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REGIOBUSINESS NR. 196 - Oktober 2018

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SÜDWEST PRESSE

RegioBusiness

swp.de/regiobusiness

VERPACKUNGSMESSE

Fachpack für viele regionale

Aussteller ein Erfolg. SEITE 5

JUBILÄUM

Logistikzentrum von Kärcher

wird 25 Jahre alt. SEITE 27

OKTOBER 2018

KARRIERE

Ein duales Studium

bietet viele Vorteile. SEITE 33

Nr. 196 / Jg. 17 [1,75 3]

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Blech bietet zahlreiche Verarbeitungsmöglichkeiten.

Was alles

möglich ist, zeigen 25 Aussteller

aus der Region auf der Fachmesse

„EuroBLECH“. SEITE 10

Britannia?

Das Vereinigte Königreich und die Europäische Union

streiten noch immer über die Bedingungen des Austritts.

Die Aussicht eines „harten Brexit“ ohne Abkommen

erfüllt viele Unternehmen in der Region mit Sorge. SEITE 6

Illustration: Jörk Meider

FINANZEN

Neue Wege der

Kommunikation

Um noch besser erreichbar zu

sein, setzt die Volksbank Hohenlohe

auf einen Mix aus Internetfilialie

und neuem Kunden-Service-Center

in Künzelsau. SEITE 14

AUSBILDUNG

Fachkräftemangel

bleibt akut

Viele Lehrstellen in der Region

bleiben unbesetzt. Dabei bieten

die Unternehmen dem Nachwuchs

vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten.

SEITE 16

Einfach keine Kleinigkeit

Bereits zum vierten Mal bieten die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim, die IHK und

RegioBusiness ihr gemeinsames Forum zur Unternehmensnachfolge. VON HERIBERT LOHR

Betriebsübergabe: Wenig bekannte Alternative.

Foto: RB-Archiv

In der Region werden jedes

Jahr rund 2000 Firmen neu

gegründet. Der Weg für die

„Start-ups“ ist oft schwierig.

Vier von fünf Firmen scheitern

in den ersten vier Jahren. Und

doch: Neue Unternehmen sind

das Schwungrad der Wirtschaft,

sorgen doch vor allem junge Betriebe

für neue Ansätze und Entwicklungen.

Für den Gang in die Selbstständigkeit

gibt es aber eine sehr

reizvolle Alternative: Die Betriebsübernahme.

Allein in Heilbronn-Franken

werden alljährlich

für mehr als 900 Unternehmen

engagierte Nachfolger gesucht.

Die Vorteile liegen auf

der Hand. Der Betrieb ist eingeführt.

Marketing und Werbung

sind einfacher. Auch ein Kundenstamm

ist schon vorhanden.

Allerdings hat eine Übernahme

auch so ihre Fußangeln.

Deshalb sollte gerade die Nachfolge/Übergabe

auch entsprechend

vorbereitet sein. Vor allem

auch dann, wenn ein Betrieb

an Dritte übergeben werden

soll. Gemeinsam mit der

Sparkasse Schwäbisch Hall-

Crailsheim und der IHK Heilbronn-Franken

hat es sich RegioBusiness

zum Ziel gemacht,

erfolgreiche Nachfolgeregelungen

zu unterstützen. So bieten

die drei Partner am Dienstag,

9. Oktober, um 19 Uhr in den

Räumen der Sparkasse in

Crailsheim zum vierten Mal einen

praxisorientierten Informationsabend

mit Podiumsdiskussion:

„Nachfolge im Ländlichen

Raum“. Im Gespräch mit Moderator

Heribert Lohr geben die

Unternehmer Hanspeter und

Michael Hackner (CDS Hackner),

Ralph Buckenmaier (TC

Buckenmaier) und Dr. Nicolas

Maggiarosa (HC Hessentaler

Container) Einblicke in ganz

unterschiedliche Ansätze für

die Übergabe eines Familienunternehmens.

Ebenfalls auf dem

Podium IHK-Berater Jürgen Becker,

der seine Erfahrungen

aus der langjährigen Betreuung

von Firmenübergaben darstellt.

„Eine Übergabe ist komplex

und ohne Vorbereitung kaum

richtig zu meistern. Auch Bankvorstand

Klaus Ehrmann kennt

die Probleme: Viele beschäftigen

sich zu spät mit dem

Thema, dabei ist gerade auch

unter finanziellen Aspekten vieles

zu klären. Die Besucher haben

im Anschluss die Möglichkeit,

direkt auf die Experten zuzugehen.

Wie immer ist die Veranstaltung

für die Besucher

eine gute Gelegenheit, miteinander

ins Gespräch zu kommen.

ANMELDUNG und weitere Infos:

Jessica Breitner, Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim, Telefon:

07 91 / 75 41 08 oder

E-Mail: jessica.breitner@sparkasse-sha.de.

www.sparkasse-sha.de

www.heilbronn-ihk.de

Ausbildung und

Beruf im Fokus

Der Zweckverband Industrie-/Gewerbepark Interfranken lädt

zur 20. Orientierungsmesse für junge Schulabgänger ein.

Tausende Besucher werden erwartet.

Unter dem Motto „Wir starten

durch“ findet am Donnerstag,

11. Oktober, wieder die

altbewährte Ausbildungsmesse auf

dem Gelände der Bayerischen Bau-

Akademie Feuchtwangen statt.

„Dank der langjährigen, hervorragenden

und partnerschaftlichen

Zusammenarbeit mit der Bayerischen

BauAkademie, der Agentur

für Arbeit Ansbach-Weißenburg,

der Wirtschaftsförderung des

Landkreises und der beteiligten

Unternehmen und Schulen hat

sich die Orientierungsmesse zu einer

bei Schülern, Eltern, Lehrern

und Unternehmern äußerst beliebten

und attraktiven Ausbildungsmesse

entwickelt, die in jedem

Jahr neue Ideen und Impulse aufnimmt

und sowohl im Angebot als

auch in der Größe immer weiter

zunimmt“, sind sich die Veranstalter

einig.

76 Aussteller werden ein breites

Spektrum an Ausbildungsberufen

und -möglichkeiten mit mehr als

100 Berufsfeldern präsentieren.

Vertreten sein werden insbesondere

die Bereiche Handwerk, Industrie,

Dienstleistung, verschiedene

Berufsfachschulen, der medizinische

und soziale Bereich, die

öffentliche Verwaltung sowie mehrere

Hochschulen. Neben Ausbildungsleitern

sind auch junge Auszubildende

vor Ort, die ihren ausbildungsplatzsuchenden

Altersgenossen

für Auskünfte zur Verfügung

stehen.

Der Vormittagszeitraum wendet

sich in bewährter Weise an die

Schulen der Umgebung. Rund

1500 Schüler besuchen zusammen

mit ihren Lehrern die Orientierungsmesse.

Ab 14 Uhr steht die

Messe dann der interessierten Öffentlichkeit

offen. Der Nachmittag

bietet Eltern die Möglichkeit gemeinsam

mit ihren Kindern die

Ausbildungsmesse zu besuchen.

Weitere Informationen zum Programm

gibt es auf www.orientierungsmesse.de.

pm/cis

Wir schaffen Spielraum

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02 Politik & Wirtschaft

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Weniger Menschen auf Jobsuche

Im September ist die Arbeitslosenzahl in der Region deutlich zurückgegangen. Am niedrigsten liegt die Quote im Hohenlohekreis mit 2,2 Prozent.

Aufschwung: Für weniger Menschen als zuvor führt der Weg in die Arbeitsagentur.

»Sommerflaute

beendet und

freundliche

Stimmung auf dem

Arbeitsmarkt.«

Foto: Jens Kalaene/dpa

Erfreuliches gibt es über den

Arbeitsmarkt in der Region

zu berichten. Im September

ist die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk

der Arbeitsagentur Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim,

der die Landkreise Schwäbisch

Hall, Hohenlohe, Main-Tauber

und Neckar-Odenwald umfasst,

im Vergleich zum Vormonat wieder

gesunken. Aktuell sind fast

9100 Menschen arbeitslos gemeldet.

Das sind rund 580 (sechs Prozent)

weniger als im August und

fast 900 (neun Prozent) weniger

Arbeitslose als im September vor

einem Jahr. Die Arbeitslosenquote

ist um 0,2 Prozent gesunken und

liegt aktuell bei 2,7 Prozent. In Baden-Württemberg

beträgt die Arbeitslosenquote

3,1 Prozent.

„Das Ende der Urlaubs- und Ferienzeit

bedeutet: Sommerflaute beendet

und freundliche Stimmung

auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit

ist im September bei allen

Personengruppen zurückgegangen.

Am deutlichsten natürlich

bei den unter 25-Jährigen,

die jetzt nach Ausbildungs- und

Schulabschluss durchstarten“, erläutert

Karin Käppel, Leiterin der

Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-

Tauberbischofsheim.

Im September waren fast 8340

freie Stellen gemeldet, 24 weniger

als im Vormonat (Minus 0,3 Prozent),

jedoch über 800 mehr als

im September vor einem Jahr

(plus 10,6 Prozent). Arbeitgeber

haben der Arbeitsagentur in diesem

Monat fast 1630 neue Stellen

gemeldet.

„Die Arbeits- und Fachkräftesicherung

ist eine zentrale Herausforderung

und viele Unternehmen setzen

immer mehr auch auf familienorientierte

Personalpolitik, um

Mitarbeiter zu gewinnen“,

schreibt die Agentur in ihrem Arbeitsmarktreport.

Wer beruflich

nach einer Familienpause oder

Pflegezeit wieder einsteigen wolle,

sei dennoch häufig unsicher, habe

viele Fragen, aber keinen genauen

Plan. „Gute Planung und Vorbereitung

sind wichtig“, betont Karin

Käppel daher. „Deshalb bieten wir

umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten

an, die

jeweils zugeschnitten sind für die

Orientierungs-, die Planungs- und

die Umsetzungsphase des Wiedereinstiegs“,

ermutigt die Agenturleiterin

alle Betroffenen.

Der Arbeitsmarkt

im Haller Landkreis

Im Landkreis Schwäbisch Hall

liegt die Arbeitslosenquote bei 2,8

Prozent (Vormonat 2,9 Prozent).

Es wurden im September knapp

über 3100 Arbeitslose gezählt,

194 weniger als im August, fast

290 weniger als im Vorjahresmonat.

Gut 1000 Menschen meldeten

sich neu oder erneut arbeitslos

und knapp 1200 Menschen fanden

eine neue Stelle. Arbeitgeber

haben fast 540 Stellenangebote gemeldet

(September 2017: knapp

510). Der Bestand an Stellenangeboten

lag zum Stichtag bei fast

2700 – das sind fast drei Prozent

mehr als im Vorjahresmonat.

Der Arbeitsmarkt

im Hohenlohekreis

Im Hohenlohekreis liegt die Arbeitslosenquote

bei 2,2 Prozent

(Vormonat 2,4 Prozent). Es wurden

im September fast 1500 Arbeitslose

gezählt. Das sind 115 weniger

als im August und fast 270

weniger als im Vorjahresmonat.

Mehr als 460 Menschen meldeten

sich neu oder erneut arbeitslos

und fast 580 Menschen fanden zurück

ins Erwerbsleben. Arbeitgeber

haben im September fast 290

Stellenangebote aufgegeben (September

2017: 295). Der Bestand

an Stellenangeboten insgesamt lag

zum Stichtag bei knapp 1670 –

fast 12,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Der Arbeitsmarkt

im Main-Tauber-Kreis

Die Arbeitslosenquote im Main-

Tauber-Kreis liegt bei 2,6 Prozent

(Vormonat 2,8 Prozent). Im September

waren über 1970 Menschen

arbeitslos gemeldet, 145

weniger als im Vormonat und

über 150 weniger als im September

2017. Fast 660 Menschen meldeten

sich neu oder erneut arbeitslos,

etwas mehr als 800 Menschen

beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber

haben 495 Stellenangebote

gemeldet (September 2017:

rund 530). Der Bestand an Stellenangeboten

liegt insgesamt bei

knapp 2670 – 13,8 Prozent mehr

als im Vorjahresmonat.

Auch im Neckar-Odenwaldkreis

ging die Arbeitslosenquote von

3,3 auf 3,1 Prozent zurück. Knapp

2540 Menschen waren arbeitslos

– deutlich weniger als im Vormonat

oder im September 2017. pm

www.arbeitsagentur.de

Impressum

STANDPUNKT

Marius Stephan

Redakteur

Stochern im Nebel

Die Luft in Deutschlands Städten ist zu

schlecht, Fahrverbote für „dreckige“ Dieselfahrzeuge

werden von den Richtern der Republik

als praktikables Mittel angesehen, die

Situation zu verändern. Im emotional aufgeheizten

Klima der Debatte hilft freilich auch

nicht, dass die Hersteller sich massives Fehlverhalten

ob ihrer Tricksereien mit der Motorsoftware

und dem tatsächlichen Abgasverhalten

der Wagen zuschreiben lassen müssen.

Gekniffen war zunächst der Kunde, der

voller Vertrauen auf „Made in Germany“

ein vermeintlich technisch hochklassiges

Produkt für viel Geld erwarb, das die Freude

am Fahren mit dem Vorsprung durch Technik

verband und so nebenbei auch in Sachen

Umweltfreundlichkeit kompromisslos

das Beste oder nichts darstellte. Das Auto

eben.

Und dann wurde aus dem flotten Schlitten

quasi übernacht ein dreckiger Stinker, der

noch dazu immens an Wert verlor. Seit Monaten

tobt nun der Streit, wer denn jetzt eigentlich

welche Ansprüche habe. Hersteller,

Politik und die betroffenen Kunden

beschäftigten ganze Heerscharen

von Anwälten, die recherchierten,

prüften und Vorschläge unterbreiteten.

Rückkauf der Fahrzeuge?

Umrüstung? Oder doch eine Wertgutschrift

beim Kauf eines neuen, sauberen

Diesels? Und wer bezahlt das eigentlich

alles? Doch bitte nicht der Steuerzahler...

Foto: Marc Weigert

In Berlin heißt das Motto: Bloß keine Fahrverbote!

Und deshalb gibt es nun also eine

Entscheidung: Rabatte auf Neumodelle oder

Umrüstung. In bislang 14 Städten in

Deutschland. Zumindest sieht die Politik das

so. Bei den Herstellern zeigt sich ein anderes

Bild: Zwar befürworten alle Fahrzeugbauer

einen Rabatt auf ein Neufahrzeug – ein

Schelm, wer Böses dabei denkt – die Umrüstung

bestehender Wagen lehnen die meisten

Konzerne jedoch ab. Volkswagen hat technische

Bedenken, BMW und Opel sind einfach

grundsätzlich dagegen, Mercedes würde immerhin

mitmachen. Aber eigentlich auch

nur, wenn ausländische Hersteller ebenso

mitziehen. Eine Garantie für die umgerüsteten

Fahrzeuge, die dann tatsächlich den eigentlich

vorausgesetzten Abgasvorschriften

entsprechen, nach denen sie im übrigen damals

verkauft wurden, sollen aber schön die

Hersteller der Umrüstkits übernehmen.

Gekniffen ist am Ende natürlich wieder der

Kunde, egal ob es sich dabei um eine Firma

mit Fahrzeugflotte oder den Privatmann

handelt: Wählt er den Rabatt, bekommt er

zwar ein Produkt, welches diesmal tatsächlich

dem Etikett entspricht, muss aber ordentlich

draufzahlen – den Neuwagen lässt

sich der Hersteller natürlich teuer bezahlen,

Vergünstigung hin oder her. Wählt er die

Nachrüstung, entspricht der Wagen zwar

den Vorgaben des Gesetzgebers. Von den angegebenen

Werten Leistung, Beschleunigung,

Höchstgeschwindigkeit und dem

durchschnittlichen Spritverbrauch kann er

sich aber gleich verabschieden. Was umgerüsteten

Fahrzeugen gemein ist, ist die Tatsache,

dass die neu eingebaute Technik die

Motorleistung verringert und gleichzeitig

den Spritverbrauch nach oben treibt. Und

wenn man den Ingenieuren von VW Glauben

schenken mag, sogar den Motor bis

zum finalen Exitus beschädigen kann. Wer

schon einmal für eine Motorinstandsetzung

aufgekommen ist, kann bestätigen, dass es

sich dabei in den allermeisten Fällen um

unangenehm hohe Rechnungen handelt.

Und auch die Werkstätten – sowohl in der

Region Heilbronn-Franken, als auch im

ganzen Land – werden sich freuen, wenn

sie bald bei unzähligen Fahrzeugen neben

dem laufenden Betrieb SCR-Katalysatoren

einbauen müssen. Denn die Hersteller werden

auch dort versuchen, die eigene Rechnung

etwas zu drücken.

In Anbetracht der Lage, in der sich die Unternehmen

zwischen Kocher, Jagst und Tauber

befinden, allerorts wird händeringend

nach Mitarbeitern gesucht – zählt eigentlich

nur eines: Dass die Mitarbeiter am morgen

ohne Umfahrungen zur Arbeit kommen

und dann mit dem dieselbetriebenen Lieferwagen

unbehelligt ihre Kunden erreichen

können. Im privaten Bereich bleibt nur zu

sagen: Wohl dem, dessen Motor schnödes,

normales Benzin verbrennt.

Verlag

Südwest Presse Hohenlohe

GmbH & Co. KG

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim

Telefon: 07951/409-0

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Geschäftsführung

Thomas Radek

Redaktion

Heribert Lohr (ibe, verantw.)

E-Mail: h.lohr@swp.de

Telefon: 07951/409-350

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Marius Stephan (mst)

E-Mail: m.stephan@swp.de

Telefon: 07951/409-351

Adina Möller (ina)

E-Mail: a.moeller@swp.de

Telefon: 07951/409-354

Anzeigen

Jörg Heiland (verantw.)

Telefon: 0791/404-260

Holger Gschwendtner

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de

Telefon: 07951/409-242

Sven Lesch

E-Mail: s.lesch@swp.de

Telefon: 07951/409-241

Telefax: 07951/409-249

Abonnement/Vertrieb

Peer Ley (verantw.)

E-Mail: p.ley@swp.de

Telefon: 07951/409-423

Telefax: 07951/409-429

Bezugspreis:

Abonnement inkl. Postbezug und

7% MwSt. 18 Euro p.a.

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro

Verbreitung und Auflage

Im Landkreis Schwäbisch Hall,

dem Main-Tauber-Kreis, dem

Hohenlohekreis und dem

Landkreis Ansbach mit einer

Auflage über 55.000 Exemplaren

(Verlagsangabe)

Erscheinungsweise

RegioBusiness erscheint monatlich

in Zusammenarbeit mit dem Haller

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,

der Neuen Kreis-Rundschau in

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,

Ausgabe Bad Mergentheim


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Politik & Wirtschaft 03

Region trotzt rückläufigem Trend

Fünf Prozent mehr Gewerbeanmeldungen gab es in Heilbronn-Franken im ersten Quartal. Landesweit ist die Zahl dagegen um 2,5 Prozent

zurückgegangen. Die IHK-Broschüre „Projekt Herzblut II“ stellt kreative Start-ups vor.

In der Region Heilbronn-Franken

wurden im ersten Quartal

des Jahres 1982 Gewerbe angemeldet,

was einem Anstieg von

fast fünf Prozent entspricht. Bereinigt

um Zuzüge, Umwandlungen

und Übernahmen, ergibt sich ein

noch positiveres Bild: Hier liegt

der Anstieg sogar bei über elf Prozent.

Absolut gesehen wurden damit

über 1550 Betriebe neu gegründet.

Die Stadt Heilbronn verzeichnet

hier das größte Plus mit

knapp 28 Prozent gefolgt vom

Main-Tauber-Kreis mit knapp 22

Prozent. Im Landkreis Heilbronn

wurden über neun Prozent mehr

Unternehmen neu gegründet und

im Landkreis Schwäbisch Hall fast

drei Prozent. Nur der Hohenlohekreis

weist einen Rückgang bei

den Neugründungen von fast zwei

Prozent aus.

Betriebsgründungen, bei denen

eine größere wirtschaftliche Substanz

vermutet wird, steigen sogar

noch stärker von 290 auf fast 360

und damit um mehr als 23 Prozent.

Zudem fällt auf, dass jeder

zweite Betrieb im Nebenerwerb gegründet

wird. Lediglich die Kleingründungen

weisen einen negativen

Saldo von fast minus drei Prozent

zum Vorjahresquartal aus.

Nach wie vor werden die meisten

Gewerbe im Dienstleistungssektor

angemeldet. Ihr Anteil beträgt gut

38 Prozent. Der Einzelhandel

nimmt mit 18 Prozent den zweiten

Platz knapp vor dem produzierenden

Gewerbe mit über 17 Prozent

ein. Im Vorjahresquartal war dies

genau umgekehrt.

Fast jeder 14. Betrieb wird im

Gastgewerbe in der Region angemeldet.

Den stärksten Anstieg hat

nach dem produzierenden Gewerbe

der Einzelhandel. In dieser

Branche wurden über 50 Betriebe

und damit 20 Prozent mehr angemeldet.

Obwohl damit eine Stabilisierungstendenz

im ersten Jahresquartal

ersichtlich ist, kann noch

nicht davon ausgegangen werden,

dass sich der Trend umgekehrt

hat. Schließlich bleiben die Rahmenbedingungen

mit hohem Beschäftigungsniveau

und geringer

Arbeitslosenquote weiterhin positiv.

Die Alternative, ein eigenes Unternehmen

zu gründen, scheint

entgegen der guten Berufsperspektiven

wenig erstrebenswert.

Innovative Gründer

kommen zu Wort

Mit welcher Motivation eine

große Zahl von Unternehmensgründern

jedes Jahr den Schritt in

die Selbständigkeit wagt, stellen

die Industrie- und Handelskammern

(IHK) in ihrer neu aufgelegten

Broschüre „Projekt Herzblut

II. Was Menschen zum Abenteuer

Unternehmensgründung treibt“

vor. „Im Mittelpunkt der zwölf Portraits

stehen die Existenzgründer

selbst mit ihren ganz unterschiedlichen

Charakteren und Lebensgeschichten.

Sie berichten über ihre

Lust am Gründen, aber auch über

ihre Erfahrungen, die sie auf dem

Weg in die Selbständigkeit gesammelt

haben“, erklärt Prof. Harald

Unkelbach, Präsident der IHK

Heilbronn-Franken.

„Manche Idee beginnt bei einem

Fußballspiel mit Freunden, in einem

Café in Australien, bei einer

Begegnung im Silicon Valley oder

auf einer Geschäftsreise nach

Ideenreich: Es gibt viele gute Gründe für die Selbstständigkeit – eine immer funktionierende Anleitung gibt es allerdings nicht.

China“, heißt es in der Broschüre.

