05.10.2018 Aufrufe

REGIOBUSINESS NR. 196 - Oktober 2018

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

SÜDWEST PRESSE<br />

RegioBusiness<br />

swp.de/regiobusiness<br />

VERPACKUNGSMESSE<br />

Fachpack für viele regionale<br />

Aussteller ein Erfolg. SEITE 5<br />

JUBILÄUM<br />

Logistikzentrum von Kärcher<br />

wird 25 Jahre alt. SEITE 27<br />

OKTOBER <strong>2018</strong><br />

KARRIERE<br />

Ein duales Studium<br />

bietet viele Vorteile. SEITE 33<br />

Nr. <strong>196</strong> / Jg. 17 [1,75 3]<br />

WIR<br />

REALISIEREN<br />

IHRE IDEEN!<br />

Ingenieur- und Schlüsselfertigbau<br />

07951 33-0<br />

MIT LEONHARD WEISS<br />

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />

Quo vadis,<br />

METALLINDUSTRIE<br />

Werkstoff mit<br />

langer Tradition<br />

Blech bietet zahlreiche Verarbeitungsmöglichkeiten.<br />

Was alles<br />

möglich ist, zeigen 25 Aussteller<br />

aus der Region auf der Fachmesse<br />

„EuroBLECH“. SEITE 10<br />

Britannia?<br />

Das Vereinigte Königreich und die Europäische Union<br />

streiten noch immer über die Bedingungen des Austritts.<br />

Die Aussicht eines „harten Brexit“ ohne Abkommen<br />

erfüllt viele Unternehmen in der Region mit Sorge. SEITE 6<br />

Illustration: Jörk Meider<br />

FINANZEN<br />

Neue Wege der<br />

Kommunikation<br />

Um noch besser erreichbar zu<br />

sein, setzt die Volksbank Hohenlohe<br />

auf einen Mix aus Internetfilialie<br />

und neuem Kunden-Service-Center<br />

in Künzelsau. SEITE 14<br />

AUSBILDUNG<br />

Fachkräftemangel<br />

bleibt akut<br />

Viele Lehrstellen in der Region<br />

bleiben unbesetzt. Dabei bieten<br />

die Unternehmen dem Nachwuchs<br />

vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

SEITE 16<br />

Einfach keine Kleinigkeit<br />

Bereits zum vierten Mal bieten die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim, die IHK und<br />

RegioBusiness ihr gemeinsames Forum zur Unternehmensnachfolge. VON HERIBERT LOHR<br />

Betriebsübergabe: Wenig bekannte Alternative.<br />

Foto: RB-Archiv<br />

In der Region werden jedes<br />

Jahr rund 2000 Firmen neu<br />

gegründet. Der Weg für die<br />

„Start-ups“ ist oft schwierig.<br />

Vier von fünf Firmen scheitern<br />

in den ersten vier Jahren. Und<br />

doch: Neue Unternehmen sind<br />

das Schwungrad der Wirtschaft,<br />

sorgen doch vor allem junge Betriebe<br />

für neue Ansätze und Entwicklungen.<br />

Für den Gang in die Selbstständigkeit<br />

gibt es aber eine sehr<br />

reizvolle Alternative: Die Betriebsübernahme.<br />

Allein in Heilbronn-Franken<br />

werden alljährlich<br />

für mehr als 900 Unternehmen<br />

engagierte Nachfolger gesucht.<br />

Die Vorteile liegen auf<br />

der Hand. Der Betrieb ist eingeführt.<br />

Marketing und Werbung<br />

sind einfacher. Auch ein Kundenstamm<br />

ist schon vorhanden.<br />

Allerdings hat eine Übernahme<br />

auch so ihre Fußangeln.<br />

Deshalb sollte gerade die Nachfolge/Übergabe<br />

auch entsprechend<br />

vorbereitet sein. Vor allem<br />

auch dann, wenn ein Betrieb<br />

an Dritte übergeben werden<br />

soll. Gemeinsam mit der<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim und der IHK Heilbronn-Franken<br />

hat es sich RegioBusiness<br />

zum Ziel gemacht,<br />

erfolgreiche Nachfolgeregelungen<br />

zu unterstützen. So bieten<br />

die drei Partner am Dienstag,<br />

9. <strong>Oktober</strong>, um 19 Uhr in den<br />

Räumen der Sparkasse in<br />

Crailsheim zum vierten Mal einen<br />

praxisorientierten Informationsabend<br />

mit Podiumsdiskussion:<br />

„Nachfolge im Ländlichen<br />

Raum“. Im Gespräch mit Moderator<br />

Heribert Lohr geben die<br />

Unternehmer Hanspeter und<br />

Michael Hackner (CDS Hackner),<br />

Ralph Buckenmaier (TC<br />

Buckenmaier) und Dr. Nicolas<br />

Maggiarosa (HC Hessentaler<br />

Container) Einblicke in ganz<br />

unterschiedliche Ansätze für<br />

die Übergabe eines Familienunternehmens.<br />

Ebenfalls auf dem<br />

Podium IHK-Berater Jürgen Becker,<br />

der seine Erfahrungen<br />

aus der langjährigen Betreuung<br />

von Firmenübergaben darstellt.<br />

„Eine Übergabe ist komplex<br />

und ohne Vorbereitung kaum<br />

richtig zu meistern. Auch Bankvorstand<br />

Klaus Ehrmann kennt<br />

die Probleme: Viele beschäftigen<br />

sich zu spät mit dem<br />

Thema, dabei ist gerade auch<br />

unter finanziellen Aspekten vieles<br />

zu klären. Die Besucher haben<br />

im Anschluss die Möglichkeit,<br />

direkt auf die Experten zuzugehen.<br />

Wie immer ist die Veranstaltung<br />

für die Besucher<br />

eine gute Gelegenheit, miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

ANMELDUNG und weitere Infos:<br />

Jessica Breitner, Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim, Telefon:<br />

07 91 / 75 41 08 oder<br />

E-Mail: jessica.breitner@sparkasse-sha.de.<br />

www.sparkasse-sha.de<br />

www.heilbronn-ihk.de<br />

Ausbildung und<br />

Beruf im Fokus<br />

Der Zweckverband Industrie-/Gewerbepark Interfranken lädt<br />

zur 20. Orientierungsmesse für junge Schulabgänger ein.<br />

Tausende Besucher werden erwartet.<br />

Unter dem Motto „Wir starten<br />

durch“ findet am Donnerstag,<br />

11. <strong>Oktober</strong>, wieder die<br />

altbewährte Ausbildungsmesse auf<br />

dem Gelände der Bayerischen Bau-<br />

Akademie Feuchtwangen statt.<br />

„Dank der langjährigen, hervorragenden<br />

und partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit mit der Bayerischen<br />

BauAkademie, der Agentur<br />

für Arbeit Ansbach-Weißenburg,<br />

der Wirtschaftsförderung des<br />

Landkreises und der beteiligten<br />

Unternehmen und Schulen hat<br />

sich die Orientierungsmesse zu einer<br />

bei Schülern, Eltern, Lehrern<br />

und Unternehmern äußerst beliebten<br />

und attraktiven Ausbildungsmesse<br />

entwickelt, die in jedem<br />

Jahr neue Ideen und Impulse aufnimmt<br />

und sowohl im Angebot als<br />

auch in der Größe immer weiter<br />

zunimmt“, sind sich die Veranstalter<br />

einig.<br />

76 Aussteller werden ein breites<br />

Spektrum an Ausbildungsberufen<br />

und -möglichkeiten mit mehr als<br />

100 Berufsfeldern präsentieren.<br />

Vertreten sein werden insbesondere<br />

die Bereiche Handwerk, Industrie,<br />

Dienstleistung, verschiedene<br />

Berufsfachschulen, der medizinische<br />

und soziale Bereich, die<br />

öffentliche Verwaltung sowie mehrere<br />

Hochschulen. Neben Ausbildungsleitern<br />

sind auch junge Auszubildende<br />

vor Ort, die ihren ausbildungsplatzsuchenden<br />

Altersgenossen<br />

für Auskünfte zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Der Vormittagszeitraum wendet<br />

sich in bewährter Weise an die<br />

Schulen der Umgebung. Rund<br />

1500 Schüler besuchen zusammen<br />

mit ihren Lehrern die Orientierungsmesse.<br />

Ab 14 Uhr steht die<br />

Messe dann der interessierten Öffentlichkeit<br />

offen. Der Nachmittag<br />

bietet Eltern die Möglichkeit gemeinsam<br />

mit ihren Kindern die<br />

Ausbildungsmesse zu besuchen.<br />

Weitere Informationen zum Programm<br />

gibt es auf www.orientierungsmesse.de.<br />

pm/cis<br />

Wir schaffen Spielraum<br />

www.lhm-beratung.de<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater<br />

Rechtsanwälte


02 Politik & Wirtschaft<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Weniger Menschen auf Jobsuche<br />

Im September ist die Arbeitslosenzahl in der Region deutlich zurückgegangen. Am niedrigsten liegt die Quote im Hohenlohekreis mit 2,2 Prozent.<br />

Aufschwung: Für weniger Menschen als zuvor führt der Weg in die Arbeitsagentur.<br />

»Sommerflaute<br />

beendet und<br />

freundliche<br />

Stimmung auf dem<br />

Arbeitsmarkt.«<br />

Foto: Jens Kalaene/dpa<br />

Erfreuliches gibt es über den<br />

Arbeitsmarkt in der Region<br />

zu berichten. Im September<br />

ist die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk<br />

der Arbeitsagentur Schwäbisch<br />

Hall-Tauberbischofsheim,<br />

der die Landkreise Schwäbisch<br />

Hall, Hohenlohe, Main-Tauber<br />

und Neckar-Odenwald umfasst,<br />

im Vergleich zum Vormonat wieder<br />

gesunken. Aktuell sind fast<br />

9100 Menschen arbeitslos gemeldet.<br />

Das sind rund 580 (sechs Prozent)<br />

weniger als im August und<br />

fast 900 (neun Prozent) weniger<br />

Arbeitslose als im September vor<br />

einem Jahr. Die Arbeitslosenquote<br />

ist um 0,2 Prozent gesunken und<br />

liegt aktuell bei 2,7 Prozent. In Baden-Württemberg<br />

beträgt die Arbeitslosenquote<br />

3,1 Prozent.<br />

„Das Ende der Urlaubs- und Ferienzeit<br />

bedeutet: Sommerflaute beendet<br />

und freundliche Stimmung<br />

auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit<br />

ist im September bei allen<br />

Personengruppen zurückgegangen.<br />

Am deutlichsten natürlich<br />

bei den unter 25-Jährigen,<br />

die jetzt nach Ausbildungs- und<br />

Schulabschluss durchstarten“, erläutert<br />

Karin Käppel, Leiterin der<br />

Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-<br />

Tauberbischofsheim.<br />

Im September waren fast 8340<br />

freie Stellen gemeldet, 24 weniger<br />

als im Vormonat (Minus 0,3 Prozent),<br />

jedoch über 800 mehr als<br />

im September vor einem Jahr<br />

(plus 10,6 Prozent). Arbeitgeber<br />

haben der Arbeitsagentur in diesem<br />

Monat fast 1630 neue Stellen<br />

gemeldet.<br />

„Die Arbeits- und Fachkräftesicherung<br />

ist eine zentrale Herausforderung<br />

und viele Unternehmen setzen<br />

immer mehr auch auf familienorientierte<br />

Personalpolitik, um<br />

Mitarbeiter zu gewinnen“,<br />

schreibt die Agentur in ihrem Arbeitsmarktreport.<br />

Wer beruflich<br />

nach einer Familienpause oder<br />

Pflegezeit wieder einsteigen wolle,<br />

sei dennoch häufig unsicher, habe<br />

viele Fragen, aber keinen genauen<br />

Plan. „Gute Planung und Vorbereitung<br />

sind wichtig“, betont Karin<br />

Käppel daher. „Deshalb bieten wir<br />

umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

an, die<br />

jeweils zugeschnitten sind für die<br />

Orientierungs-, die Planungs- und<br />

die Umsetzungsphase des Wiedereinstiegs“,<br />

ermutigt die Agenturleiterin<br />

alle Betroffenen.<br />

Der Arbeitsmarkt<br />

im Haller Landkreis<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

liegt die Arbeitslosenquote bei 2,8<br />

Prozent (Vormonat 2,9 Prozent).<br />

Es wurden im September knapp<br />

über 3100 Arbeitslose gezählt,<br />

194 weniger als im August, fast<br />

290 weniger als im Vorjahresmonat.<br />

Gut 1000 Menschen meldeten<br />

sich neu oder erneut arbeitslos<br />

und knapp 1200 Menschen fanden<br />

eine neue Stelle. Arbeitgeber<br />

haben fast 540 Stellenangebote gemeldet<br />

(September 2017: knapp<br />

510). Der Bestand an Stellenangeboten<br />

lag zum Stichtag bei fast<br />

2700 – das sind fast drei Prozent<br />

mehr als im Vorjahresmonat.<br />

Der Arbeitsmarkt<br />

im Hohenlohekreis<br />

Im Hohenlohekreis liegt die Arbeitslosenquote<br />

bei 2,2 Prozent<br />

(Vormonat 2,4 Prozent). Es wurden<br />

im September fast 1500 Arbeitslose<br />

gezählt. Das sind 115 weniger<br />

als im August und fast 270<br />

weniger als im Vorjahresmonat.<br />

Mehr als 460 Menschen meldeten<br />

sich neu oder erneut arbeitslos<br />

und fast 580 Menschen fanden zurück<br />

ins Erwerbsleben. Arbeitgeber<br />

haben im September fast 290<br />

Stellenangebote aufgegeben (September<br />

2017: 295). Der Bestand<br />

an Stellenangeboten insgesamt lag<br />

zum Stichtag bei knapp 1670 –<br />

fast 12,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.<br />

Der Arbeitsmarkt<br />

im Main-Tauber-Kreis<br />

Die Arbeitslosenquote im Main-<br />

Tauber-Kreis liegt bei 2,6 Prozent<br />

(Vormonat 2,8 Prozent). Im September<br />

waren über 1970 Menschen<br />

arbeitslos gemeldet, 145<br />

weniger als im Vormonat und<br />

über 150 weniger als im September<br />

2017. Fast 660 Menschen meldeten<br />

sich neu oder erneut arbeitslos,<br />

etwas mehr als 800 Menschen<br />

beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />

haben 495 Stellenangebote<br />

gemeldet (September 2017:<br />

rund 530). Der Bestand an Stellenangeboten<br />

liegt insgesamt bei<br />

knapp 2670 – 13,8 Prozent mehr<br />

als im Vorjahresmonat.<br />

Auch im Neckar-Odenwaldkreis<br />

ging die Arbeitslosenquote von<br />

3,3 auf 3,1 Prozent zurück. Knapp<br />

2540 Menschen waren arbeitslos<br />

– deutlich weniger als im Vormonat<br />

oder im September 2017. pm<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Impressum<br />

STANDPUNKT<br />

Marius Stephan<br />

Redakteur<br />

Stochern im Nebel<br />

Die Luft in Deutschlands Städten ist zu<br />

schlecht, Fahrverbote für „dreckige“ Dieselfahrzeuge<br />

werden von den Richtern der Republik<br />

als praktikables Mittel angesehen, die<br />

Situation zu verändern. Im emotional aufgeheizten<br />

Klima der Debatte hilft freilich auch<br />

nicht, dass die Hersteller sich massives Fehlverhalten<br />

ob ihrer Tricksereien mit der Motorsoftware<br />

und dem tatsächlichen Abgasverhalten<br />

der Wagen zuschreiben lassen müssen.<br />

Gekniffen war zunächst der Kunde, der<br />

voller Vertrauen auf „Made in Germany“<br />

ein vermeintlich technisch hochklassiges<br />

Produkt für viel Geld erwarb, das die Freude<br />

am Fahren mit dem Vorsprung durch Technik<br />

verband und so nebenbei auch in Sachen<br />

Umweltfreundlichkeit kompromisslos<br />

das Beste oder nichts darstellte. Das Auto<br />

eben.<br />

Und dann wurde aus dem flotten Schlitten<br />

quasi übernacht ein dreckiger Stinker, der<br />

noch dazu immens an Wert verlor. Seit Monaten<br />

tobt nun der Streit, wer denn jetzt eigentlich<br />

welche Ansprüche habe. Hersteller,<br />

Politik und die betroffenen Kunden<br />

beschäftigten ganze Heerscharen<br />

von Anwälten, die recherchierten,<br />

prüften und Vorschläge unterbreiteten.<br />

Rückkauf der Fahrzeuge?<br />

Umrüstung? Oder doch eine Wertgutschrift<br />

beim Kauf eines neuen, sauberen<br />

Diesels? Und wer bezahlt das eigentlich<br />

alles? Doch bitte nicht der Steuerzahler...<br />

Foto: Marc Weigert<br />

In Berlin heißt das Motto: Bloß keine Fahrverbote!<br />

Und deshalb gibt es nun also eine<br />

Entscheidung: Rabatte auf Neumodelle oder<br />

Umrüstung. In bislang 14 Städten in<br />

Deutschland. Zumindest sieht die Politik das<br />

so. Bei den Herstellern zeigt sich ein anderes<br />

Bild: Zwar befürworten alle Fahrzeugbauer<br />

einen Rabatt auf ein Neufahrzeug – ein<br />

Schelm, wer Böses dabei denkt – die Umrüstung<br />

bestehender Wagen lehnen die meisten<br />

Konzerne jedoch ab. Volkswagen hat technische<br />

Bedenken, BMW und Opel sind einfach<br />

grundsätzlich dagegen, Mercedes würde immerhin<br />

mitmachen. Aber eigentlich auch<br />

nur, wenn ausländische Hersteller ebenso<br />

mitziehen. Eine Garantie für die umgerüsteten<br />

Fahrzeuge, die dann tatsächlich den eigentlich<br />

vorausgesetzten Abgasvorschriften<br />

entsprechen, nach denen sie im übrigen damals<br />

verkauft wurden, sollen aber schön die<br />

Hersteller der Umrüstkits übernehmen.<br />

Gekniffen ist am Ende natürlich wieder der<br />

Kunde, egal ob es sich dabei um eine Firma<br />

mit Fahrzeugflotte oder den Privatmann<br />

handelt: Wählt er den Rabatt, bekommt er<br />

zwar ein Produkt, welches diesmal tatsächlich<br />

dem Etikett entspricht, muss aber ordentlich<br />

draufzahlen – den Neuwagen lässt<br />

sich der Hersteller natürlich teuer bezahlen,<br />

Vergünstigung hin oder her. Wählt er die<br />

Nachrüstung, entspricht der Wagen zwar<br />

den Vorgaben des Gesetzgebers. Von den angegebenen<br />

Werten Leistung, Beschleunigung,<br />

Höchstgeschwindigkeit und dem<br />

durchschnittlichen Spritverbrauch kann er<br />

sich aber gleich verabschieden. Was umgerüsteten<br />

Fahrzeugen gemein ist, ist die Tatsache,<br />

dass die neu eingebaute Technik die<br />

Motorleistung verringert und gleichzeitig<br />

den Spritverbrauch nach oben treibt. Und<br />

wenn man den Ingenieuren von VW Glauben<br />

schenken mag, sogar den Motor bis<br />

zum finalen Exitus beschädigen kann. Wer<br />

schon einmal für eine Motorinstandsetzung<br />

aufgekommen ist, kann bestätigen, dass es<br />

sich dabei in den allermeisten Fällen um<br />

unangenehm hohe Rechnungen handelt.<br />

Und auch die Werkstätten – sowohl in der<br />

Region Heilbronn-Franken, als auch im<br />

ganzen Land – werden sich freuen, wenn<br />

sie bald bei unzähligen Fahrzeugen neben<br />

dem laufenden Betrieb SCR-Katalysatoren<br />

einbauen müssen. Denn die Hersteller werden<br />

auch dort versuchen, die eigene Rechnung<br />

etwas zu drücken.<br />

In Anbetracht der Lage, in der sich die Unternehmen<br />

zwischen Kocher, Jagst und Tauber<br />

befinden, allerorts wird händeringend<br />

nach Mitarbeitern gesucht – zählt eigentlich<br />

nur eines: Dass die Mitarbeiter am morgen<br />

ohne Umfahrungen zur Arbeit kommen<br />

und dann mit dem dieselbetriebenen Lieferwagen<br />

unbehelligt ihre Kunden erreichen<br />

können. Im privaten Bereich bleibt nur zu<br />

sagen: Wohl dem, dessen Motor schnödes,<br />

normales Benzin verbrennt.<br />

Verlag<br />

Südwest Presse Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />

Telefon: 07951/409-0<br />

Telefax: 07951/409-119<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />

E-Mail: h.lohr@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-350<br />

Telefax: 07951/409-359<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-351<br />

Adina Möller (ina)<br />

E-Mail: a.moeller@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-354<br />

Anzeigen<br />

Jörg Heiland (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-260<br />

Holger Gschwendtner<br />

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-242<br />

Sven Lesch<br />

E-Mail: s.lesch@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-241<br />

Telefax: 07951/409-249<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: p.ley@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-423<br />

Telefax: 07951/409-429<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />

Verbreitung und Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />

Hohenlohekreis und dem<br />

Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 55.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe)<br />

Erscheinungsweise<br />

RegioBusiness erscheint monatlich<br />

in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />

der Neuen Kreis-Rundschau in<br />

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />

Ausgabe Bad Mergentheim


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

Region trotzt rückläufigem Trend<br />

Fünf Prozent mehr Gewerbeanmeldungen gab es in Heilbronn-Franken im ersten Quartal. Landesweit ist die Zahl dagegen um 2,5 Prozent<br />

zurückgegangen. Die IHK-Broschüre „Projekt Herzblut II“ stellt kreative Start-ups vor.<br />

In der Region Heilbronn-Franken<br />

wurden im ersten Quartal<br />

des Jahres 1982 Gewerbe angemeldet,<br />

was einem Anstieg von<br />

fast fünf Prozent entspricht. Bereinigt<br />

um Zuzüge, Umwandlungen<br />

und Übernahmen, ergibt sich ein<br />

noch positiveres Bild: Hier liegt<br />

der Anstieg sogar bei über elf Prozent.<br />

Absolut gesehen wurden damit<br />

über 1550 Betriebe neu gegründet.<br />

Die Stadt Heilbronn verzeichnet<br />

hier das größte Plus mit<br />

knapp 28 Prozent gefolgt vom<br />

Main-Tauber-Kreis mit knapp 22<br />

Prozent. Im Landkreis Heilbronn<br />

wurden über neun Prozent mehr<br />

Unternehmen neu gegründet und<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall fast<br />

drei Prozent. Nur der Hohenlohekreis<br />

weist einen Rückgang bei<br />

den Neugründungen von fast zwei<br />

Prozent aus.<br />

Betriebsgründungen, bei denen<br />

eine größere wirtschaftliche Substanz<br />

vermutet wird, steigen sogar<br />

noch stärker von 290 auf fast 360<br />

und damit um mehr als 23 Prozent.<br />

Zudem fällt auf, dass jeder<br />

zweite Betrieb im Nebenerwerb gegründet<br />

wird. Lediglich die Kleingründungen<br />

weisen einen negativen<br />

Saldo von fast minus drei Prozent<br />

zum Vorjahresquartal aus.<br />

Nach wie vor werden die meisten<br />

Gewerbe im Dienstleistungssektor<br />

angemeldet. Ihr Anteil beträgt gut<br />

38 Prozent. Der Einzelhandel<br />

nimmt mit 18 Prozent den zweiten<br />

Platz knapp vor dem produzierenden<br />

Gewerbe mit über 17 Prozent<br />

ein. Im Vorjahresquartal war dies<br />

genau umgekehrt.<br />

Fast jeder 14. Betrieb wird im<br />

Gastgewerbe in der Region angemeldet.<br />

Den stärksten Anstieg hat<br />

nach dem produzierenden Gewerbe<br />

der Einzelhandel. In dieser<br />

Branche wurden über 50 Betriebe<br />

und damit 20 Prozent mehr angemeldet.<br />

Obwohl damit eine Stabilisierungstendenz<br />

im ersten Jahresquartal<br />

ersichtlich ist, kann noch<br />

nicht davon ausgegangen werden,<br />

dass sich der Trend umgekehrt<br />

hat. Schließlich bleiben die Rahmenbedingungen<br />

mit hohem Beschäftigungsniveau<br />

und geringer<br />

Arbeitslosenquote weiterhin positiv.<br />

Die Alternative, ein eigenes Unternehmen<br />

zu gründen, scheint<br />

entgegen der guten Berufsperspektiven<br />

wenig erstrebenswert.<br />

Innovative Gründer<br />

kommen zu Wort<br />

Mit welcher Motivation eine<br />

große Zahl von Unternehmensgründern<br />

jedes Jahr den Schritt in<br />

die Selbständigkeit wagt, stellen<br />

die Industrie- und Handelskammern<br />

(IHK) in ihrer neu aufgelegten<br />

Broschüre „Projekt Herzblut<br />

II. Was Menschen zum Abenteuer<br />

Unternehmensgründung treibt“<br />

vor. „Im Mittelpunkt der zwölf Portraits<br />

stehen die Existenzgründer<br />

selbst mit ihren ganz unterschiedlichen<br />

Charakteren und Lebensgeschichten.<br />

Sie berichten über ihre<br />

Lust am Gründen, aber auch über<br />

ihre Erfahrungen, die sie auf dem<br />

Weg in die Selbständigkeit gesammelt<br />

haben“, erklärt Prof. Harald<br />

Unkelbach, Präsident der IHK<br />

Heilbronn-Franken.<br />

„Manche Idee beginnt bei einem<br />

Fußballspiel mit Freunden, in einem<br />

Café in Australien, bei einer<br />

Begegnung im Silicon Valley oder<br />

auf einer Geschäftsreise nach<br />

Ideenreich: Es gibt viele gute Gründe für die Selbstständigkeit – eine immer funktionierende Anleitung gibt es allerdings nicht.<br />

China“, heißt es in der Broschüre.<br />

Und weiter: „Dass Gründen einfach<br />

wäre, sagen sie nicht. Und<br />

auch nicht, dass sie alles richtig<br />

gemacht hätten.“ So manches der<br />

aufgeführten Beispiele entspreche<br />

so gar nicht dem Plan in einem<br />

Gründungshandbuch: „Da gründen<br />

sechs Archäologen ein<br />

Start-up für Ausgrabungen, da erkennen<br />

zwei Gründer schon zu<br />

Schulzeiten die Möglichkeiten der<br />

Digitalisierung, da wird der Vertriebsmitarbeiter<br />

zum Kaffeeröster<br />

und ein Hobby-Torhüter entwickelt<br />

Handschuhe, an denen der<br />

Ball fast kleben bleibt.“<br />

Mit solchen Ideen gehe niemand<br />

ins Silicon Valley. „Warum sollten<br />

wir hier auch weg?“ fragt Stefan<br />

Körner, Spezialist für Künstliche-<br />

Intelligenz. „Warum nicht Heilbronn?<br />

Das Internet ist überall“,<br />

stellt auch Marcel Appolt von „Indeca<br />

4d“ fest. Das Heilbronner<br />

Start-up unterstützt Unternehmen<br />

dabei, digitale Technologien gezielt<br />

und wertvoll einzusetzen.<br />

Mitreißend erzählte<br />

Erfahrungsberichte<br />

Die Unternehmen, die hier gegründet<br />

werden, würden nicht auf rasantes<br />

Wachstum und explodierende<br />

Aktienkurse schielen: „Egal<br />

ob Mixed Reality oder Kaffeerösterei,<br />

ob künstliche Intelligenz, römische<br />

Tonscherben oder Damenmode-Trends.<br />

Die einen beherrschen<br />

die Ladenbaudramaturgie,<br />

die anderen die Laserbeschriftungsmaschinen<br />

oder die Hologrammtechnologie.“<br />

So verschieden die Gründer und<br />

ihre Ideen seien: „Sie wissen, was<br />

sie tun und warum sie es tun.“ Darum<br />

könnten sie auf den 24 Seiten<br />

der Broschüre so leidenschaftlich<br />

und mitreißend von ihren Ideen<br />

erzählen. Diese Menschen und<br />

ihre Ideen stehen beispielhaft für<br />

viele andere Gründer im Land, die<br />

sich mit Engagement und Leidenschaft<br />

dem Abenteuer Existenzgründung<br />

stellen. Gleichzeitig<br />

zeigt „Projekt Herzblut II“ auf,<br />

welche Chancen und Möglichkeiten<br />

sich mit einer gut durchdachten<br />

Existenzgründung eröffnen<br />

können. Nicht verschwiegen werden<br />

aber auch Risiken und Problemfelder.<br />

Und hier kommt die<br />

Kammer ins Spiel: Die IHK Heilbronn-Franken<br />

etwa bietet ein vielfältiges<br />

Service-, Beratungs- und<br />

Foto: Archiv<br />

Qualifizierungsangebot für eine erfolgreiche<br />

Existenzgründung.<br />

Hierzu gehört die Gründungswerkstatt<br />

Heilbronn-Franken. Mit diesem<br />

Internetportal können Gründer<br />

ihren Businessplan Schritt für<br />

Schritt erstellen und erhalten zudem<br />

Online-Begleitung durch erfahrene<br />

Tutoren der IHK.<br />

Die Broschüre kann bei der IHK<br />

Heilbronn-Franken unter der Telefonnummer<br />

0 71 31 / 9 67 71 18<br />

sowie per E-Mail an marcel.gerstle@heilbronn.ihk.de<br />

angefordert<br />

werden oder steht als<br />

Download im Internet unter der<br />

Rubrik „Existenzgründung/Unternehmensförderung“<br />

bereit. pm<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.gruendungswerkstattheilbronn-franken.de<br />

Die Grippewelle ist schuld<br />

AOK Heilbronn-Franken: Krankenstand in der Region steigt im ersten Halbjahr gegenüber Vorjahr leicht an – vor allem wegen Atemwegsbeschwerden.<br />

Der Krankenstand der AOK-Versicherten<br />

in der Region Heilbronn-Franken<br />

ist in den ersten<br />

sechs Monaten des Jahres leicht<br />

gestiegen. Im Vergleich zum ersten<br />

Halbjahr 2017 ging er von 5,5<br />

auf 5,7 Prozent nach oben. Im<br />

Kreis Schwäbisch Hall waren die<br />

Fehlzeiten allerdings mit 5,5 Prozent<br />

unverändert zum Vorjahr. Ursächlich<br />

für die Entwicklung war<br />

die Grippewelle Anfang des Jahres.<br />

Im Februar wurde mit fast 7,5<br />

Prozent der höchste Wert bei den<br />

Fehlzeiten erreicht.<br />

Orthopädische<br />

Beschwerden an der Spitze<br />

Mit nahezu 17,5 Prozent aller<br />

Krankheitstage legten wenig überraschend<br />

die Atemwegserkrankungen<br />

als einzige mit 2,3 Prozent<br />

deutlich zu und nahmen damit<br />

den zweiten Platz in der Statistik<br />

ein. Vorn platziert waren mit über<br />

21 Prozent (2017: 22,5 Prozent)<br />

orthopädische Beschwerden, auf<br />

dem dritten Rang lag diesmal unverändert<br />

der Diagnosebereich<br />

»Mehr als 51<br />

Prozent aller<br />

Beschäftigten<br />

meldeten sich<br />

mindestens einmal<br />

krank.«<br />

Psyche mit 10 Prozent gefolgt von<br />

Verletzungen mit 9,7 Prozent<br />

(10,1).<br />

Das gleiche Bild zeigt sich in Heilbronn-Franken,<br />

wenn man die<br />

Verteilung der Krankheitsarten<br />

nach Fallzahlen betrachtet. Auch<br />

hier rangierten Beschwerden der<br />

Atemwege mit fast 28 Prozent<br />

(2017: 26 Prozent) vor Muskelund<br />

Skelettkrankheiten mit über<br />

14 Prozent (knapp 15 Prozent),<br />

Verdauung mit 7,3 Prozent (7,7<br />

Prozent) und Verletzungen mit<br />

6,5 Prozent (6,8 Prozent). Die<br />

Zahlen der AOK gelten als repräsentativ,<br />

da sie mit gut 43 Prozent<br />

aller Versicherten die größte Krankenkasse<br />

des Landes ist.<br />

Durchschnittlich fast<br />

zehn Tage lang krank<br />

Insgesamt meldeten sich mehr als<br />

51 Prozent aller Beschäftigten im<br />

ersten Halbjahr mindestens einmal<br />

krank, im gleichen Vorjahreszeitraum<br />

waren es noch genau 50<br />

Prozent. Die durchschnittliche<br />

Krankheitsdauer pro Fall lag in<br />

Krankmeldung: Am häufigsten fehlen Beschäftigte der Branche „Energie und Wasser“.<br />

der Region im ersten Halbjahr bisher<br />

bei fast zehn Kalendertagen.<br />

Auf 100 AOK-Versicherte in Heilbronn-Franken<br />

kamen im ersten<br />

Halbjahr mehr als 104 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen,<br />

im Kreis<br />

Schwäbisch Hall waren es nur<br />

knapp 102.<br />

Die Branche „Energie und Wasser“<br />

hatte mit mehr als 6,5 Prozent<br />

den höchsten Krankenstand<br />

in der Region, gefolgt vom Gesundheits-<br />

und Sozialwesen, dem Bereich<br />

Öffentliche Verwaltung / Sozialversicherung<br />

und dem verarbeitenden<br />

Gewerbe mit jeweils<br />

über sechs Prozent. Der niedrigste<br />

Wert wurde mit knapp 3,5<br />

Prozent in der Land- und Forstwirtschaft<br />

ermittelt.<br />

Nach Berufsgruppen untergliedert<br />

lagen die Angestellten in industriellen<br />

Gießereien mit mehr<br />

als 20 Fehltagen pro AOK-Versichertem<br />

im ersten Halbjahr vor<br />

den Straßen- und Tunnelwärtern<br />

mit knapp 18 und den Platz- und<br />

Gerätewarten mit fast 16 Tagen.<br />

Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage<br />

wurden mit jeweils knapp<br />

über vier Tagen bei Führungskräften<br />

in Einkauf und Vertrieb und<br />

bei Geschäftsführern und Vorständen<br />

ermittelt.<br />

pm<br />

www.aok.de<br />

Foto: AOK


04 Industrie<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Globale Strategie als Treiber<br />

Merck baut sein Distributionszentrum in Schnelldorf aus: Mehr als 200 zusätzliche Arbeitsplätze sollen entstehen.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Auch in der Wirtschaft liegen<br />

Freud und Leid dicht beieinander.<br />

Die Philosophie des<br />

renommierten Pharmazieunternehmens<br />

aus Darmstadt verfolgt<br />

den Ansatz, zentrale Logistikeinheiten<br />

zu schaffen, und von dort<br />

aus die Kunden in aller Welt zu bedienen.<br />

In der Praxis bedeutet<br />

dies, dass Standorte, wie etwa in<br />

Schnaitheim bei Heidenheim geschlossen<br />

werden – andere deutlich<br />

vergrößert werden.<br />

Beim „Tag der offenen Tür der<br />

Chemie“ Ende September nutzten<br />

zahlreiche Besucher auch die Gelegenheit,<br />

sich von den geplanten<br />

Ausbauvorhaben der Sigma-Aldrich<br />

Chemie GmbH einen Eindruck<br />

zu verschaffen.<br />

Leistungsfähigkeit<br />

soll gesteigert werden<br />

In der jüngeren Vergangenheit<br />

hatte sich das Werk in Sachen Öffentlichkeitsarbeit<br />

relativ zurückhaltend<br />

gegeben, aber seit der frühere<br />

US-Konzern von der Merck-<br />

Gruppe übernommen wurde, hat<br />

sich auch hier die Stoßrichtung geändert:<br />

„Wir wollen uns mehr öffnen<br />

und damit die Verbundenheit<br />

zum Standort verdeutlichen“, sagt<br />

der neue Standortleiter Christoph<br />

Karkossa. Der Distribution-Director-und-Site-Manager<br />

kennt<br />

die Region bestens. 27 Jahre arbeitete<br />

er für den US-amerikanischen<br />

Mischkonzern Procter & Gamble,<br />

davon über zehn Jahre im Werk in<br />

Crailsheim. Nun hat der Manager<br />

eine große Herausforderung vor<br />

Perspektive: Die Grafik zeigt den geplanten Umbau. Der Standort wird deutlich wachsen.<br />

350 Jahre Kompetenz<br />

Die Merck KGaA ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare,<br />

Life Science und Performance Materials und mit 217 Gesellschaften in 66 Ländern vertreten. Zum<br />

Portfolio zählen über 300 000 Produkte, die an akademische Einrichtungen, Labore, Pharmaproduzenten,<br />

klinische Diagnostik, Umweltanalytik und die Lebensmittelbranche geliefert werden. Rund 53 000 Mitarbeiter<br />

entwickeln Technologien weiter, die das Leben bereichern – von biopharmazeutischen Therapien zur<br />

Behandlung von Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung<br />

und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. Gegründet 1668 ist<br />

Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer<br />

des börsennotierten Konzerns. Der Umsatz betrug zuletzt 15,3 Milliarden Euro.<br />

der Brust. In den kommenden<br />

vier Jahren plant Merck rund 100<br />

Millionen Euro in den Standort<br />

Schnelldorf zu investieren, um diesen<br />

in ein Kompetenzzentrum für<br />

die manuelle Abfüllung von ISOregulierten<br />

chemischen Produkten<br />

auszubauen. Das ist nicht nur<br />

eine Investition für das wachsende<br />

Life-Science-Geschäft, sondern<br />

soll auch „die Leistungsfähigkeit<br />

der globalen Geschäftstätigkeit<br />

und der europäischen Lieferkette<br />

verbessern“.<br />

Mit der Vergrößerung der Kapazitäten,<br />

einem zusätzlichen Rohstofflager<br />

und einer Abfüllung wird<br />

sich der Standort räumlich nahezu<br />

verdoppeln. „Gerade die zusätzliche<br />

Abfüllung ist für uns ein<br />

besonderer Schritt“, erklärt der<br />

bekennende Rennsportfan, „denn<br />

damit sind wir nicht nur für den<br />

Warenumschlag, sondern auch<br />

für die Verarbeitung von Produkten<br />

zuständig.“<br />

Um die zusätzlichen Aufgaben zu<br />

bewältigen, wird auch die Zahl<br />

der Mitarbeiter kräftig steigen,<br />

„200 bis 250 zusätzliche Arbeitsplätze“<br />

sollen geschaffen werden,<br />

die Belegschaft wird sich damit nahezu<br />

verdoppeln. Da schon heute<br />

ein Großteil der Beschäftigten in<br />

der Umgebung wohnt, dürfte der<br />

Ausbau dem Raum Schnelldorf<br />

und den Nachbargemeinden Satteldorf<br />

und Crailsheim einen zusätzlichen<br />

Schub als attraktiver<br />

Wohnort geben.<br />

Das wäre nicht verwunderlich,<br />

denn Merck ist ein angesehener<br />

Arbeitgeber, der für seine Personalarbeit<br />

schon mehrfach ausgezeichnet<br />

wurde. Das Unternehmen,<br />

das in diesem Jahr sein<br />

350-jähriges Bestehen feiert, bildet<br />

auf hohem Niveau aus. Bekannt<br />

ist Merck auch für sein großes<br />

gesellschaftliches Engagement.<br />

Im Jahr 2014 wurde der<br />

US-amerikanische Produzent von<br />

chemischen Forschungsmaterialien,<br />

Sigma Aldrich, übernommen.<br />

Das Tochterunternehmen<br />

mit Sitz in St. Louis bietet Dienstleistungen<br />

und Expertise entlang<br />

der Wertschöpfungskette für die<br />

Life Science Industrie. Die Synergien<br />

durch die Übernahme belaufen<br />

sich jährlich auf etwa 250 Millionen<br />

Euro. Der Standort Schnelldorf<br />

gehört zum Unternehmensbereich<br />

Life Science. Dieser Bereich<br />

unterstützt Wissenschaftler und<br />

Fachexperten weltweit bei ihren<br />

Herausforderungen mit dem Ziel<br />

die Gesundheitsversorgung der<br />

Menschen rund um den Globus zu<br />

Grafik: Merck<br />

verbessern. Die über 300 000 Produkte<br />

reichen von Laborwassersystemen,<br />

Technologien zur Genom-Editierung,<br />

Antikörpern und<br />

Zelllinien bis hin zu Komplettlösungen<br />

für die Herstellung von Medikamenten.<br />

Dazu wird eine bis<br />

ins Detail ausgeklügelte Logistik<br />

benötigt. Schon heute ist das<br />

Durchlaufvolumen beeindruckend.<br />

Jährlich werden von<br />

Schnelldorf aus etwa 2,6 Millionen<br />

Lieferpositionen in rund<br />

15 000 Transporten an die Kunden<br />

gebracht. Das entspricht rund<br />

7000 Tonnen Ware, die zu Wasser,<br />

Land und Luft in die Welt versandt<br />

und Kunden in kürzester Zeit zur<br />

Verfügung gestellt werden kann.<br />

Zu den Produkten, die aus Schnelldorf<br />

versandt werden, gehören<br />

Chemikalien, die an Hochschulen,<br />

Forschungsinstitutionen,<br />

Krankenhäusern sowie Laboren<br />

in der chemischen und pharmazeutischen<br />

Industrie auf der ganzen<br />

Welt zum Einsatz kommen. Zudem<br />

werden die Produkte für analytische<br />

und diagnostische Zwecke<br />

von akademischen und industriellen<br />

Kunden eingesetzt.<br />

Rund 1,7 Millionen Pakete mit<br />

Produkten versendet das Distributionszentrum<br />

von Merck in<br />

Schnelldorf jedes Jahr in Länder<br />

rund um den Globus. Um das<br />

hohe Liefertempo sicherzustellen,<br />

werden in Schnelldorf derzeit<br />

rund zwei Millionen Gebinde in<br />

zwei Paletten-, einem automatischen<br />

und einem manuellen Kommissionierungslager<br />

vorgehalten.<br />

Nach Bedarf werden empfindliche<br />

Produkte auch entsprechend gekühlt.<br />

Täglich werden etwa<br />

30 000 dieser Gebinde ausgeliefert.<br />

„Das alles muss absolut präzise<br />

ablaufen“, sagt Christoph Karkossa<br />

und unterstreicht dabei<br />

auch die Kompetenz des Standortes:<br />

„Eine hochfunktionale Logistik<br />

unter den strengen Sicherheitsvorgaben,<br />

denen wir unterliegen<br />

– das beherrschen nur wenige.“<br />

www.merck.de<br />

NEWSLINE<br />

Zentraler Mitgestalter<br />

Wittenstein SE: Bernd Schimpf scheidet aus dem Vorstand des Mechatronikunternehmens aus.<br />

Online-Marketing Forum<br />

HEILBRONN. Online-Marketing gewinnt immer mehr<br />

an Bedeutung. Das IHK-Zentrum für Weiterbildung will<br />

deshalb neue Möglichkeiten und Trends im Rahmen des<br />

1. Heilbronner Online-Marketing Forums am Dienstag,<br />

30. <strong>Oktober</strong>, darstellen. Ausgewählte Workshops bieten<br />

eine interaktive Informationsplattform. Zwei Keynote-Vorträge<br />

komplettieren das Programm. Informationen<br />

und Anmeldung unter: www.online-marketingforum-heilbronn.de<br />

oder bei Franziska Gerstle unter<br />

Tel. 0 71 31 / 9 67 79 36.<br />

pm<br />

Neues Logistikzentrum<br />

ANSBACH. Der offizielle Spatenstich für das neue Hermes<br />

Logistikzentrum Ansbach ist am Freitag, 12. <strong>Oktober</strong>.<br />

Oberbürgermeisterin Carda Seidel, Andreas<br />

Mattne (Managing Director ECE Projektmanagement),<br />

Katy Roewer (Bereichsvorstand Otto) und Andreas<br />

Stumpf (Hermes Fulfilment GmbH) sowie Michael Dildey<br />

(Hermes Einrichtungs Service) starten damit feierlich<br />

die Bauarbeiten für den Neubau mit Investitionen<br />

in doppelstelliger Millionenhöhe.<br />

pm<br />

Änderung an der Spitze eines<br />

der bekanntesten Unternehmens<br />

in der Region Heilbronn-<br />

Franken. Dr.-Ing. Bernd Schimpf,<br />

Sprecher des Vorstands der Wittenstein<br />

SE, wird das Unternehmen<br />

zum Ende des Geschäftsjahres<br />

verlassen und scheidet zum<br />

31. März 2019 aus dem Vorstand<br />

des Mechatronikkonzerns aus.<br />

„Nach 17 Jahren in der Unternehmensgruppe<br />

sehe ich meine künftigen<br />

beruflichen Schwerpunkte<br />

in der technologischen Beratung<br />

anderer Unternehmen und Organisationen,<br />

etwa im Bereich Industrie<br />

4.0“, erklärt Bernd Schimpf.<br />

Seit 2001 gehörte der Techniker,<br />

der am Institut für Maschinenkonstruktion<br />

und Getriebebau der<br />

Universität Stuttgart promovierte,<br />

der Igersheimer Firmengruppe an<br />

und ist damit „einer der zentralen<br />

Mitgestalter der globalen Entwick-<br />

Änderung: Bernd Schimpf arbeitet<br />

künftig als Berater. Foto: Wittenstein<br />

lung der Unternehmensgruppe“<br />

in den vergangenen zwei Jahrzehnten.<br />

Begonnen hatte Schimpf<br />

seine Karriere bei Wittenstein zunächst<br />

als Leiter der Konstruktion,<br />

dann als Technischer Leiter<br />

der damaligen Wittenstein Bastian<br />

GmbH. Im Jahr 2008 wechselte er<br />

in die Zentrale nach Igersheim-<br />

Harthausen und verantwortete als<br />

Leiter Generierungsprozesse aller<br />

Innovations- und Entwicklungstätigkeiten.<br />

Zusätzlich führte er seit 2010 die<br />

Geschäfte des Tochterunternehmens<br />

Wittenstein motion control<br />

GmbH und übernahm ab 2012 als<br />

Bereichsvorstand Mechatronik<br />

die Gesamtverantwortung für die<br />

drei mechatronischen Unternehmensbereiche.<br />

Bis zu seinem Wechsel in den Vorstand<br />

der WSE im April 2016 leitete<br />

er danach die größte Unternehmenstochter<br />

Wittenstein alpha<br />

GmbH. „Sein Anteil am Wachstum<br />

unseres Unternehmens in den vergangenen<br />

17 Jahren ist groß – mit<br />

besonderem Augenmerk auf die<br />

Herausforderungen der Digitalisierung“,<br />

dankt ihm der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Manfred Wittenstein.<br />

Mit weltweit rund 2600 Mitarbeitern<br />

und einem Umsatz von<br />

385 Millionen Euro im Geschäftsjahr<br />

2017/18 steht die Wittenstein<br />

SE für Innovation, Präzision und<br />

Exzellenz in der Welt der mechatronischen<br />

Antriebstechnik.<br />

Die Gruppe agiert mit eigenen<br />

Tochterunternehmen in sechs Geschäftsfeldern:<br />

Servogetriebe, Servoantriebssysteme,<br />

Medizintechnik,<br />

Miniatur-Servoeinheiten, Verzahnungstechnologie,<br />

rotative<br />

und lineare Aktuatorsysteme, Nanotechnologie<br />

sowie Elektronikund<br />

Softwarekomponenten für<br />

die Antriebstechnik. Die Firmengruppe<br />

ist mit rund 60 Tochtergesellschaften<br />

und Vertretungen in<br />

etwa 40 Ländern vertreten. pm/ibe<br />

www.wittenstein.de<br />

„Auswahl aus<br />

3<br />

potentiellen Unternehmensnachfolgern“<br />

www.drstiller.com<br />

DR. STILLER


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Industrie 05<br />

Vielseitig: „Oft ist nicht bekannt, was Würth alles kann“, bedauert<br />

Alexander Benz, Key Account Manager für „Innovative Workplace<br />

Solutions“ bei Würth Industrie Services. Das will die Bad Mergentheimer<br />

Würth-Tochter mit dem Messeauftritt ändern. Der C-Teile-Spezialist<br />

zeigt etwa eine Software, mit der sich über das Internet ein individueller<br />

Werkzeugkasten zusammenstellen lässt.<br />

Fotos: Frank Lutz<br />

Praktisch: „Wir können auch einfach“ fasst Bärbel Beyhl (li.), Assistentin<br />

der Geschäftsleitung, die wichtigste Message am Stand von<br />

Gerhard Schubert zusammen: Der Crailsheimer Verpacker zeigt kostengünstige<br />

Maschinen „in gewohnter Schubert-Qualität“ für Verpackungsaufgaben,<br />

die keine ganz hohe Flexibilität bei Produkten und<br />

Formaten erfordern – etwa den „Cartonpacker“ zum Kartonverpacken<br />

auf kleinstem Raum. Julia Junker (li.) war hauptverantwortlich<br />

für den Messeauftritt.<br />

Hingucker: Bosch Packaging Technology stellt die Möglichkeiten<br />

der „Virtual Reality“ im Video vor: Mit einer Datenbrille lässt sich<br />

eine komplette virtuelle Maschinenlinie aufbauen, die sogar begehbar<br />

ist. Die Pharmasparte des Geschäftsbereichs des Stuttgarter Konzerns<br />

– bisher mit Hauptsitz in Crailsheim – ist nicht mit dabei:<br />

Bosch legt in Nürnberg den Fokus auf den Nahrungsmittel-Bereich.<br />

Neue Trends<br />

Fast 1650 Aussteller auf der „Fachpack“.<br />

Vergleich: Rudolf Weiss, Direktor für Marketing<br />

und Business Development, zeigt Vials, bevor<br />

und nachdem sie die Etikettieranlage am Stand<br />

von Bausch + Ströbel durchlaufen haben. Der<br />

Ilshofener Verpacker präsentiert sich unter dem<br />

Dach von „Excellence United“, einem Verbund<br />

von fünf deutschen Spezialmaschinen- und Anlagenherstellern<br />

im Familienbesitz.<br />

Rund 45 000 Fachbesucher<br />

kamen Ende September<br />

zur Fachpack nach Nürnberg,<br />

um sich auf der Europäischen<br />

Fachmesse für Verpackungen,<br />

Prozesse und Technik über<br />

Innovationen und Trends in der<br />

Verpackungsbranche zu informieren.<br />

Das sind über acht Prozent<br />

mehr als auf der letzten Fachpack<br />

2016.<br />

An den Ständen der fast 1650 Aussteller<br />

(2016: 1540 Aussteller) in<br />

erstmals zwölf Messehallen wurde<br />

intensiv über Verpackungslösungen<br />

für Konsum- und Industriegüter<br />

diskutiert. Die Themen Digitalisierung,<br />

E-Commerce, Verpackungsdesign<br />

und vor allem Nachhaltigkeit<br />

beherrschten die Gespräche.<br />

Für die kommende Fachpack,<br />

die von 24. bis 26. September<br />

2019 im Nürnberger Messezentrum<br />

stattfinden wird, will die<br />

Messeleitung das umweltgerechte<br />

Verpacken als Leitthema ausrufen.<br />

Kern der Fachpack war auch in<br />

diesem Jahr die leistungsfähige<br />

deutsche Verpackungswirtschaft<br />

mit über 1020 Ausstellern. Auch<br />

über 30 Unternehmen aus den<br />

Landkreisen Schwäbisch Hall, Hohenlohe<br />

und Main-Tauber präsentierten<br />

in der nahen Frankenmetropole<br />

ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen,<br />

mit den Ausstellern<br />

aus dem Heilbronner Raum<br />

und aus Westmittelfranken waren<br />

es mehr als 40.<br />

pm/flu<br />

www.fachpack.de<br />

Aromadicht: „Inline Can“, die Kartondose für Kaffee,<br />

ist am Optima-Stand zu sehen. Der Haller Maschinenbauer<br />

hat das Konzept mit Partnern entwickelt.<br />

Der Schweizer Verpacker Wipf mit Verkaufsleiterin Melanie<br />

Hauser (li.) etwa steuerte die Folien in der Dose<br />

bei. Auch Kaffeekapseln, für die der Optima Consumer<br />

Maschinen anbietet, zeigt Ulrich Burkart (re.), Director<br />

Sales Food Solutions, den Besuchern am Stand.<br />

Inidividuell: Das Prinzip des Maschinenkonzepts „FlexCare“ am<br />

Stand von Groninger: „Die Kunden stellen sich die Funktionen aus<br />

einem modularen Baukasten zusammen“, erklärt Alexander Muskat<br />

(li.), Marketing Manager des Crailsheimer Sondermaschinenbauers.<br />

CEO Jens Groninger (re.) erstaunt der Ausstellerandrang: „Wir sind<br />

hier in einer ganz neuen Halle, und die ist schon wieder gefüllt.“<br />

Tipps: Seit 25 Jahren ist Leonhard Weiss auch im<br />

Schlüsselfertigbau aktiv. Renate Hauenstein, Hauptansprechpartnerin<br />

für den Bereich, und Bauleiter Cornelius<br />

Eicke präsentieren das Portfolio des Bauunternehmens<br />

mit Hauptsitz in Satteldorf.<br />

Flink: 150 Schachteln pro Minute bewältigt die Maschine zum Falten<br />

und Kleben von Trays aus flachen Zuschnitten mit dem Namen<br />

„Der kleine Löwe“ am Stand von Popp Maschinenbau. Tony Wolf,<br />

Leiter Papier- und Weiterverarbeitungssysteme beim Crailsheimer Unternehmen,<br />

bezeichnet das Besucherinteresse als „durchaus positiv“.<br />

Mindestens ein Geschäft sei abgeschlossen worden.<br />

ab<br />

299 * €<br />

zzgl. MwSt.<br />

DJI MAVIC PRO<br />

• Hochauflösende Fotos mit 12 Megapixel<br />

und Videoaufnahmen in 4K.<br />

• Maximale Aufstiegshöhe: 100 Meter.<br />

LUFTAUFNAHMEN<br />

IHRES UNTERNEHMENS<br />

Präsentieren Sie Ihr Unternehmen aus einer neuen Perspektive.<br />

Mit unserer professionellen Drohne nehmen wir für Sie spektakuläre<br />

Fotos und Videos auf.<br />

PHILIPPA MICHALIK OLIVER HAWNER JULIAN DURCHDENWALD<br />

Region Schwäbisch Hall Region Crailsheim Region Gaildorf<br />

T 0791 404-220 T 07951 409-246 07971/9588-35<br />

p.michalik@swp.de o.hawner@swp.de j.durchdenwald@swp.de<br />

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe GmbH & Co. KG<br />

www.sho-mediadaten.de<br />

*<br />

Alle Preise zzgl. 19% Mehrwertsteuer und eventueller Aufstiegsgebühren. Inklusive Reisekosten innerhalb unseres Verbreitungsgebietes. Die fertig bearbeiteten Aufnahmen<br />

werden fünf bis zehn Werktage nach Erstellung per Downloadlink an den Kunden übergeben. Videos werden nach Absprache mit lizenfreier Musik hinterlegt.


