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Immomagazin Trend - Herbst 2018

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Serie Immobilieninvestments<br />

Renditen können unterschiedlich berechnet werden<br />

Bei der Veranlagung von Geld gibt es<br />

in aller Regel drei wesentliche Faktoren.<br />

Diese lauten Sicherheit, Verfügbarkeit<br />

und Ertrag. In dieser Ausgabe<br />

widmen wir uns dem Ertrag<br />

oder auch die Rendite genannt. Rendite<br />

kommt vom italiensichen rendita<br />

mit der Bedeutung Einkommen<br />

bzw. einbringen. Es bezeichnet den<br />

Ertrag, den Kapital in einem Zeitraum<br />

erbringt. In aller Regel wird<br />

die Rendite jährlich (p.a.) ausgewiesen<br />

und bezieht sich auf das investierte<br />

Kapital, welches aus Eigenund<br />

Fremdkapital (Finanzierung) bestehen<br />

kann. Sofern die Finanzierung<br />

(Zinssatz des Kredits) niedriger<br />

ist als Rendite kann mit zunehmendem<br />

Fremdkapital die Eigenkapital-<br />

Rendite gesteigert werden. Hier ist<br />

darauf zu achten, dass bei exiblen<br />

Zinssätzen diese Situation auch drehen<br />

und zu Verlusten führen kann.<br />

Die Berechnung der Rendite ist maÿgeblich.<br />

Es ist für Vergleiche entscheidend,<br />

welche Faktoren mit einbezogen<br />

werden und auf welche Angaben<br />

sie sich bezieht. Üblich ist ein<br />

Vergleich von Netto-Mieteinnahmen<br />

zum Kaufpreis. Detailliertere Varianten<br />

beziehen auch andere Variablen<br />

mit ein. Hier sind Kauf- und<br />

Finanzierungskosten zu nennen, genauso<br />

wie Leerstands- oder Instandhaltungskosten.<br />

Aber auch mögliche<br />

Mietsteigerungen können eingerechnet<br />

werden<br />

CZW - Financial Advisory<br />

Dipl.-Kfm. Cristian Zambrana<br />

Weymann<br />

Email: Oce@czw.wien<br />

Tel: +43 (0)664 5546065<br />

A-1070 Wien, Mariahilfer Straÿe<br />

36/4.0G<br />

Fix oder Flexibel<br />

Studie über Zinsbindung bei Krediten<br />

Die Zinsen können nur mehr steigen<br />

lautet eine häug geäuÿerte<br />

Meinzung zum Thema Finanzierung.<br />

Tatsächlich scheinen Fixzinsen zum<br />

aktuellen Zeitpunkt die beste Wahl<br />

zu sein. Zu einem überraschenden<br />

Ergebnis kommt eine im Handelsblatt<br />

zitierte Studie von zwei ehemaligen<br />

Mitarbeitern der deutschen<br />

Bundesbank. Flexible Zinssätze sind<br />

bei einen Betrachtungszeitraum von<br />

20 Jahren in 93% der Fälle günstiger.<br />

Seit 1958 gab es mit zwei<br />

Ausnahmen Vorteile für variable Verzinsungen.<br />

Zu beachten ist aber,<br />

dass aufgrund des Vergleichszeitraums<br />

die Betrachtung mit Stichtag<br />

von 20 Jahren endet. Durch die<br />

Aufschläge auf den variablen Zinssatz<br />

sind laut Handelsblatt auch derzeit<br />

Fixkredite teurer. Banken kalkulieren<br />

den Aufschlag in Hinblick<br />

auf die kommende Zinserwartung.<br />

Ein Fixzinskredit wäre also nur bei<br />

einer starken und auch im Finanzsektor<br />

unerwarteten Zinssteigerung<br />

sinnvoll. Da eine Finanzierungsentscheidung<br />

aber nicht nur auf dem<br />

Thema der Optimierung aufgebaut<br />

werden sollte, sind Überlegungen<br />

aber breiter anzulegen. Auch Fragen<br />

des Ausstiegs- und der vorzeitigen<br />

Rückzahlung, die Frage einer maximalen<br />

Leistbarkeit und die mögliche<br />

Notwendigkeit einer Anschlussnanzierung<br />

sind zu klären.<br />

Finanzierungsentscheidungen betreffen<br />

oft einen wesentlichen Lebenszeitraum.<br />

Viele Faktoren müssen berücksichtigt<br />

werden um das persönliche<br />

Leben nicht zu stören. Überlegen<br />

Sie gut.<br />

Wir geben Ihren Träumen ein Zuhause | 6

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