REGIOBUSINESS NR. 196 - Oktober 2018
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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
swp.de/regiobusiness
VERPACKUNGSMESSE
Fachpack für viele regionale
Aussteller ein Erfolg. SEITE 5
JUBILÄUM
Logistikzentrum von Kärcher
wird 25 Jahre alt. SEITE 27
OKTOBER 2018
KARRIERE
Ein duales Studium
bietet viele Vorteile. SEITE 33
Nr. 196 / Jg. 17 [1,75 3]
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Was alles
möglich ist, zeigen 25 Aussteller
aus der Region auf der Fachmesse
„EuroBLECH“. SEITE 10
Britannia?
Das Vereinigte Königreich und die Europäische Union
streiten noch immer über die Bedingungen des Austritts.
Die Aussicht eines „harten Brexit“ ohne Abkommen
erfüllt viele Unternehmen in der Region mit Sorge. SEITE 6
Illustration: Jörk Meider
FINANZEN
Neue Wege der
Kommunikation
Um noch besser erreichbar zu
sein, setzt die Volksbank Hohenlohe
auf einen Mix aus Internetfilialie
und neuem Kunden-Service-Center
in Künzelsau. SEITE 14
AUSBILDUNG
Fachkräftemangel
bleibt akut
Viele Lehrstellen in der Region
bleiben unbesetzt. Dabei bieten
die Unternehmen dem Nachwuchs
vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten.
SEITE 16
Einfach keine Kleinigkeit
Bereits zum vierten Mal bieten die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim, die IHK und
RegioBusiness ihr gemeinsames Forum zur Unternehmensnachfolge. VON HERIBERT LOHR
Betriebsübergabe: Wenig bekannte Alternative.
Foto: RB-Archiv
In der Region werden jedes
Jahr rund 2000 Firmen neu
gegründet. Der Weg für die
„Start-ups“ ist oft schwierig.
Vier von fünf Firmen scheitern
in den ersten vier Jahren. Und
doch: Neue Unternehmen sind
das Schwungrad der Wirtschaft,
sorgen doch vor allem junge Betriebe
für neue Ansätze und Entwicklungen.
Für den Gang in die Selbstständigkeit
gibt es aber eine sehr
reizvolle Alternative: Die Betriebsübernahme.
Allein in Heilbronn-Franken
werden alljährlich
für mehr als 900 Unternehmen
engagierte Nachfolger gesucht.
Die Vorteile liegen auf
der Hand. Der Betrieb ist eingeführt.
Marketing und Werbung
sind einfacher. Auch ein Kundenstamm
ist schon vorhanden.
Allerdings hat eine Übernahme
auch so ihre Fußangeln.
Deshalb sollte gerade die Nachfolge/Übergabe
auch entsprechend
vorbereitet sein. Vor allem
auch dann, wenn ein Betrieb
an Dritte übergeben werden
soll. Gemeinsam mit der
Sparkasse Schwäbisch Hall-
Crailsheim und der IHK Heilbronn-Franken
hat es sich RegioBusiness
zum Ziel gemacht,
erfolgreiche Nachfolgeregelungen
zu unterstützen. So bieten
die drei Partner am Dienstag,
9. Oktober, um 19 Uhr in den
Räumen der Sparkasse in
Crailsheim zum vierten Mal einen
praxisorientierten Informationsabend
mit Podiumsdiskussion:
„Nachfolge im Ländlichen
Raum“. Im Gespräch mit Moderator
Heribert Lohr geben die
Unternehmer Hanspeter und
Michael Hackner (CDS Hackner),
Ralph Buckenmaier (TC
Buckenmaier) und Dr. Nicolas
Maggiarosa (HC Hessentaler
Container) Einblicke in ganz
unterschiedliche Ansätze für
die Übergabe eines Familienunternehmens.
Ebenfalls auf dem
Podium IHK-Berater Jürgen Becker,
der seine Erfahrungen
aus der langjährigen Betreuung
von Firmenübergaben darstellt.
„Eine Übergabe ist komplex
und ohne Vorbereitung kaum
richtig zu meistern. Auch Bankvorstand
Klaus Ehrmann kennt
die Probleme: Viele beschäftigen
sich zu spät mit dem
Thema, dabei ist gerade auch
unter finanziellen Aspekten vieles
zu klären. Die Besucher haben
im Anschluss die Möglichkeit,
direkt auf die Experten zuzugehen.
Wie immer ist die Veranstaltung
für die Besucher
eine gute Gelegenheit, miteinander
ins Gespräch zu kommen.
ANMELDUNG und weitere Infos:
Jessica Breitner, Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim, Telefon:
07 91 / 75 41 08 oder
E-Mail: jessica.breitner@sparkasse-sha.de.
www.sparkasse-sha.de
www.heilbronn-ihk.de
Ausbildung und
Beruf im Fokus
Der Zweckverband Industrie-/Gewerbepark Interfranken lädt
zur 20. Orientierungsmesse für junge Schulabgänger ein.
Tausende Besucher werden erwartet.
Unter dem Motto „Wir starten
durch“ findet am Donnerstag,
11. Oktober, wieder die
altbewährte Ausbildungsmesse auf
dem Gelände der Bayerischen Bau-
Akademie Feuchtwangen statt.
„Dank der langjährigen, hervorragenden
und partnerschaftlichen
Zusammenarbeit mit der Bayerischen
BauAkademie, der Agentur
für Arbeit Ansbach-Weißenburg,
der Wirtschaftsförderung des
Landkreises und der beteiligten
Unternehmen und Schulen hat
sich die Orientierungsmesse zu einer
bei Schülern, Eltern, Lehrern
und Unternehmern äußerst beliebten
und attraktiven Ausbildungsmesse
entwickelt, die in jedem
Jahr neue Ideen und Impulse aufnimmt
und sowohl im Angebot als
auch in der Größe immer weiter
zunimmt“, sind sich die Veranstalter
einig.
76 Aussteller werden ein breites
Spektrum an Ausbildungsberufen
und -möglichkeiten mit mehr als
100 Berufsfeldern präsentieren.
Vertreten sein werden insbesondere
die Bereiche Handwerk, Industrie,
Dienstleistung, verschiedene
Berufsfachschulen, der medizinische
und soziale Bereich, die
öffentliche Verwaltung sowie mehrere
Hochschulen. Neben Ausbildungsleitern
sind auch junge Auszubildende
vor Ort, die ihren ausbildungsplatzsuchenden
Altersgenossen
für Auskünfte zur Verfügung
stehen.
Der Vormittagszeitraum wendet
sich in bewährter Weise an die
Schulen der Umgebung. Rund
1500 Schüler besuchen zusammen
mit ihren Lehrern die Orientierungsmesse.
Ab 14 Uhr steht die
Messe dann der interessierten Öffentlichkeit
offen. Der Nachmittag
bietet Eltern die Möglichkeit gemeinsam
mit ihren Kindern die
Ausbildungsmesse zu besuchen.
Weitere Informationen zum Programm
gibt es auf www.orientierungsmesse.de.
pm/cis
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02 Politik & Wirtschaft
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Weniger Menschen auf Jobsuche
Im September ist die Arbeitslosenzahl in der Region deutlich zurückgegangen. Am niedrigsten liegt die Quote im Hohenlohekreis mit 2,2 Prozent.
Aufschwung: Für weniger Menschen als zuvor führt der Weg in die Arbeitsagentur.
»Sommerflaute
beendet und
freundliche
Stimmung auf dem
Arbeitsmarkt.«
Foto: Jens Kalaene/dpa
Erfreuliches gibt es über den
Arbeitsmarkt in der Region
zu berichten. Im September
ist die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk
der Arbeitsagentur Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim,
der die Landkreise Schwäbisch
Hall, Hohenlohe, Main-Tauber
und Neckar-Odenwald umfasst,
im Vergleich zum Vormonat wieder
gesunken. Aktuell sind fast
9100 Menschen arbeitslos gemeldet.
Das sind rund 580 (sechs Prozent)
weniger als im August und
fast 900 (neun Prozent) weniger
Arbeitslose als im September vor
einem Jahr. Die Arbeitslosenquote
ist um 0,2 Prozent gesunken und
liegt aktuell bei 2,7 Prozent. In Baden-Württemberg
beträgt die Arbeitslosenquote
3,1 Prozent.
„Das Ende der Urlaubs- und Ferienzeit
bedeutet: Sommerflaute beendet
und freundliche Stimmung
auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit
ist im September bei allen
Personengruppen zurückgegangen.
Am deutlichsten natürlich
bei den unter 25-Jährigen,
die jetzt nach Ausbildungs- und
Schulabschluss durchstarten“, erläutert
Karin Käppel, Leiterin der
Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-
Tauberbischofsheim.
Im September waren fast 8340
freie Stellen gemeldet, 24 weniger
als im Vormonat (Minus 0,3 Prozent),
jedoch über 800 mehr als
im September vor einem Jahr
(plus 10,6 Prozent). Arbeitgeber
haben der Arbeitsagentur in diesem
Monat fast 1630 neue Stellen
gemeldet.
„Die Arbeits- und Fachkräftesicherung
ist eine zentrale Herausforderung
und viele Unternehmen setzen
immer mehr auch auf familienorientierte
Personalpolitik, um
Mitarbeiter zu gewinnen“,
schreibt die Agentur in ihrem Arbeitsmarktreport.
Wer beruflich
nach einer Familienpause oder
Pflegezeit wieder einsteigen wolle,
sei dennoch häufig unsicher, habe
viele Fragen, aber keinen genauen
Plan. „Gute Planung und Vorbereitung
sind wichtig“, betont Karin
Käppel daher. „Deshalb bieten wir
umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten
an, die
jeweils zugeschnitten sind für die
Orientierungs-, die Planungs- und
die Umsetzungsphase des Wiedereinstiegs“,
ermutigt die Agenturleiterin
alle Betroffenen.
Der Arbeitsmarkt
im Haller Landkreis
Im Landkreis Schwäbisch Hall
liegt die Arbeitslosenquote bei 2,8
Prozent (Vormonat 2,9 Prozent).
Es wurden im September knapp
über 3100 Arbeitslose gezählt,
194 weniger als im August, fast
290 weniger als im Vorjahresmonat.
Gut 1000 Menschen meldeten
sich neu oder erneut arbeitslos
und knapp 1200 Menschen fanden
eine neue Stelle. Arbeitgeber
haben fast 540 Stellenangebote gemeldet
(September 2017: knapp
510). Der Bestand an Stellenangeboten
lag zum Stichtag bei fast
2700 – das sind fast drei Prozent
mehr als im Vorjahresmonat.
Der Arbeitsmarkt
im Hohenlohekreis
Im Hohenlohekreis liegt die Arbeitslosenquote
bei 2,2 Prozent
(Vormonat 2,4 Prozent). Es wurden
im September fast 1500 Arbeitslose
gezählt. Das sind 115 weniger
als im August und fast 270
weniger als im Vorjahresmonat.
Mehr als 460 Menschen meldeten
sich neu oder erneut arbeitslos
und fast 580 Menschen fanden zurück
ins Erwerbsleben. Arbeitgeber
haben im September fast 290
Stellenangebote aufgegeben (September
2017: 295). Der Bestand
an Stellenangeboten insgesamt lag
zum Stichtag bei knapp 1670 –
fast 12,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Der Arbeitsmarkt
im Main-Tauber-Kreis
Die Arbeitslosenquote im Main-
Tauber-Kreis liegt bei 2,6 Prozent
(Vormonat 2,8 Prozent). Im September
waren über 1970 Menschen
arbeitslos gemeldet, 145
weniger als im Vormonat und
über 150 weniger als im September
2017. Fast 660 Menschen meldeten
sich neu oder erneut arbeitslos,
etwas mehr als 800 Menschen
beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber
haben 495 Stellenangebote
gemeldet (September 2017:
rund 530). Der Bestand an Stellenangeboten
liegt insgesamt bei
knapp 2670 – 13,8 Prozent mehr
als im Vorjahresmonat.
Auch im Neckar-Odenwaldkreis
ging die Arbeitslosenquote von
3,3 auf 3,1 Prozent zurück. Knapp
2540 Menschen waren arbeitslos
– deutlich weniger als im Vormonat
oder im September 2017. pm
www.arbeitsagentur.de
Impressum
STANDPUNKT
Marius Stephan
Redakteur
Stochern im Nebel
Die Luft in Deutschlands Städten ist zu
schlecht, Fahrverbote für „dreckige“ Dieselfahrzeuge
werden von den Richtern der Republik
als praktikables Mittel angesehen, die
Situation zu verändern. Im emotional aufgeheizten
Klima der Debatte hilft freilich auch
nicht, dass die Hersteller sich massives Fehlverhalten
ob ihrer Tricksereien mit der Motorsoftware
und dem tatsächlichen Abgasverhalten
der Wagen zuschreiben lassen müssen.
Gekniffen war zunächst der Kunde, der
voller Vertrauen auf „Made in Germany“
ein vermeintlich technisch hochklassiges
Produkt für viel Geld erwarb, das die Freude
am Fahren mit dem Vorsprung durch Technik
verband und so nebenbei auch in Sachen
Umweltfreundlichkeit kompromisslos
das Beste oder nichts darstellte. Das Auto
eben.
Und dann wurde aus dem flotten Schlitten
quasi übernacht ein dreckiger Stinker, der
noch dazu immens an Wert verlor. Seit Monaten
tobt nun der Streit, wer denn jetzt eigentlich
welche Ansprüche habe. Hersteller,
Politik und die betroffenen Kunden
beschäftigten ganze Heerscharen
von Anwälten, die recherchierten,
prüften und Vorschläge unterbreiteten.
Rückkauf der Fahrzeuge?
Umrüstung? Oder doch eine Wertgutschrift
beim Kauf eines neuen, sauberen
Diesels? Und wer bezahlt das eigentlich
alles? Doch bitte nicht der Steuerzahler...
Foto: Marc Weigert
In Berlin heißt das Motto: Bloß keine Fahrverbote!
Und deshalb gibt es nun also eine
Entscheidung: Rabatte auf Neumodelle oder
Umrüstung. In bislang 14 Städten in
Deutschland. Zumindest sieht die Politik das
so. Bei den Herstellern zeigt sich ein anderes
Bild: Zwar befürworten alle Fahrzeugbauer
einen Rabatt auf ein Neufahrzeug – ein
Schelm, wer Böses dabei denkt – die Umrüstung
bestehender Wagen lehnen die meisten
Konzerne jedoch ab. Volkswagen hat technische
Bedenken, BMW und Opel sind einfach
grundsätzlich dagegen, Mercedes würde immerhin
mitmachen. Aber eigentlich auch
nur, wenn ausländische Hersteller ebenso
mitziehen. Eine Garantie für die umgerüsteten
Fahrzeuge, die dann tatsächlich den eigentlich
vorausgesetzten Abgasvorschriften
entsprechen, nach denen sie im übrigen damals
verkauft wurden, sollen aber schön die
Hersteller der Umrüstkits übernehmen.
Gekniffen ist am Ende natürlich wieder der
Kunde, egal ob es sich dabei um eine Firma
mit Fahrzeugflotte oder den Privatmann
handelt: Wählt er den Rabatt, bekommt er
zwar ein Produkt, welches diesmal tatsächlich
dem Etikett entspricht, muss aber ordentlich
draufzahlen – den Neuwagen lässt
sich der Hersteller natürlich teuer bezahlen,
Vergünstigung hin oder her. Wählt er die
Nachrüstung, entspricht der Wagen zwar
den Vorgaben des Gesetzgebers. Von den angegebenen
Werten Leistung, Beschleunigung,
Höchstgeschwindigkeit und dem
durchschnittlichen Spritverbrauch kann er
sich aber gleich verabschieden. Was umgerüsteten
Fahrzeugen gemein ist, ist die Tatsache,
dass die neu eingebaute Technik die
Motorleistung verringert und gleichzeitig
den Spritverbrauch nach oben treibt. Und
wenn man den Ingenieuren von VW Glauben
schenken mag, sogar den Motor bis
zum finalen Exitus beschädigen kann. Wer
schon einmal für eine Motorinstandsetzung
aufgekommen ist, kann bestätigen, dass es
sich dabei in den allermeisten Fällen um
unangenehm hohe Rechnungen handelt.
Und auch die Werkstätten – sowohl in der
Region Heilbronn-Franken, als auch im
ganzen Land – werden sich freuen, wenn
sie bald bei unzähligen Fahrzeugen neben
dem laufenden Betrieb SCR-Katalysatoren
einbauen müssen. Denn die Hersteller werden
auch dort versuchen, die eigene Rechnung
etwas zu drücken.
In Anbetracht der Lage, in der sich die Unternehmen
zwischen Kocher, Jagst und Tauber
befinden, allerorts wird händeringend
nach Mitarbeitern gesucht – zählt eigentlich
nur eines: Dass die Mitarbeiter am morgen
ohne Umfahrungen zur Arbeit kommen
und dann mit dem dieselbetriebenen Lieferwagen
unbehelligt ihre Kunden erreichen
können. Im privaten Bereich bleibt nur zu
sagen: Wohl dem, dessen Motor schnödes,
normales Benzin verbrennt.
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
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Redaktion
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Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich
in Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Politik & Wirtschaft 03
Region trotzt rückläufigem Trend
Fünf Prozent mehr Gewerbeanmeldungen gab es in Heilbronn-Franken im ersten Quartal. Landesweit ist die Zahl dagegen um 2,5 Prozent
zurückgegangen. Die IHK-Broschüre „Projekt Herzblut II“ stellt kreative Start-ups vor.
In der Region Heilbronn-Franken
wurden im ersten Quartal
des Jahres 1982 Gewerbe angemeldet,
was einem Anstieg von
fast fünf Prozent entspricht. Bereinigt
um Zuzüge, Umwandlungen
und Übernahmen, ergibt sich ein
noch positiveres Bild: Hier liegt
der Anstieg sogar bei über elf Prozent.
Absolut gesehen wurden damit
über 1550 Betriebe neu gegründet.
Die Stadt Heilbronn verzeichnet
hier das größte Plus mit
knapp 28 Prozent gefolgt vom
Main-Tauber-Kreis mit knapp 22
Prozent. Im Landkreis Heilbronn
wurden über neun Prozent mehr
Unternehmen neu gegründet und
im Landkreis Schwäbisch Hall fast
drei Prozent. Nur der Hohenlohekreis
weist einen Rückgang bei
den Neugründungen von fast zwei
Prozent aus.
Betriebsgründungen, bei denen
eine größere wirtschaftliche Substanz
vermutet wird, steigen sogar
noch stärker von 290 auf fast 360
und damit um mehr als 23 Prozent.
Zudem fällt auf, dass jeder
zweite Betrieb im Nebenerwerb gegründet
wird. Lediglich die Kleingründungen
weisen einen negativen
Saldo von fast minus drei Prozent
zum Vorjahresquartal aus.
Nach wie vor werden die meisten
Gewerbe im Dienstleistungssektor
angemeldet. Ihr Anteil beträgt gut
38 Prozent. Der Einzelhandel
nimmt mit 18 Prozent den zweiten
Platz knapp vor dem produzierenden
Gewerbe mit über 17 Prozent
ein. Im Vorjahresquartal war dies
genau umgekehrt.
Fast jeder 14. Betrieb wird im
Gastgewerbe in der Region angemeldet.
Den stärksten Anstieg hat
nach dem produzierenden Gewerbe
der Einzelhandel. In dieser
Branche wurden über 50 Betriebe
und damit 20 Prozent mehr angemeldet.
Obwohl damit eine Stabilisierungstendenz
im ersten Jahresquartal
ersichtlich ist, kann noch
nicht davon ausgegangen werden,
dass sich der Trend umgekehrt
hat. Schließlich bleiben die Rahmenbedingungen
mit hohem Beschäftigungsniveau
und geringer
Arbeitslosenquote weiterhin positiv.
Die Alternative, ein eigenes Unternehmen
zu gründen, scheint
entgegen der guten Berufsperspektiven
wenig erstrebenswert.
Innovative Gründer
kommen zu Wort
Mit welcher Motivation eine
große Zahl von Unternehmensgründern
jedes Jahr den Schritt in
die Selbständigkeit wagt, stellen
die Industrie- und Handelskammern
(IHK) in ihrer neu aufgelegten
Broschüre „Projekt Herzblut
II. Was Menschen zum Abenteuer
Unternehmensgründung treibt“
vor. „Im Mittelpunkt der zwölf Portraits
stehen die Existenzgründer
selbst mit ihren ganz unterschiedlichen
Charakteren und Lebensgeschichten.
Sie berichten über ihre
Lust am Gründen, aber auch über
ihre Erfahrungen, die sie auf dem
Weg in die Selbständigkeit gesammelt
haben“, erklärt Prof. Harald
Unkelbach, Präsident der IHK
Heilbronn-Franken.
„Manche Idee beginnt bei einem
Fußballspiel mit Freunden, in einem
Café in Australien, bei einer
Begegnung im Silicon Valley oder
auf einer Geschäftsreise nach
Ideenreich: Es gibt viele gute Gründe für die Selbstständigkeit – eine immer funktionierende Anleitung gibt es allerdings nicht.
China“, heißt es in der Broschüre.
Und weiter: „Dass Gründen einfach
wäre, sagen sie nicht. Und
auch nicht, dass sie alles richtig
gemacht hätten.“ So manches der
aufgeführten Beispiele entspreche
so gar nicht dem Plan in einem
Gründungshandbuch: „Da gründen
sechs Archäologen ein
Start-up für Ausgrabungen, da erkennen
zwei Gründer schon zu
Schulzeiten die Möglichkeiten der
Digitalisierung, da wird der Vertriebsmitarbeiter
zum Kaffeeröster
und ein Hobby-Torhüter entwickelt
Handschuhe, an denen der
Ball fast kleben bleibt.“
Mit solchen Ideen gehe niemand
ins Silicon Valley. „Warum sollten
wir hier auch weg?“ fragt Stefan
Körner, Spezialist für Künstliche-
Intelligenz. „Warum nicht Heilbronn?
Das Internet ist überall“,
stellt auch Marcel Appolt von „Indeca
4d“ fest. Das Heilbronner
Start-up unterstützt Unternehmen
dabei, digitale Technologien gezielt
und wertvoll einzusetzen.
Mitreißend erzählte
Erfahrungsberichte
Die Unternehmen, die hier gegründet
werden, würden nicht auf rasantes
Wachstum und explodierende
Aktienkurse schielen: „Egal
ob Mixed Reality oder Kaffeerösterei,
ob künstliche Intelligenz, römische
Tonscherben oder Damenmode-Trends.
Die einen beherrschen
die Ladenbaudramaturgie,
die anderen die Laserbeschriftungsmaschinen
oder die Hologrammtechnologie.“
So verschieden die Gründer und
ihre Ideen seien: „Sie wissen, was
sie tun und warum sie es tun.“ Darum
könnten sie auf den 24 Seiten
der Broschüre so leidenschaftlich
und mitreißend von ihren Ideen
erzählen. Diese Menschen und
ihre Ideen stehen beispielhaft für
viele andere Gründer im Land, die
sich mit Engagement und Leidenschaft
dem Abenteuer Existenzgründung
stellen. Gleichzeitig
zeigt „Projekt Herzblut II“ auf,
welche Chancen und Möglichkeiten
sich mit einer gut durchdachten
Existenzgründung eröffnen
können. Nicht verschwiegen werden
aber auch Risiken und Problemfelder.
Und hier kommt die
Kammer ins Spiel: Die IHK Heilbronn-Franken
etwa bietet ein vielfältiges
Service-, Beratungs- und
Foto: Archiv
Qualifizierungsangebot für eine erfolgreiche
Existenzgründung.
Hierzu gehört die Gründungswerkstatt
Heilbronn-Franken. Mit diesem
Internetportal können Gründer
ihren Businessplan Schritt für
Schritt erstellen und erhalten zudem
Online-Begleitung durch erfahrene
Tutoren der IHK.
Die Broschüre kann bei der IHK
Heilbronn-Franken unter der Telefonnummer
0 71 31 / 9 67 71 18
sowie per E-Mail an marcel.gerstle@heilbronn.ihk.de
angefordert
werden oder steht als
Download im Internet unter der
Rubrik „Existenzgründung/Unternehmensförderung“
bereit. pm
www.heilbronn.ihk.de
www.gruendungswerkstattheilbronn-franken.de
Die Grippewelle ist schuld
AOK Heilbronn-Franken: Krankenstand in der Region steigt im ersten Halbjahr gegenüber Vorjahr leicht an – vor allem wegen Atemwegsbeschwerden.
Der Krankenstand der AOK-Versicherten
in der Region Heilbronn-Franken
ist in den ersten
sechs Monaten des Jahres leicht
gestiegen. Im Vergleich zum ersten
Halbjahr 2017 ging er von 5,5
auf 5,7 Prozent nach oben. Im
Kreis Schwäbisch Hall waren die
Fehlzeiten allerdings mit 5,5 Prozent
unverändert zum Vorjahr. Ursächlich
für die Entwicklung war
die Grippewelle Anfang des Jahres.
Im Februar wurde mit fast 7,5
Prozent der höchste Wert bei den
Fehlzeiten erreicht.
Orthopädische
Beschwerden an der Spitze
Mit nahezu 17,5 Prozent aller
Krankheitstage legten wenig überraschend
die Atemwegserkrankungen
als einzige mit 2,3 Prozent
deutlich zu und nahmen damit
den zweiten Platz in der Statistik
ein. Vorn platziert waren mit über
21 Prozent (2017: 22,5 Prozent)
orthopädische Beschwerden, auf
dem dritten Rang lag diesmal unverändert
der Diagnosebereich
»Mehr als 51
Prozent aller
Beschäftigten
meldeten sich
mindestens einmal
krank.«
Psyche mit 10 Prozent gefolgt von
Verletzungen mit 9,7 Prozent
(10,1).
Das gleiche Bild zeigt sich in Heilbronn-Franken,
wenn man die
Verteilung der Krankheitsarten
nach Fallzahlen betrachtet. Auch
hier rangierten Beschwerden der
Atemwege mit fast 28 Prozent
(2017: 26 Prozent) vor Muskelund
Skelettkrankheiten mit über
14 Prozent (knapp 15 Prozent),
Verdauung mit 7,3 Prozent (7,7
Prozent) und Verletzungen mit
6,5 Prozent (6,8 Prozent). Die
Zahlen der AOK gelten als repräsentativ,
da sie mit gut 43 Prozent
aller Versicherten die größte Krankenkasse
des Landes ist.
Durchschnittlich fast
zehn Tage lang krank
Insgesamt meldeten sich mehr als
51 Prozent aller Beschäftigten im
ersten Halbjahr mindestens einmal
krank, im gleichen Vorjahreszeitraum
waren es noch genau 50
Prozent. Die durchschnittliche
Krankheitsdauer pro Fall lag in
Krankmeldung: Am häufigsten fehlen Beschäftigte der Branche „Energie und Wasser“.
der Region im ersten Halbjahr bisher
bei fast zehn Kalendertagen.
Auf 100 AOK-Versicherte in Heilbronn-Franken
kamen im ersten
Halbjahr mehr als 104 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen,
im Kreis
Schwäbisch Hall waren es nur
knapp 102.
Die Branche „Energie und Wasser“
hatte mit mehr als 6,5 Prozent
den höchsten Krankenstand
in der Region, gefolgt vom Gesundheits-
und Sozialwesen, dem Bereich
Öffentliche Verwaltung / Sozialversicherung
und dem verarbeitenden
Gewerbe mit jeweils
über sechs Prozent. Der niedrigste
Wert wurde mit knapp 3,5
Prozent in der Land- und Forstwirtschaft
ermittelt.
Nach Berufsgruppen untergliedert
lagen die Angestellten in industriellen
Gießereien mit mehr
als 20 Fehltagen pro AOK-Versichertem
im ersten Halbjahr vor
den Straßen- und Tunnelwärtern
mit knapp 18 und den Platz- und
Gerätewarten mit fast 16 Tagen.
Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage
wurden mit jeweils knapp
über vier Tagen bei Führungskräften
in Einkauf und Vertrieb und
bei Geschäftsführern und Vorständen
ermittelt.
pm
www.aok.de
Foto: AOK
04 Industrie
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Globale Strategie als Treiber
Merck baut sein Distributionszentrum in Schnelldorf aus: Mehr als 200 zusätzliche Arbeitsplätze sollen entstehen.
VON HERIBERT LOHR
Auch in der Wirtschaft liegen
Freud und Leid dicht beieinander.
Die Philosophie des
renommierten Pharmazieunternehmens
aus Darmstadt verfolgt
den Ansatz, zentrale Logistikeinheiten
zu schaffen, und von dort
aus die Kunden in aller Welt zu bedienen.
In der Praxis bedeutet
dies, dass Standorte, wie etwa in
Schnaitheim bei Heidenheim geschlossen
werden – andere deutlich
vergrößert werden.
Beim „Tag der offenen Tür der
Chemie“ Ende September nutzten
zahlreiche Besucher auch die Gelegenheit,
sich von den geplanten
Ausbauvorhaben der Sigma-Aldrich
Chemie GmbH einen Eindruck
zu verschaffen.
Leistungsfähigkeit
soll gesteigert werden
In der jüngeren Vergangenheit
hatte sich das Werk in Sachen Öffentlichkeitsarbeit
relativ zurückhaltend
gegeben, aber seit der frühere
US-Konzern von der Merck-
Gruppe übernommen wurde, hat
sich auch hier die Stoßrichtung geändert:
„Wir wollen uns mehr öffnen
und damit die Verbundenheit
zum Standort verdeutlichen“, sagt
der neue Standortleiter Christoph
Karkossa. Der Distribution-Director-und-Site-Manager
kennt
die Region bestens. 27 Jahre arbeitete
er für den US-amerikanischen
Mischkonzern Procter & Gamble,
davon über zehn Jahre im Werk in
Crailsheim. Nun hat der Manager
eine große Herausforderung vor
Perspektive: Die Grafik zeigt den geplanten Umbau. Der Standort wird deutlich wachsen.
350 Jahre Kompetenz
Die Merck KGaA ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare,
Life Science und Performance Materials und mit 217 Gesellschaften in 66 Ländern vertreten. Zum
Portfolio zählen über 300 000 Produkte, die an akademische Einrichtungen, Labore, Pharmaproduzenten,
klinische Diagnostik, Umweltanalytik und die Lebensmittelbranche geliefert werden. Rund 53 000 Mitarbeiter
entwickeln Technologien weiter, die das Leben bereichern – von biopharmazeutischen Therapien zur
Behandlung von Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. Gegründet 1668 ist
Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer
des börsennotierten Konzerns. Der Umsatz betrug zuletzt 15,3 Milliarden Euro.
der Brust. In den kommenden
vier Jahren plant Merck rund 100
Millionen Euro in den Standort
Schnelldorf zu investieren, um diesen
in ein Kompetenzzentrum für
die manuelle Abfüllung von ISOregulierten
chemischen Produkten
auszubauen. Das ist nicht nur
eine Investition für das wachsende
Life-Science-Geschäft, sondern
soll auch „die Leistungsfähigkeit
der globalen Geschäftstätigkeit
und der europäischen Lieferkette
verbessern“.
Mit der Vergrößerung der Kapazitäten,
einem zusätzlichen Rohstofflager
und einer Abfüllung wird
sich der Standort räumlich nahezu
verdoppeln. „Gerade die zusätzliche
Abfüllung ist für uns ein
besonderer Schritt“, erklärt der
bekennende Rennsportfan, „denn
damit sind wir nicht nur für den
Warenumschlag, sondern auch
für die Verarbeitung von Produkten
zuständig.“
Um die zusätzlichen Aufgaben zu
bewältigen, wird auch die Zahl
der Mitarbeiter kräftig steigen,
„200 bis 250 zusätzliche Arbeitsplätze“
sollen geschaffen werden,
die Belegschaft wird sich damit nahezu
verdoppeln. Da schon heute
ein Großteil der Beschäftigten in
der Umgebung wohnt, dürfte der
Ausbau dem Raum Schnelldorf
und den Nachbargemeinden Satteldorf
und Crailsheim einen zusätzlichen
Schub als attraktiver
Wohnort geben.
Das wäre nicht verwunderlich,
denn Merck ist ein angesehener
Arbeitgeber, der für seine Personalarbeit
schon mehrfach ausgezeichnet
wurde. Das Unternehmen,
das in diesem Jahr sein
350-jähriges Bestehen feiert, bildet
auf hohem Niveau aus. Bekannt
ist Merck auch für sein großes
gesellschaftliches Engagement.
Im Jahr 2014 wurde der
US-amerikanische Produzent von
chemischen Forschungsmaterialien,
Sigma Aldrich, übernommen.
Das Tochterunternehmen
mit Sitz in St. Louis bietet Dienstleistungen
und Expertise entlang
der Wertschöpfungskette für die
Life Science Industrie. Die Synergien
durch die Übernahme belaufen
sich jährlich auf etwa 250 Millionen
Euro. Der Standort Schnelldorf
gehört zum Unternehmensbereich
Life Science. Dieser Bereich
unterstützt Wissenschaftler und
Fachexperten weltweit bei ihren
Herausforderungen mit dem Ziel
die Gesundheitsversorgung der
Menschen rund um den Globus zu
Grafik: Merck
verbessern. Die über 300 000 Produkte
reichen von Laborwassersystemen,
Technologien zur Genom-Editierung,
Antikörpern und
Zelllinien bis hin zu Komplettlösungen
für die Herstellung von Medikamenten.
Dazu wird eine bis
ins Detail ausgeklügelte Logistik
benötigt. Schon heute ist das
Durchlaufvolumen beeindruckend.
Jährlich werden von
Schnelldorf aus etwa 2,6 Millionen
Lieferpositionen in rund
15 000 Transporten an die Kunden
gebracht. Das entspricht rund
7000 Tonnen Ware, die zu Wasser,
Land und Luft in die Welt versandt
und Kunden in kürzester Zeit zur
Verfügung gestellt werden kann.
Zu den Produkten, die aus Schnelldorf
versandt werden, gehören
Chemikalien, die an Hochschulen,
Forschungsinstitutionen,
Krankenhäusern sowie Laboren
in der chemischen und pharmazeutischen
Industrie auf der ganzen
Welt zum Einsatz kommen. Zudem
werden die Produkte für analytische
und diagnostische Zwecke
von akademischen und industriellen
Kunden eingesetzt.
Rund 1,7 Millionen Pakete mit
Produkten versendet das Distributionszentrum
von Merck in
Schnelldorf jedes Jahr in Länder
rund um den Globus. Um das
hohe Liefertempo sicherzustellen,
werden in Schnelldorf derzeit
rund zwei Millionen Gebinde in
zwei Paletten-, einem automatischen
und einem manuellen Kommissionierungslager
vorgehalten.
Nach Bedarf werden empfindliche
Produkte auch entsprechend gekühlt.
Täglich werden etwa
30 000 dieser Gebinde ausgeliefert.
„Das alles muss absolut präzise
ablaufen“, sagt Christoph Karkossa
und unterstreicht dabei
auch die Kompetenz des Standortes:
„Eine hochfunktionale Logistik
unter den strengen Sicherheitsvorgaben,
denen wir unterliegen
– das beherrschen nur wenige.“
www.merck.de
NEWSLINE
Zentraler Mitgestalter
Wittenstein SE: Bernd Schimpf scheidet aus dem Vorstand des Mechatronikunternehmens aus.
Online-Marketing Forum
HEILBRONN. Online-Marketing gewinnt immer mehr
an Bedeutung. Das IHK-Zentrum für Weiterbildung will
deshalb neue Möglichkeiten und Trends im Rahmen des
1. Heilbronner Online-Marketing Forums am Dienstag,
30. Oktober, darstellen. Ausgewählte Workshops bieten
eine interaktive Informationsplattform. Zwei Keynote-Vorträge
komplettieren das Programm. Informationen
und Anmeldung unter: www.online-marketingforum-heilbronn.de
oder bei Franziska Gerstle unter
Tel. 0 71 31 / 9 67 79 36.
pm
Neues Logistikzentrum
ANSBACH. Der offizielle Spatenstich für das neue Hermes
Logistikzentrum Ansbach ist am Freitag, 12. Oktober.
Oberbürgermeisterin Carda Seidel, Andreas
Mattne (Managing Director ECE Projektmanagement),
Katy Roewer (Bereichsvorstand Otto) und Andreas
Stumpf (Hermes Fulfilment GmbH) sowie Michael Dildey
(Hermes Einrichtungs Service) starten damit feierlich
die Bauarbeiten für den Neubau mit Investitionen
in doppelstelliger Millionenhöhe.
pm
Änderung an der Spitze eines
der bekanntesten Unternehmens
in der Region Heilbronn-
Franken. Dr.-Ing. Bernd Schimpf,
Sprecher des Vorstands der Wittenstein
SE, wird das Unternehmen
zum Ende des Geschäftsjahres
verlassen und scheidet zum
31. März 2019 aus dem Vorstand
des Mechatronikkonzerns aus.
„Nach 17 Jahren in der Unternehmensgruppe
sehe ich meine künftigen
beruflichen Schwerpunkte
in der technologischen Beratung
anderer Unternehmen und Organisationen,
etwa im Bereich Industrie
4.0“, erklärt Bernd Schimpf.
Seit 2001 gehörte der Techniker,
der am Institut für Maschinenkonstruktion
und Getriebebau der
Universität Stuttgart promovierte,
der Igersheimer Firmengruppe an
und ist damit „einer der zentralen
Mitgestalter der globalen Entwick-
Änderung: Bernd Schimpf arbeitet
künftig als Berater. Foto: Wittenstein
lung der Unternehmensgruppe“
in den vergangenen zwei Jahrzehnten.
Begonnen hatte Schimpf
seine Karriere bei Wittenstein zunächst
als Leiter der Konstruktion,
dann als Technischer Leiter
der damaligen Wittenstein Bastian
GmbH. Im Jahr 2008 wechselte er
in die Zentrale nach Igersheim-
Harthausen und verantwortete als
Leiter Generierungsprozesse aller
Innovations- und Entwicklungstätigkeiten.
Zusätzlich führte er seit 2010 die
Geschäfte des Tochterunternehmens
Wittenstein motion control
GmbH und übernahm ab 2012 als
Bereichsvorstand Mechatronik
die Gesamtverantwortung für die
drei mechatronischen Unternehmensbereiche.
Bis zu seinem Wechsel in den Vorstand
der WSE im April 2016 leitete
er danach die größte Unternehmenstochter
Wittenstein alpha
GmbH. „Sein Anteil am Wachstum
unseres Unternehmens in den vergangenen
17 Jahren ist groß – mit
besonderem Augenmerk auf die
Herausforderungen der Digitalisierung“,
dankt ihm der Aufsichtsratsvorsitzende
Manfred Wittenstein.
Mit weltweit rund 2600 Mitarbeitern
und einem Umsatz von
385 Millionen Euro im Geschäftsjahr
2017/18 steht die Wittenstein
SE für Innovation, Präzision und
Exzellenz in der Welt der mechatronischen
Antriebstechnik.
Die Gruppe agiert mit eigenen
Tochterunternehmen in sechs Geschäftsfeldern:
Servogetriebe, Servoantriebssysteme,
Medizintechnik,
Miniatur-Servoeinheiten, Verzahnungstechnologie,
rotative
und lineare Aktuatorsysteme, Nanotechnologie
sowie Elektronikund
Softwarekomponenten für
die Antriebstechnik. Die Firmengruppe
ist mit rund 60 Tochtergesellschaften
und Vertretungen in
etwa 40 Ländern vertreten. pm/ibe
www.wittenstein.de
„Auswahl aus
3
potentiellen Unternehmensnachfolgern“
www.drstiller.com
DR. STILLER
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Industrie 05
Vielseitig: „Oft ist nicht bekannt, was Würth alles kann“, bedauert
Alexander Benz, Key Account Manager für „Innovative Workplace
Solutions“ bei Würth Industrie Services. Das will die Bad Mergentheimer
Würth-Tochter mit dem Messeauftritt ändern. Der C-Teile-Spezialist
zeigt etwa eine Software, mit der sich über das Internet ein individueller
Werkzeugkasten zusammenstellen lässt.
Fotos: Frank Lutz
Praktisch: „Wir können auch einfach“ fasst Bärbel Beyhl (li.), Assistentin
der Geschäftsleitung, die wichtigste Message am Stand von
Gerhard Schubert zusammen: Der Crailsheimer Verpacker zeigt kostengünstige
Maschinen „in gewohnter Schubert-Qualität“ für Verpackungsaufgaben,
die keine ganz hohe Flexibilität bei Produkten und
Formaten erfordern – etwa den „Cartonpacker“ zum Kartonverpacken
auf kleinstem Raum. Julia Junker (li.) war hauptverantwortlich
für den Messeauftritt.
Hingucker: Bosch Packaging Technology stellt die Möglichkeiten
der „Virtual Reality“ im Video vor: Mit einer Datenbrille lässt sich
eine komplette virtuelle Maschinenlinie aufbauen, die sogar begehbar
ist. Die Pharmasparte des Geschäftsbereichs des Stuttgarter Konzerns
– bisher mit Hauptsitz in Crailsheim – ist nicht mit dabei:
Bosch legt in Nürnberg den Fokus auf den Nahrungsmittel-Bereich.
Neue Trends
Fast 1650 Aussteller auf der „Fachpack“.
Vergleich: Rudolf Weiss, Direktor für Marketing
und Business Development, zeigt Vials, bevor
und nachdem sie die Etikettieranlage am Stand
von Bausch + Ströbel durchlaufen haben. Der
Ilshofener Verpacker präsentiert sich unter dem
Dach von „Excellence United“, einem Verbund
von fünf deutschen Spezialmaschinen- und Anlagenherstellern
im Familienbesitz.
Rund 45 000 Fachbesucher
kamen Ende September
zur Fachpack nach Nürnberg,
um sich auf der Europäischen
Fachmesse für Verpackungen,
Prozesse und Technik über
Innovationen und Trends in der
Verpackungsbranche zu informieren.
Das sind über acht Prozent
mehr als auf der letzten Fachpack
2016.
An den Ständen der fast 1650 Aussteller
(2016: 1540 Aussteller) in
erstmals zwölf Messehallen wurde
intensiv über Verpackungslösungen
für Konsum- und Industriegüter
diskutiert. Die Themen Digitalisierung,
E-Commerce, Verpackungsdesign
und vor allem Nachhaltigkeit
beherrschten die Gespräche.
Für die kommende Fachpack,
die von 24. bis 26. September
2019 im Nürnberger Messezentrum
stattfinden wird, will die
Messeleitung das umweltgerechte
Verpacken als Leitthema ausrufen.
Kern der Fachpack war auch in
diesem Jahr die leistungsfähige
deutsche Verpackungswirtschaft
mit über 1020 Ausstellern. Auch
über 30 Unternehmen aus den
Landkreisen Schwäbisch Hall, Hohenlohe
und Main-Tauber präsentierten
in der nahen Frankenmetropole
ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen,
mit den Ausstellern
aus dem Heilbronner Raum
und aus Westmittelfranken waren
es mehr als 40.
pm/flu
www.fachpack.de
Aromadicht: „Inline Can“, die Kartondose für Kaffee,
ist am Optima-Stand zu sehen. Der Haller Maschinenbauer
hat das Konzept mit Partnern entwickelt.
Der Schweizer Verpacker Wipf mit Verkaufsleiterin Melanie
Hauser (li.) etwa steuerte die Folien in der Dose
bei. Auch Kaffeekapseln, für die der Optima Consumer
Maschinen anbietet, zeigt Ulrich Burkart (re.), Director
Sales Food Solutions, den Besuchern am Stand.
Inidividuell: Das Prinzip des Maschinenkonzepts „FlexCare“ am
Stand von Groninger: „Die Kunden stellen sich die Funktionen aus
einem modularen Baukasten zusammen“, erklärt Alexander Muskat
(li.), Marketing Manager des Crailsheimer Sondermaschinenbauers.
