Griaß di' - Oktober/November 2018
Das Magazin fürs südliche Ostallgäu und das Außerfern
Das Magazin fürs südliche Ostallgäu und das Außerfern
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<strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />
DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN<br />
DECEMBER PROJECT Hochklassige Musik und tiefe Freundschaft<br />
100 JAHRE FREISTAAT Die Geschichte von Bayerns letztem König<br />
FRANZ KINKER Ein Landwirt, der im Netz und im Stall unterwegs ist<br />
Titelfoto: carolamichaela fotografie
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Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />
<strong>Griaß</strong> di’ – das Magazin<br />
Seinen Namen erhielt der <strong>Oktober</strong> bereits zur Zeit der<br />
Römer und zwar nannten sie ihn „mensis ocotober“ –<br />
also achter Monat. Der Hintergrund: Bis zur julianischen<br />
Kalenderreform im Jahr 46 vor Christus war er<br />
der achte Monat des Jahres – da das neue Jahr im<br />
März begann. Schon die Römer wollten ihm einen anderen<br />
Namen geben, war der Juli doch nach Julius<br />
Caesar und der August nach Kaiser Augustus benannt.<br />
Und so wurde der <strong>Oktober</strong> während der Regierungszeit von Kaiser Domitian<br />
in Domitianus umbenannt. Während sich Juli und August halten konnten,<br />
kehrte man beim <strong>Oktober</strong> wieder zum alten Namen zurück.<br />
Im Mittelalter galt der <strong>Oktober</strong> als heiliger Monat, was dazu führte, dass<br />
in diesem Monat besonders gerne geheiratet wurde – auch Könige und<br />
Thronfolger nutzten ihn zur Eheschließung. Ein Beispiel – allerdings aus<br />
der Neuzeit – dafür ist die Hochzeit zwischen Kronprinz Ludwig und Prinzessin<br />
Therese am 12. <strong>Oktober</strong> 1810 in München, auf das bis heute das<br />
<strong>Oktober</strong>fest in München zurückgeht.<br />
Das Besondere des Monats könnte ihm bald verloren gehen. In diesem Jahr<br />
wird die Uhr noch einmal umgestellt, sodass der 28. <strong>Oktober</strong> 25 Stunden<br />
hat. Bei einer EU-Befragung haben sich mehr als 80 Prozent der 4,6 Millionen<br />
Teilnehmer für die Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen.<br />
Noch wird eifrig diskutiert – also können wir gespannt sein, was für eine<br />
Entscheidung fallen wird.<br />
Ihre Regina Berkmiller und Anke Sturm<br />
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Christian Schneider<br />
Regina Berkmiller<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Hochklassige Musik von December Projekt ........................................... 4<br />
Bayerns letzter König ............................................................................. 8<br />
Mission: erfolgreicher Koch ................................................................... 12<br />
Drei Dörfer für die Jugendarbeit ............................................................ 16<br />
Franz Kinker: Vom Stall ins Netz ........................................................... 20<br />
Wieder Zeit zum Träumen ..................................................................... 26<br />
Wanderung im Kenzengebiet ................................................................ 30<br />
Digitale Zeitreise im Schloss zu Hopferau ............................................ 34<br />
Tiefgreifende Wirkung bei CMD ............................................................ 38<br />
Mit einer Begleitung besser durchs Leben ........................................... 42<br />
Ein Marienkäfer auf der Wand ............................................................. 46<br />
Veranstaltungen .................................................................................... 50<br />
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IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
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www.griassdi.de<br />
Geschäftsführer: Markus Brehm<br />
Titelfoto: carolamichaela fotografie<br />
Redaktion und Koordination:<br />
Anke Sturm (verantwortlich)<br />
Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de<br />
Regina Berkmilller, berkmiller@azv.de<br />
Anzeigen:<br />
Christian Schneider (verantwortlich)<br />
Telefon 0 83 62.50 79-85, schneider@azv.de<br />
Anzeigengrafik:<br />
AZ Marketing & Service GmbH<br />
Gestaltung / Satzarbeit:<br />
Composizione Katrin Rampp<br />
Gerberstraße 18a, 87435 Kempten<br />
info@composizione.de, www.composizione.de<br />
Druck:<br />
AZ Druck und Datentechnik<br />
87437 Kempten<br />
Auflage: 13 000 Stück<br />
Verteilung:<br />
Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und<br />
Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben,<br />
Hotels, Tankstellen, Bäckereien,<br />
Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften,<br />
Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen.<br />
Verbreitungsgebiet:<br />
Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg,<br />
Füssen, Halb lech, Hopferau, Lechbruck am<br />
See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem,<br />
Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz,<br />
Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau,<br />
Wald, Zell.<br />
Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause,<br />
Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils<br />
Christian Settele
„Wenn ich die Musik nicht hätte, würde ich eingehen wie ein Primele“, sagt<br />
Wolfgang Sauter. Ein Leben ohne Musik – für ihn und seine Freunde<br />
unvorstellbar. Seit acht Jahren spielen sie sich nun schon mit December<br />
Project in die Herzen ihrer Zuhörer.<br />
s war Ende der 1960er-Jahre – im Jugendhaus in Füssen galt der als „hip“,<br />
der in einer Band spielte. Auch Klaus Görne, Wolfgang Sauter und Helmut<br />
„Smuty“ Brückner starteten hier ihre Musikerkarriere. Sie spielten in Bands<br />
mit Namen wie HCL oder Alien. Eine musikalische Ausbildung – nein, die hatten<br />
sie nicht. Alle drei waren Autodidakten. Nur Michael Ostrowski, der 2011 zu<br />
December Project stieß, kann auf eine Zitherausbildung zurückblicken. „Mit acht<br />
Jahren habe ich angefangen, Zither zu spielen und das fünf Jahre lang“, erzählt<br />
er. Zu seinem 15. Geburtstag bekommt er dann einen Bass von seinem Vater<br />
geschenkt und dieses Instrument hat ihn bis heute nicht los gelassen.
Hochklassige Musik und tiefe Freundschaft 5<br />
Sie spielten in ihren Anfangszeiten harte Rockmusik, Unterhaltungs- und Tanzmusik<br />
– und wenn es sein musste auch den Schneewalzer. Etwas Geld wollten<br />
sie damals mit ihrer Musik verdienen. Es gab auch Zeiten, da haben sie riesige<br />
Festzelte gefüllt – in wechselnder Besetzung und den verschiedensten Bands.<br />
Smuty Brückner hat sich am Schlagzeug einen Namen gemacht und ist Anfang<br />
der 2000er-Jahre mit Alpha Project unterwegs. Dann verändert ein Unfall sein<br />
Leben – seit dieser Zeit sitzt er im Rollstuhl: Er fragt sich, wie soll das funktionieren,<br />
Schlagzeug spielen ohne Beine? Eine<br />
schwere Zeit, in der Wolfgang Sauter es als<br />
eine ganz besondere Herzensangelegenheit<br />
ansieht, seinen alten Musikerweggefährten<br />
Smuty Brückner wieder als Schlagzeuger in<br />
einer Band zu haben. Im Dezember 2010 soll<br />
der erste Auftritt stattfinden. Smuty Brückner<br />
baut sich sein Elektroschlagzeug um –<br />
alles wird nach oben gelegt, sodass er alles<br />
mit den Armen bedienen kann. „Smuty hat es<br />
mit eisernem Willen, Ehrgeiz und unvorstellbaren<br />
Strapazen geschafft, wieder Schlagzeug<br />
zu spielen wie kein anderer“, sagt Wolfgang<br />
Sauter. Zusammen mit Klaus Görne<br />
erarbeiten sie elf Songs. Beim ersten Auftritt<br />
sind noch Klaus Bruder Jürgen und am Keyboard<br />
Roland Kurz dabei.<br />
Nach dem ersten Auftritt wird ihnen klar –<br />
sie wollen weitermachen. Ihre Richtung ist<br />
schnell gefunden. Die Musik der leisen Töne<br />
– Oldies aus den 1970er- bis 1980er-Jahre. Kein Keyboard sollte dabei sind, sondern<br />
akustik-gitarrenbetone, melodische Musik mit mehrstimmigem Gesang von<br />
bekannten Bands und Solokünstlern. „Und wir haben uns rausgenommen, im Sitzen<br />
zu spielen“, sagt Wolfgang Sauter. „Entsprechend unserem Alter wollten wir<br />
es bequem haben.“ Der positive Nebeneffekt, die Konzerte sind familiärer, die<br />
Künstler näher dran an ihrem Publikum. Doch noch bestand die Band nur aus<br />
drei Mitgliedern. In Daniele Granito, der zuvor schon Mitglied bei Alpha Project<br />
war, fanden sie schnell ihren dritten Gitarristen und Sänger mit genau der passenden<br />
Stimmlage. Weiterer Pluspunkt: Seine Muttersprache ist italienisch und<br />
wenn er akzentfrei die Songs von Zuccero oder Eros Ramazotti interpretiert,<br />
dann geraten viele December-Project-Fans ins Schwärmen. Einen Wunschbassisten<br />
hatten sie natürlich auch schon im Blick. Klaus Görne erzählt: „Wir wollten<br />
Der nächste Auftritt von December Project findet am<br />
22. Dezember im Haus Hopfensee statt. Eine kleine –<br />
etwas andere – Einstimmung auf die Weihnachtszeit.<br />
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Hochklassige Musik und tiefe Freundschaft<br />
Michael Ostrowski und ich fürchtete, er wird sagen, eure Musik ist mir zu popelig.<br />
Also bin ich zu ihm, er hat sich unsere Musik angehört und gesagt: Okay, ihr<br />
braucht mich zu Weihnachten. Da bin ich dabei.“ Schon beim ersten Auftritt hat<br />
Mike Ostrowski gemerkt, die sind richtig gut und gesagt: „Wenn das so weiter<br />
geht, bleib ich bei euch.“<br />
In den folgenden Jahren haben sie ihr Repertoire immer weiter erweitert. Und sie<br />
entwickeln sich zu wahren Perfektionisten. Wer ein Konzert von December Project<br />
besucht hat, der weiß: Sie sind wirklich wahnsinnig nah dran am Original.<br />
Dafür werden die Songs auseinander genommen. Akkorde fast schon analytisch<br />
untersucht. Jeder der fünf Amateurmusiker bringt sein Wissen mit und dann<br />
„geht auf einmal eine Tür auf und es klingelt“, beschreibt Michael Ostrowksi den<br />
Prozess. Ein weiterer Baustein ihres Erfolgs ist der Gesang. Drei Männer, deren<br />
Stimmen perfekt zusammenpassen, regelrecht miteinander verschmelzen. Immer<br />
wieder wirft einer ein neues Lied in ihren „Repertoiretopf“. Was allen gefällt, wird<br />
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Reichenstraße 21–23 · Füssen · Telefon 0 83 62 /7713
Hochklassige Musik und tiefe Freundschaft 7<br />
herausgezogen und analysiert. Dann kümmern sich Klaus Görne, Wolfgang Sauter<br />
und Daniele Granito um den Gesang und die Gitarren. Zusammen üben sie<br />
und bringen dann ihr Ergebnis in die wöchentliche Probe. Dann kommen Michael<br />
Ostrowski am Bass und Smuty Brückner am Schlagzeug dazu. Mittlerweile haben<br />
sie an die 70 Songs in ihrem Repertoire – von den Beatles über Simon&Garfunkel<br />
und Supertramp bis hin zu den Eagles.<br />
Text und Bilder: Anke Sturm<br />
Fünf bis sechs Konzerte spielen sie pro Jahr – Open Air und auf kleinen Bühnen.<br />
Sie haben die richtige, für sie passende Anlage angeschafft, neue, bessere Gitarren<br />
gekauft, sorgen mit einer kleinen Licht- und Diashow für den richtigen Rahmen<br />
und mit kleinen, einleitenden Texte führen sie durchs Programm. Und damit<br />
begeistern sie ihr Publikum. Doch es geht weiter. „Es gibt bei uns keinen Stillstand,<br />
sonst macht es keinen Spaß“, erklärt Smuty Brückner. So ist aus December<br />
Project mehr als ein Projekt geworden: Hochklassige Musik, die auf einer tiefen<br />
Freundschaft basiert. Und das hört man.<br />
Vom 5.–18. <strong>November</strong> wegen Revision geschlossen.<br />
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Porträt Ludwig III. von Bayern,<br />
gemalt von Walther Firle<br />
738 Jahre regierten die Wittelsbacher<br />
ununterbrochen Bayern. Doch das Jahr<br />
1918 besiegelte das Ende der Monarchie in<br />
Bayern. König Ludwig III. von Bayern verlor<br />
in der <strong>November</strong>-Revolution die Macht und<br />
wurde ohne offiziellen Thronverzicht<br />
abgesetzt. Im selben Jahr wurde der „Freie<br />
Volkstaat Bayern“ ausgerufen. Ludwig III.<br />
wollte Bayern in die Zukunft führen und<br />
ging als Bayerns letzter König in die<br />
Geschichte ein. Heute ist er weitgehend<br />
vergessen.<br />
udwig III. war eher bürgerlich-großbäuerlich als königlich. Er studierte<br />
an der Universität in München Landwirtschaft- und Volkskunde. 1875<br />
erwarb er das Hofgut Leutstetten am Starnberger See und baute es zum<br />
Mustergut aus. Nach dem Tod König Ludwigs II. 1886 übernahm sein Vater Luitpold<br />
die Regentschaft. Otto I., der Bruder Ludwigs II. und eigentlicher König von<br />
Bayern, war wegen seiner Geisteskrankheit regierungsunfähig. Als Luitpold mit<br />
91 Jahren im Jahr 1912 starb, wurde der 67-jährige Ludwig neuer Prinzregent.<br />
Durch eine umstrittene Verfassungsänderung im <strong>November</strong> 1913 wurde Otto I.<br />
abgesetzt und Ludwig zum König proklamiert. Formal gab es also zwei Könige in<br />
Bayern. Ludwig III. regierte zwei Jahre – bis 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach.<br />
Das Attentat von Sarajevo auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz<br />
Ferdinand und seine Frau Sophie veränderte die Welt: Die tödlichen Schüsse<br />
am 28. Juni 1914 hatten weitreichende Folgen. Die österreichische Regierung<br />
beschuldigte Serbien, hinter dem Attentat zu stecken. Einen Monat nach den<br />
Morden erklärte Österreich Serbien am 28. Juli den Krieg. Die Bündnispartner<br />
hielten zusammen – die österreichisch-serbischen Krise wurde ein europäischer<br />
Flächenbrand. Das deutsche Kaiserreich unter Wilhelm II. sicherte Österreich die<br />
volle Unterstützung zu – und trat in den Krieg ein. Kurz darauf gab Ludwig III. die<br />
Mobilisierungsorder für die bayerische Armee aus. „Im Großteil der Bevölkerung<br />
löste dies eine Euphorie aus. Die Soldaten wurden mit Blumen und von jubelnden<br />
Menschen verabschiedet“, erzählt Claudia Knörle vom Museum der bayerischen<br />
Könige. Das bayerische Feldheer zählte im Frühjahr 1918 550.000 Soldaten<br />
und Offiziere. Jeder achte leistet zu diesem Zeitpunkt also Militärdienst. Im<br />
Verlauf des Krieges sollte es sogar jeder Fünfte sein.
