Ausgabe 3 | erscheint vierteljährlich | September 2018
Poste Italiane Spa, Versand im Postabonnement, D.L.
353/2003 (conv. in L. 27.02.2004 Nr. 46) Art. 1, Comma 1,
NE Bozen • Sonderheft Nr. 1 zur Nr. 15 „Südtiroler Landwirt“
vom 31.08.2018 • Gebühr bezahlt – Taxe Percue
DAS MAGAZIN
DER SÜDTIROLER
BAUERNJUGEND
Bauernjugend, eine Vereinigung
der besonderen Art
Freunde, Spaß und schöne Erlebnisse…
dies sind viele Schlagwörter, die die
Südtiroler Bauernjugend beschreiben.
Jedoch gehört zu diesem Ehrenamt
noch viel mehr dazu. Zum
einen setzt sich die Bauernjugend
aktiv für landwirtschaftliche und
politische Themen ein, und zum
anderen bemüht sie sich um die
Erhaltung der ländlichen und bäuerlichen
Traditionen. Neben diesen
zwei großen Sparten, werden immer
wieder neue Projekte ins Leben gerufen.
So bekommt man die Möglichkeit,
durch die große Zusammenarbeit
neue Freundschaften in weiten
Teilen Südtirols zu knüpfen. Durch
die große Gemeinschaft werden
soziale Kompetenzen gefördert und
man bekommt die Möglichkeit weit
über seinen Tellerrand hinaus zu
schauen. Auch das Feiern darf nicht
zu kurz kommen, deshalb werden
immer wieder Veranstaltungen und
Feste organisiert, bei denen Spaß
und gute Laune nicht fehlen dürfen.
Die SBJ ist bekannt für schöne
Erinnerungen, die die Gemeinschaft
fördern und die Freude am Verein
stärken.
du hast die
wahl!
Sofia Maria Pradi,
Landesleiterin-Stellvertreterin
WAHLEN
Vorstellung der bäuerlichen Kandidaten
und Infos zu den Wahlen
auf Ortsebene
EHRENAMT IST SPITZE
Martin Kemenater über seine
Erfahrungen im Ehrenamt
BERICHTE
Das Gewinnspiel „Auf den Spuren...“
ist gestartet
Seite 2—5
Seite 6—7
Seite 9—11
2 Blickpunkt
Nehmt die Zukunft
in die Hand
Ihr habt die Wahl - entscheidet und gestaltet die Zukunft aktiv mit.
Für die Gemeinschaft und unser Land
Wir alle haben Träume und Ziele in unserem
Leben und versuchen diese zu erreichen - sei
es in der Freizeit, aber auch im Beruf. Auch
wenn sich vor allem in jungen Jahren die Lebensvorstellungen
sehr unterscheiden, ist es doch wichtig, dass die
Voraussetzungen für eine lebenswerte Zukunft geschaffen
werden. Da sind wir alle einer Meinung.
Damit dies auch im Interesse der Jugendlichen geschieht, ist
es für sie von Vorteil, aktiv die Zukunft des Landes mitzugestalten.
Je mehr junge Menschen ihre Ideen und Anliegen
für die Gesellschaft einbringen, desto vielfältiger wird das
Ergebnis. Denn die Jugend ist die Zukunft von Morgen.
Gemeinsam Interessen vertreten
Eine große Gemeinschaft wie die Südtiroler Bauernjugend,verbindet
viele junge Menschen mit ähnlichen Vorstellungen,
die sich für die zukünftige Landwirtschaft in
Südtirol und für ein lebenswertes Dorfleben stark machen.
Gemeinsam eröffnen sich dabei Möglichkeiten, die alleine
oft schwer zu erreichen sind. Wer sich also aktiv bei der
Bauernjugend engagiert, kann seine Ideen und Ziele einbringen.
In der Gemeinschaft wird so an der Umsetzung
dieser gefeilt und die Zukunft mitgestaltet. Neben der zukunftsorientierten
Landwirtschaft liegt der Bauernjugend
dabei auch der Erhalt von Traditionen und der kulturellen
Identität Südtirols am Herzen. Eine große Bedeutung hat
auch die bestmögliche Aus- und Weiterbildung für die
Jugend.
Ein Teil der Südtiroler Bauernjugend zu sein, bedeutet aber
auch, Gemeinschaft zu leben, Kontakte zu knüpfen und
Spaß zu haben. Man macht tolle Erfahrungen, die einem
auch auf dem späteren Weg weiterhelfen können. Wer
sich gerne gemeinsam mit anderen Jugendlichen, für die
Landwirtschaft und das Dorfleben in Südtirol einsetzen
möchte, der hat heuer im Herbst di Chance dazu. Denn
da starten wieder die Wahlen auf Orts- und Bezirksebene.
Die Stimme Südtirols
Damit die Interessen der Jugend auch in der Politik Anklang
finden, ist es wichtig, gute und geeignete Vertreterinnen
und Vertreter in den Südtiroler Landtag zu wählen. Die
Möglichkeit dazu haben wir am Sonntag, 21. Oktober. Denn
da können alle Südtirolerinnen und Südtiroler ab 18 Jahren
gemeinsam die 35 politischen Vertreter wählen, die in den
nächsten fünf Jahren die Geschicke unseres Landes lenken.
Der Südtiroler Landtag ist das oberste Vertretungs- und
Entscheidungsorgan des Landes Südtirol und die Schaltstelle
für die Gesetzgebung. Seine Aufgabe ist es, alle Landesgesetze
zu erlassen, die in den Zuständigkeitsbereich des Landes
fallen. Der Landtag ist dabei das einzige vom Volk gewählte
Organ und die Stimme Südtirols.
