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EUROGAST
03
HERBST
2018
Trend Frauen an den Herd
Wie Frauen die Gastro-Szene
aufmischen.
Ana Roš
Die weltbeste Köchin aus Slowenien
im Exklusiv-Interview.
Alte Rezepte
Ehrliche Zutaten, keine Zusätze
und feiner Geschmack.
P.b.b. 03Z035182M . Eurogast Österreich GmbH, Innsbrucker Straße 66, A-6382 Kirchdorf
Fachmagazin von Eurogast für
Gastronomie & Kulinarik
LIQUEUR FROM AUSTRIA
MIRTILLO.FREIHOF.COM
- Freihof Mirtillo Liqueur
- Bitter Lemon
- Eis und Zitronenscheibe
DER FREIHOF MIRTILLO
HEIDELBEER LIKÖR MIT LIMETTE, INGWER
WACHOLDER UND QUELLWASSER AUS DEN ALPEN
Starter
Impressum
MEDIENINHABER, HERAUSGEBER
UND VERLEGER:
Eurogast Österreich,
Innsbrucker Straße 66,
A-6382 Kirchdorf
Telefon +43 (0)5352 63955,
zentrale@eurogast.at
CHEFREDAKTION:
Susanna Berner
REDAKTION:
Reichl und Partner PR GmbH,
Daniela Strasser, Daniela Groffner
und Heidrun Höllhubner
ART DIRECTION & GESTALTUNG:
BAZZOKA Creative
www.bazzoka-creative.com
Immer mehr
weibliche
Führungskräfte
schaffen
den Durchbruch
in der
Gastro-Welt
und zeigen den
Männern, wo der
Kochlöffel hängt.
Mit gutem Geschmack,
feinem
Gespür für das
Genusshandwerk
und Liebe zum
Detail wirbeln sie die Elite der Szene
ordentlich auf. Wir stellen in dieser Ausgabe
des Eurogast Journals einige dieser
Powerfrauen vor ... vom Neusiedlersee
bis zum Bodensee, von der Küchenchefin
bis zur Hotelmanagerin. Lassen Sie sich
inspirieren von diesem außergewöhnlichen
Interview.
Des Weiteren haben wir mit Ana Ros v gesprochen.
Die Slowenin wurde 2017 zur
Nummer eins der weltbesten Köchinnen
gekürt. Eine Frau, die früher alles
konnte, nur nicht kochen, gibt einen
exklusiven Einblick in ihr Leben und
präsentiert uns wunderbare Rezepte.
Viele weitere spannende Themen warten
noch im neuen Journal auf Sie – dem
Rückbesinnen auf "Alte Rezepte“ haben
wir eine eigene Rubrik gewidmet und
dabei tolle Inspirationen bekommen,
die herbstlichen Drinks geben einen
Ausblick auf die kältere Jahreszeit und
natürlich informieren wir Sie auch über
unser neues "Genuss 360“-Thema "Wir
sind Rind“.
In diesem Sinne genießen Sie die
Herbstausgabe und starten Sie begeistert
und motiviert in die neue Saison!
Ihre Susanna Berner
Geschäftsführung Eurogast Österreich,
Management Board
Anzeige Seite 2 | Bilder © Wilfried Heinrich (1)
UMSETZUNG:
Reichl und Partner
Werbeagentur GmbH,
Silvia Haunschmied
und Carmen Klopf
www.reichlundpartner.com
TITELBILD:
© Robert Ribic
DRUCK:
NP Druck Gesellschaft m.b.H.
Speckbacher
Grissemann
Riedhart
Sinnesberger
Zuegg
Almauer
Landmarkt
Pilz & Kiennast
Kiennast
Kiennast
Landmarkt
Interex
Kärntner Legro
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4
Inhalt
22
Über den Tellerrand
Frisch vom Markt
06 WO SIND DIE FRAUEN IN DER
SPITZENGASTRONOMIE?
14 BRANCHEN-NEWS.
Genuss 360 – Wir sind Rind.
10 SAISONGEMÜSEKALENDER.
Quitte – die vergessene Frucht.
16 ALTE REZEPTE NEU ENTDECKT.
Von wegen von gestern!
13 NEWS VOM ECD BELGIEN.
Großhandel auf Belgisch.
20 WAS TUT SICH BEI EUROGAST.
Ein Blick nach Gmünd und Klagenfurt.
STARTER
5
14
13
36
Gourmet-Portrait
22 ANA ROŠ.
Gastronomische Gallionsfigur.
Gruß aus der Küche
Fangfrisch aus dem Netz
Bilder © mesic (1), bazzoka (1), Oresto Food Partners (1), Verena Pelikan (1)
28 DAS HERBSTMENÜ VON
ANA ROŠ.
Rindszunge mit Selleriepüree
Brodetto mit Tintenfisch
32 SO SCHMECKT DER HERBST.
Drinks für die goldene Jahreszeit.
36 SÜSSES GLÜCK AUS DEM OFEN.
Backtipps der beliebtesten Bloggerinnen.
40 SPORTLICH UND MUSIKALISCH.
Event-Highlights aus der Region.
Event-Cocktail
43 SEITENBLICKE.
6
Ü b e r d e n T e l l e r r a n d
Wo sind die
Frauen in der
Gastronomie?
Haya Molcho, israelische Spitzenköchin
Rauer Umgangston, familienunfreundliche Arbeitszeiten an den Wochenenden und bis
in die Nacht – die Bedingungen im Tourismus und in der Gastronomie schrecken Frauen
offenbar ab. Nimmt man etwa exemplarisch die vom "Gault-Millau" gekürten Köche des
Jahres, den Guide Michelin oder die internationale San-Pellegrino-Liste, sind Frauen dort
kaum zu finden. Da stellt sich die Frage: Wollen sie nicht, können sie nicht, oder was sind
die Gründe? Schaut man ins Hotelmanagement, zeigt sich ein sehr ähnliches Bild: Männer
dominieren die Führungspositionen und haben scheinbar das Sagen in dieser Branche,
die doch aus Tradition eigentlich stark weiblich wäre.
ÜBER DEN TELLERRAND 7
Cornelia Wibmer
Prokuristin, Personalleiterin
der Hamacher Hotels & Resorts
Traudi Sigwart
Tiroler Weinstuben in Brixlegg
Bilder © neni_food (1), iStock.com/macrovector (1), iStock.com/maystra (1), Christoph Ascher (1), Martin Lugger (1), privat (1)
Schwere Töpfe? Kinder als Hindernis?
Zu hart sei der Job, zu schwer die Töpfe,
sagen die einen, zu familienfeindlich
die Arbeitszeiten, meinen die anderen.
Alternativ gäbe es da noch die wohl
schon etwas veraltete Version vom zu
barschen Ton in der Küche, aber woran
liegt es nun wirklich?
Das Eurogast Journal hat mit sieben
erfolgreichen Frauen in der Tourismusbranche
gesprochen, um sich ein Bild
zu machen: Rosi Schipflinger, Lisa und
Christina Mauracher, Cornelia Wibmer,
Christa Wimberger, Tina Forster und
Traudi Sigwart.
Was machen Frauen aus Ihrer Sicht
anders als Männer?
Christa Wimberger: Frauen gehen vielleicht
zielstrebiger und sensibler an eine
Sache heran und wachsen mit dieser
Aufgabe, bis es zu einer Lösung kommt.
Tina Forster: Frauen haben den gewissen
Blick und die Liebe zu Details und
sind meist penibler als Männer, sei es
beim Design, der Dekoration oder bei der
Präsentation der Gerichte.
'
Cornelia Wibmer: Frauen gehen an
verschiedene Arbeiten mit mehr Emotionen
ran. Immer ist das sicher nicht von
Vorteil, aber die empathischen Fähigkeiten
sind sicher ausgeprägter und helfen
uns Frauen oft weiter.
Und was machen Frauen vielleicht besser
als die männlichen Kollegen?
Rosi Schipflinger: Frauen sind vorausschauender
und es ist immer etwas mehr
Gefühl dabei – wir haben meistens auch
mehr Geduld und Überblick.
Lisa Mauracher: Frauen haben einen
einfühlsameren und doch klaren Führungsstil,
der im jetzigen Zeitgeist sehr
gefragt ist. Der Mensch und seine Werte
stehen im Mittelpunkt.
Schwester Christina Mauracher ergänzt:
Die Kunst in der Geschäftswelt ist es,
die rationale und die Gefühlsseite zu
kombinieren. Frauen haben es für mich
ein wenig leichter, sich in beide Welten
hineinzudenken.
Traudi Sigwart: Frauen sind teamorientierter,
bodenständiger und haben mehr
Einfühlungsvermögen, sie haben die
Feinsensorik einfach im Blut.
Tina Forster
Segafredo in Steyr
8
Nun kommen wir zum vielzitierten Vereinbarkeitsgedanken.
Wie schwierig ist es,
Familie und Job in der Spitzengastronomie
zu kombinieren, und ist es überhaupt möglich,
fragen wir uns.
Lisa Mauracher
Resort Managerin vom Ayurveda
Zentrum im Ayurveda Resort
Sonnhof in Thiersee
Christina Mauracher
Leiterin vom Ayurveda
Zentrum im Ayurveda Resort
Sonnhof in Thiersee
Zusammenfassend sind es also eher die
Soft Skills, über die sich Frauen definieren
– gute Führungsqualitäten, Empathie,
Sensibilität im Umgang mit Mitarbeitern.
Alles Eigenschaften, die aktuell sehr
gefragt sind. Aber mit welchen Problemen
kämpfen die Frauen im Arbeitsalltag und
woran scheitern sie vielleicht manchmal?
Cornelia Wibmer: Mitarbeiterführung ist
eine der größten Herausforderungen im
Arbeitsalltag. Die passenden Mitarbeiter
zu finden und zu schulen sowie die
Interessen von Betrieb und Mitarbeitern
unter einen Hut zu bringen, setzt tägliches
Know-how voraus.
Traudi Sigwart: Die Branche ist sehr
männerorientiert und Männer wollen oft
nichts von Frauen annehmen, das sorgt
häufig für Probleme und manchmal auch
für Unstimmigkeiten.
Lisa und Christina Mauracher: Frauen
führen ganzheitlicher als Männer. Vom
eigenen Businessgedanken bis zum
Mitarbeiterbedürfnis. Hier liegt viel Luft
dazwischen. Trotz der Herausforderungen
immer dran zu bleiben und einen langen
Atem zu bewahren.
