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NR. 551 • <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> • 44. JAHRGANG<br />
28.9. – 1.10.<strong>2018</strong><br />
HERBSTKIRMES<br />
IN WIEDENBRÜCK<br />
So 30.9. verkaufsoffen 13–18 Uhr – Mo 1.10. Krammarkt
2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Sorglos<br />
ist einfach.<br />
Wenn man weiß, dass<br />
man für seine Gesundheit<br />
das Beste bekommt.<br />
Wir beraten Sie gern.<br />
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3<br />
Starke Glücksmomente vermittelt Caesar’s Wheel.<br />
28.9 – 1.10.: HEISS, HEISSER, WIEDENBRÜCKER HERBSTKIRMES<br />
Neue Attraktionen – nichts für schwache Nerven und Mägen<br />
(Kem) Die Wiedenbrücker lieben<br />
ihre Herbstkirmes. Darüber hinaus<br />
ist sie bei allen Besuchern<br />
aus nah und fern, aber auch bei<br />
den Schaustellern beliebt. <strong>Das</strong>s es<br />
sich lohnt, hier sein Fahrgeschäft<br />
aufzustellen, hat sich herumgesprochen.<br />
Darum kann sich Wiedenbrück<br />
rühmen, dass es bei seinem alljährlichen<br />
Rummel stets auch<br />
Fahrgeschäfte präsentieren kann,<br />
die bislang noch nicht jeder gesehen<br />
hat.<br />
Zu verdanken ist das aber auch<br />
dem Herbstkirmesmacher Hans-<br />
Bernd Hensen, seinem Mitstreiter<br />
Dirk Wiesbrock nebst den beiden<br />
Schaustellersprechern André<br />
Schneider und Arno Heitmann,<br />
die selber mit ihren Fahrbetrieben<br />
schon seit Jahrzehnten zum Inventar<br />
der Herbstkirmes gehören.<br />
Eine besondere Herausforderung<br />
ist in diesem Jahr die Renovierung<br />
der Aegidiuskirche. Sie zwingt zu<br />
einem deutlich veränderten Aufbau.<br />
Nach dem jetzigen Stand<br />
muss wahrscheinlich ein größerer<br />
Abschnitt der Marienstraße<br />
in die Veranstaltung einbezogen<br />
werden.<br />
Hans-Bernd Hensen ist auf der<br />
Suche nach neuen Attraktionen<br />
für die Herbstkirmes gerne auf<br />
den großen Rummelplätzen un-<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> im <strong>Oktober</strong><br />
UNSERE KÖPFE<br />
Dora Hofmann:<br />
Eine Frau packt an<br />
Seite 18<br />
UNSER STADTTEIL<br />
Lintel holt Silber beim<br />
Zukunftswettbewerb<br />
Seite 31<br />
UNSER EINZELHANDEL<br />
Wir präsentieren die<br />
Schuhmode für den Herbst<br />
Seite 36<br />
© Victoria Chudinova – shutterstock.com<br />
UNSERE SCHAUSPIELER<br />
Musical Fabrik erhält<br />
Aufführungsrechte<br />
Seite 48
4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Bei Biene Maja & Co. sind die Kleinen auf der Herbstkirmes froh.<br />
terwegs. Es ist ihm immer gelungen,<br />
die Schausteller und die Besucher<br />
mit verschiedenen Neuentdeckungen<br />
zu überzeugen. »Und<br />
keiner hat sein Kommen bereut«,<br />
freuen sich Hans-Bernd Hensen<br />
und seine Kollege Dirk Wiesbrock.<br />
Zudem hat sich ein Netzwerk<br />
gebildet, das jedem potenziellen<br />
Schausteller durch Mundpropaganda<br />
bestätigt: »Auf Wiedenbrück<br />
kannst du fahren«.<br />
Natürlich muss das Fest in den<br />
Fahrweg der Schausteller passen,<br />
aber wer einmal in Wiedenbrück<br />
gewesen sei, der käme immer<br />
gerne wieder. »Für mich ist es<br />
darum gar nicht so schwierig,<br />
Schausteller von Wiedenbrück<br />
zu überzeugen«, so der Kirmesmacher.<br />
Bis vor dem Eröffnungstag, dem<br />
Donnerstag, herrscht allseits<br />
hektisches Treiben auf den drei<br />
Plätzen der Kirmes. Manche<br />
Schausteller schaffen es erst kurz<br />
vor dem Beginn der Schaustellerversammlung<br />
am Donnerstagabend<br />
den Aufbau abzuschließen.<br />
Aufgrund der Termindichte gibt<br />
es nicht selten nur wenig oder gar<br />
keinen Schlaf.<br />
<strong>Das</strong> Bauordnungsamt überprüft<br />
nach dem Aufbau an Ort und Stelle,<br />
ob das TÜV-Siegel vorhanden<br />
ist, ob die Fahrgeschäfte richtig<br />
zusammen gebaut wurden und<br />
dass es keine Stolperfallen gibt.<br />
Die TÜV-Prüfung ist einmal im<br />
Jahr. Dafür werden die Fahrgeschäfte<br />
regelrecht auseinander<br />
genommen.<br />
Night Style<br />
Zum zweiten Mal in Wiedenbrück<br />
dabei ist Familie Armbrecht aus<br />
dem niedersächsischen Eschershausen<br />
bei Göttingen. Der Schausteller<br />
Raymond Armbrecht freut<br />
sich, nach der erfolgreichen Premiere<br />
im Jahr 2016 seinen Fahrbetrieb<br />
abermals auf dem Marktplatz<br />
aufbauen zu können.<br />
Der »Nightstyle« kommt wie eine<br />
wildgewordene Hollywoodschaukel<br />
daher. Horizontal, vertikal und<br />
diagonal werden die Fahrgäste darauf<br />
durch die Gegend manövriert.<br />
Diese ultimative Spaßmaschine<br />
lässt keine Bewegung offen:<br />
Schaukeln, Drehen, Überschlag:<br />
Ein wahres Bewegungswunder,<br />
das bis zu zwölf Meter hoch steigt<br />
und sich ganz dem »Teeny Hip Hop<br />
Hype« widmet. Zudem das Tolle:<br />
Es gibt kein Automatik-Fahrprogramm.<br />
Alle Fahrten werden über<br />
zwei Steuerhebel ganz individuell<br />
gemanaged. Man darf gespannt<br />
sein… Auf jeden Fall ist Kreischen<br />
in allen Stimmlagen angesagt.<br />
Mr. Gravity<br />
Premiere für Wiedenbrück: Im<br />
Schleudergang geht’s weiter in<br />
das ebenfalls neue Lusterlebnis<br />
für experimentierfreudige Passagiere<br />
auf dem Büschers Platz: »Die<br />
Einfach mehr<br />
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05242/2796<br />
0170/2133223<br />
968 3 968<br />
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981000<br />
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55682<br />
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0172/9463076<br />
9044-0<br />
44167<br />
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403397<br />
0172/9463076<br />
WIR KOMMEN SOFORT LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN
5<br />
rasende Bratpfanne«, so könnte<br />
sein Spitzname lauten. Die ultimative<br />
Formel dieser Wahnsinns-<br />
Maschine testet in zwanzig Metern<br />
Höhe bis zu einem Winkel von<br />
90 Grad bei 100 km/h die Wirkung<br />
von atemberaubenden Gravitationskräften<br />
auf die Schwerkraft.<br />
Dabei erleben die Fahrgäste in ihren<br />
Gondeln auf einer rotierenden<br />
Scheibe eine Beschleunigung von<br />
5 g und das Gefühl, die Erdanziehungskraft<br />
zu verlieren Dieser Eindruck<br />
gibt auch gleich den Namen<br />
für dieses coole Rotationserlebnis:<br />
Mr. Gravity. Ein paar Zahlen zum<br />
Vergleich: Beim Raketenstart drücken<br />
rund 4 g in die Sitze, Kampfjetpiloten<br />
müssen bis zu 8 g aushalten.<br />
Die Fahrgäste schwärmen<br />
von dem Riesenspaß: »Es ist krass,<br />
dass man am Anfang nicht sieht<br />
wie hoch es geht. Und das ist so<br />
schnell, man wird so richtig fest in<br />
seinen Sitz gedrückt: Oha, warum<br />
habe ich davor nie von dem Fahrgeschäft<br />
gehört? <strong>Das</strong> ist einfach<br />
legendär«.<br />
Die Schaustellerfamilie Frank<br />
Oberschelp aus Bielefeld, die auch<br />
Besitzer des schon auf der Herbstkirmes<br />
aufgebauten High Impress<br />
ist, hat das Geschäft im Jahr 2017<br />
thematisiert und hergerichtet.<br />
<strong>Das</strong> Fahrgeschäft Mr. Gravity<br />
Auf der Herbstkirmes findet jeder seinen ultimativen Spaß.<br />
passt auf zwei Lkw, mit denen<br />
Frank, seine Frau und zwei Mitarbeiter<br />
von Ostern bis Anfang November<br />
in ganz Deutschland unterwegs<br />
sind. »Wenn wir müssen,<br />
schaffen wir den Aufbau an einem<br />
Tag«, erklärt der 42-jährige. Der<br />
Abbau geht in wenigen Stunden.<br />
Chaos Airport<br />
Premiere für Wiedenbrück: Dieses<br />
Laufgeschäft von Mario und Andrea<br />
Haberkorn ging 2014 von Erfurt<br />
aus auf die Reise und überzeugte<br />
die Festplatzbesucher durch seinen<br />
hohen Spaßfaktor. Es erwartet<br />
das Publikum der Herbstkirmes auf<br />
Büschers Platz ein actionreicher<br />
Hindernisparcours, welcher schon<br />
im Außenbereich mit ersten raffinierten<br />
Gags aufwartet. Im Inneren<br />
des Flughafens befinden sich Spiegellabyrinth,<br />
rollende Tonne, vollkommen<br />
neu konzipierte Wackelelemente,<br />
Nebelraum, Glasboden,<br />
eine echte Flugzeug-Notrutsche<br />
und viele weitere aufregende und<br />
vor allem lustige Effekte sowie<br />
Licht- und Sound-Effekte. Diese<br />
vermitteln Airport-Atmosphäre<br />
pur. Wie jeder richtige Flughafen,<br />
verfügt auch der Chaos Airport<br />
über einen Tower: Es handelt sich<br />
hierbei um einen 10 m hohen Kletterturm<br />
für Kinder. Dieses Highlight<br />
ist einzigartig in Deutschland<br />
und wird selbstverständlich nur<br />
mit sorgfältigen Sicherheitsvorkehrungen<br />
betrieben.<br />
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Der Optiker
6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
(Hinten v. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Dirk Wiesbrock, Arno Heitmann, Hans-Bernd Hensen und André Schneider mit den Gewinnern der großen Kirmesverlosung<br />
Autoscooter »Formel Eins«<br />
Ausklappen, anschalten, Spaß<br />
haben: Der imposante 4-Säulen-Skooter<br />
gehört zu den modernsten<br />
und schönsten Auto-<br />
Skootern Europas. Er ist auf zwei<br />
Mittelbauwagen installiert und<br />
vollautomatisch ausklappbar,<br />
einschließlich der Fahrbahn und<br />
der Fahrzeuge. Es macht Bock,<br />
die neuesten Fahrzeuge zu fahren.<br />
Dazu gibt es immer gute<br />
Musik und vollelektronische<br />
Lichteffekte, eine beleuchtete<br />
Fahrbahn in Edelstahl, Nebel- und<br />
andere Effekte und nicht zuletzt<br />
kindgerechte Sitzschalen…. <strong>Das</strong><br />
alles und noch viel mehr machen<br />
diesen Scooter zu einem Publikumsmagneten<br />
und Blickfang<br />
auf der Herbstkirmes. Dafür stehen<br />
Schausteller André Schneider<br />
und seine Frau mit ihrem Team.<br />
Sie haben seit jeher mit dem Büschersplatz<br />
einen Stammplatz<br />
auf der Herbstkirmes<br />
Disco Jet<br />
Er gehört zu den absoluten klassischen<br />
Power-Maschinen auf<br />
der Herbstkirmes – an seinem<br />
gewohnten Stammplatz, dem<br />
Marktplatz: Es ist ein Kult-Karussell<br />
mit langer Tradition und<br />
modernster Technik und Elektronik.<br />
Nebel und Beleuchtung<br />
sorgen neben der rasanten Beschleunigung<br />
über Berg und Tal<br />
zusätzlich für Action und ausgelassenen<br />
Spaß. Und die Musik?<br />
Die darf natürlich niemals fehlen.<br />
Also, Platz nehmen und sich<br />
während der Fahrt nach außen<br />
drängen lassen. Besonders toll<br />
ist’s, wenn’s rückwärts geht. Der<br />
Disco-Jet von Arno Heitmann aus<br />
Münster und seiner Ehefrau Nicole<br />
ist ein wahrer familientauglicher<br />
Publikumsliebling. Er gehört<br />
zur Herbstkirmes einfach dazu.<br />
Riesenrad Caesars Wheel<br />
<strong>Das</strong> Riesenrad Caesars Wheel<br />
bleibt immer jung. Alleine seine<br />
Technik beeindruckt: Seine 26<br />
Gondeln und die Fahrgastabfertigung<br />
entsprechen modernsten<br />
Standards. Es führt die Fahrgäste<br />
bis in eine Höhe von 38 Metern.<br />
Für Menschen mit Handicap steht<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
30. September <strong>2018</strong><br />
13.00 -18.00 Uhr<br />
Beckerpassage 2-6 Rheda-Wiedenbrück<br />
MARC O’POLO | CAMBIO | S. MARLON | CLOSED | EMILY | MORE & MORE | STREET ONE | VANZETTI<br />
MARCO POLO DENIM | ERFURT | GMU | LTB | REPEAT | BETTER RICH | TIF-TIFFY | LUCKY DE LUCA | GWYNEDDS<br />
SIX-O-SEVEN | ANA ALCAZAR | GLÜCKSTERN | REDRAFT | ZWILLINGSHERZ | SURI FREY TASCHEN
7<br />
Abheben bei der Formel 1-Fahrt<br />
Mr. Gravity lässt atemberaubende Gravitationskräfte spüren.<br />
eine besondere Gondel zur Verfügung.<br />
Aufgrund seiner ausgefeilten<br />
Konstruktion kann Caesars<br />
Wheel innerhalb weniger Stunden<br />
aufgebaut werden – und genauso<br />
schnell ist es auch wieder weg.<br />
Ebenso faszinierend ist seine<br />
Licht-Show. Computergesteuerte<br />
LED-Lampen ermöglichen komplexe<br />
und faszinierende Licht-Effekte.<br />
Sie machen Caesars Wheel<br />
in den Abendstunden zu einem<br />
glanzvollen Hingucker. Seit langer<br />
Zeit ist dieses Riesenrad von<br />
Ludwig Landwermann und Daniela<br />
Landwermann-Henschel alle<br />
zwei Jahre auf der Herbstkirmes<br />
vertreten. Die Fahrgäste schätzen<br />
den weiten Blick über Wiedenbrück.<br />
Jung und Alt finden hier<br />
ihr Kirmesglück.<br />
New World 3000<br />
Wirklich krass ist der Simulator<br />
von Paul Welte. Die außergewöhnliche<br />
Elektronik dieser Filmmaschine<br />
entführt die Gäste mit<br />
ungewöhnlichen Illusionen in<br />
eine virtuelle Welt spannender<br />
Abenteuer.<br />
Fahrbetriebe für<br />
die Jüngsten<br />
Große Kirmesbegeisterung erleben<br />
die kleinen Kirmesfans auf<br />
dem Kirchplatz bei Dölfi Hirschs<br />
Truck Stop, Dirk Stippichs Kinderflieger<br />
und Claudia Reilings Pony-<br />
Reitbahn. Zu den von ihnen angesteuerten<br />
Zielen gehören auch<br />
Aladins Wunderland von Familie<br />
Lönne und Gustav Schneiders<br />
Kinderkettenflieger »Der Zauberer<br />
von Oz« auf dem Büschersplatz<br />
und auf dem Marktplatz Petra Webers<br />
Kinderrundfahrtgeschäft.<br />
Spiel- und Schießwagen<br />
Lustige und spannende Unterhaltung<br />
bieten Axel Werdermann<br />
(Pfeilwerfen), Dirk Stippich (Fadenziehen),<br />
Michael Zahn-Kleuser<br />
(Enten angeln) und Maria<br />
Clausen (Automatenausspielung),<br />
Rita Scheffer (Froschspiel)<br />
sowie die Großverlosung »China<br />
Town« von Ramon Lambertz.<br />
Wer gerne für seine Liebste ein<br />
Souvenir von der Herbstkirmes<br />
schießt, wird bei Carsten Lönne<br />
und Fredi Kohlwes sowie Jeffrey<br />
Kaiser fündig.<br />
MATRATZEN + BETTEN + BOXSPRINGBETTEN<br />
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SONDERÖFFNUNG <br />
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So. 30.09.<strong>2018</strong> 13 – 18 Uhr<br />
<br />
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Nur<br />
Nur<br />
Nur<br />
Nur<br />
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259,- <br />
529,- <br />
59,- <br />
99,- <br />
199,- <br />
Besser schlafen!
8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
<strong>Das</strong> »Modern Wind Orchestra« ist beim großen Kirmesrundgang dabei.<br />
Imbiss & mehr<br />
Damit niemand verhungert, sind<br />
die Imbissstände optimal über<br />
die drei Kirmesplätze verteilt.<br />
Sie bieten alles, was der Gaumen<br />
begehrt: Ob Hot Dogs von Harry<br />
Sindermann oder Familie Becker,<br />
Hüseyin Ergis Döner sowie Willi<br />
Kaisers gebackenes Gemüse,<br />
Waffeln aus dem »Wiener Café<br />
Häuschen« von Dieter Maus, Dirk<br />
und Wilfried Oberschelps Lebkuchen,<br />
frische Mandeln von Christa<br />
Brand, Hans Dreyer, Klaus Jelitte,<br />
Rudolf Osthold, Inge Schweinefuß-Scorziello,<br />
Seonie und riesige<br />
gefüllte Kartoffeln von Ralf<br />
Blasik oder Bethel Thelens Chinesische<br />
Spezialitäten, Crêpes<br />
von Willi Perl, Kevin Preher und<br />
Iolanda Tränkler sowie Brezeln<br />
aus selber hergestelltem Teig und<br />
nach Wunsch belegt aus Andreas<br />
Grimmers Laugen-Bretzelbäckerei<br />
oder die Riesenchampignons von<br />
Udo Osthold, Pizza von Guiseppe<br />
Maltese und Michael Derleh, Eis<br />
von Ralf Blasik und Fredi Kohlwes,<br />
Pommes Special von Toni Wimmer<br />
sowie Bethel Thelen’s Riesenbratwurst<br />
(½ Meter). »Glöckles<br />
Imbiss«. Dabei sind auch wieder<br />
Maike Strothenke-Kelchs mit der<br />
ungarischen Spezialität Langos<br />
sowie Stefan Kaiser mit Zuckerwatte.<br />
Durstlöscher<br />
Ein leckeres, frisch gezapftes Bier<br />
und noch viel mehr gibt es zu<br />
genießen beim »Biertreff« von<br />
Gloria Fischer auf dem Büschers<br />
Platz und der von Heinrich Heitmann<br />
geführten »Altdeutschen<br />
Bierstube« auf dem Kirchplatz.<br />
Die Ausschankwagen von Peter<br />
Surmann und Carsten Lönne laden<br />
auf dem Marktplatz ein.<br />
Rahmenprogramm<br />
Am Freitag startet die Herbstkirmes<br />
um 15 Uhr mit der offiziellen<br />
Eröffnung am Riesenrad auf dem<br />
Kirchplatz sowie der tollen Verlosung<br />
und einer Viertelstunde<br />
Freifahrten ab zirka 15.15 Uhr. Der<br />
traditionelle Fassanstich leitet<br />
den Kirmesrundgang der geladenen<br />
Gäste zu den Klängen des<br />
»Modern Wind Orchestras« ein.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Eröffnungstages<br />
folgt um 20 Uhr<br />
am Emssee mit der Illuminations-<br />
Show nach Noten. Am Montag,<br />
dem Abschlusstag, locken über<br />
150 Händler die Besucher aus nah<br />
und fern auf den Krammarkt auf<br />
der Langen Straße.<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Am Kirmessonntag lädt der Einzelhandel<br />
ab 13 Uhr zum Herbsteinkauf<br />
ein.<br />
Öffnungszeiten<br />
Freitags und samstags von 14 bis<br />
24 Uhr, am Sonntag von 13 bis 22<br />
Uhr, montags von 11 bis 22 Uhr<br />
(Krammarkt von 8 bis 15 Uhr).
9<br />
DIE FLEISSIGEN HELFER<br />
DER FLORA WESTFALICA<br />
Ehrenamtliche<br />
sorgen für Sitzgelegenheiten<br />
(Kem) »Die Flora Westfalica bedankt<br />
sich ganz herzlich bei dieser<br />
ehrenamtlichen Initiative«, sprach<br />
ihr Parkleiter Klaus Geppert wohl<br />
allen Besuchern des Skaterparks<br />
bei der offiziellen Übergabe von<br />
zwei neuen Bänken aus dem Herzen.<br />
<strong>Das</strong> Team hatte die Bänke geschaffen<br />
und sie in der beliebten<br />
Freizeitanlage des Flora Westfalica-Parks<br />
aufgestellt. In seinen<br />
Dank schloss er ausdrücklich die<br />
beiden Sponsoren ein. Die Kreissparkasse,<br />
vertreten durch ihren<br />
Vorstandssprecher Johannes Hüser,<br />
und Rudi Falkenberg von seinem<br />
gleichnamigen Speditionsunternehmen,<br />
hatten das Material<br />
für die beiden Bänke gesponsert.<br />
(Hinten v. l.) Josef Pollmeier, Dieter Berhorst, Paul Billen, Gerhard Wissel, (sitzend) Klaus Geppert, Parkleiter der Flora Westfalica,<br />
Johannes Hüser (Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse), Rudi Falkenberg (Spediteur)<br />
Ohne das Zusammenwirken der<br />
ehrenamtlich engagierten Männer<br />
und der Sponsoren wären<br />
die Sitzgelegenheiten wohl noch<br />
nicht verwirklicht worden.<br />
Es sind zwei besonders schöne<br />
Bänke. Sie entstanden nach einem<br />
Vorbild aus Regensburg,<br />
berichtete Josef Pollmeier. Mit<br />
in zweieinhalb Zentner Stahlbeton<br />
verankerten Stahlfüßen sind<br />
sie zudem besonders standfest.<br />
»Wir werden mit jeder von uns geschaffenen<br />
Bank besser und schöner«,<br />
scherzte er gut gelaunt beim<br />
Probesitzen. <strong>Das</strong> Team und die<br />
Sponsoren freuen sich insbesondere,<br />
dass die schon vor einiger<br />
Zeit für den Skaterpark geschaffenen<br />
acht Bänke und die Rundbank<br />
auf dem Historischen Markplatz<br />
weder verschmiert noch beschädigt<br />
wurden. »Wir bauen darauf,<br />
dass dieser pflegliche Umgang<br />
ebenfalls den beiden neuen Bänken<br />
beschieden ist«, stimmten die<br />
Anwesenden überein.<br />
Als nächste Aktion stehen Aufräumarbeiten<br />
im herbstlichen<br />
Parkgelände auf ihrem Programm.<br />
KIRMES-PARTY<br />
Sa. 29.09.<strong>2018</strong><br />
ab 22.00 Uhr<br />
OPEN END<br />
EINTRITT FREI
10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Einer der wenigen Baumpilze im Schlosspark<br />
APPETIT AUF STEINPILZ, MARONE UND RÖHRLING:<br />
Wo sind die Pilze?<br />
»Es gibt keine, also jedenfalls<br />
nicht viele«, sagt der Rheda-Wiedenbrücker<br />
Biologe Dr. Wolfgang<br />
Tietz. Er ist Fachmann des Deutschen<br />
Gesellschaft für Mykologie<br />
und bekennender Pilzschlemmer<br />
– also einer von jenen Sammlern,<br />
der ihre Fundorte nicht preisgeben…<br />
Es sei denn, er will andere<br />
Menschen beibringen, wie man<br />
sich gefahrlos einer leckeren Pilzmahlzeit<br />
nähert. <strong>Das</strong> macht er<br />
regelmäßig im Auftrag der VHS<br />
Reckenberg-Ems. Nur eben in diesem<br />
Jahr nicht, denn aufgrund der<br />
langanhaltenden Hitze und Trockenheit<br />
gibt es so gut wie keine<br />
Pilze. Die Kurse fallen aus, es gibt<br />
nicht genug Sammlerobjekte, und<br />
die sind zwingend nötig, um sich<br />
Pilzen gefahrlos zu nähern.<br />
Pilzbestimmung mit Hilfe des Mikroskopes<br />
Suchen, riechen,<br />
schmecken<br />
»Pilze lernt man nicht aus Büchern<br />
kennen«, sagt er. Die seien eine<br />
gute Erinnerungsstütze an das,<br />
was man vor Ort, im Wald, gelernt<br />
hat und helfen dem erfahrenen<br />
Pilzsammler auch schon mal weiter,<br />
sobald er etwas Neues entdeckt.<br />
Denn Pilze sind immer wieder<br />
für Überraschungen gut, davon<br />
gibt es unendlich viele. Aber<br />
wer keine Ahnung von Pilzen hat,<br />
der sollte sich nicht allein auf Abbildungen<br />
verlassen: »Pilze muss<br />
man anfassen, man muss daran<br />
riechen! Es ist ein ganzes Universum<br />
von Arten und Gruppen.<br />
Selbst innerhalb der Pilzfamilien<br />
ist jeder Pilz anders, das kann weder<br />
eine Zeichnung, noch ein Foto<br />
abbilden! Und oft erkennt man<br />
die Unterschiede nur an wichtigen<br />
Details an ganz versteckten<br />
Stellen, man muss also wissen,<br />
wo man nach den entscheidenden<br />
Merkmalen suchen muss«, warnt<br />
der Fachmann in Rheda-Wiedenbrück<br />
aus Erfahrung: Bei Verdacht<br />
auf Pilzvergiftungen wird er von<br />
Krankenhäusern zu Rate gezogen.<br />
Giftig heißt nicht tödlich –<br />
essbar heißt nicht lecker<br />
Tödlich sind neben den verschiedenen<br />
Knollenblätterpilzen gar<br />
nicht so viele weitere Pilzsorten,<br />
längst nicht alle kommen in den<br />
hiesigen Gebieten überhaupt vor.<br />
Aber die Dosis macht das Gift,<br />
das in vielen Pilzen vorkommt in<br />
jahreszeitlich und regional unterschiedlichen<br />
Mengen: Die meisten<br />
»giftigen« Arten bescheren einem<br />
»nur eine unangenehme Nacht«,<br />
bis der Körper das Gift wieder<br />
ausgeschieden hat. Panik ist also<br />
nicht nötig, aber Fachkenntnis.<br />
Als Schlemmer und Sammler<br />
sollte man sich nach sachkundiger<br />
Einführung beim Suchen auf<br />
wenige Sorten beschränken, bei<br />
deren Bestimmung man sich zu<br />
hundert Prozent sicher ist. Dr.<br />
Tietz sammelt rund 20 Arten nach<br />
seinem Geschmack, die »Big 5« der<br />
DIE 2019-MODELLE SIND DA!<br />
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Rheda-Wiedenbrück<br />
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Verkaufsoffener Sonntag<br />
30. September <strong>2018</strong> 13.00 -18.00 Uhr<br />
Marienstraße 4 in Wiedenbrück
11<br />
Rasenpilz auf gewässerter Fläche<br />
Dr. Wolfgang Tietz bei der Pilzbestimmung<br />
Beliebtheitsskala und weitere 15<br />
unbekanntere Arten, die weniger<br />
sachkundige Hobbysammler aus<br />
Unsicherheit oder Unkenntnis<br />
stehen lassen.<br />
Pilze sind mehr<br />
als eine Mahlzeit<br />
Wir gehen durch den Schlosspark,<br />
die Hoffnung auf einen Pilzfund<br />
stirbt zuletzt – als wir dann doch<br />
noch einen Baumpilz entdecken.<br />
Er ist relativ frisch und sitzt an der<br />
Wurzel eines umgestürzten Baumes.<br />
Der Pilz ernährt sich von den<br />
Überresten eines abgestorbenen<br />
Baumes und hält den unendlichen<br />
Kreislauf des Waldes in Gang. Wie<br />
all die anderen Pilze im Untergrund,<br />
die den Waldboden durchsetzen<br />
und wie ein Stromnetz und<br />
so die Kommunikation der Bäume<br />
untereinander am Laufen halten,<br />
um zum Beispiel vor Gefahren zu<br />
warnen. Respekt! Wenn unser Internet<br />
nur so leistungsfähig wäre!<br />
DIE HÖRGERÄTEAKUSTIKER IN IHRER NÄHE<br />
FÜR MAXIMALEN HÖRGENUSS<br />
LEISTUNGEN:<br />
Perfektionisten<br />
im Untergrund<br />
Wir sind überrascht und voller<br />
Hochachtung, dass das System<br />
funktioniert, obwohl wir nicht einen<br />
einzigen essbaren Pilz entdecken,<br />
der uns auch nur annähernd<br />
Appetit auf eine leckere Mahlzeit<br />
machen könnte. Was wir suchen,<br />
sind aber nicht die Pilze, das lernen<br />
wir buchstäblich im Vorbeigehen,<br />
sondern lediglich deren Fruchtkörper.<br />
So wie der Apfelbaum auch<br />
ohne Äpfel stehen bleibt, gibt es<br />
auch ohne sichtbare »Pilze« auf<br />
dem Waldboden darunter weiterhin<br />
das funktionstüchtige Netz ihrer<br />
mikroskopisch kleinen »Fäden«<br />
– dieses Myzel ist der eigentliche<br />
Pilz. Er braucht kein Licht, benutzt<br />
den Waldboden als Substrat, oder<br />
eben Altholz als Wirt, wenn es sich<br />
um einen parasitären Pilz handelt.<br />
Pilze, die an den Wurzelenden von<br />
Bäumen zuhause sind, helfen denen<br />
bei der Aufnahme von Wasser<br />
und Nährstoffen. Pilze sind also die<br />
Grundlage für ein perfektes biologisches<br />
Zusammenspiel hier im<br />
Wald – wir erkennen demütig: Was<br />
sich im Untergrund tut, ist wichtiger<br />
als unsere Enttäuschung an der<br />
Oberfläche. Dieses Jahr gibt es halt<br />
Champignons aus dem Glas!<br />
HÖRGERÄT FÜR 10.- EURO *<br />
3 Hörprogramme<br />
automatische<br />
Störschallreduzierung<br />
Der »Pilzblick« sucht<br />
und findet<br />
Pilzhungrige Optimisten hoffen,<br />
dass es bis Ende <strong>Oktober</strong> Dauerregen<br />
gibt, bei spätsommerlichen<br />
Temperaturen gäbe es dann noch<br />
eine kleine Hoffnung auf eine<br />
spontane Steinpilzschwemme.<br />
Für diesen späten Feinschmeckerpilz<br />
ist es noch nicht zu spät!<br />
Oder sehen wir doch mal auf unserem<br />
Rasen nach. Wenn wir den<br />
konsequent gewässert haben,<br />
sprießen hier vielleicht Nelkenschwindlinge.<br />
Pilze brauchen nun<br />
mal warmfeuchtes Klima. Wärme<br />
gab es reichlich ohne unser Zutun,<br />
Feuchtigkeit nur durch fleißiges<br />
Gießen. Macht zusammen womöglich<br />
ein paar hübsche kleine<br />
Exemplare, die wir aber nur essen,<br />
wenn wir sicher sein können, dass<br />
wir nicht die angedrohte »unangenehme<br />
Nacht« zu erwarten haben:<br />
Wir sehen uns also im nächsten<br />
Jahr, Herr Dr. Tietz…<br />
4 digitale Kanäle<br />
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12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
VOLKSHOCHSCHULE RECKENBERG-EMS<br />
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Natur<br />
pur<br />
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(Kem) <strong>Das</strong> Wintersemester der<br />
Volkshochschule Reckenberg-Ems<br />
hat vor kurzem angefangen. Wir<br />
stellen ein paar Highlights aus den<br />
insgesamt über 900 angebotenen<br />
Veranstaltungen vor. Die Auswahl<br />
soll das Interesse der Leser wecken<br />
den reich bebilderten und<br />
textlich hervorragend gestalteten<br />
Bildungskatalog der VHS zu studieren:<br />
analog oder via Internet.<br />
Zudem ist es in den meisten Fällen<br />
noch möglich, sich in seinem<br />
Wunsch-Kurs anzumelden.<br />
Die Vielfalt der angebotenen<br />
Themen und Kurse ist beeindruckend:<br />
Bei der Volkshochschule<br />
Reckenberg-Ems liegt die Zahl<br />
der durchgeführten Unterrichtseinheiten<br />
pro 1.000 Einwohner<br />
deutlich über 2.000, und ist damit<br />
über zehnmal so hoch wie im<br />
Bundesdurchschnitt.<br />
IT<br />
Ohne IT-Kenntnisse geht heute<br />
nichts mehr und auch im privaten<br />
Bereich ist es unerlässlich, die<br />
eigenen Geräte richtig zu bedienen.<br />
Die VHS macht es jetzt neu<br />
möglich, dass Einzel- und Kleingruppenschulungen<br />
für Privatpersonen,<br />
wenn gewünscht, auch bei<br />
den Interessierten zu Hause am<br />
eigenen PC erfolgen. So können<br />
sie das erworbene Wissen gleich<br />
praxisnah umsetzen. Tradition<br />
haben dagegen die Mitarbeiterschulungen<br />
für Unternehmen im<br />
Rahmen der Business-Akademie.<br />
Die VHS stellt die Seminare speziell<br />
auf die Bedürfnisse der Unternehmen<br />
ab.<br />
Gewaltprävention<br />
Ein Dauerthema ist die Auseinandersetzung<br />
mit gewaltbereiten<br />
Kindern, Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen. Die VHS bietet<br />
hier eine praxis- und selbsterfahrungsbezogene<br />
Ausbildungsreihe<br />
für eine berufsbegleitende Zusatzqualifikation<br />
zur »Fachkraft<br />
Gewaltprävention in Tageseinrichtungen<br />
für Kinder, in Schulen,<br />
Einrichtungen der Jugendhilfe und<br />
Verbände« mit einem Zertifikat an.<br />
Fremdsprachen<br />
Komprimierte Kurse sind beliebt.<br />
Daher bietet die VHS an den Wochenenden<br />
Kompaktkurse an,<br />
beispielsweise für Französisch,<br />
Niederländisch oder Spanisch.<br />
Ein Knüller ist der Ferienspaß für<br />
Kinder von 8 – 10 Jahren mit Phocas<br />
Ndabamenye in den Herbstferien:<br />
Die Mädchen und Jungen lernen<br />
nicht nur das Leben, die Natur und<br />
die Tierwelt in Zentralafrika kennen<br />
sondern lernen auch etwas<br />
von der meistverbreiteten Sprache<br />
Kiswahili: Begrüßung, Vorstellung,<br />
Zahlen von 1 bis 10 etc.<br />
Ernährung<br />
Gesund zum Wunschgewicht,<br />
Backen ohne Zucker, Gemüse ist<br />
mein Fleisch, vegetarisches Dinner<br />
auf indisch und veganes Superfood<br />
sind nur einige Themen<br />
von Kursen, mit denen die VHS<br />
den Wunsch der Menschen nach<br />
gesunder Ernährung aufgreift.<br />
Darin erfahren die Interessierten<br />
vielfältige Einblicke in die gesunde<br />
Küche. Aber auch der Wunsch nach<br />
jahreszeitlichen Genüssen, Festund<br />
Weihnachtsmenüs kommt in<br />
den VHS-Kursen nicht zu kurz.<br />
Burnout<br />
»Stressfalle – Nein danke«: Nach<br />
diesem Kurs kennen die Teilnehmer<br />
ihre persönlichen Stressoren,<br />
sind in der Lage, einzuschätzen,<br />
wie hoch ihr Stresslevel ist und<br />
wie sie wirksam und individuell<br />
damit umgehen.<br />
Organspende<br />
In Deutschland hängen das Überleben<br />
und die Lebensqualität von<br />
11.000 schwerkranken Menschen<br />
von der Bereitschaft ihrer Mitmenschen<br />
ab, ihre Organe nach<br />
dem Tod zu spenden. Leider sind<br />
die Organspendezahlen rückläufig.