CEO Jens Groninger (re.) erstaunt der Ausstellerandrang: „Wir sind
hier in einer ganz neuen Halle, und die ist schon wieder gefüllt.“
Tipps: Seit 25 Jahren ist Leonhard Weiss auch im
Schlüsselfertigbau aktiv. Renate Hauenstein, Hauptansprechpartnerin
für den Bereich, und Bauleiter Cornelius
Eicke präsentieren das Portfolio des Bauunternehmens
mit Hauptsitz in Satteldorf.
Flink: 150 Schachteln pro Minute bewältigt die Maschine zum Falten
und Kleben von Trays aus flachen Zuschnitten mit dem Namen
„Der kleine Löwe“ am Stand von Popp Maschinenbau. Tony Wolf,
Leiter Papier- und Weiterverarbeitungssysteme beim Crailsheimer Unternehmen,
bezeichnet das Besucherinteresse als „durchaus positiv“.
Mindestens ein Geschäft sei abgeschlossen worden.
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06 Blickpunkt
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Im Westen
nichts Neues
Der 29. März 2019 ist der Stichtag: Dann tritt Großbritannien aus der
Europäischen Union aus. Die Verhandlungen gestalten sich bislang
wenig erfreulich. Die Fronten sind verhärtet, sowohl London als auch
Brüssel wollen nicht von ihren Forderungen abweichen.
Ein „No Deal“-Austritt wird wahrscheinlicher. VON MARIUS STEPHAN
Vor mehr als zwei Jahren tat
das britische Volk seine Meinung
kund: Raus aus der Europäischen
Union, forderten die
Menschen im Königreich. Der
„Brexit“ beschäftigt seitdem nicht
nur die britische Regierung und
die EU, sondern auch Unternehmen
überall auf der Welt – nicht
zuletzt in der Region Heilbronn-
Franken, die in engen Handelsbeziehungen
mit Großbritannien
steht. Nicht wenige Firmen zwischen
Schwäbisch Hall, Crailsheim
und Künzelsau unterhalten
erfolgreiche Tochtergesellschaften
auf der Insel.
KRISE Bereits kurz nach dem Votum
2016 sorgten sich die Geschäftsführer
eben jener Firmen
um steigende Kosten, erhöhten administrativen
Aufwand und längere
Lieferzeiten. Der Blick in die
Glaskugel wurde bei den Entscheidern
jedoch von einem gewissen
Optimismus begleitet. Zum
Schlimmsten werde es sicher
»Großbritannien
hat keine Angst,
ohne Deal zu
gehen.«
nicht kommen, die EU und das Königreich
werden sich in irgendeiner
– halbwegs sinnvollen – Form
schon einigen.
UNEINIGKEIT Die damaligen
Befürchtungen scheinen sich nun
jedoch immer weiter zu verfestigen:
Die britische Premierministerin
Theresa May schwor unlängst
ihre Partei auf ihren „Chequers“
genannten Plan ein, den die EU jedoch
ablehnt. May will zwar den
freien Warenverkehr mit der EU,
die damit verknüpften unregulierten
Finanztransaktionen, die Personenfreizügigkeit
und den freien
Dienstleistungsverkehr lehnt sie
jedoch ab. Vier Punkte, welche
Brüssel als „untrennbar“ bezeichnet.
Britische Rosinenpickerei ist
keine Option. May’s schärfster
Gegner im eigenen Lager, der ehemalige
Londoner Bürgermeister
Boris Johnson, kanzelte aber
selbst den „Chequers“-Plan als zu
weich ab. Dies sei nicht, wofür
das britische Volk gestimmt habe,
Einsam: Premierministerin Theresa May sitzt beim Brexit zwischen allen Stühlen.
da es Großbritannien „unter der
Herrschaft der EU“ halte. Großbritanniens
Position hilft auch nicht
weiter, dass Labour-Chef Jeremy
Corbyn auf dem letzten Parteitag
wohl aus taktischen Gründen offen
ließ, ob er als Oppositionsführer
in Sachen Brexit an May’s
Seite steht oder aber ein weiteres
Referendum, das erneut Volkes
Stimme zum Austritt befragen soll,
unterstützen würde. Jüngste Umfragen
deuten darauf hin, dass die
Briten zum jetzigen Zeitpunkt für
einen Verbleib in der EU votieren
würden.
SORGE Klar ist, dass ein Austritt
Großbritanniens ohne Regelung,
das sogenannte „No Deal“-Szenario,
wirtschaftliche Nachteile für
beide Seiten bereithält. Experten
erwarten einen merklichen
Schlag in der Konjunktur, sollte es
Foto: NPG-Archiv
zu dieser Situation kommen.
Dann würde kein Abkommen geschlossen,
das Zölle, Logistik und
steuerliche Fragen zum beiderseitigen
Vorteil regeln könnte. Aus
Sicht der EU wäre Großbritannien
dann einfach eine felsige Insel im
Nordatlantik, der keine besondere
Bedeutung mehr zukommen
würde. Laut May habe das Königreich
jedoch keine Angst, ohne
Deal zu gehen.
Komplizierter als eine Mondlandung
Als komplexen Vorgang mit unklarem Ausgang bezeichnet Roland Alter, Professor für Betriebswirtschaft und Unternehmensführung an der Hochschule
Heilbronn, die Brexit-Verhandlungen. Besonders Firmen mit engen Lieferbeziehungen zu Großbritannien sollten sich wappnen. INTERVIEW VON FRANK LUTZ
REGIOBUSINESS Sie haben den
Brexit in einer Studie als komplexer
als die erste Mondlandung bezeichnet.
Könnten Sie das näher
erläutern?
ROLAND ALTER Beide Projekte
sind in sich objektiv außerordentlich
komplex. Die Mondlandung
startet allerdings mit einem klaren
inhaltlichen Ziel, einem realistischen
Zeitrahmen und ohne Relevanz
der Kosten. Der Mond als
Zielobjekt war und ist dynamisch,
aber physikalisch berechenbar.
Ganz zentral: Die Nation stand hinter
dem Ziel. NASA war die geeignete
und hochmotivierte Organisation
für das Vorhaben. Der Brexit
startet mit einer gespaltenen Nation,
einer unklaren inhaltlichen
Zielaussage und einem viel zu
knappen zeitlichen Rahmen. Es
fand nie eine gemeinsame nationale
Diskussion zu den Kosten
und Effekten der denkbaren Arten
des Brexits und damit der Prioritäten
statt. Es besteht bis heute kein
gesellschaftlicher Konsens. Zudem
ist die EU dynamisch und
schwer berechenbar. Zugleich ist
man auf britischer Seite überhaupt
nicht vorbereitet und
schätzt die Komplexität des Vorhabens
in Relation zu den eigenen
Fähigkeiten völlig falsch ein.
REGIOBUSINESS Viele deutsche
Unternehmen stellen sich auf
einen ungeordneten Brexit ein.
Welche Folgen hätte dieser für die
Wirtschaft in der Region?
ROLAND ALTER Die Firmen können
grundsätzlich auf der Beschaffungsseite
und auf der Absatzseite,
direkt betroffen sein. Also einerseits
die Einkäufer, die Komponenten
aus Großbritannien beziehen
und andererseits die Lieferanten,
die dorthin liefern. Es wird auf jeden
Fall Effekte für Firmen mit engen
Lieferketten in das Land haben
– etwa Automobilzulieferer.
Allerdings ist das Volumen auf der
Zulieferseite, was nach Großbritannien
geht, zumeist überschaubar.
Ein größeres Problem ist es,
wenn Sie bestimmte Komponenten
aus dem Land für Ihre Endprodukte
benötigen. Dann müssen
Sie rechtzeitig nach Alternativen
suchen oder einen Vorrat anlegen.
Die negative Hebelwirkung
aus der Beschaffungsseite kann
deutlich größer sein, als wenn Sie
zum Beispiel fünf Prozent Umsatz
in Großbritannien nicht mehr machen.
Wunsch: Roland Alter hofft, dass sich die EU und die Briten doch
noch auf einen tragfähigen Kompromiss einigen werden. Foto: HHN
REGIOBUSINESS Gibt es auch
Branchen, die vom Brexit profitieren
könnten?
ROLAND ALTER Gewinner sehe
ich keine, denn ich sehe keine Unternehmen,
die nennenswerte
Marktanteile von britischen Firmen
gewinnen könnten. Profitieren
könnten die Finanzdienstleister,
aber davon gibt es eher wenig
in der Region.
REGIOBUSINESS Was können
Firmen in der Region tun, um sich
auf einen möglicherweise ungeordneten
Brexit vorzubereiten?
ROLAND ALTER Sie sollten ihre
Lieferungsbeziehungen mit Großbritannien
bei Nicht-Standardteilen
analysieren. Dabei sollten sie
auch eine Stufe weiter schauen
und zum Beispiel sicherheitshalber
auch bei ihren nicht-britischen
Lieferanten nachfragen:
Sind in euren Zulieferungen eventuell
Teile aus Großbritannien enthalten?
Dann sollten sie ihre Verträge
durchgehen und sich dabei
fragen: Wie kann ich mich auf bestimmte
Szenarien einstellen? Die
Unternehmen sollten dazu einen
Stresstest machen und überlegen:
Was wäre, wenn die Lieferkette
von und nach Großbritannien für
sechs Wochen bis zu drei Monaten
unterbrochen wird? Das Wegbrechen
welcher Teile würde
mich besonders treffen? Das ist alles
nicht abwegig. Sie sollten sich
mit ihren Logistikdienstleistern zusammensetzen
und mit ihnen die
notwendigen Dinge besprechen.
Der IHK kommt hier eine wichtige
Rolle zu, um ihren Mitgliedern robuste
Empfehlungen zu geben,
denn ich glaube, dass viele Unternehmen
einfach überfordert sind.
REGIOBUSINESS Wird der Brexit
die deutsche Wirtschaft auch
darüber hinaus treffen?
ROLAND ALTER Ich sehe durchaus
Risiken, dass von einer „No-
Deal“-Situation und den chaotischen
Folgen, über die dann täglich
berichtet wird, ein rezessiver
Impuls ausgehen könnte. Der
deutsche Verbraucher könnte seinen
Konsum runterfahren und
das könnte zu einem Aufschaukeleffekt
führen, der noch stärkere
Auswirkungen auf die deutsche
Wirtschaft hat als die unmittelbaren
Risiken. Wir können kein wirtschaftliches
Interesse an einem
ungeregelten Austritt der Briten
haben. Wir sollten sie im Sinne
des gemeinsamen Nutzens möglichst
gut an uns binden, auch als
Stärkung der EU gegenüber anderen
Ländern mit anderen Interessen.
REGIOBUSINESS Wie sieht aus
Ihrer Sicht das „Best-Case“- und
wie das „Worst-Case“-Szenario
für die Wirtschaft in der Region
aus?
ROLAND ALTER Das ideale Szenario
wäre, wenn es ein zweites
Referendum gibt, in dem sich die
Briten mit überzeugender Mehrheit
für Europa entscheiden. Ansonsten
wäre der „Best Case“,
wenn beide Seiten einen gesichtswahrenden
Kompromiss finden,
um den Austritt und die vorgesehene
Übergangszeit in Kraft zu setzen.
In den 21 Monaten Übergangszeit
ab März 2019 muss
dann in Großbritannien Klarheit
geschaffen werden, was man eigentlich
realistisch erreichen
kann und wie es weitergehen soll.
Der „Worst Case“ wäre, wenn es
keinen Deal gibt und die Beziehungen
zwischen Briten und EU auf
das WTO-Konzept zurückfallen.
Das würde zu Zollkontrollen mit
Ketteneffekten an den Grenzen
und darüber hinaus führen – in
Großbritannien und der EU.
www.hs-heilbronn.de
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Blickpunkt 07
Hoffen auf eine Einigung
Ob Ventilatoren, Chemieprodukte oder Saunaanlagen: Für regionale Unternehmen aus verschiedenen Branchen ist Großbritannien ein wichtiger
Handelspartner. Dem möglichen Brexit blicken viele daher mit Sorge entgegen. VON FRANK LUTZ UND CORINNA HEIDEN
Großbritannien und
Deutschland verbindet
eine über Jahrzehnte gewachsene
Handelsbeziehung. Zahlen
des Statistischen Bundesamts
verdeutlichen, wie eng beide Länder
wirtschaftlich miteinander verflochten
sind. So war das Vereinigte
Königreich im Jahr 2016
fünftwichtigster Handelspartner
Deutschlands: Waren im Wert von
fast 122 Milliarden Euro wurden
zwischen den beiden Staaten gehandelt.
Rund ein Zehntel am deutschen
Volumen des deutschen Handels
über den Ärmelkanal steuern laut
Statistischem Landesamt badenwürttembergische
Unternehmen
bei. Auffällig ist allerdings, dass
das Exportvolumen zuletzt zurückging
– von 14,4 Milliarden Euro
im Jahr 2015 auf knapp über 11
Milliarden im vergangenen Jahr –
während die Importe sich wesentlich
konstanter bei rund 4,4 Milliarden
Euro bewegten. An der
Spitze bei den Ausfuhren aus dem
Ländle liegen Kraftwagen- und
Kraftwagenteile, während bei den
Importen die Chemieprodukte
überwiegen.
Ausblick: Auch für EBM-Papst ist Großbritannien ein wichtiger Absatzmarkt. Im Fall eines unkontrollierten oder harten Brexit befürchten die
Mulfinger Wechselkursverwerfungen, die ihre Produkte verteuern könnten.
Foto: EBM-Papst
VERBUNDEN Sind die Briten
auch für die Wirtschaft in Heilbronn-Franken
ein wertvoller
Handelspartner? Welche Branchen
sind besonders eng mit dem
Königreich verbunden? Was erwarten
hiesige Unternehmen, wenn
die Briten die EU verlassen? Und
welche Branchen wären davon besonders
betroffen?
Tatsächlich blicken in der Region
Unternehmen aus verschiedenen
Branchen dem möglichen Brexit
mit Sorge entgegen. „Seit vielen
Jahrzehnten betreiben wir in
Chelmsford nahe London eine Vertriebsniederlassung
in der wir aktuell
knapp 100 Mitarbeiter beschäftigen“,
erklärt Hans Peter
Fuchs, Geschäftsführer Finanzen
& Controlling der EBM-Papst-
Gruppe. „Großbritannien ist für
uns ein wichtiger Absatzmarkt,
und insoweit sind wir natürlich
bei einem unkontrollierten oder
harten Brexit dem höheren Risiko
einer Wechselkursverwerfung des
englischen Pfunds gegenüber
dem Euro als auch möglichen Importzöllen
ausgesetzt, die letztlich
zu einer Verteuerung unserer Produkte
und damit zu Absatzproblemen
führen können“, blickt er in
die Zukunft. „Als global agierendes
Hightech-Unternehmen hoffen
wir daher nach wie vor stark
auf eine positive Einigung zwischen
Großbritannien und der EU
oder ein zweites Referendum. Ein
Scheitern der Brexit-Verhandlungen
würde mit Sicherheit den
Wohlstand beider Länder negativ
beeinflussen“, ist Hans Peter
Fuchs fest überzeugt.
VERTRETEN Auch die Merck
Group bezeichnet das Vereinigte
Königreich als wichtigen Markt:
„Wir sind mit allen drei Unternehmensbereichen
im Land vertreten
und beschäftigen rund 1500 Mitarbeiter
an 14 Standorten. Wir verfügen
über eine Vielzahl erfolgreicher
R&D-Kooperationen“, berichtet
ein Sprecher des Chemieund
Pharmakonzerns, zu dem
auch Sigma-Aldrich Chemie mit
Standort in Schnelldorf gehört.
Auch nach einem Brexit werde
Merck dem Land eng verbunden
bleiben.
Nichtsdestotrotz stelle der drohende
EU-Austritt der Briten die
Unternehmensgruppe vor große
Herausforderungen: Das betreffe
wichtige Bereiche wie Regulierung,
Lieferkette, Verfügbarkeit internationaler
Fachkräfte und
grenzüberschreitende Forschungskooperationen.
„Wir hoffen, dass es nicht zum
harten Brexit kommt. Aber es
wäre fahrlässig, sich nicht darauf
vorzubereiten“, sagt der Sprecher
daher. In der Versorgung der Patienten
mit medizinischen Produkten,
die von Laborwassersystemen
bis zu Komplettlösungen für die
Herstellung von Medikamenten
reichen, dürfe es zu keinen Engpässen
kommen. Daher plane
Merck schon jetzt für verschiedene
Brexit-Szenarien.
Saunahersteller Klafs ist mit seinen
Produkten seit langem im Vereinigten
Königreich vertreten. Mit
den britischen Handelspartnern
verbinde das Schwäbisch Haller
Unternehmen „ein gutes Verhältnis
und der gemeinsame Einsatz
für Produkte, die den Menschen
erholsame und gesundheitsfördernde
Momente bescheren“, wie
Pressereferent Benno Kirschenhofer
berichtet. Er bedauere den Brexit
nicht nur, sondern bezeichnet
ihn sogar als „eine leider geradezu
anachronistische Entwicklung,
wenn man bedenkt, dass andernorts
gerade versucht wird,
Handelshemmnisse abzubauen“.
FERTIGEN Klafs fertige ausschließlich
in Deutschland und
sei nicht auf Rohstoffe oder Komponenten
aus Großbritannien angewiesen.
Der EU-Austritt des Landes
sei daher für Klafs „keine unmittelbar
existenzielle Krise“. Die
Folgen seien eher langfristiger Natur:
„Dennoch sollte nicht unterschätzt
werden, welche negative
Dynamik sich womöglich entwickeln
kann. Wer innovativ sein
will, muss offen bleiben und auf
die Kraft der Gemeinsamkeit vertrauen.
Alleingänge sind der falsche
Weg.“
www.ebmpapst.com
www.klafs.de
www.merckgroup.com
Blick in die Zukunft gestaltet sich schwierig
Für die Logistiker in der Region ist der Brexit ein zweischneidiges Schwert.
VON CORINNA HEIDEN UND MELANIE BOUJENOUI
Es ist nicht einfach, sich auf
den eventuellen Brexit vorzubereiten.
Obwohl der Brexit in
knapp einem halben Jahr offiziell
vollzogen werden soll, ist noch
gar nicht klar: Kommt er, kommt
er nicht? Und wenn ja, wie?
Roland Rüdinger von der gleichnamigen
Spedition in Krautheim ist
der Vorsitzende der Sparte Landverkehr
im Verband Spedition
und Logistik Baden-Württemberg.
„Es ist relativ schwierig, sich auf
etwas vorzubereiten, was man
noch nicht weiß“, erklärt er. Der
Transportunternehmer ist aber
der Meinung, dass gerade die Logistikbranche
auch bei einem
„harten Brexit“ nicht ins rudern
kommen wird. „Der Warenaustausch
wird in der Größenordnung
bestehen bleiben. Die Prozesse
werden nur komplizierter
und so wahrscheinlich auch teurer
für unsere Auftraggeber und
letztendlich dann auch für deren
Kunden.“
»Weder bei uns
noch auf der Insel
weiß man, wie es
dann wirklich
weitergeht.«
VERZOLLUNG Im Grunde
würde es sich dann mit Großbritannien
so verhalten, wie derzeit
schon mit der Schweiz oder Transporten
nach Übersee. „Wir werden
dann auch eine Sonderabteilung
zur Verzollung für Großbritannien
einrichten, um den ganzen
bürokratischen Aufwand aufzufangen“,
sagt der Logistiker.
Was wäre ihm lieber – der Brexit,
oder der Ist-Zustand? „Natürlich
wäre es besser, es bleibt, wie es
ist. Nur eine Lockerung der Migrationspolitik
würde ich mir noch
dazu wünschen“, sagt Rüdinger.
Seine Sympathiewerte für Großbritannien
hielten sich derzeit generell
sehr in Grenzen. „Ich schicke
keinen eigenen Lkw mehr rüber –
wir haben immer noch das Problem,
dass Migranten unbemerkt
auf unsere Lkw gelangen und sich
so illegal nach Großbritannien absetzen
wollen. Wenn dann ein solcher
Lkw erwischt wird, werden
wir von den Briten als Schleuser
betitelt und müssen hohe Bußgelder
zahlen“, ärgert er sich.
PREISSTEIGERUNG Sven
Braun ist mit seinem Handel- und
Transportunternehmen in Rainau
seit Jahren auf den internationalen
Verkehr von und nach Großbritannien
und Irland spezialisiert.
Momentan spüre er beim
täglichen Geschäft keinerlei Veränderungen
in Bezug auf den geplanten
Brexit. Wenn der aber kommt
– womit er persönlich jedoch eigentlich
nicht rechne – wäre es
nicht nur für ihn der Super-Gau,
auch Verlader und vor allem Kunden
würden seiner Meinung nach
dann den Preis dafür bezahlen
Aufwendig: Kommt der Austritt Großbritanniens, werden Grenzkontrollen, wie es sie auch in Richtung
Schweiz und Übersee gibt, auf die Lkw-Fahrer und Transportunternehmen zukommen.
Foto: DPA
und das gleich doppelt: „Alleine
in Dover kommen täglich zwischen
8000 und 9000 Transporter
aus ganz Europa an. Wenn die
alle verzollen müssen, braucht
das Stunden.“ Zwischen 30 bis 60
Minuten dauert das Durchsuchungsprozedere
in der Regel pro
Lkw – entsprechend verspätet
käme die Lieferung beim Kunden
an, der zudem die Wartezeit finanziell
noch mittragen müsste.
An einen Express Service „door to
door“ wie ihn Braun derzeit noch
anbietet, wäre dann nicht mehr zu
denken. Jedoch ist der Transportexperte
keiner der schnell aufgibt.
„Sollte England die Zollunion
verlassen gibt es mich entweder
ab 1. April nicht mehr –
weil das ganze Kartenhaus einfach
zusammenbricht“, mutmaßt
Braun oder, und das wäre ,the
best case scenario’, viele meiner
Konkurrenten verabschieden sich
aus dem England-Geschäft und
ich halte durch und wäre ein Brexit-Gewinner.“
Im Moment herrsche jedoch Unsicherheit
auf beiden Seiten. „Weder
bei uns noch auf der Insel
weiß man, wie es wirklich weitergeht.“
Doch Braun sieht in der Logistik
zudem noch ganz andere
Schwierigkeiten: „Es herrscht
Fahrerknappheit.“ Ähnlich wie im
Handwerk stünden auch Spediteure
vor der Problematik des Personalmangels.
„Seit dem die Wehrpflicht
abgeschafft ist, gibt es wesentlich
weniger Personen mit einer
entsprechenden Lizenz. Ich
bin überzeugt, dass wir uns mit
großen Schritten in Richtung Lieferschwierigkeiten
bewegen“, ist
sich der Transportexperte sicher.
„Viele haben auch das nur noch
nicht realisiert.“
www.spedition-ruedinger.de
www.svenbraun.com
08 Firmen & Märkte
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Vier Sterne am Balkon Hohenlohes
Drei waren geplant und vier sind es geworden: Das neue Waldenburger Panoramahotel bietet hohe Standards.
VON KERSTIN DORN
Mitte September wurde das
neue Panoramahotel Waldenburg
offiziell eröffnet.
Es gehört zur Panorama Hotel &
Service GmbH, einem Tochterunternehmen
der Würth-Gruppe.
Das letzte Halbjahr war für alle
am Hotelneubau-Beteiligten turbulent.
Noch im Frühjahr hätte keiner
darauf gewettet, dass der Eröffnungstermin
gehalten werden
kann: Doch nach zweijähriger
Bauzeit nahm das neue Panoramahotel,
ganz wie geplant, den Betrieb
auf. Zur feierlichen Eröffnung
konnte Hoteldirektor Dirk-
Uwe Schörner rund 200 Gäste, darunter
auch den Investor Reinhold
Würth mit seiner Gattin, mehrere
Mitglieder der Unternehmerfamilie
und Führungskräfte der
Würth-Gruppe, den Landrat des
Hohenlohekreises Dr. Matthias
Neth sowie Bürgermeister Markus
Knobel begrüßen.
Das neue Panoramahotel war als
Drei-Sterne-Hotel geplant, wurde
jedoch – erfreulicherweise – wie
Reinhold Würth konstatierte, von
der Dehoga als Vier-Sterne-Objekt
eingruppiert. Es gehört wie das
Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe
in Zweiflingen, das Hotel
Amtshaus in Mulfingen, das
Sudhaus in Schwäbisch Hall und
das Hotel Anne-Sophie in Künzelsau
zur Panorama Hotel & Service
GmbH, einem Unternehmen
der Würth-Gruppe.
Obwohl die Hotellerie nicht das
Kerngeschäft des Konzerns ist,
konnten dort im letzten Jahr
Ehrengäste: Prof. Reinhold Würth und seine Gattin Carmen.
50 000 Übernachtungsgäste begrüßt
werden, stellte Bernd Herrmann,
Mitglied der Würth-Konzernführung,
in seiner Begrüßungsrede
fest. Das Unternehmen
befinde sich gerade in einer
Phase der Hochkonjunktur, peile
zehn Prozent Wachstum an und
baue an zahlreichen Standorten.
Neubau kostet
33 Millionen Euro
In den Hotelneubau wurden 33
Millionen Euro investiert, von denen
Reinhold Würth eine „profitable
Entwicklung“ erwartet. Schon
das alte Panoramahotel habe
schwarze Zahlen geschrieben, so
seine Begründung.
Das Haus ist als Businesshotel
konzipiert, in dem sich rund 50
Mitarbeiter um das Wohl der
Gäste kümmern. Reinhold Würth
denkt da vor allem an die zahlreichen
Besucher, die zu den Veranstaltungen
im Carmen-Würth-Forum
kommen und den Abend in
angenehmer Atmosphäre ausklingen
lassen möchten.
Das Panoramahotel verfügt über
120 Gästezimmer und -suiten mit
insgesamt 240 Betten und zehn
Veranstaltungsräume, in denen
bis zu 220 Personen Platz finden.
Aussicht: 120 Zimmer, zehn Veranstaltungsräume, Restaurant, Vinothek, Bar, Wellnessbereich und ein
weiter Blick übers Hohenloher Land erwarten die Gäste.
Fotos: Kerstin Dorn
Der Wellnessbereich umfasst zwei
Saunen und einen Fitnessbereich.
Darüber hinaus können sich die
Gäste auch in der Bar oder bei
schönem Wetter auf einer der Terrassen
verwöhnen lassen. In der
Vinothek stehen zusätzlich 34
Plätze zur Verfügung. Ein besonderes
Highlight ist der Würth Panofit
Parcour auf einer Länge von 3,5
Kilometern, der von der Sportund
Physioschule Waldenburg
konzipiert wurde.
Für Architekt Thomas Müller aus
Öhringen war der Neubau eine
„städtebauliche Herausforderung“.
Insbesondere aus dem
Grund, weil die beiden Untergeschosse
in den Fels gebaut werden
mussten. Erst das Erdgeschoss
liegt auf Straßenniveau.
Das Gebäude sei in „turmartige
Einzelkomponenten“ gegliedert,
zu deren statischer Sicherheit 800
Tonnen Baustahl und 5000 Kubikmeter
Beton verbaut wurden.
Noch ist die Frage offen, was mit
dem alten Hotelgebäude passieren
soll. Eigentümer Würth will abwarten,
wie sich die Buchungszahlen
im Neubau entwickeln. Ein
Umbau des alten Gebäudes sei
aber „eher unwahrscheinlich“.
Im Panoramahotel Waldenburg
können die Blicke der Besucher
in die Ferne schweifen und der Investor
hofft, dass sich auch zahlreiche
Touristen durch diese wunderbare
Lage angezogen fühlen.
www.panoramahotelwaldenburg.de
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BANKEN-TIPP
Machen Sie mehr aus Ihrem Geld
Schon mit kleinen Summen Großes erreichen
Als der Weltspartag 1924 in Mailand ins Leben
gerufen wurde, ging es den Verantwortlichen
darum, weltweit ein Bewusstsein für die
Bedeutung des Sparens zu schaffen. Obwohl
keine deutsche Erfindung, haben Sparbuch
und Sparschwein seitdem hierzulande Hochkonjunktur.
❚ Auch in diesem Jahr werden wieder Kinder ihr
Sparschwein zur Sparkasse bringen und für ihre
Ersparnisse ein kleines Geschenk erhalten.
Anders als in den zurückliegenden Jahrzehnten
wächst das Ersparte auf dem Sparbuch jedoch
nicht mehr automatisch. Der Betrag im roten
Büchlein bleibt zwar gleich, allerdings kann
dafür bereits im nächsten Jahr weniger gekauft
werden.
Gibt es eine Alternative? Ja, die gibt es. Allerdings
müssen Sparer aktiv werden. Denn Sparen
ist nach wie vor sinnvoll. Nur wer heute
spart, kann sich auch in Zukunft etwas leisten.
Allerdings hat sich die Sparform geändert. Die
Münzen und Scheine, die über das Jahr im Sparschwein
gelandet sind, könnten stattdessen in
einen Fondssparplan fließen. Eltern, Großeltern,
Verwandte und Freunde können dann zu Anlässen
wie Weihnachten, Geburtstag und Ostern
in den Wertpapierfonds einzahlen. So wächst
das Vermögen, und zudem arbeitet das Geld,
statt auf dem Sparbuch stillgelegt zu sein. Klar
können Anlagen in Investmentfonds Kursschwankungen
unterliegen, die sich negativ
auf den Wert der Anlage auswirken können.
Es gilt aber auch: Je jünger der Sparer, umso
geringer die Risiken. Denn je länger die Anlagedauer,
desto eher können Wertschwankungen
abgefedert und die Renditemöglichkeiten der
Aktienmärkte genutzt werden. Eltern, die etwa
Michael Beck,
Vorstandsmitglied
mit der Geburt ihres Kindes vor 20 Jahren regelmäßig
in Aktien des Deutschen Aktienindex
DAX gespart haben, haben eine durchschnittliche
Rendite von 9 Prozent erzielt. Das berechnete
das Deutsche Aktieninstitut (siehe http://s.
de/zqt). Im schlechtesten Fall lag die jährliche
Rendite bei 4,7 Prozent, im besten Fall bei 16,1
Prozent. Grund genug, über Sparpläne statt
über Sparbücher nachzudenken.
Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb von
Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen
Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte
und die jeweiligen Berichte, die Sie in
deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der
DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt
und unter www.deka.de erhalten.
Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim
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Matthias Messerer (38)
ist einer von drei Geschäftsführern
der Crailsheimer
Werbeagentur querformat.
Seine Leidenschaft sind
digitale Erlebnisse.
Seit 2002 realisieren die
drei Geschäftsführer
Ellen Brenner, Stephan Kurz
und Matthias Messerer
zusammen mit ihrem
13-köpfigen Team Kreativprojekte
für namhafte
Unternehmen der Region.
Von Strategie über Print bis
Digital.
Für ihre Arbeiten wurde die
Agentur mehrfach ausgezeichnet.
messerer@querformat.info
www.querformat.info
Der Werber-Rat
Mit glücklichen Kunden den Umsatz steigern
Auf den ersten Blick erscheint es ganz
einfach: Glückliche und zufriedene
Kunden kaufen mehr Produkte und
Dienstleistungen von einem Unternehmen.
Und sie erzählen es weiter
und teilen ihre positiven Erfahrungen
unter Kollegen und Geschäftspartnern.
Nun ist Glück ein sehr subjektives
Empfinden. Glück empfinden
wir meist dann, wenn unsere eigenen
Erwartungen übertroffen werden. Und
damit ist auch klar, dass man mit einer
einzigen Kundenansprache, nicht alle
potentiellen Käufer erreichen kann. Zu
unterschiedlich sind die persönlichen
Erwartungen des Einzelnen, zu differenziert
unsere heutigen Zielgruppen.
Der „typische“ Kunde wirkt verwässert.
Zum Glück haben wir heute als Unternehmen
die Möglichkeiten, mehr denn
je gezielt auf die Bedürfnisse unserer
Kunden einzugehen. Es geht schlicht
darum, den Menschen in den Mittelpunkt
zu stellen und beispielsweise
sein Bedürfnis nach Sicherheit in der
gesamten Kommunikation zu berücksichtigen.
Sowohl durch das visuelle
Design, als auch durch das Design des
gesamten Prozesses. Wie schaffen wir
es, dem Kunden im Kaufprozess die
nötige Sicherheit zu vermitteln? Ihm
die Ungewissheit zu nehmen und die
wichtigsten Fragen zum richtigen Zeitpunkt
zu beantworten? Gute Kommunikation
ist dafür die Grundlage, um
mit stimmigen Konzepten und einer
klaren Ansprache dem Kunden zu
helfen. Wissenschaftliche Erkenntnisse
und technische Innovationen nehmen
hierbei immer stärkeren Einfluss und
bieten den Unternehmen die Möglichkeit,
potentielle Kunden immer gezielter
anzusprechen. Kundenumfragen,
Analysedaten und Tracking-Tools liefern
– richtig interpretiert – wertvolle
Ansätze, um im Rahmen einer Kampagne
verschiedene Personengruppen
oder auch konkrete Einzelpersonen
mit den für sie wichtigsten Aspekten
anzusprechen. Das kann beispielsweise
die Website sein, die jedem Benutzer
individuell für ihn zusammengestellte
Informationen bietet und die
Leistungen hervorhebt, die er mit aller
Wahrscheinlichkeit als nächstes benötigt.
Oder indem wir statt unserer
Leistungen radikal den echten Nutzen
für den Kunden in den Vordergrund
stellen. Was auf Websites noch recht
simpel ist gewinnt bei Sprachsteuerungen
und Assistenzsystemen an
Komplexität. Doch auch hier gilt es für
die Kunden von Morgen ein optimales
Benutzererlebnis zu schaffen. Kleine
Anpassungen und eine veränderte
Herangehensweise machen dabei
oftmals bereits einen großen Unterschied
in der Wirksamkeit und können
die Konversionsrate (zum Beispiel Anteil
an Besuchern die zu Kunden werden)
von 2% auf > 30% heben.
Und das ist es, was gute Kommunikation
und Werbung heute leisten müssen:
Aktiv zum Erfolg des Unternehmens
beitragen und dem Endkunden
einen echten Nutzen bieten. Wenn
man es dabei noch schafft, dessen Erwartungen
zu übertreffen, macht man
zwei Menschen glücklich: den Kunden
und sich selbst. Gehen Sie es an – Ihre
Kunden werden es Ihnen danken!
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Firmen & Märkte 09
Intersport-Vorstand ist wieder komplett
Künftig bilden vier Manager die Spitze des Händlerverbundes: In vier Wochen wird Dr. Alexander von Preen den Vorsitz übernehmen.
Der Aufsichtsrat von Intersport
Deutschland hat
seine Vorstands-Struktur
neu geregelt und Alexander von
Preen zum Vorstandsvorsitzenden
bestimmt. Preen folgt auf Kim Roether,
der das Unternehmen vor einem
Vierteljahr verlassen hat.
Von Preen wird die Stelle am 1.
November antreten und damit die
Lücke schließen, die mit dem
überraschenden Rücktritt Roethers
im Juni entstanden ist. Der
53-Jährige war seit über 20 Jahren
für die internationale Managementberatung
Kienbaum Consultants
tätig, zuletzt als Geschäftsführer
und Partner. Dabei betreute er
zahlreiche Unternehmen im Handelsumfeld
zu Grundsätzen der
Unternehmensführung sowie zu
strategischen und operativen Ausrichtungen.
Alexander von Preen
war nach Intersport-Angaben
maßgeblich für die Transformation
einer der größten genossenschaftlich
organisierten Handelskonzerne
verantwortlich. Er habe
gezeigt, dass er Menschen für Veränderungen
begeistern und für
seine Vision gewinnen kann.
Diese Managementfähigkeit habe
er auch als Interims-Vorsitzender
der Geschäftsführung eines Industrieunternehmens
unter Beweis
gestellt. „Mit der Berufung von Alexander
von Preen als CEO haben
wir im Aufsichtsrat einstimmig die
Entscheidung getroffen, die laufende
Transformation mit ihm als
Kopf des Vorstandsgremiums und
Treiber der Veränderung unserer
Intersport konsequent fortzusetzen“,
sagt Knud Hansen, Aufsichtsratsvorsitzender
des Unternehmens.
„Als intimer Kenner genossenschaftlicher
Strukturen wird
Alexander von Preen auch ein wesentliches
Bindeglied zu unseren
Mitgliedern und Händlern im
Fünf-Länder-Verbund sein und
das Vertrauen in der Zusammenarbeit
zwischen Zentrale und Händlerorganisation
stärken. Zudem
kann er aufgrund seiner breiten
Handelserfahrung den Austausch
mit unseren Industriepartnern intensivieren
und strategisch ausbauen.“
Frank Geisler
ergänzt die Führungsriege
Ebenfalls zum 1. November wurde
Frank Geisler in den Intersport-
Vorstand berufen. Er übernimmt
die Verantwortung für den neu geschaffenen
Vorstandsbereich „Kooperationspartner“.
Der Handelsexperte
war nach verschiedenen
Führungsspitze: Der Aufsichtsrat, vertreten durch den Vorsitzenden Knud Hansen (li.), hat Alexander von Preen (2. v. li.) zum Vorstandsvorsitzenden
bestimmt. Weitere Vorstände sind Mathias Boenke (Mi.), Hannes Rumer (2. v. re.) und Frank Geisler (re.).
Foto: Intersport
Leitungsaufgaben im Sporthandel
bei Karstadt, Puma und Kaufhof,
seit 2011 Geschäftsführer der Dosenbach-Ochsner
AG, dem Schweizer
Marktführer im Schuh- und
Sporthandel tätig und dort für den
Sport-Bereich zuständig. Den vierköpfigen
Intersport-Vorstand
komplettieren Hannes Rumer (Finanzen,
Controlling, IT, Logistik)
und Mathias Boenke. Der 52-Jährige,
der im Juni zum Bereichsvorstand
berufen wurde, steigt im Oktober
in den Vorstand von Intersport
Deutschland auf. Die Geschäftsführung
von Intersport Austria
wird Thorsten Schmitz (40)
übernehmen. Harald Schedl, der
nach Roethers Abgang in den Vorstand
aufgerückt war, wird wie geplant
wieder in den Aufsichtsrat
der Genossenschaft zurückkehren.
Mit der Neuaufstellung sieht
sich das Heilbronner Unternehmen
gut aufgestellt, um die Interessen
der Geschäftspartner zu
bündeln. Die neuen Ressorts sollen
die Marke stärken und die
Händler wettbewerbsfähig in die
Zukunft führen.
pm
www.intersport.de
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FIRMENPORTRÄT
Die Mischung macht‘s ... seit 1968
Kocher-Jagst Beton: Seit 50 Jahren auf einem stabilen Fundament
Sei es nun für die Kochertalbrücke, für
Windkraftanlagen oder zahlreiche
andere Bauvorhaben in der Region -
seit einem halben Jahrhundert versorgt
Kocher-Jagst Beton die Region Hohenlohe
mit dem „flüssigen Stein“.
❚ Wer seinen Bau auf ein stabiles Fundament
setzen möchte, der greift auf
Kocher-Jagst Beton zurück. Das Unternehmen
beliefert seit 1968 Hohenlohe mit
dem flexiblen und nachhaltigen Baustoff.
Das Grundrezept für den Werkstoff ist
einfach und alles, was man für ihn benötigt,
hält die Natur bereit. Aber: Dank seiner
unzähligen Einsatzmöglichkeiten – er
kann fast jede Form annehmen und wird
seit Jahrtausenden genutzt - bietet der
Beton die Grundlage für Mobilität, Ökologie,
Komfort, Sicherheit und Wohlstand.
Durch eine Vielzahl an Mischungen lassen
sich die Eigenschaften des Betons den
jeweiligen Anforderungen anpassen. Das
weiß auch Kocher-Jagst Beton und hat
sich daher das Motto gewählt: „Die
Mischung macht’s“. Dabei kann das
Unternehmen auf echte Herausforderungen
zurückblicken, wie den Bau der
Kochertalbrücke mit circa 70.000 m³
Beton innerhalb von zwei Jahren. Heute
gelingt es problemlos etwa von November
bis März 18.000 m³ vorgewärmten
Beton für Winterbaustellen anzuliefern.
„Wachsende Ansprüche sind Herausforderungen
und Motor für die stetige
Weiterentwicklung von Betontechnologie
und Logistikkonzepte“, lautet denn auch
ein Grundsatz der Firmenphilosophie.
Seit dem Start 1968 mit der Produktion
von Transportbeton in Niedernhall, ist
das Unternehmen mit seinen Aufgaben
Geschäftsführerin Stephanie Kempf dankte bei der großen Jubiläumsfeier den Mitarbeiter
ohne die die Unternehmenserfolge nicht möglich wären.
denn auch stetig gewachsen und hat sich
mittlerweile zu einem vielseitigen Dienstleister
mit insgesamt 6 Lieferwerken in
Niedernhall, Kupferzell, Dörzbach,
Schrozberg, Rot am See und Crailsheim
entwickelt. So wird der Baustoff mittlerweile
mit 25 Fahrmischern und sechs
Betonpumpen termingerecht in der richtigen
Menge am richtigen Ort angeliefert.
Dabei kann das Unternehmen mit seinem
Pumpendienst alle Ansprüche bedienen:
Acht Meter hohe Schalungen können
ebenso befüllt werden, wie Schalungssteine
oder Maschinenfundamente nach
langen Rohr- oder Schlauchleitungen.
Schüttgüter und nicht-pumpfähiger Beton
werden mit Förderbändern eingebracht.
Kocher-Jagst Beton verkörpert Fleiß und
Bodenständigkeit. Rund 85 Mitarbeiter
an den sechs Standorten stellen nicht nur
sicher, dass der Beton termingerecht auf
die Baustelle kommt, sondern versorgen
die Kunden mit Baumaschinen nahezu
jeglicher Art aus dem Mietpark oder kümmern
sich um die erforderliche Logistik.
Fließestrich, Güllemixer und Sondermischungen
sind zusätzliche Angebote aus
dem umfangreichen Leistungsspektrum.
Ein weiteres Unternehmensmotto lautet:
„Gemeinsam sind wir stark“. Denn
Kocher-Jagst Beton hat schon früh
verinnerlicht: Ohne engagierte Mitarbeiter
geht es nicht. Die kompetenten
Angestellten bilden die Basis des Erfolgs,
darum werden diese auch seit 50 Jahren
geformt und gefördert. So weiß Gesellschafter
Lorenz Krieger über Firmengründer
Hermann Kempf, Vater der
jetzigen Geschäftsführerin Stephanie
Mit 25 firmeneigenen Fahrmischern wird der Beton von den sechs Standorten zur richtigen
Zeit in der richtigen Menge an den richtigen Ort gebracht.
Fotos: Corinna Janßen
Kempf, zu sagen: „Er hatte seine Ecken
und Kanten. Aber im Umgang mit
den Mitarbeitern machte ihm keiner
etwas vor. Menschlichkeit stand für ihn
stets an erster Stelle.“
Die Erfolge geben dem Betrieb Recht.
Bei der großen Feier zum 50. Jubiläum
stellte Armin Beck, Bürgermeister in
Niedernhall, fest: „Der Name Kocher-
Jagst Beton ist über die Region hinaus
bekannt. Wir freuen uns, dass Hohenlohe
Häuser mit Niedernhaller Beton baut.“
Und auch Ulrich Bopp, Präsident Handwerkskammer
Heilbronn-Franken,
würdigte das 50-jährige Bestehen indem
er feststellte „Die hiesige Baubranche
wäre nichts ohne Kocher-Jagst Beton.“
Kocher-Jagst Transportbeton GmbH
Salzstraße 17
74676 Niedernhall
Fon: 07940/13040
Fax: 07940/130480
www.kocher-jagst-beton.de
10 Metallverarbeitung
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Von wegen einfach nur Blech.