06 Blickpunkt<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Im Westen<br />

nichts Neues<br />

Der 29. März 2019 ist der Stichtag: Dann tritt Großbritannien aus der<br />

Europäischen Union aus. Die Verhandlungen gestalten sich bislang<br />

wenig erfreulich. Die Fronten sind verhärtet, sowohl London als auch<br />

Brüssel wollen nicht von ihren Forderungen abweichen.<br />

Ein „No Deal“-Austritt wird wahrscheinlicher. VON MARIUS STEPHAN<br />

Vor mehr als zwei Jahren tat<br />

das britische Volk seine Meinung<br />

kund: Raus aus der Europäischen<br />

Union, forderten die<br />

Menschen im Königreich. Der<br />

„Brexit“ beschäftigt seitdem nicht<br />

nur die britische Regierung und<br />

die EU, sondern auch Unternehmen<br />

überall auf der Welt – nicht<br />

zuletzt in der Region Heilbronn-<br />

Franken, die in engen Handelsbeziehungen<br />

mit Großbritannien<br />

steht. Nicht wenige Firmen zwischen<br />

Schwäbisch Hall, Crailsheim<br />

und Künzelsau unterhalten<br />

erfolgreiche Tochtergesellschaften<br />

auf der Insel.<br />

KRISE Bereits kurz nach dem Votum<br />

2016 sorgten sich die Geschäftsführer<br />

eben jener Firmen<br />

um steigende Kosten, erhöhten administrativen<br />

Aufwand und längere<br />

Lieferzeiten. Der Blick in die<br />

Glaskugel wurde bei den Entscheidern<br />

jedoch von einem gewissen<br />

Optimismus begleitet. Zum<br />

Schlimmsten werde es sicher<br />

»Großbritannien<br />

hat keine Angst,<br />

ohne Deal zu<br />

gehen.«<br />

nicht kommen, die EU und das Königreich<br />

werden sich in irgendeiner<br />

– halbwegs sinnvollen – Form<br />

schon einigen.<br />

UNEINIGKEIT Die damaligen<br />

Befürchtungen scheinen sich nun<br />

jedoch immer weiter zu verfestigen:<br />

Die britische Premierministerin<br />

Theresa May schwor unlängst<br />

ihre Partei auf ihren „Chequers“<br />

genannten Plan ein, den die EU jedoch<br />

ablehnt. May will zwar den<br />

freien Warenverkehr mit der EU,<br />

die damit verknüpften unregulierten<br />

Finanztransaktionen, die Personenfreizügigkeit<br />

und den freien<br />

Dienstleistungsverkehr lehnt sie<br />

jedoch ab. Vier Punkte, welche<br />

Brüssel als „untrennbar“ bezeichnet.<br />

Britische Rosinenpickerei ist<br />

keine Option. May’s schärfster<br />

Gegner im eigenen Lager, der ehemalige<br />

Londoner Bürgermeister<br />

Boris Johnson, kanzelte aber<br />

selbst den „Chequers“-Plan als zu<br />

weich ab. Dies sei nicht, wofür<br />

das britische Volk gestimmt habe,<br />

Einsam: Premierministerin Theresa May sitzt beim Brexit zwischen allen Stühlen.<br />

da es Großbritannien „unter der<br />

Herrschaft der EU“ halte. Großbritanniens<br />

Position hilft auch nicht<br />

weiter, dass Labour-Chef Jeremy<br />

Corbyn auf dem letzten Parteitag<br />

wohl aus taktischen Gründen offen<br />

ließ, ob er als Oppositionsführer<br />

in Sachen Brexit an May’s<br />

Seite steht oder aber ein weiteres<br />

Referendum, das erneut Volkes<br />

Stimme zum Austritt befragen soll,<br />

unterstützen würde. Jüngste Umfragen<br />

deuten darauf hin, dass die<br />

Briten zum jetzigen Zeitpunkt für<br />

einen Verbleib in der EU votieren<br />

würden.<br />

SORGE Klar ist, dass ein Austritt<br />

Großbritanniens ohne Regelung,<br />

das sogenannte „No Deal“-Szenario,<br />

wirtschaftliche Nachteile für<br />

beide Seiten bereithält. Experten<br />

erwarten einen merklichen<br />

Schlag in der Konjunktur, sollte es<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

zu dieser Situation kommen.<br />

Dann würde kein Abkommen geschlossen,<br />

das Zölle, Logistik und<br />

steuerliche Fragen zum beiderseitigen<br />

Vorteil regeln könnte. Aus<br />

Sicht der EU wäre Großbritannien<br />

dann einfach eine felsige Insel im<br />

Nordatlantik, der keine besondere<br />

Bedeutung mehr zukommen<br />

würde. Laut May habe das Königreich<br />

jedoch keine Angst, ohne<br />

Deal zu gehen.<br />

Komplizierter als eine Mondlandung<br />

Als komplexen Vorgang mit unklarem Ausgang bezeichnet Roland Alter, Professor für Betriebswirtschaft und Unternehmensführung an der Hochschule<br />

Heilbronn, die Brexit-Verhandlungen. Besonders Firmen mit engen Lieferbeziehungen zu Großbritannien sollten sich wappnen. INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Sie haben den<br />

Brexit in einer Studie als komplexer<br />

als die erste Mondlandung bezeichnet.<br />

Könnten Sie das näher<br />

erläutern?<br />

ROLAND ALTER Beide Projekte<br />

sind in sich objektiv außerordentlich<br />

komplex. Die Mondlandung<br />

startet allerdings mit einem klaren<br />

inhaltlichen Ziel, einem realistischen<br />

Zeitrahmen und ohne Relevanz<br />

der Kosten. Der Mond als<br />

Zielobjekt war und ist dynamisch,<br />

aber physikalisch berechenbar.<br />

Ganz zentral: Die Nation stand hinter<br />

dem Ziel. NASA war die geeignete<br />

und hochmotivierte Organisation<br />

für das Vorhaben. Der Brexit<br />

startet mit einer gespaltenen Nation,<br />

einer unklaren inhaltlichen<br />

Zielaussage und einem viel zu<br />

knappen zeitlichen Rahmen. Es<br />

fand nie eine gemeinsame nationale<br />

Diskussion zu den Kosten<br />

und Effekten der denkbaren Arten<br />

des Brexits und damit der Prioritäten<br />

statt. Es besteht bis heute kein<br />

gesellschaftlicher Konsens. Zudem<br />

ist die EU dynamisch und<br />

schwer berechenbar. Zugleich ist<br />

man auf britischer Seite überhaupt<br />

nicht vorbereitet und<br />

schätzt die Komplexität des Vorhabens<br />

in Relation zu den eigenen<br />

Fähigkeiten völlig falsch ein.<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Viele deutsche<br />

Unternehmen stellen sich auf<br />

einen ungeordneten Brexit ein.<br />

Welche Folgen hätte dieser für die<br />

Wirtschaft in der Region?<br />

ROLAND ALTER Die Firmen können<br />

grundsätzlich auf der Beschaffungsseite<br />

und auf der Absatzseite,<br />

direkt betroffen sein. Also einerseits<br />

die Einkäufer, die Komponenten<br />

aus Großbritannien beziehen<br />

und andererseits die Lieferanten,<br />

die dorthin liefern. Es wird auf jeden<br />

Fall Effekte für Firmen mit engen<br />

Lieferketten in das Land haben<br />

– etwa Automobilzulieferer.<br />

Allerdings ist das Volumen auf der<br />

Zulieferseite, was nach Großbritannien<br />

geht, zumeist überschaubar.<br />

Ein größeres Problem ist es,<br />

wenn Sie bestimmte Komponenten<br />

aus dem Land für Ihre Endprodukte<br />

benötigen. Dann müssen<br />

Sie rechtzeitig nach Alternativen<br />

suchen oder einen Vorrat anlegen.<br />

Die negative Hebelwirkung<br />

aus der Beschaffungsseite kann<br />

deutlich größer sein, als wenn Sie<br />

zum Beispiel fünf Prozent Umsatz<br />

in Großbritannien nicht mehr machen.<br />

Wunsch: Roland Alter hofft, dass sich die EU und die Briten doch<br />

noch auf einen tragfähigen Kompromiss einigen werden. Foto: HHN<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Gibt es auch<br />

Branchen, die vom Brexit profitieren<br />

könnten?<br />

ROLAND ALTER Gewinner sehe<br />

ich keine, denn ich sehe keine Unternehmen,<br />

die nennenswerte<br />

Marktanteile von britischen Firmen<br />

gewinnen könnten. Profitieren<br />

könnten die Finanzdienstleister,<br />

aber davon gibt es eher wenig<br />

in der Region.<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Was können<br />

Firmen in der Region tun, um sich<br />

auf einen möglicherweise ungeordneten<br />

Brexit vorzubereiten?<br />

ROLAND ALTER Sie sollten ihre<br />

Lieferungsbeziehungen mit Großbritannien<br />

bei Nicht-Standardteilen<br />

analysieren. Dabei sollten sie<br />

auch eine Stufe weiter schauen<br />

und zum Beispiel sicherheitshalber<br />

auch bei ihren nicht-britischen<br />

Lieferanten nachfragen:<br />

Sind in euren Zulieferungen eventuell<br />

Teile aus Großbritannien enthalten?<br />

Dann sollten sie ihre Verträge<br />

durchgehen und sich dabei<br />

fragen: Wie kann ich mich auf bestimmte<br />

Szenarien einstellen? Die<br />

Unternehmen sollten dazu einen<br />

Stresstest machen und überlegen:<br />

Was wäre, wenn die Lieferkette<br />

von und nach Großbritannien für<br />

sechs Wochen bis zu drei Monaten<br />

unterbrochen wird? Das Wegbrechen<br />

welcher Teile würde<br />

mich besonders treffen? Das ist alles<br />

nicht abwegig. Sie sollten sich<br />

mit ihren Logistikdienstleistern zusammensetzen<br />

und mit ihnen die<br />

notwendigen Dinge besprechen.<br />

Der IHK kommt hier eine wichtige<br />

Rolle zu, um ihren Mitgliedern robuste<br />

Empfehlungen zu geben,<br />

denn ich glaube, dass viele Unternehmen<br />

einfach überfordert sind.<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Wird der Brexit<br />

die deutsche Wirtschaft auch<br />

darüber hinaus treffen?<br />

ROLAND ALTER Ich sehe durchaus<br />

Risiken, dass von einer „No-<br />

Deal“-Situation und den chaotischen<br />

Folgen, über die dann täglich<br />

berichtet wird, ein rezessiver<br />

Impuls ausgehen könnte. Der<br />

deutsche Verbraucher könnte seinen<br />

Konsum runterfahren und<br />

das könnte zu einem Aufschaukeleffekt<br />

führen, der noch stärkere<br />

Auswirkungen auf die deutsche<br />

Wirtschaft hat als die unmittelbaren<br />

Risiken. Wir können kein wirtschaftliches<br />

Interesse an einem<br />

ungeregelten Austritt der Briten<br />

haben. Wir sollten sie im Sinne<br />

des gemeinsamen Nutzens möglichst<br />

gut an uns binden, auch als<br />

Stärkung der EU gegenüber anderen<br />

Ländern mit anderen Interessen.<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Wie sieht aus<br />

Ihrer Sicht das „Best-Case“- und<br />

wie das „Worst-Case“-Szenario<br />

für die Wirtschaft in der Region<br />

aus?<br />

ROLAND ALTER Das ideale Szenario<br />

wäre, wenn es ein zweites<br />

Referendum gibt, in dem sich die<br />

Briten mit überzeugender Mehrheit<br />

für Europa entscheiden. Ansonsten<br />

wäre der „Best Case“,<br />

wenn beide Seiten einen gesichtswahrenden<br />

Kompromiss finden,<br />

um den Austritt und die vorgesehene<br />

Übergangszeit in Kraft zu setzen.<br />

In den 21 Monaten Übergangszeit<br />

ab März 2019 muss<br />

dann in Großbritannien Klarheit<br />

geschaffen werden, was man eigentlich<br />

realistisch erreichen<br />

kann und wie es weitergehen soll.<br />

Der „Worst Case“ wäre, wenn es<br />

keinen Deal gibt und die Beziehungen<br />

zwischen Briten und EU auf<br />

das WTO-Konzept zurückfallen.<br />

Das würde zu Zollkontrollen mit<br />

Ketteneffekten an den Grenzen<br />

und darüber hinaus führen – in<br />

Großbritannien und der EU.<br />

www.hs-heilbronn.de


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Blickpunkt 07<br />

Hoffen auf eine Einigung<br />

Ob Ventilatoren, Chemieprodukte oder Saunaanlagen: Für regionale Unternehmen aus verschiedenen Branchen ist Großbritannien ein wichtiger<br />

Handelspartner. Dem möglichen Brexit blicken viele daher mit Sorge entgegen. VON FRANK LUTZ UND CORINNA HEIDEN<br />

Großbritannien und<br />

Deutschland verbindet<br />

eine über Jahrzehnte gewachsene<br />

Handelsbeziehung. Zahlen<br />

des Statistischen Bundesamts<br />

verdeutlichen, wie eng beide Länder<br />

wirtschaftlich miteinander verflochten<br />

sind. So war das Vereinigte<br />

Königreich im Jahr 2016<br />

fünftwichtigster Handelspartner<br />

Deutschlands: Waren im Wert von<br />

fast 122 Milliarden Euro wurden<br />

zwischen den beiden Staaten gehandelt.<br />

Rund ein Zehntel am deutschen<br />

Volumen des deutschen Handels<br />

über den Ärmelkanal steuern laut<br />

Statistischem Landesamt badenwürttembergische<br />

Unternehmen<br />

bei. Auffällig ist allerdings, dass<br />

das Exportvolumen zuletzt zurückging<br />

– von 14,4 Milliarden Euro<br />

im Jahr 2015 auf knapp über 11<br />

Milliarden im vergangenen Jahr –<br />

während die Importe sich wesentlich<br />

konstanter bei rund 4,4 Milliarden<br />

Euro bewegten. An der<br />

Spitze bei den Ausfuhren aus dem<br />

Ländle liegen Kraftwagen- und<br />

Kraftwagenteile, während bei den<br />

Importen die Chemieprodukte<br />

überwiegen.<br />

Ausblick: Auch für EBM-Papst ist Großbritannien ein wichtiger Absatzmarkt. Im Fall eines unkontrollierten oder harten Brexit befürchten die<br />

Mulfinger Wechselkursverwerfungen, die ihre Produkte verteuern könnten.<br />

Foto: EBM-Papst<br />

VERBUNDEN Sind die Briten<br />

auch für die Wirtschaft in Heilbronn-Franken<br />

ein wertvoller<br />

Handelspartner? Welche Branchen<br />

sind besonders eng mit dem<br />

Königreich verbunden? Was erwarten<br />

hiesige Unternehmen, wenn<br />

die Briten die EU verlassen? Und<br />

welche Branchen wären davon besonders<br />

betroffen?<br />

Tatsächlich blicken in der Region<br />

Unternehmen aus verschiedenen<br />

Branchen dem möglichen Brexit<br />

mit Sorge entgegen. „Seit vielen<br />

Jahrzehnten betreiben wir in<br />

Chelmsford nahe London eine Vertriebsniederlassung<br />

in der wir aktuell<br />

knapp 100 Mitarbeiter beschäftigen“,<br />

erklärt Hans Peter<br />

Fuchs, Geschäftsführer Finanzen<br />

& Controlling der EBM-Papst-<br />

Gruppe. „Großbritannien ist für<br />

uns ein wichtiger Absatzmarkt,<br />

und insoweit sind wir natürlich<br />

bei einem unkontrollierten oder<br />

harten Brexit dem höheren Risiko<br />

einer Wechselkursverwerfung des<br />

englischen Pfunds gegenüber<br />

dem Euro als auch möglichen Importzöllen<br />

ausgesetzt, die letztlich<br />

zu einer Verteuerung unserer Produkte<br />

und damit zu Absatzproblemen<br />

führen können“, blickt er in<br />

die Zukunft. „Als global agierendes<br />

Hightech-Unternehmen hoffen<br />

wir daher nach wie vor stark<br />

auf eine positive Einigung zwischen<br />

Großbritannien und der EU<br />

oder ein zweites Referendum. Ein<br />

Scheitern der Brexit-Verhandlungen<br />

würde mit Sicherheit den<br />

Wohlstand beider Länder negativ<br />

beeinflussen“, ist Hans Peter<br />

Fuchs fest überzeugt.<br />

VERTRETEN Auch die Merck<br />

Group bezeichnet das Vereinigte<br />

Königreich als wichtigen Markt:<br />

„Wir sind mit allen drei Unternehmensbereichen<br />

im Land vertreten<br />

und beschäftigen rund 1500 Mitarbeiter<br />

an 14 Standorten. Wir verfügen<br />

über eine Vielzahl erfolgreicher<br />

R&D-Kooperationen“, berichtet<br />

ein Sprecher des Chemieund<br />

Pharmakonzerns, zu dem<br />

auch Sigma-Aldrich Chemie mit<br />

Standort in Schnelldorf gehört.<br />

Auch nach einem Brexit werde<br />

Merck dem Land eng verbunden<br />

bleiben.<br />

Nichtsdestotrotz stelle der drohende<br />

EU-Austritt der Briten die<br />

Unternehmensgruppe vor große<br />

Herausforderungen: Das betreffe<br />

wichtige Bereiche wie Regulierung,<br />

Lieferkette, Verfügbarkeit internationaler<br />

Fachkräfte und<br />

grenzüberschreitende Forschungskooperationen.<br />

„Wir hoffen, dass es nicht zum<br />

harten Brexit kommt. Aber es<br />

wäre fahrlässig, sich nicht darauf<br />

vorzubereiten“, sagt der Sprecher<br />

daher. In der Versorgung der Patienten<br />

mit medizinischen Produkten,<br />

die von Laborwassersystemen<br />

bis zu Komplettlösungen für die<br />

Herstellung von Medikamenten<br />

reichen, dürfe es zu keinen Engpässen<br />

kommen. Daher plane<br />

Merck schon jetzt für verschiedene<br />

Brexit-Szenarien.<br />

Saunahersteller Klafs ist mit seinen<br />

Produkten seit langem im Vereinigten<br />

Königreich vertreten. Mit<br />

den britischen Handelspartnern<br />

verbinde das Schwäbisch Haller<br />

Unternehmen „ein gutes Verhältnis<br />

und der gemeinsame Einsatz<br />

für Produkte, die den Menschen<br />

erholsame und gesundheitsfördernde<br />

Momente bescheren“, wie<br />

Pressereferent Benno Kirschenhofer<br />

berichtet. Er bedauere den Brexit<br />

nicht nur, sondern bezeichnet<br />

ihn sogar als „eine leider geradezu<br />

anachronistische Entwicklung,<br />

wenn man bedenkt, dass andernorts<br />

gerade versucht wird,<br />

Handelshemmnisse abzubauen“.<br />

FERTIGEN Klafs fertige ausschließlich<br />

in Deutschland und<br />

sei nicht auf Rohstoffe oder Komponenten<br />

aus Großbritannien angewiesen.<br />

Der EU-Austritt des Landes<br />

sei daher für Klafs „keine unmittelbar<br />

existenzielle Krise“. Die<br />

Folgen seien eher langfristiger Natur:<br />

„Dennoch sollte nicht unterschätzt<br />

werden, welche negative<br />

Dynamik sich womöglich entwickeln<br />

kann. Wer innovativ sein<br />

will, muss offen bleiben und auf<br />

die Kraft der Gemeinsamkeit vertrauen.<br />

Alleingänge sind der falsche<br />

Weg.“<br />

www.ebmpapst.com<br />

www.klafs.de<br />

www.merckgroup.com<br />

Blick in die Zukunft gestaltet sich schwierig<br />

Für die Logistiker in der Region ist der Brexit ein zweischneidiges Schwert.<br />

VON CORINNA HEIDEN UND MELANIE BOUJENOUI<br />

Es ist nicht einfach, sich auf<br />

den eventuellen Brexit vorzubereiten.<br />

Obwohl der Brexit in<br />

knapp einem halben Jahr offiziell<br />

vollzogen werden soll, ist noch<br />

gar nicht klar: Kommt er, kommt<br />

er nicht? Und wenn ja, wie?<br />

Roland Rüdinger von der gleichnamigen<br />

Spedition in Krautheim ist<br />

der Vorsitzende der Sparte Landverkehr<br />

im Verband Spedition<br />

und Logistik Baden-Württemberg.<br />

„Es ist relativ schwierig, sich auf<br />

etwas vorzubereiten, was man<br />

noch nicht weiß“, erklärt er. Der<br />

Transportunternehmer ist aber<br />

der Meinung, dass gerade die Logistikbranche<br />

auch bei einem<br />

„harten Brexit“ nicht ins rudern<br />

kommen wird. „Der Warenaustausch<br />

wird in der Größenordnung<br />

bestehen bleiben. Die Prozesse<br />

werden nur komplizierter<br />

und so wahrscheinlich auch teurer<br />

für unsere Auftraggeber und<br />

letztendlich dann auch für deren<br />

Kunden.“<br />

»Weder bei uns<br />

noch auf der Insel<br />

weiß man, wie es<br />

dann wirklich<br />

weitergeht.«<br />

VERZOLLUNG Im Grunde<br />

würde es sich dann mit Großbritannien<br />

so verhalten, wie derzeit<br />

schon mit der Schweiz oder Transporten<br />

nach Übersee. „Wir werden<br />

dann auch eine Sonderabteilung<br />

zur Verzollung für Großbritannien<br />

einrichten, um den ganzen<br />

bürokratischen Aufwand aufzufangen“,<br />

sagt der Logistiker.<br />

Was wäre ihm lieber – der Brexit,<br />

oder der Ist-Zustand? „Natürlich<br />

wäre es besser, es bleibt, wie es<br />

ist. Nur eine Lockerung der Migrationspolitik<br />

würde ich mir noch<br />

dazu wünschen“, sagt Rüdinger.<br />

Seine Sympathiewerte für Großbritannien<br />

hielten sich derzeit generell<br />

sehr in Grenzen. „Ich schicke<br />

keinen eigenen Lkw mehr rüber –<br />

wir haben immer noch das Problem,<br />

dass Migranten unbemerkt<br />

auf unsere Lkw gelangen und sich<br />

so illegal nach Großbritannien absetzen<br />

wollen. Wenn dann ein solcher<br />

Lkw erwischt wird, werden<br />

wir von den Briten als Schleuser<br />

betitelt und müssen hohe Bußgelder<br />

zahlen“, ärgert er sich.<br />

PREISSTEIGERUNG Sven<br />

Braun ist mit seinem Handel- und<br />

Transportunternehmen in Rainau<br />

seit Jahren auf den internationalen<br />

Verkehr von und nach Großbritannien<br />

und Irland spezialisiert.<br />

Momentan spüre er beim<br />

täglichen Geschäft keinerlei Veränderungen<br />

in Bezug auf den geplanten<br />

Brexit. Wenn der aber kommt<br />

– womit er persönlich jedoch eigentlich<br />

nicht rechne – wäre es<br />

nicht nur für ihn der Super-Gau,<br />

auch Verlader und vor allem Kunden<br />

würden seiner Meinung nach<br />

dann den Preis dafür bezahlen<br />

Aufwendig: Kommt der Austritt Großbritanniens, werden Grenzkontrollen, wie es sie auch in Richtung<br />

Schweiz und Übersee gibt, auf die Lkw-Fahrer und Transportunternehmen zukommen.<br />

Foto: DPA<br />

und das gleich doppelt: „Alleine<br />

in Dover kommen täglich zwischen<br />

8000 und 9000 Transporter<br />

aus ganz Europa an. Wenn die<br />

alle verzollen müssen, braucht<br />

das Stunden.“ Zwischen 30 bis 60<br />

Minuten dauert das Durchsuchungsprozedere<br />

in der Regel pro<br />

Lkw – entsprechend verspätet<br />

käme die Lieferung beim Kunden<br />

an, der zudem die Wartezeit finanziell<br />

noch mittragen müsste.<br />

An einen Express Service „door to<br />

door“ wie ihn Braun derzeit noch<br />

anbietet, wäre dann nicht mehr zu<br />

denken. Jedoch ist der Transportexperte<br />

keiner der schnell aufgibt.<br />

„Sollte England die Zollunion<br />

verlassen gibt es mich entweder<br />

ab 1. April nicht mehr –<br />

weil das ganze Kartenhaus einfach<br />

zusammenbricht“, mutmaßt<br />

Braun oder, und das wäre ,the<br />

best case scenario’, viele meiner<br />

Konkurrenten verabschieden sich<br />

aus dem England-Geschäft und<br />

ich halte durch und wäre ein Brexit-Gewinner.“<br />

Im Moment herrsche jedoch Unsicherheit<br />

auf beiden Seiten. „Weder<br />

bei uns noch auf der Insel<br />

weiß man, wie es wirklich weitergeht.“<br />

Doch Braun sieht in der Logistik<br />

zudem noch ganz andere<br />

Schwierigkeiten: „Es herrscht<br />

Fahrerknappheit.“ Ähnlich wie im<br />

Handwerk stünden auch Spediteure<br />

vor der Problematik des Personalmangels.<br />

„Seit dem die Wehrpflicht<br />

abgeschafft ist, gibt es wesentlich<br />

weniger Personen mit einer<br />

entsprechenden Lizenz. Ich<br />

bin überzeugt, dass wir uns mit<br />

großen Schritten in Richtung Lieferschwierigkeiten<br />

bewegen“, ist<br />

sich der Transportexperte sicher.<br />

„Viele haben auch das nur noch<br />

nicht realisiert.“<br />

www.spedition-ruedinger.de<br />

www.svenbraun.com


08 Firmen & Märkte<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Vier Sterne am Balkon Hohenlohes<br />

Drei waren geplant und vier sind es geworden: Das neue Waldenburger Panoramahotel bietet hohe Standards.<br />

VON KERSTIN DORN<br />

Mitte September wurde das<br />

neue Panoramahotel Waldenburg<br />

offiziell eröffnet.<br />

Es gehört zur Panorama Hotel &<br />

Service GmbH, einem Tochterunternehmen<br />

der Würth-Gruppe.<br />

Das letzte Halbjahr war für alle<br />

am Hotelneubau-Beteiligten turbulent.<br />

Noch im Frühjahr hätte keiner<br />

darauf gewettet, dass der Eröffnungstermin<br />

gehalten werden<br />

kann: Doch nach zweijähriger<br />

Bauzeit nahm das neue Panoramahotel,<br />

ganz wie geplant, den Betrieb<br />

auf. Zur feierlichen Eröffnung<br />

konnte Hoteldirektor Dirk-<br />

Uwe Schörner rund 200 Gäste, darunter<br />

auch den Investor Reinhold<br />

Würth mit seiner Gattin, mehrere<br />

Mitglieder der Unternehmerfamilie<br />

und Führungskräfte der<br />

Würth-Gruppe, den Landrat des<br />

Hohenlohekreises Dr. Matthias<br />

Neth sowie Bürgermeister Markus<br />

Knobel begrüßen.<br />

Das neue Panoramahotel war als<br />

Drei-Sterne-Hotel geplant, wurde<br />

jedoch – erfreulicherweise – wie<br />

Reinhold Würth konstatierte, von<br />

der Dehoga als Vier-Sterne-Objekt<br />

eingruppiert. Es gehört wie das<br />

Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />

in Zweiflingen, das Hotel<br />

Amtshaus in Mulfingen, das<br />

Sudhaus in Schwäbisch Hall und<br />

das Hotel Anne-Sophie in Künzelsau<br />

zur Panorama Hotel & Service<br />

GmbH, einem Unternehmen<br />

der Würth-Gruppe.<br />

Obwohl die Hotellerie nicht das<br />

Kerngeschäft des Konzerns ist,<br />

konnten dort im letzten Jahr<br />

Ehrengäste: Prof. Reinhold Würth und seine Gattin Carmen.<br />

50 000 Übernachtungsgäste begrüßt<br />

werden, stellte Bernd Herrmann,<br />

Mitglied der Würth-Konzernführung,<br />

in seiner Begrüßungsrede<br />

fest. Das Unternehmen<br />

befinde sich gerade in einer<br />

Phase der Hochkonjunktur, peile<br />

zehn Prozent Wachstum an und<br />

baue an zahlreichen Standorten.<br />

Neubau kostet<br />

33 Millionen Euro<br />

In den Hotelneubau wurden 33<br />

Millionen Euro investiert, von denen<br />

Reinhold Würth eine „profitable<br />

Entwicklung“ erwartet. Schon<br />

das alte Panoramahotel habe<br />

schwarze Zahlen geschrieben, so<br />

seine Begründung.<br />

Das Haus ist als Businesshotel<br />

konzipiert, in dem sich rund 50<br />

Mitarbeiter um das Wohl der<br />

Gäste kümmern. Reinhold Würth<br />

denkt da vor allem an die zahlreichen<br />

Besucher, die zu den Veranstaltungen<br />

im Carmen-Würth-Forum<br />

kommen und den Abend in<br />

angenehmer Atmosphäre ausklingen<br />

lassen möchten.<br />

Das Panoramahotel verfügt über<br />

120 Gästezimmer und -suiten mit<br />

insgesamt 240 Betten und zehn<br />

Veranstaltungsräume, in denen<br />

bis zu 220 Personen Platz finden.<br />

Aussicht: 120 Zimmer, zehn Veranstaltungsräume, Restaurant, Vinothek, Bar, Wellnessbereich und ein<br />

weiter Blick übers Hohenloher Land erwarten die Gäste.<br />

Fotos: Kerstin Dorn<br />

Der Wellnessbereich umfasst zwei<br />

Saunen und einen Fitnessbereich.<br />

Darüber hinaus können sich die<br />

Gäste auch in der Bar oder bei<br />

schönem Wetter auf einer der Terrassen<br />

verwöhnen lassen. In der<br />

Vinothek stehen zusätzlich 34<br />

Plätze zur Verfügung. Ein besonderes<br />

Highlight ist der Würth Panofit<br />

Parcour auf einer Länge von 3,5<br />

Kilometern, der von der Sportund<br />

Physioschule Waldenburg<br />

konzipiert wurde.<br />

Für Architekt Thomas Müller aus<br />

Öhringen war der Neubau eine<br />

„städtebauliche Herausforderung“.<br />

Insbesondere aus dem<br />

Grund, weil die beiden Untergeschosse<br />

in den Fels gebaut werden<br />

mussten. Erst das Erdgeschoss<br />

liegt auf Straßenniveau.<br />

Das Gebäude sei in „turmartige<br />

Einzelkomponenten“ gegliedert,<br />

zu deren statischer Sicherheit 800<br />

Tonnen Baustahl und 5000 Kubikmeter<br />

Beton verbaut wurden.<br />

Noch ist die Frage offen, was mit<br />

dem alten Hotelgebäude passieren<br />

soll. Eigentümer Würth will abwarten,<br />

wie sich die Buchungszahlen<br />

im Neubau entwickeln. Ein<br />

Umbau des alten Gebäudes sei<br />

aber „eher unwahrscheinlich“.<br />

Im Panoramahotel Waldenburg<br />

können die Blicke der Besucher<br />

in die Ferne schweifen und der Investor<br />

hofft, dass sich auch zahlreiche<br />

Touristen durch diese wunderbare<br />

Lage angezogen fühlen.<br />

www.panoramahotelwaldenburg.de<br />

ANZEIGE<br />

BANKEN-TIPP<br />

Machen Sie mehr aus Ihrem Geld<br />

Schon mit kleinen Summen Großes erreichen<br />

Als der Weltspartag 1924 in Mailand ins Leben<br />

gerufen wurde, ging es den Verantwortlichen<br />

darum, weltweit ein Bewusstsein für die<br />

Bedeutung des Sparens zu schaffen. Obwohl<br />

keine deutsche Erfindung, haben Sparbuch<br />

und Sparschwein seitdem hierzulande Hochkonjunktur.<br />

❚ Auch in diesem Jahr werden wieder Kinder ihr<br />

Sparschwein zur Sparkasse bringen und für ihre<br />

Ersparnisse ein kleines Geschenk erhalten.<br />

Anders als in den zurückliegenden Jahrzehnten<br />

wächst das Ersparte auf dem Sparbuch jedoch<br />

nicht mehr automatisch. Der Betrag im roten<br />

Büchlein bleibt zwar gleich, allerdings kann<br />

dafür bereits im nächsten Jahr weniger gekauft<br />

werden.<br />

Gibt es eine Alternative? Ja, die gibt es. Allerdings<br />

müssen Sparer aktiv werden. Denn Sparen<br />

ist nach wie vor sinnvoll. Nur wer heute<br />

spart, kann sich auch in Zukunft etwas leisten.<br />

Allerdings hat sich die Sparform geändert. Die<br />

Münzen und Scheine, die über das Jahr im Sparschwein<br />

gelandet sind, könnten stattdessen in<br />

einen Fondssparplan fließen. Eltern, Großeltern,<br />

Verwandte und Freunde können dann zu Anlässen<br />

wie Weihnachten, Geburtstag und Ostern<br />

in den Wertpapierfonds einzahlen. So wächst<br />

das Vermögen, und zudem arbeitet das Geld,<br />

statt auf dem Sparbuch stillgelegt zu sein. Klar<br />

können Anlagen in Investmentfonds Kursschwankungen<br />

unterliegen, die sich negativ<br />

auf den Wert der Anlage auswirken können.<br />

Es gilt aber auch: Je jünger der Sparer, umso<br />

geringer die Risiken. Denn je länger die Anlagedauer,<br />

desto eher können Wertschwankungen<br />

abgefedert und die Renditemöglichkeiten der<br />

Aktienmärkte genutzt werden. Eltern, die etwa<br />

Michael Beck,<br />

Vorstandsmitglied<br />

mit der Geburt ihres Kindes vor 20 Jahren regelmäßig<br />

in Aktien des Deutschen Aktienindex<br />

DAX gespart haben, haben eine durchschnittliche<br />

Rendite von 9 Prozent erzielt. Das berechnete<br />

das Deutsche Aktieninstitut (siehe http://s.<br />

de/zqt). Im schlechtesten Fall lag die jährliche<br />

Rendite bei 4,7 Prozent, im besten Fall bei 16,1<br />

Prozent. Grund genug, über Sparpläne statt<br />

über Sparbücher nachzudenken.<br />

Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb von<br />

Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen<br />

Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte<br />

und die jeweiligen Berichte, die Sie in<br />

deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt<br />

und unter www.deka.de erhalten.<br />

Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />

E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />

Internet: www.sparkasse-sha.de<br />

Matthias Messerer (38)<br />

ist einer von drei Geschäftsführern<br />

der Crailsheimer<br />

Werbeagentur querformat.<br />

Seine Leidenschaft sind<br />

digitale Erlebnisse.<br />

Seit 2002 realisieren die<br />

drei Geschäftsführer<br />

Ellen Brenner, Stephan Kurz<br />

und Matthias Messerer<br />

zusammen mit ihrem<br />

13-köpfigen Team Kreativprojekte<br />

für namhafte<br />

Unternehmen der Region.<br />

Von Strategie über Print bis<br />

Digital.<br />

Für ihre Arbeiten wurde die<br />

Agentur mehrfach ausgezeichnet.<br />

messerer@querformat.info<br />

www.querformat.info<br />

Der Werber-Rat<br />

Mit glücklichen Kunden den Umsatz steigern<br />

Auf den ersten Blick erscheint es ganz<br />

einfach: Glückliche und zufriedene<br />

Kunden kaufen mehr Produkte und<br />

Dienstleistungen von einem Unternehmen.<br />

Und sie erzählen es weiter<br />

und teilen ihre positiven Erfahrungen<br />

unter Kollegen und Geschäftspartnern.<br />

Nun ist Glück ein sehr subjektives<br />

Empfinden. Glück empfinden<br />

wir meist dann, wenn unsere eigenen<br />

Erwartungen übertroffen werden. Und<br />

damit ist auch klar, dass man mit einer<br />

einzigen Kundenansprache, nicht alle<br />

potentiellen Käufer erreichen kann. Zu<br />

unterschiedlich sind die persönlichen<br />

Erwartungen des Einzelnen, zu differenziert<br />

unsere heutigen Zielgruppen.<br />

Der „typische“ Kunde wirkt verwässert.<br />

Zum Glück haben wir heute als Unternehmen<br />

die Möglichkeiten, mehr denn<br />

je gezielt auf die Bedürfnisse unserer<br />

Kunden einzugehen. Es geht schlicht<br />

darum, den Menschen in den Mittelpunkt<br />

zu stellen und beispielsweise<br />

sein Bedürfnis nach Sicherheit in der<br />

gesamten Kommunikation zu berücksichtigen.<br />

Sowohl durch das visuelle<br />

Design, als auch durch das Design des<br />

gesamten Prozesses. Wie schaffen wir<br />

es, dem Kunden im Kaufprozess die<br />

nötige Sicherheit zu vermitteln? Ihm<br />

die Ungewissheit zu nehmen und die<br />

wichtigsten Fragen zum richtigen Zeitpunkt<br />

zu beantworten? Gute Kommunikation<br />

ist dafür die Grundlage, um<br />

mit stimmigen Konzepten und einer<br />

klaren Ansprache dem Kunden zu<br />

helfen. Wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

und technische Innovationen nehmen<br />

hierbei immer stärkeren Einfluss und<br />

bieten den Unternehmen die Möglichkeit,<br />

potentielle Kunden immer gezielter<br />

anzusprechen. Kundenumfragen,<br />

Analysedaten und Tracking-Tools liefern<br />

– richtig interpretiert – wertvolle<br />

Ansätze, um im Rahmen einer Kampagne<br />

verschiedene Personengruppen<br />

oder auch konkrete Einzelpersonen<br />

mit den für sie wichtigsten Aspekten<br />

anzusprechen. Das kann beispielsweise<br />

die Website sein, die jedem Benutzer<br />

individuell für ihn zusammengestellte<br />

Informationen bietet und die<br />

Leistungen hervorhebt, die er mit aller<br />

Wahrscheinlichkeit als nächstes benötigt.<br />

Oder indem wir statt unserer<br />

Leistungen radikal den echten Nutzen<br />

für den Kunden in den Vordergrund<br />

stellen. Was auf Websites noch recht<br />

simpel ist gewinnt bei Sprachsteuerungen<br />

und Assistenzsystemen an<br />

Komplexität. Doch auch hier gilt es für<br />

die Kunden von Morgen ein optimales<br />

Benutzererlebnis zu schaffen. Kleine<br />

Anpassungen und eine veränderte<br />

Herangehensweise machen dabei<br />

oftmals bereits einen großen Unterschied<br />

in der Wirksamkeit und können<br />

die Konversionsrate (zum Beispiel Anteil<br />

an Besuchern die zu Kunden werden)<br />

von 2% auf > 30% heben.<br />

Und das ist es, was gute Kommunikation<br />

und Werbung heute leisten müssen:<br />

Aktiv zum Erfolg des Unternehmens<br />

beitragen und dem Endkunden<br />

einen echten Nutzen bieten. Wenn<br />

man es dabei noch schafft, dessen Erwartungen<br />

zu übertreffen, macht man<br />

zwei Menschen glücklich: den Kunden<br />

und sich selbst. Gehen Sie es an – Ihre<br />

Kunden werden es Ihnen danken!


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Firmen & Märkte 09<br />

Intersport-Vorstand ist wieder komplett<br />

Künftig bilden vier Manager die Spitze des Händlerverbundes: In vier Wochen wird Dr. Alexander von Preen den Vorsitz übernehmen.<br />

Der Aufsichtsrat von Intersport<br />

Deutschland hat<br />

seine Vorstands-Struktur<br />

neu geregelt und Alexander von<br />

Preen zum Vorstandsvorsitzenden<br />

bestimmt. Preen folgt auf Kim Roether,<br />

der das Unternehmen vor einem<br />

Vierteljahr verlassen hat.<br />

Von Preen wird die Stelle am 1.<br />

November antreten und damit die<br />

Lücke schließen, die mit dem<br />

überraschenden Rücktritt Roethers<br />

im Juni entstanden ist. Der<br />

53-Jährige war seit über 20 Jahren<br />

für die internationale Managementberatung<br />

Kienbaum Consultants<br />

tätig, zuletzt als Geschäftsführer<br />

und Partner. Dabei betreute er<br />

zahlreiche Unternehmen im Handelsumfeld<br />

zu Grundsätzen der<br />

Unternehmensführung sowie zu<br />

strategischen und operativen Ausrichtungen.<br />

Alexander von Preen<br />

war nach Intersport-Angaben<br />

maßgeblich für die Transformation<br />

einer der größten genossenschaftlich<br />

organisierten Handelskonzerne<br />

verantwortlich. Er habe<br />

gezeigt, dass er Menschen für Veränderungen<br />

begeistern und für<br />

seine Vision gewinnen kann.<br />

Diese Managementfähigkeit habe<br />

er auch als Interims-Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung eines Industrieunternehmens<br />

unter Beweis<br />

gestellt. „Mit der Berufung von Alexander<br />

von Preen als CEO haben<br />

wir im Aufsichtsrat einstimmig die<br />

Entscheidung getroffen, die laufende<br />

Transformation mit ihm als<br />

Kopf des Vorstandsgremiums und<br />

Treiber der Veränderung unserer<br />

Intersport konsequent fortzusetzen“,<br />

sagt Knud Hansen, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des Unternehmens.<br />

„Als intimer Kenner genossenschaftlicher<br />

Strukturen wird<br />

Alexander von Preen auch ein wesentliches<br />

Bindeglied zu unseren<br />

Mitgliedern und Händlern im<br />

Fünf-Länder-Verbund sein und<br />

das Vertrauen in der Zusammenarbeit<br />

zwischen Zentrale und Händlerorganisation<br />

stärken. Zudem<br />

kann er aufgrund seiner breiten<br />

Handelserfahrung den Austausch<br />

mit unseren Industriepartnern intensivieren<br />

und strategisch ausbauen.“<br />

Frank Geisler<br />

ergänzt die Führungsriege<br />

Ebenfalls zum 1. November wurde<br />

Frank Geisler in den Intersport-<br />

Vorstand berufen. Er übernimmt<br />

die Verantwortung für den neu geschaffenen<br />

Vorstandsbereich „Kooperationspartner“.<br />

Der Handelsexperte<br />

war nach verschiedenen<br />

Führungsspitze: Der Aufsichtsrat, vertreten durch den Vorsitzenden Knud Hansen (li.), hat Alexander von Preen (2. v. li.) zum Vorstandsvorsitzenden<br />

bestimmt. Weitere Vorstände sind Mathias Boenke (Mi.), Hannes Rumer (2. v. re.) und Frank Geisler (re.).<br />

Foto: Intersport<br />

Leitungsaufgaben im Sporthandel<br />

bei Karstadt, Puma und Kaufhof,<br />

seit 2011 Geschäftsführer der Dosenbach-Ochsner<br />

AG, dem Schweizer<br />

Marktführer im Schuh- und<br />

Sporthandel tätig und dort für den<br />

Sport-Bereich zuständig. Den vierköpfigen<br />

Intersport-Vorstand<br />

komplettieren Hannes Rumer (Finanzen,<br />

Controlling, IT, Logistik)<br />

und Mathias Boenke. Der 52-Jährige,<br />

der im Juni zum Bereichsvorstand<br />

berufen wurde, steigt im <strong>Oktober</strong><br />

in den Vorstand von Intersport<br />

Deutschland auf. Die Geschäftsführung<br />

von Intersport Austria<br />

wird Thorsten Schmitz (40)<br />

übernehmen. Harald Schedl, der<br />

nach Roethers Abgang in den Vorstand<br />

aufgerückt war, wird wie geplant<br />

wieder in den Aufsichtsrat<br />

der Genossenschaft zurückkehren.<br />

Mit der Neuaufstellung sieht<br />

sich das Heilbronner Unternehmen<br />

gut aufgestellt, um die Interessen<br />

der Geschäftspartner zu<br />

bündeln. Die neuen Ressorts sollen<br />

die Marke stärken und die<br />

Händler wettbewerbsfähig in die<br />

Zukunft führen.<br />

pm<br />

www.intersport.de<br />

ANZEIGE<br />

FIRMENPORTRÄT<br />

Die Mischung macht‘s ... seit <strong>196</strong>8<br />

Kocher-Jagst Beton: Seit 50 Jahren auf einem stabilen Fundament<br />

Sei es nun für die Kochertalbrücke, für<br />

Windkraftanlagen oder zahlreiche<br />

andere Bauvorhaben in der Region -<br />

seit einem halben Jahrhundert versorgt<br />

Kocher-Jagst Beton die Region Hohenlohe<br />

mit dem „flüssigen Stein“.<br />

❚ Wer seinen Bau auf ein stabiles Fundament<br />

setzen möchte, der greift auf<br />

Kocher-Jagst Beton zurück. Das Unternehmen<br />

beliefert seit <strong>196</strong>8 Hohenlohe mit<br />

dem flexiblen und nachhaltigen Baustoff.<br />

Das Grundrezept für den Werkstoff ist<br />

einfach und alles, was man für ihn benötigt,<br />

hält die Natur bereit. Aber: Dank seiner<br />

unzähligen Einsatzmöglichkeiten – er<br />

kann fast jede Form annehmen und wird<br />

seit Jahrtausenden genutzt - bietet der<br />

Beton die Grundlage für Mobilität, Ökologie,<br />

Komfort, Sicherheit und Wohlstand.<br />

Durch eine Vielzahl an Mischungen lassen<br />

sich die Eigenschaften des Betons den<br />

jeweiligen Anforderungen anpassen. Das<br />

weiß auch Kocher-Jagst Beton und hat<br />

sich daher das Motto gewählt: „Die<br />

Mischung macht’s“. Dabei kann das<br />

Unternehmen auf echte Herausforderungen<br />

zurückblicken, wie den Bau der<br />

Kochertalbrücke mit circa 70.000 m³<br />

Beton innerhalb von zwei Jahren. Heute<br />

gelingt es problemlos etwa von November<br />

bis März 18.000 m³ vorgewärmten<br />

Beton für Winterbaustellen anzuliefern.<br />

„Wachsende Ansprüche sind Herausforderungen<br />

und Motor für die stetige<br />

Weiterentwicklung von Betontechnologie<br />

und Logistikkonzepte“, lautet denn auch<br />

ein Grundsatz der Firmenphilosophie.<br />

Seit dem Start <strong>196</strong>8 mit der Produktion<br />

von Transportbeton in Niedernhall, ist<br />

das Unternehmen mit seinen Aufgaben<br />

Geschäftsführerin Stephanie Kempf dankte bei der großen Jubiläumsfeier den Mitarbeiter<br />

ohne die die Unternehmenserfolge nicht möglich wären.<br />

denn auch stetig gewachsen und hat sich<br />

mittlerweile zu einem vielseitigen Dienstleister<br />

mit insgesamt 6 Lieferwerken in<br />

Niedernhall, Kupferzell, Dörzbach,<br />

Schrozberg, Rot am See und Crailsheim<br />

entwickelt. So wird der Baustoff mittlerweile<br />

mit 25 Fahrmischern und sechs<br />

Betonpumpen termingerecht in der richtigen<br />

Menge am richtigen Ort angeliefert.<br />

Dabei kann das Unternehmen mit seinem<br />

Pumpendienst alle Ansprüche bedienen:<br />

Acht Meter hohe Schalungen können<br />

ebenso befüllt werden, wie Schalungssteine<br />

oder Maschinenfundamente nach<br />

langen Rohr- oder Schlauchleitungen.<br />

Schüttgüter und nicht-pumpfähiger Beton<br />

werden mit Förderbändern eingebracht.<br />

Kocher-Jagst Beton verkörpert Fleiß und<br />

Bodenständigkeit. Rund 85 Mitarbeiter<br />

an den sechs Standorten stellen nicht nur<br />

sicher, dass der Beton termingerecht auf<br />

die Baustelle kommt, sondern versorgen<br />

die Kunden mit Baumaschinen nahezu<br />

jeglicher Art aus dem Mietpark oder kümmern<br />

sich um die erforderliche Logistik.<br />

Fließestrich, Güllemixer und Sondermischungen<br />

sind zusätzliche Angebote aus<br />

dem umfangreichen Leistungsspektrum.<br />

Ein weiteres Unternehmensmotto lautet:<br />

„Gemeinsam sind wir stark“. Denn<br />

Kocher-Jagst Beton hat schon früh<br />

verinnerlicht: Ohne engagierte Mitarbeiter<br />

geht es nicht. Die kompetenten<br />

Angestellten bilden die Basis des Erfolgs,<br />

darum werden diese auch seit 50 Jahren<br />

geformt und gefördert. So weiß Gesellschafter<br />

Lorenz Krieger über Firmengründer<br />

Hermann Kempf, Vater der<br />

jetzigen Geschäftsführerin Stephanie<br />

Mit 25 firmeneigenen Fahrmischern wird der Beton von den sechs Standorten zur richtigen<br />

Zeit in der richtigen Menge an den richtigen Ort gebracht.<br />

Fotos: Corinna Janßen<br />

Kempf, zu sagen: „Er hatte seine Ecken<br />

und Kanten. Aber im Umgang mit<br />

den Mitarbeitern machte ihm keiner<br />

etwas vor. Menschlichkeit stand für ihn<br />

stets an erster Stelle.“<br />

Die Erfolge geben dem Betrieb Recht.<br />

Bei der großen Feier zum 50. Jubiläum<br />

stellte Armin Beck, Bürgermeister in<br />

Niedernhall, fest: „Der Name Kocher-<br />

Jagst Beton ist über die Region hinaus<br />

bekannt. Wir freuen uns, dass Hohenlohe<br />

Häuser mit Niedernhaller Beton baut.“<br />

Und auch Ulrich Bopp, Präsident Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken,<br />

würdigte das 50-jährige Bestehen indem<br />

er feststellte „Die hiesige Baubranche<br />

wäre nichts ohne Kocher-Jagst Beton.“<br />

Kocher-Jagst Transportbeton GmbH<br />

Salzstraße 17<br />

74676 Niedernhall<br />

Fon: 07940/13040<br />

Fax: 07940/130480<br />

www.kocher-jagst-beton.de


10 Metallverarbeitung<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Von wegen einfach nur Blech.<br />

Auch wenn Verbundstoffe<br />

aus Kohlenstoff als hip und<br />

modern gelten, ist geschmiedetes<br />

Metall noch immer einer der wichtigsten<br />

Werkstoffe überhaupt. Der<br />

Grund dafür ist einfach. Metalle<br />

sind gut zu formen, zu bearbeiten<br />

und in ihren Eigenschaften so vielfältig,<br />

dass ihr Einsatz kaum Grenzen<br />

kennt.<br />

Auch wenn die Abgrenzung die Datenerhebung<br />

schwierig macht, so<br />

ist Metall- und Blechverarbeitung<br />

in jedem Fall ein bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor. Rund 20 000 Arbeitsplätze<br />

in der Region können<br />

im engeren Sinne der Branche zugeordnet<br />

werden. Das Spektrum<br />

reicht dabei vom klassischen Metallbauer<br />

über die mechanische<br />

Werkstatt bis zum Apparate- und<br />

Behälterbauer zum Schmied.<br />

Der Umsatz, den die Metall- und<br />

Blechverarbeiter zusammen erwirtschaften<br />

beträgt etwa 3,3 Milliarden<br />

Euro.<br />

Das Produktportfolio ist kaum zu<br />

überschauen und reicht vom Behälter<br />

über Gehäuse bis zur<br />

Schweißkonstruktion, von Karosserieteilen<br />

bis zur Regenrinne.<br />

Die ersten Bleche fertigten die<br />

Menschen ursprünglich aus sehr<br />

weichen Materialien. So lassen<br />

sich Gold und Silber relativ gut zu<br />

dünnen Metalltafeln formen, aus<br />

denen dann Münzen und<br />

Schmuck hergestellt werden.<br />

Später wurde dann auch Kupfer<br />

und Eisen zu Blech geformt.<br />

Eisenbleche wurden im Spätmittelalter<br />

vor allem zu Ritterrüstungen<br />

verarbeitet. Da damals das Walzen<br />

noch unbekannt war, wurden die<br />

Materialien durch Hammerschläge<br />

in die benötigte Stärke gebracht.<br />

Waren Gold- und Silberbleche<br />

schon allein durch das Material<br />

sehr wertvoll, wurden die Eisenbleche<br />

durch die aufwendige<br />

Herstellung zu einem teuren Gut.<br />

Es ist sehr komplizierte Arbeit, Eisen<br />

durch pure Handarbeit und<br />

einfache Werkzeuge zu einem<br />

Blech zu formen. Es braucht ein<br />

hohes Maß an Erfahrung und<br />

Übung, um das Material gleichmäßig<br />

hin zu bekommen. Industriell<br />

• Pulverbeschichtung<br />

• Sandstrahlen<br />

• Industrielackierung<br />

• Malerbetrieb<br />

Technik und Können<br />

Blech: Ein Werkstoff mit langer Geschichte und immenser Bedeutung. Die Verarbeitungsmöglichkeiten<br />

sind schier endlos und ein Teil der Kulturgeschichte. VON HERIBERT LOHR<br />

kommt diese Verarbeitung kaum<br />

noch zum Einsatz. Anders sieht es<br />

bei Kleinserien oder Einzelteilen<br />

aus. Erst mit der industriellen Revolution<br />

wurden Maschinen entwickelt,<br />

mit denen Metallblöcke zu<br />

Blechen gewalzt werden konnten.<br />

Damit wurde Blech preiswerter<br />

und immer häufiger verwendet.<br />

Widerstandsfähiges oder weiches<br />

Blech erhält man durch unterschiedliche<br />

Legierungen (Mischen<br />

im flüssigen Zustand).<br />

Chrom, Nickel, Silizium, Molybdän,<br />

Nickel, Kupfer und Titan sind<br />

nur eine kleine Auswahl der gängigen<br />

Elemente, die der Stahlschmelze<br />

hinzugefügt werden. Bleche<br />

gibt es heute in fast unendlich<br />

vielen Stahlsorten, Aluminium<br />

und anderen Metallen. Im Laufe<br />

der Jahrhunderte wurden viele unterschiedliche<br />

Legierungen entwickelt,<br />

die die mechanischen Eigenschaften<br />

wie Härte, Festigkeit,<br />

Dehnung, Kerbschlagzähigkeit<br />

oder Elastizität aber auch andere<br />

Eigenschaften wie Abkühlungsgeschwindigkeit,<br />

Karbidbildung, Verschleißfestigkeit,<br />

Zerspanbarkeit,<br />

Verzunderung, Nitrierbarkeit<br />

oder Rostbeständigkeit stark beeinflussen.<br />

Auch in der Weiterverarbeitung<br />

kommen ganz unterschiedliche<br />

Techniken zum Einsatz. Fast immer<br />

mit dabei: das Biegen. Biegen<br />

ist das Umformen von Blechen<br />

durch Einwirkung von Kraft, die<br />

entweder punktuell oder als Streckenlast<br />

auf das Material einwirkt.<br />

Das Biegen von Blechen<br />

kann sowohl auf Abkantpressen,<br />

Rundbiege- und Prägemaschinen<br />

erfolgen. Dass sich Eisenmetall<br />

überhaupt formen lässt, geht auf<br />

eine chemisch-physikalische Gegebenheit<br />

zurück. Eisen (Fe, ferrum)<br />

zählt zu den Übergangsmetallen.<br />

In der Industrie oder auch<br />

Metallverarbeitung versteht man<br />

unter der Bezeichnung Eisen den<br />

Werkstoff Gusseisen, der nicht<br />

schmiedbar ist. Um es schmiedbar<br />

zu machen, wird es „abgekohlt“,<br />

besser bekannt unter dem<br />

Begriff „Frischen“. Dabei wird<br />

der hohe Kohlenstoffgehalt (vier<br />

Prozent) durch Zugabe von Sauerstoff<br />

verringert. In flüssigem Zustand<br />

hat Metall keine gitterartigen<br />

Strukturen. Um die gewünschten<br />

Kristallstrukturen zu erreichen,<br />

wird es bei Raumtemperatur<br />

langsam und vollständig abgekühlt.<br />

Eisen bildet dann ein kubisches<br />

Raumgitter. Als Faustformel<br />

gilt: Bis 0,2 Prozent Kohlenstoff ist<br />

der Stahl gut schweißbar und<br />

kalt- und warmformbar, oberhalb<br />

0,2 Prozent Kohlenstoff nehmen<br />

diese Eigenschaften ab und Festigkeit<br />

und Härtbarkeit nehmen zu.<br />

Die größte Vielfalt der Blechformate<br />

und Beschaffenheit finden<br />

wir heute beim Stahl. Grundsätzlich<br />

ist eine Blechtafel relativ<br />

dünn und großflächig. Das Ausgangsmaterial<br />

zur Herstellung<br />

sind Brammen (Blöcke aus Metall).<br />

Diese werden so lange zwischen<br />

immer enger zueinander liegenden<br />

Walzen getrieben, bis die<br />

gewünschte Dicke erreicht ist.<br />

Nach dem Walzen wird das Material<br />

auf das entsprechende Blechformat<br />

zugeschnitten. Das größte<br />

Blechformat liegt momentan bei<br />

Vielfalt: Ob Laserschneiden, Pulverbeschichten oder Kabinenbau (u. re.): Auch wenn modernste Technik die Produktion bestimmt, ist in der<br />

Metall- und Blechverarbeitung viel fachmännisches Wissen und auch handwerkliches Geschick gefragt.<br />

Fotos: Kurtz-Ersa/Archiv<br />

bis 7000 mm Länge<br />

3000 mm Höhe<br />

2500 mm Breite<br />

Maler Maurer GmbH<br />

Pulverbeschichtung &<br />

Industrielackierung<br />

Robert-Bosch-Straße 9<br />

74582 Gerabronn<br />

Telefon 0 79 52 / 9 21 22 70<br />

Fax 0 79 52 / 9 21 22 79<br />

info@malermaurer.de<br />

Maler Maurer GmbH<br />

Malerbetrieb<br />

Im Hohbügel 1<br />

74572 Blaufelden-Herrentierbach<br />

Telefon 0 79 36 / 5 08 · Fax 12 13<br />

maler@malermaurer.de<br />

etwa 20 000 x 4000 Millimetern.<br />

Dieses Format wird vor allem im<br />

Schiffsbau oder auf Bohrinseln benötigt.<br />

Bei der weiteren Verarbeitung<br />

kommt heute modernste<br />

Technik zum Einsatz. Seit rund<br />

drei Jahrzehnten sind die Verarbeitungsmaschinen<br />

fast nur noch<br />

CNC-(Computerized Numerical<br />

Control) gesteuert, um so höchste<br />

Verarbeitungsqualität zu erreichen.<br />

Der Einzug der Digitalisierung<br />

hat sich noch einmal dramatisch<br />

verändert.<br />

Um Bleche entsprechend aufzubereiten,<br />

müssen die Fachleute ganz<br />

unterschiedliche Arbeitsschritte<br />

und Techniken beherrschen. Fast<br />

immer ist das Fasen notwendig.<br />

Die wichtigsten Gründe sind die<br />

Entfernung scharfer Materialkanten,<br />

die einerseits ein hohes Verletzungsrisiko<br />

in sich tragen und andererseits<br />

die Passgenauigkeit bei<br />

der Weiterverarbeitung beeinträchtigen.<br />

Eine Fase verbessert<br />

aber auch die optischen Eigenschaften<br />

eines Werkstücks und<br />

vereinfacht durch die hohe Passgenauigkeit<br />

das spätere Fügen mehrerer<br />

Teile. Ein weiteres gängiges<br />

Bearbeitungsverfahren ist das Fräsen.<br />

Dabei wird das Werkstück<br />

durch rotierende Werkzeuge,<br />

Span für Span, in die gewünschte<br />

Form gebracht (spanende Bearbeitung).<br />

Mit dem Umfangs- oder<br />

Stirnfräsen ist die Herstellung vieler<br />

Formelemente möglich. Verfahren<br />

wie das Fräsen oder Schneiden<br />

kommen vor allem bei der<br />

Herstellung von Befestigungstechnik<br />

zum Einsatz. Verschraubte Elemente<br />

lassen sich, im Gegensatz<br />

zu verschweißten Bauteilen, mit<br />

einfachen Werkzeugen wieder<br />

trennen. Gewinde lassen sich aber<br />

auch spanlos herstellen, etwa<br />

durch Kaltumformung. Spanlose<br />

Bearbeitungstechniken sind aber<br />

vor allem das Stanzen, Bördeln, Sicken<br />

oder Treiben.<br />

Auch das Schweißen sorgt für die<br />

enorme Formenvielfalt (thermische<br />

Bearbeitung).<br />

Bei allen thermischen Bearbeitungsverfahren<br />

wie etwa dem Laserschneiden<br />

geht es darum, die<br />

Werkstückkanten sehr sauber zu<br />

halten, um so aufwendige Nacharbeiten<br />

zu vermeiden oder zu verringern.<br />

Deshalb ist die Laserbearbeitung<br />

als wirtschaftliches Blechbearbeitungsverfahren<br />

schon seit<br />

Jahren auf dem Vormarsch.<br />

Das Herzstück einer Laserschneidemaschine<br />

ist der Schneidkopf,<br />

in dem sich die Laserlinse befindet.<br />

Diese wird zur Bündelung des<br />

Laserstrahls benötigt. Erst so erreicht<br />

der Strahl die nötige Leistung,<br />

Metalle aufschmelzen zu<br />

können. Nach der Bündelung ist<br />

der Strahl etwa 2500-mal stärker<br />

als zuvor.<br />

Generell müssen Eisenmetalle<br />

oberflächenbehandelt werden. Neben<br />

den gängigen Anstrichen, Lacken<br />

oder Ölfarben ist das Pulverbeschichten<br />

oder die Pulverlackierung<br />

das am meisten eingesetzte<br />

Verarbeitungsverfahren. Die Form<br />

der Behandlung sorgt für hohe<br />

und gleichmäßige Qualität, die<br />

auch stärkeren Belastungen<br />

trotzt. Dabei wird ein elektrisch<br />

leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack<br />

beschichtet. Eine typische Beschichtungsanlage<br />

besteht aus<br />

Oberflächenvorbehandlung (Reinigung<br />

und/oder Aufbringen einer<br />

Konversionsschicht), Zwischentrocknung,<br />

elektrostatischer<br />

Beschichtungszone und<br />

Trockner. Die Werkstücke werden<br />

dabei meist durch ein Fördersystem<br />

transportiert. Weltweit wurden<br />

im Jahr 2016 etwa 3,5 Millionen<br />

Tonnen Pulverlack zur Beschichtung<br />

eingesetzt. In Europa<br />

beträgt der Anteil von Pulverlacken<br />

am gesamten Lackmarkt<br />

etwa zehn Prozent. Das Hauptanwendungsgebiet<br />

ist die Metallbeschichtung<br />

mit einem Anteil von<br />

35 Prozent, gefolgt von Haushaltsgeräten,<br />

Fassaden (20 Prozent),<br />

Möbeln (13 Prozent) und Automobilteilen<br />

(acht Prozent).<br />

Entsorgungsfachbetrieb<br />

RUSSLAND und Z<br />

E<br />

N<br />

T<br />

R<br />

A<br />

L<br />

A<br />

S<br />

97993 Creglingen<br />

Telefon +49 07939 990-588<br />

Telefax +49 07939 990-585<br />

www.axto-logistic.de<br />

info@axto-logistic.de<br />

I<br />

E<br />

N<br />

Wir arbeiten für Industrie<br />

und Handwerk<br />

Metallbauwerkstatt<br />

Schweißarbeiten<br />

Blechbearbeitung<br />

Weitere Arbeiten auf Anfrage<br />

unter fachkundiger Leitung<br />

mit einer modernen Werkstattausstattung!<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Markus Krafft<br />

Telefon: 0791/9565-650<br />

Telefax: 0791/9565-661<br />

E-mail:metallbau-sha@vaw.bwl.de<br />

www.jva-schwaebisch-hall.de<br />

Unser aktuelles Angebot: Transport- und<br />

Bereitstellungswagen für die Produktion<br />

nach Ihren Vorgaben fertig lackiert und<br />

montiert!


