SchlossMagazin Fünfseenland Oktober 2018
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Nr. 10 / <strong>2018</strong> I <strong>Oktober</strong> I fünseenland I Preis: unbezahlbar<br />
www.schlossmagazin.com<br />
fünfseenland<br />
Buntes<br />
Herbstprogramm<br />
Kunst und Kultur³<br />
Stadtporträt Bobingen<br />
Von der Ente zum Schwan<br />
Halloween-Vergnügen<br />
Gruselig schöne Tipps<br />
Zuhause im neuen Style<br />
Trends für Bad und Wohnen
| editorial | 3<br />
Der Herbst wird bunt<br />
Der <strong>Oktober</strong> schmückt sich mit vielen Farben.<br />
Das Gelb und Orange der Kürbisse, die für Halloween<br />
geschnitzt und verbastelt werden,<br />
trifft auf das „neue Grün“ auf dem Gemüse-<br />
Sektor, das lila Purple-Food. Bei den Spooky-<br />
Snacks für herrliche Gruselabende gesellt sich<br />
schon mal Blutrot oder Hexengrün dazu. Die<br />
Naturkosmetik dagegen bleibt beim „gesunden“<br />
Grün. Schwarz-Sehen kann man beim neuen Trend 3D Minigolf – und<br />
sogar Neonfarben, dank Schwarzlicht und Chromadepth-Technik. Hier darf<br />
der Minigolfball durch fantasievolle Wasser- und andere Welten geschlagen<br />
werden. Unterwasserabenteuer lässt die Zuschauer auch das neue Musical<br />
Atlantis erleben, das am 23. und 24. November in Augsburg Premiere feiert.<br />
Die Macher haben sich eine fantastische Geschichte ausgedacht, die im<br />
mystischen versunkenen Inselreich Atlantis spielt und von Profis zusammen<br />
mit jungen Schauspiel- und Gesangs-Talenten aufgeführt wird.<br />
Bunt sind auch die Oldtimer, die Nostalgiker und Fans alter Autotechnik in<br />
Anzing anmieten können. Bei der großen Auswahl an Marken und Modellen<br />
ist für jeden Geschmack und jeden Anlass der richtige Oldie dabei. Neue<br />
Farbkonzepte kommen bei den Einrichtungstrends zum Tragen. In den Badezimmern<br />
von heute treffen Naturtöne und Naturmaterialien auf schlichten<br />
Purismus. Wem das zu eintönig ist, der setzt mit kräftigen Farben wohldosierte<br />
Akzente. Die aktuellen Farb- und Lichtduschen, die im Bad in allen<br />
Regenbogenfarben ihr Licht verströmen können, wirken sich positiv auf das<br />
Wohlbefinden des Menschen aus. Der Mix rauer natürlicher Oberflächen mit<br />
samtigen, wolligen Materialien oder auch Fell, das Zusammenspiel alter<br />
Stilmöbel mit glattem Kunststoff oder geradlinigem Metall – oft vor dem<br />
beruhigenden Hintergrund von kreidigem Weiß – bestimmt den modernen<br />
Landhausstil im Wohnbereich.<br />
Viele farbige Facetten hat auch die Stadt Bobingen zu bieten, die sich in den<br />
vergangenen Jahren stetig herausgeputzt hat. Hier lässt es sich gut leben<br />
und arbeiten. Unser Stadtporträt stellt die schönsten Seiten der Stadt vor,<br />
die nächstes Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert.<br />
Sie sehen, so bunt wie der Herbst ist auch die <strong>Oktober</strong>ausgabe des Schloss-<br />
Magazins. Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen<br />
Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />
Chefredakteurin<br />
FICHTL_anzeige.FINAL.indd 2 01.03.18 15
4 | inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
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Titelfoto Collage: Harbeck, pixabay, fotolia,<br />
Museum Penzberg, unbenannt, Wakuneco<br />
region aktuell<br />
24<br />
5 Das Neueste aus<br />
dem Fünfseenland<br />
Interessantes in Kürze<br />
10 Weitersagen<br />
Ausgewählte Veranstaltungstermine<br />
12 Landsberger<br />
Rathauskonzerte<br />
Das Programm der aktuellen<br />
Herbst-Winter-Saison<br />
13 Alles fließt… Im Spiegel<br />
der Sehnsucht<br />
Der Literarische Herbst im <strong>Oktober</strong><br />
und November<br />
14 „Dinge mit Leidenschaft zu tun<br />
und damit auch mit Mut,<br />
das öffnet Türen“<br />
Interview mit der Künstlerin<br />
Annunciata Foresti<br />
15 „Stille Reisen“ im Stellwerk<br />
Kunstausstellung in Dießen<br />
16 Forum für zeitgenössische Kunst<br />
und Handwerk<br />
KreARTiv in München<br />
17 BluesFirst, 11. Saison<br />
Handgemachte Musik im<br />
Veranstaltungsforum Fürstenfeld<br />
18 Museum Penzberg –<br />
Sammlung Campendonk<br />
Das neue Jahresprogramm<br />
menschen – orte – leidenschaften<br />
20 Bild des Monats<br />
Hoch hinaus und mittendrin<br />
22 Purple Food – lila Lebensmittel<br />
Lila ist das neue Grün<br />
28<br />
24 Sweet & Spooky<br />
Das Halloween-Spaß-Buffet<br />
mit Rezepten<br />
26 Pot-Pies, süß und pikant<br />
Rezepte für „runden“ Genuss<br />
28 Bobingen – Stadt mit<br />
vielen Qualitäten<br />
Stadtporträt: von der Ente zum Schwan<br />
34 Happy Halloween –<br />
zum Gruseln schön geschminkt<br />
Sechs Basic-Tipps für Halloween-<br />
Make-ups<br />
36 Bio? Logisch!<br />
Alles, was uns natürlich schön macht<br />
38 Altes Wissen, neuer Trend<br />
Die sanfte Kraft fermentierter<br />
Naturkosmetik<br />
40 Wenn die Ferne verschwimmt<br />
Wird Kurzsichtigkeit zur<br />
Zivilisationskrankheit?<br />
42 Immer auf dem Sprung<br />
Trampolin-Parks<br />
43 Minigolf reloaded<br />
3D Neongolf in Gersthofen<br />
44 Ein Mythos, musikalisch<br />
in Szene gesetzt<br />
Atlantis – das Musical<br />
36<br />
46 Wenn Alexa Ärger macht<br />
Risiken digitaler<br />
Sprachassistenten<br />
48 Bad-Perlen<br />
Spa-Feeling zuhause<br />
50 Neues Bad in Teilsanierung<br />
Vorher – Nachher<br />
51 Wahre Highlights:<br />
Farb- und Lichtduschen<br />
Schönes Licht<br />
und passende Stimmung<br />
54 Modern Country<br />
Landhausstil im Materialmix<br />
56 Tierische Charakterköpfe<br />
Kunstgefilzte Katzenporträts<br />
57 Luigi Colani<br />
Serie: Das Who is Who<br />
des Gebrauchsdesigns, Teil 9<br />
58 Vorschau + Impressum<br />
promotions<br />
48<br />
9 Riegele AlmHütte<br />
Ab 13. <strong>Oktober</strong> wieder im Riegele<br />
Biergarten<br />
39 Noch schärfer, kontrastreicher<br />
und brillanter sehen<br />
Seh)haus, Herrsching<br />
47 Mit Lilly, Jimmy<br />
oder Moritz unterwegs<br />
Oldie-Garage, Anzing<br />
52 Weil es Ihr (T)raum ist<br />
Monz HausBau GmbH, Königsbrunn<br />
53 Wohnaccessoires von Culiente<br />
Culiente, Landsberg
| aktuell | 5<br />
Wartesaal für allerhöchste Herrschaften & Schalterhalle<br />
Region aktuell<br />
das neueste aus dem fünfseenland<br />
Kunst&<br />
Kultur<br />
im historischen Bahnhof Starnberg am See<br />
19.10. – 11.11. nah-fern Vernissage 18.10., 19 Uhr<br />
PARASITEN Fr 16–18, Sa/So 14–18 Uhr<br />
Judith Siedersberger – Skulptur / Siyong – Zeichnung<br />
Alois Harbeck: Tusche trifft Kreide<br />
Zentrales Bildmotiv des Künstlers Alois Harbeck sind Bäume. Während die frühen<br />
Werke Harbecks vor allem schwarz-weiß waren, wendete sich der Künstler in den<br />
vergangenen Jahren einer kräftigen Farbigkeit zu. In seiner aktuellen Werkschau<br />
im Gehöft der Familie Harbeck-Stieber in Puchheim, einem Ort, an dem er<br />
seine Kindheit verbrachte, präsentiert er den Besuchern rund 200 Gemälde, die in<br />
den vergangenen sieben Jahrzehnten entstanden<br />
sind. Schon als Kind machte sich sein<br />
künstlerisches Talent bemerkbar; seine ersten<br />
Zeichnungen stammen aus der Nachkriegszeit.<br />
Später studierte er an der Münchner Akademie<br />
der Bildenden Künste und promovierte an der<br />
LMU in Kunstgeschichte. Seine Werke waren bereits<br />
in zahlreichen Ausstellungen im Umkreis, in<br />
München und auch auf internationaler Ebene,<br />
z. B. in Zürich, Athen und New York zu sehen.<br />
In seinem neu geschaffenen Puchheimer<br />
Kunstraum hängen auch viele Selbstporträts,<br />
die ab Mitte der 90er Jahre entstanden sind.<br />
Mit seinen Baumbildern drückt der Künstler<br />
menschliche Gefühle aus und immer wieder<br />
malt er auch menschliche Körper mit Baumstrukturen.<br />
In den letzten Jahren sind Harbecks<br />
Bilder bunter und experimenteller geworden.<br />
Und mit seinen jüngsten Bildern macht er sogar<br />
einen Ausflug in die Abstraktion. Diese Werkgruppe ist in der Ausstellung<br />
„Tusche trifft Kreide“ prominent vertreten.<br />
Kunstraum Harbeck, Allinger Straße 20, Puchheim. Geöffnet bis Ende <strong>2018</strong> jew.<br />
sonntags von 14:00 bis 16:00 Uhr und mittwochs von 17:00 bis 19:00 Uhr<br />
Informationen www.kunstraumharbeck.de<br />
im bild (o.) Alois Harbeck in seinem Puchheimer Ausstellungsraum · Foto Georg Johannes<br />
Miller, (u.) Ohne Titel (2017), Akt<br />
19.10., 15 Uhr<br />
2 LÖCHER IM EIS oder DIE RÜCKKEHR DER TIERE<br />
Theater Couturier<br />
Kindertheater (ab 5 Jahren)<br />
9.11., 19.30 Uhr<br />
PHILIP BRADATSCH Ghost On A String<br />
Konzert<br />
16.11., 19.30 Uhr<br />
SÜDSAITN next stop dahoam<br />
Akustik-Konzert<br />
23.11. – 16.12. nah-fern Vernissage 22.11., 19 Uhr<br />
ERNSTES SPIEL<br />
Ela Bauer – Objekt, Performance / Wolf Heider Sawall –<br />
Fotografie, Fr 16–18, Sa/So 14–18 Uhr<br />
Kartenverkauf: Kulturamt Stadt Starnberg,<br />
kulturbahnhof@starnberg.de oder Tourist<br />
Information Starnberg,<br />
touristinfo@gwt-starnberg.de<br />
Kulturbahnhof<br />
Bahnhofplatz 5, Starnberg<br />
www.starnberg.de
6 | aktuell | das neueste aus dem fünfseenland<br />
Im Namen von Brahms<br />
Das Musikfestival 21. Tutzinger<br />
Brahmstage präsentiert vom<br />
14. bis 28. <strong>Oktober</strong> so bekannte<br />
Künstler wie den Starpianisten<br />
Martin Stadtfeld und das Klenke<br />
Quartett, die Sängerin Andrea<br />
Jörg, den Pianisten Julian Riem,<br />
den Starnberger Klarinettisten<br />
Roman Gerber sowie das Trio Vivente. Eine Filmmatinee am<br />
Finaltag zeigt Brahms-Dokumentationen und Konzertmitschnitte<br />
im Kurtheater Tutzing.<br />
Informationen www.tutzinger-brahmstage.de<br />
im Bild Martin Stadtfeld · Foto Yvonne Zemke<br />
NEU<br />
Landsberg: Bilder erzählen<br />
Geschichten<br />
Angela Holzmanns Illustrationen erzählen Geschichten, bevor<br />
man den Text dazu gelesen hat. Trotzdem lässt die Künstlerin<br />
der Vorstellungskraft des Betrachters noch viel Raum. So wie bei<br />
einem guten Gespräch, zu dem jeder seinen Beitrag leisten darf.<br />
Sie sagt selbst: „Erst wenn ich die Figur lebendig vor meinem geistigen<br />
Auge sehe, ihren Charakter erfasst habe, kann ich sie zu<br />
Papier bringen.“ Sicher ein Grund dafür, dass in den Bildern der<br />
Illustratorin so viel Bewegung spürbar ist. Zu ihren Auftraggebern<br />
zählen so bekannte Verlage wie Arena, Coppenrath, Duden,<br />
Ellermann, Patmos und auch Agenturen. Sie illustrierte bereits<br />
zahlreiche Bilderbücher, Romane und Sachbücher, aber auch<br />
Wimmelplakate etc. Bei ihrer Arbeit hat sie sich auf keine bestimmte<br />
Technik festgelegt. Doch eines gemeinsam haben ihre<br />
Werke: den meist überaus humorvollen Blickwinkel. Angela Holzmann<br />
studierte Mode und Grafik Design an der Deutschen Meisterschule<br />
für Mode München und lebt mit ihrer Familie in München.<br />
Bis zum 3. November ist ihre Ausstellung „Bilder erzählen<br />
Geschichten“ in der ArtGallery Landsberg zu sehen.<br />
Informationen<br />
www.artgallery-landsberg.de · www.aha-illu.de<br />
Zeitgenössische Künstler öffnen die Türen zu ihren<br />
Wirkungsstätten und gewähren Einblick<br />
in ihre ganz privaten Arbeitsräume.<br />
Ammann | Becker | Böhm-Silberhorn | Detzer | Dietz |<br />
Dumler | Foresti | Gensbaur | Hämmerle |Heckelmann |<br />
Hoegerl | Kinau | Kloker | Kroener | Lang | Möller | Neizert<br />
| Niesel | Pillon | Ranftl | Rapp | Rodach | Wagner | Wahl |<br />
Wehmeier | Westphal | Winter | Zimmer |<br />
Format 22,5x22,5, 272 Seiten, 298 Farbbilder<br />
ISBN: 978-3-95551-108-1, VK 22 €
| aktuell | 7<br />
Musik im Rathaus Gilching<br />
Ab Mitte <strong>Oktober</strong> geht es musikalisch<br />
wieder hoch her im<br />
Gilchinger Rathaus. Der Kulturbeauftragte<br />
Jakobus Ciolek<br />
hat das neue Programm der<br />
beliebten Konzertreihe Musik<br />
im Rathaus vorgestellt. Zum<br />
Auftakt am 12. <strong>Oktober</strong> ist der<br />
wunderbare Entertainer Ecco Meineke mit seiner Band und<br />
einem unterhaltsamen Chanson-Programm zu Gast; am 9. November<br />
spielen Stefan Straubinger und Spui’maNovas moderne<br />
bayrische Tanzbodengrooves und am 30. November laden Die<br />
Drei Damen (Lisa Wahlandt, Andrea Hermenau, Christiane Öttl)<br />
mit Jazz und mehr zum Träumen ein. Am 18. Januar wird es<br />
dann mit Hacklinger richtig gemütlich; am 14. März präsentieren<br />
„Alma“ aus Österreich zeitgenössische Volksmusik und zum<br />
Abschluss der Saison spielt Alfons Hasenknopf am 12. April seine<br />
schönsten Songs und auch neue Kompositionen. Erstmals<br />
kann man das komplette Programm als Abonnement kaufen<br />
und dabei natürlich auch Geld sparen.<br />
Informationen www.musik-im-rathaus.de<br />
Im Bild Hasenknopf · Foto Fonse Demmelhuber<br />
Neue Ausstellung<br />
Kunstkreis Gräfelfing<br />
Der Kunstkreis Gräfelfing e. V.<br />
präsentiert die erste gemeinsame<br />
Ausstellung von Rupprecht<br />
Geiger und Ekkeland Götze.<br />
Über zwei Jahrzehnte verband<br />
die beiden Künstler eine enge<br />
Zusammenarbeit im Bereich<br />
des Siebdrucks: Götze, als Spezialist<br />
dieser Technik, setzte zahlreiche Entwürfe Geigers in Serigrafien<br />
und Multiples um, deren leuchtende Farbigkeit sofort<br />
ins Auge sticht. Der für seine monumentalen roten und pinken<br />
Farbfelder bekannte Münchner Künstler nutzt seit Anfang der<br />
1950er Jahre u. a. auch das Siebdruckverfahren, um ein „Portrait<br />
der Farbe“ zu schaffen bzw. diesem näher zu kommen. Götzes eigenes<br />
künstlerisches Werk kreist seit ca. 30 Jahren um das Thema<br />
„Erde“: Er sammelt Erden auf der ganzen Welt und bringt diese<br />
mittels eines standardisierten Druckverfahrens in ihrer einzigartigen,<br />
eigenen Farbigkeit zu Papier bzw. auf die Leinwand. Die<br />
Ausstellungsbesucher erwartet ein Spektrum dieses kongenialen<br />
Künstler-Duos, präsentiert in einer spannenden Performance<br />
ihres Schaffens. Die Ausstellung „Rupprecht Geiger – Ekkeland<br />
Götze: Porträt der Farbe – Porträt der Erde“ im Alten Rathaus<br />
Gräfelfing, Bahnhofstr. 6, dauert vom 26. <strong>Oktober</strong> bis 25. November;<br />
die Vernissage findet am 25. <strong>Oktober</strong> um 19:00 Uhr statt.<br />
Informationen über Führungen und Workshops<br />
www.kunstkreis-graefelfing.de · im bild R. Geiger, „Rot1“ (Ausschnitt)<br />
Kunsträume am Ammersee<br />
und im LechrAin<br />
Hier ist die Kunst zuhause. Da gibt es Ateliers in alten Tennen<br />
und Scheunen, in ehemaligen Schulhäusern oder in einem früheren<br />
Stellwerk am Rande einer Bahnlinie. Wo und wie entsteht<br />
die Kunst von Bernd Zimmer oder von Gabriele Pillon? In welchem<br />
Umfeld lassen sich Andreas Kloker oder Annunciata Foresti<br />
inspirieren? Wo entfaltet sich die Originalität von Stefan Wehmeier,<br />
Ernst Heckelmann oder Katharina<br />
Ranftl? In dem Buch „Im<br />
Atelier“ öffnen 25 zeitgenössische<br />
Künstler die Türen zu ihren Wirkungsstätten<br />
und gewährten ganz<br />
intime Einblicke in ihre privaten Arbeitsräume.<br />
Die Journalistin und<br />
Fotografin Maren Martell hat ein<br />
Jahr lang diese Ateliers porträtiert. Entstanden ist ein Bildband<br />
mit 208 Seiten, der jetzt im Bauer-Verlag erschienen ist.<br />
Informationen awww.verlag-bauer.de<br />
Kulturförderungs-Anträge<br />
Das Landratsamt Starnberg weist darauf hin, dass Anträge auf<br />
Kulturförderung für das Jahr 2019 noch bis 30. <strong>Oktober</strong> gestellt<br />
werden können. Dem Antrag ist ein Finanzierungsplan beizufügen.<br />
Neue Projekte sind detailliert zu beschreiben. Grundvoraussetzung<br />
für eine Kulturförderung durch den Landkreis ist<br />
das Vorliegen einer überörtlichen, also kreisweiten und nicht nur<br />
auf eine einzelne Gemeinde beschränkte, kulturelle Bedeutung.<br />
Antragsformular und Informationen<br />
www.lk-starnberg.de/kultur<br />
barbara.beck@lra-starnberg.de · Tel. 08151-148-290<br />
Kolpingbühne Starnberg:<br />
Pension Schöller<br />
Den bereits zigmal prominent verfilmten<br />
Lustspielklassiker „Pension<br />
Schöller“ von Wilhelm Jacoby und<br />
Carl Laufs in der Bearbeitung von<br />
Hugo Wiener bringt ab 8. November<br />
die Kolpingbühne im Kath.<br />
Pfarrzentrum St. Maria, Mühlbergstr.<br />
6, zur Aufführung. Man schreibt<br />
das Jahr 1910. In dem Stück erlebt der Privatier Lenzmayer den<br />
ganz normalen Wahnsinn des Alltags in der Großstadt nicht in<br />
einem Irrenhaus, wie er denkt, sondern in der Pension Schöller,<br />
in dem ihm ganz normale, aber etwas exzentrische Menschen<br />
begegnen. Die Situation erreicht Ihren Höhepunkt, als Lenzmayer<br />
– wieder zu Hause angekommen – von den vermeintlichen<br />
Irren besucht wird.<br />
Informationen www.kolpingbuehne.de<br />
Foto youtube
8 | aktuell | das neueste aus dem fünfseenland<br />
Helfen Sie mit, herzkranke Kinder<br />
bestmöglich zu versorgen!<br />
Jeden Tag kommen in Deutschland etwa<br />
19 Kinder mit einem Herzfehler auf die Welt.<br />
Stichwort:<br />
„<strong>SchlossMagazin</strong>“<br />
Spendenkonto:<br />
National-Bank AG<br />
IBAN: DE93 3602 0030 0000 3559 09<br />
BIC: NBAG DE 3E XXX<br />
www.stiftung-kinderherz.de<br />
Neue Ausstellung in der Schalterhalle<br />
Im Rahmen der Reihe „nah – fern“ zeigt die Stadt Starnberg in<br />
der Schalterhalle des Kulturbahnhofs vom 19. <strong>Oktober</strong> bis 11. November<br />
die Ausstellung „Parasiten“<br />
mit Werken von Judith<br />
Siedersberger und Siyong.<br />
Judith Siedersbergers Kunst<br />
liegt im „Stofflichen“ und steht<br />
im Kontrast zur Malerei von<br />
Siyong. Der Eintritt ist frei.<br />
Informationen<br />
www.starnberg.de<br />
Zum Wohle!<br />
Auf dem <strong>Oktober</strong>fest dominiert<br />
der Maßkrug, im Kupfermuseum<br />
Pähl-Fischen werden Trinkgefäße<br />
der besonderen Art gezeigt:<br />
Eine Sonderausstellung<br />
beleuchtet die Trinkkultur vergangener<br />
Zeiten, in der künstlerisch<br />
aufwändig gestaltete<br />
Schank- und Trinkgefäße vom 16.<br />
bis zum 20. Jahrhundert präsentiert<br />
werden. Über 120 ausgewählte<br />
Stücke aus dem Museumsbestand<br />
sowie Leihgaben<br />
aus Metall, Glas und Keramik<br />
zeigen die Entwicklung verschiedener<br />
Gefäßtypen im Laufe<br />
der Jahrhunderte.<br />
Tafelzier und Trinkvergnügen –<br />
davon zeugen unter anderem eine barocke Zunft-Schleifkanne<br />
aus Kupfer, ein vergoldeter Scherzbecher, ein prunkvoller Reichsadlerhumpen<br />
mit farbiger Emailmalerei, unterschiedlichste aus<br />
Zinn und Kupfer gearbeitete Pokale sowie seltene Form-Gläser<br />
aus der Zeit des Jugendstils. Alle diese Objekte sind Beispiele,<br />
wie aus einst schlichtem Gebrauchsgerät kleine Kunstwerke<br />
entstanden sind, die von Trinksitten, Symbolik und Identität erzählen.<br />
Anhand von Inschriften, Widmungen und Sprüchen auf<br />
den Artefakten – vorwiegend deutscher Provenienz – wird der<br />
jeweils interessante historische Kontext aufgezeigt, wobei originelle<br />
Texte neben huldvollen Tiraden dominieren. Schwerpunkt<br />
der Schau sind dekorative Gefäße aus einer Zeit, in der Zünfte,<br />
