Ausbildungs-Navi WE WL SOEM 2019
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<strong>Ausbildungs</strong><br />
1<br />
<strong>Navi</strong> <strong>2019</strong><br />
Mit 250 <strong>Ausbildungs</strong>-und Studienangeboten<br />
von Unternehmen im Landkreis Sömmerda,<br />
Weimarer Land und der kreisfreien Stadt Weimar
Inhaltsverzeichnis<br />
mit 250 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2019</strong> im Landkreis Sömmerda, Weimarer Land<br />
und der kreisfreien Stadt Weimar<br />
2<br />
Infos zum Buch<br />
7 Was kann das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> für dich tun?<br />
8 – 9 Wo befinden sich die Unternehmen deiner<br />
Region – deine Übersichtskarte<br />
Tipps zur Bewerbung<br />
10 – 13 Was willst du überhaupt?<br />
14 – 21 Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
22 Checkliste zur Unterzeichnung deines<br />
<strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />
Berufe<br />
24 – 49 Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und Grüne Berufe<br />
50 – 61 Kaufmännische Berufe, Berufe im Handel und<br />
Berufe im öffentlichen Dienst<br />
62 – 67 Berufe im Gastgewerbe und im<br />
Lebensmittelbereich<br />
68 – 73 Soziale und Medizinische Berufe<br />
74 – 85 Duales Studium und Ausbildung für Abiturienten<br />
Angebote<br />
88 – 133 Angebote für deine Ausbildung <strong>2019</strong>
3<br />
Ihre <strong>Ausbildungs</strong>chancen In der Region<br />
Weimar, Weimarer Land und Sömmerda<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
der Weg zum Schulabschluss ist eine Zeit intensiver und<br />
anstrengender Vorbereitungen: Viele von Ihnen sitzen<br />
über den Büchern und bereiten sich auf die Prüfungen<br />
vor. Da ist die Zeit für Freunde und Hobbys eher spärlich<br />
gesät – und über allem steht die Frage nach der<br />
Berufswahl: Was will ich werden? Wo will ich leben<br />
und arbeiten? Soll ich eine Ausbildung beginnen oder<br />
doch lieber studieren?<br />
Das vorliegende <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> für die Region Weimar,<br />
Weimarer Land und Sömmerda soll Ihnen dabei<br />
ein Ratgeber sein. Ein Ratgeber, der informiert und die<br />
Perspektiven hier vor Ort aufzeigt, denn die Region<br />
bietet viele Chancen.<br />
In der Region um Weimar und Sömmerda hat sich in<br />
den letzten Jahren viel getan: Die Wirtschaft wächst,<br />
zahlreiche Arbeits- und <strong>Ausbildungs</strong>plätze entstehen,<br />
überall wird gebaut. Viele Unternehmen erweitern Ihre<br />
Kapazitäten, stellen neue Arbeitnehmer ein und bilden<br />
aus. Sie suchen aufgeschlossene und fleißige Mitarbeiter.<br />
Zu kaum einem anderen Zeitpunkt waren diese Chancen<br />
und Perspektiven für junge Leute in unserem Land so<br />
vielversprechend wie heute – nutzen Sie sie!<br />
Abitur und Universitätsdiplom führen nicht automatisch<br />
zu einem erfüllten Leben. Die duale Ausbildung ist gefragt<br />
wie nie zuvor. Thüringen braucht gut ausgebildete<br />
Fachkräfte und Handwerker.<br />
Vom Anwendungsentwickler bis zum Zweiradmechaniker<br />
ist die angebotene Palette an Berufen groß. Welchen<br />
Weg Sie davon gehen, liegt in Ihrer Hand. Die vorliegende<br />
Broschüre hilft Ihnen bei dieser Wahl.<br />
Das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> enthält Informationen zu Berufen<br />
und angebotenen <strong>Ausbildungs</strong>plätzen von Unternehmen,<br />
Handwerkern und Institutionen der Region. Es soll Sie<br />
auf der Suche nach einem passenden <strong>Ausbildungs</strong>platz<br />
unterstützen und unseren Firmen helfen, die offenen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>stellen mit Bewerbern aus der Region zu<br />
besetzen. Darüber hinaus finden Sie in der Broschüre<br />
viele wertvolle Tipps zur richtigen Bewerbung und zur<br />
Selbsteinschätzung.<br />
Nutzen Sie das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zur Orientierung auf<br />
dem Weg in Ihre berufliche Zukunft. Hierfür wünsche<br />
ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg.<br />
Christian Carius<br />
Präsident des Thüringer Landtags
4<br />
Gut zu wissen, wie die Praxis aussieht!“<br />
“<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
die heutige Berufswelt bietet nicht nur eine große Vielfalt<br />
an Berufen, sondern auch eine gute Chance, den<br />
Traumberuf zu erlernen.<br />
In der letzten Zeit vor dem Schulabschluss stehen weitreichende<br />
Entscheidungen bevor. Dabei geht es nicht<br />
nur darum, den passenden <strong>Ausbildungs</strong>beruf, sondern<br />
auch das passende Unternehmen für sich zu finden.<br />
Diese Herausforderung beginnt jedoch schon mit der<br />
Wahl des Berufs, welche gut vorbereitet sein sollte.<br />
Bei über knapp 330 <strong>Ausbildungs</strong>berufen stellen sich<br />
viele Schülerinnen und Schüler die gleichen Fragen:<br />
In welchem Job kann ich meine Stärken optimal einsetzten?<br />
Werde ich nach einigen Jahren noch Freude<br />
an der Arbeit haben?<br />
Um diese Fragen für sich zu beantworten, ist es besonders<br />
wichtig, sich frühzeitig mit der Arbeitswelt auseinander<br />
zu setzen und weitere grundsätzliche Fragen vorab zu<br />
klären: Wie läuft die Ausbildung konkret ab und was<br />
erwartet mich in einem Unternehmen?<br />
Im vorliegenden <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> ermöglicht die Industrie-<br />
und Handelskammer Erfurt eine Vielzahl an<br />
Blicken hinter die Kulisse von regional engagierten<br />
Firmen in Weimar, im Weimarer Land und Sömmerda.<br />
Für Schüler sowie Eltern eröffnet dies eine interessante<br />
und außergewöhnliche Betrachtungsweise. Darüber hinaus<br />
geben wir wertvolle Tipps für den bevorstehenden<br />
Auswahl- und Bewerbungsprozess.<br />
Sollten dennoch Fragen offen bleiben, stehen die IHK-Bildungsexperten<br />
bereit und beraten Sie gerne.<br />
Prof. Gerald Grusser<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt
Beste berufliche Perspektiven durch<br />
eine gute Ausbildung in unserer region!<br />
5<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
bald haben Sie Ihre Schulzeit erfolgreich absolviert. Jetzt<br />
liegt eine wichtige Herausforderung vor Ihnen: die Wahl<br />
Ihrer beruflichen Zukunft – ein Meilenstein im Leben.<br />
Studium oder Ausbildung? Oder erst eine Ausbildung mit<br />
fundierter Theorie und Praxis und danach eine Weiterbildung?<br />
Viele Fragen, Informationen und Angebote. Nicht<br />
einfach, sich zu entscheiden.<br />
Unternehmen aus verschiedensten Wirtschaftszweigen<br />
bieten Ihnen ca. 350 <strong>Ausbildungs</strong>berufe und noch mehr<br />
Studienrichtungen zur Wahl. Das macht die Entscheidung<br />
sehr schwer. Darum ist es wichtig, seine individuellen<br />
Fähigkeiten und Stärken, Interessen und Neigungen für<br />
die Berufswahl und die anschließende Ausbildung richtig<br />
einzuschätzen. Sicher haben Sie an Projekten Ihrer Schule<br />
zur Berufsorientierung teilgenommen. Die Erkundung<br />
von Berufsfeldern und anschließende Erprobung haben<br />
bestimmt geholfen herauszufinden, wo Interessen liegen<br />
und welche Berufe für Sie in Frage kommen – und<br />
welche nicht.<br />
Haben Sie schon ein Praktikum in einem Unternehmen<br />
gemacht? Nein? Dann empfehle ich unbedingt, dies schnell<br />
nachzuholen. Es gibt keine bessere Möglichkeit, herauszufinden,<br />
ob der Berufswunsch tatsächlich der Passende ist.<br />
Nutzen Sie unsere Erfahrung und Kompetenz; wir helfen<br />
gern bei der Suche eines Praktikumsbetriebs, beraten<br />
gern persönlich zu interessanten Zukunftsperspektiven<br />
und für Sie passenden Ausbildungen und organisieren<br />
Praktika in bewährten und von uns empfohlenen <strong>Ausbildungs</strong>betrieben.<br />
Oft werden Entscheidungen bei der<br />
Wahl des <strong>Ausbildungs</strong>betriebes nach der Bekanntheit des<br />
Unternehmens oder nach der Höhe der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />
getroffen.<br />
Ich möchte ausdrücklich dazu raten, sich auch über<br />
<strong>Ausbildungs</strong>angebote kleinerer oder mittelgroßer Unternehmen<br />
zu informieren. Häufig ist dort – quasi „direkt<br />
um die Ecke“ – eine Ausbildung individueller und ebenso<br />
zukunftssicher. Sie sind als Azubis in unseren Unternehmen<br />
willkommen, die Ausbildung dort ist gut, die<br />
Übernahme nach einer erfolgreichen Berufsausbildung<br />
in Beschäftigung ist sicher und Sie haben beste Chancen<br />
auf eine erfolgreiche Karriere.<br />
Im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> bieten Unternehmen vielfältige<br />
Ausbildungen an. Verwenden Sie das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> zur<br />
Entscheidungsfindung, entdecken Sie Firmen, die Ihren<br />
Berufswusch in ihrem <strong>Ausbildungs</strong>angebot haben. Darüber<br />
hinaus können wir Ihnen als Firmenausbildungsverbund<br />
viele weitere attraktive <strong>Ausbildungs</strong>angebote in unserer<br />
Region zugänglich machen. Schreiben Sie uns eine E-mail<br />
an info@bvtu.de oder rufen Sie uns an: 03 61-42 09 10. Am<br />
besten jetzt gleich! Wir freuen uns darauf.<br />
Bei Ihrer Berufswahl wünsche ich Ihnen Glück und Erfolg.<br />
Ich drücke Ihnen fest die Daumen!<br />
Heiko Schüler<br />
Geschäftsführer info@bvtu.de
6<br />
#Du<br />
alles<br />
Kannst<br />
Erreichen!
Was kann das<br />
<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
Für dich tun?<br />
Du planst deine berufliche Zukunft und bist etwa<br />
ein Jahr vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule<br />
oder des Gymnasiums? Dann ist dieses<br />
Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für<br />
deine Ausbildung und für deinen Beruf ist eine<br />
der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung<br />
ist abwechslungsreich, interessant und voller<br />
neuer Erfahrungen! Sie ist deine Eintrittskarte<br />
zu Unabhängigkeit, eigenem Einkommen und<br />
das Sprungbrett in deine Karriere.<br />
7<br />
Gewerblich-technische<br />
Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und<br />
Grüne Berufe<br />
Kaufmännische Berufe,<br />
Berufe im Handel<br />
und Berufe im<br />
öffentlichen Dienst<br />
Berufe im Gastgewerbe<br />
und im<br />
Lebensmittelbereich<br />
Soziale und<br />
Medizinische Berufe<br />
Duales Studium<br />
und Ausbildung für<br />
Abiturienten<br />
Innerhalb der Branche findest du die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch sortiert. Du erhältst einen Überblick über<br />
die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen sowie die Aufstiegsmöglichkeiten, die mit dem<br />
jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen
landkreis<br />
Sömmerda<br />
Leubingen<br />
8<br />
Sömmerda<br />
Kölleda<br />
Gebesee<br />
Erfurt<br />
Nohra<br />
Klettbach<br />
Arnstadt
Gardelegen<br />
9<br />
Buttstädt<br />
Großheringen<br />
Bad Sulza<br />
Apolda<br />
Meineweh<br />
Kromsdorf<br />
Weimar<br />
Gutendorf<br />
Bad Berka<br />
Mellingen<br />
Umpferstedt<br />
Jena<br />
Landkreis<br />
Weimarer Land<br />
und Weimar
Was willst du überhaupt?<br />
Die Entscheidung für deinen <strong>Ausbildungs</strong>beruf ist echt nicht leicht, aber es lohnt sich, einmal genau zu überlegen.<br />
Mach dir doch mal Gedanken, wo deine Stärken liegen, welche Interessen du hast und bei welchen Tätigkeiten<br />
du dich wohl fühlst. Das Arbeitsblatt kann dir deine Entscheidung erleichtern. Fang doch gleich an!<br />
10<br />
Meine Vorstellungen an meine<br />
zukünftige Ausbildung:<br />
1.<br />
An welchem Ort möchtest du arbeiten? (im Freien, Büro, Werkstatt, Verkaufsraum oder Labor)<br />
2.<br />
Zu welchen Zeiten möchtest du arbeiten? (in Schichten, am Wochenende, am Abend oder in der Nacht,<br />
zu flexiblen Zeiten, immer zu selben Zeit, usw.)<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Wie könntest du deinen <strong>Ausbildungs</strong>ort erreichen? Würdest du auch für die Ausbildung umziehen?<br />
Welches sind deine Lieblingsfächer in der Schule?<br />
Kannst du etwas besonders gut, z. B. Sprache, Computerkenntnisse, soziale Erfahrungen?<br />
6.<br />
Möchtest du mit Anderen im Team zusammenarbeiten oder arbeitest du lieber allein?
Wenn du diese Fragen für dich beantwortet<br />
hast, bitte doch auch einmal deine Eltern<br />
oder Freunde dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />
Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />
Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />
mit einbeziehen kannst.<br />
11<br />
7.<br />
Möchtest du gern möglichst viel mit anderen Menschen kommunizieren und im Kundenkontakt<br />
sein oder ziehst du lieber einen Beruf mit wenig Kontakt zu Kunden vor?<br />
8.<br />
Kannst du gut mit Stress umgehen und mehrere Dinge gleichzeitig und trotzdem sorgfältig erledigen?<br />
9.<br />
Bist du kreativ und hast räumliches Vorstellungsvermögen oder reizen dich eher konkrete und genau<br />
festgelegte Arbeitsabläufe?<br />
10.<br />
Bist du interessiert an Technik und handwerklich geschickt oder überlässt du das „Rumschrauben“<br />
lieber jemand Anderem?<br />
11.<br />
Übernimmst du gern Verantwortung und kümmerst dich gern eigenverantwortlich um andere Menschen?<br />
12.<br />
Möchtest du nach der Ausbildung noch weiter lernen und suchst nach einem Beruf mit guter<br />
Aufstiegsperspektive?
12<br />
#Perfekt<br />
Vorbereitet<br />
Welche Anforderungen erwarten Dich?<br />
Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />
auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellt. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung<br />
in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch<br />
mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde<br />
zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich<br />
in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern. Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche<br />
frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden<br />
schulischen Leistungen optimal vorbereitet zu sein.
Was Unternehmen von dir erwarten:<br />
Wichtige fachliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige persönliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige soziale<br />
Kompetenzen<br />
» Grundlegende<br />
Beherrschung der<br />
deutschen Sprache in<br />
Wort und Schrift<br />
» Beherrschung einfacher<br />
Rechentechniken<br />
» Grundlegende<br />
naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse<br />
» Zuverlässigkeit<br />
» Lern- und<br />
Leistungsbereitschaft<br />
» Ausdauer<br />
» Durchhaltevermögen<br />
» Belastbarkeit<br />
» Sorgfalt<br />
» Kooperationsbereitschaft<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Höflichkeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Konfliktfähigkeit<br />
» Toleranz<br />
13<br />
» Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />
» Gewissenhaftigkeit<br />
» Konzentrationsfähigkeit<br />
» Grundkenntnisse Englisch<br />
» Verantwortungsbereitschaft<br />
» Grundkenntnisse im<br />
IT-Bereich<br />
» Kenntnisse und<br />
Verständnis über die<br />
Grundlagen unserer Kultur<br />
» Selbständigkeit<br />
» Fähigkeit zu Kritik und<br />
Selbstkritik<br />
» Kreativität und Flexibilität<br />
Wichtige Voraussetzungen für:<br />
Büroberufe<br />
Industrielle Metallund<br />
Elektroberufe<br />
Hotelberufe/Berufe<br />
in der Gastronomie<br />
» Gute Leistungen in<br />
Deutsch und Mathe,<br />
oft auch in Fremdsprachen<br />
» Genauigkeit und<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
» Freundlichkeit, besonders<br />
im Umgang mit Kunden<br />
» Gute Leistungen in<br />
Mathe und Naturwissenschaften<br />
» Technisches<br />
Verständnis<br />
» Handwerkliches Geschick<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Kontaktfreudigkeit<br />
und kommunikative<br />
Fähigkeiten<br />
» Flexibilität<br />
» Bereitschaft zur Schichtund<br />
Wochenendarbeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Sicheres Auftreten und<br />
gepflegtes Äußeres<br />
Quellenangabe (1)
#Bewirb<br />
DICH<br />
Jetzt<br />
14<br />
Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
Du hast dich für einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/<br />
der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst,<br />
warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte. Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben,<br />
ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden,<br />
Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />
1. Das Deckblatt<br />
Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil deiner Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste<br />
Auskunft über deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf Dich als Bewerber<br />
aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.
BE<strong>WE</strong>RBUNG<br />
als:<br />
Auszubildende zur<br />
Industriemechanikerin<br />
15<br />
Anlagen:<br />
Anschreiben<br />
Lebenslauf (mit Foto)<br />
Zeugniskopien<br />
Praktikumsbeurteilungen<br />
Zertifikate<br />
Nicht vergessen!<br />
Diese Unterlagen gehören<br />
mindestens in deine<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Aufgepasst!<br />
Achte immer auf<br />
fehlerfreie, korrekte und<br />
saubere Unterlagen!<br />
Jasmin Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99423 Weimar<br />
Telefon: (03 64 53) 20 00 11<br />
Mobil: (01 60) 200 300 400<br />
jasminmueller@gmx.com
16<br />
<br />
<br />
<br />
Gebr. Becker GmbH<br />
Im Dürstborne 2<br />
99510 Apolda<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jasmin Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99423 Weimar<br />
(0160) 200 300 400<br />
15. Oktober 2018<br />
<br />
<br />
Bewerbung um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin für das<br />
<strong>Ausbildungs</strong>jahr <strong>2019</strong><br />
<br />
<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<br />
mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2019</strong> gelesen und<br />
bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin.<br />
<br />
Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Staatlichen Regelschule Pestalozzi in<br />
Weimar und werde im Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem<br />
Erfolg absolvieren. Ich habe gute Leistungen in Mathematik und experimentiere gern<br />
mit technischen Bauteilen in Physik. Während meines Praktikums in Ihrem Haus habe<br />
ich einen Einblick in die Ausbildung der Industriemechanikerin bekommen. Besonders<br />
interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />
<br />
Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />
gemacht hat und Sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />
In meiner Freizeit engagiere ich mich im Weimarer Boxverein e. V., wo ich meine<br />
Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />
<br />
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
<br />
Jasmin Müller<br />
<br />
Anlagen<br />
Abstand beachten!<br />
Links 2,5 cm und rechts 2 cm<br />
Abstand lassen.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Vergiss nicht deine persönliche<br />
Unterschrift im Anschreiben.
2. Das Anschreiben<br />
Mit dem Bewerbungsanschreiben solltest du Aufmerksamkeit und Interesse wecken und den Leser neugierig auf<br />
deine Person machen. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar und stellst deine persönlichen<br />
Interessen und Stärken entsprechend dem Anforderungsprofil dar. Darum sollte es mindestens enthalten, warum<br />
du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen,<br />
weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht<br />
werden. Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile<br />
und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.<br />
Achte auf die äußere Form!<br />
Schrift: Arial oder Calibri (Größe 11 – 12); Zeilenabstand 1 – 1,5; Textausrichtung: Linksbündig.<br />
Schreibe mit deinen eigenen Worten und vermeide Fremdwörter, die du auch im täglichen<br />
Gebrauch nicht benutzt. Bewerbungsmappe oder Standard-Klemmhefter verwenden!<br />
17<br />
Nicht vergessen!<br />
Begründe, warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />
Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />
#Erster<br />
Eindruck
#Zeige,<br />
WAS DU<br />
Kannst<br />
18<br />
3. Der Lebenslauf<br />
Den Lebenslauf solltest du lückenlos und gut strukturiert (am besten in<br />
tabellarischer Form) erstellen. Er gibt Aufschluss über deine bisherige<br />
Schulbildung und absolvierte Praktika.<br />
Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum<br />
und Geburtsort sowie der Nationalität. Danach folgt die Ausbildung, wobei<br />
die Abschlüsse umgekehrt chronologisch (bei Schülern auch chronologisch<br />
möglich) geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle<br />
Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />
Wenn du ein Foto beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt<br />
werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die<br />
persönliche Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />
4. Die Zeugnisse<br />
Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du<br />
solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen,<br />
damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen<br />
verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem<br />
Verhalten aussieht.<br />
5. Die Praktikumsbeurteilung<br />
Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten bietet<br />
sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon<br />
ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine<br />
Bescheinigung ausstellen.<br />
Wichtig!<br />
Achte darauf, dass<br />
alle Angaben in<br />
deinem Lebenslauf<br />
lückenlos sind.<br />
Hinweis!<br />
Gib deine absolvierten<br />
Praktika im<br />
Lebenslauf an und<br />
hefte deine Bescheinigungen<br />
in die<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Auch Datum und persönliche<br />
Unterschrift<br />
gehören unter den<br />
Lebenslauf.
LEBENSLAUF<br />
PERSÖNLICHE DATEN<br />
Name:<br />
Jasmin Müller<br />
19<br />
Geburtsdatum: 12. 11. 2002<br />
Geburtsort:<br />
Berufswunsch:<br />
Weimar<br />
Industriemechanikerin<br />
SCHULBILDUNG<br />
Grundschule: 08/2009 – 07/2013<br />
(Staatl. Grundschule, Weimar)<br />
Realschule: seit 08/2013<br />
(Staatl. Regelschule Pestalozzi, Weimar)<br />
Voraussichtlicher<br />
Schulabschluss:<br />
Lieblingsfächer:<br />
Sommer <strong>2019</strong>, Realschulabschluss<br />
Mathematik und Sport<br />
Absolviertes Praktikum: 12. 9. – 23. 9. 2017<br />
(Gebr. Becker GmbH, Apolda)<br />
Hobbys:<br />
Snowboard fahren<br />
Weimarer Boxverein e. V.<br />
Jasmin Müller<br />
Weimar, 15. Oktober 2018
Deine Bewerbungen<br />
behalte den überblick!<br />
Ich habe mich beworben bei:<br />
Bewerbung<br />
abgeschickt am:<br />
Bestätigung<br />
des Eingangs<br />
erhalten am:<br />
20
Vorstellungsgespräch<br />
am:<br />
Nach dem Stand<br />
der Bewerbung<br />
telefonisch<br />
erkundigt am:<br />
Absage am:<br />
Einstellung am:<br />
21<br />
Wenn du alle versendeten<br />
Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder<br />
Briefwechsel in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />
du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du<br />
gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine<br />
Absage erhalten hast.