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Metallverarbeitung 11<br />

Schauplatz des Machbaren<br />

EuroBLECH: Herbstliches Stimmungsbarometer für eine wachsende Branche.<br />

Breitgefächert: Die 15 Themenschwerpunkte der Messe decken<br />

die gesamte Wertschöpfungskette ab.<br />

Foto: 3M<br />

Die 25. Internationale Technologiemesse<br />

für Blechbearbeitung<br />

öffnet von Dienstag<br />

bis Freitag, 23. bis 26. <strong>Oktober</strong>,<br />

wieder ihre Tore. Die weltweite<br />

Branchenleitmesse in Hannover<br />

ist alle zwei Jahre eine<br />

Pflichtveranstaltung um die neuesten<br />

Trends und Maschinen in der<br />

Blechbearbeitung zu entdecken.<br />

50 Jahre nach ihrer Erstauflage ist<br />

die digitale Transformation in der<br />

Industrie das zentrale Thema: Es<br />

geht unter anderem um eine erhöhte<br />

Effizienz und einen gesteigerten<br />

Automatisierungsgrad der<br />

Produktion und die vorausschauende<br />

Wartung. Die aktuellen Entwicklungen<br />

spiegeln sich auch im<br />

diesjährigen „Am Puls der Digitalisierung“<br />

wider, denn Industrie<br />

4.0 und Smart Factory sind inzwischen<br />

auch in der Blechbearbeitung<br />

angekommen.<br />

Vor allem kleine und mittelständische<br />

Unternehmen, sind hier gefordert<br />

um in entsprechende Technologien<br />

zu investieren und sich<br />

so Wettbewerbsvorteile zu sichern.<br />

Die EuroBLECH ist die weltgrößte<br />

Messe für die blechbearbeitende<br />

Industrie. Die mehr als 1500 Aussteller<br />

aus 41 Ländern beschäftigen<br />

sich auf 87 000 Quadratmetern<br />

mit 15 verschiedenen Technologiebereichen,<br />

die die gesamte<br />

Prozesskette der Blechbearbeitung<br />

abdecken. Von Blech, Rohr,<br />

oder Profilen (FE und NE,) über<br />

Fertigprodukte, Zulieferteile, Baugruppen,<br />

das Handling, die Verarbeitung<br />

hybrider Strukturen<br />

(Blech und Kunststoff) bis zur<br />

Oberflächenbearbeitung, der Qualitätssicherung,<br />

der Datenverarbeitung,<br />

der Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

oder der Forschung und Entwicklung<br />

reicht das Themenspektrum<br />

an den vier Messetagen.<br />

Auch in diesem Jahr rechnen die<br />

Organisatoren wieder mit mehr<br />

als 60 000 Fachbesuchern, die<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

vor zwei Jahren aus 102 Ländern<br />

gekommen waren. Der Trend zur<br />

vernetzten Fertigung bei den unterschiedlichen<br />

Prozessen in der<br />

Blechbearbeitung verschafft der<br />

Branche insgesamt und ihrer Leitmesse<br />

einen technologischen und<br />

konjunkturellen Aufwind.<br />

Die Aussteller, darunter zahlreiche<br />

renommierte Firmen aus der<br />

Region, zeigen nicht nur technologische<br />

Weiterentwicklung und<br />

Neuheiten sondern nutzen das<br />

Messetreiben auch zum Auf- und<br />

Ausbau von internationalen Geschäftskontakten.<br />

Rund 40 Prozent<br />

der Besucher kommen aus<br />

dem Ausland. Etwas mehr als die<br />

Hälfte der Aussteller ist jenseits<br />

der Landesgrenzen beheimatet.<br />

Vor allem aus Asien, aber auch<br />

aus den EU-Ländern kommen immer<br />

mehr Gäste. Die Aussteller<br />

treffen dabei vor allem auf fachlich<br />

kompetente Besucher. Denn<br />

das Publikum ist fast durchgängig<br />

in der Branche beheimatet. Zum<br />

großen Teil besteht es aus Vertretern<br />

des Topmanagements mit hoher<br />

Entscheidungs-/Beschaffungskompetenz.<br />

Die überwiegende<br />

Mehrheit hat die Befugnis Kaufentscheidungen<br />

zu tätigen.<br />

www.euroblech.de<br />

Region zeigt Flagge<br />

Messe: Vertreter aus Heilbronn-Franken auf dem<br />

internationalen Branchentreff in Hannover.<br />

Die bedeutende Fachmesse<br />

ist auch für die heimischen<br />

Vertreter der Metall- und Blechverarbeitung<br />

wieder eine wichtige<br />

Präsentationsplattform. Unter<br />

den 1500 Ausstellern sind<br />

auch 25 Unternehmen aus der<br />

Region, die Neuheiten zeigen,<br />

Geschäftskontakte anbahnen,<br />

aber auch Abschlüsse tätigen.<br />

Das Leistungsspektrum deckt<br />

fast alle Geschäftsfelder ab.<br />

Auf dem Messegelände in Hannover<br />

finden sich als Aussteller<br />

aus Heilbronn-Franken:<br />

Andritz Kaiser, Bretten,<br />

Halle 27, Stand K155<br />

Biegemaster/ Sperr &<br />

Lechner, Öhringen,<br />

Halle 27, Stand K128<br />

Bolzenschweißtechnik<br />

bsk + BTV, Massenbachhausen,<br />

Halle 13, Stand C90<br />

Gebr. Eberhard,<br />

Nordheim, Halle 13, Stand B18<br />

Eckardt Systems,<br />

Bretten, Halle 27, Stand G166<br />

Esmatec, Stimpfach,<br />

Halle 13, Stand G<strong>196</strong><br />

Fibro, Weinsberg,<br />

Halle 27, Stand H127<br />

Güdel, Osterburken,<br />

Halle 13, Stand A149<br />

Hegla Fahrzeugbau,<br />

Satteldorf, Halle 11, Stand<br />

A178<br />

Heilbronn Unternehmensgruppe,<br />

Heilbronn, Halle 27,<br />

Stand D165<br />

Heizomat Gerätebau-<br />

Energiesysteme, Gunzenhausen,<br />

Halle 15, Stand C01<br />

Hohmann, Weinsberg,<br />

Halle 16, Stand G104<br />

Kamay, Eppingen-Mühlbach,<br />

Halle 17, Stand B150<br />

LTI-Metalltechnik,<br />

Schöntal-Berlichingen,<br />

Halle 16, Stand E40<br />

Franz Schulz, Bretzfeld,<br />

Halle 15, Stand F06<br />

Schweikert, Lehrensteinsfeld,<br />

Halle 15, Stand F06<br />

Serapid, Bad Mergentheim,<br />

Halle 27, Stand K31<br />

Stickel, Löchgau,<br />

Halle 15, Stand F06<br />

Trafö-Förderanlagen,<br />

Lauda-Königshofen,<br />

Halle 12, Stand H66<br />

Alfred Konrad Veith,<br />

Öhringen, Halle 13, Stand C157<br />

Vogel Communications,<br />

Würzburg, Halle 12,<br />

Stand B104<br />

WMA Schmidt & Bittner,<br />

Ilsfeld-Auenstein,<br />

Halle 13, Stand B67<br />

Eugen Woerner,<br />

Wertheim, Halle 27, Stand C63<br />

ZIPO Werkzeugbau,<br />

Obersulm-Willsbach,<br />

Halle 15, Stand F06<br />

ibe<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Einfach mehr erleben<br />

Fantastische Aussichten – Ausbildung und Karriere bei BASS<br />

TECHNIK FÜR GEWINDE<br />

„Ich habe bereits eine Ausbildung<br />

in einer anderen Branche gemacht,<br />

aber mich hat das Berufsbild der<br />

Industriekauffrau am Ende zu<br />

sehr interessiert“, erzählt Melanie<br />

Walter. Sie ist seit 2016 bei BASS<br />

und inzwischen im Einkauf für die<br />

Betreuung der Lieferanten zuständig.<br />

„Obwohl ich Mitte des Jahres<br />

meine Ausbildung abgeschlossen<br />

habe, bekomme ich dennoch jeden<br />

Tag neue Einblicke. Dadurch bleibt<br />

die Arbeit immer abwechslungsreich<br />

und spannend“, so die junge<br />

Einkäuferin.<br />

Von der Bestellung eines dringend<br />

benötigten Ersatzteils einer<br />

Maschine, über die Bedarfsplanung<br />

vom Rohmaterial bis hin zur<br />

» DAS IST SCHON EIN<br />

TOLLES GEFÜHL,<br />

WENN MAN MERKT<br />

WAS MAN ALLES<br />

GELERNT HAT UND<br />

KANN.<br />

Finanzbuchhaltung reicht das breite<br />

Aufgabenfeld von Melanie Walter.<br />

Der bisherige Ausbilder ist nun ihr<br />

direkter Kollege und kann sie mit<br />

seiner Erfahrung auch über die<br />

Ausbildung hinaus unterstützen.<br />

Seit kurzem gibt Melanie Walter<br />

selbst ihr Erlerntes weiter an die<br />

neuen Auszubildenden. „Das ist<br />

schon ein tolles Gefühl, wenn man<br />

merkt, was man alles gelernt hat<br />

und kann. Insbesondere wenn man<br />

es auch weitergeben darf.“<br />

Melanie (li.) und Denise – erfolgreich im Mittelstand.<br />

Gemeinsam mit Melanie hat auch<br />

Denise Schlenker-Meinikheim bei<br />

BASS ihre Ausbildung abgeschlossen.<br />

Sie zählt zu den besten Industriemechanikerinnen<br />

ihres Prüfungsjahres<br />

und ist nach der Ausbildung<br />

direkt in die Versuchsabteilung des<br />

Gewindespezialisten gewechselt.<br />

„Wir erproben in internen Testreihen<br />

neue Produkte und entwickeln<br />

gemeinsam mit Kollegen bestehende<br />

weiter“, sagt Denise.<br />

Da kommt es auch vor, dass ein<br />

Kunde Materialproben seiner Bauteile<br />

zur Verfügung stellt und die<br />

Industriemechanikerin gemeinsam<br />

mit Anwendungstechnikern die<br />

beste Bearbeitungsstrategie<br />

ermittelt. Hierfür muss sie nicht<br />

nur die Maschinen beherrschen.<br />

Denise muss auch das Produktspektrum<br />

kennen, die Eigenschaften<br />

unterschiedlichster Materialien<br />

verstehen. „Man tastet sich an das<br />

Optimum heran. Lernt bereits anhand<br />

der Geräusche von Maschine<br />

und Werkzeug Aussagen zu treffen,<br />

sucht die Grenzen des Werkzeugs.“<br />

Foto: BASS<br />

Mit seinen 160 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zählt BASS zum<br />

Rückgrat der deutschen Wirtschaft:<br />

dem Mittelstand. „Ich kenne fast<br />

jeden Kollegen persönlich, da<br />

kommt man schneller ins Gespräch<br />

und weiß, an wen man sich bei<br />

Fragen wenden kann –<br />

egal zu welchem Thema“, nennt<br />

Denise einen der Vorteile. „Außerdem<br />

hat man im Mittelstand jeden<br />

Tag andere Vorgänge vor sich“,<br />

ergänzt Melanie Walter. „Man<br />

erlebt einfach mehr.“ [pm]<br />

Seit über 70 Jahren entwickelt,<br />

produziert und<br />

vertreibt BASS hochpräzise<br />

Produkte für die industrielle,<br />

effiziente Gewindeherstellung.<br />

Weltweit vertrauen<br />

Unternehmen aus der<br />

Automobil- und Luftfahrtindustrie<br />

sowie dem Maschinenbau<br />

und der Medizintechnik<br />

auf die Lösungen<br />

aus Niederstetten.<br />

www.bass-tools.com<br />

Werden Sie Teil unseres Teams<br />

AUSBILDUNG & KARRIERE<br />

CNC-Facharbeiter/in<br />

Anwendungstechniker/in<br />

DHBW-Studium<br />

Technischer Vertrieb<br />

Industriemechaniker/in<br />

Produktionsmitarbeiter/in<br />

Informatikkaufmann/-frau<br />

WIR SIND LEIDENSCHAFTLICH.<br />

WIR SIND INNOVATIV.<br />

WIR SIND FAMILIÄR.<br />

WILLKOMMEN BEI BASS<br />

www.bass-tools.com<br />

BASS GmbH & Co. KG · Bass-Straße 1 · 97996 Niederstetten


12 Firmen & Märkte<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Sicherheit als oberstes Gebot<br />

Roll Truck Service aus Crailsheim veranstaltet ersten „Safety-Day“ und besucht mit seinem Konzept Schulen in der Region.<br />

VON CORINNA HEIDEN<br />

Aufregend: Die Schüler durften neben Geschäftsführer Ronny Pflug auch einmal auf dem Fahrersitz<br />

platznehmen und die Straße aus Sicht eines Lkw-Fahrers erleben.<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

Lkw werden immer größer,<br />

länger und höher – und dadurch<br />

auch immer unübersichtlicher.<br />

Ein Grund für Roll<br />

Truck Service, einen Sicherheitstag<br />

in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft<br />

Verkehr & Verkehrswirtschaft<br />

auf dem eigenen<br />

Firmengelände zu veranstalten.<br />

„Ich finde, den Termin hätten wir<br />

kaum besser wählen können.<br />

Jetzt, wo die Schule wieder begonnen<br />

hat und viele Kinder auch die<br />

ersten Male alleine den Schulweg<br />

bestreiten“, erklärt Geschäftsführer<br />

Ronny Pflug. Am vergangenen<br />

Donnerstag waren nicht nur Vertreter<br />

aus den Bereichen Produktion,<br />

Verladung und Lkw-Fahrer<br />

eingeladen – auch eine Schulklasse<br />

war vor Ort und konnte einmal<br />

das Innenleben eines Lkws erkunden<br />

und die Sicht eines Lkw-<br />

Fahrers auf die Straße sehen. „Die<br />

Kinder sollen keine Angst vor<br />

Lkws haben, aber Respekt“, ist<br />

Ronny Pflug überzeugt.<br />

Auch in der jüngsten Vergangenheit<br />

ist es immer wieder zu tödlichen<br />

Unfällen zwischen Lkw und<br />

Fahrradfahrern gekommen. „382<br />

tödlich verletzte Fahrradfahrer im<br />

Jahr 2017 ist eine erschreckende<br />

Zahl. Bei diesen Unfällen sind leider<br />

auch immer wieder Lkw die<br />

»Ich finde, den<br />

Termin hätten wir<br />

kaum besser<br />

wählen können.<br />

Jetzt wo die Schule<br />

wieder begonnen<br />

hat und viele<br />

Kinder auch die<br />

ersten Male alleine<br />

den Schulweg<br />

bestreiten.«<br />

Verursacher“, sagt Ronny Pflug.<br />

„Aus diesem Grund möchten wir<br />

den Lkw-Fahrern und den Unternehmern<br />

mittels einer Spiegeleinstellplatte<br />

zeigen, welche Möglichkeiten<br />

es zur Verbesserung der<br />

Verkehrssituation gibt.“<br />

Roll Truck Service demonstrierte<br />

an seinem neuen Lkw Renault<br />

T-High das neue Orlaco-Kamerasystem<br />

„Corner Eye“. Dieses ermöglicht<br />

dem Fahrer eine bessere<br />

Rundum-Sicht. Mit diesem System<br />

ist das Thema „Toter Winkel“<br />

quasi hinfällig. „Wenn man überlegt,<br />

dass dieses System bis zu 80<br />

Prozent durch das ,De minimis’-Programm<br />

der Bundesregierung<br />

gefördert wird, kann ich<br />

kaum verstehen, dass diese Technik<br />

noch nicht in jedem Lkw verbaut<br />

ist“, sagt Pflug.<br />

Außerdem wurde am Safety-Day<br />

auch die Gesundheit der Fahrer in<br />

den Fokus genommen. Mittels einer<br />

Sprungwaage wurden die<br />

Kräfte gemessen, die auftreten,<br />

wenn der Fahrer den Lkw unsachgemäß<br />

verlässt. „Hohe Belastungen<br />

auf die Gelenke führen zu erhöhten<br />

Krankheitstagen und Ausfall<br />

der Mitarbeiter“, sagt Pflug.<br />

Dem wolle man entgegenwirken.<br />

www.rolltruck.de<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Ausbildung startet<br />

mit großem Empfang<br />

Würth Elektronik eiSos begrüßt 28 neue Auszubildende und Studenten<br />

28 neue Auszubildende und Studenten<br />

starteten mit einer spannenden<br />

Einführungswoche bei Würth Elektronik<br />

eiSos ins Berufsleben. Gleich<br />

zu Beginn der Ausbildung ging es<br />

am 3. September nach Künzelsau-<br />

Gaisbach. Am Standort der Adolf<br />

Würth GmbH & Co. KG wurden<br />

sie gemeinsam mit insgesamt 233<br />

weiteren Auszubildenden und<br />

Studenten der verschiedenen Würth-<br />

Gesellschaften feierlich begrüßt. Es<br />

folgte eine interaktive Kennenlernwoche<br />

mit vielfältigen Teambuilding-<br />

Aktivitäten, Schulungen und einer<br />

großen Schnitzeljagd am Standort<br />

28 neue Auszubildende sind bei Würth Elektronik eiSos in ihre berufliche<br />

Zukunft gestartet.<br />

Foto: Würth Elektronik eiSos<br />

Waldenburg. Krönender Abschluss<br />

war der gemeinsame Ausflug.<br />

Seit dem 10. September sind die 28<br />

Berufseinsteiger nun in ihren Abteilungen<br />

bei Würth Elektronik eiSos,<br />

dem Hersteller für elektronische<br />

und elektromechanische Bauteile.<br />

Folgende Ausbildungsberufe und<br />

Studiengänge gibt es:<br />

• Industriekaufmann/-frau<br />

• Industriekaufmann/-frau mit<br />

Zusatz Internationales Wirtschaftsmanagement<br />

• Fachlagerist/-in<br />

• Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

• Fachinformatiker/-in<br />

• Informatikkaufmann/-frau<br />

• B. A. (DH) Industrie<br />

• B. A. (DH) Betriebswirtschaftliche<br />

Steuerlehre, Unternehmensrechnung<br />

& Finanzen<br />

• B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen<br />

– Internationales Technisches<br />

Vertriebsmanagement<br />

• B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Ausbildungsmöglichkeiten bei Würth<br />

Elektronik unter:<br />

https://www.we-online.de/karriere<br />

[pm]<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Straße 1<br />

74638 Waldenburg<br />

Telefon +49 7942 945-0<br />

www.we-online.de<br />

Von Waldenburg in die<br />

weite Welt!<br />

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />

www.we-online.de


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Politik & Wirtschaft 13<br />

Ergebnis dank Köpfchen<br />

Prag, Seoul, Beijing und jetzt Heilbronn – IHK holt internationalen Kongress in die Region.<br />

Es gibt einen Grund zur<br />

Freude: Kürzlich wurde<br />

von der internationalen<br />

„TRIZ“-Association „MATRIZ“<br />

der Tagungsort für 2019 bekannt<br />

gegeben. Nach Prag, Seoul,<br />

Beijing, Krakau und Lissabon<br />

wird nun Heilbronn der<br />

nächste Austragungsort. Vom<br />

11. bis 14. September 2019 treffen<br />

sich hier Entwickler aus der<br />

ganzen Welt und tauschen sich<br />

auf der Jahreskonferenz rund<br />

um „TRIZ“ aus.<br />

METHODIK „TRIZ“ ist das<br />

russische Akronym für „Teoria<br />

reshenija izobretatjelskich zadacz“.<br />

Das bedeutet sinngemäß:<br />

„Theorie des erfinderischen<br />

Problemlösens“. Die<br />

Theorie wurde von Genrich Saulowitch<br />

Altschuller mit dem<br />

Grundgedanken konzipiert,<br />

technisch-wissenschaftliche<br />

Probleme ohne Kompromisse<br />

zu beheben.<br />

Sie entstand durch die Sichtung<br />

mehrerer tausend Patentschriften.<br />

Diese wertete er genauer<br />

aus und erkannte drei wesentliche<br />

Gesetzmäßigkeiten: Einer<br />

großen Anzahl von Erfindungen<br />

liegt eine vergleichsweise<br />

kleine Anzahl von allgemeinen<br />

Ansatz: Wer vergleichbare technische Probleme analysiert,<br />

findet einen Lösungsweg.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Lösungsprinzipien zugrunde.<br />

Erst das Überwinden von Widersprüchen<br />

macht innovative Entwicklungen<br />

möglich. Und: Die<br />

Evolution technischer Systeme<br />

folgt bestimmten Mustern und<br />

Gesetzen.<br />

„TRIZ“ versucht nicht den Kompromiss<br />

zu optimieren, sondern<br />

den Widerspruch zu lösen.<br />

Sie basiert auf der Analyse<br />

von vergleichbaren technischen<br />

Problemen und bietet einen<br />

systematischen Ansatz zur<br />

Entwicklung neuer, innovativer<br />

Produkte.<br />

KONGRESS Nach drei deutschen<br />

Anwendertagen in den<br />

Jahren 2008, 2016 und <strong>2018</strong><br />

konnte die Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken<br />

(IHK) nun einen internationalen<br />

Kongress für die „TRIZcommunity“<br />

in die Region holen.<br />

„Damit rückt die ,TRIZ-Anwenderregion<br />

Nr.1’ in Deutschland<br />

in den internationalen Fokus“,<br />

freut sich Kai Plambeck,<br />

Referent für Innovation und<br />

Netzwerke bei der IHK Heilbronn-Franken.<br />

„TRIZ“ ist weltweit im Einsatz<br />

und wird schon heute nicht<br />

nur in Entwicklungsabteilungen<br />

in der Region angewendet,<br />

wo zum Beispiel die Wittenstein<br />

SE mit einer „TRIZ-Entwicklung“<br />

den Hermes Award<br />

und den Innovationspreis der<br />

deutschen Wirtschaft gewonnen<br />

hat und nun für den deutschen<br />

Zukunftspreis nominiert<br />

wurde, auch in zahlreichen anderen<br />

Technologiekonzernen<br />

ist das Verfahren weltweit im<br />

Einsatz.<br />

In der Region wurde bereits<br />

2006 auf Wunsch der Unternehmen<br />

durch die IHK, die „TRIZgroup“<br />

ins Leben gerufen. Seither<br />

treffen sich monatlich Entwickler<br />

aus mittelständischen<br />

Unternehmen, um mit der Methodik<br />

technische Probleme zu<br />

lösen.<br />

pm<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.matriz.org<br />

Der Kühlschrank<br />

denkt mit<br />

Chancen und Risiken für den „Kunden der Zukunft“.<br />

Der Kühlschrank übernimmt<br />

die Einkäufe. Das Auto meldet<br />

der Werkstatt den Fehlercode.<br />

Und dank Vorab-Check mit der<br />

Virtual Reality-Brille im Reisebüro<br />

birgt der nächste Urlaub<br />

keine bösen Überraschungen.<br />

Was in manchen Ohren noch wie<br />

Zukunftsmusik klingt, ist in vielen<br />

Bereichen des täglichen Lebens<br />

bereits Realität. Auch im Industriesektor<br />

ist das sinnhafte Bild des<br />

selbst bestellenden Kühlschranks<br />

längst keine Science Fiction mehr.<br />

Industrie und Handel verfügen<br />

über Systeme die darauf ausgelegt<br />

sind, Bedarfe des Kunden eigenständig<br />

zu erkennen und vollautomatisch<br />

zu agieren. Dies verändert<br />

die Anforderungen an Kundenkenntnis<br />

und Geschäftsmodelle<br />

grundlegend.<br />

Was bedeuten diese Entwicklungen<br />

für Kunden und Unternehmen?<br />

Wie müssen sich Unternehmen<br />

verändern, um die Anforderungen<br />

des digitalisierten Kunden<br />

erfüllen zu können? Und warum<br />

sollte der Kunde die Hoheit über<br />

seine Daten und Entscheidungen<br />

abgeben?<br />

Diesem Thema nehmen sich die<br />

Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />

Franken am Donnerstag, 11. <strong>Oktober</strong>,<br />

ab 19 Uhr in der Volksbank<br />

Hohenlohe in Künzelsau mit der<br />

Podiumsdiskussion „Der Kunde<br />

der Zukunft – Wenn der Kühlschrank<br />

für mich bestellt“ in Künzelsau<br />

an. Die Chancen und Risiken<br />

des transparenten Kunden sollen<br />

aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

der Praxis beleuchtet,<br />

Zukunftsentwicklungen aufgezeigt<br />

und Gedankenanstöße gegeben<br />

werden.<br />

Als Diskutanten sind vertreten:<br />

Bernd Herrmann, Mitglied der<br />

Konzernführung bei der Würth-<br />

Gruppe; Oliver Buttler, Abteilungsleiter<br />

Telekommunikation, Internet,<br />

Verbraucherrecht bei der Verbraucherzentrale<br />

Baden-Württemberg<br />

e. V.; Marco Metzger, Vertriebsleiter<br />

bei Autohaus Metzger<br />

GmbH; Professor Enrico Purle,<br />

Professor für BWL – International<br />

Business, Industriegütermarketing<br />

und -vertrieb an der DHBW<br />

Bad Mergentheim und Elmar<br />

Zschau, Global Head of Marketing<br />

& Communications bei der Benecke-Hornschuch<br />

Surface Group.<br />

Interessierte können sich bis Freitag,<br />

5. <strong>Oktober</strong>, auf der Homepage<br />

der Wirtschaftsjunioren zu<br />

der kostenlosen Veranstaltung anmelden.<br />

pm<br />

www.wjhn.de/jwd.<br />

Gastkommentar<br />

Zeitenwende – wie die EU darauf reagiert<br />

Aktuelle politische und ökonomische Veränderungen verlangen nach einer neuen Politik und nach neuen Partnern.<br />

Der frühere SPD-Bundesvorsitzende<br />

sowie Ex-Vizekanzler<br />

Sigmar Gabriel hat ein<br />

Buch geschrieben, das er sehr aktuell<br />

mit „Zeitenwende“ betitelt.<br />

Ja, wir leben gegenwärtig in einer<br />

umfassenden Zeitenwende; EU-<br />

Kommissionspräsident Jean<br />

Claude Juncker formulierte drastisch-dramatischer:<br />

„Wir durchleben<br />

eine Polykrise“.<br />

Ich bleibe bei „Zeitenwende“.<br />

Diese hat globale Ausmaße, wenn<br />

man sich einige „Brenn- und Wendepunkte“<br />

vor Augen hält: Brexit,<br />

Syrien, Migration, Ungarn und Polen,<br />

Populismus, Iran, Nordkorea,<br />

Terrorismus, Handelskrieg,<br />

China, Klimawandel, Putin, Erdogan<br />

und immer wieder Trump.<br />

Hinzu kommen von der allgemeinen<br />

Öffentlichkeit kaum wahrgenommene<br />

gravierende ökonomische<br />

Kräfteverschiebungen von<br />

den G7 hin zu den E7: Der Anteil<br />

am Welt-Brutto-Inlands-Produkt,<br />

„Welt-BIP“, verschiebt sich von<br />

den G7 USA, Japan, Deutschland,<br />

Großbritannien, Frankreich, Italien<br />

und Kanada hin zu den E7<br />

China, Indien, Russland, Indonesien,<br />

Brasilien, Mexiko und Türkei:<br />

Hatten die G7 1990 noch einen<br />

Anteil am Welt-BIP von mehr<br />

als 50 Prozent, beträgt dieser<br />

heute noch 30 Prozent und wird<br />

bis 2050 auf 23 Prozent absinken,<br />

sich also mehr als halbieren, während<br />

er für die E7 von 22 Prozent<br />

1990 über 28 Prozent heute auf<br />

50 Prozent in 2050 ansteigen,<br />

sich also mehr als verdoppeln<br />

wird. Klar, dass die E7 ebenso wie<br />

die BRICS-Staaten als Ziel ausgeben:<br />

„Wir werden auf der Weltbühne<br />

eine größere Rolle spielen;<br />

es ist Zeit für eine ökonomische<br />

Zeitenwende“.<br />

Eine Zeitenwende der besonderen<br />

Art gilt auch für die deutsche Bundeskanzlerin:<br />

War sie bis 2015<br />

noch das Gesicht Europas und<br />

galt als mächtigste Frau der Welt,<br />

die das Titelblatt des TIME Magazins<br />

zierte, lächelt in der September<br />

<strong>2018</strong> Ausgabe vom Titelblatt<br />

Matteo Salvini, der italienische Immigrationsminister,<br />

als „The new<br />

Face of Europe“. Weiter: Die USA<br />

und China tragen nahezu täglich<br />

zu geradezu disruptiven Veränderungen<br />

der bisher scheinbar klaren<br />

Weltordnung bei: China<br />

schwingt sich dazu auf, die USA<br />

als Supermacht und Nummer 1 in<br />

der Welt abzulösen, und der amerikanische<br />

Präsident stellt jahrzehntelang<br />

geltende Abkommen<br />

JEFTA: Europa sucht nach starken Handelspartnern. Hier besiegeln<br />

Jean-Claude Juncker (li.), Präsident der Europäischen Kommission,<br />

und Donald Tusk (re.), Präsident des Europäischen Rates, das gemeinsame<br />

Freihandelsabkommen mit Japan. In ihrer Mitte Shinzo<br />

Abe, der Premierminister Japans.<br />

Foto: dpa<br />

und Gewohnheiten in Frage:<br />

NATO, WTO, Klimaabkommen,<br />

freier Handel – nichts scheint<br />

mehr sicher vor Veränderungen,<br />

was Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

im August 2017 zu der Feststellung<br />

veranlasste: „Die Zeiten, in<br />

denen wir uns auf andere völlig<br />

verlassen konnten, sind ein Stück<br />

weit vorbei. Wir Europäer müssen<br />

unser Schicksal wirklich in unsere<br />

eigene Hand nehmen“.<br />

Wir Deutschen verdanken den<br />

USA zu einem großen Teil die deutsche<br />

Einheit, über Jahrzehnte<br />

Dr. Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />

der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />

der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />

an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />

für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />

Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

ganz selbstverständlich militärischen<br />

Schutz, durch unsere hohe<br />

Exportrate in die USA einen gewaltigen<br />

Anteil unseres Wohlstands,<br />

worauf wir uns ganz selbstverständlich<br />

verlassen haben – was<br />

heute, zumindest „automatisch“,<br />

so nicht mehr gilt. Bundesaußenminister<br />

Heiko Maas sprach deshalb<br />

von einer „balancierten Partnerschaft“<br />

mit den USA und betonte:<br />

„Das nationale Interesse<br />

Deutschlands hat einen Namen:<br />

Europa“.<br />

Und auch EU-Kommissionspräsident<br />

Juncker betonte in seiner letzten<br />

Rede zur Lage der EU vor dem<br />

EU-Parlament, dass Europa auf<br />

die weltweit veränderte Situation<br />

reagieren müsse: „Es ist an der<br />

Zeit, dass Europa sein Schicksal<br />

selbst in die Hand nimmt. Die aktuelle<br />

Zeitenwende verlangt nach<br />

einer neuen Politik, auch nach<br />

neuen Partnern“.<br />

Und die EU hat gehandelt: Die EU<br />

und Japan reagierten mit der historischen<br />

Japan European Free<br />

Trade Association, JEFTA. Zwei erbitterte<br />

Wettbewerber auf den<br />

Weltmärkten läuteten damit eine<br />

Zeitenwende ein. Dieses Handelsabkommen<br />

ist ebenso eine Reaktion<br />

auf die „America first“-Politik<br />

des US-Präsidenten Donald<br />

Trump wie auf die weltweite Wirtschafts-Offensive<br />

Chinas. Es ist<br />

das größte Freihandelspaket, das<br />

die EU je abgeschlossen hat, betrifft<br />

fast 600 Millionen Verbraucher,<br />

verbindet zwei der größten<br />

Volkswirtschaften der Welt und eliminiert<br />

99 Prozent aller Handelsbarrieren<br />

zwischen Japan und der<br />

EU.<br />

Weitere Handelsabkommen werden<br />

folgen: Die Mercosur-Länder<br />

Brasilien, Paraguay, Argentinien<br />

und Uruguay drängen auf Abkommen<br />

mit der EU. Auch Mexiko,<br />

Neuseeland, Indien, Singapur, Indonesien,<br />

Vietnam und Australien<br />

beginnen Gespräche mit der EU,<br />

um den Freihandel nicht nur zu<br />

retten, sondern zu neuen Ufern zu<br />

führen.<br />

„Zeitenwende“ gilt aber nicht alleine<br />

für die Wirtschaft, sondern<br />

auch für das Klima: Während<br />

Trump aus dem Klimavertrag aussteigt,<br />

ratifiziert ihn China, intensivieren<br />

Japan und Kanada ihre klimapolitischen<br />

Anstrengungen<br />

und stellt die EU zehn Prioritäten<br />

zur Nachhaltigkeit auf.<br />

Und nicht zuletzt zeigt sich die Zeitenwende,<br />

von der sowohl die<br />

Kanzlerin als auch der EU-Kommissionspräsident<br />

sprachen,<br />

auch im militärischen Bereich:<br />

Die EU verlässt sich nicht mehr<br />

„blind“ auf die USA, deren Präsident<br />

die NATO ganz nach „Tagesform“<br />

auch mal grundsätzlich in<br />

Frage stellt, sondern verstärkt<br />

ihre eigenen militärischen Anstrengungen.<br />

Offensichtlich reagiert die EU umfassend<br />

auf die nahezu alle Bereiche<br />

betreffende Zeitenwende –<br />

gut so.


14 Kapital & Finanzen<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Digitale Kundennähe<br />

Volksbank Hohenlohe ändert die Struktur ihres Auftritts am Markt und führt neue Kommunikationswege ein.<br />

VON MELANIE BOUJENOUI<br />

Omnikanal“ scheint das Unternehmer-Wort<br />

der letzten<br />

Jahre zu sein – Finanzinstitute<br />

sind davon nicht ausgenommen.<br />

Nähe zum Kunden schaffen<br />

und das auf mehreren Wegen und<br />

ohne lange Warteschleifen ist die<br />

große Aufgabe, die es auch für die<br />

Volksbank Hohenlohe zu bewältigen<br />

gilt. „Die meisten Kunden wollen<br />

ihr Anliegen sofort erledigen<br />

und das am liebsten bequem“,<br />

weiß Dieter Karle, Vorstandsvorsitzender<br />

der Volksbank Hohenlohe.<br />

Banking ganz bequem<br />

von zu Hause aus<br />

Die Tatsache, dass der Durchschnittskunde<br />

seiner Bank in der<br />

Regel nur einmal im Jahr eine persönliche<br />

Kundenberatung in einer<br />

Filiale in Anspruch nimmt, die digitalen<br />

Angebote aber mehrmals<br />

im Monat nutzt, habe ihm gezeigt,<br />

„dass wir unser Leistungs- und<br />

Serviceangebot erneuern müssen.“<br />

Bei den „sich verändernden Kundenwünschen“<br />

gebe es nicht einmal<br />

eine bestimmte Altersspanne.<br />

Schließlich sei Zeit für alle kostbar.<br />

„Gute Erreichbarkeit erwarten<br />

mittlerweile die meisten Kunden<br />

von einer Bank, wie wir es<br />

sind“, sagt Karle, der in den letzten<br />

Monaten unter dem Titel<br />

„24-7-365“ alles daran setzte, die<br />

Bank an diesem Ansatz auszurichten:<br />

An 24 Stunden am Tag, an sieben<br />

Tagen in der Woche und an<br />

365 Tagen im Jahr sollen die Kunden<br />

die Dienste der Bankmitarbeiter<br />

nutzen können – ein Alleinstellungsmerkmal<br />

der Volksbank Hohenlohe<br />

in der Region.<br />

Die Rundum-Erreichbarkeit wird,<br />

ergänzend zur Internetfiliale<br />

www.vb-hohenlohe.de, durch das<br />

neue Kunden-Service-Center<br />

(KSC) in Künzelsau sichergestellt.<br />

Am Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong>, startet<br />

dieses seinen Live-Gang in vollem<br />

Umfang. „Wir sind dann rund um<br />

die Uhr, jeden Tag im Jahr für unsere<br />

Kunden da“, erklärt Karle,<br />

der außerdem garantiert, dass<br />

„immer zügig ein Mitarbeiter zur<br />

Verfügung steht und es zu keinen<br />

ungeliebten Telefon-Warteschleifen“<br />

kommen wird. Unter der<br />

Nummer 0 79 40 / 9 3 30 können<br />

Kunden dann einfach von zu<br />

Hause aus zahlreiche Leistungen<br />

per Telefon beauftragen. Über Auskünfte,<br />

Terminvereinbarungen<br />

und die Abfrage von Kontoständen<br />

hinaus nehmen die Mitarbeiter<br />

beispielsweise Überweisungsaufträge<br />

an, veranlassen Daueraufträge<br />

oder Bescheinigungen.<br />

Engagiert: Das sechsköpfige Kunden-Service-Center-Team bildet den zentralen Dreh- und Angelpunkt der<br />

erweiterten Kommunikation der Bank. Marc Reichert, Bereichsleiter Medialer Vertrieb, (re.) leitet die neue<br />

Einrichtung in der Hauptgeschäftsstelle in Künzelsau.<br />

Fotos: Volksbank Hohenlohe<br />

Marc Reichert, Bereichsleiter Medialer<br />

Vertrieb, verkündet stolz:<br />

„Das Serviceangebot ist in dieser<br />

Form einmalig in unserer Region.“<br />

Er verantwortet das neue<br />

KSC, das in der Hauptgeschäftsstelle<br />

in Künzelsau angesiedelt ist.<br />

Angeboten habe sich der Standort<br />

durch die gute Lage zwischen den<br />

beiden anderen Hauptgeschäftsstellen<br />

in Öhringen und Gerabronn<br />

und weil die Räumlichkeiten<br />

dort bereits vorhanden waren.<br />

„Wir beginnen mit sechs geschulten<br />

Bankmitarbeitern und stocken<br />

dann sukzessive auf“, verspricht<br />

Reichert. Er ist überzeugt:<br />

„Auch für ältere Kunden, die vielleicht<br />

nicht mehr so mobil sind,<br />

kann unser Telefonservice eine<br />

echte Erleichterung sein.“ Ab<br />

2019 baut die Volksbank Hohenlohe<br />

ihre kommunikativen Zugangswege<br />

noch weiter aus und ermöglicht<br />

künftig, zusätzlich zum<br />

Telefondienst, Video-Beratungen.<br />

„Wir können dann im Kundengespräch<br />

auch Schaubilder aufzeigen<br />

und noch mehr Nähe aufbauen“,<br />

erklärt Reichert.<br />

Mehrwert durch immer<br />

neue Zugangswege<br />

Außerdem werden sich Bank-Berater<br />

via Co-Browsing auf dem<br />

Kunden-Computer einloggen und<br />

beim Internet-Banking unterstützen<br />

können, sollte es da irgendwo<br />

klemmen. Und noch einen Informationskanal<br />

setzt die Bank ab<br />

2019 ein: WhatsApp – einfach<br />

und schnell Neuigkeiten aufs<br />

Handy. „Dann ist das Optimum an<br />

digitalen Möglichkeiten, die derzeit<br />

bestehen, erschöpft“, sagt Reichert.<br />

Das alles hat seinen Preis<br />

und dafür müssen alte Strukturen<br />

weichen. Dass sein Geldinstitut im<br />

November zwei Geschäftsstellen<br />

(Sindringen und Oberhöfen)<br />

schließt und vier (Kocherstetten,<br />

Kirchensall, Ohrnberg und Öhringen-Wollreffenweg)<br />

in SB-Stellen<br />

umwandelt, sieht Dieter Karle als<br />

logische Konsequenz der rückläufigen<br />

Kundenfrequenz in den Filialen<br />

– ein genereller Trend in der<br />

Bankenlandschaft. Arbeitsplätze<br />

entfallen im Zuge des Abbaus derzeit<br />

nicht. Die Mitarbeiter würden<br />

in den modernen Beratungsformen<br />

weiter geschult. „Mit drei<br />

Hauptstellen, 28 Filialen, zehn SB-<br />

Filialen und dem Voba-Mobil, verfügen<br />

wir immer noch über das<br />

dichteste Bank-Netzwerk im Hohenlohekreis<br />

und im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall“, betont der Vorstandsvorsitzende.<br />

Allerdings<br />

überprüft die älteste Volksbank<br />

der Welt auch ihre mobilen Einsätze<br />

stetig. War die Volksbank im<br />

April 2016 mit zwölf mobilen Geschäftsstellen<br />

gestartet, sind es<br />

heute nur noch zehn.<br />

www.vb-hohenlohe.de<br />

Neu: Die Telefonzentrale der Bank<br />

befindet sich auf zwei Ebenen.<br />

Datensicherheit im<br />

World-Wide-Web<br />

VR-Bank Mittelfranken West organisiert Veranstaltungsreihe.<br />

Der weltweit dozierende<br />

Internetexperte Ernst<br />

Schulten wird an drei<br />

Terminen in Westmittelfranken<br />

Vorträge zum Thema Datensicherheit<br />

im Internet halten.<br />

Unternehmen nutzen Behavioural<br />

Tracking. Es handelt sich<br />

hierbei um einen Mechanismus<br />

zur Ermittlung von Daten über<br />

einen Konsumenten, um Werbung<br />

auf diese Person zuzuschneiden.<br />

„Nun stellen Sie<br />

sich dieses Prinzip vor dem Hintergrund<br />

politischer Wahlen, in<br />

WhatsApp, Facebook und anderen<br />

sozialen Netzwerken vor.<br />

Reicht künftig ein kleiner digitaler<br />

Schubs, um Konsumenten<br />

zu beeinflussen?“, stellt der Experte<br />

die Frage.<br />

Am Beispiel eines reisenden Geschäftsmanns,<br />

der verschiedene<br />

Angebote wie Amazon, Facebook,<br />

Twitter, Google-Maps,<br />

und vielen mehr zur Vorbereitung<br />

seiner Reisen und Einkäufe<br />

nutzt, wird mit Hilfe verschiedener<br />

Firefox-Plugins anschaulich<br />

verdeutlicht, wie berufliche<br />

und private Daten derzeit<br />

kommerziell und staatlich<br />

erhoben, ausgewertet und weiter<br />

verwendet werden. Abschließend<br />

wird erläutert, wie sich<br />

Nutzer mit einfachen technischen<br />

Mitteln vor dem Verlust<br />

privater Daten schützen können.<br />

Ernst Schulten – gelernter<br />

Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker<br />

– leitet seit 2012<br />

den Career Service der Hochschule<br />

Aschaffenburg. Beruflich<br />

wie privat doziert er weltweit<br />

zu den Lehrgebieten Social-Media-Management,<br />

Datenschutz<br />

und SAP. Seit Anfang<br />

2013 nutzen Schulen sein erprobtes<br />

Übungs- und Simulationssystem<br />

für soziale Netzwerke<br />

„classbook“ inklusive<br />

mehrerer kindgerechter Fallstudien.<br />

Seit November 2014 ist<br />

Ernst Schulten regelmäßig Keynote-Speaker<br />

und Podiumsteilnehmer<br />

zu den Themen „Datensicherheit<br />

im Internet – der gläserne<br />

Nutzer“.<br />

An folgenden Terminen finden die<br />

Vorträge statt: Dienstag, 9. <strong>Oktober</strong>,<br />

19.30 Uhr, Stephani-Mittelschule<br />

Gunzenhausen; Mittwoch,<br />

10. <strong>Oktober</strong>, 19.30 Uhr,<br />

Theresien-Gymnasium Ansbach;<br />

Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, 19.30<br />

Uhr, Reichsstadt-Gymnasium<br />

Rothenburg. Anmeldung unter<br />

www.vr-mfr.de.<br />

pm/cis<br />

Experte: Ernst Schulten doziert weltweit zu den Lehrgebieten<br />

Social-Media-Management, Datenschutz und SAP. Pressefoto<br />

Morgen<br />

ist einfach.<br />

sparkasse-sha.de<br />

2,0% p.a.<br />

Sparkassenbrief<br />

(Laufzeit 5 Monate)<br />

+<br />

ein Deka-Fonds Ihrer Wahl*<br />

(*gilt nur für ausgewählte Fonds.)<br />

Investmentfonds unterliegen<br />

Wertschwankungen.<br />

Das Anlageangebot Ihrer Sparkasse:<br />

Mindestanlage 5.000 Euro - je zur Hälfte<br />

in einen Sparkassenbrief und in einen<br />

DEKA-Fonds**.<br />

Verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka<br />

Investmentfonds sind die wesentlichen Anlegerinformationen<br />

sowie der jeweilige Verkaufsprospekt<br />

und Berichte, die Sie in deutscher Sprache<br />

bei uns oder von der DekaBank, 60625 Frankfurt<br />

und unter www.deka.de erhalten.<br />

Angebot freibleibend. Stand 01.08.<strong>2018</strong>.<br />

* * Der Sparkassenbrief und der Fondsanteil der DekaBank sind<br />

grundsätzlich separat erwerbbar. Dabei ist zu beachten, dass<br />

der Zinssatz für den Sparkassenbrief bei einem separaten Erwerb<br />

geringer ausfallen kann als wenn sie ihn in Kombination<br />

mit den Fondsanteil der DekaBank erwerben.<br />

Durch die Kombination eines (fest)verzinslichen Sparkassenbriefs<br />

mit Fondsanteilen der DekaBank besteht für den Anleger<br />

das mögliche Risiko, durch die Wertentwicklung des Kapitalmarktschwankungen<br />

ausgesetzten Fondsanteils der DekaBank<br />

die Rendite der gesamten Anlage zu beeinflussen. Das Renditeergebnis<br />

der gesamten Anlage kann aufgrund der Kombination<br />

oder Bündelung der einzelnen Bestandteile der Kombianlage<br />

neben einer positiven, zu keiner oder unter Umständen einer<br />

negativen Wertentwicklung der gesamten Anlage führen.<br />

s Sparkasse<br />

Schwäbisch Hall<br />

Wenn’s um Crailsheim<br />

Geld geht S


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Firmen & Märkte 15<br />

Kinderzimmer vom Staat<br />

Ab sofort können Familien und Alleinerziehende Baukindergeld beantragen.<br />

Familien mit Kindern und<br />

Alleinerziehende, die<br />

Wohneigentum kaufen<br />

oder bauen, können rückwirkend<br />

zum 1. Januar dieses Jahres<br />

Baukindergeld bekommen.<br />

Die Anspruchsberechtigten erhalten<br />

jährlich 1200 Euro für jedes<br />

Kind. Die Voraussetzungen<br />

für die Förderung erläutert<br />

Karsten Eiß von der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall.<br />

Grundvoraussetzung ist, dass<br />

die Familie erstmalig Wohneigentum<br />

erwirbt und selbst in<br />

der geförderten Immobilie<br />

wohnt. Deshalb muss spätestens<br />

drei Monate nach dem Einzug<br />

eine Meldebestätigung vorgelegt<br />

werden. Anspruch auf<br />

die Förderung hat nur, wer im<br />

Zeitraum vom 1. Januar <strong>2018</strong><br />

bis 31. Dezember 2020 baut<br />

oder kauft. Maßgeblicher Stichtag<br />

ist der Tag, an dem die Baugenehmigung<br />

für das Bauvorhaben<br />

erteilt wurde. Beim Kauf einer<br />

Immobilie gilt der Tag des<br />

notariellen Kaufvertrags.<br />

Der Staat legt<br />

12 000 Euro drauf<br />

Baukindergeld: Die Finanzspritze vom Staat unterstützt junge Familien dabei, sich den Wunsch<br />

nach den eigenen vier Wänden zu erfüllen.<br />

Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Einen Antrag können Familien<br />

und Alleinerziehende stellen, in<br />

deren Haushalt mindestens ein<br />

Kind gemeldet ist, das jünger<br />

als 18 Jahre ist und für das Anspruch<br />

auf Kindergeld besteht.<br />

Wird ein Kind innerhalb der<br />

Förderdauer volljährig, bleibt<br />

die Förderung erhalten, solange<br />

Anspruch auf Kindergeld<br />

besteht und das Wohneigentum<br />

zehn Jahre ununterbrochen<br />

selbst genutzt wird.<br />

Die Höhe der Förderung beträgt<br />

pro Kind und Jahr 1200<br />

Euro, bei einer Förderdauer<br />

von zehn Jahren also 12 000<br />

Euro. Familien, die in Bayern<br />

wohnen, bekommen vom Freistaat<br />

jährlich 300 Euro je Kind<br />

mehr und können die bayerische<br />

Eigenheimzulage in Höhe<br />

von 10 000 Euro einmalig in Anspruch<br />

nehmen. „Die bayerische<br />

Eigenheimzulage erhalten<br />

aber auch kinderlose Paare<br />

und Alleinstehende“, so Eiß.<br />

Förderberechtigt sind ausschließlich<br />

Familien mit Kindern<br />

und Alleinerziehende, deren<br />

zu versteuerndes Jahreshaushaltseinkommen<br />

75 000<br />

Euro zuzüglich 15 000 Euro je<br />

Kind nicht übersteigt. Bei einer<br />

Familie mit zwei Kindern sind<br />

das zum Beispiel 105 000<br />

Euro. Achtung: Das zu versteuernde<br />

Einkommen ist nicht<br />

gleich das Bruttoeinkommen.<br />

Es wird berechnet, indem vom<br />

Bruttoeinkommen alle Werbungskosten<br />

und Freibeträge<br />

abgezogen werden. Maßgeblich<br />

für den Anspruch ist der<br />

Durchschnitt der zu versteuernden<br />

Einkommen des zweiten<br />

und dritten Kalenderjahres vor<br />

Antragstellung. Das bedeutet:<br />

Wer in diesem Jahr den Förderantrag<br />

stellen möchte, darf im<br />

Durchschnitt der Jahre 2015<br />

und 2016 die Einkommensgrenzen<br />

nicht überschritten haben.<br />

Dies muss durch Einkommenssteuerbescheide<br />

nachgewiesen<br />

werden. Die Anträge können<br />

online bei der Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau (KfW) gestellt<br />

werden, die das Baukindergeld<br />

jährlich auszahlt. Karsten Eiß<br />

weißt darauf hin, dass das Baukindergeld<br />

immer nur einer<br />

von mehreren Bausteinen einer<br />

Baufinanzierung sein kann. Wie<br />

es sinnvoll in die Finanzierung<br />

einer Immobilie eingebunden<br />

werden kann, müsse der jeweilige<br />

Baufinanzierungsberater<br />

wissen. pm<br />

www. schwaebisch-hall.de<br />

Beratung: Bauherren sollten das Gespräch mit der Bank suchen, wenn<br />

sich die finanziellen Rahmenbedingungen ändern. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Tipps für eine<br />

sichere Finanzierung<br />

Wie sich Hauskäufer gegen Risiken rüsten können.<br />

Die Finanzierung der eigenen<br />

vier Wände begleitet Immobilienbesitzer<br />

über Jahrzehnte. In<br />

dieser Zeit kann viel passieren.<br />

Eine Planung, die alle Risiken vermeidet,<br />

ist nicht möglich.<br />

Ralf Oberländer, Baufinanzierungs-Experte<br />

von der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall, gibt Tipps,<br />

mit denen Bauherren Finanzierungsrisiken<br />

aus dem Weg gehen<br />

können.<br />

1. Verdienstausfall: Die Raten für<br />

ein Darlehen müssen den neuen<br />

Umständen flexibel angepasst werden<br />

können. Dafür benötigen Bauherren<br />

eine Baufinanzierung mit<br />

Tilgungssatzwechsel.<br />

2. Größere Reparaturen: Ein Bausparvertrag<br />

kann schon ab Beginn<br />

der Finanzierung für früher oder<br />

später anfallende Reparaturen mit<br />

kleinen Beträgen bespart werden<br />

und sichert ein zinsgünstiges Darlehen<br />

für wohnwirtschaftliche<br />

Zwecke.<br />

3. Zinsanstieg: Die Zinsen dürften<br />

auf Dauer nicht so niedrig bleiben,<br />

wie sie aktuell sind. Deshalb<br />

empfiehlt sich ein Darlehen mit<br />

langer Laufzeit. Mit einem Bauspar-Kombikredit<br />

als Alternative<br />

zum Bankdarlehen lassen sich die<br />

günstigen Zinsen für die gesamte<br />

Laufzeit sichern.<br />

4. Todesfall: Damit zum Verlust<br />

des Partners oder eines Elternteils<br />

nicht auch noch der Verlust der eigenen<br />

vier Wände hinzukommt,<br />

lohnt sich der Abschluss einer Risikolebens-<br />

oder Restschuldversicherung.<br />

pm<br />

Neuwagenmarkt zeigt Herbst-Highlights<br />

Mitte <strong>Oktober</strong> verwandelt sich die Künzelsauer Innenstadt in ein Pilgerziel für Autoliebhaber. Sieben Händler präsentieren die aktuellen Neuheiten.<br />

Durch das bunte Rahmenprogramm und längere Einkaufszeiten kommt die ganze Familie auf ihre Kosten.<br />

Am Samstag, 13. und Sonntag,<br />

14. <strong>Oktober</strong>, findet in Künzelsau<br />

der traditionelle Neuwagenmarkt<br />

statt und die Autoliebhaber<br />

wissen, was sie hier erwartet:<br />

Schließlich findet das Event zum<br />

39. Mal unter der Regie der Sparkasse<br />

des Hohenlohekreises statt.<br />

Mit im Boot sind sieben Autohäuser,<br />

die Werbegemeinschaft und<br />

die Stadt Künzelsau, die alle zusammen<br />

ein buntes Unterhaltungspaket<br />

für die ganze Familie geschnürt<br />

haben.<br />

Sonntags haben<br />

die Geschäfte geöffnet<br />

Im Mittelpunkt stehen die neuen<br />

Modelle der Automarken Ford<br />

(Automobil-Forum), Renault und<br />

Dacia (Fahrbach), Opel (Hagelloch),<br />

VW, Audi, Seat und Skoda<br />

(Koch), BMW und Mini (Mulfinger),<br />

Mitsubishi (Schlunski) sowie<br />

Mercedes-Benz (Widmann).<br />

Das Motto des Neuwagenmarktes<br />

lautet wie in den Vorjahren „Sicherheit<br />

im Straßenverkehr“. Die<br />

Automeile zieht sich entlang der<br />

Hauptstraße und der Komburgstraße.<br />

Der Neuwagenmarkt ist<br />

am Samstag von 10 bis 17 Uhr<br />

und am Sonntag von 11 bis 17<br />

Uhr geöffnet. Jedes Autohaus präsentiert<br />

auch besonders umweltfreundliche<br />

Autos auf seiner Aktionsfläche.<br />

Die Werbegemeinschaft Künzelsau<br />

mit ihren rund 100 Mitgliedern<br />

wird am Sonntag von 12 bis<br />

17 Uhr, einen verkaufsoffenen<br />

Sonntag veranstalten und dabei<br />

die Kreisstadt als attraktive Einkaufsstadt<br />

präsentieren. Auch am<br />

Samstag haben die Geschäfte bis<br />

17 Uhr geöffnet.<br />

Die Stadtverwaltung Künzelsau bietet<br />

allen Besuchern die Möglichkeit,<br />

die aktuelle Weltraumausstellung<br />

„Künzelsau an Houston: Start<br />

der Langzeitmission“ im Rathaus<br />

anzuschauen: Gelegenheit dazu ist<br />

am Samstag von 9 bis 17 und am<br />

Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Zudem<br />

gibt es am Sonntag ab 14 Uhr eine<br />

öffentliche Führung bei freiem Eintritt.<br />

In der Stadtbücherei (im<br />

zweiten Obergeschoss des Neuen<br />

Rathauses) steht „Origami falten“<br />

auf dem Programm und zwar von<br />

9 bis 11 Uhr, geöffnet ist bis 14<br />

Uhr. Sonntags ist eine Ausleihe<br />

von Büchern nicht möglich, dafür<br />

steht von 14 bis 17 Uhr das japanische<br />

Papiertheater Kamishibai auf<br />

dem Programm.<br />

Besonderen Wert haben die Veranstalter<br />

auf Aktionen für die Kinder<br />

gelegt. Viel Spaß werden sie sicherlich<br />

beim Kinderschminken<br />

mit Katharina Schmidt vor der SB-<br />

Filiale der Sparkasse Hohenlohekreis<br />

haben. Auf dem Kinderkarussell<br />

am Alten Rathaus können die<br />

ganz Kleinen ihre Runden drehen.<br />

Wer dann noch nicht genug hat,<br />

kann sich in der Formel 1-Hüpfburg<br />

in der Stuttgarter Straße austoben.<br />

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

bleibt das Thema Verkehrssicherheit<br />

immer wichtig,<br />

sei es als Auto-, Motorrad- oder<br />

Fahrrad- und E-Bikefahrer sowie<br />

als Fußgänger. Die Außenstelle<br />

Künzelsau des Polizeipräsidiums<br />

Heilbronn wird am Sonntag in der<br />

Stuttgarter Straße über die Kindersicherung<br />

beziehungsweise Rückhaltesysteme<br />

bei der Mitnahme<br />

von Kindern im Pkw informieren.<br />

Ebenfalls wird gezeigt, wie ein<br />

Fahrradhelm richtig aufgesetzt<br />

wird. Beide Aspekte stehen unter<br />

dem Motto der Prävention und<br />

richten sich an junge Eltern, Großeltern<br />

und Kinder. Auf der Aktionsfläche<br />

des Fahrradladens eBox<br />

am Oberen Bach können E-Bikes<br />

und Pedelecs – natürlich mit<br />

Helm – getestet werden.<br />

Die beliebte Herbstmodenschau<br />

findet am Sonntag vor der schönen<br />

Kulisse des Alten Rathauses<br />

statt. Um möglichst vielen Interessierten<br />

den Besuch der Herbstmodenschau<br />

zu ermöglichen, gibt es<br />

am Sonntag zwei Termine: 14 und<br />

16 Uhr. Die Herbstmodenschau<br />

gehört zu den Höhepunkten im Aktionsplan<br />

der Veranstalter und<br />

wird gemeinsam von Münch<br />

Mode, M-Style, Haarstudio Silhouette<br />

sowie dem Optikgeschäft<br />

„Pro Optik“ durchgeführt. Auf<br />

Ausflugsziel: Die Unternehmen präsentieren in der Kocherstadt den Neuwagenmarkt.<br />

dem gesamten Marktgelände stehen<br />

Info- und Aktionsstände. Bei<br />

dem der Sparkasse Hohenlohekreis<br />

steht das 125-Jahr-Jubiläum<br />

im Mittelpunkt. Beim Jubiläumsgewinnspiel<br />

gibt es einen roten Roller<br />

und ein iPad zu gewinnen. Außerdem<br />

warten in der Sonderauslosung<br />

des PS-Gewinnspiels attraktive<br />

Geldpreise sowie zehn rote<br />

Audi Q 2 auf ihre glücklichen Gewinner.<br />

Auch für die Bewirtung ist<br />

bestens gesorgt: Essen und Trinken<br />

gibt es an beiden Markttagen<br />

an verschiedenen Plätzen und natürlich<br />

bei der Künzelsauer Gastronomie.<br />

Die Veranstalter und Kooperationspartner<br />

freuen sich<br />

über einen regen Besuch des 39.<br />

Neuwagenmarktes.<br />

pm<br />

www.spk-hohenlohekreis.de<br />

Foto: NPG-Archiv


16 Ausbildung<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Zwischen Chancen und Wettbewerb<br />

Die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse verharrt auf hohem Niveau. Trotzdem bleiben viele Stellen unbesetzt.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Die jüngste Bildungsmesse<br />

in Heilbronn war bezeichnend:<br />

Mehr als 4000 junge<br />

Menschen nutzten die Gelegenheit,<br />

mit Vertretern eines potentiellen<br />

Ausbildungsbetriebes ins Gespräch<br />

zu kommen. Für die Firmen<br />

sind Veranstaltungen wie die<br />

regionalen Ausbildungsmessen in<br />

Schwäbisch Hall oder Crailsheim<br />

eine hervorragende Präsentationsfläche,<br />

die sie mittlerweile auch<br />

gezielt nutzen müssen.<br />

STELLENANGEBOTE Denn<br />

der demografische Wandel hat die<br />

Kräfteverhältnisse eindeutig geregelt:<br />

Nachwuchs, insbesondere geeigneter<br />

Nachwuchs, hat Seltenheitswert.<br />

Die über lange Jahre<br />

rückläufigen Geburtenzahlen haben<br />

mit zeitlicher Verzögerung dafür<br />

gesorgt, dass der Ausbildungsmarkt<br />

sich zu einem Bewerbermarkt<br />

entwickelt hat. Im dynamisch<br />

wachsenden hohenlohischfränkischen<br />

Wirtschaftsraum finden<br />

die Schulabgänger fast schon<br />

paradiesische Zustände vor. Statistisch<br />

kommen etwa 1,5 freie Ausbildungsstellen<br />

auf einen Bewerber.<br />

Insgesamt 40 760 Azubis sind in<br />

diesem Ausbildungsjahr bei Industrie,<br />

Handel und Dienstleistern ins<br />

Berufsleben gestartet. Damit konnten<br />

die Betriebe im Land die Zahl<br />

der Ausbildungsverträge im Vergleich<br />

zum vergangenen Jahr auf<br />

hohem Niveau halten und sogar<br />

noch eine Steigerung um 0,3 Prozentpunkte<br />

erreichen. „Bei immer<br />

noch rückläufigen Schulabsolventenzahlen<br />

ist es vor allem<br />

für kleine und mittlere Betriebe<br />

eine große Herausforderung, ihre<br />

Lehrstellen zu besetzen“, sagt Marjoke<br />

Breuning, Präsidentin für<br />

Ausbildungsfragen im Baden-<br />

Württembergischen Industrie-<br />

Ausblick: Gerade auch im Handwerk werden dringend Nachwuchskräfte gesucht. Schulabgänger finden<br />

hier hervorragende berufliche Perspektiven vor.<br />

Foto: DPA<br />

und Handelskammertag<br />

(BWIHK). Deshalb sei es gut, dass<br />

viele Unternehmen neue Bewerbergruppen<br />

in den Fokus nehmen.<br />

„Viele Betriebe haben erkannt,<br />

dass es ‚den Azubi‘ nicht<br />

mehr gibt und dass sie sehr flexibel<br />

auf unterschiedliche Bewerbergruppen,<br />

wie zum Beispiel Studienabbrecher,<br />

Geflüchtete oder<br />

junge Frauen und Männer mit Kindern<br />

zugehen müssen.“ Deshalb<br />

haben auch jetzt noch Kurzentschlossene<br />

oder etwas leistungsschwächere<br />

Schulabgänger wirklich<br />

gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.<br />

Andererseits haben<br />

auch die Betriebe gute Chancen<br />

entsprechende Bewerber zu finden,<br />

die sich mit einer gewissen<br />

Beweglichkeit der Situation stellen.<br />

Ältere Bewerber, Studienabbrecher<br />

und Studienabgänger, die<br />

mit ihren angestammten Fachkombinationen<br />

Schwierigkeiten haben<br />

unterzukommen, sind Potenziale,<br />

die noch längst nicht ausgeschöpft<br />

sind. Mit großem Engagement<br />

stellen sich die Firmen auch<br />

der Herausforderung Integration.<br />

Derzeit befinden sich landesweit<br />

rund 2400 Personen mit Fluchthintergrund<br />

in einer Ausbildung<br />

in einem IHK-Beruf – im Vergleich<br />

zum Vorjahr eine Steigerung<br />

um mehr als 1000 Auszubildende.<br />

Es könnten vielleicht noch<br />

mehr sein, wenn die Betriebe<br />

mehr Planungssicherheit hätten.<br />

Noch greift die im Aufenthaltsgesetz<br />

genannte 3+2-Regelung nicht<br />

automatisch mit dem Beginn einer<br />

Ausbildung.<br />

ZWICKMÜHLE „Für die betroffenen<br />

Menschen, ihre Ausbildungsbetriebe<br />

und deren Beschäftigte<br />

ist es oft dramatisch, weil Azubis<br />

dann abgeschoben werden.<br />

Immer wieder hören wir von solchen<br />

Fällen“, sagt auch die Hauptgeschäftsführerin<br />

der IHK Heilbronn-Franken<br />

Elke Döring. Zudem<br />

fordert die Wirtschaft, dass<br />

die Regelung um die oft zwölf Monate<br />

dauernde Einstiegsqualifizierung<br />

erweitert wird (1+3+2-Regelung).<br />

Die Gemengelage ist für<br />

die Unternehmen durchaus<br />

schwierig. Die Firmen treffen bei<br />

ihren Bemühungen auf eine sinkende<br />

Zahl von Schulabgängern<br />

auf der einen Seite sowie eine ausgeprägte<br />

Studierneigung auf der<br />

anderen. Der verbleibende Pool<br />

fällt dann in Teilen auch noch<br />

durch eine „problematische Ausbildungsreife“<br />

auf. So wurden bei<br />

der IHK Heilbronn-Franken bis<br />

Anfang September 3600 neue Ausbildungsverhältnisse<br />

eingetragen.<br />

Die Zahl verharrt bereits seit einigen<br />

Jahren auf diesem Niveau.<br />

Nach Aussage der Kammerspitze<br />

ist das Volumen nur noch bedingt<br />

steigerbar: Es finden sich einfach<br />

nicht genügend geeignete Bewerber.<br />

Die Situation im Handwerk<br />

entwickelte sich zuletzt erfreulich.<br />

Zum Start des Ausbildungsjahres<br />

waren in den Handwerksbetrieben<br />

der Region 4666 Azubis unter<br />

Vertrag, darunter insgesamt 1937<br />

neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse,<br />

fast 400 mehr als noch<br />

im Jahr davor. „So ein Zuwachs ist<br />

ein schöner Erfolg für die Nachwuchssicherung<br />

der Betriebe“,<br />

freut sich Kerstin Lüchtenborg.<br />

Für die Leiterin der Abteilung Berufsbildung<br />

bei der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken ist<br />

die Situation auch Ausdruck dessen,<br />

dass die verschiedenen<br />

Imagekampagnen den Blick auf<br />

den traditionsreichen Wirtschaftszweig<br />

verändert haben. Zunehmend<br />

erkennen auch immer<br />

mehr Schulabgänger mit mittleren<br />

und höheren Bildungsabschlüssen<br />

die guten Perspektiven.<br />

Von den jungen Menschen wird<br />

zudem einiges an Flexibilität erwartet.<br />

Denn in den Trendberufen<br />

kann von einem Überhang an Ausbildungsstellen<br />

in bestimmten Berufen<br />

keine Rede mehr sein. Wer<br />

den Blick erweitert, erkennt<br />

schnell, dass die 160 Berufsbilder<br />

im Lebensmittelhandwerk, der<br />

Bauwirtschaft, im Hotel- und Gaststättengewerbe,<br />

in den Pflegeberufen<br />

oder weiten Teilen des Einzelhandels<br />

gute Perspektiven bieten.<br />

An der allgemeinen Ausgangslage<br />

wird sich für die Firmen in den<br />

nächsten Jahren wenig ändern.<br />

Deshalb sind solche Betriebe im<br />

Vorteil, die nachweislich für einen<br />

hohen Ausbildungsstandard sorgen.<br />

Über 100 Firmen aus der gesamten<br />

Region haben mittlerweile<br />

das Zertifikat „Dualis Ausgezeichneter<br />

Ausbildungsbetrieb“ erworben.<br />

Dietmar Niedziella, Leiter Berufsbildung<br />

bei der IHK Heilbronn-Franken:<br />

„Die Firmen müssen<br />

intensiv an ihrem Image als Arbeitgeber<br />

feilen, sonst haben sie<br />

auf diesem Bewerbermarkt kaum<br />

eine Chance.“<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

WERTBESTÄNDIG NEUE LEBENSRÄUME GESTALTEN<br />

Schlüsselfertigbau - Ihr Rundum-sorglos-Paket von LEONHARD WEISS<br />

Ganzheitliche Lösungen für immer anspruchsvollere Aufgaben bestimmen das Bauen der Gegenwart und<br />