Bruderschaften und Jubiläen das soziale Leben bestimmten und<br />
namhafte Künstler mit der Anfertigung dieser einzigartigen Exponate<br />
betraut wurden: Historie und Nostalgie, gepaart mit hoher<br />
Handwerkskunst – in dieser Ausstellung wird das aufs Schönste<br />
und Vergnüglichste vorgeführt! Und die Gefahr, beim Betrachten<br />
der Gegenstände einem Alkoholrausch zu erliegen, ist zum Glück<br />
nicht gegeben.<br />
Informationen www.kupfermuseumfischen.de<br />
Foto Fritz v. Miller
| region | 9<br />
Benefizkonzert<br />
des Rotary Club Wörthsee<br />
Frisch zurück von der Steuben Parade in New York und einem Auftritt<br />
in der St. Patricks`s Cathedral gibt das Schülerblasorchester<br />
St. Ottilien am 6. <strong>Oktober</strong> ein Benefizkonzert zugunsten der Herrschinger<br />
Tafel in der katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus in Herrsching.<br />
Veranstalter ist der Rotary Club Wörthsee. Gespielt<br />
wird „Sakrale Musik von Barock<br />
bis Rock“. Das Schülerblasorchester<br />
St. Ottilien besteht seit<br />
mehr als 60 Jahren. Unter der<br />
Leitung des Dirigenten Hans-<br />
Günter Schwanzer werden regelmäßig<br />
Konzerte in der Region<br />
veranstaltet. Alle drei bis<br />
vier Jahre nimmt das Orchester mit seinen rund 85 Mitgliedern an<br />
der traditionellen German-American Steubenparade in New York<br />
teil. Seit fast zehn Jahren hilft die Herrschinger Tafel Menschen in<br />
Inning, Andechs, Wörthsee, Herrsching und Seefeld. Von der ehrenamtlichen<br />
Lebensmittelausgabe profitieren derzeit rund 150<br />
Bedürftige, darunter Kleinrentner, Geringverdiener und Hartz-IV-<br />
Empfänger. Die Lebensmittel werden in der Region wöchentlich in<br />
Supermärkten, Bäckereien und im Lebensmitteleinzelhandel eingesammelt.<br />
Träger der Herrschinger Tafel ist die von EDV-Unternehmer<br />
Ottmar Flach ins Leben gerufene Hilfsinitiative „Do it".<br />
Unterstützt wird die Arbeit der Tafel von der Gemeinde Herrsching,<br />
die die Räume für die Organisation stellt. Über das Engagement<br />
des Rotary Club Wörthsee freut sich die Leiterin der Tafel sehr.<br />
„Dass das Schülerblasorchester St. Ottilien für uns in Herrsching<br />
singt, ist etwas ganz Besonderes", betont Karen Bauer.<br />
Pfarrkirche St. Nikolaus Herrsching, Bahnhofstr. 4, Samstag, 6. <strong>Oktober</strong>,<br />
18:00 Uhr (Dauer ca.1 Std). Eintritt: 10.- Euro. Der Erlös geht<br />
an die Tafel in Herrsching.<br />
Informationen www.woerthsee.rotary.de<br />
Philip Bradatsch: Ghost On a String<br />
Man kann, wenn man will, immer in den gleichen 10 Clubs spielen,<br />
man kann es aber auch machen wie Philip Bradatsch: Der steht Jahr<br />
für Jahr gute hundertmal auf den Brettern. Ranzige Kellerbühnen,<br />
schicke Indie Läden, kleine und<br />
größere Festivals, dutzende Pubs,<br />
Raucherkneipen an zwielichtigen<br />
Ecken – dieser Mann ist zäh.<br />
Jetzt erscheint sein neues Album<br />
„Ghost On A String“ bei Trikont,<br />
und man darf froh sein, dass der<br />
Gute das Leben des letzten fahrenden<br />
Sängers nie aufgegeben hat – zu viele Geschichten stecken<br />
hier drin, die sonst verschüttgegangen wären. Zu hören ist der Musiker<br />
am 9. November um 19:30 Uhr im Kulturbahnhof Starnberg,<br />
Wartesaal für allerhöchste Herrschaften.<br />
Informationen www.starnberg.de<br />
Days of Happiness!<br />
Vom 11. bis 13. <strong>Oktober</strong> verspricht All that Jazz @ Starnberg drei<br />
Tage Days of Happiness u. a. mit Renaud Garcia-Fons, einem virtuosen<br />
Kontrabassisten des Jazz (11. Okt.), Giora Feidmann, dem<br />
Grandseigneur der Klezmer-Musik und Band (12. Okt.), dem Gesang-Künstler<br />
Andreas Schaerer (13. Okt.), den Keyboardern Organ<br />
Explosion (11. Okt.) und dem Solopianisten Matthias Bublath<br />
(13. Okt.).<br />
Informationen www.all-that-jazz-starnberg.de<br />
im bild Andreas Schaerer · Foto Reto Andreoli<br />
Kunsthandwerk und Genuss<br />
in Fürstenfeldbruck<br />
Auf der KeKuKa findet der Besucher exquisiten, handgefertigten<br />
Schmuck und erlesene Kunstwerke genauso wie besondere,<br />
regionale Spezialitäten für den<br />
Gaumen. Seit sechs Jahren gibt es<br />
den Genuss- und Kunsthandwerkermarkt<br />
„KeKuKa – Ketten, Kunst<br />
und Kaviar“, der zweimal per anno<br />
mit einem ausgewählten, vielfältigen<br />
Angebot an Kunsthandwerkern,<br />
Künstlern und Spezialitätenherstellern<br />
überzeugt. Ein Glas Wein in der Lounge genießen,<br />
einen seltenen Whisk(e)y verkosten, sich informieren über Kaviar<br />
und andere Spezialitäten oder ein Kunstwerk oder Schmuckstück<br />
ganz individuell anfertigen lassen – das kann man nur auf<br />
der KekuKa im Veranstaltungsforum Fürstenfeld, in diesem<br />
Herbst am Samstag und Sonntag, den 10. und 11. November, jeweils<br />
von 11:00 bis 18:00 Uhr.<br />
Informationen www.kekuka.de · Fotos Peter Greppmayr
10 | termine | veranstaltungstipps<br />
Weitersagen: Veranstaltungstipps<br />
# Ausstellung # Theater & Kabarett # Musik & Tanz # Sonstiges<br />
starnberg<br />
Freitag, 5. <strong>Oktober</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Abstrakte Momente –<br />
Frauenblicke<br />
Gyöngyver Mengel-Gall<br />
Vernissage im Kunstkabinett,<br />
Hanfelder Str. 82,<br />
Tel. 08151 - 90340<br />
Freitag, 5. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Auf der böhmischen Grenz<br />
Konzert mit dem Monika<br />
Drasch-Quartett; Wartesaal<br />
für allerhöchste Herrschaften<br />
im Kulturbahnhof<br />
www.starnberg.de<br />
Samstag, 6. <strong>Oktober</strong>, 15:00 Uhr<br />
Von der Kirche zum Brauhaus<br />
■ Ein Spaziergang durch das<br />
Berg von Oskar Maria Graf mit<br />
Katja Sebald, Treff: vor dem<br />
Oskar-Maria-Graf-Stüberl in<br />
Berg, im Rahmen des<br />
Literarischen Herbsts<br />
www.kunstraeume-am-see.de<br />
Donnerstag, 11. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Kunst in der Philosophie<br />
Philosophisches Café: Vortrag<br />
von Wolfgang Thorwart,<br />
Café Prinzregent, Abendkasse<br />
days of happiness!<br />
www.all-that-jazz-starnberg.de<br />
Donnerstag, 11. <strong>Oktober</strong><br />
17:30 Uhr<br />
■ BegrüSSung und Konzert<br />
mit einer Starnberger<br />
Schülerband, Foyer<br />
Schlossberghalle, Eintritt frei<br />
19:30 Uhr<br />
■ Organ Explosion<br />
Konzert mit Hansi<br />
Enzensberger, Ludwig<br />
Klöckner und Manfred<br />
Mildenberger, Schlossberghalle,<br />
Großer Saal<br />
21:00 Uhr<br />
■ Renaud Garcia-Fons<br />
Trio – Revoir Paris<br />
Konzert mit Renaud<br />
Garcia-Fons, David Venitucci<br />
und Stephan Caracci,<br />
Schlossberghalle, Gr. Saal<br />
Freitag, 12. <strong>Oktober</strong><br />
15:00 Uhr<br />
■ Giuseppe Vitale-Trio<br />
Konzert im Foyer<br />
Schlossberghalle, Eintritt frei<br />
16:00 Uhr<br />
■ Podiumsdiskussion<br />
mit Ralf Dombrowski, Oliver<br />
Hochkeppel, Roland Spiegel,<br />
Klaus Doldinger und Leslie<br />
Mandoki, Schlossberghalle,<br />
Großer Saal<br />
18:00 Uhr<br />
■ Die Jazz-Filme<br />
von LoftMusic, mit<br />
berühmten Jazzmusikern<br />
wie Miles Davis, Herbie<br />
Hancock, Dave Brubeck,<br />
Stan Getz und viele mehr,<br />
Schlossberghalle, Kleiner<br />
Saal, Eintritt frei<br />
Wiederholung:<br />
Sa. 13. <strong>Oktober</strong>, 18:00 Uhr<br />
20:00 Uhr<br />
■ Gioro Feidman<br />
und Gitanes Blondes<br />
Very Klezmer, Schlossberghalle,<br />
Großer Saal<br />
Samstag, 13. <strong>Oktober</strong><br />
11:00 Uhr<br />
■ Einführung in den Jazz<br />
Workshop mit Matthias<br />
Bublath, Schlossberghalle,<br />
Kleiner Saal, Eintritt frei<br />
13:00 Uhr<br />
■ Konzert<br />
einer Starnberger<br />
Schülerband, Schlossberghalle<br />
Foyer, Eintritt frei<br />
14:00 Uhr<br />
■ Die Pecorinos<br />
Jazzmusik für Erwachsene<br />
und Kinder ab 5 Jahren,<br />
Schlossberghalle, Gr. Saal<br />
16:00 Uhr<br />
■ Matthias Bublath<br />
Solokonzert, Schlossberghalle,<br />
Kleiner Saal<br />
20:00 Uhr<br />
■ Andreas Schaerer<br />
& A Novel Of Anomaly<br />
Jazzkonzert mit Andreas<br />
Schaerer, Kalle Kalima,<br />
Luciano Biondini und Lucas<br />
Niggli, Schlossberghalle,<br />
Großer Saal<br />
Samstag, 13. <strong>Oktober</strong>, 15:00 Uhr<br />
■ Alles flieSSt<br />
Literarischer Herbst: Besuch<br />
in einer unterirdischen<br />
Kathedrale, Treffpunkt ggü.<br />
ehem. Bahnhof Mühlthal<br />
www.kunstraeume-am-see.de<br />
Samstag, 13. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Testament à la Carte<br />
Kriminal-Dinner im Hotel Vier<br />
Jahreszeiten Starnberg,<br />
www.das-kriminal-dinner.de<br />
Samstag, 13. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Klassische Saitensprünge<br />
Balalaika und Klavier mit dem<br />
Duo Gorbatschow, originelle<br />
Bearbeitungen klassischer<br />
Werke und russische<br />
Originalkompositionen,<br />
Kulturabend im Klinikum,<br />
Oßwaldstraße 1,<br />
www.klinikum-starnberg.de<br />
Mittwoch, 17. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Gruppe Zebulon<br />
Klezmer und internationale<br />
Folklore, Kulturabend im<br />
Klinikum,<br />
www.klinikum-starnberg.de<br />
Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Parasiten<br />
Ausstellungsreihe nah-fern:<br />
Vernissage, Werke von Judith<br />
Siedersberger (Skulptur) und<br />
Siyong (Zeichnung / Malerei)<br />
Schalterhalle im Kulturbahnhof,<br />
Bahnhofplatz 5<br />
www.starnberg.de<br />
Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Wer liest, hat mehr vom Leben<br />
BergSpektiven: Lesung<br />
mit Tanja Graf und Dini<br />
Kortmann-Huizing, Hotel<br />
Schloss Berg,<br />
Tel. 0170-8501875<br />
Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ HG Butzko – „echt jetzt“<br />
Kabarett im Rahmen von<br />
BrotZeit&Spiele: Schlossberghalle,<br />
Großer Saal<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Rock, Folk und Jazz<br />
Session im Orlandosaal der<br />
Musikschule,<br />
Tel. 08151-999542, Eintritt frei<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Gospelabend<br />
mit dem Gospelchor Gospels<br />
and More zum 10-jährigen<br />
Bestehen, Friedenskirche,<br />
Tel. 08151-12319<br />
Mittwoch, 24. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Konzert<br />
mit Künstlern der Organisation<br />
Yehudi Menuhin Live-Musik<br />
now, Kulturabend im Klinikum,<br />
www.klinikum-starnberg.de<br />
Donnerstag, 25. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Komplott unterm Dach<br />
PopUpKunst: Vernissage mit<br />
Elena Carr, Jonas Beutlhauser,<br />
Lea Willsdorf, Lorenz<br />
Schreiner und Marius Meusch;<br />
Berg, Marstall, Mühlgasse 7,<br />
www.pop-up-kunst.de<br />
Freitag, 26. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ 2467 km – eine Reise<br />
bis ins Schwarze Meer<br />
PopUpKunst: ein Film von<br />
Pascal Rösler und Pure Water<br />
For Generations e.V., anschl.<br />
Diskussion; Berg, Marstall,<br />
www.pop-up-kunst.de<br />
Samstag, 27. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Moritat am Apparat<br />
PopUpKunst: Gebrüder<br />
Gangdorfer und Komplizinnen,<br />
ab ca. 20:00 Uhr Raphael und<br />
Franz machen Musik; Berg,<br />
Marstall, Mühlgasse 7<br />
Eintritt frei<br />
www.pop-up-kunst.de<br />
feldafing<br />
Freitag, 5. <strong>Oktober</strong>, 20:30 Uhr<br />
■ Lars Danielsson –<br />
Liberetto III<br />
Jazz am See: Bürgersaal im<br />
Rathaus, www.jazzamsee.de<br />
Samstag, 6. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Die Enthüllung der Welt<br />
Die Geschichte einer<br />
Leidenschaft; Lesung mit<br />
Stefan Schmortte, Café Max II,<br />
Bahnhofplatz 1,<br />
www.cafe-max2.com<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ BrezEnsalzer<br />
Lesung mit Andreas Reichelt,<br />
Café Max II, Bahnhofplatz 1<br />
www.cafe-max2.com<br />
Mittwoch, 24. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Heitere Gelassenheit<br />
Moses Wolff liest übermütige<br />
Anekdoten und bizarre Dialoge,<br />
Café Max II, Bahnhofplatz 1<br />
www.cafe-max2.com<br />
Freitag, 26. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ No Big Deal<br />
CD-Präsentation „Workout“,<br />
Café Max II, Bahnhofplatz 1,<br />
www.cafe-max2.com<br />
Samstag, 27. <strong>Oktober</strong>, 20:30 Uhr<br />
■ Erik-Person-Trio<br />
Jazz am See, Bürgersaal im<br />
Rathaus,<br />
www.jazzamsee.de<br />
tutzing<br />
Freitag, 5. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Ave Maria<br />
Orgel- und Musikherbst:<br />
marianische Orgelwerke aus<br />
verschiedenen Epochen,<br />
Pfarrkirche St. Joseph<br />
Sonntag, 7. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Berlin-Counterpoint –<br />
Till Eulenspiegeleien<br />
Musikfreunde: Konzert mit<br />
Werken von Beethoven,<br />
Strauss und Poulenc für<br />
Bläserquintett und Klavier,<br />
ev. Akademie,<br />
www.musikfreunde-tutzing.info<br />
brahmstage<br />
www.tutzingerbrahmstage.de<br />
www.kunstraeumeam-see.de<br />
Sonntag, 14. <strong>Oktober</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Klenke-Quartett und<br />
Martin Stadtfeld<br />
Klavier- und Kammermusik,<br />
gespielt werden Werke<br />
von Bach, Schumann und<br />
Brahms, ev. Akademie<br />
Mittwoch, 17. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Liederabend<br />
mit Andrea Jörg und Julian Riem<br />
(Klavier); gespielt werden Lieder<br />
von Schumann, Brahms und<br />
Strauss; Galerie Benzenberg<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Kammermusikabend<br />
mit dem Goldmund-Quartett<br />
und Roman Gerber (Klarinette),<br />
gespielt werden Werke<br />
von Mozart und Brahms,<br />
ev. Akademie<br />
Sonntag, 28. <strong>Oktober</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Trio Vivente<br />
Konzert mit Werken von Clara<br />
Schumann, Marc-Aurel Floros<br />
und Brahms, ev. Akademie<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, ab 17:30 Uhr<br />
■ Kulturnacht<br />
Veranstaltungen an folgenden<br />
Orten: Roncalli-Haus, Rathaus,<br />
Grund- und Mittelschule,<br />
Benedictus Realschule,<br />
Gymnasium, Kirche St. Joseph,<br />
ev. Christuskirche und Gemeindehaus,<br />
ev. Akademie, Akademie für<br />
politische Bildung, Galerie am<br />
Rathaus, KurTheater und<br />
Kustermann-Villa<br />
www.tutzing.de<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong>, 10:30 Uhr<br />
■ Festgottesdienst<br />
zum Kirchweihfest und zum<br />
125-jährigen Bestehen der Pfarrei<br />
St. Joseph, Messe brève von<br />
Charles Gounod, Kirchenchor<br />
und Orgel, ab 11:45 Uhr<br />
Festprogramm im Roncalli-Haus<br />
Pöcking<br />
Montag, 8. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Poccis Larifari-Jahrmarkt<br />
Szenische Lesung rund um den<br />
Dichter Franz Graf von Pocci mit<br />
Jürgen Wegscheider und Markus<br />
Maria Winkler, Bücherei im Alten<br />
Pfarrhaus, Hauptstr. 8,<br />
Tel. 08157-4871<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Die Norbert Janssen Stiftung<br />
zur Förderung junger Talente<br />
Vortrag und Gesprächsrunde mit<br />
Norbert Janssen, Literaturcafé<br />
Waschhäusl, Tel. 0176-93637925,<br />
Eintritt frei<br />
seefeld<br />
Sudhaus im Schloss<br />
www.kultur-schloss-seefeld.de<br />
Freitag, 5. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Der Untergang<br />
des Abendlandes<br />
Kabarett mit Severin Groebner
Alle Angaben ohne Gewähr. Kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />
| termine | 11<br />
Sonntag, 14.<strong>Oktober</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Das Klavier im Trio<br />
mit Bläsern<br />
1. Abend: Trio Schmuck;<br />
gespielt werden Werke von<br />
Beethoven, Mozart, Massinet<br />
und Bruch<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong>, 18:00 Uhr<br />
■ Blume-Band<br />
Virtuos zelebrierter Jazz mit<br />
Magnus Schriefl (Trompete),<br />
Wanja Slavin (Saxophon)<br />
Bernhard Meyer (Bass) und<br />
Peter Gall (Schlagzeug)<br />
Freitag, 26. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Django Asül: Letzte Patrone<br />
Kabarett: Saal Peter und Paul,<br />
Marienplatz 4,<br />
www.muenchenticket.de<br />
www.raesonanz-seefeld.de<br />
gilching<br />
4. gilchinger<br />
kunst- und<br />
kulturwoche<br />
L(i)ebenszeit<br />
www.kulturwoche-gilching.de<br />
Freitag, 12. <strong>Oktober</strong>, 18:30 Uhr<br />
■ Eröffnungskonzert<br />
mit Ecco Meineke & Band,<br />
Veranstaltungssaal im<br />
Rathaus, Ausstellungseröffnung<br />
Ilse Bormann, Foyer<br />
im Rathaus<br />
Samstag, 13. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Señor Blues<br />
Ehrlicher rauer Blues mit<br />
Guido Rochus Schmidt und<br />
Tom Höhne, Café-Bistro<br />
Gleis8 am Bahnhof<br />
Samstag, 13. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Hába-Quartett & Sigrun<br />
Felizitas Vortisch<br />
Zauber der Romantik:<br />
Streichquartett mit Klarinette<br />
Aula des Gymnasiums<br />
Sonntag, 14. <strong>Oktober</strong>, 14:00 Uhr<br />
■ Was Sie schon immer<br />
über das SchichtWerk<br />
wissen wollten<br />
Fragestunde im SchichtWerk<br />
Sonntag, 14. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Ballettabend<br />
Schachspiel in 29 Zügen,<br />
Musik Dmitrij Schostakowitsch<br />
+ The Seven Ages<br />
(interaktives Ballett,<br />
Uraufführung); es tanzt das<br />
Ballettensemble der<br />
Musikschule Gilching; Aula<br />
des Gymnasiums<br />
Dienstag, 16. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Susanne Karl Trio<br />
Jazzabend. Swing, Balladen<br />
und mehr, Café-Bistro Gleis8<br />
am Bahnhof<br />
Mittwoch, 17. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Spezialführung durch<br />
das SchichtWerk<br />
Lebenszeit – sieben<br />
besondere Menschen im Fokus<br />
Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, 18:30 Uhr<br />
■ Der Schuh der Rosa<br />
Klarmann<br />
Künstlerische Schuhausstellung<br />
mit musikalischer<br />
Begleitung<br />
Aula des Gymnasiums<br />
Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Stephan Schludi-Trio<br />
Handgemachte Gitarrenmusik,<br />
Café-Bistro Gleis8<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Marlenes Geheimnis<br />
Aurtoren-Lesung mit<br />
Brigitte Riebe, Gemeindebücherei<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Connexions<br />
Konzert mit Klarinette<br />
(Andreas Schablas) und<br />
Klavier (Elisabeth Hopkins),<br />
Aula des Gymnasiums<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Singen<br />
Blick hinter die Kulissen der<br />
faszinierenden Opernwelt<br />
mit der Sängerin Lioba Braun;<br />
Buchvorstellung „Singen“<br />
von Ulrike Roos von Rosen;<br />
Buchhandlung LeseLust<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ L’Amour und Glück<br />
Ein Stück vom Glück mit<br />
Doris Friedmann, Rathaus<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 16:00 Uhr<br />
■ Ein Roman<br />
Fado und Flamenco-Gitarre:<br />
Buchvorstellung mit Musik,<br />
Gleis8 Kulturcafé<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Harry Kulzer & Band:<br />
Table for Two<br />
30 Jahre Entertainment,<br />
Musik und stürmische<br />
Konzerte<br />