Die israelische Spitzenköchin Haya Molcho
ist hierfür ein glänzendes Vorbild. Sie
betreibt mehrere gehobene Restaurants:
Sie heißen allesamt Neni, die Anfangsbuchstaben
ihrer vier Söhne. Es war eine
bewusste Entscheidung, die Zügel selbst
in die Hand zu nehmen. Ehrlicherweise
muss man aber auch wissen: Ihr Gastroimperium
hat sie erst aufgebaut, als ihre
Kinder schon aus dem Gröbsten heraus
waren. Haya Molcho ist jetzt 63. Kinder
sind sicher ein Hindernis, sagt sie. Aber
nicht für immer.
Rosi Schipflinger: Familie und Gastronomie
lassen sich nur vereinen, wenn alle
die Problematik des Geschäftes kennen
und sie auch akzeptieren. Ich bin sehr
stolz, dass mein Sohn auch im Betrieb
tätig ist, und seine Gerstelsuppe ist mein
absolutes Lieblingsrezept.
Christa Wimberger: Ein strenger Terminkalender
ist unumgänglich, um sich
Freiräume zu schaffen. Es geht nur dann,
wenn man alle Probleme und Aufgaben
auch in der Familie bespricht und dann
gemeinsam zu lösen versucht. Nach dem
Tod meines Mannes stand ich vor der
Herausforderung, den gemeinsam erschaffenen
Betrieb erfolgreich weiterzuführen,
das habe ich nur dank der Unterstützung
meiner Familie geschafft. Gut funktionierende
Familienbetriebe sind ein wichtiger
Bestandteil unserer Gesellschaft, und
darum bin ich auch sehr stolz, dass mein
Sohn Markus unser Küchenchef ist. Seine
Kalbsleber auf Trüffel-Erdäpfel-Püree ist
ein Traum.
ÜBER DEN TELLERRAND
9
Traudi Sigwart: Jetzt lässt es sich gut
vereinen, aber früher, als die Kinder
noch kleiner waren, war es oft schon sehr
schwierig, vor allem was die Zeitplanung
betrifft. Gerade in den Ferien, wo bei uns
ja Hochsaison ist, mussten sie oft auf ein
Freizeitprogramm verzichten und mithelfen.
Christina Mauracher: Wenn ich beides
kombinieren will, brauche ich gutes
Personal. Heutzutage gibt es viele junge,
motivierte Mitarbeiter, die was erreichen
wollen und Visionen haben. Wenn ich
mich entscheide, mehr für die Familie da
zu sein, dann muss ich meine Position zu
der eines "Mentors“ wechseln.
Frauen haben schon immer gekocht, Frauen
haben auch schon immer die Familie organisiert
und alle Fäden in der Hand gehabt.
Wenn sie es beruflich machen, ist es noch
immer etwas Besonderes. Aber können Sie
sich auch vorstellen, diesen Job ein Leben
lang zu machen?
Unser Fazit: Die Gastronomie- und Tourismusbranche
ist nicht frauenfeindlich
an sich, sie ist einfach beinhart. Wer
oben mitspielen will, muss hart zu sich
und anderen sein. Und das ist vielleicht
der wirkliche Unterschied zwischen
Männern und Frauen: Männern fällt das
anscheinend leichter, vielmehr noch,
sie schmücken sich damit. Aber aufgepasst:
Immer mehr Frauen – verankert
in starken Familienverbänden – wagen
den Weg an die Spitze. Sie krempeln die
Branche vielleicht ein wenig um und
begeistern mit Empathie, Sensibilität
und Humor.
Rosi Schipflinger
Inhaberin von Rosi’s
Sonnbergstuben in Kitzbühel
Bilder © iStock.com/maystra (2), Christa Wimberger (1), Kraus Katharina (1), privat (1), Markus Mitterer (1)
Traudi Sigwart: Es ist unsere Lebensaufgabe,
für mich ist ein anderes Leben
unvorstellbar. Es ist unsere Existenz und
unser Zuhause.
Lisa Mauracher: Ja klar, aber die Weiterentwicklung
ist uns ganz wichtig.
So, wie es jetzt ist, für die nächsten
50 Jahre, das wäre für uns unvorstellbar.
Rosi Schipflinger: Natürlich, ich mache
diesen Job ja bereits mein Leben lang
und bin stolz, ein Haus geschaffen zu
haben, wo alle Gäste, egal aus welcher
Klientel, ein Platzerl in dieser herrlichen
Natur finden, um sich ein bisschen vom
Alltag zu erholen.
Christa Wimberger: Mein Beruf ist meine
Berufung. Ich bin gerne Wirtin und Gastgeberin,
schon seit mehr als 30 Jahren,
und wenn Sie mich fragen, ob ich es
wieder machen würde, dann gebe ich
Ihnen ein sicheres JA als Antwort.
Christa Wimberger
Safenhof in Bad Waltersdorf
10
S a i s o n - R a r i t ä t e n
Quitte:
die vergessene
Frucht
ÜBER DEN TELLERRAND
11
Mit dem Beginn des Herbsts wechseln nicht nur die Farben
der Blätter – auch die heimischen Speisekarten werden an die
goldene Jahreszeit angepasst. Während sich Zwetschgen, Äpfel
und Birnen stets großer Beliebtheit erfreuen, holen wir heute
eine zu Unrecht vergessene Frucht vor den Vorhang: die Quitte.
Bilder © iStock.com/nicoolay (1), iStock.com/ValentynVolkov (1)
Sie sieht aus wie eine Mischung aus
Apfel und Birne und gehört zur
Familie der Rosengewächse. In den
heimischen Regalen findet man sie kaum
mehr, obwohl sie in der Küche vielseitig
verwendbar ist und eine tolle Alternative
zu den gängigen Obstsorten bietet. Unterschieden
wird zwischen der süßen Birnenquitte
und der etwas herber schmeckenden
Apfelquitte. Ihr Fruchtfleisch ist trocken
und fest, die Schale hat einen pelzigen,
bitteren Flaum. Roh sollte man die Quitte
allerdings nicht probieren: Ihr hoher Tanningehalt
verleiht den Früchten einen sehr
bitteren Geschmack, der sich nur durch
Kochen und Erhitzen neutralisieren lässt.
Vor der Verarbeitung sollten die Quitten
außerdem mit einem Tuch gut abgerubbelt
und geschält werden.
Dank ihres sehr hohen Pektingehalts
eignet sich die Quitte perfekt zum Einkochen,
daher ist sie uns vor allem als Gelee
oder Marmelade bekannt. Auch Likör,
Kompott, Mus, Saft oder Schnaps können
daraus hergestellt werden. Wir haben
dieses Mal ein Rezept für die herbstliche
Küche mitgebracht, mit dem Sie Ihre Gäste
überraschen können: Quittenragout! Es
passt genauso gut zu Wildgerichten wie zu
süßem Reisauflauf, Grießschmarren oder
zu Topfenpalatschinken.
Quittenragout
60 g Zucker
1 EL Zitronensaft
4 EL Orangensaft
150 ml Weißwein (trocken)
50 ml Portwein
150 ml Prosecco (Sekt, Most oder Cider)
1 Zimtstange
1 Pkg. Vanillezucker
Zitronenschale, in Streifen
(unbehandelt)
Orangenschale, in Streifen
(unbehandelt)
2 Quitten
(groß, insgesamt etwa 750 g)
1 EL Maisstärke
Für das Quittenragout den Zucker in
einem Kochtopf bei mittlerer Temperatur
goldbraun karamellisieren und mit frisch
gepresstem Zitronen- und Orangensaft
ablöschen. Weißwein, Portwein und Prosecco,
Zimt, Vanillezucker, Zitronen- und
Orangenschale mit in den Topf geben und
ein paar Minuten bei geringer Temperatur
leicht aufkochen, bis sich das Karamell
aufgelöst hat. Dann vom Herd nehmen.
Die Quitten abrubbeln, schälen, vom Kerngehäuse
befreien und in etwa 1 Zentimeter
große Würfel schneiden. Die Quittenwürfel
zum Karamellsud mischen und bei
geringer Temperatur etwa 15-20 Minuten
lang köcheln. Den Sud durch ein
Sieb in einen anderen Topf abgießen
und zum Kochen bringen,
dann die Temperatur reduzieren.
Maisstärke mit etwas kaltem
Wasser anrühren, zum Sud
geben und einige Minuten bei
mittlerer Hitze wallen lassen. Die
Quitten wieder mit der Karamellsoße
mischen. Warm servieren. Im
Kühlschrank bis zu 7 Tage haltbar.
info
Saisonkalender
Welche Gemüsesorten
haben wann
Saison?
OKTOBER
Blätter/Pflanze: Vogelmiere
Blüten: Gefleckte Taubnessel,
Kornblume, Schafgarbe,
Wildes Stiefmütterchen,
Vergissmeinnicht
Früchte: Schlehe, Kornelkirsche,
Haselnuss, Apfel, Birne,
Brombeere, Himbeere,
Weintraube
NOVEMBER
Früchte: Schlehe
Erntereifes Gemüse: Endiviensalat,
Feldsalat, Grünkohl,
Lauch, Mangold, Rosenkohl,
Spinat, Wirsing
Unsere
Premium-Tee
Highlights
Loser Tee, perfekt portioniert
in der Pyramide.
TEEKANNE selection 1882 im Luxury Cup – das sind Tee-Meisterwerke
in sichtbarer Premiumqualität. Der Luxury Cup bietet extra viel Raum,
damit sich der Tee für maximalen Genuss perfekt entfalten kann. Alle Grünund
Schwarztees dieser Linie sind Fairtrade zertifiziert. Alle Schwarz- und
Rooibostees sind des Weiteren RFA zertifiziert.
Jede Tassenportion ist einzeln aromaversiegelt und somit
bis zum Moment der Zubereitung optimal geschützt.
BIOLOGISCH
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Die TEEKANNE macht den Tee. Seit 1882.