Und weiter: „Dass Gründen einfach

wäre, sagen sie nicht. Und

auch nicht, dass sie alles richtig

gemacht hätten.“ So manches der

aufgeführten Beispiele entspreche

so gar nicht dem Plan in einem

Gründungshandbuch: „Da gründen

sechs Archäologen ein

Start-up für Ausgrabungen, da erkennen

zwei Gründer schon zu

Schulzeiten die Möglichkeiten der

Digitalisierung, da wird der Vertriebsmitarbeiter

zum Kaffeeröster

und ein Hobby-Torhüter entwickelt

Handschuhe, an denen der

Ball fast kleben bleibt.“

Mit solchen Ideen gehe niemand

ins Silicon Valley. „Warum sollten

wir hier auch weg?“ fragt Stefan

Körner, Spezialist für Künstliche-

Intelligenz. „Warum nicht Heilbronn?

Das Internet ist überall“,

stellt auch Marcel Appolt von „Indeca

4d“ fest. Das Heilbronner

Start-up unterstützt Unternehmen

dabei, digitale Technologien gezielt

und wertvoll einzusetzen.

Mitreißend erzählte

Erfahrungsberichte

Die Unternehmen, die hier gegründet

werden, würden nicht auf rasantes

Wachstum und explodierende

Aktienkurse schielen: „Egal

ob Mixed Reality oder Kaffeerösterei,

ob künstliche Intelligenz, römische

Tonscherben oder Damenmode-Trends.

Die einen beherrschen

die Ladenbaudramaturgie,

die anderen die Laserbeschriftungsmaschinen

oder die Hologrammtechnologie.“

So verschieden die Gründer und

ihre Ideen seien: „Sie wissen, was

sie tun und warum sie es tun.“ Darum

könnten sie auf den 24 Seiten

der Broschüre so leidenschaftlich

und mitreißend von ihren Ideen

erzählen. Diese Menschen und

ihre Ideen stehen beispielhaft für

viele andere Gründer im Land, die

sich mit Engagement und Leidenschaft

dem Abenteuer Existenzgründung

stellen. Gleichzeitig

zeigt „Projekt Herzblut II“ auf,

welche Chancen und Möglichkeiten

sich mit einer gut durchdachten

Existenzgründung eröffnen

können. Nicht verschwiegen werden

aber auch Risiken und Problemfelder.

Und hier kommt die

Kammer ins Spiel: Die IHK Heilbronn-Franken

etwa bietet ein vielfältiges

Service-, Beratungs- und

Foto: Archiv

Qualifizierungsangebot für eine erfolgreiche

Existenzgründung.

Hierzu gehört die Gründungswerkstatt

Heilbronn-Franken. Mit diesem

Internetportal können Gründer

ihren Businessplan Schritt für

Schritt erstellen und erhalten zudem

Online-Begleitung durch erfahrene

Tutoren der IHK.

Die Broschüre kann bei der IHK

Heilbronn-Franken unter der Telefonnummer

0 71 31 / 9 67 71 18

sowie per E-Mail an marcel.gerstle@heilbronn.ihk.de

angefordert

werden oder steht als

Download im Internet unter der

Rubrik „Existenzgründung/Unternehmensförderung“

bereit. pm

www.heilbronn.ihk.de

www.gruendungswerkstattheilbronn-franken.de

Die Grippewelle ist schuld

AOK Heilbronn-Franken: Krankenstand in der Region steigt im ersten Halbjahr gegenüber Vorjahr leicht an – vor allem wegen Atemwegsbeschwerden.

Der Krankenstand der AOK-Versicherten

in der Region Heilbronn-Franken

ist in den ersten

sechs Monaten des Jahres leicht

gestiegen. Im Vergleich zum ersten

Halbjahr 2017 ging er von 5,5

auf 5,7 Prozent nach oben. Im

Kreis Schwäbisch Hall waren die

Fehlzeiten allerdings mit 5,5 Prozent

unverändert zum Vorjahr. Ursächlich

für die Entwicklung war

die Grippewelle Anfang des Jahres.

Im Februar wurde mit fast 7,5

Prozent der höchste Wert bei den

Fehlzeiten erreicht.

Orthopädische

Beschwerden an der Spitze

Mit nahezu 17,5 Prozent aller

Krankheitstage legten wenig überraschend

die Atemwegserkrankungen

als einzige mit 2,3 Prozent

deutlich zu und nahmen damit

den zweiten Platz in der Statistik

ein. Vorn platziert waren mit über

21 Prozent (2017: 22,5 Prozent)

orthopädische Beschwerden, auf

dem dritten Rang lag diesmal unverändert

der Diagnosebereich

»Mehr als 51

Prozent aller

Beschäftigten

meldeten sich

mindestens einmal

krank.«

Psyche mit 10 Prozent gefolgt von

Verletzungen mit 9,7 Prozent

(10,1).

Das gleiche Bild zeigt sich in Heilbronn-Franken,

wenn man die

Verteilung der Krankheitsarten

nach Fallzahlen betrachtet. Auch

hier rangierten Beschwerden der

Atemwege mit fast 28 Prozent

(2017: 26 Prozent) vor Muskelund

Skelettkrankheiten mit über

14 Prozent (knapp 15 Prozent),

Verdauung mit 7,3 Prozent (7,7

Prozent) und Verletzungen mit

6,5 Prozent (6,8 Prozent). Die

Zahlen der AOK gelten als repräsentativ,

da sie mit gut 43 Prozent

aller Versicherten die größte Krankenkasse

des Landes ist.

Durchschnittlich fast

zehn Tage lang krank

Insgesamt meldeten sich mehr als

51 Prozent aller Beschäftigten im

ersten Halbjahr mindestens einmal

krank, im gleichen Vorjahreszeitraum

waren es noch genau 50

Prozent. Die durchschnittliche

Krankheitsdauer pro Fall lag in

Krankmeldung: Am häufigsten fehlen Beschäftigte der Branche „Energie und Wasser“.

der Region im ersten Halbjahr bisher

bei fast zehn Kalendertagen.

Auf 100 AOK-Versicherte in Heilbronn-Franken

kamen im ersten

Halbjahr mehr als 104 Arbeitsunfähigkeitsmeldungen,

im Kreis

Schwäbisch Hall waren es nur

knapp 102.

Die Branche „Energie und Wasser“

hatte mit mehr als 6,5 Prozent

den höchsten Krankenstand

in der Region, gefolgt vom Gesundheits-

und Sozialwesen, dem Bereich

Öffentliche Verwaltung / Sozialversicherung

und dem verarbeitenden

Gewerbe mit jeweils

über sechs Prozent. Der niedrigste

Wert wurde mit knapp 3,5

Prozent in der Land- und Forstwirtschaft

ermittelt.

Nach Berufsgruppen untergliedert

lagen die Angestellten in industriellen

Gießereien mit mehr

als 20 Fehltagen pro AOK-Versichertem

im ersten Halbjahr vor

den Straßen- und Tunnelwärtern

mit knapp 18 und den Platz- und

Gerätewarten mit fast 16 Tagen.

Die wenigsten Arbeitsunfähigkeitstage

wurden mit jeweils knapp

über vier Tagen bei Führungskräften

in Einkauf und Vertrieb und

bei Geschäftsführern und Vorständen

ermittelt.

pm

www.aok.de

Foto: AOK


04 Industrie

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Globale Strategie als Treiber

Merck baut sein Distributionszentrum in Schnelldorf aus: Mehr als 200 zusätzliche Arbeitsplätze sollen entstehen.

VON HERIBERT LOHR

Auch in der Wirtschaft liegen

Freud und Leid dicht beieinander.

Die Philosophie des

renommierten Pharmazieunternehmens

aus Darmstadt verfolgt

den Ansatz, zentrale Logistikeinheiten

zu schaffen, und von dort

aus die Kunden in aller Welt zu bedienen.

In der Praxis bedeutet

dies, dass Standorte, wie etwa in

Schnaitheim bei Heidenheim geschlossen

werden – andere deutlich

vergrößert werden.

Beim „Tag der offenen Tür der

Chemie“ Ende September nutzten

zahlreiche Besucher auch die Gelegenheit,

sich von den geplanten

Ausbauvorhaben der Sigma-Aldrich

Chemie GmbH einen Eindruck

zu verschaffen.

Leistungsfähigkeit

soll gesteigert werden

In der jüngeren Vergangenheit

hatte sich das Werk in Sachen Öffentlichkeitsarbeit

relativ zurückhaltend

gegeben, aber seit der frühere

US-Konzern von der Merck-

Gruppe übernommen wurde, hat

sich auch hier die Stoßrichtung geändert:

„Wir wollen uns mehr öffnen

und damit die Verbundenheit

zum Standort verdeutlichen“, sagt

der neue Standortleiter Christoph

Karkossa. Der Distribution-Director-und-Site-Manager

kennt

die Region bestens. 27 Jahre arbeitete

er für den US-amerikanischen

Mischkonzern Procter & Gamble,

davon über zehn Jahre im Werk in

Crailsheim. Nun hat der Manager

eine große Herausforderung vor

Perspektive: Die Grafik zeigt den geplanten Umbau. Der Standort wird deutlich wachsen.

350 Jahre Kompetenz

Die Merck KGaA ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare,

Life Science und Performance Materials und mit 217 Gesellschaften in 66 Ländern vertreten. Zum

Portfolio zählen über 300 000 Produkte, die an akademische Einrichtungen, Labore, Pharmaproduzenten,

klinische Diagnostik, Umweltanalytik und die Lebensmittelbranche geliefert werden. Rund 53 000 Mitarbeiter

entwickeln Technologien weiter, die das Leben bereichern – von biopharmazeutischen Therapien zur

Behandlung von Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung

und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. Gegründet 1668 ist

Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer

des börsennotierten Konzerns. Der Umsatz betrug zuletzt 15,3 Milliarden Euro.

der Brust. In den kommenden

vier Jahren plant Merck rund 100

Millionen Euro in den Standort

Schnelldorf zu investieren, um diesen

in ein Kompetenzzentrum für

die manuelle Abfüllung von ISOregulierten

chemischen Produkten

auszubauen. Das ist nicht nur

eine Investition für das wachsende

Life-Science-Geschäft, sondern

soll auch „die Leistungsfähigkeit

der globalen Geschäftstätigkeit

und der europäischen Lieferkette

verbessern“.

Mit der Vergrößerung der Kapazitäten,

einem zusätzlichen Rohstofflager

und einer Abfüllung wird

sich der Standort räumlich nahezu

verdoppeln. „Gerade die zusätzliche

Abfüllung ist für uns ein

besonderer Schritt“, erklärt der

bekennende Rennsportfan, „denn

damit sind wir nicht nur für den

Warenumschlag, sondern auch

für die Verarbeitung von Produkten

zuständig.“

Um die zusätzlichen Aufgaben zu

bewältigen, wird auch die Zahl

der Mitarbeiter kräftig steigen,

„200 bis 250 zusätzliche Arbeitsplätze“

sollen geschaffen werden,

die Belegschaft wird sich damit nahezu

verdoppeln. Da schon heute

ein Großteil der Beschäftigten in

der Umgebung wohnt, dürfte der

Ausbau dem Raum Schnelldorf

und den Nachbargemeinden Satteldorf

und Crailsheim einen zusätzlichen

Schub als attraktiver

Wohnort geben.

Das wäre nicht verwunderlich,

denn Merck ist ein angesehener

Arbeitgeber, der für seine Personalarbeit

schon mehrfach ausgezeichnet

wurde. Das Unternehmen,

das in diesem Jahr sein

350-jähriges Bestehen feiert, bildet

auf hohem Niveau aus. Bekannt

ist Merck auch für sein großes

gesellschaftliches Engagement.

Im Jahr 2014 wurde der

US-amerikanische Produzent von

chemischen Forschungsmaterialien,

Sigma Aldrich, übernommen.

Das Tochterunternehmen

mit Sitz in St. Louis bietet Dienstleistungen

und Expertise entlang

der Wertschöpfungskette für die

Life Science Industrie. Die Synergien

durch die Übernahme belaufen

sich jährlich auf etwa 250 Millionen

Euro. Der Standort Schnelldorf

gehört zum Unternehmensbereich

Life Science. Dieser Bereich

unterstützt Wissenschaftler und

Fachexperten weltweit bei ihren

Herausforderungen mit dem Ziel

die Gesundheitsversorgung der

Menschen rund um den Globus zu

Grafik: Merck

verbessern. Die über 300 000 Produkte

reichen von Laborwassersystemen,

Technologien zur Genom-Editierung,

Antikörpern und

Zelllinien bis hin zu Komplettlösungen

für die Herstellung von Medikamenten.

Dazu wird eine bis

ins Detail ausgeklügelte Logistik

benötigt. Schon heute ist das

Durchlaufvolumen beeindruckend.

Jährlich werden von

Schnelldorf aus etwa 2,6 Millionen

Lieferpositionen in rund

15 000 Transporten an die Kunden

gebracht. Das entspricht rund

7000 Tonnen Ware, die zu Wasser,

Land und Luft in die Welt versandt

und Kunden in kürzester Zeit zur

Verfügung gestellt werden kann.

Zu den Produkten, die aus Schnelldorf

versandt werden, gehören

Chemikalien, die an Hochschulen,

Forschungsinstitutionen,

Krankenhäusern sowie Laboren

in der chemischen und pharmazeutischen

Industrie auf der ganzen

Welt zum Einsatz kommen. Zudem

werden die Produkte für analytische

und diagnostische Zwecke

von akademischen und industriellen

Kunden eingesetzt.

Rund 1,7 Millionen Pakete mit

Produkten versendet das Distributionszentrum

von Merck in

Schnelldorf jedes Jahr in Länder

rund um den Globus. Um das

hohe Liefertempo sicherzustellen,

werden in Schnelldorf derzeit

rund zwei Millionen Gebinde in

zwei Paletten-, einem automatischen

und einem manuellen Kommissionierungslager

vorgehalten.

Nach Bedarf werden empfindliche

Produkte auch entsprechend gekühlt.

Täglich werden etwa

30 000 dieser Gebinde ausgeliefert.

„Das alles muss absolut präzise

ablaufen“, sagt Christoph Karkossa

und unterstreicht dabei

auch die Kompetenz des Standortes:

„Eine hochfunktionale Logistik

unter den strengen Sicherheitsvorgaben,

denen wir unterliegen

– das beherrschen nur wenige.“

www.merck.de

NEWSLINE

Zentraler Mitgestalter

Wittenstein SE: Bernd Schimpf scheidet aus dem Vorstand des Mechatronikunternehmens aus.

Online-Marketing Forum

HEILBRONN. Online-Marketing gewinnt immer mehr

an Bedeutung. Das IHK-Zentrum für Weiterbildung will

deshalb neue Möglichkeiten und Trends im Rahmen des

1. Heilbronner Online-Marketing Forums am Dienstag,

30. Oktober, darstellen. Ausgewählte Workshops bieten

eine interaktive Informationsplattform. Zwei Keynote-Vorträge

komplettieren das Programm. Informationen

und Anmeldung unter: www.online-marketingforum-heilbronn.de

oder bei Franziska Gerstle unter

Tel. 0 71 31 / 9 67 79 36.

pm

Neues Logistikzentrum

ANSBACH. Der offizielle Spatenstich für das neue Hermes

Logistikzentrum Ansbach ist am Freitag, 12. Oktober.

Oberbürgermeisterin Carda Seidel, Andreas

Mattne (Managing Director ECE Projektmanagement),

Katy Roewer (Bereichsvorstand Otto) und Andreas

Stumpf (Hermes Fulfilment GmbH) sowie Michael Dildey

(Hermes Einrichtungs Service) starten damit feierlich

die Bauarbeiten für den Neubau mit Investitionen

in doppelstelliger Millionenhöhe.

pm

Änderung an der Spitze eines

der bekanntesten Unternehmens

in der Region Heilbronn-

Franken. Dr.-Ing. Bernd Schimpf,

Sprecher des Vorstands der Wittenstein

SE, wird das Unternehmen

zum Ende des Geschäftsjahres

verlassen und scheidet zum

31. März 2019 aus dem Vorstand

des Mechatronikkonzerns aus.

„Nach 17 Jahren in der Unternehmensgruppe

sehe ich meine künftigen

beruflichen Schwerpunkte

in der technologischen Beratung

anderer Unternehmen und Organisationen,

etwa im Bereich Industrie

4.0“, erklärt Bernd Schimpf.

Seit 2001 gehörte der Techniker,

der am Institut für Maschinenkonstruktion

und Getriebebau der

Universität Stuttgart promovierte,

der Igersheimer Firmengruppe an

und ist damit „einer der zentralen

Mitgestalter der globalen Entwick-

Änderung: Bernd Schimpf arbeitet

künftig als Berater. Foto: Wittenstein

lung der Unternehmensgruppe“

in den vergangenen zwei Jahrzehnten.

Begonnen hatte Schimpf

seine Karriere bei Wittenstein zunächst

als Leiter der Konstruktion,

dann als Technischer Leiter

der damaligen Wittenstein Bastian

GmbH. Im Jahr 2008 wechselte er

in die Zentrale nach Igersheim-

Harthausen und verantwortete als

Leiter Generierungsprozesse aller

Innovations- und Entwicklungstätigkeiten.

Zusätzlich führte er seit 2010 die

Geschäfte des Tochterunternehmens

Wittenstein motion control

GmbH und übernahm ab 2012 als

Bereichsvorstand Mechatronik

die Gesamtverantwortung für die

drei mechatronischen Unternehmensbereiche.

Bis zu seinem Wechsel in den Vorstand

der WSE im April 2016 leitete

er danach die größte Unternehmenstochter

Wittenstein alpha

GmbH. „Sein Anteil am Wachstum

unseres Unternehmens in den vergangenen

17 Jahren ist groß – mit

besonderem Augenmerk auf die

Herausforderungen der Digitalisierung“,

dankt ihm der Aufsichtsratsvorsitzende

Manfred Wittenstein.

Mit weltweit rund 2600 Mitarbeitern

und einem Umsatz von

385 Millionen Euro im Geschäftsjahr

2017/18 steht die Wittenstein

SE für Innovation, Präzision und

Exzellenz in der Welt der mechatronischen

Antriebstechnik.

Die Gruppe agiert mit eigenen

Tochterunternehmen in sechs Geschäftsfeldern:

Servogetriebe, Servoantriebssysteme,

Medizintechnik,

Miniatur-Servoeinheiten, Verzahnungstechnologie,

rotative

und lineare Aktuatorsysteme, Nanotechnologie

sowie Elektronikund

Softwarekomponenten für

die Antriebstechnik. Die Firmengruppe

ist mit rund 60 Tochtergesellschaften

und Vertretungen in

etwa 40 Ländern vertreten. pm/ibe

www.wittenstein.de

„Auswahl aus

3

potentiellen Unternehmensnachfolgern“

www.drstiller.com

DR. STILLER


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Industrie 05

Vielseitig: „Oft ist nicht bekannt, was Würth alles kann“, bedauert

Alexander Benz, Key Account Manager für „Innovative Workplace

Solutions“ bei Würth Industrie Services. Das will die Bad Mergentheimer

Würth-Tochter mit dem Messeauftritt ändern. Der C-Teile-Spezialist

zeigt etwa eine Software, mit der sich über das Internet ein individueller

Werkzeugkasten zusammenstellen lässt.

Fotos: Frank Lutz

Praktisch: „Wir können auch einfach“ fasst Bärbel Beyhl (li.), Assistentin

der Geschäftsleitung, die wichtigste Message am Stand von

Gerhard Schubert zusammen: Der Crailsheimer Verpacker zeigt kostengünstige

Maschinen „in gewohnter Schubert-Qualität“ für Verpackungsaufgaben,

die keine ganz hohe Flexibilität bei Produkten und

Formaten erfordern – etwa den „Cartonpacker“ zum Kartonverpacken

auf kleinstem Raum. Julia Junker (li.) war hauptverantwortlich

für den Messeauftritt.

Hingucker: Bosch Packaging Technology stellt die Möglichkeiten

der „Virtual Reality“ im Video vor: Mit einer Datenbrille lässt sich

eine komplette virtuelle Maschinenlinie aufbauen, die sogar begehbar

ist. Die Pharmasparte des Geschäftsbereichs des Stuttgarter Konzerns

– bisher mit Hauptsitz in Crailsheim – ist nicht mit dabei:

Bosch legt in Nürnberg den Fokus auf den Nahrungsmittel-Bereich.

Neue Trends

Fast 1650 Aussteller auf der „Fachpack“.

Vergleich: Rudolf Weiss, Direktor für Marketing

und Business Development, zeigt Vials, bevor

und nachdem sie die Etikettieranlage am Stand

von Bausch + Ströbel durchlaufen haben. Der

Ilshofener Verpacker präsentiert sich unter dem

Dach von „Excellence United“, einem Verbund

von fünf deutschen Spezialmaschinen- und Anlagenherstellern

im Familienbesitz.

Rund 45 000 Fachbesucher

kamen Ende September

zur Fachpack nach Nürnberg,

um sich auf der Europäischen

Fachmesse für Verpackungen,

Prozesse und Technik über

Innovationen und Trends in der

Verpackungsbranche zu informieren.

Das sind über acht Prozent

mehr als auf der letzten Fachpack

2016.

An den Ständen der fast 1650 Aussteller

(2016: 1540 Aussteller) in

erstmals zwölf Messehallen wurde

intensiv über Verpackungslösungen

für Konsum- und Industriegüter

diskutiert. Die Themen Digitalisierung,

E-Commerce, Verpackungsdesign

und vor allem Nachhaltigkeit

beherrschten die Gespräche.

Für die kommende Fachpack,

die von 24. bis 26. September

2019 im Nürnberger Messezentrum

stattfinden wird, will die

Messeleitung das umweltgerechte

Verpacken als Leitthema ausrufen.

Kern der Fachpack war auch in

diesem Jahr die leistungsfähige

deutsche Verpackungswirtschaft

mit über 1020 Ausstellern. Auch

über 30 Unternehmen aus den

Landkreisen Schwäbisch Hall, Hohenlohe

und Main-Tauber präsentierten

in der nahen Frankenmetropole

ihre Neuheiten und Weiterentwicklungen,

mit den Ausstellern

aus dem Heilbronner Raum

und aus Westmittelfranken waren

es mehr als 40.

pm/flu

www.fachpack.de

Aromadicht: „Inline Can“, die Kartondose für Kaffee,

ist am Optima-Stand zu sehen. Der Haller Maschinenbauer

hat das Konzept mit Partnern entwickelt.

Der Schweizer Verpacker Wipf mit Verkaufsleiterin Melanie

Hauser (li.) etwa steuerte die Folien in der Dose

bei. Auch Kaffeekapseln, für die der Optima Consumer

Maschinen anbietet, zeigt Ulrich Burkart (re.), Director

Sales Food Solutions, den Besuchern am Stand.