Bayerns letzter König 9<br />
Das Jahr 1918, vier Jahre Krieg. Die Versorgung war dramatisch, das Volk hungerte<br />
und das Vertrauen in die Monarchie bröckelte. Die Soldaten wollten nicht<br />
mehr recht kämpfen. „Es breitete sich eine allgemeine Kriegsmüdigkeit aus“,<br />
so Knörle. Doch keiner der Mächte war bereit, Frieden zu schließen. Die Stimmung<br />
in der Bevölkerung kippte. „Ludwigs Unentschlossenheit, seine mangelnde<br />
Durchsetzungskraft und die Vernachlässigung bayerischer Interessen waren die<br />
Vorwürfe, die bald laut wurden“, erklärt Knörle. In vielen Bereichen reagierte Ludwig<br />
III. zu spät oder gar nicht. „Er glaubte noch 1918 an große Gebietszugewinne<br />
und daran, den Krieg gewinnen zu können.“ Doch ab Sommer 1918 änderte sich<br />
die Kriegslage dramatisch – zum Nachteil der deutschen Armee.<br />
„In der Bevölkerung entstand ein revolutionärer Geist“, so Knörle. Am 7. <strong>November</strong><br />
1918 brach in München die Revolution aus. An der Spitze: Kurt Eisner.<br />
40.000 bis 60.000 Menschen kamen auf der Theresienwiese zusammen.<br />
Königsfamilie auf der Flucht<br />
Am Nachmittag des 7. <strong>November</strong> während eines Spaziergangs im Englischen Garten<br />
wird Ludwig III. mit den Worten „Majestät, gengs S’ heim, Revolution is!“ von<br />
einem Schutzmann auf die Gefahr hingewiesen. Die Demonstranten waren aufgebracht:<br />
„Der Kaiser soll abdanken! Nieder mit Wilhelm! Nieder mit dem Haus<br />
Wittelsbach! Nieder mit der Dynastie! Nieder mit dem Haus Habsburg!“ Kronprinz<br />
Rupprecht soll leben! Nieder mit Ludwig!“. Nach dem Abendessen erhielten<br />
sie unerwartet Besuch von Ministerpräsident Otto von Dandl, der die königliche<br />
Familie aufforderte, München sofort zu verlassen. „Man wollte nicht riskieren,<br />
dass die Familie von den Revolutionären verhaftet wird. Der König sollte<br />
fliehen, was unter Verschluss bleiben musste. Denn das hätte das Ende der Monarchie<br />
bedeutet.“ Nur das Notwendigste wurde zusammengepackt. In diesem<br />
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Bayerns letzter König<br />
Zusammenhang wird Ludwig III. mit einer Zigarrenkiste<br />
als einziges Gepäck karikiert – seinem Diener sei nichts<br />
angeschafft worden. Niemand hatte damit gerechnet. Die<br />
königliche Familie sah die Flucht lediglich als vorübergehende<br />
Abwesenheit.<br />
Die königliche Familie um 1887.<br />
Königin Marie Therese und König Ludwig III.<br />
feierten im Februar 1918 Goldene Hochzeit.<br />
Die Beisetzung des letzten Königs von Bayern<br />
und seiner Frau Marie Therese<br />
am 5. <strong>November</strong> 1921.<br />
Auf ihrer Flucht ging so einiges schief. Es begann damit,<br />
dass die königlichen Autos nicht fahrtüchtig waren. Erst<br />
um 21.30 Uhr waren drei Fahrzeuge zur Abfahrt bereit.<br />
Ihr Ziel: Schloss Wildenwart. Im großen Wagen fuhren<br />
das Königspaar und Prinzessin Helmtrud. Schon wenige<br />
Meter, nachdem das Auto losgefahren war, stand es<br />
schon wieder. Niemand hatte die Reifen aufgepumpt.<br />
Das Königspaar stieg also um in den kleineren Ersatzwagen.<br />
Die Pechsträhne ging weiter: In dichtem Nebel kam<br />
das Auto mit den Töchtern Hildegard, Wiltrud und Gundelinde<br />
sowie dem Enkel des Königs, Erbprinz Albrecht,<br />
von der Straße ab. Wenig später landete auch der Wagen<br />
des Königspaares in einer sumpfigen Wiese. Ihnen gelang<br />
es, das Auto mit Hilfe eines königstreuen Bauern herauszuziehen.<br />
Am frühen Morgen erreichten Ludwig III. und<br />
die geschwächte Königin Marie Therese, sie litt an einer<br />
unheilbaren Geschwulst im Bauch, Schloss Wildenwart.<br />
Hier wartete bereits die Gefolgschaft, die drei Stunden früher<br />
mit dem großen, reparierten Königsautomobil eintraf.<br />
Große Sorge herrschte über den Verbleib der Prinzessinnen.<br />
Der Wagen saß so fest im Schlamm, das nichts mehr<br />
ging. Die Prinzessinnen marschierten nachts zu Fuß weiter<br />
nach Schloss Maxlrain und wurden erst am nächsten Morgen<br />
nach Wildenwart gebracht.<br />
Während die königliche Familie in Sicherheit war, erfuhren<br />
die Münchner am 8. <strong>November</strong> aus der Zeitung: „Die<br />
bayerische Revolution hat gesiegt. Sie hat den alten Plunder<br />
der wittelsbachischen Könige hinweggefegt. Wir haben<br />
die Republik, den freien Volksstaat Bayern.“ Am selben Tag<br />
erhielt der König die Nachricht, dass Vertreter der revolutionären<br />
Regierung auf dem Weg nach Wildenwart seien.<br />
Die Flucht ging weiter, die Familie trennte sich. Nach verschiedenen<br />
Aufenthaltsorten erreichten Ludwig III. und<br />
Marie Therese am 11. <strong>November</strong> Schloss Anif bei Salzburg.<br />
Am selben Tag wurde das Waffenstillstandsabkommen<br />
unterzeichnet. Der Erste Weltkrieg war vorbei.<br />
Am 12. <strong>November</strong> reiste Staatsminister von Dandl nach<br />
Anif, um die Abdankungsurkunde der Revolutionsregierung<br />
unterzeichnen zu lassen. Einen Thronverzicht unterschrieb<br />
Ludwig III. aber nicht. Stattdessen gab er eine<br />
Erklärung ab, da er sich „infolge der Ereignisse der letzten<br />
Tage nicht mehr in der Lage“ sah, die Regierung weiterzuführen,<br />
stellte er den Beamten, Offizieren und Soldaten<br />
„die Weiterarbeit unter den gegebenen Verhältnissen
Bayerns letzter König 11<br />
frei“ und entband sie ihres Treueeides. „Der Ministerrat legte die Anifer Erklärung<br />
allerdings als Thronverzicht aus“, so Knörle. Des Weiteren erklärte der Ministerrat:<br />
„Es stehe dem ehemaligen König und seiner Familie nichts im Wege, sich wie<br />
jeder andere Staatsbürger frei und unangetastet in Bayern zu bewegen, sofern<br />
er und seine Angehörigen sich verbürgern, nichts gegen den Bestand des Volksstaates<br />
Bayern zu unternehmen.“ Das Königtum Bayern gab es nicht mehr. Ende<br />
<strong>November</strong> kehrte Ludwig mit seiner Familie nach Bayern zurück.<br />
Text: Regina Berkmiller, Quelle: „Ludwig III. – Bayerns letzter König“ von Stefan März, Bilder: Quelle MdbK<br />
Am 3. Februar 1919 starb Königin Marie Therese. Ludwig III. hatte keine Ruhe,<br />
denn schon drei Wochen nach dem Tod seiner Frau war er erneut auf der Flucht.<br />
Die politische Lage war brenzlig, nachdem Kurt Eisner am 21. Februar 1919<br />
ermordet wurde. Übergriffe auf die königliche Familie waren<br />
nicht ausgeschlossen und so flüchtete Ludwig III. Ende September<br />
1921 nach Ungarn auf Schloss Sárvár. Dort starb er<br />
am 18. <strong>Oktober</strong> 1921 an Herzversagen. Sein letzter Wunsch,<br />
in der Wittelsbacher Familiengruft im Dom zu „Unserer Lieben<br />
Frau“ in München mit seiner Frau Marie Therese bestattet<br />
zu werden, ging in Erfüllung. Zum letzten Mal erlebte die<br />
ehemalige Residenzstadt eine königliche Beerdigung mit<br />
allen königlichen Ehren. Die gesamte Staatsregierung nahm<br />
am Trauerzug teil. Und die große Anteilnahme der Bevölkerung<br />
sei ein Zeichen der Treue zur bayerischen Monarchie gewesen. Der Theologe<br />
Peter Dörfler schrieb direkt nach der Totenfeier: „Wäre es an diesem Tag zu<br />
einer Volksabstimmung gekommen, die Mehrheit, eine bedeutende Mehrheit<br />
hätte gestimmt: Es lebe der König.“ Nach dem Tod Ludwigs III. ließ sein ältester<br />
Sohn Rupprecht öffentlich erklären, dass er nicht auf den bayerischen Thron verzichte.<br />
Doch die Monarchie hat es nicht geschafft, wieder aufzusehen.<br />
Vorträge im Museum der bayerischen Könige<br />
25. <strong>Oktober</strong>, 18 Uhr: „Wie Bayern in den Dreißigjährigen<br />
Krieg eintrat und zum Kurfürstentum aufstieg“.<br />
Referent: Dr. Gerhard Immler, Leitender Archivdirektor<br />
des Geheimen Hausarchives<br />
25. <strong>November</strong>, 18 Uhr: „Bayern und der erste<br />
Weltkrieg“. Referent: Dr. Stefan März<br />
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Schon als ganz kleiner Bub stand Martin Reichel<br />
am liebsten mit seinem Papa oder seiner Oma in<br />
der Küche. Nur die Ausrüstung musste stimmen:<br />
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hat er seine Ausbildung zum Koch mit Bravour<br />
abgeschlossen und noch vieles vor.<br />
ein Berufswunsch stand früh fest: Koch wollte<br />
er werden wie sein Vater. Zielstrebig verfolgte er<br />
diesen Wunsch und begann direkt nach seinem<br />
Abschluss eine Ausbildung beim Hotel Steiger in Schwangau. Im Juli absolvierte<br />
er seine Abschlussprüfung und erhielt seine Traumnote – die 1. Mit fast der maximalen<br />
Punktzahl im praktischen Teil war er der Beste aller Absolventen an der<br />
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Mission erfolgreicher Koch 13<br />
streifen und Kräuternudeln und als Nachspeise Ananas-Fenchelsorbet auf Ananasragout<br />
und Limettenschaum.<br />
„Es ist einfach ein toller Beruf“, ist sich Martin Reichel sicher. Im <strong>Oktober</strong> erfüllt<br />
sich für den 18-Jährigen der Traum auf dem Weg zum Patissier. Dann wird er<br />
bei Pierre Lingelser im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn in die Lehre gehen.<br />
Pierre Lingelser gilt als die Ikone unter den Patissiers. Die Arbeit<br />
Pierre Lingelsers wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen<br />
geehrt. Der Restaurantführer Gault & Millau zeichnete ihn zum<br />
„Patissier des Jahres 2004“ aus, der Schlemmeratlas zum „Patissier<br />
des Jahres 2009“. 2012/13 wurde Lingelser zum „besten Patissier“ durch das<br />
Fachmagazin „Der Feinschmecker“ ernannt. Für den Traumjob wechselt Martin<br />
Reichel auch seine Haarfarbe. Direkt nach der Prüfung färbte er sie türkis. Für<br />
seinen nächsten Schritt in seiner Mission „erfolgreicher Koch“ muss die Farbe<br />
weg. Doch das ist nur ein geringes Opfer.<br />
„Es ist einfach ein<br />
toller Beruf.“<br />
Text: Anke Sturm, Bilder: Timo Steiger, Hendrik Reichel<br />
Doch was begeistert den jungen Mann so sehr an seinem Beruf? „Zum einen<br />
macht Kochen einfach sehr viel Spaß. Dazu kommt, dass man mit einfachen Produkten<br />
etwas ganz besonders machen kann. Und man sieht gleich am Ende seiner<br />
Arbeit, was alles entstehen kann. Und das ist im Bereich der Patisserie noch<br />
verstärkt.“ Er weiß auch, dass erst einmal eine harte Zeit auf ihn zukommen wird.<br />