ÜBER DEN TELLERRAND
13
Großhandel auf Belgisch
Oresto weiß, was Flamen und Wallonen wollen
Anzeige Seite 12 | Bilder © Oresto Food Partners (3), iStock.com/MariaTkach (1)
Oresto Food Partners ist der größte
Großhandels-Zusammenschluss, der
in der professionellen belgisch-luxemburgischen
Gastronomiebranche tätig
ist. Ein großes Familienunternehmen,
bestehend aus 19 Lebensmittel-Großhändlern,
die allesamt Foodies aus voller
Überzeugung sind und es lieben, dem Küchenchef
die Arbeit zu vereinfachen. Seit
mehr als 25 Jahren gilt beim belgischen
ECD-Partner das Motto "Think national,
act local“, erklärt Chantal Philtjens, General
Manager von Oresto Food Partners:
"Wir schauen uns bewusst zuerst das
Produkt an und prüfen es auf Geschmack,
Qualität, Herkunft und Authentizität. Für
uns ist nicht ein möglichst günstiger Preis
allein entscheidend.“
Mehr als Fritten und Bier
Obwohl Belgien über die Grenzen hinaus
für seine Vielzahl an Bieren und die typischen
belgischen Fritten bekannt ist (auf
die die Belgier auch sehr stolz sind), hat
sich neben den traditionellen Restaurants
auch eine trendige, innovative Food-Szene
etabliert. "Ganz ehrlich: Wir Belgier sind
Burgunder. Wir lieben Essen und Trinken
und ein gutes Glas Wein.“ Trotzdem gibt
es große gastronomische Unterschiede
zwischen Flamen und Wallonen, berichtet
Chantal Philtjens: "Obwohl wir so ein kleines
Land sind, hat jede Bevölkerungsgruppe
ihre eigenen Gerichte und Getränke.
Wallonen
// Unser Business basiert auf Erfahrung,
Wahrnehmung und Emotion. //
bevorzugen
herbes,
die Flamen
eher süßes, fruchtiges Bier. Wallonen
lieben würzige Speisen, Flamen eher süße,
mild gewürzte Gerichte. Wallonen bestellen
italienischen Prosciutto, Flamen den
spanischen Serrano-Schinken.“ Auch beim
Kaffee setzt sich dies fort: Flamen trinken
Latte Macchiato, während die Wallonen
Ristretto bevorzugen. Genau diese Feinheiten
gilt es auch im Großhandel zu berücksichtigen
und Sortiment sowie Angebot
daran anzupassen.
Das Rezept für erfolgreiche
Geschäftsfrauen
Chantal Philtjens ist eine der wenigen
Frauen in der Geschäftsführung im Großhandels-Business
und ermutigt andere, es
ihr gleichzutun: "Kinder zu haben bedeutet
nicht, keine Management-Position
ausüben zu können. Gutes Zeitmanagement,
Proaktivität und viel Geduld sind
das Geheimrezept.“
Chantal Philtjens,
General Manager
info
ECD
− European Catering Distributors
− Vereinigung von Gastronomiegroßhändlern
aus 13 Ländern
− Eurogast war eines der Gründungsmitglieder
vor rund 25 Jahren
− Optimale Vernetzung in den
Bereichen internationale Food
Trends, E-Commerce-Novitäten und
Neuerungen in der Gastrobranche
14
Branchen
NEWS
Genuss 360 –
Wir sind Rind
Rindfleisch ist bei Gourmets in der großen
weiten Welt, aber auch aus der heimischen
bodenständigen Küche nicht wegzudenken.
Damit es seine volle Intensität entfalten
kann, muss von Anfang an alles passen: von der
Zucht über die speziell an die Rinderrasse angepasste
Fütterung bis zur Reifung und weiteren
Verarbeitung des Fleisches. Eurogast Österreich
hat daher den neuen "Genuss 360“-Schwerpunkt
auf das Thema Rind gelegt, vor allem auf die
dahinterliegenden Rindfleischstandards.
"Wir zeigen damit den wesentlichen
Qualitätsunterschied für unsere
Kunden auf, der einen mehrfachen
Nutzen mitbringt: erstklassige
Produkte, die perfekt von
Profis verarbeitet werden“, ist
Susanna Berner, Geschäftsleiterin
von Eurogast Österreich,
überzeugt.
Einheitliche und geprüfte
Rindfleischqualität
Eurogast hat im Zuge des neuen
"Genuss 360“-Sortiments vier österreichweit
einzigartige Rindfleischstandards
für die Gastronomie definiert: Einheitliche
Rindfleischqualität sowohl bei regionaler als
auch bei internationaler Herkunft, mit einer
garantierten Reifung von 20 Tagen, einer Sortierung
nach Fett und Marmorierung und einem
individuellen Zuschnitt – das ist es, was den
Unterschied ausmacht. Neben Premium-Rindfleisch
aus Österreich bietet Eurogast seinen
Kunden auch beste internationale Fleischvielfalt
aus den USA und Südamerika über Japan
und Irland bis nach Australien. Auf Basis des
IFS-zertifizierten Einkaufs und der garantierten
Reifung in eigenen und regionalen Kühlhäusern
schafft Eurogast hier vergleichbare Kriterien,
an denen sich die Kunden orientieren können.
"Wir bieten Dry Aged oder Wet Aged Rind, bei
dem Temperatur, pH-Wert und Reifezeit streng
kontrolliert werden. Das 'Eurogast Reifesiegel’
garantiert mindestens 20 Tage Reifung“, berichtet
Peter Krug.
Eurogast präsentiert Weltneuheit:
„Ice Aged Beef“
Am Pitztaler Gletscher ließ Eurogast 25 Kilogramm
Rindfleisch in einer speziell angefertigten
Zirbenkiste 30 Tage lang im Gletschereis
reifen. Die Kombination aus Mangel an Sauer-
FRISCH VOM MARKT
15
Veranstaltungskalender
für das
2. Halbjahr
2018
Eurogast Speckbacher
Herbstmesse
9. – 11. Oktober 2018
Eurogast Interex
Weinschmucker-Herbst mit Junkerpräsentation
25. Oktober 2018
Eurogast Riedhart
Winzertag
8. November 2018
Eurogast Österreich
Alles für den GAST
10. – 14. November 2018
Bilder © Eurogast Österreich (1), Gregor Hartl (2), Bernd Matschnig (1)
stoff, dem Zirbenholz, das Bakterienwachstum
verhindert, und der konstanten Temperatur hat
aus dem österreichischen Rindfleisch ein qualitativ
extrem hochwertiges Fleisch gemacht.
Michael Ploner, Tiroler Starkoch aus Nauders,
zeigt sich vom Ice Aged Rindfleisch begeistert.
Der 24-jährige Koch servierte beim Presseevent
am höchstgelegenen Gletscher Tirols daraus ein
Tartar mit Zirbenemulsion, als zweiten Gang
ein Roastbeef mit eingelegten Lärchen und als
Hauptgang Steak mit Zirbenjus. Markus Mair,
Präsident des österreichischen Fleischsommelier-Verbands,
bescheinigt diesem Fleisch
höchste Qualität: "Eines der drei besten Steaks,
die ich jemals gegessen habe.“
16
Alte Rezepte mit Charme
Von wegen
von gestern!
Kochen wie in Großmutters Küche –
diese Sehnsucht haben heute
immer mehr Menschen, und so
manch einer wünscht sich, der Oma noch
einmal in den Kochtopf schauen zu können.
Bei all den Lebensmittelskandalen,
den vielen Zusätzen in unserem Essen und
den Convenience-Produkten denken wir
gerne wieder an die gute alte Küchenzeit
zurück, als Omas Rezepte uns einfach verzauberten.
Egal ob Torte oder Kekse, der
besonders köstliche Suppentopf oder Omas
Gulasch - jeder hat sein ganz persönliches
Lieblingsgericht aus Omas Küche. Der Apfelstrudel
hat einfach besser geduftet, das
Gulasch war gschmackiger und die Kekse
mürber ... Auch wenn die Kindheitserinnerungen
so manches verklären: Vieles,
was die Oma noch wusste, ist auch heute
besonders hilfreich.
Tradition und Innovation: klingt gegensätzlich.
Auf dem Teller wird diese Kombination
aber zum Star. Gutes bewahren und
gleichzeitig mit Neuem überraschen – das
hat Potenzial, und darum hat sich das
Eurogast Journal auf die Suche nach alten
Rezepten, die neu interpretiert werden,
gemacht. Unser Team ist dabei vielerorts
fündig geworden.
FRISCH VOM MARKT
17
info
Klosterweinsuppe
“mündliche Überlieferung“
Gasthof Klösterle Kronburg
Kronburg 103-107, 6511 Zams
Tel. 05442 63478
www.kronburg-tirol.at
Auszeichnungen:
GenussWerkstatt Tirol West, Tiroler
Wirtshaus, Familienfreundlichster
Betrieb 2018
Rindssuppe
Weißwein
Zimt
Zucker
Salz
Pfeffer
Sahne
Ei
Maizena
Rindssuppe mit Weißwein aufkochen,
eine Prise Zimt zugeben,
mit Zucker, Salz und Pfeffer
würzen, Sahne und Eigelb
unterrühren und mit
Maizena binden. Mit
Sahne, einer Prise
Zimt und einem
Blätterteigstangerl
servieren.
// Viele unserer Gäste schätzen
das Traditionelle mit regionalen
Produkten. // Sr. Barbara Weindl
// Alte Rezepte haben
für mich einen
besonderen Reiz. //
Ursula Prosini
Gulaschrezept von Ursula Prosini
1 kg Rindfleisch
(Wadschinken, Schulter oder Hals)
1 kg Zwiebeln
Schmalz
4 Zehen Knoblauch
Chili
edelsüßer Paprika
getrockneter Majoran
Kümmel
Salz
Mehl
Zwiebeln schälen und kleinwürfelig
schneiden. Schmalz
erhitzen, Zwiebeln darin
langsam, aber durchaus dunkel
rösten. Paprika und würfelig
geschnittenes Fleisch einrühren.
Mit Majoran, Kümmel, gepresstem
Knoblauch und Salz
würzen. Mit so viel Wasser
aufgießen, dass das Fleisch gerade
nicht bedeckt ist. Fleisch
weich dünsten (dauert zwei
bis drei Stunden). Mit Mehl
stauben und mit gemahlenem
Chili abschmecken.
info
Bilder © istockphoto.com/Pimpay (1), privat (5)
Gulaschwirtin Ursula Prosini
Dorf 31, 3344 St. Georgen am Reith
Tel. 07484/8277
www.gulaschwirtin.at
Auszeichnungen:
Gulaschsieg 2002
Mitglied NÖ Wirtshauskultur
"Tut gut"-Wirt
FRISCH VOM MARKT
19
info
Zum Kaswurm Genusswirt
Familie Kaswurm
Farnwangweg 5
5550 Radstadt
Tel. 0664 3823706
// Wir verbinden mit den jeweiligen
Gerichten eine Geschichte, erinnern
uns zurück, wie es war.// Christine Kaswurm
Schnuaraus oder Hoamfoahkrapfen
Teig
500 g Mehl
knapp 1/4 l Milch
4 Dotter
50 g Butter
60 g Zucker
1 Pkg. Trockenhefe
1 TL Salz
2 EL Rum
abgeriebene Schale einer Zitrone
1 Prise Vanillezucker
Weinbeeren mit 4 cl Rum, 2 Esslöffel Wasser, Zucker und abgeriebener
Orangenschale marinieren und sechs Stunden ziehen lassen.