Inidividuell: Das Prinzip des Maschinenkonzepts „FlexCare“ am

Stand von Groninger: „Die Kunden stellen sich die Funktionen aus

einem modularen Baukasten zusammen“, erklärt Alexander Muskat

(li.), Marketing Manager des Crailsheimer Sondermaschinenbauers.

CEO Jens Groninger (re.) erstaunt der Ausstellerandrang: „Wir sind

hier in einer ganz neuen Halle, und die ist schon wieder gefüllt.“

Tipps: Seit 25 Jahren ist Leonhard Weiss auch im

Schlüsselfertigbau aktiv. Renate Hauenstein, Hauptansprechpartnerin

für den Bereich, und Bauleiter Cornelius

Eicke präsentieren das Portfolio des Bauunternehmens

mit Hauptsitz in Satteldorf.

Flink: 150 Schachteln pro Minute bewältigt die Maschine zum Falten

und Kleben von Trays aus flachen Zuschnitten mit dem Namen

„Der kleine Löwe“ am Stand von Popp Maschinenbau. Tony Wolf,

Leiter Papier- und Weiterverarbeitungssysteme beim Crailsheimer Unternehmen,

bezeichnet das Besucherinteresse als „durchaus positiv“.

Mindestens ein Geschäft sei abgeschlossen worden.

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06 Blickpunkt

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Im Westen

nichts Neues

Der 29. März 2019 ist der Stichtag: Dann tritt Großbritannien aus der

Europäischen Union aus. Die Verhandlungen gestalten sich bislang

wenig erfreulich. Die Fronten sind verhärtet, sowohl London als auch

Brüssel wollen nicht von ihren Forderungen abweichen.

Ein „No Deal“-Austritt wird wahrscheinlicher. VON MARIUS STEPHAN

Vor mehr als zwei Jahren tat

das britische Volk seine Meinung

kund: Raus aus der Europäischen

Union, forderten die

Menschen im Königreich. Der

„Brexit“ beschäftigt seitdem nicht

nur die britische Regierung und

die EU, sondern auch Unternehmen

überall auf der Welt – nicht

zuletzt in der Region Heilbronn-

Franken, die in engen Handelsbeziehungen

mit Großbritannien

steht. Nicht wenige Firmen zwischen

Schwäbisch Hall, Crailsheim

und Künzelsau unterhalten

erfolgreiche Tochtergesellschaften

auf der Insel.

KRISE Bereits kurz nach dem Votum

2016 sorgten sich die Geschäftsführer

eben jener Firmen

um steigende Kosten, erhöhten administrativen

Aufwand und längere

Lieferzeiten. Der Blick in die

Glaskugel wurde bei den Entscheidern

jedoch von einem gewissen

Optimismus begleitet. Zum

Schlimmsten werde es sicher

»Großbritannien

hat keine Angst,

ohne Deal zu

gehen.«

nicht kommen, die EU und das Königreich

werden sich in irgendeiner

– halbwegs sinnvollen – Form

schon einigen.

UNEINIGKEIT Die damaligen

Befürchtungen scheinen sich nun

jedoch immer weiter zu verfestigen:

Die britische Premierministerin

Theresa May schwor unlängst

ihre Partei auf ihren „Chequers“

genannten Plan ein, den die EU jedoch

ablehnt. May will zwar den

freien Warenverkehr mit der EU,

die damit verknüpften unregulierten

Finanztransaktionen, die Personenfreizügigkeit

und den freien

Dienstleistungsverkehr lehnt sie

jedoch ab. Vier Punkte, welche

Brüssel als „untrennbar“ bezeichnet.

Britische Rosinenpickerei ist

keine Option. May’s schärfster

Gegner im eigenen Lager, der ehemalige

Londoner Bürgermeister

Boris Johnson, kanzelte aber

selbst den „Chequers“-Plan als zu

weich ab. Dies sei nicht, wofür

das britische Volk gestimmt habe,

Einsam: Premierministerin Theresa May sitzt beim Brexit zwischen allen Stühlen.

da es Großbritannien „unter der

Herrschaft der EU“ halte. Großbritanniens

Position hilft auch nicht

weiter, dass Labour-Chef Jeremy

Corbyn auf dem letzten Parteitag

wohl aus taktischen Gründen offen

ließ, ob er als Oppositionsführer

in Sachen Brexit an May’s

Seite steht oder aber ein weiteres

Referendum, das erneut Volkes

Stimme zum Austritt befragen soll,

unterstützen würde. Jüngste Umfragen

deuten darauf hin, dass die

Briten zum jetzigen Zeitpunkt für

einen Verbleib in der EU votieren

würden.

SORGE Klar ist, dass ein Austritt

Großbritanniens ohne Regelung,

das sogenannte „No Deal“-Szenario,

wirtschaftliche Nachteile für

beide Seiten bereithält. Experten

erwarten einen merklichen

Schlag in der Konjunktur, sollte es

Foto: NPG-Archiv

zu dieser Situation kommen.

Dann würde kein Abkommen geschlossen,

das Zölle, Logistik und

steuerliche Fragen zum beiderseitigen

Vorteil regeln könnte. Aus

Sicht der EU wäre Großbritannien

dann einfach eine felsige Insel im

Nordatlantik, der keine besondere

Bedeutung mehr zukommen

würde. Laut May habe das Königreich

jedoch keine Angst, ohne

Deal zu gehen.

Komplizierter als eine Mondlandung

Als komplexen Vorgang mit unklarem Ausgang bezeichnet Roland Alter, Professor für Betriebswirtschaft und Unternehmensführung an der Hochschule

Heilbronn, die Brexit-Verhandlungen. Besonders Firmen mit engen Lieferbeziehungen zu Großbritannien sollten sich wappnen. INTERVIEW VON FRANK LUTZ

REGIOBUSINESS Sie haben den

Brexit in einer Studie als komplexer

als die erste Mondlandung bezeichnet.

Könnten Sie das näher

erläutern?

ROLAND ALTER Beide Projekte

sind in sich objektiv außerordentlich

komplex. Die Mondlandung

startet allerdings mit einem klaren

inhaltlichen Ziel, einem realistischen

Zeitrahmen und ohne Relevanz

der Kosten. Der Mond als

Zielobjekt war und ist dynamisch,

aber physikalisch berechenbar.

Ganz zentral: Die Nation stand hinter

dem Ziel. NASA war die geeignete

und hochmotivierte Organisation

für das Vorhaben. Der Brexit

startet mit einer gespaltenen Nation,

einer unklaren inhaltlichen

Zielaussage und einem viel zu

knappen zeitlichen Rahmen. Es

fand nie eine gemeinsame nationale

Diskussion zu den Kosten

und Effekten der denkbaren Arten

des Brexits und damit der Prioritäten

statt. Es besteht bis heute kein

gesellschaftlicher Konsens. Zudem

ist die EU dynamisch und

schwer berechenbar. Zugleich ist

man auf britischer Seite überhaupt

nicht vorbereitet und

schätzt die Komplexität des Vorhabens

in Relation zu den eigenen

Fähigkeiten völlig falsch ein.

REGIOBUSINESS Viele deutsche

Unternehmen stellen sich auf

einen ungeordneten Brexit ein.

Welche Folgen hätte dieser für die

Wirtschaft in der Region?

ROLAND ALTER Die Firmen können

grundsätzlich auf der Beschaffungsseite

und auf der Absatzseite,

direkt betroffen sein. Also einerseits

die Einkäufer, die Komponenten

aus Großbritannien beziehen

und andererseits die Lieferanten,

die dorthin liefern. Es wird auf jeden

Fall Effekte für Firmen mit engen

Lieferketten in das Land haben

– etwa Automobilzulieferer.

Allerdings ist das Volumen auf der

Zulieferseite, was nach Großbritannien

geht, zumeist überschaubar.

Ein größeres Problem ist es,

wenn Sie bestimmte Komponenten

aus dem Land für Ihre Endprodukte

benötigen. Dann müssen

Sie rechtzeitig nach Alternativen

suchen oder einen Vorrat anlegen.

Die negative Hebelwirkung

aus der Beschaffungsseite kann

deutlich größer sein, als wenn Sie

zum Beispiel fünf Prozent Umsatz

in Großbritannien nicht mehr machen.

Wunsch: Roland Alter hofft, dass sich die EU und die Briten doch

noch auf einen tragfähigen Kompromiss einigen werden. Foto: HHN

REGIOBUSINESS Gibt es auch

Branchen, die vom Brexit profitieren

könnten?

ROLAND ALTER Gewinner sehe

ich keine, denn ich sehe keine Unternehmen,

die nennenswerte

Marktanteile von britischen Firmen

gewinnen könnten. Profitieren

könnten die Finanzdienstleister,

aber davon gibt es eher wenig

in der Region.

REGIOBUSINESS Was können

Firmen in der Region tun, um sich

auf einen möglicherweise ungeordneten

Brexit vorzubereiten?

ROLAND ALTER Sie sollten ihre

Lieferungsbeziehungen mit Großbritannien

bei Nicht-Standardteilen

analysieren. Dabei sollten sie

auch eine Stufe weiter schauen

und zum Beispiel sicherheitshalber

auch bei ihren nicht-britischen

Lieferanten nachfragen:

Sind in euren Zulieferungen eventuell

Teile aus Großbritannien enthalten?

Dann sollten sie ihre Verträge

durchgehen und sich dabei

fragen: Wie kann ich mich auf bestimmte

Szenarien einstellen? Die

Unternehmen sollten dazu einen

Stresstest machen und überlegen:

Was wäre, wenn die Lieferkette

von und nach Großbritannien für

sechs Wochen bis zu drei Monaten

unterbrochen wird? Das Wegbrechen

welcher Teile würde

mich besonders treffen? Das ist alles

nicht abwegig. Sie sollten sich

mit ihren Logistikdienstleistern zusammensetzen

und mit ihnen die

notwendigen Dinge besprechen.

Der IHK kommt hier eine wichtige

Rolle zu, um ihren Mitgliedern robuste

Empfehlungen zu geben,

denn ich glaube, dass viele Unternehmen

einfach überfordert sind.

REGIOBUSINESS Wird der Brexit

die deutsche Wirtschaft auch

darüber hinaus treffen?

ROLAND ALTER Ich sehe durchaus

Risiken, dass von einer „No-

Deal“-Situation und den chaotischen

Folgen, über die dann täglich

berichtet wird, ein rezessiver

Impuls ausgehen könnte. Der

deutsche Verbraucher könnte seinen

Konsum runterfahren und

das könnte zu einem Aufschaukeleffekt

führen, der noch stärkere

Auswirkungen auf die deutsche

Wirtschaft hat als die unmittelbaren

Risiken. Wir können kein wirtschaftliches

Interesse an einem

ungeregelten Austritt der Briten

haben. Wir sollten sie im Sinne

des gemeinsamen Nutzens möglichst

gut an uns binden, auch als

Stärkung der EU gegenüber anderen

Ländern mit anderen Interessen.

REGIOBUSINESS Wie sieht aus

Ihrer Sicht das „Best-Case“- und

wie das „Worst-Case“-Szenario

für die Wirtschaft in der Region

aus?

ROLAND ALTER Das ideale Szenario

wäre, wenn es ein zweites

Referendum gibt, in dem sich die

Briten mit überzeugender Mehrheit

für Europa entscheiden. Ansonsten

wäre der „Best Case“,

wenn beide Seiten einen gesichtswahrenden

Kompromiss finden,

um den Austritt und die vorgesehene

Übergangszeit in Kraft zu setzen.

In den 21 Monaten Übergangszeit

ab März 2019 muss

dann in Großbritannien Klarheit

geschaffen werden, was man eigentlich

realistisch erreichen

kann und wie es weitergehen soll.

Der „Worst Case“ wäre, wenn es

keinen Deal gibt und die Beziehungen

zwischen Briten und EU auf

das WTO-Konzept zurückfallen.

Das würde zu Zollkontrollen mit

Ketteneffekten an den Grenzen

und darüber hinaus führen – in

Großbritannien und der EU.

www.hs-heilbronn.de


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Blickpunkt 07

Hoffen auf eine Einigung

Ob Ventilatoren, Chemieprodukte oder Saunaanlagen: Für regionale Unternehmen aus verschiedenen Branchen ist Großbritannien ein wichtiger

Handelspartner. Dem möglichen Brexit blicken viele daher mit Sorge entgegen. VON FRANK LUTZ UND CORINNA HEIDEN

Großbritannien und

Deutschland verbindet

eine über Jahrzehnte gewachsene

Handelsbeziehung. Zahlen

des Statistischen Bundesamts

verdeutlichen, wie eng beide Länder

wirtschaftlich miteinander verflochten

sind. So war das Vereinigte

Königreich im Jahr 2016

fünftwichtigster Handelspartner

Deutschlands: Waren im Wert von

fast 122 Milliarden Euro wurden

zwischen den beiden Staaten gehandelt.

Rund ein Zehntel am deutschen

Volumen des deutschen Handels

über den Ärmelkanal steuern laut

Statistischem Landesamt badenwürttembergische

Unternehmen

bei. Auffällig ist allerdings, dass

das Exportvolumen zuletzt zurückging

– von 14,4 Milliarden Euro

im Jahr 2015 auf knapp über 11

Milliarden im vergangenen Jahr –

während die Importe sich wesentlich

konstanter bei rund 4,4 Milliarden

Euro bewegten. An der

Spitze bei den Ausfuhren aus dem

Ländle liegen Kraftwagen- und

Kraftwagenteile, während bei den

Importen die Chemieprodukte

überwiegen.

Ausblick: Auch für EBM-Papst ist Großbritannien ein wichtiger Absatzmarkt. Im Fall eines unkontrollierten oder harten Brexit befürchten die

Mulfinger Wechselkursverwerfungen, die ihre Produkte verteuern könnten.

Foto: EBM-Papst

VERBUNDEN Sind die Briten

auch für die Wirtschaft in Heilbronn-Franken

ein wertvoller

Handelspartner? Welche Branchen

sind besonders eng mit dem

Königreich verbunden? Was erwarten

hiesige Unternehmen, wenn

die Briten die EU verlassen? Und

welche Branchen wären davon besonders

betroffen?

Tatsächlich blicken in der Region

Unternehmen aus verschiedenen

Branchen dem möglichen Brexit

mit Sorge entgegen. „Seit vielen

Jahrzehnten betreiben wir in

Chelmsford nahe London eine Vertriebsniederlassung

in der wir aktuell

knapp 100 Mitarbeiter beschäftigen“,

erklärt Hans Peter

Fuchs, Geschäftsführer Finanzen

& Controlling der EBM-Papst-

Gruppe. „Großbritannien ist für

uns ein wichtiger Absatzmarkt,

und insoweit sind wir natürlich

bei einem unkontrollierten oder

harten Brexit dem höheren Risiko

einer Wechselkursverwerfung des

englischen Pfunds gegenüber

dem Euro als auch möglichen Importzöllen

ausgesetzt, die letztlich

zu einer Verteuerung unserer Produkte

und damit zu Absatzproblemen

führen können“, blickt er in

die Zukunft. „Als global agierendes

Hightech-Unternehmen hoffen

wir daher nach wie vor stark

auf eine positive Einigung zwischen

Großbritannien und der EU

oder ein zweites Referendum. Ein

Scheitern der Brexit-Verhandlungen

würde mit Sicherheit den

Wohlstand beider Länder negativ

beeinflussen“, ist Hans Peter

Fuchs fest überzeugt.

VERTRETEN Auch die Merck

Group bezeichnet das Vereinigte

Königreich als wichtigen Markt:

„Wir sind mit allen drei Unternehmensbereichen

im Land vertreten

und beschäftigen rund 1500 Mitarbeiter

an 14 Standorten. Wir verfügen

über eine Vielzahl erfolgreicher

R&D-Kooperationen“, berichtet

ein Sprecher des Chemieund

Pharmakonzerns, zu dem

auch Sigma-Aldrich Chemie mit

Standort in Schnelldorf gehört.

Auch nach einem Brexit werde

Merck dem Land eng verbunden

bleiben.

Nichtsdestotrotz stelle der drohende

EU-Austritt der Briten die

Unternehmensgruppe vor große

Herausforderungen: Das betreffe

wichtige Bereiche wie Regulierung,

Lieferkette, Verfügbarkeit internationaler

Fachkräfte und

grenzüberschreitende Forschungskooperationen.

„Wir hoffen, dass es nicht zum

harten Brexit kommt. Aber es

wäre fahrlässig, sich nicht darauf

vorzubereiten“, sagt der Sprecher

daher. In der Versorgung der Patienten

mit medizinischen Produkten,

die von Laborwassersystemen

bis zu Komplettlösungen für die

Herstellung von Medikamenten

reichen, dürfe es zu keinen Engpässen

kommen. Daher plane

Merck schon jetzt für verschiedene

Brexit-Szenarien.

Saunahersteller Klafs ist mit seinen

Produkten seit langem im Vereinigten

Königreich vertreten. Mit

den britischen Handelspartnern

verbinde das Schwäbisch Haller

Unternehmen „ein gutes Verhältnis

und der gemeinsame Einsatz

für Produkte, die den Menschen

erholsame und gesundheitsfördernde

Momente bescheren“, wie

Pressereferent Benno Kirschenhofer

berichtet. Er bedauere den Brexit

nicht nur, sondern bezeichnet

ihn sogar als „eine leider geradezu

anachronistische Entwicklung,

wenn man bedenkt, dass andernorts

gerade versucht wird,

Handelshemmnisse abzubauen“.

FERTIGEN Klafs fertige ausschließlich

in Deutschland und

sei nicht auf Rohstoffe oder Komponenten

aus Großbritannien angewiesen.

Der EU-Austritt des Landes

sei daher für Klafs „keine unmittelbar

existenzielle Krise“. Die

Folgen seien eher langfristiger Natur:

„Dennoch sollte nicht unterschätzt

werden, welche negative

Dynamik sich womöglich entwickeln

kann. Wer innovativ sein

will, muss offen bleiben und auf

die Kraft der Gemeinsamkeit vertrauen.

Alleingänge sind der falsche

Weg.“

www.ebmpapst.com

www.klafs.de

www.merckgroup.com

Blick in die Zukunft gestaltet sich schwierig

Für die Logistiker in der Region ist der Brexit ein zweischneidiges Schwert.

VON CORINNA HEIDEN UND MELANIE BOUJENOUI

Es ist nicht einfach, sich auf

den eventuellen Brexit vorzubereiten.

Obwohl der Brexit in

knapp einem halben Jahr offiziell

vollzogen werden soll, ist noch

gar nicht klar: Kommt er, kommt

er nicht? Und wenn ja, wie?

Roland Rüdinger von der gleichnamigen

Spedition in Krautheim ist

der Vorsitzende der Sparte Landverkehr

im Verband Spedition

und Logistik Baden-Württemberg.

„Es ist relativ schwierig, sich auf

etwas vorzubereiten, was man

noch nicht weiß“, erklärt er. Der

Transportunternehmer ist aber

der Meinung, dass gerade die Logistikbranche

auch bei einem

„harten Brexit“ nicht ins rudern

kommen wird. „Der Warenaustausch

wird in der Größenordnung

bestehen bleiben. Die Prozesse

werden nur komplizierter

und so wahrscheinlich auch teurer

für unsere Auftraggeber und

letztendlich dann auch für deren

Kunden.“

»Weder bei uns

noch auf der Insel

weiß man, wie es

dann wirklich

weitergeht.«

VERZOLLUNG Im Grunde

würde es sich dann mit Großbritannien

so verhalten, wie derzeit

schon mit der Schweiz oder Transporten

nach Übersee. „Wir werden

dann auch eine Sonderabteilung

zur Verzollung für Großbritannien

einrichten, um den ganzen

bürokratischen Aufwand aufzufangen“,

sagt der Logistiker.

Was wäre ihm lieber – der Brexit,

oder der Ist-Zustand? „Natürlich

wäre es besser, es bleibt, wie es

ist. Nur eine Lockerung der Migrationspolitik

würde ich mir noch

dazu wünschen“, sagt Rüdinger.

Seine Sympathiewerte für Großbritannien

hielten sich derzeit generell

sehr in Grenzen. „Ich schicke

keinen eigenen Lkw mehr rüber –

wir haben immer noch das Problem,

dass Migranten unbemerkt

auf unsere Lkw gelangen und sich

so illegal nach Großbritannien absetzen

wollen. Wenn dann ein solcher

Lkw erwischt wird, werden

wir von den Briten als Schleuser

betitelt und müssen hohe Bußgelder

zahlen“, ärgert er sich.

PREISSTEIGERUNG Sven

Braun ist mit seinem Handel- und

Transportunternehmen in Rainau

seit Jahren auf den internationalen

Verkehr von und nach Großbritannien

und Irland spezialisiert.

Momentan spüre er beim

täglichen Geschäft keinerlei Veränderungen

in Bezug auf den geplanten

Brexit. Wenn der aber kommt

– womit er persönlich jedoch eigentlich

nicht rechne – wäre es

nicht nur für ihn der Super-Gau,

auch Verlader und vor allem Kunden

würden seiner Meinung nach

dann den Preis dafür bezahlen

Aufwendig: Kommt der Austritt Großbritanniens, werden Grenzkontrollen, wie es sie auch in Richtung

Schweiz und Übersee gibt, auf die Lkw-Fahrer und Transportunternehmen zukommen.

Foto: DPA

und das gleich doppelt: „Alleine

in Dover kommen täglich zwischen

8000 und 9000 Transporter

aus ganz Europa an. Wenn die

alle verzollen müssen, braucht

das Stunden.“ Zwischen 30 bis 60

Minuten dauert das Durchsuchungsprozedere

in der Regel pro

Lkw – entsprechend verspätet

käme die Lieferung beim Kunden

an, der zudem die Wartezeit finanziell

noch mittragen müsste.

An einen Express Service „door to

door“ wie ihn Braun derzeit noch

anbietet, wäre dann nicht mehr zu

denken. Jedoch ist der Transportexperte

keiner der schnell aufgibt.

„Sollte England die Zollunion

verlassen gibt es mich entweder

ab 1. April nicht mehr –

weil das ganze Kartenhaus einfach

zusammenbricht“, mutmaßt

Braun oder, und das wäre ,the

best case scenario’, viele meiner

Konkurrenten verabschieden sich

aus dem England-Geschäft und

ich halte durch und wäre ein Brexit-Gewinner.“

Im Moment herrsche jedoch Unsicherheit

auf beiden Seiten. „Weder

bei uns noch auf der Insel

weiß man, wie es wirklich weitergeht.“

Doch Braun sieht in der Logistik

zudem noch ganz andere

Schwierigkeiten: „Es herrscht

Fahrerknappheit.“ Ähnlich wie im

Handwerk stünden auch Spediteure

vor der Problematik des Personalmangels.

