allgäu weit - Lernen 2018
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Verlagsanzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen (Schutzgebühr € 1,–) vom 18. September <strong>2018</strong>, Nr. 215<br />
www.allgaeu<strong>weit</strong>.de<br />
LERNEN<br />
DAS MAGAZIN RUND UM DAS THEMA BILDUNG<br />
EXKLUSIV<br />
KRIMI-AUTOR<br />
SEBASTIAN<br />
FITZEK IM<br />
INTERVIEW<br />
MUT<br />
ZUR LÜCKE<br />
STUDENTEN<br />
ERZÄHLEN VON<br />
IHREM GAP-YEAR<br />
Spezial<br />
DUALE HOCHSCHULEN<br />
IM ALLGÄU<br />
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2 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
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Bachelor /Master<br />
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LEBENSLANG LERNEN | 3<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Nur Mut zum Abendstudium!<br />
Berufsbegleitende Weiterbildung: Die Anstrengung lohnt sich.<br />
Sie halten das reich<strong>weit</strong>enstärkste Magazin des<br />
Allgäus rund um die Themen <strong>Lernen</strong>, Aus- und<br />
Weiterbildung in Händen. In dieser aktuellen<br />
Ausgabe präsentieren sich nicht nur zahlreiche<br />
private Schulen und Bildungsträger, sondern auch<br />
erstmals verschiedene Unternehmen aus unserer<br />
Region mit ihren Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Viele von ihnen bieten auch duale Studiengänge<br />
an. Eine Übersicht dazu finden Sie auf der Seite 9.<br />
Auf den Seiten 12 und 13 erzählen zwei Studenten von ihrem Mut zur Lücke<br />
für ein Plus im Lebenslauf: Sie verbrachten ein Gap-Year in Australien und<br />
berichten, was ihnen die Auslandserfahrung fürs Studium, aber auch fürs<br />
Leben gebracht hat.<br />
Wenn Sie etwas über die Schulzeit von Deutschlands erfolgreichstem Thriller-Autor<br />
erfahren möchten, dann schlagen Sie die Seiten 36 und 37 auf. Im<br />
Gespräch mit unserem Magazin verrät Sebastian Fitzek, dass er eher ein<br />
Weichei ist als ein harter Kerl.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihre Isabell Schmid<br />
Inhalt<br />
Private Wirtschaftsschulen Frenzel und Merkur: Produktives Lernklima 4<br />
Technikerschule Memmingen – Maschinenbau und Elektrotechnik<br />
nta-Isny: Beratungstag und Informationen zum „MINT“-Bereich 5<br />
Experten-Interview: Berufliche Weiterbildung an der Hochschule Kempten 6-7<br />
IHK Akademie Schwaben: Praxisstudiengänge befördern Karrieren 8<br />
Übersicht: Duale Hochschulen mit ihren Studiengängen 9<br />
Duale Hochschulen: Anreiz für ein berufsbegleitendes Studium 10<br />
Dual Studieren an der DHBW in Ravensburg 11<br />
Gap-Year: Abenteuerreise durch Australien 12-13<br />
Scaltel AG: IT-Dienstleister – ein Unternehmenszweig,<br />
viele Einstiegsmöglichkeiten 14-15<br />
Was, wann, wie, wo? Infos zur Weiterbildung 16<br />
Laufsport Saukel: Laufbegeistert zum Handelsfachwirt<br />
Sascha Maurer: Beratung – Training – Coaching 17<br />
Diakonisches Institut: Unverzichtbare Berufe im Sozialwesen 18<br />
Rohde & Schwarz: Mehr Raum für den Wissensdurst 19<br />
Multivac: Attraktive Ausbildungsplätze und berufliche Perspektiven 20-21<br />
Minck Elektro- & Fernmeldetechnik: Richtige Ausbildung<br />
als Schlüssel zum Erfolg im Berufsleben 22<br />
dacapo IT solutions: Geheimnisse erfolgreicher Gründer 23<br />
Chr. Mayr GmbH & Co. KG: Weiterbildung ist eine gute Investition 24<br />
Deckel Maho: Ausbildung beim Weltmarktführer 25<br />
Hutamaki: Verpackungsmöglichkeiten – so bunt wie das Leben 26-27<br />
Dachser Group SE & Co. KG: Vom Allgäu in die Welt<br />
Institut für Fremdsprachenberufe: Mit Sprachen in eine sichere Zukunft 28<br />
Endress+Hauser: Praxisnähe und Perspektive 29<br />
Norma: Die Zukunft beginnt jetzt 30<br />
3M Technical Ceramics: Chance ergreifen – Karriere starten 31<br />
Molkereischule: Als erstes kommt die Süßrahmbutter 32<br />
Codesys Group: Industrie 4.0 aus dem Allgäu 33<br />
Wie Schule im Allgäu heute funktioniert 34<br />
Henze BNP AG: Spezialist für innovative Produkte 35<br />
Sebastian Fitzek: „Diktate waren der Horror“ 36-37<br />
Kleiner Exkurs in andere Länder 38<br />
Impressum 38<br />
Heutzutage kann sich jeder zu jederzeit<br />
<strong>weit</strong>erbilden. Auch wer mitten im<br />
Berufsleben steckt, kann seinen Horizont<br />
berufsbegleitend er<strong>weit</strong>ern. Alexandra<br />
Schmuck aus München hat ein Abendstudium<br />
an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie<br />
München absolviert.<br />
Im Interview erzählt uns die gebürtige<br />
Allgäuerin von den Herausforderungen<br />
ihrer Weiterbildung und warum sie es<br />
trotz großer Anstrengung wieder machen<br />
würde.<br />
Warum haben Sie sich für ein Abendstudium<br />
entschieden?<br />
Um später <strong>weit</strong>erzukommen. Ich wollte<br />
es zusätzlich als Background. Zu dem<br />
Zeitpunkt hatte ich in meiner beruflichen<br />
Laufbahn noch keine konkreten Ziele. Ich<br />
wollte einfach nur die beste Basis dafür<br />
schaffen, um mich in alle Richtungen orientieren<br />
zu können.<br />
Außerdem war es für mich auch ein<br />
Ziel. Ich wollte mich <strong>weit</strong>erentwickeln.<br />
Zwar wusste ich, dass es anstrengend<br />
wird, aber es war mein persönlicher Anspruch,<br />
es erfolgreich abzuschließen.<br />
Wie lief das Fernstudium ab?<br />
An zwei Abenden in der Woche ging<br />
ich nach der Arbeit in die Uni. Zusätzlich<br />
fanden regelmäßig Vorlesungen am Wochenende<br />
statt.<br />
Wie war das für Sie? Hatten Sie noch<br />
Freizeit?<br />
Nicht mehr viel. Ich saß jeden Abend<br />
nach der Arbeit zu Hause beim <strong>Lernen</strong><br />
oder in der Uni. In meiner Freizeit hatte<br />
ich ein schlechtes Gewissen, nicht zu<br />
Auch viele Mütter nutzen heutzutage die Möglichkeit<br />
eines Fern- oder Abendstudiums, um<br />
die Erziehung ihres Kindes mit beruflichen Zielen<br />
vereinen zu können.<br />
Fotos (2): Veronika Wurfbaum<br />
Alexandra Schmuck<br />
lernen. Es war schon sehr zehrend, das<br />
Studium nebenbei zu machen. Zumal ich<br />
in der Spedition arbeite und mein Beruf<br />
schon von Haus aus Herausforderungen<br />
und Überstunden mit sich bringt. Ich<br />
musste oft länger arbeiten und bin danach<br />
in die Uni gehetzt. Das war schon<br />
sehr hektisch manchmal.<br />
Haben Sie zwischendrin auch mal ans<br />
Abbrechen gedacht?<br />
Na klar! Und ich kann mich auch an<br />
niemanden von meinen damaligen<br />
Kommilitonen erinnern, der keine solche<br />
Gedanken hatte. Man muss ja quasi<br />
mindestens zwei Sachen unter einen Hut<br />
bekommen und allem gerecht werden.<br />
Arbeit, Studium und ein Privatleben hat<br />
man ja auch noch. Aber schlussendlich<br />
hab ich‘s durchgezogen.<br />
Welche Voraussetzungen braucht<br />
man für ein Abendstudium?<br />
Ehrgeiz, Durchhaltevermögen, eine abgeschlossene<br />
IHK-Ausbildung und zwei<br />
Jahre Berufserfahrung als Ersatz für ein<br />
Abitur, sofern dieses nicht vorhanden ist.<br />
Was machen Sie heute beruflich und<br />
was hat Ihnen Ihr Abendstudium gebracht?<br />
Mein Beruf nennt sich „Leiterin Vertrieb<br />
Süd Luft/See“ in München. Das<br />
Fernstudium hat mir für meine persönliche<br />
Weiterentwicklung sehr viel gebracht.<br />
Zum einen habe ich natürlich sehr<br />
viel gelernt, zum anderen habe ich mich<br />
irgendwann an die Doppelbelastung gewöhnt.<br />
Davon profitiere ich heute noch in<br />
der Arbeit, weil ich auch in Stresssituationen<br />
ruhig bleibe.<br />
Würden Sie es wiedermachen?<br />
Ja, auf jeden Fall. Es ist schon gut, so<br />
etwas in der Tasche zu haben. Auch wenn<br />
man sich später noch einmal bewerben<br />
möchte.<br />
Interview: Isabell Schmid
4 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Angstfreies und produktives Lernklima<br />
Die privaten Wirtschaftsschulen Frenzel und Merkur bieten eine Alternative zur Real- oder Mittelschule und fördern Selbstständigkeit<br />
Individuelle Förderung ist der Privaten<br />
Wirtschaftsschule Merkur wichtig.<br />
Foto: Wirtschaftsschule Merkur<br />
Ein großes Fächerangebot im Bereich<br />
Wirtschaft sowie guter Praxisbezug in eigenen<br />
Übungsunternehmen – das macht<br />
Wirtschaftsschulen zur richtigen Adresse<br />
für alle Schüler, die einen Mittleren Schulabschluss<br />
anstreben und ihre Zukunft in<br />
kaufmännischen oder verwaltenden Berufen<br />
sehen. Diese Schulform bietet eine<br />
kaufmännische Ausbildung, die in der<br />
Wirtschaft eine hohe Akzeptanz findet.<br />
Als bayerische Besonderheit führt die<br />
Wirtschaftsschule praxisnah und modern<br />
zum Mittleren Schulabschluss. Neben<br />
einer gründlichen Allgemeinbildung vermittelt<br />
sie eine umfassende kaufmännische<br />
Grundbildung. Was sonst niemand<br />
bietet: das Fach Übungsunternehmen,<br />
in dem die Schüler arbeiten wie in einem<br />
realen Betrieb und an selbstständiges,<br />
eigenverantwortliches Arbeiten herangeführt<br />
werden.<br />
Auf die Private Wirtschaftsschule<br />
Frenzel in Kaufbeuren können Schüler<br />
nach der 5., 6. und 9. Klasse wechseln.<br />
Neuntklässler aus der Mittelschule, der<br />
Realschule und dem Gymnasium können<br />
in die 10. Klasse der zweijährigen Wirtschaftsschule<br />
eintreten und nach der 11.<br />
Jahrgangsstufe ihren Mittleren Schulabschluss<br />
ablegen.<br />
WENIGER DRUCK BEIM<br />
ÜBERTRITT IN DER GRUNDSCHULE<br />
In ihrer vierjährigen Form beginnt die<br />
Wirtschaftsschule mit der 7. Klasse und<br />
schließt mit der 10. Klasse ab. Erstmals<br />
ab dem Schuljahr <strong>2018</strong>/19 bietet die<br />
Frenzelschule auch eine 6. Klasse an, in<br />
der verstärkt allgemeinbildende Fächer<br />
im Stundenplan stehen. Die Schüler werden<br />
gezielt auf die Anforderungen der<br />
siebten Klasse der Wirtschaftsschule vorbereitet.<br />
Die Möglichkeit, nach der 5. Klasse in<br />
die Wirtschaftsschule zu gehen, nimmt<br />
Viertklässlern und deren Eltern teilweise<br />
den Übertrittsdruck in der Grundschule.<br />
Zudem können Schüler die Schule früher<br />
kennenlernen und zu ihren Mitschülern<br />
sowie den Lehrkräften eine vertrauensvolle<br />
Beziehung aufbauen, die auch während<br />
schwieriger Phasen in der Pubertät<br />
eine gute Zusammenarbeit ermöglicht.<br />
Schüler jeder Jahrgangsstufe haben<br />
die Möglichkeit, die Nachmittagsbetreuung<br />
der Frenzelschule zu besuchen. Nach<br />
dem Unterricht und einem warmen Mittagessen<br />
im Haus erledigen die Schüler<br />
ihre Hausaufgaben und lernen. Sind die<br />
Pflichten erledigt, können sie an Freizeitangeboten<br />
im sportlichen, musischen<br />
und kreativen Bereich teilnehmen.<br />
In Immenstadt hat die Private Wirtschaftsschule<br />
Merkur ihren Standort. In<br />
den Fachräumen arbeiten die Schüler der<br />
vier- und zweijährigen Wirtschaftsschule<br />
– überwiegend in kleinen Gruppen – an<br />
ihren unterrichtlichen Aufgaben. Auf eine<br />
individuelle Förderung eines jeden Schülers<br />
legt die Schule besonderen Wert. In<br />
den Pausen steht ein Außenbereich mit<br />
Sportmöglichkeiten wie Basketball, Volleyball<br />
oder Tischtennis zur Verfügung.<br />
Die privaten Wirtschaftsschulen Frenzel<br />
und Merkur sorgen für ein angstfreies<br />
Die Private Wirtschaftsschule Frenzel bereitet<br />
auf die moderne Arbeitswelt vor.<br />
Foto: Wirtschaftsschule Frenzel<br />
und produktives Lernklima, in dem jeder<br />
Schüler lernt, sich sein Wissen selbstständig<br />
zu erarbeiten. Dies ermöglicht ihm,<br />
seinen Lernprozess eigenständig zu gestalten<br />
und individuelle Lernerfahrungen<br />
und -erfolge zu erzielen.<br />
Schulischer Neuanfang ?!<br />
Die Private WirtschaftsschuleMerkur<br />
bietetWegezur<br />
Mittleren Reife<br />
durcheinen Übertritt nach der<br />
6. bis 9.Klasse aus allen Schularten.<br />
Wirhaben noch Plätze frei undbieteneineoptimale<br />
Schulbildungmit wirtschaftlichem Schwerpunkt.<br />
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Unsere Bürozeiten:<br />
MontagbisFreitag 7.30 bis 12.50 Uhr
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 5<br />
Ausbildungen mit großem Plus<br />
Maschinenbau und Elektrotechnik an der Technikerschule<br />
Die Staatliche Technikerschule Memmingen<br />
verschreibt sich der Weiter- und<br />
Erwachsenenbildung in zwei Fachbereichen:<br />
Maschinenbautechnik (zweijährige<br />
Ausbildung in Vollzeit) und Elektrotechnik<br />
(dreijährige Ausbildung in Teilzeit). In<br />
keinem der beiden Zweige werden Studiengebühren<br />
erhoben.<br />
MASCHINENBAUTECHNIK<br />
Die Vermittlung fachlicher Grundlagen<br />
bildet in der Ausbildung der Maschinenbautechnik<br />
den zentralen Pfeiler. Großer<br />
Wert wird allerdings auch auf eine praxisnahe,<br />
flexible und den individuellen<br />
Neigungen entsprechende Möglichkeit<br />
zur Spezialisierung gelegt. Dabei sind<br />
die Lehrinhalte derart gestaltet, dass die<br />
Anforderungen und Bedürfnisse der späteren<br />
Arbeitgeber sowie der regionalen<br />
Wirtschaft verstärkt berücksichtigt werden<br />
können.<br />
Im ersten Jahr steht eine breite Allgemeinausbildung<br />
im Mittelpunkt, während<br />
im nächsten zwei Profile zur Wahl<br />
stehen: Profil eins behandelt die Produktions-<br />
und Fertigungstechnik, Profil zwei<br />
die Entwicklung und Konstruktion.<br />
Zudem besteht im z<strong>weit</strong>en Ausbildungsjahr<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Industrie die Möglichkeit, eine betriebliche<br />
Projektarbeit anzufertigen, in der die<br />
Erfahrungen der beruflichen Erstausbildung<br />
und der mindestens einjährigen Berufserfahrung<br />
in einem Betrieb mit dem<br />
bis zu diesem Zeitpunkt in der Technikerschule<br />
erworbenen theoretischen Wissen<br />
kombiniert werden.<br />
ELEKTROTECHNIK<br />
Großes Plus dieser Teilzeitausbildung<br />
ist zweifellos, dass man von Montag bis<br />
Mittwoch seiner Berufstätigkeit nachgehen<br />
kann und ein regelmäßiges Einkommen<br />
bezieht. Donnerstags und freitags<br />
steht ganztags das Studium an der Technikerschule<br />
Memmingen auf dem Stundenplan.<br />
An jedem vierten Samstag wird<br />
zusätzlich die Technikerschule besucht.<br />
Auch angehende Elektrotechniker<br />
bekommen im ersten Jahr eine breite<br />
Allgemeinausbildung mit auf den Weg.<br />
Im z<strong>weit</strong>en und dritten Ausbildungsjahr<br />
werden, abhängig von den Teilnehmerzahlen,<br />
bis zu zwei Profile zur Wahl angeboten:<br />
Profil eins behandelt die Automatisierungstechnik,<br />
Profil zwei die<br />
Nachrichtentechnik.<br />
Staatl. Technikerschule Memmingen<br />
Bodenseestr. 45<br />
87700 Memmingen<br />
Telefon: 0 8331/9 79 00<br />
E-Mail: verwaltung@jbs-mm.de<br />
Aussichtsreich in die Zukunft<br />
Die nta Isny bietet attraktive Ausbildungen im „MINT“-Bereich<br />
Ein Begriff, den man sich merken sollte<br />
ist: „MINT“. Er steht für Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaften und<br />
Technik. Doch warum ist es lohnenswert,<br />
sich das einzuprägen? Der „MINT“-Bereich<br />
ist zukunftsweisend – für die Welt,<br />
aber auch für die persönlichen Karriereaussichten.<br />
Denn Fachkräfte werden<br />
dringend gesucht.<br />
Deswegen veranstaltet die Naturwissenschaftlich-Technische<br />
Akademie Isny<br />
(nta) den alljährlichen Beratungstag, an<br />
welchem über „MINT“-Ausbildungen informiert<br />
wird. In diesem Jahr laden die<br />
Berufskollegs am Samstag, 13. Oktober,<br />
zwischen 10 und 15 Uhr zur Beratung<br />
ein.<br />
GUTE KARRIERECHANCEN,<br />
WEITES TÄTIGKEITSFELD<br />
Allerdings stehen im „MINT“-Bereich<br />
nicht nur die Karrierechancen unter einem<br />
guten Stern, es handelt sich auch<br />
um ein <strong>weit</strong>es Tätigkeitsfeld. Es reicht<br />
von der Chemie über die Biotechnologie,<br />
Pharmazie und Physik bis hin zur Informatik.<br />
Der Arbeitsmarkt wartet auf neue<br />
Auszubildende und ist somit vielversprechend.<br />
Eine fundierte Ausbildung und die<br />
Fachhochschulreife in einem abzusolvieren,<br />
das klingt für manch einen kaum<br />
realisierbar. Doch die umfassende Betreuung<br />
an der nta macht es denjenigen<br />
Schülern leichter, die neben ihrer zweijährigen<br />
Ausbildung zusätzlich ihre Fachhochschulreife<br />
erlangen möchten.<br />
Sie ebnet Schülern mit erstem mittleren<br />
Bildungsabschluss den Weg zum<br />
Studium an einer Fachhochschule.<br />
Gleichzeitig haben die Absolventen des<br />
nta Berufskollegs nach zwei Jahren einen<br />
Berufsabschluss in der Tasche.<br />
ATTRAKTIV UND<br />
ZUKUNFTSWEISEND<br />
Wer sich also für einen Beruf interessiert,<br />
der künftig sehr gute Aussichten<br />
auf dem Arbeitsmarkt bietet, sollte sich<br />
die fünf Ausbildungsgänge zum Technischen<br />
Assistenten der nta Isny näher<br />
ansehen.<br />
Das Angebot ist groß: vom Biotechnologischen<br />
Assistenten (BioTA) über den<br />
Chemisch-Technischen Assistenten (CTA)<br />
und Pharmazeutisch-Technischen Assistenten<br />
(PTA) bis hin zum Physikalisch-<br />
Technischen Assistenten (PhyTA) und<br />
dem Assistenten für Informations- und<br />
Kommunikationstechnik (AIK/ITA).<br />
Weitere Infos unter<br />
www.nta-isny.de<br />
Technikerschule<br />
Memmingen<br />
Staatliche Fachschule für<br />
Maschinenbautechnik und<br />
Elektrotechnik<br />
Ausbildung zum<br />
Staatlich geprüften Maschinenbautechniker<br />
· Ausbildungsdauer 2Jahre inVollzeitform<br />
· Zwei Schwerpunktprofile:<br />
-Produktions- und Fertigungstechnik<br />
-Entwicklung und Konstruktion<br />
· Fachhochschulreife möglich<br />
· Ausbildungsförderung möglich<br />
Staatlich geprüften Elektrotechniker<br />
· Ausbildung in Teilzeitform in nur drei Jahren anstelle der sonst<br />
üblichen vier Jahre<br />
· Komfortable Unterrichtszeiten<br />
· Erhalt Ihres Arbeitsplatzes<br />
· Schwerpunkte: Automatisierungstechnik, Nachrichtentechnik<br />
· Fachhochschulreife möglich<br />
Die Technikerschule Memmingen ist eine etablierte<br />
Bildungseinrichtung mit bestem Ruf bei den Unternehmen –<br />
ein „Sprungbrett“ für Führungspositionen.<br />
Info: www.ts-mm.de oder 083 31 /9790-0<br />
nta-Beratungstag<br />
Samstag 10 –15 Uhr<br />
13.10.<strong>2018</strong><br />
Jetzt informieren und Ausbildungsplatz sichern!<br />
Ausbildung zum/r Technischen<br />
Assistenten/in mit Mittlerer Reife<br />
Biotechnologie (BioTA)<br />
Chemie (CTA)<br />
Pharmazie (PTA)<br />
Physik (PhyTA)<br />
Informatik (AIK / ITA)<br />
optional mit Erwerb<br />
der Fachhochschulreife<br />
www.nta-isny.de<br />
Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Prof. Dr. Grübler gGmbH, Isny<br />
Staatlich anerkannte Fachhochschule und Berufskollegs<br />
Seidenstraße 12–35 •88316 Isny im Allgäu<br />
Telefon: +49-7562-97070 •E-Mail: info@nta-isny.de<br />
in die Hand<br />
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Nimm deine Zukunft
6 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Experten-Interview: Berufliche Weiterbildung<br />
Professor Dr. Christoph Desjardins, Hochschule Kempten: „Bei beruflicher Weiterbildung sollte es weniger darum gehen, einen Titel zu erlangen.“<br />
Professor Dr. Christoph Desjardins ist<br />
Experte für Change Management und<br />
Leadership Development. Seine Forschungsschwerpunkte<br />
liegen in den Bereichen<br />
Führungsproduktivität und Emotionale<br />
Intelligenz. Professor Dr. Christoph<br />
Desjardins trägt als Leiter der Professional<br />
School of Business & Technology die Gesamtverantwortung<br />
für die Weiterbildung<br />
an der Hochschule Kempten.<br />
Experten sprechen derzeit davon,<br />
dass sich die deutsche Wirtschaft in<br />
der Hochkonjukturphase befindet<br />
und qualifizierte Arbeitskräfte knapp<br />
werden. Wirkt sich diese Entwicklung<br />
auch auf die Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten<br />
aus?<br />
Ja, generell beschäftigen sich weniger<br />
Menschen mit dem Thema Weiterbildung,<br />
da ihre aktuellen Job- und Karrierechancen<br />
gut sind und sie vielleicht aufgrund<br />
der hohen Arbeitsbelastung keine Zeit für<br />
eine Weiterbildung haben. Das führt zu<br />
sinkenden Teilnehmerzahlen.<br />
Warum lohnt sich, Ihrer Meinung<br />
nach, trotz der guten Konjunktur eine<br />
Weiterbildung?<br />
Ganz einfach: Durch eine Weiterbildung<br />
er<strong>weit</strong>ert man sein Wissen, seinen<br />
Horizont und entwickelt vor allem seine<br />
Persönlichkeit <strong>weit</strong>er. Selbst wenn sich das<br />
nicht direkt auf den Gehaltszettel oder die<br />
Position im Unternehmen auswirkt, ist das<br />
ein enormer Gewinn für den Einzelnen.<br />
Man hat neuen Input für seine Arbeit,<br />
kann Aufgaben schneller und besser erledigen,<br />
versteht Zusammenhänge besser<br />
und hat dadurch oft auch mehr Spaß an<br />
der täglichen Arbeit. Und: Unternehmen<br />
besetzen ihre offenen Stellen gern mit den<br />
besten verfügbaren Mitarbeitern. Daran<br />
ändert auch die gute Konjunktur nichts.<br />
Auch für Unternehmen kann es sinnvoll<br />
sein, ihre Mitarbeiter bei einer<br />
berufsbegleitenden Weiterbildung zu<br />
unterstützen. Gerade in wirtschaftlich<br />
guten Zeiten ist es wichtig, qualifizierte<br />
Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden<br />
und nicht an einen Wettbewerber<br />
zu verlieren. Nicht nur mehr Gehalt kann<br />
dabei behilflich sein, sondern eben auch<br />
das Signal, dass man seine Mitarbeiter<br />
bei deren Entwicklung unterstützt und<br />
man ihr Engagement honoriert.<br />
Die Weiterbildungsangebote der<br />
Professional School werden gut nachgefragt.<br />
Wie erklären Sie sich das?<br />
Wir versuchen Weiterbildungsthemen<br />
aufzugreifen, die besonders aktuell sind<br />
oder für die ein besonderer Bedarf besteht.<br />
Beispiele dafür sind unsere Zertifikatslehrgänge<br />
Data Science & Business<br />
Analytics und Business Coaching sowie<br />
unsere Masterstudiengänge Wirtschaftspsychologie<br />
und Energiesysteme und<br />
-wirtschaft. Bei unserem internationalen<br />
MBA-Studium setzen wir verstärkt auf<br />