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />
eingeladen worden!<br />
22<br />
Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />
Eine ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
(§ 32 Abs. 1) für deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />
Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den<br />
<strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet bist<br />
bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung<br />
kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />
Hausarzt durchgeführt werden.<br />
Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />
Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine<br />
18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung ihrem<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als<br />
Auszubildende/r aufgenommen zu werden!<br />
Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />
Untersuchungsschein und Fragebogen<br />
Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen<br />
Arbeitgeber erfolgen?<br />
Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie den Bewerbungsunterlagen<br />
beigelegt werden. Die Untersuchung<br />
darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her<br />
sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und die Kosten<br />
werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen.<br />
Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten nach<br />
Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende<br />
ebenfalls verpflichtend.<br />
JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben<br />
eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />
der letzten vierzehn Monate von einem Arzt untersucht<br />
worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine<br />
von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorlegt.<br />
Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />
Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt<br />
Weitere Dokumente:<br />
Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl<br />
Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt<br />
Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />
Steuerliche Identifikationsnummer – wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt
#Yeah,<br />
ICH BIN<br />
Azubi<br />
23
24<br />
Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />
• B & V Hoch-, Kabel- und Tiefbau GmbH, Apolda 92<br />
• Bayer Weimar GmbH & Co. KG, Weimar 93<br />
• Bennert GmbH Betrieb für Bauwerkssicherung, Klettbach 94<br />
• BLANK & SEEGERS KG Thüringer Fachgroßhandel für Haustechnik, Nohra 95<br />
• BUNDES<strong>WE</strong>HR – Karrierecenter, Erfurt und Jena 96<br />
• Dachbau Karpe GmbH, Kromsdorf 97<br />
• Edelstahlbau Tannroda GmbH, Bad Berka OT Tannroda 99<br />
• Elektro Geißler GmbH, Weimar 100<br />
• EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH, Umpferstedt 99<br />
• Gebr. Becker GmbH, Apolda 100<br />
• KTW Fassadentechnik GmbH, Mellingen 104<br />
• LAYERTEC GmbH, Mellingen 105<br />
• ORAFOL Fresnel Optics GmbH, Apolda 107<br />
• Ospelt food GmbH, Apolda 108<br />
• RT-Filtertechnik GmbH, Kromsdorf 109<br />
• Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Weimar-Legefeld, Sömmerda und Apolda 110<br />
• SPIE Versorgungstechnik GmbH, Erfurt 109<br />
• Strassing GmbH, Erfurt 112<br />
• S<strong>WE</strong> Service GmbH, Erfurt 111<br />
• Viega Holding GmbH & Co. KG, Großheringen 114<br />
• Weimar GmbH – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Kongress- & Tourismusservice,<br />
Weimar 116<br />
• WWI THOMAS GmbH & Co. KG, Weimar 116<br />
• Zalando Logistics SE & Co. KG, Erfurt 117
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und Grüne Berufe<br />
Unternehmen im Landkreis Sömmerda<br />
Seite<br />
• BAMATEC GmbH, Sömmerda 120<br />
• cab Produkttechnik Sömmerda Gesellschaft für Computer- und<br />
Automationsbausteine mbH, Sömmerda 122<br />
• Erdrich Umformtechnik GmbH, Sömmerda–Orlishausen 122<br />
• Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 123<br />
• Günther Spelsberg GmbH & Co. KG, Buttstädt 124<br />
• M-Back GmbH, Gebesee 125<br />
• MDC Power GmbH, Kölleda 126<br />
• N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG, Arnstadt 127<br />
• RE<strong>WE</strong> Markt GmbH, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 128<br />
• Stockmann Prüf- und Qualitätszentrum GmbH, Leubingen 129<br />
• TRIMET Automotive Sömmerda GmbH & Co. KG, Sömmerda 130<br />
• Verwaltungsgesellschaft des ÖPNV Sömmerda mbH. Sömmerda 131<br />
25
26<br />
Anlagenmechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Anlagenmechaniker/innen obliegt in erster Linie das<br />
Herstellen industrieller Anlagen aus Rohren und Blechen.<br />
Dabei kann es sich sowohl um Produktionsanlagen für<br />
die chemische Industrie als auch um Dampferzeuger<br />
für Kraftwerke handeln. Sie stellen Anlagen her, die<br />
beispielsweise im Behälter und Apparatebau, in der<br />
Prozessindustrie oder der Versorgungstechnik zum<br />
Einsatz kommen. Anhand technischer Zeichnungen und<br />
Arbeitsanweisungen bereiten sie ihre Arbeiten vor. Zuerst<br />
fertigen sie Einzelteile entweder von Hand oder mithilfe<br />
von CNC -Maschinen, ehe sie die Einzelkomponenten<br />
zu Baugruppen zusammenfügen. Diese montieren sie<br />
dann zu Maschinen, Apparaten und Geräten. Nach der<br />
Montage prüfen sie, ob die Erzeugnisse einwandfrei<br />
funktionieren. Sie übergeben die Anlagen an die Kunden,<br />
weisen sie in die Bedienung ein und nehmen die Anlagen<br />
in Betrieb. Den Beruf des Anlagenmechanikers gibt es in<br />
folgenden Fachrichtungen: Anlagenbau, Apparate- und<br />
Behälterbau, Instandhaltungstechnik, Rohrsystemtechnik,<br />
Schweißtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten grundlegende<br />
technische Fähigkeiten und gute Kenntnisse in Mathematik<br />
und Physik mitbringen. Anlagenmechaniker/innen<br />
sollten gern handwerklich tätig sein und auch körperlichen<br />
Einsatz nicht scheuen. Genauigkeit beim Arbeiten<br />
und eine rasche Auffassungsgabe sind notwendig, um die<br />
Werkstücke präzise herzustellen. Aber auch körperliche<br />
Belastbarkeit gehört zu den Voraussetzungen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach entsprechender Berufspraxis bieten sich eine<br />
Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten. Anlagenmechaniker/innen<br />
können zum Beispiel als Teamführer<br />
Spezialkenntnisse vermitteln. Weiterführende Kurse oder<br />
Lehrgänge in den Bereichen Elektrotechnik/Elektronik,<br />
Ausbildung der Ausbilder, Schweißtechniken, Fertigungs-,<br />
Produktionstechnik, NC-/CNC-/DNC-Maschinentechnik,<br />
Arbeitsvorbereitung und EDV-Anwendungen besuchen.<br />
Eine Weiterbildung zum Industriemeister oder Techniker<br />
ist ebenfalls möglich.<br />
Anlagenmechaniker/in Sanitär-,<br />
Heizung- und Klimatechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und<br />
Klimatechnik sind Experten in Sachen Gebäudetechnik:<br />
Sie sind zuständig für die Montage von Rohrleitungen,<br />
die Wartung und Instandsetzung von Anlagen und die<br />
Beratung der Kunden. Heizungs- und Versorgungstechnik<br />
liegen in ihrer Hand: von den Sanitäranlagen rund um<br />
Küche und Bad über die unterschiedlichsten Heizungsanlagen<br />
bis zur Klimatechnik. Elektrische Bauteile werden<br />
angeschlossen und in Betrieb genommen, die Anlagen<br />
programmiert und konfiguriert, Heizungen gewartet und<br />
in-stand gesetzt. Alle Arbeiten orientieren sich an den<br />
Wünschen der Kunden und natürlich am Umweltschutz.<br />
Denn energie- und wassersparende Anlagen stehen hoch<br />
im Kurs. Während dieser technischen Ausbildung suchst<br />
du dir aus den Bereichen Wassertechnik, Lufttechnik,<br />
Wärmetechnik und Umwelttechnik bzw. erneuerbare<br />
Energien mindestens eine Fachrichtung aus.<br />
Anforderungen:<br />
Sorgfalt ist bei diesem Beruf eine wichtige Grundvoraussetzung,<br />
denn insbesondere bei der Arbeit an Gasanlagen<br />
kann jeder Fehler Lebensgefahr bedeuten. Vor allem<br />
ein großes Interesse an Technik solltest du mitbringen,<br />
denn du wirst viel mit elektrischen Steuerungsgeräten<br />
arbeiten, die zur Regelung der Heizungsanlagen nötig<br />
sind. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, damit die<br />
Heizung möglichst wenig Brennstoff verbraucht, aber<br />
trotzdem gut heizt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
z. B. Gastechnik oder Sanitärtechnik spezialisieren, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Installateur- und Heizungsbauermeister/in<br />
oder als Techniker/in der Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs-<br />
und Klimatechnik ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Versorgungstechnik<br />
zu erwerben.
Baugeräteführer/in<br />
Berufskraftfahrer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und<br />
Maschinen im Hoch- , Straßen- und Tiefbau. Sie transportieren<br />
z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger<br />
oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur<br />
Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />
sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />
Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten<br />
mit Baggern durch, transportieren Bauteile<br />
mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau.<br />
Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />
kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei<br />
Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus.<br />
Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben<br />
und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus sowie in<br />
Betrieben und Unternehmen des Straßen und Spezialtiefbaus.<br />
Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen<br />
im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte und<br />
-fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.<br />
Anforderungen:<br />
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit<br />
auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungsund<br />
Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise<br />
genauestens auszuführen. Beim Führen von Baggern ist<br />
z. B. auf Gas -, Wasser- oder Stromleitungen zu achten,<br />
um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse<br />
in Werken und Technik sind für die Bedienung und<br />
Wartung von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist<br />
wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen<br />
oder Flächenaufteilungen zu berechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Baugeräteführer/innen können nach entsprechender<br />
Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher<br />
Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B.<br />
als Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, Geprüfte/r Polier/in<br />
oder Baumaschinenmeister/in ausgebildet und eingesetzt<br />
werden.<br />
Tätigkeit:<br />
Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen<br />
oder befördern Personen in Bussen im Reise- und<br />
Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit<br />
sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte.<br />
Sie wenden nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />
und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />
an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von<br />
Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen<br />
das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung<br />
und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />
sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />
sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie einen Beruf<br />
mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische<br />
Zusammenhänge interessieren, bereit sein, auch nachts<br />
oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />
sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen<br />
kann eine Ausbildung erst mit dem<br />
16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse)<br />
begonnen werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />
Tiertransporte oder Sicherheitstechnik ist möglich.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.<br />
27
28<br />
Betonbauer/in / Stahlbetonbauer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten auf unterschiedlichen<br />
Baustellen, um neue Gebäude zu bauen<br />
und bestehende Gebäude instand zu setzen bzw. zu<br />
modernisieren. Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton<br />
und Beton mit Stahleinlagen her, richten die Baustellen<br />
ein und legen die Arbeitsschritte fest, setzen Baumaschinen<br />
und Bauwerkzeug ein. Sie bauen Gerüste auf<br />
und ab und vermessen Bauwerke und Bauteile, stellen<br />
Schalungen für Fundamente, Stützen und Balken sowie<br />
für Wände, Decken und Treppen her, prüfen die Qualität<br />
des frischen Betons, fördern den Beton in die Schalungen<br />
und bearbeiten die hart gewordene Betonoberfläche mithilfe<br />
von Maschinen. Beton- und Stahlbetonbauer/innen<br />
bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und<br />
Brandschutz ein, dichten die Bauwerke gegen Feuchtigkeit<br />
ab und beachten die Sicherheit, den Gesundheitsschutz<br />
und den Umweltschutz auf der Baustelle.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Meist arbeiten sie<br />
unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche<br />
Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an die Zugluft in den Rohbauten. Auf Baustellen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht<br />
nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen die<br />
auszubildenden Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/<br />
in ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />
weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/in oder<br />
auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />
berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Chemielaborant/in<br />
Tätigkeit:<br />
Chemielaboranten und Chemielaborantinnen analysieren<br />
Stoffe nach verschiedenen chemischen Verfahren, stellen<br />
chemische Präparate her, reinigen und identifizieren<br />
chemische Stoffe, trennen Stoffgemische, optimieren<br />
gemeinsam mit Naturwissenschaftler/innen Herstellungsverfahren,<br />
führen physikalische Untersuchungen<br />
durch, nutzen laborbezogene Informationstechnik und<br />
installieren z. B. Computer-Programme, führen umweltbezogene<br />
Arbeitstechniken durch und messen z. B.<br />
Emissionen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gute Kenntnisse in Chemie und<br />
Mathematik haben, gerne mit moderner Technik (auch<br />
Computer) umgehen, genau und sorgfältig arbeiten,<br />
gute Beobachtungsgabe haben sowie sich gut konzentrieren<br />
können. Nicht geeignet ist die Ausbildung für die<br />
diejenigen, die empfindlich oder allergisch gegenüber<br />
Lösungsmitteln oder anderen chemischen oder biologischen<br />
Stoffen sind. An die Arbeit mit den teilweise<br />
gesundheits- und umweltgefährdenden Chemikalien<br />
müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. Um Verletzungen<br />
vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Schutzbrille, Laborkittel und Handschuhe<br />
sind im Labor unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Chemielaborant/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. analytische Chemie<br />
oder Labortechniken, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Techniker/in der Fachrichtung<br />
Chemietechnik oder zum/zur Industriemeister/<br />
in der Fachrichtung Chemie ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Chemie oder Chemieingenieurwesen<br />
zu erwerben.
Dachdecker/in<br />
Elektroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Dachdecker/innen sorgen im wahrsten Sinne des Wortes<br />
dafür, dass „alle unter einem Dach“ im Trockenen sitzen.<br />
Sie sind mit einem Wort zusammengefasst: Vielseitig,<br />
denn Dachdecker/innen arbeiten immer auf unterschiedlichen<br />
Baustellen und bekommen immer wieder neue<br />
Aufgaben, bei denen persönliches Können gefragt ist.<br />
Heute ein Flachdach, morgen der Ausbau eines Dachgeschosses<br />
mit Wärmedämmung. Dann eine Solaranlage<br />
oder eine Dachbegrünung. Auf der nächsten Baustelle<br />
eine tolle Fassadenbekleidung oder eine kleine Reparatur<br />
an Regenrinne oder Schornstein. Und noch viel mehr!<br />
Der Betrieb legt gemeinsam mit dem Auszubildenden zu<br />
Beginn der Lehre einen Schwerpunkt fest; die Vertiefung<br />
erfolgt dann im 3. Lehrjahr. Ausgewählt werden kann<br />
zwischen Dachdeckungstechnik, Abdichtungstechnik,<br />
Außenwandbekleidungstechnik, Energietechnik an Dach<br />
und Wand oder Reetdachtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die zukünftigen Auszubildenden sollten gerne an der frischen<br />
Luft sein, denn meistens arbeiten Dachdecker/innen<br />
nun mal draußen. Natürlich muss auch mal zugepackt<br />
werden, das ist klar. Aber man muss kein Muskelprotz<br />
sein – im Handwerk ist Köpfchen und handwerkliches<br />
Geschick gefragt. Die Maschinen erledigen die wirklich<br />
schwere Arbeit. Auf wechselnden Baustellen in großer<br />
Höhe ist nicht nur unter den Kollegen, sondern auch in<br />
der Zusammenarbeit mit anderen Gewerken Teamarbeit<br />
erforderlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Wegen der Vielseitigkeit des Dachdeckerberufes kann<br />
man sich auch gut spezialisieren und wird ein/e gefragte/r<br />
Expert/in. Im Unternehmen kann man Vorarbeiter/<br />
in werden oder nach ein paar Jahren Berufserfahrung<br />
sogar Meister/in. Im Dachdeckerhandwerk gibt es für<br />
jeden eine lohnende berufliche Perspektive, auch bei den<br />
Herstellern oder dem Bedachungshandel als Berater/in.<br />
Auch interessante Weiterbildungen sind möglich, zum<br />
Beispiel zum/zur Gebäude-Energieberater/in, Betriebswirt/in<br />
im Handwerk oder Manager/in im Dachdeckerhandwerk.<br />
Und sogar Studiengänge in den Bereichen<br />
Bauingenieurwesen, Architektur oder Energie- und<br />
Gebäudetechnologie bieten sich an.<br />
Tätigkeit:<br />
Elektroniker/innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />
vielfältige Aufgaben rund um die Elektrik. Sie planen<br />
elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden,<br />
installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische<br />
Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />
so schnell wie möglich beseitigt.<br />
Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik:<br />
» konzipieren Automatisierungsanlagen, montieren sie<br />
und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen und Steuerungen<br />
sowie pneumatische, hydraulische und elektrische<br />
Antriebe<br />
» optimieren Regelkreise<br />
» programmieren Automatisierungssysteme<br />
» prüfen automatisierte Systeme und halten sie instand<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />
» übernehmen elektrische Anlagen<br />
» ändern Anlagen und erweitern sie<br />
» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />
» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />
die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern<br />
» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />
Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich<br />
allgemeiner Versorgungsleitungen<br />
» installieren Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich<br />
pneumatischer/hydraulischer Komponenten und<br />
richten sie ein<br />
» bauen Schaltgeräte und Automatisierungssysteme<br />
zusammen und verdrahten sie<br />
» programmieren und konfigurieren Systeme prüfen<br />
deren Funktion und Sicherheit<br />
» überwachen und warten Anlagen analysieren Störungen<br />
und setzen Anlagen instand<br />
» weisen Nutzer in die Bedienung der Anlagen ein<br />
Eletroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik:<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />
nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben<br />
und Nutzerwünschen<br />
» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />
von technischen Systemen und stimmen Änderungen<br />
mit den Nutzern ab<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe<br />
von Automatisierungs- und Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der<br />
technischen Gebäudesysteme<br />
» führen systematische Fehlersuchen durch und setzen<br />
Systeme instand<br />
29
30<br />
Elektroniker/innen für Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />
nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben<br />
und Nutzerwünschen<br />
» analysieren Anforderungen und Nutzen und erfassen<br />
Gefährdungspotentiale<br />
» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />
von technischen Systemen und stimmen Änderungen<br />
mit den Nutzern ab und beraten sie<br />
» kalkulieren Kosten und nehmen Leistungen Dritter ab<br />
» führen Umbauten durch oder veranlassen sie<br />
» konfigurieren die Leiteinrichtungen von technischen<br />
Systemen, prüfen die Funktion der Systeme sowie von<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme mithilfe<br />
von Automatisierungs- und Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der<br />
technischen Gebäudesysteme<br />
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme:<br />
» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen für elektronische<br />
Geräte und Systeme und dokumentieren<br />
diese<br />
» konzipieren Schaltungen und passen sie den technischen<br />
Umgebungsbedingungen an, wobei sie eng<br />
mit den technischen Entwicklern zusammenarbeiten<br />
» fertigen Muster und Einzelstücke an und montieren die<br />
gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den Vorgaben,<br />
wobei sie mechanische, elektrische und elektronische<br />
Bauteile kombinieren<br />
» sind Spezialisten für Fertigungs- und Prüftechnik<br />
» sie richten die entsprechende Maschinen ein, programmieren,<br />
warten und reparieren sie im Falle einer<br />
Havarie<br />
» installieren Programme, stellen diese ein, überwachen<br />
deren Betrieb und prüfen diese gegebenenfalls<br />
» sind verantwortlich für ein reibungsloses Funktionieren<br />
aller elektrischen und elektronischen Geräte wie auch<br />
von Informations-, Kommunikations- oder medizinischen<br />
Hilfsmitteln und Sensoren in den verschiedensten<br />
Unternehmen und Einrichtungen<br />
Elektroniker/innen für Informations- und<br />
Systemtechnik<br />
» entwickeln industrielle informationstechnische Systeme<br />
(Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme,<br />
Informations- und Kommunikationssysteme,<br />
funktechnische Systeme) und setzen sie um<br />
» montieren Hardwarekomponenten, elektronische<br />
Bauteile und Geräte, installieren sie und passen sie an<br />
» installieren Betriebssysteme und konfigurieren Netzwerke<br />
» erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge<br />
» erstellen Softwarekomponenten und passen sie an,<br />
programmieren Schnittstellen, Programme in bestehende<br />
Systeme einbinden, auftretende Kompatibilitätsprobleme<br />
lösen<br />
» erfassen Messwerte und werten sie aus, führen<br />
Testläufe an Systemen und Systemkomponenten durch,<br />
prüfen elektrische Schutzmaßnahmen<br />
» analysieren Störfälle, passen die Software an oder<br />
tauschen defekte Komponenten und Baugruppen aus<br />
Elektroniker/innen für Informations- und<br />
Telekommunikationstechnik<br />
» konzipieren Datenübertragungssysteme, analysieren<br />
Gefahrenpotenziale und konzipieren sicherheitstechnische<br />
Anlagen wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,<br />
elektronische Zutrittskontrollen<br />
» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />
und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren und programmieren Gebäudeleit- und<br />
Fernwirkeinrichtungen<br />
» prüfen Sicherheits-, Informations- und Telekommunikationssysteme<br />
und halten sie Instand<br />
Elektroniker/innen für Maschinen- und<br />
Antriebstechnik<br />
» richten Produktionsanlagen ein<br />
» stellen unterschiedliche Wicklungen (Anordnung von<br />
elektrischen Leitern) her und isolieren Wicklungen<br />
in elektrischen Maschinen<br />
» demontieren oder montieren elektrische Maschinen,<br />
prüfen und reparieren sie<br />
» installieren, programmieren Steuer-, Regel- und Überwachungsgeräte<br />
der Antriebs- und Versorgungstechnik<br />
und halten sie Instand<br />
» bestücken Leiterplatten (Platten, auf denen kleinste<br />
elektronische Bauelemente montiert werden)<br />
» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte und elektrische<br />
Geräte Instand
Elektroanlagenmonteur/in<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein,<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte<br />
und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen und Schaltplänen<br />
herzustellen und zu montieren, gute Noten in<br />
Mathematik, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen<br />
und hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />
und akustischen Hörsignalen zu arbeiten sowie gerne<br />
im Team arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik-Elektronik,<br />
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik<br />
oder Techniker/in Fachrichtung Elektro- oder Medizintechnik,<br />
Techniker/in Betriebswissenschaft anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informationsund<br />
Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Generatoren, Transformatoren und Verteileranlagen sind<br />
für Elektroanlagenmonteure/innen keine Fremdworte. Sie<br />
sind Experten für die Montage, Installation, Wartung und<br />
Reparatur von Anlagen der Energieversorgungstechnik,<br />
der Steuerungs- und Regelungstechnik, der elektronischen<br />
Meldetechnik, der Sicherheitstechnik und der Beleuchtungstechnik.<br />
Zusammen mit Elektrotechnikern und<br />
Elektroingenieuren sind sie für die gesamte elektrische<br />
Einrichtung zuständig. Ihr Arbeitsplatz ist in Werkstätten,<br />
in Produktionsstätten von Auftraggebern und auf<br />
Baustellen. Elektroanlagenmonteure/innen haben daher<br />
mit vielen verschiedenen Kunden zu tun und wechseln<br />
oft zwischen der Planung im Büro, den Bauarbeiten in<br />
der Werkstatt und Installierungen am Einsatzort.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten an Computertechnik interessiert<br />
sein und zupacken können. Gute Noten in Mathematik<br />
und Physik sind von Vorteil, um die zahlreichen Anforderungen<br />
in der Berufsschule und im <strong>Ausbildungs</strong>unternehmen<br />
erfüllen zu können. Bei der Installation oder<br />
Montage von Anlagen arbeiten Elektroanlagenmonteure/<br />
innen auch im Freien, teils in größeren Höhen, und sind<br />
dabei der Witterung ausgesetzt. Als Service- oder Montagekräfte<br />
sind sie viel unterwegs, ggf. auch im Ausland.<br />
Sie arbeiten z. T. im Schichtdienst oder müssen sich auf<br />
Bereitschaftsdienste einstellen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Elektroanlagenmonteure/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Informations-,<br />
Kommunikationstechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/<br />
in der Fachrichtung Elektrotechnik anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Elektrotechnik<br />
zu erwerben.<br />
31
Fachinformatiker/in<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
32<br />
Tätigkeit:<br />
Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf<br />
die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und<br />
werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration<br />
oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. In<br />
der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und<br />
installieren sie Netzwerke und erweitern Festnetze. Sie<br />
bieten den Benutzern Service und Information, helfen<br />
ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme,<br />
beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten<br />
Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“ entwickeln sie<br />
passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren<br />
diese Systeme und führen die Betriebsmitarbeiter/innen<br />
in der Nutzung ein.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />
und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />
verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich<br />
arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle<br />
Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Softwareentwickler/in sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informatik zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was z. B. bei<br />
der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist<br />
und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie<br />
z. B. explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie<br />
nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen<br />
die Container und Paletten z. B. mit dem Gabelstapler an<br />
den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht,<br />
ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren<br />
planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, bearbeiten<br />
Versandpapiere, ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />
Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige<br />
Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche Bewegung<br />
sowie eigenverantwortliches Arbeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />
In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />
so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse,<br />
um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/in, Lager- und<br />
Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der<br />
Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
Fachkraft für Metalltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />
wie Fertiggerichte, Konserven<br />
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />
Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene<br />
Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei<br />
der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das<br />
Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes<br />
Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des<br />
Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />
Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />
der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmitteloder<br />
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile, Baugruppen<br />
oder Konstruktionen aus Metall her. Sie bearbeiten<br />
Metallteile mit unterschiedlichen Verfahren und montieren<br />
sie. Sie sind in der Herstellung, Instandhaltung und<br />
Überwachung von technischen Systemen eingesetzt.<br />
Fachkräfte für Metalltechnik beherrschen verschiedenste<br />
Füge- und Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />
ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb.<br />
Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die<br />
Fertigungsanlagen in Schuss und immer einsatzbereit. Die<br />
Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen:<br />
Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und<br />
Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik zeigen,<br />
genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten<br />
und ein gutes Hör- und Sehvermögen mitbringen. In den<br />
Werkstätten und Werkhallen herrscht Maschinenlärm,<br />
daran müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an den Kontakt mit Staub und Metallspänen sowie<br />
Schmiermitteln. Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />
Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />
ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung ist<br />
unerlässlich zur Vermeidung von Unfällen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr fortzusetzen<br />
und je nach Fachrichtung folgende Prüfungen<br />
abzulegen: In der Fachrichtung Montagetechnik als Fertigungsmechaniker/in<br />
oder Industriemechaniker/in; in der<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/in,<br />
Konstruktionsmechaniker/in oder Metallbauer/in<br />
Fachrichtung Konstruktionstechnik; in der Fachrichtung<br />
Umform- und Drahttechnik als Stanz- und Umformmechaniker/in<br />
und in der Fachrichtung Zerspanungstechnik als<br />
Zerspanungsmechaniker/in oder Feinwerkmechaniker/in<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik. Fachkräfte<br />
für Metalltechnik können den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung<br />
Metall planen.<br />
33
34<br />
Fachkraft für Veranstaltungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sind für die Entwicklung<br />
technischer Konzepte rund um eine Veranstaltung<br />
zuständig. Sie planen und betreuen den technischen<br />
Ablauf und bauen technische Anlagen, wie zum Beispiel<br />
Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen auf und richten<br />
sie ein. Sie bedienen aber auch die Nebelmaschine oder<br />
das Schalt- und Mischpult während der gesamten Veranstaltung.<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik kennen die<br />
richtigen Geräte und bieten organisatorische Unterstützung:<br />
Wann wird welcher Scheinwerfer, welches Video,<br />
welcher Beamer usw. eingesetzt? Außerdem beraten sie<br />
in Sachen „Gestaltung“. Gemeinsam mit Auftraggebern<br />
und Veranstaltern überlegen Sie, was beim Zuschauer<br />
oder Messebesucher am besten ankommt. Die Ausbildung<br />
erfolgt in einem der Schwerpunkte Aufbau und<br />
Durchführung oder Aufbau und Organisation.<br />
Anforderungen:<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik sollten technisches<br />
Verständnis mitbringen, auch in hektischen Situationen<br />
einen „kühlen Kopf“ behalten sowie gut planen<br />
und organisieren können. Sie sind in Technikräumen,<br />
auf Beleuchterbrücken, Bühnen, in Zuschauerräumen,<br />
Messehallen oder bei Open-Air-Veranstaltungen tätig.<br />
Sie arbeiten teilweise auch abends, an Wochenenden<br />
und Feiertagen. Begleiten sie Künstler/innen auf einer<br />
Tournee, sind sie oft längere Zeit unterwegs. Wenn sie<br />
schwere technische Geräte transportieren und aufbauen,<br />
sind Körperkraft, technisches Verständnis und geschickte<br />
Hände erforderlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Veranstaltungstechnik können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik oder eine Weiterbildung<br />
als Betriebswirt/in für Event-Management sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Veranstaltungstechnik zu erwerben.<br />
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik bedienen,<br />
warten, inspizieren und reparieren die Anlagen der<br />
Wassergewinnung, -aufbereitung, -förderung, -speicherung<br />
und -verteilung. Sie überprüfen die Kundenanlagen<br />
und handeln kunden- und serviceorientiert. Darüber<br />
hinaus verlegen sie Rohrleitungen, entsprechende Anlagen<br />
werden montiert und demontiert. Sie führen an<br />
elektrischen Anlagen im Wasserwerk in begrenztem<br />
Umfang Schaltvorgänge und Reparaturen durch. Zur<br />
Eigenkontrolle entnehmen sie Proben des Trinkwassers,<br />
damit die Qualitätsparameter bestimmt und bewertet<br />
werden können. Sie wenden unter Berücksichtigung des<br />
Qualitätsmanagements fachbezogene Rechtsvorschriften,<br />
technische Regeln sowie Vorschriften der Arbeitssicherheit<br />
und des Gesundheitsschutzes an.<br />
Anforderungen:<br />
Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an: Sie tragen<br />
lange Kunststoffrohre oder überwachen Anzeigen<br />
in Leitständen. Oft arbeiten sie unter freiem Himmel,<br />
z. B. bei der Rohrnetzwartung oder auf dem Gelände des<br />
Wasserwerks. An wechselnde Witterungseinflüsse wie<br />
Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an enge Kanäle,<br />
in denen sie teilweise nur in gebückter Haltung arbeiten<br />
können. Bei der Gewinnung von Trinkwasser und beim<br />
Verlegen von Rohren sind vielfältige Arbeiten zu erledigen,<br />
bei denen Konzentration und Verantwortungsbewusstsein<br />
erforderlich sind.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um<br />
sich zu spezialisieren, z. B.: Altlasten, Abwassertechnik,<br />
Kompostierung, Wasseranalytik. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind<br />
verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:<br />
Ausbilder/in, Wassermeister/in, Städtereinigungsmeister/in,<br />
Abwassermeister/in, Techniker/in Fachrichtung<br />
Wasserversorgungstechnik, Techniker/in Fachrichtung<br />
Umweltschutztechnik.
