2018-10 Mitteilungsblatt
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Rückblick<br />
Weiterbildung Pfarreiräte<br />
Am 22. September <strong>2018</strong> trafen<br />
sich 236 Pfarreiräte im Auditorium<br />
B der Universität Miséricorde<br />
zu ihrer Fortbildung. Nach<br />
Café und Gipfeli folgte der spirituelle<br />
Einstieg mit den beiden<br />
Bischofsvikaren Abbé Glasson<br />
und Pater Pascal.<br />
Die Kirche soll als Volk Gottes<br />
verstanden werden, die Gemeinschaft<br />
wird durch Schwierigkeiten<br />
gestärkt. Die Schwestern und<br />
Brüder werden von Jesus Christus<br />
geleitet. Durch ständiges Hinterfragen,<br />
ob man selbst dem Gesicht<br />
der Heiligkeit entspricht,<br />
wird man auf dem Weg der Bekehrung<br />
geläutert.<br />
Die Strukturen der Kirche sollen<br />
als Leib Christi wahrgenommen<br />
werden – als eine Einheit, die<br />
uns alle miteinander verbindet.<br />
Christus selbst steht an der Spitze<br />
und fungiert sozusagen als Chef.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen<br />
den Seelsorgeeinheiten und der<br />
staatskirchenrechtlichen Einheit<br />
muss respektiert werden, auch<br />
im Hinblick auf die bestehenden<br />
Unterschiede. Es braucht die gegenseitige<br />
Unterstützung. Daher<br />
lautet die goldene Regel: Nächstenliebe.<br />
Auch die Zweisprachigkeit<br />
ist eine Herausforderung, die<br />
Zusammenarbeit zwischen der<br />
deutschsprachigen und der französischsprachigen<br />
Abteilung ist<br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong> für die Bistumsregion Deutschfreiburg | Oktober <strong>2018</strong><br />
bereits viel besser seit beide im<br />
Bd de Pérolles 38 ihre Büros bezogen<br />
haben. Bei 121 Pfarreien,<br />
20 Seelsorgeeinheiten, 55 Priester<br />
und <strong>10</strong>0 Seelsorger herrscht<br />
eine grosse Vielfalt. Die Nähe zu<br />
Christus verbindet über die unterschiedliche<br />
Herkunft hinweg.<br />
Georges Emery stellte die RKZ vor,<br />
deren drei Hauptaufgaben sind:<br />
> Förderung des Austausches und<br />
Stärkung des Netzwerkes<br />
>Dialog pflegen<br />
>Nationale und sprachregionale<br />
Aufgaben ermöglichen<br />
Des Weiteren sprach Emery über<br />
die Zusammenarbeit mit der SBK<br />
und die Zusammensetzung und<br />
die Aufgaben der katholischen<br />
kirchlichen Körperschaft des Kantons<br />
Freiburg.<br />
Zum Abschluss erklärte Patrick<br />
Mayor das Finanzkonzept der katholischen<br />
Kirche.<br />
Petra Heumesser<br />
Versammlung der hauptamtlichen Seelsorger<br />
Die Versammlung der hauptamtlichen<br />
Seelsorgenden fand am<br />
26. September von 12-17 Uhr im<br />
BZ Burgbühl statt.<br />
Nach dem Gottesdienst und Mittagessen<br />
eröffnete Pater Pascal<br />
die Sitzung.<br />
Der Schwerpunkt lag auf der Einführung<br />
neuer Lektionare, beginnend<br />
mit dem neuen liturgischen<br />
Jahr. Aus diesem Grund war als<br />
Gastredner P. Peter Spichtig op,<br />
Co-Leiter des Liturgischen Instituts<br />
geladen. Er berichtete in 3<br />
Etappen über die Neuerungen:<br />
>Neue Lektionare von innen nach<br />
aussen, praktische und inhaltliche<br />
Informationen<br />
>Hermeneutische Reflektion, Verständnis<br />
der Bibel<br />
>Herrschaftskritische Demut.<br />
Im Anschluss berichtete Pater<br />
Pascal über die Tagung des Bischofsvikarsrates:<br />
Die Strukturen<br />
sind noch neu, sozusagen ad experimentum<br />
– an einigen Punkten,<br />
wie zum Beispiel die Funktionsweise<br />
der verschiedenen<br />
Gremien – wird man noch feilen.<br />
Ein Ziel ist es, dass strategische<br />
Fragen und wichtige Anliegen<br />
dort platziert werden. Der Bischofsvikarsrat<br />
soll nicht nur ein<br />
Umschlagplatz für Informationen,<br />
sondern auch ein Rahmen für<br />
Vertraulichkeit bieten, wo Dinge<br />
sich entwickeln und gären können.<br />
Daher wird der Rat in dieser<br />
Anfangsphase öfters zusammenkommen.<br />
Zum Thema Papstbesuch merkte<br />
Pater Pascal kurz die mediale<br />
Aufbauschung des finanziellen<br />
Aspektes an. Die grosse Aufregung<br />
war – wie sich herausstellte<br />
– etwas übertrieben, denn es sind<br />
viele Spenden hereingekommen.<br />
Die Nutzung des Pfarrhauses wurde<br />
diskutiert. Alle verschiedenen<br />
Gremien können über ihre Vertretung<br />
im Bischofsvikarsrat eine<br />
Rückmeldung geben.<br />
Das Bildungszentrum Burgbühl<br />
wird sich strategisch neu positionieren.<br />
An der Herbstversammlung<br />
der Pfarreivereinigung am<br />
2.11.<strong>2018</strong> werden die Eckpfeiler<br />
vorgestellt.<br />
Am 4. Oktober werden die Resultate<br />
der Umfrage zur Seelsorgeeinheit<br />
St. Urban diskutiert.<br />
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