Auch wenn Verbundstoffe
aus Kohlenstoff als hip und
modern gelten, ist geschmiedetes
Metall noch immer einer der wichtigsten
Werkstoffe überhaupt. Der
Grund dafür ist einfach. Metalle
sind gut zu formen, zu bearbeiten
und in ihren Eigenschaften so vielfältig,
dass ihr Einsatz kaum Grenzen
kennt.
Auch wenn die Abgrenzung die Datenerhebung
schwierig macht, so
ist Metall- und Blechverarbeitung
in jedem Fall ein bedeutender
Wirtschaftsfaktor. Rund 20 000 Arbeitsplätze
in der Region können
im engeren Sinne der Branche zugeordnet
werden. Das Spektrum
reicht dabei vom klassischen Metallbauer
über die mechanische
Werkstatt bis zum Apparate- und
Behälterbauer zum Schmied.
Der Umsatz, den die Metall- und
Blechverarbeiter zusammen erwirtschaften
beträgt etwa 3,3 Milliarden
Euro.
Das Produktportfolio ist kaum zu
überschauen und reicht vom Behälter
über Gehäuse bis zur
Schweißkonstruktion, von Karosserieteilen
bis zur Regenrinne.
Die ersten Bleche fertigten die
Menschen ursprünglich aus sehr
weichen Materialien. So lassen
sich Gold und Silber relativ gut zu
dünnen Metalltafeln formen, aus
denen dann Münzen und
Schmuck hergestellt werden.
Später wurde dann auch Kupfer
und Eisen zu Blech geformt.
Eisenbleche wurden im Spätmittelalter
vor allem zu Ritterrüstungen
verarbeitet. Da damals das Walzen
noch unbekannt war, wurden die
Materialien durch Hammerschläge
in die benötigte Stärke gebracht.
Waren Gold- und Silberbleche
schon allein durch das Material
sehr wertvoll, wurden die Eisenbleche
durch die aufwendige
Herstellung zu einem teuren Gut.
Es ist sehr komplizierte Arbeit, Eisen
durch pure Handarbeit und
einfache Werkzeuge zu einem
Blech zu formen. Es braucht ein
hohes Maß an Erfahrung und
Übung, um das Material gleichmäßig
hin zu bekommen. Industriell
• Pulverbeschichtung
• Sandstrahlen
• Industrielackierung
• Malerbetrieb
Technik und Können
Blech: Ein Werkstoff mit langer Geschichte und immenser Bedeutung. Die Verarbeitungsmöglichkeiten
sind schier endlos und ein Teil der Kulturgeschichte. VON HERIBERT LOHR
kommt diese Verarbeitung kaum
noch zum Einsatz. Anders sieht es
bei Kleinserien oder Einzelteilen
aus. Erst mit der industriellen Revolution
wurden Maschinen entwickelt,
mit denen Metallblöcke zu
Blechen gewalzt werden konnten.
Damit wurde Blech preiswerter
und immer häufiger verwendet.
Widerstandsfähiges oder weiches
Blech erhält man durch unterschiedliche
Legierungen (Mischen
im flüssigen Zustand).
Chrom, Nickel, Silizium, Molybdän,
Nickel, Kupfer und Titan sind
nur eine kleine Auswahl der gängigen
Elemente, die der Stahlschmelze
hinzugefügt werden. Bleche
gibt es heute in fast unendlich
vielen Stahlsorten, Aluminium
und anderen Metallen. Im Laufe
der Jahrhunderte wurden viele unterschiedliche
Legierungen entwickelt,
die die mechanischen Eigenschaften
wie Härte, Festigkeit,
Dehnung, Kerbschlagzähigkeit
oder Elastizität aber auch andere
Eigenschaften wie Abkühlungsgeschwindigkeit,
Karbidbildung, Verschleißfestigkeit,
Zerspanbarkeit,
Verzunderung, Nitrierbarkeit
oder Rostbeständigkeit stark beeinflussen.
Auch in der Weiterverarbeitung
kommen ganz unterschiedliche
Techniken zum Einsatz. Fast immer
mit dabei: das Biegen. Biegen
ist das Umformen von Blechen
durch Einwirkung von Kraft, die
entweder punktuell oder als Streckenlast
auf das Material einwirkt.
Das Biegen von Blechen
kann sowohl auf Abkantpressen,
Rundbiege- und Prägemaschinen
erfolgen. Dass sich Eisenmetall
überhaupt formen lässt, geht auf
eine chemisch-physikalische Gegebenheit
zurück. Eisen (Fe, ferrum)
zählt zu den Übergangsmetallen.
In der Industrie oder auch
Metallverarbeitung versteht man
unter der Bezeichnung Eisen den
Werkstoff Gusseisen, der nicht
schmiedbar ist. Um es schmiedbar
zu machen, wird es „abgekohlt“,
besser bekannt unter dem
Begriff „Frischen“. Dabei wird
der hohe Kohlenstoffgehalt (vier
Prozent) durch Zugabe von Sauerstoff
verringert. In flüssigem Zustand
hat Metall keine gitterartigen
Strukturen. Um die gewünschten
Kristallstrukturen zu erreichen,
wird es bei Raumtemperatur
langsam und vollständig abgekühlt.
Eisen bildet dann ein kubisches
Raumgitter. Als Faustformel
gilt: Bis 0,2 Prozent Kohlenstoff ist
der Stahl gut schweißbar und
kalt- und warmformbar, oberhalb
0,2 Prozent Kohlenstoff nehmen
diese Eigenschaften ab und Festigkeit
und Härtbarkeit nehmen zu.
Die größte Vielfalt der Blechformate
und Beschaffenheit finden
wir heute beim Stahl. Grundsätzlich
ist eine Blechtafel relativ
dünn und großflächig. Das Ausgangsmaterial
zur Herstellung
sind Brammen (Blöcke aus Metall).
Diese werden so lange zwischen
immer enger zueinander liegenden
Walzen getrieben, bis die
gewünschte Dicke erreicht ist.
Nach dem Walzen wird das Material
auf das entsprechende Blechformat
zugeschnitten. Das größte
Blechformat liegt momentan bei
Vielfalt: Ob Laserschneiden, Pulverbeschichten oder Kabinenbau (u. re.): Auch wenn modernste Technik die Produktion bestimmt, ist in der
Metall- und Blechverarbeitung viel fachmännisches Wissen und auch handwerkliches Geschick gefragt.
Fotos: Kurtz-Ersa/Archiv
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etwa 20 000 x 4000 Millimetern.
Dieses Format wird vor allem im
Schiffsbau oder auf Bohrinseln benötigt.
Bei der weiteren Verarbeitung
kommt heute modernste
Technik zum Einsatz. Seit rund
drei Jahrzehnten sind die Verarbeitungsmaschinen
fast nur noch
CNC-(Computerized Numerical
Control) gesteuert, um so höchste
Verarbeitungsqualität zu erreichen.
Der Einzug der Digitalisierung
hat sich noch einmal dramatisch
verändert.
Um Bleche entsprechend aufzubereiten,
müssen die Fachleute ganz
unterschiedliche Arbeitsschritte
und Techniken beherrschen. Fast
immer ist das Fasen notwendig.
Die wichtigsten Gründe sind die
Entfernung scharfer Materialkanten,
die einerseits ein hohes Verletzungsrisiko
in sich tragen und andererseits
die Passgenauigkeit bei
der Weiterverarbeitung beeinträchtigen.
Eine Fase verbessert
aber auch die optischen Eigenschaften
eines Werkstücks und
vereinfacht durch die hohe Passgenauigkeit
das spätere Fügen mehrerer
Teile. Ein weiteres gängiges
Bearbeitungsverfahren ist das Fräsen.
Dabei wird das Werkstück
durch rotierende Werkzeuge,
Span für Span, in die gewünschte
Form gebracht (spanende Bearbeitung).
Mit dem Umfangs- oder
Stirnfräsen ist die Herstellung vieler
Formelemente möglich. Verfahren
wie das Fräsen oder Schneiden
kommen vor allem bei der
Herstellung von Befestigungstechnik
zum Einsatz. Verschraubte Elemente
lassen sich, im Gegensatz
zu verschweißten Bauteilen, mit
einfachen Werkzeugen wieder
trennen. Gewinde lassen sich aber
auch spanlos herstellen, etwa
durch Kaltumformung. Spanlose
Bearbeitungstechniken sind aber
vor allem das Stanzen, Bördeln, Sicken
oder Treiben.
Auch das Schweißen sorgt für die
enorme Formenvielfalt (thermische
Bearbeitung).
Bei allen thermischen Bearbeitungsverfahren
wie etwa dem Laserschneiden
geht es darum, die
Werkstückkanten sehr sauber zu
halten, um so aufwendige Nacharbeiten
zu vermeiden oder zu verringern.
Deshalb ist die Laserbearbeitung
als wirtschaftliches Blechbearbeitungsverfahren
schon seit
Jahren auf dem Vormarsch.
Das Herzstück einer Laserschneidemaschine
ist der Schneidkopf,
in dem sich die Laserlinse befindet.
Diese wird zur Bündelung des
Laserstrahls benötigt. Erst so erreicht
der Strahl die nötige Leistung,
Metalle aufschmelzen zu
können. Nach der Bündelung ist
der Strahl etwa 2500-mal stärker
als zuvor.
Generell müssen Eisenmetalle
oberflächenbehandelt werden. Neben
den gängigen Anstrichen, Lacken
oder Ölfarben ist das Pulverbeschichten
oder die Pulverlackierung
das am meisten eingesetzte
Verarbeitungsverfahren. Die Form
der Behandlung sorgt für hohe
und gleichmäßige Qualität, die
auch stärkeren Belastungen
trotzt. Dabei wird ein elektrisch
leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack
beschichtet. Eine typische Beschichtungsanlage
besteht aus
Oberflächenvorbehandlung (Reinigung
und/oder Aufbringen einer
Konversionsschicht), Zwischentrocknung,
elektrostatischer
Beschichtungszone und
Trockner. Die Werkstücke werden
dabei meist durch ein Fördersystem
transportiert. Weltweit wurden
im Jahr 2016 etwa 3,5 Millionen
Tonnen Pulverlack zur Beschichtung
eingesetzt. In Europa
beträgt der Anteil von Pulverlacken
am gesamten Lackmarkt
etwa zehn Prozent. Das Hauptanwendungsgebiet
ist die Metallbeschichtung
mit einem Anteil von
35 Prozent, gefolgt von Haushaltsgeräten,
Fassaden (20 Prozent),
Möbeln (13 Prozent) und Automobilteilen
(acht Prozent).
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Blechbearbeitung zu entdecken.
50 Jahre nach ihrer Erstauflage ist
die digitale Transformation in der
Industrie das zentrale Thema: Es
geht unter anderem um eine erhöhte
Effizienz und einen gesteigerten
Automatisierungsgrad der
Produktion und die vorausschauende
Wartung. Die aktuellen Entwicklungen
spiegeln sich auch im
diesjährigen „Am Puls der Digitalisierung“
wider, denn Industrie
4.0 und Smart Factory sind inzwischen
auch in der Blechbearbeitung
angekommen.
Vor allem kleine und mittelständische
Unternehmen, sind hier gefordert
um in entsprechende Technologien
zu investieren und sich
so Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Die EuroBLECH ist die weltgrößte
Messe für die blechbearbeitende
Industrie. Die mehr als 1500 Aussteller
aus 41 Ländern beschäftigen
sich auf 87 000 Quadratmetern
mit 15 verschiedenen Technologiebereichen,
die die gesamte
Prozesskette der Blechbearbeitung
abdecken. Von Blech, Rohr,
oder Profilen (FE und NE,) über
Fertigprodukte, Zulieferteile, Baugruppen,
das Handling, die Verarbeitung
hybrider Strukturen
(Blech und Kunststoff) bis zur
Oberflächenbearbeitung, der Qualitätssicherung,
der Datenverarbeitung,
der Sicherheit am Arbeitsplatz
oder der Forschung und Entwicklung
reicht das Themenspektrum
an den vier Messetagen.
Auch in diesem Jahr rechnen die
Organisatoren wieder mit mehr
als 60 000 Fachbesuchern, die
VON HERIBERT LOHR
vor zwei Jahren aus 102 Ländern
gekommen waren. Der Trend zur
vernetzten Fertigung bei den unterschiedlichen
Prozessen in der
Blechbearbeitung verschafft der
Branche insgesamt und ihrer Leitmesse
einen technologischen und
konjunkturellen Aufwind.
Die Aussteller, darunter zahlreiche
renommierte Firmen aus der
Region, zeigen nicht nur technologische
Weiterentwicklung und
Neuheiten sondern nutzen das
Messetreiben auch zum Auf- und
Ausbau von internationalen Geschäftskontakten.
Rund 40 Prozent
der Besucher kommen aus
dem Ausland. Etwas mehr als die
Hälfte der Aussteller ist jenseits
der Landesgrenzen beheimatet.
Vor allem aus Asien, aber auch
aus den EU-Ländern kommen immer
mehr Gäste. Die Aussteller
treffen dabei vor allem auf fachlich
kompetente Besucher. Denn
das Publikum ist fast durchgängig
in der Branche beheimatet. Zum
großen Teil besteht es aus Vertretern
des Topmanagements mit hoher
Entscheidungs-/Beschaffungskompetenz.
Die überwiegende
Mehrheit hat die Befugnis Kaufentscheidungen
zu tätigen.
www.euroblech.de
Region zeigt Flagge
Messe: Vertreter aus Heilbronn-Franken auf dem
internationalen Branchentreff in Hannover.
Die bedeutende Fachmesse
ist auch für die heimischen
Vertreter der Metall- und Blechverarbeitung
wieder eine wichtige
Präsentationsplattform. Unter
den 1500 Ausstellern sind
auch 25 Unternehmen aus der
Region, die Neuheiten zeigen,
Geschäftskontakte anbahnen,
aber auch Abschlüsse tätigen.
Das Leistungsspektrum deckt
fast alle Geschäftsfelder ab.
Auf dem Messegelände in Hannover
finden sich als Aussteller
aus Heilbronn-Franken:
Andritz Kaiser, Bretten,
Halle 27, Stand K155
Biegemaster/ Sperr &
Lechner, Öhringen,
Halle 27, Stand K128
Bolzenschweißtechnik
bsk + BTV, Massenbachhausen,
Halle 13, Stand C90
Gebr. Eberhard,
Nordheim, Halle 13, Stand B18
Eckardt Systems,
Bretten, Halle 27, Stand G166
Esmatec, Stimpfach,
Halle 13, Stand G196
Fibro, Weinsberg,
Halle 27, Stand H127
Güdel, Osterburken,
Halle 13, Stand A149
Hegla Fahrzeugbau,
Satteldorf, Halle 11, Stand
A178
Heilbronn Unternehmensgruppe,
Heilbronn, Halle 27,
Stand D165
Heizomat Gerätebau-
Energiesysteme, Gunzenhausen,
Halle 15, Stand C01
Hohmann, Weinsberg,
Halle 16, Stand G104
Kamay, Eppingen-Mühlbach,
Halle 17, Stand B150
LTI-Metalltechnik,
Schöntal-Berlichingen,
Halle 16, Stand E40
Franz Schulz, Bretzfeld,
Halle 15, Stand F06
Schweikert, Lehrensteinsfeld,
Halle 15, Stand F06
Serapid, Bad Mergentheim,
Halle 27, Stand K31
Stickel, Löchgau,
Halle 15, Stand F06
Trafö-Förderanlagen,
Lauda-Königshofen,
Halle 12, Stand H66
Alfred Konrad Veith,
Öhringen, Halle 13, Stand C157
Vogel Communications,
Würzburg, Halle 12,
Stand B104
WMA Schmidt & Bittner,
Ilsfeld-Auenstein,
Halle 13, Stand B67
Eugen Woerner,
Wertheim, Halle 27, Stand C63
ZIPO Werkzeugbau,
Obersulm-Willsbach,
Halle 15, Stand F06
ibe
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ADVERTORIAL
Einfach mehr erleben
Fantastische Aussichten – Ausbildung und Karriere bei BASS
TECHNIK FÜR GEWINDE
„Ich habe bereits eine Ausbildung
in einer anderen Branche gemacht,
aber mich hat das Berufsbild der
Industriekauffrau am Ende zu
sehr interessiert“, erzählt Melanie
Walter. Sie ist seit 2016 bei BASS
und inzwischen im Einkauf für die
Betreuung der Lieferanten zuständig.
„Obwohl ich Mitte des Jahres
meine Ausbildung abgeschlossen
habe, bekomme ich dennoch jeden
Tag neue Einblicke. Dadurch bleibt
die Arbeit immer abwechslungsreich
und spannend“, so die junge
Einkäuferin.
Von der Bestellung eines dringend
benötigten Ersatzteils einer
Maschine, über die Bedarfsplanung
vom Rohmaterial bis hin zur
» DAS IST SCHON EIN
TOLLES GEFÜHL,
WENN MAN MERKT
WAS MAN ALLES
GELERNT HAT UND
KANN.
Finanzbuchhaltung reicht das breite
Aufgabenfeld von Melanie Walter.
Der bisherige Ausbilder ist nun ihr
direkter Kollege und kann sie mit
seiner Erfahrung auch über die
Ausbildung hinaus unterstützen.
Seit kurzem gibt Melanie Walter
selbst ihr Erlerntes weiter an die
neuen Auszubildenden. „Das ist
schon ein tolles Gefühl, wenn man
merkt, was man alles gelernt hat
und kann. Insbesondere wenn man
es auch weitergeben darf.“
Melanie (li.) und Denise – erfolgreich im Mittelstand.
Gemeinsam mit Melanie hat auch
Denise Schlenker-Meinikheim bei
BASS ihre Ausbildung abgeschlossen.
Sie zählt zu den besten Industriemechanikerinnen
ihres Prüfungsjahres
und ist nach der Ausbildung
direkt in die Versuchsabteilung des
Gewindespezialisten gewechselt.
„Wir erproben in internen Testreihen
neue Produkte und entwickeln
gemeinsam mit Kollegen bestehende
weiter“, sagt Denise.
Da kommt es auch vor, dass ein
Kunde Materialproben seiner Bauteile
zur Verfügung stellt und die
Industriemechanikerin gemeinsam
mit Anwendungstechnikern die
beste Bearbeitungsstrategie
ermittelt. Hierfür muss sie nicht
nur die Maschinen beherrschen.
Denise muss auch das Produktspektrum
kennen, die Eigenschaften
unterschiedlichster Materialien
verstehen. „Man tastet sich an das
Optimum heran. Lernt bereits anhand
der Geräusche von Maschine
und Werkzeug Aussagen zu treffen,
sucht die Grenzen des Werkzeugs.“
Foto: BASS
Mit seinen 160 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern zählt BASS zum
Rückgrat der deutschen Wirtschaft:
dem Mittelstand. „Ich kenne fast
jeden Kollegen persönlich, da
kommt man schneller ins Gespräch
und weiß, an wen man sich bei
Fragen wenden kann –
egal zu welchem Thema“, nennt
Denise einen der Vorteile. „Außerdem
hat man im Mittelstand jeden
Tag andere Vorgänge vor sich“,
ergänzt Melanie Walter. „Man
erlebt einfach mehr.“ [pm]
Seit über 70 Jahren entwickelt,
produziert und
vertreibt BASS hochpräzise
Produkte für die industrielle,
effiziente Gewindeherstellung.
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12 Firmen & Märkte
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Sicherheit als oberstes Gebot
Roll Truck Service aus Crailsheim veranstaltet ersten „Safety-Day“ und besucht mit seinem Konzept Schulen in der Region.
VON CORINNA HEIDEN
Aufregend: Die Schüler durften neben Geschäftsführer Ronny Pflug auch einmal auf dem Fahrersitz
platznehmen und die Straße aus Sicht eines Lkw-Fahrers erleben.
Foto: Corinna Heiden
Lkw werden immer größer,
länger und höher – und dadurch
auch immer unübersichtlicher.
Ein Grund für Roll
Truck Service, einen Sicherheitstag
in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft
Verkehr & Verkehrswirtschaft
auf dem eigenen
Firmengelände zu veranstalten.
„Ich finde, den Termin hätten wir
kaum besser wählen können.
Jetzt, wo die Schule wieder begonnen
hat und viele Kinder auch die
ersten Male alleine den Schulweg
bestreiten“, erklärt Geschäftsführer
Ronny Pflug. Am vergangenen
Donnerstag waren nicht nur Vertreter
aus den Bereichen Produktion,
Verladung und Lkw-Fahrer
eingeladen – auch eine Schulklasse
war vor Ort und konnte einmal
das Innenleben eines Lkws erkunden
und die Sicht eines Lkw-
Fahrers auf die Straße sehen. „Die
Kinder sollen keine Angst vor
Lkws haben, aber Respekt“, ist
Ronny Pflug überzeugt.
Auch in der jüngsten Vergangenheit
ist es immer wieder zu tödlichen
Unfällen zwischen Lkw und
Fahrradfahrern gekommen. „382
tödlich verletzte Fahrradfahrer im
Jahr 2017 ist eine erschreckende
Zahl. Bei diesen Unfällen sind leider
auch immer wieder Lkw die
»Ich finde, den
Termin hätten wir
kaum besser
wählen können.
Jetzt wo die Schule
wieder begonnen
hat und viele
Kinder auch die
ersten Male alleine
den Schulweg
bestreiten.«
Verursacher“, sagt Ronny Pflug.
„Aus diesem Grund möchten wir
den Lkw-Fahrern und den Unternehmern
mittels einer Spiegeleinstellplatte
zeigen, welche Möglichkeiten
es zur Verbesserung der
Verkehrssituation gibt.“
Roll Truck Service demonstrierte
an seinem neuen Lkw Renault
T-High das neue Orlaco-Kamerasystem
„Corner Eye“. Dieses ermöglicht
dem Fahrer eine bessere
Rundum-Sicht. Mit diesem System
ist das Thema „Toter Winkel“
quasi hinfällig. „Wenn man überlegt,
dass dieses System bis zu 80
Prozent durch das ,De minimis’-Programm
der Bundesregierung
gefördert wird, kann ich
kaum verstehen, dass diese Technik
noch nicht in jedem Lkw verbaut
ist“, sagt Pflug.
Außerdem wurde am Safety-Day
auch die Gesundheit der Fahrer in
den Fokus genommen. Mittels einer
Sprungwaage wurden die
Kräfte gemessen, die auftreten,
wenn der Fahrer den Lkw unsachgemäß
verlässt. „Hohe Belastungen
auf die Gelenke führen zu erhöhten
Krankheitstagen und Ausfall
der Mitarbeiter“, sagt Pflug.
Dem wolle man entgegenwirken.
www.rolltruck.de
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ADVERTORIAL
Ausbildung startet
mit großem Empfang
Würth Elektronik eiSos begrüßt 28 neue Auszubildende und Studenten
28 neue Auszubildende und Studenten
starteten mit einer spannenden
Einführungswoche bei Würth Elektronik
eiSos ins Berufsleben. Gleich
zu Beginn der Ausbildung ging es
am 3. September nach Künzelsau-
Gaisbach. Am Standort der Adolf
Würth GmbH & Co. KG wurden
sie gemeinsam mit insgesamt 233
weiteren Auszubildenden und
Studenten der verschiedenen Würth-
Gesellschaften feierlich begrüßt. Es
folgte eine interaktive Kennenlernwoche
mit vielfältigen Teambuilding-
Aktivitäten, Schulungen und einer
großen Schnitzeljagd am Standort
28 neue Auszubildende sind bei Würth Elektronik eiSos in ihre berufliche
Zukunft gestartet.
Foto: Würth Elektronik eiSos
Waldenburg. Krönender Abschluss
war der gemeinsame Ausflug.
Seit dem 10. September sind die 28
Berufseinsteiger nun in ihren Abteilungen
bei Würth Elektronik eiSos,
dem Hersteller für elektronische
und elektromechanische Bauteile.
Folgende Ausbildungsberufe und
Studiengänge gibt es:
• Industriekaufmann/-frau
• Industriekaufmann/-frau mit
Zusatz Internationales Wirtschaftsmanagement
• Fachlagerist/-in
• Kaufmann/-frau für Büromanagement
• Fachinformatiker/-in
• Informatikkaufmann/-frau
• B. A. (DH) Industrie
• B. A. (DH) Betriebswirtschaftliche
Steuerlehre, Unternehmensrechnung
& Finanzen
• B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen
– Internationales Technisches
Vertriebsmanagement
• B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen
Weitere Informationen zu den
Ausbildungsmöglichkeiten bei Würth
Elektronik unter:
https://www.we-online.de/karriere
[pm]
Würth Elektronik eiSos
GmbH & Co. KG
Max-Eyth-Straße 1
74638 Waldenburg
Telefon +49 7942 945-0
www.we-online.de
Von Waldenburg in die
weite Welt!
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.
www.we-online.de
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Politik & Wirtschaft 13
Ergebnis dank Köpfchen
Prag, Seoul, Beijing und jetzt Heilbronn – IHK holt internationalen Kongress in die Region.
Es gibt einen Grund zur
Freude: Kürzlich wurde
von der internationalen
„TRIZ“-Association „MATRIZ“
der Tagungsort für 2019 bekannt
gegeben. Nach Prag, Seoul,
Beijing, Krakau und Lissabon
wird nun Heilbronn der
nächste Austragungsort. Vom
11. bis 14. September 2019 treffen
sich hier Entwickler aus der
ganzen Welt und tauschen sich
auf der Jahreskonferenz rund
um „TRIZ“ aus.
METHODIK „TRIZ“ ist das
russische Akronym für „Teoria
reshenija izobretatjelskich zadacz“.
Das bedeutet sinngemäß:
„Theorie des erfinderischen
Problemlösens“. Die
Theorie wurde von Genrich Saulowitch
Altschuller mit dem
Grundgedanken konzipiert,
technisch-wissenschaftliche
Probleme ohne Kompromisse
zu beheben.
Sie entstand durch die Sichtung
mehrerer tausend Patentschriften.
Diese wertete er genauer
aus und erkannte drei wesentliche
Gesetzmäßigkeiten: Einer
großen Anzahl von Erfindungen
liegt eine vergleichsweise
kleine Anzahl von allgemeinen
Ansatz: Wer vergleichbare technische Probleme analysiert,
findet einen Lösungsweg.
Foto: NPG-Archiv
Lösungsprinzipien zugrunde.
Erst das Überwinden von Widersprüchen
macht innovative Entwicklungen
möglich. Und: Die
Evolution technischer Systeme
folgt bestimmten Mustern und
Gesetzen.
„TRIZ“ versucht nicht den Kompromiss
zu optimieren, sondern
den Widerspruch zu lösen.
Sie basiert auf der Analyse
von vergleichbaren technischen
Problemen und bietet einen
systematischen Ansatz zur
Entwicklung neuer, innovativer
Produkte.
KONGRESS Nach drei deutschen
Anwendertagen in den
Jahren 2008, 2016 und 2018
konnte die Industrie- und Handelskammer
Heilbronn-Franken
(IHK) nun einen internationalen
Kongress für die „TRIZcommunity“
in die Region holen.
„Damit rückt die ,TRIZ-Anwenderregion
Nr.1’ in Deutschland
in den internationalen Fokus“,
freut sich Kai Plambeck,
Referent für Innovation und
Netzwerke bei der IHK Heilbronn-Franken.
„TRIZ“ ist weltweit im Einsatz
und wird schon heute nicht
nur in Entwicklungsabteilungen
in der Region angewendet,
wo zum Beispiel die Wittenstein
SE mit einer „TRIZ-Entwicklung“
den Hermes Award
und den Innovationspreis der
deutschen Wirtschaft gewonnen
hat und nun für den deutschen
Zukunftspreis nominiert
wurde, auch in zahlreichen anderen
Technologiekonzernen
ist das Verfahren weltweit im
Einsatz.
In der Region wurde bereits
2006 auf Wunsch der Unternehmen
durch die IHK, die „TRIZgroup“
ins Leben gerufen. Seither
treffen sich monatlich Entwickler
aus mittelständischen
Unternehmen, um mit der Methodik
technische Probleme zu
lösen.
pm
www.heilbronn.ihk.de
www.matriz.org
Der Kühlschrank
denkt mit
Chancen und Risiken für den „Kunden der Zukunft“.
Der Kühlschrank übernimmt
die Einkäufe. Das Auto meldet
der Werkstatt den Fehlercode.
Und dank Vorab-Check mit der
Virtual Reality-Brille im Reisebüro
birgt der nächste Urlaub
keine bösen Überraschungen.
Was in manchen Ohren noch wie
Zukunftsmusik klingt, ist in vielen
Bereichen des täglichen Lebens
bereits Realität. Auch im Industriesektor
ist das sinnhafte Bild des
selbst bestellenden Kühlschranks
längst keine Science Fiction mehr.
Industrie und Handel verfügen
über Systeme die darauf ausgelegt
sind, Bedarfe des Kunden eigenständig
zu erkennen und vollautomatisch
zu agieren. Dies verändert
die Anforderungen an Kundenkenntnis
und Geschäftsmodelle
grundlegend.
Was bedeuten diese Entwicklungen
für Kunden und Unternehmen?
Wie müssen sich Unternehmen
verändern, um die Anforderungen
des digitalisierten Kunden
erfüllen zu können? Und warum
sollte der Kunde die Hoheit über
seine Daten und Entscheidungen
abgeben?
Diesem Thema nehmen sich die
Wirtschaftsjunioren Heilbronn-
Franken am Donnerstag, 11. Oktober,
ab 19 Uhr in der Volksbank
Hohenlohe in Künzelsau mit der
Podiumsdiskussion „Der Kunde
der Zukunft – Wenn der Kühlschrank
für mich bestellt“ in Künzelsau
an. Die Chancen und Risiken
des transparenten Kunden sollen
aus unterschiedlichen Perspektiven
der Praxis beleuchtet,
Zukunftsentwicklungen aufgezeigt
und Gedankenanstöße gegeben
werden.
Als Diskutanten sind vertreten:
Bernd Herrmann, Mitglied der
Konzernführung bei der Würth-
Gruppe; Oliver Buttler, Abteilungsleiter
Telekommunikation, Internet,
Verbraucherrecht bei der Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg
e. V.; Marco Metzger, Vertriebsleiter
bei Autohaus Metzger
GmbH; Professor Enrico Purle,
Professor für BWL – International
Business, Industriegütermarketing
und -vertrieb an der DHBW
Bad Mergentheim und Elmar
Zschau, Global Head of Marketing
& Communications bei der Benecke-Hornschuch
Surface Group.
Interessierte können sich bis Freitag,
5. Oktober, auf der Homepage
der Wirtschaftsjunioren zu
der kostenlosen Veranstaltung anmelden.
pm
www.wjhn.de/jwd.
Gastkommentar
Zeitenwende – wie die EU darauf reagiert
Aktuelle politische und ökonomische Veränderungen verlangen nach einer neuen Politik und nach neuen Partnern.
Der frühere SPD-Bundesvorsitzende
sowie Ex-Vizekanzler
Sigmar Gabriel hat ein
Buch geschrieben, das er sehr aktuell
mit „Zeitenwende“ betitelt.
Ja, wir leben gegenwärtig in einer
umfassenden Zeitenwende; EU-
Kommissionspräsident Jean
Claude Juncker formulierte drastisch-dramatischer:
„Wir durchleben
eine Polykrise“.
Ich bleibe bei „Zeitenwende“.
Diese hat globale Ausmaße, wenn
man sich einige „Brenn- und Wendepunkte“
vor Augen hält: Brexit,
Syrien, Migration, Ungarn und Polen,
Populismus, Iran, Nordkorea,
Terrorismus, Handelskrieg,
China, Klimawandel, Putin, Erdogan
und immer wieder Trump.
Hinzu kommen von der allgemeinen
Öffentlichkeit kaum wahrgenommene
gravierende ökonomische
Kräfteverschiebungen von
den G7 hin zu den E7: Der Anteil
am Welt-Brutto-Inlands-Produkt,
„Welt-BIP“, verschiebt sich von
den G7 USA, Japan, Deutschland,
Großbritannien, Frankreich, Italien
und Kanada hin zu den E7
China, Indien, Russland, Indonesien,
Brasilien, Mexiko und Türkei:
Hatten die G7 1990 noch einen
Anteil am Welt-BIP von mehr
als 50 Prozent, beträgt dieser
heute noch 30 Prozent und wird
bis 2050 auf 23 Prozent absinken,
sich also mehr als halbieren, während
er für die E7 von 22 Prozent
1990 über 28 Prozent heute auf
50 Prozent in 2050 ansteigen,
sich also mehr als verdoppeln
wird. Klar, dass die E7 ebenso wie
die BRICS-Staaten als Ziel ausgeben:
„Wir werden auf der Weltbühne
eine größere Rolle spielen;
es ist Zeit für eine ökonomische
Zeitenwende“.
Eine Zeitenwende der besonderen
Art gilt auch für die deutsche Bundeskanzlerin:
War sie bis 2015
noch das Gesicht Europas und
galt als mächtigste Frau der Welt,
die das Titelblatt des TIME Magazins
zierte, lächelt in der September
2018 Ausgabe vom Titelblatt
Matteo Salvini, der italienische Immigrationsminister,
als „The new
Face of Europe“. Weiter: Die USA
und China tragen nahezu täglich
zu geradezu disruptiven Veränderungen
der bisher scheinbar klaren
Weltordnung bei: China
schwingt sich dazu auf, die USA
als Supermacht und Nummer 1 in
der Welt abzulösen, und der amerikanische
Präsident stellt jahrzehntelang
geltende Abkommen
JEFTA: Europa sucht nach starken Handelspartnern. Hier besiegeln
Jean-Claude Juncker (li.), Präsident der Europäischen Kommission,
und Donald Tusk (re.), Präsident des Europäischen Rates, das gemeinsame
Freihandelsabkommen mit Japan. In ihrer Mitte Shinzo
Abe, der Premierminister Japans.
Foto: dpa
und Gewohnheiten in Frage:
NATO, WTO, Klimaabkommen,
freier Handel – nichts scheint
mehr sicher vor Veränderungen,
was Bundeskanzlerin Angela Merkel
im August 2017 zu der Feststellung
veranlasste: „Die Zeiten, in
denen wir uns auf andere völlig
verlassen konnten, sind ein Stück
weit vorbei. Wir Europäer müssen
unser Schicksal wirklich in unsere
eigene Hand nehmen“.
Wir Deutschen verdanken den
USA zu einem großen Teil die deutsche
Einheit, über Jahrzehnte
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine
der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet
der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen
an Hochschulen. Im Kreistag ist er
für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
ganz selbstverständlich militärischen
Schutz, durch unsere hohe
Exportrate in die USA einen gewaltigen
Anteil unseres Wohlstands,
worauf wir uns ganz selbstverständlich
verlassen haben – was
heute, zumindest „automatisch“,
so nicht mehr gilt. Bundesaußenminister
Heiko Maas sprach deshalb
von einer „balancierten Partnerschaft“
mit den USA und betonte:
„Das nationale Interesse
Deutschlands hat einen Namen:
Europa“.
Und auch EU-Kommissionspräsident
Juncker betonte in seiner letzten
Rede zur Lage der EU vor dem
EU-Parlament, dass Europa auf
die weltweit veränderte Situation
reagieren müsse: „Es ist an der
Zeit, dass Europa sein Schicksal
selbst in die Hand nimmt. Die aktuelle
Zeitenwende verlangt nach
einer neuen Politik, auch nach
neuen Partnern“.
Und die EU hat gehandelt: Die EU
und Japan reagierten mit der historischen
Japan European Free
Trade Association, JEFTA. Zwei erbitterte
Wettbewerber auf den
Weltmärkten läuteten damit eine
Zeitenwende ein. Dieses Handelsabkommen
ist ebenso eine Reaktion
auf die „America first“-Politik
des US-Präsidenten Donald
Trump wie auf die weltweite Wirtschafts-Offensive
Chinas. Es ist
das größte Freihandelspaket, das
die EU je abgeschlossen hat, betrifft
fast 600 Millionen Verbraucher,
verbindet zwei der größten
Volkswirtschaften der Welt und eliminiert
99 Prozent aller Handelsbarrieren
zwischen Japan und der
EU.
Weitere Handelsabkommen werden
folgen: Die Mercosur-Länder
Brasilien, Paraguay, Argentinien
und Uruguay drängen auf Abkommen
mit der EU. Auch Mexiko,
Neuseeland, Indien, Singapur, Indonesien,
Vietnam und Australien
beginnen Gespräche mit der EU,
um den Freihandel nicht nur zu
retten, sondern zu neuen Ufern zu
führen.
„Zeitenwende“ gilt aber nicht alleine
für die Wirtschaft, sondern
auch für das Klima: Während
Trump aus dem Klimavertrag aussteigt,
ratifiziert ihn China, intensivieren
Japan und Kanada ihre klimapolitischen
Anstrengungen
und stellt die EU zehn Prioritäten
zur Nachhaltigkeit auf.
Und nicht zuletzt zeigt sich die Zeitenwende,
von der sowohl die
Kanzlerin als auch der EU-Kommissionspräsident
sprachen,
auch im militärischen Bereich:
Die EU verlässt sich nicht mehr
„blind“ auf die USA, deren Präsident
die NATO ganz nach „Tagesform“
auch mal grundsätzlich in
Frage stellt, sondern verstärkt
ihre eigenen militärischen Anstrengungen.
Offensichtlich reagiert die EU umfassend
auf die nahezu alle Bereiche
betreffende Zeitenwende –
gut so.
14 Kapital & Finanzen
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Digitale Kundennähe
Volksbank Hohenlohe ändert die Struktur ihres Auftritts am Markt und führt neue Kommunikationswege ein.
VON MELANIE BOUJENOUI
Omnikanal“ scheint das Unternehmer-Wort
der letzten
Jahre zu sein – Finanzinstitute
sind davon nicht ausgenommen.
Nähe zum Kunden schaffen
und das auf mehreren Wegen und
ohne lange Warteschleifen ist die
große Aufgabe, die es auch für die
Volksbank Hohenlohe zu bewältigen
gilt. „Die meisten Kunden wollen
ihr Anliegen sofort erledigen
und das am liebsten bequem“,
weiß Dieter Karle, Vorstandsvorsitzender
der Volksbank Hohenlohe.
Banking ganz bequem
von zu Hause aus
Die Tatsache, dass der Durchschnittskunde
seiner Bank in der
Regel nur einmal im Jahr eine persönliche
Kundenberatung in einer
Filiale in Anspruch nimmt, die digitalen
Angebote aber mehrmals
im Monat nutzt, habe ihm gezeigt,
„dass wir unser Leistungs- und
Serviceangebot erneuern müssen.“
Bei den „sich verändernden Kundenwünschen“
gebe es nicht einmal
eine bestimmte Altersspanne.
Schließlich sei Zeit für alle kostbar.
„Gute Erreichbarkeit erwarten
mittlerweile die meisten Kunden
von einer Bank, wie wir es
sind“, sagt Karle, der in den letzten
Monaten unter dem Titel
„24-7-365“ alles daran setzte, die
Bank an diesem Ansatz auszurichten:
An 24 Stunden am Tag, an sieben
Tagen in der Woche und an
365 Tagen im Jahr sollen die Kunden
die Dienste der Bankmitarbeiter
nutzen können – ein Alleinstellungsmerkmal
der Volksbank Hohenlohe
in der Region.
Die Rundum-Erreichbarkeit wird,
ergänzend zur Internetfiliale
www.vb-hohenlohe.de, durch das
neue Kunden-Service-Center
(KSC) in Künzelsau sichergestellt.
Am Mittwoch, 10. Oktober, startet
dieses seinen Live-Gang in vollem
Umfang. „Wir sind dann rund um
die Uhr, jeden Tag im Jahr für unsere
Kunden da“, erklärt Karle,
der außerdem garantiert, dass
„immer zügig ein Mitarbeiter zur
Verfügung steht und es zu keinen
ungeliebten Telefon-Warteschleifen“
kommen wird. Unter der
Nummer 0 79 40 / 9 3 30 können
Kunden dann einfach von zu
Hause aus zahlreiche Leistungen
per Telefon beauftragen. Über Auskünfte,
Terminvereinbarungen
und die Abfrage von Kontoständen
hinaus nehmen die Mitarbeiter
beispielsweise Überweisungsaufträge
an, veranlassen Daueraufträge
oder Bescheinigungen.
Engagiert: Das sechsköpfige Kunden-Service-Center-Team bildet den zentralen Dreh- und Angelpunkt der
erweiterten Kommunikation der Bank. Marc Reichert, Bereichsleiter Medialer Vertrieb, (re.) leitet die neue
Einrichtung in der Hauptgeschäftsstelle in Künzelsau.
Fotos: Volksbank Hohenlohe
Marc Reichert, Bereichsleiter Medialer
Vertrieb, verkündet stolz:
„Das Serviceangebot ist in dieser
Form einmalig in unserer Region.“
Er verantwortet das neue
KSC, das in der Hauptgeschäftsstelle
in Künzelsau angesiedelt ist.
Angeboten habe sich der Standort
durch die gute Lage zwischen den
beiden anderen Hauptgeschäftsstellen
in Öhringen und Gerabronn
und weil die Räumlichkeiten
dort bereits vorhanden waren.
„Wir beginnen mit sechs geschulten
Bankmitarbeitern und stocken
dann sukzessive auf“, verspricht
Reichert. Er ist überzeugt:
„Auch für ältere Kunden, die vielleicht
nicht mehr so mobil sind,
kann unser Telefonservice eine
echte Erleichterung sein.“ Ab
2019 baut die Volksbank Hohenlohe
ihre kommunikativen Zugangswege
noch weiter aus und ermöglicht
künftig, zusätzlich zum
Telefondienst, Video-Beratungen.
„Wir können dann im Kundengespräch
auch Schaubilder aufzeigen
und noch mehr Nähe aufbauen“,
erklärt Reichert.
Mehrwert durch immer
neue Zugangswege
Außerdem werden sich Bank-Berater
via Co-Browsing auf dem
Kunden-Computer einloggen und
beim Internet-Banking unterstützen
können, sollte es da irgendwo
klemmen. Und noch einen Informationskanal
setzt die Bank ab
2019 ein: WhatsApp – einfach
und schnell Neuigkeiten aufs
Handy. „Dann ist das Optimum an
digitalen Möglichkeiten, die derzeit
bestehen, erschöpft“, sagt Reichert.
Das alles hat seinen Preis
und dafür müssen alte Strukturen
weichen. Dass sein Geldinstitut im
November zwei Geschäftsstellen
(Sindringen und Oberhöfen)
schließt und vier (Kocherstetten,
Kirchensall, Ohrnberg und Öhringen-Wollreffenweg)
in SB-Stellen
umwandelt, sieht Dieter Karle als
logische Konsequenz der rückläufigen
Kundenfrequenz in den Filialen
– ein genereller Trend in der
Bankenlandschaft. Arbeitsplätze
entfallen im Zuge des Abbaus derzeit
nicht. Die Mitarbeiter würden
in den modernen Beratungsformen
weiter geschult. „Mit drei
Hauptstellen, 28 Filialen, zehn SB-
Filialen und dem Voba-Mobil, verfügen
wir immer noch über das
dichteste Bank-Netzwerk im Hohenlohekreis
und im Landkreis
Schwäbisch Hall“, betont der Vorstandsvorsitzende.
Allerdings
überprüft die älteste Volksbank
der Welt auch ihre mobilen Einsätze
stetig. War die Volksbank im
April 2016 mit zwölf mobilen Geschäftsstellen
gestartet, sind es
heute nur noch zehn.
www.vb-hohenlohe.de
Neu: Die Telefonzentrale der Bank
befindet sich auf zwei Ebenen.
