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Oktober 2018 - Tier und Natur - Online Magazin

Das online Magazin „Tier und Natur“ dient der Information über diese Themen. Es sollen dem Leser neue Denkansätze, Erfahrungen und innovative Ideen näher gebracht werden.

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DAS TIERISCHE ONLINE MAGAZIN<br />

# Der FRIESE<br />

#Bunte Schmetterlinge <strong>und</strong> schnelle<br />

Achterbahnen…<br />

#What about Horsenalities?<br />

# Wie entsteht eine ALLERGIE?


EDITORIAL<br />

Sandra Österreicher, CHEFREDAKTEURIN<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

es ist so weit, man merkt den Tagen an, dass sie wieder kürzer scheinen. Der Herbst<br />

hat den Sommer abgelöst <strong>und</strong> zeigt sich von seiner schönsten Seite.<br />

Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, euer Leben etwas aufzupeppen <strong>und</strong> nicht<br />

Tag um Tag, Monat um Monat, Jahreszeit um Jahreszeit einfach stillschweigend an euch vorüber gehen<br />

zu lassen? Könnt ihr euch vorstellen, täglich mindestens eine Sache anders zu machen, als wie ihr es<br />

„normalerweise“ tun würdet?<br />

Das geht ganz einfach, wir können zum Beispiel damit anfangen uns die Zähne mit der anderen Hand zu<br />

putzen, währenddessen auf nur einem Bein zu stehen, von der anderen Seite aufs Pferd aufzusteigen,<br />

anstatt dem Kaffee erstmal einen Tee trinken oder einfach rückwärts aufs WC gehen.<br />

Die, die das versuchen werden verw<strong>und</strong>ert sein, wie „schwer“ es am Anfang fällt Dinge zu finden, die man<br />

anders machen kann aber auch welche Freude man empfindet, wenn man es tut. Lasst uns unseren<br />

Lebensweg entschlossen <strong>und</strong> selbstsicher gehen ohne darauf zu warten, dass „der Weg“ uns zu<br />

Handlungen zwingt.<br />

Lest also mit Spaß diese Ausgabe!<br />

Eure,<br />

Sandra, anders ist super, Österreicher


INHALTSVERZEICHNIS<br />

TIER<br />

REITEN<br />

EIN TRAUM IN SCHWARZ<br />

WHAT ABOUT HORSENALITIES?<br />

WARUM REITEN DIE MIT AUFGESTELLTER<br />

HOLZGERTE?<br />

GESUNDHEIT<br />

BUNTE SCHMETTERLINGE UND<br />

SCHNELLE ACHTERBAHNEN…<br />

EINE ALLERGIE BEGINNT IM DARM<br />

Impressum – Offenlegung<br />

Herausgeber, Eigentümer <strong>und</strong> Verleger:<br />

Sandra Österreicher, Peter Roseggergasse 3, 3860<br />

Heidenreichstein, www.herdentier.at<br />

Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Ziele: Das online <strong>Magazin</strong> „<strong>Tier</strong> <strong>und</strong> <strong>Natur</strong>“ dient<br />

der Information über diese Themen. Es sollen neue Denkansätze,<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> innovative Ideen dem Leser näher gebracht<br />

werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die<br />

persönlich <strong>und</strong>/oder wissenschaftliche Meinung des jeweiligen<br />

Autors wieder <strong>und</strong> fallen in den persönlichen<br />

Verantwortungsbereich des Verfassers. Entgeltliche<br />

Einschaltungen fallen in den Verantwortungsbereich des jeweiligen<br />

Auftraggebers <strong>und</strong> müssen nicht die Meinung von Herausgeber <strong>und</strong><br />

Redaktion wiedergeben. Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Medieninhaber keinerlei Haftung für<br />

drucktechnische <strong>und</strong> inhaltliche Fehler. Alle Rechte, insbesondere<br />

das Recht auf Vervielfältigung <strong>und</strong> Verbreitung sowie der<br />

Übersetzung, liegen beim Eigentümer <strong>und</strong> Herausgeber.<br />

Bezug: Gratisausgabe<br />

Coverfoto: Friese „Flash“, Lisa Schneider


Friesen werden auch „schwarze Perlen“ genannt <strong>und</strong> das nicht zu unrecht. Es sind sehr<br />

anmutige <strong>Tier</strong>e, die meiner Meinung nach auch selber wissen, wie faszinierend sie wirken. <br />

Mit ihrem dichten <strong>und</strong> langem Behang <strong>und</strong> ihren dunklen, fre<strong>und</strong>lichen Augen blicken sie<br />

einem tief ins Herz…<br />

Das Friesenpferd ist die älteste Pferderasse Europas <strong>und</strong> stammt aus den Niederlanden,<br />

ursprünglich aus der Provinz Friesland. Seit 1879 wird das Stammbuch der Rasse geführt.<br />

Durch ihren hoch angesetzten, kräftigen Hals, die gut bemuskelte Hinterhand <strong>und</strong> natürlich<br />

auch durch die glänzend schwarze Farbe werden diese <strong>Tier</strong>e gerne in Shows <strong>und</strong> vor der<br />

Kutsche eingesetzt. Typisch für die Rasse ist auch ihre „Batscherl“, der Kötenbehang an den<br />

Beinen <strong>und</strong> wie könnte es anders sein, auch hier (wie bereits bei den Knabstruppern erwähnt)<br />

wurden später Pferde iberischer Herkunft eingekreuzt, damit sich der damals eher kaltblütige<br />

Typ auch in der Dressureignung verbessern konnte.<br />

Die erste Erwähnung eines Pferdes, das man als Im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert war<br />

"Friese" zuordnen kann, stammt aus der Römerzeit.<br />

Unter anderem war es Julius Cäsar, der an der Rasse die Rasse vom<br />

gefallen fand <strong>und</strong> es wird beschrieben, dass die <strong>Tier</strong>e<br />

von den Römern nach England exportiert wurden.<br />

Aussterben bedroht


Im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert waren diese Prachtexemplare erstaunlicherweise vom Aussterben bedroht.<br />

Die Menschen hatten sich wohl satt gesehen am Schwarz. Als weltweit nur noch 4 Hengste,<br />

dann sogar nur noch 3 übrig waren,<br />

setzten sich die Züchter für die Rettung<br />

dieser Zucht ein. Sie hatten den<br />

Ansporn, nicht nur ein Arbeitstier<br />

sondern auch ein Stück der<br />

niederländischen Geschichte zu retten.<br />

Sie schafften es schlussendlich auch<br />

unter Einsatz größter Anstrengungen.<br />

Es wurde seit daher auch nie wieder<br />

rassefremdes Blut eingekreuzt.


