REGIOBUSINESS NR. 196 - Oktober 2018
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SÜDWEST PRESSE<br />
RegioBusiness<br />
swp.de/regiobusiness<br />
VERPACKUNGSMESSE<br />
Fachpack für viele regionale<br />
Aussteller ein Erfolg. SEITE 5<br />
JUBILÄUM<br />
Logistikzentrum von Kärcher<br />
wird 25 Jahre alt. SEITE 27<br />
OKTOBER <strong>2018</strong><br />
KARRIERE<br />
Ein duales Studium<br />
bietet viele Vorteile. SEITE 33<br />
Nr. <strong>196</strong> / Jg. 17 [1,75 3]<br />
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langer Tradition<br />
Blech bietet zahlreiche Verarbeitungsmöglichkeiten.<br />
Was alles<br />
möglich ist, zeigen 25 Aussteller<br />
aus der Region auf der Fachmesse<br />
„EuroBLECH“. SEITE 10<br />
Britannia?<br />
Das Vereinigte Königreich und die Europäische Union<br />
streiten noch immer über die Bedingungen des Austritts.<br />
Die Aussicht eines „harten Brexit“ ohne Abkommen<br />
erfüllt viele Unternehmen in der Region mit Sorge. SEITE 6<br />
Illustration: Jörk Meider<br />
FINANZEN<br />
Neue Wege der<br />
Kommunikation<br />
Um noch besser erreichbar zu<br />
sein, setzt die Volksbank Hohenlohe<br />
auf einen Mix aus Internetfilialie<br />
und neuem Kunden-Service-Center<br />
in Künzelsau. SEITE 14<br />
AUSBILDUNG<br />
Fachkräftemangel<br />
bleibt akut<br />
Viele Lehrstellen in der Region<br />
bleiben unbesetzt. Dabei bieten<br />
die Unternehmen dem Nachwuchs<br />
vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
SEITE 16<br />
Einfach keine Kleinigkeit<br />
Bereits zum vierten Mal bieten die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim, die IHK und<br />
RegioBusiness ihr gemeinsames Forum zur Unternehmensnachfolge. VON HERIBERT LOHR<br />
Betriebsübergabe: Wenig bekannte Alternative.<br />
Foto: RB-Archiv<br />
In der Region werden jedes<br />
Jahr rund 2000 Firmen neu<br />
gegründet. Der Weg für die<br />
„Start-ups“ ist oft schwierig.<br />
Vier von fünf Firmen scheitern<br />
in den ersten vier Jahren. Und<br />
doch: Neue Unternehmen sind<br />
das Schwungrad der Wirtschaft,<br />
sorgen doch vor allem junge Betriebe<br />
für neue Ansätze und Entwicklungen.<br />
Für den Gang in die Selbstständigkeit<br />
gibt es aber eine sehr<br />
reizvolle Alternative: Die Betriebsübernahme.<br />
Allein in Heilbronn-Franken<br />
werden alljährlich<br />
für mehr als 900 Unternehmen<br />
engagierte Nachfolger gesucht.<br />
Die Vorteile liegen auf<br />
der Hand. Der Betrieb ist eingeführt.<br />
Marketing und Werbung<br />
sind einfacher. Auch ein Kundenstamm<br />
ist schon vorhanden.<br />
Allerdings hat eine Übernahme<br />
auch so ihre Fußangeln.<br />
Deshalb sollte gerade die Nachfolge/Übergabe<br />
auch entsprechend<br />
vorbereitet sein. Vor allem<br />
auch dann, wenn ein Betrieb<br />
an Dritte übergeben werden<br />
soll. Gemeinsam mit der<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim und der IHK Heilbronn-Franken<br />
hat es sich RegioBusiness<br />
zum Ziel gemacht,<br />
erfolgreiche Nachfolgeregelungen<br />
zu unterstützen. So bieten<br />
die drei Partner am Dienstag,<br />
9. <strong>Oktober</strong>, um 19 Uhr in den<br />
Räumen der Sparkasse in<br />
Crailsheim zum vierten Mal einen<br />
praxisorientierten Informationsabend<br />
mit Podiumsdiskussion:<br />
„Nachfolge im Ländlichen<br />
Raum“. Im Gespräch mit Moderator<br />
Heribert Lohr geben die<br />
Unternehmer Hanspeter und<br />
Michael Hackner (CDS Hackner),<br />
Ralph Buckenmaier (TC<br />
Buckenmaier) und Dr. Nicolas<br />
Maggiarosa (HC Hessentaler<br />
Container) Einblicke in ganz<br />
unterschiedliche Ansätze für<br />
die Übergabe eines Familienunternehmens.<br />
Ebenfalls auf dem<br />
Podium IHK-Berater Jürgen Becker,<br />
der seine Erfahrungen<br />
aus der langjährigen Betreuung<br />
von Firmenübergaben darstellt.<br />
„Eine Übergabe ist komplex<br />
und ohne Vorbereitung kaum<br />
richtig zu meistern. Auch Bankvorstand<br />
Klaus Ehrmann kennt<br />
die Probleme: Viele beschäftigen<br />
sich zu spät mit dem<br />
Thema, dabei ist gerade auch<br />
unter finanziellen Aspekten vieles<br />
zu klären. Die Besucher haben<br />
im Anschluss die Möglichkeit,<br />
direkt auf die Experten zuzugehen.<br />
Wie immer ist die Veranstaltung<br />
für die Besucher<br />
eine gute Gelegenheit, miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
ANMELDUNG und weitere Infos:<br />
Jessica Breitner, Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim, Telefon:<br />
07 91 / 75 41 08 oder<br />
E-Mail: jessica.breitner@sparkasse-sha.de.<br />
www.sparkasse-sha.de<br />
www.heilbronn-ihk.de<br />
Ausbildung und<br />
Beruf im Fokus<br />
Der Zweckverband Industrie-/Gewerbepark Interfranken lädt<br />
zur 20. Orientierungsmesse für junge Schulabgänger ein.<br />
Tausende Besucher werden erwartet.<br />
Unter dem Motto „Wir starten<br />
durch“ findet am Donnerstag,<br />
11. <strong>Oktober</strong>, wieder die<br />
altbewährte Ausbildungsmesse auf<br />
dem Gelände der Bayerischen Bau-<br />
Akademie Feuchtwangen statt.<br />
„Dank der langjährigen, hervorragenden<br />
und partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit mit der Bayerischen<br />
BauAkademie, der Agentur<br />
für Arbeit Ansbach-Weißenburg,<br />
der Wirtschaftsförderung des<br />
Landkreises und der beteiligten<br />
Unternehmen und Schulen hat<br />
sich die Orientierungsmesse zu einer<br />
bei Schülern, Eltern, Lehrern<br />
und Unternehmern äußerst beliebten<br />
und attraktiven Ausbildungsmesse<br />
entwickelt, die in jedem<br />
Jahr neue Ideen und Impulse aufnimmt<br />
und sowohl im Angebot als<br />
auch in der Größe immer weiter<br />
zunimmt“, sind sich die Veranstalter<br />
einig.<br />
76 Aussteller werden ein breites<br />
Spektrum an Ausbildungsberufen<br />
und -möglichkeiten mit mehr als<br />
100 Berufsfeldern präsentieren.<br />
Vertreten sein werden insbesondere<br />
die Bereiche Handwerk, Industrie,<br />
Dienstleistung, verschiedene<br />
Berufsfachschulen, der medizinische<br />
und soziale Bereich, die<br />
öffentliche Verwaltung sowie mehrere<br />
Hochschulen. Neben Ausbildungsleitern<br />
sind auch junge Auszubildende<br />
vor Ort, die ihren ausbildungsplatzsuchenden<br />
Altersgenossen<br />
für Auskünfte zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Der Vormittagszeitraum wendet<br />
sich in bewährter Weise an die<br />
Schulen der Umgebung. Rund<br />
1500 Schüler besuchen zusammen<br />
mit ihren Lehrern die Orientierungsmesse.<br />
Ab 14 Uhr steht die<br />
Messe dann der interessierten Öffentlichkeit<br />
offen. Der Nachmittag<br />
bietet Eltern die Möglichkeit gemeinsam<br />
mit ihren Kindern die<br />
Ausbildungsmesse zu besuchen.<br />
Weitere Informationen zum Programm<br />
gibt es auf www.orientierungsmesse.de.<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Weniger Menschen auf Jobsuche<br />
Im September ist die Arbeitslosenzahl in der Region deutlich zurückgegangen. Am niedrigsten liegt die Quote im Hohenlohekreis mit 2,2 Prozent.<br />
Aufschwung: Für weniger Menschen als zuvor führt der Weg in die Arbeitsagentur.<br />
»Sommerflaute<br />
beendet und<br />
freundliche<br />
Stimmung auf dem<br />
Arbeitsmarkt.«<br />
Foto: Jens Kalaene/dpa<br />
Erfreuliches gibt es über den<br />
Arbeitsmarkt in der Region<br />
zu berichten. Im September<br />
ist die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk<br />
der Arbeitsagentur Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim,<br />
der die Landkreise Schwäbisch<br />
Hall, Hohenlohe, Main-Tauber<br />
und Neckar-Odenwald umfasst,<br />
im Vergleich zum Vormonat wieder<br />
gesunken. Aktuell sind fast<br />
9100 Menschen arbeitslos gemeldet.<br />
Das sind rund 580 (sechs Prozent)<br />
weniger als im August und<br />
fast 900 (neun Prozent) weniger<br />
Arbeitslose als im September vor<br />
einem Jahr. Die Arbeitslosenquote<br />
ist um 0,2 Prozent gesunken und<br />
liegt aktuell bei 2,7 Prozent. In Baden-Württemberg<br />
beträgt die Arbeitslosenquote<br />
3,1 Prozent.<br />
„Das Ende der Urlaubs- und Ferienzeit<br />
bedeutet: Sommerflaute beendet<br />
und freundliche Stimmung<br />
auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit<br />
ist im September bei allen<br />
Personengruppen zurückgegangen.<br />
Am deutlichsten natürlich<br />
bei den unter 25-Jährigen,<br />
die jetzt nach Ausbildungs- und<br />
Schulabschluss durchstarten“, erläutert<br />
Karin Käppel, Leiterin der<br />
Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-<br />
Tauberbischofsheim.<br />
Im September waren fast 8340<br />
freie Stellen gemeldet, 24 weniger<br />
als im Vormonat (Minus 0,3 Prozent),<br />
jedoch über 800 mehr als<br />
im September vor einem Jahr<br />
(plus 10,6 Prozent). Arbeitgeber<br />
haben der Arbeitsagentur in diesem<br />
Monat fast 1630 neue Stellen<br />
gemeldet.<br />
„Die Arbeits- und Fachkräftesicherung<br />
ist eine zentrale Herausforderung<br />
und viele Unternehmen setzen<br />
immer mehr auch auf familienorientierte<br />
Personalpolitik, um<br />
Mitarbeiter zu gewinnen“,<br />
schreibt die Agentur in ihrem Arbeitsmarktreport.<br />
Wer beruflich<br />
nach einer Familienpause oder<br />
Pflegezeit wieder einsteigen wolle,<br />
sei dennoch häufig unsicher, habe<br />
viele Fragen, aber keinen genauen<br />
Plan. „Gute Planung und Vorbereitung<br />
sind wichtig“, betont Karin<br />
Käppel daher. „Deshalb bieten wir<br />
umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />
an, die<br />
jeweils zugeschnitten sind für die<br />
Orientierungs-, die Planungs- und<br />
die Umsetzungsphase des Wiedereinstiegs“,<br />
ermutigt die Agenturleiterin<br />
alle Betroffenen.<br />
Der Arbeitsmarkt<br />
im Haller Landkreis<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
liegt die Arbeitslosenquote bei 2,8<br />
Prozent (Vormonat 2,9 Prozent).<br />
Es wurden im September knapp<br />
über 3100 Arbeitslose gezählt,<br />
194 weniger als im August, fast<br />
290 weniger als im Vorjahresmonat.<br />
Gut 1000 Menschen meldeten<br />
sich neu oder erneut arbeitslos<br />
und knapp 1200 Menschen fanden<br />
eine neue Stelle. Arbeitgeber<br />
haben fast 540 Stellenangebote gemeldet<br />
(September 2017: knapp<br />
510). Der Bestand an Stellenangeboten<br />
lag zum Stichtag bei fast<br />
2700 – das sind fast drei Prozent<br />
mehr als im Vorjahresmonat.<br />
Der Arbeitsmarkt<br />
im Hohenlohekreis<br />
Im Hohenlohekreis liegt die Arbeitslosenquote<br />
bei 2,2 Prozent<br />
(Vormonat 2,4 Prozent). Es wurden<br />
im September fast 1500 Arbeitslose<br />
gezählt. Das sind 115 weniger<br />
als im August und fast 270<br />
weniger als im Vorjahresmonat.<br />
Mehr als 460 Menschen meldeten<br />
sich neu oder erneut arbeitslos<br />
und fast 580 Menschen fanden zurück<br />
ins Erwerbsleben. Arbeitgeber<br />
haben im September fast 290<br />
Stellenangebote aufgegeben (September<br />
2017: 295). Der Bestand<br />
an Stellenangeboten insgesamt lag<br />
zum Stichtag bei knapp 1670 –<br />
fast 12,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.<br />
Der Arbeitsmarkt<br />
im Main-Tauber-Kreis<br />
Die Arbeitslosenquote im Main-<br />
Tauber-Kreis liegt bei 2,6 Prozent<br />
(Vormonat 2,8 Prozent). Im September<br />
waren über 1970 Menschen<br />
arbeitslos gemeldet, 145<br />
weniger als im Vormonat und<br />
über 150 weniger als im September<br />
2017. Fast 660 Menschen meldeten<br />
sich neu oder erneut arbeitslos,<br />
etwas mehr als 800 Menschen<br />
beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />
haben 495 Stellenangebote<br />
gemeldet (September 2017:<br />
rund 530). Der Bestand an Stellenangeboten<br />
liegt insgesamt bei<br />
knapp 2670 – 13,8 Prozent mehr<br />
als im Vorjahresmonat.<br />
Auch im Neckar-Odenwaldkreis<br />
ging die Arbeitslosenquote von<br />
3,3 auf 3,1 Prozent zurück. Knapp<br />
2540 Menschen waren arbeitslos<br />
– deutlich weniger als im Vormonat<br />
oder im September 2017. pm<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Impressum<br />
STANDPUNKT<br />
Marius Stephan<br />
Redakteur<br />
Stochern im Nebel<br />
Die Luft in Deutschlands Städten ist zu<br />
schlecht, Fahrverbote für „dreckige“ Dieselfahrzeuge<br />
werden von den Richtern der Republik<br />
als praktikables Mittel angesehen, die<br />
Situation zu verändern. Im emotional aufgeheizten<br />
Klima der Debatte hilft freilich auch<br />
nicht, dass die Hersteller sich massives Fehlverhalten<br />
ob ihrer Tricksereien mit der Motorsoftware<br />
und dem tatsächlichen Abgasverhalten<br />
der Wagen zuschreiben lassen müssen.<br />
Gekniffen war zunächst der Kunde, der<br />
voller Vertrauen auf „Made in Germany“<br />
ein vermeintlich technisch hochklassiges<br />
Produkt für viel Geld erwarb, das die Freude<br />
am Fahren mit dem Vorsprung durch Technik<br />
verband und so nebenbei auch in Sachen<br />
Umweltfreundlichkeit kompromisslos<br />
das Beste oder nichts darstellte. Das Auto<br />
eben.<br />
Und dann wurde aus dem flotten Schlitten<br />
quasi übernacht ein dreckiger Stinker, der<br />
noch dazu immens an Wert verlor. Seit Monaten<br />
tobt nun der Streit, wer denn jetzt eigentlich<br />
welche Ansprüche habe. Hersteller,<br />
Politik und die betroffenen Kunden<br />
beschäftigten ganze Heerscharen<br />
von Anwälten, die recherchierten,<br />
prüften und Vorschläge unterbreiteten.<br />
Rückkauf der Fahrzeuge?<br />
Umrüstung? Oder doch eine Wertgutschrift<br />
beim Kauf eines neuen, sauberen<br />
Diesels? Und wer bezahlt das eigentlich<br />
alles? Doch bitte nicht der Steuerzahler...<br />
Foto: Marc Weigert<br />
In Berlin heißt das Motto: Bloß keine Fahrverbote!<br />
Und deshalb gibt es nun also eine<br />
Entscheidung: Rabatte auf Neumodelle oder<br />
Umrüstung. In bislang 14 Städten in<br />
Deutschland. Zumindest sieht die Politik das<br />
so. Bei den Herstellern zeigt sich ein anderes<br />
Bild: Zwar befürworten alle Fahrzeugbauer<br />
einen Rabatt auf ein Neufahrzeug – ein<br />
Schelm, wer Böses dabei denkt – die Umrüstung<br />
bestehender Wagen lehnen die meisten<br />
Konzerne jedoch ab. Volkswagen hat technische<br />
Bedenken, BMW und Opel sind einfach<br />
grundsätzlich dagegen, Mercedes würde immerhin<br />
mitmachen. Aber eigentlich auch<br />
nur, wenn ausländische Hersteller ebenso<br />
mitziehen. Eine Garantie für die umgerüsteten<br />
Fahrzeuge, die dann tatsächlich den eigentlich<br />
vorausgesetzten Abgasvorschriften<br />
entsprechen, nach denen sie im übrigen damals<br />
verkauft wurden, sollen aber schön die<br />
Hersteller der Umrüstkits übernehmen.<br />
Gekniffen ist am Ende natürlich wieder der<br />
Kunde, egal ob es sich dabei um eine Firma<br />
mit Fahrzeugflotte oder den Privatmann<br />
handelt: Wählt er den Rabatt, bekommt er<br />
zwar ein Produkt, welches diesmal tatsächlich<br />
dem Etikett entspricht, muss aber ordentlich<br />
draufzahlen – den Neuwagen lässt<br />
sich der Hersteller natürlich teuer bezahlen,<br />
Vergünstigung hin oder her. Wählt er die<br />
Nachrüstung, entspricht der Wagen zwar<br />
den Vorgaben des Gesetzgebers. Von den angegebenen<br />
Werten Leistung, Beschleunigung,<br />
Höchstgeschwindigkeit und dem<br />
durchschnittlichen Spritverbrauch kann er<br />
sich aber gleich verabschieden. Was umgerüsteten<br />
Fahrzeugen gemein ist, ist die Tatsache,<br />
dass die neu eingebaute Technik die<br />
Motorleistung verringert und gleichzeitig<br />
den Spritverbrauch nach oben treibt. Und<br />
wenn man den Ingenieuren von VW Glauben<br />
schenken mag, sogar den Motor bis<br />
zum finalen Exitus beschädigen kann. Wer<br />
schon einmal für eine Motorinstandsetzung<br />
aufgekommen ist, kann bestätigen, dass es<br />
sich dabei in den allermeisten Fällen um<br />
unangenehm hohe Rechnungen handelt.<br />
Und auch die Werkstätten – sowohl in der<br />
Region Heilbronn-Franken, als auch im<br />
ganzen Land – werden sich freuen, wenn<br />
sie bald bei unzähligen Fahrzeugen neben<br />
dem laufenden Betrieb SCR-Katalysatoren<br />
einbauen müssen. Denn die Hersteller werden<br />
auch dort versuchen, die eigene Rechnung<br />
etwas zu drücken.<br />
In Anbetracht der Lage, in der sich die Unternehmen<br />
zwischen Kocher, Jagst und Tauber<br />
befinden, allerorts wird händeringend<br />
nach Mitarbeitern gesucht – zählt eigentlich<br />
nur eines: Dass die Mitarbeiter am morgen<br />
ohne Umfahrungen zur Arbeit kommen<br />
und dann mit dem dieselbetriebenen Lieferwagen<br />
unbehelligt ihre Kunden erreichen<br />
können. Im privaten Bereich bleibt nur zu<br />
sagen: Wohl dem, dessen Motor schnödes,<br />
normales Benzin verbrennt.<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
Telefon: 07951/409-0<br />
Telefax: 07951/409-119<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
E-Mail: h.lohr@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-350<br />
Telefax: 07951/409-359<br />
Marius Stephan (mst)<br />
E-Mail: m.stephan@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-351<br />
Adina Möller (ina)<br />
E-Mail: a.moeller@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-354<br />
Anzeigen<br />
Jörg Heiland (verantw.)<br />
Telefon: 0791/404-260<br />
Holger Gschwendtner<br />
E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-242<br />
Sven Lesch<br />
E-Mail: s.lesch@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-241<br />
Telefax: 07951/409-249<br />
Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
E-Mail: p.ley@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-423<br />
Telefax: 07951/409-429<br />
Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
RegioBusiness erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
Region trotzt rückläufigem Trend<br />
Fünf Prozent mehr Gewerbeanmeldungen gab es in Heilbronn-Franken im ersten Quartal. Landesweit ist die Zahl dagegen um 2,5 Prozent<br />
zurückgegangen. Die IHK-Broschüre „Projekt Herzblut II“ stellt kreative Start-ups vor.<br />
In der Region Heilbronn-Franken<br />
wurden im ersten Quartal<br />
des Jahres 1982 Gewerbe angemeldet,<br />
was einem Anstieg von<br />
fast fünf Prozent entspricht. Bereinigt<br />
um Zuzüge, Umwandlungen<br />
und Übernahmen, ergibt sich ein<br />
noch positiveres Bild: Hier liegt<br />
der Anstieg sogar bei über elf Prozent.<br />
Absolut gesehen wurden damit<br />
über 1550 Betriebe neu gegründet.<br />
Die Stadt Heilbronn verzeichnet<br />
hier das größte Plus mit<br />
knapp 28 Prozent gefolgt vom<br />
Main-Tauber-Kreis mit knapp 22<br />
Prozent. Im Landkreis Heilbronn<br />
wurden über neun Prozent mehr<br />
Unternehmen neu gegründet und<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall fast<br />
drei Prozent. Nur der Hohenlohekreis<br />
weist einen Rückgang bei<br />
den Neugründungen von fast zwei<br />
Prozent aus.<br />
Betriebsgründungen, bei denen<br />
eine größere wirtschaftliche Substanz<br />
vermutet wird, steigen sogar<br />
noch stärker von 290 auf fast 360<br />
und damit um mehr als 23 Prozent.<br />
Zudem fällt auf, dass jeder<br />
zweite Betrieb im Nebenerwerb gegründet<br />
wird. Lediglich die Kleingründungen<br />
weisen einen negativen<br />
Saldo von fast minus drei Prozent<br />
zum Vorjahresquartal aus.<br />
Nach wie vor werden die meisten<br />
Gewerbe im Dienstleistungssektor<br />
angemeldet. Ihr Anteil beträgt gut<br />
38 Prozent. Der Einzelhandel<br />
nimmt mit 18 Prozent den zweiten<br />
Platz knapp vor dem produzierenden<br />
Gewerbe mit über 17 Prozent<br />
ein. Im Vorjahresquartal war dies<br />
genau umgekehrt.<br />
Fast jeder 14. Betrieb wird im<br />
Gastgewerbe in der Region angemeldet.<br />
Den stärksten Anstieg hat<br />
nach dem produzierenden Gewerbe<br />
der Einzelhandel. In dieser<br />
Branche wurden über 50 Betriebe<br />
und damit 20 Prozent mehr angemeldet.<br />
Obwohl damit eine Stabilisierungstendenz<br />
im ersten Jahresquartal<br />
ersichtlich ist, kann noch<br />
nicht davon ausgegangen werden,<br />
dass sich der Trend umgekehrt<br />
hat. Schließlich bleiben die Rahmenbedingungen<br />
mit hohem Beschäftigungsniveau<br />
und geringer<br />
Arbeitslosenquote weiterhin positiv.<br />
Die Alternative, ein eigenes Unternehmen<br />
zu gründen, scheint<br />
entgegen der guten Berufsperspektiven<br />
wenig erstrebenswert.<br />
Innovative Gründer<br />
kommen zu Wort<br />
Mit welcher Motivation eine<br />
große Zahl von Unternehmensgründern<br />
jedes Jahr den Schritt in<br />
die Selbständigkeit wagt, stellen<br />
die Industrie- und Handelskammern<br />
(IHK) in ihrer neu aufgelegten<br />
Broschüre „Projekt Herzblut<br />
II. Was Menschen zum Abenteuer<br />
Unternehmensgründung treibt“<br />
vor. „Im Mittelpunkt der zwölf Portraits<br />
stehen die Existenzgründer<br />
selbst mit ihren ganz unterschiedlichen<br />
Charakteren und Lebensgeschichten.<br />
Sie berichten über ihre<br />
Lust am Gründen, aber auch über<br />
ihre Erfahrungen, die sie auf dem<br />
Weg in die Selbständigkeit gesammelt<br />
haben“, erklärt Prof. Harald<br />
Unkelbach, Präsident der IHK<br />
Heilbronn-Franken.<br />
„Manche Idee beginnt bei einem<br />
Fußballspiel mit Freunden, in einem<br />
Café in Australien, bei einer<br />
Begegnung im Silicon Valley oder<br />
auf einer Geschäftsreise nach<br />
Ideenreich: Es gibt viele gute Gründe für die Selbstständigkeit – eine immer funktionierende Anleitung gibt es allerdings nicht.<br />
China“, heißt es in der Broschüre.<br />
Und weiter: „Dass Gründen einfach<br />
wäre, sagen sie nicht. Und<br />
auch nicht, dass sie alles richtig<br />
gemacht hätten.“ So manches der<br />
aufgeführten Beispiele entspreche<br />
so gar nicht dem Plan in einem<br />
Gründungshandbuch: „Da gründen<br />
sechs Archäologen ein<br />
Start-up für Ausgrabungen, da erkennen<br />
zwei Gründer schon zu<br />
Schulzeiten die Möglichkeiten der<br />
Digitalisierung, da wird der Vertriebsmitarbeiter<br />
zum Kaffeeröster<br />
und ein Hobby-Torhüter entwickelt<br />
Handschuhe, an denen der<br />
Ball fast kleben bleibt.“<br />
Mit solchen Ideen gehe niemand<br />
ins Silicon Valley. „Warum sollten<br />
wir hier auch weg?“ fragt Stefan<br />
Körner, Spezialist für Künstliche-<br />
Intelligenz. „Warum nicht Heilbronn?<br />
Das Internet ist überall“,<br />
stellt auch Marcel Appolt von „Indeca<br />
4d“ fest. Das Heilbronner<br />
Start-up unterstützt Unternehmen<br />
dabei, digitale Technologien gezielt<br />
und wertvoll einzusetzen.<br />
Mitreißend erzählte<br />
Erfahrungsberichte<br />
Die Unternehmen, die hier gegründet<br />
werden, würden nicht auf rasantes<br />
Wachstum und explodierende<br />
Aktienkurse schielen: „Egal<br />
ob Mixed Reality oder Kaffeerösterei,<br />
ob künstliche Intelligenz, römische<br />
Tonscherben oder Damenmode-Trends.<br />
Die einen beherrschen<br />
die Ladenbaudramaturgie,<br />
die anderen die Laserbeschriftungsmaschinen<br />
oder die Hologrammtechnologie.“<br />
So verschieden die Gründer und<br />
ihre Ideen seien: „Sie wissen, was<br />
sie tun und warum sie es tun.“ Darum<br />
könnten sie auf den 24 Seiten<br />
der Broschüre so leidenschaftlich<br />
und mitreißend von ihren Ideen<br />
erzählen. Diese Menschen und<br />
ihre Ideen stehen beispielhaft für<br />
viele andere Gründer im Land, die<br />
sich mit Engagement und Leidenschaft<br />
dem Abenteuer Existenzgründung<br />
stellen. Gleichzeitig<br />
zeigt „Projekt Herzblut II“ auf,<br />
welche Chancen und Möglichkeiten<br />
sich mit einer gut durchdachten<br />
Existenzgründung eröffnen<br />
können. Nicht verschwiegen werden<br />
aber auch Risiken und Problemfelder.<br />
Und hier kommt die<br />
Kammer ins Spiel: Die IHK Heilbronn-Franken<br />
etwa bietet ein vielfältiges<br />
Service-, Beratungs- und<br />
Foto: Archiv<br />
Qualifizierungsangebot für eine erfolgreiche<br />
Existenzgründung.<br />
Hierzu gehört die Gründungswerkstatt<br />
Heilbronn-Franken. Mit diesem<br />
Internetportal können Gründer<br />
ihren Businessplan Schritt für<br />
Schritt erstellen und erhalten zudem<br />
Online-Begleitung durch erfahrene<br />
Tutoren der IHK.<br />
Die Broschüre kann bei der IHK<br />
Heilbronn-Franken unter der Telefonnummer<br />
0 71 31 / 9 67 71 18<br />
sowie per E-Mail an marcel.gerstle@heilbronn.ihk.de<br />
angefordert<br />
werden oder steht als<br />
Download im Internet unter der<br />
Rubrik „Existenzgründung/Unternehmensförderung“<br />
bereit. pm<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.gruendungswerkstattheilbronn-franken.de<br />
Die Grippewelle ist schuld<br />
AOK Heilbronn-Franken: Krankenstand in der Region steigt im ersten Halbjahr gegenüber Vorjahr leicht an – vor allem wegen Atemwegsbeschwerden.<br />
Der Krankenstand der AOK-Versicherten<br />
in der Region Heilbronn-Franken<br />
ist in den ersten<br />
sechs Monaten des Jahres leicht<br />
gestiegen. Im Vergleich zum ersten<br />
Halbjahr 2017 ging er von 5,5<br />
auf 5,7 Prozent nach oben. Im<br />
Kreis Schwäbisch Hall waren die<br />
Fehlzeiten allerdings mit 5,5 Prozent<br />
unverändert zum Vorjahr. Ursächlich<br />
für die Entwicklung war<br />
die Grippewelle Anfang des Jahres.<br />
Im Februar wurde mit fast 7,5<br />
Prozent der höchste Wert bei den<br />
Fehlzeiten erreicht.<br />
Orthopädische<br />
Beschwerden an der Spitze<br />
Mit nahezu 17,5 Prozent aller<br />
Krankheitstage legten wenig überraschend<br />
die Atemwegserkrankungen<br />
als einzige mit 2,3 Prozent<br />
deutlich zu und nahmen damit<br />
den zweiten Platz in der Statistik<br />
ein. Vorn platziert waren mit über<br />
21 Prozent (2017: 22,5 Prozent)<br />
orthopädische Beschwerden, auf<br />
dem dritten Rang lag diesmal unverändert<br />
der Diagnosebereich<br />
»Mehr als 51<br />
Prozent aller<br />
Beschäftigten<br />
meldeten sich<br />
mindestens einmal<br />
krank.«<br />
Psyche mit 10 Prozent gefolgt von<br />
Verletzungen mit 9,7 Prozent<br />
(10,1).<br />
Das gleiche Bild zeigt sich in Heilbronn-Franken,<br />
wenn man die<br />
Verteilung der Krankheitsarten<br />
nach Fallzahlen betrachtet. Auch<br />
hier rangierten Beschwerden der<br />
Atemwege mit fast 28 Prozent<br />
(2017: 26 Prozent) vor Muskelund<br />
Skelettkrankheiten mit über<br />
14 Prozent (knapp 15 Prozent),<br />
Verdauung mit 7,3 Prozent (7,7<br />
Prozent) und Verletzungen mit<br />
6,5 Prozent (6,8 Prozent). Die<br />
Zahlen der AOK gelten als repräsentativ,<br />
da sie mit gut 43 Prozent<br />
aller Versicherten die größte Krankenkasse<br />
des Landes ist.<br />
Durchschnittlich fast<br />
zehn Tage lang krank<br />
Insgesamt meldeten sich mehr als<br />
51 Prozent aller Beschäftigten im<br />
ersten Halbjahr mindestens einmal<br />
krank, im gleichen Vorjahreszeitraum<br />
waren es noch genau 50<br />
Prozent. Die durchschnittliche<br />
Krankheitsdauer pro Fall lag in<br />
Krankmeldung: Am häufigsten fehlen Beschäftigte der Branche „Energie und Wasser“.<br />
der Region im ersten Halbjahr bisher<br />
bei fast zehn Kalendertagen.<br />
Auf 100 AOK-Versicherte in Heilbronn-Franken<br />
kamen im ersten<br />
Halbjahr mehr als 104 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen,<br />
im Kreis<br />
Schwäbisch Hall waren es nur<br />
knapp 102.<br />
Die Branche „Energie und Wasser“<br />
hatte mit mehr als 6,5 Prozent<br />
den höchsten Krankenstand<br />
in der Region, gefolgt vom Gesundheits-<br />
und Sozialwesen, dem Bereich<br />
Öffentliche Verwaltung / Sozialversicherung<br />
und dem verarbeitenden<br />
Gewerbe mit jeweils<br />
über sechs Prozent. Der niedrigste<br />
Wert wurde mit knapp 3,5<br />
Prozent in der Land- und Forstwirtschaft<br />
ermittelt.<br />
Nach Berufsgruppen untergliedert<br />
lagen die Angestellten in industriellen<br />
Gießereien mit mehr<br />
als 20 Fehltagen pro AOK-Versichertem<br />
im ersten Halbjahr vor<br />
den Straßen- und Tunnelwärtern<br />
mit knapp 18 und den Platz- und<br />
Gerätewarten mit fast 16 Tagen.<br />
Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage<br />
wurden mit jeweils knapp<br />
über vier Tagen bei Führungskräften<br />
in Einkauf und Vertrieb und<br />
bei Geschäftsführern und Vorständen<br />
ermittelt.<br />
pm<br />
www.aok.de<br />
Foto: AOK
04 Industrie<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Globale Strategie als Treiber<br />
Merck baut sein Distributionszentrum in Schnelldorf aus: Mehr als 200 zusätzliche Arbeitsplätze sollen entstehen.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Auch in der Wirtschaft liegen<br />
Freud und Leid dicht beieinander.<br />
Die Philosophie des<br />
renommierten Pharmazieunternehmens<br />
aus Darmstadt verfolgt<br />
den Ansatz, zentrale Logistikeinheiten<br />
zu schaffen, und von dort<br />
aus die Kunden in aller Welt zu bedienen.<br />
In der Praxis bedeutet<br />
dies, dass Standorte, wie etwa in<br />
Schnaitheim bei Heidenheim geschlossen<br />
werden – andere deutlich<br />
vergrößert werden.<br />
Beim „Tag der offenen Tür der<br />
Chemie“ Ende September nutzten<br />
zahlreiche Besucher auch die Gelegenheit,<br />
sich von den geplanten<br />
Ausbauvorhaben der Sigma-Aldrich<br />
Chemie GmbH einen Eindruck<br />
zu verschaffen.<br />
Leistungsfähigkeit<br />
soll gesteigert werden<br />
In der jüngeren Vergangenheit<br />
hatte sich das Werk in Sachen Öffentlichkeitsarbeit<br />
relativ zurückhaltend<br />
gegeben, aber seit der frühere<br />
US-Konzern von der Merck-<br />
Gruppe übernommen wurde, hat<br />
sich auch hier die Stoßrichtung geändert:<br />
„Wir wollen uns mehr öffnen<br />
und damit die Verbundenheit<br />
zum Standort verdeutlichen“, sagt<br />
der neue Standortleiter Christoph<br />
Karkossa. Der Distribution-Director-und-Site-Manager<br />
kennt<br />
die Region bestens. 27 Jahre arbeitete<br />
er für den US-amerikanischen<br />
Mischkonzern Procter & Gamble,<br />
davon über zehn Jahre im Werk in<br />
Crailsheim. Nun hat der Manager<br />
eine große Herausforderung vor<br />
Perspektive: Die Grafik zeigt den geplanten Umbau. Der Standort wird deutlich wachsen.<br />
350 Jahre Kompetenz<br />
Die Merck KGaA ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare,<br />
Life Science und Performance Materials und mit 217 Gesellschaften in 66 Ländern vertreten. Zum<br />
Portfolio zählen über 300 000 Produkte, die an akademische Einrichtungen, Labore, Pharmaproduzenten,<br />
klinische Diagnostik, Umweltanalytik und die Lebensmittelbranche geliefert werden. Rund 53 000 Mitarbeiter<br />
entwickeln Technologien weiter, die das Leben bereichern – von biopharmazeutischen Therapien zur<br />
Behandlung von Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung<br />
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. Gegründet 1668 ist<br />
Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer<br />
des börsennotierten Konzerns. Der Umsatz betrug zuletzt 15,3 Milliarden Euro.<br />
der Brust. In den kommenden<br />
vier Jahren plant Merck rund 100<br />
Millionen Euro in den Standort<br />
Schnelldorf zu investieren, um diesen<br />
in ein Kompetenzzentrum für<br />
die manuelle Abfüllung von ISOregulierten<br />
chemischen Produkten<br />
auszubauen. Das ist nicht nur<br />
eine Investition für das wachsende<br />
Life-Science-Geschäft, sondern<br />
soll auch „die Leistungsfähigkeit<br />
der globalen Geschäftstätigkeit<br />
und der europäischen Lieferkette<br />
verbessern“.<br />
Mit der Vergrößerung der Kapazitäten,<br />
einem zusätzlichen Rohstofflager<br />
und einer Abfüllung wird<br />
sich der Standort räumlich nahezu<br />
verdoppeln. „Gerade die zusätzliche<br />
Abfüllung ist für uns ein<br />
besonderer Schritt“, erklärt der<br />
bekennende Rennsportfan, „denn<br />
damit sind wir nicht nur für den<br />
Warenumschlag, sondern auch<br />
für die Verarbeitung von Produkten<br />
zuständig.“<br />
Um die zusätzlichen Aufgaben zu<br />
bewältigen, wird auch die Zahl<br />
der Mitarbeiter kräftig steigen,<br />
„200 bis 250 zusätzliche Arbeitsplätze“<br />
sollen geschaffen werden,<br />
die Belegschaft wird sich damit nahezu<br />
verdoppeln. Da schon heute<br />
ein Großteil der Beschäftigten in<br />
der Umgebung wohnt, dürfte der<br />
Ausbau dem Raum Schnelldorf<br />
und den Nachbargemeinden Satteldorf<br />
und Crailsheim einen zusätzlichen<br />
Schub als attraktiver<br />
Wohnort geben.<br />
Das wäre nicht verwunderlich,<br />
denn Merck ist ein angesehener<br />
Arbeitgeber, der für seine Personalarbeit<br />
schon mehrfach ausgezeichnet<br />
wurde. Das Unternehmen,<br />
das in diesem Jahr sein<br />
350-jähriges Bestehen feiert, bildet<br />
auf hohem Niveau aus. Bekannt<br />
ist Merck auch für sein großes<br />
gesellschaftliches Engagement.<br />
Im Jahr 2014 wurde der<br />
US-amerikanische Produzent von<br />
chemischen Forschungsmaterialien,<br />
Sigma Aldrich, übernommen.<br />
Das Tochterunternehmen<br />
mit Sitz in St. Louis bietet Dienstleistungen<br />
und Expertise entlang<br />
der Wertschöpfungskette für die<br />
Life Science Industrie. Die Synergien<br />
durch die Übernahme belaufen<br />
sich jährlich auf etwa 250 Millionen<br />
Euro. Der Standort Schnelldorf<br />
gehört zum Unternehmensbereich<br />
Life Science. Dieser Bereich<br />
unterstützt Wissenschaftler und<br />
Fachexperten weltweit bei ihren<br />
Herausforderungen mit dem Ziel<br />
die Gesundheitsversorgung der<br />
Menschen rund um den Globus zu<br />
Grafik: Merck<br />
verbessern. Die über 300 000 Produkte<br />
reichen von Laborwassersystemen,<br />
Technologien zur Genom-Editierung,<br />
Antikörpern und<br />
Zelllinien bis hin zu Komplettlösungen<br />
für die Herstellung von Medikamenten.<br />
Dazu wird eine bis<br />
ins Detail ausgeklügelte Logistik<br />
benötigt. Schon heute ist das<br />
Durchlaufvolumen beeindruckend.<br />
Jährlich werden von<br />
Schnelldorf aus etwa 2,6 Millionen<br />
Lieferpositionen in rund<br />
15 000 Transporten an die Kunden<br />
gebracht. Das entspricht rund<br />
7000 Tonnen Ware, die zu Wasser,<br />
Land und Luft in die Welt versandt<br />
und Kunden in kürzester Zeit zur<br />
Verfügung gestellt werden kann.<br />
Zu den Produkten, die aus Schnelldorf<br />
versandt werden, gehören<br />
Chemikalien, die an Hochschulen,<br />
Forschungsinstitutionen,<br />
Krankenhäusern sowie Laboren<br />
in der chemischen und pharmazeutischen<br />
Industrie auf der ganzen<br />
Welt zum Einsatz kommen. Zudem<br />
werden die Produkte für analytische<br />
und diagnostische Zwecke<br />
von akademischen und industriellen<br />
Kunden eingesetzt.<br />
Rund 1,7 Millionen Pakete mit<br />
Produkten versendet das Distributionszentrum<br />
von Merck in<br />
Schnelldorf jedes Jahr in Länder<br />
rund um den Globus. Um das<br />
hohe Liefertempo sicherzustellen,<br />
werden in Schnelldorf derzeit<br />
rund zwei Millionen Gebinde in<br />
zwei Paletten-, einem automatischen<br />
und einem manuellen Kommissionierungslager<br />
vorgehalten.<br />
Nach Bedarf werden empfindliche<br />
Produkte auch entsprechend gekühlt.<br />
Täglich werden etwa<br />
30 000 dieser Gebinde ausgeliefert.<br />
„Das alles muss absolut präzise<br />
ablaufen“, sagt Christoph Karkossa<br />
und unterstreicht dabei<br />
auch die Kompetenz des Standortes:<br />
„Eine hochfunktionale Logistik<br />
unter den strengen Sicherheitsvorgaben,<br />
denen wir unterliegen<br />
– das beherrschen nur wenige.“<br />
www.merck.de<br />
NEWSLINE<br />
Zentraler Mitgestalter<br />
Wittenstein SE: Bernd Schimpf scheidet aus dem Vorstand des Mechatronikunternehmens aus.<br />
Online-Marketing Forum<br />
HEILBRONN. Online-Marketing gewinnt immer mehr<br />
an Bedeutung. Das IHK-Zentrum für Weiterbildung will<br />
deshalb neue Möglichkeiten und Trends im Rahmen des<br />
1. Heilbronner Online-Marketing Forums am Dienstag,<br />
30. <strong>Oktober</strong>, darstellen. Ausgewählte Workshops bieten<br />
eine interaktive Informationsplattform. Zwei Keynote-Vorträge<br />
komplettieren das Programm. Informationen<br />
und Anmeldung unter: www.online-marketingforum-heilbronn.de<br />
oder bei Franziska Gerstle unter<br />
Tel. 0 71 31 / 9 67 79 36.<br />
pm<br />
Neues Logistikzentrum<br />
ANSBACH. Der offizielle Spatenstich für das neue Hermes<br />
Logistikzentrum Ansbach ist am Freitag, 12. <strong>Oktober</strong>.<br />
Oberbürgermeisterin Carda Seidel, Andreas<br />
Mattne (Managing Director ECE Projektmanagement),<br />
Katy Roewer (Bereichsvorstand Otto) und Andreas<br />
Stumpf (Hermes Fulfilment GmbH) sowie Michael Dildey<br />
(Hermes Einrichtungs Service) starten damit feierlich<br />
die Bauarbeiten für den Neubau mit Investitionen<br />
in doppelstelliger Millionenhöhe.<br />
pm<br />
Änderung an der Spitze eines<br />
der bekanntesten Unternehmens<br />
in der Region Heilbronn-<br />
Franken. Dr.-Ing. Bernd Schimpf,<br />
Sprecher des Vorstands der Wittenstein<br />
SE, wird das Unternehmen<br />
zum Ende des Geschäftsjahres<br />
verlassen und scheidet zum<br />
31. März 2019 aus dem Vorstand<br />
des Mechatronikkonzerns aus.<br />
„Nach 17 Jahren in der Unternehmensgruppe<br />
sehe ich meine künftigen<br />
beruflichen Schwerpunkte<br />
in der technologischen Beratung<br />
anderer Unternehmen und Organisationen,<br />
etwa im Bereich Industrie<br />
4.0“, erklärt Bernd Schimpf.<br />
Seit 2001 gehörte der Techniker,<br />
der am Institut für Maschinenkonstruktion<br />
und Getriebebau der<br />
Universität Stuttgart promovierte,<br />
der Igersheimer Firmengruppe an<br />
und ist damit „einer der zentralen<br />
Mitgestalter der globalen Entwick-<br />
Änderung: Bernd Schimpf arbeitet<br />
künftig als Berater. Foto: Wittenstein<br />
lung der Unternehmensgruppe“<br />
in den vergangenen zwei Jahrzehnten.<br />
Begonnen hatte Schimpf<br />
seine Karriere bei Wittenstein zunächst<br />
als Leiter der Konstruktion,<br />
dann als Technischer Leiter<br />
der damaligen Wittenstein Bastian<br />
GmbH. Im Jahr 2008 wechselte er<br />
in die Zentrale nach Igersheim-<br />
Harthausen und verantwortete als<br />
Leiter Generierungsprozesse aller<br />
Innovations- und Entwicklungstätigkeiten.<br />
Zusätzlich führte er seit 2010 die<br />
Geschäfte des Tochterunternehmens<br />
Wittenstein motion control<br />
GmbH und übernahm ab 2012 als<br />
Bereichsvorstand Mechatronik<br />
die Gesamtverantwortung für die<br />
drei mechatronischen Unternehmensbereiche.<br />
Bis zu seinem Wechsel in den Vorstand<br />
der WSE im April 2016 leitete<br />
er danach die größte Unternehmenstochter<br />
Wittenstein alpha<br />
GmbH. „Sein Anteil am Wachstum<br />
unseres Unternehmens in den vergangenen<br />
17 Jahren ist groß – mit<br />
besonderem Augenmerk auf die<br />
Herausforderungen der Digitalisierung“,<br />
dankt ihm der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Manfred Wittenstein.<br />
Mit weltweit rund 2600 Mitarbeitern<br />
und einem Umsatz von<br />
385 Millionen Euro im Geschäftsjahr<br />
2017/18 steht die Wittenstein<br />
SE für Innovation, Präzision und<br />
Exzellenz in der Welt der mechatronischen<br />
Antriebstechnik.<br />
Die Gruppe agiert mit eigenen<br />
Tochterunternehmen in sechs Geschäftsfeldern:<br />
Servogetriebe, Servoantriebssysteme,<br />
Medizintechnik,<br />
Miniatur-Servoeinheiten, Verzahnungstechnologie,<br />
rotative<br />
und lineare Aktuatorsysteme, Nanotechnologie<br />
sowie Elektronikund<br />
Softwarekomponenten für<br />
die Antriebstechnik. Die Firmengruppe<br />
ist mit rund 60 Tochtergesellschaften<br />
und Vertretungen in<br />
etwa 40 Ländern vertreten. pm/ibe<br />
www.wittenstein.de<br />
„Auswahl aus<br />
3<br />
potentiellen Unternehmensnachfolgern“<br />
www.drstiller.com<br />
DR. STILLER
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Industrie 05<br />
Vielseitig: „Oft ist nicht bekannt, was Würth alles kann“, bedauert<br />
Alexander Benz, Key Account Manager für „Innovative Workplace<br />
Solutions“ bei Würth Industrie Services. Das will die Bad Mergentheimer<br />
Würth-Tochter mit dem Messeauftritt ändern. Der C-Teile-Spezialist<br />
zeigt etwa eine Software, mit der sich über das Internet ein individueller<br />
Werkzeugkasten zusammenstellen lässt.<br />
Fotos: Frank Lutz<br />
Praktisch: „Wir können auch einfach“ fasst Bärbel Beyhl (li.), Assistentin<br />
der Geschäftsleitung, die wichtigste Message am Stand von<br />
Gerhard Schubert zusammen: Der Crailsheimer Verpacker zeigt kostengünstige<br />
Maschinen „in gewohnter Schubert-Qualität“ für Verpackungsaufgaben,<br />
die keine ganz hohe Flexibilität bei Produkten und<br />
Formaten erfordern – etwa den „Cartonpacker“ zum Kartonverpacken<br />
auf kleinstem Raum. Julia Junker (li.) war hauptverantwortlich<br />
für den Messeauftritt.<br />
Hingucker: Bosch Packaging Technology stellt die Möglichkeiten<br />
der „Virtual Reality“ im Video vor: Mit einer Datenbrille lässt sich<br />
eine komplette virtuelle Maschinenlinie aufbauen, die sogar begehbar<br />
ist. Die Pharmasparte des Geschäftsbereichs des Stuttgarter Konzerns<br />
– bisher mit Hauptsitz in Crailsheim – ist nicht mit dabei:<br />
Bosch legt in Nürnberg den Fokus auf den Nahrungsmittel-Bereich.<br />
Neue Trends<br />
Fast 1650 Aussteller auf der „Fachpack“.<br />
Vergleich: Rudolf Weiss, Direktor für Marketing<br />
und Business Development, zeigt Vials, bevor<br />
und nachdem sie die Etikettieranlage am Stand<br />
von Bausch + Ströbel durchlaufen haben. Der<br />
Ilshofener Verpacker präsentiert sich unter dem<br />
Dach von „Excellence United“, einem Verbund<br />
von fünf deutschen Spezialmaschinen- und Anlagenherstellern<br />
im Familienbesitz.<br />
Rund 45 000 Fachbesucher<br />
kamen Ende September<br />
zur Fachpack nach Nürnberg,<br />
um sich auf der Europäischen<br />
Fachmesse für Verpackungen,<br />
Prozesse und Technik über<br />
Innovationen und Trends in der<br />
Verpackungsbranche zu informieren.<br />
Das sind über acht Prozent<br />
mehr als auf der letzten Fachpack<br />
2016.<br />
An den Ständen der fast 1650 Aussteller<br />
(2016: 1540 Aussteller) in<br />
erstmals zwölf Messehallen wurde<br />
intensiv über Verpackungslösungen<br />
für Konsum- und Industriegüter<br />
diskutiert. Die Themen Digitalisierung,<br />
E-Commerce, Verpackungsdesign<br />
und vor allem Nachhaltigkeit<br />
beherrschten die Gespräche.<br />
Für die kommende Fachpack,<br />
die von 24. bis 26. September<br />
2019 im Nürnberger Messezentrum<br />
stattfinden wird, will die<br />
Messeleitung das umweltgerechte<br />
Verpacken als Leitthema ausrufen.<br />
Kern der Fachpack war auch in<br />
diesem Jahr die leistungsfähige<br />
deutsche Verpackungswirtschaft<br />
mit über 1020 Ausstellern. Auch<br />
über 30 Unternehmen aus den<br />
Landkreisen Schwäbisch Hall, Hohenlohe<br />
und Main-Tauber präsentierten<br />
in der nahen Frankenmetropole<br />
ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen,<br />
mit den Ausstellern<br />
aus dem Heilbronner Raum<br />
und aus Westmittelfranken waren<br />
es mehr als 40.<br />
pm/flu<br />
www.fachpack.de<br />
Aromadicht: „Inline Can“, die Kartondose für Kaffee,<br />
ist am Optima-Stand zu sehen. Der Haller Maschinenbauer<br />
hat das Konzept mit Partnern entwickelt.<br />
Der Schweizer Verpacker Wipf mit Verkaufsleiterin Melanie<br />
Hauser (li.) etwa steuerte die Folien in der Dose<br />
bei. Auch Kaffeekapseln, für die der Optima Consumer<br />
Maschinen anbietet, zeigt Ulrich Burkart (re.), Director<br />
Sales Food Solutions, den Besuchern am Stand.<br />
Inidividuell: Das Prinzip des Maschinenkonzepts „FlexCare“ am<br />
Stand von Groninger: „Die Kunden stellen sich die Funktionen aus<br />
einem modularen Baukasten zusammen“, erklärt Alexander Muskat<br />
(li.), Marketing Manager des Crailsheimer Sondermaschinenbauers.<br />
CEO Jens Groninger (re.) erstaunt der Ausstellerandrang: „Wir sind<br />
hier in einer ganz neuen Halle, und die ist schon wieder gefüllt.“<br />
Tipps: Seit 25 Jahren ist Leonhard Weiss auch im<br />
Schlüsselfertigbau aktiv. Renate Hauenstein, Hauptansprechpartnerin<br />
für den Bereich, und Bauleiter Cornelius<br />
Eicke präsentieren das Portfolio des Bauunternehmens<br />
mit Hauptsitz in Satteldorf.<br />
Flink: 150 Schachteln pro Minute bewältigt die Maschine zum Falten<br />
und Kleben von Trays aus flachen Zuschnitten mit dem Namen<br />
„Der kleine Löwe“ am Stand von Popp Maschinenbau. Tony Wolf,<br />
Leiter Papier- und Weiterverarbeitungssysteme beim Crailsheimer Unternehmen,<br />
bezeichnet das Besucherinteresse als „durchaus positiv“.<br />
Mindestens ein Geschäft sei abgeschlossen worden.<br />
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06 Blickpunkt<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Im Westen<br />
nichts Neues<br />
Der 29. März 2019 ist der Stichtag: Dann tritt Großbritannien aus der<br />
Europäischen Union aus. Die Verhandlungen gestalten sich bislang<br />
wenig erfreulich. Die Fronten sind verhärtet, sowohl London als auch<br />
Brüssel wollen nicht von ihren Forderungen abweichen.<br />
Ein „No Deal“-Austritt wird wahrscheinlicher. VON MARIUS STEPHAN<br />
Vor mehr als zwei Jahren tat<br />
das britische Volk seine Meinung<br />
kund: Raus aus der Europäischen<br />
Union, forderten die<br />
Menschen im Königreich. Der<br />
„Brexit“ beschäftigt seitdem nicht<br />
nur die britische Regierung und<br />
die EU, sondern auch Unternehmen<br />
überall auf der Welt – nicht<br />
zuletzt in der Region Heilbronn-<br />
Franken, die in engen Handelsbeziehungen<br />
mit Großbritannien<br />
steht. Nicht wenige Firmen zwischen<br />
Schwäbisch Hall, Crailsheim<br />
und Künzelsau unterhalten<br />
erfolgreiche Tochtergesellschaften<br />
auf der Insel.<br />
KRISE Bereits kurz nach dem Votum<br />
2016 sorgten sich die Geschäftsführer<br />
eben jener Firmen<br />
um steigende Kosten, erhöhten administrativen<br />
Aufwand und längere<br />
Lieferzeiten. Der Blick in die<br />
Glaskugel wurde bei den Entscheidern<br />
jedoch von einem gewissen<br />
Optimismus begleitet. Zum<br />
Schlimmsten werde es sicher<br />
»Großbritannien<br />
hat keine Angst,<br />
ohne Deal zu<br />
gehen.«<br />
nicht kommen, die EU und das Königreich<br />
werden sich in irgendeiner<br />
– halbwegs sinnvollen – Form<br />
schon einigen.<br />
UNEINIGKEIT Die damaligen<br />
Befürchtungen scheinen sich nun<br />
jedoch immer weiter zu verfestigen:<br />
Die britische Premierministerin<br />
Theresa May schwor unlängst<br />
ihre Partei auf ihren „Chequers“<br />
genannten Plan ein, den die EU jedoch<br />
ablehnt. May will zwar den<br />
freien Warenverkehr mit der EU,<br />
die damit verknüpften unregulierten<br />
Finanztransaktionen, die Personenfreizügigkeit<br />
und den freien<br />
Dienstleistungsverkehr lehnt sie<br />
jedoch ab. Vier Punkte, welche<br />
Brüssel als „untrennbar“ bezeichnet.<br />
Britische Rosinenpickerei ist<br />
keine Option. May’s schärfster<br />
Gegner im eigenen Lager, der ehemalige<br />
Londoner Bürgermeister<br />
Boris Johnson, kanzelte aber<br />
selbst den „Chequers“-Plan als zu<br />
weich ab. Dies sei nicht, wofür<br />
das britische Volk gestimmt habe,<br />
Einsam: Premierministerin Theresa May sitzt beim Brexit zwischen allen Stühlen.<br />
da es Großbritannien „unter der<br />
Herrschaft der EU“ halte. Großbritanniens<br />
Position hilft auch nicht<br />
weiter, dass Labour-Chef Jeremy<br />
Corbyn auf dem letzten Parteitag<br />
wohl aus taktischen Gründen offen<br />
ließ, ob er als Oppositionsführer<br />
in Sachen Brexit an May’s<br />
Seite steht oder aber ein weiteres<br />
Referendum, das erneut Volkes<br />
Stimme zum Austritt befragen soll,<br />
unterstützen würde. Jüngste Umfragen<br />
deuten darauf hin, dass die<br />
Briten zum jetzigen Zeitpunkt für<br />
einen Verbleib in der EU votieren<br />
würden.<br />
SORGE Klar ist, dass ein Austritt<br />
Großbritanniens ohne Regelung,<br />
das sogenannte „No Deal“-Szenario,<br />
wirtschaftliche Nachteile für<br />
beide Seiten bereithält. Experten<br />
erwarten einen merklichen<br />
Schlag in der Konjunktur, sollte es<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
zu dieser Situation kommen.<br />
Dann würde kein Abkommen geschlossen,<br />
das Zölle, Logistik und<br />
steuerliche Fragen zum beiderseitigen<br />
Vorteil regeln könnte. Aus<br />
Sicht der EU wäre Großbritannien<br />
dann einfach eine felsige Insel im<br />
Nordatlantik, der keine besondere<br />
Bedeutung mehr zukommen<br />
würde. Laut May habe das Königreich<br />
jedoch keine Angst, ohne<br />
Deal zu gehen.<br />
Komplizierter als eine Mondlandung<br />
Als komplexen Vorgang mit unklarem Ausgang bezeichnet Roland Alter, Professor für Betriebswirtschaft und Unternehmensführung an der Hochschule<br />
Heilbronn, die Brexit-Verhandlungen. Besonders Firmen mit engen Lieferbeziehungen zu Großbritannien sollten sich wappnen. INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Sie haben den<br />
Brexit in einer Studie als komplexer<br />
als die erste Mondlandung bezeichnet.<br />
Könnten Sie das näher<br />
erläutern?<br />
ROLAND ALTER Beide Projekte<br />
sind in sich objektiv außerordentlich<br />
komplex. Die Mondlandung<br />
startet allerdings mit einem klaren<br />
inhaltlichen Ziel, einem realistischen<br />
Zeitrahmen und ohne Relevanz<br />
der Kosten. Der Mond als<br />