„Seit dem die Wehrpflicht

abgeschafft ist, gibt es wesentlich

weniger Personen mit einer

entsprechenden Lizenz. Ich

bin überzeugt, dass wir uns mit

großen Schritten in Richtung Lieferschwierigkeiten

bewegen“, ist

sich der Transportexperte sicher.

„Viele haben auch das nur noch

nicht realisiert.“

www.spedition-ruedinger.de

www.svenbraun.com


08 Firmen & Märkte

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Vier Sterne am Balkon Hohenlohes

Drei waren geplant und vier sind es geworden: Das neue Waldenburger Panoramahotel bietet hohe Standards.

VON KERSTIN DORN

Mitte September wurde das

neue Panoramahotel Waldenburg

offiziell eröffnet.

Es gehört zur Panorama Hotel &

Service GmbH, einem Tochterunternehmen

der Würth-Gruppe.

Das letzte Halbjahr war für alle

am Hotelneubau-Beteiligten turbulent.

Noch im Frühjahr hätte keiner

darauf gewettet, dass der Eröffnungstermin

gehalten werden

kann: Doch nach zweijähriger

Bauzeit nahm das neue Panoramahotel,

ganz wie geplant, den Betrieb

auf. Zur feierlichen Eröffnung

konnte Hoteldirektor Dirk-

Uwe Schörner rund 200 Gäste, darunter

auch den Investor Reinhold

Würth mit seiner Gattin, mehrere

Mitglieder der Unternehmerfamilie

und Führungskräfte der

Würth-Gruppe, den Landrat des

Hohenlohekreises Dr. Matthias

Neth sowie Bürgermeister Markus

Knobel begrüßen.

Das neue Panoramahotel war als

Drei-Sterne-Hotel geplant, wurde

jedoch – erfreulicherweise – wie

Reinhold Würth konstatierte, von

der Dehoga als Vier-Sterne-Objekt

eingruppiert. Es gehört wie das

Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe

in Zweiflingen, das Hotel

Amtshaus in Mulfingen, das

Sudhaus in Schwäbisch Hall und

das Hotel Anne-Sophie in Künzelsau

zur Panorama Hotel & Service

GmbH, einem Unternehmen

der Würth-Gruppe.

Obwohl die Hotellerie nicht das

Kerngeschäft des Konzerns ist,

konnten dort im letzten Jahr

Ehrengäste: Prof. Reinhold Würth und seine Gattin Carmen.

50 000 Übernachtungsgäste begrüßt

werden, stellte Bernd Herrmann,

Mitglied der Würth-Konzernführung,

in seiner Begrüßungsrede

fest. Das Unternehmen

befinde sich gerade in einer

Phase der Hochkonjunktur, peile

zehn Prozent Wachstum an und

baue an zahlreichen Standorten.

Neubau kostet

33 Millionen Euro

In den Hotelneubau wurden 33

Millionen Euro investiert, von denen

Reinhold Würth eine „profitable

Entwicklung“ erwartet. Schon

das alte Panoramahotel habe

schwarze Zahlen geschrieben, so

seine Begründung.

Das Haus ist als Businesshotel

konzipiert, in dem sich rund 50

Mitarbeiter um das Wohl der

Gäste kümmern. Reinhold Würth

denkt da vor allem an die zahlreichen

Besucher, die zu den Veranstaltungen

im Carmen-Würth-Forum

kommen und den Abend in

angenehmer Atmosphäre ausklingen

lassen möchten.

Das Panoramahotel verfügt über

120 Gästezimmer und -suiten mit

insgesamt 240 Betten und zehn

Veranstaltungsräume, in denen

bis zu 220 Personen Platz finden.

Aussicht: 120 Zimmer, zehn Veranstaltungsräume, Restaurant, Vinothek, Bar, Wellnessbereich und ein

weiter Blick übers Hohenloher Land erwarten die Gäste.

Fotos: Kerstin Dorn

Der Wellnessbereich umfasst zwei

Saunen und einen Fitnessbereich.

Darüber hinaus können sich die

Gäste auch in der Bar oder bei

schönem Wetter auf einer der Terrassen

verwöhnen lassen. In der

Vinothek stehen zusätzlich 34

Plätze zur Verfügung. Ein besonderes

Highlight ist der Würth Panofit

Parcour auf einer Länge von 3,5

Kilometern, der von der Sportund

Physioschule Waldenburg

konzipiert wurde.

Für Architekt Thomas Müller aus

Öhringen war der Neubau eine

„städtebauliche Herausforderung“.

Insbesondere aus dem

Grund, weil die beiden Untergeschosse

in den Fels gebaut werden

mussten. Erst das Erdgeschoss

liegt auf Straßenniveau.

Das Gebäude sei in „turmartige

Einzelkomponenten“ gegliedert,

zu deren statischer Sicherheit 800

Tonnen Baustahl und 5000 Kubikmeter

Beton verbaut wurden.

Noch ist die Frage offen, was mit

dem alten Hotelgebäude passieren

soll. Eigentümer Würth will abwarten,

wie sich die Buchungszahlen

im Neubau entwickeln. Ein

Umbau des alten Gebäudes sei

aber „eher unwahrscheinlich“.

Im Panoramahotel Waldenburg

können die Blicke der Besucher

in die Ferne schweifen und der Investor

hofft, dass sich auch zahlreiche

Touristen durch diese wunderbare

Lage angezogen fühlen.

www.panoramahotelwaldenburg.de

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BANKEN-TIPP

Machen Sie mehr aus Ihrem Geld

Schon mit kleinen Summen Großes erreichen

Als der Weltspartag 1924 in Mailand ins Leben

gerufen wurde, ging es den Verantwortlichen

darum, weltweit ein Bewusstsein für die

Bedeutung des Sparens zu schaffen. Obwohl

keine deutsche Erfindung, haben Sparbuch

und Sparschwein seitdem hierzulande Hochkonjunktur.

❚ Auch in diesem Jahr werden wieder Kinder ihr

Sparschwein zur Sparkasse bringen und für ihre

Ersparnisse ein kleines Geschenk erhalten.

Anders als in den zurückliegenden Jahrzehnten

wächst das Ersparte auf dem Sparbuch jedoch

nicht mehr automatisch. Der Betrag im roten

Büchlein bleibt zwar gleich, allerdings kann

dafür bereits im nächsten Jahr weniger gekauft

werden.

Gibt es eine Alternative? Ja, die gibt es. Allerdings

müssen Sparer aktiv werden. Denn Sparen

ist nach wie vor sinnvoll. Nur wer heute

spart, kann sich auch in Zukunft etwas leisten.

Allerdings hat sich die Sparform geändert. Die

Münzen und Scheine, die über das Jahr im Sparschwein

gelandet sind, könnten stattdessen in

einen Fondssparplan fließen. Eltern, Großeltern,

Verwandte und Freunde können dann zu Anlässen

wie Weihnachten, Geburtstag und Ostern

in den Wertpapierfonds einzahlen. So wächst

das Vermögen, und zudem arbeitet das Geld,

statt auf dem Sparbuch stillgelegt zu sein. Klar

können Anlagen in Investmentfonds Kursschwankungen

unterliegen, die sich negativ

auf den Wert der Anlage auswirken können.

Es gilt aber auch: Je jünger der Sparer, umso

geringer die Risiken. Denn je länger die Anlagedauer,

desto eher können Wertschwankungen

abgefedert und die Renditemöglichkeiten der

Aktienmärkte genutzt werden. Eltern, die etwa

Michael Beck,

Vorstandsmitglied

mit der Geburt ihres Kindes vor 20 Jahren regelmäßig

in Aktien des Deutschen Aktienindex

DAX gespart haben, haben eine durchschnittliche

Rendite von 9 Prozent erzielt. Das berechnete

das Deutsche Aktieninstitut (siehe http://s.

de/zqt). Im schlechtesten Fall lag die jährliche

Rendite bei 4,7 Prozent, im besten Fall bei 16,1

Prozent. Grund genug, über Sparpläne statt

über Sparbücher nachzudenken.

Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb von

Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen

Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte

und die jeweiligen Berichte, die Sie in

deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder von der

DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt

und unter www.deka.de erhalten.

Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim

Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550

E-Mail: info@sparkasse-sha.de

Internet: www.sparkasse-sha.de

Matthias Messerer (38)

ist einer von drei Geschäftsführern

der Crailsheimer

Werbeagentur querformat.

Seine Leidenschaft sind

digitale Erlebnisse.

Seit 2002 realisieren die

drei Geschäftsführer

Ellen Brenner, Stephan Kurz

und Matthias Messerer

zusammen mit ihrem

13-köpfigen Team Kreativprojekte

für namhafte

Unternehmen der Region.

Von Strategie über Print bis

Digital.

Für ihre Arbeiten wurde die

Agentur mehrfach ausgezeichnet.

messerer@querformat.info

www.querformat.info

Der Werber-Rat

Mit glücklichen Kunden den Umsatz steigern

Auf den ersten Blick erscheint es ganz

einfach: Glückliche und zufriedene

Kunden kaufen mehr Produkte und

Dienstleistungen von einem Unternehmen.

Und sie erzählen es weiter

und teilen ihre positiven Erfahrungen

unter Kollegen und Geschäftspartnern.

Nun ist Glück ein sehr subjektives

Empfinden. Glück empfinden

wir meist dann, wenn unsere eigenen

Erwartungen übertroffen werden. Und

damit ist auch klar, dass man mit einer

einzigen Kundenansprache, nicht alle

potentiellen Käufer erreichen kann. Zu

unterschiedlich sind die persönlichen

Erwartungen des Einzelnen, zu differenziert

unsere heutigen Zielgruppen.

Der „typische“ Kunde wirkt verwässert.

Zum Glück haben wir heute als Unternehmen

die Möglichkeiten, mehr denn

je gezielt auf die Bedürfnisse unserer

Kunden einzugehen. Es geht schlicht

darum, den Menschen in den Mittelpunkt

zu stellen und beispielsweise

sein Bedürfnis nach Sicherheit in der

gesamten Kommunikation zu berücksichtigen.

Sowohl durch das visuelle

Design, als auch durch das Design des

gesamten Prozesses. Wie schaffen wir

es, dem Kunden im Kaufprozess die

nötige Sicherheit zu vermitteln? Ihm

die Ungewissheit zu nehmen und die

wichtigsten Fragen zum richtigen Zeitpunkt

zu beantworten? Gute Kommunikation

ist dafür die Grundlage, um

mit stimmigen Konzepten und einer

klaren Ansprache dem Kunden zu

helfen. Wissenschaftliche Erkenntnisse

und technische Innovationen nehmen

hierbei immer stärkeren Einfluss und

bieten den Unternehmen die Möglichkeit,

potentielle Kunden immer gezielter

anzusprechen. Kundenumfragen,

Analysedaten und Tracking-Tools liefern

– richtig interpretiert – wertvolle

Ansätze, um im Rahmen einer Kampagne

verschiedene Personengruppen

oder auch konkrete Einzelpersonen

mit den für sie wichtigsten Aspekten

anzusprechen. Das kann beispielsweise

die Website sein, die jedem Benutzer

individuell für ihn zusammengestellte

Informationen bietet und die

Leistungen hervorhebt, die er mit aller

Wahrscheinlichkeit als nächstes benötigt.

Oder indem wir statt unserer

Leistungen radikal den echten Nutzen

für den Kunden in den Vordergrund

stellen. Was auf Websites noch recht

simpel ist gewinnt bei Sprachsteuerungen

und Assistenzsystemen an

Komplexität. Doch auch hier gilt es für

die Kunden von Morgen ein optimales

Benutzererlebnis zu schaffen. Kleine

Anpassungen und eine veränderte

Herangehensweise machen dabei

oftmals bereits einen großen Unterschied

in der Wirksamkeit und können

die Konversionsrate (zum Beispiel Anteil

an Besuchern die zu Kunden werden)

von 2% auf > 30% heben.

Und das ist es, was gute Kommunikation

und Werbung heute leisten müssen:

Aktiv zum Erfolg des Unternehmens

beitragen und dem Endkunden

einen echten Nutzen bieten. Wenn

man es dabei noch schafft, dessen Erwartungen

zu übertreffen, macht man

zwei Menschen glücklich: den Kunden

und sich selbst. Gehen Sie es an – Ihre

Kunden werden es Ihnen danken!


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Firmen & Märkte 09

Intersport-Vorstand ist wieder komplett

Künftig bilden vier Manager die Spitze des Händlerverbundes: In vier Wochen wird Dr. Alexander von Preen den Vorsitz übernehmen.

Der Aufsichtsrat von Intersport

Deutschland hat

seine Vorstands-Struktur

neu geregelt und Alexander von

Preen zum Vorstandsvorsitzenden

bestimmt. Preen folgt auf Kim Roether,

der das Unternehmen vor einem

Vierteljahr verlassen hat.

Von Preen wird die Stelle am 1.

November antreten und damit die

Lücke schließen, die mit dem

überraschenden Rücktritt Roethers

im Juni entstanden ist. Der

53-Jährige war seit über 20 Jahren

für die internationale Managementberatung

Kienbaum Consultants

tätig, zuletzt als Geschäftsführer

und Partner. Dabei betreute er

zahlreiche Unternehmen im Handelsumfeld

zu Grundsätzen der

Unternehmensführung sowie zu

strategischen und operativen Ausrichtungen.

Alexander von Preen

war nach Intersport-Angaben

maßgeblich für die Transformation

einer der größten genossenschaftlich

organisierten Handelskonzerne

verantwortlich. Er habe

gezeigt, dass er Menschen für Veränderungen

begeistern und für

seine Vision gewinnen kann.

Diese Managementfähigkeit habe

er auch als Interims-Vorsitzender

der Geschäftsführung eines Industrieunternehmens

unter Beweis

gestellt. „Mit der Berufung von Alexander

von Preen als CEO haben

wir im Aufsichtsrat einstimmig die

Entscheidung getroffen, die laufende

Transformation mit ihm als

Kopf des Vorstandsgremiums und

Treiber der Veränderung unserer

Intersport konsequent fortzusetzen“,

sagt Knud Hansen, Aufsichtsratsvorsitzender

des Unternehmens.

„Als intimer Kenner genossenschaftlicher

Strukturen wird

Alexander von Preen auch ein wesentliches

Bindeglied zu unseren

Mitgliedern und Händlern im

Fünf-Länder-Verbund sein und

das Vertrauen in der Zusammenarbeit

zwischen Zentrale und Händlerorganisation

stärken. Zudem

kann er aufgrund seiner breiten

Handelserfahrung den Austausch

mit unseren Industriepartnern intensivieren

und strategisch ausbauen.“

Frank Geisler

ergänzt die Führungsriege

Ebenfalls zum 1. November wurde

Frank Geisler in den Intersport-

Vorstand berufen. Er übernimmt

die Verantwortung für den neu geschaffenen

Vorstandsbereich „Kooperationspartner“.

Der Handelsexperte

war nach verschiedenen

Führungsspitze: Der Aufsichtsrat, vertreten durch den Vorsitzenden Knud Hansen (li.), hat Alexander von Preen (2. v. li.) zum Vorstandsvorsitzenden

bestimmt. Weitere Vorstände sind Mathias Boenke (Mi.), Hannes Rumer (2. v. re.) und Frank Geisler (re.).

Foto: Intersport

Leitungsaufgaben im Sporthandel

bei Karstadt, Puma und Kaufhof,

seit 2011 Geschäftsführer der Dosenbach-Ochsner

AG, dem Schweizer

Marktführer im Schuh- und

Sporthandel tätig und dort für den

Sport-Bereich zuständig. Den vierköpfigen

Intersport-Vorstand

komplettieren Hannes Rumer (Finanzen,

Controlling, IT, Logistik)

und Mathias Boenke. Der 52-Jährige,

der im Juni zum Bereichsvorstand

berufen wurde, steigt im Oktober

in den Vorstand von Intersport

Deutschland auf. Die Geschäftsführung

von Intersport Austria

wird Thorsten Schmitz (40)

übernehmen. Harald Schedl, der

nach Roethers Abgang in den Vorstand

aufgerückt war, wird wie geplant

wieder in den Aufsichtsrat

der Genossenschaft zurückkehren.

Mit der Neuaufstellung sieht

sich das Heilbronner Unternehmen

gut aufgestellt, um die Interessen

der Geschäftspartner zu

bündeln. Die neuen Ressorts sollen

die Marke stärken und die

Händler wettbewerbsfähig in die

Zukunft führen.

pm

www.intersport.de

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FIRMENPORTRÄT

Die Mischung macht‘s ... seit 1968

Kocher-Jagst Beton: Seit 50 Jahren auf einem stabilen Fundament

Sei es nun für die Kochertalbrücke, für

Windkraftanlagen oder zahlreiche

andere Bauvorhaben in der Region -

seit einem halben Jahrhundert versorgt

Kocher-Jagst Beton die Region Hohenlohe

mit dem „flüssigen Stein“.

❚ Wer seinen Bau auf ein stabiles Fundament

setzen möchte, der greift auf

Kocher-Jagst Beton zurück. Das Unternehmen

beliefert seit 1968 Hohenlohe mit

dem flexiblen und nachhaltigen Baustoff.

Das Grundrezept für den Werkstoff ist

einfach und alles, was man für ihn benötigt,

hält die Natur bereit. Aber: Dank seiner

unzähligen Einsatzmöglichkeiten – er

kann fast jede Form annehmen und wird

seit Jahrtausenden genutzt - bietet der

Beton die Grundlage für Mobilität, Ökologie,

Komfort, Sicherheit und Wohlstand.

Durch eine Vielzahl an Mischungen lassen

sich die Eigenschaften des Betons den

jeweiligen Anforderungen anpassen. Das

weiß auch Kocher-Jagst Beton und hat

sich daher das Motto gewählt: „Die

Mischung macht’s“. Dabei kann das

Unternehmen auf echte Herausforderungen

zurückblicken, wie den Bau der

Kochertalbrücke mit circa 70.000 m³

Beton innerhalb von zwei Jahren. Heute

gelingt es problemlos etwa von November

bis März 18.000 m³ vorgewärmten

Beton für Winterbaustellen anzuliefern.

„Wachsende Ansprüche sind Herausforderungen

und Motor für die stetige

Weiterentwicklung von Betontechnologie

und Logistikkonzepte“, lautet denn auch

ein Grundsatz der Firmenphilosophie.

Seit dem Start 1968 mit der Produktion

von Transportbeton in Niedernhall, ist

das Unternehmen mit seinen Aufgaben

Geschäftsführerin Stephanie Kempf dankte bei der großen Jubiläumsfeier den Mitarbeiter

ohne die die Unternehmenserfolge nicht möglich wären.

denn auch stetig gewachsen und hat sich

mittlerweile zu einem vielseitigen Dienstleister

mit insgesamt 6 Lieferwerken in

Niedernhall, Kupferzell, Dörzbach,

Schrozberg, Rot am See und Crailsheim

entwickelt. So wird der Baustoff mittlerweile

mit 25 Fahrmischern und sechs

Betonpumpen termingerecht in der richtigen

Menge am richtigen Ort angeliefert.

Dabei kann das Unternehmen mit seinem

Pumpendienst alle Ansprüche bedienen:

Acht Meter hohe Schalungen können

ebenso befüllt werden, wie Schalungssteine

oder Maschinenfundamente nach

langen Rohr- oder Schlauchleitungen.

Schüttgüter und nicht-pumpfähiger Beton

werden mit Förderbändern eingebracht.

Kocher-Jagst Beton verkörpert Fleiß und

Bodenständigkeit. Rund 85 Mitarbeiter

an den sechs Standorten stellen nicht nur

sicher, dass der Beton termingerecht auf

die Baustelle kommt, sondern versorgen

die Kunden mit Baumaschinen nahezu

jeglicher Art aus dem Mietpark oder kümmern

sich um die erforderliche Logistik.

Fließestrich, Güllemixer und Sondermischungen

sind zusätzliche Angebote aus

dem umfangreichen Leistungsspektrum.

Ein weiteres Unternehmensmotto lautet:

„Gemeinsam sind wir stark“. Denn

Kocher-Jagst Beton hat schon früh

verinnerlicht: Ohne engagierte Mitarbeiter

geht es nicht. Die kompetenten

Angestellten bilden die Basis des Erfolgs,

darum werden diese auch seit 50 Jahren

geformt und gefördert. So weiß Gesellschafter

Lorenz Krieger über Firmengründer

Hermann Kempf, Vater der

jetzigen Geschäftsführerin Stephanie

Mit 25 firmeneigenen Fahrmischern wird der Beton von den sechs Standorten zur richtigen

Zeit in der richtigen Menge an den richtigen Ort gebracht.

Fotos: Corinna Janßen

Kempf, zu sagen: „Er hatte seine Ecken

und Kanten. Aber im Umgang mit

den Mitarbeitern machte ihm keiner

etwas vor. Menschlichkeit stand für ihn

stets an erster Stelle.“

Die Erfolge geben dem Betrieb Recht.

Bei der großen Feier zum 50. Jubiläum

stellte Armin Beck, Bürgermeister in

Niedernhall, fest: „Der Name Kocher-

Jagst Beton ist über die Region hinaus

bekannt. Wir freuen uns, dass Hohenlohe

Häuser mit Niedernhaller Beton baut.“

Und auch Ulrich Bopp, Präsident Handwerkskammer

Heilbronn-Franken,

würdigte das 50-jährige Bestehen indem

er feststellte „Die hiesige Baubranche

wäre nichts ohne Kocher-Jagst Beton.“

Kocher-Jagst Transportbeton GmbH

Salzstraße 17

74676 Niedernhall

Fon: 07940/13040

Fax: 07940/130480

www.kocher-jagst-beton.de


10 Metallverarbeitung

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Von wegen einfach nur Blech.

Auch wenn Verbundstoffe

aus Kohlenstoff als hip und

modern gelten, ist geschmiedetes

Metall noch immer einer der wichtigsten

Werkstoffe überhaupt. Der

Grund dafür ist einfach. Metalle

sind gut zu formen, zu bearbeiten

und in ihren Eigenschaften so vielfältig,

dass ihr Einsatz kaum Grenzen

kennt.

Auch wenn die Abgrenzung die Datenerhebung

schwierig macht, so

ist Metall- und Blechverarbeitung

in jedem Fall ein bedeutender

Wirtschaftsfaktor. Rund 20 000 Arbeitsplätze

in der Region können

im engeren Sinne der Branche zugeordnet

werden. Das Spektrum

reicht dabei vom klassischen Metallbauer

über die mechanische

Werkstatt bis zum Apparate- und

Behälterbauer zum Schmied.

Der Umsatz, den die Metall- und

Blechverarbeiter zusammen erwirtschaften

beträgt etwa 3,3 Milliarden

Euro.