Zukunft. Nachhaltiges Bauen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie stellt neue Herausforderungen<br />

an den Generalunternehmer und Bauherrn dar, die es zu lösen gilt.<br />

Als kompetenter Partner im Schlüsselfertigbau planen wir mit Ihnen gemeinsam die optimale Lösung.<br />

Kurze Bauzeiten, vertraglich festgelegte Baukosten und die hohe Kompetenz unserer Mitarbeiter sichern<br />

Ihren Projekterfolg von Beginn an. Die gemeinsame partnerschaftliche Zusammenarbeit beginnt mit Ihrer<br />

Projektidee und geht - falls gewünscht - mit unserem After-Sales-Service auch weit über die Schlüsselübergabe<br />

hinaus.<br />

KONTAKT ZUM DIALOG<br />

LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG - BAUUNTERNEHMUNG<br />

Leonhard-Weiss-Str. 2-3, 74589 Satteldorf, P +49 7951 33-2125<br />

Ihre Anprechpartnerin: Renate Hauenstein<br />

bau-de@leonhard-weiss.com - www.leonhard-weiss.de<br />

EINFACH.GUT.GEBAUT


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Ausbildung 17<br />

Ein erstes<br />

Kennenlernen<br />

Optima begrüßt 35 Azubis in Schwäbisch Hall.<br />

Einzigartig: Die neuen Azubis mit ihrem Slogan vor dem Carmen-Würth-Forum. Sie werden in 22 Berufen ausgebildet.<br />

Kompetenzen erwerben<br />

233 junge Menschen beginnen ihre Lehre bei der Würth-Gruppe.<br />

Unter dem Slogan „#das-<br />

Würtheinzigartig<strong>2018</strong>!“<br />

beginnen 233 neue Auszubildende<br />

sowie Studierende<br />

ihre Ausbildung in den 22 Gesellschaften<br />

der Würth-Gruppe.<br />

Der Konzern beschäftigt damit<br />

insgesamt 1297 Nachwuchskräfte<br />

in Deutschland.<br />

In 22 verschiedenen Berufsbildern<br />

können die jungen Auszubildenden<br />

ihr Fachwissen erlangen.<br />

Größter Ausbildungsbetrieb<br />

ist das Mutterunternehmen,<br />

die Adolf Würth GmbH &<br />

Co. KG. Dort sind 85 junge Mitarbeiter<br />

ihrer mutigen Seite gefolgt<br />

und haben den Sprung ins<br />

Berufsleben geschafft. 40 von<br />

ihnen werden im Vertrieb in<br />

den bundesweiten Würth-Verkaufsniederlassungen<br />

Fuß fassen.<br />

Neben dem Mutterunternehmen<br />

heißen 21 regionale<br />

Tochterunternehmen wie die<br />

Würth Elektronik-Gruppe,<br />

Würth IT, Reisser Schraubentechnik<br />

und Hahn & Kolb ihre<br />

insgesamt 148 neuen Auszubildenden<br />

herzlich willkommen.<br />

EINSTIEG Highlights der Einführungswoche<br />

waren unterschiedliche<br />

Seminare zum<br />

Thema „Top am Telefon“, Teamtrainings<br />

im Hochseilgarten sowie<br />

eine Gesprächsrunde mit<br />

Norbert Heckmann, dem Geschäftsführer<br />

der Adolf Würth<br />

GmbH & Co. KG. Zusätzlich zu<br />

den kaufmännischen und den<br />

Logistik-Berufen können Nachwuchskräfte<br />

verschiedene Studiengänge<br />

an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg in<br />

Mosbach, Bad Mergentheim,<br />

Heilbronn, Lörrach und Stuttgart<br />

absolvieren. Weitere Ausbildungsschwerpunkte<br />

sind technische<br />

sowie IT- und Gastronomieberufe.<br />

Neben dem Erwerb<br />

fachlicher Fertigkeiten und<br />

Kenntnisse kommt der Förderung<br />

der sozialen Kompetenzen<br />

und der Persönlichkeitsentwicklung<br />

im Rahmen der Ausbildung<br />

bei Würth ein großer<br />

Stellenwert zu. Bausteine wie<br />

die Mitreise im Außendienst,<br />

die internationale Horizonterweiterung<br />

durch Praktika in europäischen<br />

Würth Gesellschaften<br />

sowie die Mitarbeit in sozialen<br />

Projekten sind Teil der Ausbildung.<br />

Darüber hinaus bietet<br />

der Betrieb auch nach dem Abschluss<br />

verschiedene Programme<br />

zur berufsbegleitenden<br />

akademischen Weiterbildung<br />

an.<br />

pm<br />

www.wuerth.de<br />

Foto: Würth<br />

Volker Freisinger, Bereichsleiter<br />

Fertigung, und Heike Brenner,<br />

Ausbildungsbeauftragte des<br />

Unternehmens, begrüßten die insgesamt<br />

35 neuen Auszubildenden<br />

im Optima-Ausbildungszentrum,<br />

in dem sie einen Teil ihrer Ausbildung<br />

verbringen werden. Zudem<br />

lernten die Azubis die fünf hauptamtlichen<br />

Ausbilder kennen, die<br />

den Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

den Start beim Hersteller<br />

von Verpackungsmaschinen,<br />

Abfüllanlagen und digitalen Technologien<br />

erleichtern. In der Einführungswoche<br />

ging es für die Auszubildenden<br />

um die ganz alltäglichen<br />

Dinge des Arbeitslebens. Die<br />

Ausbilder brachten den Nachwuchskräften<br />

Sicherheitsvorschriften<br />

näher, stellten Arbeitskleidung<br />

zur Verfügung, wiesen<br />

sie in das Schreiben der Ausbildungsnachweise<br />

ein und ließen ihnen<br />

Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen.<br />

Das Einführungsseminar<br />

bildete den Abschluss der ersten<br />

Ausbildungswoche. pm<br />

www.karriere-bei-optima.de<br />

Neugierig: Die technikbegeisterten Jugendlichen, die bei Optima ins<br />

Berufsleben starten, freuen sich auf ihre neuen Aufgaben. Foto: Optima<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Weltsparangebote bei der VR Bank<br />

Kundenlieblinge aus den letzten Jahren<br />

Im Weltsparmonat hat die VR<br />

Bank sehr interessante Anlagen<br />

im Angebot. Mit ihnen haben<br />

Sparer auch in der Niedrigzinsphase<br />

gute Chancen auf eine<br />

Top-Rendite. Das traditionelle<br />

Sparbuch bringt in dieser Zeit<br />

nicht mehr die gewünschten<br />

Ergebnisse, denn die Inflation<br />

frisst den Zinsgewinn auf.<br />

Wie in den letzten Jahren, ist es<br />

auch dieses Jahr wieder so weit.<br />

Der <strong>Oktober</strong> steht bei der VR Bank<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim eG<br />

ganz im Zeichen des Weltsparmonats.<br />

Vom 4. <strong>Oktober</strong> bis 15.<br />

November <strong>2018</strong> unterstützen und<br />

beraten die Mitarbeiter der VR Bank<br />

Sie optimal bei Ihrer Geldanlage.<br />

Ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt,<br />

gibt es unterschiedliche<br />

Bedürfnisse. Im <strong>Oktober</strong> hält die VR<br />

Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

für Sie die Kundenlieblinge aus den<br />

letzten Jahren bereit.<br />

Mit dabei sind in diesem Jahr auch<br />

wieder das VR Mohrenköpfle<br />

Flex mit einem bankeigenen<br />

Sonderkontingent, das sich bei den<br />

Kunden seit Jahren allergrößter Beliebtheit<br />

erfreut. Das Produkt bietet<br />

neben 7,22 % Rendite in diesem<br />

Jahr und einer Rendite von 7,75 %<br />

p. a. seit Auflegung, Steuervorteile<br />

in der Ein- und Auszahlphase.<br />

» IN DER NIEDRIGZINS-<br />

PHASE IST ES WICHTIG,<br />

SEIN ERSPARTES<br />

ERTRAGBRINGEND<br />

ANZULEGEN.<br />

Auch für das VR-ZinsFix IV konnte<br />

sich die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim wieder ein Sonderkontingent<br />

sichern (Emittentin: DZ<br />

Bank AG. Die Kunden erhalten mit<br />

dieser Anlageform die Chance<br />

auf Top-Renditen (Kursschwankungen<br />

während der Laufzeit sind<br />

Für die jüngeren Kunden gibt es in der Sparwoche vom 23. bis<br />

30.10.<strong>2018</strong> tolle Geschenke. Foto: VR Bank<br />

möglich).). In der Zeit heißt es auch<br />

schnell sein. In den letzten Jahren<br />

waren die Weltsparangebote immer<br />

vorzeitig vergriffen.<br />

Darüber hinaus hat die Union<br />

Investment – Fondsgesellschaft des<br />

Jahres 2017 – innovative Fondslösungen<br />

im Programm. Bei den<br />

flexibel und bewährten Fonds ist für<br />

jeden Anlagetyp etwas dabei – ob<br />

defensiv oder offensiv, ob risikoscheu<br />

oder spekulativ. Neben der<br />

Anlage eines einmaligen Betrages,<br />

können Sparer auch regelmäßig<br />

etwas zurücklegen. Bereits ab<br />

25,00 c ist Fondssparen möglich.<br />

Wer jeden Monat den gleichen<br />

Betrag investiert, der gleicht damit<br />

die Kursschwankungen aus und<br />

legt damit zu durchschnittlichen<br />

Preisen an und bringt damit seine<br />

Schäfchen ins Trockene.<br />

Für Kinder, die während der<br />

Weltsparwoche ihre Sparbüchsen<br />

in die VR-Filialen bringen, und für<br />

Jugendliche, die ihr Erspartes vorbeibringen<br />

möchten, gibt es vom<br />

23. bis 30. <strong>Oktober</strong> coole Weltspargeschenke<br />

zum Abholen, darunter<br />

Spiele, Fahrradschlösser und Ordner<br />

für die Schulunterlagen. [pm]<br />

Möchten Sie einen Termin<br />

vereinbaren oder mehr Informationen<br />

zu den Angeboten<br />

erhalten? Unter Telefon<br />

0791-7585-0 oder unter<br />

www.vrbank-sha.de erhalten<br />

Sie mehr Informationen.<br />

www.vrbank-sha.de<br />

Tierisch gut!<br />

Unsere Angebote zum Weltsparmonat<br />

VR Mohrenköpfle Flex<br />

Unser beliebtes Anlageprodukt<br />

aus der Mohrenköpfle-Serie.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Sichern Sie sich jetzt unsere Angebote zum<br />

Weltsparmonat vom 04.10. bis 15.11.<strong>2018</strong>.<br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

www.vrbank-sha.de<br />

1<br />

Emittentin: DZ Bank AG.<br />

2<br />

Emittentin: Union Investment Privatfonds GmbH.<br />

VR-ZinsFix IV 1<br />

Bankeigenes Sonderkontingent -<br />

nur solange Vorrat reicht.<br />

Innovative<br />

Fondslösungen 2<br />

Schon ab 25 € pro<br />

Monat möglich.<br />

Wir machen den Weg frei.


18 Ausbildung<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Die Zukunft sichern<br />

EBM-Papst aus Mulfingen setzt auf Fachkräfte aus dem eigenen Haus.<br />

Ausblick: Die Lehrlinge erwerben während ihrer Zeit bei Leonhard Weiss<br />

nicht nur Fachwissen, sondern auch soziale Kompetenzen. Foto: Leonhard Weiss<br />

Jobs mit Perspektiven<br />

108 neue Auszubildende starten beim Bauunternehmen<br />

Leonhard Weiss ins Berufsleben.<br />

Bei Leonhard Weiss wurden Anfang<br />

September 108 neue Auszubildende<br />

im Foyer des Verwaltungsgebäudes<br />

Satteldorf begrüßt.<br />

Die jungen Erwachsenen<br />

beginnen ihre Ausbildung in 21<br />

verschiedenen Berufsbildern.<br />

VIELFALT Darunter sind nicht<br />

nur die klassischen Bauberufe<br />

wie Straßenbauer, Gleisbauer<br />

oder Stahlbetonbauer, sondern<br />

auch Ausbildungsgänge im gewerblichen,<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Bereich. Auch zahlreiche<br />

Studienmöglichkeiten bietet<br />

das Satteldorfer Bauunternehmen<br />

an. Den Start bildete ein einwöchiges<br />

Einführungsseminar.<br />

Die jungen Mitarbeiter bekamen<br />

die ersten Informationen rund um<br />

Ausbildung und Studium, und<br />

lernten den Berufsalltag, die Kollegen<br />

und wichtige Ansprechpartner<br />

kennen.<br />

Durch unterschiedliche Projekte<br />

und Gruppenarbeiten wurde der<br />

Teamgeist gefördert.<br />

pm<br />

www.leonhard-weiss.de<br />

Junge Nachwuchstalente sind<br />

für EBM-Papst als Weltmarktführer<br />

für Ventilatoren<br />

und Motoren äußerst wichtig,<br />

um den Fachkräftebedarf<br />

zu decken. Der Mulfinger Technologieführer<br />

setzt dabei traditionell<br />

auf eine fundierte innerbetriebliche<br />

Aus- und Weiterbildung.<br />

Anfang September haben<br />

114 junge Menschen ihre gewerbliche<br />

oder kaufmännische<br />

Ausbildung, sowie ihr duales<br />

Studium an den deutschen<br />

Standorten von EBM-Papst begonnen.<br />

69 Jungen und Mädchen starten<br />

am Hauptsitz in Mulfingen<br />

ihr Berufsleben, jeweils zwölf<br />

in St. Georgen, Herbolzheim<br />

und Landshut, sowie weitere<br />

neun in Lauf an der Pegnitz.<br />

Zum Ausbildungsbeginn hat<br />

EBM-Papst insgesamt 408 Nachwuchskräfte<br />

in der Berufsausbildung.<br />

Neben dem neuen Studiengang<br />

„Mechatronik“, in Kooperation<br />

mit der Dualen Hochschule<br />

Mosbach, bietet EBM-<br />

Papst in Mulfingen ab September<br />

erstmalig die Vertiefungsrichtung<br />

„Innovations- und Produktmanagement“<br />

im Studiengang<br />

Wirtschaftsingenieurswesen<br />

an. Bereits jetzt können<br />

Neuheiten: Der Ventilatorenhersteller hat insgesamt 114 neue Auszubildende und Studenten<br />

eingestellt. Außerdem gibt es seit September den Studiengang „Mechatronik“.<br />

Foto: EBM-Papst<br />

sich interessierte Schüler für einen<br />

Ausbildungs- oder Studienplatz<br />

ab Herbst 2019 bewerben.<br />

ENGAGEMENT Seit vielen<br />

Jahren engagiert sich das Unternehmen<br />

dafür, jungen Talenten<br />

aus dem Ausland einen Studien-<br />

oder Ausbildungsplatz in<br />

Deutschland zu ermöglichen.<br />

Im Rahmen von „Sommer im<br />

Schloss“ der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg bot<br />

der Ventilatorspezialist daher<br />

eine intensive Betriebsbesichtigung<br />

an, bei der die EBM-<br />

Papst-Studentinnen Nevena<br />

Dankova und Rebeka Kata Kómár,<br />

das Unternehmen und die<br />

angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

vorstellten. Bei Kurzinterviews,<br />

dem sogenannten<br />

„Speed Dating“, hatten interessierte<br />

Bewerber die Möglichkeit,<br />

erste Kontakte mit Ausbildungsverantwortlichen<br />

verschiedener<br />

Unternehmen der<br />

Region zu knüpfen und ihre<br />

vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

abzugeben. Die erste Arbeitswoche<br />

der neuen Auszubildenden<br />

dient dazu, das Unternehmen<br />

und die Abläufe kennenzulernen.<br />

Die Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung<br />

(JAV) organisiert aus diesem<br />

Grund eine „Einführungswoche“.<br />

Neben wichtigen Sicherheitsunterweisungen,<br />

einem<br />

Produktionsrundgang und Informationsvorträgen<br />

sowie der<br />

Rallye, bei der die Auszubildenden<br />

Fragen in den einzelnen Abteilungen<br />

und Bereichen beantworten<br />

müssen und so erste<br />

Kontakte mit ihren zukünftigen<br />

Kollegen knüpfen können, steht<br />

in diesem Jahr erstmalig ein<br />

zweistündiger Workshop zum<br />

Umgang mit digitalen Medien<br />

und Social Media auf dem Plan.<br />

Das Ziel: Am Ende der Ausbildung<br />

sollen die Azubis nicht<br />

nur über Fachwissen verfügen,<br />

sondern auch über essentielle<br />

„soft skills“ wie soziale und methodische<br />

Kompetenz. pm<br />

www.ebmpapst.com<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Arbeiten beim Ventilatorenprofi<br />

Ventilatorenhersteller sucht qualifizierte Mitarbeiter und engagierte Auszubildende<br />

Gegründet wurde die Rosenberg<br />

Ventilatoren GmbH im Jahre 1981<br />

von Karl Rosenberg, der auch heute<br />

noch aktiv an der Spitze der Unternehmensgruppe<br />

steht.<br />

Seit mehr als 35 Jahren entwickelt<br />

und produziert Rosenberg regelbare<br />

Außenläufermotoren, Ventilatoren<br />

und Kastenklimageräte für vielfältige<br />

Einsatzbereiche.<br />

Der weltweite Bedarf an modernen,<br />

energiesparenden Ventilatoren ist<br />

enorm. Sie werden überall dort<br />

eingesetzt wo Luft effizient gefördert,<br />

gekühlt oder geheizt werden<br />

muss. Ob in Urlaubshotels, in<br />

Schwimm- und Erlebnisbädern,<br />

in Shopping-Centern, Museen,<br />

Sporthallen, im Kino oder in Restaurants.<br />

Nahezu jeder wurde bereits,<br />

ohne es zu wissen, vom angenehmen<br />

Klima der energieeffizienten<br />

Ventilatoren und Kastenklimageräte<br />

Rosenbergs verwöhnt. Ventilatoren<br />

werden aber nicht nur für diese<br />

typischen Einsatzbereiche benötigt.<br />

Sie finden beispielsweise auch in<br />

Windkraftanlagen zur Kühlung der<br />

Generatoren oder in Rechenzentren<br />

zur Kühlung der Serverräume<br />

ihre Anwendung. Aber auch in der<br />

Bahntechnik überzeugen Rosenberg<br />

Ventilatoren unter schwierigsten<br />

Rosenberg Ventilatoren GmbH – Werk II in Künzelsau-Gaisbach<br />

Bedingungen hinsichtlich Schwingungen,<br />

Vibrationen und verschiedensten<br />

Witterungsbedingungen.<br />

Sie werden weltweit in Personenzügen<br />

fast aller großen Hersteller<br />

zur Bremskühlung, in Klimageräten<br />

zur Fahrgastraumklimatisierung<br />

und Elektronikkühlung eingesetzt.<br />

Mit einem außerordentlich breiten<br />

Produktspektrum und der hohen<br />

Produktionstiefe bietet das Unternehmen<br />

für praktisch jede Aufgabe<br />

in der Klima- und Lüftungstechnik<br />

die passende Lösung.<br />

In den vergangenen Jahren gründete<br />

der Hohenloher Ventilatorenbauer<br />

mehr als 40 Niederlassungen<br />

und Vertriebsgesellschaften für<br />

Ventilatoren und Klimageräte<br />

weltweit. Aus dem einst kleinen<br />

Industriebetrieb hat sich so im<br />

Laufe der Jahre eine erfolgreiche,<br />

Rosenberg Ventilatoren GmbH-Produkte. Fotos: Rosenberg Ventilatoren GmbH<br />

solide und global agierende Unternehmensgruppe<br />

mit mehr als 1.400<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

entwickelt.<br />

Als technologieorientiertes, mittelständisches<br />

Industrieunternehmen<br />

der Klima- und Lüftungstechnik benötigt<br />

das Unternehmen permanent<br />

hoch qualifizierte und engagierte<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />

einer der wichtigsten Bausteine<br />

des Erfolges. Aus langjähriger<br />

positiver Erfahrung wird gern auf<br />

Auszubildende, die erfolgreich<br />

eine technische oder kaufmännische<br />

Ausbildung im Unternehmen<br />

absolviert haben, zurückgegriffen.<br />

Bereits während der Ausbildung<br />

werden die Auszubildenden direkt<br />

in innerbetriebliche Prozesse eingebunden<br />

und können sich persönlich<br />

entfalten.<br />

[pm]<br />

Rosenberg Ventilatoren<br />

GmbH<br />

Maybachstraße 1/9<br />

74653 Künzelsau<br />

Fon: 079 40 / 142-0<br />

Fax 079 40 / 142-1 25<br />

info@rosenberg-gmbh.com<br />

www.rosenberg-gmbh.com<br />

Gemeinsam<br />

durchstarten!<br />

Die Rosenberg-Gruppe ist einer der führenden Anbieter von Ventilatoren und Klimatechnik in Europa. Mit mehr als 1.400 Mitarbeitern<br />

entwickeln, fertigen und vertreiben wir unsere Produkte mit höchsten Ansprüchen an Qualität, Umweltfreundlichkeit<br />

und Ästhetik. Neben dem Hauptsitz in Künzelsau-Gaisbach verfügen wir über weitere Produktionsstandorte in Frankreich, Italien,<br />

Ungarn, Tschechien, der Slowakei und China, und vertreiben unsere Produkte mit zahlreichen Vertriebs- und Partnergesellschaften<br />

in mehr als 40 Ländern.<br />

Du suchst nach einem interessanten und sicheren Arbeitsplatz? Dann starte jetzt gemeinsam mit uns<br />

in Deine Zukunft! Zum Ausbildungsstart 2019 suchen wir motivierten und engagierten Nachwuchs:<br />

• Kooperativer Studiengang, Fachrichtung Elektrotechnik (FH)<br />

• Industriekaufmann /-frau<br />

• Technischer Produktdesigner (m/w)<br />

• Fachinformatiker Systemintegration (m/w)<br />

• Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w)<br />

• Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)<br />

• Industrieelektriker (m/w)<br />

• Industriemechaniker (m/w)<br />

• Maschinen- und Anlagenführer (m/w)<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />

Du möchtest Teil unseres jungen und dynamischen Teams werden? Dann sollten wir uns unbedingt<br />

kennen lernen! Bewirb Dich bitte inklusive Lebenslauf, Lichtbild und den letzten drei Schulzeugnissen<br />

bei unserer Ausbildungsleitung, Frau Sandra Karl.<br />

ROSENBERG VENTILATOREN GmbH<br />

Personalwesen / Frau Sandra Karl<br />

Maybachstr. 1/9 • 74653 Künzelsau<br />

Fon. 07940 / 142-230 • Fax. -239<br />

Bewerbung@rosenberg-gmbh.com<br />

www.rosenberg-gmbh.com


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Ausbildung 19<br />

Neue Fachkräfte fördern<br />

Die Einführungswoche gibt den jungen Erwachsenen einen ersten<br />

Einblick in ihre berufliche Zukunft bei Wirthwein.<br />

Für zahlreiche Jugendliche<br />

stand Anfang September,<br />

der Beginn eines neuen Lebensabschnitts<br />

und ein wichtiger<br />

Schritt ins Erwachsenenleben<br />

an. Diesen Weg ebnet auch<br />

das baden-württembergische<br />

Familienunternehmen Wirthwein.<br />

Deutschlandweit begannen<br />

insgesamt 89 neue Auszubildende<br />

und dual Studierende,<br />

davon 17 in den drei Wirthwein-Unternehmen<br />

im Taubertal,<br />

ihre Karriere bei der Wirthwein-Gruppe.<br />

Ein abwechslungsreiches Programm<br />

wartete am ersten Tag<br />

auf die „Neuen“ am Standort<br />

Creglingen. Die Neuankömmlinge<br />

sollten sich und die Unternehmensgruppe<br />

in einer entspannten<br />

Atmosphäre kennenlernen<br />

können. Die Berufseinsteiger<br />

wurden herzlich von<br />

Gemeinsam: Bei den drei Wirthwein-Unternehmen im Taubertal<br />

arbeiten nun 17 neue Auszubildende.<br />

Foto: Wirthwein<br />

Verena Schnabl, stellvertretende<br />

Leiterin Konzernpersonalwesen,<br />

und Isabell Meeder, Mitarbeiterin<br />

der Personalabteilung<br />

begrüßt. Danach stellten<br />

die letztjährigen Auszubildenden<br />

und dual Studierenden<br />

grundlegende Eckdaten der Unternehmensgruppe<br />

anhand einer<br />

anschaulichen Präsentation<br />

vor. Beim anschließenden Firmenrundgang<br />

wurden die Jugendlichen<br />

durch die verschiedenen<br />

Abteilungen des Standortes<br />

geführt und lernten so das<br />

Unternehmen noch besser kennen.<br />

Auch der traditionelle Besuch<br />

bei der Wirthwein-Tochter<br />

Winkler Design in Röttingen<br />

stand auf dem Programm. Der<br />

international agierende Kunststoffspezialist<br />

bietet mehr als<br />

20 verschiedene Ausbildungsberufe<br />

und duale Studiengänge an<br />

und betreut aktuell 242 Auszubildende<br />

und Studierende. pm<br />

www.wirthwein.de<br />

Blickrichtung Zukunft<br />

Abwechslungsreiche Aufgaben warten auf die 35 Auszubildenden beim<br />

Sulzbacher Hersteller von Abfüllanlagen und Verpackungslösungen.<br />

Anfang September begrüßte<br />

die Rommelag Unternehmensgruppe<br />

aus<br />

Sulzbach-Laufen wieder einen<br />

neuen „Schwung“ junger Leute.<br />

35 Auszubildende und duale<br />

Studenten in mehr als zehn verschiedenen<br />

Ausbildungsberufen<br />

und im dualen Studiengang<br />

Maschinenbau starteten ins<br />

neue Ausbildungsjahr. Mit insgesamt<br />

über 110 Auszubildenden<br />

hat der Betrieb eine überdurchschnittliche<br />

Ausbildungsquote.<br />

Die Übernahmequote liegt nach<br />

eigenen Angaben bei knapp<br />

100 Prozent. „Wenn wir uns für<br />

Perspektive: Das Unternehmen hat den Anspruch, alle<br />

Lehrlinge nach ihrem Abschluss zu übernehmen. Foto: Rommelag<br />

einen Auszubildenden entschieden<br />

haben, ist es unser Ziel, diesem<br />

jungen Menschen auch als<br />

Fach- oder Sachbearbeiter eine<br />

sichere Zukunft zu bieten“, sagt<br />

Christian Schünemann, der<br />

Schluss mit Theorie –<br />

erste Einblicke ins Berufsleben.<br />

Du hast Ziele, bist ein Teamplayer, denkst praktisch und bist<br />

offen für Neues? Dann bist du bei uns richtig.<br />

HUBER Packaging ist ein führender europäischer Hersteller von<br />

Metall- & Kunststoffverpackungen mit acht Werken in sieben<br />

Ländern. Die Kompetenz und Leidenschaft der Mitarbeiter<br />

sind unsere Erfolgsgaranten.<br />

Jetzt noch für 2019 bewerben!<br />

Wir bieten folgende Ausbildungsplätze an:<br />

¡ Industriemechaniker/-in<br />

¡ Werkzeugmechaniker/-in<br />

¡ Medientechnologe/-in Druck<br />

¡ Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung<br />

¡ Industriekaufmann/-frau<br />

mit Zusatzqualifikation Sprachen<br />

Wir freuen uns auf deine aussagekräftige Bewerbung unter:<br />

HUBER Packaging Group GmbH | Aus- & Weiterbildung | Otto-<br />

Meister-Str. 2 | 74613 Öhringen | Tel. +49 (0)7941 / 66-279 |<br />

ausbildung@huber-packaging.com<br />

stellvertretende Personalleiter.<br />

Rommelag ist Hersteller von Abfüllanlagen<br />

und Verpackungslösungen.<br />

pm<br />

www.rommelag.de<br />

ABEND-<br />

REALSCHULE<br />

HEILBRONN<br />

REALSCHUL-<br />

ABSCHLUSS<br />

MITTLERE<br />

REIFE<br />

im<br />

Abendunterricht<br />

NEUER KURS:<br />

September<br />

<strong>2018</strong><br />

Infos:<br />

www.abendrealschule-heilbronn.de<br />

Mail:<br />

abendrealschule.heilbronn@t-online.de<br />

Ihre Ausbildung<br />

im Sondermaschinenbau<br />

Ihre Ausbildung<br />

im Sondermaschinenbau<br />

PASST.<br />

PASST.<br />

Ihr Einstieg bei OPTIMA<br />

Ausbildungsberufe (m/w)<br />

• Konstruktionsmechaniker<br />

• Zerspanungsmechaniker<br />

• Industriemechaniker<br />

• Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />

• Mechatroniker<br />

• Fachinformatiker, Fachrichtung<br />

Systemintegration<br />

• Technischer Produktdesigner, Fachrichtung<br />

Maschinen- und Anlagenkonstruktion<br />

• Industriekaufmann<br />

• Industriekaufmann mit Zusatzqualifikation IWM<br />

Studium (m/w)<br />

Duale Hochschule<br />

• Elektrotechnik (Vertiefung Automation)<br />

• Maschinenbau (Vertiefung Konstruktion)<br />

• Wirtschaftsinformatik<br />

Universität/Hochschule<br />

• Praxissemester<br />

• Abschlussarbeiten<br />

• Werkstudententätigkeiten<br />

Auf Ihre Online-Bewerbung freuen wir uns<br />

www.karriere-bei-optima.de<br />

NATIONALER<br />

ARBEITGEBER<br />

TOP 2017<br />

DEUTSCHLANDS<br />

BESTE ARBEITGEBER<br />

IM VERGLEICH<br />

IN KOOPERATION MIT<br />

Willkommen bei den<br />

Hidden Champions<br />

Auf unser Wissen und unser innovatives<br />

Anlagenportfolio vertrauen<br />

weltweit führende Unternehmen.<br />

In den vier Optima Geschäftsbereichen<br />

Consumer, Nonwovens,<br />

Pharma und Life Science entstehen:<br />

• Abfüll- und Verpackungsanlagen<br />

• Pharmazeutische Gefriertrockner<br />

• Isolator-Technologien<br />

• Herstellanlagen für medizinischpharmazeutische<br />

Produkte<br />

Werden Sie Teil eines international<br />

tätigen Unternehmens mit<br />

14 Auslandsniederlassungen und<br />

über 2.250 Spezialisten.<br />

KARRIERE IM<br />

FAMILIEN-KONZERN<br />

SICHERE BERUFLICHE<br />

PERSPEKTIVE<br />

PROGRAMME ZUR<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG


20 Sport & Wirtschaft<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Willkommen in der ersten Liga<br />

Basketball: Die Hakro Merlins zelebrieren das Faszinosum Spitzensport. Ein Genuss für alle Sinne.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Es ist Herbst und es spielen<br />

die Hakro Merlins. Das ist<br />

gut so, denn dann weiß der<br />

geneigte Fan kommentarlos, was<br />

er zur Spielzeit (in der Regel samstags)<br />

mit sich anfangen soll. Doch<br />

auch den Regelunbefleckten sei<br />

der Gang in die Arena Hohenlohe<br />

ausdrücklich angedient.<br />

Man muss nicht mehr wissen,<br />

dass etwas Rundes – in der Regel<br />

orangefarben – hier in etwas Rundes<br />

muss (hat ein Netz!). Banal.<br />

Doch genau hierin besteht die Unerklärlichkeit<br />

des Leistungssports,<br />

der soviel Professionalität<br />

fordert und doch von nicht Erklärbarem<br />

lebt.<br />

Es fängt damit an, dass sich ein<br />

paar Tausend – pünktlich zum<br />

„count down“ – gemeinschaftlich<br />

zum Affen machen (Neuer Rekord:<br />

über 1400 Dauerkarten).<br />

Schal, Shirt und Klatschpappen<br />

sind für gut zwei Stunden nun die<br />

Grundausstattung, „Free the Beast“<br />

die unausgegebene Lösung.<br />

„Go.Fight.Win“ schallt es durch<br />

das weite Rund in der Lautstärke<br />

eines Düsenjägers bei Mach 3.<br />

Dem Vernehmen nach haben die<br />

Korbjäger mit den örtlichen Hörgeräteakustikern<br />

einen Deal, aber<br />

das sind Gerüchte. Martiale Tonlagen<br />

beim Einlauf, ekstatisch-wippende<br />

Hüften in der Pause (Merlins<br />

Dance Team), dazwischen mit<br />

sonorem Unterton immer wieder:<br />

„Stand up for Team“. Die Atmosphäre<br />

hat etwas opernhaftes, etwas<br />

erhabenes und ist doch minutiös<br />

durchorganisiert. „Tipp off“<br />

nach Sekundentakt. Beim Angriff<br />

läuft die Shotclock.<br />

Von der Jugendmannschaft bis<br />

zum Helferteam: Die Auftritte der<br />

Hakro Merlins in der höchsten<br />

deutschen Spielklasse sind auch<br />

das Ergebnis zielgerichteter, beinharter<br />

Arbeit.<br />

Siegchance: Das<br />

Publikum rockt die Halle<br />

Eine durchgängig funktionierende<br />

Einheit ist das Ziel aller Begierde.<br />

Trainer, Physiotherapeuten<br />

und Ärzte halten dafür männliche<br />

Hochleistungskörper in<br />

Schuss, bei deren Anblick nicht<br />

nur Krankenschwestern schnell<br />

nervös werden. Die Auftritte von<br />

Lawson, Turner & Co sind perfekt<br />

vorbereitet. Selbst das Outfit verschwindet<br />

im wir. Manager, Vorstandschaft<br />

und Trainee verfolgen<br />

im stylisch mausgrau-gewobenen<br />

Zwirn das Geschehen zwischen<br />

den Linien und versuchen profilike,<br />

die trillerpfeifende Entscheidungsfindung<br />

in die vermeintlich<br />

„richtige Richtung“ zu lenken. Generell<br />

bestimmt trendiger Life-<br />

Style die Szenerie und so beherrscht<br />

der streng gescheitelte<br />

Undercut die Mehrzahl der Häupter.<br />

Vermutlich schneidet der Friseur<br />

nach Vorgaben der Liga.<br />

Denn nichts, aber auch gar nichts<br />

ist hier dem Zufall überlassen. Die<br />

Stärke des Lichts, der Abstand der<br />

Banner, die Höhe des Anschreibetisches:<br />

Bis ins Kleinste sind die<br />

Dinge geregelt. Dass es zuweilen<br />

den Eindruck macht, als sei mit<br />

den Haaren auch jeglicher Basketballverstand<br />

verloren gegangen<br />

(Bremerhaven: 3. Viertel; Gießen:<br />

1.Viertel) liegt aber nicht am Friseur.<br />

Es ist einfach Spitzensport.<br />

In der Beletage dieses Ballsports<br />

ziehen „Aufbau“ und „Guard“ mitunter<br />

zum Korb, wie heiße Messer<br />

durch die Butter. Jeder leichtfertige<br />

Pass hat Konsequenzen, Spielzüge<br />

wie auf dem Reißbrett, jeder<br />

noch so kleine Stellungsfehler in<br />

der Defense stürzt das eigene<br />

Team in die punktemäßige Depression.<br />

Das Tempo ist atemberaubend<br />

hoch, manche Passfolgen<br />

für das Auge fast zu schnell.<br />

Und immer wieder: Kombinationen<br />

zum Zungenschnalzen. Ästhetik<br />

pur. Ballbehandlung und<br />

Perfektion: Allein die Körperbeherrschung bei der Ballbehandlung<br />

– hier Merlin Frank Turner im Spiel gegen Gießen – macht das<br />

Zuschauen zu einem Erlebnis.<br />

Foto: Steffen Förster<br />

Dribbling als Körperkunst. Aber<br />

auch wenn sie (Merke: Dunkelblau<br />

ist gleich Merlin!) sich da unten<br />

auf dem stets neu verlegten<br />

Parkett noch so schinden, am<br />

Ende steht die wirtschaftliche Physik.<br />

Geld schießt Punkte. Nüchterne<br />

Logik gegen emotional aufgepeitschte<br />

Romantik. 2,5 Millionen<br />

Euro wiegt der Geldsack der<br />

Hakro Merlins. Für alles wohlgemerkt:<br />

zwölf Teams, Hallenmieten,<br />

Geschäftsstelle, Hausmeister,<br />

Putzfrau (Geschäftsführer Martin<br />

Romig: „Wir sind noch immer der<br />

kleinste Standort der ersten<br />

Liga.“). Das reicht bei den Vorderen<br />

im Ranking bestenfalls noch<br />

für die Schuheinlagen (Die Top-<br />

Teams haben Etats von mehr als<br />

20 Millionen Euro!). Die Korbjagd<br />

hat deshalb auch immer ein<br />

wenig was von „David gegen Goliath“.<br />

Aus dem Tritt sollten die<br />

Übermächtigen aber nicht kommen.<br />

Denn so klein die Chance<br />

auf den Sieg auch ist, rückt er<br />

auch nur in die Nähe, rockt das<br />

Publikum die Halle (zuletzt ausverkauft:<br />

3000 Zuschauer).<br />

Und es stimmt. Und es ist unfair<br />

(macht nichts!). Die Merlins spielen<br />

dann „in Überzahl“. Der<br />

„sechste Merlin“ schließt wie auf<br />

Kommando die Reihen.<br />

Dieses unerklärbare Ineinander<br />

ist der Ausgangspunkt für jene<br />

„magischen Momente“, die „das<br />

Gen der Zauberer“ prägen und<br />

schon legendär ihre Historie zieren.<br />

Und wenn dann drei Sekunden<br />

vor Schluss zwei Punkte fehlen<br />

(Gießen 90:92), dann<br />

herrscht in den gerade aufgehübschten<br />

Kliniken in Hall und<br />

Crailsheim vollends Alarmstimmung.<br />

Gemeinsam erlebte Herzinfarktaugenblicke.<br />

Ein Kitt, der<br />

mehr verbindet als jedes Wort.<br />

Derzeit ist der Werbeplatz auf der<br />

Brust noch frei und so tragen die<br />

Spieler den Hashtag „#wirsindmehr“.<br />

Stimmt. Es ist Herbst. Es<br />

ist erste Liga. Die Arena Hohenlohe<br />

wartet. Und deutsche Dichtkunst<br />

bestimmt das Tun: „Hier bin<br />

ich Merlin. Hier darf ich’s sein.“<br />

www.hakro-merlins.de<br />

PARTNER DER MERLINS<br />

GROSSER SPORT. GROSSER TEAMGEIST.<br />

GROSSE FREUDE.<br />

Begeisterung hat einen Namen: HAKRO Merlins Crailsheim.<br />

Die letzte Saison war ein einzigartiges Sportfest. Der Aufstieg<br />

in die easyCredit BBL – ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Ihr Merlins seid wahrhaft erstklassig – und wir mächtig stolz<br />

auf euch. In diesem Sinne: HAKRO HÄLT. SEIT <strong>196</strong>9 und den<br />

Merlins auch weiterhin die Treue.<br />

Wir freuen uns auf spannende Matches in der BBL.<br />

Die HAKRO-Geschäftsführung:<br />

Carmen Kroll & Thomas Müller<br />

www.<br />

.cr<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Firmen & Märkte 21<br />

Spitze trifft sich in Hall<br />

Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer geht im Januar in die neunte Runde.<br />

Unternehmerin: Nicola Leibinger-Kammüller führt den Laserspezialisten<br />

Trumpf mit Sitz in Ditzingen und spricht auf dem Gipfeltreffen. Foto: NPG-Archiv<br />

Der Anfang des Jahres hält<br />

für die Wirtschaft in der<br />

Region Heilbronn-Franken<br />

traditionell einen besonderen<br />

Leckerbissen bereit: Das<br />

Gipfeltreffen der Weltmarktführer.<br />

Auch die nächste Veranstaltung<br />

bringt Entscheider aus Politik<br />

und renommierten Unternehmen<br />

an einen Tisch.<br />

Die Mischung aus Vorabendprogramm,<br />

Keynote-Speakern und<br />

Diskussionsrunden thematischer<br />

Tiefe zieht immer leichter<br />

auch die ganz großen Namen<br />

an. Das verwundert nicht, denn<br />

90 Prozent der Teilnehmer gehören<br />

dem Management, der<br />

Geschäftsführung oder der oberen<br />

Leitungsebene von Spitzenfirmen<br />

an. Die neunte Auflage,<br />

vom 5. bis 7. Februar 2019,<br />

wird im Wesentlichen dem<br />

überarbeiteten Grundmuster<br />

der Ausführung dieses Jahres<br />

zuvor entsprechen. Den Auftakt<br />

macht wie immer das CEO-<br />

Event im Museum Würth, mit<br />

der Gelegenheit für die Firmenlenker,<br />

die laufende Ausstellung<br />

zu besuchen.<br />

Dem schließt sich am nächsten<br />

Morgen der erste Kongresstag<br />

in der Bausparkasse an. Wegen<br />

„des herausragenden Erfolgs“<br />

und „der enormen Zustimmung“<br />

der Teilnehmer der diesjährigen<br />

Veranstaltung, wird<br />

der Galaabend wiederum im<br />

Carmen-Würth-Forum in Gaisbach<br />

stattfinden. Der Abend<br />

wird von den Würth-Philharmonikern<br />

begleitet, bevor es am<br />

nächsten Tag dann erneut in<br />

der Bausparkasse weitergeht.<br />

Einige große Namen aus der<br />

deutschen Wirtschaft stehen bereits<br />

fest. Dazu gehören unter<br />

anderem Robert Friedmann,<br />

Sprecher der Konzernführung<br />

von Würth, und Rudolf Pütz,<br />

CEO von Vitra.<br />

HIGHLIGHT Ein Höhepunkt<br />

ist sicherlich der Auftritt von Nicola<br />

Leibinger-Kammüller, der<br />

geschäftsführenden Gesellschafterin<br />

und Geschäftsführerin des<br />

Ditzinger Laserspezialisten<br />

Trumpf, der im Moment die globale<br />

Hitliste in der Laser-Technologie<br />

anführt. Organisator<br />

Walter Döring freut sich inständig:<br />

„Seit dem ersten Gipfeltreffen,<br />

also seit neun Jahren, bemühe<br />

ich mich um ihre Teilnahme;<br />

super, dass es jetzt geklappt<br />

hat.“ Vielleicht hat auch<br />

ein wenig geholfen, dass Leibinger-Kammüllers<br />

Mann, Mathias<br />

Referenten im Überblick<br />

Kammüller, aus Schwäbisch<br />

Hall stammt. Der 60-Jährige<br />

verantwortet bei Trumpf das Digitalgeschäft.<br />

Spannend werden<br />

sicher auch die Ausführungen<br />

von Siemens-Chef Joe Kaeser,<br />

der direkt von einer Auslandsreise<br />

nach Schwäbisch Hall<br />

kommen wird. Kaeser stellt<br />

sich derzeit der enormen Herausforderung,<br />

einen der größten<br />

deutschen Maschinenbau-<br />

Konzerne umzubauen. US Botschafter<br />

Richard A. Grenell<br />

wird in Schwäbisch Hall die Positionen<br />

der USA im Handelsstreit<br />

darlegen, der die Wirtschaft<br />

rund um den Globus in<br />

Atem hält.<br />

ibe/mst<br />

www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />

Der Gipfel der Weltmarktführer glänzt auch 2019 mit erstklassigen<br />

Referenten. Dazu gehören unter anderem Beat Balzli<br />

(Chefredakteur der WirtschaftsWoche), Sebastian Betz<br />

(Mitgründer und Co-CEO About You), Hans Bühler (CEO<br />

Optima Packaging Group), Prof. Gabriel Felbermayr (Leiter<br />

Zentrum für Außenwirtschaft, Ifo Institut), Richard A.<br />

Grenell (US-Botschafter), Joe Kaeser (Vorsitzender des Vorstands,<br />

Siemens), Dr. Rahmyn Kress (Chief Digital Officer,<br />

Henkel), Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller (Vorsitzende<br />

der Gruppengeschäftsführung Trumpf), Prof. Dr. Miriam<br />

Meckel (Herausgeberin der WirtschaftsWoche), Neven<br />

Mimica (EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung), Gerd Nefzer (Special Effects Supervisor,<br />

Nefzer Special Effects), Marc Opelt (Vorsitzender des<br />

Bereichsvorstands, Otto), Johannes Preuss (Journalist<br />

und Filmregisseur, Inhaber und Autor DokBlick Filmproduktion<br />

GbR), Rudolf Pütz (CEO Vitra), Dr. Ariane Reinhart<br />

(Personalvorstand, Continental) und Angelique Renkhoff-Mücke<br />

(Vorstandsvorsitzende Warema Renkhoff).<br />

Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken


22 Firmen & Märkte<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

NEWSLINE<br />

Zehn Jahre in den USA<br />

Temperierspezialist Lauda feiert Jubiläum der Auslandsgesellschaft Lauda-Brinkmann.<br />

Prämie für findige Köpfe<br />

SCHWÄBISCH HALL. Mit „Bring die Welt auf neue<br />

Ideen!“ ist der Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg<br />

überschrieben, für den man sich noch bis zum<br />

28. Februar 2019 bewerben kann. Mit insgesamt<br />

36 000 Euro werden Ideen zum Umweltschutz, zur<br />

Schonung von Ressourcen, aus dem Gesundheitsbereich<br />

oder praktische Hilfen im Alltag prämiert. Voraussetzungen<br />

sind neben dem Wohnsitz in Baden-Württemberg<br />

eine Anmeldung als Patent oder Gebrauchsmuster<br />

ab Januar 2016. www.erfinderpreis-bw.de. pm<br />

Wachstum fördern und<br />

Betriebsübergaben meistern<br />

HEILBRONN. Wie sie das Wachstum ihres Betriebes fördern<br />

und die Übergabe an die nächste Generation gestalten<br />

können, erfahren Betriebsinhaber und Meisterschüler<br />

am Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, ab 18 Uhr, im Meistersaal<br />

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Monika<br />

Dietrich referiert zur Bedeutung der Meisterprüfung<br />

und Fritz Baumann, Seniorchef der Fritz Baumann<br />

GmbH & Co. KG aus Güglingen, gibt Tipps zur Firmenübergabe.<br />

Anmeldung bis Donnerstag, 11. <strong>Oktober</strong>, unter<br />

Telefon 0 71 31 / 79 11 72 oder online unter<br />

www.hwk-heilbronn.de/meisterveranstaltung. pm<br />

Ausweise für Azubis<br />

REGION. Als erste deutsche IHK stattet die IHK Nürnberg<br />

ihre Azubis mit einem Ausweis aus. Damit bekommen<br />

die jungen Leute etwa Vergünstigungen bei Prüfungsvorbereitungskursen<br />

und kommen billiger in Freibäder<br />

oder Fitness- und Freizeiteinrichtungen. Falls es<br />

Probleme während der Ausbildung geben sollte, hilft<br />

eine dort aufgelistete Kontaktadresse weiter. Auch hilfreich<br />

ist die persönliche Identifikations-Nummer, die<br />

zur Online-Abfrage der Prüfungsergebnisse benötigt<br />

wird. www.ihk-nuernberg.de/azubi-ausweis. pm<br />

Gewerkschafter unterrichten<br />

demokratische Grundrechte<br />

REGION. Noch bis Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>, sind Vertreter<br />

der IG Metall in den Berufsschulen der Region unterwegs,<br />

um die Schüler über das Grundrecht auf Koalitionsfreiheit,<br />

die betriebliche Mitbestimmung sowie über<br />

Aufgaben der Tarifparteien zu informieren. Aktueller<br />

Anlass sind die in Kürze stattfindenden Wahlen zur Jugend-<br />

und Auszubildendenvertretung und eine Befragung<br />

der IG Metall zur Ausbildungsqualität. pm<br />

Sprechtag für Freiberufler<br />

HEILBRONN. Die IHK Heilbronn-Franken bietet in Kooperation<br />

mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg<br />

(IFB) am Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong>, im Heilbronner Haus<br />

der Wirtschaft (IHK) einen Beratungstag für Freiberufler<br />

an. Es geht unter anderem um die Besonderheiten der<br />

Freien Berufe und um die Erstellung von Businessplänen.<br />

Anmeldung unter Telefon 09 11 / 2 35 65 22,<br />

www.heilbronn.ihk.de/pressemitteilungen. pm<br />

Für Lauda, nach eigenen Angaben<br />

weltweit führender Hersteller<br />

von Temperiergeräten<br />

und -anlagen, gab es im September<br />

mehrere freudige Anlässe.<br />

Die 2008 gegründete Auslandsgesellschaft<br />

Lauda-Brinkmann feierte<br />

ihr zehnjähriges Bestehen. Zu<br />

den Feierlichkeiten in Philadelphia<br />

und Pennsylvania, waren<br />

auch hochrangige Vertreter der<br />

Zentrale, darunter der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Dr. Gunther<br />

Wobser, angereist.<br />

Anlässlich der Afrika-Reise der<br />

deutschen Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel haben Bosch Packaging<br />

Technology und Aspirx<br />

aus Ghana eine Kooperation beschlossen,<br />

um Pharmaprodukte<br />

herzustellen. Eine entsprechende<br />

Absichtserklärung wurde von beiden<br />

Unternehmen Ende August in<br />

Accra, Ghana, unterzeichnet.<br />

PROMINENZ Für Bosch Packaging<br />

Technology unterzeichnete<br />

Mazen Touban, Vertriebsleiter Packaging<br />

Technology für Afrika<br />

und Mittlerer Osten, im Beisein<br />

von Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

und dem ghanaischen Präsidenten,<br />

Nana Addo Dankwa<br />

Freude: Das Team von Lauda-Brinkmann feiert mit Geschäftsführer Michael Faulkner (3. v. re.) und dem<br />

geschäftsführenden Gesellschafter von Lauda, Dr. Gunther Wobser (2. v. re.). Foto: LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG<br />

Akufo-Addo, die Erklärung vor<br />

Ort in Ghana. Anwesend waren<br />

zahlreiche Politiker und Wirtschaftsvertreter<br />

beider Nationen.<br />

Bei der geplanten Kooperation<br />

wird Bosch Packaging Technology<br />

STARTSCHUSS Die Geschichte<br />

der eigenen Lauda-Gesellschaft in<br />

den USA begann vor zehn Jahren<br />

in Delran, New Jersey, nur wenige<br />

Kilometer von Philadelphia entfernt.<br />

Am 1. September 2008 gab<br />

der Weltmarktführer für exaktes<br />

Temperieren die Eröffnung der<br />

hundertprozentigen Auslandsgesellschaft,<br />

Lauda-Brinkmann, bekannt.<br />

Entstanden ist das Unternehmen<br />

aus Brinkmann Instruments.<br />

Der Händler hochwertiger<br />

Laborgeräte, agierte bereits seit<br />

<strong>196</strong>5 als treuer Partner von Lauda<br />

in den USA, stellte dann aber überraschend<br />

sein Geschäft ein. Gestartet<br />

mit zwölf Mitarbeitern betreut<br />

Lauda-Brinkmann seit über zehn<br />

Jahren den gesamten nordamerikanischen<br />

Markt für Temperiergeräte<br />

und -anlagen für Branchen<br />

wie Pharma, Chemie, Automotive<br />

oder Luft- und Raumfahrt. Inzwischen<br />

beschäftigt Lauda-Brinkmann<br />

17 Spezialisten, darunter<br />

vier Servicetechniker. Um seine<br />

nordamerikanischen Kunden angemessen<br />

zu betreuen, hat die Gesellschaft<br />

eine Partnerschaft mit einem<br />

nordamerikanischen Serviceanbieter<br />

gegründet und setzt über<br />

1000 Außendiensttechniker in<br />

den USA und Kanada ein.<br />

„Die ersten zehn Jahre von Lauda-<br />

Brinkmann sind im Handumdrehen<br />

vergangen“, sagt Michael<br />

Faulkner, Geschäftsführer von<br />

Lauda-Brinkmann, der seit 2008<br />

an Bord ist. „Wir haben uns in dieser<br />

Zeit auf Diversifizierung durch<br />

unser Produktangebot, die<br />

Märkte, in die wir verkaufen und<br />

die Stärken innerhalb des Lauda-<br />

Brinkmann Teams konzentriert.“<br />

ZUVERSICHT In die Zukunft<br />

blickt Michael Faulkner sehr optimistisch.<br />

Er erwartet, dass Lauda-<br />

Brinkmann gemeinsam mit der<br />

Lauda-Gruppe weltweit weiter<br />

wachsen werde.<br />

Pharmaprodukte für Ghana<br />

Das Portfolio von Lauda-Brinkmann<br />

wurde über die Jahre kontinuierlich<br />

erweitert und umfasst<br />

mittlerweile das gesamte Spektrum<br />

der Temperierung. In diesem<br />

Jahr übernahm die Gesellschaft<br />

den Vertrieb für die thermoelektrischen<br />

Thermostate der USamerikanischen<br />

Tochter Lauda-<br />

Noah. Bereits 2015 expandierte<br />

Lauda-Brinkmann weiter und eröffnete<br />

im kalifornischen Morgan<br />

Hill, einen weiteren Standort für<br />

die Westküste.<br />

pm<br />

www.lauda-brinkmann.com<br />

Bosch Packaging Technology und das ghanaische Unternehmen Asprix planen eine Kooperation. Dabei<br />

will Bosch eine Anlage konzipieren und liefern, um Pharmaprodukte herzustellen und zu verpacken.<br />