„In so einem großen Haus ist eine Lehre kein Zuckerschlecken. Doch ich bin mir<br />
bewusst, was mich erwartet.“ Sein Ziel definiert Reichel ganz klar: „Ich will ein<br />
erfolgreicher Koch werden. Aus diesem Grund habe ich mich auch nur bei Häusern<br />
mit hohem Niveau beworben, denn ich weiß, dass ich was kann.“<br />
Ein Liter Wein enthält ein Achtel des täglichen Nahrungsbedarf<br />
und neun Zehntel der guten Laune (Prof. Landouzy)
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dabei gesund ernähren wollen.<br />
Buddha Bowls sind der neueste Foodtrend, der<br />
nun auch in Füssen angekommen ist. Dabei<br />
treffen gesunde Kohlenhydrate auf Eiweißbomben<br />
und vitaminreiches, meist rohes Gemüse,<br />
garniert mit Dressing oder Dip. Vegan,<br />
vegetarisch oder mit Fleisch – die Gäste haben<br />
die Wahl. Gestartet wurde mit drei verschieden<br />
gefüllten Bowles – in Zukunft sollen es sechs<br />
Varianten werden.<br />
Doch woher haben die Buddha Bowles<br />
ihren Namen? Am bekanntesten ist<br />
die folgende Theorie: Da die Bowls<br />
bis oben hin gefüllt sind mit<br />
Köstlichkeiten, erinnern sie an<br />
den wohl geformten Bauch<br />
Buddhas. Wenn man allerdings<br />
weiter recherchiert,<br />
stößt man auf Ōryōki<br />
– eine ganz besondere<br />
Form des gemeinsamen<br />
Essens, die aus der Tradition<br />
der ZenKlöster<br />
bekannt ist. Es handelt<br />
sich dabei um eine ritualisierte<br />
und meditative<br />
Form des Essens.<br />
Dabei herrscht<br />
während des Essens<br />
Schweigen, damit<br />
man mit voller Achtsamkeit<br />
genießen<br />
kann. Schweigen<br />
muss im Chapeau!<br />
natürlich niemand<br />
beim Essen. Aber<br />
es kann natürlich<br />
sein, dass einem<br />
der gute Geschmack die Sprache verschlägt.<br />
Gefüllt sind die Bowles mit SüßkartoffelBlumenkohl<br />
Curry, dazu Bulgur, Früchte, Nüsse<br />
und Salat. Oder mit Sesamfalafel, Halloumikäse,<br />
dazu Früchte, Gemüse, Humus und Quinoa.<br />
Und für die Fleischliebhaber gibt es Bowles mit<br />
Chicken, Naturreis, Ananas, Avocado, Mandeln,<br />
Rucola und Gemüse. Ergänzt wird die<br />
Mittagskarte mit Flammkuchen und Suppen<br />
wie einer Gulasch oder einer orientalischen<br />
Linsensuppe.<br />
Im Chapeau! wird großer Wert auf die Qualität<br />
der Speisen und Zutaten gelegt. So werden die<br />
Falafel selbst gemacht, auch beim Burger wird<br />
bis auf das Brot alles in der Küche produziert.<br />
Von den Patties mit Fleisch von der Metzgerei<br />
Kaufmann bis hin zu den verschiedenen<br />
Saucen. „Unser Anspruch ist es, unseren<br />
Gästen die beste Qualität mit ausgefallenen<br />
Rezepturen zu bieten“, sagt Betriebsleiter<br />
Cüneyt Aribas.
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Ausgebuchtes<br />
Fußballcamp mit<br />
100 Teilnehmern<br />
Trainingsszene<br />
aus dem Fußballcamp<br />
2017<br />
Es ist eine stattliche Zahl, über die sich die Verantwortlichen des TSV<br />
Seeg-Hopferau-Eisenberg freuen dürfen: Über 180 Kinder und Jugend liche<br />
spielen in dem Verein Fußball. Seit mehr als zehn Jahren ziehen die drei<br />
Gemeinden in der Kinder- und Jugendarbeit an einem Strang: Zunächst<br />
über diverse Spielgemeinschaften und die Junioren- Förder gemeinschaft<br />
Beichelstein, in Zukunft unter dem Dach des TSV Seeg- Hopferau-Eisenberg.<br />
ins wird dabei groß geschrieben: Der Breitensport. „Wir versuchen für alle<br />
fußballbegeisterten Kinder möglichst leistungsunabhängig ein passendes<br />
Angebot auf die Beine zu stellen“, so Jugendleiter Tobi Scherbaum.<br />
Neben dem regelmäßigen Trainings- und Spielbetrieb versucht der Verein auch<br />
mit verschiedensten Aktivitäten wie Kino- und Stadionausflügen, Abschlusszelten,<br />
Müllsammeln mit den in Seeg ansässigen Geflüchteten, Jugendinfoheft,<br />
Elternabenden und vielen weiteren kleineren Aktionen die Kinder und Jugendlichen<br />
bei der Stange zu halten und somit zu einer sinnvollen, sozialen und gesunden<br />
Freizeitbeschäftigung anzuregen.<br />
Ohne viele ehrenamtliche Helfer und die Unterstützung der Eltern geht es dabei<br />
nicht. 20 Trainer umfasst das Team der Jugendtrainer des TSV, die im Sommer<br />
und im Winter zweimal in der Woche die Trainings leiten und die Kinder zu Spielen,<br />
Turnieren und bei Ausflügen begleiten. Zahlreiche Eltern bringen sich mit Trikotwaschen,<br />
Fahrtdiensten, als Helfer und Fans bei Turnieren oder als zusätzliche<br />
Ansprechpartner und Betreuer für die Kinder ein. „Von der breiten Basis
Drei Dörfer für die Jugendarbeit 17<br />
an Helfern profitieren alle, ganz besonders die Kinder,<br />
Jugendlichen und aktiven Herrenspieler, für die unser<br />
Verein eine Sport-Familie sein möchte, in der sich jeder<br />
gut aufgehoben und wertgeschätzt fühlt. Von daher ein<br />
großes Dankeschön an alle, die sich aktiv in irgendeiner<br />
Form einbringen“, lobt der zweite Jugendleiter und Bambini-Trainer<br />
Alfred Umkehrer das Engagement in der Fußballsparte.<br />
Etwas Luft nach oben sieht sein Kollege Tobi<br />
Scherbaum allerdings schon noch: „Auch wir wären froh<br />
über noch einen Tick mehr engagierte Helfer, vor allem<br />
im Jugendbereich und rund um den Herren-Spielbetrieb.<br />
Manchmal gelingt es uns leider nicht immer, allen Kindern<br />
und Jugendlichen ein passendes Angebot und vielleicht<br />
auch manchmal die nötige Wertschätzung anzubieten.<br />
So gab es in der Vergangenheit immer wieder Kinder<br />
und Jugendliche, die aufgehört haben. Das ist um<br />
jeden schade und da hätten wir als Verein manches besser<br />
lösen können. Doch wir versuchen aus diesen Situationen<br />
zu lernen und es in Zukunft besser zu machen.“<br />
Gemeinsames Müllsammeln der F-Jugend mit den Seeger Geflüchteten<br />
„Ein großes Dankeschön an<br />
alle, die sich aktiv in irgendeiner<br />
Form einbringen.“<br />
Gute Lösungen fallen dem TSV dabei offensichtlich bei den jährlichen Sommerturnieren<br />
und dem Rubi Sport Fußballcamp ein. „Das sind unsere zwei herausragenden<br />
und großen Veranstaltungen, mit denen wir unserem Nachwuchs zwei<br />
Höhepunkte zum Saisonabschluss bieten wollen“, fasst Umkehrer zusammen.<br />
Mit jährlich um die 150 Kinder-Mannschaften aus ganz Schwaben gehört das<br />
Simon Paulsteiner Gedenkturnier sicherlich zu den größten Nachwuchsturnieren<br />
im Allgäu. Das Turnier wird seit 2011 in Erinnerung an den an einer Krebserkran-<br />
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Drei Dörfer für die Jugendarbeit<br />
kung verstorbenen, sehr beliebten Mitspieler und überaus engagierten Jugendtrainer<br />
Simon Paulsteiner ausgetragen. Mehr als 1.500 Medaillen und 20 Wanderpokale<br />
überreichen die Verantwortlichen dabei an die Teams, die jedes Jahr<br />
gerne zu Gast in Seeg sind. Ein organisatorisch zumeist reibungsloser Ablauf<br />
und die Möglichkeit, in einem passenden Turnierfeld auf Augenhöhe zu spielen,<br />
bescheren dem TSV jährlich viel Lob, Begeisterung und Kinderlachen.<br />
Zur Sache geht es ebenfalls im Rubi Sport Fußballcamp, das seit sechs Jahren<br />
eine Woche vor den Sommerferien veranstaltet wird und mit circa 100 Teilnehmern<br />
aus Seeg, Hopferau und Eisenberg – aber auch mit zahlreichen Kindern<br />
aus den umliegenden Gemeinden – in den Vorjahren immer ausgebucht war.<br />
Neben einer Einteilung in leistungsmäßig passende Gruppen erhalten die fußballbegeisterten<br />
Nachwuchskicker eine komplette Fußballausrüstung mit T-Shirt,<br />
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Text: Tobi Scherbaum, Bilder: TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg<br />
Nach den beiden Großveranstaltungen und pro Mannschaft circa einhundertfünfzig<br />
Fußballterminen von September bis Ende Juli <strong>2018</strong> ging es für die jungen<br />
Fußballer und ihre Trainer in die verdiente Fußball-Sommerpause. Für die Saison<br />
2017/18 ziehen die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Thorsten Reinke dabei<br />
ein positives Fazit: „Ich denke, die meisten Kinder, Jugendlichen, aktive Herren<br />
und Eltern fühlen sich derzeit wohl bei uns und bringen sich gerne in den Verein<br />
ein. Wenn weiter alle an einem Strang ziehen, respektvoll und freundlich miteinander<br />
umgehen und auch immer die Bereitschaft mitbringen, Neues zu lernen,<br />
Anregungen anzunehmen und uns zu verbessern, dann dürfen wir positiv in die<br />
Zukunft blicken.“<br />
Reinhard Mörz<br />
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Er postet auf Instagram, dreht für YouTube, hat seinen eigenen Blog und<br />
bereits ein Buch veröffentlicht. Der Biolandwirt Franz Kinker nutzt alle<br />
Möglichkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit. Sein Ziel: Seine Begeisterung<br />
für die Landwirtschaft mit möglichst vielen Menschen teilen.<br />
berhalb von Rieden in Ussenburg liegt der Berghof Kinker in einer herrlichen<br />
Lage: alleinstehend mit Blick auf die Schlösser, den Forggensee und<br />
die Bergwelt. „Wir leben im Paradies“, sagt Franz Kinker. Er ist Landwirt<br />
aus Leidenschaft, vermietet Ferienwohnungen und lässt seine Gäste an seinem<br />
Leben teilnehmen. Die Kinder dürfen in die Ställe, können die 30 Kühe auf die<br />
Weide lassen und mit den Kälbchen kuscheln – wenn<br />
sie es denn zulassen. Franz Kinker ist vor allem eins:<br />
sehr entspannt. Er liebt seinen Beruf und seine Feriengäste<br />
können überall mit anpacken. Wenn es daran<br />
geht, den lästigen Ampfer auf der Kuhweide zu entfernen,<br />
dann ist auf dem Biobauernhof ein Gemeinschaftstag<br />
angesagt. Alle packen mit an: Von den<br />
kleinsten Gästen bis zu den Erwachsenen. „Das ist<br />
einfach eine Win-Win-Situation, denn für viele unserer<br />
Gäste ist der Umgang mit der Natur Erholung“,<br />
erklärt Franz Kinker. Zusammen auf der Wiese arbeiten,<br />
Ampfer entfernen und zur Belohnung gibt es dann<br />
ein gemeinsames Picknick auf der Wiese. Das ist es<br />
auch, was viele Gäste zu „Wiederholungstätern“ wer-
Vom Stall ins Netz 21<br />
den lässt. Eine Familie aus Stuttgart kommt<br />
jeden Sommer für drei Wochen. David, Magdalena<br />
und Antonia stürmen schon in der Früh<br />
ausgerüstet mit ihren knallbunten Gummistiefeln<br />
in Richtung Kuhstall, sie kennen jede Kuh<br />