Fachkraft im Fahrbetrieb<br />
Tätigkeit:<br />
Die Fachkräfte im Fahrbetrieb sind in der Lage, Straßenbahnen<br />
und Busse zu führen, aber auch Büro- und<br />
Servicearbeiten im öffentlichen Personennahverkehr<br />
auszuführen und schlüpfen auch mal in den Blaumann<br />
um zu lernen wie die Fahrzeuge gewartet und repariert<br />
werden. Fachkräfte im Fahrbetrieb tragen eine große<br />
Verantwortung: nicht nur was den sorgsamen Umgang<br />
mit den Fahrzeugen betrifft, sondern vor allem auch<br />
für die Menschen, die sie befördern. Zu den täglichen<br />
Aufgaben der Fachkräfte im Fahrbetrieb gehören unter<br />
anderem das Planen und Disponieren des Fahrbetriebes,<br />
das Führen von Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs,<br />
das Arbeiten im Bereich Vertrieb und Marketing,<br />
die kaufmännische Betriebsführung und natürlich<br />
der stetige Umgang mit Kunden, ob im Servicecenter<br />
oder im Fahrzeug.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen umgehen<br />
und bereit sein, die Verantwortung für die ihnen anvertrauten<br />
Fahrzeuge und Menschen zu übernehmen. Die<br />
Teamarbeit sollte zukünftigen Fachkräften im Fahrbetrieb<br />
Spaß machen, ebenso die wechselnden Aufgaben, ob im<br />
Büro, in der Werkstatt oder direkt in der Personenbeförderung.<br />
Die Fachkräfte arbeiten im Schichtdienst, an<br />
Werk- wie auch an Sonn- und Feiertagen. Manche Betriebe<br />
verlangen einen Nachweis der generellen Befähigung<br />
zum Führen von Fahrgastbeförderungsmitteln durch<br />
medizinisch-psychologische Eignungsuntersuchungen<br />
und ein augenärztliches Zeugnis.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte im Fahrbetrieb können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Güter-/Personenverkehr<br />
oder Marketing, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für<br />
Güterverkehr und Logistik anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Logistik, Supply-Chain-Management<br />
zu erwerben.<br />
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />
Tätigkeit:<br />
Im Freibad ist die Hölle los: Kreischende Teenies, schubsende<br />
Jungs, Dutzende Schüler drängeln sich oben auf<br />
dem 10-Meter-Turm: Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />
sind verantwortlich dafür, dass den Badegästen nichts<br />
passiert, und sind Ansprechpartner für alle Fragen. Gerade<br />
an heißen Sommertagen müssen Fachangestellte<br />
für Bäderbetriebe einen kühlen Kopf bewahren. Sie<br />
achten darauf, dass sich alle Badegäste so verhalten,<br />
damit es weder im Wasser noch auf der Liegewiese zu<br />
Unfällen kommt. Natürlich beherrschen sie Erste Hilfe<br />
und Wiederbelebungsmaßnahmen. Sie überprüfen täglich<br />
Wasserqualität und Temperatur und achten darauf, dass<br />
alle technischen Anlagen einwandfrei funktionieren.<br />
Ihr Arbeitsplatz ist natürlich nicht nur in Freibädern,<br />
sondern auch in Hallen- und Strandbädern.<br />
Anforderungen:<br />
Für eine Person, die körperlich fit und hilfsbereit ist, ist<br />
die Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />
genau das Richtige. Verantwortungsbewusst und<br />
sorgfältig achten sie nicht nur auf die Sicherheit ihrer<br />
Badegäste, sondern auch auf die Funktionalität von<br />
Einrichtungen, um Unfälle zu vermeiden. Die Wartung<br />
und Instandhaltung der Schwimmbadtechnik erfordert<br />
handwerkliche Fähigkeiten. Schicht-, Sonn- und Feiertagsarbeit<br />
sind üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lüftungstechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Sportmanagement und -ökonomie zu erwerben.<br />
35
Fachlagerist/in<br />
Feinoptiker/in<br />
36<br />
Tätigkeit:<br />
Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie<br />
wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />
die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/<br />
innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen<br />
insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie<br />
Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />
Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und<br />
Qualität der Lieferung, sortieren, registrieren und lagern<br />
sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und<br />
zu versandfertigen Ladeeinheiten zusammengestellt.<br />
Sie fertigen die Begleitpapiere, kennzeichnen und beschriften<br />
die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche<br />
Informations- und Kommunikationssysteme sowie arbeitsplatzbezogene<br />
Software an.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen. In<br />
Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern.<br />
Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern<br />
– Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die<br />
darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />
um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge<br />
Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren,<br />
z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und<br />
Lagerwirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft u. Meister/<br />
in Lagerwirtschaft.<br />
Tätigkeit:<br />
Zukünftige Feinoptiker/innen lernen alles rund um das<br />
Thema Glasverarbeitung – über das Anfertigen von Linsen<br />
und Prismen für Fernrohre, Mikroskope oder Teleskope,<br />
bis hin zur Anpassung von Brillengläsern. Jedes Auge ist<br />
nämlich anders, deshalb nehmen es Feinoptiker/innen<br />
auch sehr genau. Sie sägen aus Glasblöcken Rohlinge,<br />
die sie mit halb- oder vollautomatischen Maschinen oder<br />
von Hand fräsen, schleifen und polieren. Sie programmieren,<br />
bedienen und warten die Produktionsanlagen<br />
und überwachen den Produktionsprozess. Bauteile montieren<br />
sie zu Baugruppen und Geräten. Auch Metall und<br />
Kunststoff gehören zu den täglichen Arbeitsmaterialien<br />
eines/r Feinoptiker/in. Heute werden sehr viele Linsen,<br />
Prismen, Okulare und Objektive mit Hilfe bestimmter<br />
Maschinen produziert, wie man die bedient gehört<br />
ebenso zur Ausbildung.<br />
Anforderungen:<br />
Wer mit Glas in kleinsten Millimeterbereichen arbeitet<br />
sollte vor allem viel Fingerspitzengefühl besitzen, eine<br />
ruhige Hand haben und konzentriert arbeiten können.<br />
Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen sowie gute<br />
Mathematik- und Physikkenntnisse sind von Vorteil.<br />
Insbesondere in großen Unternehmen der optischen<br />
Industrie ist Schichtarbeit üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Feinoptiker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Technische Optik oder<br />
Klebetechniken, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Feinoptikermeister/in anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Photonik, Optische<br />
Technologien zu erwerben. Auch eine berufliche<br />
Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einer Werkstatt<br />
für (augen-)optische Erzeugnisse, mit einem Optikfachgeschäft<br />
oder einem Fach(handels)betrieb für optische<br />
Projektionstechnik.
Fertigungsmechaniker/in<br />
Fluggerätmechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />
sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie<br />
montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten<br />
und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile<br />
auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass<br />
immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />
sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht.<br />
Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen<br />
der Industrie. Fertigungsmechaniker/<br />
innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie<br />
z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen<br />
und schließen elektrische Leitungen an und stellen die<br />
Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt<br />
ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von<br />
ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen<br />
und warten sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben, handwerkliches<br />
Geschick besitzen, gerne im Team arbeiten,<br />
flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an Lötrauch, Dämpfe von<br />
Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem, wenn sie automatisierte<br />
Anlagen überwachen, ist es nötig, auch über<br />
einen längeren Zeitraum aufmerksam und konzentriert<br />
zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die<br />
auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen Betrieben<br />
Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der Ausbildung<br />
zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung,<br />
Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder<br />
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
oder Maschinenbau zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fluggerätmechaniker/innen lernen, wie Flugzeuge, Hubschrauber<br />
oder auch Raumfahrzeuge gebaut, gewartet<br />
und instandgehalten werden. Jede Schraube, die eingebaut<br />
wird, muss gut sitzen, damit keine Störungen auftreten<br />
und plötzlich das Fahrwerk klemmt oder sich der Propeller<br />
verabschiedet. Mit den drei Fachrichtungen „Fertigungstechnik“,<br />
„Instandhaltungstechnik“ und „Triebwerkstechnik“<br />
bietet die Ausbildung die Gelegenheit, in einen<br />
spannenden Job einzusteigen. Fluggerätmechaniker/<br />
innen der Fachrichtung Instandhaltungstechnik sind<br />
echte Allrounder, die vor allem in der Prüfung und Sicherung<br />
der Flugkörper und ihrer Komponenten arbeiten<br />
sowie Wartungsarbeiten und Kontrollen an Zivil- und<br />
Militärluftfahrtzeugen durchführen. In der Fachrichtung<br />
Fertigungstechnik sind die Fluggerätmechaniker/innen<br />
mit der Montage des Flugkörpers und dessen Innenausstattung<br />
beschäftigt. Was der Ingenieur auf das<br />
Papier gezaubert hat, lassen sie zum düsenbetriebenen<br />
Leben erwachen. Nach technischen Zeichnungen bauen<br />
sie Einzelteile zusammen und erschaffen so Schritt<br />
für Schritt ein ganzes Flugzeug. Fluggerätmechaniker/<br />
innen der Fachrichtung Triebwerkstechnik wiederum<br />
gehen etwas tiefer ins Detail, denn sie beschäftigen<br />
sich vor allem mit der Montage und der Kontrolle von<br />
Triebwerkssystemen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen benötigen technisch-mathematisches<br />
Verständnis, handwerkliches Geschick und hohes Verantwortungsbewusstsein,<br />
um die Verkehrssicherheit der<br />
Fluggeräte zu gewährleisten. Dazu halten die Fluggerätmechaniker/innen<br />
die Sicherheits- und luftfahrtrechtlichen<br />
Vorschriften unbedingt ein und agieren absolut<br />
zuverlässig. Fluggerätmechaniker/innen arbeiten oft<br />
im Schichtdienst. Bei Montageeinsätzen sind sie unter<br />
Umständen über einen längeren Zeitraum an anderen<br />
Standorten tätig.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fluggerätmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Luft- und<br />
Raumfahrttechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />
im Bereich Flugzeugbau/Luftfahrttechnik anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Luft-, Raumfahrttechnik<br />
zu erwerben.<br />
37
Gärtner/in<br />
Gießereimechaniker/in<br />
38<br />
Tätigkeit:<br />
Mit Bäumen, Obst, Gemüse und natürlich auch mit<br />
Stauden und Blumen kennen sich Gärtner bestens aus.<br />
Sie wissen genau, wie man die verschiedenen Pflanzen<br />
vermehrt, pflegt und vermarktet. Die Profis fürs Grüne<br />
können natürlich auch Gärten, Parks und Spielplätze<br />
anlegen. Dabei arbeiten sie mit Naturstein, Holz oder<br />
Beton und gestalten z. B. Wege und Plätze. Wichtig ist<br />
auch die Friedhofsgärtnerei. Hier übernehmen sie z. B.<br />
die Grüngestaltung und Pflege der Grabstätte. Aufgrund<br />
der unterschiedlichen Aufgaben werden Gärtner in einer<br />
der sieben Fachrichtungen ausgebildet: Baumschule,<br />
Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau,<br />
Obstbau, Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Freude am Umgang mit Pflanzen<br />
haben und gerne im Freien arbeiten. Sie erledigen<br />
viele Aufgaben mit Handwerkzeugen, bedienen jedoch<br />
auch Maschinen und Fahrzeuge, beispielsweise Traktoren<br />
mit Zubehör. Bei vielen Tätigkeiten tragen sie wetterfeste<br />
Kleidung, Handschuhe sowie ggf. Schutzbrillen, Gehör- und<br />
Atemschutz. Sie sind in feucht-warmen Gewächshäusern<br />
tätig, in kühlen Verkaufsräumen und im Freien. Draußen<br />
sind sie der Witterung ausgesetzt. Beim Düngen und<br />
beim chemischen Pflanzenschutz kommen sie ggf. mit<br />
Dämpfen und Gerüchen in Kontakt. Die Arbeit kann körperlich<br />
anstrengend sein, besonders wenn schwere Säcke<br />
mit Erde oder Dünger gehoben oder Zwangshaltungen<br />
eingenommen werden müssen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Gärtner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Pflanzenschutz, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg, je nach Fachrichtung, durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Gärtnermeister/in anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Garten-, Landschaftsbau zu erwerben. Auch der Schritt in<br />
die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem eigenen<br />
Betrieb für gärtnerische Dienstleistungen.<br />
Tätigkeit:<br />
Gießereimechaniker/innen müssen auch in brenzligen<br />
Situationen einen kühlen Kopf bewahren. Gießereimechaniker/innen<br />
schmelzen Metalle und stellen mit Hilfe<br />
von Formen aus dem flüssigen Metall Gusstücke her, z. B.<br />
Badezimmerarmaturen, Werkzeuge, Motorteile, Felgen<br />
oder Schilder. Sie kennen die idealen Schmelztemperaturen<br />
und Abkühlzeiten. Zu ihrem Job gehört auch die<br />
Überwachung der Maschinen und Produktionsanlagen,<br />
damit die Produkte nach dem Erkalten keine Risse oder<br />
Blasen enthalten und tatsächlich alles stahlhart und aus<br />
einem Guss ist. Sie spezialisieren sich in der Ausbildung<br />
auf einen der Schwerpunkte: Schmelzbetrieb, Handformguss,<br />
Maschinenformguss, Druck- und Kokillenguss,<br />
Feinguss oder Kernherstellung.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten zupacken können und körperlich<br />
fit sein. Neben dem technischen Interesse sollten<br />
sie mit den glühenden Metallen verantwortungs- und<br />
sicherheitsbewusst arbeiten. In den Werk- und Maschinenhallen<br />
herrscht große Hitze durch die Schmelzöfen,<br />
deshalb tragen die Auszubildenden neben Schutzhelm,<br />
Sicherheitsschuhen und Gehörschutz auch hitzeabweisende<br />
und schwer entflammbare Schutzanzüge und<br />
Handschuhe. Die verwendeten synthetischen Formsande<br />
sowie Kühl- und Schmiermittel können Haut und Atemwege<br />
reizen. Zum Teil wird im Schichtbetrieb gearbeitet.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Gießereimechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigungstechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung<br />
Gießerei anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Studien-Abschluss im Fach Metallurgie, Hüttenwesen<br />
zu erwerben.
Hochbaufacharbeiter/in<br />
IT-Systemelektroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Hochbaufacharbeiter/innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />
Maurerarbeiten, Beton- und Stahlbetonarbeiten<br />
oder Feuerungs- und Schornsteinbauarbeiten<br />
aus. Sie führen diese Arbeiten auf der Grundlage von<br />
technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen allein<br />
und in Kooperation mit anderen selbständig durch. Sie<br />
planen und koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen<br />
ein, legen die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen<br />
zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei<br />
der Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle.<br />
Hochbaufacharbeiter/innen prüfen ihre Arbeiten auf<br />
fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie und räumen<br />
ihren Arbeitsplatz.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Sie tragen Baumaterialien,<br />
stellen Mauerwerk her und betätigen den Presslufthammer.<br />
Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />
An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen, wie an die Zugluft in<br />
den Rohbauten. Daneben ist Schwindelfreiheit wichtig.<br />
Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />
denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Um Unfällen vorzubeugen,<br />
tragen die auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Hochbaufacharbeiter/innen<br />
unter bestimmten Voraussetzungen<br />
ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung<br />
zum Beton- und Stahlbetonbauer bzw. zur Beton- und<br />
Stahlbetonbauerin, zum Feuerungs- und Schornsteinbauer<br />
bzw. zur Feuerungs- und Schornsteinbauerin oder zum<br />
Maurer bzw. zur Maurerin ablegen. Hochbaufacharbeiter/innen<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Beton- und Stahlbetonbau<br />
oder Bauwerksabdichtung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Vorarbeiter/in oder<br />
als Werkpolier/in im Hochbau ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Bauingenieurwesen zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
IT-Systemelektroniker/innen sind mit verschiedenen<br />
Informations- und Telekommunikationssystemen (IT-Systemen)<br />
vertraut und können ihre Leistungsfähigkeit,<br />
Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterungsmöglichkeit<br />
bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil<br />
eines Gesamtsystems) aus und bauen sie zusammen,<br />
kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />
an IT-Systeme. Sie stellen fest welche Hardund<br />
Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt,<br />
können Betriebssysteme für Netzwerke, Software- und<br />
Hardwarekomponenten installieren, in bestehende<br />
Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren<br />
weiteren Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />
Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das<br />
kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />
und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an<br />
Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches<br />
Verständnis, logisches Denkvermögen besitzen, sich<br />
regelmäßig über Multimedia, Computer und Software<br />
informieren, Ausdauer haben und sich immer wieder<br />
auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team<br />
arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung stehen..<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik,<br />
Elektronik, Mechatronik oder<br />
Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Elektrotechnik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.<br />
39
Industriemechaniker/in<br />
Kanalbauer/in<br />
40<br />
Tätigkeit:<br />
Industriemechaniker/innen sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung von technischen<br />
Systemen eingesetzt. Sie richten Produktionsanlagen ein,<br />
rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />
technische Systeme und Produkte und weisen Benutzer<br />
in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen sind:<br />
Automatisierungstechnik, Instandhaltung, Maschinenund<br />
Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten an Technik interessiert sein, genau<br />
und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten sowie<br />
gutes Hör- und Sehvermögen haben. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Schwindelfrei sollten sie sein, denn große Maschinenanlagen<br />
sind oft nur über Leitern und Gerüste erreichbar.<br />
Beim Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />
technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Sorgfalt<br />
und Konzentration gefordert sind. Oft arbeiten sie schon<br />
in der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Maschinenbau oder Produktionstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Unter der Erde verlegen Kanalbauer/innen Rohre aus<br />
Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie bauen<br />
Abwassersysteme und -leitungen vom kleinen Hausanschluss<br />
bis hin zu großen Abwassersammlern. Dazu<br />
vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke und sichern<br />
die Baustelle. Dann heben sie Schächte und Gräben aus,<br />
legen diese trocken und sichern sie z. B. mit Kanaldielen<br />
oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre<br />
und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen,<br />
dass keine Abwässer ins Grundwasser sickern. Auch<br />
Hausanschlüsse stellen sie her. Außerdem halten sie<br />
Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre.<br />
Anforderungen:<br />
Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig und deshalb<br />
viel unterwegs. Wenn die Betriebe, für die sie tätig sind,<br />
Aufträge auch bundesweit oder im Ausland annehmen,<br />
übernachten Kanalbauer/innen ggf. auch auswärts, teilweise<br />
in Wohncontainern in der Nähe der Baustelle.<br />
Teamgeist ist daher besonders wichtig: Damit die Arbeit<br />
auf der Baustelle zügig vorangehen kann, müssen Kanalbauer/innen<br />
gut mit Kollegen, Vorgesetzten und ggf.<br />
Hilfskräften und Auszubildenden zusammenarbeiten können.<br />
Auch wenn verschiedene Maschinen und Geräte die<br />
Arbeit auf den Baustellen erleichtern, müssen Kanalbauer/<br />
innen kräftig zupacken und beispielsweise Baumaterialien<br />
tragen, Kanalschächte mauern und Motorhämmer sowie<br />
andere Spezialmaschinen bedienen. Zudem sind laufende<br />
Maschinen laut und erzeugen starke Vibrationen und<br />
Erschütterungen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise<br />
mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und<br />
Weiterbildungen möglich: Geprüfte/r Polier/in, Schachtmeister/in,<br />
Werkpolier/in, Techniker/in, Ausbilder/in. Durch<br />
den Besuch einer Fachschule können auch weiterführende<br />
Berufe erlernt werden: Industriebetriebswirt/in Bautechnik,<br />
Techniker/in für Betriebswissenschaft. Nach dem<br />
Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer<br />
Fachhochschule (FH) möglich: Fachrichtung Diplom-Ingenieur/in<br />
Bauingenieurwesen. Ziel kann natürlich auch<br />
die berufliche Selbstständigkeit sein.
Klempner/in<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Ob Kupfer, Zink oder Chrom, wenn es ums Blech geht,<br />
sind Klempner genau die Richtigen. Ob Kirchturmdächer,<br />
Dachgauben oder Dachrinnen: Klempner biegen, falzen<br />
und schneiden Bleche, um sie anschließend zum Beispiel<br />
zu Dachteilen, Rinnen oder Rohren zusammen zu löten.<br />
Danach geht es aufs Dach zur Montage. Klempner/innen<br />
bearbeiten Bleche und formen sie von Hand und mit Maschinen<br />
um. Sie beherrschen die Verbindungstechniken,<br />
insbesondere. Schweißen und Löten und verarbeiten<br />
Kunststoffe. Ebenso prüfen, behandeln und schützen<br />
sie Oberflächen z. B. vor Rost,befestigen Bauteile und<br />
-gruppen in Mauerwerk, Beton und Holz und stellen<br />
z. B. Wanddurchbrüche her. Spengler/innen decken Flächen<br />
an Bauwerken ein und fertigen Dachrinnen oder<br />
Regenfallrohre. Es gibt noch weitere Bezeichnungen<br />
für den <strong>Ausbildungs</strong>beruf: Spengler/in, Flaschner/in<br />
und Blechner/in.<br />
Anforderungen:<br />
Klempner/innen sollten vor allem absolut schwindelfrei<br />
sein und gern bei jedem Wetter im Freien arbeiten. Um Metallinstallationen<br />
optimal an die örtlichen Gegebenheiten<br />
anzupassen, sind handwerkliches Geschick, ein gutes Auge<br />
sowie eine sorgfältige Arbeitsweise notwendig. Die Arbeit<br />
findet nicht immer dort statt, wo der <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
seinen Sitz hat. Deshalb sind die Auszubildenden oft<br />
für ein bis zwei Wochen am Stück unterwegs. Deshalb<br />
ist Spaß an der Teamarbeit und kräftiges Zupacken im<br />
Bautrupp unerlässlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Tätigkeit:<br />
Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers stehen<br />
Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst- und Ausbauarbeiten<br />
im Mittelpunkt, zusätzlich dazu kommen<br />
noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an<br />
verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />
den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/ in<br />
gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer<br />
vor Beginn der Ausbildung gewählt werden muss. Die<br />
fünf Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />
und System- und Hochvolttechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor<br />
allem ein hervorragendes technisch-physikalisches Verständnis<br />
mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik,<br />
Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute<br />
Mathematikkenntnisse angebracht.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in in<br />
den verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen<br />
Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />
zu erwerben.<br />
41<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Klempner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Blechbe- und -verarbeitung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Klempnermeister/in ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen zu<br />
erwerben. Eine berufliche Selbstständigkeit ist mit einem<br />
Betrieb des Klempner-Handwerks oder des verwandten<br />
Dachdecker-Handwerks möglich.
42<br />
Konstruktionsmechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,<br />
Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind<br />
Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie<br />
fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-<br />
und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />
und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />
Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.<br />
Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und<br />
Bleche und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte<br />
Arbeitsbereiche spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:<br />
Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau,<br />
Schweißtechnik, Stahl- und Metallbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit haben<br />
und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie räumliches<br />
Vorstellungsvermögen haben, um nach Modellen,<br />
Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen<br />
müssen sich nicht nur an Maschinenlärm,<br />
sondern auch an den Staub gewöhnen, der beim<br />
Brennschneiden, Bohren oder Schleifen in der Luft liegt<br />
und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und<br />
Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten<br />
sie sein, denn bei der Montage müssen sie auch auf Gerüste<br />
steigen. Beim Herstellen von Metallbaukonstruktionen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen sowohl<br />
Körpereinsatz als auch Konzentration gefragt sind. Um<br />
Verletzungen vorzubeugen, tragen die auszubildenden<br />
Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />
einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist schnelle<br />
Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />
innen messen, installieren und reparieren nicht nur in der<br />
Werkstatt, sondern auch auf Wiesen und Acker oder im<br />
Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />
und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte<br />
instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile<br />
manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und<br />
Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen,<br />
elektrischen und elektronischen Systemen,<br />
beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge<br />
und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen<br />
Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und<br />
stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches Verständnis und räumliches<br />
Vorstellungsvermögen haben, genau und sorgfältig<br />
arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst<br />
arbeiten sowie Interesse an Mathematik und Physik haben.<br />
Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />
innen unter freiem Himmel. An wechselnde Witterungseinflüsse<br />
wie Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Zugluft,<br />
die in vielen Werkhallen herrscht. Bei der Wartung und<br />
Instandsetzung von Land- und Baumaschinen sind neben<br />
technischem Wissen und Geschick auch Sorgfalt und<br />
Konzentration gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen<br />
die auszubildenden Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind<br />
Handschuhe und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze<br />
und Schweißschutzschild unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />
Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und<br />
-verarbeitung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Baumaschinenmeister/in<br />
oder eine Weiterbildung als Techniker/in der<br />
Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik<br />
zu erwerben.
