LCHF Magazin 03-2018_Leseprobe
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<strong>03</strong><br />
Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2018</strong> | September | EUR 6,00 | CHF 8,90<br />
4 198961 006004<br />
LOW CARB – <strong>LCHF</strong><br />
<strong>Magazin</strong> für Gesundheit und ketogene Ernährung<br />
WISSEN<br />
was gut tut<br />
Jodsalz<br />
Gewichtsregulierung<br />
Diabetes<br />
LESE-<br />
PROBE<br />
Herausgegeben von:<br />
<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />
www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
wir blicken auf einen langen und heißen Sommer zurück. Einen<br />
Sommer, in dem Sie hoffentlich viel Sonne getankt haben und Ihnen<br />
genügend Freizeit zur Verfügung stand, um ihn zu genießen.<br />
Für uns ist genügend Freizeit immer wieder ein großes Thema.<br />
Es gibt stets viel zu tun, auch an den Wochenenden. In der Regel<br />
trägt uns die Begeisterung für die gesunde Ernährung und wir sind<br />
uns auch bewusst, dass wir einen Beitrag zur Ernährungsrevolution<br />
leisten. Im Sommer gab es dennoch einige Momente, in denen wir<br />
uns gefragt haben, für wen machen wir das alles, das <strong>Magazin</strong>, die<br />
Akademie, die Website oder den Kongress? Lohnt sich der Aufwand?<br />
Und dann kommen die Momente, in denen das Herz überläuft vor<br />
Rührung und Freude. So geschehen nach diesen bewegenden Zeilen:<br />
„Schon zwei Mal stand ich abseits des „Weges“, hatte keinen Plan<br />
und keine Richtung. Euch war es kein einziges Mal zu viel, mir uneigennützig und ohne Wenn und Aber zu<br />
helfen. Wieder Licht auf den dunklen Weg zu bringen und mir die „Hand“ zu reichen, nachdem ich um „Hilfe“<br />
gerufen habe. Ja, es gibt sie, die Engel, die einfach NUR SO da sind, wenn man sie braucht. Für mich gehört<br />
Ihr zwei dazu.“ Sandra Schmitt-Jenseit.<br />
Das sind die Situationen, die jeden Zweifel von jetzt auf gleich beseitigen. Die die Funken der Begeisterung<br />
neu entzünden. Die uns sagen lassen: Genau für solche Momente machen wir es. Alle Menschen, denen<br />
wir helfen können, werden für uns zu Kraftquellen. Und dafür sind wir dankbar, dafür lohnt sich unsere<br />
Arbeit, das erfüllt unser Leben sinnvoll.<br />
Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie Ihre Kraftquelle gefunden haben. Gesunde Ernährung<br />
ist sicherlich auch eine gute Kraftquelle, doch verschiedene Quellen zu haben, ist wirklich von Vorteil.<br />
Lassen Sie sich nun vom aktuellen Low Carb – <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> inspirieren, von den vielen Aspekten einer<br />
gesunden Ernährung.<br />
Iris Jansen & Margret Ache<br />
Viel Spaß beim Lesen,<br />
Margret Ache & Iris Jansen<br />
LOW CARB-<br />
<<br />
<strong>LCHF</strong> KOCHJOURNAL<br />
Herbst<br />
%&<br />
<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />
www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de
INHALT<br />
Editorial<br />
Inhalt <strong>03</strong><br />
Basiswissen 04<br />
<strong>LCHF</strong> Basiswissen – Salz 04<br />
<strong>LCHF</strong> Grundschule – Vitamin D 05<br />
Wissenswertes 06<br />
<strong>LCHF</strong> und Diabetes in der Hausarztpraxis von Dipl. Biol. Christian Selig 06<br />
Antinährstoff Lektine von Julia Schuler 09<br />
Ketone messen – die unterschiedlichen Methoden im Vergleich<br />
von Mag. Julia Tulipan<br />
Jodsalz verhindert Jodmangel − und die Erde ist eine Schreibe<br />
von Kyra Kaufmann<br />
Sauer macht nicht nur glücklich, sondern auch gesund<br />
von Susanne Lonkowsky<br />
Den Pilzen/Heilpilzen auf der Spur von Heike Vorbau-Konzak 21<br />