Eine kleine persönliche Friesengeschichte…<br />

>


Sport- oder Freizeitpferd?<br />

Zum Glück muss man sich nicht zwischen „entweder“ <strong>und</strong> „oder“ entscheiden, denn die Rasse<br />

kann beides. Lange hielten sich die <strong>Tier</strong>e zu Kriegszeiten als Streitrösser. Im 17. <strong>und</strong> 18.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert wurden sie in den Reitschulen bis in die Hohen Schulen gearbeitet.<br />

Danach, im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert, kamen die Trabrennen in Mode – AUCH GERITTEN, OHNE<br />

SATTEL – diese werden traditionell auch heute noch jährlich in Joute <strong>und</strong> Leeuwarden<br />

veranstaltet. Zwei- oder vierspännig vor der Kutsche sind sie beeindruckend <strong>und</strong> in Shows mit<br />

Zirkuslektionen das Highlight.<br />

Friesen sind spätreife Warmblüter<br />

In der heutigen Zeit gehen die Meinungen bezüglich Friesen in der Dressur stark auseinander.<br />

Die einen finden es großartig, die anderen halten nicht viel davon.<br />

Auch hier sollte man sich aber nicht zu sehr auf das Gerede anderer verlassen. Wenn du mit<br />

deinem Friesen Dressur reiten willst, dann tu es.<br />

Als aller erst mache dich Vertraut mit der Rasse. Sie sind spätreif. Erst ab 5 Jahren sind sein<br />

Skelett <strong>und</strong> die Muskulatur stark genug für das Reitergewicht. Soll es ein junger Friese sein,<br />

kein Problem, aber gib euch bitte Zeit! Das Friesenpferd ist sehr lernwillig <strong>und</strong> arbeitsbereit<br />

was dazu führen kann, dass man es leicht überfordert, weil man zu viel zu schnell erreichen<br />

möchte. Hier also bitte aufpassen. Weniger ist oft mehr


Und glaube mir, du möchtest kein schwarzes Häufchen Elend in der Box stehen haben. Mir ist<br />

dies leider passiert, weil ich mich total überschätzt hatte. Am Ende waren wir so weit, dass<br />

Dior mit mir im Sattel mitten in der Reithalle stand. Ich ausgestattet mit zwei Gerten, eine links,<br />

eine rechts <strong>und</strong> der Trainer am Boden mit der Longierpeitsche. Das war dann der Zeitpunkt, an<br />

dem ich bemerkte, dass da etwas falsch gelaufen war. Sollte dieser Fall auch bei dir schon<br />

eingetreten sein, bitte dein Pferd um Vergebung <strong>und</strong> fangt nochmal neu an.<br />

(Gerne gebe ich dir auf Anfrage Hilfestellungen <strong>und</strong> eine gute Trainingsmethode dazu. Schreib<br />

mir einfach! oesterreicher.sandra@gmx.at)<br />

Friesen sind so wahnsinnig treue Seelen <strong>und</strong> vor allem lebendige Wesen! Du kannst aber<br />

natürlich schon mit deinem Kumpel arbeiten bevor er 5 Jahre alt ist (solltest du auch!).<br />

Bodenarbeit ist ein wichtiger Baustein. Benutze entweder ein Knotenhalfter oder einem<br />

Kappzaum. Longiere bitte nicht mit einer Trense, das würde er noch nicht verstehen <strong>und</strong> schon<br />

gar nicht hänge die Longe in die Trensenringe ein.<br />

Starte mit kurzen Einheiten. 20 – 30 Minuten sind am Anfang vollkommen ausreichend <strong>und</strong><br />

lobe ihn was das Zeug hält.<br />

Überlege dir, was du brauchst um etwas Neues lernen zu können. Du brauchst einen<br />

einfühlsamen Lehrer, das richtige Werkzeug, eine ruhige Umgebung <strong>und</strong> Zeit um<br />

nachzudenken. Also, nimm dir viel Zeit für deinen jungen Friesen. Versuche ruhig zu bleiben,<br />

auch wenn er es einmal nicht ist <strong>und</strong> wende keine Gewalt an. Druck erzeugt immer<br />

Gegendruck. Überlege dir, was du heute lehren willst <strong>und</strong> plane, wie du es ihm am einfachsten<br />

erklären kannst <strong>und</strong> natürlich brauchst du auch gutes Equipment.


Achte auf deine Stimmkommandos <strong>und</strong> deine Körpersprache. So gut wie du deinen Partner<br />

am Boden vorbereitest, so toll wird er später auch im Sattel sein.<br />

Pflegetipps !<br />

Um das tiefschwarz des Friesenpferdes optimal hervorzuheben ist aus durchaus notwendig ein<br />

paar Tricks zu kennen. Die Pflege an sich sollte aber natürlich zur täglichen Arbeit gehören.<br />

Zusätzlich zu euren Bürsten braucht ihr noch<br />

Mähnenspray <strong>und</strong><br />

Babyöl<br />

Beim dichten Langhaar werdet ihr ohne ein gutes Mähnenspray nicht weiter kommen.<br />

Normalerweise halte ich nicht viel von solchen Sachen aber hier ist es unbedingt erforderlich,<br />

um deinem Vierbeiner nicht nur Haar für Haar auszureißen. Nicht täglich, aber ab <strong>und</strong> ab.<br />

Sprühe es (gut dosiert) auf Schweif <strong>und</strong> Mähne <strong>und</strong> lass es etwas einwirken. Am besten wird<br />

der Schweif per Hand verlesen, das ist am schonendsten <strong>und</strong> es werden kaum Haare<br />

ausgerissen. Im Notfall kannst du auch eine Wurzelbürste verwenden. Die die wallende Mähne<br />

des Friesen zu seinem Markenzeichen gehört <strong>und</strong> eigentlich nicht geschnitten wird, empfiehlt<br />

es sich, sie einzuflechten. Verzage nicht, bald hast du den dreh raus <strong>und</strong> das geht ratz fatz.<br />

Babyöl ist sozusagen das W<strong>und</strong>ermittel bei den Rappen. Ein paar Tropfen auf einem weichen<br />

Tuch beseitigt Staubrest <strong>und</strong> lässt das Fell schön glänzen. Verklebter Mist lässt sich mit einem<br />

feucht-warmen Lappen <strong>und</strong> etwas Öl gewaltlos aus dem Fell reiben.


Der Friese ist ein Familientier, der seinen Menschen braucht. Hast du einmal sein Herz<br />

erobert, wird er alles für dich tun.<br />

Bericht: Sandra Österreicher


Bericht: Elisabeth Musil<br />

Jeder von uns hat täglich mit anderen Menschen <strong>und</strong> somit auch mit verschiedenen<br />

Persönlichkeiten zu tun. Da gibt es die EXTROVERTIERTEN <strong>und</strong> die INTROVERTIERTEN Menschen.<br />

Extrovertiert sind jene, die sich geselligen <strong>und</strong> kontaktfreudigen geben. Die introvertierten sind<br />

eher das Gegenteil – sie wirken nach innen gekehrt <strong>und</strong> verschlossen. Es gibt welche, die<br />

leicht zu begeistern sind <strong>und</strong> die, die eher überlegt vorgehen. Die, die mehr Angst vor<br />

Veränderungen haben <strong>und</strong> andere welche mutig alle sich bietenden Gelegenheiten ergreifen<br />

<strong>und</strong> noch viele andere.<br />

Auch die Art wie wir denken, teilt uns Menschen. Unser Gehirn besteht ja bekannter weise aus<br />

zwei Gehirnhälften. Die linke = die „Denkende“ <strong>und</strong> die rechte = die „Emotionale“.<br />

Ich als Reiterin <strong>und</strong> Pferdebesitzerin habe mir irgendwann die Frage gestellt, ob Pferde auch<br />

verschiedene Persönlichkeiten – Personalities oder besser gesagt „Horsenalities“ zeigen. Im<br />

Zuge meiner Studien beim international bekannten <strong>Natur</strong>al Horsemanship Programm „Parelli“<br />

wurde mir das Wissen r<strong>und</strong> um Horsenalities, also Pferdepersönlichkeiten vermittelt. Dieses<br />

Wissen erwies sich als wertvolles Werkzeug im Zuge meiner <strong>Natur</strong>al Horsemanship Reise.