Mannschaftsoldat/in beim Heer<br />
Tätigkeit:<br />
Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />
einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />
und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />
Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />
verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />
einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />
beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />
was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />
beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />
Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />
sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />
Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />
Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />
Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />
Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />
Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />
spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />
Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />
z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />
dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />
können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />
auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />
die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />
versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />
auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />
der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten und Soldatinnen<br />
auf Zeit benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />
körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Grundausbildung: in der Regel 3 Monate. Die Verpflichtungszeit<br />
richtet sich nach der Qualifizierung sowie den<br />
Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt werden, und kann<br />
in dieser Laufbahn als Soldatin oder Soldat auf Zeit 2<br />
bis 4 Jahre betragen.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften<br />
erhalten Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der<br />
Laufbahngruppe der Mannschaften eine militärische<br />
und zivil berufliche Qualifizierung. Unter bestimmten<br />
Bedingungen können Soldaten und Soldatinnen auf<br />
Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften in die<br />
Laufbahnen der Fachunteroffiziere, der Feldwebel oder<br />
der Offiziere wechseln.<br />
Maschinen- und Anlagenführer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />
bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />
überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />
den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />
mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />
Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />
aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />
Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />
Unterlagen. Maschinen- und Anlagenführer/innen führen<br />
Inprozesskontrollen durch und bedienen Steuerungsund<br />
Regelungseinrichtungen zur Qualitätssicherung.<br />
Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />
Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />
Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter- und<br />
Papierverarbeitung.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />
an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem<br />
entsprechenden Branchenberuf fortzusetzen, wobei<br />
dann ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinen-<br />
und Anlagenführerausbildung von zwei Jahren<br />
besteht. Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge,<br />
Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B.<br />
Werkstofftechnik, technisches Zeichnen, Pneumatik.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und<br />
Weiterbildungen möglich, u. a. Maschinenbaumeister/<br />
in, Industriemeister/in Fachrichtung Metall, Techniker/in<br />
der Fachrichtung Maschinentechnik.<br />
43
Maurer/in<br />
Mechatroniker/in<br />
44<br />
Tätigkeit:<br />
Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen<br />
stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien<br />
her. Zunächst betonieren sie das Fundament,<br />
mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände<br />
aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und<br />
Isolierungsmaterialien ein. Teilweise verputzen sie die<br />
Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten<br />
oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und<br />
Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren<br />
Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen<br />
sie Abbrucharbeiten durch.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Tüchtig mitarbeiten<br />
müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien,<br />
heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.<br />
Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />
und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Rohbauten.<br />
Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />
denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise bei der<br />
Arbeit auf Gerüsten – Unfälle vermieden werden. Um diesen<br />
vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung..<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/<br />
in (hier Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben.<br />
Danach geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in,<br />
Bauleiter/in oder auch Diplom Ingenieur/in. Ziel kann<br />
natürlich auch die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Mechatroniker/innen sind eine Mischung aus Mechaniker/<br />
innen und Elektroniker/innen. Sie montieren Anlagen<br />
und Maschinen aus mechanischen und elektronischen<br />
Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker<br />
spanen, trennen und formen per Hand und<br />
mit Maschinen Metalle und Kunststoffe. Sie verbinden<br />
verschiedene Werkstoffe durch Schrauben, Löten,<br />
Kleben oder Schweißen und installieren elektrische<br />
Baugruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und<br />
prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische<br />
Steuerungen für Anlagen und setzen Baugruppen und<br />
Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie<br />
montieren und demontieren Maschinen, Systeme und<br />
Anlagen und programmieren mechatronische Systeme<br />
wie z. B. Flaschenabfüllanlagen, Produktionsstraßen zur<br />
Herstellung von Autos. Ebenso nehmen sie mechatronische<br />
Systeme in Betrieb, bedienen sie und installieren<br />
und testen Hard- und Softwarekomponenten. Sie prüfen<br />
z. B. elektrische Größen und Signale von mechatronischen<br />
Systemen und stellen Steuer- und Regeleinrichtungen ein.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, gut rechnen können und gerne<br />
mit technischen und elektronischen Geräten umgehen.<br />
In vielen Fällen sind Englischkenntnisse wichtig, um die<br />
Unterlagen lesen zu können, die sie für ihre Arbeit benötigen.<br />
Bei der Montage und Wartung von mechatronischen<br />
Systemen sind nicht nur technisches Verständnis und<br />
geschickte Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />
müssen genau beachtet werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung<br />
oder Endmontage, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/<br />
in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der<br />
Fachrichtung Maschinentechnik sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Mechatronik zu<br />
erwerben.
Pharmakant/in<br />
Rohrleitungsbauer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Pharmakanten/innen lernen gegen viele Krankheiten<br />
Gegenmittel herzustellen, z. B. bei Grippe, Entzündungen<br />
oder Kinderlähmung. Sie produzieren in der pharmazeutischen<br />
Industrie aus chemischen und pflanzlichen<br />
Wirkstoffen Tabletten, Salben oder Impfstoffe. Jedes<br />
Milligramm zu viel oder zu wenig, beeinflusst die Wirkung<br />
des Medikaments. Pharmakanten achten daher<br />
sehr genau darauf, dass die Produktion genau nach<br />
Vorschrift abläuft. Dazu müssen sie wissen, auf was es<br />
bei der Herstellung der festen, halbfesten und flüssigen<br />
Arzneimittel ankommt. Sie kennen also „ihre“ Produktionsanlage<br />
ganz genau und prüfen regelmäßig z. B. Mess-,<br />
Dosier- und Zähleinrichtungen, beherrschen Computerund<br />
Prozessleittechnik. Pharmakanten produzieren nicht<br />
nur – sie wissen auch, wie die verschiedenen Tabletten,<br />
Salben und flüssigen Wirkstoffe verpackt und gelagert<br />
werden müssen.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Pharmakanten/innen sollten sich für Naturwissenschaften<br />
und Technik interessieren und sehr genau<br />
und verantwortungsvoll arbeiten. Denn beim Wiegen und<br />
Dosieren der pharmazeutischen Wirk- und Hilfsstoffe ist<br />
Sorgfalt nötig, um niemanden zu gefährden. Pharmakanten<br />
halten Sicherheits- und Umweltbestimmungen<br />
verantwortungsbewusst ein und tragen Schutzkleidung,<br />
z. B. Arbeitskittel, Schutzbrille, Einweghandschuhe und<br />
Mundschutz. Wegen der besonderen Empfindlichkeit<br />
einiger Medikamente führen sie einige Aufgaben auch<br />
in Reinräumen aus. Treten an den Anlagen Störungen<br />
auf, sind Entscheidungsfähigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit<br />
und technisches Verständnis gefragt. In den<br />
Unternehmen der pharmazeutischen Industrie arbeiten<br />
Pharmakanten häufig in Wechselschicht, auch nachts<br />
und an Wochenenden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Pharmakanten/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Mess-, Steuerungs- und<br />
Regelungstechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Pharmazie ablegen. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach Pharmazie<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Rohrleitungsbauer/innen stellen Druckrohrleitungen<br />
aus unterschiedlichen Kunststoffen und Stahl her. Je<br />
nachdem was transportiert wird, bestehen die Rohre aus<br />
bestimmten Werkstoffen wie beispielsweise Gusseisen,<br />
Stahl oder Kunststoff. Für die verschiedenen flüssigen<br />
und gasförmigen Stoffe gibt es Rohre in allen Größen.<br />
Daneben sind Rohrleitungsbauer/innen für den Einbau<br />
der Rohrleitungen zuständig. Dafür müssen zunächst<br />
Baugruben und Gräben ausgehoben werden. Auch die<br />
Herstellung von Hausanschlüssen für Wasser-, Gas- und<br />
andere Leitungen ist Aufgabe der Rohrleitungsbauer/innen.<br />
Neben dem Einbau von Druckrohrleitungen halten<br />
Rohrleitungsbauer/innen die Rohrleitungssysteme mit<br />
Hilfe von modernen, computergestützten Maschinen<br />
auch Instand und modernisieren sie, zum Beispiel durch<br />
den Austausch von Armaturen und Formteilen.<br />
Anforderungen:<br />
Rohrleitungsbauer/innen sollten körperlich belastbar sein<br />
und handwerkliches Geschick haben, denn sie verlegen<br />
und montieren Druckleitungen mithilfe von Baggern<br />
und Bodenverdichtungsgeräten. Dabei verwenden sie<br />
Hebezeuge, Schweißgeräte und Handwerkzeug, welche<br />
Lärm und Erschütterungen sowie Gerüche und Staub<br />
erzeugen. Bei der Arbeit im Freien sind sie der Witterung<br />
ausgesetzt. Rohrleitungsbauer/innen sind es gewohnt,<br />
im Team und mit Sorgfalt zu arbeiten, um das Austreten<br />
von chemischen Flüssigkeiten oder Gasen in den Rohren<br />
zu vermeiden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Rohrleitungsbauer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbau,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Polier/in im Bereich Tiefbau sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
45
46<br />
Steinmetz/in / Steinbildhauer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Steinmetze/innen und Steinbildhauer/innen sind gefragt,<br />
wenn es um die Restaurierung von Fassaden und Skulpturen<br />
aus Marmor, Granit, Kalk oder<br />
Sandstein an z. B. Kirchen oder Schlössern mit zum Teil<br />
jahrhundertealten Ornamenten und Profilen geht. Die<br />
Schwerpunkte liegen bei der Anfertigung von Böden,<br />
der Restaurierung von Denkmälern und Fassaden und<br />
der Tätigkeit im Baugewerbe. Ebenso bedeutend im<br />
Steinmetzgewerbe ist die Anfertigung hochwertiger<br />
Grabsteine. Dabei orientieren sie sich an den Wünschen<br />
ihrer Kunden und behauen mit viel handwerklichem und<br />
künstlerischem Können die verschiedenen Natursteine.<br />
Anschließend wird z. B. der schwarze Marmor fein abgeschliffen,<br />
damit er so richtig glänzt. Mit speziellen<br />
Maschinen lassen sich Schriften in jeden Stein gravieren.<br />
Da Steinmetze eher Gebäude restaurieren und Steinbildhauer<br />
eher Plastiken herstellen, erfolgt die Ausbildung in<br />
einer der beiden Fachrichtungen: Steinmetzarbeiten oder<br />
Steinbildhauerarbeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Steinmetze/innen und Steinbildhauer/innen<br />
sollten. handwerklich geschickt und künstlerisch begabt<br />
bist. Denn sie müssen nicht nur mit Hammer, Meißel<br />
und den Maschinen umgehen können, sondern auch<br />
mit Stift und Zeichenblock. Das Bearbeiten und die<br />
Montage von Steinen sind körperlich anstrengend und<br />
werden teilweise unter Zwangshaltungen verrichtet. Das<br />
Behauen von Steinen erfordert Sorgfalt, Geschicklichkeit<br />
und Auge-Hand-Koordination. Insgesamt braucht<br />
es Flexibilität, um sich auf wechselnde Arbeitsorte<br />
und Arbeitsbedingungen, auch unter freiem Himmel,<br />
einstellen zu können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Steinmetze/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Natur- und Kunststeinverarbeitung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Steinmetz- und Steinbildhauermeister/in<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss<br />
im Studienfach Bauingenieurwesen zu erwerben. Auch<br />
der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist möglich, z. B. mit einen Steinmetz- oder Steinbildhauerbetrieb.<br />
Straßenbauer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Straßenbauer/innen stellen Untergründe und Oberflächen<br />
von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen<br />
her, halten sie Instand und reparieren sie. Sie sorgen<br />
also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit<br />
der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie arbeiten<br />
in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />
Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch im Schachtbau<br />
sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau können<br />
sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale<br />
Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />
von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben<br />
aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist<br />
arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase<br />
und Dämpfe. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />
sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />
können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />
– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />
beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz<br />
gegen den Maschinenlärm ist auf der Baustelle<br />
unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis<br />
der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen<br />
Attests gefordert.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in<br />
ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />
weiter, beispielsweise als Polier/in, Techniker/in oder<br />
auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />
berufliche Selbstständigkeit sein.
Tiefbaufacharbeiter/in<br />
Tätigkeit:<br />
Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />
Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-,<br />
Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten<br />
sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung<br />
auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen<br />
Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />
Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Verund<br />
Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten<br />
auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von<br />
Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen<br />
selbständig durch. Sie planen und koordinieren ihre<br />
Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte<br />
fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum<br />
Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz<br />
auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf<br />
fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie und räumen<br />
ihren Arbeitsplatz.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen<br />
sie von Anfang an. Meistens arbeiten sie unter freiem<br />
Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
Staub oder chemische Dämpfe und Gase. Auf Baustellen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht<br />
nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen<br />
unter bestimmten Voraussetzungen<br />
ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und<br />
die Prüfung zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in,<br />
zum/zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur<br />
Spezialtiefbauer/in ablegen. Wer beruflich vorankommen<br />
will und eine leitende Position anstrebt, kann<br />
eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge fassen. Dies<br />
kann eine Weiterbildung als Meister/in sein.<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Beschichtungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern muss ganz<br />
schön was aushalten: Hitze, Kälte, Hagel, Steinschlag<br />
usw. Damit er hält und das darunter liegende Material<br />
schützt, wählen Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />
die unterschiedlichsten Farbtöne,<br />
Glanz- und Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest,<br />
wie die Oberflächen vorbehandelt werden, wählen das<br />
richtige Beschichtungsmaterial aus und lackieren per<br />
Hand oder in einer Anlage. Sie überwachen und prüfen<br />
die Ausführung, beachten den Umweltschutz, fertigen<br />
Gestelle oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />
Brückenelemente zu lackieren, dokumentieren ihre<br />
Arbeit und beheben Lackschäden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein, „mit<br />
Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in Physik und Chemie<br />
haben, unempfindlich gegen Werkstattlärm und chemische<br />
Gerüche sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />
Allergieanfälligkeit, bei Erkrankungen der Atemwege, bei<br />
Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln. Um<br />
Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe, Sicherheitsschuhe,<br />
Gehörschutz gegen den Maschinenlärm und<br />
Atemschutz sind in der Werkstatt unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Beschichtung mit bestimmten<br />
Verfahren, etwa Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/in in der Fachrichtung<br />
Lack oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung<br />
Farb- und Lacktechnik sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Verfahrenstechnik oder<br />
Chemieingenieurwesen zu erwerben.<br />
47
48<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mit Hilfe von<br />
Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien,<br />
Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder<br />
Gehäuse her. Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />
Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, setzen<br />
verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach<br />
Bedarf ein, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge<br />
(noch nicht fertig gestellte Erzeugnisse) verschiedenen<br />
Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und<br />
verarbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen)<br />
nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen<br />
Pneumatik- und Hydraulikschaltungen auf und prüfen<br />
sie sowie messen, steuern und regeln mit Hilfe spezieller<br />
Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung<br />
erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />
Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />
Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster<br />
und Mehrschichtkautschukteile.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an Mathe, Physik und Chemie<br />
haben, gerne im Team arbeiten, Interesse an Technik<br />
haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und<br />
Kautschuktechnik können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Industriemeister/in der Fachrichtung<br />
Kunststoff und Kautschuk oder Techniker/in der<br />
Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss<br />
im Fach Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu<br />
erwerben.<br />
Werkzeugmechaniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Maßarbeit und Sorgfalt sind das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen.<br />
Sie planen und steuern mittels<br />
technischer Unterlagen Arbeitsabläufe, fertigen mechanische<br />
Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an,<br />
programmieren Werkzeugmaschinen und montieren<br />
Bauteile zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />
Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von<br />
Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand,<br />
stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her<br />
und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />
und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher. Während<br />
ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden<br />
im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten und Kenntnisse<br />
in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik,<br />
Vorrichtungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter<br />
Technik haben, handwerklich geschickt sein und<br />
genau arbeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder<br />
Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran,<br />
oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur<br />
durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />
Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und –<br />
z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder<br />
beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen oder<br />
die Augen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung<br />
oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und<br />
Werkzeugbau sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Zimmerer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen planen und organisieren<br />
Zerspanungsprozesse, richten spannende Fertigungssysteme<br />
ein, erstellen Programme für numerisch gesteuerte<br />
Fertigungssysteme, fertigen Bauteile und organisieren<br />
Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und<br />
wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und inspizieren<br />
Fertigungssysteme und dokumentieren die Ergebnisse,<br />
überprüfen ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />
Produkte sicher und dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse.<br />
Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />
Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fähigkeiten und<br />
Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />
Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, sehr genau und sorgfältig arbeiten,<br />
über räumliches Vorstellungsvermögen verfügen sowie<br />
gute Noten in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an<br />
den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen in<br />
der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit<br />
Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Nur<br />
durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />
Arbeitsaufträge genau nach Vorgabe ausgeführt und<br />
Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne oder scharfkantige<br />
Metallteile vermieden werden. Zudem tragen die<br />
Auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon<br />
während der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das<br />
Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Betriebsmittel-<br />
und Werkzeugbau oder Instandhaltung und Wartung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik anstreben.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
zu erwerben<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen Zimmerer/<br />
innen auf die Baustelle. Sie bauen Dachstühle oder<br />
nehmen Innenausbauten vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />
passen Fenster, Türen, Treppen und<br />
Holzdecken ein, die sie ggf. auch selbst gefertigt haben.<br />
Sie stellen Betonschalungen aus Holz her, montieren<br />
Wandverkleidungen und Trennwände oder ganze Fertighäuser.<br />
Zudem modernisieren und sanieren sie Altbauten<br />
und restaurieren historische Holzarbeiten. Dabei<br />
arbeiten sie in Abstimmung mit der Bauleitung, nach<br />
Bauplänen und sonstigen technischen Vorgaben. Für<br />
ihre handwerkliche Maßarbeit setzen sie moderne<br />
technische Geräte ein.<br />
Anforderungen:<br />
Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum Heben<br />
und Tragen schwerer Holzbalken und Bauteile wie<br />
Treppen oder Fenster notwendig. Das Herstellen von<br />
Verschalungen und Verkleidungen oder das Bedienen von<br />
Greif- und Flaschenzügen erfordert Geschicklichkeit und<br />
ein gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination und<br />
Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten von Dachstühlen<br />
oder bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten bzw. auf dem<br />
Dach erforderlich. Um sich vor Verletzungen zu schütze<br />
tragen sie Schutzkleidung, z. B. Arbeitshandschuhe und<br />
Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz, Mundschutz<br />
und Schutzbrille. Sie arbeiten auf wechselnden Baustellen,<br />
nicht selten in großen Höhen. In Rohbauten sind<br />
sie dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />
und Gerüchen von Imprägniermitteln oder Leimen<br />
ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie die Konstruktionen<br />
vormontieren, herrscht oft Maschinenlärm.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Trockenbau<br />
oder Bausanierung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Zimmerermeister/in oder<br />
Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Holztechnik<br />
oder Architektur zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)<br />
49
Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />
50<br />
• BLANK & SEEGERS KG Thüringer Fachgroßhandel für Haustechnik, Nohra 95<br />
• BUNDES<strong>WE</strong>HR – Karrierecenter, Erfurt und Jena 96<br />
• DRK-Seniorenzentrum Weimar gGmbH, Weimar 98<br />
• Hotel an der Therme GmbH, Bad Sulza 102<br />
• Kaufland Dienstleistung Mitte GmbH & Co. KG, Meineweh, Weimar und Sömmerda 103<br />
• Leopold Schäfer GmbH, Apolda 105<br />
• LIDL Vertriebs GmbH & Co. KG, Weimar und Gutendorf 106<br />
• RT-Filtertechnik GmbH, Kromsdorf 109<br />
• Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Weimar-Legefeld, Sömmerda und Apolda 110<br />
• Sparkasse Mittelthüringen, Erfurt<br />
Umschlag<br />
• Strassing GmbH, Erfurt 112<br />
• S<strong>WE</strong> Service GmbH, Erfurt 111<br />
• Thüfleiwa Thüringer Fleischwaren Produktions- und Vertriebs AG, Apolda 112<br />
• Thüringer Oberlandesgericht, Jena und Erfurt 113<br />
• VR Bank Weimar eG, Weimar 115<br />
• Weimar GmbH – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Kongress- & Tourismusservice,<br />
Weimar 116
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
kaufmännische Berufe und Berufe im Handel<br />
Unternehmen im Landkreis Sömmerda<br />
Seite<br />
• ALDI GmbH & Co. KG, Nohra, Sömmerda und Weimar 121<br />
• Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 123<br />
• M-Back GmbH, Gebesee 125<br />
• MDC Power GmbH, Kölleda 126<br />
• RE<strong>WE</strong> Markt GmbH, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 128<br />
• TRIMET Automotive Sömmerda GmbH & Co. KG, Sömmerda 130<br />
• WGS Wohnungsgesellschaft Sömmerda mbH, Sömmerda 132<br />
• Wohnungsbaugenossenschaft Sömmerda/Thüringen eG., Sömmerda 133<br />
51
Automobilkaufmann/frau<br />
Bankkaufmann/frau<br />
52<br />
Tätigkeit:<br />
Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische<br />
und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben<br />
und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen<br />
und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor,<br />
erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />
und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin<br />
beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-<br />
Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />
in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und<br />
bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />
sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />
Anforderungen:<br />
Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau<br />
überzeugt durch ein freundliches, sicheres<br />
und vertrauenswürdiges Auftreten. Außerdem sollten<br />
Automobilkaufleute kommunikationsstark und kontaktfreudig<br />
sein, um potentielle Käufer von verschiedenen<br />
Modellen zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland<br />
produziert werden, sind für die Einkaufsgespräche<br />
und Verhandlungen Kenntnisse in mindestens einer<br />
Fremdsprache erforderlich. Außerdem kennen sie die<br />
entsprechenden Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere<br />
auf ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig,<br />
über ein gutes technisches Verständnis zu verfügen und<br />
bei der Anwendung von mathematischen Formeln sicher<br />
zu sein, damit sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht<br />
zu Ungunsten des Kunden verrechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Automobilwirtschaft<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zahlungsverkehr<br />
ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten<br />
der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will,<br />
erfährt vom/von der Bankkaufmann/frau, wie er sein<br />
Vorhaben am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />
sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und<br />
Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und<br />
Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />
einer Bank und bemühen sich daher, ihre<br />
Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und<br />
Tat zur Seite stehen.<br />
Anforderungen:<br />
Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches<br />
Geschick sowie gute Umgangsformen beherrschen.<br />
Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben<br />
und den regen Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie<br />
an die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes<br />
Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche<br />
Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufriedenstellend ausgeführt werden. Da sie<br />
bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />
Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />
verfügen müssen, sollten sich die Auszubildenden, auch<br />
in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen<br />
und Seminaren können sie die Karriereleiter nach oben<br />
klettern, z. B. als: Gruppenleiter/in, Abteilungsleiter/<br />
in, Zweigstellen- und Filialleiter/in. Sie können auch<br />
einen beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />
als Bankfachwirt/in anstreben. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Studienfach Bank, Finanzdienstleistungen<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in<br />
die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. als unabhängige/r<br />
Finanzdienstleistungsberater/in oder Börsenmakler/in.
Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk<br />
Tätigkeit:<br />
Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist<br />
in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?<br />
Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf<br />
von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert<br />
werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />
sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />
oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre<br />
Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.<br />
Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,<br />
Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich<br />
darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/<br />
innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />
drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />
oder Fleischerei.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen<br />
haben und im Umgang mit Ihren Kunden gewandt,<br />
höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die<br />
Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln<br />
und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden<br />
beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />
Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren<br />
Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit<br />
an Samstagen ist üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als<br />
Handelsfachwirt/in ablegen. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu<br />
erwerben.<br />
Immobilienkaufmann/frau<br />
Tätigkeit:<br />
Wer mit Immobilien zu tun hat, darf keine Angst vor<br />
Paragrafen haben. Immobilienkaufleute kennen die<br />
wichtigsten gesetzlichen Vorschriften, ob im Grundstücksrecht,<br />
Bau- und Mietrecht oder Steuer- und Kaufvertragsrecht.<br />
Die Profis für Grundstücke, Wohnungen<br />
und Häuser arbeiten in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft.<br />
Sie verwalten Wohnungen und Gebäude,<br />
vermitteln, vermieten oder verpachten Immobilien<br />
oder kümmern sich um die Finanzierung beim Kauf. Sie<br />
beraten Kaufinteressenten, Mieter und Vermieter und<br />
wickeln alle Geschäfte rund um Haus und Grundstück ab.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten selbständig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten und gut rechnen können. Beim<br />
Einholen und Bewerten von Angeboten für den Kauf oder<br />
Verkauf von Immobilien sind Sorgfalt und kaufmännisches<br />
Denken erforderlich. Flexibilität, Verhandlungsgeschick,<br />
Kommunikationsfähigkeit sowie Kunden- und Serviceorientierung<br />
spielen beim Führen von Kaufverhandlungen<br />
oder in der Beratung der Kunden hinsichtlich der Sanierung<br />
von Bauobjekten eine große Rolle. Um vorhandene Mängel<br />
bei der Bauabnahme zu erkennen und deren Beseitigung<br />
zu planen, sind Beobachtungsgabe und organisatorische<br />
Fähigkeiten nötig.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Immobilienkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Maklergeschäft oder<br />
Vertragsrecht, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur IT Immobilienfachwirt/in oder<br />
als Immobilienbetriebswirt/in anstreben. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Immobilienwirtschaft<br />
oder Betriebswirtschaftslehre zu erwerben.<br />
53
Industriekaufmann/frau<br />
IT-Systemkaufmann/frau<br />
54<br />
Tätigkeit:<br />
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller<br />
Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />
Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb<br />
und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Industriekaufleute stellen fest, was bestellt<br />
werden muss und wickeln den gesamten Einkauf ab.<br />
Natürlich sind sie auch für den Verkauf der hergestellten<br />
Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und<br />
Lieferanten und helfen bei Werbemaßnahmen mit. Sie<br />
ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz,<br />
kalkulieren Preise, erstellen Angebote und bearbeiten<br />
Kundenbestellungen und übernehmen Aufgaben im<br />
Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege<br />
prüfen oder Mahnungen schreiben.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß am Rechnen haben, gut<br />
organisieren können, genau und konzentriert arbeiten,<br />
gern im Team zusammen arbeiten sowie freundlich und<br />
selbstbewusst auftreten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Materialwirtschaft<br />
oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für<br />
Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Welches Computersystem oder welche Telefonanlage<br />
soll es sein? Informations- und Telekommunikations-System-Kaufleute<br />
(IT-System-Kaufleute) haben die<br />
Aufgabe, diese Fragen von Kunden zu beantworten. Und<br />
die Antwort wird immer eine andere sein, je nachdem,<br />
um welche Art von Kunden es sich handelt und wie viel<br />
Geld zur Verfügung steht. Als IT-Systemkaufmann/frau<br />
informieren und beraten Sie Kunden über die verschiedenen<br />
Computer- und Telekommunikationsanlagen und<br />
bieten Ihnen „maßgeschneiderte“ Lösungen an. Egal<br />
ob der Kunde ein neues System möchte oder sein altes<br />
erweitert: Vom ersten Gespräch bis zur Installation in<br />
der Firma sind Sie sein Ansprechpartner.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />
und Arbeitsabläufe interessieren Beim<br />
Ausarbeiten von Angeboten für kundenspezifische<br />
Systemlösungen der IT-Technik sind kaufmännisches<br />
Denken und Verhandlungsgeschick erforderlich. Wenn<br />
IT-Systemkaufleute Anwender in der Bedienung neuer<br />
Programme schulen, ist neben Kommunikationsfähigkeit<br />
und Kunden- und Serviceorientierung auch Flexibilität<br />
wichtig, um sich an die unterschiedlichen Arbeitsorte<br />
und wechselnden Arbeitsbedingungen vor Ort anzupassen.<br />
IT-System-Kaufleute sind immer über neueste technische<br />
Entwicklungen im Bereich der IT-Technologien informiert<br />
und benötigen demzufolge ein hohes mathematisches<br />
Verständnis und logisches Denkvermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
IT-Systemkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. IT-Anwendungsberatung,<br />
Softwareentwicklung oder Technischer Vertrieb,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur IT-Kundenbetreuer/in Betriebswirt/in für Informationsverarbeitung<br />
ablegen. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Informatik zu erwerben.
Justizsekretär/in<br />
Tätigkeit:<br />
Beamte des mittleren Justizdienstes sind bei Gerichten<br />
und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern,<br />
Staatsanwälten und Rechtspflegern nehmen sie wichtige<br />
Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr und tragen<br />
damit wesentlich zur Rechtsgewährung gegenüber<br />
dem Bürger bei. Zu Beginn der Ausbildung werden die<br />
Bewerber in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zu<br />
„Justizsekretäranwärtern“ ernannt. In allen Abteilungen<br />
bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften tragen die<br />
Justizsekretäre für den reibungslosen Ablauf der Verfahren<br />
besondere Verantwortung. Sie sind Ansprechpartner<br />
für das recht suchende Publikum. Das Erscheinungsbild<br />
der Justiz wird deshalb von ihnen erheblich mitgeprägt.<br />
Zu den vielseitigen Aufgaben dieser Ausbildung gehören<br />
u. a.: die Anlegung und Verwaltung der Akten; die<br />
Überwachung von Fristen und Terminen; die Bewirkung<br />
der Zustellung von Schriftstücken und der Ladung von<br />
Parteien, Zeugen und Sachverständigen; die Protokollführung<br />
in Strafverhandlungen, als auch die Berechnung<br />
und Einziehung von Gerichtskosten..<br />
Anforderungen:<br />
Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, Entschlussfreudigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sind für<br />
diesen Beruf ebenso notwendig wie die Fähigkeit zum<br />
selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten.<br />
Justizsekretäre/innen sind häufig die ersten Ansprechpartner<br />
für das recht suchende Publikum. Neben vielseitigen<br />
Rechtskenntnissen erfordert der Beruf auch<br />
Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie ein<br />
gutes Einfühlungsvermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Besonders geeignete Beamte/innen des mittleren Justizdienstes<br />
können nach einer Dienstzeit von mindestens<br />
zwei Jahren für die Laufbahn des Gerichtsvollzieherdienstes<br />
zugelassen werden. Nach einer weiteren Ausbildung von 18<br />
Monaten und dem Ablegen der Gerichtsvollzieherprüfung<br />
können sie zum/zur Gerichtsvollzieher/in ernannt werden.<br />
Den/die qualifizierteste/n Beamten/in steht ferner die<br />
Möglichkeit des Aufstiegs in den gehobenen Justizdienst<br />
offen. Die Zulassung zum Aufstieg ist frühestens nach<br />
einer Dienstzeit von vier Jahren möglich. Nach einer<br />
Einführungszeit von drei Jahren (Rechtspflegerstudium)<br />
können sie die Aufstiegsprüfung ablegen und in die Laufbahn<br />
des gehobenen Justizdienstes als Rechtspfleger/in<br />
übernommen werden.<br />
Kaufmann/frau für Büromanagement<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Büromanagement sind richtige Allround-Profis.<br />
Selbst in der größten Hektik behalten sie einen<br />
kühlen Kopf und wissen genau: Organisation ist alles!<br />
Sie bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen<br />
Personalunterlagen und bearbeiten Aufgaben des<br />
betrieblichen Rechnungswesens mit modernen Techniken<br />
der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />
am PC. Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />
Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische und<br />
bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen abdecken. Die<br />
große Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und<br />
Behörden bilden zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen<br />
von jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />
wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb zwei<br />
davon passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation<br />
kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche<br />
Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ<br />
sein, genau und konzentriert arbeiten können,<br />
flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und<br />
gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />
Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/<br />
frau für Büro- und Projektorganisation oder beispielsweise<br />
Bürofachwirt/in anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss<br />
im Fach Betriebswirtschaftslehre oder Business<br />
Administration zu erwerben.<br />
55
56<br />
Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des<br />
Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab,<br />
nehmen Waren an und organisieren die sachgerechte<br />
Lagerung. Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kundinnen<br />
und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche<br />
ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden)<br />
entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />
Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz<br />
gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz<br />
usw., kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />
und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />
und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten<br />
z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren<br />
Sonderaktionen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />
freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und<br />
kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende<br />
auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr<br />
mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die<br />
Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen<br />
beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom<br />
Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />
sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung)<br />
und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförderung,<br />
Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und<br />
Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfachwirt/in oder<br />
bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein<br />
Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.<br />
Kaufmann/frau im Gesundheitswesen<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Gesundheitswesen entwickeln gemeinsam<br />
mit Kollegen neue kundenorientierte Maßnahmen und<br />
kalkulieren die Kosten dafür. Sie rechnen die Leistungen<br />
mit den Kunden oder Krankenkassen ab, erledigen die<br />
Buchführung. Sie kennen die rechtlichen Regelungen<br />
des Gesundheits- und Sozialwesens, informieren und<br />
betreuen Kunden, planen und kontrollieren Arbeitsabläufe,<br />
bearbeiten Geschäftsvorgänge des Rechnungswesens<br />
und führen Kalkulationen durch und wirken<br />
bei der Aufstellung des Haushaltes auf der Basis unterschiedlicher<br />
Finanzierungsquellen mit. Sie bearbeiten<br />
personalwirtschaftliche Vorgänge, übernehmen die<br />
Buchhaltung und ermitteln den Bedarf an benötigten<br />
Materialien, Produkten und Dienstleistungen, beschaffen<br />
und verwalten sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an kaufmännischen Aufgaben<br />
haben, sich für Fragen rund um das Thema „Gesundheit“<br />
interessieren, kontaktfreudig sein und sich sprachlich gut<br />
ausdrücken können, gerne im Team arbeiten sowie bereit<br />
sein, sich regelmäßig weiterzubilden. An das Arbeiten vor<br />
dem Bildschirm müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />
gewöhnen wie an die medizinische Fachsprache. Sie<br />
nutzen medizinische Dokumentationssysteme, wenden<br />
Gebührenordnungen an oder veranlassen die Beschaffung<br />
von Arzneimitteln. Bei den vielfältigen Aufgaben<br />
ist konzentriertes Arbeiten erforderlich. Nur so können<br />
Arbeitsaufträge zufriedenstellend und termingemäß<br />
ausgeführt werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im Gesundheitswesen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kundenbetreuung<br />
oder Einkauf, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in im Sozial- und<br />
Gesundheitswesen oder beispielsweise Betriebswirt/in für<br />
Management im Gesundheitswesen ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Gesundheitsmanagement/<br />
ökonomie zu erwerben.
Kaufmann/frau im Groß- und<br />
Außenhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in<br />
verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel,<br />
Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine<br />
kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen<br />
Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />
und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam<br />
mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen<br />
wählen: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im<br />
Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den<br />
verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen<br />
sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende<br />
Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten<br />
für internationale Märkte und planen, steuern<br />
und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse unter<br />
Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und<br />
Transportbestimmungen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />
selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst<br />
sein, gut organisieren können, gut rechnen<br />
können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />
sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />
haben, flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lagerund<br />
Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft<br />
oder Internationale Wirtschaft zu erwerben.<br />
Kaufmann/frau für Speditionund<br />
Logistikdienstleistung<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen<br />
planen und organisieren den Güterversand, den Umschlag<br />
und die Lagerung und weitere logistische Leistungen<br />
unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />
der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen<br />
das Zusammenwirken der an Logistikketten<br />
beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen<br />
Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie<br />
korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen<br />
Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und<br />
bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken<br />
bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der<br />
kaufmännischen Steuerung mit.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen<br />
sein, genau und sorgfältig arbeiten, flexibel sein sowie<br />
gerne im Team arbeiten, selbstbewusst und freundlich<br />
auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie<br />
Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde<br />
haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in<br />
vielen Unternehmen vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie<br />
in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise<br />
Verkehrsbetriebswirt/in anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.<br />
57
Kaufmann/frau für Tourismus<br />
und Freizeit<br />
Kaufmann/frau für Versicherung<br />
und Finanzen<br />
58<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Tourismus und Freizeit sind in den Unternehmen<br />
der Tourismus- und Freizeitbranche tätig wie<br />
zum Beispiel Museen oder Tourist-Informationen. Sie<br />
erstellen und vermarkten vor Ort touristische und freizeitwirtschaftliche<br />
Produkte und erbringen Dienstleitungen.<br />
Sie organisieren Veranstaltungen und setzen Verkaufsund<br />
Marketingkonzepte zur Förderung des regionalen<br />
Tourismus um. Doch auch hinter den Kulissen werden<br />
sie eingesetzt und lernen, wie man Veranstaltungen<br />
organisiert und Marketingaktionen plant, bei deren<br />
Durchführung sie selbstverständlich mit eingebunden<br />
sind. Um eine Region oder eine Freizeitaktivität den<br />
Leuten schmackhaft zu machen, brauchen Kaufleute für<br />
Tourismus und Freizeit viel Kreativität überlegen sich<br />
ständig neue Möglichkeiten um Touristen anzulocken.<br />
Dazu ist der ständige freundliche und souveräne Kontakt<br />
mit Menschen aller Nationen das tägliche Business.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben<br />
und dabei offen und kommunikativ sein. Ein gutes Organisationsgeschick<br />
und auch in stressigen Situationen<br />
Verantwortung zu übernehmen und schnell zu handeln<br />
sind Eigenschaften zukünftiger Tourismuskaufleute. Die<br />
Auszubildenden sollten zudem sprachbegabt sein und<br />
gut rechnen können, um sorgfältig Preise kalkulieren<br />
zu können und bei den Reiseveranstaltern durchzusetzen.<br />
Häufig ist zeitliche Flexibilität gefragt, denn viele<br />
Verkaufs- und Informationsstellen haben auch an den<br />
Wochenenden und an Feiertagen geöffnet und saisonale<br />
Arbeitsspitzen sind keine Seltenheit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Tourismus und Freizeit können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rechnungswesen,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Tourismusfachwirt/in sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Hotel-,<br />
Tourismusmanagement zu erwerben. Eine berufliche<br />
Selbstständigkeit mit einem Reise- oder Verkehrsunternehmen<br />
ist möglich.<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen beraten Neuund<br />
Bestandskunden bei der Wahl ihrer Finanzprodukte<br />
und Versicherungen, bearbeiten Schadens- und Leistungsfälle,<br />
planen Marketingmaßnahmen und arbeiten im<br />
Innen- oder Außendienst. Im Außendienst geht es in<br />
erster Linie um die persönliche Betreuung privater und<br />
gewerblicher Kunden sowie um die Neukunden-Akquise.<br />
Im Innendienst liegt der Schwerpunkt auf Verwaltungsaufgaben:<br />
Hier bearbeitet man Vertragsabschlüsse der<br />
Außendienst-Kollegen, verwaltet existierende Verträge<br />
und kalkuliert Versicherungsprämien mithilfe spezieller<br />
Software. Die Ausbildung wird in den Fachrichtungen<br />
„Finanzberatung“ und „Versicherung“ angeboten. Die<br />
Hauptaufgaben in der Finanzberatung liegen darin,<br />
Kunden zu Kapitalanlagen, zur Altersvorsorge und zu<br />
anderen Finanzierungsthemen zu beraten. In der Fachrichtung<br />
Versicherung betreut man Versicherungsnehmer,<br />
bearbeitet Schaden- und Leistungsfälle und erarbeitet<br />
Versicherungskonzepte. In beiden Fachrichtungen übernimmt<br />
man Tätigkeiten im Bereich Controlling und<br />
Rechnungswesen.<br />
Anforderungen:<br />
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen können sich<br />
mündlich und schriftlich gut ausdrücken, besitzen Überzeugungskraft<br />
und mathematische Sicherheit. Auch<br />
logisches Denkvermögen ist wichtig. Dabei gehen sie mit<br />
Vermögenswerten von Kunden verantwortungsbewusst<br />
um. Außerdem sollte man Flexibilität mitbringen und<br />
kundenorientiert denken. Denn die Kundengespräche<br />
führen Kaufleute für Versicherung und Finanzen oft auch<br />
in den Abendstunden oder am Wochenende, je nach den<br />
zeitlichen Möglichkeiten der Kunden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Versicherung und Finanzen können sich<br />
sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Anlage- und Vermögensberatung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für<br />
Versicherungen und Finanzen ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Versicherungsbetriebswirtschaft<br />
zu erwerben.
Mannschaftsoldat/in beim Heer<br />
Veranstaltungskaufmann/frau<br />
Tätigkeit:<br />
Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />
einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />
und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />
Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />
verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />
einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />
beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />
was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />
beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />
Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />
sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />
Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />
Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />
Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />
Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />
Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />
spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />
Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />
z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />
dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />
können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />
auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />
die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />
versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />
auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />
der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten und Soldatinnen<br />
auf Zeit benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />
körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Grundausbildung: in der Regel 3 Monate. Die Verpflichtungszeit<br />
richtet sich nach der Qualifizierung sowie den<br />
Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt werden, und kann<br />
in dieser Laufbahn als Soldatin oder Soldat auf Zeit 2<br />
bis 4 Jahre betragen.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten<br />
Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe<br />
der Mannschaften eine militärische und zivil berufliche<br />
Qualifizierung. Unter bestimmten Bedingungen können<br />
Soldaten und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe<br />
der Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,<br />
der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.<br />
Tätigkeit:<br />
Ob Konzerte, Messen, internationale Kongresse, Stadtoder<br />
Betriebsfeste: jede dieser Veranstaltungen muss<br />
genau geplant, vorbereitet und durchgeführt werden,<br />
damit alle Beteiligten zufrieden sind. Dabei haben sie<br />
die Kosten immer fest im Griff. Denn jede Veranstaltung<br />
darf maximal so viel kosten, wie auch ‚rein kommt‘.<br />
Veranstaltungskaufleute beraten deshalb die Kunden,<br />
erstellen ein Konzept, kalkulieren die Kosten, schätzen<br />
die Besucherzahlen, organisieren die Technik, erstellen<br />
Ablaufpläne und sind vor, während und nach dem<br />
Event stets für den Kunden erreichbar. Oft geht es auch<br />
ganz schön hektisch zu: Da sagt ein Sänger im letzten<br />
Augenblick ab. Die Beleuchtung funktioniert nicht, die<br />
Kühlanlage für Getränke fällt aus. Oder aus der Nachbarschaft<br />
fühlt sich jemand in seiner Ruhe gestört. Veranstaltungskaufleute<br />
sind richtige Improvisationstalente,<br />
die in jeder Situation einen kühlen Kopf behalten und<br />
für jedes Problem fast immer eine Lösung finden.<br />
Anforderungen:<br />
Veranstaltungskaufleute sind vorwiegend in Büros am<br />
Computer tätig, aber auch auf Messen bzw. an den<br />
verschiedensten Veranstaltungsorten. Dadurch sind sie<br />
sehr eigenständig, was allerdings auch unregelmäßige<br />
Arbeitszeiten möglich macht, z. B. vor und während<br />
Veranstaltungen oder wenn abends noch Gespräche<br />
mit Kunden anstehen. Veranstaltungskaufleute sollten<br />
deshalb Spaß an kaufmännischen Arbeiten haben, als<br />
auch kundenorientiert und kontaktfreudig auftreten.<br />
Eine gute sprachliche Ausdrucksweise, häufig auch in<br />
Englisch, ist erforderlich. Für die Veranstaltungsplanung<br />
benötigen sie Kreativität, Organisationstalent und Verhandlungsgeschick<br />
sowie eine große Portion Improvisationstalent.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Veranstaltungskaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Veranstaltungsmanagement<br />
oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/ zur Veranstaltungsfachwirt/in ablegen.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Event-Management zu erwerben.<br />
59
Verkäufer/in<br />
60<br />
Tätigkeit:<br />
Geschäfte mit freundlichem Service und guter Beratung<br />
sind bei den Kunden gefragt. Hier spielen Verkäufer/<br />
innen die Hauptrolle, denn es hängt vor allem von ihnen<br />
ab, dass sich die Kundinnen und Kunden wohlfühlen<br />
und wieder kommen. Deshalb informieren und beraten<br />
Verkäufer/innen Kunden und bieten Serviceleistungen<br />
an. Sie nehmen Ware an, zeichnen sie aus und präsentieren<br />
sie ansprechend. Zudem prüfen sie den Bestand,<br />
führen Qualitätskontrollen durch, bestellen Ware nach<br />
und nehmen Reklamationen entgegen. Verkäufer/innen<br />
führen ebenso Inventuren durch und müssen wissen<br />
mit welchen Methoden man kaufmännische Vorgänge<br />
erfasst und Kalkulationen erstellt. Verkäufer/innen verkaufen<br />
je nach Betrieb Bekleidung, Heimwerkerbedarf<br />
oder Unterhaltungselektronik.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Verkäufer/innen sollten kontaktfreudig und<br />
freundlich sein, sich sprachlich gut ausdrücken können,<br />
Einfühlungsvermögen für ihre Kunden haben und gut<br />
rechnen können. Verkäufer/innen sind viel auf den Beinen,<br />
an der Kasse arbeiten sie im Sitzen. Ggf. sind schwere<br />
Waren zu heben oder zu transportieren. Die Arbeit an<br />
Samstagen ist üblich, in Bahnhofs- oder Flughafenfilialen<br />
auch an Sonn- und Feiertagen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Verkäufer/<br />
innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung<br />
um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Kaufmann/<br />
frau im Einzelhandel ablegen. Sie können auch einen<br />
beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />
als Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist möglich, z. B. als Teilhaber/in oder Inhaber/<br />
in eines Einzelhandels- oder Fachhandelsbetriebs oder<br />
durch eine Tätigkeit als freie/r Handelsvertreter/in oder<br />
Handelsmakler/in.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
#girl<br />
power<br />
61
Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />
62<br />
• Hotel an der Therme GmbH, Bad Sulza 102<br />
• Ospelt food GmbH, Apolda 108<br />
• Thüfleiwa Thüringer Fleischwaren Produktions- und Vertriebs AG, Apolda 112
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Berufe im gastgewerbe und im Lebensmittelbereich<br />
Unternehmen im Landkreis Sömmerda<br />
Seite<br />
• M-Back GmbH, Gebesee 125<br />
• RE<strong>WE</strong> Markt GmbH, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 128<br />
63
64<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />
wie Fertiggerichte, Konserven<br />
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />
Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene Umgangsformen<br />
mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit<br />
Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhalten lebensmittelrechtlicher<br />
Vorschriften wichtig. Dazu benötigen<br />
die Auszubildenden ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein<br />
und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur<br />
Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und eine Bescheinigung<br />
des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />
wie der Eingangskontrolle, der Bedienung der Anlagen oder<br />
der Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Lebensmittel oder zum/zur Techniker/in der<br />
Fachrichtung Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt<br />
Verarbeitungstechnik sichern. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />
erwerben.<br />
Fachkraft im Gastgewerbe<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allround-Kräfte, die<br />
in der Küche und am Buffet, in der Gästebedienung, im<br />
Lager und im Büro eingesetzt werden. Sie informieren<br />
und bedienen Gäste, kümmern sich um den Ausschank,<br />
nehmen Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie.<br />
Des Weiteren helfen sie bei der Zubereitung von Speisen,<br />
richten den Restaurantbereich her, helfen bei Planung<br />
und Durchführung von Feiern und Veranstaltungen und<br />
führen Karteien und Dateien im Bürobereich.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gute Manieren und sicheres<br />
Auftreten haben, Sinn für Hygiene und Sauberkeit mitbringen<br />
sowie Spaß am Umgang mit Menschen haben.<br />
Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird<br />
vorausgesetzt. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />
Hausstaub- oder Putzmittelallergien.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Durch ein weiteres <strong>Ausbildungs</strong>jahr können sie die Ausbildung<br />
zum/zur Restaurantfachmann/frau, Hotelfachmann/frau,<br />
Hotelkaufmann/frau oder Fachmann/frau<br />
für Systemgastronomie beenden.
Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk<br />
Tätigkeit:<br />
Aus welcher Tierhaltung kommt das Fleisch? Was ist<br />
in der Wurst? Ist der Kuchen für Diabetiker geeignet?<br />
Welches Brot hat die meisten Kohlenhydrate? Beim Kauf<br />
von Lebensmitteln möchten Kunden fachlich informiert<br />
werden. Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />
sind das „Aushängeschild“ jeder Fleischerei, Bäckerei<br />
oder Konditorei. Sie informieren und bedienen ihre<br />
Kunden freundlich, kompetent und zuvorkommend.<br />
Neben der Qualität der Ware, entscheiden Sauberkeit,<br />
Höflichkeit und Kompetenz der Verkäuferin maßgeblich<br />
darüber, ob der Kunde wiederkommt. Fachverkäufer/<br />
innen im Lebensmittelhandwerk werden in einem der<br />
drei Schwerpunkte ausgebildet: Bäckerei, Konditorei<br />
oder Fleischerei.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Spaß am Umgang mit Menschen<br />
haben und im Umgang mit ihren Kunden gewandt,<br />
höflich und zuvorkommend sein. Stets beachten sie die<br />
Hygienevorschriften für den Umgang mit Lebensmitteln<br />
und kennen deren Zusammensetzung, um Kunden<br />
beraten zu können. Vorwiegend stehen sie hinter dem<br />
Verkaufstresen und arbeiten dort meist mit mehreren<br />
Kollegen bzw. Kolleginnen auf beengtem Raum. Arbeit<br />
an Samstagen ist üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Handel oder Verkaufsförderung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk oder als<br />
Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft zu<br />
erwerben.<br />
Fleischer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen<br />
das Fleisch und bereiten es verkaufsgerecht vor oder<br />
verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />
zerkleinern, kochen, brühen oder räuchern<br />
Fleischer/innen das Fleisch und geben je nach Rezept weitere<br />
Zutaten, Würzmittel und Konservierungsstoffe hinzu.<br />
Neben Wurst stellen sie z. B. auch Feinkosterzeugnisse,<br />
Fertiggerichte, Salate oder Konserven her und verpacken<br />
die Produkte sachgerecht. Bei all ihren Tätigkeiten setzen<br />
Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben, wie das<br />
Lebensmittelrecht und die Hygienevorschriften, genau<br />
um, auch wenn sie die in der Fleischerei verwendeten<br />
Maschinen und Geräte reinigen.<br />
Anforderungen:<br />
Für die Ausbildung zum Fleischer bzw. zur Fleischerin<br />
sollten sie folgende Neigungen mitbringen: Vorliebe für<br />
Umgang mit Nahrungsmitteln, Lebensmitteln, Getränken<br />
(z. B. Fleischerzeugnisse herstellen, Feinkost und Imbisse<br />
zubereiten und verkaufen), Neigung zu handwerklicher<br />
Tätigkeit (Fleisch- und Wurstwaren herstellen), Neigung<br />
zu Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (z. B. große<br />
Fleischstücke zerlegen), Neigung zum Umgang mit technischen<br />
Geräten, Maschinen und Anlagen (z. B. Kutter,<br />
Fleischwolf, Wurstfüller, Schneidemaschinen), Interesse<br />
an Ernährungs- und Gesundheitsfragen. Gemäß § 42<br />
und 43 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung<br />
von Infektionskrankheiten beim Menschen sind beim<br />
Umgang mit Lebensmitteln eine Belehrung und eine<br />
Bescheinigung des Gesundheitsamtes erforderlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position<br />
anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge<br />
fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in oder<br />
Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit<br />
einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit,<br />
ein Studium in Betracht zu ziehen. Auch der Schritt in<br />
die Selbstständigkeit ist möglich.<br />
65
Hotelfachmann/frau<br />
Koch/Köchin<br />
66<br />
Tätigkeit:<br />
Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />
Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für<br />
einen reibungslosen Geschäftsablauf: beim Empfang,<br />
im Service, im Sekretariat, Buchhaltung oder Werbung.<br />
Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach<br />
ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich um Reservierungen,<br />
um die Bedienung und Betreuung ihrer Gäste<br />
im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen<br />
Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit den Gästen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,<br />
gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache<br />
haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />
haben, kaufmännisches Interesse mitbringen, Interesse<br />
an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit<br />
Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung<br />
z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im<br />
Hotel- und Gaststättenwesen, Marketing oder Werbung,<br />
Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen<br />
möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als<br />
Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/<br />
in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und Tourismusmanagement<br />
zu studieren.<br />
Tätigkeit:<br />
Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich<br />
von Hotels, Restaurants und Gaststätten.<br />
Sie kennen die Vorschriften für Lebensmittelhygiene,<br />
kennen die Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel,<br />
erarbeiten Speisepläne und Menüfolgen, planen und<br />
organisieren den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren<br />
Qualität, Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte<br />
fachgerecht in Kühlräumen und Gefriergeräten und<br />
kontrollieren die Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige<br />
Speisen zu und berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische<br />
Aspekte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn<br />
haben, Wert auf Sauberkeit und Hygiene<br />
legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln,<br />
gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht<br />
geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel<br />
Mehlstauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe schnell<br />
verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel<br />
als Abteilungskoch/köchin oder Soßenkoch/köchin. Folgende<br />
Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B.<br />
auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer<br />
beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer<br />
Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie<br />
zu studieren.