Deshalb ist es wichtig zur Wahl zu gehen und mitzuentscheiden,
wem diese wichtige Aufgabe übertragen wird.
Denn wir legen unser Land in ihre Obhut.
September 2018
Blickpunkt 3
Wahl des Ortsausschusses
In den Monaten September bis Dezember stehen wieder die Versammlungen und Wahlen der
Ortsausschüsse an. Alle wichtigen Infos:
Wahl des Versammlungsortes
Wahl des Datums
und der Uhrzeit Festlegen der
Tagesordnungspunkte
Einladung
versenden
Beispiel:
1. Begrüßung
2. Tätigkeitsbericht
3. Kassabericht
4. Bericht der Kassarevisoren
5. Grußworte der Ehrengäste
6. Rücktritt des Ortsausschusses und der
Kassarevisoren
7. Wahl der Vereinsorgane
(Ortsausschuss und Kassarevisoren)
8. Bekanntgabe des Wahlergebnisses
9. Mitteilungen
Die Mitgliederversammlung kann in ordentlicher
und außerordentlicher Sitzung zusammentreten
und wird vom Ortsausschuss
einberufen.
Die Mitgliederversammlung ist in erster
Einberufung beschlussfähig, wenn mehr als
die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder
anwesend sind. In zweiter Einberufung ist die
Mitgliederversammlung bei jeder Anzahl der
anwesenden stimmberechtigten Mitglieder
beschlussfähig.
Wahlen
• Die Wahl des Ortsausschusses erfolgt mittels geheimer
Wahl, falls nicht alle anwesenden stimmberechtigten Mitglieder
und die Rechnungsprüfer einer Wahl durch Handaufhalten
zustimmen.
• Wer darf sich der Wahl stellen:
Ortsausschuss-Mitglied: alle aktiven Mitglieder, die das 30.
Lebensjahr nicht vollendet haben.
Kassarevisoren: alle Personen, die mindestens 18 Jahre alt
sind. Es sind drei Kassarevisoren erforderlich, da diese in
der Steuererklärung anzugeben sind.
• Vor jeder Neuwahl muss die Versammlung die Anzahl der
Ortsausschuss-Mitglieder festlegen, ebenso die Anzahl der
Frauen und Männer, die den Ortsausschuss bilden. Der Ausschuss
besteht aus dem Ortsobmann, der Ortsleiterin, dem
Ortsobmann-Stellvertreter, der Ortsleiterin-Stellvertreterin
und weiteren 3 bis 10 Mitgliedern. D.h. mindestens 7 und
max. 14 Personen.
• Nach diesen Kriterien müssen die Stimmzettel vorbereitet
werden. Auf den Zetteln müssen alle Namen der Personen,
die sich der Wahl stellen, stehen und zwei leere Zeilen, falls
sich während der Versammlung noch jemand meldet. Eine
Vorlage findet ihr auf www.sbj.it/service/gesperrter-bereich
• Ankreuzen dürfen die Mitglieder genau so viele Mädchen
und so viele Burschen wie vorher festgelegt.
• Zudem ist ein Vertreter des Ortsbauernrates Rechtsmitglied.
Dieser wird vom Ortsbauernrat bestimmt.
• Vor der Neuwahl muss auch festgelegt werden, ob der
Ortsobmann, die Ortsleiterin und deren Stellvertreter
direkt von der Versammlung oder vom Ortsausschuss
gewählt werden. (In den meisten Fällen wird bei der
Versammlung der Ausschuss bestimmt. Dieser tritt
dann zur konstituierenden Sitzung zusammen, bei
welcher die Aufgabenbereiche vom Ausschuss intern
zugeteilt werden.)
• Die Mitgliederversammlung ernennt den Wahlleiter
(Meistens jemand von den Ehrengästen) und die
Stimmzähler.
• Erhalten zwei oder mehrere Kandidaten bei der Ortsausschuss-Wahl
im ersten Wahlgang die gleiche Anzahl
von Stimmen, so gilt der/die Jüngere als gewählt.
• Erhalten zwei oder mehrere Kandidaten bei der Wahl
einer Funktion im zweiten oder dritten Wahlgang
die gleiche Anzahl von Stimmen, so erfolgt eine
Stichwahl. Bei erneuter Stimmengleichheit gilt der/
die Jüngere als gewählt.
• Der Ortsausschuss kann nach den Wahlen bis zu zwei
Beiräte in den Ausschuss kooptieren.
WELLI
4 Blickpunkt
Vier
Fragen an...
Ihr habt mitgestimmt - die bäuerlichen Kandidaten des Südtiroler Bauernbunds im Interview.
Sie stellen sich am Sonntag, 21. Oktober der Wahl für den Südtiroler Landtag.
Josef
Noggler
1Welchen Stellenwert hat die
schulische Ausbildung in der
Landwirtschaft in Ihren Augen
und wie würden Sie diese fördern?
Den Stellenwert der schulischen Ausbildung
sieht man heute an den großen
Entwicklungen, die unsere Landwirtschaft
in den vergangenen Jahrzehnten bereits
gemacht hat. Das wäre ohne Ausbildung
unmöglich gewesen. Die Bauern haben
eine umfangreiche Produktpalette entwickelt.
Sie bestehen auf dem Weltmarkt
als Genossenschaften oder einzelne Unternehmen.
Sie haben unternehmerische
und naturwissenschaftliche Qualitäten
und Kenntnisse erarbeitet. All dies wird
auf schulischer Ebene zuerst vermittelt.
Da all dieses Wissen nicht stehen bleibt,
ist nach der schulischen Ausbildung auch
die ständige Weiterbildung zu fördern.