Datensicherheit im
World-Wide-Web
VR-Bank Mittelfranken West organisiert Veranstaltungsreihe.
Der weltweit dozierende
Internetexperte Ernst
Schulten wird an drei
Terminen in Westmittelfranken
Vorträge zum Thema Datensicherheit
im Internet halten.
Unternehmen nutzen Behavioural
Tracking. Es handelt sich
hierbei um einen Mechanismus
zur Ermittlung von Daten über
einen Konsumenten, um Werbung
auf diese Person zuzuschneiden.
„Nun stellen Sie
sich dieses Prinzip vor dem Hintergrund
politischer Wahlen, in
WhatsApp, Facebook und anderen
sozialen Netzwerken vor.
Reicht künftig ein kleiner digitaler
Schubs, um Konsumenten
zu beeinflussen?“, stellt der Experte
die Frage.
Am Beispiel eines reisenden Geschäftsmanns,
der verschiedene
Angebote wie Amazon, Facebook,
Twitter, Google-Maps,
und vielen mehr zur Vorbereitung
seiner Reisen und Einkäufe
nutzt, wird mit Hilfe verschiedener
Firefox-Plugins anschaulich
verdeutlicht, wie berufliche
und private Daten derzeit
kommerziell und staatlich
erhoben, ausgewertet und weiter
verwendet werden. Abschließend
wird erläutert, wie sich
Nutzer mit einfachen technischen
Mitteln vor dem Verlust
privater Daten schützen können.
Ernst Schulten – gelernter
Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker
– leitet seit 2012
den Career Service der Hochschule
Aschaffenburg. Beruflich
wie privat doziert er weltweit
zu den Lehrgebieten Social-Media-Management,
Datenschutz
und SAP. Seit Anfang
2013 nutzen Schulen sein erprobtes
Übungs- und Simulationssystem
für soziale Netzwerke
„classbook“ inklusive
mehrerer kindgerechter Fallstudien.
Seit November 2014 ist
Ernst Schulten regelmäßig Keynote-Speaker
und Podiumsteilnehmer
zu den Themen „Datensicherheit
im Internet – der gläserne
Nutzer“.
An folgenden Terminen finden die
Vorträge statt: Dienstag, 9. Oktober,
19.30 Uhr, Stephani-Mittelschule
Gunzenhausen; Mittwoch,
10. Oktober, 19.30 Uhr,
Theresien-Gymnasium Ansbach;
Donnerstag, 18. Oktober, 19.30
Uhr, Reichsstadt-Gymnasium
Rothenburg. Anmeldung unter
www.vr-mfr.de.
pm/cis
Experte: Ernst Schulten doziert weltweit zu den Lehrgebieten
Social-Media-Management, Datenschutz und SAP. Pressefoto
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Durch die Kombination eines (fest)verzinslichen Sparkassenbriefs
mit Fondsanteilen der DekaBank besteht für den Anleger
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ausgesetzten Fondsanteils der DekaBank
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der gesamten Anlage kann aufgrund der Kombination
oder Bündelung der einzelnen Bestandteile der Kombianlage
neben einer positiven, zu keiner oder unter Umständen einer
negativen Wertentwicklung der gesamten Anlage führen.
s Sparkasse
Schwäbisch Hall
Wenn’s um Crailsheim
Geld geht S
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Firmen & Märkte 15
Kinderzimmer vom Staat
Ab sofort können Familien und Alleinerziehende Baukindergeld beantragen.
Familien mit Kindern und
Alleinerziehende, die
Wohneigentum kaufen
oder bauen, können rückwirkend
zum 1. Januar dieses Jahres
Baukindergeld bekommen.
Die Anspruchsberechtigten erhalten
jährlich 1200 Euro für jedes
Kind. Die Voraussetzungen
für die Förderung erläutert
Karsten Eiß von der Bausparkasse
Schwäbisch Hall.
Grundvoraussetzung ist, dass
die Familie erstmalig Wohneigentum
erwirbt und selbst in
der geförderten Immobilie
wohnt. Deshalb muss spätestens
drei Monate nach dem Einzug
eine Meldebestätigung vorgelegt
werden. Anspruch auf
die Förderung hat nur, wer im
Zeitraum vom 1. Januar 2018
bis 31. Dezember 2020 baut
oder kauft. Maßgeblicher Stichtag
ist der Tag, an dem die Baugenehmigung
für das Bauvorhaben
erteilt wurde. Beim Kauf einer
Immobilie gilt der Tag des
notariellen Kaufvertrags.
Der Staat legt
12 000 Euro drauf
Baukindergeld: Die Finanzspritze vom Staat unterstützt junge Familien dabei, sich den Wunsch
nach den eigenen vier Wänden zu erfüllen.
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Einen Antrag können Familien
und Alleinerziehende stellen, in
deren Haushalt mindestens ein
Kind gemeldet ist, das jünger
als 18 Jahre ist und für das Anspruch
auf Kindergeld besteht.
Wird ein Kind innerhalb der
Förderdauer volljährig, bleibt
die Förderung erhalten, solange
Anspruch auf Kindergeld
besteht und das Wohneigentum
zehn Jahre ununterbrochen
selbst genutzt wird.
Die Höhe der Förderung beträgt
pro Kind und Jahr 1200
Euro, bei einer Förderdauer
von zehn Jahren also 12 000
Euro. Familien, die in Bayern
wohnen, bekommen vom Freistaat
jährlich 300 Euro je Kind
mehr und können die bayerische
Eigenheimzulage in Höhe
von 10 000 Euro einmalig in Anspruch
nehmen. „Die bayerische
Eigenheimzulage erhalten
aber auch kinderlose Paare
und Alleinstehende“, so Eiß.
Förderberechtigt sind ausschließlich
Familien mit Kindern
und Alleinerziehende, deren
zu versteuerndes Jahreshaushaltseinkommen
75 000
Euro zuzüglich 15 000 Euro je
Kind nicht übersteigt. Bei einer
Familie mit zwei Kindern sind
das zum Beispiel 105 000
Euro. Achtung: Das zu versteuernde
Einkommen ist nicht
gleich das Bruttoeinkommen.
Es wird berechnet, indem vom
Bruttoeinkommen alle Werbungskosten
und Freibeträge
abgezogen werden. Maßgeblich
für den Anspruch ist der
Durchschnitt der zu versteuernden
Einkommen des zweiten
und dritten Kalenderjahres vor
Antragstellung. Das bedeutet:
Wer in diesem Jahr den Förderantrag
stellen möchte, darf im
Durchschnitt der Jahre 2015
und 2016 die Einkommensgrenzen
nicht überschritten haben.
Dies muss durch Einkommenssteuerbescheide
nachgewiesen
werden. Die Anträge können
online bei der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) gestellt
werden, die das Baukindergeld
jährlich auszahlt. Karsten Eiß
weißt darauf hin, dass das Baukindergeld
immer nur einer
von mehreren Bausteinen einer
Baufinanzierung sein kann. Wie
es sinnvoll in die Finanzierung
einer Immobilie eingebunden
werden kann, müsse der jeweilige
Baufinanzierungsberater
wissen. pm
www. schwaebisch-hall.de
Beratung: Bauherren sollten das Gespräch mit der Bank suchen, wenn
sich die finanziellen Rahmenbedingungen ändern. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Tipps für eine
sichere Finanzierung
Wie sich Hauskäufer gegen Risiken rüsten können.
Die Finanzierung der eigenen
vier Wände begleitet Immobilienbesitzer
über Jahrzehnte. In
dieser Zeit kann viel passieren.
Eine Planung, die alle Risiken vermeidet,
ist nicht möglich.
Ralf Oberländer, Baufinanzierungs-Experte
von der Bausparkasse
Schwäbisch Hall, gibt Tipps,
mit denen Bauherren Finanzierungsrisiken
aus dem Weg gehen
können.
1. Verdienstausfall: Die Raten für
ein Darlehen müssen den neuen
Umständen flexibel angepasst werden
können. Dafür benötigen Bauherren
eine Baufinanzierung mit
Tilgungssatzwechsel.
2. Größere Reparaturen: Ein Bausparvertrag
kann schon ab Beginn
der Finanzierung für früher oder
später anfallende Reparaturen mit
kleinen Beträgen bespart werden
und sichert ein zinsgünstiges Darlehen
für wohnwirtschaftliche
Zwecke.
3. Zinsanstieg: Die Zinsen dürften
auf Dauer nicht so niedrig bleiben,
wie sie aktuell sind. Deshalb
empfiehlt sich ein Darlehen mit
langer Laufzeit. Mit einem Bauspar-Kombikredit
als Alternative
zum Bankdarlehen lassen sich die
günstigen Zinsen für die gesamte
Laufzeit sichern.
4. Todesfall: Damit zum Verlust
des Partners oder eines Elternteils
nicht auch noch der Verlust der eigenen
vier Wände hinzukommt,
lohnt sich der Abschluss einer Risikolebens-
oder Restschuldversicherung.
pm
Neuwagenmarkt zeigt Herbst-Highlights
Mitte Oktober verwandelt sich die Künzelsauer Innenstadt in ein Pilgerziel für Autoliebhaber. Sieben Händler präsentieren die aktuellen Neuheiten.
Durch das bunte Rahmenprogramm und längere Einkaufszeiten kommt die ganze Familie auf ihre Kosten.
Am Samstag, 13. und Sonntag,
14. Oktober, findet in Künzelsau
der traditionelle Neuwagenmarkt
statt und die Autoliebhaber
wissen, was sie hier erwartet:
Schließlich findet das Event zum
39. Mal unter der Regie der Sparkasse
des Hohenlohekreises statt.
Mit im Boot sind sieben Autohäuser,
die Werbegemeinschaft und
die Stadt Künzelsau, die alle zusammen
ein buntes Unterhaltungspaket
für die ganze Familie geschnürt
haben.
Sonntags haben
die Geschäfte geöffnet
Im Mittelpunkt stehen die neuen
Modelle der Automarken Ford
(Automobil-Forum), Renault und
Dacia (Fahrbach), Opel (Hagelloch),
VW, Audi, Seat und Skoda
(Koch), BMW und Mini (Mulfinger),
Mitsubishi (Schlunski) sowie
Mercedes-Benz (Widmann).
Das Motto des Neuwagenmarktes
lautet wie in den Vorjahren „Sicherheit
im Straßenverkehr“. Die
Automeile zieht sich entlang der
Hauptstraße und der Komburgstraße.
Der Neuwagenmarkt ist
am Samstag von 10 bis 17 Uhr
und am Sonntag von 11 bis 17
Uhr geöffnet. Jedes Autohaus präsentiert
auch besonders umweltfreundliche
Autos auf seiner Aktionsfläche.
Die Werbegemeinschaft Künzelsau
mit ihren rund 100 Mitgliedern
wird am Sonntag von 12 bis
17 Uhr, einen verkaufsoffenen
Sonntag veranstalten und dabei
die Kreisstadt als attraktive Einkaufsstadt
präsentieren. Auch am
Samstag haben die Geschäfte bis
17 Uhr geöffnet.
Die Stadtverwaltung Künzelsau bietet
allen Besuchern die Möglichkeit,
die aktuelle Weltraumausstellung
„Künzelsau an Houston: Start
der Langzeitmission“ im Rathaus
anzuschauen: Gelegenheit dazu ist
am Samstag von 9 bis 17 und am
Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Zudem
gibt es am Sonntag ab 14 Uhr eine
öffentliche Führung bei freiem Eintritt.
In der Stadtbücherei (im
zweiten Obergeschoss des Neuen
Rathauses) steht „Origami falten“
auf dem Programm und zwar von
9 bis 11 Uhr, geöffnet ist bis 14
Uhr. Sonntags ist eine Ausleihe
von Büchern nicht möglich, dafür
steht von 14 bis 17 Uhr das japanische
Papiertheater Kamishibai auf
dem Programm.
Besonderen Wert haben die Veranstalter
auf Aktionen für die Kinder
gelegt. Viel Spaß werden sie sicherlich
beim Kinderschminken
mit Katharina Schmidt vor der SB-
Filiale der Sparkasse Hohenlohekreis
haben. Auf dem Kinderkarussell
am Alten Rathaus können die
ganz Kleinen ihre Runden drehen.
Wer dann noch nicht genug hat,
kann sich in der Formel 1-Hüpfburg
in der Stuttgarter Straße austoben.
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
bleibt das Thema Verkehrssicherheit
immer wichtig,
sei es als Auto-, Motorrad- oder
Fahrrad- und E-Bikefahrer sowie
als Fußgänger. Die Außenstelle
Künzelsau des Polizeipräsidiums
Heilbronn wird am Sonntag in der
Stuttgarter Straße über die Kindersicherung
beziehungsweise Rückhaltesysteme
bei der Mitnahme
von Kindern im Pkw informieren.
Ebenfalls wird gezeigt, wie ein
Fahrradhelm richtig aufgesetzt
wird. Beide Aspekte stehen unter
dem Motto der Prävention und
richten sich an junge Eltern, Großeltern
und Kinder. Auf der Aktionsfläche
des Fahrradladens eBox
am Oberen Bach können E-Bikes
und Pedelecs – natürlich mit
Helm – getestet werden.
Die beliebte Herbstmodenschau
findet am Sonntag vor der schönen
Kulisse des Alten Rathauses
statt. Um möglichst vielen Interessierten
den Besuch der Herbstmodenschau
zu ermöglichen, gibt es
am Sonntag zwei Termine: 14 und
16 Uhr. Die Herbstmodenschau
gehört zu den Höhepunkten im Aktionsplan
der Veranstalter und
wird gemeinsam von Münch
Mode, M-Style, Haarstudio Silhouette
sowie dem Optikgeschäft
„Pro Optik“ durchgeführt. Auf
Ausflugsziel: Die Unternehmen präsentieren in der Kocherstadt den Neuwagenmarkt.
dem gesamten Marktgelände stehen
Info- und Aktionsstände. Bei
dem der Sparkasse Hohenlohekreis
steht das 125-Jahr-Jubiläum
im Mittelpunkt. Beim Jubiläumsgewinnspiel
gibt es einen roten Roller
und ein iPad zu gewinnen. Außerdem
warten in der Sonderauslosung
des PS-Gewinnspiels attraktive
Geldpreise sowie zehn rote
Audi Q 2 auf ihre glücklichen Gewinner.
Auch für die Bewirtung ist
bestens gesorgt: Essen und Trinken
gibt es an beiden Markttagen
an verschiedenen Plätzen und natürlich
bei der Künzelsauer Gastronomie.
Die Veranstalter und Kooperationspartner
freuen sich
über einen regen Besuch des 39.
Neuwagenmarktes.
pm
www.spk-hohenlohekreis.de
Foto: NPG-Archiv
16 Ausbildung
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Zwischen Chancen und Wettbewerb
Die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse verharrt auf hohem Niveau. Trotzdem bleiben viele Stellen unbesetzt.
VON HERIBERT LOHR
Die jüngste Bildungsmesse
in Heilbronn war bezeichnend:
Mehr als 4000 junge
Menschen nutzten die Gelegenheit,
mit Vertretern eines potentiellen
Ausbildungsbetriebes ins Gespräch
zu kommen. Für die Firmen
sind Veranstaltungen wie die
regionalen Ausbildungsmessen in
Schwäbisch Hall oder Crailsheim
eine hervorragende Präsentationsfläche,
die sie mittlerweile auch
gezielt nutzen müssen.
STELLENANGEBOTE Denn
der demografische Wandel hat die
Kräfteverhältnisse eindeutig geregelt:
Nachwuchs, insbesondere geeigneter
Nachwuchs, hat Seltenheitswert.
Die über lange Jahre
rückläufigen Geburtenzahlen haben
mit zeitlicher Verzögerung dafür
gesorgt, dass der Ausbildungsmarkt
sich zu einem Bewerbermarkt
entwickelt hat. Im dynamisch
wachsenden hohenlohischfränkischen
Wirtschaftsraum finden
die Schulabgänger fast schon
paradiesische Zustände vor. Statistisch
kommen etwa 1,5 freie Ausbildungsstellen
auf einen Bewerber.
Insgesamt 40 760 Azubis sind in
diesem Ausbildungsjahr bei Industrie,
Handel und Dienstleistern ins
Berufsleben gestartet. Damit konnten
die Betriebe im Land die Zahl
der Ausbildungsverträge im Vergleich
zum vergangenen Jahr auf
hohem Niveau halten und sogar
noch eine Steigerung um 0,3 Prozentpunkte
erreichen. „Bei immer
noch rückläufigen Schulabsolventenzahlen
ist es vor allem
für kleine und mittlere Betriebe
eine große Herausforderung, ihre
Lehrstellen zu besetzen“, sagt Marjoke
Breuning, Präsidentin für
Ausbildungsfragen im Baden-
Württembergischen Industrie-
Ausblick: Gerade auch im Handwerk werden dringend Nachwuchskräfte gesucht. Schulabgänger finden
hier hervorragende berufliche Perspektiven vor.
Foto: DPA
und Handelskammertag
(BWIHK). Deshalb sei es gut, dass
viele Unternehmen neue Bewerbergruppen
in den Fokus nehmen.
„Viele Betriebe haben erkannt,
dass es ‚den Azubi‘ nicht
mehr gibt und dass sie sehr flexibel
auf unterschiedliche Bewerbergruppen,
wie zum Beispiel Studienabbrecher,
Geflüchtete oder
junge Frauen und Männer mit Kindern
zugehen müssen.“ Deshalb
haben auch jetzt noch Kurzentschlossene
oder etwas leistungsschwächere
Schulabgänger wirklich
gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.
Andererseits haben
auch die Betriebe gute Chancen
entsprechende Bewerber zu finden,
die sich mit einer gewissen
Beweglichkeit der Situation stellen.
Ältere Bewerber, Studienabbrecher
und Studienabgänger, die
mit ihren angestammten Fachkombinationen
Schwierigkeiten haben
unterzukommen, sind Potenziale,
die noch längst nicht ausgeschöpft
sind. Mit großem Engagement
stellen sich die Firmen auch
der Herausforderung Integration.
Derzeit befinden sich landesweit
rund 2400 Personen mit Fluchthintergrund
in einer Ausbildung
in einem IHK-Beruf – im Vergleich
zum Vorjahr eine Steigerung
um mehr als 1000 Auszubildende.
Es könnten vielleicht noch
mehr sein, wenn die Betriebe
mehr Planungssicherheit hätten.
Noch greift die im Aufenthaltsgesetz
genannte 3+2-Regelung nicht
automatisch mit dem Beginn einer
Ausbildung.
ZWICKMÜHLE „Für die betroffenen
Menschen, ihre Ausbildungsbetriebe
und deren Beschäftigte
ist es oft dramatisch, weil Azubis
dann abgeschoben werden.
Immer wieder hören wir von solchen
Fällen“, sagt auch die Hauptgeschäftsführerin
der IHK Heilbronn-Franken
Elke Döring. Zudem
fordert die Wirtschaft, dass
die Regelung um die oft zwölf Monate
dauernde Einstiegsqualifizierung
erweitert wird (1+3+2-Regelung).
Die Gemengelage ist für
die Unternehmen durchaus
schwierig. Die Firmen treffen bei
ihren Bemühungen auf eine sinkende
Zahl von Schulabgängern
auf der einen Seite sowie eine ausgeprägte
Studierneigung auf der
anderen. Der verbleibende Pool
fällt dann in Teilen auch noch
durch eine „problematische Ausbildungsreife“
auf. So wurden bei
der IHK Heilbronn-Franken bis
Anfang September 3600 neue Ausbildungsverhältnisse
eingetragen.
Die Zahl verharrt bereits seit einigen
Jahren auf diesem Niveau.
Nach Aussage der Kammerspitze
ist das Volumen nur noch bedingt
steigerbar: Es finden sich einfach
nicht genügend geeignete Bewerber.
Die Situation im Handwerk
entwickelte sich zuletzt erfreulich.
Zum Start des Ausbildungsjahres
waren in den Handwerksbetrieben
der Region 4666 Azubis unter
Vertrag, darunter insgesamt 1937
neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse,
fast 400 mehr als noch
im Jahr davor. „So ein Zuwachs ist
ein schöner Erfolg für die Nachwuchssicherung
der Betriebe“,
freut sich Kerstin Lüchtenborg.
Für die Leiterin der Abteilung Berufsbildung
bei der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken ist
die Situation auch Ausdruck dessen,
dass die verschiedenen
Imagekampagnen den Blick auf
den traditionsreichen Wirtschaftszweig
verändert haben. Zunehmend
erkennen auch immer
mehr Schulabgänger mit mittleren
und höheren Bildungsabschlüssen
die guten Perspektiven.
Von den jungen Menschen wird
zudem einiges an Flexibilität erwartet.
Denn in den Trendberufen
kann von einem Überhang an Ausbildungsstellen
in bestimmten Berufen
keine Rede mehr sein. Wer
den Blick erweitert, erkennt
schnell, dass die 160 Berufsbilder
im Lebensmittelhandwerk, der
Bauwirtschaft, im Hotel- und Gaststättengewerbe,
in den Pflegeberufen
oder weiten Teilen des Einzelhandels
gute Perspektiven bieten.
An der allgemeinen Ausgangslage
wird sich für die Firmen in den
nächsten Jahren wenig ändern.
Deshalb sind solche Betriebe im
Vorteil, die nachweislich für einen
hohen Ausbildungsstandard sorgen.
Über 100 Firmen aus der gesamten
Region haben mittlerweile
das Zertifikat „Dualis Ausgezeichneter
Ausbildungsbetrieb“ erworben.
Dietmar Niedziella, Leiter Berufsbildung
bei der IHK Heilbronn-Franken:
„Die Firmen müssen
intensiv an ihrem Image als Arbeitgeber
feilen, sonst haben sie
auf diesem Bewerbermarkt kaum
eine Chance.“
www.heilbronn.ihk.de
www.hwk-heilbronn.de
www.arbeitsagentur.de
www.ihk-lehrstellenboerse.de
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EINFACH.GUT.GEBAUT
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Ausbildung 17
Ein erstes
Kennenlernen
Optima begrüßt 35 Azubis in Schwäbisch Hall.
Einzigartig: Die neuen Azubis mit ihrem Slogan vor dem Carmen-Würth-Forum. Sie werden in 22 Berufen ausgebildet.
Kompetenzen erwerben
233 junge Menschen beginnen ihre Lehre bei der Würth-Gruppe.
Unter dem Slogan „#das-
Würtheinzigartig2018!“
beginnen 233 neue Auszubildende
sowie Studierende
ihre Ausbildung in den 22 Gesellschaften
der Würth-Gruppe.
Der Konzern beschäftigt damit
insgesamt 1297 Nachwuchskräfte
in Deutschland.
In 22 verschiedenen Berufsbildern
können die jungen Auszubildenden
ihr Fachwissen erlangen.
Größter Ausbildungsbetrieb
ist das Mutterunternehmen,
die Adolf Würth GmbH &
Co. KG. Dort sind 85 junge Mitarbeiter
ihrer mutigen Seite gefolgt
und haben den Sprung ins
Berufsleben geschafft. 40 von
ihnen werden im Vertrieb in
den bundesweiten Würth-Verkaufsniederlassungen
Fuß fassen.
Neben dem Mutterunternehmen
heißen 21 regionale
Tochterunternehmen wie die
Würth Elektronik-Gruppe,
Würth IT, Reisser Schraubentechnik
und Hahn & Kolb ihre
insgesamt 148 neuen Auszubildenden
herzlich willkommen.
EINSTIEG Highlights der Einführungswoche
waren unterschiedliche
Seminare zum
Thema „Top am Telefon“, Teamtrainings
im Hochseilgarten sowie
eine Gesprächsrunde mit
Norbert Heckmann, dem Geschäftsführer
der Adolf Würth
GmbH & Co. KG. Zusätzlich zu
den kaufmännischen und den
Logistik-Berufen können Nachwuchskräfte
verschiedene Studiengänge
an der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg in
Mosbach, Bad Mergentheim,
Heilbronn, Lörrach und Stuttgart
absolvieren. Weitere Ausbildungsschwerpunkte
sind technische
sowie IT- und Gastronomieberufe.
Neben dem Erwerb
fachlicher Fertigkeiten und
Kenntnisse kommt der Förderung
der sozialen Kompetenzen
und der Persönlichkeitsentwicklung
im Rahmen der Ausbildung
bei Würth ein großer
Stellenwert zu. Bausteine wie
die Mitreise im Außendienst,
die internationale Horizonterweiterung
durch Praktika in europäischen
Würth Gesellschaften
sowie die Mitarbeit in sozialen
Projekten sind Teil der Ausbildung.
Darüber hinaus bietet
der Betrieb auch nach dem Abschluss
verschiedene Programme
zur berufsbegleitenden
akademischen Weiterbildung
an.
pm
www.wuerth.de
Foto: Würth
Volker Freisinger, Bereichsleiter
Fertigung, und Heike Brenner,
Ausbildungsbeauftragte des
Unternehmens, begrüßten die insgesamt
35 neuen Auszubildenden
im Optima-Ausbildungszentrum,
in dem sie einen Teil ihrer Ausbildung
verbringen werden. Zudem
lernten die Azubis die fünf hauptamtlichen
Ausbilder kennen, die
den Jugendlichen und jungen Erwachsenen
den Start beim Hersteller
von Verpackungsmaschinen,
Abfüllanlagen und digitalen Technologien
erleichtern. In der Einführungswoche
ging es für die Auszubildenden
um die ganz alltäglichen
Dinge des Arbeitslebens. Die
Ausbilder brachten den Nachwuchskräften
Sicherheitsvorschriften
näher, stellten Arbeitskleidung
zur Verfügung, wiesen
sie in das Schreiben der Ausbildungsnachweise
ein und ließen ihnen
Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen.
Das Einführungsseminar
bildete den Abschluss der ersten
Ausbildungswoche. pm
www.karriere-bei-optima.de
Neugierig: Die technikbegeisterten Jugendlichen, die bei Optima ins
Berufsleben starten, freuen sich auf ihre neuen Aufgaben. Foto: Optima
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ADVERTORIAL
Weltsparangebote bei der VR Bank
Kundenlieblinge aus den letzten Jahren
Im Weltsparmonat hat die VR
Bank sehr interessante Anlagen
im Angebot. Mit ihnen haben
Sparer auch in der Niedrigzinsphase
gute Chancen auf eine
Top-Rendite. Das traditionelle
Sparbuch bringt in dieser Zeit
nicht mehr die gewünschten
Ergebnisse, denn die Inflation
frisst den Zinsgewinn auf.
Wie in den letzten Jahren, ist es
auch dieses Jahr wieder so weit.
Der Oktober steht bei der VR Bank
Schwäbisch Hall-Crailsheim eG
ganz im Zeichen des Weltsparmonats.
Vom 4. Oktober bis 15.
November 2018 unterstützen und
beraten die Mitarbeiter der VR Bank
Sie optimal bei Ihrer Geldanlage.
Ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt,
gibt es unterschiedliche
Bedürfnisse. Im Oktober hält die VR
Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim
für Sie die Kundenlieblinge aus den
letzten Jahren bereit.
Mit dabei sind in diesem Jahr auch
wieder das VR Mohrenköpfle
Flex mit einem bankeigenen
Sonderkontingent, das sich bei den
Kunden seit Jahren allergrößter Beliebtheit
erfreut. Das Produkt bietet
neben 7,22 % Rendite in diesem
Jahr und einer Rendite von 7,75 %
p. a. seit Auflegung, Steuervorteile
in der Ein- und Auszahlphase.
» IN DER NIEDRIGZINS-
PHASE IST ES WICHTIG,
SEIN ERSPARTES
ERTRAGBRINGEND
ANZULEGEN.
Auch für das VR-ZinsFix IV konnte
sich die VR Bank Schwäbisch Hall-
Crailsheim wieder ein Sonderkontingent
sichern (Emittentin: DZ
Bank AG. Die Kunden erhalten mit
dieser Anlageform die Chance
auf Top-Renditen (Kursschwankungen
während der Laufzeit sind
Für die jüngeren Kunden gibt es in der Sparwoche vom 23. bis
30.10.2018 tolle Geschenke. Foto: VR Bank
möglich).). In der Zeit heißt es auch
schnell sein. In den letzten Jahren
waren die Weltsparangebote immer
vorzeitig vergriffen.
Darüber hinaus hat die Union
Investment – Fondsgesellschaft des
Jahres 2017 – innovative Fondslösungen
im Programm. Bei den
flexibel und bewährten Fonds ist für
jeden Anlagetyp etwas dabei – ob
defensiv oder offensiv, ob risikoscheu
oder spekulativ. Neben der
Anlage eines einmaligen Betrages,
können Sparer auch regelmäßig
etwas zurücklegen. Bereits ab
25,00 c ist Fondssparen möglich.
Wer jeden Monat den gleichen
Betrag investiert, der gleicht damit
die Kursschwankungen aus und
legt damit zu durchschnittlichen
Preisen an und bringt damit seine
Schäfchen ins Trockene.
Für Kinder, die während der
Weltsparwoche ihre Sparbüchsen
in die VR-Filialen bringen, und für
Jugendliche, die ihr Erspartes vorbeibringen
möchten, gibt es vom
23. bis 30. Oktober coole Weltspargeschenke
zum Abholen, darunter
Spiele, Fahrradschlösser und Ordner
für die Schulunterlagen. [pm]
Möchten Sie einen Termin
vereinbaren oder mehr Informationen
zu den Angeboten
erhalten? Unter Telefon
0791-7585-0 oder unter
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2
Emittentin: Union Investment Privatfonds GmbH.
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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Die Zukunft sichern
EBM-Papst aus Mulfingen setzt auf Fachkräfte aus dem eigenen Haus.
Ausblick: Die Lehrlinge erwerben während ihrer Zeit bei Leonhard Weiss
nicht nur Fachwissen, sondern auch soziale Kompetenzen. Foto: Leonhard Weiss
Jobs mit Perspektiven
108 neue Auszubildende starten beim Bauunternehmen
Leonhard Weiss ins Berufsleben.
Bei Leonhard Weiss wurden Anfang
September 108 neue Auszubildende
im Foyer des Verwaltungsgebäudes
Satteldorf begrüßt.
Die jungen Erwachsenen
beginnen ihre Ausbildung in 21
verschiedenen Berufsbildern.
VIELFALT Darunter sind nicht
nur die klassischen Bauberufe
wie Straßenbauer, Gleisbauer
oder Stahlbetonbauer, sondern
auch Ausbildungsgänge im gewerblichen,
technischen und kaufmännischen
Bereich. Auch zahlreiche
Studienmöglichkeiten bietet
das Satteldorfer Bauunternehmen
an. Den Start bildete ein einwöchiges
Einführungsseminar.
Die jungen Mitarbeiter bekamen
die ersten Informationen rund um
Ausbildung und Studium, und
lernten den Berufsalltag, die Kollegen
und wichtige Ansprechpartner
kennen.
Durch unterschiedliche Projekte
und Gruppenarbeiten wurde der
Teamgeist gefördert.
pm
www.leonhard-weiss.de
Junge Nachwuchstalente sind
für EBM-Papst als Weltmarktführer
für Ventilatoren
und Motoren äußerst wichtig,
um den Fachkräftebedarf
zu decken. Der Mulfinger Technologieführer
setzt dabei traditionell
auf eine fundierte innerbetriebliche
Aus- und Weiterbildung.
Anfang September haben
114 junge Menschen ihre gewerbliche
oder kaufmännische
Ausbildung, sowie ihr duales
Studium an den deutschen
Standorten von EBM-Papst begonnen.
69 Jungen und Mädchen starten
am Hauptsitz in Mulfingen
ihr Berufsleben, jeweils zwölf
in St. Georgen, Herbolzheim
und Landshut, sowie weitere
neun in Lauf an der Pegnitz.
Zum Ausbildungsbeginn hat
EBM-Papst insgesamt 408 Nachwuchskräfte
in der Berufsausbildung.
Neben dem neuen Studiengang
„Mechatronik“, in Kooperation
mit der Dualen Hochschule
Mosbach, bietet EBM-
Papst in Mulfingen ab September
erstmalig die Vertiefungsrichtung
„Innovations- und Produktmanagement“
im Studiengang
Wirtschaftsingenieurswesen
an. Bereits jetzt können
Neuheiten: Der Ventilatorenhersteller hat insgesamt 114 neue Auszubildende und Studenten
eingestellt. Außerdem gibt es seit September den Studiengang „Mechatronik“.
Foto: EBM-Papst
sich interessierte Schüler für einen
Ausbildungs- oder Studienplatz
ab Herbst 2019 bewerben.
ENGAGEMENT Seit vielen
Jahren engagiert sich das Unternehmen
dafür, jungen Talenten
aus dem Ausland einen Studien-
oder Ausbildungsplatz in
Deutschland zu ermöglichen.
Im Rahmen von „Sommer im
Schloss“ der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg bot
der Ventilatorspezialist daher
eine intensive Betriebsbesichtigung
an, bei der die EBM-
Papst-Studentinnen Nevena
Dankova und Rebeka Kata Kómár,
das Unternehmen und die
angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten
vorstellten. Bei Kurzinterviews,
dem sogenannten
„Speed Dating“, hatten interessierte
Bewerber die Möglichkeit,
erste Kontakte mit Ausbildungsverantwortlichen
verschiedener
Unternehmen der
Region zu knüpfen und ihre
vollständigen Bewerbungsunterlagen
abzugeben. Die erste Arbeitswoche
der neuen Auszubildenden
dient dazu, das Unternehmen
und die Abläufe kennenzulernen.
Die Jugend- und
Auszubildendenvertretung
(JAV) organisiert aus diesem
Grund eine „Einführungswoche“.
Neben wichtigen Sicherheitsunterweisungen,
einem
Produktionsrundgang und Informationsvorträgen
sowie der
Rallye, bei der die Auszubildenden
Fragen in den einzelnen Abteilungen
und Bereichen beantworten
müssen und so erste
Kontakte mit ihren zukünftigen
Kollegen knüpfen können, steht
in diesem Jahr erstmalig ein
zweistündiger Workshop zum
Umgang mit digitalen Medien
und Social Media auf dem Plan.
Das Ziel: Am Ende der Ausbildung
sollen die Azubis nicht
nur über Fachwissen verfügen,
sondern auch über essentielle
„soft skills“ wie soziale und methodische
Kompetenz. pm
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Arbeiten beim Ventilatorenprofi
Ventilatorenhersteller sucht qualifizierte Mitarbeiter und engagierte Auszubildende
Gegründet wurde die Rosenberg
Ventilatoren GmbH im Jahre 1981
von Karl Rosenberg, der auch heute
noch aktiv an der Spitze der Unternehmensgruppe
steht.
Seit mehr als 35 Jahren entwickelt
und produziert Rosenberg regelbare
Außenläufermotoren, Ventilatoren
und Kastenklimageräte für vielfältige
Einsatzbereiche.
Der weltweite Bedarf an modernen,
energiesparenden Ventilatoren ist
enorm. Sie werden überall dort
eingesetzt wo Luft effizient gefördert,
gekühlt oder geheizt werden
muss. Ob in Urlaubshotels, in
Schwimm- und Erlebnisbädern,
in Shopping-Centern, Museen,
Sporthallen, im Kino oder in Restaurants.
Nahezu jeder wurde bereits,
ohne es zu wissen, vom angenehmen
Klima der energieeffizienten
Ventilatoren und Kastenklimageräte
Rosenbergs verwöhnt. Ventilatoren
werden aber nicht nur für diese
typischen Einsatzbereiche benötigt.
Sie finden beispielsweise auch in
Windkraftanlagen zur Kühlung der
Generatoren oder in Rechenzentren
zur Kühlung der Serverräume
ihre Anwendung. Aber auch in der
Bahntechnik überzeugen Rosenberg
Ventilatoren unter schwierigsten
Rosenberg Ventilatoren GmbH – Werk II in Künzelsau-Gaisbach
Bedingungen hinsichtlich Schwingungen,
Vibrationen und verschiedensten
Witterungsbedingungen.
Sie werden weltweit in Personenzügen
fast aller großen Hersteller
zur Bremskühlung, in Klimageräten
zur Fahrgastraumklimatisierung
und Elektronikkühlung eingesetzt.
Mit einem außerordentlich breiten
Produktspektrum und der hohen
Produktionstiefe bietet das Unternehmen
für praktisch jede Aufgabe
in der Klima- und Lüftungstechnik
die passende Lösung.
In den vergangenen Jahren gründete
der Hohenloher Ventilatorenbauer
mehr als 40 Niederlassungen
und Vertriebsgesellschaften für
Ventilatoren und Klimageräte
weltweit. Aus dem einst kleinen
Industriebetrieb hat sich so im
Laufe der Jahre eine erfolgreiche,
Rosenberg Ventilatoren GmbH-Produkte. Fotos: Rosenberg Ventilatoren GmbH
solide und global agierende Unternehmensgruppe
mit mehr als 1.400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
entwickelt.
Als technologieorientiertes, mittelständisches
Industrieunternehmen
der Klima- und Lüftungstechnik benötigt
das Unternehmen permanent
hoch qualifizierte und engagierte
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
einer der wichtigsten Bausteine
des Erfolges. Aus langjähriger
positiver Erfahrung wird gern auf
Auszubildende, die erfolgreich
eine technische oder kaufmännische
Ausbildung im Unternehmen
absolviert haben, zurückgegriffen.
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werden die Auszubildenden direkt
in innerbetriebliche Prozesse eingebunden
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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Ausbildung 19
Neue Fachkräfte fördern
Die Einführungswoche gibt den jungen Erwachsenen einen ersten
Einblick in ihre berufliche Zukunft bei Wirthwein.
Für zahlreiche Jugendliche
stand Anfang September,
der Beginn eines neuen Lebensabschnitts
und ein wichtiger
Schritt ins Erwachsenenleben
an. Diesen Weg ebnet auch
das baden-württembergische
Familienunternehmen Wirthwein.
Deutschlandweit begannen
insgesamt 89 neue Auszubildende
und dual Studierende,
davon 17 in den drei Wirthwein-Unternehmen
im Taubertal,
ihre Karriere bei der Wirthwein-Gruppe.
Ein abwechslungsreiches Programm
wartete am ersten Tag
auf die „Neuen“ am Standort
Creglingen. Die Neuankömmlinge
sollten sich und die Unternehmensgruppe
in einer entspannten
Atmosphäre kennenlernen
können. Die Berufseinsteiger
wurden herzlich von
Gemeinsam: Bei den drei Wirthwein-Unternehmen im Taubertal
arbeiten nun 17 neue Auszubildende.
Foto: Wirthwein
Verena Schnabl, stellvertretende
Leiterin Konzernpersonalwesen,
und Isabell Meeder, Mitarbeiterin
der Personalabteilung
begrüßt. Danach stellten
die letztjährigen Auszubildenden
und dual Studierenden
grundlegende Eckdaten der Unternehmensgruppe
anhand einer
anschaulichen Präsentation
vor. Beim anschließenden Firmenrundgang
wurden die Jugendlichen
durch die verschiedenen
Abteilungen des Standortes
geführt und lernten so das
Unternehmen noch besser kennen.
Auch der traditionelle Besuch
bei der Wirthwein-Tochter
Winkler Design in Röttingen
stand auf dem Programm. Der
international agierende Kunststoffspezialist
bietet mehr als
20 verschiedene Ausbildungsberufe
und duale Studiengänge an
und betreut aktuell 242 Auszubildende
und Studierende. pm
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Blickrichtung Zukunft
Abwechslungsreiche Aufgaben warten auf die 35 Auszubildenden beim
Sulzbacher Hersteller von Abfüllanlagen und Verpackungslösungen.
Anfang September begrüßte
die Rommelag Unternehmensgruppe
aus
Sulzbach-Laufen wieder einen
neuen „Schwung“ junger Leute.
35 Auszubildende und duale
Studenten in mehr als zehn verschiedenen
Ausbildungsberufen
und im dualen Studiengang
Maschinenbau starteten ins
neue Ausbildungsjahr. Mit insgesamt
über 110 Auszubildenden
hat der Betrieb eine überdurchschnittliche
Ausbildungsquote.
Die Übernahmequote liegt nach
eigenen Angaben bei knapp
100 Prozent. „Wenn wir uns für
Perspektive: Das Unternehmen hat den Anspruch, alle
Lehrlinge nach ihrem Abschluss zu übernehmen. Foto: Rommelag
einen Auszubildenden entschieden
haben, ist es unser Ziel, diesem
jungen Menschen auch als
Fach- oder Sachbearbeiter eine
sichere Zukunft zu bieten“, sagt
Christian Schünemann, der
Schluss mit Theorie –
erste Einblicke ins Berufsleben.
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20 Sport & Wirtschaft
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Willkommen in der ersten Liga
Basketball: Die Hakro Merlins zelebrieren das Faszinosum Spitzensport. Ein Genuss für alle Sinne.
VON HERIBERT LOHR
Es ist Herbst und es spielen
die Hakro Merlins. Das ist
gut so, denn dann weiß der
geneigte Fan kommentarlos, was
er zur Spielzeit (in der Regel samstags)
mit sich anfangen soll. Doch
auch den Regelunbefleckten sei
der Gang in die Arena Hohenlohe
ausdrücklich angedient.
Man muss nicht mehr wissen,
dass etwas Rundes – in der Regel
orangefarben – hier in etwas Rundes
muss (hat ein Netz!). Banal.
Doch genau hierin besteht die Unerklärlichkeit
des Leistungssports,
der soviel Professionalität
fordert und doch von nicht Erklärbarem
lebt.
Es fängt damit an, dass sich ein
paar Tausend – pünktlich zum
„count down“ – gemeinschaftlich
zum Affen machen (Neuer Rekord:
über 1400 Dauerkarten).
Schal, Shirt und Klatschpappen
sind für gut zwei Stunden nun die
Grundausstattung, „Free the Beast“
die unausgegebene Lösung.
„Go.Fight.Win“ schallt es durch
das weite Rund in der Lautstärke
eines Düsenjägers bei Mach 3.
Dem Vernehmen nach haben die
Korbjäger mit den örtlichen Hörgeräteakustikern
einen Deal, aber
das sind Gerüchte. Martiale Tonlagen
beim Einlauf, ekstatisch-wippende
Hüften in der Pause (Merlins
Dance Team), dazwischen mit
sonorem Unterton immer wieder:
„Stand up for Team“. Die Atmosphäre
hat etwas opernhaftes, etwas
erhabenes und ist doch minutiös
durchorganisiert. „Tipp off“
nach Sekundentakt. Beim Angriff
läuft die Shotclock.
Von der Jugendmannschaft bis
zum Helferteam: Die Auftritte der
Hakro Merlins in der höchsten
deutschen Spielklasse sind auch
das Ergebnis zielgerichteter, beinharter
Arbeit.
Siegchance: Das
Publikum rockt die Halle
Eine durchgängig funktionierende
Einheit ist das Ziel aller Begierde.
Trainer, Physiotherapeuten
und Ärzte halten dafür männliche
Hochleistungskörper in
Schuss, bei deren Anblick nicht
nur Krankenschwestern schnell
nervös werden. Die Auftritte von
Lawson, Turner & Co sind perfekt
vorbereitet. Selbst das Outfit verschwindet
im wir. Manager, Vorstandschaft
und Trainee verfolgen
im stylisch mausgrau-gewobenen
Zwirn das Geschehen zwischen
den Linien und versuchen profilike,
die trillerpfeifende Entscheidungsfindung
in die vermeintlich
„richtige Richtung“ zu lenken. Generell
bestimmt trendiger Life-
Style die Szenerie und so beherrscht
der streng gescheitelte
Undercut die Mehrzahl der Häupter.
Vermutlich schneidet der Friseur
nach Vorgaben der Liga.