Zielobjekt war und ist dynamisch,<br />
aber physikalisch berechenbar.<br />
Ganz zentral: Die Nation stand hinter<br />
dem Ziel. NASA war die geeignete<br />
und hochmotivierte Organisation<br />
für das Vorhaben. Der Brexit<br />
startet mit einer gespaltenen Nation,<br />
einer unklaren inhaltlichen<br />
Zielaussage und einem viel zu<br />
knappen zeitlichen Rahmen. Es<br />
fand nie eine gemeinsame nationale<br />
Diskussion zu den Kosten<br />
und Effekten der denkbaren Arten<br />
des Brexits und damit der Prioritäten<br />
statt. Es besteht bis heute kein<br />
gesellschaftlicher Konsens. Zudem<br />
ist die EU dynamisch und<br />
schwer berechenbar. Zugleich ist<br />
man auf britischer Seite überhaupt<br />
nicht vorbereitet und<br />
schätzt die Komplexität des Vorhabens<br />
in Relation zu den eigenen<br />
Fähigkeiten völlig falsch ein.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Viele deutsche<br />
Unternehmen stellen sich auf<br />
einen ungeordneten Brexit ein.<br />
Welche Folgen hätte dieser für die<br />
Wirtschaft in der Region?<br />
ROLAND ALTER Die Firmen können<br />
grundsätzlich auf der Beschaffungsseite<br />
und auf der Absatzseite,<br />
direkt betroffen sein. Also einerseits<br />
die Einkäufer, die Komponenten<br />
aus Großbritannien beziehen<br />
und andererseits die Lieferanten,<br />
die dorthin liefern. Es wird auf jeden<br />
Fall Effekte für Firmen mit engen<br />
Lieferketten in das Land haben<br />
– etwa Automobilzulieferer.<br />
Allerdings ist das Volumen auf der<br />
Zulieferseite, was nach Großbritannien<br />
geht, zumeist überschaubar.<br />
Ein größeres Problem ist es,<br />
wenn Sie bestimmte Komponenten<br />
aus dem Land für Ihre Endprodukte<br />
benötigen. Dann müssen<br />
Sie rechtzeitig nach Alternativen<br />
suchen oder einen Vorrat anlegen.<br />
Die negative Hebelwirkung<br />
aus der Beschaffungsseite kann<br />
deutlich größer sein, als wenn Sie<br />
zum Beispiel fünf Prozent Umsatz<br />
in Großbritannien nicht mehr machen.<br />
Wunsch: Roland Alter hofft, dass sich die EU und die Briten doch<br />
noch auf einen tragfähigen Kompromiss einigen werden. Foto: HHN<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Gibt es auch<br />
Branchen, die vom Brexit profitieren<br />
könnten?<br />
ROLAND ALTER Gewinner sehe<br />
ich keine, denn ich sehe keine Unternehmen,<br />
die nennenswerte<br />
Marktanteile von britischen Firmen<br />
gewinnen könnten. Profitieren<br />
könnten die Finanzdienstleister,<br />
aber davon gibt es eher wenig<br />
in der Region.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Was können<br />
Firmen in der Region tun, um sich<br />
auf einen möglicherweise ungeordneten<br />
Brexit vorzubereiten?<br />
ROLAND ALTER Sie sollten ihre<br />
Lieferungsbeziehungen mit Großbritannien<br />
bei Nicht-Standardteilen<br />
analysieren. Dabei sollten sie<br />
auch eine Stufe weiter schauen<br />
und zum Beispiel sicherheitshalber<br />
auch bei ihren nicht-britischen<br />
Lieferanten nachfragen:<br />
Sind in euren Zulieferungen eventuell<br />
Teile aus Großbritannien enthalten?<br />
Dann sollten sie ihre Verträge<br />
durchgehen und sich dabei<br />
fragen: Wie kann ich mich auf bestimmte<br />
Szenarien einstellen? Die<br />
Unternehmen sollten dazu einen<br />
Stresstest machen und überlegen:<br />
Was wäre, wenn die Lieferkette<br />
von und nach Großbritannien für<br />
sechs Wochen bis zu drei Monaten<br />
unterbrochen wird? Das Wegbrechen<br />
welcher Teile würde<br />
mich besonders treffen? Das ist alles<br />
nicht abwegig. Sie sollten sich<br />
mit ihren Logistikdienstleistern zusammensetzen<br />
und mit ihnen die<br />
notwendigen Dinge besprechen.<br />
Der IHK kommt hier eine wichtige<br />
Rolle zu, um ihren Mitgliedern robuste<br />
Empfehlungen zu geben,<br />
denn ich glaube, dass viele Unternehmen<br />
einfach überfordert sind.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Wird der Brexit<br />
die deutsche Wirtschaft auch<br />
darüber hinaus treffen?<br />
ROLAND ALTER Ich sehe durchaus<br />
Risiken, dass von einer „No-<br />
Deal“-Situation und den chaotischen<br />
Folgen, über die dann täglich<br />
berichtet wird, ein rezessiver<br />
Impuls ausgehen könnte. Der<br />
deutsche Verbraucher könnte seinen<br />
Konsum runterfahren und<br />
das könnte zu einem Aufschaukeleffekt<br />
führen, der noch stärkere<br />
Auswirkungen auf die deutsche<br />
Wirtschaft hat als die unmittelbaren<br />
Risiken. Wir können kein wirtschaftliches<br />
Interesse an einem<br />
ungeregelten Austritt der Briten<br />
haben. Wir sollten sie im Sinne<br />
des gemeinsamen Nutzens möglichst<br />
gut an uns binden, auch als<br />
Stärkung der EU gegenüber anderen<br />
Ländern mit anderen Interessen.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Wie sieht aus<br />
Ihrer Sicht das „Best-Case“- und<br />
wie das „Worst-Case“-Szenario<br />
für die Wirtschaft in der Region<br />
aus?<br />
ROLAND ALTER Das ideale Szenario<br />
wäre, wenn es ein zweites<br />
Referendum gibt, in dem sich die<br />
Briten mit überzeugender Mehrheit<br />
für Europa entscheiden. Ansonsten<br />
wäre der „Best Case“,<br />
wenn beide Seiten einen gesichtswahrenden<br />
Kompromiss finden,<br />
um den Austritt und die vorgesehene<br />
Übergangszeit in Kraft zu setzen.<br />
In den 21 Monaten Übergangszeit<br />
ab März 2019 muss<br />
dann in Großbritannien Klarheit<br />
geschaffen werden, was man eigentlich<br />
realistisch erreichen<br />
kann und wie es weitergehen soll.<br />
Der „Worst Case“ wäre, wenn es<br />
keinen Deal gibt und die Beziehungen<br />
zwischen Briten und EU auf<br />
das WTO-Konzept zurückfallen.<br />
Das würde zu Zollkontrollen mit<br />
Ketteneffekten an den Grenzen<br />
und darüber hinaus führen – in<br />
Großbritannien und der EU.<br />
www.hs-heilbronn.de
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Blickpunkt 07<br />
Hoffen auf eine Einigung<br />
Ob Ventilatoren, Chemieprodukte oder Saunaanlagen: Für regionale Unternehmen aus verschiedenen Branchen ist Großbritannien ein wichtiger<br />
Handelspartner. Dem möglichen Brexit blicken viele daher mit Sorge entgegen. VON FRANK LUTZ UND CORINNA HEIDEN<br />
Großbritannien und<br />
Deutschland verbindet<br />
eine über Jahrzehnte gewachsene<br />
Handelsbeziehung. Zahlen<br />
des Statistischen Bundesamts<br />
verdeutlichen, wie eng beide Länder<br />
wirtschaftlich miteinander verflochten<br />
sind. So war das Vereinigte<br />
Königreich im Jahr 2016<br />
fünftwichtigster Handelspartner<br />
Deutschlands: Waren im Wert von<br />
fast 122 Milliarden Euro wurden<br />
zwischen den beiden Staaten gehandelt.<br />
Rund ein Zehntel am deutschen<br />
Volumen des deutschen Handels<br />
über den Ärmelkanal steuern laut<br />
Statistischem Landesamt badenwürttembergische<br />
Unternehmen<br />
bei. Auffällig ist allerdings, dass<br />
das Exportvolumen zuletzt zurückging<br />
– von 14,4 Milliarden Euro<br />
im Jahr 2015 auf knapp über 11<br />
Milliarden im vergangenen Jahr –<br />
während die Importe sich wesentlich<br />
konstanter bei rund 4,4 Milliarden<br />
Euro bewegten. An der<br />
Spitze bei den Ausfuhren aus dem<br />
Ländle liegen Kraftwagen- und<br />
Kraftwagenteile, während bei den<br />
Importen die Chemieprodukte<br />
überwiegen.<br />
Ausblick: Auch für EBM-Papst ist Großbritannien ein wichtiger Absatzmarkt. Im Fall eines unkontrollierten oder harten Brexit befürchten die<br />
Mulfinger Wechselkursverwerfungen, die ihre Produkte verteuern könnten.<br />
Foto: EBM-Papst<br />
VERBUNDEN Sind die Briten<br />
auch für die Wirtschaft in Heilbronn-Franken<br />
ein wertvoller<br />
Handelspartner? Welche Branchen<br />
sind besonders eng mit dem<br />
Königreich verbunden? Was erwarten<br />
hiesige Unternehmen, wenn<br />
die Briten die EU verlassen? Und<br />
welche Branchen wären davon besonders<br />
betroffen?<br />
Tatsächlich blicken in der Region<br />
Unternehmen aus verschiedenen<br />
Branchen dem möglichen Brexit<br />
mit Sorge entgegen. „Seit vielen<br />
Jahrzehnten betreiben wir in<br />
Chelmsford nahe London eine Vertriebsniederlassung<br />
in der wir aktuell<br />
knapp 100 Mitarbeiter beschäftigen“,<br />
erklärt Hans Peter<br />
Fuchs, Geschäftsführer Finanzen<br />
& Controlling der EBM-Papst-<br />
Gruppe. „Großbritannien ist für<br />
uns ein wichtiger Absatzmarkt,<br />
und insoweit sind wir natürlich<br />
bei einem unkontrollierten oder<br />
harten Brexit dem höheren Risiko<br />
einer Wechselkursverwerfung des<br />
englischen Pfunds gegenüber<br />
dem Euro als auch möglichen Importzöllen<br />
ausgesetzt, die letztlich<br />
zu einer Verteuerung unserer Produkte<br />
und damit zu Absatzproblemen<br />
führen können“, blickt er in<br />
die Zukunft. „Als global agierendes<br />
Hightech-Unternehmen hoffen<br />
wir daher nach wie vor stark<br />
auf eine positive Einigung zwischen<br />
Großbritannien und der EU<br />
oder ein zweites Referendum. Ein<br />
Scheitern der Brexit-Verhandlungen<br />
würde mit Sicherheit den<br />
Wohlstand beider Länder negativ<br />
beeinflussen“, ist Hans Peter<br />
Fuchs fest überzeugt.<br />
VERTRETEN Auch die Merck<br />
Group bezeichnet das Vereinigte<br />
Königreich als wichtigen Markt:<br />
„Wir sind mit allen drei Unternehmensbereichen<br />
im Land vertreten<br />
und beschäftigen rund 1500 Mitarbeiter<br />
an 14 Standorten. Wir verfügen<br />
über eine Vielzahl erfolgreicher<br />
R&D-Kooperationen“, berichtet<br />
ein Sprecher des Chemieund<br />
Pharmakonzerns, zu dem<br />
auch Sigma-Aldrich Chemie mit<br />
Standort in Schnelldorf gehört.<br />
Auch nach einem Brexit werde<br />
Merck dem Land eng verbunden<br />
bleiben.<br />
Nichtsdestotrotz stelle der drohende<br />
EU-Austritt der Briten die<br />
Unternehmensgruppe vor große<br />
Herausforderungen: Das betreffe<br />
wichtige Bereiche wie Regulierung,<br />
Lieferkette, Verfügbarkeit internationaler<br />
Fachkräfte und<br />
grenzüberschreitende Forschungskooperationen.<br />
„Wir hoffen, dass es nicht zum<br />
harten Brexit kommt. Aber es<br />
wäre fahrlässig, sich nicht darauf<br />
vorzubereiten“, sagt der Sprecher<br />
daher. In der Versorgung der Patienten<br />
mit medizinischen Produkten,<br />
die von Laborwassersystemen<br />
bis zu Komplettlösungen für die<br />
Herstellung von Medikamenten<br />
reichen, dürfe es zu keinen Engpässen<br />
kommen. Daher plane<br />
Merck schon jetzt für verschiedene<br />
Brexit-Szenarien.<br />
Saunahersteller Klafs ist mit seinen<br />
Produkten seit langem im Vereinigten<br />
Königreich vertreten. Mit<br />
den britischen Handelspartnern<br />
verbinde das Schwäbisch Haller<br />
Unternehmen „ein gutes Verhältnis<br />
und der gemeinsame Einsatz<br />
für Produkte, die den Menschen<br />
erholsame und gesundheitsfördernde<br />
Momente bescheren“, wie<br />
Pressereferent Benno Kirschenhofer<br />
berichtet. Er bedauere den Brexit<br />
nicht nur, sondern bezeichnet<br />
ihn sogar als „eine leider geradezu<br />
anachronistische Entwicklung,<br />
wenn man bedenkt, dass andernorts<br />
gerade versucht wird,<br />
Handelshemmnisse abzubauen“.<br />
FERTIGEN Klafs fertige ausschließlich<br />
in Deutschland und<br />
sei nicht auf Rohstoffe oder Komponenten<br />
aus Großbritannien angewiesen.<br />
Der EU-Austritt des Landes<br />
sei daher für Klafs „keine unmittelbar<br />
existenzielle Krise“. Die<br />
Folgen seien eher langfristiger Natur:<br />
„Dennoch sollte nicht unterschätzt<br />
werden, welche negative<br />
Dynamik sich womöglich entwickeln<br />
kann. Wer innovativ sein<br />
will, muss offen bleiben und auf<br />
die Kraft der Gemeinsamkeit vertrauen.<br />
Alleingänge sind der falsche<br />
Weg.“<br />
www.ebmpapst.com<br />
www.klafs.de<br />
www.merckgroup.com<br />
Blick in die Zukunft gestaltet sich schwierig<br />
Für die Logistiker in der Region ist der Brexit ein zweischneidiges Schwert.<br />
VON CORINNA HEIDEN UND MELANIE BOUJENOUI<br />
Es ist nicht einfach, sich auf<br />
den eventuellen Brexit vorzubereiten.<br />
Obwohl der Brexit in<br />
knapp einem halben Jahr offiziell<br />
vollzogen werden soll, ist noch<br />
gar nicht klar: Kommt er, kommt<br />
er nicht? Und wenn ja, wie?<br />
Roland Rüdinger von der gleichnamigen<br />
Spedition in Krautheim ist<br />
der Vorsitzende der Sparte Landverkehr<br />
im Verband Spedition<br />
und Logistik Baden-Württemberg.<br />
„Es ist relativ schwierig, sich auf<br />
etwas vorzubereiten, was man<br />
noch nicht weiß“, erklärt er. Der<br />
Transportunternehmer ist aber<br />
der Meinung, dass gerade die Logistikbranche<br />
auch bei einem<br />
„harten Brexit“ nicht ins rudern<br />
kommen wird. „Der Warenaustausch<br />
wird in der Größenordnung<br />
bestehen bleiben. Die Prozesse<br />
werden nur komplizierter<br />
und so wahrscheinlich auch teurer<br />
für unsere Auftraggeber und<br />
letztendlich dann auch für deren<br />
Kunden.“<br />
»Weder bei uns<br />
noch auf der Insel<br />
weiß man, wie es<br />
dann wirklich<br />
weitergeht.«<br />
VERZOLLUNG Im Grunde<br />
würde es sich dann mit Großbritannien<br />
so verhalten, wie derzeit<br />
schon mit der Schweiz oder Transporten<br />
nach Übersee. „Wir werden<br />
dann auch eine Sonderabteilung<br />
zur Verzollung für Großbritannien<br />
einrichten, um den ganzen<br />
bürokratischen Aufwand aufzufangen“,<br />
sagt der Logistiker.<br />
Was wäre ihm lieber – der Brexit,<br />
oder der Ist-Zustand? „Natürlich<br />
wäre es besser, es bleibt, wie es<br />
ist. Nur eine Lockerung der Migrationspolitik<br />
würde ich mir noch<br />
dazu wünschen“, sagt Rüdinger.<br />
Seine Sympathiewerte für Großbritannien<br />
hielten sich derzeit generell<br />
sehr in Grenzen. „Ich schicke<br />
keinen eigenen Lkw mehr rüber –<br />
wir haben immer noch das Problem,<br />
dass Migranten unbemerkt<br />
auf unsere Lkw gelangen und sich<br />
so illegal nach Großbritannien absetzen<br />
wollen. Wenn dann ein solcher<br />
Lkw erwischt wird, werden<br />
wir von den Briten als Schleuser<br />
betitelt und müssen hohe Bußgelder<br />
zahlen“, ärgert er sich.<br />
PREISSTEIGERUNG Sven<br />
Braun ist mit seinem Handel- und<br />
Transportunternehmen in Rainau<br />
seit Jahren auf den internationalen<br />
Verkehr von und nach Großbritannien<br />
und Irland spezialisiert.<br />
Momentan spüre er beim<br />
täglichen Geschäft keinerlei Veränderungen<br />
in Bezug auf den geplanten<br />
Brexit. Wenn der aber kommt<br />
– womit er persönlich jedoch eigentlich<br />
nicht rechne – wäre es<br />
nicht nur für ihn der Super-Gau,<br />
auch Verlader und vor allem Kunden<br />
würden seiner Meinung nach<br />
dann den Preis dafür bezahlen<br />
Aufwendig: Kommt der Austritt Großbritanniens, werden Grenzkontrollen, wie es sie auch in Richtung<br />
Schweiz und Übersee gibt, auf die Lkw-Fahrer und Transportunternehmen zukommen.<br />
Foto: DPA<br />
und das gleich doppelt: „Alleine<br />
in Dover kommen täglich zwischen<br />
8000 und 9000 Transporter<br />
aus ganz Europa an. Wenn die<br />
alle verzollen müssen, braucht<br />
das Stunden.“ Zwischen 30 bis 60<br />
Minuten dauert das Durchsuchungsprozedere<br />
in der Regel pro<br />
Lkw – entsprechend verspätet<br />
käme die Lieferung beim Kunden<br />
an, der zudem die Wartezeit finanziell<br />
noch mittragen müsste.<br />
An einen Express Service „door to<br />
door“ wie ihn Braun derzeit noch<br />
anbietet, wäre dann nicht mehr zu<br />
denken. Jedoch ist der Transportexperte<br />
keiner der schnell aufgibt.<br />
„Sollte England die Zollunion<br />
verlassen gibt es mich entweder<br />
ab 1. April nicht mehr –<br />
weil das ganze Kartenhaus einfach<br />
zusammenbricht“, mutmaßt<br />
Braun oder, und das wäre ,the<br />
best case scenario’, viele meiner<br />
Konkurrenten verabschieden sich<br />
aus dem England-Geschäft und<br />
ich halte durch und wäre ein Brexit-Gewinner.“<br />
Im Moment herrsche jedoch Unsicherheit<br />
auf beiden Seiten. „Weder<br />
bei uns noch auf der Insel<br />
weiß man, wie es wirklich weitergeht.“<br />
Doch Braun sieht in der Logistik<br />
zudem noch ganz andere<br />
Schwierigkeiten: „Es herrscht<br />
Fahrerknappheit.“ Ähnlich wie im<br />
Handwerk stünden auch Spediteure<br />
vor der Problematik des Personalmangels.<br />
„Seit dem die Wehrpflicht<br />
abgeschafft ist, gibt es wesentlich<br />
weniger Personen mit einer<br />
entsprechenden Lizenz. Ich<br />
bin überzeugt, dass wir uns mit<br />
großen Schritten in Richtung Lieferschwierigkeiten<br />
bewegen“, ist<br />
sich der Transportexperte sicher.<br />
„Viele haben auch das nur noch<br />
nicht realisiert.“<br />
www.spedition-ruedinger.de<br />
www.svenbraun.com
08 Firmen & Märkte<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Vier Sterne am Balkon Hohenlohes<br />
Drei waren geplant und vier sind es geworden: Das neue Waldenburger Panoramahotel bietet hohe Standards.<br />
VON KERSTIN DORN<br />
Mitte September wurde das<br />
neue Panoramahotel Waldenburg<br />
offiziell eröffnet.<br />
Es gehört zur Panorama Hotel &<br />
Service GmbH, einem Tochterunternehmen<br />
der Würth-Gruppe.<br />
Das letzte Halbjahr war für alle<br />
am Hotelneubau-Beteiligten turbulent.<br />
Noch im Frühjahr hätte keiner<br />
darauf gewettet, dass der Eröffnungstermin<br />
gehalten werden<br />
kann: Doch nach zweijähriger<br />
Bauzeit nahm das neue Panoramahotel,<br />
ganz wie geplant, den Betrieb<br />
auf. Zur feierlichen Eröffnung<br />
konnte Hoteldirektor Dirk-<br />
Uwe Schörner rund 200 Gäste, darunter<br />
auch den Investor Reinhold<br />
Würth mit seiner Gattin, mehrere<br />
Mitglieder der Unternehmerfamilie<br />
und Führungskräfte der<br />
Würth-Gruppe, den Landrat des<br />
Hohenlohekreises Dr. Matthias<br />
Neth sowie Bürgermeister Markus<br />
Knobel begrüßen.<br />
Das neue Panoramahotel war als<br />
Drei-Sterne-Hotel geplant, wurde<br />
jedoch – erfreulicherweise – wie<br />
Reinhold Würth konstatierte, von<br />
der Dehoga als Vier-Sterne-Objekt<br />
eingruppiert. Es gehört wie das<br />
Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />
in Zweiflingen, das Hotel<br />
Amtshaus in Mulfingen, das<br />
Sudhaus in Schwäbisch Hall und<br />
das Hotel Anne-Sophie in Künzelsau<br />
zur Panorama Hotel & Service<br />
GmbH, einem Unternehmen<br />
der Würth-Gruppe.<br />
Obwohl die Hotellerie nicht das<br />
Kerngeschäft des Konzerns ist,<br />
konnten dort im letzten Jahr<br />
Ehrengäste: Prof. Reinhold Würth und seine Gattin Carmen.<br />
50 000 Übernachtungsgäste begrüßt<br />
werden, stellte Bernd Herrmann,<br />
Mitglied der Würth-Konzernführung,<br />
in seiner Begrüßungsrede<br />
fest. Das Unternehmen<br />
befinde sich gerade in einer<br />
Phase der Hochkonjunktur, peile<br />
zehn Prozent Wachstum an und<br />
baue an zahlreichen Standorten.<br />
Neubau kostet<br />
33 Millionen Euro<br />
In den Hotelneubau wurden 33<br />
Millionen Euro investiert, von denen<br />
Reinhold Würth eine „profitable<br />
Entwicklung“ erwartet. Schon<br />
das alte Panoramahotel habe<br />
schwarze Zahlen geschrieben, so<br />
seine Begründung.<br />
Das Haus ist als Businesshotel<br />
konzipiert, in dem sich rund 50<br />
Mitarbeiter um das Wohl der<br />
Gäste kümmern. Reinhold Würth<br />
denkt da vor allem an die zahlreichen<br />
Besucher, die zu den Veranstaltungen<br />
im Carmen-Würth-Forum<br />
kommen und den Abend in<br />
angenehmer Atmosphäre ausklingen<br />
lassen möchten.<br />
Das Panoramahotel verfügt über<br />
120 Gästezimmer und -suiten mit<br />
insgesamt 240 Betten und zehn<br />
Veranstaltungsräume, in denen<br />
bis zu 220 Personen Platz finden.<br />
Aussicht: 120 Zimmer, zehn Veranstaltungsräume, Restaurant, Vinothek, Bar, Wellnessbereich und ein<br />
weiter Blick übers Hohenloher Land erwarten die Gäste.<br />
Fotos: Kerstin Dorn<br />
Der Wellnessbereich umfasst zwei<br />
Saunen und einen Fitnessbereich.<br />
Darüber hinaus können sich die<br />
Gäste auch in der Bar oder bei<br />
schönem Wetter auf einer der Terrassen<br />
verwöhnen lassen. In der<br />
Vinothek stehen zusätzlich 34<br />
Plätze zur Verfügung. Ein besonderes<br />
Highlight ist der Würth Panofit<br />
Parcour auf einer Länge von 3,5<br />
Kilometern, der von der Sportund<br />
Physioschule Waldenburg<br />
konzipiert wurde.<br />
Für Architekt Thomas Müller aus<br />
Öhringen war der Neubau eine<br />
„städtebauliche Herausforderung“.<br />
Insbesondere aus dem<br />
Grund, weil die beiden Untergeschosse<br />
in den Fels gebaut werden<br />
mussten. Erst das Erdgeschoss<br />
liegt auf Straßenniveau.<br />
Das Gebäude sei in „turmartige<br />
Einzelkomponenten“ gegliedert,<br />
zu deren statischer Sicherheit 800<br />
Tonnen Baustahl und 5000 Kubikmeter<br />
Beton verbaut wurden.<br />
Noch ist die Frage offen, was mit<br />
dem alten Hotelgebäude passieren<br />
soll. Eigentümer Würth will abwarten,<br />
wie sich die Buchungszahlen<br />
im Neubau entwickeln. Ein<br />
Umbau des alten Gebäudes sei<br />
aber „eher unwahrscheinlich“.<br />
Im Panoramahotel Waldenburg<br />
können die Blicke der Besucher<br />
in die Ferne schweifen und der Investor<br />
hofft, dass sich auch zahlreiche<br />
Touristen durch diese wunderbare<br />
Lage angezogen fühlen.<br />
www.panoramahotelwaldenburg.de<br />
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BANKEN-TIPP<br />
Machen Sie mehr aus Ihrem Geld<br />
Schon mit kleinen Summen Großes erreichen<br />
Als der Weltspartag 1924 in Mailand ins Leben<br />
gerufen wurde, ging es den Verantwortlichen<br />
darum, weltweit ein Bewusstsein für die<br />
Bedeutung des Sparens zu schaffen. Obwohl<br />
keine deutsche Erfindung, haben Sparbuch<br />
und Sparschwein seitdem hierzulande Hochkonjunktur.<br />
❚ Auch in diesem Jahr werden wieder Kinder ihr<br />
Sparschwein zur Sparkasse bringen und für ihre<br />
Ersparnisse ein kleines Geschenk erhalten.<br />
Anders als in den zurückliegenden Jahrzehnten<br />
wächst das Ersparte auf dem Sparbuch jedoch<br />
nicht mehr automatisch. Der Betrag im roten<br />
Büchlein bleibt zwar gleich, allerdings kann<br />
dafür bereits im nächsten Jahr weniger gekauft<br />
werden.<br />
Gibt es eine Alternative? Ja, die gibt es. Allerdings<br />
müssen Sparer aktiv werden. Denn Sparen<br />
ist nach wie vor sinnvoll. Nur wer heute<br />
spart, kann sich auch in Zukunft etwas leisten.<br />
Allerdings hat sich die Sparform geändert. Die<br />
Münzen und Scheine, die über das Jahr im Sparschwein<br />
gelandet sind, könnten stattdessen in<br />
einen Fondssparplan fließen. Eltern, Großeltern,<br />
Verwandte und Freunde können dann zu Anlässen<br />
wie Weihnachten, Geburtstag und Ostern<br />
in den Wertpapierfonds einzahlen. So wächst<br />
das Vermögen, und zudem arbeitet das Geld,<br />
statt auf dem Sparbuch stillgelegt zu sein. Klar<br />
können Anlagen in Investmentfonds Kursschwankungen<br />
unterliegen, die sich negativ<br />
auf den Wert der Anlage auswirken können.<br />
Es gilt aber auch: Je jünger der Sparer, umso<br />
geringer die Risiken. Denn je länger die Anlagedauer,<br />
desto eher können Wertschwankungen<br />
abgefedert und die Renditemöglichkeiten der<br />
Aktienmärkte genutzt werden. Eltern, die etwa<br />
Michael Beck,<br />
Vorstandsmitglied<br />
mit der Geburt ihres Kindes vor 20 Jahren regelmäßig<br />
in Aktien des Deutschen Aktienindex<br />
DAX gespart haben, haben eine durchschnittliche<br />
Rendite von 9 Prozent erzielt. Das berechnete<br />
das Deutsche Aktieninstitut (siehe http://s.<br />
de/zqt). Im schlechtesten Fall lag die jährliche<br />
Rendite bei 4,7 Prozent, im besten Fall bei 16,1<br />
Prozent. Grund genug, über Sparpläne statt<br />
über Sparbücher nachzudenken.<br />
Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb von<br />
Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen<br />
Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte<br />
und die jeweiligen Berichte, die Sie in<br />
deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt<br />
und unter www.deka.de erhalten.<br />
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Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
Internet: www.sparkasse-sha.de<br />
Matthias Messerer (38)<br />
ist einer von drei Geschäftsführern<br />
der Crailsheimer<br />
Werbeagentur querformat.<br />
Seine Leidenschaft sind<br />
digitale Erlebnisse.<br />
Seit 2002 realisieren die<br />
drei Geschäftsführer<br />
Ellen Brenner, Stephan Kurz<br />
und Matthias Messerer<br />
zusammen mit ihrem<br />
13-köpfigen Team Kreativprojekte<br />
für namhafte<br />
Unternehmen der Region.<br />
Von Strategie über Print bis<br />
Digital.<br />
Für ihre Arbeiten wurde die<br />
Agentur mehrfach ausgezeichnet.<br />
messerer@querformat.info<br />
www.querformat.info<br />
Der Werber-Rat<br />
Mit glücklichen Kunden den Umsatz steigern<br />
Auf den ersten Blick erscheint es ganz<br />
einfach: Glückliche und zufriedene<br />
Kunden kaufen mehr Produkte und<br />
Dienstleistungen von einem Unternehmen.<br />
Und sie erzählen es weiter<br />
und teilen ihre positiven Erfahrungen<br />
unter Kollegen und Geschäftspartnern.<br />
Nun ist Glück ein sehr subjektives<br />
Empfinden. Glück empfinden<br />
wir meist dann, wenn unsere eigenen<br />
Erwartungen übertroffen werden. Und<br />
damit ist auch klar, dass man mit einer<br />
einzigen Kundenansprache, nicht alle<br />
potentiellen Käufer erreichen kann. Zu<br />
unterschiedlich sind die persönlichen<br />
Erwartungen des Einzelnen, zu differenziert<br />
unsere heutigen Zielgruppen.<br />
Der „typische“ Kunde wirkt verwässert.<br />
Zum Glück haben wir heute als Unternehmen<br />
die Möglichkeiten, mehr denn<br />
je gezielt auf die Bedürfnisse unserer<br />
Kunden einzugehen. Es geht schlicht<br />
darum, den Menschen in den Mittelpunkt<br />
zu stellen und beispielsweise<br />
sein Bedürfnis nach Sicherheit in der<br />
gesamten Kommunikation zu berücksichtigen.<br />
Sowohl durch das visuelle<br />
Design, als auch durch das Design des<br />
gesamten Prozesses. Wie schaffen wir<br />
es, dem Kunden im Kaufprozess die<br />
nötige Sicherheit zu vermitteln? Ihm<br />
die Ungewissheit zu nehmen und die<br />
wichtigsten Fragen zum richtigen Zeitpunkt<br />
zu beantworten? Gute Kommunikation<br />
ist dafür die Grundlage, um<br />
mit stimmigen Konzepten und einer<br />
klaren Ansprache dem Kunden zu<br />
helfen. Wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
und technische Innovationen nehmen<br />
hierbei immer stärkeren Einfluss und<br />
bieten den Unternehmen die Möglichkeit,<br />
potentielle Kunden immer gezielter<br />
anzusprechen. Kundenumfragen,<br />
Analysedaten und Tracking-Tools liefern<br />
– richtig interpretiert – wertvolle<br />
Ansätze, um im Rahmen einer Kampagne<br />
verschiedene Personengruppen<br />
oder auch konkrete Einzelpersonen<br />
mit den für sie wichtigsten Aspekten<br />
anzusprechen. Das kann beispielsweise<br />
die Website sein, die jedem Benutzer<br />
individuell für ihn zusammengestellte<br />
Informationen bietet und die<br />
Leistungen hervorhebt, die er mit aller<br />
Wahrscheinlichkeit als nächstes benötigt.<br />
Oder indem wir statt unserer<br />
Leistungen radikal den echten Nutzen<br />
für den Kunden in den Vordergrund<br />
stellen. Was auf Websites noch recht<br />
simpel ist gewinnt bei Sprachsteuerungen<br />
und Assistenzsystemen an<br />
Komplexität. Doch auch hier gilt es für<br />
die Kunden von Morgen ein optimales<br />
Benutzererlebnis zu schaffen. Kleine<br />
Anpassungen und eine veränderte<br />
Herangehensweise machen dabei<br />
oftmals bereits einen großen Unterschied<br />
in der Wirksamkeit und können<br />
die Konversionsrate (zum Beispiel Anteil<br />
an Besuchern die zu Kunden werden)<br />
von 2% auf > 30% heben.<br />
Und das ist es, was gute Kommunikation<br />
und Werbung heute leisten müssen:<br />
Aktiv zum Erfolg des Unternehmens<br />
beitragen und dem Endkunden<br />
einen echten Nutzen bieten. Wenn<br />
man es dabei noch schafft, dessen Erwartungen<br />
zu übertreffen, macht man<br />
zwei Menschen glücklich: den Kunden<br />
und sich selbst. Gehen Sie es an – Ihre<br />
Kunden werden es Ihnen danken!
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Firmen & Märkte 09<br />
Intersport-Vorstand ist wieder komplett<br />
Künftig bilden vier Manager die Spitze des Händlerverbundes: In vier Wochen wird Dr. Alexander von Preen den Vorsitz übernehmen.<br />
Der Aufsichtsrat von Intersport<br />
Deutschland hat<br />
seine Vorstands-Struktur<br />
neu geregelt und Alexander von<br />
Preen zum Vorstandsvorsitzenden<br />
bestimmt. Preen folgt auf Kim Roether,<br />
der das Unternehmen vor einem<br />
Vierteljahr verlassen hat.<br />
Von Preen wird die Stelle am 1.<br />
November antreten und damit die<br />
Lücke schließen, die mit dem<br />
überraschenden Rücktritt Roethers<br />
im Juni entstanden ist. Der<br />
53-Jährige war seit über 20 Jahren<br />
für die internationale Managementberatung<br />
Kienbaum Consultants<br />
tätig, zuletzt als Geschäftsführer<br />
und Partner. Dabei betreute er<br />
zahlreiche Unternehmen im Handelsumfeld<br />
zu Grundsätzen der<br />
Unternehmensführung sowie zu<br />
strategischen und operativen Ausrichtungen.<br />
Alexander von Preen<br />
war nach Intersport-Angaben<br />
maßgeblich für die Transformation<br />
einer der größten genossenschaftlich<br />
organisierten Handelskonzerne<br />
verantwortlich. Er habe<br />
gezeigt, dass er Menschen für Veränderungen<br />
begeistern und für<br />
seine Vision gewinnen kann.<br />
Diese Managementfähigkeit habe<br />
er auch als Interims-Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung eines Industrieunternehmens<br />
unter Beweis<br />
gestellt. „Mit der Berufung von Alexander<br />
von Preen als CEO haben<br />
wir im Aufsichtsrat einstimmig die<br />
Entscheidung getroffen, die laufende<br />
Transformation mit ihm als<br />
Kopf des Vorstandsgremiums und<br />
Treiber der Veränderung unserer<br />
Intersport konsequent fortzusetzen“,<br />
sagt Knud Hansen, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
des Unternehmens.<br />
„Als intimer Kenner genossenschaftlicher<br />
Strukturen wird<br />
Alexander von Preen auch ein wesentliches<br />
Bindeglied zu unseren<br />
Mitgliedern und Händlern im<br />
Fünf-Länder-Verbund sein und<br />
das Vertrauen in der Zusammenarbeit<br />
zwischen Zentrale und Händlerorganisation<br />
stärken. Zudem<br />
kann er aufgrund seiner breiten<br />
Handelserfahrung den Austausch<br />
mit unseren Industriepartnern intensivieren<br />
und strategisch ausbauen.“<br />
Frank Geisler<br />
ergänzt die Führungsriege<br />
Ebenfalls zum 1. November wurde<br />
Frank Geisler in den Intersport-<br />
Vorstand berufen. Er übernimmt<br />
die Verantwortung für den neu geschaffenen<br />
Vorstandsbereich „Kooperationspartner“.<br />
Der Handelsexperte<br />
war nach verschiedenen<br />
Führungsspitze: Der Aufsichtsrat, vertreten durch den Vorsitzenden Knud Hansen (li.), hat Alexander von Preen (2. v. li.) zum Vorstandsvorsitzenden<br />
bestimmt. Weitere Vorstände sind Mathias Boenke (Mi.), Hannes Rumer (2. v. re.) und Frank Geisler (re.).<br />
Foto: Intersport<br />
Leitungsaufgaben im Sporthandel<br />
bei Karstadt, Puma und Kaufhof,<br />
seit 2011 Geschäftsführer der Dosenbach-Ochsner<br />
AG, dem Schweizer<br />
Marktführer im Schuh- und<br />
Sporthandel tätig und dort für den<br />
Sport-Bereich zuständig. Den vierköpfigen<br />
Intersport-Vorstand<br />
komplettieren Hannes Rumer (Finanzen,<br />
Controlling, IT, Logistik)<br />
und Mathias Boenke. Der 52-Jährige,<br />
der im Juni zum Bereichsvorstand<br />
berufen wurde, steigt im <strong>Oktober</strong><br />
in den Vorstand von Intersport<br />
Deutschland auf. Die Geschäftsführung<br />
von Intersport Austria<br />
wird Thorsten Schmitz (40)<br />
übernehmen. Harald Schedl, der<br />
nach Roethers Abgang in den Vorstand<br />
aufgerückt war, wird wie geplant<br />
wieder in den Aufsichtsrat<br />
der Genossenschaft zurückkehren.<br />
Mit der Neuaufstellung sieht<br />
sich das Heilbronner Unternehmen<br />
gut aufgestellt, um die Interessen<br />
der Geschäftspartner zu<br />
bündeln. Die neuen Ressorts sollen<br />
die Marke stärken und die<br />
Händler wettbewerbsfähig in die<br />
Zukunft führen.<br />
pm<br />
www.intersport.de<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Die Mischung macht‘s ... seit <strong>196</strong>8<br />
Kocher-Jagst Beton: Seit 50 Jahren auf einem stabilen Fundament<br />
Sei es nun für die Kochertalbrücke, für<br />
Windkraftanlagen oder zahlreiche<br />
andere Bauvorhaben in der Region -<br />
seit einem halben Jahrhundert versorgt<br />
Kocher-Jagst Beton die Region Hohenlohe<br />
mit dem „flüssigen Stein“.<br />
❚ Wer seinen Bau auf ein stabiles Fundament<br />
setzen möchte, der greift auf<br />
Kocher-Jagst Beton zurück. Das Unternehmen<br />
beliefert seit <strong>196</strong>8 Hohenlohe mit<br />
dem flexiblen und nachhaltigen Baustoff.<br />
Das Grundrezept für den Werkstoff ist<br />
einfach und alles, was man für ihn benötigt,<br />
hält die Natur bereit. Aber: Dank seiner<br />
unzähligen Einsatzmöglichkeiten – er<br />
kann fast jede Form annehmen und wird<br />
seit Jahrtausenden genutzt - bietet der<br />
Beton die Grundlage für Mobilität, Ökologie,<br />
Komfort, Sicherheit und Wohlstand.<br />
Durch eine Vielzahl an Mischungen lassen<br />
sich die Eigenschaften des Betons den<br />
jeweiligen Anforderungen anpassen. Das<br />
weiß auch Kocher-Jagst Beton und hat<br />
sich daher das Motto gewählt: „Die<br />
Mischung macht’s“. Dabei kann das<br />
Unternehmen auf echte Herausforderungen<br />
zurückblicken, wie den Bau der<br />
Kochertalbrücke mit circa 70.000 m³<br />
Beton innerhalb von zwei Jahren. Heute<br />
gelingt es problemlos etwa von November<br />
bis März 18.000 m³ vorgewärmten<br />
Beton für Winterbaustellen anzuliefern.<br />
„Wachsende Ansprüche sind Herausforderungen<br />
und Motor für die stetige<br />
Weiterentwicklung von Betontechnologie<br />
und Logistikkonzepte“, lautet denn auch<br />
ein Grundsatz der Firmenphilosophie.<br />
Seit dem Start <strong>196</strong>8 mit der Produktion<br />
von Transportbeton in Niedernhall, ist<br />
das Unternehmen mit seinen Aufgaben<br />
Geschäftsführerin Stephanie Kempf dankte bei der großen Jubiläumsfeier den Mitarbeiter<br />
ohne die die Unternehmenserfolge nicht möglich wären.<br />
denn auch stetig gewachsen und hat sich<br />
mittlerweile zu einem vielseitigen Dienstleister<br />
mit insgesamt 6 Lieferwerken in<br />
Niedernhall, Kupferzell, Dörzbach,<br />
Schrozberg, Rot am See und Crailsheim<br />
entwickelt. So wird der Baustoff mittlerweile<br />
mit 25 Fahrmischern und sechs<br />
Betonpumpen termingerecht in der richtigen<br />
Menge am richtigen Ort angeliefert.<br />
Dabei kann das Unternehmen mit seinem<br />
Pumpendienst alle Ansprüche bedienen:<br />
Acht Meter hohe Schalungen können<br />
ebenso befüllt werden, wie Schalungssteine<br />
oder Maschinenfundamente nach<br />
langen Rohr- oder Schlauchleitungen.<br />
Schüttgüter und nicht-pumpfähiger Beton<br />
werden mit Förderbändern eingebracht.<br />
Kocher-Jagst Beton verkörpert Fleiß und<br />
Bodenständigkeit. Rund 85 Mitarbeiter<br />
an den sechs Standorten stellen nicht nur<br />
sicher, dass der Beton termingerecht auf<br />
die Baustelle kommt, sondern versorgen<br />
die Kunden mit Baumaschinen nahezu<br />
jeglicher Art aus dem Mietpark oder kümmern<br />
sich um die erforderliche Logistik.<br />
Fließestrich, Güllemixer und Sondermischungen<br />
sind zusätzliche Angebote aus<br />
dem umfangreichen Leistungsspektrum.<br />
Ein weiteres Unternehmensmotto lautet:<br />
„Gemeinsam sind wir stark“. Denn<br />
Kocher-Jagst Beton hat schon früh<br />
verinnerlicht: Ohne engagierte Mitarbeiter<br />
geht es nicht. Die kompetenten<br />
Angestellten bilden die Basis des Erfolgs,<br />
darum werden diese auch seit 50 Jahren<br />
geformt und gefördert. So weiß Gesellschafter<br />
Lorenz Krieger über Firmengründer<br />
Hermann Kempf, Vater der<br />
jetzigen Geschäftsführerin Stephanie<br />
Mit 25 firmeneigenen Fahrmischern wird der Beton von den sechs Standorten zur richtigen<br />
Zeit in der richtigen Menge an den richtigen Ort gebracht.<br />
Fotos: Corinna Janßen<br />
Kempf, zu sagen: „Er hatte seine Ecken<br />
und Kanten. Aber im Umgang mit<br />
den Mitarbeitern machte ihm keiner<br />
etwas vor. Menschlichkeit stand für ihn<br />
stets an erster Stelle.“<br />
Die Erfolge geben dem Betrieb Recht.<br />
Bei der großen Feier zum 50. Jubiläum<br />
stellte Armin Beck, Bürgermeister in<br />
Niedernhall, fest: „Der Name Kocher-<br />
Jagst Beton ist über die Region hinaus<br />
bekannt. Wir freuen uns, dass Hohenlohe<br />
Häuser mit Niedernhaller Beton baut.“<br />
Und auch Ulrich Bopp, Präsident Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken,<br />
würdigte das 50-jährige Bestehen indem<br />
er feststellte „Die hiesige Baubranche<br />
wäre nichts ohne Kocher-Jagst Beton.“<br />
Kocher-Jagst Transportbeton GmbH<br />
Salzstraße 17<br />
74676 Niedernhall<br />
Fon: 07940/13040<br />
Fax: 07940/130480<br />
www.kocher-jagst-beton.de
10 Metallverarbeitung<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Von wegen einfach nur Blech.<br />
Auch wenn Verbundstoffe<br />
aus Kohlenstoff als hip und<br />
modern gelten, ist geschmiedetes<br />
Metall noch immer einer der wichtigsten<br />
Werkstoffe überhaupt. Der<br />
Grund dafür ist einfach. Metalle<br />
sind gut zu formen, zu bearbeiten<br />
und in ihren Eigenschaften so vielfältig,<br />
dass ihr Einsatz kaum Grenzen<br />
kennt.<br />
Auch wenn die Abgrenzung die Datenerhebung<br />
schwierig macht, so<br />
ist Metall- und Blechverarbeitung<br />
in jedem Fall ein bedeutender<br />
Wirtschaftsfaktor. Rund 20 000 Arbeitsplätze<br />
in der Region können<br />
im engeren Sinne der Branche zugeordnet<br />
werden. Das Spektrum<br />
reicht dabei vom klassischen Metallbauer<br />
über die mechanische<br />
Werkstatt bis zum Apparate- und<br />
Behälterbauer zum Schmied.<br />
Der Umsatz, den die Metall- und<br />
Blechverarbeiter zusammen erwirtschaften<br />
beträgt etwa 3,3 Milliarden<br />
Euro.<br />
Das Produktportfolio ist kaum zu<br />
überschauen und reicht vom Behälter<br />
über Gehäuse bis zur<br />
Schweißkonstruktion, von Karosserieteilen<br />
bis zur Regenrinne.<br />
Die ersten Bleche fertigten die<br />
Menschen ursprünglich aus sehr<br />
weichen Materialien. So lassen<br />
sich Gold und Silber relativ gut zu<br />
dünnen Metalltafeln formen, aus<br />
denen dann Münzen und<br />
Schmuck hergestellt werden.<br />
Später wurde dann auch Kupfer<br />
und Eisen zu Blech geformt.<br />
Eisenbleche wurden im Spätmittelalter<br />
vor allem zu Ritterrüstungen<br />
verarbeitet. Da damals das Walzen<br />
noch unbekannt war, wurden die<br />
Materialien durch Hammerschläge<br />
in die benötigte Stärke gebracht.<br />
Waren Gold- und Silberbleche<br />
schon allein durch das Material<br />
sehr wertvoll, wurden die Eisenbleche<br />
durch die aufwendige<br />
Herstellung zu einem teuren Gut.<br />
Es ist sehr komplizierte Arbeit, Eisen<br />
durch pure Handarbeit und<br />
einfache Werkzeuge zu einem<br />
Blech zu formen. Es braucht ein<br />
hohes Maß an Erfahrung und<br />
Übung, um das Material gleichmäßig<br />
hin zu bekommen. Industriell<br />
• Pulverbeschichtung<br />
• Sandstrahlen<br />
• Industrielackierung<br />
• Malerbetrieb<br />
Technik und Können<br />
Blech: Ein Werkstoff mit langer Geschichte und immenser Bedeutung. Die Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
sind schier endlos und ein Teil der Kulturgeschichte. VON HERIBERT LOHR<br />
kommt diese Verarbeitung kaum<br />
noch zum Einsatz. Anders sieht es<br />
bei Kleinserien oder Einzelteilen<br />
aus. Erst mit der industriellen Revolution<br />
wurden Maschinen entwickelt,<br />
mit denen Metallblöcke zu<br />
Blechen gewalzt werden konnten.<br />
Damit wurde Blech preiswerter<br />
und immer häufiger verwendet.<br />
Widerstandsfähiges oder weiches<br />
Blech erhält man durch unterschiedliche<br />
Legierungen (Mischen<br />
im flüssigen Zustand).<br />
Chrom, Nickel, Silizium, Molybdän,<br />
Nickel, Kupfer und Titan sind<br />
nur eine kleine Auswahl der gängigen<br />
Elemente, die der Stahlschmelze<br />
hinzugefügt werden. Bleche<br />
gibt es heute in fast unendlich<br />
vielen Stahlsorten, Aluminium<br />
und anderen Metallen. Im Laufe<br />
der Jahrhunderte wurden viele unterschiedliche<br />
Legierungen entwickelt,<br />
die die mechanischen Eigenschaften<br />
wie Härte, Festigkeit,<br />
Dehnung, Kerbschlagzähigkeit<br />
oder Elastizität aber auch andere<br />
Eigenschaften wie Abkühlungsgeschwindigkeit,<br />
Karbidbildung, Verschleißfestigkeit,<br />
Zerspanbarkeit,<br />
Verzunderung, Nitrierbarkeit<br />
oder Rostbeständigkeit stark beeinflussen.<br />
Auch in der Weiterverarbeitung<br />
kommen ganz unterschiedliche<br />
Techniken zum Einsatz. Fast immer<br />
mit dabei: das Biegen. Biegen<br />
ist das Umformen von Blechen<br />
durch Einwirkung von Kraft, die<br />
entweder punktuell oder als Streckenlast<br />
auf das Material einwirkt.<br />
Das Biegen von Blechen<br />
kann sowohl auf Abkantpressen,<br />
Rundbiege- und Prägemaschinen<br />
erfolgen. Dass sich Eisenmetall<br />
überhaupt formen lässt, geht auf<br />
eine chemisch-physikalische Gegebenheit<br />
zurück. Eisen (Fe, ferrum)<br />
zählt zu den Übergangsmetallen.<br />
In der Industrie oder auch<br />
Metallverarbeitung versteht man<br />
unter der Bezeichnung Eisen den<br />
Werkstoff Gusseisen, der nicht<br />
schmiedbar ist. Um es schmiedbar<br />
zu machen, wird es „abgekohlt“,<br />
besser bekannt unter dem<br />
Begriff „Frischen“. Dabei wird<br />
der hohe Kohlenstoffgehalt (vier<br />
Prozent) durch Zugabe von Sauerstoff<br />
verringert. In flüssigem Zustand<br />
hat Metall keine gitterartigen<br />
Strukturen. Um die gewünschten<br />
Kristallstrukturen zu erreichen,<br />
wird es bei Raumtemperatur<br />
langsam und vollständig abgekühlt.<br />
Eisen bildet dann ein kubisches<br />
Raumgitter. Als Faustformel<br />
gilt: Bis 0,2 Prozent Kohlenstoff ist<br />
der Stahl gut schweißbar und<br />
kalt- und warmformbar, oberhalb<br />
0,2 Prozent Kohlenstoff nehmen<br />
diese Eigenschaften ab und Festigkeit<br />
und Härtbarkeit nehmen zu.<br />
Die größte Vielfalt der Blechformate<br />
und Beschaffenheit finden<br />
wir heute beim Stahl. Grundsätzlich<br />
ist eine Blechtafel relativ<br />
dünn und großflächig. Das Ausgangsmaterial<br />
zur Herstellung<br />
sind Brammen (Blöcke aus Metall).<br />
Diese werden so lange zwischen<br />
immer enger zueinander liegenden<br />
Walzen getrieben, bis die<br />
gewünschte Dicke erreicht ist.<br />
Nach dem Walzen wird das Material<br />
auf das entsprechende Blechformat<br />
zugeschnitten. Das größte<br />
Blechformat liegt momentan bei<br />
Vielfalt: Ob Laserschneiden, Pulverbeschichten oder Kabinenbau (u. re.): Auch wenn modernste Technik die Produktion bestimmt, ist in der<br />
Metall- und Blechverarbeitung viel fachmännisches Wissen und auch handwerkliches Geschick gefragt.<br />
Fotos: Kurtz-Ersa/Archiv<br />
bis 7000 mm Länge<br />
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etwa 20 000 x 4000 Millimetern.<br />
Dieses Format wird vor allem im<br />
Schiffsbau oder auf Bohrinseln benötigt.<br />
Bei der weiteren Verarbeitung<br />
kommt heute modernste<br />
Technik zum Einsatz. Seit rund<br />
drei Jahrzehnten sind die Verarbeitungsmaschinen<br />
fast nur noch<br />
CNC-(Computerized Numerical<br />
Control) gesteuert, um so höchste<br />
Verarbeitungsqualität zu erreichen.<br />
Der Einzug der Digitalisierung<br />
hat sich noch einmal dramatisch<br />
verändert.<br />
Um Bleche entsprechend aufzubereiten,<br />
müssen die Fachleute ganz<br />
unterschiedliche Arbeitsschritte<br />
und Techniken beherrschen. Fast<br />
immer ist das Fasen notwendig.<br />
Die wichtigsten Gründe sind die<br />
Entfernung scharfer Materialkanten,<br />
die einerseits ein hohes Verletzungsrisiko<br />
in sich tragen und andererseits<br />
die Passgenauigkeit bei<br />
der Weiterverarbeitung beeinträchtigen.<br />
Eine Fase verbessert<br />
aber auch die optischen Eigenschaften<br />
eines Werkstücks und<br />
vereinfacht durch die hohe Passgenauigkeit<br />
das spätere Fügen mehrerer<br />
Teile. Ein weiteres gängiges<br />
Bearbeitungsverfahren ist das Fräsen.<br />
Dabei wird das Werkstück<br />
durch rotierende Werkzeuge,<br />
Span für Span, in die gewünschte<br />
Form gebracht (spanende Bearbeitung).<br />
Mit dem Umfangs- oder<br />
Stirnfräsen ist die Herstellung vieler<br />
Formelemente möglich. Verfahren<br />
wie das Fräsen oder Schneiden<br />
kommen vor allem bei der<br />
Herstellung von Befestigungstechnik<br />
zum Einsatz. Verschraubte Elemente<br />
lassen sich, im Gegensatz<br />
zu verschweißten Bauteilen, mit<br />
einfachen Werkzeugen wieder<br />
trennen. Gewinde lassen sich aber<br />
auch spanlos herstellen, etwa<br />
durch Kaltumformung. Spanlose<br />
Bearbeitungstechniken sind aber<br />
vor allem das Stanzen, Bördeln, Sicken<br />
oder Treiben.<br />
Auch das Schweißen sorgt für die<br />
enorme Formenvielfalt (thermische<br />
Bearbeitung).<br />
Bei allen thermischen Bearbeitungsverfahren<br />
wie etwa dem Laserschneiden<br />
geht es darum, die<br />
Werkstückkanten sehr sauber zu<br />
halten, um so aufwendige Nacharbeiten<br />
zu vermeiden oder zu verringern.<br />
Deshalb ist die Laserbearbeitung<br />
als wirtschaftliches Blechbearbeitungsverfahren<br />
schon seit<br />
Jahren auf dem Vormarsch.<br />
Das Herzstück einer Laserschneidemaschine<br />
ist der Schneidkopf,<br />
in dem sich die Laserlinse befindet.<br />
Diese wird zur Bündelung des<br />
Laserstrahls benötigt. Erst so erreicht<br />
der Strahl die nötige Leistung,<br />
Metalle aufschmelzen zu<br />
können. Nach der Bündelung ist<br />
der Strahl etwa 2500-mal stärker<br />
als zuvor.<br />
Generell müssen Eisenmetalle<br />
oberflächenbehandelt werden. Neben<br />
den gängigen Anstrichen, Lacken<br />
oder Ölfarben ist das Pulverbeschichten<br />
oder die Pulverlackierung<br />
das am meisten eingesetzte<br />
Verarbeitungsverfahren. Die Form<br />
der Behandlung sorgt für hohe<br />
und gleichmäßige Qualität, die<br />
auch stärkeren Belastungen<br />
trotzt. Dabei wird ein elektrisch<br />
leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack<br />
beschichtet. Eine typische Beschichtungsanlage<br />
besteht aus<br />
Oberflächenvorbehandlung (Reinigung<br />
und/oder Aufbringen einer<br />
Konversionsschicht), Zwischentrocknung,<br />
elektrostatischer<br />
Beschichtungszone und<br />
Trockner. Die Werkstücke werden<br />
dabei meist durch ein Fördersystem<br />
transportiert. Weltweit wurden<br />
im Jahr 2016 etwa 3,5 Millionen<br />
Tonnen Pulverlack zur Beschichtung<br />
eingesetzt. In Europa<br />
beträgt der Anteil von Pulverlacken<br />
am gesamten Lackmarkt<br />
etwa zehn Prozent. Das Hauptanwendungsgebiet<br />
ist die Metallbeschichtung<br />
mit einem Anteil von<br />
35 Prozent, gefolgt von Haushaltsgeräten,<br />
Fassaden (20 Prozent),<br />
Möbeln (13 Prozent) und Automobilteilen<br />
(acht Prozent).<br />
Entsorgungsfachbetrieb<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Metallverarbeitung 11<br />
Schauplatz des Machbaren<br />
EuroBLECH: Herbstliches Stimmungsbarometer für eine wachsende Branche.<br />
Breitgefächert: Die 15 Themenschwerpunkte der Messe decken<br />
die gesamte Wertschöpfungskette ab.<br />
Foto: 3M<br />
Die 25. Internationale Technologiemesse<br />
für Blechbearbeitung<br />
öffnet von Dienstag<br />
bis Freitag, 23. bis 26. <strong>Oktober</strong>,<br />
wieder ihre Tore. Die weltweite<br />
Branchenleitmesse in Hannover<br />
ist alle zwei Jahre eine<br />
Pflichtveranstaltung um die neuesten<br />
Trends und Maschinen in der<br />
Blechbearbeitung zu entdecken.<br />
50 Jahre nach ihrer Erstauflage ist<br />
die digitale Transformation in der<br />
Industrie das zentrale Thema: Es<br />
geht unter anderem um eine erhöhte<br />
Effizienz und einen gesteigerten<br />
Automatisierungsgrad der<br />
Produktion und die vorausschauende<br />
Wartung. Die aktuellen Entwicklungen<br />
spiegeln sich auch im<br />
diesjährigen „Am Puls der Digitalisierung“<br />
wider, denn Industrie<br />
4.0 und Smart Factory sind inzwischen<br />
auch in der Blechbearbeitung<br />
angekommen.<br />
Vor allem kleine und mittelständische<br />
Unternehmen, sind hier gefordert<br />
um in entsprechende Technologien<br />
zu investieren und sich<br />
so Wettbewerbsvorteile zu sichern.<br />
Die EuroBLECH ist die weltgrößte<br />
Messe für die blechbearbeitende<br />
Industrie. Die mehr als 1500 Aussteller<br />
aus 41 Ländern beschäftigen<br />
sich auf 87 000 Quadratmetern<br />
mit 15 verschiedenen Technologiebereichen,<br />
die die gesamte<br />
Prozesskette der Blechbearbeitung<br />
abdecken. Von Blech, Rohr,<br />
oder Profilen (FE und NE,) über<br />
Fertigprodukte, Zulieferteile, Baugruppen,<br />
das Handling, die Verarbeitung<br />
hybrider Strukturen<br />
(Blech und Kunststoff) bis zur<br />