Mit Kälte die Gesundheit stärken von Miriam Hoffbauer 26<br />
Ein Fokus auf Vitamin K2 von Dr. med. univ. Vilmos Fux 29<br />
Wieso sind Ernährungsratschläge immer so widersprüchlich?<br />
von Melanie Ryan<br />
Ketolumne XVII: Keto bei Krebs – Gewichtszunahme 35<br />
Fett vs. Muskulatur von Christian Rumerskirch 38<br />
Erfolgsgeschichten 42<br />
Es ist viel passiert von Carmela Mongelli-Lamprecht 42<br />
Meine persönliche Reise von Daniel Warm 44<br />
Mein Weg weg vom Übergewicht, hin zu einer besserer Gesundheit und<br />
mehr Lebensqualität von Sandra Waßmuth<br />
Kreative Küche 48<br />
Rezepte von Carmela Mongelli-Lamprecht 48<br />
Rezepte von Birgitta Höglund 50<br />
Rezept aus dem „Geschmacksabenteuer für unsere süßen Kleinen“ 52<br />
Kolumne von Romina Scalco 53<br />
Gesundheitstraining 54<br />
Genuss-Inspirationen gegen Stress: Wasserkefir von Dr. Sabine Paul 54<br />
Ketogene Ernährung und Meditation von Stefanie Ebenfeld 56<br />
Buchvorstellung von Romina Scalco 58<br />
<strong>LCHF</strong> Deutschland Akademie 25,61<br />
Abonnement/Impressum 63<br />
U2<br />
13<br />
15<br />
20<br />
31<br />
46<br />
3
WISSENSWERTES<br />
<strong>LCHF</strong> und Diabetes in der<br />
Hausarztpraxis<br />
von Christian Selig<br />
„Ich seh seit einer Woche<br />
verschwommen.” So begann<br />
die Vorstellung eines freundlichen<br />
Endvierzigers, Montagearbeiter<br />
von Beruf, mit einer<br />
beachtlichen Bauchrundung.<br />
Er war sichtlich besorgt. Er<br />
erzählte, dass ein Freund von<br />
ihm einst das gleiche Problem<br />
hatte, und dieser erhielt damals die Diagnose „Diabetes”. Ein<br />
Blutzucker-Schnelltest (342mg/dl) und ein Urintest bestätigten<br />
unseren Verdacht. Der Langzeit-Zuckerwert lag bei „sportlichen”<br />
11,2% (99mmol/l).<br />
Bei einem weiteren Termin besprachen wir seine aktuelle Ernährung;<br />
er erzählte mir von großen Mengen an Softgetränken<br />
und vielen stärkehaltige Speisen. Ich erklärte ihm, dass Zucker<br />
und Stärke den Blutzucker verschlechtern und über die Jahre<br />
zahlreiche Folgeschäden für ihn unvermeidlich wären. Deshalb<br />
empfahl ich ihm eine Ernährung mit möglichst wenig Kohlenhydraten.<br />
Zur Information gab ich ihm den <strong>LCHF</strong>-Deutschland<br />
Flyer mit. „Hängen Sie sich das an Ihre Kühlschrank-Wand!”<br />
sagte ich ihm und hoffte, er würde das auch tun. Zusätzlich<br />
zeigte ich ihm, wie man ein Blutzucker-Messgerät bedient.<br />
Wie ich erfuhr, konsultierte er eine Woche nach diesem Gespräch<br />
eine Kollegin, welche ihm Metformin verschrieb und zu<br />
einer DGE-konformen Ernährungsberatung riet. Für diese hatte<br />
er jedoch „unglücklicherweise“ keine Zeit.<br />
Beim nächsten Termin mit mir präsentierte er voller Stolz<br />
seine Blutzuckerwerte. Schon drei Tage nach der Ernährungsumstellung<br />
bewegten sich fast alle Werte in einem für einen<br />
Diabetiker erstaunlich guten Bereich (110 bis 140mg/dl), die<br />
nicht durch das neu verschriebene Metformin erklärbar waren.<br />
Er wurde in unserer Praxis in das DMP („Disease Management<br />
Programm”) aufgenommen. Diese Programme verwalten Patienten<br />
mit chronische Krankheiten, indem sich die betroffenen<br />
Patienten regelmäßig vorstellen und Blutwerte erhoben,<br />
die Füße auf Geschwüre untersucht und Überweisungen zu<br />
Fachärzten veranlasst werden. So bekam ich ihn alle drei Monate<br />
zu Gesicht.<br />
Drei Monate später, beim „DMP”, zeigte er mir erneut stolz<br />
Christian Selig, Arzt<br />
seine selbst protokollierten Blutzuckerwerte. Bei den einzelnen<br />
Ausreißern konnte er jedes Mal exakt benennen, welche süße<br />