Das Produktportfolio ist kaum zu

überschauen und reicht vom Behälter

über Gehäuse bis zur

Schweißkonstruktion, von Karosserieteilen

bis zur Regenrinne.

Die ersten Bleche fertigten die

Menschen ursprünglich aus sehr

weichen Materialien. So lassen

sich Gold und Silber relativ gut zu

dünnen Metalltafeln formen, aus

denen dann Münzen und

Schmuck hergestellt werden.

Später wurde dann auch Kupfer

und Eisen zu Blech geformt.

Eisenbleche wurden im Spätmittelalter

vor allem zu Ritterrüstungen

verarbeitet. Da damals das Walzen

noch unbekannt war, wurden die

Materialien durch Hammerschläge

in die benötigte Stärke gebracht.

Waren Gold- und Silberbleche

schon allein durch das Material

sehr wertvoll, wurden die Eisenbleche

durch die aufwendige

Herstellung zu einem teuren Gut.

Es ist sehr komplizierte Arbeit, Eisen

durch pure Handarbeit und

einfache Werkzeuge zu einem

Blech zu formen. Es braucht ein

hohes Maß an Erfahrung und

Übung, um das Material gleichmäßig

hin zu bekommen. Industriell

• Pulverbeschichtung

• Sandstrahlen

• Industrielackierung

• Malerbetrieb

Technik und Können

Blech: Ein Werkstoff mit langer Geschichte und immenser Bedeutung. Die Verarbeitungsmöglichkeiten

sind schier endlos und ein Teil der Kulturgeschichte. VON HERIBERT LOHR

kommt diese Verarbeitung kaum

noch zum Einsatz. Anders sieht es

bei Kleinserien oder Einzelteilen

aus. Erst mit der industriellen Revolution

wurden Maschinen entwickelt,

mit denen Metallblöcke zu

Blechen gewalzt werden konnten.

Damit wurde Blech preiswerter

und immer häufiger verwendet.

Widerstandsfähiges oder weiches

Blech erhält man durch unterschiedliche

Legierungen (Mischen

im flüssigen Zustand).

Chrom, Nickel, Silizium, Molybdän,

Nickel, Kupfer und Titan sind

nur eine kleine Auswahl der gängigen

Elemente, die der Stahlschmelze

hinzugefügt werden. Bleche

gibt es heute in fast unendlich

vielen Stahlsorten, Aluminium

und anderen Metallen. Im Laufe

der Jahrhunderte wurden viele unterschiedliche

Legierungen entwickelt,

die die mechanischen Eigenschaften

wie Härte, Festigkeit,

Dehnung, Kerbschlagzähigkeit

oder Elastizität aber auch andere

Eigenschaften wie Abkühlungsgeschwindigkeit,

Karbidbildung, Verschleißfestigkeit,

Zerspanbarkeit,

Verzunderung, Nitrierbarkeit

oder Rostbeständigkeit stark beeinflussen.

Auch in der Weiterverarbeitung

kommen ganz unterschiedliche

Techniken zum Einsatz. Fast immer

mit dabei: das Biegen. Biegen

ist das Umformen von Blechen

durch Einwirkung von Kraft, die

entweder punktuell oder als Streckenlast

auf das Material einwirkt.

Das Biegen von Blechen

kann sowohl auf Abkantpressen,

Rundbiege- und Prägemaschinen

erfolgen. Dass sich Eisenmetall

überhaupt formen lässt, geht auf

eine chemisch-physikalische Gegebenheit

zurück. Eisen (Fe, ferrum)

zählt zu den Übergangsmetallen.

In der Industrie oder auch

Metallverarbeitung versteht man

unter der Bezeichnung Eisen den

Werkstoff Gusseisen, der nicht

schmiedbar ist. Um es schmiedbar

zu machen, wird es „abgekohlt“,

besser bekannt unter dem

Begriff „Frischen“. Dabei wird

der hohe Kohlenstoffgehalt (vier

Prozent) durch Zugabe von Sauerstoff

verringert. In flüssigem Zustand

hat Metall keine gitterartigen

Strukturen. Um die gewünschten

Kristallstrukturen zu erreichen,

wird es bei Raumtemperatur

langsam und vollständig abgekühlt.

Eisen bildet dann ein kubisches

Raumgitter. Als Faustformel

gilt: Bis 0,2 Prozent Kohlenstoff ist

der Stahl gut schweißbar und

kalt- und warmformbar, oberhalb

0,2 Prozent Kohlenstoff nehmen

diese Eigenschaften ab und Festigkeit

und Härtbarkeit nehmen zu.

Die größte Vielfalt der Blechformate

und Beschaffenheit finden

wir heute beim Stahl. Grundsätzlich

ist eine Blechtafel relativ

dünn und großflächig. Das Ausgangsmaterial

zur Herstellung

sind Brammen (Blöcke aus Metall).

Diese werden so lange zwischen

immer enger zueinander liegenden

Walzen getrieben, bis die

gewünschte Dicke erreicht ist.

Nach dem Walzen wird das Material

auf das entsprechende Blechformat

zugeschnitten. Das größte

Blechformat liegt momentan bei

Vielfalt: Ob Laserschneiden, Pulverbeschichten oder Kabinenbau (u. re.): Auch wenn modernste Technik die Produktion bestimmt, ist in der

Metall- und Blechverarbeitung viel fachmännisches Wissen und auch handwerkliches Geschick gefragt.

Fotos: Kurtz-Ersa/Archiv

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etwa 20 000 x 4000 Millimetern.

Dieses Format wird vor allem im

Schiffsbau oder auf Bohrinseln benötigt.

Bei der weiteren Verarbeitung

kommt heute modernste

Technik zum Einsatz. Seit rund

drei Jahrzehnten sind die Verarbeitungsmaschinen

fast nur noch

CNC-(Computerized Numerical

Control) gesteuert, um so höchste

Verarbeitungsqualität zu erreichen.

Der Einzug der Digitalisierung

hat sich noch einmal dramatisch

verändert.

Um Bleche entsprechend aufzubereiten,

müssen die Fachleute ganz

unterschiedliche Arbeitsschritte

und Techniken beherrschen. Fast

immer ist das Fasen notwendig.

Die wichtigsten Gründe sind die

Entfernung scharfer Materialkanten,

die einerseits ein hohes Verletzungsrisiko

in sich tragen und andererseits

die Passgenauigkeit bei

der Weiterverarbeitung beeinträchtigen.

Eine Fase verbessert

aber auch die optischen Eigenschaften

eines Werkstücks und

vereinfacht durch die hohe Passgenauigkeit

das spätere Fügen mehrerer

Teile. Ein weiteres gängiges

Bearbeitungsverfahren ist das Fräsen.

Dabei wird das Werkstück

durch rotierende Werkzeuge,

Span für Span, in die gewünschte

Form gebracht (spanende Bearbeitung).

Mit dem Umfangs- oder

Stirnfräsen ist die Herstellung vieler

Formelemente möglich. Verfahren

wie das Fräsen oder Schneiden

kommen vor allem bei der

Herstellung von Befestigungstechnik

zum Einsatz. Verschraubte Elemente

lassen sich, im Gegensatz

zu verschweißten Bauteilen, mit

einfachen Werkzeugen wieder

trennen. Gewinde lassen sich aber

auch spanlos herstellen, etwa

durch Kaltumformung. Spanlose

Bearbeitungstechniken sind aber

vor allem das Stanzen, Bördeln, Sicken

oder Treiben.

Auch das Schweißen sorgt für die

enorme Formenvielfalt (thermische

Bearbeitung).

Bei allen thermischen Bearbeitungsverfahren

wie etwa dem Laserschneiden

geht es darum, die

Werkstückkanten sehr sauber zu

halten, um so aufwendige Nacharbeiten

zu vermeiden oder zu verringern.

Deshalb ist die Laserbearbeitung

als wirtschaftliches Blechbearbeitungsverfahren

schon seit

Jahren auf dem Vormarsch.

Das Herzstück einer Laserschneidemaschine

ist der Schneidkopf,

in dem sich die Laserlinse befindet.

Diese wird zur Bündelung des

Laserstrahls benötigt. Erst so erreicht

der Strahl die nötige Leistung,

Metalle aufschmelzen zu

können. Nach der Bündelung ist

der Strahl etwa 2500-mal stärker

als zuvor.

Generell müssen Eisenmetalle

oberflächenbehandelt werden. Neben

den gängigen Anstrichen, Lacken

oder Ölfarben ist das Pulverbeschichten

oder die Pulverlackierung

das am meisten eingesetzte

Verarbeitungsverfahren. Die Form

der Behandlung sorgt für hohe

und gleichmäßige Qualität, die

auch stärkeren Belastungen

trotzt. Dabei wird ein elektrisch

leitfähiger Werkstoff mit Pulverlack

beschichtet. Eine typische Beschichtungsanlage

besteht aus

Oberflächenvorbehandlung (Reinigung

und/oder Aufbringen einer

Konversionsschicht), Zwischentrocknung,

elektrostatischer

Beschichtungszone und

Trockner. Die Werkstücke werden

dabei meist durch ein Fördersystem

transportiert. Weltweit wurden

im Jahr 2016 etwa 3,5 Millionen

Tonnen Pulverlack zur Beschichtung

eingesetzt. In Europa

beträgt der Anteil von Pulverlacken

am gesamten Lackmarkt

etwa zehn Prozent. Das Hauptanwendungsgebiet

ist die Metallbeschichtung

mit einem Anteil von

35 Prozent, gefolgt von Haushaltsgeräten,

Fassaden (20 Prozent),

Möbeln (13 Prozent) und Automobilteilen

(acht Prozent).

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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Metallverarbeitung 11

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öffnet von Dienstag

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wieder ihre Tore. Die weltweite

Branchenleitmesse in Hannover

ist alle zwei Jahre eine

Pflichtveranstaltung um die neuesten

Trends und Maschinen in der

Blechbearbeitung zu entdecken.

50 Jahre nach ihrer Erstauflage ist

die digitale Transformation in der

Industrie das zentrale Thema: Es

geht unter anderem um eine erhöhte

Effizienz und einen gesteigerten

Automatisierungsgrad der

Produktion und die vorausschauende

Wartung. Die aktuellen Entwicklungen

spiegeln sich auch im

diesjährigen „Am Puls der Digitalisierung“

wider, denn Industrie

4.0 und Smart Factory sind inzwischen

auch in der Blechbearbeitung

angekommen.

Vor allem kleine und mittelständische

Unternehmen, sind hier gefordert

um in entsprechende Technologien

zu investieren und sich

so Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Die EuroBLECH ist die weltgrößte

Messe für die blechbearbeitende

Industrie. Die mehr als 1500 Aussteller

aus 41 Ländern beschäftigen

sich auf 87 000 Quadratmetern

mit 15 verschiedenen Technologiebereichen,

die die gesamte

Prozesskette der Blechbearbeitung

abdecken. Von Blech, Rohr,

oder Profilen (FE und NE,) über

Fertigprodukte, Zulieferteile, Baugruppen,

das Handling, die Verarbeitung

hybrider Strukturen

(Blech und Kunststoff) bis zur

Oberflächenbearbeitung, der Qualitätssicherung,

der Datenverarbeitung,

der Sicherheit am Arbeitsplatz

oder der Forschung und Entwicklung

reicht das Themenspektrum

an den vier Messetagen.

Auch in diesem Jahr rechnen die

Organisatoren wieder mit mehr

als 60 000 Fachbesuchern, die

VON HERIBERT LOHR

vor zwei Jahren aus 102 Ländern

gekommen waren. Der Trend zur

vernetzten Fertigung bei den unterschiedlichen

Prozessen in der

Blechbearbeitung verschafft der

Branche insgesamt und ihrer Leitmesse

einen technologischen und

konjunkturellen Aufwind.

Die Aussteller, darunter zahlreiche

renommierte Firmen aus der

Region, zeigen nicht nur technologische

Weiterentwicklung und

Neuheiten sondern nutzen das

Messetreiben auch zum Auf- und

Ausbau von internationalen Geschäftskontakten.

Rund 40 Prozent

der Besucher kommen aus

dem Ausland. Etwas mehr als die

Hälfte der Aussteller ist jenseits

der Landesgrenzen beheimatet.

Vor allem aus Asien, aber auch

aus den EU-Ländern kommen immer

mehr Gäste. Die Aussteller

treffen dabei vor allem auf fachlich

kompetente Besucher. Denn

das Publikum ist fast durchgängig

in der Branche beheimatet. Zum

großen Teil besteht es aus Vertretern

des Topmanagements mit hoher

Entscheidungs-/Beschaffungskompetenz.

Die überwiegende

Mehrheit hat die Befugnis Kaufentscheidungen

zu tätigen.

www.euroblech.de

Region zeigt Flagge

Messe: Vertreter aus Heilbronn-Franken auf dem

internationalen Branchentreff in Hannover.

Die bedeutende Fachmesse

ist auch für die heimischen

Vertreter der Metall- und Blechverarbeitung

wieder eine wichtige

Präsentationsplattform. Unter

den 1500 Ausstellern sind

auch 25 Unternehmen aus der

Region, die Neuheiten zeigen,

Geschäftskontakte anbahnen,

aber auch Abschlüsse tätigen.

Das Leistungsspektrum deckt

fast alle Geschäftsfelder ab.

Auf dem Messegelände in Hannover

finden sich als Aussteller

aus Heilbronn-Franken:

Andritz Kaiser, Bretten,

Halle 27, Stand K155

Biegemaster/ Sperr &

Lechner, Öhringen,

Halle 27, Stand K128

Bolzenschweißtechnik

bsk + BTV, Massenbachhausen,

Halle 13, Stand C90

Gebr. Eberhard,

Nordheim, Halle 13, Stand B18

Eckardt Systems,

Bretten, Halle 27, Stand G166

Esmatec, Stimpfach,

Halle 13, Stand G196

Fibro, Weinsberg,

Halle 27, Stand H127

Güdel, Osterburken,

Halle 13, Stand A149

Hegla Fahrzeugbau,

Satteldorf, Halle 11, Stand

A178

Heilbronn Unternehmensgruppe,

Heilbronn, Halle 27,

Stand D165

Heizomat Gerätebau-

Energiesysteme, Gunzenhausen,

Halle 15, Stand C01

Hohmann, Weinsberg,

Halle 16, Stand G104

Kamay, Eppingen-Mühlbach,

Halle 17, Stand B150

LTI-Metalltechnik,

Schöntal-Berlichingen,

Halle 16, Stand E40

Franz Schulz, Bretzfeld,

Halle 15, Stand F06

Schweikert, Lehrensteinsfeld,

Halle 15, Stand F06

Serapid, Bad Mergentheim,

Halle 27, Stand K31

Stickel, Löchgau,

Halle 15, Stand F06

Trafö-Förderanlagen,

Lauda-Königshofen,

Halle 12, Stand H66

Alfred Konrad Veith,

Öhringen, Halle 13, Stand C157

Vogel Communications,

Würzburg, Halle 12,

Stand B104

WMA Schmidt & Bittner,

Ilsfeld-Auenstein,

Halle 13, Stand B67

Eugen Woerner,

Wertheim, Halle 27, Stand C63

ZIPO Werkzeugbau,

Obersulm-Willsbach,

Halle 15, Stand F06

ibe

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ADVERTORIAL

Einfach mehr erleben

Fantastische Aussichten – Ausbildung und Karriere bei BASS

TECHNIK FÜR GEWINDE

„Ich habe bereits eine Ausbildung

in einer anderen Branche gemacht,

aber mich hat das Berufsbild der

Industriekauffrau am Ende zu

sehr interessiert“, erzählt Melanie

Walter. Sie ist seit 2016 bei BASS

und inzwischen im Einkauf für die

Betreuung der Lieferanten zuständig.

„Obwohl ich Mitte des Jahres

meine Ausbildung abgeschlossen

habe, bekomme ich dennoch jeden

Tag neue Einblicke. Dadurch bleibt

die Arbeit immer abwechslungsreich

und spannend“, so die junge

Einkäuferin.

Von der Bestellung eines dringend

benötigten Ersatzteils einer

Maschine, über die Bedarfsplanung

vom Rohmaterial bis hin zur

» DAS IST SCHON EIN

TOLLES GEFÜHL,

WENN MAN MERKT

WAS MAN ALLES

GELERNT HAT UND

KANN.

Finanzbuchhaltung reicht das breite

Aufgabenfeld von Melanie Walter.

Der bisherige Ausbilder ist nun ihr

direkter Kollege und kann sie mit

seiner Erfahrung auch über die

Ausbildung hinaus unterstützen.

Seit kurzem gibt Melanie Walter

selbst ihr Erlerntes weiter an die

neuen Auszubildenden. „Das ist

schon ein tolles Gefühl, wenn man

merkt, was man alles gelernt hat

und kann. Insbesondere wenn man

es auch weitergeben darf.“

Melanie (li.) und Denise – erfolgreich im Mittelstand.

Gemeinsam mit Melanie hat auch

Denise Schlenker-Meinikheim bei

BASS ihre Ausbildung abgeschlossen.

Sie zählt zu den besten Industriemechanikerinnen

ihres Prüfungsjahres

und ist nach der Ausbildung

direkt in die Versuchsabteilung des

Gewindespezialisten gewechselt.

„Wir erproben in internen Testreihen

neue Produkte und entwickeln

gemeinsam mit Kollegen bestehende

weiter“, sagt Denise.

Da kommt es auch vor, dass ein

Kunde Materialproben seiner Bauteile

zur Verfügung stellt und die

Industriemechanikerin gemeinsam

mit Anwendungstechnikern die

beste Bearbeitungsstrategie

ermittelt. Hierfür muss sie nicht

nur die Maschinen beherrschen.

Denise muss auch das Produktspektrum

kennen, die Eigenschaften

unterschiedlichster Materialien

verstehen. „Man tastet sich an das

Optimum heran. Lernt bereits anhand

der Geräusche von Maschine

und Werkzeug Aussagen zu treffen,

sucht die Grenzen des Werkzeugs.“

Foto: BASS

Mit seinen 160 Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern zählt BASS zum

Rückgrat der deutschen Wirtschaft:

dem Mittelstand. „Ich kenne fast

jeden Kollegen persönlich, da

kommt man schneller ins Gespräch

und weiß, an wen man sich bei

Fragen wenden kann –

egal zu welchem Thema“, nennt

Denise einen der Vorteile. „Außerdem

hat man im Mittelstand jeden

Tag andere Vorgänge vor sich“,

ergänzt Melanie Walter. „Man

erlebt einfach mehr.“ [pm]

Seit über 70 Jahren entwickelt,

produziert und

vertreibt BASS hochpräzise

Produkte für die industrielle,

effiziente Gewindeherstellung.

Weltweit vertrauen

Unternehmen aus der

Automobil- und Luftfahrtindustrie

sowie dem Maschinenbau

und der Medizintechnik

auf die Lösungen

aus Niederstetten.

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12 Firmen & Märkte

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Sicherheit als oberstes Gebot

Roll Truck Service aus Crailsheim veranstaltet ersten „Safety-Day“ und besucht mit seinem Konzept Schulen in der Region.

VON CORINNA HEIDEN

Aufregend: Die Schüler durften neben Geschäftsführer Ronny Pflug auch einmal auf dem Fahrersitz

platznehmen und die Straße aus Sicht eines Lkw-Fahrers erleben.

Foto: Corinna Heiden

Lkw werden immer größer,

länger und höher – und dadurch

auch immer unübersichtlicher.

Ein Grund für Roll

Truck Service, einen Sicherheitstag

in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft

Verkehr & Verkehrswirtschaft

auf dem eigenen

Firmengelände zu veranstalten.

„Ich finde, den Termin hätten wir

kaum besser wählen können.

Jetzt, wo die Schule wieder begonnen

hat und viele Kinder auch die

ersten Male alleine den Schulweg

bestreiten“, erklärt Geschäftsführer

Ronny Pflug. Am vergangenen

Donnerstag waren nicht nur Vertreter

aus den Bereichen Produktion,

Verladung und Lkw-Fahrer

eingeladen – auch eine Schulklasse

war vor Ort und konnte einmal

das Innenleben eines Lkws erkunden

und die Sicht eines Lkw-

Fahrers auf die Straße sehen. „Die

Kinder sollen keine Angst vor

Lkws haben, aber Respekt“, ist

Ronny Pflug überzeugt.

Auch in der jüngsten Vergangenheit

ist es immer wieder zu tödlichen

Unfällen zwischen Lkw und

Fahrradfahrern gekommen. „382

tödlich verletzte Fahrradfahrer im

Jahr 2017 ist eine erschreckende

Zahl. Bei diesen Unfällen sind leider

auch immer wieder Lkw die

»Ich finde, den

Termin hätten wir

kaum besser

wählen können.

Jetzt wo die Schule

wieder begonnen

hat und viele

Kinder auch die

ersten Male alleine

den Schulweg

bestreiten.«

Verursacher“, sagt Ronny Pflug.

„Aus diesem Grund möchten wir

den Lkw-Fahrern und den Unternehmern

mittels einer Spiegeleinstellplatte

zeigen, welche Möglichkeiten

es zur Verbesserung der

Verkehrssituation gibt.“

Roll Truck Service demonstrierte

an seinem neuen Lkw Renault

T-High das neue Orlaco-Kamerasystem

„Corner Eye“. Dieses ermöglicht

dem Fahrer eine bessere

Rundum-Sicht. Mit diesem System

ist das Thema „Toter Winkel“

quasi hinfällig. „Wenn man überlegt,

dass dieses System bis zu 80

Prozent durch das ,De minimis’-Programm

der Bundesregierung

gefördert wird, kann ich

kaum verstehen, dass diese Technik

noch nicht in jedem Lkw verbaut

ist“, sagt Pflug.

Außerdem wurde am Safety-Day

auch die Gesundheit der Fahrer in

den Fokus genommen. Mittels einer

Sprungwaage wurden die

Kräfte gemessen, die auftreten,

wenn der Fahrer den Lkw unsachgemäß

verlässt. „Hohe Belastungen

auf die Gelenke führen zu erhöhten

Krankheitstagen und Ausfall

der Mitarbeiter“, sagt Pflug.

Dem wolle man entgegenwirken.

www.rolltruck.de

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Ausbildung startet

mit großem Empfang

Würth Elektronik eiSos begrüßt 28 neue Auszubildende und Studenten

28 neue Auszubildende und Studenten

starteten mit einer spannenden

Einführungswoche bei Würth Elektronik

eiSos ins Berufsleben. Gleich

zu Beginn der Ausbildung ging es

am 3. September nach Künzelsau-

Gaisbach. Am Standort der Adolf

Würth GmbH & Co. KG wurden

sie gemeinsam mit insgesamt 233

weiteren Auszubildenden und

Studenten der verschiedenen Würth-

Gesellschaften feierlich begrüßt. Es

folgte eine interaktive Kennenlernwoche

mit vielfältigen Teambuilding-

Aktivitäten, Schulungen und einer

großen Schnitzeljagd am Standort

28 neue Auszubildende sind bei Würth Elektronik eiSos in ihre berufliche

Zukunft gestartet.