Oberflächenbearbeitung, der Qualitätssicherung,<br />
der Datenverarbeitung,<br />
der Sicherheit am Arbeitsplatz<br />
oder der Forschung und Entwicklung<br />
reicht das Themenspektrum<br />
an den vier Messetagen.<br />
Auch in diesem Jahr rechnen die<br />
Organisatoren wieder mit mehr<br />
als 60 000 Fachbesuchern, die<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
vor zwei Jahren aus 102 Ländern<br />
gekommen waren. Der Trend zur<br />
vernetzten Fertigung bei den unterschiedlichen<br />
Prozessen in der<br />
Blechbearbeitung verschafft der<br />
Branche insgesamt und ihrer Leitmesse<br />
einen technologischen und<br />
konjunkturellen Aufwind.<br />
Die Aussteller, darunter zahlreiche<br />
renommierte Firmen aus der<br />
Region, zeigen nicht nur technologische<br />
Weiterentwicklung und<br />
Neuheiten sondern nutzen das<br />
Messetreiben auch zum Auf- und<br />
Ausbau von internationalen Geschäftskontakten.<br />
Rund 40 Prozent<br />
der Besucher kommen aus<br />
dem Ausland. Etwas mehr als die<br />
Hälfte der Aussteller ist jenseits<br />
der Landesgrenzen beheimatet.<br />
Vor allem aus Asien, aber auch<br />
aus den EU-Ländern kommen immer<br />
mehr Gäste. Die Aussteller<br />
treffen dabei vor allem auf fachlich<br />
kompetente Besucher. Denn<br />
das Publikum ist fast durchgängig<br />
in der Branche beheimatet. Zum<br />
großen Teil besteht es aus Vertretern<br />
des Topmanagements mit hoher<br />
Entscheidungs-/Beschaffungskompetenz.<br />
Die überwiegende<br />
Mehrheit hat die Befugnis Kaufentscheidungen<br />
zu tätigen.<br />
www.euroblech.de<br />
Region zeigt Flagge<br />
Messe: Vertreter aus Heilbronn-Franken auf dem<br />
internationalen Branchentreff in Hannover.<br />
Die bedeutende Fachmesse<br />
ist auch für die heimischen<br />
Vertreter der Metall- und Blechverarbeitung<br />
wieder eine wichtige<br />
Präsentationsplattform. Unter<br />
den 1500 Ausstellern sind<br />
auch 25 Unternehmen aus der<br />
Region, die Neuheiten zeigen,<br />
Geschäftskontakte anbahnen,<br />
aber auch Abschlüsse tätigen.<br />
Das Leistungsspektrum deckt<br />
fast alle Geschäftsfelder ab.<br />
Auf dem Messegelände in Hannover<br />
finden sich als Aussteller<br />
aus Heilbronn-Franken:<br />
Andritz Kaiser, Bretten,<br />
Halle 27, Stand K155<br />
Biegemaster/ Sperr &<br />
Lechner, Öhringen,<br />
Halle 27, Stand K128<br />
Bolzenschweißtechnik<br />
bsk + BTV, Massenbachhausen,<br />
Halle 13, Stand C90<br />
Gebr. Eberhard,<br />
Nordheim, Halle 13, Stand B18<br />
Eckardt Systems,<br />
Bretten, Halle 27, Stand G166<br />
Esmatec, Stimpfach,<br />
Halle 13, Stand G<strong>196</strong><br />
Fibro, Weinsberg,<br />
Halle 27, Stand H127<br />
Güdel, Osterburken,<br />
Halle 13, Stand A149<br />
Hegla Fahrzeugbau,<br />
Satteldorf, Halle 11, Stand<br />
A178<br />
Heilbronn Unternehmensgruppe,<br />
Heilbronn, Halle 27,<br />
Stand D165<br />
Heizomat Gerätebau-<br />
Energiesysteme, Gunzenhausen,<br />
Halle 15, Stand C01<br />
Hohmann, Weinsberg,<br />
Halle 16, Stand G104<br />
Kamay, Eppingen-Mühlbach,<br />
Halle 17, Stand B150<br />
LTI-Metalltechnik,<br />
Schöntal-Berlichingen,<br />
Halle 16, Stand E40<br />
Franz Schulz, Bretzfeld,<br />
Halle 15, Stand F06<br />
Schweikert, Lehrensteinsfeld,<br />
Halle 15, Stand F06<br />
Serapid, Bad Mergentheim,<br />
Halle 27, Stand K31<br />
Stickel, Löchgau,<br />
Halle 15, Stand F06<br />
Trafö-Förderanlagen,<br />
Lauda-Königshofen,<br />
Halle 12, Stand H66<br />
Alfred Konrad Veith,<br />
Öhringen, Halle 13, Stand C157<br />
Vogel Communications,<br />
Würzburg, Halle 12,<br />
Stand B104<br />
WMA Schmidt & Bittner,<br />
Ilsfeld-Auenstein,<br />
Halle 13, Stand B67<br />
Eugen Woerner,<br />
Wertheim, Halle 27, Stand C63<br />
ZIPO Werkzeugbau,<br />
Obersulm-Willsbach,<br />
Halle 15, Stand F06<br />
ibe<br />
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ADVERTORIAL<br />
Einfach mehr erleben<br />
Fantastische Aussichten – Ausbildung und Karriere bei BASS<br />
TECHNIK FÜR GEWINDE<br />
„Ich habe bereits eine Ausbildung<br />
in einer anderen Branche gemacht,<br />
aber mich hat das Berufsbild der<br />
Industriekauffrau am Ende zu<br />
sehr interessiert“, erzählt Melanie<br />
Walter. Sie ist seit 2016 bei BASS<br />
und inzwischen im Einkauf für die<br />
Betreuung der Lieferanten zuständig.<br />
„Obwohl ich Mitte des Jahres<br />
meine Ausbildung abgeschlossen<br />
habe, bekomme ich dennoch jeden<br />
Tag neue Einblicke. Dadurch bleibt<br />
die Arbeit immer abwechslungsreich<br />
und spannend“, so die junge<br />
Einkäuferin.<br />
Von der Bestellung eines dringend<br />
benötigten Ersatzteils einer<br />
Maschine, über die Bedarfsplanung<br />
vom Rohmaterial bis hin zur<br />
» DAS IST SCHON EIN<br />
TOLLES GEFÜHL,<br />
WENN MAN MERKT<br />
WAS MAN ALLES<br />
GELERNT HAT UND<br />
KANN.<br />
Finanzbuchhaltung reicht das breite<br />
Aufgabenfeld von Melanie Walter.<br />
Der bisherige Ausbilder ist nun ihr<br />
direkter Kollege und kann sie mit<br />
seiner Erfahrung auch über die<br />
Ausbildung hinaus unterstützen.<br />
Seit kurzem gibt Melanie Walter<br />
selbst ihr Erlerntes weiter an die<br />
neuen Auszubildenden. „Das ist<br />
schon ein tolles Gefühl, wenn man<br />
merkt, was man alles gelernt hat<br />
und kann. Insbesondere wenn man<br />
es auch weitergeben darf.“<br />
Melanie (li.) und Denise – erfolgreich im Mittelstand.<br />
Gemeinsam mit Melanie hat auch<br />
Denise Schlenker-Meinikheim bei<br />
BASS ihre Ausbildung abgeschlossen.<br />
Sie zählt zu den besten Industriemechanikerinnen<br />
ihres Prüfungsjahres<br />
und ist nach der Ausbildung<br />
direkt in die Versuchsabteilung des<br />
Gewindespezialisten gewechselt.<br />
„Wir erproben in internen Testreihen<br />
neue Produkte und entwickeln<br />
gemeinsam mit Kollegen bestehende<br />
weiter“, sagt Denise.<br />
Da kommt es auch vor, dass ein<br />
Kunde Materialproben seiner Bauteile<br />
zur Verfügung stellt und die<br />
Industriemechanikerin gemeinsam<br />
mit Anwendungstechnikern die<br />
beste Bearbeitungsstrategie<br />
ermittelt. Hierfür muss sie nicht<br />
nur die Maschinen beherrschen.<br />
Denise muss auch das Produktspektrum<br />
kennen, die Eigenschaften<br />
unterschiedlichster Materialien<br />
verstehen. „Man tastet sich an das<br />
Optimum heran. Lernt bereits anhand<br />
der Geräusche von Maschine<br />
und Werkzeug Aussagen zu treffen,<br />
sucht die Grenzen des Werkzeugs.“<br />
Foto: BASS<br />
Mit seinen 160 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern zählt BASS zum<br />
Rückgrat der deutschen Wirtschaft:<br />
dem Mittelstand. „Ich kenne fast<br />
jeden Kollegen persönlich, da<br />
kommt man schneller ins Gespräch<br />
und weiß, an wen man sich bei<br />
Fragen wenden kann –<br />
egal zu welchem Thema“, nennt<br />
Denise einen der Vorteile. „Außerdem<br />
hat man im Mittelstand jeden<br />
Tag andere Vorgänge vor sich“,<br />
ergänzt Melanie Walter. „Man<br />
erlebt einfach mehr.“ [pm]<br />
Seit über 70 Jahren entwickelt,<br />
produziert und<br />
vertreibt BASS hochpräzise<br />
Produkte für die industrielle,<br />
effiziente Gewindeherstellung.<br />
Weltweit vertrauen<br />
Unternehmen aus der<br />
Automobil- und Luftfahrtindustrie<br />
sowie dem Maschinenbau<br />
und der Medizintechnik<br />
auf die Lösungen<br />
aus Niederstetten.<br />
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BASS GmbH & Co. KG · Bass-Straße 1 · 97996 Niederstetten
12 Firmen & Märkte<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Sicherheit als oberstes Gebot<br />
Roll Truck Service aus Crailsheim veranstaltet ersten „Safety-Day“ und besucht mit seinem Konzept Schulen in der Region.<br />
VON CORINNA HEIDEN<br />
Aufregend: Die Schüler durften neben Geschäftsführer Ronny Pflug auch einmal auf dem Fahrersitz<br />
platznehmen und die Straße aus Sicht eines Lkw-Fahrers erleben.<br />
Foto: Corinna Heiden<br />
Lkw werden immer größer,<br />
länger und höher – und dadurch<br />
auch immer unübersichtlicher.<br />
Ein Grund für Roll<br />
Truck Service, einen Sicherheitstag<br />
in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft<br />
Verkehr & Verkehrswirtschaft<br />
auf dem eigenen<br />
Firmengelände zu veranstalten.<br />
„Ich finde, den Termin hätten wir<br />
kaum besser wählen können.<br />
Jetzt, wo die Schule wieder begonnen<br />
hat und viele Kinder auch die<br />
ersten Male alleine den Schulweg<br />
bestreiten“, erklärt Geschäftsführer<br />
Ronny Pflug. Am vergangenen<br />
Donnerstag waren nicht nur Vertreter<br />
aus den Bereichen Produktion,<br />
Verladung und Lkw-Fahrer<br />
eingeladen – auch eine Schulklasse<br />
war vor Ort und konnte einmal<br />
das Innenleben eines Lkws erkunden<br />
und die Sicht eines Lkw-<br />
Fahrers auf die Straße sehen. „Die<br />
Kinder sollen keine Angst vor<br />
Lkws haben, aber Respekt“, ist<br />
Ronny Pflug überzeugt.<br />
Auch in der jüngsten Vergangenheit<br />
ist es immer wieder zu tödlichen<br />
Unfällen zwischen Lkw und<br />
Fahrradfahrern gekommen. „382<br />
tödlich verletzte Fahrradfahrer im<br />
Jahr 2017 ist eine erschreckende<br />
Zahl. Bei diesen Unfällen sind leider<br />
auch immer wieder Lkw die<br />
»Ich finde, den<br />
Termin hätten wir<br />
kaum besser<br />
wählen können.<br />
Jetzt wo die Schule<br />
wieder begonnen<br />
hat und viele<br />
Kinder auch die<br />
ersten Male alleine<br />
den Schulweg<br />
bestreiten.«<br />
Verursacher“, sagt Ronny Pflug.<br />
„Aus diesem Grund möchten wir<br />
den Lkw-Fahrern und den Unternehmern<br />
mittels einer Spiegeleinstellplatte<br />
zeigen, welche Möglichkeiten<br />
es zur Verbesserung der<br />
Verkehrssituation gibt.“<br />
Roll Truck Service demonstrierte<br />
an seinem neuen Lkw Renault<br />
T-High das neue Orlaco-Kamerasystem<br />
„Corner Eye“. Dieses ermöglicht<br />
dem Fahrer eine bessere<br />
Rundum-Sicht. Mit diesem System<br />
ist das Thema „Toter Winkel“<br />
quasi hinfällig. „Wenn man überlegt,<br />
dass dieses System bis zu 80<br />
Prozent durch das ,De minimis’-Programm<br />
der Bundesregierung<br />
gefördert wird, kann ich<br />
kaum verstehen, dass diese Technik<br />
noch nicht in jedem Lkw verbaut<br />
ist“, sagt Pflug.<br />
Außerdem wurde am Safety-Day<br />
auch die Gesundheit der Fahrer in<br />
den Fokus genommen. Mittels einer<br />
Sprungwaage wurden die<br />
Kräfte gemessen, die auftreten,<br />
wenn der Fahrer den Lkw unsachgemäß<br />
verlässt. „Hohe Belastungen<br />
auf die Gelenke führen zu erhöhten<br />
Krankheitstagen und Ausfall<br />
der Mitarbeiter“, sagt Pflug.<br />
Dem wolle man entgegenwirken.<br />
www.rolltruck.de<br />
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ADVERTORIAL<br />
Ausbildung startet<br />
mit großem Empfang<br />
Würth Elektronik eiSos begrüßt 28 neue Auszubildende und Studenten<br />
28 neue Auszubildende und Studenten<br />
starteten mit einer spannenden<br />
Einführungswoche bei Würth Elektronik<br />
eiSos ins Berufsleben. Gleich<br />
zu Beginn der Ausbildung ging es<br />
am 3. September nach Künzelsau-<br />
Gaisbach. Am Standort der Adolf<br />
Würth GmbH & Co. KG wurden<br />
sie gemeinsam mit insgesamt 233<br />
weiteren Auszubildenden und<br />
Studenten der verschiedenen Würth-<br />
Gesellschaften feierlich begrüßt. Es<br />
folgte eine interaktive Kennenlernwoche<br />
mit vielfältigen Teambuilding-<br />
Aktivitäten, Schulungen und einer<br />
großen Schnitzeljagd am Standort<br />
28 neue Auszubildende sind bei Würth Elektronik eiSos in ihre berufliche<br />
Zukunft gestartet.<br />
Foto: Würth Elektronik eiSos<br />
Waldenburg. Krönender Abschluss<br />
war der gemeinsame Ausflug.<br />
Seit dem 10. September sind die 28<br />
Berufseinsteiger nun in ihren Abteilungen<br />
bei Würth Elektronik eiSos,<br />
dem Hersteller für elektronische<br />
und elektromechanische Bauteile.<br />
Folgende Ausbildungsberufe und<br />
Studiengänge gibt es:<br />
• Industriekaufmann/-frau<br />
• Industriekaufmann/-frau mit<br />
Zusatz Internationales Wirtschaftsmanagement<br />
• Fachlagerist/-in<br />
• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
• Fachinformatiker/-in<br />
• Informatikkaufmann/-frau<br />
• B. A. (DH) Industrie<br />
• B. A. (DH) Betriebswirtschaftliche<br />
Steuerlehre, Unternehmensrechnung<br />
& Finanzen<br />
• B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen<br />
– Internationales Technisches<br />
Vertriebsmanagement<br />
• B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Weitere Informationen zu den<br />
Ausbildungsmöglichkeiten bei Würth<br />
Elektronik unter:<br />
https://www.we-online.de/karriere<br />
[pm]<br />
Würth Elektronik eiSos<br />
GmbH & Co. KG<br />
Max-Eyth-Straße 1<br />
74638 Waldenburg<br />
Telefon +49 7942 945-0<br />
www.we-online.de<br />
Von Waldenburg in die<br />
weite Welt!<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
www.we-online.de
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Politik & Wirtschaft 13<br />
Ergebnis dank Köpfchen<br />
Prag, Seoul, Beijing und jetzt Heilbronn – IHK holt internationalen Kongress in die Region.<br />
Es gibt einen Grund zur<br />
Freude: Kürzlich wurde<br />
von der internationalen<br />
„TRIZ“-Association „MATRIZ“<br />
der Tagungsort für 2019 bekannt<br />
gegeben. Nach Prag, Seoul,<br />
Beijing, Krakau und Lissabon<br />
wird nun Heilbronn der<br />
nächste Austragungsort. Vom<br />
11. bis 14. September 2019 treffen<br />
sich hier Entwickler aus der<br />
ganzen Welt und tauschen sich<br />
auf der Jahreskonferenz rund<br />
um „TRIZ“ aus.<br />
METHODIK „TRIZ“ ist das<br />
russische Akronym für „Teoria<br />
reshenija izobretatjelskich zadacz“.<br />
Das bedeutet sinngemäß:<br />
„Theorie des erfinderischen<br />
Problemlösens“. Die<br />
Theorie wurde von Genrich Saulowitch<br />
Altschuller mit dem<br />
Grundgedanken konzipiert,<br />
technisch-wissenschaftliche<br />
Probleme ohne Kompromisse<br />
zu beheben.<br />
Sie entstand durch die Sichtung<br />
mehrerer tausend Patentschriften.<br />
Diese wertete er genauer<br />
aus und erkannte drei wesentliche<br />
Gesetzmäßigkeiten: Einer<br />
großen Anzahl von Erfindungen<br />
liegt eine vergleichsweise<br />
kleine Anzahl von allgemeinen<br />
Ansatz: Wer vergleichbare technische Probleme analysiert,<br />
findet einen Lösungsweg.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Lösungsprinzipien zugrunde.<br />
Erst das Überwinden von Widersprüchen<br />
macht innovative Entwicklungen<br />
möglich. Und: Die<br />
Evolution technischer Systeme<br />
folgt bestimmten Mustern und<br />
Gesetzen.<br />
„TRIZ“ versucht nicht den Kompromiss<br />
zu optimieren, sondern<br />
den Widerspruch zu lösen.<br />
Sie basiert auf der Analyse<br />
von vergleichbaren technischen<br />
Problemen und bietet einen<br />
systematischen Ansatz zur<br />
Entwicklung neuer, innovativer<br />
Produkte.<br />
KONGRESS Nach drei deutschen<br />
Anwendertagen in den<br />
Jahren 2008, 2016 und <strong>2018</strong><br />
konnte die Industrie- und Handelskammer<br />
Heilbronn-Franken<br />
(IHK) nun einen internationalen<br />
Kongress für die „TRIZcommunity“<br />
in die Region holen.<br />
„Damit rückt die ,TRIZ-Anwenderregion<br />
Nr.1’ in Deutschland<br />
in den internationalen Fokus“,<br />
freut sich Kai Plambeck,<br />
Referent für Innovation und<br />
Netzwerke bei der IHK Heilbronn-Franken.<br />
„TRIZ“ ist weltweit im Einsatz<br />
und wird schon heute nicht<br />
nur in Entwicklungsabteilungen<br />
in der Region angewendet,<br />
wo zum Beispiel die Wittenstein<br />
SE mit einer „TRIZ-Entwicklung“<br />
den Hermes Award<br />
und den Innovationspreis der<br />
deutschen Wirtschaft gewonnen<br />
hat und nun für den deutschen<br />
Zukunftspreis nominiert<br />
wurde, auch in zahlreichen anderen<br />
Technologiekonzernen<br />
ist das Verfahren weltweit im<br />
Einsatz.<br />
In der Region wurde bereits<br />
2006 auf Wunsch der Unternehmen<br />
durch die IHK, die „TRIZgroup“<br />
ins Leben gerufen. Seither<br />
treffen sich monatlich Entwickler<br />
aus mittelständischen<br />
Unternehmen, um mit der Methodik<br />
technische Probleme zu<br />
lösen.<br />
pm<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.matriz.org<br />
Der Kühlschrank<br />
denkt mit<br />
Chancen und Risiken für den „Kunden der Zukunft“.<br />
Der Kühlschrank übernimmt<br />
die Einkäufe. Das Auto meldet<br />
der Werkstatt den Fehlercode.<br />
Und dank Vorab-Check mit der<br />
Virtual Reality-Brille im Reisebüro<br />
birgt der nächste Urlaub<br />
keine bösen Überraschungen.<br />
Was in manchen Ohren noch wie<br />
Zukunftsmusik klingt, ist in vielen<br />
Bereichen des täglichen Lebens<br />
bereits Realität. Auch im Industriesektor<br />
ist das sinnhafte Bild des<br />
selbst bestellenden Kühlschranks<br />
längst keine Science Fiction mehr.<br />
Industrie und Handel verfügen<br />
über Systeme die darauf ausgelegt<br />
sind, Bedarfe des Kunden eigenständig<br />
zu erkennen und vollautomatisch<br />
zu agieren. Dies verändert<br />
die Anforderungen an Kundenkenntnis<br />
und Geschäftsmodelle<br />
grundlegend.<br />
Was bedeuten diese Entwicklungen<br />
für Kunden und Unternehmen?<br />
Wie müssen sich Unternehmen<br />
verändern, um die Anforderungen<br />
des digitalisierten Kunden<br />
erfüllen zu können? Und warum<br />
sollte der Kunde die Hoheit über<br />
seine Daten und Entscheidungen<br />
abgeben?<br />
Diesem Thema nehmen sich die<br />
Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />
Franken am Donnerstag, 11. <strong>Oktober</strong>,<br />
ab 19 Uhr in der Volksbank<br />
Hohenlohe in Künzelsau mit der<br />
Podiumsdiskussion „Der Kunde<br />
der Zukunft – Wenn der Kühlschrank<br />
für mich bestellt“ in Künzelsau<br />
an. Die Chancen und Risiken<br />
des transparenten Kunden sollen<br />
aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
der Praxis beleuchtet,<br />
Zukunftsentwicklungen aufgezeigt<br />
und Gedankenanstöße gegeben<br />
werden.<br />
Als Diskutanten sind vertreten:<br />
Bernd Herrmann, Mitglied der<br />
Konzernführung bei der Würth-<br />
Gruppe; Oliver Buttler, Abteilungsleiter<br />
Telekommunikation, Internet,<br />
Verbraucherrecht bei der Verbraucherzentrale<br />
Baden-Württemberg<br />
e. V.; Marco Metzger, Vertriebsleiter<br />
bei Autohaus Metzger<br />
GmbH; Professor Enrico Purle,<br />
Professor für BWL – International<br />
Business, Industriegütermarketing<br />
und -vertrieb an der DHBW<br />
Bad Mergentheim und Elmar<br />
Zschau, Global Head of Marketing<br />
& Communications bei der Benecke-Hornschuch<br />
Surface Group.<br />
Interessierte können sich bis Freitag,<br />
5. <strong>Oktober</strong>, auf der Homepage<br />
der Wirtschaftsjunioren zu<br />
der kostenlosen Veranstaltung anmelden.<br />
pm<br />
www.wjhn.de/jwd.<br />
Gastkommentar<br />
Zeitenwende – wie die EU darauf reagiert<br />
Aktuelle politische und ökonomische Veränderungen verlangen nach einer neuen Politik und nach neuen Partnern.<br />
Der frühere SPD-Bundesvorsitzende<br />
sowie Ex-Vizekanzler<br />
Sigmar Gabriel hat ein<br />
Buch geschrieben, das er sehr aktuell<br />
mit „Zeitenwende“ betitelt.<br />
Ja, wir leben gegenwärtig in einer<br />
umfassenden Zeitenwende; EU-<br />
Kommissionspräsident Jean<br />
Claude Juncker formulierte drastisch-dramatischer:<br />
„Wir durchleben<br />
eine Polykrise“.<br />
Ich bleibe bei „Zeitenwende“.<br />
Diese hat globale Ausmaße, wenn<br />
man sich einige „Brenn- und Wendepunkte“<br />
vor Augen hält: Brexit,<br />
Syrien, Migration, Ungarn und Polen,<br />
Populismus, Iran, Nordkorea,<br />
Terrorismus, Handelskrieg,<br />
China, Klimawandel, Putin, Erdogan<br />
und immer wieder Trump.<br />
Hinzu kommen von der allgemeinen<br />
Öffentlichkeit kaum wahrgenommene<br />
gravierende ökonomische<br />
Kräfteverschiebungen von<br />
den G7 hin zu den E7: Der Anteil<br />
am Welt-Brutto-Inlands-Produkt,<br />
„Welt-BIP“, verschiebt sich von<br />
den G7 USA, Japan, Deutschland,<br />
Großbritannien, Frankreich, Italien<br />
und Kanada hin zu den E7<br />
China, Indien, Russland, Indonesien,<br />
Brasilien, Mexiko und Türkei:<br />
Hatten die G7 1990 noch einen<br />
Anteil am Welt-BIP von mehr<br />
als 50 Prozent, beträgt dieser<br />
heute noch 30 Prozent und wird<br />
bis 2050 auf 23 Prozent absinken,<br />
sich also mehr als halbieren, während<br />
er für die E7 von 22 Prozent<br />
1990 über 28 Prozent heute auf<br />
50 Prozent in 2050 ansteigen,<br />
sich also mehr als verdoppeln<br />
wird. Klar, dass die E7 ebenso wie<br />
die BRICS-Staaten als Ziel ausgeben:<br />
„Wir werden auf der Weltbühne<br />
eine größere Rolle spielen;<br />
es ist Zeit für eine ökonomische<br />
Zeitenwende“.<br />
Eine Zeitenwende der besonderen<br />
Art gilt auch für die deutsche Bundeskanzlerin:<br />
War sie bis 2015<br />
noch das Gesicht Europas und<br />
galt als mächtigste Frau der Welt,<br />
die das Titelblatt des TIME Magazins<br />
zierte, lächelt in der September<br />
<strong>2018</strong> Ausgabe vom Titelblatt<br />
Matteo Salvini, der italienische Immigrationsminister,<br />
als „The new<br />
Face of Europe“. Weiter: Die USA<br />
und China tragen nahezu täglich<br />
zu geradezu disruptiven Veränderungen<br />
der bisher scheinbar klaren<br />
Weltordnung bei: China<br />
schwingt sich dazu auf, die USA<br />
als Supermacht und Nummer 1 in<br />
der Welt abzulösen, und der amerikanische<br />
Präsident stellt jahrzehntelang<br />
geltende Abkommen<br />
JEFTA: Europa sucht nach starken Handelspartnern. Hier besiegeln<br />
Jean-Claude Juncker (li.), Präsident der Europäischen Kommission,<br />
und Donald Tusk (re.), Präsident des Europäischen Rates, das gemeinsame<br />
Freihandelsabkommen mit Japan. In ihrer Mitte Shinzo<br />
Abe, der Premierminister Japans.<br />
Foto: dpa<br />
und Gewohnheiten in Frage:<br />
NATO, WTO, Klimaabkommen,<br />
freier Handel – nichts scheint<br />
mehr sicher vor Veränderungen,<br />
was Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
im August 2017 zu der Feststellung<br />
veranlasste: „Die Zeiten, in<br />
denen wir uns auf andere völlig<br />
verlassen konnten, sind ein Stück<br />
weit vorbei. Wir Europäer müssen<br />
unser Schicksal wirklich in unsere<br />
eigene Hand nehmen“.<br />
Wir Deutschen verdanken den<br />
USA zu einem großen Teil die deutsche<br />
Einheit, über Jahrzehnte<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />
an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
ganz selbstverständlich militärischen<br />
Schutz, durch unsere hohe<br />
Exportrate in die USA einen gewaltigen<br />
Anteil unseres Wohlstands,<br />
worauf wir uns ganz selbstverständlich<br />
verlassen haben – was<br />
heute, zumindest „automatisch“,<br />
so nicht mehr gilt. Bundesaußenminister<br />
Heiko Maas sprach deshalb<br />
von einer „balancierten Partnerschaft“<br />
mit den USA und betonte:<br />
„Das nationale Interesse<br />
Deutschlands hat einen Namen:<br />
Europa“.<br />
Und auch EU-Kommissionspräsident<br />
Juncker betonte in seiner letzten<br />
Rede zur Lage der EU vor dem<br />
EU-Parlament, dass Europa auf<br />
die weltweit veränderte Situation<br />
reagieren müsse: „Es ist an der<br />
Zeit, dass Europa sein Schicksal<br />
selbst in die Hand nimmt. Die aktuelle<br />
Zeitenwende verlangt nach<br />
einer neuen Politik, auch nach<br />
neuen Partnern“.<br />
Und die EU hat gehandelt: Die EU<br />
und Japan reagierten mit der historischen<br />
Japan European Free<br />
Trade Association, JEFTA. Zwei erbitterte<br />
Wettbewerber auf den<br />
Weltmärkten läuteten damit eine<br />
Zeitenwende ein. Dieses Handelsabkommen<br />
ist ebenso eine Reaktion<br />
auf die „America first“-Politik<br />
des US-Präsidenten Donald<br />
Trump wie auf die weltweite Wirtschafts-Offensive<br />
Chinas. Es ist<br />
das größte Freihandelspaket, das<br />
die EU je abgeschlossen hat, betrifft<br />
fast 600 Millionen Verbraucher,<br />
verbindet zwei der größten<br />
Volkswirtschaften der Welt und eliminiert<br />
99 Prozent aller Handelsbarrieren<br />
zwischen Japan und der<br />
EU.<br />
Weitere Handelsabkommen werden<br />
folgen: Die Mercosur-Länder<br />
Brasilien, Paraguay, Argentinien<br />
und Uruguay drängen auf Abkommen<br />
mit der EU. Auch Mexiko,<br />
Neuseeland, Indien, Singapur, Indonesien,<br />
Vietnam und Australien<br />
beginnen Gespräche mit der EU,<br />
um den Freihandel nicht nur zu<br />
retten, sondern zu neuen Ufern zu<br />
führen.<br />
„Zeitenwende“ gilt aber nicht alleine<br />
für die Wirtschaft, sondern<br />
auch für das Klima: Während<br />
Trump aus dem Klimavertrag aussteigt,<br />
ratifiziert ihn China, intensivieren<br />
Japan und Kanada ihre klimapolitischen<br />
Anstrengungen<br />
und stellt die EU zehn Prioritäten<br />
zur Nachhaltigkeit auf.<br />
Und nicht zuletzt zeigt sich die Zeitenwende,<br />
von der sowohl die<br />
Kanzlerin als auch der EU-Kommissionspräsident<br />
sprachen,<br />
auch im militärischen Bereich:<br />
Die EU verlässt sich nicht mehr<br />
„blind“ auf die USA, deren Präsident<br />
die NATO ganz nach „Tagesform“<br />
auch mal grundsätzlich in<br />
Frage stellt, sondern verstärkt<br />
ihre eigenen militärischen Anstrengungen.<br />
Offensichtlich reagiert die EU umfassend<br />
auf die nahezu alle Bereiche<br />
betreffende Zeitenwende –<br />
gut so.
14 Kapital & Finanzen<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Digitale Kundennähe<br />
Volksbank Hohenlohe ändert die Struktur ihres Auftritts am Markt und führt neue Kommunikationswege ein.<br />
VON MELANIE BOUJENOUI<br />
Omnikanal“ scheint das Unternehmer-Wort<br />
der letzten<br />
Jahre zu sein – Finanzinstitute<br />
sind davon nicht ausgenommen.<br />
Nähe zum Kunden schaffen<br />
und das auf mehreren Wegen und<br />
ohne lange Warteschleifen ist die<br />
große Aufgabe, die es auch für die<br />
Volksbank Hohenlohe zu bewältigen<br />
gilt. „Die meisten Kunden wollen<br />
ihr Anliegen sofort erledigen<br />
und das am liebsten bequem“,<br />
weiß Dieter Karle, Vorstandsvorsitzender<br />
der Volksbank Hohenlohe.<br />
Banking ganz bequem<br />
von zu Hause aus<br />
Die Tatsache, dass der Durchschnittskunde<br />
seiner Bank in der<br />
Regel nur einmal im Jahr eine persönliche<br />
Kundenberatung in einer<br />
Filiale in Anspruch nimmt, die digitalen<br />
Angebote aber mehrmals<br />
im Monat nutzt, habe ihm gezeigt,<br />
„dass wir unser Leistungs- und<br />
Serviceangebot erneuern müssen.“<br />
Bei den „sich verändernden Kundenwünschen“<br />
gebe es nicht einmal<br />
eine bestimmte Altersspanne.<br />
Schließlich sei Zeit für alle kostbar.<br />
„Gute Erreichbarkeit erwarten<br />
mittlerweile die meisten Kunden<br />
von einer Bank, wie wir es<br />
sind“, sagt Karle, der in den letzten<br />
Monaten unter dem Titel<br />
„24-7-365“ alles daran setzte, die<br />
Bank an diesem Ansatz auszurichten:<br />
An 24 Stunden am Tag, an sieben<br />
Tagen in der Woche und an<br />
365 Tagen im Jahr sollen die Kunden<br />
die Dienste der Bankmitarbeiter<br />
nutzen können – ein Alleinstellungsmerkmal<br />
der Volksbank Hohenlohe<br />
in der Region.<br />
Die Rundum-Erreichbarkeit wird,<br />
ergänzend zur Internetfiliale<br />
www.vb-hohenlohe.de, durch das<br />
neue Kunden-Service-Center<br />
(KSC) in Künzelsau sichergestellt.<br />
Am Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong>, startet<br />
dieses seinen Live-Gang in vollem<br />
Umfang. „Wir sind dann rund um<br />
die Uhr, jeden Tag im Jahr für unsere<br />
Kunden da“, erklärt Karle,<br />
der außerdem garantiert, dass<br />
„immer zügig ein Mitarbeiter zur<br />
Verfügung steht und es zu keinen<br />
ungeliebten Telefon-Warteschleifen“<br />
kommen wird. Unter der<br />
Nummer 0 79 40 / 9 3 30 können<br />
Kunden dann einfach von zu<br />
Hause aus zahlreiche Leistungen<br />
per Telefon beauftragen. Über Auskünfte,<br />
Terminvereinbarungen<br />
und die Abfrage von Kontoständen<br />
hinaus nehmen die Mitarbeiter<br />
beispielsweise Überweisungsaufträge<br />
an, veranlassen Daueraufträge<br />
oder Bescheinigungen.<br />
Engagiert: Das sechsköpfige Kunden-Service-Center-Team bildet den zentralen Dreh- und Angelpunkt der<br />
erweiterten Kommunikation der Bank. Marc Reichert, Bereichsleiter Medialer Vertrieb, (re.) leitet die neue<br />
Einrichtung in der Hauptgeschäftsstelle in Künzelsau.<br />
Fotos: Volksbank Hohenlohe<br />
Marc Reichert, Bereichsleiter Medialer<br />
Vertrieb, verkündet stolz:<br />
„Das Serviceangebot ist in dieser<br />
Form einmalig in unserer Region.“<br />
Er verantwortet das neue<br />
KSC, das in der Hauptgeschäftsstelle<br />
in Künzelsau angesiedelt ist.<br />
Angeboten habe sich der Standort<br />
durch die gute Lage zwischen den<br />
beiden anderen Hauptgeschäftsstellen<br />
in Öhringen und Gerabronn<br />
und weil die Räumlichkeiten<br />
dort bereits vorhanden waren.<br />
„Wir beginnen mit sechs geschulten<br />
Bankmitarbeitern und stocken<br />
dann sukzessive auf“, verspricht<br />
Reichert. Er ist überzeugt:<br />
„Auch für ältere Kunden, die vielleicht<br />
nicht mehr so mobil sind,<br />
kann unser Telefonservice eine<br />
echte Erleichterung sein.“ Ab<br />
2019 baut die Volksbank Hohenlohe<br />
ihre kommunikativen Zugangswege<br />
noch weiter aus und ermöglicht<br />
künftig, zusätzlich zum<br />
Telefondienst, Video-Beratungen.<br />
„Wir können dann im Kundengespräch<br />
auch Schaubilder aufzeigen<br />
und noch mehr Nähe aufbauen“,<br />
erklärt Reichert.<br />
Mehrwert durch immer<br />
neue Zugangswege<br />
Außerdem werden sich Bank-Berater<br />
via Co-Browsing auf dem<br />
Kunden-Computer einloggen und<br />
beim Internet-Banking unterstützen<br />
können, sollte es da irgendwo<br />
klemmen. Und noch einen Informationskanal<br />
setzt die Bank ab<br />
2019 ein: WhatsApp – einfach<br />
und schnell Neuigkeiten aufs<br />
Handy. „Dann ist das Optimum an<br />
digitalen Möglichkeiten, die derzeit<br />
bestehen, erschöpft“, sagt Reichert.<br />
Das alles hat seinen Preis<br />
und dafür müssen alte Strukturen<br />
weichen. Dass sein Geldinstitut im<br />
November zwei Geschäftsstellen<br />
(Sindringen und Oberhöfen)<br />
schließt und vier (Kocherstetten,<br />
Kirchensall, Ohrnberg und Öhringen-Wollreffenweg)<br />
in SB-Stellen<br />
umwandelt, sieht Dieter Karle als<br />
logische Konsequenz der rückläufigen<br />
Kundenfrequenz in den Filialen<br />
– ein genereller Trend in der<br />
Bankenlandschaft. Arbeitsplätze<br />
entfallen im Zuge des Abbaus derzeit<br />
nicht. Die Mitarbeiter würden<br />
in den modernen Beratungsformen<br />
weiter geschult. „Mit drei<br />
Hauptstellen, 28 Filialen, zehn SB-<br />
Filialen und dem Voba-Mobil, verfügen<br />
wir immer noch über das<br />
dichteste Bank-Netzwerk im Hohenlohekreis<br />
und im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall“, betont der Vorstandsvorsitzende.<br />
Allerdings<br />
überprüft die älteste Volksbank<br />
der Welt auch ihre mobilen Einsätze<br />
stetig. War die Volksbank im<br />
April 2016 mit zwölf mobilen Geschäftsstellen<br />
gestartet, sind es<br />
heute nur noch zehn.<br />
www.vb-hohenlohe.de<br />
Neu: Die Telefonzentrale der Bank<br />
befindet sich auf zwei Ebenen.<br />
Datensicherheit im<br />
World-Wide-Web<br />
VR-Bank Mittelfranken West organisiert Veranstaltungsreihe.<br />
Der weltweit dozierende<br />
Internetexperte Ernst<br />
Schulten wird an drei<br />
Terminen in Westmittelfranken<br />
Vorträge zum Thema Datensicherheit<br />
im Internet halten.<br />
Unternehmen nutzen Behavioural<br />
Tracking. Es handelt sich<br />
hierbei um einen Mechanismus<br />
zur Ermittlung von Daten über<br />
einen Konsumenten, um Werbung<br />
auf diese Person zuzuschneiden.<br />
„Nun stellen Sie<br />
sich dieses Prinzip vor dem Hintergrund<br />
politischer Wahlen, in<br />
WhatsApp, Facebook und anderen<br />
sozialen Netzwerken vor.<br />
Reicht künftig ein kleiner digitaler<br />
Schubs, um Konsumenten<br />
zu beeinflussen?“, stellt der Experte<br />
die Frage.<br />
Am Beispiel eines reisenden Geschäftsmanns,<br />
der verschiedene<br />
Angebote wie Amazon, Facebook,<br />
Twitter, Google-Maps,<br />
und vielen mehr zur Vorbereitung<br />
seiner Reisen und Einkäufe<br />
nutzt, wird mit Hilfe verschiedener<br />
Firefox-Plugins anschaulich<br />
verdeutlicht, wie berufliche<br />
und private Daten derzeit<br />
kommerziell und staatlich<br />
erhoben, ausgewertet und weiter<br />
verwendet werden. Abschließend<br />
wird erläutert, wie sich<br />
Nutzer mit einfachen technischen<br />
Mitteln vor dem Verlust<br />
privater Daten schützen können.<br />
Ernst Schulten – gelernter<br />
Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker<br />
– leitet seit 2012<br />
den Career Service der Hochschule<br />
Aschaffenburg. Beruflich<br />
wie privat doziert er weltweit<br />
zu den Lehrgebieten Social-Media-Management,<br />
Datenschutz<br />
und SAP. Seit Anfang<br />
2013 nutzen Schulen sein erprobtes<br />
Übungs- und Simulationssystem<br />
für soziale Netzwerke<br />
„classbook“ inklusive<br />
mehrerer kindgerechter Fallstudien.<br />
Seit November 2014 ist<br />
Ernst Schulten regelmäßig Keynote-Speaker<br />
und Podiumsteilnehmer<br />
zu den Themen „Datensicherheit<br />
im Internet – der gläserne<br />
Nutzer“.<br />
An folgenden Terminen finden die<br />
Vorträge statt: Dienstag, 9. <strong>Oktober</strong>,<br />
19.30 Uhr, Stephani-Mittelschule<br />
Gunzenhausen; Mittwoch,<br />
10. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr,<br />
Theresien-Gymnasium Ansbach;<br />
Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, 19.30<br />
Uhr, Reichsstadt-Gymnasium<br />
Rothenburg. Anmeldung unter<br />
www.vr-mfr.de.<br />
pm/cis<br />
Experte: Ernst Schulten doziert weltweit zu den Lehrgebieten<br />
Social-Media-Management, Datenschutz und SAP. Pressefoto<br />
Morgen<br />
ist einfach.<br />
sparkasse-sha.de<br />
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ein Deka-Fonds Ihrer Wahl*<br />
(*gilt nur für ausgewählte Fonds.)<br />
Investmentfonds unterliegen<br />
Wertschwankungen.<br />
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Mindestanlage 5.000 Euro - je zur Hälfte<br />
in einen Sparkassenbrief und in einen<br />
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Verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka<br />
Investmentfonds sind die wesentlichen Anlegerinformationen<br />
sowie der jeweilige Verkaufsprospekt<br />
und Berichte, die Sie in deutscher Sprache<br />
bei uns oder von der DekaBank, 60625 Frankfurt<br />
und unter www.deka.de erhalten.<br />
Angebot freibleibend. Stand 01.08.<strong>2018</strong>.<br />
* * Der Sparkassenbrief und der Fondsanteil der DekaBank sind<br />
grundsätzlich separat erwerbbar. Dabei ist zu beachten, dass<br />
der Zinssatz für den Sparkassenbrief bei einem separaten Erwerb<br />
geringer ausfallen kann als wenn sie ihn in Kombination<br />
mit den Fondsanteil der DekaBank erwerben.<br />
Durch die Kombination eines (fest)verzinslichen Sparkassenbriefs<br />
mit Fondsanteilen der DekaBank besteht für den Anleger<br />
das mögliche Risiko, durch die Wertentwicklung des Kapitalmarktschwankungen<br />
ausgesetzten Fondsanteils der DekaBank<br />
die Rendite der gesamten Anlage zu beeinflussen. Das Renditeergebnis<br />
der gesamten Anlage kann aufgrund der Kombination<br />
oder Bündelung der einzelnen Bestandteile der Kombianlage<br />
neben einer positiven, zu keiner oder unter Umständen einer<br />
negativen Wertentwicklung der gesamten Anlage führen.<br />
s Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall<br />
Wenn’s um Crailsheim<br />
Geld geht S
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Firmen & Märkte 15<br />
Kinderzimmer vom Staat<br />
Ab sofort können Familien und Alleinerziehende Baukindergeld beantragen.<br />
Familien mit Kindern und<br />
Alleinerziehende, die<br />
Wohneigentum kaufen<br />
oder bauen, können rückwirkend<br />
zum 1. Januar dieses Jahres<br />
Baukindergeld bekommen.<br />
Die Anspruchsberechtigten erhalten<br />
jährlich 1200 Euro für jedes<br />
Kind. Die Voraussetzungen<br />
für die Förderung erläutert<br />
Karsten Eiß von der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall.<br />
Grundvoraussetzung ist, dass<br />
die Familie erstmalig Wohneigentum<br />
erwirbt und selbst in<br />
der geförderten Immobilie<br />
wohnt. Deshalb muss spätestens<br />
drei Monate nach dem Einzug<br />
eine Meldebestätigung vorgelegt<br />
werden. Anspruch auf<br />
die Förderung hat nur, wer im<br />
Zeitraum vom 1. Januar <strong>2018</strong><br />
bis 31. Dezember 2020 baut<br />
oder kauft. Maßgeblicher Stichtag<br />
ist der Tag, an dem die Baugenehmigung<br />
für das Bauvorhaben<br />
erteilt wurde. Beim Kauf einer<br />
Immobilie gilt der Tag des<br />
notariellen Kaufvertrags.<br />
Der Staat legt<br />
12 000 Euro drauf<br />
Baukindergeld: Die Finanzspritze vom Staat unterstützt junge Familien dabei, sich den Wunsch<br />
nach den eigenen vier Wänden zu erfüllen.<br />
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
Einen Antrag können Familien<br />
und Alleinerziehende stellen, in<br />
deren Haushalt mindestens ein<br />
Kind gemeldet ist, das jünger<br />
als 18 Jahre ist und für das Anspruch<br />
auf Kindergeld besteht.<br />
Wird ein Kind innerhalb der<br />
Förderdauer volljährig, bleibt<br />
die Förderung erhalten, solange<br />
Anspruch auf Kindergeld<br />
besteht und das Wohneigentum<br />
zehn Jahre ununterbrochen<br />
selbst genutzt wird.<br />
Die Höhe der Förderung beträgt<br />
pro Kind und Jahr 1200<br />
Euro, bei einer Förderdauer<br />
von zehn Jahren also 12 000<br />
Euro. Familien, die in Bayern<br />
wohnen, bekommen vom Freistaat<br />
jährlich 300 Euro je Kind<br />
mehr und können die bayerische<br />
Eigenheimzulage in Höhe<br />
von 10 000 Euro einmalig in Anspruch<br />
nehmen. „Die bayerische<br />
Eigenheimzulage erhalten<br />
aber auch kinderlose Paare<br />
und Alleinstehende“, so Eiß.<br />
Förderberechtigt sind ausschließlich<br />
Familien mit Kindern<br />
und Alleinerziehende, deren<br />
zu versteuerndes Jahreshaushaltseinkommen<br />
75 000<br />
Euro zuzüglich 15 000 Euro je<br />
Kind nicht übersteigt. Bei einer<br />
Familie mit zwei Kindern sind<br />
das zum Beispiel 105 000<br />
Euro. Achtung: Das zu versteuernde<br />
Einkommen ist nicht<br />
gleich das Bruttoeinkommen.<br />
Es wird berechnet, indem vom<br />
Bruttoeinkommen alle Werbungskosten<br />
und Freibeträge<br />
abgezogen werden. Maßgeblich<br />
für den Anspruch ist der<br />
Durchschnitt der zu versteuernden<br />
Einkommen des zweiten<br />
und dritten Kalenderjahres vor<br />
Antragstellung. Das bedeutet:<br />
Wer in diesem Jahr den Förderantrag<br />
stellen möchte, darf im<br />
Durchschnitt der Jahre 2015<br />
und 2016 die Einkommensgrenzen<br />
nicht überschritten haben.<br />
Dies muss durch Einkommenssteuerbescheide<br />
nachgewiesen<br />
werden. Die Anträge können<br />
online bei der Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau (KfW) gestellt<br />
werden, die das Baukindergeld<br />
jährlich auszahlt. Karsten Eiß<br />
weißt darauf hin, dass das Baukindergeld<br />
immer nur einer<br />
von mehreren Bausteinen einer<br />
Baufinanzierung sein kann. Wie<br />
es sinnvoll in die Finanzierung<br />
einer Immobilie eingebunden<br />
werden kann, müsse der jeweilige<br />
Baufinanzierungsberater<br />
wissen. pm<br />
www. schwaebisch-hall.de<br />
Beratung: Bauherren sollten das Gespräch mit der Bank suchen, wenn<br />
sich die finanziellen Rahmenbedingungen ändern. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
Tipps für eine<br />
sichere Finanzierung<br />
Wie sich Hauskäufer gegen Risiken rüsten können.<br />
Die Finanzierung der eigenen<br />
vier Wände begleitet Immobilienbesitzer<br />
über Jahrzehnte. In<br />
dieser Zeit kann viel passieren.<br />
Eine Planung, die alle Risiken vermeidet,<br />
ist nicht möglich.<br />
Ralf Oberländer, Baufinanzierungs-Experte<br />
von der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall, gibt Tipps,<br />
mit denen Bauherren Finanzierungsrisiken<br />
aus dem Weg gehen<br />
können.<br />
1. Verdienstausfall: Die Raten für<br />
ein Darlehen müssen den neuen<br />
Umständen flexibel angepasst werden<br />
können. Dafür benötigen Bauherren<br />
eine Baufinanzierung mit<br />
Tilgungssatzwechsel.<br />
2. Größere Reparaturen: Ein Bausparvertrag<br />
kann schon ab Beginn<br />
der Finanzierung für früher oder<br />
später anfallende Reparaturen mit<br />
kleinen Beträgen bespart werden<br />
und sichert ein zinsgünstiges Darlehen<br />
für wohnwirtschaftliche<br />
Zwecke.<br />
3. Zinsanstieg: Die Zinsen dürften<br />
auf Dauer nicht so niedrig bleiben,<br />
wie sie aktuell sind. Deshalb<br />
empfiehlt sich ein Darlehen mit<br />
langer Laufzeit. Mit einem Bauspar-Kombikredit<br />
als Alternative<br />
zum Bankdarlehen lassen sich die<br />
günstigen Zinsen für die gesamte<br />
Laufzeit sichern.<br />
4. Todesfall: Damit zum Verlust<br />
des Partners oder eines Elternteils<br />
nicht auch noch der Verlust der eigenen<br />
vier Wände hinzukommt,<br />
lohnt sich der Abschluss einer Risikolebens-<br />
oder Restschuldversicherung.<br />
pm<br />
Neuwagenmarkt zeigt Herbst-Highlights<br />
Mitte <strong>Oktober</strong> verwandelt sich die Künzelsauer Innenstadt in ein Pilgerziel für Autoliebhaber. Sieben Händler präsentieren die aktuellen Neuheiten.<br />
Durch das bunte Rahmenprogramm und längere Einkaufszeiten kommt die ganze Familie auf ihre Kosten.<br />
Am Samstag, 13. und Sonntag,<br />
14. <strong>Oktober</strong>, findet in Künzelsau<br />
der traditionelle Neuwagenmarkt<br />
statt und die Autoliebhaber<br />
wissen, was sie hier erwartet:<br />
Schließlich findet das Event zum<br />
39. Mal unter der Regie der Sparkasse<br />
des Hohenlohekreises statt.<br />
Mit im Boot sind sieben Autohäuser,<br />
die Werbegemeinschaft und<br />
die Stadt Künzelsau, die alle zusammen<br />
ein buntes Unterhaltungspaket<br />
für die ganze Familie geschnürt<br />
haben.<br />
Sonntags haben<br />
die Geschäfte geöffnet<br />
Im Mittelpunkt stehen die neuen<br />
Modelle der Automarken Ford<br />
(Automobil-Forum), Renault und<br />
Dacia (Fahrbach), Opel (Hagelloch),<br />
VW, Audi, Seat und Skoda<br />
(Koch), BMW und Mini (Mulfinger),<br />
Mitsubishi (Schlunski) sowie<br />
Mercedes-Benz (Widmann).<br />
Das Motto des Neuwagenmarktes<br />
lautet wie in den Vorjahren „Sicherheit<br />
im Straßenverkehr“. Die<br />
Automeile zieht sich entlang der<br />
Hauptstraße und der Komburgstraße.<br />
Der Neuwagenmarkt ist<br />
am Samstag von 10 bis 17 Uhr<br />
und am Sonntag von 11 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Jedes Autohaus präsentiert<br />
auch besonders umweltfreundliche<br />
Autos auf seiner Aktionsfläche.<br />
Die Werbegemeinschaft Künzelsau<br />
mit ihren rund 100 Mitgliedern<br />
wird am Sonntag von 12 bis<br />
17 Uhr, einen verkaufsoffenen<br />
Sonntag veranstalten und dabei<br />
die Kreisstadt als attraktive Einkaufsstadt<br />
präsentieren. Auch am<br />
Samstag haben die Geschäfte bis<br />
17 Uhr geöffnet.<br />
Die Stadtverwaltung Künzelsau bietet<br />
allen Besuchern die Möglichkeit,<br />
die aktuelle Weltraumausstellung<br />
„Künzelsau an Houston: Start<br />
der Langzeitmission“ im Rathaus<br />
anzuschauen: Gelegenheit dazu ist<br />
am Samstag von 9 bis 17 und am<br />
Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Zudem<br />
gibt es am Sonntag ab 14 Uhr eine<br />
öffentliche Führung bei freiem Eintritt.<br />
In der Stadtbücherei (im<br />
zweiten Obergeschoss des Neuen<br />
Rathauses) steht „Origami falten“<br />
auf dem Programm und zwar von<br />
9 bis 11 Uhr, geöffnet ist bis 14<br />
Uhr. Sonntags ist eine Ausleihe<br />
von Büchern nicht möglich, dafür<br />
steht von 14 bis 17 Uhr das japanische<br />
Papiertheater Kamishibai auf<br />
dem Programm.<br />
Besonderen Wert haben die Veranstalter<br />
auf Aktionen für die Kinder<br />
gelegt. Viel Spaß werden sie sicherlich<br />
beim Kinderschminken<br />
mit Katharina Schmidt vor der SB-<br />
Filiale der Sparkasse Hohenlohekreis<br />
haben. Auf dem Kinderkarussell<br />
am Alten Rathaus können die<br />
ganz Kleinen ihre Runden drehen.<br />
Wer dann noch nicht genug hat,<br />
kann sich in der Formel 1-Hüpfburg<br />
in der Stuttgarter Straße austoben.<br />
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
bleibt das Thema Verkehrssicherheit<br />
immer wichtig,<br />
sei es als Auto-, Motorrad- oder<br />
Fahrrad- und E-Bikefahrer sowie<br />
als Fußgänger. Die Außenstelle<br />
Künzelsau des Polizeipräsidiums<br />
Heilbronn wird am Sonntag in der<br />
Stuttgarter Straße über die Kindersicherung<br />
beziehungsweise Rückhaltesysteme<br />
bei der Mitnahme<br />
von Kindern im Pkw informieren.<br />
Ebenfalls wird gezeigt, wie ein<br />
Fahrradhelm richtig aufgesetzt<br />
wird. Beide Aspekte stehen unter<br />
dem Motto der Prävention und<br />
richten sich an junge Eltern, Großeltern<br />
und Kinder. Auf der Aktionsfläche<br />
des Fahrradladens eBox<br />
am Oberen Bach können E-Bikes<br />
und Pedelecs – natürlich mit<br />
Helm – getestet werden.<br />
Die beliebte Herbstmodenschau<br />
findet am Sonntag vor der schönen<br />
Kulisse des Alten Rathauses<br />
statt. Um möglichst vielen Interessierten<br />
den Besuch der Herbstmodenschau<br />
zu ermöglichen, gibt es<br />
am Sonntag zwei Termine: 14 und<br />
16 Uhr. Die Herbstmodenschau<br />
gehört zu den Höhepunkten im Aktionsplan<br />
der Veranstalter und<br />
wird gemeinsam von Münch<br />
Mode, M-Style, Haarstudio Silhouette<br />
sowie dem Optikgeschäft<br />
„Pro Optik“ durchgeführt. Auf<br />
Ausflugsziel: Die Unternehmen präsentieren in der Kocherstadt den Neuwagenmarkt.<br />
dem gesamten Marktgelände stehen<br />
Info- und Aktionsstände. Bei<br />
dem der Sparkasse Hohenlohekreis<br />
steht das 125-Jahr-Jubiläum<br />
im Mittelpunkt. Beim Jubiläumsgewinnspiel<br />
gibt es einen roten Roller<br />
und ein iPad zu gewinnen. Außerdem<br />
warten in der Sonderauslosung<br />
des PS-Gewinnspiels attraktive<br />
Geldpreise sowie zehn rote<br />
Audi Q 2 auf ihre glücklichen Gewinner.<br />
Auch für die Bewirtung ist<br />
bestens gesorgt: Essen und Trinken<br />
gibt es an beiden Markttagen<br />
an verschiedenen Plätzen und natürlich<br />
bei der Künzelsauer Gastronomie.<br />
Die Veranstalter und Kooperationspartner<br />
freuen sich<br />
über einen regen Besuch des 39.<br />
Neuwagenmarktes.<br />
pm<br />
www.spk-hohenlohekreis.de<br />
Foto: NPG-Archiv
16 Ausbildung<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Zwischen Chancen und Wettbewerb<br />
Die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse verharrt auf hohem Niveau. Trotzdem bleiben viele Stellen unbesetzt.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Die jüngste Bildungsmesse<br />
in Heilbronn war bezeichnend:<br />
Mehr als 4000 junge<br />
Menschen nutzten die Gelegenheit,<br />
mit Vertretern eines potentiellen<br />
Ausbildungsbetriebes ins Gespräch<br />
zu kommen. Für die Firmen<br />
sind Veranstaltungen wie die<br />
regionalen Ausbildungsmessen in<br />
Schwäbisch Hall oder Crailsheim<br />
eine hervorragende Präsentationsfläche,<br />
die sie mittlerweile auch<br />
gezielt nutzen müssen.<br />
STELLENANGEBOTE Denn<br />
der demografische Wandel hat die<br />
Kräfteverhältnisse eindeutig geregelt:<br />
Nachwuchs, insbesondere geeigneter<br />
Nachwuchs, hat Seltenheitswert.<br />
Die über lange Jahre<br />
rückläufigen Geburtenzahlen haben<br />
mit zeitlicher Verzögerung dafür<br />
gesorgt, dass der Ausbildungsmarkt<br />
sich zu einem Bewerbermarkt<br />
entwickelt hat. Im dynamisch<br />
wachsenden hohenlohischfränkischen<br />
Wirtschaftsraum finden<br />
die Schulabgänger fast schon<br />
paradiesische Zustände vor. Statistisch<br />
kommen etwa 1,5 freie Ausbildungsstellen<br />
auf einen Bewerber.<br />
Insgesamt 40 760 Azubis sind in<br />
diesem Ausbildungsjahr bei Industrie,<br />
Handel und Dienstleistern ins<br />
Berufsleben gestartet. Damit konnten<br />
die Betriebe im Land die Zahl<br />
der Ausbildungsverträge im Vergleich<br />
zum vergangenen Jahr auf<br />
hohem Niveau halten und sogar<br />
noch eine Steigerung um 0,3 Prozentpunkte<br />
erreichen. „Bei immer<br />
noch rückläufigen Schulabsolventenzahlen<br />
ist es vor allem<br />
für kleine und mittlere Betriebe<br />
eine große Herausforderung, ihre<br />
Lehrstellen zu besetzen“, sagt Marjoke<br />
Breuning, Präsidentin für<br />
Ausbildungsfragen im Baden-<br />
Württembergischen Industrie-<br />
Ausblick: Gerade auch im Handwerk werden dringend Nachwuchskräfte gesucht. Schulabgänger finden<br />
hier hervorragende berufliche Perspektiven vor.<br />
Foto: DPA<br />
und Handelskammertag<br />
(BWIHK). Deshalb sei es gut, dass<br />
viele Unternehmen neue Bewerbergruppen<br />
in den Fokus nehmen.<br />
„Viele Betriebe haben erkannt,<br />
dass es ‚den Azubi‘ nicht<br />
mehr gibt und dass sie sehr flexibel<br />
auf unterschiedliche Bewerbergruppen,<br />
wie zum Beispiel Studienabbrecher,<br />
Geflüchtete oder<br />
