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Ausbildungs-Navi WE WL SOEM 2019

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<strong>Ausbildungs</strong><br />

1<br />

<strong>Navi</strong> <strong>2019</strong><br />

Mit 250 <strong>Ausbildungs</strong>-und Studienangeboten<br />

von Unternehmen im Landkreis Sömmerda,<br />

Weimarer Land und der kreisfreien Stadt Weimar


Inhaltsverzeichnis<br />

mit 250 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2019</strong> im Landkreis Sömmerda, Weimarer Land<br />

und der kreisfreien Stadt Weimar<br />

2<br />

Infos zum Buch<br />

7 Was kann das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> für dich tun?<br />

8 – 9 Wo befinden sich die Unternehmen deiner<br />

Region – deine Übersichtskarte<br />

Tipps zur Bewerbung<br />

10 – 13 Was willst du überhaupt?<br />

14 – 21 Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />

22 Checkliste zur Unterzeichnung deines<br />

<strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />

Berufe<br />

24 – 49 Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />

Handwerk und Grüne Berufe<br />

50 – 61 Kaufmännische Berufe, Berufe im Handel und<br />

Berufe im öffentlichen Dienst<br />

62 – 67 Berufe im Gastgewerbe und im<br />

Lebensmittelbereich<br />

68 – 73 Soziale und Medizinische Berufe<br />

74 – 85 Duales Studium und Ausbildung für Abiturienten<br />

Angebote<br />

88 – 133 Angebote für deine Ausbildung <strong>2019</strong>


3<br />

Ihre <strong>Ausbildungs</strong>chancen In der Region<br />

Weimar, Weimarer Land und Sömmerda<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

der Weg zum Schulabschluss ist eine Zeit intensiver und<br />

anstrengender Vorbereitungen: Viele von Ihnen sitzen<br />

über den Büchern und bereiten sich auf die Prüfungen<br />

vor. Da ist die Zeit für Freunde und Hobbys eher spärlich<br />

gesät – und über allem steht die Frage nach der<br />

Berufswahl: Was will ich werden? Wo will ich leben<br />

und arbeiten? Soll ich eine Ausbildung beginnen oder<br />

doch lieber studieren?<br />

Das vorliegende <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> für die Region Weimar,<br />

Weimarer Land und Sömmerda soll Ihnen dabei<br />

ein Ratgeber sein. Ein Ratgeber, der informiert und die<br />

Perspektiven hier vor Ort aufzeigt, denn die Region<br />

bietet viele Chancen.<br />

In der Region um Weimar und Sömmerda hat sich in<br />

den letzten Jahren viel getan: Die Wirtschaft wächst,<br />

zahlreiche Arbeits- und <strong>Ausbildungs</strong>plätze entstehen,<br />

überall wird gebaut. Viele Unternehmen erweitern Ihre<br />

Kapazitäten, stellen neue Arbeitnehmer ein und bilden<br />

aus. Sie suchen aufgeschlossene und fleißige Mitarbeiter.<br />

Zu kaum einem anderen Zeitpunkt waren diese Chancen<br />

und Perspektiven für junge Leute in unserem Land so<br />

vielversprechend wie heute – nutzen Sie sie!<br />

Abitur und Universitätsdiplom führen nicht automatisch<br />

zu einem erfüllten Leben. Die duale Ausbildung ist gefragt<br />

wie nie zuvor. Thüringen braucht gut ausgebildete<br />

Fachkräfte und Handwerker.<br />

Vom Anwendungsentwickler bis zum Zweiradmechaniker<br />

ist die angebotene Palette an Berufen groß. Welchen<br />

Weg Sie davon gehen, liegt in Ihrer Hand. Die vorliegende<br />

Broschüre hilft Ihnen bei dieser Wahl.<br />

Das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> enthält Informationen zu Berufen<br />

und angebotenen <strong>Ausbildungs</strong>plätzen von Unternehmen,<br />

Handwerkern und Institutionen der Region. Es soll Sie<br />

auf der Suche nach einem passenden <strong>Ausbildungs</strong>platz<br />

unterstützen und unseren Firmen helfen, die offenen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>stellen mit Bewerbern aus der Region zu<br />

besetzen. Darüber hinaus finden Sie in der Broschüre<br />

viele wertvolle Tipps zur richtigen Bewerbung und zur<br />

Selbsteinschätzung.<br />

Nutzen Sie das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zur Orientierung auf<br />

dem Weg in Ihre berufliche Zukunft. Hierfür wünsche<br />

ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg.<br />

Christian Carius<br />

Präsident des Thüringer Landtags


4<br />

Gut zu wissen, wie die Praxis aussieht!“<br />

“<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

die heutige Berufswelt bietet nicht nur eine große Vielfalt<br />

an Berufen, sondern auch eine gute Chance, den<br />

Traumberuf zu erlernen.<br />

In der letzten Zeit vor dem Schulabschluss stehen weitreichende<br />

Entscheidungen bevor. Dabei geht es nicht<br />

nur darum, den passenden <strong>Ausbildungs</strong>beruf, sondern<br />

auch das passende Unternehmen für sich zu finden.<br />

Diese Herausforderung beginnt jedoch schon mit der<br />

Wahl des Berufs, welche gut vorbereitet sein sollte.<br />

Bei über knapp 330 <strong>Ausbildungs</strong>berufen stellen sich<br />

viele Schülerinnen und Schüler die gleichen Fragen:<br />

In welchem Job kann ich meine Stärken optimal einsetzten?<br />

Werde ich nach einigen Jahren noch Freude<br />

an der Arbeit haben?<br />

Um diese Fragen für sich zu beantworten, ist es besonders<br />

wichtig, sich frühzeitig mit der Arbeitswelt auseinander<br />

zu setzen und weitere grundsätzliche Fragen vorab zu<br />

klären: Wie läuft die Ausbildung konkret ab und was<br />

erwartet mich in einem Unternehmen?<br />

Im vorliegenden <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> ermöglicht die Industrie-<br />

und Handelskammer Erfurt eine Vielzahl an<br />

Blicken hinter die Kulisse von regional engagierten<br />

Firmen in Weimar, im Weimarer Land und Sömmerda.<br />

Für Schüler sowie Eltern eröffnet dies eine interessante<br />

und außergewöhnliche Betrachtungsweise. Darüber hinaus<br />

geben wir wertvolle Tipps für den bevorstehenden<br />

Auswahl- und Bewerbungsprozess.<br />

Sollten dennoch Fragen offen bleiben, stehen die IHK-Bildungsexperten<br />

bereit und beraten Sie gerne.<br />

Prof. Gerald Grusser<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt


Beste berufliche Perspektiven durch<br />

eine gute Ausbildung in unserer region!<br />

5<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

bald haben Sie Ihre Schulzeit erfolgreich absolviert. Jetzt<br />

liegt eine wichtige Herausforderung vor Ihnen: die Wahl<br />

Ihrer beruflichen Zukunft – ein Meilenstein im Leben.<br />

Studium oder Ausbildung? Oder erst eine Ausbildung mit<br />

fundierter Theorie und Praxis und danach eine Weiterbildung?<br />

Viele Fragen, Informationen und Angebote. Nicht<br />

einfach, sich zu entscheiden.<br />

Unternehmen aus verschiedensten Wirtschaftszweigen<br />

bieten Ihnen ca. 350 <strong>Ausbildungs</strong>berufe und noch mehr<br />

Studienrichtungen zur Wahl. Das macht die Entscheidung<br />

sehr schwer. Darum ist es wichtig, seine individuellen<br />

Fähigkeiten und Stärken, Interessen und Neigungen für<br />

die Berufswahl und die anschließende Ausbildung richtig<br />

einzuschätzen. Sicher haben Sie an Projekten Ihrer Schule<br />

zur Berufsorientierung teilgenommen. Die Erkundung<br />

von Berufsfeldern und anschließende Erprobung haben<br />

bestimmt geholfen herauszufinden, wo Interessen liegen<br />

und welche Berufe für Sie in Frage kommen – und<br />

welche nicht.<br />

Haben Sie schon ein Praktikum in einem Unternehmen<br />

gemacht? Nein? Dann empfehle ich unbedingt, dies schnell<br />

nachzuholen. Es gibt keine bessere Möglichkeit, herauszufinden,<br />

ob der Berufswunsch tatsächlich der Passende ist.<br />

Nutzen Sie unsere Erfahrung und Kompetenz; wir helfen<br />

gern bei der Suche eines Praktikumsbetriebs, beraten<br />

gern persönlich zu interessanten Zukunftsperspektiven<br />

und für Sie passenden Ausbildungen und organisieren<br />

Praktika in bewährten und von uns empfohlenen <strong>Ausbildungs</strong>betrieben.<br />

Oft werden Entscheidungen bei der<br />

Wahl des <strong>Ausbildungs</strong>betriebes nach der Bekanntheit des<br />

Unternehmens oder nach der Höhe der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

getroffen.<br />

Ich möchte ausdrücklich dazu raten, sich auch über<br />

<strong>Ausbildungs</strong>angebote kleinerer oder mittelgroßer Unternehmen<br />

zu informieren. Häufig ist dort – quasi „direkt<br />

um die Ecke“ – eine Ausbildung individueller und ebenso<br />

zukunftssicher. Sie sind als Azubis in unseren Unternehmen<br />

willkommen, die Ausbildung dort ist gut, die<br />

Übernahme nach einer erfolgreichen Berufsausbildung<br />

in Beschäftigung ist sicher und Sie haben beste Chancen<br />

auf eine erfolgreiche Karriere.<br />

Im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> bieten Unternehmen vielfältige<br />

Ausbildungen an. Verwenden Sie das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zur<br />

Entscheidungsfindung, entdecken Sie Firmen, die Ihren<br />

Berufswusch in ihrem <strong>Ausbildungs</strong>angebot haben. Darüber<br />

hinaus können wir Ihnen als Firmenausbildungsverbund<br />

viele weitere attraktive <strong>Ausbildungs</strong>angebote in unserer<br />

Region zugänglich machen. Schreiben Sie uns eine E-mail<br />

an info@bvtu.de oder rufen Sie uns an: 03 61-42 09 10. Am<br />

besten jetzt gleich! Wir freuen uns darauf.<br />

Bei Ihrer Berufswahl wünsche ich Ihnen Glück und Erfolg.<br />

Ich drücke Ihnen fest die Daumen!<br />

Heiko Schüler<br />

Geschäftsführer info@bvtu.de


6<br />

#Du<br />

alles<br />

Kannst<br />

Erreichen!


Was kann das<br />

<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />

Für dich tun?<br />

Du planst deine berufliche Zukunft und bist etwa<br />

ein Jahr vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule<br />

oder des Gymnasiums? Dann ist dieses<br />

Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für<br />

deine Ausbildung und für deinen Beruf ist eine<br />

der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung<br />

ist abwechslungsreich, interessant und voller<br />

neuer Erfahrungen! Sie ist deine Eintrittskarte<br />

zu Unabhängigkeit, eigenem Einkommen und<br />

das Sprungbrett in deine Karriere.<br />

7<br />

Gewerblich-technische<br />

Berufe, Berufe im<br />

Handwerk und<br />

Grüne Berufe<br />

Kaufmännische Berufe,<br />

Berufe im Handel<br />

und Berufe im<br />

öffentlichen Dienst<br />

Berufe im Gastgewerbe<br />

und im<br />

Lebensmittelbereich<br />

Soziale und<br />

Medizinische Berufe<br />

Duales Studium<br />

und Ausbildung für<br />

Abiturienten<br />

Innerhalb der Branche findest du die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch sortiert. Du erhältst einen Überblick über<br />

die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen sowie die Aufstiegsmöglichkeiten, die mit dem<br />

jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen


landkreis<br />

Sömmerda<br />

Leubingen<br />

8<br />

Sömmerda<br />

Kölleda<br />

Gebesee<br />

Erfurt<br />

Nohra<br />

Klettbach<br />

Arnstadt


Gardelegen<br />

9<br />

Buttstädt<br />

Großheringen<br />

Bad Sulza<br />

Apolda<br />

Meineweh<br />

Kromsdorf<br />

Weimar<br />

Gutendorf<br />

Bad Berka<br />

Mellingen<br />

Umpferstedt<br />

Jena<br />

Landkreis<br />

Weimarer Land<br />

und Weimar


Was willst du überhaupt?<br />

Die Entscheidung für deinen <strong>Ausbildungs</strong>beruf ist echt nicht leicht, aber es lohnt sich, einmal genau zu überlegen.<br />

Mach dir doch mal Gedanken, wo deine Stärken liegen, welche Interessen du hast und bei welchen Tätigkeiten<br />

du dich wohl fühlst. Das Arbeitsblatt kann dir deine Entscheidung erleichtern. Fang doch gleich an!<br />

10<br />

Meine Vorstellungen an meine<br />

zukünftige Ausbildung:<br />

1.<br />

An welchem Ort möchtest du arbeiten? (im Freien, Büro, Werkstatt, Verkaufsraum oder Labor)<br />

2.<br />

Zu welchen Zeiten möchtest du arbeiten? (in Schichten, am Wochenende, am Abend oder in der Nacht,<br />

zu flexiblen Zeiten, immer zu selben Zeit, usw.)<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Wie könntest du deinen <strong>Ausbildungs</strong>ort erreichen? Würdest du auch für die Ausbildung umziehen?<br />

Welches sind deine Lieblingsfächer in der Schule?<br />

Kannst du etwas besonders gut, z. B. Sprache, Computerkenntnisse, soziale Erfahrungen?<br />

6.<br />

Möchtest du mit Anderen im Team zusammenarbeiten oder arbeitest du lieber allein?


Wenn du diese Fragen für dich beantwortet<br />

hast, bitte doch auch einmal deine Eltern<br />

oder Freunde dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />

Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />

Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />

mit einbeziehen kannst.<br />

11<br />

7.<br />

Möchtest du gern möglichst viel mit anderen Menschen kommunizieren und im Kundenkontakt<br />

sein oder ziehst du lieber einen Beruf mit wenig Kontakt zu Kunden vor?<br />

8.<br />

Kannst du gut mit Stress umgehen und mehrere Dinge gleichzeitig und trotzdem sorgfältig erledigen?<br />

9.<br />

Bist du kreativ und hast räumliches Vorstellungsvermögen oder reizen dich eher konkrete und genau<br />

festgelegte Arbeitsabläufe?<br />

10.<br />

Bist du interessiert an Technik und handwerklich geschickt oder überlässt du das „Rumschrauben“<br />

lieber jemand Anderem?<br />

11.<br />

Übernimmst du gern Verantwortung und kümmerst dich gern eigenverantwortlich um andere Menschen?<br />

12.<br />

Möchtest du nach der Ausbildung noch weiter lernen und suchst nach einem Beruf mit guter<br />

Aufstiegsperspektive?


12<br />

#Perfekt<br />

Vorbereitet<br />

Welche Anforderungen erwarten Dich?<br />

Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />

auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellt. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung<br />

in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch<br />

mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde<br />

zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich<br />

in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern. Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche<br />

frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden<br />

schulischen Leistungen optimal vorbereitet zu sein.


Was Unternehmen von dir erwarten:<br />

Wichtige fachliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige persönliche<br />

Kompetenzen<br />

Wichtige soziale<br />

Kompetenzen<br />

» Grundlegende<br />

Beherrschung der<br />

deutschen Sprache in<br />

Wort und Schrift<br />

» Beherrschung einfacher<br />

Rechentechniken<br />

» Grundlegende<br />

naturwissenschaftliche<br />

Kenntnisse<br />

» Zuverlässigkeit<br />

» Lern- und<br />

Leistungsbereitschaft<br />

» Ausdauer<br />

» Durchhaltevermögen<br />

» Belastbarkeit<br />

» Sorgfalt<br />

» Kooperationsbereitschaft<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Höflichkeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Konfliktfähigkeit<br />

» Toleranz<br />

13<br />

» Grundkenntnisse<br />

wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />

» Gewissenhaftigkeit<br />

» Konzentrationsfähigkeit<br />

» Grundkenntnisse Englisch<br />

» Verantwortungsbereitschaft<br />

» Grundkenntnisse im<br />

IT-Bereich<br />

» Kenntnisse und<br />

Verständnis über die<br />

Grundlagen unserer Kultur<br />

» Selbständigkeit<br />

» Fähigkeit zu Kritik und<br />

Selbstkritik<br />

» Kreativität und Flexibilität<br />

Wichtige Voraussetzungen für:<br />

Büroberufe<br />

Industrielle Metallund<br />

Elektroberufe<br />

Hotelberufe/Berufe<br />

in der Gastronomie<br />

» Gute Leistungen in<br />

Deutsch und Mathe,<br />

oft auch in Fremdsprachen<br />

» Genauigkeit und<br />

Konzentrationsfähigkeit<br />

» Freundlichkeit, besonders<br />

im Umgang mit Kunden<br />

» Gute Leistungen in<br />

Mathe und Naturwissenschaften<br />

» Technisches<br />

Verständnis<br />

» Handwerkliches Geschick<br />

» Teamfähigkeit<br />

» Kontaktfreudigkeit<br />

und kommunikative<br />

Fähigkeiten<br />

» Flexibilität<br />

» Bereitschaft zur Schichtund<br />

Wochenendarbeit<br />

» Freundlichkeit<br />

» Sicheres Auftreten und<br />

gepflegtes Äußeres<br />

Quellenangabe (1)


#Bewirb<br />

DICH<br />

Jetzt<br />

14<br />

Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />

Du hast dich für einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/<br />

der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst,<br />

warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte. Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben,<br />

ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden,<br />

Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />

1. Das Deckblatt<br />

Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil deiner Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste<br />

Auskunft über deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf Dich als Bewerber<br />

aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.


BE<strong>WE</strong>RBUNG<br />

als:<br />

Auszubildende zur<br />

Industriemechanikerin<br />

15<br />

Anlagen:<br />

Anschreiben<br />

Lebenslauf (mit Foto)<br />

Zeugniskopien<br />

Praktikumsbeurteilungen<br />

Zertifikate<br />

Nicht vergessen!<br />

Diese Unterlagen gehören<br />

mindestens in deine<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Aufgepasst!<br />

Achte immer auf<br />

fehlerfreie, korrekte und<br />

saubere Unterlagen!<br />

Jasmin Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: (03 64 53) 20 00 11<br />

Mobil: (01 60) 200 300 400<br />

jasminmueller@gmx.com


16<br />

<br />

<br />

<br />

Gebr. Becker GmbH<br />

Im Dürstborne 2<br />

99510 Apolda<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Jasmin Müller<br />

Hauptstraße 1<br />

99423 Weimar<br />

(0160) 200 300 400<br />

15. Oktober 2018<br />

<br />

<br />

Bewerbung um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin für das<br />

<strong>Ausbildungs</strong>jahr <strong>2019</strong><br />

<br />

<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

<br />

mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2019</strong> gelesen und<br />

bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin.<br />

<br />

Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Staatlichen Regelschule Pestalozzi in<br />

Weimar und werde im Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem<br />

Erfolg absolvieren. Ich habe gute Leistungen in Mathematik und experimentiere gern<br />

mit technischen Bauteilen in Physik. Während meines Praktikums in Ihrem Haus habe<br />

ich einen Einblick in die Ausbildung der Industriemechanikerin bekommen. Besonders<br />

interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />

<br />

Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />

gemacht hat und Sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />

In meiner Freizeit engagiere ich mich im Weimarer Boxverein e. V., wo ich meine<br />

Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />

<br />

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />

<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<br />

<br />

Jasmin Müller<br />

<br />

Anlagen<br />

Abstand beachten!<br />

Links 2,5 cm und rechts 2 cm<br />

Abstand lassen.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Vergiss nicht deine persönliche<br />

Unterschrift im Anschreiben.


2. Das Anschreiben<br />

Mit dem Bewerbungsanschreiben solltest du Aufmerksamkeit und Interesse wecken und den Leser neugierig auf<br />

deine Person machen. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar und stellst deine persönlichen<br />

Interessen und Stärken entsprechend dem Anforderungsprofil dar. Darum sollte es mindestens enthalten, warum<br />

du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen,<br />

weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht<br />

werden. Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile<br />

und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.<br />

Achte auf die äußere Form!<br />

Schrift: Arial oder Calibri (Größe 11 – 12); Zeilenabstand 1 – 1,5; Textausrichtung: Linksbündig.<br />

Schreibe mit deinen eigenen Worten und vermeide Fremdwörter, die du auch im täglichen<br />

Gebrauch nicht benutzt. Bewerbungsmappe oder Standard-Klemmhefter verwenden!<br />

17<br />

Nicht vergessen!<br />

Begründe, warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />

Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />

#Erster<br />

Eindruck


#Zeige,<br />

WAS DU<br />

Kannst<br />

18<br />

3. Der Lebenslauf<br />

Den Lebenslauf solltest du lückenlos und gut strukturiert (am besten in<br />

tabellarischer Form) erstellen. Er gibt Aufschluss über deine bisherige<br />

Schulbildung und absolvierte Praktika.<br />

Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum<br />

und Geburtsort sowie der Nationalität. Danach folgt die Ausbildung, wobei<br />

die Abschlüsse umgekehrt chronologisch (bei Schülern auch chronologisch<br />

möglich) geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle<br />

Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />

Wenn du ein Foto beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt<br />

werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die<br />

persönliche Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />

4. Die Zeugnisse<br />

Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du<br />

solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen,<br />

damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen<br />

verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem<br />

Verhalten aussieht.<br />

5. Die Praktikumsbeurteilung<br />

Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten bietet<br />

sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon<br />

ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine<br />

Bescheinigung ausstellen.<br />

Wichtig!<br />

Achte darauf, dass<br />

alle Angaben in<br />

deinem Lebenslauf<br />

lückenlos sind.<br />

Hinweis!<br />

Gib deine absolvierten<br />

Praktika im<br />

Lebenslauf an und<br />

hefte deine Bescheinigungen<br />

in die<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Häufiger Fehler!<br />

Auch Datum und persönliche<br />

Unterschrift<br />

gehören unter den<br />

Lebenslauf.


LEBENSLAUF<br />

PERSÖNLICHE DATEN<br />

Name:<br />

Jasmin Müller<br />

19<br />

Geburtsdatum: 12. 11. 2002<br />

Geburtsort:<br />

Berufswunsch:<br />

Weimar<br />

Industriemechanikerin<br />

SCHULBILDUNG<br />

Grundschule: 08/2009 – 07/2013<br />

(Staatl. Grundschule, Weimar)<br />

Realschule: seit 08/2013<br />

(Staatl. Regelschule Pestalozzi, Weimar)<br />

Voraussichtlicher<br />

Schulabschluss:<br />

Lieblingsfächer:<br />

Sommer <strong>2019</strong>, Realschulabschluss<br />

Mathematik und Sport<br />

Absolviertes Praktikum: 12. 9. – 23. 9. 2017<br />

(Gebr. Becker GmbH, Apolda)<br />

Hobbys:<br />

Snowboard fahren<br />

Weimarer Boxverein e. V.<br />

Jasmin Müller<br />

Weimar, 15. Oktober 2018


Deine Bewerbungen<br />

behalte den überblick!<br />

Ich habe mich beworben bei:<br />

Bewerbung<br />

abgeschickt am:<br />

Bestätigung<br />

des Eingangs<br />

erhalten am:<br />

20


Vorstellungsgespräch<br />

am:<br />

Nach dem Stand<br />

der Bewerbung<br />

telefonisch<br />

erkundigt am:<br />

Absage am:<br />

Einstellung am:<br />

21<br />

Wenn du alle versendeten<br />

Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder<br />

Briefwechsel in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />

du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du<br />

gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine<br />

Absage erhalten hast.