13<br />
(V. l.) VHS-Leiter Dr. Rüdiger Krüger (Fachbereich Reisen, Kultur), Dominik Wedeking (Arbeit, Beruf), Tatjana Mann (Gesundheit, Schulabschlüsse), Stellv. VHS-Leiterin Renate Riemann,<br />
Sabine Höller-Pietsch (Fremdsprachen), Barbara Heuer (Gestalten, Junge VHS), Axel Hemminghaus (Deutsch), Claudia Kukulenz (Politik, Gesellschaft, Kultur)<br />
Der Referent und Organempfänger<br />
Hubert Knicker macht Mut und beweist,<br />
wie wichtig Organspende ist.<br />
Der verwüstete Weinberg<br />
In diesem theaterpädagogischen<br />
Projekt soll mit szenischen Erinnerungen<br />
durch Jugendliche und Erwachsene<br />
anhand des Schicksals<br />
der jüdischen Familie Weinberg<br />
die Geschichte jüdischen Lebens<br />
in Rheda und Wiedenbrück zwischen<br />
der ehemaligen Synagoge,<br />
Villa Weinberg, ehemaligem<br />
Firmengelände Gebr. Weinberg<br />
und Jüdischem Friedhof erarbeitet<br />
werden. Kurzentschlossene<br />
können in dem einjährigen Projekt<br />
noch einsteigen. Rund um<br />
das Thema gibt es zudem fünf<br />
Lesungen.<br />
Infos & Kontakte<br />
www.vhs-re.de,<br />
Fon 05242-9030-0,<br />
Anmelde-Hotline<br />
05242-9030-900,<br />
E-Mail<br />
briefkasten@vhs-re.de<br />
Sonntag 07.10.<strong>2018</strong> 11:00 - 18:00 Uhr<br />
Red Bowl Von-Büren-Allee 21 59302 Oelde<br />
Eintritt frei!
14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
AUSWAHL UND LEIDENSCHAFT<br />
Zum vierten Mal »Tag der offenen Ateliers«<br />
Künstlerinnen und Künstler aus<br />
Rheda-Wiedenbrück öffnen auch<br />
in diesem Jahr wieder die Türen zu<br />
ihren Ateliers und bieten Einblick<br />
hinter die Kulissen ihrer Kreativität.<br />
Wenn sich der Geschmack<br />
schon bei früheren Werken entschieden<br />
hat, lässt sich der Künstler<br />
der Wahl buchstäblich auf die<br />
Finger schauen, während man am<br />
7. <strong>Oktober</strong> zwischen 11 und 18 Uhr<br />
den Sonntag mit ihm und bei ihr<br />
verbringen kann. Wer offen und<br />
neugierig ist, dem öffnen sich 13<br />
Arbeits- und Wirkungsstätten in<br />
Rheda-Wiedenbrück, die unterschiedlicher<br />
nicht sein können:<br />
Aus Acryltechnik, Kohle- und<br />
Kreidezeichnungen entstehen<br />
bei Birgit Frieda Amhoff vor allem<br />
ausdrucksstarke Portraits.<br />
Hauptstraße 24 im Künstlerhaus<br />
Repke, Tel. 0160 / 94527248,<br />
birgitamhoff@t-online.de<br />
Michael Bachus nutzt Öl-, Acryl-<br />
und Lackfarben für seine<br />
großformatigen Bilder. Er malt<br />
sowohl abstrakt als auch Landschaftsbilder<br />
mit mediterranen<br />
Motiven. Burgweg 96, 05242 /<br />
908393, info@michaelbachus.de<br />
Handwerk und Malerei fließen<br />
in der Goldschmiede von Ottilie<br />
Dreier zusammen. Scheinbar<br />
Unsichtbares wird dabei sichtbar.<br />
Lange Straße 31, Tel. 05242 / 54555,<br />
eilitto@stars.ms<br />
Karl-Heinz Essigs Bilder schafft<br />
»Lebensbilder« voller Symbole,<br />
die vielschichtig interpretiert<br />
werden können. Seine Landschaftsbilder<br />
verströmen eine<br />
romantische Sehnsucht. Ostenbergstraße<br />
80, St. Vit, Tel. 05242<br />
/ 34780<br />
Helga Kirchbergs Plastiken und<br />
Skulpturen sind aus Ton gearbeitet<br />
und preisgekrönt. Ihre Technik<br />
bringt menschliche Eigenschaften<br />
und Stimmungen perfekt in<br />
Form. Hauptstraße 33, Tel. 05242<br />
/ 35868<br />
Jutta Koch scheut sich nicht,<br />
auch unbequeme Themen aufzugreifen<br />
und das menschliche<br />
<strong>Das</strong>ein ausdrucksstark und facettenreich<br />
ins Bild zu bringen.<br />
Hauptstraße 24 im Künstlerhaus<br />
Repke, Tel. 05242 / 42149<br />
Editha Martini ist im »Landeanflug«<br />
auf das Land der Phantasie<br />
und Träume! In ihren Objekten<br />
entdeckt man kleine und große<br />
Geschichten. Georgstraße 7, Tel.<br />
05242 / 36444, info@edithamartini.de<br />
Petra Rentrup arbeit als Holzbildhauerin<br />
sowohl figürlich als<br />
auch ornamental und verarbeitet<br />
Motive aus der Tierwelt oder<br />
schafft Abbilder von Menschen.<br />
Holzbildhauerei, Atelier: Rentruper<br />
Straße 4, St. Vit, Tel. 05242 / 3281,<br />
info@rentrup.de<br />
Die Faszination von Glas in all<br />
seiner Farbigkeit, Klarheit und<br />
Lichtigkeit lernt man durch Willi<br />
Repke kennen. Atelier für Glasgestaltung:<br />
Hauptstraße 24 im<br />
Künstlerhaus Repke, Tel. 05242 /<br />
35250, willi@repke-unicart.de<br />
Bei Larissa Spenst ist jeder Pinselstrich<br />
eine Aussage, aber die<br />
muss man beim Betrachten ganz<br />
individuell entdecken. Expressive<br />
informelle Öl-Malerei in Co-Existenz<br />
mit monochromer Tuschemalerei.<br />
Röckinghausener Straße 32,<br />
Tel. 0160 / 750292, larissaspenst@<br />
web.de, Instagram: larissaspenst<br />
Fotografin Anna Thiessen macht<br />
ehrliche und authentische Momentaufnahmen<br />
vorzugsweise in<br />
Schwarz-Weiß: ein Gesichtsausdruck,<br />
eine Geste, eine zufällige<br />
Komposition von Gefühlen. Röckinghausener<br />
Straße 32, Tel. 0172<br />
/ 5250035, athies777@googlemail.<br />
com, Instagram: athies9<br />
automobile Leidenschaft seit 1929.<br />
Der thiel Kirmeskracher!<br />
VW Polo Highline 1,6 l TDI SCR<br />
70 kW (95 PS), 5-Gan<br />
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Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts: 4,2 / außerorts: 3,4 /<br />
kombiniert: 3,7 / CO₂-Emissionen kombiniert g/km: 97 /<br />
Effizienzklasse: A<br />
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Sollzinssatz (gebunden) p.a.: 2,93 %<br />
Effektiver Jahreszins: 2,93 %<br />
jährl. Laufleistung:<br />
10.000 km<br />
Laufzeit:<br />
36 Monate<br />
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monatl. Rate: 149,00 €¹<br />
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Vertragsunterlagen zusammenstellen. <strong>Das</strong> Angebot gilt für Privatkunden und gewerbliche Einzelabnehmer mit Ausnahme von Sonderkunden für ausgewählte Modelle. Bonität vorausgesetzt. Es besteht ein<br />
gesetzliches Widerrufsrecht für Verbraucher. Stand 09.<strong>2018</strong>.<br />
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www.thiel-gruppe.de
15<br />
Helga Kirchberg, Petra Rentrup, Editha Martini, Birgit Frieda Amhoff, Willi Repke, Anna Thiessen, Michael Bachus, Jutta Koch, Karl-Heinz Essig (vorne), Thorsten Rehm (Gastkünstler),<br />
Ottilie Dreier, Petra Wagener (vorne), Larissa Spenst<br />
Foto: Anna Thiessen<br />
Mit allen Möglichkeiten, die das<br />
Medium Farbe bietet, entstehen<br />
Petra Wageners Arbeiten auf<br />
Leinwand und Holz. Hauptstraße<br />
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0176 / 28777710, petrawagener@<br />
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Als Gastkünstler begrüßen wir<br />
Thorsten Rehm im Künstlerhaus<br />
Repke. Sein Atelier befindet sich<br />
eigentlich in Bielefeld. Dort arbeitet<br />
er seit mehr als 18 Jahren mit<br />
Kupfer, den er aus denkwürdigen<br />
Stätten bezieht wie der Neustädter<br />
Marienkirche in Bielefeld oder<br />
dem Paderborner Dom. Eine entsprechende<br />
Patina bekommen<br />
seine zarten und zerbrechlichen<br />
Formen, die menschliche Figuren<br />
erahnen lassen. Hauptstraße 24<br />
im Künstlerhaus Repke, Tel. 0176 /<br />
96759222, info@torsten-rehm.de<br />
Wer es übrigens am Tag der offenen<br />
Ateliers nicht schafft, alle<br />
Künstlerinnen und Künstler zu<br />
besuchen, ist herzlich und ausdrücklich<br />
eingeladen, ein andermal<br />
(wieder) zu kommen…<br />
automobile Leidenschaft seit 1929.<br />
Oben ohne durch den Herbst.<br />
Audi A5 Cabriolet 2.0 TDI quattro<br />
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Sportpaket, Bi-Xenon-Scheinwerfer, MMI Navigation, Navigationssystem,<br />
Handyvorbereitung, Einparkhilfe vo.+hi., Climatronic,<br />
Geschwindigkeitsregelanlage, Nebelscheinwerfer, 19“ LM-Räder<br />
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Fahrzeugpreis: 25.495,00 €<br />
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Anzahlung: 0,00 €<br />
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jährl. Laufleistung:<br />
10.000 km<br />
Laufzeit:<br />
36 Monate<br />
Schlussrate: 19.473,12 €<br />
Gesamtbetrag: 28.077,12 €<br />
monatl. Rate: 239,00 €¹<br />
¹Ein Angebot der Audi Bank, Zweigniederlassung der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für die<br />
Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Bonität vorausgesetzt. Es besteht ein gesetzliches Widerrufsrecht für Verbraucher.<br />
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Hinterbliebenen keine Sorgen machen – dank des Kreditschutzbriefes werden Ihre gesamten ausstehenden Darlehensraten sofort beglichen. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Assistanceleistungen bei<br />
Arbeitsunfähigkeit in Anspruch zu nehmen.<br />
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www.thiel-gruppe.de
16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Doris Fischer (l.) und Nicola Rosengarten werben für die Teilnahme an der Online-Abstimmung über den Publikumsreis des Deutschen<br />
Engagementpreises für den Förderverein Freibad Wiedenbrück.<br />
CHANCE AUF DEUTSCHEN ENGAGEMENTPREIS<br />
Für den Förderverein Freibad Wiedenbrück klicken<br />
(Kem) »Ich wünsche mir 14.000<br />
Stimmen für den Förderverein<br />
Freibad Wiedenbrück bei der<br />
Online-Abstimmung über den Publikumspreis<br />
des Deutschen Engagementpreises<br />
<strong>2018</strong>, beschrieb<br />
Doris Fischer das Ziel der Teilnahme<br />
an dem Wettbewerb. Die Voraussetzungen<br />
für das Erreichen<br />
dieser Marge bezeichnete die Geschäftsführerin<br />
des Fördervereins<br />
als gut. Die 600 Mitglieder starke<br />
Gemeinschaft sei über Facebook &<br />
Co. mit vielen Menschen vernetzt.<br />
In diesem Jahr besuchten 106.000<br />
Bade- und Schwimmgäste das<br />
Freibad. Sie finden es toll und unverzichtbar.<br />
Jetzt gehe es darum, dass sich<br />
möglichst viele Menschen an der<br />
Abstimmung beteiligen. Bis zum<br />
20. <strong>Oktober</strong> können sie noch ihre<br />
Stimme abgeben. Im Falle eines<br />
Gewinns würde der Förderverein<br />
ein Preisgeld in Höhe von<br />
10.000 Euro erhalten. Er würde<br />
den Gewinn für den Kinder- und<br />
Jugendbereich sowie weitere Ausstattungsgegenstände<br />
verwenden.<br />
Unter allen Abstimmenden<br />
werden 50 Lose der Deutschen<br />
Fernsehlotterie verlost. Doris Fischer<br />
appelliert an alle Bürger in<br />
Rheda-Wiedenbrück: »Stimmen<br />
Sie für uns, geben Sie uns Ihre<br />
Stimme, gewinnen Sie mit uns gemeinsam.<br />
Geben Sie dazu auf der<br />
Internetseite www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis<br />
den Suchbegriff »Freibad Wiedenbrück«<br />
ein. Sie können auch über<br />
unsere Internetseite ffw-ev.de gehen.<br />
Dort finden Sie einen Link«,<br />
erklärt die Geschäftsführerin.<br />
Die Westfalen-Initiative »Westfalenbeweger«<br />
hat den Förderverein<br />
für die Teilnahme an den<br />
Deutschen Engagementpreis<br />
vorgeschlagen. Er ist unglaublich<br />
stolz, von ihr für den Wettbewerb<br />
nominiert worden zu sein. Im Mai<br />
2017 hatte der Förderverein dort<br />
den ersten Preis für herausragendes<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
mit Ausdauer, Nachhaltigkeit und<br />
Kreativität im Bereich Erhalt und<br />
Attraktivitätssteigerung einer<br />
städtischen Sport- und Freizeiteinrichtung<br />
gewonnen, rief Beirats-Mitglied<br />
Nicola Rosengarten<br />
in Erinnerung. Der Förderverein<br />
konnte durch intensives Engagement<br />
im Jahr 1998 eine drohende<br />
Schließung des Bades verhindern.<br />
Gemeinsam mit der Stadt wurde<br />
ein Konzept, das auch alternative<br />
Energieversorgung enthielt,<br />
erarbeitet und 2004 umgesetzt.<br />
Es gelang, das Bad in seiner ursprünglichen<br />
Funktion mit 8 50-m-<br />
Bahnen als Sport- und Spielstätte<br />
zu erhalten. Der Förderverein<br />
machte es zudem möglich, dass<br />
das Freibad mit einer großen Rutsche,<br />
einem Kleinkinderbecken,<br />
Matschbecken, Massagedüsen,<br />
Wasserspielgeräten, Unterwasserscheinwerfern,<br />
Sonnensegeln,<br />
Sonnenschirmen und Sonnenliegen<br />
ausgestattet wurde. Er bietet<br />
kostenlose Aqua-Fitness und<br />
günstige Kraulkurse an. Jüngstes<br />
Bauprojekt im Jahr 2017 ist der Bau<br />
einer Cafeteria.<br />
Kontakt: Doris Fischer,<br />
05242-982144,<br />
doris.fischer.wd@freenet.de
17<br />
Am Rhedaer Rathaus begann die Kirchstr. (heute Rathausplatz), welche in die Lange Str.<br />
(heute Berliner Str.) einmündete. Rechtsseitig befanden sich Ratskeller, Schuhmachermeister<br />
H. Johanndrees und die Feinkosthandlung von W. Amann. Im Geschäft links<br />
wechselten sich Mode, Elektrowaren, Farben, Radio und Drogerieartikel ab. Foto: Archiv Sänger<br />
Alt-Wiedenbrück vom Turm der Aegidiuskirche aus gesehen mit Blick auf Büschers Fabrik<br />
auf dem heutigen Büschers Platz. Neben der Marienkirche rechts das 1849 gegründete<br />
frühere Vinzenz-Krankenhaus, das 1963 an die Rietberger Straße umzog. Heute befindet<br />
sich hier der St. Marien-Kindergarten.<br />
Foto: Archiv Sänger<br />
DER NEUE KALENDER MIT HISTORISCHEN BILDERN IST DA<br />
Ausgabe für Rheda und Wiedenbrück<br />
(Kem) Für die Freunde der Heimat<br />
stehen wieder zwei Kalender mit<br />
alten Fotos als »Rhedaer Ansichten«<br />
und »Wiedenbrücker Ansichten«<br />
zur Verfügung. Sie zeigen<br />
jeden Monat im kommenden Jahr<br />
nicht (mehr) vertraute Ansichten,<br />
die sicherlich bei den Betrachtern<br />
für so manche Aha-Effekte sorgen.<br />
Die Erläuterungen machen<br />
es jedem möglich, die abgebildeten<br />
Gebäude sowie Straßen- und<br />
Stadtbilder wiederzuerkennen.<br />
Hinter dem seit 2002 bestehenden<br />
Projekt stehen der Ortsverein der<br />
SPD und der Heimatforscher Jo-<br />
chen Sänger als treibende Kraft.<br />
Die von ihm ausgewählten Aufnahmen<br />
hat er seinem großen<br />
Fundus an historischen Bildern<br />
entnommen. Die Kalender werden<br />
sicherlich wieder alle Freunde von<br />
Historischem begeistern. Sie eignen<br />
sich ebenfalls als Geschenk.<br />
Interessierte können die Kalender<br />
ab sofort bei Jochen Sänger unter<br />
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18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Dora Hofmann packt gerne mit an.<br />
RHEDA-WIEDENBRÜCKER KÖPFE<br />
Dora Hofmann und ihr<br />
Sammeltransporter<br />
»Dora ist der Motor hier«, da ist<br />
sich das Trödel-Orga-Team einig.<br />
So ein Lob will die 62-jährige nicht<br />
lange auf sich wirken lassen. »<strong>Das</strong><br />
hier ist eine starke Truppe«, gibt<br />
sie die Lorbeeren gleich weiter,<br />
denn Komplimente und Anerkennung<br />
will sie nicht nur auf sich<br />
beziehen. Und auch das bestärkt<br />
den durchweg positiven Ruf, der<br />
der Rhedaerin Dora Hofmann<br />
überall voraus eilt. Ein fester Händedruck<br />
und ein offenes freundliches<br />
Lächeln bestätigen das gute<br />
Gefühl, wenn man Dora Hofmann<br />
dann persönlich kennenlernt.<br />
Helfen, anpacken,<br />
organisieren<br />
Sich für andere in’s Zeug zu legen,<br />
macht ihr sichtbar Spaß. Seit 17<br />
Jahren ist Dora Hofmann die treibende<br />
Kraft hinter verschiedenen<br />
Hilfsprojekten. Ihr wichtigstes<br />
Baby ist der »Gemeinde-Flohmarkt«.<br />
Für ihn telefoniert sie,<br />
organisiert Hilfskräfte und ist<br />
selbst mit ihrem Auto in der Stadt<br />
unterwegs, um Trödel und Upcycling-Werte<br />
abzuholen und an Ort<br />
und Stelle zu bringen. 1.000 Paare<br />
Schuhe hat Dora Hofmann schon<br />
bei der »Schuhsammelaktion« zusammengetragen.<br />
<strong>Das</strong> zeigt, wie<br />
aktiv sie im Dienst für andere ist.<br />
Der PKW für den<br />
guten Zweck<br />
Ihr Engagement macht nicht davor<br />
Halt, extra für ihre guten Werke<br />
auch noch vom privaten Geld ein<br />
geeignetes Privatauto zu kaufen:<br />
ein praktischer, großer Wagen<br />
mit riesiger Ladefläche. Da passen<br />
nicht nur Berge von Schuhen<br />
hinein, sondern auch Möbel und<br />
Bücherkisten; sogar einen Ofen<br />
konnte sie damit transportieren.<br />
Und die Rhedaer Hilfsfee erzählt<br />
dazu auch die passende Geschichte:<br />
Der Ofen musste nämlich von<br />
einem Traktor in das Auto und<br />
auch wieder hinaus gehieft werden.<br />
Ihr PKW war also eine stabile<br />
Anschaffung für alle Sammel-Angelegenheiten...<br />
Alles für »Kolping«<br />
seit 20 Jahren<br />
Auslöser für ihre Aktivitäten<br />
war 1998 die 100-Jahr-Feier der<br />
Kolpingfamilie Rheda. Seitdem<br />
ist Dora Hofmann dabei und<br />
unverzichtbar mit all ihren gemeinützigen<br />
Aktivitäten. »Wenn<br />
man nichts tut, passiert auch<br />
nichts«, ist ihr Leitspruch. Und<br />
so tut sie viel. Und entsprechend<br />
viel passiert auch in Rheda. Da ist<br />
der Flohmarkt mit mehreren tausend<br />
Euro Gewinn. Damit werden<br />
verschiedenste Kinderprojekte in<br />
Afrika und Bolivien unterstützt,<br />
aber auch der »Jugendchor St. Clemens«.<br />
Arbeit und Power steckt<br />
Dora Hofmann auch in einen<br />
Stand auf dem »Adventskrämchen«.<br />
Da fährt sie mit ihrem Einsatzwagen<br />
auch schon mal um 22<br />
Uhr in den Supermarkt, um Nachschub<br />
für den leckeren Punsch zu<br />
holen. Es soll ja auch am nächsten<br />
Tag noch genau so schön weiter<br />
gehen! Die quirlige Aktionistin<br />
ist aus Rheda einfach nicht wegzudenken.<br />
Damit haben wir in der<br />
Stadt ein Vorbild für selbstlose<br />
Hilfe und Engagement: Dora Hofmann.<br />
Danke und weiter so!
19<br />
(V. l.) Oberst Detlef Klott, Gabi Hellweg, Königin Iris Espelöer, Kaiser Klaus Ulrich Rüping, Kompanieführer Manfred Neumann und Sebastian Vielstädte<br />
STADTSCHÜTZEN EHREN KOMPANIEN<br />
STADTSCHÜTZEN EHREN KOMPANIEN<br />
Dank für Gast freundschaft<br />
(Kem) Kaiser Klaus Ulrich Rüping<br />
haute selber auf die Pauke, als<br />
der Spielmannszug Rheda nach<br />
dem traditionellen gemeinsamen<br />
Ausmarsch am Ziel in der<br />
Schlossmühle zum Ständchen<br />
aufspielte. Seine Königin Iris<br />
Espelöer sowie die große Schar<br />
der durch Wald und Flur vom<br />
Schützenhaus aus mitgewanderten<br />
Schützenschwestern<br />
und -brüder standen im großen<br />
Kreis und klatschten kräftig im<br />
Rhythmus mit.<br />
Oberst Detlef Klott dankte den<br />
Regenten für den stimmungsvollen<br />
Tag und das zur Stärkung<br />
gereichte schmackhafte Erbsensuppenessen.<br />
In den Dank<br />
schloss er die beiden Gruppen<br />
»Treff 4« und »Die Wilden« ein.<br />
Sie standen den Majestäten bei<br />
der perfekten Organisation der<br />
Veranstaltung nach dem Schützenfest<br />
zur Seite.<br />
Ein Höhepunkt war die Würdigung<br />
der guten Schießleistungen.<br />
Hierbei gehörte der zweiten<br />
Kompanie ein kräftiges Horrido.<br />
Sie hatte den Pokal für das Kompanieschießen<br />
gewonnen. Ihr<br />
Kompanieführer Manfred Neumann<br />
nebst Sebastian Vielstädte<br />
nahmen die Trophäe entgegen.<br />
Platz Zwei belegte die erste<br />
Kompanie. Beste Einzelschützen<br />
waren Gabi Hellweg und Thorsten<br />
Bocks.<br />
Beifall gab es ebenfalls für die<br />
Sieger der zweiten Foto-Challenge<br />
unter dem Thema »Stadtschützen<br />
in Uniform, egal an<br />
welchem Ort«. Über den ersten<br />
Preis, ein 30 Liter-Fass Bier, konnten<br />
sich Simon Schnitker und<br />
Alexander Witschel freuen. Marvin<br />
und Nele Hoffmann hatten<br />
zwar die meisten Klicks für ihren<br />
witzigen Beitrag erhalten, traten<br />
den Gewinn aber ab, weil sie den<br />
Schnappschuss von Simon und<br />
Alexander für besser hielten.
20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
FRANZISKANER SAGEN »DANKE«<br />
FRANZISKANER SAGEN »DANKE«<br />
Freude über große Resonanz<br />
beim Sommerfest<br />
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(Kem) »O’zapft is«, begrüßte<br />
der Guardian des Franziskanerklosters<br />
in Wiedenbrück, Bruder<br />
Korbinian Klinger ofm, in bester<br />
Laune die Gäste des jährlichen<br />
Sommerfestes. Rund um das<br />
gesponserte üppige Buffet, die<br />
Theke und die vielen besetzten<br />
Tischreihen in der Remise und im<br />
Klosterhof entfaltete sich nach<br />
einer Vesper in der Marienkirche<br />
ein festliches Treiben. Etwa 200<br />
Freunde, Wohltäter und Förderer<br />
waren gekommen, um ihre Verbundenheit<br />
mit den Brüdern der<br />
Hausgemeinschaft und die Wertschätzung<br />
ihres franziskanischen<br />
sowie seelsorgerischen Wirkens<br />
sichtbar zu unterstreichen. Darin<br />
einbezogen ist die segensreiche<br />
Arbeit im Jugendgästehaus.<br />
<strong>Das</strong> Sommerfest ist aber auch<br />
immer ein Anlass für die Brüder,<br />
den Freundinnen und Freunden<br />
der Klostergemeinschaft und des<br />
Franziskushauses für die vielfältige<br />
Unterstützung und das erfahrene<br />
Wohlwollen »Danke« zu<br />
sagen.<br />
Fünf Brüder bilden seit 2017 noch<br />
die Hausgemeinschaft, die das<br />
Kloster und die Marienkirche mit<br />
Gebet und Leben auszufüllen<br />
versucht. Mit dem 80. Geburtstag<br />
von Bruder Wolfgang in diesem<br />
Jahr sind nur noch zwei der<br />
Brüder unter dieser Lebenszeit.<br />
Es zeigt sich, dass nicht mehr<br />
alle gewohnten Aktivitäten uneingeschränkt<br />
angeboten werden<br />
können.<br />
Bruder Korbinian dankt allen<br />
hauptamtlich und ehrenamtlich<br />
tätigen Menschen für die vielfältige<br />
Unterstützung der Klostergemeinschaft.<br />
»Beruhigend ist,<br />
dass, aus der Not geboren dabei<br />
immer wieder neue Fähigkeiten<br />
ans Licht kommen«, so der Guardian.<br />
Mehrere Mitbürger, die die Franziskaner<br />
in ihrer Arbeit kontinuierlich<br />
unterstützen, haben sich<br />
zu einer Fördergemeinschaft zusammengeschlossen.<br />
Sie übernehmen<br />
die Finanzierung von<br />
Ausgaben, für die sonst keine<br />
Gelder zur Verfügung ständen,<br />
beispielsweise für die Arbeit des<br />
Jugendgästehauses, den Erhalt<br />
der Bausubstanz, Reparaturen<br />
und Neubeschaffungen. Georg<br />
Effertz ist hier einer der Ansprechpartner<br />
(Ruf 05242-9209-2)<br />
Angebote<br />
Zu den aktuellen Angeboten der<br />
Klostergemeinschaft gehören die<br />
Klosteroasentage am Samstag,<br />
dem 6. <strong>Oktober</strong>, Montag, dem 19.<br />
November und Mittwoch, dem 5.<br />
Dezember. Sie beginnen um 9.00<br />
Uhr mit Eucharistiefeier und enden<br />
um 18.30 Uhr nach dem Gebet<br />
der Vesper. Neben der Teilnahme<br />
an den Gebets- und Mahlzeiten<br />
der Brüder gibt es geistliche Impulse,<br />
angeleitete Meditationen<br />
mit Hilfe von Klängen, Achtsamkeitsübungen,<br />
freie Zeiten und<br />
die Möglichkeit zum Einzelgespräch.<br />
Anmeldungen an der<br />
Klosterpforte, telefonisch 05242-<br />
9289-0, E-Mail wiedenbrueck@<br />
franziskaner.de<br />
Jeweils dienstags von 18 bis 18.30<br />
Uhr lädt die Klostergemeinschaft<br />
in der Marienkirche zum Friedensgebet<br />
ein.<br />
Die Gruppe Wiedenbrück der<br />
deutschlandweiten Bewegung<br />
»Vivere« trifft sich am 16. <strong>Oktober</strong><br />
und 27. November, jeweils<br />
um 18 Uhr in der Marienkirche.<br />
Der Abend endet mit einem spirituellen<br />
Abschluss um 21 Uhr. Die<br />
Initiative verbindet Menschen,<br />
die vom Evangelium Jesu Christi<br />
und von der Lebensvision des<br />
heiligen Franziskus angesprochen<br />
sind. Kontakt: Bruder Korbinian<br />
Klinger, Tel. 05242-928911, E-Mail<br />
korbinian.klinger@franziskaner.de<br />
Im Franziskushaus ermöglichen
21<br />
»O’zapft is«: Bruder Korbinian Klinger begrüßt die Gäste des Sommerfestes, hier u. a. Vizebürgermeister Norbert Flaskamp.<br />
die Franziskaner jährlich rund<br />
1.000 jungen Menschen, die ein<br />
Wochenende oder mehrere Tage<br />
verbringen und geistlich »auftanken«<br />
wollen, einen Aufenthalt zu<br />
einem erschwinglichen Preis.<br />
Die Räumlichkeiten stehen für<br />
gruppeneigene Veranstaltungen<br />
und auch für franziskanisch orientierte<br />
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die Chancen junger Menschen auf<br />
dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.<br />
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Bruder Marcio, Ruf 05242-9289-0<br />
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22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
BÜRGERMEISTER SIND AUCH NUR MENSCHEN<br />
Neutralitätspflicht für Behörden<br />
seit 1998<br />
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»Und wenn es doch hart auf<br />
hart kommen sollte, haben wir<br />
ja noch unseren Bürgermeister«,<br />
sagte CDU-Fraktionsvorsitzender<br />
Uwe Henkenjohann gegenüber<br />
der Glocke, nachdem Thomas<br />
Theilmeier-Aldehoff durch seinen<br />
Austritt aus der CDU-Fraktion<br />
diese ihre Mehrheit von 20 Stimmen<br />
eingebüßt hat. Die übrigen<br />
Ratsfraktionen und der nunmehr<br />
fraktionslose Ratsherr verfügen<br />
zusammen mit 19 Sitzen über<br />
die gleiche Stimmenzahl wie die<br />
CDU. Nur wenn der abtrünnige<br />
CDU-Mann sein Ratsmandat zurück<br />
gibt bleibt es bei den bislang<br />
bestehenden Kräfteverhältnissen<br />
im Stadtrat. Auswirkungen<br />
auf die politische Arbeit der CDU<br />
im Stadtrat hat der Verlust ihrer<br />
absoluten Mehrheit aber wohl<br />
kaum. Sie fand bislang bei den<br />
Routine- und selbst kritischen<br />
und großen Themen – wie beispielsweise<br />
Veranstaltungshalle,<br />
Einzelhandelsgutachten,<br />
Wenneberschule, Austausch der<br />
Gesamtschul-Fassade – Unterstützung<br />
durch weitere oder Teile<br />
anderer Fraktionen sowie durch<br />
den Bürgermeister.<br />
Aufgrund der Neutralitätspflicht<br />
des Bürgermeisters kann die<br />
CDU-Fraktion den Bürgermeister<br />
aber nicht von vornherein den<br />
Ratsmitgliedern bei der politischen<br />
Willensbildung und bei Abstimmungen<br />
gleichsetzen. Dieser<br />
ist als Wahlbeamter und Leiter<br />
der Stadtverwaltung auf Zeit<br />
ein Staatsorgan. Er ist damit zur<br />
parteipolitischen Neutralität und<br />
nicht dem Mehrheitsbeschluss in<br />
einer Fraktion (Fraktionszwang<br />
bzw. -disziplin) verpflichtet. Dieser<br />
Aufgabe ist Theo Mettenborg<br />
in der Vergangenheit weitestgehend<br />
gerecht geworden. Der Bürgermeister<br />
ist Chef der Stadtverwaltung<br />
und nicht Diener einer<br />
Fraktion. Zudem ist er von den<br />
Bürgern direkt gewählt worden.<br />
Er hat wesentlich mehr Stimmen<br />
erhalten als die CDU. Vor diesem<br />
Hintergrund hat der Bürgermeister<br />
sehr wohl die Möglichkeit,<br />
anders als seine christdemokratischen<br />
Freunde abzustimmen.<br />
Bis jetzt gab es diesen Fall noch<br />
nicht.<br />
Die Bevölkerung erwartet zu<br />
Recht, dass ein gewählter Vertreter<br />
letztendlich sein Amt im Interesse<br />
der gesamten Stadt ausübt,<br />
egal wo er politisch verortet ist.<br />
<strong>Das</strong> ist Bestandteil des Amtseides.<br />
Darauf wies jetzt ebenfalls<br />
Uwe Henkenjohann, Chef der Christdemokraten<br />
im Stadtrat, demonstriert<br />
nach dem Austritt von Thomas Theilmeier-Aldehoff<br />
aus der CDU-Fraktion<br />
Gelassenheit.<br />
Christian Hartmann, der innenpolitische<br />
Sprecher der CDU im<br />
sächsischen Landtag, jüngst nach<br />
einem entsprechenden Urteil des<br />
Bundesverwaltungsgerichts hin.<br />
Die ebenfalls aktuelle Bemerkung<br />
des CDU-Chefs, dass der christdemokratischen<br />
Fraktion aufgrund<br />
einer guten Vernetzung in Rheda<br />
nicht das dringende Interesse vieler<br />
Bürger an einer Doktorplatz-<br />
Neugestaltung entgangen sei,<br />
beurteilt UWG-Mann Dirk Kamin<br />
als äußerst merkwürdig. Auch die<br />
jetzt geäußerte Absicht, die Bürger<br />
bei den Planungen im Rahmen<br />
des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts<br />
mit ins Boot zu<br />
nehmen. Schließlich sei das Thema<br />
viele Jahre alt, so Dirk Kamin.<br />
Es bestand somit genügend Zeit,<br />
es gründlich aufzuarbeiten und<br />
Interessierte in die Meinungsbildung<br />
einzubinden.<br />
Die ehemaligen Ratsherren Klaus<br />
Bartscher, Manfred Hegel und Peter<br />
Kliche waren nur einige Bürger,<br />
die das Thema immer wieder<br />
mit Ideen und Initiativen im öffentlichen<br />
Bewusstsein hielten<br />
und Wert auf eine Beteiligung<br />
bei der Entwicklung des Umgestaltung-Konzepts<br />
legen. Bei deren<br />
öffentlichen Vorstellungen<br />
waren CDU-Ratsmitglieder nicht<br />
zu sehen. Spätestens hier hätten<br />
sie das starke Interesse der Bürger<br />
erfahren können. Und nicht zuletzt<br />
die UWG selber hat dieses<br />
Thema in der Vergangenheit mit<br />
Nachfragen im Rat immer wieder<br />
angestoßen.<br />
Raimund Kemper<br />
ANDREASMARKT <strong>2018</strong><br />
Vorbereitungen vor dem Abschluss<br />
(Kem) Der Andreasmarkt <strong>2018</strong> findet<br />
statt. <strong>Das</strong> teilte uns die Pressestelle<br />
der Stadtverwaltung auf<br />
Anfrage mit. Anders lautende Informationen<br />
erweisen sich somit<br />
als Gerüchte. Sie sind damit widerlegt.<br />
Zudem gibt es keine »offizielle<br />
Diskussion« zu dem Thema und<br />
erst Recht keine Entscheidung. Die<br />
Vorbereitungen für den Andreasmarkt<br />
<strong>2018</strong> stehen vor Abschluss,<br />
teilte uns die Pressestelle darüber<br />
hinaus mit. In der November-Ausgabe<br />
des <strong>Stadtgespräch</strong>s gehen wir<br />
detailliert auf dieses Thema ein.