junge Frauen und Männer mit Kindern<br />
zugehen müssen.“ Deshalb<br />
haben auch jetzt noch Kurzentschlossene<br />
oder etwas leistungsschwächere<br />
Schulabgänger wirklich<br />
gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.<br />
Andererseits haben<br />
auch die Betriebe gute Chancen<br />
entsprechende Bewerber zu finden,<br />
die sich mit einer gewissen<br />
Beweglichkeit der Situation stellen.<br />
Ältere Bewerber, Studienabbrecher<br />
und Studienabgänger, die<br />
mit ihren angestammten Fachkombinationen<br />
Schwierigkeiten haben<br />
unterzukommen, sind Potenziale,<br />
die noch längst nicht ausgeschöpft<br />
sind. Mit großem Engagement<br />
stellen sich die Firmen auch<br />
der Herausforderung Integration.<br />
Derzeit befinden sich landesweit<br />
rund 2400 Personen mit Fluchthintergrund<br />
in einer Ausbildung<br />
in einem IHK-Beruf – im Vergleich<br />
zum Vorjahr eine Steigerung<br />
um mehr als 1000 Auszubildende.<br />
Es könnten vielleicht noch<br />
mehr sein, wenn die Betriebe<br />
mehr Planungssicherheit hätten.<br />
Noch greift die im Aufenthaltsgesetz<br />
genannte 3+2-Regelung nicht<br />
automatisch mit dem Beginn einer<br />
Ausbildung.<br />
ZWICKMÜHLE „Für die betroffenen<br />
Menschen, ihre Ausbildungsbetriebe<br />
und deren Beschäftigte<br />
ist es oft dramatisch, weil Azubis<br />
dann abgeschoben werden.<br />
Immer wieder hören wir von solchen<br />
Fällen“, sagt auch die Hauptgeschäftsführerin<br />
der IHK Heilbronn-Franken<br />
Elke Döring. Zudem<br />
fordert die Wirtschaft, dass<br />
die Regelung um die oft zwölf Monate<br />
dauernde Einstiegsqualifizierung<br />
erweitert wird (1+3+2-Regelung).<br />
Die Gemengelage ist für<br />
die Unternehmen durchaus<br />
schwierig. Die Firmen treffen bei<br />
ihren Bemühungen auf eine sinkende<br />
Zahl von Schulabgängern<br />
auf der einen Seite sowie eine ausgeprägte<br />
Studierneigung auf der<br />
anderen. Der verbleibende Pool<br />
fällt dann in Teilen auch noch<br />
durch eine „problematische Ausbildungsreife“<br />
auf. So wurden bei<br />
der IHK Heilbronn-Franken bis<br />
Anfang September 3600 neue Ausbildungsverhältnisse<br />
eingetragen.<br />
Die Zahl verharrt bereits seit einigen<br />
Jahren auf diesem Niveau.<br />
Nach Aussage der Kammerspitze<br />
ist das Volumen nur noch bedingt<br />
steigerbar: Es finden sich einfach<br />
nicht genügend geeignete Bewerber.<br />
Die Situation im Handwerk<br />
entwickelte sich zuletzt erfreulich.<br />
Zum Start des Ausbildungsjahres<br />
waren in den Handwerksbetrieben<br />
der Region 4666 Azubis unter<br />
Vertrag, darunter insgesamt 1937<br />
neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse,<br />
fast 400 mehr als noch<br />
im Jahr davor. „So ein Zuwachs ist<br />
ein schöner Erfolg für die Nachwuchssicherung<br />
der Betriebe“,<br />
freut sich Kerstin Lüchtenborg.<br />
Für die Leiterin der Abteilung Berufsbildung<br />
bei der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken ist<br />
die Situation auch Ausdruck dessen,<br />
dass die verschiedenen<br />
Imagekampagnen den Blick auf<br />
den traditionsreichen Wirtschaftszweig<br />
verändert haben. Zunehmend<br />
erkennen auch immer<br />
mehr Schulabgänger mit mittleren<br />
und höheren Bildungsabschlüssen<br />
die guten Perspektiven.<br />
Von den jungen Menschen wird<br />
zudem einiges an Flexibilität erwartet.<br />
Denn in den Trendberufen<br />
kann von einem Überhang an Ausbildungsstellen<br />
in bestimmten Berufen<br />
keine Rede mehr sein. Wer<br />
den Blick erweitert, erkennt<br />
schnell, dass die 160 Berufsbilder<br />
im Lebensmittelhandwerk, der<br />
Bauwirtschaft, im Hotel- und Gaststättengewerbe,<br />
in den Pflegeberufen<br />
oder weiten Teilen des Einzelhandels<br />
gute Perspektiven bieten.<br />
An der allgemeinen Ausgangslage<br />
wird sich für die Firmen in den<br />
nächsten Jahren wenig ändern.<br />
Deshalb sind solche Betriebe im<br />
Vorteil, die nachweislich für einen<br />
hohen Ausbildungsstandard sorgen.<br />
Über 100 Firmen aus der gesamten<br />
Region haben mittlerweile<br />
das Zertifikat „Dualis Ausgezeichneter<br />
Ausbildungsbetrieb“ erworben.<br />
Dietmar Niedziella, Leiter Berufsbildung<br />
bei der IHK Heilbronn-Franken:<br />
„Die Firmen müssen<br />
intensiv an ihrem Image als Arbeitgeber<br />
feilen, sonst haben sie<br />
auf diesem Bewerbermarkt kaum<br />
eine Chance.“<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
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EINFACH.GUT.GEBAUT
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Ausbildung 17<br />
Ein erstes<br />
Kennenlernen<br />
Optima begrüßt 35 Azubis in Schwäbisch Hall.<br />
Einzigartig: Die neuen Azubis mit ihrem Slogan vor dem Carmen-Würth-Forum. Sie werden in 22 Berufen ausgebildet.<br />
Kompetenzen erwerben<br />
233 junge Menschen beginnen ihre Lehre bei der Würth-Gruppe.<br />
Unter dem Slogan „#das-<br />
Würtheinzigartig<strong>2018</strong>!“<br />
beginnen 233 neue Auszubildende<br />
sowie Studierende<br />
ihre Ausbildung in den 22 Gesellschaften<br />
der Würth-Gruppe.<br />
Der Konzern beschäftigt damit<br />
insgesamt 1297 Nachwuchskräfte<br />
in Deutschland.<br />
In 22 verschiedenen Berufsbildern<br />
können die jungen Auszubildenden<br />
ihr Fachwissen erlangen.<br />
Größter Ausbildungsbetrieb<br />
ist das Mutterunternehmen,<br />
die Adolf Würth GmbH &<br />
Co. KG. Dort sind 85 junge Mitarbeiter<br />
ihrer mutigen Seite gefolgt<br />
und haben den Sprung ins<br />
Berufsleben geschafft. 40 von<br />
ihnen werden im Vertrieb in<br />
den bundesweiten Würth-Verkaufsniederlassungen<br />
Fuß fassen.<br />
Neben dem Mutterunternehmen<br />
heißen 21 regionale<br />
Tochterunternehmen wie die<br />
Würth Elektronik-Gruppe,<br />
Würth IT, Reisser Schraubentechnik<br />
und Hahn & Kolb ihre<br />
insgesamt 148 neuen Auszubildenden<br />
herzlich willkommen.<br />
EINSTIEG Highlights der Einführungswoche<br />
waren unterschiedliche<br />
Seminare zum<br />
Thema „Top am Telefon“, Teamtrainings<br />
im Hochseilgarten sowie<br />
eine Gesprächsrunde mit<br />
Norbert Heckmann, dem Geschäftsführer<br />
der Adolf Würth<br />
GmbH & Co. KG. Zusätzlich zu<br />
den kaufmännischen und den<br />
Logistik-Berufen können Nachwuchskräfte<br />
verschiedene Studiengänge<br />
an der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg in<br />
Mosbach, Bad Mergentheim,<br />
Heilbronn, Lörrach und Stuttgart<br />
absolvieren. Weitere Ausbildungsschwerpunkte<br />
sind technische<br />
sowie IT- und Gastronomieberufe.<br />
Neben dem Erwerb<br />
fachlicher Fertigkeiten und<br />
Kenntnisse kommt der Förderung<br />
der sozialen Kompetenzen<br />
und der Persönlichkeitsentwicklung<br />
im Rahmen der Ausbildung<br />
bei Würth ein großer<br />
Stellenwert zu. Bausteine wie<br />
die Mitreise im Außendienst,<br />
die internationale Horizonterweiterung<br />
durch Praktika in europäischen<br />
Würth Gesellschaften<br />
sowie die Mitarbeit in sozialen<br />
Projekten sind Teil der Ausbildung.<br />
Darüber hinaus bietet<br />
der Betrieb auch nach dem Abschluss<br />
verschiedene Programme<br />
zur berufsbegleitenden<br />
akademischen Weiterbildung<br />
an.<br />
pm<br />
www.wuerth.de<br />
Foto: Würth<br />
Volker Freisinger, Bereichsleiter<br />
Fertigung, und Heike Brenner,<br />
Ausbildungsbeauftragte des<br />
Unternehmens, begrüßten die insgesamt<br />
35 neuen Auszubildenden<br />
im Optima-Ausbildungszentrum,<br />
in dem sie einen Teil ihrer Ausbildung<br />
verbringen werden. Zudem<br />
lernten die Azubis die fünf hauptamtlichen<br />
Ausbilder kennen, die<br />
den Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
den Start beim Hersteller<br />
von Verpackungsmaschinen,<br />
Abfüllanlagen und digitalen Technologien<br />
erleichtern. In der Einführungswoche<br />
ging es für die Auszubildenden<br />
um die ganz alltäglichen<br />
Dinge des Arbeitslebens. Die<br />
Ausbilder brachten den Nachwuchskräften<br />
Sicherheitsvorschriften<br />
näher, stellten Arbeitskleidung<br />
zur Verfügung, wiesen<br />
sie in das Schreiben der Ausbildungsnachweise<br />
ein und ließen ihnen<br />
Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen.<br />
Das Einführungsseminar<br />
bildete den Abschluss der ersten<br />
Ausbildungswoche. pm<br />
www.karriere-bei-optima.de<br />
Neugierig: Die technikbegeisterten Jugendlichen, die bei Optima ins<br />
Berufsleben starten, freuen sich auf ihre neuen Aufgaben. Foto: Optima<br />
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ADVERTORIAL<br />
Weltsparangebote bei der VR Bank<br />
Kundenlieblinge aus den letzten Jahren<br />
Im Weltsparmonat hat die VR<br />
Bank sehr interessante Anlagen<br />
im Angebot. Mit ihnen haben<br />
Sparer auch in der Niedrigzinsphase<br />
gute Chancen auf eine<br />
Top-Rendite. Das traditionelle<br />
Sparbuch bringt in dieser Zeit<br />
nicht mehr die gewünschten<br />
Ergebnisse, denn die Inflation<br />
frisst den Zinsgewinn auf.<br />
Wie in den letzten Jahren, ist es<br />
auch dieses Jahr wieder so weit.<br />
Der <strong>Oktober</strong> steht bei der VR Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim eG<br />
ganz im Zeichen des Weltsparmonats.<br />
Vom 4. <strong>Oktober</strong> bis 15.<br />
November <strong>2018</strong> unterstützen und<br />
beraten die Mitarbeiter der VR Bank<br />
Sie optimal bei Ihrer Geldanlage.<br />
Ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt,<br />
gibt es unterschiedliche<br />
Bedürfnisse. Im <strong>Oktober</strong> hält die VR<br />
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
für Sie die Kundenlieblinge aus den<br />
letzten Jahren bereit.<br />
Mit dabei sind in diesem Jahr auch<br />
wieder das VR Mohrenköpfle<br />
Flex mit einem bankeigenen<br />
Sonderkontingent, das sich bei den<br />
Kunden seit Jahren allergrößter Beliebtheit<br />
erfreut. Das Produkt bietet<br />
neben 7,22 % Rendite in diesem<br />
Jahr und einer Rendite von 7,75 %<br />
p. a. seit Auflegung, Steuervorteile<br />
in der Ein- und Auszahlphase.<br />
» IN DER NIEDRIGZINS-<br />
PHASE IST ES WICHTIG,<br />
SEIN ERSPARTES<br />
ERTRAGBRINGEND<br />
ANZULEGEN.<br />
Auch für das VR-ZinsFix IV konnte<br />
sich die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim wieder ein Sonderkontingent<br />
sichern (Emittentin: DZ<br />
Bank AG. Die Kunden erhalten mit<br />
dieser Anlageform die Chance<br />
auf Top-Renditen (Kursschwankungen<br />
während der Laufzeit sind<br />
Für die jüngeren Kunden gibt es in der Sparwoche vom 23. bis<br />
30.10.<strong>2018</strong> tolle Geschenke. Foto: VR Bank<br />
möglich).). In der Zeit heißt es auch<br />
schnell sein. In den letzten Jahren<br />
waren die Weltsparangebote immer<br />
vorzeitig vergriffen.<br />
Darüber hinaus hat die Union<br />
Investment – Fondsgesellschaft des<br />
Jahres 2017 – innovative Fondslösungen<br />
im Programm. Bei den<br />
flexibel und bewährten Fonds ist für<br />
jeden Anlagetyp etwas dabei – ob<br />
defensiv oder offensiv, ob risikoscheu<br />
oder spekulativ. Neben der<br />
Anlage eines einmaligen Betrages,<br />
können Sparer auch regelmäßig<br />
etwas zurücklegen. Bereits ab<br />
25,00 c ist Fondssparen möglich.<br />
Wer jeden Monat den gleichen<br />
Betrag investiert, der gleicht damit<br />
die Kursschwankungen aus und<br />
legt damit zu durchschnittlichen<br />
Preisen an und bringt damit seine<br />
Schäfchen ins Trockene.<br />
Für Kinder, die während der<br />
Weltsparwoche ihre Sparbüchsen<br />
in die VR-Filialen bringen, und für<br />
Jugendliche, die ihr Erspartes vorbeibringen<br />
möchten, gibt es vom<br />
23. bis 30. <strong>Oktober</strong> coole Weltspargeschenke<br />
zum Abholen, darunter<br />
Spiele, Fahrradschlösser und Ordner<br />
für die Schulunterlagen. [pm]<br />
Möchten Sie einen Termin<br />
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18 Ausbildung<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Die Zukunft sichern<br />
EBM-Papst aus Mulfingen setzt auf Fachkräfte aus dem eigenen Haus.<br />
Ausblick: Die Lehrlinge erwerben während ihrer Zeit bei Leonhard Weiss<br />
nicht nur Fachwissen, sondern auch soziale Kompetenzen. Foto: Leonhard Weiss<br />
Jobs mit Perspektiven<br />
108 neue Auszubildende starten beim Bauunternehmen<br />
Leonhard Weiss ins Berufsleben.<br />
Bei Leonhard Weiss wurden Anfang<br />
September 108 neue Auszubildende<br />
im Foyer des Verwaltungsgebäudes<br />
Satteldorf begrüßt.<br />
Die jungen Erwachsenen<br />
beginnen ihre Ausbildung in 21<br />
verschiedenen Berufsbildern.<br />
VIELFALT Darunter sind nicht<br />
nur die klassischen Bauberufe<br />
wie Straßenbauer, Gleisbauer<br />
oder Stahlbetonbauer, sondern<br />
auch Ausbildungsgänge im gewerblichen,<br />
technischen und kaufmännischen<br />
Bereich. Auch zahlreiche<br />
Studienmöglichkeiten bietet<br />
das Satteldorfer Bauunternehmen<br />
an. Den Start bildete ein einwöchiges<br />
Einführungsseminar.<br />
Die jungen Mitarbeiter bekamen<br />
die ersten Informationen rund um<br />
Ausbildung und Studium, und<br />
lernten den Berufsalltag, die Kollegen<br />
und wichtige Ansprechpartner<br />
kennen.<br />
Durch unterschiedliche Projekte<br />
und Gruppenarbeiten wurde der<br />
Teamgeist gefördert.<br />
pm<br />
www.leonhard-weiss.de<br />
Junge Nachwuchstalente sind<br />
für EBM-Papst als Weltmarktführer<br />
für Ventilatoren<br />
und Motoren äußerst wichtig,<br />
um den Fachkräftebedarf<br />
zu decken. Der Mulfinger Technologieführer<br />
setzt dabei traditionell<br />
auf eine fundierte innerbetriebliche<br />
Aus- und Weiterbildung.<br />
Anfang September haben<br />
114 junge Menschen ihre gewerbliche<br />
oder kaufmännische<br />
Ausbildung, sowie ihr duales<br />
Studium an den deutschen<br />
Standorten von EBM-Papst begonnen.<br />
69 Jungen und Mädchen starten<br />
am Hauptsitz in Mulfingen<br />
ihr Berufsleben, jeweils zwölf<br />
in St. Georgen, Herbolzheim<br />
und Landshut, sowie weitere<br />
neun in Lauf an der Pegnitz.<br />
Zum Ausbildungsbeginn hat<br />
EBM-Papst insgesamt 408 Nachwuchskräfte<br />
in der Berufsausbildung.<br />
Neben dem neuen Studiengang<br />
„Mechatronik“, in Kooperation<br />
mit der Dualen Hochschule<br />
Mosbach, bietet EBM-<br />
Papst in Mulfingen ab September<br />
erstmalig die Vertiefungsrichtung<br />
„Innovations- und Produktmanagement“<br />
im Studiengang<br />
Wirtschaftsingenieurswesen<br />
an. Bereits jetzt können<br />
Neuheiten: Der Ventilatorenhersteller hat insgesamt 114 neue Auszubildende und Studenten<br />
eingestellt. Außerdem gibt es seit September den Studiengang „Mechatronik“.<br />
Foto: EBM-Papst<br />
sich interessierte Schüler für einen<br />
Ausbildungs- oder Studienplatz<br />
ab Herbst 2019 bewerben.<br />
ENGAGEMENT Seit vielen<br />
Jahren engagiert sich das Unternehmen<br />
dafür, jungen Talenten<br />
aus dem Ausland einen Studien-<br />
oder Ausbildungsplatz in<br />
Deutschland zu ermöglichen.<br />
Im Rahmen von „Sommer im<br />
Schloss“ der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg bot<br />
der Ventilatorspezialist daher<br />
eine intensive Betriebsbesichtigung<br />
an, bei der die EBM-<br />
Papst-Studentinnen Nevena<br />
Dankova und Rebeka Kata Kómár,<br />
das Unternehmen und die<br />
angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
vorstellten. Bei Kurzinterviews,<br />
dem sogenannten<br />
„Speed Dating“, hatten interessierte<br />
Bewerber die Möglichkeit,<br />
erste Kontakte mit Ausbildungsverantwortlichen<br />
verschiedener<br />
Unternehmen der<br />
Region zu knüpfen und ihre<br />
vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
abzugeben. Die erste Arbeitswoche<br />
der neuen Auszubildenden<br />
dient dazu, das Unternehmen<br />
und die Abläufe kennenzulernen.<br />
Die Jugend- und<br />
Auszubildendenvertretung<br />
(JAV) organisiert aus diesem<br />
Grund eine „Einführungswoche“.<br />
Neben wichtigen Sicherheitsunterweisungen,<br />
einem<br />
Produktionsrundgang und Informationsvorträgen<br />
sowie der<br />
Rallye, bei der die Auszubildenden<br />
Fragen in den einzelnen Abteilungen<br />
und Bereichen beantworten<br />
müssen und so erste<br />
Kontakte mit ihren zukünftigen<br />
Kollegen knüpfen können, steht<br />
in diesem Jahr erstmalig ein<br />
zweistündiger Workshop zum<br />
Umgang mit digitalen Medien<br />
und Social Media auf dem Plan.<br />
Das Ziel: Am Ende der Ausbildung<br />
sollen die Azubis nicht<br />
nur über Fachwissen verfügen,<br />
sondern auch über essentielle<br />
„soft skills“ wie soziale und methodische<br />
Kompetenz. pm<br />
www.ebmpapst.com<br />
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Arbeiten beim Ventilatorenprofi<br />
Ventilatorenhersteller sucht qualifizierte Mitarbeiter und engagierte Auszubildende<br />
Gegründet wurde die Rosenberg<br />
Ventilatoren GmbH im Jahre 1981<br />
von Karl Rosenberg, der auch heute<br />
noch aktiv an der Spitze der Unternehmensgruppe<br />
steht.<br />
Seit mehr als 35 Jahren entwickelt<br />
und produziert Rosenberg regelbare<br />
Außenläufermotoren, Ventilatoren<br />
und Kastenklimageräte für vielfältige<br />
Einsatzbereiche.<br />
Der weltweite Bedarf an modernen,<br />
energiesparenden Ventilatoren ist<br />
enorm. Sie werden überall dort<br />
eingesetzt wo Luft effizient gefördert,<br />
gekühlt oder geheizt werden<br />
muss. Ob in Urlaubshotels, in<br />
Schwimm- und Erlebnisbädern,<br />
in Shopping-Centern, Museen,<br />
Sporthallen, im Kino oder in Restaurants.<br />
Nahezu jeder wurde bereits,<br />
ohne es zu wissen, vom angenehmen<br />
Klima der energieeffizienten<br />
Ventilatoren und Kastenklimageräte<br />
Rosenbergs verwöhnt. Ventilatoren<br />
werden aber nicht nur für diese<br />
typischen Einsatzbereiche benötigt.<br />
Sie finden beispielsweise auch in<br />
Windkraftanlagen zur Kühlung der<br />
Generatoren oder in Rechenzentren<br />
zur Kühlung der Serverräume<br />
ihre Anwendung. Aber auch in der<br />
Bahntechnik überzeugen Rosenberg<br />
Ventilatoren unter schwierigsten<br />
Rosenberg Ventilatoren GmbH – Werk II in Künzelsau-Gaisbach<br />
Bedingungen hinsichtlich Schwingungen,<br />
Vibrationen und verschiedensten<br />
Witterungsbedingungen.<br />
Sie werden weltweit in Personenzügen<br />
fast aller großen Hersteller<br />
zur Bremskühlung, in Klimageräten<br />
zur Fahrgastraumklimatisierung<br />
und Elektronikkühlung eingesetzt.<br />
Mit einem außerordentlich breiten<br />
Produktspektrum und der hohen<br />
Produktionstiefe bietet das Unternehmen<br />
für praktisch jede Aufgabe<br />
in der Klima- und Lüftungstechnik<br />
die passende Lösung.<br />
In den vergangenen Jahren gründete<br />
der Hohenloher Ventilatorenbauer<br />
mehr als 40 Niederlassungen<br />
und Vertriebsgesellschaften für<br />
Ventilatoren und Klimageräte<br />
weltweit. Aus dem einst kleinen<br />
Industriebetrieb hat sich so im<br />
Laufe der Jahre eine erfolgreiche,<br />
Rosenberg Ventilatoren GmbH-Produkte. Fotos: Rosenberg Ventilatoren GmbH<br />
solide und global agierende Unternehmensgruppe<br />
mit mehr als 1.400<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
entwickelt.<br />
Als technologieorientiertes, mittelständisches<br />
Industrieunternehmen<br />
der Klima- und Lüftungstechnik benötigt<br />
das Unternehmen permanent<br />
hoch qualifizierte und engagierte<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />
einer der wichtigsten Bausteine<br />
des Erfolges. Aus langjähriger<br />
positiver Erfahrung wird gern auf<br />
Auszubildende, die erfolgreich<br />
eine technische oder kaufmännische<br />
Ausbildung im Unternehmen<br />
absolviert haben, zurückgegriffen.<br />
Bereits während der Ausbildung<br />
werden die Auszubildenden direkt<br />
in innerbetriebliche Prozesse eingebunden<br />
und können sich persönlich<br />
entfalten.<br />
[pm]<br />
Rosenberg Ventilatoren<br />
GmbH<br />
Maybachstraße 1/9<br />
74653 Künzelsau<br />
Fon: 079 40 / 142-0<br />
Fax 079 40 / 142-1 25<br />
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Die Rosenberg-Gruppe ist einer der führenden Anbieter von Ventilatoren und Klimatechnik in Europa. Mit mehr als 1.400 Mitarbeitern<br />
entwickeln, fertigen und vertreiben wir unsere Produkte mit höchsten Ansprüchen an Qualität, Umweltfreundlichkeit<br />
und Ästhetik. Neben dem Hauptsitz in Künzelsau-Gaisbach verfügen wir über weitere Produktionsstandorte in Frankreich, Italien,<br />
Ungarn, Tschechien, der Slowakei und China, und vertreiben unsere Produkte mit zahlreichen Vertriebs- und Partnergesellschaften<br />
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Du suchst nach einem interessanten und sicheren Arbeitsplatz? Dann starte jetzt gemeinsam mit uns<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Ausbildung 19<br />
Neue Fachkräfte fördern<br />
Die Einführungswoche gibt den jungen Erwachsenen einen ersten<br />
Einblick in ihre berufliche Zukunft bei Wirthwein.<br />
Für zahlreiche Jugendliche<br />
stand Anfang September,<br />
der Beginn eines neuen Lebensabschnitts<br />
und ein wichtiger<br />
Schritt ins Erwachsenenleben<br />
an. Diesen Weg ebnet auch<br />
das baden-württembergische<br />
Familienunternehmen Wirthwein.<br />
Deutschlandweit begannen<br />
insgesamt 89 neue Auszubildende<br />
und dual Studierende,<br />
davon 17 in den drei Wirthwein-Unternehmen<br />
im Taubertal,<br />
ihre Karriere bei der Wirthwein-Gruppe.<br />
Ein abwechslungsreiches Programm<br />
wartete am ersten Tag<br />
auf die „Neuen“ am Standort<br />
Creglingen. Die Neuankömmlinge<br />
sollten sich und die Unternehmensgruppe<br />
in einer entspannten<br />
Atmosphäre kennenlernen<br />
können. Die Berufseinsteiger<br />
wurden herzlich von<br />
Gemeinsam: Bei den drei Wirthwein-Unternehmen im Taubertal<br />
arbeiten nun 17 neue Auszubildende.<br />
Foto: Wirthwein<br />
Verena Schnabl, stellvertretende<br />
Leiterin Konzernpersonalwesen,<br />
und Isabell Meeder, Mitarbeiterin<br />
der Personalabteilung<br />
begrüßt. Danach stellten<br />
die letztjährigen Auszubildenden<br />
und dual Studierenden<br />
grundlegende Eckdaten der Unternehmensgruppe<br />
anhand einer<br />
anschaulichen Präsentation<br />
vor. Beim anschließenden Firmenrundgang<br />
wurden die Jugendlichen<br />
durch die verschiedenen<br />
Abteilungen des Standortes<br />
geführt und lernten so das<br />
Unternehmen noch besser kennen.<br />
Auch der traditionelle Besuch<br />
bei der Wirthwein-Tochter<br />
Winkler Design in Röttingen<br />
stand auf dem Programm. Der<br />
international agierende Kunststoffspezialist<br />
bietet mehr als<br />
20 verschiedene Ausbildungsberufe<br />
und duale Studiengänge an<br />
und betreut aktuell 242 Auszubildende<br />
und Studierende. pm<br />
www.wirthwein.de<br />
Blickrichtung Zukunft<br />
Abwechslungsreiche Aufgaben warten auf die 35 Auszubildenden beim<br />
Sulzbacher Hersteller von Abfüllanlagen und Verpackungslösungen.<br />
Anfang September begrüßte<br />
die Rommelag Unternehmensgruppe<br />
aus<br />
Sulzbach-Laufen wieder einen<br />
neuen „Schwung“ junger Leute.<br />
35 Auszubildende und duale<br />
Studenten in mehr als zehn verschiedenen<br />
Ausbildungsberufen<br />
und im dualen Studiengang<br />
Maschinenbau starteten ins<br />
neue Ausbildungsjahr. Mit insgesamt<br />
über 110 Auszubildenden<br />
hat der Betrieb eine überdurchschnittliche<br />
Ausbildungsquote.<br />
Die Übernahmequote liegt nach<br />
eigenen Angaben bei knapp<br />
100 Prozent. „Wenn wir uns für<br />
Perspektive: Das Unternehmen hat den Anspruch, alle<br />
Lehrlinge nach ihrem Abschluss zu übernehmen. Foto: Rommelag<br />
einen Auszubildenden entschieden<br />
haben, ist es unser Ziel, diesem<br />
jungen Menschen auch als<br />
Fach- oder Sachbearbeiter eine<br />
sichere Zukunft zu bieten“, sagt<br />
Christian Schünemann, der<br />
Schluss mit Theorie –<br />
erste Einblicke ins Berufsleben.<br />
Du hast Ziele, bist ein Teamplayer, denkst praktisch und bist<br />
offen für Neues? Dann bist du bei uns richtig.<br />
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20 Sport & Wirtschaft<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Willkommen in der ersten Liga<br />
Basketball: Die Hakro Merlins zelebrieren das Faszinosum Spitzensport. Ein Genuss für alle Sinne.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Es ist Herbst und es spielen<br />
die Hakro Merlins. Das ist<br />
gut so, denn dann weiß der<br />
geneigte Fan kommentarlos, was<br />
er zur Spielzeit (in der Regel samstags)<br />
mit sich anfangen soll. Doch<br />
auch den Regelunbefleckten sei<br />
der Gang in die Arena Hohenlohe<br />
ausdrücklich angedient.<br />
Man muss nicht mehr wissen,<br />
dass etwas Rundes – in der Regel<br />
orangefarben – hier in etwas Rundes<br />
muss (hat ein Netz!). Banal.<br />
Doch genau hierin besteht die Unerklärlichkeit<br />
des Leistungssports,<br />
der soviel Professionalität<br />
fordert und doch von nicht Erklärbarem<br />
lebt.<br />
Es fängt damit an, dass sich ein<br />
paar Tausend – pünktlich zum<br />
„count down“ – gemeinschaftlich<br />
zum Affen machen (Neuer Rekord:<br />
über 1400 Dauerkarten).<br />
Schal, Shirt und Klatschpappen<br />
sind für gut zwei Stunden nun die<br />
Grundausstattung, „Free the Beast“<br />
die unausgegebene Lösung.<br />
„Go.Fight.Win“ schallt es durch<br />
das weite Rund in der Lautstärke<br />
eines Düsenjägers bei Mach 3.<br />
Dem Vernehmen nach haben die<br />
Korbjäger mit den örtlichen Hörgeräteakustikern<br />
einen Deal, aber<br />
das sind Gerüchte. Martiale Tonlagen<br />
beim Einlauf, ekstatisch-wippende<br />
Hüften in der Pause (Merlins<br />
Dance Team), dazwischen mit<br />
sonorem Unterton immer wieder:<br />
„Stand up for Team“. Die Atmosphäre<br />
hat etwas opernhaftes, etwas<br />
erhabenes und ist doch minutiös<br />
durchorganisiert. „Tipp off“<br />
nach Sekundentakt. Beim Angriff<br />
läuft die Shotclock.<br />
Von der Jugendmannschaft bis<br />
zum Helferteam: Die Auftritte der<br />
Hakro Merlins in der höchsten<br />
deutschen Spielklasse sind auch<br />
das Ergebnis zielgerichteter, beinharter<br />
Arbeit.<br />
Siegchance: Das<br />
Publikum rockt die Halle<br />
Eine durchgängig funktionierende<br />
Einheit ist das Ziel aller Begierde.<br />
Trainer, Physiotherapeuten<br />
und Ärzte halten dafür männliche<br />
Hochleistungskörper in<br />
Schuss, bei deren Anblick nicht<br />
nur Krankenschwestern schnell<br />
nervös werden. Die Auftritte von<br />
Lawson, Turner & Co sind perfekt<br />
vorbereitet. Selbst das Outfit verschwindet<br />
im wir. Manager, Vorstandschaft<br />
und Trainee verfolgen<br />
im stylisch mausgrau-gewobenen<br />
Zwirn das Geschehen zwischen<br />
den Linien und versuchen profilike,<br />
die trillerpfeifende Entscheidungsfindung<br />
in die vermeintlich<br />
„richtige Richtung“ zu lenken. Generell<br />
bestimmt trendiger Life-<br />
Style die Szenerie und so beherrscht<br />
der streng gescheitelte<br />
Undercut die Mehrzahl der Häupter.<br />
Vermutlich schneidet der Friseur<br />
nach Vorgaben der Liga.<br />
Denn nichts, aber auch gar nichts<br />
ist hier dem Zufall überlassen. Die<br />
Stärke des Lichts, der Abstand der<br />
Banner, die Höhe des Anschreibetisches:<br />
Bis ins Kleinste sind die<br />
Dinge geregelt. Dass es zuweilen<br />
den Eindruck macht, als sei mit<br />
den Haaren auch jeglicher Basketballverstand<br />
verloren gegangen<br />
(Bremerhaven: 3. Viertel; Gießen:<br />
1.Viertel) liegt aber nicht am Friseur.<br />
Es ist einfach Spitzensport.<br />
In der Beletage dieses Ballsports<br />
ziehen „Aufbau“ und „Guard“ mitunter<br />
zum Korb, wie heiße Messer<br />
durch die Butter. Jeder leichtfertige<br />
Pass hat Konsequenzen, Spielzüge<br />
wie auf dem Reißbrett, jeder<br />
noch so kleine Stellungsfehler in<br />
der Defense stürzt das eigene<br />
Team in die punktemäßige Depression.<br />
Das Tempo ist atemberaubend<br />
hoch, manche Passfolgen<br />
für das Auge fast zu schnell.<br />
Und immer wieder: Kombinationen<br />
zum Zungenschnalzen. Ästhetik<br />
pur. Ballbehandlung und<br />
Perfektion: Allein die Körperbeherrschung bei der Ballbehandlung<br />
– hier Merlin Frank Turner im Spiel gegen Gießen – macht das<br />
Zuschauen zu einem Erlebnis.<br />
Foto: Steffen Förster<br />
Dribbling als Körperkunst. Aber<br />
auch wenn sie (Merke: Dunkelblau<br />
ist gleich Merlin!) sich da unten<br />
auf dem stets neu verlegten<br />
Parkett noch so schinden, am<br />
Ende steht die wirtschaftliche Physik.<br />
Geld schießt Punkte. Nüchterne<br />
Logik gegen emotional aufgepeitschte<br />
Romantik. 2,5 Millionen<br />
Euro wiegt der Geldsack der<br />
Hakro Merlins. Für alles wohlgemerkt:<br />
zwölf Teams, Hallenmieten,<br />
Geschäftsstelle, Hausmeister,<br />
Putzfrau (Geschäftsführer Martin<br />
Romig: „Wir sind noch immer der<br />
kleinste Standort der ersten<br />
Liga.“). Das reicht bei den Vorderen<br />
im Ranking bestenfalls noch<br />
für die Schuheinlagen (Die Top-<br />
Teams haben Etats von mehr als<br />
20 Millionen Euro!). Die Korbjagd<br />
hat deshalb auch immer ein<br />
wenig was von „David gegen Goliath“.<br />
Aus dem Tritt sollten die<br />
Übermächtigen aber nicht kommen.<br />
Denn so klein die Chance<br />
auf den Sieg auch ist, rückt er<br />
auch nur in die Nähe, rockt das<br />
Publikum die Halle (zuletzt ausverkauft:<br />
3000 Zuschauer).<br />
Und es stimmt. Und es ist unfair<br />
(macht nichts!). Die Merlins spielen<br />
dann „in Überzahl“. Der<br />
„sechste Merlin“ schließt wie auf<br />
Kommando die Reihen.<br />
Dieses unerklärbare Ineinander<br />
ist der Ausgangspunkt für jene<br />
„magischen Momente“, die „das<br />
Gen der Zauberer“ prägen und<br />
schon legendär ihre Historie zieren.<br />
Und wenn dann drei Sekunden<br />
vor Schluss zwei Punkte fehlen<br />
(Gießen 90:92), dann<br />
herrscht in den gerade aufgehübschten<br />
Kliniken in Hall und<br />
Crailsheim vollends Alarmstimmung.<br />
Gemeinsam erlebte Herzinfarktaugenblicke.<br />
Ein Kitt, der<br />
mehr verbindet als jedes Wort.<br />
Derzeit ist der Werbeplatz auf der<br />
Brust noch frei und so tragen die<br />
Spieler den Hashtag „#wirsindmehr“.<br />
Stimmt. Es ist Herbst. Es<br />
ist erste Liga. Die Arena Hohenlohe<br />
wartet. Und deutsche Dichtkunst<br />
bestimmt das Tun: „Hier bin<br />
ich Merlin. Hier darf ich’s sein.“<br />
www.hakro-merlins.de<br />
PARTNER DER MERLINS<br />
GROSSER SPORT. GROSSER TEAMGEIST.<br />
GROSSE FREUDE.<br />
Begeisterung hat einen Namen: HAKRO Merlins Crailsheim.<br />
Die letzte Saison war ein einzigartiges Sportfest. Der Aufstieg<br />
in die easyCredit BBL – ein unvergessliches Erlebnis.<br />
Ihr Merlins seid wahrhaft erstklassig – und wir mächtig stolz<br />
auf euch. In diesem Sinne: HAKRO HÄLT. SEIT <strong>196</strong>9 und den<br />
Merlins auch weiterhin die Treue.<br />
Wir freuen uns auf spannende Matches in der BBL.<br />
Die HAKRO-Geschäftsführung:<br />
Carmen Kroll & Thomas Müller<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Firmen & Märkte 21<br />
Spitze trifft sich in Hall<br />
Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer geht im Januar in die neunte Runde.<br />
Unternehmerin: Nicola Leibinger-Kammüller führt den Laserspezialisten<br />
Trumpf mit Sitz in Ditzingen und spricht auf dem Gipfeltreffen. Foto: NPG-Archiv<br />
Der Anfang des Jahres hält<br />
für die Wirtschaft in der<br />
Region Heilbronn-Franken<br />
traditionell einen besonderen<br />
Leckerbissen bereit: Das<br />
Gipfeltreffen der Weltmarktführer.<br />
Auch die nächste Veranstaltung<br />
bringt Entscheider aus Politik<br />
und renommierten Unternehmen<br />
an einen Tisch.<br />
Die Mischung aus Vorabendprogramm,<br />
Keynote-Speakern und<br />
Diskussionsrunden thematischer<br />
Tiefe zieht immer leichter<br />
auch die ganz großen Namen<br />
an. Das verwundert nicht, denn<br />
90 Prozent der Teilnehmer gehören<br />
dem Management, der<br />
Geschäftsführung oder der oberen<br />
Leitungsebene von Spitzenfirmen<br />
an. Die neunte Auflage,<br />
vom 5. bis 7. Februar 2019,<br />
wird im Wesentlichen dem<br />
überarbeiteten Grundmuster<br />
der Ausführung dieses Jahres<br />
zuvor entsprechen. Den Auftakt<br />
macht wie immer das CEO-<br />
Event im Museum Würth, mit<br />
der Gelegenheit für die Firmenlenker,<br />
die laufende Ausstellung<br />
zu besuchen.<br />
Dem schließt sich am nächsten<br />
Morgen der erste Kongresstag<br />
in der Bausparkasse an. Wegen<br />
„des herausragenden Erfolgs“<br />
und „der enormen Zustimmung“<br />
der Teilnehmer der diesjährigen<br />
Veranstaltung, wird<br />
der Galaabend wiederum im<br />
Carmen-Würth-Forum in Gaisbach<br />
stattfinden. Der Abend<br />
wird von den Würth-Philharmonikern<br />
begleitet, bevor es am<br />
nächsten Tag dann erneut in<br />
der Bausparkasse weitergeht.<br />
Einige große Namen aus der<br />
deutschen Wirtschaft stehen bereits<br />
fest. Dazu gehören unter<br />
anderem Robert Friedmann,<br />
Sprecher der Konzernführung<br />
von Würth, und Rudolf Pütz,<br />
CEO von Vitra.<br />
HIGHLIGHT Ein Höhepunkt<br />
ist sicherlich der Auftritt von Nicola<br />
Leibinger-Kammüller, der<br />
geschäftsführenden Gesellschafterin<br />
und Geschäftsführerin des<br />
Ditzinger Laserspezialisten<br />
Trumpf, der im Moment die globale<br />
Hitliste in der Laser-Technologie<br />
anführt. Organisator<br />
Walter Döring freut sich inständig:<br />
„Seit dem ersten Gipfeltreffen,<br />
also seit neun Jahren, bemühe<br />
ich mich um ihre Teilnahme;<br />
super, dass es jetzt geklappt<br />
hat.“ Vielleicht hat auch<br />
ein wenig geholfen, dass Leibinger-Kammüllers<br />
Mann, Mathias<br />
Referenten im Überblick<br />
Kammüller, aus Schwäbisch<br />
Hall stammt. Der 60-Jährige<br />
verantwortet bei Trumpf das Digitalgeschäft.<br />
Spannend werden<br />
sicher auch die Ausführungen<br />
von Siemens-Chef Joe Kaeser,<br />
der direkt von einer Auslandsreise<br />
nach Schwäbisch Hall<br />
kommen wird. Kaeser stellt<br />
sich derzeit der enormen Herausforderung,<br />
einen der größten<br />
deutschen Maschinenbau-<br />
Konzerne umzubauen. US Botschafter<br />
Richard A. Grenell<br />
wird in Schwäbisch Hall die Positionen<br />
der USA im Handelsstreit<br />
darlegen, der die Wirtschaft<br />
rund um den Globus in<br />
Atem hält.<br />
ibe/mst<br />
www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />
Der Gipfel der Weltmarktführer glänzt auch 2019 mit erstklassigen<br />
Referenten. Dazu gehören unter anderem Beat Balzli<br />
(Chefredakteur der WirtschaftsWoche), Sebastian Betz<br />
(Mitgründer und Co-CEO About You), Hans Bühler (CEO<br />
Optima Packaging Group), Prof. Gabriel Felbermayr (Leiter<br />
Zentrum für Außenwirtschaft, Ifo Institut), Richard A.<br />
Grenell (US-Botschafter), Joe Kaeser (Vorsitzender des Vorstands,<br />
Siemens), Dr. Rahmyn Kress (Chief Digital Officer,<br />
Henkel), Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller (Vorsitzende<br />
der Gruppengeschäftsführung Trumpf), Prof. Dr. Miriam<br />
Meckel (Herausgeberin der WirtschaftsWoche), Neven<br />
Mimica (EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung), Gerd Nefzer (Special Effects Supervisor,<br />
Nefzer Special Effects), Marc Opelt (Vorsitzender des<br />
Bereichsvorstands, Otto), Johannes Preuss (Journalist<br />
und Filmregisseur, Inhaber und Autor DokBlick Filmproduktion<br />
GbR), Rudolf Pütz (CEO Vitra), Dr. Ariane Reinhart<br />
(Personalvorstand, Continental) und Angelique Renkhoff-Mücke<br />
(Vorstandsvorsitzende Warema Renkhoff).<br />
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
22 Firmen & Märkte<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
NEWSLINE<br />
Zehn Jahre in den USA<br />
Temperierspezialist Lauda feiert Jubiläum der Auslandsgesellschaft Lauda-Brinkmann.<br />
Prämie für findige Köpfe<br />
SCHWÄBISCH HALL. Mit „Bring die Welt auf neue<br />
Ideen!“ ist der Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg<br />
überschrieben, für den man sich noch bis zum<br />
28. Februar 2019 bewerben kann. Mit insgesamt<br />
36 000 Euro werden Ideen zum Umweltschutz, zur<br />
Schonung von Ressourcen, aus dem Gesundheitsbereich<br />
oder praktische Hilfen im Alltag prämiert. Voraussetzungen<br />
sind neben dem Wohnsitz in Baden-Württemberg<br />
eine Anmeldung als Patent oder Gebrauchsmuster<br />
ab Januar 2016. www.erfinderpreis-bw.de. pm<br />
Wachstum fördern und<br />
Betriebsübergaben meistern<br />
HEILBRONN. Wie sie das Wachstum ihres Betriebes fördern<br />
und die Übergabe an die nächste Generation gestalten<br />
können, erfahren Betriebsinhaber und Meisterschüler<br />
am Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, ab 18 Uhr, im Meistersaal<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Monika<br />
Dietrich referiert zur Bedeutung der Meisterprüfung<br />
und Fritz Baumann, Seniorchef der Fritz Baumann<br />
GmbH & Co. KG aus Güglingen, gibt Tipps zur Firmenübergabe.<br />
Anmeldung bis Donnerstag, 11. <strong>Oktober</strong>, unter<br />
Telefon 0 71 31 / 79 11 72 oder online unter<br />
www.hwk-heilbronn.de/meisterveranstaltung. pm<br />
Ausweise für Azubis<br />
REGION. Als erste deutsche IHK stattet die IHK Nürnberg<br />
ihre Azubis mit einem Ausweis aus. Damit bekommen<br />
die jungen Leute etwa Vergünstigungen bei Prüfungsvorbereitungskursen<br />
und kommen billiger in Freibäder<br />
oder Fitness- und Freizeiteinrichtungen. Falls es<br />
Probleme während der Ausbildung geben sollte, hilft<br />
eine dort aufgelistete Kontaktadresse weiter. Auch hilfreich<br />
ist die persönliche Identifikations-Nummer, die<br />
zur Online-Abfrage der Prüfungsergebnisse benötigt<br />
wird. www.ihk-nuernberg.de/azubi-ausweis. pm<br />
Gewerkschafter unterrichten<br />
demokratische Grundrechte<br />
REGION. Noch bis Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, sind Vertreter<br />
der IG Metall in den Berufsschulen der Region unterwegs,<br />
um die Schüler über das Grundrecht auf Koalitionsfreiheit,<br />
die betriebliche Mitbestimmung sowie über<br />
Aufgaben der Tarifparteien zu informieren. Aktueller<br />
Anlass sind die in Kürze stattfindenden Wahlen zur Jugend-<br />
und Auszubildendenvertretung und eine Befragung<br />
der IG Metall zur Ausbildungsqualität. pm<br />
Sprechtag für Freiberufler<br />
HEILBRONN. Die IHK Heilbronn-Franken bietet in Kooperation<br />
mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg<br />
(IFB) am Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong>, im Heilbronner Haus<br />
der Wirtschaft (IHK) einen Beratungstag für Freiberufler<br />
an. Es geht unter anderem um die Besonderheiten der<br />
Freien Berufe und um die Erstellung von Businessplänen.<br />
Anmeldung unter Telefon 09 11 / 2 35 65 22,<br />
www.heilbronn.ihk.de/pressemitteilungen. pm<br />
Für Lauda, nach eigenen Angaben<br />
weltweit führender Hersteller<br />
von Temperiergeräten<br />
und -anlagen, gab es im September<br />
mehrere freudige Anlässe.<br />
Die 2008 gegründete Auslandsgesellschaft<br />
Lauda-Brinkmann feierte<br />
ihr zehnjähriges Bestehen. Zu<br />
den Feierlichkeiten in Philadelphia<br />
und Pennsylvania, waren<br />
auch hochrangige Vertreter der<br />
Zentrale, darunter der geschäftsführende<br />
Gesellschafter Dr. Gunther<br />
Wobser, angereist.<br />
Anlässlich der Afrika-Reise der<br />
deutschen Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel haben Bosch Packaging<br />
Technology und Aspirx<br />
aus Ghana eine Kooperation beschlossen,<br />
um Pharmaprodukte<br />
herzustellen. Eine entsprechende<br />
Absichtserklärung wurde von beiden<br />
Unternehmen Ende August in<br />
Accra, Ghana, unterzeichnet.<br />
PROMINENZ Für Bosch Packaging<br />
Technology unterzeichnete<br />
Mazen Touban, Vertriebsleiter Packaging<br />
Technology für Afrika<br />
und Mittlerer Osten, im Beisein<br />
von Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
und dem ghanaischen Präsidenten,<br />
Nana Addo Dankwa<br />
Freude: Das Team von Lauda-Brinkmann feiert mit Geschäftsführer Michael Faulkner (3. v. re.) und dem<br />
geschäftsführenden Gesellschafter von Lauda, Dr. Gunther Wobser (2. v. re.). Foto: LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG<br />
Akufo-Addo, die Erklärung vor<br />
Ort in Ghana. Anwesend waren<br />
zahlreiche Politiker und Wirtschaftsvertreter<br />
beider Nationen.<br />
Bei der geplanten Kooperation<br />
wird Bosch Packaging Technology<br />
STARTSCHUSS Die Geschichte<br />
der eigenen Lauda-Gesellschaft in<br />
den USA begann vor zehn Jahren<br />
in Delran, New Jersey, nur wenige<br />
Kilometer von Philadelphia entfernt.<br />
Am 1. September 2008 gab<br />
der Weltmarktführer für exaktes<br />
Temperieren die Eröffnung der<br />
hundertprozentigen Auslandsgesellschaft,<br />
Lauda-Brinkmann, bekannt.<br />
Entstanden ist das Unternehmen<br />
aus Brinkmann Instruments.<br />
Der Händler hochwertiger<br />
Laborgeräte, agierte bereits seit<br />
<strong>196</strong>5 als treuer Partner von Lauda<br />
in den USA, stellte dann aber überraschend<br />
sein Geschäft ein. Gestartet<br />
mit zwölf Mitarbeitern betreut<br />
Lauda-Brinkmann seit über zehn<br />
Jahren den gesamten nordamerikanischen<br />
Markt für Temperiergeräte<br />
und -anlagen für Branchen<br />
wie Pharma, Chemie, Automotive<br />
oder Luft- und Raumfahrt. Inzwischen<br />
beschäftigt Lauda-Brinkmann<br />
17 Spezialisten, darunter<br />
vier Servicetechniker. Um seine<br />
nordamerikanischen Kunden angemessen<br />
zu betreuen, hat die Gesellschaft<br />
eine Partnerschaft mit einem<br />
nordamerikanischen Serviceanbieter<br />
gegründet und setzt über<br />
1000 Außendiensttechniker in<br />
den USA und Kanada ein.<br />
„Die ersten zehn Jahre von Lauda-<br />
Brinkmann sind im Handumdrehen<br />
vergangen“, sagt Michael<br />
Faulkner, Geschäftsführer von<br />
Lauda-Brinkmann, der seit 2008<br />
an Bord ist. „Wir haben uns in dieser<br />
Zeit auf Diversifizierung durch<br />
unser Produktangebot, die<br />
Märkte, in die wir verkaufen und<br />
die Stärken innerhalb des Lauda-<br />
Brinkmann Teams konzentriert.“<br />
ZUVERSICHT In die Zukunft<br />
blickt Michael Faulkner sehr optimistisch.<br />
Er erwartet, dass Lauda-<br />
Brinkmann gemeinsam mit der<br />
Lauda-Gruppe weltweit weiter<br />
wachsen werde.<br />
Pharmaprodukte für Ghana<br />
Das Portfolio von Lauda-Brinkmann<br />
wurde über die Jahre kontinuierlich<br />
erweitert und umfasst<br />
mittlerweile das gesamte Spektrum<br />
der Temperierung. In diesem<br />
Jahr übernahm die Gesellschaft<br />
den Vertrieb für die thermoelektrischen<br />
Thermostate der USamerikanischen<br />
Tochter Lauda-<br />
Noah. Bereits 2015 expandierte<br />
Lauda-Brinkmann weiter und eröffnete<br />
im kalifornischen Morgan<br />
Hill, einen weiteren Standort für<br />
die Westküste.<br />
pm<br />
www.lauda-brinkmann.com<br />
Bosch Packaging Technology und das ghanaische Unternehmen Asprix planen eine Kooperation. Dabei<br />
will Bosch eine Anlage konzipieren und liefern, um Pharmaprodukte herzustellen und zu verpacken.<br />
Meilenstein: Mazen Touban (li.) unterzeichnet den Kooperationsvertrag<br />
im Beisein von Angela Merkel (2. v. li.) und dem ghanaischen<br />
Präsidenten Nana Addo Dankwa Akufo-Addo (2. v. re.). Foto: Bosch<br />
das Konzept für eine Multifunktionsanlage<br />
zur Herstellung und<br />
Verpackung von flüssigen und festen<br />
Pharmazeutika erstellen und<br />
die Anlage liefern. Der exakte Leistungsumfang<br />
werde zeitnah ausgearbeitet,<br />
schreibt das Unternehmen<br />
in einer Pressemitteilung.<br />
Die Pharmabranche in Afrika gewinnt<br />
zunehmend an Bedeutung.<br />
Als Treiber dieser Entwicklung gelten<br />
die zunehmende Urbanisierung,<br />
der Ausbau der Kapazitäten<br />
im Gesundheitswesen sowie das<br />
Bestreben, die lokale Wirtschaft<br />
zu stärken und die inländische<br />
Pharmaherstellung zu fördern.<br />
Bosch Packaging Technology ist<br />
seit mehr als 20 Jahren in Afrika<br />
aktiv. Der Auftragseingang in<br />
Afrika konnte im letzten Jahr im<br />
Vergleich zu 2016 mehr als verdoppelt<br />
werden.<br />
pm<br />
www.boschpackaging.com<br />
Beratung zu Finanzhilfen und<br />
Unternehmenskonzepten<br />
KÜNZELSAU. Andreas Weinreich, Leiter der Handwerkskammer-Geschäftsstelle<br />
Schwäbisch Hall, berät<br />
am Donnerstag, 11. <strong>Oktober</strong>, potentielle Existenzgründer<br />
im Landratsamt des Hohenlohekreises in Künzelsau.<br />
Die Beratungen sind kostenfrei. Termine:<br />
Anna.Trippel@hohenlohekreis.de.<br />
pm<br />
Tipps für Existenzgründer<br />
ÖHRINGEN. Einen Sprechtag für Existenzgründer aus<br />
dem Hohenlohekreis organisiert die IHK Heilbronn-Franken<br />
am Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong>, im Rathaus. Bei Einzelterminen<br />
können Interessierte ihre Vorhaben und Detailfragen<br />
mit einem Berater besprechen. Termine bei Marcel<br />
Gerstle unter Telefon 0 71 31 / 9 67 71 18. pm<br />
Bechtle verstärkt sich<br />
Thomas Jensen wird Bereichsvorstand IT-E-Commerce Region Mittelmeer.<br />
Erfahren: Thomas Jensen<br />
war zuvor bei HP Inc. Foto: Bechtle<br />
Bechtle ergänzt sein Führungsteam<br />
mit Thomas Jensen. Der<br />
gebürtige Däne übernimmt ab sofort<br />
die neu geschaffene Stelle als<br />
Bereichsvorstand IT-E-Commerce<br />
Region Mittelmeer. Der erfahrene<br />
IT-Manager kommt von HP Inc.,<br />
wo er zuletzt als Head of Worldwide<br />
Channel Sales Strategy tätig<br />
war. Jensen wird vom Hauptsitz in<br />
Neckarsulm und vom Standort in<br />
Barcelona aus das IT-E-Commerce-Geschäft<br />
in Frankreich,<br />
Spanien, Italien und Portugal verantworten.<br />
Auch übernimmt er<br />
strategische Aufgaben im Rahmen<br />
der internationalen Entwicklung<br />
des IT-Spezialisten. „Mit Thomas<br />
Jensen konnten wir einen weltweit<br />
anerkannten Vertriebs- und Managementexperten<br />
gewinnen, der<br />
in der IT-Branche exzellent vernetzt<br />
ist“, sagt Jürgen Schäfer, Vorstand<br />
IT-E-Commerce.<br />
Neues gibt es auch aus dem Nachwuchsbereich<br />
zu berichten: Im<br />
Ausbildungsjahr <strong>2018</strong> beginnen<br />
bei Bechtle über 200 junge Menschen<br />
eine Berufsausbildung oder<br />
ein duales Studium. Damit beschäftigt<br />
das Unternehmen aktuell<br />
636 Nachwuchskräfte in 15 Ausbildungsberufen<br />
und Studiengängen<br />
– so viele wie nie zuvor. pm<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Motoren / Lüftung 23<br />
Innovationen an jedem Stand<br />
Auf der Chillventa zeigt die Lüftungs- und Klimabranche ihr Können. Die Veranstalter erwarten mehr Aussteller und Gäste, als je zuvor.<br />
Die Chillventa verwandelt<br />
von Sonntag bis Dienstag,<br />
16. bis 18. <strong>Oktober</strong>, das<br />
Messezentrum Nürnberg zum internationalen<br />
Treffpunkt der<br />
Kälte-, Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpen-Community.<br />
Den Auftakt<br />
bildet am Montag, 15. <strong>Oktober</strong>,<br />
der „Chillventa Congress“.<br />
Hier können sich Experten aus aller<br />
Welt punktgenaues Fachwissen<br />
zu neuesten Trends und Entwicklungen<br />
abholen. Wie gut sich<br />
die Messe entwickelt hat und auf<br />
welche Neuigkeiten sich die Fachwelt<br />
freuen darf, berichtet Daniela<br />
Heinkel, Veranstaltungsleiterin<br />
der Chillventa bei der Nürnberg-<br />
Messe.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Worauf kann<br />
sich die Fachwelt zur Chillventa<br />
<strong>2018</strong> freuen und wie hat sich die<br />
Messe entwickelt?<br />
DANIELA HEINKEL Die Chillventa<br />
wächst erneut in der Fläche.<br />
Die neue Hallenkonstellation, die<br />
wir 2016 erstmals nutzen konnten,<br />
hat sich bewährt. Das Feedback<br />
der Besucher zeigt uns, wie<br />
wichtig eine klare Angebotsgliederung<br />
ist. Das schafft Orientierung<br />
und erleichtert es, sich optimal<br />
auf den Messebesuch vorzubereiten.<br />
Zudem präsentieren sich nun<br />
viele Aussteller noch größer ihrem<br />
Publikum, das freut uns sehr.<br />
Das zeigt auch das große Vertrauen<br />
in die Veranstaltung. Zur<br />
Chillventa kommen Experten aus<br />
aller Welt zusammen, um sich zu<br />
informieren, auszutauschen und<br />
neue Projekte zu präsentieren<br />
und diese anzustoßen. Wir gehen<br />
davon aus, wiederum rund<br />
32 000 Fachbesucher begrüßen<br />
zu können. Ebenso erwarten wir<br />
Aussteller aus der Region<br />
auf Ausstellerseite erstmals 1000<br />
Unternehmen aus aller Welt.<br />
Know-how Highlights stellen sowohl<br />
„Chillventa Congress“ und<br />
die Fachforen in den Hallen dar.<br />
Aussteller und Verbände aus der<br />
ganzen Welt sowie die Fachbesucher<br />
und Journalisten nutzen die<br />
Veranstaltung als ihre Branchenplattform.<br />
Hier trifft man sich,<br />
hier werden Netzwerke gepflegt<br />
und ausgebaut, hier werden Geschäfte<br />
gemacht. Der Anteil der internationalen<br />
Aussteller liegt im<br />
Schnitt bei über 68 Prozent – ein<br />
exzellenter Wert. Auf Besucherseite<br />
erwarten wir erneut 57 Prozent<br />
Internationalität. Die Chillventa<br />
ist eine klar international<br />