Herzlichen Glückwunsch!<br />

Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />

eingeladen worden!<br />

22<br />

Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />

Eine ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

(§ 32 Abs. 1) für deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />

Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den<br />

<strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet bist<br />

bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung<br />

kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />

Hausarzt durchgeführt werden.<br />

Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />

Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine<br />

18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung ihrem<br />

<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als<br />

Auszubildende/r aufgenommen zu werden!<br />

Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />

Untersuchungsschein und Fragebogen<br />

Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen<br />

Arbeitgeber erfolgen?<br />

Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie den Bewerbungsunterlagen<br />

beigelegt werden. Die Untersuchung<br />

darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her<br />

sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und die Kosten<br />

werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen.<br />

Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten nach<br />

Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende<br />

ebenfalls verpflichtend.<br />

JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben<br />

eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />

der letzten vierzehn Monate von einem Arzt untersucht<br />

worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine<br />

von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorlegt.<br />

Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />

Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt<br />

Weitere Dokumente:<br />

Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl<br />

Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt<br />

Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

Steuerliche Identifikationsnummer – wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt


#Yeah,<br />

ICH BIN<br />

Azubi<br />

23


24<br />

Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />

• B & V Hoch-, Kabel- und Tiefbau GmbH, Apolda 92<br />

• Bayer Weimar GmbH & Co. KG, Weimar 93<br />

• Bennert GmbH Betrieb für Bauwerkssicherung, Klettbach 94<br />

• BLANK & SEEGERS KG Thüringer Fachgroßhandel für Haustechnik, Nohra 95<br />

• BUNDES<strong>WE</strong>HR – Karrierecenter, Erfurt und Jena 96<br />

• Dachbau Karpe GmbH, Kromsdorf 97<br />

• Edelstahlbau Tannroda GmbH, Bad Berka OT Tannroda 99<br />

• Elektro Geißler GmbH, Weimar 100<br />

• EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH, Umpferstedt 99<br />

• Gebr. Becker GmbH, Apolda 100<br />

• KTW Fassadentechnik GmbH, Mellingen 104<br />

• LAYERTEC GmbH, Mellingen 105<br />

• ORAFOL Fresnel Optics GmbH, Apolda 107<br />

• Ospelt food GmbH, Apolda 108<br />

• RT-Filtertechnik GmbH, Kromsdorf 109<br />

• Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Weimar-Legefeld, Sömmerda und Apolda 110<br />

• SPIE Versorgungstechnik GmbH, Erfurt 109<br />

• Strassing GmbH, Erfurt 112<br />

• S<strong>WE</strong> Service GmbH, Erfurt 111<br />

• Viega Holding GmbH & Co. KG, Großheringen 114<br />

• Weimar GmbH – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Kongress- & Tourismusservice,<br />

Weimar 116<br />

• WWI THOMAS GmbH & Co. KG, Weimar 116<br />

• Zalando Logistics SE & Co. KG, Erfurt 117


<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />

Handwerk und Grüne Berufe<br />

Unternehmen im Landkreis Sömmerda<br />

Seite<br />

• BAMATEC GmbH, Sömmerda 120<br />

• cab Produkttechnik Sömmerda Gesellschaft für Computer- und<br />

Automationsbausteine mbH, Sömmerda 122<br />

• Erdrich Umformtechnik GmbH, Sömmerda–Orlishausen 122<br />

• Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 123<br />

• Günther Spelsberg GmbH & Co. KG, Buttstädt 124<br />

• M-Back GmbH, Gebesee 125<br />

• MDC Power GmbH, Kölleda 126<br />

• N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG, Arnstadt 127<br />

• RE<strong>WE</strong> Markt GmbH, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 128<br />

• Stockmann Prüf- und Qualitätszentrum GmbH, Leubingen 129<br />

• TRIMET Automotive Sömmerda GmbH & Co. KG, Sömmerda 130<br />

• Verwaltungsgesellschaft des ÖPNV Sömmerda mbH. Sömmerda 131<br />

25


26<br />

Anlagenmechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Anlagenmechaniker/innen obliegt in erster Linie das<br />

Herstellen industrieller Anlagen aus Rohren und Blechen.<br />

Dabei kann es sich sowohl um Produktionsanlagen für<br />

die chemische Industrie als auch um Dampferzeuger<br />

für Kraftwerke handeln. Sie stellen Anlagen her, die<br />

beispielsweise im Behälter und Apparatebau, in der<br />

Prozessindustrie oder der Versorgungstechnik zum<br />

Einsatz kommen. Anhand technischer Zeichnungen und<br />

Arbeitsanweisungen bereiten sie ihre Arbeiten vor. Zuerst<br />

fertigen sie Einzelteile entweder von Hand oder mithilfe<br />

von CNC -Maschinen, ehe sie die Einzelkomponenten<br />

zu Baugruppen zusammenfügen. Diese montieren sie<br />

dann zu Maschinen, Apparaten und Geräten. Nach der<br />

Montage prüfen sie, ob die Erzeugnisse einwandfrei<br />

funktionieren. Sie übergeben die Anlagen an die Kunden,<br />

weisen sie in die Bedienung ein und nehmen die Anlagen<br />

in Betrieb. Den Beruf des Anlagenmechanikers gibt es in<br />

folgenden Fachrichtungen: Anlagenbau, Apparate- und<br />

Behälterbau, Instandhaltungstechnik, Rohrsystemtechnik,<br />

Schweißtechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten grundlegende<br />

technische Fähigkeiten und gute Kenntnisse in Mathematik<br />

und Physik mitbringen. Anlagenmechaniker/innen<br />

sollten gern handwerklich tätig sein und auch körperlichen<br />

Einsatz nicht scheuen. Genauigkeit beim Arbeiten<br />

und eine rasche Auffassungsgabe sind notwendig, um die<br />

Werkstücke präzise herzustellen. Aber auch körperliche<br />

Belastbarkeit gehört zu den Voraussetzungen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach entsprechender Berufspraxis bieten sich eine<br />

Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten. Anlagenmechaniker/innen<br />

können zum Beispiel als Teamführer<br />

Spezialkenntnisse vermitteln. Weiterführende Kurse oder<br />

Lehrgänge in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik,<br />

Ausbildung der Ausbilder, Schweißtechniken, Fertigungs-,<br />

Produktionstechnik, NC-/CNC-/DNC-Maschinentechnik,<br />

Arbeitsvorbereitung und EDV-Anwendungen besuchen.<br />

Eine Weiterbildung zum Industriemeister oder Techniker<br />

ist ebenfalls möglich.<br />

Anlagenmechaniker/in Sanitär-,<br />

Heizung- und Klimatechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimatechnik sind Experten in Sachen Gebäudetechnik:<br />

Sie sind zuständig für die Montage von Rohrleitungen,<br />

die Wartung und Instandsetzung von Anlagen und die<br />

Beratung der Kunden. Heizungs- und Versorgungstechnik<br />

liegen in ihrer Hand: von den Sanitäranlagen rund um<br />

Küche und Bad über die unterschiedlichsten Heizungsanlagen<br />

bis zur Klimatechnik. Elektrische Bauteile werden<br />

angeschlossen und in Betrieb genommen, die Anlagen<br />

programmiert und konfiguriert, Heizungen gewartet und<br />

in-stand gesetzt. Alle Arbeiten orientieren sich an den<br />

Wünschen der Kunden und natürlich am Umweltschutz.<br />

Denn energie- und wassersparende Anlagen stehen hoch<br />

im Kurs. Während dieser technischen Ausbildung suchst<br />

du dir aus den Bereichen Wassertechnik, Lufttechnik,<br />

Wärmetechnik und Umwelttechnik bzw. erneuerbare<br />

Energien mindestens eine Fachrichtung aus.<br />

Anforderungen:<br />

Sorgfalt ist bei diesem Beruf eine wichtige Grundvoraussetzung,<br />

denn insbesondere bei der Arbeit an Gasanlagen<br />

kann jeder Fehler Lebensgefahr bedeuten. Vor allem<br />

ein großes Interesse an Technik solltest du mitbringen,<br />

denn du wirst viel mit elektrischen Steuerungsgeräten<br />

arbeiten, die zur Regelung der Heizungsanlagen nötig<br />

sind. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, damit die<br />

Heizung möglichst wenig Brennstoff verbraucht, aber<br />

trotzdem gut heizt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

z. B. Gastechnik oder Sanitärtechnik spezialisieren, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Installateur- und Heizungsbauermeister/in<br />

oder als Techniker/in der Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs-<br />

und Klimatechnik ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Versorgungstechnik<br />

zu erwerben.


Baugeräteführer/in<br />

Berufskraftfahrer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und<br />

Maschinen im Hoch- , Straßen- und Tiefbau. Sie transportieren<br />

z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger<br />

oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur<br />

Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />

sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />

Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten<br />

mit Baggern durch, transportieren Bauteile<br />

mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau.<br />

Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />

kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei<br />

Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus.<br />

Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben<br />

und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus sowie in<br />

Betrieben und Unternehmen des Straßen und Spezialtiefbaus.<br />

Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen<br />

im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte und<br />

-fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.<br />

Anforderungen:<br />

Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit<br />

auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungsund<br />

Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise<br />

genauestens auszuführen. Beim Führen von Baggern ist<br />

z. B. auf Gas -, Wasser- oder Stromleitungen zu achten,<br />

um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse<br />

in Werken und Technik sind für die Bedienung und<br />

Wartung von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist<br />

wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />

oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Baugeräteführer/innen können nach entsprechender<br />

Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher<br />

Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B.<br />

als Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, Geprüfte/r Polier/in<br />

oder Baumaschinenmeister/in ausgebildet und eingesetzt<br />

werden.<br />

Tätigkeit:<br />

Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen<br />

oder befördern Personen in Bussen im Reise- und<br />

Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit<br />

sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte.<br />

Sie wenden nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />

und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />

an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von<br />

Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen<br />

das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung<br />

und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />

sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />

sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie einen Beruf<br />

mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische<br />

Zusammenhänge interessieren, bereit sein, auch nachts<br />

oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />

sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen<br />

kann eine Ausbildung erst mit dem<br />

16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse)<br />

begonnen werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />

Tiertransporte oder Sicherheitstechnik ist möglich.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />

möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.<br />

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28<br />

Betonbauer/in / Stahlbetonbauer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten auf unterschiedlichen<br />

Baustellen, um neue Gebäude zu bauen<br />

und bestehende Gebäude instand zu setzen bzw. zu<br />

modernisieren. Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton<br />

und Beton mit Stahleinlagen her, richten die Baustellen<br />

ein und legen die Arbeitsschritte fest, setzen Baumaschinen<br />

und Bauwerkzeug ein. Sie bauen Gerüste auf<br />

und ab und vermessen Bauwerke und Bauteile, stellen<br />

Schalungen für Fundamente, Stützen und Balken sowie<br />

für Wände, Decken und Treppen her, prüfen die Qualität<br />

des frischen Betons, fördern den Beton in die Schalungen<br />

und bearbeiten die hart gewordene Betonoberfläche mithilfe<br />

von Maschinen. Beton- und Stahlbetonbauer/innen<br />

bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und<br />

Brandschutz ein, dichten die Bauwerke gegen Feuchtigkeit<br />

ab und beachten die Sicherheit, den Gesundheitsschutz<br />

und den Umweltschutz auf der Baustelle.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Meist arbeiten sie<br />

unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche<br />

Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an die Zugluft in den Rohbauten. Auf Baustellen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht<br />

nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen die<br />

auszubildenden Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/<br />

in ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />

weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/in oder<br />

auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />

berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

Chemielaborant/in<br />

Tätigkeit:<br />

Chemielaboranten und Chemielaborantinnen analysieren<br />

Stoffe nach verschiedenen chemischen Verfahren, stellen<br />

chemische Präparate her, reinigen und identifizieren<br />

chemische Stoffe, trennen Stoffgemische, optimieren<br />

gemeinsam mit Naturwissenschaftler/innen Herstellungsverfahren,<br />

führen physikalische Untersuchungen<br />

durch, nutzen laborbezogene Informationstechnik und<br />

installieren z. B. Computer-Programme, führen umweltbezogene<br />

Arbeitstechniken durch und messen z. B.<br />

Emissionen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gute Kenntnisse in Chemie und<br />

Mathematik haben, gerne mit moderner Technik (auch<br />

Computer) umgehen, genau und sorgfältig arbeiten,<br />

gute Beobachtungsgabe haben sowie sich gut konzentrieren<br />

können. Nicht geeignet ist die Ausbildung für die<br />

diejenigen, die empfindlich oder allergisch gegenüber<br />

Lösungsmitteln oder anderen chemischen oder biologischen<br />

Stoffen sind. An die Arbeit mit den teilweise<br />

gesundheits- und umweltgefährdenden Chemikalien<br />

müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. Um Verletzungen<br />

vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Schutzbrille, Laborkittel und Handschuhe<br />

sind im Labor unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Chemielaborant/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. analytische Chemie<br />

oder Labortechniken, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Techniker/in der Fachrichtung<br />

Chemietechnik oder zum/zur Industriemeister/<br />

in der Fachrichtung Chemie ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Chemie oder Chemieingenieurwesen<br />

zu erwerben.


Dachdecker/in<br />

Elektroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Dachdecker/innen sorgen im wahrsten Sinne des Wortes<br />

dafür, dass „alle unter einem Dach“ im Trockenen sitzen.<br />

Sie sind mit einem Wort zusammengefasst: Vielseitig,<br />

denn Dachdecker/innen arbeiten immer auf unterschiedlichen<br />

Baustellen und bekommen immer wieder neue<br />

Aufgaben, bei denen persönliches Können gefragt ist.<br />

Heute ein Flachdach, morgen der Ausbau eines Dachgeschosses<br />

mit Wärmedämmung. Dann eine Solaranlage<br />

oder eine Dachbegrünung. Auf der nächsten Baustelle<br />

eine tolle Fassadenbekleidung oder eine kleine Reparatur<br />

an Regenrinne oder Schornstein. Und noch viel mehr!<br />

Der Betrieb legt gemeinsam mit dem Auszubildenden zu<br />

Beginn der Lehre einen Schwerpunkt fest; die Vertiefung<br />

erfolgt dann im 3. Lehrjahr. Ausgewählt werden kann<br />

zwischen Dachdeckungstechnik, Abdichtungstechnik,<br />

Außenwandbekleidungstechnik, Energietechnik an Dach<br />

und Wand oder Reetdachtechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Die zukünftigen Auszubildenden sollten gerne an der frischen<br />

Luft sein, denn meistens arbeiten Dachdecker/innen<br />

nun mal draußen. Natürlich muss auch mal zugepackt<br />

werden, das ist klar. Aber man muss kein Muskelprotz<br />

sein – im Handwerk ist Köpfchen und handwerkliches<br />

Geschick gefragt. Die Maschinen erledigen die wirklich<br />

schwere Arbeit. Auf wechselnden Baustellen in großer<br />

Höhe ist nicht nur unter den Kollegen, sondern auch in<br />

der Zusammenarbeit mit anderen Gewerken Teamarbeit<br />

erforderlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Wegen der Vielseitigkeit des Dachdeckerberufes kann<br />

man sich auch gut spezialisieren und wird ein/e gefragte/r<br />

Expert/in. Im Unternehmen kann man Vorarbeiter/<br />

in werden oder nach ein paar Jahren Berufserfahrung<br />

sogar Meister/in. Im Dachdeckerhandwerk gibt es für<br />

jeden eine lohnende berufliche Perspektive, auch bei den<br />

Herstellern oder dem Bedachungshandel als Berater/in.<br />

Auch interessante Weiterbildungen sind möglich, zum<br />

Beispiel zum/zur Gebäude-Energieberater/in, Betriebswirt/in<br />

im Handwerk oder Manager/in im Dachdeckerhandwerk.<br />

Und sogar Studiengänge in den Bereichen<br />

Bauingenieurwesen, Architektur oder Energie- und<br />

Gebäudetechnologie bieten sich an.<br />

Tätigkeit:<br />

Elektroniker/innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />

vielfältige Aufgaben rund um die Elektrik. Sie planen<br />

elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden,<br />

installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische<br />

Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />

so schnell wie möglich beseitigt.<br />

Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik:<br />

» konzipieren Automatisierungsanlagen, montieren sie<br />

und nehmen sie in Betrieb<br />

» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen und Steuerungen<br />

sowie pneumatische, hydraulische und elektrische<br />

Antriebe<br />

» optimieren Regelkreise<br />

» programmieren Automatisierungssysteme<br />

» prüfen automatisierte Systeme und halten sie instand<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />

» übernehmen elektrische Anlagen<br />

» ändern Anlagen und erweitern sie<br />

» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />

» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />

die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern<br />

» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />

Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich<br />

allgemeiner Versorgungsleitungen<br />

» installieren Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich<br />

pneumatischer/hydraulischer Komponenten und<br />

richten sie ein<br />

» bauen Schaltgeräte und Automatisierungssysteme<br />

zusammen und verdrahten sie<br />

» programmieren und konfigurieren Systeme prüfen<br />

deren Funktion und Sicherheit<br />

» überwachen und warten Anlagen analysieren Störungen<br />

und setzen Anlagen instand<br />

» weisen Nutzer in die Bedienung der Anlagen ein<br />

Eletroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik:<br />

» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />

nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben<br />

und Nutzerwünschen<br />

» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />

von technischen Systemen und stimmen Änderungen<br />

mit den Nutzern ab<br />

» überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe<br />

von Automatisierungs- und Leitsystemen<br />

» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der<br />

technischen Gebäudesysteme<br />

» führen systematische Fehlersuchen durch und setzen<br />

Systeme instand<br />

29


30<br />

Elektroniker/innen für Gebäude- und<br />

Infrastruktursysteme<br />

» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />

nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben<br />

und Nutzerwünschen<br />

» analysieren Anforderungen und Nutzen und erfassen<br />

Gefährdungspotentiale<br />

» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />

von technischen Systemen und stimmen Änderungen<br />

mit den Nutzern ab und beraten sie<br />

» kalkulieren Kosten und nehmen Leistungen Dritter ab<br />

» führen Umbauten durch oder veranlassen sie<br />

» konfigurieren die Leiteinrichtungen von technischen<br />

Systemen, prüfen die Funktion der Systeme sowie von<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

» überwachen technische Gebäudesysteme mithilfe<br />

von Automatisierungs- und Leitsystemen<br />

» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der<br />

technischen Gebäudesysteme<br />

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme:<br />

» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen für elektronische<br />

Geräte und Systeme und dokumentieren<br />

diese<br />

» konzipieren Schaltungen und passen sie den technischen<br />

Umgebungsbedingungen an, wobei sie eng<br />

mit den technischen Entwicklern zusammenarbeiten<br />

» fertigen Muster und Einzelstücke an und montieren die<br />

gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den Vorgaben,<br />

wobei sie mechanische, elektrische und elektronische<br />

Bauteile kombinieren<br />

» sind Spezialisten für Fertigungs- und Prüftechnik<br />

» sie richten die entsprechende Maschinen ein, programmieren,<br />

warten und reparieren sie im Falle einer<br />

Havarie<br />

» installieren Programme, stellen diese ein, überwachen<br />

deren Betrieb und prüfen diese gegebenenfalls<br />

» sind verantwortlich für ein reibungsloses Funktionieren<br />

aller elektrischen und elektronischen Geräte wie auch<br />

von Informations-, Kommunikations- oder medizinischen<br />

Hilfsmitteln und Sensoren in den verschiedensten<br />

Unternehmen und Einrichtungen<br />

Elektroniker/innen für Informations- und<br />

Systemtechnik<br />

» entwickeln industrielle informationstechnische Systeme<br />

(Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme,<br />

Informations- und Kommunikationssysteme,<br />

funktechnische Systeme) und setzen sie um<br />

» montieren Hardwarekomponenten, elektronische<br />

Bauteile und Geräte, installieren sie und passen sie an<br />

» installieren Betriebssysteme und konfigurieren Netzwerke<br />

» erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge<br />

» erstellen Softwarekomponenten und passen sie an,<br />

programmieren Schnittstellen, Programme in bestehende<br />

Systeme einbinden, auftretende Kompatibilitätsprobleme<br />

lösen<br />

» erfassen Messwerte und werten sie aus, führen<br />

Testläufe an Systemen und Systemkomponenten durch,<br />

prüfen elektrische Schutzmaßnahmen<br />

» analysieren Störfälle, passen die Software an oder<br />

tauschen defekte Komponenten und Baugruppen aus<br />

Elektroniker/innen für Informations- und<br />

Telekommunikationstechnik<br />

» konzipieren Datenübertragungssysteme, analysieren<br />

Gefahrenpotenziale und konzipieren sicherheitstechnische<br />

Anlagen wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,<br />

elektronische Zutrittskontrollen<br />

» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />

und nehmen sie in Betrieb<br />

» installieren und programmieren Gebäudeleit- und<br />

Fernwirkeinrichtungen<br />

» prüfen Sicherheits-, Informations- und Telekommunikationssysteme<br />

und halten sie Instand<br />

Elektroniker/innen für Maschinen- und<br />

Antriebstechnik<br />

» richten Produktionsanlagen ein<br />

» stellen unterschiedliche Wicklungen (Anordnung von<br />

elektrischen Leitern) her und isolieren Wicklungen<br />

in elektrischen Maschinen<br />

» demontieren oder montieren elektrische Maschinen,<br />

prüfen und reparieren sie<br />

» installieren, programmieren Steuer-, Regel- und Überwachungsgeräte<br />

der Antriebs- und Versorgungstechnik<br />

und halten sie Instand<br />

» bestücken Leiterplatten (Platten, auf denen kleinste<br />

elektronische Bauelemente montiert werden)<br />

» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte und elektrische<br />

Geräte Instand


Elektroanlagenmonteur/in<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein,<br />

räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte<br />

und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen und Schaltplänen<br />

herzustellen und zu montieren, gute Noten in<br />

Mathematik, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen<br />

und hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />

und akustischen Hörsignalen zu arbeiten sowie gerne<br />

im Team arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik-Elektronik,<br />

Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik<br />

oder Techniker/in Fachrichtung Elektro- oder Medizintechnik,<br />

Techniker/in Betriebswissenschaft anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informationsund<br />

Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Generatoren, Transformatoren und Verteileranlagen sind<br />

für Elektroanlagenmonteure/innen keine Fremdworte. Sie<br />

sind Experten für die Montage, Installation, Wartung und<br />

Reparatur von Anlagen der Energieversorgungstechnik,<br />

der Steuerungs- und Regelungstechnik, der elektronischen<br />

Meldetechnik, der Sicherheitstechnik und der Beleuchtungstechnik.<br />

Zusammen mit Elektrotechnikern und<br />

Elektroingenieuren sind sie für die gesamte elektrische<br />

Einrichtung zuständig. Ihr Arbeitsplatz ist in Werkstätten,<br />

in Produktionsstätten von Auftraggebern und auf<br />

Baustellen. Elektroanlagenmonteure/innen haben daher<br />

mit vielen verschiedenen Kunden zu tun und wechseln<br />

oft zwischen der Planung im Büro, den Bauarbeiten in<br />

der Werkstatt und Installierungen am Einsatzort.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten an Computertechnik interessiert<br />

sein und zupacken können. Gute Noten in Mathematik<br />

und Physik sind von Vorteil, um die zahlreichen Anforderungen<br />

in der Berufsschule und im <strong>Ausbildungs</strong>unternehmen<br />

erfüllen zu können. Bei der Installation oder<br />

Montage von Anlagen arbeiten Elektroanlagenmonteure/<br />

innen auch im Freien, teils in größeren Höhen, und sind<br />

dabei der Witterung ausgesetzt. Als Service- oder Montagekräfte<br />

sind sie viel unterwegs, ggf. auch im Ausland.<br />

Sie arbeiten z. T. im Schichtdienst oder müssen sich auf<br />

Bereitschaftsdienste einstellen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Elektroanlagenmonteure/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Informations-,<br />

Kommunikationstechnik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/<br />

in der Fachrichtung Elektrotechnik anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Elektrotechnik<br />

zu erwerben.<br />

31


Fachinformatiker/in<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

32<br />

Tätigkeit:<br />

Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf<br />

die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und<br />

werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration<br />

oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. In<br />

der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und<br />

installieren sie Netzwerke und erweitern Festnetze. Sie<br />

bieten den Benutzern Service und Information, helfen<br />

ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme,<br />

beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten<br />

Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“ entwickeln sie<br />

passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren<br />

diese Systeme und führen die Betriebsmitarbeiter/innen<br />

in der Nutzung ein.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch<br />

denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />

interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />

und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />

verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich<br />

arbeiten können.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle<br />

Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Softwareentwickler/in sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informatik zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was z. B. bei<br />

der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist<br />

und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie<br />

z. B. explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie<br />

nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen<br />

die Container und Paletten z. B. mit dem Gabelstapler an<br />

den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht,<br />

ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren<br />

planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, bearbeiten<br />

Versandpapiere, ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />

Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige<br />

Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche Bewegung<br />

sowie eigenverantwortliches Arbeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />

sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />

In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />

sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />

so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />

vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse,<br />

um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/in, Lager- und<br />

Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der<br />

Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.


Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

Fachkraft für Metalltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />

wie Fertiggerichte, Konserven<br />

oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />

Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />

und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />

kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />

zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />

Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />

und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />

oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />

die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />

werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />

Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />

Qualität ihrer Produkte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />

Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene<br />

Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei<br />

der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das<br />

Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />

Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes<br />

Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des<br />

Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen eine Belehrung und<br />

eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />

Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />

der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />

zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />

Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile, Baugruppen<br />

oder Konstruktionen aus Metall her. Sie bearbeiten<br />

Metallteile mit unterschiedlichen Verfahren und montieren<br />

sie. Sie sind in der Herstellung, Instandhaltung und<br />

Überwachung von technischen Systemen eingesetzt.<br />

Fachkräfte für Metalltechnik beherrschen verschiedenste<br />

Füge- und Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />

ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb.<br />

Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die<br />

Fertigungsanlagen in Schuss und immer einsatzbereit. Die<br />

Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen:<br />

Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und<br />

Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik zeigen,<br />

genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten<br />

und ein gutes Hör- und Sehvermögen mitbringen. In den<br />

Werkstätten und Werkhallen herrscht Maschinenlärm,<br />

daran müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an den Kontakt mit Staub und Metallspänen sowie<br />

Schmiermitteln. Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />

Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />

ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung ist<br />

unerlässlich zur Vermeidung von Unfällen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr fortzusetzen<br />

und je nach Fachrichtung folgende Prüfungen<br />

abzulegen: In der Fachrichtung Montagetechnik als Fertigungsmechaniker/in<br />

oder Industriemechaniker/in; in der<br />

Fachrichtung Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/in,<br />

Konstruktionsmechaniker/in oder Metallbauer/in<br />

Fachrichtung Konstruktionstechnik; in der Fachrichtung<br />

Umform- und Drahttechnik als Stanz- und Umformmechaniker/in<br />

und in der Fachrichtung Zerspanungstechnik als<br />

Zerspanungsmechaniker/in oder Feinwerkmechaniker/in<br />

mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik. Fachkräfte<br />

für Metalltechnik können den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung<br />

Metall planen.<br />

33


34<br />

Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sind für die Entwicklung<br />

technischer Konzepte rund um eine Veranstaltung<br />

zuständig. Sie planen und betreuen den technischen<br />

Ablauf und bauen technische Anlagen, wie zum Beispiel<br />

Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen auf und richten<br />

sie ein. Sie bedienen aber auch die Nebelmaschine oder<br />

das Schalt- und Mischpult während der gesamten Veranstaltung.<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik kennen die<br />

richtigen Geräte und bieten organisatorische Unterstützung:<br />

Wann wird welcher Scheinwerfer, welches Video,<br />

welcher Beamer usw. eingesetzt? Außerdem beraten sie<br />

in Sachen „Gestaltung“. Gemeinsam mit Auftraggebern<br />

und Veranstaltern überlegen Sie, was beim Zuschauer<br />

oder Messebesucher am besten ankommt. Die Ausbildung<br />

erfolgt in einem der Schwerpunkte Aufbau und<br />

Durchführung oder Aufbau und Organisation.<br />

Anforderungen:<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sollten technisches<br />

Verständnis mitbringen, auch in hektischen Situationen<br />

einen „kühlen Kopf“ behalten sowie gut planen<br />

und organisieren können. Sie sind in Technikräumen,<br />

auf Beleuchterbrücken, Bühnen, in Zuschauerräumen,<br />

Messehallen oder bei Open-Air-Veranstaltungen tätig.<br />

Sie arbeiten teilweise auch abends, an Wochenenden<br />

und Feiertagen. Begleiten sie Künstler/innen auf einer<br />

Tournee, sind sie oft längere Zeit unterwegs. Wenn sie<br />

schwere technische Geräte transportieren und aufbauen,<br />

sind Körperkraft, technisches Verständnis und geschickte<br />

Hände erforderlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Veranstaltungstechnik können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik oder eine Weiterbildung<br />

als Betriebswirt/in für Event-Management sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />

Veranstaltungstechnik zu erwerben.<br />

Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik bedienen,<br />

warten, inspizieren und reparieren die Anlagen der<br />

Wassergewinnung, -aufbereitung, -förderung, -speicherung<br />

und -verteilung. Sie überprüfen die Kundenanlagen<br />

und handeln kunden- und serviceorientiert. Darüber<br />

hinaus verlegen sie Rohrleitungen, entsprechende Anlagen<br />

werden montiert und demontiert. Sie führen an<br />

elektrischen Anlagen im Wasserwerk in begrenztem<br />

Umfang Schaltvorgänge und Reparaturen durch. Zur<br />

Eigenkontrolle entnehmen sie Proben des Trinkwassers,<br />

damit die Qualitätsparameter bestimmt und bewertet<br />

werden können. Sie wenden unter Berücksichtigung des<br />

Qualitätsmanagements fachbezogene Rechtsvorschriften,<br />

technische Regeln sowie Vorschriften der Arbeitssicherheit<br />

und des Gesundheitsschutzes an.<br />

Anforderungen:<br />

Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an: Sie tragen<br />

lange Kunststoffrohre oder überwachen Anzeigen<br />

in Leitständen. Oft arbeiten sie unter freiem Himmel,<br />

z. B. bei der Rohrnetzwartung oder auf dem Gelände des<br />

Wasserwerks. An wechselnde Witterungseinflüsse wie<br />

Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an enge Kanäle,<br />

in denen sie teilweise nur in gebückter Haltung arbeiten<br />

können. Bei der Gewinnung von Trinkwasser und beim<br />

Verlegen von Rohren sind vielfältige Arbeiten zu erledigen,<br />

bei denen Konzentration und Verantwortungsbewusstsein<br />

erforderlich sind.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um<br />

sich zu spezialisieren, z. B.: Altlasten, Abwassertechnik,<br />

Kompostierung, Wasseranalytik. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />

z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind<br />

verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:<br />

Ausbilder/in, Wassermeister/in, Städtereinigungsmeister/in,<br />

Abwassermeister/in, Techniker/in Fachrichtung<br />

Wasserversorgungstechnik, Techniker/in Fachrichtung<br />

Umweltschutztechnik.