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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Hans-Jürgen Koch (Mitte) übergibt die gespendeten Wertzeichen an die Mitarbeiter<br />
der Briefmarkensammelstelle, Andreas Husemann (l.) und Hans-Werner Mohrmann.<br />
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ZENTNERWEISE BRIEFMARKEN FÜR BETHEL<br />
Rhedaer sucht Nachfolger<br />
für Benefizaktion<br />
(Kem) »Ich mache mir Sorgen um<br />
die Nachfolge beim Einsammeln<br />
der Briefmarken im Südkreis Gütersloh<br />
für die Briefmarkenstelle<br />
der Bodelschwinghschen Stiftungen<br />
Bethel. Mit 77 bin ich nicht<br />
mehr der Jüngste. Es wird höchste<br />
Zeit, jemanden einzuarbeiten, der<br />
meine Arbeit fortführt«, macht<br />
Hans-Jürgen Koch aus Rheda-<br />
Wiedenbrück deutlich.<br />
Seit einem Vierteljahrhundert<br />
leert der ehemalige RWE-Mitarbeiter<br />
dreimal im Jahr die heute<br />
rund 35 Sammelbehälter zwischen<br />
Herzebrock-Clarholz und<br />
Schloß Holte-Stukenbrock. Dabei<br />
überprüft er alle Behälter auf<br />
Schäden. »Manchmal werden sie<br />
als Mülleimer missbraucht. Dann<br />
sortiere ich den Abfall aus«, sagt<br />
der gebürtige Gelsenkirchener.<br />
Die Sammelboxen stehen in Geldinstituten<br />
und Rathäusern.<br />
Insgesamt sammelte Hans-Jürgen<br />
Koch in den zurückliegenden Jahren<br />
zweieinhalb Tonnen Briefmarken.<br />
Die Teilnehmer dieser Aktion<br />
reißen aus den Briefumschlägen<br />
die Ecken mit den Briefmarken so<br />
heraus, dass diese nicht beschädigt<br />
werden. Zudem lassen sie die<br />
Wertzeichen kleben und stecken<br />
sie in die Sammelboxen.<br />
Den Inhalt der Behälter überbringt<br />
der Mann aus Rheda-Wiedenbrück<br />
der Briefmarkensammelstelle<br />
der Bodelschwinghschen<br />
Stiftungen Bethel.<br />
Menschen mit einem Handicap<br />
finden dort eine Beschäftigung,<br />
indem sie die Briefmarken von<br />
dem Untergrund lösen. Geordnet<br />
nach Ländern werden sie in<br />
500-Gramm-Beuteln abgepackt<br />
und an interessierte Sammler<br />
verkauft. Der Erlös aus dieser<br />
Hilfsaktion kommt den Behindertenwerkstätten<br />
in Bethel zugute.<br />
Hans-Jürgen Koch begann sein<br />
Engagement für Bethel, nachdem<br />
er dort operiert worden war<br />
und dort von der Briefmarkensammelstelle<br />
erfuhr. »Die Unterstützung<br />
von Menschen mit einem<br />
Handicap sprach mich an«,<br />
berichtet Koch. Nach der kurz<br />
darauf erfolgten vorzeitigen zur<br />
Ruhesetzung steuerte er seinen<br />
Teil zur Unterstützung der Behindertenwerkstatt<br />
in Bethel bei. Er<br />
begann mit der Aufstellung der<br />
ersten Sammelboxen. In kurzer<br />
Zeit weitete er seine Initiative zu<br />
dem heutigen Umfang aus.<br />
Anfang November <strong>2018</strong> will er die<br />
Sammelstellen zum letzten Mal<br />
anfahren. Er würde sich freuen,<br />
wenn sich bis dahin jemand bei<br />
ihm melden würde, der seine Arbeit<br />
für die hilfsbedürftigen Menschen<br />
in Bethel fortführt. Unter<br />
der Rufnummer 05242-42330 gibt<br />
er gerne weitere Auskünfte.
25<br />
EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN MOSCHEE<br />
Auf gute Nachbarschaft<br />
(Kem) Die neue Moschee an der<br />
Holzstraße 10 A beteiligt sich<br />
seit zwei Jahrzehnten am Tag der<br />
offenen Moschee im <strong>Oktober</strong>.<br />
Alle Mitbürger sind dazu auch in<br />
diesem Jahr eingeladen, erklärt<br />
die Stellv. Vorsitzende Zubeyde<br />
Davulcu. Die Besucher erhalten<br />
an diesem Tag die Gelegenheit,<br />
unter sachkundiger Führung die<br />
Moschee zu besichtigen und<br />
mit den Muslimen ins Gespräch<br />
zu kommen. Dazu können sie<br />
orien talische Spezialitäten kosten.<br />
»<strong>Das</strong> genaue Datum teilen<br />
wir noch mit«, berichtet Zubeyde<br />
Davulcu.<br />
Imam<br />
Mit dabei ist erstmals Seyfullah<br />
Korkmaz. Der neue Imam ist in<br />
der Moschee-Gemeinschaft an<br />
der Holzstraße seit dem 8. August<br />
<strong>2018</strong> tätig. Mit ihm wohnen seine<br />
im Haushalt tätige Frau sowie<br />
seine beiden Kinder in Rheda-Wiedenbrück.<br />
Sein zehnjähriger Sohn<br />
besucht die vierte Klasse in der<br />
Andreasschule. Der Name seiner<br />
fünfjährigen Tochter steht auf der<br />
Wartliste für einen Kita-Platz.<br />
Bislang wirkte der Dreiunddreißigjährige<br />
in seiner anatolischen<br />
Heimatstadt Konya bei Ankara als<br />
Imam. Er studierte die islamische<br />
Religionswissenschaft an der Universität<br />
in Sivas. Muslime, die ihn<br />
näher kennen, sprechen von ihm<br />
respektvoll als den »Speicher«.<br />
Nicht ohne Grund: Er kann den<br />
kompletten Koran in Arabisch<br />
auswendig rezitieren und auslegen<br />
sowie zudem die türkische Übersetzung<br />
aus dem Kopf abrufen.<br />
Sein nächstes Ziel ist das Erlernen<br />
der deutschen Sprache. Er macht<br />
es im Selbststudium nach einem<br />
Buch und mit Unterstützung des<br />
Internets.<br />
Seine türkische Gemeinde verließ<br />
er mit einem weinenden und lachenden<br />
Auge: Er hat sie in sein<br />
Imam Seyfullah Korkmaz (Mitte) mit Mitgliedern der Frauengruppe (v. l.) Gulcan Özden,<br />
Hulya Gultekin, Zubeyde Davulcu, Necla Yanaz, Hulya Gebes und Melahat Unal; nebst<br />
Mucahait Yilmaz<br />
Herz geschlossen. Andererseits<br />
freut er sich, hier in Rheda-Wiedenbrück<br />
die neue Moschee-Gemeinschaft<br />
nun fünf Jahre lang<br />
unterstützen zu können. Genau<br />
so lange dauert seine Abordnung.<br />
Die Umstellung ist ihm aufgrund<br />
der Vielzahl der türkischen Mitbürger<br />
in der Emsstadt nicht<br />
schwer gefallen. Er sieht sie als<br />
seine zweite Heimat.<br />
A ure<br />
Einen ersten öffentlichen Auftritt<br />
hatte er am 22. September, dem<br />
Asure-Tag, auf dem Rathausplatz.<br />
Gemeinsam mit der Frauengruppe<br />
und weiteren Gemeindemitgliedern<br />
teilt er dort zur Erinnerung<br />
an Nohr die von ihr zubereitete<br />
Süßspeise A ure aus. Der<br />
Imam zu dem Sinn: »So wie die<br />
Zutaten die A ure zu einer schönen<br />
Süßspeise machen, so will die<br />
Ditib-Moschee mit der Verteilung<br />
der A ure die Schönheit dieses Tages<br />
mit anderen Menschen dieser<br />
Stadt teilen«.<br />
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26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Der Ratsherr der UWG, Dirk Kamin, hat sich die Optimierung des städtischen Erscheinungsbildes<br />
auf die Fahnen geschrieben.<br />
Dirk Kamin hält eine sinnvolle Nutzung der Graffiti-Kunst für möglich.<br />
ALS WENN DER BÜRGER BEI DER STADT MANCHMAL MIT WINDMÜHLEN SPRICHT<br />
Nicht zuständig<br />
»Nicht zuständig!« Diese Antwort<br />
erhielt Dirk Kamin von der zuständigen<br />
Stelle der Stadtverwaltung,<br />
als er sie bat, die Pflege der Emsböschung<br />
in Höhe des Rosengartens<br />
und des Emssees zu übernehmen.<br />
Sie erklärte, dass der Kreis<br />
für die Pflege verantwortlich sei.<br />
Dieser sei der Eigentümer der<br />
Flussböschungen. Der Kreis sei<br />
zum Tätigwerden aber nur verpflichtet,<br />
wenn durch den Bewuchs<br />
der Böschungen oder<br />
durch umgestürzte Bäume und<br />
heruntergefallene Äste die Fließgeschwindigkeit<br />
des Gewässers<br />
beeinträchtigt werde.<br />
Gruselige Brückenwände<br />
Kritisch sieht der UWG-Ratsherr<br />
ebenfalls das Erscheinungsbild<br />
der Bahnbrücke über die Ems:<br />
Die Wände sind verdreckt und<br />
verschmiert. Er schlägt vor, Graffiti-<br />
oder Street-Art-Künstler zur<br />
Aufhübschung der Brückenwände<br />
einzuladen. <strong>Das</strong> könnte im<br />
Rahmen eines Wettbewerbs erfolgen.<br />
Denkbar sind ebenfalls<br />
Kunstprojekte von Schulen. Diese<br />
Lösungen sind einfach und zugleich<br />
preiswert. Ihre Umsetzung<br />
sei auch für die Bahnüberführungen<br />
der Pixeler und Herzebrocker<br />
Straße denkbar, so Dirk Kamin.<br />
Anderenorts funktionieren solche<br />
Projekte. Aber wahrscheinlich<br />
nicht in Rheda-Wiedenbrück: Als<br />
vor Jahr und Tag der Ratsherr Manfred<br />
Hegel und sein Ratskollege<br />
Walter Brentrup zwei kostengünstige<br />
Konzepte zur Verschönerung<br />
der Brücken-Wände entlang der<br />
beiden Straßen im Rat vortrugen,<br />
winkte die christdemokratische<br />
Fraktion eben mit der Begründung<br />
ab, dass hierfür nicht die<br />
Stadt, sondern alleine die Bahn<br />
als Eigentümerin zuständig sei.<br />
Die Bahn aber unternimmt nichts<br />
zur Verbesserung des Anblicks. Sie<br />
überprüft aus Gründen der Verkehrssicherheit<br />
ausschließlich<br />
die Konsistenz des Betons. Die<br />
Konsequenz: Die gruseligen Ortseinfahrten<br />
bleiben. Sachdienlicher<br />
aber wäre es, wenn die Stadtverwaltung<br />
und der Rat den Anblick<br />
der kritisierten Emspartien und<br />
Bahnüberführungen schöner gestalten<br />
würden. Eine ansprechende<br />
Gestaltung der Brückenwände<br />
wäre zugleich eine gelungene<br />
Übergangslösung bis zur Umsetzung<br />
des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts<br />
(ISEK).<br />
Blumenmeer und<br />
Brennnesselland<br />
Aber selbst wenn die Stadt sich<br />
zuständig erklärt, ist das keine<br />
Garantie für ein zufriedenstellendes<br />
Gelingen: So ordentlich<br />
beispielsweise die Uferzone der<br />
Ems oberhalb der Böschung in<br />
Höhe des Emssees gepflegt wird,<br />
so lodderig ist die Pflege des<br />
westlichen Emsufers in Höhe des<br />
Rosengartens. Bis in den August<br />
hinein führten hier munter und<br />
mannshoch Beifuß, Brennnesseln<br />
& Co. das Regiment. Nach dem<br />
Abmähen der Wildkräuter blieb<br />
ein unregelmäßig hohes Stoppel-
27<br />
Japanisches Springkraut verdrängt heimische Wildkräuter<br />
Zu tief hängen die Zweige der Weiden in Höhe der Gärten der Reinkenwiese herunter.<br />
feld zurück. Nicht viel besser sieht<br />
es auf dem gegenüberliegenden<br />
östlichen Ufer aus. Hier wechseln<br />
sich niedrig gehaltene und teilweise<br />
hoch stehende Wildkräuter<br />
ab. An manchen Stellen liegen<br />
vertrocknete Kräuter über dem<br />
Grün. Dieser unordentliche Anblick<br />
steht im krassen Kontrast<br />
zu dem unmittelbar angrenzenden<br />
äußerst penibel gepflegten<br />
neuen Rosengarten. Ähnlich abrupt<br />
stoßen zwischen Emssee<br />
und Mühlenwall das prächtig<br />
blühende Blumenmeer und das<br />
Brennnesselland unterhalb des<br />
Konrad-Adenauer-Platzes aufeinander.<br />
Japanisches Springkraut<br />
Wer kein Auge für diese Gegensätze<br />
hat, den mag das nicht<br />
weiter stören. Und sicher gilt,<br />
dass Wildkräuter außerhalb der<br />
gepflegten Parkanlagen ihre Berechtigung<br />
haben, ja gewünscht<br />
sind. <strong>Das</strong> gilt aber nicht für das<br />
eingewanderte und sich rapide<br />
ausbreitende Japanische Springkraut<br />
entlang der Ems. Es verdrängt<br />
die heimischen Kräuter<br />
und andere Pflanzen.<br />
Dirk Kamin vermisst eine konsequente<br />
Pflege der Uferpartien<br />
in Höhe des Rosengartens und<br />
unterhalb des Konrad Adenauer-<br />
Platzes sowie ein nachhaltiges<br />
Vorgehen der Stadt gegen die bis<br />
zu zwei Meter hohen Japanischen<br />
Springkräuter. Zudem erwarten<br />
die Bürger und Besucher auch in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft der<br />
beiden Parkanlagen ein gepflegtes<br />
Stadtbild.<br />
Windmühlen-Sprache<br />
Verwunderlich: In Höhe der<br />
Kleingartenanlage Reinkenwiese<br />
bepflanzte die Stadt vor Jahr<br />
und Tag die dem Kreis gehörende<br />
westliche Emsböschung mit Weiden.<br />
Zudem wurde der städtische<br />
Bauhof bei der Beschneidung der<br />
Weiden im letzten Jahr auf eben<br />
diesem Kreisgrund selber aktiv.<br />
Zwischenzeitlich hängen die<br />
Zweige der Weiden wieder tief<br />
auf dem der Stadt gehörenden<br />
Spazierweg herunter. Sie müssten<br />
aber gestutzt werden. Dirk Kamin<br />
fordert die Stadt zur Erledigung<br />
dieser Arbeiten auf sowie die<br />
Widersprüche in der städtischen<br />
Haltung aufzulösen.<br />
Auch die im nördlichen Umfeld<br />
der Schlossstraße parallel zur Ems<br />
liegenden Grünanlagen bedürfen<br />
einer neuen, transparenten Struktur.<br />
Dirk Kamin regt an, dass diese<br />
von der Stadtverwaltung auch<br />
schon selber für sinnvoll erklärten<br />
Arbeiten nun zeitnah umgesetzt<br />
werden.<br />
Einen Einstieg in die Umstrukturierung<br />
hatte die Stadt schon<br />
vor geraumer Zeit in Höhe der<br />
Fußgängerbrücke über die Ems<br />
gestartet: Sie entfernte an mehreren<br />
Bäumen das untere Astwerk.<br />
Die Arbeiten schenken einen Vorgeschmack<br />
darauf, wie schön es<br />
wäre, wenn ein durchgängig freier<br />
Blick von der Schloßstraße auf<br />
den Rosengarten und das Schloss<br />
bestände.<br />
Zur Bewässerung des Rosengartens<br />
berichtete Dirk Kamin, dass<br />
er den Einbau eines automatischen<br />
Bewässerungssystems vor-<br />
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28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Die Treppe für Kanufahrer soll demnächst repariert werden.<br />
Irritierende Ausschilderung des Durchfahrverbots für Lkw<br />
geschlagen habe. Dieses erspare<br />
Mühen, Arbeitszeit und unnötigen<br />
Wasserverbrauch. Bislang<br />
fand seine Anregung nur taube<br />
Ohren.<br />
Ebenfalls die von ihm der Stadt<br />
vorgetragene kostensparende Alternative<br />
zur geplanten aufwendigen<br />
Treppenanlage unterhalb des<br />
Konrad Adenauer-Platzes durch<br />
die Aufstellung einer Reihe von<br />
Sitzbänken entlang des Mühlenwalls<br />
bei entsprechender Uferund<br />
Böschungsgestaltung fand<br />
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bislang keine Würdigung.<br />
Auffällig ist das Fehlen von zwei<br />
Quaderblöcken in der unteren Reihe<br />
der Treppe für Kanufahrer auf<br />
der Ems unterhalb des Freibades<br />
in Rheda. Sie wurde im Rahmen<br />
des Hochwasserschutzes erneuert.<br />
Die Anlage soll demnächst<br />
repariert werden, wie wir von der<br />
Städtischen Pressestelle erfuhren.<br />
Mit einem Blick auf die hier schon<br />
angesprochene Treppenanlage in<br />
Höhe des Konrad Adenauer-Platzes<br />
machte Dirk Kamin die launige<br />
Anspielung: Er hoffe, wenn die<br />
Treppenanlage in Wiedenbrück<br />
doch noch kommen sollte, dass<br />
diese dann länger halten werde.<br />
Verkehrsschilder<br />
Mit Nachdruck trug er bei der<br />
Stadtverwaltung vor, die schräg<br />
stehenden Verkehrs- und Straßenschilder<br />
gerade zu stellen und<br />
die widersprüchliche Ausschilderung<br />
am Wohnmobilstellplatz auf<br />
dem Werlplatz zu beseitigen. Die<br />
Schilder gestatten das Parken einerseits<br />
nur den Wohnmobilisten,<br />
andererseits lädt ein Parkschild<br />
alle Autofahrer hier zum Parken<br />
ein. Hierzu die Antwort der zuständigen<br />
städtischen Stelle:<br />
<strong>Das</strong> Parkschild sei kein offizielles<br />
Schild und deshalb nicht verbindlich.<br />
<strong>Das</strong> irreführende Schild<br />
hängt dort heute noch. Zudem<br />
machte er bei der zuständigen<br />
Stelle der Stadtverwaltung darauf<br />
aufmerksam, dass die Ausschilderung<br />
des Durchfahrverbots für<br />
Lkw auf den Werlplatz die Fahrer<br />
der Promenade »Auf dem Werl«<br />
anspricht. Die von ihm empfohlene<br />
und von der städtischen<br />
Stelle akzeptierte Verlegung des<br />
Standorts für das Verbotsschild<br />
wurde ebenfalls bis zum Redaktionsschluss<br />
nicht vollzogen. In<br />
diesem Zusammenhang weist<br />
Dirk Kamin darauf hin, dass der<br />
Werlplatz weder ein Stellplatz<br />
für Lkw, noch ein Betriebshof<br />
für Busse oder ein Lagerplatz ist.<br />
Ebenso wenig wird von ihr für die<br />
Einhaltung der Transparenz in der<br />
für die Öffentlichkeit zugänglichen<br />
Kleingartenanlage »Reinkenwiese«<br />
gesorgt, obwohl auch<br />
hier der zuständige Sachbearbeiter<br />
der Stadtverwaltung dem<br />
UWG-Mann eine Beseitigung der<br />
»Verblendung« zugesichert hat.<br />
Baustellenhinweise<br />
Schon vor dem ersten Spatenstich<br />
für die neue Bürgerhalle<br />
hatte er die Verantwortlichen in<br />
der Stadtverwaltung darauf hingewiesen<br />
mit einer ansprechenden<br />
Ausschilderung über dieses<br />
stadtbildprägende Projekt zu<br />
informieren. Bis zum Redaktionsschluss<br />
wurde die Stadt nicht
29<br />
tätig. »<strong>Das</strong> ist mehr als peinlich«,<br />
ärgert sich der Ratsherr. Ebenso<br />
vermisst er einen Hinweis auf<br />
den Bau der neuen Emsbrücke<br />
in Höhe des Erlenbruchwaldes.<br />
Auch dieser ist noch nicht angebracht.<br />
Schief stehende Schilder gehören zum<br />
Straßenbild.<br />
Ordnungsdienst<br />
Und nicht zuletzt hält er es weiterhin<br />
für erforderlich, dass die Ordnungskräfte<br />
der Stadt nicht nur<br />
Parksünder aufspüren, sondern<br />
darüber hinaus – vernetzt mit der<br />
Polizei – weitere Dienste wahrnehmen:<br />
Beispielsweise die Nummernschilder<br />
zu schnell fahrender Fahrzeuge<br />
notieren, oder die Menschen<br />
ansprechen, die Müll und die »Geschäfte«<br />
ihrer Hunde liegen lassen.<br />
Sie könnten sich ebenfalls dort zu<br />
unregelmäßigen Zeiten zeigen, wo<br />
Personen herumlungern oder Alkohol<br />
trinken. Alleine diese Präsenz<br />
könnte das Verhalten der betreffenden<br />
Leute positiv beeinflussen,<br />
ist Dirk Kamin überzeugt. Es gehe<br />
nicht darum, Ordnungswidrigkeiten<br />
zu sanktionieren, sondern das<br />
Verhalten der Menschen zu ändern.<br />
Als Beispiel hat er die Stadt<br />
Nienburg an der Weser vor Augen.<br />
Sie hat entsprechende Ordnungsdienste<br />
eingeführt. Unterlagen<br />
darüber hat er Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg überreicht.<br />
Schönes Rheda-<br />
Wiedenbrück<br />
Mit Blick auf die zahlreichen neu<br />
geplanten öffentlichen Anlagen<br />
und Grünbereiche im Rahmen des<br />
im <strong>Oktober</strong> zur Beschlussfassung<br />
anstehenden Integrierten Stadtentwicklungskonzepts<br />
(ISEK) gibt<br />
der Ratsherr zu bedenken: »Wenn<br />
jetzt schon zahlreiche öffentliche<br />
Anlagen keinen optimalen Auftritt<br />
ausstrahlen, dann ist zu befürchten,<br />
dass ein ähnliches Schicksal<br />
ebenfalls den im Rahmen des Integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzepts<br />
geplanten neuen Anlagen<br />
droht«. Die Stadt könnte aber ein<br />
Zeichen setzen, dass es ihr mit der<br />
Pflege der öffentlichen Anlagen<br />
Ernst ist. Dazu sollte sie bei den<br />
vorhandenen Dingen anfangen,<br />
fordert der Ratsherr.<br />
»Rheda-Wiedenbrück soll schöner,<br />
sauberer und aufenthaltsfreundlicher<br />
werden. <strong>Das</strong> schaffen wir nur<br />
gemeinsam – für unsere Stadt«, so<br />
Dirk Kamin.<br />
Raimund Kemper
30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
(V. l.) Iris Hansel, Hermann Heller-Jordan, Ulla Fallner, Imam Alummarin, Claudia Müller, Klaudia Ellebracht, Christine Spitzberg,<br />
Gisela Schmidt, Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
AKTIONSBÜNDNIS GEGEN RECHTEN HASS<br />
Starke Beteiligung beim Friedensmarsch<br />
seit 1998<br />
Telefon: 54822<br />
(Kem) »Wir freuen uns, dass Sie<br />
heute hier sind und unseren<br />
friedlichen Protest gegen rechten<br />
Hass und gegen Gewalt unterstützen«,<br />
rief die Initiatorin<br />
Iris Hansel den rund 600 Teilnehmern<br />
des Friedensmarsches<br />
von der Rathaustreppe zu. Viele<br />
Privatpersonen sowie Menschen<br />
aus den Parteien, der Kirche,<br />
den Gewerkschaften und anderen<br />
Organisationen hatten sich<br />
in den Umzug vom Marktplatz<br />
Wiedenbrück zum Rathausplatz<br />
Rheda eingereiht. Es vereinte sie<br />
das gemeinsame Motto »Wir sind<br />
mehr«: »Wir setzen uns für Demokratie,<br />
Vielfalt und Toleranz<br />
ein«. Viele Demonstranten dokumentierten<br />
ihre Haltung mit<br />
selber gefertigten Transparenten<br />
und Plakaten.<br />
»Pauschalisierungen wie die<br />
Ausländer, die Flüchtlinge, die<br />
Juden usw. sind wenig hilfreich<br />
und schlichtweg falsch. ›Die‹ gibt<br />
es nicht. Es gibt immer den einzelnen<br />
Menschen. Und ob dieser<br />
Mensch gut oder schlecht ist,<br />
hängt sicherlich nicht von seiner<br />
Hautfarbe, seiner Nationalität,<br />
seiner Religion oder seiner Kultur<br />
ab«, so Iris Hansel weiter. Sie<br />
hatte den Marsch gemeinsam<br />
mit ihren Freundinnen Christine<br />
Spitzberg, Claudia Müller, Gisela<br />
Schmidt und Klaudia Ellebracht<br />
organisiert.<br />
Der vor drei Jahren aus Syrien<br />
geflüchtete Imam Alummarin<br />
sprach seine Verwunderung<br />
über die Ereignisse in Chemnitz<br />
aus: »Ich hätte nie gedacht, dass<br />
es solche Leute in Deutschland<br />
gibt«. Er hoffe, dass Rassismus in<br />
Rheda-Wiedenbrück keine Chance<br />
bekomme. Er beurteile die<br />
Doppelstadt als gutes Beispiel<br />
für Integration und Zusammenleben,<br />
weil hier die Menschen<br />
offen seien. <strong>Das</strong> wisse er aus Erfahrung.<br />
Claudia Müller und Gisela<br />
Schmidt unterstrichen, dass sie<br />
lieber in einer von vielen Ehrenamtlichen<br />
getragenen Willkommenskultur<br />
leben wollen als in<br />
einer Nicht-Willkommenskultur.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
rief der Versammlung zu,<br />
dass unser striktes Nein dem<br />
Rassismus, Antisemitismus und<br />
fremdenfeindlichen Vorurteilen<br />
in allen Bereichen unseres<br />
gesellschaftlichen Zusammenlebens<br />
gilt. Unsere Demokratie<br />
müsse sich gerade in Zeiten der<br />
Herausforderung bewähren. Und<br />
Hermann Heller-Jordan hob hervor,<br />
dass »wir nicht warten dürfen,<br />
bis aus einem Schneeball<br />
eine Lawine geworden ist. Diese<br />
ist dann nicht mehr zu halten«.<br />
Ulla Fallner und Patrik Büker forderten<br />
dabei Mut und Stehvermögen<br />
ein.<br />
Verschiedentlich wurden in den<br />
Redebeiträgen die Ängste gegenüber<br />
den »Anderen«, den »Fremden«<br />
angesprochen. Es wurde<br />
betont, dass Integration keine<br />
Einbahnstraße sei. Man müsse<br />
bereit sein offen und ehrlich aufeinander<br />
zuzugehen. »Wir wünschen<br />
uns, dass sich die Politik<br />
dafür einsetzt, dass Integration<br />
gelingen kann«, so Iris Hansel.