Sünde er da gegessen hatte. Vor mir stand jemand, der mit<br />
Hilfe der Blutzucker-Selbstmessung fast vollständige Kontrolle<br />
über seine Krankheit hatte. Bei seinem Enthusiasmus hätte<br />
man meinen können, er habe das „Schicksal” Diabetes alleine<br />
besiegt. Aufgeregt verlangte er, dass ich ihn unbedingt anrufen<br />
müsse, sobald sein Langzeitwert vorläge und fragte, ob er auch<br />
wieder mit dem Metformin aufhören könne.<br />
Am Folgetag trudelte der Wert durch's Fax – Langzeitwert<br />
HbA1c von 6,1%! Wir vereinbarten eine Halbierung seiner Metformin-Dosis.<br />
Nebenbei hatte er sieben Kilogramm Gewicht<br />
verloren. Sein HDL (das „gute Cholesterin“) war leicht angestiegen<br />
und er hatte seine Neutralfette auf ein Drittel des Ausgangswertes<br />
reduziert.<br />
Ich freue mich schon auf den nächsten Termin mit ihm.<br />
<strong>LCHF</strong> und Diabetes in der Hausarztpraxis:<br />
Das Gute<br />
<strong>LCHF</strong> ist schnell und einfach erklärt. Durch eine auf den Patienten<br />
zugeschnittene persönliche Ansprache ist es mir möglich,<br />
die Vorzüge und Wirkungsweise verständlich zu machen. Oftmals<br />
stößt eine simple Darstellung der Ursachen einer Krankheit<br />
und der daraus logisch folgenden Begleiterkrankungen<br />
bei den Patienten auf eine gewisse Einsicht. Wenn dann die<br />
Behandlung mit einer veränderten Ernährung auch noch erste<br />
Erfolge zeigt, stößt man schnell auf große Dankbarkeit.<br />
Eine umfassende Einschränkung der Kohlenhydratzufuhr ist<br />
die beste Waffe bei einer Neudiagnose eines Typ-2-Diabetes<br />
(vgl. Feinman et al. in Nutrition, 31(1):1–13). Blutwerte und<br />
Körpermaße verbessern sich, beziehungsweise verschlechtern<br />
sich nicht relevant (vgl. Santos et al. in Obesity Reviews<br />
13(11):1048–1066). Im weniger regulierten Gesundheitswesen<br />
der USA feiert die Firma Virta mit ihrem Geschäftsmodell,<br />
6
Jodsalz verhindert Jodmangel – und die Erde<br />
ist eine Scheibe<br />
von Kyra Kauffmann, Heilpraktikerin/Autorin<br />
Fakten und Mythen rund um ein<br />
umstrittenes Spurenelement<br />
www.naturheilkundliche-medizin.de<br />
Kyra Kauffmann<br />
Kennen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel? Ich gehe davon aus.<br />
In den letzten Jahren wurde so viel über dieses in seinen umfassenden<br />
Wirkungen lange Zeit verkannte Vitamin-Hormon<br />
geschrieben, dass aufgeklärte Patienten heute nicht mehr ihre<br />
Hausärzte überzeugen müssen, diesen Wert in ihrem Blut zu<br />
bestimmen.<br />
Aber was ist mit Ihrem Jod-Status? Wurde dieser jemals gemessen?<br />
Nein – meiner auch nicht, bis ich– eher durch Zufall<br />
vor einigen Jahren – einfach mal bei mir meinen eigenen Wert<br />
habe messen lassen und zu meiner Überraschung einen starken<br />
(!) Jodmangel festgestellte. Wie konnte das sein? Ich aß<br />
regelmäßig Fisch, verwendete eine Kräutersalzmischung mit<br />
Algen und hatte dennoch Jodmangel. Den Grund hierfür verrate<br />
ich später.<br />
Der Blick auf meine Schilddrüsenhormonwerte hat den Jodmangel<br />
nicht verraten – diese waren immer gut.<br />
Jodmangel bei normalen Schilddrüsenwerten? Eigentlich ein<br />
Widerspruch, wenn man der gängigen Literatur Glauben schenken<br />
darf. Ich begann zu recherchieren und vor allem auch meine<br />
Patienten auf ihren Jodstatus zu untersuchen. Die Ergebnisse<br />
erstaunten mich: Jodmangel – in fast allen Altersgruppen, bei<br />
meinen weiblichen Patienten in der Regel gravierender als bei<br />
meinen männlichen.<br />
Ich war verwirrt. Gerade in naturheilkundlichen Kreisen<br />
wird oft vor einer angeblichen in Deutschland herrschenden<br />