internationale Arbeitnehmer, die einen<br />
entsprechenden Abschluss anstreben.<br />
Was glauben Sie, sind die Gründe,<br />
warum sich jemand für eine Weiterbildung<br />
entscheidet?<br />
In der Vergangenheit waren das vor<br />
allem Teilnehmer, die z. B. einen zusätzlichen<br />
Titel wie den MBA erwerben wollten,<br />
um damit ihre Karriere zu beschleunigen.<br />
Aktuell liegt der Schwerpunkt mehr<br />
auf der Entwicklung der persönlichen<br />
Kompetenz und einer beruflichen Neuorientierung.<br />
An der Hochschule Kempten kann man nicht nur studieren, sondern es gibt mit der Professional<br />
School of Business & Technology auch Programme für Weiterbildung. Foto: Hochschule Kempten<br />
Gegenwärtig geht es also weniger<br />
um den Titel, sondern mehr um die<br />
Kompetenzen, die während der Weiterbildung<br />
erworben werden. Welche<br />
Kompetenzen sind das beispielsweise?<br />
Bei unserem MBA-Studium beispielsweise<br />
versuchen wir als ersten Schritt,<br />
unseren Teilnehmern einen Einblick in ihre<br />
persönlichen Stärken und ihre Entwicklungsfelder<br />
zu geben. Insbesondere die<br />
persönliche Weiterentwicklung ist die Voraussetzung<br />
für die erfolgreiche Übernahme<br />
von Führungsaufgaben. Bezogen auf<br />
die Führung von Mitarbeitern vermitteln<br />
wir das Verständnis für die unterschiedlichen<br />
Motivationsquellen und die Fähigkeit,<br />
diese mit Hilfe von Techniken wie Coaching<br />
und Feedback gezielt anzusprechen.<br />
Sie sprachen mehrfach von dem MBA<br />
International Business Management &<br />
Leadership. Welchen Nutzen bietet das<br />
Studium?<br />
Bei einer Tätigkeit im Ausland oder in<br />
einem internationalen Unternehmen bietet<br />
der MBA-Titel einen klaren Vorteil im<br />
Bewerbungsprozess. Das sollte aber nicht<br />
der Grund für ein Studium sein. Unsere<br />
Absolventen machen die Erfahrung, dass<br />
sich ihre Karriere nicht wegen ihres Titels<br />
entwickelt, sondern weil ihre neuen Kompetenzen,<br />
insbesondere im Bereich der<br />
Führung, positiv wahrgenommen werden.<br />
Es kommt daher oft schon während des<br />
Studiums zu Beförderungen und neuen Jobangeboten.<br />
Welche Voraussetzungen muss man<br />
für das MBA-Studium erfüllen?<br />
Sie brauchen ein Erststudium und mindestens<br />
zwei Jahre Berufserfahrung. Dazu<br />
kommen gute Englischkenntnisse und die<br />
Bereitschaft, sich persönlich <strong>weit</strong>erentwickeln<br />
zu wollen.<br />
Es gibt eine Vielzahl an Anbietern. Für<br />
jemanden, der auf der Suche nach einer<br />
Weiterbildung ist, ist es sehr schwer, das<br />
passende Angebot zu finden. Wie sollte<br />
jemand vorgehen, der nach einer berufsbegleitenden<br />
Weiterbildung sucht?<br />
Wie schon erwähnt, sollte eine Weiterbildung<br />
die persönliche sowie berufliche<br />
Entwicklung voranbringen. Bevor man sich<br />
für ein Angebot entscheidet, sollte man<br />
Folgendes hinterfragen: Was möchte ich<br />
mit der Weiterbildung erreichen? Was bin<br />
ich für ein Lerntyp? Lerne ich lieber alleine<br />
oder in einer Gruppe? Wieviel Zeit und<br />
Geld stehen mir zur Verfügung? Nachdem<br />
man sich diese Fragen beantwortet hat,<br />
sollte man sich einen Überblick verschaffen.<br />
Zum einen kann man sich bei Anbietern<br />
vor Ort informieren. Daneben bietet<br />
die Suche im Internet über Suchmaschinen<br />
oder Datenbanken sowie in Tagesund<br />
Fachzeitungen viele Infos. Falls man<br />
Angebote in die nähere Auswahl gezogen<br />
hat, sollte man sich telefonisch oder<br />
persönlich vor Ort beraten lassen. Einige<br />
Weiterbildungsanbieter veranstalten Info-<br />
Abende, bei denen man sich einen Überblick<br />
über die Studieninhalte, Dozenten<br />
sowie Räumlichkeiten verschaffen kann.<br />
Um die Qualität des Angebots zu überprüfen,<br />
sollte man sich Referenzen nennen<br />
lassen und mit einem der bisherigen<br />
Absolventen Kontakt aufnehmen.<br />
Mitten in Kempten ist der Campus der Hochschule – für jeden gut erreichbar und mit Bergblick.<br />
Foto: Hochschule Kempten<br />
Nicht jeder, der sich <strong>weit</strong>erbilden<br />
möchte, verfügt über ein Erststudium.<br />
Haben Sie für diese Zielgruppe auch Weiterbildungsmöglichkeiten?<br />
Ja, seit drei Jahren bieten wir auch einen<br />
berufsbegleitenden Bachelorstudiengang im<br />
Bereich Betriebswirtschaft an. Ein <strong>weit</strong>eres<br />
Angebot für angehende Wirtschaftsingenieure<br />
soll nächstes Jahr folgen. Dazu kommen<br />
verschiedene Zertifikatslehrgänge wie<br />
Business Coaching, Data Science & Business<br />
Analytics, Sozialmanagement und Technik<br />
für Betriebswirte, die auch ohne Erststudium<br />
absolviert werden können.<br />
FRAGEN ZUR BERUFSBEGLEITENDEN<br />
WEITERBILDUNG?<br />
Das Team der Professional School of<br />
Business & Technology ist für Sie da:<br />
Professional School of Business &<br />
Technology | Hochschule Kempten<br />
Bahnhofstr. 61, 87435 Kempten<br />
Telefon 0831/2 52 31 25<br />
<strong>weit</strong>erbildung@hs-kempten.de<br />
www.hs-kempten.de/<strong>weit</strong>erbildung<br />
www.facebook.com/psbt.kempten
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WEITERBILDEN NEBEN DEM BERUF<br />
Entwickeln Sie sich mit uns <strong>weit</strong>er.<br />
Berufsbegleitend, praxisnah, individuell.<br />
Bachelor<br />
Betriebswirtschaft<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Zertifikatslehrgänge<br />
BusinessCoaching<br />
Data Scienceund Business Analytics<br />
Sozialmanagement<br />
Technik fürBetriebswirte<br />
Master<br />
MBAInternational Business Management<br />
&Leadership<br />
Master Energiesystemeund -wirtschaft<br />
Master Wirtschaftsingenieurwesen<br />
MasterWirtschaftspsychologie<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Ihr Team der Professional School inKempten<br />
Professional School of Business&Technology |HochschuleKempten<br />
Bahnhofstraße 61 ·87435 Kempten·Telefon 0831 25 23 -125<br />
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8 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Die Akademie für alle<br />
Praxisstudiengänge der IHK Akademie Schwaben befördern Karrieren<br />
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes<br />
sowie die Nachfrage der Unternehmen<br />
nach Fach- und Führungskräften, und<br />
die damit verbundenen Anforderungen<br />
an den einzelnen Menschen, sind<br />
der Maßstab der Bildungsarbeit der IHK<br />
Akademie Schwaben. Dabei darf sich die<br />
IHK Akademie als Nummer Eins bei der<br />
Fachkräftesicherung in Schwaben betiteln.<br />
Für diesen Spitzenplatz gibt es viele<br />
Gründe:<br />
PRAXISNÄHE<br />
„Aus der Praxis – für die Praxis“, so<br />
lautet der Auftrag der IHK Akademie.<br />
Dafür stehen die rund 40 Mitglieder im<br />
Ausschuss Aus- und Weiterbildung, die<br />
alle in führenden Positionen tätig sind. In<br />
diesem IHK-Gremium werden frühzeitig<br />
Trends besprochen und die Weichen für<br />
neue Bildungsangebote gestellt.<br />
DEZENTRALE STRUKTUR<br />
Elf Standorte, 136 fest angestellte Mitarbeiter,<br />
ein Ziel: Kundennähe. Möglichst<br />
kurze Wege sind für die Bildungsbesucher<br />
sehr wichtig. Diesem Kundenbedürfnis<br />
kommt die IHK Akademie mit seinen<br />
dezentralen Bildungszentren flächendeckend<br />
entgegen.<br />
So gibt es im Allgäu Bildungszentren in<br />
Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.<br />
Die Schwerpunkte des Angebots liegen<br />
bei den Praxisstudiengängen zur Vorbereitung<br />
öffentlich-rechtlicher Prüfungen<br />
im technischen und betriebswirtschaftlichen<br />
Bereich, beispielsweise Industriemeister,<br />
Fachwirte oder Betriebswirte,<br />
und geförderten Bildungsangeboten für<br />
Arbeitssuchende.<br />
Das Angebot der IHK Akademie umfasst<br />
hier Umschulungen im gewerblichtechnischen<br />
Bereich , Qualifizierungen in<br />
den Technologie-Centern oder kaufmännische<br />
Qualifizierungen, die mit arbeitsmarktrelevanten<br />
Zertifikaten abschließen.<br />
DOZENTEN<br />
Erfahren im Berufsalltag, persönlich<br />
ein Vorbild, kompetent in der Wissensvermittlung,<br />
Spaß bei ihrer Arbeit – das<br />
zeichnet die rund 820 Dozenten der IHK<br />
Akademie in Schwaben aus. Im Unterricht<br />
geben sie ihre langjährigen Erfahrungen<br />
<strong>weit</strong>er und führen die Teilnehmer Stück<br />
für Stück zu den gewünschten Lernerfolgen.<br />
Alle reden von Bildung, die IHK Akademie<br />
bietet sie in vielen Themen und<br />
Veranstaltungsformen an. 2017 besuchten<br />
18.555 Teilnehmer die 1560 durchgeführten<br />
Weiterbildungsveranstaltungen<br />
der IHK Akademie. Mit insgesamt über<br />
275.900 gehaltenen Unterrichtsstunden<br />
sind dies ausgezeichnete Werte.<br />
BERUFLICHER WIEDEREINSTIEG<br />
KAUFMÄNNISCHE<br />
QUALIFIZIERUNG<br />
AB SEPTEMBER IN KEMPTEN<br />
Förderung<br />
durch die Agentur<br />
für Arbeit, Jobcenter,<br />
DRV oder BfD<br />
möglich!<br />
Die IHK Akademie Schwaben erfüllt<br />
damit den Berufsbildungsauftrag der Industrie-<br />
und Handelskammer Schwaben<br />
auf sehr hohem Niveau. Dazu gehören<br />
insbesondere auch Weiterbildungsangebote<br />
für Branchen und Themen mit geringer<br />
Nachfrage in allen Regionen, die<br />
andere Weiterbildungsanbieter nicht im<br />
Fokus haben.<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Birgit Feige-Schuster<br />
Telefon 0831/57 586207<br />
birgit.feige@schwaben.ihk.de<br />
• IHK-Bürofachkraft mit Buchhaltung<br />
• IHK-Fachkraft Buchhaltung mit EDV<br />
• IHK-Fachkraft Rechnungswesen &<br />
Personalabrechnung<br />
• IHK-Fachkraft Personalassistent/-in<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Nicole Hildebrand<br />
Telefon 0831 57586-201<br />
www.ihk-akademie-schwaben.de<br />
Lehrgänge in<br />
Kempten und<br />
Memmingen<br />
WIRTSCHAFT. TECHNIK. ZUKUNFT.<br />
BERUFLICHE<br />
WEITERBILDUNG<br />
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE<br />
•Personalreferent/-in IHK<br />
ab 5. Nov. <strong>2018</strong>, berufsbegleitend<br />
•IHK Fachkraft Rechnungswesen –kompakt<br />
ab 4. Febr. 2019, berufsbegleitend<br />
•IHK Fachkraft Personalwesen –kompakt<br />
ab 13. März 2019, berufsbegleitend<br />
•IHK Fachkraft Personalabrechnung –kompakt<br />
ab 2. April 2019, berufsbegleitend<br />
PRAXISSTUDIEN<br />
•Gepr. Industriefachwirt/-in<br />
15. Okt. <strong>2018</strong> bis 8. März 2019, Vollzeit<br />
13. Febr. 2019 bis 14. März 2020, Crash<br />
•Gepr. Handelsfachwirt/-in<br />
8. Okt. <strong>2018</strong> bis 4. März 2020, berufsbegleitend<br />
22. Okt. <strong>2018</strong> bis 1. März 2019, Vollzeit<br />
•Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in<br />
10. Nov. <strong>2018</strong> bis 7. Nov. 2020, berufsbegleitend<br />
12. Nov. <strong>2018</strong> bis 29. März 2019, Vollzeit<br />
•Gepr. Technische/r Betriebswirt/-in<br />
1. Okt. <strong>2018</strong> bis 22. Febr. 2019, Vollzeit<br />
15. Sept. <strong>2018</strong> bis 7. März 2020, berufsbegleitend<br />
•Gepr. Betriebswirt/-in<br />
7. Nov. <strong>2018</strong> bis 30. Mai 2020, berufsbegleitend<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Birgit Feige-Schuster |Telefon 0831-57586-207 |birgit.feige@schwaben.ihk.de<br />
Bildungszentrum Kempten |Bahnhofplatz 1|87435 Kempten<br />
www.ihk-akademie-schwaben.de
LEBENSLANG LERNEN | 9<br />
Duale Hochschulen mit ihren Studiengängen<br />
im Umkreis von 200 Kilometern<br />
RAVENSBURG: 2483 STUDENTEN<br />
Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
Ravensburg/Studienorte<br />
Ravensburg und Friedrichshafen<br />
• www.ravensburg.dhbw.de<br />
staatlich<br />
Die DHBW Ravensburg bietet ein<br />
breit gefächertes Studienangebot in<br />
den Bereichen Wirtschaft (Ravensburg)<br />
und Technik (Friedrichshafen).<br />
11 Studiengänge:<br />
• BWL – Bank<br />
• BWL – Finanzdienstleistungen<br />
• BWL – Gesundheitsmanagement<br />
• BWL – Handel<br />
• BWL – Industrie<br />
• BWL – International Business<br />
• BWL – Medien- und<br />
Kommunikationswirtschaft<br />
• BWL – Messe-, Kongress- und<br />
Eventmanagement<br />
• BWL – Tourismus, Hotellerie und<br />
Gastronomie<br />
• Mediendesign<br />
• Wirtschaftsinformatik<br />
FRIEDRICHSHAFEN:<br />
1260 STUDENTEN<br />
6 Studiengänge:<br />
• Elektrotechnik (dual)<br />
• Informationstechnik (dual)<br />
• Luft- und Raumfahrttechnik (dual)<br />
• Maschinenbau (dual)<br />
• Systems Engineering<br />
(berufsbegleitend)<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen (dual)<br />
HOCHSCHULE AUGSBURG<br />
Hochschule Augsburg<br />
• https://www.hs-augsburg.de/<br />
duales-studium.html<br />
staatlich<br />
13 Studiengänge mit vertiefender<br />
Praxis:<br />
• Architektur<br />
• Bauingenierwesen<br />
• Betriebswirtschaft<br />
• Elektrotechnik<br />
• Informatik<br />
• Internationales Wirtschaftsingenierwesen<br />
• Leichtbau- und Faserverbundtechnologie<br />
• Maschinenbau<br />
• Mechatronik<br />
• Systems Ingineering<br />
• Technische Informatik<br />
• Umwelt- und Verfahrenstechnik<br />
• Wirtschaftsinformatik<br />
HEIDENHEIM:<br />
2419 STUDENTEN<br />
Duale Hochschule Baden-<br />
Württemberg Heidenheim<br />
• www.heidenheim.dhbw.de<br />
staatlich<br />
17 Studiengänge:<br />
• Angewandte Gesundheits- und<br />
Pflegewissenschaften<br />
• Angewandte Hebammenwissenschaft<br />
• BWL – Bank<br />
• BWL – Dienstleistungsmarketing/<br />
Medien und Kommunikation<br />
• BWL – Handel<br />
• BWL – Industrie<br />
• BWL – International Business<br />
• BWL – Marketing Management<br />
• BWL – Spedition, Transport<br />
und Logistik<br />
• BWL – Versicherung/Versicherungsvertrieb<br />
und Finanzberatung<br />
• Informatik<br />
• Interprofessionelle Gesundheitsversorgung<br />
• Maschinenbau<br />
• Medizintechnische Wissenschaften<br />
• Soziale Arbeit<br />
• Wirtschaftsinformatik<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen<br />
STUTTGART:<br />
7448 STUDENTEN<br />
Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
Stuttgart/Studienorte Stuttgart<br />
und Horb am Neckar<br />
• www.dhbw-stuttgart.de<br />
staatlich<br />
16 Studiengänge:<br />
• Angewandte Gesundheitswissenschaften<br />
in Pflege (dual)<br />
• Angewandte Hebammenwissenschaft<br />
- Er<strong>weit</strong>erte Hebammenpraxis<br />
(berufsbegleitend)<br />
• Angewandte Pflegewissenschaft<br />
(dual)<br />
• Betriebswirtschaftslehre (dual)<br />
• Controlling & Consulting<br />
• Elektrotechnik (dual)<br />
• General Management (Teilzeit)<br />
• Informatik (dual)<br />
• Management and Finance<br />
• Management and Real Estate<br />
• Maschinenbau (dual)<br />
• Mechatronik (dual)<br />
• Rechnungswesen, Steuern und<br />
Wirtschaftsrecht (dual)<br />
• Sozialwesen (dual)<br />
• Wirtschaftsinformatik (dual)<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen<br />
(dual)<br />
HORB AM NECKAR:<br />
926 STUDENTEN<br />
10 Studiengänge:<br />
• Controlling & Consulting<br />
• Elektrotechnik (dual)<br />
• General Management (Teilzeit)<br />
• Informatik (dual)<br />
• Management and Finance<br />
• Management and Real Estate<br />
• Maschinenbau (dual)<br />
• Mechatronik (dual)<br />
• Technical Management (dual)<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen (dual)<br />
ISBA STUTTGART<br />
Isba – Internationale Studienund<br />
Berufsakademie / Studienort<br />
Stuttgart<br />
• www.isba.eu<br />
staatlich<br />
1 Studiengang:<br />
• Physiotherapie<br />
(ausbildungsintegriert)<br />
HOCHSCHULE KEMPTEN<br />
Hochschule Kempten<br />
• https://www.hs-kempten.de/<br />
studium/dual-studieren.html<br />
staatlich<br />
4 Studiengänge mit vertiefender Praxis:<br />
• Betriebswirtschaft und Tourismus<br />
• Informatik und Multimedia<br />
• Ingenierwissenschaften<br />
• Soziales und Gesundheit<br />
IBA MÜNCHEN<br />
Internationale Berufsakademie/<br />
Studienort München<br />
• www.iba-muenchen.com<br />
privat<br />
3 Studiengänge:<br />
• Betriebswirtschaftslehre<br />
• Betriebswirtschaftslehre mit<br />
interkultureller Qualifikation<br />
• Sozialpädagogik & Management<br />
(dual)<br />
Auf den Homepages der Hochschulen gibt es Verzeichnisse<br />
aller Partnerunternehmen zum Download.<br />
In der Studierendenbibliothek im Klösterle in Ravensburg können sich die Hochschulabsolventen umfassend<br />
informieren.<br />
Foto: DHBW Ravensburg
10 | LEBENSLANG LERNEN<br />
Das duale Studium boomt wie nie zuvor<br />
Kurze Studienzeiten und Praxisbezug sind für viele Studenten Anreiz für ein berufsbegleitendes Studium<br />
Text: Carina Jungchen-Wenzlick<br />
Duale Hochschulen liegen im Trend –<br />
das beweist nicht nur die Auslastung der<br />
Anmeldelisten der Schulen. Sie sind voll<br />
bis obenhin. Sondern viele angehende<br />
Studenten erkennen auch, dass es gut ist,<br />
nicht nur die Theorie hinter der Materie<br />
zu erlernen, sondern auch so früh wie<br />
möglich die praktischen Bezüge zur Arbeitswelt<br />
– also zur Realität da draußen<br />
– kennenzulernen. Genau das bietet das<br />
Studium an einer Dualen Hochschule.<br />
Großer Vorteil für die Abiturienten ist,<br />
dass sie gleich von Anfang an des Studiums<br />
Geld verdienen und in den entsprechenden<br />
Unternehmen Praxiserfahrungen<br />
sammeln können. Kleiner Nachteil<br />
– vor allem für die, die es gerne langsam<br />
angehen: das Studium hat Geschwindigkeit.<br />
Da die Studiengänge meist nur auf<br />
drei Jahre ausgelegt sind, ist ein relativ<br />
umfangreiches Programm in einem sehr<br />
kurzen Zeitraum zu absolvieren, was den<br />
jungen Studenten viel abverlangt.<br />
DUALE PARTNERUNTERNEHMEN<br />
Die Ausbildungsbetriebe zu den Studiengängen<br />
finden sich bundes<strong>weit</strong> in<br />
jeder Branche. Auch im Allgäu und der<br />
näheren Umgebung gibt es zahlreiche<br />
Partnerunternehmen, die schon seit<br />
Jahren erfolgreich mit den Dualen Hochschulen<br />
zusammenarbeiten. Listen der<br />
entsprechenden Firmen stehen auf den<br />
Internetseiten der Hochschulen. Die Unternehmen<br />
wählen die Studierenden bei<br />
fast allen Modellen selbst aus, schließen<br />
mit ihnen einen dreijährigen Vertrag und<br />
bieten ihnen über die gesamte Studiendauer<br />
hinweg eine monatliche, fortlaufende<br />
Vergütung. Durch den Wechsel<br />
zwischen Theorie- und Praxisphasen<br />
im dreimonatigen Rhythmus erwerben<br />
die Studierenden neben fachlichem und<br />
methodischem Wissen wichtige Praxiserfahrungen<br />
im Beruf. Ebenso die Unternehmen<br />
sehen die Vorteile und können<br />
innerhalb kürzester Zeit ihre Hochschul-<br />
Absolventen für ihre spezifischen Anforderungen<br />
qualifizieren.<br />
DAS KONZEPT<br />
DER HOCHSCHULEN<br />
Auch der Allgäuer Zeitungsverlag in<br />
Kempten arbeitet mit der Dualen Hochschule<br />
Baden Württemberg mit Standort<br />
Ravensburg sowie mit der Kemptener<br />
Zusammen mit den Profis entwickeln die Studenten der DHBW Ravensburg in der Außenstelle Friedrichshafen<br />
einen eigenen Rennwagen.<br />
Foto: DHBW Ravensburg<br />
Studierende der DHBW Baden-Württemberg haben eine große Auswahl an unterschiedlichen Studiengängen in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Sozialwesen<br />
und Gesundheit zur Auswahl.<br />
Foto: DHBW Ravensburg<br />
Hochschule zusammen und findet das<br />
Konzept laut dem Personalleiter Michael<br />
Oberst „klasse“.<br />
DHBW Baden-Württemberg:<br />
Die Duale Hochschule Ravensburg bedient<br />
unter anderem die Studiengänge<br />
BWL mit verschiedensten Vertiefungsrichtungen<br />
im Medien- und Kommunikationsbereich.<br />
Die Theorie- und Praxissemester<br />
sind hier klar vorgegeben.<br />
Über drei Jahre wechseln die Studenten<br />
alle drei Monate zwischen Theorie und<br />
Praxis. Dabei ist die Duale Hochschule<br />
Baden-Württemberg (DHBW) die erste<br />
staatliche duale, d.h. praxisintegrierende<br />
Hochschule in Deutschland.<br />
Sie wurde am 1. März 2009 gegründet<br />
und führt das seit über 40 Jahren erfolgreiche<br />
duale Modell der früheren Berufsakademie<br />
fort. An ihren neun Standorten<br />
bietet die DHBW in Kooperation mit rund<br />
9000 ausgewählten Unternehmen und<br />
sozialen Einrichtungen eine Vielzahl von<br />
national und international akkreditierten<br />
Bachelor-Studiengängen in den Bereichen<br />
Wirtschaft, Technik, Sozialwesen<br />
und Gesundheit an. Auch berufsintegrierende<br />
und -begleitende Masterstudiengänge<br />
gehören zum Angebot. Mit derzeit<br />
rund 34.000 Studierenden und über<br />
160.000 Alumni ist die DHBW die größte<br />
Hochschule in Baden-Württemberg.<br />
Auch Partnerunternehmen<br />
der DHWB:<br />
Hochschule Kempten:<br />
Die Hochschule Kempten bedient eher<br />
die Informatikerschiene. Auch das Studienmodell<br />
ist ein anderes. In einem separaten<br />
Zweig „hochschule dual“ wird ein<br />
reguläres Bachelorstudium an der Hochschule<br />
mit intensiven Praxisphasen im Unternehmen<br />
kombiniert. Dabei verbringen<br />
die Studierenden ihre vorlesungsfreie Zeit<br />
sowie spezielle Praxissemester in einem<br />
Unternehmen ihrer Wahl. Es ist eher ein<br />
Studium mit hohem Praxisbezug als ein<br />
klassisches duales Studium. Aber auch<br />
eine Möglichkeit, Theorie und Praxis ohne<br />
Abhängigkeit zum Unternehmen zu verbinden.<br />
„Das Konzept mit der Dualen Hochschule<br />
Ravensburg passt etwas besser<br />
zu uns, weil die Taktung von drei Monaten<br />
Studium und drei Monaten Praxis<br />
effektiver für Firma und den Studenten<br />
selbst sind als nur die Ferien“, sagt<br />
Michael Oberst, Leitung Personalservice<br />
der Mediengruppe Allgäuer Zeitung.<br />
„Tendenziell verbringen die Studenten<br />
im Ravensburger Modell längere Zeiträume<br />
im Unternehmen als im Kemptener<br />
Modell.“ Bei der Allgäuer Zeitung haben<br />
bisher sehr viele Studenten aus Ravensburg<br />
ihre Dienste geleistet, deshalb „ist es<br />
umso schöner, auch einmal wieder einen<br />
Wirtschaftsinformatiker aus Kempten bei<br />
uns zu haben“, freut sich der Personaler.