mit ihrem Namen und freuen sich jedes Jahr<br />
auf ihre Ferien beim Bauern Franz.<br />
Seine zweite große Leidenschaft ist die Öffentlichkeitsarbeit<br />
für seinen Hof und den Alltag<br />
eines Bauern. „Mir liegt das Thema Öffentlichkeitsarbeit<br />
sehr am Herzen. Ich bin der Meinung,<br />
wir Bauern müssen mit zu Hilfenahme<br />
aller möglichen Medien zeigen, was wir tun und<br />
warum wir es tun. Dies dient dazu, dass die<br />
Konsumenten wieder Verständnis, Wertschätzung<br />
und Vertrauen für die Tätigkeit der Bauern<br />
bekommen“, erklärt der bloggende Bauer. Und<br />
Franz Kinker nutzt wirklich alle Kanäle – wer<br />
ihn sucht, der wird ihn im Internet finden. Auf YouTube können die Zuschauer<br />
Franz Kinker beim Kuhwaschtag erleben, ihm beim Heumähen mit der Sense<br />
oder beim Ausruhen in der Hängematte zuschauen oder beobachten, wie er versucht,<br />
mit einem Siloballen Schlitten zu fahren – über 60 Filmchen hat er schon<br />
gedreht. Auf seinem Blog schreibt er sich alles von der Seele – zum Beispiel über<br />
den Umgang mit Lebensmitteln. „Ich bin immer wieder verärgert, wenn ich bei<br />
unseren Feriengästen sehe, wie viele Lebensmittel, denen gar nichts fehlt, im<br />
Kompost oder gar im Restmüll landen. Einmal reingebissen, festgestellt, dass<br />
„Leute, so geht das nicht.<br />
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22<br />
Vom Stall ins Netz<br />
es nicht schmeckt und sofort in den Mülleimer. Leute, so geht das nicht. Kauft<br />
bewusster ein, am besten regional oder Bio und schaut, dass die Produkte komplett<br />
verspeist werden.“ Seine Begeisterung für das Internet erklärt Franz Kinker<br />
ganz einfach: „Meine Frau geht schwimmen und ich mach Social Media.“<br />
Erstmals erwähnt wurde der Bauernhof in Ussenburg 1694. Als dieser 1918 zum<br />
Verkauf stand, erwarb Johann Kinker den Hof. Bald übernahm sein Sohn Josef<br />
den Hof, der seiner Zeit oft ein Stückchen voraus war. Er kaufte sich eine Melkmaschine<br />
und traute sich als einer der ersten im Landkreis, einen neumodischen<br />
Traktor anzuschaffen. 1964 übernahmen Franz Kinkers Eltern das Anwesen.<br />
Ende der 1960er-Jahre wurden die ersten Sommerfrischler aufgenommen.<br />
Und bereits 1970 wurde der Dachboden zu einer großen Ferienwohnung umgebaut.<br />
So waren sie die ersten in der Gemeinde Roßhaupten, die Urlaub auf dem<br />
Bauernhof anboten. Für Franz Kinker war schon früh klar – er wird Landwirt.<br />
So machte er eine Lehre auf einem fremden Bauernhof und übernahm 1995 den<br />
Betrieb. Aus einer wurden schon bald zwei Ferienwohnungen, dazu galt es, den<br />
Qualitätsstandard zu verbessern. Dabei waren ihm und seiner Frau eine umwelt-<br />
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verträgliche, nachhaltige Wirtschaftsweise eine Herzensangelegenheit.<br />
Deshalb wurde der Betrieb 1998 auch auf Bio umgestellt.<br />
2005 wurde ein Großteil der Scheune und des Stalls<br />
abgerissen und neue Ferienwohnung gebaut – eine davon auch<br />
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Aber auch den Kühen sollte es gut gehen und so entstand<br />
2007/2008 mit viel Eigenleistung ein moderner Liegeboxen-<br />
Laufstall. „Dies danken uns die Kühe, indem sie viel Milch<br />
geben und gesund bleiben bis ins hohe Alter“, ist Franz Kinker<br />
überzeugt. Dazu sind seine Kühe auch noch besonders zahm<br />
und damit bestens fürs Fernsehen geeignet. Frisch gewaschen<br />
trabten sie so an der Seite von Babynahrungshersteller Claus<br />
Hipp über die Wiese oder standen im Krimi „Mordkommission<br />
Königswinkel“ im Rampenlicht.<br />
Text: Anke Sturm, Bilder: Markus Bauer, Anke Sturm<br />
Sein Lebensmotto erklärt Franz Kinker so: „Die kleinen Freuden<br />
des Alltags machen mein Leben besonders. Ich lebe mit<br />
einer inneren Freude und einer inneren Begeisterung für meinen Beruf.“ Und so<br />
braucht er auch keine große Auszeit. Wenn er mal Urlaub macht, dann geht es<br />
in den Bayerischen Wald. Wichtigste Kriterien für einen erfolgreichen Urlaub:<br />
Ruhe und gutes Essen.<br />
Wer noch nicht genug von Bauer Franz hat, der findet ihn auf YouTube oder unter<br />
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Wieder Zeit zum Träumen 27<br />
Auch wenn der Krieg in Syrien nicht mehr tagtäglich<br />
in den Nachrichten auftaucht, so war das<br />
vergangene Jahr das tödlichste für die Kinder<br />
Syriens. Das sagte Schwedens UN-Botschafter<br />
Olof Skoog, derzeit auch Präsident des UN-Sicherheitsrates,<br />
bei der Präsentation des entsprechenden<br />
UN-Berichts in New York. 1.271 Kinder<br />
wurden getötet oder verstümmelt. Die Zahlen des<br />
ersten Halbjahrs <strong>2018</strong> lassen eine Steigerung<br />
dieser Zahlen für das laufende Jahr erwarten.<br />
ohammad Kharatta ist aus diesem Krieg<br />
geflohen und lebt seit Januar 2016 in Roßhaupten,<br />
ein paar Monate später konnte<br />
ihm seine Frau Ruba mit der gemeinsamen Tochter<br />
Naya folgen. Die kleine Reem kam vor elf Monaten<br />
in Deutschland auf die Welt. Als er in Deutschland<br />
ankam, war sein Ziel, schnell die deutsche Sprache zu erlernen, um sich hier eine<br />
Zukunft aufzubauen. In Syrien war es ihm unmöglich, sich eine Zukunft überhaupt<br />
vorzustellen. Was er sich damals in Syrien für einen Beruf erträumt hatte?<br />
Seine Antwort kommt schnell: „In Syrien kann man nicht träumen.“ In Roßhaupten<br />
traf er auf den Helferkreis Asyl, der ihn nicht nur beim Deutschlernen unterstützt,<br />
und auf Frank Eigenbrod. Er suchte in dieser Zeit einen Mitarbeiter für<br />
seine Firma Eigenbrod Industrieservice, der einen Tag in der Woche aushalf. Über<br />
den Asylhelferkreis entstand der Kontakt. „Er hat seine Arbeit sehr gut gemacht<br />
und da habe ich ihn unterstützt, einen Ausbildungsplatz zu finden“, sagt Frank<br />
Eigenbrod.<br />
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Im Autohaus Miller in Roßhaupten gab<br />
man Mohammad Kharatta eine Chance –<br />
erstmal beim Probearbeiten: „Das hat er<br />
sehr gut gemacht. Er war sehr engagiert<br />
und wissbegierig, dazu hatte er schon<br />
ganz gute Deutschkenntnisse“, erzählt<br />
Geschäftsinhaber Stefan Miller. Und so<br />
konnte Mohammad Kharatta im vergangenen<br />
Jahr eine Ausbildung zum Automechatroniker<br />
starten. Nun befindet er sich<br />
bereits im zweiten Lehrjahr. „Wir sind sehr<br />
zufrieden mit ihm. Er hängt sich rein, damit<br />
er alles bewältigen kann, hat sich gut integriert<br />
und fügt sich gut ins das Team ein –<br />
das passt alles. So fährt er auch bereits zu<br />
unseren Kunden raus und erledigt seine<br />
Arbeit perfekt. Klar sind da noch Defizite in der Sprache, gerade was die Fachbegriffe<br />
angeht. Und natürlich ist auch unser Allgäuer Dialekt nicht immer leicht<br />
zu verstehen. Aber das schafft er auch noch,“ sagt Stefan Miller.<br />
„Wir fühlen uns in Roßhaupten sehr wohl“, sagt Mohammad Kharatta. Mittlerweile<br />
haben sie eine eigene Wohnung gefunden und Tochter Naya besucht die<br />
Kinderkrippe. Dadurch hat Ruba Kharatta auch die Möglichkeit, Kontakt zu<br />
anderen Müttern zu finden. „Meine Tochter spricht gerade einen interessanten<br />
Mix aus Deutsch, Englisch und Arabisch“, erzählt der 27-Jährige. „Und das<br />
oft sogar in einem Satz.“ Sein Leben ist zurzeit sehr ausgefüllt. Unter der Woche<br />
arbeitet er im Autohaus, am Samstag bei Frank Eigenbrod. Dazu muss er natür-<br />
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Tel: 08367 /91 22 71 | Fax: 08367 /91 22 73<br />
E-Mail: info@fellnasenmobil.de<br />
Alle Infos unter<br />
www.fellnasenmobil.de
Wieder Zeit zum Träumen 29<br />
lich noch viel lernen, um in der Ausbildung zu bestehen.<br />
Und wenn er dann frei hat, dann genießt er seine<br />
Zeit mit der Familie.<br />
Text: Anke Sturm, Bilder: Anke Sturm, Familie Eigenbrod, Autohaus Miller<br />
Wenn man Mohammad Kharatta auf die fremdenfeindlichen<br />
Ausschreitungen in Chemnitz anspricht,<br />
dann hat er auch hier schnell eine Antwort. „Sie<br />
machen mir keine große Angst. Schließlich sind wir in<br />
Deutschland und hier gibt es Gesetze. Ich fühle mich<br />
sehr sicher“, sagt er. Nur stellt er sich oft die Frage, was<br />
die Menschen gegen ihn und die anderen Geflüchteten<br />
haben. Denn in Roßhaupten hat er ganz andere<br />
Erfahrung mit seinen Mitmenschen gemacht. Denn<br />
es ist das, was ihn am meisten in Deutschland beeindruckt<br />
hat. „Sie haben uns geholfen, einfach so und<br />
ohne was dafür zu wollen.“<br />
Ob er je wieder nach Syrien zurück kann, weiß er nicht. Er ist sich sicher, dass<br />
noch sehr viel Zeit vergehen wird, bis in seiner Heimat wieder Frieden herrscht.<br />
Er vermisst natürlich seine Familie, die noch in Damaskus wohnt. Doch er und<br />
seine Frau haben hier wieder zum Träumen gefunden. So hofft seine Frau als<br />
gelernte Dolmetscherin für Englisch und Arabisch irgendwann Englisch unterrichten<br />
zu können und Mohammad möchte seine Ausbildung abschließen, vielleicht<br />
danach noch den Meister machen oder studieren. Seinen größten Traum<br />
hat er jedoch für seine Kinder aufgespart: Ihnen soll es gut gehen. Jetzt und<br />
dann, wenn sie groß sind. Seine Mädchen sollen viele Sprachen lernen und in<br />
Freiheit leben können.<br />
Ausbildung ohne Grenzen<br />
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bilden<br />
aus:<br />
▶ KFZ-Mechatroniker/in<br />
▶ KFZ-Karosseriebauer/in<br />
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Autohaus Miller<br />
Füssenerstr. 23 ▪ 87672 Roßhaupten<br />
Telefon 0 8367-338
Immer lauter klopft der Winter an… doch noch ist Herbst<br />
und die schönen Tage locken zu Bergtouren. Nie sonst ist<br />
die Luft so klar und die Farben so leuchtend. Also nichts<br />
wie los zu einer Herbstwanderung im wunderschönen<br />
Kenzengebiet bei Halblech.<br />
jeh, es ist schon <strong>Oktober</strong> – was ist nur aus unseren guten<br />
Vorsätzen geworden?“, seufzt Markus beim Frühstück. Tatsache,<br />
wir hatten uns doch vorgenommen, ein paar Bergtouren<br />
zu machen. Aber der Sommer war so heiß, sonnig und<br />
trocken. Am Badesee waren wir so oft wie nie in den vergangenen<br />
Jahren – aber die Bergtouren sind wirklich zu kurz gekommen.<br />