Gesiebtes, erwärmtes Mehl mit der zerlassenen Butter, der lauwarmen
Milch, der Trockenhefe und den übrigen Zutaten zu einem weichen Teig
verarbeiten und 20 Minuten gehen lassen. Danach wieder abarbeiten
(abschlagen), ca. 80 g schwere Stücke abstechen und zu kleinen Kugeln
formen. Diese Kugeln mit dem Nudelholz ca. 1 cm dick auswalken, mit
den marinierten Weinbeeren füllen, zusammenklappen und mit einem
Krapfen-Ausstecher (8 cm) ausstechen. Krapfen aus der Pfanne nehmen,
abkühlen lassen.
Anzeige Seite 12 | Bilder © istockphoto.com/Pimpay (1), privat (2)
Zum Backen
1,5 l frisches Sonnenblumenöl
zum Backen
500 g Butterschmalz
(geklärte Butter)
zur Herstellung der Eierfransen
Fülle
250 g Korinthen (Weinbeeren)
4 cl Rum
Zucker nach Belieben
Unbehandelte Orangenschale
Eierfransen
4 Eier
1 Fingerspitze Mehl
Eierfransen
In der Zwischenzeit werden 4 Eier mit einer Fingerspitze Mehl in einer
Schüssel fest verquirlt. In einem Topf (ca. 17 cm Durchmesser) wird das
Butterschmalz erwärmt. Die ausgekühlten Krapfen werden einzeln in die
Eiermasse getaucht, dann lässt man sie über dem Topf abtropfen, wobei
sich Fäden bilden. Mit flinken Handbewegungen erzeugt man mit diesen
Fäden im – nicht zu heißen Fett – eine Art Netz (Eierfransen). Anschließend
legt man die Krapfen auf dieses Netz, dreht sie rasch um und nimmt
sie verziert mit den Eierfransen aus dem erhitzten Butterschmalz. Nach
dem Anrichten werden die Krapfen mit Staubzucker bestreut.
Die Schnuaraus- oder Hoamfoahkrapfen können warm, aber auch kalt
gegessen werden, sind im Ennspongau bekannt und wurden früher nur
zu besonderen Anlässen (Hochzeit, Taufe) zubereitet. Dieses Rezept ist
ein altes Familienrezept (etwas verfeinert) und wird von Generation zu
Generation weitergegeben.
20
News
INTERN
Gmünder Markthalle eröffnet:
neues Einkaufserlebnis bei Pilz & Kiennast
Anfang September war es so weit – nach
fünfmonatiger Umbauphase öffnete die
neue Gmünder Markthalle ihre Tore. Mehr
als 2.000 m 2 Verkaufsfläche wurden im Sinne des
neuen Markthallen-Konzepts der Eurogast Österreich
gestaltet. "Um im oberen Waldviertel die
Nummer 1 in puncto C&C zu werden, war eine
Erweiterung und Modernisierung des Gmünder
Marktes erforderlich. Auch die Ausweitung
der Zielgruppe spielte hierbei eine Rolle. In die
Umsetzung des Konzepts inkl. Erneuerung der
Kühltechnik sowie thermischen Gebäudesanierung
investierten wir zwei Millionen Euro“, berichtet
Geschäftsführer Mag. (FH) Alexander Kiennast.
Neben dem Abriss der Zwischendecke, der Generalsanierung
des Daches und der Erneuerung der
Böden wurden auch die Büros abgetragen – für
einen breiten Kassen- und Eingangsbereich.
Frische, Vielfalt und persönliche Beratung
"Durch die Neugestaltung liegen die Schwerpunkte
im Markt auf Qualität, Frische und
großer Auswahl“, erklärt Prokuristin Verena
Pilz. Obst- und Gemüseabteilung sind mit einer
"Walk-in“-Lösung – einem eigenen gekühlten
Bereich – versehen. Im Frischebereich bei Fleisch,
Wurst, Käse und Fisch befinden sich nun eigene
Bedientheken, an denen besonderes Augenmerk
auf persönliche Beratung gelegt wird. Platz für
einen gemütlichen Kaffee oder einen Snack gibt
es im neuen Bistro-Bereich.
Bekenntnis zur Region
Dass die neue Markthalle der Traditionsbetriebe
Pilz & Kiennast "Gmünder Markthalle“ heißt, hat
einen Grund, verrät Alexander Kiennast: "Der
Name soll an den Markt von früher mit frischen,
regionalen Produkten erinnern. Wir bekennen
uns klar zum Standort Gmünd und legen sehr
starken Wert auf regionale Erzeugnisse.“ Auch
beim Aufbau der Halle war es den Unternehmern
wichtig, dass die Wertschöpfung bestmöglich
in der Region bleibt. "Während des Umbaus
ging der Verkauf in der alten Großhandelshalle
provisorisch weiter, alles lief sehr gut! Ein großes
Dankeschön gilt unseren Mitarbeitern für ihren
tollen Einsatz in dieser fordernden Phase“, so
Kiennast und Pilz unisono.
FRISCH VOM MARKT
FÜR DEN ZARTEN
KAFFEEGENUSS
Noch mehr „coole“
regionale Produkte
bei Kärntner Legro
Anzeige Seite 21 | Bilder © NÖN Gmünd/Markus Lohninger (1), Dietmar Wajand (1)
Ende Juni eröffnete die Eurogast Kärntner
Legro ihre neu erweiterte Fleischabteilung.
Von Schinken und Wurst bis zum
Gourmet-Leberkäse – auf 100 Quadratmetern
finden sich vorwiegend Produkte aus der
Region. Das Highlight ist aber der begehbare
"Kühlschrank“, berichtet Geschäftsführer
Erfried Feichter: "In unserem Kühlbereich
hat es konstant 0 o C, dadurch bleibt das
Fleisch während der Lagerung im Markt noch
frischer.“ Der Riesenkühlschrank wurde von
Kärntner Handwerkern in kürzester Zeit und
nach dem neuesten Stand der Technik errichtet.
Die Eröffnungsfeier war zahlreich besucht,
mit dabei waren unter anderem Zivilschutzpräsident
Rudi Schober, Küchenchef Walter
Raunjak, Karnerta-Chef Franz Tremschnig,
Frierss-Fleischspezialist Nikola Vanyi, Thomas
Steininger als Geschäftsführer der Ebenthaler
Mühle, Buschenschanker Peter Müller, die
Gastronomen Franz Huditz, Paul Seher, Ralf
Niemetz, Rudi Tomaschitz sowie Christoph
und Hermann Schaschl.
SUCHARD DIAMANT
Die neue feine Pralinenspezialität
NEU
22
GOURMET-PORTRAIT 23
Ana
R os
Bilder © Robert Ribic (1), iStock.com/logaryphmic (1)
Ana Roš wurde 2017 zu "World’s Best Female Chef", also zur besten Köchin der Welt, gewählt. Der Titel ist
ebenso beeindruckend wie ihr Lebenslauf: Ob als Profiskifahrerin, Tänzerin, Journalistin oder auf einem
begehrten Posten im diplomatischen Dienst, die Slowenin war überall erfolgreich. Dennoch entschied sie
sich gegen alle Konventionen und beruflichen Chancen und widmete ihr Leben ganz dem Kochen – einem
anstrengenden Job, der speziell Frauen bis an ihre Grenzen bringt. Beklagen würde sich die Autodidaktin und
Mutter zweier Kinder nie – ihre Emotionen gehen zwar manchmal mit ihr durch, aber dennoch managt sie das
Restaurant Hiša Franko im Soča-Tal mit seinen 36 Angestellten ebenso bravourös wie ihr Familienleben.
Im Hiša Franko erleben die Gäste eine durch und durch authentische Küche. Roš versteht es, das Terroir in
einzigartige Gerichte zu verpacken, sie weiß bestens über alte Traditionen Bescheid und respektiert die Saison.
Was die Rolle der Frauen in der Küche betrifft, sagt sie, dass diese die kulinarische Entwicklung schon
immer maßgeblich beeinflusst haben: Viele inspirierten die Küchengarde mit ihren Ideen. Sie drängten sich
nur nie in den Vordergrund und in die erste Reihe.
Im Eurogast Interview gibt Ana Roš Einblick in ihren Küchenalltag, berichtet von dem einen oder anderen
hysterischen Moment und erzählt, wann sie den Kochberuf am liebsten an den Nagel hängen würde.
24
Madame Ros v , Sie wurden als weltbeste Köchin ausgezeichnet.
Sie sind aber auch Mutter zweier Kinder. Was möchten
Sie für deren Zukunft? Dass sie auch Köche werden?
Ich wünsche mir für Svit und Eva Clara am meisten, dass
sie selbst entscheiden, welche berufliche Laufbahn sie
später einschlagen werden. Aktuell bezweifle ich stark,
dass einer von beiden das ganze Leben in der Küche stehen
wird. Kochen ist eine Lebensphilosophie.
Ihre Eltern waren vorerst nicht sehr erfreut, dass Sie anstelle
einer diplomatischen Karriere nun den Kochlöffel schwingen.
Wie wurden Sie generell von Ihren Eltern beeinflusst?
Wurden Sie in Ihrem Vorhaben letztendlich unterstützt?
Mein Vater und meine Mutter sind beide sehr ehrgeizig.
Mein Vater war als Arzt tätig, meine Mutter ist eine erfolgreiche
Journalistin. Aber um den Hintergrund noch besser
zu verstehen, muss man wissen, dass Slowenien gastronomisch
sehr viel Potenzial nach oben hat. Kochen wird
allgemein als manuelle Tätigkeit angesehen, die meilenweit
entfernt ist von intellektueller
Arbeit. Die
Wahrnehmung ist nicht
die beste; der Kochberuf
wird negativ assoziiert.
Sie können sich vorstellen, dass es für
meinen Vater keine positive Überraschung
war, als ich ihm mitteilte, dass ich keine
diplomatische Laufbahn einschlagen und
stattdessen lieber Köchin sein werde. Es
war auch für mich nicht leicht, denn ich
arbeitete sehr hart und sehr viel an der
Universität. Die diplomatische Zukunft
war vielversprechend. Aber ich bereue den
Schritt nicht. Köche sind extrem intelligent,
wenn sie ihre Hände und ihren Geist
benutzen. Sie können mit ihrer Kochphilosophie
die Welt verändern.
Wenn es um kulinarische Erinnerungen
geht, spricht jeder immer über Mamas
Küche. Aber weltweit sind es Männer, die
bekannt sind und die Lorbeeren einheimsen.
Warum ist das so?