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 11<br />
Dual Studieren an der DHBW Ravensburg<br />
Das berufsbegleitende Studium an der DHBW Ravensburg vereint Theorie und Praxis. Neuer Studiengang „IT Security“<br />
Die DHBW Ravensburg bietet ein breit<br />
gefächertes Studienangebot in den Bereichen<br />
Wirtschaft (Campus Ravensburg)<br />
und Technik (Campus Friedrichshafen) an.<br />
Derzeit bilden bundes<strong>weit</strong> rund 1200 Partnerunternehmen<br />
ihren zukünftigen Fachund<br />
Führungskräftenachwuchs in dualen<br />
Bachelorstudiengängen an der Studienakademie<br />
Ravensburg mit Campus Friedrichshafen<br />
aus.<br />
Zentrales Merkmal der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg ist das duale<br />
Studienkonzept mit wechselnden Theorie-<br />
und Praxisphasen sowie die enge<br />
Kooperation zwischen der Hochschule und<br />
ihren Partnerunternehmen. Die Studieninteressierten<br />
bewerben sich direkt beim<br />
Partnerunternehmen, sie erhalten über<br />
die gesamten drei Jahre eine monatliche<br />
Vergütung. Die DHBW übernimmt die<br />
akademische Ausbildung, die mit einem<br />
Bachelor abschließt.<br />
NEUER STUDIENGANG: IT SECURITY<br />
Im Oktober beginnen die ersten Studierenden<br />
am Technikcampus Friedrichshafen<br />
der DHBW Ravensburg in dem<br />
neuen Studienschwerpunkt IT Security.<br />
Einer von ihnen ist Johannes Valenti. Sein<br />
Partnerunternehmen ist RAFI, ein führender<br />
Hersteller von elektromechanischen<br />
Bauelementen, kompletten Bediensystemen<br />
und elektronischer Baugruppen für<br />
die Mensch-Maschine-Kommunikation<br />
aus Berg bei Ravensburg.<br />
„Als künftiger dualer Student im Studienschwerpunkt<br />
IT Security bin ich kürzlich<br />
bei RAFI schon als das Experiment vorgestellt<br />
worden“, sagt Johannes Valenti. Wie<br />
bei RAFI spielt das Thema IT Security bei<br />
vielen Firmen eine immer größere Rolle. Es<br />
geht vor allem um zwei Aspekte: um die<br />
Sicherheit der Unternehmen und um die<br />
Sicherheit der Produkte.<br />
Die DHBW Ravensburg hat eigens auf<br />
diese Entwicklungen das neue Studienangebot<br />
IT Security zugeschnitten.<br />
Johannes Valenti hatte sich schon 2016<br />
bei RAFI für ein duales Studium Informatik<br />
beworben – war damals allerdings nicht<br />
genommen worden. Als klassischen Programmierer<br />
konnte sich Ausbildungsleiterin<br />
Edeltraud Wahl den Bewerber nicht so<br />
recht vorstellen.<br />
Als dann IT Security ins Spiel kam,<br />
nahmen Wahl und Valenti das Gespräch<br />
wieder auf. „Ich denke, dass ich damit<br />
das Passende gefunden habe“, so Valenti.<br />
Fächerübergreifend denken ist dabei ein<br />
Stichwort. Wer sich mit den Sicherheitsaspekten<br />
von Unternehmen und Produkten<br />
beschäftigt, muss sich zwingend auch mit<br />
rechtlichen Belangen beschäftigten, er<br />
muss mit Behörden kommunizieren und<br />
als eine Art Schnittstelle im Betrieb die<br />
Mitarbeiter in Sicherheitsaspekten schulen<br />
und beraten.<br />
Mit dem dualen Studium hat es für<br />
Johannes also erst im z<strong>weit</strong>en Anlauf<br />
geklappt. Die Zeit hat er genutzt, um ein<br />
halbes Jahr durch Europa zu reisen. Er hat<br />
viele Städte gesehen, „und da habe ich<br />
auch gemerkt, dass ich kein Großstadtmensch<br />
bin. Jetzt hier in Berg bei RAFI<br />
anzufangen und in Friedrichshafen zu studieren,<br />
passt mir also ganz gut.“<br />
Und sogar mit der Wunschfirma RAFI<br />
hat es am Ende noch geklappt. „Rafi hat<br />
mich schon immer interessiert, ich habe<br />
dort auch als Schüler schon ein Praktikum<br />
gemacht. Die Schnittstelle Mensch-<br />
Maschine-Kommunikation finde ich sehr<br />
spannend“, sagt der angehende duale<br />
Student. Bereits die Oma hat schon bei<br />
RAFI gearbeitet.<br />
„Mir gefällt auch, dass es ein mittelständisches<br />
Familienunternehmen ist. Ich<br />
habe bisher erlebt, dass ich dort bei allem<br />
sehr viel Unterstützung erhalte.“ Im Oktober<br />
beginnt nun sein duales Studium am<br />
Technikcampus Friedrichshafen der DHBW<br />
Ravensburg – und bei RAFI, im ersten<br />
Jahrgang in IT Security. „Das Experiment<br />
und ich sind gespannt darauf.“<br />
„Bei IT-Security geht es nicht nur um<br />
klassisches Programmieren, sondern es<br />
spielen viele andere Aspekte eine Rolle,<br />
etwa gesellschaftliche und rechtliche. Das<br />
finde ich sehr interessant.“<br />
Johannes Valenti,<br />
Studienanfänger IT Security<br />
DUALES STUDIUM AN<br />
DER DHBW RAVENSBURG<br />
STARK IN WIRTSCHAFT UND TECHNIK<br />
ravensburg.dhbw.de<br />
TECHNIK AM CAMPUS FRIEDRICHSHAFEN<br />
– Elektrotechnik<br />
– Wirtschaftsingenieurwesen<br />
– Informatik<br />
– Maschinenbau<br />
– Luft- und Raumfahrttechnik<br />
WIRTSCHAFT AM CAMPUS RAVENSBURG<br />
– BWL –Bank<br />
– BWL –Finanzdienstleistungen<br />
– BWL –Gesundheitsmanagement<br />
– BWL –Handel<br />
– BWL –Industrie<br />
– BWL –International Business<br />
– BWL –Messe-, Kongress- und Eventmanagement<br />
– BWL –Medien- und Kommunikationswirtschaft<br />
– BWL –Tourismus, Hotellerie und Gastronomie<br />
– Wirtschaftsinformatik<br />
– Mediendesign
12 | LEBENSLANG LERNEN<br />
Abenteuerreise durch Australien<br />
Mut zur Lücke für ein PlusimLebenslauf: Studenten erzählen von ihrem „Gap-Year“ –Motorschaden und Insektenangriff inklusive<br />
Interview: Isabell Schmid<br />
Immer mehr junge Erwachsene nehmen<br />
sich nach dem Schulabschluss eine<br />
Auszeit, um die Welt zu sehen, ihre<br />
Sprachkenntnisse zu verbessern oder<br />
Erfahrungen fürs Leben zu sammeln. Ein<br />
sogenanntes „Gap Year“ gilt mittlerweile<br />
bei vielen Unternehmen als Plus im Lebenslauf.<br />
Kevin Schott und Luca Schleyer<br />
hatten Mut zur Lücke. Im Interview<br />
erzählen sie uns von ihren Abenteuern,<br />
ihren Hochs und Tiefs, einer kleinen Katastrophe<br />
und die eine oder andere Anekdote.<br />
Eine Reise nach Australien.<br />
Warum habt Ihr Euch dazu entschieden,<br />
ein Jahr Auszeit zu nehmen?<br />
Kevin Schott: Zum einen konnten wir<br />
uns beide nicht für ein Studium entscheiden,<br />
zum anderen wollten wir nach der<br />
Schule eine Pause vom <strong>Lernen</strong>, um zu<br />
reisen.<br />
Wie hat es sich ergeben, dass Ihr gemeinsam<br />
gefahren seid?<br />
Kevin Schott: Luca hatte es mir vorgeschlagen<br />
und dann war die Sache schnell<br />
beschlossen.<br />
Luca Schleyer: Wir sind schon seit dem<br />
Kindergarten beste Freunde. Ich hätte<br />
mir nicht vorstellen können, mit jemand<br />
anderem so lange unterwegs zu sein.<br />
Auf unserer Reise haben wir viele Leute<br />
getroffen, die sich mit ihren Freunden<br />
gestritten und danach getrennte Wege<br />
eingeschlagen haben. Bei uns lief zum<br />
Glück alles gut.<br />
Luca Schleyer: Unser Hauptanliegen<br />
war es, einfach mal richtig <strong>weit</strong> wegzukommen<br />
und viel <strong>weit</strong>er geht’s ja nicht.<br />
Außerdem gibt es dort fast alles: Strand,<br />
Großstädte, Berge, Dschungel, Wüste<br />
und mehr. Australien lässt sich außerordentlich<br />
gut mit dem Rucksack bereisen<br />
und es gibt eine richtige „Backpackerszene“.<br />
Außerdem lieben wir das Meer.<br />
Was habt Ihr in diesem Jahr gemacht?<br />
Gab es verschiedene Stationen?<br />
Kevin Schott: Den ersten Monat haben<br />
wir in Sydney verbracht. Dort haben wir<br />
uns ein Auto gekauft, mit dem wir nach<br />
Melbourne gefahren sind, wo wir eine<br />
Arbeit als Altkleidertüten-Austräger für<br />
Melbournes Vororte gefunden haben.<br />
Nach einiger Zeit dort sind wir durch<br />
das Land Richtung Norden nach Darwin<br />
gereist. Von dort haben wir nach einem<br />
Motorschaden mit Verzögerung Cairns<br />
im Osten erreicht. Für die letzten zwei<br />
Monate sind wir zurück nach Sydney<br />
geflogen, wo wir nochmal gearbeitet<br />
haben.<br />
Luca Schleyer: Auf unserer Fahrt<br />
durchs Landesinnere und durchs Outback<br />
war eine Station der Ayers Rock.<br />
Den wollten wir natürlich sehen.<br />
Welche Arbeitsplätze habt Ihr angesteuert?<br />
Habt Ihr Euch zuvor beworben?<br />
Kevin Schott: Wir haben hauptsächlich<br />
Cafés angesteuert, da wir zuvor bereits in<br />
Kempten als Baristas tätig waren, haben<br />
uns aber auch für viele andere für Backpacker<br />
ausgeschriebene Jobs beworben.<br />
Luca Schleyer: Ich muss zugeben,<br />
dass wir uns in der Hinsicht nicht sehr gut<br />
vorbereitet haben. Viele besorgen sich<br />
schon von Deutschland aus Jobs oder<br />
wenden sich an Backpackerorganisationen,<br />
die speziell darauf ausgerichtet sind,<br />
den Reisenden die Suche zu erleichtern.<br />
Wir hatten uns in Deutschland die Monate<br />
zuvor ein kleines finanzielles Polster<br />
erspart, um nicht sofort arbeiten zu müssen.<br />
Man will ja erstmal ankommen. Außerdem<br />
ist für mich der Reiz an der Sache<br />
der, nicht genau zu wissen, wo man landet<br />
und in welche Jobs man reinrutscht.<br />
Es hat etwas Aufregendes, nicht zu wissen,<br />
worauf man sich einlässt. Etwas zu<br />
sehr Durchgeplantes macht der Abenteuerlust<br />
meiner Meinung nach einen Strich<br />
durch die Rechnung.<br />
Was hat Euch am besten gefallen?<br />
Kevin Schott: Sydney.<br />
Luca Schleyer: Für mich war Melbourne<br />
die schönste Stadt zum Leben.<br />
Nicht so chaotisch wie Sydney, aber dennoch<br />
spürbarer Großstadtflair. Was die<br />
Natur angeht, war die Great Ocean Road,<br />
die wir genommen haben, ein absolutes<br />
Highlight. Kilometerlange weiße Strände<br />
und überraschend wenig Menschenandrang.<br />
Warum Australien?<br />
Kevin Schott: Weil es sich durch seine<br />
Größe und seine verschiedenen Klimazonen<br />
sehr gut für eine lange, vielfältige<br />
Reise eignet.<br />
Kevin Schott und Luca Schleyer am Sandstrand in Australien<br />
Hat Euch die Erfahrung etwas über<br />
Euch selbst gelehrt?<br />
Luca Schleyer: Zuallererst habe ich<br />
gelernt, Verantwortung für mich selbst<br />
zu übernehmen. Wenn man das erste Mal
LEBENSLANG LERNEN | 13<br />
Blick auf das Sydney Opera House Fotos (5): © Kevin Schott, Lucas Schleyer On Tour durchs australische Outback<br />
für eine längere Zeit <strong>weit</strong> weg ist von zu<br />
Hause, ist man wirklich auf sich selbst<br />
gestellt. Man muss dafür sorgen, Geld zu<br />
verdienen, und planen, wie man am besten<br />
zum nächsten Reiseziel gelangt (vor<br />
allem bei so <strong>weit</strong>en Entfernungen).<br />
Was war Die größte Herausforderung<br />
auf der Reise?<br />
Kevin Schott: Die finanzielle Unsicherheit.<br />
Luca Schleyer: Ich habe fünf Wochen<br />
als Bäcker in Sydney durchgearbeitet<br />
mit nur einem freien Tag in der Woche.<br />
Ich musste um 4 Uhr Morgens im Laden<br />
stehen und alles vorbereiten, das heißt<br />
praktisch um 3 Uhr aufstehen. Außerdem<br />
ging es bei der Arbeit hoch her. Zehn<br />
Stunden am Tag ohne Pause – das war<br />
schon hart.<br />
Ich wurde nur bar bezahlt, weil mein<br />
geiziger Boss Backpacker generell nicht<br />
angemeldet hat. Also bin ich jede Woche<br />
mit einem Batzen Geld im Rucksack<br />
sofort ins Hostel gerannt und habe versucht,<br />
es so gut es ging zu verstecken.<br />
Trotz dieser Anstrengungen war es eine<br />
gute Sache für mich, denn dadurch hatten<br />
wir ein gutes finanzielles Polster, um<br />
den Rest unserer Reise zu genießen und<br />
uns ein paar Dinge zu gönnen.<br />
Gab es einen Schockmoment?<br />
Kevin Schott: Als wir im östlichen<br />
Outback wegen eines irreparablen Motorschadens<br />
stehen geblieben sind. Zum<br />
Glück hat eine Familie uns das Auto bis<br />
zum nächsten kleinen Örtchen abgeschleppt,<br />
wo sie uns auch für drei Nächte<br />
Unterkunft gewährt haben.<br />
Luca Schleyer: Für mich war es auch<br />
der Motorschaden. Wir standen mitten in<br />
der Nacht am Straßenrand in der Wildnis<br />
und wussten wirklich nicht <strong>weit</strong>er. Wir<br />
hatten keine Ahnung, was in so einer Situation<br />
zu tun ist. Also warteten wir erstmal<br />
den nächsten Morgen ab und streckten<br />
dann einfach mal unseren Daumen<br />
raus. Was hätten wir sonst tun sollen?<br />
Erzählt mir die lustigste Anekdote!<br />
Kevin Schott: Wir mussten bereits<br />
schmunzeln, als wir uns bei einem Hähnchenschnellrestaurant<br />
beworben haben,<br />
weil die Situation zwischenzeitlich so aussichtslos<br />
erschien. Letzten Endes haben<br />
wir aber beide noch einen Job gefunden.<br />
Luca Schleyer: Da fällt mir der Insektenangriff<br />
ein. Auf unserer Reise vom Ayers<br />
Rock immer <strong>weit</strong>er in den Norden, haben<br />
wir oft abends Halt gemacht, um etwas zu<br />
essen und dann im Auto zu schlafen. Wir<br />
begriffen nur leider nicht, dass je <strong>weit</strong>er<br />
nördlich man fährt, es auch immer tropischer<br />
wird. Beim letzten nächtlichen Zwischenstopp<br />
vor Darwin wurden wir komplett<br />
von Insekten überrascht. Sie kamen<br />
aus dem Nichts und waren wirklich überall.<br />
Und ich rede nicht von ein paar Mücken,<br />
wie das manchmal in Deutschland<br />
der Fall ist. Gefühlt fliegen da alle Arten<br />
Auf tierische Wegbegleiter ist in Australien Verlass.<br />
von Insekten auf einen zu. Heuschrecken,<br />
Schaben, Fliegen, Käfer usw. verfolgten<br />
uns zum Auto, um uns das Leben zur Hölle<br />
zu machen. Das führte zu einem harten<br />
nächtlichen Kampf ums Überleben, an den<br />
ich heute noch mit einem Lächeln zurückdenke.<br />
Habt Ihr das gesamte Jahr gemeinsam<br />
verbracht? Auch mal zusammengerauscht?<br />
Kevin Schott: Ja und nein. Mit Luca kann<br />
man fast nicht zusammenrauschen.<br />
Luca Schleyer: Ja, haben wir und das<br />
war 1a. Zusammengerauscht sind wir<br />
nie. Allerdings hatten wir am Ende auch<br />
verschiedene Jobs, sodass wir uns oft nur<br />
abends gesehen haben und es so auch<br />
nicht wirklich die Möglichkeit gab, sich<br />
richtig zu streiten.<br />
Fernweh?<br />
Kevin Schott: Die nächste Reise<br />
kommt bestimmt.<br />
Luca Schleyer: Seitdem ich eine längere<br />
Zeit wieder hier bin und mein Studium<br />
begonnen habe, schon ein wenig. Kevin<br />
und ich reden schon darüber, möglicherweise<br />
noch einmal zu verreisen. Vielleicht<br />
nach Asien. Wann und wie lange wissen<br />
wir allerdings auch noch nicht genau.<br />
Was studiert Ihr und was sind Eure beruflichen<br />
Ziele?<br />
Kevin Schott: Print-Medien-Management<br />
und wahrscheinlich die Arbeit bei<br />
einem Verlag.<br />
Luca Schleyer: Ich studiere soziale<br />
Arbeit in Regensburg. Allerdings bin ich<br />
erst im z<strong>weit</strong>en Semester, also stehen mir<br />
noch alle Wege offen.<br />
Was hat Euch das Gap-Year für Euer Berufsleben<br />
gebracht?<br />
Kevin Schott: Mehr Sicherheit im Umgang<br />
mit internationalen Personen.<br />
Luca Schleyer: Kann ich nicht wirklich<br />
sagen. Aber ich denke, es macht sich<br />
nicht schlecht im Lebenslauf.<br />
Was fürs Leben?<br />
Kevin Schott: Auch in schwierigen Situationen<br />
immer positiv zu bleiben.<br />
Luca Schleyer: Man lernt, mit Leuten<br />
in Kontakt zu kommen und bestimmte<br />
Barrieren abzubauen, die einem als<br />
Deutscher schon ein stück<strong>weit</strong> antrainiert<br />
werden.<br />
Würdet Ihr es wieder machen?<br />
Kevin Schott: Ja.<br />
Luca Schleyer: Auf jeden Fall!<br />
Auf was habt Ihr Euch bei der Rückkehr<br />
am meisten gefreut?<br />
Kevin Schott: Auf ein eigenes Schlafzimmer,<br />
da wir in Hostels gewohnt haben.<br />
Luca Schleyer: Auf meine Freunde<br />
und Familie natürlich. Und auf mein<br />
eigenes Bad. Ich habe es aber auch genossen,<br />
mal nicht selber kochen zu müssen<br />
und endlich mal wieder ein eigenes<br />
Zimmer ohne „Hostelbuddies“ zu haben<br />
(schmunzelt).<br />
Ein Tipp an Studenten, die sich für ein<br />
Gap-Year entscheiden?<br />
Kevin Schott: Für Männer empfiehlt<br />
sich das Anschaffen einer „White Card“,<br />
um auf Baustellen arbeiten zu dürfen;<br />
ansonsten gibt es auch oft in Hostels Arbeit<br />
zu finden.<br />
Luca Schleyer: Nehmt genug Geld<br />
mit, damit ihr auch etwas von der Zeit<br />
genießen könnt. Zuallererst sollte man<br />
sein Visum beantragen.<br />
Das funktioniert online. Man braucht<br />
durchschnittliche Englischkentnisse, um<br />
alle Fragen beantworten zu können und<br />
notfalls kann man sich auch helfen lassen.<br />
Danach geht’s natürlich daran, einen<br />
Flug zu buchen.<br />
Tipp: Infos zum Gap Year gibt‘s unter<br />
www.auslandsaufenthalt.de und<br />
www.work-and-travel-australien.org
14 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Alles wird vernetzt<br />
IT-Dienstleister – ein Unternehmenszweig, viele Einstiegsmöglichkeiten<br />
SCALTEL AG<br />
Buchenberger Str. 18, 87448 Waltenhofen<br />
Telefon: 0831/54 0540 Fax: 0831/54 0541 09<br />
www.scaltel.de<br />
Die Berufsausbildung ist der erste<br />
Schritt in die Arbeitswelt. Kaum eine<br />
Branche hat so viele Möglichkeiten, Menschen<br />
jeden Alters für sich zu gewinnen,<br />
wie die IT. „Connectivity“ ist das Schlagwort<br />
– alles wird vernetzt. Somit ist die<br />
IT allgegenwärtig in unserem Leben.<br />
Egal welche Firma – ob produzierendes<br />
Gewerbe, Krankenhaus oder Freizeitpark<br />
– jeder muss in Zeiten der Digitalisierung<br />
Schritt mit seiner Unternehmensorganisation<br />
und somit der internen IT-<br />
Landschaft halten. Die SCALTEL Gruppe<br />
bietet Auszubildenden, Umschülern,<br />
Bacheloranden, Praktikanten, Quereinsteigern<br />
und Berufserfahrenen hierzu<br />
umfassende Chancen.<br />
MODERNE LABORE,<br />
HAUSEIGENE TESTCENTER<br />
Hier können die Mitarbeiter (durch)<br />
starten, sich <strong>weit</strong>erbilden und durch die<br />
SCALTEL-Akademie praktische Fähigkeiten<br />
erlernen und auch Zertifikate erhalten.<br />
Zur praktischen Anwendung stehen<br />
den Mitarbeitern moderne Labore zur<br />
Verfügung, und im hauseigenen Testcenter<br />
können diese und auch Externe ihr<br />
Wissen unter Beweis stellen. Die SCALTEL<br />
bietet viele Berufe rund um die IT. Von der<br />
Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration<br />
oder Anwendungsentwicklung,<br />
dem IT-Systemkaufmann/-frau, bis<br />
hin zum Berufsbild des IT-Systemtechnikers,<br />
IT-Architekts, Servicetechnikers<br />
oder Servicemanagers, für Berufseinsteiger<br />
und Erfahrene. Die aktuellen Jobangebote<br />
gibt es auf der Website unter:<br />
https://www.scaltel.de/karriere.<br />
PERSÖNLICHE COACHINGS<br />
UND LERNGRUPPEN<br />
Durch persönliches „Coaching on<br />
the Job“, Know-how-Austausch in den<br />
Technologie-Teams sowie Lerngruppen<br />
„lernt man einander kennen“ und kann<br />
das eigene Wissen festigen. Durch die<br />
praktische Arbeit an eigenen Projekten<br />
wird der SCALTEL Mitarbeiter zum wichtigen<br />
Bindeglied zwischen dem Unternehmen<br />
und den Kunden. Alleine in kleinen<br />
Räumen sitzen und vor sich hinarbeiten,<br />
diese Zeiten sind längst überholt. Die<br />
neue Generation des Arbeitens steckt<br />
in großen Büros mit den verschiedenen<br />
Technologie-Teams, wie Netzwerk, Datacenter,<br />
Wireless & Mobility, Security usw.<br />
ENGE KONTAKTE ZUM KUNDEN,<br />
INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />
Dort wird zusammen das erstellte Angebot<br />
für den Kunden besprochen, die<br />
Präsentation vor Ort oder via Videokonferenz<br />
vorgestellt und Kunden für die individuellen<br />
Lösungen begeistert. Von der<br />
Implementierung bis hin zur Inbetriebnahme<br />
ist der Mitarbeiter, je nach Arbeitsumfeld<br />
involviert, genauso wie bei<br />
den daraus resultierenden Folgeaufträgen<br />
und Empfehlungen. Dabei stehen an<br />
erster Stelle immer der 5-Sterne-Service<br />
und der enge Kontakt zum Kunden.<br />
Man lernt Herausforderungen aus dem<br />
Blickwinkel des Kunden zu sehen und findet<br />
lösungsorientierte Ansätze für ganzheitliche<br />
Optimierung. Die Berufsbilder<br />
eines IT-Dienstleisters sind breit gefächert.<br />
Vom Techniker, Service-Techniker,<br />
Projektmitarbeiter, IT-Architekt, Programmierer<br />
über Vertrieb- und Marketing,<br />
den kaufmännischen Bereichen wie<br />
z.B. Einkaufs-, Auftrags- und An gebots-<br />
Teams, der Buchhaltung, Personalwesen<br />
und Lagerarbeiter. Durch interne, aber<br />
auch externe Schulungen werden diese<br />
immer <strong>weit</strong>er gefördert und unterstützt.<br />
Nach der Ausbildung und im Berufsalltag<br />
wird das Know-how durch den<br />
internen Wissenstransfer unserer Spezialisten<br />
täglich <strong>weit</strong>ergegeben. Die<br />
persönliche Weiterentwicklung in den<br />
„Professional-Level“ wird immer mehr<br />
von Mitarbeitern angestrebt und forciert.<br />
Durch die große Vielfalt der Berufsbilder<br />
in einem mittelständischen Unternehmen,<br />
wie bei der SCALTEL Gruppe,<br />
besteht somit die Möglichkeit, auf der<br />
Karriereleiter stetig einen Schritt <strong>weit</strong>er<br />
zu gehen. Nicht selten kann der Eintritt<br />
des Azubis, vom Projektleiter bis hin zum<br />
IT-Architekten führen.<br />
DIE ZUKUNFT BESTENS IM GRIFF<br />
Zwei Dinge kann man im Leben nicht<br />
ändern, das Gestern und das Morgen.<br />
Aber wer das Heute stetig im Blick hat<br />
und „lebenslang <strong>weit</strong>er lernt“ hat seine<br />
Zukunft bestens im Griff.<br />
Insgesamt beschäftigt die SCALTEL Gruppe 220 Mitarbeiter und davon 25 Azubis in den Ausbildungsberufen Fachinformatiker/in – Systemintegration, Fachinformatiker/in – Anwendungsentwicklung und IT-<br />