ABER WORUM GEHT ES DABEI GENAU?<br />

Stellen wir uns 2 Extreme vor: Das Pferd, welches vor allem seine linke „denkende“<br />

Gehirnhälfte verwendet <strong>und</strong> im Gegensatz dazu das Pferd, welches hauptsächlich seine rechte<br />

„instinktive“ Gehirnhälfte verwendet.<br />

Das erste Pferd handelt überlegter <strong>und</strong> bewegt sich weniger häufig aus Angst, bewegt sich<br />

überhaupt häufig nicht so schnell, während sich das Andere emotional verspannt <strong>und</strong> sich gern<br />

mal wie ein typisches Fluchttier verhält <strong>und</strong> erst später über die Situation nachdenkt.<br />

Hier fallen mir sofort zwei Situationen ein:<br />

ein ruhiges, eher langsames Pferd, welches den Reiter im Zuge einer Dressureinheit dazu<br />

verleitet, jeden Schritt herauszutreiben <strong>und</strong><br />

ein „schwieriges“ Pferd, welches kaum zu bändigen scheint, Angst vor jeder Kleinigkeit hat<br />

<strong>und</strong> als unvorhersehbar gilt. Mit diesem <strong>Tier</strong> kann ein Ausritt eine besondere<br />

Herausforderung sein, weil der Reiter jederzeit mit einem rasanten Ausflug abseits des<br />

Weges rechnen muss.<br />

Linke<br />

Gehirnhälfte<br />

Wörter,<br />

Begriffe,<br />

Fakten,<br />

Mathematik,…<br />

Rechte<br />

Gehirnhälfte<br />

Töne, Gefühle,<br />

Emotionen,<br />

Bilder,…


Linda Parelli, jene Frau welche auf Basis von vorhandenen humanpsychologischen<br />

Forschungen in Zusammenarbeit mit Dr. Patrick Handly die „Horsenalities“ zu Papier brachte,<br />

bestätigt mir auch folgendes:<br />

Wenn man nun die erste Gruppe Pferde – die sogenannten „Linke Gehirnhälfte – Left Brain“<br />

Pferde, nochmals in 2 Gruppen unterteilt kommt man auf „LEFT BRAIN INTROVERTIERTE“ <strong>und</strong><br />

auf „LEFT BRAIN EXTROVERTIERTE“ Individuen. Deto auf der rechten Seite.<br />

Left brain<br />

Right brain<br />

mutig<br />

selbstsicher<br />

Extrovert<br />

Extrovert<br />

ängstlich<br />

folgsam<br />

dominant<br />

ruhig<br />

Introvert<br />

Introvert<br />

zurückhaltend<br />

misstrauisch


Beide Typen sind eher dominant <strong>und</strong> selbstbewusst, haben weniger Angst als bereits<br />

erwähnte „schwierige“ Pferde <strong>und</strong> zeigen sich leicht gelangweilt. Sie knabbern gerne Dinge<br />

(zB Gerten, Stricke,...) an, oder schubsen Koppelgenossen <strong>und</strong> Menschen herum.<br />

Das Left Brain introvertierte Pferd ist eher ruhig, schwer zu motivieren, sieht oft nicht<br />

besonders athletisch aus <strong>und</strong> beim Reiten in der Bahn hat man das Gefühl auf einer halb toten<br />

Tomate zu sitzen (ich bin stolze Besitzerin eines solchen Exemplars). Diesem Pferd geht aber<br />

beim Anblick von Futter das Herz auf. Beim Ausreiten geht unser Left Brain Introvert<br />

wesentlich fleißiger als in der Bahn <strong>und</strong> zeichnet sich als doch eher verlässlich aus. Ich als<br />

ReiterIn bin in diesem Fall weniger frustriert, weil ich beim Ausreiten fühle, dass mein Pferd<br />

mehr Spaß hat.<br />

Des Weiteren lernte ich noch folgendes: Das Left Brain Extrovert Pferd ist ähnlich<br />

selbstbewusst <strong>und</strong> futterorientiert, aber sehr verspielt <strong>und</strong> oft energiegeladen. Der Schelm<br />

schaut ihm buchstäblich aus den Augen heraus <strong>und</strong> mit seinem Maul ist es laufend auf<br />

Entdeckungsreise, das zeugt von Spieltrieb. Es wirkt sehr athletisch <strong>und</strong> lebendig, gleichzeitig<br />

aber sehr frech <strong>und</strong> überlegt. Es zeigt Freude oft sehr überschwänglich durch buckeln oder<br />

überraschende Geschwindigkeitsausbrüche. Ein solches Pferd kann sehr herausfordernd für<br />

seinen Reiter/ Besitzer sein.<br />

Die zweite Gruppe kennt man bei Parelli als Right Brain Pferde. Diese wirken weniger<br />

selbstbewusst, dafür aber oft umso emotionaler <strong>und</strong> sensibler. Es heißt bei Parelli, dass diese<br />

Pferde meistens auf der instinktiven Gehirnhälfte sind <strong>und</strong> nicht über die Situation nachdenken<br />

können, sondern einfach (aus Angst um ihr Leben, schließlich sind Pferde Fluchttiere) nur<br />

reagieren. Diese Reaktionen kommen – bei den Right Brain Extrovert Pferden - meistens nicht<br />

überraschend, dafür aber umso furioser. Anhaltspunkte für einen Right Brain extrovertierten


Ausbruch sind unter anderem weit aufgerissene Augen, tänzeln, Anspannung im ganzen<br />

Körper, Zittern <strong>und</strong> völliges Desinteresse an Lob oder Futter.<br />

Ein wenig anders ist es bei Right Brain Introvert Pferden. Auch sie leben eher auf der<br />

emotionalen Seite des Gehirns. Bei Stress neigen sie dazu, einzufrieren statt zu tänzeln. Sie<br />

zeigen ihre Angst nicht so deutlich wie das Right Brain extrovertierte Pferd <strong>und</strong> wirken bei<br />

Stress eher scheu <strong>und</strong> still. Man kann sagen dass sie „nach innen flüchten“.<br />

Das ungeübte Menschenauge erkennt dann oft die Gefahr nicht <strong>und</strong> verwechselt dieses<br />

Verhalten mit dem eines entspannten Left Brain introvertierten Pferdes. Leider folgt auf dieses<br />

Einfrieren oft die Explosion, welche dieser Art Pferd dann die Attribute „unvorhersehbar“,<br />

„schwierig“ oder „verrückt“ einbringen.“<br />

DER NUTZEN DIESES WISSENS BEIM PFERDEKAUF<br />

Jetzt steht der Freizeitreiter mit jahrelanger Reitschulerfahrung auf dem braven Gordon (oder<br />

Napoleon oder der süßen Cinderella oder oder oder) also da <strong>und</strong> ist auf der Suche nach einem<br />

geeigneten Reitpferd für ihn/ sie. Der Pferdeverkäufer erklärt, dass sein Prachtexemplar willig<br />

ist <strong>und</strong> ein großartiges Bewegungsvermögen hat. Er braucht allerdings eine starke Hand, da<br />

es so viel Feuer in sich trägt.<br />

Mit dem Wissen über die 4 verschiedenen Gr<strong>und</strong>charaktere kann ich nun im Vorfeld solche<br />

Beschreibungen kategorisieren. Ich kann dann davon ausgehen, dass es sich hier um ein<br />

Right Brain Pferd handelt. Ob dieses Pferd dann für ruhige Ausritte <strong>und</strong> gelegentlichen<br />

Reitunterricht für mich geeignet ist oder nicht, entscheide ich. Allerdings kann ich das jetzt mit<br />

mehr Kompetenz tun <strong>und</strong> mit mehr Sicherheit, schließlich bin ich als Pferdebesitzer für das<br />

Wohl meines Pferdes verantwortlich.