Denn nichts, aber auch gar nichts
ist hier dem Zufall überlassen. Die
Stärke des Lichts, der Abstand der
Banner, die Höhe des Anschreibetisches:
Bis ins Kleinste sind die
Dinge geregelt. Dass es zuweilen
den Eindruck macht, als sei mit
den Haaren auch jeglicher Basketballverstand
verloren gegangen
(Bremerhaven: 3. Viertel; Gießen:
1.Viertel) liegt aber nicht am Friseur.
Es ist einfach Spitzensport.
In der Beletage dieses Ballsports
ziehen „Aufbau“ und „Guard“ mitunter
zum Korb, wie heiße Messer
durch die Butter. Jeder leichtfertige
Pass hat Konsequenzen, Spielzüge
wie auf dem Reißbrett, jeder
noch so kleine Stellungsfehler in
der Defense stürzt das eigene
Team in die punktemäßige Depression.
Das Tempo ist atemberaubend
hoch, manche Passfolgen
für das Auge fast zu schnell.
Und immer wieder: Kombinationen
zum Zungenschnalzen. Ästhetik
pur. Ballbehandlung und
Perfektion: Allein die Körperbeherrschung bei der Ballbehandlung
– hier Merlin Frank Turner im Spiel gegen Gießen – macht das
Zuschauen zu einem Erlebnis.
Foto: Steffen Förster
Dribbling als Körperkunst. Aber
auch wenn sie (Merke: Dunkelblau
ist gleich Merlin!) sich da unten
auf dem stets neu verlegten
Parkett noch so schinden, am
Ende steht die wirtschaftliche Physik.
Geld schießt Punkte. Nüchterne
Logik gegen emotional aufgepeitschte
Romantik. 2,5 Millionen
Euro wiegt der Geldsack der
Hakro Merlins. Für alles wohlgemerkt:
zwölf Teams, Hallenmieten,
Geschäftsstelle, Hausmeister,
Putzfrau (Geschäftsführer Martin
Romig: „Wir sind noch immer der
kleinste Standort der ersten
Liga.“). Das reicht bei den Vorderen
im Ranking bestenfalls noch
für die Schuheinlagen (Die Top-
Teams haben Etats von mehr als
20 Millionen Euro!). Die Korbjagd
hat deshalb auch immer ein
wenig was von „David gegen Goliath“.
Aus dem Tritt sollten die
Übermächtigen aber nicht kommen.
Denn so klein die Chance
auf den Sieg auch ist, rückt er
auch nur in die Nähe, rockt das
Publikum die Halle (zuletzt ausverkauft:
3000 Zuschauer).
Und es stimmt. Und es ist unfair
(macht nichts!). Die Merlins spielen
dann „in Überzahl“. Der
„sechste Merlin“ schließt wie auf
Kommando die Reihen.
Dieses unerklärbare Ineinander
ist der Ausgangspunkt für jene
„magischen Momente“, die „das
Gen der Zauberer“ prägen und
schon legendär ihre Historie zieren.
Und wenn dann drei Sekunden
vor Schluss zwei Punkte fehlen
(Gießen 90:92), dann
herrscht in den gerade aufgehübschten
Kliniken in Hall und
Crailsheim vollends Alarmstimmung.
Gemeinsam erlebte Herzinfarktaugenblicke.
Ein Kitt, der
mehr verbindet als jedes Wort.
Derzeit ist der Werbeplatz auf der
Brust noch frei und so tragen die
Spieler den Hashtag „#wirsindmehr“.
Stimmt. Es ist Herbst. Es
ist erste Liga. Die Arena Hohenlohe
wartet. Und deutsche Dichtkunst
bestimmt das Tun: „Hier bin
ich Merlin. Hier darf ich’s sein.“
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Begeisterung hat einen Namen: HAKRO Merlins Crailsheim.
Die letzte Saison war ein einzigartiges Sportfest. Der Aufstieg
in die easyCredit BBL – ein unvergessliches Erlebnis.
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Merlins auch weiterhin die Treue.
Wir freuen uns auf spannende Matches in der BBL.
Die HAKRO-Geschäftsführung:
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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Firmen & Märkte 21
Spitze trifft sich in Hall
Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer geht im Januar in die neunte Runde.
Unternehmerin: Nicola Leibinger-Kammüller führt den Laserspezialisten
Trumpf mit Sitz in Ditzingen und spricht auf dem Gipfeltreffen. Foto: NPG-Archiv
Der Anfang des Jahres hält
für die Wirtschaft in der
Region Heilbronn-Franken
traditionell einen besonderen
Leckerbissen bereit: Das
Gipfeltreffen der Weltmarktführer.
Auch die nächste Veranstaltung
bringt Entscheider aus Politik
und renommierten Unternehmen
an einen Tisch.
Die Mischung aus Vorabendprogramm,
Keynote-Speakern und
Diskussionsrunden thematischer
Tiefe zieht immer leichter
auch die ganz großen Namen
an. Das verwundert nicht, denn
90 Prozent der Teilnehmer gehören
dem Management, der
Geschäftsführung oder der oberen
Leitungsebene von Spitzenfirmen
an. Die neunte Auflage,
vom 5. bis 7. Februar 2019,
wird im Wesentlichen dem
überarbeiteten Grundmuster
der Ausführung dieses Jahres
zuvor entsprechen. Den Auftakt
macht wie immer das CEO-
Event im Museum Würth, mit
der Gelegenheit für die Firmenlenker,
die laufende Ausstellung
zu besuchen.
Dem schließt sich am nächsten
Morgen der erste Kongresstag
in der Bausparkasse an. Wegen
„des herausragenden Erfolgs“
und „der enormen Zustimmung“
der Teilnehmer der diesjährigen
Veranstaltung, wird
der Galaabend wiederum im
Carmen-Würth-Forum in Gaisbach
stattfinden. Der Abend
wird von den Würth-Philharmonikern
begleitet, bevor es am
nächsten Tag dann erneut in
der Bausparkasse weitergeht.
Einige große Namen aus der
deutschen Wirtschaft stehen bereits
fest. Dazu gehören unter
anderem Robert Friedmann,
Sprecher der Konzernführung
von Würth, und Rudolf Pütz,
CEO von Vitra.
HIGHLIGHT Ein Höhepunkt
ist sicherlich der Auftritt von Nicola
Leibinger-Kammüller, der
geschäftsführenden Gesellschafterin
und Geschäftsführerin des
Ditzinger Laserspezialisten
Trumpf, der im Moment die globale
Hitliste in der Laser-Technologie
anführt. Organisator
Walter Döring freut sich inständig:
„Seit dem ersten Gipfeltreffen,
also seit neun Jahren, bemühe
ich mich um ihre Teilnahme;
super, dass es jetzt geklappt
hat.“ Vielleicht hat auch
ein wenig geholfen, dass Leibinger-Kammüllers
Mann, Mathias
Referenten im Überblick
Kammüller, aus Schwäbisch
Hall stammt. Der 60-Jährige
verantwortet bei Trumpf das Digitalgeschäft.
Spannend werden
sicher auch die Ausführungen
von Siemens-Chef Joe Kaeser,
der direkt von einer Auslandsreise
nach Schwäbisch Hall
kommen wird. Kaeser stellt
sich derzeit der enormen Herausforderung,
einen der größten
deutschen Maschinenbau-
Konzerne umzubauen. US Botschafter
Richard A. Grenell
wird in Schwäbisch Hall die Positionen
der USA im Handelsstreit
darlegen, der die Wirtschaft
rund um den Globus in
Atem hält.
ibe/mst
www.weltmarktfuehrergipfel.de
Der Gipfel der Weltmarktführer glänzt auch 2019 mit erstklassigen
Referenten. Dazu gehören unter anderem Beat Balzli
(Chefredakteur der WirtschaftsWoche), Sebastian Betz
(Mitgründer und Co-CEO About You), Hans Bühler (CEO
Optima Packaging Group), Prof. Gabriel Felbermayr (Leiter
Zentrum für Außenwirtschaft, Ifo Institut), Richard A.
Grenell (US-Botschafter), Joe Kaeser (Vorsitzender des Vorstands,
Siemens), Dr. Rahmyn Kress (Chief Digital Officer,
Henkel), Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller (Vorsitzende
der Gruppengeschäftsführung Trumpf), Prof. Dr. Miriam
Meckel (Herausgeberin der WirtschaftsWoche), Neven
Mimica (EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit
und Entwicklung), Gerd Nefzer (Special Effects Supervisor,
Nefzer Special Effects), Marc Opelt (Vorsitzender des
Bereichsvorstands, Otto), Johannes Preuss (Journalist
und Filmregisseur, Inhaber und Autor DokBlick Filmproduktion
GbR), Rudolf Pütz (CEO Vitra), Dr. Ariane Reinhart
(Personalvorstand, Continental) und Angelique Renkhoff-Mücke
(Vorstandsvorsitzende Warema Renkhoff).
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken
22 Firmen & Märkte
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
NEWSLINE
Zehn Jahre in den USA
Temperierspezialist Lauda feiert Jubiläum der Auslandsgesellschaft Lauda-Brinkmann.
Prämie für findige Köpfe
SCHWÄBISCH HALL. Mit „Bring die Welt auf neue
Ideen!“ ist der Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg
überschrieben, für den man sich noch bis zum
28. Februar 2019 bewerben kann. Mit insgesamt
36 000 Euro werden Ideen zum Umweltschutz, zur
Schonung von Ressourcen, aus dem Gesundheitsbereich
oder praktische Hilfen im Alltag prämiert. Voraussetzungen
sind neben dem Wohnsitz in Baden-Württemberg
eine Anmeldung als Patent oder Gebrauchsmuster
ab Januar 2016. www.erfinderpreis-bw.de. pm
Wachstum fördern und
Betriebsübergaben meistern
HEILBRONN. Wie sie das Wachstum ihres Betriebes fördern
und die Übergabe an die nächste Generation gestalten
können, erfahren Betriebsinhaber und Meisterschüler
am Donnerstag, 18. Oktober, ab 18 Uhr, im Meistersaal
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Monika
Dietrich referiert zur Bedeutung der Meisterprüfung
und Fritz Baumann, Seniorchef der Fritz Baumann
GmbH & Co. KG aus Güglingen, gibt Tipps zur Firmenübergabe.
Anmeldung bis Donnerstag, 11. Oktober, unter
Telefon 0 71 31 / 79 11 72 oder online unter
www.hwk-heilbronn.de/meisterveranstaltung. pm
Ausweise für Azubis
REGION. Als erste deutsche IHK stattet die IHK Nürnberg
ihre Azubis mit einem Ausweis aus. Damit bekommen
die jungen Leute etwa Vergünstigungen bei Prüfungsvorbereitungskursen
und kommen billiger in Freibäder
oder Fitness- und Freizeiteinrichtungen. Falls es
Probleme während der Ausbildung geben sollte, hilft
eine dort aufgelistete Kontaktadresse weiter. Auch hilfreich
ist die persönliche Identifikations-Nummer, die
zur Online-Abfrage der Prüfungsergebnisse benötigt
wird. www.ihk-nuernberg.de/azubi-ausweis. pm
Gewerkschafter unterrichten
demokratische Grundrechte
REGION. Noch bis Freitag, 19. Oktober, sind Vertreter
der IG Metall in den Berufsschulen der Region unterwegs,
um die Schüler über das Grundrecht auf Koalitionsfreiheit,
die betriebliche Mitbestimmung sowie über
Aufgaben der Tarifparteien zu informieren. Aktueller
Anlass sind die in Kürze stattfindenden Wahlen zur Jugend-
und Auszubildendenvertretung und eine Befragung
der IG Metall zur Ausbildungsqualität. pm
Sprechtag für Freiberufler
HEILBRONN. Die IHK Heilbronn-Franken bietet in Kooperation
mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg
(IFB) am Mittwoch, 10. Oktober, im Heilbronner Haus
der Wirtschaft (IHK) einen Beratungstag für Freiberufler
an. Es geht unter anderem um die Besonderheiten der
Freien Berufe und um die Erstellung von Businessplänen.
Anmeldung unter Telefon 09 11 / 2 35 65 22,
www.heilbronn.ihk.de/pressemitteilungen. pm
Für Lauda, nach eigenen Angaben
weltweit führender Hersteller
von Temperiergeräten
und -anlagen, gab es im September
mehrere freudige Anlässe.
Die 2008 gegründete Auslandsgesellschaft
Lauda-Brinkmann feierte
ihr zehnjähriges Bestehen. Zu
den Feierlichkeiten in Philadelphia
und Pennsylvania, waren
auch hochrangige Vertreter der
Zentrale, darunter der geschäftsführende
Gesellschafter Dr. Gunther
Wobser, angereist.
Anlässlich der Afrika-Reise der
deutschen Bundeskanzlerin
Angela Merkel haben Bosch Packaging
Technology und Aspirx
aus Ghana eine Kooperation beschlossen,
um Pharmaprodukte
herzustellen. Eine entsprechende
Absichtserklärung wurde von beiden
Unternehmen Ende August in
Accra, Ghana, unterzeichnet.
PROMINENZ Für Bosch Packaging
Technology unterzeichnete
Mazen Touban, Vertriebsleiter Packaging
Technology für Afrika
und Mittlerer Osten, im Beisein
von Bundeskanzlerin Angela Merkel
und dem ghanaischen Präsidenten,
Nana Addo Dankwa
Freude: Das Team von Lauda-Brinkmann feiert mit Geschäftsführer Michael Faulkner (3. v. re.) und dem
geschäftsführenden Gesellschafter von Lauda, Dr. Gunther Wobser (2. v. re.). Foto: LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG
Akufo-Addo, die Erklärung vor
Ort in Ghana. Anwesend waren
zahlreiche Politiker und Wirtschaftsvertreter
beider Nationen.
Bei der geplanten Kooperation
wird Bosch Packaging Technology
STARTSCHUSS Die Geschichte
der eigenen Lauda-Gesellschaft in
den USA begann vor zehn Jahren
in Delran, New Jersey, nur wenige
Kilometer von Philadelphia entfernt.
Am 1. September 2008 gab
der Weltmarktführer für exaktes
Temperieren die Eröffnung der
hundertprozentigen Auslandsgesellschaft,
Lauda-Brinkmann, bekannt.
Entstanden ist das Unternehmen
aus Brinkmann Instruments.
Der Händler hochwertiger
Laborgeräte, agierte bereits seit
1965 als treuer Partner von Lauda
in den USA, stellte dann aber überraschend
sein Geschäft ein. Gestartet
mit zwölf Mitarbeitern betreut
Lauda-Brinkmann seit über zehn
Jahren den gesamten nordamerikanischen
Markt für Temperiergeräte
und -anlagen für Branchen
wie Pharma, Chemie, Automotive
oder Luft- und Raumfahrt. Inzwischen
beschäftigt Lauda-Brinkmann
17 Spezialisten, darunter
vier Servicetechniker. Um seine
nordamerikanischen Kunden angemessen
zu betreuen, hat die Gesellschaft
eine Partnerschaft mit einem
nordamerikanischen Serviceanbieter
gegründet und setzt über
1000 Außendiensttechniker in
den USA und Kanada ein.
„Die ersten zehn Jahre von Lauda-
Brinkmann sind im Handumdrehen
vergangen“, sagt Michael
Faulkner, Geschäftsführer von
Lauda-Brinkmann, der seit 2008
an Bord ist. „Wir haben uns in dieser
Zeit auf Diversifizierung durch
unser Produktangebot, die
Märkte, in die wir verkaufen und
die Stärken innerhalb des Lauda-
Brinkmann Teams konzentriert.“
ZUVERSICHT In die Zukunft
blickt Michael Faulkner sehr optimistisch.
Er erwartet, dass Lauda-
Brinkmann gemeinsam mit der
Lauda-Gruppe weltweit weiter
wachsen werde.
Pharmaprodukte für Ghana
Das Portfolio von Lauda-Brinkmann
wurde über die Jahre kontinuierlich
erweitert und umfasst
mittlerweile das gesamte Spektrum
der Temperierung. In diesem
Jahr übernahm die Gesellschaft
den Vertrieb für die thermoelektrischen
Thermostate der USamerikanischen
Tochter Lauda-
Noah. Bereits 2015 expandierte
Lauda-Brinkmann weiter und eröffnete
im kalifornischen Morgan
Hill, einen weiteren Standort für
die Westküste.
pm
www.lauda-brinkmann.com
Bosch Packaging Technology und das ghanaische Unternehmen Asprix planen eine Kooperation. Dabei
will Bosch eine Anlage konzipieren und liefern, um Pharmaprodukte herzustellen und zu verpacken.
Meilenstein: Mazen Touban (li.) unterzeichnet den Kooperationsvertrag
im Beisein von Angela Merkel (2. v. li.) und dem ghanaischen
Präsidenten Nana Addo Dankwa Akufo-Addo (2. v. re.). Foto: Bosch
das Konzept für eine Multifunktionsanlage
zur Herstellung und
Verpackung von flüssigen und festen
Pharmazeutika erstellen und
die Anlage liefern. Der exakte Leistungsumfang
werde zeitnah ausgearbeitet,
schreibt das Unternehmen
in einer Pressemitteilung.
Die Pharmabranche in Afrika gewinnt
zunehmend an Bedeutung.
Als Treiber dieser Entwicklung gelten
die zunehmende Urbanisierung,
der Ausbau der Kapazitäten
im Gesundheitswesen sowie das
Bestreben, die lokale Wirtschaft
zu stärken und die inländische
Pharmaherstellung zu fördern.
Bosch Packaging Technology ist
seit mehr als 20 Jahren in Afrika
aktiv. Der Auftragseingang in
Afrika konnte im letzten Jahr im
Vergleich zu 2016 mehr als verdoppelt
werden.
pm
www.boschpackaging.com
Beratung zu Finanzhilfen und
Unternehmenskonzepten
KÜNZELSAU. Andreas Weinreich, Leiter der Handwerkskammer-Geschäftsstelle
Schwäbisch Hall, berät
am Donnerstag, 11. Oktober, potentielle Existenzgründer
im Landratsamt des Hohenlohekreises in Künzelsau.
Die Beratungen sind kostenfrei. Termine:
Anna.Trippel@hohenlohekreis.de.
pm
Tipps für Existenzgründer
ÖHRINGEN. Einen Sprechtag für Existenzgründer aus
dem Hohenlohekreis organisiert die IHK Heilbronn-Franken
am Mittwoch, 10. Oktober, im Rathaus. Bei Einzelterminen
können Interessierte ihre Vorhaben und Detailfragen
mit einem Berater besprechen. Termine bei Marcel
Gerstle unter Telefon 0 71 31 / 9 67 71 18. pm
Bechtle verstärkt sich
Thomas Jensen wird Bereichsvorstand IT-E-Commerce Region Mittelmeer.
Erfahren: Thomas Jensen
war zuvor bei HP Inc. Foto: Bechtle
Bechtle ergänzt sein Führungsteam
mit Thomas Jensen. Der
gebürtige Däne übernimmt ab sofort
die neu geschaffene Stelle als
Bereichsvorstand IT-E-Commerce
Region Mittelmeer. Der erfahrene
IT-Manager kommt von HP Inc.,
wo er zuletzt als Head of Worldwide
Channel Sales Strategy tätig
war. Jensen wird vom Hauptsitz in
Neckarsulm und vom Standort in
Barcelona aus das IT-E-Commerce-Geschäft
in Frankreich,
Spanien, Italien und Portugal verantworten.
Auch übernimmt er
strategische Aufgaben im Rahmen
der internationalen Entwicklung
des IT-Spezialisten. „Mit Thomas
Jensen konnten wir einen weltweit
anerkannten Vertriebs- und Managementexperten
gewinnen, der
in der IT-Branche exzellent vernetzt
ist“, sagt Jürgen Schäfer, Vorstand
IT-E-Commerce.
Neues gibt es auch aus dem Nachwuchsbereich
zu berichten: Im
Ausbildungsjahr 2018 beginnen
bei Bechtle über 200 junge Menschen
eine Berufsausbildung oder
ein duales Studium. Damit beschäftigt
das Unternehmen aktuell
636 Nachwuchskräfte in 15 Ausbildungsberufen
und Studiengängen
– so viele wie nie zuvor. pm
www.bechtle.com
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Motoren / Lüftung 23
Innovationen an jedem Stand
Auf der Chillventa zeigt die Lüftungs- und Klimabranche ihr Können. Die Veranstalter erwarten mehr Aussteller und Gäste, als je zuvor.
Die Chillventa verwandelt
von Sonntag bis Dienstag,
16. bis 18. Oktober, das
Messezentrum Nürnberg zum internationalen
Treffpunkt der
Kälte-, Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpen-Community.
Den Auftakt
bildet am Montag, 15. Oktober,
der „Chillventa Congress“.
Hier können sich Experten aus aller
Welt punktgenaues Fachwissen
zu neuesten Trends und Entwicklungen
abholen. Wie gut sich
die Messe entwickelt hat und auf
welche Neuigkeiten sich die Fachwelt
freuen darf, berichtet Daniela
Heinkel, Veranstaltungsleiterin
der Chillventa bei der Nürnberg-
Messe.
REGIOBUSINESS Worauf kann
sich die Fachwelt zur Chillventa
2018 freuen und wie hat sich die
Messe entwickelt?
DANIELA HEINKEL Die Chillventa
wächst erneut in der Fläche.
Die neue Hallenkonstellation, die
wir 2016 erstmals nutzen konnten,
hat sich bewährt. Das Feedback
der Besucher zeigt uns, wie
wichtig eine klare Angebotsgliederung
ist. Das schafft Orientierung
und erleichtert es, sich optimal
auf den Messebesuch vorzubereiten.
Zudem präsentieren sich nun
viele Aussteller noch größer ihrem
Publikum, das freut uns sehr.
Das zeigt auch das große Vertrauen
in die Veranstaltung. Zur
Chillventa kommen Experten aus
aller Welt zusammen, um sich zu
informieren, auszutauschen und
neue Projekte zu präsentieren
und diese anzustoßen. Wir gehen
davon aus, wiederum rund
32 000 Fachbesucher begrüßen
zu können. Ebenso erwarten wir
Aussteller aus der Region
auf Ausstellerseite erstmals 1000
Unternehmen aus aller Welt.
Know-how Highlights stellen sowohl
„Chillventa Congress“ und
die Fachforen in den Hallen dar.
Aussteller und Verbände aus der
ganzen Welt sowie die Fachbesucher
und Journalisten nutzen die
Veranstaltung als ihre Branchenplattform.
Hier trifft man sich,
hier werden Netzwerke gepflegt
und ausgebaut, hier werden Geschäfte
gemacht. Der Anteil der internationalen
Aussteller liegt im
Schnitt bei über 68 Prozent – ein
exzellenter Wert. Auf Besucherseite
erwarten wir erneut 57 Prozent
Internationalität. Die Chillventa
ist eine klar international
ausgerichtete Fachveranstaltung
von Experten für Experten: Chillventa
Connecting Experts.
REGIOBUSINESS Wie hat sich
das internationale Netzwerk der
Chillventa rund um das Kälte-,
Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpenportfolio
weiterentwickelt?
DANIELA HEINKEL Wie schon
erwähnt, ist die Chillventa in Nürnberg
eine hochinternationale Veranstaltung.
Dem wollen wir auch
weltweit Rechnung tragen. Das internationale
Kälte-, Klima-, Lüftungs-
und Wärmepumpenportfolio
sucht seinesgleichen und hat
sich im Laufe der Jahre sehr gut
entwickelt: Mit der Leitmesse Chillventa
und dem European Heat
Pump Summit in Nürnberg, der
Acrex India, der Refcold India sowie
dem European Pavilion
powered by Chillventa auf der
China Refrigeration hat die NürnbergMesse
in den vergangenen
Jahren ein eindrucksvolles, weltweites
Netzwerk aufgebaut.
Bott GmbH & Co. KG, Gaildorf Halle 9 / 9-100
EBM-Papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen Halle 4A / 4A-317
Kriwan Industrie Elektronik GmbH, Forchtenberg Halle 7 / 7-328
LTI-Metalltechnik GmbH, Schöntal-Berlichingen Halle 4 / 4-125
Rosenberg Ventilatoren GmbH, Künzelsau-Gaisbach Halle 4 / 4-315
Skadec GmbH, Waldenburg-Hohebuch Halle 7A / 7A-106
Ziehl-Abegg SE, Künzelsau Halle 4 / 4-113
Systemair GmbH, Boxberg-Windischbuch Halle 4 / 4-203
Hightech: Auf der Chillventa ist die Zukunft des Ventilatorenbaus und der Kühltechnologie zu sehen.
Die Experten können sich weltweit
auf das internationale Kälte-,
Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpen-Netzwerk
freuen, das wir sukzessive
– überall dort, wo es Sinn
macht – weiter aufbauen werden.
Denn auch hier gilt unser Motto:
Chillventa Connecting Experts.
REGIOBUSINESS Welche
Schwerpunktthemen nimmt die
Chillventa 2018 in den Fokus?
DANIELA HEINKEL Mit ihrem
umfassenden Fachangebot präsentiert
die Chillventa einen Querschnitt
der Industrie mit Komponenten,
Systemen und Anwendungen
für die Bereiche Kälte, Klima,
Lüftung und Wärmepumpen. Im
Fokus von Messe und Congress liegen
dieses Jahr Themen wie das
Internet der Dinge (IoT), IT-Security
von Kälteanlagen, Umsetzung
der 42. BImSchV, aktuelle Klimaziele,
ECO-Design, Kältemittel
Rückgewinnung und Aufarbeitung,
Effizienz durch Regelung, Innovation
bei der Wärmeübertragung,
Klimatisierung von Rechenzentren,
Wärmerückgewinnung
und Systemlösungen für Kaltwasser.
REGIOBUSINESS Rund um die
Chillventa gibt es ein umfangreiches
Fachprogramm. Wo und wie
können sich die Fachbesucher auf
den neuesten Stand bringen?
DANIELA HEINKEL Wir haben
auch dieses Jahr wieder eine
Menge rund um den Wissenstransfer
und fachlichen Dialog für unsere
Gäste vorbereitet. Am Montag,
15. Oktober, am Vortag der
»Hier trifft man
sich, hier werden
Netzwerke gepflegt
und ausgebaut, hier
werden Geschäfte
gemacht.«
Chillventa bietet „Chillventa Congress“
einen umfassenden Einblick
für die Experten in die aktuellen
Branchenthemen.
International renommierte Referenten
vermitteln Wissen aus Forschung,
Entwicklung und Praxis
und informieren über die aktuellen
politischen Rahmenbedingungen
in Europa und weltweit. Das
Programm umfasst den 5. Innovationstag
Kältetechnik: Energieeffizienz
& Klimaschutz (deutsch),
ASERCOM + EPEE Symposium
(englisch), Heat Pumping Technologies
for Commercial and Industrial
Applications (englisch), Energieeffiziente
Klimatisierung von
Rechenzentren (deutsch). Zudem
präsentieren sich in den drei Fachforen
mitten in den Messehallen
namhafte Referenten mit wegweisenden
Themen. Alles in allem
können sich die vielen Fachbesucher
auf über 150 hochkarätige
Vorträge freuen.
www.chillventa.de
Foto: NürnbergMesse
Interview nach Vorlage
Luft – belebt & geregelt
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Die Firma HDS Ventilatoren
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dem Standardprogramm der
ebm-papst-Werke Mulfingen,
St. Georgen und Landshut auch
viele Sondertypen ab Lager zur
Verfügung. HDS berät Sie kompetent
bei der Lüfterauswahl,
sowohl für neue Anwendungen,
als auch für den Ersatzbedarf.
Darüber hinaus bietet HDS
Komplettlösungen für Ihren
speziellen Anwendungsfall an,
z. B. Kellerlüftung mit temperaturabhängiger
Regelung für
Sommer- und Winterbetrieb.
Individuelle Angebote für
Anwendungen auf allen
Gebieten, vom Laborbereich bis
zur Landwirtschaft oder auch
für einfache Hallenbelüftungen
werden von uns erstellt.
Dabei finden die neuesten,
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24 Motoren / Lüftung
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Zukunft an Bord
Ziehl-Abegg: Einzelradaufhängung schafft neue Möglichkeiten der Nutzfahrzeugarchitektur.
Mit einzeln aufgehängten
Radnabenmotoren
„ZAwheel“ und einem
modularen Baukasten für die
Federung, klassisch pneumatisch
oder hydropneumatisch
will Ziehl-Abegg den Nutzfahrzeugbau
revolutionieren. Damit
entstehen völlig neue Perspektiven
für Innenraumgestaltung,
Low-Floor-Nutzung und Gewichtsklasse.
„Zudem gibt es
ein völlig neues Fahrgefühl und
durch die ausgefeilte Fahrwerkskinematik
eine konsequente
Reduktion von Reifenverschleiß“,
teilt der Ventilatorenund
Motorenspezialist aus Künzelsau
mit. Mehrere Nutzfahrzeughersteller
seien an dieser
Technik interessiert. Auf der
IAA Nutzfahrzeuge sind zudem
die ersten Doppeldecker-Busse
zu sehen, die mit dem „ZAwheel“
von Diesel auf Elektro umgerüstet
worden sind. Mehrere
Hundert Doppeldecker-Busse
sollen nun zu Elektrofahrzeugen
umgebaut werden.
Idee: Mit der Kombination aus elektrischem Radnabenmotor und spezieller Aufhängung will das
Unternehmen Chancen schaffen.
Foto: NPG-Archiv
KONZEPT Die Einzelradaufhängung
ist neben der Stadtbus-Anwendung
auch für den
gesamten Nutzfahrzeugsektor
entwickelt worden. Das aktuelle
Achsantriebsmodul von
Ziehl-Abegg verfügt über zwei
Radnabenmotoren und erweitert
den nutzbaren Raum über
der Antriebsachse im Vergleich
zu herkömmlichen Achssystemen
wesentlich. „Mit unserem
Radnabenmotor ZAwheel können
wir extrem platzsparend
agieren, wenn wir eine Einzelradaufhängung
einsetzen“, erklärt
Ralf Arnold, Geschäftsführer
von Ziehl-Abegg Automotive.
Dann steigt der nutzbare
Raum noch deutlich weiter an.
Dies bringt generell Vorteile für
den Aufbau von Nutzfahrzeugen.
Während das Achsantriebsmodul
bereits auf dem Markt
ist, sieht Ziehl-Abegg die Einzelradaufhängung
als Zukunftskonzept
an. „Wir sind im Gespräch
mit mehreren Herstellern
von Nutzfahrzeugen, die
sehr stark an der Einzelradaufhängung
interessiert sind“, sagt
Arnold. Traditionell setzen Nutzfahrzeughersteller
auf pneumatische
Systeme bei Bremsen
und Federung. Ergänzend zu
dieser Lösung bietet Ziehl-
Abegg noch einen nächsten Entwicklungsschritt
für völlig neue
Bauraumkonzepte an: ein hydraulisches
Bremssystem in
Kombination mit einer hydropneumatischen
Federung.
Hierzu wurde ein Baukastensystem
entwickelt, mit welchen die
Kombination aller verfügbaren
Technologien aus dem Bereich
Pneumatik, Hydraulik und Elektrik
möglichst nah am Kundenwunsch
realisieren kann. Wird
das Konzept angewandt, entsteht
Platz für die Batteriepakete
im Fahrzeugunterbau, was
den Schwerpunkt und Leichtbau
ermöglicht.
pm
www.ziehl-abegg.de
Stellenabbau
bei EBM-Papst
Rund 100 Mitarbeiter sollen im Werk St. Georgen gehen.
Der Bereich Automotive krankt
beim Mulfinger Ventilatorenund
Motorenhersteller EBM-
Papst schon seit längerem. Rote
Zahlen machten Verhandlungen
nötig, die nun mit einem Maßnahmenpaket
abgeschlossen wurden.
Betroffen sind die Standorte St.
Georgen und Herbolzhausen.
„Nach konstruktiven Verhandlungen
mit dem Ziel, EBM-Papst St.
Georgen wieder zurück in die Erfolgsspur
zu führen, haben sich
am 25. September, Geschäftsführung,
Arbeitgeberverband, Betriebsrat
und IG Metall in der
sechsten Verhandlungsrunde auf
ein ,Paket für Arbeit’ verständigt“,
teilt das Unternehmen mit.
Die Vereinbarung tritt ab Oktober
in Kraft und hat eine Laufzeit von
zwölf Monaten. Es beinhaltet die
Erhöhung der Arbeitszeit in St.
Georgen und Herbolzheim um
eine halbe Stunde pro Tag ohne
Entgeltausgleich.
In dem „Paket für Arbeit“ haben
die Parteien außerdem eine zwölfmonatige
Transfergesellschaft sowie
einen „gut ausgestatteten Interessensausgleich
und Sozialplan
vereinbart um den erforderlichen
Stellenabbau so sozial verträglich
wie möglich zu gestalten“. Ziel ist
es, mittels der Transfergesellschaft,
die rund 100 vom Personalabbau
betroffenen Mitarbeiter
möglichst rasch in neue Beschäftigungsverhältnisse
zu integrieren.
„Die Einigung ist ein starkes Bekenntnis
von Arbeitnehmer- und
Arbeitgeberseite. Mit dem ,Paket
für Arbeit’ haben wir gemeinsam
einen wichtigen Meilenstein auf
dem Weg in eine positive Zukunft
erreicht,“ betonte Raymond Engelbrecht,
Geschäftsführer EBM-
Papst St. Georgen.
pm
www.ebmpapst.com
Übergang: Eine Transfergesellschaft
soll für einen sozial verträglichen
Abbau sorgen. Foto: NPG-Archiv
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steigert dies die Effizienz zusätzlich. Der
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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Firmen & Märkte 25
Von der Grundschule zum Campus
Die Außenstelle der Hochschule Ansbach in Rothenburg wird kommende Woche offiziell eingeweiht.
VON CORINNA HEIDEN
Was früher die Luitpoldgrundschule
war, ist
heute ein modern saniertes
Gebäude mit allen Voraussetzungen
für einen Hochschulstandort.
Vor der offiziellen Eröffnung
des neuen Rothenburger Campus’
hat das neue Semester für 180 Studenten
bereits begonnen. Der innovative
Studiengang „Interkulturelles
Management“ hat schon
jetzt alle Erwartungen übertroffen.
Die zweijährige räumliche
Übergangslösung in Räumlichkeiten
des Gymnasiums und der Berufsschule
wurde gut gemeistert.
Die Außenstelle Rothenburg der
Hochschule Ansbach war im Wintersemester
2017 mit 65 Immatrikulationen
gestartet. Dieses Wintersemester
müssen die Einschreibungen
aus Kapazitätsgründen auf
45 begrenzt werden, sagt der wissenschaftliche
Leiter des neuen
Campus Rothenburg, Prof. Dr. Dominik
Kögel.
AUSHÄNGESCHILD Mit dem
Kompetenzzentrum für Digitale
Lehre und Didaktik sei er „ein
Aushängeschild für die Digitalisierung
an der Hochschule Ansbach“.
Die Stadt Rothenburg und
Unternehmen aus der Region haben
zusammengelegt, um eine
zweite Professur für Rothenburg
zu stiften. Die Stiftungsprofessur
ist gerade im Berufungsverfahren
und soll spätestens bis zum Jahresende
besetzt sein. Es gibt sogar
noch eine dritte Professur. Dr. Carolin
Durst ist Professorin für Digitales
Marketing. Zum Führungsteam
am Campus Rothenburg gehören
auch vier wissenschaftliche
Mitarbeiter und vier Verwaltungsmitarbeiter.
Zwei Stellen sind derzeit
noch unbesetzt, weil passende
Bewerber gesucht werden: ein
Fachinformatiker für den IT-Campus
und eine Campus-Assistenz in
Teilzeit.
FESTPROGRAMM Zur feierlichen
Einweihung des Campus Rothenburg
am Mittwoch, 10. Oktober,
um 14 Uhr, kommt die Bayerische
Staatsministerin für Wissenschaft
und Kunst, Prof. Dr. Marion
Kiechle, eine erfolgreiche Gynäkologin,
Hochschullehrerin, Bestsellerautorin
(„Tag für Tag jünger“)
und Vize-Vorsitzende der Zentralen
Ethikkommission für Stammzellenforschung.
Einer größeren
Öffentlichkeit ist sie durch Fernseh-auftritte
in Diskussionssendungen
bekannt. Markus Söder
machte die politische Quereinsteigerin
zur Ministerin.
Altehrwürdig: Das historische Gebäude direkt vor den Mauern der Tauberstadt erstrahlt in neuem Glanz.
Zu dem Festakt sind rund hundert
Gäste geladen. Neben der Ministerin
werden auch Oberbürgermeister
Walter Hartl, die Präsidentin
der Hochschule Ansbach, Prof.
Dr. Ute Ambrosius, und der Leiter
des Campus Rothenburg, Prof. Dr.
Dominik Kögel sprechen. Im Anschluss
an den offiziellen Teil beginnen
gegen 15 Uhr Campus-Führungen.
Ein „Nachmittag der offenen
Tür“ für interessierte Rothenburger
schließt sich an. Es werden
Schnuppervorlesungen stattfinden,
Projekte der Studenten
vorgestellt und Videoaktionen gezeigt.
Eine Podiumsdiskussion
geht der Frage nach, was sich jeder
vom neuen Campus verspricht.
Zudem können sich die
Besucher auch auf einen Foodtruck
und vieles mehr freuen.
www.hs-ansbach.de
Foto: Corinna Heiden
Reaktion auf Fortschritt
Ortlieb aus Heilsbronn aktualisiert den selektiven Vertriebsvertrag.
Bereits seit 2011 sorgt Ortlieb
mit seinem selektiven
Fachhandelsvertrag
dafür, ein qualitativ hochwertiges
Verkaufsumfeld für seine
Produkte zu gewährleisten und
damit dem Fachhandel als verlässlicher
Partner ein faires
Wettbewerbsumfeld zu bieten.
In den letzten acht Jahren seit
Einführung des ersten Fachhandelsvertrags
hat sich einiges getan,
speziell das Online-Geschäft
hat eine enorme Entwicklung
genommen.
Jürgen Siegwarth, Geschäftsführer
Ortlieb: „Von Anfang an war
unser Ziel nicht, den Online-
Handel zu verhindern, sondern
eine auskömmliche Koexistenz
zwischen Online, Offline und
Multi-Channel-Händlern zu gewährleisten.
Da sich die Möglichkeiten
des Online-Verkaufs
sowie der Online-Vermarktung
jedoch in den letzten Jahren
stark geändert haben, ist es an
der Zeit, Qualitätskriterien entsprechend
anzupassen oder
neu zu definieren.“
Am Grundsatz des generellen
Verbots eines Verkaufs auf allgemeinen
Online-Marktplätzen
ändert sich dadurch jedoch
nichts. „Allgemeine Marktplätze
wie Amazon bieten im Gegensatz
zum Fachhandel nicht
die notwendigen qualitativen
Rahmenbedingungen, um einen
adäquaten Verkauf unserer
funktionellen, beratungsintensiven
Produkte zu gewährleisten.
Aus diesem Grund unterhält weder
Ortlieb eine direkte Geschäftsbeziehung
zu Marktplätzen,
noch ist autorisierten Fachhandelspartnern
ein Verkauf
unserer Produkte über diese
Modern: Der „Back-Roller“ ist eines der neuesten Produkte
des Taschenspezialisten.
Foto: Ortlieb
Plattformen erlaubt“, sagt Jürgen
Siegwarth weiter. Die nun
anstehende Aktualisierung des
Vertrages berücksichtigt nicht
nur die veränderten Marktbedingungen,
sondern macht ihn
gleichzeitig zukunftsfest. Inhaltlich
basiert die Neufassung auf
dem ursprünglichen Vertrag, jedoch
wurden Anpassungen und
Ergänzungen vorgenommen.
Beispielsweise wurden die Verträge
für die verschiedenen Verkaufskanäle
wie Bike und Outdoor
vereinheitlich. Martin Esslinger,
Vertriebsleiter beim fränkischen
Taschenspezialisten
dazu: „Ortlieb steht nicht nur
zu 100 Prozent zum Fachhandel
und diesem damit als verlässlicher
Partner zur Seite, sondern
unterstützt erfolgreich die
Verkaufsaktivitäten auch mittels
des selektiven Vertriebsvertrages.
Doch der Markt hat sich
seitdem vor allem aufgrund einer
immer stärkeren Online-Fokussierung
grundlegend verändert.
Diese Marktbedingungen
wird Ortlieb auch im selektiven
Vertriebssystem berücksichtigen.
Wir haben den Vertrag für
2019 angepasst, um dem Fachhandel
auch in Zukunft ein bestmögliches
Verkaufsumfeld bieten
zu können.“
Aktuell erfolgt der Versand an
die deutschen Fachhändler, die
Umstellung soll bis Ende diesen
Jahres abgeschlossen sein. pm
www.ortlieb.com
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RECHTS-TIPP
Hagel und Starkregen
Viele Hausbesitzer sind nicht ausreichend versichert
Die Häufigkeit von Hagel und Starkregen
nimmt aufgrund unserer Klimaveränderung
zu. Häufig sind Hausbesitzer diesen neuen
Herausforderungen versicherungsrechtlich
nicht gewachsen. Hier reicht nämlich eine
einfache Gebäudeversicherung nicht aus, was
viele Hausbesitzer nicht wissen und sodann
auf hohen Schäden sitzenbleiben. Zwingend
notwendig ist der Abschluss einer Elementarversicherung.
❚ Naturkatastrophen wie Hochwasser und
Starkregen führen seit einigen Jahren in
Deutschland zu steigenden Schäden. Eine
Hausrat- oder aber auch eine Wohngebäudeversicherung
sichert sie aber nur in Teilen
gegen die riesigen naturbedingten Schäden
ab. Die häufigsten Schäden werden in unseren
Breiten durch Sturm und Hagel verursacht. In
den letzten Jahren indes haben außerdem
Überschwemmungen von Hochwasser und
insbesondere Starkregen an Bedeutung
zugenommen. Gerade in unserer Region ist
ein bedeutender Anstieg zu verzeichnen. Einige
dieser Schäden sind bereits im Rahmen
aller normalen Gebäude- und/oder Hausratversicherungen
versichert. Zum Beispiel werden
gerade Sturm- und Hagelschäden am
Haus durch eine Sturmversicherung im Rahmen
einer Gebäudeversicherung sowie durch
die Hausratversicherung im Hinblick auf den
Hausrat abgedeckt. Allerdings haben insbesondere
sogenannte Rückstauschäden zugenommen.
Rückstau entsteht, wenn Wasser aus
Leitungsrohren infolge von Überschwemmungen
oder Regen ins Haus gedrückt wird.
Dies ist sehr oft der Fall, wenn völlig unvermittelt
ein Starkregen entsteht. Gerade diese
Rückstauschäden deckt eine normale Gebäudeversicherung
nicht ab.
RAin Simona Kober
Fachanwältin für
Verkehrsrecht
Fachanwältin für
Versicherungsrecht
An sich verfügt jedes Haus über sogenannte
Rückstauklappen, oft sind diese Rückstauklappen
allerdings entweder veraltet oder
aber schaffen schlicht den Druck, welcher
durch einen Starkregen entsteht, nicht.
Gerade dann, wenn die Erde ausgesprochen
ausgetrocknet ist, wie es in diesem Hochsommer
der Fall war, ist eine normale Kanalisation
überfordert. Der Druck ist dann so stark, dass
Rückstauklappen oft nachgeben und sodann
insbesondere Keller überschwemmt werden.
Hier ist der Abschluss einer Elementarversicherung
zwingend notwendig, denn diese
Schäden werden in der Regel durch die
Gebäudeversicherung nicht abgedeckt.
Kanzlei Wertheim
Frau RAin Simona Kober
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Telefon 0 93 42 / 92 55-0 · Fax 0 93 42 / 92 55-80
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26 Firmen & Märkte
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Koch erweitert kräftig
Die Autogruppe baut in Crailsheim einen Seat-Standort auf.