Systemkaufmann/frau an den Standorten Waltenhofen und Wiesbaden.<br />
Foto: SCALTEL Gruppe
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 15<br />
OB EINSTEIGER ODER BERUFSERFAHRENER<br />
Werde zum Überflieger!<br />
Wir entwickeln individuelle Lösungen für die IT-Herausforderungen des Kunden und begleiten ihn<br />
durch ein umfangreiches Beratungs- und Service-Angebot.<br />
Allein im letzten Jahr hat das SCALTEL-Team rund 860 Weiterbildungstage<br />
absolviert und ca. 140 Zertifikate abgelegt. Weiterbildung<br />
wird bei uns großgeschrieben! Gestärkt wird das<br />
Ganze durch unsere eigene Akademie (STARTBAHN) mit innerbetrieblichen<br />
Seminaren, Trainings und Teamevents für alle<br />
Mitarbeiter.<br />
In unserem eignen Testcenter in Waltenhofen kannst Du Zertifizierungsprüfungen<br />
von Herstellern wie Cisco, Dell EMC,<br />
VMWare, Microsoft und vielen <strong>weit</strong>eren dazu ablegen.<br />
Als bodenständiges Familienunternehmen und verlässlicher<br />
Arbeitgeber setzen wir auf hoch motivierte Mitarbeiter. Wir fördern<br />
Dich durch erfahrene Mentoren, Schulungen und Teamspirit.<br />
Entwickle Deine praktischen Erfahrungen und komme in<br />
ein junges Team mit Spezialisten, die sich gleichermaßen für<br />
Kunden und Kollegen einsetzen.<br />
FACTS<br />
• Intensive Einarbeitung<br />
• Verlässlicher Arbeitgeber<br />
• Modernes IT-Unternehmen<br />
• Umfassendes Weiterbildungsangebot<br />
• Eigenverantwortliches Arbeiten<br />
• Abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />
• Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />
• Teamevents<br />
• Faire Entlohnung<br />
• Kurze Entscheidungswege<br />
• Persönliches Miteinander<br />
Sei dabei – mit Sicherheit und Teamwork in der<br />
Zukunftsbranche IT!<br />
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung an bewerbung@scaltel.de<br />
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16 | LEBENSLANG LERNEN<br />
Was, wann, wie, wo? – Weiterbildung<br />
Wer im Berufsleben nach Aufstieg und Erfolg strebt oder einen neuen Weg einschlagen möchte, dem bieten sich viele Wege<br />
Text: Isabelle Reinhardt<br />
Die Weiterbildungsmöglichkeiten gleichen<br />
auf den ersten Blick einem Dschungel.<br />
Sich Hilfe zu suchen, ist beim Thema<br />
„Weiterbildung“ deswegen ein wichtiger<br />
Ansatz. Dabei sind das Bildungsportal Allgäu<br />
sowie die Bundesagentur für Arbeit<br />
nützliche Anlaufstellen. Sie können einen<br />
Überblick verschaffen und halten außerdem<br />
Ratschläge zur Finanzierung bereit.<br />
Gerade bei einem persönlichen Beratungstermin<br />
ist es bedeutend, vorab<br />
so viele Informationen wie möglich zum<br />
Lebenslauf, der eigenen Person und den<br />
groben Vorstellungen anzugeben, damit<br />
sich der Berater umfassend auf das Gespräch<br />
vorbereiten kann. Wer sich lieber<br />
per Telefon informieren möchte, kann<br />
sich an die Weiterbildungsberatung des<br />
Bundesministeriums für Bildung und<br />
Forschung (BMBF) unter 0800/2 01 79 09<br />
wenden.<br />
Doch wann ist eine Weiterbildung sinnvoll?<br />
Entweder die Anforderungen im<br />
derzeitigen Job steigen, oder es besteht<br />
der Wunsch, auf der Karriereleiter den<br />
nächsten Schritt nach oben zu machen<br />
– in beiden Fällen ist eine Weiterbildung<br />
nahezu unerlässlich. So kann beispielsweise<br />
der erfolgreiche Abschluss einer<br />
Meisterprüfung Fundament für die eigene<br />
Selbstständigkeit sein oder in einem<br />
bestehenden Angestelltenverhältnis<br />
dazu führen, anspruchsvollere Aufgaben<br />
übertragen zu bekommen, die mit einer<br />
größeren Verantwortung belastet sind.<br />
Doch abgesehen davon ermöglicht die<br />
Meisterprüfung auch ein Studium an einer<br />
Hochschule – ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung.<br />
Ein wichtiges Stichwort ist die zunehmende<br />
Digitalisierung in vielen Berufsfeldern.<br />
Weil zunehmend Arbeiten vom<br />
Computer automatisiert abgewickelt<br />
werden, ändern sich auch die Ansprüche<br />
an die Mitarbeiter, an denen es nun liegt,<br />
die Maschinen richtig zu bedienen – oft<br />
bedarf es dann einer Weiterbildung.<br />
ABENDSCHULE, ALLGEMEINE<br />
UND BERUFLICHE WEITERBILDUNG<br />
Bildungsträger und -berater informieren rund um das Thema Weiterbildung auf der Bildungsmesse Allgäu in Kempten. Das Format hat sich allerdings 2017<br />
geändert. Die Themen Jobs, Bildung und Gründung werden nun auf der Freiraum Messe Allgäu in Memmingen gebündelt.<br />
Foto: Ralf Lienert<br />
Neben der Meisterprüfung gibt es auch<br />
noch andere Wege, sich für die Aufnahme<br />
an Hochschulen zu qualifizieren. Man<br />
kann altersunabhängig viele Abschlüsse<br />
nachholen und dabei <strong>weit</strong>erhin in geregelten<br />
Arbeitszeiten seinem Beruf nachgehen.<br />
Die Abendrealschule ermöglicht<br />
den Realschulabschluss oder mittleren<br />
Schulabschluss. Abendgymnasium und<br />
Kolleg enden mit der allgemeinen Hochschulreife.<br />
Das Telekolleg bietet beide<br />
Abschlüsse. Wem es nicht möglich war,<br />
einen schulischen Bildungsgang bis zur<br />
Hochschulreifeprüfung zu durchlaufen,<br />
kann sich einer Begabtenprüfung unterziehen.<br />
Ergibt die Prüfung, dass man aufgrund<br />
seiner Begabung, Persönlichkeit<br />
und Vorbildung geeignet ist, steht dem<br />
Hochschulstudium nichts mehr im Wege.<br />
Allgemeine Weiterbildungen sind<br />
vielfältig: Beispielsweise gibt es Kurse,<br />
die Teamfähigkeit trainieren oder Medienkompetenz<br />
schulen bis hin zu Sprachkursen.<br />
Solche Formen der Weiterbildung<br />
werden gemeinhin als Schlüsselkompetenzen<br />
bezeichnet. In diesem Gebiet sind<br />
auch die „Soft Skills“ einzuordnen, denn<br />
sie sind wie Schlüsselkompetenzen nicht<br />
berufsbezogen.<br />
Handelt es sich bei „Hard Skills“ um<br />
das Fachwissen, sind mit „Soft Skills“ Fähigkeiten<br />
im zwischenmenschlichen Umgang<br />
gemeint. Gerade wer sich beruflich<br />
neu orientieren möchte, kann mit den<br />
„Soft Skills“ punkten, denn sie machen<br />
bei Bewerbungen oft den Unterschied.<br />
Schließlich wird Fachwissen vorausgesetzt,<br />
während sowohl Schlüsselkompetenzen<br />
als auch „Soft Skills“ zum persönlichen<br />
Bonus werden können.<br />
Eine Vorstufe zur beruflichen Weiterbildung<br />
sind Anpassungsqualifizierungen.<br />
Dabei handelt es sich um Kurse und<br />
Seminare, die bisher Erlerntes auffrischen<br />
oder er<strong>weit</strong>ern. Dazu zählen beispielsweise<br />
Softwareschulungen oder die Vermittlung<br />
innovativer Arbeitstechniken.<br />
Bedeutsam werden Anpassungsqualifizierungen,<br />
wenn es um die Sicherung des<br />
bestehenden Arbeitsplatzes geht oder<br />
um die Suche nach einer neuen Stelle.<br />
Bei der beruflichen Weiterbildung geht<br />
es zwar auch darum, bereits vorhandene<br />
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
zu vertiefen, allerdings mit dem Ziel, einen<br />
höheren Abschluss zu erreichen, beruflich<br />
aufzusteigen oder sich gar selbstständig<br />
zu machen.<br />
Für einige Berufssparten gibt es online<br />
unter www.<strong>weit</strong>erbildung.de Kursangebote,<br />
die man sich nach Preis, Region,<br />
Dauer und anderen Kategorien anzeigen<br />
lassen kann. Die Bundesagentur für<br />
Arbeit bietet eine Suchmaschine unter<br />
kursnet-finden.arbeitsagentur.de, bei<br />
der sich zusätzlich der gewünschte Veranstaltungsort<br />
angeben lässt.<br />
Um fündig zu werden sollte man allerdings<br />
wissen, wonach man sucht.<br />
Wer noch nicht weiß, in welche Richtung<br />
die Weiterbildung genau gehen soll, ist<br />
besser auf der Seite berufsfeld-info.de<br />
aufgehoben, denn dort werden verschiedenste<br />
Berufsfelder aufgeführt.<br />
STUDIENMODELLE<br />
FÜR BERUFSTÄTIGE<br />
Manchmal arbeitet man schon seit vielen<br />
Jahren oder gar Jahrzehnten im selben<br />
Beruf, hat zuvor eine Ausbildung abgeschlossen,<br />
möchte nun aber doch noch<br />
studieren. Auch wenn viele das Gegenteil<br />
glauben: Der Zug ist nicht abgefahren,<br />
egal ob mit 30 oder 50 Jahren. Und man<br />
muss keineswegs seinen Beruf an den<br />
Nagel hängen. Möglich ist das, indem<br />
man berufsbegleitend, in Teilzeit oder<br />
per Online-Kurs studiert. Einen Überblick<br />
zu diesen Modellen kann man sich online<br />
beim „Campus Wissenschaftliche Weiterbildung<br />
Bayern“ verschaffen. Dort lässt<br />
sich die Suche nach Fächergruppe, Art<br />
des Abschlusses, Studienformat oder Region<br />
filtern. Außerdem könnte ein Fernstudium<br />
eine Option sein.<br />
UMSCHULUNG: DIE<br />
BERUFLICHE NEUORIENTIERUNG<br />
Wenn die Nachfrage nach dem erlernten<br />
Beruf auf dem Arbeitsmarkt sinkt,<br />
man aufgrund einer Erkrankung seinen<br />
Beruf nicht mehr ausführen kann oder es<br />
technisch zu einer Neuorientierung des<br />
gesamten Berufsfeldes kommt, liegt eine<br />
Umschulung nahe. Prinzipiell ist auch<br />
das eine Form der Weiterbildung, jedoch<br />
geht es dabei weniger darum, bestehendes<br />
Wissen zu vertiefen. Die Umschulung<br />
dient der beruflichen Neuorientierung<br />
und damit dem Erlernen neuer Fähigkeiten.<br />
Unterschiedliche Formen sind die<br />
schulische, duale, betriebliche und überbetriebliche<br />
Umschulungsform.<br />
Die Freiraum Messe Allgäu bietet in<br />
Memmingen Informationen rund um die<br />
Themen Jobs, Bildung und Gründung.<br />
Nächster Termin:<br />
23. Februar 2019<br />
Stadthalle Memmingen<br />
Ulmer Str. 5<br />
87700 Memmingen
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Die richtige Adresse für Laufbegeisterte<br />
Rund um Laufschuhe, Laufbekleidung<br />
sowie Laufzubehör dreht sich alles bei<br />
„Laufsport Saukel“ in Kempten. Für angehende<br />
Studenten bietet der Betrieb eine<br />
Stelle im Rahmen eines dualen Studiums<br />
zum geprüften Handelsfachwirt an. Inhaber<br />
Joachim Saukel verrät im Interview,<br />
was Studenten in seinem Unternehmen<br />
lernen können und welche Anforderungen<br />
an sie gestellt werden.<br />
Was macht Laufsport Saukel?<br />
Als führendes Fachgeschäft für Läufer,<br />
Walker und Leichtathleten geht es bei uns<br />
vor allem um die persönliche Beratung –<br />
egal auf welchem Leistungsniveau. Bei<br />
unseren individuellen Empfehlungen hilft<br />
die Video-Laufbandanalyse und die dynamische<br />
Fußabdruckmessung.<br />
Was zeichnet Ihr Unternehmen aus?<br />
Durch unsere hohe Fachkompetenz und<br />
langjährige Erfahrung erhält der Kunde<br />
bei uns die beste Beratung. Darüber hinaus<br />
sind wir aber auch ein sehr<br />
dynamisches Unternehmen.<br />
Mit unserem sportbegeisterten<br />
Team organisieren wir große<br />
Laufveranstaltungen, führen<br />
eine eigene Laufschule und<br />
sind in Sachen Laufsport immer<br />
am Puls der Zeit. So bieten wir<br />
unseren Mitarbeitern ein sehr<br />
abwechslungsreiches Umfeld.<br />
Ihr Betrieb bietet das duale Studium<br />
zum geprüften Handelsfachwirt an.<br />
Was sollten Bewerber mitbringen?<br />
Sie sollten begeisterte Läufer sein und<br />
gerne mit Menschen umgehen, daher ist<br />
Kontaktfreudigkeit sehr wichtig. Dazu<br />
wünschen wir uns Eigeninitiative und eine<br />
verantwortungsvolle Arbeitsweise.<br />
Und fachlich?<br />
Eine gute allgemeine oder fachgebundene<br />
Hochschul- oder Fachhochschulreife.<br />
Was bekommen die angehenden Studenten<br />
im Gegenzug von ihrem Betrieb<br />
geboten?<br />
Sie haben nach erfolgreichem Abschluss<br />
drei IHK-Abschlüsse in der Tasche<br />
– als Kaufmann im Einzelhandel, als<br />
geprüfter Handelsfachwirt und als Ausbilder<br />
(AdA). Dazu kommt die Zertifizierung<br />
der IHK als „Experte Laufberatung“,<br />
die uns für die Mitarbeiter im Verkauf<br />
sehr wichtig ist. Für all diese Aus- und<br />
Weiterbildungsmaßnahmen<br />
übernehmen wir bei attraktivem<br />
Gehalt die anfallenden<br />
Kosten. Wir legen großen<br />
Wert darauf, unsere Studenten<br />
intensiv zu betreuen und<br />
bestmöglich auf Ihren <strong>weit</strong>eren<br />
beruflichen Werdegang in<br />
dieser spannenden Branche<br />
vorzubereiten.<br />
Leben – Reflexion – Coaching<br />
Sascha Maurer: Diplom-Psychologe, -Betriebswirt und Heilpraktiker<br />
Leben ist Bewegung, ist Veränderung,<br />
ist Transformation. Leben ist Rhythmus,<br />
Polarität und Entwicklung. Leben bedeutet<br />
Scheitern, Misserfolg und <strong>Lernen</strong>, wie<br />
auch Gewinnen, Erfolg und Wachsen.<br />
Leben findet in vielfältigen Lebenskontexten,<br />
Beziehungen und Organisationen<br />
statt, in den wir gefordert und gefördert<br />
werden. Leben nutzt und verändert unsere<br />
Lebenstalente, Stärken und Ressourcen.<br />
Leben findet immer in uns, durch uns<br />
und wegen uns statt. Lebenslang.<br />
LEBEN ALS ENTWICKLUNGSPROZESS<br />
Leben ist eine „Reise zu höherem Bewusstsein“<br />
(Beckwith, 2008), die als Entwicklungsprozess<br />
auf verschiedenen Ebenen<br />
des Bewusstseins verlaufen kann:<br />
1. Leben geschieht Dir.<br />
2. Leben geschieht mit Dir.<br />
3. Leben geschieht durch Dich.<br />
4. Leben bist Du.<br />
Bewusstseinsentwicklung erfordert eine<br />
bewusste Lebensführung, eine aktive,<br />
selbstbestimmte und selbstverantwortliche<br />
Steuerung und Gestaltung der persönlichen<br />
Lebensordnung, des individuellen<br />
Lebensstiles und des systemischen<br />
Lebenskontextes. Eine ausgewogene<br />
und <strong>weit</strong>gehend natürliche Lebensführung<br />
und -ordnung, die sich an chronobiologischen<br />
Rhythmen orientiert, die<br />
psychischen und physischen Ressourcen<br />
zur Selbststeuerung fördert und nutzt,<br />
im Einklang mit dem sozio-kulturellen<br />
und ökologischen Umfeld steht, und zu<br />
Lebensqualität, Wohlbefinden und Gesundheit<br />
führt.<br />
Hilfreich dazu<br />
ist die regelmäßige<br />
Reflexion<br />
der Lebenssituation,<br />
des<br />
Berufs, der Persönlichkeit,<br />
der<br />
Beziehungen,<br />
des Umfelds,<br />
der Kommunikation<br />
und des Verhaltens in Gesprächen<br />
mit verständnisvollen, wertschätzenden,<br />
aber auch aufrichtigen Gesprächspartnern.<br />
Mit Menschen, die achtsam und<br />
liebevoll, ebenso klar wie konfrontierend<br />
den Spiegel vorhalten können. Doch nicht<br />
immer finden sich solche Qualitäten im<br />
privaten Umfeld, umso wichtiger ist es im<br />
Falle von Scheitern, Stagnation, Sinnkrisen<br />
oder Neuausrichtung, sich professionelle<br />
Unterstützung durch einen psychologischen<br />
Berater und Coach zu holen.<br />
Denn in der Reflexion liegt für uns alle<br />
das größte Potential für <strong>Lernen</strong>, Wachstum,<br />
Sinn, Erfolg, Wohlbefinden, Gesundheit<br />
und Lebensqualität. Lebenslang.<br />
SASCHA MAURER<br />
BERATENDER PSCHOLOGE, TRAINER COACH<br />
DIPLOM-PSCHOLOGE DIPLOM-BETRIEBSWIRTFH<br />
HEILPRAKTIKER GEBIET DER PSCHOTHERAPIE<br />
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TEL -- <br />
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BERATUNG,TRAINING UND COACHING<br />
FÜR EIN LEBEN MIT SINN,ERFOLG UND WOHLBEFINDEN<br />
TALENTE<br />
FÜHRUNG<br />
VERÄNDERUNG<br />
GESUNDHEIT<br />
_ FÜHRUNGSKRÄFTEENTWICKLUNG UND TALENTFÖRDERUNG<br />
_ ORGANISATIONSBERATUNG,PROZESSBEGLEITUNG UND MODERATION<br />
IN VERÄNDERUNGSPROZESSEN<br />
_ BETRIEBLICHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND BURNOUT-PRÄVENTION<br />
_ BERUFLICHE UND PERSÖNLICHE REFLEXION UND NEUAUSRICHTUNG
18 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Unverzichtbare Berufe im Sozialwesen<br />
Diakonisches Institut: Physiotherapie – Logopädie – Ergotherapie<br />
Arbeiten Sie gerne mit Menschen?<br />
Besitzen Sie Einfühlungsvermögen und<br />
Teamfähigkeit? Sind Sie bereit, Verantwortung<br />
zu tragen? Haben Sie zugleich<br />
Interesse an medizinischem Fachwissen?<br />
Dann könnte einer dieser Berufe zu Ihnen<br />
passen.<br />
Physiotherapie:<br />
Wenn Sie sich mit dem Bewegungssystem<br />
des Menschen auseinandersetzen<br />
wollen, Schmerzen lindern, Funktionsstörungen<br />
beseitigen und eine physiologische<br />
Bewegung für Alltag und Sport<br />
anbahnen wollen, sind Sie in der Physiotherapie<br />
richtig.<br />
Logopädie:<br />
Sprache und Kommunikation stehen<br />
in der Logopädie im Mittelpunkt Ihres<br />
therapeutischen Handelns. LogopädInnen<br />
untersuchen, behandeln und beraten<br />
Kinder wie Erwachsene aller Altersgruppen<br />
mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Atem-,<br />
Schluck-, Redefluss- oder Hörstörungen.<br />
Ergotherapie:<br />
Die Begleitung von Menschen jeden<br />
Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit<br />
eingeschränkt oder von Einschränkungen<br />
bedroht sind, ist die Aufgabe der Ergotherapie.<br />
Das Ziel dabei ist, Menschen eine<br />
selbständige Lebensführung, Teilhabe<br />
an der Gesellschaft und Lebenszufriedenheit<br />
zu ermöglichen.<br />
Die Schulen am Diakonischen Institut<br />
für Soziale Berufe in Weingarten bei Ravensburg<br />
bieten eine hohe Ausbildungsqualität<br />
und Professionalität an. Sie<br />
erhalten durch Ärzte und Therapeuten<br />
im Anstellungsverhältnis eine intensive<br />
medizinische Ausbildung. Dozentinnen<br />
und Dozenten vermitteln aktuelles therapeutisches<br />
Wissen und Kompetenzen, die<br />
durch eine gute Vernetzung in der Praxis<br />
am Patienten vertieft werden.<br />
Unsere Ausbildungsqualität zeigt sich<br />
durch eine hohe Vermittlungsquote unserer<br />
Absolventen an renommierte Institutionen<br />
im Gesundheitswesen. Durch die<br />
aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen<br />
erhalten die Berufe eine neue Attraktivität.<br />
Die Krankenkassen haben die<br />
Honorare für therapeutische Leistungen<br />
deutlich erhöht, was sich in den Gehältern<br />
der Therapeuten niederschlägt. Berufspolitisch<br />
wird das eigenständige und eigenverantwortliche<br />
Handeln von Therapeuten<br />
sowie die Akademisierung angestrebt.<br />
Diakonisches Institut für Soziale Berufe<br />
Gotthilf-Vöhringer-Weg 1<br />
88214 Ravensburg<br />
Telefon 07 51/9 943830<br />
info-ravensburg@diakonisches-institut.de<br />
www.diakonisches-institut.de<br />
Weingarten<br />
Studium<br />
Bachelor Logopädie (B.A.) in Kooperationmit<br />
der PädagogischenHochschule Weingarten<br />
Bachelor Ergotherapie und Physiotherapie<br />
(B.Sc.) in Kooperationmit der Fernhochschule<br />
Hamburg, StudienstandortStuttgart<br />
ausbildungsbegleitend<br />
Diakonisches Institut fürSoziale Berufe<br />
Schulen für Ergotherapie, Logopädie und<br />
Physiotherapie<br />
Hähnlehofstraße5,88250 Weingarten<br />
Tel.: 07 51 /5696999-0<br />
Mail: info-weingarten@diakonisches-institut.de<br />
www.diakonisches-institut.de<br />
Schulen für<br />
Ergotherapie (DVE-zertifiziert)<br />
Logopädie<br />
Physiotherapie<br />
Beginn: 1. Oktober<br />
Ausbildungskosten: 160Euromonatlich<br />
Schuleigene Praxis für Logopädie<br />
Info-Nachmittage:<br />
Freitag, 19.10.,16.11., 14.12.<strong>2018</strong><br />
15 –17Uhr
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 19<br />
„Aus-und Weiterbildung<br />
nehmen beiuns einen<br />
zentralen Stellenwertein“<br />
Rohde&Schwarz ist ein welt<strong>weit</strong> führender Hersteller von<br />
Kommunikationslösungen. Das familiengeführte Unternehmen<br />
legt viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung seiner<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Andreas Tschugg, Ausbildungsleiter<br />
bei Rohde&Schwarz Messgerätebau GmbH<br />
erklärt, was potentielle Mitarbeiter erwarten können.<br />
Herr Tschugg, was macht Rohde&Schwarz in puncto Ausund<br />
Weiterbildung aus?<br />
Mehr Raum für Sie.<br />
Und Ihren<br />
Wissensdurst.<br />
Wasjemandkann, siehtman,wennman ihm dieChancegibt,<br />
es zu zeigen. Deshalb lassenwir Ihnen vom ersten Taganden<br />
nötigen Freiraum:Für IhreBegeisterung,IhreKreativitätund<br />
den Mut, Neuesauszuprobieren. Egal ob SieeineAusbildung<br />
beginnen möchten oder bereitsüberBerufserfahrungen als<br />
Techniker/Meister(m/w) oder Ingenieur(m/w) verfügen.<br />
www.careers.rohde-schwarz.com<br />
Aus- und Weiterbildung nehmen bei uns einen zentralen Stellenwert<br />
ein. Wir bilden die Berufe Elektroniker für Geräte und Systeme<br />
(m/w), Industrieelektriker (m/w), Industriemechaniker (m/w) und<br />
Industriekaufmann (m/w) aus –und das auf einem hohen Niveau.<br />
Dazu gehören zum Beispiel eine moderne Lehrwerkstatt, feste<br />
Ansprechpartner und eine individuelle Förderung. Neben einer<br />
fundierten Ausbildung setzen wir auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
unserer Mitarbeiter. Diese ist sogar Teil der Unternehmensstrategie.<br />
Unsere R&S Academy bietet neben technischen<br />
Trainings auch Weiterbildungen an, umpersönliche Kompetenzen<br />
zu stärken oder etwas für die Gesundheit zutun.<br />
Auch gestandene Techniker, Meister und Ingenieure profitieren<br />
von einem umfangreichen Weiterbildungsangebot.<br />
Was bieten Sie diesen an?<br />
ZielgruppenspezifischeTrainings und persönliche Weiterentwicklungsgespräche<br />
sind Teil der individuellen Entwicklungsplanung.<br />
Außerdem bestehtmit dem‚YoungTalentDevelopment Programm‘<br />
auch die Möglichkeit, in eine Führungslaufbahn einzusteigen.<br />
Warum wird bei Ihnen neben der fachlichen Weiterbildung<br />
auch die Führungskräfteentwicklung großgeschrieben?<br />
Ein gemeinsames Führungsverständnis gehört zuunserer Firmenphilosophie.<br />
Deshalb unterstützen und begleiten wir sowohl junge<br />
neue als auch erfahrene Führungskräfte mit einem speziellen Führungskräfteprogramm.<br />