Fachkraft im Fahrbetrieb<br />

Tätigkeit:<br />

Die Fachkräfte im Fahrbetrieb sind in der Lage, Straßenbahnen<br />

und Busse zu führen, aber auch Büro- und<br />

Servicearbeiten im öffentlichen Personennahverkehr<br />

auszuführen und schlüpfen auch mal in den Blaumann<br />

um zu lernen wie die Fahrzeuge gewartet und repariert<br />

werden. Fachkräfte im Fahrbetrieb tragen eine große<br />

Verantwortung: nicht nur was den sorgsamen Umgang<br />

mit den Fahrzeugen betrifft, sondern vor allem auch<br />

für die Menschen, die sie befördern. Zu den täglichen<br />

Aufgaben der Fachkräfte im Fahrbetrieb gehören unter<br />

anderem das Planen und Disponieren des Fahrbetriebes,<br />

das Führen von Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs,<br />

das Arbeiten im Bereich Vertrieb und Marketing,<br />

die kaufmännische Betriebsführung und natürlich<br />

der stetige Umgang mit Kunden, ob im Servicecenter<br />

oder im Fahrzeug.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern mit Menschen umgehen<br />

und bereit sein, die Verantwortung für die ihnen anvertrauten<br />

Fahrzeuge und Menschen zu übernehmen. Die<br />

Teamarbeit sollte zukünftigen Fachkräften im Fahrbetrieb<br />

Spaß machen, ebenso die wechselnden Aufgaben, ob im<br />

Büro, in der Werkstatt oder direkt in der Personenbeförderung.<br />

Die Fachkräfte arbeiten im Schichtdienst, an<br />

Werk- wie auch an Sonn- und Feiertagen. Manche Betriebe<br />

verlangen einen Nachweis der generellen Befähigung<br />

zum Führen von Fahrgastbeförderungsmitteln durch<br />

medizinisch-psychologische Eignungsuntersuchungen<br />

und ein augenärztliches Zeugnis.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte im Fahrbetrieb können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Güter-/Personenverkehr<br />

oder Marketing, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für<br />

Güterverkehr und Logistik anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Logistik, Supply-Chain-Management<br />

zu erwerben.<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

Tätigkeit:<br />

Im Freibad ist die Hölle los: Kreischende Teenies, schubsende<br />

Jungs, Dutzende Schüler drängeln sich oben auf<br />

dem 10-Meter-Turm: Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />

sind verantwortlich dafür, dass den Badegästen nichts<br />

passiert, und sind Ansprechpartner für alle Fragen. Gerade<br />

an heißen Sommertagen müssen Fachangestellte<br />

für Bäderbetriebe einen kühlen Kopf bewahren. Sie<br />

achten darauf, dass sich alle Badegäste so verhalten,<br />

damit es weder im Wasser noch auf der Liegewiese zu<br />

Unfällen kommt. Natürlich beherrschen sie Erste Hilfe<br />

und Wiederbelebungsmaßnahmen. Sie überprüfen täglich<br />

Wasserqualität und Temperatur und achten darauf, dass<br />

alle technischen Anlagen einwandfrei funktionieren.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist natürlich nicht nur in Freibädern,<br />

sondern auch in Hallen- und Strandbädern.<br />

Anforderungen:<br />

Für eine Person, die körperlich fit und hilfsbereit ist, ist<br />

die Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />

genau das Richtige. Verantwortungsbewusst und<br />

sorgfältig achten sie nicht nur auf die Sicherheit ihrer<br />

Badegäste, sondern auch auf die Funktionalität von<br />

Einrichtungen, um Unfälle zu vermeiden. Die Wartung<br />

und Instandhaltung der Schwimmbadtechnik erfordert<br />

handwerkliche Fähigkeiten. Schicht-, Sonn- und Feiertagsarbeit<br />

sind üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lüftungstechnik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Sportmanagement und -ökonomie zu erwerben.<br />

35


Fachlagerist/in<br />

Feinoptiker/in<br />

36<br />

Tätigkeit:<br />

Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie<br />

wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />

die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/<br />

innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen<br />

insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie<br />

Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />

Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und<br />

Qualität der Lieferung, sortieren, registrieren und lagern<br />

sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und<br />

zu versandfertigen Ladeeinheiten zusammengestellt.<br />

Sie fertigen die Begleitpapiere, kennzeichnen und beschriften<br />

die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche<br />

Informations- und Kommunikationssysteme sowie arbeitsplatzbezogene<br />

Software an.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />

sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />

das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />

müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen. In<br />

Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />

sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern.<br />

Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern<br />

– Unfälle vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die<br />

darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />

um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge<br />

Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren,<br />

z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und<br />

Lagerwirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />

sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />

u. a. Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft u. Meister/<br />

in Lagerwirtschaft.<br />

Tätigkeit:<br />

Zukünftige Feinoptiker/innen lernen alles rund um das<br />

Thema Glasverarbeitung – über das Anfertigen von Linsen<br />

und Prismen für Fernrohre, Mikroskope oder Teleskope,<br />

bis hin zur Anpassung von Brillengläsern. Jedes Auge ist<br />

nämlich anders, deshalb nehmen es Feinoptiker/innen<br />

auch sehr genau. Sie sägen aus Glasblöcken Rohlinge,<br />

die sie mit halb- oder vollautomatischen Maschinen oder<br />

von Hand fräsen, schleifen und polieren. Sie programmieren,<br />

bedienen und warten die Produktionsanlagen<br />

und überwachen den Produktionsprozess. Bauteile montieren<br />

sie zu Baugruppen und Geräten. Auch Metall und<br />

Kunststoff gehören zu den täglichen Arbeitsmaterialien<br />

eines/r Feinoptiker/in. Heute werden sehr viele Linsen,<br />

Prismen, Okulare und Objektive mit Hilfe bestimmter<br />

Maschinen produziert, wie man die bedient gehört<br />

ebenso zur Ausbildung.<br />

Anforderungen:<br />

Wer mit Glas in kleinsten Millimeterbereichen arbeitet<br />

sollte vor allem viel Fingerspitzengefühl besitzen, eine<br />

ruhige Hand haben und konzentriert arbeiten können.<br />

Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sowie gute<br />

Mathematik- und Physikkenntnisse sind von Vorteil.<br />

Insbesondere in großen Unternehmen der optischen<br />

Industrie ist Schichtarbeit üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Feinoptiker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Technische Optik oder<br />

Klebetechniken, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Feinoptikermeister/in anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Photonik, Optische<br />

Technologien zu erwerben. Auch eine berufliche<br />

Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einer Werkstatt<br />

für (augen-)optische Erzeugnisse, mit einem Optikfachgeschäft<br />

oder einem Fach(handels)betrieb für optische<br />

Projektionstechnik.


Fertigungsmechaniker/in<br />

Fluggerätmechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />

sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie<br />

montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten<br />

und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile<br />

auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass<br />

immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />

sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht.<br />

Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen<br />

der Industrie. Fertigungsmechaniker/<br />

innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie<br />

z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen<br />

und schließen elektrische Leitungen an und stellen die<br />

Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt<br />

ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von<br />

ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen<br />

und warten sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben, handwerkliches<br />

Geschick besitzen, gerne im Team arbeiten,<br />

flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an Lötrauch, Dämpfe von<br />

Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem, wenn sie automatisierte<br />

Anlagen überwachen, ist es nötig, auch über<br />

einen längeren Zeitraum aufmerksam und konzentriert<br />

zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die<br />

auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen Betrieben<br />

Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der Ausbildung<br />

zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

es erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung,<br />

Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als<br />

auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder<br />

zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />

oder Maschinenbau zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Fluggerätmechaniker/innen lernen, wie Flugzeuge, Hubschrauber<br />

oder auch Raumfahrzeuge gebaut, gewartet<br />

und instandgehalten werden. Jede Schraube, die eingebaut<br />

wird, muss gut sitzen, damit keine Störungen auftreten<br />

und plötzlich das Fahrwerk klemmt oder sich der Propeller<br />

verabschiedet. Mit den drei Fachrichtungen „Fertigungstechnik“,<br />

„Instandhaltungstechnik“ und „Triebwerkstechnik“<br />

bietet die Ausbildung die Gelegenheit, in einen<br />

spannenden Job einzusteigen. Fluggerätmechaniker/<br />

innen der Fachrichtung Instandhaltungstechnik sind<br />

echte Allrounder, die vor allem in der Prüfung und Sicherung<br />

der Flugkörper und ihrer Komponenten arbeiten<br />

sowie Wartungsarbeiten und Kontrollen an Zivil- und<br />

Militärluftfahrtzeugen durchführen. In der Fachrichtung<br />

Fertigungstechnik sind die Fluggerätmechaniker/innen<br />

mit der Montage des Flugkörpers und dessen Innenausstattung<br />

beschäftigt. Was der Ingenieur auf das<br />

Papier gezaubert hat, lassen sie zum düsenbetriebenen<br />

Leben erwachen. Nach technischen Zeichnungen bauen<br />

sie Einzelteile zusammen und erschaffen so Schritt<br />

für Schritt ein ganzes Flugzeug. Fluggerätmechaniker/<br />

innen der Fachrichtung Triebwerkstechnik wiederum<br />

gehen etwas tiefer ins Detail, denn sie beschäftigen<br />

sich vor allem mit der Montage und der Kontrolle von<br />

Triebwerkssystemen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen benötigen technisch-mathematisches<br />

Verständnis, handwerkliches Geschick und hohes Verantwortungsbewusstsein,<br />

um die Verkehrssicherheit der<br />

Fluggeräte zu gewährleisten. Dazu halten die Fluggerätmechaniker/innen<br />

die Sicherheits- und luftfahrtrechtlichen<br />

Vorschriften unbedingt ein und agieren absolut<br />

zuverlässig. Fluggerätmechaniker/innen arbeiten oft<br />

im Schichtdienst. Bei Montageeinsätzen sind sie unter<br />

Umständen über einen längeren Zeitraum an anderen<br />

Standorten tätig.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fluggerätmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Luft- und<br />

Raumfahrttechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />

im Bereich Flugzeugbau/Luftfahrttechnik anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Luft-, Raumfahrttechnik<br />

zu erwerben.<br />

37


Gärtner/in<br />

Gießereimechaniker/in<br />

38<br />

Tätigkeit:<br />

Mit Bäumen, Obst, Gemüse und natürlich auch mit<br />

Stauden und Blumen kennen sich Gärtner bestens aus.<br />

Sie wissen genau, wie man die verschiedenen Pflanzen<br />

vermehrt, pflegt und vermarktet. Die Profis fürs Grüne<br />

können natürlich auch Gärten, Parks und Spielplätze<br />

anlegen. Dabei arbeiten sie mit Naturstein, Holz oder<br />

Beton und gestalten z. B. Wege und Plätze. Wichtig ist<br />

auch die Friedhofsgärtnerei. Hier übernehmen sie z. B.<br />

die Grüngestaltung und Pflege der Grabstätte. Aufgrund<br />

der unterschiedlichen Aufgaben werden Gärtner in einer<br />

der sieben Fachrichtungen ausgebildet: Baumschule,<br />

Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau,<br />

Obstbau, Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Freude am Umgang mit Pflanzen<br />

haben und gerne im Freien arbeiten. Sie erledigen<br />

viele Aufgaben mit Handwerkzeugen, bedienen jedoch<br />

auch Maschinen und Fahrzeuge, beispielsweise Traktoren<br />

mit Zubehör. Bei vielen Tätigkeiten tragen sie wetterfeste<br />

Kleidung, Handschuhe sowie ggf. Schutzbrillen, Gehör- und<br />

Atemschutz. Sie sind in feucht-warmen Gewächshäusern<br />

tätig, in kühlen Verkaufsräumen und im Freien. Draußen<br />

sind sie der Witterung ausgesetzt. Beim Düngen und<br />

beim chemischen Pflanzenschutz kommen sie ggf. mit<br />

Dämpfen und Gerüchen in Kontakt. Die Arbeit kann körperlich<br />

anstrengend sein, besonders wenn schwere Säcke<br />

mit Erde oder Dünger gehoben oder Zwangshaltungen<br />

eingenommen werden müssen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Gärtner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Pflanzenschutz, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg, je nach Fachrichtung, durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Gärtnermeister/in anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />

Garten-, Landschaftsbau zu erwerben. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem eigenen<br />

Betrieb für gärtnerische Dienstleistungen.<br />

Tätigkeit:<br />

Gießereimechaniker/innen müssen auch in brenzligen<br />

Situationen einen kühlen Kopf bewahren. Gießereimechaniker/innen<br />

schmelzen Metalle und stellen mit Hilfe<br />

von Formen aus dem flüssigen Metall Gusstücke her, z. B.<br />

Badezimmerarmaturen, Werkzeuge, Motorteile, Felgen<br />

oder Schilder. Sie kennen die idealen Schmelztemperaturen<br />

und Abkühlzeiten. Zu ihrem Job gehört auch die<br />

Überwachung der Maschinen und Produktionsanlagen,<br />

damit die Produkte nach dem Erkalten keine Risse oder<br />

Blasen enthalten und tatsächlich alles stahlhart und aus<br />

einem Guss ist. Sie spezialisieren sich in der Ausbildung<br />

auf einen der Schwerpunkte: Schmelzbetrieb, Handformguss,<br />

Maschinenformguss, Druck- und Kokillenguss,<br />

Feinguss oder Kernherstellung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten zupacken können und körperlich<br />

fit sein. Neben dem technischen Interesse sollten<br />

sie mit den glühenden Metallen verantwortungs- und<br />

sicherheitsbewusst arbeiten. In den Werk- und Maschinenhallen<br />

herrscht große Hitze durch die Schmelzöfen,<br />

deshalb tragen die Auszubildenden neben Schutzhelm,<br />

Sicherheitsschuhen und Gehörschutz auch hitzeabweisende<br />

und schwer entflammbare Schutzanzüge und<br />

Handschuhe. Die verwendeten synthetischen Formsande<br />

sowie Kühl- und Schmiermittel können Haut und Atemwege<br />

reizen. Zum Teil wird im Schichtbetrieb gearbeitet.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Gießereimechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigungstechnik,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung<br />

Gießerei anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Studien-Abschluss im Fach Metallurgie, Hüttenwesen<br />

zu erwerben.


Hochbaufacharbeiter/in<br />

IT-Systemelektroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Hochbaufacharbeiter/innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />

Maurerarbeiten, Beton- und Stahlbetonarbeiten<br />

oder Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten<br />

aus. Sie führen diese Arbeiten auf der Grundlage von<br />

technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen allein<br />

und in Kooperation mit anderen selbständig durch. Sie<br />

planen und koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen<br />

ein, legen die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen<br />

zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei<br />

der Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle.<br />

Hochbaufacharbeiter/innen prüfen ihre Arbeiten auf<br />

fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie und räumen<br />

ihren Arbeitsplatz.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Sie tragen Baumaterialien,<br />

stellen Mauerwerk her und betätigen den Presslufthammer.<br />

Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />

An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />

Auszubildenden ebenso gewöhnen, wie an die Zugluft in<br />

den Rohbauten. Daneben ist Schwindelfreiheit wichtig.<br />

Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />

denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Um Unfällen vorzubeugen,<br />

tragen die auszubildenden Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Hochbaufacharbeiter/innen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung<br />

zum Beton- und Stahlbetonbauer bzw. zur Beton- und<br />

Stahlbetonbauerin, zum Feuerungs- und Schornsteinbauer<br />

bzw. zur Feuerungs- und Schornsteinbauerin oder zum<br />

Maurer bzw. zur Maurerin ablegen. Hochbaufacharbeiter/innen<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Beton- und Stahlbetonbau<br />

oder Bauwerksabdichtung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Vorarbeiter/in oder<br />

als Werkpolier/in im Hochbau ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Bauingenieurwesen zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

IT-Systemelektroniker/innen sind mit verschiedenen<br />

Informations- und Telekommunikationssystemen (IT-Systemen)<br />

vertraut und können ihre Leistungsfähigkeit,<br />

Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterungsmöglichkeit<br />

bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil<br />

eines Gesamtsystems) aus und bauen sie zusammen,<br />

kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />

an IT-Systeme. Sie stellen fest welche Hardund<br />

Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt,<br />

können Betriebssysteme für Netzwerke, Software- und<br />

Hardwarekomponenten installieren, in bestehende<br />

Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren<br />

weiteren Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />

Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das<br />

kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />

und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an<br />

Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches<br />

Verständnis, logisches Denkvermögen besitzen, sich<br />

regelmäßig über Multimedia, Computer und Software<br />

informieren, Ausdauer haben und sich immer wieder<br />

auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team<br />

arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung stehen..<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik,<br />

Elektronik, Mechatronik oder<br />

Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Elektrotechnik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.<br />

39


Industriemechaniker/in<br />

Kanalbauer/in<br />

40<br />

Tätigkeit:<br />

Industriemechaniker/innen sind in der Herstellung,<br />

Instandhaltung und Überwachung von technischen<br />

Systemen eingesetzt. Sie richten Produktionsanlagen ein,<br />

rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />

technische Systeme und Produkte und weisen Benutzer<br />

in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen sind:<br />

Automatisierungstechnik, Instandhaltung, Maschinenund<br />

Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten an Technik interessiert sein, genau<br />

und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten sowie<br />

gutes Hör- und Sehvermögen haben. An Maschinenlärm<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />

an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />

in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />

mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />

Schwindelfrei sollten sie sein, denn große Maschinenanlagen<br />

sind oft nur über Leitern und Gerüste erreichbar.<br />

Beim Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />

technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Sorgfalt<br />

und Konzentration gefordert sind. Oft arbeiten sie schon<br />

in der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

es erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />

oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Maschinenbau oder Produktionstechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Unter der Erde verlegen Kanalbauer/innen Rohre aus<br />

Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie bauen<br />

Abwassersysteme und -leitungen vom kleinen Hausanschluss<br />

bis hin zu großen Abwassersammlern. Dazu<br />

vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke und sichern<br />

die Baustelle. Dann heben sie Schächte und Gräben aus,<br />

legen diese trocken und sichern sie z. B. mit Kanaldielen<br />

oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre<br />

und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen,<br />

dass keine Abwässer ins Grundwasser sickern. Auch<br />

Hausanschlüsse stellen sie her. Außerdem halten sie<br />

Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre.<br />

Anforderungen:<br />

Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig und deshalb<br />

viel unterwegs. Wenn die Betriebe, für die sie tätig sind,<br />

Aufträge auch bundesweit oder im Ausland annehmen,<br />

übernachten Kanalbauer/innen ggf. auch auswärts, teilweise<br />

in Wohncontainern in der Nähe der Baustelle.<br />

Teamgeist ist daher besonders wichtig: Damit die Arbeit<br />

auf der Baustelle zügig vorangehen kann, müssen Kanalbauer/innen<br />

gut mit Kollegen, Vorgesetzten und ggf.<br />

Hilfskräften und Auszubildenden zusammenarbeiten können.<br />

Auch wenn verschiedene Maschinen und Geräte die<br />

Arbeit auf den Baustellen erleichtern, müssen Kanalbauer/<br />

innen kräftig zupacken und beispielsweise Baumaterialien<br />

tragen, Kanalschächte mauern und Motorhämmer sowie<br />

andere Spezialmaschinen bedienen. Zudem sind laufende<br />

Maschinen laut und erzeugen starke Vibrationen und<br />

Erschütterungen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise<br />

mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und<br />

Weiterbildungen möglich: Geprüfte/r Polier/in, Schachtmeister/in,<br />

Werkpolier/in, Techniker/in, Ausbilder/in. Durch<br />

den Besuch einer Fachschule können auch weiterführende<br />

Berufe erlernt werden: Industriebetriebswirt/in Bautechnik,<br />

Techniker/in für Betriebswissenschaft. Nach dem<br />

Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer<br />

Fachhochschule (FH) möglich: Fachrichtung Diplom-Ingenieur/in<br />

Bauingenieurwesen. Ziel kann natürlich auch<br />

die berufliche Selbstständigkeit sein.


Klempner/in<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Ob Kupfer, Zink oder Chrom, wenn es ums Blech geht,<br />

sind Klempner genau die Richtigen. Ob Kirchturmdächer,<br />

Dachgauben oder Dachrinnen: Klempner biegen, falzen<br />

und schneiden Bleche, um sie anschließend zum Beispiel<br />

zu Dachteilen, Rinnen oder Rohren zusammen zu löten.<br />

Danach geht es aufs Dach zur Montage. Klempner/innen<br />

bearbeiten Bleche und formen sie von Hand und mit Maschinen<br />

um. Sie beherrschen die Verbindungstechniken,<br />

insbesondere. Schweißen und Löten und verarbeiten<br />

Kunststoffe. Ebenso prüfen, behandeln und schützen<br />

sie Oberflächen z. B. vor Rost,befestigen Bauteile und<br />

-gruppen in Mauerwerk, Beton und Holz und stellen<br />

z. B. Wanddurchbrüche her. Spengler/innen decken Flächen<br />

an Bauwerken ein und fertigen Dachrinnen oder<br />

Regenfallrohre. Es gibt noch weitere Bezeichnungen<br />

für den <strong>Ausbildungs</strong>beruf: Spengler/in, Flaschner/in<br />

und Blechner/in.<br />

Anforderungen:<br />

Klempner/innen sollten vor allem absolut schwindelfrei<br />

sein und gern bei jedem Wetter im Freien arbeiten. Um Metallinstallationen<br />

optimal an die örtlichen Gegebenheiten<br />

anzupassen, sind handwerkliches Geschick, ein gutes Auge<br />

sowie eine sorgfältige Arbeitsweise notwendig. Die Arbeit<br />

findet nicht immer dort statt, wo der <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

seinen Sitz hat. Deshalb sind die Auszubildenden oft<br />

für ein bis zwei Wochen am Stück unterwegs. Deshalb<br />

ist Spaß an der Teamarbeit und kräftiges Zupacken im<br />

Bautrupp unerlässlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Tätigkeit:<br />

Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers stehen<br />

Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst- und Ausbauarbeiten<br />

im Mittelpunkt, zusätzlich dazu kommen<br />

noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an<br />

verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />

den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/ in<br />

gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer<br />

vor Beginn der Ausbildung gewählt werden muss. Die<br />

fünf Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />

und System- und Hochvolttechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor<br />

allem ein hervorragendes technisch-physikalisches Verständnis<br />

mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik,<br />

Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute<br />

Mathematikkenntnisse angebracht.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />

oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in in<br />

den verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen<br />

Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />

zu erwerben.<br />

41<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Klempner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Blechbe- und -verarbeitung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Klempnermeister/in ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen zu<br />

erwerben. Eine berufliche Selbstständigkeit ist mit einem<br />

Betrieb des Klempner-Handwerks oder des verwandten<br />

Dachdecker-Handwerks möglich.


42<br />

Konstruktionsmechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,<br />

Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind<br />

Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie<br />

fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-<br />

und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />

und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />

Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.<br />

Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und<br />

Bleche und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte<br />

Arbeitsbereiche spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:<br />

Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau,<br />

Schweißtechnik, Stahl- und Metallbau.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit haben<br />

und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie räumliches<br />

Vorstellungsvermögen haben, um nach Modellen,<br />

Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen<br />

müssen sich nicht nur an Maschinenlärm,<br />

sondern auch an den Staub gewöhnen, der beim<br />

Brennschneiden, Bohren oder Schleifen in der Luft liegt<br />

und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und<br />

Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten<br />

sie sein, denn bei der Montage müssen sie auch auf Gerüste<br />

steigen. Beim Herstellen von Metallbaukonstruktionen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen sowohl<br />

Körpereinsatz als auch Konzentration gefragt sind. Um<br />

Verletzungen vorzubeugen, tragen die auszubildenden<br />

Schutzkleidung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />

oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />

Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion<br />

anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />

einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik<br />

zu erwerben.<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist schnelle<br />

Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />

innen messen, installieren und reparieren nicht nur in der<br />

Werkstatt, sondern auch auf Wiesen und Acker oder im<br />

Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />

und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte<br />

instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile<br />

manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und<br />

Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen,<br />

elektrischen und elektronischen Systemen,<br />

beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge<br />

und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen<br />

Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und<br />

stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisches Verständnis und räumliches<br />

Vorstellungsvermögen haben, genau und sorgfältig<br />

arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst<br />

arbeiten sowie Interesse an Mathematik und Physik haben.<br />

Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />

innen unter freiem Himmel. An wechselnde Witterungseinflüsse<br />

wie Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Zugluft,<br />

die in vielen Werkhallen herrscht. Bei der Wartung und<br />

Instandsetzung von Land- und Baumaschinen sind neben<br />

technischem Wissen und Geschick auch Sorgfalt und<br />

Konzentration gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen<br />

die auszubildenden Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind<br />

Handschuhe und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze<br />

und Schweißschutzschild unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />

Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und<br />

-verarbeitung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Baumaschinenmeister/in<br />

oder eine Weiterbildung als Techniker/in der<br />

Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik<br />

zu erwerben.


Mannschaftsoldat/in beim Heer<br />

Tätigkeit:<br />

Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />

einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />

und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />

Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />

verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />

einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />

beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />

was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />

beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />

Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />

sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />

Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />

Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />

Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />

Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />

Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />

spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />

Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />

z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />

dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />

können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />

auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />

die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />

versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />

auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />

der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten und Soldatinnen<br />

auf Zeit benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />

körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Grundausbildung: in der Regel 3 Monate. Die Verpflichtungszeit<br />

richtet sich nach der Qualifizierung sowie den<br />

Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt werden, und kann<br />

in dieser Laufbahn als Soldatin oder Soldat auf Zeit 2<br />

bis 4 Jahre betragen.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften<br />

erhalten Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der<br />

Laufbahngruppe der Mannschaften eine militärische<br />

und zivil berufliche Qualifizierung. Unter bestimmten<br />

Bedingungen können Soldaten und Soldatinnen auf<br />

Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften in die<br />

Laufbahnen der Fachunteroffiziere, der Feldwebel oder<br />

der Offiziere wechseln.<br />

Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />

bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />

überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />

den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />

mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />

Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />

aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />

Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />

Unterlagen. Maschinen- und Anlagenführer/innen führen<br />

Inprozesskontrollen durch und bedienen Steuerungsund<br />

Regelungseinrichtungen zur Qualitätssicherung.<br />

Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />

Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />

Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter- und<br />

Papierverarbeitung.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />

an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />

und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem<br />

entsprechenden Branchenberuf fortzusetzen, wobei<br />

dann ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinen-<br />

und Anlagenführerausbildung von zwei Jahren<br />

besteht. Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge,<br />

Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.<br />

Werkstofftechnik, technisches Zeichnen, Pneumatik.<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />

Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und<br />

Weiterbildungen möglich, u. a. Maschinenbaumeister/<br />

in, Industriemeister/in Fachrichtung Metall, Techniker/in<br />

der Fachrichtung Maschinentechnik.<br />

43


Maurer/in<br />

Mechatroniker/in<br />

44<br />

Tätigkeit:<br />

Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen<br />

stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien<br />

her. Zunächst betonieren sie das Fundament,<br />

mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände<br />

aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und<br />

Isolierungsmaterialien ein. Teilweise verputzen sie die<br />

Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten<br />

oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und<br />

Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren<br />

Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen<br />

sie Abbrucharbeiten durch.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Tüchtig mitarbeiten<br />

müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien,<br />

heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.<br />

Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />

und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Rohbauten.<br />

Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />

denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise bei der<br />

Arbeit auf Gerüsten – Unfälle vermieden werden. Um diesen<br />

vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung..<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/<br />

in (hier Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben.<br />

Danach geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in,<br />

Bauleiter/in oder auch Diplom Ingenieur/in. Ziel kann<br />

natürlich auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />

Tätigkeit:<br />

Mechatroniker/innen sind eine Mischung aus Mechaniker/<br />

innen und Elektroniker/innen. Sie montieren Anlagen<br />

und Maschinen aus mechanischen und elektronischen<br />

Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker<br />

spanen, trennen und formen per Hand und<br />

mit Maschinen Metalle und Kunststoffe. Sie verbinden<br />

verschiedene Werkstoffe durch Schrauben, Löten,<br />

Kleben oder Schweißen und installieren elektrische<br />

Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und<br />

prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische<br />

Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und<br />

Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />

montieren und demontieren Maschinen, Systeme und<br />

Anlagen und programmieren mechatronische Systeme<br />

wie z. B. Flaschenabfüllanlagen, Produktionsstraßen zur<br />

Herstellung von Autos. Ebenso nehmen sie mechatronische<br />

Systeme in Betrieb, bedienen sie und installieren<br />

und testen Hard- und Softwarekomponenten. Sie prüfen<br />

z. B. elektrische Größen und Signale von mechatronischen<br />

Systemen und stellen Steuer- und Regeleinrichtungen ein.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben, gut rechnen können und gerne<br />

mit technischen und elektronischen Geräten umgehen.<br />

In vielen Fällen sind Englischkenntnisse wichtig, um die<br />

Unterlagen lesen zu können, die sie für ihre Arbeit benötigen.<br />

Bei der Montage und Wartung von mechatronischen<br />

Systemen sind nicht nur technisches Verständnis und<br />

geschickte Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />

müssen genau beachtet werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung<br />

oder Endmontage, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/<br />

in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der<br />

Fachrichtung Maschinentechnik sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />

erwerben.