Meilenstein: Mazen Touban (li.) unterzeichnet den Kooperationsvertrag<br />

im Beisein von Angela Merkel (2. v. li.) und dem ghanaischen<br />

Präsidenten Nana Addo Dankwa Akufo-Addo (2. v. re.). Foto: Bosch<br />

das Konzept für eine Multifunktionsanlage<br />

zur Herstellung und<br />

Verpackung von flüssigen und festen<br />

Pharmazeutika erstellen und<br />

die Anlage liefern. Der exakte Leistungsumfang<br />

werde zeitnah ausgearbeitet,<br />

schreibt das Unternehmen<br />

in einer Pressemitteilung.<br />

Die Pharmabranche in Afrika gewinnt<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

Als Treiber dieser Entwicklung gelten<br />

die zunehmende Urbanisierung,<br />

der Ausbau der Kapazitäten<br />

im Gesundheitswesen sowie das<br />

Bestreben, die lokale Wirtschaft<br />

zu stärken und die inländische<br />

Pharmaherstellung zu fördern.<br />

Bosch Packaging Technology ist<br />

seit mehr als 20 Jahren in Afrika<br />

aktiv. Der Auftragseingang in<br />

Afrika konnte im letzten Jahr im<br />

Vergleich zu 2016 mehr als verdoppelt<br />

werden.<br />

pm<br />

www.boschpackaging.com<br />

Beratung zu Finanzhilfen und<br />

Unternehmenskonzepten<br />

KÜNZELSAU. Andreas Weinreich, Leiter der Handwerkskammer-Geschäftsstelle<br />

Schwäbisch Hall, berät<br />

am Donnerstag, 11. <strong>Oktober</strong>, potentielle Existenzgründer<br />

im Landratsamt des Hohenlohekreises in Künzelsau.<br />

Die Beratungen sind kostenfrei. Termine:<br />

Anna.Trippel@hohenlohekreis.de.<br />

pm<br />

Tipps für Existenzgründer<br />

ÖHRINGEN. Einen Sprechtag für Existenzgründer aus<br />

dem Hohenlohekreis organisiert die IHK Heilbronn-Franken<br />

am Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong>, im Rathaus. Bei Einzelterminen<br />

können Interessierte ihre Vorhaben und Detailfragen<br />

mit einem Berater besprechen. Termine bei Marcel<br />

Gerstle unter Telefon 0 71 31 / 9 67 71 18. pm<br />

Bechtle verstärkt sich<br />

Thomas Jensen wird Bereichsvorstand IT-E-Commerce Region Mittelmeer.<br />

Erfahren: Thomas Jensen<br />

war zuvor bei HP Inc. Foto: Bechtle<br />

Bechtle ergänzt sein Führungsteam<br />

mit Thomas Jensen. Der<br />

gebürtige Däne übernimmt ab sofort<br />

die neu geschaffene Stelle als<br />

Bereichsvorstand IT-E-Commerce<br />

Region Mittelmeer. Der erfahrene<br />

IT-Manager kommt von HP Inc.,<br />

wo er zuletzt als Head of Worldwide<br />

Channel Sales Strategy tätig<br />

war. Jensen wird vom Hauptsitz in<br />

Neckarsulm und vom Standort in<br />

Barcelona aus das IT-E-Commerce-Geschäft<br />

in Frankreich,<br />

Spanien, Italien und Portugal verantworten.<br />

Auch übernimmt er<br />

strategische Aufgaben im Rahmen<br />

der internationalen Entwicklung<br />

des IT-Spezialisten. „Mit Thomas<br />

Jensen konnten wir einen weltweit<br />

anerkannten Vertriebs- und Managementexperten<br />

gewinnen, der<br />

in der IT-Branche exzellent vernetzt<br />

ist“, sagt Jürgen Schäfer, Vorstand<br />

IT-E-Commerce.<br />

Neues gibt es auch aus dem Nachwuchsbereich<br />

zu berichten: Im<br />

Ausbildungsjahr <strong>2018</strong> beginnen<br />

bei Bechtle über 200 junge Menschen<br />

eine Berufsausbildung oder<br />

ein duales Studium. Damit beschäftigt<br />

das Unternehmen aktuell<br />

636 Nachwuchskräfte in 15 Ausbildungsberufen<br />

und Studiengängen<br />

– so viele wie nie zuvor. pm<br />

www.bechtle.com


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Motoren / Lüftung 23<br />

Innovationen an jedem Stand<br />

Auf der Chillventa zeigt die Lüftungs- und Klimabranche ihr Können. Die Veranstalter erwarten mehr Aussteller und Gäste, als je zuvor.<br />

Die Chillventa verwandelt<br />

von Sonntag bis Dienstag,<br />

16. bis 18. <strong>Oktober</strong>, das<br />

Messezentrum Nürnberg zum internationalen<br />

Treffpunkt der<br />

Kälte-, Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpen-Community.<br />

Den Auftakt<br />

bildet am Montag, 15. <strong>Oktober</strong>,<br />

der „Chillventa Congress“.<br />

Hier können sich Experten aus aller<br />

Welt punktgenaues Fachwissen<br />

zu neuesten Trends und Entwicklungen<br />

abholen. Wie gut sich<br />

die Messe entwickelt hat und auf<br />

welche Neuigkeiten sich die Fachwelt<br />

freuen darf, berichtet Daniela<br />

Heinkel, Veranstaltungsleiterin<br />

der Chillventa bei der Nürnberg-<br />

Messe.<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Worauf kann<br />

sich die Fachwelt zur Chillventa<br />

<strong>2018</strong> freuen und wie hat sich die<br />

Messe entwickelt?<br />

DANIELA HEINKEL Die Chillventa<br />

wächst erneut in der Fläche.<br />

Die neue Hallenkonstellation, die<br />

wir 2016 erstmals nutzen konnten,<br />

hat sich bewährt. Das Feedback<br />

der Besucher zeigt uns, wie<br />

wichtig eine klare Angebotsgliederung<br />

ist. Das schafft Orientierung<br />

und erleichtert es, sich optimal<br />

auf den Messebesuch vorzubereiten.<br />

Zudem präsentieren sich nun<br />

viele Aussteller noch größer ihrem<br />

Publikum, das freut uns sehr.<br />

Das zeigt auch das große Vertrauen<br />

in die Veranstaltung. Zur<br />

Chillventa kommen Experten aus<br />

aller Welt zusammen, um sich zu<br />

informieren, auszutauschen und<br />

neue Projekte zu präsentieren<br />

und diese anzustoßen. Wir gehen<br />

davon aus, wiederum rund<br />

32 000 Fachbesucher begrüßen<br />

zu können. Ebenso erwarten wir<br />

Aussteller aus der Region<br />

auf Ausstellerseite erstmals 1000<br />

Unternehmen aus aller Welt.<br />

Know-how Highlights stellen sowohl<br />

„Chillventa Congress“ und<br />

die Fachforen in den Hallen dar.<br />

Aussteller und Verbände aus der<br />

ganzen Welt sowie die Fachbesucher<br />

und Journalisten nutzen die<br />

Veranstaltung als ihre Branchenplattform.<br />

Hier trifft man sich,<br />

hier werden Netzwerke gepflegt<br />

und ausgebaut, hier werden Geschäfte<br />

gemacht. Der Anteil der internationalen<br />

Aussteller liegt im<br />

Schnitt bei über 68 Prozent – ein<br />

exzellenter Wert. Auf Besucherseite<br />

erwarten wir erneut 57 Prozent<br />

Internationalität. Die Chillventa<br />

ist eine klar international<br />

ausgerichtete Fachveranstaltung<br />

von Experten für Experten: Chillventa<br />

Connecting Experts.<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Wie hat sich<br />

das internationale Netzwerk der<br />

Chillventa rund um das Kälte-,<br />

Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpenportfolio<br />

weiterentwickelt?<br />

DANIELA HEINKEL Wie schon<br />

erwähnt, ist die Chillventa in Nürnberg<br />

eine hochinternationale Veranstaltung.<br />

Dem wollen wir auch<br />

weltweit Rechnung tragen. Das internationale<br />

Kälte-, Klima-, Lüftungs-<br />

und Wärmepumpenportfolio<br />

sucht seinesgleichen und hat<br />

sich im Laufe der Jahre sehr gut<br />

entwickelt: Mit der Leitmesse Chillventa<br />

und dem European Heat<br />

Pump Summit in Nürnberg, der<br />

Acrex India, der Refcold India sowie<br />

dem European Pavilion<br />

powered by Chillventa auf der<br />

China Refrigeration hat die NürnbergMesse<br />

in den vergangenen<br />

Jahren ein eindrucksvolles, weltweites<br />

Netzwerk aufgebaut.<br />

Bott GmbH & Co. KG, Gaildorf Halle 9 / 9-100<br />

EBM-Papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen Halle 4A / 4A-317<br />

Kriwan Industrie Elektronik GmbH, Forchtenberg Halle 7 / 7-328<br />

LTI-Metalltechnik GmbH, Schöntal-Berlichingen Halle 4 / 4-125<br />

Rosenberg Ventilatoren GmbH, Künzelsau-Gaisbach Halle 4 / 4-315<br />

Skadec GmbH, Waldenburg-Hohebuch Halle 7A / 7A-106<br />

Ziehl-Abegg SE, Künzelsau Halle 4 / 4-113<br />

Systemair GmbH, Boxberg-Windischbuch Halle 4 / 4-203<br />

Hightech: Auf der Chillventa ist die Zukunft des Ventilatorenbaus und der Kühltechnologie zu sehen.<br />

Die Experten können sich weltweit<br />

auf das internationale Kälte-,<br />

Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpen-Netzwerk<br />

freuen, das wir sukzessive<br />

– überall dort, wo es Sinn<br />

macht – weiter aufbauen werden.<br />

Denn auch hier gilt unser Motto:<br />

Chillventa Connecting Experts.<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Welche<br />

Schwerpunktthemen nimmt die<br />

Chillventa <strong>2018</strong> in den Fokus?<br />

DANIELA HEINKEL Mit ihrem<br />

umfassenden Fachangebot präsentiert<br />

die Chillventa einen Querschnitt<br />

der Industrie mit Komponenten,<br />

Systemen und Anwendungen<br />

für die Bereiche Kälte, Klima,<br />

Lüftung und Wärmepumpen. Im<br />

Fokus von Messe und Congress liegen<br />

dieses Jahr Themen wie das<br />

Internet der Dinge (IoT), IT-Security<br />

von Kälteanlagen, Umsetzung<br />

der 42. BImSchV, aktuelle Klimaziele,<br />

ECO-Design, Kältemittel<br />

Rückgewinnung und Aufarbeitung,<br />

Effizienz durch Regelung, Innovation<br />

bei der Wärmeübertragung,<br />

Klimatisierung von Rechenzentren,<br />

Wärmerückgewinnung<br />

und Systemlösungen für Kaltwasser.<br />

<strong>REGIOBUSINESS</strong> Rund um die<br />

Chillventa gibt es ein umfangreiches<br />

Fachprogramm. Wo und wie<br />

können sich die Fachbesucher auf<br />

den neuesten Stand bringen?<br />

DANIELA HEINKEL Wir haben<br />

auch dieses Jahr wieder eine<br />

Menge rund um den Wissenstransfer<br />

und fachlichen Dialog für unsere<br />

Gäste vorbereitet. Am Montag,<br />

15. <strong>Oktober</strong>, am Vortag der<br />

»Hier trifft man<br />

sich, hier werden<br />

Netzwerke gepflegt<br />

und ausgebaut, hier<br />

werden Geschäfte<br />

gemacht.«<br />

Chillventa bietet „Chillventa Congress“<br />

einen umfassenden Einblick<br />

für die Experten in die aktuellen<br />

Branchenthemen.<br />

International renommierte Referenten<br />

vermitteln Wissen aus Forschung,<br />

Entwicklung und Praxis<br />

und informieren über die aktuellen<br />

politischen Rahmenbedingungen<br />

in Europa und weltweit. Das<br />

Programm umfasst den 5. Innovationstag<br />

Kältetechnik: Energieeffizienz<br />

& Klimaschutz (deutsch),<br />

ASERCOM + EPEE Symposium<br />

(englisch), Heat Pumping Technologies<br />

for Commercial and Industrial<br />

Applications (englisch), Energieeffiziente<br />

Klimatisierung von<br />

Rechenzentren (deutsch). Zudem<br />

präsentieren sich in den drei Fachforen<br />

mitten in den Messehallen<br />

namhafte Referenten mit wegweisenden<br />

Themen. Alles in allem<br />

können sich die vielen Fachbesucher<br />

auf über 150 hochkarätige<br />

Vorträge freuen.<br />

www.chillventa.de<br />

Foto: NürnbergMesse<br />

Interview nach Vorlage<br />

Luft – belebt & geregelt<br />

HDS bietet Komplettlösungen inklusive Regelung an<br />

Die Firma HDS Ventilatoren<br />

Vertriebs GmbH hat neben<br />

dem Standardprogramm der<br />

ebm-papst-Werke Mulfingen,<br />

St. Georgen und Landshut auch<br />

viele Sondertypen ab Lager zur<br />

Verfügung. HDS berät Sie kompetent<br />

bei der Lüfterauswahl,<br />

sowohl für neue Anwendungen,<br />

als auch für den Ersatzbedarf.<br />

Darüber hinaus bietet HDS<br />

Komplettlösungen für Ihren<br />

speziellen Anwendungsfall an,<br />

z. B. Kellerlüftung mit temperaturabhängiger<br />

Regelung für<br />

Sommer- und Winterbetrieb.<br />

Individuelle Angebote für<br />

Anwendungen auf allen<br />

Gebieten, vom Laborbereich bis<br />

zur Landwirtschaft oder auch<br />

für einfache Hallenbelüftungen<br />

werden von uns erstellt.<br />

Dabei finden die neuesten,<br />

hocheffizienten EC-Lüfter von<br />

ebm-papst und optimal abgestimmte<br />

Regelungen Berücksichtigung.<br />

Fragen sie unverbindlich an.<br />

HDS Ventilatoren Vertriebs GmbH<br />

ebm-papst Service Center<br />

Glaswiesenstraße 1 · 74677 Dörzbach<br />

Telefon 0 79 37/ 8 03 55-0 · Fax 0 79 37/ 8 03 55-25<br />

Ventilatoren Vertriebs GmbH<br />

ANZEIGE<br />

www.hds-gmbh.net info@hds-gmbh.net<br />

Spedition<br />

weltweit<br />

Straße · See · Luft · Schiene<br />

Service in<br />

Zollangelegenheiten<br />

97993 Creglingen<br />

Telefon + 49 7939 990-588<br />

Telefax + 49 7939 990-585<br />

www.axto-logistic.de<br />

info@axto-logistic.de<br />

Von Hohenlohe auch nach ZENTRALASIEN<br />

und in den IRAN!


24 Motoren / Lüftung<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Zukunft an Bord<br />

Ziehl-Abegg: Einzelradaufhängung schafft neue Möglichkeiten der Nutzfahrzeugarchitektur.<br />

Mit einzeln aufgehängten<br />

Radnabenmotoren<br />

„ZAwheel“ und einem<br />

modularen Baukasten für die<br />

Federung, klassisch pneumatisch<br />

oder hydropneumatisch<br />

will Ziehl-Abegg den Nutzfahrzeugbau<br />

revolutionieren. Damit<br />

entstehen völlig neue Perspektiven<br />

für Innenraumgestaltung,<br />

Low-Floor-Nutzung und Gewichtsklasse.<br />

„Zudem gibt es<br />

ein völlig neues Fahrgefühl und<br />

durch die ausgefeilte Fahrwerkskinematik<br />

eine konsequente<br />

Reduktion von Reifenverschleiß“,<br />

teilt der Ventilatorenund<br />

Motorenspezialist aus Künzelsau<br />

mit. Mehrere Nutzfahrzeughersteller<br />

seien an dieser<br />

Technik interessiert. Auf der<br />

IAA Nutzfahrzeuge sind zudem<br />

die ersten Doppeldecker-Busse<br />

zu sehen, die mit dem „ZAwheel“<br />

von Diesel auf Elektro umgerüstet<br />

worden sind. Mehrere<br />

Hundert Doppeldecker-Busse<br />

sollen nun zu Elektrofahrzeugen<br />

umgebaut werden.<br />

Idee: Mit der Kombination aus elektrischem Radnabenmotor und spezieller Aufhängung will das<br />

Unternehmen Chancen schaffen.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

KONZEPT Die Einzelradaufhängung<br />

ist neben der Stadtbus-Anwendung<br />

auch für den<br />

gesamten Nutzfahrzeugsektor<br />

entwickelt worden. Das aktuelle<br />

Achsantriebsmodul von<br />

Ziehl-Abegg verfügt über zwei<br />

Radnabenmotoren und erweitert<br />

den nutzbaren Raum über<br />

der Antriebsachse im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Achssystemen<br />

wesentlich. „Mit unserem<br />

Radnabenmotor ZAwheel können<br />

wir extrem platzsparend<br />

agieren, wenn wir eine Einzelradaufhängung<br />

einsetzen“, erklärt<br />

Ralf Arnold, Geschäftsführer<br />

von Ziehl-Abegg Automotive.<br />

Dann steigt der nutzbare<br />

Raum noch deutlich weiter an.<br />

Dies bringt generell Vorteile für<br />

den Aufbau von Nutzfahrzeugen.<br />

Während das Achsantriebsmodul<br />

bereits auf dem Markt<br />

ist, sieht Ziehl-Abegg die Einzelradaufhängung<br />

als Zukunftskonzept<br />

an. „Wir sind im Gespräch<br />

mit mehreren Herstellern<br />

von Nutzfahrzeugen, die<br />

sehr stark an der Einzelradaufhängung<br />

interessiert sind“, sagt<br />

Arnold. Traditionell setzen Nutzfahrzeughersteller<br />

auf pneumatische<br />

Systeme bei Bremsen<br />

und Federung. Ergänzend zu<br />

dieser Lösung bietet Ziehl-<br />

Abegg noch einen nächsten Entwicklungsschritt<br />

für völlig neue<br />

Bauraumkonzepte an: ein hydraulisches<br />

Bremssystem in<br />

Kombination mit einer hydropneumatischen<br />

Federung.<br />

Hierzu wurde ein Baukastensystem<br />

entwickelt, mit welchen die<br />

Kombination aller verfügbaren<br />

Technologien aus dem Bereich<br />

Pneumatik, Hydraulik und Elektrik<br />

möglichst nah am Kundenwunsch<br />

realisieren kann. Wird<br />

das Konzept angewandt, entsteht<br />

Platz für die Batteriepakete<br />

im Fahrzeugunterbau, was<br />

den Schwerpunkt und Leichtbau<br />

ermöglicht.<br />

pm<br />

www.ziehl-abegg.de<br />

Stellenabbau<br />

bei EBM-Papst<br />

Rund 100 Mitarbeiter sollen im Werk St. Georgen gehen.<br />

Der Bereich Automotive krankt<br />

beim Mulfinger Ventilatorenund<br />

Motorenhersteller EBM-<br />

Papst schon seit längerem. Rote<br />

Zahlen machten Verhandlungen<br />

nötig, die nun mit einem Maßnahmenpaket<br />

abgeschlossen wurden.<br />

Betroffen sind die Standorte St.<br />

Georgen und Herbolzhausen.<br />

„Nach konstruktiven Verhandlungen<br />

mit dem Ziel, EBM-Papst St.<br />

Georgen wieder zurück in die Erfolgsspur<br />

zu führen, haben sich<br />

am 25. September, Geschäftsführung,<br />

Arbeitgeberverband, Betriebsrat<br />

und IG Metall in der<br />

sechsten Verhandlungsrunde auf<br />

ein ,Paket für Arbeit’ verständigt“,<br />

teilt das Unternehmen mit.<br />

Die Vereinbarung tritt ab <strong>Oktober</strong><br />

in Kraft und hat eine Laufzeit von<br />

zwölf Monaten. Es beinhaltet die<br />

Erhöhung der Arbeitszeit in St.<br />

Georgen und Herbolzheim um<br />

eine halbe Stunde pro Tag ohne<br />

Entgeltausgleich.<br />

In dem „Paket für Arbeit“ haben<br />

die Parteien außerdem eine zwölfmonatige<br />

Transfergesellschaft sowie<br />

einen „gut ausgestatteten Interessensausgleich<br />

und Sozialplan<br />

vereinbart um den erforderlichen<br />

Stellenabbau so sozial verträglich<br />

wie möglich zu gestalten“. Ziel ist<br />

es, mittels der Transfergesellschaft,<br />

die rund 100 vom Personalabbau<br />

betroffenen Mitarbeiter<br />

möglichst rasch in neue Beschäftigungsverhältnisse<br />

zu integrieren.<br />

„Die Einigung ist ein starkes Bekenntnis<br />

von Arbeitnehmer- und<br />

Arbeitgeberseite. Mit dem ,Paket<br />

für Arbeit’ haben wir gemeinsam<br />

einen wichtigen Meilenstein auf<br />

dem Weg in eine positive Zukunft<br />

erreicht,“ betonte Raymond Engelbrecht,<br />

Geschäftsführer EBM-<br />

Papst St. Georgen.<br />

pm<br />

www.ebmpapst.com<br />

Übergang: Eine Transfergesellschaft<br />

soll für einen sozial verträglichen<br />

Abbau sorgen. Foto: NPG-Archiv<br />

ANZEIGE<br />

DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN<br />

Saubere Luft und Abwärme nutzen<br />

Ihr doppelter Vorteil: Hohe Einsparungen & interessante Fördermöglichkeiten<br />

Mit einer modernen raumlufttechnischen<br />

Anlage werden die geforderten Betriebsluftmengen<br />

sichergestellt, die Anlagenbetriebskosten<br />

gesenkt und über die<br />

Rückführung der gefilterten Abluft wird<br />

der Heizaufwand deutlich reduziert.<br />

Entdecken Sie ebm-papst.<br />

Wo viel Wärme entsteht, braucht man intelligente Lufttechnik, die für Abkühlung<br />

sorgt – ob in Schaltschränken, Abfüllanlagen oder bei der Automation. Lüfter<br />

von ebm-papst sind dabei noch äußerst kompakt, hocheffizient und flüsterleise.<br />

Damit Mensch und Maschine ungestört arbeiten können. Das können Sie nicht<br />

sehen. Aber spüren! ebm-papst als Technologie- und Marktführer in der Kälte-,<br />

Klima-, Luft- und Antriebstechnik entdecken auf www.ebmpapst.com<br />

Andreas Schneider<br />

Geschäftsführer<br />

Energieeffizienzberater<br />

Mittels einer hocheffizienten Frequenzregelung<br />

wird die Absaugleistung an die erforderliche<br />

Luftmenge (Anzahl der angeschlossenen<br />

Maschinen) angepasst und somit sehr viel<br />

Energie eingespart.<br />

Mit der geeigneten Rückführung der gefilterten<br />

warmen Abluft wird die Möglichkeit<br />

genutzt, den bisherigen Heizaufwand und die<br />

damit verbundenen Kosten deutlich zu reduzieren.<br />

Kommt dabei ein Unterdrucksystem zum Einsatz,<br />

steigert dies die Effizienz zusätzlich. Der<br />

Ventilator arbeitet hier verschleißfrei.<br />

Die Investition in eine hocheffiziente RLT und<br />

eine WRG wird mit staatlichen Zuschüssen<br />

von 20 bis 30 % gefördert und die Energieberatung<br />

sogar mit 60 % bezuschusst.<br />

Zu den förderfähigen RLT-Maßnahmen zählen<br />

Filteranlagen und Lackierabsauganlagen<br />

sowie deren direkte Peripherie.<br />

Viele dieser Maßnahmen amortisieren sich<br />

dabei schon in kürzester Zeit und neben<br />

Ersatz- und Erweiterungsmaßnahmen sind<br />

auch<br />

Neuanschaffungen förderfähig!<br />

KONTAKTIEREN SIE UNS!<br />

In einem unverbindlichen Erstkontakt klären<br />

wir gemeinsam die Herangehensweise.<br />

Profitieren Sie von unseren Erfahrungen,<br />

erfolgreichen Projekten und unserem ausgezeichneten<br />

Netzwerk.<br />

Wir unterstützen Sie in allen Fragen der<br />

Energie-, Material- und Ressourceneffizienz.<br />

Energiewelt-info GmbH<br />

Unterer Graben 7<br />

97980 Bad Mergentheim<br />

Telefon 0 79 31 / 9 68 79 10<br />

Fax 0 79 31 / 9 68 79 29<br />

E-Mail: info@energiewelt-info.de<br />

Internet: www.energiewelt-info.de


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Firmen & Märkte 25<br />

Von der Grundschule zum Campus<br />

Die Außenstelle der Hochschule Ansbach in Rothenburg wird kommende Woche offiziell eingeweiht.<br />

VON CORINNA HEIDEN<br />

Was früher die Luitpoldgrundschule<br />

war, ist<br />

heute ein modern saniertes<br />

Gebäude mit allen Voraussetzungen<br />

für einen Hochschulstandort.<br />

Vor der offiziellen Eröffnung<br />

des neuen Rothenburger Campus’<br />

hat das neue Semester für 180 Studenten<br />

bereits begonnen. Der innovative<br />

Studiengang „Interkulturelles<br />

Management“ hat schon<br />

jetzt alle Erwartungen übertroffen.<br />

Die zweijährige räumliche<br />

Übergangslösung in Räumlichkeiten<br />

des Gymnasiums und der Berufsschule<br />

wurde gut gemeistert.<br />

Die Außenstelle Rothenburg der<br />

Hochschule Ansbach war im Wintersemester<br />

2017 mit 65 Immatrikulationen<br />

gestartet. Dieses Wintersemester<br />

müssen die Einschreibungen<br />

aus Kapazitätsgründen auf<br />

45 begrenzt werden, sagt der wissenschaftliche<br />

Leiter des neuen<br />

Campus Rothenburg, Prof. Dr. Dominik<br />

Kögel.<br />

AUSHÄNGESCHILD Mit dem<br />

Kompetenzzentrum für Digitale<br />

Lehre und Didaktik sei er „ein<br />

Aushängeschild für die Digitalisierung<br />

an der Hochschule Ansbach“.<br />

Die Stadt Rothenburg und<br />

Unternehmen aus der Region haben<br />

zusammengelegt, um eine<br />

zweite Professur für Rothenburg<br />

zu stiften. Die Stiftungsprofessur<br />

ist gerade im Berufungsverfahren<br />

und soll spätestens bis zum Jahresende<br />

besetzt sein. Es gibt sogar<br />

noch eine dritte Professur. Dr. Carolin<br />

Durst ist Professorin für Digitales<br />

Marketing. Zum Führungsteam<br />

am Campus Rothenburg gehören<br />

auch vier wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter und vier Verwaltungsmitarbeiter.<br />

Zwei Stellen sind derzeit<br />

noch unbesetzt, weil passende<br />

Bewerber gesucht werden: ein<br />

Fachinformatiker für den IT-Campus<br />

und eine Campus-Assistenz in<br />

Teilzeit.<br />

FESTPROGRAMM Zur feierlichen<br />

Einweihung des Campus Rothenburg<br />

am Mittwoch, 10. <strong>Oktober</strong>,<br />

um 14 Uhr, kommt die Bayerische<br />

Staatsministerin für Wissenschaft<br />

und Kunst, Prof. Dr. Marion<br />

Kiechle, eine erfolgreiche Gynäkologin,<br />

Hochschullehrerin, Bestsellerautorin<br />

(„Tag für Tag jünger“)<br />

und Vize-Vorsitzende der Zentralen<br />

Ethikkommission für Stammzellenforschung.<br />

Einer größeren<br />

Öffentlichkeit ist sie durch Fernseh-auftritte<br />

in Diskussionssendungen<br />

bekannt. Markus Söder<br />

machte die politische Quereinsteigerin<br />

zur Ministerin.<br />

Altehrwürdig: Das historische Gebäude direkt vor den Mauern der Tauberstadt erstrahlt in neuem Glanz.<br />

Zu dem Festakt sind rund hundert<br />

Gäste geladen. Neben der Ministerin<br />

werden auch Oberbürgermeister<br />

Walter Hartl, die Präsidentin<br />

der Hochschule Ansbach, Prof.<br />

Dr. Ute Ambrosius, und der Leiter<br />

des Campus Rothenburg, Prof. Dr.<br />

Dominik Kögel sprechen. Im Anschluss<br />

an den offiziellen Teil beginnen<br />

gegen 15 Uhr Campus-Führungen.<br />

Ein „Nachmittag der offenen<br />

Tür“ für interessierte Rothenburger<br />

schließt sich an. Es werden<br />

Schnuppervorlesungen stattfinden,<br />

Projekte der Studenten<br />

vorgestellt und Videoaktionen gezeigt.<br />

Eine Podiumsdiskussion<br />

geht der Frage nach, was sich jeder<br />

vom neuen Campus verspricht.<br />

Zudem können sich die<br />

Besucher auch auf einen Foodtruck<br />

und vieles mehr freuen.<br />

www.hs-ansbach.de<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

Reaktion auf Fortschritt<br />

Ortlieb aus Heilsbronn aktualisiert den selektiven Vertriebsvertrag.<br />

Bereits seit 2011 sorgt Ortlieb<br />

mit seinem selektiven<br />

Fachhandelsvertrag<br />

dafür, ein qualitativ hochwertiges<br />

Verkaufsumfeld für seine<br />

Produkte zu gewährleisten und<br />

damit dem Fachhandel als verlässlicher<br />

Partner ein faires<br />

Wettbewerbsumfeld zu bieten.<br />

In den letzten acht Jahren seit<br />

Einführung des ersten Fachhandelsvertrags<br />

hat sich einiges getan,<br />

speziell das Online-Geschäft<br />

hat eine enorme Entwicklung<br />

genommen.<br />

Jürgen Siegwarth, Geschäftsführer<br />

Ortlieb: „Von Anfang an war<br />

unser Ziel nicht, den Online-<br />

Handel zu verhindern, sondern<br />

eine auskömmliche Koexistenz<br />

zwischen Online, Offline und<br />

Multi-Channel-Händlern zu gewährleisten.<br />

Da sich die Möglichkeiten<br />

des Online-Verkaufs<br />

sowie der Online-Vermarktung<br />

jedoch in den letzten Jahren<br />

stark geändert haben, ist es an<br />

der Zeit, Qualitätskriterien entsprechend<br />

anzupassen oder<br />

neu zu definieren.“<br />

Am Grundsatz des generellen<br />

Verbots eines Verkaufs auf allgemeinen<br />

Online-Marktplätzen<br />

ändert sich dadurch jedoch<br />

nichts. „Allgemeine Marktplätze<br />

wie Amazon bieten im Gegensatz<br />

zum Fachhandel nicht<br />

die notwendigen qualitativen<br />

Rahmenbedingungen, um einen<br />

adäquaten Verkauf unserer<br />

funktionellen, beratungsintensiven<br />

Produkte zu gewährleisten.<br />

Aus diesem Grund unterhält weder<br />

Ortlieb eine direkte Geschäftsbeziehung<br />

zu Marktplätzen,<br />

noch ist autorisierten Fachhandelspartnern<br />

ein Verkauf<br />

unserer Produkte über diese<br />

Modern: Der „Back-Roller“ ist eines der neuesten Produkte<br />

des Taschenspezialisten.<br />

Foto: Ortlieb<br />

Plattformen erlaubt“, sagt Jürgen<br />

Siegwarth weiter. Die nun<br />

anstehende Aktualisierung des<br />

Vertrages berücksichtigt nicht<br />

nur die veränderten Marktbedingungen,<br />

sondern macht ihn<br />

gleichzeitig zukunftsfest. Inhaltlich<br />

basiert die Neufassung auf<br />

dem ursprünglichen Vertrag, jedoch<br />

wurden Anpassungen und<br />

Ergänzungen vorgenommen.<br />

Beispielsweise wurden die Verträge<br />

für die verschiedenen Verkaufskanäle<br />

wie Bike und Outdoor<br />

vereinheitlich. Martin Esslinger,<br />

Vertriebsleiter beim fränkischen<br />

Taschenspezialisten<br />

dazu: „Ortlieb steht nicht nur<br />

zu 100 Prozent zum Fachhandel<br />

und diesem damit als verlässlicher<br />

Partner zur Seite, sondern<br />

unterstützt erfolgreich die<br />

Verkaufsaktivitäten auch mittels<br />

des selektiven Vertriebsvertrages.<br />

Doch der Markt hat sich<br />

seitdem vor allem aufgrund einer<br />

immer stärkeren Online-Fokussierung<br />

grundlegend verändert.<br />

Diese Marktbedingungen<br />

wird Ortlieb auch im selektiven<br />

Vertriebssystem berücksichtigen.<br />

Wir haben den Vertrag für<br />

2019 angepasst, um dem Fachhandel<br />

auch in Zukunft ein bestmögliches<br />

Verkaufsumfeld bieten<br />

zu können.“<br />

Aktuell erfolgt der Versand an<br />

die deutschen Fachhändler, die<br />

Umstellung soll bis Ende diesen<br />

Jahres abgeschlossen sein. pm<br />

www.ortlieb.com<br />

ANZEIGE<br />

RECHTS-TIPP<br />

Hagel und Starkregen<br />

Viele Hausbesitzer sind nicht ausreichend versichert<br />

Die Häufigkeit von Hagel und Starkregen<br />

nimmt aufgrund unserer Klimaveränderung<br />

zu. Häufig sind Hausbesitzer diesen neuen<br />

Herausforderungen versicherungsrechtlich<br />

nicht gewachsen. Hier reicht nämlich eine<br />

einfache Gebäudeversicherung nicht aus, was<br />

viele Hausbesitzer nicht wissen und sodann<br />

auf hohen Schäden sitzenbleiben. Zwingend<br />

notwendig ist der Abschluss einer Elementarversicherung.<br />

❚ Naturkatastrophen wie Hochwasser und<br />

Starkregen führen seit einigen Jahren in<br />

Deutschland zu steigenden Schäden. Eine<br />

Hausrat- oder aber auch eine Wohngebäudeversicherung<br />

sichert sie aber nur in Teilen<br />

gegen die riesigen naturbedingten Schäden<br />

ab. Die häufigsten Schäden werden in unseren<br />

Breiten durch Sturm und Hagel verursacht. In<br />

den letzten Jahren indes haben außerdem<br />

Überschwemmungen von Hochwasser und<br />

insbesondere Starkregen an Bedeutung<br />

zugenommen. Gerade in unserer Region ist<br />

ein bedeutender Anstieg zu verzeichnen. Einige<br />

dieser Schäden sind bereits im Rahmen<br />

aller normalen Gebäude- und/oder Hausratversicherungen<br />

versichert. Zum Beispiel werden<br />

gerade Sturm- und Hagelschäden am<br />

Haus durch eine Sturmversicherung im Rahmen<br />

einer Gebäudeversicherung sowie durch<br />

die Hausratversicherung im Hinblick auf den<br />

Hausrat abgedeckt. Allerdings haben insbesondere<br />

sogenannte Rückstauschäden zugenommen.<br />

Rückstau entsteht, wenn Wasser aus<br />

Leitungsrohren infolge von Überschwemmungen<br />

oder Regen ins Haus gedrückt wird.<br />

Dies ist sehr oft der Fall, wenn völlig unvermittelt<br />

ein Starkregen entsteht. Gerade diese<br />

Rückstauschäden deckt eine normale Gebäudeversicherung<br />

nicht ab.<br />

RAin Simona Kober<br />

Fachanwältin für<br />

Verkehrsrecht<br />

Fachanwältin für<br />

Versicherungsrecht<br />

An sich verfügt jedes Haus über sogenannte<br />

Rückstauklappen, oft sind diese Rückstauklappen<br />

allerdings entweder veraltet oder<br />

aber schaffen schlicht den Druck, welcher<br />

durch einen Starkregen entsteht, nicht.<br />

Gerade dann, wenn die Erde ausgesprochen<br />

ausgetrocknet ist, wie es in diesem Hochsommer<br />

der Fall war, ist eine normale Kanalisation<br />

überfordert. Der Druck ist dann so stark, dass<br />

Rückstauklappen oft nachgeben und sodann<br />

insbesondere Keller überschwemmt werden.<br />

Hier ist der Abschluss einer Elementarversicherung<br />

zwingend notwendig, denn diese<br />

Schäden werden in der Regel durch die<br />

Gebäudeversicherung nicht abgedeckt.<br />

Kanzlei Wertheim<br />

Frau RAin Simona Kober<br />

Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim<br />

Telefon 0 93 42 / 92 55-0 · Fax 0 93 42 / 92 55-80<br />

info.wth@reinhart-kober.de<br />

www.reinhart-kober.de


26 Firmen & Märkte<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Koch erweitert kräftig<br />

Die Autogruppe baut in Crailsheim einen Seat-Standort auf.<br />

Mit dem kürzlich erfolgten<br />

Spatenstich schlägt<br />

die Koch-Autogruppe<br />

ein neues Kapitel am Standort<br />

Crailsheim auf: Die Audipräsenz<br />

wird um einen Seat-Showroom<br />

erweitert. 2019 soll der<br />

Verkauf im fertigen Gebäude beginnen.<br />

Die Zulassungszahlen<br />

bei Seat wachsen, der Hersteller<br />

will neue Standorte eröffnen.<br />

Der Neubau der Koch-<br />

Gruppe entsteht direkt neben<br />

dem Audi-Autohaus Crailsheim,<br />

das seit 2015 zum Unternehmen<br />

gehört. Das neue Gebäude<br />

bietet rund 700 Quadratmeter<br />

Fläche über zwei Stockwerke.<br />

Die Investitionssumme beläuft<br />

sich auf 500 000 Euro.<br />

Die Leitung des neuen Betriebes<br />

übernimmt Stefan Härterich,<br />

der in der Koch-Autogruppe<br />

neben Seat die Marken<br />

Audi und Skoda verantwortet.<br />

Pascal Schweizer wird künftig<br />

in Crailsheim für den Fahrzeugverkauf<br />

zuständig sein. Für den<br />

Service der Seat-Fahrzeuge<br />

wird die Werkstatt Autohaus<br />

Crailsheim genutzt. Verantwortlich<br />

hierfür ist Bereichsleiter<br />

Gerhard Blay, der sich bereits<br />

um den gesamten Audi-Service<br />

innerhalb der Koch-Autogruppe<br />

kümmert. Rund 100<br />

Neufahrzeuge will Stefan Härterich<br />

pro Jahr in Crailsheim verkaufen.<br />

Der Crailsheimer<br />

Markt sei „groß genug, dass<br />

sich ein eigener Standort rechnet“.<br />

Um „leere Flecken“ auf<br />

der Karte der Seat-Standorte zu<br />

schließen, setzt der Konzern<br />

„auf erfolgreiche Partner, weswegen<br />

die Koch-Gruppe die<br />

erste Wahl für uns war“, sagt<br />

Seat-Bereichsleiter Christian Kilzer.„Seat<br />

verbindet leidenschaftliches<br />

spanisches Design mit<br />

der handwerklichen Qualität<br />

deutscher Ingenieurskunst“, erklärt<br />

Pascal Schweizer von<br />

Koch Mobile. „Vom kleinen<br />

Stadtflitzer Mii über den temperamentvollen<br />

Seat Leon bis hin<br />

zur Großraumlimousine Alhambra<br />

ist für jeden Geschmack etwas<br />

dabei.“<br />

Als besonderes Highlight wird<br />

der neu entstehende Seat-Betrieb<br />

als einer von nur rund<br />

120 Händlern, Stützpunkt für<br />

die neue Marke „Cupra“. Unter<br />

diesem Markennamen werden<br />

zukünftig alle sportlichen Seat-<br />

Modelle vermarktet. „Am Crailsheimer<br />

Standort sind wir bereits<br />

erfolgreich mit der Marke<br />

Audi Sport vertreten. Da war es<br />

nur logisch, dass wir die neue<br />

VON MARIUS STEPHAN<br />

Spatenstich: Pascal Schweizer, Stefan Härterich, Thomas Härterich (Koch-Gruppe), Dietmar Metzger<br />

(Metzger & Hülsmann), Maik Müller (Leonhard Weiss), Gerhard Blay (Koch-Gruppe), Christof<br />

Schneider (Schneider & Sohn) und Christian Kilzer (Seat Deutschland, v. li.) eröffnen die Bauarbeiten<br />

in der Ludwig-Erhardt-Straße.<br />

Foto: Marius Stephan<br />

sportliche Marke Cupra hier in<br />

Crailsheim etablieren werden“,<br />

sagt Stefan Härterich. Der<br />

Standort soll so das markenübergreifende<br />

Sportwagenkompetenzzentrum<br />

der Gruppe werden.<br />

Die Koch-Gruppe ist auch an anderen<br />

Standorten auf Expansionskurs:<br />

In Schwäbisch Hall<br />

entstehen auf dem Firmengelände<br />

aktuell Räume für den Karosseriebau<br />

sowie ein Verwaltungsgebäude.<br />

In Ellwangen<br />

baut das Unternehmen einen<br />

„Weltautoplatz“ mit Pavillon.<br />

www.koch-autogruppe.de<br />

Erstsemester begrüßt<br />

Mehr als 1300 junge Erwachsene beginnen ihr Studium<br />

in Mosbach und Bad Mergentheim.<br />

Anfang <strong>Oktober</strong> starteten 1303<br />

Studierende in ihr erstes Semester<br />

an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg (DHBW)<br />

Mosbach. Die Zahl der Studienanfänger<br />

stieg damit im Vergleich<br />

zum Vorjahr leicht.<br />

Am Campus Mosbach beginnen<br />

über 1100 junge Leute ihr Studium,<br />

ein Plus von 1,5 Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahr. Am Campus<br />

Bad Mergentheim liegt die<br />

Zahl der Studienanfänger unverändert<br />

bei 190. Die Zahl aller Studierenden<br />

für den gesamten Standort<br />

erhöht sich damit um 0,5 Prozent<br />

auf 3643 Köpfe.<br />

Rund 600 der Erstsemester gehören<br />

der Fakultät Technik an und<br />

werden nun bei den Partnerunternehmen<br />

begrüßt, während die<br />

Wirtschaft-Studierenden an der<br />

Hochschule mit der Theoriephase<br />

beginnen. Rektorin Prof.<br />

Dr. Gabi Jeck-Schlottmann begrüßte<br />

diese am 1. <strong>Oktober</strong> feierlich<br />

in der Alten Mälzerei. „Keine<br />

Bange vor dem Studium. Sie<br />

schaffen das – und wir helfen Ihnen.“<br />

Aufgrund der Größe der DHBW<br />

Mosbach, des Kursverbandes, des<br />

direkten Kontaktes untereinander<br />

und zu den Dozenten seien die Studierenden<br />

hier keine anonyme<br />

Matrikelnummer, denn „Anonymität<br />

ist ein Erfolgskiller und trägt<br />

zur Abbrecherquote bei.“ Aber Erfolg<br />

komme nicht von alleine,<br />

man müsse sich gut organisieren,<br />

fleißig sein und Biss haben, so die<br />

Rektorin.<br />

pm<br />

www.dhbw-mosbach.de<br />

Feierlich: Auch Oberbürgermeister Udo Glatthaar hieß die zahlreichen<br />

neuen Studierenden willkommen.<br />

Foto: DHBW<br />

TERMINKALENDER<br />

UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />

21.10.<strong>2018</strong> Hausmesse/<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Holdreich Sanitärtechnik Langenburg<br />

20. +21.10.<strong>2018</strong> Herbstfest<br />

Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg<br />

23.10.<strong>2018</strong> Fachforum Industrie 4.0<br />

mit Werksführung<br />

Elabo Crailsheim<br />

27.11.<strong>2018</strong> Excellente Logistik für die Supply<br />

Chain der Zukunft<br />

Würth Industrie Service Bad Mergentheim<br />

13.12.<strong>2018</strong> Talentgewinner:<br />

Cook, Recruit & Taste<br />

Showküche Möbelhaus Schott<br />

Wir veröffentlichen<br />

Ihre Veranstaltungstermine<br />

kostenlos.<br />

Senden Sie Ihre<br />

Termine an:<br />

Anita Neuberger<br />

Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44<br />

a.neuberger@swp.de<br />

07.10.<strong>2018</strong> Haller Herbst<br />

mit Immobilienausstellung<br />

Schwäbisch Hall<br />

06.– 11.10.<strong>2018</strong> BDS Wirtschaftsmesse<br />

Muswiese Rot am See<br />

11.10.<strong>2018</strong> Ausbildung & Beruf<br />

Bayerische BauAkademie Feuchtwangen<br />

12.10.<strong>2018</strong> Ausbildungsmesse<br />

Zukunft Karriere<br />

Emil-Beck-Halle Tauberbischofsheim<br />

13.+ 14.10.<strong>2018</strong> Neuwagenmarkt<br />

Künzelsau<br />

18.10.<strong>2018</strong> Berufsorientierungsmesse<br />

Stadthalle Ilshofen<br />

18.10.<strong>2018</strong> 1. Haller FAT-Symposium<br />

Campus Schwäbisch Hall<br />

19.– 21.10.<strong>2018</strong> Haus l Bau l Energie Meine Baumesse<br />

Carmen-Würth-Forum Künzelsau<br />

23.10.<strong>2018</strong> Einführung in das Arbeitsrecht<br />

Goethe-Institut Schwäbisch Hall<br />

24.10.<strong>2018</strong> Treffpunkt Weiterbildung<br />

IHK-Zentrum für Weiterbildung Heilbronn<br />

24.10.<strong>2018</strong> AIM for students<br />

Hochschule Aalen<br />

08.– 10.10.<strong>2018</strong> Expo Real<br />

München<br />

23.– 26.10.<strong>2018</strong> EuroBLECH<br />

Hannover<br />

08.– 11.10.<strong>2018</strong> Motek<br />

Stuttgart<br />

08.– 11.10.<strong>2018</strong> Bondexpo<br />

Stuttgart<br />

09.– 11.10.<strong>2018</strong> it-sa<br />

Nürnberg<br />

10.– 13.10.<strong>2018</strong> Druck+Form<br />

Sinsheim<br />

13.– 21.10.<strong>2018</strong> bauen + wohnen<br />

Hannover<br />

16.– 18.10.<strong>2018</strong> Chillventa<br />

Nürnberg<br />

16.+ 18.10.<strong>2018</strong> INTERGEO<br />

Frankfurt<br />

16.– 20.10.<strong>2018</strong> Fakuma<br />

Friedrichshafen<br />

27.10.– Consumenta<br />

04.11.<strong>2018</strong> Nürnberg<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

MEDIA<br />

RESOURCE<br />

GROUP<br />

LIGHT / SOUND / VIDEO


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Firmen & Märkte 27<br />

Kärcher hat allen Grund zum Feiern<br />

Das Logistikzentrum des Unternehmens in Obersontheim wird 25 Jahre alt und hat sich zum modernen Global-Parts-Center entwickelt.<br />

Vor 25 Jahren hat Kärcher<br />

sein Logistikzentrum in<br />

Obersontheim eröffnet. Der<br />

Standort spielt in der globalen Logistikstruktur<br />

des Weltmarktführers<br />

für Reinigungstechnik eine<br />

entscheidende Rolle. Aus dem zentralen<br />

Lager werden jährlich<br />

78 000 verschiedene Teile und Zubehör<br />

an die Kärcher-Händler<br />

und Kunden der Landesgesellschaften,<br />

an Handelspartner sowie<br />

an Distributionszentren in der<br />

ganzen Welt verschickt. Auch die<br />

Planung und Beschaffung von Fertigprodukten<br />

sowie die Auftragsabwicklung<br />

und weitere globale Logistikleistungen<br />

werden von hier<br />

Geschenk: Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands (re.), übergab<br />

einen Ammoniten als Jubiläums-Geschenk an Roland Fahrmeier,<br />

Bereichsleiter Supply Chain & Logistics Management. Foto: Martin Stollberg<br />

aus gesteuert. Hartmut Jenner,<br />

Vorsitzender des Vorstands, würdigte<br />

bei seiner Rede zum Jubiläum<br />

die Bedeutung des Standorts:<br />

„Das Logistikzentrum Obersontheim<br />

war und ist das Sprungbrett<br />

des internationalen Markterfolges<br />

von Kärcher, ohne das die<br />

globale Expansion in den letzten<br />

25 Jahren nicht möglich gewesen<br />

wäre. Mein besonderer Dank gilt<br />

hier auch den Entscheidungsträgern<br />

in Verwaltung und Politik,<br />

die unseren Vorhaben stets aufgeschlossen<br />

gegenüberstanden.“ Er<br />

betonte weiter, dass der Bedarf an<br />

logistischen Dienstleistungen in<br />

den nächsten Jahren weiter anwachsen<br />

wird. „Auf diese dynamischen<br />

Entwicklungen wird das Logistikzentrum<br />

Obersontheim auch<br />

in Zukunft die richtigen Antworten<br />

finden und weiterhin eine<br />

maßgebliche Rolle in unserem Unternehmensverbund<br />

spielen.“<br />

1993 wurde das, „Vertriebs- und<br />

Verteilzentrum" in der Nähe des<br />

Werks Obersontheim und des heutigen<br />

Werks Bühlertal eingeweiht.<br />

Mit 45 Millionen D-Mark war es<br />

die bis dahin größte Einzelinvestition<br />

in der Firmengeschichte von<br />

Kärcher. Auch später wurde kontinuierlich<br />

modernisiert und ausgebaut.<br />

Für über 30 Millionen Euro<br />

fand im Jahr 2011 die umfangreichste<br />

Erweiterung statt.<br />

Seit Beginn helfen 100 Beschäftigte<br />

aus dem Samariterstift Obersontheim<br />

bei den Verpackungsund<br />

Kommissioniertätigkeiten sowie<br />

bei der Pflege des Außenbereichs.<br />

Eine enge Kooperation<br />

gibt es mit der Firma Schmitt Logistik.<br />

Diese ist vor allem für die<br />

Lagerung und den Transport der<br />

Kärcher-Produkte zuständig und<br />

darüber hinaus eng in die Anlieferungsprozesse<br />

im benachbarten<br />

Werk Bühlertal einbezogen. pm<br />

www.kaercher.com<br />

Verteilung: Aus diesem Lager werden jährlich 78 000 verschiedene<br />

Teile verschickt.<br />

Foto: Peter Oberländer<br />

Mit Inevvo Solutions<br />

in Richtung Zukunft<br />

Besuchen Sie<br />

unser Herbstfest<br />

oder<br />

rufen uns an:<br />

Telefon<br />

07938-992470<br />

20. + 21.<br />

<strong>Oktober</strong><br />

10–17 Uhr<br />

Der Ventilspezialist Gemü gründet ein neues Start-up.<br />

Am 1. <strong>Oktober</strong> feierte der<br />

Ingelfinger Ventilspezialist<br />

Gemü die Gründung seiner<br />

neuen Tochtergesellschaft<br />

Inevvo Solutions. Anlass ist der<br />

Erfolg des Softwaresystem Conexo,<br />

das auch außerhalb des<br />

Armaturenmarktes Potential<br />

bietet. Um die Aktivitäten für andere<br />

Zielmärkte besser koordinieren<br />

zu können, hat sich<br />

Gemü zur Firmenausgründung<br />

entschlossen. „Der durch die<br />

Digitalisierung bedingte technologische<br />

Wandel stellt mittelständische<br />

Unternehmen vor<br />

große Herausforderungen, bietet<br />

aber gleichzeitig auch viele<br />

Chancen und Möglichkeiten.<br />

Die Unternehmen, die diesen<br />

Veränderungen mit Mut und<br />

Konsequenz begegnen und ihr<br />

Geschäftsmodell an die Marktchancen<br />

anpassen, werden<br />

langfristig erfolgreich sein“,<br />

sagt Gert Müller, Gemü-Geschäftsführer<br />

und Initiator von<br />

Inevvo Solutions.<br />

Das System Conexo, das von<br />

Gemü entwickelt wurde, wird<br />

seit einiger Zeit erfolgreich im<br />

Ausgründung: Inevvo Solutions nabelt sich von der Gemü-<br />

Mutter ab. Links im Bild Gemü-Geschäftsführer Gert Müller,<br />

rechts Marcus Ripsam, Leiter der neuen Tochterfirma. Foto: Gemü<br />

Armaturenmarkt eingesetzt.<br />

Das Team des neuen Start-ups<br />

setzt sich aus Softwareingenieuren,<br />

Maschinenbautechnikern<br />

und Wirtschaftsingenieuren zusammen,<br />

die sich auf komplette<br />

RFID-Systemlösungen im<br />

industriellen Umfeld spezialisiert<br />

haben und in Zukunft das<br />

Conexo-System vertreiben werden.<br />

Als neu gegründetes Unternehmen<br />

erhält Inevvo Solutions<br />

die nötige organisatorische Eigenständigkeit,<br />

kann aber dennoch<br />

vom Wissen der Gemü-<br />

Gruppe profitieren. Die flachen<br />

Hierarchien und agilen Abläufe<br />

erlauben es dem Start-up, flexibel<br />

auf Kundenanforderungen<br />

zu reagieren.<br />

„Die Gründung von Inevvo Solutions<br />

ist ein wichtiger Schritt<br />

für die Gemü Gruppe. Alle Beteiligten<br />

haben an einem Strang<br />

gezogen und sich für die Weiterentwicklung<br />

des Systems Conexo<br />

eingesetzt. Auf diesem<br />

Meilenstein gilt es nun aufzubauen<br />

und ihn kontinuierlich<br />

weiterzuentwickeln“, sagt Marcus<br />

Ripsam, Leiter von Inevvo<br />

Solutions.<br />

Die Gemü Gruppe entwickelt<br />

und fertigt Komponenten und<br />

Systeme für Flüssigkeiten,<br />

Dämpfe und Gase. Bei Ventil-,<br />

Prozess- und Regelungstechnik<br />

für sterile Prozesse ist das Unternehmen<br />

nach eigenen Angaben<br />

Weltmarktführer. Der Familienbetrieb<br />

besteht seit <strong>196</strong>4<br />

und wird seit 2011 in zweiter<br />

Generation von Gert Müller<br />

und seinem Cousin Stephan<br />

Müller geführt.<br />

Die Unternehmensgruppe beschäftigt<br />

in Deutschland über<br />

1100 Mitarbeiter, weltweit sind<br />

es mehr als 1800. Gefertigt wird<br />

an sechs Produktionsstandorten<br />

in Deutschland, der<br />

Schweiz, in China, Brasilien,<br />

Frankreich und den USA. Der<br />

weltweite Vertrieb wird von<br />

Deutschland aus mit 26 Tochtergesellschaften<br />

koordiniert. pm<br />

www.gemu-group.com.<br />

Der Küchentreff GmbH<br />

Crailsheim-Roßfeld<br />

Haller Straße 197<br />

Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70<br />

Schwäbisch Hall-Michelfeld<br />

Im Buchhorn 2<br />

Telefon 07 91 / 94 30 89 30<br />

www.derkuechentreff.de<br />

RUSSLAND und Z<br />

E<br />

N<br />

T<br />

R<br />

A<br />

L<br />

A<br />

S<br />

97993 Creglingen<br />

Telefon +49 07939 990-588<br />

Telefax +49 07939 990-585<br />

www.axto-logistic.de<br />

info@axto-logistic.de<br />

I<br />

E<br />

N<br />

Willkommen<br />

auf der<br />

Muswiese<br />

BDS<br />

Gewerbezelt<br />

Bauer baut für Sie Haus und Hof<br />

Bauer baut besondere Fühl-mich-wohl-Häuser ©<br />

und bietet maßgeschneiderte Konzepte für<br />

den modernen landwirtsch aftlichen Individualbau;<br />

für System-Agrarhallen bis hin zum erfolgreichen<br />

Direktvermarktungsgebäude. Dabei<br />

begleiten wir Sie von der Planungsphase bis<br />

hin zu Fachbehördengängen.<br />

www.bauer-holzbau.de<br />

Neuwagenmarkt<br />

13. und 14. <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />

Künzelsau, Hauptstraße<br />

Präsentation der Fahrzeuge<br />

Samstag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr<br />

Modenschau<br />

Sonntag, 14 und 16 Uhr<br />

www.kuen-aktiv.de<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

12 bis 17 Uhr geöffnet


28 Journal<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

NEWSLINE<br />

Hängepartie für Dachdecker<br />

REGION. Die 50 Dachdecker im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall müssen weiter auf eine Lohnerhöhung warten. Das<br />

kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit Blick<br />

auf die laufende Tarifrunde für das Handwerk. Die IG<br />

BAU Stuttgart fordert<br />

sechs Prozent mehr<br />

Geld für Dachdecker<br />

und 100 Euro mehr im<br />

Monat für Azubis. Bei<br />

einem Facharbeiter<br />

stünden damit 184<br />

Euro pro Monat mehr<br />

auf dem Lohnzettel. In<br />

der letzten Tarifverhandlung<br />

hatten die<br />

Arbeitgeber jedoch lediglich<br />

ein minimales Plus auf dem Level der Inflationsrate<br />

geboten. Jetzt steht eine Schlichtung an. pm<br />

Das Jobcafé informiert<br />

zum Thema Arbeitsrecht<br />

SCHWÄBISCH HALL. Seit April organisiert das Welcome<br />

Center Heilbronn-Franken zusammen mit dem<br />

Goethe-Institut Schwäbisch Hall, dem Amt für Migration<br />

des Landkreises Schwäbisch Hall, sowie der Agentur<br />

für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, die<br />

Jobcafé-Reihe für internationale Fachkräfte. Die Idee<br />

der Veranstaltungen ist, dass sich internationale Fachkräfte<br />

in entspannter Atmosphäre zu verschiedenen<br />

Themen rund um den Arbeitseinstieg in der Region Heilbronn-Franken<br />

informieren können. Bei einem weiteren<br />

Jobcafé am Dienstag, 23. <strong>Oktober</strong>, ab 17 Uhr wird es<br />

zum Thema Arbeitsrecht eine Einführung geben. Angesprochen<br />

werden hier unter anderem die Themen Arbeitszeit,<br />

Urlaub, Arbeitsvertrag, Krankheit, Kündigung<br />

und Lohn. Frau Güner von der Beratungsstelle „mira –<br />

Mit Recht bei der Arbeit“ beantwortet alle Fragen der<br />

Teilnehmer. Die Veranstaltung findet im Goethe-Institut<br />

Schwäbisch Hall statt.<br />

pm<br />

Autonomes Fahren im Fokus<br />

Foto: GGS Foto: IG Bau<br />

HEILBRONN. Einen ganzheitlichen Blick auf technische,<br />

soziale, ökonomische und rechtliche Aspekte der<br />

künftigen Mobilität wirft die kostenlose Fachkonferenz<br />

„Automatisiertes und<br />

autonomes Fahren“,<br />

die am Dienstag, 13.<br />

November, zum zweiten<br />

Mal an der German<br />

Graduate School<br />

of Management and<br />

Law (GGS) in Heilbronn<br />

stattfindet. Experten<br />

aus Wissenschaft,<br />

Industrie und<br />

Juristik referieren zum<br />

Thema. Die Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung<br />

ist noch bis Montag, 5. November, unter www.ggs.de/<br />

auto-fahren möglich.<br />

pm<br />

Bechtle AG notiert<br />

im Börsenindex MDAX<br />

NECKARSULM. Die Deutsche Börse AG hat bekannt gegeben,<br />

dass die Bechtle AG seit dem 24. September im<br />

Börsenindex MDAX notiert ist. Die Aufnahme erfolgte<br />

im Rahmen einer Neuausrichtung der Indizes der Deutschen<br />

Börse. Der MDAX bildet die 60 größten börsennotierten<br />

Unternehmen unterhalb des DAX ab. Damit gehört<br />

Bechtle zu den 90 größten börsennotierten Unternehmen<br />

in Deutschland. Die Notierung im Technologieindex<br />

TecDAX – dem Bechtle seit dessen Gründung<br />

2004 angehört – bleibt parallel zu der im MDAX bestehen.<br />

„Wir sehen die Notierung von Bechtle im MDAX<br />

vor allem als Auszeichnung der guten Entwicklung von<br />

Bechtle in den vergangenen Jahren und nicht zuletzt<br />

auch unserer transparenten Kapitalmarktkommunikation“,<br />

so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender<br />

der Bechtle AG. Das Unternehmen zählt mit E-Commerce-Gesellschaften<br />

in 14 Ländern zu den führenden<br />

IT-Unternehmen in Europa.<br />

pm<br />

BFS-Team erfolgreich<br />

Marc Stegmaier und Jan Plieninger siegen beim letzten Lauf in Châtel und gewinnen dank<br />

konstant starker Leistungen während der gesamten Saison die Truck-Trial-Europameisterschaft.<br />