Das gilt natürlich auch für Kollegen, die neu<br />
bei Rohde&Schwarz einsteigen.<br />
Andreas Tschugg ist<br />
Ausbildungsleiter bei<br />
der Rohde &Schwarz<br />
Messgerätebau GmbH
20 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
MULTIVAC istein welt<strong>weit</strong> führenderAnbietervon ganzheitlichen Verpackungslösungen.<br />
Basisfür unserendauerhaften Erfolg undnachhaltigesWachstumsindunsere qualifizierten<br />
undengagiertenMitarbeiter.<br />
Alseiner dergrößten Arbeitgeberinder Region bieten wirNachwuchskräftenein breites<br />
Ausbildungsangebot undvielfältige berufliche Perspektiven.<br />
www.multivac.com
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 21<br />
Attraktive Ausbildungsplätze<br />
Qualifiziertes Ausbildungsangebot und vielfältige berufliche Perspektiven bei MULTIVAC<br />
MULTIVAC mit Sitz in Wolfertschwenden<br />
ist einer der welt<strong>weit</strong> führenden<br />
Anbieter von Verpackungslösungen für<br />
Lebensmittel aller Art, Life Science- und<br />
Healthcare-Produkten sowie Industriegütern.<br />
Der Verpackungsspezialist zählt<br />
zu den größten Arbeitgebern in der Region<br />
und bietet seinen Mitarbeitern attraktive<br />
Arbeitsplätze und interessante<br />
Entwicklungsmöglichkeiten in einem internationalen<br />
Umfeld.<br />
UNTERSCHIEDLICHE<br />
AUSBILDUNGSMODELLE<br />
Dazu zählen unterschiedliche Modelle<br />
der Aus- und Weiterbildung. In partnerschaftlicher<br />
Zusammenarbeit mit<br />
Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen<br />
fördert MULTIVAC aktiv den<br />
akademischen Nachwuchs.<br />
Insbesondere am Firmenhauptsitz in<br />
Wolfertschwenden gibt es für Studierende<br />
technischer und kaufmännischer<br />
Fakultäten verschiedene Einstiegsmöglichen<br />
– ob Praktika und Praxissemester,<br />
Studien- und Abschlussarbeiten, Werkstudententätigkeiten,<br />
duale Studiengänge<br />
oder ein Studium mit vertiefter Praxis.<br />
In Kooperation mit der DHBW Ravensburg<br />
ist beispielsweise ein duales Studium<br />
in den Fachbereichen Elektrotechnik,<br />
Informatik, Wirtschaftsinformatik und<br />
Wirtschaftsingenieurwesen möglich.<br />
„Bei diesem Studienmodell wechseln<br />
sich jeweils dreimonatige Theorie- und<br />
Praxisphasen kontinuierlich ab. So erwerben<br />
die Studierenden neben fachlichem<br />
und methodischem Wissen die im<br />
Berufsalltag erforderlichen Handlungsund<br />
Sozialkompetenzen“, erklärt Sonja<br />
Schwarz, Personalreferentin Ausbildung<br />
bei MULTIVAC.<br />
Für Studierende der Hochschulen<br />
Kempten und Ulm bietet der Verpackungsspezialist<br />
zudem ein Studium mit<br />
vertiefter Praxis in unterschiedlichen<br />
Fachbereichen an: Elektrotechnik, Informatik,<br />
Lebensmittel- und Verpackungstechnologie,<br />
Maschinenbau, Mechatronik<br />
und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
AUSBILDUNG IN<br />
DREIZEHN BERUFEN<br />
Darüber hinaus bildet MULTIVAC an<br />
seinen Produktionsstandorten Lehrlinge<br />
in dreizehn Ausbildungsberufen aus.<br />
Im aktuellen Ausbildungsjahr <strong>2018</strong>/2019<br />
wurden Auszubildende für die Berufe<br />
Elektroniker für Automatisierungstechnik,<br />
Fachinformatiker für Systemintegration<br />
und Anwendungsentwicklung, Fachkräfte<br />
für Lagerlogistik, Industrieelektriker<br />
für Betriebstechnik, Industriekaufleute,<br />
Industrie-, Konstruktions- und Zerspanungsmechaniker,<br />
Informatikkaufleute,<br />
Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker<br />
sowie Technische Produktdesigner<br />
eingestellt.<br />
Am Hauptsitz von MULTIVAC in Wolfertschwenden werden etwa 1900 Mitarbeiter beschäftigt. Welt<strong>weit</strong><br />
sind es etwa 5300.<br />
Foto: MULTIVAC<br />
„Mit qualifizierten und motivierten<br />
Ausbildern für jeden Beruf stellen wir die<br />
hohe Qualität unserer Ausbildung sicher.<br />
Gleichzeitig ist dadurch gewährleistet,<br />
dass sich jeder Auszubildende seinen<br />
individuellen Fähigkeiten gemäß entwickeln<br />
kann“, sagt Sonja Schwarz. „Unsere<br />
Auszubildenden schätzen an MULTIVAC<br />
vor allem die spannenden Aufgaben, die<br />
Abwechslung in der Ausbildung und das<br />
gute Arbeitsklima. Als großes mittelständisches<br />
Unternehmen können wir ihnen<br />
verschiedene Abteilungen und Bereiche<br />
zeigen, und unsere Auszubildenden<br />
bekommen einen breiten Einblick in ihr<br />
Berufsfeld. Etwas Besonderes sind auch<br />
unsere Maschinen. Wir legen Wert auf<br />
neueste Technik und höchste Qualität.<br />
Das schafft viele neue Herausforderungen<br />
und macht das Arbeiten bei uns besonders<br />
interessant.“<br />
GLOBAL PLAYER<br />
Die MULTIVAC Gruppe beschäftigt<br />
welt<strong>weit</strong> etwa 5300 Mitarbeiter und<br />
ist mit mehr als 80 Tochtergesellschaften<br />
auf allen Kontinenten vertreten, am<br />
Hauptsitz in Wolfertschwenden sind es<br />
etwa 1900 Mitarbeiter.<br />
Neben dem Stammsitz in Wolfertschwenden<br />
verfügt MULTIVAC über Produktionsstätten<br />
in Enger, Irschenberg<br />
und Nettetal sowie im österreichischen<br />
Lechaschau. Das MULTIVAC Portfolio<br />
umfasst unterschiedliche Verpackungstechnologien<br />
ebenso wie Automatisierungslösungen,<br />
Etikettier- und Qualitätskontrollsysteme.<br />
Abgerundet wird das<br />
Angebot durch dem Verpackungsprozess<br />
vorgelagerte Lösungen im Bereich Portionieren<br />
und Slicen.<br />
Weitere Infos gibt es unter<br />
https://studenten.multivac.com und<br />
https://ausbildung.multivac.com<br />
KONTAKT<br />
Die Ausbildung bei MULTIVAC ist abwechslungsreich. Qualifizierte Ausbilder gewährleisten, dass sich jeder Auszubildende seinen individuellen Fähigkeiten<br />
gemäß entwickeln kann.<br />
Foto: MULTIVAC<br />
MULTIVAC Sepp Hagenmüller<br />
SE & Co. KG<br />
Bahnhofstr. 4<br />
87787 Wolfertschwenden<br />
Telefon 0 8334/6 01-0<br />
multivac@multivac.de<br />
www.multivac.com
22 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Wir bilden die Fachkräfte von morgen aus<br />
Die richtige Ausbildung ist der Schlüssel zum Aufstieg und Erfolg im Berufsleben<br />
Die Firma Minck Elektro- und Fernmeldetechnik<br />
GmbH ist ein mittelständisches<br />
Unternehmen mit rund 140 Mitarbeitern.<br />
Von beiden Standorten Marktoberdorf<br />
und Memmingen betreuen wir unsere<br />
Kunden schnell und flächendeckend.<br />
ELEKTROTECHNIK<br />
Der Geschäftsbereich „Elektrotechnik“<br />
ist der größte der drei Kernbereiche der<br />
Firma. Von der Standardinstallation bis<br />
zur Bustechnik, modernen Beleuchtungssystemen<br />
für Gewerbe und öffentliche<br />
Bauvorhaben, Nieder- und Mittelspannungsanlagen<br />
bis zur stilistisch einwandfreien<br />
Akzentbeleuchtung bietet Minck<br />
Leistung in Lösungsvorschlägen und<br />
deren Umsetzung. Unser Fachpersonal<br />
steht für Beratung, Installation, Logistik<br />
und Wartung und ist ein Garant für hochwertige<br />
Arbeit, fach- und termingerechte<br />
Ausführung sowie einen gründlichen<br />
Service – auch lange nach erfolgreichem<br />
Projektabschluss.<br />
KOMMUNIKATIONSTECHNIK<br />
Gute Kommunikation beginnt mit dem<br />
Zuhören und der Wahrnehmung von Signalen.<br />
Wir hören genau zu und sehen genau<br />
hin, achten auf Entwicklungen und<br />
sondieren in Verbindung mit Lieferanten<br />
und Systemherstellern zukünftige Strömungen<br />
des Marktes. Kommunikation<br />
und Technik für die maximale Kundenzufriedenheit.<br />
SICHERHEITSTECHNIK<br />
Die Verbesserung des Betriebs- und<br />
Spionageschutzes durch die Integration<br />
von Videosystemen mit Einbruchmeldeanlagen<br />
oder die Verbindung von Alarmanlagen<br />
mit der Fluchttürsteuerung zur<br />
Einhaltung der gesetzlichen Auflagen sind<br />
nur zwei Beispiele aus einer Reihe von<br />
Kombinationen zur Systemintegration der<br />
Komponenten: Einbruchmeldetechnik, Videotechnik,<br />
Zutrittskontrollsysteme, Zeitwirtschaftssysteme,<br />
Brandmelde- und<br />
Rettungswegtechnik sowie Gefahrenmanagement.<br />
Um die optimale System-Lösung<br />
zu realisieren, pflegen wir einerseits<br />
leistungsfähige Partnerschaften zu anerkannten<br />
Systemherstellern, andererseits<br />
beobachten wir aufmerksam den Markt<br />
und seine Trends, damit wir schnell und<br />
effizient agieren können.<br />
Wir arbeiten ausschließlich mit hervorragend<br />
geschultem und qualifiziertem<br />
Fachpersonal. Dazu suchen wir immer<br />
Nachwuchs – gern auch ausgelernte<br />
Elektriker. Auch 2019 stellen wir wieder<br />
mindestens acht Ausbildungsplätze für<br />
die beiden vielseitigen Berufe Elektroniker/in<br />
für Energie- und Gebäudetechnik<br />
sowie Elektroniker/in für Informationsund<br />
Telekommunikationstechnik zur Verfügung.<br />
„Hier ist man jeden Tag aufs Neue gefordert,<br />
ob beim Ausbau der Kabelwege<br />
oder bei Installationsarbeiten mit Datenkabel.<br />
Ich würde mich jederzeit wieder<br />
für den gleichen Ausbildungsbetrieb<br />
entscheiden.“<br />
Raphael Götz,<br />
Azubi im 2. Lehrjahr<br />
Unsere langjährige Erfahrung in Ausbildung<br />
und Schulung garantieren bei<br />
gutem Mitwirken für Berufsabschluss<br />
und Übernahme. Engagierte Ausbilder<br />
sowie das kollegiale Betriebsklima tragen<br />
viel zu einem guten Ausbildungsabschluss<br />
bei.<br />
„Ich habe mich für einen technischen<br />
Beruf interessiert und – die Ausbildung<br />
ist genau so, wie ich sie mir vorgestellt<br />
habe: Moderne Technik und eine Menge<br />
neuer Herausforderungen die Spaß<br />
machen.“<br />
Peter Frank,<br />
Azubi im 2. Lehrjahr<br />
3 3<br />
www.minck.de<br />
Unsere Azubis:<br />
Wir bieten auch Praktika an!<br />
lä ig!<br />
Wir bilden sie aus: Die Profis und Fachkräfte von morgen.<br />
Ausbildungsberuf in Memmingen:<br />
–Elektroniker/in für Informationsund<br />
Telekommunikationstechnik<br />
Ausbildungsberufe in Marktoberdorf:<br />
–Elektroniker/in für Energieund<br />
Gebäudetechnik<br />
–Elektroniker/in für Informationsund<br />
Telekommunikationstechnik<br />
Minck Elektro- &Fernmeldetechnik GmbH<br />
87700 Memmingen |Elisabethenstraße 6<br />
Tel.: 08331/952 30<br />
Minck Elektro- &Fernmeldetechnik GmbH<br />
87616 Marktoberdorf |Eberle-Kögl-Str. 13<br />
Tel.: 08342 /960 90
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 23<br />
Geheimnisse erfolgreicher Gründer<br />
Ein Unternehmen zu gründen, ist nicht immer einfach. Wie der Triumph gelingt, verraten Christian Dalla Torre und Ulf Neubauer<br />
Text: Anne-Sophie Schuhwerk<br />
Ein erfolgreiches Unternehmen in einer<br />
zukunftsträchtigen Branche zu gründen,<br />
ist für viele junge Leute ein Lebenstraum.<br />
Sie haben die Vision eines florierenden<br />
Betriebs mit zahlreichen Kunden<br />
und Mitarbeitern. Für Christian Dalla<br />
Torre und Ulf Neubauer ist dies bereits<br />
Realität. Die beiden Geschäftsführer<br />
des Kemptener IT-Systemhauses HighTi<br />
vereinen unter ihrem Dach die Marken<br />
„IT neubauer“ sowie „dacapo IT solutions“<br />
und wissen, auf was Gründer achten sollten.<br />
STUFE FÜR STUFE ZUM<br />
ERFOLGREICHEN UNTERNEHMEN<br />
„Der Weg zu einem erfolgreichen Unternehmen<br />
ist wie eine Treppe“, sagt<br />
Dalla Torre. „Man geht sie Stufe für Stufe,<br />
Schritt für Schritt“, erklärt der 37-Jährige.<br />
Seit zehn Jahren sorgt er mit dacapo dafür,<br />
dass seine Kunden, die hauptsächlich<br />
aus dem Allgäu kommen, sich um ihre IT<br />
keine Sorgen machen müssen.<br />
„Angefangen hat alles als klassische<br />
One-Man-Show“, erzählt der Kemptener<br />
Geschäftsmann und schmunzelt beim<br />
Blick in die Vergangenheit. Schon während<br />
des Informatikstudiums bekam er<br />
zahlreiche Hilfs-Anfragen von kleineren<br />
Unternehmen und Privatpersonen und<br />
gründete daraufhin sein erstes Unternehmen.<br />
Einer seiner Tipps für Gründer sind Fokussierung<br />
und Geduld. Gerade bei Unternehmen,<br />
die so breit aufgestellt sind<br />
wie seines. dacapo hat sich nicht auf eine<br />
kleine Nische in der großen IT-Welt spezialisiert,<br />
sondern bietet seinen Kunden ein<br />
umfangreiches Repertoire. „Gerade dann<br />
ist die Gefahr groß, sich zu verzetteln“,<br />
sagt Dalla Torre. „Gründer sollten sich<br />
Thema für Thema einarbeiten. Es geht<br />
darum, erst einmal etwas zum Abschluss<br />
zu bringen, bevor etwas Neues angerissen<br />
wird“, so der Experte.<br />
EHRLICHER UMGANG<br />
MIT KUNDEN<br />
Christian Dalla Torre (links) und Ulf Neubauer, die beiden Gründer und Geschäftsführer des Kemptener IT-Systemhauses HighTi, in ihren Firmenräumen im<br />
regen Austausch.<br />
Foto: Anne-Sophie Schuhwerk<br />
Auch die persönliche Komponente<br />
spielt für ihn eine wichtige Rolle. „Natürlich<br />
geht es um IT. Doch der Mensch<br />
kommt zuerst“, sagt der heutige Vertriebschef<br />
des Unternehmens. Es geht<br />
ihm um intensiven Kontakt, um einen<br />
ehrlichen Umgang mit den Kunden.<br />
„Wenn eine Anfrage hereinkommt und<br />
der Terminkalender voll ist, sollte das<br />
auch kommuniziert werden. Manchmal<br />
ist ein Termin erst am nächsten Tag möglich.<br />
Wichtig ist, dass Kunden nie verschaukelt<br />
werden“, erklärt Dalla Torre.<br />
Zur guten Kundenbeziehung gehören<br />
für ihn und Neubauer auch, sich ausreichend<br />
Zeit für Projekte zu nehmen. „Wir<br />
machen gute Arbeit, weil wir uns intensiv<br />
mit den Arbeitsprozessen unserer Auftraggeber<br />
beschäftigen. Wir wollen zuerst<br />
wissen, wie in einem Unternehmen<br />
gearbeitet wird, bevor wir die passende<br />
IT-Lösung anbieten“, sind sich die beiden<br />
Geschäftsführer einig. Prozessorientiert<br />
schauen sie unter die Haube und liefern<br />
das maßgeschneiderte System.<br />
Ebenfalls wichtig für Gründer sei, ausreichend<br />
Zeit in ein berufliches Netzwerk<br />
zu investieren. „Vor einigen Jahren habe<br />
ich auf einer Liste alle Leute geschrieben,<br />
mit denen ich in Kontakt kommen wollte“,<br />
erzählt Dalla Torre und kann heute<br />
einen Erfolg verbuchen. „Mit jedem stehe<br />
ich heute in regem Austausch oder habe<br />
Geschäftsbeziehungen. Hier muss man<br />
einfach dranbleiben.“<br />
DIE EIGENEN ZIELE IM BLICK<br />
Genauso wie an den eigenen Zielen.<br />
„Stetige Entwicklung bringt ein Unternehmen<br />
<strong>weit</strong>er“, sagt Dalla Torre. Der Geheimtipp<br />
des IT-Profis für strategisches<br />
Arbeiten: Bunte Stifte und Papier. „Nichts<br />
behindert hier so sehr wie Technik. Schön<br />
aufsetzen kann man den Plan hinterher<br />
noch. Während man ihn fasst, braucht<br />
man einen freien Kopf und am besten<br />
eine anregende Umgebung“, ist sich der<br />
Geschäftsführer sicher.<br />
Die anregende Umgebung hat sich<br />
Dalla Torre in den Räumen des Unternehmens,<br />
in dem aktuell 14 Mitarbeiter<br />
beschäftigt sind, selbst geschaffen. In<br />
großzügigen Räumen residiert dacapo<br />
im dritten Stockwerk eines modernen<br />
Passivhauses an der Kemptener Stadtmauer.<br />
Die Besonderheit: Die komplette<br />
Fläche richtete der Geschäftsführer nach<br />
Feng-Shui aus. Pflanzenwände, sanft<br />
plätschernde Brunnen und indirekte Beleuchtung<br />
machen das Büro zu etwas<br />
Besonderem.<br />
„Mal ganz davon abgesehen, dass mir<br />
persönlich die Einrichtung sehr wichtig<br />
ist, will ich auch meinen Mitarbeitern etwas<br />
bieten“, sagt Dalla Torre und kommt<br />
damit zum Thema Motivation. „Wer gute<br />
Leute findet, muss sich strecken, um sie<br />
zu halten“, sagt Dalla Torre. „In einem<br />
Das Feng-Shui-Herzstück im Büro von dacapo<br />
Foto: Anne-Sophie Schuhwerk<br />
passenden Umfeld sind wir außerdem alle<br />
viel zufriedener und produktiver.“<br />
Positive Einstellung rät er auch beim<br />
Thema Mitarbeiter. „Jeder sollte in dem<br />
Bereich eingesetzt werden, den er gern<br />
und damit automatisch auch gut macht.<br />
Es hilft nichts, nur an Dingen zu nörgeln,<br />
die nicht funktionieren“, sagt Dalla Torre<br />
überzeugt. Ebenfalls wichtig sind ihm gezielte<br />
Auszeiten. „Ich halte nichts davon,<br />
im Urlaub mit einem Rechner am Pool zu<br />
sitzen. Dauernde Erreichbarkeit zerstört<br />
die Auszeit, die Gründer brauchen, um<br />
hinterher wieder Gas zu geben.<br />
„Gerade in Ruhephasen kommt man<br />
auf gute Ideen für die Zukunft“, weiß<br />
Dalla Torre aus eigener Erfahrung. Sein<br />
nächstes Projekt hat der Geschäftsführer<br />
schon vor Augen. „Unser Unternehmen<br />
kümmert sich künftig auch um Förderungen,<br />
die Kunden vom Staat erhalten können“,<br />
gibt der Geschäftsführer bekannt.<br />
Als eines von bundes<strong>weit</strong> 40 Büros wird<br />
dacapo in dieser Angelegenheit zertifizierter<br />
Berater. „Auf diesen und alle <strong>weit</strong>eren<br />
Punkte freuen wir uns schon sehr“,<br />
sagt Dalla Torre. „Wir bleiben in Bewegung<br />
und lernen nie aus.“<br />
An der Stadtmauer 4<br />
87435 Kempten<br />
Telefon: 0831/52 369666<br />
kontakt@dacapo-it.de<br />
www.dacapo-it.de
24 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Weiterbildung ist eine gute Investition<br />
Das Unternehmen mayr® ermöglicht einen guten Start in eine sichere Zukunft<br />
mayr® ist ein international führendes<br />
Unternehmen der mechanischen Antriebstechnik.<br />
Die Kupplungen und Bremsen<br />
aus Mauerstetten sichern tagtäglich<br />
die Maschinenbewegungen dieser Welt.<br />
Tradition und Innovation sind dabei die<br />
tragenden Säulen, die seit Generationen<br />
die Stabilität und Zuverlässigkeit des unabhängigen<br />
Familienunternehmens garantieren.<br />
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mayr® Antriebstechnik zählt zu den renommierten<br />
Ausbildungsbetrieben in der<br />
Region und bildet bereits seit mehreren<br />
Jahrzehnten junge Menschen aus. Mit<br />
insgesamt acht Ausbildungsberufen ist<br />
die Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten<br />
groß: Sie reicht von den kaufmännischen<br />
Berufen Technische/r Produktdesigner/<br />
in, Industriekaufmann/frau und Fachinformatiker/in<br />
(Fachrichtung Anwendungsentwicklung<br />
und Systemintegration)<br />
über Mediengestalter/in bis hin zu<br />
den technisch-gewerblichen Berufen Industriemechaniker/in,<br />
Mechatroniker/in<br />
und Fachkraft für Lagerlogistik.<br />
Alle Abteilungen arbeiten mit modernsten<br />
Ausbildungsmitteln, Arbeitsgeräten<br />
und Fertigungsmaschinen.<br />
Das erfahrene und qualifizierte Ausbildungsteam<br />
begleitet, fördert und fordert<br />
die jungen Menschen. Eine attraktive<br />
Vergütung sowie sehr gute Sozialleistungen<br />
runden das Ausbildungsangebot ab.<br />
WEITERBILDUNG IST EINE<br />
INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />
Zusätzlich bietet mayr® in Kooperation<br />
mit der Hochschule Kempten Möglichkeiten<br />
eines dualen Studiums an:<br />
Das Verbundstudium „Bachelor of<br />
Engineering-Maschinenbau“ mit dem<br />
integrierten Berufsabschluss als Industriemechaniker/in<br />
oder Mechatroniker/in<br />
umfasst dabei Studium und Berufsausbildung<br />
– also zwei Abschlüsse in viereinhalb<br />
Jahren.<br />
Daneben ist auch ein Studium mit vertiefter<br />
Praxis im Unternehmen möglich.<br />
Hier sind die Studenten während der vorlesungsfreien<br />
Zeit im Betrieb und sammeln<br />
umfassende Praxiserfahrung.<br />
Der Vorteil des dualen Studiums: Die<br />
jungen Menschen können das in der<br />
Hochschule erworbene Fachwissen effektiv<br />
in der Praxis umsetzen, sich wichtige<br />
Berufserfahrung aneignen und sich schon<br />
frühzeitig einen Arbeitsplatz im Unternehmen<br />
sichern. Darüber hinaus bietet<br />
Praxiserfahrungen während einer Ausbildung oder eines dualen Studiums zu sammeln, gehört zu den<br />
wichtigsten Meilensteinen auf dem Weg in den Beruf.<br />
Foto: mayr® Antriebstechnik<br />
mayr® Antriebstechnik Praktikumsplätze<br />
für Schüler, Studenten und Absolventen<br />
sowie die Möglichkeit, Abschlussarbeiten<br />
(Bachelor/Master) im Unternehmen<br />
zu schreiben.<br />
Mit dem Neubau des Kommunikationszentrums<br />
„mayr.com“ schafft<br />
mayr® Antriebstechnik einen Raum<br />
für die Gestaltung seiner Kommunikation.<br />
Hier kommuniziert das Unternehmen<br />
zum Beispiel mit Kunden und<br />
Partnern, Schülern, Studenten und<br />
den eigenen Mitarbeitern. Die Schlagworte<br />
sind Knowledge und Learning.<br />
Denn bei den heute sich schnell verändernden<br />
Anforderungen und Märkten<br />
ist Weiterbildung eine Investition in die<br />
Zukunft.<br />
Karriere bei<br />
Legen Sie den Grundstein<br />
für eine sichere Zukunft<br />
mayr ® Antriebstechnik zählt zu den renommierten Ausbildungsbetrieben<br />
in der Region und bildet bereits seit mehreren Jahrzehnten junge<br />
Menschen aus. Zusätzlich bieten wir Studierenden attraktive Möglichkeiten,<br />
ihre Berufskarriere zustarten. Unser Angebot umfasst:<br />
• Acht verschiedene Ausbildungsberufe<br />
• Verbundstudium<br />
„Bachelor of Engineering -<br />
Maschinenbau“ mit integriertem<br />
Berufsabschluss als Industriemechaniker/in<br />
oder Mechatroniker/in<br />
• Studium mit vertiefter Praxis<br />
• Praktikumsplätze für Schüler,<br />
Studenten und Absolventen<br />
• Abschlussarbeiten (Bachelor/Master)<br />
Chr. Mayr GmbH +Co. KG<br />
Eichenstr. 1•D-87665 Mauerstetten<br />
Telefon 08341/804-0<br />
www.mayr.com •info@mayr.de<br />
Ihr zuverlässiger Partner<br />
Alle Abteilungen arbeiten mit modernsten Ausbildungsmitteln, Arbeitsgeräten<br />
und Fertigungsmaschinen. Eine attraktive Vergütung sowie sehr<br />
gute Sozialleistungen runden das Ausbildungsangebot ab.