Pharmakant/in<br />

Rohrleitungsbauer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Pharmakanten/innen lernen gegen viele Krankheiten<br />

Gegenmittel herzustellen, z. B. bei Grippe, Entzündungen<br />

oder Kinderlähmung. Sie produzieren in der pharmazeutischen<br />

Industrie aus chemischen und pflanzlichen<br />

Wirkstoffen Tabletten, Salben oder Impfstoffe. Jedes<br />

Milligramm zu viel oder zu wenig, beeinflusst die Wirkung<br />

des Medikaments. Pharmakanten achten daher<br />

sehr genau darauf, dass die Produktion genau nach<br />

Vorschrift abläuft. Dazu müssen sie wissen, auf was es<br />

bei der Herstellung der festen, halbfesten und flüssigen<br />

Arzneimittel ankommt. Sie kennen also „ihre“ Produktionsanlage<br />

ganz genau und prüfen regelmäßig z. B. Mess-,<br />

Dosier- und Zähleinrichtungen, beherrschen Computerund<br />

Prozessleittechnik. Pharmakanten produzieren nicht<br />

nur – sie wissen auch, wie die verschiedenen Tabletten,<br />

Salben und flüssigen Wirkstoffe verpackt und gelagert<br />

werden müssen.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Pharmakanten/innen sollten sich für Naturwissenschaften<br />

und Technik interessieren und sehr genau<br />

und verantwortungsvoll arbeiten. Denn beim Wiegen und<br />

Dosieren der pharmazeutischen Wirk- und Hilfsstoffe ist<br />

Sorgfalt nötig, um niemanden zu gefährden. Pharmakanten<br />

halten Sicherheits- und Umweltbestimmungen<br />

verantwortungsbewusst ein und tragen Schutzkleidung,<br />

z. B. Arbeitskittel, Schutzbrille, Einweghandschuhe und<br />

Mundschutz. Wegen der besonderen Empfindlichkeit<br />

einiger Medikamente führen sie einige Aufgaben auch<br />

in Reinräumen aus. Treten an den Anlagen Störungen<br />

auf, sind Entscheidungsfähigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit<br />

und technisches Verständnis gefragt. In den<br />

Unternehmen der pharmazeutischen Industrie arbeiten<br />

Pharmakanten häufig in Wechselschicht, auch nachts<br />

und an Wochenenden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Pharmakanten/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Mess-, Steuerungs- und<br />

Regelungstechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />

der Fachrichtung Pharmazie ablegen. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach Pharmazie<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Rohrleitungsbauer/innen stellen Druckrohrleitungen<br />

aus unterschiedlichen Kunststoffen und Stahl her. Je<br />

nachdem was transportiert wird, bestehen die Rohre aus<br />

bestimmten Werkstoffen wie beispielsweise Gusseisen,<br />

Stahl oder Kunststoff. Für die verschiedenen flüssigen<br />

und gasförmigen Stoffe gibt es Rohre in allen Größen.<br />

Daneben sind Rohrleitungsbauer/innen für den Einbau<br />

der Rohrleitungen zuständig. Dafür müssen zunächst<br />

Baugruben und Gräben ausgehoben werden. Auch die<br />

Herstellung von Hausanschlüssen für Wasser-, Gas- und<br />

andere Leitungen ist Aufgabe der Rohrleitungsbauer/innen.<br />

Neben dem Einbau von Druckrohrleitungen halten<br />

Rohrleitungsbauer/innen die Rohrleitungssysteme mit<br />

Hilfe von modernen, computergestützten Maschinen<br />

auch Instand und modernisieren sie, zum Beispiel durch<br />

den Austausch von Armaturen und Formteilen.<br />

Anforderungen:<br />

Rohrleitungsbauer/innen sollten körperlich belastbar sein<br />

und handwerkliches Geschick haben, denn sie verlegen<br />

und montieren Druckleitungen mithilfe von Baggern<br />

und Bodenverdichtungsgeräten. Dabei verwenden sie<br />

Hebezeuge, Schweißgeräte und Handwerkzeug, welche<br />

Lärm und Erschütterungen sowie Gerüche und Staub<br />

erzeugen. Bei der Arbeit im Freien sind sie der Witterung<br />

ausgesetzt. Rohrleitungsbauer/innen sind es gewohnt,<br />

im Team und mit Sorgfalt zu arbeiten, um das Austreten<br />

von chemischen Flüssigkeiten oder Gasen in den Rohren<br />

zu vermeiden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Rohrleitungsbauer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbau,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Polier/in im Bereich Tiefbau sichern. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen<br />

zu erwerben.<br />

45


46<br />

Steinmetz/in / Steinbildhauer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Steinmetze/innen und Steinbildhauer/innen sind gefragt,<br />

wenn es um die Restaurierung von Fassaden und Skulpturen<br />

aus Marmor, Granit, Kalk oder<br />

Sandstein an z. B. Kirchen oder Schlössern mit zum Teil<br />

jahrhundertealten Ornamenten und Profilen geht. Die<br />

Schwerpunkte liegen bei der Anfertigung von Böden,<br />

der Restaurierung von Denkmälern und Fassaden und<br />

der Tätigkeit im Baugewerbe. Ebenso bedeutend im<br />

Steinmetzgewerbe ist die Anfertigung hochwertiger<br />

Grabsteine. Dabei orientieren sie sich an den Wünschen<br />

ihrer Kunden und behauen mit viel handwerklichem und<br />

künstlerischem Können die verschiedenen Natursteine.<br />

Anschließend wird z. B. der schwarze Marmor fein abgeschliffen,<br />

damit er so richtig glänzt. Mit speziellen<br />

Maschinen lassen sich Schriften in jeden Stein gravieren.<br />

Da Steinmetze eher Gebäude restaurieren und Steinbildhauer<br />

eher Plastiken herstellen, erfolgt die Ausbildung in<br />

einer der beiden Fachrichtungen: Steinmetzarbeiten oder<br />

Steinbildhauerarbeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Steinmetze/innen und Steinbildhauer/innen<br />

sollten. handwerklich geschickt und künstlerisch begabt<br />

bist. Denn sie müssen nicht nur mit Hammer, Meißel<br />

und den Maschinen umgehen können, sondern auch<br />

mit Stift und Zeichenblock. Das Bearbeiten und die<br />

Montage von Steinen sind körperlich anstrengend und<br />

werden teilweise unter Zwangshaltungen verrichtet. Das<br />

Behauen von Steinen erfordert Sorgfalt, Geschicklichkeit<br />

und Auge-Hand-Koordination. Insgesamt braucht<br />

es Flexibilität, um sich auf wechselnde Arbeitsorte<br />

und Arbeitsbedingungen, auch unter freiem Himmel,<br />

einstellen zu können.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Steinmetze/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Natur- und Kunststeinverarbeitung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Steinmetz- und Steinbildhauermeister/in<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss<br />

im Studienfach Bauingenieurwesen zu erwerben. Auch<br />

der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich, z. B. mit einen Steinmetz- oder Steinbildhauerbetrieb.<br />

Straßenbauer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Straßenbauer/innen stellen Untergründe und Oberflächen<br />

von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen<br />

her, halten sie Instand und reparieren sie. Sie sorgen<br />

also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit<br />

der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie arbeiten<br />

in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />

Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch im Schachtbau<br />

sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau können<br />

sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale<br />

Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />

von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben<br />

aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist<br />

arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />

sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />

ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase<br />

und Dämpfe. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />

zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />

sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />

können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />

und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />

– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />

beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz<br />

gegen den Maschinenlärm ist auf der Baustelle<br />

unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis<br />

der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen<br />

Attests gefordert.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in<br />

ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />

weiter, beispielsweise als Polier/in, Techniker/in oder<br />

auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />

berufliche Selbstständigkeit sein.


Tiefbaufacharbeiter/in<br />

Tätigkeit:<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />

Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-,<br />

Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten<br />

sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung<br />

auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen<br />

Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />

Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Verund<br />

Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten<br />

auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von<br />

Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen<br />

selbständig durch. Sie planen und koordinieren ihre<br />

Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte<br />

fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum<br />

Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz<br />

auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf<br />

fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie und räumen<br />

ihren Arbeitsplatz.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />

auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen<br />

sie von Anfang an. Meistens arbeiten sie unter freiem<br />

Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />

Staub oder chemische Dämpfe und Gase. Auf Baustellen<br />

sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht<br />

nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />

erforderlich ist. Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und<br />

die Prüfung zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in,<br />

zum/zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur<br />

Spezialtiefbauer/in ablegen. Wer beruflich vorankommen<br />

will und eine leitende Position anstrebt, kann<br />

eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge fassen. Dies<br />

kann eine Weiterbildung als Meister/in sein.<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Beschichtungstechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern muss ganz<br />

schön was aushalten: Hitze, Kälte, Hagel, Steinschlag<br />

usw. Damit er hält und das darunter liegende Material<br />

schützt, wählen Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />

die unterschiedlichsten Farbtöne,<br />

Glanz- und Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest,<br />

wie die Oberflächen vorbehandelt werden, wählen das<br />

richtige Beschichtungsmaterial aus und lackieren per<br />

Hand oder in einer Anlage. Sie überwachen und prüfen<br />

die Ausführung, beachten den Umweltschutz, fertigen<br />

Gestelle oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />

Brückenelemente zu lackieren, dokumentieren ihre<br />

Arbeit und beheben Lackschäden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein, „mit<br />

Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in Physik und Chemie<br />

haben, unempfindlich gegen Werkstattlärm und chemische<br />

Gerüche sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />

Allergieanfälligkeit, bei Erkrankungen der Atemwege, bei<br />

Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden. An Maschinenlärm<br />

müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />

wie an den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln. Um<br />

Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe, Sicherheitsschuhe,<br />

Gehörschutz gegen den Maschinenlärm und<br />

Atemschutz sind in der Werkstatt unverzichtbar.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />

können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Beschichtung mit bestimmten<br />

Verfahren, etwa Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/in in der Fachrichtung<br />

Lack oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung<br />

Farb- und Lacktechnik sichern. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Verfahrenstechnik oder<br />

Chemieingenieurwesen zu erwerben.<br />

47


48<br />

Verfahrensmechaniker/in für<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mit Hilfe von<br />

Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien,<br />

Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder<br />

Gehäuse her. Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />

Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />

verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach<br />

Bedarf ein, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge<br />

(noch nicht fertig gestellte Erzeugnisse) verschiedenen<br />

Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und<br />

verarbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen)<br />

nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen<br />

Pneumatik- und Hydraulikschaltungen auf und prüfen<br />

sie sowie messen, steuern und regeln mit Hilfe spezieller<br />

Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung<br />

erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />

Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />

Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster<br />

und Mehrschichtkautschukteile.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß an Mathe, Physik und Chemie<br />

haben, gerne im Team arbeiten, Interesse an Technik<br />

haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnik können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/r Industriemeister/in der Fachrichtung<br />

Kunststoff und Kautschuk oder Techniker/in der<br />

Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss<br />

im Fach Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu<br />

erwerben.<br />

Werkzeugmechaniker/in<br />

Tätigkeit:<br />

Maßarbeit und Sorgfalt sind das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen.<br />

Sie planen und steuern mittels<br />

technischer Unterlagen Arbeitsabläufe, fertigen mechanische<br />

Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an,<br />

programmieren Werkzeugmaschinen und montieren<br />

Bauteile zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />

Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von<br />

Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand,<br />

stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her<br />

und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />

und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher. Während<br />

ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden<br />

im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />

Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik,<br />

Vorrichtungstechnik.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter<br />

Technik haben, handwerklich geschickt sein und<br />

genau arbeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />

haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder<br />

Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran,<br />

oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur<br />

durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />

Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und –<br />

z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder<br />

beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen oder<br />

die Augen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung<br />

oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung<br />

Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und<br />

Werkzeugbau sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.


Zerspanungsmechaniker/in<br />

Zimmerer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Zerspanungsmechaniker/innen planen und organisieren<br />

Zerspanungsprozesse, richten spannende Fertigungssysteme<br />

ein, erstellen Programme für numerisch gesteuerte<br />

Fertigungssysteme, fertigen Bauteile und organisieren<br />

Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und<br />

wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und inspizieren<br />

Fertigungssysteme und dokumentieren die Ergebnisse,<br />

überprüfen ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />

Produkte sicher und dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse.<br />

Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />

Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fähigkeiten und<br />

Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />

Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />

Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten sich für technische Zusammenhänge<br />

interessieren, sehr genau und sorgfältig arbeiten,<br />

über räumliches Vorstellungsvermögen verfügen sowie<br />

gute Noten in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen<br />

sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />

den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen in<br />

der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit<br />

Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Nur<br />

durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />

Arbeitsaufträge genau nach Vorgabe ausgeführt und<br />

Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne oder scharfkantige<br />

Metallteile vermieden werden. Zudem tragen die<br />

Auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon<br />

während der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3,5 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Betriebsmittel-<br />

und Werkzeugbau oder Instandhaltung und Wartung,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/r Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik anstreben.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />

zu erwerben<br />

Tätigkeit:<br />

Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen Zimmerer/<br />

innen auf die Baustelle. Sie bauen Dachstühle oder<br />

nehmen Innenausbauten vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />

passen Fenster, Türen, Treppen und<br />

Holzdecken ein, die sie ggf. auch selbst gefertigt haben.<br />

Sie stellen Betonschalungen aus Holz her, montieren<br />

Wandverkleidungen und Trennwände oder ganze Fertighäuser.<br />

Zudem modernisieren und sanieren sie Altbauten<br />

und restaurieren historische Holzarbeiten. Dabei<br />

arbeiten sie in Abstimmung mit der Bauleitung, nach<br />

Bauplänen und sonstigen technischen Vorgaben. Für<br />

ihre handwerkliche Maßarbeit setzen sie moderne<br />

technische Geräte ein.<br />

Anforderungen:<br />

Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum Heben<br />

und Tragen schwerer Holzbalken und Bauteile wie<br />

Treppen oder Fenster notwendig. Das Herstellen von<br />

Verschalungen und Verkleidungen oder das Bedienen von<br />

Greif- und Flaschenzügen erfordert Geschicklichkeit und<br />

ein gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination und<br />

Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten von Dachstühlen<br />

oder bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten bzw. auf dem<br />

Dach erforderlich. Um sich vor Verletzungen zu schütze<br />

tragen sie Schutzkleidung, z. B. Arbeitshandschuhe und<br />

Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz, Mundschutz<br />

und Schutzbrille. Sie arbeiten auf wechselnden Baustellen,<br />

nicht selten in großen Höhen. In Rohbauten sind<br />

sie dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />

und Gerüchen von Imprägniermitteln oder Leimen<br />

ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie die Konstruktionen<br />

vormontieren, herrscht oft Maschinenlärm.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Trockenbau<br />

oder Bausanierung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Zimmerermeister/in oder<br />

Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Holztechnik<br />

oder Architektur zu erwerben.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />

wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />

Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />

Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)<br />

49


Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />

50<br />

• BLANK & SEEGERS KG Thüringer Fachgroßhandel für Haustechnik, Nohra 95<br />

• BUNDES<strong>WE</strong>HR – Karrierecenter, Erfurt und Jena 96<br />

• DRK-Seniorenzentrum Weimar gGmbH, Weimar 98<br />

• Hotel an der Therme GmbH, Bad Sulza 102<br />

• Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Meineweh, Weimar und Sömmerda 103<br />

• Leopold Schäfer GmbH, Apolda 105<br />

• LIDL Vertriebs GmbH & Co. KG, Weimar und Gutendorf 106<br />

• RT-Filtertechnik GmbH, Kromsdorf 109<br />

• Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Weimar-Legefeld, Sömmerda und Apolda 110<br />

• Sparkasse Mittelthüringen, Erfurt<br />

Umschlag<br />

• Strassing GmbH, Erfurt 112<br />

• S<strong>WE</strong> Service GmbH, Erfurt 111<br />

• Thüfleiwa Thüringer Fleischwaren Produktions- und Vertriebs AG, Apolda 112<br />

• Thüringer Oberlandesgericht, Jena und Erfurt 113<br />

• VR Bank Weimar eG, Weimar 115<br />

• Weimar GmbH – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Kongress- & Tourismusservice,<br />

Weimar 116


<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

kaufmännische Berufe und Berufe im Handel<br />

Unternehmen im Landkreis Sömmerda<br />

Seite<br />

• ALDI GmbH & Co. KG, Nohra, Sömmerda und Weimar 121<br />

• Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 123<br />

• M-Back GmbH, Gebesee 125<br />

• MDC Power GmbH, Kölleda 126<br />

• RE<strong>WE</strong> Markt GmbH, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 128<br />

• TRIMET Automotive Sömmerda GmbH & Co. KG, Sömmerda 130<br />

• WGS Wohnungsgesellschaft Sömmerda mbH, Sömmerda 132<br />

• Wohnungsbaugenossenschaft Sömmerda/Thüringen eG., Sömmerda 133<br />

51


Automobilkaufmann/frau<br />

Bankkaufmann/frau<br />

52<br />

Tätigkeit:<br />

Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische<br />

und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben<br />

und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen<br />

und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor,<br />

erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />

und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin<br />

beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-<br />

Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />

in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und<br />

bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />

sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />

Anforderungen:<br />

Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau<br />

überzeugt durch ein freundliches, sicheres<br />

und vertrauenswürdiges Auftreten. Außerdem sollten<br />

Automobilkaufleute kommunikationsstark und kontaktfreudig<br />

sein, um potentielle Käufer von verschiedenen<br />

Modellen zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland<br />

produziert werden, sind für die Einkaufsgespräche<br />

und Verhandlungen Kenntnisse in mindestens einer<br />

Fremdsprache erforderlich. Außerdem kennen sie die<br />

entsprechenden Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere<br />

auf ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig,<br />

über ein gutes technisches Verständnis zu verfügen und<br />

bei der Anwendung von mathematischen Formeln sicher<br />

zu sein, damit sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht<br />

zu Ungunsten des Kunden verrechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Automobilwirtschaft<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zahlungsverkehr<br />

ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten<br />

der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will,<br />

erfährt vom/von der Bankkaufmann/frau, wie er sein<br />

Vorhaben am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />

sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und<br />

Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und<br />

Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />

einer Bank und bemühen sich daher, ihre<br />

Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und<br />

Tat zur Seite stehen.<br />

Anforderungen:<br />

Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches<br />

Geschick sowie gute Umgangsformen beherrschen.<br />

Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben<br />

und den regen Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie<br />

an die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind<br />

vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes<br />

Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche<br />

Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge<br />

zufriedenstellend ausgeführt werden. Da sie<br />

bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />

Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />

verfügen müssen, sollten sich die Auszubildenden, auch<br />

in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen<br />

und Seminaren können sie die Karriereleiter nach oben<br />

klettern, z. B. als: Gruppenleiter/in, Abteilungsleiter/<br />

in, Zweigstellen- und Filialleiter/in. Sie können auch<br />

einen beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />

als Bankfachwirt/in anstreben. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Studienfach Bank, Finanzdienstleistungen<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. als unabhängige/r<br />

Finanzdienstleistungsberater/in oder Börsenmakler/in.


Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk<br />

Tätigkeit:<br />

Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist<br />

in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?<br />

Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf<br />

von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert<br />

werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />

oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre<br />

Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.<br />

Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,<br />

Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich<br />

darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/<br />

innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />

drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />

oder Fleischerei.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen<br />

haben und im Umgang mit Ihren Kunden gewandt,<br />

höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die<br />

Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln<br />

und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden<br />

beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />

Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren<br />

Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit<br />

an Samstagen ist üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als<br />

Handelsfachwirt/in ablegen. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu<br />

erwerben.<br />

Immobilienkaufmann/frau<br />

Tätigkeit:<br />

Wer mit Immobilien zu tun hat, darf keine Angst vor<br />

Paragrafen haben. Immobilienkaufleute kennen die<br />

wichtigsten gesetzlichen Vorschriften, ob im Grundstücksrecht,<br />

Bau- und Mietrecht oder Steuer- und Kaufvertragsrecht.<br />

Die Profis für Grundstücke, Wohnungen<br />

und Häuser arbeiten in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft.<br />

Sie verwalten Wohnungen und Gebäude,<br />

vermitteln, vermieten oder verpachten Immobilien<br />

oder kümmern sich um die Finanzierung beim Kauf. Sie<br />

beraten Kaufinteressenten, Mieter und Vermieter und<br />

wickeln alle Geschäfte rund um Haus und Grundstück ab.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten selbständig und verantwortungsbewusst<br />

arbeiten und gut rechnen können. Beim<br />

Einholen und Bewerten von Angeboten für den Kauf oder<br />

Verkauf von Immobilien sind Sorgfalt und kaufmännisches<br />

Denken erforderlich. Flexibilität, Verhandlungsgeschick,<br />

Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung<br />

spielen beim Führen von Kaufverhandlungen<br />

oder in der Beratung der Kunden hinsichtlich der Sanierung<br />

von Bauobjekten eine große Rolle. Um vorhandene Mängel<br />

bei der Bauabnahme zu erkennen und deren Beseitigung<br />

zu planen, sind Beobachtungsgabe und organisatorische<br />

Fähigkeiten nötig.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Immobilienkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Maklergeschäft oder<br />

Vertragsrecht, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur IT Immobilienfachwirt/in oder<br />

als Immobilienbetriebswirt/in anstreben. Absolventen/<br />

innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Immobilienwirtschaft<br />

oder Betriebswirtschaftslehre zu erwerben.<br />

53


Industriekaufmann/frau<br />

IT-Systemkaufmann/frau<br />

54<br />

Tätigkeit:<br />

Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller<br />

Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />

Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb<br />

und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />

Industriekaufleute stellen fest, was bestellt<br />

werden muss und wickeln den gesamten Einkauf ab.<br />

Natürlich sind sie auch für den Verkauf der hergestellten<br />

Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und<br />

Lieferanten und helfen bei Werbemaßnahmen mit. Sie<br />

ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz,<br />

kalkulieren Preise, erstellen Angebote und bearbeiten<br />

Kundenbestellungen und übernehmen Aufgaben im<br />

Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege<br />

prüfen oder Mahnungen schreiben.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß am Rechnen haben, gut<br />

organisieren können, genau und konzentriert arbeiten,<br />

gern im Team zusammen arbeiten sowie freundlich und<br />

selbstbewusst auftreten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Materialwirtschaft<br />

oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für<br />

Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb<br />

sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />

Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Welches Computersystem oder welche Telefonanlage<br />

soll es sein? Informations- und Telekommunikations-System-Kaufleute<br />

(IT-System-Kaufleute) haben die<br />

Aufgabe, diese Fragen von Kunden zu beantworten. Und<br />

die Antwort wird immer eine andere sein, je nachdem,<br />

um welche Art von Kunden es sich handelt und wie viel<br />

Geld zur Verfügung steht. Als IT-Systemkaufmann/frau<br />

informieren und beraten Sie Kunden über die verschiedenen<br />

Computer- und Telekommunikationsanlagen und<br />

bieten Ihnen „maßgeschneiderte“ Lösungen an. Egal<br />

ob der Kunde ein neues System möchte oder sein altes<br />

erweitert: Vom ersten Gespräch bis zur Installation in<br />

der Firma sind Sie sein Ansprechpartner.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />

und Arbeitsabläufe interessieren Beim<br />

Ausarbeiten von Angeboten für kundenspezifische<br />

Systemlösungen der IT-Technik sind kaufmännisches<br />

Denken und Verhandlungsgeschick erforderlich. Wenn<br />

IT-Systemkaufleute Anwender in der Bedienung neuer<br />

Programme schulen, ist neben Kommunikationsfähigkeit<br />

und Kunden- und Serviceorientierung auch Flexibilität<br />

wichtig, um sich an die unterschiedlichen Arbeitsorte<br />

und wechselnden Arbeitsbedingungen vor Ort anzupassen.<br />

IT-System-Kaufleute sind immer über neueste technische<br />

Entwicklungen im Bereich der IT-Technologien informiert<br />

und benötigen demzufolge ein hohes mathematisches<br />

Verständnis und logisches Denkvermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

IT-Systemkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. IT-Anwendungsberatung,<br />

Softwareentwicklung oder Technischer Vertrieb,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur IT-Kundenbetreuer/in Betriebswirt/in für Informationsverarbeitung<br />

ablegen. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Informatik zu erwerben.