„Zwangsjodierung” und Überjodierung gewarnt. Wie passte<br />
das zusammen? Ich wollte dem Thema „Jod” auf den Grund gehen.<br />
Seitdem beschäftige ich mich fast täglich mit diesem Spurenelement<br />
und freue mich über jede Gelegenheit, Jod wieder<br />
ins rechte Licht zu rücken bzw. zu rehabilitieren, denn vor ca.<br />
150 Jahren galt Jod in Europa als wichtiges Arzneimittel.<br />
"When ye don't know where, what and why, prescribe ye then<br />
K and I." – so lautete ein geflügeltes Wort unter Ärzten des 19.<br />
Jahrhunderts (sinngemäß in etwa: „Wenn du in deiner Therapie<br />
nicht weiterkommst, dann verschreibe Kaliumjodid.”)<br />
Jod-Fakten und Jod-Bedarf<br />
Vielleicht nähern wir uns dem Thema zunächst einmal über<br />
Fakten.<br />
Nüchtern betrachtet ist Jod einfach nur ein chemisches Element,<br />
wie Zink, Eisen, Magnesium oder Selen. Sie finden es<br />
in der 7. Hauptgruppe der Halogene im Periodensystem der<br />
Elemente. Es gibt kein natürliches oder künstliches Jod. Jod ist<br />
ein Spurenelement (oder differenzieren Sie zwischen „natürlichem”<br />
Zink und „künstlichem” Zink?). Für den Körper ist es<br />
15
Sauer macht nicht nur glücklich,<br />
sondern auch gesund<br />
von Susanne Lonkowsky<br />
Wer sich mit gesunder Ernährung beschäftigt, kommt um das<br />
Thema Fermentieren nicht herum. Dabei ist es keine Neuheit,<br />
Lebensmittel zu fermentieren. Bereits für unsere Urgroßeltern<br />
gehörte das Haltbarmachen von Gemüse zum Alltag. Warum<br />
die vermeintlich antike Technik wieder voll im Trend ist, möchte<br />
ich im ersten Teil meines Beitrages erläutern.<br />
Was bedeutet fermentieren?<br />
Kurz gesagt: Fermentieren bedeutet<br />
vergären. Gärung ist der Prozess, bei<br />
dem organische Stoffe durch Bakterien<br />
umgesetzt werden. Beispielsweise wird<br />
Gemüse mehrere Wochen bei verschiedenen<br />
Temperaturen in einer Salzlake<br />
eingelegt. Unter Ausschluss von Sauerstoff<br />
beginnen die Milchsäurebakterien<br />
zu arbeiten. Die entstehende Milchsäure<br />
dient als natürlicher Konservierungsstoff.<br />
Damit ist das Gemüse mit allen Nährstoffen und völlig frei von<br />
Zusätzen über einen langen Zeitraum haltbar.<br />
Warum sind fermentierte Lebensmittel<br />
gesund?<br />
Ein großer Teil unseres Immunsystems ist im Darm ansässig.<br />
Die in fermentierten Nahrungsmitteln enthalten Enzyme und<br />
Milchsäurebakterien fördern das Wachstum gesunder Bakterien<br />
im Darm und haben einen positiven Einfluss auf unser<br />
Mikrobiom (Gesamtheit aller den Menschen besiedelnden Mikroorganismen).<br />
Probiotische – also fermentierte Lebensmittel<br />
– stärken die Darmflora und machen die Lebensmittel leichter<br />
verdaulich.<br />
Fünf weitere Vorteile des Fermentierens:<br />
1. Der Vorgang des Fermentierens kommt ohne zusätzlich zugeführte<br />
Energie aus. Das Gemüse wird nicht erhitzt. Somit<br />
bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe und Vitamine enthalten.<br />
Instagram:<br />
s_light_low_carb<br />
Susanne Lonkowsky<br />
2. Saisonales Gemüse bereichert die Wintermonate. Somit kann<br />
man das ganze Jahr über lokal angebautes Gemüse essen.<br />
3. Fermentiertes Gemüse schmeckt anders als rohes Gemüse.<br />
Es bietet eine geschmackliche Vielfalt und kreiert Geschmackserlebnisse.<br />
4. Fermentieren entfernt Giftstoffe. Die Milchsäure tötet Ecoli-<br />
Bakterien ab. Das macht den Verzehr sicherer als das Essen<br />
von rohem Gemüse.<br />
5. Die Bakterien zersetzen bei der Fermentation unter anderem<br />
den enthalten Zucker. Somit haben fermentierte Lebensmittel<br />
viel weniger Kohlenhydrate.<br />
Der Fermentation sind keine Grenzen gesetzt. Neben Gemüse<br />