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 25<br />
Ausbildung beim Weltmarktführer<br />
DECKEL MAHO Pfronten bietet fünf Ausbildungsberufe und vier duale Studiengänge<br />
DECKEL MAHO Pfronten<br />
DECKEL MAHO-Str. 1 87459 Pfronten<br />
Telefon: 0 8363/89-0 www.dmgmori.com<br />
Als Hersteller von Hightech-Fräsmaschinen<br />
mit über 30 Jahren Erfahrung<br />
ist DECKEL MAHO Pfronten GmbH Weltmarkt-<br />
und Technologieführer der 5-Seiten-<br />
und simultanen 5-Achsen-Komplettbearbeitung.<br />
Das Unternehmen bietet<br />
seinen Kunden mit den Maschinen der<br />
monoBlock®-, duoBlock®- und Portal-<br />
Baureihe ein lückenloses Angebot für alle<br />
Branchen und für Dimensionen vom kleinen<br />
Werkstück bis zum Mega-Bauteil mit<br />
mehreren Metern Länge und Gewichten<br />
bis 150 Tonnen.<br />
Großer Wert wird gelegt auf eine<br />
strategische und langfristige Personalentwicklung,<br />
die es ermöglicht, freie<br />
Positionen durch interne Mitarbeiter zu<br />
besetzen. Mit einer hervorragenden Ausbildung<br />
wird dazu von Anfang an die Basis<br />
gelegt. Fünf Ausbildungsberufe und<br />
vier duale Studiengänge stehen zur Auswahl.<br />
Erste spannende Einblicke in diese<br />
Berufe und Studiengänge kann man<br />
beim jährlich stattfindenden Tag der Ausbildung<br />
gewinnen, zu dem Schulen aus<br />
der gesamten Region eingeladen sind.<br />
Um die verschiedenen technischen Berufe<br />
noch intensiver kennenzulernen und<br />
auszuprobieren, ist ein Schnupperpraktikum<br />
im hauseigenen Ausbildungscenter<br />
genau das Richtige!<br />
MEHR ALS 100<br />
AUSZUBILDENDE IN PFRONTEN<br />
AUSBILDUNG<br />
+Industriemechaniker (m/w)<br />
+Elektronikerfür Automatisierungstechnik (m/w)<br />
+Mechatroniker (m/w)<br />
+Technische Produktdesigner (m/w)<br />
+Industriekaufleute (m/w)<br />
Unter den ca. 1300 Beschäftigten<br />
der DECKEL MAHO Pfronten sind mehr<br />
als 100 Auszubildende – das bedeutet,<br />
dass das Unternehmen mit einer Ausbildungsquote<br />
von über zehn Prozent zu<br />
den größten Ausbildungsunternehmen<br />
in der Region zählt. Hier wird in Kooperation<br />
mit den zuständigen Berufs- und<br />
Hochschulen praxisnah und zukunftsorientiert<br />
ausgebildet. Innerbetrieblicher<br />
Unterricht im jeweiligen Ausbildungsberuf<br />
steht genauso auf der Tagesordnung<br />
wie beispielsweise Englischunterricht.<br />
Darüber hinaus umfasst die Ausbildung<br />
internationale Messeeinsätze sowie Austauschprogramme<br />
mit <strong>weit</strong>eren DMG<br />
MORI-Gesellschaften.<br />
Neben der klassischen Ausbildung<br />
und dem dualen Studium bietet DECKEL<br />
MAHO Pfronten hochmotivierten Hochschulabsolventen,<br />
die durch einen guten<br />
Abschluss und ihre Persönlichkeit überzeugen,<br />
mit einem Traineeprogramm den<br />
idealen Einstieg in das Berufsleben. Während<br />
der 24-monatigen Laufzeit erhalten<br />
Interessierte eine umfassende, individuelle<br />
und aufgabenbezogene Ausbildung<br />
mit „training-on-the-job“ und „off-thejob“.<br />
Die Kandidaten erwarten spannende<br />
Aufgaben und Projektverantwortung<br />
– dabei werden sie umfassend von ihren<br />
Paten aus dem jeweiligen Fachbereich<br />
und der Personalabteilung betreut. Im<br />
Anschluss an die Ausbildung, das Studium<br />
oder das Trainee-Programm bietet<br />
DECKEL MAHO Pfronten seinen Mitarbeitern<br />
regelmäßige Weiterbildungen an.<br />
Denn nur mit der Top-Leistung der Mitarbeiter<br />
kann das Unternehmen Höchstleistungen<br />
erbringen, die welt<strong>weit</strong> starke<br />
Marktposition halten und in Zukunft<br />
<strong>weit</strong>er ausbauen. Mit hochmodernen<br />
Hightech-Arbeitsplätzen ermöglicht das<br />
Unternehmen, das zum international<br />
DUALE STUDIENGÄNGE<br />
+Maschinenbau<br />
tätigen Technologiekonzern DMG MORI<br />
gehört, jungen Menschen einen attraktiven<br />
Einstieg in die Berufswelt. Insgesamt<br />
arbeiten im DMG MORI-Konzern 7310<br />
Mitarbeiter, davon 343 Auszubildende.<br />
Die DECKEL MAHO Pfronten GmbH ist ein Unternehmen des DMG MORI-Konzerns, einer der welt<strong>weit</strong><br />
führenden Hersteller von Werkzeugmaschinen. Das Angebot umfasst sowohl Dreh- und Fräsmaschinen<br />
als auch Advanced Technologies, wie ULTRASONIC, LASERTEC und ADDITIVE MANUFACTURING sowie<br />
Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen. Unsere Technologie-Exzellenz bündeln wir in den<br />
Leitbranchen „Aerospace“, „Automotive“, „Die &Mold“ und „Medical“.<br />
Als „Global One Company“ sind wir mit 157 internationalen Standorten welt<strong>weit</strong> in 79 Ländern präsent.<br />
Insgesamt stehen über 12.000 Mitarbeiter in direktem Kontakt zu unseren Kunden.<br />
DEIN WERKZEUG ZUM ERFOLG:<br />
DECKEL MAHO Pfronten GmbH<br />
Personalmanagement |FrauNicoleBechtel<br />
DECKEL MAHO-Str. 1|D-87459 Pfronten<br />
karriere.pfronten@dmgmori.com<br />
Tel. +49 (0) 8363 89 268<br />
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+Wirtschaftsingenieurwesen<br />
+Elektrotechnik<br />
+Mechatronik
26 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Idyllische Lage: Die Niederlassung von Huhtamaki in Ronsberg ist unter den 100 Standorten des Konzerns einer der größten. Flexible Verpackung wird hier großgeschrieben.<br />
Foto: Huhtamaki<br />
Möglichkeiten – so bunt wie das Leben<br />
Verpackungsspezialist Huhtamaki bietet Ausbildung, Berufsschule Plus sowie berufsbegleitendes und duales Studium<br />
Wenn das Ende der Schulzeit näherrückt,<br />
sind oft noch alle Fragen offen,<br />
wie es <strong>weit</strong>ergehen soll. Viele hadern<br />
mit sich selbst, wollen sich nicht so recht<br />
für einen Weg entscheiden, um sich nicht<br />
andere Möglichkeiten zu verbauen. Andere<br />
hingegen wissen ganz genau, was<br />
sie wollen. Doch eines steht fest: Hilfe<br />
finden bei Interesse alle – bei Huhtamaki<br />
in Ronsberg.<br />
SCHNUPPERTAG:<br />
EINBLICK IN ZWEI BERUFE<br />
Erste Eindrücke sammeln und sich einen<br />
Überblick über das Unternehmen<br />
verschaffen: Diese Chance haben Schüler<br />
beim Schnuppertag. Huhtamaki lässt<br />
an diesem Tag unverbindlich hinter die<br />
Kulissen blicken. Zwei ausgewählte technische<br />
Ausbildungsberufe können beim<br />
Schnuppern näher kennengelernt werden.<br />
Ziel ist, dass sich künftige Auszubildende<br />
ein besseres Bild davon machen<br />
können, was sich hinter der Berufsbezeichnung<br />
verbirgt, welche Themen in<br />
der Ausbildung behandelt werden und<br />
wie Arbeitsplatz und Alltag im Betrieb<br />
aussehen. Zudem sind die Ausbilder vor<br />
Ort, sodass eine erste Kontaktaufnahme<br />
gegeben ist. Notwendig ist vorab eine telefonische<br />
Anmeldung.<br />
Unter dem Motto „Probieren geht über<br />
Studieren“ steht das Schülerpraktikum –<br />
genau die richtige Adresse für all jene,<br />
die noch tiefere Einblicke in die Firma<br />
bekommen wollen. Gerade, wer eine<br />
Ausbildung bei Huhtamaki in Betracht<br />
zieht, kann im Rahmen des Praktikums<br />
den Ausbildungsberuf seiner Wahl näher<br />
kennenlernen.<br />
Übrigens: Das Ausbildungsangebot<br />
ist mit neun unterschiedlichen Berufen<br />
vielfältig. Egal, welcher Schulabschluss<br />
angestrebt wird und ob das Interesse<br />
im Bereich der Gestaltung und Bildbearbeitung,<br />
Betriebswirtschaft, Chemie,<br />
Physik, Mathematik, Informatik oder<br />
Technik liegt. Auch wenn man sich im Arbeitsalltag<br />
eher im Büro oder in der Produktion<br />
sieht – die Chancen stehen gut,<br />
dass einer der Ausbildungsberufe von<br />
Huhtamaki passt.<br />
Im Regen stehen gelassen wird in diesem<br />
Betrieb kein Schüler. Die Ausbilder<br />
sind sorgfältig geschulte Spezialisten, die<br />
Auszubildende behutsam an das Arbeitsleben<br />
heranführen, alle notwendigen<br />
Kenntnisse vermitteln und bei der Integration<br />
ins Unternehmen helfen.<br />
MODELL BERUFSSCHULE PLUS:<br />
ABITUR WÄHREND DER AUSBILDUNG<br />
Nach dem mittleren Bildungsabschluss<br />
stehen viele vor der Frage: Abitur oder<br />
Ausbildung? Schulbank drücken oder<br />
Geld verdienen? Bei Huhtamaki gibt es<br />
für dieses Entweder-oder eine einfache<br />
Lösung: Beides gleichzeitig machen.<br />
Im Rahmen des Modells „Berufsschule<br />
Plus“ können Berufsanfänger zeitgleich<br />
zu ihrer Ausbildung innerhalb von drei<br />
Jahren das Abitur erwerben. Das bringt<br />
den Vorteil mit sich, gegenüber dem traditionellen<br />
Weg 1,5 bis 2 Jahre an Zeit<br />
einzusparen.<br />
BERUFSBEGLEITENDES STUDIUM<br />
AN DER BUSINESS SCHOOL<br />
Ausgelernte Auszubildende haben<br />
bei Huhtamaki die Möglichkeit, <strong>weit</strong>erzumachen<br />
– nämlich mit einem berufsbegleitenden<br />
Studium an der Steinbeis-<br />
Hochschule, School of Management<br />
and Technology (SCMT). Zieht man den<br />
Vergleich zum herkömmlichen Studium,<br />
bringt das duale Studium an der Business<br />
School den Vorteil mit sich, dass man<br />
<strong>weit</strong>erhin in der Firma beschäftigt bleiben<br />
kann, wertvolle Berufserfahrungen<br />
sammelt, Geld verdient und gleichzeitig<br />
einen Studienabschluss erwerben kann.<br />
Wer erfolgreich sein Abitur abgeschlossen<br />
hat, kann anstelle einer Ausbildung<br />
ein duales Studium an der Hochschule<br />
Kempten beginnen.<br />
Die Praxisphasen während des Studiums<br />
können bei Huhtamaki abgeleistet<br />
werden. Großer Pluspunkt: Man kann<br />
das Studentenleben an der Hochschule<br />
genießen, während der Semesterferien<br />
wertvolle Berufserfahrungen im Betrieb<br />
sammeln und bekommt zugleich eine attraktive<br />
Vergütung.<br />
Dann gibt es allerdings auch einige<br />
Absolventen, die nach Schule und Ausbildung<br />
fürs Erste genug von theorielastigen<br />
Unterrichtsstunden haben und lieber<br />
anpacken und arbeiten wollen. Die Alternative<br />
zum dualen Studium bietet immer<br />
noch Wege, sich zu einem späteren Zeitpunkt<br />
<strong>weit</strong>erzubilden und beruflich aufzusteigen.<br />
Wer sein Wissen vertiefen oder sich<br />
spezialisieren möchte, hat die Möglichkeit<br />
der Meister- oder Technikerschule,<br />
des IHK-Bilanzbuchhalters, des IHK-Betriebswirts<br />
oder <strong>weit</strong>ere Optionen. Stellt<br />
sich die angestrebte Weiterentwicklung<br />
für Huhtamaki als nutzbringend heraus,<br />
übernimmt das Unternehmen die vollen<br />
Kosten der Maßnahme.<br />
DER KONZERN<br />
HUHTAMAKI<br />
Als einer der führenden Verpackungsspezialisten<br />
entwickelt der finnische<br />
Huhtamaki-Konzern mit circa 17.400<br />
Mitarbeitern Verpackungskonzepte mit<br />
Schwerpunkt auf Lebensmittel und Getränke<br />
in den Geschäftsbereichen Flexible<br />
Packaging, Foodservice und Fiber<br />
Packaging und erzielt damit einen Jahresumsatz<br />
von rund drei Milliarden Euro<br />
(2017). Die Niederlassung in Ronsberg im<br />
Ost<strong>allgäu</strong> ist unter den rund 100 Standorten<br />
verteilt auf 34 Länder einer der größten<br />
Standorte innerhalb des Konzerns.<br />
Interesse geweckt?<br />
Weitere Infos gibt es unter<br />
www.hro-jobs.de
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Wirmachen<br />
Verpackungen<br />
für Produkte,<br />
diejeder kennt.<br />
Bist Du dabei ?<br />
Unsere Ausbildungsberufe (w/m) sind so<br />
vielseitigwie unsere Verpackungen:<br />
•Chemielaborant •Chemikant<br />
•Elektroniker •Fachinformatiker<br />
•Industriekaufmann •Industriemechaniker<br />
•Mediengestalter •Medientechnologe<br />
•Packmitteltechnologe<br />
In welchen Bereichen noch Plätzefür 2019<br />
frei sind, findest Du unter:<br />
www.hro-jobs.de
28 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Vom Allgäu in die Welt<br />
Die Ausbildung junger Menschen hat bei Dachser hohen Stellenwert<br />
Dachser wurde 1930 von Thomas<br />
Dachser in Kempten gegründet und hat<br />
sich seitdem zu einem der größten Logistikunternehmen<br />
Europas entwickelt.<br />
Heute arbeiten über 29.000 Menschen<br />
an welt<strong>weit</strong> 396 Standorten für das Unternehmen.<br />
Dachser transportiert und lagert die<br />
Waren seiner Kunden aus dem Lebensmittel-<br />
und Industriegüterbereich und<br />
bietet Transportlösungen im Bereich<br />
der Luft- und Seefracht an. Moderne IT-<br />
Systeme sorgen dafür, dass die Kunden<br />
jederzeit wissen, wo die Ware gerade<br />
ist, und wann sie geliefert wird. Aus<br />
diesem Grund ist Dachser einer der<br />
größten IT-Arbeitgeber im Allgäu.<br />
AUSBILDUNGSBERUFE<br />
UND DUALER STUDIENGANG<br />
Dachser tritt für gemeinsame Werte<br />
und gesellschaftliche Verantwortung<br />
ein. Einen besonders hohen Stellenwert<br />
genießt die Ausbildung junger<br />
Menschen. Für das Ausbildungsjahr<br />
2019 stellt Dachser für das Head Office<br />
in Kempten engagierte Auszubildende<br />
sowie dual Studierende ein.<br />
Zum einen bietet Dachser die Ausbildungsberufe<br />
Kaufmann (m/w) für<br />
Speditions- und Logistikdienstleitung,<br />
Kaufmann (m/w) für Büromanagement<br />
oder Fachinformatiker (m/w) – Fachrichtung<br />
Anwendungsentwicklung –<br />
an.<br />
Hinzu kommen Studienplätze für den<br />
dualen Studiengang Bachelor of Arts<br />
(m/w) Betriebswirtschaft – Fachrichtung<br />
Spedition/Transport/Logistik. Im<br />
Dreimonatstakt wechseln die Studierenden<br />
zwischen theoretischen Phasen<br />
an den kooperierenden Hochschulen<br />
und praktischen Ausbildungsphasen in<br />
Niederlassungen sowie dem Head Office<br />
in Kempten.<br />
AUCH KULTURELLER<br />
AUSTAUSCH IM FOKUS<br />
Wissensvermittlung durch Fachexperten,<br />
eine intensive Tutorenbetreuung,<br />
innerbetriebliche Unterrichte,<br />
interkultureller Austausch im Rahmen<br />
von Auslandsaufenthalten und verschiedenste<br />
Veranstaltungen stehen<br />
bei der Ausbildung im Fokus.<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung<br />
ist es Ziel, alle Absolventen zu übernehmen<br />
– ganz nach dem Motto: Dachser<br />
bildet für Dachser aus. Ein Motto, das<br />
Auszubildenden ein Stück Sicherheit<br />
mit auf den Weg gibt.<br />
SETZE ALLE RÄDER<br />
IN BEWEGUNG.<br />
In unserem Head Office in Kempten bieten wir folgende<br />
Ausbildungs- und Studienplätze an:<br />
• Kaufmann (m/w) für Spedition<br />
und Logistikdienstleistung<br />
Bist du dabei?<br />
DACHSER Group SE &Co. KG<br />
Head Office •Frau Christin Hornung<br />
Thomas-Dachser-Straße 2•87439 Kempten<br />
christin.hornung@dachser.com<br />
• Bachelor of Arts (m/w) Betriebswirtschaft mit<br />
Schwerpunkt Spedition, Transport und Logistik<br />
WILLKOMMEN IN DER FAMILIE.<br />
www.dachser.de/karriere<br />
MitSprachenineinesichere Zukunft<br />
KemptenerFachakademieund Anmeldungennochbis Septembermöglich<br />
Berufsfachschule bilden seit über 30 Jahren aus<br />
Sie sehen Ihre Zukunft im Bereich mehrsprachiger<br />
Medien-Kommunikation? Wir<br />
legenden Grundstein fürIhreinternationale<br />
Karriere in der„größten Wachstumsbranche<br />
der EU“. Nehmen Sie nach dem (Fach-)<br />
Abiturander Fachakademie fürÜbersetzen<br />
&Dolmetschen Kempten dasStudium zum<br />
staatlich geprüften Übersetzer/Dolmetscherund<br />
„BachelorofArtsÜbersetzen“ auf<br />
undprofitieren Sievon unserer30-jährigen<br />
Erfahrung.<br />
Miteiner hohenErfolgsquotehaben bislang<br />
mehr als600 Studierende nach einem<br />
intensiven und praxisnahen dreijährigen<br />
Internationale Kommunikation -<br />
Sprachen für globale Märkte und Medien<br />
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für Übersetzen &Dolmetschen<br />
3-jähriges Studium<br />
mit Doppelabschluss<br />
Staatsexamen &Bachelor of Arts<br />
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KEMPTEN<br />
BERUFSFACHSCHULE<br />
für Fremdsprachenberufe<br />
2-jährige Ausbildung<br />
mit staatlicher Prüfung zum<br />
Fremdsprachenkorrespondenten<br />
Rathausplatz 2•87435 Kempten •Tel. 0831 26025<br />
www.ifb-kempten.de •www.facebook.com/sprachstudium<br />
Studium in zwei Fremdsprachen und dem<br />
Fachgebiet Wirtschaft die staatliche Abschlussprüfung<br />
abgelegt. Ihre Chancen auf<br />
demArbeitsmarkt sind im In-und Ausland<br />
gutund breitgefächert,sodassunsereAbsolventen<br />
z.B. für das Auswärtige Amt in<br />
Moskau oder Brasilia, am Max-Planck-InstitutinBrüssel<br />
oder im Event-Management<br />
fürgroße Formel 1-Veranstaltungen genauso<br />
tätig sind wie inwelt<strong>weit</strong> agierenden<br />
Logistik-Unternehmen, imTourismus oder<br />
der Modewelt, bei Entwicklungshilfeorganisationen<br />
oder Übersetzungsbüros und<br />
Lokalisierungs- oder Untertitelungsfirmen<br />
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derBerufsfachschulefür Fremdsprachenberufe<br />
Kempten die zweijährige Ausbildung<br />
zumstaatlichgeprüften Fremdsprachenkorrespondenten<br />
in zwei Fremdsprachen und<br />
dem Fachgebiet Wirtschaft aufnehmen.<br />
Die mehr als 700 Absolventen, die wir erfolgreichausgebildethaben,<br />
brauchten sich<br />
um ihre berufliche Zukunft keineSorgenzu<br />
machen, wie die Stellenausschreibungen<br />
v.a. mittelständischerExport-Unternehmen<br />
nichtnur ausdem gesamten Allgäu zeigen,<br />
sondernauchvon Patentanwälten oder Unternehmensberatern<br />
in ganz Deutschland,<br />
bei denen sich die Berufsfachschule auf<br />
Grund der hervorragenden Qualifikation<br />
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Telefon0831/26025<br />
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ihrer Schüler eines sehr guten Rufes erfreut.<br />
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Möglichkeit, auch ohne Abitur<br />
einen akademischenGradzuerlangen. An<br />
der University of Central Lancashire können<br />
Sie in nur einem Jahr den Abschluss<br />
„BachelorofArtsinInternational Business<br />
Communication“ erwerben.<br />
An beiden Schulenermöglichen wiralso<br />
wertvolle Doppelqualifikationen –durch<br />
effizienten Unterricht inkleinen Kursen,<br />
auf den Arbeitsmarkt zugeschnittene Seminare<br />
und Workshops, Erasmus-Partneruniversitäten<br />
undwelt<strong>weit</strong>e Praktika.<br />
Infos: www.ifb-kempten.de, Beratungsgespräch/Schnuppertag<br />
am Rathausplatz<br />
2, 87435Kempten, Tel. 0831/26025,und<br />
www.facebook.com/Sprachstudium
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 29<br />
Man lernt nie aus in Nesselwang<br />
Endress+Hauser ist Spitzenreiter in Sachen Ausbildung und einer der besten Arbeitgeber Deutschlands<br />
Die Endress+Hauser Wetzer GmbH +<br />
Co. KG mit Sitz in Nesselwang kann sich<br />
zu einem der besten Arbeitgeber in ganz<br />
Deutschland zählen und ist Spitzenreiter<br />
in Sachen Ausbildung.<br />
terranden ihre Abschlussarbeit in Zusammenarbeit<br />
mit dem Unternehmen schreiben<br />
können. So bekommen sie einen Fuß<br />
in die Tür und haben gute Chancen für die<br />
Zukunft. Eine Win-win-Situation für beide<br />
Seiten. Für eine berufliche Veränderung<br />
oder auch Weiterentwicklung gibt es diverse<br />
Möglichkeiten von „On-the-job-„<br />
bis „Off-the-job-Seminaren“ bis hin zu individueller<br />
Unterstützung bei einem <strong>weit</strong>erführenden<br />
Studium während des Jobs.<br />
Zusätzlich steht die Tür immer offen für<br />
einen beruflichen Wechsel am Standort<br />
oder auch über Standorte hinweg für eine<br />
neue berufliche Herausforderung.<br />
AN DEUTSCHLANDS SPITZE<br />
– WARUM?<br />
Woran liegt das? Was sind die Gründe<br />
und wie zeichnet sich ein Unternehmen<br />
für einen solchen Titel aus?<br />
Der Standort des Familienunternehmens<br />
in Nesselwang mit globaler<br />
Präsenz fokussiert sich nicht nur auf Innovation,<br />
sondern allem voran auf die<br />
Zufriedenheit seiner Mitarbeiter. Unabhängig<br />
davon, ob in der Ausbildung oder<br />
als Abteilungsleitung: das Unternehmen<br />
behandelt jeden gleichwertig.<br />
„Vom Schnupperpraktikanten zum<br />
Geschäftsführer“ – Endress+Hauser legt<br />
großen Wert darauf, die Absolventen<br />
nach einem guten Abschluss für das Unternehmen<br />
begeistern zu können. Dank<br />
spannender Aufgaben und vielseitiger<br />
Herausforderungen kann sich jeder kontinuierlich<br />
beruflich sowie persönlich<br />
<strong>weit</strong>erentwickeln.<br />
Neben besten Karriereaussichten darf<br />
man umfangreiche Sozialleistungen und<br />
ein individuelles Weiterbildungsprogramm<br />
erwarten.<br />
100-SEITIGER KATALOG<br />
AN MÖGLICHKEITEN<br />
Im großen Spektrum an Möglichkeiten<br />
während und nach der Ausbildung<br />
bei Endress+Hauser ist für jeden etwas<br />
dabei. Ein über 100-seitiger Katalog<br />
führt die Lehrgänge beziehungsweise<br />
Weiterbildungsmodule jedes Jahr erneut<br />
auf.<br />
Sei es technisches Fachwissen, Methodik,<br />
Verhalten, Kommunikation bis<br />
hin zu Sprachen und Freizeitangeboten<br />
– an der Weiterbildung wird nicht gespart.<br />
EXTERNE<br />
BILDUNGSMASSNAHMEN<br />
Sollte einmal nichts Passendes dabei<br />
sein, besteht ebenfalls die Möglichkeit<br />
von individuellen externen Bildungsmaßnahmen,<br />
um die Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen für ihre Aufgabenbereiche<br />
zu qualifizieren oder <strong>weit</strong>erzuentwickeln.<br />
Bereits in den Lehrjahren dürfen die<br />
Auszubildenden ihre Selbstständigkeit<br />
auf die Probe stellen, eigene Aufgaben<br />
und Projekte von Anfang bis Ende durchführen.<br />
„Learning by Doing“ ist das Rezept<br />
zum Erfolg bei Endress+Hauser. Ob<br />
kaufmännisch, kreativ oder technisch –<br />
hier lernt man nie aus.<br />
Auch Hochschulkontakte werden vom<br />
Unternehmen gepflegtund ausgebaut mit<br />
der Möglichkeit, dass Bachelor- und Mas-<br />
PRAXISNÄHE<br />
PERSPEIE<br />
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Als Student bin ichmit eigenen<br />
Projekten direkt eingebunden in die<br />
Entwicklung innovativer Lösungen.<br />
Als Menschhabe ichhier meinen<br />
Platzgefunden und bin voll und ganz<br />
ins Team integriert. Das istmeine<br />
Formel für Zufriedenheit.<br />