// Wenn du nicht zu hundert Prozent
mit deinem Herzen von etwas überzeugt
bist, wirst du wahrscheinlich
daran scheitern. //
GOURMET-PORTRAIT 25
Weil professionelle Küchenarbeit nichts mit Mamas Küche
aus der Kindheit zu tun hat. Man findet schwierigste Rahmenbedingungen
vor, unter denen man täglich arbeitet.
Da gibt es absolut nichts zu romantisieren. In meinem Restaurant
arbeiten mehr Frauen als Männer, aber eigentlich
macht das keinen Unterschied.
Blöde Frage: Was macht Frauen besser oder was können sie
vor allem besser als Männer?
Wir sind viel verletzlicher und auch sehr viel sensibler.
Aber genau das ist für den Erfolg in der Küche entscheidend.
Es ist zwar nur ein kleines Detail, aber letztendlich
macht es den großen Unterschied aus. Ich persönlich leite
das Küchengeschehen mit weicher Hand – man kann auch
mütterlich dazu sagen. Manchmal werde ich allerdings
schon etwas hysterisch, wenn ich die Kontrolle über etwas
verliere. Als uns der Patissier vor wenigen Tagen verlassen
hat, habe ich geheult und geschrien. Das kann durchaus als
Schwäche gewertet werden.
Wenn Sie in ein Restaurant gehen und etwas zu essen bestellen,
merken Sie, ob eine Frau das Gericht zubereitet hat?
Nicht wirklich. Ich kenne zahlreiche Köchinnen, die eher
für eine "männliche Küche“ stehen – mehr als so mancher
Mann. Aber es ist auch für Frauen trotz sensibler Herangehensweise
sehr schwierig, die Küche von Pascal Barbot
oder Bertrand Grébaut zu erreichen. Diese beiden Köche
repräsentieren eine weibliche, sensible Küche: sehr deliziös,
sehr verfeinert, sehr nuanciert. Nur wenige – egal, ob Männer
oder Frauen – schaffen das.
Haben Sie jemals darüber nachgedacht, den Job zu schmeißen
und etwas anderes zu machen?
Jeden Tag, wenn ich aufwache und danach meine morgendlichen
Joggingrunden drehe, verspreche ich mir, dass es ein
großartiger Tag wird. Aber im Laufe des Nachmittags wird
der Tag anstrengender und ich bin mit mehr Problemen
konfrontiert. Da wünsche ich mir, dass ich doch etwas anderes
machen könnte. Am Abend passt wieder alles. Ich bin
aufgerichtet und in guter Verfassung – zwar etwas müde,
aber positiv und optimistisch.
Sie gehen auf eine verlassene Insel. Was nehmen Sie mit?
Bilder © mesic (5)
Mein Buch, mein Mobiltelefon mit guter Musik und meinen
Computer, damit ich schreiben kann. Das Schreiben ist mir
sehr wichtig. In meinem neuen Buch erzähle ich zum Beispiel
viele ehrliche und persönliche Geschichten – darüber,
wie ich bin, und darüber, wie ich koche.
Viele Rezeptideen finden Sie unter www.wiener-zucker.at
GOURMET-PORTRAIT 27
// Frauen sind viel verletzlicher
und auch sehr viel
sensibler. Aber genau das
ist für den Erfolg in der
Küche entscheidend. //
Sie gelten als sehr naturverbundene Person. Was ist das
Spezielle in Ihrer Region? Beeinflusst die Natur Ihre Küche?
Das Spezielle ist definitiv unser Wasser. Wir haben das
beste und schönste Wasser auf der ganzen Welt. Und ja,
die Natur beeinflusst mich zu 100 %. Wir kochen das, was
uns die Natur zur Verfügung stellt – ganz saisongerecht.
Deswegen wechseln unsere Menüs so oft.
Was ist Ihr "Signature Dish“?
Ich halte nichts von einem "Signature Dish“.
Wenn Sie einmal nicht für Gäste kochen: Welches Gericht
essen Sie zuhause am liebsten?
Ich bin süchtig nach Gemüse. Ich liebe Salate und Suppen –
vor allem, wenn sie gesund und bunt sind. In unserem Tal
gibt es hervorragende Lokale. Eines davon ist mein Antidepressivum,
wo ich zweimal die Woche essen gehe und
ausgezeichnete Pasta und frischen Fisch bekomme.
Alpenküche wird oft als neuer Trend gesehen. Glauben Sie
das auch? Oder was beeinflusst Ihrer Meinung nach das
nächste Jahrzehnt? Wieder die nordische Küche?
Die nordische Küche hat die Tür für alle regionalen Küchen
der Welt geöffnet. Aber sie wird meiner Meinung nach
nicht zurückkehren und erneut so dominant werden. Die
Kulinarik der Alpen hat sicher eine Zukunft – aber nur
dann, wenn alle Köche der Alpen den Weg gemeinsam
beschreiten: Slowenien, Österreich, Norditalien, Frankreich
und die Schweiz. Wir teilen ähnliche Lebensmittel und
kommen aus der gleichen geografischen Region.
Anzeige Seite 26 | Bilder © mesic (2)
Sie waren eine außergewöhnliche Sportlerin und Tänzerin
und lernten, diszipliniert zu sein – immer mit speziellen
Zielen vor Augen. Was ist Ihr Ziel für die Zukunft?
Mehr Balance in meinem beruflichen und privaten Leben
zu finden. Aktuell ist alles ein wenig durchgemixt und ich
habe Probleme, Ruhe zu finden.
28
Rindszunge mit Selleriepüree
(200-250 Portionen)
Rindszungen
8 Rindszungen
1 kg grobes Salz
8 Karotten
1 Bund Sellerie
5 große goldene Zwiebeln
3 Lorbeerblätter
Die Rindszungen mit dem Salz
einreiben und bedeckt über
Nacht mindestens 24 Std.
lang rasten lassen. Zungen,
geschnittene Karotten, grüne
Selleriestangen, Zwiebel und
Lorbeerblätter in einen großen
Topf geben. Mit Wasser
auffüllen und zum Kochen
bringen. Danach die Hitze
reduzieren und zugedeckt
auf kleiner Flamme zirka
2 bis 2 1/2 Std. köcheln, bis
die Zungen weich sind. Den
Sud anschließend mit einem
Schnellkühler oder Eiswürfeln
herunterkühlen. Während
die Zungen noch warm sind,
die Haut abziehen und im
Sud abkühlen. Das fette Ende
wegschneiden, die Zungen
fein schneiden und im Sud
rasten lassen.
Selleriepüree
7 kg Sellerie
3 l Obers
Salz
Heu (fürs Räuchern)
Sellerie schälen, würfelig
schneiden und gemeinsam
mit dem Obers in einen Topf
geben. Leicht köcheln lassen.
Wenn die Sellerie weich ist,
die restliche Flüssigkeit
wegleeren, rühren, bis die
Mischung vollständig glatt
ist, und mit Salz abschmecken.Eventuell
mit Heu räuchern.
Nicht zu viel, es darf
nicht bitter werden.
GRUSS AUS DER KÜCHE 29
Dashi (100-125 Portionen)
250 g gutes Kombu (Seetang)
150 g getrocknete Sardinen oder lokaler Fisch
15 l Wasser
Sojasauce
Fischsauce
Kombu gut waschen, in einen Topf mit
Wasser geben und sehr langsam köcheln, bis
es weich ist. Den getrockneten Fisch beifügen
und weitere 15 Min. köcheln lassen. Abdecken,
abkühlen lassen und abseihen. Mit
Soja- und Fischsauce abschmecken und die
Kombu-Blätter für den Salat aufbewahren.
Kombu Salat (150-200 Portionen)
Vom Dashi übrig gebliebenes Kombu
750 g Sojasauce
700 g Zucker
260 ml Wasser
1 EL Reiswein-Essig
1 EL Sesamöl
Alle Zutaten bis auf das Kombu vermischen
und reduzieren, bis dickflüssiger Sirup
entsteht. Die Kombu-Blätter in feine Streifen
schneiden und mit Sirup bedecken, um sie
auszulaugen. Zusätzlich in einer Vakuummaschine
pressen. Flüssigkeit abseihen und
mit Dressing verfeinern.
Eingelegter Sellerie (200 Portionen)
10 kg Sellerie
5 l Apfelessig
3,5 kg Zucker
3 l Eiswasser
Essig zum Kochen bringen, Zucker darin
schmelzen und mit Eiswasser abkühlen.
Sellerie schälen und hauchdünne Streifen
direkt in kaltes Wasser schneiden. Dann in
die Essig-Flüssigkeit legen und abdichten
oder in Vakuum-Säckchen verschließen.
Bilder © Suzan Gabrijan (1), iStock.com/la_puma (1)
Jakobsmuscheln
und Mayonnaise
(150 Portionen)
3 kg frische Jakobsmuscheln
1 l Sonnenblumenöl
Salz
Eidotter
Jakobsmuscheln öffnen, reinigen und aus
der Schale lösen. Fein schneiden und auf
Backpapier legen. Alle Muschelschalen mit
Eidotter einstreichen. 750–800 g Öl emulgieren,
um daraus eine dicke Mayonnaise
herzustellen. Mit Salz abschmecken (die
Mayonnaise verklumpt dabei ein wenig) und
durch ein Sieb pressen. Alles anrichten.
30
LECKERE IDEEN FÜR
TRENDIGE SNACKS!
Crunchy Chik’n® Burger
— Aus reinen Hähnchenbrust-
Filetstückchen
— Besondere crunchy Flakes-Panade
— 100 % gegart =
100 % Produktsicherheit
GEGART, GEWÜRZT
4 × 1,5 kg = 6,0 kg (1,5 kg = 15 – 17 Stück à ca. 90 g) 3,5 – 4 INCH BUN
Pulled Chik’n® Burger
— Schnell, einfach und vielseitig einsetzbar
— Für Ihre individuelle Rezepturgestaltung
— Kalkulationssicherheit
Asia Slider Chik’n® Red Currry
— Zarte Hähnchenbrust
— Pikante Red-Curry-Sauce
GEGART, GEWÜRZT
3 × 2,4 kg = 7,2 kg (2,4 kg = 24 Stück à ca. 100 g) 4 – 4,5 INCH BUN
3 × 1,20 kg = 3,60 kg (1,20 kg = 40 Stück)
Crispy Chik’n® Fingers
— Zartes Hähncheninnenfilet
— Vielfältig einsetzbar
— Knusprige Panade
Virginia Chik’n® Wings BBQ
— Mildes BBQ-Raucharoma
— Besonders fleischig und gegart
— Zuverlässige Kalibrierung
5 × 1,0 kg = 5,0 kg (1,0 kg = 22 – 32 Stück)
4 × 2,5 kg = 10,0 kg (2,5 kg = 50 – 80 Stück)
Bei allen Abbildungen handelt es sich um Serviervorschläge. Alle tiefgekühlten Produkte sind einzeln entnehmbar. Angebot solange der Vorrat reicht.