Restaurantfachmann/frau<br />
Tätigkeit:<br />
Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen und<br />
betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und<br />
dazu passende Getränke. Sie planen und organisieren<br />
Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den<br />
Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />
Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie<br />
Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche<br />
Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in Fremdsprachen<br />
haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />
haben, gut Kopfrechnen können, geschickt sein und<br />
unter Zeitdruck arbeiten können sowie kontaktfreudig<br />
und hilfsbereit sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Weinseminare,<br />
Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung oder Rhetorik<br />
(freies Sprechen). Wer beruflich aufsteigen möchte, kann<br />
dies im Rahmen einer Weiterbildung als Betriebsleiter/<br />
in für Hotel und Gaststätten oder als Restaurant- und<br />
Barmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und<br />
Tourismusmanagement zu studieren.<br />
67<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />
68<br />
• AWO Kreisverband Jena-Weimar e. V., Weimar 92<br />
• DRK-Seniorenzentrum Weimar gGmbH, Weimar 98<br />
• Grone Bildungszentren Thüringen gGmbH, Weimar 101
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
soziale und medizinische Berufe<br />
69
Altenpfleger/in<br />
Altenpflegehelfer/in<br />
70<br />
Tätigkeit:<br />
Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte<br />
Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen<br />
für Altenpflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />
durchgeführt wird. Altenpfleger/innen<br />
betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />
Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten<br />
sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung<br />
und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerischmedizinische<br />
Aufgaben wahr. Altenpfleger/innen arbeiten<br />
hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />
Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und<br />
Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen<br />
mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />
Anforderungen:<br />
Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />
Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege.<br />
Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung<br />
zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />
nachzuweisen, das nicht älter als drei Monate sein darf.<br />
Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />
den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, ist<br />
auch ein amtliches Führungszeugnis vorzulegen (nicht<br />
älter als drei Monate).<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Altenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflege älterer Menschen<br />
mit Behinderung, Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />
bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Stationsleiter/in in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege<br />
oder als Pflegedienstleiter/in sichern.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Gerontologie<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Altenpflegehelfer/in ist eine landesrechtlich geregelte<br />
schulische Ausbildung an Berufsfachschulen und<br />
Berufskollegs in Kooperation mit einem praktischen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>teil in Altenpflegeeinrichtungen. Altenpflegehelfer/innen<br />
unterstützen Altenpfleger/innen bei allen<br />
Tätigkeiten rund um die Betreuung und Pflege älterer<br />
Menschen. Sie übernehmen pflegerische Aufgaben wie<br />
die Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen. Außerdem<br />
unterstützen sie ältere Menschen bei der Bewältigung<br />
ihres Alltags. Altenpflegehelfer/innen arbeiten meist in<br />
geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen<br />
von Krankenhäusern und in Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen.<br />
Anforderungen:<br />
Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />
Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege(hilfe).<br />
Vor Beginn der Ausbildung muss ein ärztliches<br />
Zeugnis (nicht älter als 3 Monate) über die gesundheitliche<br />
Eignung vorgelegt werden, in vielen Bundesländern auch<br />
ein amtliches Führungszeugnis. Altenpflegehelfer/innen<br />
sollten gerne mit Menschen arbeiten, praktisch veranlagt<br />
sein und Interesse an pflegerischen Themen haben.<br />
Sie müssen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten auch am<br />
Abend oder am Wochenende rechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Die Ausbildung dauert in der Regel 1 Jahr.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Altenpflegehelfer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ambulante Altenhilfe,<br />
Kurzzeitpflege, Gerontopsychiatrische Pflege sowie Pflege<br />
von alten Menschen mit Behinderung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Altenpfleger/in oder aufbauend beispielsweise Fachwirt/in<br />
in der Alten- und Krankenpflege anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Gerontologie zu erwerben.
Erzieher/in<br />
Tätigkeit:<br />
Erzieher/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische<br />
Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen,<br />
Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen.<br />
Erzieher/innen betreuen und fördern Kinder<br />
und Jugendliche. Sie sind vor allem in der vorschulischen<br />
Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der<br />
Heimerziehung tätig. Sie arbeiten hauptsächlich in Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
zum Beispiel in kommunalen<br />
und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrippen, Schul- und<br />
Betriebskindergärten sowie Horten oder Heimen für<br />
Kinder und Jugendliche. Erzieher/innen sind auch in<br />
Erziehungs- oder Jugendwohnheimen, Jugendzentren,<br />
Familien- oder Suchtberatungsstellen, Tagesstätten,<br />
Wohnheimen für Menschen mit Behinderung oder in<br />
ambulanten sozialen Diensten tätig.<br />
Anforderungen:<br />
Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland<br />
zu Bundesland unterschiedlich geregelt. In der Regel<br />
wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt<br />
auch Hauptschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />
können aufgenommen werden. Gegebenenfalls,<br />
abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />
den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />
wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein<br />
Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungsvoraussetzung<br />
kann auch der Nachweis einer Praktikumsstelle für die<br />
praktische Ausbildung sein. Die gesundheitliche Eignung<br />
für den Beruf muss i. d. R. vorliegen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 bis 4 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Erzieher/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Frühpädagogik für Kinder<br />
bis zu einem Alter von drei Jahren, Kindergartenerziehung<br />
oder Jugendarbeit als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Fachwirt/in für Erziehungswesen<br />
oder Betriebswirt/in für Sozialwesen anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Erziehungs- und<br />
Bildungswissenschaft zu erwerben.<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />
Tätigkeit:<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist eine bundesweit<br />
einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />
für Krankenpflege. In stationären Einrichtungen<br />
oder im Rahmen der ambulanten Versorgung<br />
pflegen, betreuen und beobachten Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger/innen Patienten nach ärztlichen Vorgaben.<br />
In der Behandlungspflege führen sie erforderliche<br />
medizinische Behandlungen durch und bereiten Patienten<br />
auf diagnostische, therapeutische oder operative<br />
Maßnahmen vor. Zudem übernehmen sie Aufgaben<br />
in der Grundpflege. Sie erledigen die auf der Station<br />
anfallenden Organisations- und Verwaltungsaufgaben,<br />
planen, koordinieren und dokumentieren Pflegemaßnahmen.<br />
Darüber hinaus assistieren sie bei ärztlichen<br />
Untersuchungen und operativen Eingriffen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/<br />
in, baut auf einem mittleren oder höheren Bildungsabschluss<br />
auf. Die Ausbildung stellt hohe Anforderungen<br />
an Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die<br />
Persönlichkeit des Schülers. Gute Vorkenntnisse in<br />
den naturwissenschaftlichen Fächern, seelische und<br />
körperliche Belastbarkeit, rasches und klares Erfassen,<br />
selbständiges Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und<br />
die Fähigkeit zum Umgang mit dem Menschen sind<br />
Voraussetzungen. Die Bereitschaft zu Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger/innen sich weiterbilden, z. B. als<br />
Fachkrankenpfleger/innen für Intensivpflege/Anästhesie,<br />
Nephrologie oder Psychiatrie. Sie können auch Fachwirt/<br />
in im Gesundheits- und Sozialwesen oder Betriebswirt/in<br />
für Management im Gesundheitswesen werden. Absolventen/innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, beispielsweise einen Bachelorabschluss<br />
im Studienfach Pflegemanagement, -wissenschaft zu<br />
erwerben. Wer sich beruflich selbstständig machen<br />
möchte, kann dies zum Beispiel freiberuflich in der<br />
ambulanten Pflegehilfe.<br />
71
Notfallsanitäter/in<br />
Sozialassistent/in<br />
72<br />
Tätigkeit:<br />
Notfallsanitäter/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte<br />
3-jährige schulische Ausbildung an Berufsfachschulen<br />
und gilt als höchste nichtärztliche Qualifikation<br />
im Rettungsdienst. Notfallsanitäter sind die Ersten, die<br />
an einem Unfallort erscheinen. Dort verschaffen sie sich<br />
einen Überblick über die Lage und den Zustand von eventuell<br />
Verletzten und übernehmen deren Versorgung. Um<br />
Menschenleben zu retten, leisten Notfallsanitäter Erste<br />
Hilfe und führen, wenn nötig, lebensrettende Maßnahmen<br />
durch. Sie versorgen die Patienten so lange, bis der<br />
Notarzt erscheint und dürfen in bestimmten Notfällen<br />
auch erweiterte Maßnahmen übernehmen bzw. dem<br />
Arzt assistieren. Gelernt wird in Blockeinheiten in der<br />
Schule und auf den Lehrrettungswachen, aber auch im<br />
Krankenhaus. Notfallsanitäter/innen sind für die Pflege<br />
des Rettungsfahrzeuges zuständig und desinfizieren es<br />
nach einem Transport, sie kontrollieren die medizinischen<br />
Geräte, zum Beispiel den Defibrillator und füllen die<br />
Medikamente auf.<br />
Anforderungen:<br />
Die Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in bringt eine<br />
ziemliche Verantwortung mit sich. Weil es hier häufig<br />
um Leben und Tod geht, müssen Entscheidungen in<br />
kürzester Zeit getroffen werden. Deshalb müssen sie bei<br />
Hektik und Stress einen kühlen Kopf bewahren, um in<br />
brenzligen Situationen die richtigen Schlüsse zu ziehen.<br />
Zukünftige Notfallsanitäter/innen müssen mindestens<br />
die Realschule abgeschlossen haben. Der Hauptschulabschluss<br />
reicht nur aus, wenn zusätzlich bereits eine<br />
mindestens zweijährige andere Ausbildung beendet<br />
wurde. Notfallsanitäter/innen haben sehr unregelmäßige<br />
Arbeitszeiten, da Unfälle zu jeder Tag- und Nachtzeit<br />
passieren können. Sie müssen immer hoch konzentriert<br />
sein, egal zu welcher Stunde, egal bei welchem Wetter.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Notfallsanitäter/innen können bereits während ihrer<br />
Ausbildung Zusatzqualifikationen erwerben, z. B. im<br />
Bereich Medizinprodukte als „MPG-Beauftragter“. Einen<br />
beruflichen Aufstieg können Notfallsanitäter/innen<br />
durch eine Aufstiegsweiterbildung als Praxisanleiter/in<br />
für Notfallsanitäter anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Studienfach Sanitäts-, Rettungswesen zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Sozialhelfer/in bzw. Sozialassistent/in ist eine landesrechtlich<br />
geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen.<br />
Sozialassistenten/innen arbeiten in der<br />
Familien-, Heilerziehungs- und Kinderpflege, wo sie<br />
hilfsbedürftige Personen betreuen, unterstützen und<br />
fördern. Sie arbeiten in Wohnheimen für alte und junge<br />
Menschen, in Kindergärten und -horten sowie in<br />
Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen<br />
mit Behinderung. Sie sind auch bei ambulanten sozialen<br />
Diensten, Familienberatungsstellen, diakonischen<br />
Diensten oder Sozialämtern beschäftigt.<br />
Anforderungen:<br />
Vorausgesetzt wird in der Regel ein Hauptschulabschluss<br />
(3-jährige Ausbildung) oder ein mittlerer Bildungsabschluss<br />
(2-jährige Ausbildung). Die Anforderungen an<br />
das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem<br />
Infektionsschutzgesetz müssen erfüllt sein. Gegebenenfalls,<br />
abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen<br />
oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />
müssen die persönliche Zuverlässigkeit (mittels<br />
Führungszeugnis) und die gesundheitliche Eignung als<br />
Aufnahmevoraussetzungen nachgewiesen werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 bis 3 Jahre, je nach landesrechtlicher Regelung<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Sozialassistenten/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in bestimmten<br />
Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendheime und<br />
Werkstätten, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Erzieher/in, Haus- und Familienpfleger/in<br />
oder Betriebswirt/in für Sozialwesen anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach soziale Arbeit<br />
zu erwerben.
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r<br />
Tätigkeit:<br />
In der Zahnarztpraxis sind Zahnmedizinische Fachangestellte<br />
meist die ersten Ansprechpartner für die Patienten.<br />
Sie organisieren den Praxisablauf, vergeben Termine,<br />
dokumentieren Behandlungsabläufe und sorgen für<br />
die Abrechnung der erbrachten Leistungen. Sie helfen<br />
bei der Behandlung mit und lagern z. B. den Patienten<br />
richtig, saugen Speichel ab, verarbeiten Füllungs- und<br />
Abformmaterialien. Auch einfache Laborarbeiten führen<br />
Zahnmedizinische Fachangestellte durch und stellen z. B.<br />
einfache Hilfsmittel her, um eine Bissnahme herzustellen.<br />
Sie gehen verantwortungsvoll und sorgfältig mit<br />
Arzneimitteln um, führen Zahn-Prophylaxe-Maßnahmen<br />
durch und erklären Patienten z. B. wie man sich die<br />
Zähne richtig putzt.<br />
73<br />
Anforderungen:<br />
Voraussetzungen für die Ausbildung sind Sorgfalt und<br />
keine Angst vor Kontakt mit Bakterien oder menschlichem<br />
Speichel. Ebenso sollten die Neigung zum helfenden<br />
Umgang mit Menschen, ausgeprägtes Interesse<br />
für zahnmedizinische Sachverhalte, Flexibilität, rasche<br />
Auffassungsgabe, Zuverlässigkeit, Verantwortungsgefühl<br />
und Verschwiegenheit vorhanden sein. Zahnmedizinische<br />
Fachangestellte haben oft engen Körperkontakt<br />
mit Patienten und kommen mit Desinfektionsmitteln<br />
und zahnmedizinischen Chemikalien in Kontakt. Haben<br />
Zahnmedizinische Fachangestellte Not- und Bereitschaftsdienst,<br />
sind sie auch nachts oder an Wochenenden tätig.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zahnmedizinische Fachangestellte können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Hygiene<br />
im Gesundheitsbereich, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/ zur Zahnmedizinische/r<br />
Fachassistent/in anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Zahnmedizin zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
Unternehmen im Weimarer Land und Weimar Seite<br />
74<br />
• B & V Hoch-, Kabel- und Tiefbau GmbH, Apolda 92<br />
• Hotel an der Therme GmbH, Bad Sulza 102<br />
• Lidl Vetriebs-GmbH & Co. KG, Weimar und Gutendorf 106<br />
• Ospelt food GmbH, Apolda 108<br />
• Sparkasse Mittelthüringen, Erfurt<br />
Umschlag<br />
• Strassing GmbH, Erfurt 112<br />
• S<strong>WE</strong> Service GmbH, Erfurt 111<br />
• Thüringer Oberlandesgericht, Jena und Erfurt 113<br />
• Zalando Logistics SE & Co. KG, Erfurt 117
Studiengänge<br />
duales studium<br />
Unternehmen im Landkreis Sömmerda<br />
Seite<br />
• ALDI GmbH & Co. KG, Nohra, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 121<br />
• BAMATEC GmbH, Sömmerda 120<br />
• cab Produkttechnik Sömmerda Gesellschaft für Computer- und Automationsbausteine<br />
mbH, Sömmerda 122<br />
• Erdrich Umformtechnik GmbH, Sömmerda-Orlishausen 122<br />
• Funkwerk Systems GmbH, Kölleda 123<br />
• MDC Power GmbH, Kölleda 126<br />
• RE<strong>WE</strong> Markt GmbH, Sömmerda, Weimar, Bad Berka und Kölleda 128<br />
• Stockmann Prüf- und Qualitätszentrum GmbH, Leubingen 129<br />
75
76<br />
Bachelor of Arts<br />
Bankwirtschaft und Bankmanagement<br />
(BA Glauchau) (3)<br />
Studieninhalte:<br />
Permanente Veränderungen führen in der Finanzbranche<br />
auch zukünftig zu einem hohen Bedarf an Spezialisten<br />
in Banken, Finanzabteilungen von Unternehmen, Beratungsgesellschaften<br />
und Verbänden. In den branchenbezogenen<br />
Pflichtmodulen der Studienrichtung Bankwirtschaft<br />
werden spezielle berufsbezogene Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt. Die Module in<br />
der Studienrichtung orientieren sich an den aktuellen<br />
Geschäftsfeldstrukturen der Banken. In 6 Semestern<br />
werden solide Fachkenntnisse und betriebspraktische<br />
Handlungskompetenz vermittelt. Jedes Semester besteht<br />
aus einem Halbsemester in der Studienakademie<br />
(Theorie) und einem Halbsemester im Unternehmen<br />
(Praxis). Diese Studienabschnitte sind eng miteinander<br />
verzahnt: inhaltlich sind sie so aufeinander abgestimmt,<br />
dass wissenschaftlich-theoretische Studieninhalte auf<br />
praktische Problemstellungen transferiert und vertieft<br />
werden können. Gleichzeitig wird dieser Reflektionsprozess<br />
durch Dozenten der BA Sachsen und Mentoren auf<br />
Seiten der Praxispartner begleitet und betreut.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten ein besonderes Interesse an den<br />
Studieninhalten des gewählten Fachgebietes haben. Sie<br />
sollten über Fähigkeiten im logischen Denken und zur<br />
Anwendung des erworbenen Wissens bei komplexen<br />
Problemlösungen verfügen. Dem Charakter eines dualen<br />
Studiums folgend, ist von den Studienbewerbern<br />
zunächst ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem fachlich<br />
geeigneten Unternehmen abzuschließen. Bewerber/innen<br />
ohne allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife oder<br />
Fachhochschulreife können die Zugangsvoraussetzung<br />
über eine Zugangsprüfung erwerben. Es existieren keine<br />
Bewerbungsfristen. Aufgrund der kompakten Studienorganisation<br />
fallen im Studienbetrieb der Staatlichen<br />
Studienakademie Leipzig keine Semesterferien im herkömmlichen<br />
Sinn an, den Studierenden steht jedoch ihr<br />
individueller, Urlaub beim Praxispartner zu.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />
(DHGE Eisenach) (4)<br />
Studieninhalte:<br />
Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden immer<br />
seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und der Markterfolg<br />
von Unternehmen und Einrichtungen werden somit<br />
ausgeprägt durch deren Dienstleistungskompetenz<br />
bestimmt. Gleichzeitig erfordert die Spezifika von Dienstleistungen<br />
ein darauf abgestimmtes Management durch<br />
dafür speziell ausgebildete Führungs- und Fachkräfte. Die<br />
Struktur des Studiums entspricht dieser Entwicklung.<br />
Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Basisgebieten<br />
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />
Wirtschaftsmathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht,<br />
Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik vermittelt.<br />
Diese werden ergänzt durch berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen<br />
wie Service-Engineering, Vertriebsmanagement,<br />
Projekt-, Prozess- und Wissensmanagement,<br />
Service-Excellence, Social-/Mobil- und E-Business sowie<br />
Kooperationsmanagement. Im Sinne einer umfassenden<br />
Herausbildung von Führungskompetenzen werden Management<br />
und Consultingtechniken, Kommunikations-,<br />
Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten, Teamtechniken und<br />
Fremdsprachen integriert..<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Groß- und Einzelhandel<br />
(DHGE Eisenach) (5)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Groß- und Einzelhandel vermittelt<br />
den Studierenden ökonomisches und juristisches<br />
Fachwissen sowie die wissenschaftlichen Grundlagen und<br />
Methoden der berufsorientierten Praxis. Über die Arbeit<br />
in Kleingruppen und praxisorientiertes Lernen erwerben<br />
die Studenten gezielt fachliche Schlüsselqualifikationen<br />
für neue Logistik-, Planungs- und Steuerungssysteme<br />
oder auch E-Commerce in Unternehmen des Großund<br />
Einzelhandels. Angebote wie Zeitmanagement,<br />
Arbeitsplanung, Rhetorik, Moderation von Gruppen und<br />
Fremdsprachen ergänzen das Studium. Absolventen der<br />
Studienrichtung Groß- und Einzelhandel sind mit dem<br />
Praxis-integrierenden Studium, ihren übergreifenden<br />
Fachkenntnissen, hoher Flexibilität und Vertrautheit mit<br />
den branchenspezifischen Problemen als Führungskräftenachwuchs<br />
im mittleren und gehobenen Management<br />
bestens geeignet.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
neben der Hochschulreife das Interesse an unternehmerischen<br />
und gesamtwirtschaftlichen Sachverhalten,<br />
analytisches und mathematisches Denkvermögen, Motivation,<br />
Leistungswille und Teamgeist sowie Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen<br />
für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben der Praxis. Gute<br />
Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten sowie<br />
Kompetenz im Umgang mit neuen Medien sind weitere<br />
Voraussetzungen für das Studium.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Industrie- und Logistikmanagement<br />
(IUBH Erfurt) (6)<br />
Studieninhalte:<br />
Egal ob bei der Organisation von Warenströmen, Just-In-<br />
Time- Produktionen oder Bedarfskalkulationen: in den<br />
Bereichen Industrie- und Logistikmanagement müssen<br />
Sie sich verschiedensten Herausforderungen stellen<br />
und dem sich ständig verändernden Markt immer einen<br />
Schritt voraus sein. Der duale Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />
mit den Vertiefungen Industrie- bzw. Logistikmanagement<br />
vermittelt Ihnen genau das Know-How,<br />
das Sie für Ihre Karriere in diesen Branchen benötigen.<br />
Mit dem Studiengang schaffen Sie die Voraussetzung<br />
für Ihren erfolgreichen Einsatz in der Entwicklung und<br />
Umsetzung von Geschäftsprozessen, der Gestaltung<br />
von Marketing und Vertrieb sowie der Analyse von<br />
Informationstechniken. Das Studium in allgemeinen,<br />