Aula des Gymnasiums<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Grün meets Green,<br />
Bayrisch meets Irish<br />
Bayrisch-irisches Fest,<br />
Vereinsheim Spielmannsund<br />
Fanfarenzug<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong>, 11:00 Uhr<br />
■ Femme Fatale – Alma<br />
Mahler<br />
Über die Ehefrau des Komponisten<br />
Gustav Mahler: mit<br />
T. Gropper (Bariton), M.<br />
Chakrabarti (Klavier) und M.<br />
Babl (Moderation in Bildern),<br />
Aula des Gymnasiums<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong>, 11:00 Uhr<br />
■ Der Decurio, der<br />
aus dem Jenseits kam<br />
Lesung mit Hubert M.<br />
Schiessl · SchichtWerk<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Sterbelieder<br />
fürs Leben<br />
Gedichte und Sterbelieder<br />
mit Marianne Sägebrecht,<br />
Josef Brustmann und<br />
Andreas Arnold, Veranstaltungssaal<br />
im Rathaus<br />
Sonntag, 14. <strong>Oktober</strong>, 11:00 Uhr<br />
■ Marktsonntag<br />
mit rund 50 Ausstellern im<br />
Bereich Hochstift-Freising-<br />
Platz, Karolingerstr. und<br />
Pollinger Str.; Autoschau im<br />
Ortszentrum am Markt, ab<br />
13:00 Uhr verkaufsoffener<br />
Sonntag<br />
Donnerstag, 25. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Furchtlos glücklich<br />
Kabarett mit Franziska<br />
Wanninger, Monis Brettl<br />
im Oberen Wirt<br />
www.kulturmoni.de<br />
germering<br />
www.stadthalle-germering.de<br />
Freitag, 5. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Opern auf bayrisch<br />
mit Gerd Anthoff, Conny<br />
Glogger, Michael Lerchenberg<br />
und Musikensemble,<br />
Orlandosaal<br />
Freitag, 19. – Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong><br />
■ Germering Kunstund<br />
Handwerkermarkt<br />
Forum Stadthalle, Eintritt frei<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Steven Isserlis und die<br />
Kammerakademie Potsdam<br />
Konzert mit Werken von Bach,<br />
Haydn und Boccherini,<br />
Orlandosaal<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Als ob es regnen würde<br />
Komödie mit Herbert<br />
Herrmann und Nora von<br />
Collande, Orlandosaal<br />
Donnerstag, 25. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ The Irish Folk Festival<br />
unter dem Motto „Music<br />
knows no borders“,<br />
Orlandosaal<br />
Samstag, 27. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Die Hochzeit des Figaro<br />
präsentiert von der<br />
Kammeroper Prag in<br />
italienischer Sprache<br />
mit deutschen Übertiteln,<br />
Orlandosaal<br />
Planegg<br />
Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Knedl und Kraut<br />
Lachlederne Wirtshausmusi,<br />
Kupferhaus,<br />
www.muenchenticket.de<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Eisenstein<br />
eine bayerische Familiensaga,<br />
aus der Theaterreihe,<br />
Kupferhaus, Abendkasse<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong>, 10:45 Uhr<br />
■ Missa Princeps Pacis<br />
Musica Sacra: von W. Lloyd<br />
Webber, Pfarrkirche St.<br />
Elisabeth<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Ich hab dich so lieb<br />
Capella Nova München:<br />
Amouröses für Chor, Klavier<br />
und Conference, Kupferhaus,<br />
www.muenchenticket.de<br />
gauting<br />
Bosco Kulturhaus<br />
www.bosco-gauting.de<br />
Samstag, 6. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Hauptsache, es knallt<br />
Kabarett mit Robert Griess<br />
Sonntag, 7. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Ensemble Berlin<br />
Solisten der Berliner<br />
Philharmoniker spielen Werke<br />
von Boccherini, Schulhoff,<br />
Mozart und Spohr<br />
Freitag, 12. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Es wird schon nicht<br />
so schlimm!<br />
Die Badische Landesbühne:<br />
Schauspiel von Hans Schweikart<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Cobario – 10-Welten-Tour<br />
Wiener Instrumentaltrio<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Maisenhorst<br />
Kabarett mit Philipp Simon<br />
Donnerstag, 25. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Das Käthchen von Heilbronn<br />
Landestheater Schwaben:<br />
Schauspiel von Heinrich von Kleist<br />
Freitag, 26. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Jazz mit dem<br />
Michael-Wollny-Trio<br />
Jazzkonzert<br />
wörthsee<br />
Sonntag, 14. <strong>Oktober</strong>, 11:00 Uhr<br />
■ Kulturfest für alle<br />
Kunst, Live-Musik, Theater,<br />
Poetry, Kunst-Workshop, Alter<br />
Bahnhof Steinebach, Eintritt frei<br />
Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Wörthsee Willy Michl –<br />
der Isarindianer<br />
Alter Bahnhof Steinebach, Tel.<br />
08153-8034, Einlass ab 18:00 Uhr<br />
Herrsching<br />
Freitag, 5. – Sonntag, 7. <strong>Oktober</strong>,<br />
ab 11:00 Uhr<br />
■ Kunst, Kultur, Garten, Kurios<br />
Promenadenmarkt, Seepromenade<br />
am alten Sportplatz (bis<br />
18:00 Uhr), Eintritt frei<br />
www.geja-event.de<br />
Samstag, 6. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Alles Bürste<br />
Kabarett mit Peter Spielbauer,<br />
Kulturverein, Kurparkschlösschen<br />
www.kulturverein-herrsching.de<br />
Freitag, 12. <strong>Oktober</strong> –<br />
Freitag 23. November<br />
■ Da blaue Kruag<br />
Bayerische Komödie von Peter<br />
Landsdorfer; Bauerntheater<br />
Herrsching, Kultursaal im<br />
Arthotel, Zum Landungssteg 1<br />
www.ammerseer-theaterverein.de<br />
Sonntag, 14. <strong>Oktober</strong>, 17:00 Uhr<br />
■ Jazzkonzert<br />
mit dem Trio Ressle/Pöschl/<br />
Junggeburth, Kulturverein;<br />
Kurparkschlösschen, Eintritt frei<br />
www.kulturverein-herrsching.de<br />
Samstag, 27. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Rebellische Saiten<br />
Folk-Rock-Geigerin trifft<br />
Liedermacher, mit Anna-Katharina<br />
und Prinz Chaos, Kulturverein;<br />
Kurparkschlösschen,<br />
www.kulturverein-herrsching.de<br />
inning<br />
Spectacel<br />
www.kultcafe-bauernbaeck.de<br />
Freitag, 12. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Ballroom Busters<br />
Rock-Popklassiker<br />
Mittwoch, 17. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Udo Klopke Band<br />
Singer / Songwriter / Guitarplayer<br />
Mittwoch, 24. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Andi’s Blues Orchestra live<br />
Blues-Konzert<br />
Samstag, 27. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Stabil<br />
Funk, tief und dreckig<br />
diessen<br />
Samstag, 13. <strong>Oktober</strong>, ab 20:00 Uhr<br />
■ 7. Musiknacht<br />
Musik an verschiedenen Orten<br />
in der Stadt<br />
www.musiknacht-diessen.de<br />
Sonntag, 14. <strong>Oktober</strong>, 17:00 Uhr<br />
■ GroSSes Herbstkonzert<br />
Münsterkonzerte: mit Stabat<br />
Mater von A. Dvořák, Juliane<br />
Banse (Sopran), Florence Losseau<br />
(Alt), Robert Wörle (Tenor), Prof.<br />
Thomas Gropper (Bass), Ensemble<br />
Lodron, München, Projektchor<br />
Marienmünster, im Marienmünster,<br />
Tel. 08807-1048<br />
Samstag, 20. <strong>Oktober</strong>, 19:30 Uhr<br />
■ Perlen der französischen<br />
Romantik<br />
Klavierabend mit Ljiljana Borota<br />
und Christian Knebel, Theatersaal<br />
im Augustinum, Tel. 08807-700<br />
fürstenfeldbruck<br />
Veranstaltungsforum Fürstenfeld<br />
www.fuerstenfeld.de<br />
Sonntag, 7. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Asam Classical Soloists<br />
Alte Musik in Fürstenfeld,<br />
Kurfürstensaal<br />
Montag, 8. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Konstantin Wecker<br />
Lesung, Literatur in Fürstenfeld,<br />
Kleiner Saal<br />
Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, 20:00 Uhr<br />
■ Udo Wachtveitl, Gruber<br />
und Maklar<br />
Musikalische Lesung, Kleiner Saal<br />
Sonntag, 21. <strong>Oktober</strong>, 10:00 Uhr<br />
■ 1 1. Fürstenfelder Kirta<br />
Fest und Markt, Gesamtareal,<br />
Tageskasse<br />
www.kirta-fuerstenfeld.de<br />
Sonntag, 28. <strong>Oktober</strong>, 19:00 Uhr<br />
■ Paulaner Solo+ Finale<br />
Kabarett-Wettbewerb,<br />
Moderation:<br />
Christian Springer, Stadtsaal
12 | region | Landsberger Rathauskonzerte<br />
geroLd huber hisako kawamura Freddy Kempf · Foto Neda Navaee<br />
Landsberger<br />
Rathauskonzerte<br />
fotos Presse<br />
Die beliebten Landsberger Rathauskonzerte stehen in der aktuellen Herbst-Winter-Saison<br />
wie gewohnt im Zeichen der Klassik. Unter den Interpreten sind wieder hochrangige<br />
Künstler, die dem Publikum zum Teil schon von früheren Auftritten im Festsaal bekannt<br />
sind. Aber auch neue Gesichter werden mit ihren Darbietungen die Zuhörer verzaubern.<br />
Am Samstag, den 3. November, steht ein eher ungewöhnliches<br />
Konzert auf dem Spielplan: ein besonderer Abend<br />
mit romantischen Werken für Kontrabass und Klavier.<br />
Zu Gehör gebracht werden Stücke des berühmten italienischen<br />
Virtuosen Giovanni Bottesini sowie Werke der großen Romantiker<br />
Robert Schumann und Johannes Brahms. Es spielen der<br />
Solobassist der Berliner Philharmoniker Matthew McDonald und<br />
sein Duopartner, der international renommierte französische<br />
Pianist Yannik Rafalimanana.<br />
Der 12. Januar 2019 bringt ein Wiedersehen mit Hisako Kawamura<br />
und Uli Witteler, die schon einmal in Landsberg am Lech<br />
zu Gast waren. Mit dabei ist diesmal der Portugiese Jano Lisboa,<br />
Solobratschist der Münchner Philharmoniker. Der besondere<br />
Reiz dieses Trio-Konzerts liegt in der Kombination der<br />
tiefen Streichinstrumente Viola und Violoncello, die zusammen<br />
mit der Pianistin Originalwerke von Beethoven (op. 11)<br />
und Brahms (op. 114) zur Aufführung bringen.<br />
Auch das Trio mit Freddy Kempf, Katja Lämmermann und Franz<br />
Lichtenstern war bereits vor einigen Jahren im Rathausfestsaal<br />
zu erleben. Im Zentrum des Konzerts am Sonntag, den 24.<br />
Februar, steht diesmal das berühmte Trio in Es-Dur op. 100<br />
von Franz Schubert, einer der Höhepunkte der Trioliteratur.<br />
Außerdem erklingt aus Beethovens drei Trios op. 1 die Nr. 3 in<br />
c-Moll und das hochvirtuose Trio élégiaque von Sergej Rachmaninow.<br />
Der Gewinner des ARD Wettbewerbs, Matthias Rácz, Solofagottist<br />
des Tonhalle Orchesters Zürich, spielt am Sonntag,<br />
den 24. März mit seiner Pianistin Anne Hinrichsen einen Sonatenabend.<br />
Natürlich darf die bekannte Sonate von Camille<br />
Saint Saёns nicht fehlen. Dazu kommt neben Werken von<br />
Michail Glinka und Iván Eröd auch ein Werk des Schweizer<br />
Jazz-Musikers und Komponisten Daniel Schnyder.<br />
Die Saison klingt aus mit einem Balladenabend am Sonntag,<br />
den 5. Mai: Mathias Hausmann ist zurzeit als Ensemblemitglied<br />
am Staatstheater am Gärtnerplatz in der Titelrolle von Mozarts<br />
„Don Giovanni“ zu erleben. Für seinen ersten Auftritt in<br />
Landsberg am Lech konnte Mathias Hausmann den international<br />
renommierten Pianisten und zweimaligen „Echo“- Preisträger<br />
Gerold Huber als Partner gewinnen. Bei ihrem ersten<br />
gemeinsamen Konzert interpretieren die beiden Künstler im<br />
Landsberger Rathausfestsaal Balladen und Lieder von Franz<br />
Schubert, Carl Loewe und Franz Liszt.<br />
Zum Start der Klassikreihe am 13. <strong>Oktober</strong> dürfen sich übrigens<br />
die kleinen Klassikfreunde auf das Kinderkonzert „Anton<br />
aus dem Opernhaus“ von Fritz Winter und Hannes Mück freuen.<br />
Alle Konzerte finden im Festsaal des Historischen Rathauses<br />
Landsberg am Lech statt und beginnen um 18:00 Uhr (außer<br />
Kinderkonzert um 15:30 Uhr). #<br />
informationen www.rathauskonzerte-landsberg.de
| Literarischer Herbst | region | 13<br />
Der Besuch in einer unterirdischen Kathedrale und die Eröffnung einer Bilderausstellung,<br />
untermalt von Textvorträgen, beenden den diesjährigen Literarischen Herbst, den Elisabeth<br />
Carr und Dr. Gerd Holzheimer gewohnt kreativ zusammengestellt haben. fotos Presse<br />
Alles fließt …<br />
Im Spiegel der Sehnsucht<br />
Der Literarische Herbst im <strong>Oktober</strong> + November<br />
Alles flieSSt<br />
Besuch in einer unterirdischen Kathedrale<br />
Mit Ernst Matthias Friedrich, Samstag, 13.<br />
<strong>Oktober</strong>, 15:00 Uhr<br />
Nichts scheint in unseren Breiten so selbstverständlich,<br />
wie einen Hahn aufzudrehen und heraus<br />
kommt: Wasser. Sauberes Wasser natürlich,<br />
Trinkwasserqualität, Grundnahrungsmittel<br />
Nummer eins. Wir wissen zwar, dass das nicht<br />
überall der Fall ist, aber das heißt noch lange<br />
nicht, dass wir wissen, weshalb das bei uns so<br />
ist. Gewiss ist schon manchem der ein oder andere<br />
seltsame kleine grüne Hügel in der Landschaft<br />
aufgefallen, so genannte Wasserhochbehälter,<br />
aber dass sich darunter eine unterirdische<br />
Kathedrale verbergen könnte, erahnt man vermutlich<br />
nicht. Im Zusammenspiel zwischen<br />
dem Würmtal Zweckverband und dem Literarischen<br />
Herbst erfahren wir mehr über das Wesen<br />
des Wassers und seiner Herkunft: in Form<br />
von Informationen, Philosophie und literarischem<br />
Spiel. Von Thales von Milet, für den das<br />
Wasser das Grundelement der Schöpfung war,<br />
bis zu poetischen Wasserzeichen unserer Zeit<br />
reicht der Reigen. Nebenbei: Wir Menschen bestehen<br />
auch aus Wasser, ungefähr zur Hälfte.<br />
Echt wahr!<br />
Treffpunkt: ehemaliger Bahnhof Mühlthal,<br />
jedoch auf der anderen Seite der Bahn (Parkplatz).<br />
Von dort geht es zu Fuß zum Wasserhochbehälter<br />
und danach wieder hinunter an<br />
die Würm zum alten Pumpwerk, gegenüber<br />
dem ehemaligen Gasthaus Forsthaus Mühltal<br />
(ebenfalls Parkplatz).<br />
Im Spiegel der Sehnsucht<br />
Erotik – Liebe – Projektionen im Werk des Malers Josef Oberberger<br />
Sie zu beschreiben oder abzubilden ist natürlich Geschmackssache – abgesehen davon, wie schwierig<br />
es ist, einen Zustand abzubilden, in dem so viel möglich ist, was nicht wirklich sein oder werden muss,<br />
aber kann. Josef Oberberger, Meisterschüler von Olaf Gulbransson, ist ein Zeichner und Maler, dem es<br />
mit wenigen Strichen gelingt, eine Situation herbeizuzaubern. Ein Künstler, der Kirchenfenster in bayerischen<br />
Kirchen gestaltet und zugleich sinnlich deftige Bilder malt – Spiritualität und Erotik schließen<br />
sich bei ihm nicht aus, im Gegenteil. Es liegt in der Natur der Sache, dass von zartesten Formen der<br />
Sublimation bis zu derber Handfestigkeit alles drin ist, so auch in dieser Ausstellung im Unteren Schloss<br />
Pähl, die wiederum sein Meisterschüler Wilhelm Holderied kuratiert. Zu den Bildern kommen in der<br />
Eröffnungsveranstaltung die Texte, vorgetragen von Laura Maire. Und so weht die Sehnsucht, wohin<br />
sie will, weil halt jeder so eine Sehnsucht in sich hat. Wer dichten kann, der singt ein Lied davon, wie<br />
Gottfried von Straßburg von der unausweichlichen Vereinigung von Tristan und Isolde, nicht anders<br />
Dante von Francesca und Paolo in der Divina Commedia oder François Villon in seinen Balladen. Auch<br />
vom Maler und seinem Modell wird die Rede sein: Die Geschichte der Pygmalion steht Pate. Aus dem<br />
Objekt des Modells wird das Subjekt, ohne das es gar nicht geht. #<br />
Galerie im Unteren Schloss Pähl<br />
Ammerseestr. 6 · 82396 Pähl<br />
Die Ausstellung ist geöffnet am 3. + 4., 11. + 12. sowie 17. + 18. November, 11:00 - 16:00 Uhr<br />
Informationen www.kunstraeume-am-see.de
14 | region | Kreiskulturtage Landsberg<br />
Im kommenden Jahr werden im Landkreis Landsberg zum zweiten Mal die Kreiskulturtage<br />
veranstaltet, diesmal unter dem Motto „Mut". Ein Thema, das besonders für junge<br />
Menschen relevant ist. Auch Schulen sind aufgerufen sich zu beteiligen. Sie können sich<br />
noch bis Mitte <strong>Oktober</strong> bewerben. Das <strong>SchlossMagazin</strong> sprach mit der Beauftragten für<br />
die Kreiskulturtage, Annunciata Foresti.<br />
„Dinge mit Leidenschaft<br />
zu tun und damit auch mit Mut,<br />
das öffnet Türen.“<br />
Interview Maren Martell<br />
foto Presse<br />
<strong>SchlossMagazin</strong>: Nach „Schnittstelle Heimat“<br />
nun „Mut“ als Motto für die 2. Kreiskulturtage.<br />
Wie kamen Sie auf diese Idee?<br />
Foresti: Es wurde lange überlegt, was<br />
es für ein Thema gäbe, das sich von<br />
„Schnittstelle Heimat“ aus dem vergangenen<br />
Jahr unterscheidet. Es sollten<br />
keine Allgemeinthemen sein und es<br />
sollte etwas sein, das mit Bild, Kunst,<br />
Musik, Schauspiel oder Tanz gut darstellbar<br />
ist. Zuletzt bin ich dann der<br />
Frage nachgegangen, was uns gesellschaftspolitisch<br />
gerade herausfordert<br />
und was Jugendliche und Erwachsene<br />
gleichermaßen berührt. Zivilcourage<br />
im Alltag, in Bereichen, die wir gerne<br />
ausblenden wie z. B. in der Pflege, Mut<br />
im gesellschaftlichen Leben, in der Politik<br />
wie auch in Kunst und Kultur – das<br />
hat auch etwas mit Mitgefühl zu tun –<br />
öffnet Türen, lässt uns ganz Mensch<br />
werden.<br />
Unsere Gesellschaft steht vor vielen Umbrüchen;<br />
die Menschen fühlen sich überfordert<br />
und haben Angst. Aggressionen<br />
und Hass nehmen zu. Rechte Parteien<br />
und Gruppierungen gewinnen mit populistischen<br />
Forderungen und Lösungsvorschlägen<br />
immer mehr Anhänger. Was<br />
können Künstler und Kreative dagegen<br />
setzen?<br />
annunciata foresti<br />
Foresti: Ich denke, nicht nur Künstler,<br />
sondern wir alle können unsere Lebensentwürfe<br />
dagegen setzen. Wir Künstler<br />
zählten schon in der Geschichte immer<br />
zu den Menschen, die eher laut gedacht,<br />
geschrieben oder gemalt haben. Und<br />
wir waren es meist, die genau hinschauten<br />
und sich trauten, gegen antidemokratische,<br />
menschenzerstörende<br />
Gruppierungen etwas zu sagen und<br />
Fragen aufzuwerfen.<br />
Wie werden Künstler und Kreative das<br />
Motto „Mut“ zu den Kreiskulturtagen mit<br />
Leben füllen? Und welche Ideen haben Sie<br />
als Beauftragte der Kreiskulturtage<br />
dazu?<br />
Foresti: Meine Ideen für die Kreiskulturtage<br />
2019: Neben einer bunten Auftaktveranstaltung<br />
im Stadttheater gibt es<br />
zum Beispiel einen Tag im Hochseilgarten<br />
in Utting, wo Kinder und Jugendliche<br />
eingeladen werden, bei einer Klettertour<br />
ihren Mut zu erproben und<br />
Vertrauen zu anderen Menschen zu bekommen.<br />
Außerdem ist ein Tanzcafe für<br />
Demenzerkrankte und Künstler geplant<br />
mit Schlagern aus den 1960er und 1970er<br />
Jahren. Die 17-jährige Ella Bakeneder organisiert<br />
z. B. mit Freunden ein Konzert<br />
im Wohnstift und dem Thema „Viel Jugend“.<br />
Da geht es um jugendliche Musiker<br />
und Musikerinnen, die noch nie auf<br />
der Bühne standen. In Schondorf wird<br />
es einen Bert Brecht Spaziergang geben,<br />
in der Sport- und Kulturhalle Hurlach<br />
wird Konstantin Wecker ein Konzert<br />
geben, ein Musiker, der wirklich für<br />
„Mut“ steht.<br />
Welche Botschaft wollen Sie jungen Menschen<br />
vermitteln?<br />
Foresti: Den Begriff Botschaft mag ich<br />
nicht so recht. Ich mag es lieber, Angebote<br />
zu machen. Es ist mir wichtig, dass<br />
die Jugendlichen erfahren, dass sie ein<br />
vollwertiger und wichtiger Teil unserer<br />