SALOMON-FOODWORLD.COM
GRUSS AUS DER KÜCHE 31
Brodetto
mit Tintenfisch
(200-250 Portionen)
Anzeige Seite 30 | Bilder © Suzan Gabrijan (1), iStock.com/Epine_art (1)
2 kg Tintenfisch
750 g Mönchsbart
Frittierte Schalotten
Für die Sepiasauce
100 ml Weißwein
1/2 Karotte
1/2 Stangensellerie
1 Zwiebel
Für das Holzkohleöl
3 Holzkohlen
400 dl Öl
Tintentisch putzen, dabei aber Tinte und
Innereien aufbewahren.
Den Tintenfisch in 20 Quadrate schneiden
und mit Salz und Olivenöl marinieren.
In einen Vakuumsack geben und bei 52 o C
60 Min. lang kochen.
Alle Zutaten für die Sepiasauce gemeinsam mit
Tinte und Innereien kochen und reduzieren,
abseihen und noch weiter reduzieren.
Holzkohle in einem Topf stark erhitzen, Öl
darüberleeren und den Topf sofort bedecken.
Öl ziehen lassen.
Mönchsbart für 5 Sek. blanchieren.
Alles mit frittierten Schalotten garnieren.
32
So schmeckt
der Herbst!
Farbenprächtige Blätter und reife Früchte – die goldene Jahreszeit bringt uns
diese nicht nur auf unsere Teller, sondern auch in unsere Gläser. Wir haben uns bei
den Profis im ganzen Land schlaugemacht, welche Weine und Drinks am besten zu
Wild & Co passen und was diesen Herbst bei den Gästen sehr beliebt ist.
Christina und Wolfgang Kneißl
Weingut Retter-Kneißl
Herbstzeit ist Weinlesezeit – Christina und
Wolfgang Kneißl vom Weingut Retter-
Kneißl in der Oststeiermark wissen
genau, welche Weine sich für Wild in den kalten
Monaten des Jahres eignen. "Unser Grauburgunder
Reserve 2017 passt durch seinen feinen
Karamellton hervorragend zu Wildgerichten mit
kräftigen Saucen – mit seinem geschmeidigen
und angenehm langen Abgang steht er auch bei
gut gewürzten Speisen prächtig als Begleiter da“,
erklärt Christina Kneißl. Auch den Sauvignon
Blanc kann die Familie Kneißl wärmstens zu
Wildterrinen oder Rehsulzerl empfehlen. "Das
prickelnde Säurespiel am Gaumen und der Duft
nach Stachelbeeren und schwarzer Ribisel sind
perfekte Begleiter für Rehschnitzerl oder luftgetrockneten
Hirschrohschinken mit Kren und
Kürbis-Chutney“, schwärmt die Winzerin.
Wer es etwas spritziger mag, dem sei
mit dem nächsten Getränk gedient: dem
Wermut Spritzer. Bei Heribert Steiner,
Sommelier im Hotel Greil in Söll, ist das
erfrischende Getränk mit leichter Bitternote
DER Cocktail-Seller schlechthin: "Durch
den leichten Bitterton des Wermuts ist es
auch im Herbst angesagt und vor allem eine
super Alternative zum Gin-Tonic-Trend. Es
eignet sich sowohl als Aperitif an der Bar
als auch als Digestif hervorragend.“
GRUSS AUS DER KÜCHE
33
Wermut Spritzer
5 cl Ferdinands Vermouth White
125 ml Thomas Henry Grapefruit Juice
Limettenzeste zum Garnieren
Bilder © Retter-Kneissl (3), iStock.com/Alhontess (1), iStock.com/ilbusca (1), Martin Gasteiger (2), Heribert Steiner & DER GREIL**** Wein & Gourmethotel//Christoph Schöch Photography GmbH (2)
Wermut und Grapefruit Juice in ein
Glas mit Eiswürfeln geben, Limettenzeste
als Garnitur hinzufügen.
Für Martin Gasteiger vom Stollen 1930 in
Kufstein besteht der perfekte Herbstdrink
aus Rotwein, Gin und etwas Zitrone.
Berryfever
5 cl Brockmans Gin
1 cl Limoncello
3 cl Rotwein trocken
1 cl Zitronensaft
0,5 cl Limettensaft
Schweppes Russian Wild Berry
Beeren & Minze zum Garnieren
Alle Zutaten mit viel Eis in den Shaker
geben und gut durchschütteln. Gefrorenes
Glas mit Eis füllen, Cocktail darübergießen.
Zum Schluss mit Schweppes
Russian Wild Berry auffüllen. Mit
Beeren und Minze garnieren.
Weinakademiker
Heribert Steiner vom
DER GREIL**** Wein &
Gourmethotel am
Wilden Kaiser
GRUSS AUS DER KÜCHE
35
Bei Victoria und Daniel im
KraftWERK in Zell am See gibt
es passend zur Saison einen
"beerigen“ Drink.
Moosbeer Daiquiri
Anzeige Seite 34 | Bilder iStock.com/seamartini (1), Kraftwerk restaurant & winebar KG (2), iStock.com/vectortatu (1), LANZA's Barissimo (1), iStock.com/Magone (1)
Andreas Lanza von Lanza‘s Barissimo in
Windischgarsten empfiehlt als Aperitif einen
fruchtigen Spritzer nach Art des Hauses.
Barissimo Sprizz
10 cl Prosecco
4 cl Martini Bianco
4 cl Passoa
Schuss Soda, Limette,
Orange
Alle Zutaten in ein Glas
füllen und nach Belieben
garnieren.
6 cl Havana Club 7 Años
3 cl Limettensaft
3 cl Läuterzucker
9 cl Heidelbeersaft
Crushed Eis
Frische Heidelbeeren
zum Garnieren
Alle Zutaten in den Standmixer
geben und mixen.
Cocktail abfüllen und
garnieren.
36
Süßes Glück
aus dem Ofen
Backtipps der beliebtesten Bloggerinnen
Frauen und das Süße – eine Liebesgeschichte. Einige haben
ihre Liebe zu Süßem gleich zum Beruf gemacht. Aber stimmt es
wirklich, dass Frauen die größeren Naschkatzen sind? Eurogast
hat die Foodbloggerinnen Verena und Catrin gefragt und sich
außerdem praktische Backtipps geholt.
Ob Guglhupf, Kekse oder Muffins
– alles Gute kommt aus dem Ofen
und kaum einer kann hier widerstehen.
Wäre da nicht das schlechte
Gewissen, das sich schon nach dem ersten
Stück Torte meldet und zur Zurückhaltung
mahnt. "Frauen sind absolute Schleckermäuler“,
betont Catrin Neumayer alias
cookingCatrin auf die Frage, welches
Geschlecht denn das süßere ist. "80 %
meiner Blogleser und Backkursteilnehmer
sind weiblich.“ Laut DGE-Ernährungsbericht
stehen Männer den Frauen aber um
nichts nach: Sie essen sogar deutlich mehr
Zucker, Kuchen und Süßwaren und zwar
eher lustbetont. Frauen essen dafür ausgewogener
– wie beide Bloggerinnen bestätigen.
"Die Dosis macht bekanntlich das
Gift. Wer sich sonst ausgewogen ernährt,
kann sich etwas Süßes gönnen, ohne
gleich Diät halten zu müssen“, ist Verena
Pelikan von "Sweets & Lifestyle“ überzeugt.
Auch Catrin Neumayer pflichtet ihr
bei: "Unterscheidet man zwischen Alltagsund
Festtagsküche, kann man trotzdem
genießen. Im Arbeitsalltag einfach etwas
leichter und mit vielen Grundrezepten
kochen, dann kann am Wochenende geschlemmt
werden.“
FANGFRISCH AUS DEM NETZ
37
web
Sweets & Lifestyle
Bilder © istockphoto.com Vasilyevalara (1), Carletto Photography (1), Karin & Joe's Photography (1), iStock.com/setory (1), iStock.com/NatashaBreen (1)
// Ich gebe gern geriebene Tonkabohne
oder eine Prise Zimt in
den Rührkuchenteig. //
Experimentierfreudigkeit & saisonale
Zutaten
Für ein erfolgreiches Backerlebnis ist eines
ganz wichtig: die richtige Vorbereitung,
weiß Verena: "Um nichts zu vergessen,
bereite ich immer eine Mise en Place mit
allen schon abgewogenen Zutaten vor –
so hat man alles auf einen Blick parat.“
Obwohl man heute viel experimentierfreudiger
ist als früher, dürften ihrer Meinung
nach auch Kuchen mehr gewürzt werden.
"Hochwertige Gewürze verleihen einem
einfachen Blechkuchen oft das gewisse
Extra und sorgen für einen Wow-Effekt
am Gaumen.“ Ihre Geheimzutat im Rührteig:
geriebene Tonkabohne oder eine Prise
Zimt. Catrin bevorzugt die Verwendung
von saisonalen Zutaten, je nach Jahreszeit
wechseln auch die Kuchenbeläge, erklärt
sie: "Im Herbst lieben wir süße Köstlichkeiten
aus Äpfeln und Birnen, es darf
sogar der Kürbis mitgebacken werden.“
Liebe, Leidenschaft und Nüsse
Wenn es um die Lieblingszutat der
Bloggerinnen beim Backen geht, stehen
bei Catrin Nüsse hoch im Kurs – vor allem
im Herbst: "Sie harmonieren besonders
in der kalten Jahreszeit mit Äpfeln und
Birnen sowie Karamell“, schwärmt sie. Für
Verena liegt das Geheimnis für köstliche
Kuchen auf der Hand: "Mit Liebe und Leidenschaft
und hochwertigen Zutaten
backen!“ Nicht verzichten möchten beide
auf ihre Küchenmaschine, denn die läuft
oft mehrmals am Tag und ist beim Backen
keinesfalls mehr wegzudenken.
Verena liebt Backen und das
Verzieren von süßen Kleinigkeiten.
Sie ist Genießerin durch
und durch und lässt sich gern
von der Natur inspirieren. Die
Weinviertlerin und ihr Partner
betreiben mit Leidenschaft und
viel Liebe eine Landwirtschaft.