2Welche Anreize muss die Politik
geben, um eine frühere Hofübergabe
zu fördern? Ob eine
frühere oder spätere Hofübergabe erfolgt, ist
natürlich eine Frage des Einzelfalles. Die Politik
hat mit der Regelung der Junglandwirte
die Hofübergabe so zu unterstützen, dass
der Start glückt und die soziale Absicherung
passt. Zum Beispiel mit den regionalen
Beiträgen auf die freiwillige Zusatzrente etc.
3Wohin entwickelt sich der Südtiroler
Obst- und Weinbau?
Wie bei der schulischen Ausbildung
erwähnt, liegt die Entwicklung in
den Händen unserer Bauern. Bei den Genossenschaften
haben die Bauern selbst
die Riemen in der Hand. Die Politik hat
bei den Entwicklungsmöglichkeiten aus
meiner Sicht nicht die Aufgabe, diese
vorzugeben, sondern diese begleitend zu
unterstützen. Die Politik hat die Aufgabe,
den Entwicklungen nicht im Wege zu stehen,
und dort zu begleiten, wo es möglich
und sinnvoll ist.
4Was können Sie als politischer
Vertreter beitragen, um das Ehrenamt
in der Bauernjugend zu
stärken? Am besten ist dem Ehrenamt
durch die politischen Vertreter geholfen,
wenn die Arbeit der Freiwilligen in „Ehren“
gehalten wird. Das heißt auch, die Arbeit
der Bauernjugend auf politischer Ebene
anzuerkennen, beispielsweise bei der Ausarbeitung
der Gesetze und Verordnungen,
zu denen sich die Bauernjugend äußert.
1Welche Anreize muss die Politik
geben, um eine frühere Hofübergabe
zu fördern?
Eine bessere Rente für den Hofübergeber bzw.
Altbauer und eine eigenständige Wohnung.
2Wohin entwickelt sich der Südtiroler
Obst- und Weinbau?
Im Obstbau hat die Sortenvielfalt
sicher gut getan, im Weinbau ist Qualität
oberstes Gebot.
3Wohin entwickelt sich die Milchund
Fleischwirtschaft in Südtirol?
Bei Milch und Fleisch geht es um die
Vermarktung vor Ort. Damit würden viele
Verkehrswege erspart werden.
4Ein Tipp an jeden Jungbauer:
Mein Tipp: eine gute landwirtschaftliche
Ausbildung sowie ein erlernter
Zweit-Beruf bieten die größte Sicherheit
FRANZ
LOCHER
September 2018
Blickpunkt 5
1Was bedeutet es für Sie bäuerliche Kandidatin
des Südtiroler Bauernbunds zu
sein? Es führt für mich zu einem klaren
Auftrag, der mich sehr freut, die Landwirtschaft
in allen Facetten und in allen Lebenssituationen
der Bäuerinnen und Bauern zu vertreten – als
Brückenglied für die Zukunft. Dafür gilt es für
mich mit den Funktionären und MitarbeiterInnen
aller bäuerlichen Organisationen Kontakt
zu haben, um auch durch sie aktuell über Anliegen
informiert zu sein. Als Landespolitikerin ist
es meine Rolle, für diese Bedürfnisse Lösungen
und bei Bedarf rechtliche Rahmen zu finden,
sei es durch neue Gesetze, sei es durch Abänderung
von bestehenden rechtlichen Vorgaben.
2Welchen Stellenwert hat die schulische
Ausbildung in der Landwirtschaft
in Ihren Augen und wie würden Sie
diese fördern? Aus- und Weiterbildung haben
oberste Priorität und es ist wichtig, dass
die Bildungsangebote nah an der bäuerlichen
Familie in allen Bezirken stattfinden. Ich befürworte
die Matura-führenden Fachschulen
sehr. Es ist notwendig, dass sie in dieser neuen
Rolle von bäuerlichen und Bildungs-Organisationen
unterstützt werden. Die praktische landwirtschaftliche
Tätigkeit und die Bildungsangebote
müssen deutlich stärker vernetzt werden.
3Wohin entwickelt sich der Südtiroler
Obst- und Weinbau? Die Landwirtschaftspolitik
in Südtirol muss dafür sorgen,
dass dem Obst- und Weinbau die Flächen für
die Produktion gesichert bleiben. Der Weinbau
hat sich spezialisiert und kann sich mit seinen
Weinen immer häufiger international vergleichen.
Es freut mich, dass die Bauernjugend mit
der Verkostung von Eigenbauweinen die lokale
Weinkultur belebt. Im Obstbau ist eine der
großen Herausforderungen die richtige Sortenwahl,
um am Weltmarkt vorne mithalten zu
können. Das Familienunternehmen ist für Wein
und Obst ein Erfolgsmodell, ganz einfach, weil
bei Arbeitsspitzen alle die Ärmel aufkrempeln.
4Etwa zwei Drittel der landwirtschaftlichen
Betriebe sind im Zu- und Nebenerwerb
tätig. Wie kann das übrige
Drittel der Vollerwerbsbetriebe von der
Politik unterstützt werden? Die fast 20.000
Betriebe in Südtirol gibt es, weil sie die vielen
Möglichkeiten des Zuerwerbs ergreifen. Es werden
noch weitere Möglichkeiten entstehen. Landläufig
herrscht die Meinung, Bauern würden vom
Beitragstopf leben. Das ist absolut falsch. Die
Bauern und Bäuerinnen von Voll- und Nebenerwerbbetrieben
liefern der Gesellschaft die Grundversorgung.
Die Produktion von Lebensmitteln.