ausgerichtete Fachveranstaltung<br />
von Experten für Experten: Chillventa<br />
Connecting Experts.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Wie hat sich<br />
das internationale Netzwerk der<br />
Chillventa rund um das Kälte-,<br />
Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpenportfolio<br />
weiterentwickelt?<br />
DANIELA HEINKEL Wie schon<br />
erwähnt, ist die Chillventa in Nürnberg<br />
eine hochinternationale Veranstaltung.<br />
Dem wollen wir auch<br />
weltweit Rechnung tragen. Das internationale<br />
Kälte-, Klima-, Lüftungs-<br />
und Wärmepumpenportfolio<br />
sucht seinesgleichen und hat<br />
sich im Laufe der Jahre sehr gut<br />
entwickelt: Mit der Leitmesse Chillventa<br />
und dem European Heat<br />
Pump Summit in Nürnberg, der<br />
Acrex India, der Refcold India sowie<br />
dem European Pavilion<br />
powered by Chillventa auf der<br />
China Refrigeration hat die NürnbergMesse<br />
in den vergangenen<br />
Jahren ein eindrucksvolles, weltweites<br />
Netzwerk aufgebaut.<br />
Bott GmbH & Co. KG, Gaildorf Halle 9 / 9-100<br />
EBM-Papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen Halle 4A / 4A-317<br />
Kriwan Industrie Elektronik GmbH, Forchtenberg Halle 7 / 7-328<br />
LTI-Metalltechnik GmbH, Schöntal-Berlichingen Halle 4 / 4-125<br />
Rosenberg Ventilatoren GmbH, Künzelsau-Gaisbach Halle 4 / 4-315<br />
Skadec GmbH, Waldenburg-Hohebuch Halle 7A / 7A-106<br />
Ziehl-Abegg SE, Künzelsau Halle 4 / 4-113<br />
Systemair GmbH, Boxberg-Windischbuch Halle 4 / 4-203<br />
Hightech: Auf der Chillventa ist die Zukunft des Ventilatorenbaus und der Kühltechnologie zu sehen.<br />
Die Experten können sich weltweit<br />
auf das internationale Kälte-,<br />
Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpen-Netzwerk<br />
freuen, das wir sukzessive<br />
– überall dort, wo es Sinn<br />
macht – weiter aufbauen werden.<br />
Denn auch hier gilt unser Motto:<br />
Chillventa Connecting Experts.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Welche<br />
Schwerpunktthemen nimmt die<br />
Chillventa <strong>2018</strong> in den Fokus?<br />
DANIELA HEINKEL Mit ihrem<br />
umfassenden Fachangebot präsentiert<br />
die Chillventa einen Querschnitt<br />
der Industrie mit Komponenten,<br />
Systemen und Anwendungen<br />
für die Bereiche Kälte, Klima,<br />
Lüftung und Wärmepumpen. Im<br />
Fokus von Messe und Congress liegen<br />
dieses Jahr Themen wie das<br />
Internet der Dinge (IoT), IT-Security<br />
von Kälteanlagen, Umsetzung<br />
der 42. BImSchV, aktuelle Klimaziele,<br />
ECO-Design, Kältemittel<br />
Rückgewinnung und Aufarbeitung,<br />
Effizienz durch Regelung, Innovation<br />
bei der Wärmeübertragung,<br />
Klimatisierung von Rechenzentren,<br />
Wärmerückgewinnung<br />
und Systemlösungen für Kaltwasser.<br />
<strong>REGIOBUSINESS</strong> Rund um die<br />
Chillventa gibt es ein umfangreiches<br />
Fachprogramm. Wo und wie<br />
können sich die Fachbesucher auf<br />
den neuesten Stand bringen?<br />
DANIELA HEINKEL Wir haben<br />
auch dieses Jahr wieder eine<br />
Menge rund um den Wissenstransfer<br />
und fachlichen Dialog für unsere<br />
Gäste vorbereitet. Am Montag,<br />
15. <strong>Oktober</strong>, am Vortag der<br />
»Hier trifft man<br />
sich, hier werden<br />
Netzwerke gepflegt<br />
und ausgebaut, hier<br />
werden Geschäfte<br />
gemacht.«<br />
Chillventa bietet „Chillventa Congress“<br />
einen umfassenden Einblick<br />
für die Experten in die aktuellen<br />
Branchenthemen.<br />
International renommierte Referenten<br />
vermitteln Wissen aus Forschung,<br />
Entwicklung und Praxis<br />
und informieren über die aktuellen<br />
politischen Rahmenbedingungen<br />
in Europa und weltweit. Das<br />
Programm umfasst den 5. Innovationstag<br />
Kältetechnik: Energieeffizienz<br />
& Klimaschutz (deutsch),<br />
ASERCOM + EPEE Symposium<br />
(englisch), Heat Pumping Technologies<br />
for Commercial and Industrial<br />
Applications (englisch), Energieeffiziente<br />
Klimatisierung von<br />
Rechenzentren (deutsch). Zudem<br />
präsentieren sich in den drei Fachforen<br />
mitten in den Messehallen<br />
namhafte Referenten mit wegweisenden<br />
Themen. Alles in allem<br />
können sich die vielen Fachbesucher<br />
auf über 150 hochkarätige<br />
Vorträge freuen.<br />
www.chillventa.de<br />
Foto: NürnbergMesse<br />
Interview nach Vorlage<br />
Luft – belebt & geregelt<br />
HDS bietet Komplettlösungen inklusive Regelung an<br />
Die Firma HDS Ventilatoren<br />
Vertriebs GmbH hat neben<br />
dem Standardprogramm der<br />
ebm-papst-Werke Mulfingen,<br />
St. Georgen und Landshut auch<br />
viele Sondertypen ab Lager zur<br />
Verfügung. HDS berät Sie kompetent<br />
bei der Lüfterauswahl,<br />
sowohl für neue Anwendungen,<br />
als auch für den Ersatzbedarf.<br />
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z. B. Kellerlüftung mit temperaturabhängiger<br />
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zur Landwirtschaft oder auch<br />
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24 Motoren / Lüftung<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Zukunft an Bord<br />
Ziehl-Abegg: Einzelradaufhängung schafft neue Möglichkeiten der Nutzfahrzeugarchitektur.<br />
Mit einzeln aufgehängten<br />
Radnabenmotoren<br />
„ZAwheel“ und einem<br />
modularen Baukasten für die<br />
Federung, klassisch pneumatisch<br />
oder hydropneumatisch<br />
will Ziehl-Abegg den Nutzfahrzeugbau<br />
revolutionieren. Damit<br />
entstehen völlig neue Perspektiven<br />
für Innenraumgestaltung,<br />
Low-Floor-Nutzung und Gewichtsklasse.<br />
„Zudem gibt es<br />
ein völlig neues Fahrgefühl und<br />
durch die ausgefeilte Fahrwerkskinematik<br />
eine konsequente<br />
Reduktion von Reifenverschleiß“,<br />
teilt der Ventilatorenund<br />
Motorenspezialist aus Künzelsau<br />
mit. Mehrere Nutzfahrzeughersteller<br />
seien an dieser<br />
Technik interessiert. Auf der<br />
IAA Nutzfahrzeuge sind zudem<br />
die ersten Doppeldecker-Busse<br />
zu sehen, die mit dem „ZAwheel“<br />
von Diesel auf Elektro umgerüstet<br />
worden sind. Mehrere<br />
Hundert Doppeldecker-Busse<br />
sollen nun zu Elektrofahrzeugen<br />
umgebaut werden.<br />
Idee: Mit der Kombination aus elektrischem Radnabenmotor und spezieller Aufhängung will das<br />
Unternehmen Chancen schaffen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
KONZEPT Die Einzelradaufhängung<br />
ist neben der Stadtbus-Anwendung<br />
auch für den<br />
gesamten Nutzfahrzeugsektor<br />
entwickelt worden. Das aktuelle<br />
Achsantriebsmodul von<br />
Ziehl-Abegg verfügt über zwei<br />
Radnabenmotoren und erweitert<br />
den nutzbaren Raum über<br />
der Antriebsachse im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Achssystemen<br />
wesentlich. „Mit unserem<br />
Radnabenmotor ZAwheel können<br />
wir extrem platzsparend<br />
agieren, wenn wir eine Einzelradaufhängung<br />
einsetzen“, erklärt<br />
Ralf Arnold, Geschäftsführer<br />
von Ziehl-Abegg Automotive.<br />
Dann steigt der nutzbare<br />
Raum noch deutlich weiter an.<br />
Dies bringt generell Vorteile für<br />
den Aufbau von Nutzfahrzeugen.<br />
Während das Achsantriebsmodul<br />
bereits auf dem Markt<br />
ist, sieht Ziehl-Abegg die Einzelradaufhängung<br />
als Zukunftskonzept<br />
an. „Wir sind im Gespräch<br />
mit mehreren Herstellern<br />
von Nutzfahrzeugen, die<br />
sehr stark an der Einzelradaufhängung<br />
interessiert sind“, sagt<br />
Arnold. Traditionell setzen Nutzfahrzeughersteller<br />
auf pneumatische<br />
Systeme bei Bremsen<br />
und Federung. Ergänzend zu<br />
dieser Lösung bietet Ziehl-<br />
Abegg noch einen nächsten Entwicklungsschritt<br />
für völlig neue<br />
Bauraumkonzepte an: ein hydraulisches<br />
Bremssystem in<br />
Kombination mit einer hydropneumatischen<br />
Federung.<br />
Hierzu wurde ein Baukastensystem<br />
entwickelt, mit welchen die<br />
Kombination aller verfügbaren<br />
Technologien aus dem Bereich<br />
Pneumatik, Hydraulik und Elektrik<br />
möglichst nah am Kundenwunsch<br />
realisieren kann. Wird<br />
das Konzept angewandt, entsteht<br />
Platz für die Batteriepakete<br />
im Fahrzeugunterbau, was<br />
den Schwerpunkt und Leichtbau<br />
ermöglicht.<br />
pm<br />
www.ziehl-abegg.de<br />
Stellenabbau<br />
bei EBM-Papst<br />
Rund 100 Mitarbeiter sollen im Werk St. Georgen gehen.<br />
Der Bereich Automotive krankt<br />
beim Mulfinger Ventilatorenund<br />
Motorenhersteller EBM-<br />
Papst schon seit längerem. Rote<br />
Zahlen machten Verhandlungen<br />
nötig, die nun mit einem Maßnahmenpaket<br />
abgeschlossen wurden.<br />
Betroffen sind die Standorte St.<br />
Georgen und Herbolzhausen.<br />
„Nach konstruktiven Verhandlungen<br />
mit dem Ziel, EBM-Papst St.<br />
Georgen wieder zurück in die Erfolgsspur<br />
zu führen, haben sich<br />
am 25. September, Geschäftsführung,<br />
Arbeitgeberverband, Betriebsrat<br />
und IG Metall in der<br />
sechsten Verhandlungsrunde auf<br />
ein ,Paket für Arbeit’ verständigt“,<br />
teilt das Unternehmen mit.<br />
Die Vereinbarung tritt ab <strong>Oktober</strong><br />
in Kraft und hat eine Laufzeit von<br />
zwölf Monaten. Es beinhaltet die<br />
Erhöhung der Arbeitszeit in St.<br />
Georgen und Herbolzheim um<br />
eine halbe Stunde pro Tag ohne<br />
Entgeltausgleich.<br />
In dem „Paket für Arbeit“ haben<br />
die Parteien außerdem eine zwölfmonatige<br />
Transfergesellschaft sowie<br />
einen „gut ausgestatteten Interessensausgleich<br />
und Sozialplan<br />
vereinbart um den erforderlichen<br />
Stellenabbau so sozial verträglich<br />
wie möglich zu gestalten“. Ziel ist<br />
es, mittels der Transfergesellschaft,<br />
die rund 100 vom Personalabbau<br />
betroffenen Mitarbeiter<br />
möglichst rasch in neue Beschäftigungsverhältnisse<br />
zu integrieren.<br />
„Die Einigung ist ein starkes Bekenntnis<br />
von Arbeitnehmer- und<br />
Arbeitgeberseite. Mit dem ,Paket<br />
für Arbeit’ haben wir gemeinsam<br />
einen wichtigen Meilenstein auf<br />
dem Weg in eine positive Zukunft<br />
erreicht,“ betonte Raymond Engelbrecht,<br />
Geschäftsführer EBM-<br />
Papst St. Georgen.<br />
pm<br />
www.ebmpapst.com<br />
Übergang: Eine Transfergesellschaft<br />
soll für einen sozial verträglichen<br />
Abbau sorgen. Foto: NPG-Archiv<br />
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wird die Absaugleistung an die erforderliche<br />
Luftmenge (Anzahl der angeschlossenen<br />
Maschinen) angepasst und somit sehr viel<br />
Energie eingespart.<br />
Mit der geeigneten Rückführung der gefilterten<br />
warmen Abluft wird die Möglichkeit<br />
genutzt, den bisherigen Heizaufwand und die<br />
damit verbundenen Kosten deutlich zu reduzieren.<br />
Kommt dabei ein Unterdrucksystem zum Einsatz,<br />
steigert dies die Effizienz zusätzlich. Der<br />
Ventilator arbeitet hier verschleißfrei.<br />
Die Investition in eine hocheffiziente RLT und<br />
eine WRG wird mit staatlichen Zuschüssen<br />
von 20 bis 30 % gefördert und die Energieberatung<br />
sogar mit 60 % bezuschusst.<br />
Zu den förderfähigen RLT-Maßnahmen zählen<br />
Filteranlagen und Lackierabsauganlagen<br />
sowie deren direkte Peripherie.<br />
Viele dieser Maßnahmen amortisieren sich<br />
dabei schon in kürzester Zeit und neben<br />
Ersatz- und Erweiterungsmaßnahmen sind<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Firmen & Märkte 25<br />
Von der Grundschule zum Campus<br />
Die Außenstelle der Hochschule Ansbach in Rothenburg wird kommende Woche offiziell eingeweiht.<br />
VON CORINNA HEIDEN<br />
Was früher die Luitpoldgrundschule<br />
war, ist<br />
heute ein modern saniertes<br />
Gebäude mit allen Voraussetzungen<br />
für einen Hochschulstandort.<br />
Vor der offiziellen Eröffnung<br />
des neuen Rothenburger Campus’<br />
hat das neue Semester für 180 Studenten<br />
bereits begonnen. Der innovative<br />
Studiengang „Interkulturelles<br />
Management“ hat schon<br />
jetzt alle Erwartungen übertroffen.<br />
Die zweijährige räumliche<br />
Übergangslösung in Räumlichkeiten<br />
des Gymnasiums und der Berufsschule<br />
wurde gut gemeistert.<br />
Die Außenstelle Rothenburg der<br />
Hochschule Ansbach war im Wintersemester<br />
2017 mit 65 Immatrikulationen<br />
gestartet. Dieses Wintersemester<br />
müssen die Einschreibungen<br />
aus Kapazitätsgründen auf<br />
45 begrenzt werden, sagt der wissenschaftliche<br />
Leiter des neuen<br />
Campus Rothenburg, Prof. Dr. Dominik<br />
Kögel.<br />
AUSHÄNGESCHILD Mit dem<br />
Kompetenzzentrum für Digitale<br />
Lehre und Didaktik sei er „ein<br />
Aushängeschild für die Digitalisierung<br />
an der Hochschule Ansbach“.<br />
Die Stadt Rothenburg und<br />
Unternehmen aus der Region haben<br />
zusammengelegt, um eine<br />
zweite Professur für Rothenburg<br />
zu stiften. Die Stiftungsprofessur<br />
ist gerade im Berufungsverfahren<br />
und soll spätestens bis zum Jahresende<br />
besetzt sein. Es gibt sogar<br />
noch eine dritte Professur. Dr. Carolin<br />
Durst ist Professorin für Digitales<br />
Marketing. Zum Führungsteam<br />
am Campus Rothenburg gehören<br />
auch vier wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter und vier Verwaltungsmitarbeiter.<br />
Zwei Stellen sind derzeit<br />
noch unbesetzt, weil passende<br />
Bewerber gesucht werden: ein<br />
Fachinformatiker für den IT-Campus<br />
und eine Campus-Assistenz in<br />
Teilzeit.<br />
FESTPROGRAMM Zur feierlichen<br />
Einweihung des Campus Rothenburg<br />
am Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong>,<br />
um 14 Uhr, kommt die Bayerische<br />
Staatsministerin für Wissenschaft<br />
und Kunst, Prof. Dr. Marion<br />
Kiechle, eine erfolgreiche Gynäkologin,<br />
Hochschullehrerin, Bestsellerautorin<br />
(„Tag für Tag jünger“)<br />
und Vize-Vorsitzende der Zentralen<br />
Ethikkommission für Stammzellenforschung.<br />
Einer größeren<br />
Öffentlichkeit ist sie durch Fernseh-auftritte<br />
in Diskussionssendungen<br />
bekannt. Markus Söder<br />
machte die politische Quereinsteigerin<br />
zur Ministerin.<br />
Altehrwürdig: Das historische Gebäude direkt vor den Mauern der Tauberstadt erstrahlt in neuem Glanz.<br />
Zu dem Festakt sind rund hundert<br />
Gäste geladen. Neben der Ministerin<br />
werden auch Oberbürgermeister<br />
Walter Hartl, die Präsidentin<br />
der Hochschule Ansbach, Prof.<br />
Dr. Ute Ambrosius, und der Leiter<br />
des Campus Rothenburg, Prof. Dr.<br />
Dominik Kögel sprechen. Im Anschluss<br />
an den offiziellen Teil beginnen<br />
gegen 15 Uhr Campus-Führungen.<br />
Ein „Nachmittag der offenen<br />
Tür“ für interessierte Rothenburger<br />
schließt sich an. Es werden<br />
Schnuppervorlesungen stattfinden,<br />
Projekte der Studenten<br />
vorgestellt und Videoaktionen gezeigt.<br />
Eine Podiumsdiskussion<br />
geht der Frage nach, was sich jeder<br />
vom neuen Campus verspricht.<br />
Zudem können sich die<br />
Besucher auch auf einen Foodtruck<br />
und vieles mehr freuen.<br />
www.hs-ansbach.de<br />
Foto: Corinna Heiden<br />
Reaktion auf Fortschritt<br />
Ortlieb aus Heilsbronn aktualisiert den selektiven Vertriebsvertrag.<br />
Bereits seit 2011 sorgt Ortlieb<br />
mit seinem selektiven<br />
Fachhandelsvertrag<br />
dafür, ein qualitativ hochwertiges<br />
Verkaufsumfeld für seine<br />
Produkte zu gewährleisten und<br />
damit dem Fachhandel als verlässlicher<br />
Partner ein faires<br />
Wettbewerbsumfeld zu bieten.<br />
In den letzten acht Jahren seit<br />
Einführung des ersten Fachhandelsvertrags<br />
hat sich einiges getan,<br />
speziell das Online-Geschäft<br />
hat eine enorme Entwicklung<br />
genommen.<br />
Jürgen Siegwarth, Geschäftsführer<br />
Ortlieb: „Von Anfang an war<br />
unser Ziel nicht, den Online-<br />
Handel zu verhindern, sondern<br />
eine auskömmliche Koexistenz<br />
zwischen Online, Offline und<br />
Multi-Channel-Händlern zu gewährleisten.<br />
Da sich die Möglichkeiten<br />
des Online-Verkaufs<br />
sowie der Online-Vermarktung<br />
jedoch in den letzten Jahren<br />
stark geändert haben, ist es an<br />
der Zeit, Qualitätskriterien entsprechend<br />
anzupassen oder<br />
neu zu definieren.“<br />
Am Grundsatz des generellen<br />
Verbots eines Verkaufs auf allgemeinen<br />
Online-Marktplätzen<br />
ändert sich dadurch jedoch<br />
nichts. „Allgemeine Marktplätze<br />
wie Amazon bieten im Gegensatz<br />
zum Fachhandel nicht<br />
die notwendigen qualitativen<br />
Rahmenbedingungen, um einen<br />
adäquaten Verkauf unserer<br />
funktionellen, beratungsintensiven<br />
Produkte zu gewährleisten.<br />
Aus diesem Grund unterhält weder<br />
Ortlieb eine direkte Geschäftsbeziehung<br />
zu Marktplätzen,<br />
noch ist autorisierten Fachhandelspartnern<br />
ein Verkauf<br />
unserer Produkte über diese<br />
Modern: Der „Back-Roller“ ist eines der neuesten Produkte<br />
des Taschenspezialisten.<br />
Foto: Ortlieb<br />
Plattformen erlaubt“, sagt Jürgen<br />
Siegwarth weiter. Die nun<br />
anstehende Aktualisierung des<br />
Vertrages berücksichtigt nicht<br />
nur die veränderten Marktbedingungen,<br />
sondern macht ihn<br />
gleichzeitig zukunftsfest. Inhaltlich<br />
basiert die Neufassung auf<br />
dem ursprünglichen Vertrag, jedoch<br />
wurden Anpassungen und<br />
Ergänzungen vorgenommen.<br />
Beispielsweise wurden die Verträge<br />
für die verschiedenen Verkaufskanäle<br />
wie Bike und Outdoor<br />
vereinheitlich. Martin Esslinger,<br />
Vertriebsleiter beim fränkischen<br />
Taschenspezialisten<br />
dazu: „Ortlieb steht nicht nur<br />
zu 100 Prozent zum Fachhandel<br />
und diesem damit als verlässlicher<br />
Partner zur Seite, sondern<br />
unterstützt erfolgreich die<br />
Verkaufsaktivitäten auch mittels<br />
des selektiven Vertriebsvertrages.<br />
Doch der Markt hat sich<br />
seitdem vor allem aufgrund einer<br />
immer stärkeren Online-Fokussierung<br />
grundlegend verändert.<br />
Diese Marktbedingungen<br />
wird Ortlieb auch im selektiven<br />
Vertriebssystem berücksichtigen.<br />
Wir haben den Vertrag für<br />
2019 angepasst, um dem Fachhandel<br />
auch in Zukunft ein bestmögliches<br />
Verkaufsumfeld bieten<br />
zu können.“<br />
Aktuell erfolgt der Versand an<br />
die deutschen Fachhändler, die<br />
Umstellung soll bis Ende diesen<br />
Jahres abgeschlossen sein. pm<br />
www.ortlieb.com<br />
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RECHTS-TIPP<br />
Hagel und Starkregen<br />
Viele Hausbesitzer sind nicht ausreichend versichert<br />
Die Häufigkeit von Hagel und Starkregen<br />
nimmt aufgrund unserer Klimaveränderung<br />
zu. Häufig sind Hausbesitzer diesen neuen<br />
Herausforderungen versicherungsrechtlich<br />
nicht gewachsen. Hier reicht nämlich eine<br />
einfache Gebäudeversicherung nicht aus, was<br />
viele Hausbesitzer nicht wissen und sodann<br />
auf hohen Schäden sitzenbleiben. Zwingend<br />
notwendig ist der Abschluss einer Elementarversicherung.<br />
❚ Naturkatastrophen wie Hochwasser und<br />
Starkregen führen seit einigen Jahren in<br />
Deutschland zu steigenden Schäden. Eine<br />
Hausrat- oder aber auch eine Wohngebäudeversicherung<br />
sichert sie aber nur in Teilen<br />
gegen die riesigen naturbedingten Schäden<br />
ab. Die häufigsten Schäden werden in unseren<br />
Breiten durch Sturm und Hagel verursacht. In<br />
den letzten Jahren indes haben außerdem<br />
Überschwemmungen von Hochwasser und<br />
insbesondere Starkregen an Bedeutung<br />
zugenommen. Gerade in unserer Region ist<br />
ein bedeutender Anstieg zu verzeichnen. Einige<br />
dieser Schäden sind bereits im Rahmen<br />
aller normalen Gebäude- und/oder Hausratversicherungen<br />
versichert. Zum Beispiel werden<br />
gerade Sturm- und Hagelschäden am<br />
Haus durch eine Sturmversicherung im Rahmen<br />
einer Gebäudeversicherung sowie durch<br />
die Hausratversicherung im Hinblick auf den<br />
Hausrat abgedeckt. Allerdings haben insbesondere<br />
sogenannte Rückstauschäden zugenommen.<br />
Rückstau entsteht, wenn Wasser aus<br />
Leitungsrohren infolge von Überschwemmungen<br />
oder Regen ins Haus gedrückt wird.<br />
Dies ist sehr oft der Fall, wenn völlig unvermittelt<br />
ein Starkregen entsteht. Gerade diese<br />
Rückstauschäden deckt eine normale Gebäudeversicherung<br />
nicht ab.<br />
RAin Simona Kober<br />
Fachanwältin für<br />
Verkehrsrecht<br />
Fachanwältin für<br />
Versicherungsrecht<br />
An sich verfügt jedes Haus über sogenannte<br />
Rückstauklappen, oft sind diese Rückstauklappen<br />
allerdings entweder veraltet oder<br />
aber schaffen schlicht den Druck, welcher<br />
durch einen Starkregen entsteht, nicht.<br />
Gerade dann, wenn die Erde ausgesprochen<br />
ausgetrocknet ist, wie es in diesem Hochsommer<br />
der Fall war, ist eine normale Kanalisation<br />
überfordert. Der Druck ist dann so stark, dass<br />
Rückstauklappen oft nachgeben und sodann<br />
insbesondere Keller überschwemmt werden.<br />
Hier ist der Abschluss einer Elementarversicherung<br />
zwingend notwendig, denn diese<br />
Schäden werden in der Regel durch die<br />
Gebäudeversicherung nicht abgedeckt.<br />
Kanzlei Wertheim<br />
Frau RAin Simona Kober<br />
Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim<br />
Telefon 0 93 42 / 92 55-0 · Fax 0 93 42 / 92 55-80<br />
info.wth@reinhart-kober.de<br />
www.reinhart-kober.de
26 Firmen & Märkte<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Koch erweitert kräftig<br />
Die Autogruppe baut in Crailsheim einen Seat-Standort auf.<br />
Mit dem kürzlich erfolgten<br />
Spatenstich schlägt<br />
die Koch-Autogruppe<br />
ein neues Kapitel am Standort<br />
Crailsheim auf: Die Audipräsenz<br />
wird um einen Seat-Showroom<br />
erweitert. 2019 soll der<br />
Verkauf im fertigen Gebäude beginnen.<br />
Die Zulassungszahlen<br />
bei Seat wachsen, der Hersteller<br />
will neue Standorte eröffnen.<br />
Der Neubau der Koch-<br />
Gruppe entsteht direkt neben<br />
dem Audi-Autohaus Crailsheim,<br />
das seit 2015 zum Unternehmen<br />
gehört. Das neue Gebäude<br />
bietet rund 700 Quadratmeter<br />
Fläche über zwei Stockwerke.<br />
Die Investitionssumme beläuft<br />
sich auf 500 000 Euro.<br />
Die Leitung des neuen Betriebes<br />
übernimmt Stefan Härterich,<br />
der in der Koch-Autogruppe<br />
neben Seat die Marken<br />
Audi und Skoda verantwortet.<br />
Pascal Schweizer wird künftig<br />
in Crailsheim für den Fahrzeugverkauf<br />
zuständig sein. Für den<br />
Service der Seat-Fahrzeuge<br />
wird die Werkstatt Autohaus<br />
Crailsheim genutzt. Verantwortlich<br />
hierfür ist Bereichsleiter<br />
Gerhard Blay, der sich bereits<br />
um den gesamten Audi-Service<br />
innerhalb der Koch-Autogruppe<br />
kümmert. Rund 100<br />
Neufahrzeuge will Stefan Härterich<br />
pro Jahr in Crailsheim verkaufen.<br />
Der Crailsheimer<br />
Markt sei „groß genug, dass<br />
sich ein eigener Standort rechnet“.<br />
Um „leere Flecken“ auf<br />
der Karte der Seat-Standorte zu<br />
schließen, setzt der Konzern<br />
„auf erfolgreiche Partner, weswegen<br />
die Koch-Gruppe die<br />
erste Wahl für uns war“, sagt<br />
Seat-Bereichsleiter Christian Kilzer.„Seat<br />
verbindet leidenschaftliches<br />
spanisches Design mit<br />
der handwerklichen Qualität<br />
deutscher Ingenieurskunst“, erklärt<br />
Pascal Schweizer von<br />
Koch Mobile. „Vom kleinen<br />
Stadtflitzer Mii über den temperamentvollen<br />
Seat Leon bis hin<br />
zur Großraumlimousine Alhambra<br />
ist für jeden Geschmack etwas<br />
dabei.“<br />
Als besonderes Highlight wird<br />
der neu entstehende Seat-Betrieb<br />
als einer von nur rund<br />
120 Händlern, Stützpunkt für<br />
die neue Marke „Cupra“. Unter<br />
diesem Markennamen werden<br />
zukünftig alle sportlichen Seat-<br />
Modelle vermarktet. „Am Crailsheimer<br />
Standort sind wir bereits<br />
erfolgreich mit der Marke<br />
Audi Sport vertreten. Da war es<br />
nur logisch, dass wir die neue<br />
VON MARIUS STEPHAN<br />
Spatenstich: Pascal Schweizer, Stefan Härterich, Thomas Härterich (Koch-Gruppe), Dietmar Metzger<br />
(Metzger & Hülsmann), Maik Müller (Leonhard Weiss), Gerhard Blay (Koch-Gruppe), Christof<br />
Schneider (Schneider & Sohn) und Christian Kilzer (Seat Deutschland, v. li.) eröffnen die Bauarbeiten<br />
in der Ludwig-Erhardt-Straße.<br />
Foto: Marius Stephan<br />
sportliche Marke Cupra hier in<br />
Crailsheim etablieren werden“,<br />
sagt Stefan Härterich. Der<br />
Standort soll so das markenübergreifende<br />
Sportwagenkompetenzzentrum<br />
der Gruppe werden.<br />
Die Koch-Gruppe ist auch an anderen<br />
Standorten auf Expansionskurs:<br />
In Schwäbisch Hall<br />
entstehen auf dem Firmengelände<br />
aktuell Räume für den Karosseriebau<br />
sowie ein Verwaltungsgebäude.<br />
In Ellwangen<br />
baut das Unternehmen einen<br />
„Weltautoplatz“ mit Pavillon.<br />
www.koch-autogruppe.de<br />
Erstsemester begrüßt<br />
Mehr als 1300 junge Erwachsene beginnen ihr Studium<br />
in Mosbach und Bad Mergentheim.<br />
Anfang <strong>Oktober</strong> starteten 1303<br />
Studierende in ihr erstes Semester<br />
an der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg (DHBW)<br />
Mosbach. Die Zahl der Studienanfänger<br />
stieg damit im Vergleich<br />
zum Vorjahr leicht.<br />
Am Campus Mosbach beginnen<br />
über 1100 junge Leute ihr Studium,<br />
ein Plus von 1,5 Prozent im<br />
Vergleich zum Vorjahr. Am Campus<br />
Bad Mergentheim liegt die<br />
Zahl der Studienanfänger unverändert<br />
bei 190. Die Zahl aller Studierenden<br />
für den gesamten Standort<br />
erhöht sich damit um 0,5 Prozent<br />
auf 3643 Köpfe.<br />
Rund 600 der Erstsemester gehören<br />
der Fakultät Technik an und<br />
werden nun bei den Partnerunternehmen<br />
begrüßt, während die<br />
Wirtschaft-Studierenden an der<br />
Hochschule mit der Theoriephase<br />
beginnen. Rektorin Prof.<br />
Dr. Gabi Jeck-Schlottmann begrüßte<br />
diese am 1. <strong>Oktober</strong> feierlich<br />
in der Alten Mälzerei. „Keine<br />
Bange vor dem Studium. Sie<br />
schaffen das – und wir helfen Ihnen.“<br />
Aufgrund der Größe der DHBW<br />
Mosbach, des Kursverbandes, des<br />
direkten Kontaktes untereinander<br />
und zu den Dozenten seien die Studierenden<br />
hier keine anonyme<br />
Matrikelnummer, denn „Anonymität<br />
ist ein Erfolgskiller und trägt<br />
zur Abbrecherquote bei.“ Aber Erfolg<br />
komme nicht von alleine,<br />
man müsse sich gut organisieren,<br />
fleißig sein und Biss haben, so die<br />
Rektorin.<br />
pm<br />
www.dhbw-mosbach.de<br />
Feierlich: Auch Oberbürgermeister Udo Glatthaar hieß die zahlreichen<br />
neuen Studierenden willkommen.<br />
Foto: DHBW<br />
TERMINKALENDER<br />
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />
21.10.<strong>2018</strong> Hausmesse/<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Holdreich Sanitärtechnik Langenburg<br />
20. +21.10.<strong>2018</strong> Herbstfest<br />
Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg<br />
23.10.<strong>2018</strong> Fachforum Industrie 4.0<br />
mit Werksführung<br />
Elabo Crailsheim<br />
27.11.<strong>2018</strong> Excellente Logistik für die Supply<br />
Chain der Zukunft<br />
Würth Industrie Service Bad Mergentheim<br />
13.12.<strong>2018</strong> Talentgewinner:<br />
Cook, Recruit & Taste<br />
Showküche Möbelhaus Schott<br />
Wir veröffentlichen<br />
Ihre Veranstaltungstermine<br />
kostenlos.<br />
Senden Sie Ihre<br />
Termine an:<br />
Anita Neuberger<br />
Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />
a.neuberger@swp.de<br />
07.10.<strong>2018</strong> Haller Herbst<br />
mit Immobilienausstellung<br />
Schwäbisch Hall<br />
06.– 11.10.<strong>2018</strong> BDS Wirtschaftsmesse<br />
Muswiese Rot am See<br />
11.10.<strong>2018</strong> Ausbildung & Beruf<br />
Bayerische BauAkademie Feuchtwangen<br />
12.10.<strong>2018</strong> Ausbildungsmesse<br />
Zukunft Karriere<br />
Emil-Beck-Halle Tauberbischofsheim<br />
13.+ 14.10.<strong>2018</strong> Neuwagenmarkt<br />
Künzelsau<br />
18.10.<strong>2018</strong> Berufsorientierungsmesse<br />
Stadthalle Ilshofen<br />
18.10.<strong>2018</strong> 1. Haller FAT-Symposium<br />
Campus Schwäbisch Hall<br />
19.– 21.10.<strong>2018</strong> Haus l Bau l Energie Meine Baumesse<br />
Carmen-Würth-Forum Künzelsau<br />
23.10.<strong>2018</strong> Einführung in das Arbeitsrecht<br />
Goethe-Institut Schwäbisch Hall<br />
24.10.<strong>2018</strong> Treffpunkt Weiterbildung<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung Heilbronn<br />
24.10.<strong>2018</strong> AIM for students<br />
Hochschule Aalen<br />
08.– 10.10.<strong>2018</strong> Expo Real<br />
München<br />
23.– 26.10.<strong>2018</strong> EuroBLECH<br />
Hannover<br />
08.– 11.10.<strong>2018</strong> Motek<br />
Stuttgart<br />
08.– 11.10.<strong>2018</strong> Bondexpo<br />
Stuttgart<br />
09.– 11.10.<strong>2018</strong> it-sa<br />
Nürnberg<br />
10.– 13.10.<strong>2018</strong> Druck+Form<br />
Sinsheim<br />
13.– 21.10.<strong>2018</strong> bauen + wohnen<br />
Hannover<br />
16.– 18.10.<strong>2018</strong> Chillventa<br />
Nürnberg<br />
16.+ 18.10.<strong>2018</strong> INTERGEO<br />
Frankfurt<br />
16.– 20.10.<strong>2018</strong> Fakuma<br />
Friedrichshafen<br />
27.10.– Consumenta<br />
04.11.<strong>2018</strong> Nürnberg<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
MEDIA<br />
RESOURCE<br />
GROUP<br />
LIGHT / SOUND / VIDEO
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Firmen & Märkte 27<br />
Kärcher hat allen Grund zum Feiern<br />
Das Logistikzentrum des Unternehmens in Obersontheim wird 25 Jahre alt und hat sich zum modernen Global-Parts-Center entwickelt.<br />
Vor 25 Jahren hat Kärcher<br />
sein Logistikzentrum in<br />
Obersontheim eröffnet. Der<br />
Standort spielt in der globalen Logistikstruktur<br />
des Weltmarktführers<br />
für Reinigungstechnik eine<br />
entscheidende Rolle. Aus dem zentralen<br />
Lager werden jährlich<br />
78 000 verschiedene Teile und Zubehör<br />
an die Kärcher-Händler<br />
und Kunden der Landesgesellschaften,<br />
an Handelspartner sowie<br />
an Distributionszentren in der<br />
ganzen Welt verschickt. Auch die<br />
Planung und Beschaffung von Fertigprodukten<br />
sowie die Auftragsabwicklung<br />
und weitere globale Logistikleistungen<br />
werden von hier<br />
Geschenk: Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands (re.), übergab<br />
einen Ammoniten als Jubiläums-Geschenk an Roland Fahrmeier,<br />
Bereichsleiter Supply Chain & Logistics Management. Foto: Martin Stollberg<br />
aus gesteuert. Hartmut Jenner,<br />
Vorsitzender des Vorstands, würdigte<br />
bei seiner Rede zum Jubiläum<br />
die Bedeutung des Standorts:<br />
„Das Logistikzentrum Obersontheim<br />
war und ist das Sprungbrett<br />
des internationalen Markterfolges<br />
von Kärcher, ohne das die<br />
globale Expansion in den letzten<br />
25 Jahren nicht möglich gewesen<br />
wäre. Mein besonderer Dank gilt<br />
hier auch den Entscheidungsträgern<br />
in Verwaltung und Politik,<br />
die unseren Vorhaben stets aufgeschlossen<br />
gegenüberstanden.“ Er<br />
betonte weiter, dass der Bedarf an<br />
logistischen Dienstleistungen in<br />
den nächsten Jahren weiter anwachsen<br />
wird. „Auf diese dynamischen<br />
Entwicklungen wird das Logistikzentrum<br />
Obersontheim auch<br />
in Zukunft die richtigen Antworten<br />
finden und weiterhin eine<br />
maßgebliche Rolle in unserem Unternehmensverbund<br />
spielen.“<br />
1993 wurde das, „Vertriebs- und<br />
Verteilzentrum" in der Nähe des<br />
Werks Obersontheim und des heutigen<br />
Werks Bühlertal eingeweiht.<br />
Mit 45 Millionen D-Mark war es<br />
die bis dahin größte Einzelinvestition<br />
in der Firmengeschichte von<br />
Kärcher. Auch später wurde kontinuierlich<br />
modernisiert und ausgebaut.<br />
Für über 30 Millionen Euro<br />
fand im Jahr 2011 die umfangreichste<br />
Erweiterung statt.<br />
Seit Beginn helfen 100 Beschäftigte<br />
aus dem Samariterstift Obersontheim<br />
bei den Verpackungsund<br />
Kommissioniertätigkeiten sowie<br />
bei der Pflege des Außenbereichs.<br />
Eine enge Kooperation<br />
gibt es mit der Firma Schmitt Logistik.<br />
Diese ist vor allem für die<br />
Lagerung und den Transport der<br />
Kärcher-Produkte zuständig und<br />
darüber hinaus eng in die Anlieferungsprozesse<br />
im benachbarten<br />
Werk Bühlertal einbezogen. pm<br />
www.kaercher.com<br />
Verteilung: Aus diesem Lager werden jährlich 78 000 verschiedene<br />
Teile verschickt.<br />
Foto: Peter Oberländer<br />
Mit Inevvo Solutions<br />
in Richtung Zukunft<br />
Besuchen Sie<br />
unser Herbstfest<br />
oder<br />
rufen uns an:<br />
Telefon<br />
07938-992470<br />
20. + 21.<br />
<strong>Oktober</strong><br />
10–17 Uhr<br />
Der Ventilspezialist Gemü gründet ein neues Start-up.<br />
Am 1. <strong>Oktober</strong> feierte der<br />
Ingelfinger Ventilspezialist<br />
Gemü die Gründung seiner<br />
neuen Tochtergesellschaft<br />
Inevvo Solutions. Anlass ist der<br />
Erfolg des Softwaresystem Conexo,<br />
das auch außerhalb des<br />
Armaturenmarktes Potential<br />
bietet. Um die Aktivitäten für andere<br />
Zielmärkte besser koordinieren<br />
zu können, hat sich<br />
Gemü zur Firmenausgründung<br />
entschlossen. „Der durch die<br />
Digitalisierung bedingte technologische<br />
Wandel stellt mittelständische<br />
Unternehmen vor<br />
große Herausforderungen, bietet<br />
aber gleichzeitig auch viele<br />
Chancen und Möglichkeiten.<br />
Die Unternehmen, die diesen<br />
Veränderungen mit Mut und<br />
Konsequenz begegnen und ihr<br />
Geschäftsmodell an die Marktchancen<br />
anpassen, werden<br />
langfristig erfolgreich sein“,<br />
sagt Gert Müller, Gemü-Geschäftsführer<br />
und Initiator von<br />
Inevvo Solutions.<br />
Das System Conexo, das von<br />
Gemü entwickelt wurde, wird<br />
seit einiger Zeit erfolgreich im<br />
Ausgründung: Inevvo Solutions nabelt sich von der Gemü-<br />
Mutter ab. Links im Bild Gemü-Geschäftsführer Gert Müller,<br />
rechts Marcus Ripsam, Leiter der neuen Tochterfirma. Foto: Gemü<br />
Armaturenmarkt eingesetzt.<br />
Das Team des neuen Start-ups<br />
setzt sich aus Softwareingenieuren,<br />
Maschinenbautechnikern<br />
und Wirtschaftsingenieuren zusammen,<br />
die sich auf komplette<br />
RFID-Systemlösungen im<br />
industriellen Umfeld spezialisiert<br />
haben und in Zukunft das<br />
Conexo-System vertreiben werden.<br />
Als neu gegründetes Unternehmen<br />
erhält Inevvo Solutions<br />
die nötige organisatorische Eigenständigkeit,<br />
kann aber dennoch<br />
vom Wissen der Gemü-<br />
Gruppe profitieren. Die flachen<br />
Hierarchien und agilen Abläufe<br />
erlauben es dem Start-up, flexibel<br />
auf Kundenanforderungen<br />
zu reagieren.<br />
„Die Gründung von Inevvo Solutions<br />
ist ein wichtiger Schritt<br />
für die Gemü Gruppe. Alle Beteiligten<br />
haben an einem Strang<br />
gezogen und sich für die Weiterentwicklung<br />
des Systems Conexo<br />
eingesetzt. Auf diesem<br />
Meilenstein gilt es nun aufzubauen<br />
und ihn kontinuierlich<br />
weiterzuentwickeln“, sagt Marcus<br />
Ripsam, Leiter von Inevvo<br />
Solutions.<br />
Die Gemü Gruppe entwickelt<br />
und fertigt Komponenten und<br />
Systeme für Flüssigkeiten,<br />
Dämpfe und Gase. Bei Ventil-,<br />
Prozess- und Regelungstechnik<br />
für sterile Prozesse ist das Unternehmen<br />
nach eigenen Angaben<br />
Weltmarktführer. Der Familienbetrieb<br />
besteht seit <strong>196</strong>4<br />
und wird seit 2011 in zweiter<br />
Generation von Gert Müller<br />
und seinem Cousin Stephan<br />
Müller geführt.<br />
Die Unternehmensgruppe beschäftigt<br />
in Deutschland über<br />
1100 Mitarbeiter, weltweit sind<br />
es mehr als 1800. Gefertigt wird<br />
an sechs Produktionsstandorten<br />
in Deutschland, der<br />
Schweiz, in China, Brasilien,<br />
Frankreich und den USA. Der<br />
weltweite Vertrieb wird von<br />
Deutschland aus mit 26 Tochtergesellschaften<br />
koordiniert. pm<br />
www.gemu-group.com.<br />
Der Küchentreff GmbH<br />
Crailsheim-Roßfeld<br />
Haller Straße 197<br />
Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70<br />
Schwäbisch Hall-Michelfeld<br />
Im Buchhorn 2<br />
Telefon 07 91 / 94 30 89 30<br />
www.derkuechentreff.de<br />
RUSSLAND und Z<br />
E<br />
N<br />
T<br />
R<br />
A<br />
L<br />
A<br />
S<br />
97993 Creglingen<br />
Telefon +49 07939 990-588<br />
Telefax +49 07939 990-585<br />
www.axto-logistic.de<br />
info@axto-logistic.de<br />
I<br />
E<br />
N<br />
Willkommen<br />
auf der<br />
Muswiese<br />
BDS<br />
Gewerbezelt<br />
Bauer baut für Sie Haus und Hof<br />
Bauer baut besondere Fühl-mich-wohl-Häuser ©<br />
und bietet maßgeschneiderte Konzepte für<br />
den modernen landwirtsch aftlichen Individualbau;<br />
für System-Agrarhallen bis hin zum erfolgreichen<br />
Direktvermarktungsgebäude. Dabei<br />
begleiten wir Sie von der Planungsphase bis<br />
hin zu Fachbehördengängen.<br />
www.bauer-holzbau.de<br />
Neuwagenmarkt<br />
13. und 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />
Künzelsau, Hauptstraße<br />
Präsentation der Fahrzeuge<br />
Samstag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr<br />
Modenschau<br />
Sonntag, 14 und 16 Uhr<br />
www.kuen-aktiv.de<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
12 bis 17 Uhr geöffnet
28 Journal<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
NEWSLINE<br />
Hängepartie für Dachdecker<br />
REGION. Die 50 Dachdecker im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall müssen weiter auf eine Lohnerhöhung warten. Das<br />
kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit Blick<br />
auf die laufende Tarifrunde für das Handwerk. Die IG<br />
BAU Stuttgart fordert<br />
sechs Prozent mehr<br />
Geld für Dachdecker<br />
und 100 Euro mehr im<br />
Monat für Azubis. Bei<br />
einem Facharbeiter<br />
stünden damit 184<br />
Euro pro Monat mehr<br />
auf dem Lohnzettel. In<br />
der letzten Tarifverhandlung<br />
hatten die<br />
Arbeitgeber jedoch lediglich<br />
ein minimales Plus auf dem Level der Inflationsrate<br />
geboten. Jetzt steht eine Schlichtung an. pm<br />
Das Jobcafé informiert<br />
zum Thema Arbeitsrecht<br />
SCHWÄBISCH HALL. Seit April organisiert das Welcome<br />
Center Heilbronn-Franken zusammen mit dem<br />
Goethe-Institut Schwäbisch Hall, dem Amt für Migration<br />
des Landkreises Schwäbisch Hall, sowie der Agentur<br />
für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, die<br />
Jobcafé-Reihe für internationale Fachkräfte. Die Idee<br />
der Veranstaltungen ist, dass sich internationale Fachkräfte<br />
in entspannter Atmosphäre zu verschiedenen<br />
Themen rund um den Arbeitseinstieg in der Region Heilbronn-Franken<br />
informieren können. Bei einem weiteren<br />
Jobcafé am Dienstag, 23. <strong>Oktober</strong>, ab 17 Uhr wird es<br />
zum Thema Arbeitsrecht eine Einführung geben. Angesprochen<br />
werden hier unter anderem die Themen Arbeitszeit,<br />
Urlaub, Arbeitsvertrag, Krankheit, Kündigung<br />
und Lohn. Frau Güner von der Beratungsstelle „mira –<br />
Mit Recht bei der Arbeit“ beantwortet alle Fragen der<br />
Teilnehmer. Die Veranstaltung findet im Goethe-Institut<br />
Schwäbisch Hall statt.<br />
pm<br />
Autonomes Fahren im Fokus<br />
Foto: GGS Foto: IG Bau<br />
HEILBRONN. Einen ganzheitlichen Blick auf technische,<br />
soziale, ökonomische und rechtliche Aspekte der<br />
künftigen Mobilität wirft die kostenlose Fachkonferenz<br />
„Automatisiertes und<br />
autonomes Fahren“,<br />
die am Dienstag, 13.<br />
November, zum zweiten<br />
Mal an der German<br />
Graduate School<br />
of Management and<br />
Law (GGS) in Heilbronn<br />
stattfindet. Experten<br />
aus Wissenschaft,<br />
Industrie und<br />
Juristik referieren zum<br />
Thema. Die Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung<br />
ist noch bis Montag, 5. November, unter www.ggs.de/<br />
auto-fahren möglich.<br />
pm<br />
Bechtle AG notiert<br />
im Börsenindex MDAX<br />
NECKARSULM. Die Deutsche Börse AG hat bekannt gegeben,<br />
dass die Bechtle AG seit dem 24. September im<br />
Börsenindex MDAX notiert ist. Die Aufnahme erfolgte<br />
im Rahmen einer Neuausrichtung der Indizes der Deutschen<br />
Börse. Der MDAX bildet die 60 größten börsennotierten<br />
Unternehmen unterhalb des DAX ab. Damit gehört<br />
Bechtle zu den 90 größten börsennotierten Unternehmen<br />
in Deutschland. Die Notierung im Technologieindex<br />
TecDAX – dem Bechtle seit dessen Gründung<br />
2004 angehört – bleibt parallel zu der im MDAX bestehen.<br />
„Wir sehen die Notierung von Bechtle im MDAX<br />
vor allem als Auszeichnung der guten Entwicklung von<br />
Bechtle in den vergangenen Jahren und nicht zuletzt<br />
auch unserer transparenten Kapitalmarktkommunikation“,<br />
so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender<br />
der Bechtle AG. Das Unternehmen zählt mit E-Commerce-Gesellschaften<br />
in 14 Ländern zu den führenden<br />
IT-Unternehmen in Europa.<br />
pm<br />
BFS-Team erfolgreich<br />
Marc Stegmaier und Jan Plieninger siegen beim letzten Lauf in Châtel und gewinnen dank<br />
konstant starker Leistungen während der gesamten Saison die Truck-Trial-Europameisterschaft.<br />
Das Kirchberger Trucksport<br />
Team der Business Fleet<br />
Services GmbH (BFS), ist<br />
Europameister im Truck-Trial.<br />
Marc Stegmaier und Jan Plieninger<br />
sicherten sich den EM-Titel in<br />
der Klasse der seriennahen Dreiachser<br />
beim letzten Saisonlauf im<br />
französischen Châtel. Der Skiort,<br />
auf 1200 Metern Höhe gelegen,<br />
bot eine beeindruckende Kulisse<br />
und forderte die 36 teilnehmenden<br />
Teams heraus. Die Sektionen<br />
befanden sich innerhalb von<br />
schwarzen Ski-Pisten. Nicht nur<br />
die zahlreichen Baggerlöcher sowie<br />
die extrem steilen Abfahrten<br />
erschwerten die Sektionen.<br />
VORSPRUNG Die beiden Fahrer<br />
krönen mit dem EM-Titel eine<br />
starke Saisonleistung und sind<br />
überlegen Europameister geworden.<br />
Das BFS Trucksport Team hat<br />
Vergangene Woche veranstalteten<br />
die Wirtschaftsjunioren<br />
(WJ) Heilbronn-Franken in fünf<br />
Städten wieder ihre beliebte Ausbildungsmesse.<br />
Neben Heilbronn,<br />
Schwäbisch Hall und Crailsheim<br />
Mit der Nominierung wird das<br />
außergewöhnliche Engagement<br />
von Hakro gewürdigt. Der<br />
mittelständische Modehersteller<br />
aus Schrozberg überzeugte bereits<br />
in der ersten Runde mit seinem<br />
Konzept und erhält im Zuge<br />
der Nominierung das Siegel des<br />
Nachhaltigkeitspreises. Die Gewinner<br />
werden am Freitag, 7. Dezember,<br />
in Düsseldorf gekürt.<br />
KONZEPT Die Jury nennt klare<br />
Gründe für die Nominierung:<br />
„Das Unternehmen konzentriert<br />
sich auf die Problemstellung der<br />
Branche und auf die Verbesserung<br />
der Arbeitsbedingungen bei<br />
den Produktionspartnern im Ausland.<br />
Denn unter einer verantwortungsbewussten<br />
Auftragsvergabe<br />
versteht Hakro eine enge Zusam-<br />
öffneten erstmals auch Unternehmen<br />
in Künzelsau und Bad Mergentheim<br />
ihre Türen für die Schüler.<br />
Via Sonderbusrouten konnten<br />
diese die unterschiedlichen Firmen<br />
erreichen und sich über die<br />
Mobil: Einfach einsteigen bei der „Nacht der Ausbildung“ in fünf<br />
Städten der Region Heilbronn-Franken.<br />
Foto: WJ<br />
Erfolgreich: Die Europameister Jan Plieninger und Marc Stegmaier<br />
(vorne, 1. und 2. v. li.) mit dem BFS-Helferteam. Foto: BFS Trucksport Team<br />
menarbeit mit langjährigen Partnern.“<br />
Diese müssen seit 2012<br />
mindestens dem Verhaltenskodex<br />
der Business Social Compliance<br />
Initiative (BSCI) entsprechen.<br />
Als einer der größten Anbieter für<br />
Corporate Fashion in Deutschland<br />
stehe das Unternehmen außerdem<br />
für haltbare Kleidung in Premiumqualität.<br />
„Die Marke ist seit<br />
2015 Mitglied im Bündnis für<br />
Nachhaltige Textilien und setzt<br />
sich für eine sichere Textilproduktion<br />
in Bangladesch ein“, erklärt<br />
die Jury. Erst Anfang diesen Jahres<br />
wurde dazu der „Bangladesh Accord“<br />
erneut unterzeichnet.<br />
Punkten konnte Hakro ebenfalls<br />
mit der Minimierung des ökologischen<br />
Fußabdrucks, was unter anderem<br />
durch klimaneutralen Versand,<br />
der stetigen Senkung der<br />
jeweiligen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />
vor Ort informieren,<br />
erhielten individuelle Präsentationen<br />
und die Gelegenheit zur<br />
direkten Kontaktaufnahme mit<br />
Personalverantwortlichen.<br />
FLEXIBEL In allen fünf Städten<br />
konnten die Teilnehmer zwischen<br />
17 und 22 Uhr den kostenlosen<br />
Shuttle-Service nutzen und den<br />
Bussen einfach zu- und umsteigen<br />
– ganz nach dem Veranstaltungsmotto:<br />
„Hop On – Hop Off“.<br />
Ziel der „Nacht der Ausbildung“<br />
ist, dass junge Erwachsene Ausbildungsbetriebe<br />
hautnah kennenlernen<br />
und dadurch einen leichteren<br />
Einstieg in ihr Berufsleben finden.<br />
in der EM-Abschlusstabelle 27<br />
Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten,<br />
der Abstand zum Drittplatzierten<br />
beträgt sogar 40<br />
Punkte. „Bereits in früheren Jahren<br />
waren wir nahe dran am Titel,<br />
nun freuen wir uns riesig, dass es<br />
geklappt hat. In dieser Saison hat<br />
alles gepasst“, sagen Marc Stegmaier<br />
und Jan Plieninger. Ihr Fahrzeug,<br />
ein MAN-Truck, erwies sich<br />
als gewohnt zuverlässig.<br />
Das BFS Trucksport Team nimmt<br />
seit 2012 an der Europameisterschaft<br />
im Truck-Trial teil. 2013,<br />
2014 und 2016 ist das BFS-Team<br />
Vize-Europameister in der Klasse<br />
der seriennahen Dreiachser geworden,<br />
2015 und 2017 errang es<br />
die Bronzemedaille. Beim Truck-<br />
Trial kommt es auf geschicktes<br />
Fahren mit Nutzfahrzeugen in extremen<br />
Geländepassagen an. Die<br />
Läufe finden in Steinbrüchen,<br />
Sandgruben und Kohleabbaugebieten<br />
statt. Schlamm, Geröll,<br />
steile Abfahrten und Felsblöcke<br />
stellen die Teams immer wieder<br />
vor Hindernisse. Strafpunkte gibt<br />
es beispielsweise für das Umknicken<br />
einer Torstange, das Berühren<br />
der Außenbegrenzung, das<br />
Auslassen von Toren oder das<br />
Überschreiten des Zeitlimits.<br />
Das BFS Trucksport Team ist benannt<br />
nach dem bundesweit agierenden<br />
Truckvermieter BFS Business<br />
Fleet Services GmbH, der in<br />
Kirchberg an der Jagst ansässig<br />
ist.<br />
pm<br />
www.bfs.tv<br />
Einstieg in Fahrtrichtung Zukunft<br />
„Hop On – Hop Off“ hieß das Motto zur bereits siebten „Nacht der Ausbildung“.<br />
Positives Feedback für Hakro<br />
Die WJ sind Selbstständige und angestellte<br />
Führungskräfte zwischen<br />
21 und 40 Jahren und kommen<br />
aus Wirtschaftsunternehmen des<br />
Industrie- und Handelskammerbezirks<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Mit rund 200 Mitgliedern sind sie<br />
der mitgliederstärkste WJ-Kreis innerhalb<br />
der rund 210 bundesweiten<br />
WJ-Kreise. Alle Mitglieder sind<br />
in den vier Regionalgruppen Heilbronn,<br />
Hohenlohe, Main-Tauber<br />
und Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
aktiv um den Wirtschaftsstandort<br />
mitzugestalten – nicht zuletzt indem<br />
sie sich für die Investition in<br />
Bildung engagieren. pm/ela<br />
www.wjhn.de<br />
Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis nominierte das Schrozberger Modeunternehmen in der<br />
Kategorie „Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2019“.<br />
Verantwortungsvoll: Circa die Hälfte des in Schrozberg verbrauchten<br />
Stroms wird über die hauseigene Fotovoltaikanlage von Hakro<br />
abgedeckt. Der restliche stammt aus erneuerbaren Energien. Foto: Hakro<br />
Ausschussquote mittels engmaschiger<br />
Kontrollen und einer<br />
Zweitverwendung von Textilresten<br />
erreicht wird. Ein unabhängiges<br />
Expertengremium aus den Bereichen<br />
Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft<br />
und Politik traf die<br />
Auswahl.<br />
pm<br />
www.hakro.com
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Journal 29<br />
Erfüllung im Handwerk<br />
NEWSLINE<br />
Imagekampagne stellt Erfolg als Faktor für Motivation und Anerkennung in den Mittelpunkt.<br />
Das deutsche Handwerk erlebt<br />
Konjunktur und wer<br />
darin arbeitet, oft unmittelbare<br />
Erfolge. Daher stand beim<br />
diesjährigen „Tag des Handwerks“<br />
mit dem Motto: „Für diesen<br />
Moment geben wir alles“ die<br />
alltägliche Erfüllung im Fokus der<br />
Aufmerksamkeit.<br />
„Am Ende eines Tages haben wir<br />
die Ergebnisse unserer Arbeit vor<br />
Augen – ob ein neues Produkt,<br />
ein gelöstes Problem, einen zufriedenen<br />
Kunden oder einen Auszubildenden,<br />
der Neues gelernt hat.<br />
Diese Erfolgserlebnisse zeichnen<br />
das Handwerk besonders aus“, erklärt<br />
Ulrich Bopp, Präsident der<br />
Handwerkskammer Heilbronn-<br />
Franken, die Kampagne mit der<br />
Stolz: Rund 360 000 Azubis lernen<br />
einen der über 130 Ausbildungsberufe<br />
im Handwerk. Foto: Handwerkskammer<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
fuhren die ersten Serienmodelle<br />
von 356-Porsche am Stammsitz<br />
des Flugzeugsitzherstellers im<br />
Rahmen der jährlichen Clubausfahrt<br />
vor. Der Besuch hat einen geschichtlichen<br />