Justizsekretär/in<br />

Tätigkeit:<br />

Beamte des mittleren Justizdienstes sind bei Gerichten<br />

und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern,<br />

Staatsanwälten und Rechtspflegern nehmen sie wichtige<br />

Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr und tragen<br />

damit wesentlich zur Rechtsgewährung gegenüber<br />

dem Bürger bei. Zu Beginn der Ausbildung werden die<br />

Bewerber in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zu<br />

„Justizsekretäranwärtern“ ernannt. In allen Abteilungen<br />

bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften tragen die<br />

Justizsekretäre für den reibungslosen Ablauf der Verfahren<br />

besondere Verantwortung. Sie sind Ansprechpartner<br />

für das recht suchende Publikum. Das Erscheinungsbild<br />

der Justiz wird deshalb von ihnen erheblich mitgeprägt.<br />

Zu den vielseitigen Aufgaben dieser Ausbildung gehören<br />

u. a.: die Anlegung und Verwaltung der Akten; die<br />

Überwachung von Fristen und Terminen; die Bewirkung<br />

der Zustellung von Schriftstücken und der Ladung von<br />

Parteien, Zeugen und Sachverständigen; die Protokollführung<br />

in Strafverhandlungen, als auch die Berechnung<br />

und Einziehung von Gerichtskosten..<br />

Anforderungen:<br />

Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, Entschlussfreudigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sind für<br />

diesen Beruf ebenso notwendig wie die Fähigkeit zum<br />

selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten.<br />

Justizsekretäre/innen sind häufig die ersten Ansprechpartner<br />

für das recht suchende Publikum. Neben vielseitigen<br />

Rechtskenntnissen erfordert der Beruf auch<br />

Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie ein<br />

gutes Einfühlungsvermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Besonders geeignete Beamte/innen des mittleren Justizdienstes<br />

können nach einer Dienstzeit von mindestens<br />

zwei Jahren für die Laufbahn des Gerichtsvollzieherdienstes<br />

zugelassen werden. Nach einer weiteren Ausbildung von 18<br />

Monaten und dem Ablegen der Gerichtsvollzieherprüfung<br />

können sie zum/zur Gerichtsvollzieher/in ernannt werden.<br />

Den/die qualifizierteste/n Beamten/in steht ferner die<br />

Möglichkeit des Aufstiegs in den gehobenen Justizdienst<br />

offen. Die Zulassung zum Aufstieg ist frühestens nach<br />

einer Dienstzeit von vier Jahren möglich. Nach einer<br />

Einführungszeit von drei Jahren (Rechtspflegerstudium)<br />

können sie die Aufstiegsprüfung ablegen und in die Laufbahn<br />

des gehobenen Justizdienstes als Rechtspfleger/in<br />

übernommen werden.<br />

Kaufmann/frau für Büromanagement<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute für Büromanagement sind richtige Allround-Profis.<br />

Selbst in der größten Hektik behalten sie einen<br />

kühlen Kopf und wissen genau: Organisation ist alles!<br />

Sie bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen<br />

Personalunterlagen und bearbeiten Aufgaben des<br />

betrieblichen Rechnungswesens mit modernen Techniken<br />

der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />

am PC. Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />

Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische und<br />

bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen abdecken. Die<br />

große Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und<br />

Behörden bilden zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen<br />

von jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />

wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb zwei<br />

davon passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation<br />

kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche<br />

Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ<br />

sein, genau und konzentriert arbeiten können,<br />

flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und<br />

gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />

Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/<br />

frau für Büro- und Projektorganisation oder beispielsweise<br />

Bürofachwirt/in anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss<br />

im Fach Betriebswirtschaftslehre oder Business<br />

Administration zu erwerben.<br />

55


56<br />

Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des<br />

Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab,<br />

nehmen Waren an und organisieren die sachgerechte<br />

Lagerung. Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kundinnen<br />

und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche<br />

ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden)<br />

entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />

Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz<br />

gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz<br />

usw., kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />

und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />

und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten<br />

z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren<br />

Sonderaktionen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />

freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und<br />

kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende<br />

auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr<br />

mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die<br />

Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen<br />

beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom<br />

Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />

sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung)<br />

und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförderung,<br />

Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und<br />

Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfachwirt/in oder<br />

bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein<br />

Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.<br />

Kaufmann/frau im Gesundheitswesen<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen entwickeln gemeinsam<br />

mit Kollegen neue kundenorientierte Maßnahmen und<br />

kalkulieren die Kosten dafür. Sie rechnen die Leistungen<br />

mit den Kunden oder Krankenkassen ab, erledigen die<br />

Buchführung. Sie kennen die rechtlichen Regelungen<br />

des Gesundheits- und Sozialwesens, informieren und<br />

betreuen Kunden, planen und kontrollieren Arbeitsabläufe,<br />

bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens<br />

und führen Kalkulationen durch und wirken<br />

bei der Aufstellung des Haushaltes auf der Basis unterschiedlicher<br />

Finanzierungsquellen mit. Sie bearbeiten<br />

personalwirtschaftliche Vorgänge, übernehmen die<br />

Buchhaltung und ermitteln den Bedarf an benötigten<br />

Materialien, Produkten und Dienstleistungen, beschaffen<br />

und verwalten sie.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Spaß an kaufmännischen Aufgaben<br />

haben, sich für Fragen rund um das Thema „Gesundheit“<br />

interessieren, kontaktfreudig sein und sich sprachlich gut<br />

ausdrücken können, gerne im Team arbeiten sowie bereit<br />

sein, sich regelmäßig weiterzubilden. An das Arbeiten vor<br />

dem Bildschirm müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />

gewöhnen wie an die medizinische Fachsprache. Sie<br />

nutzen medizinische Dokumentationssysteme, wenden<br />

Gebührenordnungen an oder veranlassen die Beschaffung<br />

von Arzneimitteln. Bei den vielfältigen Aufgaben<br />

ist konzentriertes Arbeiten erforderlich. Nur so können<br />

Arbeitsaufträge zufriedenstellend und termingemäß<br />

ausgeführt werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute im Gesundheitswesen können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kundenbetreuung<br />

oder Einkauf, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in im Sozial- und<br />

Gesundheitswesen oder beispielsweise Betriebswirt/in für<br />

Management im Gesundheitswesen ablegen. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Gesundheitsmanagement/<br />

ökonomie zu erwerben.


Kaufmann/frau im Groß- und<br />

Außenhandel<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in<br />

verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel,<br />

Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine<br />

kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen<br />

Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />

und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam<br />

mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen<br />

wählen: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im<br />

Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den<br />

verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen<br />

sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende<br />

Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten<br />

für internationale Märkte und planen, steuern<br />

und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse unter<br />

Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und<br />

Transportbestimmungen.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />

selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst<br />

sein, gut organisieren können, gut rechnen<br />

können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />

sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />

haben, flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lagerund<br />

Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft<br />

oder Internationale Wirtschaft zu erwerben.<br />

Kaufmann/frau für Speditionund<br />

Logistikdienstleistung<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen<br />

planen und organisieren den Güterversand, den Umschlag<br />

und die Lagerung und weitere logistische Leistungen<br />

unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />

der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen<br />

das Zusammenwirken der an Logistikketten<br />

beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen<br />

Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie<br />

korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen<br />

Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und<br />

bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken<br />

bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der<br />

kaufmännischen Steuerung mit.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen<br />

sein, genau und sorgfältig arbeiten, flexibel sein sowie<br />

gerne im Team arbeiten, selbstbewusst und freundlich<br />

auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie<br />

Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde<br />

haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in<br />

vielen Unternehmen vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie<br />

in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch<br />

den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise<br />

Verkehrsbetriebswirt/in anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.<br />

57


Kaufmann/frau für Tourismus<br />

und Freizeit<br />

Kaufmann/frau für Versicherung<br />

und Finanzen<br />

58<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute für Tourismus und Freizeit sind in den Unternehmen<br />

der Tourismus- und Freizeitbranche tätig wie<br />

zum Beispiel Museen oder Tourist-Informationen. Sie<br />

erstellen und vermarkten vor Ort touristische und freizeitwirtschaftliche<br />

Produkte und erbringen Dienstleitungen.<br />

Sie organisieren Veranstaltungen und setzen Verkaufsund<br />

Marketingkonzepte zur Förderung des regionalen<br />

Tourismus um. Doch auch hinter den Kulissen werden<br />

sie eingesetzt und lernen, wie man Veranstaltungen<br />

organisiert und Marketingaktionen plant, bei deren<br />

Durchführung sie selbstverständlich mit eingebunden<br />

sind. Um eine Region oder eine Freizeitaktivität den<br />

Leuten schmackhaft zu machen, brauchen Kaufleute für<br />

Tourismus und Freizeit viel Kreativität überlegen sich<br />

ständig neue Möglichkeiten um Touristen anzulocken.<br />

Dazu ist der ständige freundliche und souveräne Kontakt<br />

mit Menschen aller Nationen das tägliche Business.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben<br />

und dabei offen und kommunikativ sein. Ein gutes Organisationsgeschick<br />

und auch in stressigen Situationen<br />

Verantwortung zu übernehmen und schnell zu handeln<br />

sind Eigenschaften zukünftiger Tourismuskaufleute. Die<br />

Auszubildenden sollten zudem sprachbegabt sein und<br />

gut rechnen können, um sorgfältig Preise kalkulieren<br />

zu können und bei den Reiseveranstaltern durchzusetzen.<br />

Häufig ist zeitliche Flexibilität gefragt, denn viele<br />

Verkaufs- und Informationsstellen haben auch an den<br />

Wochenenden und an Feiertagen geöffnet und saisonale<br />

Arbeitsspitzen sind keine Seltenheit.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Tourismus und Freizeit können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rechnungswesen,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen zum/zur Tourismusfachwirt/in sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Hotel-,<br />

Tourismusmanagement zu erwerben. Eine berufliche<br />

Selbstständigkeit mit einem Reise- oder Verkehrsunternehmen<br />

ist möglich.<br />

Tätigkeit:<br />

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen beraten Neuund<br />

Bestandskunden bei der Wahl ihrer Finanzprodukte<br />

und Versicherungen, bearbeiten Schadens- und Leistungsfälle,<br />

planen Marketingmaßnahmen und arbeiten im<br />

Innen- oder Außendienst. Im Außendienst geht es in<br />

erster Linie um die persönliche Betreuung privater und<br />

gewerblicher Kunden sowie um die Neukunden-Akquise.<br />

Im Innendienst liegt der Schwerpunkt auf Verwaltungsaufgaben:<br />

Hier bearbeitet man Vertragsabschlüsse der<br />

Außendienst-Kollegen, verwaltet existierende Verträge<br />

und kalkuliert Versicherungsprämien mithilfe spezieller<br />

Software. Die Ausbildung wird in den Fachrichtungen<br />

„Finanzberatung“ und „Versicherung“ angeboten. Die<br />

Hauptaufgaben in der Finanzberatung liegen darin,<br />

Kunden zu Kapitalanlagen, zur Altersvorsorge und zu<br />

anderen Finanzierungsthemen zu beraten. In der Fachrichtung<br />

Versicherung betreut man Versicherungsnehmer,<br />

bearbeitet Schaden- und Leistungsfälle und erarbeitet<br />

Versicherungskonzepte. In beiden Fachrichtungen übernimmt<br />

man Tätigkeiten im Bereich Controlling und<br />

Rechnungswesen.<br />

Anforderungen:<br />

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen können sich<br />

mündlich und schriftlich gut ausdrücken, besitzen Überzeugungskraft<br />

und mathematische Sicherheit. Auch<br />

logisches Denkvermögen ist wichtig. Dabei gehen sie mit<br />

Vermögenswerten von Kunden verantwortungsbewusst<br />

um. Außerdem sollte man Flexibilität mitbringen und<br />

kundenorientiert denken. Denn die Kundengespräche<br />

führen Kaufleute für Versicherung und Finanzen oft auch<br />

in den Abendstunden oder am Wochenende, je nach den<br />

zeitlichen Möglichkeiten der Kunden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Kaufleute für Versicherung und Finanzen können sich<br />

sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Anlage- und Vermögensberatung, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für<br />

Versicherungen und Finanzen ablegen. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

z. B. einen Abschluss im Studienfach Versicherungsbetriebswirtschaft<br />

zu erwerben.


Mannschaftsoldat/in beim Heer<br />

Veranstaltungskaufmann/frau<br />

Tätigkeit:<br />

Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />

einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />

und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />

Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />

verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />

einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />

beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />

was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />

beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />

Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />

sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />

Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />

Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />

Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />

Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />

Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />

spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />

Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />

z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />

dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />

können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />

auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />

die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />

versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />

auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />

der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten und Soldatinnen<br />

auf Zeit benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />

Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />

körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Grundausbildung: in der Regel 3 Monate. Die Verpflichtungszeit<br />

richtet sich nach der Qualifizierung sowie den<br />

Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt werden, und kann<br />

in dieser Laufbahn als Soldatin oder Soldat auf Zeit 2<br />

bis 4 Jahre betragen.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten<br />

Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe<br />

der Mannschaften eine militärische und zivil berufliche<br />

Qualifizierung. Unter bestimmten Bedingungen können<br />

Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe<br />

der Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,<br />

der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.<br />

Tätigkeit:<br />

Ob Konzerte, Messen, internationale Kongresse, Stadtoder<br />

Betriebsfeste: jede dieser Veranstaltungen muss<br />

genau geplant, vorbereitet und durchgeführt werden,<br />

damit alle Beteiligten zufrieden sind. Dabei haben sie<br />

die Kosten immer fest im Griff. Denn jede Veranstaltung<br />

darf maximal so viel kosten, wie auch ‚rein kommt‘.<br />

Veranstaltungskaufleute beraten deshalb die Kunden,<br />

erstellen ein Konzept, kalkulieren die Kosten, schätzen<br />

die Besucherzahlen, organisieren die Technik, erstellen<br />

Ablaufpläne und sind vor, während und nach dem<br />

Event stets für den Kunden erreichbar. Oft geht es auch<br />

ganz schön hektisch zu: Da sagt ein Sänger im letzten<br />

Augenblick ab. Die Beleuchtung funktioniert nicht, die<br />

Kühlanlage für Getränke fällt aus. Oder aus der Nachbarschaft<br />

fühlt sich jemand in seiner Ruhe gestört. Veranstaltungskaufleute<br />

sind richtige Improvisationstalente,<br />

die in jeder Situation einen kühlen Kopf behalten und<br />

für jedes Problem fast immer eine Lösung finden.<br />

Anforderungen:<br />

Veranstaltungskaufleute sind vorwiegend in Büros am<br />

Computer tätig, aber auch auf Messen bzw. an den<br />

verschiedensten Veranstaltungsorten. Dadurch sind sie<br />

sehr eigenständig, was allerdings auch unregelmäßige<br />

Arbeitszeiten möglich macht, z. B. vor und während<br />

Veranstaltungen oder wenn abends noch Gespräche<br />

mit Kunden anstehen. Veranstaltungskaufleute sollten<br />

deshalb Spaß an kaufmännischen Arbeiten haben, als<br />

auch kundenorientiert und kontaktfreudig auftreten.<br />

Eine gute sprachliche Ausdrucksweise, häufig auch in<br />

Englisch, ist erforderlich. Für die Veranstaltungsplanung<br />

benötigen sie Kreativität, Organisationstalent und Verhandlungsgeschick<br />

sowie eine große Portion Improvisationstalent.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Veranstaltungskaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Veranstaltungsmanagement<br />

oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/ zur Veranstaltungsfachwirt/in ablegen.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />

Event-Management zu erwerben.<br />

59


Verkäufer/in<br />

60<br />

Tätigkeit:<br />

Geschäfte mit freundlichem Service und guter Beratung<br />

sind bei den Kunden gefragt. Hier spielen Verkäufer/<br />

innen die Hauptrolle, denn es hängt vor allem von ihnen<br />

ab, dass sich die Kundinnen und Kunden wohlfühlen<br />

und wieder kommen. Deshalb informieren und beraten<br />

Verkäufer/innen Kunden und bieten Serviceleistungen<br />

an. Sie nehmen Ware an, zeichnen sie aus und präsentieren<br />

sie ansprechend. Zudem prüfen sie den Bestand,<br />

führen Qualitätskontrollen durch, bestellen Ware nach<br />

und nehmen Reklamationen entgegen. Verkäufer/innen<br />

führen ebenso Inventuren durch und müssen wissen<br />

mit welchen Methoden man kaufmännische Vorgänge<br />

erfasst und Kalkulationen erstellt. Verkäufer/innen verkaufen<br />

je nach Betrieb Bekleidung, Heimwerkerbedarf<br />

oder Unterhaltungselektronik.<br />

Anforderungen:<br />

Zukünftige Verkäufer/innen sollten kontaktfreudig und<br />

freundlich sein, sich sprachlich gut ausdrücken können,<br />

Einfühlungsvermögen für ihre Kunden haben und gut<br />

rechnen können. Verkäufer/innen sind viel auf den Beinen,<br />

an der Kasse arbeiten sie im Sitzen. Ggf. sind schwere<br />

Waren zu heben oder zu transportieren. Die Arbeit an<br />

Samstagen ist üblich, in Bahnhofs- oder Flughafenfilialen<br />

auch an Sonn- und Feiertagen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Verkäufer/<br />

innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung<br />

um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Kaufmann/<br />

frau im Einzelhandel ablegen. Sie können auch einen<br />

beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />

als Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft<br />

zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich, z. B. als Teilhaber/in oder Inhaber/<br />

in eines Einzelhandels- oder Fachhandelsbetriebs oder<br />

durch eine Tätigkeit als freie/r Handelsvertreter/in oder<br />

Handelsmakler/in.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />

wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />

Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />

Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


#girl<br />

power<br />

61


Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />

62<br />

• Hotel an der Therme GmbH, Bad Sulza 102<br />

• Ospelt food GmbH, Apolda 108<br />

• Thüfleiwa Thüringer Fleischwaren Produktions- und Vertriebs AG, Apolda 112


<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

Berufe im gastgewerbe und im Lebensmittelbereich<br />

Unternehmen im Landkreis Sömmerda<br />

Seite<br />

• M-Back GmbH, Gebesee 125<br />

• RE<strong>WE</strong> Markt GmbH, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 128<br />

63


64<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />

wie Fertiggerichte, Konserven<br />

oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />

Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />

und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />

kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />

zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />

Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />

und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />

oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />

die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />

werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />

Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />

Qualität ihrer Produkte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />

Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen<br />

mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />

Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten lebensmittelrechtlicher<br />

Vorschriften wichtig. Dazu benötigen<br />

die Auszubildenden ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />

und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur<br />

Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />

beim Menschen eine Belehrung und eine Bescheinigung<br />

des Gesundheitsamtes.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl auf<br />

bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />

wie der Eingangskontrolle, der Bedienung der Anlagen oder<br />

der Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Lebensmittel oder zum/zur Techniker/in der<br />

Fachrichtung Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt<br />

Verarbeitungstechnik sichern. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />

erwerben.<br />

Fachkraft im Gastgewerbe<br />

Tätigkeit:<br />

Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allround-Kräfte, die<br />

in der Küche und am Buffet, in der Gästebedienung, im<br />

Lager und im Büro eingesetzt werden. Sie informieren<br />

und bedienen Gäste, kümmern sich um den Ausschank,<br />

nehmen Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie.<br />

Des Weiteren helfen sie bei der Zubereitung von Speisen,<br />

richten den Restaurantbereich her, helfen bei Planung<br />

und Durchführung von Feiern und Veranstaltungen und<br />

führen Karteien und Dateien im Bürobereich.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten gute Manieren und sicheres<br />

Auftreten haben, Sinn für Hygiene und Sauberkeit mitbringen<br />

sowie Spaß am Umgang mit Menschen haben.<br />

Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird<br />

vorausgesetzt. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />

Hausstaub- oder Putzmittelallergien.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Durch ein weiteres <strong>Ausbildungs</strong>jahr können sie die Ausbildung<br />

zum/zur Restaurantfachmann/frau, Hotelfachmann/frau,<br />

Hotelkaufmann/frau oder Fachmann/frau<br />

für Systemgastronomie beenden.


Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk<br />

Tätigkeit:<br />

Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist<br />

in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?<br />

Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf<br />

von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert<br />

werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />

oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre<br />

Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.<br />

Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,<br />

Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich<br />

darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/<br />

innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />

drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />

oder Fleischerei.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen<br />

haben und im Umgang mit ihren Kunden gewandt,<br />

höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die<br />

Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln<br />

und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden<br />

beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />

Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren<br />

Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit<br />

an Samstagen ist üblich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als<br />

Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen/innen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu<br />

erwerben.<br />

Fleischer/in<br />

Tätigkeit:<br />

Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen<br />

das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder<br />

verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />

zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern<br />

Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />

Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu.<br />

Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />

Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken<br />

die Produkte sachgerecht. Bei all ihren Tätigkeiten setzen<br />

Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das<br />

Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau<br />

um, auch wenn sie die in der Fleischerei verwendeten<br />

Maschinen und Geräte reinigen.<br />

Anforderungen:<br />

Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur Fleischerin<br />

sollten sie folgende Neigungen mitbringen: Vorliebe für<br />

Umgang mit Nahrungsmitteln, Lebensmitteln, Getränken<br />

(z. B. Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und Imbisse<br />

zubereiten und verkaufen), Neigung zu handwerklicher<br />

Tätigkeit (Fleisch- und Wurstwaren herstellen), Neigung<br />

zu Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (z. B. große<br />

Fleischstücke zerlegen), Neigung zum Umgang mit technischen<br />

Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Kutter,<br />

Fleischwolf, Wurstfüller, Schneidemaschinen), Interesse<br />

an Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Gemäß § 42<br />

und 43 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung<br />

von Infektionskrankheiten beim Menschen sind beim<br />

Umgang mit Lebensmitteln eine Belehrung und eine<br />

Bescheinigung des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position<br />

anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge<br />

fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in oder<br />

Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit<br />

einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />

ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich.<br />

65


Hotelfachmann/frau<br />

Koch/Köchin<br />

66<br />

Tätigkeit:<br />

Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />

Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für<br />

einen reibungslosen Geschäftsablauf: beim Empfang,<br />

im Service, im Sekretariat, Buchhaltung oder Werbung.<br />

Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach<br />

ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich um Reservierungen,<br />

um die Bedienung und Betreuung ihrer Gäste<br />

im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen<br />

Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang<br />

mit den Gästen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,<br />

gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache<br />

haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />

haben, kaufmännisches Interesse mitbringen, Interesse<br />

an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit<br />

Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung<br />

z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im<br />

Hotel- und Gaststättenwesen, Marketing oder Werbung,<br />

Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen<br />

möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als<br />

Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/<br />

in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und Tourismusmanagement<br />

zu studieren.<br />

Tätigkeit:<br />

Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich<br />

von Hotels, Restaurants und Gaststätten.<br />

Sie kennen die Vorschriften für Lebensmittelhygiene,<br />

kennen die Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel,<br />

erarbeiten Speisepläne und Menüfolgen, planen und<br />

organisieren den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren<br />

Qualität, Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte<br />

fachgerecht in Kühlräumen und Gefriergeräten und<br />

kontrollieren die Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige<br />

Speisen zu und berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische<br />

Aspekte.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn<br />

haben, Wert auf Sauberkeit und Hygiene<br />

legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln,<br />

gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht<br />

geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel<br />

Mehlstauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe schnell<br />

verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel<br />

als Abteilungskoch/köchin oder Soßenkoch/köchin. Folgende<br />

Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B.<br />

auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer<br />

beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer<br />

Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie<br />

zu studieren.


Restaurantfachmann/frau<br />

Tätigkeit:<br />

Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen und<br />

betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und<br />

dazu passende Getränke. Sie planen und organisieren<br />

Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den<br />

Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />

Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie<br />

Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche<br />

Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in Fremdsprachen<br />

haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />

haben, gut Kopfrechnen können, geschickt sein und<br />

unter Zeitdruck arbeiten können sowie kontaktfreudig<br />

und hilfsbereit sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare,<br />

Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung oder Rhetorik<br />

(freies Sprechen). Wer beruflich aufsteigen möchte, kann<br />

dies im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/<br />

in für Hotel und Gaststätten oder als Restaurant- und<br />

Barmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und<br />

Tourismusmanagement zu studieren.<br />

67<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />

wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />

Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />

Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />

68<br />

• AWO Kreisverband Jena-Weimar e. V., Weimar 92<br />

• DRK-Seniorenzentrum Weimar gGmbH, Weimar 98<br />

• Grone Bildungszentren Thüringen gGmbH, Weimar 101


<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

soziale und medizinische Berufe<br />

69


Altenpfleger/in<br />

Altenpflegehelfer/in<br />

70<br />

Tätigkeit:<br />

Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte<br />

Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen<br />

für Altenpflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />

durchgeführt wird. Altenpfleger/innen<br />

betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />

Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten<br />

sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung<br />

und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerischmedizinische<br />

Aufgaben wahr. Altenpfleger/innen arbeiten<br />

hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />

Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und<br />

Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen<br />

mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />

Anforderungen:<br />

Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />

Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege.<br />

Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung<br />

zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />

nachzuweisen, das nicht älter als drei Monate sein darf.<br />

Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />

den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, ist<br />

auch ein amtliches Führungszeugnis vorzulegen (nicht<br />

älter als drei Monate).<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Altenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflege älterer Menschen<br />

mit Behinderung, Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />

bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Stationsleiter/in in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege<br />

oder als Pflegedienstleiter/in sichern.<br />

Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Gerontologie<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Altenpflegehelfer/in ist eine landesrechtlich geregelte<br />

schulische Ausbildung an Berufsfachschulen und<br />

Berufskollegs in Kooperation mit einem praktischen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>teil in Altenpflegeeinrichtungen. Altenpflegehelfer/innen<br />

unterstützen Altenpfleger/innen bei allen<br />

Tätigkeiten rund um die Betreuung und Pflege älterer<br />

Menschen. Sie übernehmen pflegerische Aufgaben wie<br />

die Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen. Außerdem<br />

unterstützen sie ältere Menschen bei der Bewältigung<br />

ihres Alltags. Altenpflegehelfer/innen arbeiten meist in<br />

geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen<br />

von Krankenhäusern und in Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen.<br />

Anforderungen:<br />

Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />

Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege(hilfe).<br />

Vor Beginn der Ausbildung muss ein ärztliches<br />

Zeugnis (nicht älter als 3 Monate) über die gesundheitliche<br />

Eignung vorgelegt werden, in vielen Bundesländern auch<br />

ein amtliches Führungszeugnis. Altenpflegehelfer/innen<br />

sollten gerne mit Menschen arbeiten, praktisch veranlagt<br />

sein und Interesse an pflegerischen Themen haben.<br />

Sie müssen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten auch am<br />

Abend oder am Wochenende rechnen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Die Ausbildung dauert in der Regel 1 Jahr.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Altenpflegehelfer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ambulante Altenhilfe,<br />

Kurzzeitpflege, Gerontopsychiatrische Pflege sowie Pflege<br />

von alten Menschen mit Behinderung, als auch den<br />

beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />

Altenpfleger/in oder aufbauend beispielsweise Fachwirt/in<br />

in der Alten- und Krankenpflege anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />

einen Abschluss im Fach Gerontologie zu erwerben.