technischen sowie ökonomischen Kompetenzfeldern<br />
eröffnet Ihnen die Chance, die Geschicke weltweit<br />
operierender Handels-, Logistik- und Dienstleistungsunternehmen<br />
mitzubestimmen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3,5 Jahre bzw. 7 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
77
78<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Logistik<br />
(DHGE Gera) (7)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Studienrichtung Logistik vermittelt fundierte Kenntnisse<br />
in den Feldern Logistik- und Speditionsbetriebslehre,<br />
Materialflussmanagement, Beschaffungs- und Produktionslogistik,<br />
Distributions- und Entsorgungslogistik<br />
sowie internationale Logistik. Lehrveranstaltungen in<br />
Logistikcontrolling, Management logistischer Netzwerke,<br />
Qualitätsmanagement und speziellem Recht runden das<br />
Profil der Studienrichtung ab. Hinzu kommen weitere<br />
Kernkompetenzen in allgemeiner Betriebswirtschaftslehre,<br />
Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch und Soft<br />
Skills als Voraussetzungen für künftige Führungspositionen.<br />
In ausgewählten Fächern wird das Fachwissen<br />
unter Einbeziehung praxisrelevanter Software (z. B. SAP)<br />
angewendet. In den Praxisphasen nutzen die Studierenden<br />
ihr theoretisches Wissen, machen sich mit dem<br />
Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen<br />
ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten<br />
Projekten mit.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />
Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />
der Praxis.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Management im<br />
Gesundheitswesen (DHGE Gera) (8)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Management im Gesundheitswesen<br />
vermittelt alle Kompetenzen, die zur Führung<br />
einer Gesundheitseinrichtung erforderlich sind. Es befähigt<br />
die Studierenden, hochflexibel in allen Bereichen<br />
des Gesundheitswesens tätig zu werden – besonders in<br />
der gefragten Kombination von kaufmännischen und<br />
medizinischen Kenntnissen. Medizinisches Wissen und<br />
Medizintechnik entwickeln sich rasant. Doch durch die<br />
enge Verzahnung von theoretischen und praktischen<br />
Studienabschnitten ist es möglich, Lehrinhalte der<br />
Betriebswirtschaft mit dem aktuellsten Know-how<br />
des Praxispartners zu verknüpfen und anzuwenden.<br />
Die Absolventen der Studienrichtung kennen sich im<br />
Management, im Controlling und in der Verwaltung des<br />
Gesundheitswesens gleichermaßen aus. Sie sind in der<br />
Lage, diese betriebswirtschaftlichen Herausforderungen<br />
zu meistern und auch komplexe Reformprozesse im<br />
Gesundheitswesen positiv zu beeinflussen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb Interesse an medizinischen Fachgebieten<br />
und kaufmännisch-wirtschaftlichen Zusammenhängen,<br />
Freude beim Umgang mit Menschen, Flexibilität und hohe<br />
Motivation für die Anforderungen aus der Praxis.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Mittelständische<br />
Industrie (DHGE Eisenach) (9)<br />
Studieninhalte:<br />
Das dreijährige Bachelorstudium Mittelständische Industrie<br />
vermittelt ökonomisches und juristisches Fachwissen<br />
sowie wissenschaftliche Grundlagen und Methoden der<br />
berufsorientierten Praxis mittelständischer Investitionsund<br />
Konsumgüterunternehmen. Absolventen dieser<br />
Studienrichtung verfügen über eine Methoden-, Sozialund<br />
Fachkompetenz, mit der sie in der Lage sind, sofort<br />
in die Praxis einzusteigen. Sie können als Entscheider in<br />
Unternehmen konsequent betriebswirtschaftlich denken<br />
und handeln sowie interdisziplinäre Problemstellungen<br />
zusammen mit Spezialisten anderer Fachgebiete lösen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Supply Chain Management<br />
in Industrie und Handel<br />
(iba Erfurt) (10)<br />
Studieninhalte:<br />
Industrielle Produktion, Distribution, Logistik sowie<br />
der Handel sind wichtige Elemente der deutschen Wirtschaft.<br />
Veränderte Märkte, intensivierter Wettbewerb,<br />
aber auch die Auswirkungen der Globalisierung stellen<br />
Unternehmen in diesen Bereichen vor immer neue<br />
Herausforderungen und zeigen diesen die Grenzen<br />
weiterer Steigerungen der Effizienz in ihren Bereichen<br />
auf. In der Fachrichtung „Supply Chain Management in<br />
Industrie und Handel“ vermitteln wir den Studierenden<br />
daher ein umfassendes Verständnis der relevanten<br />
betriebswirtschaftlichen Methoden für Unternehmen<br />
aus Industrie und Handel sowie der Anbieter logistischer<br />
Dienstleistungen. Wir betrachten dabei Industrie,<br />
Handel und Logistik nicht als unabhängig voneinander<br />
agierende Einheiten, sondern aus der Wertschöpfungskette<br />
übergreifenden Perspektive des Supply Chain<br />
Managements. Als Studierender sind Sie eingebunden<br />
in die Unternehmensplanung, das Prozess- und Qualitätsmanagement,<br />
das Finanz- und Rechnungswesen, das<br />
Supply Chain Management, die Logistik und den Einkauf.<br />
Außerdem vermitteln wir grundlegende Kenntnisse des<br />
Managements aus der Perspektive komplexer Supply<br />
Chain-Strukturen und befähigen Sie, das Wettbewerbsumfeld<br />
und Supply-Netzwerk Ihres Praxisunternehmens<br />
zu analysieren und entscheidungsunterstützend zum<br />
Erfolg beizutragen.<br />
Anforderungen:<br />
Für ein Studium an der Internationalen Berufsakademie<br />
müssen Sie folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:<br />
1. Nachweis eines der folgenden Abschlüsse: allgemeine<br />
Hochschulreife (Abitur), fachgebundene Hochschulreife,<br />
Fachhochschulreife, Meisterprüfung, vergleichbare Abschlüsse<br />
der beruflichen Aufstiegsfortbildung (z. B. Fachwirt/in).<br />
Außerdem können auch beruflich Qualifizierte<br />
eine Hochschulzugangsberechtigung haben, wenn nach<br />
dem Realschulabschluss eine mindestens zweijährige<br />
Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen worden ist<br />
und Berufserfahrung nachgewiesen wird. 2. Praxisvertrag<br />
mit einem Unternehmen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre, bzw. 6- semestrig oder 3,5 Jahre, bzw 7- semestrig<br />
mit interkultureller Qualifikation am Studienort<br />
Erfurt<br />
79
80<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft und<br />
Handel (11)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft<br />
und Handel vermittelt die Grundlagen der<br />
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Recht,<br />
Statistik, Personalmanagement, Handelsmarketing,<br />
Handelsmanagement sowie Technik der Finanzbuchführung.<br />
Gleichzeitig durchlaufen die Studenten im<br />
Rahmen der betrieblichen Ausbildung alle relevanten<br />
Bereiche des Unternehmens. Einen Schwerpunkt bildet<br />
dabei der Einsatz in verschiedenen Märkten sowie z. T.<br />
im Vertriebsaußendienst. Während der praktischen<br />
Phasen lernen die Studenten folgende Bereiche kennen:<br />
Grundlagen des Einzelhandels, Warendisposition, Warenkontrolle,<br />
Warenpflege und Lagerung, Verkaufs- und<br />
Beratungstätigkeiten, Mitarbeiterführung, Allgemeine<br />
Marktorganisation, Verwaltungsabteilungen (z. B. Category<br />
Management, Logistik, Revision, Personalwesen,<br />
Marktorganisation, Controlling, Rechnungswesen etc.).<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife mit gutem Notendurchschnitt<br />
ein sicheres und freundliches Auftreten,<br />
Durchsetzungsvermögen, Organisationstalent, Einsatzbereitschaft,<br />
Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft und<br />
Logistik (12)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft<br />
und Logistik vermittelt die Grundlagen<br />
der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />
Recht, Statistik, Handelslogistik, Personalmanagement,<br />
Güterwirtschaft, Logistik, Technik der Finanzbuchführung<br />
Gleichzeitig durchlaufen die Studenten im<br />
Rahmen der betrieblichen Ausbildung alle relevanten<br />
Bereiche des Unternehmens. Einen Schwerpunkt bildet<br />
dabei der Einsatz in mehreren Lagern, im Fuhrpark und<br />
in der Logistikverwaltung. Während der praktischen<br />
Phasen lernen die Studenten folgende Bereiche kennen:<br />
Grundlagen des Einzelhandels/Logistik,Warendisposition,<br />
Warenkontrolle, Warenpflege und Lagerung, Warenversand,<br />
Fuhrparkmanagement, Mitarbeiterführung,<br />
Verwaltungsabteilungen (z. B. Category Management,<br />
Rechnungswesen, Reklamation, Personalorganisation,<br />
Marktorganisation, Logistik-Controlling etc.), Einsatz<br />
in einem Supermarkt.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife mit gutem Notendurchschnitt<br />
ein sicheres und freundliches Auftreten,<br />
Durchsetzungsvermögen, Organisationstalent, Einsatzbereitschaft,<br />
Teamfähigkeit, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 6 Semester
Bachelor of Arts<br />
Tourismuswirtschaft<br />
(IUBH Erfurt) (13)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Tourismusbranche verzeichnet ein kontinuierliches<br />
Wachstum. Sie ist heute einer der bedeutendsten Dienstleistungssektoren<br />
weltweit und wird weiterhin an<br />
Bedeutung gewinnen. Im dualen Studium erlernen sie<br />
zum einen das grundlegende Handwerkszeug, um später<br />
z. B. für den reibungslosen Ablauf einer Reise sorgen<br />
zu können. Nach ihrem Studium kennen sie sich mit<br />
aktuellen Entwicklungen im Tourismus sowie in den Bereichen<br />
Destinationsmanagement, Tourismusmarketing,<br />
Prozess- und Qualitätsmanagement gut aus. Da sie nicht<br />
nur das fachliche Know-how der Tourismusbranche für<br />
eine Karriere als Manager benötigen, vermittelt ihnen<br />
das Studium auch die notwendigen betriebswirtschaftlichen<br />
und rechtlichen Kenntnisse und macht sie fit für<br />
ihren Job in Bezug auf ihre Präsentations- und rhetorischen<br />
Kompetenzen, ihr Organisationstalent sowie<br />
ihre Fremdsprachenkenntnisse. Das praxisnah vermittelte<br />
Wissen können sie im Rahmen Ihres Einsatzes in<br />
Ihrem Praxisunternehmen anwenden und vertiefen. Das<br />
duale Studienkonzept ist gekennzeichnet durch einen<br />
regelmäßigen wöchentlichen Wechsel zwischen Theorie<br />
und Praxis. Durch die Wahl einer Vertiefung im dualen<br />
Studium haben sie ab dem 5. Semester die Möglichkeit,<br />
sich in drei besonders attraktiven Betätigungsfeldern<br />
des Tourismus zu spezialisieren und so gezielt auf Ihren<br />
Traumjob vorzubereiten. Die möglichen Vertiefungsbereiche<br />
sind: Hotelmanagement, Eventmanagement oder<br />
Reiseveranstalter und Reisemittler..<br />
Anforderungen:<br />
Sie können zum Bachelor-Studium an der IUBH zugelassen<br />
werden, wenn Sie eine der folgenden Voraussetzungen<br />
erfüllen: allgemeine Hochschulreife (Abitur); fachgebundene<br />
Hochschulreife (fachgebundenes Abitur) oder Fachhochschulreife;<br />
erfolgreiches Ablegen der Meisterprüfung;<br />
erfolgreicher Abschluss eines Bildungsgangs zum staatlich<br />
geprüfter Techniker oder staatlich geprüfter Betriebswirt;<br />
Studieren ohne Abitur: Qualifizierte Berufstätige ohne<br />
Hochschulzugangsberechtigung, die über eine mindestens<br />
zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung verfügen<br />
und mindestens drei Jahre in ihrem erlernten Beruf tätig<br />
waren, sind grundsätzlich berechtigt, ein Studium an der<br />
IUBH duales Studium nach bestandenen Eignungstest<br />
aufzunehmen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3,5 Jahre bzw. 7 Semster mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Bauingenieurwesen<br />
(FH Erfurt) (14)<br />
Studieninhalte:<br />
Für die komplexen Aufgaben in der Bauwirtschaft z. B.<br />
in den Arbeitsbereichen Hoch- und Tiefbau, Gebäudebau,<br />
Brückenbau sowie Infrastrukturprojekte, werden<br />
in den Bauunternehmen hohe Anforderungen an die<br />
Mitarbeiter gestellt. Die Rekrutierung und Ausbildung<br />
des Führungskräftenachwuchses ist ein zentraler Erfolgsfaktor<br />
– prägt doch der Nachwuchs die Zukunftsfähigkeit<br />
von Unternehmen entscheidend mit. Der<br />
Studiengang Bauingenieurwesen bietet die notwendigen<br />
Grundlagen. Die frühe Verbindung von Studium und<br />
praktischer Ausbildung, von Theorie und Praxis, ist der<br />
ideale Weg, sich auf den Arbeitsmarkt im Bauwesen mit<br />
seinen wechselnden Arbeitsbedingungen einzustellen. Im<br />
Rahmen von Bauprojekten für öffentliche oder private<br />
Auftraggeber planen Ingenieure und Ingenieurinnen für<br />
Baumanagement den Ablauf aller Baumaßnahmen und<br />
überwachen diese. Sie stimmen die Anforderungen des<br />
Bauherrn mit den technischen Möglichkeiten aus Sicht<br />
von Fachplanern und Architekten ab. Dabei prüfen sie<br />
statische Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften<br />
ebenso wie die Einhaltung von Vorschriften aus<br />
dem Bau- und Umweltschutzrecht. Zur Bauausführung<br />
erstellen sie Netzpläne für die verschiedenen Projektphasen<br />
und organisieren den Einsatz der Fachkräfte<br />
sowie die Einrichtung der Baustelle samt aller benötigten<br />
Materialien und Baumaschinen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger) sowie<br />
ein 6-wöchiges Vorpraktikum. Das Vorpraktikum ist vor<br />
Beginn des Studiums abzuleisten und für die Zulassung zum<br />
Studium nachzuweisen. Alternativ kann es bis zum Ende<br />
des 2. Semesters abgeleistet werden. Das Vorpraktikum<br />
ist in der Regel in einem anerkannten <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
des Baugewerbes abzuleisten. Eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />
als Maurer/in, Betonbauer/in, Zimmerer/<br />
in, Straßenbauer/in, Bauzeichner/in wird als Vorpraktikum<br />
anerkannt. In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben<br />
werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium.<br />
Gefordert werden deshalb Engagement und Zielstrebigkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3,5 Jahre (7 Semester) mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
81
82<br />
Bachelor of Engineering<br />
Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement<br />
(DHGE Eisenach) (15)<br />
Studieninhalte:<br />
Eine einwandfreie Produktion und das damit verbundene,<br />
professionelle Qualitätsmanagement spielen in den Unternehmen<br />
der Industrie eine entscheidende Rolle zur<br />
Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Zu den Aufgaben<br />
der Fertigungsmesstechnik zählen die Feststellung von<br />
Abweichungen zu den gestellten Anforderungen an die<br />
erzeugten Produkte, die Erkennung der Ursachen dieser<br />
Abweichungen und eine Lösungsfindung. Dieses Studienangebot<br />
richtet sich vor allem an junge Menschen mit<br />
vielseitigen Interessen. Es umfasst ein breites Spektrum<br />
an Themen aus den Bereichen der Naturwissenschaften<br />
und Technik. Neben den Grundlagenfächern werden<br />
spezifische Inhalte wie Fertigungsmesstechnik, Konstruktion/CAD,<br />
Fertigungstechnik, Werkstoffkunde,<br />
Qualitätsplanung, Qualitätssicherung und Zertifizierungsmanagement<br />
sowie viele weitere Themen gelehrt.<br />
Ergänzt wird das Studium durch betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Informatik, und Fachenglisch. Die theoretische<br />
Wissensvermittlung wird durch fachspezifische und<br />
fachübergreifende Laborarbeiten gefestigt.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern,<br />
insbesondere Physik und Mathematik, Sinn für technische<br />
Zusammenhänge, sicherer Umgang mit Computern und<br />
moderner Software sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis<br />
nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Informations- &<br />
Kommunikationstechnologien<br />
(DHGE Gera) (16)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Studiengang Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
werden zunächst klassische Themen der<br />
Informatik, wie Softwareentwicklung, Datenbanken,<br />
Rechnerarchitekturen und Betriebssysteme sowie Grundlagen<br />
der Informatik vermittelt. In einer vertiefenden<br />
Schwerpunktausbildung stehen Themen der technischen<br />
Informatik, wie Mikroprozessortechnik und hardwarenahe<br />
Programmierung und Themen der Kommunikationstechnik<br />
und Datenübertragung im Vordergrund. Das<br />
Spektrum der <strong>Ausbildungs</strong>themen wird durch Inhalte<br />
aus den Gebieten der Ingenieurmathematik, der Elektrotechnik<br />
und Elektronik, der Digitaltechnik und des<br />
Projektmanagements abgerundet. Die Studierenden<br />
werden befähigt, konzeptionell zu denken, technische<br />
Problemstellungen zu analysieren, Lösungskonzepte<br />
zu entwickeln sowie damit verbundene wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge zu erkennen. Die Absolventen/<br />
innen des Studiengangs können als Softwareentwickler<br />
oder Systemadministratoren, als Projektleiter oder im<br />
Bereich der Entwicklung von Schnittstellen zwischen<br />
verschiedensten komplexen IT-Systemen eingesetzt<br />
werden. Als praxisorientierte Ingenieure sind sie in der<br />
Lage, als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering<br />
Konstruktion<br />
(DHGE Eisenach) (17)<br />
Studieninhalte:<br />
In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion werden<br />
sowohl umfassende technische Grundlagen von Mathematik,<br />
Statik, Maschinenelementen bis zur Konstruktionssystematik<br />
als auch Kenntnisse in computergestützten<br />
Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />
(CAE-Techniken, FEM) vermittelt. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer vermitteln den Studierenden dazu ein<br />
fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe<br />
im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />
für Kosten und Markt. In den Praxisphasen machen sie<br />
sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens<br />
des Praxispartners vertraut und arbeiten an<br />
konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />
mit. Eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte<br />
zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />
ergänzen das Studium. Die Absolventen der<br />
Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher praxisorientierter<br />
Methoden- und Sozialkompetenz sofort<br />
als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein<br />
und Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Mechatronik und Automation<br />
(DHGE Eisenach) (18)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation steht<br />
die Verbindung klassischer Mechanik mit Elektronik<br />
und Datenverarbeitung. Das duale Bachelorstudium<br />
Mechatronik und Automation vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches<br />
Wissen, Grundlagen<br />
konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />
wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten<br />
Konstruktion (CAE) und spezifischen Simulationsprogrammen.<br />
Im Vertiefungsstudium folgt eine Spezialisierung<br />
in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />
Systemen und Fremdsprachen ergänzen das Studium.<br />
Die Absolventen der Studienrichtung sind mit einer<br />
hohen Methoden- und Sozialkompetenz ausgestattet<br />
und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in<br />
der Praxis einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
In der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
83
84<br />
Bachelor of Science<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
(DHGE Gera) (19)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik vermittelt<br />
interdisziplinär Kenntnisse aus den Gebieten der<br />
Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Schwerpunkte<br />
der Informatikausbildung sind die Fachgebiete<br />
Informationssysteme, Softwareentwicklung und Rechnersysteme.<br />
Das Gebiet der Betriebswirtschaftslehre umfasst<br />
neben Basismodulen auch branchenspezifische Elemente<br />
aus dem industriellen und dem Consulting-Bereich.<br />
Kenntnisse aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften,<br />
der mathematischen Logik, Wirtschaftsmathematik,<br />
Statistik und Operations Research, eine Fremdsprachenausbildung<br />
sowie die Vermittlung von Methoden<br />
des wissenschaftlichen Arbeitens runden das <strong>Ausbildungs</strong>spektrum<br />
ab. Die Absolventen des Studiengangs<br />
Wirtschaftsinformatik sind als qualifizierte Fachkräfte<br />
für die Planung, Entwicklung und den Betrieb von effizienten<br />
IT-Systemen in der Praxis sofort verantwortlich<br />
einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb Sinn für betriebswirtschaftliche und technische<br />
Sachverhalte, sicherer Umgang mit Computern und<br />
moderner Software, analytisches Denkvermögen sowie<br />
eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />
die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Handelsfachwirt/in – ALDI (20)<br />
Tätigkeit:<br />
Die Ausbildung Handelsfachwirt/in ist eine doppelt qualifizierende<br />
Erstausbildung für Abiturienten. Sie führt zu<br />
einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>beruf (Kaufmann/frau im Einzelhandel) und<br />
parallel dazu zu dem bundesweit einheitlich geregelten<br />
Abschluss Handelsfachwirt/in. Neben den Inhalten<br />
des/der Kaufmanns/frau im Einzelhandel erwerben die<br />
Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum/r<br />
Handelsfachwirt/in zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle<br />
und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />
des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und<br />
Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen<br />
von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie<br />
der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf<br />
im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung<br />
von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So<br />
lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen<br />
und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des<br />
Einzelhandels kennen. Darüber hinaus schließen die<br />
Auszubildenden die Ausbildereignungsprüfung ab. Alles<br />
mit dem Ziel der Übernahme einer ersten Position mit<br />
Führung, um Verantwortung für eine Verkaufsstelle zu<br />
übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen<br />
und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,<br />
sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken<br />
und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind<br />
Herausforderungen, die zukünftige Handelskaufleute<br />
interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem<br />
gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement<br />
und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität<br />
und Belastbarkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />
Einzelhandel), ein zweiter nach 30 Monaten (Handelsfachwirt/in)<br />
sowie ein dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat)<br />
nach 36 Monaten.<br />
Aufstiegsmöglicheiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten drei Teile<br />
der Ausbildung, d. h. der Ausbildung zum/r Kaufmann/<br />
frau im Einzelhandel, der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in<br />
und der Ausbilder-Eignung, bestehen<br />
die besten Voraussetzungen, für eine Karriere bei ALDI.