Je besser das Pferd zu mir <strong>und</strong> meinen Plänen für die Zukunft passt, desto größer sind die<br />

Chancen dass wir zu einer guten Partnerschaft zusammenwachsen <strong>und</strong> gemeinsam viel<br />

Freude haben. Mir bricht es immer wieder das Herz wenn ich erfahre, dass Leute ihr Pferd<br />

verkaufen „weil es einfach nicht zu einem gepasst hat“.<br />

WAS BEDEUTET DAS FÜR MICH ALS MENSCH?<br />

Mit dem Wissen über die vier Arten von Pferdepersönlichkeiten kann ich noch einen Schritt<br />

weiter gehen <strong>und</strong> mich selbst kategorisieren. Bin ich eher introvertiert oder eher extrovertiert?<br />

Sprühe ich vor Neugier <strong>und</strong> Energie, oder bin ich eher überlegt oder ängstlich?<br />

Meiner Meinung nach ist eine gute Selbsteinschätzung ebenso eine wichtige Ingredienz auf<br />

der Suche nach dem richtigen Pferd. Weiters ist es für mich in meiner Arbeit als Trainerin <strong>und</strong><br />

Lehrerin extrem hilfreich, anhand von einfachen aber auffälligen Verhaltensweisen schnell zu<br />

erkennen, ob ich es mit Angst oder mit Dominanz beim Pferd zu tun habe. Denn nur wer sein<br />

Pferd richtig liest, kann auch die richtigen Strategien <strong>und</strong> Verhaltensweisen anwenden, die das<br />

Pferd in dem Moment braucht um mir, dem Anführer in unserer Pferd-Mensch Partnerschaft,<br />

zu folgen <strong>und</strong> zu vertrauen. Denn wie immer bei Pferden gilt dass Respekt, Verständnis <strong>und</strong><br />

Vertrauen ausbalanciert müssen, um zu Harmonie zu gelangen. Und das Beste: JEDER kann<br />

lernen, sein Pferd zu lesen. JEDER kann seinem Pferd kompetent gegenübertreten lernen.


Mehr erfahren Elisabeth Musil gibt Kurse sowie Workshops, die interessierten Pferdebesitzern<br />

<strong>und</strong> jenen, die es noch werden wollen helfen werden, so viel wie möglich über die Psychologie,<br />

die Bedürfnisse <strong>und</strong> die Gedankenwelt von Pferden zu erfahren. Wie in einer Partnerschaft.<br />

Wenn man sich gut versteht wird die Kommunikation einfacher <strong>und</strong> klarer <strong>und</strong> Diskussionen<br />

werden reduziert. Pferde verdienen dass wir lernen, ihre nonverbale Sprache zu verstehen.<br />

Nur so können sie uns wirklich vertrauen. Mehr Infos dazu unter www.herdentier.at <strong>und</strong><br />

www.horseconnect.at


WARUM REITEN DIE MIT<br />

AUFGESTELLTER HOLZGERTE?<br />

Bericht: Anna Eichinger


REITWEISE NEU – ALLES NEU?<br />

Für viele Reiter, die erstmals mit der Akademischen Reitkunst in Berührung kommen, ist die<br />

Ausrüstung ein wenig befremdlich. Oftmals war man über viele Jahre hinweg ganz andere<br />

Bilder gewohnt. Ich möchte nun einige Antworten auf die meist gestellten Fragen geben.<br />

WARUM REITEN AUF KANDARE?<br />

Die wichtigste Hilfe in der Akademischen Reitkunst ist der Sitz, nicht die Hand. Oberstes Ziel<br />

ist es, nach historischem Vorbild, einhändig mit blanker Kandare das Pferd über den Sitz zu<br />

führen. Dabei sollen die Zügel eine leichte Verbindung zwischen Pferdemaul <strong>und</strong> Reiterhand<br />

herstellen. Die Reiterhand bekommt Informationen über den gesamten Pferdekörper – ist also<br />

das Info-Aufnahmezentrum.<br />

Bis sich ein Pferd allerdings nur über den Sitz führen lässt, ist es ein weiter Weg der<br />

Ausbildung. Die Hilfen werden dem Pferd daher erst vom Boden mit Hilfe des Kappzaums<br />

erklärt. Ich selbst habe so begonnen, bin eine Zeit lang auf Trense kombiniert mit Kappzaum<br />

geritten, später dann auf Kappzaum kombiniert mit Kandare. Ein MUSS ist die Kandare<br />

allerdings auch keineswegs.<br />

Und zur Schärfe?<br />

Eines sei vorweg gesagt: Nicht das Werkzeug ist scharf, sondern möglicherweise die Hand die<br />

es benutzt.<br />

Die Vorbilder der Akademischen Reitkunst – Pluvinel oder de la Gureniere – setzten zur<br />

damaligen Zeit nicht auf die Trense. Sie bevorzugten für die Seitenbiegung den Kappzaum,


der das Pferdemaul schont <strong>und</strong> für die Bestimmung der Aufrichtung bzw. die Dehnung zur<br />

Hand hin – die Kandare.<br />

Die Trense ist <strong>und</strong> bleibt jedoch für den modernen Reiter das bekannteste Gebiss. Mit ihr<br />

beginnt beinahe jeder seinen reiterlichen Werdegang. Auf Trense gezäumt lässt sich das Pferd<br />

am einfachsten lenken. Historisch gesehen feierte die Trense genau deshalb ihren<br />

Triumphzug, als die großen Kavallerien im Krieg eingesetzt wurden <strong>und</strong> mehr Männer zu Pferd<br />

benötigt wurden, die eine weniger (zeit)intensive Ausbildung genossen. Schauen wir wieder<br />

weiter zurück in die Vergangenheit <strong>und</strong> zu Stichen der alten Meister. Bei Betrachtung der<br />

Bilder fragt man sich fast, wozu man denn eine Kandare benötigt, denn die Zügel hängen ja<br />

durch. Genau das gleiche Ziel verfolgt die Akademische Reitkunst noch heute: Dabei formt der<br />

Reiter das Pferd durch den Sitz. Allerdings ist es unabdingbar für jeden Reiter – egal ob<br />

unterwegs mit Trense oder Kandare, oder auch gebisslos – die Wirkungen der einzelnen<br />

Instrumente zu kennen.<br />

Der Vorteil des Stangengebisses, also der Kandare ist die Symmetrie im Pferdemaul <strong>und</strong><br />

damit die Anpassung an die extrem feinfühlige Zunge des Pferdes.<br />

Stichwort Babykandare: Ein langer Unterbaum verkleinert Handfehler, er wirkt sanfter. Die<br />

vermeintliche „Babykandare“ mit kürzerem Unterbaum verursacht eine deutlich größere<br />

Winkeländerung, wenn die Zügel angenommen werden. Fazit: ein langer Unterbaum<br />

verlangsamt <strong>und</strong> verkleinert somit die Bewegungen der Reiterhand. Ein Stangengebiss mit<br />

großer Auflagefläche verringert außerdem den Druck im Maul. Ein mit viel Zungenfreiheit<br />

angepriesenes Gebiss hingegen hat eine schärfere Wirkung durch den erhöhten Druck an den<br />

Zungenrändern.