31<br />
Die Dorfgemeinschaft Lintel hat beim Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« eine Silbermedaille geholt.<br />
GLÜCKWUNSCH ZUR LANDESSILBERMEDAILLE<br />
Wie Lintel Vorurteile aushebelt<br />
Durch Computerspiele und Handy-Apps<br />
geraten wir in die Vereinzelung?<br />
Ellenbogen sind wichtiger<br />
als Zusammenhalt? <strong>Das</strong> Dorf<br />
stirbt?<br />
Diese pessimistischen Gesellschaftsbeobachtungen<br />
werden<br />
zumindest in Lintel Lügen gestraft:<br />
Die Dorfgemeinschaft hat<br />
beim Wettbewerb »Unser Dorf<br />
hat Zukunft« eine Silbermedaille<br />
geholt – mal wieder! Glückwunsch,<br />
denn so eine landesweite<br />
Auszeichnung bekommt man<br />
nur, wenn alles passt: <strong>Das</strong> Miteinander,<br />
gute Ideen, Konsequenz<br />
bei der Umsetzung und immer<br />
wieder der gute Zusammenhalt<br />
der Menschen.<br />
gie versorgen. Solarbetriebene<br />
Mäher und E-Bike-Ladestation<br />
sind nur das Sahnehäubchen auf<br />
diesem außergewöhnlichen und<br />
ehrgeizigen Projekt. Umweltbewusstsein<br />
und Respekt vor der<br />
Natur zeigt auch die Imker AG<br />
und das Angebot an Lebensmitteln,<br />
das möglichst nachhaltig,<br />
umweltbewusst, tierfreundlich<br />
und regional ist.<br />
Was Lintel im Innersten<br />
zusammen hält<br />
Der Kern von Lintels Aktivitäten<br />
ist tatsächlich das Dorfzentrum.<br />
<strong>Das</strong> gibt es hier nämlich noch: einen<br />
echten Dorfkern – mit Antoniuskapelle,<br />
Schule, Kindergarten<br />
und Freiwilliger Feuerwehr, die<br />
generationsübergreifend vermittelt,<br />
wie wichtig der Zusammenhalt<br />
aller Dorfbewohner ist – und<br />
wie viel Spaß der macht. Motor<br />
der vielen Aktivitäten sind die 14<br />
Linteler Vereine. Von der Onliner-<br />
Gruppe über die Landjugend und<br />
Landfrauen bis zum Karnevalsverein<br />
und zur Feuerwehr. »Alle<br />
machen mit«, freut sich Ortsvorsteher<br />
Gerd Stiens.<br />
<strong>Das</strong> Dorfzentrum ist der Sammelpunkt<br />
im klassischen Sinn. Hier<br />
ist jeder Linteler zuhause, auch<br />
wenn er, vorzugsweise mit dem<br />
Fahrrad, anreisen muss. Es ist ein<br />
gutes Gefühl, zu wissen, wohin<br />
man gehört und dass man da immer<br />
Gleichgesinnte trifft, mit denen<br />
man für gemeinsame Leidenschaften<br />
an einem Strick ziehen<br />
kann. Denn auch in der Fläche ist<br />
Lintel unser größter Stadtteil, da<br />
ist Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
keine Selbstverständlichkeit.<br />
Alle sind dabei<br />
Weil ganz selbstverständlich alle<br />
Generation am Projekt Dorf beteiligt<br />
sind, fließen auch alle Ideen<br />
und Wünsche ein. Und so können<br />
sich auch alle miteinander freuen<br />
über die vielen Erfolge, die landesweit<br />
für Aufmerksamkeit und<br />
Anerkennung sorgen – das kann<br />
nicht jeder Stadtteil von Rheda-<br />
Wiedenbrück von sich sagen. Wir<br />
gratulieren! Und sind auch ein<br />
bisschen neidisch…<br />
Zukunft wird gestaltet<br />
Unser Ortsteil Lintel nimmt die<br />
Zukunft in die Hand, und das<br />
nicht nur, um beim landesweiten<br />
Wettbewerb gut da zu stehen.<br />
Seit vielen Jahren schon arbeiten<br />
alle zusammen an der gemeinsamen<br />
Lebensqualität: mit einem<br />
umspannenden Klimakonzept<br />
will sich Lintel bis 2035 eigenständig<br />
mit regenerativer Ener-
32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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Ein Fernzug nähert sich. Foto: Bart van ’t Grunewold, 1983<br />
DAS STÄHLERNE BAND<br />
Die Geschichte der Eisenbahn in<br />
und um Rheda-Wiedenbrück<br />
(Kem) Seit 188 Jahren gibt es auf<br />
dem Gebiet der heutigen Stadt<br />
Rheda-Wiedenbrück Diskussionen<br />
um die Eisenbahn. Anfangs<br />
standen sich die ehemals selbstständigen<br />
Städte Rheda und<br />
Wiedenbrück als Konkurrenten<br />
gegenüber. Beide wollten umsonst<br />
oder aber für wenig Geld<br />
den Anschluss an das stählerne<br />
Band. Wiedenbrück hatte die bessere<br />
Ausgangsposition, aber auch<br />
Rietberg äußerte starke Argumente,<br />
schreibt Heimatforscher<br />
Jochen Sänger in der Einleitung<br />
zu seinem 334 Seiten umfassenden<br />
Buch »<strong>Das</strong> stählerne Band«.<br />
Er schreibt dort weiter, dass durch<br />
geschicktes Taktieren des Rhedaer<br />
Fürsten Moritz Casimir und seines<br />
Kammerrathes Clemens Rötteken<br />
sich die Rhedaer Interessen durchsetzten.<br />
Am Freitag, dem 15. <strong>Oktober</strong> 1847<br />
erreichte der erste Dampfzug<br />
den Bahnhof Rheda. 1887 kamen<br />
die Verbindungen nach Lippstadt<br />
und Münster (Westf.) hinzu. 1902<br />
folgte die Sennebahn zwischen<br />
Wiedenbrück und Sennelager. Die<br />
Bahn wurde zu einem wichtigen<br />
Arbeitgeber für die Stadt und ihre<br />
Umgebung. Rund 160 Beschäftigte<br />
arbeiteten dort bis in die 1960er<br />
Jahre.<br />
Der Bau des Autobahnnetzes<br />
führte letztendlich zum Stopp des<br />
stetigen Aufwärtstrends der Bahn<br />
und schließlich zu ihrem Rückzug<br />
aus der Fläche. Für Rheda-Wiedenbrück<br />
hatte diese Politik den<br />
Abbau der Rhedaer Bahn nach<br />
Johann Friedrich Heißmann zählte schon zur Betriebsaufnahme der Köln-Mindener<br />
Eisenbahn zum Personal des Rhedaer Bahnhofes.
33<br />
Lippstadt und der Sennebahn sowie<br />
fast aller Gleisanschlüsse zur<br />
Folge.<br />
Der einundsiebzigjährige Autor<br />
beschreibt eindrucksvoll die Ereignisse<br />
rund um die Geschichte<br />
der Bahn in der Doppelstadt. Dabei<br />
erwähnt er viele bisher noch<br />
nicht bekannte Details. <strong>Das</strong> Thema<br />
ließ den späteren Angehörigen<br />
der Kreisverwaltung seit seinem<br />
Berufseinstieg als Jungwerker bei<br />
der Deutschen Bundesbahn 1961<br />
in Rheda nicht los.<br />
<strong>Das</strong> Kreis- und das Stadtarchiv<br />
waren für ihn bei seinen Recherchen<br />
eine Schatzkammer. »Frau<br />
Roesler (Stadtarchiv Rheda-Wiedenbrück)<br />
und Herr Othengrafen<br />
(Kreisarchiv) haben ihm wertvolle<br />
Hinweise gegeben«, berichtet Jochen<br />
Sänger. Auch in den Archiven<br />
in Detmold, Köln und Münster<br />
erhielt er interessante Hinweise.<br />
Bilder waren Mangelware und oft<br />
nur von geringer Qualität. Die<br />
Menschen hatten vor 1933 und<br />
in den Nachkriegsjahren andere<br />
Sorgen, als sich Fotoausrüstungen<br />
anzuschaffen. Dennoch gelang es<br />
ihm, bisher noch nicht bekannte<br />
Ansichten zu veröffentlichen.<br />
Fünf interessante Bilder des niederländischen<br />
Eisenbahnfreundes<br />
Bart van ’t Grunewold, die dieser<br />
im Mai 1983 in Rheda-Wiedenbrück<br />
aufgenommen hatte, konnte<br />
Jochen Sänger leider nicht in<br />
das im Eigenverlag erscheinende<br />
Druckwerk aufnehmen. Er erhielt<br />
die Aufnahmen erst Mitte August,<br />
kurz nach der Drucklegung.<br />
Interessenten erhalten das mit<br />
einer Auflage von 250 Stück herausgegebene<br />
Buch über die<br />
Geschichte der heimischen Eisenbahn<br />
für 29,80 Euro bei den<br />
Heimatvereinen Rheda e.V. und<br />
Wiedenbrück-Reckenberg e.V. Für<br />
sie fasst der Heimatforscher die<br />
Rheda-Wiedenbrücker Eisenbahn-<br />
Geschichte zusammen.<br />
...wenn es sich richtig anfühlt.<br />
Die Frage, wie und wo ich wohne, ist definitiv<br />
nicht einfach. Mit unserer guten umfassenden Beratung,<br />
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34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Ist guter Dinge was das planmäßige Gelingen des Bauvorhabens Stadthalle angeht: Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />
PORTRAIT-SERIE<br />
Mein Stück Stadthalle<br />
Von Andreas Kirschner<br />
Rheda-Wiedenbrück bekommt<br />
eine neue Stadthalle. Die Portrait-<br />
Serie »Mein Stück Stadthalle« wird<br />
die Bauphase bis zur Eröffnung<br />
begleiten. Es kommen Menschen<br />
zu Wort, die mit dem Entstehen<br />
der Halle zu tun haben. Jeder von<br />
ihnen präsentiert einen Gegenstand<br />
und damit einen Gesichtspunkt<br />
der ihm persönlich am Herzen<br />
liegt: sein »Stück« Stadthalle.<br />
Ein bedeutendes Projekt wie eine<br />
Stadthalle ist Teamwork, doch am<br />
Ende wird von einzelnen Menschen<br />
geplant und gebaut. Die<br />
Portrait-Serie rückt diese menschliche<br />
Note in den Fokus. Wenn Persönlichkeiten<br />
vom Architekten bis<br />
zum Zimmermann ihre »Lieblingsstücke«<br />
zeigen, dann entsteht mit<br />
der Zeit ein abwechslungsreiches<br />
Bild der Stadthalle. Die Bewohner<br />
von Rheda-Wiedenbrück lernen<br />
schon vor der offiziellen Eröffnung<br />
Ihre Stadthalle Stück für<br />
Stück besser kennen.<br />
Zum Auftakt der Serie hat Theo<br />
Mettenborg »sein Stück Stadthalle«<br />
fest im Griff.<br />
persönliches Lieblingsstück<br />
beim Bau der Stadthalle?<br />
Theo Mettenborg: Der Spaten<br />
steht für mich symbolisch für den<br />
Start eines bedeutenden Projektes<br />
in unserer Stadt. Er steht auch für<br />
einen gemeinsamen Kraftakt der<br />
letzten Jahre – einen großartigen<br />
Schritt für uns alle.<br />
Andreas Kirschner: Was wünschen<br />
Sie sich für die Zukunft<br />
der Stadthalle?<br />
Theo Mettenborg: Ich wünsche<br />
mir, dass sie in der Mitte unserer<br />
Stadt eine Bereicherung für das<br />
kulturelle und gesellschaftliche<br />
Zusammenleben sein wird. Ich<br />
bin sicher, dass wir schöne zusätzliche<br />
Highlights nach Rheda-<br />
Wiedenbrück holen werden.<br />
Andreas Kirschner: Was ist Ihre<br />
Funktion beim Bau der Stadthalle?<br />
Theo Mettenborg: Ich begleite<br />
den Bau unserer Stadthalle beginnend<br />
mit dem Masterplan 2020+<br />
seit 2011 und richte meinen Blick<br />
auf alle wesentlichen Fragestellungen<br />
– zunächst mit der neuen<br />
Lage an der Hauptstraße.<br />
Andreas Kirschner: Was ist Ihr
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Mit Beginn der dunklen Jahreszeit<br />
blicken wir Mädels vorfreudig<br />
den neuesten Schuhtrends<br />
entgegen. Und die sind in dieser<br />
Saison ultra feminin, extrem lässig<br />
und auf jeden Fall einen Hauch<br />
edgy. Richtig angesagt sind und<br />
bleiben Stiefeletten und Boots.<br />
Diese dürfen gerne als derbe<br />
Schnürstiefel mit grobem Profil<br />
zu verspielten Kleidern oder als<br />
fashiontauglicher Cowboyboot<br />
mit Fransen und verzierter Ferse<br />
klassisch zur 5-Pocket-Jeans<br />
getragen werden. Sophisticated<br />
wird der WildWest-Trend in Kombi<br />
mit einer sexy Culotte. Sockboots<br />
sind sicherlich die Must-haves der<br />
Saison. Die bequemen und super<br />
edlen Booties bestehen aus einem<br />
strumpfähnlichen Schaft gepaart<br />
mit einem kleinen Kitten Heel und<br />
ergeben einen aufregend eleganten<br />
Look. Kombiniere ihn stilvoll<br />
mit einem körperbetonten Crop<br />
Top und einem schmalen Midi-<br />
Rock. Sporty Girls und Sneaker<br />
Fans kommen auch im Herbst auf<br />
ihre Kosten. Diese Saison lieben<br />
wir die Deluxe-Modelle des hippen<br />
Freizeitschuhs mit extravaganter<br />
Statement-Sohle (ja, die Buffalo<br />
Classics mit exzentrischem<br />
Plateau sind zurück!) und ganz<br />
viel Glitzer. Die knautschigen<br />
Au<br />
Tannens<br />
ich golde<br />
blitzen.<br />
Die Jahreszeit, in<br />
Kugeln & Co. dreh<br />
blitzt und glitze<br />
an den Füßen.<br />
verführerisch<br />
verspielter P<br />
Sticker<br />
Krempelstiefel,<br />
sogenannte chy Boots, polarisieren<br />
mit ihren vielen Raffungen<br />
Slou-<br />
und Stauchungen die Redaktion.<br />
Was meint ihr: Top oder Flop?<br />
Männer mögen es rough und<br />
kernig, cool und reduziert, lässig<br />
und elegant und im Winter gerne<br />
auch warm und komfortabel. Daher<br />
schreitet der Modeherbst den<br />
Männerfüßen mit knöchelhohem<br />
Laufwerk entgegen. Zum Beispiel<br />
als Sneaker in Hightop-Variante.<br />
Der hohe Schaft liegt absolut im<br />
Trend und sieht zur schmal geschnittenen<br />
Jeans extrem lässig<br />
Gesund und mit sicherem<br />
Schritt unterwegs! Diesen roten<br />
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ne Lichtlein<br />
Halt! Stopp!<br />
der sich alles um glitzernde<br />
t, kommt erst noch. Trotzdem<br />
rt es schon jetzt – vor allem<br />
Und das ziemlich üppig pig und<br />
– als aufwendige Schnalle,<br />
erlenbesatz, märchenhafte<br />
ei oder rockige Kette.<br />
e.<br />
Elegante Slouchy Boots in<br />
Rauhleder mit Trichterabsatz<br />
und Microfutter.<br />
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aus. Lässig geht es weiter mit<br />
den markanten Chelsea Boots. Die<br />
robusten Allrounder lassen sich zu<br />
vielen Stilrichtungen kombinieren<br />
– sowohl edel fürs Office als auch<br />
leger für die Freizeit, probiert mal<br />
die modemutigen Modelle mit<br />
farbigen Elastikeinsatz. Schnür-<br />
stiefel im Military-Look finden wir<br />
in dieser Saison an den Füßen von<br />
echten Kerlen. Zum Hingucker<br />
werden sie mit Filz- oder Felleinsätzen,<br />
in modischen Farben und<br />
mit derber Sohle.<br />
Dieses Jahr stellt der Mini Me<br />
and Maxi You Style auch bei<br />
den Schuhen alle anderen<br />
Trends in den Schatten.<br />
Denn kleine Mädels treffen<br />
sich am liebsten lässig in<br />
zartrosa Ankle Boots oder<br />
Edle Budapester - auch für<br />
lose Einlagen geeignet. Erhältlich<br />
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verzierten Bikerstiefeletten zum<br />
ausgiebigen Shoppingtrip mit<br />
Mama in der Stadt. Coole Jungs<br />
hingegen erobern in wasserfesten<br />
Schnürboots mit ihren Papas den<br />
gold-gelben Herbstwald. Wertvollste<br />
Regel beim Schuhkauf für<br />
Kinder: Die kleinen Füße freuen<br />
sich langfristig über optimale<br />
Laufqualität und belastbare Materialien.<br />
Also: Finger weg von der<br />
modischen Eintagsfliege!<br />
Liebe Boyz’n Girlz – es gibt so<br />
viele gute Gründe, den Herbst zu<br />
liken... freche Drachen starten ihr<br />
Battle in der Luft, spooky Kürbisse<br />
zeigen Zähne, auf Netflix geht’s<br />
Männer aufgepasst:<br />
Laufen wie auf Wolken!<br />
Einfach reinschlüpfen und los<br />
zu bei Sport-Wien.<br />
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gemütlich zu und mit einem mega<br />
backflip wird in der tiefsten Pfütze<br />
gelandet! Dazu gehört auf jeden<br />
Fall der Nike Air Force (gerne in<br />
der Trendfarbe lila), der Superstar<br />
von Adidas oder der Heritage von<br />
Jordan. Rockig geht es auf dem<br />
Schulhof zu, am besten mit einem<br />
derben Bikerboot. Check‘ dieses<br />
Jahr doch mal einen schwarzen<br />
Boot mit Nieten und Schnallen.<br />
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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Blick vom Burj Khalifa<br />
DUBAI<br />
Zu Besuch im Über morgenland<br />
Der Stadtführer ist glücklich:<br />
»Nichts los heute, die Schlange<br />
ist kurz«. Wir stehen vor den Aufzügen<br />
zur Plattform des Burj Khalifa,<br />
dem mit 828 Metern höchsten<br />
Bauwerk der Welt. Wenn das<br />
eine kurze Schlange ist, denke<br />
ich, dann will ich nicht wissen,<br />
wie eine lange Schlange hier aussieht.<br />
Und da weiß ich noch nicht<br />
einmal, dass diese Schlange nur<br />
eine von fünf oder sechs weiteren<br />
ist, ehe man endlich vor den Lifts<br />
steht. Doch dann ist es endlich soweit,<br />
wir sind im Fahrstuhl und es<br />
geht in 70 Sekunden auf 456 Meter<br />
Höhe, schon das ein Wunderwerk<br />
der Technik. Eigentlich habe<br />
ich Höhenangst, aber ein halber<br />
Kilometer in der Vertikale ist dann<br />
so wenig real, dass er mir nichts<br />
ausmacht. Und natürlich bin ich<br />
beeindruckt von der gewaltigen<br />
Aussicht. Die umgebenden Wolkenkratzer<br />
wirken wie aus dem<br />
Lego-Baukasten. Und wo die Stadt<br />
endet, ist nur noch Sand – der sich<br />
allerdings ironischer Weise nicht<br />
für den Bau eignet. Bau-Sand<br />
muss importiert werden, so gut<br />
wie fast alles andere auch, außer<br />
vielleicht Öl und Datteln. Auf der<br />
Außenplattform hat man einen<br />
Spalt in der Glasumrandung freigelassen<br />
– nicht breit genug für<br />
Selbstmörder, aber für den Wind,<br />
der in dieser Höhe gewaltig pfeift.<br />
Und ich kann sagen, dass ich auf<br />
Nacht im Disneylandstil<br />
Lake Dubai – weltgrößter Springbrunnen
39<br />
Sogar Verkehrsschilder sind golden...<br />
dem höchsten Gebäude der Welt<br />
war. Allerdings nicht mehr lange,<br />
denn ein Gebäude mit sagenhaften<br />
1.300 Metern Höhe ist schon<br />
im Bau: The Tower. Dieses Teil<br />
muss dann aber durch Seile abgespannt<br />
werden – irgendwann<br />
setzen die physikalischen Gesetze<br />
dann doch wohl ein. Auch<br />
ergibt es eigentlich keinen Sinn,<br />
so hoch zu bauen, denn Platz hat<br />
Dubai reichlich. Aber das ist wohl<br />
eher eine Frage der Mentalität,<br />
hier müssen einfach Superlative<br />
her: der größte Bau der Welt und<br />
natürlich der größte Flughafen<br />
des Planeten – dabei ist man beim<br />
»alten«, in den 1970er Jahren erbauten,<br />
schon zehn Minuten mit<br />
der U-Bahn unterwegs, um von<br />
einem Ende ans andere zu kommen.<br />
Im vergangen Jahr wurden<br />
88 Millionen Passagiere befördert,<br />
damit liegt der Flughafen hinter<br />
Atlanta und Peking auf Platz drei.<br />
<strong>Das</strong> reicht natürlich nicht und darum<br />
wird der Dubai World Central<br />
Riesenaquarium in der Dubai Mall<br />
Der Okkzident im Orient<br />
Airport ab 2020 fertiggestellt, der<br />
dann selbstverständlich der größte<br />
der Welt sein wird. Der liegt<br />
dann allerdings unpraktischer<br />
Weise 45 km vor der Stadt. Na<br />
egal, wird halt noch eine Autobahn<br />
und eine U-Bahn oder vielleicht<br />
eine Schwebebahn gebaut.<br />
Kommt ja nicht drauf an.<br />
Darf’s noch ein Rekord<br />
mehr sein?<br />
Keine Stadt der Welt steht so oft<br />
im Guinness Buch der Weltrekorde.<br />
<strong>Das</strong> kann man sehr wohl<br />
kritisch sehen, aber gleichzeitig<br />
ist es ehrlicher Weise schwer,<br />
unbeeindruckt von dieser Stadt<br />
der Superlative zu sein. Zum Beispiel<br />
auch von der Dubai Mall am<br />
Fuß des Burj Khalifa, der wie eine<br />
gigantische Nadel am Himmel<br />
kratzt. Nach eigenen Angaben ist<br />
das Einkaufszentrum mit mehr<br />
als 1.300 Läden auf 1,1 Million<br />
Quadratmetern die größte Mall<br />
der Welt. Allein das Aquarium,<br />
das sich über drei Stockwerke vor<br />
und über den Besuchern erstreckt,<br />
wäre anderswo schon eine eigene<br />
Attraktion für sich, denn die Ausmaße<br />
sind gewaltig und wo kann<br />
man Haie und Mantas schon so<br />
nah sehen? Wer möchte, kann natürlich<br />
auch Eislaufen gehen, am<br />
Rande der Stadt kann man dann<br />
in einer der Malls auch Skifahren,<br />
was immerhin für die Einwohner<br />
der Emirate günstiger ist, als nach<br />
Österreich zu düsen.<br />
Verlässt man das vollklimatisierte<br />
Einkaufs-Zentrum – in Dubai ist alles<br />
vollklimatisiert, versteht sich –<br />
dann steht auch schon der nächste<br />
Superlativ an, denn der Dubai Lake<br />
ist selbstverständlich kein See, wie<br />
der Name suggeriert, sondern ein<br />
Springbrunnen mit tausend Fontänen<br />
und sechseinhalb tausend<br />
Lichtquellen sowie fünfzig Projektoren,<br />
um das Spektakel auch<br />
nachts sehenswert zu machen. Las<br />
Vegas war eben gestern.<br />
Man beachte die<br />
Spielregeln<br />
Der Vergleich mit der amerikanischen<br />
Glitzermetropole Las Vegas<br />
drängt sich ohnehin auf, denn alles<br />
scheint auf dem ersten Blick<br />
am Golf möglich. Die Vereinigten<br />
Arabischen Emirate gelten als sehr<br />
liberal – aber nur verglichen mit<br />
Nachbarn wie Saudi Arabien und<br />
dem Iran, von dem man nur durch<br />
ein paar Seemeilen Golf getrennt<br />
ist. Selbst in Einkaufszentren<br />
wird um »respektvolle« Kleidung<br />
ersucht. Sprich: Knie und Schultern<br />
sollten bedeckt sein, tiefe<br />
Ausschnitte sind ebenso verpönt<br />
wie eng anliegende Kleidung oder<br />
gar bauchfreie Teile. Auch transparente<br />
Stoffe sind nur solange in<br />
Ordnung, wie sie keine bloße Haut<br />
zeigen. Auch bei der Bademode<br />
ist Zurückhaltung angesagt, was<br />
Freizügigkeit angeht. Sich in der<br />
Öffentlichkeit zu küssen oder<br />
auch nur Händchen zu halten<br />
wird sogar per Hinweisschild in<br />
den Malls verboten. Homosexualität<br />
gilt als Verbrechen und kann<br />
drakonisch bestraft werden. Der<br />
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40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Skyline vom Hafen aus<br />
Umgang mit Alkohol ist innerhalb<br />
von Hotels und Restaurants<br />
unproblematisch, solange sich<br />
niemand alkoholisiert benimmt.<br />
Pornographie ist ebenso verboten<br />
wie jegliche Art von Drogen.<br />
Auch wenn alles hypermodern ist<br />
und die neuen Medien eine entscheidende<br />
Rolle zu spielen scheinen<br />
– das Smartphone ist immer<br />
am Mann, beziehungsweise auch<br />
an der verschleierten Frau – ist die<br />
Pressefreiheit eine ganz andere<br />
Geschichte. Eher zum Schmunzeln<br />
ist es, dass es in Dubai und den<br />
anderen Emiraten, in denen die Tagesdurchschnittstemperatur<br />
über<br />
40 Grad im Juli und August liegt,<br />
niemals 50 Grad heiß wird. <strong>Das</strong><br />
hat der Sultan verboten und die<br />
Medien, sprich die Wetterdienste,<br />
halten sich daran. 50 Grad sind<br />
schlecht für den Tourismus! Und<br />
auch bei den Temperaturen unter<br />
50 Grad wird wohl geschummelt,<br />
denn ab einer gewissen Temperatur<br />
(ich bin mir nicht sicher, ob es<br />
45 Grad waren) darf nicht mehr<br />
draußen gearbeitet werden. Und<br />
das ist nun ganz schlecht für die<br />
vielen Bauprojekte im Hoch- wie<br />
im Tiefbau. Doch die Arbeiter, die<br />
vor allem aus bitterarmen Schichten<br />
des indischen Subkontinents<br />
oder anderen asiatischen Ländern<br />
kommen, begehren keineswegs<br />
auf, denn obwohl sie schlecht in<br />
den Emiraten verdienen, ernährt<br />
das Gehalt in ihren Heimatländern<br />
ganze Familien.<br />
<strong>Das</strong>s ein kritischer Journalismus<br />
nicht gewünscht ist, versteht sich<br />
da schon fast von selbst. Zwar<br />
dürfen Missstände durchaus genannt<br />
werden, aber nur, solange<br />
sie nicht die Herrscherfamilie kritisieren.<br />
Nicht durch wirtschaftliche<br />
oder gar demokratische Prozesse,<br />
sondern durch die Anordnungen<br />
der Herrschenden werden etwa<br />
Arbeitsplätze geschaffen. Liberalität<br />
wird ebenfalls verordnet,<br />
was immerhin dazu führt, dass<br />
Christen, Buddhisten und Hindus<br />
ihre Religion frei ausüben dürfen.<br />
Und während im Nachbarland and di Arabien die Frauen erst gerade<br />
in diesem Jahr den Führerschein<br />
machen dürfen, gibt es in Dubai<br />
Sau-<br />
Taxifahrerinnen, die gerne von<br />
Frauen gebucht werden. Die Taxis<br />
sind cremefarben mit rosa Dach!<br />
<strong>Das</strong> muss man<br />
gesehen haben<br />
Völlig unmöglich ist es, alles gesehen<br />
zu haben, was Dubai bieten<br />
kann. Aber einen Überblick kann<br />
n<br />
man schon bekommen, um gen zu können: been there, done<br />
sa-<br />
that! Da ist zum Beispiel die Fahrt<br />
auf dem Dubai Creek. Der Creek<br />
(eigentlich Bach) ist dabei der bis<br />
zu gut einem Kilometer breite<br />
Meeresarm, dem die Stadt ihre<br />
Existenz verdankt, bietet er doch<br />
Anlegemöglichkeiten. Natürlich<br />
kann man eine solche Fahrt mit<br />
PS-starken Rennboten machen –<br />
Understatement ist nicht so das<br />
Ding der Emiratis. Aber es gibt<br />
auch die Dhaus, die traditionellen<br />
Schiffe des Persischen Golfs,<br />
die noch gebaut werden wie vor<br />
hunderten von Jahren, abgesehen<br />
von der Motorisierung natürlich.<br />
Nachts empfiehlt sich eine solche<br />
Tour, bei der gerne auch das<br />
Abendessen serviert wird, wahlweise<br />
mit arabischem, indischem<br />
oder westlichen Essen. Zu bedenken<br />
ist übrigens, dass der Begriff<br />
»scharf« relativ ist, denn Besucher<br />
oder Gastarbeiter aus Indien, Pakistan<br />
oder Sri Lanka empfinden als<br />
mittelscharf, was für uns wie das<br />
Höllenfeuer brennt! n Doch zurück<br />
zur Bootstour. Auf der Südseite<br />
des Creeks befindet sich<br />
Bur<br />
Du-<br />
bai, die renovierte Altstadt. Der<br />
Old Souk, der so alt<br />
gar<br />
nicht ist,<br />
bietet t unter anderem Gewürze<br />
aus aller Welt, doch auch Gold<br />
kann man auf dem Markt kaufen,<br />
Der Sultan hat’s gern ordentlich und grün.<br />
Nicht gerade easy living...
41<br />
der wie alle Souks organisiert ist<br />
wie die Märkte des europäischen<br />
Mittelalters. Und obwohl der Besucher<br />
weiß, dass viele der Gebäude<br />
eben nicht alt sind, wirkt das<br />
Ganze doch schon wie Orient aus<br />
dem Bilderbuch – das war auch<br />
wohl die Idee.<br />
25 Kilometer südwestlich vom<br />
Stadtzentrum wirkt die Gegend<br />
wie Manhattan am Strand. Im<br />
Stadtteil Marina Dubai entstand<br />
in wenigen Jahren eine unfassba-<br />
re Menge von Hochhäusern, die<br />
durch ungewöhnliche Formen<br />
und Farben um die Gunst des<br />
Betrachters zu buhlen scheinen.<br />
Schon jetzt ist Dubai die Stadt mit<br />
den meisten Hochhäusern über<br />
300 Meter und bei denen über<br />
150 Metern<br />
liegt die Stadt<br />
nur hinter Hong Kong<br />
und New York, wo<br />
man übrigens<br />
nicht auf Sand<br />
baut. Ein rund<br />
vier Kilometer<br />
langer<br />
künstlich<br />
ange-<br />
legter<br />
Kanal<br />
<strong>Das</strong> einzige Sieben-Sterne-Hotel<br />
durchzieht die Marina Dubai, von<br />
dem man aus der Froschperspektive<br />
vom Wasser die prachtvollen<br />
Glitzerbauten bewundern kann.<br />
Und wie die Saint Patrick’s Kathedrale<br />
in Manhattan verschwindet<br />
die eigentlich recht große Jumeirah<br />
Moschee zwischen den Riesenhäusern.<br />
An sechs Tagen der<br />
Woche kann die Moschee von<br />
Nicht-Moslems besucht werden,<br />
was für die Golfregion keineswegs<br />
selbstverständlich ist.<br />
Laue Nacht im Orient<br />
Hommage an die arabische Tradi-<br />
tion Dubais angesehen werden.<br />
Die Bauweise dieses Resorts wur-<br />
de von einer altehrwürdigen ara-<br />
bischen Zitadelle inspiriert, bietet<br />
aber allen Luxus. Die Häuser ha-<br />
ben beispielsweise einen Wind-<br />
turm, dessen einzige Funktion es<br />
war, jedes noch so laue Lüftchen<br />
ins Innere<br />
der Lehmbauten zu len-<br />
ken. Hohe Temperaturen und eine<br />
Luftfeuchtigkeit, die gerne mal<br />
bei 90 Prozent liegt, machten die-<br />
sen architektonischen Kunstgriff<br />
nötig. Heute ist natürlich alles<br />
klimatisiert im Madinat Jumeirah,<br />
das neben Luxushotels im tradi-<br />
tionellen Stil, ein Luxus-Spa, den<br />
überdachten Madinat Souk, einen<br />
Veranstaltungssaal mit 1.000 Sitz-<br />
plätzen sowie nicht weniger als 44<br />
Restaurants und Bars bietet. Die<br />
Wassertaxis sind so echt wie alles,<br />
was man in Las Vegas findet,<br />
aber sie ermöglichen fantastische<br />
Ausblicke auf das benachbarte<br />
Sieben-Sterne Hotel Burj al Arab,<br />
das in Weiß und Hellblau wie ein<br />
geblähtes Segel in den Himmel<br />
ragt. Die Nacht kostet hier übrigens<br />
durchschnittlich 1.300 Euro.<br />
Tröstlich für uns Normalsterbliche<br />
ist dabei, dass das Burj al Arab<br />
außen durch schlichte Schönheit<br />
überzeugt, innen jedoch je nach<br />
Suite durch unfassbaren Prunk gekennzeichnet<br />
ist, der jedem russischen<br />
Oligarchen die Tränen in die<br />
Augen treibt, aber mit Geschmack<br />
nichts zu tun hat.<br />
Mindestens einmal<br />
ein Muss<br />
Wenn Freunde fragen, ob man<br />
Dubai, die Golfstaaten, die Wüste<br />
gesehen haben muss, kann ich<br />
nur sagen: Ich finde ja – zumindest<br />
einmal sollte man ja auch Las<br />
Vegas gesehen haben. Und um einiges<br />
echter sind die Golfstaaten<br />
dann ja schon noch, selbst die<br />
Übermorgenstadt Dubai!<br />
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Tradition aus der Retorte?<br />
Und auch der Stadtteil Madinat<br />
Jumeirah ist jung, kann aber als<br />
Die Polizei liebt Wertarbeit.