Und, durch die Bearbeitung der Flächen pflegen
sie auch die Natur und prägen das Landschaftsbild
nachhaltig. Das ist genauso eine Dienstleistung an
unserer Gesellschaft. Wir können die Bäuerinnen
und Bauern in Sonntagsreden dafür loben. Das
ist zwar wertschätzend, wir müssen ihnen diese
Leistungen als Gesellschaft aber auch zahlen.
Maria hochgruber
kuenzer
Joachim
reinalter
1Wie Bio muss Südtirol werden? Ich
glaube das wird sicher der Markt entscheiden.
sobald der Markt mehr Bio
braucht, hat Südtirol immer gezeigt dass auch
mehr Bio produziert wird, wobei uns immer
eines klar sein muss: Der Produktionsstandort
Südtirol ist schon mit einem gewissen Mehrwert
verbunden, weil die Südtiroler Produzenten
schon durch den integrierten Anbau, die
Gentechnikfreiheit usw., sehr viele Mehrwerte
geschaffen haben. Auch in der Bio-Schiene
wird es wichtig sein, den Mehrwert Südtirol zu
kommunizieren. In der Milchwirtschaft haben
wir dies dadurch geschaffen, dass es Biomilch
nur noch in Heumilchqualität geben wird.
2Wohin entwickelt sich die Milchund
Fleischwirtschaft in Südtirol?
Das Thema Nachhaltigkeit wird auch
die Milch- und Fleischwirtschaft in Zukunft
beschäftigen. Wir haben hier mit der flächenbezogenen
Milchwirtschaft einen ersten
Schritt gesetzt, aber als nächste Herausforderung
steht schon das Thema Tierwohl vor der
Tür, wo wir versuchen gemeinsam mit der
Universität Bozen Tierwohlkriterien zu definieren
die den Anfragen des Marktes standhalten
und uns für die Zukunft vorbereiten. Für die
Fleischwirtschaft bin ich dafür, dass wir ein
Südtiroler Qualitätsfleischprogramm auflegen,
bei dem alle interessierten mitmachen können.
Auch muss es endlich möglich sein den
Schlachthof Bozen so zu organisieren, dass
hier in Zusammenarbeit mit allen interessierten
Südtiroler Fleisch verarbeitet und unserer
Gastronomie auch zu einem angemessenen
Preis zur Verfügung gestellt werden kann.
3Welche Entwicklung in der Landwirtschaft
macht Ihnen am meisten
Sorgen? Am meisten Sorgen bereitet
mir, dass sich die Gesellschaft immer weiter
von der Landwirtschaft entfernt und trotzdem
der Landwirtschaft immer genauer vorschreiben
will, was sie zu tun oder zu lassen hat.
4Ein Tipp an jeden Jungbauer: Ein
Hof ist ein Familienbetrieb, es gibt kein
Patentrezept um einen Hof richtig zu
führen, es braucht immer die Mitarbeit aller,
denn gemeinsam kann man den richtigen Weg
für den eigenen Hof leichter finden.
WELLI
6 Erfolgsgeschichte
martin
kemenater
In insgesamt 12 Jahren Funktionärstätigkeit
hat Martin
Kemenater (Sarnthein) deutliche
Akzente für die Jugend
im ländlichen Raum gesetzt.
Ihm war es immer ein großes
Anliegen, dass sich Mitglieder
verschiedener Jugendvereine
treffen, sich kennenlernen,
austauschen und Veranstaltungen
und Aktionen
gemeinsam organisieren.
Martin war 12 Jahre im Ortsausschuss
der Bauernjugend
und 8 Jahre auf Bezirksebene
aktiv, wovon er 6 Jahre lang
Bezirksobmann war. Seit
vielen Jahren ist er Betreuer
des Südtiroler Mäherteams,
für welches er sich mit großer
Begeisterung einsetzt.
Es ist
unglaublich, wie viel
man fürs Leben lernt,
wenn man bereits in
jungen Jahren ehrenamtlich
aktiv ist.
September 2018 Erfolgsgeschichte
7
„Ehrenamt ist
spitze“
Für ihren vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz wurden am
Freitag, dem 18. Mai in Hall in Tirol zehn junge Menschen mit
dem Preis „Glanzleistung – das junge Ehrenamt“ ausgezeichnet.
Die Landeshauptleute Arno Kompatscher und Günther Platter
übergaben den glänzenden Kristall. Auch die Südtiroler Bauernjugend
stellte einen Kandidaten: Martin Kemenater aus Sarntal.
Martin war 12 Jahre im Ortsausschuss der Bauernjugend und 8
Jahre auf Bezirksebene aktiv, wovon er 6 Jahre lang Bezirksobmann
war. Mit 16 Jahren ist er der Volkstanzgruppe Sarntal beigetreten,
mit 18 wurde er Obmann und ist bereits seit 14 Jahren zeitgleich
Tanzleiter. Bald arbeitete Martin auch im Bezirksausschuss des
Volkstanzes mit, wo er für zwei Jahre die Tätigkeiten als Bezirksobmann
leitete. Neben seiner beruflichen Tätigkeit hat Martin zwei
Jahre lang über die Mittagszeit ehrenamtlich „Essen auf Rädern“
an bedürftige Menschen im Sarntal ausgeteilt. 8 Jahre lang hat
er die charismatische Jugendgruppe Südtirol geleitet. Auch in
den Gremien der Gemeinde macht sich Martin seit 6 Jahren,
als Vertreter im Gemeinderat, für die Anliegen der Jugend stark.
WELLI
Was ist dir am Ehrenamt wichtig?
Martin Kemenater: Ehrenamt ist spitze! Für mich gibt es im
Ehrenamt drei Hauptanliegen. An erster Stelle steht die Bauernjugend.