Kommen wir zurück zur Symmetrie im Pferdemaul: Weil ein Kandarengebiss also keine<br />

Gelenke wie eine Trense besitzt, soll eine blanke Kandare niemals in beiden Zügelhänden<br />

geführt werden. Beidseitige Führung bedeutet ein Kippen der Kandare auf den Zungenrand,<br />

wobei eine schiefe Belastung im Pferdemaul entsteht.<br />

KITSCHIGE KANDAREN, KAPPZÄUME ETC.?<br />

Ebenso kein Muss. Wichtig ist auch hier: Die Ausrüstung muss zum Pferd <strong>und</strong> zum<br />

Ausbildungsstand passen. Der Rest ist einfach Geschmackssache


AKADEMISCHE SÄTTEL? BAROCKE SÄTTEL? EIN MUSS?<br />

Nein. Gr<strong>und</strong>sätzlich ist die Wahl des Sattels egal. Beim Akademischen Reiten geht es jedoch<br />

primär um die Hilfengebung aus dem Sitz, daher ist es unbedingt notwendig zu fühlen, wann<br />

zB welches Pferdebein gerade abfusst, wohin es fusst, hin oder weg zum Schwerpunkt,<br />

seitlich daran vorbei….daher ist es wichtig einen Sattel zu gebrauchen, der nicht nur einen<br />

optimalen Sitz unterstützt, der den Pferderücken nicht bei der Schwingung behindert, sondern<br />

auch das Fühlen ermöglicht. Die Wahl des passenden Sattels sollte daher gut überlegt sein–<br />

er muss beiden passen: Pferd <strong>und</strong> Reiter. Wer gerne mit einem Bareback Pad, Fellsattel oder<br />

Dressursattel reitet, sollte das auch weiterhin tun, wichtig ist nur, dass sich Reiter <strong>und</strong> Pferd<br />

wohlfühlen.<br />

In diesem Sinne – Reite Einfach


Anna Eichinger ist seit 2015 Lizenzierte Bent Branderup Trainerin<br />

<strong>und</strong> begleitet Menschen mit ihren Pferden auf deren Weg zur<br />

Reitkunst.<br />

Sie selbst schreibt auf ihrer Website www.annaeichinger.com von<br />

einer langen Reise bis sie die Harmonie zwischen Mensch <strong>und</strong><br />

Pferd schlussendlich in der Akademischen Reitkunst gef<strong>und</strong>en hat.<br />

Sie unterrichtet mobil im Großraum Graz-Umgebung <strong>und</strong> gibt<br />

Tages- <strong>und</strong> Wochenendkurse in ganz Österreich, der Schweiz,<br />

Slowenien, Italien, Deutschland, der Slowakei, Tschechien,<br />

Spanien…..<br />

Als ehemalige Journalistin ist es für sie auch kein Problem, ihr<br />

Wissen <strong>und</strong> ihre Gedanken über das „Einfache Reiten“ zu Papier<br />

zu bringen, von dem ihr euch nun selbst ein Bild machen konntet.


Das Paradox unserer Zeit<br />

Ein Gedicht aus Russland


Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit.<br />

Mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus.<br />

Wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf.<br />

Wir gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf, wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern.<br />

Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge<br />

Ansichten.<br />

Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir<br />

lieben zu selten <strong>und</strong> wir hassen zu oft.<br />

Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt. Wir<br />

haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond,<br />

aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den<br />

Raum für uns.<br />

Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten.<br />

Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln <strong>und</strong> der Wegwerfmoral, der<br />

Beziehungen für eine Nacht <strong>und</strong> des Übergewichts.


Es ist die Zeit der Pillen, die alles können:<br />

Sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.<br />

Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens <strong>und</strong> der Scheidungen, der schöneren<br />

Häuser <strong>und</strong> des zerstörten Zuhauses.<br />

Ein großer russischer Schriftsteller, Leo Tolstoj, hat gesagt:<br />

Das größte Glück der Welt ist eine glückliche Familie.<br />

Vergessen wir also nicht, mehr Zeit mit denen zu verbringen, die wir lieben, weil wir nicht ewig<br />

mit ihnen sein werden.<br />

Schenken wir den Menschen neben uns eine innige Umarmung. Ein Kuss <strong>und</strong> eine<br />

Umarmung, die von Herzen kommen <strong>und</strong> nichts kosten, können viel Böses wieder gut<br />

machen. Finden wir Zeit, miteinander zu sprechen <strong>und</strong> schöne Dinge miteinander zu teilen.<br />

Machen wir es noch HEUTE –<br />

Gestern ist schon in der Vergangenheit,<br />

<strong>und</strong> es kann sein, dass Morgen nie kommt.


Verliebt sein ist eines der schönsten Gefühle, das es auf der Welt zu erleben gibt. Wer kennt<br />

sie nicht, diese tollpatschigen, bunten Schmetterlingstiere, die wie wild im Bauch herum<br />

flattern? Die Achterbahnen, die deine Stimmung hin <strong>und</strong> her schaukeln? Hoch hinauf <strong>und</strong> tief<br />

hinunter? Und das alles nur, wegen dieser einen Person


Ich finde ja, das intensivste Gefühl ist jenes, wenn noch nicht sicher ist, was sich hier nun<br />

entwickelt. Sympathien <strong>und</strong> gegenseitiges Interesse sind da aber man kann den anderen noch<br />

nicht einschätzen. Man weiß noch nicht, wie der andere tickt… …<strong>und</strong> die Gefühlswelt<br />

explodiert, toll. <br />

Der Spruch, dass Liebe blind (vielleicht sogar ein bisschen verrückt) macht, trifft es eigentlich<br />

ziemlich gut.<br />

Super ist es überhaupt dann, wenn einen dieser Zustand vollkommen unerwartet trifft. Es gibt<br />

ja Abschnitte im Singleleben, da SUCHT man richtiggehend nach einem passenden Partner.<br />

Zum Glück gibt es dann aber auch diese, in denen man vollkommen glücklich mit seinem<br />

Leben ist <strong>und</strong> sich selbst genügt. Wenn dann dieser „eine Mensch“ in unser Leben tritt, würde<br />

ich das fast, ja eigentlich nicht nur fast, ich würde es „Jackpot“ nennen.<br />

Was genau löst diese Gefühle in uns aber aus? Gibt es bestimmte Werte, auf die wir<br />

unbewusst achten bei der Partnerwahl? Zählt Schönheit oder IQ?<br />

Der Hormoncocktail bringt da schon etwas Licht ins Dunkel.<br />

Mann <strong>und</strong> Frau sind gr<strong>und</strong>sätzlich ja eher verschieden <strong>und</strong> Hormone sind winzig <strong>und</strong> mächtig.<br />