42 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Dr. Hugo empfiehlt<br />
Bastelt euch ein tolles Lesezeichen. Es<br />
macht einen Riesenspaß und ist ganz<br />
einfach herzustellen. Findet ihr die 10<br />
Fehler, die ich euch versteckt habe?<br />
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Ihr braucht dazu:<br />
• 1 dicke Pappe<br />
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Mein aktue lles<br />
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So geht’s:<br />
Schneidet die Lesezeichen an der<br />
gepunkteten Linie aus und klebt sie auf<br />
eine dickere Pappe. Jetzt schneidet ihr<br />
um das Lesezeichen herum. Wenn ihr<br />
mögt, könnt ihr unten noch eine Kordel<br />
befestigen, um besser die Seite eures<br />
Lieblingsbuches wieder zu finden.<br />
Viel Spaß mein lesen!<br />
<br />
<br />
Lösung des Rätsels S.30
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daran wecken sollen neue Wege<br />
zu gehen, enthält der Kalender<br />
auch Hinweise zu Reisen, Sexualität,<br />
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sowie Angebote und Adressen im<br />
Kreis Gütersloh für Rat, Schutz<br />
und Hilfe. Aber auch Freizeit-,<br />
Spiel- und Buchtipps kommen<br />
nicht zu kurz.<br />
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Keine Lust mehr, Kisten zu schleppen?<br />
Die neuen Schülercoaches der ORS mit den begleitenden Lehrerinnen Susanne Plaß<br />
(hinten l.), Renate Langner (hinten r.) sowie der Kommunikationstrainerin Sibylle<br />
Rosenberger (2. Reihe r.). Sie hat die Coaches ausgebildet.<br />
OSTERRATH-REALSCHULE<br />
Schüler stärken Miteinander<br />
(Kem) »Hoffentlich vertrauen uns<br />
die jüngeren Schülerinnen und<br />
Schüler, dann werden wir sicher<br />
toll zusammenarbeiten können«.<br />
<strong>Das</strong> wünschen sich die neuen<br />
Schülercoaches an der Osterrath-<br />
Realschule (ORS). Sie wollen zu der<br />
Erhaltung eines guten Schulklimas<br />
beizutragen. Diese Aufgabe ist ein<br />
Schwerpunkt der Gewaltprävention<br />
an der ORS. Die acht Schülerinnen<br />
und Schüler aus dem neunten<br />
Jahrgang haben sich in 40 Unterrichtsstunden<br />
und einem zweitägigen<br />
Seminar in Münster auf diese<br />
wichtige Aufgabe vorbereitet.<br />
Sie verfügen über Grundlagen der<br />
Gesprächsführung und Kenntnisse<br />
über Mobbing. Möglichkeiten<br />
von zivilcouragiertem Handeln<br />
sowie die Voraussetzungen zur<br />
Übernahme von Patenklassen<br />
gehören ebenfalls zu ihren Kompetenzen.<br />
Darüber hinaus sind sie<br />
in der Lage, Spiele und Übungen<br />
für Schülergruppen zur Stärkung<br />
des sozialen Miteinanders anzuleiten.<br />
Ihre Zielgruppe sind die<br />
Fünftklässler. Ihnen stehen sie als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Zudem vermitteln sie bei Problemen<br />
oder Streitigkeiten. »Sie sind<br />
ein Top-Team, das durch die Ausbildung<br />
für viele Themen sensibilisiert<br />
ist und unseren Schullalltag<br />
bereichern wird«, sind sich die<br />
begleitenden Lehrerinnen Renate<br />
Langner und Susanne Plaß sicher.<br />
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ätsel<br />
44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Schwedenrätsel<br />
Affe,<br />
Weißhandgibbon<br />
Klosterzelle;<br />
Schlucht<br />
dehnbares<br />
Hohlorgan<br />
gutgläubig,<br />
unschuldig<br />
Musenross<br />
der<br />
griech.<br />
Sage<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
Sache,<br />
Gegenstand<br />
geharzter<br />
griechischer<br />
Arbeitsentgelt<br />
Weißwein<br />
zahlen<br />
Haupthafen<br />
von<br />
Nigeria<br />
Baldriangewächs<br />
Firmenzeichen,<br />
Signet<br />
narr<br />
8 7<br />
Miterfinder<br />
des<br />
Telefons<br />
Gewinn,<br />
Ausbeute<br />
Querstange<br />
am<br />
Mast<br />
Gebetsschlusswort<br />
Brustknochen<br />
Unterkunft,<br />
Wohnung<br />
6<br />
Menschenaffe<br />
Stromspeicher<br />
(Kurzwort)<br />
unverheiratet<br />
Wickelgewand<br />
der<br />
Inderin<br />
Vertrag;<br />
Bündnis<br />
Freund<br />
(spanisch)<br />
Revolver<br />
gälischer<br />
Name<br />
Irlands<br />
Halbaffe<br />
Madagaskars<br />
Fechthieb<br />
Weinstock<br />
5<br />
direkt,<br />
original<br />
(englisch)<br />
Fluss<br />
zur Aller<br />
(Oberharz)<br />
Stadt u.<br />
Provinz<br />
in Norditalien<br />
Milchprodukt<br />
bevor<br />
Gebirge<br />
zwischen<br />
Europa<br />
u. Asien<br />
Untugend<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />
Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
9<br />
Stutzer,<br />
Mode-<br />
Lösung:<br />
3 9 5 7<br />
9 1<br />
4 8 9<br />
5 8 4 7 1 3<br />
2 4 1 6 9 8<br />
1 5 7<br />
3 9<br />
5 8 6 2<br />
Name<br />
zweier<br />
Flüsse<br />
z. Rhein<br />
altrömische<br />
Monatstage<br />
gesellschaftlicher<br />
Verkehr<br />
Früchte<br />
einbringen<br />
mittel<br />
Zweifel,<br />
Bedenken<br />
Papstname<br />
Stillstand<br />
franz.<br />
Komponist<br />
(Georges)<br />
Handlanger<br />
von Wasser<br />
umgebenes<br />
Land<br />
schwierig,<br />
gefährlich<br />
russische<br />
Halb-<br />
1 insel<br />
der USA<br />
2<br />
Raumfahrtbehörde<br />
anregen,<br />
in<br />
Schwung<br />
bringen<br />
Eurasier,<br />
Osmane<br />
landwirtschaftliches<br />
Gerät<br />
Schluss<br />
TV-,<br />
Radiosender<br />
(Abk.)<br />
prahlen,<br />
protzen<br />
Körperglied<br />
slaw.<br />
Herrschertitel<br />
chemisches<br />
Zeichen<br />
für Titan<br />
Spion,<br />
Spitzel<br />
3<br />
Kartenspiel<br />
weibliches<br />
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kleiner<br />
Karpfenfisch,<br />
Pfrille<br />
kontra,<br />
anti<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
4 6 9 5<br />
8 2<br />
9 5 3<br />
5 6 2 7<br />
2 8<br />
7 3 1 5<br />
5 6 2<br />
7 9<br />
1 8 2 3<br />
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(V. l.) Barbara und Prof. Dr. Imre Györy, Arthur Avetisyan (Armenien), Ashwag Yousif<br />
(Bagdad), Roya Alamyar (Kabul), Aminat Dzhambulatova (Grosny/Tschetchenien),<br />
Manat Ali und Mohammad Issa (Nordsyrisches Kurdengebiet), Brigitte Witt<br />
WILLKOMMENSKULTUR<br />
Barbara Györy setzt sich für<br />
Integration ein<br />
(Kem) Jesidischen Frauen aus dem<br />
von der IS belagerten Sindschar-<br />
Gebirge gehören zu den Teilnehmern<br />
des vierten Deutsch-Kurses<br />
für Flüchtlinge im Gemeindehaus<br />
von St. Aegidius.<br />
Barbara Györy musste den Unterricht<br />
mit einem Alphabetisierungskurs<br />
beginnen. Die Teilnehmerinnen<br />
hatten im Irak noch<br />
keine Schulbildung erhalten. Zwischenzeitlich<br />
haben die Teilnehmerinnen<br />
schon sehr viel gelernt.<br />
Barbara Györy erteilt den Sprachkurs<br />
mit Unterstützung des Generalvikariats<br />
Paderborn und<br />
in Kooperation mit der Katholischen<br />
Erwachsenen- und Familienbildung<br />
Bielefeld. Der Kurs<br />
geht über die Sprachvermittlung<br />
weit hinaus: Die Begleitung beim<br />
Arztbesuch und Behördengängen<br />
sind einige Beispiele dafür.<br />
Der frühere Pfarrdechant Meinolf<br />
Mika hatte sich für die Einrichtung<br />
der 2015 gestarteten Kurse<br />
stark gemacht. <strong>Das</strong> Bistum wollte<br />
mit dem Angebot den Flüchtlingen<br />
helfen, die aufgrund ihres<br />
Status keinen Anspruch auf<br />
staatlich geförderte Kurse haben.<br />
Anfangs standen die Flüchtlinge<br />
Schlange, um daran teilnehmen<br />
zu können. Seit der Schließung<br />
der Balkanroute ist die Zahl der<br />
Interessenten stark rückläufig.<br />
Die Teilnehmer erreichen das<br />
Kurs-Ziel nach rund 200 Sprachstunden.<br />
Nach dem Bestehen einer<br />
abschließenden Prüfung erhalten<br />
sie ein Zertifikat. Neben einer<br />
mündlichen Prüfung besteht<br />
der Deutschtest für Zuwanderer<br />
aus einer schriftlichen Prüfung<br />
mit den Komponenten Hören,<br />
Lesen, Schreiben. <strong>Das</strong> Zeugnis bescheinigt<br />
ihnen deutsche Sprachkenntnisse<br />
zur selbständigen Bewältigung<br />
von Alltagssituationen<br />
in Deutschland (B1-Niveau).<br />
Die Fluktuation ist in den Kursen<br />
groß. Kein Wunder: Der Status der<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
ist ambivalent. Sie leben von<br />
Aufenthaltsverlängerung zu Aufenthaltsverlängerung.<br />
Sie hoffen<br />
natürlich, dass sie in Deutschland<br />
bleiben und hier arbeiten können.<br />
Den letzten Kurs schlossen erfolgreich<br />
ab: Ashwag Yousif aus<br />
Bagdad, die aus Kabul zu Fuß<br />
mit ihrer Familie geflüchtete<br />
Roya Alamyar sowie Aminat Dzhambulatova,<br />
die aus Grosny<br />
(Tschetschenien) flüchtete, als<br />
dort ihr Mann auf offener Straße<br />
erschossen wurde, ferner Manat<br />
Ali und Mohammad Issa (Nordsyrisches<br />
Kurdengebiet) nebst<br />
dem Armenier Arthur Avetisyan.<br />
Der Lehrerin und Testerin standen<br />
bei der Prüfung ihr Mann Prof. Dr.<br />
Imre Györy sowie Brigitte Witt zur<br />
Seite.<br />
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46 BEKANNTMACHUNGEN<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 16.08.<strong>2018</strong> – 14.09.<strong>2018</strong><br />
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Geburten:<br />
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Helene Kunau und Christian<br />
Piorunneck, Heidbrinkstraße 27<br />
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und Thomas Emil Theodor Krollpfeifer,<br />
Nonenstraße 24; Sina Hellmann<br />
und Thomas Kleinelümern,<br />
Bokeler Straße 28; Wiebke Kloppe<br />
und Bastian Ewers, Lohgerberstraße<br />
35; Viktorija Dragoje und<br />
Thorsten Grabs, Am Wieksbach 57;<br />
Sandra Ender und Sascha Gollnick,<br />
Asternweg 8; Julia Horsthemke<br />
und Rico Lewerenz, Daaken Feld<br />
1; Mareike Anna Runde und Ben-<br />
jamin Manfred Harbort, Am Domhof<br />
30; Izabela Iwona Gruschka,<br />
Blumenweg 10 und Theofanis<br />
Moschopoulos, Schmiedestraße<br />
18; Michelle Niemeyer und Patrick<br />
Rolf Haselhorst, Dr. Hoffmann-<br />
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15; Henryk Jan Gaczkowski,<br />
Adelheidstraße 15; Gerda Ursula<br />
Magdalena Zwoll geb. Gerlach,<br />
Drostenweg 15; Bärbel Heineke-<br />
Schlubach geb. Heineke, Walrawenweg<br />
17; Hans Georg Lappe,<br />
Walrawenweg 35; Eva Maria Zinselmeier<br />
geb. Pilz, Westring 1;<br />
Alma Rita Wagner geb. Neumann,<br />
Ringstraße 11; Walburga Lendel<br />
geb. Jagusch, Moosstraße 11; Karl-<br />
Heinz Peter Röben, Varenseller<br />
Straße 39; Herta Erna Frieda Setter<br />
geb. Biewald, Teutonenweg 2; Maria<br />
Roggenkamp geb. Brinkschröder,<br />
Am Ruthenbach 50; Gertrud<br />
Christa Bartling geb. Majewski,<br />
Parkstraße 1; Hans-Werner Herbert<br />
Walter Müller, Ringstraße 11; Andrea<br />
Deppe, Wapelstraße 51; Paul<br />
Uliczek, Herzebrocker Straße 14
47<br />
anzeigen<br />
Irina Heitmeyer<br />
(c) Jan Duefelsiek<br />
Elektronische Rechnungen – Eine<br />
stille Revolution in Europa?<br />
Regierungen in der ganzen EU<br />
versuchen ihre Mehrwertsteuerlücken<br />
zu schließen. Ein Trend zu<br />
staatlich kontrollierten Echtzeit-<br />
Rechnungskontrollplattformen,<br />
dem sog. »Clearence-Modell«, ist<br />
zu beobachten. Im Standardverfahren<br />
(sog. Post-Audit-Modell)<br />
werden Rechnungen zwischen<br />
dem Verkäufer und Käufer ausgetauscht.<br />
Beide Parteien verwenden<br />
das Dokument als Nachweis<br />
für die »Lieferung«, insbesondere<br />
im Fall einer Umsatzsteuersonder-<br />
oder Außenprüfung. Steuerprüfungen<br />
finden zum Großteil<br />
erst Jahre später statt.<br />
Im »Clearence-Modell« werden<br />
die Rechnungsdaten zwischen<br />
drei Parteien ausgetauscht:<br />
dem Verkäufer, dem Finanzamt<br />
und dem Käufer. <strong>Das</strong> Finanzamt<br />
stellt sich mit einer Plattform in<br />
den Mittelpunkt der Transaktionen<br />
und nimmt Prüfungen von<br />
steuerrelevanten Daten in Echtzeit<br />
vor.<br />
Solche Meldesysteme sind bislang<br />
insbesondere aus dem südamerikanischen<br />
Raum bekannt.<br />
Allerdings, von der steuerlichen<br />
Öffentlichkeit fast unbemerkt,<br />
ist es seit dem 1. Januar 2017 in<br />
Italien bereits möglich, über eine<br />
zentrale Plattform die Rechnungen<br />
an den jeweiligen Rechnungsempfänger<br />
zu übermitteln.<br />
Und Italien geht einen konse-<br />
quenten Weg zur E-Rechnung.<br />
Ab dem 1. Januar 2019 müssen<br />
alle Rechnungen im Businessto-Business-Bereich<br />
und Business-to-Consumer-Bereich<br />
elektronisch<br />
über das offizielle Austauschsystem<br />
versandt werden.<br />
Rechnungen, die künftig nicht<br />
über die zentrale Plattform versendet<br />
werden, gelten als nicht<br />
gestellt und sind mit Sanktionen<br />
verbunden. Bei E-Rechnungen<br />
handelt es sich um digitale Dokumente,<br />
die in einem speziellen,<br />
revisionssicheren, digitalen<br />
Archiv aufbewahrt werden müssen.<br />
Daher stehen die Unternehmen<br />
neben der Anforderung,<br />
elektronische Rechnungen über<br />
die Plattform zu versenden, auch<br />
vor der Herausforderung zur Implementierung<br />
eines Dokumenten-Management-Systems.<br />
Andere Länder wie Ungarn, Griechenland<br />
und Portugal stehen<br />
ebenfalls bereits in den Startlöchern.<br />
Sollten die Modelle zum<br />
Erfolg führen, ist es eine Frage<br />
der Zeit, bis andere Länder – wie<br />
auch Deutschland – nachziehen.<br />
Irina Heitmeyer<br />
Die Autorin ist Steuerberaterin<br />
in der Kanzlei Wortmann &<br />
Partner & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
· Steuerberatungsgesellschaft,<br />
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Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />
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Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />
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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr<br />
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Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses<br />
Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
und die Vervielfältigung auf CD-Rom.
seit 1998<br />
48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Telefon: 54822<br />
(V. l.) Burkhard Schlüter, Matthias Grimmelsmann, Angele Reker-Ost, Marissa Millan, Guido Erlenkötter, Bettina und Klaus Wulfheide<br />
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(Kem) <strong>Das</strong> Führungsteam der Musical<br />
Fabrik – der Vorstand und das<br />
Kreativ-Team – strahlen bei der<br />
Pressevorstellung: Bettina und<br />
Klaus Wulfheide, Gesamtleiter<br />
der Musicalinszenierungen, war<br />
es nach unerwarteten Problemen<br />
doch noch gelungen die Lizenz für<br />
die Aufführung des Musicals »Der<br />
Medicus« zu bekommen. Danach<br />
sah es lange Zeit nicht aus: Gleich<br />
ihre ersten Bemühungen erfuhren<br />
einen Dämpfer: Ursprünglich sollte<br />
die Premiere des neuen Stücks November<br />
2019 über die Bühne gehen.<br />
Termin-Verschiebung<br />
Stattdessen kam von dem Verlag,<br />
der die Rechte an dem Stück vermarktet,<br />
die Botschaft: »Ihr könnt<br />
zu diesem Zeitpunkt das Stück<br />
nicht aufführen. Der Geber der Originallizenz<br />
führt das Musical selber<br />
auf«. Die Nachricht ließ aber einen<br />
positiven Ausgang offen: »Wenn<br />
ihr auf den Termin März 2020 ausweicht,<br />
könnt ihr das Stück spielen«.<br />
<strong>Das</strong> Kreativ-Team und der Vorstand<br />
stimmten überein: »Diese Nachricht<br />
fügt sich gut in die eigenen<br />
Überlegungen ein. Aufgrund der<br />
großen Nachfrage überbrücken<br />
wir das große Zeitfenster bis zur<br />
Premiere des neuen Stückes mit<br />
der Aufführung einer dritten Staffel<br />
von der sehr erfolgreichen Inszenierung<br />
des Musicals »Die Päpstin«.<br />
Hiobsbotschaft<br />
Tiefste Enttäuschung ergriff dann<br />
aber das Führungsteam, als im<br />
März <strong>2018</strong> die nicht mehr erwartete<br />
endgültige Absage vom Verlag<br />
kam: »Der Autor des Romans hat<br />
seine Lizenz für deutsche Produktionen<br />
zurückgezogen«. Der Grund:<br />
Eine spanische Produktion verspricht<br />
den Weltstart des Musicals.<br />
Betty und Klaus gaben nicht auf:<br />
Die beiden setzten sich direkt mit<br />
dem amerikanischen Star-Autor<br />
Noah Gordon der Roman-Vorlage<br />
in Verbindung. Sie erklärten ihm,<br />
dass es sich bei der Inszenierung<br />
des Musicals ausschließlich um<br />
eine Aufführung von regionaler<br />
Bedeutung handle. Sie sei keine<br />
Konkurrenz zu der spanischen<br />
Produktion. Die Musical Fabrik<br />
wolle das Stück »Der Medicus« zur<br />
Eröffnung der neuen Stadthalle in<br />
Rheda-Wiedenbrück aufführen.<br />
Happy End<br />
Der Autor selber antwortete den<br />
beiden nicht. Stattdessen kam die<br />
ersehnte Antwort am 17. Mai <strong>2018</strong><br />
vom Musical-Verlag. Aus seinen<br />
Zeilen klang die Überraschung<br />
durch, dass »sie offensichtlich<br />
mit Erfolg mit dem Autor in Kontakt<br />
getreten seien und der Verlag<br />
ihnen deshalb die gute Nachricht<br />
schicken könne, dass sie das Stück<br />
wie geplant aufführen dürfen. Mit<br />
einer gravierenden Einschränkung:<br />
<strong>Das</strong> Zeitfenster für die Aufführungen<br />
ist auf die Tage vom 19.<br />
bis zum 29. März 2020 begrenzt.<br />
Natürlich ist das Führungsteam<br />
über diese Nachricht sehr glücklich.<br />
Obwohl die insgesamt 12 geplanten<br />
Aufführungen nunmehr<br />
aufgrund der engen Terminierung<br />
unmittelbar hintereinander über<br />
die Bühne gehen müssen.<br />
Hohes Niveau<br />
<strong>Das</strong> große Plus: Der Musical Fabrik<br />
ist es möglich, mit dem Musical<br />
»Der Medicus« an das hohe<br />
Niveau der Päpstin-Inszenierung<br />
anzuknüpfen. Wie »Die Päpstin«<br />
hat ebenfalls »Der Medicus« einen<br />
historischen Hintergrund. Beiden<br />
Stücken liegen überaus starke und<br />
sehr erfolgreiche Roman-Vorlagen<br />
zugrunde. Millionen Kino- und<br />
TV-Zuschauer machten ihre Geschichten<br />
zu Quotenkönigen. Die<br />
Story des »Medicus« hat zudem<br />
alles, was ein gutes, dramatisches
49<br />
Musical braucht. Ihr Thema »Die<br />
Koexistenz der Kulturen« ist von<br />
hoher Aktualität. Der Komponist<br />
Dennis Martin hat den »Medicus«<br />
unmittelbar nach der »Päpstin« geschrieben.<br />
Die Uraufführung fand<br />
im Sommer 2016 in Fulda statt. Der<br />
ebenfalls als musikalischer Leiter<br />
tätige Klaus Wulfheide verspricht<br />
nach zwei Medicus-Besuchen: »Die<br />
Musik ist noch ausgefeilter als bei<br />
der ›Päpstin‹«. Orientalische und<br />
bulgarische Elemente gemeinsam<br />
mit irischen und schottischen stellen<br />
spezifische Herausforderungen<br />
an die Darsteller, Choreografie und<br />
Technik sowie Kostümmacher und<br />
Bühnenbildner.<br />
Herausforderung<br />
Eine besondere Aufgabe besteht<br />
für das gesamte Ensemble darin,<br />
dass die Vorbereitungen für einen<br />
Aufführungsort – eben die neue<br />
Stadthalle – laufen, den sie bis auf<br />
Weiteres nur von Plänen kennen,<br />
macht der Musical Fabrik-Vorsitzende<br />
Burkhard Schlüter deutlich.<br />
Dritte Staffel der »Päpstin«<br />
mit Änderungen<br />
Schon vor dem Erhalt der Lizenz für<br />
die Medicus-Aufführung mussten<br />
Bettina und Klaus zudem Vertreter<br />
für Benjamin Lenert (Regie) und<br />
Anja Gailus-Scheffbusch (Choreographie)<br />
finden. Sie hatten aus<br />
familiären Gründen um eine Pause<br />
gebeten. Für ihre Aufgaben konnte<br />
das Leitungsduo den seit fünf Inszenierungen<br />
in den Hauptrollen<br />
mitspielenden Matthias Grimmelsmann<br />
als Regisseur und die Choreografin<br />
Larissa Millan gewinnen. Sie<br />
sind glücklich und dankbar, dass<br />
sie sich mit ihren Ideen einbringen<br />
können. Ihre Handschrift wird erstmals<br />
bei der Aufführung der dritten<br />
Staffel der »Päpstin« ablesbar sein.<br />
Darüber hinaus mussten Bettina<br />
und Klaus ebenfalls den Tausch der<br />
Rolle der Päpstin-Darstellerin Jenny<br />
Effertz vornehmen, damit sie sich,<br />
in Erwartung ihres zweiten Kindes,<br />
ganz der Familie widmen kann.<br />
Ihre Rolle übernimmt die bisherige<br />
Richild-Darstellerin Janet Schmeken.<br />
<strong>Das</strong> 130-köpfige Ensemble vor<br />
und hinter der Bühne ist Feuer und<br />
Flamme, das Stück noch einmal<br />
aufzuführen.<br />
Die Musical Fabrik führt die dritte<br />
Staffel in der Zeit von Donnerstag,<br />
dem 1. November, bis Sonntag,<br />
dem 4. November <strong>2018</strong> durch.<br />
Parallel zu den Vorbereitungen<br />
für »Die Päpstin« haben Matthias<br />
Grimmelsmann und Bühnenbildner<br />
Guido Erlenkötter die ersten<br />
Absprachen für die Gestaltung der<br />
Bühnenbilder für den »Medicus«<br />
getroffen. Die Kulissen sollen durch<br />
eine abstrahierte Gestaltung eine<br />
moderne Ausstrahlung erhalten.<br />
Casting für »Medicus«<br />
Eine spannende Aufgabe kommt<br />
auf Bettina, Klaus und Matthias<br />
mit dem vom 30. November bis<br />
zum 2. Dezember stattfindenden<br />
Casting zu. Dazu Klaus: »Wir sind<br />
megagespannt auf all die bisherigen<br />
Darsteller und die Neuen, die<br />
Lust haben, mit uns den Medicus<br />
zu spielen«. Klaus macht auf unsere<br />
Frage deutlich, dass man kein<br />
festes Ensemble wolle: Die schon<br />
bekannten Darsteller müssen sich<br />
deshalb beim Casting denselben<br />
Herausforderungen stellen wie<br />
die neuen Bewerber. Anmeldungen<br />
zum Casting werden noch<br />
entgegengenommen. Auch in den<br />
technischen Bereichen sind Talente<br />
gefragt. Für viele Darsteller hat<br />
die Karriere in einem der Bereiche<br />
hinter der Bühne oder im Ensemble<br />
begonnen. Die beiden Aufführungsstaffeln<br />
vom Medicus finden<br />
in der Zeit vom 19. bis zum 29. März<br />
2020 in der neuen Stadthalle statt.<br />
Schatzmeisterin Angele Reker-Ost:<br />
»Es ist immer eine spannende Geschichte<br />
zu sehen, wie sich das<br />
Team bis zur Premiere entwickelt«.<br />
Tickets<br />
Karten für »Die Päpstin« gibt es<br />
bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8 – 10, Tel. 05242-93010.<br />
Und ab Sommer 2019 wird es voraussichtlich<br />
die Tickets für den<br />
»Medicus« geben. Weitere Infos:<br />
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50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Darf es ein bisschen mehr sein<br />
Augen<br />
auf beim<br />
Mietwagen<br />
Um Mietwagen kümmert man<br />
sich bekanntlich aus zwei Gründen.<br />
Zum einen, wenn es zu Hause<br />
geknallt hat oder der eigene<br />
Wagen aus anderem Grund eine<br />
langwierige Reparatur vor sich<br />
hat. Da wird man dann notgedrungen<br />
zum Mieter eines fremden<br />
Autos. Der erfreulichere<br />
Grund für einen Mietwagen ist<br />
der Urlaub. Damit aber alles erfreulich<br />
bleibt, sollte man schon<br />
noch ein paar Aspekte berücksichtigen,<br />
die wir einmal zusammengestellt<br />
haben.<br />
Wer mietet?<br />
Die Frage, wer das Fahrzeug tatsächlich<br />
mietet, scheint überflüssig.<br />
Wäre sie auch, wenn es<br />
nicht bestimmte Klauseln gäbe.<br />
Zum Beispiel die unschuldige Frage,<br />
ob eine oder zwei Personen<br />
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Individuelle<br />
Lösungen<br />
sind unsere<br />
Stärke.<br />
den Wagen fahren werden. Wer<br />
jetzt denkt »eigentlich fahre nur<br />
ich, aber im Notfall kann doch<br />
auch meine Frau fahren« tut gut<br />
daran, nur einen Fahrer anzugeben.<br />
Denn der zweite Fahrer<br />
kostet oftmals Geld mehr, und<br />
in echten Notfällen darf auch<br />
eine weitere Person den Wagen<br />
ungestraft steuern. Viele Vermieter<br />
berechnen auch mehr, wenn<br />
der Fahrzeuglenker unerfahren<br />
scheint, was anhand des Alters<br />
vermutet wird. Nicht selten ist<br />
ein Aufschlag für Fahrer unter 25<br />
Jahren fällig.<br />
Was brauche ich?<br />
Bevor man bucht, sollte man sich<br />
fragen, was für einen Wagen man<br />
tatsächlich braucht. Ein Beispiel<br />
aus eigener Erfahrung (die ja bekanntlich<br />
schlau macht, wenn<br />
auch nur im Nachhinein)? In Florida<br />
haben wir einmal gegen einen<br />
überschaubaren Aufschlag nicht<br />
den gebuchten Viertürer genommen,<br />
sondern das schicke rote<br />
EDELSTAHL<br />
HANDLÄUFE<br />
GELÄNDER<br />
Cabriolet – englisch übrigens<br />
»convertible«, nicht »topless«,<br />
das heißt oben ohne. Allerdings<br />
ist es in Florida recht warm und<br />
die Sonneneinstrahlung so intensiv,<br />
dass das Verdeck meistens<br />
geschlossen blieb und die Klimaanlage<br />
lief. Auch musste einer der<br />
Koffer auf die Rückbank, weil der<br />
Kofferraum natürlich klein war –<br />
da musste ja das Dach Platz finden.<br />
Der Platz und der Urlaubsort<br />
sollte bei der Fahrzeugwahl eine<br />
Rolle spielen. Wenn ich auf Mallorca<br />
mal den einen oder anderen<br />
Tag über die Insel kutschieren<br />
möchte, denn reicht natürlich<br />
auch eine kleine Kiste. Wenn ich<br />
den Wilden Westen Amerikas mit<br />
seinen gewaltigen Entfernungen<br />
erkunden möchte, dann wäre ein<br />
bequemes Auto mit viel Platz<br />
schon kein Luxus. Wenn ich eine<br />
Städtetour mache, dann sollte<br />
ich vielleicht nicht unbedingt<br />
einen Off-Roader mieten – am<br />
besten in der City ist überhaupt<br />
kein Auto. Wenn ich eine Island-<br />
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Expedition vorhabe, ist ein geländegängiges<br />
Fahrzeug schon<br />
eher eine Option – eine teure<br />
übrigens, dann dort kostet schon<br />
ein »normales« Auto in der Saison<br />
schon mal einen Hunderter<br />
am Tag.<br />
Wann buche ich?<br />
Auf die Frage, wann ich miete,<br />
gibt es die eindeutige Antwort<br />
»kommt darauf an«. Bei beliebten<br />
Reisezielen in der Hauptsaison,<br />
also immer in den Schulferien<br />
NRW, empfiehlt sich die rechtzeitige<br />
Buchung. Ansonsten kann<br />
man auch bei Sonderangeboten<br />
kurz vor knapp fündig werden.<br />
Die Buchung von Deutschland<br />
aus empfiehlt sich wohl in jedem<br />
Fall, denn man kommt günstiger<br />
dabei weg. Bei welchem Anbieter<br />
man bucht, ist Geschmackssache.<br />
Es gibt neben den großen<br />
Namen, auf die viele schwören,<br />
auch oftmals lokale Anbieter, die<br />
in Ordnung und oftmals billiger<br />
sind. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass man mit einem Mietwagen<br />
liegen bleibt, ist relativ gering,<br />
denn die großen Mietwagenverleiher<br />
haben immer die neuesten<br />
Modelle, die wenig auf dem Tacho<br />
haben. Wenn dann doch etwas<br />
mit dem Wagen sein sollte,<br />
dann sorgt ein großes Netz für<br />
unkomplizierten Ersatz. Auch<br />
das habe ich selbst getestet, unfreiwillig<br />
wohlgemerkt, als bei
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Reicht doch<br />
Temperaturen um 40 Grad die<br />
Klimaanlage ausfiel. <strong>Das</strong> Ersatzfahrzeug<br />
war innerhalb weniger<br />
Stunden organisiert, obwohl<br />
wir recht weit von der nächsten<br />
Großstadt waren.<br />
Worauf muss ich achten?<br />
Gerade bei Angeboten, die auf<br />
den ersten Blick sehr attraktiv<br />
sind, sollte man sich mit dem<br />
Thema Versicherungen beschäftigen,<br />
denn auch die sind eine<br />
Einnahmequelle für Vermieter.<br />
Die Selbstbeteiligung liegt im<br />
Idealfall bei Null, die Deckungssumme<br />
sollte dabei möglichst<br />
hoch sein. Auch die Tankregelung<br />
ist nicht uninteressant. Am besten<br />
kommt man dabei weg, wenn<br />
man das Fahrzeug vollgetankt in<br />
Empfang nimmt und vollgetankt<br />
wieder abgibt. Dann werden im<br />
Nachhinein nicht noch Kosten<br />
fällig, die im Einzelfall recht happig<br />
sein können. Der Nachteil der<br />
sogenannten Full-Full-Regel ist,<br />
dass man eventuell zu unchristlicher<br />
Zeit in menschenleerer Gegend<br />
eine Tankstelle finden muss,<br />
bevor man den Wagen wieder abgibt.<br />
Auch lassen sich die Firmen<br />
oft fürstlich entlohnen, wenn es<br />
sich um sogenannte Einwegmieten<br />
handelt, also wenn man das<br />
Auto in Seattle mietet und in Los<br />
Angeles wieder abgibt. Bei einer<br />
echten Rundreise entfällt dieser<br />
Posten natürlich.<br />
Wie sollte ich den Mietwagen<br />
fahren?<br />
Auch wenn ich ganz prima versichert<br />
bin, sollte ich doch zusehen,<br />
dass ich schadlos mit dem geliehenen<br />
Wagen fahre. Dazu empfiehlt<br />
es sich, über die Verkehrsregeln<br />
und Landesgepflogenheiten Bescheid<br />
zu wissen. In jedem Fall<br />
sollte man eine defensive Fahrweise<br />
wählen. In manchen Ländern<br />
scheinen Verkehrszeichen<br />
oder auch Markierungen auf der<br />
Fahrbahn eher dekorativen Charakter<br />
zu haben. Ein wenig verwundert<br />
war ich beispielsweise<br />
schon, dass auf der dreispurigen<br />
Straße in Thessaloniki fünf Autos<br />
nebeneinander standen – war ja<br />
genug Platz da. Auch das in manch<br />
einem Land übliche Überholen von<br />
rechts, ist ein wenig irritierend. In<br />
anderen Ländern dagegen führen<br />
schon leichte Geschwindigkeitsübertretungen<br />
zu saftigen Bußgeldern.<br />
Manch ein Zeitgenosse<br />
mag denken, dass ein Bußgeld, das<br />
nach Rückgabe des Mietwagens<br />
eintrudelt, gar nicht erst bezahlt<br />
werden muss. Doch das kann zu<br />
bösem Erwachen führen. Abhängig<br />
vom jeweiligen Land kann das ein<br />
Nachfassen der deutschen Behörden<br />
ergeben oder Schwierigkeiten<br />
bei der nächsten Reise ins betreffende<br />
Land. Also immer schön an<br />
die Regeln halten, denn Urlaubsgeld<br />
sollte besser für Urlaubsvergnügen<br />
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KARINE LAMBERT<br />
Eines Tages in der<br />
Provence<br />
Südfrankreich. Ein kleines, verträumtes<br />
Dorf. Doch seit einiger<br />
Zeit ist es mit der Beschaulichkeit<br />
und Ruhe vorbei. Der Grund? Der<br />
große alte Baum auf dem Marktplatz<br />
soll gefällt werden.<br />
Doch jeder Bewohner hat seine<br />
eigenen Erinnerungen und Verbindungen<br />
zu dem Baum. Clement<br />
liebt es, auf den Ästen herumzuklettern<br />
und Adeline und<br />
Violette tröstet nichts mehr, als<br />
der Anblick der Blätter im Wind.<br />
Suzanne und Manu verwöhnen in<br />
seinem Schatten seit langer Zeit<br />
ihre Gäste mit leckeren Köstlichkeiten.<br />
Und auch der Baum selber,<br />
der schon seit Jahrzehnten auf<br />
dem Marktplatz steht, hat jeden<br />
einzelnen der Bewohner in sein<br />
Herz geschlossen.<br />
Und so regt sich in dem eigentlich<br />
so beschaulichen Dorf immer<br />
mehr Widerstand. Können die<br />
Dorfbewohner ihren Baum am<br />
Ende doch noch retten?<br />
Die französische Autorin Karin<br />
Lambert hat uns schon mit ihrem<br />
Roman »Und jetzt lass uns<br />
tanzen« verzaubert. Und auch mit<br />
ihrem neuen Werk »Eines Tages in<br />
der Provence« hat sie erneut einen<br />
Volltreffer gelandet. Auf wundervoll<br />
poetische und warmherzige<br />
Weise erzählt sie die Geschichte<br />
des kleinen Dorfes, das unter allen<br />
Umständen verhindern will, dass<br />
ihr geliebter Baum gefällt wird<br />
und an dem für jeden einzelnen<br />
so viele Erinnerungen hängen.<br />
Nicht nur einmal ist man als Leser<br />
berührt von dem Engagement<br />
der Bewohner und von ihren bewegenden<br />
Geschichten. Ein Buch,<br />
das man am Ende mit einem Lächeln<br />
im Gesicht schließt und das<br />
ein wunderbares Glücksgefühl<br />
hinterlässt.<br />
Erschienen ist » Eines Tages in der<br />
Provence« als Hardcover im Diana<br />
Verlag, hat 208 Seiten und ist erhältlich<br />
in Buchhandlung büchergüth<br />
für 18 €.<br />
JUGENDBUCH:<br />
LAUREN PRICE<br />
»Bad Boy Stole<br />
my Bra«<br />
Warum stehen die Mädels eigentlich<br />
immer eher auf die Bad<br />
Boys als auf den netten Jungen<br />
von nebenan? Und was ist, wenn<br />
der eigentlich nette Junge von<br />
nebenan der Bad Boy ist? Diese<br />
Frage stellt sich auch Riley, die<br />
mitten in der Nacht aufwacht –<br />
und ihren Augen kaum traut: Vor<br />
ihr steht ihr neuer Nachbar Alec,<br />
der sich seelenruhig ihren Micky-<br />
Maus-BH schnappt und durchs<br />
Fenster wieder zu seiner Jungs-<br />
Party nach nebenan abhaut. Klar,<br />
dass Riley ihn nach dieser Aktion<br />
aus tiefstem Herzen hassen<br />
müsste – wenn er nur nicht so<br />
verdammt gut aussehend wäre!<br />
Ihren BH, der ihr ausgesprochen<br />
peinlich ist – wie wenig sexy<br />
ist denn wohl ein Disney-BH! –<br />
bekommt sie erst einmal nicht<br />
wieder. Und auch sonst weißt<br />
Riley nicht so recht, was sie von<br />
Alec halten soll, der innerhalb<br />
kürzester Zeit als der coolste<br />
Typ der Schule gilt. Ihr Kennenlernen<br />
geht jedenfalls stürmisch<br />
weiter: Nach einer Feier, auf der<br />
alkoholbedingt einfach alles<br />
schiefgeht, findet sich Riley in<br />
Alecs Bett wieder, ohne zu wissen,<br />
was genau passiert ist. Immerhin<br />
ist sie voll bekleidet, also<br />
kann es ja so wild nicht gewesen<br />
sein. Und Alec sammelt außerdem<br />
noch kräftig Pluspunkte, als<br />
er sich als toller Bruder für seine<br />
kleine Schwester erweist. Hinter<br />
seiner ganzen Coolness scheint<br />
Alec durchaus tiefe Gefühle zu<br />
verbergen. Aber so einfach will<br />
sich Riley auch nicht auf eine Liebesgeschichte<br />
einlassen, muss<br />
sie doch erst die Erfahrung mit<br />
ihrem Ex-Freund verarbeiten,<br />
der unpassender Weise nach<br />
Monaten plötzlich wieder auftaucht.<br />
Und dann ist da noch<br />
die Geschichte vor einem Jahr,<br />
die immer nur als »die Sache<br />
mit Kaitlin« umschrieben wird<br />
und der sich Riley nicht recht zu<br />
stellen vermag.<br />
Die selbst erst neuzehnjährige<br />
Britin Lauren Price trifft den<br />
Nerv ihrer Leserschaft. Ihr Erstlingsroman<br />
ist erschienen bei<br />
heyne>fliegt, 351 Seiten, 12 Euro.<br />
Die Altersempfehlung ab 14 geht<br />
in Ordnung. Für Eltern mag beruhigend<br />
sein, dass es allein in der<br />
ersten Szene, die die Handlung<br />
in Gang bringt, um Unterwäsche<br />
geht. Der Rest ist keineswegs<br />
schlüpfrig, sondern wirklich<br />
charmant, ja sogar romantisch.<br />
Und wer den Hinweis auf dem<br />
Cover »Die wattpad Sensation«<br />
nicht versteht, hier die Erklärung:<br />
wattpad ist eine Plattform<br />
im Netz, auf der die Benutzer<br />
kostenlos Texte hochladen und<br />
lesen können. Es gibt zwei Millionen<br />
Autoren und 40 Millionen<br />
Besucher pro Monat und wenn<br />
von denen über 120.000 zu Followern<br />
in den sozialen Medien<br />
werden (wie bei Lauren Price),<br />
dann passt das Motto von wattpad<br />
offenbar: Geschichten, die<br />
du lieben wirst!