Das Kirchberger Trucksport<br />

Team der Business Fleet<br />

Services GmbH (BFS), ist<br />

Europameister im Truck-Trial.<br />

Marc Stegmaier und Jan Plieninger<br />

sicherten sich den EM-Titel in<br />

der Klasse der seriennahen Dreiachser<br />

beim letzten Saisonlauf im<br />

französischen Châtel. Der Skiort,<br />

auf 1200 Metern Höhe gelegen,<br />

bot eine beeindruckende Kulisse<br />

und forderte die 36 teilnehmenden<br />

Teams heraus. Die Sektionen<br />

befanden sich innerhalb von<br />

schwarzen Ski-Pisten. Nicht nur<br />

die zahlreichen Baggerlöcher sowie<br />

die extrem steilen Abfahrten<br />

erschwerten die Sektionen.<br />

VORSPRUNG Die beiden Fahrer<br />

krönen mit dem EM-Titel eine<br />

starke Saisonleistung und sind<br />

überlegen Europameister geworden.<br />

Das BFS Trucksport Team hat<br />

Vergangene Woche veranstalteten<br />

die Wirtschaftsjunioren<br />

(WJ) Heilbronn-Franken in fünf<br />

Städten wieder ihre beliebte Ausbildungsmesse.<br />

Neben Heilbronn,<br />

Schwäbisch Hall und Crailsheim<br />

Mit der Nominierung wird das<br />

außergewöhnliche Engagement<br />

von Hakro gewürdigt. Der<br />

mittelständische Modehersteller<br />

aus Schrozberg überzeugte bereits<br />

in der ersten Runde mit seinem<br />

Konzept und erhält im Zuge<br />

der Nominierung das Siegel des<br />

Nachhaltigkeitspreises. Die Gewinner<br />

werden am Freitag, 7. Dezember,<br />

in Düsseldorf gekürt.<br />

KONZEPT Die Jury nennt klare<br />

Gründe für die Nominierung:<br />

„Das Unternehmen konzentriert<br />

sich auf die Problemstellung der<br />

Branche und auf die Verbesserung<br />

der Arbeitsbedingungen bei<br />

den Produktionspartnern im Ausland.<br />

Denn unter einer verantwortungsbewussten<br />

Auftragsvergabe<br />

versteht Hakro eine enge Zusam-<br />

öffneten erstmals auch Unternehmen<br />

in Künzelsau und Bad Mergentheim<br />

ihre Türen für die Schüler.<br />

Via Sonderbusrouten konnten<br />

diese die unterschiedlichen Firmen<br />

erreichen und sich über die<br />

Mobil: Einfach einsteigen bei der „Nacht der Ausbildung“ in fünf<br />

Städten der Region Heilbronn-Franken.<br />

Foto: WJ<br />

Erfolgreich: Die Europameister Jan Plieninger und Marc Stegmaier<br />

(vorne, 1. und 2. v. li.) mit dem BFS-Helferteam. Foto: BFS Trucksport Team<br />

menarbeit mit langjährigen Partnern.“<br />

Diese müssen seit 2012<br />

mindestens dem Verhaltenskodex<br />

der Business Social Compliance<br />

Initiative (BSCI) entsprechen.<br />

Als einer der größten Anbieter für<br />

Corporate Fashion in Deutschland<br />

stehe das Unternehmen außerdem<br />

für haltbare Kleidung in Premiumqualität.<br />

„Die Marke ist seit<br />

2015 Mitglied im Bündnis für<br />

Nachhaltige Textilien und setzt<br />

sich für eine sichere Textilproduktion<br />

in Bangladesch ein“, erklärt<br />

die Jury. Erst Anfang diesen Jahres<br />

wurde dazu der „Bangladesh Accord“<br />

erneut unterzeichnet.<br />

Punkten konnte Hakro ebenfalls<br />

mit der Minimierung des ökologischen<br />

Fußabdrucks, was unter anderem<br />

durch klimaneutralen Versand,<br />

der stetigen Senkung der<br />

jeweiligen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten<br />

vor Ort informieren,<br />

erhielten individuelle Präsentationen<br />

und die Gelegenheit zur<br />

direkten Kontaktaufnahme mit<br />

Personalverantwortlichen.<br />

FLEXIBEL In allen fünf Städten<br />

konnten die Teilnehmer zwischen<br />

17 und 22 Uhr den kostenlosen<br />

Shuttle-Service nutzen und den<br />

Bussen einfach zu- und umsteigen<br />

– ganz nach dem Veranstaltungsmotto:<br />

„Hop On – Hop Off“.<br />

Ziel der „Nacht der Ausbildung“<br />

ist, dass junge Erwachsene Ausbildungsbetriebe<br />

hautnah kennenlernen<br />

und dadurch einen leichteren<br />

Einstieg in ihr Berufsleben finden.<br />

in der EM-Abschlusstabelle 27<br />

Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten,<br />

der Abstand zum Drittplatzierten<br />

beträgt sogar 40<br />

Punkte. „Bereits in früheren Jahren<br />

waren wir nahe dran am Titel,<br />

nun freuen wir uns riesig, dass es<br />

geklappt hat. In dieser Saison hat<br />

alles gepasst“, sagen Marc Stegmaier<br />

und Jan Plieninger. Ihr Fahrzeug,<br />

ein MAN-Truck, erwies sich<br />

als gewohnt zuverlässig.<br />

Das BFS Trucksport Team nimmt<br />

seit 2012 an der Europameisterschaft<br />

im Truck-Trial teil. 2013,<br />

2014 und 2016 ist das BFS-Team<br />

Vize-Europameister in der Klasse<br />

der seriennahen Dreiachser geworden,<br />

2015 und 2017 errang es<br />

die Bronzemedaille. Beim Truck-<br />

Trial kommt es auf geschicktes<br />

Fahren mit Nutzfahrzeugen in extremen<br />

Geländepassagen an. Die<br />

Läufe finden in Steinbrüchen,<br />

Sandgruben und Kohleabbaugebieten<br />

statt. Schlamm, Geröll,<br />

steile Abfahrten und Felsblöcke<br />

stellen die Teams immer wieder<br />

vor Hindernisse. Strafpunkte gibt<br />

es beispielsweise für das Umknicken<br />

einer Torstange, das Berühren<br />

der Außenbegrenzung, das<br />

Auslassen von Toren oder das<br />

Überschreiten des Zeitlimits.<br />

Das BFS Trucksport Team ist benannt<br />

nach dem bundesweit agierenden<br />

Truckvermieter BFS Business<br />

Fleet Services GmbH, der in<br />

Kirchberg an der Jagst ansässig<br />

ist.<br />

pm<br />

www.bfs.tv<br />

Einstieg in Fahrtrichtung Zukunft<br />

„Hop On – Hop Off“ hieß das Motto zur bereits siebten „Nacht der Ausbildung“.<br />

Positives Feedback für Hakro<br />

Die WJ sind Selbstständige und angestellte<br />

Führungskräfte zwischen<br />

21 und 40 Jahren und kommen<br />

aus Wirtschaftsunternehmen des<br />

Industrie- und Handelskammerbezirks<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Mit rund 200 Mitgliedern sind sie<br />

der mitgliederstärkste WJ-Kreis innerhalb<br />

der rund 210 bundesweiten<br />

WJ-Kreise. Alle Mitglieder sind<br />

in den vier Regionalgruppen Heilbronn,<br />

Hohenlohe, Main-Tauber<br />

und Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

aktiv um den Wirtschaftsstandort<br />

mitzugestalten – nicht zuletzt indem<br />

sie sich für die Investition in<br />

Bildung engagieren. pm/ela<br />

www.wjhn.de<br />

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis nominierte das Schrozberger Modeunternehmen in der<br />

Kategorie „Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2019“.<br />

Verantwortungsvoll: Circa die Hälfte des in Schrozberg verbrauchten<br />

Stroms wird über die hauseigene Fotovoltaikanlage von Hakro<br />

abgedeckt. Der restliche stammt aus erneuerbaren Energien. Foto: Hakro<br />

Ausschussquote mittels engmaschiger<br />

Kontrollen und einer<br />

Zweitverwendung von Textilresten<br />

erreicht wird. Ein unabhängiges<br />

Expertengremium aus den Bereichen<br />

Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft<br />

und Politik traf die<br />

Auswahl.<br />

pm<br />

www.hakro.com


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Journal 29<br />

Erfüllung im Handwerk<br />

NEWSLINE<br />

Imagekampagne stellt Erfolg als Faktor für Motivation und Anerkennung in den Mittelpunkt.<br />

Das deutsche Handwerk erlebt<br />

Konjunktur und wer<br />

darin arbeitet, oft unmittelbare<br />

Erfolge. Daher stand beim<br />

diesjährigen „Tag des Handwerks“<br />

mit dem Motto: „Für diesen<br />

Moment geben wir alles“ die<br />

alltägliche Erfüllung im Fokus der<br />

Aufmerksamkeit.<br />

„Am Ende eines Tages haben wir<br />

die Ergebnisse unserer Arbeit vor<br />

Augen – ob ein neues Produkt,<br />

ein gelöstes Problem, einen zufriedenen<br />

Kunden oder einen Auszubildenden,<br />

der Neues gelernt hat.<br />

Diese Erfolgserlebnisse zeichnen<br />

das Handwerk besonders aus“, erklärt<br />

Ulrich Bopp, Präsident der<br />

Handwerkskammer Heilbronn-<br />

Franken, die Kampagne mit der<br />

Stolz: Rund 360 000 Azubis lernen<br />

einen der über 130 Ausbildungsberufe<br />

im Handwerk. Foto: Handwerkskammer<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

fuhren die ersten Serienmodelle<br />

von 356-Porsche am Stammsitz<br />

des Flugzeugsitzherstellers im<br />

Rahmen der jährlichen Clubausfahrt<br />

vor. Der Besuch hat einen geschichtlichen<br />

Hintergrund.<br />

das deutsche Handwerk seine wirtschaftliche<br />

und gesellschaftliche<br />

Bedeutung hervorheben und Jugendliche<br />

für eine handwerkliche<br />

Ausbildung begeistern will.<br />

PRÄSENTATION Beim bundesweiten<br />

Aktionstag, der Mitte September<br />

bereits zum achten Mal<br />

stattfand, öffneten Handwerksbetriebe<br />

in ganz Deutschland ihre<br />

Türen, um einen Eindruck von diesen<br />

Momenten der Erfüllung und<br />

des Stolzes zu geben. Auch zwei<br />

Betriebe aus der Region Heilbronn-Franken<br />

machten mit. Bei<br />

der Schreinerei Jochen Haag in<br />

Weikersheim-Neubronn konnten<br />

Besucher unter fachmännischer<br />

Anleitung kleine Möbel selbst reparieren.<br />

In Lehrensteinsfeld<br />

zeigte der Betrieb Innenausbau<br />

Betz Besuchern die Fertigung von<br />

Holzteilen auf modernsten CNC-<br />

Maschinen.<br />

MOTIVATION In einer Online-<br />

Galerie erzählen zahlreiche Handwerker<br />

rund um die Kampagne<br />

für welchen Moment sie in ihrem<br />

Berufsleben alles geben. Einer<br />

WORTSPIEL Als Vorgängerfirma<br />

von Recaro hatte das Unternehmen<br />

Reutter als Zulieferer von<br />

Porsche den Großteil aller 356er-<br />

Karosserien samt Interieur geliefert.<br />

Mit dem Verkauf der Karosserieproduktion<br />

begann ein neues Kapitel<br />

der Firmengeschichte: die<br />

Spezialisierung auf die Kernkompetenz<br />

Sitz. Aus REutter und CA-<br />

ROsserie wurde im Jahr <strong>196</strong>3 der<br />

Sitzspezialist Recaro. Damit erlebten<br />

die Besucher laut Joachim Ley,<br />

Executive Vice President Supply<br />

Chain bei Recaro Aircraft Seating,<br />

von ihnen ist Optikermeister Reinhard<br />

Müller der seinen erfüllendsten<br />

Moment als Handwerker nicht<br />

in seinem Betrieb Optik Müller in<br />

Blaufelden erlebte, sondern mitten<br />

im peruanischen Urwald. Dort<br />

war er 2017 hingereist, um ein<br />

neues System zu testen, mit dem<br />

Brillen auch unter einfachsten Verhältnissen<br />

hergestellt werden können.<br />

An nur einem Tag schaffte er<br />

es damit 60 Brillen für bedürftige<br />

Menschen herzustellen. Oder<br />

Jimmy Pelka, Kfz-Mechaniker aus<br />

Tradition: Porsche Oldtimer auf den Spuren ihrer Karosserie-<br />

Anfänge in Schwäbisch Hall.<br />

Foto: Recaro<br />

Aussichtsreich: Mit rund 5,5 Millionen Beschäftigten und etwa<br />

einer Million Betriebe gilt das Handwerk in Deutschland als „Wirtschaftsmacht.<br />

Von nebenan.“<br />

Foto: Archiv<br />

„den direkten Zusammenhang<br />

der Geschichte ihrer Autos mit Recaro<br />

hautnah bei uns.“<br />

Recaro selbst ist im Besitz eines<br />

Porsche 356 der mit der Fahrgestellnummer<br />

5447 zu den ersten<br />

Bad Mergentheim, hat sich zum<br />

Beispiel auf das Chip-Tuning von<br />

Autos spezialisiert und ist damit<br />

weltweit gefragt. „Wenn ein Kunde<br />

kommt und als Freund wieder<br />

geht“, beschreibt er seinen<br />

Glücksmoment.<br />

Die Wirkung der Imagekampagne<br />

sei laut Handwerkskammer spürbar<br />

– das zeigten die regelmäßig<br />

durchgeführten Forsa-Trendmessungen.<br />

pm/ela<br />

www.handwerk.de<br />

Porsche-Club zu Gast bei Recaro<br />

Beim 43. Jahrestreffen waren rund 200 Oldtimer in der Siederstadt unterwegs. Besucher konnten<br />

außerdem einer Ralley-Legende näherkommen.<br />

aus deutscher Produktion gehört<br />

und symbolisch für die Anfänge<br />

steht. Ein Highlight beim automobilen<br />

Großereignis in Hall war die<br />

Teilnahme des legendären Ralley-<br />

Fahrers Walter Röhrl, den die Besucher<br />

bei einer Autogrammstunde<br />

persönlich kennenlernen<br />

konnten. Joachim Ley: „Die Teilnehmer<br />

zeigten sich bei Führungen<br />

durch die Produktion und das<br />

Kundencenter von Recaro begeistert<br />

von der Geschichte und Gegenwart<br />

des Unternehmens“. pm/ela<br />

www.recaro-as.de<br />

www.porsche-club-deutschland.de<br />

Schraubencluster gründet Verein<br />

Varta präsentiert sich auf<br />

der Electronica in München<br />

ELLWANGEN/NÖRDLINGEN. Varta Microbattery und<br />

Varta Storage zeigen auf der Weltleitmesse der Elektronik<br />

„Electronica“ vom 13. bis zum 16. November neuartige<br />

Batterien für verschiedene Anwendungsgebiete.<br />

Die beiden Tochterunternehmen des Varta-Konzerns<br />

präsentieren unter anderem drei neue Lithium-Ionen-<br />

Zelltypen für die bewährte „CoinPower-Serie“. Darunter<br />

sind Modelle, die nur vier Millimeter hoch sind und<br />

die vor allem in Headsets, Fitness-Trackern und intelligenten<br />

Autoschlüsseln eingesetzt werden können. Besondere<br />

Eigenschaften wie die zylindrische Form, die<br />

hohe Energiedichte, die Schnellladefähigkeit, eine hohe<br />

Belastbarkeit und eine robuste Konstruktion machen<br />

die Zellen für viele Anwendungsgebiete interessant.<br />

Ebenfalls am Stand zu sehen sein wird eine neue und<br />

flache Nickel-Metallhydrid-Zelle. Sie ist robust und langlebig<br />

und kommt im Notrufsystem von Fahrzeugen und<br />

im Fahrzeugtracking zum Einsatz.<br />

pm<br />

Querdenken und gewinnen<br />

REGION. Unter dem Motto „Bring die Welt auf neue<br />

Ideen“ können sich erwachsene Erfinder sowie clevere<br />

Schüler ab sofort bis zum 28. Februar 2019 mit ihren<br />

Ideen für den Artur-Fischer-Erfinderpreis Baden-Württemberg<br />

bewerben. Die zum zehnten Mal ausgeschriebene<br />

Auszeichnung ist mit über 36 000 Euro dotiert.<br />

Der „Nutzen für die Allgemeinheit“ ist ein wichtiges Kriterium<br />

bei der Bestimmung der Gewinner. Teilnehmen<br />

können alle Privatpersonen, die ihren Wohnsitz in Baden-Württemberg<br />

und nach dem 31. Dezember 2015<br />

ein Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet haben.<br />

Erfindungen, die bereits wirtschaftlich verwertet werden,<br />

finden bei der Preisvergabe keine Berücksichtigung.<br />

Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen<br />

können bei der WFG Schwäbisch Hall mbH, per Telefon<br />

unter 07 91 / 7 55 72 38 angefordert werden. Weitere<br />

Informationen sind im Internet unter www.erfinderpreis-bw.de<br />

erhältlich.<br />

pm<br />

Ehrenamt ist Grundlage für<br />

das Funktionieren im Land<br />

REGION. Das Innenministerium hat in diesem Jahr 41<br />

Arbeitgeber aus Baden-Württemberg ausgezeichnet,<br />

die ihren Mitarbeitern den ehrenamtlichen Einsatz während<br />

der Arbeitszeit ermöglichen<br />

– darunter<br />

auch die Ilshofener<br />

Maschinenfabrik<br />

Bausch + Ströbel.<br />

Ohne die Unterstützung<br />

durch die Arbeitgeber<br />

wäre die Bewältigung<br />

von verheerenden<br />

Naturkatastrophen, Bränden, Verkehrsunfällen<br />

und großen Unglücksfällen unmöglich. Aber auch ohne<br />

den Einsatz von Freiwilligen bei der Feuerwehr, im Sanitätsdienst<br />

und im Katastrophenschutz, die allein in Baden<br />

Württemberg rund 300 000 ausmachen, sei wie<br />

Thomas Strobel betont, „kein Staat möglich“. pm<br />

Foto:Auszechnung<br />

Gemeinsames Ziel ist die Eröffnung eines Museums in Ernsbach im kommenden Jahr.<br />

Fünfzehn Unternehmen der Region<br />

haben Anfang September<br />

einen gemeinnützigen Verein ins<br />

Leben gerufen, der das Schrauben-<br />

und Befestigungscluster fördern<br />

soll.<br />

ZUSAMMENSCHLUSS Die<br />

Initiative des Projekts, das ebenso<br />

von der Stadt Forchtenberg und<br />

dem Hohenlohekreis unterstützt<br />

wird, ging von Prof. Dr. h.c. mult.<br />

Reinhold Würth aus. Dirk Döllner<br />

vom Unternehmen Arnold Umformtechnik<br />

wurde als Vorsitzender<br />

und Andreas Krebs, Geschäftsführer<br />

BTI Befestigungstechnik<br />

Teamfähig: Konkurrenten und Partner engagieren sich für die<br />

gemeinsame Sache. Weitere Partner sollen gefunden werden. Foto: Würth<br />

und Vice-President der Berner<br />

Group, als Stellvertreter gewählt.<br />

Ziel des Vereins ist ein gemeinsames<br />

Schraubenmuseum. Ein geeigneter<br />

Ort ist schon gefunden:<br />

Der am Kocher gelegene, historische<br />

Backstein-Mühlenbau in<br />

Ernsbach, in welchem vor 120 Jahren<br />

die Firma Arnold ihre ersten<br />

Schrauben industriell produzierte.<br />

Nächstes Jahr soll mit der<br />

Sanierung begonnen werden. Der<br />

Verein will außerdem weitere Unternehmen<br />

aus dem Cluster für<br />

das Projekt zu gewinnen. pm/ela<br />

www.wuerth.de<br />

Infos zum Dualen Studium<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM. Schüler im letzten Schuljahr<br />

stehen vor der Frage wie es beruflich weitergehen soll.<br />

Zu einer Infoveranstaltung über das duale Studium lädt<br />

deshalb die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) Mosbach und die Agentur für Arbeit am Donnerstag,<br />

11. <strong>Oktober</strong>, von 17 bis 18 Uhr in das Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) in der Pestalozziallee 17, in<br />

Tauberbischofsheim, ein. Die Beraterin stellt die elf technischen<br />

und betriebswirtschaftlichen Studiengänge vor<br />

und zeigt, wie man Studienplätze findet und sich darauf<br />

bewirbt. Studieninteressierte können ihre Bewerbungsmappen<br />

für einen kurzen Mappen-Check mitbringen.<br />

Die Infoveranstaltung richtet sich an Oberstufenschüler<br />

sowie ihre Eltern und Lehrer. Anmeldung unter<br />

www.dhbw-studienberatung.de. Auch Geflüchtete und<br />

ihre Betreuer können sich unter www.mosbach.dhbw.de/zif<br />

über mögliche Wege zum Studienplatz<br />

informieren.<br />

pm


30 Handelsregister<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Neueintragung<br />

Personalüberlassung<br />

Personalvermittlung<br />

Personalberatung<br />

Master Vendor<br />

Outsourcing<br />

HRB 737176 - 27. August <strong>2018</strong><br />

Die Baulöwen Baubetreuungsgesellschaft<br />

mbH Gaggstatt, Kirchberg an der Jagst, Webergasse<br />

1, 74592 Kirchberg an der Jagst. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

21.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Webergasse 1, 74592<br />

Kirchberg an der Jagst. Gegenstand: Das schlüsselfertige<br />

Bauen auf fremden Grundstücken. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lander, Horst,<br />

Kirchberg an der Jagst, *27.10.1957.<br />

HRB 766241 - 27. August <strong>2018</strong><br />

Knapp Verwaltungs-GmbH, Kupferzell,<br />

Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

20.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Hauptstraße 40,<br />

74635 Kupferzell. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung<br />

von Beteiligungen sowie die Übernahme der<br />

persönlichen Haftung und der Geschäftsführung von<br />

Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung<br />

als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin<br />

an der Firma Landhotel Krone GmbH &<br />

Co. KG deren Unternehmensgegenstand der Betrieb<br />

eines Hotels mit Gastwirtschaft ist. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Knapp, Susanne,<br />

geb. Bauer, Kupferzell, *26.11.<strong>196</strong>2; Knapp, Andreas,<br />

Kupferzell, *18.08.1957, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

Geschäftsführer: Knapp, Daniela, Kupferzell,<br />

*08.12.1985, einzelvertretungsberechtigt.<br />

VR 723710 - 28. August <strong>2018</strong><br />

Artos Hap Ki Do e.V., Braunsbach (Leonhard-<br />

Prosi-Straße 11, 74542 Braunsbach).<br />

HRB 737189 - 29. August <strong>2018</strong><br />

Sanitätshaus Siegel GmbH, Crailsheim,<br />

Schloßstraße 3, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

05.06.2002. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

25.07.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Das Stammkapital ist durch<br />

Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />

gleichen Tag um 10.000,00 EUR auf 35.000,00 EUR<br />

erhöht. Der Sitz ist von Bietigheim-Bissingen (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 302126) nach Crailsheim<br />

verlegt. Bisher: „HEKOMED GmbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift:<br />

Schloßstraße 3, 74564 Crailsheim.<br />

Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: der Betrieb<br />

eines Sanitätshauses mit orthopädischer Werkstatt<br />

sowie der Handel mit Rehabilitationshilfsmitteln.<br />

Stammkapital nun: Stammkapital: 35.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Lauxen, Christoph, Aschaffenburg,<br />

*01.01.1988, einzelvertretungsberechtigt. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Treyer, Ramona, Crailsheim,<br />

*28.08.1979, einzelvertretungsberechtigt. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Schmitz, Jan Henrik, Bindlach,<br />

*04.05.1979.<br />

HRA 734807 - 29. August <strong>2018</strong><br />

Landhotel Krone GmbH & Co. KG, Kupferzell,<br />

Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. (Betrieb eines<br />

Hotels mit Gastwirtschaft). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Knapp<br />

Verwaltungs-GmbH, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 766241), mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

VR 723714 - 29. August <strong>2018</strong><br />

Landjugend Schwäbisch Hall e.V., Schwäbisch<br />

Hall (c/o Christian Leu, Hergershof 7, 74542<br />

Braunsbach).<br />

HRA 734816 - 31. August <strong>2018</strong><br />

CONSENGI e.K., Gaildorf, Aalener Straße 18,<br />

74405 Gaildorf.(Die Entwicklung, Dokumentation<br />

und Zulassung technischer Komponenten, Apparate<br />

und Bauteile für die Industrie - insbesondere im<br />

Bereich der Luftfahrt, der Medizintechnik und im<br />

Transportwesen -; ferner die Erbringung aller damit<br />

zusammenhängenden Beratungsleistungen, Dienstleistungen<br />

und Tätigkeiten; das Projektmanagement<br />

und Qualitätsmanagement im vorstehend genannten<br />

Geschäftsbereich; das Personalmanagement zur<br />

Verleihung von Arbeitnehmern an die Industrie im<br />

vorstehenden Geschäftsbereich über Werkverträge,<br />

Dienstleistungsverträge, sowie Arbeitnehmerüberlassung<br />

(sofern die behördliche Erlaubnis hierzu vorliegt),<br />

die Konzeption, Entwicklung und Produktion<br />

multimedialer Lern- und Präsentationssysteme für<br />

Online- und Offline Medien, sowie lT Dienstleistungen<br />

(EDV Support, Netzwerkbetreuung, Computer-<br />

Service-Dienste, Softwareentwicklung), ferner die<br />

Erbringung aller damit zusammenhängenden<br />

Beratungsleistungen, Dienstleistungen und Tätigkeiten).<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Aalener<br />

Straße 18, 74405 Gaildorf. Inhaber: Firmkäs, Peter,<br />

Gaildorf, *29.07.<strong>196</strong>7. Mit dem Vermögen des Inhabers<br />

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 17.07.<strong>2018</strong> und<br />

des Versammlungsbeschlusses des übertragenden<br />

Rechtsträgers vom selben Tag die Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „CONSENGI GmbH“, Schwäbisch<br />

Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 729399) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

HRB 766316 - 3. September <strong>2018</strong><br />

Lyunhing GmbH, Schwäbisch Hall, Robert-Bosch-<br />

Straße 51, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

16.07.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße<br />

51, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Vermittlung<br />

und Organisation von Freizeitaktivitäten und Erlebnisurlaub,<br />

insbesondere während der Schulferien<br />

(Sommer/Winter), Vermittlung und Organisation<br />

von Aus- und Weiterbildungen in Europa, Beratung<br />

in Investitionen und Verwaltung, insbesondere<br />

Immobilien, Ferienwohnungen und Hotels, internationale<br />

Einkaufsberatung (Import und Export),<br />

ausgenommen jedoch Rechts- und Steuerberatung.<br />

Stammkapital: 250.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Mo, Ziliang, Bejing / China, *30.12.1970.<br />

PR 720828 - 4. September <strong>2018</strong><br />

Knorr & Thiele Architekten Partnerschaftsgesellschaft<br />

mbB, Öhringen (Austraße 18, 74613<br />

Öhringen). Partnerschaftsgesellschaft. Gegenstand:<br />

Die gemeinschaftliche Ausübung des freien Berufs<br />

der Partner als Architekten und die Erbrinung von<br />

freiberuflichen Leistungen in diesem Bereich. Die<br />

Partnerschaft wird ausschließlich freiberuflich und<br />

nicht gewerblich tätig. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Die Partner vertreten einzeln. Partner: Knorr,<br />

Martin, Freier Architekt, Öhringen, *13.05.1970;<br />

Thiele, Karin, Freiere Architektin, Öhringen,<br />

*26.12.<strong>196</strong>7.<br />

HRA 734823 - 4. September <strong>2018</strong><br />

Centauris Neue Energien Limited & Co. KG,<br />

Rosengarten, Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten.<br />

Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Bad Homburg<br />

v. d. Höhe (Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe<br />

HRA 5644) nach Rosengarten verlegt. Sitz verlegt;<br />

nun: Neue Geschäftsanschrift: Gartenstraße 3, 74538<br />

Rosengarten. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Centauris Investment Solutions Limited, Birmingham<br />

/ Vereinigtes Königreich (Companies House<br />

Cardiff, Company No. 06157983).<br />

HRA 726125 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Herrmann Schloßacker KG, Schrozberg, Wolfskreut<br />

Nr. 20, 74575 Schrozberg. (Gegenstand des<br />

Unternehmens ist die Führung eines landwirtschaftlichen<br />

Betriebs zur gemeinsamen Durchführung<br />

einer Schweinehaltung, einschließlich Flächenbewirtschaftung,<br />

Ankauf von Futtermitteln und Tieren<br />

sowie des Verkaufs von Schweinen im Namen und<br />

Rechnung der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist auch<br />

berechtigt, andere landwirtschaftliche Erzeugnisse<br />

ähnlicher Art herzustellen, zu erwerben und zu vertreiben<br />

sowie landwirtschaftliche Dienstleistungen<br />

im Agrarbereich anzubieten und zur Erreichung des<br />

Geschäftszwecks Wirtschaftsgebäude zu erstellen.<br />

Die Gesellschaft kann alle erforderlichen Geschäfte,<br />

Neben- und Hilfsgeschäfte usw. durchführen und<br />

alle Rechtshandlungen vornehmen, die dem obigen<br />

Zweck der Gesellschaft zu fördern geeignet sind. Die<br />

Gesellschaft ist berechtigt, sich an gleichen oder<br />

ähnlichen Unternehmen oder Gesellschaften zu beteiligen<br />

oder solche Unternehmen zu erwerben. Die<br />

Gesellschaft erzielt landwirtschaftliche Einkünfte<br />

nach § 13 EStG und pauschaliert die Umsatzsteuer<br />

nach § 24 (1-3) UStG. Die Gesellschaft unterhält<br />

eine gemeinschaftliche Tierhaltung nach § 51a<br />

BewG). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Wolfskreut Nr. 20, 74575 Schrozberg. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Herrmann, Rudolf, Schrozberg,<br />

*31.10.<strong>196</strong>2.<br />

HRA 726126 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Prosy Agrar KG, Crailsheim, Jakobsburg 2, 74564<br />

Crailsheim.(Die Führung eines landwirtschaftlichen<br />

Betriebs zur gemeinsamen Durchführung einer<br />

Rinder- und Schweinehaltung, einschließlich Flächenbewirtschftung,<br />

Ankauf von Futtermitteln und<br />

Tieren sowie des Verkaufs von Tieren im Namen und<br />

Rechnung der Gesellschaft).Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Jakobsburg 2, 74564 Crailsheim.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Prosy, Markus,<br />

Crailsheim, *19.07.1976.<br />

HRB 766370 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Die Datenschutzbeauftragten GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Stauffenbergstraße 35, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 09.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Stauffenbergstraße 35, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Gegenstand: Der Datenschutz in Unternehmen, insbesondere<br />

die Beratung von Unternehmen als zertifizierte<br />

Datenschutzbeauftragte im Hinblick auf die<br />

Umsetzung der gesetzlichen Richtlinien des Datenschutzes<br />

nach der DSGVO und dem BDSG. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Münchbach,<br />

Ulrich, Ortenberg, *26.05.<strong>196</strong>8; Schabel, Kurt, geb.<br />

Eisenhardt, Rosengarten, *22.05.<strong>196</strong>0, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 766380 - 6. September <strong>2018</strong><br />

energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),<br />

Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf. Gegenstand: Erwerb<br />

und die Beteiligung an Energieerzeugungsanlagen,<br />

anderen Gesellschaften und Immobilien, sowie der<br />

Betrieb von Energieerzeugungsanlagen. Stammkapital:<br />

300,00 EUR. Geschäftsführer: Brenner, Christian,<br />

Gaildorf, *03.04.1970.<br />

HRB 766381 - 7. September <strong>2018</strong><br />

ALFA Gebäudesystemtechnik GmbH, Niedernhall,<br />

Criesbacher Straße 24, 74676 Niedernhall.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Criesbacher<br />

Straße 24, 74676 Niedernhall. Gegenstand:<br />

Die Beratung, Planung, Vertrieb und Ausführung<br />

von regel- und messtechnischen Einrichtungen mit<br />

Schaltschrankbau, Elektroinstallationstechnik und<br />

Hardware für Gebäude- und verfahrenstechnische<br />

Anlagen sowie dazugehöriger Software. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Gehring,<br />

Alexander Klaus, Creglingen, *13.09.1979; Lober,<br />

Fabian, Künzelsau, *13.03.1986, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 737223 - 7. September <strong>2018</strong><br />

MH Park and Energy GmbH, Fichtenau,<br />

Grenzstraße 42-43, 74579 Fichtenau. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

17.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Grenzstraße 42-<br />

43, 74579 Fichtenau. Gegenstand: Der Betrieb von<br />

Parkhäusern sowie von Energieanlagen aller Art.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Habelt,<br />

Georg Bernhard Karl, Dinkelsbühl, *08.02.1975;<br />

Meiser, Armin, Fichtenau, *29.09.1971, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

VR 721393 - 7. September <strong>2018</strong><br />

Nachhaltige Entwicklung SDGs e.V., Kirchberg<br />

an der Jagst (74592 Kirchberg an der Jagst).<br />

HRB 766397 - 7. September <strong>2018</strong><br />

Centauris Investment Solutions Limited, Rosengarten,<br />

Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung nach englischem<br />

Recht (private limited company), eingetragen im<br />

Registar of Companies for England and Wales, Companies<br />

House, Cardiff, unter No. 6157983 Beginn:<br />

14.03.2007. Der Sitz ist von Bad Homburg v. d. Höhe<br />

(Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe HRB 11118)<br />

nach Rosengarten verlegt. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten. Zweigniederlassung<br />

der „Centauris Investment Solutions Limited“<br />

mit Sitz in Birmingham / Vereinigtes Königreich<br />

(Companies House Cardiff 06157983). Gegenstand:<br />

Die konzeptionelle Beratung von institutionellen<br />

Investoren für Zwecke der Investmentprozess-Strukturierung<br />

und -Optimierung sowie Asset Allocation-<br />

Modellierung und Entwicklung von quantitativen<br />

Anlagestrategien sowie Corporate Finance- und<br />

betriebswirtschaftliche Beratung, insbesondere auch<br />

Mergers & Acquisitions-Beratung im Rahmen von<br />

Unternehmenstransaktionen und Strukturmaßnahmen.<br />

100,00 GBP. Geschäftsführer: Kraft, Marcus,<br />

Rosengarten, *15.04.1974, Er ist zugleich ständiger<br />

Vertreter der Zweigniederlassung und als solcher einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 737224 - 10. September <strong>2018</strong><br />

nito Ingenieurgesellschaft mbH, Kirchberg<br />

an der Jagst, Ockenauer Weg 18, 74592 Kirchberg<br />

an der Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 05.07.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Ockenauer Weg 18, 74592 Kirchberg an der<br />

Jagst. Gegenstand: Die Prüfung, Begutachtung, Beratung<br />

und Projektentwicklung von regenerativen<br />

Erzeugungskapazitäten. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Friedle, Benjamin, Obersulm,<br />

*19.05.1992, einzelvertretungsberechtigt. Einzelprokura<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen und mit der<br />

Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von<br />

Grundstücken: Michl, Achim, Kirchberg an der Jagst,<br />

*20.04.<strong>196</strong>8.<br />

HRB 737239 - 12. September <strong>2018</strong><br />

Pro Solar Verwaltungs GmbH, Crailsheim,<br />

Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Haller Straße 189,<br />

74564 Crailsheim. Gegenstand: Das Halten und die<br />

Verwaltung von Kommanditgesellschaften, insbesondere<br />

an der SPLG Solarpark Grabsleben AG & Co. KG,<br />

mit dem Sitz in Crailsheim (HRA 725773 des Registergericht<br />

Ulm). Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften<br />

berechtigt, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar<br />

oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann<br />

sich auch an gleichartigen Unternehmen beteiligen,<br />

deren Vertretung übernehmen und Verwaltungsdienstleistungen<br />

für diese erbringen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Grundler, Gordon, Hirschberg,<br />

*22.12.1970.<br />

HRB 737253 - 14. September <strong>2018</strong><br />

TL-Lazar GmbH, Crailsheim, Bahnhofstraße 42,<br />

74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.<br />

Gegenstand: Die Schlachtung von Tieren,<br />

Fleischzerlegung, Ausbeinung und Verpackung.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Lazar, Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,<br />

Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils einzelvertretungsberechtigt.<br />

Die Gesellschaft ist entstanden<br />

durch formwechselnde Umwandlung der offenen<br />

Handelsgesellschaft unter der Firma „Leontin und<br />

Teofil Lazar OHG“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm<br />

HRA 726098) gemäß § 190 ff. UmwG.<br />

HRB 737253 - 14. September <strong>2018</strong><br />

TL-Lazar GmbH, Crailsheim, Bahnhofstraße 42,<br />

74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.<br />

Gegenstand: Die Schlachtung von Tieren,<br />

Fleischzerlegung, Ausbeinung und Verpackung.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lazar,<br />

Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,<br />

Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde<br />

Umwandlung der offenen Handelsgesellschaft<br />

unter der Firma „Leontin und Teofil Lazar OHG“,<br />

Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRA 726098) gemäß<br />

§ 190 ff. UmwG.<br />

VR 723736 - 14. September <strong>2018</strong><br />

PrimaKlimaWest e.V., Öhringen (Berliner Straße<br />

78, 74613 Öhringen).<br />

HRA 734852 - 14. September <strong>2018</strong><br />

IE Immobilien III. Projektentwicklung<br />

GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Hartäcker 1,<br />

74523 Schwäbisch Hall.(Die Beteiligung an Unternehmen,<br />

deren Unternehmenszweck unmittelbar<br />

oder mittelbar, also durch eine entsprechende Beteiligung<br />

an anderen Unternehmen mit gleichartigem<br />

Unternehmensgegenstand, im Bereich der Immobilien<br />

im weitesten Sinne gerichtet ist. Als Beteiligung im<br />

vorgenannten Sinne gelten auch jede Form von Genussrechtskapital<br />

und stille Beteiligungen sowie qualifiziert<br />

nachrangige Namensschuldverschreibungen,<br />

Nachrangdarlehen und partiarische Darlehen, und<br />

zwar ungeachtet ihrer Bezeichnung). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Hartäcker 1, 74523<br />

Schwäbisch Hall. . Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Element Invest Verwaltungs GmbH, Schwäbisch<br />

Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 748778).<br />

HRB 766461 - 14. September <strong>2018</strong><br />

immonido gmbh, Bühlerzell, Am Mühlrain 32,<br />

74426 Bühlerzell. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Am Mühlrain 32, 74426 Bühlerzell.<br />

Gegenstand: Der Vertrieb von Immobilien, die Betätigung<br />

als Bauträger zur Erstellung von Wohn- und<br />

Gewerbeimmobilien zum gewerbsmäßigen Vertrieb,<br />

der Erwerb und die Veräußerung von bebauten oder<br />

unbebauten Grundstücken sowie die Erstellung<br />

von Gebäuden bzw. Ausführung von Bauarbeiten<br />

an Gebäuden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />

Scheper, Ute, geb. Thamm, Bühlerzell,<br />

*17.02.1974.<br />

HRB 766462 - 14. September <strong>2018</strong><br />

VG Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Hall, Hartäcker<br />

1, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Hartäcker 1, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Verwaltung von<br />

Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung, Geschäftsführung und Vertretung bei Handelsgesellschaften.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Geschäftsführer: Hübner, Horst, Oberrot, *26.06.1956;<br />

Hübner, Daniel, Obersontheim, *07.08.1980, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRA 734858 - 17. September <strong>2018</strong><br />

IV Bühlertal GmbH & Co. KG, Bühlertann,<br />

Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.(Erwerb, Veräußerung,<br />

Belastung, Halten und Verwalten von bebauten<br />

und unbebauten Grundstücken sowie das Erstellen<br />

von Gebäuden.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: VV Vermögens<br />

Verwaltungs GmbH, Bühlertann (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 752874).<br />

HRB 766474 - 17. September <strong>2018</strong><br />

CK-S GmbH, Öhringen, Steinach 20, 74613 Öhringen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 30.08.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift:<br />

Steinach 20, 74613 Öhringen. Gegenstand: Eingehen<br />

und Halten von Unternehmensbeteiligungen sowie<br />

die Erbringung von beratenden und kaufmännischen<br />

Dienstleistungen für Unternehmen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Käser-Ströbel,<br />

Christopher, Öhringen, *31.01.1979, einzelvertretungsberechtigt.<br />

VR 723739 - 17. September <strong>2018</strong><br />

Förderer des Schrauben- und Befestigungsclusters<br />

Hohenlohe e.V., Forchtenberg (Carl-<br />

Arnold- Straße 25, 74670 Forchtenberg).<br />

GnR 720151 - 19. September <strong>2018</strong><br />

KneipenKollektiv eG, Schwäbisch Hall (Spitalmühlenstraße<br />

13/2, 74523 Schwäbisch Hall). Genossenschaft.<br />

Satzung vom 12.03.<strong>2018</strong>. Gegenstand: Der<br />

Betrieb einer Kneipe. Nachschusspflicht: Keine Nachschusspflicht.<br />

Vorstand: Maier, Stefan, Schwäbisch<br />

Hall, *19.09.1983.<br />

HRB 766540 - 20. September <strong>2018</strong><br />

MonVia UG (haftungsbeschränkt), Mainhardt,<br />

Hohe Straße 54, 74535 Mainhardt. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 06.09.<strong>2018</strong>. Geschäftsanschrift: Hohe Straße 54,<br />

74535 Mainhardt. Gegenstand: Im- und Export sowie<br />

der Einzelhandel, Großhandel und Versandhandel<br />

mit Waren verschiedener Art, insbesondere Wohnaccessoires<br />

sowie Bedarf für Haus, Garten und Freizeit<br />

über Online-Marktplätze. Stammkapital: 5.000,00<br />

EUR. Geschäftsführer: Dannhäuser, Monika Elfriede,<br />

geb. Neumann, Mainhardt, *25.03.1970; Rauch, Silvia<br />

Susanna, Schwäbisch Hall, *22.09.1988, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt.<br />

Veränderung<br />

HRB 764113 - 31. August <strong>2018</strong><br />

Fliesen Design Dimartino UG (haftungsbeschränkt),<br />

Öhringen, Poststraße 40, 74613 Öhringen.<br />

Neue Geschäftsanschrift: Am Hang 9, 74613<br />

Öhringen.<br />

HRB 764237 - 31. August <strong>2018</strong><br />

BLW GmbH, Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613<br />

Öhringen. Die Gesellschafterversammlung Bismarckstraße<br />

vom 09.08.<strong>2018</strong> und 29.08.<strong>2018</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand)<br />

und § 6 (Geschäftsjahr) beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Halten und Verwalten von<br />

Beteiligungen an anderen Gesellschaften insbesondere<br />

die Übernahme der Komplementärstellung an<br />

der BLW Vemögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Sitz<br />

Öhringen, sowie die Verwaltung eigenen Vermögens.<br />

HRB 737085 - 3. September <strong>2018</strong><br />

OffBlock GmbH, Crailsheim, Haller Straße 187,<br />

74564 Crailsheim. Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 23.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom<br />

23.08.<strong>2018</strong> die Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung „easy dutyplan GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht<br />

Ulm HRB 720962 verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme).<br />

HRB 580542 - 3. September <strong>2018</strong><br />

HOF Hohenlohe-Oehringen Forstservice<br />

GmbH, Öhringen, Karlsvorstadt 19, 74613 Öhringen.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 15.08.<strong>2018</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2<br />

(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: An- und Verkauf von Holz,<br />

Revierarbeiten aller Art für Dritte, Vermittlung von<br />

Dienstleistungen aller Art, insbesondere forstwirtschaftlicher-,<br />

landwirtschaftlicher- und jagdlicher<br />

Art, die Betriebsleitung fremder land- und forstwirtschaftlicher<br />

Betriebe, der Handel mit Forst- und<br />

Jagdbedarf jeglicher Art, der Handel mit Forstplfanzen<br />

und Landschaftsgehölzen und die Abfüllung und<br />

der Handel von Wein, Sekt und Spirituosen. Ferner<br />

der Betrieb von Friedhöfen, vor allem im Wald. Personenbezogene<br />

Daten von Amts wegen berichtigt bei<br />

Geschäftsführer: Prinz zu Hohenlohe-Oehringen,<br />

Kraft, Neuenstein, *31.10.<strong>196</strong>6.<br />

HRB 724229 - 3. September<br />

HUBER Packaging Group GmbH, Öhringen,<br />

Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen. Prokura erloschen:<br />

Stock, Thomas, Haibach, *06.11.<strong>196</strong>5.<br />

HRA 734547 - 4. September <strong>2018</strong><br />

KERN-Wohnbau Öhringen GmbH & Co. KG,<br />

Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen.<br />

Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: KERN-Verwaltungs GmbH,<br />

Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 765322).<br />

HRB 761133 - 4. September <strong>2018</strong><br />

BIE GmbH, Forchtenberg, Am Waldberg 23, 74670<br />

Forchtenberg. Änderung der Geschäftsanschrift: Kirschenwiesen<br />

12, 74670 Forchtenberg.<br />

HRA 725375 - 4. September <strong>2018</strong><br />

Bürgerwind Kreßberg UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co. KG, Kreßberg, Mühlbuck 1,<br />

74594 Kreßberg. Firma geändert; nun: Bürgerwind<br />

Kreßberg GmbH & Co. KG. Sitz verlegt; nun: Crailsheim.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelmstraße<br />

9, 74564 Crailsheim. Eingetreten als Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Burg Lichtenfels Verwaltungs<br />

GmbH, Lichtenfels (Amtsgericht Korbach HRB<br />

540). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Bürgerwind Kreßberg Verwaltungs UG<br />

(haftungsbeschränkt), Kreßberg (Amtsgericht Ulm<br />

HRB 734950).<br />

GnR 690006 - 4. September <strong>2018</strong><br />

Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See eG,<br />

Schrozberg (Rothenburger Weg 2, 74575 Schrozberg).<br />

Bestellt als Vorstand: Haag, Thomas, Rot am<br />

See, *22.09.1978. Nicht mehr Vorstand: Kaletta, Lothar,<br />

Rot am See, *26.02.1955. Prokura erloschen:<br />

Haag, Thomas, Rot am See, *22.09.1978. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:<br />

Schüttler, Tilman, Satteldorf, *28.08.1972.<br />

HRB 720674 - 4. September <strong>2018</strong><br />

ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf,<br />

Gartenstraße 40 - 52, 74405 Gaildorf. Auf Grund<br />

Firmenänderung der herrschenden Gesellschaft<br />

neu vorgetragen: Mit der „ZÜBLIN Timber GmbH“,<br />

Aichach (Amtsgericht Augsburg HRB 28092) wurde<br />

am 19.11.2012 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />

abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen<br />

am 10.12.2012 zugestimmt<br />

haben. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />

wird Bezug genommen.<br />

HRB 762614 - 4. September <strong>2018</strong><br />

ANNIMABE Family Office GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Hagenbacher Ring 127, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Würth, Markus,<br />

Niedernhall, *17.04.1956.<br />

HRB 581187 - 5. September <strong>2018</strong><br />

MEPRIMA Verwaltungs GmbH, Ohringen,<br />

Otto-Meister-Str. 2, 74613 Ohringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Stock, Thomas, Haibach, *06.11.<strong>196</strong>5.<br />

HRB 690394 - 5. September <strong>2018</strong><br />

Staphyt GmbH, Blaufelden, Langenburger Str.<br />

35, 74572 Blaufelden. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Boisleux, Arthur, Inchy-en-Atois / Frankreich,<br />

*23.09.1993. Nicht mehr Geschäftsführer: Boisleux,<br />

Jacques, Inchy en Artois (Frankreich), *13.09.1956.<br />

HRB 571403 - 5. September <strong>2018</strong><br />

Röger - Abbundtechnik GmbH, Mainhardt,<br />

Geißelhardter Str. 11, 74535 Mainhardt. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Greitzke, Joachim Benjamin, Mainhardt,<br />

*21.09.1992. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Röger, Ulrich, Mainhardt-Lachweiler, *19.04.1952.<br />

HRB 571449 - 5. September <strong>2018</strong><br />

PZO Saat GmbH, Schwäbisch Hall, Oberlimpurg 2,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 31.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 5 (Verfügung über Geschäftsanteile),<br />

§ 6 (Geschäftsführung und Vertretung) und<br />

§ 7(Gesellschafterversammlung) beschlossen. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Dr. Franck-Oberaspach, Peter,<br />

Schwäbisch Hall, *23.06.1939.<br />

HRB 728018 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Günter Klaiber GmbH, Öhringen, Wilhelm-<br />

Busch-Weg 2, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 23.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma) und 3<br />

(Gegenstand) beschlossen.Firma geändert; nun:<br />

Phoenix Automotive Services GmbH. Gegenstand geändert;<br />

nun: Die Beratung von Betrieben im Automotive-Bereich.<br />

Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 23.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 23.08.<strong>2018</strong><br />

die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Phoenix<br />

Automotive Services UG (haftungsbeschränkt)“,<br />

Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB haftungsbe-<br />

Friedenstraße 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 297989-0<br />

www.temperso.de<br />

HRB 726383 - 22. August <strong>2018</strong><br />

Schüler GmbH, Blaufelden, Alkertshausen 23,<br />

74572 Blaufelden. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 22.06.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in Ziffer 2 (Gegenstand) beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Der Handel mit Waren aller<br />

Art, insbesondere Kraftfahrzeugteilen einschließlich<br />

Reifen und Zubehör sowie Werbe- und Elektroartikeln<br />

und die Einbringung von Dienstleistungen mit<br />

dem Schwerpunkt in den Bereichen Reifenmontage,<br />

Facily Management und Virtual Assistance (Office<br />

Management, z.B. im Bereich Marketing, Vertrieb,<br />

Datenerfassung und -analyse Texte, Beratung).<br />

HRB 731007 - 22. August <strong>2018</strong><br />

Flockerei S&R GmbH, Crailsheim, Neuweg 7,<br />

74589 Satteldorf. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 08.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 08.08.<strong>2018</strong><br />

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Rajakov<br />

GmbH“, Helmstadt-Bargen (Amtsgericht Mannheim<br />

HRB 727668) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme).<br />

HRB 739337 - 22. August <strong>2018</strong><br />

ebm-papst Tec GmbH, Mulfingen, Bachmühle<br />

2, 74673 Mulfingen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr.<br />

Arnold, Stephan, Gifhorn, *29.04.<strong>196</strong>3.<br />

HRB 590663 - 23. August <strong>2018</strong><br />

Albert Berner Deutschland GmbH, Künzelsau,<br />

Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />

anderen Prokuristen: Renner, Jens, Peißenberg,<br />

*13.03.1977.<br />

HRB 754033 - 23. August <strong>2018</strong><br />

Hohenloher Spezial-Maschinenbau Verwaltungs<br />

GmbH, Kupferzell, Im Greut 10, 74635<br />

Kupferzell. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

S.D. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg,<br />

Felix, Waldenburg, *12.03.<strong>196</strong>3.<br />

HRB 731422 - 27. August <strong>2018</strong><br />

All-Jobs Personalservice GmbH, Crailsheim,<br />

Worthingtonstraße 2, 74564 Crailsheim. Stammkapital<br />

nun: 50.000,00 EUR. Mit der Gesellschaft<br />

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 02.07.<strong>2018</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom 02.07.<strong>2018</strong> die Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung „All-Jobs SHA Personalservice GmbH“,<br />

Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 735329)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

HRB 734018 - 27. August <strong>2018</strong><br />

Fahrschule Marquardt GmbH, Crailsheim,<br />

Hofäckerstraße 16, 74564 Crailsheim. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:<br />

Marquardt, Ralf, Satteldorf, *07.11.<strong>196</strong>7. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Beck, Thorsten Georg, Crailsheim,<br />

*22.02.1973; Schmidt, Gerlinde, Crailsheim,<br />

*24.01.1958; Semmler, Richard, Wört, *05.11.1955.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 738108 - 27. August <strong>2018</strong><br />

RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm<br />

4, 74635 Kupferzell. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Daubmeier, Jürgen, Altmannstein, *26.10.1973.<br />

HRB 757557 - 27. August <strong>2018</strong><br />

Windpark Tomerdingen-Bermaringen<br />

GmbH, Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Geisen, Michael, Schwäbisch Hall, *10.09.1985; Hoppenz,<br />

Thomas, Schwäbisch Hall, *29.04.<strong>196</strong>6. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: van Bergen, Johannes, Schwäbisch<br />

Hall, *02.01.1950.<br />

HRB 761608 - 27. August <strong>2018</strong><br />

Windpark Tegelberg-Donzdorf GmbH,<br />

Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: van<br />

Bergen, Johannes, Schwäbisch Hall, *02.01.1950.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Geisen, Michael, Schwäbisch<br />

Hall, *10.09.1985; Hoppenz, Thomas, Schwäbisch<br />

Hall, *29.04.<strong>196</strong>6.<br />

HRB 720757 - 28. August <strong>2018</strong><br />

ETL Beck, Köhnlein & Kollegen GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Crailsheim,<br />

Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Raschka, Andreas, Sindelfingen,<br />

*20.03.1981.<br />

HRA 734345 - 28. August <strong>2018</strong><br />

KERN-Verwaltungs GmbH & Co. KG, Öhringen,<br />

Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Firma<br />

geändert; nun: BLW Vermögensverwaltungs GmbH<br />

& Co. KG.<br />

HRB 759833 - 28. August <strong>2018</strong><br />

Reine Seide UG (haftungsbeschränkt),<br />

Untermünkheim, Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Philipp,<br />

Otto Paul, Waldenburg, *02.03.<strong>196</strong>7. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Philipp, Christopher, Waldenburg,<br />

*02.03.<strong>196</strong>7.<br />

HRA 690254 - 29. August <strong>2018</strong><br />

Fritz Körber Schwarzenmühle, Rot am See,<br />

Brettheimer Str. 7, 74585 Rot am See. Rechtsform<br />

von Amts wegen berichtigt in: Einzelkauffrau. Firma<br />

geändert; nun: Fritz Körber Schwarzenmühle e.K.,<br />

Inhaberin Gertrud Körber. Neuer Inhaber: Körber,<br />

Gertrud, Weil im Schönbuch, *23.05.1948. Ausgeschieden<br />

als Inhaber: Körber, Fritz jun., Rot am See,<br />

*10.10.1944.<br />

HRB 671238 - 29. August <strong>2018</strong><br />

Zuber Holding GmbH, Crailsheim, Roßfelder Str.<br />

39, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlungen<br />

vom 09.08.<strong>2018</strong> haben jeweils die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />

beschlossen. Das Stammkapital ist ferner durch<br />

Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen vom<br />

gleichen Tag dreimal um jeweils 1.000,00 EUR und<br />

somit insgesamt auf 31.000,00 EUR erhöht. Stammkapital<br />

nun: 31.000,00 EUR.<br />

HRB 734773 - 29. August <strong>2018</strong><br />

Solar Invest AG, Schwäbisch Hall, An der<br />

Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt<br />

als Vorstand: Gentner, Gebhard, Schwäbisch<br />

Hall, *23.09.<strong>196</strong>4; Pfitzer, Ronald, Murrhardt,<br />

*10.10.<strong>196</strong>2. Nicht mehr Vorstand: van Bergen, Johannes,<br />

Schwäbisch Hall, *02.01.1950.<br />

HRB 764500 - 29. August <strong>2018</strong><br />

Maas Profilzentrum UG (haftungsbeschränkt),<br />

Ilshofen, Nachtigallenweg 10, 74532<br />

Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

10.08.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Das Stammkapital ist durch<br />

Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />

Tag um 99.700,00 EUR auf 100.000,00 EUR<br />

erhöht. Firma geändert; nun: MAAS Profilzentrum<br />

GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Friedrich-List-Straße<br />

25, 74532 Ilshofen. Gegenstand geändert; nun:<br />

Die Beratung für sowie die Produktion und der Vertrieb<br />

von Metallprofilen und Zubehör. Stammkapital<br />

nun: 100.000,00 EUR. Vertretungsbefugnis geändert<br />

bei Geschäftsführer: Maas, Wolfgang, Ilshofen,<br />

*22.06.1959.<br />

HRA 725064 - 30. August <strong>2018</strong><br />

Gerhard Borchers Capital GmbH & Co.<br />

KG, Kirchberg an der Jagst, Buchenstraße 40,<br />

74592 Kirchberg an der Jagst. Mit der Gesellschaft<br />

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 27.08.<strong>2018</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom 27.08.<strong>2018</strong> die Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung „RUG INSTITUT PRIVATE FINANZEN<br />

GmbH“, Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht Ulm<br />

HRB 723103) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme).<br />

HRB 733980 - 30. August <strong>2018</strong><br />

MCT Card UG (haftungsbeschränkt), Bad<br />

Mergentheim, Nellenburgstraße 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />

nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Bestellt als Liquidator: Hofmann, Günther<br />

Christian, Bad Mergentheim, *14.01.1949. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Hofmann, Thomas Alexander,<br />

Bad Mergentheim, *03.04.1981. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

HRB 754346 - 30. August <strong>2018</strong><br />

Bissinger Saffrich + Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Künzelsau, Wiesweg<br />

12, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Busch, Dominik, Heilbronn, *17.05.1985. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Bissinger, Edgar, Künzelsau,<br />

*11.02.1949. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer: Schmidt, Florian, Ludwigsburg,<br />

*08.06.1976. Prokura erloschen: Busch, Dominik,<br />

Heilbronn, *17.05.1985.<br />

HRB 765322 - 30. August <strong>2018</strong><br />

BLW Öhringen GmbH, Öhringen, Bismarckstraße<br />

19, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 09.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Abs.1 (Firma) und § 2 (Gegenstand<br />

des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert;<br />

nun: KERN-Verwaltungs GmbH.<br />

GnR 720107 - 30. August <strong>2018</strong><br />

s‘Lädle Michelbach am Wald eG, Öhringen,<br />

Keltergasse 15, 74613 Öhringen. Bestellt als Vorstand:<br />

Stohs, Nicole, Öhringen, *19.04.1973.<br />

HRB 747255 - 30. August <strong>2018</strong><br />

WEBW Creglingen Verwaltungs-GmbH,<br />

Stuttgart, An der Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

08.05.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Firma geändert; nun: Windkraftanlagen<br />

Creglingen Verwaltungs-GmbH. Sitz verlegt;<br />

nun: Schwäbisch Hall. Gegenstand geändert; nun:<br />

Die Beteiligung an anderen Gesellschaften sowie<br />

die Übernahme der Stellung als persönlich haftende<br />

Gesellschafterin an anderen Gesellschaften, insbesondere<br />

die Übernahme der Stellung als persönlich<br />

haftende Gesellschafterin an der Windkraftanlagen<br />

Creglingen GmbH & Co. KG mit Sitz in Schwäbisch<br />

Hall.<br />

HRB 732749 - 31. August <strong>2018</strong><br />

Nedschroef Schrozberg GmbH, Schrozberg,<br />

Herdwiesen 1, 74575 Schrozberg. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Oesterlee, Philipp, Schwäbisch<br />

Gmünd, *27.06.1972.<br />

HRA 734807 - 31. August <strong>2018</strong><br />

Landhotel Krone GmbH & Co. KG, Kupferzell,<br />

Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. Mit der<br />

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 20.08.<strong>2018</strong><br />

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „Andreas u. Susanne Knapp<br />

GmbH“, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

580501) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />

wird Bezug genommen.<br />

HRB 581031 - 31. August <strong>2018</strong><br />

V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg, Max-<br />

Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Zietz, Ary, Langenburg,<br />

*04.11.1980. Prokura erloschen: Frerker, Jens,<br />

Hamburg, *05.07.1982.