Foto: Würth Elektronik eiSos

Waldenburg. Krönender Abschluss

war der gemeinsame Ausflug.

Seit dem 10. September sind die 28

Berufseinsteiger nun in ihren Abteilungen

bei Würth Elektronik eiSos,

dem Hersteller für elektronische

und elektromechanische Bauteile.

Folgende Ausbildungsberufe und

Studiengänge gibt es:

• Industriekaufmann/-frau

• Industriekaufmann/-frau mit

Zusatz Internationales Wirtschaftsmanagement

• Fachlagerist/-in

• Kaufmann/-frau für Büromanagement

• Fachinformatiker/-in

• Informatikkaufmann/-frau

• B. A. (DH) Industrie

• B. A. (DH) Betriebswirtschaftliche

Steuerlehre, Unternehmensrechnung

& Finanzen

• B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen

– Internationales Technisches

Vertriebsmanagement

• B. Eng. (DH) Wirtschaftsingenieurwesen

Weitere Informationen zu den

Ausbildungsmöglichkeiten bei Würth

Elektronik unter:

https://www.we-online.de/karriere

[pm]

Würth Elektronik eiSos

GmbH & Co. KG

Max-Eyth-Straße 1

74638 Waldenburg

Telefon +49 7942 945-0

www.we-online.de

Von Waldenburg in die

weite Welt!

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.

www.we-online.de


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Politik & Wirtschaft 13

Ergebnis dank Köpfchen

Prag, Seoul, Beijing und jetzt Heilbronn – IHK holt internationalen Kongress in die Region.

Es gibt einen Grund zur

Freude: Kürzlich wurde

von der internationalen

„TRIZ“-Association „MATRIZ“

der Tagungsort für 2019 bekannt

gegeben. Nach Prag, Seoul,

Beijing, Krakau und Lissabon

wird nun Heilbronn der

nächste Austragungsort. Vom

11. bis 14. September 2019 treffen

sich hier Entwickler aus der

ganzen Welt und tauschen sich

auf der Jahreskonferenz rund

um „TRIZ“ aus.

METHODIK „TRIZ“ ist das

russische Akronym für „Teoria

reshenija izobretatjelskich zadacz“.

Das bedeutet sinngemäß:

„Theorie des erfinderischen

Problemlösens“. Die

Theorie wurde von Genrich Saulowitch

Altschuller mit dem

Grundgedanken konzipiert,

technisch-wissenschaftliche

Probleme ohne Kompromisse

zu beheben.

Sie entstand durch die Sichtung

mehrerer tausend Patentschriften.

Diese wertete er genauer

aus und erkannte drei wesentliche

Gesetzmäßigkeiten: Einer

großen Anzahl von Erfindungen

liegt eine vergleichsweise

kleine Anzahl von allgemeinen

Ansatz: Wer vergleichbare technische Probleme analysiert,

findet einen Lösungsweg.

Foto: NPG-Archiv

Lösungsprinzipien zugrunde.

Erst das Überwinden von Widersprüchen

macht innovative Entwicklungen

möglich. Und: Die

Evolution technischer Systeme

folgt bestimmten Mustern und

Gesetzen.

„TRIZ“ versucht nicht den Kompromiss

zu optimieren, sondern

den Widerspruch zu lösen.

Sie basiert auf der Analyse

von vergleichbaren technischen

Problemen und bietet einen

systematischen Ansatz zur

Entwicklung neuer, innovativer

Produkte.

KONGRESS Nach drei deutschen

Anwendertagen in den

Jahren 2008, 2016 und 2018

konnte die Industrie- und Handelskammer

Heilbronn-Franken

(IHK) nun einen internationalen

Kongress für die „TRIZcommunity“

in die Region holen.

„Damit rückt die ,TRIZ-Anwenderregion

Nr.1’ in Deutschland

in den internationalen Fokus“,

freut sich Kai Plambeck,

Referent für Innovation und

Netzwerke bei der IHK Heilbronn-Franken.

„TRIZ“ ist weltweit im Einsatz

und wird schon heute nicht

nur in Entwicklungsabteilungen

in der Region angewendet,

wo zum Beispiel die Wittenstein

SE mit einer „TRIZ-Entwicklung“

den Hermes Award

und den Innovationspreis der

deutschen Wirtschaft gewonnen

hat und nun für den deutschen

Zukunftspreis nominiert

wurde, auch in zahlreichen anderen

Technologiekonzernen

ist das Verfahren weltweit im

Einsatz.

In der Region wurde bereits

2006 auf Wunsch der Unternehmen

durch die IHK, die „TRIZgroup“

ins Leben gerufen. Seither

treffen sich monatlich Entwickler

aus mittelständischen

Unternehmen, um mit der Methodik

technische Probleme zu

lösen.

pm

www.heilbronn.ihk.de

www.matriz.org

Der Kühlschrank

denkt mit

Chancen und Risiken für den „Kunden der Zukunft“.

Der Kühlschrank übernimmt

die Einkäufe. Das Auto meldet

der Werkstatt den Fehlercode.

Und dank Vorab-Check mit der

Virtual Reality-Brille im Reisebüro

birgt der nächste Urlaub

keine bösen Überraschungen.

Was in manchen Ohren noch wie

Zukunftsmusik klingt, ist in vielen

Bereichen des täglichen Lebens

bereits Realität. Auch im Industriesektor

ist das sinnhafte Bild des

selbst bestellenden Kühlschranks

längst keine Science Fiction mehr.

Industrie und Handel verfügen

über Systeme die darauf ausgelegt

sind, Bedarfe des Kunden eigenständig

zu erkennen und vollautomatisch

zu agieren. Dies verändert

die Anforderungen an Kundenkenntnis

und Geschäftsmodelle

grundlegend.

Was bedeuten diese Entwicklungen

für Kunden und Unternehmen?

Wie müssen sich Unternehmen

verändern, um die Anforderungen

des digitalisierten Kunden

erfüllen zu können? Und warum

sollte der Kunde die Hoheit über

seine Daten und Entscheidungen

abgeben?

Diesem Thema nehmen sich die

Wirtschaftsjunioren Heilbronn-

Franken am Donnerstag, 11. Oktober,

ab 19 Uhr in der Volksbank

Hohenlohe in Künzelsau mit der

Podiumsdiskussion „Der Kunde

der Zukunft – Wenn der Kühlschrank

für mich bestellt“ in Künzelsau

an. Die Chancen und Risiken

des transparenten Kunden sollen

aus unterschiedlichen Perspektiven

der Praxis beleuchtet,

Zukunftsentwicklungen aufgezeigt

und Gedankenanstöße gegeben

werden.

Als Diskutanten sind vertreten:

Bernd Herrmann, Mitglied der

Konzernführung bei der Würth-

Gruppe; Oliver Buttler, Abteilungsleiter

Telekommunikation, Internet,

Verbraucherrecht bei der Verbraucherzentrale

Baden-Württemberg

e. V.; Marco Metzger, Vertriebsleiter

bei Autohaus Metzger

GmbH; Professor Enrico Purle,

Professor für BWL – International

Business, Industriegütermarketing

und -vertrieb an der DHBW

Bad Mergentheim und Elmar

Zschau, Global Head of Marketing

& Communications bei der Benecke-Hornschuch

Surface Group.

Interessierte können sich bis Freitag,

5. Oktober, auf der Homepage

der Wirtschaftsjunioren zu

der kostenlosen Veranstaltung anmelden.

pm

www.wjhn.de/jwd.

Gastkommentar

Zeitenwende – wie die EU darauf reagiert

Aktuelle politische und ökonomische Veränderungen verlangen nach einer neuen Politik und nach neuen Partnern.

Der frühere SPD-Bundesvorsitzende

sowie Ex-Vizekanzler

Sigmar Gabriel hat ein

Buch geschrieben, das er sehr aktuell

mit „Zeitenwende“ betitelt.

Ja, wir leben gegenwärtig in einer

umfassenden Zeitenwende; EU-

Kommissionspräsident Jean

Claude Juncker formulierte drastisch-dramatischer:

„Wir durchleben

eine Polykrise“.

Ich bleibe bei „Zeitenwende“.

Diese hat globale Ausmaße, wenn

man sich einige „Brenn- und Wendepunkte“

vor Augen hält: Brexit,

Syrien, Migration, Ungarn und Polen,

Populismus, Iran, Nordkorea,

Terrorismus, Handelskrieg,

China, Klimawandel, Putin, Erdogan

und immer wieder Trump.

Hinzu kommen von der allgemeinen

Öffentlichkeit kaum wahrgenommene

gravierende ökonomische

Kräfteverschiebungen von

den G7 hin zu den E7: Der Anteil

am Welt-Brutto-Inlands-Produkt,

„Welt-BIP“, verschiebt sich von

den G7 USA, Japan, Deutschland,

Großbritannien, Frankreich, Italien

und Kanada hin zu den E7

China, Indien, Russland, Indonesien,

Brasilien, Mexiko und Türkei:

Hatten die G7 1990 noch einen

Anteil am Welt-BIP von mehr

als 50 Prozent, beträgt dieser

heute noch 30 Prozent und wird

bis 2050 auf 23 Prozent absinken,

sich also mehr als halbieren, während

er für die E7 von 22 Prozent

1990 über 28 Prozent heute auf

50 Prozent in 2050 ansteigen,

sich also mehr als verdoppeln

wird. Klar, dass die E7 ebenso wie

die BRICS-Staaten als Ziel ausgeben:

„Wir werden auf der Weltbühne

eine größere Rolle spielen;

es ist Zeit für eine ökonomische

Zeitenwende“.

Eine Zeitenwende der besonderen

Art gilt auch für die deutsche Bundeskanzlerin:

War sie bis 2015

noch das Gesicht Europas und

galt als mächtigste Frau der Welt,

die das Titelblatt des TIME Magazins

zierte, lächelt in der September

2018 Ausgabe vom Titelblatt

Matteo Salvini, der italienische Immigrationsminister,

als „The new

Face of Europe“. Weiter: Die USA

und China tragen nahezu täglich

zu geradezu disruptiven Veränderungen

der bisher scheinbar klaren

Weltordnung bei: China

schwingt sich dazu auf, die USA

als Supermacht und Nummer 1 in

der Welt abzulösen, und der amerikanische

Präsident stellt jahrzehntelang

geltende Abkommen

JEFTA: Europa sucht nach starken Handelspartnern. Hier besiegeln

Jean-Claude Juncker (li.), Präsident der Europäischen Kommission,

und Donald Tusk (re.), Präsident des Europäischen Rates, das gemeinsame

Freihandelsabkommen mit Japan. In ihrer Mitte Shinzo

Abe, der Premierminister Japans.

Foto: dpa

und Gewohnheiten in Frage:

NATO, WTO, Klimaabkommen,

freier Handel – nichts scheint

mehr sicher vor Veränderungen,

was Bundeskanzlerin Angela Merkel

im August 2017 zu der Feststellung

veranlasste: „Die Zeiten, in

denen wir uns auf andere völlig

verlassen konnten, sind ein Stück

weit vorbei. Wir Europäer müssen

unser Schicksal wirklich in unsere

eigene Hand nehmen“.

Wir Deutschen verdanken den

USA zu einem großen Teil die deutsche

Einheit, über Jahrzehnte

Dr. Walter Döring

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine

der Galionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet

der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen

an Hochschulen. Im Kreistag ist er

für die Freien Demokraten politisch aktiv.

Döring ist Initiator und Mitorganisator des

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie

Deutscher Weltmarktführer.

ganz selbstverständlich militärischen

Schutz, durch unsere hohe

Exportrate in die USA einen gewaltigen

Anteil unseres Wohlstands,

worauf wir uns ganz selbstverständlich

verlassen haben – was

heute, zumindest „automatisch“,

so nicht mehr gilt. Bundesaußenminister

Heiko Maas sprach deshalb

von einer „balancierten Partnerschaft“

mit den USA und betonte:

„Das nationale Interesse

Deutschlands hat einen Namen:

Europa“.

Und auch EU-Kommissionspräsident

Juncker betonte in seiner letzten

Rede zur Lage der EU vor dem

EU-Parlament, dass Europa auf

die weltweit veränderte Situation

reagieren müsse: „Es ist an der

Zeit, dass Europa sein Schicksal

selbst in die Hand nimmt. Die aktuelle

Zeitenwende verlangt nach

einer neuen Politik, auch nach

neuen Partnern“.

Und die EU hat gehandelt: Die EU

und Japan reagierten mit der historischen

Japan European Free

Trade Association, JEFTA. Zwei erbitterte

Wettbewerber auf den

Weltmärkten läuteten damit eine

Zeitenwende ein. Dieses Handelsabkommen

ist ebenso eine Reaktion

auf die „America first“-Politik

des US-Präsidenten Donald

Trump wie auf die weltweite Wirtschafts-Offensive

Chinas. Es ist

das größte Freihandelspaket, das

die EU je abgeschlossen hat, betrifft

fast 600 Millionen Verbraucher,

verbindet zwei der größten

Volkswirtschaften der Welt und eliminiert

99 Prozent aller Handelsbarrieren

zwischen Japan und der

EU.

Weitere Handelsabkommen werden

folgen: Die Mercosur-Länder

Brasilien, Paraguay, Argentinien

und Uruguay drängen auf Abkommen

mit der EU. Auch Mexiko,

Neuseeland, Indien, Singapur, Indonesien,

Vietnam und Australien

beginnen Gespräche mit der EU,

um den Freihandel nicht nur zu

retten, sondern zu neuen Ufern zu

führen.

„Zeitenwende“ gilt aber nicht alleine

für die Wirtschaft, sondern

auch für das Klima: Während

Trump aus dem Klimavertrag aussteigt,

ratifiziert ihn China, intensivieren

Japan und Kanada ihre klimapolitischen

Anstrengungen

und stellt die EU zehn Prioritäten

zur Nachhaltigkeit auf.

Und nicht zuletzt zeigt sich die Zeitenwende,

von der sowohl die

Kanzlerin als auch der EU-Kommissionspräsident

sprachen,

auch im militärischen Bereich:

Die EU verlässt sich nicht mehr

„blind“ auf die USA, deren Präsident

die NATO ganz nach „Tagesform“

auch mal grundsätzlich in

Frage stellt, sondern verstärkt

ihre eigenen militärischen Anstrengungen.

Offensichtlich reagiert die EU umfassend

auf die nahezu alle Bereiche

betreffende Zeitenwende –

gut so.


14 Kapital & Finanzen

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Digitale Kundennähe

Volksbank Hohenlohe ändert die Struktur ihres Auftritts am Markt und führt neue Kommunikationswege ein.

VON MELANIE BOUJENOUI

Omnikanal“ scheint das Unternehmer-Wort

der letzten

Jahre zu sein – Finanzinstitute

sind davon nicht ausgenommen.

Nähe zum Kunden schaffen

und das auf mehreren Wegen und

ohne lange Warteschleifen ist die

große Aufgabe, die es auch für die

Volksbank Hohenlohe zu bewältigen

gilt. „Die meisten Kunden wollen

ihr Anliegen sofort erledigen

und das am liebsten bequem“,

weiß Dieter Karle, Vorstandsvorsitzender

der Volksbank Hohenlohe.

Banking ganz bequem

von zu Hause aus

Die Tatsache, dass der Durchschnittskunde

seiner Bank in der

Regel nur einmal im Jahr eine persönliche

Kundenberatung in einer

Filiale in Anspruch nimmt, die digitalen

Angebote aber mehrmals

im Monat nutzt, habe ihm gezeigt,

„dass wir unser Leistungs- und

Serviceangebot erneuern müssen.“

Bei den „sich verändernden Kundenwünschen“

gebe es nicht einmal

eine bestimmte Altersspanne.

Schließlich sei Zeit für alle kostbar.

„Gute Erreichbarkeit erwarten

mittlerweile die meisten Kunden

von einer Bank, wie wir es

sind“, sagt Karle, der in den letzten

Monaten unter dem Titel

„24-7-365“ alles daran setzte, die

Bank an diesem Ansatz auszurichten:

An 24 Stunden am Tag, an sieben

Tagen in der Woche und an

365 Tagen im Jahr sollen die Kunden

die Dienste der Bankmitarbeiter

nutzen können – ein Alleinstellungsmerkmal

der Volksbank Hohenlohe

in der Region.

Die Rundum-Erreichbarkeit wird,

ergänzend zur Internetfiliale

www.vb-hohenlohe.de, durch das

neue Kunden-Service-Center

(KSC) in Künzelsau sichergestellt.

Am Mittwoch, 10. Oktober, startet

dieses seinen Live-Gang in vollem

Umfang. „Wir sind dann rund um

die Uhr, jeden Tag im Jahr für unsere

Kunden da“, erklärt Karle,

der außerdem garantiert, dass

„immer zügig ein Mitarbeiter zur

Verfügung steht und es zu keinen

ungeliebten Telefon-Warteschleifen“

kommen wird. Unter der

Nummer 0 79 40 / 9 3 30 können

Kunden dann einfach von zu

Hause aus zahlreiche Leistungen

per Telefon beauftragen. Über Auskünfte,

Terminvereinbarungen

und die Abfrage von Kontoständen

hinaus nehmen die Mitarbeiter

beispielsweise Überweisungsaufträge

an, veranlassen Daueraufträge

oder Bescheinigungen.

Engagiert: Das sechsköpfige Kunden-Service-Center-Team bildet den zentralen Dreh- und Angelpunkt der

erweiterten Kommunikation der Bank. Marc Reichert, Bereichsleiter Medialer Vertrieb, (re.) leitet die neue

Einrichtung in der Hauptgeschäftsstelle in Künzelsau.

Fotos: Volksbank Hohenlohe

Marc Reichert, Bereichsleiter Medialer

Vertrieb, verkündet stolz:

„Das Serviceangebot ist in dieser

Form einmalig in unserer Region.“

Er verantwortet das neue

KSC, das in der Hauptgeschäftsstelle

in Künzelsau angesiedelt ist.

Angeboten habe sich der Standort

durch die gute Lage zwischen den

beiden anderen Hauptgeschäftsstellen

in Öhringen und Gerabronn

und weil die Räumlichkeiten

dort bereits vorhanden waren.

„Wir beginnen mit sechs geschulten

Bankmitarbeitern und stocken

dann sukzessive auf“, verspricht

Reichert. Er ist überzeugt:

„Auch für ältere Kunden, die vielleicht

nicht mehr so mobil sind,

kann unser Telefonservice eine

echte Erleichterung sein.“ Ab

2019 baut die Volksbank Hohenlohe

ihre kommunikativen Zugangswege

noch weiter aus und ermöglicht

künftig, zusätzlich zum

Telefondienst, Video-Beratungen.

„Wir können dann im Kundengespräch

auch Schaubilder aufzeigen

und noch mehr Nähe aufbauen“,

erklärt Reichert.

Mehrwert durch immer

neue Zugangswege

Außerdem werden sich Bank-Berater

via Co-Browsing auf dem

Kunden-Computer einloggen und

beim Internet-Banking unterstützen

können, sollte es da irgendwo

klemmen. Und noch einen Informationskanal

setzt die Bank ab

2019 ein: WhatsApp – einfach

und schnell Neuigkeiten aufs

Handy. „Dann ist das Optimum an

digitalen Möglichkeiten, die derzeit

bestehen, erschöpft“, sagt Reichert.

Das alles hat seinen Preis

und dafür müssen alte Strukturen

weichen. Dass sein Geldinstitut im

November zwei Geschäftsstellen

(Sindringen und Oberhöfen)

schließt und vier (Kocherstetten,

Kirchensall, Ohrnberg und Öhringen-Wollreffenweg)

in SB-Stellen

umwandelt, sieht Dieter Karle als

logische Konsequenz der rückläufigen

Kundenfrequenz in den Filialen

– ein genereller Trend in der

Bankenlandschaft. Arbeitsplätze

entfallen im Zuge des Abbaus derzeit

nicht. Die Mitarbeiter würden

in den modernen Beratungsformen

weiter geschult. „Mit drei

Hauptstellen, 28 Filialen, zehn SB-

Filialen und dem Voba-Mobil, verfügen

wir immer noch über das

dichteste Bank-Netzwerk im Hohenlohekreis

und im Landkreis

Schwäbisch Hall“, betont der Vorstandsvorsitzende.

Allerdings

überprüft die älteste Volksbank

der Welt auch ihre mobilen Einsätze

stetig. War die Volksbank im

April 2016 mit zwölf mobilen Geschäftsstellen

gestartet, sind es

heute nur noch zehn.

www.vb-hohenlohe.de

Neu: Die Telefonzentrale der Bank

befindet sich auf zwei Ebenen.

Datensicherheit im

World-Wide-Web

VR-Bank Mittelfranken West organisiert Veranstaltungsreihe.

Der weltweit dozierende

Internetexperte Ernst

Schulten wird an drei

Terminen in Westmittelfranken

Vorträge zum Thema Datensicherheit

im Internet halten.

Unternehmen nutzen Behavioural

Tracking. Es handelt sich

hierbei um einen Mechanismus

zur Ermittlung von Daten über

einen Konsumenten, um Werbung

auf diese Person zuzuschneiden.

„Nun stellen Sie

sich dieses Prinzip vor dem Hintergrund

politischer Wahlen, in

WhatsApp, Facebook und anderen

sozialen Netzwerken vor.

Reicht künftig ein kleiner digitaler

Schubs, um Konsumenten

zu beeinflussen?“, stellt der Experte

die Frage.

Am Beispiel eines reisenden Geschäftsmanns,

der verschiedene

Angebote wie Amazon, Facebook,

Twitter, Google-Maps,

und vielen mehr zur Vorbereitung

seiner Reisen und Einkäufe

nutzt, wird mit Hilfe verschiedener

Firefox-Plugins anschaulich

verdeutlicht, wie berufliche

und private Daten derzeit

kommerziell und staatlich

erhoben, ausgewertet und weiter

verwendet werden. Abschließend

wird erläutert, wie sich

Nutzer mit einfachen technischen

Mitteln vor dem Verlust

privater Daten schützen können.

Ernst Schulten – gelernter

Betriebswirt und Wirtschaftsinformatiker

– leitet seit 2012

den Career Service der Hochschule

Aschaffenburg. Beruflich

wie privat doziert er weltweit

zu den Lehrgebieten Social-Media-Management,

Datenschutz

und SAP. Seit Anfang

2013 nutzen Schulen sein erprobtes

Übungs- und Simulationssystem

für soziale Netzwerke

„classbook“ inklusive

mehrerer kindgerechter Fallstudien.