eignen sich auch andere Nahrungsmittel wie Obst, Nüsse, Samen<br />
oder auch Gewürze zum Gären. Sogar Tee und Wasser wird<br />
mit Hilfe von Pilzen fermentiert. Kombucha (fermentierter Tee)<br />
ist bereits seit vielen tausend Jahren als Heiltrunk in der chinesischen<br />
Medizin bekannt.<br />
Auch Maria und Marco von „SAUER MACHT GLÜCKLICH“ haben<br />
ihre Liebe zur Fermentation entdeckt. Zwei sympathische<br />
Menschen, die vor einigen Jahren zu einem gesünderen Lebensstil<br />
finden wollten. Dabei entwickelten sie eine Vorliebe<br />
für Lebensmittel frei von Geschmacksverstärkern und Konservierungsmitteln.<br />
Sie wollten gluten- und zuckerzusatzfreie<br />
leckere Lebensmittel mit Vitaminen und Mineralstoffen zu sich<br />
nehmen. Also haben sie das Gemüse selbst eingelegt und sind<br />
somit zum Fermentieren gekommen. In der Zwischenzeit kann<br />
man bei „SAUER MACHT GLÜCKLICH“ nicht nur eingelegtes<br />
Gemüse kaufen. Auch Startersets und jede Menge Tipps und<br />
Rezepte bieten die beiden an. Mit dem Rabatt-Code „Sauer-<br />
MachtGlücklich“ bekommen alle Leser des <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong>s einen<br />
Rabatt von 5% auf die Produkte von Maria und Marco.<br />
In der nächsten Ausgabe beantworte ich unter anderem folgende<br />
Fragen: Welche Ausstattung wird zum Fermentieren von<br />
Gemüse benötigt? Welche Gemüsesorten eignen sich? Was gibt<br />
es zu beachten? Außerdem habe ich ein tolles Rezept parat.<br />
20<br />
Low Carb – <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 3/<strong>2018</strong>
<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND AKADEMIE<br />
Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach<br />
Low Carb – <strong>LCHF</strong> – Keto Lifestyle<br />
Die Ausbildung zum Gesundheits- und Ernährungscoach Low<br />
Carb – <strong>LCHF</strong> – Keto Lifestyle bietet die Grundlage für eine Erweiterung<br />
bestehender Kompetenzen oder einer beruflichen<br />
Neuorientierung. Ziel der Ausbildung ist, die Low Carb – Ernährungsformen<br />
als ganzheitliches qualitatives Modell an andere<br />
Menschen weitergeben zu können.<br />
Die Ausbildung Gesundheits- und Ernährungscoach Low Carb<br />
– <strong>LCHF</strong> – Keto Lifestyle umfasst die Bereiche Ernährung, Mentales<br />
Training, Stressmanagement, Bewegung und Entspannung.<br />
Sie beinhaltet, neben über zwanzig Lehrbriefen zum<br />
Selbststudium, zwei Webinare und Informationsbriefe.<br />
Während der Ausbildungszeit werden Sie fachlich und persönlich<br />
von uns begleitet. Abgeschlossen wird die Ausbildung<br />
mit einer einwöchigen Praxiswoche und der Abschlussprüfung.<br />
Die Prüfung besteht aus einer Hausarbeit, einem schriftlichen<br />
und zwei praktischen Teilen. Nach der bestandenen Prüfung<br />
erhalten Sie ein Zertifikat, das Sie berechtigt, als Gesundheitsund<br />
Ernährungscoach Low Carb – <strong>LCHF</strong> – Keto Lifestyle zu arbeiten.<br />
Ausbildungsbeginn und Abschluss<br />
Die Ausbildung beginnt monatlich und endet frühestens<br />
nach 6 und spätestens nach 18 Monaten. Das bietet Ihnen eine<br />
höchst mögliche Flexibilität Ihres Lerntempos. Die Plätze für<br />
die Praxis- und Prüfungswoche werden nach Eingang der<br />
Anmeldungen vergeben. Auf individuelle Wünsche gehen wir<br />
gerne ein.<br />
Termine Praxis- und Prüfungswoche:<br />
» 02.<strong>03</strong>. – 10.<strong>03</strong>.2019 oder<br />
» 06.04. – 14.04.2019 oder<br />
» 27.04. – 05.05.2019<br />
» weitere Termine im Herbst 2019<br />
Dozentinnen: Margret Ache – Iris Jansen – Romina Scalco –<br />
Mag. Julia Tulipan<br />