Endress+Hauser ist ein internationalführender Anbieter vonMessgeräten,Dienstleistungen und Lösungen für<br />
die industrielle Verfahrenstechnik. Eine Mitarbeit beiuns verbindet immer zwei Seiten: die technischeplus<br />
die menschliche. Das Ergebnis: ein Mehr an ufriedenheit. eden ag. nformieren + ewerben geht am einfachsten<br />
unter www.endress.com/karriere<br />
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Zukunft beginnt jetzt<br />
Mit Ausbildung, Studium oder Handelsfachwirt durchstarten<br />
NORMA bietet eine ausgezeichnete<br />
fachliche Ausbildung in Theorie und Praxis<br />
mit allen Möglichkeiten für den optimalen<br />
beruflichen Werdegang. Zur Wahl<br />
stehen zwei unterschiedliche Ausbildungsberufe:<br />
Kaufmann im Einzelhandel<br />
und Verkäufer. Darüber hinaus erhalten<br />
Auszubildende regelmäßige Schulungen<br />
und werden perfekt auf Prüfungen vorbereitet.<br />
Eine überdurchschnittliche Ausbildungsvergütung<br />
ist bei NORMA selbstverständlich.<br />
Bei guten Leistungen besteht<br />
zudem die Möglichkeit, dass Auszubildende<br />
ins Team übernommen werden und von<br />
<strong>weit</strong>eren Aufstiegschancen profitieren. Alle<br />
Interessierten können jetzt die Chance<br />
nutzen und sich für einen der erstklassigen<br />
Ausbildungsplätze bewerben.<br />
STUDIUM:<br />
BACHELOR OF ARTS<br />
Das Bachelor-Studium bei NORMA bietet<br />
die Möglichkeit, Vorlesungen zu besuchen<br />
und parallel eigenverantwortliche<br />
Aufgaben zu meistern. Der Vorteil dabei:<br />
Man verdient bereits ab dem ersten Monat<br />
sein eigenes Geld.<br />
In Zusammenarbeit mit der Dualen<br />
Hochschule Ravensburg bietet NORMA<br />
eine attraktive Kombination von Studium<br />
und Ausbildung, die als Bachelor of Arts<br />
mit Studienrichtung Global Sourcing abgeschlossen<br />
wird. Darüber hinaus übernimmt<br />
der Betrieb alle anfallenden Studiengebühren.<br />
Wer sein (Fach-)Abitur erfolgreich abgeschlossen<br />
hat, kann bei NORMA in<br />
Sachen Karriere richtig durchstarten: mit<br />
dem Handelsfachwirt. In nur drei Jahren<br />
können mit nur einer Ausbildung gleich<br />
drei Abschlüsse absolviert werden. Damit<br />
ist man perfekt aufgestellt für eine<br />
steile Karriere in der Welt des Handels.<br />
FIRMENBILD NORMA:<br />
LEITSATZ „MEHR FÜRS GELD“<br />
Regelmäßige Schulungen und gute Aufstiegschancen bietet NORMA Auszubis an.<br />
Foto: NORMA<br />
NORMA steht für eine Erfolgsgeschichte<br />
mit Tradition. Aus einer regionalen<br />
Fürther Ladenkette ist einer der bedeutendsten<br />
deutschen Discounter geworden.<br />
Angetrieben von dem Bedürfnis,<br />
seinen Kunden „Mehr fürs Geld“ zu bieten,<br />
setzt NORMA sein kontinuierliches<br />
Wachstum erfolgreich fort – dank einer<br />
modernen, durchdachten Firmenpolitik.<br />
Wöchentlich aktuelle Angebote aus<br />
den Bereichen Food und Nonfood ergänzen<br />
das umfangreiche Sortiment des<br />
täglichen Bedarfs unter anderem um saisonale<br />
Trendartikel zum Thema Haushalt,<br />
Familie und Freizeit.<br />
Dem Verbraucher werden Qualitätsprodukte<br />
zu garantierten Niedrigpreisen<br />
geboten. Grund dafür ist einerseits ein<br />
scharf kalkuliertes Warensortiment und<br />
andererseits eine Unternehmensgröße,<br />
die in umfangreichen Mengen auf den<br />
Weltmärkten einkaufen lässt, um so besonders<br />
niedrige Einkaufspreise zu erzielen.<br />
Vor allem aber werden enorme<br />
Kosten durch das rationell efziente und<br />
moderne Verkaufssystem eingespart.<br />
Hinter jeder Erfolgsgeschichte stehen<br />
Menschen. Menschen, die motiviert und<br />
engagiert die Qualitätsphilosophie von<br />
NORMA umsetzen. In flachen Hierarchien<br />
wird zusammen daran gearbeitet, dass<br />
die Erfolgsgeschichte <strong>weit</strong>ergeht: immer<br />
im Interesse der Kunden.<br />
Derrichtige Wegnachdem<br />
Abi–Studium&Ausbildung<br />
bei Norma<br />
Eine<br />
Ausbildung<br />
bei Norma<br />
Bachlor of Arts (M/W)<br />
Duales Studiummit vertiefter Praxis (BWL)<br />
Überzeugendes Abitur oder Fachabitur<br />
Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen<br />
Analytisches Denken sowie Verständnis für<br />
betriebswirtschaftliche Vorgänge<br />
Hohes Maß an Flexibilität und Belastbarkeit<br />
Studium+ mit NORMA:<br />
Das Duale Bachelor Studium bei NORMA bietet<br />
Ihnen eine Vielzahl von Managementaufgaben in<br />
unserem Unternehmen. Diese praxis- und anwendungsorientierte<br />
Ausbildung in Kombination mit<br />
einem Bachelor-Studium erfolgt in einem dreijährigen<br />
Studiengang (BWL mit Schwerpunkt Konsumgüterhandel),<br />
der sich aus theoretischen Studienund<br />
praktischen Ausbildungszeiten im 3monatigen<br />
Wechsel zusammensetzt.<br />
Wir bieten:<br />
•Hervorragende Ausbildung auf hohem Niveau<br />
•Ausgezeichnete Karriere-Chancen nach dem<br />
Studium,<br />
z.B. als Führungskraft im Bereich Vertrieb<br />
Exzellente Praxisorientierung:<br />
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums führt<br />
Sie der Weg direkt in die Praxis. Für die perfekte<br />
Vorbereitung ist gesorgt.<br />
Ausbildungsvergütung:<br />
1. Jahr 1.400,– Euro, 2. Jahr 1.600,– Euro,<br />
3. Jahr 1.800,– Euro.<br />
Alle jeweils anfallenden Studiengebühren werden<br />
von NORMA übernommen.<br />
Handelsfachwirt (m/W)<br />
abiturientenprogramm in 36 Monaten<br />
Allgemeine Hochschulreife, fachgebundene<br />
Hochschulreife oder Fachhochschulreife<br />
Hohe Lern- und Leistungsbereitschaft<br />
Selbständiges Denken und Handeln<br />
Belastbarkeit und Verantwortungsbereitschaft<br />
Bereitschaft zur Mobilität<br />
Aus- und Weiterbildung bei NORMA:<br />
Die Aus- und Weiterbildung zum Handelsfachwirt<br />
bei NORMA eröffnet Ihnen spannende<br />
Einblicke in die Welt des Handels und eine exzellente<br />
Vorbereitung auf eine Karriere immittleren<br />
Management. NORMA bietet für Abiturienten<br />
ein spezielles mehrstufiges Programm an, das Sie<br />
innerhalb von 36 Monaten zum Handelsfachwirt<br />
qualifiziert.<br />
Wir bieten:<br />
•Erstklassige, praxisbezogene Ausbildung im<br />
Einzelhandel<br />
•Ausgezeichnete Karriere-Chancen nach der<br />
Ausbildung, z.B. als Nachwuchsführungskraft<br />
•Überdurchschnittlich hohe Vergütung<br />
Ihre Ausbildung –Dauer:<br />
•Nach 18 Monaten Abschluss zum Kaufmann<br />
im Einzelhandel<br />
•Weiterbildung zum Handelsfachwirt (m/w)<br />
•Die Weiterbildung zum Ausbilder.<br />
Ausbildungsvergütung:<br />
1. Jahr 1.050,– Euro, 2. Jahr 1.250,– Euro,<br />
3. Jahr 2.000,– Euro<br />
AufdenGeschmackgekommen?<br />
Dannbewirbdichjetzt!<br />
Unabhängig davon, für welchen Ausbildungsberuf<br />
Sie sich entscheiden, können<br />
Sie sich sicher sein, eine abwechslungsreiche<br />
und umfassende Ausbildung<br />
zu erhalten, bei der Sie sich auf unsere<br />
Unterstützung verlassen können.<br />
•Intensive Betreuung und Einarbeitung<br />
•Interne Schulungen und eine fachkundige<br />
Betreuung<br />
•Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />
•Hohe Übernahmechancen bei entsprechender<br />
Leistung<br />
Ausgezeichnetals<br />
Top-Arbeitgeber<br />
im Mittelstand<br />
<strong>2018</strong><br />
Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung &Co. KG<br />
z.Hd. Herrn Voigt<br />
Robert-Bosch-Str.2<br />
D-88451 Dettingen an der Iller<br />
oder per E-Mail an: det.verkauf@norma-online.de<br />
Kaufmannfür Büro-<br />
Management (3 Jahre), (m/W)<br />
Mindestens eine gute mittlere Reife<br />
Ausbildung in unserer Verwaltung<br />
Spaß an Kommunikation und<br />
Organisation<br />
FACHLAGERISt (2 Jahre) oder fachkraft<br />
FürLagerlogistik (3 Jahre), (M/W)<br />
Mindestens einen guten Mittelschulabschluss<br />
mit guten Noten<br />
in Mathe und Deutsch<br />
Ausbildung in unserem Logistikzentrum<br />
Engagement und Spaß an Organisation<br />
Genaue, sorgfältige Arbeitsweise<br />
verkäufer (2 Jahre) oder kaufmann<br />
im einzelhandel (3 Jahre), (M/W)<br />
Mindestens einen guten Mittelschulabschluss<br />
mit guten Noten<br />
in Mathe und Deutsch<br />
Ausbildung in einer unserer Filialen<br />
Spaß am Umgang mit Menschen<br />
Eigeninitiative, Respekt und<br />
zeitliche Flexibilität<br />
Unabhängig davon, für welchen Ausbildungsberuf<br />
du dich entscheidest, kannst du dir<br />
sicher sein, eine abwechslungsreiche und umfassende<br />
Ausbildung zu erhalten, bei der du<br />
dich auf unsere Unterstützung verlassen<br />
kannst.<br />
•IntensiveBetreuung und Einarbeitung<br />
•Interne Schulungen und eine fachkundige<br />
Betreuung<br />
•Eine hohe Ausbildungsvergütung<br />
(1. Jahr: 950 €, 2. Jahr: 1050 €,<br />
3. Jahr: 1250 €)<br />
•Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />
•Hohe Übernahmechancen bei entsprechen<br />
der Leistung
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 31<br />
Chance ergreifen – Karriere starten<br />
3M Technical Ceramics eröffnet die Bewerbungsphase für die Ausbildungsplätze ab dem Jahr 2019<br />
3M Technical Ceramics<br />
Max-Schaidhauf-Straße 25<br />
87437 Kempten<br />
Telefon 0831/5 61 80<br />
Die Schule ist bald zu Ende. Der Start<br />
ins Berufsleben steht an. Und schon tauchen<br />
die großen Fragezeichen auf: Welcher<br />
Beruf ist der richtige für mich? Wo<br />
bekomme ich eine gute Ausbildung? Welches<br />
Unternehmen fördert meine Fähigkeiten<br />
und gibt mir eine langfristige Entwicklungsperspektive?<br />
Die erste Frage<br />
kann man nur selbst beantworten – die<br />
Antwort auf die beiden anderen Fragen<br />
hat 3M Technical Ceramics für seine Auszubildenden<br />
parat.<br />
EINBLICKE IN EIN GLOBALES<br />
INDUSTRIEUNTERNEHMEN<br />
Wer gerne organisiert, ein Händchen<br />
für Zahlen hat, engagiert ist und vielseitig<br />
interessiert, der ist als Auszubildende(r)<br />
für einen kaufmännischen Beruf bei 3M<br />
genau richtig. Dort bekommt man vielfältige<br />
Einblicke in die Arbeitsabläufe<br />
eines modernen, globalen Industrieunternehmens.<br />
Auszubildende arbeiten im<br />
Team, führen eigene Projekte und erlernen<br />
praxisnah ihren zukünftigen Beruf.<br />
Für den Ausbildungsbeginn im September<br />
2019 bietet das Unternehmen im<br />
kaufmännischen Bereich Ausbildungsplätze<br />
als Industriekaufmann (m/w),<br />
Kaufmann für Büromanagement (m/w)<br />
Zusammen geht‘s besser: Die Azubis und Ausbilder von 3M kurz vor ihrem interaktiven Outdoor-<br />
Teamtraining. <br />
Foto: 3M Technical Ceramics<br />
und Fachkraft für Lagerlogistik (m/w).<br />
Wer es liebt, knifflige technische Probleme<br />
zu lösen oder gerne mit Materialien<br />
experimentiert, der kann sich als<br />
Auszubildende(r) bei 3M direkt am spannenden<br />
Entstehungsprozess innovativer<br />
und zukunftsweisender Produkte beteiligen.<br />
Dort lernt man die Vielfalt von 3M<br />
kennen und wird von den Ausbildern in<br />
der bestens ausgestatteten Lehrwerkstatt<br />
exzellent betreut. Im Jahr 2019<br />
werden Ausbildungsplätze als Industriemechaniker<br />
(m/w) und Maschinen- und<br />
Anlagenführer (m/w) vergeben. Also:<br />
Nicht zögern, die Chance ergreifen und<br />
bei 3M mit einer einer gewerblich-technischen<br />
Ausbildung die Karriere starten.<br />
Innovation durch Chemie – im Labor<br />
nimmt sie Form an. Als Chemielaborant<br />
(m/w) sind Auszubildende bei 3M zuständig<br />
für die Vorbereitung, Durchführung,<br />
Dokumentation und Analyse von Versuchsreihen<br />
und chemischen Messungen.<br />
Darüber hinaus bekommen sie die Gelegenheit,<br />
mit aufregenden Technologien zu<br />
arbeiten, die das Fundament der Produkte<br />
von morgen sind. Wer ein Teil von 3M ist,<br />
bewegt und verändert etwas mit seinen<br />
Ideen und schließt sich einem Team engagierter<br />
Forscher und Entwickler an.<br />
AUSBILDUNGSSTART MIT<br />
OUTDOOR-TEAMTRAINING<br />
Wie jedes Jahr erwartet die Neulinge<br />
bei der 3M Technical Ceramics eine interessante<br />
Einführungswoche. „Der Start in<br />
die Ausbildung ist für die Jugendlichen<br />
eine spannende und aufregende Zeit.<br />
Daher ist es wichtig, die Azubis von Beginn<br />
an zu unterstützen und ihnen den<br />
Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern“,<br />
sagt Ausbildungsleiterin Corinna Kittel.<br />
Aufgrund dessen veranstaltet der Standort<br />
in Kempten seit einigen Jahren ein interaktives<br />
Outdoor-Teamtraining, an dem<br />
die Azubis aller Ausbildungsberufe und<br />
Lehrjahre sowie die Ausbilder teilnehmen<br />
können. Dabei stehen Teambildung<br />
und das gegenseitige Kennenlernen an<br />
erster Stelle.
32 | LEBENSLANG LERNEN ANZEIGE<br />
Als erstes kommt die Süßrahmbutter<br />
Drei Berufsanfänger erzählen vom Ausbildungsbeginn an der Molkereischule Kempten und was Milchtechnologie spannend macht<br />
Text: Isabelle Reinhardt<br />
Nicht jeder kann spontan etwas mit<br />
Milchtechnologie anfangen. Höchstens insofern,<br />
dass es eben um Milch geht. Doch<br />
hinter dem Begriff steckt eine Menge: Auszubildende<br />
dieses Fachgebiets verarbeiten<br />
Milch nicht etwa nur zu Joghurt, Käse oder<br />
Butter, sie überwachen auch die Herstellungsprozesse,<br />
führen Qualitätskontrollen<br />
durch, bedienen technische Anlagen und<br />
sorgen danach für die fachgemäße Reinigung.<br />
Die Molkereischule in Kempten bildet<br />
mit Blockunterricht einen Baustein der umfangreichen<br />
Ausbildung. Warum sie sich für<br />
den Beruf des Milchtechnologen entschieden<br />
haben, erklären drei Auszubildende.<br />
• Lucia Schafroth „Ich habe viel bei<br />
meinem Nachbarn auf dem Bauernhof<br />
mitgeholfen“, begründet die 18-jährige<br />
Lucia ihr Interesse an der Milchtechnologie.<br />
Später half sie auf einer Käseralpe.<br />
„Eigentlich wollte ich schon vor zwei<br />
Jahren mit der Ausbildung anfangen“,<br />
erzählt sie <strong>weit</strong>er. Doch nach der Mittleren<br />
Reife darf sie noch nicht Auto fahren.<br />
Zu Zeiten des Blockunterrichts täglich<br />
zwischen ihrer Heimat Immenstadt und<br />
Kempten zu pendeln, wäre schwierig<br />
geworden. Deswegen entscheidet Lucia<br />
sich zunächst für eine Ausbildung zur<br />
Assistentin für Ernährung und Versorgung.<br />
Eine gute Vorstufe zu ihrem jetzigen<br />
Berufswunsch, denn: „Man lernt im<br />
hauswirtschaftlichen Bereich viel über<br />
Lebensmittelhygiene und Personalhygiene.“<br />
Auch in der Milchtechnologie ist<br />
Hygiene ein zentraler Bestandteil.<br />
Was den Beruf für Lucia interessant<br />
macht? „Mich reizt die Käseherstellung<br />
am meisten“, sagt sie. Deshalb hat sie ein<br />
klares Ziel vor Augen, wo sie nach ihrer<br />
Ausbildung arbeiten möchte: „Auf einer<br />
Alpe in der Schweiz.“ Damit sie dort viele<br />
Aufgaben selbstständig übernehmen<br />
kann, hofft Lucia, eine Menge Wissen<br />
und Fertigkeiten aus der Molkereischule<br />
mitnehmen zu können. Die Labor-Einweisung<br />
sowie eine Einführung in die Butterei<br />
standen bereits an ihrem z<strong>weit</strong>en<br />
Tag in Kempten auf dem Ausbildungsprogramm.<br />
„Ich weiß jetzt schon, wie man<br />
Süßrahmbutter herstellen kann“, freut<br />
sich die Schülerin.<br />
Links wird im Schulgebäude gelernt, rechts im<br />
Wohnheim entspannt. Foto: Ralf Lienert<br />
Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Die Milchverarbeitung ist komplex und erfordert eine Menge an technischem Fachwissen.<br />
Im Oktober kehrt Lucia wie alle anderen<br />
Auszubildenden in den Betrieb<br />
zurück – in ihrem Fall in eine Käserei in<br />
Kimratshofen. Anfang Dezember erwartet<br />
sie dann der Start der Berufsschule in<br />
Kempten.<br />
GESAMTE PRODUKTION<br />
IM AUGE BEHALTEN<br />
Foto: Ralf Lienert<br />
„Planen, machen, bewerten. Wir möchten<br />
unseren Schülern die gesamte Produktion<br />
von Milchprodukten näherbringen“,<br />
betont Dr. Valentin Sauerer, Leiter<br />
des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums<br />
für Molkereiwirtschaft (LVFZ) in Kempten.<br />
Damit erklärt er das Grundprinzip<br />
der ganzheitlichen Ausbildung zum<br />
Milchtechnologen am LVFZ. „Das bedeutet,<br />
dass wir die Qualität eines Produktes<br />
auch nach seiner Fertigstellung nochmals<br />
genau überprüfen und uns nicht damit<br />
zufrieden geben, dass der Käse fertig ist.“<br />
Zuständig ist die Molkereischule bei<br />
den angehenden Milchtechnologen für<br />
die überbetriebliche Ausbildung. Somit<br />
ergänzt das LVFZ das duale System von<br />
Betrieb und Berufsschule.<br />
Doch wieso noch mehr Schule, als es<br />
bei Ausbildungen sonst üblich ist? „Heutzutage<br />
spezialisieren sich die Betriebe zunehmend,<br />
beispielsweise auf die Käserei<br />
oder die Herstellung von Milchtrockenprodukten“,<br />
erklärt Dr. Sauerer. Somit sei<br />
es den Betrieben nicht mehr möglich, alle<br />
Bereiche der Milchtechnologie abzudecken.<br />
„Das gleichen wir mit fünf Wochen<br />
Intensivschulung pro Jahr aus.“<br />
Jene Schüler, die nicht wie Lucia täglich<br />
pendeln können, bekommen kostenlos<br />
einen Platz in den Gemeinschaftszimmern<br />
des Wohnheims – inklusive Frühstück,<br />
Mittagessen und Abendessen.<br />
Sind alle Zimmer des sechsstöckigen Gebäudes<br />
belegt, zählt das Wohnheim bis<br />
zu 125 Auszubildende. In der schulfreien<br />
Zeit gibt es ein Freizeitangebot.<br />
• Florian Holzmaier Er hat für einige<br />
Wochen das Wohnheim bezogen. Der<br />
32-Jährige kommt aus Wasserbug am<br />
Inn. Mit der Landwirtschaft ist der Auszubildende<br />
von klein auf wegen seines<br />
Onkels vertraut. Zum Unterricht in der<br />
Molkereischule sagt er: „Es ist Schule,<br />
wie man es in Erinnerung hat. Aber lieber<br />
sitze ich im Unterricht, anstatt in der<br />
Nachtschicht zu arbeiten.“ Nach Fachabitur<br />
und Ausbildung zum Elektroniker<br />
arbeitete Florian fünf Jahre als Maschinenfahrer<br />
in einer Molkerei. Dem Fach<br />
fremd ist folglich auch er nicht. „Nach<br />
fünf Jahren weiß man, was einem taugt<br />
und was nicht.“ Weil er in der Firma <strong>weit</strong>erkommen<br />
wollte, beginnt er nun die<br />
Ausbildung zum Milchtechnologen. Die<br />
Vielfalt der Tätigkeit und die zahlreichen<br />
Möglichkeiten, im Beruf eingesetzt zu<br />
werden, reizen Florian.<br />
• Ihsanullah Safi Auch sein Onkel hat<br />
einen Bauernhof – allerdings in Afghanistan.<br />
Ihsanullah ist 25 Jahre alt und kam<br />
Ende 2015 allein nach Deutschland. Seine<br />
Ziele hat er sich hoch gesteckt: Nach der<br />
Ausbildung zum Milchtechnologen möchte<br />
Ihsanullah studieren. Eine Illusion? Das<br />
Gespräch verrät, dass dem nicht so ist.<br />
Denn der junge Afghane spricht schnelles<br />
Deutsch, manchmal fast zu schnell. Durch<br />
einen Familienfreund erfuhr er von der<br />
Ausbildung zum Milchtechnologen und<br />
belas sich im Internet, denn in Afghanistan<br />
gibt es keinen vergleichbaren Beruf.<br />
Seine Entscheidung fällte Ihsanullah<br />
nach einem einwöchigen Praktikum in<br />
einer Molkerei in Haag. „Ich bin ein großer<br />
Fan von Milchprodukten“, schwärmt<br />
der junge Mann lächelnd. Doch dann zögert<br />
er kurz und fügt hinzu: „Außer von<br />
würzigem Käse.“ Seine größte Angst vor<br />
seiner Anreise nach Kempten war allerdings<br />
nicht der deftige Bergkäse. Sorge<br />
bereitete Ihsanullah der Allgäuer Dialekt:<br />
„Ich hatte ein bisschen Angst, aber Gott<br />
sei Dank hat alles geklappt.“ Versteht er<br />
etwas nicht, hat der 25-Jährige die Erfahrung<br />
gemacht, dass Lehrer wie Mitschüler<br />
sehr hilfsbereit sind.<br />
EIN BERUF,<br />
DEN DIE MENSCHEN BRAUCHEN<br />
Seine Freunde in Afghanistan konnten<br />
Ihsanullahs Berufswunsch erst nicht<br />
verstehen. In seiner Heimat ist es nicht<br />
üblich, die Arbeit zu wechseln. Doch der<br />
Auszubildende lässt sich von seinem<br />
Traum nicht abbringen. Zu sehr freut er<br />
sich, wenn er etwas Gutes hochwertig<br />
und hygienisch produzieren kann: „Ich<br />
habe ihnen gesagt, dass Milchtechnologe<br />
ein lebendiger Beruf ist. Den werden<br />
die Menschen immer brauchen – jetzt<br />
und auch in Zukunft.“<br />
Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für<br />
Molkereiwirtschaft Kempten<br />
Auf dem Bühl 84<br />
87437 Kempten<br />
Telefon: 0831/57 12 50<br />
lvfz-kempten@lfl.bayern.de<br />
www.lfl.bayern.de/lvfz/kempten
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 33<br />
Industrie 4.0 aus dem Allgäu<br />
Die CODESYS Group: Führender Hersteller von Software für die industrielle Automatisierung<br />
1994 wurde die 3S-Smart Software Solutions<br />
GmbH von Dieter Hess und Manfred<br />
Werner gegründet. Aktuell arbeiten<br />
in dem Softwarehaus in Kempten in der<br />
Memminger Straße unter dem Dach der<br />
CODESYS Group mehr als 140 Mitarbeiter.<br />
Um Raum für <strong>weit</strong>ere Arbeitsplätze<br />
zu schaffen, läuft momentan bereits die<br />
fünfte Gebäudeer<strong>weit</strong>erung in Kempten-<br />
Oberwang.<br />
MARKTFÜHRER FÜR<br />
AUTOMATISIERUNGS-SOFTWARE<br />
In den Niederlassungen in China, den<br />
USA und Italien arbeiten mehr als 20 Beschäftigte<br />
an der Entwicklung und Vermarktung<br />
von CODESYS – dem Kernprodukt<br />
des Unternehmens. CODESYS ist ein<br />
Softwaretool zur Programmierung von<br />
Maschinensteuerungen und Industrie-<br />
PCs. Allein im letzten Jahr wurden mehr<br />
als eine Million Steuerungsgeräte an<br />
Kunden in aller Welt ausgeliefert, die mit<br />
CODESYS programmierbar sind. Im Kundenkreis<br />
finden sich große Namen aus der<br />
internationalen Automatisierungsbranche<br />
wie ABB, Bosch, Schneider Electric oder<br />
WAGO.<br />
Die CODESYS Group ist seit Jahren<br />
Marktführer für Automatisierungs-Software.<br />
Dazu hat auch die enge Zusammenarbeit<br />
mit Vertriebs- und Technologiepartnern<br />
auf allen Kontinenten beigetragen.<br />
Ein jährlicher Umsatzzuwachs im zweistelligen<br />
Bereich ist seit der Firmengründung<br />
die Regel.<br />
ENGE ZUSAMMENARBEIT MIT<br />
UNIVERSITÄTEN UND HOCHSCHULEN<br />