Hintergrund.<br />
das deutsche Handwerk seine wirtschaftliche<br />
und gesellschaftliche<br />
Bedeutung hervorheben und Jugendliche<br />
für eine handwerkliche<br />
Ausbildung begeistern will.<br />
PRÄSENTATION Beim bundesweiten<br />
Aktionstag, der Mitte September<br />
bereits zum achten Mal<br />
stattfand, öffneten Handwerksbetriebe<br />
in ganz Deutschland ihre<br />
Türen, um einen Eindruck von diesen<br />
Momenten der Erfüllung und<br />
des Stolzes zu geben. Auch zwei<br />
Betriebe aus der Region Heilbronn-Franken<br />
machten mit. Bei<br />
der Schreinerei Jochen Haag in<br />
Weikersheim-Neubronn konnten<br />
Besucher unter fachmännischer<br />
Anleitung kleine Möbel selbst reparieren.<br />
In Lehrensteinsfeld<br />
zeigte der Betrieb Innenausbau<br />
Betz Besuchern die Fertigung von<br />
Holzteilen auf modernsten CNC-<br />
Maschinen.<br />
MOTIVATION In einer Online-<br />
Galerie erzählen zahlreiche Handwerker<br />
rund um die Kampagne<br />
für welchen Moment sie in ihrem<br />
Berufsleben alles geben. Einer<br />
WORTSPIEL Als Vorgängerfirma<br />
von Recaro hatte das Unternehmen<br />
Reutter als Zulieferer von<br />
Porsche den Großteil aller 356er-<br />
Karosserien samt Interieur geliefert.<br />
Mit dem Verkauf der Karosserieproduktion<br />
begann ein neues Kapitel<br />
der Firmengeschichte: die<br />
Spezialisierung auf die Kernkompetenz<br />
Sitz. Aus REutter und CA-<br />
ROsserie wurde im Jahr <strong>196</strong>3 der<br />
Sitzspezialist Recaro. Damit erlebten<br />
die Besucher laut Joachim Ley,<br />
Executive Vice President Supply<br />
Chain bei Recaro Aircraft Seating,<br />
von ihnen ist Optikermeister Reinhard<br />
Müller der seinen erfüllendsten<br />
Moment als Handwerker nicht<br />
in seinem Betrieb Optik Müller in<br />
Blaufelden erlebte, sondern mitten<br />
im peruanischen Urwald. Dort<br />
war er 2017 hingereist, um ein<br />
neues System zu testen, mit dem<br />
Brillen auch unter einfachsten Verhältnissen<br />
hergestellt werden können.<br />
An nur einem Tag schaffte er<br />
es damit 60 Brillen für bedürftige<br />
Menschen herzustellen. Oder<br />
Jimmy Pelka, Kfz-Mechaniker aus<br />
Tradition: Porsche Oldtimer auf den Spuren ihrer Karosserie-<br />
Anfänge in Schwäbisch Hall.<br />
Foto: Recaro<br />
Aussichtsreich: Mit rund 5,5 Millionen Beschäftigten und etwa<br />
einer Million Betriebe gilt das Handwerk in Deutschland als „Wirtschaftsmacht.<br />
Von nebenan.“<br />
Foto: Archiv<br />
„den direkten Zusammenhang<br />
der Geschichte ihrer Autos mit Recaro<br />
hautnah bei uns.“<br />
Recaro selbst ist im Besitz eines<br />
Porsche 356 der mit der Fahrgestellnummer<br />
5447 zu den ersten<br />
Bad Mergentheim, hat sich zum<br />
Beispiel auf das Chip-Tuning von<br />
Autos spezialisiert und ist damit<br />
weltweit gefragt. „Wenn ein Kunde<br />
kommt und als Freund wieder<br />
geht“, beschreibt er seinen<br />
Glücksmoment.<br />
Die Wirkung der Imagekampagne<br />
sei laut Handwerkskammer spürbar<br />
– das zeigten die regelmäßig<br />
durchgeführten Forsa-Trendmessungen.<br />
pm/ela<br />
www.handwerk.de<br />
Porsche-Club zu Gast bei Recaro<br />
Beim 43. Jahrestreffen waren rund 200 Oldtimer in der Siederstadt unterwegs. Besucher konnten<br />
außerdem einer Ralley-Legende näherkommen.<br />
aus deutscher Produktion gehört<br />
und symbolisch für die Anfänge<br />
steht. Ein Highlight beim automobilen<br />
Großereignis in Hall war die<br />
Teilnahme des legendären Ralley-<br />
Fahrers Walter Röhrl, den die Besucher<br />
bei einer Autogrammstunde<br />
persönlich kennenlernen<br />
konnten. Joachim Ley: „Die Teilnehmer<br />
zeigten sich bei Führungen<br />
durch die Produktion und das<br />
Kundencenter von Recaro begeistert<br />
von der Geschichte und Gegenwart<br />
des Unternehmens“. pm/ela<br />
www.recaro-as.de<br />
www.porsche-club-deutschland.de<br />
Schraubencluster gründet Verein<br />
Varta präsentiert sich auf<br />
der Electronica in München<br />
ELLWANGEN/NÖRDLINGEN. Varta Microbattery und<br />
Varta Storage zeigen auf der Weltleitmesse der Elektronik<br />
„Electronica“ vom 13. bis zum 16. November neuartige<br />
Batterien für verschiedene Anwendungsgebiete.<br />
Die beiden Tochterunternehmen des Varta-Konzerns<br />
präsentieren unter anderem drei neue Lithium-Ionen-<br />
Zelltypen für die bewährte „CoinPower-Serie“. Darunter<br />
sind Modelle, die nur vier Millimeter hoch sind und<br />
die vor allem in Headsets, Fitness-Trackern und intelligenten<br />
Autoschlüsseln eingesetzt werden können. Besondere<br />
Eigenschaften wie die zylindrische Form, die<br />
hohe Energiedichte, die Schnellladefähigkeit, eine hohe<br />
Belastbarkeit und eine robuste Konstruktion machen<br />
die Zellen für viele Anwendungsgebiete interessant.<br />
Ebenfalls am Stand zu sehen sein wird eine neue und<br />
flache Nickel-Metallhydrid-Zelle. Sie ist robust und langlebig<br />
und kommt im Notrufsystem von Fahrzeugen und<br />
im Fahrzeugtracking zum Einsatz.<br />
pm<br />
Querdenken und gewinnen<br />
REGION. Unter dem Motto „Bring die Welt auf neue<br />
Ideen“ können sich erwachsene Erfinder sowie clevere<br />
Schüler ab sofort bis zum 28. Februar 2019 mit ihren<br />
Ideen für den Artur-Fischer-Erfinderpreis Baden-Württemberg<br />
bewerben. Die zum zehnten Mal ausgeschriebene<br />
Auszeichnung ist mit über 36 000 Euro dotiert.<br />
Der „Nutzen für die Allgemeinheit“ ist ein wichtiges Kriterium<br />
bei der Bestimmung der Gewinner. Teilnehmen<br />
können alle Privatpersonen, die ihren Wohnsitz in Baden-Württemberg<br />
und nach dem 31. Dezember 2015<br />
ein Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet haben.<br />
Erfindungen, die bereits wirtschaftlich verwertet werden,<br />
finden bei der Preisvergabe keine Berücksichtigung.<br />
Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen<br />
können bei der WFG Schwäbisch Hall mbH, per Telefon<br />
unter 07 91 / 7 55 72 38 angefordert werden. Weitere<br />
Informationen sind im Internet unter www.erfinderpreis-bw.de<br />
erhältlich.<br />
pm<br />
Ehrenamt ist Grundlage für<br />
das Funktionieren im Land<br />
REGION. Das Innenministerium hat in diesem Jahr 41<br />
Arbeitgeber aus Baden-Württemberg ausgezeichnet,<br />
die ihren Mitarbeitern den ehrenamtlichen Einsatz während<br />
der Arbeitszeit ermöglichen<br />
– darunter<br />
auch die Ilshofener<br />
Maschinenfabrik<br />
Bausch + Ströbel.<br />
Ohne die Unterstützung<br />
durch die Arbeitgeber<br />
wäre die Bewältigung<br />
von verheerenden<br />
Naturkatastrophen, Bränden, Verkehrsunfällen<br />
und großen Unglücksfällen unmöglich. Aber auch ohne<br />
den Einsatz von Freiwilligen bei der Feuerwehr, im Sanitätsdienst<br />
und im Katastrophenschutz, die allein in Baden<br />
Württemberg rund 300 000 ausmachen, sei wie<br />
Thomas Strobel betont, „kein Staat möglich“. pm<br />
Foto:Auszechnung<br />
Gemeinsames Ziel ist die Eröffnung eines Museums in Ernsbach im kommenden Jahr.<br />
Fünfzehn Unternehmen der Region<br />
haben Anfang September<br />
einen gemeinnützigen Verein ins<br />
Leben gerufen, der das Schrauben-<br />
und Befestigungscluster fördern<br />
soll.<br />
ZUSAMMENSCHLUSS Die<br />
Initiative des Projekts, das ebenso<br />
von der Stadt Forchtenberg und<br />
dem Hohenlohekreis unterstützt<br />
wird, ging von Prof. Dr. h.c. mult.<br />
Reinhold Würth aus. Dirk Döllner<br />
vom Unternehmen Arnold Umformtechnik<br />
wurde als Vorsitzender<br />
und Andreas Krebs, Geschäftsführer<br />
BTI Befestigungstechnik<br />
Teamfähig: Konkurrenten und Partner engagieren sich für die<br />
gemeinsame Sache. Weitere Partner sollen gefunden werden. Foto: Würth<br />
und Vice-President der Berner<br />
Group, als Stellvertreter gewählt.<br />
Ziel des Vereins ist ein gemeinsames<br />
Schraubenmuseum. Ein geeigneter<br />
Ort ist schon gefunden:<br />
Der am Kocher gelegene, historische<br />
Backstein-Mühlenbau in<br />
Ernsbach, in welchem vor 120 Jahren<br />
die Firma Arnold ihre ersten<br />
Schrauben industriell produzierte.<br />
Nächstes Jahr soll mit der<br />
Sanierung begonnen werden. Der<br />
Verein will außerdem weitere Unternehmen<br />
aus dem Cluster für<br />
das Projekt zu gewinnen. pm/ela<br />
www.wuerth.de<br />
Infos zum Dualen Studium<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM. Schüler im letzten Schuljahr<br />
stehen vor der Frage wie es beruflich weitergehen soll.<br />
Zu einer Infoveranstaltung über das duale Studium lädt<br />
deshalb die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) Mosbach und die Agentur für Arbeit am Donnerstag,<br />
11. <strong>Oktober</strong>, von 17 bis 18 Uhr in das Berufsinformationszentrum<br />
(BiZ) in der Pestalozziallee 17, in<br />
Tauberbischofsheim, ein. Die Beraterin stellt die elf technischen<br />
und betriebswirtschaftlichen Studiengänge vor<br />
und zeigt, wie man Studienplätze findet und sich darauf<br />
bewirbt. Studieninteressierte können ihre Bewerbungsmappen<br />
für einen kurzen Mappen-Check mitbringen.<br />
Die Infoveranstaltung richtet sich an Oberstufenschüler<br />
sowie ihre Eltern und Lehrer. Anmeldung unter<br />
www.dhbw-studienberatung.de. Auch Geflüchtete und<br />
ihre Betreuer können sich unter www.mosbach.dhbw.de/zif<br />
über mögliche Wege zum Studienplatz<br />
informieren.<br />
pm
30 Handelsregister<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Neueintragung<br />
Personalüberlassung<br />
Personalvermittlung<br />
Personalberatung<br />
Master Vendor<br />
Outsourcing<br />
HRB 737176 - 27. August <strong>2018</strong><br />
Die Baulöwen Baubetreuungsgesellschaft<br />
mbH Gaggstatt, Kirchberg an der Jagst, Webergasse<br />
1, 74592 Kirchberg an der Jagst. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
21.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Webergasse 1, 74592<br />
Kirchberg an der Jagst. Gegenstand: Das schlüsselfertige<br />
Bauen auf fremden Grundstücken. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lander, Horst,<br />
Kirchberg an der Jagst, *27.10.1957.<br />
HRB 766241 - 27. August <strong>2018</strong><br />
Knapp Verwaltungs-GmbH, Kupferzell,<br />
Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
20.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Hauptstraße 40,<br />
74635 Kupferzell. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung<br />
von Beteiligungen sowie die Übernahme der<br />
persönlichen Haftung und der Geschäftsführung von<br />
Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung<br />
als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin<br />
an der Firma Landhotel Krone GmbH &<br />
Co. KG deren Unternehmensgegenstand der Betrieb<br />
eines Hotels mit Gastwirtschaft ist. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Knapp, Susanne,<br />
geb. Bauer, Kupferzell, *26.11.<strong>196</strong>2; Knapp, Andreas,<br />
Kupferzell, *18.08.1957, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
Geschäftsführer: Knapp, Daniela, Kupferzell,<br />
*08.12.1985, einzelvertretungsberechtigt.<br />
VR 723710 - 28. August <strong>2018</strong><br />
Artos Hap Ki Do e.V., Braunsbach (Leonhard-<br />
Prosi-Straße 11, 74542 Braunsbach).<br />
HRB 737189 - 29. August <strong>2018</strong><br />
Sanitätshaus Siegel GmbH, Crailsheim,<br />
Schloßstraße 3, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
05.06.2002. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
25.07.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Das Stammkapital ist durch<br />
Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
gleichen Tag um 10.000,00 EUR auf 35.000,00 EUR<br />
erhöht. Der Sitz ist von Bietigheim-Bissingen (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 302126) nach Crailsheim<br />
verlegt. Bisher: „HEKOMED GmbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />
Schloßstraße 3, 74564 Crailsheim.<br />
Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: der Betrieb<br />
eines Sanitätshauses mit orthopädischer Werkstatt<br />
sowie der Handel mit Rehabilitationshilfsmitteln.<br />
Stammkapital nun: Stammkapital: 35.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Lauxen, Christoph, Aschaffenburg,<br />
*01.01.1988, einzelvertretungsberechtigt. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Treyer, Ramona, Crailsheim,<br />
*28.08.1979, einzelvertretungsberechtigt. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Schmitz, Jan Henrik, Bindlach,<br />
*04.05.1979.<br />
HRA 734807 - 29. August <strong>2018</strong><br />
Landhotel Krone GmbH & Co. KG, Kupferzell,<br />
Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. (Betrieb eines<br />
Hotels mit Gastwirtschaft). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Knapp<br />
Verwaltungs-GmbH, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 766241), mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
VR 723714 - 29. August <strong>2018</strong><br />
Landjugend Schwäbisch Hall e.V., Schwäbisch<br />
Hall (c/o Christian Leu, Hergershof 7, 74542<br />
Braunsbach).<br />
HRA 734816 - 31. August <strong>2018</strong><br />
CONSENGI e.K., Gaildorf, Aalener Straße 18,<br />
74405 Gaildorf.(Die Entwicklung, Dokumentation<br />
und Zulassung technischer Komponenten, Apparate<br />
und Bauteile für die Industrie - insbesondere im<br />
Bereich der Luftfahrt, der Medizintechnik und im<br />
Transportwesen -; ferner die Erbringung aller damit<br />
zusammenhängenden Beratungsleistungen, Dienstleistungen<br />
und Tätigkeiten; das Projektmanagement<br />
und Qualitätsmanagement im vorstehend genannten<br />
Geschäftsbereich; das Personalmanagement zur<br />
Verleihung von Arbeitnehmern an die Industrie im<br />
vorstehenden Geschäftsbereich über Werkverträge,<br />
Dienstleistungsverträge, sowie Arbeitnehmerüberlassung<br />
(sofern die behördliche Erlaubnis hierzu vorliegt),<br />
die Konzeption, Entwicklung und Produktion<br />
multimedialer Lern- und Präsentationssysteme für<br />
Online- und Offline Medien, sowie lT Dienstleistungen<br />
(EDV Support, Netzwerkbetreuung, Computer-<br />
Service-Dienste, Softwareentwicklung), ferner die<br />
Erbringung aller damit zusammenhängenden<br />
Beratungsleistungen, Dienstleistungen und Tätigkeiten).<br />
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Aalener<br />
Straße 18, 74405 Gaildorf. Inhaber: Firmkäs, Peter,<br />
Gaildorf, *29.07.<strong>196</strong>7. Mit dem Vermögen des Inhabers<br />
(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom 17.07.<strong>2018</strong> und<br />
des Versammlungsbeschlusses des übertragenden<br />
Rechtsträgers vom selben Tag die Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „CONSENGI GmbH“, Schwäbisch<br />
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 729399) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
HRB 766316 - 3. September <strong>2018</strong><br />
Lyunhing GmbH, Schwäbisch Hall, Robert-Bosch-<br />
Straße 51, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
16.07.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße<br />
51, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Vermittlung<br />
und Organisation von Freizeitaktivitäten und Erlebnisurlaub,<br />
insbesondere während der Schulferien<br />
(Sommer/Winter), Vermittlung und Organisation<br />
von Aus- und Weiterbildungen in Europa, Beratung<br />
in Investitionen und Verwaltung, insbesondere<br />
Immobilien, Ferienwohnungen und Hotels, internationale<br />
Einkaufsberatung (Import und Export),<br />
ausgenommen jedoch Rechts- und Steuerberatung.<br />
Stammkapital: 250.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Mo, Ziliang, Bejing / China, *30.12.1970.<br />
PR 720828 - 4. September <strong>2018</strong><br />
Knorr & Thiele Architekten Partnerschaftsgesellschaft<br />
mbB, Öhringen (Austraße 18, 74613<br />
Öhringen). Partnerschaftsgesellschaft. Gegenstand:<br />
Die gemeinschaftliche Ausübung des freien Berufs<br />
der Partner als Architekten und die Erbrinung von<br />
freiberuflichen Leistungen in diesem Bereich. Die<br />
Partnerschaft wird ausschließlich freiberuflich und<br />
nicht gewerblich tätig. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Die Partner vertreten einzeln. Partner: Knorr,<br />
Martin, Freier Architekt, Öhringen, *13.05.1970;<br />
Thiele, Karin, Freiere Architektin, Öhringen,<br />
*26.12.<strong>196</strong>7.<br />
HRA 734823 - 4. September <strong>2018</strong><br />
Centauris Neue Energien Limited & Co. KG,<br />
Rosengarten, Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten.<br />
Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Bad Homburg<br />
v. d. Höhe (Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe<br />
HRA 5644) nach Rosengarten verlegt. Sitz verlegt;<br />
nun: Neue Geschäftsanschrift: Gartenstraße 3, 74538<br />
Rosengarten. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Centauris Investment Solutions Limited, Birmingham<br />
/ Vereinigtes Königreich (Companies House<br />
Cardiff, Company No. 06157983).<br />
HRA 726125 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Herrmann Schloßacker KG, Schrozberg, Wolfskreut<br />
Nr. 20, 74575 Schrozberg. (Gegenstand des<br />
Unternehmens ist die Führung eines landwirtschaftlichen<br />
Betriebs zur gemeinsamen Durchführung<br />
einer Schweinehaltung, einschließlich Flächenbewirtschaftung,<br />
Ankauf von Futtermitteln und Tieren<br />
sowie des Verkaufs von Schweinen im Namen und<br />
Rechnung der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist auch<br />
berechtigt, andere landwirtschaftliche Erzeugnisse<br />
ähnlicher Art herzustellen, zu erwerben und zu vertreiben<br />
sowie landwirtschaftliche Dienstleistungen<br />
im Agrarbereich anzubieten und zur Erreichung des<br />
Geschäftszwecks Wirtschaftsgebäude zu erstellen.<br />
Die Gesellschaft kann alle erforderlichen Geschäfte,<br />
Neben- und Hilfsgeschäfte usw. durchführen und<br />
alle Rechtshandlungen vornehmen, die dem obigen<br />
Zweck der Gesellschaft zu fördern geeignet sind. Die<br />
Gesellschaft ist berechtigt, sich an gleichen oder<br />
ähnlichen Unternehmen oder Gesellschaften zu beteiligen<br />
oder solche Unternehmen zu erwerben. Die<br />
Gesellschaft erzielt landwirtschaftliche Einkünfte<br />
nach § 13 EStG und pauschaliert die Umsatzsteuer<br />
nach § 24 (1-3) UStG. Die Gesellschaft unterhält<br />
eine gemeinschaftliche Tierhaltung nach § 51a<br />
BewG). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Wolfskreut Nr. 20, 74575 Schrozberg. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Herrmann, Rudolf, Schrozberg,<br />
*31.10.<strong>196</strong>2.<br />
HRA 726126 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Prosy Agrar KG, Crailsheim, Jakobsburg 2, 74564<br />
Crailsheim.(Die Führung eines landwirtschaftlichen<br />
Betriebs zur gemeinsamen Durchführung einer<br />
Rinder- und Schweinehaltung, einschließlich Flächenbewirtschftung,<br />
Ankauf von Futtermitteln und<br />
Tieren sowie des Verkaufs von Tieren im Namen und<br />
Rechnung der Gesellschaft).Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Jakobsburg 2, 74564 Crailsheim.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Prosy, Markus,<br />
Crailsheim, *19.07.1976.<br />
HRB 766370 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Die Datenschutzbeauftragten GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Stauffenbergstraße 35, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 09.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Stauffenbergstraße 35, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Gegenstand: Der Datenschutz in Unternehmen, insbesondere<br />
die Beratung von Unternehmen als zertifizierte<br />
Datenschutzbeauftragte im Hinblick auf die<br />
Umsetzung der gesetzlichen Richtlinien des Datenschutzes<br />
nach der DSGVO und dem BDSG. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Münchbach,<br />
Ulrich, Ortenberg, *26.05.<strong>196</strong>8; Schabel, Kurt, geb.<br />
Eisenhardt, Rosengarten, *22.05.<strong>196</strong>0, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 766380 - 6. September <strong>2018</strong><br />
energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),<br />
Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf. Gegenstand: Erwerb<br />
und die Beteiligung an Energieerzeugungsanlagen,<br />
anderen Gesellschaften und Immobilien, sowie der<br />
Betrieb von Energieerzeugungsanlagen. Stammkapital:<br />
300,00 EUR. Geschäftsführer: Brenner, Christian,<br />
Gaildorf, *03.04.1970.<br />
HRB 766381 - 7. September <strong>2018</strong><br />
ALFA Gebäudesystemtechnik GmbH, Niedernhall,<br />
Criesbacher Straße 24, 74676 Niedernhall.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Criesbacher<br />
Straße 24, 74676 Niedernhall. Gegenstand:<br />
Die Beratung, Planung, Vertrieb und Ausführung<br />
von regel- und messtechnischen Einrichtungen mit<br />
Schaltschrankbau, Elektroinstallationstechnik und<br />
Hardware für Gebäude- und verfahrenstechnische<br />
Anlagen sowie dazugehöriger Software. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Gehring,<br />
Alexander Klaus, Creglingen, *13.09.1979; Lober,<br />
Fabian, Künzelsau, *13.03.1986, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 737223 - 7. September <strong>2018</strong><br />
MH Park and Energy GmbH, Fichtenau,<br />
Grenzstraße 42-43, 74579 Fichtenau. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
17.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Grenzstraße 42-<br />
43, 74579 Fichtenau. Gegenstand: Der Betrieb von<br />
Parkhäusern sowie von Energieanlagen aller Art.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Habelt,<br />
Georg Bernhard Karl, Dinkelsbühl, *08.02.1975;<br />
Meiser, Armin, Fichtenau, *29.09.1971, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
VR 721393 - 7. September <strong>2018</strong><br />
Nachhaltige Entwicklung SDGs e.V., Kirchberg<br />
an der Jagst (74592 Kirchberg an der Jagst).<br />
HRB 766397 - 7. September <strong>2018</strong><br />
Centauris Investment Solutions Limited, Rosengarten,<br />
Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung nach englischem<br />
Recht (private limited company), eingetragen im<br />
Registar of Companies for England and Wales, Companies<br />
House, Cardiff, unter No. 6157983 Beginn:<br />
14.03.2007. Der Sitz ist von Bad Homburg v. d. Höhe<br />
(Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe HRB 11118)<br />
nach Rosengarten verlegt. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten. Zweigniederlassung<br />
der „Centauris Investment Solutions Limited“<br />
mit Sitz in Birmingham / Vereinigtes Königreich<br />
(Companies House Cardiff 06157983). Gegenstand:<br />
Die konzeptionelle Beratung von institutionellen<br />
Investoren für Zwecke der Investmentprozess-Strukturierung<br />
und -Optimierung sowie Asset Allocation-<br />
Modellierung und Entwicklung von quantitativen<br />
Anlagestrategien sowie Corporate Finance- und<br />
betriebswirtschaftliche Beratung, insbesondere auch<br />
Mergers & Acquisitions-Beratung im Rahmen von<br />
Unternehmenstransaktionen und Strukturmaßnahmen.<br />
100,00 GBP. Geschäftsführer: Kraft, Marcus,<br />
Rosengarten, *15.04.1974, Er ist zugleich ständiger<br />
Vertreter der Zweigniederlassung und als solcher einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 737224 - 10. September <strong>2018</strong><br />
nito Ingenieurgesellschaft mbH, Kirchberg<br />
an der Jagst, Ockenauer Weg 18, 74592 Kirchberg<br />
an der Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 05.07.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Ockenauer Weg 18, 74592 Kirchberg an der<br />
Jagst. Gegenstand: Die Prüfung, Begutachtung, Beratung<br />
und Projektentwicklung von regenerativen<br />
Erzeugungskapazitäten. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Friedle, Benjamin, Obersulm,<br />
*19.05.1992, einzelvertretungsberechtigt. Einzelprokura<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen und mit der<br />
Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von<br />
Grundstücken: Michl, Achim, Kirchberg an der Jagst,<br />
*20.04.<strong>196</strong>8.<br />
HRB 737239 - 12. September <strong>2018</strong><br />
Pro Solar Verwaltungs GmbH, Crailsheim,<br />
Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Haller Straße 189,<br />
74564 Crailsheim. Gegenstand: Das Halten und die<br />
Verwaltung von Kommanditgesellschaften, insbesondere<br />
an der SPLG Solarpark Grabsleben AG & Co. KG,<br />
mit dem Sitz in Crailsheim (HRA 725773 des Registergericht<br />
Ulm). Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften<br />
berechtigt, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar<br />
oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann<br />
sich auch an gleichartigen Unternehmen beteiligen,<br />
deren Vertretung übernehmen und Verwaltungsdienstleistungen<br />
für diese erbringen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Grundler, Gordon, Hirschberg,<br />
*22.12.1970.<br />
HRB 737253 - 14. September <strong>2018</strong><br />
TL-Lazar GmbH, Crailsheim, Bahnhofstraße 42,<br />
74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.<br />
Gegenstand: Die Schlachtung von Tieren,<br />
Fleischzerlegung, Ausbeinung und Verpackung.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Lazar, Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,<br />
Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />
Die Gesellschaft ist entstanden<br />
durch formwechselnde Umwandlung der offenen<br />
Handelsgesellschaft unter der Firma „Leontin und<br />
Teofil Lazar OHG“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />
HRA 726098) gemäß § 190 ff. UmwG.<br />
HRB 737253 - 14. September <strong>2018</strong><br />
TL-Lazar GmbH, Crailsheim, Bahnhofstraße 42,<br />
74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.<br />
Gegenstand: Die Schlachtung von Tieren,<br />
Fleischzerlegung, Ausbeinung und Verpackung.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lazar,<br />
Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,<br />
Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde<br />
Umwandlung der offenen Handelsgesellschaft<br />
unter der Firma „Leontin und Teofil Lazar OHG“,<br />
Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRA 726098) gemäß<br />
§ 190 ff. UmwG.<br />
VR 723736 - 14. September <strong>2018</strong><br />
PrimaKlimaWest e.V., Öhringen (Berliner Straße<br />
78, 74613 Öhringen).<br />
HRA 734852 - 14. September <strong>2018</strong><br />
IE Immobilien III. Projektentwicklung<br />
GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Hartäcker 1,<br />
74523 Schwäbisch Hall.(Die Beteiligung an Unternehmen,<br />
deren Unternehmenszweck unmittelbar<br />
oder mittelbar, also durch eine entsprechende Beteiligung<br />
an anderen Unternehmen mit gleichartigem<br />
Unternehmensgegenstand, im Bereich der Immobilien<br />
im weitesten Sinne gerichtet ist. Als Beteiligung im<br />
vorgenannten Sinne gelten auch jede Form von Genussrechtskapital<br />
und stille Beteiligungen sowie qualifiziert<br />
nachrangige Namensschuldverschreibungen,<br />
Nachrangdarlehen und partiarische Darlehen, und<br />
zwar ungeachtet ihrer Bezeichnung). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Hartäcker 1, 74523<br />
Schwäbisch Hall. . Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Element Invest Verwaltungs GmbH, Schwäbisch<br />
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 748778).<br />
HRB 766461 - 14. September <strong>2018</strong><br />
immonido gmbh, Bühlerzell, Am Mühlrain 32,<br />
74426 Bühlerzell. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Am Mühlrain 32, 74426 Bühlerzell.<br />
Gegenstand: Der Vertrieb von Immobilien, die Betätigung<br />
als Bauträger zur Erstellung von Wohn- und<br />
Gewerbeimmobilien zum gewerbsmäßigen Vertrieb,<br />
der Erwerb und die Veräußerung von bebauten oder<br />
unbebauten Grundstücken sowie die Erstellung<br />
von Gebäuden bzw. Ausführung von Bauarbeiten<br />
an Gebäuden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Scheper, Ute, geb. Thamm, Bühlerzell,<br />
*17.02.1974.<br />
HRB 766462 - 14. September <strong>2018</strong><br />
VG Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Hall, Hartäcker<br />
1, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Hartäcker 1, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Verwaltung von<br />
Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen<br />
Haftung, Geschäftsführung und Vertretung bei Handelsgesellschaften.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Hübner, Horst, Oberrot, *26.06.1956;<br />
Hübner, Daniel, Obersontheim, *07.08.1980, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 734858 - 17. September <strong>2018</strong><br />
IV Bühlertal GmbH & Co. KG, Bühlertann,<br />
Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.(Erwerb, Veräußerung,<br />
Belastung, Halten und Verwalten von bebauten<br />
und unbebauten Grundstücken sowie das Erstellen<br />
von Gebäuden.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: VV Vermögens<br />
Verwaltungs GmbH, Bühlertann (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 752874).<br />
HRB 766474 - 17. September <strong>2018</strong><br />
CK-S GmbH, Öhringen, Steinach 20, 74613 Öhringen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 30.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />
Steinach 20, 74613 Öhringen. Gegenstand: Eingehen<br />
und Halten von Unternehmensbeteiligungen sowie<br />
die Erbringung von beratenden und kaufmännischen<br />
Dienstleistungen für Unternehmen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Käser-Ströbel,<br />
Christopher, Öhringen, *31.01.1979, einzelvertretungsberechtigt.<br />
VR 723739 - 17. September <strong>2018</strong><br />
Förderer des Schrauben- und Befestigungsclusters<br />
Hohenlohe e.V., Forchtenberg (Carl-<br />
Arnold- Straße 25, 74670 Forchtenberg).<br />
GnR 720151 - 19. September <strong>2018</strong><br />
KneipenKollektiv eG, Schwäbisch Hall (Spitalmühlenstraße<br />
13/2, 74523 Schwäbisch Hall). Genossenschaft.<br />
Satzung vom 12.03.<strong>2018</strong>. Gegenstand: Der<br />
Betrieb einer Kneipe. Nachschusspflicht: Keine Nachschusspflicht.<br />
Vorstand: Maier, Stefan, Schwäbisch<br />
Hall, *19.09.1983.<br />
HRB 766540 - 20. September <strong>2018</strong><br />
MonVia UG (haftungsbeschränkt), Mainhardt,<br />
Hohe Straße 54, 74535 Mainhardt. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Hohe Straße 54,<br />
74535 Mainhardt. Gegenstand: Im- und Export sowie<br />
der Einzelhandel, Großhandel und Versandhandel<br />
mit Waren verschiedener Art, insbesondere Wohnaccessoires<br />
sowie Bedarf für Haus, Garten und Freizeit<br />
über Online-Marktplätze. Stammkapital: 5.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Dannhäuser, Monika Elfriede,<br />
geb. Neumann, Mainhardt, *25.03.1970; Rauch, Silvia<br />
Susanna, Schwäbisch Hall, *22.09.1988, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
Veränderung<br />
HRB 764113 - 31. August <strong>2018</strong><br />
Fliesen Design Dimartino UG (haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen, Poststraße 40, 74613 Öhringen.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Am Hang 9, 74613<br />
Öhringen.<br />
HRB 764237 - 31. August <strong>2018</strong><br />
BLW GmbH, Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613<br />
Öhringen. Die Gesellschafterversammlung Bismarckstraße<br />
vom 09.08.<strong>2018</strong> und 29.08.<strong>2018</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand)<br />
und § 6 (Geschäftsjahr) beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Halten und Verwalten von<br />
Beteiligungen an anderen Gesellschaften insbesondere<br />
die Übernahme der Komplementärstellung an<br />
der BLW Vemögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Sitz<br />
Öhringen, sowie die Verwaltung eigenen Vermögens.<br />
HRB 737085 - 3. September <strong>2018</strong><br />
OffBlock GmbH, Crailsheim, Haller Straße 187,<br />
74564 Crailsheim. Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 23.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom<br />
23.08.<strong>2018</strong> die Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung „easy dutyplan GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 720962 verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme).<br />
HRB 580542 - 3. September <strong>2018</strong><br />
HOF Hohenlohe-Oehringen Forstservice<br />
GmbH, Öhringen, Karlsvorstadt 19, 74613 Öhringen.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 15.08.<strong>2018</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2<br />
(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: An- und Verkauf von Holz,<br />
Revierarbeiten aller Art für Dritte, Vermittlung von<br />
Dienstleistungen aller Art, insbesondere forstwirtschaftlicher-,<br />
landwirtschaftlicher- und jagdlicher<br />
Art, die Betriebsleitung fremder land- und forstwirtschaftlicher<br />
Betriebe, der Handel mit Forst- und<br />
Jagdbedarf jeglicher Art, der Handel mit Forstplfanzen<br />
und Landschaftsgehölzen und die Abfüllung und<br />
der Handel von Wein, Sekt und Spirituosen. Ferner<br />
der Betrieb von Friedhöfen, vor allem im Wald. Personenbezogene<br />
Daten von Amts wegen berichtigt bei<br />
Geschäftsführer: Prinz zu Hohenlohe-Oehringen,<br />
Kraft, Neuenstein, *31.10.<strong>196</strong>6.<br />
HRB 724229 - 3. September<br />
HUBER Packaging Group GmbH, Öhringen,<br />
Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen. Prokura erloschen:<br />
Stock, Thomas, Haibach, *06.11.<strong>196</strong>5.<br />
HRA 734547 - 4. September <strong>2018</strong><br />
KERN-Wohnbau Öhringen GmbH & Co. KG,<br />
Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen.<br />
Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: KERN-Verwaltungs GmbH,<br />
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 765322).<br />
HRB 761133 - 4. September <strong>2018</strong><br />
BIE GmbH, Forchtenberg, Am Waldberg 23, 74670<br />
Forchtenberg. Änderung der Geschäftsanschrift: Kirschenwiesen<br />
12, 74670 Forchtenberg.<br />
HRA 725375 - 4. September <strong>2018</strong><br />
Bürgerwind Kreßberg UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, Kreßberg, Mühlbuck 1,<br />
74594 Kreßberg. Firma geändert; nun: Bürgerwind<br />
Kreßberg GmbH & Co. KG. Sitz verlegt; nun: Crailsheim.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelmstraße<br />
9, 74564 Crailsheim. Eingetreten als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Burg Lichtenfels Verwaltungs<br />
GmbH, Lichtenfels (Amtsgericht Korbach HRB<br />
540). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Bürgerwind Kreßberg Verwaltungs UG<br />
(haftungsbeschränkt), Kreßberg (Amtsgericht Ulm<br />
HRB 734950).<br />
GnR 690006 - 4. September <strong>2018</strong><br />
Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See eG,<br />
Schrozberg (Rothenburger Weg 2, 74575 Schrozberg).<br />
Bestellt als Vorstand: Haag, Thomas, Rot am<br />
See, *22.09.1978. Nicht mehr Vorstand: Kaletta, Lothar,<br />
Rot am See, *26.02.1955. Prokura erloschen:<br />
Haag, Thomas, Rot am See, *22.09.1978. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:<br />
Schüttler, Tilman, Satteldorf, *28.08.1972.<br />
HRB 720674 - 4. September <strong>2018</strong><br />
ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf,<br />
Gartenstraße 40 - 52, 74405 Gaildorf. Auf Grund<br />
Firmenänderung der herrschenden Gesellschaft<br />
neu vorgetragen: Mit der „ZÜBLIN Timber GmbH“,<br />
Aichach (Amtsgericht Augsburg HRB 28092) wurde<br />
am 19.11.2012 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen<br />
am 10.12.2012 zugestimmt<br />
haben. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />
wird Bezug genommen.<br />
HRB 762614 - 4. September <strong>2018</strong><br />
ANNIMABE Family Office GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Hagenbacher Ring 127, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Würth, Markus,<br />
Niedernhall, *17.04.1956.<br />
HRB 581187 - 5. September <strong>2018</strong><br />
MEPRIMA Verwaltungs GmbH, Ohringen,<br />
Otto-Meister-Str. 2, 74613 Ohringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Stock, Thomas, Haibach, *06.11.<strong>196</strong>5.<br />
HRB 690394 - 5. September <strong>2018</strong><br />
Staphyt GmbH, Blaufelden, Langenburger Str.<br />
35, 74572 Blaufelden. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Boisleux, Arthur, Inchy-en-Atois / Frankreich,<br />
*23.09.1993. Nicht mehr Geschäftsführer: Boisleux,<br />
Jacques, Inchy en Artois (Frankreich), *13.09.1956.<br />
HRB 571403 - 5. September <strong>2018</strong><br />
Röger - Abbundtechnik GmbH, Mainhardt,<br />
Geißelhardter Str. 11, 74535 Mainhardt. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Greitzke, Joachim Benjamin, Mainhardt,<br />
*21.09.1992. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Röger, Ulrich, Mainhardt-Lachweiler, *19.04.1952.<br />
HRB 571449 - 5. September <strong>2018</strong><br />
PZO Saat GmbH, Schwäbisch Hall, Oberlimpurg 2,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 31.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 5 (Verfügung über Geschäftsanteile),<br />
§ 6 (Geschäftsführung und Vertretung) und<br />
§ 7(Gesellschafterversammlung) beschlossen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Dr. Franck-Oberaspach, Peter,<br />
Schwäbisch Hall, *23.06.1939.<br />
HRB 728018 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Günter Klaiber GmbH, Öhringen, Wilhelm-<br />
Busch-Weg 2, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 23.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma) und 3<br />
(Gegenstand) beschlossen.Firma geändert; nun:<br />
Phoenix Automotive Services GmbH. Gegenstand geändert;<br />
nun: Die Beratung von Betrieben im Automotive-Bereich.<br />
Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 23.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 23.08.<strong>2018</strong><br />
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Phoenix<br />
Automotive Services UG (haftungsbeschränkt)“,<br />
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB haftungsbe-<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
www.temperso.de<br />
HRB 726383 - 22. August <strong>2018</strong><br />
Schüler GmbH, Blaufelden, Alkertshausen 23,<br />
74572 Blaufelden. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 22.06.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in Ziffer 2 (Gegenstand) beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Der Handel mit Waren aller<br />
Art, insbesondere Kraftfahrzeugteilen einschließlich<br />
Reifen und Zubehör sowie Werbe- und Elektroartikeln<br />
und die Einbringung von Dienstleistungen mit<br />
dem Schwerpunkt in den Bereichen Reifenmontage,<br />
Facily Management und Virtual Assistance (Office<br />
Management, z.B. im Bereich Marketing, Vertrieb,<br />
Datenerfassung und -analyse Texte, Beratung).<br />
HRB 731007 - 22. August <strong>2018</strong><br />
Flockerei S&R GmbH, Crailsheim, Neuweg 7,<br />
74589 Satteldorf. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 08.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 08.08.<strong>2018</strong><br />
mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Rajakov<br />
GmbH“, Helmstadt-Bargen (Amtsgericht Mannheim<br />
HRB 727668) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme).<br />
HRB 739337 - 22. August <strong>2018</strong><br />
ebm-papst Tec GmbH, Mulfingen, Bachmühle<br />
2, 74673 Mulfingen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr.<br />
Arnold, Stephan, Gifhorn, *29.04.<strong>196</strong>3.<br />
HRB 590663 - 23. August <strong>2018</strong><br />
Albert Berner Deutschland GmbH, Künzelsau,<br />
Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />
anderen Prokuristen: Renner, Jens, Peißenberg,<br />
*13.03.1977.<br />
HRB 754033 - 23. August <strong>2018</strong><br />
Hohenloher Spezial-Maschinenbau Verwaltungs<br />
GmbH, Kupferzell, Im Greut 10, 74635<br />
Kupferzell. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
S.D. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg,<br />
Felix, Waldenburg, *12.03.<strong>196</strong>3.<br />
HRB 731422 - 27. August <strong>2018</strong><br />
All-Jobs Personalservice GmbH, Crailsheim,<br />
Worthingtonstraße 2, 74564 Crailsheim. Stammkapital<br />
nun: 50.000,00 EUR. Mit der Gesellschaft<br />
(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />
Verschmelzungsvertrages vom 02.07.<strong>2018</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />
vom 02.07.<strong>2018</strong> die Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung „All-Jobs SHA Personalservice GmbH“,<br />
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 735329)<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
HRB 734018 - 27. August <strong>2018</strong><br />
Fahrschule Marquardt GmbH, Crailsheim,<br />
Hofäckerstraße 16, 74564 Crailsheim. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:<br />
Marquardt, Ralf, Satteldorf, *07.11.<strong>196</strong>7. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Beck, Thorsten Georg, Crailsheim,<br />
*22.02.1973; Schmidt, Gerlinde, Crailsheim,<br />
*24.01.1958; Semmler, Richard, Wört, *05.11.1955.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 738108 - 27. August <strong>2018</strong><br />
RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm<br />
4, 74635 Kupferzell. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Daubmeier, Jürgen, Altmannstein, *26.10.1973.<br />
HRB 757557 - 27. August <strong>2018</strong><br />
Windpark Tomerdingen-Bermaringen<br />
GmbH, Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Geisen, Michael, Schwäbisch Hall, *10.09.1985; Hoppenz,<br />
Thomas, Schwäbisch Hall, *29.04.<strong>196</strong>6. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: van Bergen, Johannes, Schwäbisch<br />
Hall, *02.01.1950.<br />
HRB 761608 - 27. August <strong>2018</strong><br />
Windpark Tegelberg-Donzdorf GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: van<br />
Bergen, Johannes, Schwäbisch Hall, *02.01.1950.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Geisen, Michael, Schwäbisch<br />
Hall, *10.09.1985; Hoppenz, Thomas, Schwäbisch<br />
Hall, *29.04.<strong>196</strong>6.<br />
HRB 720757 - 28. August <strong>2018</strong><br />
ETL Beck, Köhnlein & Kollegen GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Crailsheim,<br />
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Raschka, Andreas, Sindelfingen,<br />
*20.03.1981.<br />
HRA 734345 - 28. August <strong>2018</strong><br />
KERN-Verwaltungs GmbH & Co. KG, Öhringen,<br />
Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Firma<br />
geändert; nun: BLW Vermögensverwaltungs GmbH<br />
& Co. KG.<br />
HRB 759833 - 28. August <strong>2018</strong><br />
Reine Seide UG (haftungsbeschränkt),<br />
Untermünkheim, Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Philipp,<br />
Otto Paul, Waldenburg, *02.03.<strong>196</strong>7. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Philipp, Christopher, Waldenburg,<br />
*02.03.<strong>196</strong>7.<br />
HRA 690254 - 29. August <strong>2018</strong><br />
Fritz Körber Schwarzenmühle, Rot am See,<br />
Brettheimer Str. 7, 74585 Rot am See. Rechtsform<br />
von Amts wegen berichtigt in: Einzelkauffrau. Firma<br />
geändert; nun: Fritz Körber Schwarzenmühle e.K.,<br />
Inhaberin Gertrud Körber. Neuer Inhaber: Körber,<br />
Gertrud, Weil im Schönbuch, *23.05.1948. Ausgeschieden<br />
als Inhaber: Körber, Fritz jun., Rot am See,<br />
*10.10.1944.<br />
HRB 671238 - 29. August <strong>2018</strong><br />
Zuber Holding GmbH, Crailsheim, Roßfelder Str.<br />
39, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlungen<br />
vom 09.08.<strong>2018</strong> haben jeweils die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />
beschlossen. Das Stammkapital ist ferner durch<br />
Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen vom<br />
gleichen Tag dreimal um jeweils 1.000,00 EUR und<br />
somit insgesamt auf 31.000,00 EUR erhöht. Stammkapital<br />
nun: 31.000,00 EUR.<br />
HRB 734773 - 29. August <strong>2018</strong><br />
Solar Invest AG, Schwäbisch Hall, An der<br />
Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />
als Vorstand: Gentner, Gebhard, Schwäbisch<br />
Hall, *23.09.<strong>196</strong>4; Pfitzer, Ronald, Murrhardt,<br />
*10.10.<strong>196</strong>2. Nicht mehr Vorstand: van Bergen, Johannes,<br />
Schwäbisch Hall, *02.01.1950.<br />
HRB 764500 - 29. August <strong>2018</strong><br />
Maas Profilzentrum UG (haftungsbeschränkt),<br />
Ilshofen, Nachtigallenweg 10, 74532<br />
Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
10.08.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Das Stammkapital ist durch<br />
Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />
Tag um 99.700,00 EUR auf 100.000,00 EUR<br />
erhöht. Firma geändert; nun: MAAS Profilzentrum<br />
GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Friedrich-List-Straße<br />
25, 74532 Ilshofen. Gegenstand geändert; nun:<br />
Die Beratung für sowie die Produktion und der Vertrieb<br />
von Metallprofilen und Zubehör. Stammkapital<br />
nun: 100.000,00 EUR. Vertretungsbefugnis geändert<br />
bei Geschäftsführer: Maas, Wolfgang, Ilshofen,<br />
*22.06.1959.<br />
HRA 725064 - 30. August <strong>2018</strong><br />
Gerhard Borchers Capital GmbH & Co.<br />
KG, Kirchberg an der Jagst, Buchenstraße 40,<br />
74592 Kirchberg an der Jagst. Mit der Gesellschaft<br />
(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />
Verschmelzungsvertrages vom 27.08.<strong>2018</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />
vom 27.08.<strong>2018</strong> die Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung „RUG INSTITUT PRIVATE FINANZEN<br />
GmbH“, Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht Ulm<br />
HRB 723103) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />
Aufnahme).<br />
HRB 733980 - 30. August <strong>2018</strong><br />
MCT Card UG (haftungsbeschränkt), Bad<br />
Mergentheim, Nellenburgstraße 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Bestellt als Liquidator: Hofmann, Günther<br />
Christian, Bad Mergentheim, *14.01.1949. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Hofmann, Thomas Alexander,<br />
Bad Mergentheim, *03.04.1981. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 754346 - 30. August <strong>2018</strong><br />
Bissinger Saffrich + Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
Künzelsau, Wiesweg<br />
12, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Busch, Dominik, Heilbronn, *17.05.1985. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Bissinger, Edgar, Künzelsau,<br />
*11.02.1949. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer: Schmidt, Florian, Ludwigsburg,<br />
*08.06.1976. Prokura erloschen: Busch, Dominik,<br />
Heilbronn, *17.05.1985.<br />
HRB 765322 - 30. August <strong>2018</strong><br />
BLW Öhringen GmbH, Öhringen, Bismarckstraße<br />
19, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 09.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Abs.1 (Firma) und § 2 (Gegenstand<br />
des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert;<br />
nun: KERN-Verwaltungs GmbH.<br />
GnR 720107 - 30. August <strong>2018</strong><br />
s‘Lädle Michelbach am Wald eG, Öhringen,<br />
Keltergasse 15, 74613 Öhringen. Bestellt als Vorstand:<br />
Stohs, Nicole, Öhringen, *19.04.1973.<br />
HRB 747255 - 30. August <strong>2018</strong><br />
WEBW Creglingen Verwaltungs-GmbH,<br />
Stuttgart, An der Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
08.05.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: Windkraftanlagen<br />
Creglingen Verwaltungs-GmbH. Sitz verlegt;<br />
nun: Schwäbisch Hall. Gegenstand geändert; nun:<br />
Die Beteiligung an anderen Gesellschaften sowie<br />
die Übernahme der Stellung als persönlich haftende<br />
Gesellschafterin an anderen Gesellschaften, insbesondere<br />
die Übernahme der Stellung als persönlich<br />
haftende Gesellschafterin an der Windkraftanlagen<br />
Creglingen GmbH & Co. KG mit Sitz in Schwäbisch<br />
Hall.<br />
HRB 732749 - 31. August <strong>2018</strong><br />
Nedschroef Schrozberg GmbH, Schrozberg,<br />
Herdwiesen 1, 74575 Schrozberg. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Oesterlee, Philipp, Schwäbisch<br />
Gmünd, *27.06.1972.<br />
HRA 734807 - 31. August <strong>2018</strong><br />
Landhotel Krone GmbH & Co. KG, Kupferzell,<br />
Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. Mit der<br />
Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom 20.08.<strong>2018</strong><br />
und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „Andreas u. Susanne Knapp<br />
GmbH“, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
580501) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />
wird Bezug genommen.<br />
HRB 581031 - 31. August <strong>2018</strong><br />
V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg, Max-<br />
Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Zietz, Ary, Langenburg,<br />
*04.11.1980. Prokura erloschen: Frerker, Jens,<br />
Hamburg, *05.07.1982.