Auch noch im September, da ist die Zeit einfach so verflogen.<br />
Und jetzt?<br />
Dann eben dieses Wochenende, am besten ins Kenzengebiet<br />
bei Halblech. Wir haben Glück: Bis Samstag, 21. <strong>Oktober</strong>, hat<br />
die Kenzenhütte noch durchgehend geöffnet und der Bus fährt<br />
auch noch. Der Wetterbericht ist gut fürs Wochenende. Schnell<br />
ist das Team aus drei Generationen zusammengestellt: Töchterchen,<br />
Eltern und Oma, alle haben Zeit. Der Regenschauer am Freitagabend wird<br />
gar nicht groß wahrgenommen, schließlich haben wir Besuch. Morgens ist es<br />
noch dunkel, als wir frühstücken. Mit dem Auto fahren wir durch Nebelschwaden<br />
nach Halblech. Am Parkplatz ist es sehr kühl, als wir auf den Bus der Familie
Wanderung im Kenzengebiet 31<br />
Schwarz warten. Aber kein Problem, wir haben warme<br />
Bekleidung dabei, sogar Handschuhe.<br />
Und das ist gut so. Denn als wir Höhe gewinnen und<br />
aus dem Bergwald herausfahren sehen wir sie, die<br />
Berge der Ammergauer Alpen: weiß, angefrostet mit<br />
dem ersten Schnee des heranschleichenden Winters!<br />
In der Nacht hat es hier oben geschneit. Spätestens<br />
jetzt ist klar, welche Tour wir machen. Daheim<br />
nämlich hatten wir noch ein bisschen geträumt: „Vielleicht<br />
wäre ja sogar die Kesselrunde möglich – zumindest<br />
für ein paar von uns“, hatte Oma Kathrin gesagt.<br />
Klar, diese Runde ist wunderschön, von der Kenzenhütte<br />
über den Bäckenalpsattel, am Kessel vorbei zum<br />
Scheinberg- und Lösertaljoch. Schon oft sind wir die<br />
gegangen und nie wird sie langweilig. Aber realistisch<br />
gesehen wäre diese alpine Runde natürlich ohnehin<br />
ein bisschen zu ambitioniert für unsere doch noch kleine Tochter. Ganz ohne<br />
großes Überlegen und vor allem ohne Diskussionen ist uns allen dann schon im<br />
Bus klar: Es wird eine kleine Tour für uns alle.<br />
An der Kenzenhütte angekommen, ziehen wir die Mützen etwas tiefer in die<br />
Stirn, die Handschuhe nochmals hoch und freuen uns über die weißen Wolken,<br />
die wir mit unserer Atemluft pusten können. Zuerst gehen wir zu dem schönen<br />
Wasserfall, gleich bei der Hütte. Einige Pfützen haben noch eine dünne Eisschicht.<br />
„Das macht Spaß, sie zu zerknirschen“, jubelt Maja und tritt vorsichtig<br />
darauf. Nun sind wir bereit für Höhenmetergewinn und gehen auf dem brei-<br />
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im Wert von 19,90 €<br />
gratis dazu!<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
◾ Kemptener Str. 61, 87629 Füssen, Tel. 08362/70597 15<br />
Montag bis Freitag 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr, Samstag nach Vereinbarung<br />
◾ Füssener Str. 5, 87414 Nesselwang, Tel. 08361 / 9229583<br />
Montag bis Freitag 10.00 – 17.00 Uhr, Mittwoch nachmittags geschlossen Samstag nach Vereinbarung<br />
◾ Brotmarkt 6, 87629 Füssen, Tel. 0 83 62/39931<br />
Montag bis Freitag 10.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr, Samstag 10.00 – 14.00 Uhr
32<br />
Wanderung im Kenzengebiet<br />
ten Weg Richtung Lösertaljoch. Könnte das unser Ziel sein? „Wäre toll“, findet<br />
Markus und freut sich schon auf den Ausblick Richtung Zugspitze. Aber da hat<br />
er die Rechnung ohne die Mitreisenden gemacht! Schon nach kurzer Zeit ist<br />
kein Jubeln mehr zu hören nur noch: „Wie weit ist es noch? Ich hab keine Lust<br />
mehr. Ich kann nicht mehr!“, jammert Maja. Wir lassen uns etwas einfallen: „Wir<br />
suchen den Drachen Muckelpu, der muss hier oben irgendwie wohnen“, erzählen<br />
wir uns, kämpfen um jeden Schritt. Doch auch das hilft nicht mehr lange und<br />
so nimmt Papa Markus das Töchterchen auf die Schultern. Wenigstens bis zur<br />
Hirtenhütte wollen wir kommen. Und siehe da: Als diese in Sicht kommt, geht<br />
es sogar wieder mit selberlaufen. Wir freuen uns und machen erstmal Brotzeit.<br />
Die Sonne scheint und wärmt uns. „Was für ein wunderbarer Herbsttag“, findet<br />
Oma, obwohl ihre Pläne überhaupt nicht aufgegangen sind. Egal, Hauptsache<br />
es ist schön. Und was ist das? Nun kreist ein Steinadler über den Felswänden<br />
oberhalb. „Muckelpu“, ruft Maja und alle sind sehr zufrieden mit dem Ausflug.<br />
Schwangau<br />
Dry Gin
Wanderung im Kenzengebiet 33<br />
Kesselrunde oder<br />
kurze Tour mit Wasserfall<br />
Dauer: Kesselrunde: 4 Stunden – Wasserfall und Hirtenhütte:<br />
2 Stunden<br />
Länge: Kesselrunde: 6 Kilometer, 500 Höhenmeter –<br />
Wasserfall und Hirtenhütte: 3 Kilometer, 200 Höhenmeter.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz in Halblech mit Bus zur<br />
Kenzenhütte.<br />
Busverkehr: Mit Kleinbussen der Firma Schwarz<br />
vom Parkplatz in Halblech (ca. 24 Kilometer hin und<br />
zurück) über den Wankerfleck zur Kenzenhütte. Tel.<br />
+49 (0) 83 68-3 90.<br />
ROCKTOBER<br />
JEDEN SAMSTAG<br />
ab 21 Uhr<br />
Eintritt frei!<br />
Rock, Blues,<br />
Funk & Soul<br />
Text und Bilder: Verena Stitzinger<br />
Einkehrmöglichkeiten: Kenzenhütte (1.300 Meter)<br />
noch bis Samstag, 21. <strong>Oktober</strong>, durchgehend bei jedem<br />
Wetter geöffnet: www.berggasthof-kenzenhuette.de<br />
Charakteristik: Ausgedehnte Panoramawanderung<br />
auf schmalen, zum Teil felsigen Bergsteigen oder<br />
abwechslungsreiche, kurze Wanderung auf teilweise<br />
schmalen Wegen, auch für kleinere Kinder geeignet.<br />
Route: Kesselrunde: Von der Kenzenhütte auf dem<br />
Europäischen Fernwanderweg E4 hinauf zum Bäckenalmsattel<br />
(1.540 Meter), dann rechts über die Kesselwand<br />
und am Rand des Kessels bis zum Scheinbergjöchl<br />
(1.764 Meter). Weiter zum Lösertaljoch<br />
(1.683 Meter) und dann rechts über Almflächen bis<br />
zur Hirtenhütte und durch den Bergwald zurück zur<br />
Kenzenhütte.<br />
Kleine Tour: Von der Kenzenhütte knapp 350 Meter<br />
auf dem abwechslungsreichen Weg zum Wasserfall<br />
(ausgeschildert) und wieder zurück. Dann den breiten<br />
Weg hinauf Richtung Lösertaljoch bis zur Hirtenhütte –<br />
auf gleichem Weg zurück.<br />
Karte: Kompass „Füssen Ausserfern“ Blatt 4, Maßstab<br />
1:50.000<br />
06. <strong>Oktober</strong><br />
THE GENDRIX<br />
13. <strong>Oktober</strong><br />
THE HERITAGE<br />
20. <strong>Oktober</strong><br />
COOL CHANGE<br />
27. <strong>Oktober</strong><br />
BASTARD BABES<br />
SOAPBOX RADIO<br />
SPECIAL BROADCAST<br />
Ottostraße 7 • 87629 Füssen<br />
Telefon 0 83 62 /930 74 44<br />
www.bayrishpub-fuessen.de
Die Z1 im Deutschen Technikmuseum Berlin und eines der Bilder Zuses. Die Faszination<br />
für das mechanisch-geometrische zieht sich durch Zuses Werk. Foto: Bera GmbH<br />
Dort wo Konrad Zuse einst das digitale Zeitalter begründete, findet vom<br />
28. <strong>Oktober</strong> bis 6. Januar 2019 eine einzigartige Ausstellung statt. Eine<br />
Zeitreise durch die digitale Welt – von den Wurzeln der Digitalisierung in<br />
die Zukunft. Dargestellt werden unter anderem das Leben des Erfinders<br />
Zuse, die Entwicklung des Computers und die Bedeutung der Themen<br />
Kunst und Kreativität.<br />
ie Ausstellung #Digitale Zeitreise im Schloss zu Hopferau<br />
bildet das Finale des 550-jährigen Schlossjubiläums.<br />
Kaum jemand weiß, dass dort die Digitalisierung ihren<br />
Ausgangspunkt hatte.<br />
Im Gegensatz zu Bill Gates oder Steve Jobs ist der deutsche Computerpionier<br />
Konrad Zuse einer breiten Öffentlichkeit weitgehend<br />
unbekannt, dabei war der Computer so vielfältig wie die<br />
Einsatzmöglichkeiten moderner Rechner heute. Das kreative<br />
Genie verdiente sein Geld als Werbegrafiker, Bauingenieur, Maler<br />
und Unternehmer. Seine Leidenschaft galt der Kunst, doch sein<br />
Lebenswerk ist die Erfindung der ersten funktionsfähigen programmierbaren<br />
Rechenmaschine – eines Computers – sowie der<br />
ersten höheren Programmiersprache – dem Plankalkül.<br />
Konrad Zuse inspiziert die Z4 im Mehllager<br />
neben dem Schloss zu Hopferau, 1948<br />
Quelle: Professor Horst Zuse<br />
Zuses Zeit in Hopferau<br />
Der im Krieg von Berlin ins Allgäu geflüchtete Konrad Zuse arbeitete<br />
von 1945 bis 1949 in Hopferau an seiner legendären Erfindung,<br />
der Rechenmaschine Z4, die er 1947 erstmals bei einer<br />
Wette einsetzte. Zuse bewies dem Senner Xaver Röck, dass sein
Digitale Zeitreise im Schloss zu Hopferau 35<br />
Rechenapparat den Milchpreis schneller und präziser berechnen kann als Röcks<br />
erfahrene Fachleute. Diese für uns fast schon banale Episode, die weltweit<br />
erste kommerzielle Nutzung eines frei programmierbaren Computers, leitete die<br />
Geburtsstunde des digitalen Zeitalters ein.<br />
Der Künstler Konrad Zuse<br />
Bereits in jungen Jahren brachte Konrad Zuse seine<br />
Karikaturen, künstlerische Darstellungen und futuristische<br />
Welten zu Papier und entwickelte sich zu einem<br />
geachteten Künstler, der über 500 Bilder schuf.<br />
Die Unterstützer der Ausstellung sind:<br />
Technische Universität München, Audi, Zuse-<br />
Computer-Museum, Konrad-Zuse-Gesellschaft,<br />
Karlsruher Institut für Technologie, Deutsches<br />
Technikmuseum, Konrad-Zuse-Museum.<br />
In seiner Zeit im Allgäu waren es vor allem Holzschnitte, späte expressionistische<br />
Porträts und Ölgemälde, deren Motive meist aus Landschaften, Gebäude, Industriebauten<br />
beziehungsweise moderner Architektur bestanden. Das im Schloss<br />
ausgestellte Bildmaterial stammt aus dem Archiv des Sohns Prof. Horst Zuse<br />
oder sind Leihgaben des Konrad-Zuse-Museums Hünfeld.<br />
Entwicklung des Computers<br />
Neben dem Einblick in Zuses Leben als Künstler, Erfinder und Unternehmer bietet<br />
die vielfältige Ausstellung auch einen Überblick über die Entwicklung von der<br />
mechanischen Rechenmaschine hin zur digitalen Datenverarbeitung.<br />
Die Darstellung der Computergeschichte wird vom Professor der Informatik und<br />
Vorstand der Zuse-Gesellschaft, Wolfgang Karl, wissenschaftlich begleitet. Doch<br />
es gibt nicht nur Infotafeln, Bild- und Tondokumente sowie original Bauteile aus<br />
den Zuse-Maschinen zu sehen. Einen Eindruck von der Größe der Rechenmaschinen<br />
vergangener Tage gewinnen die Besucher beispielsweise durch eine eigens<br />
Wohnen.<br />
Schenken.<br />
Lebensart.<br />
Kinder<br />
Grillkurse<br />
Mittw., 10. <strong>Oktober</strong><br />