Bei anhaltend günstigen Geschäftsbedingungen<br />
ist die CODESYS Group immer<br />
auf der Suche nach qualifizierten und motivierten<br />
Mitarbeitern, vor allem in den<br />
softwarenahen Bereichen.<br />
Für Studierende bietet das Unternehmen<br />
vielfältige Einstiegsmöglichkeiten.<br />
Schnupperpraktika und Werkstudententätigkeiten<br />
werden ebenso angeboten<br />
wie Bachelor- und Masterarbeiten sowie<br />
ein Duales Studium. Mit der Technischen<br />
Universität München und der Hochschule<br />
Kempten besteht eine enge Zusammenarbeit,<br />
die auch gemeinsame Forschungsprojekte<br />
umfasst.<br />
Weitere Infos gibt es unter<br />
www.codesys.com und<br />
unter den <strong>weit</strong>erführenden Links:<br />
www.codesys.com/student,<br />
www.codesys.com/jobs<br />
Hauptsitz der CODESYS Group mit mehr als 160 Mitarbeitern welt<strong>weit</strong> ist Kempten.<br />
Foto: CODESYS Group<br />
Von Kempten in die Welt:<br />
Hochtechnologie aus dem Allgäu<br />
Wirbieten<br />
• Werkstudentenjobs<br />
• Praktika<br />
• Bachelor-und Masterarbeiten<br />
• Anspruchsvolle Jobsfür<br />
Informatiker (-innen)<br />
Bewerbungen direkt an: jobs@codesys.com<br />
In denBereichen<br />
• Produktentwicklung:<br />
Systeme, Basistechnologie, Anwendungstechnologie<br />
• Qualitätssicherung<br />
• Marketing<br />
• Organisation /Finanzen/Personal<br />
codesys.com/jobs
34 | LEBENSLANG LERNEN<br />
Weg vom sturen Frontalunterricht hin zum eigenständigen Arbeiten: Auch das ist ein Ziel an den Schulen, wie hier im Chemieunterricht der Agrarklasse der Kemptener Fachoberschule. Anna, Antonia, Marvin,<br />
und Simon (von links) erforschen mit Chemielehrerin Claudia Rietzler die Eigenschaften von Kohlenwasserstoff.<br />
Foto: Martina Diemand<br />
Wie Schule im Allgäu heute funktioniert<br />
Es gibt jede Menge Technik, Lerngruppen, gezielte Förderung des Einzelnen – ein Blick in verschiedene Kemptener Schulen<br />
Schule war früher: Der Lehrer schrieb<br />
was an die Tafel, die Schüler (zumindest<br />
einige) hörten zu. Wenn man Glück hatte,<br />
funktionierte der Tageslichtprojektor.<br />
Heute ist das anders, wie unsere Reportage<br />
aus diversen Kemptener Schulen zeigt:<br />
Es gibt jede Menge Technik, Lerngruppen,<br />
gezielte Förderung des Einzelnen und<br />
neue Zweige wie Agrarwirtschaft, Biound<br />
Umwelttechnologie. So viel Schulentwicklung<br />
war noch nie, sagt deshalb auch<br />
der zuständige Schulamtsdirektor. Schüler<br />
müsste man noch mal sein...<br />
NEUE ZWEIGE,ZUSÄTZLICHE<br />
FÄCHER, TALENTKLASSEN FÜR<br />
BESONDERS BEGABTE SCHÜLER<br />
Neue Zweige wie Agrarwirtschaft und<br />
Musik, zusätzliche Fächer, Talentklassen<br />
zur Förderung begabter Schüler, spezielle<br />
Hilfestellungen für diejenigen, die sich<br />
beim <strong>Lernen</strong> schwer tun und neue Lernkonzepte:<br />
An den Kemptener Schulen tut<br />
sich etwas. „So eine aktive Schulentwicklung<br />
wie derzeit habe ich noch nie erlebt“,<br />
sagt Hans Fasser, einer der Direktoren des<br />
staatlichen Schulamts für das Ober<strong>allgäu</strong>,<br />
Lindau und Kempten. Agrarwirtschaft,<br />
Bio- und Umwelttechnologie – so heißt<br />
der Zweig, der seit vergangenem Schuljahr<br />
an der Kemptener Fachoberschule<br />
(FOS) angeboten wird. „Die Wünsche der<br />
Schüler ändern sich. Es sind neue Bereiche<br />
gefragt, auch hinsichtlich des späteren<br />
Studiums“, erklärt Schulleiterin Helga<br />
Traut den Schritt.<br />
Ein <strong>weit</strong>erer Zweig ist das eine, aber<br />
auch allgemein passiert an den Schulen<br />
viel. Für die Fachoberschulen gibt es eine<br />
neue Schulordnung und neue Stundentafeln,<br />
wie Traut erklärt. „Ab der zwölften<br />
Klasse können die Schüler beispielsweise<br />
zwei Wahlpflichtfächer aussuchen, die<br />
über den eigenen Zweig hinausgehen.“ In<br />
den elften Klassen haben die Kemptener<br />
FOS-Schüler zudem sogenannte „Zeit-füruns-Stunden“<br />
(ZfU), in denen sie untereinander<br />
Organisatorisches wie die Planung<br />
einer Klassenfahrt und aktuelle Probleme<br />
besprechen.<br />
„Die Schüler sollen so lernen, selbst Verantwortung<br />
zu übernehmen“, sagt Traut.<br />
Und die wissen die Angebote zu schätzen.<br />
„So etwas wie den Agrarzweig gab es vorher<br />
einfach nicht“, sagt Anna Merbeler, die<br />
dafür jeden Tag von Bernbeuren (Oberbayern)<br />
nach Kempten pendelt. Auch die<br />
ZfU-Stunden kommen gut an: „Wir können<br />
eigene Ideen einbringen und Vorschläge<br />
machen“, sagt Schülerin Antonia Friedrich.<br />
Die Schüler und ihre Stärken in den<br />
Mittelpunkt stellen, das ist an allen Schultypen<br />
das Ziel. An den Mittelschulen gibt<br />
es unter anderem Sozialarbeiter, Heil- und<br />
Sonderpädagogen. Vor einigen Jahren<br />
wäre das noch undenkbar gewesen, sagt<br />
Schulamtsdirektor Fasser. Die Lehrpläne<br />
seien ebenfalls geändert worden. Allerdings<br />
weniger inhaltlich. Viel mehr gehe<br />
es darum, selbstständiges Arbeiten und<br />
die Fähigkeiten des Einzelnen zu fördern.<br />
PRAXISKLASSEN MIT ZWÖLF<br />
STATT DREI WOCHEN PRAKTIKUM<br />
Das kann Tanja Nieberle, Leiterin der<br />
Robert-Schuman-Mittelschule in Sankt<br />
Mang, bestätigen. „Wem Faktenwissen<br />
fehlt, der lernt heute, wie und wo er es<br />
sich erarbeiten kann.“ Auch die Berufsorientierung<br />
sei heute vielfältiger gestaltet.<br />
Beispielsweise gebe es Berufseinstiegsbegleiter,<br />
die intensiv mit den Schülern<br />
arbeiten. Wie viel Wert auf individuelle<br />
Förderung gelegt wird, zeigen auch die<br />
Praxisklassen. Dort bekommen Schüler,<br />
die mit reinem Theorieunterricht Probleme<br />
haben, die Möglichkeit, sich auf<br />
praktisches Arbeiten zu konzentrieren. Sie<br />
haben beispielsweise zwölf statt der üblichen<br />
drei Wochen Praktikum.<br />
„Eine große Bandbreite ist für alle Schüler<br />
wichtig“, sagt Elisabeth Schindele,<br />
Leiterin der Realschule an der Salzstraße.<br />
Dort gibt es eine Talentklasse für Schüler,<br />
die zusätzlich Lust zum <strong>Lernen</strong> haben. Sie<br />
belegen Französisch als z<strong>weit</strong>e Fremdsprache.<br />
Um später das allgemeine Abitur<br />
machen zu können, sei das eine der Voraussetzungen.<br />
Ein <strong>weit</strong>eres Puzzleteil an der Schule ist<br />
das „Kompass“-Projekt. Der Name steht<br />
für Kompetenz aus Stärke und Selbstbewusstsein.<br />
Die Lehrer achten besonders<br />
darauf, wo Lücken sind und wo die Stärken<br />
der Schüler liegen.<br />
„Veränderungen sind wichtig, um auf<br />
der Höhe der Zeit zu bleiben“, ist sich Hermann<br />
Brücklmayr, Direktor des Carl-von-<br />
Linde-Gymnasiums, sicher. Seit vier Jahren<br />
gibt es dort einen musischen Zweig,<br />
der das Angebot in Kempten komplettieren<br />
soll. Auch am Gymnasium spiele es<br />
eine große Rolle, die Schüler einzubinden<br />
– wenn möglich sogar inhaltlich. „Im Religionsunterricht<br />
gibt es dafür allerdings<br />
mehr Spielraum als in der Mathematik“,<br />
sagt er. „Was sich an den Schulen tut, ist<br />
bemerkenswert“, fasst Fasser zusammen.<br />
Simone Härtle
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 35<br />
Spezialist für innovative Produkte<br />
Henze BNP AG verarbeitet Hochtemperaturkeramik Bornitrid<br />
Das junge, dynamische Familienunternehmen<br />
Henze BNP AG verarbeitet und<br />
veredelt die technische Hochtemperaturkeramik<br />
Bornitrid. Seit 25 Jahren wird<br />
Bornitrid zu technischen Präzisionsteilen,<br />
Beschichtungen, Sprays und Pulver aufbereitet.<br />
Bornitrid-Produkte von Henze kommen<br />
in über 30 Industriebranchen als<br />
Trennmittel, Füllstoff, Schmierstoff und<br />
als Bauteil im Hochtemperaturbereich<br />
zum Einsatz.<br />
KONSTANTE QUALITÄT,<br />
JAHRZEHNTELANGES KNOW-HOW<br />
Henze BNP wird heute in z<strong>weit</strong>er Generation<br />
von Christoph und Matthias<br />
Henze geführt. Am Standort Lauben arbeiten<br />
40 Mitarbeiter. Konstante Qualität,<br />
jahrzehntelanges Know-How und die<br />
fachkundige Beratungskompetenz der<br />
Mitarbeiter zeichnen das Unternehmen<br />
seit jeher aus.<br />
Flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege<br />
führen zu einer großen Flexibilität,<br />
um schnell auf die Bedürfnisse<br />
der Kunden einzugehen. Deswegen wird<br />
auch oft gemeinsam mit Kunden ein<br />
maßgeschneidertes Bornitrid-Produkt<br />
entwickelt.<br />
Regelmäßig bietet Henze BNP Schülern<br />
die Möglichkeit, in die Verwaltung<br />
und die Produktion hineinzuschnuppern.<br />
So können sich die Jugendlichen ein besseres<br />
Bild davon machen, was sich hinter<br />
den Berufsbezeichnungen verbirgt, welche<br />
Themen in der Ausbildung behandelt<br />
werden und wie die Arbeitsplätze<br />
aussehen. All das hilft schlussendlich bei<br />
der Entscheidung, ob sie Teil des Henze-<br />
Teams sein möchten.<br />
STUDENTEN BEDIENEN<br />
PRODUKTIONSMASCHINEN<br />
In der Produktion werden immer wieder<br />
Studenten aus den Fachrichtungen<br />
Maschinenbau, Produktionstechnik, Fertigungstechnik<br />
und anderen Bereichen<br />
flexibel eingesetzt.<br />
Sie bedienen und bestücken Produktionsmaschinen<br />
wie beispielsweise CNCgesteuerte<br />
Bearbeitungsmaschinen. Außerdem<br />
fertigen die Studenten Bauteile<br />
in Einzelfertigung und Kleinserien.<br />
Freie Stellen sind auf der Homepage<br />
www.henze-bnp.de zu finden oder<br />
telefonisch unter 08374/58 9970.<br />
Bewerbungen können per E-Mail an<br />
bewerbung@henze-bnp.de<br />
versendet werden.<br />
Kleiner Exkurs in andere Länder<br />
Glück hat, wer in Deutschland lebt: Was Schule in anderen Ländern bedeutet und wie sie funktionieren muss<br />
Kenia: Von der Rinderherde in die Schule<br />
Schule ist für uns Deutsche eine Selbstverständlichkeit.<br />
Viele sehen sie als Laster<br />
und nur wenige erkennen den großen<br />
Wert, den Bildung mit sich bringt. 9000<br />
Kilometer von unserer fortschrittlichen<br />
Republik entfernt sieht das anders aus.<br />
Im ostafrikanischen Kenia und Tansania<br />
leben die Massai, ein Nomadenvolk. Die<br />
Schule kann maximal ein Kind aus einer<br />
Großfamilie besuchen, das sein Wissen<br />
an die übrigen Kinder <strong>weit</strong>ergibt.<br />
Einen Schulbus gibt es nicht. Als Nomaden<br />
leben die Massai in der Wildnis<br />
Afrikas, fernab der Zivilisation. Da ist<br />
keine Straße, geschweige denn eine Bushaltestelle.<br />
Wenn die Ferien beginnen,<br />
brechen die Massaikinder mit ihren wenigen<br />
Habseligkeiten auf dem Rücken zu<br />
Fuß auf. Wo genau sie ihre Familie finden,<br />
wissen sie nicht, denn die ist längst mit<br />
den Rindern zu neuen Weidegebieten<br />
gezogen. Manchmal sind es nur wenige<br />
Kilometer, die die Kinder zurücklegen<br />
müssen. Manchmal sind es aber auch 70<br />
Kilometer.<br />
Obwohl die Nomaden von ihren Rindern<br />
und Ziegen leben und kein Geld<br />
verdienen, müssen sie Bücher, Schreibmaterial<br />
und Schuluniform bezahlen.<br />
Das kostet eine Familie ungefähr zehn<br />
Rinder – für einen Massai ein Vermögen.<br />
Und dabei ist die Grundschule sogar kostenlos.<br />
Overheadprojektor, Beamer und<br />
Whiteboard sind in den Klassenzimmern<br />
Kenias und Tansanias nicht zu finden.<br />
Eine alte Tafel und Kreide müssen ihren<br />
Zweck erfüllen. Über 70 Schüler umfasst<br />
eine Klasse. Lehrer gibt es an einer Schule<br />
oft nur einen für mehrere hundert<br />
Kinder. Individuelle Förderung wird dort<br />
nicht diskutiert. Es ist Segen genug, am<br />
Unterricht teilnehmen zu dürfen und Wissen<br />
nach Hause, in die eigene Familie zu<br />
bringen.<br />
So sehen Schulen in Afrika aus. Eine solche Schule kann maximal ein Kind aus einer<br />
Großfamilie besuchen, das sein Wissen an die übrigen Kinder <strong>weit</strong>ergibt. Der Heimweg<br />
von Nomadenkindern ist ungewiss. Wo sie ihre Eltern finden, wissen sie nicht,<br />
denn die sind längst mit ihren Rindern <strong>weit</strong>ergezogen. Foto: Straka
36 | LEBENSLANG LERNEN <br />
Exklusiv<br />
<br />
Foto: FinePic Muenchen, H.Henkensiefken<br />
„Diktate waren der Horror“<br />
Krimi-Autor Sebastian Fitzek kommt im November ins Allgäu. Uns erzählt er von seiner Schulzeit und von seinen Ängsten<br />
DEUTSCHLANDS<br />
ERFOLGREICHSTER<br />
AUTOR<br />
VON<br />
PSYCHO<br />
THRILLERN<br />
IM INTERVIEWININI<br />
<br />
Interview: Isabell Schmid<br />
Sind Sie gerne in die Schule gegangen?<br />
Eigentlich schon. Ich war kein Streber,<br />
aber meine Eltern waren beide Lehrer, da<br />
wird man von klein auf daran gewöhnt,<br />
dass es Schule gibt und es wichtig ist,<br />
da hinzugehen. Dann hatte ich großes<br />
Glück, ich hatte wirklich coole Lehrer.<br />
Inzwischen geht meine älteste Tochter in<br />
meine ehemalige Schule.<br />
Was mochten Sie an der Schule überhaupt<br />
nicht?<br />
Das frühe Aufstehen. Das ist immer<br />
noch nicht mein Ding, obwohl ich jetzt<br />
durch meine Kinder dazu gezwungen bin.<br />
Aber voll da bin ich erst so ab 10 Uhr. Da<br />
hat man in der Schule leider schon zwei<br />
Stunden hinter sich.<br />
War Deutsch Ihr Lieblingsfach?<br />
Ja. Aber nur, wenn ich in Aufsätzen<br />
Geschichten schreiben durfte. Diktate<br />
waren der Horror.<br />
Ihre Lieblings-Schullektüre?<br />
Eichendorff, Aus dem Leben eines Taugenichts.<br />
Allein der Titel schien mir passend.<br />
Von wem haben Sie am meisten gelernt?<br />
Von meinen Eltern. Und von meinem<br />
leider viel zu früh verstorbenen<br />
Freund Rüdiger, der mir beibrachte, dass<br />
es die Phantasten sind, die die Welt verändern.<br />
Und nicht die Erbsenzähler.<br />
Welcher Notendurchschnitt stand in<br />
Ihrem Abschlusszeugnis?<br />
1,6<br />
Was würden Sie in dem Schulfach „Lebenslanges<br />
<strong>Lernen</strong>“ unterrichten?<br />
Lesen und Kommunikation. Das klingt<br />
jetzt sehr erwachsen, aber ich glaube,<br />
dass das wirklich das Wichtigste ist, was<br />
wir in diesem Leben brauchen, um Dinge<br />
einschätzen und für uns einsortieren<br />
zu können. Inzwischen stürzen so viele<br />
Informationen, schwierige politische<br />
Geschehnisse so schnell auf uns ein, dass<br />
wir uns austauschen müssen, Meinungen<br />
abgleichen, am besten mit guten<br />
Freunden und nicht nur per Messenger,<br />
sondern persönlich. Aber das muss<br />
man lernen. Jede Beziehung ist Kommunikation.<br />
Wie kommuniziere ich mit<br />
meinem Partner, meinem Chef, meinem<br />
Freund? Wenn wir nicht miteinander<br />
kommunizieren lernen, verstehen wir uns<br />
nicht. Darüber könnte meine Frau Ihnen<br />
einen Vortrag halten. (schmunzelt)<br />
Geben Sie Schülerinnen und Schülern<br />
eine Weisheit mit auf den Weg.<br />
Wer bin ich, dass ich das könnte? Ich<br />
persönlich handele nach dem Grundsatz:<br />
Nimm das, was du tust, ernst, aber dich<br />
selbst nicht so wichtig.<br />
Sie haben Jura studiert. Ab wann<br />
wussten Sie, dass Sie Schriftsteller werden<br />
wollen?<br />
Fast seit dem ersten Buch, das ich<br />
gelesen habe. Seitdem hab ich mich<br />
immer gefragt, ob ich das auch könnte,<br />
Geschichten erzählen und zwar so,
ANZEIGE LEBENSLANG LERNEN | 37<br />
dass viele Menschen sie spannend<br />
finden.<br />
21 Ihrer Bücher sind Thriller. Wann<br />
kommt Ihr erster Liebesroman?<br />
Das kann ich nicht sagen, aber ausgeschlossen<br />
ist das tatsächlich nicht. Ich<br />
komme immer von der Idee her, über das<br />
Genre denke ich da nicht nach. Wenn ich<br />
eine gute Story für einen Liebesroman<br />
habe, werde ich sie aufschreiben.<br />
Der Insasse, Die Blutschule, P.S.: Ich<br />
töte Dich, Der Augenjäger. Die Titel Ihrer<br />
Bücher sind schon sehr unheimlich. Welcher<br />
Mensch verbirgt sich hinter solchen<br />
Geschichten? Sind sie ein „harter Kerl“?<br />
Eher das Gegenteil, ich behaupte sogar,<br />
dass ich ein Weichei bin. Das möchte<br />
ich jetzt nicht <strong>weit</strong>er ausführen, aber<br />
glauben Sie mir, ich bin das Gegenteil<br />
von einem harten Kerl. Daher schreib<br />
ich auch Thriller, ich schreibe mir meine<br />
Ängste von der Seele. Klingt etwas abstrus,<br />
aber ist so. Analog geht es ja meinen<br />
Lesern.<br />
Sie kommen aus Berlin und geben<br />
im November eine Lesung in Kempten.<br />
Freuen Sie sich aufs Allgäu?<br />
Ja, sehr. Ich bin gern im Allgäu, nicht<br />
nur, weil die Landschaft so schön ist,<br />
sondern auch und vor allem wegen der<br />
netten, entspannten Menschen. Das ist<br />
keine Schleimerei!<br />
Der Autor<br />
Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist<br />
Deutschlands erfolgreichster Autor von<br />
Psychothrillern. Seit seinem Debüt „Die<br />
Therapie“ (2006) ist er mit allen Romanen<br />
ganz oben auf den Bestsellerlisten zu<br />
finden. Mittlerweile werden seine Bücher<br />
in vierundzwanzig Sprachen übersetzt<br />
und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen<br />
und Theateradaptionen.<br />
Als erster deutscher Autor wurde Sebastian<br />
Fitzek mit dem Europäischen Preis<br />
für Kriminalliteratur ausgezeichnet.<br />
Er lebt mit seiner Familie in Berlin.<br />
Foto: Gene Glover<br />
UM DIE WAHRHEIT ZU FINDEN, MUSS<br />
ER SEINEN VERSTAND VERLIEREN.<br />
Vor einem Jahr verschwand der kleine<br />
Max Berkhoff. Nur der Täter weiß,<br />
was mit ihm geschah. Doch der sitzt<br />
im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie<br />
und schweigt. Max’ Vater bleibt nur ein<br />
Weg, um endlich Gewissheit zu haben:<br />
Er muss selbst zum Insassen werden.<br />
Lesung am<br />
13. November<br />
in Kempten<br />
Das Hardcover<br />
Droemer HC<br />
24. Oktober <strong>2018</strong><br />
Seiten: 384<br />
Preis: 22,99 €<br />
ISBN: 978-3-426-28153-6<br />
Das E-Book<br />
Droemer eBook<br />
24. Oktober <strong>2018</strong><br />
Seiten: 384<br />
Preis: 14,99 €<br />
ISBN: 978-3-426-43981-4<br />
Sebastian Fitzek liest aus seinem<br />
neuen Psychothriller „Der Insasse“<br />
Termin: 13. November <strong>2018</strong>,<br />
Kornhaus Kempten<br />
Das Hörbuch<br />
Argon Verlag<br />
Gekürzte Ausgabe, Audiobook<br />
Gelesen von Simon Jäger<br />
24. Oktober <strong>2018</strong><br />
Preis: 16,95 €<br />
ISBN: 978-3829816363
38 | LEBENSLANG LERNEN<br />
Kleiner Exkurs in andere Länder<br />
Glück hat, wer in Deutschland lebt: Was Schule in anderen Ländern bedeutet und wie sie funktionieren muss<br />
China: Unterricht unter Überwachung<br />
Schule im Hochsicherheitstrakt. Jedes<br />
Klassenzimmer ist mit einer Überwachungskamera<br />
ausgestattet, die Eltern<br />
dürfen das Schulgelände nicht betreten,<br />
hohe Mauern ragen rund um das Gebäude<br />
auf, die Schüler sammeln sich morgens<br />
auf dem Gehsteig, werden von ihrem Lehrer<br />
in die Schule geführt und abends dort<br />
wieder abgesetzt: Alltag in Peking. Im<br />
Unterricht geht es nicht weniger streng zu.<br />
Still lauschen die Schüler den Worten des<br />
Lehrers. Eine Frage zu stellen, erfordert<br />
großen Mut. Gruppenarbeiten stehen nicht<br />
auf dem pädagogischen Lehrplan. Ohrfeigen<br />
hingegen schon, denn von ihnen wird<br />
häufig Gebrauch gemacht. Spielen auf dem<br />
Schulhof ist in den Pausen untersagt, denn<br />
die Kinder dürfen während der Unterrichtszeit<br />
das Schulgebäude nicht verlassen. Nur<br />
die Begleitung eines Lehrers erlaubt es,<br />
sich vom Gelände zu entfernen.<br />
Immer montags wird die Nationalflagge<br />
in Anwesenheit aller Schüler gehisst<br />
und sie singen die Nationalhymne. Dann<br />
folgt eine Gymnastikaufführung, die jeder<br />
Schüler fehlerfrei mitmachen muss.<br />
Der Rückmarsch zum regulären Unterricht<br />
erfolgt diszipliniert und in höchster<br />
Ordnung, versteht es sich von selbst.<br />
Besonders verausgaben müssen sich<br />
die Kinder beim Sportunterricht. Selbst in<br />
der größten Hitze müssen sie viel rennen.<br />
Der ein oder andere Kreislaufkollaps ist<br />
da keine Seltenheit, ändert aber nichts<br />
am strengen Sportprogramm.<br />
Der Druck ist immens. Leistung steht<br />
an chinesischen Schulen an oberster Stelle.<br />
Wer Fehler macht, wird ausgelacht.<br />
Kreativität und kritisches Hinterfragen<br />
sind kaum von Bedeutung. Vielmehr<br />
steht das Auswendiglernen an oberster<br />
Stelle.<br />
Papua-Neuguinea:<br />
Keine Schule in den Bergen<br />
Schulpflicht gibt es in Papua-Neuguinea<br />
nicht. Über ein Drittel der Bevölkerung<br />
sind Analphabeten, was jedoch<br />
nicht an der fehlenden Schulpflicht<br />
liegt. Viele Eltern können schlichtweg<br />
nicht genug Geld aufbringen, um ihre<br />
Kinder zur Schule zu schicken, oder sie<br />
können bereits nach kurzer Zeit das<br />
Schulgeld nicht mehr bezahlen und der<br />
Schulbesuch des Kindes wird abgebrochen.<br />
Doch nicht nur Geld ist ein Problem.<br />
Ein Großteil der Kinder wohnt in<br />
solch abgeschiedenen Dörfern, dass ihr<br />
Schulweg mehrere Stunden lang ist, den<br />
sie oftmals zu Fuß zurücklegen müssen.<br />
Manche Bergdörfer liegen sogar so <strong>weit</strong><br />
von der nächsten Schule entfernt, dass<br />
ein Schulbesuch undenkbar ist.<br />
Liegt dann doch eine Schule in einigermaßen<br />
greifbarer Nähe, ist sie<br />
häufig schlecht ausgestattet, verfügt<br />
über unzureichende Materialien für den<br />
Unterricht oder es gibt zwar ein Schulgebäude,<br />
aber keinen Lehrer, der die<br />
Kinder unterrichten könnte.<br />
Für Mädchen stehen in Papua-Neuguinea<br />
die Chancen auf Bildung noch<br />
ein ganzes Stück schlechter als für Jungen.<br />
Sie sind die ersten, die den Schulbesuch<br />
abbrechen müssen, wenn das<br />
Geld nicht mehr ausreicht, während ihre<br />
Brüder <strong>weit</strong>erhin lernen dürfen.<br />
Texte: Isabelle Reinhardt<br />
Manche Bergdörfer liegen so <strong>weit</strong> von der nächsten Schule entfernt, dass ein Schulbesuch<br />
undenkbar ist. Fotos: panthermedia.net/Byelikova<br />
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