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Handelsregister 31<br />

schränkt)“, 733362) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen.<br />

HRB 732260 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Konrad Hornschuch International GmbH,<br />

Weißbach, Salinenstraße 1, 74679 Weißbach. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Klug, Ulrich Hermann, Waldenburg,<br />

*09.11.<strong>196</strong>1, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

GnR 580001 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit<br />

Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen<br />

(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Die Vertreterversammlung<br />

vom 26.06.<strong>2018</strong> hat die Änderung der<br />

Satzung in § 11 (Rechte der Mitglieder), § 15 (Vertretung),<br />

§ 16 (Aufgaben und Pflichten des Vorstands),<br />

§ 19 (Willensbildung), § 22 (Aufgaben und Pflichten),<br />

§ 23 (Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und<br />

Aufsichtsrat), § 24 (Aufsichtsrat), § 25 (Beschlussfassung),<br />

§ 26 b (Wählbarkeit), § 26 d (Aktives Wahlrecht),<br />

§ 26 e (Wahlverfahren), § 26 f (Amtsdauer),<br />

§ 28 (Einberufung und Tagesordnung), § 35 (Versammlungsniederschrift),<br />

§ 42 (Jahresabschluss)<br />

und § 46 Bekanntmachungen beschlossen. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Jeweils zwei<br />

Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied und<br />

ein Prokurist vertreten gemeinsam. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied: Thollembeek,<br />

Jörg, Vellberg, *26.08.<strong>196</strong>2.<br />

HRB 670623 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Eisen Seegerer Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße<br />

80, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Pascher, Alexander, Treuchtlingen, *08.04.<strong>196</strong>8.<br />

HRB 729501 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Linder Katalysatoren GmbH, Fichtenau, Breitenbacher<br />

Straße 15/1, 74579 Fichtenau. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Linder,<br />

Manuela, Fichtenau, *21.05.<strong>196</strong>0.<br />

HRB 737739 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Waltz Baumaschinen GmbH, Wolpertshausen,<br />

Süßwiesenstraße 22, 74549 Wolpertshausen. Einzelprokura:<br />

Waltz, Simone, Vellberg, *20.07.1970.<br />

HRB 571694 - 7. September <strong>2018</strong><br />

philipp architekten gmbh, Waldenburg,<br />

Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 23.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen. Firma geändert; nun: Philipp Architekten<br />

GmbH.<br />

HRB 734987 - 7. September <strong>2018</strong><br />

GPunktLeisten GmbH, Crailsheim, Schulstraße<br />

16, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 06.08.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Vertretungsbefugnis<br />

geändert bei Geschäftsführer: Gronbach, Stefan,<br />

Crailsheim, *22.04.1988.<br />

HRB 735635 - 7. September <strong>2018</strong><br />

HN-Raumausstattung UG (haftungsbeschränkt),<br />

Crailsheim, Bauhausweg 5, 74564<br />

Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

31.08.<strong>2018</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Gegenstand geändert; nun:<br />

Die Verlegung und der Verkauf von Wand- und Bodenbelägen<br />

aller Art, Sanierungsarbeiten sowie die<br />

Vergabe von Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Kurzendörfer,<br />

Nico, Heilbronn, *16.07.1986. Vertretungsbefugnis<br />

geändert bei Geschäftsführer: Hofmann, Wolfgang,<br />

Crailsheim, *10.07.1956.<br />

HRB 671058 - 10. September <strong>2018</strong><br />

esmatec GmbH, Stimpfach, Rechenbergerstr.<br />

17, 74597 Stimpfach. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Esterle, Daniel, Stimpfach, *12.10.1989; Esterle,<br />

Alexander, Stimpfach, *07.04.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt<br />

bei Geschäftsführer: Esterle, Markus, Stimpfach,<br />

*07.06.<strong>196</strong>7. Einzelprokura: Esterle, Christine,<br />

Stimpfach, *08.11.<strong>196</strong>7.<br />

HRB 671499 - 10. September <strong>2018</strong><br />

Superfeuer GmbH, Crailsheim, Pistoriusstraße<br />

48-50, 74564 Crailsheim.Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Alter Postweg 19, 74564 Crailsheim. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Gdynia, David, Schwäbisch Hall, *13.07.1982, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 580155 - 10. September <strong>2018</strong><br />

Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613<br />

Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer: Jägers, Dirk,<br />

Esslingen am Neckar, *06.04.<strong>196</strong>4. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Maegdefrau, Peter Heinz, Freilassing,<br />

*13.02.<strong>196</strong>2; Dr. Schaffitzel, Wilhelm, Zweiflingen,<br />

*03.07.1953.<br />

HRB 580155 - 10. September <strong>2018</strong><br />

Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613 Öhringen.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 29.06.<strong>2018</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3<br />

(Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist<br />

durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />

gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf 27.000,00 EUR<br />

erhöht. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR.<br />

GnR 580001 - 11. September <strong>2018</strong><br />

Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit<br />

Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen<br />

(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Prokura erloschen:<br />

Schwab, Ralf, Kochersteinsfeld.<br />

HRB 727824 - 11. September <strong>2018</strong><br />

Hoim & Seubert GmbH Spezialtransporte,<br />

Michelfeld, Schuppacher Straße 39, 74545 Michelfeld.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Hoim, Markus,<br />

Michelfeld, *01.10.1974.<br />

HRB 764500 - 11. September <strong>2018</strong><br />

MAAS Profilzentrum GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Straße<br />

25, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 29.08.<strong>2018</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital,<br />

Geschäftsanteile) beschlossen. Das Stammkapital ist<br />

durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />

gleichen Tag um 900.000,00 EUR auf 1.000.000,00<br />

EUR erhöht. Stammkapital nun: 1.000.000,00 EUR.<br />

HRB 570105 - 13. September <strong>2018</strong><br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />

- Bausparkasse der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch<br />

Hall Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Prokura erloschen: Brenner, Sigrid, Wolpertshausen,<br />

*09.08.1958.<br />

HRB 670948 - 12. Septenber <strong>2018</strong><br />

Telegärtner Elektronik GmbH, Crailsheim,<br />

Hofäckerstr. 18, 74564 Crailsheim.Einzelprokura:<br />

Frankenberg, Jürgen, Trebur, *27.07.1970.<br />

HRB 680606 - 12. September <strong>2018</strong><br />

DELTA Baugesellschaft mbH, Weikersheim,<br />

Silcherstraße 12, 97990 Weikersheim. Gemäß § 3<br />

EGGmbHG von Amts wegen ergänzt als Geschäftsanschrift:<br />

Silcherstraße 12, 97990 Weikersheim.<br />

GnR 680117 - 12. September <strong>2018</strong><br />

Weingärtner Markelsheim eG, Bad Mergentheim<br />

(Scheuerntorstr. 19, 97980 Bad Mergentheim).<br />

Nicht mehr Vorstand, nun: Vorstandsvorsitzender:<br />

Schmitt, Michael Xaver, Bad Mergentheim,<br />

*01.10.<strong>196</strong>7. Bestellt als Vorstandsmitglied: Wagner,<br />

Florian, Weikersheim, *10.08.1982. Nicht mehr<br />

Vorstandsvorsitzender: Schieser, Karl Anton, Bad Mergentheim,<br />

*07.01.1951.<br />

HRA 570626 - 12. September <strong>2018</strong><br />

Bott GmbH & Co KG, Gaildorf, Bahnstr. 17,<br />

74405 Gaildorf. Vertretungsbefugnis geändert, nun:<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin: Bott-Verwaltungs-Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, Gaildorf<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 570133). Von Amts<br />

wegen gerötet: Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

B o t t - Verwaltungs - Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Gaildorf-Kleinaltdorf (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 570133).<br />

HRB 729056 - 13. September <strong>2018</strong><br />

SK Großhandel Tierfuttereinzelhandel UG<br />

(haftungsbeschränkt), Michelfeld, Amselweg<br />

6, 74545 Michelfeld. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />

(Amtsgericht Heilbronn, 3 IN 290/18) aufgelöst. Gemäß<br />

§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 736521 - 14. September <strong>2018</strong><br />

beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße<br />

17, 74589 Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Schmidt-Weiss, Stefan Werner, Crailsheim,<br />

*22.05.<strong>196</strong>8; Weiss, Hans, Michelfeld, *22.01.<strong>196</strong>6.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Münch, Reinhold, Künzelsau,<br />

*01.03.1954. Prokura erloschen: Schaser,<br />

Daniel, Künzelsau, *07.12.1983.<br />

HRB 756241 - 14. September <strong>2018</strong><br />

Asgard Deutschland GmbH, Öhringen, Wibelstraße<br />

15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Stergatos, Antonios, Öhringen, *17.08.1984.<br />

HRB 742325 - 14. September <strong>2018</strong><br />

RTS Gebäude-Management GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Raiffeisenstraße 8, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Starijacki, Markus,<br />

Gschwend, *14.07.1971, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 748803 - 14. September <strong>2018</strong><br />

Dorfkäserei Geifertshofen AG, Bühlerzell,<br />

Haller Straße 20, 74549 Wolpertshausen. Die Kapitalerhöhung<br />

(Genehmigtes Kapital I/<strong>2018</strong>) ist<br />

durchgeführt. Der Aufsichtsrat hat am 07.03.<strong>2018</strong><br />

die Änderung der Satzung in § 5 (Grundkapital)<br />

beschlossen. Grundkapital nun: 500.000,00 EUR.<br />

Die Ermächtigung des Vorstands durch Beschluss der<br />

Hauptversammlung vom 12.12.2017, das Grundkapital<br />

der Gesellschaft um bis zu 125.000,00 EUR zu<br />

erhöhen (Genehmigtes Kapital I/<strong>2018</strong>), ist vollständig<br />

ausgeschöpft.<br />

HRA 725549 - 17. September <strong>2018</strong><br />

SPN Solarpark Neuwied-Block AG & Co. KG,<br />

Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.<br />

Firma geändert; nun: SPN Solarpark Neuwied-Block<br />

GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Pro Solar Verwaltungs GmbH,<br />

Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB 737239), mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Primus Valor AG,<br />

Mannheim (Amtsgericht Mannheim HRB 703215).<br />

HRB 729144 - 17. September <strong>2018</strong><br />

Silvana Denner Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt), Schwäbisch Hall,<br />

Haalstraße 6, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Rebellato, Cesare, Schwäbisch<br />

Hall, *20.06.1941. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Denner, Silvana, geb. Rebellato, Schwäbisch Hall,<br />

*08.11.<strong>196</strong>6.<br />

HRB 740236 - 17. September <strong>2018</strong><br />

SEIKUKEN UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />

Hall, Laccornweg 1, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 03.09.<strong>2018</strong><br />

hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />

Das Stammkapital ist durch Beschluss der<br />

Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um<br />

24.900 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert;<br />

nun: SEIKUKEN GmbH. Gegenstand geändert;<br />

nun: IT-Security-Beratung, IT-Beratung, der Handel<br />

mit Waren der IT-Industrie sowie mit IT-Zubehör,<br />

insbesondere Rechner, Softwareprodukten, Kabel<br />

und Peripheriegeräte. Stammkapital nun: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert.<br />

Vertretungsbefugnis geändert, nun: Geschäftsführer:<br />

Kühnl, Tomoko, geb. Nagai, Schwäbisch Hall,<br />

*24.07.<strong>196</strong>9.<br />

HRB 570148 - 18. September <strong>2018</strong><br />

Rex Industrie-Produkte Graf von Rex<br />

GmbH, Vellberg, Großaltdorfer Straße 59, 74541<br />

Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer: Rampf, Roland,<br />

Ulm, *19.08.<strong>196</strong>0, einzelvertretungsberechtigt.Die<br />

Gesellschaft hat am 17.09.<strong>2018</strong> die Liste über die<br />

Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />

eingereicht.<br />

HRB 570672 - 18. September <strong>2018</strong><br />

Fischer GmbH, Untermünkheim, Talstr. 13, 74547<br />

Untermünkheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Fischer,<br />

Lilli, geb. Nepper, kaufm. Angestellte, Untermünkheim-Enslingen.<br />

HRB 570650 - 20. September <strong>2018</strong><br />

ANKA Touristik - Anlagen- und Beteiligungs-GmbH,<br />

Schwäbisch Hall, Schumannweg<br />

13, 74523 Schwäbisch Hall. Prokura geändert; nun:<br />

Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />

und Belastung von Grundstücken: Koblischek,<br />

Helga, geb. Bergner, Schwäbisch Hall, *19.11.1947.<br />

HRB 570773 - 20. September <strong>2018</strong><br />

RÖLA BAU GmbH, Mainhardt, Geißelhardter Str.<br />

1, 74535 Mainhardt. Einzelprokura mit der Ermächtigung<br />

zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken:<br />

Fritz, Petra, Mainhardt, *09.02.<strong>196</strong>5.<br />

HRB 720674 - 20. September <strong>2018</strong><br />

ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf, Gartenstraße<br />

40 - 52, 74405 Gaildorf. Prokura erloschen:<br />

Sauter, Joachim, Gaildorf, *22.02.<strong>196</strong>5.<br />

HRA 734669 - 19. September <strong>2018</strong><br />

Scolution GmbH & Co. KG, Künzelsau, Kocherweg<br />

12, 74653 Künzelsau. Der Einzelkaufmann<br />

Reingräber, Florian Heinrich, Künzelsau,<br />

*24.01.1989 hat als Inhaber der Firma „Reingräber<br />

media e.K.“, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />

734722) das von ihm betriebene Unternehmen im<br />

Wege der Ausgliederung nach Maßgabe des Spaltungs-<br />

und Übernahmevertrages vom 10.08.<strong>2018</strong><br />

und des Versammlungsbeschlusses vom gleichen Tag<br />

auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die<br />

bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

HRB 581011 - 19. September <strong>2018</strong><br />

Geiger EDV-Consulting GmbH, Ingelfingen,<br />

Falkenstraße 12, 74653 Ingelfingen. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator Liquidator:<br />

Geiger, Manfred, Ingelfingen, *11.07.1957,<br />

. Prokura erloschen: Geiger, Tanja, Niedernhall,<br />

*05.03.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRA 580370 - 20. September <strong>2018</strong><br />

Autohaus Fritz Graf GmbH & Co. KG, Öhringen,<br />

Obere Bürgstr. 42, 74613 Öhringen. Mit der<br />

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom 21.08.<strong>2018</strong><br />

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung „A.G.H. GmbH“, Öhringen<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 580678) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

HRB 581101 - 20. September <strong>2018</strong><br />

GGF - Gesellschaft für Grundstücksvermietung<br />

und Finanzierungsvermittlung mbH,<br />

Waldenburg, Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />

Mit der „R. Stahl Aktiengesellschaft“, Waldenburg<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 581087) wurde am<br />

12.06.<strong>2018</strong> ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen,<br />

dem die Gesellschafterversammlungen<br />

am 30.08.<strong>2018</strong> und 12.09.<strong>2018</strong> zugestimmt haben.<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden (Unternehmensvertrag<br />

und Zustimmungsbeschlüsse) wird<br />

Bezug genommen.<br />

HRB 580155 - 21. September <strong>2018</strong><br />

Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613<br />

Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Jägers, Dirk,<br />

Esslingen am Neckar, *06.04.<strong>196</strong>4.<br />

Löschung<br />

HRB 761444 - 27. August <strong>2018</strong><br />

Idesta Deutschland GmbH, Öhringen, Rymannstraße<br />

10, 74613 Öhringen. Sitz verlegt; nun:<br />

Frankfurt am Main (Amtsgericht Frankfurt am Main<br />

HRB 112630). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 671340 - 28. August <strong>2018</strong><br />

Mack Handelsgesellschaft mbH, Crailsheim,<br />

Kornäckerweg 14, 74564 Crailsheim. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 670679 - 29. August <strong>2018</strong><br />

L + M Knoll Verwaltungs-GmbH, Crailsheim,<br />

Schlehenweg 10, 74564 Crailsheim. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRA 723890 - 30. August <strong>2018</strong><br />

Jochen Rummel Beteiligungs GmbH &<br />

Co.KG, Crailsheim, Am Kreckelberg 16, 74564<br />

Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma<br />

ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 723103 - 30. August <strong>2018</strong><br />

RUG INSTITUT PRIVATE FINANZEN GmbH,<br />

Kirchberg an der Jagst, Buchenstr. 40, 74592 Kirchberg<br />

an der Jagst. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 27.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 27.08.<strong>2018</strong><br />

mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />

„Gerhard Borchers Capital GmbH & Co. KG“, Kirchberg<br />

an der Jagst (Amtsgericht Ulm HRA 725064)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf<br />

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen.<br />

HRB 580501 - 31. August <strong>2018</strong><br />

Andreas u. Susanne Knapp GmbH., Kupferzell,<br />

Hauptstr. 40, 74635 Kupferzell. Die Gesellschaft<br />

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 20.08.<strong>2018</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag mit der Kommanditgesellschaft<br />

unter der Firma „Landhotel Krone GmbH & Co. KG“,<br />

Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRA 734807) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die<br />

bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 729399 - 31. August <strong>2018</strong><br />

CONSENGI GmbH, Schwäbisch Hall, Unterlimpurger<br />

Strasse 13, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund der<br />

Verschmelzungserklärung des Alleingesellschafters<br />

vom 17.07.<strong>2018</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />

des übertragenden Rechtsträgers vom 17.07.<strong>2018</strong><br />

mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Firmkäs,<br />

Harun Peter, Gaildorf, *29.07.<strong>196</strong>7 als Inhaber<br />

der Firma „CONSENGI e.K.“, Gaildorf (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRA 734816) verschmolzen. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 720962 - 3. September <strong>2018</strong><br />

easy dutyplan GmbH, Crailsheim, Haller Straße<br />

187, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 23.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 23.08.<strong>2018</strong><br />

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Off-<br />

Block GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB<br />

737085) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 735329 - 3. September <strong>2018</strong><br />

All-Jobs SHA Personalservice GmbH, Schwäbisch-Hall,<br />

Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall. Die<br />

Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes<br />

des übernehmenden Rechtsträgers ist am 27.08.<strong>2018</strong><br />

erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen<br />

eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Ihr EDV-Dienstleister<br />

Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />

Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />

Leonhard-Kern-Weg 6<br />

D-74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/202 388-0<br />

Mail info@berewa.de<br />

Web www.berewa.de<br />

facebook.com/berewa<br />

Ihr Fachbetrieb<br />

in der<br />

Region<br />

Neuenstein 0 79 42 | 946 23–0<br />

Heilbronn 0 71 31 | 644–21 41<br />

Rosenberg 0 62 95 | 92 92–40<br />

Schwäbisch Hall 07 91 | 94 94 76–0<br />

Crailsheim 0 79 51 | 27 82 97<br />

www.rts-gmbh.de<br />

HRB 731920 - 5. September <strong>2018</strong><br />

Radiowerbung Kandler UG (haftungsbeschränkt),<br />

Forchtenberg, Weinbergweg 53, 74670<br />

Forchtenberg. Sitz verlegt nach Schluchsee (Amtsgericht<br />

Freiburg HRB 718604). Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRB 733362 - 6. September <strong>2018</strong><br />

Phoenix Automotive Services UG (haftungsbeschränkt),<br />

Öhringen, Wilhelm-Busch-Weg 2,<br />

74613 Öhringen. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 23.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom gleichen<br />

Tag mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

„Günter Klaiber GmbH“, Öhringen (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 728018) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme).<br />

HRB 731486 - 7. September <strong>2018</strong><br />

Living Wetzlar GmbH, Crailsheim, Mittlerer<br />

Weg 37, 74564 Crailsheim. Sitz verlegt; nun: Leipzig<br />

(Amtsgericht Leipzig HRB 35255). Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 743308 - 10. September <strong>2018</strong><br />

Energiezentrum Hohenlohe-Franken GmbH,<br />

Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 570647 - 11. September <strong>2018</strong><br />

Schaupp Rollenoffset GmbH & Co. KG,<br />

Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 45, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Schaupp GmbH., Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 570327). Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation<br />

findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 727560 - 13. September <strong>2018</strong><br />

Fahrschule Straetz UG (haftungsbeschränkt),<br />

Crailsheim, Leonhardschulplatz 2,<br />

74564 Crailsheim. Die Liquidation ist beendet. Die<br />

Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 731075 - 17. September <strong>2018</strong><br />

Rüdenauer 3D Technology GmbH, Bad Mergentheim<br />

Wart 2, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt<br />

(unter Änderung der Firma in „R3DT GmbH“);<br />

nun: Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB<br />

731499). Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 726098 - 14. September <strong>2018</strong><br />

Leontin und Teofil Lazar OHG, Crailsheim,<br />

Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft<br />

ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses<br />

vom 14.08.<strong>2018</strong> in eine Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung unter der Firma „TL-Lazar GmbH“, Crailsheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 737253) gemäß § 190<br />

ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 734722 - 19. September <strong>2018</strong><br />

Reingräber media e.K., Künzelsau, Kocherweg<br />

12, 74653 Künzelsau. Der Inhaber (übertragender<br />

Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Spaltungs- und<br />

Übernahmevertrages vom 10.08.<strong>2018</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />

vom 10.08.<strong>2018</strong> aus seinem<br />

Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen auf<br />

die Kommanditgesellschaft unter der Firma „Scolution<br />

GmbH & Co. KG“, Künzelsau (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRA 734669) ausgegliedert (Ausgliederung<br />

zur Aufnahme). Die Firma ist erloschen. Gemäß §<br />

155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen. *---<br />

HRB 580678 - 20. September <strong>2018</strong><br />

A.G.H. GmbH, Öhringen, Obere Bürgstraße 42,<br />

74613 Öhringen. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 21.08.<strong>2018</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 21.08.<strong>2018</strong><br />

mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma<br />

„Autohaus Fritz Graf GmbH & Co. KG“, Öhringen<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRA 580370) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht<br />

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

Von Amts wegen<br />

HRB 670983 - 21. August <strong>2018</strong><br />

New Yorker Gastronomiebetriebs Gesellschaft<br />

mbH, Crailsheim, Roßfelder Str. 49-51,<br />

74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen<br />

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 671275 - 14. September <strong>2018</strong><br />

HELMUT SPRIEGEL BAUGESELLSCHAFT<br />

mbH, Kreßberg, Gaildorfer Str. 88, 74564 Crailsheim.<br />

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 757081 - 14. September <strong>2018</strong><br />

Palivo UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />

Hall Schulgasse 9, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 571064 - 20. September <strong>2018</strong><br />

Getränketechnik Dierolf GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Ringstraße 74, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

Löschungsankündigung<br />

HRB 729466 - 6. September <strong>2018</strong><br />

GESA Vermögensverwaltung UG (haftungsbeschränkt),<br />

Öhringen, Am Ochsensee 7, 74613<br />

Öhringen. Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft<br />

wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von<br />

Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist<br />

zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die<br />

beabsichtigte Löschung ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung<br />

bestimmt.<br />

Ohne Eintrag<br />

HRB 680782 - 12. September <strong>2018</strong><br />

WITTENSTEIN SE, Igersheim, Walter-Wittenstein-<br />

Straße 1, 97999 Igersheim. Der Entwurf des Verschmelzungsvertrages<br />

betreffend der Verschmelzung<br />

mit der WITTENSTEIN electronics GmbH, Igersheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 720920) wurde am<br />

11.09.<strong>2018</strong> zum Handelsregister eingereicht.<br />

Berichtigung<br />

HRB 726383 - 28. August <strong>2018</strong><br />

Schüler GmbH, Blaufelden, Alkertshausen 23,<br />

74572 Blaufelden. Gegenstand von Amts wegen<br />

berichtigt in: Der Handel mit Waren aller Art, insbesondere<br />

Kraftfahrzeugteilen einschließlich Reifen<br />

und Zubehör sowie Werbe- und Elektroartikeln und<br />

die Einbringung von Dienstleistungen mit dem<br />

Schwerpunkt in den Bereichen Reifenmontage,<br />

Facility Management und Virtual Assistance (Office<br />

Management, z.B. im Bereich Marketing, Vertrieb,<br />

Datenerfassung und -analyse Texte, Beratung).<br />

HRB 759833 - 12. September <strong>2018</strong><br />

Reine Seide UG (haftungsbeschränkt), Untermünkheim,<br />

Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.<br />

Personenbezogene Daten (Geburtsdatum)<br />

von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:<br />

Philipp, Otto Paul, Waldenburg, *06.01.2000.<br />

HRB 728018 - 13. September <strong>2018</strong><br />

Phoenix Automotive Services GmbH, Öhringen,<br />

Wilhelm-Busch-Weg 2, 74613 Öhringen. Gegenstand<br />

von Amts wegen berichtigt in: Die Verwaltung<br />

eigenen Vermögens, sowie der Erwerb, das Halten und<br />

die Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen<br />

und anderer Vermögensgegenstände. Ausgenommen<br />

sind Bankgeschäfte i.S.d. § 1 des Gesetzes über das<br />

Kreditwesen. Die Beratung von Betrieben im Automotive-Bereich.<br />

Die Gesellschaft ist auch befugt, den<br />

Geschäftsbetrieb auf andere Geschäftszweige auszudehnen,<br />

sich an anderen Gesellschaften oder Unternehmen<br />

mit oder ohne Kapitalanteil zu beteiligen,<br />

auch als persönlich haftende Gesellschafterin, oder<br />

deren Vertretung zu übernehmen. Die Gesellschaft ist<br />

befugt, Grundstücke zu erwerben.<br />

HRB 761133 - 17. September <strong>2018</strong><br />

BIE GmbH, Forchtenberg, Kirschenwiesen 12,<br />

74670 Forchtenberg. Berichtigung zur Geschäftsanschrift:<br />

Kirschenwasen 12, 74670 Forchtenberg.<br />

Wichtige<br />

Adressen<br />

❚ Blechbearbeitung<br />

Bohnacker Metall GmbH & Co. KG<br />

Schafhauser Weg 12/15<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0<br />

Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90<br />

Brennschneidtechnik<br />

❚<br />

Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG<br />

Schafhauser Weg 12/15<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77<br />

Fax 0 98 52 / 9 08 28-57<br />

❚ Wirtschaftsförderung<br />

Platz fürs Gewerbe gesucht?<br />

Wir haben ihn!<br />

www.platz.wfgsha.de<br />

Eine Initiative von:<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch Hall<br />

Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Sauberkeit & Hygiene<br />

❚<br />

VERKAUF & SERVICE<br />

VERKAUF & SERVICE<br />

Telefon 0 79 71/ 9 78 00<br />

Bahnstraße 18<br />

74405 Gaildorf<br />

www.ej-reinigungssysteme.de<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Holger Gschwendtner<br />

Fon<br />

07951/409-242<br />

Fax<br />

07951/409-249<br />

Mail<br />

h.gschwendtner@swp.de


32 Politik & Wirtschaft<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Was Frauen bewegt<br />

Die Frauenwirschaftstage thematisieren den Wandel in der Arbeitswelt und Emotionen.<br />

Den Schwerpunkt der<br />

Frauenwirtschaftstage<br />

haben die Veranstalter<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

auf den Wandel in der Arbeitswelt<br />

gelegt. Interessierte<br />

Frauen und Männer sind am<br />

Donnerstag, 18. <strong>Oktober</strong>, zu einer<br />

Abendveranstaltung bei<br />

Procter & Gamble in Crailsheim<br />

eingeladen. Ergänzt wird<br />

das Angebot am Freitag, 19. <strong>Oktober</strong>,<br />

mit Workshops für<br />

Frauen in Schwäbisch Hall.<br />

Bei Procter & Gamble in Crailsheim<br />

gibt es am Donnerstag, ab<br />

18 Uhr, die Möglichkeit, mit<br />

Standortleiterin Ilkay Ormandy<br />

den Betrieb zur Besichtigung.<br />

Ab 19 Uhr wird Gastrednerin<br />

Prof. Dr. Jutta Rump zum<br />

Thema „Digitalisierung und die<br />

Konsequenzen jenseits der<br />

Technik – was Digitalisierung<br />

mit Diversity zu tun hat“ referieren.<br />

Sie gehört seit 2007 zu den<br />

40 führenden Köpfen des Personalwesens<br />

(Zeitschrift Personalmagazin)<br />

und zu den zehn wichtigsten<br />

Professoren für Personalmanagement<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum. Dazu wird<br />

am Donnerstagabend ein kostenfreier<br />

Bus-Shuttle zwischen<br />

Gastrednerin: Dr. Jutta Rump ist Professorin für Allgemeine<br />

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales<br />

Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der<br />

Hochschule Ludwigshafen.<br />

Foto: wfgsha<br />

Schwäbisch Hall und Crailsheim<br />

angeboten. Die Veranstaltung<br />

setzt sich mit zwei parallel<br />

stattfindenden Workshops an<br />

der VHS Frauenakademie im<br />

Haus der Bildung in Schwäbisch<br />

Hall am Freitag, ab 13<br />

Uhr, fort. Isabella Stotter wird<br />

das Thema Stressmanagement<br />

behandeln, bei Marieluise Noack<br />

geht es darum, Veränderungen<br />

anzugehen und umzusetzen.<br />

Teilnehmerinnen der<br />

Workshops können eine kostenfreie<br />

Kinderbetreuung in der<br />

Kinderinsel der AWO Schwäbisch<br />

Hall in Anspruch nehmen.<br />

Anmeldung unter Telefon<br />

07904/9459912.<br />

In Öhringen geht<br />

es um Emotionen<br />

„Lassen Sie uns sachlich bleiben!“<br />

Ein Satz, der meistens<br />

dann zu hören ist, wenn es eigentlich<br />

schon zu spät ist. In einem<br />

interaktiven Vortrag erklärt<br />

Dr. Stefanie Rukavina, wie<br />

Emotionen die Kommunikation<br />

beeinflussen. Die wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin am Universitätsklinikum<br />

Ulm wird ein Kommunikationsmodell<br />

nach<br />

Storch und Tschacher vorstellen,<br />

das von einem Wechselspiel<br />

zwischen Körper und Kommunikation<br />

ausgeht. Der Vortrag<br />

findet am Freitag, 19. <strong>Oktober</strong><br />

von 9.30 bis 12.30 Uhr in<br />

der Sparkasse Hohenlohekreis,<br />

in der Bahnhofstraße 3-5 in Öhringen<br />

statt. Die Teilnahme ist<br />

kostenfrei, die Teilnehmerzahl<br />

jedoch begrenzt. Anmeldungen<br />

bis Freitag, 12. <strong>Oktober</strong>, telefonisch<br />

unter<br />

0 71 31 / 7 66 98 66, frauundberuf@heilbronn-franken.com.<br />

Digitalisierung als Chance<br />

in Tauberbischofsheim<br />

Frauen sollen die Digitalisierung<br />

als Chance erleben, neue<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und Fähigkeiten entdecken.<br />

Das ist Thema eines Vortrages<br />

von Manuela Rukavina am Donnerstag,<br />

18. <strong>Oktober</strong>, 19 Uhr,<br />

im Verwaltungsgebäude der VS<br />

Vereinigte Spezialmöbelfabriken<br />

GmbH & Co.KG in der<br />

Hochhäuserstraße 8 in Tauberbischofsheim.<br />

In der anschließenden<br />

Podiumsdiskussion<br />

werden Martina Zurwehme, Bereichsleiterin<br />

Marketing und<br />

Kommunikation bei der Firma<br />

VS, Julia Kospach Bereichsleiterin<br />

und Stellvertreterin des Pflegedirektors<br />

des Krankenhauses<br />

in Tauberbischofsheim sowie<br />

Silke Walter, Leiterin des Studienzentrums<br />

Wertheim der SHR<br />

Fernschule, davon erzählen,<br />

wie sie die digitalen Veränderungen<br />

erleben. Moderatorin<br />

ist Melanie Renje, Geschäftsführerin<br />

des Mittelstandszentrums<br />

Tauberfranken. Anmeldung bis<br />

Donnerstag, 11.<strong>Oktober</strong>, unter<br />

Telefon 0 79 31 / 9 85 00. do<br />

www.wjhn.de/fwt<br />

www.event.wfgsha.de<br />

www.frauundberuf-hnf.com<br />

Denkanstöße<br />

Besetzungsradar: den Personalbedarf meistern<br />

Frau Blume ist fristgerecht ausgeschieden.<br />

Nach Jahren der loyalen,<br />

zupackenden Tätigkeit für ihren<br />

Arbeitgeber als Assistentin des<br />

Bereichsleiters, hat sie allerdings<br />

unerwartet gekündigt. Das kam jetzt<br />

aber plötzlich. Und niemand hätte so<br />

schnell damit gerechnet: ihren allzeit<br />

geliebten Aufgabenbereich hat sie<br />

einfach so aufgegeben für die Liebe<br />

ihres Lebens. Man zieht zusammen,<br />

und sie gibt dafür Ihren Wohnsitz<br />

in Deutschland auf. Die ehemaligen<br />

Kollegen sind zur Hochzeit eingeladen<br />

– in Panama.<br />

Das Dumme ist nur, dass niemand gedacht<br />

hätte, wie sehr ihr stilles, aber<br />

Gastautor<br />

Joachim Studt<br />

Diplom-Psychologe<br />

sehr effektives Wirken im Hintergrund<br />

schon bald fehlen würde. Angemessener<br />

Ersatz ist schwer zu beschaffen.<br />

Zugegeben, eine Geschichte mit<br />

größerem Überraschungseffekt;<br />

andererseits kann auch ein gestandener<br />

IT-Projektleiter plötzlich seine<br />

beruflichen Pläne ändern und damit<br />

dem Unternehmen den berühmten<br />

„Stecker“ ziehen. Was tun?<br />

Hätte man diese Entscheidung<br />

vorhersehen, geschweige denn<br />

verhindern können? Die Frage ist,<br />

wie die Entscheider im Unternehmen<br />

auf mögliche oder sogar absehbare<br />

Besetzungsbedarfe im Betrieb eingestellt<br />

sind? Wie gut sind sie gerüstet,<br />

jederzeit die richtigen Mitarbeiter zur<br />

richtigen Zeit in den richtigen Aufgabenbereichen<br />

einzusetzen? Wenn<br />

man nur hinschauen würde.<br />

Gibt es so etwas wie ein „Besetzungsradar“,<br />

das jederzeit ermöglicht,<br />

künftigen personalpolitischen<br />

Anforderungen angemessen zu<br />

begegnen? Dann sind wir einen<br />

Schritt weiter. Neben der Frage nach<br />

natürlicher Fluktuation, geht es<br />

ganz allgemein um den Ausgleich<br />

zwischen betrieblichen Anforderungen<br />

und individuellen Bedürfnissen;<br />

und der Befähigung, unterschiedliche<br />

Aufgabenbereiche gesund und<br />

leistungsstark zu bewältigen.<br />

In den meisten Fällen sind ja neben<br />

der demografischen Entwicklung<br />

auch Anpassungsbedarfe wie<br />

persönliche Ziele absehbar und auch<br />

verhandel- und planbar. Das kostet<br />

natürlich Zeit und die Bereitschaft zur<br />

Kommunikation auf beiden Seiten.<br />

„Was wäre, wenn…?“: Motive,<br />

Kompetenzen und Einsatzpotenziale<br />

der Mitarbeiter sind frühzeitig<br />

zu ermitteln, Besetzungsprozesse<br />

festzulegen, Entwicklungspläne und<br />

Aufstiegswege zu definieren und<br />

die verantwortlichen Begleiter im Entwicklungsprozess<br />

zu benennen. Auch<br />

eine breiter angelegte Stellvertreterregelung<br />

gehört letztlich zu einer<br />

systematischen Absicherung gegen<br />

kritische Eventualitäten.<br />

Bestbesetzung ist das Stichwort,<br />

um komplementäre Interessen von<br />

Betrieb und Beschäftigten in eine<br />

Win-win-Situation zu bringen. Damit<br />

lassen sich leichter neue Kandidaten<br />

gewinnen, vor allem aber die<br />

Leistungsträger spielend an das<br />

Unternehmen binden.<br />

www.gesundes-know-how.de<br />

INNOVATIONS- UND WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

ROTHENBURG<br />

OB DER TAUBER<br />

hier trifft<br />

sich die Welt!<br />

Wirtschaftsförderung · Tel. 09861/404-530<br />

www.rothenburg.de<br />

www.event.wfgsha.de<br />

FrauenWirtschaftsTage<br />

Die Zukunft ist jetzt!<br />

18. + 19. <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />

in Crailsheim und Schwäbisch Hall<br />

Eine Initiative von:<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch Hall<br />

Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Neues Gewerbegebiet Braunstall<br />

Sie unternehmen –<br />

Wir unterstützen<br />

Gute Aussichten<br />

fürs Geschäft!<br />

Attraktive Gewerbeflächen in<br />

Bad Mergentheim<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Marcel Stephan 0 79 31 / 57-80 05<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

Tel: 09161 92–1410<br />

wirtschaft@kreis-nea.de<br />

www.kreis-nea.de<br />

Wirtschaftsförderung Lauda-Königshofen<br />

Tel.: 09343/501-113<br />

www.lauda-koenigshofen.de/wirtschaft<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Landkreis Ansbach GmbH<br />

www.landkreis-ansbach.de<br />

Tel.: 0981/468-1030<br />

Fax: 0981/468-1039<br />

Wir bieten<br />

Raum für<br />

Investoren<br />

Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis<br />

Telefon 09341 / 82-5708.<br />

LAURENTIUSBERG<br />

Anschluss an die A 81 und Nähe zur Kernstadt<br />

SCHÖNE Neuer Stadtteil AUSSICHTEN<br />

für<br />

Gewerbe und Wohnen<br />

FÜR LAURENTIUSBERG<br />

UNTERNEHMEN<br />

Gewerbe- und Industrieflächen mit Weitblick!<br />

Gewerbe- und Industrieflächen mit Weitblick!<br />

Anschluss an die A 81 und Nähe zur Kernstadt<br />

Gewerbe- ›››<br />

Neuer www.laurentiusberg.de<br />

Stadtteil für<br />

mit Weitblick!<br />

Gewerbe und Wohnen Industrieflächen mit Weitblick!<br />

Anschluss an die A 81 und Nähe zur Kernstadt<br />

LAURENTIUSBERG<br />

››› www.laurentiusberg.de<br />

Neuer Stadtteil für<br />

LAURENTIUSBERG<br />

Gewerbe und Wohnen<br />

Neuer Stadtteil für<br />

Neuer Gewerbe Stadtteil für • und Wohnen und ››› www.laurentiusberg.de<br />

Wohnen<br />

Gewerbe und Wohnen<br />

LAURENTIUSBERG<br />

››› www.laurentiusberg.de<br />

Zweckverband Zweckverband<br />

Industriepark A<br />

››› www.laurentiusberg.de<br />

Neuer Stadtteil für<br />

Gewerbe und Wohnen<br />

Industriepark A<br />

››› www.laurentiusberg.de<br />

Zweckverband<br />

• Baureif und erschlossen<br />

• Für Gewerbe und Industrie<br />

• Baureif und erschlossen<br />

Zweckverband ››› www.industriepark-a81.de<br />

• Für Gewerbe und Industrie<br />

Industriepark Zweckverband ››› www.industriepark-a81.de A<br />

Industriepark • Baureif und erschlossen<br />

• Baureif erschlossen<br />

• Für Gewerbe und Industrie<br />

• Für Gewerbe und Industrie<br />

››› www.industriepark-a81.de<br />

•››› Baureif und erschlossen<br />

Industriepark • Baureif und erschlossen A<br />

• Für Gewerbe und und Industrie Industrie<br />

››› www.industriepark-a81.de<br />

Industriepark A<br />

Stadt Tauberbischofsheim Wirtschaftsförderung<br />

Stadt Tauberbischofsheim Für Gewerbe und Industrie Wirtschaftsförderung<br />

www.keff-bw.de<br />

T 07131 9677-334


II Dual Studieren<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Rasante Entwicklung Richtung Zukunft<br />

Die Anfänge des dualen Studiums liegen bereits in den frühen 70er Jahren.<br />

Dualer Partner werden<br />

In den 60er und 70er Jahren<br />

wurden in ganz Deutschland<br />

viele neue Schulen gegründet<br />

und gebaut, sodass es zu einem<br />

Anstieg der Abiturientenzahlen<br />

kam. Da die vielen neuen Abiturienten<br />

auch überwiegend studieren<br />

wollten, führte dies zu einem<br />

großen Andrang bei den Universitäten<br />

und neu entstandenen Fachhochschulen.<br />

Durch diese schlagartig erhöhten<br />

Studierendenzahlen wurde zum einen<br />

die Frage gestellt, ob denn die<br />

Studierenden beziehungsweise<br />

die kommenden Absolventen<br />

noch bedarfsgerecht ausgebildet<br />

werden oder ob die zielgerichtete<br />

Ausbildung im Massenbetrieb der<br />

Hochschulen unterging. Hieran<br />

schloss sich zum anderen auch<br />

die Sorge der Unternehmen, dass<br />

ein Mangel an qualifizierten Nachwuchskräften<br />

entstehen könnte<br />

und die Unternehmen keine passenden<br />

Mitarbeiter mehr finden.<br />

Basierend auf diesen Überlegungen<br />

wurde 1972 das sogenannte<br />

„Stuttgarter Modell“ der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt, das die Idee<br />

von einer akademischen Bildung<br />

und einer praxisnahen Ausbildung<br />

in einem Studiengang zusammenfasst.<br />

Mit dieser Idee wurden<br />

1974 die ersten Berufsakademien<br />

in Stuttgart und Mannheim neu geschaffen<br />

und einen Modellversuch<br />

des dualen Studiums gestartet.<br />

Dieses neu geschaffene duale Ausbildungssystem<br />

wurde von den<br />

Schulabgängern so gut angenommen,<br />

dass schon 1982 die Modellversuchsphase<br />

für das neue Ausbildungs-<br />

und Studienmodell vom<br />

Baden-Württembergischen Landtag<br />

für erfolgreich beendet erklärt<br />

und die Berufsakademien fest im<br />

Bildungssystem verankert wurden.<br />

Wer sich als Unternehmen für die Duale Ausbildung interessiert,<br />

kann per E-Mail an dualer-partner@dhbw-mosbach.de mit der<br />

Hochschule Kontakt aufnehmen. Bei einem persönlichen Termin<br />

werden dann die Möglichkeiten und Voraussetzungen für den<br />

Einsatz eines Dualen Studierenden im Unternehmen besprochen.<br />

Interessierte Unternehmen erhalten Unterstützung durch die Studiengangsleitung<br />

beim Erstellen der erforderlichen Unterlagen.<br />

Weitere Informationen zum Ablauf gibt es unter www.dhbwmosbach.de.<br />

Allerdings waren die Berufsakademie-Abschlüsse<br />

noch nicht als<br />

akademische Abschlüsse, wie<br />

etwa der Magister von Universitäten<br />

und Fachhochschulen, anerkannt.<br />

Dies änderte sich erst<br />

1995, als die Kultusminister der<br />

Länder eine Empfehlung an die<br />

Bundesländer aussprachen, nach<br />

der die Absolventen von Berufsakademien<br />

wie Fachhochschulabsolventen<br />

zu behandeln seien.<br />

Dadurch wurde der Berufsakademie-Abschluss<br />

zwar immer noch<br />

nicht akademisch, aber die Anerkennung<br />

der Leistung wurde<br />

enorm aufgewertet, zum Beispiel<br />

dadurch, dass die Absolventen einer<br />

Berufsakademie nun auch in<br />

den öffentlichen Dienst aufgenommen<br />

werden konnten. Der<br />

Erfolg des baden-württembergischen<br />

dualen Ausbildungsmodells<br />

inspirierte in der Folgezeit<br />

auch andere Bundesländer dazu,<br />

ebenfalls Berufsakademien einzurichten.<br />

Im Jahr 2009 folgte dann vom Vorreiter-Bundesland<br />

Baden-Württemberg<br />

ein nächster entscheidender<br />

Schritt. Alle Berufsakademien<br />

des Bundeslandes wurden in die<br />

neu geschaffene Duale Hochschule<br />

Baden-Württemberg<br />

(DHBW) überführt. Vorbild dafür<br />

ist das State University System der<br />

USA. Mit der Gründung der staatlichen<br />

DHBW erhalten nun auch<br />

die Absolventen der dualen Studiengänge<br />

einen akademischen Abschluss,<br />

nämlich in den meisten<br />

Fällen den international anerkannten<br />

Bachelor. Heute gibt es in allen<br />

Bundesländern duale Studiengänge,<br />

die eine effiziente Verknüpfung<br />

von Praxiszeiten in den Betrieben<br />

und Theoriephasen in den<br />

Hochschulen (oder teilweise<br />

noch Berufsakademien) bieten.<br />

Insgesamt werden in Deutschland<br />

derzeit 1479 duale<br />

Studiengänge von den<br />

225 verschiedenen<br />

Hochschulen und<br />

Akademien angeboten.<br />

Wie bei den Unternehmen<br />

wird<br />

auch das<br />

duale Studienangebot<br />

der<br />

Hochschulen<br />

und<br />

Akademien<br />

von wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studiengängen<br />

dominiert:<br />

48 Prozent der 1479 Studiengänge<br />

zählen zum Fachbereich<br />

BWL, Finanzen und Management.<br />

Ebenfalls stark vertreten<br />

sind Studiengänge aus dem<br />

Bereich Ingenieurwesen und<br />

Technik mit 40 Prozent. pm/cis<br />

www.wegweiser-dualesstudium.de<br />

Foto: Robert Kneschke/Fotolia<br />

ANZEIGE<br />

Mut und Vertrauen zahlen sich aus<br />

Die Firma Berner hat in Künzelsau einen Profi Point, der von Nachwuchskräften gemanagt wird.<br />

Die Entscheidung, die Verkaufsniederlassung<br />

in der Würzburger<br />

Straße 10 komplett in die Hände<br />

von Auszubildenden und Dualen<br />

Studenten zu legen, wurde vor<br />

zwei Jahren bewusst getroffen. Ziel<br />

ist es, die „Experten der Zukunft“<br />

sowohl in ihrer beruflichen als auch<br />

persönlichen Entwicklung bestmöglich<br />

zu fördern, sagt Ausbildungsleiterin<br />

Angela Kuper. „In einem so<br />

praxisnahen Modell wie dem Profi<br />

Point in Künzelsau können junge<br />

Menschen wesentlich schneller und<br />

vor allem vielfältigere Erfahrungen<br />

sammeln, als es normalerweise im<br />

Rahmen der Ausbildung möglich<br />

ist.“ Und: Der Mut, den Berner<br />

bei diesem Projekt bewiesen hat,<br />

wird belohnt. Die Jungunternehmer<br />

bestätigen das in sie gesetzte<br />

Vertrauen Monat für Monat durch<br />

Fleiß und kreative Verkaufsideen.<br />

Das Profi Point-Team in Künzelsau<br />

besteht aktuell aus insgesamt 31<br />

Auszubildenden aus den kaufmännischen<br />

und logistischen Fachbereichen<br />

sowie Dualen Studenten. Die<br />

jungen Männer und Frauen erhalten<br />

die große Chance, ihre<br />

theoretischen Kenntnisse direkt in<br />

die Praxis umzusetzen. So gewinnen<br />

sie nicht nur wertvolle Einblicke<br />

in unterschiedliche Aufgabenfelder<br />

wie Vertrieb oder Marketing,<br />

sondern lernen auch den Kontakt<br />

mit Kunden hautnah kennen.<br />

„Berner bereitet Auszubildende und<br />

Duale Studenten gezielt auf ihre<br />

Tätigkeit im Profi Point sowie auf<br />

Experten der Zukunft: Insgesamt 31 junge Männer und Frauen absolvieren<br />

derzeit ihre Ausbildung oder ein Duales Studium bei Berner. <br />

<br />

Foto: Berner<br />

ihre weitere berufliche Zukunft im<br />

Unternehmen vor“, erklärt Angela<br />

Kuper. Das Trainingsprogramm<br />

umfasse dabei die Punkte Verhalten<br />

am Telefon, Verkaufstechniken,<br />

allgemeine Produkt- sowie spezielle<br />

Schulungen (u.a. zum Thema Kfz-<br />

Chemie).<br />

Enge Abstimmung ist<br />

unverzichtbar<br />

Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein<br />

und kommunikative Stärken<br />

wie gutes Sprach- und Ausdrucksvermögen<br />

sind nur einige der<br />

Soft Skills, die durch die Arbeit<br />

im Profi Point gefördert werden.<br />

Hinzu kommt die Erfahrung, dass<br />

Teamwork und enge Abstimmung<br />

in der Arbeitswelt unverzichtbar<br />

sind – die Geschäftstalente müssen<br />

untereinander nämlich z.B. auch<br />

eigenständig ihre Dienstzeiten in<br />

der Verkaufsniederlassung festlegen.<br />

„Die große Verantwortung<br />

und die Möglichkeit, selbstständig<br />

Entscheidungen treffen zu können,<br />

kommen bei den Auszubildenden<br />

sehr gut an“, betont Angela Kuper.<br />

<br />

[pm]<br />

Berner zählt zu den führenden<br />

Multikanalvertriebsunternehmen<br />

von Verbrauchsmaterialien,<br />

Werkzeugen,<br />

Zubehör und Services für<br />

Profis in der Bau- und Kfz-<br />

Branche sowie in der Industrie.<br />

Für den Ausbildungsbeginn<br />

im September 2019<br />

suchen wir neue „Experten<br />

der Zukunft“. Bewirb dich<br />

jetzt unter<br />

www.berner.de/jobs<br />

261-088 (08.18) S<br />

Experten aus Leidenschaft – die Begeisterung für das Profi-Handwerk ist das, was uns auszeichnet.<br />

Berner zählt zu den führenden Handelsunternehmen von Verbrauchsmaterialien,<br />

Werkzeugen, Zubehör und Services in der Bau- und Kfz-Branche sowie in der Industrie.<br />

AUSBILDUNG 2019 -<br />

WIR SUCHEN DICH!<br />

Ab September 2019 bieten wir folgende Ausbildungsberufe an:<br />

Kaufmann (m/w) im Großund<br />

Außenhandel<br />

(auch mit Zusatzqualifikation)<br />

• Fachhochschulreife<br />

• Internationales Wirtschaftsmanagement<br />

mit Fremdsprachen<br />

HABEN WIR DICH NEUGIERIG GEMACHT?<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung über: www.berner.de/jobs<br />

Albert Berner Deutschland GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Angela Kuper<br />

Bernerstraße 4<br />

74653 Künzelsau<br />

T 07940/121-342<br />

Bachelor of Arts<br />

• Studiengang BWL-Handel<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Fachlagerist


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Dual Studieren<br />

Die Qual der Wahl<br />

III<br />

Klassisches oder duales Studium oder doch lieber Berufsausbildung?<br />

Wer vor dieser Entscheidung steht, sollte sich vier Fragen stellen.<br />

Familiär: In kleinen Gruppen lernt es sich besonders effektiv.<br />

Viele Pluspunkte<br />

Was jungen Frauen und Männern an ihrem dualen Studium gefällt.<br />

Fotos: DHBW Mosbach<br />

Wer das Abi frisch in der<br />

Tasche hat, steht vor<br />

der Wahl: Soll er ein<br />

Studium an der Uni beginnen?<br />

Ist ein duales Studium die bessere<br />

Wahl? Oder eine Berufsausbildung?<br />

In einer Rede zum<br />

50-Jahr-Jubiläum der Fuldaer<br />

Richard-Müller-Schule im Jahr<br />

2016 erklärt Rektorin Prof.<br />

Gabi Jeck-Schlottmann, welche<br />

Fragen Schulabgängern helfen<br />

könnten, sich zu entscheiden.<br />

die Studierenden die meiste<br />

Zeit in der Theorie. Wer gerne<br />

wissenschaftlich arbeite und<br />

den Dingen auf den Grund<br />

gehe, sei bei den Unis richtig.<br />

Anders an Hochschulen für angewandte<br />

Wissenschaft oder<br />

dualen Hochschulen: An der<br />

DHBW Mosbach etwa verbrächten<br />

die Studierenden die Hälfte<br />

BELASTBARKEIT Wichtig<br />

sei aber auch die Frage: „Wie<br />

belastbar bin ich? Wie leistungswillig?“<br />

Beim dualen Studium<br />

gebe es statt Semesterferien Praxisphasen<br />

im Betrieb und die<br />

branchenübliche Anzahl an Urlaubstagen.<br />

Damit sei es besonders für<br />

Schulabgänger geeignet, die<br />

Der hohe Praxisbezug, das effiziente<br />

Studium, die guten<br />

Karrierechancen – es gibt<br />

vieles, was junge Frauen und Männer<br />

an ihrem Studium an der<br />

DHBW Mosbach gefällt.<br />

Viele von ihnen loben die idealen<br />

Studienbedingungen: „Wir sind<br />

kleine Gruppen, wir kennen uns<br />

untereinander, wir tauschen uns<br />

aus. Dadurch, dass wir so eine<br />

kleine Gruppe sind, haben die Dozenten<br />

auch viel Zeit für uns. Sie<br />

gehen individuell auf unsere Wünsche<br />

ein und nehmen sich wirklich<br />

Zeit“, sagt Julia Ritter, die<br />

BWL-Gesundheitsmanagement studiert<br />

und in den Praxissemestern<br />

in der Diabetes-Klinik Bad Mergentheim<br />

tätig ist.<br />

Auch das Nebeneinander von<br />

Theorie und Praxis wird geschätzt:<br />

„Der Vorteil für mich an<br />

einem dualen Studium ist, dass<br />

ich Theorie und Praxis perfekt miteinander<br />

verknüpfen kann. Das<br />

heißt, die erlernten Inhalte aus<br />

dem Theoriesemester kann ich anschließend<br />

sofort im Betrieb, in<br />

der Praxis anwenden und habe<br />

auch nach dem Studium einen<br />

Partner an meiner Seite, einen Arbeitgeber,<br />

der mich unterstützen<br />

möchte“, sagt Felix Haas, Student<br />

im Fach „International Business“<br />

mit dem Praxisunternehmen Roto<br />

Dachfenster in Bad Mergentheim.<br />

ERFAHRUNGEN Emma Anlauf,<br />

die ebenfalls International Business<br />

studiert und Praxiserfahrung<br />

bei Würth Industrie Services sammelt,<br />

reizt die Möglichkeit, ins<br />

Ausland zu gehen und eine andere<br />

Sprache zu erlernen: „Während<br />

des ersten Studienjahres kann<br />

man sich für die Auslandssemester<br />

bewerben, sowohl für die<br />

Theorie als auch für die Praxis.<br />

Und das habe ich auch gemacht:<br />

Ich habe mich für Chile und Mexiko<br />

zum Beispiel beworben, einfach<br />

weil interkulturelles Management<br />

als Vertiefungsrichtung Spanisch<br />

anbietet und das würde ich<br />

gerne festigen.“<br />

Maria Beck, die das gleiche Fach<br />

studiert, gefällt es, dass sie bei<br />

Aldi, ihrem Praxisunternehmen,<br />

gleich Verantwortung übernehmen<br />

darf: „In der letzten Praxisphase<br />

habe ich meine eigene Filiale<br />

bekommen. Das heißt, ich<br />

war Stellvertretung in einer Filiale,<br />

durfte selbstständig Bestellungen<br />

machen, meine Mitarbeiter<br />

einteilen und auch früh den Laden<br />

aufsperren und abends wieder<br />

abschließen.“<br />

flu<br />

www.aldi-sued.de<br />

www.diabetes-klinikmergentheim.de<br />

www.roto-dachfenster.de<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

NEIGUNG Am Anfang stehe<br />

die Frage nach dem Traumberuf:<br />

„Wenn ein Abiturient bereits<br />

mit seinem Schulabschluss<br />

weiß, dass er promovieren<br />

und eine akademische Laufbahn<br />

einschlagen will, ist er auf<br />

einer Universität am besten aufgehoben“,<br />

sagt Jeck-Schlottmann.<br />

Doch wer in die freie<br />

Wirtschaft wolle, könne als dualer<br />

Student schon vor dem Abschluss<br />

Berufserfahrung sammeln.<br />

Noch früher könne sich<br />

wiederum der Auszubildende<br />

im Berufsleben beweisen und<br />

weiterentwickeln.<br />

PRAXISANTEIL Die zweite<br />

wichtige Frage laute: „Wie viel<br />

Theorie möchte ich lernen?<br />

Wie viel Praxis muss dabei sein,<br />

damit ich Spaß an meiner Tätigkeit<br />

habe?“ Bei einem klassischen<br />

Uni-Studium verbrächten<br />

Expertin: Gabi Jeck-Schlottmann kennt alle Vor- und Nachteile<br />

eines dualen Studiums.<br />

Foto: DHBW Mosbach<br />

der Zeit an der Hochschule, die<br />

andere beim Unternehmen. In<br />

der Berufsausbildung wiederum<br />

verbrächten die Auszubildenden<br />

die meiste Zeit im Unternehmen.<br />

FINANZIERUNG Bei der dritten<br />

Frage – der Finanzierung –<br />

hätten Berufsausbildung und<br />

duales Studium klar die Nase<br />

vorn, denn die jungen Leute erhalten<br />

ein Gehalt und seien damit<br />

finanziell unabhängig.<br />

kurz und intensiv studieren<br />

wollten. Flexibler lasse sich ein<br />

Uni-Studium gestalten. „Das<br />

kann von Vorteil sein, um sich<br />

intensiv zu vertiefen, um ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten und außeruniversitäres<br />

Engagement intensiv<br />

zu pflegen – oder von Nachteil<br />

für diejenigen, denen mehr<br />

Struktur gut täte“, meint Jeck-<br />

Schlottmann.<br />

pm/flu<br />

www.ausbildung.de/dualesstudium<br />

ANZEIGE<br />

FIRMENPORTRÄT<br />

Stark durch innovative Technologien<br />

Mit unserem technischen Know-how, unserer langjährigen Erfahrung & unserem Engagement garantieren wir eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf höchstem Niveau<br />

Bereits im Jahr 1990 legte Firmengründer<br />

Reinald Weiss den Grundstein für<br />

den Erfolg des Unternehmens. Seit der<br />

Unternehmensgründung befindet sich<br />

das Unternehmen stets auf Wachstumskurs.<br />

❚ Die innovativen und zuverlässigen Verpackungslösungen<br />

von R.WEISS überzeugen<br />

dabei einen stetig zunehmenden Kundenkreis<br />

aus den verschiedensten Branchen.<br />

Der damit verbundene Erfolg generierte<br />

ein über die Jahre kontinuierliches<br />

Wachstum und die Integration mehrerer<br />

Unternehmen in die R.WEISS Group. Die<br />

R.WEISS Group ist Hersteller von Endverpackungs-,<br />

Sonder- und Serienmaschinen,<br />

Bauteilen und Einzel- und Serienfertigungen<br />

sowie weltweiter Systempartner<br />

für Fördertechnik, Fabrikautomation, Montage-<br />

und Verkettungstechnik.<br />

Als einer der führenden deutschen Hersteller<br />

von Verpackungsmaschinen und Automationstechnik<br />

begeistern wir Kunden<br />

weltweit mit innovativen Lösungen. Heute<br />

sind unter dem Dach der bereits über 1000<br />

Mitarbeiter zählenden R.WEISS Group die<br />

R. WEISS-Firmengebäude im Crailsheimer Stadtteil Roßfeld. Fotos: R.WEISS<br />

Auszubildende werden gezielt an ihre zukünftigen Aufgaben und Tätigkeiten herangeführt.<br />

in Crailsheim ansässigen Firmen R.WEISS<br />

Verpackungstechnik, Maschinenbau und<br />

Automation zusammengefasst sowie die<br />

Tochterfirmen Bleichert Automation und<br />

E.R.S. aus Osterburken, ERTL Automation<br />

in Straubing und Plastolen Kunststoffformen<br />

in Dinkelsbühl.<br />

Gute Verpackungslösungen erfordern<br />

hoch qualifizierte Mitarbeiter. R.WEISS<br />

legt daher viel Wert auf die interne Ausbildung<br />

des eigenen Nachwuchses durch ein<br />

vielfältiges Studien- und Ausbildungsangebot.<br />

Derzeit werden circa 100 Auszubildende<br />

und Studenten in Crailsheim sowie<br />

an weiteren Standorten weltweit in unterschiedlichen<br />

Berufen ausgebildet. Das<br />

Ausbildungsspektrum reicht dabei von<br />

kaufmännischen über gewerbliche und<br />

elektrotechnische Berufe bis hin zu dualen<br />

Studiengängen in unterschiedlichen<br />

Bereichen. Seit 2017 bietet R.WEISS<br />

außerdem eine kooperative Berufsausbildung<br />

an, welche die klassische Ausbildung<br />

mit einem regulären Bachelorstudium verbindet.<br />

Die Verzahnung dieser beiden Bildungsabschnitte<br />

führt innerhalb von fünf<br />

Jahren zum Erwerb einer Doppelqualifikation.<br />

Die R.WEISS Group bietet eine Ausbildung<br />

mit Zukunft. Dabei stehen den Auszubildenden<br />

über die gesamte Ausbildungszeit<br />

kompetente Ausbildungsleiter<br />

und An-sprechpartner zur Seite. Ziel des<br />

Unternehmens ist es, die Jugendlichen bei<br />

ihrer Berufswahl zu unterstützen und<br />

ihnen den Wechsel vom Klassenzimmer<br />

in die Berufs- und Arbeitswelt zu erleichtern.<br />

Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten,<br />

offenen Ausbildungsstellen<br />

sowie alle aktuellen Stellenangebote<br />

finden Sie auf der Internetseite von<br />

R.WEISS.<br />

R. WEISS Group<br />

Zur Flügelau 28-30 | 74564 Crailsheim<br />

Fon: 0 79 51 / 91 92-0<br />

Fax: 0 79 51 / 91 92-77<br />

E-Mail: info@r-weiss.de<br />

Web: www.r-weiss.de<br />

Bewerbungen über unser Bewerberportal<br />

http://bewerbung.r-weiss.de/#Bewerben


IV Dual Studieren<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Innovative Ideen<br />