Seit November 2014 ist

Ernst Schulten regelmäßig Keynote-Speaker

und Podiumsteilnehmer

zu den Themen „Datensicherheit

im Internet – der gläserne

Nutzer“.

An folgenden Terminen finden die

Vorträge statt: Dienstag, 9. Oktober,

19.30 Uhr, Stephani-Mittelschule

Gunzenhausen; Mittwoch,

10. Oktober, 19.30 Uhr,

Theresien-Gymnasium Ansbach;

Donnerstag, 18. Oktober, 19.30

Uhr, Reichsstadt-Gymnasium

Rothenburg. Anmeldung unter

www.vr-mfr.de.

pm/cis

Experte: Ernst Schulten doziert weltweit zu den Lehrgebieten

Social-Media-Management, Datenschutz und SAP. Pressefoto

Morgen

ist einfach.

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Durch die Kombination eines (fest)verzinslichen Sparkassenbriefs

mit Fondsanteilen der DekaBank besteht für den Anleger

das mögliche Risiko, durch die Wertentwicklung des Kapitalmarktschwankungen

ausgesetzten Fondsanteils der DekaBank

die Rendite der gesamten Anlage zu beeinflussen. Das Renditeergebnis

der gesamten Anlage kann aufgrund der Kombination

oder Bündelung der einzelnen Bestandteile der Kombianlage

neben einer positiven, zu keiner oder unter Umständen einer

negativen Wertentwicklung der gesamten Anlage führen.

s Sparkasse

Schwäbisch Hall

Wenn’s um Crailsheim

Geld geht S


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Firmen & Märkte 15

Kinderzimmer vom Staat

Ab sofort können Familien und Alleinerziehende Baukindergeld beantragen.

Familien mit Kindern und

Alleinerziehende, die

Wohneigentum kaufen

oder bauen, können rückwirkend

zum 1. Januar dieses Jahres

Baukindergeld bekommen.

Die Anspruchsberechtigten erhalten

jährlich 1200 Euro für jedes

Kind. Die Voraussetzungen

für die Förderung erläutert

Karsten Eiß von der Bausparkasse

Schwäbisch Hall.

Grundvoraussetzung ist, dass

die Familie erstmalig Wohneigentum

erwirbt und selbst in

der geförderten Immobilie

wohnt. Deshalb muss spätestens

drei Monate nach dem Einzug

eine Meldebestätigung vorgelegt

werden. Anspruch auf

die Förderung hat nur, wer im

Zeitraum vom 1. Januar 2018

bis 31. Dezember 2020 baut

oder kauft. Maßgeblicher Stichtag

ist der Tag, an dem die Baugenehmigung

für das Bauvorhaben

erteilt wurde. Beim Kauf einer

Immobilie gilt der Tag des

notariellen Kaufvertrags.

Der Staat legt

12 000 Euro drauf

Baukindergeld: Die Finanzspritze vom Staat unterstützt junge Familien dabei, sich den Wunsch

nach den eigenen vier Wänden zu erfüllen.

Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Einen Antrag können Familien

und Alleinerziehende stellen, in

deren Haushalt mindestens ein

Kind gemeldet ist, das jünger

als 18 Jahre ist und für das Anspruch

auf Kindergeld besteht.

Wird ein Kind innerhalb der

Förderdauer volljährig, bleibt

die Förderung erhalten, solange

Anspruch auf Kindergeld

besteht und das Wohneigentum

zehn Jahre ununterbrochen

selbst genutzt wird.

Die Höhe der Förderung beträgt

pro Kind und Jahr 1200

Euro, bei einer Förderdauer

von zehn Jahren also 12 000

Euro. Familien, die in Bayern

wohnen, bekommen vom Freistaat

jährlich 300 Euro je Kind

mehr und können die bayerische

Eigenheimzulage in Höhe

von 10 000 Euro einmalig in Anspruch

nehmen. „Die bayerische

Eigenheimzulage erhalten

aber auch kinderlose Paare

und Alleinstehende“, so Eiß.

Förderberechtigt sind ausschließlich

Familien mit Kindern

und Alleinerziehende, deren

zu versteuerndes Jahreshaushaltseinkommen

75 000

Euro zuzüglich 15 000 Euro je

Kind nicht übersteigt. Bei einer

Familie mit zwei Kindern sind

das zum Beispiel 105 000

Euro. Achtung: Das zu versteuernde

Einkommen ist nicht

gleich das Bruttoeinkommen.

Es wird berechnet, indem vom

Bruttoeinkommen alle Werbungskosten

und Freibeträge

abgezogen werden. Maßgeblich

für den Anspruch ist der

Durchschnitt der zu versteuernden

Einkommen des zweiten

und dritten Kalenderjahres vor

Antragstellung. Das bedeutet:

Wer in diesem Jahr den Förderantrag

stellen möchte, darf im

Durchschnitt der Jahre 2015

und 2016 die Einkommensgrenzen

nicht überschritten haben.

Dies muss durch Einkommenssteuerbescheide

nachgewiesen

werden. Die Anträge können

online bei der Kreditanstalt für

Wiederaufbau (KfW) gestellt

werden, die das Baukindergeld

jährlich auszahlt. Karsten Eiß

weißt darauf hin, dass das Baukindergeld

immer nur einer

von mehreren Bausteinen einer

Baufinanzierung sein kann. Wie

es sinnvoll in die Finanzierung

einer Immobilie eingebunden

werden kann, müsse der jeweilige

Baufinanzierungsberater

wissen. pm

www. schwaebisch-hall.de

Beratung: Bauherren sollten das Gespräch mit der Bank suchen, wenn

sich die finanziellen Rahmenbedingungen ändern. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Tipps für eine

sichere Finanzierung

Wie sich Hauskäufer gegen Risiken rüsten können.

Die Finanzierung der eigenen

vier Wände begleitet Immobilienbesitzer

über Jahrzehnte. In

dieser Zeit kann viel passieren.

Eine Planung, die alle Risiken vermeidet,

ist nicht möglich.

Ralf Oberländer, Baufinanzierungs-Experte

von der Bausparkasse

Schwäbisch Hall, gibt Tipps,

mit denen Bauherren Finanzierungsrisiken

aus dem Weg gehen

können.

1. Verdienstausfall: Die Raten für

ein Darlehen müssen den neuen

Umständen flexibel angepasst werden

können. Dafür benötigen Bauherren

eine Baufinanzierung mit

Tilgungssatzwechsel.

2. Größere Reparaturen: Ein Bausparvertrag

kann schon ab Beginn

der Finanzierung für früher oder

später anfallende Reparaturen mit

kleinen Beträgen bespart werden

und sichert ein zinsgünstiges Darlehen

für wohnwirtschaftliche

Zwecke.

3. Zinsanstieg: Die Zinsen dürften

auf Dauer nicht so niedrig bleiben,

wie sie aktuell sind. Deshalb

empfiehlt sich ein Darlehen mit

langer Laufzeit. Mit einem Bauspar-Kombikredit

als Alternative

zum Bankdarlehen lassen sich die

günstigen Zinsen für die gesamte

Laufzeit sichern.

4. Todesfall: Damit zum Verlust

des Partners oder eines Elternteils

nicht auch noch der Verlust der eigenen

vier Wände hinzukommt,

lohnt sich der Abschluss einer Risikolebens-

oder Restschuldversicherung.

pm

Neuwagenmarkt zeigt Herbst-Highlights

Mitte Oktober verwandelt sich die Künzelsauer Innenstadt in ein Pilgerziel für Autoliebhaber. Sieben Händler präsentieren die aktuellen Neuheiten.

Durch das bunte Rahmenprogramm und längere Einkaufszeiten kommt die ganze Familie auf ihre Kosten.

Am Samstag, 13. und Sonntag,

14. Oktober, findet in Künzelsau

der traditionelle Neuwagenmarkt

statt und die Autoliebhaber

wissen, was sie hier erwartet:

Schließlich findet das Event zum

39. Mal unter der Regie der Sparkasse

des Hohenlohekreises statt.

Mit im Boot sind sieben Autohäuser,

die Werbegemeinschaft und

die Stadt Künzelsau, die alle zusammen

ein buntes Unterhaltungspaket

für die ganze Familie geschnürt

haben.

Sonntags haben

die Geschäfte geöffnet

Im Mittelpunkt stehen die neuen

Modelle der Automarken Ford

(Automobil-Forum), Renault und

Dacia (Fahrbach), Opel (Hagelloch),

VW, Audi, Seat und Skoda

(Koch), BMW und Mini (Mulfinger),

Mitsubishi (Schlunski) sowie

Mercedes-Benz (Widmann).

Das Motto des Neuwagenmarktes

lautet wie in den Vorjahren „Sicherheit

im Straßenverkehr“. Die

Automeile zieht sich entlang der

Hauptstraße und der Komburgstraße.

Der Neuwagenmarkt ist

am Samstag von 10 bis 17 Uhr

und am Sonntag von 11 bis 17

Uhr geöffnet. Jedes Autohaus präsentiert

auch besonders umweltfreundliche

Autos auf seiner Aktionsfläche.

Die Werbegemeinschaft Künzelsau

mit ihren rund 100 Mitgliedern

wird am Sonntag von 12 bis

17 Uhr, einen verkaufsoffenen

Sonntag veranstalten und dabei

die Kreisstadt als attraktive Einkaufsstadt

präsentieren. Auch am

Samstag haben die Geschäfte bis

17 Uhr geöffnet.

Die Stadtverwaltung Künzelsau bietet

allen Besuchern die Möglichkeit,

die aktuelle Weltraumausstellung

„Künzelsau an Houston: Start

der Langzeitmission“ im Rathaus

anzuschauen: Gelegenheit dazu ist

am Samstag von 9 bis 17 und am

Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Zudem

gibt es am Sonntag ab 14 Uhr eine

öffentliche Führung bei freiem Eintritt.

In der Stadtbücherei (im

zweiten Obergeschoss des Neuen

Rathauses) steht „Origami falten“

auf dem Programm und zwar von

9 bis 11 Uhr, geöffnet ist bis 14

Uhr. Sonntags ist eine Ausleihe

von Büchern nicht möglich, dafür

steht von 14 bis 17 Uhr das japanische

Papiertheater Kamishibai auf

dem Programm.

Besonderen Wert haben die Veranstalter

auf Aktionen für die Kinder

gelegt. Viel Spaß werden sie sicherlich

beim Kinderschminken

mit Katharina Schmidt vor der SB-

Filiale der Sparkasse Hohenlohekreis

haben. Auf dem Kinderkarussell

am Alten Rathaus können die

ganz Kleinen ihre Runden drehen.

Wer dann noch nicht genug hat,

kann sich in der Formel 1-Hüpfburg

in der Stuttgarter Straße austoben.

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

bleibt das Thema Verkehrssicherheit

immer wichtig,

sei es als Auto-, Motorrad- oder

Fahrrad- und E-Bikefahrer sowie

als Fußgänger. Die Außenstelle

Künzelsau des Polizeipräsidiums

Heilbronn wird am Sonntag in der

Stuttgarter Straße über die Kindersicherung

beziehungsweise Rückhaltesysteme

bei der Mitnahme

von Kindern im Pkw informieren.

Ebenfalls wird gezeigt, wie ein

Fahrradhelm richtig aufgesetzt

wird. Beide Aspekte stehen unter

dem Motto der Prävention und

richten sich an junge Eltern, Großeltern

und Kinder. Auf der Aktionsfläche

des Fahrradladens eBox

am Oberen Bach können E-Bikes

und Pedelecs – natürlich mit

Helm – getestet werden.

Die beliebte Herbstmodenschau

findet am Sonntag vor der schönen

Kulisse des Alten Rathauses

statt. Um möglichst vielen Interessierten

den Besuch der Herbstmodenschau

zu ermöglichen, gibt es

am Sonntag zwei Termine: 14 und

16 Uhr. Die Herbstmodenschau

gehört zu den Höhepunkten im Aktionsplan

der Veranstalter und

wird gemeinsam von Münch

Mode, M-Style, Haarstudio Silhouette

sowie dem Optikgeschäft

„Pro Optik“ durchgeführt. Auf

Ausflugsziel: Die Unternehmen präsentieren in der Kocherstadt den Neuwagenmarkt.

dem gesamten Marktgelände stehen

Info- und Aktionsstände. Bei

dem der Sparkasse Hohenlohekreis

steht das 125-Jahr-Jubiläum

im Mittelpunkt. Beim Jubiläumsgewinnspiel

gibt es einen roten Roller

und ein iPad zu gewinnen. Außerdem

warten in der Sonderauslosung

des PS-Gewinnspiels attraktive

Geldpreise sowie zehn rote

Audi Q 2 auf ihre glücklichen Gewinner.

Auch für die Bewirtung ist

bestens gesorgt: Essen und Trinken

gibt es an beiden Markttagen

an verschiedenen Plätzen und natürlich

bei der Künzelsauer Gastronomie.

Die Veranstalter und Kooperationspartner

freuen sich

über einen regen Besuch des 39.

Neuwagenmarktes.

pm

www.spk-hohenlohekreis.de

Foto: NPG-Archiv


16 Ausbildung

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Zwischen Chancen und Wettbewerb

Die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse verharrt auf hohem Niveau. Trotzdem bleiben viele Stellen unbesetzt.

VON HERIBERT LOHR

Die jüngste Bildungsmesse

in Heilbronn war bezeichnend:

Mehr als 4000 junge

Menschen nutzten die Gelegenheit,

mit Vertretern eines potentiellen

Ausbildungsbetriebes ins Gespräch

zu kommen. Für die Firmen

sind Veranstaltungen wie die

regionalen Ausbildungsmessen in

Schwäbisch Hall oder Crailsheim

eine hervorragende Präsentationsfläche,

die sie mittlerweile auch

gezielt nutzen müssen.

STELLENANGEBOTE Denn

der demografische Wandel hat die

Kräfteverhältnisse eindeutig geregelt:

Nachwuchs, insbesondere geeigneter

Nachwuchs, hat Seltenheitswert.

Die über lange Jahre

rückläufigen Geburtenzahlen haben

mit zeitlicher Verzögerung dafür

gesorgt, dass der Ausbildungsmarkt

sich zu einem Bewerbermarkt

entwickelt hat. Im dynamisch

wachsenden hohenlohischfränkischen

Wirtschaftsraum finden

die Schulabgänger fast schon

paradiesische Zustände vor. Statistisch

kommen etwa 1,5 freie Ausbildungsstellen

auf einen Bewerber.

Insgesamt 40 760 Azubis sind in

diesem Ausbildungsjahr bei Industrie,

Handel und Dienstleistern ins

Berufsleben gestartet. Damit konnten

die Betriebe im Land die Zahl

der Ausbildungsverträge im Vergleich

zum vergangenen Jahr auf

hohem Niveau halten und sogar

noch eine Steigerung um 0,3 Prozentpunkte

erreichen. „Bei immer

noch rückläufigen Schulabsolventenzahlen

ist es vor allem

für kleine und mittlere Betriebe

eine große Herausforderung, ihre

Lehrstellen zu besetzen“, sagt Marjoke

Breuning, Präsidentin für

Ausbildungsfragen im Baden-

Württembergischen Industrie-

Ausblick: Gerade auch im Handwerk werden dringend Nachwuchskräfte gesucht. Schulabgänger finden

hier hervorragende berufliche Perspektiven vor.

Foto: DPA

und Handelskammertag

(BWIHK). Deshalb sei es gut, dass

viele Unternehmen neue Bewerbergruppen

in den Fokus nehmen.

„Viele Betriebe haben erkannt,

dass es ‚den Azubi‘ nicht

mehr gibt und dass sie sehr flexibel

auf unterschiedliche Bewerbergruppen,

wie zum Beispiel Studienabbrecher,

Geflüchtete oder

junge Frauen und Männer mit Kindern

zugehen müssen.“ Deshalb

haben auch jetzt noch Kurzentschlossene

oder etwas leistungsschwächere

Schulabgänger wirklich

gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

Andererseits haben

auch die Betriebe gute Chancen

entsprechende Bewerber zu finden,

die sich mit einer gewissen

Beweglichkeit der Situation stellen.

Ältere Bewerber, Studienabbrecher

und Studienabgänger, die

mit ihren angestammten Fachkombinationen

Schwierigkeiten haben

unterzukommen, sind Potenziale,

die noch längst nicht ausgeschöpft

sind. Mit großem Engagement

stellen sich die Firmen auch

der Herausforderung Integration.

Derzeit befinden sich landesweit

rund 2400 Personen mit Fluchthintergrund

in einer Ausbildung

in einem IHK-Beruf – im Vergleich

zum Vorjahr eine Steigerung

um mehr als 1000 Auszubildende.

Es könnten vielleicht noch

mehr sein, wenn die Betriebe

mehr Planungssicherheit hätten.

Noch greift die im Aufenthaltsgesetz

genannte 3+2-Regelung nicht

automatisch mit dem Beginn einer

Ausbildung.

ZWICKMÜHLE „Für die betroffenen

Menschen, ihre Ausbildungsbetriebe

und deren Beschäftigte

ist es oft dramatisch, weil Azubis

dann abgeschoben werden.

Immer wieder hören wir von solchen

Fällen“, sagt auch die Hauptgeschäftsführerin

der IHK Heilbronn-Franken

Elke Döring. Zudem

fordert die Wirtschaft, dass

die Regelung um die oft zwölf Monate

dauernde Einstiegsqualifizierung

erweitert wird (1+3+2-Regelung).

Die Gemengelage ist für

die Unternehmen durchaus

schwierig. Die Firmen treffen bei

ihren Bemühungen auf eine sinkende

Zahl von Schulabgängern

auf der einen Seite sowie eine ausgeprägte

Studierneigung auf der

anderen. Der verbleibende Pool

fällt dann in Teilen auch noch

durch eine „problematische Ausbildungsreife“

auf. So wurden bei

der IHK Heilbronn-Franken bis

Anfang September 3600 neue Ausbildungsverhältnisse

eingetragen.

Die Zahl verharrt bereits seit einigen

Jahren auf diesem Niveau.

Nach Aussage der Kammerspitze

ist das Volumen nur noch bedingt

steigerbar: Es finden sich einfach

nicht genügend geeignete Bewerber.

Die Situation im Handwerk

entwickelte sich zuletzt erfreulich.

Zum Start des Ausbildungsjahres

waren in den Handwerksbetrieben

der Region 4666 Azubis unter

Vertrag, darunter insgesamt 1937

neu eingetragene Ausbildungsverhältnisse,

fast 400 mehr als noch

im Jahr davor. „So ein Zuwachs ist

ein schöner Erfolg für die Nachwuchssicherung

der Betriebe“,

freut sich Kerstin Lüchtenborg.

Für die Leiterin der Abteilung Berufsbildung

bei der Handwerkskammer

Heilbronn-Franken ist

die Situation auch Ausdruck dessen,

dass die verschiedenen

Imagekampagnen den Blick auf

den traditionsreichen Wirtschaftszweig

verändert haben. Zunehmend

erkennen auch immer

mehr Schulabgänger mit mittleren

und höheren Bildungsabschlüssen

die guten Perspektiven.

Von den jungen Menschen wird

zudem einiges an Flexibilität erwartet.

Denn in den Trendberufen

kann von einem Überhang an Ausbildungsstellen

in bestimmten Berufen

keine Rede mehr sein. Wer

den Blick erweitert, erkennt

schnell, dass die 160 Berufsbilder

im Lebensmittelhandwerk, der

Bauwirtschaft, im Hotel- und Gaststättengewerbe,

in den Pflegeberufen

oder weiten Teilen des Einzelhandels

gute Perspektiven bieten.

An der allgemeinen Ausgangslage

wird sich für die Firmen in den

nächsten Jahren wenig ändern.

Deshalb sind solche Betriebe im

Vorteil, die nachweislich für einen

hohen Ausbildungsstandard sorgen.

Über 100 Firmen aus der gesamten

Region haben mittlerweile

das Zertifikat „Dualis Ausgezeichneter

Ausbildungsbetrieb“ erworben.

Dietmar Niedziella, Leiter Berufsbildung

bei der IHK Heilbronn-Franken:

„Die Firmen müssen

intensiv an ihrem Image als Arbeitgeber

feilen, sonst haben sie

auf diesem Bewerbermarkt kaum

eine Chance.“

www.heilbronn.ihk.de

www.hwk-heilbronn.de

www.arbeitsagentur.de

www.ihk-lehrstellenboerse.de

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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Ausbildung 17

Ein erstes

Kennenlernen

Optima begrüßt 35 Azubis in Schwäbisch Hall.

Einzigartig: Die neuen Azubis mit ihrem Slogan vor dem Carmen-Würth-Forum. Sie werden in 22 Berufen ausgebildet.

Kompetenzen erwerben

233 junge Menschen beginnen ihre Lehre bei der Würth-Gruppe.

Unter dem Slogan „#das-

Würtheinzigartig2018!“

beginnen 233 neue Auszubildende

sowie Studierende

ihre Ausbildung in den 22 Gesellschaften

der Würth-Gruppe.

Der Konzern beschäftigt damit

insgesamt 1297 Nachwuchskräfte

in Deutschland.

In 22 verschiedenen Berufsbildern

können die jungen Auszubildenden

ihr Fachwissen erlangen.

Größter Ausbildungsbetrieb

ist das Mutterunternehmen,

die Adolf Würth GmbH &

Co. KG. Dort sind 85 junge Mitarbeiter

ihrer mutigen Seite gefolgt

und haben den Sprung ins

Berufsleben geschafft. 40 von

ihnen werden im Vertrieb in

den bundesweiten Würth-Verkaufsniederlassungen

Fuß fassen.

Neben dem Mutterunternehmen

heißen 21 regionale

Tochterunternehmen wie die

Würth Elektronik-Gruppe,

Würth IT, Reisser Schraubentechnik

und Hahn & Kolb ihre

insgesamt 148 neuen Auszubildenden

herzlich willkommen.

EINSTIEG Highlights der Einführungswoche

waren unterschiedliche

Seminare zum

Thema „Top am Telefon“, Teamtrainings

im Hochseilgarten sowie

eine Gesprächsrunde mit

Norbert Heckmann, dem Geschäftsführer

der Adolf Würth

GmbH & Co. KG. Zusätzlich zu

den kaufmännischen und den

Logistik-Berufen können Nachwuchskräfte

verschiedene Studiengänge

an der Dualen Hochschule

Baden-Württemberg in

Mosbach, Bad Mergentheim,

Heilbronn, Lörrach und Stuttgart

absolvieren. Weitere Ausbildungsschwerpunkte

sind technische

sowie IT- und Gastronomieberufe.

Neben dem Erwerb

fachlicher Fertigkeiten und

Kenntnisse kommt der Förderung

der sozialen Kompetenzen

und der Persönlichkeitsentwicklung

im Rahmen der Ausbildung

bei Würth ein großer

Stellenwert zu. Bausteine wie

die Mitreise im Außendienst,

die internationale Horizonterweiterung

durch Praktika in europäischen

Würth Gesellschaften

sowie die Mitarbeit in sozialen

Projekten sind Teil der Ausbildung.