Anscheinend ändert Amor zu anfangs für die Verliebten deren Paradigmen:


∞ Der Hengst unter den Hormonen - Testosteron<br />

Bei Männern senkt er die Menge des Sexualhormons, bei Frauen hingegen lässt er es<br />

ansteigen. Donatella Marazziti von der Universität Pisa meint: "Es scheint, als wollte die <strong>Natur</strong><br />

die Unterschiede zwischen Mann <strong>und</strong> Frau ausschalten, weil es in diesem Stadium wichtiger<br />

ist, zusammenzukommen."<br />

∞ Mit Oxytocin wird’s kuschelig...<br />

Ja, dieses Hormon verbindet die Paare. Ausgeschüttet beim Sex sorgt es dafür, dass man sich<br />

nach Nähe – körperlich <strong>und</strong> geistig – sowie Zärtlichkeiten <strong>und</strong> Geborgenheit sehnt. Es hält die<br />

Paare quasi zusammen. Sex (mit demselben Partner) ist somit zwar nicht das Wichtigste,<br />

gehört aber auf jeden Fall dazu <strong>und</strong> fördert das Verliebtheitsgefühl. Oxytocin steigert auch das<br />

Vertrauen.<br />

Trotz dem Hormoncocktail <strong>und</strong> dem großen Glück, gehört auch etwas Mut zur Verliebtheit.<br />

Also, wenn du lange genug aufs Handy gestarrt hast, aber keine Nachricht gekommen ist,<br />

kneif deine Po Packen zusammen <strong>und</strong> mach den ersten Schritt. Vielleicht sitzt am anderen<br />

Ende auch eine Person, die schon St<strong>und</strong>enlang auf diese Nachricht wartet…


Die wirklich wichtigen Facts des Lebens ;-)<br />

6. Juli = Tag des Kusses<br />

42 Prozent der Frauen finden<br />

Küssen besser als Sex.<br />

Ein Zungenkuss verbrennt 12<br />

Kalorien.<br />

Aspekte wie<br />

Religionszugehörigkeit,<br />

Ausbildung <strong>und</strong> Einkommen,<br />

von denen man annimmt,<br />

dass sie für die Leute wichtig<br />

sind, spielen als<br />

Auswahlkriterien beim Partner<br />

kaum eine Rolle.<br />

Am meisten geküsst wird im<br />

Monat Mai.<br />

Küssen hilft Stress<br />

abzubauen.<br />

Wer viel küsst stärkt sein<br />

Immunsystem <strong>und</strong> altert<br />

langsamer.<br />

Endorphine sind körpereigene<br />

Opiate <strong>und</strong> machen<br />

schmerzunempfindlich <strong>und</strong><br />

high.<br />

Bericht: Sandra Österreicher


Kennt ihr schon die neue Pflanzen App<br />

Gibt es gratis zum Herunterladen im App Store <strong>und</strong> Google Play. Mit ihrer Hilfe kannst<br />

du Gräser, Kräuter <strong>und</strong> andere Pflanzen mühelos identifizieren. Einfach fotografieren,<br />

uploaden <strong>und</strong> Ergebnis ansehen.<br />

Für kleine <strong>und</strong> große <strong>Natur</strong>erforscher sehr zu empfehlen!<br />

EINE ALLERGIE BEGINNT IM DARM<br />

Bericht: Anja Beifuss<br />

Eine dramatisch steigende Anzahl Menschen <strong>und</strong> inzwischen auch Pferde/<strong>Tier</strong>e sehen sich,<br />

hauptsächlich in den westlichen Industrieländern, von Allergien betroffen.<br />

Eine Allergie ist eine übersteigerte Reaktion des Immunsystems, die Abwehrzellen des<br />

Organismus reagieren zu stark auf körperfremde Stoffe (Allergene), manchmal auch auf<br />

körpereigene Stoffe (Autoimmunreaktion).


Bei Pferden können sich Allergien in erster Linie wie folgt äußern:<br />

1) Über die Haut als Ekzem oder (schubweise) Nesselsucht (Quaddelbildung in bestimmten<br />

Körperregionen oder sogar am ganzen Körper).<br />

2) Über die Lunge als Dauerhusten/ Reizhusten mit <strong>und</strong> ohne Schleimbildung, oder noch<br />

schlimmer, als anfallartige Atemnot.<br />

3) Über den Darm, z.B. bei Futterallergien als Durchfall, Krämpfe, meist auch mit massiven<br />

Blähungen, gelegentlich entwickelt sich als Folge dieser Unverträglichkeiten auch eine erhöhte<br />

Kolikanfälligkeit.<br />

Allergien steht man in aller Regel bisher ziemlich hilflos gegenüber. Üblicherweise wird im<br />

Notfall vom <strong>Tier</strong>arzt natürlich Cortison gespritzt, um die akuten Symptome wie starken Juckreiz<br />

oder Quaddelbildung sowie Atemnot einzudämmen. Cortison setzt aber leider nur bei der<br />

kurzzeitigen Beseitigung der Symptome an, nie kurativ an den Ursachen von Allergien.<br />

Ansonsten muss man, ähnlich wie beim Menschen, versuchen, die Allergene, soweit möglich,<br />

zu meiden, z.B. durch eine entsprechende Diät bei Futterallergien oder Bedampfen/<br />

Anfeuchten des Raufutters bei Reaktionen auf Hefe-<strong>und</strong> Schimmelpilze sowie Staub. Man<br />

kann außerdem, ähnlich wie beim Menschen, versuchen, den Körper gegenüber den die<br />

Allergie auslösenden Stoffen zu desensibilisieren, das sind beim Ekzemer meist der Speichel<br />

der Kriebelmücke, beim Lungenallergiker in der Regel Staub, Pollen oder Schimmelpilze aus<br />

dem Raufutter/ Stroh, manchmal auch bestimmte Gräser. Auch dieser Therapieversuch setzt<br />

nicht an den Ursachen für Allergien an, ist aber durchaus ein Versuch, etwas Erleichterung für


das Pferd <strong>und</strong> den Besitzer zu schaffen. Auch Eigenblutbehandlungen zeigen manchmal einen<br />

gewissen Erfolg.<br />

Wie entsteht die Bereitschaft des Immunsystems im Organismus allergisch auf eigentlich<br />

normale Stoffe aus der Umwelt zu reagieren?<br />

Leider gibt es im Pferdebereich viel zu wenig Gr<strong>und</strong>lagenforschung (zu teuer) <strong>und</strong> wenn, dann<br />

nur solche, die von der Industrie finanziert wird <strong>und</strong> die letztlich immer in verkäufliche Produkte<br />

münden muss. Viele Menschen in unserem Land haben in den letzten Monaten fasziniert den<br />

Bestseller von Guilia Enders „Darm mit Charme“ gelesen. Dieses Buch informiert den Leser<br />

auf charmante Art, sehr aufschlussreich zum Thema Darmges<strong>und</strong>heit beim Menschen. Die<br />

Informationen in diesem Buch lassen sich in weiten Teilen auch auf unsere Pferde übertragen,<br />

sie schärfen vor allem das Bewusstsein für die immense Bedeutung dieses größten<br />

sensorischen Organs im Körper für die Ges<strong>und</strong>heit des gesamten Organismus.<br />

Der Darm ist sowohl beim Menschen als auch beim Pferd neben der Leber das zentrale Organ<br />

im Stoffwechsel sowie die Zentrale des Immunsystems <strong>und</strong> ganz sicher sehr viel mehr als nur<br />

ein großer Schlauch, der zuständig ist für die Aufnahme von Nährstoffen <strong>und</strong> die Abgabe von<br />

Abfallstoffen. Er verfügt zum Beispiel über ein Nervengeflecht, das in seiner Dichte, Größe <strong>und</strong><br />

Bedeutung dem des Gehirns nahekommt. Man spricht daher auch vom Darmhirn <strong>und</strong> vom<br />

Darmgedächtnis.