Erzieher/in<br />

Tätigkeit:<br />

Erzieher/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische<br />

Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen,<br />

Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen.<br />

Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder<br />

und Jugendliche. Sie sind vor allem in der vorschulischen<br />

Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der<br />

Heimerziehung tätig. Sie arbeiten hauptsächlich in Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

zum Beispiel in kommunalen<br />

und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrippen, Schul- und<br />

Betriebskindergärten sowie Horten oder Heimen für<br />

Kinder und Jugendliche. Erzieher/innen sind auch in<br />

Erziehungs- oder Jugendwohnheimen, Jugendzentren,<br />

Familien- oder Suchtberatungsstellen, Tagesstätten,<br />

Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in<br />

ambulanten sozialen Diensten tätig.<br />

Anforderungen:<br />

Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland<br />

zu Bundesland unterschiedlich geregelt. In der Regel<br />

wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt<br />

auch Hauptschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />

können aufgenommen werden. Gegebenenfalls,<br />

abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />

den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />

wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein<br />

Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungsvoraussetzung<br />

kann auch der Nachweis einer Praktikumsstelle für die<br />

praktische Ausbildung sein. Die gesundheitliche Eignung<br />

für den Beruf muss i. d. R. vorliegen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 bis 4 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Erzieher/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />

spezialisieren, z. B. Frühpädagogik für Kinder<br />

bis zu einem Alter von drei Jahren, Kindergartenerziehung<br />

oder Jugendarbeit als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen als Fachwirt/in für Erziehungswesen<br />

oder Betriebswirt/in für Sozialwesen anstreben. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />

Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Erziehungs- und<br />

Bildungswissenschaft zu erwerben.<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />

Tätigkeit:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist eine bundesweit<br />

einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />

für Krankenpflege. In stationären Einrichtungen<br />

oder im Rahmen der ambulanten Versorgung<br />

pflegen, betreuen und beobachten Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger/innen Patienten nach ärztlichen Vorgaben.<br />

In der Behandlungspflege führen sie erforderliche<br />

medizinische Behandlungen durch und bereiten Patienten<br />

auf diagnostische, therapeutische oder operative<br />

Maßnahmen vor. Zudem übernehmen sie Aufgaben<br />

in der Grundpflege. Sie erledigen die auf der Station<br />

anfallenden Organisations- und Verwaltungsaufgaben,<br />

planen, koordinieren und dokumentieren Pflegemaßnahmen.<br />

Darüber hinaus assistieren sie bei ärztlichen<br />

Untersuchungen und operativen Eingriffen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />

in, baut auf einem mittleren oder höheren Bildungsabschluss<br />

auf. Die Ausbildung stellt hohe Anforderungen<br />

an Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die<br />

Persönlichkeit des Schülers. Gute Vorkenntnisse in<br />

den naturwissenschaftlichen Fächern, seelische und<br />

körperliche Belastbarkeit, rasches und klares Erfassen,<br />

selbständiges Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und<br />

die Fähigkeit zum Umgang mit dem Menschen sind<br />

Voraussetzungen. Die Bereitschaft zu Schicht- und<br />

Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger/innen sich weiterbilden, z. B. als<br />

Fachkrankenpfleger/innen für Intensivpflege/Anästhesie,<br />

Nephrologie oder Psychiatrie. Sie können auch Fachwirt/<br />

in im Gesundheits- und Sozialwesen oder Betriebswirt/in<br />

für Management im Gesundheitswesen werden. Absolventen/innen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, beispielsweise einen Bachelorabschluss<br />

im Studienfach Pflegemanagement, -wissenschaft zu<br />

erwerben. Wer sich beruflich selbstständig machen<br />

möchte, kann dies zum Beispiel freiberuflich in der<br />

ambulanten Pflegehilfe.<br />

71


Notfallsanitäter/in<br />

Sozialassistent/in<br />

72<br />

Tätigkeit:<br />

Notfallsanitäter/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte<br />

3-jährige schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />

und gilt als höchste nichtärztliche Qualifikation<br />

im Rettungsdienst. Notfallsanitäter sind die Ersten, die<br />

an einem Unfallort erscheinen. Dort verschaffen sie sich<br />

einen Überblick über die Lage und den Zustand von eventuell<br />

Verletzten und übernehmen deren Versorgung. Um<br />

Menschenleben zu retten, leisten Notfallsanitäter Erste<br />

Hilfe und führen, wenn nötig, lebensrettende Maßnahmen<br />

durch. Sie versorgen die Patienten so lange, bis der<br />

Notarzt erscheint und dürfen in bestimmten Notfällen<br />

auch erweiterte Maßnahmen übernehmen bzw. dem<br />

Arzt assistieren. Gelernt wird in Blockeinheiten in der<br />

Schule und auf den Lehrrettungswachen, aber auch im<br />

Krankenhaus. Notfallsanitäter/innen sind für die Pflege<br />

des Rettungsfahrzeuges zuständig und desinfizieren es<br />

nach einem Transport, sie kontrollieren die medizinischen<br />

Geräte, zum Beispiel den Defibrillator und füllen die<br />

Medikamente auf.<br />

Anforderungen:<br />

Die Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in bringt eine<br />

ziemliche Verantwortung mit sich. Weil es hier häufig<br />

um Leben und Tod geht, müssen Entscheidungen in<br />

kürzester Zeit getroffen werden. Deshalb müssen sie bei<br />

Hektik und Stress einen kühlen Kopf bewahren, um in<br />

brenzligen Situationen die richtigen Schlüsse zu ziehen.<br />

Zukünftige Notfallsanitäter/innen müssen mindestens<br />

die Realschule abgeschlossen haben. Der Hauptschulabschluss<br />

reicht nur aus, wenn zusätzlich bereits eine<br />

mindestens zweijährige andere Ausbildung beendet<br />

wurde. Notfallsanitäter/innen haben sehr unregelmäßige<br />

Arbeitszeiten, da Unfälle zu jeder Tag- und Nachtzeit<br />

passieren können. Sie müssen immer hoch konzentriert<br />

sein, egal zu welcher Stunde, egal bei welchem Wetter.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Notfallsanitäter/innen können bereits während ihrer<br />

Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, z. B. im<br />

Bereich Medizinprodukte als „MPG-Beauftragter“. Einen<br />

beruflichen Aufstieg können Notfallsanitäter/innen<br />

durch eine Aufstiegsweiterbildung als Praxisanleiter/in<br />

für Notfallsanitäter anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Studienfach Sanitäts-, Rettungswesen zu<br />

erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Sozialhelfer/in bzw. Sozialassistent/in ist eine landesrechtlich<br />

geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.<br />

Sozialassistenten/innen arbeiten in der<br />

Familien-, Heilerziehungs- und Kinderpflege, wo sie<br />

hilfsbedürftige Personen betreuen, unterstützen und<br />

fördern. Sie arbeiten in Wohnheimen für alte und junge<br />

Menschen, in Kindergärten und -horten sowie in<br />

Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen<br />

mit Behinderung. Sie sind auch bei ambulanten sozialen<br />

Diensten, Familienberatungsstellen, diakonischen<br />

Diensten oder Sozialämtern beschäftigt.<br />

Anforderungen:<br />

Vorausgesetzt wird in der Regel ein Hauptschulabschluss<br />

(3-jährige Ausbildung) oder ein mittlerer Bildungsabschluss<br />

(2-jährige Ausbildung). Die Anforderungen an<br />

das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem<br />

Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Gegebenenfalls,<br />

abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen<br />

oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />

müssen die persönliche Zuverlässigkeit (mittels<br />

Führungszeugnis) und die gesundheitliche Eignung als<br />

Aufnahmevoraussetzungen nachgewiesen werden.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 bis 3 Jahre, je nach landesrechtlicher Regelung<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Sozialassistenten/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in bestimmten<br />

Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendheime und<br />

Werkstätten, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />

Weiterbildungen als Erzieher/in, Haus- und Familienpfleger/in<br />

oder Betriebswirt/in für Sozialwesen anstreben.<br />

Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach soziale Arbeit<br />

zu erwerben.


Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r<br />

Tätigkeit:<br />

In der Zahnarztpraxis sind Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

meist die ersten Ansprechpartner für die Patienten.<br />

Sie organisieren den Praxisablauf, vergeben Termine,<br />

dokumentieren Behandlungsabläufe und sorgen für<br />

die Abrechnung der erbrachten Leistungen. Sie helfen<br />

bei der Behandlung mit und lagern z. B. den Patienten<br />

richtig, saugen Speichel ab, verarbeiten Füllungs- und<br />

Abformmaterialien. Auch einfache Laborarbeiten führen<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte durch und stellen z. B.<br />

einfache Hilfsmittel her, um eine Bissnahme herzustellen.<br />

Sie gehen verantwortungsvoll und sorgfältig mit<br />

Arzneimitteln um, führen Zahn-Prophylaxe-Maßnahmen<br />

durch und erklären Patienten z. B. wie man sich die<br />

Zähne richtig putzt.<br />

73<br />

Anforderungen:<br />

Voraussetzungen für die Ausbildung sind Sorgfalt und<br />

keine Angst vor Kontakt mit Bakterien oder menschlichem<br />

Speichel. Ebenso sollten die Neigung zum helfenden<br />

Umgang mit Menschen, ausgeprägtes Interesse<br />

für zahnmedizinische Sachverhalte, Flexibilität, rasche<br />

Auffassungsgabe, Zuverlässigkeit, Verantwortungsgefühl<br />

und Verschwiegenheit vorhanden sein. Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte haben oft engen Körperkontakt<br />

mit Patienten und kommen mit Desinfektionsmitteln<br />

und zahnmedizinischen Chemikalien in Kontakt. Haben<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte Not- und Bereitschaftsdienst,<br />

sind sie auch nachts oder an Wochenenden tätig.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte können sich sowohl<br />

auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Hygiene<br />

im Gesundheitsbereich, als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen zum/ zur Zahnmedizinische/r<br />

Fachassistent/in anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben die Möglichkeit, einen<br />

Abschluss im Fach Zahnmedizin zu erwerben.<br />

Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />

wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />

Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />

Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)


Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />

74<br />

• B & V Hoch-, Kabel- und Tiefbau GmbH, Apolda 92<br />

• Hotel an der Therme GmbH, Bad Sulza 102<br />

• Lidl Vetriebs-GmbH & Co. KG, Weimar und Gutendorf 106<br />

• Ospelt food GmbH, Apolda 108<br />

• Sparkasse Mittelthüringen, Erfurt<br />

Umschlag<br />

• Strassing GmbH, Erfurt 112<br />

• S<strong>WE</strong> Service GmbH, Erfurt 111<br />

• Thüringer Oberlandesgericht, Jena und Erfurt 113<br />

• Zalando Logistics SE & Co. KG, Erfurt 117


Studiengänge<br />

duales studium<br />

Unternehmen im Landkreis Sömmerda<br />

Seite<br />

• ALDI GmbH & Co. KG, Nohra, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 121<br />

• BAMATEC GmbH, Sömmerda 120<br />

• cab Produkttechnik Sömmerda Gesellschaft für Computer- und Automationsbausteine<br />

mbH, Sömmerda 122<br />

• Erdrich Umformtechnik GmbH, Sömmerda-Orlishausen 122<br />

• Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 123<br />

• MDC Power GmbH, Kölleda 126<br />

• RE<strong>WE</strong> Markt GmbH, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 128<br />

• Stockmann Prüf- und Qualitätszentrum GmbH, Leubingen 129<br />

75


76<br />

Bachelor of Arts<br />

Bankwirtschaft und Bankmanagement<br />

(BA Glauchau) (3)<br />

Studieninhalte:<br />

Permanente Veränderungen führen in der Finanzbranche<br />

auch zukünftig zu einem hohen Bedarf an Spezialisten<br />

in Banken, Finanzabteilungen von Unternehmen, Beratungsgesellschaften<br />

und Verbänden. In den branchenbezogenen<br />

Pflichtmodulen der Studienrichtung Bankwirtschaft<br />

werden spezielle berufsbezogene Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt. Die Module in<br />

der Studienrichtung orientieren sich an den aktuellen<br />

Geschäftsfeldstrukturen der Banken. In 6 Semestern<br />

werden solide Fachkenntnisse und betriebspraktische<br />

Handlungskompetenz vermittelt. Jedes Semester besteht<br />

aus einem Halbsemester in der Studienakademie<br />

(Theorie) und einem Halbsemester im Unternehmen<br />

(Praxis). Diese Studienabschnitte sind eng miteinander<br />

verzahnt: inhaltlich sind sie so aufeinander abgestimmt,<br />

dass wissenschaftlich-theoretische Studieninhalte auf<br />

praktische Problemstellungen transferiert und vertieft<br />

werden können. Gleichzeitig wird dieser Reflektionsprozess<br />

durch Dozenten der BA Sachsen und Mentoren auf<br />

Seiten der Praxispartner begleitet und betreut.<br />

Anforderungen:<br />

Bewerber/innen sollten ein besonderes Interesse an den<br />

Studieninhalten des gewählten Fachgebietes haben. Sie<br />

sollten über Fähigkeiten im logischen Denken und zur<br />

Anwendung des erworbenen Wissens bei komplexen<br />

Problemlösungen verfügen. Dem Charakter eines dualen<br />

Studiums folgend, ist von den Studienbewerbern<br />

zunächst ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem fachlich<br />

geeigneten Unternehmen abzuschließen. Bewerber/innen<br />

ohne allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder<br />

Fachhochschulreife können die Zugangsvoraussetzung<br />

über eine Zugangsprüfung erwerben. Es existieren keine<br />

Bewerbungsfristen. Aufgrund der kompakten Studienorganisation<br />

fallen im Studienbetrieb der Staatlichen<br />

Studienakademie Leipzig keine Semesterferien im herkömmlichen<br />

Sinn an, den Studierenden steht jedoch ihr<br />

individueller, Urlaub beim Praxispartner zu.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />

(DHGE Eisenach) (4)<br />

Studieninhalte:<br />

Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden immer<br />

seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und der Markterfolg<br />

von Unternehmen und Einrichtungen werden somit<br />

ausgeprägt durch deren Dienstleistungskompetenz<br />

bestimmt. Gleichzeitig erfordert die Spezifika von Dienstleistungen<br />

ein darauf abgestimmtes Management durch<br />

dafür speziell ausgebildete Führungs- und Fachkräfte. Die<br />

Struktur des Studiums entspricht dieser Entwicklung.<br />

Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Basisgebieten<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />

Wirtschaftsmathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht,<br />

Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik vermittelt.<br />

Diese werden ergänzt durch berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen<br />

wie Service-Engineering, Vertriebsmanagement,<br />

Projekt-, Prozess- und Wissensmanagement,<br />

Service-Excellence, Social-/Mobil- und E-Business sowie<br />

Kooperationsmanagement. Im Sinne einer umfassenden<br />

Herausbildung von Führungskompetenzen werden Management<br />

und Consultingtechniken, Kommunikations-,<br />

Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten, Teamtechniken und<br />

Fremdsprachen integriert..<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />

deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />

Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Groß- und Einzelhandel<br />

(DHGE Eisenach) (5)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Groß- und Einzelhandel vermittelt<br />

den Studierenden ökonomisches und juristisches<br />

Fachwissen sowie die wissenschaftlichen Grundlagen und<br />

Methoden der berufsorientierten Praxis. Über die Arbeit<br />

in Kleingruppen und praxisorientiertes Lernen erwerben<br />

die Studenten gezielt fachliche Schlüsselqualifikationen<br />

für neue Logistik-, Planungs- und Steuerungssysteme<br />

oder auch E-Commerce in Unternehmen des Großund<br />

Einzelhandels. Angebote wie Zeitmanagement,<br />

Arbeitsplanung, Rhetorik, Moderation von Gruppen und<br />

Fremdsprachen ergänzen das Studium. Absolventen der<br />

Studienrichtung Groß- und Einzelhandel sind mit dem<br />

Praxis-integrierenden Studium, ihren übergreifenden<br />

Fachkenntnissen, hoher Flexibilität und Vertrautheit mit<br />

den branchenspezifischen Problemen als Führungskräftenachwuchs<br />

im mittleren und gehobenen Management<br />

bestens geeignet.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />

neben der Hochschulreife das Interesse an unternehmerischen<br />

und gesamtwirtschaftlichen Sachverhalten,<br />

analytisches und mathematisches Denkvermögen, Motivation,<br />

Leistungswille und Teamgeist sowie Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen<br />

für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben der Praxis. Gute<br />

Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten sowie<br />

Kompetenz im Umgang mit neuen Medien sind weitere<br />

Voraussetzungen für das Studium.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Industrie- und Logistikmanagement<br />

(IUBH Erfurt) (6)<br />

Studieninhalte:<br />

Egal ob bei der Organisation von Warenströmen, Just-In-<br />

Time- Produktionen oder Bedarfskalkulationen: in den<br />

Bereichen Industrie- und Logistikmanagement müssen<br />

Sie sich verschiedensten Herausforderungen stellen<br />

und dem sich ständig verändernden Markt immer einen<br />

Schritt voraus sein. Der duale Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />

mit den Vertiefungen Industrie- bzw. Logistikmanagement<br />

vermittelt Ihnen genau das Know-How,<br />

das Sie für Ihre Karriere in diesen Branchen benötigen.<br />

Mit dem Studiengang schaffen Sie die Voraussetzung<br />

für Ihren erfolgreichen Einsatz in der Entwicklung und<br />

Umsetzung von Geschäftsprozessen, der Gestaltung<br />

von Marketing und Vertrieb sowie der Analyse von<br />

Informationstechniken. Das Studium in allgemeinen,<br />

technischen sowie ökonomischen Kompetenzfeldern<br />

eröffnet Ihnen die Chance, die Geschicke weltweit<br />

operierender Handels-, Logistik- und Dienstleistungsunternehmen<br />

mitzubestimmen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />

deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />

Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3,5 Jahre bzw. 7 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

77


78<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Logistik<br />

(DHGE Gera) (7)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Studienrichtung Logistik vermittelt fundierte Kenntnisse<br />

in den Feldern Logistik- und Speditionsbetriebslehre,<br />

Materialflussmanagement, Beschaffungs- und Produktionslogistik,<br />

Distributions- und Entsorgungslogistik<br />

sowie internationale Logistik. Lehrveranstaltungen in<br />

Logistikcontrolling, Management logistischer Netzwerke,<br />

Qualitätsmanagement und speziellem Recht runden das<br />

Profil der Studienrichtung ab. Hinzu kommen weitere<br />

Kernkompetenzen in allgemeiner Betriebswirtschaftslehre,<br />

Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch und Soft<br />

Skills als Voraussetzungen für künftige Führungspositionen.<br />

In ausgewählten Fächern wird das Fachwissen<br />

unter Einbeziehung praxisrelevanter Software (z. B. SAP)<br />

angewendet. In den Praxisphasen nutzen die Studierenden<br />

ihr theoretisches Wissen, machen sich mit dem<br />

Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen<br />

ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten<br />

Projekten mit.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />

an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />

Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />

Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />

sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />

Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />

der Praxis.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Management im<br />

Gesundheitswesen (DHGE Gera) (8)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Management im Gesundheitswesen<br />

vermittelt alle Kompetenzen, die zur Führung<br />

einer Gesundheitseinrichtung erforderlich sind. Es befähigt<br />

die Studierenden, hochflexibel in allen Bereichen<br />

des Gesundheitswesens tätig zu werden – besonders in<br />

der gefragten Kombination von kaufmännischen und<br />

medizinischen Kenntnissen. Medizinisches Wissen und<br />

Medizintechnik entwickeln sich rasant. Doch durch die<br />

enge Verzahnung von theoretischen und praktischen<br />

Studienabschnitten ist es möglich, Lehrinhalte der<br />

Betriebswirtschaft mit dem aktuellsten Know-how<br />

des Praxispartners zu verknüpfen und anzuwenden.<br />

Die Absolventen der Studienrichtung kennen sich im<br />

Management, im Controlling und in der Verwaltung des<br />

Gesundheitswesens gleichermaßen aus. Sie sind in der<br />

Lage, diese betriebswirtschaftlichen Herausforderungen<br />

zu meistern und auch komplexe Reformprozesse im<br />

Gesundheitswesen positiv zu beeinflussen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb Interesse an medizinischen Fachgebieten<br />

und kaufmännisch-wirtschaftlichen Zusammenhängen,<br />

Freude beim Umgang mit Menschen, Flexibilität und hohe<br />

Motivation für die Anforderungen aus der Praxis.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Mittelständische<br />

Industrie (DHGE Eisenach) (9)<br />

Studieninhalte:<br />

Das dreijährige Bachelorstudium Mittelständische Industrie<br />

vermittelt ökonomisches und juristisches Fachwissen<br />

sowie wissenschaftliche Grundlagen und Methoden der<br />

berufsorientierten Praxis mittelständischer Investitionsund<br />

Konsumgüterunternehmen. Absolventen dieser<br />

Studienrichtung verfügen über eine Methoden-, Sozialund<br />

Fachkompetenz, mit der sie in der Lage sind, sofort<br />

in die Praxis einzusteigen. Sie können als Entscheider in<br />

Unternehmen konsequent betriebswirtschaftlich denken<br />

und handeln sowie interdisziplinäre Problemstellungen<br />

zusammen mit Spezialisten anderer Fachgebiete lösen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />

deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />

Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Supply Chain Management<br />

in Industrie und Handel<br />

(iba Erfurt) (10)<br />

Studieninhalte:<br />

Industrielle Produktion, Distribution, Logistik sowie<br />

der Handel sind wichtige Elemente der deutschen Wirtschaft.<br />

Veränderte Märkte, intensivierter Wettbewerb,<br />

aber auch die Auswirkungen der Globalisierung stellen<br />

Unternehmen in diesen Bereichen vor immer neue<br />

Herausforderungen und zeigen diesen die Grenzen<br />

weiterer Steigerungen der Effizienz in ihren Bereichen<br />

auf. In der Fachrichtung „Supply Chain Management in<br />

Industrie und Handel“ vermitteln wir den Studierenden<br />

daher ein umfassendes Verständnis der relevanten<br />

betriebswirtschaftlichen Methoden für Unternehmen<br />

aus Industrie und Handel sowie der Anbieter logistischer<br />

Dienstleistungen. Wir betrachten dabei Industrie,<br />

Handel und Logistik nicht als unabhängig voneinander<br />

agierende Einheiten, sondern aus der Wertschöpfungskette<br />

übergreifenden Perspektive des Supply Chain<br />

Managements. Als Studierender sind Sie eingebunden<br />

in die Unternehmensplanung, das Prozess- und Qualitätsmanagement,<br />

das Finanz- und Rechnungswesen, das<br />

Supply Chain Management, die Logistik und den Einkauf.<br />

Außerdem vermitteln wir grundlegende Kenntnisse des<br />

Managements aus der Perspektive komplexer Supply<br />

Chain-Strukturen und befähigen Sie, das Wettbewerbsumfeld<br />

und Supply-Netzwerk Ihres Praxisunternehmens<br />

zu analysieren und entscheidungsunterstützend zum<br />

Erfolg beizutragen.<br />

Anforderungen:<br />

Für ein Studium an der Internationalen Berufsakademie<br />

müssen Sie folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:<br />

1. Nachweis eines der folgenden Abschlüsse: allgemeine<br />

Hochschulreife (Abitur), fachgebundene Hochschulreife,<br />

Fachhochschulreife, Meisterprüfung, vergleichbare Abschlüsse<br />

der beruflichen Aufstiegsfortbildung (z. B. Fachwirt/in).<br />

Außerdem können auch beruflich Qualifizierte<br />

eine Hochschulzugangsberechtigung haben, wenn nach<br />

dem Realschulabschluss eine mindestens zweijährige<br />

Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen worden ist<br />

und Berufserfahrung nachgewiesen wird. 2. Praxisvertrag<br />

mit einem Unternehmen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre, bzw. 6- semestrig oder 3,5 Jahre, bzw 7- semestrig<br />

mit interkultureller Qualifikation am Studienort<br />

Erfurt<br />

79


80<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft und<br />

Handel (11)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft<br />

und Handel vermittelt die Grundlagen der<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Recht,<br />

Statistik, Personalmanagement, Handelsmarketing,<br />

Handelsmanagement sowie Technik der Finanzbuchführung.<br />

Gleichzeitig durchlaufen die Studenten im<br />

Rahmen der betrieblichen Ausbildung alle relevanten<br />

Bereiche des Unternehmens. Einen Schwerpunkt bildet<br />

dabei der Einsatz in verschiedenen Märkten sowie z. T.<br />

im Vertriebsaußendienst. Während der praktischen<br />

Phasen lernen die Studenten folgende Bereiche kennen:<br />

Grundlagen des Einzelhandels, Warendisposition, Warenkontrolle,<br />

Warenpflege und Lagerung, Verkaufs- und<br />

Beratungstätigkeiten, Mitarbeiterführung, Allgemeine<br />

Marktorganisation, Verwaltungsabteilungen (z. B. Category<br />

Management, Logistik, Revision, Personalwesen,<br />

Marktorganisation, Controlling, Rechnungswesen etc.).<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb neben der Hochschulreife mit gutem Notendurchschnitt<br />

ein sicheres und freundliches Auftreten,<br />

Durchsetzungsvermögen, Organisationstalent, Einsatzbereitschaft,<br />

Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Arts<br />

Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft und<br />

Logistik (12)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft<br />

und Logistik vermittelt die Grundlagen<br />

der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />

Recht, Statistik, Handelslogistik, Personalmanagement,<br />

Güterwirtschaft, Logistik, Technik der Finanzbuchführung<br />

Gleichzeitig durchlaufen die Studenten im<br />

Rahmen der betrieblichen Ausbildung alle relevanten<br />

Bereiche des Unternehmens. Einen Schwerpunkt bildet<br />

dabei der Einsatz in mehreren Lagern, im Fuhrpark und<br />

in der Logistikverwaltung. Während der praktischen<br />

Phasen lernen die Studenten folgende Bereiche kennen:<br />

Grundlagen des Einzelhandels/Logistik,Warendisposition,<br />

Warenkontrolle, Warenpflege und Lagerung, Warenversand,<br />

Fuhrparkmanagement, Mitarbeiterführung,<br />

Verwaltungsabteilungen (z. B. Category Management,<br />

Rechnungswesen, Reklamation, Personalorganisation,<br />

Marktorganisation, Logistik-Controlling etc.), Einsatz<br />

in einem Supermarkt.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb neben der Hochschulreife mit gutem Notendurchschnitt<br />

ein sicheres und freundliches Auftreten,<br />

Durchsetzungsvermögen, Organisationstalent, Einsatzbereitschaft,<br />

Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 6 Semester


Bachelor of Arts<br />

Tourismuswirtschaft<br />

(IUBH Erfurt) (13)<br />

Studieninhalte:<br />

Die Tourismusbranche verzeichnet ein kontinuierliches<br />

Wachstum. Sie ist heute einer der bedeutendsten Dienstleistungssektoren<br />

weltweit und wird weiterhin an<br />

Bedeutung gewinnen. Im dualen Studium erlernen sie<br />

zum einen das grundlegende Handwerkszeug, um später<br />

z. B. für den reibungslosen Ablauf einer Reise sorgen<br />

zu können. Nach ihrem Studium kennen sie sich mit<br />

aktuellen Entwicklungen im Tourismus sowie in den Bereichen<br />

Destinationsmanagement, Tourismusmarketing,<br />

Prozess- und Qualitätsmanagement gut aus. Da sie nicht<br />

nur das fachliche Know-how der Tourismusbranche für<br />

eine Karriere als Manager benötigen, vermittelt ihnen<br />

das Studium auch die notwendigen betriebswirtschaftlichen<br />

und rechtlichen Kenntnisse und macht sie fit für<br />

ihren Job in Bezug auf ihre Präsentations- und rhetorischen<br />

Kompetenzen, ihr Organisationstalent sowie<br />

ihre Fremdsprachenkenntnisse. Das praxisnah vermittelte<br />

Wissen können sie im Rahmen Ihres Einsatzes in<br />

Ihrem Praxisunternehmen anwenden und vertiefen. Das<br />

duale Studienkonzept ist gekennzeichnet durch einen<br />

regelmäßigen wöchentlichen Wechsel zwischen Theorie<br />

und Praxis. Durch die Wahl einer Vertiefung im dualen<br />

Studium haben sie ab dem 5. Semester die Möglichkeit,<br />

sich in drei besonders attraktiven Betätigungsfeldern<br />

des Tourismus zu spezialisieren und so gezielt auf Ihren<br />

Traumjob vorzubereiten. Die möglichen Vertiefungsbereiche<br />

sind: Hotelmanagement, Eventmanagement oder<br />

Reiseveranstalter und Reisemittler..<br />

Anforderungen:<br />

Sie können zum Bachelor-Studium an der IUBH zugelassen<br />

werden, wenn Sie eine der folgenden Voraussetzungen<br />

erfüllen: allgemeine Hochschulreife (Abitur); fachgebundene<br />

Hochschulreife (fachgebundenes Abitur) oder Fachhochschulreife;<br />

erfolgreiches Ablegen der Meisterprüfung;<br />

erfolgreicher Abschluss eines Bildungsgangs zum staatlich<br />

geprüfter Techniker oder staatlich geprüfter Betriebswirt;<br />

Studieren ohne Abitur: Qualifizierte Berufstätige ohne<br />

Hochschulzugangsberechtigung, die über eine mindestens<br />

zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung verfügen<br />

und mindestens drei Jahre in ihrem erlernten Beruf tätig<br />

waren, sind grundsätzlich berechtigt, ein Studium an der<br />

IUBH duales Studium nach bestandenen Eignungstest<br />

aufzunehmen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3,5 Jahre bzw. 7 Semster mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Bauingenieurwesen<br />