TIPPS<br />
53<br />
WIEDERENTDECKT:<br />
HENRY JAMES<br />
»Die Kostbarkeiten<br />
von Poynton«<br />
Es gibt Autoren, die kann und<br />
soll man in jungen Jahren lesen.<br />
Hermann Hesse, vielleicht Max<br />
Frisch, den übelmeinende Kritiker<br />
als den ewig Pubertierenden ansahen.<br />
Daneben gibt es aber auch<br />
Schriftsteller, die sollte man nicht<br />
als Teenager lesen. Zumindest<br />
nicht als typischer Teenager, wie<br />
ich wohl einer war. Wer nämlich als<br />
junger Mensch zum Beispiel Henry<br />
James liest, der wird sich vermutlich<br />
langweilen, weil auf 300<br />
Seiten nicht das Meiste passiert.<br />
Doch um Action geht es dem 1843<br />
in New York geborenen Autoren<br />
auch nicht. Und um die Sprache<br />
des Meisters der psychologischen<br />
Erzählkunst wirklich schätzen zu<br />
können, muss man wohl etwas<br />
Lebenserfahrung gesammelt haben.<br />
<strong>Das</strong>s diese Kunst auch in der<br />
deutschen Übersetzung wirkt, ist<br />
das Verdienst von Nikolaus Stingl,<br />
der den 1896 zuerst erschienen<br />
Roman feinsinnig übertragen hat.<br />
Erschienen ist »Die Kostbarkeiten<br />
von Poynton« bei Manesse, schon<br />
die Aufmachung lässt das Herz des<br />
Buchliebhabers höher schlagen,<br />
285 Seiten, 24,95 Euro.<br />
In diesem späten Werk des Amerikaners,<br />
der sich später in Großbritannien<br />
einbürgern ließ, geht<br />
es nicht wie in mehreren seiner<br />
Romane um das sogenannte Internationale<br />
Thema. In »Der Amerikaner«<br />
(1875) oder auch »Daisy<br />
Miller« oder »Die Europäer« ging<br />
es darum, dass die Gutmütigkeit<br />
und Naivität Amerikas auf die Raffinesse<br />
und auch Verschlagenheit<br />
Europas trifft. »Die Kostbarkeiten<br />
von Poynton« spielt in England,<br />
der Wahlheimat des Autors. Es<br />
geht um Mrs. Gereth, deren Sohn<br />
und dessen zukünftige Gattin. Mr.<br />
Gereth ist tragischer Weise verstorben,<br />
der Sohn möchte eine eigene<br />
Familie gründen und hat ein Auge<br />
auf die Tochter der Brigstocks geworfen.<br />
Davon ist Mutter Gereth<br />
keineswegs entzückt, nein sie<br />
graust es schon, als sie im Hause<br />
der Familie zu Gast ist. »<strong>Das</strong> Haus<br />
war absonderlicher Weise voller<br />
Souvenirs von Orten, die sogar<br />
noch hässlicher waren als das Haus<br />
selbst, und von Dingen, die zu vergessen<br />
eine Frage der Pietät gewesen<br />
wäre«, denkt sie. Wie viel besser<br />
wäre es da, wenn sich der Filius<br />
mit Fleda Vetch vermählen würde,<br />
die ganz auf Mutters Wellenlänge<br />
liegt. Natürlich kocht auch Fleda<br />
ihr eigenes Süppchen, denn selbst<br />
mittellos könnte ihr der Spross<br />
der Gereths schon gefallen, auch<br />
wenn der eher von der schlichteren<br />
Sorte zu sein scheint. Mrs. Gereths<br />
Interesse ist dabei noch wesentlich<br />
vitaler, denn für sie greift<br />
»die grausame englische Sitte der<br />
Enteignung der einsamen Mutter«.<br />
Sie wird Poynton, das Haus, das sie<br />
über zwanzig Jahre lang mit erlesenem<br />
Geschmack ausgestattet<br />
hat, verlassen müssen, denn der<br />
Sohn hat das ganze Anwesen mitsamt<br />
Mobiliar und der gesamten<br />
Ausstattung geerbt. Sie müsste<br />
um jedes Stück, das sie auf ihren<br />
kleinen Witwensitz mitnehmen<br />
möchte, betteln. Doch so einfach<br />
gibt sie nicht auf, auch wenn alle<br />
anderen Beteiligten ebenfalls eine<br />
ganz eigene Agenda haben. Treffend<br />
bemerkt Alexander Cammann<br />
in seinem Nachtwort: »Der eiskalt<br />
beobachtende James entlarvt fortwährend<br />
mit spitzen, ironischen<br />
Bemerkungen die charakterlichen<br />
und intellektuellen Schwächen,<br />
Grenzen und Egoismen seiner Figuren«.<br />
Ein wahres Lesevergnügen<br />
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54 TIPPS<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Neue dicke<br />
Bücher<br />
Natürlich gibt es keine literarische<br />
Gattung »dicke Bücher«,<br />
aber wenn das Wetter langsam<br />
ungemütlich und es früher dunkel<br />
wird, kann man es sich doch um<br />
so gemütlicher machen und sich<br />
einem dicken Wälzer widmen. Im<br />
Folgenden haben wir drei voluminöse<br />
Neuerscheinungen herausgesucht,<br />
damit Sie dem widrigen<br />
Wetter in langen Lesestunden<br />
trotzen zu können.<br />
ANNIE PROULX<br />
»Aus hartem Holz«<br />
Oft bin ich mit der Übersetzung<br />
der Originaltitel ins Deutsche<br />
nicht besonders glücklich, doch<br />
»Aus hartem Holz« ist wunderbar<br />
doppeldeutig und erweist dem<br />
unübersetzbaren Originaltitel<br />
(Barkskins – wörtlich: Rindenhäute)<br />
Ehre. Denn in dem 884<br />
Seiten starken Roman, Hardcover<br />
erschienen bei Luchterhand, 26<br />
Euro, geht es einerseits tatsächlich<br />
um Holz, zum anderen aber<br />
auch um die Menschen, die mit<br />
dem Holz und vom Holz leben.<br />
Annie Proulx, die an der amerikanischen<br />
Ostküste geborene Autorin<br />
ist bekannt geworden durch<br />
eine ihrer Geschichten »Brokeback<br />
Mountain«, deren Verfilmung im<br />
Jahre 2005 drei Oscars bekam. Die<br />
Geschichte um die Liebe zweier<br />
Cowboys umfasst in der Originalversion<br />
knapp 35 Seiten und<br />
ist sicherlich ein Meisterwerk der<br />
kleinen Form, aber eigentlich ist<br />
Annie Proulx eine Autorin für die<br />
ganz großen Sagas. Vielleicht<br />
liegt es an ihrem persönlichen<br />
Hintergrund, denn Proulx ist<br />
Tochter eines Frankokanadiers,<br />
die Familie ihrer Mutter ist aus<br />
Connecticut und kam tatsächlich<br />
mit der Mayflower nach Amerika –<br />
alteingesessener englisch geht in<br />
den USA nicht. Annie Proulx selbst<br />
hat sowohl die amerikanische als<br />
auch die kanadische Staatsbürgerschaft.<br />
»Postkarten« war ihr<br />
erster Roman, den sie erst im Alter<br />
von 57 Jahren veröffentlichte. Vier<br />
Jahre später erschien der Roman<br />
»<strong>Das</strong> grüne Akkordeon«, in dem<br />
sie anhand der Geschichte eines<br />
Akkordeons das Schicksal der<br />
Neuen Welt aufzeigte.<br />
Ähnlich verfährt sie auch in ihrem<br />
neuesten Roman, der hoffentlich<br />
nicht ihr letzter ist – immerhin ist<br />
es das erste Buch in zehn Jahren<br />
und die Autorin ist nunmehr 83<br />
Jahre alt. Zum Inhalt: Im Jahre<br />
1693 landen René Sel und Charles<br />
Duquet in der neuen Welt. Die beiden<br />
Franzosen sind ebenso mittellos<br />
wie planlos und müssen sich<br />
praktisch als Arbeitssklaven in<br />
der Wildnis Amerikas verdingen.<br />
<strong>Das</strong> ist der Ausgangspunkt der Geschichte<br />
der beiden Männer, deren<br />
Leben auf ganz unterschiedliche<br />
und höchst abenteuerliche Weise<br />
verläuft. Über die Jahrhunderte<br />
hinweg bis ins späte 20. Jahrhundert<br />
verfolgt die Autorin die Familiengeschichte<br />
der Nachkommen<br />
dieser beiden so unterschiedlichen<br />
Pioniere, die sie in die tiefste<br />
Wildnis und buchstäblich rund<br />
um den Globus führt. Und immer<br />
spielen die Wälder eine Rolle, die<br />
unendlich wirken – aber eben<br />
nicht unerschöpflich sind, wie<br />
sich im Laufe der Generationen<br />
mehr als deutlich zeigt. Auch<br />
wenn man als Leser vielleicht im<br />
Laufe des Romans gelegentlich<br />
den Faden etwas verlieren kann<br />
– war das jetzt der Sohn oder der<br />
Enkel von dem und dem? – so ist
TIPPS<br />
55<br />
das Werk, das von der Sorge um<br />
den Menschen und der Sorge um<br />
die Natur so durchdrungen ist,<br />
nicht anders zu bezeichnen als<br />
großartig.<br />
ILDEFONSO FALCONES<br />
»Die Erben der Erde«<br />
Eine wahre Saga ist auch der<br />
Roman »Die Erben der Erde«,<br />
der nicht weniger als 920 Seiten<br />
umfasst (erschienen bei<br />
C.Bertelsmann, 25 Euro). Der neue<br />
Roman setzt die Geschichte Falcones‘<br />
großen Erfolgsromans »Die<br />
Kathedrale des Meeres« fort, der<br />
2006 auf Spanisch, im Jahr darauf<br />
auf Deutsch und mittlerweile in<br />
über 30 Sprachen erschienen ist.<br />
In »Die Kathedrale des Meeres«<br />
machte der junge Arnau Estanyol<br />
seinen Weg vom mittellosen<br />
Steinträger zu einem der angesehensten<br />
Bürger der Stadt, dessen<br />
unerhörter Plan gelingt, nämlich<br />
die Errichtung einer Kathedrale,<br />
die den Himmel stürmen soll.<br />
Arnau ist im neuen Roman wohlhabender<br />
und wohlmeinender<br />
Werftbesitzer, der den jungen<br />
Halbwaisen Hugo Llor unter seine<br />
Fittiche nimmt. Und um den anfangs<br />
Zwölfjährigen geht es dann<br />
auch. Dessen Schicksal ist durch<br />
reichlich Prüfungen bestimmt,<br />
die ihn aus dem geliebten Viertel<br />
vertreiben, der Mutter entfremden<br />
und auch von der Schwester<br />
trennen.<br />
Unterschlupf findet er bei einem<br />
jüdischen Winzer, der ihn in die<br />
Geheimnisse des Weinbaus einführt.<br />
Und in den Weinbergen in<br />
der Umgebung Barcelonas findet<br />
der inzwischen zum jungen Mann<br />
herangereifte Hugo die Liebe. Die<br />
Liebe zum Wein und auch die zu<br />
einer jungen Frau. Doch die schöne<br />
Nichte des Winzers scheint<br />
zunächst unerreichbar – zu unterschiedlich<br />
sind die Lebenseinstellungen.<br />
Und außerdem<br />
flammt immer wieder der Antisemitismus<br />
auf, auch wenn das<br />
den Herrschenden nicht recht<br />
ist – Unruhen sind schlecht für’s<br />
Geschäft! Doch der Hass der Bevölkerung<br />
und die Hetze der Inquisition<br />
prägen die öffentliche<br />
Meinung. Aber Hugo und die wenigen<br />
Leute, denen er vertrauen<br />
kann, finden immer wieder die<br />
Kraft weiterzumachen. So gelingt<br />
Falcones erneut der Spagat zwischen<br />
einer interessanten und dabei<br />
fiktiven Geschichte und dem<br />
tatsächlichen historischen Hintergrund,<br />
der den Roman auch für<br />
Menschen lesenswert, die nicht<br />
Barcelona-begeistert sind.<br />
MAC P. LORNE<br />
»Die Pranken<br />
des Löwen«<br />
Durchaus ambitioniert ist der<br />
neue Roman von Mac P. Lorne,<br />
der rund 730 Seiten umfasst,<br />
erschienen als Taschenbuch bei<br />
Knaur (10,99 Euro). Ambitioniert<br />
deshalb, weil es im Titel heißt:<br />
Ein Robin-Hood-Roman. Nun ist<br />
die Robin-Hood-Geschichte ja<br />
nicht gerade neu und originell.<br />
Aber wenn man nicht gerade<br />
auf der ersten Seite Helden in<br />
Strumpfhosen erwartet, wird<br />
man von Lornes Roman positiv<br />
überrascht sein. Erst auf Seite<br />
370 fällt zum ersten Mal der<br />
Name Loxley und Nottingham<br />
taucht erst 40 Seiten später auf.<br />
Und das ist auch gut so, denn<br />
Lorne holt mächtig aus in seinem<br />
neuen Werk, das als erster<br />
Band einer Trilogie erscheint.<br />
Los geht es im London des Jahres<br />
1110 – das sind 47 Jahre bevor<br />
Richard Löwenherz geboren<br />
wurde. <strong>Das</strong> sind auch 44 Jahre,<br />
nachdem der Normanne Wilhelm<br />
der Eroberer, der auch gerne Wilhelm<br />
der Bastard genannte wurde,<br />
über den Ärmelkanal segelte<br />
und England einnahm. Dessen<br />
Sohn ist jetzt an der Macht und<br />
begnadigt gerade den jungen<br />
Robert Fitzooth, dem eigentlich<br />
die Hand abgeschlagen werden<br />
soll, weil er sie gegen einen<br />
Vorgesetzten erhoben hat. Die<br />
achtjährige Prinzessin verhindert<br />
das jedoch und Robert wird<br />
ihr Leibwächter. Als solcher begleitet<br />
er sie, die nach Deutschland<br />
verheiratet wird, über die<br />
nächsten Jahre. Und diese Begleitung<br />
ist auch ausgesprochen<br />
nötig, lauern doch für die junge<br />
Regent-Braut diverse Gefahren<br />
nicht nur im Deutschen Reich,<br />
sondern auch südlich der Alpen<br />
in Rom. Und natürlich auch in<br />
der angestammten, aber nach<br />
Jahren recht unbekannten Heimat<br />
England.<br />
Und was ist jetzt mit Robin<br />
Hood? Na, ein bisschen Geduld<br />
muss man schon bei dicken<br />
Büchern mitbringen, denn mit<br />
Robert Fitzooth sind wir gerade<br />
erst mal beim Großvater des<br />
künftigen Rächers der Witwen<br />
und Waisen. Und was soll ich sagen?<br />
Ich werde mir auf alle Fälle<br />
auch den zweiten und dritten<br />
Band der Trilogie besorgen. Nur,<br />
wann ich das alles lesen soll, ist<br />
mir noch nicht klar, aber da wird<br />
sich schon Zeit finden…<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
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56 TIPPS<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
DVD<br />
Last Kingdom<br />
No hay mal que por bien no venga<br />
– heißt es wohl, wenn ich Spanischunterricht<br />
richtig aufgepasst<br />
habe. Also es gibt nichts Schlechtes,<br />
aus dem nicht auch etwas<br />
Gutes erwächst. Ob das immer so<br />
ist, sei einmal dahingestellt, aber<br />
manchmal funktioniert es. Da war<br />
zum Beispiel der junge englische<br />
Journalist, der seiner amerikanischen<br />
Freundin in die USA folgte.<br />
Dort erhielt er die begehrte Green<br />
Card dann nicht, was einem Berufsverbot<br />
für ihn gleichkam. Und<br />
so kam der studierte Historiker<br />
zum Schreiben von Romanen, was<br />
sich als echtes Glück herausstellte.<br />
Mittlerweile hat Bernard Cornwell,<br />
so heißt der gute Mann, keinen<br />
Grund mehr, die Green Card zu<br />
beantragen, denn seine Verkaufszahlen<br />
gehen in die Millionen.<br />
Mehr als zwanzig Romane hat er<br />
über das Schicksal des britischen<br />
Soldaten Richard Sharpe verfasst,<br />
dessen Abenteuer in den Napoleonischen<br />
Kriegen Lesefutter für<br />
Generationen sind. In den Neunziger<br />
Jahren wurden einige Bände<br />
auch verfilmt. Aktuell dagegen<br />
ist das Interesse an einer anderen<br />
Reihe groß, nämlich an dem,<br />
was der Autor selbst die »Saxon<br />
Stories«, die deutschen Übersetzer<br />
die »Uhtred Saga« und die<br />
Filmemacher »The Last Kingdom«<br />
nennen. Letzteres ist auch der Titel<br />
der Serie, die von der BBC America<br />
produziert und zuerst in den USA<br />
und Großbritannien ausgestrahlt<br />
wurde. Obwohl es sich um eine<br />
TV-Produktion handelt, wurde<br />
richtig aus dem Vollen geschöpft,<br />
von dem Heer der Komparsen bis<br />
zum originalgetreuen Nachbau<br />
eines Wikingerschiffs. Und auch<br />
stofflich brauchen sich die Macher<br />
nicht einzuschränken, können sie<br />
sich doch mit Erlaubnis und Unterstützung<br />
des Autors an den bisher<br />
elf Romanen recht frei bedienen.<br />
Und so ist »The Last Kingdom« so<br />
etwas wie »Game of Thrones« nur<br />
eben ohne Zauberei, Drachen und<br />
erfundene Sprachen.<br />
Die Saga beginnt damit, dass die<br />
Wikinger das Gebiet des heutigen<br />
Englands immer wieder überfallen<br />
und sich schließlich sogar dort<br />
ansiedeln. Bei einem Überfall auf<br />
eine sächsische Siedlung wird der<br />
kleine Uhtred entführt und vom<br />
Heerführer der Dänen, Ragnar, an<br />
Sohnes statt angenommen. Doch<br />
Ragnar wird von den eigenen Leuten<br />
hinters Licht geführt und Uhtred<br />
muss fliehen. Sein Weg führt<br />
ihn zum König von Wessex, Alfred,<br />
dem er hilft, gegen die Wikinger<br />
zu kämpfen. Dabei sitzt Uhtred<br />
allerdings zwischen allen Stühlen,<br />
denn obwohl als Sachse geboren,<br />
fühlt er sich oft eher als Däne,<br />
also als Wikinger. Alfred könnte<br />
Uhtred in seinem Bestreben, Fürst<br />
von Bebbanburg zu werden, stützen,<br />
doch er hat eigene Pläne. So<br />
wie eigentlich jeder, der Uhtreds<br />
Weg kreuzt. So wie im richtigen<br />
Leben halt. Dem Erfolg der Serie<br />
hat sicher nicht geschadet, dass<br />
Hauptdarsteller Alexander Dreymon,<br />
der eigentlich Alexander<br />
Doetsch heißt und als Sohn einer<br />
Lehrerin in Deutschland, der<br />
Schweiz und Frankreich aufwuchs<br />
und in England studierte, ausgesprochen<br />
anziehend wirkt. Zumal<br />
der junge Mann Kampfsportler ist<br />
und sich entsprechend bewegen<br />
kann. Auch spricht er Deutsch,<br />
Französisch und Englisch muttersprachlich.<br />
Die jungen Damen in<br />
der Serie sind ebenfalls durchaus<br />
nett anzuschauen. Weitere Erfolgsfaktoren<br />
sind natürlich die<br />
Kampfszenen, die tollen Landschaftsaufnahmen,<br />
die wirklich<br />
gut gewebte Geschichte und die<br />
gründliche Recherche im Hintergrund,<br />
die verhindert, dass zum<br />
Beispiel die Wikinger Hörner am<br />
Helm tragen – das bleibt dem Zuschauer<br />
erspart. Teil eins und zwei<br />
von »The Last Kingdom« sind im<br />
Handel, der dritte Teil kommt hoffentlich<br />
bald.<br />
(Vorne) Stadtwerk-Kundenberaterin Stephanie Heber, (hinten v.r.) Bürgermeister Theo Mettenborg, die Stadtwerk-Geschäftsführer<br />
Torsten Fischer und Stefan Werner sowie Klimaschutzmanager Hans Fenkl<br />
Strom-Tankstelle am Rathaus parkplatz<br />
Elektroauto-Besitzer können ab<br />
sofort die neue Ladesäule am<br />
Rathausparkplatz nutzen: In der<br />
Einführungsphase ist der getankte<br />
Strom sogar kostenlos. Die<br />
Ladesäule wurde in Kooperation<br />
mit dem städtischen Klimaschutzmanagement<br />
aufgestellt. Weitere<br />
werden folgen.<br />
»Energie und Klimaschutz sind eng<br />
miteinander verknüpft, deswegen<br />
ist es für uns selbstverständlich,<br />
dass wir Elektromobilität fördern<br />
und die Ladeinfrastruktur<br />
in Rheda-Wiedenbrück weiter<br />
ausbauen«, erklärt Bürgermeister<br />
Theo Mettenborg, der auch<br />
Aufsichtsratsvorsitzender des<br />
Stadtwerks ist. Auf dem Parkplatz<br />
vor dem Rathaus an der Fontainestraße,<br />
Ecke Großer Wall in Rheda<br />
sind zwei Parkplätze exklusiv für<br />
die Nutzung der Ladesäule reserviert.<br />
E-Autofahrer können zukünftig<br />
mit allen gängigen Verfahren<br />
– zum Beispiel per QR Code/<br />
Smartphone oder RFID – an der Ladesäule<br />
bezahlen. Der Ausbau der<br />
Ladeinfrastruktur ist ein Baustein<br />
des Elektromobilitätskonzepts,<br />
das zurzeit aufgestellt wird.<br />
Rückfragen zur Nutzung der Ladesäule<br />
beantwortet Stadtwerk-<br />
Mitarbeiter Martin Müller, der<br />
unter 05242/40484926 oder<br />
wir@stadtwerk-rw.de erreichbar<br />
ist. Fragen zum Thema Elektromobilität<br />
im Allgemeinen beantwortet<br />
auch der städtische Klimaschutzmanager<br />
Hans Fenkl unter<br />
Tel. 05242/963301 oder an hans.<br />
fenkl@rh-wd.de.