Gesellschaft sind und die Möglichkeit<br />
der Gestaltung haben. Dinge mit Leidenschaft<br />
zu tun und damit auch mit<br />
Mut, das öffnet Türen und das ist das<br />
wesentliche Thema bei jungen Menschen.<br />
Schulen können sich noch bis<br />
zum 15. <strong>Oktober</strong> melden. Alle Informationen<br />
und auch die Anmeldebedingungen<br />
für die Schulen sind der Homepage zu<br />
entnehmen. #<br />
Informationen<br />
www.kreiskulturtage-landsberg.de
| Stille Riesen | region | 15<br />
„Stille Riesen“ im Stellwerk<br />
Annunciata Foresti zeigt in Dießen ihre bildliche Vorstellung<br />
der Berge in den Alpen.<br />
Mächtige, zerklüftete Gipfel, schmale Grate. Die Berge von Annunciata Foresti sind in<br />
ihrer Erscheinung gewaltig, doch kommen sie ganz leise daher. Es dominiert das Weiß<br />
mit einigen Nuancen von Blau, changiert in zartem Grün und Gelb. Nicht von ungefähr<br />
hat die Künstlerin für ihre jüngste Werkserie den Titel „Stille Riesen“ gewählt.<br />
Diese Stille überträgt sich auch auf den Betrachter. Vom 13. bis 21.<br />
<strong>Oktober</strong> präsentiert die Malerin ihre neue Werkserie im Dießener<br />
Stellwerk. Am 12. <strong>Oktober</strong> um 20:00 Uhr ist Vernissage. Es begrüßt<br />
Landrat Thomas Eichinger. Die Leiterin des Neuen Stadtmuseums<br />
Landsberg, Sonia Fischer, führt in die Ausstellung ein.<br />
„Annunciata Foresti verwandelt die Wucht von Gebirgszügen in poetische<br />
Bilder von Masse und Farbe, Gemälde, die in ihrer Dynamik überraschend<br />
leicht und schwebend wirken.“ So beschreibt der BR-Kulturjournalist Moritz<br />
Holfelder die Arbeiten von Foresti. Doch so wie die Künstlerin das<br />
Wasser, das Meer und die Seen liebt, aber ziemlich wasserscheu ist, so<br />
steigt sie auch auf keine Berge. Die Ehrfurcht vor den Gewalten des Wassers<br />
und der Gebirge ist groß. Sie „liebe die bildliche Vorstellung der Berge“<br />
und möge die Poesie in den gewaltigen „stillen Riesen, die so da stehen,<br />
als wären sie starr“, erläutert Foresti. Entstanden sind die Berge<br />
aber oft durch das brodelnde Innere unserer Erde, durch reißende Flüsse<br />
und riesige Schneemassen. Diese Berge, die sich über die Jahrhunderte<br />
hinweg immer wieder verändert haben und die die Geschichte der Evolution<br />
fest versteinert tief in sich tragen, diese Berge sind es, die Annunciata<br />
Foresti so faszinieren. Die in vielen zarten Blautönen gehaltenen<br />
Formate der „stillen Riesen“ zeigen Gebirge und Gebirgszüge der Alpen.<br />
Ihre Darstellung ist aber kein 1:1-Abbild der gewaltigen Bergmassive,<br />
vielmehr erzählt sie malerisch Geschichten von ihnen.<br />
Seit 1981 lebt Foresti in Dießen. Die Region rund um den Ammersee bezeichnete<br />
sie einmal als „ein Spiegelbild meiner Heimat in Norditalien“.<br />
Aus der Kunstszene im Landkreis Landsberg ist sie nicht wegzudenken.<br />
Sie ist nicht nur Malerin. Sie ist auch Netzwerkerin, Organisatorin, Herausgeberin,<br />
Kuratorin und als grüne Kreisrätin ständig für die Kultur im<br />
Einsatz. Ihr schier unermüdliches, ehrenamtliches Engagement wird immer<br />
wieder gewürdigt, 2014 mit dem Hauptpreis des Tassilo-Kulturpreises<br />
der Süddeutschen Zeitung. In ihrer vielseitigen Malerei widmet<br />
sich die ursprünglich aus Bergamo stammende Malerin in ihren frühen<br />
Jahren der experimentellen Figuration, wird später dann immer abstrakter.<br />
„Die Natur ist meine Lehrmeisterin. Sie bildet sich in der Welt und in<br />
meinen Bildern ab. Das kann abstrakter oder konkreter sein, je nach<br />
Standort und wie ich mich der Natur nähere“, betont Foresti. #<br />
Informationen<br />
www.foresti-kunst.de
16 | region | KreARTiv<br />
Messe KreARTiv im MVG Museum München<br />
Textil - Marion Terhart / Pfarrkirchen<br />
Forum für zeitgenössische Kunst<br />
und Handwerk KreARTiv in München<br />
Das MVG Museum in München wird am 27.<br />
und 28. <strong>Oktober</strong> wieder zur Plattform für<br />
eine ganz besondere Veranstaltung, für<br />
die KreARTiv, das Forum für zeitgenössische<br />
Kunst und Handwerk. fotos kreARTiv<br />
Im Mittelpunkt steht das Unikat,<br />
das unverwechselbare Einzelstück<br />
aus Künstlerhand. Jeder Künstler<br />
präsentiert seine Arbeiten persönlich,<br />
Handelsware ist ausgeschlossen.<br />
Das stimmungsvolle Ambiente mit<br />
den hellen, hohen Hallen und den Galerien<br />
im Kopfbau bildet die perfekte<br />
Kulisse für die Präsentation der<br />
hochwertigen Produkte. Am Samstag<br />
und Sonntag, jeweils von 10:00 bis<br />
18:00 Uhr, bietet sich den Besuchern<br />
wieder die Gelegenheit, sich mit bis zu 60 Künstlern und<br />
Kunsthandwerker/innen auszutauschen und deren Produkte<br />
zu erwerben. Das Erfolgs-Konzept ist nicht von ungefähr:<br />
Die galerieähnliche Verkaufsausstellung mit Messecharakter,<br />
der direkte Kontakt zwischen Künstlern und Besuchern,<br />
die sorgfältige Auswahl und Zusammenstellung der Aussteller<br />
mit der attraktiven Mischung aus Stammausstellern der<br />
Vorjahre und immer wieder vielen neuen Künstlern, der Mix<br />
von Künstlern aus der Region sowie dem gesamten Bundesgebiet<br />
und internationalen Künstlern sind zum Markenzei-<br />
Porzellandesign - Katharina<br />
Mellinghoff / Markranstädt<br />
chen der KreARTiv Ausstellung geworden. Unter dem Motto<br />
„Kunst kaufen aus Künstlerhand“ ist ein Netzwerk gegenseitigen<br />
Austauschs entstanden. Hier wird anprobiert, informiert,<br />
eingekauft und vorgeführt.<br />
Die Ausstellung thematisiert den fließenden Übergang zwischen<br />
Angewandter und Bildender Kunst, zwischen Kunst und<br />
Handwerk, zwischen praktischem Zweckobjekt und freiem spielerischem<br />
Experiment. Das Themenspektrum<br />
umfasst Holz-, Glas-, Papier-,<br />
Metall- und Textilkunst, Leder,<br />
Taschen, Möbel, Schmuck, Lavendel,<br />
Malerei, Bleisatz und Buchdruck, Collagen,<br />
Keramik, Fotografie, Skulpturen,<br />
Objekte und Bildhauerei. Auf ihr<br />
erstes Treffen mit Kunstliebhabern<br />
freuen sich dieses Jahr unter anderem<br />
die Textilkünstlerin Inga Kunz und der<br />
Holzkünstler Horst Podoll aus Berlin,<br />
die Österreicher Michael Buchmann<br />
mit Möbeldesign und Judith Getzendorfer<br />
mit Skulpturen bzw. Objekten aus Keramik, Holz und Metall,<br />
Drechsler Anton Kranixfeld sowie der Maler Hans März aus<br />
Penzberg, die Schmuckdesignerinnen Dorothea Habel aus Fürstenfeldbruck<br />
und Elke Herrmann aus Ebersberg sowie die<br />
Münchner Juliette Antoni und Peter Galle mit Bildern und Objekten<br />
aus Fundstücken bzw. Treibholz. Bis aus Ungarn kommt<br />
die Tiffany-Künstlerin Andrea Körösi. Vielen Künstlern kann<br />
man bei der Arbeit über die Schulter schauen. #<br />
informationen<br />
www.kunsthandwerk-art.com
| BluesFirst, 11. Saison | region | 17<br />
axel zwingenberger<br />
In der kommenden Saison gastieren inspirierende<br />
Musiker aus Deutschland, Österreich, Finnland<br />
und den USA mit dem Besten aus Blues, Boogie<br />
Oliver Mally & Hubert Hofherr<br />
und Soul in Fürstenfeld. fotos Presse<br />
BluesFirst, 11. Saison<br />
Handgemachte Musik im Veranstaltungsforum Fürstenfeld<br />
Nachdem im September bereits<br />
die Nick Woodland Band den Saisonauftakt<br />
gemacht hat, kommt<br />
am 23. November Black Patti. Das Duo<br />
steht für akustischen Pre-War-Blues zwischen<br />
Delta Blues, federndem Ragtime<br />
und beseelten Spirituals. Ihre Eigenkompositionen<br />
brachten die Musiker auf internationale<br />
Festivals sowie zum Heimatsound-Festival<br />
Oberammergau. Unterstützt<br />
werden sie von Special Guest Ryan Donohue<br />
aus New Orleans.<br />
Im neuen Jahr, am 18. Januar, kehrt Axel<br />
Zwingenberger zurück nach Fürstenfeld.<br />
Der Garant für rollenden Boogie Woogie<br />
ebenso wie einfühlsamen, berührenden<br />
Blues lässt die Tasten des Konzertflügels<br />
unverstärkt und unverfälscht tanzen.<br />
Finnlands „bestgehütetes Geheimnis“ Micke<br />
& Lefty feat. Chef bringt dann am 15. März<br />
amerikanische Roots-Musik zwischen klassischem<br />
Delta- und Country-Blues, gewürzt<br />
mit etwas Rock, Jazz und hawaiianischen<br />
Elementen auf die Bühne.<br />
Gitarrist und Sänger „Sir“ Oliver Mally, einer<br />
der Vertreter des „besten Blues Europas“<br />
und der exzellente Harp-Spieler Hubert<br />
Hofherr trafen erstmals 2013 aufeinander.<br />
Beide begeistern seit über 20 Jahren in<br />
unterschiedlichen Formationen Publikum<br />
und Rezensenten in ganz Europa, so mit<br />
Sicherheit auch am 17. Mai in Fürstenfeld.<br />
Das Saisonfinale bilden Kai Strauss & the<br />
Electric Blues Allstars am 18. Juli. Kai<br />
Strauss zählt zum kleinen Kreis europäischer<br />
Bluesmusiker, denen auch amerikanische<br />
Kollegen und Kritiker einen<br />
authentischen Stil attestieren. Drei deutsche<br />
Blues Awards (2014, 2015 und 2016),<br />
TV-Auftritte sowie Konzerte in über 20<br />
Ländern sind bemerkenswerte Eckdaten<br />
in Strauss’ Karriere.<br />
Alle Konzerte finden im Kleinen Saal im<br />
Veranstaltungsforum Fürstenfeld statt. #<br />
informationen<br />
www.bluesfirst.de<br />
www.fuerstenfeld.de<br />
Kai Strauss & Band<br />
Micke & Lefty feat. Chef<br />
bl ack patti
18 | region | Jahresprogramm Museum Penzberg<br />
Werner Berg, liebe, 1932<br />
Museum Penzberg –<br />
Sammlung Campendonk<br />
Das neue Jahresprogramm<br />
Werner Berg, Heimweg, 1933<br />
Dem Museum Penzberg stehen ereignisreiche Zeiten bevor: Es wird in den kommenden<br />
Ausstellungen exemplarisch durch die Kunst des 20. Jahrhunderts reisen sowie die Stadtgeschichte<br />
im Jubiläumsjahr beleuchten.<br />
fotos Museum Penzberg<br />
Nach dem aktuellen Umbau und der Neustrukturierung,<br />
die bis Ende November abgeschlossen sein wird, gestaltet<br />
die Kunstzeche Penzberg zu ihrem 20-jährigen Jubiläum<br />
die große Herbstausstellung. Die Sonderschau läuft im Altbau<br />
des Museums Penzberg – Sammlung Campendonk vom 25.<br />
November <strong>2018</strong> bis 03. März 2019, während im Neubau weiterhin<br />
Werke von Heinrich Campendonk präsentiert werden.<br />
Mit einer echten Entdeckung geht es dann im März 2019 weiter:<br />
„Stadt Land Werner Berg – Wahlheimaten expressiv“<br />
heißt es vom 16. März bis 16. Juni. Das österreichische Werner<br />
Berg Museum Bleiburg hegt einen in Deutschland weitgehend<br />
unbekannten Schatz, der direkten Bezug zum Blauen Land und<br />
den Expressionisten hat. Die Nähe zu Klassikern der Moderne wie<br />
Emil Nolde und zu den Brücke-Künstlern soll erfahrbar werden.<br />
Zudem ist Werner Berg (1904 – 1981) typisch für die Biographien,<br />
die das kriegsgebeutelte 20. Jahrhundert schrieb. Nicht zuletzt<br />
sind Parallelen zur Vita und zum Werk Heinrich Campendonks zu<br />
entdecken. Ein soziokultureller und pädagogischer Ansatz füttert<br />
das Konzept, das die Kuratorinnen Anne Funck und Friederike<br />
Breier mit der Museumsleiterin Freia Oliv erstellen – in Kooperation<br />
mit dem Kärntner Kurator des Werner Berg Museums<br />
Dr. Harald Scheicher, dem Enkel von Werner Berg. Im Neubau<br />
werden während dieser Sonderausstellung weiterhin Werke von<br />
Campendonk gezeigt.<br />
Ab Juli 2019 steht dann wieder „Heinrich Campendonk im Spiegel<br />
der Revolutionsjahre“ in Alt- und Neubau im Mittelpunkt. Ergänzt<br />
wird die Schau von der Präsentation „Penzberg – 100 Jahre<br />
Stadt (1919 – 2019)“ zum großen Jubiläum des Bestehens der<br />
Stadt. Auch im Bergwerksmuseum wird die Stadtgeschichte mit<br />
einer Ausstellung gewürdigt. All das wird gestemmt von einem<br />
Kurator/Innenteam unter der Projektleitung von Diana Oesterle,<br />
die ab Sommer zusammen mit Freia Oliv als Doppelspitze die<br />
Museen leiten wird.<br />
Für <strong>Oktober</strong> 2019 ist erneut ein Jubiläums-Thema dran: „ZEN,<br />
ZERO & Co. Eine Spurensuche von 1949 bis heute“. Das Ganze ist<br />
eine Hommage an die Großen der Abstraktion und eine launige<br />
Erforschung dessen, was im Laufe der letzten sieben Jahrzehnte<br />
daraus geworden ist. Dazu wird die Museumsleitung in Zusammenarbeit<br />
mit der Kunsthistorikerin Katja Sebald unter anderem<br />
die Schätze einer bisher verborgenen Privatsammlung ins<br />
Rampenlicht stellen. #<br />
Informationen www.museum-penzberg.de
Star Wars I Spiderman I Die fabelhafte Welt der Amélie I Star Trek I The Crown<br />
Tatsächlich Liebe I Superman I Golden Age I Stargate I Der Polarexpress<br />
23.11.18<br />
München<br />
14.12.18<br />
Augsburg<br />
20.12.18<br />
Stuttgart<br />
22.12.18<br />
Nürnberg
20 | bild des monats
| bild des monats | 21<br />
Hoch hinaus<br />
und mittendrin<br />
Ein Hochhaus – das kann alles sein: sozialer Brennpunkt, ersehnte<br />
Anonymität oder ein goldener Käfig mit Penthouse.<br />
Und dort kann einem auch (fast) alles passieren. Man kann<br />
feiern, abstürzen, betrügen, befreien – und sogar fliegen lernen,<br />
wenn man nur vom richtigen Song inspiriert wird. Warum<br />
Rapunzel ihr Haar herablässt, obwohl es eigentlich zu<br />
kurz ist, wie lange eine Schabe ohne Kopf überleben kann und<br />
was hinter gewissen Nachtgeräuschen steckt – das alles und<br />
noch mehr erzählt das Buch „Hochh(in)aus & Mittendrin“ in<br />
den insgesamt 20 Szenen, Geschichten und Gedichten dieser<br />
Anthologie (120 Seiten, ISBN 978-3-732303502, Verlag tredition,<br />
auch als Kindle Reader).<br />
Hochhäuser in Singapur<br />
Foto AGROB Buchtal
22 | genuss | Purple Food<br />
Purple Food –<br />
lila Lebensmittel<br />
Was haben Mais, Spargel und Karotten gemeinsam? Richtig, die bunten Gemüsesorten<br />
gibt es alle auch in lila! Purple Food gehört zu den aktuellen Food Trends und es steckt<br />
sehr viel mehr dahinter als die angesagte Farbe. Mit violettem Gemüse zu kochen bedeutet:<br />
farbenfrohe Akzente, voller Geschmack und reichlich Nährstoffe.<br />
Wenn es um eine gesunde und vielfältige Ernährung<br />
mit reichlich Gemüse geht, ist Lila das neue Grün.<br />
Die violette Farbe der verschiedenen Gemüsesorten<br />
ist einem bestimmten Antioxidans namens Anthocyan zu<br />
verdanken. Anthocyane kommen in hohen Konzentrationen<br />
in schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren und Blaubeeren<br />
sowie in Auberginen (in der Haut), Rotkohl, Preiselbeeren und<br />
Kirschen vor. Anthocyan hat starke antioxidative und entzündungshemmende<br />
Wirkungen. Zudem soll es ebenso positive<br />
Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel sowie den Blutdruck<br />
haben. Auch exotische Exemplare wie die Hibiskusblüte und<br />
die Acai Beere gehören zum trendigen Purple Food. Während<br />
die Acai Beere durch die angesagten Acai-Smoothie Bowls<br />
und in Form von Pulver in Shakes den Weg in die europäischen<br />
Lebensmittelläden bereits gemeistert hat, ist die Hibiskus-<br />
blüte überwiegend nur auf Tellern exquisiter Restaurants zu<br />
finden. Die asiatische Heilpflanze dient nicht nur als hübsche<br />
Verzierung, sondern definiert mit ihren intensiven Aromen<br />
ganze Gerichte, z. B. in Currys. Und sie gilt als abführend,<br />
harntreibend, antibakteriell, krampflösend, Stoffwechsel anregend<br />
und entschlackend.<br />
Lila Süßkartoffeln stehen seit kurzem im Fokus der Medien.<br />
Sie werden häufig auf der japanischen Insel Okinawa gegessen,<br />
auf der eine außergewöhnlich gesunde ältere Bevölkerung<br />
lebt – mit einer großen Anzahl von über 100-Jährigen und einer<br />
Demenzrate, die bis zu 50 % niedriger ist als im Westen.<br />
Einige Wissenschaftler glauben, dass die große Menge an lila<br />
Süßkartoffeln in ihrer Ernährung eine Schlüsselrolle bei der<br />
Gesunderhaltung von Körper und Gehirn bis ins hohe Alter
| genuss | 23<br />
spielt. Bis heute gibt es jedoch nicht viele Studien über die gesundheitlichen Vorteile<br />
der purpurnen Süßkartoffel, und es ist unmöglich zu sagen, dass die Langlebigkeit<br />
des Okinawan nur auf dieses eine Nahrungsmittel zurückzuführen ist.<br />
Die dunkelviolette Farbe von Rote Beete stammt von Pflanzenchemikalien, den Betalains.<br />
Wie Anthocyane haben Betaline antioxidative und entzündungshemmende<br />
Eigenschaften. Man kann Betalains auch in den Stielen von Mangold und Rhabarber<br />
finden, aber es sind das Mark und die Schalen von Rote Beete, die besonders reich an<br />
ihnen sind. Rote Beete sind auch eine gute Quelle für Vitamine und Mineralstoffe,<br />
einschließlich Folsäure, Eisen, Mangan und Kalium. Sie sind auch nitrathaltig, was<br />
viele Vorteile für die Gesundheit hat, z. B. die Senkung des Blutdrucks. Bei all der<br />
Leidenschaft für Purple Food der dekorativen Farbe und der Gesundheit wegen steht<br />
aber ein Aspekt an vorderster Front: der leckere Geschmack. Guten Appetit! #<br />
Quelle AEG, bbcgoodfood
24 | genuss | Sweet & Spooky<br />
Sweet & Spooky<br />
Das Halloween-Spaß-Buffet<br />
schmuckbild pixabay<br />
Selbstgemachte Spooky-Snacks sind weit origineller<br />
als gewöhnliche Süßigkeiten aus dem Supermarkt. Wir machen Ihnen<br />
ein paar „schreckliche“ Vorschläge. Und wer anstelle von Cocktails<br />
Schocktails servieren möchte, dem sei als Basis farbstarker Blutorangensaft,<br />
feurige Worcestersauce oder hexengrüner Waldmeister empfohlen.<br />
Grusel-<br />
Schokosplitter<br />
Zutaten<br />
Weiße Schokolade 400 g + Lebensmittelfarbpaste<br />
in Grün + verschiedene Fruchtgummis<br />
wie Glotzeraugen, Würmer, Vampirzähne etc.<br />
+ Backpapier + Schale ca. 30 × 23 cm, Schüssel<br />
und Schneidebrett<br />
Zubereitung<br />
# Die Schokolade zuerst auf einem Brettchen<br />
mit einem scharfen Messer in kleine Stücke<br />
schneiden und anschließend in der Mikrowelle<br />
schmelzen.<br />
# Ein Drittel der flüssigen Schokolade in eine<br />
Extraschüssel umfüllen und mit grüner Lebensmittelpaste<br />
einfärben.<br />
# Dann eine Schale mit Backpapier auslegen.<br />
Zuerst die weiße flüssige Schokolade in der<br />
Form verteilen, dann mit einem Löffel flüssige<br />
grüne Schokoladen-Kleckse auf die Fläche geben.<br />
Jetzt mit einem Löffel ganz leicht die grünen<br />
Kleckse in die weiße Schokolade streichen<br />
und das Ganze schön marmorieren.<br />
# Zum Schluss gruselige Fruchtgummis nach<br />
Belieben auf der Schokolade verteilen und bei<br />
Zimmertemperatur aushärten lassen.<br />
Rezepte und Fotos<br />
Trolli GmbH<br />
Grüner Horror-Shake<br />
Zutaten für 2 Gläser à 450 ml<br />
0,5 l Vanilleeis + Lebensmittelfarbpaste in<br />
Grün + 250 ml Milch + Sprühsahne + Schaschlikspieße<br />
30 cm + verschiedene Fruchtgummis<br />
wie Glotzaugen, Würmer, Gebisse etc.<br />
Zubereitung<br />
# Zuerst die Fruchtgummi-Spieße vorbereiten.<br />
Dazu verschiedene Fruchtgummis abwechselnd<br />
auf einen langen Schaschlikspieß stecken.<br />
# Das Vanilleeis antauen lassen. Eis und Milch in<br />
einen Rührbecher geben und mit einem Pürierstab<br />
zu einem Milchshake verrühren. Mit Lebensmittelfarbpaste<br />
grün einfärben und direkt in die<br />
beiden Gläser füllen. Den Rest des Glases mit<br />
Sprühsahne auffüllen. Spieß dazu stecken. Fertig!