Mittw., 12. Dezember<br />
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& Drehergasse 42<br />
083 62 /939 09 78<br />
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Kemptener Str. 29 · 87629 Füssen<br />
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36<br />
Digitale Zeitreise im Schloss zu Hopferau<br />
Eines der Ölbilder aus der Ausstellung #Digitale Zeitreise im<br />
Schloss das Konrad Zuse 1983 malte. Ölbild: Konrad Zuse<br />
Museum Hünfeld<br />
Schloss zu Hopferau<br />
Schloßstraße 9 – 11 · D-87659 Hopferau<br />
Tel. +49 (0) 83.64-9.84.89-10<br />
info@schloss-hopferau.com<br />
www.schloss-hopferau.com<br />
entwickelte 3D-Animation, mithilfe derer sie sich virtuell<br />
durch das Schloss zu Hopferau bewegen und maßstabsgetreu<br />
die verschiedenen Z-Maschinen erleben können.<br />
Blick in die Zukunft<br />
Weiterer Höhepunkt der Ausstellung ist auch der Ausblick<br />
auf Themen wie Künstliche Intelligenz, Machine<br />
Learning, Digitalisierung, Quantencomputer und die Rolle der Kreativität im<br />
digitalen Zeitalter, denn Science- Fiction wird in naher Zukunft Realität werden.<br />
Neben Videoausschnitten aus der Produktion aktueller Animationsfilme und<br />
Digital-Effects dürfen sich die Besucher auf Multimedia-Inhalte sowie eine interaktive<br />
Installation freuen, bei der sie selbst zum Künstler werden.<br />
Öffnungszeiten<br />
Die Ausstellung #Digitale Zeitreise im Schloss ist täglich vom 28. <strong>Oktober</strong> bis<br />
6. Januar von 11 bis 22 Uhr kostenfrei zu besichtigen.<br />
Text: Marc-André Rath<br />
#Digitale<br />
Zeitreise<br />
im schloss<br />
Kunst, Kreativiätund Technik<br />
28.<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />
bis 06. Januar 2019<br />
Neben dem Einblick in<br />
Zuses Leben alsKünstler,<br />
Erfinder und Unternehmer<br />
wirft die interaktive<br />
Ausstellung einen Blick in<br />
die Zukunft und beschäftigt<br />
sich mit derEntwicklung<br />
des Computers,Künstlicher<br />
Intelligenz,Machine<br />
Learning,Digitalisierung<br />
und derRolle der<br />
Kreativität im digitalen<br />
Zeitalter.<br />
550 Jahre<br />
Computerpionier Konrad Zuse
t<br />
r
Personell verstärkt hat sich die Physiotherapiepraxis Silvana Stahl.<br />
Mit der neuen Kollegin Sabrina Meyer konnte nicht nur ein personeller<br />
Engpass beendet werden, es können nun auch drei neue Leistungsspektren<br />
angeboten werden.<br />
abrina Meyer hat nach ihrer Ausbildung in einer Reha-Klinik gearbeitet und<br />
an diversen Fortbildungen teilgenommen. Ihre Schwerpunkte liegen neben<br />
der manuellen Therapie auf der Behandlung von Kieferproblemen, der Faszien-<br />
und der Cranio-Sacral-Therapie.<br />
In der Physiotherapie werden sämtliche Gelenke, Kapseln, Muskeln und Bänder<br />
behandelt. Der Kiefer und damit der Kauapparat wurden jedoch lange Zeit vernachlässigt.<br />
Seit einigen Jahren weiß man aber, dass eine „Cranio Mandibuläre<br />
Disbalance“ zu mannigfaltigen Beschwerden führen können. So leiden die Pati-<br />
Physiotherapie<br />
Silvana Stahl<br />
Kemptener Straße 29<br />
87629 Füssen<br />
Telefon +49 (0) 8362 –37 283<br />
E-Mail: praxis@silvanastahl.de<br />
• Physikal. Therapie<br />
• Lymphdrainage<br />
• Manuelle Therapie<br />
• Behandlung bei<br />
Kieferproblemen<br />
• Cranio-Sacral-Therapie<br />
• Faszientherapie
Tiefgreifende Wirkung 39<br />
TYPISCHE CMD-SYMPTOME<br />
Häufige Beschwerden bei einer Craniomandibulären Dysfunktion<br />
» Unruhe/Gereiztheit<br />
» Depressive Verstimmungen<br />
» Schlaflosigkeit<br />
» (Chronische) Kopfschmerzen<br />
» Einseitige Kopfschmerzen<br />
» Mirgräneattacken<br />
» Druck auf dem Kopf<br />
» Gesichtsschmerzen<br />
» Trigeminusneuralgie<br />
» Augenflimmern/Lichthypersensibilität<br />
» Druck/Schmerzen hinter den Augen<br />
» Sehstörungen/Doppeltsehen<br />
» Tinnitus (Ohrgeräusche)<br />
» Schwindel/Gleichgewichtsstörungen<br />
» Hörminderung<br />
» Ohrenschmerzen<br />
» Nacken- & Schulterverspannungen<br />
» Nackensteifigkeit/Nackenschmerzen<br />
» Pressen oder Knirschen der Zähne<br />
» Zahnabrasion/Zahnabnutzung<br />
» Zahnfleischrückgang<br />
» Zahnlockerung/Zahnwanderung<br />
» Unklare Bisslage der Zähne<br />
» Taubheitsgefühl im Mund<br />
» Gelenkschmerzen<br />
» Rückenschmerzen<br />
» Taubheitsgefühl in Armen/Fingern<br />
» Temperaturempfindlichkeit<br />
» Berührungsempfindlichkeit<br />
» Eingeschränkte Mundöffnung<br />
» Knacken des Kiefergelenks<br />
» Kiefergelenkschmerzen<br />
» Kiefergelenksarthrose<br />
» Kauschwierigkeiten<br />
» Schluckbeschwerden<br />
enten unter anderem an Kopfschmerzen, Schwindel, starken Verspannungen<br />
oder sogar an Tinnitus. Eine enge Zusammenarbeit von spezialisierten Physiotherapeuten<br />
sowie Zahnärzten verspricht häufig einen guten Therapieerfolg und<br />
das schnelle Lindern der Symptome. „Neben einer Schiene, die man in der Nacht<br />
trägt, führt auch eine physiotherapeutische Behandlung meist zu einer Verbesserung<br />
der Beschwerden“, sagt Sabrina Meyer. Diese Therapie wird von den Krankenkassen<br />
übernommen und der Zahnarzt kann eine Physiotherapie verordnen.<br />
Die 25-Jährige lebt seit drei Jahren in Schwangau und hat sich sowohl in diesem<br />
Bereich als auch im Bereich Faszientherapie fortgebildet. Faszien – das weißlich-durchsichtige<br />
Bindegewebe hat vielfältige Aufgaben. Es umschließt einzelne<br />
Organe, Knochen und Muskeln und gibt dem Körper Halt und Form. Bei den<br />
Muskeln umgeben Faszien sogar einzelne Muskelfasern, Muskelstränge und den<br />
Muskel als Ganzes. Bei Fehlbelastungen, zu wenig Bewegung, Stress oder durch
40<br />
Tiefgreifende Wirkung<br />
eine Verletzung können die Faszien jedoch Schaden nehmen und beispielsweise<br />
verkleben – das gilt heutzutage als eine mögliche Ursache von Schmerzen. Auch<br />
bestimmte Arten von Rückenschmerzen, für die bisher keine Ursache gefunden<br />
werden konnte, können auf verklebte oder verdrehte Faszien zurückzuführen<br />
sein. Mit den verschiedensten Technikmöglichkeiten erreicht Sabrina Meyer eine<br />
bessere Mobilität zwischen den einzelnen Gewebestrukturen. Diese Behandlung<br />
ist schon etwas schmerzhaft – doch Sabrina Meyer formuliert es positiv als<br />
„Wohlwehschmerz“. Dabei wird gemeinsam mit dem Patienten befundorientiert<br />
gearbeitet und darauf die Therapie aufgebaut.<br />
Die Craniosacrale Therapie ist eine körperorientierte, manuelle Behandlungsform,<br />
die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA aus der<br />
Osteopathie entwickelt hat. Sie basiert auf der Arbeit mit dem craniosacralen<br />
Rhythmus, der sich im feinen Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit<br />
zeigt. Diese Flüssigkeit nährt, bewegt und schützt unser Nervensystem – vom<br />
Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Da der Craniosacrale Rhythmus<br />
sich über das Bindegewebe im ganzen Körper ausbreitet, ist er überall tastbar.<br />
Craniosacral-Praktizierende erspüren die Qualität der rhythmischen Bewegungen<br />
und können sie unterstützen und harmonisieren. Daraufhin lösen sich Verspannungen,<br />
Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen; das Immunsystem<br />
erfährt eine Stärkung und die Vitalfunktionen stabilisieren sich. Craniosacral-<br />
Praktizierende arbeiten ganzheitlich und mit größter Sorgfalt – auf körperlicher,<br />
emotionaler und psychischer Ebene. Sie orientieren sich an der uns innewohnenden<br />
Gesundheit und an den Selbstheilungskräften, die wir mitbringen. Eine<br />
respektvolle sprachliche Begleitung der manuellen Behandlung unterstützt die<br />
Selbstwahrnehmung und kann auch emotionalen Prozessen Raum und zugleich<br />
Halt bieten.<br />
Text: Anke Sturm, Quelle: Craniosacral Verband Deutschland, Bilder: Anke Sturm, Panthermedia, bibacomua, Grafik: Gregor Guggemos<br />
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Spitzenküche erleben –<br />
eine ganz besondere Weihnachtsfeier<br />
Es ist die Mischung aus der traumhaften<br />
Lage am Alatsee und der raffinierten Küche<br />
von Miriam und Janos Kemmler, die das<br />
Hotel Restaurant Alatsee zu diesem besonderen<br />
Ort werden lässt.<br />
Wer das Besondere schätzt, der ist hier<br />
richtig. Dabei ist eine Advents- und Weihnachtsfeier<br />
im Hotel Restaurant Alatsee ein<br />
besonderes Erlebnis, das schon vor dem<br />
Restaurantbesuch beginnt. Wer möchte,<br />
kann seine Feier mit einer stimmungsvollen<br />
Fackelwanderung durch den Wald oder um<br />
den sagenumwobenen Alatsee beginnen.<br />
Hausgemachte Kekse, heißer Glühwein und<br />
Feuerschalen erwarten die Gäste bei der<br />
Ankunft. Ob Alphornbläser oder eine besinnliche<br />
Adventsgeschichte – Miriam und<br />
Janos Kemmler gehen auf die Wünsche<br />
ihrer Gäste ein. Beliebt ist auch ein Sektempfang<br />
direkt am Alatsee mit frischen,<br />
geschmackvollen Canapés.<br />
Beim Essen bleiben dann keine Wünsche<br />
offen. Auch hier können Miriam und Janos<br />
Kemmler mit ihrer langjährigen Erfahrung<br />
flexibel auf ihre Gäste eingehen: Ein individuelles<br />
Menü oder das gemeinsame Essen<br />
à la carte, ein Buffet oder eine Küchenparty<br />
mit Live Cooking oder vielleicht doch<br />
ein Flying Buffet?<br />
Alle Varianten<br />
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haben bei Spitzenköchen<br />
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kreative Küche.<br />
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eine ganz besondere<br />
Note zu geben unter<br />
ihrem Motto: „Aus<br />
Liebe zum Genuss“.<br />
Mittlerweile wurde<br />
ihr Restaurant auch<br />
im Guide Michelin<br />
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Und an Silvester verwöhnen die beiden<br />
ihre Gäste à la carte oder mit einem Menü<br />
unter dem Motto „1000 Kerzen“.<br />
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Telefon +49 83 62 - 62 05<br />
Mobil +49 1 51 - 14 32 22 21<br />
Fax +49 83 62 - 9 39 59 00<br />
E-Mail: info@hotel-alatsee.de<br />
Internet: www.hotel-alatsee.de<br />
Das Restaurant verwöhnt Sie täglich von Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 19.30 Uhr mit warmer Küche.<br />
Um Abendreservierung wird gebeten. In der Vor- und Nachsaison Dienstag Ruhetag.