DHBW-Studierende präsentieren Konzepte für<br />

modernes Stadtmarketing in Bad Mergentheim.<br />

Ein multifunktionaler City-Campus,<br />

die Bewerbung um die<br />

Landesgartenschau, neue Verkehrskonzepte<br />

für die Innenstadt<br />

oder einfach eine originelle PR-<br />

Idee für die Heilquellen: Zwölf Studierende<br />

am Campus Bad Mergentheim<br />

der DHBW Mosbach haben<br />

Konzepte für das Stadtmarketing<br />

entwickelt.<br />

ABSCHLUSS Im Februar 2017<br />

fand die große Abschlusspräsentation<br />

im Roten Saal des Deutschordensschlosses<br />

vor rund 60 Vertretern<br />

aus Stadtverwaltung, Gemeinderat,<br />

öffentlichen Institutionen,<br />

Wirtschaft und Handel statt. Als<br />

bestes Konzept wurde die Arbeit<br />

von Alina Beugler, Lena Ostermeyr<br />

und Lena Staudt unter dem<br />

Titel „Bad Mergentheim – meine<br />

Stadt“ prämiert.<br />

Die drei Studentinnen hatten unter<br />

anderem für die Idee eines großen<br />

City-Campus im Herzen Bad<br />

Mergentheims geworben, der verschiedene<br />

Bereiche des Stadtlebens<br />

vereint.<br />

Unterstützt und gecoacht wurden<br />

die Studierenden des Studiengangs<br />

„BWL – International Business“<br />

von Professor Enrico Purle<br />

im Rahmen eines Kurses zu Marktforschung<br />

sowie Marketing- und<br />

Verkaufskonzepten. Auf Seiten der<br />

Stadtverwaltung begleiteten Oberbürgermeister<br />

Udo Glatthaar und<br />

Wirtschaftsförderer Marcel Stephan<br />

das Projekt.<br />

Purle zeigte sich „begeistert von<br />

der Vielfalt der Ideen“. Die Studierenden<br />

hätten es geschafft, theoretische<br />

Grundlagen mit der Praxis<br />

zu verknüpfen. Oberbürgermeister<br />

Glatthaar versprach: „Die eine<br />

oder andere Idee werden wir sicher<br />

aufgreifen und Sie werden<br />

das entsprechende Projekt in Bad<br />

Mergentheim entdecken.“ pm<br />

www.bad-mergentheim.de<br />

Prämiert: Der Bad Mergentheimer Oberbürgermeister Udo Glatthaar (re.)<br />

bedankt sich beim siegreichen Projektteam.<br />

Foto: DHBW Mosbach<br />

Marketing für Meeresbrise<br />

Wie bekannt sind die Angebote der Mergentheimer Kurverwaltung und wie lässt sich der<br />

Bekanntheitsgrad steigern? Studierende befragten dazu Bürger, Urlauber und Kurgäste.<br />

Eine ganz besondere<br />

„Atempause“ bekommen<br />

Gäste des Gradierpavillons<br />

in Bad Mergentheim: Dort<br />

rieselt Solewasser der Paulsquelle<br />

über heimischen<br />

Schwarzdornreisig, die Luft erinnert<br />

dann an eine Meeresbrise.<br />

Doch wissen die Bürger<br />

bereits vom Pavillon? Wie lässt<br />

sich die Bekanntheit steigern?<br />

Mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

versucht die Kurverwaltung<br />

Bad Mergentheim, den Kurund<br />

Urlaubsgästen sowie Einwohnern<br />

einen abwechslungsreichen<br />

Aufenthalt und unterhaltsame<br />

Erlebnisse zu bieten.<br />

Wie kann das Marketing für die<br />

Veranstaltungen verbessert werden?<br />

Studierende des Studiengangs<br />

BWL-Gesundheitsmanagement<br />

befassten sich zusammen<br />

mit der Kurverwaltung mit<br />

diesen beiden Projekten.<br />

Oase: Das Gradierwerk ist eine der Hauptattraktionen im Kurpark.<br />

KOOPERATION Bereits seit<br />

mehreren Semestern kooperiert<br />

Studiengangleiter Prof. Dr.<br />

Boris Hubert mit der Kurverwaltung.<br />

Im Frühjahr ließ er seine<br />

Studierenden untersuchen, wie<br />

bekannt und beliebt der Gradierpavillon<br />

sowie Veranstaltungen<br />

der Kurverwaltung sind.<br />

Insgesamt annähernd 2000 Arbeitsstunden<br />

steckten die Studierenden<br />

des zweiten Semesters<br />

für das Marketingseminar<br />

in eine Befragung von über<br />

1200 Bürgern, Urlaubern und<br />

Kurgästen. Sie entwickelten<br />

rechnergestützt Auswertungen,<br />

aus denen sich Vorlieben und<br />

Wünsche von Bürgern, Patienten<br />

und Besuchern je nach Alter<br />

ableiten lassen. Auffällig<br />

war die Affinität der Einwohner<br />

und Besucher zu Sport und Musik:<br />

Mehr als 60 Prozent<br />

wünschten sich ein größeres<br />

Angebot an Konzerten und Outdoor-Sportveranstaltungen.<br />

Lobend erwähnt wurde außerdem<br />

der Pflegezustand der Anlagen<br />

in und um den Kurpark.<br />

Der Gradierpavillon wurde von<br />

der Mehrheit der Befragten als<br />

optisch ansprechendes Bauwerk<br />

bezeichnet, welches sich<br />

perfekt in das Ambiente des<br />

Kurparks einfüge. 67 Prozent<br />

der Befragten war er bekannt –<br />

am wenigsten jedoch den Besuchern,<br />

Kur- und Urlaubsgästen.<br />

Bei den Marketingstrategien für<br />

die Veranstaltungen fiel auf,<br />

dass die meisten Befragten auf<br />

Plakatwerbung reagieren sowie<br />

bei zunehmendem Alter auf<br />

Printprodukte, wie Tages- oder<br />

Gästezeitungen.<br />

KONKRET Ergänzend zur Befragung<br />

entwickelten die Studierenden<br />

wissenschaftlich basierte<br />

Handlungsvorschläge für<br />

die Kurverwaltung. Diese sollen<br />

Foto: Holger Schmitt<br />

zur Grundlage für konkrete<br />

Marketingmaßnahmen werden,<br />

um den Bekanntheitsgrad<br />

des Gradierpavillons und der<br />

Veranstaltungen zu steigern.<br />

„Ich bin sehr stolz auf die Ergebnisse,<br />

die unsere Studierenden<br />

erarbeitet haben“, sagt Boris<br />

Hubert. „Wir stärken damit<br />

den Praxisbezug im Hochschulstudium.<br />

Gleichzeitig festigen<br />

wir die Beziehungen zu unseren<br />

Praxispartnern, ohne die<br />

ein duales Studium nicht möglich<br />

wäre.“ Auch Kurdirektorin<br />

Katrin Löbbecke freut sich:<br />

„Mit den Ergebnissen der Befragung<br />

können wir die Angebote<br />

für unsere Gäste weiter verbessern“.<br />

pm<br />

ANZEIGE<br />

FIRMENPORTRÄT<br />

Ein heimatverbundener Global Player<br />

Der Temperierspezialist LAUDA ist tief in der Region Tauberfranken verwurzelt.<br />

Mit 440 Mitarbeitern, rund 80 Millionen<br />

Euro Umsatz und zwölf Auslandsgesellschaften<br />

sind die Tauberfranken weltweit<br />

führender Hersteller von innovativen Temperiergeräten<br />

und -anlagen für Forschung,<br />

Anwendungstechnik und Produktion.<br />

❚ LAUDA entwickelt individuell das richtige<br />

Gerät für die Anforderungen der Kunden<br />

aus Automotive, Luft- und Raumfahrt,<br />

Chemie, Biotechnologie und vielen weiteren<br />

Branchen. Der Unternehmensname<br />

kann im Zweifelsfall natürlich für Verwirrung<br />

sorgen. Aber nein, LAUDA ist keinesfalls<br />

ein städtisches Unternehmen, sondern<br />

ein moderner, mit der Region verbundener<br />

Arbeitgeber. Klar, LAUDA ist mit<br />

zwölf Standorten weltweit vertreten und<br />

fast jeder dritte LAUDA-Mitarbeiter arbeitet<br />

im Ausland. Der Weltmarktführer legt<br />

dennoch großen Wert darauf, seinen<br />

unternehmerischen Mittelpunkt im Taubertal<br />

zu halten. Daher ist es der Geschäftsführung<br />

unter dem Vorsitz von Dr. Gunther<br />

Wobser, dem Enkel des Firmengründers,<br />

auch ein Anliegen, geeignete Ausbildungsund<br />

Studienplätze in der Region anzubieten.<br />

So kann das 1956 gegründete Unternehmen<br />

aus sich heraus wachsen, sich den<br />

eigenen Nachwuchs selbst „heranziehen“.<br />

Derzeit bietet der Temperierspezialist vier<br />

Duale Bachelor-Studiengänge an: Maschinenbau,<br />

Elektrotechnik, Angewandte<br />

Informatik und Kältesystemtechnik. Das<br />

Duale Studium ist ein Hochschulstudium<br />

Mitarbeiterzufriedenheit ist im Laudaer Familienunternehmen ein wichtiger Punkt.<br />

In den letzten Jahren hat das Unternehmen seinen Stammsitz in Lauda ausgebaut, ein neues Logistikzentrum und eine moderne Produktionshalle<br />

wurden eingeweiht.<br />

Fotos: LAUDA<br />

mit fest integrierten Praxisblöcken im<br />

Unternehmen. Von „klassischen“ Studiengängen<br />

unterscheidet es sich durch einen<br />

höheren Praxisbezug – so kombiniert es<br />

die Vorzüge eines vollwertigen akademischen<br />

Studiums mit den Vorteilen einer<br />

praktischen Ausbildung. Mit geeigneten,<br />

gut ausgebildeten Mitarbeitern will sich<br />

der Weltmarktführer auch weiterhin<br />

zukunftssicher aufstellen.<br />

„Seit der Unternehmensgründung 1956<br />

haben rund 570 junge Menschen eine Ausbildung<br />

bei LAUDA erfolgreich abgeschlossen.<br />

Gute Fachkräfte sind immer gefragt,<br />

deshalb übernehmen wir alle Auszubildenden<br />

und alle erfolgreichen Absolventen“,<br />

erklärt Personalreferentin Carmen Diez.<br />

Die Zukunftsaussichten für Auszubildende<br />

und Studenten bei LAUDA sind also sehr<br />

gut. Generell denken die Macher bei LAU-<br />

DA stets in die Zukunft. Allein der neue<br />

Markenauftritt zeigt, dass das Unternehmen<br />

mit der Zeit geht. Hierbei wurde<br />

das weltweit bekannte, alte Logo mit<br />

schwarzer Schrift und gelben Farbakzenten<br />

durch eine modernere, leichtere<br />

Variante ersetzt. „Neben dem Markenauftritt<br />

wurde die gesamte Produktpalette<br />

neu gestaltet – das ist ein aufwändiger<br />

Prozess“, erklärt Robert Horn, Leiter<br />

Online und Content.<br />

Der Ehrgeiz, immer bessere Temperiergeräte<br />

und Innovationen auf den Markt zu<br />

bringen, ist ungebrochen und macht<br />

LAUDA zu dem, was es ist – ein erfolgreiches<br />

Unternehmen mit großer Zukunft<br />

und somit auch einen herausragenden<br />

Arbeitgeber.<br />

LAUDA DR. R. WOBSER<br />

GMBH & CO. KG<br />

Pfarrstraße 41/43<br />

97922 Lauda-Königshofen<br />

Fon: 0 93 43 / 5 03-0<br />

Fax: 0 93 43 / 5 03-2 22<br />

E-Mail: info@lauda.de<br />

Web: www.lauda.de


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Dual Studieren<br />

V<br />

Ganz neue Einblicke<br />

Die Datenbrille des Studiengangs Wirtschaftsingenieurswesen bietet Potenzial für<br />

Kooperationen mit der Industrie und erleichtert den internationalen Austausch.<br />

Neue visuelle Erfahrungen<br />

und technische Möglichkeiten<br />

bietet eine Digitalbrille,<br />

die dem Labor des Studiengangs<br />

Wirtschaftsingenieurswesen<br />

am Campus Bad Mergentheim<br />

seit letztem Jahr zur<br />

Verfügung steht. Es handelt sich<br />

um eine „Augmented-Reality“-Brille:<br />

„Man sieht die<br />

reale Welt und darin – als Hologramm<br />

eingeblendet – die<br />

3D-Objekte“, erklärt Studiengangsleiter<br />

Prof. Simon Möhringer.<br />

Die Wahl der Hochschule<br />

fiel auf die „Microsoft Holo-<br />

Lens“: „Sie gilt als das Nonplusultra<br />

der 3D-Brillen“, erklärt<br />

Möhringer. „Diese Brille kann<br />

man nicht per Maus, Tastatur<br />

oder Touchscreen steuern, sondern<br />

mit Gesten mit der Hand.“<br />

Spannend: Beim Experimentieren mit der „HoloLens“ sammeln die Studierenden ganz neue<br />

Eindrücke und haben viel Spaß.<br />

Fotos: DHBW Mosbach<br />

AUSTAUSCH Im Labor bekommen<br />

die Studenten die<br />

Möglichkeit, die Brille und ihre<br />

möglichen Anwendungsbereiche<br />

kennenzulernen. Die „Holo-<br />

Lens“ erleichtert auch den internationalen<br />

Austausch: Es<br />

müssen sich nicht alle Beteiligten<br />

an einem Ort aufhalten, da<br />

die Bilder auch auf Rechnern,<br />

die sich zum Beispiel im Ausland<br />

befinden, dargestellt werden<br />

können. So kommt die<br />

Brille künftig in einem Kooperationsprojekt<br />

mit der französischen<br />

Hochschule „Superior La<br />

Mache“ in Lyon zum Einsatz.<br />

Auch im Technologietransfer<br />

wird die Brille eingesetzt: Bei<br />

Studienarbeiten in Kooperation<br />

mit einem Unternehmen geht<br />

es in der Regel um die Frage,<br />

ob eine bestimmte Anwendung<br />

in der Realität umsetzbar ist.<br />

Die Datenbrille ermöglicht es,<br />

die Ergebnisse der Analyse in<br />

der Theorie und im Labor vor<br />

Ort zu verifizieren und zu prognostizieren,<br />

ob die Anwendung<br />

unter realen Bedingungen funktionieren<br />

würde. Drei Kooperationsprojekte<br />

wurden abgeschlossen,<br />

zwei sind am Laufen:<br />

Für Büro- und Laboreinrichter<br />

Blendel aus Giebelstadt<br />

bei Würzburg untersuchen Studenten,<br />

inwieweit die „Holo-<br />

Lens“ im technischen Vertrieb<br />

verwendet werden kann. Bei<br />

der Kooperation mit RailMaint,<br />

Wartungsspezialist für Schienenfahrzeuge<br />

aus dem sächsischen<br />

Delitzsch, geht es um die<br />

Frage, ob die technische Wartung<br />

von Radsätzen durch die<br />

Datenbrille prozessbezogen verbessert<br />

werden kann.<br />

ANWENDUNG Vier Anwendungsfelder<br />

für die Industrie<br />

macht Möhringer aus: Vertriebsmitarbeiter<br />

können die<br />

Brille zu den Kunden mitnehmen<br />

und sie bei der Verkaufsentscheidung<br />

unterstützen. In<br />

der Wartung kann die „Holo-<br />

Lens“ Prozesse zuverlässiger<br />

und sicherer gestalten, indem<br />

Fehlerquellen dokumentiert<br />

und reduziert werden. Bei Montageprozessen<br />

erleichtert sie<br />

es, Komponenten zusammenzustellen,<br />

zu montieren und ihre<br />

Vollständigkeit zu überprüfen.<br />

Nicht zuletzt lassen sich mit der<br />

„HoloLens“ natürlich auch Mitarbeiter<br />

oder Kunden schulen.<br />

Und so sieht Möhringer großes<br />

Potenzial für weitere Kooperationsprojekte<br />

– gerade mit mittelständischen<br />

Unternehmen, die<br />

gerade erst beginnen, mit Digitalbrillen<br />

zu arbeiten.<br />

Auch im Hochschulbereich<br />

gebe es viele weitere Einsatzmöglichkeiten:<br />

„Wir sind offen<br />

für andere Studiengänge, die<br />

mit uns zusammenarbeiten wollen“,<br />

sagt Möhringer. „Da ergeben<br />

sich sicher viele interessante<br />

Synergien.“<br />

flu<br />

www.blendel-gmbh.de<br />

www.railmaint.com<br />

Kreative Köpfe<br />

Vom Roboter bis zum Rennboot: Die Studenten der<br />

Fakultät Technik setzen spannende Ideen um.<br />

Immer wieder kreativ sind die<br />

Studienarbeiten der Fakultät<br />

Technik. Einen Roboter haben<br />

etwa die Studenten Daniel Heuberg<br />

und Mats Bauer gebaut, der<br />

mit Hilfe einer Kamera einem farbigen<br />

Ball folgen kann, bis er diesen<br />

einholt. In der ersten Projektphase<br />

haben sie eine Motorsteuerung<br />

für den späteren Roboter entwickelt<br />

sowie eine Kopfeinheit für<br />

das Kameramodul, um dieses wie<br />

einen Arm in alle Richtungen zu<br />

schwenken. In der zweiten Phase<br />

druckten sie mit einem 3D-Drucker<br />

das Gehäuse des Roboters<br />

und bauten diesen zusammen. Im<br />

finalen Schritt brachten sie die Kamera<br />

dazu, noch zusätzlich den<br />

Antrieb zu steuern, somit den Roboter<br />

zum Objekt auszurichten<br />

und diesem zu folgen.<br />

FUNKTIONAL Ebenfalls einen<br />

Roboter konstruierten zwei Elektrotechnik-Studenten.<br />

Dieser „Basismodul-Roboter“<br />

funktioniert<br />

Futuristisch: Technik von morgen<br />

entsteht in den Laboren.<br />

wie ein Industrie-Roboter, ist aber<br />

weniger komplex. Er soll als Antriebseinheit<br />

eines anderen Roboters<br />

dienen. Dazu genügen zwei<br />

DC-Motoren, die mit Mikrocontroller<br />

und Motor Shield gesteuert<br />

werden. Um Hindernisse zu erkennen,<br />

melden vier Ultraschallsensoren<br />

zyklisch die Entfernung zum<br />

nähesten Objekt. LED-Streifen geben<br />

eine optische Rückmeldung,<br />

auf welcher Seite ein Objekt erkannt<br />

wurde. Zum Semesterende<br />

hatten die Studenten einen funktionsfähigen<br />

Prototypen entwickelt.<br />

Sie hatten einen Schaltplan erstellt,<br />

Komponenten auf der<br />

Grundplatte angeordnet und verkabelt,<br />

Module und Tests vollständig<br />

geplant sowie einzelne Module<br />

implementiert.<br />

FAHRFÄHIG Ein fahrfähiges<br />

Rennbootmodell im Maßstab 1:8<br />

aus modernen Compositematerialien<br />

haben elf Maschinenbau-Studenten<br />

und einer mit erweiterter<br />

Elektrokompetenz aus der Mechatronik<br />

entwickelt. Die Studenten<br />

verwendeten 3-D-Formen und Referenzdaten<br />

eines realen „Cigarette-One-Offshore“-Bootes<br />

aus<br />

den 70er-Jahren. Das Modell war<br />

nach einer Entwicklungs- und<br />

Bauzeit von drei Monaten fahrbereit<br />

und bestand einen ersten Fahrtest<br />

im Bodensee mit Bravour. pm<br />

www.dual-studieren.blog<br />

ANZEIGE<br />

Duales Studium bei Wirthwein<br />

Der Kunststoffspezialist bietet in Creglingen drei DHBW-Studiengänge an<br />

Die Wirthwein AG ist stolzer Partner<br />

der Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg. In Mosbach und am<br />

Campus Bad Mergentheim absolvieren<br />

die aktuell 15 Studierenden<br />

des Unternehmens ihre Theoriesemester<br />

und lernen am Hauptsitz<br />

des Unternehmens in Creglingen<br />

die Berufspraxis kennen.<br />

In den drei interessanten Studiengängen<br />

BWL-Industrie, BWL-<br />

International Business und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

werden die<br />

Nachwuchskräfte von Professoren<br />

in der Hochschule und Ausbildern<br />

im Betrieb auf ihre professionelle<br />

Laufbahn vorbereitet. In den Praxisphasen<br />

durchlaufen die Studierenden<br />

alle Abteilungen und Bereiche,<br />

die für ihr zukünftiges Einsatzgebiet<br />

relevant sind. In einem Team mit<br />

Kolleginnen und Kollegen, die ihr<br />

Wissen weitergeben, können die<br />

ingenieurwissenschaftlichen und<br />

betriebswirtschaftlichen Tätigkeitsfelder<br />

im Unternehmen kennengelernt<br />

werden.<br />

Persönliche Entwicklung<br />

Wirthwein unterstützt seine Studentinnen<br />

und Studenten bei der<br />

Umsetzung von Auslandssemestern,<br />

» EIN DUALES STUDIUM<br />

BIETET UNSEREN<br />

NACHWUCHSKRÄFTEN<br />

EINE OPTIMALE GRUND-<br />

LAGE FÜR IHRE<br />

WEITERE BERUFLICHE<br />

ENTWICKLUNG.<br />

VERENA SCHNABL, STELLV. LEITERIN<br />

KONZERNPERSONALWESEN<br />

(ERSTE DH-STUDENTIN BEI WIRTHWEIN)<br />

um internationale Zusammenhänge<br />

greifbar zu machen. Sowohl in der<br />

Theorie an den Partnerhochschulen<br />

der DHBW als auch in der Praxis<br />

bei den weltweiten Tochterunternehmen<br />

der Wirthwein AG können<br />

die im Grundstudium erworbenen<br />

Kenntnisse vertieft und wertvolle<br />

persönliche Erfahrungen gesammelt<br />

werden.<br />

Bei den drei Wirthwein-Unternehmen im Taubertal begannen<br />

17 der deutschlandweit insgesamt 242 Auszubildenden und<br />

Studierenden ihre berufliche Laufbahn.<br />

Foto: Wirthwein<br />

Langfristige Partnerschaft<br />

Bereits seit dem Jahr 2000 bietet<br />

Wirthwein das Duale Studium in<br />

Creglingen an und ist mittlerweile<br />

Goldpartner der DHBW. Die Gewinnung<br />

eigener Nachwuchskräfte<br />

hat für die Wirthwein-Gruppe seit<br />

jeher einen sehr hohen Stellenwert.<br />

So setzt sich das Unternehmen<br />

zum Ziel, alle Auszubildenden und<br />

Studierenden nach erfolgreichem<br />

Abschluss der Ausbildung oder<br />

des Studiums zu übernehmen und<br />

langfristig zu binden. Hierbei stellt<br />

die Möglichkeit, in der Region dual<br />

studieren zu können, eine wertvolle<br />

Bereicherung dar. Deshalb misst<br />

das Familienunternehmen der Partnerschaft<br />

mit der DHBW eine große<br />

Bedeutung zu.<br />

[pm]<br />

Wirthwein-Gruppe<br />

Gründung: 1949<br />

3.650 Mitarbeiter/innen<br />

Umsatz 2017: 492 Mio. Euro<br />

Geplante Investitionen <strong>2018</strong>:<br />

23 Mio. Euro<br />

22 Unternehmen in<br />

Deutschland, Polen, USA, China,<br />

Spanien und Türkei<br />

Geschäftsfelder:<br />

Automotive, Bahn, Elektroindustrie,<br />

Hausgeräte, Medizintechnik,<br />

Innenausbau<br />

Goldpartner der DHBW<br />

Mosbach seit 2015<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Carina Heling<br />

www.wirthwein.de<br />

VIELFÄLTIG,<br />

ANSPRUCHSVOLL,<br />

KOLLEGIAL.<br />

Wir sind ein innovatives Unternehmen im Bereich der Kunststofftechnik und des Formenbaus<br />

für die Automotive-, Bahn-, Elektro- und Hausgeräteindustrie sowie für die Medizintechnik. Mit<br />

Bembé Parkett und Winkler Design sind wir zusätzlich im Bereich Innenausbau tätig. In weltweit<br />

22 Unternehmen beschäftigt die Wirthwein-Gruppe rund 3.650 Mitarbeiter/innen.<br />

Unsere Studiengänge in Kooperation mit der DHBW:<br />

• Bachelor of Arts (m/w) – BWL-Industrie<br />

• Bachelor of Arts (m/w) – BWL-International Business Administration & Management<br />

• Bachelor of Engineering (m/w) – Wirtschafts ingenieurwesen<br />

Werde Teil einer großen Familie.<br />

Informiere und bewirb dich jetzt unter<br />

www.wirthwein.de<br />

Wirthwein AG<br />

Walter-Wirthwein-Str. 2-10<br />

97993 Creglingen<br />

+49 7933 702-0<br />

Forming Innovation.


VI Dual Studieren<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Den Horizont erweitern<br />

DHBW-Studierende haben verschiedene Möglichkeiten, über den Tellerrand zu schauen.<br />

Die DHBW Mosbach steht<br />

genau wie ihre Dualen<br />

Partner im immer stärker<br />

werdenden Wettbewerb um<br />

die besten Köpfe. Weil dieser<br />

Wettbewerb zunehmend international<br />

ausgetragen wird, verstärkte<br />

die Hochschule ihre Anstrengungen<br />

im internationalen<br />

Austausch. Das betrifft sowohl<br />

den Ausbau von Kursen für Studieninteressierte<br />

aus dem Ausland<br />

als auch die Möglichkeiten<br />

für deutsche Studierende,<br />

ihre Erfahrungen im Ausland<br />

zu intensivieren. Damit reagierte<br />

die Bildungseinrichtung<br />

auf die zunehmende Globalisierung<br />

und die immer komplexeren<br />

internationalen Verflechtungen,<br />

die Fremdsprachenkenntnisse<br />

und interkulturelle Sensibilität<br />

zu immer wichtigeren<br />

Qualifikationen machen.<br />

Studierende der DHBW Mosbach<br />

haben dabei verschiedene<br />

Möglichkeiten, internationale<br />

Erfahrungen zu sammeln. Je<br />

nach Studiengang und Praxis-<br />

Partner haben sie die Wahl, ein<br />

Auslandspraktikum zu absolvieren,<br />

ein Kurzzeitprogramm von<br />

wenigen Wochen im Ausland<br />

wahrzunehmen (die sogenannten<br />

Summer Schools) oder<br />

aber für ein Auslandssemester<br />

an eine der zahlreichen Partnerhochschulen<br />

zu gehen, mit denen<br />

die DHBW Mosbach weltweit<br />

kooperiert.<br />

International: Das Foto entstand während der Summer School in Indien im letzten Jahr. Foto: DHBW<br />

AUSLANDSPRAKTIKA Der<br />

klassische Weg, einen Auslandsaufenthalt<br />

zu realisieren, sind<br />

Praktika im Ausland. Sie finden<br />

in enger Kooperation mit den<br />

Ausbildungsbetrieben in deren<br />

ausländischen Niederlassungen<br />

oder bei deren Partnern statt.<br />

SUMMERSCHOOLS Eine<br />

weitere Möglichkeit bieten Summer<br />

Schools, die circa drei bis<br />

sechs Wochen dauern und die<br />

normalerweise im Sommer<br />

stattfinden. Sie beinhalten Vorlesungen,<br />

Landeskunde und<br />

sprachliche Immersion (Lernen<br />

durch Erleben).<br />

GLOBAL Auch mit den „International<br />

Programs“ können Studierende<br />

ihre sprachliche Qualifikationen<br />

verbessern. Dabei<br />

können sie Vorlesungen auf<br />

Englisch hören, während sie<br />

ein Semester zusammen mit<br />

ausländischen Studenten absolvieren.<br />

AUSLANDSSEMESTER<br />

Wer seine Auslandserfahrung<br />

intensivieren möchte, kann das<br />

vierte Theoriesemester an einer<br />

Auslands-Partnerhochschule<br />

absolvieren. Dafür ist ein Notenschnitt<br />

von 2,5 oder besser im<br />

zweiten Semester nötig.<br />

Studiengänge mit besonderer<br />

internationaler Ausrichtung<br />

sind BWL-International Business,<br />

die Vertiefung Internationaler<br />

Handel des Studiengangs<br />

BWL-Handel sowie das Profil International<br />

Business/Electronic<br />

Business des Studiengangs<br />

BWL-Industrie. Beim Wirtschaftsingenieurwesen<br />

sind es<br />

die Fachrichtungen Internationales<br />

Technisches Vertriebsmanagement,<br />

Internationales Technisches<br />

Projektmanagement<br />

und Internationale Produktion<br />

und Logistik.<br />

pm/do<br />

www.mosbach.dhbw.de<br />

Dual ist doppelt gut<br />

Immer mehr Firmen bieten eine wachsende Anzahl dualer<br />

Studiengänge an und sichern sich qualifizierte Bewerber.<br />

Das duale Studium erfreut sich<br />

sowohl bei den Studierenden<br />

als auch bei den Unternehmen zunehmender<br />

Beliebtheit. Stellten<br />

die Unternehmen 2004 noch<br />

18 200 Angebote zur Verfügung,<br />

waren es zwölf Jahre später bereits<br />

48 000. Die Zahl der Studierenden<br />

hat sich in diesem Zeitraum<br />

mehr als verdoppelt, die angebotenen<br />

Studiengänge sogar verdreifacht.<br />

Das belegt die Studie<br />

„AusbildungPlus“ des Bundesinstituts<br />

für Berufsbildung (BIBB).<br />

Investitionen in Manpower<br />

und Geld lohnen sich<br />

Die Unternehmen nennen in der<br />

Regel drei Gründe, warum sie auf<br />

diese Ausbildungsform setzen:<br />

Das sind die praxisnahe Ausbildung<br />

der jungen Fachkräfte, die<br />

Möglichkeit, hoch qualifizierte<br />

Nachwuchskräfte zu erhalten und<br />

die Chance, künftige Leistungsträger<br />

frühzeitig an die Betriebe zu<br />

binden.<br />

Auch in den mittelständischen Betrieben<br />

der Region boomt die<br />

zweigleisige Ausbildungsvariante.<br />

Die Knauf Gips KG in Iphofen beispielsweise<br />

bietet seit 2012 Duale<br />

Studiengänge in den Fachrichtungen<br />

BWL, IT und in verschiedenen<br />

technischen Richtungen an und<br />

hat gute Erfahrungen damit gemacht.<br />

„Die Kombination aus<br />

Theorie und Praxiserfahrung ermöglicht<br />

den Absolventen einen<br />

schnelleren Einstieg in das neue<br />

Aufgabengebiet, bedingt durch<br />

das Kennenlernen der verschiedenen<br />

Unternehmensbereiche und<br />

Abteilungen“, sagt Personalreferentin<br />

Melanie Korbmann. Sie<br />

sieht für ihre dual Studierenden<br />

auch gute Übernahmechancen:<br />

Generell ziele die Ausbildung bei<br />

Knauf darauf ab, Fach- und Führungskräfte<br />

für das Unternehmen<br />

und für die Zukunft zu entwickeln.<br />

Beim Verpackungstechnik-<br />

Spezialisten R.Weiss in Crailsheim<br />

werden vier duale Studiengänge,<br />

jeweils zwei in den Fachrichtungen<br />

Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

angeboten.<br />

Konstruktionsleiter Thorsten<br />

Lehnert schätzt vor allem, dass die<br />

Absolventen nach ihrem Abschluss<br />

die Strukturen im Betrieb<br />

kennen und bereits in die Prozesse<br />

eingearbeitet sind. Deshalb<br />

läge die Übernahmequote bei 100<br />

Prozent. Außerdem sei es im Firmeninteresse,<br />

wenn die Studenten<br />

im Rahmen ihrer Projektarbeiten<br />

Themen aufgreifen, die betriebliche<br />

Belange betreffen.<br />

Für die Firmen scheint es sich<br />

also zu lohnen, wenn junge Menschen<br />

nicht erst nach drei bis fünf<br />

Jahren Studium bei ihnen einen<br />

Arbeitsvertrag unterschreiben,<br />

sondern direkt nach dem Abitur<br />

zielgerichtet ausgebildet werden.<br />

Und auch für die Studierenden ist<br />

die duale Ausbildung sehr interessant:<br />

wegen der Vergütung, die im<br />

Schnitt pro Monat 1000 Euro<br />

brutto beträgt, und wegen der besseren<br />

Einstiegschancen durch die<br />

Nähe zum Unternehmen. do<br />

ANZEIGE<br />

Knauf – ein Familienunternehmen<br />

Knauf zählt zu den führenden Herstellern von Baustoffen und Bausystemen in Europa.<br />

Im Jahr 1932 sicherten sich die<br />

Brüder Alfons und Karl Knauf das<br />

Abbaurecht eines Gipsvorkommens<br />

in der Gemeinde Schengen an der<br />

Obermosel. Ein Jahr darauf entstand<br />

in Perl an der Mosel das erste eigene<br />

Gipswerk. Der Grundstein für das<br />

noch heute im Familienbesitz befindliche<br />

Unternehmen Knauf war gelegt.<br />

Heute zählt Knauf zu den führenden<br />

Herstellern von Baustoffen und Bausystemen<br />

in Europa und weit darüber<br />

hinaus. Knauf ist weltweit auf allen<br />

fünf Kontinenten in mehr als 80<br />

Ländern an über 220 Standorten mit<br />

Produktionsstätten und Vertriebsorganisationen<br />

vertreten.<br />

Knauf Werke produzieren moderne<br />

Trockenbausysteme, Premium-<br />

Gipsfaserwerkstoffe mit hohem<br />

Recyclinganteil, Putze und Zubehör,<br />

Wärmedämm-Verbundsysteme, Farben,<br />

Fließestriche und Bodensysteme,<br />

Maschinen und Werkzeuge für die<br />

Anwendung dieser Produkte ebenso<br />

wie Dämmstoffe.<br />

In 2017 erwirtschaftete die Unternehmensgruppe<br />

Knauf weltweit mit<br />

mehr als 28.000 Mitarbeitern einen<br />

Jahresumsatz von über 6,5 Mrd.<br />

Euro. Die Knauf Gruppe wird von den<br />

Geschäftsführenden Gesellschaftern<br />

Manfred Grundke und Alexander<br />

Knauf geführt.<br />

Innovatives Denken und Aufgeschlossenheit<br />

für technologische<br />

Neuerungen sind Eckpfeiler der Unternehmensstrategie<br />

und bilden die<br />

Trockenbau in höchsten Tönen! 400.000 m 2 Gipsplatten, 70.000 m 2<br />

Wandkonstruktionen, 23.000 m 2 Deckenkonstruktionen, 6.000 m 2 „weiße<br />

Haut“ aus über 10.000 m 2 Gipsfaser Akustik-Elementen. Foto: Christian Hoehn<br />

Basis für unseren Erfolg seit mehr als<br />

80 Jahren. Knauf arbeitet beständig<br />

daran, das Bauen und Modernisieren<br />

immer perfekter und effizienter<br />

zu machen. Entstanden sind dabei<br />

aufeinander abgestimmte Komplett-<br />

Systeme, die durch Wirtschaftlichkeit,<br />

hohen Brand- und Schallschutz und<br />

höchste Energieeffizienz überzeugen<br />

und zu vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

für raumbildende<br />

Ausbauten einladen. Als prominentes<br />

Beispiel wäre der Innenausbau der<br />

Elbphilharmonie in Hamburg zu<br />

nennen.<br />

Unser Denken und Handeln bei<br />

Knauf orientiert sich an den Werten<br />

Menschlichkeit, Partnerschaft,<br />

Engagement und Unternehmergeist.<br />

Als Familienunternehmen denken wir<br />

heute schon an die Generationen von<br />

morgen und haben Nachhaltigkeit<br />

ebenso fest in unseren Unternehmenswerten<br />

verankert. [pm]<br />

Knauf Integral -<br />

Ihr Spezialist für Gipsfaserprodukte<br />

Knauf<br />

Integral ist ein selbstständiges<br />

Unternehmen<br />

innerhalb der Knauf<br />

Gruppe. An unserem<br />

Firmensitz in Satteldorf<br />

produzieren wir in einem<br />

weltweit einzigartigen<br />

Verfahren den hochverdichteten<br />

Gipsfaserwerkstoff<br />

GIFAtec für den trockenen<br />

Innenausbau. Damit<br />

können wir unseren<br />

Kunden innovative<br />

Komplett-Systeme für<br />

hoch-wertige sowie<br />

flexible Lösungen bieten.<br />

Diese kommen bei Boden,<br />

Wand und Decke zum<br />

Einsatz.<br />

Die neu eingeführte<br />

Gesamtmarke „systofloor“<br />

steht für optimal aufeinander<br />

abgestimmte<br />

Bodensysteme, beste<br />

Systemsicherheit sowie<br />

hohen Komfort.<br />

www.knauf.de<br />

info@knauf-integral.de<br />

personal@knauf.de<br />

Knauf ist eine international tätige Unter nehmens gruppe der Bau stoff industrie. Mit über 28 000 Mit ­<br />

arbeitern in 220 Produktions stätten welt weit erwirtschaften wir einen Umsatz von über 6,5 Mrd. Euro.<br />

LEARNING BY DOING ...<br />

Ausbildung und duales Studium<br />

Mit der Wahl des Ausbildungsplatzes stellen Sie die Weichen für Ihre Zukunft. Dieser Verantwortung<br />

ist sich Knauf als internationales Familienunternehmen bewusst. Dabei ist es unser Ziel, die Fähigkeiten<br />

und Stärken jedes Einzelnen auf die Anforderungen des Arbeitsplatzes abzustimmen. Je stärker<br />

sich unsere Mitarbeiter/innen mit ihrem Arbeitsplatz identifizieren, desto besser ist dies für die<br />

Qualität der Produkte und den Erfolg unseres Unternehmens.<br />

Knauf Integral bietet ab Ausbildungsbeginn 2019 folgende duale Studiengänge und Ausbildungen am<br />

Standort Satteldorf an:<br />

Duales Studium BWL<br />

Branchenhandel<br />

Duales Studium BWL<br />

Industrie<br />

Beide Studiengänge werden an der DHBW Mosbach absolviert.<br />

Maschinen- und Anlagenführer<br />

(m/w)<br />

Baustoffprüfer (m/w)<br />

Industriemechaniker (m/w)<br />

Bei Knauf zu lernen, ist der Auftakt für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Nähere Informationen<br />

finden Sie unter www.knauf.de/karriere. Wenn Sie Interesse haben, schicken Sie uns bitte Ihre<br />

vollständigen Bewerbungsunterlagen.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Frau Melanie Korbmann, Telefon 09323 31­479 (Duales Studium)<br />

Frau Mona Brehm, Telefon 09323 31­1157 (Ausbildung)<br />

Sie haben Fragen?<br />

Rufen Sie uns an, wir sind gerne für Sie da!<br />

Knauf Integral KG<br />

Personalabteilung, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen<br />

personal@knauf.de, www.knauf.de/karriere


<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

Die Zukunft ist global<br />

Tagesseminar der DHBW in Bad Mergentheim: Personalgewinnung und<br />

Kompetenzentwicklung im internationalen Kontext. VON WERNER PALMERT<br />

Dual Studieren<br />

VII<br />

Nicht nur die Wirtschaft<br />

wird durch die zunehmende<br />

Globalisierung<br />

immer wieder vor neue Herausforderungen<br />

gestellt, auch die<br />

Bedingungen in der Arbeitswelt<br />

unterliegen einem permanenten<br />

Wandel. Für den Prorektor<br />

und Leiter des Campus Bad<br />

Mergentheim der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg<br />

(DHBW), Professor Dr.<br />

Seon-Su Kim, heißt das, den Bildungstransfer<br />

und den Bildungsaustausch<br />

intensiv voranzutreiben.<br />

Der Hochschullehrer<br />

machte bei der Eröffnung<br />

des eintägigen Seminars „Personalgewinnung<br />

und Kompetenzentwicklung<br />

im internationalen<br />

Kontext“ im Roten Saal des<br />

Deutschorden-Schlosses auch<br />

deutlich, dass heute mehr denn<br />

je internationale Kompetenzen<br />

in allen Arbeitsbereichen erforderlich<br />

sind. Dem passe sich<br />

auch das Angebot der DHBW<br />

an. Mit dem Tagesseminar<br />

wolle die DHBW versuchen,<br />

passende Antworten auf die Anforderungen<br />

der Wirtschaft bei<br />

der Suche nach qualifiziertem<br />

Personal zu finden, um sich auf<br />

dem internationalen Sektor behaupten<br />

zu können.<br />

Einführung: Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Leiter des Studiengangs International<br />

Business, Professor Dr. Rainer Jochum (am Rednerpult).<br />

Foto: Werner Palmert<br />

WACHSTUMSMARKT Rainer<br />

Bürkert, Geschäftsbereichsleiter<br />

der Würth-Gruppe und<br />

Geschäftsführer von Würth-Industrie,<br />

führte die Teilnehmer,<br />

die sich hauptsächlich aus dem<br />

Personalmanagement regionaler<br />

Unternehmen rekrutierten,<br />

in die Thematik ein. Dabei<br />

sprach er auch über die Auswirkungen<br />

der Internationalisierung<br />

Asiens auf die Personalgewinnung<br />

der Würth-Gruppe.<br />

Asien sei einer der am stärksten<br />

wachsenden Wirtschaftsmärkte.<br />

Der Großteil aller Geschäfte<br />

werde heute bereits digital<br />

abgewickelt. Die zunehmende<br />

Digitalisierung und Automatisierung<br />

führen dazu, dass<br />

sich die Berufsbilder völlig verändern<br />

werden. Vor allem das<br />

Thema „Zuverlässiger und kompetenter<br />

Servicebereich“ bekomme<br />

eine immer größere Bedeutung.<br />

Dies spüren die<br />

Würth-Linie Asien-Pazifik mit ihren<br />

16 Unternehmen in 15 Ländern<br />

und die Würth Industrie,<br />

die im asiatischen Raum sieben<br />

Niederlassungen unterhält, immer<br />

deutlicher. Die Herausforderungen<br />

seien vielschichtig<br />

und reichen von der Geschwindigkeit<br />

der Umsetzung neuer<br />

Geschäftsmodelle über unterschiedliche<br />

Zeitzonen und kulturelle<br />

Unterschiede bis zur angepassten<br />

Managementkultur.<br />

Zur Personalgewinnung orientiert<br />

sich die Würth-Gruppe an<br />

folgenden Erfolgsfaktoren: standardisierter<br />

Auswahlprozess,<br />

fundierte Anforderungsanalysen,<br />

Onlinewege und das Online-Bewerbermanagementsystem.<br />

Zeit und schnelles Reagieren<br />

spielen dabei eine bedeutende<br />

Rolle: „Wer lange wartet,<br />

wird zweiter Sieger.“ Positiv bewertet<br />

Bürkert auch die internationalen<br />

Trainee-Programme<br />

und die digitale Lernplattform<br />

der Würth-Gruppe. Diese Plattform,<br />

mit didaktisch gut aufbereitetem<br />

Wissen, das überall<br />

auf dem Globus jederzeit abrufbar<br />

ist, spiele bei der Kompetenzentwicklung<br />

der Mitarbeiter<br />

eine große Rolle.<br />

www.wuerth.de<br />

Zukunftsweisend: Die neue Studienrichtung soll eine Lücke im<br />

landesweiten dualen Angebot der Hochschule schließen. Foto: DHBW Mosbach<br />

Eng verzahnt<br />

Neue Studienrichtung Lebensmitteltechnik ergänzt<br />

ab nächstem Jahr den Studiengang Maschinenbau.<br />

Die DHBW Mosbach bietet ab<br />

2019 eine neue Studienrichtung<br />

an: Lebensmitteltechnik ergänzt<br />

das bisherige Spektrum des<br />

Studiengangs Maschinenbau am<br />

Campus Mosbach. Lebensmitteltechnik<br />

richtet sich an Studierende,<br />

die sich für die Herstellung<br />

und Verarbeitung von Nahrungsmitteln<br />

interessieren. Die Partnerunternehmen<br />

dieser Studienrichtung<br />

sind Hersteller von Anlagen<br />

und Apparaten für die Nahrungsmittelindustrie<br />

sowie lebensmittelverarbeitende<br />

Unternehmen.<br />

SCHNITTSTELLE „Damit schließen<br />

wir eine Lücke im landesweiten<br />

dualen Angebot der DHBW“,<br />

sagt Prof. Dr. Max Mühlhäuser,<br />

Prorektor und Dekan der Fakultät<br />

Technik. „Die neue Studienrichtung<br />

wird von der engen Verzahnung<br />

mit dem Maschinenbau und<br />

der Verfahrenstechnik profitieren.“<br />

Die Lebensmitteltechnik ist<br />

angesiedelt an der Schnittstelle<br />

zwischen der Konstruktion und<br />

dem Bau von Apparaten und Anlagen<br />

und den Prozessen und Verfahren<br />

der lebensmittelerzeugenden<br />

und verarbeitenden Betriebe.<br />

In einem dreijährigen Bachelorstudium<br />

erlernen die Studierenden<br />

in den ersten Semestern die<br />

Grundlagen des Maschinenbaus<br />

und der Chemie. Ab dem dritten<br />

Semester stehen vor allem Fächer<br />

der Lebensmitteltechnik auf dem<br />

Stundenplan, beispielsweise Lebensmittel-<br />

und Biochemie, Verfahren<br />

der Lebensmitteltechnik,<br />

Qualitätsmanagement und Lebensmittelanalytik,<br />

Lebensmittelrecht,<br />

Mikrobiologie und Hygiene, Haltbarmachung<br />

und Verpackung,<br />

Aroma- und Enzymtechnologie,<br />

Getränketechnologie. pm<br />

www.mosbach.dhbw.de/lt<br />

ANZEIGE<br />

Beste Karriereaussichten<br />

Modernste Arbeitsplätze und gute Übernahmechancen<br />

Vom Studenten zur begehrten Fachkraft<br />

Studieren, einen akademischen<br />

Abschluss machen, dabei aber auch<br />

ganz praktische Erfahrungen im<br />

späteren Beruf sammeln - das sind<br />

die Vorteile, die das Duale Studium<br />

jungen Menschen bietet. Bei Roto<br />

Dach- und Solartechnologie in<br />

Bad Mergentheim schlagen jedes<br />

Jahr Studierende diesen Weg ins<br />

Berufsleben ein, alle mit den besten<br />

Aussichten, nach dem Studium<br />

übernommen zu werden.<br />

„Wir sind seit vielen Jahren Gold<br />

Partner der DHBW Mosbach“, sagt<br />

Sandra Braun, Leiterin Human<br />

Resources bei Roto. „Vor allem die<br />

Studiengänge Industrie,<br />

» MITARBEITER<br />

BRAUCHEN<br />

OPTIMALES<br />

ARBEITSUMFELD.<br />

International Business, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und Maschinenbau<br />

sind bei den jungen Leuten sehr<br />

begehrt - und auch wir haben<br />

großen Bedarf in diesen<br />

Bereichen.“<br />

Bisher wurden von Roto schon<br />

über 250 Auszubildende und Duale<br />

Studenten ausgebildet, nahezu alle<br />

wurden im Anschluss übernommen<br />

und viele begleiten heute Fach- und<br />

Führungspositionen.<br />

„Uns ist es wichtig, nicht nur eine<br />

Durchgangsstation zu sein. Unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

werden bei uns zu echten Profis mit<br />

spezifischem Fachwissen<br />

ausgebildet.“<br />

„Daher sollen sie sich bei uns<br />

gut aufgehoben fühlen, lange im<br />

Betrieb bleiben und ihre Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten hier einsetzen.“<br />

Neben einem sicheren Job bietet<br />

das Unternehmen seinen<br />

Studierenden und Auszubildenden<br />

auch einige Zusatzleistungen.<br />

Von Weihnachts- und Urlaubsgeld<br />

über Zeugnisprämien, die<br />

Bereitstellung moderner Laptops<br />

für das Studium, die Bezuschussung<br />

von Bücherkäufen und Kantinenbesuchen<br />

bis hin zu vergünstigten<br />

Tarifen für bspw. Fitnessstudios der<br />

Region wird alles getan, damit sich<br />

die künftigen Fachkräfte bei Roto<br />

wohlfühlen.<br />

„Außerdem wachsen wir laufend<br />

und bauen unseren Standort<br />

regelmäßig weiter aus“, sagt<br />

Sandra Braun weiter.<br />

So hat Roto gerade erst eine Investition<br />

in Millionenhöhe getätigt<br />

und in Bad Mergentheim ein neues<br />

Innovationszentrum gebaut.<br />

„Damit sich unsere Mitarbeiter voll<br />

entfalten und Höchstleistungen<br />

bringen können, brauchen sie ein<br />

optimales Arbeitsumfeld“, erklärt<br />

Vorstand Christoph Hugenberg.<br />

„Im neuen Innovationszentrum<br />

führen wir Menschen und Prozesse<br />

so zusammen, dass die<br />

Mitarbeiter effizient und agil an<br />

unserem gemeinsamen Ziel<br />

arbeiten können: stets die besten<br />

Lösungen für unsere Kunden zu<br />

erzielen.“<br />

“Wir investieren somit in die<br />

Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens,<br />

das hier am Standort<br />

einer der größten Arbeitgeber ist.“<br />

[pm]<br />

Am Roto Standort in Bad<br />

Mergentheim arbeiten rund<br />

800 Menschen in Produktion,<br />

Logistik, Entwicklung,<br />

Marketing, Kundenservice<br />

und Verwaltung. Drei Produktionsstätten,<br />

vier Vertriebsplattformen<br />

und 15<br />

Vertriebsniederlassungen<br />

gewährleisten europaweit<br />

die ganz besondere Nähe<br />

zum Kunden. Die Roto<br />

Gruppe erzielte 2017 weltweit<br />

einen konsolidierten<br />

Umsatz von 633,5 Millionen<br />

Euro.<br />

www.roto-karriere.de<br />

Mensch, Mensch,<br />

da da geht geht<br />

was! was!<br />

Bei Roto stehen die Menschen im Mittelpunkt. Als Arbeitgeber gehen wir voran.<br />

Unsere Bei Roto Haltung: stehen Die die Arbeit Menschen soll sich im Mittelpunkt. den Menschen Als Arbeitgeber anpassen – gehen nicht umgekehrt. wir voran.<br />

Damit Unsere auch Haltung: bei unseren Die Arbeit Mitarbeitern soll sich den die Menschen Dinge vorangehen, anpassen achten – nicht wir umgekehrt. sehr auf<br />

das Damit Umfeld. auch Dazu bei unseren gehören Mitarbeitern Herausforderung die Dinge und Teamwork, vorangehen, Leistung achten und wir Gegenleistung,<br />

das Umfeld. solide Arbeit Dazu und gehören Work-Life-Balance. Herausforderung Genießen und Teamwork, Sie glänzende Leistung Perspektiven und Gegenleis-<br />

für Ihre<br />

sehr auf<br />

Karriere. tung, solide Willkommen Arbeit und Work-Life-Balance. bei Roto, wo Arbeits- Genießen und Lebensqualität Sie glänzende aufeinander Perspektiven treffen! für Ihre<br />

Karriere. Willkommen bei Roto, wo Arbeits- und Lebensqualität aufeinander treffen!<br />

Zum Ausbau unseres Teams am Standort Bad Mergentheim suchen wir<br />

Zum Ausbau unseres Teams am Standort Bad Mergentheim suchen wir<br />

Ausbildungsplätze 2019<br />

Duale Studienplätze 2019<br />

• Ausbildungsplätze Mechatroniker m/w2019<br />

• Duale BWL Studienplätze Industrie m/w 2019<br />

• Industriemechaniker Mechatroniker m/w m/w<br />

• BWL Industrie International m/wBusiness m/w<br />

• Elektroniker Industriemechaniker für Betriebstechnik m/w m/w<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen BWL International Business m/w<br />

• Produktionstechnologe Elektroniker für Betriebstechnik m/w m/w<br />

• Maschinenbau Wirtschaftsingenieurwesen m/w m/w<br />

• Maschinen- Produktionstechnologe und Anlagenführer m/w m/w<br />

• Mechatronik Maschinenbau m/w m/w<br />

• Technischer Maschinen- und Produktdesigner Anlagenführer m/w m/w • Mechatronik m/w<br />

• Fachkraft Technischer für Produktdesigner Lagerlogistik m/w m/w<br />

WIR SIND<br />

• Industriekaufmann Fachkraft für Lagerlogistik m/w m/w<br />

FÖRDERER WIR SIND DER<br />

• Industriekaufmann m/w<br />

FÖRDERER DER<br />

Gleich bewerben: www.roto-karriere.de<br />

Bei Gleich Fragen: bewerben: Telefon www.roto-karriere.de<br />

07931 / 54 90-182<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

Bei Fragen: Telefon 07931 / 54 90-182<br />

Mensch, da geht was! Karriere, Wertschätzung,<br />

Lebensqualität Mensch, da geht – Willkommen was! Karriere, bei Roto Wertschätzung,<br />

in Bad Mergentheim.<br />

www.roto-karriere.de<br />

Lebensqualität – Willkommen bei Roto in Bad Mergentheim.<br />

www.roto-karriere.de<br />

Roto Dach- und Solartechnologie GmbH . Human Resources<br />

Wilhelm-Frank-Straße Roto Dach- und Solartechnologie 38 – 40 . 97980 GmbH Bad . Human Mergentheim Resources<br />

Wilhelm-Frank-Straße 38 – 40 . 97980 Bad Mergentheim<br />

Gold-Partner<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg


VIII Dual Studieren<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. <strong>196</strong><br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Studieren bei Weltmarktführern<br />

Praxis, Praxis, Praxis steht<br />

im Mittelpunkt des Studiums<br />

an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg<br />

(DHBW) Mosbach, denn<br />

die Hälfte des wirtschaftswissenschaftlichen<br />

oder<br />

technischen Bachelorstudiums<br />

findet in dreimonatigem<br />

Wechsel an der<br />

Hochschule und in einem<br />

von rund 1.000 Unternehmen,<br />

darunter zahlreiche<br />

Weltmarktführer, statt.<br />

Wer an der DHBW Mosbach<br />

studiert, findet einerseits<br />

Ruhe für ein erfolgreiches<br />

Studium, andererseits viele<br />

Sport- und Freizeitangebote.<br />

Statt riesiger, überfüllter Hörsäle<br />

arbeiten die Studierenden<br />

in kleinen Lerngruppen.<br />

Moderne Ausstattung und<br />

hervorragend eingerichtete<br />

Hightech-Labore schaffen<br />

dafür ideale Rahmenbedin-<br />

Das dreijährige Bachelor-Studium an der DHBW punktet mit monatlichem Gehalt, einer Übernahmequote von über 85 Prozent sowie dem dualen Prinzip: Die Theorie an der<br />

Hochschule wechselt alle drei Monate mit der Praxis bei einem der rund 1.000 Dualen Partner aus Industrie, Handel, dem Bank- und Dienstleistungssektor.<br />

Foto: DHBW<br />

Hightech an der DHBW Mosbach findet in den rund 20 Laboren in Mosbach und drei Laboren in Bad Mergentheim<br />

statt.<br />

Foto: DHBW<br />

gungen. Kurze Wege, eine<br />

familiäre Atmosphäre und<br />

Professoren, die ihre Studierenden<br />

persönlich kennen,<br />

geben Sicherheit und erleichtern<br />

das Studium.<br />

Dual Technik und Wirtschaft<br />

studieren<br />

Der Campus Mosbach mit<br />

3.100 Studierenden bietet<br />

Betriebswirtschaftslehre mit<br />

den Studienrichtungen Bank,<br />

Handel und Industrie sowie<br />

die Studiengänge Onlinemedien,<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

und Betriebswirtschaftliche<br />

Steuerlehre, Unternehmensrechnung<br />

und Finanzen.<br />

In der Technik reagieren<br />

die Fächer Maschinenbau,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Elektrotechnik, Informatik,<br />

Mechatronik, Holztechnik und<br />

Bauingenieurwesen auf das<br />

sich wandelnde Arbeitsgebiet<br />

des Ingenieurs der Zukunft.<br />

Im renovierten Renaissance-<br />

Schloss mitten in der historischen<br />

Altstadt von Bad<br />

Mergentheim studieren rund<br />

550 junge Menschen Wirtschaftsingenieurwesen<br />

oder<br />

BWL mit den Studienrichtungen<br />

Gesundheitsmanagement<br />

oder International Business.<br />

Als neues Studienangebot<br />

rundet ab 2019 die Angewandte<br />

Informatik das Profil<br />

des Campus ab.<br />

Die DHBW kennenlernen:<br />

Infoabende und persönliche<br />

Beratungstermine<br />

bei der Studienberatung<br />

www.dhbw-studienberatung.de<br />

Am Studieninfotag in Mosbach<br />

und Bad Mergentheim<br />

am 21. November <strong>2018</strong><br />

www.mosbach.dhbw.de/<br />

studieninfotag<br />

Schnuppervorlesungen immer in<br />

den Herbst-, Faschings-, Osterund<br />

Pfingstferien<br />

www.mosbach.dhbw.de/<br />

schnuppervorlesung<br />

Studiengänge<br />

23 Studienangebote aus Technik<br />

und Wirtschaft:<br />

www.mosbach.dhbw.de/<br />

alle-angebote<br />

Studienstart und<br />

Bewerbung<br />

Jeweils 1. <strong>Oktober</strong>,<br />

Bewerbung idealerweise ein Jahr<br />

vorher, Liste aller Studienplätze:<br />

www.mosbach.dhbw.de/<br />

studienplaetze<br />

DHBW Mosbach<br />

Lohrtalweg 10<br />

74821 Mosbach<br />

06261/939 394<br />

www.mosbach.dhbw.de<br />

www.dual-studieren.blog<br />

Campus Bad Mergentheim<br />

Schloss 2<br />

97980 Bad Mergentheim<br />

07931/530 700<br />

www.studieren-im-schloss.de<br />

studienBeratung<br />

Finde heraus, was am besten zu dir passt!<br />

dual studieren –<br />

genau mein ding?!<br />

Telefon: 06261 93 93 94<br />

oder 07931 530 700<br />

www.dhbw-studienberatung.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!