Auf den Gedanken aufbauend, dass man gemeinsam mehr
erreichen kann, ist es mir wichtig, dass sich junge Menschen
weiterbilden und damit ihren Horizont erweitern können. An
zweiter Stelle steht die politische Vereinigung, wo es mir ein Anliegen
ist, dass jeder Mensch ein würdiges Leben hat. Das dritte
Hauptanliegen ist der kirchliche Glaube. Mir liegt es am Herzen,
dass junge Menschen wieder den Weg in die Kirche finden und
einen persönlichen Bezug zum Herrgott aufbauen, denn jeder
ist auf der Suche.
Wie sieht deiner Meinung nach die Zukunft des Ehrenamtes
aus?
Martin Kemenater: Sicherlich ist es eine Herausforderung junge
Leute vom freiwilligen Engagement zu begeistern, denn man
muss einigen Verpflichtungen nachgehen. Es ist unglaublich, wie
viel man fürs Leben lernt, wenn man bereits in jungen Jahren
» » Mit viel
Begeisterung
setzt Martin
sich fürs
Südtiroler
Mäherteam
ein.
ehrenamtlich aktiv ist. Ich selbst möchte keine Minute missen.
Das Anwerben neuer Mitglieder und damit das Weitertragen der
Begeisterung fürs junge Ehrenamt ist sehr wichtig. Ich sehe es
als sinnvoll an, die ehrenamtlichen Tätigkeiten auch in Schulen
vorzustellen. Ich bin mir sicher, dass Jugendliche auch in Zukunft
Kontakte außerhalb vom Internet suchen. In Südtirol gibt es eine
extrem große Vereinstätigkeit, deshalb habe ich nicht Angst, dass
das Ehrenamt ausstirbt.
Wie hast du alles zeitlich untergebracht?
Martin Kemenater: Es war oft schwierig, weil sich mehrere Termine
überschnitten haben. Ich konnte mir Sitzungen gut einteilen, da
ich an der Spitze mehrere Vereine stand. Das Glück war es einen
flexiblen Arbeitgeber zu haben, dadurch konnte ich mir wichtige
Termine ohne Probleme freihalten. Den Hof bewirtschafteten
meine Eltern und mein Bruder, dadurch ließen sie mir die Zeit,
mich ehrenamtlich zu engagieren.
Welche Herausforderungen wurden dir gestellt? Was war
schwierig?
Martin Kemenater: Nervenaufreibend war, wenn bei Sitzungen
etwas ausgemacht wurde und man sich auf andere nicht verlassen
konnte. Wenn man mit anderen Vereinen zusammen
Veranstaltungen organisierte und sich daraufhin finanziell nicht
einig wurde, war es eine Herausforderung die Diskussionen zu
besänftigen. Oft war mein größtes Problem, zu wenig Schlaf
abbekommen zu haben. Große Hürden gibt es aus meiner Sicht
keine. Jeder, der im Verein tätig sein will ist herzlich Willkommen,
denn jede Hilfe wird gebraucht.
8 Kurzmitteilungen
Landeslehfahrt nach Florenz
Die Landeslehrfahrt der Südtiroler Bauernjugend steht vor der Tür. Von
Freitag, 30. November bis Sonntag, 2. Dezember fahren wir gemeinsam
in die Toskana, wo uns ein abwechslungsreiches Programm erwartet. Der
Preis pro Person beträgt 360 €. Anmeldungen bis 1. Oktober im SBJ-Landessekretariat.
Weitere Infos zur Fahrt auf www.sbj.it/events
MwSt.-Schuld
16. November 2018
Alle Ortsgruppen, die zwischen
1. Juli und 30. September eine Veranstaltung
organisiert und damit
gewerbliche Einnahmen erwirtschaftet
haben, müssen die MwSt.-Schuld am
16. November mittels F24 elektronisch
einzahlen. Wenn das SBJ-Landessekretariat
die Zahlung vornehmen
soll, ist der Auftrag dazu von den
Ortsgruppen schriftlich, mittels F24
Formular bis zum 5. November zu
erteilen. Es gilt der Steuerkodex 6033.
Online-Formular: sbj.it/service
Weiterbildung auf
Ortsebene
Wie funktioniert es?
Die SBB-Weiterbildungsgenossenschaft (SBB-WBG) unterstützt
alle bäuerlichen Ortsgruppen beratend und finanziell. Wir bitten
euch deshalb, der SBB-WBG alle Weiterbildungsveranstaltungen
zu melden, die ihr bisher im Jahr 2018 für eure Ortsgruppe organisiert
und noch nicht gemeldet habt.
Bitte meldet auch jene Veranstaltungen, für die ihr keine finanzielle
Unterstützung erhalten habt. Damit tragt ihr dazu bei, den
Überblick über die Tätigkeit auf Ortsebene zu bewahren und
leistet einen wichtigen Beitrag dafür, dass die SBB-WBG auch in
Zukunft einen Teil des Referentenhonorars (30,00 € pro Weiterbildungsstunde)
übernehmen kann.
Um diese Unterstützung in Anspruch nehmen zu können, muss
die Ortsgruppe mindestens 14 Tage vor Kursbeginn ein Finanzierungsansuchen
mit den wichtigsten Kursdaten an die SBB-WBG
schicken. Die Ortsgruppe erhält eine Rückmeldung via E-Mail,
ob das Ansuchen genehmigt wurde oder nicht.
Nach Kursende kann der Referent 30,00 € pro Weiterbildungsstunde
(eine Weiterbildungsstunde entspricht 45 Minuten)
der SBB-WBG in Rechnung stellen. Voraussetzungen für diesen
Beitrag sind, dass der Kurs mit einer Mindestteilnehmerzahl von
acht Personen stattgefunden hat und mittels Meldeformular und
Teilnehmerliste im Anschluss an den Kurs gemeldet wird. Falls das
zwischen Ortsgruppe und Referent vereinbarte Honorar über die
Finanzierung der SBB-WBG hinausgeht, verrechnet der Referent
den Fehlbetrag an die Ortsgruppe.