(FH Erfurt) (14)<br />

Studieninhalte:<br />

Für die komplexen Aufgaben in der Bauwirtschaft z. B.<br />

in den Arbeitsbereichen Hoch- und Tiefbau, Gebäudebau,<br />

Brückenbau sowie Infrastrukturprojekte, werden<br />

in den Bauunternehmen hohe Anforderungen an die<br />

Mitarbeiter gestellt. Die Rekrutierung und Ausbildung<br />

des Führungskräftenachwuchses ist ein zentraler Erfolgsfaktor<br />

– prägt doch der Nachwuchs die Zukunftsfähigkeit<br />

von Unternehmen entscheidend mit. Der<br />

Studiengang Bauingenieurwesen bietet die notwendigen<br />

Grundlagen. Die frühe Verbindung von Studium und<br />

praktischer Ausbildung, von Theorie und Praxis, ist der<br />

ideale Weg, sich auf den Arbeitsmarkt im Bauwesen mit<br />

seinen wechselnden Arbeitsbedingungen einzustellen. Im<br />

Rahmen von Bauprojekten für öffentliche oder private<br />

Auftraggeber planen Ingenieure und Ingenieurinnen für<br />

Baumanagement den Ablauf aller Baumaßnahmen und<br />

überwachen diese. Sie stimmen die Anforderungen des<br />

Bauherrn mit den technischen Möglichkeiten aus Sicht<br />

von Fachplanern und Architekten ab. Dabei prüfen sie<br />

statische Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften<br />

ebenso wie die Einhaltung von Vorschriften aus<br />

dem Bau- und Umweltschutzrecht. Zur Bauausführung<br />

erstellen sie Netzpläne für die verschiedenen Projektphasen<br />

und organisieren den Einsatz der Fachkräfte<br />

sowie die Einrichtung der Baustelle samt aller benötigten<br />

Materialien und Baumaschinen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger) sowie<br />

ein 6-wöchiges Vorpraktikum. Das Vorpraktikum ist vor<br />

Beginn des Studiums abzuleisten und für die Zulassung zum<br />

Studium nachzuweisen. Alternativ kann es bis zum Ende<br />

des 2. Semesters abgeleistet werden. Das Vorpraktikum<br />

ist in der Regel in einem anerkannten <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

des Baugewerbes abzuleisten. Eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

als Maurer/in, Betonbauer/in, Zimmerer/<br />

in, Straßenbauer/in, Bauzeichner/in wird als Vorpraktikum<br />

anerkannt. In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />

werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />

Gefordert werden deshalb Engagement und Zielstrebigkeit.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3,5 Jahre (7 Semester) mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

81


82<br />

Bachelor of Engineering<br />

Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement<br />

(DHGE Eisenach) (15)<br />

Studieninhalte:<br />

Eine einwandfreie Produktion und das damit verbundene,<br />

professionelle Qualitätsmanagement spielen in den Unternehmen<br />

der Industrie eine entscheidende Rolle zur<br />

Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Zu den Aufgaben<br />

der Fertigungsmesstechnik zählen die Feststellung von<br />

Abweichungen zu den gestellten Anforderungen an die<br />

erzeugten Produkte, die Erkennung der Ursachen dieser<br />

Abweichungen und eine Lösungsfindung. Dieses Studienangebot<br />

richtet sich vor allem an junge Menschen mit<br />

vielseitigen Interessen. Es umfasst ein breites Spektrum<br />

an Themen aus den Bereichen der Naturwissenschaften<br />

und Technik. Neben den Grundlagenfächern werden<br />

spezifische Inhalte wie Fertigungsmesstechnik, Konstruktion/CAD,<br />

Fertigungstechnik, Werkstoffkunde,<br />

Qualitätsplanung, Qualitätssicherung und Zertifizierungsmanagement<br />

sowie viele weitere Themen gelehrt.<br />

Ergänzt wird das Studium durch betriebswirtschaftliche<br />

Fächer, Informatik, und Fachenglisch. Die theoretische<br />

Wissensvermittlung wird durch fachspezifische und<br />

fachübergreifende Laborarbeiten gefestigt.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />

deshalb Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern,<br />

insbesondere Physik und Mathematik, Sinn für technische<br />

Zusammenhänge, sicherer Umgang mit Computern und<br />

moderner Software sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis<br />

nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Informations- &<br />

Kommunikationstechnologien<br />

(DHGE Gera) (16)<br />

Studieninhalte:<br />

Im Studiengang Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

werden zunächst klassische Themen der<br />

Informatik, wie Softwareentwicklung, Datenbanken,<br />

Rechnerarchitekturen und Betriebssysteme sowie Grundlagen<br />

der Informatik vermittelt. In einer vertiefenden<br />

Schwerpunktausbildung stehen Themen der technischen<br />

Informatik, wie Mikroprozessortechnik und hardwarenahe<br />

Programmierung und Themen der Kommunikationstechnik<br />

und Datenübertragung im Vordergrund. Das<br />

Spektrum der <strong>Ausbildungs</strong>themen wird durch Inhalte<br />

aus den Gebieten der Ingenieurmathematik, der Elektrotechnik<br />

und Elektronik, der Digitaltechnik und des<br />

Projektmanagements abgerundet. Die Studierenden<br />

werden befähigt, konzeptionell zu denken, technische<br />

Problemstellungen zu analysieren, Lösungskonzepte<br />

zu entwickeln sowie damit verbundene wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge zu erkennen. Die Absolventen/<br />

innen des Studiengangs können als Softwareentwickler<br />

oder Systemadministratoren, als Projektleiter oder im<br />

Bereich der Entwicklung von Schnittstellen zwischen<br />

verschiedensten komplexen IT-Systemen eingesetzt<br />

werden. Als praxisorientierte Ingenieure sind sie in der<br />

Lage, als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen<br />

Verantwortung zu übernehmen.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Physik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine<br />

schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />

Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen


Bachelor of Engineering<br />

Konstruktion<br />

(DHGE Eisenach) (17)<br />

Studieninhalte:<br />

In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion werden<br />

sowohl umfassende technische Grundlagen von Mathematik,<br />

Statik, Maschinenelementen bis zur Konstruktionssystematik<br />

als auch Kenntnisse in computergestützten<br />

Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />

(CAE-Techniken, FEM) vermittelt. Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer vermitteln den Studierenden dazu ein<br />

fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe<br />

im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />

für Kosten und Markt. In den Praxisphasen machen sie<br />

sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens<br />

des Praxispartners vertraut und arbeiten an<br />

konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />

mit. Eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte<br />

zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />

ergänzen das Studium. Die Absolventen der<br />

Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher praxisorientierter<br />

Methoden- und Sozialkompetenz sofort<br />

als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />

vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />

ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />

eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />

Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />

und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />

Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Bachelor of Engineering<br />

Mechatronik und Automation<br />

(DHGE Eisenach) (18)<br />

Studieninhalte:<br />

Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation steht<br />

die Verbindung klassischer Mechanik mit Elektronik<br />

und Datenverarbeitung. Das duale Bachelorstudium<br />

Mechatronik und Automation vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches<br />

Wissen, Grundlagen<br />

konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />

wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten<br />

Konstruktion (CAE) und spezifischen Simulationsprogrammen.<br />

Im Vertiefungsstudium folgt eine Spezialisierung<br />

in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />

Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />

Systemen und Fremdsprachen ergänzen das Studium.<br />

Die Absolventen der Studienrichtung sind mit einer<br />

hohen Methoden- und Sozialkompetenz ausgestattet<br />

und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in<br />

der Praxis einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />

Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />

schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />

Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />

Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

83


84<br />

Bachelor of Science<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

(DHGE Gera) (19)<br />

Studieninhalte:<br />

Das duale Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik vermittelt<br />

interdisziplinär Kenntnisse aus den Gebieten der<br />

Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Schwerpunkte<br />

der Informatikausbildung sind die Fachgebiete<br />

Informationssysteme, Softwareentwicklung und Rechnersysteme.<br />

Das Gebiet der Betriebswirtschaftslehre umfasst<br />

neben Basismodulen auch branchenspezifische Elemente<br />

aus dem industriellen und dem Consulting-Bereich.<br />

Kenntnisse aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften,<br />

der mathematischen Logik, Wirtschaftsmathematik,<br />

Statistik und Operations Research, eine Fremdsprachenausbildung<br />

sowie die Vermittlung von Methoden<br />

des wissenschaftlichen Arbeitens runden das <strong>Ausbildungs</strong>spektrum<br />

ab. Die Absolventen des Studiengangs<br />

Wirtschaftsinformatik sind als qualifizierte Fachkräfte<br />

für die Planung, Entwicklung und den Betrieb von effizienten<br />

IT-Systemen in der Praxis sofort verantwortlich<br />

einsetzbar.<br />

Anforderungen:<br />

Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />

oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />

(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />

kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />

und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />

bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />

wird deshalb Sinn für betriebswirtschaftliche und technische<br />

Sachverhalte, sicherer Umgang mit Computern und<br />

moderner Software, analytisches Denkvermögen sowie<br />

eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />

die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

Handelsfachwirt/in – ALDI (20)<br />

Tätigkeit:<br />

Die Ausbildung Handelsfachwirt/in ist eine doppelt qualifizierende<br />

Erstausbildung für Abiturienten. Sie führt zu<br />

einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>beruf (Kaufmann/frau im Einzelhandel) und<br />

parallel dazu zu dem bundesweit einheitlich geregelten<br />

Abschluss Handelsfachwirt/in. Neben den Inhalten<br />

des/der Kaufmanns/frau im Einzelhandel erwerben die<br />

Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum/r<br />

Handelsfachwirt/in zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle<br />

und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />

des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und<br />

Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen<br />

von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie<br />

der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf<br />

im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />

sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung<br />

von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So<br />

lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen<br />

und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des<br />

Einzelhandels kennen. Darüber hinaus schließen die<br />

Auszubildenden die Ausbildereignungsprüfung ab. Alles<br />

mit dem Ziel der Übernahme einer ersten Position mit<br />

Führung, um Verantwortung für eine Verkaufsstelle zu<br />

übernehmen.<br />

Anforderungen:<br />

Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen<br />

und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,<br />

sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken<br />

und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind<br />

Herausforderungen, die zukünftige Handelskaufleute<br />

interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem<br />

gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement<br />

und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität<br />

und Belastbarkeit.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />

Einzelhandel), ein zweiter nach 30 Monaten (Handelsfachwirt/in)<br />

sowie ein dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat)<br />

nach 36 Monaten.<br />

Aufstiegsmöglicheiten:<br />

Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten drei Teile<br />

der Ausbildung, d. h. der Ausbildung zum/r Kaufmann/<br />

frau im Einzelhandel, der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in<br />

und der Ausbilder-Eignung, bestehen<br />

die besten Voraussetzungen, für eine Karriere bei ALDI.


Diplom-Rechtspfleger/in<br />

FH - Laufbahn des gehobenen Justizdienstes,<br />

Laufbahnzweig Rechtspflegerdienst (21)<br />

Studieninhalte:<br />

Rechtspfleger/innen als Beamte des gehobenen Justizdienstes,<br />

sind als selbständiges Organ der Rechtspflege,<br />

welches sich durch die Änderung der Gerichtsorganisation<br />

neben den allseits bekannten Rechtspflegeorganen (Richter,<br />

Staatsanwalt, Rechtsanwalt und Notar) entwickelt<br />

hat, bei allen Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig.<br />

Im Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegegesetz<br />

übertragenen Geschäfte entscheiden die Rechtspfleger/<br />

innen in eigener Verantwortung und sind hierbei nur<br />

dem Gesetz unterworfen. Die sachliche Unabhängigkeit<br />

bei der Ausübung der Funktionen unterscheidet den<br />

Rechtspfleger in seiner Tätigkeit von den Beamten der<br />

gehobenen Laufbahnen aller übrigen Verwaltungen.<br />

Diese Sonderstellung ist im Rechtspflegegesetz bundeseinheitlich<br />

geregelt. Die Aufgaben bei den Gerichten<br />

unterteilen sich in die der freiwilligen und die<br />

der streitigen Gerichtsbarkeit. Das Schwergewicht der<br />

Aufgaben eines/r Rechtspflegers/in liegt auf dem Gebiet<br />

der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die zum sachlichen<br />

Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehört. Hierzu<br />

zählt das umfangreiche und rechtlich schwierige Gebiet<br />

des Grundbuchrechts, das Registerrecht, Nachlasssachen<br />

oder das Familien- und Betreuungsrecht. Im Rahmen<br />

der streitigen Gerichtsbarkeit sind Rechtspfleger beteiligt<br />

bei Insolvenzverfahren, Zwangsversteigerung,<br />

Zwangsverwaltung und Zwangsvollstreckungsverfahren.<br />

In Strafverfahren vollstrecken Rechtspfleger die<br />

vom Richter rechtskräftig verhängten Strafen bei der<br />

Staatsanwaltschaft.<br />

Anforderungen:<br />

Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den<br />

gehobenen Justizdienst kann sich bewerben, wer: die<br />

Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium<br />

berechtigende Schulbildung oder einen<br />

als gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweisen<br />

kann; die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG<br />

besitzt und die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung<br />

in das Beamtenverhältnis auf Widerruf nach den<br />

aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen Vorschriften,<br />

insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz in<br />

Verbindung mit § 7 Beamtenstatusgesetz, erfüllt. Der<br />

Rechtspflegerberuf verlangt neben der Fähigkeit komplexe<br />

Sachverhalte zu erfassen, Zusammenhänge zu verstehen<br />

und Rechtsfragen herauszufiltern auch die Bereitschaft<br />

sich dem recht suchenden Bürger anzunehmen und<br />

ihm eigenverantwortlich im Rahmen der gesetzlichen<br />

Möglichkeiten zu helfen. Rechtspfleger/innen müssen<br />

Sie Verfahrensfragen klären, Verfahren leiten, über eingehende<br />

Anträge entscheiden und diese Entscheidungen<br />

angemessen vermitteln und rechtfertigen.<br />

All dies setzt ein umfassendes Fach- und Allgemeinwissen<br />

sowie Einfühlungsvermögen, Entschlusskraft, Zuverlässigkeit,<br />

Verantwortungsbewusstsein und ein gutes<br />

Ausdrucksvermögen voraus.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />

Theorie- und Praxisphasen<br />

85


86<br />

Abiturientenprogramm Vertrieb<br />

- LIDL (22)<br />

Tätigkeit:<br />

Im Rahmen des Abiturientenprogramms im Vertrieb bei<br />

LIDL haben Bewerber die Chance, nach 18 Monaten mit<br />

dem Kaufmann im Einzelhandel abzuschließen, nach<br />

weiteren 18 Monaten als geprüfter Handelsfachwirt IHK<br />

zu gelten und zusätzlich eine Fortbildung zum Ausbilder<br />

zu absolvieren. Damit lernen die Auszubildenden den<br />

Einzelhandel von Grund auf kennen und somit auch das<br />

eigenverantwortliche Führen einer Filiale, schon nach<br />

drei Jahren. Neben den Inhalten des/der Kaufmanns/<br />

frau im Einzelhandel erwerben die Auszubildenden im<br />

Rahmen der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in<br />

zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle und Steuerung der<br />

betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Marktes.<br />

Sie lernen Verkaufsstatistiken und Erfolgskontrollen auszuwerten<br />

ebenso wie das Erstellen von Abrechnungen.<br />

Die Steuerung des Warenflusses sowie der Warenlagerung<br />

und -kontrolle, Beratung und Verkauf im Markt,<br />

Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />

sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung von Waren<br />

gehören gleichermaßen in den Lehrplan. Alles mit dem<br />

Ziel der Übernahme einer ersten Position mit Führung,<br />

um Verantwortung für eine Verkaufsstelle mit bis zu 15<br />

Mitarbeitern zu übernehmen.<br />

Anforderungen:<br />

Die Bewerber/innen zeichnen sich aus durch Begeisterungsfähigkeit<br />

und Tatendrang, sind echte Teamplayer<br />

und haben Spaß am Organisieren. Eigenverantwortlich<br />

erfolgreich sein, Menschen führen und zugleich im<br />

Team arbeiten, Budgets verwalten, sich aktiv in Projekte<br />

einbringen, analytisches Denken und kaufmännischen<br />

Weitblick zeigen: das alles sind Herausforderungen,<br />

die zukünftige Handelskaufleute interessieren sollten.<br />

Voraussetzungen sind außerdem gute Noten und das<br />

(Fach-)Abitur sowie Engagement und Eigeninitiative,<br />

Organisationstalent, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />

Einzelhandel), ein zweiter (Handelsfachwirt/in) sowie ein<br />

dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat) nach 36 Monaten.<br />

Aufstiegsmöglicheiten:<br />

Schon nach drei Jahren besteht die Möglichkeit die<br />

Leitung einer eigenen Filiale mit rund 15 Mitarbeitern<br />

zu übernehmen – inklusive der Möglichkeit, sich zum/<br />

zur Verkaufsleiter/in weiterzuentwickeln.<br />

RE<strong>WE</strong> Abiturientenprogramm (23)<br />

Tätigkeit:<br />

RE<strong>WE</strong> bietet ein spezielles mehrstufiges Programm für<br />

Abiturienten an, das dessen Teilnehmer unter bestimmten<br />

Voraussetzungen befähigt, sich innerhalb von 3 Jahren<br />

zum/r Marktmanager/in oder langfristig zum/r selbstständigen<br />

RE<strong>WE</strong> Kaufmann/frau zu qualifizieren. Neben den<br />

Inhalten des/r Kaufmanns/frau im Einzelhandel erwerben<br />

die Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum/r<br />

Handelsfachwirt/in zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle<br />

und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />

des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und<br />

Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen<br />

von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie<br />

der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf<br />

im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />

sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung<br />

von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So<br />

lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen<br />

und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des<br />

Einzelhandels kennen. Zusätzlich nehmen sie an internen<br />

Fachseminaren zu Inhalten des <strong>Ausbildungs</strong>berufes teil,<br />

erhalten Unterstützung und Entwicklung im Team und<br />

werden in die Mitarbeiterführung eingewiesen.<br />

Anforderungen:<br />

Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen<br />

und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,<br />

sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken<br />

und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind<br />

Herausforderungen, die zukünftige Handelskaufleute<br />

interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem<br />

gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement<br />

und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität<br />

und Belastbarkeit.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />

Einzelhandel) und ein zweiter nach 22 Monaten (Handelsfachwirt/in)<br />

Aufstiegsmöglicheiten:<br />

Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten beiden<br />

Teile des Abiturientenprogramms, d. h. der Ausbildung<br />

zum/r Kaufmann/frau im Einzelhandel und der Weiterbildung<br />

zum/r Handelsfachwirt/in, bestehen die besten<br />

Voraussetzungen, in einem RE<strong>WE</strong>-Markt als Marktmanager/in<br />

einzusteigen und/oder im weiteren Verlauf der<br />

Karriere bei der RE<strong>WE</strong> selbstständiger Partnerkaufmann/<br />

frau zu werden.


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Tel.: (03643) 43 31 395<br />

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Tel.: +49 36 209 / 480 0<br />

Fax.: +49 36 209 / 480 165<br />

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Unsere Referenzen: Zertifikat „Garantierte <strong>Ausbildungs</strong>qualität“<br />

der IHK Erfurt • Empfohlener <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

des HOGA-<strong>Ausbildungs</strong>verbundes<br />

Wir bieten: vielseitige Einsatzmöglichkeiten • Tarifvergütung<br />

• überbetriebliche Seminare • Dienstkleidung<br />

• betriebliche Gesundheitsförderung und vieles mehr<br />

Haben Sie Ihr Abitur vor Augen? Dann starten Sie Ihre Zukunft<br />

mit uns als Praxisbetrieb und einem Dualen Studium für:<br />

• Tourismuswirtschaft<br />

• Management im Gesundheitswesen (in Bad Sulza)<br />

Unsere Standorte: Hotel an der Therme Bad Sulza<br />

• Hotel Resort Schloss Auerstedt • Klinikzentrum Bad Sulza<br />

• Hotel an der Therme Bad Orb • Hotel Elbresidenz an der<br />

Therme Bad Schandau • Hotel Zum Ritter Fulda<br />

Bewerben Sie sich bei uns: Toskanaworld • Rudolf-Gröschner-Str. 11 • 99518 Bad Sulza<br />

Heike Schäfers-Gurski • Tel. 036461-92000 • schaefers-gurskih@hotel-an-der-therme.de • www.karriere.toskanaworld.net<br />

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Lieber die Zukunft in die Hand<br />

nehmen, statt nur dabei zu sein?<br />

Wir suchen Mitdenker.<br />

103<br />

Starte deine Ausbildung <strong>2019</strong><br />

in einer unserer Filialen<br />

Du willst nicht nur zuschauen, sondern direkt mitanpacken? Starte mit einer Ausbildung bei<br />

uns durch. Du erhältst einen Einblick hinter die Kulissen, übernimmst früh Verantwortung und<br />

arbeitest in einem Team aus tollen Kollegen.<br />

Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />

Beginn: August/September <strong>2019</strong><br />

Dauer: 3 Jahre<br />

Voraussetzung: Mind. mittlerer<br />

Schulabschluss<br />

Vergütung: 1. Jahr 950 €/Monat*<br />

2. Jahr 1.050 €/Monat*<br />

3. Jahr 1.200 €/Monat*<br />

Verkäufer/-in Frische<br />

Beginn: August/September <strong>2019</strong><br />

Dauer: 2 Jahre<br />

Voraussetzung: Erfolgreicher<br />

Schulabschluss<br />

Vergütung: 1. Jahr 950 €/Monat*<br />

2. Jahr 1.050 €/Monat*<br />

Deine Vorteile<br />

Freue dich auf eine praxisorientierte Ausbildung. Bei uns erwarten dich neben spannenden<br />

<strong>Ausbildungs</strong>projekten auch vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, eine attraktive Vergütung,<br />

gute Übernahmechancen und ein persönlicher Pate.<br />

Dein Kontakt<br />

Janet Rückert<br />

Komm zu uns und starte in deine erfolgreiche berufliche Zukunft.<br />

Entdecke mehr auf kaufland.de/karriere<br />

*Liegt die Tarifvergütung über der auf das jeweilige <strong>Ausbildungs</strong>jahr bezogenen einheitlichen Vergütung, erhältst du die Tarifvergütung.


WIR BILDEN AUS:<br />

KTW Fassadentechnik GmbH<br />

Hochbaufacharbeiter mit<br />

Schwerpunkt Maurerarbeiten<br />

(ab 3. Lehrjahr optional MAURER mit Gesellenbrief)<br />

104<br />

Wir warten auf Dich:<br />

<br />

<br />

<br />

Du möchtest gern mit Deinen Händen handwerklich etwas schaffen – Du arbeitest gern<br />

an der frischen Luft – Du möchtest am Ende des Tages augenscheinlich sehen, was Du<br />

geleistet hast und stolz auf Deine Arbeit sein…<br />

DANN SEI WILLKOMMEN IN UNSEREM TEAM! Wir sind ein mittelständisches Familienunternehmen<br />

mit ca. 60 Mitarbeitern, die sich mit Sanierung von Fassaden über<br />

Beschichtungen von Bauteilen z.B. Balkone, Loggien, Terrassen sowie Fugenabdichtungen,<br />

Tragwerksverstärkungen und Dachabdichtungen beschäftigen.<br />

Übernahme garantiert, Aufstiegschancen (z.B. zum Polier) nach der Ausbildung<br />

<strong>Ausbildungs</strong>vergütung (Lehrjahr 2018/<strong>2019</strong>):<br />

1. Lehrjahr: 765 €<br />

2. Lehrjahr: 970 €<br />

3. Lehrjahr: 1190 €<br />

Voraussetzung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Abgeschlossene Schulausbildung (Hauptschule, Fachoberschulreife/Mittlere Reife)<br />

Technisches Verständnis, Interesse an der Baubranche, Sorgfalt, Genauigkeit, Lernbereitschaft<br />

Teamfähigkeit, körperliche Fitness<br />

Vorheriges Praktikum zum Schnuppern bieten wir gerne an<br />

Bewirb Dich per E-Mail oder per Post:<br />

KTW Fassaden-Technik GmbH<br />

Susanne Deininger<br />

Magdalaer Str. 102a<br />

99441 Mellingen<br />

info@ktweimar.de<br />

www.ktweimar.de


Dein <strong>Ausbildungs</strong>platz zum/r Feinoptiker/in<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute vor der Haustür liegt: Ein kollegiales Team zum Wohlfühlen,<br />

zukunftssicher und gut gelegen zwischen Weimar und Jena: LAYERTEC aus Mellingen.<br />

Wir sind ein mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen aus Mellingen. Mit über 270 Mitarbeitern<br />

entwickeln und produzieren wir anspruchsvolle Optiken in hohen Stückzahlen für namhafte Laserhersteller,<br />

aber auch Einzelteile für Forschungseinrichtungen und Universitäten weltweit. Die Fertigung umfasst sowohl<br />

die Feinoptikherstellung (Planflächen, Linsen, Asphären), als auch deren Beschichtung.<br />

Bist du handwerklich begabt? Hast du Interesse an Technik und Physik? Dann komm zu LAYERTEC und<br />

werde Feinoptiker/in. Ab August <strong>2019</strong> bieten wir wieder 5 <strong>Ausbildungs</strong>plätze zum/r Feinoptiker/in mit dem<br />

Ziel der späteren Übernahme in eine Festanstellung.<br />

Du lernst bei uns<br />

• die konventionelle und CNC-gesteuerte Bearbeitung<br />

von Glas, Kristallen und Halbmetallen<br />

• das „Schleifen, Läppen und Polieren“ von<br />

optischen Bauteilen (plan, rund, zylindrisch<br />

und Freiform)<br />

• das „Fügen“ von Baugruppen<br />

• das Fertigen nach technischen Zeichnungen<br />

• Messen und Prüfen von optischen Bauteilen<br />

auf optische und geometrische Anforderungen<br />

Wir erwarten<br />

• einen guten Realschulabschluss, Fachhochschulreife<br />

oder allgemeine Hochschulreife<br />

• technisches Verständnis<br />

• handwerkliches Geschick<br />

• Teamfähigkeit<br />

• Sorgfalt und Genauigkeit<br />

Wünschenswert sind<br />

• Interesse an Physik und Technik<br />

• Grundkenntnisse der englischen Sprache<br />

• Grundkenntnisse am PC<br />

• Gute Noten in Mathe und Physik<br />

Dich erwartet<br />

• eine 3 ½-jährige interessante Ausbildung in<br />

einem innovativen Umfeld zum/r Feinoptiker/in<br />

• eine ausführliche Grundlagen-Ausbildung am<br />

Jenaer Bildungszentrum<br />

• sehr gute Übernahmechancen<br />

• Lehrgehalt und 28 Tage Urlaub im Jahr<br />

• ein gut erreichbares Betriebsgelände über die<br />

Bahnverbindung Weimar - Jena<br />

Bewerben kannst du dich per Post oder E-Mail.<br />

Sende dein Anschreiben, deinen tabellarischen<br />

Lebenslauf, deine letzten Zeugnisse und andere<br />

Praktikums- oder Qualifikationsnachweise an:<br />

Kontakt:<br />

LAYERTEC GmbH<br />

z.Hd. Frau Lehmann<br />

Ernst-Abbe-Weg 1<br />

99441 Mellingen<br />

bewerbung@layertec.de<br />

036453 744 768 (Frau Lehmann)<br />

Lerne uns vorher bei einem Schülerpraktikum<br />

oder einer Ferienarbeit kennen. Wir freuen uns<br />

auf Dich!<br />

105


106<br />

Wir werden nicht nur täglich besser.<br />

Wir fühlen uns dabei auch<br />

ernst genommen.<br />

Immer was los, ständig etwas zu tun – das ist die Welt des Handels. Was für uns unbedingt dazugehört: gemeinsam anpacken,<br />

offen miteinander reden, voneinander lernen und den Spaß am Erfolg gemeinsam erleben.<br />