Aus den daraus entstehenden
regionalen Zutaten zaubert sie
ständig neue Rezeptkreationen
und hat auch den passenden
Dekotipp parat.
www.sweetsandlifestyle.com
web
cookingCatrin
Von Drip Cake über Muffins bis
zum traditionellen Kärntner
Reindling – kaum ein süßes
Rezept, das Catrin Neumayer
alias cookingCatrin noch nicht
ausprobiert hat. Gemeinsam
mit ihrem Partner Carletto hat
sie sich ganz der Koch- und
Backfreude verschrieben. Die
gebürtige Lungauerin liebt es,
althergebrachte Rezepte zeitgemäß
zu interpretieren und damit
den Bogen zwischen Tradition
und Moderne zu spannen.
www.cookingcatrin.at
38
Apfeltarte mit Salzkaramell-Eis
Rezept von
cookingCatrin
Nuss-Mürbteig
100 g Mehl
1 Ei
125 g Butter (kalt)
5 EL Nüsse (gerieben)
1 Prise Salz
Die kalte Butter in Stücke schneiden. Mit dem Mehl, den Nüssen, dem Ei
und dem Salz zu einem Mürbteig verkneten. In Klarsichtfolie geben und für
mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen. Anschließend auf einer
bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Eine eckige Tarteform damit auskleiden
und nochmals kalt stellen. Ofen vorheizen.
Füllung
6 Äpfel (mittelgroß)
30 g Butter
4 gehäufte EL Zucker
1 TL Zimt
Mark einer Vanilleschote
Die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. In dünne Scheiben
schneiden. Die Butter schmelzen. Die Apfelscheiben mit der Butter, dem
Zucker, Zimt und Vanillemark vermischen. Die Apfelscheiben gleichmäßig
auf der Tarte verteilen. Die Tarte im vorgeheizten Ofen bei 175 o C Heißluft
für 35 Minuten backen.
Salzkaramell-Eis
200 g Zucker
5 Eigelb (Größe L)
225 ml Vollmilch
375 ml Schlagobers
3 EL Sojasauce
Drei Esslöffel Zucker in die Eigelbe einrühren. Den restlichen Zucker in
einem Topf karamellisieren. Wenn der Zucker geschmolzen und braun ist,
mit der Milch und dem Schlagobers ablöschen. Die Sojasauce hinzufügen.
Anschließend circa 20 bis 30 Minuten auf geringer Stufe einkochen lassen.
Die Milchmischung unter Rühren zu den Eigelben hinzufügen. Wieder in
den Topf geben und nochmals unter Rühren auf geringer Stufe einkochen
lassen. Dann einige Stunden kalt stellen und anschließend in die Eismaschine
geben. Die fertige Eismasse in einen Topf füllen und für mindestens vier
Stunden (am besten über Nacht) nochmals einfrieren.
Den Kuchen etwas auskühlen lassen und aus der Form nehmen. Im lauwarmen
Zustand mit je einer Kugel Salzkaramell-Eis garniert servieren.
Tipp: Die Nüsse vor der Verwendung kurz in einer Pfanne anrösten.
FANGFRISCH AUS DEM NETZ
39
Rezept von
Sweets &
Lifestyle
Birnenstrudel mit Weintrauben
Bilder © iStock.com/Vasilyevalara (1), Carletto Photography (1), Verena Pelikan (1), iStock.com/pleshko74 (2)
Strudelteig
110 g Mehl
60 ml lauwarmes Wasser
1 TL neutrales Pflanzenöl
0,5 TL Essig
1 Prise Salz
1 EL Pflanzenöl zum
Bestreichen des Teiges
50 g flüssige Butter zum Bestreichen
Birnen-Weintrauben-
Nuss-Fülle
600 g Birnen
400 g rote Weintrauben
70 g Kristallzucker
30 g brauner Zucker
1 EL Zitronensaft
50 g Walnüsse
1 Msp gemahlener Zimt
Butterbrösel
40 g Butter
100 g Semmelbrösel
Das Mehl mit dem Salz, dem Öl, dem Essig
und dem Wasser zu einem Teig verkneten.
Den Teig in eine Schüssel geben, mit Öl
bepinseln und für ca. 45 Minuten zugedeckt
rasten lassen. Danach dünn auswalken, auf
ein feuchtes, mit Mehl bestäubtes Küchentuch
legen und mit den Handrücken gleichmäßig
dünn ausziehen.
Birnen ohne Schale und Kerngehäuse in dünne Scheiben schneiden, mit Zucker
und Zitronensaft vermengen. Backrohr auf 200 o C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen. Auf der Hälfte des gezogenen
Strudelteigs die ausgekühlten Butterbrösel verteilen (jeweils 1,5 cm vom Rand
freilassen). Rote Weintrauben, gemahlenen Zimt und Walnusshälften zu den
Birnen geben, alles auf den Butterbröseln verteilen. Seitliche Teigränder über
die Fülle schlagen. Strudelteig von der belegten Seite her vorsichtig mithilfe des
Küchentuches einrollen, am besten gleich auf ein Backpapier rollen (Nahtseite
nach unten). Strudel auf das Backblech heben und mit geschmolzener Butter
bepinseln. Ca. 50 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit mit Alufolie
oder Backpapier abdecken.
Die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, die Semmelbrösel hinzugeben
und goldbraun rösten. Anschließend vom Herd ziehen und auskühlen lassen.
40
Bei der E-Bike-WM in Sillian hat jedermann die Chance
Einmal
Weltmeister sein
Am 29. September 2018 findet die erste E-Bike-WM in Sillian/Osttirol
statt. Weltmeister werden kann dort jeder, denn im Mittelpunkt des innovativen
Events der E-Bike Federation steht die Freude am Radsport.
info
Hashtags zum Event
#ebikewm
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#sillian
#specialdeal
www.ebikewm.com
Ob Profi-Radsportler oder Gelegenheits-Radler,
die erste offene E-Bike-Weltmeisterschaft
bietet für jeden
die richtige Herausforderung. "Egal, ob
man an seine sportlichen Grenzen kommen
oder einfach die Atmosphäre eines Wettbewerbes
in traumhafter Kulisse auf dem
E-Bike genießen möchte, mitmachen lohnt
sich“, unterstreicht Markus Mitterdorfer
von der E-Bike Federation. Gefahren wird
in zwei Kategorien: Profis und jedermann.
Jeder hat die Chance,
Weltmeister zu werden
In der Profi-Wertung erhalten
die drei schnellsten E-Biker
die offizielle E-Bike-WM-Medaille in Gold,
Silber und Bronze. Für alle Teilnehmer der
Jedermann-Disziplin gibt es drei definierte
Fahrzeitlimits – je nach gefahrener Zeit
erhalten die Radler dann die offiziellen
Jedermann-WM-Medaillen. Ein eigenes
E-Bike ist übrigens kein Muss – vor Ort
können Leihgeräte ausgeborgt werden.
Breites Rahmenprogramm
Die Startnummernausgabe und die
offizielle Kaiserschmarrn-Party finden am
Freitag den 28.09. statt. Bei der Siegerehrung
sowie der E-Bike-WM-Party am
Samstag ab 18 Uhr wird dann gehörig
gefeiert. Neben einem offiziellen WM-Getränk,
dem E-Radler, gibt es mit "Schneller,
// Bei uns kann jeder E-Bike-
Weltmeister werden! //
schneller“ von Max Schmiedl sogar einen
eigenen E-Bike-WM-Song. Im Rahmen der
Veranstaltung haben Gäste und Teilnehmer
außerdem die Möglichkeit, die neuesten
Trends im E-Bike-Sektor kennenzulernen
und zu testen.
FANGFRISCH AUS DEM NETZ
41
Tausende feiern Saisonstart beim Ski-Opening in Schladming
An Tagen
wie diesen
Bilder © iStock.com/Vasilyevalara (1), E-Bike WM (3), Leutgeb Entertainment Group (1), Planai-Hochwurzen/Scharinger (1)
Bereits zum elften Mal sorgen internationale Stars in Schladming
für ein Event der Superlative: Gemeinsam mit Tausenden Ski- und
Musikbegeisterten feiern heuer Die Toten Hosen am 01. Dezember
2018 den Winterstart und rocken das Planai-Stadion.
Bereits im Vorjahr haben die Veranstalter,
laut eigenen Angaben,
eine "neue Event-Etage“ bestiegen.
Mehr als 16.000 Besucher pilgerten ins
Planai-Stadion, um sich von einer extravaganten
Bühnenshow mit Feuerwerk
von der Creme de la Creme der DJ-Welt
unterhalten zu lassen. Dieses Jahr geht es
im gleichen Ton weiter. Wer Tickets will,
muss schnell sein: Schon jetzt ist ein Großteil
verkauft. Neben Campino & Co heizen
noch drei weitere Acts den Kessel ein: Donots,
Schmutzki und Last Band Standing
sind als Vorbands der "Hosen“ geplant.
Über 115.000 Mal wurde allein der Opening
Trailer auf YouTube bereits angesehen.
’
’
"Die Bühne wird beim diesjährigen Ski-
Opening ein ganz besonderes Highlight
sein: Eine überdimensionale Almhütte mit
den beeindruckenden Maßen von 50 x 20
Metern garantiert ein atemberaubendes
visuelles Erlebnis für unsere Besucher“,
zeigt sich Veranstalter Klaus Leutgeb
begeistert. Hunderte Quadratmeter an LED
Walls sowie eine Unzahl an Spots und
Lasern liefern einen tollen Hintergrund für
die Acts. Einzig den Schnee zum Saisonstart
kann man leider nicht bestellen,
sonst hätten die Veranstalter und Hoteliers
der Region das sicher schon getan.
info
Hashtags zum Event
#planai
#schladming
#skiopening2018
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skiopeningschladming.com
EIN FEST
FÜR DIE SINNE
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der fein-würzige Geschmack
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Hendl-Knuspri
so muss ein Brathuhn schmecken
Bratensaft für Schweinegerichte
für Braten, Steaks, Schnitzel und
geschmorte Gerichte
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43
Event
Eurogast
Strategieworkshop
Das Motto des Strategieworkshops der
zweiten Führungsebene der Eurogast
Gruppe am 21. Juni 2018 lautete
#gemeinsamstatteinsam. Viel Spaß
hatten alle Teilnehmer beim Fotoshooting
für das digitale Give-away!
Anzeige Seite 42 | Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)
Eurogast Österreich
40-Jahr-Feier Zirbenstube
Am 22. Juni 2018 feierte Familie Maierhofer das 40-jährige
Jubiläum ihres Gasthauses Zirbenstube in Göstling/Ybbs.
Margarete Geischläger ließ es sich nicht nehmen, persönlich
für ihre Gäste aufzukochen. Das gesamte Team von Eurogast
Almauer wünscht weiterhin viel Erfolg und freut sich auf die
kommenden Jahre!