Mit dem kürzlich erfolgten
Spatenstich schlägt
die Koch-Autogruppe
ein neues Kapitel am Standort
Crailsheim auf: Die Audipräsenz
wird um einen Seat-Showroom
erweitert. 2019 soll der
Verkauf im fertigen Gebäude beginnen.
Die Zulassungszahlen
bei Seat wachsen, der Hersteller
will neue Standorte eröffnen.
Der Neubau der Koch-
Gruppe entsteht direkt neben
dem Audi-Autohaus Crailsheim,
das seit 2015 zum Unternehmen
gehört. Das neue Gebäude
bietet rund 700 Quadratmeter
Fläche über zwei Stockwerke.
Die Investitionssumme beläuft
sich auf 500 000 Euro.
Die Leitung des neuen Betriebes
übernimmt Stefan Härterich,
der in der Koch-Autogruppe
neben Seat die Marken
Audi und Skoda verantwortet.
Pascal Schweizer wird künftig
in Crailsheim für den Fahrzeugverkauf
zuständig sein. Für den
Service der Seat-Fahrzeuge
wird die Werkstatt Autohaus
Crailsheim genutzt. Verantwortlich
hierfür ist Bereichsleiter
Gerhard Blay, der sich bereits
um den gesamten Audi-Service
innerhalb der Koch-Autogruppe
kümmert. Rund 100
Neufahrzeuge will Stefan Härterich
pro Jahr in Crailsheim verkaufen.
Der Crailsheimer
Markt sei „groß genug, dass
sich ein eigener Standort rechnet“.
Um „leere Flecken“ auf
der Karte der Seat-Standorte zu
schließen, setzt der Konzern
„auf erfolgreiche Partner, weswegen
die Koch-Gruppe die
erste Wahl für uns war“, sagt
Seat-Bereichsleiter Christian Kilzer.„Seat
verbindet leidenschaftliches
spanisches Design mit
der handwerklichen Qualität
deutscher Ingenieurskunst“, erklärt
Pascal Schweizer von
Koch Mobile. „Vom kleinen
Stadtflitzer Mii über den temperamentvollen
Seat Leon bis hin
zur Großraumlimousine Alhambra
ist für jeden Geschmack etwas
dabei.“
Als besonderes Highlight wird
der neu entstehende Seat-Betrieb
als einer von nur rund
120 Händlern, Stützpunkt für
die neue Marke „Cupra“. Unter
diesem Markennamen werden
zukünftig alle sportlichen Seat-
Modelle vermarktet. „Am Crailsheimer
Standort sind wir bereits
erfolgreich mit der Marke
Audi Sport vertreten. Da war es
nur logisch, dass wir die neue
VON MARIUS STEPHAN
Spatenstich: Pascal Schweizer, Stefan Härterich, Thomas Härterich (Koch-Gruppe), Dietmar Metzger
(Metzger & Hülsmann), Maik Müller (Leonhard Weiss), Gerhard Blay (Koch-Gruppe), Christof
Schneider (Schneider & Sohn) und Christian Kilzer (Seat Deutschland, v. li.) eröffnen die Bauarbeiten
in der Ludwig-Erhardt-Straße.
Foto: Marius Stephan
sportliche Marke Cupra hier in
Crailsheim etablieren werden“,
sagt Stefan Härterich. Der
Standort soll so das markenübergreifende
Sportwagenkompetenzzentrum
der Gruppe werden.
Die Koch-Gruppe ist auch an anderen
Standorten auf Expansionskurs:
In Schwäbisch Hall
entstehen auf dem Firmengelände
aktuell Räume für den Karosseriebau
sowie ein Verwaltungsgebäude.
In Ellwangen
baut das Unternehmen einen
„Weltautoplatz“ mit Pavillon.
www.koch-autogruppe.de
Erstsemester begrüßt
Mehr als 1300 junge Erwachsene beginnen ihr Studium
in Mosbach und Bad Mergentheim.
Anfang Oktober starteten 1303
Studierende in ihr erstes Semester
an der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg (DHBW)
Mosbach. Die Zahl der Studienanfänger
stieg damit im Vergleich
zum Vorjahr leicht.
Am Campus Mosbach beginnen
über 1100 junge Leute ihr Studium,
ein Plus von 1,5 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr. Am Campus
Bad Mergentheim liegt die
Zahl der Studienanfänger unverändert
bei 190. Die Zahl aller Studierenden
für den gesamten Standort
erhöht sich damit um 0,5 Prozent
auf 3643 Köpfe.
Rund 600 der Erstsemester gehören
der Fakultät Technik an und
werden nun bei den Partnerunternehmen
begrüßt, während die
Wirtschaft-Studierenden an der
Hochschule mit der Theoriephase
beginnen. Rektorin Prof.
Dr. Gabi Jeck-Schlottmann begrüßte
diese am 1. Oktober feierlich
in der Alten Mälzerei. „Keine
Bange vor dem Studium. Sie
schaffen das – und wir helfen Ihnen.“
Aufgrund der Größe der DHBW
Mosbach, des Kursverbandes, des
direkten Kontaktes untereinander
und zu den Dozenten seien die Studierenden
hier keine anonyme
Matrikelnummer, denn „Anonymität
ist ein Erfolgskiller und trägt
zur Abbrecherquote bei.“ Aber Erfolg
komme nicht von alleine,
man müsse sich gut organisieren,
fleißig sein und Biss haben, so die
Rektorin.
pm
www.dhbw-mosbach.de
Feierlich: Auch Oberbürgermeister Udo Glatthaar hieß die zahlreichen
neuen Studierenden willkommen.
Foto: DHBW
TERMINKALENDER
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL
21.10.2018 Hausmesse/
Verkaufsoffener Sonntag
Holdreich Sanitärtechnik Langenburg
20. +21.10.2018 Herbstfest
Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg
23.10.2018 Fachforum Industrie 4.0
mit Werksführung
Elabo Crailsheim
27.11.2018 Excellente Logistik für die Supply
Chain der Zukunft
Würth Industrie Service Bad Mergentheim
13.12.2018 Talentgewinner:
Cook, Recruit & Taste
Showküche Möbelhaus Schott
Wir veröffentlichen
Ihre Veranstaltungstermine
kostenlos.
Senden Sie Ihre
Termine an:
Anita Neuberger
Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44
a.neuberger@swp.de
07.10.2018 Haller Herbst
mit Immobilienausstellung
Schwäbisch Hall
06.– 11.10.2018 BDS Wirtschaftsmesse
Muswiese Rot am See
11.10.2018 Ausbildung & Beruf
Bayerische BauAkademie Feuchtwangen
12.10.2018 Ausbildungsmesse
Zukunft Karriere
Emil-Beck-Halle Tauberbischofsheim
13.+ 14.10.2018 Neuwagenmarkt
Künzelsau
18.10.2018 Berufsorientierungsmesse
Stadthalle Ilshofen
18.10.2018 1. Haller FAT-Symposium
Campus Schwäbisch Hall
19.– 21.10.2018 Haus l Bau l Energie Meine Baumesse
Carmen-Würth-Forum Künzelsau
23.10.2018 Einführung in das Arbeitsrecht
Goethe-Institut Schwäbisch Hall
24.10.2018 Treffpunkt Weiterbildung
IHK-Zentrum für Weiterbildung Heilbronn
24.10.2018 AIM for students
Hochschule Aalen
08.– 10.10.2018 Expo Real
München
23.– 26.10.2018 EuroBLECH
Hannover
08.– 11.10.2018 Motek
Stuttgart
08.– 11.10.2018 Bondexpo
Stuttgart
09.– 11.10.2018 it-sa
Nürnberg
10.– 13.10.2018 Druck+Form
Sinsheim
13.– 21.10.2018 bauen + wohnen
Hannover
16.– 18.10.2018 Chillventa
Nürnberg
16.+ 18.10.2018 INTERGEO
Frankfurt
16.– 20.10.2018 Fakuma
Friedrichshafen
27.10.– Consumenta
04.11.2018 Nürnberg
www.mediaresourcegroup.de
MEDIA
RESOURCE
GROUP
LIGHT / SOUND / VIDEO
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Firmen & Märkte 27
Kärcher hat allen Grund zum Feiern
Das Logistikzentrum des Unternehmens in Obersontheim wird 25 Jahre alt und hat sich zum modernen Global-Parts-Center entwickelt.
Vor 25 Jahren hat Kärcher
sein Logistikzentrum in
Obersontheim eröffnet. Der
Standort spielt in der globalen Logistikstruktur
des Weltmarktführers
für Reinigungstechnik eine
entscheidende Rolle. Aus dem zentralen
Lager werden jährlich
78 000 verschiedene Teile und Zubehör
an die Kärcher-Händler
und Kunden der Landesgesellschaften,
an Handelspartner sowie
an Distributionszentren in der
ganzen Welt verschickt. Auch die
Planung und Beschaffung von Fertigprodukten
sowie die Auftragsabwicklung
und weitere globale Logistikleistungen
werden von hier
Geschenk: Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands (re.), übergab
einen Ammoniten als Jubiläums-Geschenk an Roland Fahrmeier,
Bereichsleiter Supply Chain & Logistics Management. Foto: Martin Stollberg
aus gesteuert. Hartmut Jenner,
Vorsitzender des Vorstands, würdigte
bei seiner Rede zum Jubiläum
die Bedeutung des Standorts:
„Das Logistikzentrum Obersontheim
war und ist das Sprungbrett
des internationalen Markterfolges
von Kärcher, ohne das die
globale Expansion in den letzten
25 Jahren nicht möglich gewesen
wäre. Mein besonderer Dank gilt
hier auch den Entscheidungsträgern
in Verwaltung und Politik,
die unseren Vorhaben stets aufgeschlossen
gegenüberstanden.“ Er
betonte weiter, dass der Bedarf an
logistischen Dienstleistungen in
den nächsten Jahren weiter anwachsen
wird. „Auf diese dynamischen
Entwicklungen wird das Logistikzentrum
Obersontheim auch
in Zukunft die richtigen Antworten
finden und weiterhin eine
maßgebliche Rolle in unserem Unternehmensverbund
spielen.“
1993 wurde das, „Vertriebs- und
Verteilzentrum" in der Nähe des
Werks Obersontheim und des heutigen
Werks Bühlertal eingeweiht.
Mit 45 Millionen D-Mark war es
die bis dahin größte Einzelinvestition
in der Firmengeschichte von
Kärcher. Auch später wurde kontinuierlich
modernisiert und ausgebaut.
Für über 30 Millionen Euro
fand im Jahr 2011 die umfangreichste
Erweiterung statt.
Seit Beginn helfen 100 Beschäftigte
aus dem Samariterstift Obersontheim
bei den Verpackungsund
Kommissioniertätigkeiten sowie
bei der Pflege des Außenbereichs.
Eine enge Kooperation
gibt es mit der Firma Schmitt Logistik.
Diese ist vor allem für die
Lagerung und den Transport der
Kärcher-Produkte zuständig und
darüber hinaus eng in die Anlieferungsprozesse
im benachbarten
Werk Bühlertal einbezogen. pm
www.kaercher.com
Verteilung: Aus diesem Lager werden jährlich 78 000 verschiedene
Teile verschickt.
Foto: Peter Oberländer
Mit Inevvo Solutions
in Richtung Zukunft
Besuchen Sie
unser Herbstfest
oder
rufen uns an:
Telefon
07938-992470
20. + 21.
Oktober
10–17 Uhr
Der Ventilspezialist Gemü gründet ein neues Start-up.
Am 1. Oktober feierte der
Ingelfinger Ventilspezialist
Gemü die Gründung seiner
neuen Tochtergesellschaft
Inevvo Solutions. Anlass ist der
Erfolg des Softwaresystem Conexo,
das auch außerhalb des
Armaturenmarktes Potential
bietet. Um die Aktivitäten für andere
Zielmärkte besser koordinieren
zu können, hat sich
Gemü zur Firmenausgründung
entschlossen. „Der durch die
Digitalisierung bedingte technologische
Wandel stellt mittelständische
Unternehmen vor
große Herausforderungen, bietet
aber gleichzeitig auch viele
Chancen und Möglichkeiten.
Die Unternehmen, die diesen
Veränderungen mit Mut und
Konsequenz begegnen und ihr
Geschäftsmodell an die Marktchancen
anpassen, werden
langfristig erfolgreich sein“,
sagt Gert Müller, Gemü-Geschäftsführer
und Initiator von
Inevvo Solutions.
Das System Conexo, das von
Gemü entwickelt wurde, wird
seit einiger Zeit erfolgreich im
Ausgründung: Inevvo Solutions nabelt sich von der Gemü-
Mutter ab. Links im Bild Gemü-Geschäftsführer Gert Müller,
rechts Marcus Ripsam, Leiter der neuen Tochterfirma. Foto: Gemü
Armaturenmarkt eingesetzt.
Das Team des neuen Start-ups
setzt sich aus Softwareingenieuren,
Maschinenbautechnikern
und Wirtschaftsingenieuren zusammen,
die sich auf komplette
RFID-Systemlösungen im
industriellen Umfeld spezialisiert
haben und in Zukunft das
Conexo-System vertreiben werden.
Als neu gegründetes Unternehmen
erhält Inevvo Solutions
die nötige organisatorische Eigenständigkeit,
kann aber dennoch
vom Wissen der Gemü-
Gruppe profitieren. Die flachen
Hierarchien und agilen Abläufe
erlauben es dem Start-up, flexibel
auf Kundenanforderungen
zu reagieren.
„Die Gründung von Inevvo Solutions
ist ein wichtiger Schritt
für die Gemü Gruppe. Alle Beteiligten
haben an einem Strang
gezogen und sich für die Weiterentwicklung
des Systems Conexo
eingesetzt. Auf diesem
Meilenstein gilt es nun aufzubauen
und ihn kontinuierlich
weiterzuentwickeln“, sagt Marcus
Ripsam, Leiter von Inevvo
Solutions.
Die Gemü Gruppe entwickelt
und fertigt Komponenten und
Systeme für Flüssigkeiten,
Dämpfe und Gase. Bei Ventil-,
Prozess- und Regelungstechnik
für sterile Prozesse ist das Unternehmen
nach eigenen Angaben
Weltmarktführer. Der Familienbetrieb
besteht seit 1964
und wird seit 2011 in zweiter
Generation von Gert Müller
und seinem Cousin Stephan
Müller geführt.
Die Unternehmensgruppe beschäftigt
in Deutschland über
1100 Mitarbeiter, weltweit sind
es mehr als 1800. Gefertigt wird
an sechs Produktionsstandorten
in Deutschland, der
Schweiz, in China, Brasilien,
Frankreich und den USA. Der
weltweite Vertrieb wird von
Deutschland aus mit 26 Tochtergesellschaften
koordiniert. pm
www.gemu-group.com.
Der Küchentreff GmbH
Crailsheim-Roßfeld
Haller Straße 197
Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70
Schwäbisch Hall-Michelfeld
Im Buchhorn 2
Telefon 07 91 / 94 30 89 30
www.derkuechentreff.de
RUSSLAND und Z
E
N
T
R
A
L
A
S
97993 Creglingen
Telefon +49 07939 990-588
Telefax +49 07939 990-585
www.axto-logistic.de
info@axto-logistic.de
I
E
N
Willkommen
auf der
Muswiese
BDS
Gewerbezelt
Bauer baut für Sie Haus und Hof
Bauer baut besondere Fühl-mich-wohl-Häuser ©
und bietet maßgeschneiderte Konzepte für
den modernen landwirtsch aftlichen Individualbau;
für System-Agrarhallen bis hin zum erfolgreichen
Direktvermarktungsgebäude. Dabei
begleiten wir Sie von der Planungsphase bis
hin zu Fachbehördengängen.
www.bauer-holzbau.de
Neuwagenmarkt
13. und 14. Oktober 2018
Künzelsau, Hauptstraße
Präsentation der Fahrzeuge
Samstag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr
Modenschau
Sonntag, 14 und 16 Uhr
www.kuen-aktiv.de
Verkaufsoffener Sonntag
12 bis 17 Uhr geöffnet
28 Journal
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
NEWSLINE
Hängepartie für Dachdecker
REGION. Die 50 Dachdecker im Landkreis Schwäbisch
Hall müssen weiter auf eine Lohnerhöhung warten. Das
kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit Blick
auf die laufende Tarifrunde für das Handwerk. Die IG
BAU Stuttgart fordert
sechs Prozent mehr
Geld für Dachdecker
und 100 Euro mehr im
Monat für Azubis. Bei
einem Facharbeiter
stünden damit 184
Euro pro Monat mehr
auf dem Lohnzettel. In
der letzten Tarifverhandlung
hatten die
Arbeitgeber jedoch lediglich
ein minimales Plus auf dem Level der Inflationsrate
geboten. Jetzt steht eine Schlichtung an. pm
Das Jobcafé informiert
zum Thema Arbeitsrecht
SCHWÄBISCH HALL. Seit April organisiert das Welcome
Center Heilbronn-Franken zusammen mit dem
Goethe-Institut Schwäbisch Hall, dem Amt für Migration
des Landkreises Schwäbisch Hall, sowie der Agentur
für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, die
Jobcafé-Reihe für internationale Fachkräfte. Die Idee
der Veranstaltungen ist, dass sich internationale Fachkräfte
in entspannter Atmosphäre zu verschiedenen
Themen rund um den Arbeitseinstieg in der Region Heilbronn-Franken
informieren können. Bei einem weiteren
Jobcafé am Dienstag, 23. Oktober, ab 17 Uhr wird es
zum Thema Arbeitsrecht eine Einführung geben. Angesprochen
werden hier unter anderem die Themen Arbeitszeit,
Urlaub, Arbeitsvertrag, Krankheit, Kündigung
und Lohn. Frau Güner von der Beratungsstelle „mira –
Mit Recht bei der Arbeit“ beantwortet alle Fragen der
Teilnehmer. Die Veranstaltung findet im Goethe-Institut
Schwäbisch Hall statt.
pm
Autonomes Fahren im Fokus
Foto: GGS Foto: IG Bau
HEILBRONN. Einen ganzheitlichen Blick auf technische,
soziale, ökonomische und rechtliche Aspekte der
künftigen Mobilität wirft die kostenlose Fachkonferenz
„Automatisiertes und
autonomes Fahren“,
die am Dienstag, 13.
November, zum zweiten
Mal an der German
Graduate School
of Management and
Law (GGS) in Heilbronn
stattfindet. Experten
aus Wissenschaft,
Industrie und
Juristik referieren zum
Thema. Die Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung
ist noch bis Montag, 5. November, unter www.ggs.de/
auto-fahren möglich.
pm
Bechtle AG notiert
im Börsenindex MDAX
NECKARSULM. Die Deutsche Börse AG hat bekannt gegeben,
dass die Bechtle AG seit dem 24. September im
Börsenindex MDAX notiert ist. Die Aufnahme erfolgte
im Rahmen einer Neuausrichtung der Indizes der Deutschen
Börse. Der MDAX bildet die 60 größten börsennotierten
Unternehmen unterhalb des DAX ab. Damit gehört
Bechtle zu den 90 größten börsennotierten Unternehmen
in Deutschland. Die Notierung im Technologieindex
TecDAX – dem Bechtle seit dessen Gründung
2004 angehört – bleibt parallel zu der im MDAX bestehen.
„Wir sehen die Notierung von Bechtle im MDAX
vor allem als Auszeichnung der guten Entwicklung von
Bechtle in den vergangenen Jahren und nicht zuletzt
auch unserer transparenten Kapitalmarktkommunikation“,
so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender
der Bechtle AG. Das Unternehmen zählt mit E-Commerce-Gesellschaften
in 14 Ländern zu den führenden
IT-Unternehmen in Europa.
pm
BFS-Team erfolgreich
Marc Stegmaier und Jan Plieninger siegen beim letzten Lauf in Châtel und gewinnen dank
konstant starker Leistungen während der gesamten Saison die Truck-Trial-Europameisterschaft.
Das Kirchberger Trucksport
Team der Business Fleet
Services GmbH (BFS), ist
Europameister im Truck-Trial.
Marc Stegmaier und Jan Plieninger
sicherten sich den EM-Titel in
der Klasse der seriennahen Dreiachser
beim letzten Saisonlauf im
französischen Châtel. Der Skiort,
auf 1200 Metern Höhe gelegen,
bot eine beeindruckende Kulisse
und forderte die 36 teilnehmenden
Teams heraus. Die Sektionen
befanden sich innerhalb von
schwarzen Ski-Pisten. Nicht nur
die zahlreichen Baggerlöcher sowie
die extrem steilen Abfahrten
erschwerten die Sektionen.
VORSPRUNG Die beiden Fahrer
krönen mit dem EM-Titel eine
starke Saisonleistung und sind
überlegen Europameister geworden.
Das BFS Trucksport Team hat
Vergangene Woche veranstalteten
die Wirtschaftsjunioren
(WJ) Heilbronn-Franken in fünf
Städten wieder ihre beliebte Ausbildungsmesse.
Neben Heilbronn,
Schwäbisch Hall und Crailsheim
Mit der Nominierung wird das
außergewöhnliche Engagement
von Hakro gewürdigt. Der
mittelständische Modehersteller
aus Schrozberg überzeugte bereits
in der ersten Runde mit seinem
Konzept und erhält im Zuge
der Nominierung das Siegel des
Nachhaltigkeitspreises. Die Gewinner
werden am Freitag, 7. Dezember,
in Düsseldorf gekürt.
KONZEPT Die Jury nennt klare
Gründe für die Nominierung:
„Das Unternehmen konzentriert
sich auf die Problemstellung der
Branche und auf die Verbesserung
der Arbeitsbedingungen bei
den Produktionspartnern im Ausland.
Denn unter einer verantwortungsbewussten
Auftragsvergabe
versteht Hakro eine enge Zusam-
öffneten erstmals auch Unternehmen
in Künzelsau und Bad Mergentheim
ihre Türen für die Schüler.
Via Sonderbusrouten konnten
diese die unterschiedlichen Firmen
erreichen und sich über die
Mobil: Einfach einsteigen bei der „Nacht der Ausbildung“ in fünf
Städten der Region Heilbronn-Franken.
Foto: WJ
Erfolgreich: Die Europameister Jan Plieninger und Marc Stegmaier
(vorne, 1. und 2. v. li.) mit dem BFS-Helferteam. Foto: BFS Trucksport Team
menarbeit mit langjährigen Partnern.“
Diese müssen seit 2012
mindestens dem Verhaltenskodex
der Business Social Compliance
Initiative (BSCI) entsprechen.
Als einer der größten Anbieter für
Corporate Fashion in Deutschland
stehe das Unternehmen außerdem
für haltbare Kleidung in Premiumqualität.
„Die Marke ist seit
2015 Mitglied im Bündnis für
Nachhaltige Textilien und setzt
sich für eine sichere Textilproduktion
in Bangladesch ein“, erklärt
die Jury. Erst Anfang diesen Jahres
wurde dazu der „Bangladesh Accord“
erneut unterzeichnet.
Punkten konnte Hakro ebenfalls
mit der Minimierung des ökologischen
Fußabdrucks, was unter anderem
durch klimaneutralen Versand,
der stetigen Senkung der
jeweiligen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten
vor Ort informieren,
erhielten individuelle Präsentationen
und die Gelegenheit zur
direkten Kontaktaufnahme mit
Personalverantwortlichen.
FLEXIBEL In allen fünf Städten
konnten die Teilnehmer zwischen
17 und 22 Uhr den kostenlosen
Shuttle-Service nutzen und den
Bussen einfach zu- und umsteigen
– ganz nach dem Veranstaltungsmotto:
„Hop On – Hop Off“.
Ziel der „Nacht der Ausbildung“
ist, dass junge Erwachsene Ausbildungsbetriebe
hautnah kennenlernen
und dadurch einen leichteren
Einstieg in ihr Berufsleben finden.
in der EM-Abschlusstabelle 27
Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten,
der Abstand zum Drittplatzierten
beträgt sogar 40
Punkte. „Bereits in früheren Jahren
waren wir nahe dran am Titel,
nun freuen wir uns riesig, dass es
geklappt hat. In dieser Saison hat
alles gepasst“, sagen Marc Stegmaier
und Jan Plieninger. Ihr Fahrzeug,
ein MAN-Truck, erwies sich
als gewohnt zuverlässig.
Das BFS Trucksport Team nimmt
seit 2012 an der Europameisterschaft
im Truck-Trial teil. 2013,
2014 und 2016 ist das BFS-Team
Vize-Europameister in der Klasse
der seriennahen Dreiachser geworden,
2015 und 2017 errang es
die Bronzemedaille. Beim Truck-
Trial kommt es auf geschicktes
Fahren mit Nutzfahrzeugen in extremen
Geländepassagen an. Die
Läufe finden in Steinbrüchen,
Sandgruben und Kohleabbaugebieten
statt. Schlamm, Geröll,
steile Abfahrten und Felsblöcke
stellen die Teams immer wieder
vor Hindernisse. Strafpunkte gibt
es beispielsweise für das Umknicken
einer Torstange, das Berühren
der Außenbegrenzung, das
Auslassen von Toren oder das
Überschreiten des Zeitlimits.
Das BFS Trucksport Team ist benannt
nach dem bundesweit agierenden
Truckvermieter BFS Business
Fleet Services GmbH, der in
Kirchberg an der Jagst ansässig
ist.
pm
www.bfs.tv
Einstieg in Fahrtrichtung Zukunft
„Hop On – Hop Off“ hieß das Motto zur bereits siebten „Nacht der Ausbildung“.
Positives Feedback für Hakro
Die WJ sind Selbstständige und angestellte
Führungskräfte zwischen
21 und 40 Jahren und kommen
aus Wirtschaftsunternehmen des
Industrie- und Handelskammerbezirks
Heilbronn-Franken.
Mit rund 200 Mitgliedern sind sie
der mitgliederstärkste WJ-Kreis innerhalb
der rund 210 bundesweiten
WJ-Kreise. Alle Mitglieder sind
in den vier Regionalgruppen Heilbronn,
Hohenlohe, Main-Tauber
und Schwäbisch Hall-Crailsheim
aktiv um den Wirtschaftsstandort
mitzugestalten – nicht zuletzt indem
sie sich für die Investition in
Bildung engagieren. pm/ela
www.wjhn.de
Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis nominierte das Schrozberger Modeunternehmen in der
Kategorie „Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2019“.
Verantwortungsvoll: Circa die Hälfte des in Schrozberg verbrauchten
Stroms wird über die hauseigene Fotovoltaikanlage von Hakro
abgedeckt. Der restliche stammt aus erneuerbaren Energien. Foto: Hakro
Ausschussquote mittels engmaschiger
Kontrollen und einer
Zweitverwendung von Textilresten
erreicht wird. Ein unabhängiges
Expertengremium aus den Bereichen
Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft
und Politik traf die
Auswahl.
pm
www.hakro.com
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Journal 29
Erfüllung im Handwerk
NEWSLINE
Imagekampagne stellt Erfolg als Faktor für Motivation und Anerkennung in den Mittelpunkt.
Das deutsche Handwerk erlebt
Konjunktur und wer
darin arbeitet, oft unmittelbare
Erfolge. Daher stand beim
diesjährigen „Tag des Handwerks“
mit dem Motto: „Für diesen
Moment geben wir alles“ die
alltägliche Erfüllung im Fokus der
Aufmerksamkeit.
„Am Ende eines Tages haben wir
die Ergebnisse unserer Arbeit vor
Augen – ob ein neues Produkt,
ein gelöstes Problem, einen zufriedenen
Kunden oder einen Auszubildenden,
der Neues gelernt hat.
Diese Erfolgserlebnisse zeichnen
das Handwerk besonders aus“, erklärt
Ulrich Bopp, Präsident der
Handwerkskammer Heilbronn-
Franken, die Kampagne mit der
Stolz: Rund 360 000 Azubis lernen
einen der über 130 Ausbildungsberufe
im Handwerk. Foto: Handwerkskammer
Bei strahlendem Sonnenschein
fuhren die ersten Serienmodelle
von 356-Porsche am Stammsitz
des Flugzeugsitzherstellers im
Rahmen der jährlichen Clubausfahrt
vor. Der Besuch hat einen geschichtlichen
Hintergrund.
das deutsche Handwerk seine wirtschaftliche
und gesellschaftliche
Bedeutung hervorheben und Jugendliche
für eine handwerkliche
Ausbildung begeistern will.
PRÄSENTATION Beim bundesweiten
Aktionstag, der Mitte September
bereits zum achten Mal
stattfand, öffneten Handwerksbetriebe
in ganz Deutschland ihre
Türen, um einen Eindruck von diesen
Momenten der Erfüllung und
des Stolzes zu geben. Auch zwei
Betriebe aus der Region Heilbronn-Franken
machten mit. Bei
der Schreinerei Jochen Haag in
Weikersheim-Neubronn konnten
Besucher unter fachmännischer
Anleitung kleine Möbel selbst reparieren.
In Lehrensteinsfeld
zeigte der Betrieb Innenausbau
Betz Besuchern die Fertigung von
Holzteilen auf modernsten CNC-
Maschinen.
MOTIVATION In einer Online-
Galerie erzählen zahlreiche Handwerker
rund um die Kampagne
für welchen Moment sie in ihrem
Berufsleben alles geben. Einer
WORTSPIEL Als Vorgängerfirma
von Recaro hatte das Unternehmen
Reutter als Zulieferer von
Porsche den Großteil aller 356er-
Karosserien samt Interieur geliefert.
Mit dem Verkauf der Karosserieproduktion
begann ein neues Kapitel
der Firmengeschichte: die
Spezialisierung auf die Kernkompetenz
Sitz. Aus REutter und CA-
ROsserie wurde im Jahr 1963 der
Sitzspezialist Recaro. Damit erlebten
die Besucher laut Joachim Ley,
Executive Vice President Supply
Chain bei Recaro Aircraft Seating,
von ihnen ist Optikermeister Reinhard
Müller der seinen erfüllendsten
Moment als Handwerker nicht
in seinem Betrieb Optik Müller in
Blaufelden erlebte, sondern mitten
im peruanischen Urwald. Dort
war er 2017 hingereist, um ein
neues System zu testen, mit dem
Brillen auch unter einfachsten Verhältnissen
hergestellt werden können.
An nur einem Tag schaffte er
es damit 60 Brillen für bedürftige
Menschen herzustellen. Oder
Jimmy Pelka, Kfz-Mechaniker aus
Tradition: Porsche Oldtimer auf den Spuren ihrer Karosserie-
Anfänge in Schwäbisch Hall.
Foto: Recaro
Aussichtsreich: Mit rund 5,5 Millionen Beschäftigten und etwa
einer Million Betriebe gilt das Handwerk in Deutschland als „Wirtschaftsmacht.
Von nebenan.“
Foto: Archiv
„den direkten Zusammenhang
der Geschichte ihrer Autos mit Recaro
hautnah bei uns.“
Recaro selbst ist im Besitz eines
Porsche 356 der mit der Fahrgestellnummer
5447 zu den ersten
Bad Mergentheim, hat sich zum
Beispiel auf das Chip-Tuning von
Autos spezialisiert und ist damit
weltweit gefragt. „Wenn ein Kunde
kommt und als Freund wieder
geht“, beschreibt er seinen
Glücksmoment.
Die Wirkung der Imagekampagne
sei laut Handwerkskammer spürbar
– das zeigten die regelmäßig
durchgeführten Forsa-Trendmessungen.
pm/ela
www.handwerk.de
Porsche-Club zu Gast bei Recaro
Beim 43. Jahrestreffen waren rund 200 Oldtimer in der Siederstadt unterwegs. Besucher konnten
außerdem einer Ralley-Legende näherkommen.
aus deutscher Produktion gehört
und symbolisch für die Anfänge
steht. Ein Highlight beim automobilen
Großereignis in Hall war die
Teilnahme des legendären Ralley-
Fahrers Walter Röhrl, den die Besucher
bei einer Autogrammstunde
persönlich kennenlernen
konnten. Joachim Ley: „Die Teilnehmer
zeigten sich bei Führungen
durch die Produktion und das
Kundencenter von Recaro begeistert
von der Geschichte und Gegenwart
des Unternehmens“. pm/ela
www.recaro-as.de
www.porsche-club-deutschland.de
Schraubencluster gründet Verein
Varta präsentiert sich auf
der Electronica in München
ELLWANGEN/NÖRDLINGEN. Varta Microbattery und
Varta Storage zeigen auf der Weltleitmesse der Elektronik
„Electronica“ vom 13. bis zum 16. November neuartige
Batterien für verschiedene Anwendungsgebiete.
Die beiden Tochterunternehmen des Varta-Konzerns
präsentieren unter anderem drei neue Lithium-Ionen-
Zelltypen für die bewährte „CoinPower-Serie“. Darunter
sind Modelle, die nur vier Millimeter hoch sind und
die vor allem in Headsets, Fitness-Trackern und intelligenten
Autoschlüsseln eingesetzt werden können. Besondere
Eigenschaften wie die zylindrische Form, die
hohe Energiedichte, die Schnellladefähigkeit, eine hohe
Belastbarkeit und eine robuste Konstruktion machen
die Zellen für viele Anwendungsgebiete interessant.
Ebenfalls am Stand zu sehen sein wird eine neue und
flache Nickel-Metallhydrid-Zelle. Sie ist robust und langlebig
und kommt im Notrufsystem von Fahrzeugen und
im Fahrzeugtracking zum Einsatz.
pm
Querdenken und gewinnen
REGION. Unter dem Motto „Bring die Welt auf neue
Ideen“ können sich erwachsene Erfinder sowie clevere
Schüler ab sofort bis zum 28. Februar 2019 mit ihren
Ideen für den Artur-Fischer-Erfinderpreis Baden-Württemberg
bewerben. Die zum zehnten Mal ausgeschriebene
Auszeichnung ist mit über 36 000 Euro dotiert.
Der „Nutzen für die Allgemeinheit“ ist ein wichtiges Kriterium
bei der Bestimmung der Gewinner. Teilnehmen
können alle Privatpersonen, die ihren Wohnsitz in Baden-Württemberg
und nach dem 31. Dezember 2015
ein Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet haben.
Erfindungen, die bereits wirtschaftlich verwertet werden,
finden bei der Preisvergabe keine Berücksichtigung.
Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen
können bei der WFG Schwäbisch Hall mbH, per Telefon
unter 07 91 / 7 55 72 38 angefordert werden. Weitere
Informationen sind im Internet unter www.erfinderpreis-bw.de
erhältlich.
pm
Ehrenamt ist Grundlage für
das Funktionieren im Land
REGION. Das Innenministerium hat in diesem Jahr 41
Arbeitgeber aus Baden-Württemberg ausgezeichnet,
die ihren Mitarbeitern den ehrenamtlichen Einsatz während
der Arbeitszeit ermöglichen
– darunter
auch die Ilshofener
Maschinenfabrik
Bausch + Ströbel.
Ohne die Unterstützung
durch die Arbeitgeber
wäre die Bewältigung
von verheerenden
Naturkatastrophen, Bränden, Verkehrsunfällen
und großen Unglücksfällen unmöglich. Aber auch ohne
den Einsatz von Freiwilligen bei der Feuerwehr, im Sanitätsdienst
und im Katastrophenschutz, die allein in Baden
Württemberg rund 300 000 ausmachen, sei wie
Thomas Strobel betont, „kein Staat möglich“. pm
Foto:Auszechnung
Gemeinsames Ziel ist die Eröffnung eines Museums in Ernsbach im kommenden Jahr.
Fünfzehn Unternehmen der Region
haben Anfang September
einen gemeinnützigen Verein ins
Leben gerufen, der das Schrauben-
und Befestigungscluster fördern
soll.
ZUSAMMENSCHLUSS Die
Initiative des Projekts, das ebenso
von der Stadt Forchtenberg und
dem Hohenlohekreis unterstützt
wird, ging von Prof. Dr. h.c. mult.
Reinhold Würth aus. Dirk Döllner
vom Unternehmen Arnold Umformtechnik
wurde als Vorsitzender
und Andreas Krebs, Geschäftsführer
BTI Befestigungstechnik
Teamfähig: Konkurrenten und Partner engagieren sich für die
gemeinsame Sache. Weitere Partner sollen gefunden werden. Foto: Würth
und Vice-President der Berner
Group, als Stellvertreter gewählt.
Ziel des Vereins ist ein gemeinsames
Schraubenmuseum. Ein geeigneter
Ort ist schon gefunden:
Der am Kocher gelegene, historische
Backstein-Mühlenbau in
Ernsbach, in welchem vor 120 Jahren
die Firma Arnold ihre ersten
Schrauben industriell produzierte.
Nächstes Jahr soll mit der
Sanierung begonnen werden. Der
Verein will außerdem weitere Unternehmen
aus dem Cluster für
das Projekt zu gewinnen. pm/ela
www.wuerth.de
Infos zum Dualen Studium
TAUBERBISCHOFSHEIM. Schüler im letzten Schuljahr
stehen vor der Frage wie es beruflich weitergehen soll.
Zu einer Infoveranstaltung über das duale Studium lädt
deshalb die Duale Hochschule Baden-Württemberg
(DHBW) Mosbach und die Agentur für Arbeit am Donnerstag,
11. Oktober, von 17 bis 18 Uhr in das Berufsinformationszentrum
(BiZ) in der Pestalozziallee 17, in
Tauberbischofsheim, ein. Die Beraterin stellt die elf technischen
und betriebswirtschaftlichen Studiengänge vor
und zeigt, wie man Studienplätze findet und sich darauf
bewirbt. Studieninteressierte können ihre Bewerbungsmappen
für einen kurzen Mappen-Check mitbringen.
Die Infoveranstaltung richtet sich an Oberstufenschüler
sowie ihre Eltern und Lehrer. Anmeldung unter
www.dhbw-studienberatung.de. Auch Geflüchtete und
ihre Betreuer können sich unter www.mosbach.dhbw.de/zif
über mögliche Wege zum Studienplatz
informieren.
pm
30 Handelsregister
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Neueintragung
Personalüberlassung
Personalvermittlung
Personalberatung
Master Vendor
Outsourcing
HRB 737176 - 27. August 2018
Die Baulöwen Baubetreuungsgesellschaft
mbH Gaggstatt, Kirchberg an der Jagst, Webergasse
1, 74592 Kirchberg an der Jagst. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
21.08.2018. Geschäftsanschrift: Webergasse 1, 74592
Kirchberg an der Jagst. Gegenstand: Das schlüsselfertige
Bauen auf fremden Grundstücken. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lander, Horst,
Kirchberg an der Jagst, *27.10.1957.
HRB 766241 - 27. August 2018
Knapp Verwaltungs-GmbH, Kupferzell,
Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
20.08.2018. Geschäftsanschrift: Hauptstraße 40,
74635 Kupferzell. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung
von Beteiligungen sowie die Übernahme der
persönlichen Haftung und der Geschäftsführung von
Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin
an der Firma Landhotel Krone GmbH &
Co. KG deren Unternehmensgegenstand der Betrieb
eines Hotels mit Gastwirtschaft ist. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Knapp, Susanne,
geb. Bauer, Kupferzell, *26.11.1962; Knapp, Andreas,
Kupferzell, *18.08.1957, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Geschäftsführer: Knapp, Daniela, Kupferzell,
*08.12.1985, einzelvertretungsberechtigt.
VR 723710 - 28. August 2018
Artos Hap Ki Do e.V., Braunsbach (Leonhard-
Prosi-Straße 11, 74542 Braunsbach).
HRB 737189 - 29. August 2018
Sanitätshaus Siegel GmbH, Crailsheim,
Schloßstraße 3, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
05.06.2002. Die Gesellschafterversammlung vom
25.07.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Das Stammkapital ist durch
Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
gleichen Tag um 10.000,00 EUR auf 35.000,00 EUR
erhöht. Der Sitz ist von Bietigheim-Bissingen (Amtsgericht
Stuttgart HRB 302126) nach Crailsheim
verlegt. Bisher: „HEKOMED GmbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift:
Schloßstraße 3, 74564 Crailsheim.
Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: der Betrieb
eines Sanitätshauses mit orthopädischer Werkstatt
sowie der Handel mit Rehabilitationshilfsmitteln.
Stammkapital nun: Stammkapital: 35.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.
Geschäftsführer: Lauxen, Christoph, Aschaffenburg,
*01.01.1988, einzelvertretungsberechtigt. Bestellt
als Geschäftsführer: Treyer, Ramona, Crailsheim,
*28.08.1979, einzelvertretungsberechtigt. Nicht
mehr Geschäftsführer: Schmitz, Jan Henrik, Bindlach,
*04.05.1979.
HRA 734807 - 29. August 2018
Landhotel Krone GmbH & Co. KG, Kupferzell,
Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. (Betrieb eines
Hotels mit Gastwirtschaft). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell.
Persönlich haftender Gesellschafter: Knapp
Verwaltungs-GmbH, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart
HRB 766241), mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
VR 723714 - 29. August 2018
Landjugend Schwäbisch Hall e.V., Schwäbisch
Hall (c/o Christian Leu, Hergershof 7, 74542
Braunsbach).
HRA 734816 - 31. August 2018
CONSENGI e.K., Gaildorf, Aalener Straße 18,
74405 Gaildorf.(Die Entwicklung, Dokumentation
und Zulassung technischer Komponenten, Apparate
und Bauteile für die Industrie - insbesondere im
Bereich der Luftfahrt, der Medizintechnik und im
Transportwesen -; ferner die Erbringung aller damit
zusammenhängenden Beratungsleistungen, Dienstleistungen
und Tätigkeiten; das Projektmanagement
und Qualitätsmanagement im vorstehend genannten
Geschäftsbereich; das Personalmanagement zur
Verleihung von Arbeitnehmern an die Industrie im
vorstehenden Geschäftsbereich über Werkverträge,
Dienstleistungsverträge, sowie Arbeitnehmerüberlassung
(sofern die behördliche Erlaubnis hierzu vorliegt),
die Konzeption, Entwicklung und Produktion
multimedialer Lern- und Präsentationssysteme für
Online- und Offline Medien, sowie lT Dienstleistungen
(EDV Support, Netzwerkbetreuung, Computer-
Service-Dienste, Softwareentwicklung), ferner die
Erbringung aller damit zusammenhängenden
Beratungsleistungen, Dienstleistungen und Tätigkeiten).
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Aalener
Straße 18, 74405 Gaildorf. Inhaber: Firmkäs, Peter,
Gaildorf, *29.07.1967. Mit dem Vermögen des Inhabers
(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund
des Verschmelzungsvertrages vom 17.07.2018 und
des Versammlungsbeschlusses des übertragenden
Rechtsträgers vom selben Tag die Gesellschaft mit
beschränkter Haftung „CONSENGI GmbH“, Schwäbisch
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 729399) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme).
HRB 766316 - 3. September 2018
Lyunhing GmbH, Schwäbisch Hall, Robert-Bosch-
Straße 51, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
16.07.2018. Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße
51, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Vermittlung
und Organisation von Freizeitaktivitäten und Erlebnisurlaub,
insbesondere während der Schulferien
(Sommer/Winter), Vermittlung und Organisation
von Aus- und Weiterbildungen in Europa, Beratung
in Investitionen und Verwaltung, insbesondere
Immobilien, Ferienwohnungen und Hotels, internationale
Einkaufsberatung (Import und Export),
ausgenommen jedoch Rechts- und Steuerberatung.
Stammkapital: 250.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Mo, Ziliang, Bejing / China, *30.12.1970.