| genuss | 25<br />
Blutige Marie<br />
Zutaten für 6 Gläser à 300 ml<br />
1 Zitrone + 1,2 l Tomatensaft + ½ l Wodka +<br />
3 EL Worcestersoße + ½–2 TL Tabasco Chipotle<br />
+ 6 Scheiben Bacon + 6 Stangen Staudensellerie<br />
+ 2 EL Crushed Ice<br />
Zubereitung<br />
# 1 Zitrone auspressen. Zitronensaft, 1,2 l Tomatensaft<br />
und ½ l Wodka verrühren. Mit 3 EL<br />
Worcestersoße und ½ – 2 TL Tabasco Chipotle<br />
abschmecken. Auf sechs Gläser verteilen.<br />
# 6 Scheiben Bacon in einer Pfanne ohne Fett<br />
knusprig braten.<br />
# 6 Stangen Staudensellerie putzen, waschen.<br />
Bloody Mary mit Bacon, Sellerie und 2 EL Crushed<br />
Ice pro Glas servieren.<br />
Quelle + Foto lecker.de<br />
Magische<br />
Kürbis-Muffins<br />
Zutaten für ein Muffinblech<br />
1 kleiner Hokkaido Kürbis (250 g Fruchtfleisch)<br />
+ 120 g Butter + 100 g Vollrohrzucker + 1 Prise Salz + ½ TL Zimt + ½ TL Muskat<br />
+ 2 Eier + 130 g Mehl + 1 TL Backpulver + 1 Pck. Trolli Glotzer + Papier-Förmchen<br />
Für das Topping<br />
3 EL weiche Butter + 3 EL Orangensaft + 150 g Puderzucker + Orangenzesten (optional)<br />
Zubereitung<br />
# Für das Kürbispüree den Kürbis halbieren und alle Kerne mit einem Esslöffel entfernen.<br />
Dann die Kürbishälften mit der offenen Seite nach unten auf ein Backblech legen. Im vorgeheizten<br />
Backofen bei 200 Grad den Kürbis für ca. 40 Minuten backen, bis er weich ist und<br />
die Schale Falten schlägt. Abkühlen lassen, das Fruchtfleisch mit einem Löffel ausschaben<br />
und für die Muffins 250 g abwiegen.<br />
# Papier-Förmchen in das Muffinblech stecken und den Backofen auf 175 Grad Umluft<br />
vorheizen.<br />
# Die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Den Vollrohrzucker in eine Schüssel geben<br />
und mit der geschmolzenen Butter kräftig zu einer Masse rühren. Nun die zwei Eier und<br />
anschließend das abgekühlte Kürbispüree unterrühren.<br />
# Mehl mit dem Backpulver, Zimt, Muskat und Salz vermengen und anschließend unter<br />
den Teig rühren. Die Muffinförmchen zu 2/3 mit dem Teig füllen und im vorgeheizten Backofen<br />
auf der mittleren Schiene für ca. 20 bis 25 Minuten backen. Vor dem Herausnehmen<br />
die Stäbchenprobe machen. Klebt kein Teig mehr am Stäbchen, sind die Muffins fertig.<br />
# Für das Topping die weiche Butter, Orangensaft und Puderzucker vermengen, in einen<br />
Spritzbeutel geben und die Muffins damit verzieren. Den fertigen Cupcake mit einem Trolli<br />
Glotzer und nach Wunsch mit Orangenzesten dekorieren.<br />
Foto Trolli GmbH, Umsetzung Nicola Honer von Farbgold.de<br />
Quelle livingpress<br />
Alkoholfreier<br />
Vampir-Drink<br />
Zutaten für 4 Gläser à 300 ml<br />
½ l Blutorangensaft + 1/₃ l Apfelsaft + 1/₃ l Ginger<br />
Ale + Zucker<br />
Zubereitung<br />
# Etwas Blutorangensaft für den Zuckerrand<br />
abnehmen. Restlichen Orangensaft mit Ginger<br />
Ale und Apfelsaft auffüllen. Beiseite gestellten<br />
Orangensaft in eine flache kleine Schüssel geben<br />
und die Glasränder darin eintauchen.<br />
# Glasränder in Zucker drehen. Gläser vorsichtig<br />
mit dem „Vampir-Drink“ füllen und servieren.<br />
Quelle + Foto lecker.de
26 | genuss | Pot-Pies<br />
Pot-Pies<br />
süß und pikant<br />
Rezepte und Fotos<br />
Henglein<br />
Wenn die Blätter farbig werden, ist es Zeit für Herzhaftes vom Herd und Süßes<br />
aus dem Ofen. Hier ein paar unkomplizierte, schnelle und leckere Rezepte aus dem „Pot“<br />
Bratwürstchen<br />
in Blätterteig<br />
Zutaten für 2 Portionen<br />
1 Packung Blätterteig aus der Kühlung (275 g)<br />
+ 270 g Sauerkraut (Konserve) + 6 Nürnberger<br />
Rostbratwürste + 1 EL Sahnemeerrettich + 1 EL<br />
Öl zum Braten + Fett für die Form<br />
Zubereitung<br />
# Blätterteig entrollen. Eine Auflaufform (ca.<br />
∅ 20 cm bzw. 600 ml) umgekehrt auf den Blätterteig<br />
legen und entlang der Form mit etwas<br />
Überstand ausschneiden. Auflaufform mit<br />
dem Teig auskleiden. Blätterteigdeckel im<br />
Durchmesser der Auflaufform ausschneiden<br />
und in der Mitte eine kleine Öffnung ausstechen<br />
(z. B. mit einer Plätzchenform). Beiseite<br />
legen.<br />
# 6 Nürnberger Rostbratwürste goldbraun<br />
anbraten. Sauerkraut erwärmen und in die<br />
Auflaufform geben. Bratwürste darauf legen<br />
und mit einem Klecks Sahnemeerettich garnieren.<br />
# Auflaufform mit dem Blätterteigdeckel bedecken,<br />
Ränder leicht andrücken und im vorgeheizten<br />
Backofen bei 200°C (Gas: Stufe 4,<br />
Umluft 180°C) ca. 20 – 25 Minuten goldbraun<br />
backen.<br />
Zubereitungszeit<br />
ca. 35 Minuten<br />
Gefüllter<br />
Hokkaido-Kürbis<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
1 Hokkaido-Kürbis (ca. 1 kg) + 1 Zwiebel + 200 g<br />
Broccoli + 1 rote Paprika + 2 EL Pflanzenöl +<br />
1 Packung Kartoffel-Gnocchi aus der Kühlung +<br />
4 – 5 EL Sojasauce + 1 TL gehackter Rosmarin<br />
+ frisch gemahlener Pfeffer + 30 g geriebener<br />
Parmesan<br />
Zubereitung<br />
# Kürbis waschen, halbieren, Kerne entfernen<br />
und Fruchtfleisch mit Hilfe eines Löffels herauslösen.<br />
Dabei eine ca. 2 cm breite Schale<br />
stehen lassen. Herausgelöstes Fruchtfleisch in<br />
Würfel schneiden. Zwiebel abziehen und in<br />
kleine Würfel schneiden. Broccoli in kleine<br />
Röschen teilen und waschen. Paprika halbieren,<br />
putzen, waschen und in Streifen schneiden.<br />
# Öl in einer Pfanne erhitzen, Kürbisfruchtfleisch,<br />
Zwiebel, Broccoli, Paprika und Gnocchi<br />
darin rundherum ca. 5 – 8 Minuten anbraten und<br />
mit Sojasauce ablöschen. Gemüse-Gnocchi-Mischung<br />
mit Rosmarin und Pfeffer abschmecken.<br />
# Hokkaido-Schalen mit Gemüsemischung füllen,<br />
mit Parmesan bestreuen und auf einem<br />
mit Backpapier ausgelegten Backblech im vorgeheizten<br />
Backofen bei 180 °C (Umluft: 160 °C)<br />
ca. 30 Minuten überbacken. Nach Wunsch mit<br />
einem Klecks Kräuterquark servieren.<br />
Zubereitungszeit ca. 45 Minuten<br />
Kirsch-Schoko<br />
Pot-Pie<br />
Zutaten für 4 Portionen<br />
1 Packung Blätterteig aus der Kühlung (275 g)<br />
500 g Quark (20 % Fett i. Tr.)<br />
4 Eier<br />
2 Päckchen Vanillezucker<br />
300 g Kirschen aus dem Glas<br />
40 g Schokoladenstreusel<br />
Fett für die Formen<br />
Zubereitung<br />
# Blätterteig entrollen. Vier kleine, gefettete<br />
Backformen (200 ml) damit auskleiden. Reste<br />
für die Deckel beiseite legen.<br />
# Quark mit den Eiern und Vanillezucker verrühren.<br />
Kirschen abtropfen und zusammen mit<br />
den Schokostreuseln zur Quarkmasse geben<br />
und unterheben.<br />
# In die Auflaufformen füllen, mit den Teigresten<br />
verzieren und im vorgeheizten Backofen<br />
bei 200°C (Gas: Stufe 4, Umluft 180°C) ca.<br />
20 – 25 Minuten goldbraun backen.<br />
Zubereitungszeit<br />
ca. 30 Minuten<br />
Guten Appetit!
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im Hotel Drei Mohren Augsburg<br />
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28 | Special | Stadtporträt Bobingen
| Special | 29<br />
Bobingen –<br />
Stadt mit vielen<br />
Qualitäten<br />
Vom Straßendorf zur Stadt, von der Ente<br />
zum Schwan: Die Stadt Bobingen hat sich<br />
in den bald 50 Jahren ihres Bestehens und<br />
besonders in den letzten beiden Dekaden<br />
sichtbar weiterentwickelt. Sie darf sich<br />
nicht nur rühmen, ein bestens vernetzter<br />
Wirtschaftsstandort mitten in Schwaben<br />
zu sein, sondern bietet ihren Bürgern auch<br />
ein äußerst attraktives Lebensumfeld.<br />
Text Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />
fotos Stadt Bobingen u. a.<br />
Im Jahr 2019 kann Bobingen das 50-jährige Stadtjubiläum<br />
feiern. Doch Bobingens Geschichte als Wirtschaftsstandort<br />
reicht weit über 100 Jahre zurück. Die Anfänge lagen<br />
auf dem textilen Sektor. Und bis heute ist die Textil- und Faserproduktion<br />
eine wichtige Säule im modernen Industriepark<br />
Werk Bobingen.<br />
Impression von der Kulinarischen Nacht<br />
im Zentrum<br />
Mitten in<br />
Schwaben – mitten<br />
im Geschehen<br />
Bobingen liegt im Wirtschaftsraum<br />
Augsburg (A3), der in den letzten<br />
Jahren durch zahlreiche Initiativen<br />
fit für die Zukunft gemacht wurde.<br />
Neben dem produzierenden Gewerbe hat sich in der jüngeren<br />
Vergangenheit besonders der Dienstleistungssektor etablieren<br />
können. Die größere Vielfalt im Arbeitsplatzangebot<br />
schlägt sich auch in der Bevölkerungszahl nieder. Die ehemals<br />
eher ländlich geprägte Gemeinde unweit der B17 ist – auch<br />
dank der angegliederten Stadtteile – stetig gewachsen, besonders<br />
aber in den letzten Jahren, so dass die Stadt mittlerweile<br />
rund 17.400 Einwohner zählt. Die Stadtoberen verfolgen<br />
kontinuierlich ihr Ziel, den Bürgern das Leben so attraktiv wie<br />
möglich zu gestalten. In Bobingen lässt es sich modern leben.<br />
Mit dem Stadtpark an der Singold wurde sogar die Natur<br />
→
30 | Special | Stadtporträt Bobingen<br />
Die weit über die Grenzen hinaus bekannte Singoldhalle · Foto Hirche<br />
Luftaufnahme vom Zentrum · Foto Karl Rosengart
| Special | 31<br />
Wolfgang Krebs<br />
Kabarett „Die Watschenbaum-Gala“<br />
Freitag, 26.10.<strong>2018</strong>, 20 Uhr<br />
mit dem Salonorchester Weimar<br />
„Rühmann-Revue“<br />
Sonntag, 28.10.<strong>2018</strong>, 15 Uhr<br />
Greg is back<br />
Weihnachtliches Konzert - A cappella<br />
Sonntag, 02.12.<strong>2018</strong>, 18 Uhr<br />
Konstantin Wecker und Band<br />
Konzert zum Jubiläum „Stadt Bobingen - 50 Jahre jung“<br />
Samstag, 30.03.2019, 20 Uhr<br />
K a r t e n v o r v e r k a u f<br />
Kulturamt Stadt Bobingen Tel.: 08234 8002 -36<br />
oder online: www.bobingen.de www.reservix.de<br />
sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen<br />
hinein in die Stadt geholt. Für Sport, Erholung und Freizeit<br />
liegt unter anderem der Naturpark Westliche Wälder direkt<br />
vor der Haustür. Und auch sonst bietet Bobingen alles, was<br />
man sich wünscht: ein reichhaltiges Kultur- und Bildungsangebot<br />
für Erwachsene und Kinder, attraktiven Wohnraum<br />
und interessante Erwerbsmöglichkeiten.<br />
Eine Bereicherung Die fünf Stadtteile atmen Geschichte.<br />
für Bobingen Auch die Mitte des 20. Jahrhunderts gegründete<br />
Siedlung mit ihren heute rund<br />
2.500 Einwohnern zeugt von der gelungenen Pionierarbeit<br />
der ansässigen Industrie in Sachen Wohnungsbau für die Beschäftigten.<br />
Hoch über dem Wertachtal erhebt sich die einstige<br />
Bischofsburg Straßberg. Über 800 Jahre Burgtradition<br />
und 200 Jahre Dorfgeschichte verbinden sich zu einem stattlichen<br />
Ort mit rund 1.000 Einwohnern. Roy Black alias Gerhard<br />
Höllerich verbrachte seine Kindheit in Straßberg und<br />
liegt auch hier begraben. Dem Piloten Ludger Hölker, der sein<br />
abstürzendes Flugzeug über den Ort hinwegrettete, sind ein<br />
Gedenkstein und eine Straße gewidmet. Das Kirchdorf Reinhartshausen<br />
zieren die Dossenberger Barockkirche und das<br />
Alte Schulhaus mit der Sammlung des berühmten expressionistischen<br />
Malers Josef Dilger. In Waldberg findet man in der<br />
Dorfkirche den Schrein der Diözesanheiligen Radegundis.<br />
Nahe bei Waldberg gründete sich vor über 500 Jahren der<br />
heutige Weiler Kreuzanger. Eingebettet in liebliche Hügel,<br />
Wälder und Weiher liegt der Weiler Burgwalden mit dem<br />
18-Loch-Golfplatz des Golfclubs Augsburg und der 500 Jahre<br />
alten Kirche der Hoechstätter- und Fuggerfamilie.<br />
In jeder Hinsicht<br />
zukunftsorientiert<br />
Doch Bobingen orientiert sich in erste<br />
Linie an der Zukunft. Einen wichtigen<br />
Part nimmt hier natürlich die wirtschaftliche<br />
Entwicklung ein. „Mit rund 80 Hektar Fläche ist<br />
der Industriepark Werk Bobingen das mit Abstand größte und<br />
wichtigste Gewerbegebiet der Stadt“, erklärt Thomas Ludwig,<br />
Leiter der Wirtschaftsförderung Bobingen. Im IWB haben<br />
sich sind neben so namhaften, international agierenden<br />
Unternehmen wie Trevira (Textilien), Johns Manville (Baustoffe)<br />
und Nextrusion (Synthetische Filamente) auch Dienstleister<br />
wie das Logistikunternehmen BTG Warehouse Services<br />
oder der Anlagenspezialist MLB sowie zahlreiche<br />
mittelständische Betriebe niedergelassen. Alle Unternehmen<br />
schätzen die verkehrsgünstige Lage. Über die nahegelegene,<br />
autobahnähnlich ausgebaute B17 ist Bobingen an die überregionalen<br />
Autobahnen angebunden. Mit ihrem Bahnhof ist die<br />
Stadt außerdem bestens mit dem Eisenbahnknotenpunkt<br />
Augsburg vernetzt.<br />
→
32 | Special | Stadtporträt Bobingen<br />
Vom StraSSendorf<br />
zur Stadt<br />
Durch weitblickende Umgestaltungsmaßnahmen<br />
ist es gelungen, die eher<br />
dörflich anmutende, lärm- und abgasbelastete<br />
Ortsdurchfahrt von einst in einen<br />
lebendigen Aufenthaltsort und urbanen Treffunkt zu verwandeln.<br />
Das Ergebnis, ein belebter Ortskern mit hoher<br />
Freizeit- und Shoppingqualität, wurde im Rahmen des Bund-<br />
Länder-Programms „Soziale Stadt“ erreicht, unter intensiver<br />
Beteiligung der Bürger und Gewerbetreibenden. Ein im Zentrum<br />
ansässiger Supermarkt garantiert die umfassende Nahversorgung<br />
auch nichtmotorisierter oder älterer Bürger. Der<br />
nächste wichtige Schritt beim Projekt Stadtentwicklung ist<br />
die Wiederbelebung der alten Brauerei in der Hochstraße, die<br />
in ihrem Erscheinungsbild erhalten bleibt. Hier und auf zwei<br />
seit Jahren leerstehenden Hofstellen in der Stadtmitte ist ein<br />
moderner Mix aus Wohnungen, Gewerbeeinheiten und betreutem<br />
Wohnen entstanden. Bis zum Jahresende <strong>2018</strong> soll<br />
dann noch die Sanierung der beiden Bahnbrücken abgeschlossen<br />
sein.<br />
Stadt der kurzen<br />
Wege<br />
„Neubauprojekte des barrierefreien<br />
Wohnens in der Innenstadt und in Bobingen<br />
Siedlung unterstreichen den Anspruch<br />
Bobingens, die Stadt der kurzen Wege zu sein“, betont<br />
Stadtbaumeister Rainer Thierbach. Im Bobinger Süden wurde<br />
gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft das Bauprojekt<br />
„Wohnen in allen Lebenslagen“ verwirklicht. Zum ganzheitlichen<br />
Stadtentwicklungsansatz gehören selbstverständlich<br />
auch Schaffung und Erhalt der kommunalen Infrastruktur.<br />
Dazu zählen im Gesundheitsbereich die Wertach-Kliniken mit
| Special | 33<br />
Das Freibad mit dem<br />
Erlebnisbecken<br />
avanciert. Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich der<br />
Renaissancebau Unteres Schlösschen, der heute als Kulturzentrum<br />
dient und in dem in unregelmäßigen Abständen hochkarätige<br />
Kammerkonzerte und andere kulturelle Darbietungen<br />
stattfinden.<br />
Freizeitvergnügen<br />
in der Natur<br />
Auch Sport und Freizeit werden in Bobingen<br />
groß geschrieben. Das städtische<br />
Freibad „Aquamarin“ mit dem benachbarten<br />
Saunapark gehört zu den attraktivsten Bädern in der Region.<br />
In unmittelbarer Nähe finden Groß und Klein Erholung in den<br />
Westlichen Wäldern mit ihren zahlreichen Wander-, Rad- und<br />
Ausflugszielen. Golfer können auf den 18 Grüns des Golfclubs<br />
Augsburg in Burgwalden abschlagen und die herrliche, leicht hügelige<br />
und waldumsäumte Anlage genießen.<br />
Doppeljubiläum<br />
2019<br />
Seit der Stadterhebung im Jahr 1969 besteht<br />
eine Partnerschaft mit der nordfranzösischen<br />
Stadt Aniche. Im kommenden<br />
Jahr gibt es also gleich zwei gute Gründe für<br />
Festivitäten: 50 Jahre Stadt und 50 Jahre Städtepartnerschaft.<br />
Unter dem Motto „Stadt Bobingen – 50 Jahre jung“<br />
wird das ganze Jahr über gefeiert. Bereits im Januar wird es<br />
ein Klassik-Konzert und einen Vortrag zum Thema „Vom Dorf<br />
zur Stadt“ geben. Der Februar ist dem Maler Josef Dilger gewidmet,<br />
der 2019 120 Jahre alt geworden wäre. Im Juli erreichen<br />
dann die Festlichkeiten ihren Höhepunkt unter anderem<br />
mit einer ABBA Night, dem Open-Air Schauspiel „Jedermann“<br />
auf dem Rathausplatz und einem prächtigen Festumzug. Natürlich<br />
werden auch die Freunde aus Aniche erwartet. #<br />
informationen<br />
www.stadt-bobingen.de<br />
ihren umfassend vertretenen medizinischen Fakultäten und<br />
im sozialen Bereich der Neu- und Ausbau von Kindertagesstätten<br />
sowie die Sanierung der Schulen.<br />
Wo Kultur<br />
Heimat hat<br />
Als Kulturmagnet wirkt seit Anfang der<br />
1990er Jahre die Singoldhalle, die heuer<br />
ihr 25-jähriges Bestehen feierte. Das<br />
städtische Veranstaltungszentrum bietet pro Jahr bis zu 300<br />
Einzelveranstaltungen aller Genres, gemanagt vom Kulturamt.<br />
Weitere attraktive kulturelle Orte sind das Untere Schlösschen<br />
und die Mittlere Mühle. Letztere gilt als ein Erfolgsprojekt<br />
der lokalen Agenda 21. Die Mühle wurde durch den Ankauf<br />
der Stadt vor dem Abbruch bewahrt und von Ehrenamtlichen<br />
und den Mitgliedern des Fördervereins Mittlere Mühle liebevoll<br />
saniert. Inzwischen ist das Denkmal zum beliebten Bürgerhaus<br />
Autohaus Böttcher<br />
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34 | beauty + wellness | Happy Halloween<br />
Happy Halloween – zum Gruseln<br />
schön geschminkt<br />
Sechs Basic-Tipps<br />
für Halloween-Make-ups<br />
Endlich können wir mal ordentlich auftragen und in Sachen Make-up der Kreativität freien<br />
Lauf lassen. Ob kalkweißer Zombie-Teint, blutrote Schreckensflecken, grüne Marsmännchen-Haut<br />
oder lila Hexen-Anstrich – an Halloween kann man Make-up-mäßig so<br />
richtig auf den Putz hauen, bevor die besinnliche Weihnachtszeit naht. Hier sechs unverzichtbare<br />
Tipps für ein gelungenes Grusel-Make-up<br />
fotos beautypress, pixabay<br />
1<br />
Schauer auf Dauer<br />
Damit das Make-up extralange hält,<br />
kommt zuvor eine Make-up Base auf die<br />
gereinigte und mit Feuchtigkeit versorgte<br />
Haut. Sie verhindert, dass sich die Farbe im Lauf der<br />
Nacht in den feinen Hautfältchen absetzt. Nach dem Auftrag<br />
sprühen wir nochmals Primer auf den fertigen Look, denn das<br />
verlängert die Haltbarkeit des Grusel-Teints – und wir müssen<br />
während der heißen Party garantiert nicht das Make-up auffrischen.<br />
2<br />
Falten gestalten<br />
An die Pinsel, fertig, los! Für alle, die sich<br />
bisher nicht ans Contouring herangewagt<br />
haben, kommt Halloween wie gerufen,<br />
denn hier sind kleine Beauty-Experimente gern gesehen.<br />
Jetzt können wir also ungeniert mit dunklem Bronzer und<br />
hellem Puder-Highlighter verschwenderisch umgehen, um<br />
dem Gesicht markante Konturen zu verleihen. Die Grundregel<br />
dabei ist so leicht, dass sie wirklich jedes Gespenst versteht:<br />
Dunkle Partien treten in den Hintergrund, Helles wird hervor-<br />
gehoben. Und weil wir ja schließlich auch als „Untoter“ attraktiv<br />
aussehen wollen, stäuben wir zum Abschluss noch<br />
schimmernden Highlighter unter die Augenbrauen, auf die<br />
Wangenknochen und den Nasenrücken.<br />
3<br />
So eine Party schreit förmlich nach ausdrucksstarkem<br />
Augen-Make-up! Es versteht<br />
sich also von selbst, dass jetzt die<br />
Schrecklich<br />
schöne<br />
Stunde für eine Extraportion Lidschatten<br />
Augenblicke<br />
und megalange Klimper-Wimpern schlägt.<br />
Beim Lidschatten kommen Funkelfarben in Metallic-Nuancen<br />
