2018_511
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D.a. <strong>511</strong> Vereine & Gruppen Oktober <strong>2018</strong><br />
Wasserturm“ zu sehen. Bei Eintreffen der Feuerwehr Da das Gebäude mit asbesthaltiger<br />
brannte der Betrieb in voller Ausdehnung. Umgehend<br />
Dacheinde-<br />
wurden weitere Löschzüge zur Einsatzstelle<br />
alarmiert.<br />
Kurz nach Eintreffen der ersten Kräfte kam es zum<br />
Einsturz einer Halle im Bereich der Produktion. Zur<br />
Brandbekämpfung sind mehrere Einheiten unter<br />
Atemschutz eingesetzt worden. Ca. 30 Min. später<br />
mussten sich alle Einsatzkräfte umgehend zurückziehen,<br />
ckung versehen war, wurden<br />
aufgrund dessen die<br />
Messungen der Feuerwehr<br />
und des Landesamtes für<br />
Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />
(LANUV)<br />
im direktem Umfeld der<br />
da Hauptgasleitungen sowie Gasflaschen und<br />
ein großer Gastank deutlich hörbar abbließen. Es<br />
Einsatzstelle ausgeweitet<br />
bestand Explosionsgefahr für die unmittelbare<br />
Umgebung. Daraufhin wurde einen Absperrradius<br />
von 250 m eingerichtet. Nach ca. einer halben Stunde<br />
sind die Löscharbeiten wieder aufgenommen worden.<br />
Die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt.<br />
Die Feuerwehr Lippstadt war mit vier Löschzügen<br />
im Einsatz und wurde von den Feuerwehren aus<br />
Erwitte, Geseke, Anröchte, Werl, Soest, Ense, Warstein,<br />
Lippetal, Bad Sassendorf und Rüthen unterstützt.<br />
Desweitern waren überörtliche Kräfte, sogenannte<br />
ABC-Messzüge, aus dem gesamten Regierungsbezirk<br />
Arnsberg im Einsatz, um Messungen im<br />
gesamten betroffenen Stadtgebiet durchzuführen.<br />
Insgesamt sind ca. 450 Einsatzkräfte zum Einsatz<br />
gekommen.<br />
28.07.<strong>2018</strong>: Brand 1 / brennt Hecke –<br />
Haslei, Dedinghausen<br />
Aus ungeklärter Ursache war eine Hecke in Brand<br />
geraten. Der Heckenbrand konnte von Anwohnern<br />
vor Eintreffen der Feuerwehr abgelöscht werden. Die<br />
Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten durch.<br />
02.08.<strong>2018</strong>: Brand 4 / Vollbrand – Welserstraße,<br />
Lippstadt<br />
Am Donnerstagnachmittag gegen 15:25 Uhr wurden<br />
die Einsatzkräfte der Wachbereitschaft der Feuerwehr<br />
Lippstadt über die automatische Brandmeldeanlage<br />
zu einem Brand eines Sonderpostenmarktes an<br />
der Welserstraße in Lippstadt alarmiert. Aufgrund<br />
der Vielzahl der Anrufe wurde direkt auf der Anfahrt<br />
umgehend eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt<br />
und weitere Löschzüge alarmiert.<br />
Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte die Verkaufshalle<br />
bereits in voller Ausdehnung. Daraufhin<br />
wurden weitere Löschzüge aus den umliegenden<br />
Städten und Gemeinden zur Einsatzstelle alarmiert<br />
und eingesetzt. Gleichzeitig wurde durch die Kräfte<br />
der Grundschutz in der Stadt Lippstadt sichergestellt.<br />
Der massive Löschangriff der Feuerwehr sorgte<br />
dafür, dass das Feuer unter Kontrolle und gegen<br />
20:30 Uhr unter Einsatz von Schaummittel vollständig<br />
gelöscht wurde. Über Nacht wurde eine Brandsicherheitswache<br />
durch die Feuerwehr gestellt.<br />
D.a. <strong>511</strong>/36<br />
und die Sicherheitsvorkehrungen hochgefahren. So<br />
mussten alle Einsatzkräfte, die direkt an der Einsatzstelle<br />
eingesetzt wurden, mit entsprechenden Atemfiltergeräten<br />
vorgehen und nach dem Einsatz dekontaminiert<br />
werden. Durch den frühen Einsturz des<br />
Daches und den massiven Löschwassereinsatz sind<br />
die Asbestfasern allerdings nur in geringster Menge<br />
freigesetzt worden. Die weiteren Probeentnahmen<br />
durch Wischproben des LANUV haben keine Belastung<br />
im weiteren Umfeld ergeben. Das kontaminierte<br />
Löschwasser wurde aufgefangen und wird nach einer<br />
entsprechenden Analyse fachgerecht entsorgt.<br />
Lediglich in einem Bereich von 50 m um die Einsatzstelle<br />
müssen Gebäude und Flächen sowie<br />
Klima- und Lüftungsanlagen gereinigt werden. In<br />
den Gebieten außerhalb von 50 m besteht keine<br />
Gefahr für die Bevölkerung. Während des Einsatzes<br />
meldeten Mitarbeiter einer anliegenden Firma eine<br />
Verrauchung ihres Werksgebäudes sowie mehrere<br />
Personen, die Rauchgase eingeatmet hatten. Umgehend<br />
wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie des<br />
Rettungsdienstes entsandt. Die Feuerwehr führte hier<br />
eine Erkundung durch. Mehrere Personen wurden<br />
durch den Notarzt gesichtet. Eine Person wurde in<br />
ein Krankenhaus verbracht. Alle anderen Personen<br />
wurden durch den leitenden Notarzt nach Hause<br />
entlassen. Aufgrund der Empfehlung durch das<br />
LANUV waren an dieser Einsatzstelle keine weiteren<br />
Maßnahmen der Feuerwehr erforderlich.<br />
Die Feuerwehr führte im Gebiet der Rauchwolke<br />
Schadstoffmessungen durch. Die gemessen Werte<br />
zeigten zu keiner Zeit Werte, die eine Gefahr für die<br />
Bevölkerung darstellten. Insgesamt waren ca. 350<br />
Einsatzkräfte aus Lippstadt, Erwitte, Anröchte, Geseke,<br />
Rüthen, Werl und Bad Sassendorf sowie der<br />
Einsatzstab der Feuerwehren des Kreises Soest im<br />
Einsatz. Für die Betreuung und Versorgung der<br />
Einsatzkräfte, die aufgrund der hohen Temperaturen<br />
Schwerstarbeit leisteten, wurden die DRK-Einheiten<br />
aus Lippstadt, Erwitte, Geseke und Warstein sowie<br />
das THW alarmiert.<br />
04.08.<strong>2018</strong>: ABC 1 / vermutlich Gasaustritt<br />
– Benninghauser Str., Benninghausen<br />
Erkundungen von einem Trupp unter Atemschutz.