anzeigen<br />
57<br />
34. LÖWENTOUR<br />
Diesmal im Trockenen<br />
Jetzt schon zum 34. Mal fand die<br />
»Rhedaer Löwentour« statt. Konnten<br />
die TSG Rheda Löwen im letzten<br />
Jahr bei Dauerregen nur 121<br />
Radsportler begrüßen, so waren<br />
es in diesem Jahr bei angenehmen<br />
Temperaturen mehr als dreimal<br />
so viele, nämlich 392. Nach den<br />
langen heißen Wochen waren die<br />
TSGler mehr als zufrieden. »Gegenüber<br />
früheren Jahren mit bis zu<br />
weit über 600 Teilnehmern ist das<br />
jetzt ein Niveau, mit dem wir gut<br />
leben können«, sagte Organisator<br />
Uwe Ander. Jedes Wochenende<br />
finden In der näheren Umgebung<br />
RTFs statt, insofern wird sich die<br />
Teilnehmerzahl um die 400 in den<br />
nächsten Jahren bei normalen Bedingungen<br />
einpendeln. Die elektrische<br />
Anmeldung mit Scan&Bike<br />
fand auch unter den Trimmfahrern<br />
mehr Akzeptanz, sodass die<br />
Anmeldung schnell von statten<br />
ging. 188 Trimmfahrer und 204<br />
Wertungskarten-Inhaber begaben<br />
sich auf die vier gut ausgeschilderten<br />
Strecken von 41, 71, 112<br />
und 151 km. Die Mehrzahl der Radler<br />
verteilte sich auf die mittleren<br />
Strecken. Bei angenehmen 24 Grad<br />
und leichter Bewölkung hatten die<br />
Radler jedoch mit reichlich Gegenwind<br />
Richtung Möhne zu kämpfen.<br />
Alle Teilnehmer kamen wohlbehal-<br />
ten wieder ins Ziel, es gab keinen<br />
Unfall und nur ein paar kleinere<br />
Defekte, bei denen die Streckenposten<br />
helfen konnten, sehr zur<br />
Freude der TSG Löwen.<br />
TÜV NORD INFORMIERT ÜBER DIE RETTUNGSKARTE<br />
Personen bergung nach Autounfall<br />
Bei einem Verkehrsunfall zählt bekanntlich<br />
jede Minute. Vor allem<br />
bei schweren Kollisionen oder Fahrzeugüberschlägen<br />
kann es vorkommen,<br />
dass Insassen aus dem<br />
Auto befreit werden müssen. Die<br />
Schwierigkeit: Die Werkzeuge müssen<br />
je nach Bauart des Fahrzeugs<br />
an den richtigen Stellen angesetzt<br />
werden. Roland Potthoff, Leiter der<br />
TÜV-Station Rheda-Wiedenbrück,<br />
klärt auf, wie die sogenannte Rettungskarte<br />
Gefahren bei der Befreiung<br />
minimieren kann. »Nicht alle<br />
Fahrzeuge sind baugleich. Dort, wo<br />
verstärkte Metalle verbaut sind,<br />
können Scheren und Spreizer nicht<br />
effektiv eingesetzt werden. In der<br />
Folge kostet der Befreiungsversuch<br />
wertvolle Zeit. Auch Leitungen<br />
und Sensoren können sehr<br />
unterschiedlich verlaufen. Dabei<br />
besteht zusätzlich die Gefahr, dass<br />
versehentlich Kabel oder Sensoren<br />
durchtrennt werden«.<br />
Ein falscher Werkzeugeinsatz kann<br />
gefährlich sein. Airbags können<br />
nachträglich ausgelöst, Gasleitungen<br />
beschädigt oder Hochvoltbauteile<br />
getroffen werden. Um diese<br />
Risiken zu umgehen, benötigen<br />
Einsatzkräfte eine möglichst präzise<br />
Kenntnis über Besonderheiten,<br />
Gefahrenstellen und Ansatzpunkte<br />
eines Fahrzeugs. »Deshalb empfehlen<br />
wir allen Fahrern dringend, eine<br />
Rettungskarte für ihr Fahrzeugmodell<br />
im Wagen leicht zugänglich zu<br />
hinterlegen«, rät der TÜV-Experte.<br />
Fahrzeughersteller haben die<br />
nützlichen Darstellungen für fast<br />
alle Fahrzeugmodelle erstellt. Jede<br />
Karte zeigt den schematischen<br />
Aufbau des jeweiligen Wagens.<br />
Damit können Einsatzkräfte auf<br />
Anhieb sehen, wo rettungstechnisch<br />
relevante Bauteile verlaufen<br />
und wo Ansatzstellen für<br />
Rettungswerkzeuge sitzen. Die<br />
Rettungskarte kann einfach hinter<br />
der Sonnenblende platziert<br />
werden. Karten für alle gängigen<br />
Fahrzeugmodelle (ausgenommen<br />
nachgerüstete Fahrzeuge) stehen<br />
auf www.tuevnord.de zum kostenlosen<br />
Download bereit. »Wichtig<br />
ist dabei, sich die schematische<br />
Darstellung farbig auszudrucken,<br />
da die Rettungskräfte mit Farbkennzeichnungen<br />
arbeiten«, so<br />
der Stationsleiter. »Wichtig ist es<br />
aber auch, dass die Nothelfer auf<br />
das Vorhandensein einer Rettungskarte<br />
hingewiesen werden«, betont<br />
Potthoff. Zu diesem Zweck erhalten<br />
Fahrzeughalter an jeder Station<br />
von TÜV NORD kostenlose Aufkleber<br />
für die Windschutzscheibe.<br />
Der Jubilar Berthold Greifenberg<br />
STEPHAN HANSEL – PROFI AM BAU<br />
Danke für 25 Jahre voller Einsatz<br />
Berthold Greifenberg feiert am<br />
1.10.<strong>2018</strong> seine 25-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
bei der Firma Stephan<br />
Hansel – Profi am Bau – in<br />
Wiedenbrück. Schnell, zuverlässig<br />
und kompetent ist er für die<br />
Kunden mit dem unverkennbaren<br />
Fahrzeug für den eigenen Montage-<br />
und Kundendienst im Einsatz.<br />
Besonderer Dank gilt ihm für sein<br />
Engagement, seine Zuverlässigkeit<br />
und hohe Arbeitsqualität!<br />
Familie Hansel gratuliert ihm zu<br />
seinem Jubiläum sehr herzlich<br />
und freut sich weiterhin auf eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Brauchen Sie Profis für Ihr Haus?<br />
Dann rufen Sie uns an!<br />
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58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
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Die Firma p. stükerjürgen gmbh für bad – solar – heizung – klima in Varensell<br />
SCHAUTAGE BEI P. STÜKERJÜRGEN BAD – SOLAR – HEIZUNG – KLIMA AM 6. + 7. OKTOBER JEWEILS 11–17 UHR<br />
Ökologisch heizen mit System + Bäder mit Ideen<br />
In Sachen Klima und CO2-Ausstoß<br />
leben wir mit ca. 9 Tonnen pro Jahr<br />
und Einwohner (2015 + 2016) über<br />
unsere Verhältnisse. Die Zielvorgabe<br />
des Umweltbundesamtes liegt<br />
bei unter einer Tonne CO2. Da gibt<br />
es noch viel zu tun. Doch jeder<br />
kann die Bilanz seines persönlichen<br />
CO2-Fußadruckes mit der<br />
richtigen Heizungstechnik verringern.<br />
Ein effektiver Weg, um die<br />
persönliche CO2-Bilanz drastisch<br />
zu verbessern, ist die Modernisierung<br />
Ihrer alten Heizanlage. Die<br />
Entscheidung für eine neue, ökologische<br />
Heiztechnik hilft nicht<br />
nur viel CO2, sondern auch Energiekosten<br />
zu sparen. Kombiniert<br />
mit einer Solar-Thermie-Anlage<br />
lassen sich neben Ressourcen auch<br />
erhebliche Heizkosten einsparen,<br />
denn die Sonne schreibt keine<br />
Rechnung. Regenerative Energien<br />
gewinnen immer mehr an Bedeutung<br />
– gerade jetzt, wo der Ölpreis<br />
wieder steigt. Pellets- oder Wärmepumpenanlagen<br />
bieten Unabhängigkeit<br />
von fossilen Brennstoffen<br />
und tragen zur Klimaverbesserung<br />
bei. Denn welche Welt wollen wir<br />
unseren Kindern hinterlassen?<br />
Sparsame Heizungsanlagen werden<br />
mit lukrativen Fördermitteln<br />
von Bund und Land unterstützt.<br />
Nutzen Sie die Schautage und informieren<br />
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in Varensell.<br />
Auch rund um das Thema Bad<br />
gibt es viel Neues zu entdecken.<br />
Eine geschickte Raumaufteilung,<br />
raffiniert kombinierte Badobjekte<br />
sowie das Zusammenspiel von<br />
Farb- und Lichtkonzept, machen<br />
aus jedem Grundriss ein Bad mit<br />
Charakter. Eine gute Planung berücksichtigt<br />
die individuellen Gewohnheiten<br />
und Ansprüche der<br />
Nutzer und so wird aus jedem Bad<br />
ein Unikat. Dazu braucht es Profis<br />
mit Planungs- und Umsetzungserfahrung.<br />
Mit kreativen Ideen<br />
und Liebe zum Detail verwirklichen<br />
kompetente Mitarbeiter<br />
und freundliche Fachhandwerker<br />
der Firma p. stükerjürgen gmbh<br />
Ihr Wunschbad. Entspannung pur<br />
gibt es schon ab der Planungsphase<br />
beim »Bad aus einer Hand«:<br />
Hier organisieren die Fachleute<br />
das Komplettbad mit allen an der<br />
Badsanierung beteiligten Gewerken.<br />
Ob Heizung oder Bad: Was bei<br />
einer Modernisierung oder Neuanlage<br />
zu beachten ist, erfahren Sie<br />
im Studio für Bad & Heizung am<br />
Basterweg 10 in Varensell. Lassen<br />
Sie sich inspirieren und beraten<br />
oder vereinbaren Sie gleich heute<br />
noch einen Beratungstermin gerne<br />
auch bei Ihnen zu Hause.<br />
<strong>Das</strong> Team der p. stükerjürgen<br />
gmbh lädt herzlich ein zu den<br />
Schautagen am Samstag, den<br />
6.10.<strong>2018</strong> und am Sonntag, den<br />
7.10.<strong>2018</strong> jeweils von 11 bis 17 Uhr.<br />
Bad komplett<br />
Wir bauen Ihr Bad.<br />
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Immobilie verkaufen – Doch zu welchem Preis?<br />
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59<br />
So gut wie alle Portale bieten sie<br />
an, die schnelle und einfache Preisermittlung<br />
für Ihre Immobilie. Genutzt<br />
werden dafür vor allem die<br />
Angebotspreise aus den Internetportalen.<br />
Es genügt also als Eigentümer<br />
einige wenige Daten einzugeben<br />
und schon hat man den Preis<br />
seiner Immobilie. So die Theorie.<br />
Jedoch sind schnell und einfach<br />
eben keine Attribute, die auf eine<br />
richtige Marktpreiseinschätzung<br />
zutreffen. <strong>Das</strong> einfache Vergleichen<br />
von Preisen, die häufig gar nicht erzielt<br />
werden und realitätsfern sind,<br />
sorgt im Nachhinein oft für umso<br />
mehr Enttäuschung. Der Wert einer<br />
Immobilie wird durch zahlreiche<br />
Einflussfaktoren bestimmt. Um<br />
eine Immobilie bewerten zu können,<br />
ist es wichtig, die Immobilie<br />
gesehen zu haben. Es ist wichtig<br />
die Stärken und Schwächen dieser<br />
Immobilie klar vor Augen zu haben<br />
und diese zu analysieren. Und vor<br />
allem ist es wichtig damit eine neutrale<br />
Person zu beauftragen. Eine<br />
Person, die Potenziale erkennt und<br />
in den Markt einzuordnen weiß.<br />
Eine Person, die keine emotionale<br />
Bindung an die Immobilie hat.<br />
Wer nur mal eine ganz grobe Preistendenz<br />
haben möchte, kann sicher<br />
mal einen Blick in das Internet ris-<br />
kieren. Möchte man aber wirklich<br />
wissen, was seine Immobilie wert<br />
ist, sollte man einen fachkundigen<br />
Immobilienberater aufsuchen. Jemanden<br />
der die Preise, die er aufruft,<br />
auch erzielen kann.<br />
Mit durchschnittlich 200 verkauften<br />
Immobilien im Jahr stehen wir<br />
für erfolgreiche Immobilienvermittlung,<br />
dessen Grundlage immer eine<br />
professionelle Marktpreiseinschätzung<br />
ist.<br />
Zu diesen Fragen und allen weiteren<br />
Themen rund um die Immobilie<br />
berät Sie das Team der SKW Haus<br />
und Grund kompetent und mit der<br />
notwendigen Marktkenntnis. Als<br />
Manuela Dreier<br />
Immobilientochter der Sparkasse<br />
Gütersloh-Rietberg und Kreissparkasse<br />
Wiedenbrück ist selbstverständlich<br />
auch eine umfassende<br />
Beratung in allen Finanzierungsfragen<br />
sichergestellt.<br />
GLÜCKSKINDER BY BLENDE 11 – EIN KLEINER LADEN VOLLER FEINER PRODUKTE<br />
»Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl!« * Glückskinder by Blende 11<br />
Und um ein besonders gutes Gefühl<br />
dreht sich in dem kleinen<br />
und feinen Laden Glückskinder by<br />
Blende 11 von Melanie Filies alles.<br />
Sobald man die Stufen des Shops<br />
voller individueller Geschenk ideen<br />
hinabsteigt, fällt der Blick auf die<br />
zarten Stoffe und liebevollen Motive<br />
der selbstgenähten Krabbeldecken,<br />
Kissen, Körnerkissen und<br />
Windeltaschen, die gerne unmittelbar<br />
mit dem Wunschnamen<br />
versehen werden können. Beim<br />
Streicheln der weichen Materialien,<br />
wird dem Betrachter sofort bewusst,<br />
wie geborgen sich das Baby<br />
auf diesen Feinheiten fühlen wird.<br />
Ganz warm ums wird es auch<br />
beim Weiterschweifen des Blicks.<br />
Denn dieser bleibt hängen an den<br />
Schatzkisten mit liebevollen Weisheiten<br />
von Mr. & Mrs. Panda, den<br />
Erinnerungsalben von Ava und Yves<br />
oder dem fröhlich-bunten Produkten<br />
von by Graziela. Ganz neu im<br />
Sortiment sind die bezaubernden<br />
Schmusepuppen von Nanchen und<br />
die herzallerliebsten Kuscheltiere<br />
von Efie. Natürlich sind alle Produkte<br />
in Deutschland gefertigt<br />
und entsprechen den höchsten<br />
Öko-Zertifizierungen. Genauso wie<br />
die Emsrockerbuxen und die Bodys<br />
für kleine Wiedenbrücker, gerne<br />
auch im Set mit passender Mütze,<br />
Musselintuch oder Kuscheldecke.<br />
So ausgerüstet kann die große,<br />
weite, wunderschöne Welt nach<br />
Die Inhaberin Melanie Filies im Geschäft Glückskinder by Blende 11 in Wiedenbrück.<br />
<strong>Das</strong> Foto hat nicht die Fotografin selbst gemacht, sondern ihr 6 Jahre alter Sohn Mika.<br />
Herzenslust erkundet werden –<br />
und sei es vorerst mit einem Blick<br />
auf eins der warmherzigen Poster<br />
von Frau Ottilie. *Herbert Grönemeyer<br />
Inhaberin Melanie Filies<br />
Marienstraße 11<br />
33378 Rheda-Wiedenbrück<br />
Tel. 05242 -9089190<br />
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<strong>Das</strong> Angebot beinhaltet<br />
drei Shootings:<br />
Schwangerschaft nach der Geburt<br />
im ersten Jahr<br />
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5,-€ Gutschein<br />
ab einem Einkaufswert von 30,-€<br />
Aktionszeitraum 28. bis 30.09.<strong>2018</strong><br />
Melanie eFilies • Marienstraße aße<br />
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•33378 3378Rheda-Wiedenbrück denb • 05242 9089190 • info@foto-blende11.de • www.foto-blende11.de
60 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
(V. l.) Jana und Holger Sievers sowie Simon Focke, Franz-Josef Sievers, Vera Kronawitter und Jessica Hinkerohe beim Tag der offenen Tür. Sie freuen sich die Kunden und Geschäftspartner<br />
in dem neuen Domizil begrüßen zu dürfen. Mit auf dem Foto: Heinz Westphal, Vater von Jana Sievers, auf dem Segway<br />
SIEVERS WERKZEUGFACHHANDEL<br />
Viele Komplimente für neues Domizil beim Tag der offenen Tür<br />
Die Laune konnte beim Tag der offenen<br />
Tür am neuen Standort vom<br />
Werkzeugfachhandel Sievers nicht<br />
besser sein. Groß und Klein waren<br />
in Scharen an die Daimlerstraße<br />
gekommen. Mit strahlenden Augen<br />
schauten sich die Heimwerker<br />
sowie die gewerblichen Kunden<br />
aus Industrie und Handwerk in<br />
den Räumlichkeiten um. Sie waren<br />
voll des Lobes: An dem neuen<br />
Standort ist es gelungen ein<br />
wahres Paradies für Handwerker<br />
zu schaffen. Dafür steht jetzt mit<br />
2500 qm eine doppelt so große<br />
Fläche wie bisher zur Verfügung.<br />
Über zwei Etagen – im Erdgeschoss<br />
und auf der Galerie – können<br />
Hobbyschrauber und Profis<br />
nach Herzenslust shoppen. Rund<br />
70.000 Artikel zählt das Sortiment,<br />
erklärt Geschäftsführer<br />
Holger Sievers.<br />
Große Begeisterung fanden bei<br />
ihnen auch der »Showroom« zum<br />
eigenhändigen Ausprobieren der<br />
ausgewählten Wunschmaschinen<br />
und Geräte sowie ein Ausstellungsraum<br />
für große Maschinen.<br />
Dadurch ist es dem Fachunternehmen<br />
beispielsweise möglich,<br />
nicht nur die normale Bohrmaschine<br />
und die riesige Auswahl an Sicherheitskleidung<br />
optimal zu präsentieren,<br />
sondern eben auch den<br />
Acht-Kilo-Hammer und spezielle<br />
Großmaschinen wie Drehbänke,<br />
Ständerbohrmaschinen und Kompressoren.<br />
Und es ist sehr schön<br />
geworden: <strong>Das</strong> bestätigen sehr<br />
viele Komplimente. So wie die Fassade<br />
seit der Eröffnung in schwarzen,<br />
grauen und hellen Tönen<br />
erstrahlt, empfangen ebenfalls<br />
die Verkaufs- und Büroräume die<br />
Besucher mit einem stilvollen sehr<br />
persönlich gestalteten puristischen<br />
Ambiente. Den Mitarbeitern<br />
stehen im Bürotrakt darüber hinaus<br />
u. a. neuesten ergonomischen<br />
Standards entsprechende höhenverstellbare<br />
Arbeitstische, eine<br />
kommunikative Kaffee-Lounge<br />
für Pause und Geschäftsgespräche<br />
auf beiden Etagen, Tafelwasserund<br />
Kaffeeautomat sowie eine<br />
kleine Obst-Bar für die gesunde<br />
Ernährung zur Verfügung. Die<br />
mitarbeiterfreundliche Gestaltung<br />
ist Teil der vom Teamgeist geprägten<br />
Firmenphilosophie, erklärt<br />
die Prokuristin Vera Kronawitter.<br />
Einen starken Eindruck fand bei<br />
den Besuchern ebenfalls das riesige<br />
Hochregallager für Kleinteile<br />
und ein Paletten-Lager mit rund<br />
700 Paletten-Stellplätzen. Zu der<br />
guten Stimmung beim Tag der offenen<br />
Tür trug natürlich auch das<br />
von der Marketingleiterin Jessica<br />
Hinkerohe hervorragend organisierte<br />
Programm für Alt und Jung<br />
bei. Auf einem ausgeschilderten<br />
Besucherweg konnten die Gäste<br />
durch die Räumlichkeiten schlendern.<br />
Für das leibliche Wohl und<br />
kommunikative Begegnungen<br />
standen ein Food-Truck, Kuchenbuffet<br />
und Bierwagen zur<br />
Verfügung. Für Kurzweil sorgten<br />
zudem ein Segway-Parcours und<br />
ein Gewinnspiel. Auf die Kleinen<br />
warteten ein XXL-4-Gewinnt-Spiel<br />
und viele weitere Angebote. Mit<br />
dem Tag der offenen Tür schlug<br />
das Unternehmen zugleich ein<br />
neues Kapitel in der Geschichte<br />
des vor 69 Jahren von Seniorchef<br />
Franz-Josef Sievers aufgebauten<br />
Unternehmens auf.<br />
Ein dreitägiges Umzugswochenende<br />
vor der Neueröffnung im<br />
Juni mit den hervorragend motivierten<br />
Mitarbeitern schloss die<br />
intensive Planungs-, Bau- und<br />
Einrichtungsphase bis auf mehrere<br />
Restarbeiten ab. Zwischenzeitlich<br />
bestimmt wieder das normale Tagesgeschäft<br />
den Arbeitstag, freut<br />
sich das Team über das gelungene<br />
Ergebnis seines Einsatzes.<br />
Der neue Standort, nur wenige<br />
hundert Meter vom bisherigen<br />
Firmensitz entfernt, ist ideal. Er<br />
liegt zentral in dem Gewerbegebiet<br />
Oldemeyer und ist über die<br />
nahe Herzebrocker Straße sehr<br />
gut zu erreichen.<br />
FÜR SCHÜLER IM STUDIENKREIS<br />
RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
Gratis-Kurs »Konzentration«<br />
Gratis-Kurs »Konzentration« für Schüler<br />
Quelle: Studienkreis<br />
<strong>Das</strong> Nachhilfeinstitut Studienkreis<br />
Rheda-Wiedenbrück bietet Schülern<br />
der Klassen 1 bis 6 ab dem<br />
15. <strong>Oktober</strong> einen mehrteiligen<br />
kostenlosen Konzentra tionskurs<br />
an. Die Kinder lernen in dem Kurs<br />
auf spielerische Weise, wie sie ihre<br />
Aufmerksamkeit voll und ganz auf<br />
eine bestimmte Aufgabe richten<br />
können. Unter anderem kommen<br />
Übungen zur genauen Wahrnehmung<br />
und Lernstrategien zum<br />
Einsatz, die leicht zu Hause wiederholt<br />
werden können. Anmeldung<br />
sind bis zum 12. <strong>Oktober</strong> unter Telefon<br />
0 52 42/4 20 11 möglich.
anzeigen<br />
61<br />
LASSEN SIE SICH<br />
VERZAUBERN!<br />
Oelde im Glück<br />
Begeben Sie sich doch mal auf<br />
eine kleine, doch ganz feinfühlige<br />
Traumreise, die in den Worten<br />
von J. W. v. Goethe ihren Anfang<br />
findet: »Zufällig sieht man sich,<br />
man fühlt, man bleibt. Und nach<br />
und nach wird man verflochten«.<br />
Sie träumen weiter und möchten<br />
dieses wunderbar innige Gefühl<br />
des verliebten Verflochtenseins in<br />
Ihrer Hochzeit krönen. Eine Hochzeit,<br />
die ganz und gar Ihren Vorstellungen<br />
entspricht. Vielleicht<br />
feiern Sie diese Hochzeit feudal<br />
und glamourös. Vielleicht aber<br />
auch romantisch und bohemian<br />
oder klassisch und elegant. Möglicherweise<br />
fällt sie auch klein und<br />
idyllisch oder modern und exquisit<br />
aus. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien<br />
Lauf. Denn es wird Ihr Fest der<br />
ewigen Liebe!<br />
Auf der Suche nach dem Besonderen<br />
für Ihre Feier freuen Sie sich<br />
sicherlich über vielfältige Inspirationen<br />
und tatkräftige Unterstützung.<br />
Aus diesem Grund präsentiert<br />
Juwelier Uhrmeister in Kooperation<br />
mit zahlreichen heimischen<br />
Hochzeitsprofis am 7.10.<strong>2018</strong> von<br />
11.00 bis 18.00Uhr im RedBowl die<br />
(v.l.) Petra Feldmann, Lars Uhrmeister und Sarah Altas<br />
Hochzeitsmesse »Oelde im Glück«.<br />
Lassen Sie sich bei einem fruchtigen<br />
Cocktail und heißen Waffeln<br />
von floralen Arrangements, gesteckten<br />
Frisuren, feinen Kleidern<br />
und edlen Anzügen, detailverliebten<br />
Fotografien, opulenten Torten<br />
sowie individuellen Trauringanfertigungen<br />
inspirieren. Auch die<br />
künftigen Blumenkinder kommen<br />
bei der Hochzeitsmesse ganz auf<br />
ihre Kosten und verwandeln sich<br />
beim Kinderschminken in zarte<br />
Elfen oder starke Helden. Verschaffen<br />
Sie sich einen ersten Eindruck<br />
zu den Ausstellern der kos-<br />
tenlosen Hochzeitsmesse unter<br />
www.oelde-im-glueck.de.<br />
Hochzeitsmesse<br />
»Oelde im Glück«<br />
RedBowl<br />
Von-Büren-Allee 21<br />
59302 Oelde<br />
www.oelde-im-glueck.de<br />
MUSTERPARK FENSTEREINBAU<br />
Was bedeutet Sicherheit?<br />
Schlägt man das Wort »Sicherheit«<br />
nach, dann findet man folgende<br />
Definition: »1. Zustand des Sicherseins,<br />
Geschützseins vor Gefahren<br />
oder Schaden; höchstmögliches<br />
Freisein von Gefährdungen; 2.<br />
Gewissheit, Bestimmtheit«. Ein<br />
Grundbedürfnis, das sicherlich<br />
jeder Mensch kennt. Und gewiss<br />
möchte jeder Mensch sich selbst,<br />
seine Familie und sein Zuhause<br />
vor Gefahren und Schäden aller<br />
Art schützen. <strong>Das</strong> eigene Heim<br />
möchte man bestmöglich vor<br />
Baumängeln und Einbrechern bewahren.<br />
Doch leider weisen viele<br />
Häuser Schwachstellen in diesen<br />
Bereichen auf. Geht man den Fehlern<br />
auf den Grund, wird schnell<br />
klar: Die Ursache liegt in falsch<br />
eingebauten Fenstern! Durch poröses<br />
Dämmmaterial und leicht<br />
biegsame Scharniere sacken<br />
Fenster ab und unerwünschte Kältebrücke<br />
entstehen. Im schlimmsten<br />
Fall hebelt ein potentieller Einbrecher<br />
aufgrund unsachgemäßer<br />
Montage das komplette Fenster<br />
mit Leichtigkeit aus seiner Verankerung.<br />
Stefan Fechtelkord,<br />
Geschäftsführer der Fechtelkord<br />
Fenstertechnik, kennt die Ängste<br />
der Bauherren. Um künftigen<br />
Eigenheimbesitzern anschaulich<br />
mögliche Gefahrenquellen zu verdeutlichen,<br />
hat er nun einen Musterpark<br />
für Fenstereinbau neben<br />
dem Sicherheitszentrum eröffnet.<br />
Hier erkennt jeder Laie sofort,<br />
was beim Einbau falsch gemacht<br />
werden kann. Stefan Fechtelkord<br />
erzählt: »Inzwischen wird unser<br />
Musterpark sogar von Interessierten<br />
aus anderen Kreisen besucht,<br />
um sich verständlich über mögliche<br />
Fehlerquellen zu informieren.<br />
Erst kürzlich konnte ein Bauherr<br />
in wahrlich letzter Minute sein<br />
ausführendes Unternehmen darauf<br />
hinweisen, wie es richtig zu<br />
machen sei«. Um auch weitere<br />
Bauherren auf mögliche Mängel<br />
zu sensibilisieren und umfassend<br />
zum Thema Sicherheit beraten zu<br />
können, freut sich das Team um<br />
Fechtelkord Fenstertechnik auf<br />
viele Besucher der Ausstellung.<br />
Verschaffen Sie sich einen ersten<br />
Eindruck am »Riegel vor! Tag«. Dieser<br />
findet am 27.10.<strong>2018</strong> im Musterpark<br />
statt.<br />
Gerne zu den Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Do 9.00 bis 12.00 und 15.00<br />
bis 18.00, sowie Fr und Sa von 9.00<br />
bis 12.00 Uhr oder nach Terminvereinbarung.<br />
Fechtelkord Fenstertechnik, Sicherheitszentrum<br />
und Musterpark<br />
· Am Woestekamp 6 · 33378<br />
Rheda-Wiedenbrück · Telefon:<br />
05242/46612 · www.fechtelkordfenstertechnik.de
62 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
OTTERPOHL MATRATZEN UND BETTEN<br />
Für Langschläfer, Frühaufsteher, Ruhegenießer<br />
Etwa ein Drittel des Lebens verbringt<br />
jeder Mensch im Schlaf.<br />
<strong>Das</strong> moderne Leben ist mehr<br />
denn je durch Stress und Hektik<br />
geprägt, deshalb ist erholsamer<br />
Schlaf umso wichtiger zum Erhalt<br />
der Gesundheit und Leistungsfähigkeit.<br />
<strong>Das</strong> wissen auch<br />
die Schlafberater von der Firma<br />
Otterpohl Matratzen Betten, am<br />
Feldhüserweg 10 in Rheda-Wiedenbrück.<br />
»Eine optimale Regeneration ist<br />
nur möglich, wenn ein geeignetes<br />
Boxspringbett oder traditionelles<br />
Bett, bestehend aus passender<br />
Matratze, Lattenrost und<br />
Nackenstützkissen dafür sorgt,<br />
dass sich die Bandscheiben und<br />
Rückenmuskulatur nachts erholt«,<br />
erklärt Gisela Otterpohl.<br />
Seit über 100 Jahren ist das Boxspringbett<br />
in weiten Teilen der<br />
Welt ein beliebtes Schlafsystem.<br />
<strong>Das</strong> Boxspringbett besteht aus<br />
einem gefederten Untergestell,<br />
einer hochwertigen Taschenfederkern-Matratze<br />
und einem<br />
Topper aus Kaltschaum, Latex,<br />
oder Viscoschaum. Viele Schläfer<br />
kennen diese Betten aus Hotels<br />
der Oberklasse und schätzen neben<br />
dem perfekten Schlafgenuss<br />
auch die Komforthöhe der Betten.<br />
»Die Firma Otterpohl hat zusätzlich<br />
einige traumhafte Boxspringbetten<br />
aufgenommen. Mit dem<br />
Boxspringbetten-Konfigurator<br />
kann der Kunde sein Wunschbett<br />
aus über einer Million Kombinationsmöglichkeiten<br />
bei uns in der<br />
Ausstellung zusammenstellen«,<br />
erklärt Fabian Otterpohl.<br />
Zu einem guten Bett gehört auch<br />
eine kuschelige Bettdecke. Sie ist<br />
die Klimaanla ge des Bettes. So<br />
unterschiedlich wie die Bedürfnisse<br />
der Schläfer ist das Angebot,<br />
warme leichte Daunenbetten<br />
für Menschen mit einem hohen<br />
Wärmebedürfnis, waschbare<br />
Mikrofaserbetten für Allergiker,<br />
temperaturausgleichende Betten<br />
gefüllt mit Naturfasern wie Merinowolle,<br />
Kamelhaar oder Cashmere.<br />
Die Betten sind in allen Größen<br />
vorrätig, auch in 155 x 200 cm.<br />
<strong>Das</strong> Otterpohl-Team berät Sie<br />
gern.<br />
Mo.–Fr. 10–12 Uhr und 14–18.30<br />
Uhr, Sa. 10–14 Uhr.<br />
Tel. 34508, Internet:<br />
www.matratzen-otterpohl.de<br />
Sonderöffnung: Kirmes Wiedenbrück,<br />
verkaufsoffener Sonntag<br />
am 30.9.<strong>2018</strong> von 13 bis 18 Uhr<br />
KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />
KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />
Gewinn überreicht<br />
Hannes Müller aus Rheda-Wiedenbrück<br />
hat erfolgreich beim<br />
Gewinnspiel »WM-Land Russland«<br />
im Sonderheft <strong>2018</strong> der »Hallo«-<br />
Kinderzeitschrift mitgemacht.<br />
Als Preis bekam er nun von seiner<br />
Kundenberaterin Monika Walljasper<br />
seinen Gewinn, ein »Die<br />
drei? Kids-Paket« von KOSMOS,<br />
überreicht. Die Kinderzeitschrift<br />
»Hallo« wird monatlich von der<br />
Kreissparkasse Wiedenbrück an<br />
die Grundschulen ausgegeben.<br />
Die Hefte informieren auf spielerische<br />
Art zu stets aktuellen<br />
Themen, wie beispielsweise zur<br />
Verkehrserziehung, über Feuer<br />
oder Film und Fernsehen.