besonders gut, die bis unter die Brauenbögen aufgetragen<br />
werden. Mysteriöse Cat Eyes und dick aufgetragener Eyeliner<br />
passen zu beinahe jeder Verkleidung. Für extralange Haltbarkeit<br />
empfehlen sich wasserfeste Produkte. Für noch mehr<br />
Wimpernlänge sorgt übrigens eine spezielle „Voluminizing<br />
Mascara Base“, die vor der Farbe auf die Wimpern kommt und<br />
dort kurz antrocknet, bevor die Farbtusche aufgetragen wird.<br />
Sehr angesagt ist jetzt übrigens Farbtusche in Blau, die so
| beauty + wellness | 35<br />
ziemlich jedes Halloween-Monster hervorragend tragen kann. Wer sich für Kunstwimpern<br />
entscheidet, nimmt am besten Bandwimpern, denn die lassen sich mit einer<br />
Pinzette besonders fix am Wimpernrand auftragen.<br />
4<br />
„Blutige“ Lippen<br />
Ob tiefdunkle Rotwein-Lippen, blutroter Vampirmund, hexiges<br />
Violett, rockiges Schwarz oder knalliges Orange – alle Lipsticks,<br />
die wir schon immer mal ausprobieren wollten, uns aber bisher<br />
nicht getraut haben – können wir jetzt nach Herzenslust auftragen. Mit der richtigen<br />
Vorbereitung bleibt auch der Lippenstift die ganze Party über dort, wo er hingehört:<br />
Erst einen pflegenden Balm, anschließend einen Primer, dann die Farbe mit einem<br />
feinen Lippenpinsel auftragen. Noch haltbarer wird’s, wenn zuvor die Lippenkontur<br />
und der gesamte Mund mit einem Lipliner im Farbton des Lippenstiftes ausgemalt<br />
werden. Absolute Party-Favoriten: flüssige Liptints, die leicht aufzutragen sind und<br />
mit denen sich trendy Smudge-Effekte – verwischte Grunge-Looks – besonders gut<br />
umsetzen lassen.<br />
5<br />
Haarige<br />
Angelegenheiten<br />
Haarspray, Haarlack, Volumenpuder, Toupierbürste, Lockenstab<br />
und, und, und... Natürlich kommt unser Hairstyle ganz aufs<br />
Kostüm an, aber das richtige Werkzeug erleichtert das Stylen<br />
enorm! Extrastarkes Haarspray schenkt der Frisur Halt, Volumenpuder<br />
gibt den Ansätzen Stand und hilft beim Kreieren<br />
eines coolen Out of Bed-Looks. Und wer schon immer mal eine andere Haarfarbe ausprobieren<br />
wollte, kann jetzt zur auswaschbaren Tönung oder zu farbigem Spray greifen.<br />
Trends wie Colorblocking, Dip-Dye, Rainbow-Hair, Kupferrot, Pastellpink oder<br />
schimmernde Metallic-Reflexe machen dabei richtig Lust auf eine wilde Partynacht.<br />
6<br />
Krallen<br />
ausfahren<br />
Achtung wild! Ob Schwarz, Neongelb, Orange, Pink oder ein anderer<br />
Trend-Ton – lange, spitze Nägel machen den Monster-<br />
Style erst perfekt. Ob matt oder glänzend – erlaubt ist was<br />
gefällt. Sehr cool auf den Krallen wirkt z. B. ein Anstrich in angesagten<br />
Metallic-Nuancen oder stylishe Farbverläufe von zwei<br />
bis drei Lacken, die sich ganz fix mit einem spitzen Rosenholzstäbchen im feuchten<br />
Lack erzeugen lassen. Auch mit Nail-Tattoos, die einfach auf den Nagel gedrückt und<br />
dann mit Klarlack versiegelt werden oder mit Nail-Art-Schablonen können wir endlich<br />
den Picasso in uns rauslassen. Express-Tipp: Wenn der Lack fix trocken sein muss,<br />
versiegelt ein schnelltrocknender Topcoat die Mörderkrallen. #<br />
Quelle beautypress<br />
Alles für Fasching & Karneval<br />
..<br />
Fasching<br />
Kostume, Stoffe<br />
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und Deko fur<br />
Halloween<br />
Industriestr. 22 Öffnungszeiten:<br />
86637 Wertingen<br />
Mo. - Fr.<br />
9 - 19 Uhr<br />
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Sa.<br />
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www.buttinette-fasching.de
36 | beauty + wellness | Bio? Logisch!<br />
Bio? Logisch!<br />
Alles, was uns natürlich schön macht<br />
fotos pixabay, Nivea<br />
Zertifizierte Bio-Kosmetik mit Power-Wirkstoffen aus der Natur pflegen Haut und<br />
Haar ganz ohne Chemie. Aber was macht gute Bio-Kosmetik eigentlich aus? Und wer<br />
garantiert, dass die Inhaltsstoffe auch wirklich aus kontrolliert biologischem Anbau<br />
stammen? Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen und haben jede Menge grüner<br />
News mit im Gepäck.<br />
Was macht zertifizierte<br />
Naturkosmetik aus?<br />
Das Wichtigste vorweg: Naturkosmetik<br />
oder Biokosmetik sind<br />
keine geschützten Begriffe. Hersteller<br />
und Verbände haben daher eigene Kriterien festgelegt.<br />
Wichtig ist aber erst einmal, zwischen den beiden Begriffen<br />
Naturkosmetik und Biokosmetik zu unterscheiden: Bei Naturkosmetik<br />
handelt sich um Kosmetika, die zu einem hohen Anteil<br />
aus pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen und auf künstliche<br />
Inhaltstoffe, Paraffine (Erdöl), Silikone und synthetische<br />
Duftstoffe verzichten. Die Produkte enthalten überwiegend<br />
pflanzliche Inhaltsstoffe sowie Stoffe mineralischer und tierischer<br />
Herkunft (z. B. Bienenwachs oder Lanolin/Wollfett).<br />
Viele Hersteller können hier jedoch keine 100-prozentige Bio-<br />
Qualität garantieren, weil ein Teil der verwendeten Pflanzen<br />
oder Extrakte aus konventionellem oder nicht zertifiziertem<br />
Anbau stammt. Biokosmetik dagegen verzichtet zwar ebenfalls<br />
auf die oben genannten künstlichen Inhaltsstoffe sowie<br />
auf synthetische Duft- und Konservierungsstoffe, darüber hinaus<br />
muss aber ein hoher Anteil der pflanzlichen Inhaltsstoffe<br />
aus biologischem Anbau kommen. Ist die Naturkosmetik also
| beauty + wellness | 37<br />
auch Bio-Kosmetik, wird das auf der Verpackung mit einem Bio-Siegel ausgewiesen.<br />
Die wichtigsten Bio-Siegel haben wir am Ende des Beitrags noch einmal genauer<br />
erklärt.<br />
Ist Bio-Kosmetik auch<br />
vegan?<br />
Nein. Wegen der oben genannten tierischen Inhaltsstoffe<br />
(Bienenwachs, Lanolin oder Honig) ist sie das<br />
nicht automatisch. Selbstverständlich gibt es aber<br />
auch vegane Bio- oder Natur-Kosmetik. Wer hierauf Wert legt, muss zusätzlich<br />
auf das vegane Siegel achten. Interessant für Tierschützer dürfte sein, dass<br />
Tierversuche für Kosmetikprodukte in Europa verboten sind. Außerhalb Europas<br />
ist dies allerdings leider noch kein Standard.<br />
Wird die grüne Kosmetik Nein. Bio-Produkte werden zwar ohne synthetische<br />
schneller schlecht? Konservierungsstoffe hergestellt, aber es kommen<br />
stattdessen natürliche Konservierungsmittel (z. B.<br />
ätherische Öle) oder naturidentische Konservierungsmittel (u. a. Benzoesäure,<br />
Salicylsäure und Benzylalkohol) zum Einsatz. Grundsätzlich gilt: Die Produkte<br />
sind mindestens 30 Monate haltbar, wenn sie nicht mit einem entsprechend anderen<br />
Mindesthaltbarkeitsdatum gekennzeichnet sind. Wie bei herkömmlichen<br />
Produkten gilt auch hier: Tuben sind generell besser als Tiegel, weil durch die<br />
kleinere Öffnung weniger Keime eindringen können. Und ist die Lieblingscreme<br />
im Tiegel, hilft ein hygienischer Spatel, die Keimbelastung so gering wie möglich<br />
zu halten.<br />
Mit welchen Inhaltsstoffen<br />
macht uns Hautzustand, mit unterschiedlichen Pflanzen-Ex-<br />
„Grüne“ Gesichtscremes pflegen den Teint, je nach<br />
Bio-Kosmetik schön? trakten oder -ölen: z. B. Oliven- oder Arganöl für sehr<br />
trockene Partien, Aloe Vera für mehr Feuchtigkeit, Bio-<br />
Kamille für Sensibelchen oder antioxidantienreiche<br />
Früchte (z. B. Granatapfel, Goji- oder<br />
Acaibeere) zur Faltenglättung. In der<br />
Körperpflege werden reichhaltigere<br />
Pflanzenöle (Jojoba-, Mandel- oder Sesamöl)<br />
oder Sheabutter verwendet. In<br />
Bio-Shampoos kommen milde Tenside<br />
(waschaktive Substanzen) z. B. aus<br />
Kokosöl oder auf Zuckerbasis zum<br />
Einsatz, die das Haar sanft reinigen<br />
und die Umwelt schonen. Mild zur<br />
Kopfhaut sind dabei reizlindernde<br />
Bio-Pflanzenwirkstoffe wie Rose oder<br />
Kamille. Das Geheimnis von Bio Make-ups:<br />
die natürlichen Schönmacher<br />
verwenden pflanzliche Farben, mineralische<br />
Farbstoffe (z. B. vermahlenes Titandioxid) oder hautfreundliche Lebensmittelpigmente.<br />
Und Bio-Sonnenschutz schirmt mit natürlichen, rein mineralischen<br />
UV-Filtern (z. B. Titanoxid und Zink oxid) UV-Strahlung ab. Dabei wirken die Lichtschutzfilter<br />
sofort nach dem Auftragen und sind nicht hormonaktiv. #<br />
Die wichtigsten<br />
Bio-Siegel<br />
auf einen Blick<br />
NATRUE<br />
Seit 2007 setzt das europaweit gültige Label<br />
hohe Qualitätsstandards. Mehr als 4.700 Produkte<br />
von über 200 Marken tragen das NATRUE-<br />
Siegel. Ziel von NATRUE ist u. a. das so genannte<br />
„Greenwashing“ (Täuschung der Verbraucher<br />
durch nicht authentische Natur- und Biokosmetik)<br />
zu bekämpfen. Das NATRUE-Label gibt es in<br />
drei verschiedenen Qualitätskategorien: Drei<br />
Sterne, die höchste Auszeichnung, gibt es für<br />
Bio-Kosmetik, bei der mindestens 95 Prozent der<br />
natürlichen Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischer<br />
Landwirtschaft und/oder kontrollierter<br />
Wildsammlung stammen müssen. Zwei Sterne<br />
zeichnen Naturkosmetik mit Bio-Anteil aus, bei<br />
der mindestens 70 Prozent der natürlichen Inhaltsstoffe<br />
aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft<br />
und/oder kontrollierter Wildsammlung<br />
stammen müssen. Ein Stern deklariert<br />
Naturkosmetik, deren Inhaltsstoffe natürlichen<br />
Ursprungs sein müssen, jedoch nicht aus biologischem<br />
Anbau stammen.<br />
ECOCERT<br />
Auch das französische Biosiegel (seit 1991) unterscheidet<br />
in zwei Kategorien: Für das ECO-<br />
CERT-Siegel Ökologische Naturkosmetik müssen<br />
95 Prozent der Inhaltsstoffe natürlichen<br />
Ursprungs und 95 Prozent der pflanzlichen<br />
Rohstoffe bio sein. Das einfachere Siegel Naturkosmetik<br />
steht ebenfalls für 95 Prozent Naturstoffe,<br />
aber nur für 50 Prozent pflanzliche<br />
Bio-Rohstoffe. Ein Anteil von fünf Prozent<br />
synthetischer Substanzen ist erlaubt.<br />
BDIH<br />
Hierbei handelt es sich um das seit 2001 weltweit<br />
vergebene Biosiegel des Verbands deutscher<br />
Industrie- und Handelsunternehmen.<br />
Auch hier dürfen keine künstlich hergestellten<br />
Farb- und Duftstoffe, Silikone, Paraffine und<br />
andere Erdölprodukte verwendet werden. Zudem<br />
müssen die Rohstoffe überwiegend aus<br />
kontrolliert biologischem Anbau stammen. 15<br />
pflanzliche Rohstoffe (z. B. Jojobaöl, Olivenöl<br />
oder Sojaöl, aber auch Palm- und Kokosöl)<br />
müssen stets von zertifiziert ökologisch angebauten<br />
Pflanzen stammen.<br />
Demeter<br />
Strenges, international anerkanntes Gütesiegel<br />
(seit 2001) des Demeter Verbandes. Die Bezeichnung<br />
Demeter-Kosmetik tragen Produkte,<br />
die nachweislich über 90 Prozent aus<br />
Demeter-Rohstoffen bestehen.<br />
quelle beautypress
38 | Beauty + Wellness | Fermentierte Naturkosmetik<br />
Altes Wissen,<br />
neuer Trend<br />
fotos Hands on Veggies,<br />
Hersteller<br />
Die sanfte Kraft fermentierter Naturkosmetik<br />
Für eine möglichst hohe Konzentration an hochwertigen<br />
biologischen Inhaltsstoffen setzt die Naturkosmetik<br />
neuerdings auf einen natürlichen Fermentationsprozess.<br />
Dr. Grandel<br />
Ferment Peeling<br />
Enzympeeling mit<br />
Papain (Enzym aus<br />
der Papaya) für ein<br />
verfeinertes<br />
Hautbild<br />
Dr. Grandel Nutri Sensation Night<br />
Repair Konzentrat zur Regeneration über<br />
Nacht mit pflanzlichen Aminosäuren<br />
Der asiatische Beauty-Trend aus<br />
Korea macht jetzt auch bei uns<br />
Furore. Fermentierte Kosmetikprodukte<br />
gelten fast schon als neue Anti-<br />
Aging Wunderwaffe. Im Food-Bereich gehört<br />
Fermentation von Lebensmitteln seit<br />
Jahrhunderten zum Alltag. Ob Sauerkraut,<br />
Joghurt oder Buttermilch – all diese Produkte<br />
entstehen durch einen Gärungsprozess,<br />
bei welchem dem Ausgangsprodukt<br />
Mikroorganismen wie Pilze, Bakterien und<br />
andere Zellkulturen hinzugefügt werden.<br />
Das hat viele Vorteile: Zum einen werden<br />
hierbei gesundheitsschädigende Bakterien<br />
abgetötet, zum anderen entstehen<br />
hochkonzentrierte Vitamine und Mineralstoffe<br />
in feinsten Molekülen. Diese können<br />
vom Körper viel besser aufgenommen<br />
werden und damit effektiver wirken.<br />
Unter Zugabe natürlicher Mikroorganismen<br />
werden nun auch in der Kosmetik<br />
wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, die<br />
Pflanzen und auch Blüten, Nüsse oder<br />
Früchte zum Schutz gegen Umwelteinflüsse<br />
und andere Belastungen bilden,<br />
konzentriert, in kleine Moleküle zerlegt<br />
und damit besonders biologisch verfügbar<br />
gemacht. So aufbereitet können Vitalstoffe<br />
tiefer in die Hautschicht einziehen.<br />
Die hohe Konzentration an Wirk- und<br />
Nährstoffen sowie Antioxidantien macht<br />
fermentierte Kosmetik sanfter zur Haut<br />
und gleichzeitig wirkungsintensiver als<br />
konventionelle Pflegeprodukte. Für den<br />
Anti-Aging-Effekt sorgt die zusätzliche<br />
Anregung der körpereigenen Hyaluronsäure.<br />
Die Fermentation schafft es sogar,<br />
Allergie auslösende Proteine in nichtallergene<br />
Stoffe umzuwandeln. Durch das<br />
saure Milieu, das während des Prozesses<br />
entsteht, haben gesundheitsschädigende<br />
und allergieauslösende Keime keine<br />
Chance. Besonders empfindliche und trockene<br />
Haut profitiert von diesem Trend.<br />
Die erhöhte Konzentration an Wirkstoffen<br />
bei gleichzeitig besserer Verträglichkeit<br />
kann wahre Beauty-Wunder wirken,<br />
ohne die Haut dabei unnötig zu reizen.<br />
Aber natürlich ist fermentierte Kosmetik<br />
genauso gut für alle anderen Hauttypen<br />
geeignet. #<br />
(l.) Dr. Grandel Elements of Nature<br />
Hyaluron Intensive Feuchtigkeitspflege mit<br />
Depot-Hyaluron und Aminosäuren aus Zuckerrohr.<br />
(r.) Aus Korea: Whamisa Toner Deep Rich
promotion<br />
| Seh-Analyse | gesundheit | 39<br />
Kann man das Sehen neu erleben? Ja, man<br />
kann. Mit Hilfe einer patentierten speziellen<br />
Technologie erleben Brillenträger weltweit<br />
einen neuen Seheindruck mit Präzisions-<br />
Brillengläsern, die individuell auf ihre Sehbedürfnisse<br />
abgestimmt sind: ein schärferes,<br />
kontrastreicheres und zugleich brillanteres<br />
Seherlebnis. Wie wird das erreicht?<br />
Kein Auge gleicht dem anderen. Keines ist wirklich rund und keine<br />
Netzhaut ist eben. Jedes Auge ist so individuell wie ein Fingerabdruck<br />
– mit einzigartigen Abbildungseigenschaften. Um bei der<br />
Herstellung von Korrekturgläsern auf diese individuellen Merkmale optimal<br />
eingehen zu können, hat sich die Firma ZEISS ein innovatives<br />
Messinstrument, den i.Profiler®, patentieren lassen. Mit der objektiven<br />
und äußerst präzisen Vermessung der Augen wird die Voraussetzung<br />
für Brillengläser geschaffen, die ein völlig neues Seherlebnis bescheren.<br />
Dies geschieht auf Basis der so genannten Wellenfront-Technologie, die<br />
das Sehprofil der Augen ermittelt und mittels einer optischen Karte<br />
darstellt. Sehfehler, die bei einem einfachen Sehtest nicht erfasst werden<br />
können, werden hier berücksichtigt, umgerechnet und können gezielt<br />
bei der Fertigung der individuellen Brillengläser berücksichtigt<br />
werden. Mit diesen erscheinen Farben so intensiv wie nie und man sieht<br />
kontrastreicher. Die Vorteile der mit der so genannten i.Scription®<br />
Noch schärfer,<br />
kontrastreicher<br />
und brillanter sehen<br />
Perfekte Seh-Analyse mit i.Scription®<br />
Technologie<br />
Technologie optimierten Brillengläser offenbaren sich insbesondere in<br />
der Nacht und während der Dämmerung, wenn die Augen mit nur wenig<br />
Licht Situationen erkennen müssen. So sieht man beispielsweise die<br />
Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge klarer, störungsfreier<br />
und mit deutlich weniger irritierenden Blendeffekten. Die Augen ermüden<br />
weniger schnell.<br />
Ein Optiker, der mit der i.Scription® Technologie arbeitet, ist Robert<br />
Feichtmeier, Inhaber des Seh)haus Herrsching. Er und sein Team sind<br />
speziell auf diese Technologie geschult. Im Seh)haus wird die Messung<br />
schon seit Jahren bei den Kunden erfolgreich durchgeführt. Robert<br />
Feichtmeiers Erfahrung: „Die meisten Fehlsichtigen wissen, ob sie kurzoder<br />
weitsichtig sind oder unter einer Hornhautverkrümmung leiden.<br />
Es gibt jedoch auch so genannte „Sehfehler höherer Ordnung“ – komplexe<br />
Refraktionsfehler, die bei jedem menschlichen Auge individuell<br />
verschieden sind. Mit der herkömmlichen Refraktion – der subjektiven<br />
Brillenglasbestimmung, dem klassischen Sehtest – lassen sich diese<br />
Fehler nicht entdecken. Dank der i.Scription® Technologie und des<br />
i.Profilers® kann jetzt auch dieses Problem gelöst werden.“ #<br />
fotos Zeiss, Seh)haus<br />
Blendfreies Sehen<br />
schlecht<br />
Robert Feichtmeier und sein Team<br />
gut
40 | GESUNDHEIT | Kurzsichtigkeit<br />
Wenn die Ferne<br />
verschwimmt<br />
Wird Kurzsichtigkeit zur Zivilisationskrankheit?<br />
Kurzsichtigkeit (Myopie) ist eine angeborene oder erworbene Fehlsichtigkeit des Auges.<br />
Kurzsichtige sehen weiter entfernte Gegenstände undeutlich und verschwommen, erkennen<br />
nahe Objekte jedoch problemlos. Zahlen belegen, dass die Anzahl der Kurzsichtigen<br />
weltweit zunimmt. Warum das so ist und wie jedermann gegensteuern kann, erläutert<br />
der Augsburger Optometrist Prof. Dr. Stephan Degle.<br />
Die tägliche Praxis in der Augenoptik<br />
und Optometrie lässt einen<br />
Anstieg der Kurzsichtigkeit auch<br />
für Deutschland vermuten, wobei es keine<br />
gesicherten statistischen Zahlen gibt. Es<br />
existieren weltweit unterschiedlich starke<br />
Einflussfaktoren, welche sich auf die Verbreitung<br />
und das Voranschreiten der<br />
Kurzsichtigkeit auswirken. Dazu zählen<br />
zum Beispiel die Veränderung von Lebensbedingungen<br />
wie die zunehmende<br />
Verstädterung und Digitalisierung, genetische<br />
Faktoren, evolutionäre Einflüsse<br />
(Anpassung an mehr Naharbeit) und vermutlich<br />
auch Umweltbedingungen wie der Einfluss von<br />
Licht. Eine statistische Berechnung aus dem Jahre 2016 schätzt,<br />
dass 2050 die Hälfte der Weltbevölkerung kurzsichtig sein<br />
wird (Brian Holden Institut).<br />
Prof. Dr. stephan degle<br />
Ständige kontinuierliche Nahtätigkeit lässt die Kurzsichtigkeit<br />
im Kindesalter und bei jungen Erwachsenen steigen, da<br />
sich das Auge daran anpasst, überwiegend in kurzen Distan-<br />
zen scharf sehen zu müssen. Das Ganze<br />
wird neben Schule, Studium und beruflicher<br />
Naharbeit heute durch die häufige<br />
Nutzung von Smartphone, Tablet und<br />
Computer auch in der Freizeit gefördert.<br />
In Deutschland haben wir deshalb den<br />
Anstieg der Kurzsichtigkeit speziell bei<br />
Kindern und Jugendlichen, die viel Lesen<br />
und digitale Medien nutzen. Natürlich<br />
gibt es aber auch den genetischen Einfluss:<br />
Wenn die Eltern kurzsichtig sind,<br />
so hat auch das Kind ein erhöhtes Risiko<br />
für Kurzsichtigkeit.<br />
Diese Entwicklung lässt sich jedoch durch<br />
aktive Prävention reduzieren. Ein gezieltes Sehverhalten ist<br />
eine wichtige Grundlage. Den Einsatz von digitalen Medien<br />
kann man in der heutigen Zeit allerdings nur bedingt reduzieren,<br />
denn wer verzichtet denn schon gerne auf den Komfort.<br />