PR 720828 - 4. September 2018
Knorr & Thiele Architekten Partnerschaftsgesellschaft
mbB, Öhringen (Austraße 18, 74613
Öhringen). Partnerschaftsgesellschaft. Gegenstand:
Die gemeinschaftliche Ausübung des freien Berufs
der Partner als Architekten und die Erbrinung von
freiberuflichen Leistungen in diesem Bereich. Die
Partnerschaft wird ausschließlich freiberuflich und
nicht gewerblich tätig. Allgemeine Vertretungsregelung:
Die Partner vertreten einzeln. Partner: Knorr,
Martin, Freier Architekt, Öhringen, *13.05.1970;
Thiele, Karin, Freiere Architektin, Öhringen,
*26.12.1967.
HRA 734823 - 4. September 2018
Centauris Neue Energien Limited & Co. KG,
Rosengarten, Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten.
Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Bad Homburg
v. d. Höhe (Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe
HRA 5644) nach Rosengarten verlegt. Sitz verlegt;
nun: Neue Geschäftsanschrift: Gartenstraße 3, 74538
Rosengarten. Persönlich haftender Gesellschafter:
Centauris Investment Solutions Limited, Birmingham
/ Vereinigtes Königreich (Companies House
Cardiff, Company No. 06157983).
HRA 726125 - 6. September 2018
Herrmann Schloßacker KG, Schrozberg, Wolfskreut
Nr. 20, 74575 Schrozberg. (Gegenstand des
Unternehmens ist die Führung eines landwirtschaftlichen
Betriebs zur gemeinsamen Durchführung
einer Schweinehaltung, einschließlich Flächenbewirtschaftung,
Ankauf von Futtermitteln und Tieren
sowie des Verkaufs von Schweinen im Namen und
Rechnung der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist auch
berechtigt, andere landwirtschaftliche Erzeugnisse
ähnlicher Art herzustellen, zu erwerben und zu vertreiben
sowie landwirtschaftliche Dienstleistungen
im Agrarbereich anzubieten und zur Erreichung des
Geschäftszwecks Wirtschaftsgebäude zu erstellen.
Die Gesellschaft kann alle erforderlichen Geschäfte,
Neben- und Hilfsgeschäfte usw. durchführen und
alle Rechtshandlungen vornehmen, die dem obigen
Zweck der Gesellschaft zu fördern geeignet sind. Die
Gesellschaft ist berechtigt, sich an gleichen oder
ähnlichen Unternehmen oder Gesellschaften zu beteiligen
oder solche Unternehmen zu erwerben. Die
Gesellschaft erzielt landwirtschaftliche Einkünfte
nach § 13 EStG und pauschaliert die Umsatzsteuer
nach § 24 (1-3) UStG. Die Gesellschaft unterhält
eine gemeinschaftliche Tierhaltung nach § 51a
BewG). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Wolfskreut Nr. 20, 74575 Schrozberg. Persönlich
haftender Gesellschafter: Herrmann, Rudolf, Schrozberg,
*31.10.1962.
HRA 726126 - 6. September 2018
Prosy Agrar KG, Crailsheim, Jakobsburg 2, 74564
Crailsheim.(Die Führung eines landwirtschaftlichen
Betriebs zur gemeinsamen Durchführung einer
Rinder- und Schweinehaltung, einschließlich Flächenbewirtschftung,
Ankauf von Futtermitteln und
Tieren sowie des Verkaufs von Tieren im Namen und
Rechnung der Gesellschaft).Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Jakobsburg 2, 74564 Crailsheim.
Persönlich haftender Gesellschafter: Prosy, Markus,
Crailsheim, *19.07.1976.
HRB 766370 - 6. September 2018
Die Datenschutzbeauftragten GmbH, Schwäbisch
Hall, Stauffenbergstraße 35, 74523 Schwäbisch
Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 09.08.2018. Geschäftsanschrift:
Stauffenbergstraße 35, 74523 Schwäbisch Hall.
Gegenstand: Der Datenschutz in Unternehmen, insbesondere
die Beratung von Unternehmen als zertifizierte
Datenschutzbeauftragte im Hinblick auf die
Umsetzung der gesetzlichen Richtlinien des Datenschutzes
nach der DSGVO und dem BDSG. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Münchbach,
Ulrich, Ortenberg, *26.05.1968; Schabel, Kurt, geb.
Eisenhardt, Rosengarten, *22.05.1960, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 766380 - 6. September 2018
energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),
Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 28.08.2018. Geschäftsanschrift:
Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf. Gegenstand: Erwerb
und die Beteiligung an Energieerzeugungsanlagen,
anderen Gesellschaften und Immobilien, sowie der
Betrieb von Energieerzeugungsanlagen. Stammkapital:
300,00 EUR. Geschäftsführer: Brenner, Christian,
Gaildorf, *03.04.1970.
HRB 766381 - 7. September 2018
ALFA Gebäudesystemtechnik GmbH, Niedernhall,
Criesbacher Straße 24, 74676 Niedernhall.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.08.2018. Geschäftsanschrift: Criesbacher
Straße 24, 74676 Niedernhall. Gegenstand:
Die Beratung, Planung, Vertrieb und Ausführung
von regel- und messtechnischen Einrichtungen mit
Schaltschrankbau, Elektroinstallationstechnik und
Hardware für Gebäude- und verfahrenstechnische
Anlagen sowie dazugehöriger Software. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Gehring,
Alexander Klaus, Creglingen, *13.09.1979; Lober,
Fabian, Künzelsau, *13.03.1986, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 737223 - 7. September 2018
MH Park and Energy GmbH, Fichtenau,
Grenzstraße 42-43, 74579 Fichtenau. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
17.08.2018. Geschäftsanschrift: Grenzstraße 42-
43, 74579 Fichtenau. Gegenstand: Der Betrieb von
Parkhäusern sowie von Energieanlagen aller Art.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Habelt,
Georg Bernhard Karl, Dinkelsbühl, *08.02.1975;
Meiser, Armin, Fichtenau, *29.09.1971, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
VR 721393 - 7. September 2018
Nachhaltige Entwicklung SDGs e.V., Kirchberg
an der Jagst (74592 Kirchberg an der Jagst).
HRB 766397 - 7. September 2018
Centauris Investment Solutions Limited, Rosengarten,
Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach englischem
Recht (private limited company), eingetragen im
Registar of Companies for England and Wales, Companies
House, Cardiff, unter No. 6157983 Beginn:
14.03.2007. Der Sitz ist von Bad Homburg v. d. Höhe
(Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe HRB 11118)
nach Rosengarten verlegt. Neue Geschäftsanschrift:
Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten. Zweigniederlassung
der „Centauris Investment Solutions Limited“
mit Sitz in Birmingham / Vereinigtes Königreich
(Companies House Cardiff 06157983). Gegenstand:
Die konzeptionelle Beratung von institutionellen
Investoren für Zwecke der Investmentprozess-Strukturierung
und -Optimierung sowie Asset Allocation-
Modellierung und Entwicklung von quantitativen
Anlagestrategien sowie Corporate Finance- und
betriebswirtschaftliche Beratung, insbesondere auch
Mergers & Acquisitions-Beratung im Rahmen von
Unternehmenstransaktionen und Strukturmaßnahmen.
100,00 GBP. Geschäftsführer: Kraft, Marcus,
Rosengarten, *15.04.1974, Er ist zugleich ständiger
Vertreter der Zweigniederlassung und als solcher einzelvertretungsberechtigt.
HRB 737224 - 10. September 2018
nito Ingenieurgesellschaft mbH, Kirchberg
an der Jagst, Ockenauer Weg 18, 74592 Kirchberg
an der Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 05.07.2018. Geschäftsanschrift:
Ockenauer Weg 18, 74592 Kirchberg an der
Jagst. Gegenstand: Die Prüfung, Begutachtung, Beratung
und Projektentwicklung von regenerativen
Erzeugungskapazitäten. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.
Geschäftsführer: Friedle, Benjamin, Obersulm,
*19.05.1992, einzelvertretungsberechtigt. Einzelprokura
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen und mit der
Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von
Grundstücken: Michl, Achim, Kirchberg an der Jagst,
*20.04.1968.
HRB 737239 - 12. September 2018
Pro Solar Verwaltungs GmbH, Crailsheim,
Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
06.09.2018. Geschäftsanschrift: Haller Straße 189,
74564 Crailsheim. Gegenstand: Das Halten und die
Verwaltung von Kommanditgesellschaften, insbesondere
an der SPLG Solarpark Grabsleben AG & Co. KG,
mit dem Sitz in Crailsheim (HRA 725773 des Registergericht
Ulm). Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften
berechtigt, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar
oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann
sich auch an gleichartigen Unternehmen beteiligen,
deren Vertretung übernehmen und Verwaltungsdienstleistungen
für diese erbringen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Grundler, Gordon, Hirschberg,
*22.12.1970.
HRB 737253 - 14. September 2018
TL-Lazar GmbH, Crailsheim, Bahnhofstraße 42,
74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.2018. Geschäftsanschrift:
Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.
Gegenstand: Die Schlachtung von Tieren,
Fleischzerlegung, Ausbeinung und Verpackung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:
Lazar, Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,
Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
Die Gesellschaft ist entstanden
durch formwechselnde Umwandlung der offenen
Handelsgesellschaft unter der Firma „Leontin und
Teofil Lazar OHG“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm
HRA 726098) gemäß § 190 ff. UmwG.
HRB 737253 - 14. September 2018
TL-Lazar GmbH, Crailsheim, Bahnhofstraße 42,
74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.2018. Geschäftsanschrift:
Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.
Gegenstand: Die Schlachtung von Tieren,
Fleischzerlegung, Ausbeinung und Verpackung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lazar,
Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,
Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde
Umwandlung der offenen Handelsgesellschaft
unter der Firma „Leontin und Teofil Lazar OHG“,
Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRA 726098) gemäß
§ 190 ff. UmwG.
VR 723736 - 14. September 2018
PrimaKlimaWest e.V., Öhringen (Berliner Straße
78, 74613 Öhringen).
HRA 734852 - 14. September 2018
IE Immobilien III. Projektentwicklung
GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Hartäcker 1,
74523 Schwäbisch Hall.(Die Beteiligung an Unternehmen,
deren Unternehmenszweck unmittelbar
oder mittelbar, also durch eine entsprechende Beteiligung
an anderen Unternehmen mit gleichartigem
Unternehmensgegenstand, im Bereich der Immobilien
im weitesten Sinne gerichtet ist. Als Beteiligung im
vorgenannten Sinne gelten auch jede Form von Genussrechtskapital
und stille Beteiligungen sowie qualifiziert
nachrangige Namensschuldverschreibungen,
Nachrangdarlehen und partiarische Darlehen, und
zwar ungeachtet ihrer Bezeichnung). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Hartäcker 1, 74523
Schwäbisch Hall. . Persönlich haftender Gesellschafter:
Element Invest Verwaltungs GmbH, Schwäbisch
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 748778).
HRB 766461 - 14. September 2018
immonido gmbh, Bühlerzell, Am Mühlrain 32,
74426 Bühlerzell. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.09.2018. Geschäftsanschrift:
Am Mühlrain 32, 74426 Bühlerzell.
Gegenstand: Der Vertrieb von Immobilien, die Betätigung
als Bauträger zur Erstellung von Wohn- und
Gewerbeimmobilien zum gewerbsmäßigen Vertrieb,
der Erwerb und die Veräußerung von bebauten oder
unbebauten Grundstücken sowie die Erstellung
von Gebäuden bzw. Ausführung von Bauarbeiten
an Gebäuden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Scheper, Ute, geb. Thamm, Bühlerzell,
*17.02.1974.
HRB 766462 - 14. September 2018
VG Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Hall, Hartäcker
1, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
06.09.2018. Geschäftsanschrift: Hartäcker 1, 74523
Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Verwaltung von
Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen
Haftung, Geschäftsführung und Vertretung bei Handelsgesellschaften.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Hübner, Horst, Oberrot, *26.06.1956;
Hübner, Daniel, Obersontheim, *07.08.1980, jeweils
einzelvertretungsberechtigt.
HRA 734858 - 17. September 2018
IV Bühlertal GmbH & Co. KG, Bühlertann,
Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.(Erwerb, Veräußerung,
Belastung, Halten und Verwalten von bebauten
und unbebauten Grundstücken sowie das Erstellen
von Gebäuden.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.
Persönlich haftender Gesellschafter: VV Vermögens
Verwaltungs GmbH, Bühlertann (Amtsgericht Stuttgart
HRB 752874).
HRB 766474 - 17. September 2018
CK-S GmbH, Öhringen, Steinach 20, 74613 Öhringen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 30.08.2018. Geschäftsanschrift:
Steinach 20, 74613 Öhringen. Gegenstand: Eingehen
und Halten von Unternehmensbeteiligungen sowie
die Erbringung von beratenden und kaufmännischen
Dienstleistungen für Unternehmen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Käser-Ströbel,
Christopher, Öhringen, *31.01.1979, einzelvertretungsberechtigt.
VR 723739 - 17. September 2018
Förderer des Schrauben- und Befestigungsclusters
Hohenlohe e.V., Forchtenberg (Carl-
Arnold- Straße 25, 74670 Forchtenberg).
GnR 720151 - 19. September 2018
KneipenKollektiv eG, Schwäbisch Hall (Spitalmühlenstraße
13/2, 74523 Schwäbisch Hall). Genossenschaft.
Satzung vom 12.03.2018. Gegenstand: Der
Betrieb einer Kneipe. Nachschusspflicht: Keine Nachschusspflicht.
Vorstand: Maier, Stefan, Schwäbisch
Hall, *19.09.1983.
HRB 766540 - 20. September 2018
MonVia UG (haftungsbeschränkt), Mainhardt,
Hohe Straße 54, 74535 Mainhardt. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 06.09.2018. Geschäftsanschrift: Hohe Straße 54,
74535 Mainhardt. Gegenstand: Im- und Export sowie
der Einzelhandel, Großhandel und Versandhandel
mit Waren verschiedener Art, insbesondere Wohnaccessoires
sowie Bedarf für Haus, Garten und Freizeit
über Online-Marktplätze. Stammkapital: 5.000,00
EUR. Geschäftsführer: Dannhäuser, Monika Elfriede,
geb. Neumann, Mainhardt, *25.03.1970; Rauch, Silvia
Susanna, Schwäbisch Hall, *22.09.1988, jeweils
einzelvertretungsberechtigt.
Veränderung
HRB 764113 - 31. August 2018
Fliesen Design Dimartino UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Poststraße 40, 74613 Öhringen.
Neue Geschäftsanschrift: Am Hang 9, 74613
Öhringen.
HRB 764237 - 31. August 2018
BLW GmbH, Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613
Öhringen. Die Gesellschafterversammlung Bismarckstraße
vom 09.08.2018 und 29.08.2018 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand)
und § 6 (Geschäftsjahr) beschlossen. Gegenstand
geändert; nun: Halten und Verwalten von
Beteiligungen an anderen Gesellschaften insbesondere
die Übernahme der Komplementärstellung an
der BLW Vemögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Sitz
Öhringen, sowie die Verwaltung eigenen Vermögens.
HRB 737085 - 3. September 2018
OffBlock GmbH, Crailsheim, Haller Straße 187,
74564 Crailsheim. Mit der Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 23.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom
23.08.2018 die Gesellschaft mit beschränkter
Haftung „easy dutyplan GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht
Ulm HRB 720962 verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme).
HRB 580542 - 3. September 2018
HOF Hohenlohe-Oehringen Forstservice
GmbH, Öhringen, Karlsvorstadt 19, 74613 Öhringen.
Die Gesellschafterversammlung vom 15.08.2018
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2
(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand
geändert; nun: An- und Verkauf von Holz,
Revierarbeiten aller Art für Dritte, Vermittlung von
Dienstleistungen aller Art, insbesondere forstwirtschaftlicher-,
landwirtschaftlicher- und jagdlicher
Art, die Betriebsleitung fremder land- und forstwirtschaftlicher
Betriebe, der Handel mit Forst- und
Jagdbedarf jeglicher Art, der Handel mit Forstplfanzen
und Landschaftsgehölzen und die Abfüllung und
der Handel von Wein, Sekt und Spirituosen. Ferner
der Betrieb von Friedhöfen, vor allem im Wald. Personenbezogene
Daten von Amts wegen berichtigt bei
Geschäftsführer: Prinz zu Hohenlohe-Oehringen,
Kraft, Neuenstein, *31.10.1966.
HRB 724229 - 3. September
HUBER Packaging Group GmbH, Öhringen,
Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen. Prokura erloschen:
Stock, Thomas, Haibach, *06.11.1965.
HRA 734547 - 4. September 2018
KERN-Wohnbau Öhringen GmbH & Co. KG,
Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen.
Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich
haftender Gesellschafter: KERN-Verwaltungs GmbH,
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 765322).
HRB 761133 - 4. September 2018
BIE GmbH, Forchtenberg, Am Waldberg 23, 74670
Forchtenberg. Änderung der Geschäftsanschrift: Kirschenwiesen
12, 74670 Forchtenberg.
HRA 725375 - 4. September 2018
Bürgerwind Kreßberg UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, Kreßberg, Mühlbuck 1,
74594 Kreßberg. Firma geändert; nun: Bürgerwind
Kreßberg GmbH & Co. KG. Sitz verlegt; nun: Crailsheim.
Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelmstraße
9, 74564 Crailsheim. Eingetreten als Persönlich
haftender Gesellschafter: Burg Lichtenfels Verwaltungs
GmbH, Lichtenfels (Amtsgericht Korbach HRB
540). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
Bürgerwind Kreßberg Verwaltungs UG
(haftungsbeschränkt), Kreßberg (Amtsgericht Ulm
HRB 734950).
GnR 690006 - 4. September 2018
Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See eG,
Schrozberg (Rothenburger Weg 2, 74575 Schrozberg).
Bestellt als Vorstand: Haag, Thomas, Rot am
See, *22.09.1978. Nicht mehr Vorstand: Kaletta, Lothar,
Rot am See, *26.02.1955. Prokura erloschen:
Haag, Thomas, Rot am See, *22.09.1978. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:
Schüttler, Tilman, Satteldorf, *28.08.1972.
HRB 720674 - 4. September 2018
ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf,
Gartenstraße 40 - 52, 74405 Gaildorf. Auf Grund
Firmenänderung der herrschenden Gesellschaft
neu vorgetragen: Mit der „ZÜBLIN Timber GmbH“,
Aichach (Amtsgericht Augsburg HRB 28092) wurde
am 19.11.2012 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag
abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen
am 10.12.2012 zugestimmt
haben. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden
wird Bezug genommen.
HRB 762614 - 4. September 2018
ANNIMABE Family Office GmbH, Schwäbisch
Hall, Hagenbacher Ring 127, 74523 Schwäbisch
Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Würth, Markus,
Niedernhall, *17.04.1956.
HRB 581187 - 5. September 2018
MEPRIMA Verwaltungs GmbH, Ohringen,
Otto-Meister-Str. 2, 74613 Ohringen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Stock, Thomas, Haibach, *06.11.1965.
HRB 690394 - 5. September 2018
Staphyt GmbH, Blaufelden, Langenburger Str.
35, 74572 Blaufelden. Bestellt als Geschäftsführer:
Boisleux, Arthur, Inchy-en-Atois / Frankreich,
*23.09.1993. Nicht mehr Geschäftsführer: Boisleux,
Jacques, Inchy en Artois (Frankreich), *13.09.1956.
HRB 571403 - 5. September 2018
Röger - Abbundtechnik GmbH, Mainhardt,
Geißelhardter Str. 11, 74535 Mainhardt. Bestellt als
Geschäftsführer: Greitzke, Joachim Benjamin, Mainhardt,
*21.09.1992. Nicht mehr Geschäftsführer:
Röger, Ulrich, Mainhardt-Lachweiler, *19.04.1952.
HRB 571449 - 5. September 2018
PZO Saat GmbH, Schwäbisch Hall, Oberlimpurg 2,
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 31.08.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 5 (Verfügung über Geschäftsanteile),
§ 6 (Geschäftsführung und Vertretung) und
§ 7(Gesellschafterversammlung) beschlossen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Dr. Franck-Oberaspach, Peter,
Schwäbisch Hall, *23.06.1939.
HRB 728018 - 6. September 2018
Günter Klaiber GmbH, Öhringen, Wilhelm-
Busch-Weg 2, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung
vom 23.08.2018 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma) und 3
(Gegenstand) beschlossen.Firma geändert; nun:
Phoenix Automotive Services GmbH. Gegenstand geändert;
nun: Die Beratung von Betrieben im Automotive-Bereich.
Mit der Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 23.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 23.08.2018
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Phoenix
Automotive Services UG (haftungsbeschränkt)“,
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB haftungsbe-
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
www.temperso.de
HRB 726383 - 22. August 2018
Schüler GmbH, Blaufelden, Alkertshausen 23,
74572 Blaufelden. Die Gesellschafterversammlung
vom 22.06.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in Ziffer 2 (Gegenstand) beschlossen. Gegenstand
geändert; nun: Der Handel mit Waren aller
Art, insbesondere Kraftfahrzeugteilen einschließlich
Reifen und Zubehör sowie Werbe- und Elektroartikeln
und die Einbringung von Dienstleistungen mit
dem Schwerpunkt in den Bereichen Reifenmontage,
Facily Management und Virtual Assistance (Office
Management, z.B. im Bereich Marketing, Vertrieb,
Datenerfassung und -analyse Texte, Beratung).
HRB 731007 - 22. August 2018
Flockerei S&R GmbH, Crailsheim, Neuweg 7,
74589 Satteldorf. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 08.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 08.08.2018
mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Rajakov
GmbH“, Helmstadt-Bargen (Amtsgericht Mannheim
HRB 727668) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme).
HRB 739337 - 22. August 2018
ebm-papst Tec GmbH, Mulfingen, Bachmühle
2, 74673 Mulfingen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr.
Arnold, Stephan, Gifhorn, *29.04.1963.
HRB 590663 - 23. August 2018
Albert Berner Deutschland GmbH, Künzelsau,
Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen: Renner, Jens, Peißenberg,
*13.03.1977.
HRB 754033 - 23. August 2018
Hohenloher Spezial-Maschinenbau Verwaltungs
GmbH, Kupferzell, Im Greut 10, 74635
Kupferzell. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:
S.D. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg,
Felix, Waldenburg, *12.03.1963.
HRB 731422 - 27. August 2018
All-Jobs Personalservice GmbH, Crailsheim,
Worthingtonstraße 2, 74564 Crailsheim. Stammkapital
nun: 50.000,00 EUR. Mit der Gesellschaft
(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 02.07.2018 und der
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger
vom 02.07.2018 die Gesellschaft mit beschränkter
Haftung „All-Jobs SHA Personalservice GmbH“,
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 735329)
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
HRB 734018 - 27. August 2018
Fahrschule Marquardt GmbH, Crailsheim,
Hofäckerstraße 16, 74564 Crailsheim. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.
Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:
Marquardt, Ralf, Satteldorf, *07.11.1967. Nicht
mehr Geschäftsführer: Beck, Thorsten Georg, Crailsheim,
*22.02.1973; Schmidt, Gerlinde, Crailsheim,
*24.01.1958; Semmler, Richard, Wört, *05.11.1955.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 738108 - 27. August 2018
RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm
4, 74635 Kupferzell. Nicht mehr Geschäftsführer:
Daubmeier, Jürgen, Altmannstein, *26.10.1973.
HRB 757557 - 27. August 2018
Windpark Tomerdingen-Bermaringen
GmbH, Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1,
74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:
Geisen, Michael, Schwäbisch Hall, *10.09.1985; Hoppenz,
Thomas, Schwäbisch Hall, *29.04.1966. Nicht
mehr Geschäftsführer: van Bergen, Johannes, Schwäbisch
Hall, *02.01.1950.
HRB 761608 - 27. August 2018
Windpark Tegelberg-Donzdorf GmbH,
Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523
Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: van
Bergen, Johannes, Schwäbisch Hall, *02.01.1950.
Bestellt als Geschäftsführer: Geisen, Michael, Schwäbisch
Hall, *10.09.1985; Hoppenz, Thomas, Schwäbisch
Hall, *29.04.1966.
HRB 720757 - 28. August 2018
ETL Beck, Köhnlein & Kollegen GmbH
Steuerberatungsgesellschaft, Crailsheim,
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Bestellt
als Geschäftsführer: Raschka, Andreas, Sindelfingen,
*20.03.1981.
HRA 734345 - 28. August 2018
KERN-Verwaltungs GmbH & Co. KG, Öhringen,
Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Firma
geändert; nun: BLW Vermögensverwaltungs GmbH
& Co. KG.
HRB 759833 - 28. August 2018
Reine Seide UG (haftungsbeschränkt),
Untermünkheim, Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Philipp,
Otto Paul, Waldenburg, *02.03.1967. Nicht mehr
Geschäftsführer: Philipp, Christopher, Waldenburg,
*02.03.1967.
HRA 690254 - 29. August 2018
Fritz Körber Schwarzenmühle, Rot am See,
Brettheimer Str. 7, 74585 Rot am See. Rechtsform
von Amts wegen berichtigt in: Einzelkauffrau. Firma
geändert; nun: Fritz Körber Schwarzenmühle e.K.,
Inhaberin Gertrud Körber. Neuer Inhaber: Körber,
Gertrud, Weil im Schönbuch, *23.05.1948. Ausgeschieden
als Inhaber: Körber, Fritz jun., Rot am See,
*10.10.1944.
HRB 671238 - 29. August 2018
Zuber Holding GmbH, Crailsheim, Roßfelder Str.
39, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlungen
vom 09.08.2018 haben jeweils die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)
beschlossen. Das Stammkapital ist ferner durch
Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen vom
gleichen Tag dreimal um jeweils 1.000,00 EUR und
somit insgesamt auf 31.000,00 EUR erhöht. Stammkapital
nun: 31.000,00 EUR.
HRB 734773 - 29. August 2018
Solar Invest AG, Schwäbisch Hall, An der
Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt
als Vorstand: Gentner, Gebhard, Schwäbisch
Hall, *23.09.1964; Pfitzer, Ronald, Murrhardt,
*10.10.1962. Nicht mehr Vorstand: van Bergen, Johannes,
Schwäbisch Hall, *02.01.1950.
HRB 764500 - 29. August 2018
Maas Profilzentrum UG (haftungsbeschränkt),
Ilshofen, Nachtigallenweg 10, 74532
Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung vom
10.08.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Das Stammkapital ist durch
Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen
Tag um 99.700,00 EUR auf 100.000,00 EUR
erhöht. Firma geändert; nun: MAAS Profilzentrum
GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Friedrich-List-Straße
25, 74532 Ilshofen. Gegenstand geändert; nun:
Die Beratung für sowie die Produktion und der Vertrieb
von Metallprofilen und Zubehör. Stammkapital
nun: 100.000,00 EUR. Vertretungsbefugnis geändert
bei Geschäftsführer: Maas, Wolfgang, Ilshofen,
*22.06.1959.
HRA 725064 - 30. August 2018
Gerhard Borchers Capital GmbH & Co.
KG, Kirchberg an der Jagst, Buchenstraße 40,
74592 Kirchberg an der Jagst. Mit der Gesellschaft
(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 27.08.2018 und der
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger
vom 27.08.2018 die Gesellschaft mit beschränkter
Haftung „RUG INSTITUT PRIVATE FINANZEN
GmbH“, Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht Ulm
HRB 723103) verschmolzen (Verschmelzung zur
Aufnahme).
HRB 733980 - 30. August 2018
MCT Card UG (haftungsbeschränkt), Bad
Mergentheim, Nellenburgstraße 16, 97980 Bad Mergentheim.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Bestellt als Liquidator: Hofmann, Günther
Christian, Bad Mergentheim, *14.01.1949. Nicht
mehr Geschäftsführer: Hofmann, Thomas Alexander,
Bad Mergentheim, *03.04.1981. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 754346 - 30. August 2018
Bissinger Saffrich + Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft,
Künzelsau, Wiesweg
12, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:
Busch, Dominik, Heilbronn, *17.05.1985. Nicht
mehr Geschäftsführer: Bissinger, Edgar, Künzelsau,
*11.02.1949. Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer: Schmidt, Florian, Ludwigsburg,
*08.06.1976. Prokura erloschen: Busch, Dominik,
Heilbronn, *17.05.1985.
HRB 765322 - 30. August 2018
BLW Öhringen GmbH, Öhringen, Bismarckstraße
19, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung
vom 09.08.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 Abs.1 (Firma) und § 2 (Gegenstand
des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert;
nun: KERN-Verwaltungs GmbH.
GnR 720107 - 30. August 2018
s‘Lädle Michelbach am Wald eG, Öhringen,
Keltergasse 15, 74613 Öhringen. Bestellt als Vorstand:
Stohs, Nicole, Öhringen, *19.04.1973.
HRB 747255 - 30. August 2018
WEBW Creglingen Verwaltungs-GmbH,
Stuttgart, An der Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch
Hall. Die Gesellschafterversammlung vom
08.05.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Firma geändert; nun: Windkraftanlagen
Creglingen Verwaltungs-GmbH. Sitz verlegt;
nun: Schwäbisch Hall. Gegenstand geändert; nun:
Die Beteiligung an anderen Gesellschaften sowie
die Übernahme der Stellung als persönlich haftende
Gesellschafterin an anderen Gesellschaften, insbesondere
die Übernahme der Stellung als persönlich
haftende Gesellschafterin an der Windkraftanlagen
Creglingen GmbH & Co. KG mit Sitz in Schwäbisch
Hall.
HRB 732749 - 31. August 2018
Nedschroef Schrozberg GmbH, Schrozberg,
Herdwiesen 1, 74575 Schrozberg. Nicht mehr
Geschäftsführer: Oesterlee, Philipp, Schwäbisch
Gmünd, *27.06.1972.
HRA 734807 - 31. August 2018
Landhotel Krone GmbH & Co. KG, Kupferzell,
Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. Mit der
Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund
des Verschmelzungsvertrages vom 20.08.2018
und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft mit
beschränkter Haftung „Andreas u. Susanne Knapp
GmbH“, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB
580501) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden
wird Bezug genommen.
HRB 581031 - 31. August 2018
V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg, Max-
Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Zietz, Ary, Langenburg,
*04.11.1980. Prokura erloschen: Frerker, Jens,
Hamburg, *05.07.1982.
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Handelsregister 31
schränkt)“, 733362) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen.
HRB 732260 - 6. September 2018
Konrad Hornschuch International GmbH,
Weißbach, Salinenstraße 1, 74679 Weißbach. Bestellt
als Geschäftsführer: Klug, Ulrich Hermann, Waldenburg,
*09.11.1961, mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
GnR 580001 - 6. September 2018
Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit
Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen
(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Die Vertreterversammlung
vom 26.06.2018 hat die Änderung der
Satzung in § 11 (Rechte der Mitglieder), § 15 (Vertretung),
§ 16 (Aufgaben und Pflichten des Vorstands),
§ 19 (Willensbildung), § 22 (Aufgaben und Pflichten),
§ 23 (Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und
Aufsichtsrat), § 24 (Aufsichtsrat), § 25 (Beschlussfassung),
§ 26 b (Wählbarkeit), § 26 d (Aktives Wahlrecht),
§ 26 e (Wahlverfahren), § 26 f (Amtsdauer),
§ 28 (Einberufung und Tagesordnung), § 35 (Versammlungsniederschrift),
§ 42 (Jahresabschluss)
und § 46 Bekanntmachungen beschlossen. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Jeweils zwei
Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied und
ein Prokurist vertreten gemeinsam. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied: Thollembeek,
Jörg, Vellberg, *26.08.1962.
HRB 670623 - 6. September 2018
Eisen Seegerer Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße
80, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Pascher, Alexander, Treuchtlingen, *08.04.1968.
HRB 729501 - 6. September 2018
Linder Katalysatoren GmbH, Fichtenau, Breitenbacher
Straße 15/1, 74579 Fichtenau. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr
Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Linder,
Manuela, Fichtenau, *21.05.1960.
HRB 737739 - 6. September 2018
Waltz Baumaschinen GmbH, Wolpertshausen,
Süßwiesenstraße 22, 74549 Wolpertshausen. Einzelprokura:
Waltz, Simone, Vellberg, *20.07.1970.
HRB 571694 - 7. September 2018
philipp architekten gmbh, Waldenburg,
Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg. Die Gesellschafterversammlung
vom 23.08.2018 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)
beschlossen. Firma geändert; nun: Philipp Architekten
GmbH.
HRB 734987 - 7. September 2018
GPunktLeisten GmbH, Crailsheim, Schulstraße
16, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 06.08.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer: Gronbach, Stefan,
Crailsheim, *22.04.1988.
HRB 735635 - 7. September 2018
HN-Raumausstattung UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Bauhausweg 5, 74564
Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom
31.08.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Gegenstand geändert; nun:
Die Verlegung und der Verkauf von Wand- und Bodenbelägen
aller Art, Sanierungsarbeiten sowie die
Vergabe von Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich.
Bestellt als Geschäftsführer: Kurzendörfer,
Nico, Heilbronn, *16.07.1986. Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer: Hofmann, Wolfgang,
Crailsheim, *10.07.1956.
HRB 671058 - 10. September 2018
esmatec GmbH, Stimpfach, Rechenbergerstr.
17, 74597 Stimpfach. Bestellt als Geschäftsführer:
Esterle, Daniel, Stimpfach, *12.10.1989; Esterle,
Alexander, Stimpfach, *07.04.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt
bei Geschäftsführer: Esterle, Markus, Stimpfach,
*07.06.1967. Einzelprokura: Esterle, Christine,
Stimpfach, *08.11.1967.
HRB 671499 - 10. September 2018
Superfeuer GmbH, Crailsheim, Pistoriusstraße
48-50, 74564 Crailsheim.Änderung der Geschäftsanschrift:
Alter Postweg 19, 74564 Crailsheim. Personenbezogene
Daten geändert bei Geschäftsführer:
Gdynia, David, Schwäbisch Hall, *13.07.1982, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 580155 - 10. September 2018
Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613
Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer: Jägers, Dirk,
Esslingen am Neckar, *06.04.1964. Nicht mehr Geschäftsführer:
Maegdefrau, Peter Heinz, Freilassing,
*13.02.1962; Dr. Schaffitzel, Wilhelm, Zweiflingen,
*03.07.1953.
HRB 580155 - 10. September 2018
Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613 Öhringen.
Die Gesellschafterversammlung vom 29.06.2018
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3
(Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf 27.000,00 EUR
erhöht. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR.
GnR 580001 - 11. September 2018
Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit
Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen
(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Prokura erloschen:
Schwab, Ralf, Kochersteinsfeld.
HRB 727824 - 11. September 2018
Hoim & Seubert GmbH Spezialtransporte,
Michelfeld, Schuppacher Straße 39, 74545 Michelfeld.
Nicht mehr Geschäftsführer: Hoim, Markus,
Michelfeld, *01.10.1974.
HRB 764500 - 11. September 2018
MAAS Profilzentrum GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Straße
25, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung
vom 29.08.2018 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital,
Geschäftsanteile) beschlossen. Das Stammkapital ist
durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom
gleichen Tag um 900.000,00 EUR auf 1.000.000,00
EUR erhöht. Stammkapital nun: 1.000.000,00 EUR.
HRB 570105 - 13. September 2018
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft
- Bausparkasse der Volksbanken
und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch
Hall Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.
Prokura erloschen: Brenner, Sigrid, Wolpertshausen,
*09.08.1958.
HRB 670948 - 12. Septenber 2018
Telegärtner Elektronik GmbH, Crailsheim,
Hofäckerstr. 18, 74564 Crailsheim.Einzelprokura:
Frankenberg, Jürgen, Trebur, *27.07.1970.
HRB 680606 - 12. September 2018
DELTA Baugesellschaft mbH, Weikersheim,
Silcherstraße 12, 97990 Weikersheim. Gemäß § 3
EGGmbHG von Amts wegen ergänzt als Geschäftsanschrift:
Silcherstraße 12, 97990 Weikersheim.
GnR 680117 - 12. September 2018
Weingärtner Markelsheim eG, Bad Mergentheim
(Scheuerntorstr. 19, 97980 Bad Mergentheim).
Nicht mehr Vorstand, nun: Vorstandsvorsitzender:
Schmitt, Michael Xaver, Bad Mergentheim,
*01.10.1967. Bestellt als Vorstandsmitglied: Wagner,
Florian, Weikersheim, *10.08.1982. Nicht mehr
Vorstandsvorsitzender: Schieser, Karl Anton, Bad Mergentheim,
*07.01.1951.
HRA 570626 - 12. September 2018
Bott GmbH & Co KG, Gaildorf, Bahnstr. 17,
74405 Gaildorf. Vertretungsbefugnis geändert, nun:
Persönlich haftende Gesellschafterin: Bott-Verwaltungs-Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Gaildorf
(Amtsgericht Stuttgart HRB 570133). Von Amts
wegen gerötet: Persönlich haftender Gesellschafter:
B o t t - Verwaltungs - Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Gaildorf-Kleinaltdorf (Amtsgericht Stuttgart
HRB 570133).
HRB 729056 - 13. September 2018
SK Großhandel Tierfuttereinzelhandel UG
(haftungsbeschränkt), Michelfeld, Amselweg
6, 74545 Michelfeld. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen
(Amtsgericht Heilbronn, 3 IN 290/18) aufgelöst. Gemäß
§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von
Amts wegen eingetragen.
HRB 736521 - 14. September 2018
beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße
17, 74589 Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer:
Schmidt-Weiss, Stefan Werner, Crailsheim,
*22.05.1968; Weiss, Hans, Michelfeld, *22.01.1966.
Nicht mehr Geschäftsführer: Münch, Reinhold, Künzelsau,
*01.03.1954. Prokura erloschen: Schaser,
Daniel, Künzelsau, *07.12.1983.
HRB 756241 - 14. September 2018
Asgard Deutschland GmbH, Öhringen, Wibelstraße
15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Stergatos, Antonios, Öhringen, *17.08.1984.
HRB 742325 - 14. September 2018
RTS Gebäude-Management GmbH, Schwäbisch
Hall, Raiffeisenstraße 8, 74523 Schwäbisch
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Starijacki, Markus,
Gschwend, *14.07.1971, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 748803 - 14. September 2018
Dorfkäserei Geifertshofen AG, Bühlerzell,
Haller Straße 20, 74549 Wolpertshausen. Die Kapitalerhöhung
(Genehmigtes Kapital I/2018) ist
durchgeführt. Der Aufsichtsrat hat am 07.03.2018
die Änderung der Satzung in § 5 (Grundkapital)
beschlossen. Grundkapital nun: 500.000,00 EUR.
Die Ermächtigung des Vorstands durch Beschluss der
Hauptversammlung vom 12.12.2017, das Grundkapital
der Gesellschaft um bis zu 125.000,00 EUR zu
erhöhen (Genehmigtes Kapital I/2018), ist vollständig
ausgeschöpft.
HRA 725549 - 17. September 2018
SPN Solarpark Neuwied-Block AG & Co. KG,
Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.
Firma geändert; nun: SPN Solarpark Neuwied-Block
GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender
Gesellschafter: Pro Solar Verwaltungs GmbH,
Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB 737239), mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: Primus Valor AG,
Mannheim (Amtsgericht Mannheim HRB 703215).
HRB 729144 - 17. September 2018
Silvana Denner Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt), Schwäbisch Hall,
Haalstraße 6, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als
Geschäftsführer: Rebellato, Cesare, Schwäbisch
Hall, *20.06.1941. Nicht mehr Geschäftsführer:
Denner, Silvana, geb. Rebellato, Schwäbisch Hall,
*08.11.1966.
HRB 740236 - 17. September 2018
SEIKUKEN UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch
Hall, Laccornweg 1, 74523 Schwäbisch Hall.
Die Gesellschafterversammlung vom 03.09.2018
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss der
Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um
24.900 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert;
nun: SEIKUKEN GmbH. Gegenstand geändert;
nun: IT-Security-Beratung, IT-Beratung, der Handel
mit Waren der IT-Industrie sowie mit IT-Zubehör,
insbesondere Rechner, Softwareprodukten, Kabel
und Peripheriegeräte. Stammkapital nun: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert.
Vertretungsbefugnis geändert, nun: Geschäftsführer:
Kühnl, Tomoko, geb. Nagai, Schwäbisch Hall,
*24.07.1969.
HRB 570148 - 18. September 2018
Rex Industrie-Produkte Graf von Rex
GmbH, Vellberg, Großaltdorfer Straße 59, 74541
Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer: Rampf, Roland,
Ulm, *19.08.1960, einzelvertretungsberechtigt.Die
Gesellschaft hat am 17.09.2018 die Liste über die
Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
HRB 570672 - 18. September 2018
Fischer GmbH, Untermünkheim, Talstr. 13, 74547
Untermünkheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Fischer,
Lilli, geb. Nepper, kaufm. Angestellte, Untermünkheim-Enslingen.
HRB 570650 - 20. September 2018
ANKA Touristik - Anlagen- und Beteiligungs-GmbH,
Schwäbisch Hall, Schumannweg
13, 74523 Schwäbisch Hall. Prokura geändert; nun:
Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung
und Belastung von Grundstücken: Koblischek,
Helga, geb. Bergner, Schwäbisch Hall, *19.11.1947.
HRB 570773 - 20. September 2018
RÖLA BAU GmbH, Mainhardt, Geißelhardter Str.
1, 74535 Mainhardt. Einzelprokura mit der Ermächtigung
zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken:
Fritz, Petra, Mainhardt, *09.02.1965.
HRB 720674 - 20. September 2018
ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf, Gartenstraße
40 - 52, 74405 Gaildorf. Prokura erloschen:
Sauter, Joachim, Gaildorf, *22.02.1965.
HRA 734669 - 19. September 2018
Scolution GmbH & Co. KG, Künzelsau, Kocherweg
12, 74653 Künzelsau. Der Einzelkaufmann
Reingräber, Florian Heinrich, Künzelsau,
*24.01.1989 hat als Inhaber der Firma „Reingräber
media e.K.“, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRA
734722) das von ihm betriebene Unternehmen im
Wege der Ausgliederung nach Maßgabe des Spaltungs-
und Übernahmevertrages vom 10.08.2018
und des Versammlungsbeschlusses vom gleichen Tag
auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)
übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die
bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
HRB 581011 - 19. September 2018
Geiger EDV-Consulting GmbH, Ingelfingen,
Falkenstraße 12, 74653 Ingelfingen. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht
mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator Liquidator:
Geiger, Manfred, Ingelfingen, *11.07.1957,
. Prokura erloschen: Geiger, Tanja, Niedernhall,
*05.03.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRA 580370 - 20. September 2018
Autohaus Fritz Graf GmbH & Co. KG, Öhringen,
Obere Bürgstr. 42, 74613 Öhringen. Mit der
Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund
des Verschmelzungsvertrages vom 21.08.2018
und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten
Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft mit
beschränkter Haftung „A.G.H. GmbH“, Öhringen
(Amtsgericht Stuttgart HRB 580678) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme).
HRB 581101 - 20. September 2018
GGF - Gesellschaft für Grundstücksvermietung
und Finanzierungsvermittlung mbH,
Waldenburg, Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.
Mit der „R. Stahl Aktiengesellschaft“, Waldenburg
(Amtsgericht Stuttgart HRB 581087) wurde am
12.06.2018 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen,
dem die Gesellschafterversammlungen
am 30.08.2018 und 12.09.2018 zugestimmt haben.
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden (Unternehmensvertrag
und Zustimmungsbeschlüsse) wird
Bezug genommen.
HRB 580155 - 21. September 2018
Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613
Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Jägers, Dirk,
Esslingen am Neckar, *06.04.1964.