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Handelsregister 31<br />
schränkt)“, 733362) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen.<br />
HRB 732260 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Konrad Hornschuch International GmbH,<br />
Weißbach, Salinenstraße 1, 74679 Weißbach. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Klug, Ulrich Hermann, Waldenburg,<br />
*09.11.<strong>196</strong>1, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
GnR 580001 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit<br />
Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen<br />
(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Die Vertreterversammlung<br />
vom 26.06.<strong>2018</strong> hat die Änderung der<br />
Satzung in § 11 (Rechte der Mitglieder), § 15 (Vertretung),<br />
§ 16 (Aufgaben und Pflichten des Vorstands),<br />
§ 19 (Willensbildung), § 22 (Aufgaben und Pflichten),<br />
§ 23 (Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und<br />
Aufsichtsrat), § 24 (Aufsichtsrat), § 25 (Beschlussfassung),<br />
§ 26 b (Wählbarkeit), § 26 d (Aktives Wahlrecht),<br />
§ 26 e (Wahlverfahren), § 26 f (Amtsdauer),<br />
§ 28 (Einberufung und Tagesordnung), § 35 (Versammlungsniederschrift),<br />
§ 42 (Jahresabschluss)<br />
und § 46 Bekanntmachungen beschlossen. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Jeweils zwei<br />
Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied und<br />
ein Prokurist vertreten gemeinsam. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied: Thollembeek,<br />
Jörg, Vellberg, *26.08.<strong>196</strong>2.<br />
HRB 670623 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Eisen Seegerer Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße<br />
80, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Pascher, Alexander, Treuchtlingen, *08.04.<strong>196</strong>8.<br />
HRB 729501 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Linder Katalysatoren GmbH, Fichtenau, Breitenbacher<br />
Straße 15/1, 74579 Fichtenau. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Linder,<br />
Manuela, Fichtenau, *21.05.<strong>196</strong>0.<br />
HRB 737739 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Waltz Baumaschinen GmbH, Wolpertshausen,<br />
Süßwiesenstraße 22, 74549 Wolpertshausen. Einzelprokura:<br />
Waltz, Simone, Vellberg, *20.07.1970.<br />
HRB 571694 - 7. September <strong>2018</strong><br />
philipp architekten gmbh, Waldenburg,<br />
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 23.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: Philipp Architekten<br />
GmbH.<br />
HRB 734987 - 7. September <strong>2018</strong><br />
GPunktLeisten GmbH, Crailsheim, Schulstraße<br />
16, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 06.08.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Vertretungsbefugnis<br />
geändert bei Geschäftsführer: Gronbach, Stefan,<br />
Crailsheim, *22.04.1988.<br />
HRB 735635 - 7. September <strong>2018</strong><br />
HN-Raumausstattung UG (haftungsbeschränkt),<br />
Crailsheim, Bauhausweg 5, 74564<br />
Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
31.08.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Gegenstand geändert; nun:<br />
Die Verlegung und der Verkauf von Wand- und Bodenbelägen<br />
aller Art, Sanierungsarbeiten sowie die<br />
Vergabe von Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Kurzendörfer,<br />
Nico, Heilbronn, *16.07.1986. Vertretungsbefugnis<br />
geändert bei Geschäftsführer: Hofmann, Wolfgang,<br />
Crailsheim, *10.07.1956.<br />
HRB 671058 - 10. September <strong>2018</strong><br />
esmatec GmbH, Stimpfach, Rechenbergerstr.<br />
17, 74597 Stimpfach. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Esterle, Daniel, Stimpfach, *12.10.1989; Esterle,<br />
Alexander, Stimpfach, *07.04.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt<br />
bei Geschäftsführer: Esterle, Markus, Stimpfach,<br />
*07.06.<strong>196</strong>7. Einzelprokura: Esterle, Christine,<br />
Stimpfach, *08.11.<strong>196</strong>7.<br />
HRB 671499 - 10. September <strong>2018</strong><br />
Superfeuer GmbH, Crailsheim, Pistoriusstraße<br />
48-50, 74564 Crailsheim.Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Alter Postweg 19, 74564 Crailsheim. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Gdynia, David, Schwäbisch Hall, *13.07.1982, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 580155 - 10. September <strong>2018</strong><br />
Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613<br />
Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer: Jägers, Dirk,<br />
Esslingen am Neckar, *06.04.<strong>196</strong>4. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Maegdefrau, Peter Heinz, Freilassing,<br />
*13.02.<strong>196</strong>2; Dr. Schaffitzel, Wilhelm, Zweiflingen,<br />
*03.07.1953.<br />
HRB 580155 - 10. September <strong>2018</strong><br />
Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613 Öhringen.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 29.06.<strong>2018</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3<br />
(Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist<br />
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf 27.000,00 EUR<br />
erhöht. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR.<br />
GnR 580001 - 11. September <strong>2018</strong><br />
Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit<br />
Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen<br />
(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Prokura erloschen:<br />
Schwab, Ralf, Kochersteinsfeld.<br />
HRB 727824 - 11. September <strong>2018</strong><br />
Hoim & Seubert GmbH Spezialtransporte,<br />
Michelfeld, Schuppacher Straße 39, 74545 Michelfeld.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Hoim, Markus,<br />
Michelfeld, *01.10.1974.<br />
HRB 764500 - 11. September <strong>2018</strong><br />
MAAS Profilzentrum GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Straße<br />
25, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 29.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital,<br />
Geschäftsanteile) beschlossen. Das Stammkapital ist<br />
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
gleichen Tag um 900.000,00 EUR auf 1.000.000,00<br />
EUR erhöht. Stammkapital nun: 1.000.000,00 EUR.<br />
HRB 570105 - 13. September <strong>2018</strong><br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />
- Bausparkasse der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch<br />
Hall Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Prokura erloschen: Brenner, Sigrid, Wolpertshausen,<br />
*09.08.1958.<br />
HRB 670948 - 12. Septenber <strong>2018</strong><br />
Telegärtner Elektronik GmbH, Crailsheim,<br />
Hofäckerstr. 18, 74564 Crailsheim.Einzelprokura:<br />
Frankenberg, Jürgen, Trebur, *27.07.1970.<br />
HRB 680606 - 12. September <strong>2018</strong><br />
DELTA Baugesellschaft mbH, Weikersheim,<br />
Silcherstraße 12, 97990 Weikersheim. Gemäß § 3<br />
EGGmbHG von Amts wegen ergänzt als Geschäftsanschrift:<br />
Silcherstraße 12, 97990 Weikersheim.<br />
GnR 680117 - 12. September <strong>2018</strong><br />
Weingärtner Markelsheim eG, Bad Mergentheim<br />
(Scheuerntorstr. 19, 97980 Bad Mergentheim).<br />
Nicht mehr Vorstand, nun: Vorstandsvorsitzender:<br />
Schmitt, Michael Xaver, Bad Mergentheim,<br />
*01.10.<strong>196</strong>7. Bestellt als Vorstandsmitglied: Wagner,<br />
Florian, Weikersheim, *10.08.1982. Nicht mehr<br />
Vorstandsvorsitzender: Schieser, Karl Anton, Bad Mergentheim,<br />
*07.01.1951.<br />
HRA 570626 - 12. September <strong>2018</strong><br />
Bott GmbH & Co KG, Gaildorf, Bahnstr. 17,<br />
74405 Gaildorf. Vertretungsbefugnis geändert, nun:<br />
Persönlich haftende Gesellschafterin: Bott-Verwaltungs-Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Gaildorf<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 570133). Von Amts<br />
wegen gerötet: Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
B o t t - Verwaltungs - Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Gaildorf-Kleinaltdorf (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 570133).<br />
HRB 729056 - 13. September <strong>2018</strong><br />
SK Großhandel Tierfuttereinzelhandel UG<br />
(haftungsbeschränkt), Michelfeld, Amselweg<br />
6, 74545 Michelfeld. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />
(Amtsgericht Heilbronn, 3 IN 290/18) aufgelöst. Gemäß<br />
§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 736521 - 14. September <strong>2018</strong><br />
beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße<br />
17, 74589 Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Schmidt-Weiss, Stefan Werner, Crailsheim,<br />
*22.05.<strong>196</strong>8; Weiss, Hans, Michelfeld, *22.01.<strong>196</strong>6.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Münch, Reinhold, Künzelsau,<br />
*01.03.1954. Prokura erloschen: Schaser,<br />
Daniel, Künzelsau, *07.12.1983.<br />
HRB 756241 - 14. September <strong>2018</strong><br />
Asgard Deutschland GmbH, Öhringen, Wibelstraße<br />
15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Stergatos, Antonios, Öhringen, *17.08.1984.<br />
HRB 742325 - 14. September <strong>2018</strong><br />
RTS Gebäude-Management GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Raiffeisenstraße 8, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Starijacki, Markus,<br />
Gschwend, *14.07.1971, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 748803 - 14. September <strong>2018</strong><br />
Dorfkäserei Geifertshofen AG, Bühlerzell,<br />
Haller Straße 20, 74549 Wolpertshausen. Die Kapitalerhöhung<br />
(Genehmigtes Kapital I/<strong>2018</strong>) ist<br />
durchgeführt. Der Aufsichtsrat hat am 07.03.<strong>2018</strong><br />
die Änderung der Satzung in § 5 (Grundkapital)<br />
beschlossen. Grundkapital nun: 500.000,00 EUR.<br />
Die Ermächtigung des Vorstands durch Beschluss der<br />
Hauptversammlung vom 12.12.2017, das Grundkapital<br />
der Gesellschaft um bis zu 125.000,00 EUR zu<br />
erhöhen (Genehmigtes Kapital I/<strong>2018</strong>), ist vollständig<br />
ausgeschöpft.<br />
HRA 725549 - 17. September <strong>2018</strong><br />
SPN Solarpark Neuwied-Block AG & Co. KG,<br />
Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.<br />
Firma geändert; nun: SPN Solarpark Neuwied-Block<br />
GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Pro Solar Verwaltungs GmbH,<br />
Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB 737239), mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Primus Valor AG,<br />
Mannheim (Amtsgericht Mannheim HRB 703215).<br />
HRB 729144 - 17. September <strong>2018</strong><br />
Silvana Denner Unternehmergesellschaft<br />
(haftungsbeschränkt), Schwäbisch Hall,<br />
Haalstraße 6, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Rebellato, Cesare, Schwäbisch<br />
Hall, *20.06.1941. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Denner, Silvana, geb. Rebellato, Schwäbisch Hall,<br />
*08.11.<strong>196</strong>6.<br />
HRB 740236 - 17. September <strong>2018</strong><br />
SEIKUKEN UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />
Hall, Laccornweg 1, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 03.09.<strong>2018</strong><br />
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
Das Stammkapital ist durch Beschluss der<br />
Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um<br />
24.900 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert;<br />
nun: SEIKUKEN GmbH. Gegenstand geändert;<br />
nun: IT-Security-Beratung, IT-Beratung, der Handel<br />
mit Waren der IT-Industrie sowie mit IT-Zubehör,<br />
insbesondere Rechner, Softwareprodukten, Kabel<br />
und Peripheriegeräte. Stammkapital nun: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert.<br />
Vertretungsbefugnis geändert, nun: Geschäftsführer:<br />
Kühnl, Tomoko, geb. Nagai, Schwäbisch Hall,<br />
*24.07.<strong>196</strong>9.<br />
HRB 570148 - 18. September <strong>2018</strong><br />
Rex Industrie-Produkte Graf von Rex<br />
GmbH, Vellberg, Großaltdorfer Straße 59, 74541<br />
Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer: Rampf, Roland,<br />
Ulm, *19.08.<strong>196</strong>0, einzelvertretungsberechtigt.Die<br />
Gesellschaft hat am 17.09.<strong>2018</strong> die Liste über die<br />
Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
HRB 570672 - 18. September <strong>2018</strong><br />
Fischer GmbH, Untermünkheim, Talstr. 13, 74547<br />
Untermünkheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Fischer,<br />
Lilli, geb. Nepper, kaufm. Angestellte, Untermünkheim-Enslingen.<br />
HRB 570650 - 20. September <strong>2018</strong><br />
ANKA Touristik - Anlagen- und Beteiligungs-GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Schumannweg<br />
13, 74523 Schwäbisch Hall. Prokura geändert; nun:<br />
Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />
und Belastung von Grundstücken: Koblischek,<br />
Helga, geb. Bergner, Schwäbisch Hall, *19.11.1947.<br />
HRB 570773 - 20. September <strong>2018</strong><br />
RÖLA BAU GmbH, Mainhardt, Geißelhardter Str.<br />
1, 74535 Mainhardt. Einzelprokura mit der Ermächtigung<br />
zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken:<br />
Fritz, Petra, Mainhardt, *09.02.<strong>196</strong>5.<br />
HRB 720674 - 20. September <strong>2018</strong><br />
ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf, Gartenstraße<br />
40 - 52, 74405 Gaildorf. Prokura erloschen:<br />
Sauter, Joachim, Gaildorf, *22.02.<strong>196</strong>5.<br />
HRA 734669 - 19. September <strong>2018</strong><br />
Scolution GmbH & Co. KG, Künzelsau, Kocherweg<br />
12, 74653 Künzelsau. Der Einzelkaufmann<br />
Reingräber, Florian Heinrich, Künzelsau,<br />
*24.01.1989 hat als Inhaber der Firma „Reingräber<br />
media e.K.“, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />
734722) das von ihm betriebene Unternehmen im<br />
Wege der Ausgliederung nach Maßgabe des Spaltungs-<br />
und Übernahmevertrages vom 10.08.<strong>2018</strong><br />
und des Versammlungsbeschlusses vom gleichen Tag<br />
auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />
übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die<br />
bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />
HRB 581011 - 19. September <strong>2018</strong><br />
Geiger EDV-Consulting GmbH, Ingelfingen,<br />
Falkenstraße 12, 74653 Ingelfingen. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator Liquidator:<br />
Geiger, Manfred, Ingelfingen, *11.07.1957,<br />
. Prokura erloschen: Geiger, Tanja, Niedernhall,<br />
*05.03.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRA 580370 - 20. September <strong>2018</strong><br />
Autohaus Fritz Graf GmbH & Co. KG, Öhringen,<br />
Obere Bürgstr. 42, 74613 Öhringen. Mit der<br />
Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom 21.08.<strong>2018</strong><br />
und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung „A.G.H. GmbH“, Öhringen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 580678) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
HRB 581101 - 20. September <strong>2018</strong><br />
GGF - Gesellschaft für Grundstücksvermietung<br />
und Finanzierungsvermittlung mbH,<br />
Waldenburg, Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />
Mit der „R. Stahl Aktiengesellschaft“, Waldenburg<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 581087) wurde am<br />
12.06.<strong>2018</strong> ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen,<br />
dem die Gesellschafterversammlungen<br />
am 30.08.<strong>2018</strong> und 12.09.<strong>2018</strong> zugestimmt haben.<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden (Unternehmensvertrag<br />
und Zustimmungsbeschlüsse) wird<br />
Bezug genommen.<br />
HRB 580155 - 21. September <strong>2018</strong><br />
Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613<br />
Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Jägers, Dirk,<br />
Esslingen am Neckar, *06.04.<strong>196</strong>4.<br />
Löschung<br />
HRB 761444 - 27. August <strong>2018</strong><br />
Idesta Deutschland GmbH, Öhringen, Rymannstraße<br />
10, 74613 Öhringen. Sitz verlegt; nun:<br />
Frankfurt am Main (Amtsgericht Frankfurt am Main<br />
HRB 112630). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 671340 - 28. August <strong>2018</strong><br />
Mack Handelsgesellschaft mbH, Crailsheim,<br />
Kornäckerweg 14, 74564 Crailsheim. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 670679 - 29. August <strong>2018</strong><br />
L + M Knoll Verwaltungs-GmbH, Crailsheim,<br />
Schlehenweg 10, 74564 Crailsheim. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRA 723890 - 30. August <strong>2018</strong><br />
Jochen Rummel Beteiligungs GmbH &<br />
Co.KG, Crailsheim, Am Kreckelberg 16, 74564<br />
Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma<br />
ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 723103 - 30. August <strong>2018</strong><br />
RUG INSTITUT PRIVATE FINANZEN GmbH,<br />
Kirchberg an der Jagst, Buchenstr. 40, 74592 Kirchberg<br />
an der Jagst. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 27.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 27.08.<strong>2018</strong><br />
mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />
„Gerhard Borchers Capital GmbH & Co. KG“, Kirchberg<br />
an der Jagst (Amtsgericht Ulm HRA 725064)<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf<br />
die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 580501 - 31. August <strong>2018</strong><br />
Andreas u. Susanne Knapp GmbH., Kupferzell,<br />
Hauptstr. 40, 74635 Kupferzell. Die Gesellschaft<br />
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />
Verschmelzungsvertrages vom 20.08.<strong>2018</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />
vom selben Tag mit der Kommanditgesellschaft<br />
unter der Firma „Landhotel Krone GmbH & Co. KG“,<br />
Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRA 734807) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die<br />
bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 729399 - 31. August <strong>2018</strong><br />
CONSENGI GmbH, Schwäbisch Hall, Unterlimpurger<br />
Strasse 13, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund der<br />
Verschmelzungserklärung des Alleingesellschafters<br />
vom 17.07.<strong>2018</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />
des übertragenden Rechtsträgers vom 17.07.<strong>2018</strong><br />
mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Firmkäs,<br />
Harun Peter, Gaildorf, *29.07.<strong>196</strong>7 als Inhaber<br />
der Firma „CONSENGI e.K.“, Gaildorf (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRA 734816) verschmolzen. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 720962 - 3. September <strong>2018</strong><br />
easy dutyplan GmbH, Crailsheim, Haller Straße<br />
187, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 23.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 23.08.<strong>2018</strong><br />
mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Off-<br />
Block GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB<br />
737085) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 735329 - 3. September <strong>2018</strong><br />
All-Jobs SHA Personalservice GmbH, Schwäbisch-Hall,<br />
Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall. Die<br />
Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes<br />
des übernehmenden Rechtsträgers ist am 27.08.<strong>2018</strong><br />
erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen<br />
eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
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HRB 731920 - 5. September <strong>2018</strong><br />
Radiowerbung Kandler UG (haftungsbeschränkt),<br />
Forchtenberg, Weinbergweg 53, 74670<br />
Forchtenberg. Sitz verlegt nach Schluchsee (Amtsgericht<br />
Freiburg HRB 718604). Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRB 733362 - 6. September <strong>2018</strong><br />
Phoenix Automotive Services UG (haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen, Wilhelm-Busch-Weg 2,<br />
74613 Öhringen. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 23.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom gleichen<br />
Tag mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
„Günter Klaiber GmbH“, Öhringen (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 728018) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme).<br />
HRB 731486 - 7. September <strong>2018</strong><br />
Living Wetzlar GmbH, Crailsheim, Mittlerer<br />
Weg 37, 74564 Crailsheim. Sitz verlegt; nun: Leipzig<br />
(Amtsgericht Leipzig HRB 35255). Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 743308 - 10. September <strong>2018</strong><br />
Energiezentrum Hohenlohe-Franken GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 570647 - 11. September <strong>2018</strong><br />
Schaupp Rollenoffset GmbH & Co. KG,<br />
Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 45, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Schaupp GmbH., Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 570327). Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation<br />
findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 727560 - 13. September <strong>2018</strong><br />
Fahrschule Straetz UG (haftungsbeschränkt),<br />
Crailsheim, Leonhardschulplatz 2,<br />
74564 Crailsheim. Die Liquidation ist beendet. Die<br />
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 731075 - 17. September <strong>2018</strong><br />
Rüdenauer 3D Technology GmbH, Bad Mergentheim<br />
Wart 2, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt<br />
(unter Änderung der Firma in „R3DT GmbH“);<br />
nun: Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB<br />
731499). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 726098 - 14. September <strong>2018</strong><br />
Leontin und Teofil Lazar OHG, Crailsheim,<br />
Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft<br />
ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses<br />
vom 14.08.<strong>2018</strong> in eine Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung unter der Firma „TL-Lazar GmbH“, Crailsheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 737253) gemäß § 190<br />
ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 734722 - 19. September <strong>2018</strong><br />
Reingräber media e.K., Künzelsau, Kocherweg<br />
12, 74653 Künzelsau. Der Inhaber (übertragender<br />
Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Spaltungs- und<br />
Übernahmevertrages vom 10.08.<strong>2018</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />
vom 10.08.<strong>2018</strong> aus seinem<br />
Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen auf<br />
die Kommanditgesellschaft unter der Firma „Scolution<br />
GmbH & Co. KG“, Künzelsau (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRA 734669) ausgegliedert (Ausgliederung<br />
zur Aufnahme). Die Firma ist erloschen. Gemäß §<br />
155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen. *---<br />
HRB 580678 - 20. September <strong>2018</strong><br />
A.G.H. GmbH, Öhringen, Obere Bürgstraße 42,<br />
74613 Öhringen. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 21.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 21.08.<strong>2018</strong><br />
mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />
„Autohaus Fritz Graf GmbH & Co. KG“, Öhringen<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRA 580370) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht<br />
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
Von Amts wegen<br />
HRB 670983 - 21. August <strong>2018</strong><br />
New Yorker Gastronomiebetriebs Gesellschaft<br />
mbH, Crailsheim, Roßfelder Str. 49-51,<br />
74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen<br />
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 671275 - 14. September <strong>2018</strong><br />
HELMUT SPRIEGEL BAUGESELLSCHAFT<br />
mbH, Kreßberg, Gaildorfer Str. 88, 74564 Crailsheim.<br />
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 757081 - 14. September <strong>2018</strong><br />
Palivo UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />
Hall Schulgasse 9, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 571064 - 20. September <strong>2018</strong><br />
Getränketechnik Dierolf GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Ringstraße 74, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
Löschungsankündigung<br />
HRB 729466 - 6. September <strong>2018</strong><br />
GESA Vermögensverwaltung UG (haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen, Am Ochsensee 7, 74613<br />
Öhringen. Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft<br />
wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von<br />
Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist<br />
zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die<br />
beabsichtigte Löschung ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung<br />
bestimmt.<br />
Ohne Eintrag<br />
HRB 680782 - 12. September <strong>2018</strong><br />
WITTENSTEIN SE, Igersheim, Walter-Wittenstein-<br />
Straße 1, 97999 Igersheim. Der Entwurf des Verschmelzungsvertrages<br />
betreffend der Verschmelzung<br />
mit der WITTENSTEIN electronics GmbH, Igersheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 720920) wurde am<br />
11.09.<strong>2018</strong> zum Handelsregister eingereicht.<br />
Berichtigung<br />
HRB 726383 - 28. August <strong>2018</strong><br />
Schüler GmbH, Blaufelden, Alkertshausen 23,<br />
74572 Blaufelden. Gegenstand von Amts wegen<br />
berichtigt in: Der Handel mit Waren aller Art, insbesondere<br />
Kraftfahrzeugteilen einschließlich Reifen<br />
und Zubehör sowie Werbe- und Elektroartikeln und<br />
die Einbringung von Dienstleistungen mit dem<br />
Schwerpunkt in den Bereichen Reifenmontage,<br />
Facility Management und Virtual Assistance (Office<br />
Management, z.B. im Bereich Marketing, Vertrieb,<br />
Datenerfassung und -analyse Texte, Beratung).<br />
HRB 759833 - 12. September <strong>2018</strong><br />
Reine Seide UG (haftungsbeschränkt), Untermünkheim,<br />
Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.<br />
Personenbezogene Daten (Geburtsdatum)<br />
von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />
Philipp, Otto Paul, Waldenburg, *06.01.2000.<br />
HRB 728018 - 13. September <strong>2018</strong><br />
Phoenix Automotive Services GmbH, Öhringen,<br />
Wilhelm-Busch-Weg 2, 74613 Öhringen. Gegenstand<br />
von Amts wegen berichtigt in: Die Verwaltung<br />
eigenen Vermögens, sowie der Erwerb, das Halten und<br />
die Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen<br />
und anderer Vermögensgegenstände. Ausgenommen<br />
sind Bankgeschäfte i.S.d. § 1 des Gesetzes über das<br />
Kreditwesen. Die Beratung von Betrieben im Automotive-Bereich.<br />
Die Gesellschaft ist auch befugt, den<br />
Geschäftsbetrieb auf andere Geschäftszweige auszudehnen,<br />
sich an anderen Gesellschaften oder Unternehmen<br />
mit oder ohne Kapitalanteil zu beteiligen,<br />
auch als persönlich haftende Gesellschafterin, oder<br />
deren Vertretung zu übernehmen. Die Gesellschaft ist<br />
befugt, Grundstücke zu erwerben.<br />
HRB 761133 - 17. September <strong>2018</strong><br />
BIE GmbH, Forchtenberg, Kirschenwiesen 12,<br />
74670 Forchtenberg. Berichtigung zur Geschäftsanschrift:<br />
Kirschenwasen 12, 74670 Forchtenberg.<br />
Wichtige<br />
Adressen<br />
❚ Blechbearbeitung<br />
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0<br />
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90<br />
Brennschneidtechnik<br />
❚<br />
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77<br />
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57<br />
❚ Wirtschaftsförderung<br />
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07951/409-249<br />
Mail<br />
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32 Politik & Wirtschaft<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Was Frauen bewegt<br />
Die Frauenwirschaftstage thematisieren den Wandel in der Arbeitswelt und Emotionen.<br />
Den Schwerpunkt der<br />
Frauenwirtschaftstage<br />
haben die Veranstalter<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
auf den Wandel in der Arbeitswelt<br />
gelegt. Interessierte<br />
Frauen und Männer sind am<br />
Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, zu einer<br />
Abendveranstaltung bei<br />
Procter & Gamble in Crailsheim<br />
eingeladen. Ergänzt wird<br />
das Angebot am Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>,<br />
mit Workshops für<br />
Frauen in Schwäbisch Hall.<br />
Bei Procter & Gamble in Crailsheim<br />
gibt es am Donnerstag, ab<br />
18 Uhr, die Möglichkeit, mit<br />
Standortleiterin Ilkay Ormandy<br />
den Betrieb zur Besichtigung.<br />
Ab 19 Uhr wird Gastrednerin<br />
Prof. Dr. Jutta Rump zum<br />
Thema „Digitalisierung und die<br />
Konsequenzen jenseits der<br />
Technik – was Digitalisierung<br />
mit Diversity zu tun hat“ referieren.<br />
Sie gehört seit 2007 zu den<br />
40 führenden Köpfen des Personalwesens<br />
(Zeitschrift Personalmagazin)<br />
und zu den zehn wichtigsten<br />
Professoren für Personalmanagement<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum. Dazu wird<br />
am Donnerstagabend ein kostenfreier<br />
Bus-Shuttle zwischen<br />
Gastrednerin: Dr. Jutta Rump ist Professorin für Allgemeine<br />
Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales<br />
Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der<br />
Hochschule Ludwigshafen.<br />
Foto: wfgsha<br />
Schwäbisch Hall und Crailsheim<br />
angeboten. Die Veranstaltung<br />
setzt sich mit zwei parallel<br />
stattfindenden Workshops an<br />
der VHS Frauenakademie im<br />
Haus der Bildung in Schwäbisch<br />
Hall am Freitag, ab 13<br />
Uhr, fort. Isabella Stotter wird<br />
das Thema Stressmanagement<br />
behandeln, bei Marieluise Noack<br />
geht es darum, Veränderungen<br />
anzugehen und umzusetzen.<br />
Teilnehmerinnen der<br />
Workshops können eine kostenfreie<br />
Kinderbetreuung in der<br />
Kinderinsel der AWO Schwäbisch<br />
Hall in Anspruch nehmen.<br />
Anmeldung unter Telefon<br />
07904/9459912.<br />
In Öhringen geht<br />
es um Emotionen<br />
„Lassen Sie uns sachlich bleiben!“<br />
Ein Satz, der meistens<br />
dann zu hören ist, wenn es eigentlich<br />
schon zu spät ist. In einem<br />
interaktiven Vortrag erklärt<br />
Dr. Stefanie Rukavina, wie<br />
Emotionen die Kommunikation<br />
beeinflussen. Die wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin am Universitätsklinikum<br />
Ulm wird ein Kommunikationsmodell<br />
nach<br />
Storch und Tschacher vorstellen,<br />
das von einem Wechselspiel<br />
zwischen Körper und Kommunikation<br />
ausgeht. Der Vortrag<br />
findet am Freitag, 19. <strong>Oktober</strong><br />
von 9.30 bis 12.30 Uhr in<br />
der Sparkasse Hohenlohekreis,<br />
in der Bahnhofstraße 3-5 in Öhringen<br />
statt. Die Teilnahme ist<br />
kostenfrei, die Teilnehmerzahl<br />
jedoch begrenzt. Anmeldungen<br />
bis Freitag, 12. <strong>Oktober</strong>, telefonisch<br />
unter<br />
0 71 31 / 7 66 98 66, frauundberuf@heilbronn-franken.com.<br />
Digitalisierung als Chance<br />
in Tauberbischofsheim<br />
Frauen sollen die Digitalisierung<br />
als Chance erleben, neue<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und Fähigkeiten entdecken.<br />
Das ist Thema eines Vortrages<br />
von Manuela Rukavina am Donnerstag,<br />
18. <strong>Oktober</strong>, 19 Uhr,<br />
im Verwaltungsgebäude der VS<br />
Vereinigte Spezialmöbelfabriken<br />
GmbH & Co.KG in der<br />
Hochhäuserstraße 8 in Tauberbischofsheim.<br />
In der anschließenden<br />
Podiumsdiskussion<br />
werden Martina Zurwehme, Bereichsleiterin<br />
Marketing und<br />
Kommunikation bei der Firma<br />
VS, Julia Kospach Bereichsleiterin<br />
und Stellvertreterin des Pflegedirektors<br />
des Krankenhauses<br />
in Tauberbischofsheim sowie<br />
Silke Walter, Leiterin des Studienzentrums<br />
Wertheim der SHR<br />
Fernschule, davon erzählen,<br />
wie sie die digitalen Veränderungen<br />
erleben. Moderatorin<br />
ist Melanie Renje, Geschäftsführerin<br />
des Mittelstandszentrums<br />
Tauberfranken. Anmeldung bis<br />
Donnerstag, 11.<strong>Oktober</strong>, unter<br />
Telefon 0 79 31 / 9 85 00. do<br />
www.wjhn.de/fwt<br />
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Denkanstöße<br />
Besetzungsradar: den Personalbedarf meistern<br />
Frau Blume ist fristgerecht ausgeschieden.<br />
Nach Jahren der loyalen,<br />
zupackenden Tätigkeit für ihren<br />
Arbeitgeber als Assistentin des<br />
Bereichsleiters, hat sie allerdings<br />
unerwartet gekündigt. Das kam jetzt<br />
aber plötzlich. Und niemand hätte so<br />
schnell damit gerechnet: ihren allzeit<br />
geliebten Aufgabenbereich hat sie<br />
einfach so aufgegeben für die Liebe<br />
ihres Lebens. Man zieht zusammen,<br />
und sie gibt dafür Ihren Wohnsitz<br />
in Deutschland auf. Die ehemaligen<br />
Kollegen sind zur Hochzeit eingeladen<br />
– in Panama.<br />
Das Dumme ist nur, dass niemand gedacht<br />
hätte, wie sehr ihr stilles, aber<br />
Gastautor<br />
Joachim Studt<br />
Diplom-Psychologe<br />
sehr effektives Wirken im Hintergrund<br />
schon bald fehlen würde. Angemessener<br />
Ersatz ist schwer zu beschaffen.<br />
Zugegeben, eine Geschichte mit<br />
größerem Überraschungseffekt;<br />
andererseits kann auch ein gestandener<br />
IT-Projektleiter plötzlich seine<br />
beruflichen Pläne ändern und damit<br />
dem Unternehmen den berühmten<br />
„Stecker“ ziehen. Was tun?<br />
Hätte man diese Entscheidung<br />
vorhersehen, geschweige denn<br />
verhindern können? Die Frage ist,<br />
wie die Entscheider im Unternehmen<br />
auf mögliche oder sogar absehbare<br />
Besetzungsbedarfe im Betrieb eingestellt<br />
sind? Wie gut sind sie gerüstet,<br />
jederzeit die richtigen Mitarbeiter zur<br />
richtigen Zeit in den richtigen Aufgabenbereichen<br />
einzusetzen? Wenn<br />
man nur hinschauen würde.<br />
Gibt es so etwas wie ein „Besetzungsradar“,<br />
das jederzeit ermöglicht,<br />
künftigen personalpolitischen<br />
Anforderungen angemessen zu<br />
begegnen? Dann sind wir einen<br />
Schritt weiter. Neben der Frage nach<br />
natürlicher Fluktuation, geht es<br />
ganz allgemein um den Ausgleich<br />
zwischen betrieblichen Anforderungen<br />
und individuellen Bedürfnissen;<br />
und der Befähigung, unterschiedliche<br />
Aufgabenbereiche gesund und<br />
leistungsstark zu bewältigen.<br />
In den meisten Fällen sind ja neben<br />
der demografischen Entwicklung<br />
auch Anpassungsbedarfe wie<br />
persönliche Ziele absehbar und auch<br />
verhandel- und planbar. Das kostet<br />
natürlich Zeit und die Bereitschaft zur<br />
Kommunikation auf beiden Seiten.<br />
„Was wäre, wenn…?“: Motive,<br />
Kompetenzen und Einsatzpotenziale<br />
der Mitarbeiter sind frühzeitig<br />
zu ermitteln, Besetzungsprozesse<br />
festzulegen, Entwicklungspläne und<br />
Aufstiegswege zu definieren und<br />
die verantwortlichen Begleiter im Entwicklungsprozess<br />
zu benennen. Auch<br />
eine breiter angelegte Stellvertreterregelung<br />
gehört letztlich zu einer<br />
systematischen Absicherung gegen<br />
kritische Eventualitäten.<br />
Bestbesetzung ist das Stichwort,<br />
um komplementäre Interessen von<br />
Betrieb und Beschäftigten in eine<br />
Win-win-Situation zu bringen. Damit<br />
lassen sich leichter neue Kandidaten<br />
gewinnen, vor allem aber die<br />
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II Dual Studieren<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Rasante Entwicklung Richtung Zukunft<br />
Die Anfänge des dualen Studiums liegen bereits in den frühen 70er Jahren.<br />
Dualer Partner werden<br />
In den 60er und 70er Jahren<br />
wurden in ganz Deutschland<br />
viele neue Schulen gegründet<br />
und gebaut, sodass es zu einem<br />
Anstieg der Abiturientenzahlen<br />
kam. Da die vielen neuen Abiturienten<br />
auch überwiegend studieren<br />
wollten, führte dies zu einem<br />
großen Andrang bei den Universitäten<br />
und neu entstandenen Fachhochschulen.<br />
Durch diese schlagartig erhöhten<br />
Studierendenzahlen wurde zum einen<br />
die Frage gestellt, ob denn die<br />
Studierenden beziehungsweise<br />
die kommenden Absolventen<br />
noch bedarfsgerecht ausgebildet<br />
werden oder ob die zielgerichtete<br />
Ausbildung im Massenbetrieb der<br />
Hochschulen unterging. Hieran<br />
schloss sich zum anderen auch<br />
die Sorge der Unternehmen, dass<br />
ein Mangel an qualifizierten Nachwuchskräften<br />
entstehen könnte<br />
und die Unternehmen keine passenden<br />
Mitarbeiter mehr finden.<br />
Basierend auf diesen Überlegungen<br />
wurde 1972 das sogenannte<br />
„Stuttgarter Modell“ der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt, das die Idee<br />
von einer akademischen Bildung<br />
und einer praxisnahen Ausbildung<br />
in einem Studiengang zusammenfasst.<br />
Mit dieser Idee wurden<br />
1974 die ersten Berufsakademien<br />
in Stuttgart und Mannheim neu geschaffen<br />
und einen Modellversuch<br />
des dualen Studiums gestartet.<br />
Dieses neu geschaffene duale Ausbildungssystem<br />
wurde von den<br />
Schulabgängern so gut angenommen,<br />
dass schon 1982 die Modellversuchsphase<br />
für das neue Ausbildungs-<br />
und Studienmodell vom<br />
Baden-Württembergischen Landtag<br />
für erfolgreich beendet erklärt<br />
und die Berufsakademien fest im<br />
Bildungssystem verankert wurden.<br />
Wer sich als Unternehmen für die Duale Ausbildung interessiert,<br />
kann per E-Mail an dualer-partner@dhbw-mosbach.de mit der<br />
Hochschule Kontakt aufnehmen. Bei einem persönlichen Termin<br />
werden dann die Möglichkeiten und Voraussetzungen für den<br />
Einsatz eines Dualen Studierenden im Unternehmen besprochen.<br />
Interessierte Unternehmen erhalten Unterstützung durch die Studiengangsleitung<br />
beim Erstellen der erforderlichen Unterlagen.<br />
Weitere Informationen zum Ablauf gibt es unter www.dhbwmosbach.de.<br />
Allerdings waren die Berufsakademie-Abschlüsse<br />
noch nicht als<br />
akademische Abschlüsse, wie<br />
etwa der Magister von Universitäten<br />
und Fachhochschulen, anerkannt.<br />
Dies änderte sich erst<br />
1995, als die Kultusminister der<br />
Länder eine Empfehlung an die<br />
Bundesländer aussprachen, nach<br />
der die Absolventen von Berufsakademien<br />
wie Fachhochschulabsolventen<br />
zu behandeln seien.<br />
Dadurch wurde der Berufsakademie-Abschluss<br />
zwar immer noch<br />
nicht akademisch, aber die Anerkennung<br />
der Leistung wurde<br />
enorm aufgewertet, zum Beispiel<br />
dadurch, dass die Absolventen einer<br />
Berufsakademie nun auch in<br />
den öffentlichen Dienst aufgenommen<br />
werden konnten. Der<br />
Erfolg des baden-württembergischen<br />
dualen Ausbildungsmodells<br />
inspirierte in der Folgezeit<br />
auch andere Bundesländer dazu,<br />
ebenfalls Berufsakademien einzurichten.<br />
Im Jahr 2009 folgte dann vom Vorreiter-Bundesland<br />
Baden-Württemberg<br />
ein nächster entscheidender<br />
Schritt. Alle Berufsakademien<br />
des Bundeslandes wurden in die<br />
neu geschaffene Duale Hochschule<br />
Baden-Württemberg<br />
(DHBW) überführt. Vorbild dafür<br />
ist das State University System der<br />
USA. Mit der Gründung der staatlichen<br />
DHBW erhalten nun auch<br />
die Absolventen der dualen Studiengänge<br />
einen akademischen Abschluss,<br />
nämlich in den meisten<br />
Fällen den international anerkannten<br />
Bachelor. Heute gibt es in allen<br />
Bundesländern duale Studiengänge,<br />
die eine effiziente Verknüpfung<br />
von Praxiszeiten in den Betrieben<br />
und Theoriephasen in den<br />
Hochschulen (oder teilweise<br />
noch Berufsakademien) bieten.<br />
Insgesamt werden in Deutschland<br />
derzeit 1479 duale<br />
Studiengänge von den<br />
225 verschiedenen<br />
Hochschulen und<br />
Akademien angeboten.<br />
Wie bei den Unternehmen<br />
wird<br />
auch das<br />
duale Studienangebot<br />
der<br />
Hochschulen<br />
und<br />
Akademien<br />
von wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Studiengängen<br />
dominiert:<br />
48 Prozent der 1479 Studiengänge<br />
zählen zum Fachbereich<br />
BWL, Finanzen und Management.<br />
Ebenfalls stark vertreten<br />
sind Studiengänge aus dem<br />
Bereich Ingenieurwesen und<br />
Technik mit 40 Prozent. pm/cis<br />
www.wegweiser-dualesstudium.de<br />
Foto: Robert Kneschke/Fotolia<br />
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Mut und Vertrauen zahlen sich aus<br />
Die Firma Berner hat in Künzelsau einen Profi Point, der von Nachwuchskräften gemanagt wird.<br />
Die Entscheidung, die Verkaufsniederlassung<br />
in der Würzburger<br />
Straße 10 komplett in die Hände<br />
von Auszubildenden und Dualen<br />
Studenten zu legen, wurde vor<br />
zwei Jahren bewusst getroffen. Ziel<br />
ist es, die „Experten der Zukunft“<br />
sowohl in ihrer beruflichen als auch<br />
persönlichen Entwicklung bestmöglich<br />
zu fördern, sagt Ausbildungsleiterin<br />
Angela Kuper. „In einem so<br />
praxisnahen Modell wie dem Profi<br />
Point in Künzelsau können junge<br />
Menschen wesentlich schneller und<br />
vor allem vielfältigere Erfahrungen<br />
sammeln, als es normalerweise im<br />
Rahmen der Ausbildung möglich<br />
ist.“ Und: Der Mut, den Berner<br />
bei diesem Projekt bewiesen hat,<br />
wird belohnt. Die Jungunternehmer<br />
bestätigen das in sie gesetzte<br />
Vertrauen Monat für Monat durch<br />
Fleiß und kreative Verkaufsideen.<br />
Das Profi Point-Team in Künzelsau<br />
besteht aktuell aus insgesamt 31<br />
Auszubildenden aus den kaufmännischen<br />
und logistischen Fachbereichen<br />
sowie Dualen Studenten. Die<br />
jungen Männer und Frauen erhalten<br />
die große Chance, ihre<br />
theoretischen Kenntnisse direkt in<br />
die Praxis umzusetzen. So gewinnen<br />
sie nicht nur wertvolle Einblicke<br />
in unterschiedliche Aufgabenfelder<br />
wie Vertrieb oder Marketing,<br />
sondern lernen auch den Kontakt<br />
mit Kunden hautnah kennen.<br />
„Berner bereitet Auszubildende und<br />
Duale Studenten gezielt auf ihre<br />
Tätigkeit im Profi Point sowie auf<br />
Experten der Zukunft: Insgesamt 31 junge Männer und Frauen absolvieren<br />
derzeit ihre Ausbildung oder ein Duales Studium bei Berner. <br />
<br />
Foto: Berner<br />
ihre weitere berufliche Zukunft im<br />
Unternehmen vor“, erklärt Angela<br />
Kuper. Das Trainingsprogramm<br />
umfasse dabei die Punkte Verhalten<br />
am Telefon, Verkaufstechniken,<br />
allgemeine Produkt- sowie spezielle<br />
Schulungen (u.a. zum Thema Kfz-<br />
Chemie).<br />
Enge Abstimmung ist<br />
unverzichtbar<br />
Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein<br />
und kommunikative Stärken<br />
wie gutes Sprach- und Ausdrucksvermögen<br />
sind nur einige der<br />
Soft Skills, die durch die Arbeit<br />
im Profi Point gefördert werden.<br />
Hinzu kommt die Erfahrung, dass<br />
Teamwork und enge Abstimmung<br />
in der Arbeitswelt unverzichtbar<br />
sind – die Geschäftstalente müssen<br />
untereinander nämlich z.B. auch<br />
eigenständig ihre Dienstzeiten in<br />
der Verkaufsniederlassung festlegen.<br />
„Die große Verantwortung<br />
und die Möglichkeit, selbstständig<br />
Entscheidungen treffen zu können,<br />
kommen bei den Auszubildenden<br />
sehr gut an“, betont Angela Kuper.<br />
<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Dual Studieren<br />
Die Qual der Wahl<br />
III<br />
Klassisches oder duales Studium oder doch lieber Berufsausbildung?<br />
Wer vor dieser Entscheidung steht, sollte sich vier Fragen stellen.<br />
Familiär: In kleinen Gruppen lernt es sich besonders effektiv.<br />
Viele Pluspunkte<br />
Was jungen Frauen und Männern an ihrem dualen Studium gefällt.<br />
Fotos: DHBW Mosbach<br />
Wer das Abi frisch in der<br />
Tasche hat, steht vor<br />
der Wahl: Soll er ein<br />
Studium an der Uni beginnen?<br />
Ist ein duales Studium die bessere<br />
Wahl? Oder eine Berufsausbildung?<br />
In einer Rede zum<br />
50-Jahr-Jubiläum der Fuldaer<br />
Richard-Müller-Schule im Jahr<br />
2016 erklärt Rektorin Prof.<br />
Gabi Jeck-Schlottmann, welche<br />
Fragen Schulabgängern helfen<br />
könnten, sich zu entscheiden.<br />
die Studierenden die meiste<br />
Zeit in der Theorie. Wer gerne<br />
wissenschaftlich arbeite und<br />
den Dingen auf den Grund<br />
gehe, sei bei den Unis richtig.<br />
Anders an Hochschulen für angewandte<br />
Wissenschaft oder<br />
dualen Hochschulen: An der<br />
DHBW Mosbach etwa verbrächten<br />
die Studierenden die Hälfte<br />
BELASTBARKEIT Wichtig<br />
sei aber auch die Frage: „Wie<br />
belastbar bin ich? Wie leistungswillig?“<br />
Beim dualen Studium<br />
gebe es statt Semesterferien Praxisphasen<br />
im Betrieb und die<br />
branchenübliche Anzahl an Urlaubstagen.<br />
Damit sei es besonders für<br />
Schulabgänger geeignet, die<br />
Der hohe Praxisbezug, das effiziente<br />
Studium, die guten<br />
Karrierechancen – es gibt<br />
vieles, was junge Frauen und Männer<br />
an ihrem Studium an der<br />
DHBW Mosbach gefällt.<br />
Viele von ihnen loben die idealen<br />
Studienbedingungen: „Wir sind<br />
kleine Gruppen, wir kennen uns<br />
untereinander, wir tauschen uns<br />
aus. Dadurch, dass wir so eine<br />
kleine Gruppe sind, haben die Dozenten<br />
auch viel Zeit für uns. Sie<br />
gehen individuell auf unsere Wünsche<br />
ein und nehmen sich wirklich<br />
Zeit“, sagt Julia Ritter, die<br />
BWL-Gesundheitsmanagement studiert<br />
und in den Praxissemestern<br />
in der Diabetes-Klinik Bad Mergentheim<br />
tätig ist.<br />
Auch das Nebeneinander von<br />
Theorie und Praxis wird geschätzt:<br />
„Der Vorteil für mich an<br />
einem dualen Studium ist, dass<br />
ich Theorie und Praxis perfekt miteinander<br />
verknüpfen kann. Das<br />
heißt, die erlernten Inhalte aus<br />
dem Theoriesemester kann ich anschließend<br />
sofort im Betrieb, in<br />
der Praxis anwenden und habe<br />
auch nach dem Studium einen<br />
Partner an meiner Seite, einen Arbeitgeber,<br />
der mich unterstützen<br />
möchte“, sagt Felix Haas, Student<br />
im Fach „International Business“<br />
mit dem Praxisunternehmen Roto<br />
Dachfenster in Bad Mergentheim.<br />
ERFAHRUNGEN Emma Anlauf,<br />
die ebenfalls International Business<br />
studiert und Praxiserfahrung<br />
bei Würth Industrie Services sammelt,<br />
reizt die Möglichkeit, ins<br />
Ausland zu gehen und eine andere<br />