Auch gegen die Gene können wir natürlich nichts machen. Dabei<br />
ist mittlerweile auch bekannt, dass eine Korrektion der<br />
Kurzsichtigkeit mit herkömmlichen Brillen oder Kontaktlin-
| GESUNDHEIT | 41<br />
sen nicht zu einem Aufhalten beiträgt. Aktuelle Forschung zeigt aber, dass basierend<br />
auf entsprechender Vermessung der Augen mit speziell entwickelten innovativen<br />
Brillengläsern und Kontaktlinsen (fürs Tragen am Tag oder als Nachtlinsen),<br />
um der Kurzsichtigkeit entgegenzuwirken, gute Erfolge erzielt werden. Zum einen<br />
lässt sich der Umgang mit digitalen Medien angenehmer machen, zum anderen<br />
wirken sich diese innovativen Optiken positiv die Augengesundheit aus. Daneben<br />
wurde in den letzten Jahren auch viel mit Medikamenten erprobt, welche<br />
der Kurzsichtigkeit Einhalt gewähren. Auch diese können bei dauerhafter, regelmäßiger<br />
Einnahme das Voranschreiten von Kurzsichtigkeit verlangsamen. Man<br />
sollte beim Einsatz von Medikamenten jedoch immer auch an die Neben- und<br />
Langzeitwirkungen denken, welche meiner Ansicht nach noch nicht genügend erforscht<br />
sind.<br />
Wir von Degle Augenoptik benutzen zur Feststellung des individuellen Sehfehlers<br />
innovative ScanMess-Verfahren. Mit dem DNEye2-Scanner von Rodenstock können<br />
viele biometrische Daten über das Auge erfasst werden, die für einen Experten<br />
wertvolle Informationen für eine optimale Versorgung mit Brillengläsern und<br />
Kontaktlinsen sind. Doch das alleine ist nicht ausreichend für eine Verbesserung.<br />
Neben einer ausführlichen Anamnese und einer subjektiven Bestimmung der<br />
Fehlsichtigkeit sind darüber hinaus noch einige weitere Parameter am Auge, wie<br />
z.B. das Akkommodationsverhalten oder die Baulänge zu ermitteln, welche bei<br />
der gezielten Verbesserung der Kurzsichtigkeit eine wichtige Rolle spielen. Deshalb<br />
kann ich nur empfehlen, aktiv vorzugehen und sich an Experten für Myopie<br />
zu wenden, die sich mit dem Thema auskennen und gezielt beraten können. #<br />
Wie die Korrektur<br />
von Kurzsichtigkeit<br />
funktioniert<br />
Wird die Kurzsichtigkeit durch eine Brille<br />
oder Kontaktlinsen ausgeglichen, kommen<br />
Zerstreuungslinsen mit einem negativen<br />
Brechwert (Maßeinheit des Brechwerts: Dioptrie,<br />
kurz: dpt) zum Einsatz. Diese Linsen,<br />
auch Minusgläser genannt, verschieben den<br />
Punkt, an dem ferne Gegenstände scharf abgebildet<br />
werden, so weit, dass er direkt in<br />
der Netzhaut liegt. Minusgläser sind am Rand<br />
etwas dicker als in der Mitte (konkav), können<br />
aber dank moderner Technik sehr dünn<br />
geschliffen werden. Stark kurzsichtige Menschen<br />
sollten ihre Augen einmal jährlich untersuchen<br />
lassen. Ab einer Glasstärke von -6<br />
dpt steigt das Risiko für schwerwiegende<br />
Erkrankungen des Auges wie etwa Netzhautablösung,<br />
Grauen Star und Grünen Star<br />
beträchtlich. Vor allem bei starken Sehfehlern<br />
kann auch die Möglichkeit einer Operation<br />
(Laserbehandlung) in Betracht gezogen<br />
werden.<br />
Quelle Kuratorium Gutes Sehen<br />
AKTIV GEGEN KURZSICHTIGKEIT<br />
Wir bieten ein umfassendes System, um die zunehmenden<br />
Risiken der Kurzsichtigkeit aktiv zu begrenzen.<br />
Risikoabklärung als erster Schritt<br />
Wie hoch ist das Risiko auf eine hohe Kurzsichtigkeit und<br />
eventuelle Folgeschäden? Unsere Risikoabklärung gibt Antwort<br />
darauf. Und zwar bereits ab dem Vorschulalter.<br />
Vorsorge und Verhaltensänderung<br />
Wir geben Ihnen gezielte Tipps zu einem besseren Sehverhalten,<br />
individuell abgestimmten Brillengläsern und Kontaktlinsen<br />
(für Tagestragen oder als Nachtlinsen) bis hin zu<br />
individuellem Sehtraining gegen funktionelle Kurzsichtigkeit.<br />
Jetzt<br />
Beratungstermin<br />
vereinbaren!<br />
Wir bitten um Terminvereinbarung unter Tel. 0821 / 45 05 20<br />
oder via Online-Kalender unter www.degle.de und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
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Hoher Weg zum Dom . 86152 Augsburg . www.degle.de . Telefon 0821 / 45 05 20
42 | sport + spass | Trampolin-Parks<br />
Immer auf dem<br />
Sprung Trampolin-Parks<br />
Trampolin-Parks und Trampolinhallen sind der Mega-Trend, der mit mehrjähriger Verzögerung<br />
gerade massiv von Amerika nach Deutschland hinüberschwappt. Über 500 Trampolinparks<br />
gibt es allein in Nordamerika. In unserer Nähe wurden mittlerweile zwei Parks<br />
eröffnet: in München und in Augsburg.<br />
fotos ispo.com, rundkurs online<br />
Highjump, Ninja-Jump, Trampboard,<br />
3D-Völkerball – auspowern<br />
im Trampolinpark geht mit<br />
viel Action einher, wobei Kinder nur eine<br />
Zielgruppe der Betreiber sind. Neben Schulklassen,<br />
Geburtstagspartygästen und<br />
Teilnehmern von Firmenevents sollen sich<br />
insbesondere sportbegeisterte Jugendliche<br />
und Erwachsene für die Trampolinhallen<br />
begeistern, die teil- bzw. zweitweise mit Chartmusik,<br />
Live-DJs, mit dem kostenlosen Verleih von ActionCams und<br />
Club-Atmosphäre hinsichtlich Beleuchtung und Ausstattung<br />
punkten.<br />
Auch in der Jump Town in Augsburg-Oberhausen warten verschiedene<br />
Areas auf „Jumpions“, mit Anfänger- und Profi-Trampolins<br />
oder dem Free Jump mit extrabreiten Trampolins und einer<br />
26 Meter langen Trampolin-Bahn. Im Foam-Jump-Bereich<br />
sorgen Tausende von Schaumstoffwürfeln für eine weiche Landung.<br />
Beim Wall Jump haben Mutige die Möglichkeit, die Wände<br />
hoch zu laufen und dann auf ein Highjump-Trampolin zu springen.<br />
Mit Hilfe der Wall kann man auch coole Moves machen oder<br />
Saltos üben. Auf dem Battle Beam, einer Art Balken, darf man<br />
seine Freunde zu einem Schaumstoffstangen-Duell herausfordern.<br />
Und auch sonst gibt es noch viele Varianten, seine Ausdauer<br />
und Geschicklichkeit auf die Probe zu stellen. Damit sich die<br />
Springer nicht gegenseitig behindern,<br />
müssen Sprungzeiten eingehalten werden.<br />
Die Sprungzeit für 60 oder 120 Minuten<br />
beginnt immer zur vollen und für 90<br />
Minuten zur halben Stunde. Es lohnt sich<br />
also, Tickets vorab online zu buchen, um<br />
Wartezeiten zu vermeiden.<br />
Auch im AirHop Park im Münchner Norden<br />
ist das Trampolin-Fieber ausgebrochen.<br />
Das XXL Trampolinfeld mit seinen 70 Trampolinen lädt zum<br />
Springen und – je nach Fähigkeit – zum Saltoüben ein. Natürlich<br />
ist genug Platz für die verschiedensten Team-Games. Und Slam<br />
Dunk Basketball lässt auch kleine Spieler große Sprünge machen.<br />
Für beide Sportstätten gilt: Es gibt ein Mindestalter und<br />
Kinder dürfen nur mitspringen, wenn Erwachsene dabei sind.<br />
Man sollte möglichst eine halbe Stunde vor dem gebuchten Termin<br />
da sein, um keine wertvolle Sprungzeit zu verschwenden.<br />
Egal was man anhat – die Kleidung sollte sportlich sein; spezielle<br />
Anti-Rutsch-Socken, die man an der Kasse für wenig Geld<br />
erhält, sind übrigens überall Pflicht. Die Sicherheit steht bei allen<br />
Betreibern an oberster Stelle. Deshalb sind die An- und Einweisungen<br />
des Personals strikt zu befolgen. Dann steht grenzenlosem<br />
Sprung-Spaß nichts mehr im Wege! #<br />
informationen<br />
www.jumptownaugsburg.de · www.airhoppark.de/muenchen/
| 3D Neongolf | sport + spass | 43<br />
Jetzt wird der Klassiker buchstäblich in<br />
neues Licht getaucht, genauer gesagt in<br />
Schwarzlicht: Minigolf wird stylish mittels<br />
3D-Brille und Chromadepth-Technik.<br />
Seit Anfang August kann man im Boulderund<br />
Soccercenter Gersthofen in ganz neue<br />
Welten eintauchen.<br />
Minigolf reloaded<br />
3D Neongolf in Gersthofen<br />
fotos instahu.com<br />
Wie beim großen Bruder, dem klassischen Golfspiel, erstreckt<br />
sich der Parcours über 18 Bahnen, allerdings auf zwei Etagen<br />
und „nur“ 700 qm. Doch beim Ambiente tun sich andere<br />
Dimensionen auf. Mittels einer 3D-Brille geht der Spieler auf eine Reise<br />
durch vier Themenwelten, von der Antike über Meereswelten in<br />
den Dschungel und bis ins Weltall – vollkommen unabhängig vom<br />
Wetter in der „Außenwelt“. Im Dschungel spielt man neben hangelnden<br />
Äffchen, gefährlich hypnotisierenden Schlangen und wilden<br />
Schlingpflanzen, entdeckt glühende Vulkane und antike Tempel. In<br />
der Space World können alle zu Astronauten werden und die Bälle<br />
durchs Weltall fliegen lassen. Unter Wasser warten versunkene Schiffe<br />
am Meeresgrund, die Tentakel eines mächtigen Riesenoktopusses<br />
und viele weitere Meeresbewohner. Die 3D-Effekte lassen den Ball<br />
optisch schweben. Bemalt sind übrigens Bahnen UND Wände, wodurch<br />
eine leuchtende Szenerie aus fantastischen Farben und Formen<br />
entsteht. Erlebbar wird das Ganze durch spezielle UV-Theaterfarben.<br />
Damit man als Spieler optimal ins Ambiente passt, kann man sich kostenlos<br />
vor dem Start mit Neonfarben schminken.<br />
Beim 3D Neongolf gelten die gleichen Spielregeln wie beim normalen<br />
Minigolf. Nur das Feeling ist ein ganz anderes und macht die Location<br />
auch zu einem idealen Ort für Events und Partys. #<br />
informationen<br />
www.3d-neongolf.de<br />
Raus ist wo Du bist.<br />
Schöffel OUTLEISURE.<br />
Weinfest am 21. <strong>Oktober</strong><br />
in Schwabmünchen<br />
Verkaufsoffener Sonntag:<br />
12:30 – 17:30 Uhr<br />
Damen + Herren<br />
VITORIA GTX®<br />
DUBLIN||| GTX®<br />
149, 95 €<br />
Mo-Fr 9 - 18, Sa 9 - 13 | 1. Samstag im Monat 9 - 16 Uhr<br />
kostenl. Parkplätze | 08232/961211 | www.stammel.de
44 | kunst + kultur | Atlantis – das Musical<br />
Ein Mythos,<br />
musikalisch<br />
in Szene gesetzt<br />
Atlantis – das Musical<br />
alexander mohr<br />
Musicalfreunde aufgemerkt! Am 23. und 24. November ist es soweit: Das neue „Augsburger“<br />
Musical ATLANTIS feiert im Kongress am Park Premiere: eine phantastische Geschichte<br />
um ein Unglück, um Macht, Liebe und Leidenschaft, Gier und Verrat, Gut gegen Böse, um<br />
den Thron und um das ganz normale Leben in Atlantis.<br />
fotos fotolia.com, Presse<br />
Von Augsburgern für Augsburger – und natürlich alle<br />
Musicalfans weithin: „Atlantis – das Musical“ ist ein<br />
privates, sehr ambitioniertes Projekt, das sich einen<br />
uralten mystischen Stoff als Thema gewählt hat, das von<br />
spannenden Legenden umwobene, versunkene Inselreich Atlantis.<br />
Idee, Musik und Produktion liegen in den Händen von<br />
Alexander Mohr von MOHR | MUSIC Studio & Production in<br />
Augsburg. Sein Ziel war, durch sein Projekt talentierten<br />
(Nachwuchs-) Künstlern die Gelegenheit zu bieten, sich zusammen<br />
mit Bühnenprofis live auf einer großen Bühne dem<br />
Publikum zu präsentieren. Den wichtigen Part der Regie hat<br />
der Theaterwissenschaftler Florian Mahlberg übernommen,<br />
seines Zeichens Regieassistent am Staatstheater Augsburg.<br />
Was vor einigen Jahren mit einer kleinen aber erfolgreichen Laienspielgruppe<br />
namens B-Dur aus Augsburg begann, ist zwischenzeitlich<br />
ein professionelles Unternehmen geworden. Mit<br />
elf Hauptdarstellern, drei Nebendarstellern, einem Ensemble<br />
der Tanzwelt Schwabmünchen, Statisten und einem Technikerteam<br />
sind über 40 Personen an diesem Projekt beteiligt. Die<br />
Idee zum Werk entwickelte sich aus der Lektüre zahlreicher Publikationen<br />
zum Mythos Atlantis und den damit zusammenhängenden<br />
Theorien über den hohen sozialen und technischen<br />
Stand dieses humanen Frühstaats, der schon vor seiner erstma-<br />
ligen Erwähnung durch den Philosophen Platon im Jahre 360 vor<br />
Christus Urvergangenheit war. Als reizvolle Vorlage dienten dabei<br />
auch die unzähligen Film- bzw. Videodokumente über außerirdisches<br />
Leben und die Vision, auf der Erde von fremden Wesen<br />
besucht und inspiriert zu werden.<br />
Das Musical verbindet in humorvoller, aber auch in nachdenklicher<br />
emotionaler Weise die Antike mit der Moderne. Es erzählt<br />
die Geschichte einer kleinen außerirdischen Forschergruppe,<br />
die durch einen technischen Defekt mit ihrem<br />
Raumschiff auf Atlantis abstürzt und nun aus ihrer Situation<br />
das Beste zu machen versucht. Sie möchte aber auch dem<br />
Volk von Atlantis bei ihren Problemen helfen. Dabei begegnet<br />
den Besuchern eine Reihe menschlicher Probleme, die von<br />
unseren gegenwärtigen gar nicht „so weit entfernt“ sind.<br />
Die eigens komponierte Musik wurde im Studio aufgenommen<br />
und wird mittels moderner Audio- und Bühnentechnik in perfektem<br />
Sound dargeboten. Selbstverständlich performen dagegen<br />
alle Darsteller live. Der Vorverkauf für die Premiere am<br />
23. und 24. November läuft über die bekannten Vorverkaufsstellen<br />
und online bzw. telefonisch unter 0821-777 34 10. #<br />
Informationen und Tickets<br />
www.atlantismusical.de · www.eventim.de
46 | motor + technik | Digitale Sprachassistenten<br />
Digitale Sprachassistenten werden<br />
immer beliebter. Sie bieten bequeme<br />
Unterstützung im Alltag: per Sprachbefehl<br />
Musik hören, Informationen abrufen,<br />
Produkte bestellen oder Hausgeräte<br />
steuern. Dabei gibt es für die Nutzer<br />
jedoch auch Risiken.<br />
Wenn Alexa<br />
Ärger macht<br />
Risiken digitaler Sprachassistenten<br />
foto<br />
fotolia Daisy<br />
Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) am 25. Mai dieses<br />
Jahres. Jetzt haben Verbraucher umfassendere Rechte. Zum<br />
einen kann man vom Hersteller Auskunft darüber verlangen,<br />
ob und vor allem welche personenbezogenen Daten erhoben<br />
und wie lange diese gespeichert werden. Zum anderen hat<br />
man laut Artikel 17 das „Recht aufs Vergessenwerden". Der<br />
Hersteller muss die Daten auf Wunsch hin löschen. Anbieter,<br />
die dagegen verstoßen, müssen mit drastischen Bußgeldern<br />
rechnen. Weil die vom Sprachassistenten mitgeschnittenen<br />
Befehle in der Cloud gespeichert werden, könnten Hacker<br />
Befehle abhören und detaillierte Nutzerprofile erstellen.<br />
Oder sie könnten Fragmente zu neuen Befehlen zusammensetzen<br />
und Nutzer finanziell schädigen. Dann ist es oft<br />
schwierig, die Spur zum Täter zurückzuverfolgen. Gelingt<br />
das nicht, bleiben Betroffene meist auf dem Schaden sitzen.<br />
Grundsätzlich ist es dennoch ratsam, den Assistenten-Hersteller<br />
zu kontaktieren. So kann geklärt werden, ob die Mitschnitte<br />
wegen mangelnder Datensicherheit in falsche Hände<br />
geraten sind: Kann der Hersteller den ordnungsgemäßen<br />
Datenschutz nicht nachweisen, kann der Betroffene Schadenersatz<br />
und Schmerzensgeld geltend machen.<br />
Wenn sich Alexa Der Hersteller haftet nicht, wenn der<br />
selbstständig Sprachassistent vermeintlich ohne Befehl<br />
aktiv wird – so wie im Fall eines<br />
macht<br />
jungen Pinnebergers. Dessen Amazon-<br />
Alexa spielte laut Musik, mitten in der Nacht, als er gar nicht<br />
zu Hause war. Die Nachbarn riefen die Polizei. Diese brach<br />
die Tür auf, brachte Alexa zum Schweigen und stellte den<br />
Einsatz in Rechnung. Das war rechtmäßig. Der Besitzer hafte<br />
für das Gerät, unabhängig davon, ob er zu Hause sei oder<br />
nicht. Das gilt auch, wenn der Sprachassistent etwa auf<br />
Stimmen aus dem Fernseher oder Radio reagiert. Darum<br />
sollte das „unbeaufsichtigte" Gerät zur Sicherheit ausgeschaltet<br />
werden.<br />
Wird ein Aktivierungsbegriff wie etwa „Alexa" genannt,<br />
zeichnet das Gerät den nachfolgenden Befehl über<br />
das Mikrofon auf. Die aufgezeichneten Daten werden<br />
an die Server des Herstellers gesendet und dort analysiert. Je<br />
nach Befehl gibt der Assistent entweder eine Antwort oder er<br />
reagiert mit einer Aktion, etwa einem Einkauf.<br />
Die mitgeschnittenen Sprachbefehle<br />
werden in der Cloud gespeichert – und<br />
bis vor kurzem konnten Nutzer nicht sicher<br />
sein, ob und wann ihre Suchverläufe vollständig vernichtet<br />
werden. Das änderte sich mit der Einführung der Europäischen<br />
Neue<br />
Verbraucherrechte<br />
Was tun bei Wenn Kinder eine Bestellung per Sprachbefehl<br />
aufgegeben haben, kann der Besit-<br />
ungewollten<br />
Bestellungen? zer des Geräts die Bestellung per erneutem<br />
Befehl stornieren oder 14 Tage<br />
lang vom Kauf zurücktreten. Wenn es Kinder oder mehrere Personen<br />
im Haushalt gibt, sollte man Online-Käufe sperren oder<br />
eine PIN dafür festlegen. Das bringt natürlich nur etwas, wenn<br />
die Eltern ihre Bestellungen nicht im Beisein der Kinder aufgeben.<br />
Um Kinder vor nicht jugendfreien Inhalten zu schützen,<br />
sollten Eltern zudem die Herstellerangebote zu Jugendschutz<br />
und Kindersicherungen prüfen #<br />
Quelle<br />
djd/Roland Rechtsschutz
promotion<br />
| oldie-garage | motor + technik | 47<br />
Im „rollenden Automuseum“ von Anzing, der Oldie-Garage<br />
von Jo Weber, schlagen die Herzen aller Oldtimer-Fans<br />
höher. Hier stehen insgesamt 60 Fahrzeuge, weshalb der<br />
Oldtimer-Verleih der Branchen-Primus in Deutschland ist.<br />
Mit Lilly, Jimmy<br />
oder Moritz unterwegs<br />
Die Oldie-Garage aus Anzing verleiht vierrädrige Freunde.<br />
Menschen Träume zu erfüllen macht den 61-jährigen Jo Weber glücklich. Er betreibt das<br />
Verleih-Geschäft seit 2004. Das halbe Leben lang war er in anderen Berufen tätig, doch<br />
seine Passion für alte Autos entwickelte sich schließlich zum Geschäft. An den Start ging<br />
er mit ganzen acht historischen Autos. Dass sein Business hervorragend läuft, kommt nicht von<br />
ungefähr. Es gibt nämlich jede Menge Gleichgesinnter, deren größte Freude es ist, in einem alten<br />
Auto auszufahren, gemütlich dahin zu gondeln, dabei Spaß zu haben und die wohlwollende Aufmerksamkeit<br />
von Passanten zu genießen. Deswegen sind auch Oldtimer-Rallyes so beliebt geworden.<br />
Da werden bei den Kunden, die sich keinen eigenen Oldtimer leisten können oder wollen, oft<br />
Jugendträume wahr.<br />
Weil Jo Weber zu seinen Autos eine persönliche Beziehung hat, dürfen sie auch Namen tragen. „Moritz“<br />
zum Beispiel ist ein Cabrio-Zweisitzer, ein grüner britischer MGB mit stolzen 54 Lenzen. Die 2 CV<br />
Enten – Jo Weber hat davon gleich drei im Fuhrpark – heißen natürlich „Daisy“, „Dagobert“ oder<br />
„Gustav“. Sechs Mercedes-Varianten wetteifern um die Gunst der Kunden, darunter „Ronny, das schicke<br />
rote 230-SL-Cabrio aus dem Jahr 1965. Oder „Lucy“ ein Mercedes Benz 170 von 1939. Und „Lilly“, ein<br />
stattlicher Mercedes Ponton 180 aus dem Jahr 1957. Es gibt Fahrzeuge fast aller Marken. Auch ein<br />
weißes Trabi-Cabrio von 1975 namens „Cindy“ ist dabei – ein absolutes Unikat! Dass nicht nur Alt-<br />
Achtundsechziger Gefallen am VW-Bulli von 1986 finden, ist klar.<br />
Viele Kunden mieten die Oldtimer zu bestimmten Anlässen. So hat sich z. B. ein Silberhochzeits-<br />
Paar ganz passend den silbernen „James Dean“-Cabrio-Zweisitzer mit Namen „Jimmy“ bestellt.<br />
Aber auch für Hochzeiten oder Firmenevents sind Jo Webers Fahrzeuge beliebt. Gerade Unternehmen<br />
greifen gerne die Idee auf, mit ihren Kunden oder auch Mitarbeitern gemeinsam in Oldtimern<br />
auf Tour zu gehen. Jo Weber konnte schon großen Banken und Versicherungen sowie vielen renommierten<br />