Weitere Informationen finden Sie hier: https://lchf-deutschland.de/aus-und-weiterbildungen/basisausbildung-gesundheits-und-ernaehrungscoach/<br />
Für Ihre Fragen rund um unser Ausbildungsangebot nehmen<br />
wir uns gerne Zeit.<br />
Herzliche Grüße<br />
aus der <strong>LCHF</strong> Deutschland Akademie<br />
Margret Ache und Iris Jansen<br />
Kontakt: info@lchf-deutschland.de<br />
25
Wieso sind Ernährungsratschläge<br />
immer so widersprüchlich?<br />
von Melanie Ryan<br />
„Esst Margarine, denn Butter erhöht das Herzinfarktrisiko.<br />
Eier übrigens auch.“ Oh, Verzeihung: „Margarine erhöht das<br />
Herzinfarktrisiko, esst lieber Butter. Eier schützen vor Herzinfarkt.“<br />
www.nutrilicious<br />
nutrition.co.uk<br />
Melanie Ryan<br />
„Die Basis eurer Ernährung sollten Kohlenhydrate sein: Sie<br />
sättigen, sind reich an Ballaststoffen und haben wenig Kalorien.“<br />
– „Zu viele Kohlenhydrate machen dick und tragen zu<br />
Herzkrankheit und Diabetes bei.“<br />
Ja, was denn nun? Wer blickt da noch durch? Man kann es<br />
eigentlich niemandem verdenken, wenn er das Handtuch wirft<br />
und einfach aufgibt. Als Ernährungsberaterin werde ich oft gefragt,<br />
wieso Ernährungsratschläge immer so widersprüchlich<br />
sind. Für mich war dieses Phänomen mit ein Grund, Ernährungslehre<br />
zu studieren. Ich wollte lernen, die Forschung zu<br />
verstehen, um mir dann selbst eine Meinung zu bilden.<br />
Die Gründe, warum gerade auf diesem Gebiet so viel Verwirrung<br />
zu bestehen scheint, sind vielfältig und kompliziert, aber<br />
ich versuche, sie hier knapp zusammenzufassen.<br />
1. Ernährungsforschung ist schwierig<br />
Menschen sind keine Laborratten. Es ist nicht möglich, die<br />
Ernährung einer Gruppe von Menschen streng zu kontrollieren,<br />
denn man kann sie schließlich nicht über Wochen, Monate oder<br />
gar Jahre irgendwo einsperren und ihnen nur das Essen vorsetzen,<br />
das man erforschen will. Warum macht man das dann nicht<br />
einfach in Gefängnissen oder in der Psychiatrie, wo Menschen<br />
sowieso schon eingesperrt sind? Weil das ethisch nicht vertretbar<br />
und außerdem verboten ist, aber – ob Sie’s glauben oder<br />
nicht – bevor es Gesetze gab, die ein solches Vorgehen verbieten,<br />
wurde es tatsächlich gelegentlich so gemacht!<br />
In der Realität erhalten die Teilnehmer von Ernährungsstudien<br />
einen Ernährungsplan, dem sie folgen sollen. Aber ob und<br />
wie streng sie das auch tun, weiß man nicht. Die genaue Einhaltung<br />
eines Plans kann auch sehr schwierig sein, besonders<br />
wenn die Studie über einen längeren Zeitraum laufen soll. Die<br />
Ergebnisse von Studien mit einer kurzen Laufzeit sind unter<br />
Umständen nicht repräsentativ. Wenn jahrelange Fehlernährung<br />
zu Erkrankungen geführt hat, lassen sich diese nicht von<br />
heute auf morgen umkehren. Langzeitstudien hingegen sind<br />
noch schwieriger zu kontrollieren: Vielleicht hätten die Probanden<br />
keine Probleme, für vier oder sechs Wochen einem extrem<br />
niedrigkalorischen Plan zu folgen. Aber ein ganzes Jahr? Oder<br />
zwei? Oder noch länger?<br />
Langzeitstudien beziehen ihre Ernährungsdaten in der Regel<br />
aus Fragebögen und retrospektiven Ernährungsprotokollen, für<br />
die die Studienteilnehmer auflisten sollen, was sie gegessen<br />
haben. Wissen Sie heute noch, was vorgestern auf dem Tisch<br />
31
Ketolumne XVII: Keto bei Krebs<br />
– Gewichtszunahme<br />
von Christiane Wader<br />
Ein großer Trugschluss bei der ketogenen Ernährung ist die<br />
Angst vor einer Gewichtsabnahme, worüber viel diskutiert<br />
wird. Gerade die behandelnden Ärzte wollen ihre Patienten<br />