Ihre Ansprechpartnerin in der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft
für organisatorische Fragen ist Astrid Steiner
(astrid.steiner@sbb.it oder 0471 999 335).
» » Alle Infos und Formulare online unter
www.sbb.it/weiterbildung
Neue Formulare
Die notwendigen, neu überarbeiteten Formulare für die Organisation
einer durch die SBB-WBG mitfinanzierte Weiterbildung
auf Ortsebene findet ihr unter folgendem Link https://www.sbb.
it/weiterbildung. Sie liegen auch in den Büros der SBB-WBG auf.
Themenvorschläge für neue Kurse
Ihr planet, für eure Ortsgruppe einen Kurs oder ein Seminar zu
organisieren und seid noch auf der Suche nach einem tollen Thema?
Wendet euch einfach an die SBB-WBG. Vom Trachtennähkurs
für Männer über einen Krippenbaukurs bis hin zum Töpferkurs
für Rauchfassln oder einem Italienischkurs – die SBB-WBG hilft
euch bei der Planung und Organisation der Veranstaltung.
September 2018
Berichte 9
Die besten Traktorfahrer
Südtirols
56 begeisterte Traktor- und Transporterfahrerinnen und -fahrer gingen am Sonntag, 15. Juli beim
Geotrac Supercup Landesentscheid, am Fuße des Ortlers an den Start und meisterten erfolgreich
den mit spektakulären Hindernissen gesteckten Parcours.
»»
Hier gilt es den
Anhänger zentimetergenau
rückwärts
einzuparken,
ohne die Kegel zu
berühren. Fällt ein
Tennisball zu Boden
handeln sich die
Fahrer eine Menge
Strafsekunden ein.
Das Landesfinale des wohl höchstgelegenen
„Geotrac Supercup“ in Sulden, sorgte für
Nervenkitzel bei den Teilnehmenden und
für Hochspannung bei den Zuschauern.
„Mit viel Feingefühl versuchten die Teilnehmer
den Traktor und den Transporter
über die Hindernisse zu lenken. Nur wer
die Maschine perfekt im Griff hat, ist ganz
vorne mit dabei.“, erklärt Wilhelm Haller,
Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend.
Mit Konzentration auf die Wippe
Neben dem zentimetergenauen Einparken
und den engen Kurven, erwartete die
Fahrer auch eine Rampe für Schräglagen,
über welche diese den Traktor mit Präzision
manövrieren mussten.
Nicht fehlen durfte natürlich auch das
Herzstück des Parcours: die Wippe. Auf dieser
galt es den Traktor fünf Sekunden lang
ausbalanciert in der Waagrechten zu halten.
„Nur wenige Zentimeter entschieden
darüber, ob der Fahrer das Gleichgewicht
auf der Wippe halten konnte. Kippte sie
vorzeitig um, so handelten sich die Teilnehmer
eine Menge Strafsekunden ein“,
berichtete Haller.
Sicherheit steht an erster Stelle
Mit der Veranstaltung will die Südtiroler
Bauernjugend die klare Botschaft vermitteln:
„Der Einsatz von solchen Maschinen
setzt sicheres und bewusstes Arbeiten
voraus“, sagt SBJ Landesleiterin Angelika
Springeth. Das alles hatte einen klaren
Hintergedanken, erklärt SBJ-Landesobmann
Wilhelm Haller: „Wer sich hinter
das Lenkrad von Traktor oder Transporter
setzt, muss achtsam fahren. Ein kleiner
Fehler kann schwerwiegende Folgen haben.“
Den Sicherheitsgedanken unterstrich
auch das obligatorische Quiz zur Arbeitssicherheit
und Erste-Hilfe, welches alle Fahrer
bei der Anmeldung ausfüllen mussten.
Die besten Fahrerinnen und
Fahrer
Bester Traktorfahrer des Landesentscheids
ist seit gestern Oskar Leitner aus Terenten,
dicht gefolgt von Matthias Schwalt aus
Schlanders und Johannes von Pföstl aus
Algund. Die beste Südtiroler Traktorfahrerin
ist Nadia Kritzinger aus Völser Aicha.
Sie sicherte sich in der Gesamtwertung
den fünften Platz. Bei den Transporterfahrern
war Matthias Holzner aus St. Pankraz
unschlagbar. Den zweiten Platz sicherte
sich Oskar Leitner aus Terenten. Andreas
Ausserhofer aus Mühlwald konnte sich
über Platz drei freuen. Bei den Frauen siegte
Nadia Kritzinger aus Völser Aicha. Sie
verwies Julia Ladurner aus Plaus auf Platz
zwei und Julia Telfser aus Schlanders auf
den dritten Platz.
Team Südtiroler Bauernjugend
Die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer
des Landesentscheids bilden das Team
Südtiroler Bauernjugend und können bei
weiteren Landesentscheiden in Tirol mitfahren
und sich für die Europameisterschaft
2018 qualifizieren. Davon kommen
die 32 besten Traktorfahrer weiter zum
großen Geotrac Supercup Europafinale
und haben die Chance einen stufenlosen
Lintrac 110 für ein Jahr zu gewinnen.
Das Finale findet im Rahmen der Welser
Herbstmesse im September statt. Der
Geotrac Supercup wird von der Südtiroler
Bauernjugend in Zusammenarbeit mit dem
Traktorenwerk Lindner organisiert. Ein
besonderer Dank für die Organisation
des Landesentscheids geht an den Bezirk
Vinschgau und an die Ortsgruppe Stilfs.