Großunternehmen zu Oldie-Ausflügen verhelfen, die in Erinnerung bleiben. Die Konditionen<br />
hierfür werden individuell vereinbart. Für Privatpersonen organisiert der Verleiher übrigens<br />
auch Tagestouren mit Roadbook-Beschreibungen (ein Navi wäre ein Sakrileg) entlang sehenswerter<br />
Routen.<br />
Es gibt kaum Versicherungen, die Oldtimer als Vermietautos versichern. Dabei legen die Kunden<br />
auf Vollkasko-Versicherung großen Wert. Weber hat eine gefunden und die ist kostspielig. Zwei<br />
Mechaniker, die sich mit Oldies auskennen, halten die Autos in Schuss. Außerdem werden die Autos<br />
jedes Jahr beim TÜV vorgefahren, denn Sicherheit ist für Jo Weber oberstes Gebot. Die Autos sind<br />
als „Selbstfahrervermietfahrzeug“ lizenziert. Wer sich auf eine Spritztour mit Jimmy, Jerry & Co.<br />
begeben möchte, findet alle zur Verfügung stehenden Modelle, Tour-Angebote, Referenzen und<br />
natürlich sämtliche Konditionen und Preise auf der Website. #<br />
Oldie-Garage<br />
Boden 2 · 85646 Anzing<br />
Mobil 0178-606632 12 · Tel. 08121 - 2 50 87 73<br />
oldiegarage@email.de<br />
www.oldie-garage.com
48 | zuhause | Bad-Perlen<br />
Villeroy + Boch: Holz trifft<br />
schlichte Keramik<br />
Bad-Perlen<br />
Spa-Feeling zuhause<br />
fotos Hersteller / Anbieter<br />
Vorbei sind die Zeiten, in denen man das Bad schlicht als Nasszelle bezeichnete. Heute<br />
sind Bäder private Wohlfühltempel, in denen man gerne ausgiebig Körperpflege betreibt<br />
und sich entspannenden Schönheitsritualen hingibt. Zwei Hauptfaktoren machen aus<br />
einem schlichten Bad eine Beauty-Oase: das Design und die Technik.<br />
Filigrane Unterbauten liegen im Trend.<br />
Vintage-Style mit klassischem<br />
Fliesenmuster<br />
Piero Lissoni: moderne Marmorwanne
| zuhause | 49<br />
Pures und Rustikales perfekt vereint<br />
Starke Farbe und klares Konzept<br />
1. Puristische Bäder<br />
Klare und geradlinige Formen und Konturen lassen die Herzen<br />
von Freunden schlichter Eleganz und offener Gestaltung<br />
höher schlagen.<br />
Bette: Große Bäder mit Farbflächen strukturieren<br />
2. Starke Farben<br />
Kräftige Farben, wohldosiert und akzentuiert eingesetzt,<br />
verleihen auch einem Bad gemütlichen Loungecharakter.<br />
3. Schnörkellos elegant<br />
Hier bestimmen noble Materialien, ausgewählte Baustoffe<br />
und eine wohldurchdachte Formensprache das Ambiente.<br />
Wandbilder verleihen großen Flächen Struktur. Marmor darf<br />
sich auch von seiner stark strukturierten Seite zeigen.<br />
4. Holz und Naturstein<br />
Natürliche Holzfronten gehen mit Natursteinen und<br />
-fliesen eine harmonische Verbindung ein. Der Modern Country<br />
Stil macht auch vor Bädern nicht Halt und setzt rohen<br />
Holzplanken schlichte glatte Keramik entgegen.<br />
Bette: Wanne und Dusche, ungewöhnlich kombiniert<br />
5. Vintage-Style<br />
Vintage-Style ist auch im Bad angesagt. Mosaikfliesen in<br />
Kontrastfarben oder die wieder angesagten Rauten- bzw.<br />
rechteckigen „Badeanstalts“-Fliesen verleihen dem Raum<br />
eine nostalgische Anmutung. Wannen und Becken dürfen<br />
auch mal auf schnörkeligen Beinen stehen. Die Armaturen<br />
greifen den Retro-Look auf. #<br />
→
50 | zuhause | Bad-Sanierung<br />
Neues Bad<br />
in Teilsanierung<br />
Erkennen Sie Ihre Badsituation wieder?<br />
Das tägliche Duschen gleicht einem kleinen<br />
Hürdenlauf. Hoch das Bein, über die<br />
Wanne geklettert und rein in die Badewanne,<br />
nur nicht ausrutschen…. Fehlende<br />
Ablageflächen, Handtuch aufhängen am<br />
Badheizkörper – Fehlanzeige. Was tun?<br />
Veraltete unpraktische Bade-/Dusch-Lösung mit Vorhang, wenig<br />
Ablageflächen und uncharmante Waschtisch-Spiegel-Kombination<br />
Eine Bad-Komplettsanierung bedeutet Einschränkungen<br />
im Haus für mehrere Wochen. Mögliche Alternative –<br />
eine Teilsanierung, bei der an der bisherigen Raumaufteilung<br />
festgehalten wird, aber zentrale Elemente ersetzt<br />
werden. Auch die Wandverkleidung wird teilweise erneuert.<br />
Hier zeigen wir zwei Lösungen, wie ein Standardbad modernisiert<br />
werden kann, ohne die Bausubstanz zu verändern. #<br />
Sanierungs-Variante 1 — Dusch-Badewanne Easy-In: Einen bequemen<br />
Einstieg in die Dusche garantiert die motorgetriebene Schiebetür,<br />
die beim Duschen geöffnet bleibt und nur zum gemütlichen Vollbad auf<br />
Knopfdruck elektronisch geschlossen wird. Die Wände werden mit großflächigen<br />
Jura Wandpaneelen aus Mineralguss verkleidet. Diese sind in<br />
verschiedenen Farben erhältlich. Ein Spiegel- und Waschbecken-Unterbauschrank<br />
aus der Serie Cube lösen Stauraum-Probleme; der Heizkörper<br />
wandert als beheizbarer Handtuchhalter an die gegenüberliegende Wand<br />
(Stromanschluss nötig).<br />
Sanierungs-Variante 2 — Wer auf eine Wanne verzichten möchte,<br />
profitiert von einer großen bodengleichen Dusche aus rutschhemmendem<br />
Mineralguss. Die übrigen Ausstattungs-Elemente sind die gleichen<br />
wie bei Variante 1. Hier ließe sich in der Dusche auch ein Infrarot-<br />
Strahler anbringen.<br />
fotos Repa Bad GmbH
| Lichtduschen | zuhause | 51<br />
Lichtdusche von Dornbracht<br />
fotos Hersteller / Anbieter<br />
Wahre Highlights: Farb- und Lichtduschen<br />
Die nächste Dusche wird bunt! Farbige Leuchten in Rot, Grün oder Blau geben den<br />
Ton an und sorgen beim Duschen für schönes Licht und die passende Stimmung.<br />
Zwei Lichtduschen von Bossini<br />
Sensory + Sky von Dornbracht<br />
Tropenbrause mit variablen Farben<br />
Von Chinesen lernen<br />
Mit einer Farbdusche lassen sich die menschlichen Organe auf unbewusste<br />
Weise beeinflussen. Das liegt daran, dass Farben unterschiedliche Wellenlängen<br />
besitzen, die verschiedene Schwingungen aussenden. Die Farbbrause<br />
erzeugt demnach neue Energien, die sich positiv auf die Selbstheilungsprozesse<br />
des Körpers auswirken. Das ist so ähnlich wie bei der traditionellen<br />
chinesischen Medizin. Dort wird ebenfalls davon ausgegangen, dass eine<br />
Funktionsstörung der Energien Ursache für allerlei Krankheiten ist. Es gilt<br />
also, durch Farben die Lebensenergien wieder in Einklang zu bringen.<br />
Eine Farbdusche wird allerdings niemals genügend Licht produzieren, um<br />
einen Lichtmangel – insbesondere in den Wintermonaten – auszugleichen.<br />
Dafür braucht es schon härtere Geschütze und die gibt es in Form von ganz<br />
speziellen Lichtduschen. Solche Lichttherapielampen imitieren das Sonnenlicht<br />
und besitzen eine Lichtintensität von mindestens 2.500 Lux. Jeden Tag<br />
angewandt, lässt sich so manch’ trüber Gedanke verjagen. #<br />
Quelle Reuter
52 | zuhause | monz hausbau gmbh promotion<br />
Weil es<br />
Ihr (T)raum ist<br />
Individuelle Massivziegelhäuser von<br />
Monz HausBau GmbH, Königsbrunn<br />
Mit dem richtigen Partner an der Seite muss Bauen kein Stress sein. Bernd Monz,<br />
Geschäftsführer der Monz HausBau GmbH, und sein Team erstellen massive Ziegelhäuser<br />
nach individuellen Wünschen und das als Rundum-Sorglos-Paket für die Kunden.<br />
Besonders wichtig ist Bernd Monz das enge persönliche<br />
Verhältnis zu seinen Kunden: „Mit uns bauen Sie<br />
nicht nur mit einem zuverlässigen Baupartner, sondern<br />
wie mit einem guten Freund.“ Und ein Freund wird immer<br />
dafür sorgen, dass alle Wünsche und Vorgaben der Bauherren<br />
konsequent erfüllt werden. Möglich macht das die<br />
Komplettbetreuung, die das Unternehmen Monz von der<br />
Bauplanung über die Ausführung des Massivbaus bis hin zur<br />
Bauabnahme und Schlüsselübergabe garantiert – und das zu<br />
einem festgelegten Budget. Ohne dass sich der Bauherr<br />
selbst kümmern muss, koordiniert Monz alle nötigen Gewerke<br />
und Meisterbetriebe, auch in Sachen Gebäudetechnik und<br />
Energieeffizienz. Partner sind ausschließlich Handwerker<br />
aus der Region.<br />
Wie entspannend es sein kann, auf einen erfahrenen Bauleiter<br />
vertrauen zu können, weiß jeder, der schon einmal ein Bau-<br />
projekt verwirklicht hat. Bernd Monz, der sich vor gut einem<br />
Jahr mit seinem Unternehmen selbstständig gemacht hat,<br />
baut im wahrsten Sinn des Wortes auf sein Know-how als<br />
Meister im Maurer- und Betonbauerhandwerk und seine<br />
15-jährige Erfahrung als Bauleiter. Daher weiß er in jeder<br />
Hinsicht, worauf es bei einem perfekten Massivziegelhaus<br />
ankommt. In einem persönlichen Gespräch mit dem Kunden<br />
sondiert er zuerst dessen Vorstellungen und Erwartungen<br />
und berät ihn auch bei gestalterischen Fragen eingehend.<br />
Schließlich wird dann das individuelle Traumhaus, perfekt<br />
abgestimmt auf die Lage des Grundstücks (das natürlich vorhanden<br />
sein muss), zu Papier gebracht. Ein „Haus von der<br />
Stange“ gibt es bei Monz HausBau nicht. In Zusammenarbeit<br />
mit erfahrenen Architekten und Bauplanern werden dann die<br />
Detailpläne ausgearbeitet, alle nötigen Anträge gestellt und<br />
Genehmigungen eingeholt. Der Bauherr kann sich derweil<br />
entspannt zurücklehnen. Bernd Monz sorgt mit seinem Team
promotion<br />
| zuhause | 53<br />
für einen zügigen und perfekt koordinierten Baufortschritt nach höchsten Qualitätskriterien.<br />
Die großen Vorteile: Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner während<br />
der ganzen Bauphase und einen kompetenten Partner bei der Endabnahme<br />
sowie bei der Beseitigung eventueller Mängel. Auch gerät der Kostenrahmen nicht<br />
aus den Fugen. Monz HausBau garantiert Preisstabilität. Nicht umsonst lautet das<br />
Credo von Bernd Monz: „Der Preis muss stimmen, aber auch die Zuverlässigkeit<br />
und die Qualität.“<br />
Monz HausBau hat sich auf Privatkunden spezialisiert, da Bernd Monz die persönliche<br />
Zufriedenheit eines jeden Bauherren wichtiger ist als die Realisierung unpersönlicher<br />
Großaufträge. Seine Leidenschaft für Massivbauten aus Ziegel zeigt sich in der engen<br />
und vertrauensvollen Kundenbeziehung genauso wie im Ergebnis. Übrigens: Wer bei<br />
„seinem“ Haus auch mal selbst Hand anlegen möchte, beispielsweise im Innenausbau,<br />
der kann das gerne tun. Die Planungen werden darauf abgestimmt.<br />
bernd monz<br />
Seit der Gründung des Unternehmens hat die Monz HausBau GmbH bereits zahlreiche<br />
Bauprojekte verwirklicht, die gerne als Referenzobjekte gezeigt werden. Neben<br />
Neubauten realisiert Monz HausBau auch Anbauten an bestehende Häuser. Das<br />
Unternehmen ist also der ideale Baupartner für Privatleute aller Altersgruppen mit<br />
individuellen Bedürfnissen, von der jungen Familie bis zum Seniorenalter, die sich<br />
möglichst wenig mit dem Thema Bauen auseinandersetzen und lieber während der<br />
Bauphase die Füße hochlegen wollen. #<br />
Monz HausBau GmbH<br />
Hunnenstraße 34 · 86343 Königsbrunn<br />
Tel. 08231- 9 78 88 65 · Mobil 0176 - 20 80 02 24<br />
monz@monz-hausbau.de<br />
www.monz-hausbau.de
54 | leben + design | Modern Country<br />
Modern Country<br />
Landhausstil<br />
im Materialmix<br />
fotos Hersteller/Anbieter<br />
Vintage und modern, geschickt<br />
kombiniert (von Westwing)<br />
Modern und leicht, gesehen bei culiente in Landsberg<br />
Stilmöbel im Shabby Chic zu Kunststoff-<br />
Stühlen (von Westwing)<br />
Ländliche Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden ist angesagter denn je. Auch in Stadtwohnungen<br />
erlebt der Landhausstil sein Comeback. Doch die Zeiten der schweren, erdrückenden<br />
und muffigen Möbel sind längst vorbei. Der modern inszenierte Look folgt eigenen Gesetzen.<br />
Was in den Möbelhäusern unter „Modern Country“,<br />
„Cool Country“ usw. präsentiert wird, hat nichts<br />
mehr Biederes, Rüschiges oder Teestuben-Tümeliges<br />
an sich. Dagegen lebt der neuinterpretierte Style von<br />
kreativen Stilbrüchen und gekonntem Stilmix. Basiselemente<br />
wie Tische und Schränke bestehen nach wie vor aus Naturholz,<br />
das oft massiv daherkommt. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern<br />
verzichten diese Möbel jedoch auf übermäßig viele<br />
Schnörksel. Ihre Markenzeichen sind schlichte Klarheit und<br />
Geradlinigkeit. Außer, es handelt sich um echte Antiquitäten.<br />
Hier sind wir schon beim nächsten Stilmerkmal: dem Stilmix.<br />
Gerne wird Altes mit Neuem, Rustikales mit modernen,<br />
glatten oder auch glänzenden Oberflächen, Gewichtiges mit<br />
Leichtem kombiniert. Die Verbindung schafft die richtige<br />
Farbwahl. Kalkiges Weiß, Sand und andere Pastellfarben liefern<br />
den ruhigen Grund, auf dem kräftige Farben Akzente setzen.<br />
Zu braunen Möbeln werden gerne Accessoires in Tönen<br />
aus der Türkis- und Blaufamilie gestellt. Den „hyggeligen“ Gegenpart<br />
zu rauem Holz oder grobstrukturierten Wänden im<br />
Vintage-Stil übernehmen gerne samtige Stoffe in Edelsteinfarben,<br />
weicher Grobstrick oder kuschelige Felle. Auf dieser<br />
Seite geben wir Ihnen ein paar Inspirationen. #
| leben + design | 55<br />
Stil-Tisch trifft auf transparente Stühle,<br />
Modell „Ghost“ (von Kartell)<br />
Samtige Bezüge machen<br />
ein Loft-Ambiente heimelig<br />
(Home Company)<br />
WeiSS ist ideale Styling-Basis (Casitaverde)<br />
promotion<br />
Wohnaccessoires<br />
von culiente<br />
Fotos culiente<br />
Bei culiente in der Landsberger Altstadt gibt es eine fein selektierte Auswahl hochwertiger Küchen-<br />
und Wohnaccessoires, Textilien und Kleinmöbel, die jedem Zuhause eine individuelle Note<br />
verleihen. Viele renommierte nordische Hersteller sorgen für skandinavische Leichtigkeit; qualitativ<br />
herausragende Jacquards und Damaststoffe französischer Marken in herrlichen Farben bilden<br />
die perfekte Ergänzung zum Mobiliar. Auf den barrierefreien<br />
135 qm Angebotsfläche stehen auch delikate<br />
Feinkostprodukte zum Probieren und Kaufen bereit.<br />
Das Team um Inhaberin Monika Bigus erteilt gerne<br />
Auskunft über Herkunft und Verarbeitung der Produkte<br />
und stellt auf Wunsch Geschenkkörbe oder andere<br />
Arrangements zusammen. #<br />
Culiente<br />
Monika Bigus<br />
Vorderer Anger 212<br />
86899 Landsberg<br />
Tel. 08191-4289090<br />
bigus@culiente.de<br />
www.culiente.net (onlineshop)
56 | leben + design | Tierische Charakterköpfe<br />
Tierische Charakterköpfe<br />
fotos Wakuneco<br />
Sie sehen so echt aus, dass man sie streicheln<br />
möchte, die Katzenköpfe der japanischen<br />
Künstlerin Wakuneco. Ihr Geheimnis<br />
ist die Dreidimensionalität. In akribischer<br />
Feinarbeit filzt die Künstlerin die Köpfe, die sie<br />
anhand von Fotos echter Katzen originalgetreu<br />
nachvollzieht. Die lebendig wirkenden Augen<br />
bestehen aus Glas. Wie sie beim Filzen vor-<br />
geht, demonstriert Wakuneco mittels Videos<br />
auf Youtube. Ihre Katzenkopf-Bilder verkauft<br />
sie auch übers Internet, bislang allerdings nur<br />
in Japan. Wer mehr von ihren flauschigen<br />
Werken sehen möchte, findet z. B. auf Instagram<br />
über My Modern Met viele Beispiele. Wir<br />
meinen: eine tolle Anregung für alle Hobby-<br />
Filzer! #
| Kunst, die sich nützlich macht | leben + design | 57<br />
Serie: Das Who is Who<br />
des Gebrauchsdesigns<br />
Luigi Colani<br />
fotos wikimedia, Hersteller/Anbieter<br />
Sein Name klingt italienisch, doch geboren ist er in Deutschland, genauer gesagt<br />
in Berlin: der Designer Luigi Colani, der in den 70er und 80er Jahren in<br />
seinem Heimatland unzähligen Produkten seine unverkennbare Handschrift<br />
verlieh. Der mittlerweile 89-Jährige, Vater Schweizer, Mutter Polin, lebt aber schon<br />
lange in Shanghai. Als Designer ist er weltweit für seine futuristische Formsprache<br />
bekannt: Seine Kugelküche von 1970, die er für Poggenpohl entwarf, könnte auch<br />
aus einem Science-Fiction-Film stammen; der von ihm 1989 entworfene Ferrari<br />
stellte sogar einen Geschwindigkeitsrekord auf. Die beiden Beispiele zeigen, dass<br />
Colani sich bei seinen Entwürfen nicht auf bestimmte Genres beschränkte, sondern<br />
nahezu alles designte, was gebraucht wurde, darunter Waschbecken und Biergläser,<br />
Fahrräder und sogar Zahnbürsten. Markenzeichen aller Gegenstände waren die weichen<br />
geschwungenen und ergonomischen, an die Natur angelehnten Konturen. Seine<br />
Formensprache bezeichnet er als Biodesign. Viele sind sich einig, dass Colanis<br />
Entwürfe seiner Zeit weit voraus waren. In Asien ist Colani noch heute hoch angesehen,<br />
ja besitzt sogar Kultstatus. Und das nicht ohne Grund. „Ich war mit fünf Jahren<br />
schon ein begnadeter kleiner Bildhauer“, sagt Colani über sich selbst. Er studierte<br />
Bildhauerei und Malerei, Aerodynamik und Analytische Philosophie. In den 50er Jahren<br />
arbeitete er für diverse Automobilbauer. Später widmete er sich Möbeln und<br />
Gebrauchsgegenständen. In den 70er Jahren scharte der inzwischen vermögende<br />
Designer in knapp zehn Jahren in seiner Designfactory auf Schloss Harkotten in<br />
Westfalen insgesamt mehrere tausend junge Nachwuchs-Designer um sich, die von<br />
seinem Wissen profitieren wollten. Die Aufträge kamen aus praktisch allen Industrieländern.<br />
Doch mit seinem oft harschen Umgangston und dadurch, dass er Vorgaben<br />
seiner Auftraggeber nicht immer reibungslos umsetzte, verscherzte er sich<br />
viele Sympathien. Deshalb ging er auch nach Asien, wo ihm, wie er sagt, wohl aufgrund<br />
der fernöstlichen Philosophie „mehr Enthusiasmus und Vertrauen entgegen<br />
gebracht werde“. #
58 | Vorschau & impressum<br />
Vorschau<br />
Wenn es draußen ungemütlich wird, wächst<br />
die Lust am Kuscheln, an deftigen Genüssen,<br />
heimeligen Düften ... und Weihnachtsvorbereitungen.<br />
Immer der Nase nach: Düfte<br />
Sauna, Wellness & Co.<br />
Truthahn und Wildbret<br />
und wieder grüsst der weihnachtsmann<br />
Impressum<br />
Fotos<br />
Gastronews Wien, beautypress,<br />
Salimed, pixabay<br />
Das regionale Lifestylemagazin für<br />
Bayerisch-Schwaben und das Fünfseenland<br />
4. Jahrgang<br />
www.schlossmagazin.com<br />
MedienFusion<br />
Verlag<br />
Verlag:<br />
MedienFusion Verlag KG<br />
Geschäftsführender Gesellschafter:<br />
Raimund T. Arntzen<br />
Am Aichberg 3 · D - 86573 Obergriesbach<br />
Tel. 08251 -<br />
MedienFusion<br />
8 88 08 - 52 · Fax 08251 - 8 88 08 - 53<br />
arntzen@medienfusion-online.de<br />
Verlag<br />
www.medienfusion-online.de<br />
MedienFusion<br />
Verlag<br />
Verlags- und Anzeigenleitung:<br />
Raimund T. Arntzen<br />
Tel. 08251-88808-52<br />
arntzen@medienfusion-online.de<br />
MedienFusion<br />
Druck:<br />
Verlag<br />
Chefredaktion:<br />
Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />
Tel. 08251 - 5 10 59<br />
eberhardt.arntzen@medienfusion-online.de<br />
weitere mitarbeiterinnen<br />
dieser Ausgabe:<br />
Prof. Dr. Stephan Degle, Maren Martell<br />
Online-Redaktion:<br />
onlineredaktion@medienfusion-online.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Vera Schäfer · Tel. 08251 - 8 88 08 - 45<br />
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Anzeigenpreisliste:<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4,<br />
gültig seit 1. Dezember 2017<br />
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Martina Vodermayer<br />
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Copyright © <strong>2018</strong> für alle Beiträge bei<br />
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