Kursleiterin Annett Filser (4. von links) mit den Füssener K ursteilnehmern<br />
im vergangenen Sommer. 2019 wird die Schulung erneut angeboten.<br />
Ihre neu gewonnene Freundschaft pflegen (von links) Alltagsbegleiterin<br />
Gabriele Settele und die erkrankte Tierfreundin Stefanie Söhnen.<br />
Drei Mal in der Woche treffen sich Gabriele Settele und Stefanie Söhnen.<br />
Am Anfang waren sie eine reine Zweckgemeinschaft, doch schnell hat sich<br />
daraus eine richtige Freundschaft entwickelt. Der Stifter dieser Beziehung<br />
ist der BRK Kreisverband Ostallgäu.<br />
tefanie Söhnen leidet an den Folgen einer schweren Krebserkrankung, die<br />
sie bis heute stark beeinträchtigt. Tatkräftig wird sie von ihrem Mann und<br />
ihren beiden erwachsenen Kindern unterstützt, dazu kommt ein professioneller<br />
Pflegedienst, mit dem sie sehr zufrieden ist. Doch immer wieder gibt es<br />
im Alltag Situationen, die mit Hilfe besser zu bewältigen sind. „Eine Bekannte<br />
hatte mir den Tipp gegeben, dass es in Füssen ausgebildete Alltagsbegleiterinnen<br />
gibt. So habe ich Gabriele dann kennen und schätzen gelernt“, erzählt Stefanie<br />
Söhnen. Nun kommt Gabriele Settele jeden Montag, Mittwoch und Freitag<br />
zu Stefanie Söhnen. Dann sitzt Stefanie Söhnen auf ihrer Couch und freut sich<br />
zusammen mit ihrem Hund und dem Kater, wenn es zur vereinbarten Uhrzeit an<br />
der Haustür klingelt. Zuerst besprechen sie, was an diesem Tag ansteht. Heute<br />
muss sie noch einmal zum Arzt und da ist es gut, dass sie von Gabriele Settele<br />
begleitet wird. „Toll ist auch, dass Gabriele so gut Bescheid weiß über Leistungen<br />
und den ganzen Papierkram, den man so zu erledigen hat. So macht sich Gabriele<br />
Settele auch immer zuverlässig darüber kundig, welche Leistungen in finanzieller<br />
und anderer Art in Anspruch genommen werden können. Dazu bringt sie<br />
aktuelle Zeitungsausschnitte mit, die über die Neuerungen im Pflegebereich aufklären“,<br />
erzählt Stefanie Söhnen. Selbst wenn man eine Pflegestufe erhalten hat,<br />
muss immer ein enormer Aufwand betrieben werden, um finanzielle Unterstützung<br />
zu erhalten. Für viele Erkrankte ist es ein enormer Kraftakt, sich in dem ganzen<br />
Behördenwirrwarr auszukennen und die richtigen Ansprechpartner für die<br />
jeweiligen Fragen zu erhalten.<br />
„Als ich meine Mutter gepflegt hatte, wusste ich schnell, dass mir dafür das<br />
Grundwissen fehlt“, erinnert sich Gabriele Settele. Schnell stieß sie an ihre Grenzen.<br />
Durch diese Erfahrung entschloss sie sich, einen Kurs beim Bayerischen<br />
Roten Kreuz zu machen und sich damit zur Alltagsbegleiterinnen ausbilden zu
Ambulant –Akut –Reha<br />
Michael Eckert aus dem Teilnehmerkreis der Alltagsbegleiter-Schulung<br />
erhält seine <strong>2018</strong> ausgestellte Urkunde. Es gratulieren (von links):<br />
Stefan Vogt, Demenzbeauftragter des Landkreises Ostallgäu, und Renate<br />
Dantinger, BRK-Sachgebietsleiterin Pflege und Soziales (Mitte).<br />
Schmerzfrei<br />
ohne OP<br />
Text und Bilder: Werner Hacker<br />
lassen. Kursteilnehmer Michael Eckert erging es ähnlich.<br />
Er war von einem Tag auf den anderen in einer<br />
ähnlichen familiären Situation. „Zum Glück fiel mir<br />
der BRK-Flyer in die Hände. Zum Kurs habe ich mich<br />
angemeldet, weil es mir darum ging, die neue Situation<br />
zu verstehen. Ich kann diesen BRK-Kurs unbedingt<br />
weiterempfehlen.“ Geschult wird im Multifunktionsraum<br />
des BRK Senioren- und Pflegeheims St.<br />
Michael in der Füssener Herkomerstraße. „In Marktoberdorf<br />
konnten wir bereits ein Team von jetzt 40<br />
Ehrenamtlichen aufbauen, in Füssen müsste dies doch<br />
ebenfalls möglich sein“, sagt Kursleiterin Annett Filser<br />
optimistisch. Denn angesichts von jährlich 500 bis<br />
600 Neuerkrankungen im Landkreis Ostallgäu stehe<br />
fest, „dass nicht nur<br />
die Erkrankten, sondern<br />
auch deren Angehörige<br />
Unterstützung,<br />
Beratung, Betreuung<br />
und Entlastung brauchen.“ Deshalb lädt Annett Filser<br />
auch zu monatlichen Treffen für Pflegende ein, die der<br />
Information und dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch<br />
dienen. Sie ergänzt mit Blick auf die Hausbesuche<br />
von geschulten Begleitern: „Diese in Anspruch<br />
genommene Leistung wird von den Pflegekassen anerkannt.“<br />
Dabei handelt es sich um ein Ehrenamt mit<br />
acht Euro Aufwandsentschädigung pro Stunde. Für<br />
Gabriele Settele ist es jedoch wichtig, dass nicht nur<br />
die Erkrankten von der Alltagsbegleitung profitieren.<br />
„Ich bekomme von Steffi sehr viel zurück“, betont sie.<br />
Und Stefanie Söhnen kann durch diese Treffen ein<br />
Stück mehr Lebensqualität gewinnen.<br />
Der nächste Kurs zur Alltagsbegleitung startet<br />
in Füssen im Frühjahr 2019.<br />
Weitere Infos gibt es unter 0 83 62.1 02 72<br />
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ambulanten Untersuchung über die Akutbehandlung<br />
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In luftiger Höhe sitzt Josef Mack auf dem Gerüst. Seine Beine sind<br />
verschränkt, hochkonzentriert setzt er Pinselstrich um Pinselstrich. Um<br />
sich herum nimmt er fast nichts wahr: Nicht den Baulärm ein Haus weiter,<br />
noch die Fußgänger, die stehenbleiben und die Anfänge seines Werkes<br />
bewundern. Seit über 40 Jahren malt Josef Mack – und seine Leinwand<br />
sind die Häuser in der Region.<br />
igentlich ist Josef Mack gelernter Schlosser,<br />
doch gezeichnet hat er schon fast immer.<br />
1976 fragt ihn ein Freund, ob er nicht ein<br />
Pferdegespann auf seine Hauswand malen kann.<br />
Er lässt sich überreden, malt sein erstes Werk auf<br />
eine Hauswand und findet daran Gefallen. Er informiert<br />
sich, besucht Seminare und macht sich mit<br />
den richtigen Farben vertraut. Und dann nimmt<br />
sein Geschäft an Fahrt auf. Visitenkarten werden<br />
gedruckt, Anzeigen geschaltet. Doch die beste Werbung<br />
für ihn sind seine eigenen Werke. Die Menschen<br />
bleiben stehen, schauen, fragen nach. 1980<br />
wagt er den Sprung in die Selbstständigkeit. „Ich<br />
konnte so mein Hobby zum Beruf machen“, erzählt<br />
Josef Mack. Wie eine Sucht ist diese Tätigkeit für<br />
ihn. „Dabei ist das eine Knochenarbeit.“ Auch jetzt
Ein Marienkäfer auf der Wand 47<br />
im Ruhestand lässt ihn seine Sucht nicht ganz los. Gut für die Hausbesitzer, die<br />
einen „Mack“ auf ihrer Wand möchten.<br />
In Marktoberdorf wandte sich Fendt-Erbe Peter Fendt an Josef Mack. An seiner<br />
Villa wünschte er sich ein ganz besonderes Bild – befand sich an dieser Stelle<br />
einst die Werkstatt von Johann Georg Fendt. In ihr wurde 1927 das erste Dieselross<br />
gebaut, mit dem die Erfolgsgeschichte der Familie Fendt begann. Zur Erinnerung<br />
an diese Anfänge ist nun auf der Fassade ein<br />
Bild entstanden, das das alte Wohnhaus samt Werkstatt<br />
und Dieselross zeigt. In einer Chronik fand Mack<br />
Vorlagen für sein Gemälde. Daraus zeichnete er einen<br />
Entwurf, der dem Kunden gefiel. Also wurde aus der<br />
Skizze ein Bild, das in Raster eingeteilt, vergrößert und<br />
auf Pergament übertragen wurde. Die Knochenarbeit<br />
begann mit dem Gerüstaufbau, den der 79-Jährige bis heute ganz alleine macht.<br />
Dann wurde der Putz angeschliffen, grundiert und die Wand gespachtelt. Mittels<br />
des Pergamentpapiers kamen die Umrisse auf die Wand. Und dann saß er Tag für<br />
Tag an seinem Werk. „Dann vergesse ich alles um mich rum – manchmal sogar<br />
das Essen.“ Jeden Tag malt er acht Stunden, klettert nur für ein kurzes Gespräch<br />
oder am Abend behände von seinem Gerüst.<br />
Josef Mack bezeichnet sich als Lüftl- und Illusionsmaler. Der Begriff kommt übrigens<br />
nicht davon, dass die Maler sich oft in luftiger Höhe befinden, sondern von<br />
dem bekanntesten Lüftlmaler: Franz Seraph Zwinck lebte von 1748 bis 1792 und<br />
wohnte in einem Haus, das „Zum Lüftl“ hieß. Die Bemalung von Hausfassaden<br />
hat eine jahrhundertelange Tradition in Oberbayern – gerade in den Regionen<br />
um Mittenwald, Garmisch-Partenkirchen und Oberammergau. Mittlerweile gibt<br />
„Dann vergesse ich alles<br />
um mich rum – manchmal<br />
sogar das Essen.“<br />
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48<br />
Ein Marienkäfer auf der Wand<br />
es nur noch wenige Lüftlmaler – und in unserer Region ist Josef Mack wohl der<br />
Einzige.<br />
Fast zwei Wochen hat er an seinem Werk in Marktoberdorf gearbeitet. Jetzt im<br />
Ruhestand übernimmt er nur noch vereinzelt Aufträge. Viele Häuserwände hat er<br />
im Allgäu verschönert, dazu Innenräume in Hotels und Wellnessbereiche, Kulissen<br />
für das Theater gemalt und vieles mehr. Ein Auftrag ist ihm bis heute im<br />
Gedächtnis geblieben. Eine Frau wollte mit einem Gemälde an der Wand an ihre<br />
Tochter erinnern, die mit acht Jahren verstorben war. Das Mädchen liebte es,<br />
Akkordeon zu spielen und kurz vor ihrem Tod war ihr Lieblingsstück La Paloma.<br />
Und aus diesem Grund gibt es in Füssen-West ein Haus mit einem Meer und<br />
einer Möwe. Sein Anliegen: Dem Kunden muss das Gemälde gefallen. „Für mich<br />
ist das dann erledigt. Aber der Kunde muss es jahrelang anschauen“, erklärt<br />
der Unterthingauer. Daher ist es ihm auch wichtig, in der richtigen Stimmung<br />
zu malen. Er muss entspannt sein, kein Stress oder Streit darf ihn belasten. „Es<br />
war eine stressige Zeit und ich habe einen Himmel gemalt. Da rief mich der Auf-<br />
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Ein Marienkäfer auf der Wand 49<br />
traggeber nach unten und sagte, schau mal deinen Himmel an. Er war so<br />
dunkel geworden und es schien, als ob gerade ein Gewitter hinein gezogen<br />
wäre“, erzählt Mack.<br />
Text: Anke Sturm, Bilder: Anke Sturm/Regina Berkmiller<br />
Ein Objekt findet sich auf fast allen Gemälden. Und wer genau hinschaut,<br />
der wird es finden: einen Marienkäfer. Das Markenzeichen<br />
des Malers darf auf keinem seiner Bilder fehlen und hat auch auf dem Malerkittel<br />
seinen Platz gefunden. Seit rund 20 Jahren begleitet ihn das Tier bereits.<br />
Der Lüftlmaler sollte für einen Kunden Umrandungen für 24 Fenster malen. Der<br />
Kunde war zunächst von der Arbeit begeistert, hatte nach und nach aber immer<br />
mehr auszusetzen, bis dem Maler der Kragen platzte. Ob es denn an der Bezahlung<br />
scheitern würde, wollte der Maler wissen. Der Kunde verneinte, kritisierte<br />
aber weiterhin die Arbeit, die ihm vorher noch so gut gefallen hatte. Mack war<br />
wütend, bis er auf seiner Palette den kleinen Käfer entdeckte. Als er das Tierchen<br />
anpustete, flog es weg. Der Maler tat es dem Marienkäfer gleich, packte<br />
seine Sachen und ging. Auf sein Honorar wartet er bis heute.<br />
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50<br />
Veranstaltungen<br />
Bild: David Gruber Bild: Kastners Dinnershow<br />
Erleben. Essen. Ehrenberg – Dinnershow in Reutte<br />
Kastners Dinnershows inszeniert Abende mit Unterhaltung und kulinarischem Genuss<br />
im einzigartigen historischen Ambiente der Burg Ehrenberg in Reutte. Die Besucher helfen<br />
bei der Aufklärung eines Kriminalfalls oder können über eine mitreißende Show voller<br />
beeindruckender Künstler und überwältigender Showeffekte staunen. Lord Henry Sterling,<br />
Direktor eines Bankhauses, lädt jedes Jahr seine Kunden und Geschäftspartner zu<br />
einem Fest. Dieses Jahr hat er sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, denn er veranstaltet<br />
einen Maskenball. Doch an diesem Abend offenbaren sich Intrigen und geheimnisvolle<br />
Affären und zuletzt sogar ein Mord. Ein weiterer Höhepunkt der Dinnershow-Reihe<br />
ist ein musikalisches Spektakel für jeden Geschmack. Ein Ensemble aus sechs Sängern<br />
und Tänzern präsentiert einen Querschnitt der bekanntesten Filmmusicals wie Grease,<br />
Mamma Mia, Rocky Horror Picture Show sowie Hair. Termine: 25. <strong>Oktober</strong> „Krimidinner<br />
– Bis dass der Tod uns scheidet“; 23. <strong>November</strong> Highlights aus Filmmusicals; 24. <strong>November</strong><br />
„The roaring 20ies Show – Auf den Spuren des großen Gatsby“. Tickets und Informationen<br />
unter www.kastner-dinnershow.com.<br />
„Brieflieder“ in der Orangerie der Stadtbibliothek<br />
Im Rahmen der Reihe „bittersüß“ findet am Mittwoch, 17. <strong>Oktober</strong>, ab 19.30 Uhr ein literarisch-musikalischer<br />
Abend mit Johannes Öllinger und Alois Prinz statt. Briefe von der<br />
Reise, aus dem Exil, aus dem Gefängnis, an eine Freundin, den Liebhaber, die Ehefrau<br />
– Briefe von Bismarck, Bonhoeffer, Tucholsky und Koeppen, von Oscar Wilde an Bosie,<br />
Franz Kafka an Milena oder Rosa Luxemburg an Sophie Liebknecht. Als musikalische<br />
Begleitung zu Auftritten des Biografen Alois Prinz begann Johannes Öllinger ausdrucksstarke<br />
Sätze aus Briefen zu sammeln und sie zu Briefliedern zu komponieren. An diesem<br />
Abend kommen kleine Meisterwerke zu Gehör. Alois Prinz wird biografisch begleitend<br />
in die Absender einführen. Der Münchner Gitarrist Johannes Öllinger spielt als Solist<br />
und Kammermusiker in Ensembles und Orchestern. Zuletzt wurde er 2017 mit dem Bayerischen<br />
Kunstförderpreis ausgezeichnet. Karten gibt es in der Stadtbibliothek Füssen,<br />
0 83 62.9 03-1 44, bibliothek@fuessen.de sowie am Veranstaltungstag ab 19 Uhr an der<br />
Abendkasse.<br />
zum Advent<br />
<strong>2018</strong><br />
Alpenländisches Singen & Musizieren<br />
Bild: BR/Markus Konvalin<br />
Zum<br />
44. Mal<br />
Bild: privat<br />
Bild: Allgäuer Zeitung<br />
Pfronten,<br />
St. Nikolaus<br />
Sonntag,<br />
9. Dezember,<br />
16.00 Uhr<br />
Zwei Gruppen sind heuer das erste Mal beim Adventsingen in St. Nikolaus<br />
zu erleben: das Jodelduett „Hiinet und Diinet“ aus Oberstdorf und Tiefenbach<br />
mit alemannischen Liedern und Jodlern, und das Turmbläser-Ensemble<br />
Altstetter aus Jettingen-Scheppach.<br />
Des weiteren stimmen auf das weihnachtliche Geschehen ein:<br />
die Jodlergruppe Vorderburg, der Kirchenchor St. Nikolaus,<br />
das Gitarrenduo Hitzelberger-Sauerwein und die Pfrontener<br />
Stubenmusik.<br />
Der Eintritt ist frei!