Diese überaus dichten Nervenverbindungen wären niemals notwendig allein für die Funktion<br />

des Darmes als reines Ausscheidungsorgan bzw. Aufnahmeorgan für Nahrungsbestandteile.<br />

Wir beginnen gerade erst zu verstehen, welche immense Bedeutung der Darm für den<br />

gesamten Organismus <strong>und</strong> dessen Ges<strong>und</strong>heit darstellt.<br />

Die Nervenenden des Darmhirns reichen z.B. weit in die Muskulatur, oftmals lassen sich<br />

ständig wiederkehrende Rücken- oder Beckenprobleme ursächlich auf Darm/<br />

Verdauungsprobleme zurückführen.<br />

Der Darm ist außerdem der zentrale Ort des Stoffübertritts von Nährstoffen, aber auch von<br />

Giftstoffen im Futter/ Wasser in den Körper. Diese Aufnahme von Substanzen findet auf der<br />

gigantischen Fläche der Darmschleimhäute statt, ebenso der Abtransport von Abfallprodukten<br />

aus den verschiedenen Stoffwechselfunktionen des Körpers <strong>und</strong> seiner Zellen. Mittlerweile<br />

weiß man, dass sich 80% aller Immunzellen des Körpers in den Darmschleimhäuten befinden,<br />

unter anderem, um dort engmaschig zu kontrollieren, welche Substanzen in den Körper<br />

gelangen dürfen <strong>und</strong> welche im Darm verbleiben <strong>und</strong> der Ausscheidung zugeführt werden.<br />

Diese Immunzellen stehen natürlich auch in ständigem Austausch mit dem restlichen<br />

Immunsystem des Körpers, das sich auch in anderen Häuten/ Schleimhäuten/<br />

Körperoberflächen des Organismus konzentriert.<br />

Außerdem ist die Darmschleimhaut direkt assoziiert mit den anderen Häuten/ Schleimhäuten<br />

<strong>und</strong> schon allein aufgr<strong>und</strong> ihrer schieren Größe von zentraler Bedeutung auch für andere<br />

Flächen im Körper. Belastungen im Darm können nicht nur über eine mögliche Stoffaufnahme


in den Körper Auswirkungen auf alle anderen Körperbereiche haben, sondern auch über die<br />

miteinander kommunizierenden Immunzellen.<br />

Wenn der Darm beispielsweise verklebt <strong>und</strong> verschmutzt ist, z.B. durch eine längerfristig<br />

unsachgemäße Fütterung, muss das Immunsystem permanent gegen diese Verschmutzungen<br />

angehen.<br />

Auf Dauer kann diese Belastung zu Überreaktionen des Immunsystems des Darmes führen<br />

<strong>und</strong> somit auch zu Überreaktionen von Immunzellen in anderen Körperregionen, meist in den<br />

Körperoberflächen, also der Außenhaut, der Bronchialschleimhaut oder der<br />

Nasenschleimhaut. Nicht nur lokal im Darm.<br />

Diese Verklebungen <strong>und</strong> Verschmutzungen entstehen durch z.B. eine Fehlernährung des<br />

Pferdes mit zu viel Getreidestärke/ Klebereiweis (z.B. aus Weizen- <strong>und</strong> Dinkelanteilen im<br />

Futter), zu viel Zucker/ Melasse <strong>und</strong> sehr oft im Fertigfutter befindlichen synthetischen Stoffen,<br />

wie künstliche Farb-, Duft-, Geschmacks- <strong>und</strong> Konservierungsstoffe. Bei der Verdauung all<br />

dieser Stoffe entsteht u. a. eine Vielzahl von freien Radikalen, die Reizungen <strong>und</strong> später<br />

Entzündungen an den Darmschleimhäuten hervorrufen können.<br />

Diese Entzündungen können zu dauerhaft überreagierenden Immunzellen in den<br />

Darmschleimhäuten führen. In der Folge, wenn auch das Immunsystem an den Heustaub oder<br />

Kriebelmückenspeichel kommt, kann dies zu Überreaktionen auch an diesen anderen<br />

Körperoberflächen führen. Die Allergie ist am Entstehen. In hohem Maße mitverantwortlich für<br />

eine Überreaktion des Immunsystems kann auch eine Fehlbesiedelung der Darmflora sein,<br />

also das Vorhandensein von (potentiell) pathogenen Keimen in relevanten Mengen im Darm.


Eine solche Dysbiose (also ein mengenmäßiges Missverhältnis von ges<strong>und</strong>en zu<br />

krankmachenden Keimen im Darm) kann auf unterschiedliche Art <strong>und</strong> Weise entstehen.<br />

Zum Beispiel durch eine oder mehrere vorangegangene Antibiotikabehandlungen, dies kann<br />

auch viele Monate zurückliegen. Dann kann u.U. eine mehr oder weniger massive<br />

Pilzbesiedelung der Darmflora entstehen. Aber auch eine Magenschleimhautproblematik kann<br />

der Auslöser sein für Milieuveränderungen im Dickdarm (es wird saurer), dann werden es<br />

säureliebende Pilze oder Bakterien sein, die sich dort im Übermaß ansiedeln. Zu viel<br />

Getreidestärke <strong>und</strong> Zucker, in zu viel Kraftfutter, kann ebenfalls zu einer Übersäuerung des<br />

Magens/ Darmes mit der möglichen Folge einer Dysbiose führen. Allen Fällen liegt die<br />

Gemeinsamkeit darin, dass neben den Problemkeimen zu wenige normale, ges<strong>und</strong>e<br />

Darmbakterien in der Darmflora siedeln, so dass es zu Problemen bei der Verdauung kommen<br />

kann. Dann kann die Verdauung nicht einwandfrei von statten gehen, da der Futterbrei nicht<br />

vollständig verdaut werden kann. Es kommt häufig zu Fehlgärungen des Futters (dabei<br />

entsteht Säure) <strong>und</strong>/ oder zu Fäulnisprozessen (dabei entsteht Ammoniak). Durch die Säure<br />

werden die Darmschleimhäute mehr oder weniger großflächig gereizt, später kommen<br />

Entzündungen hinzu. Durch Ammoniak werden die Schleimhäute gereizt, aber auch die Leber<br />