schützen und stellen sich daher oft gegen die ketogene Ernährung<br />
bei Krebs. Im Gegensatz dazu will und muss der ein<br />
oder andere Krebspatient sein Gewicht verringern. Gerade bei<br />
Brustkrebs ist ein bestehendes Übergewicht nicht hilfreich, da<br />
im Fettgewebe Hormone gebildet werden und der gemeine<br />
Brustkrebs zumeist Andockstellen für Hormone besitzt, welche<br />
nur zu gern den Tumor mit „Nahrung“ versorgen.<br />
Bei dem Thema Krebs stellt man sich immer wieder automatisch<br />
einen Schwersterkrankten vor, von der Chemo gezeichnet<br />
und total abgemagert. Zusätzlich ist das Thema Low Carb in<br />
der Bevölkerung zumeist mit Abnehmen verknüpft. Wen verwundert<br />
es da, dass ebenso die Mediziner zu dem Thema keine<br />
andere Einstellung haben. „Low Carb impliziert eine Gewichtsabnahme“,<br />
dies ist das allgemeine Credo. Doch das geht auch<br />
anders…<br />
Zuerst finde ich es wichtig aufzuzeigen, welche anderen supportiven<br />
Effekte eine ketogene Ernährung für einen Krebspatienten<br />
bringen kann. Viele Krebspatienten sind mangelernährt,<br />
dies bezieht sich weniger auf das Körpergewicht als vielmehr<br />
auf den schlechten und geringen Anteil der Muskelmasse des<br />
Patienten. Unter der ketogenen Ernährung bleiben die Muskeln<br />
Christiane Wader<br />
vermehrt erhalten, nicht ohne Grund ist diese Ernährungsform<br />
bei Bodybuildern eine beliebte Art das Training zu unterstützen.<br />
Ausdauersportler entdecken in den letzten Jahre ebenso<br />
vermehrt den Vorteil der Ketonkörper. Diese Energiegeber ermöglichen<br />
eine lange Zeit unterschätze, kontinuierliche und<br />
länger als unter Glukose andauernde Leistungskraft. Bisher<br />
galt Zucker als Energiespender. Bei einem Feuer wäre Zucker<br />
vergleichbar mit Papier, es erzeugt schnell eine gute Flamme,<br />
welche allerdings ebenso schnell wieder erlischt. Fett hingegen<br />
kann man sich gut als einen Holzscheit vorstellen, wenn dieser<br />
brennt gibt er kontinuierlich und lange gute Energie in Form<br />
von Ketonkörpern ab.<br />
Viel zu oft wird ebenso die Insulinresistenz bei Krebspatienten<br />
vernachlässigt, doch ist sie vergleichbar mit Diabetes-Typ-2.<br />
Der Körper kann den verzehrten Zucker nicht mehr ausreichend<br />
verarbeiten und so freut sich der Tumor gleich doppelt über die<br />
überschüssige Glukose im Körper. Warum also nicht zusätzlich<br />
versuchen, genau diesen Prozess zu unterbinden? Wer mag,<br />
kann unter anderem dieses Thema in der „Ketolumne VII: Keto<br />
bei Krebs, Zusammenhänge“ nachlesen.<br />
35
Seminare in Schweden<br />
Balsam f ür die Seele<br />
Juni 2019<br />
&<br />
August 2019<br />
www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de | info@lchf-deutschland.de<br />
41
Rezepte<br />
von Birgitta Höglund<br />
Erfolgreiche schwedische<br />
Kochbuchautorin<br />
Birgitta Höglund<br />
https://birgittahoglundsmat.wordpress.com/<br />
Feta-Käsecreme mit Paranüsse<br />
Zutaten:<br />
» 100 g Feta-Käse<br />
» 40 g grob gehackte Paranüsse<br />
» 100 g Crème double<br />
» 1 EL kaltgepresstes Olivenöl<br />
» 2 TL Zitronensaft<br />
» 1 EL fein gehackte Petersilie<br />
» etwas Salz nach Geschmack<br />
Zubereitung:<br />
Den Käse in einer Schüssel zerbröseln und mit einer Gabel<br />
zerdrücken. Mit Crème double und den Nüssen gut vermischen.<br />
Zitronensaft, Olivenöl und Petersilie dazugeben und verrühren.<br />
Abschmecken und nach Bedarf würzen.<br />
Gerne für ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen,<br />
das macht die Creme noch schmackhafter.<br />
Feta-Käsecreme<br />
50
Anzeige:<br />
Geschmacksabenteuer<br />