Ausbildung zum Kaufmann (w/m)<br />

im Einzelhandel<br />

Deine Ausbildung<br />

Start jeweils am 1.8.<br />

3-jährige <strong>Ausbildungs</strong>dauer<br />

Du unterstützt bei der Inventur und prüfst den Wareneingang.<br />

Im dritten <strong>Ausbildungs</strong>jahr erstellst du Personaleinsatzpläne<br />

und leitest erste eigene Schichten.<br />

Weitere <strong>Ausbildungs</strong>inhalte sind z. B. Kassiertätigkeit,<br />

Kundenkontakt, Warenpräsentation sowie Gewährleistung<br />

von Frische, Qualität und Sauberkeit.<br />

Dein Profil<br />

Erfolgreicher Schulabschluss (Hauptschule oder Mittlere<br />

Reife)<br />

Engagement und Begeisterung für den Handel<br />

Dein Mehrwert<br />

Überdurchschnittliche Vergütung (1. Jahr: 950 €, 2. Jahr:<br />

1.050 €, 3. Jahr: 1.200 €)<br />

Abiturientenprogramm<br />

Vertrieb<br />

Deine Ausbildung<br />

Start jeweils am 1.8.<br />

In drei Jahren erhältst du drei Abschlüsse: Nach der Ausbildung<br />

zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, folgt die<br />

Weiterbildung zum geprüften Handelsfachwirt (w/m) inkl.<br />

der Weiterbildung zum Ausbilder (w/m)<br />

Dein Profil<br />

Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife<br />

Begeisterungsfähigkeit, Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit<br />

Dein Mehrwert<br />

Überdurchschnittliche Vergütung (1. – 6. Monat: 1.050 €,<br />

7. – 18. Monat: 1.200 €, ab dem 19. Monat: übertarifliche<br />

Bezahlung).<br />

Lidl lohnt sich.<br />

Lidl ist eines der erfolgreichsten Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel – und hat als Arbeitgeber viel zu<br />

bieten. Wir legen Wert darauf, dass sich dein Einstieg bei uns lohnt! Du wirst bestens betreut, findest tolle<br />

Perspektiven, viel Abwechslung und Freiraum zu wachsen. Und auch deine Bezahlung kann sich sehen lassen.<br />

Wir freuen uns auf dich und deinen Start im Verkauf, in der Logistik oder in unserer Verwaltung!<br />

Jetzt bewerben auf jobs.lidl.de


107


108


Über uns:<br />

Wir entwickeln, produzieren und<br />

vertreiben Filter und Filterelemente<br />

für die unterschiedlichsten<br />

Einsatzzwecke. Die<br />

Haupteinsatzbereiche unserer Filter<br />

sind die Hydraulik, die Lufttechnik,<br />

die Kraftstofftechnik, die<br />

Wassertechnik und die Kältetechnik.<br />

Wir suchen Auszubildende zum/zur:<br />

Fertigungsmechaniker/in<br />

Mechatroniker/in<br />

Maschinen- u. Anlagenführer/in<br />

Industriekaufmann/frau<br />

Wir bieten Dir:<br />

Kostenübernahme von<br />

überbetrieblichen<br />

Lehrgängen,<br />

Fachbezogene<br />

Zusatzqualifikation,<br />

Kostenerstattung für<br />

Lehrbücher<br />

109<br />

Sende Deine Bewerbung an:<br />

RT Filtertechnik GmbH - Werk Kromsdorf, Süßenborner Weg 42, 99441 Kromsdorf<br />

oder per E-Mail an bewerbung@rt-filter.de<br />

AUSBILDUNGSPLÄTZE BEI SPIE<br />

Die Ausbildung von jungen Menschen gehört zu den elementaren<br />

Punkten in unserem Unternehmen. Wer heute am Markt bestehen<br />

will, braucht motivierten Nachwuchs, der bei uns die Chance<br />

bekommt, in einem modernen und doch traditionsreichen<br />

Unternehmen seinen Traumberuf zu erlernen und somit seine<br />

Zukunft aktiv mitzugestalten.<br />

WIR DENKEN HEUTE<br />

SCHON AN MORGEN.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

SPIE VERSORGUNGSTECHNIK GMBH<br />

Heinrich-Credner-Straße 18 | 99087 Erfurt<br />

T: (03 61) 7 78 48 17 | F: (03 61) 7 78 48 34<br />

Gerne auch per Mail an: andrea.baehr@spie.com<br />

www.spie-sag.com<br />

Wir suchen Auszubildende:<br />

• Tiefbauer/in<br />

• Rohrleitungsbauer/in<br />

• Straßenbauer/in<br />

• Baugeräteführer/in<br />

• Elektroanlagenmonteur/in


25<br />

JAHRE<br />

110<br />

Senger-Kraft GmbH & Co. KG | Apolda | Erfurt | Sömmerda | Leipzig | Leipzig-Radefeld | Naumburg | Weimar | Weißenfels<br />

Senger-Kraft Automobile GmbH | Bad Salzungen | Schwabhausen | Schmalkalden<br />

Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Holzdorfer Allee 2, 99428 Weimar, info@senger-kraft.de<br />

www.senger-kraft.de


111<br />

ENTSCHEIDE DICH JETZT!<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe <strong>2019</strong> der Stadtwerke Erfurt Gruppe<br />

Duale <strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

· Berufskraftfahrer/-in<br />

· Fachkraft im Fahrbetrieb<br />

· Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />

· Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe<br />

· Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />

· Gärtner/-in (Fachrichtung Zierpflanzenbau)<br />

· IT-Systemelektroniker/-in<br />

· Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />

(Fachrichtung Nutzfahrzeuge)<br />

· Industriekauffrau/-mann<br />

Duales Studium<br />

· Dienstleistungsmanagement<br />

· Wirtschaftsinformatik<br />

Freiwilliges Ökologisches Jahr<br />

· egapark Erfurt<br />

· Stöberhaus<br />

· Wertstoffhöfe<br />

www.stadtwerke-erfurt.de/ausbildung


Ein Unternehmen der MHI Gruppe<br />

112<br />

Bereit für ein Unternehmen,<br />

in dem Erfolg TEAMWORK ist?<br />

Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze für:<br />

• Straßenbauer/-in<br />

• Tiefbaufacharbeiter/-in<br />

• Baugeräteführer/-in<br />

• Industriemechaniker/-in<br />

• Landmechatroniker/-in<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Kaufmann/-frau für<br />

und Baumaschinen-<br />

Büromanagement<br />

Wir bieten Studienplätze für:<br />

• BA-Student Bauingenieurwesen<br />

Strassing GmbH Ansprechpartner:<br />

Windmühlenweg 15 Frau Weis E-Mail: info@strassing.de<br />

99090 Erfurt Telefon: 036208 /763-543 Internet: www.strassing.de<br />

Für unsere Infrastruktur.<br />

IHR SEID NICHT DIE „KLEINEN SÜßEN“?<br />

IHR WOLLT ES DEFTIG UND KRÄFTIG?<br />

DANN SEID IHR BEI UNS GENAU RICHTIG!<br />

WIR SUCHEN:<br />

[FLEISCHER M/W]<br />

[FLEISCHFACHVERKÄUFER M/W]<br />

[KAUFFRAU/KAUFMANN FÜR BÜROMANAGEMENT]<br />

Wir, die Thüringer Fleischwaren Produktions- und Vertriebs AG Apolda – oder<br />

kurz Thüfleiwa – sind ein modernes mittelständisches Unternehmen, das<br />

sich der Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren nach Original Thüringer<br />

Rezeptur verschrieben hat: Aus guter Tradition, vielfach ausgezeichnet im<br />

Geschmack und stets in höchster Qualität.<br />

BEWIRB DICH JETZT UND <strong>WE</strong>RDE TEIL UNSERES TEAMS!<br />

Thüfleiwa Apolda // z. H. Frau Koch // Buttstädter Str. 26 // 99510 Apolda<br />

Telefon (0 36 44) 51 89-0 // verwaltung@thuefleiwa.de<br />

WIR FREUEN UNS AUF DICH!


„ Hier habe ich super Verdienstmöglichkeiten<br />

und Spaß bei der Arbeit.<br />

Ich suchte nach Absicherung und einem<br />

familienfreundlichen Arbeitgeber.“<br />

„ Gute Aufstiegschancen,<br />

eine planbare Zukunft<br />

und eine faire<br />

Bezahlung sind uns<br />

genauso wichtig, wie<br />

nette Arbeitskollegen<br />

und ein freundliches<br />

Arbeitsklima.“<br />

113<br />

Ausbildung zum / zur<br />

Justizsekretär/-in<br />

Duales Studium zum / zur<br />

Diplom-Rechtspfleger/-in (FH)<br />

Justizsekretäre sind Beamte des mittleren Justizdienstes und bei Gerichten<br />

und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern, Staatsanwälten<br />

und Rechtspflegern nehmen sie wichtige Aufgaben im Bereich der<br />

Rechtspflege wahr und tragen damit wesentlich zur Rechtsgewährung<br />

gegenüber dem Bürger bei. Sie übernehmen unter anderem die Anlegung<br />

und Verwaltung der Akten, die Aufnahme von Anträgen, die Protokollführung<br />

in Strafverhandlungen, die Berechnung von Gerichtskosten<br />

und die eigenständige Abwicklung der Geldstrafenvollstreckung.<br />

Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines zweijährigen Vorbereitungsdienstes<br />

nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>- und Prüfungsordnung für die<br />

Laufbahn des mittleren Justizdienstes. Die praxisbezogene und zugleich<br />

theoriegeleitete Ausbildung gliedert sich in vier fachtheoretische<br />

(im <strong>Ausbildungs</strong>zentrum Bobritzsch/Sachsen) und vier berufspraktische<br />

<strong>Ausbildungs</strong>abschnitte an verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>behörden<br />

im Freistaat Thüringen. Sie finden jeweils im Wechsel statt und<br />

bauen aufeinander auf.<br />

Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den mittleren Justizdienst<br />

kann sich bewerben, wer:<br />

den Realschulabschluss (mittlere Reife) oder den Hauptschulabschluss<br />

und eine förderliche abgeschlossene Berufsausbildung bzw.<br />

Ausbildung in einem öffentlich-rechtlichen <strong>Ausbildungs</strong>verhältnis<br />

oder einen gleichwertigen Bildungsstand nachweist,<br />

die Anforderungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis auf<br />

Widerruf nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz erfüllt und<br />

einen Nachweis von Kenntnissen im Maschinenschreiben mit einer<br />

Mindestleistung von 140 Anschlägen in der Minute vorlegt. Der<br />

Nachweis über die Maschinenschreibkenntnisse kann bis zum Ende<br />

des vierten <strong>Ausbildungs</strong>abschnittes nachgereicht werden.<br />

Rechtspfleger sind als Beamte des gehobenen Dienstes bei den Gerichten<br />

und den Staatsanwaltschaften tätig. Das Schwergewicht der<br />

Aufgaben liegt auf dem Gebiet der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die<br />

zum sachlichen Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehören. Im<br />

Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegergesetz übertragenen Geschäfte<br />

entscheiden sie in eigener Verantwortung und sind dabei nur<br />

dem Gesetz unterworfen. Zu ihren Aufgabengebieten zählen u.a.: das<br />

Grundbuchrecht, Registerrecht, Nachlassrecht und Familien- und<br />

Betreuungsrecht. Die Rechtspfleger entscheiden über Anträge, sind<br />

für die Eintragung in öffentliche Register zuständig, leiten Insolvenzverfahren<br />

und führen Zwangsversteigerungsverfahren durch. Bei der<br />

Staatsanwaltschaft obliegen ihnen die Vollstreckung der vom Richter<br />

verhängten Strafen. Das duale Studium erfolgt im Rahmen eines dreijährigen<br />

Vorbereitungsdienstes nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>- und<br />

Prüfungsordnung der Laufbahn des gehobenen Justizdienstes<br />

(ThürRAPO). Der Vorbereitungsdienst umfasst das Fachstudium an der<br />

Hessischen Hochschule für Finanzen und Rechtspflege in Rotenburg<br />

an der Fulda (Hessen) und berufspraktische Studienzeiten an verschiedenen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>behörden im Freistaat Thüringen.<br />

Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den gehobenen<br />

Justizdienst kann sich bewerben, wer:<br />

die Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium<br />

berechtigende Schulbildung oder einen als gleichwertig anerkannten<br />

Bildungsstand nachweisen kann,<br />

die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG besitzt und<br />

die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis<br />

auf Widerruf nach den aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen<br />

Vorschriften, insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz,<br />

erfüllt.<br />

Das sollten Sie mitbringen<br />

Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein,<br />

Entschlussfreudigkeit, Zuverlässigkeit<br />

und Teamfähigkeit sind ebenso notwendig<br />

wie die Fähigkeit zum selbstständigen und<br />

eigenverantwortlichen Arbeiten. Neben vielseitigen<br />

Rechtskenntnissen erfordern die<br />

Berufe auch Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit<br />

sowie ein gutes Einfühlungsvermögen.<br />

Ihre Bewerbung<br />

Einstellungstermin: 1. September jeden Jahres<br />

Die Bewerbung ist bis 31. Dezember des Vorjahres<br />

zu richten an:<br />

Herrn Präsidenten des<br />

Thüringer Oberlandesgerichts<br />

Bitte nutzen Sie ausschließlich den Online-<br />

Bewerbungsbogen des Stellenportals<br />

Interamt:<br />

www.interamt.de<br />

Alle Infos unter:<br />

www.thueringen.de/<br />

th4/olg/ausbildung<br />

Wir bieten unseren Anwärtern<br />

Beamtenverhältnis auf Widerruf<br />

Anspruchsvolle, interessante und abwechslungsreiche<br />

Tätigkeiten<br />

Überdurchschnittlich hohe Anwärterbezüge<br />

Gute Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeiten<br />

Gesundheitsmanagement der Justiz<br />

(z.B. Yoga, Massage, Joggen, etc.)


Du willst nach dem Abschluss gleich<br />

Vollgas geben? Dann mach doch eine<br />

AUSBILDUNG BEI VIEGA.<br />

114<br />

Seit über 115 Jahren zählt Viega zu den bedeutendsten<br />

Technologieführern der Installationstechnik.<br />

Obwohl unsere Firma in diesem Zeitraum rasant gewachsen<br />

ist, sind wir immer ein bodenständiges,<br />

grund solides Familienunternehmen geblieben. So<br />

kennt man uns.<br />

Eine fundierte Ausbildung ist für uns genauso selbstverständlich<br />

wie die Aussicht auf langfristige persönliche<br />

Entwicklungsperspektiven und ein fairer, menschlicher<br />

Umgang miteinander. Um unseren Bedarf<br />

an qualifiziertem Nachwuchs zu sichern, bilden wir<br />

zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn <strong>2019</strong> in unserem Zweigwerk<br />

in Großheringen/Thüringen in folgenden Berufen aus:<br />

■ Industriemechaniker (m/w)<br />

■ Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

■ Gießereimechaniker (m/w)<br />

■ Anlagenmechaniker SHK (m/w)<br />

■ Fachinformatiker für Systemintegration (m/w)<br />

Wir bilden ständig ca. 200 junge Menschen aus.<br />

Gehörst auch Du bald dazu? Dann freuen wir uns<br />

über Deine Bewerbung, die Du uns bevorzugt online<br />

über unser Karriereportal unter azubiblog.viega.de<br />

zukommen lässt.


115


WIR BILDEN AUS<br />

KAUFFRAU/MANN FÜR<br />

TOURISMUS UND FREIZEIT<br />

VERANSTALTUNGSKAUFFRAU/MANN<br />

F A C H K R A F T F Ü R<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

116<br />

UNESCO-Platz 1, 99423 Weimar<br />

Telefon 03643 745302<br />

E-Mail management@weimar.de<br />

www.weimar-gmbh.com/karriere<br />

ANLAGENMECHANIKER/IN FÜR<br />

SANITÄR-, HEIZUNGS- UND<br />

KLIMATECHNIK<br />

DEINE ZUKUNFT. DEIN BERUF.<br />

Mit der Wahl der Ausbildung fällt eine wichtige Entscheidung für<br />

Deine berufliche Zukunft. Deshalb bieten wir an, uns kennenzulernen.<br />

Zum Beispiel bei einem Praktikum. Ob nur ein paar Tage oder<br />

einige Wochen. Lerne uns kennen, werde ein Teil des Teams.<br />

ENTSCHEIDUNG GETROFFEN?<br />

Dann starte in die Ausbildung. Wir bilden aus im Betrieb und in der<br />

Berufsschule geht es um Praxis und Theorie rund um Heizungs-,<br />

Sanitär- und Klimatechnik.<br />

• Dauer dreieinhalb Jahre, Verkürzung der Lehrzeit bei guten<br />

Leistungen möglich<br />

• Attraktive <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />

• Übernahme nach bestandener Gesellenprüfung<br />

BEWIRB DICH<br />

JETZT UND<br />

STARTE IN<br />

DEINE ZUKUNFT.<br />

WIR FREUEN<br />

UNS AUF DICH.<br />

DU HAST INTERESSE?<br />

Dann sende uns deine Bewerbung!<br />

WWI Thomas GmbH & Co. KG<br />

Rießner Str. 16, 99427 Weimar<br />

Tel.: (0 36 43) 77 82-22<br />

Oder einfach per Mail an:<br />

ausbildung@wwi-thomas.de


117


118


Anzeigen<br />

119<br />

der ausbildenden<br />

Unternehmen<br />

mit über 70 <strong>Ausbildungs</strong>stellen<br />

im landkreis Sömmerda


120<br />

WIR SUCHEN<br />

DICH!<br />

EINDRÜCKE EINES EHEMALIGEN BAMATEC-AUSZUBILDENDEN<br />

Nach Ablegung des Abiturs begann ich 2010 meine Berufsausbildung zum Mechatroniker bei der<br />

BAMATEC GmbH Sömmerda. Ich erinnere mich noch gern an meine <strong>Ausbildungs</strong>zeit zurück. Neben<br />

den vielen fachlich relevanten Fähigkeiten, die mir im Betrieb sowie auf Lehrgängen vermittelt wurden,<br />

half mir die Ausbildung auch durch das freundliche Verhältnis zu den Kollegen und Vorgesetzten<br />

charakterlich zu wachsen und aus mir herauszukommen. Besondere Freude bereiteten mir die<br />

Arbeiten an Werkzeugmaschinen sowie die Gelegenheiten, bei denen ich mit meinem Sprachwissen<br />

glänzen konnte.<br />

Die Ausbildung bei der BAMATEC GmbH gab mir auch den Mut, nach der erfolgreichen Abschlussprüfung<br />

noch einen weiteren Bildungsweg einzuschlagen und so studiere ich mittlerweile höheres<br />

Lehramt für die Fächer Physik und Englisch. Noch heute greife ich gern auf die Fähigkeiten zurück,<br />

die ich aus meiner Berufsausbildung mitbringe, besuche meinen ehemaligen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />

regelmäßig und verdiene mir als gelernter Mechatroniker in der Vorlesungsfreien Zeit ein paar Euros<br />

dazu. Andy Hafermalz, wohnhaft in Kindelbrück – Student an der Technischen Universität Dresden<br />

AUSBILDUNGSBERUFE<br />

» MECHATRONIKER/-IN<br />

» ZERSPANUNGSMECHANIKER/-IN<br />

» DUALES STUDIUM (BACHELOR)<br />

AN DER BERUFSAKADEMIE – FACHBEREICH TECHNIK<br />

Festanstellung nach Eignung sowie erfolgreichem Berufsabschluss<br />

WIR FREUEN UNS AUF DEINE BE<strong>WE</strong>RBUNG!<br />

BAMATEC GmbH Sömmerda<br />

Am Unterwege 5<br />

99610 Sömmerda<br />

bewerbung@bamatec-germany.de<br />

www.bamatec-germany.de


121<br />

»Ich freu mich auf<br />

Kollegen, die bei ALDI<br />

durchstarten möchten!«<br />

Unsere <strong>Ausbildungs</strong>angebote im Verkauf:<br />

I Verkäufer (m/w)<br />

I Kaufmann im Einzelhandel (m/w)<br />

I Handelsfachwirt (m/w)<br />

I Duales Bachelor Studium<br />

I Duales Master Studium<br />

Als Nr. 1 im Discount bieten wir bereits während der Ausbildung eine<br />

sehr attraktive Vergütung! Und anschließend natürlich hervorragende<br />

Übernahme- und Karrieremöglichkeiten.<br />

Du hast Interesse? Dann sprich uns gern in einer unserer Filialen an<br />

oder bewirb Dich online. Wir freuen uns auf Dich!<br />

ALDI GmbH & Co. KG Nohra<br />

Österholzstraße 12, 99428 Nohra (bei Weimar)<br />

fuer-echte-kaufleute.de


Arbeiten in einem international tätigen Unternehmen!<br />

Technologische Spitze im Bereich der Produktkennzeichnung.<br />

Entwicklung und Fertigung mit 250 Mitarbeitern in Deutschland.<br />

Wir liefern unsere Geräte und Systeme in mehr als 80 Ländern.<br />

Unser Maschinenpark ist auf dem neuesten Stand und Weltniveau.<br />

Ausbildung mit Zukunft<br />

• Zerspanungsmechaniker /-in<br />

• Elektroniker/-in für Geräte und Systeme<br />

• Duales Studium (Bachelor)<br />

der Fachrichtung Mechatronik und Automation<br />

122<br />

• Duales Studium (Bachelor)<br />

der Fachrichtung Konstruktion<br />

Ansprechpartner<br />

Doreen Fascher<br />

Tel.: 03634 6860-130<br />

d.fascher@cab.de<br />

Adresse<br />

cab Produkttechnik Sömmerda GmbH<br />

Am Unterwege 18-20<br />

99610 Sömmerda<br />

www.cab.de<br />

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Bachelor Informations- & Kommunikationstechnik (BA)<br />

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IT-System-Kaufmann/-frau<br />

IT-System-Elektroniker(in)<br />

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Frau Wenkel<br />

Im Funkwerk 5 • 99625 Kölleda / Thür.<br />

Tel. (03635) 458 341 • www.funkwerk.com


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<strong>2019</strong><br />

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Die Ausbildung findet jedoch in unserem Werk in Buttstädt statt.<br />

Günther Spelsberg GmbH + Co. KG, Im Gewerbepark 1, 58579 Schalksmühle<br />

Tel.: +49 2355 892-0, e-mail: ausbildung@spelsberg.de<br />

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M-Back GmbH • Hasslocher Straße 19 • 99189 Gebesee • Tel.: (03 32 01) 577-0 • info@mback.de<br />

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Deine Notizen


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Deine Notizen


Literaturverzeichnis<br />

(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/linkableblob/<br />

da_praktikumsportal/Downloads/2377352/.4./data/<br />

Was_erwartet_die_Wirtschaft_von_Schulabgaengerndata.pdf,<br />

Stand: 27. 2. 2014<br />

(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe, wurden<br />

teilweise entnommen aus den Angaben:<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –<br />

<strong>Ausbildungs</strong>berufe: http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation<br />

/Ausbildung-und-Beruf/ausbildungsberufe.html,<br />

Stand: 27. 2. 2014<br />

BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit: http://<br />

berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/, Stand: 27. 2. 2014<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />

http://www.bibb.de/de/26171.html, Stand: 27. 2. 2014<br />

(3) BA Bankwirtschaft und -management<br />

http://www.ba-glauchau.de/cms/duales-studium/<br />

studienplanung-und-organisation.html,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(4) BA Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Dienstleistungsmanagement.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(5) BA Betriebswirtschaft FR Groß- & Einzelhandel<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Gross_und_Einzelhandel.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(6) BA Betriebswirtschaft FR Industrie- & Logistikmanagement<br />

https://www.iubh-dualesstudium.de/studium/industrielogistikmanagement-bachelor-betriebswirtschaftslehre/,<br />

Stand: 11. 09. 2018<br />

(7) BA Betriebswirtschaft FR Logistik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Logistik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(8) BA Betriebswirtschaft FR Management im<br />

Gesundheitswesen<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Management_im_Gesundheitswesen.html,<br />

Stand. 16. 04. 2018<br />

(9) BA Betriebswirtschaft FR Mittelständische Industrie<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />

Mittelstaendische_Industrie.html, Stand. 16. 04. 2018<br />

(10) BA Betriebswirtschaft FR Supply Chain Management in<br />

Industrie und Handel<br />

https://www.iba-erfurt.com/Duales-Bachelor-Studium/<br />

B<strong>WL</strong>-Supply-Chain-Management-in-Industrie-und-Handel,<br />

Stand: 11. 09. 2018<br />

(11) BA Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft & Handel<br />

https://karriere.rewe.de/studium/duales-studium/<br />

studium-bachelor-warenwirtschaft-handel.html,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(12) BA Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft & Logistik<br />

https://karriere.rewe.de/studium/duales-studium/<br />

studium-bachelor-logistik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(13) BA Tourismuswirtschaft<br />

https://www.iubh-dualesstudium.de/studiengang/<br />

tourismuswirtschaft/?city=erfurt, Stand: 16. 04. 2018<br />

(14) B. Eng. Bauingenieurwesen<br />

https://www.fh-erfurt.de/fhe/studieninteressierte/<br />

duales-studium/bauingenieurwesen-dual/,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(15) B. Eng. Fertigungsmesstechnik & Qualitätsmanagement<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Fertigungsmesstechnik-und-Qualitaetsmanagement.html,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(16) B. Eng. Informations- & Kommunikationstechnologien<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Informations_und_Kommunikationstechnologien.html,<br />

Stand: 16. 04. 2018<br />

(17) B. Eng. Konstruktion<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

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(18) B. Eng. Mechatronik & Automation<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Mechatronik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(19) B. Sc. Wirtschaftsinformatik<br />

https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />

Wirtschaftsinformatik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

(20) Handelsfachwirt/in – Aldi<br />

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(21) Diplom Rechtspfleger/in FH<br />

https://www.thueringen.de/th4/olg/ausbildung/<br />

gehobener_dienst/index.aspx Stand: 16. 04. 2018<br />

(22) Lidl Abiturientenprogramm Vertrieb<br />

https://jobs.lidl.de/de/3993.htm, Stand: 16. 04. 2018<br />

(23) RE<strong>WE</strong> Abiturientenprogramm<br />

https://karriere.rewe.de/ausbildung/rewe-markt/<br />

abiturientenprogramm.html, Stand: 16. 04. 2018<br />

139


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bewerber Service UG (haftungsbeschränkt)<br />

Schulstraße 4, 36433 Bad Salzungen<br />

Auftraggeber<br />

IHK Erfurt<br />

Arnstädter Str. 34, 99096 Erfurt<br />

www.erfurt.ihk.de<br />

± Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />

Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />

nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers gestattet. Dies gilt insbesondere für die<br />

Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in<br />

elektronischen Systemen.<br />

140<br />

Bildungsverbund Thüringer Unternehmen e. V.<br />

Witterdaer Weg 3, 99092 Erfurt<br />

www.bvtu.de<br />

Redaktion<br />

Bernhard Schuchert<br />

Mandy Stub<br />

Gabi Ifland<br />

Gestaltung/Layout<br />

Werbeagentur ideenwert<br />

Langensalzaer Straße 7, 99817 Eisenach<br />

www.ideenwert.de<br />

Fotos<br />

www.istockphoto.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Gera GmbH<br />

Jacob-A.-Morand-Str. 16, 07552 Gera<br />

www.druckhaus-gera.de

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