WELLI
10 Berichte
76 Mäher mit Schneid beim Landesentscheid
im Handmähen
Christian Irsara und Magdalena Egger holen sich beim Landesentscheid im Handmähen der Südtiroler Bauernjugend
die Landesmeistertitel. Sie setzten sich gegen die Konkurrenz aus dem ganzen Land durch.
Die besten Mäherinnen und Mäher des Landes kamen am
Sonntag, 5. August im Ultental zusammen, um gegeneinander
um die Wette zu mähen. Voller Körpereinsatz und präzise
Mähtechnik waren gefragt. Christian Irsara aus Abtei ist
neuer Landesmeister, Magdalena Egger aus Gais ist Landesmeisterin.
Auch das Interesse sich beim Gaudiwettmähen zu
beweisen war groß.
Die harte Arbeit des Mäherteams hat sich gelohnt. In den letzten
Monaten wurden Schnuppermähen organisiert, dadurch
haben viele junge Leute die Begeisterung fürs Handmähen
gefunden. Dies war auch deutlich an den vielen neuen Gesichtern
beim Landesentscheid im Handmähen im Ultental
zu erkennen. „Das Handmähen hat in Südtirol eine sehr
lange Tradition, deshalb ist es der Südtiroler Bauernjugend
ein großes Anliegen diese nicht in Vergessenheit geraten zu
lassen“, erklärte Angelika Springeth, SBJ-Landesleiterin.
„der sbj ist es ein großes Anliegen dass
diese tradition nicht vergessen wird“
Angelika Springeth
In einer Zeit von zwei Minuten, 52 Sekunden und 77 Hundertstel
mähte Christian Irsara aus Abtei 100 Quadratmeter
Gras ab. Damit sicherte er sich den Landesmeistertitel im
Handmähen. In der Kategorie Männer gewann Georg Spiess
aus Sarntal und Klaus Lanziner aus Kastelruth mähte sich
auf den dritten Platz.
Junioren Landesmeisterin. In der Kategorie Frauen gewann
Andrea Staffler aus St. Walburg.
Staffelmähen
Insgesamt 15 Mäher versuchten sich beim Staffelmähen
im Team zu beweisen. Das beste Team bildete die Familie
Staffler aus St. Walburg und gewann den Titel in dieser
Kategorie.
30 mutige Gaudi-Mäher
Für alle, die selbst probieren wollten, hat die Südtiroler
Bauernjugend ein Gaudi-Mähen vorbereitet, bei dem
ein Feld von 4x5 Metern abgemäht werden musste. Dort
versuchten auch viele Neueinsteiger ihr Glück. Beim
Gaudimähen gewinnt nicht der schnellste Teilnehmer,
sondern der, der sich am nächsten zum Mittelwert mäht.
Am Ende konnte sich Franz Joseph von Pföstl über den Titel
freuen, den zweiten und dritten Platz belegten Christian
Hochkofler und Tobias Hochkofler aus Sarntal. Georg
Paris aus Ulten erhielt einen Preis als jüngster Teilnehmer.
Die Bürgermeisterin von Ulten, Beatrix Mairhofer, betonte
zum Abschluss wie schön es ist, dass sich junge
Menschen noch für dieses beinahe vergessene Handwerk
interessieren.
Für ein tolles Fest mit viel Unterhaltung sorgten die
SBJ-Ortsgruppen aus dem Ultental. Unterstützt wurden
sie von der Raiffeisenkasse Ulten – St. Pankraz – Laurein.
Frauenpower an der Sense
Bei den Damen war die 18-jährige Magdalena Egger aus Gais
die Beste. Mit einer Gesamtzeit von einer Minute, 27 Sekunden
und 19 Hundertstel hat sie sich den Landesmeistertitel
wohlverdient. Erstmals wurde eine Mäherin aus der Kategorie
»»
Viel Kraft und Ausdauer bewies Christian Irsara aus Abtei. Er
sicherte sich den Landesmeistertitel.
September 2018
Berichte 11
Naturschätze erraten
und gewinnen
Das Online-Gewinnspiel „Auf den Spuren…“ der Südtiroler Bauernjugend geht in die vierte
Runde. Standorte Südtiroler Naturschätze erraten und gewinnen: www.spuren.bz.it
„Stoanerne Mandlen“, „Knottenkino“,
„Ranui“: Wer diese Orte kennt und weiß
wo sie sich in Südtirol befinden, der hat
gute Karten beim Online-Gewinnspiel,
„Auf den Spuren…der Südtiroler Naturschätze“,
der Bauernjugend ganz vorne mit
dabei zu sein. Sechs Spielwochen lang gilt
es Fragen zu landschaftlichen Besonderheiten
von Südtirol zu erraten. Mitmachen
können Südtirolerinnen und Südtiroler
jeder Altersklasse. Los geht’s ab 11. September
auf www.spuren.bz.it
Die Südtiroler Bauernjugend möchte mit
dem Gewinnspiel aufzeigen, wie spannend
es ist, sich neues Wissen anzueignen. Besonders
über die eigene Heimat, mit der
jeder Südtiroler und jede Südtirolerin so
viel verbindet. „Der Bauernjugend liegt
es am Herzen, dass sich die Teilnehmer
mit den landschaftlichen Besonderheiten
auseinandersetzen. Südtirol besitzt eine
vielfältige Landschaft, geprägt vom Kontrast
zwischen schneebedeckten Bergen
und mediterranen Seen, dazwischen weite
Almen, hochgelegene Schutzhütten und
tiefe Täler mit ihren unvergleichlichen
Dörfern.“, erklärt Wilhelm Haller, Landesobmann
der Südtiroler Bauernjugend.