<strong>und</strong> der gesamte Stoffwechsel belastet, da solche Substanzen nicht nur im Darm verbleiben,<br />

sondern durch die Darmschleimhäute resorbiert <strong>und</strong> mit dem Blut zur Entgiftungsstation Nr. 1,<br />

der Leber, transportiert werden.<br />

Auch ist es mitunter möglich, dass die Keime, die im Darm in diesen Mengen oder überhaupt<br />

nicht natürlicherweise vertreten sind, Stoffwechselprodukte herstellen, die giftig sind für das<br />

Pferd. Man denke hier z.B. an Schimmelpilze, verabreicht mit qualitativ minderwertigem


Raufutter, die im Darm siedeln <strong>und</strong> Mycotoxine, also Schimmelpilzgifte produzieren können.<br />

Das Pferd hat dann eine massive Giftfabrik im Darm, deren Toxine das ganze Pferd<br />

überschwemmen können.<br />

Solche Pferde haben in der Regel ausgeprägte ges<strong>und</strong>heitliche Probleme, sind meist schlapp,<br />

haben sehr schlechte, trotz aller Gegenmaßnahmen auch dauerhaft oder wiederkehrend<br />

schlechte Leberwerte, hohe Entzündungswerte, oft auch diverse Darm-/ Lungen- <strong>und</strong><br />

Hautkrankheiten. In aller Regel ist auch die Futterverwertung nicht optimal. Diese Pferde sind<br />

oft schmal mit schlechter Bemuskelung <strong>und</strong> nehmen auch kaum bis nicht zu. Meist liegen<br />

zusätzlich Futtermittelunverträglichkeiten vor, da ein Pferd mit einer Dysbiose viele<br />

Futterbestandteile nicht mehr wirklich verdauen kann, was dann wiederum die Menge an<br />

Fäulnisprozessen im Darm erhöht mit allen oben erwähnten Folgen.<br />

Pferde mit einer Dysbiose können auch mit Vitaminen unterversorgt sein, diese werden<br />

normalerweise weitgehend von einer ges<strong>und</strong>en Dickdarmflora produziert. Ist diese gestört,<br />

kann auch die Vitaminsynthese verringert sein. Eine sehr effektive Möglichkeit, diese<br />

Folgeerkrankungen ursächlich in den Griff zu bekommen, kann eine Darmsanierung sein, d. h.<br />

die Darmflora wieder zu normalisieren. Das ist nicht immer einfach, manchmal sogar sehr<br />

schwierig, je nachdem, welche Keime die Darmflora besiedeln. Manchmal braucht man auch<br />

mehrere Anläufe mit verschiedenen Vorgehensweisen, um das Problem zu beheben. Immer<br />

wesentlich ist es als Gr<strong>und</strong>lage, das Futter umzustellen. Es ist immens wichtig, sowohl<br />

gänzlich auf Getreidestärke als auch auf jegliche zugesetzten Zucker zu verzichten, also auf<br />

alle Getreide außer Reis (z.B. HBD‘s® OryVital), auf Melasse <strong>und</strong> weitestgehend auch auf<br />

andere Zuckerquellen wie z.B. Karotten <strong>und</strong> Rote Beete. Dies ist der erste entscheidende


Schritt, um die Vermehrungsraten der Problemkeime einzudämmen, da diese sich von Zucker<br />

<strong>und</strong> Getreidestärke ernähren. Um diese Problemkeime gänzlich zu eliminieren, gibt es<br />

mehrere Möglichkeiten, die individuell mit dem Pferdebesitzer erörtert werden sollten. Immer<br />

hilfreich ist der Einsatz von Lebendbakterien (Milchsäurebakterien oder Lebendhefen), um die<br />

Anzahl der ges<strong>und</strong>en Darmkeime zu erhöhen. Das ist aber lediglich als flankierende<br />

Maßnahme zu sehen, da damit die Problemkeime nicht verschwinden.<br />

Ideal wäre der Einsatz von HBD‘s® DigestoVit®, da dieses Nutrazeutikum zuverlässig <strong>und</strong><br />

selektiv Problemkeime aus der Darmflora entfernen kann. Beim Allergiker kann es zusätzlich<br />

hilfreich sein, statt Cortison im akuten Schub, eine Autonosode zu geben. Diese Homöopatika,<br />

werden aus körpereigenem Material des kranken Organismus (Kot/ Urin oder Blut) hergestellt.<br />

Es gibt einige Labore in Deutschland aber auch <strong>Tier</strong>ärzte in Österreich, die diese Möglichkeit<br />

anbieten. Diese Autonosoden können schnell <strong>und</strong> nebenwirkungsfrei den akuten allergischen<br />

Schub eindämmen. Eine Darmsanierung ist immer eine längerfristige Angelegenheit, die<br />

mitunter ein halbes Jahr in Anspruch nehmen kann. Sie ist immer individuell auf das jeweilige<br />

Pferd abzustimmen. Darüber hinaus ist es fast immer zusätzlich notwendig, die vom Darm in<br />

den Organismus gelangten <strong>und</strong> dort abgelagerten Giftstoffe auszuleiten. Auch dies ist je nach<br />

Fall unterschiedlich zu handhaben. Stand 2017


Weitere Informationen erhalten Sie<br />

im Internet auf www.hbd­agrar.de oder<br />

telefonisch unter +49 6222 3180985.<br />

HBD-Agrar Consulting & Vertrieb<br />

Dorfstraße 42<br />

D­69234 Dielheim<br />

Telefon +49 6222 3180985<br />

info@hbd­agrar.de<br />

Falls weiterer Beratungsbedarf besteht, kontaktieren<br />

Sie mich gerne unter<br />

Telefon +49 6222 3180985 oder<br />

anjabeifuss@hbd­agrar.de<br />

Ihre Anja Beifuss<br />

Anja Beifuss ist seit mehr als 30 Jahren Turnierreiterin mit ausschließlich selbstausgebildeten,<br />

z.T. auch selbstgezüchteten Pferden <strong>und</strong> zahlreichen Erfolgen in Dressur, Springen <strong>und</strong><br />

Vielseitigkeit bis zur mittelschweren Klasse.<br />

Sie ist mehrfach Badische Meisterin (2009, 2014), sowie Baden-Württembergische Senioren-<br />

Meisterin in der Vielseitigkeit (2011 <strong>und</strong> 2016).


doTERRA-Öl-Tipp für die kälter werdenden Tage<br />

Jetzt beginnt langsam wieder die Zeit der Erkältungen. Ganz einfach kannst Du dir einen<br />

Desinfetkionsspray selber machen um dich vor lästigen Viren zu schützen:<br />

1 Sprühflasche 30 ml ca. 15 – 20 Tropfen On Guard von doTerra Wasser<br />

Vor jedem Gebrauch gut schütteln! Riecht ein bisschen nach Weihnachten (Orange, Rosmarin)<br />

Wie immer bin ich über Anregungen jeglicher Art, Verbesserungsvorschläge <strong>und</strong> natürlich<br />

auch Lob dankbar.<br />

Schickt mir Rückmeldungen bitte an oesterreicher.sandra@gmx.at<br />

Besucht doch auch gerne meine Website unter www.herdentier.at. Im Kalender findet ihr<br />

bereits einige spannende Veranstaltungen.<br />

Ich freue mich, von Dir zu hören!<br />

Deine, Sandra

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