Sprache zu erlernen: „Während<br />
des ersten Studienjahres kann<br />
man sich für die Auslandssemester<br />
bewerben, sowohl für die<br />
Theorie als auch für die Praxis.<br />
Und das habe ich auch gemacht:<br />
Ich habe mich für Chile und Mexiko<br />
zum Beispiel beworben, einfach<br />
weil interkulturelles Management<br />
als Vertiefungsrichtung Spanisch<br />
anbietet und das würde ich<br />
gerne festigen.“<br />
Maria Beck, die das gleiche Fach<br />
studiert, gefällt es, dass sie bei<br />
Aldi, ihrem Praxisunternehmen,<br />
gleich Verantwortung übernehmen<br />
darf: „In der letzten Praxisphase<br />
habe ich meine eigene Filiale<br />
bekommen. Das heißt, ich<br />
war Stellvertretung in einer Filiale,<br />
durfte selbstständig Bestellungen<br />
machen, meine Mitarbeiter<br />
einteilen und auch früh den Laden<br />
aufsperren und abends wieder<br />
abschließen.“<br />
flu<br />
www.aldi-sued.de<br />
www.diabetes-klinikmergentheim.de<br />
www.roto-dachfenster.de<br />
www.wuerth-industrie.com<br />
NEIGUNG Am Anfang stehe<br />
die Frage nach dem Traumberuf:<br />
„Wenn ein Abiturient bereits<br />
mit seinem Schulabschluss<br />
weiß, dass er promovieren<br />
und eine akademische Laufbahn<br />
einschlagen will, ist er auf<br />
einer Universität am besten aufgehoben“,<br />
sagt Jeck-Schlottmann.<br />
Doch wer in die freie<br />
Wirtschaft wolle, könne als dualer<br />
Student schon vor dem Abschluss<br />
Berufserfahrung sammeln.<br />
Noch früher könne sich<br />
wiederum der Auszubildende<br />
im Berufsleben beweisen und<br />
weiterentwickeln.<br />
PRAXISANTEIL Die zweite<br />
wichtige Frage laute: „Wie viel<br />
Theorie möchte ich lernen?<br />
Wie viel Praxis muss dabei sein,<br />
damit ich Spaß an meiner Tätigkeit<br />
habe?“ Bei einem klassischen<br />
Uni-Studium verbrächten<br />
Expertin: Gabi Jeck-Schlottmann kennt alle Vor- und Nachteile<br />
eines dualen Studiums.<br />
Foto: DHBW Mosbach<br />
der Zeit an der Hochschule, die<br />
andere beim Unternehmen. In<br />
der Berufsausbildung wiederum<br />
verbrächten die Auszubildenden<br />
die meiste Zeit im Unternehmen.<br />
FINANZIERUNG Bei der dritten<br />
Frage – der Finanzierung –<br />
hätten Berufsausbildung und<br />
duales Studium klar die Nase<br />
vorn, denn die jungen Leute erhalten<br />
ein Gehalt und seien damit<br />
finanziell unabhängig.<br />
kurz und intensiv studieren<br />
wollten. Flexibler lasse sich ein<br />
Uni-Studium gestalten. „Das<br />
kann von Vorteil sein, um sich<br />
intensiv zu vertiefen, um ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten und außeruniversitäres<br />
Engagement intensiv<br />
zu pflegen – oder von Nachteil<br />
für diejenigen, denen mehr<br />
Struktur gut täte“, meint Jeck-<br />
Schlottmann.<br />
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Mitarbeiter zählenden R.WEISS Group die<br />
R. WEISS-Firmengebäude im Crailsheimer Stadtteil Roßfeld. Fotos: R.WEISS<br />
Auszubildende werden gezielt an ihre zukünftigen Aufgaben und Tätigkeiten herangeführt.<br />
in Crailsheim ansässigen Firmen R.WEISS<br />
Verpackungstechnik, Maschinenbau und<br />
Automation zusammengefasst sowie die<br />
Tochterfirmen Bleichert Automation und<br />
E.R.S. aus Osterburken, ERTL Automation<br />
in Straubing und Plastolen Kunststoffformen<br />
in Dinkelsbühl.<br />
Gute Verpackungslösungen erfordern<br />
hoch qualifizierte Mitarbeiter. R.WEISS<br />
legt daher viel Wert auf die interne Ausbildung<br />
des eigenen Nachwuchses durch ein<br />
vielfältiges Studien- und Ausbildungsangebot.<br />
Derzeit werden circa 100 Auszubildende<br />
und Studenten in Crailsheim sowie<br />
an weiteren Standorten weltweit in unterschiedlichen<br />
Berufen ausgebildet. Das<br />
Ausbildungsspektrum reicht dabei von<br />
kaufmännischen über gewerbliche und<br />
elektrotechnische Berufe bis hin zu dualen<br />
Studiengängen in unterschiedlichen<br />
Bereichen. Seit 2017 bietet R.WEISS<br />
außerdem eine kooperative Berufsausbildung<br />
an, welche die klassische Ausbildung<br />
mit einem regulären Bachelorstudium verbindet.<br />
Die Verzahnung dieser beiden Bildungsabschnitte<br />
führt innerhalb von fünf<br />
Jahren zum Erwerb einer Doppelqualifikation.<br />
Die R.WEISS Group bietet eine Ausbildung<br />
mit Zukunft. Dabei stehen den Auszubildenden<br />
über die gesamte Ausbildungszeit<br />
kompetente Ausbildungsleiter<br />
und An-sprechpartner zur Seite. Ziel des<br />
Unternehmens ist es, die Jugendlichen bei<br />
ihrer Berufswahl zu unterstützen und<br />
ihnen den Wechsel vom Klassenzimmer<br />
in die Berufs- und Arbeitswelt zu erleichtern.<br />
Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten,<br />
offenen Ausbildungsstellen<br />
sowie alle aktuellen Stellenangebote<br />
finden Sie auf der Internetseite von<br />
R.WEISS.<br />
R. WEISS Group<br />
Zur Flügelau 28-30 | 74564 Crailsheim<br />
Fon: 0 79 51 / 91 92-0<br />
Fax: 0 79 51 / 91 92-77<br />
E-Mail: info@r-weiss.de<br />
Web: www.r-weiss.de<br />
Bewerbungen über unser Bewerberportal<br />
http://bewerbung.r-weiss.de/#Bewerben
IV Dual Studieren<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Innovative Ideen<br />
DHBW-Studierende präsentieren Konzepte für<br />
modernes Stadtmarketing in Bad Mergentheim.<br />
Ein multifunktionaler City-Campus,<br />
die Bewerbung um die<br />
Landesgartenschau, neue Verkehrskonzepte<br />
für die Innenstadt<br />
oder einfach eine originelle PR-<br />
Idee für die Heilquellen: Zwölf Studierende<br />
am Campus Bad Mergentheim<br />
der DHBW Mosbach haben<br />
Konzepte für das Stadtmarketing<br />
entwickelt.<br />
ABSCHLUSS Im Februar 2017<br />
fand die große Abschlusspräsentation<br />
im Roten Saal des Deutschordensschlosses<br />
vor rund 60 Vertretern<br />
aus Stadtverwaltung, Gemeinderat,<br />
öffentlichen Institutionen,<br />
Wirtschaft und Handel statt. Als<br />
bestes Konzept wurde die Arbeit<br />
von Alina Beugler, Lena Ostermeyr<br />
und Lena Staudt unter dem<br />
Titel „Bad Mergentheim – meine<br />
Stadt“ prämiert.<br />
Die drei Studentinnen hatten unter<br />
anderem für die Idee eines großen<br />
City-Campus im Herzen Bad<br />
Mergentheims geworben, der verschiedene<br />
Bereiche des Stadtlebens<br />
vereint.<br />
Unterstützt und gecoacht wurden<br />
die Studierenden des Studiengangs<br />
„BWL – International Business“<br />
von Professor Enrico Purle<br />
im Rahmen eines Kurses zu Marktforschung<br />
sowie Marketing- und<br />
Verkaufskonzepten. Auf Seiten der<br />
Stadtverwaltung begleiteten Oberbürgermeister<br />
Udo Glatthaar und<br />
Wirtschaftsförderer Marcel Stephan<br />
das Projekt.<br />
Purle zeigte sich „begeistert von<br />
der Vielfalt der Ideen“. Die Studierenden<br />
hätten es geschafft, theoretische<br />
Grundlagen mit der Praxis<br />
zu verknüpfen. Oberbürgermeister<br />
Glatthaar versprach: „Die eine<br />
oder andere Idee werden wir sicher<br />
aufgreifen und Sie werden<br />
das entsprechende Projekt in Bad<br />
Mergentheim entdecken.“ pm<br />
www.bad-mergentheim.de<br />
Prämiert: Der Bad Mergentheimer Oberbürgermeister Udo Glatthaar (re.)<br />
bedankt sich beim siegreichen Projektteam.<br />
Foto: DHBW Mosbach<br />
Marketing für Meeresbrise<br />
Wie bekannt sind die Angebote der Mergentheimer Kurverwaltung und wie lässt sich der<br />
Bekanntheitsgrad steigern? Studierende befragten dazu Bürger, Urlauber und Kurgäste.<br />
Eine ganz besondere<br />
„Atempause“ bekommen<br />
Gäste des Gradierpavillons<br />
in Bad Mergentheim: Dort<br />
rieselt Solewasser der Paulsquelle<br />
über heimischen<br />
Schwarzdornreisig, die Luft erinnert<br />
dann an eine Meeresbrise.<br />
Doch wissen die Bürger<br />
bereits vom Pavillon? Wie lässt<br />
sich die Bekanntheit steigern?<br />
Mit zahlreichen Veranstaltungen<br />
versucht die Kurverwaltung<br />
Bad Mergentheim, den Kurund<br />
Urlaubsgästen sowie Einwohnern<br />
einen abwechslungsreichen<br />
Aufenthalt und unterhaltsame<br />
Erlebnisse zu bieten.<br />
Wie kann das Marketing für die<br />
Veranstaltungen verbessert werden?<br />
Studierende des Studiengangs<br />
BWL-Gesundheitsmanagement<br />
befassten sich zusammen<br />
mit der Kurverwaltung mit<br />
diesen beiden Projekten.<br />
Oase: Das Gradierwerk ist eine der Hauptattraktionen im Kurpark.<br />
KOOPERATION Bereits seit<br />
mehreren Semestern kooperiert<br />
Studiengangleiter Prof. Dr.<br />
Boris Hubert mit der Kurverwaltung.<br />
Im Frühjahr ließ er seine<br />
Studierenden untersuchen, wie<br />
bekannt und beliebt der Gradierpavillon<br />
sowie Veranstaltungen<br />
der Kurverwaltung sind.<br />
Insgesamt annähernd 2000 Arbeitsstunden<br />
steckten die Studierenden<br />
des zweiten Semesters<br />
für das Marketingseminar<br />
in eine Befragung von über<br />
1200 Bürgern, Urlaubern und<br />
Kurgästen. Sie entwickelten<br />
rechnergestützt Auswertungen,<br />
aus denen sich Vorlieben und<br />
Wünsche von Bürgern, Patienten<br />
und Besuchern je nach Alter<br />
ableiten lassen. Auffällig<br />
war die Affinität der Einwohner<br />
und Besucher zu Sport und Musik:<br />
Mehr als 60 Prozent<br />
wünschten sich ein größeres<br />
Angebot an Konzerten und Outdoor-Sportveranstaltungen.<br />
Lobend erwähnt wurde außerdem<br />
der Pflegezustand der Anlagen<br />
in und um den Kurpark.<br />
Der Gradierpavillon wurde von<br />
der Mehrheit der Befragten als<br />
optisch ansprechendes Bauwerk<br />
bezeichnet, welches sich<br />
perfekt in das Ambiente des<br />
Kurparks einfüge. 67 Prozent<br />
der Befragten war er bekannt –<br />
am wenigsten jedoch den Besuchern,<br />
Kur- und Urlaubsgästen.<br />
Bei den Marketingstrategien für<br />
die Veranstaltungen fiel auf,<br />
dass die meisten Befragten auf<br />
Plakatwerbung reagieren sowie<br />
bei zunehmendem Alter auf<br />
Printprodukte, wie Tages- oder<br />
Gästezeitungen.<br />
KONKRET Ergänzend zur Befragung<br />
entwickelten die Studierenden<br />
wissenschaftlich basierte<br />
Handlungsvorschläge für<br />
die Kurverwaltung. Diese sollen<br />
Foto: Holger Schmitt<br />
zur Grundlage für konkrete<br />
Marketingmaßnahmen werden,<br />
um den Bekanntheitsgrad<br />
des Gradierpavillons und der<br />
Veranstaltungen zu steigern.<br />
„Ich bin sehr stolz auf die Ergebnisse,<br />
die unsere Studierenden<br />
erarbeitet haben“, sagt Boris<br />
Hubert. „Wir stärken damit<br />
den Praxisbezug im Hochschulstudium.<br />
Gleichzeitig festigen<br />
wir die Beziehungen zu unseren<br />
Praxispartnern, ohne die<br />
ein duales Studium nicht möglich<br />
wäre.“ Auch Kurdirektorin<br />
Katrin Löbbecke freut sich:<br />
„Mit den Ergebnissen der Befragung<br />
können wir die Angebote<br />
für unsere Gäste weiter verbessern“.<br />
pm<br />
ANZEIGE<br />
FIRMENPORTRÄT<br />
Ein heimatverbundener Global Player<br />
Der Temperierspezialist LAUDA ist tief in der Region Tauberfranken verwurzelt.<br />
Mit 440 Mitarbeitern, rund 80 Millionen<br />
Euro Umsatz und zwölf Auslandsgesellschaften<br />
sind die Tauberfranken weltweit<br />
führender Hersteller von innovativen Temperiergeräten<br />
und -anlagen für Forschung,<br />
Anwendungstechnik und Produktion.<br />
❚ LAUDA entwickelt individuell das richtige<br />
Gerät für die Anforderungen der Kunden<br />
aus Automotive, Luft- und Raumfahrt,<br />
Chemie, Biotechnologie und vielen weiteren<br />
Branchen. Der Unternehmensname<br />
kann im Zweifelsfall natürlich für Verwirrung<br />
sorgen. Aber nein, LAUDA ist keinesfalls<br />
ein städtisches Unternehmen, sondern<br />
ein moderner, mit der Region verbundener<br />
Arbeitgeber. Klar, LAUDA ist mit<br />
zwölf Standorten weltweit vertreten und<br />
fast jeder dritte LAUDA-Mitarbeiter arbeitet<br />
im Ausland. Der Weltmarktführer legt<br />
dennoch großen Wert darauf, seinen<br />
unternehmerischen Mittelpunkt im Taubertal<br />
zu halten. Daher ist es der Geschäftsführung<br />
unter dem Vorsitz von Dr. Gunther<br />
Wobser, dem Enkel des Firmengründers,<br />
auch ein Anliegen, geeignete Ausbildungsund<br />
Studienplätze in der Region anzubieten.<br />
So kann das 1956 gegründete Unternehmen<br />
aus sich heraus wachsen, sich den<br />
eigenen Nachwuchs selbst „heranziehen“.<br />
Derzeit bietet der Temperierspezialist vier<br />
Duale Bachelor-Studiengänge an: Maschinenbau,<br />
Elektrotechnik, Angewandte<br />
Informatik und Kältesystemtechnik. Das<br />
Duale Studium ist ein Hochschulstudium<br />
Mitarbeiterzufriedenheit ist im Laudaer Familienunternehmen ein wichtiger Punkt.<br />
In den letzten Jahren hat das Unternehmen seinen Stammsitz in Lauda ausgebaut, ein neues Logistikzentrum und eine moderne Produktionshalle<br />
wurden eingeweiht.<br />
Fotos: LAUDA<br />
mit fest integrierten Praxisblöcken im<br />
Unternehmen. Von „klassischen“ Studiengängen<br />
unterscheidet es sich durch einen<br />
höheren Praxisbezug – so kombiniert es<br />
die Vorzüge eines vollwertigen akademischen<br />
Studiums mit den Vorteilen einer<br />
praktischen Ausbildung. Mit geeigneten,<br />
gut ausgebildeten Mitarbeitern will sich<br />
der Weltmarktführer auch weiterhin<br />
zukunftssicher aufstellen.<br />
„Seit der Unternehmensgründung 1956<br />
haben rund 570 junge Menschen eine Ausbildung<br />
bei LAUDA erfolgreich abgeschlossen.<br />
Gute Fachkräfte sind immer gefragt,<br />
deshalb übernehmen wir alle Auszubildenden<br />
und alle erfolgreichen Absolventen“,<br />
erklärt Personalreferentin Carmen Diez.<br />
Die Zukunftsaussichten für Auszubildende<br />
und Studenten bei LAUDA sind also sehr<br />
gut. Generell denken die Macher bei LAU-<br />
DA stets in die Zukunft. Allein der neue<br />
Markenauftritt zeigt, dass das Unternehmen<br />
mit der Zeit geht. Hierbei wurde<br />
das weltweit bekannte, alte Logo mit<br />
schwarzer Schrift und gelben Farbakzenten<br />
durch eine modernere, leichtere<br />
Variante ersetzt. „Neben dem Markenauftritt<br />
wurde die gesamte Produktpalette<br />
neu gestaltet – das ist ein aufwändiger<br />
Prozess“, erklärt Robert Horn, Leiter<br />
Online und Content.<br />
Der Ehrgeiz, immer bessere Temperiergeräte<br />
und Innovationen auf den Markt zu<br />
bringen, ist ungebrochen und macht<br />
LAUDA zu dem, was es ist – ein erfolgreiches<br />
Unternehmen mit großer Zukunft<br />
und somit auch einen herausragenden<br />
Arbeitgeber.<br />
LAUDA DR. R. WOBSER<br />
GMBH & CO. KG<br />
Pfarrstraße 41/43<br />
97922 Lauda-Königshofen<br />
Fon: 0 93 43 / 5 03-0<br />
Fax: 0 93 43 / 5 03-2 22<br />
E-Mail: info@lauda.de<br />
Web: www.lauda.de
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Dual Studieren<br />
V<br />
Ganz neue Einblicke<br />
Die Datenbrille des Studiengangs Wirtschaftsingenieurswesen bietet Potenzial für<br />
Kooperationen mit der Industrie und erleichtert den internationalen Austausch.<br />
Neue visuelle Erfahrungen<br />
und technische Möglichkeiten<br />
bietet eine Digitalbrille,<br />
die dem Labor des Studiengangs<br />
Wirtschaftsingenieurswesen<br />
am Campus Bad Mergentheim<br />
seit letztem Jahr zur<br />
Verfügung steht. Es handelt sich<br />
um eine „Augmented-Reality“-Brille:<br />
„Man sieht die<br />
reale Welt und darin – als Hologramm<br />
eingeblendet – die<br />
3D-Objekte“, erklärt Studiengangsleiter<br />
Prof. Simon Möhringer.<br />
Die Wahl der Hochschule<br />
fiel auf die „Microsoft Holo-<br />
Lens“: „Sie gilt als das Nonplusultra<br />
der 3D-Brillen“, erklärt<br />
Möhringer. „Diese Brille kann<br />
man nicht per Maus, Tastatur<br />
oder Touchscreen steuern, sondern<br />
mit Gesten mit der Hand.“<br />
Spannend: Beim Experimentieren mit der „HoloLens“ sammeln die Studierenden ganz neue<br />
Eindrücke und haben viel Spaß.<br />
Fotos: DHBW Mosbach<br />
AUSTAUSCH Im Labor bekommen<br />
die Studenten die<br />
Möglichkeit, die Brille und ihre<br />
möglichen Anwendungsbereiche<br />
kennenzulernen. Die „Holo-<br />
Lens“ erleichtert auch den internationalen<br />
Austausch: Es<br />
müssen sich nicht alle Beteiligten<br />
an einem Ort aufhalten, da<br />
die Bilder auch auf Rechnern,<br />
die sich zum Beispiel im Ausland<br />
befinden, dargestellt werden<br />
können. So kommt die<br />
Brille künftig in einem Kooperationsprojekt<br />
mit der französischen<br />
Hochschule „Superior La<br />
Mache“ in Lyon zum Einsatz.<br />
Auch im Technologietransfer<br />
wird die Brille eingesetzt: Bei<br />
Studienarbeiten in Kooperation<br />
mit einem Unternehmen geht<br />
es in der Regel um die Frage,<br />
ob eine bestimmte Anwendung<br />
in der Realität umsetzbar ist.<br />
Die Datenbrille ermöglicht es,<br />
die Ergebnisse der Analyse in<br />
der Theorie und im Labor vor<br />
Ort zu verifizieren und zu prognostizieren,<br />
ob die Anwendung<br />
unter realen Bedingungen funktionieren<br />
würde. Drei Kooperationsprojekte<br />
wurden abgeschlossen,<br />
zwei sind am Laufen:<br />
Für Büro- und Laboreinrichter<br />
Blendel aus Giebelstadt<br />
bei Würzburg untersuchen Studenten,<br />
inwieweit die „Holo-<br />
Lens“ im technischen Vertrieb<br />
verwendet werden kann. Bei<br />
der Kooperation mit RailMaint,<br />
Wartungsspezialist für Schienenfahrzeuge<br />
aus dem sächsischen<br />
Delitzsch, geht es um die<br />
Frage, ob die technische Wartung<br />
von Radsätzen durch die<br />
Datenbrille prozessbezogen verbessert<br />
werden kann.<br />
ANWENDUNG Vier Anwendungsfelder<br />
für die Industrie<br />
macht Möhringer aus: Vertriebsmitarbeiter<br />
können die<br />
Brille zu den Kunden mitnehmen<br />
und sie bei der Verkaufsentscheidung<br />
unterstützen. In<br />
der Wartung kann die „Holo-<br />
Lens“ Prozesse zuverlässiger<br />
und sicherer gestalten, indem<br />
Fehlerquellen dokumentiert<br />
und reduziert werden. Bei Montageprozessen<br />
erleichtert sie<br />
es, Komponenten zusammenzustellen,<br />
zu montieren und ihre<br />
Vollständigkeit zu überprüfen.<br />
Nicht zuletzt lassen sich mit der<br />
„HoloLens“ natürlich auch Mitarbeiter<br />
oder Kunden schulen.<br />
Und so sieht Möhringer großes<br />
Potenzial für weitere Kooperationsprojekte<br />
– gerade mit mittelständischen<br />
Unternehmen, die<br />
gerade erst beginnen, mit Digitalbrillen<br />
zu arbeiten.<br />
Auch im Hochschulbereich<br />
gebe es viele weitere Einsatzmöglichkeiten:<br />
„Wir sind offen<br />
für andere Studiengänge, die<br />
mit uns zusammenarbeiten wollen“,<br />
sagt Möhringer. „Da ergeben<br />
sich sicher viele interessante<br />
Synergien.“<br />
flu<br />
www.blendel-gmbh.de<br />
www.railmaint.com<br />
Kreative Köpfe<br />
Vom Roboter bis zum Rennboot: Die Studenten der<br />
Fakultät Technik setzen spannende Ideen um.<br />
Immer wieder kreativ sind die<br />
Studienarbeiten der Fakultät<br />
Technik. Einen Roboter haben<br />
etwa die Studenten Daniel Heuberg<br />
und Mats Bauer gebaut, der<br />
mit Hilfe einer Kamera einem farbigen<br />
Ball folgen kann, bis er diesen<br />
einholt. In der ersten Projektphase<br />
haben sie eine Motorsteuerung<br />
für den späteren Roboter entwickelt<br />
sowie eine Kopfeinheit für<br />
das Kameramodul, um dieses wie<br />
einen Arm in alle Richtungen zu<br />
schwenken. In der zweiten Phase<br />
druckten sie mit einem 3D-Drucker<br />
das Gehäuse des Roboters<br />
und bauten diesen zusammen. Im<br />
finalen Schritt brachten sie die Kamera<br />
dazu, noch zusätzlich den<br />
Antrieb zu steuern, somit den Roboter<br />
zum Objekt auszurichten<br />
und diesem zu folgen.<br />
FUNKTIONAL Ebenfalls einen<br />
Roboter konstruierten zwei Elektrotechnik-Studenten.<br />
Dieser „Basismodul-Roboter“<br />
funktioniert<br />
Futuristisch: Technik von morgen<br />
entsteht in den Laboren.<br />
wie ein Industrie-Roboter, ist aber<br />
weniger komplex. Er soll als Antriebseinheit<br />
eines anderen Roboters<br />
dienen. Dazu genügen zwei<br />
DC-Motoren, die mit Mikrocontroller<br />
und Motor Shield gesteuert<br />
werden. Um Hindernisse zu erkennen,<br />
melden vier Ultraschallsensoren<br />
zyklisch die Entfernung zum<br />
nähesten Objekt. LED-Streifen geben<br />
eine optische Rückmeldung,<br />
auf welcher Seite ein Objekt erkannt<br />
wurde. Zum Semesterende<br />
hatten die Studenten einen funktionsfähigen<br />
Prototypen entwickelt.<br />
Sie hatten einen Schaltplan erstellt,<br />
Komponenten auf der<br />
Grundplatte angeordnet und verkabelt,<br />
Module und Tests vollständig<br />
geplant sowie einzelne Module<br />
implementiert.<br />
FAHRFÄHIG Ein fahrfähiges<br />
Rennbootmodell im Maßstab 1:8<br />
aus modernen Compositematerialien<br />
haben elf Maschinenbau-Studenten<br />
und einer mit erweiterter<br />
Elektrokompetenz aus der Mechatronik<br />
entwickelt. Die Studenten<br />
verwendeten 3-D-Formen und Referenzdaten<br />
eines realen „Cigarette-One-Offshore“-Bootes<br />
aus<br />
den 70er-Jahren. Das Modell war<br />
nach einer Entwicklungs- und<br />
Bauzeit von drei Monaten fahrbereit<br />
und bestand einen ersten Fahrtest<br />
im Bodensee mit Bravour. pm<br />
www.dual-studieren.blog<br />
ANZEIGE<br />
Duales Studium bei Wirthwein<br />
Der Kunststoffspezialist bietet in Creglingen drei DHBW-Studiengänge an<br />
Die Wirthwein AG ist stolzer Partner<br />
der Dualen Hochschule Baden-<br />
Württemberg. In Mosbach und am<br />
Campus Bad Mergentheim absolvieren<br />
die aktuell 15 Studierenden<br />
des Unternehmens ihre Theoriesemester<br />
und lernen am Hauptsitz<br />
des Unternehmens in Creglingen<br />
die Berufspraxis kennen.<br />
In den drei interessanten Studiengängen<br />
BWL-Industrie, BWL-<br />
International Business und Wirtschaftsingenieurwesen<br />
werden die<br />
Nachwuchskräfte von Professoren<br />
in der Hochschule und Ausbildern<br />
im Betrieb auf ihre professionelle<br />
Laufbahn vorbereitet. In den Praxisphasen<br />
durchlaufen die Studierenden<br />
alle Abteilungen und Bereiche,<br />
die für ihr zukünftiges Einsatzgebiet<br />
relevant sind. In einem Team mit<br />
Kolleginnen und Kollegen, die ihr<br />
Wissen weitergeben, können die<br />
ingenieurwissenschaftlichen und<br />
betriebswirtschaftlichen Tätigkeitsfelder<br />
im Unternehmen kennengelernt<br />
werden.<br />
Persönliche Entwicklung<br />
Wirthwein unterstützt seine Studentinnen<br />
und Studenten bei der<br />
Umsetzung von Auslandssemestern,<br />
» EIN DUALES STUDIUM<br />
BIETET UNSEREN<br />
NACHWUCHSKRÄFTEN<br />
EINE OPTIMALE GRUND-<br />
LAGE FÜR IHRE<br />
WEITERE BERUFLICHE<br />
ENTWICKLUNG.<br />
VERENA SCHNABL, STELLV. LEITERIN<br />
KONZERNPERSONALWESEN<br />
(ERSTE DH-STUDENTIN BEI WIRTHWEIN)<br />
um internationale Zusammenhänge<br />
greifbar zu machen. Sowohl in der<br />
Theorie an den Partnerhochschulen<br />
der DHBW als auch in der Praxis<br />
bei den weltweiten Tochterunternehmen<br />
der Wirthwein AG können<br />
die im Grundstudium erworbenen<br />
Kenntnisse vertieft und wertvolle<br />
persönliche Erfahrungen gesammelt<br />
werden.<br />
Bei den drei Wirthwein-Unternehmen im Taubertal begannen<br />
17 der deutschlandweit insgesamt 242 Auszubildenden und<br />
Studierenden ihre berufliche Laufbahn.<br />
Foto: Wirthwein<br />
Langfristige Partnerschaft<br />
Bereits seit dem Jahr 2000 bietet<br />
Wirthwein das Duale Studium in<br />
Creglingen an und ist mittlerweile<br />
Goldpartner der DHBW. Die Gewinnung<br />
eigener Nachwuchskräfte<br />
hat für die Wirthwein-Gruppe seit<br />
jeher einen sehr hohen Stellenwert.<br />
So setzt sich das Unternehmen<br />
zum Ziel, alle Auszubildenden und<br />
Studierenden nach erfolgreichem<br />
Abschluss der Ausbildung oder<br />
des Studiums zu übernehmen und<br />
langfristig zu binden. Hierbei stellt<br />
die Möglichkeit, in der Region dual<br />
studieren zu können, eine wertvolle<br />
Bereicherung dar. Deshalb misst<br />
das Familienunternehmen der Partnerschaft<br />
mit der DHBW eine große<br />
Bedeutung zu.<br />
[pm]<br />
Wirthwein-Gruppe<br />
Gründung: 1949<br />
3.650 Mitarbeiter/innen<br />
Umsatz 2017: 492 Mio. Euro<br />
Geplante Investitionen <strong>2018</strong>:<br />
23 Mio. Euro<br />
22 Unternehmen in<br />
Deutschland, Polen, USA, China,<br />
Spanien und Türkei<br />
Geschäftsfelder:<br />
Automotive, Bahn, Elektroindustrie,<br />
Hausgeräte, Medizintechnik,<br />
Innenausbau<br />
Goldpartner der DHBW<br />
Mosbach seit 2015<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Carina Heling<br />
www.wirthwein.de<br />
VIELFÄLTIG,<br />
ANSPRUCHSVOLL,<br />
KOLLEGIAL.<br />
Wir sind ein innovatives Unternehmen im Bereich der Kunststofftechnik und des Formenbaus<br />
für die Automotive-, Bahn-, Elektro- und Hausgeräteindustrie sowie für die Medizintechnik. Mit<br />
Bembé Parkett und Winkler Design sind wir zusätzlich im Bereich Innenausbau tätig. In weltweit<br />
22 Unternehmen beschäftigt die Wirthwein-Gruppe rund 3.650 Mitarbeiter/innen.<br />
Unsere Studiengänge in Kooperation mit der DHBW:<br />
• Bachelor of Arts (m/w) – BWL-Industrie<br />
• Bachelor of Arts (m/w) – BWL-International Business Administration & Management<br />
• Bachelor of Engineering (m/w) – Wirtschafts ingenieurwesen<br />
Werde Teil einer großen Familie.<br />
Informiere und bewirb dich jetzt unter<br />
www.wirthwein.de<br />
Wirthwein AG<br />
Walter-Wirthwein-Str. 2-10<br />
97993 Creglingen<br />
+49 7933 702-0<br />
Forming Innovation.
VI Dual Studieren<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Den Horizont erweitern<br />
DHBW-Studierende haben verschiedene Möglichkeiten, über den Tellerrand zu schauen.<br />
Die DHBW Mosbach steht<br />
genau wie ihre Dualen<br />
Partner im immer stärker<br />
werdenden Wettbewerb um<br />
die besten Köpfe. Weil dieser<br />
Wettbewerb zunehmend international<br />
ausgetragen wird, verstärkte<br />
die Hochschule ihre Anstrengungen<br />
im internationalen<br />
Austausch. Das betrifft sowohl<br />
den Ausbau von Kursen für Studieninteressierte<br />
aus dem Ausland<br />
als auch die Möglichkeiten<br />
für deutsche Studierende,<br />
ihre Erfahrungen im Ausland<br />
zu intensivieren. Damit reagierte<br />
die Bildungseinrichtung<br />
auf die zunehmende Globalisierung<br />
und die immer komplexeren<br />
internationalen Verflechtungen,<br />
die Fremdsprachenkenntnisse<br />
und interkulturelle Sensibilität<br />
zu immer wichtigeren<br />
Qualifikationen machen.<br />
Studierende der DHBW Mosbach<br />
haben dabei verschiedene<br />
Möglichkeiten, internationale<br />
Erfahrungen zu sammeln. Je<br />
nach Studiengang und Praxis-<br />
Partner haben sie die Wahl, ein<br />
Auslandspraktikum zu absolvieren,<br />
ein Kurzzeitprogramm von<br />
wenigen Wochen im Ausland<br />
wahrzunehmen (die sogenannten<br />
Summer Schools) oder<br />
aber für ein Auslandssemester<br />
an eine der zahlreichen Partnerhochschulen<br />
zu gehen, mit denen<br />
die DHBW Mosbach weltweit<br />
kooperiert.<br />
International: Das Foto entstand während der Summer School in Indien im letzten Jahr. Foto: DHBW<br />
AUSLANDSPRAKTIKA Der<br />
klassische Weg, einen Auslandsaufenthalt<br />
zu realisieren, sind<br />
Praktika im Ausland. Sie finden<br />
in enger Kooperation mit den<br />
Ausbildungsbetrieben in deren<br />
ausländischen Niederlassungen<br />
oder bei deren Partnern statt.<br />
SUMMERSCHOOLS Eine<br />
weitere Möglichkeit bieten Summer<br />
Schools, die circa drei bis<br />
sechs Wochen dauern und die<br />
normalerweise im Sommer<br />
stattfinden. Sie beinhalten Vorlesungen,<br />
Landeskunde und<br />
sprachliche Immersion (Lernen<br />
durch Erleben).<br />
GLOBAL Auch mit den „International<br />
Programs“ können Studierende<br />
ihre sprachliche Qualifikationen<br />
verbessern. Dabei<br />
können sie Vorlesungen auf<br />
Englisch hören, während sie<br />
ein Semester zusammen mit<br />
ausländischen Studenten absolvieren.<br />
AUSLANDSSEMESTER<br />
Wer seine Auslandserfahrung<br />
intensivieren möchte, kann das<br />
vierte Theoriesemester an einer<br />
Auslands-Partnerhochschule<br />
absolvieren. Dafür ist ein Notenschnitt<br />
von 2,5 oder besser im<br />
zweiten Semester nötig.<br />
Studiengänge mit besonderer<br />
internationaler Ausrichtung<br />
sind BWL-International Business,<br />
die Vertiefung Internationaler<br />
Handel des Studiengangs<br />
BWL-Handel sowie das Profil International<br />
Business/Electronic<br />
Business des Studiengangs<br />
BWL-Industrie. Beim Wirtschaftsingenieurwesen<br />
sind es<br />
die Fachrichtungen Internationales<br />
Technisches Vertriebsmanagement,<br />
Internationales Technisches<br />
Projektmanagement<br />
und Internationale Produktion<br />
und Logistik.<br />
pm/do<br />
www.mosbach.dhbw.de<br />
Dual ist doppelt gut<br />
Immer mehr Firmen bieten eine wachsende Anzahl dualer<br />
Studiengänge an und sichern sich qualifizierte Bewerber.<br />
Das duale Studium erfreut sich<br />
sowohl bei den Studierenden<br />
als auch bei den Unternehmen zunehmender<br />
Beliebtheit. Stellten<br />
die Unternehmen 2004 noch<br />
18 200 Angebote zur Verfügung,<br />
waren es zwölf Jahre später bereits<br />
48 000. Die Zahl der Studierenden<br />
hat sich in diesem Zeitraum<br />
mehr als verdoppelt, die angebotenen<br />
Studiengänge sogar verdreifacht.<br />
Das belegt die Studie<br />
„AusbildungPlus“ des Bundesinstituts<br />
für Berufsbildung (BIBB).<br />
Investitionen in Manpower<br />
und Geld lohnen sich<br />
Die Unternehmen nennen in der<br />
Regel drei Gründe, warum sie auf<br />
diese Ausbildungsform setzen:<br />
Das sind die praxisnahe Ausbildung<br />
der jungen Fachkräfte, die<br />
Möglichkeit, hoch qualifizierte<br />
Nachwuchskräfte zu erhalten und<br />
die Chance, künftige Leistungsträger<br />
frühzeitig an die Betriebe zu<br />
binden.<br />
Auch in den mittelständischen Betrieben<br />
der Region boomt die<br />
zweigleisige Ausbildungsvariante.<br />
Die Knauf Gips KG in Iphofen beispielsweise<br />
bietet seit 2012 Duale<br />
Studiengänge in den Fachrichtungen<br />
BWL, IT und in verschiedenen<br />
technischen Richtungen an und<br />
hat gute Erfahrungen damit gemacht.<br />
„Die Kombination aus<br />
Theorie und Praxiserfahrung ermöglicht<br />
den Absolventen einen<br />
schnelleren Einstieg in das neue<br />
Aufgabengebiet, bedingt durch<br />
das Kennenlernen der verschiedenen<br />
Unternehmensbereiche und<br />
Abteilungen“, sagt Personalreferentin<br />
Melanie Korbmann. Sie<br />
sieht für ihre dual Studierenden<br />
auch gute Übernahmechancen:<br />
Generell ziele die Ausbildung bei<br />
Knauf darauf ab, Fach- und Führungskräfte<br />
für das Unternehmen<br />
und für die Zukunft zu entwickeln.<br />
Beim Verpackungstechnik-<br />
Spezialisten R.Weiss in Crailsheim<br />
werden vier duale Studiengänge,<br />
jeweils zwei in den Fachrichtungen<br />
Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen<br />
angeboten.<br />
Konstruktionsleiter Thorsten<br />
Lehnert schätzt vor allem, dass die<br />
Absolventen nach ihrem Abschluss<br />
die Strukturen im Betrieb<br />
kennen und bereits in die Prozesse<br />
eingearbeitet sind. Deshalb<br />
läge die Übernahmequote bei 100<br />
Prozent. Außerdem sei es im Firmeninteresse,<br />
wenn die Studenten<br />
im Rahmen ihrer Projektarbeiten<br />
Themen aufgreifen, die betriebliche<br />
Belange betreffen.<br />
Für die Firmen scheint es sich<br />
also zu lohnen, wenn junge Menschen<br />
nicht erst nach drei bis fünf<br />
Jahren Studium bei ihnen einen<br />
Arbeitsvertrag unterschreiben,<br />
sondern direkt nach dem Abitur<br />
zielgerichtet ausgebildet werden.<br />
Und auch für die Studierenden ist<br />
die duale Ausbildung sehr interessant:<br />
wegen der Vergütung, die im<br />
Schnitt pro Monat 1000 Euro<br />
brutto beträgt, und wegen der besseren<br />
Einstiegschancen durch die<br />
Nähe zum Unternehmen. do<br />
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Knauf – ein Familienunternehmen<br />
Knauf zählt zu den führenden Herstellern von Baustoffen und Bausystemen in Europa.<br />
Im Jahr 1932 sicherten sich die<br />
Brüder Alfons und Karl Knauf das<br />
Abbaurecht eines Gipsvorkommens<br />
in der Gemeinde Schengen an der<br />
Obermosel. Ein Jahr darauf entstand<br />
in Perl an der Mosel das erste eigene<br />
Gipswerk. Der Grundstein für das<br />
noch heute im Familienbesitz befindliche<br />
Unternehmen Knauf war gelegt.<br />
Heute zählt Knauf zu den führenden<br />
Herstellern von Baustoffen und Bausystemen<br />
in Europa und weit darüber<br />
hinaus. Knauf ist weltweit auf allen<br />
fünf Kontinenten in mehr als 80<br />
Ländern an über 220 Standorten mit<br />
Produktionsstätten und Vertriebsorganisationen<br />
vertreten.<br />
Knauf Werke produzieren moderne<br />
Trockenbausysteme, Premium-<br />
Gipsfaserwerkstoffe mit hohem<br />
Recyclinganteil, Putze und Zubehör,<br />
Wärmedämm-Verbundsysteme, Farben,<br />
Fließestriche und Bodensysteme,<br />
Maschinen und Werkzeuge für die<br />
Anwendung dieser Produkte ebenso<br />
wie Dämmstoffe.<br />
In 2017 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe<br />
Knauf weltweit mit<br />
mehr als 28.000 Mitarbeitern einen<br />
Jahresumsatz von über 6,5 Mrd.<br />
Euro. Die Knauf Gruppe wird von den<br />
Geschäftsführenden Gesellschaftern<br />
Manfred Grundke und Alexander<br />
Knauf geführt.<br />
Innovatives Denken und Aufgeschlossenheit<br />
für technologische<br />
Neuerungen sind Eckpfeiler der Unternehmensstrategie<br />
und bilden die<br />
Trockenbau in höchsten Tönen! 400.000 m 2 Gipsplatten, 70.000 m 2<br />
Wandkonstruktionen, 23.000 m 2 Deckenkonstruktionen, 6.000 m 2 „weiße<br />
Haut“ aus über 10.000 m 2 Gipsfaser Akustik-Elementen. Foto: Christian Hoehn<br />
Basis für unseren Erfolg seit mehr als<br />
80 Jahren. Knauf arbeitet beständig<br />
daran, das Bauen und Modernisieren<br />
immer perfekter und effizienter<br />
zu machen. Entstanden sind dabei<br />
aufeinander abgestimmte Komplett-<br />
Systeme, die durch Wirtschaftlichkeit,<br />
hohen Brand- und Schallschutz und<br />
höchste Energieeffizienz überzeugen<br />
und zu vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
für raumbildende<br />
Ausbauten einladen. Als prominentes<br />
Beispiel wäre der Innenausbau der<br />
Elbphilharmonie in Hamburg zu<br />
nennen.<br />
Unser Denken und Handeln bei<br />
Knauf orientiert sich an den Werten<br />
Menschlichkeit, Partnerschaft,<br />
Engagement und Unternehmergeist.<br />
Als Familienunternehmen denken wir<br />
heute schon an die Generationen von<br />
morgen und haben Nachhaltigkeit<br />
ebenso fest in unseren Unternehmenswerten<br />
verankert. [pm]<br />
Knauf Integral -<br />
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Integral ist ein selbstständiges<br />
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Gruppe. An unserem<br />
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produzieren wir in einem<br />
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Innenausbau. Damit<br />
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Knauf ist eine international tätige Unter nehmens gruppe der Bau stoff industrie. Mit über 28 000 Mit <br />
arbeitern in 220 Produktions stätten welt weit erwirtschaften wir einen Umsatz von über 6,5 Mrd. Euro.<br />
LEARNING BY DOING ...<br />
Ausbildung und duales Studium<br />
Mit der Wahl des Ausbildungsplatzes stellen Sie die Weichen für Ihre Zukunft. Dieser Verantwortung<br />
ist sich Knauf als internationales Familienunternehmen bewusst. Dabei ist es unser Ziel, die Fähigkeiten<br />
und Stärken jedes Einzelnen auf die Anforderungen des Arbeitsplatzes abzustimmen. Je stärker<br />
sich unsere Mitarbeiter/innen mit ihrem Arbeitsplatz identifizieren, desto besser ist dies für die<br />
Qualität der Produkte und den Erfolg unseres Unternehmens.<br />
Knauf Integral bietet ab Ausbildungsbeginn 2019 folgende duale Studiengänge und Ausbildungen am<br />
Standort Satteldorf an:<br />
Duales Studium BWL<br />
Branchenhandel<br />
Duales Studium BWL<br />
Industrie<br />
Beide Studiengänge werden an der DHBW Mosbach absolviert.<br />
Maschinen- und Anlagenführer<br />
(m/w)<br />
Baustoffprüfer (m/w)<br />
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Bei Knauf zu lernen, ist der Auftakt für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Nähere Informationen<br />
finden Sie unter www.knauf.de/karriere. Wenn Sie Interesse haben, schicken Sie uns bitte Ihre<br />
vollständigen Bewerbungsunterlagen.<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Frau Melanie Korbmann, Telefon 09323 31479 (Duales Studium)<br />
Frau Mona Brehm, Telefon 09323 311157 (Ausbildung)<br />
Sie haben Fragen?<br />
Rufen Sie uns an, wir sind gerne für Sie da!<br />
Knauf Integral KG<br />
Personalabteilung, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen<br />
personal@knauf.de, www.knauf.de/karriere
<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
Die Zukunft ist global<br />
Tagesseminar der DHBW in Bad Mergentheim: Personalgewinnung und<br />
Kompetenzentwicklung im internationalen Kontext. VON WERNER PALMERT<br />
Dual Studieren<br />
VII<br />
Nicht nur die Wirtschaft<br />
wird durch die zunehmende<br />
Globalisierung<br />
immer wieder vor neue Herausforderungen<br />
gestellt, auch die<br />
Bedingungen in der Arbeitswelt<br />
unterliegen einem permanenten<br />
Wandel. Für den Prorektor<br />
und Leiter des Campus Bad<br />
Mergentheim der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg<br />
(DHBW), Professor Dr.<br />
Seon-Su Kim, heißt das, den Bildungstransfer<br />
und den Bildungsaustausch<br />
intensiv voranzutreiben.<br />
Der Hochschullehrer<br />
machte bei der Eröffnung<br />
des eintägigen Seminars „Personalgewinnung<br />
und Kompetenzentwicklung<br />
im internationalen<br />
Kontext“ im Roten Saal des<br />
Deutschorden-Schlosses auch<br />
deutlich, dass heute mehr denn<br />
je internationale Kompetenzen<br />
in allen Arbeitsbereichen erforderlich<br />
sind. Dem passe sich<br />
auch das Angebot der DHBW<br />
an. Mit dem Tagesseminar<br />
wolle die DHBW versuchen,<br />
passende Antworten auf die Anforderungen<br />
der Wirtschaft bei<br />
der Suche nach qualifiziertem<br />
Personal zu finden, um sich auf<br />
dem internationalen Sektor behaupten<br />
zu können.<br />
Einführung: Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Leiter des Studiengangs International<br />
Business, Professor Dr. Rainer Jochum (am Rednerpult).<br />
Foto: Werner Palmert<br />
WACHSTUMSMARKT Rainer<br />
Bürkert, Geschäftsbereichsleiter<br />
der Würth-Gruppe und<br />
Geschäftsführer von Würth-Industrie,<br />
führte die Teilnehmer,<br />
die sich hauptsächlich aus dem<br />
Personalmanagement regionaler<br />
Unternehmen rekrutierten,<br />
in die Thematik ein. Dabei<br />
sprach er auch über die Auswirkungen<br />
der Internationalisierung<br />
Asiens auf die Personalgewinnung<br />
der Würth-Gruppe.<br />
Asien sei einer der am stärksten<br />
wachsenden Wirtschaftsmärkte.<br />
Der Großteil aller Geschäfte<br />
werde heute bereits digital<br />
abgewickelt. Die zunehmende<br />
Digitalisierung und Automatisierung<br />
führen dazu, dass<br />
sich die Berufsbilder völlig verändern<br />
werden. Vor allem das<br />
Thema „Zuverlässiger und kompetenter<br />
Servicebereich“ bekomme<br />
eine immer größere Bedeutung.<br />
Dies spüren die<br />
Würth-Linie Asien-Pazifik mit ihren<br />
16 Unternehmen in 15 Ländern<br />
und die Würth Industrie,<br />
die im asiatischen Raum sieben<br />
Niederlassungen unterhält, immer<br />
deutlicher. Die Herausforderungen<br />
seien vielschichtig<br />
und reichen von der Geschwindigkeit<br />
der Umsetzung neuer<br />
Geschäftsmodelle über unterschiedliche<br />
Zeitzonen und kulturelle<br />
Unterschiede bis zur angepassten<br />
Managementkultur.<br />
Zur Personalgewinnung orientiert<br />
sich die Würth-Gruppe an<br />
folgenden Erfolgsfaktoren: standardisierter<br />
Auswahlprozess,<br />
fundierte Anforderungsanalysen,<br />
Onlinewege und das Online-Bewerbermanagementsystem.<br />
Zeit und schnelles Reagieren<br />
spielen dabei eine bedeutende<br />
Rolle: „Wer lange wartet,<br />
wird zweiter Sieger.“ Positiv bewertet<br />
Bürkert auch die internationalen<br />
Trainee-Programme<br />
und die digitale Lernplattform<br />
der Würth-Gruppe. Diese Plattform,<br />
mit didaktisch gut aufbereitetem<br />
Wissen, das überall<br />
auf dem Globus jederzeit abrufbar<br />
ist, spiele bei der Kompetenzentwicklung<br />
der Mitarbeiter<br />
eine große Rolle.<br />
www.wuerth.de<br />
Zukunftsweisend: Die neue Studienrichtung soll eine Lücke im<br />
landesweiten dualen Angebot der Hochschule schließen. Foto: DHBW Mosbach<br />
Eng verzahnt<br />
Neue Studienrichtung Lebensmitteltechnik ergänzt<br />
ab nächstem Jahr den Studiengang Maschinenbau.<br />
Die DHBW Mosbach bietet ab<br />
2019 eine neue Studienrichtung<br />
an: Lebensmitteltechnik ergänzt<br />
das bisherige Spektrum des<br />
Studiengangs Maschinenbau am<br />
Campus Mosbach. Lebensmitteltechnik<br />
richtet sich an Studierende,<br />
die sich für die Herstellung<br />
und Verarbeitung von Nahrungsmitteln<br />
interessieren. Die Partnerunternehmen<br />
dieser Studienrichtung<br />
sind Hersteller von Anlagen<br />
und Apparaten für die Nahrungsmittelindustrie<br />
sowie lebensmittelverarbeitende<br />
Unternehmen.<br />
SCHNITTSTELLE „Damit schließen<br />
wir eine Lücke im landesweiten<br />
dualen Angebot der DHBW“,<br />
sagt Prof. Dr. Max Mühlhäuser,<br />
Prorektor und Dekan der Fakultät<br />
Technik. „Die neue Studienrichtung<br />
wird von der engen Verzahnung<br />
mit dem Maschinenbau und<br />
der Verfahrenstechnik profitieren.“<br />
Die Lebensmitteltechnik ist<br />
angesiedelt an der Schnittstelle<br />
zwischen der Konstruktion und<br />
dem Bau von Apparaten und Anlagen<br />
und den Prozessen und Verfahren<br />
der lebensmittelerzeugenden<br />
und verarbeitenden Betriebe.<br />
In einem dreijährigen Bachelorstudium<br />
erlernen die Studierenden<br />
in den ersten Semestern die<br />
Grundlagen des Maschinenbaus<br />
und der Chemie. Ab dem dritten<br />
Semester stehen vor allem Fächer<br />
der Lebensmitteltechnik auf dem<br />
Stundenplan, beispielsweise Lebensmittel-<br />
und Biochemie, Verfahren<br />
der Lebensmitteltechnik,<br />
Qualitätsmanagement und Lebensmittelanalytik,<br />
Lebensmittelrecht,<br />
Mikrobiologie und Hygiene, Haltbarmachung<br />
und Verpackung,<br />
Aroma- und Enzymtechnologie,<br />
Getränketechnologie. pm<br />
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Studieren, einen akademischen<br />
Abschluss machen, dabei aber auch<br />
ganz praktische Erfahrungen im<br />
späteren Beruf sammeln - das sind<br />
die Vorteile, die das Duale Studium<br />
jungen Menschen bietet. Bei Roto<br />
Dach- und Solartechnologie in<br />
Bad Mergentheim schlagen jedes<br />
Jahr Studierende diesen Weg ins<br />
Berufsleben ein, alle mit den besten<br />
Aussichten, nach dem Studium<br />
übernommen zu werden.<br />
„Wir sind seit vielen Jahren Gold<br />
Partner der DHBW Mosbach“, sagt<br />
Sandra Braun, Leiterin Human<br />
Resources bei Roto. „Vor allem die<br />
Studiengänge Industrie,<br />
» MITARBEITER<br />
BRAUCHEN<br />
OPTIMALES<br />
ARBEITSUMFELD.<br />
International Business, Wirtschaftsingenieurwesen<br />
und Maschinenbau<br />
sind bei den jungen Leuten sehr<br />
begehrt - und auch wir haben<br />
großen Bedarf in diesen<br />
Bereichen.“<br />
Bisher wurden von Roto schon<br />
über 250 Auszubildende und Duale<br />
Studenten ausgebildet, nahezu alle<br />
wurden im Anschluss übernommen<br />
und viele begleiten heute Fach- und<br />
Führungspositionen.<br />
„Uns ist es wichtig, nicht nur eine<br />
Durchgangsstation zu sein. Unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
werden bei uns zu echten Profis mit<br />
spezifischem Fachwissen<br />
ausgebildet.“<br />
„Daher sollen sie sich bei uns<br />
gut aufgehoben fühlen, lange im<br />
Betrieb bleiben und ihre Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten hier einsetzen.“<br />
Neben einem sicheren Job bietet<br />
das Unternehmen seinen<br />
Studierenden und Auszubildenden<br />
auch einige Zusatzleistungen.<br />
Von Weihnachts- und Urlaubsgeld<br />
über Zeugnisprämien, die<br />
Bereitstellung moderner Laptops<br />
für das Studium, die Bezuschussung<br />
von Bücherkäufen und Kantinenbesuchen<br />
bis hin zu vergünstigten<br />
Tarifen für bspw. Fitnessstudios der<br />
Region wird alles getan, damit sich<br />
die künftigen Fachkräfte bei Roto<br />
wohlfühlen.<br />
„Außerdem wachsen wir laufend<br />
und bauen unseren Standort<br />
regelmäßig weiter aus“, sagt<br />
Sandra Braun weiter.<br />
So hat Roto gerade erst eine Investition<br />
in Millionenhöhe getätigt<br />
und in Bad Mergentheim ein neues<br />
Innovationszentrum gebaut.<br />
„Damit sich unsere Mitarbeiter voll<br />
entfalten und Höchstleistungen<br />
bringen können, brauchen sie ein<br />
optimales Arbeitsumfeld“, erklärt<br />
Vorstand Christoph Hugenberg.<br />
„Im neuen Innovationszentrum<br />
führen wir Menschen und Prozesse<br />
so zusammen, dass die<br />
Mitarbeiter effizient und agil an<br />
unserem gemeinsamen Ziel<br />
arbeiten können: stets die besten<br />
Lösungen für unsere Kunden zu<br />
erzielen.“<br />
“Wir investieren somit in die<br />
Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens,<br />
das hier am Standort<br />
einer der größten Arbeitgeber ist.“<br />
[pm]<br />
Am Roto Standort in Bad<br />
Mergentheim arbeiten rund<br />
800 Menschen in Produktion,<br />
Logistik, Entwicklung,<br />
Marketing, Kundenservice<br />
und Verwaltung. Drei Produktionsstätten,<br />
vier Vertriebsplattformen<br />
und 15<br />
Vertriebsniederlassungen<br />
gewährleisten europaweit<br />
die ganz besondere Nähe<br />
zum Kunden. Die Roto<br />
Gruppe erzielte 2017 weltweit<br />
einen konsolidierten<br />
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<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />
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im Mittelpunkt des Studiums<br />
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Hochschule und in einem<br />
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Hochschule wechselt alle drei Monate mit der Praxis bei einem der rund 1.000 Dualen Partner aus Industrie, Handel, dem Bank- und Dienstleistungssektor.<br />
Foto: DHBW<br />
Hightech an der DHBW Mosbach findet in den rund 20 Laboren in Mosbach und drei Laboren in Bad Mergentheim<br />
statt.<br />
Foto: DHBW<br />
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familiäre Atmosphäre und<br />
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