von <strong>LCHF</strong> Deutschland<br />
BUNTE FLEISCHSPIESSE<br />
Warme Speisen<br />
Zutaten:<br />
1. Das Fleisch, die Paprika und die Zwiebel in möglichst gleichgroße<br />
Stücke schneiden und abwechselnd mit den Brokkoliröschen auf<br />
Holzspieße stecken. Mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne<br />
in Olivenöl braten oder auf einen Grill legen.<br />
2 Portionen<br />
» 250 g Nackenkotelett<br />
» 1 rote Paprikaschote<br />
» 1 gelbe Paprikaschote<br />
» 1 rote Zwiebel<br />
» 4 gekochte Brokkoliröschen<br />
» Salz, Pfeffer<br />
» Olivenöl zum Braten<br />
» 4 kleine Holzspieße<br />
Dieses und mehr<br />
familienfreundliche Rezepte<br />
finden Sie im Kochjournal.<br />
DAS KOCHJOURNAL<br />
Geschmacksabenteuer für<br />
unsere süßen Kleinen<br />
„Leckere Rezepte für die<br />
ganze Familie“<br />
Artikel-Nr.: 1166<br />
ISBN: 978-3-946010-14-2<br />
Preis: 6,00 € + Versandkosten<br />
Bestellen Sie unter:<br />
http://www.expert-<br />
fachmedien.de/gesund-<br />
heit-und-ernaehrung/<br />
52
Ketogene Ernährung und<br />
Meditation<br />
von Stefanie Ebenfeld<br />
Mein Name ist Steffi, ich bin Yogalehrerin und 2011 im Alter<br />
von 42 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Seit der zusätzlichen Diagnose<br />
meiner Knochenmetastasen in 2014, ernähre ich mich<br />
ausschließlich ketogen. Ich bin davon überzeugt, dass diese<br />
Ernährungsweise die schulmedizinische Behandlung sinnvoll<br />
unterstützt, und tatsächlich ist meine metastasierte Brustkrebserkrankung<br />
seither auch stabil.<br />
Jeder, der sich ketogen ernährt, kontrolliert den Wert seiner<br />
Ketose (Konzentration, der in der Leber produzierten Ketonkörper<br />
im Blut) durch unterschiedliche Messmethoden, um<br />
sicherzustellen, dass sich sein Körper tatsächlich von einem Glukosestoffwechsel<br />
auf einen Fettstoffwechsel umgestellt hat. Ich<br />
selber habe relativ schnell angefangen, meine Ketose täglich<br />
mithilfe von Blutkontrollen zu ermitteln, um ein Gespür dafür<br />
zu bekommen, wie sich diese Stoffwechselsituation im Tagesablauf<br />
verändert. Mein Ziel war und ist es immer noch, eine möglichst<br />
tiefe Ketose zu erreichen, weil es in Teilen der Fachliteratur<br />
bei Krebs empfohlen wird. Unter anderem sollen Ketonkörper<br />
die Krebszellen selbst in eine Apoptose (Zelltod) zwingen können.<br />
Meine Vorstellung ist daher: Viele Ketonkörper bedeuten<br />
auch viele tote Krebszellen …<br />
Stefanie Ebenfeld<br />
Nun ist mir im Laufe der Zeit aufgefallen, dass der Wert der<br />
Ketose starken Schwankungen unterworfen ist. So kann zum<br />
Beispiel eine Messung direkt nach körperlicher Anstrengung<br />
und Sport einen geringen Ketosewert ergeben, einfach weil<br />
die Ketonkörper durch die Bewegung aufgebraucht worden<br />
sind. Soweit – so einleuchtend. Sehr interessant und gerade als<br />
Yogalehrerin noch viel spannender finde ich die Frage, wie der<br />
Ketosewert und damit unser ganzer Körper auf Stress reagiert.<br />
Nach mehrjähriger Beobachtung an mir selbst kann ich definitiv<br />
sagen: Der Ketosewert reagiert bei Stress, indem er absinkt.<br />
Gleichzeitig steigt der Blutzuckerspiegel weitgehend ernährungsunabhängig<br />
an!<br />
Zum ersten Mal aufgefallen ist mir umgekehrt der Zusammenhang<br />
zwischen einer guten, tiefen Ketose und Entspannung<br />
in unserem Sommerurlaub in Kroatien vor zwei Jahren.<br />
Ich lag an jedem einzelnen Urlaubstag mit einem guten Buch<br />
ausgestattet auf der Liege am Meer und fühlte mich sehr ausgeglichen<br />
und frei von Stress. Natürlich hatte ich mein Blutmess-<br />
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