Christian Mayr
Johann Seiwald
Im Bild v.l.n.r.: Generaldirektor Prof. KR Ing. DDr. Werner Steinecker MBA,
DDr. Dieter Pölzl, MBA und Gertrude Grabner.
Abschied in Gmunden
Die Energie AG in Gmunden entlässt Frau Gertrude Grabner
nach 17 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Mit Kerstin
Baumgartner ist die Nachfolge gesichert und somit in den
besten Händen. Das gesamte Team von Eurogast Almauer
wünscht Frau Grabner für die Zukunft das Allerbeste.
Von vollmundig
bis halbtrocken!
Eurogast Grissemann
RUBRIK 45
Am 22. und 23. Juni 2018 fand das traditionelle
Weinfest in der Vinothek bei Eurogast
Grissemann statt. Über 30 Weingüter präsentierten
ihre erstklassigen edlen Tropfen. Als
Abrundung sorgten italienische Köstlichkeiten,
erstklassige Käsesorten und Wurstspezialitäten
für zusätzliche Gaumenfreuden.
View/J. Vass
Sommernacht
mit Westernfeeling
Bei der "Villa Sandi Night“ in der Lucky Town
in Großpetersdorf fand man sich im Wilden
Westen wieder! Clemens Brugner und Stefan
Jagerhofer verwöhnten die Gäste mit Prosecco
"Villa Sandi“.
Im Bild v.l.n.r.: Walter Bogath (Team Lucky Town), Clemens Brugner, Georg Sulzbach (Destillerie Freihof;
hinten Mitte), Stefan Jagerhofer (GF Eurogast Interex), Sascha Wurglits
Eurogast Speckbacher
Wohlverdiente Pension
nach über 40 Jahren
Die Geschäftsführung von Eurogast Zuegg, Saskia Valtiner-Zuegg und
Mag. Axel Zuegg (ganz re.) sowie Kammerrat Kurt Steiner (li.) von
der Arbeiterkammer danken Walter Hribernik für die über 40-jährige
Firmentreue. Das gesamte Team von Zuegg wünscht Herrn Hribernik
nur das Allerbeste für seine wohlverdiente Pension.
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Philipp Zuegg
40 Jahre im Unternehmen
Am 1. August 2018 feierte Bernadette Keil ihr
40-jähriges Firmenjubiläum. Nach Abschluss ihrer
Lehre zur Bürokauffrau wurde sie zur fixen Kraft
der Abteilung "Telefonverkauf“, die sie nun leitet.
Durch ihr Engagement und Wissen trug sie viel zum
Erfolg des Unternehmens bei. Andrea (li.) und Peter
Speckbacher bedankten sich ganz herzlich für die
tolle Zusammenarbeit.
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EVENTCOCKTAIL
RUBRIK
Schiff ahoi!
NZ Photo
Geschäftsführer Erfried Feichter und Markt- u. Verkaufsleiter
Helmut Ogris luden einige Kunden der Kärntner
Legro ins "Schlumberger Partyboot“ ein. Unter anderem
mit dabei war das neue Team des Kunden- und Bestellbüros
mit Leiter Patrick Walder und Sarah Lessiak.
Kärntner Legro
Im Bild v.l.n.r.: Patrick Walder, Sarah Lessiak und GF Erfried Feichter.
Kundenkirchtag bei Kärntner Legro
Beim alljährlichen Kundenkirchtag bei Kärntner Legro
konnten Geschäftsführer Erfried Feichter und Filialleiter
Johann Zippusch samt Team wieder zahlreiche
Gäste begrüßen. Die Kunden wurden mit Würstl und
Bier versorgt und freuten sich über die Preise bei der
großen Verlosung. Unter den Gästen befanden sich unter
anderem Vzbgm. Rudolf Egger, seit Jahren treuer
Stammgast, sowie Winfried Stark, Großverleiher für
mobile Sanitär-Anlagen.
Im Bild v.l.n.r.: Filialleiter Johann Zippusch, Unternehmer Winfried Stark, GF Mag. Erfried Feichter,
Vzbgm. Rudolf Egger
Anzeige Seite 46 | Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)
Betriebskantine aufgepeppt
Zusammen mit der AGÖ (Arbeitsgemeinschaft für Großküchen)
besuchte Eurogast Kiennast am 3.5.2018 Hannah Neunteufel
im Bundesministerium für Gesundheit und Verkehr. "Hannah’s
Speisesaal“ haucht der Beamtenkantine seit November 2017 mit
neuem Konzept frisches, gesundes Leben ein. Darüber hinaus
gab es einen Einblick in die Aktivitäten der Firma Hut und Stiel,
die Austernpilze auf Kaffeesud anbaut und innerhalb Wiens
an Restaurants und Greißlereien mittels Lastenrad ausliefert.
Daumen hoch für dieses ressourcenschonende Projekt!
Kiennast/Heinz Musich
Upgrade für Novellis
Das Novellis in Reutte ist mit dem neuen Cabrio-Wintergarten
um eine Attraktion reicher. So können die Gäste die zahlreichen
Burger-Variationen je nach Witterung unter freiem
Himmel oder gut überdacht genießen. Eurogast Speckbacher
gratuliert zum gelungenen neuen Außenbereich.
Novellis, Reutte/Fotostudio René
„ Die Sauce muss mich perfekt
in meiner wilden Zeit unterstützen.“
Die ideale Basis –
KNORR Bratenjus pastös
Mehr Rezepte und wilde Highlights unter www.ufs.com/wild
EVENTCOCKTAIL
49
Eröffnung „Cocoon by Alpenrose“
Die Wellnessresidenz Alpenrose am Tiroler Achensee, eine der
besten Wellness-Adressen des Landes, ist um ein Erholungsangebot
reicher: Mit der alpinen Lodge wurde das Resort um eine
luxuriöse Wohlfühlwelt erweitert. "Ein Kraftplatz, der mit seinem
Design und Komfort Genießer und Feinschmecker staunen lässt“,
so Gastgeberfamilie Kostenzer. Eurogast Riedhart gratuliert zum
gelungenen Neubau!
Kiennast
Wolfgang Kostenzer Jun.
Speckbacher setzt auf Regionalität
Neben heimischen Käseprodukten soll nun das Außerferner
Rindfleisch forciert werden. Marketingleiterin Andrea Speckbacher
kann sich dabei über Unterstützung von höchster politischer Ebene
freuen. Günter Salchner (Regionalentwicklung Außerfern), Sonja
Ledl-Rossmann (Landtagspräsidentin), Josef Geisler (Landesrat),
Christian Angerer (Bezirksbauernbundobmann) sowie Harald
Kleiner (Vilshof) überzeugten sich vor Ort von den Fortschritten
des Projekts.
HLW St. Pölten zauberte 4-gängiges Menü
Die Schülerinnen und Schüler der 3-jährigen Fachschule
für wirtschaftliche Berufe (FW) legten von 2. bis 4.
Mai 2018 die praktische Abschlussprüfung in Küche und
Service ab. Die Absolventen überzeugten mit einem fantastischen
4-gängigen Menü. Die Prüfenden und Gäste,
darunter Petra Ruthner und Sascha Zanger von Eurogast
Kiennast, zeigten sich begeistert.
Zeugnisverteilung
Die Eurogast Sinnesberger Lehrlinge der Abschlussklassen
strahlten nach der Zeugnisverteilung um die Wette. Alle
haben bestanden, teils mit (sehr) gutem Erfolg. Eurogast
Sinnesberger gratuliert ganz herzlich!
Anzeige Seite 48 | Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)
ÖVP Reutte/Klaus Schimana
Eurogast Sinnesberger
1. Reihe v.l.: Nadja Vukajlovic, Franziska Hechenbichler, Regina Grander, 2. Reihe
v.l.: Lucas Kienpointner, Patrick Bucher, Tobias Pigneter, begleitet von Alois
Kaufmann (Marketing & Personalmanagement Eurogast Sinnesberger)
50
40 Jahre im Unternehmen
Vom Lehrling zum langjährigen Mitarbeiter: Felix Schramm
feierte im August sein 40-jähriges Firmenjubiläum. "Wir erinnern
uns noch an den 31. Juli 1978, als der damals 15-jährige
Felix mit Vollbart seinen ersten Arbeitstag antrat“, blickt
Franz Sinnesberger sen. zurück. "Eine außergewöhnliche
Leistung, die besonders geschätzt und anerkannt wird“,
gratuliert die Geschäftsführung herzlich.
Sinnesberger
Im Bild v.l.n.r.: Mag. (FH) Franz Sinnesberger, Franz Sinnesberger sen., Felix Schramm
und Mag. Veronika Sinnesberger.
Sinnesberger
50 Jahre Sinnesberger Brennstoffhandel
Beeindruckende 50 Bestandsjahre und 15 Beschäftigte
zählt das Erfolgsunternehmen Sinnesberger Brennstoffhandel.
Die Wertschätzung und Wichtigkeit des Unternehmens
unterstrichen LAbg. Barbara Schwaighofer und
WKO-Bezirksobmann Klaus Lackner bei der Überreichung
der Urkunde zum 50-jährigen Jubiläum.
Im Bild v.l.n.r.: Christian Harlander, Maria Prantl, Mag. (FH) Alexandra Scheffold,
Franz Sinnesberger sen., Mag. Veronika Sinnesberger, Harald Kaufmann, Mag. (FH)
Franz Sinnesberger, LAbg. Barbara Schwaighofer, WKO-Obmann Klaus Lackner und
Christiane Trixl.
iSi Workshop
Am 3. Juli 2018 war iSi zu Gast bei Eurogast Riedhart. Vom
richtigen Säubern des Gerätes bis hin zu kreativen Ideen und
zum gemeinsamen Kochen eines Menüs erhielten die Kunden
Einblick in die vielfältige Welt von iSi. Alle 20 Teilnehmer
waren begeistert und konnten wertvolle Ideen für den Gastro-
Alltag mitnehmen.
Liezen/Bernhard Wolfgang
Verena Riedhart
Get stronger
Am 23. Juni 2018 ging es für beide Eurogast Landmarkt-Märkte
zum Teambuilding in die wunderschöne Ramsau. Nach einer
rasanten Fahrt mit dem Rittisberg Coaster nahm man bequem
die Sesselbahn und genoss den herrlichen Blick auf das Dachsteinmassiv.
Nach dem Einkehrschwung im Rittisstadl nutzte
man zur Talfahrt die Downhill-Roller. Abschließend wurde die
Eurogast-Crew im Waldcafé Liftstüberl kulinarisch verwöhnt.
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