Diplom-Rechtspfleger/in<br />
FH - Laufbahn des gehobenen Justizdienstes,<br />
Laufbahnzweig Rechtspflegerdienst (21)<br />
Studieninhalte:<br />
Rechtspfleger/innen als Beamte des gehobenen Justizdienstes,<br />
sind als selbständiges Organ der Rechtspflege,<br />
welches sich durch die Änderung der Gerichtsorganisation<br />
neben den allseits bekannten Rechtspflegeorganen (Richter,<br />
Staatsanwalt, Rechtsanwalt und Notar) entwickelt<br />
hat, bei allen Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig.<br />
Im Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegegesetz<br />
übertragenen Geschäfte entscheiden die Rechtspfleger/<br />
innen in eigener Verantwortung und sind hierbei nur<br />
dem Gesetz unterworfen. Die sachliche Unabhängigkeit<br />
bei der Ausübung der Funktionen unterscheidet den<br />
Rechtspfleger in seiner Tätigkeit von den Beamten der<br />
gehobenen Laufbahnen aller übrigen Verwaltungen.<br />
Diese Sonderstellung ist im Rechtspflegegesetz bundeseinheitlich<br />
geregelt. Die Aufgaben bei den Gerichten<br />
unterteilen sich in die der freiwilligen und die<br />
der streitigen Gerichtsbarkeit. Das Schwergewicht der<br />
Aufgaben eines/r Rechtspflegers/in liegt auf dem Gebiet<br />
der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die zum sachlichen<br />
Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehört. Hierzu<br />
zählt das umfangreiche und rechtlich schwierige Gebiet<br />
des Grundbuchrechts, das Registerrecht, Nachlasssachen<br />
oder das Familien- und Betreuungsrecht. Im Rahmen<br />
der streitigen Gerichtsbarkeit sind Rechtspfleger beteiligt<br />
bei Insolvenzverfahren, Zwangsversteigerung,<br />
Zwangsverwaltung und Zwangsvollstreckungsverfahren.<br />
In Strafverfahren vollstrecken Rechtspfleger die<br />
vom Richter rechtskräftig verhängten Strafen bei der<br />
Staatsanwaltschaft.<br />
Anforderungen:<br />
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den<br />
gehobenen Justizdienst kann sich bewerben, wer: die<br />
Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium<br />
berechtigende Schulbildung oder einen<br />
als gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweisen<br />
kann; die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG<br />
besitzt und die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung<br />
in das Beamtenverhältnis auf Widerruf nach den<br />
aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen Vorschriften,<br />
insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz in<br />
Verbindung mit § 7 Beamtenstatusgesetz, erfüllt. Der<br />
Rechtspflegerberuf verlangt neben der Fähigkeit komplexe<br />
Sachverhalte zu erfassen, Zusammenhänge zu verstehen<br />
und Rechtsfragen herauszufiltern auch die Bereitschaft<br />
sich dem recht suchenden Bürger anzunehmen und<br />
ihm eigenverantwortlich im Rahmen der gesetzlichen<br />
Möglichkeiten zu helfen. Rechtspfleger/innen müssen<br />
Sie Verfahrensfragen klären, Verfahren leiten, über eingehende<br />
Anträge entscheiden und diese Entscheidungen<br />
angemessen vermitteln und rechtfertigen.<br />
All dies setzt ein umfassendes Fach- und Allgemeinwissen<br />
sowie Einfühlungsvermögen, Entschlusskraft, Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und ein gutes<br />
Ausdrucksvermögen voraus.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
85
86<br />
Abiturientenprogramm Vertrieb<br />
- LIDL (22)<br />
Tätigkeit:<br />
Im Rahmen des Abiturientenprogramms im Vertrieb bei<br />
LIDL haben Bewerber die Chance, nach 18 Monaten mit<br />
dem Kaufmann im Einzelhandel abzuschließen, nach<br />
weiteren 18 Monaten als geprüfter Handelsfachwirt IHK<br />
zu gelten und zusätzlich eine Fortbildung zum Ausbilder<br />
zu absolvieren. Damit lernen die Auszubildenden den<br />
Einzelhandel von Grund auf kennen und somit auch das<br />
eigenverantwortliche Führen einer Filiale, schon nach<br />
drei Jahren. Neben den Inhalten des/der Kaufmanns/<br />
frau im Einzelhandel erwerben die Auszubildenden im<br />
Rahmen der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in<br />
zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle und Steuerung der<br />
betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Marktes.<br />
Sie lernen Verkaufsstatistiken und Erfolgskontrollen auszuwerten<br />
ebenso wie das Erstellen von Abrechnungen.<br />
Die Steuerung des Warenflusses sowie der Warenlagerung<br />
und -kontrolle, Beratung und Verkauf im Markt,<br />
Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung von Waren<br />
gehören gleichermaßen in den Lehrplan. Alles mit dem<br />
Ziel der Übernahme einer ersten Position mit Führung,<br />
um Verantwortung für eine Verkaufsstelle mit bis zu 15<br />
Mitarbeitern zu übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen zeichnen sich aus durch Begeisterungsfähigkeit<br />
und Tatendrang, sind echte Teamplayer<br />
und haben Spaß am Organisieren. Eigenverantwortlich<br />
erfolgreich sein, Menschen führen und zugleich im<br />
Team arbeiten, Budgets verwalten, sich aktiv in Projekte<br />
einbringen, analytisches Denken und kaufmännischen<br />
Weitblick zeigen: das alles sind Herausforderungen,<br />
die zukünftige Handelskaufleute interessieren sollten.<br />
Voraussetzungen sind außerdem gute Noten und das<br />
(Fach-)Abitur sowie Engagement und Eigeninitiative,<br />
Organisationstalent, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />
Einzelhandel), ein zweiter (Handelsfachwirt/in) sowie ein<br />
dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat) nach 36 Monaten.<br />
Aufstiegsmöglicheiten:<br />
Schon nach drei Jahren besteht die Möglichkeit die<br />
Leitung einer eigenen Filiale mit rund 15 Mitarbeitern<br />
zu übernehmen – inklusive der Möglichkeit, sich zum/<br />
zur Verkaufsleiter/in weiterzuentwickeln.<br />
RE<strong>WE</strong> Abiturientenprogramm (23)<br />
Tätigkeit:<br />
RE<strong>WE</strong> bietet ein spezielles mehrstufiges Programm für<br />
Abiturienten an, das dessen Teilnehmer unter bestimmten<br />
Voraussetzungen befähigt, sich innerhalb von 3 Jahren<br />
zum/r Marktmanager/in oder langfristig zum/r selbstständigen<br />
RE<strong>WE</strong> Kaufmann/frau zu qualifizieren. Neben den<br />
Inhalten des/r Kaufmanns/frau im Einzelhandel erwerben<br />
die Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum/r<br />
Handelsfachwirt/in zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle<br />
und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />
des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und<br />
Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen<br />
von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie<br />
der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf<br />
im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung<br />
von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So<br />
lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen<br />
und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des<br />
Einzelhandels kennen. Zusätzlich nehmen sie an internen<br />
Fachseminaren zu Inhalten des <strong>Ausbildungs</strong>berufes teil,<br />
erhalten Unterstützung und Entwicklung im Team und<br />
werden in die Mitarbeiterführung eingewiesen.<br />
Anforderungen:<br />
Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen<br />
und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,<br />
sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken<br />
und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind<br />
Herausforderungen, die zukünftige Handelskaufleute<br />
interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem<br />
gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement<br />
und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität<br />
und Belastbarkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />
Einzelhandel) und ein zweiter nach 22 Monaten (Handelsfachwirt/in)<br />
Aufstiegsmöglicheiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten beiden<br />
Teile des Abiturientenprogramms, d. h. der Ausbildung<br />
zum/r Kaufmann/frau im Einzelhandel und der Weiterbildung<br />
zum/r Handelsfachwirt/in, bestehen die besten<br />
Voraussetzungen, in einem RE<strong>WE</strong>-Markt als Marktmanager/in<br />
einzusteigen und/oder im weiteren Verlauf der<br />
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der IHK Erfurt • Empfohlener <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
des HOGA-<strong>Ausbildungs</strong>verbundes<br />
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mit uns als Praxisbetrieb und einem Dualen Studium für:<br />
• Tourismuswirtschaft<br />
• Management im Gesundheitswesen (in Bad Sulza)<br />
Unsere Standorte: Hotel an der Therme Bad Sulza<br />
• Hotel Resort Schloss Auerstedt • Klinikzentrum Bad Sulza<br />
• Hotel an der Therme Bad Orb • Hotel Elbresidenz an der<br />
Therme Bad Schandau • Hotel Zum Ritter Fulda<br />
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Schulabschluss<br />
Vergütung: 1. Jahr 950 €/Monat*<br />
2. Jahr 1.050 €/Monat*<br />
3. Jahr 1.200 €/Monat*<br />
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Beginn: August/September <strong>2019</strong><br />
Dauer: 2 Jahre<br />
Voraussetzung: Erfolgreicher<br />
Schulabschluss<br />
Vergütung: 1. Jahr 950 €/Monat*<br />
2. Jahr 1.050 €/Monat*<br />
Deine Vorteile<br />
Freue dich auf eine praxisorientierte Ausbildung. Bei uns erwarten dich neben spannenden<br />
<strong>Ausbildungs</strong>projekten auch vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, eine attraktive Vergütung,<br />
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Dein Kontakt<br />
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an der frischen Luft – Du möchtest am Ende des Tages augenscheinlich sehen, was Du<br />
geleistet hast und stolz auf Deine Arbeit sein…<br />
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mit ca. 60 Mitarbeitern, die sich mit Sanierung von Fassaden über<br />
Beschichtungen von Bauteilen z.B. Balkone, Loggien, Terrassen sowie Fugenabdichtungen,<br />
Tragwerksverstärkungen und Dachabdichtungen beschäftigen.<br />
Übernahme garantiert, Aufstiegschancen (z.B. zum Polier) nach der Ausbildung<br />
<strong>Ausbildungs</strong>vergütung (Lehrjahr 2018/<strong>2019</strong>):<br />
1. Lehrjahr: 765 €<br />
2. Lehrjahr: 970 €<br />
3. Lehrjahr: 1190 €<br />
Voraussetzung:<br />
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Abgeschlossene Schulausbildung (Hauptschule, Fachoberschulreife/Mittlere Reife)<br />
Technisches Verständnis, Interesse an der Baubranche, Sorgfalt, Genauigkeit, Lernbereitschaft<br />
Teamfähigkeit, körperliche Fitness<br />
Vorheriges Praktikum zum Schnuppern bieten wir gerne an<br />
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KTW Fassaden-Technik GmbH<br />
Susanne Deininger<br />
Magdalaer Str. 102a<br />
99441 Mellingen<br />
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zukunftssicher und gut gelegen zwischen Weimar und Jena: LAYERTEC aus Mellingen.<br />
Wir sind ein mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen aus Mellingen. Mit über 270 Mitarbeitern<br />
entwickeln und produzieren wir anspruchsvolle Optiken in hohen Stückzahlen für namhafte Laserhersteller,<br />
aber auch Einzelteile für Forschungseinrichtungen und Universitäten weltweit. Die Fertigung umfasst sowohl<br />
die Feinoptikherstellung (Planflächen, Linsen, Asphären), als auch deren Beschichtung.<br />
Bist du handwerklich begabt? Hast du Interesse an Technik und Physik? Dann komm zu LAYERTEC und<br />
werde Feinoptiker/in. Ab August <strong>2019</strong> bieten wir wieder 5 <strong>Ausbildungs</strong>plätze zum/r Feinoptiker/in mit dem<br />
Ziel der späteren Übernahme in eine Festanstellung.<br />
Du lernst bei uns<br />
• die konventionelle und CNC-gesteuerte Bearbeitung<br />
von Glas, Kristallen und Halbmetallen<br />
• das „Schleifen, Läppen und Polieren“ von<br />
optischen Bauteilen (plan, rund, zylindrisch<br />
und Freiform)<br />
• das „Fügen“ von Baugruppen<br />
• das Fertigen nach technischen Zeichnungen<br />
• Messen und Prüfen von optischen Bauteilen<br />
auf optische und geometrische Anforderungen<br />
Wir erwarten<br />
• einen guten Realschulabschluss, Fachhochschulreife<br />
oder allgemeine Hochschulreife<br />
• technisches Verständnis<br />
• handwerkliches Geschick<br />
• Teamfähigkeit<br />
• Sorgfalt und Genauigkeit<br />
Wünschenswert sind<br />
• Interesse an Physik und Technik<br />
• Grundkenntnisse der englischen Sprache<br />
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einem innovativen Umfeld zum/r Feinoptiker/in<br />
• eine ausführliche Grundlagen-Ausbildung am<br />
Jenaer Bildungszentrum<br />
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Bahnverbindung Weimar - Jena<br />
Bewerben kannst du dich per Post oder E-Mail.<br />
Sende dein Anschreiben, deinen tabellarischen<br />
Lebenslauf, deine letzten Zeugnisse und andere<br />
Praktikums- oder Qualifikationsnachweise an:<br />
Kontakt:<br />
LAYERTEC GmbH<br />
z.Hd. Frau Lehmann<br />
Ernst-Abbe-Weg 1<br />
99441 Mellingen<br />
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036453 744 768 (Frau Lehmann)<br />
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105
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offen miteinander reden, voneinander lernen und den Spaß am Erfolg gemeinsam erleben.<br />
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im Einzelhandel<br />
Deine Ausbildung<br />
Start jeweils am 1.8.<br />
3-jährige <strong>Ausbildungs</strong>dauer<br />
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Im dritten <strong>Ausbildungs</strong>jahr erstellst du Personaleinsatzpläne<br />
und leitest erste eigene Schichten.<br />
Weitere <strong>Ausbildungs</strong>inhalte sind z. B. Kassiertätigkeit,<br />
Kundenkontakt, Warenpräsentation sowie Gewährleistung<br />
von Frische, Qualität und Sauberkeit.<br />
Dein Profil<br />
Erfolgreicher Schulabschluss (Hauptschule oder Mittlere<br />
Reife)<br />
Engagement und Begeisterung für den Handel<br />
Dein Mehrwert<br />
Überdurchschnittliche Vergütung (1. Jahr: 950 €, 2. Jahr:<br />
1.050 €, 3. Jahr: 1.200 €)<br />
Abiturientenprogramm<br />
Vertrieb<br />
Deine Ausbildung<br />
Start jeweils am 1.8.<br />
In drei Jahren erhältst du drei Abschlüsse: Nach der Ausbildung<br />
zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, folgt die<br />
Weiterbildung zum geprüften Handelsfachwirt (w/m) inkl.<br />
der Weiterbildung zum Ausbilder (w/m)<br />
Dein Profil<br />
Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife<br />
Begeisterungsfähigkeit, Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit<br />
Dein Mehrwert<br />
Überdurchschnittliche Vergütung (1. – 6. Monat: 1.050 €,<br />
7. – 18. Monat: 1.200 €, ab dem 19. Monat: übertarifliche<br />
Bezahlung).<br />
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Wir freuen uns auf dich und deinen Start im Verkauf, in der Logistik oder in unserer Verwaltung!<br />
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107
108
Über uns:<br />
Wir entwickeln, produzieren und<br />
vertreiben Filter und Filterelemente<br />
für die unterschiedlichsten<br />
Einsatzzwecke. Die<br />
Haupteinsatzbereiche unserer Filter<br />
sind die Hydraulik, die Lufttechnik,<br />
die Kraftstofftechnik, die<br />
Wassertechnik und die Kältetechnik.<br />
Wir suchen Auszubildende zum/zur:<br />
Fertigungsmechaniker/in<br />
Mechatroniker/in<br />
Maschinen- u. Anlagenführer/in<br />
Industriekaufmann/frau<br />
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überbetrieblichen<br />
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Fachbezogene<br />
Zusatzqualifikation,<br />
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109<br />
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RT Filtertechnik GmbH - Werk Kromsdorf, Süßenborner Weg 42, 99441 Kromsdorf<br />
oder per E-Mail an bewerbung@rt-filter.de<br />
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Punkten in unserem Unternehmen. Wer heute am Markt bestehen<br />
will, braucht motivierten Nachwuchs, der bei uns die Chance<br />
bekommt, in einem modernen und doch traditionsreichen<br />
Unternehmen seinen Traumberuf zu erlernen und somit seine<br />
Zukunft aktiv mitzugestalten.<br />
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SPIE VERSORGUNGSTECHNIK GMBH<br />
Heinrich-Credner-Straße 18 | 99087 Erfurt<br />
T: (03 61) 7 78 48 17 | F: (03 61) 7 78 48 34<br />
Gerne auch per Mail an: andrea.baehr@spie.com<br />
www.spie-sag.com<br />
Wir suchen Auszubildende:<br />
• Tiefbauer/in<br />
• Rohrleitungsbauer/in<br />
• Straßenbauer/in<br />
• Baugeräteführer/in<br />
• Elektroanlagenmonteur/in
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JAHRE<br />
110<br />
Senger-Kraft GmbH & Co. KG | Apolda | Erfurt | Sömmerda | Leipzig | Leipzig-Radefeld | Naumburg | Weimar | Weißenfels<br />
Senger-Kraft Automobile GmbH | Bad Salzungen | Schwabhausen | Schmalkalden<br />
Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Holzdorfer Allee 2, 99428 Weimar, info@senger-kraft.de<br />
www.senger-kraft.de
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<strong>Ausbildungs</strong>berufe <strong>2019</strong> der Stadtwerke Erfurt Gruppe<br />
Duale <strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
· Berufskraftfahrer/-in<br />
· Fachkraft im Fahrbetrieb<br />
· Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
· Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe<br />
· Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />
· Gärtner/-in (Fachrichtung Zierpflanzenbau)<br />
· IT-Systemelektroniker/-in<br />
· Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />
(Fachrichtung Nutzfahrzeuge)<br />
· Industriekauffrau/-mann<br />
Duales Studium<br />
· Dienstleistungsmanagement<br />
· Wirtschaftsinformatik<br />
Freiwilliges Ökologisches Jahr<br />
· egapark Erfurt<br />
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www.stadtwerke-erfurt.de/ausbildung
Ein Unternehmen der MHI Gruppe<br />
112<br />
Bereit für ein Unternehmen,<br />
in dem Erfolg TEAMWORK ist?<br />
Wir bieten <strong>Ausbildungs</strong>plätze für:<br />
• Straßenbauer/-in<br />
• Tiefbaufacharbeiter/-in<br />
• Baugeräteführer/-in<br />
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• Industriekaufmann/-frau<br />
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und Baumaschinen-<br />
Büromanagement<br />
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• BA-Student Bauingenieurwesen<br />
Strassing GmbH Ansprechpartner:<br />
Windmühlenweg 15 Frau Weis E-Mail: info@strassing.de<br />
99090 Erfurt Telefon: 036208 /763-543 Internet: www.strassing.de<br />
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kurz Thüfleiwa – sind ein modernes mittelständisches Unternehmen, das<br />
sich der Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren nach Original Thüringer<br />
Rezeptur verschrieben hat: Aus guter Tradition, vielfach ausgezeichnet im<br />
Geschmack und stets in höchster Qualität.<br />
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Ausbildung zum / zur<br />
Justizsekretär/-in<br />
Duales Studium zum / zur<br />
Diplom-Rechtspfleger/-in (FH)<br />
Justizsekretäre sind Beamte des mittleren Justizdienstes und bei Gerichten<br />
und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern, Staatsanwälten<br />
und Rechtspflegern nehmen sie wichtige Aufgaben im Bereich der<br />
Rechtspflege wahr und tragen damit wesentlich zur Rechtsgewährung<br />
gegenüber dem Bürger bei. Sie übernehmen unter anderem die Anlegung<br />
und Verwaltung der Akten, die Aufnahme von Anträgen, die Protokollführung<br />
in Strafverhandlungen, die Berechnung von Gerichtskosten<br />
und die eigenständige Abwicklung der Geldstrafenvollstreckung.<br />
Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines zweijährigen Vorbereitungsdienstes<br />
nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>- und Prüfungsordnung für die<br />
Laufbahn des mittleren Justizdienstes. Die praxisbezogene und zugleich<br />
theoriegeleitete Ausbildung gliedert sich in vier fachtheoretische<br />
(im <strong>Ausbildungs</strong>zentrum Bobritzsch/Sachsen) und vier berufspraktische<br />
<strong>Ausbildungs</strong>abschnitte an verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>behörden<br />
im Freistaat Thüringen. Sie finden jeweils im Wechsel statt und<br />
bauen aufeinander auf.<br />
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den mittleren Justizdienst<br />
kann sich bewerben, wer:<br />
den Realschulabschluss (mittlere Reife) oder den Hauptschulabschluss<br />
und eine förderliche abgeschlossene Berufsausbildung bzw.<br />
Ausbildung in einem öffentlich-rechtlichen <strong>Ausbildungs</strong>verhältnis<br />
oder einen gleichwertigen Bildungsstand nachweist,<br />
die Anforderungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis auf<br />
Widerruf nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz erfüllt und<br />
einen Nachweis von Kenntnissen im Maschinenschreiben mit einer<br />
Mindestleistung von 140 Anschlägen in der Minute vorlegt. Der<br />
Nachweis über die Maschinenschreibkenntnisse kann bis zum Ende<br />
des vierten <strong>Ausbildungs</strong>abschnittes nachgereicht werden.<br />
Rechtspfleger sind als Beamte des gehobenen Dienstes bei den Gerichten<br />
und den Staatsanwaltschaften tätig. Das Schwergewicht der<br />
Aufgaben liegt auf dem Gebiet der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die<br />
zum sachlichen Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehören. Im<br />
Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegergesetz übertragenen Geschäfte<br />
entscheiden sie in eigener Verantwortung und sind dabei nur<br />
dem Gesetz unterworfen. Zu ihren Aufgabengebieten zählen u.a.: das<br />
Grundbuchrecht, Registerrecht, Nachlassrecht und Familien- und<br />
Betreuungsrecht. Die Rechtspfleger entscheiden über Anträge, sind<br />
für die Eintragung in öffentliche Register zuständig, leiten Insolvenzverfahren<br />
und führen Zwangsversteigerungsverfahren durch. Bei der<br />
Staatsanwaltschaft obliegen ihnen die Vollstreckung der vom Richter<br />
verhängten Strafen. Das duale Studium erfolgt im Rahmen eines dreijährigen<br />
Vorbereitungsdienstes nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>- und<br />
Prüfungsordnung der Laufbahn des gehobenen Justizdienstes<br />
(ThürRAPO). Der Vorbereitungsdienst umfasst das Fachstudium an der<br />
Hessischen Hochschule für Finanzen und Rechtspflege in Rotenburg<br />
an der Fulda (Hessen) und berufspraktische Studienzeiten an verschiedenen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>behörden im Freistaat Thüringen.<br />
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den gehobenen<br />
Justizdienst kann sich bewerben, wer:<br />
die Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium<br />
berechtigende Schulbildung oder einen als gleichwertig anerkannten<br />
Bildungsstand nachweisen kann,<br />
die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG besitzt und<br />
die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis<br />
auf Widerruf nach den aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen<br />
Vorschriften, insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz,<br />
erfüllt.<br />
Das sollten Sie mitbringen<br />
Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein,<br />
Entschlussfreudigkeit, Zuverlässigkeit<br />
und Teamfähigkeit sind ebenso notwendig<br />
wie die Fähigkeit zum selbstständigen und<br />
eigenverantwortlichen Arbeiten. Neben vielseitigen<br />
Rechtskenntnissen erfordern die<br />
Berufe auch Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit<br />
sowie ein gutes Einfühlungsvermögen.<br />
Ihre Bewerbung<br />
Einstellungstermin: 1. September jeden Jahres<br />
Die Bewerbung ist bis 31. Dezember des Vorjahres<br />
zu richten an:<br />
Herrn Präsidenten des<br />
Thüringer Oberlandesgerichts<br />
Bitte nutzen Sie ausschließlich den Online-<br />
Bewerbungsbogen des Stellenportals<br />
Interamt:<br />
www.interamt.de<br />
Alle Infos unter:<br />
www.thueringen.de/<br />
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ist, sind wir immer ein bodenständiges,<br />
grund solides Familienunternehmen geblieben. So<br />
kennt man uns.<br />
Eine fundierte Ausbildung ist für uns genauso selbstverständlich<br />
wie die Aussicht auf langfristige persönliche<br />
Entwicklungsperspektiven und ein fairer, menschlicher<br />
Umgang miteinander. Um unseren Bedarf<br />
an qualifiziertem Nachwuchs zu sichern, bilden wir<br />
zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn <strong>2019</strong> in unserem Zweigwerk<br />
in Großheringen/Thüringen in folgenden Berufen aus:<br />
■ Industriemechaniker (m/w)<br />
■ Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
■ Gießereimechaniker (m/w)<br />
■ Anlagenmechaniker SHK (m/w)<br />
■ Fachinformatiker für Systemintegration (m/w)<br />
Wir bilden ständig ca. 200 junge Menschen aus.<br />
Gehörst auch Du bald dazu? Dann freuen wir uns<br />
über Deine Bewerbung, die Du uns bevorzugt online<br />
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zukommen lässt.
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einige Wochen. Lerne uns kennen, werde ein Teil des Teams.<br />
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Nach Ablegung des Abiturs begann ich 2010 meine Berufsausbildung zum Mechatroniker bei der<br />
BAMATEC GmbH Sömmerda. Ich erinnere mich noch gern an meine <strong>Ausbildungs</strong>zeit zurück. Neben<br />
den vielen fachlich relevanten Fähigkeiten, die mir im Betrieb sowie auf Lehrgängen vermittelt wurden,<br />
half mir die Ausbildung auch durch das freundliche Verhältnis zu den Kollegen und Vorgesetzten<br />
charakterlich zu wachsen und aus mir herauszukommen. Besondere Freude bereiteten mir die<br />
Arbeiten an Werkzeugmaschinen sowie die Gelegenheiten, bei denen ich mit meinem Sprachwissen<br />
glänzen konnte.<br />
Die Ausbildung bei der BAMATEC GmbH gab mir auch den Mut, nach der erfolgreichen Abschlussprüfung<br />
noch einen weiteren Bildungsweg einzuschlagen und so studiere ich mittlerweile höheres<br />
Lehramt für die Fächer Physik und Englisch. Noch heute greife ich gern auf die Fähigkeiten zurück,<br />
die ich aus meiner Berufsausbildung mitbringe, besuche meinen ehemaligen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
regelmäßig und verdiene mir als gelernter Mechatroniker in der Vorlesungsfreien Zeit ein paar Euros<br />
dazu. Andy Hafermalz, wohnhaft in Kindelbrück – Student an der Technischen Universität Dresden<br />
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Ansprechpartner<br />
Doreen Fascher<br />
Tel.: 03634 6860-130<br />
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Adresse<br />
cab Produkttechnik Sömmerda GmbH<br />
Am Unterwege 18-20<br />
99610 Sömmerda<br />
www.cab.de<br />
www.erdrich.de<br />
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Bachelor Informations- & Kommunikationstechnik (BA)<br />
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<strong>2019</strong><br />
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Tel.: +49 2355 892-0, e-mail: ausbildung@spelsberg.de<br />
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133
134<br />
Deine Notizen
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136<br />
Deine Notizen
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138<br />
Deine Notizen
Literaturverzeichnis<br />
(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/linkableblob/<br />
da_praktikumsportal/Downloads/2377352/.4./data/<br />
Was_erwartet_die_Wirtschaft_von_Schulabgaengerndata.pdf,<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe, wurden<br />
teilweise entnommen aus den Angaben:<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe: http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation<br />
/Ausbildung-und-Beruf/ausbildungsberufe.html,<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit: http://<br />
berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/, Stand: 27. 2. 2014<br />
Bundesinstitut für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
http://www.bibb.de/de/26171.html, Stand: 27. 2. 2014<br />
(3) BA Bankwirtschaft und -management<br />
http://www.ba-glauchau.de/cms/duales-studium/<br />
studienplanung-und-organisation.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(4) BA Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Dienstleistungsmanagement.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(5) BA Betriebswirtschaft FR Groß- & Einzelhandel<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Gross_und_Einzelhandel.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(6) BA Betriebswirtschaft FR Industrie- & Logistikmanagement<br />
https://www.iubh-dualesstudium.de/studium/industrielogistikmanagement-bachelor-betriebswirtschaftslehre/,<br />
Stand: 11. 09. 2018<br />
(7) BA Betriebswirtschaft FR Logistik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Logistik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(8) BA Betriebswirtschaft FR Management im<br />
Gesundheitswesen<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Management_im_Gesundheitswesen.html,<br />
Stand. 16. 04. 2018<br />
(9) BA Betriebswirtschaft FR Mittelständische Industrie<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Mittelstaendische_Industrie.html, Stand. 16. 04. 2018<br />
(10) BA Betriebswirtschaft FR Supply Chain Management in<br />
Industrie und Handel<br />
https://www.iba-erfurt.com/Duales-Bachelor-Studium/<br />
B<strong>WL</strong>-Supply-Chain-Management-in-Industrie-und-Handel,<br />
Stand: 11. 09. 2018<br />
(11) BA Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft & Handel<br />
https://karriere.rewe.de/studium/duales-studium/<br />
studium-bachelor-warenwirtschaft-handel.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(12) BA Betriebswirtschaft FR Warenwirtschaft & Logistik<br />
https://karriere.rewe.de/studium/duales-studium/<br />
studium-bachelor-logistik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(13) BA Tourismuswirtschaft<br />
https://www.iubh-dualesstudium.de/studiengang/<br />
tourismuswirtschaft/?city=erfurt, Stand: 16. 04. 2018<br />
(14) B. Eng. Bauingenieurwesen<br />
https://www.fh-erfurt.de/fhe/studieninteressierte/<br />
duales-studium/bauingenieurwesen-dual/,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(15) B. Eng. Fertigungsmesstechnik & Qualitätsmanagement<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Fertigungsmesstechnik-und-Qualitaetsmanagement.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(16) B. Eng. Informations- & Kommunikationstechnologien<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Informations_und_Kommunikationstechnologien.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(17) B. Eng. Konstruktion<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Konstruktion.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(18) B. Eng. Mechatronik & Automation<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Mechatronik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(19) B. Sc. Wirtschaftsinformatik<br />
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https://www.thueringen.de/th4/olg/ausbildung/<br />
gehobener_dienst/index.aspx Stand: 16. 04. 2018<br />
(22) Lidl Abiturientenprogramm Vertrieb<br />
https://jobs.lidl.de/de/3993.htm, Stand: 16. 04. 2018<br />
(23) RE<strong>WE</strong> Abiturientenprogramm<br />
https://karriere.rewe.de/ausbildung/rewe-markt/<br />
abiturientenprogramm.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
139
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Bewerber Service UG (haftungsbeschränkt)<br />
Schulstraße 4, 36433 Bad Salzungen<br />
Auftraggeber<br />
IHK Erfurt<br />
Arnstädter Str. 34, 99096 Erfurt<br />
www.erfurt.ihk.de<br />
± Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Alle Rechte bleiben beim Herausgeber. Die<br />
Verwendung, auch von Teilen der Publikation, ist nur<br />
nach ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers gestattet. Dies gilt insbesondere für die<br />
Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in<br />
elektronischen Systemen.<br />
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Bildungsverbund Thüringer Unternehmen e. V.<br />
Witterdaer Weg 3, 99092 Erfurt<br />
www.bvtu.de<br />
Redaktion<br />
Bernhard Schuchert<br />
Mandy Stub<br />
Gabi Ifland<br />
Gestaltung/Layout<br />
Werbeagentur ideenwert<br />
Langensalzaer Straße 7, 99817 Eisenach<br />
www.ideenwert.de<br />
Fotos<br />
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Druck<br />
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www.druckhaus-gera.de