Löschung
HRB 761444 - 27. August 2018
Idesta Deutschland GmbH, Öhringen, Rymannstraße
10, 74613 Öhringen. Sitz verlegt; nun:
Frankfurt am Main (Amtsgericht Frankfurt am Main
HRB 112630). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 671340 - 28. August 2018
Mack Handelsgesellschaft mbH, Crailsheim,
Kornäckerweg 14, 74564 Crailsheim. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 670679 - 29. August 2018
L + M Knoll Verwaltungs-GmbH, Crailsheim,
Schlehenweg 10, 74564 Crailsheim. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRA 723890 - 30. August 2018
Jochen Rummel Beteiligungs GmbH &
Co.KG, Crailsheim, Am Kreckelberg 16, 74564
Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma
ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 723103 - 30. August 2018
RUG INSTITUT PRIVATE FINANZEN GmbH,
Kirchberg an der Jagst, Buchenstr. 40, 74592 Kirchberg
an der Jagst. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 27.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 27.08.2018
mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma
„Gerhard Borchers Capital GmbH & Co. KG“, Kirchberg
an der Jagst (Amtsgericht Ulm HRA 725064)
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf
die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug
genommen.
HRB 580501 - 31. August 2018
Andreas u. Susanne Knapp GmbH., Kupferzell,
Hauptstr. 40, 74635 Kupferzell. Die Gesellschaft
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des
Verschmelzungsvertrages vom 20.08.2018 und der
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger
vom selben Tag mit der Kommanditgesellschaft
unter der Firma „Landhotel Krone GmbH & Co. KG“,
Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRA 734807) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die
bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 729399 - 31. August 2018
CONSENGI GmbH, Schwäbisch Hall, Unterlimpurger
Strasse 13, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund der
Verschmelzungserklärung des Alleingesellschafters
vom 17.07.2018 und des Versammlungsbeschlusses
des übertragenden Rechtsträgers vom 17.07.2018
mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Firmkäs,
Harun Peter, Gaildorf, *29.07.1967 als Inhaber
der Firma „CONSENGI e.K.“, Gaildorf (Amtsgericht
Stuttgart HRA 734816) verschmolzen. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 720962 - 3. September 2018
easy dutyplan GmbH, Crailsheim, Haller Straße
187, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 23.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 23.08.2018
mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Off-
Block GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB
737085) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 735329 - 3. September 2018
All-Jobs SHA Personalservice GmbH, Schwäbisch-Hall,
Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall. Die
Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes
des übernehmenden Rechtsträgers ist am 27.08.2018
erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen
eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.
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Radiowerbung Kandler UG (haftungsbeschränkt),
Forchtenberg, Weinbergweg 53, 74670
Forchtenberg. Sitz verlegt nach Schluchsee (Amtsgericht
Freiburg HRB 718604). Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 733362 - 6. September 2018
Phoenix Automotive Services UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Wilhelm-Busch-Weg 2,
74613 Öhringen. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 23.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom gleichen
Tag mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung
„Günter Klaiber GmbH“, Öhringen (Amtsgericht
Stuttgart HRB 728018) verschmolzen (Verschmelzung
zur Aufnahme).
HRB 731486 - 7. September 2018
Living Wetzlar GmbH, Crailsheim, Mittlerer
Weg 37, 74564 Crailsheim. Sitz verlegt; nun: Leipzig
(Amtsgericht Leipzig HRB 35255). Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 743308 - 10. September 2018
Energiezentrum Hohenlohe-Franken GmbH,
Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523
Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft
ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 570647 - 11. September 2018
Schaupp Rollenoffset GmbH & Co. KG,
Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 45, 74523 Schwäbisch
Hall. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
Schaupp GmbH., Schwäbisch Hall (Amtsgericht
Stuttgart HRB 570327). Die Gesellschaft ist
aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation
findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 727560 - 13. September 2018
Fahrschule Straetz UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Leonhardschulplatz 2,
74564 Crailsheim. Die Liquidation ist beendet. Die
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 731075 - 17. September 2018
Rüdenauer 3D Technology GmbH, Bad Mergentheim
Wart 2, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt
(unter Änderung der Firma in „R3DT GmbH“);
nun: Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB
731499). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 726098 - 14. September 2018
Leontin und Teofil Lazar OHG, Crailsheim,
Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft
ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses
vom 14.08.2018 in eine Gesellschaft mit beschränkter
Haftung unter der Firma „TL-Lazar GmbH“, Crailsheim
(Amtsgericht Ulm HRB 737253) gemäß § 190
ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf die bei
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 734722 - 19. September 2018
Reingräber media e.K., Künzelsau, Kocherweg
12, 74653 Künzelsau. Der Inhaber (übertragender
Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Spaltungs- und
Übernahmevertrages vom 10.08.2018 und des Versammlungsbeschlusses
vom 10.08.2018 aus seinem
Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen auf
die Kommanditgesellschaft unter der Firma „Scolution
GmbH & Co. KG“, Künzelsau (Amtsgericht
Stuttgart HRA 734669) ausgegliedert (Ausgliederung
zur Aufnahme). Die Firma ist erloschen. Gemäß §
155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das
Registerblatt ist geschlossen. *---
HRB 580678 - 20. September 2018
A.G.H. GmbH, Öhringen, Obere Bürgstraße 42,
74613 Öhringen. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 21.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 21.08.2018
mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma
„Autohaus Fritz Graf GmbH & Co. KG“, Öhringen
(Amtsgericht Stuttgart HRA 580370) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das
Registerblatt ist geschlossen.
Von Amts wegen
HRB 670983 - 21. August 2018
New Yorker Gastronomiebetriebs Gesellschaft
mbH, Crailsheim, Roßfelder Str. 49-51,
74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 671275 - 14. September 2018
HELMUT SPRIEGEL BAUGESELLSCHAFT
mbH, Kreßberg, Gaildorfer Str. 88, 74564 Crailsheim.
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 757081 - 14. September 2018
Palivo UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch
Hall Schulgasse 9, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 571064 - 20. September 2018
Getränketechnik Dierolf GmbH, Schwäbisch
Hall, Ringstraße 74, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
Löschungsankündigung
HRB 729466 - 6. September 2018
GESA Vermögensverwaltung UG (haftungsbeschränkt),
Öhringen, Am Ochsensee 7, 74613
Öhringen. Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft
wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von
Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist
zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die
beabsichtigte Löschung ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung
bestimmt.
Ohne Eintrag
HRB 680782 - 12. September 2018
WITTENSTEIN SE, Igersheim, Walter-Wittenstein-
Straße 1, 97999 Igersheim. Der Entwurf des Verschmelzungsvertrages
betreffend der Verschmelzung
mit der WITTENSTEIN electronics GmbH, Igersheim
(Amtsgericht Ulm HRB 720920) wurde am
11.09.2018 zum Handelsregister eingereicht.
Berichtigung
HRB 726383 - 28. August 2018
Schüler GmbH, Blaufelden, Alkertshausen 23,
74572 Blaufelden. Gegenstand von Amts wegen
berichtigt in: Der Handel mit Waren aller Art, insbesondere
Kraftfahrzeugteilen einschließlich Reifen
und Zubehör sowie Werbe- und Elektroartikeln und
die Einbringung von Dienstleistungen mit dem
Schwerpunkt in den Bereichen Reifenmontage,
Facility Management und Virtual Assistance (Office
Management, z.B. im Bereich Marketing, Vertrieb,
Datenerfassung und -analyse Texte, Beratung).
HRB 759833 - 12. September 2018
Reine Seide UG (haftungsbeschränkt), Untermünkheim,
Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.
Personenbezogene Daten (Geburtsdatum)
von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:
Philipp, Otto Paul, Waldenburg, *06.01.2000.
HRB 728018 - 13. September 2018
Phoenix Automotive Services GmbH, Öhringen,
Wilhelm-Busch-Weg 2, 74613 Öhringen. Gegenstand
von Amts wegen berichtigt in: Die Verwaltung
eigenen Vermögens, sowie der Erwerb, das Halten und
die Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen
und anderer Vermögensgegenstände. Ausgenommen
sind Bankgeschäfte i.S.d. § 1 des Gesetzes über das
Kreditwesen. Die Beratung von Betrieben im Automotive-Bereich.
Die Gesellschaft ist auch befugt, den
Geschäftsbetrieb auf andere Geschäftszweige auszudehnen,
sich an anderen Gesellschaften oder Unternehmen
mit oder ohne Kapitalanteil zu beteiligen,
auch als persönlich haftende Gesellschafterin, oder
deren Vertretung zu übernehmen. Die Gesellschaft ist
befugt, Grundstücke zu erwerben.
HRB 761133 - 17. September 2018
BIE GmbH, Forchtenberg, Kirschenwiesen 12,
74670 Forchtenberg. Berichtigung zur Geschäftsanschrift:
Kirschenwasen 12, 74670 Forchtenberg.
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Adressen
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91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90
Brennschneidtechnik
❚
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG
Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57
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32 Politik & Wirtschaft
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Was Frauen bewegt
Die Frauenwirschaftstage thematisieren den Wandel in der Arbeitswelt und Emotionen.
Den Schwerpunkt der
Frauenwirtschaftstage
haben die Veranstalter
im Landkreis Schwäbisch Hall
auf den Wandel in der Arbeitswelt
gelegt. Interessierte
Frauen und Männer sind am
Donnerstag, 18. Oktober, zu einer
Abendveranstaltung bei
Procter & Gamble in Crailsheim
eingeladen. Ergänzt wird
das Angebot am Freitag, 19. Oktober,
mit Workshops für
Frauen in Schwäbisch Hall.
Bei Procter & Gamble in Crailsheim
gibt es am Donnerstag, ab
18 Uhr, die Möglichkeit, mit
Standortleiterin Ilkay Ormandy
den Betrieb zur Besichtigung.
Ab 19 Uhr wird Gastrednerin
Prof. Dr. Jutta Rump zum
Thema „Digitalisierung und die
Konsequenzen jenseits der
Technik – was Digitalisierung
mit Diversity zu tun hat“ referieren.
Sie gehört seit 2007 zu den
40 führenden Köpfen des Personalwesens
(Zeitschrift Personalmagazin)
und zu den zehn wichtigsten
Professoren für Personalmanagement
im deutschsprachigen
Raum. Dazu wird
am Donnerstagabend ein kostenfreier
Bus-Shuttle zwischen
Gastrednerin: Dr. Jutta Rump ist Professorin für Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales
Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der
Hochschule Ludwigshafen.
Foto: wfgsha
Schwäbisch Hall und Crailsheim
angeboten. Die Veranstaltung
setzt sich mit zwei parallel
stattfindenden Workshops an
der VHS Frauenakademie im
Haus der Bildung in Schwäbisch
Hall am Freitag, ab 13
Uhr, fort. Isabella Stotter wird
das Thema Stressmanagement
behandeln, bei Marieluise Noack
geht es darum, Veränderungen
anzugehen und umzusetzen.
Teilnehmerinnen der
Workshops können eine kostenfreie
Kinderbetreuung in der
Kinderinsel der AWO Schwäbisch
Hall in Anspruch nehmen.
Anmeldung unter Telefon
07904/9459912.
In Öhringen geht
es um Emotionen
„Lassen Sie uns sachlich bleiben!“
Ein Satz, der meistens
dann zu hören ist, wenn es eigentlich
schon zu spät ist. In einem
interaktiven Vortrag erklärt
Dr. Stefanie Rukavina, wie
Emotionen die Kommunikation
beeinflussen. Die wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Universitätsklinikum
Ulm wird ein Kommunikationsmodell
nach
Storch und Tschacher vorstellen,
das von einem Wechselspiel
zwischen Körper und Kommunikation
ausgeht. Der Vortrag
findet am Freitag, 19. Oktober
von 9.30 bis 12.30 Uhr in
der Sparkasse Hohenlohekreis,
in der Bahnhofstraße 3-5 in Öhringen
statt. Die Teilnahme ist
kostenfrei, die Teilnehmerzahl
jedoch begrenzt. Anmeldungen
bis Freitag, 12. Oktober, telefonisch
unter
0 71 31 / 7 66 98 66, frauundberuf@heilbronn-franken.com.
Digitalisierung als Chance
in Tauberbischofsheim
Frauen sollen die Digitalisierung
als Chance erleben, neue
Entwicklungsmöglichkeiten
und Fähigkeiten entdecken.
Das ist Thema eines Vortrages
von Manuela Rukavina am Donnerstag,
18. Oktober, 19 Uhr,
im Verwaltungsgebäude der VS
Vereinigte Spezialmöbelfabriken
GmbH & Co.KG in der
Hochhäuserstraße 8 in Tauberbischofsheim.
In der anschließenden
Podiumsdiskussion
werden Martina Zurwehme, Bereichsleiterin
Marketing und
Kommunikation bei der Firma
VS, Julia Kospach Bereichsleiterin
und Stellvertreterin des Pflegedirektors
des Krankenhauses
in Tauberbischofsheim sowie
Silke Walter, Leiterin des Studienzentrums
Wertheim der SHR
Fernschule, davon erzählen,
wie sie die digitalen Veränderungen
erleben. Moderatorin
ist Melanie Renje, Geschäftsführerin
des Mittelstandszentrums
Tauberfranken. Anmeldung bis
Donnerstag, 11.Oktober, unter
Telefon 0 79 31 / 9 85 00. do
www.wjhn.de/fwt
www.event.wfgsha.de
www.frauundberuf-hnf.com
Denkanstöße
Besetzungsradar: den Personalbedarf meistern
Frau Blume ist fristgerecht ausgeschieden.
Nach Jahren der loyalen,
zupackenden Tätigkeit für ihren
Arbeitgeber als Assistentin des
Bereichsleiters, hat sie allerdings
unerwartet gekündigt. Das kam jetzt
aber plötzlich. Und niemand hätte so
schnell damit gerechnet: ihren allzeit
geliebten Aufgabenbereich hat sie
einfach so aufgegeben für die Liebe
ihres Lebens. Man zieht zusammen,
und sie gibt dafür Ihren Wohnsitz
in Deutschland auf. Die ehemaligen
Kollegen sind zur Hochzeit eingeladen
– in Panama.
Das Dumme ist nur, dass niemand gedacht
hätte, wie sehr ihr stilles, aber
Gastautor
Joachim Studt
Diplom-Psychologe
sehr effektives Wirken im Hintergrund
schon bald fehlen würde. Angemessener
Ersatz ist schwer zu beschaffen.
Zugegeben, eine Geschichte mit
größerem Überraschungseffekt;
andererseits kann auch ein gestandener
IT-Projektleiter plötzlich seine
beruflichen Pläne ändern und damit
dem Unternehmen den berühmten
„Stecker“ ziehen. Was tun?
Hätte man diese Entscheidung
vorhersehen, geschweige denn
verhindern können? Die Frage ist,
wie die Entscheider im Unternehmen
auf mögliche oder sogar absehbare
Besetzungsbedarfe im Betrieb eingestellt
sind? Wie gut sind sie gerüstet,
jederzeit die richtigen Mitarbeiter zur
richtigen Zeit in den richtigen Aufgabenbereichen
einzusetzen? Wenn
man nur hinschauen würde.
Gibt es so etwas wie ein „Besetzungsradar“,
das jederzeit ermöglicht,
künftigen personalpolitischen
Anforderungen angemessen zu
begegnen? Dann sind wir einen
Schritt weiter. Neben der Frage nach
natürlicher Fluktuation, geht es
ganz allgemein um den Ausgleich
zwischen betrieblichen Anforderungen
und individuellen Bedürfnissen;
und der Befähigung, unterschiedliche
Aufgabenbereiche gesund und
leistungsstark zu bewältigen.
In den meisten Fällen sind ja neben
der demografischen Entwicklung
auch Anpassungsbedarfe wie
persönliche Ziele absehbar und auch
verhandel- und planbar. Das kostet
natürlich Zeit und die Bereitschaft zur
Kommunikation auf beiden Seiten.
„Was wäre, wenn…?“: Motive,
Kompetenzen und Einsatzpotenziale
der Mitarbeiter sind frühzeitig
zu ermitteln, Besetzungsprozesse
festzulegen, Entwicklungspläne und
Aufstiegswege zu definieren und
die verantwortlichen Begleiter im Entwicklungsprozess
zu benennen. Auch
eine breiter angelegte Stellvertreterregelung
gehört letztlich zu einer
systematischen Absicherung gegen
kritische Eventualitäten.
Bestbesetzung ist das Stichwort,
um komplementäre Interessen von
Betrieb und Beschäftigten in eine
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II Dual Studieren
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Rasante Entwicklung Richtung Zukunft
Die Anfänge des dualen Studiums liegen bereits in den frühen 70er Jahren.
Dualer Partner werden
In den 60er und 70er Jahren
wurden in ganz Deutschland
viele neue Schulen gegründet
und gebaut, sodass es zu einem
Anstieg der Abiturientenzahlen
kam. Da die vielen neuen Abiturienten
auch überwiegend studieren
wollten, führte dies zu einem
großen Andrang bei den Universitäten
und neu entstandenen Fachhochschulen.
Durch diese schlagartig erhöhten
Studierendenzahlen wurde zum einen
die Frage gestellt, ob denn die
Studierenden beziehungsweise
die kommenden Absolventen
noch bedarfsgerecht ausgebildet
werden oder ob die zielgerichtete
Ausbildung im Massenbetrieb der
Hochschulen unterging. Hieran
schloss sich zum anderen auch
die Sorge der Unternehmen, dass
ein Mangel an qualifizierten Nachwuchskräften
entstehen könnte
und die Unternehmen keine passenden
Mitarbeiter mehr finden.
Basierend auf diesen Überlegungen
wurde 1972 das sogenannte
„Stuttgarter Modell“ der Öffentlichkeit
vorgestellt, das die Idee
von einer akademischen Bildung
und einer praxisnahen Ausbildung
in einem Studiengang zusammenfasst.
Mit dieser Idee wurden
1974 die ersten Berufsakademien
in Stuttgart und Mannheim neu geschaffen
und einen Modellversuch
des dualen Studiums gestartet.
Dieses neu geschaffene duale Ausbildungssystem
wurde von den
Schulabgängern so gut angenommen,
dass schon 1982 die Modellversuchsphase
für das neue Ausbildungs-
und Studienmodell vom
Baden-Württembergischen Landtag
für erfolgreich beendet erklärt
und die Berufsakademien fest im
Bildungssystem verankert wurden.
Wer sich als Unternehmen für die Duale Ausbildung interessiert,
kann per E-Mail an dualer-partner@dhbw-mosbach.de mit der
Hochschule Kontakt aufnehmen. Bei einem persönlichen Termin
werden dann die Möglichkeiten und Voraussetzungen für den
Einsatz eines Dualen Studierenden im Unternehmen besprochen.
Interessierte Unternehmen erhalten Unterstützung durch die Studiengangsleitung
beim Erstellen der erforderlichen Unterlagen.
Weitere Informationen zum Ablauf gibt es unter www.dhbwmosbach.de.
Allerdings waren die Berufsakademie-Abschlüsse
noch nicht als
akademische Abschlüsse, wie
etwa der Magister von Universitäten
und Fachhochschulen, anerkannt.
Dies änderte sich erst
1995, als die Kultusminister der
Länder eine Empfehlung an die
Bundesländer aussprachen, nach
der die Absolventen von Berufsakademien
wie Fachhochschulabsolventen
zu behandeln seien.
Dadurch wurde der Berufsakademie-Abschluss
zwar immer noch
nicht akademisch, aber die Anerkennung
der Leistung wurde
enorm aufgewertet, zum Beispiel
dadurch, dass die Absolventen einer
Berufsakademie nun auch in
den öffentlichen Dienst aufgenommen
werden konnten. Der
Erfolg des baden-württembergischen
dualen Ausbildungsmodells
inspirierte in der Folgezeit
auch andere Bundesländer dazu,
ebenfalls Berufsakademien einzurichten.
Im Jahr 2009 folgte dann vom Vorreiter-Bundesland
Baden-Württemberg
ein nächster entscheidender
Schritt. Alle Berufsakademien
des Bundeslandes wurden in die
neu geschaffene Duale Hochschule
Baden-Württemberg
(DHBW) überführt. Vorbild dafür
ist das State University System der
USA. Mit der Gründung der staatlichen
DHBW erhalten nun auch
die Absolventen der dualen Studiengänge
einen akademischen Abschluss,
nämlich in den meisten
Fällen den international anerkannten
Bachelor. Heute gibt es in allen
Bundesländern duale Studiengänge,
die eine effiziente Verknüpfung
von Praxiszeiten in den Betrieben
und Theoriephasen in den
Hochschulen (oder teilweise
noch Berufsakademien) bieten.
Insgesamt werden in Deutschland
derzeit 1479 duale
Studiengänge von den
225 verschiedenen
Hochschulen und
Akademien angeboten.
Wie bei den Unternehmen
wird
auch das
duale Studienangebot
der
Hochschulen
und
Akademien
von wirtschaftswissenschaftlichen
Studiengängen
dominiert:
48 Prozent der 1479 Studiengänge
zählen zum Fachbereich
BWL, Finanzen und Management.
Ebenfalls stark vertreten
sind Studiengänge aus dem
Bereich Ingenieurwesen und
Technik mit 40 Prozent. pm/cis
www.wegweiser-dualesstudium.de
Foto: Robert Kneschke/Fotolia
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Mut und Vertrauen zahlen sich aus
Die Firma Berner hat in Künzelsau einen Profi Point, der von Nachwuchskräften gemanagt wird.
Die Entscheidung, die Verkaufsniederlassung
in der Würzburger
Straße 10 komplett in die Hände
von Auszubildenden und Dualen
Studenten zu legen, wurde vor
zwei Jahren bewusst getroffen. Ziel
ist es, die „Experten der Zukunft“
sowohl in ihrer beruflichen als auch
persönlichen Entwicklung bestmöglich
zu fördern, sagt Ausbildungsleiterin
Angela Kuper. „In einem so
praxisnahen Modell wie dem Profi
Point in Künzelsau können junge
Menschen wesentlich schneller und
vor allem vielfältigere Erfahrungen
sammeln, als es normalerweise im
Rahmen der Ausbildung möglich
ist.“ Und: Der Mut, den Berner
bei diesem Projekt bewiesen hat,
wird belohnt. Die Jungunternehmer
bestätigen das in sie gesetzte
Vertrauen Monat für Monat durch
Fleiß und kreative Verkaufsideen.
Das Profi Point-Team in Künzelsau
besteht aktuell aus insgesamt 31
Auszubildenden aus den kaufmännischen
und logistischen Fachbereichen
sowie Dualen Studenten. Die
jungen Männer und Frauen erhalten
die große Chance, ihre
theoretischen Kenntnisse direkt in
die Praxis umzusetzen. So gewinnen
sie nicht nur wertvolle Einblicke
in unterschiedliche Aufgabenfelder
wie Vertrieb oder Marketing,
sondern lernen auch den Kontakt
mit Kunden hautnah kennen.
„Berner bereitet Auszubildende und
Duale Studenten gezielt auf ihre
Tätigkeit im Profi Point sowie auf
Experten der Zukunft: Insgesamt 31 junge Männer und Frauen absolvieren
derzeit ihre Ausbildung oder ein Duales Studium bei Berner.
Foto: Berner
ihre weitere berufliche Zukunft im
Unternehmen vor“, erklärt Angela
Kuper. Das Trainingsprogramm
umfasse dabei die Punkte Verhalten
am Telefon, Verkaufstechniken,
allgemeine Produkt- sowie spezielle
Schulungen (u.a. zum Thema Kfz-
Chemie).
Enge Abstimmung ist
unverzichtbar
Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein
und kommunikative Stärken
wie gutes Sprach- und Ausdrucksvermögen
sind nur einige der
Soft Skills, die durch die Arbeit
im Profi Point gefördert werden.
Hinzu kommt die Erfahrung, dass
Teamwork und enge Abstimmung
in der Arbeitswelt unverzichtbar
sind – die Geschäftstalente müssen
untereinander nämlich z.B. auch
eigenständig ihre Dienstzeiten in
der Verkaufsniederlassung festlegen.
„Die große Verantwortung
und die Möglichkeit, selbstständig
Entscheidungen treffen zu können,
kommen bei den Auszubildenden
sehr gut an“, betont Angela Kuper.
[pm]
Berner zählt zu den führenden
Multikanalvertriebsunternehmen
von Verbrauchsmaterialien,
Werkzeugen,
Zubehör und Services für
Profis in der Bau- und Kfz-
Branche sowie in der Industrie.
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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Dual Studieren
Die Qual der Wahl
III
Klassisches oder duales Studium oder doch lieber Berufsausbildung?
Wer vor dieser Entscheidung steht, sollte sich vier Fragen stellen.
Familiär: In kleinen Gruppen lernt es sich besonders effektiv.
Viele Pluspunkte
Was jungen Frauen und Männern an ihrem dualen Studium gefällt.
Fotos: DHBW Mosbach
Wer das Abi frisch in der
Tasche hat, steht vor
der Wahl: Soll er ein
Studium an der Uni beginnen?
Ist ein duales Studium die bessere
Wahl? Oder eine Berufsausbildung?
In einer Rede zum
50-Jahr-Jubiläum der Fuldaer
Richard-Müller-Schule im Jahr
2016 erklärt Rektorin Prof.
Gabi Jeck-Schlottmann, welche
Fragen Schulabgängern helfen
könnten, sich zu entscheiden.
die Studierenden die meiste
Zeit in der Theorie. Wer gerne
wissenschaftlich arbeite und
den Dingen auf den Grund
gehe, sei bei den Unis richtig.
Anders an Hochschulen für angewandte
Wissenschaft oder
dualen Hochschulen: An der
DHBW Mosbach etwa verbrächten
die Studierenden die Hälfte
BELASTBARKEIT Wichtig
sei aber auch die Frage: „Wie
belastbar bin ich? Wie leistungswillig?“
Beim dualen Studium
gebe es statt Semesterferien Praxisphasen
im Betrieb und die
branchenübliche Anzahl an Urlaubstagen.
Damit sei es besonders für
Schulabgänger geeignet, die
Der hohe Praxisbezug, das effiziente
Studium, die guten
Karrierechancen – es gibt
vieles, was junge Frauen und Männer
an ihrem Studium an der
DHBW Mosbach gefällt.
Viele von ihnen loben die idealen
Studienbedingungen: „Wir sind
kleine Gruppen, wir kennen uns
untereinander, wir tauschen uns
aus. Dadurch, dass wir so eine
kleine Gruppe sind, haben die Dozenten
auch viel Zeit für uns. Sie
gehen individuell auf unsere Wünsche
ein und nehmen sich wirklich
Zeit“, sagt Julia Ritter, die
BWL-Gesundheitsmanagement studiert
und in den Praxissemestern
in der Diabetes-Klinik Bad Mergentheim
tätig ist.
Auch das Nebeneinander von
Theorie und Praxis wird geschätzt:
„Der Vorteil für mich an
einem dualen Studium ist, dass
ich Theorie und Praxis perfekt miteinander
verknüpfen kann. Das
heißt, die erlernten Inhalte aus
dem Theoriesemester kann ich anschließend
sofort im Betrieb, in
der Praxis anwenden und habe
auch nach dem Studium einen
Partner an meiner Seite, einen Arbeitgeber,
der mich unterstützen
möchte“, sagt Felix Haas, Student
im Fach „International Business“
mit dem Praxisunternehmen Roto
Dachfenster in Bad Mergentheim.
ERFAHRUNGEN Emma Anlauf,
die ebenfalls International Business
studiert und Praxiserfahrung
bei Würth Industrie Services sammelt,
reizt die Möglichkeit, ins
Ausland zu gehen und eine andere
Sprache zu erlernen: „Während
des ersten Studienjahres kann
man sich für die Auslandssemester
bewerben, sowohl für die
Theorie als auch für die Praxis.
Und das habe ich auch gemacht:
Ich habe mich für Chile und Mexiko
zum Beispiel beworben, einfach
weil interkulturelles Management
als Vertiefungsrichtung Spanisch
anbietet und das würde ich
gerne festigen.“
Maria Beck, die das gleiche Fach
studiert, gefällt es, dass sie bei
Aldi, ihrem Praxisunternehmen,
gleich Verantwortung übernehmen
darf: „In der letzten Praxisphase
habe ich meine eigene Filiale
bekommen. Das heißt, ich
war Stellvertretung in einer Filiale,
durfte selbstständig Bestellungen
machen, meine Mitarbeiter
einteilen und auch früh den Laden
aufsperren und abends wieder
abschließen.“
flu
www.aldi-sued.de
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NEIGUNG Am Anfang stehe
die Frage nach dem Traumberuf:
„Wenn ein Abiturient bereits
mit seinem Schulabschluss
weiß, dass er promovieren
und eine akademische Laufbahn
einschlagen will, ist er auf
einer Universität am besten aufgehoben“,
sagt Jeck-Schlottmann.
Doch wer in die freie
Wirtschaft wolle, könne als dualer
Student schon vor dem Abschluss
Berufserfahrung sammeln.
Noch früher könne sich
wiederum der Auszubildende
im Berufsleben beweisen und
weiterentwickeln.
PRAXISANTEIL Die zweite
wichtige Frage laute: „Wie viel
Theorie möchte ich lernen?
Wie viel Praxis muss dabei sein,
damit ich Spaß an meiner Tätigkeit
habe?“ Bei einem klassischen
Uni-Studium verbrächten
Expertin: Gabi Jeck-Schlottmann kennt alle Vor- und Nachteile
eines dualen Studiums.
Foto: DHBW Mosbach
der Zeit an der Hochschule, die
andere beim Unternehmen. In
der Berufsausbildung wiederum
verbrächten die Auszubildenden
die meiste Zeit im Unternehmen.
FINANZIERUNG Bei der dritten
Frage – der Finanzierung –
hätten Berufsausbildung und
duales Studium klar die Nase
vorn, denn die jungen Leute erhalten
ein Gehalt und seien damit
finanziell unabhängig.
kurz und intensiv studieren
wollten. Flexibler lasse sich ein
Uni-Studium gestalten. „Das
kann von Vorteil sein, um sich
intensiv zu vertiefen, um ehrenamtliche
Tätigkeiten und außeruniversitäres
Engagement intensiv
zu pflegen – oder von Nachteil
für diejenigen, denen mehr
Struktur gut täte“, meint Jeck-
Schlottmann.
pm/flu
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Verpackungstechnik, Maschinenbau und
Automation zusammengefasst sowie die
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Gute Verpackungslösungen erfordern
hoch qualifizierte Mitarbeiter. R.WEISS
legt daher viel Wert auf die interne Ausbildung
des eigenen Nachwuchses durch ein
vielfältiges Studien- und Ausbildungsangebot.
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und Studenten in Crailsheim sowie
an weiteren Standorten weltweit in unterschiedlichen
Berufen ausgebildet. Das
Ausbildungsspektrum reicht dabei von
kaufmännischen über gewerbliche und
elektrotechnische Berufe bis hin zu dualen
Studiengängen in unterschiedlichen
Bereichen. Seit 2017 bietet R.WEISS
außerdem eine kooperative Berufsausbildung
an, welche die klassische Ausbildung
mit einem regulären Bachelorstudium verbindet.
Die Verzahnung dieser beiden Bildungsabschnitte
führt innerhalb von fünf
Jahren zum Erwerb einer Doppelqualifikation.
Die R.WEISS Group bietet eine Ausbildung
mit Zukunft. Dabei stehen den Auszubildenden
über die gesamte Ausbildungszeit
kompetente Ausbildungsleiter
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Unternehmens ist es, die Jugendlichen bei
ihrer Berufswahl zu unterstützen und
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in die Berufs- und Arbeitswelt zu erleichtern.
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IV Dual Studieren
Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Innovative Ideen
DHBW-Studierende präsentieren Konzepte für
modernes Stadtmarketing in Bad Mergentheim.
Ein multifunktionaler City-Campus,
die Bewerbung um die
Landesgartenschau, neue Verkehrskonzepte
für die Innenstadt
oder einfach eine originelle PR-
Idee für die Heilquellen: Zwölf Studierende
am Campus Bad Mergentheim
der DHBW Mosbach haben
Konzepte für das Stadtmarketing
entwickelt.
ABSCHLUSS Im Februar 2017
fand die große Abschlusspräsentation
im Roten Saal des Deutschordensschlosses
vor rund 60 Vertretern
aus Stadtverwaltung, Gemeinderat,
öffentlichen Institutionen,
Wirtschaft und Handel statt. Als
bestes Konzept wurde die Arbeit
von Alina Beugler, Lena Ostermeyr
und Lena Staudt unter dem
Titel „Bad Mergentheim – meine
Stadt“ prämiert.
Die drei Studentinnen hatten unter
anderem für die Idee eines großen
City-Campus im Herzen Bad
Mergentheims geworben, der verschiedene
Bereiche des Stadtlebens
vereint.
Unterstützt und gecoacht wurden
die Studierenden des Studiengangs
„BWL – International Business“
von Professor Enrico Purle
im Rahmen eines Kurses zu Marktforschung
sowie Marketing- und
Verkaufskonzepten. Auf Seiten der
Stadtverwaltung begleiteten Oberbürgermeister
Udo Glatthaar und
Wirtschaftsförderer Marcel Stephan
das Projekt.
Purle zeigte sich „begeistert von
der Vielfalt der Ideen“. Die Studierenden
hätten es geschafft, theoretische
Grundlagen mit der Praxis
zu verknüpfen. Oberbürgermeister
Glatthaar versprach: „Die eine
oder andere Idee werden wir sicher
aufgreifen und Sie werden
das entsprechende Projekt in Bad
Mergentheim entdecken.“ pm
www.bad-mergentheim.de
Prämiert: Der Bad Mergentheimer Oberbürgermeister Udo Glatthaar (re.)
bedankt sich beim siegreichen Projektteam.
Foto: DHBW Mosbach
Marketing für Meeresbrise
Wie bekannt sind die Angebote der Mergentheimer Kurverwaltung und wie lässt sich der
Bekanntheitsgrad steigern? Studierende befragten dazu Bürger, Urlauber und Kurgäste.
Eine ganz besondere
„Atempause“ bekommen
Gäste des Gradierpavillons
in Bad Mergentheim: Dort
rieselt Solewasser der Paulsquelle
über heimischen
Schwarzdornreisig, die Luft erinnert
dann an eine Meeresbrise.
Doch wissen die Bürger
bereits vom Pavillon? Wie lässt
sich die Bekanntheit steigern?
Mit zahlreichen Veranstaltungen
versucht die Kurverwaltung
Bad Mergentheim, den Kurund
Urlaubsgästen sowie Einwohnern
einen abwechslungsreichen
Aufenthalt und unterhaltsame
Erlebnisse zu bieten.
Wie kann das Marketing für die
Veranstaltungen verbessert werden?
Studierende des Studiengangs
BWL-Gesundheitsmanagement
befassten sich zusammen
mit der Kurverwaltung mit
diesen beiden Projekten.
Oase: Das Gradierwerk ist eine der Hauptattraktionen im Kurpark.
KOOPERATION Bereits seit
mehreren Semestern kooperiert
Studiengangleiter Prof. Dr.
Boris Hubert mit der Kurverwaltung.
Im Frühjahr ließ er seine
Studierenden untersuchen, wie
bekannt und beliebt der Gradierpavillon
sowie Veranstaltungen
der Kurverwaltung sind.
Insgesamt annähernd 2000 Arbeitsstunden
steckten die Studierenden
des zweiten Semesters
für das Marketingseminar
in eine Befragung von über
1200 Bürgern, Urlaubern und
Kurgästen. Sie entwickelten
rechnergestützt Auswertungen,
aus denen sich Vorlieben und
Wünsche von Bürgern, Patienten
und Besuchern je nach Alter
ableiten lassen. Auffällig
war die Affinität der Einwohner
und Besucher zu Sport und Musik:
Mehr als 60 Prozent
wünschten sich ein größeres
Angebot an Konzerten und Outdoor-Sportveranstaltungen.
Lobend erwähnt wurde außerdem
der Pflegezustand der Anlagen
in und um den Kurpark.
Der Gradierpavillon wurde von
der Mehrheit der Befragten als
optisch ansprechendes Bauwerk
bezeichnet, welches sich
perfekt in das Ambiente des
Kurparks einfüge. 67 Prozent
der Befragten war er bekannt –
am wenigsten jedoch den Besuchern,
Kur- und Urlaubsgästen.
Bei den Marketingstrategien für
die Veranstaltungen fiel auf,
dass die meisten Befragten auf
Plakatwerbung reagieren sowie
bei zunehmendem Alter auf
Printprodukte, wie Tages- oder
Gästezeitungen.
KONKRET Ergänzend zur Befragung
entwickelten die Studierenden
wissenschaftlich basierte
Handlungsvorschläge für
die Kurverwaltung. Diese sollen
Foto: Holger Schmitt
zur Grundlage für konkrete
Marketingmaßnahmen werden,
um den Bekanntheitsgrad
des Gradierpavillons und der
Veranstaltungen zu steigern.
„Ich bin sehr stolz auf die Ergebnisse,
die unsere Studierenden
erarbeitet haben“, sagt Boris
Hubert. „Wir stärken damit
den Praxisbezug im Hochschulstudium.
Gleichzeitig festigen
wir die Beziehungen zu unseren
Praxispartnern, ohne die
ein duales Studium nicht möglich
wäre.“ Auch Kurdirektorin
Katrin Löbbecke freut sich:
„Mit den Ergebnissen der Befragung
können wir die Angebote
für unsere Gäste weiter verbessern“.
pm
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FIRMENPORTRÄT
Ein heimatverbundener Global Player
Der Temperierspezialist LAUDA ist tief in der Region Tauberfranken verwurzelt.
Mit 440 Mitarbeitern, rund 80 Millionen
Euro Umsatz und zwölf Auslandsgesellschaften
sind die Tauberfranken weltweit
führender Hersteller von innovativen Temperiergeräten
und -anlagen für Forschung,
Anwendungstechnik und Produktion.
❚ LAUDA entwickelt individuell das richtige
Gerät für die Anforderungen der Kunden
aus Automotive, Luft- und Raumfahrt,
Chemie, Biotechnologie und vielen weiteren
Branchen. Der Unternehmensname
kann im Zweifelsfall natürlich für Verwirrung
sorgen. Aber nein, LAUDA ist keinesfalls
ein städtisches Unternehmen, sondern
ein moderner, mit der Region verbundener
Arbeitgeber. Klar, LAUDA ist mit
zwölf Standorten weltweit vertreten und
fast jeder dritte LAUDA-Mitarbeiter arbeitet
im Ausland. Der Weltmarktführer legt
dennoch großen Wert darauf, seinen
unternehmerischen Mittelpunkt im Taubertal
zu halten. Daher ist es der Geschäftsführung
unter dem Vorsitz von Dr. Gunther
Wobser, dem Enkel des Firmengründers,
auch ein Anliegen, geeignete Ausbildungsund
Studienplätze in der Region anzubieten.
So kann das 1956 gegründete Unternehmen
aus sich heraus wachsen, sich den
eigenen Nachwuchs selbst „heranziehen“.
Derzeit bietet der Temperierspezialist vier
Duale Bachelor-Studiengänge an: Maschinenbau,
Elektrotechnik, Angewandte
Informatik und Kältesystemtechnik. Das
Duale Studium ist ein Hochschulstudium
Mitarbeiterzufriedenheit ist im Laudaer Familienunternehmen ein wichtiger Punkt.
In den letzten Jahren hat das Unternehmen seinen Stammsitz in Lauda ausgebaut, ein neues Logistikzentrum und eine moderne Produktionshalle
wurden eingeweiht.
Fotos: LAUDA
mit fest integrierten Praxisblöcken im
Unternehmen. Von „klassischen“ Studiengängen
unterscheidet es sich durch einen
höheren Praxisbezug – so kombiniert es
die Vorzüge eines vollwertigen akademischen
Studiums mit den Vorteilen einer
praktischen Ausbildung. Mit geeigneten,
gut ausgebildeten Mitarbeitern will sich
der Weltmarktführer auch weiterhin
zukunftssicher aufstellen.
„Seit der Unternehmensgründung 1956
haben rund 570 junge Menschen eine Ausbildung
bei LAUDA erfolgreich abgeschlossen.
Gute Fachkräfte sind immer gefragt,
deshalb übernehmen wir alle Auszubildenden
und alle erfolgreichen Absolventen“,
erklärt Personalreferentin Carmen Diez.
Die Zukunftsaussichten für Auszubildende
und Studenten bei LAUDA sind also sehr
gut. Generell denken die Macher bei LAU-
DA stets in die Zukunft. Allein der neue
Markenauftritt zeigt, dass das Unternehmen
mit der Zeit geht. Hierbei wurde
das weltweit bekannte, alte Logo mit
schwarzer Schrift und gelben Farbakzenten
durch eine modernere, leichtere
Variante ersetzt. „Neben dem Markenauftritt
wurde die gesamte Produktpalette
neu gestaltet – das ist ein aufwändiger
Prozess“, erklärt Robert Horn, Leiter
Online und Content.
Der Ehrgeiz, immer bessere Temperiergeräte
und Innovationen auf den Markt zu
bringen, ist ungebrochen und macht
LAUDA zu dem, was es ist – ein erfolgreiches
Unternehmen mit großer Zukunft
und somit auch einen herausragenden
Arbeitgeber.
LAUDA DR. R. WOBSER
GMBH & CO. KG
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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196
Dual Studieren
V
Ganz neue Einblicke
Die Datenbrille des Studiengangs Wirtschaftsingenieurswesen bietet Potenzial für
Kooperationen mit der Industrie und erleichtert den internationalen Austausch.
Neue visuelle Erfahrungen
und technische Möglichkeiten
bietet eine Digitalbrille,
die dem Labor des Studiengangs
Wirtschaftsingenieurswesen
am Campus Bad Mergentheim
seit letztem Jahr zur
Verfügung steht. Es handelt sich
um eine „Augmented-Reality“-Brille:
„Man sieht die
reale Welt und darin – als Hologramm
eingeblendet – die
3D-Objekte“, erklärt Studiengangsleiter
Prof. Simon Möhringer.
Die Wahl der Hochschule
fiel auf die „Microsoft Holo-
Lens“: „Sie gilt als das Nonplusultra
der 3D-Brillen“, erklärt
Möhringer. „Diese Brille kann
man nicht per Maus, Tastatur
oder Touchscreen steuern, sondern
mit Gesten mit der Hand.“
Spannend: Beim Experimentieren mit der „HoloLens“ sammeln die Studierenden ganz neue
Eindrücke und haben viel Spaß.
Fotos: DHBW Mosbach
AUSTAUSCH Im Labor bekommen
die Studenten die
Möglichkeit, die Brille und ihre
möglichen Anwendungsbereiche
kennenzulernen. Die „Holo-
Lens“ erleichtert auch den internationalen
Austausch: Es
müssen sich nicht alle Beteiligten
an einem Ort aufhalten, da
die Bilder auch auf Rechnern,
die sich zum Beispiel im Ausland
befinden, dargestellt werden
können. So kommt die
Brille künftig in einem Kooperationsprojekt
mit der französischen
Hochschule „Superior La
Mache“ in Lyon zum Einsatz.
Auch im Technologietransfer
wird die Brille eingesetzt: Bei
Studienarbeiten in Kooperation
mit einem Unternehmen geht
es in der Regel um die Frage,
ob eine bestimmte Anwendung
in der Realität umsetzbar ist.
Die Datenbrille ermöglicht es,
die Ergebnisse der Analyse in
der Theorie und im Labor vor
Ort zu verifizieren und zu prognostizieren,
ob die Anwendung
unter realen Bedingungen funktionieren
würde. Drei Kooperationsprojekte
wurden abgeschlossen,
zwei sind am Laufen:
Für Büro- und Laboreinrichter
Blendel aus Giebelstadt
bei Würzburg untersuchen Studenten,
inwieweit die „Holo-
Lens“ im technischen Vertrieb
verwendet werden kann. Bei
der Kooperation mit RailMaint,
Wartungsspezialist für Schienenfahrzeuge
aus dem sächsischen
Delitzsch, geht es um die
Frage, ob die technische Wartung
von Radsätzen durch die
Datenbrille prozessbezogen verbessert
werden kann.
ANWENDUNG Vier