anzeigen<br />
63<br />
NÄCHSTER SCHRITT DES NACHHALTIGKEITS DIALOGS GESTARTET<br />
Tönnies bietet Dialog zur Verantwortung<br />
als Arbeitgeber<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen Tönnies setzt<br />
seinen transparenten Dialog zu<br />
relevanten Unternehmensthemen<br />
fort. Auf der Website www.<br />
toennies- dialog.de hat Tönnies<br />
nun seine Position zur Verantwortung<br />
als Arbeitgeber veröffentlicht.<br />
Im Zuge des Nachhaltigkeits-<br />
Dialogs ist dies der zweite Schritt<br />
sich zu den wesentlichen Themen<br />
des Unternehmens zu positionieren.<br />
»16.500 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter aus 87 Nationen<br />
sind unser Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland«,<br />
sagt Unternehmenssprecher Dr.<br />
André Vielstädte. »Tönnies hat<br />
sich bewusst dazu entscheiden,<br />
auch in Zukunft einen Großteil<br />
seiner Produkte in Deutschland<br />
herzustellen. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />
bekennt sich damit zum Standort<br />
Deutschland. Gleichzeitig sind wir<br />
aber gefordert, mit Werkvertragspartnern<br />
zusammenzuarbeiten,<br />
um unsere Produktionsaufträge<br />
zu erfüllen und Wettbewerbsfähig<br />
zu sein. Obwohl wir seit Jahren<br />
versuchen qualifizierte Mitarbeiter<br />
zu gewinnen, spüren auch wir<br />
die Folgen des Fachkräftemangels<br />
ebenfalls sehr deutlich.«<br />
Mit dem Dialogangebot beschreibt<br />
das Unternehmen seine<br />
Verantwortung als Arbeitgeber,<br />
nennt Kennzahlen, Entwicklungen<br />
und Ziele. So werden beispielsweise<br />
Jobeinstieg, Willkommenskultur<br />
und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
zusammengefasst. »Als<br />
Familienunternehmen denken wir<br />
in Generationen und übernehmen<br />
Verantwortung für unsere direkten<br />
und indirekten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Bereits seit Jahren<br />
stellen wir uns den Fragen der<br />
Öffentlichkeit und bringen uns in<br />
runde Tische und Gremienarbeit<br />
ein. Hierbei haben wir beispielsweise<br />
mit dem Verhaltenskodex<br />
für die Fleischwirtschaft viel erreichen<br />
können. So wissen die<br />
wenigsten, dass alle Beschäftigte<br />
in unserem Unternehmen nach<br />
den Bedingungen des deutschen<br />
Sozialversicherungsrechts eingestellt<br />
sind. Keine Selbstverständlichkeit<br />
in der Lebensmittelbranche.«<br />
Mit dem Arbeitgeber-Dialog<br />
bietet Tönnies nun einen weiteren<br />
direkten Austausch mit der interessierten<br />
Öffentlichkeit. Interessierte<br />
können direkt Fragen an die<br />
verantwortlichen Ansprechpartner<br />
stellen und damit ihre Antworten<br />
aus erster Hand bekommen.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter<br />
www.toennies-dialog.de<br />
<strong>Das</strong> Haus der guten Küche<br />
Angebot im <strong>Oktober</strong><br />
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✃
64 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
anzeigen<br />
Sebastian Siefert<br />
»Geldanlage zum Anfassen« – ein Besuch lohnt sich in der Bielefelder Volksbank-Zentrale am Kesselbrink.<br />
INFLATION UND ZINSTIEF<br />
Volksbank-Ausstellung zeigt Wege zu mehr Chancen auf Erträge<br />
Zinsanlagen werfen heute kaum<br />
noch etwas ab. Und die Inflation<br />
zehrt die Mini-Erträge auf.<br />
Schwarz auf weiß steht es jetzt<br />
im Monatsbericht August der<br />
Deutschen Bundesbank: <strong>Das</strong><br />
Geldvermögen der privaten Haushalte<br />
nimmt erstmals nicht zu,<br />
sondern ab. <strong>Das</strong> Finanzvermögen<br />
der Bevölkerung wird jeden Tag<br />
weniger. Doch breit aufgestellt<br />
und mit einer guten Struktur<br />
Was tun wir nicht alles, um<br />
uns von der Altersvorsorge<br />
abzulenken?<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Schluss mit<br />
Aufschieben:<br />
Jetzt beraten<br />
lassen!<br />
Finden wir gemeinsam heraus, welche Vorsorge zu Ihren Zielen und<br />
Wünschen passt. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und erledigen<br />
wir Ihre Altersvorsorge in Ihrer Geschäftsstelle vor Ort. Mehr<br />
Informationen unter www.volksbank-bi-gt.de/altersvorsorge<br />
lässt sich Abhilfe schaffen, weiß<br />
die Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />
und lädt Interessierte zu der Erlebnisausstellung<br />
»Geldanlage zum<br />
Anfassen« ein.<br />
Wenn die Sparzinsen – wie derzeit<br />
– niedriger sind als die Teuerung,<br />
verlieren Vermögen real an<br />
Kaufkraft. »Umso mehr stellt sich<br />
deswegen die Frage, wie die Menschen<br />
ihr Geld möglichst gewinnbringend<br />
anlegen können«, sagt<br />
dazu Sebastian Siefert, Geschäftsstellenleiter<br />
der Volksbank Bielefeld-Gütersloh<br />
in Wiedenbrück.<br />
Wer hier nur auf das Sparbuch setze,<br />
riskiere letztlich sogar einen<br />
Verlust, da das Geld an Kaufkraft<br />
verliert und die Zinsen bei diesen<br />
Geldanlagen den Kaufkraftverlust<br />
(Inflationsrate) nicht mehr ausgleichen,<br />
geschweige denn einen<br />
Zusatzertrag erwirtschaften. <strong>Das</strong><br />
wichtigste Stichwort für die Geldanlage<br />
heute lautet: Struktur. Sie<br />
ist die Grundlage für ein gesundes<br />
Wachstum des Vermögens und für<br />
einen möglichst guten Schutz<br />
vor ungünstigen Entwicklungen<br />
einzelner Anlagen. »Eine ausgewogene<br />
Struktur ist vergleichbar<br />
mit der Statik eines Hauses, die<br />
auf mehreren Säulen basiert«, erläutert<br />
Siefert weiter. »Neben Liquidität<br />
gehören dazu auch Geldwerte<br />
(beispielsweise verzinsliche<br />
Wertpapiere), Substanzwerte (wie<br />
Aktien), alternative Anlagen (zum<br />
Beispiel Rohstoffe) und Sachwerte<br />
wie Immobilien.« Wer das Vermögen<br />
gut auf unterschiedliche<br />
Anlageklassen, -formen und<br />
-märkte verteile, eröffne<br />
sich zum einen<br />
mehr Chancen<br />
auf Erträge.<br />
Zum anderen<br />
sorge<br />
eine breite<br />
Aufstellung<br />
für<br />
mehr Stabilität.<br />
Wie<br />
eine solche<br />
Aufstellung<br />
aussehen kann,<br />
hängt von den individuellen<br />
Zielen und<br />
Anforderungen eines jeden ab.<br />
Eine gute Gelegenheit, sich auf<br />
spielerische Art und Weise mit<br />
diesem wichtigen Thema zu befassen,<br />
bietet die preisgekrönte<br />
Erlebnisausstellung »Geldanlage<br />
zum Anfassen«, die noch bis zum<br />
9. November in der Lobby der<br />
Bielefelder Volksbank-Zentrale<br />
am Kesselbrink zu besichtigen<br />
ist. Entwickelt hat die Ausstellung<br />
die Fondsgesellschaft Uni-
65<br />
anzeigen<br />
on Investment gemeinsam mit<br />
Experten aus Wissenschaft und<br />
Kultur. Sie ist interaktiv angelegt,<br />
wendet sich an alle Altersgruppen<br />
und ermöglicht einen ganz neuen,<br />
intuitiven Zugang zu Fragen rund<br />
um die Geldanlage.<br />
»Wir wollen damit Berührungsängste<br />
abbauen, denn wir wissen,<br />
dass die Deutschen zum Beispiel<br />
viel Zeit damit verbringen, sich<br />
ein neues Auto oder eine Küche<br />
anzuschaffen; um das Thema<br />
Geldanlage machen sie aber eher<br />
einen großen Bogen«, weiß Siefert.<br />
Die Besucher können selbst<br />
an den Exponaten aktiv werden,<br />
denn überall gibt es Schalter,<br />
Knöpfe und Schaltflächen, die<br />
etwas in Bewegung setzen. Abstrakte<br />
Begriffe wie »Zinseszinseffekt«<br />
werden so lebendig und<br />
leicht verständlich erklärt. <strong>Das</strong><br />
gelungene Ausstellungskonzept<br />
wurde 2016 sogar mit einem Innovationspreis<br />
ausgezeichnet.<br />
Von montags bis freitags bietet<br />
die Volksbank jeweils um 12 Uhr<br />
und um 17 Uhr Führungen<br />
an. Die Besucher sollten<br />
sich eine Stunde<br />
Zeit nehmen,<br />
um alles auszuprobieren<br />
und mögliche<br />
Fragen<br />
zu klären.<br />
Wer sich<br />
für eine<br />
Führung<br />
durch die Erlebnisausstellung<br />
interessiert,<br />
kann sich direkt auf<br />
der Internetseite www.<br />
volksbank-bi-gt.de/ausstellung<br />
anmelden. Selbstverständlich ist<br />
die Ausstellung auch außerhalb<br />
der Führungen während der Geschäftszeiten<br />
jederzeit zugängig.<br />
»Was für Sie die richtige Lösung<br />
ist, sollte in einem persönlichen<br />
Gespräch analysiert werden«, so<br />
Siefert. »Wichtig ist, früh mit der<br />
Vorsorge zu beginnen und bereits<br />
mit kleinen Beträgen zu starten.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch«.<br />
NEUGRÜNDUNG DER<br />
HAUTARZTPRAXIS<br />
DR. MED. CHRISTINA<br />
KELLNER<br />
HAUTinform<br />
Frau Dr. med. Christina Kellner<br />
lädt im Rahmen ihrer Praxisneugründung<br />
am 17.10.<strong>2018</strong> zu einem<br />
Informationsabend über Hautgesundheit,<br />
Hauterkrankungen und<br />
die neuen Möglichkeiten der dermatologischen<br />
Medizin ein. Sie<br />
beantwortet Fragen zum Thema<br />
moderne Hautkrebsdiagnostik und<br />
Therapie sowie innovative Möglichkeiten<br />
der Lasermedizin. Gerade in<br />
diesem Sommer wurde unsere Haut<br />
stark strapaziert. Schon kleine Veränderungen<br />
können Warnsignale<br />
sein. Deswegen ist eine frühzeitige<br />
Diagnostik notwendig.<br />
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med. Kellner befindet sich im Herzen<br />
von Rheda direkt gegenüber des<br />
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Rheda-Wiedenbrück
66 KLEINANZEIGEN<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
FÖRDERVEREIN FREIBAD RHEDA<br />
Schwimm meisterinnen wurden zu Models<br />
(Kem) Beifall für die Leitende<br />
Schwimmmeisterin Vanessa<br />
Müller beim Freibad Rheda und<br />
die Schwimmmeistergehilfin Ina<br />
Linnenkamp aus Wiedenbrück:<br />
Sie hatten bei dem großen Kaffeeklatsch<br />
des Fördervereins<br />
Freibad Rheda die Aufgaben der<br />
Schwimm- und Badeaufsicht<br />
gegen die Rollen als Models getauscht.<br />
Gemeinsam mit weiteren<br />
Kolleginnen und Kollegen sowie<br />
einigen Kindern verwandelten sie<br />
das gepflasterte Entrée des Freibads<br />
in einen Laufsteg für Bademoden<br />
und Freizeitlook für alle<br />
Altersgruppen. Den Models war<br />
die Freude an der Mode-Präsentation<br />
anzusehen. Sie genossen<br />
sichtlich das Bad in der Menge,<br />
erfreuten sich an dem tosenden<br />
Applaus der Gäste und hatten viel<br />
Spaß bei der Vorstellung der aktuellen<br />
Mode. Diese hatte Sport<br />
Wien dem Förderverein bereitgestellt.<br />
Es war ein gelungener Nachmittag<br />
für alle, so Mariette Puchelt vom<br />
Fördervereins-Vorstand. Sie hatte<br />
ihn gemeinsam mit Sigrid Strüber<br />
vorbereitet. Die beiden dankten<br />
allen, die zu dem guten Gelingen<br />
beigetragen hatten. Ihr besonderer<br />
Dank galt den vielen fleißigen<br />
Kuchen- und Torten-Bäckerinnen<br />
aus dem Kreis der Badegäste für<br />
das reichhaltige süße Buffet. Die<br />
Kuchenspenden machten den<br />
Augen- und Gaumenschmaus<br />
der gut besuchten Veranstaltung<br />
perfekt. Der Erlös kommt dem<br />
Förderverein zugute, wofür genau,<br />
wird noch entschieden. Erst<br />
in jüngster Zeit hatte er für die<br />
Aufstellung von Picknicktischen<br />
und weiteren Bänken gesorgt.<br />
Mit vielen kreativen Ideen trägt<br />
er zur Attraktivität des Freibads<br />
bei: Dazu gehören die kostenlose<br />
Aqua-Fitness mit Vanessa für<br />
jedermann, Freistilkurse durch einen<br />
TSG-Trainer, Nacht- und Pyjama-Schwimmen<br />
und nicht zuletzt<br />
das mittlerweile in der gesamten<br />
Region bekannte Hundeschwimmen.<br />
Eine Aktion steht in diesem<br />
Jahr noch auf dem Plan des Fördervereins:<br />
<strong>Das</strong> Adventssingen vor<br />
dem Freibad mit Glühwein und<br />
Gegrilltem. Der genaue Termin<br />
Vanessa Müller und Ina Linnenkamp<br />
führten beim großen Kaffeeklatsch des<br />
Fördervereins Freibad Rheda aktuelle<br />
Bade- und Freizeitmode vor.<br />
wird noch bekannt gegeben.<br />
Bis dahin wünscht der Förderverein<br />
dem Freibad nach den nun<br />
fälligen Aufräumarbeiten schon<br />
mal einen schönen Winterschlaf.<br />
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67<br />
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TERMINE<br />
69<br />
SEPTEMBER<br />
DI 25<br />
14.00 Schalkeland<br />
Ausstellung mit Gedichten von Ilse<br />
Kibgis sowie Fotos von Karl-Heinz Gajewsky<br />
im Gartenhaus des Kulturguts<br />
Nottbeck bis 17. <strong>Oktober</strong>. Öffnungszeiten:<br />
Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag:<br />
11–18 Uhr. Eintritt nach eigenem<br />
Ermessen. www.kulturgut- nottbeck.de<br />
14.00 Unser Haus, unsere Gäste.<br />
Von Robert Ward inszenierte Ausstellung<br />
mit Highlights von Veranstaltungen<br />
des Museums für Westfälische<br />
Literatur auf dem Kulturgut Haus<br />
Nottbeck. Bis 2. Dezember. Öffnungszeiten:<br />
Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag:<br />
11–18 Uhr. Eintritt nach eigenem<br />
Ermessen. www.kulturgut- nottbeck.de<br />
19.30 Bürgerforum Lokale Agenda 21<br />
im Haus der Kreativität, Lange Str. 87.<br />
Interessierte sind herzl. willkommen.<br />
MI 26<br />
9.00 »Ins Blaue hinein«<br />
Ausstellung in der Anker Villa mit<br />
Künstlern des Wertkreises GT bis 1. Okt.<br />
Geöffnet: Mo, Mi bis Fr: 9–18 Uhr | Sa,<br />
So u. Feiertag: 9.30–18 Uhr.<br />
15.00–19.00 Herbstliche<br />
Flammkuchen-Baguettes<br />
bereiten Grundschüler im Treff des<br />
Jugendhauses St. Pius zu. Info/Anmeldung:<br />
Tel. 05242/34267, www.jhpius.de<br />
20.00–21.30 Erben und Vererben<br />
Vortrag von Heino Maiwald (Fachanwalt<br />
u. Notar) zu Risiken bei der gesetzlichen<br />
Erbfolge bzw. bei selbst<br />
formulierten Erklärungen. Ort: Luise-<br />
Hensel-Saal im Stadthaus. Kosten:<br />
AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />
DO 27<br />
15.00–18.00 Kindertreff: Auf den<br />
Spuren von Sherlock Holmes<br />
Detektivspiel im Jugendhaus St. Aegidius.<br />
Anmeldung erforderlich: Tel.<br />
05242/903713 (Teilnehmer-Limit).<br />
Kostenfrei – Spenden gern gesehen.<br />
19.00 Vom Kirchenschiff 1<br />
zur Lärmschutzwand<br />
Ausstellung im Wiedenbrücker Schule<br />
Museum zur Entwicklung des 1788 gegründeten<br />
Bauunternehmens Eustermann,<br />
das ab 1958 unter dem Markennamen<br />
EuDur Betonteile herstellte,<br />
woraus 1977 die EuDur-Bau entstand,<br />
welche 1988 an die Familie Peterburs<br />
übereignet wurde. Diese war bereits<br />
lange mit ihrem Fuhrunternehmen für<br />
Eustermann tätig. Öffnungszeiten:<br />
Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17 Uhr sowie<br />
nach Vereinbarung. Eintritt: Erw.<br />
2,50 €, Kinder 1 €, Familien 5 €, Gruppen<br />
sind ermäßigt. Die Eröffnung ist<br />
kostenfrei. Bis 24. November.<br />
19.30 Glück ist, wenn der Chor einsetzt<br />
Der Kirchenchor lädt auf dem Weg<br />
in die Advents- und Weihnachtszeit<br />
zum Mitsingen »auf Zeit« ein. Neben<br />
modernen Arrangements stehen traditionelle<br />
Chorsätze. Proben jew. Do<br />
19.30–21.15 Uhr im Ev. Gemeindehaus<br />
Rheda. Auftritte: So 9. (Adventskrämchen),<br />
So 16. (Kreuzkirche Herzebr.),<br />
Mo 24. (Stadtkirche) Mi 26. Dezember<br />
(Stadtkirche?). Infos: Angelika Riegel,<br />
Tel. 05242/98391-22<br />
FR 28<br />
14.00 Herbstkirmes in Wiedenbrück<br />
Bis 1. <strong>Oktober</strong>. So 30. Sept. Geschäfte<br />
verkaufsoffen 13–18 Uhr. Infos vorne.<br />
15.00–20.00 Paracord<br />
Im Jugendhaus St. Pius wird euch<br />
(ab 5. Klasse) gezeigt, wie man damit<br />
stylische Armbänder/Schlüsselanhänger<br />
herstellt. Infos: Tel. 05242/34267,<br />
www.jhpius.de<br />
18.30 »Double Face« – 2<br />
Festival Literatur und Musik<br />
Musiker, die Bücher und Kurzgeschichten<br />
schreiben, Autoren, die<br />
auch musikalisch unterwegs sind:<br />
am Freitag mit Frank Spilker (»Die<br />
Sterne«), Thorsten Nagelschmidt (Ex<br />
»Muff-Potter«), Bernd Begemann &<br />
Kai Dorenkamp (»Die Befreiung«).<br />
Am Samstag u.a. mit Markus Berges<br />
(»Erdmöbel«), Jörg Albrecht + Laura<br />
Landergott (»RÀN«, »Ja, Panik«), Erdmöbel.<br />
Tageskarte: VVK 15 € / 13 €, AK<br />
18 € / 16 €, Festivalkarte: VVK 20 € /<br />
18 €, AK 24 € / 22 €. www.kulturgutnottbeck.de,<br />
Tel. 02529/945590.<br />
19.30–21.00 Wie im Himmel<br />
Offenes Singen mit modernen christl.<br />
Liedern im Ev. Gemeindehaus Rheda.<br />
Kosten: keine. Anmeldung: Angelika<br />
Riegel, Tel. 05242/189395, angelika.<br />
riegel@ angekreuzt.de<br />
SA 29<br />
14.00–18.00 »Wem die Stunde schlägt«<br />
Uhrenradio-Sonderausstellung bis 10.<br />
Feb. im Radio- und Telefonmuseum.<br />
Öffnungszeiten: Sa und So 14–18 Uhr.<br />
16.30–18.00 Offenes Singen – Spezial<br />
Landeskirchenmusikdirektorin Christa<br />
Kirschbaum eröffnet spielerisch<br />
neue Dimensionen des Singens. Mit<br />
Elementen der Körperpercussion, Bewegung<br />
und Tanz. Für alle, die sonst<br />
nur unter der Dusche singen. Ohne<br />
Gebühr. Infos und Anmeldung: Kantorin<br />
Angelika Riegel, Tel. 05242/189395.<br />
18.00 Rhedaer Orgeltage:<br />
»Missa Gioiosa«<br />
Konzert für gemischten Chor und<br />
Klavier zur Vorabendmesse in St. Clemens<br />
mit den Kirchenchören Clarholz-Lette<br />
(Ltg. Matthias Wrede) und<br />
St. Clemens Rheda (Ltg. Harald Gokus)<br />
sowie am Klavier Komponist Hans-<br />
André Stamm (Leverkusen). Eintritt<br />
frei – Türkollekte.<br />
SO 30<br />
14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />
(Schlosskapelle und histor. Räume im<br />
Barocktrakt). Dauer: ca. 1 Std. Treff:<br />
Orangerie (ohne Anmeldung). Kosten:<br />
Erw. 12 €, Schüler, Studenten 6 €.<br />
Weitere Termine: So 7., 14., 21., u. 28.<br />
<strong>Oktober</strong>. Kontakt: Tel. 05242/9471-0,<br />
kanzlei@schloss-rheda.de<br />
14.30 Erntedankfest in Clarholz<br />
mit großem Festumzug sowie festlich<br />
geschmückter Pfarrkirche. Konzert<br />
nach dem Umzug bei Kaffee und<br />
Kuchen im Festzelt. Parkpl. kostenlos.<br />
Infos: www.erntedank-clarholz.de<br />
18.30 Rhedaer Orgeltage<br />
Eröffnungskonzert mit Martin Lücker<br />
(Frankfurt) in St. Clemens. Eintritt frei<br />
– Türkollekte.<br />
1<br />
Ein Peterburs-Kran wird in die Halle bei Interlübke abgelassen.<br />
2<br />
Double Face – Erdmöbel<br />
19.00 Kinobus – Dschungelbuch<br />
Mit dem JKR an der Spielerei. Ein tritt:<br />
frei. www.kultur-von-morgen.de<br />
OKTOBER<br />
MO 1<br />
Ticketverkauf: Kulinarisches Konzert<br />
10. November um 18 Uhr in der Kreuzkirche<br />
(exklusives Gänseessen von der<br />
»Clapperton Speisekammer« kombiniert<br />
mit einem Klavierkonzert von<br />
Ansgar Brokamp mit Werken des Barock,<br />
der Klassik, der Romantik und<br />
des Jazz). Karten: ausschl. VVK im Ev.<br />
Gemeindebüro bis 1. Nov. zu 40 € p.P.<br />
14.00–16. 00 Schlichter statt Richter<br />
Termine der Schiedsleute Geurten und<br />
Kappelhoff: 1. und 8.10. (G), 15. und<br />
22.10. (K). Ort: Rathaus Rheda, Raum<br />
156. Termin anfrage: Tel. 05242/963302<br />
bzw. schiedsamt@rh-wd.de<br />
18.00–21.00 Collagen<br />
Kurs für Erw. (Anf. und Fortgeschr.)<br />
im Bleichhäuschen. Kosten: 30 € inkl.<br />
Grundmaterialien. Anmeldung: Melanie<br />
Körkemeier, Tel. 05242/49811 bzw.<br />
m.koerkemeier@bleichhaeuschen.de<br />
20.00 musica da camera:<br />
Mozart & Piazzola<br />
Konzert für Bandoneon, Gitarre und<br />
Kammerorchester mit dem Südwestdt.<br />
Kammerorchester Pforzheim, Friedemann<br />
Wuttke (Gitarre) und William<br />
Sabatier (Bandoneon) in der Orangerie.<br />
Eintritt: 8er Abo 139 €, 6er Abo 109 €,<br />
4er Abo 79 €, Einzelkarte 22 € (Schüler:<br />
11 €). VVK bei der Flora Westfalica,<br />
Rathausplatz 8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
DI 2<br />
18.30 Rhedaer Orgeltage<br />
Konzert »Orgel und Wein« mit Johannes<br />
Krutmann (Hamm), Ralf Borghoff<br />
(Erwitte) und Harald Gokus in St. Clemens.<br />
Eintritt frei – Türkollekte.<br />
DO 4<br />
10.00 und 11.00 Rhedaer Orgeltage<br />
Orgelkonzert für Kinder mit Burkhard<br />
Schlüter (Sprecher) und Harald Gokus<br />
(Orgel) in St. Clemens. Eintritt frei<br />
– Türkollekte.<br />
15.00–18.00 Kindertreff:<br />
Wir basteln tierische Bleistifte<br />
Kreativangebot im Jugendhaus St.<br />
Aegidius. Anmeldung erforderlich:<br />
05242/903713 (Teilnehmer-Limit).<br />
Kostenfrei – Spenden willkommen.<br />
FR 5<br />
18.30 Rhedaer Orgeltage<br />
Konzert für Orgel mit Thomas Trotter<br />
(Birmingham) in St. Clemens. Eintritt<br />
frei – Türkollekte.<br />
FR 5<br />
20.00 Sebastian Pufpaff: Auf Anfang<br />
»Der Schein regiert die Welt. <strong>Das</strong> Wir<br />
ist zum Ich verkümmert und fristet<br />
sein <strong>Das</strong>ein in den digitalen Legebatterien<br />
von Facebook, Twitter und<br />
Spiegel-online. Doch wir sind anders.<br />
Wir wissen Bescheid. Noch sind wir<br />
wenige, doch wir werden mehr. Schon<br />
mit der Entscheidung, sich eine Live-<br />
Show ansehen zu wollen, brechen Sie<br />
aus...« Kabarettist, Moderator und Entertainer<br />
Sebastian Pufpaff baut
70 TERMINE<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
3<br />
Jessica Burri<br />
Foto: Harry Becker<br />
über 40 km (Tempo ca. 20 km/h) mit<br />
dem ADFC, Kreisverband GT. Ohne<br />
Anmeldung. Kosten für Nichtmitglieder:<br />
1 €. Start: Reet hus. Tourleiter:<br />
Dieter Hansch, Tel. 0171/7820925,<br />
d.hansch@adfc-guetersloh.de<br />
20.00–21.30 soirée musicale:<br />
Klavierabend mit Ansgar Brockamp<br />
und Werken von Domenico Scarlatti,<br />
Franz Schubert, Percy Grainger und<br />
Peter Tschaikowsky im Luise-Hensel-<br />
Saal im Stadthaus. Karten: AK 8 € (ermäßigt<br />
4 €). Infos: www.vhs-re.de<br />
MI 10<br />
15.00–19.00 Erste-Hilfe für Kids<br />
Für Grundschüler im Kinder- und<br />
Grundschultreff im Jugendhaus<br />
St. Pius. Info und Anmeldung: Tel.<br />
05242/34267, www.jhpius.de<br />
18.00–19.30 Ist es Zeit für die<br />
Bürgerversicherung?<br />
Uli Schwieder referiert für alle, die<br />
verstehen und mitreden können wollen<br />
zu Sozialabgaben und Bürgerversicherung<br />
im Haus der Kreativität.<br />
Eintritt: AK 3 € | ganze Reihe (6 x mittwochs)<br />
15 €. Infos: www.vhs-re.de<br />
Comedy-Nerd (über 3 Mio. Klicks auf<br />
Youtube, Jury-Preis des großen ARD-<br />
Kleinkunst-Festivals 2016) immer weiter<br />
zum scharfen Beobachter des Alltags.<br />
Ort: Reethus. Karten: VVK 22 €<br />
p.P. bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
SA 13<br />
15.00–17.00 Offenes Singen:<br />
Wie im Himmel<br />
Mit modernen christlichen Liedern in<br />
der Kreuzkirche Wiedenbrück. Kostenlos.<br />
Anmeldung: Angelika Riegel,<br />
Tel. 05242/189395, angelika.riegel@<br />
angekreuzt.de<br />
16.00–18.00 Der Sternenhimmel<br />
über Rheda-Wiedenbrück<br />
Mitmachvortrag für Einsteiger mit<br />
Arnold Hoppe (Planetariumsgesellschaft<br />
OWL) im Haus der Kreativität.<br />
Eintritt: AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />
SO 14<br />
11.00–16.00 Mädchen Klamotte –<br />
Der Mädelsflohmarkt<br />
im A 2 Forum. Eintritt: 3,50 €, Kinder<br />
bis 12 J. & Männer kostenlos | ab 14 Uhr<br />
1,50 €. www.maedchenklamotte.de<br />
4<br />
Maxi Gstettenbauer<br />
mit den Zuschauern im Reet hus eine<br />
eigene Welt. Karten: VVK 24.90 € p.P.<br />
bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
SA 6<br />
11.00 Eine kleine Marktmusik<br />
Mit Beate Corßen (Violine) und Angelika<br />
Riegel (Orgel, Klavier) in der<br />
Stadtkirche. Eintritt: frei.<br />
18.00 Rhedaer Orgeltage<br />
In der Vorabendmesse in St. Clemens<br />
singen der Diözesanjugendchor Pueri<br />
Cantores St. Anna Bokel (Ltg. Charlotte<br />
Kubasik), St. Laurentius Erwitte<br />
(Ltg. Ralf Borghoff), St. Patroklus<br />
Soest (Ltg. Stefan Madrzak), St. Clemens<br />
Rheda, (Ltg. Harald Gokus) aus<br />
dem Konzertprogramm von Barcelona.<br />
Eintritt frei – Türkollekte.<br />
19.30 Mord am Hellweg IX:<br />
Hellweg trifft Europa<br />
Internationales Krimifestival im Kulturgut<br />
Haus Nottbeck mit Cilla &<br />
Rolf Börjlind (neuer Band der Reihe<br />
um Olivia Rönning und Tom Stilton),<br />
Roberto Costantini (dritter Band der<br />
Serie um Commissario Balistreri »<strong>Das</strong><br />
Böse vergisst nicht«), Nina George<br />
alias Jean Bagnol (Provence-Krimireihe<br />
um den schwarzen Katzen-Ermittler<br />
Commissaire Mazan). Musik:<br />
Thomas-Spies-Quartett. Die deutschen<br />
Leseparts übernehmen der<br />
Filmschauspieler Sönke Möhring sowie<br />
ein Gast aus dem WDR-Sprecherensemble.<br />
Moderation: Stefan Keim.<br />
Infos: www.mordamhellweg.de. Karten:<br />
VVK: 19,90 € / 17,90 € | AK: 24 € /<br />
Foto: Robert Maschke<br />
21 €. www.kulturgut- nottbeck.de, Tel.<br />
02529/945590.<br />
SO 7<br />
11.00–18.00 Tag des offenen Ateliers<br />
in Rheda-Wiedenbrück. Infos vorne.<br />
11.00 Öffentliche Führung<br />
durch Wiedenbr. Ohne Anmeldung.<br />
Treff: Adenauerplatz. Kosten: 3 €<br />
18.30 Rhedaer Orgeltage<br />
Abschlusskonzert für Orgel mit Holger<br />
Gehring (Dresden) in St. Clemens.<br />
Eintritt frei – Türkollekte.<br />
MO 8<br />
18.30–20.00 Einführung in die<br />
Systemische Pädagogik<br />
Herangehensweisen z. B. für Deeskalation,<br />
Gesprächsführung, Beziehungsgestaltung,<br />
Konfliktlösung u. Kommunikation<br />
sowie die Pädagogenrolle im<br />
Spannungsfeld zwischen Angebot u.<br />
Durchsetzung mit Bettina Faltis im<br />
Haus der Kreativität. Eintritt: AK 3 €.<br />
Infos: www.vhs-re.de<br />
20.00–21.30 Hans Zimmer –<br />
Ein musikalisches Multitalent<br />
Mit seinem Titelthema zum »Da Vinci<br />
Code« schrieb er Musikgeschichte<br />
und verhalf der düsteren »Batman-<br />
Trilogie« zu ihrem unverwechselbaren<br />
Klang. Filmmusik-Seminar mit Sören<br />
Paschke im Haus der Kreativität. Eintritt:<br />
5 €. Weiterer Termin: Mo 22. <strong>Oktober</strong>.<br />
Infos: www.vhs-re.de<br />
DI 9<br />
18.00–21.00 Feierabend-Radtour<br />
19.15–21.30 Ehepaar Schlegel<br />
und Bruder<br />
Dr. Rüdiger Krüger referiert im Rahmen<br />
der Litterarischen Mittwochsgesellschaft<br />
über August Wilhelm,<br />
Karl Wilhelm Friedrich und Dorothea<br />
Friederike Schlegel. Ort: Lesecafé der<br />
Stadtbibliothek Wiedenbrück. Kosten:<br />
AK 8 €. Infos: www.vhs-re.de<br />
DO 11<br />
13.30 SGV-Seniorenwanderung<br />
im Raum Hövelhof – Liemke. Treff für<br />
Fahrgemeinschaften: Marktplatz GT.<br />
Gäste sind herzlich willkommen. Infos:<br />
Klaus Tarp, Tel. 0170/2807984<br />
15.00–18.00 Kindertreff:<br />
Geschichten erzählen ist eine Kunst<br />
Mit Hartmut Lengenfeld im Jugendhaus<br />
St. Aegidius. Anmeldung erforderl.:<br />
05242/903713 (Teilnehmer-Limit).<br />
Kostenfrei – Spenden gern gesehen.<br />
20.00–21.30 Eltern im Heim –<br />
Wer kommt für die Kosten auf?<br />
Vortrag von Dorothee Maiwald (Fachanwältin<br />
für Familienrecht) bei Ansprüchen<br />
durch das Sozialamt an die<br />
Kinder. Ort: Haus der Kreativität. Kosten:<br />
AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />
FR 12<br />
19.00 Die Apostel Gottes: 3<br />
Frauen der Reformation<br />
Die Reformation, angestoßen von<br />
Martin Luther, war die Errungenschaft<br />
vieler Akteure. Viele Frauen trugen<br />
aktiv dazu bei. Drei besonders mutige,<br />
Argula von Grumbach, Katharina<br />
Zell und Ursula Weyda hatten Streit<br />
per Brief mit Männern, die viel zu verlieren<br />
hatten. Aus ihren Briefwechseln<br />
werden Auszüge vorgetragen<br />
sowie Kirchenlieder der Zeit. Konzert<br />
mit Jessica Burri (Sopran & Dulcimer)<br />
in der Kreuzkirche Wiedenbrück. Eintritt:<br />
frei – Kollekte am Ausgang.<br />
4<br />
20.00 KleinkunstSixPack: Maxi Gstettenbauer<br />
– Lieber Maxi als normal<br />
Nach »Nerdisch By Nature« und »Maxipedia«<br />
wächst der kellergebräunte<br />
MO 15<br />
MUT-WOCHE – der Workshop für<br />
junge Unternehmungslustige<br />
Schüler, Studenten und Auszubildende,<br />
die sich für eine Startup-Gründung<br />
interessieren und Kontakte<br />
knüpfen möchten, sind bei der Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungsgesellschaft<br />
Wortmann & Partner<br />
eingeladen, die Basics des Unternehmerlebens<br />
kennenzulernen.<br />
Bis 19. <strong>Oktober</strong>. Kostenfreie Anmeldung<br />
für Interessierte zwischen 16<br />
und 25 J. unter www.mut-woche.de<br />
MI 17<br />
15.00–19.00 Besuch<br />
der Kreissparkasse<br />
mit Führung bis zum Tresor. Für<br />
Grundschüler beim Treff des Jugendhauses<br />
St. Pius. Infos u. Anmeldung:<br />
Tel. 05242/34267, www.jhpius.de<br />
19.30 Helga Gosau: »Schlüssellicht«<br />
Die Rhedaer Heilpraktikerin und Lyrikerin<br />
stellt ihre neuen Gedichte in der<br />
Buchhandlung Lesart vor. Eintritt frei,<br />
Anmeldung erbeten.<br />
DO 18<br />
15.30–17.00 Kleinformatiges Malen<br />
auf Nesselleinen<br />
für Kinder ab 6 Jahren im Bleichhäuschen.<br />
Kosten: 8 € inkl. Material. Anmeldung:<br />
bei Melanie Körkemeier, Tel.<br />
05242/49811 bzw. m.koerkemeier@<br />
bleichhaeuschen.de<br />
SO 21<br />
9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />
in und an der Batenhorster Hubertushalle.<br />
Infos: www.volksflohmarkt.de<br />
15.00–18.00 Tanztee<br />
im Reethus mit Live-Musik, Kaffee<br />
und Kuchen, veranstaltet von der Flora<br />
Westfalica GmbH. Eintritt: 3 €.<br />
19.00 Konzert zum 34. Weihetag der<br />
Fischer & Krämer-Orgel<br />
mit Harald Gokus in St. Clemens. Eintritt<br />
frei – Türkollekte.
71<br />
TAG DER<br />
TAGESPFLEGEN<br />
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