Interaktives Gewinnspiel
Jede der sechs Spielwochen steht unter
einem bestimmten Thema. Diese reichen
von Berge, mit deren Almen und Schutzhütten,
über Seen, und Dörfer, bis hin zu
Burgen und Schlösser.
„Bei den Quizfragen kann auch ein begeisterter
Naturliebhaber schon mal an seine
Grenzen stoßen. Wer schlau ist, tauscht
sich mit Bekannten oder Freunden aus,
das ist natürlich erlaubt. Wir sind schon
gespannt.“, so Evi Andergassen, Landessekretärin
der Südtiroler Bauernjugend.
Etwas Neues hat sich die Bauernjugend
für die bereits vierte Auflage auch einfallen
lassen. „Die Naturschätze, die es
zu erraten gilt, sind neben der jeweiligen
Frage auch als Foto abgebildet. Das
verleiht dem Gewinnspiel ein Aha-Erlebnis
und somit auch den gewünschten
Lerneffekt“, erklärt Andergassen.
Zudem können alle Naturbegeisterten unterwegs
ihre Lieblingsplätze fotografieren,
diese auf ihre Social-Media-Kanäle posten
und mit #aufdenspurensüdtirols verlinken.
Alle Beiträge mit diesem Hashtag erscheinen
dann direkt auf der Social Wall unserer
Gewinnspielseite.
Jederzeit und überall mit raten
Ob zu Hause oder Unterwegs - jederzeit ist
es möglich sich auf PC, Tablet oder Handy
auf www.spuren.bz.it zu registrieren oder
erneut anzumelden.
Es spielt keine Rolle, wann die Registrierung
für das Gewinnspiel erfolgt. Jeder erhält
alle bis dahin freigeschalteten Quizfragen
in seinem Profil automatisch zugespielt.
Tolle Preise gewinnen
Am Ende ist es wichtig, dass die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer alle 60 Quizfragen
beantwortet haben. Wer alles richtig
hat, nimmt an der Verlosung der tollen
Sachpreise teil.
Auf die Gewinner wartet eine geführte
Gipfeltour nach Belieben von Feel the
mountains – die Alpinschule am Ortler,
eine Kaffeemaschine von der Kaffeerösterei
Schreyögg zusammen mit einer Übernachtung
im Bett im Kornfeld am Haflinger Hof
oder ein Tandemflug von Tandemflights
Kronplatz. Die Gewinner werden im Rahmen
einer Veranstaltung der Bauernjugend
ausgezeichnet.
WELLI
Fachtagung
fit für
die zukunft
Anrufen im SBJ-Landessekretariat
und einen
praktischen Hüttenschlafsack
geschenkt
bekommen: Mit etwas
Glück gehört er schon
bald dir!
Am 10. November findet die Fachtagung der Südtiroler
Bauernjugend statt. Passend zum Thema
„Fit für die Zukunft“ wird ein vielseitiges Programm
geboten. Vier Referenten aus allen Sektoren
der Landwirtschaft und der Käseproduzent
Michael Steiner vom Eggemoa Hof werden euch
durch den Vormittag begleiten und ihr Wissen
weitergeben.
Auch heuer haben schon einige Veranstaltungen der Südtiroler
Bauernjugend stattgefunden. So zum Beispiel auch
der Landesentscheid im Geotrac. Einige Veranstaltungen
werden aber auch noch folgen. Eine davon wollen wir jetzt
in dieser Frage von euch wissen:
Welche Veranstaltung findet im heurigen Jahr noch
statt?
1
2
3
Landesentscheid im Handmähen
Landeslehrfahrt
Landesweinkost
Ein Hüttenschlafsack ist für jeden Bergsteiger aber auch
für Hobbywanderer der perfekte Begleiter. Einfach ausbreiten,
hineinlegen und eine gemütliche Nacht in den
Bergen ist gesichert. Du weißt die Antwort? Mit etwas
Glück gehört er dir.
Mädchenseminar
Am 17. November findet das Mädchenbildungsseminar
statt, bei dem sich die Mädchen aus den
verschiedensten Ortsgruppen treffen und gemeinsam
einen tollen Tag verbringen. Beim heurigen
Seminar dreht sich alles ums Brotbacken.
Wer Zeit und Lust hat, kann sich im SBJ-Landessekretariat
melden.
Anmeldung unter: 0471 999401
oder bauernjugend@sbb.it
brotbackkurs
Und so funktioniert es
Termin: Donnerstag, 4. Oktober
ab 14:00 bis 14:05 Uhr
Telefonnummer: 3462490917
Anruf und Informationen: Die ersten drei, welche
unter der besagten Nummer anrufen und die Frage richtig
beantwortet haben, gewinnen einen Hüttenschlafsack der
Firma „Mountain Spirit“ in Bozen.
Abzuholen ist das Geschenk innerhalb von vier Wochen
bis einschließlich Donnerstag, 25. Oktober im SBJ-Landessekretariat
in Bozen.
Anmerkung: Nur Anrufe zwischen 14.00 und 14.05
Uhr sind gültig. Es hat keinen Sinn, vorher oder danach
anzurufen.
Impressum
Eigentümer und Herausgeber:
Südtiroler Bauernbundgenossenschaft
Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen
Druck: Longo AG • SpA
Schriftleitung:
Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen
Tel.: 0471 999401
E-Mail: bauernjugend@sbb.it
Chefredakteur: Guido Steinegger
Redaktion: Evi Andergassen, Anna Schenk und Anna Runggatscher
Grafisches Konzept: Effekt GmbH
R.O.C.: 006699
Fotos: Stephan Matzoll, Daniel Mair, Pixabay und SBJ
Erscheint viermal jährlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die
Meinung des Autors wieder.