Veranstaltungen 51<br />
Mythos trifft Musical – Wagner rockt<br />
Der Kampf um den Ring des Nibelungen und um die Macht, die er verspricht. Eine Story<br />
voller Ehrgeiz und Erotik, Liebe und Leidenschaft, Gier und Begierde, All- und Ohnmacht,<br />
Aufstieg und Fall – vertont von Frank Nimsgern, dem deutschen Musical-Komponist. Ein<br />
alter Mythos, neu und modern erzählt: Die alte Nibelungensage von Frank Nimsgern, laut<br />
Süddeutscher Zeitung einer der „herausragenden deutschen Musical-Komponisten“ vertont.<br />
„Wagner rockt“, so brachte es das ZDF auf den Punkt. Der ideale Aufführungsort:<br />
das Festspielhaus in Füssen vor Schloss Neuschwanstein. Dort verewigte<br />
König Ludwig II. im Sängersaal seine Liebe zum deutschen<br />
Heldenepos und schuf ein Denkmal für die mittelalterliche Ritterkultur<br />
und Sagenwelt. Wagners Opern ließen ihn in diese Welt flüchten.<br />
Die Verbindung zwischen Richard Wagner und Ludwig war auch<br />
der Ursprung für „Der Ring des Nibelungen“. Mit dem „Ring“ wird nun<br />
nach Ludwig2 ein weiteres Musicalhighlight in Ludwigs Festspielhaus<br />
gezeigt. Das Musical kommt vom 5. bis 14. <strong>Oktober</strong> für sechs<br />
Vorstellungen in Ludwigs Festspielhaus in Füssen mit einer exklusiven<br />
Musical-Allstar-Besetzung darunter Jan Ammann, Anke Fiedler<br />
oder Chris Murray Christopher Brose. Alle Termine unter www.das-festspielhaus.de.<br />
Tickets sind in allen AZ-Service-Centern der Allgäuer Zeitung in Füssen erhältlich.<br />
Bild: Dietz Fotografie<br />
Nacht der 1.000 Lichter Seeg <strong>2018</strong><br />
Verkaufsoffener Samstagabend, geselliges Beisammensein und das Ganze verpackt in<br />
eine einzigartige Atmosphäre: Die Mischung bei der Nacht der 1.000 Lichter in Seeg<br />
kommt bei den Menschen gut an. Seit über zehn Jahren wird Seeg im <strong>November</strong> zur<br />
Lichtermeile. Am Samstag, 24. <strong>November</strong>, gibt es ein Programm mit vielen Aktionen von<br />
16 bis 22 Uhr. Die beteiligten Partner haben sich einiges einfallen lassen. Die Besucher<br />
erwarten Tanzvorführungen, Lampionumzug, Schaukäserei, Sternenfänger in Dunkler<br />
Nacht, Musikzelt, Ballonglühen, Kinderprogramm, Lichtergottesdienst und Führung<br />
durch St. Ulrich, Sketche, Zauberer, Feuershow, Feuerwerk und vieles mehr. Veranstaltungsort<br />
der Nacht der 1.000 Lichter: Ortskern Seeg. Weitere Informationen unter<br />
www.buergerforum- seeg.de.<br />
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52<br />
Veranstaltungen<br />
Bild: Alexander Knauer Bild: Stephan Keller<br />
Lieder aus dem Bereich Singer-Songwriter/Indie<br />
Erstmals kommt die Sängerin Angie Lang aus Trauchgau ins Flößermuseum Lechbruck.<br />
Sie präsentiert am Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr, hauptsächlich eigene Kompositionen<br />
aus dem Bereich Singer-Songwriter/Indie. Die größte Inspiration, ihrer Musik Ausdruck<br />
zu verleihen, findet Angie Lang im Leben und in Begegnungen mit Menschen. Mit ihren<br />
Liedern zaubert sie ihren Zuhörer Bilder und Geschichten in den Kopf. Begleitet wird sie<br />
von ihrem Mann Gregor Lang, Oliver Radke am Kontrabass und Manne Reichegger an<br />
der Gitarre. Weiter geht es mit „Kieselklang und Wortgesang“ am Samstag, 24. <strong>November</strong>,<br />
ab 19.30 Uhr. Der Musiker Karl Michael Ranftl aus Hechenwang und der Peitinger Autor<br />
Hans Schütz bieten ein außergewöhnliches Programm, das für Natur- und Kulturfreunde<br />
von großem Interesse sein dürfte. Immer wieder überarbeitet und aktualisiert treten sie<br />
mit „Kieselklang und Wortgesang <strong>2018</strong>“ nun schon im elften Jahr auf. Eintritt frei, Reservierungen<br />
sind in der Tourist-Info Lechbruck am See oder unter 0 88 62.98 78 30 möglich.<br />
Improvisierte Kellergeschichten und ein Mord<br />
Das Allgäuer ImproTheater „Die Wendejacken“ zaubert unglaubliche Geschichten aus dem<br />
Nichts. Niemand weiß, was an diesem Abend im Eiskeller passieren wird: Nur mit Vorgaben<br />
aus dem Publikum entstehen berührende Geschichten, skurrile Figuren und ohrwurmverdächtige<br />
Lieder. Alles entscheidet das Pfrontener Publikum. „Die Wendejacken“<br />
sind am Samstag, 13. <strong>Oktober</strong>, ab 20 Uhr im Eiskeller in Pfronten. Markus Richter hat fast<br />
20 Jahre lang im Schloss Neuschwanstein gearbeitet und einige Jahre davon sogar dort<br />
gewohnt. Im Eiskeller gibt er am Sonntag, 18. <strong>November</strong>, 20 Uhr, nicht nur Einblick in sein<br />
Buch, sondern auch in seinen reichen Wissensschatz über König Ludwig II., über Neuschwanstein<br />
und ungewöhnliche Begebenheiten im Märchenschloss. In seinem Erfolgsroman<br />
„Ins Herz – Neuschwanstein Thriller“ stolpern die Hofbediensteten Klara und Lenz in<br />
eine mörderische Intrige. Die abenteuerliche Geschichte spielt im Jahre 1875 in und um die<br />
Baustelle des heute weltberühmten Schlosses Neuschwanstein. Tickets gibt es im Haus<br />
des Gastes, 0 83 63.6 98 88, Restkarten an der Abendkasse.<br />
Öffentliche Führung<br />
immer am letzten Sonntag<br />
im Monat um 11.00 Uhr<br />
Washaben das <strong>Oktober</strong>fest,<br />
die bayerische Tracht,<br />
das bayerische Reinheitsgebot,<br />
die Landshuter Hochzeit,<br />
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Bild: PantherMedia / zager<br />
Veranstaltungen 53<br />
Taxi, Taxi:<br />
Wenn das Doppelleben auffliegt<br />
Mit der Komödie von Ray Cooney startet die Saison der<br />
Theatergemeinde Pfronten-Nesselwang. Das Landestheater<br />
Dinkelsbühl zeigt am Dienstag, 30. <strong>Oktober</strong>, ab 20 Uhr das<br />
Stück „Taxi, Taxi“ im Pfarrheim Pfronten. In frecher Harmonie<br />
lebt der Taxifahrer John Smith nach einem exakten Stundenplan<br />
mit zwei Ehefrauen an zwei Adressen. Solange, bis<br />
ein Unfall alles durcheinander bringt und seine besorgten<br />
Gattinnen zwei Polizeistellen um Hilfe bitten. Mit Hilfe seines<br />
Freundes Stanley führt John die Polizisten in ein Labyrinth<br />
phantastischer Ausreden und Lügen, in dem sich die<br />
harmlosen Ehefrauen Mary und Barbara in Transvestiten<br />
und hysterische Nonnen verwandeln, während der wendige<br />
John den entsetzten Stanley mal zum Kind, mal zum Verführer<br />
umdichtet. Keinen Ausweg gibt es aus dem Irrgarten.<br />
Bis die Ordnungshüter und<br />
das Publikum dem Gesetz<br />
der Verrücktheit erliegen.<br />
Komödienautor Ray Cooney<br />
zeigt auch hier, was er kann:<br />
Mit akribischer Genauigkeit<br />
absurd erscheinende, aber<br />
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regionale Herkunft.<br />
Bild: Anette Nöß<br />
Una:cum Kunstprojekt „Heimat“<br />
im Eiskeller<br />
Gemeinsam mit Künstlern aus dem Allgäu realisiert das<br />
Kreativnetzwerk una:cum im <strong>November</strong> das Projekt „Heimat“.<br />
Die Gruppe um die Gründer Anette Nöß und Bruno<br />
Eberle luden Kreative ein, sich mit dem Thema Heimat auseinanderzusetzen.<br />
Der Einladung gefolgt sind Andrè Reichart,<br />
Marco Lombardi, Beate M.T. Nagel, Petra Erhart, Michael<br />
Poschner, Andi Vogler, Anne Suiter, Reinhart Beck, Marieluise<br />
Schirm, Heide Scherbaum, Maria Ustim sowie Rudi und<br />
Hildegard Maget. Die Initiatoren und Künstler haben auf<br />
verschiedene Weise ihren Gedanken zum Thema „Heimat“<br />
Gestalt verliehen. So werden unter anderem Werke aus Holz,<br />
Metall, Farbe, mit Text, Duft und Klängen ausgestellt. Von 2.<br />
bis 11. <strong>November</strong> haben Besucher die Möglichkeit, im Pfrontener<br />
Eiskeller die Werke zu<br />
besichtigen. Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch 17 bis 20 Uhr, Freitag<br />
15 bis 19 Uhr, Samstag<br />
15 bis 19 Uhr und Sonntag<br />
11 bis 17 Uhr. Das Kreativnetzwerk<br />
besteht seit knapp<br />
zwei Jahren. Dabei ist der<br />
Name Programm, denn „una<br />
cum“ ist Latein und bedeutet<br />
„gemeinsam“ oder „zusammen<br />
mit“. Weitere Infos gibt<br />
es unter www.unacumkreativnetzwerk.de.<br />
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D-87659 Hopferau<br />
Tel. 08362/50 74 76 8<br />
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Unsere[SaunaLANDSCHAFT]<br />
[ENTSPANNUNG]<br />
In dergroßzügigenSaunalandschaftdes ABCerwartenSie sechsindividuelle<br />
Schwitzangebote. So können Sienach Lust undLaune IhrenSaunatagbei<br />
uns gestalten unddabei denFacettenreichtum derABC-Sauna erleben!<br />
VonMontag bis Freitagvon 10 bis22Uhr,und Samstag, Sonntagund Feiertagevon 9bis 22 Uhr