Darüber hinaus bietet

der Betrieb auch nach dem Abschluss

verschiedene Programme

zur berufsbegleitenden

akademischen Weiterbildung

an.

pm

www.wuerth.de

Foto: Würth

Volker Freisinger, Bereichsleiter

Fertigung, und Heike Brenner,

Ausbildungsbeauftragte des

Unternehmens, begrüßten die insgesamt

35 neuen Auszubildenden

im Optima-Ausbildungszentrum,

in dem sie einen Teil ihrer Ausbildung

verbringen werden. Zudem

lernten die Azubis die fünf hauptamtlichen

Ausbilder kennen, die

den Jugendlichen und jungen Erwachsenen

den Start beim Hersteller

von Verpackungsmaschinen,

Abfüllanlagen und digitalen Technologien

erleichtern. In der Einführungswoche

ging es für die Auszubildenden

um die ganz alltäglichen

Dinge des Arbeitslebens. Die

Ausbilder brachten den Nachwuchskräften

Sicherheitsvorschriften

näher, stellten Arbeitskleidung

zur Verfügung, wiesen

sie in das Schreiben der Ausbildungsnachweise

ein und ließen ihnen

Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen.

Das Einführungsseminar

bildete den Abschluss der ersten

Ausbildungswoche. pm

www.karriere-bei-optima.de

Neugierig: Die technikbegeisterten Jugendlichen, die bei Optima ins

Berufsleben starten, freuen sich auf ihre neuen Aufgaben. Foto: Optima

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ADVERTORIAL

Weltsparangebote bei der VR Bank

Kundenlieblinge aus den letzten Jahren

Im Weltsparmonat hat die VR

Bank sehr interessante Anlagen

im Angebot. Mit ihnen haben

Sparer auch in der Niedrigzinsphase

gute Chancen auf eine

Top-Rendite. Das traditionelle

Sparbuch bringt in dieser Zeit

nicht mehr die gewünschten

Ergebnisse, denn die Inflation

frisst den Zinsgewinn auf.

Wie in den letzten Jahren, ist es

auch dieses Jahr wieder so weit.

Der Oktober steht bei der VR Bank

Schwäbisch Hall-Crailsheim eG

ganz im Zeichen des Weltsparmonats.

Vom 4. Oktober bis 15.

November 2018 unterstützen und

beraten die Mitarbeiter der VR Bank

Sie optimal bei Ihrer Geldanlage.

Ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt,

gibt es unterschiedliche

Bedürfnisse. Im Oktober hält die VR

Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim

für Sie die Kundenlieblinge aus den

letzten Jahren bereit.

Mit dabei sind in diesem Jahr auch

wieder das VR Mohrenköpfle

Flex mit einem bankeigenen

Sonderkontingent, das sich bei den

Kunden seit Jahren allergrößter Beliebtheit

erfreut. Das Produkt bietet

neben 7,22 % Rendite in diesem

Jahr und einer Rendite von 7,75 %

p. a. seit Auflegung, Steuervorteile

in der Ein- und Auszahlphase.

» IN DER NIEDRIGZINS-

PHASE IST ES WICHTIG,

SEIN ERSPARTES

ERTRAGBRINGEND

ANZULEGEN.

Auch für das VR-ZinsFix IV konnte

sich die VR Bank Schwäbisch Hall-

Crailsheim wieder ein Sonderkontingent

sichern (Emittentin: DZ

Bank AG. Die Kunden erhalten mit

dieser Anlageform die Chance

auf Top-Renditen (Kursschwankungen

während der Laufzeit sind

Für die jüngeren Kunden gibt es in der Sparwoche vom 23. bis

30.10.2018 tolle Geschenke. Foto: VR Bank

möglich).). In der Zeit heißt es auch

schnell sein. In den letzten Jahren

waren die Weltsparangebote immer

vorzeitig vergriffen.

Darüber hinaus hat die Union

Investment – Fondsgesellschaft des

Jahres 2017 – innovative Fondslösungen

im Programm. Bei den

flexibel und bewährten Fonds ist für

jeden Anlagetyp etwas dabei – ob

defensiv oder offensiv, ob risikoscheu

oder spekulativ. Neben der

Anlage eines einmaligen Betrages,

können Sparer auch regelmäßig

etwas zurücklegen. Bereits ab

25,00 c ist Fondssparen möglich.

Wer jeden Monat den gleichen

Betrag investiert, der gleicht damit

die Kursschwankungen aus und

legt damit zu durchschnittlichen

Preisen an und bringt damit seine

Schäfchen ins Trockene.

Für Kinder, die während der

Weltsparwoche ihre Sparbüchsen

in die VR-Filialen bringen, und für

Jugendliche, die ihr Erspartes vorbeibringen

möchten, gibt es vom

23. bis 30. Oktober coole Weltspargeschenke

zum Abholen, darunter

Spiele, Fahrradschlösser und Ordner

für die Schulunterlagen. [pm]

Möchten Sie einen Termin

vereinbaren oder mehr Informationen

zu den Angeboten

erhalten? Unter Telefon

0791-7585-0 oder unter

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Unsere Angebote zum Weltsparmonat

VR Mohrenköpfle Flex

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aus der Mohrenköpfle-Serie.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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Sprechen Sie mit uns.

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1

Emittentin: DZ Bank AG.

2

Emittentin: Union Investment Privatfonds GmbH.

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Monat möglich.

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18 Ausbildung

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Die Zukunft sichern

EBM-Papst aus Mulfingen setzt auf Fachkräfte aus dem eigenen Haus.

Ausblick: Die Lehrlinge erwerben während ihrer Zeit bei Leonhard Weiss

nicht nur Fachwissen, sondern auch soziale Kompetenzen. Foto: Leonhard Weiss

Jobs mit Perspektiven

108 neue Auszubildende starten beim Bauunternehmen

Leonhard Weiss ins Berufsleben.

Bei Leonhard Weiss wurden Anfang

September 108 neue Auszubildende

im Foyer des Verwaltungsgebäudes

Satteldorf begrüßt.

Die jungen Erwachsenen

beginnen ihre Ausbildung in 21

verschiedenen Berufsbildern.

VIELFALT Darunter sind nicht

nur die klassischen Bauberufe

wie Straßenbauer, Gleisbauer

oder Stahlbetonbauer, sondern

auch Ausbildungsgänge im gewerblichen,

technischen und kaufmännischen

Bereich. Auch zahlreiche

Studienmöglichkeiten bietet

das Satteldorfer Bauunternehmen

an. Den Start bildete ein einwöchiges

Einführungsseminar.

Die jungen Mitarbeiter bekamen

die ersten Informationen rund um

Ausbildung und Studium, und

lernten den Berufsalltag, die Kollegen

und wichtige Ansprechpartner

kennen.

Durch unterschiedliche Projekte

und Gruppenarbeiten wurde der

Teamgeist gefördert.

pm

www.leonhard-weiss.de

Junge Nachwuchstalente sind

für EBM-Papst als Weltmarktführer

für Ventilatoren

und Motoren äußerst wichtig,

um den Fachkräftebedarf

zu decken. Der Mulfinger Technologieführer

setzt dabei traditionell

auf eine fundierte innerbetriebliche

Aus- und Weiterbildung.

Anfang September haben

114 junge Menschen ihre gewerbliche

oder kaufmännische

Ausbildung, sowie ihr duales

Studium an den deutschen

Standorten von EBM-Papst begonnen.

69 Jungen und Mädchen starten

am Hauptsitz in Mulfingen

ihr Berufsleben, jeweils zwölf

in St. Georgen, Herbolzheim

und Landshut, sowie weitere

neun in Lauf an der Pegnitz.

Zum Ausbildungsbeginn hat

EBM-Papst insgesamt 408 Nachwuchskräfte

in der Berufsausbildung.

Neben dem neuen Studiengang

„Mechatronik“, in Kooperation

mit der Dualen Hochschule

Mosbach, bietet EBM-

Papst in Mulfingen ab September

erstmalig die Vertiefungsrichtung

„Innovations- und Produktmanagement“

im Studiengang

Wirtschaftsingenieurswesen

an. Bereits jetzt können

Neuheiten: Der Ventilatorenhersteller hat insgesamt 114 neue Auszubildende und Studenten

eingestellt. Außerdem gibt es seit September den Studiengang „Mechatronik“.

Foto: EBM-Papst

sich interessierte Schüler für einen

Ausbildungs- oder Studienplatz

ab Herbst 2019 bewerben.

ENGAGEMENT Seit vielen

Jahren engagiert sich das Unternehmen

dafür, jungen Talenten

aus dem Ausland einen Studien-

oder Ausbildungsplatz in

Deutschland zu ermöglichen.

Im Rahmen von „Sommer im

Schloss“ der Dualen Hochschule

Baden-Württemberg bot

der Ventilatorspezialist daher

eine intensive Betriebsbesichtigung

an, bei der die EBM-

Papst-Studentinnen Nevena

Dankova und Rebeka Kata Kómár,

das Unternehmen und die

angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten

vorstellten. Bei Kurzinterviews,

dem sogenannten

„Speed Dating“, hatten interessierte

Bewerber die Möglichkeit,

erste Kontakte mit Ausbildungsverantwortlichen

verschiedener

Unternehmen der

Region zu knüpfen und ihre

vollständigen Bewerbungsunterlagen

abzugeben. Die erste Arbeitswoche

der neuen Auszubildenden

dient dazu, das Unternehmen

und die Abläufe kennenzulernen.

Die Jugend- und

Auszubildendenvertretung

(JAV) organisiert aus diesem

Grund eine „Einführungswoche“.

Neben wichtigen Sicherheitsunterweisungen,

einem

Produktionsrundgang und Informationsvorträgen

sowie der

Rallye, bei der die Auszubildenden

Fragen in den einzelnen Abteilungen

und Bereichen beantworten

müssen und so erste

Kontakte mit ihren zukünftigen

Kollegen knüpfen können, steht

in diesem Jahr erstmalig ein

zweistündiger Workshop zum

Umgang mit digitalen Medien

und Social Media auf dem Plan.

Das Ziel: Am Ende der Ausbildung

sollen die Azubis nicht

nur über Fachwissen verfügen,

sondern auch über essentielle

„soft skills“ wie soziale und methodische

Kompetenz. pm

www.ebmpapst.com

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Arbeiten beim Ventilatorenprofi

Ventilatorenhersteller sucht qualifizierte Mitarbeiter und engagierte Auszubildende

Gegründet wurde die Rosenberg

Ventilatoren GmbH im Jahre 1981

von Karl Rosenberg, der auch heute

noch aktiv an der Spitze der Unternehmensgruppe

steht.

Seit mehr als 35 Jahren entwickelt

und produziert Rosenberg regelbare

Außenläufermotoren, Ventilatoren

und Kastenklimageräte für vielfältige

Einsatzbereiche.

Der weltweite Bedarf an modernen,

energiesparenden Ventilatoren ist

enorm. Sie werden überall dort

eingesetzt wo Luft effizient gefördert,

gekühlt oder geheizt werden

muss. Ob in Urlaubshotels, in

Schwimm- und Erlebnisbädern,

in Shopping-Centern, Museen,

Sporthallen, im Kino oder in Restaurants.

Nahezu jeder wurde bereits,

ohne es zu wissen, vom angenehmen

Klima der energieeffizienten

Ventilatoren und Kastenklimageräte

Rosenbergs verwöhnt. Ventilatoren

werden aber nicht nur für diese

typischen Einsatzbereiche benötigt.

Sie finden beispielsweise auch in

Windkraftanlagen zur Kühlung der

Generatoren oder in Rechenzentren

zur Kühlung der Serverräume

ihre Anwendung. Aber auch in der

Bahntechnik überzeugen Rosenberg

Ventilatoren unter schwierigsten

Rosenberg Ventilatoren GmbH – Werk II in Künzelsau-Gaisbach

Bedingungen hinsichtlich Schwingungen,

Vibrationen und verschiedensten

Witterungsbedingungen.

Sie werden weltweit in Personenzügen

fast aller großen Hersteller

zur Bremskühlung, in Klimageräten

zur Fahrgastraumklimatisierung

und Elektronikkühlung eingesetzt.

Mit einem außerordentlich breiten

Produktspektrum und der hohen

Produktionstiefe bietet das Unternehmen

für praktisch jede Aufgabe

in der Klima- und Lüftungstechnik

die passende Lösung.

In den vergangenen Jahren gründete

der Hohenloher Ventilatorenbauer

mehr als 40 Niederlassungen

und Vertriebsgesellschaften für

Ventilatoren und Klimageräte

weltweit. Aus dem einst kleinen

Industriebetrieb hat sich so im

Laufe der Jahre eine erfolgreiche,

Rosenberg Ventilatoren GmbH-Produkte. Fotos: Rosenberg Ventilatoren GmbH

solide und global agierende Unternehmensgruppe

mit mehr als 1.400

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

entwickelt.

Als technologieorientiertes, mittelständisches

Industrieunternehmen

der Klima- und Lüftungstechnik benötigt

das Unternehmen permanent

hoch qualifizierte und engagierte

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,

einer der wichtigsten Bausteine

des Erfolges. Aus langjähriger

positiver Erfahrung wird gern auf

Auszubildende, die erfolgreich

eine technische oder kaufmännische

Ausbildung im Unternehmen

absolviert haben, zurückgegriffen.

Bereits während der Ausbildung

werden die Auszubildenden direkt

in innerbetriebliche Prozesse eingebunden

und können sich persönlich

entfalten.

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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Ausbildung 19

Neue Fachkräfte fördern

Die Einführungswoche gibt den jungen Erwachsenen einen ersten

Einblick in ihre berufliche Zukunft bei Wirthwein.

Für zahlreiche Jugendliche

stand Anfang September,

der Beginn eines neuen Lebensabschnitts

und ein wichtiger

Schritt ins Erwachsenenleben

an. Diesen Weg ebnet auch

das baden-württembergische

Familienunternehmen Wirthwein.

Deutschlandweit begannen

insgesamt 89 neue Auszubildende

und dual Studierende,

davon 17 in den drei Wirthwein-Unternehmen

im Taubertal,

ihre Karriere bei der Wirthwein-Gruppe.

Ein abwechslungsreiches Programm

wartete am ersten Tag

auf die „Neuen“ am Standort

Creglingen. Die Neuankömmlinge

sollten sich und die Unternehmensgruppe

in einer entspannten

Atmosphäre kennenlernen

können. Die Berufseinsteiger

wurden herzlich von

Gemeinsam: Bei den drei Wirthwein-Unternehmen im Taubertal

arbeiten nun 17 neue Auszubildende.

Foto: Wirthwein

Verena Schnabl, stellvertretende

Leiterin Konzernpersonalwesen,

und Isabell Meeder, Mitarbeiterin

der Personalabteilung

begrüßt. Danach stellten

die letztjährigen Auszubildenden

und dual Studierenden

grundlegende Eckdaten der Unternehmensgruppe

anhand einer

anschaulichen Präsentation

vor. Beim anschließenden Firmenrundgang

wurden die Jugendlichen

durch die verschiedenen

Abteilungen des Standortes

geführt und lernten so das

Unternehmen noch besser kennen.

Auch der traditionelle Besuch

bei der Wirthwein-Tochter

Winkler Design in Röttingen

stand auf dem Programm. Der

international agierende Kunststoffspezialist

bietet mehr als

20 verschiedene Ausbildungsberufe

und duale Studiengänge an

und betreut aktuell 242 Auszubildende

und Studierende. pm

www.wirthwein.de

Blickrichtung Zukunft

Abwechslungsreiche Aufgaben warten auf die 35 Auszubildenden beim

Sulzbacher Hersteller von Abfüllanlagen und Verpackungslösungen.

Anfang September begrüßte

die Rommelag Unternehmensgruppe

aus

Sulzbach-Laufen wieder einen

neuen „Schwung“ junger Leute.

35 Auszubildende und duale

Studenten in mehr als zehn verschiedenen

Ausbildungsberufen

und im dualen Studiengang

Maschinenbau starteten ins

neue Ausbildungsjahr. Mit insgesamt

über 110 Auszubildenden

hat der Betrieb eine überdurchschnittliche

Ausbildungsquote.

Die Übernahmequote liegt nach

eigenen Angaben bei knapp

100 Prozent. „Wenn wir uns für

Perspektive: Das Unternehmen hat den Anspruch, alle

Lehrlinge nach ihrem Abschluss zu übernehmen. Foto: Rommelag

einen Auszubildenden entschieden

haben, ist es unser Ziel, diesem

jungen Menschen auch als

Fach- oder Sachbearbeiter eine

sichere Zukunft zu bieten“, sagt

Christian Schünemann, der

Schluss mit Theorie –

erste Einblicke ins Berufsleben.

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20 Sport & Wirtschaft

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Willkommen in der ersten Liga

Basketball: Die Hakro Merlins zelebrieren das Faszinosum Spitzensport. Ein Genuss für alle Sinne.

VON HERIBERT LOHR

Es ist Herbst und es spielen

die Hakro Merlins. Das ist

gut so, denn dann weiß der

geneigte Fan kommentarlos, was

er zur Spielzeit (in der Regel samstags)

mit sich anfangen soll. Doch

auch den Regelunbefleckten sei

der Gang in die Arena Hohenlohe

ausdrücklich angedient.

Man muss nicht mehr wissen,

dass etwas Rundes – in der Regel

orangefarben – hier in etwas Rundes

muss (hat ein Netz!). Banal.

Doch genau hierin besteht die Unerklärlichkeit

des Leistungssports,

der soviel Professionalität

fordert und doch von nicht Erklärbarem

lebt.

Es fängt damit an, dass sich ein

paar Tausend – pünktlich zum

„count down“ – gemeinschaftlich

zum Affen machen (Neuer Rekord:

über 1400 Dauerkarten).

Schal, Shirt und Klatschpappen

sind für gut zwei Stunden nun die

Grundausstattung, „Free the Beast“

die unausgegebene Lösung.

„Go.Fight.Win“ schallt es durch

das weite Rund in der Lautstärke

eines Düsenjägers bei Mach 3.

Dem Vernehmen nach haben die

Korbjäger mit den örtlichen Hörgeräteakustikern

einen Deal, aber

das sind Gerüchte. Martiale Tonlagen

beim Einlauf, ekstatisch-wippende

Hüften in der Pause (Merlins

Dance Team), dazwischen mit

sonorem Unterton immer wieder:

„Stand up for Team“. Die Atmosphäre

hat etwas opernhaftes, etwas

erhabenes und ist doch minutiös

durchorganisiert. „Tipp off“

nach Sekundentakt. Beim Angriff

läuft die Shotclock.

Von der Jugendmannschaft bis

zum Helferteam: Die Auftritte der

Hakro Merlins in der höchsten

deutschen Spielklasse sind auch

das Ergebnis zielgerichteter, beinharter

Arbeit.

Siegchance: Das

Publikum rockt die Halle

Eine durchgängig funktionierende

Einheit ist das Ziel aller Begierde.

Trainer, Physiotherapeuten

und Ärzte halten dafür männliche

Hochleistungskörper in

Schuss, bei deren Anblick nicht

nur Krankenschwestern schnell

nervös werden. Die Auftritte von

Lawson, Turner & Co sind perfekt

vorbereitet. Selbst das Outfit verschwindet

im wir. Manager, Vorstandschaft

und Trainee verfolgen

im stylisch mausgrau-gewobenen

Zwirn das Geschehen zwischen

den Linien und versuchen profilike,

die trillerpfeifende Entscheidungsfindung

in die vermeintlich

„richtige Richtung“ zu lenken. Generell

bestimmt trendiger Life-

Style die Szenerie und so beherrscht

der streng gescheitelte

Undercut die Mehrzahl der Häupter.

Vermutlich schneidet der Friseur

nach Vorgaben der Liga.

Denn nichts, aber auch gar nichts

ist hier dem Zufall überlassen. Die

Stärke des Lichts, der Abstand der

Banner, die Höhe des Anschreibetisches:

Bis ins Kleinste sind die

Dinge geregelt. Dass es zuweilen

den Eindruck macht, als sei mit

den Haaren auch jeglicher Basketballverstand

verloren gegangen

(Bremerhaven: 3. Viertel; Gießen:

1.Viertel) liegt aber nicht am Friseur.

Es ist einfach Spitzensport.

In der Beletage dieses Ballsports

ziehen „Aufbau“ und „Guard“ mitunter

zum Korb, wie heiße Messer

durch die Butter. Jeder leichtfertige

Pass hat Konsequenzen, Spielzüge

wie auf dem Reißbrett, jeder

noch so kleine Stellungsfehler in

der Defense stürzt das eigene

Team in die punktemäßige Depression.

Das Tempo ist atemberaubend

hoch, manche Passfolgen

für das Auge fast zu schnell.

Und immer wieder: Kombinationen

zum Zungenschnalzen. Ästhetik

pur. Ballbehandlung und

Perfektion: Allein die Körperbeherrschung bei der Ballbehandlung

– hier Merlin Frank Turner im Spiel gegen Gießen – macht das

Zuschauen zu einem Erlebnis.

Foto: Steffen Förster

Dribbling als Körperkunst. Aber

auch wenn sie (Merke: Dunkelblau

ist gleich Merlin!) sich da unten

auf dem stets neu verlegten

Parkett noch so schinden, am

Ende steht die wirtschaftliche Physik.

Geld schießt Punkte. Nüchterne

Logik gegen emotional aufgepeitschte

Romantik. 2,5 Millionen

Euro wiegt der Geldsack der

Hakro Merlins. Für alles wohlgemerkt:

zwölf Teams, Hallenmieten,

Geschäftsstelle, Hausmeister,

Putzfrau (Geschäftsführer Martin

Romig: „Wir sind noch immer der

kleinste Standort der ersten

Liga.“). Das reicht bei den Vorderen

im Ranking bestenfalls noch

für die Schuheinlagen (Die Top-

Teams haben Etats von mehr als

20 Millionen Euro!). Die Korbjagd

hat deshalb auch immer ein

wenig was von „David gegen Goliath“.

Aus dem Tritt sollten die

Übermächtigen aber nicht kommen.

Denn so klein die Chance

auf den Sieg auch ist, rückt er

auch nur in die Nähe, rockt das

Publikum die Halle (zuletzt ausverkauft:

3000 Zuschauer).

Und es stimmt. Und es ist unfair

(macht nichts!). Die Merlins spielen

dann „in Überzahl“. Der

„sechste Merlin“ schließt wie auf

Kommando die Reihen.

Dieses unerklärbare Ineinander

ist der Ausgangspunkt für jene

„magischen Momente“, die „das

Gen der Zauberer“ prägen und

schon legendär ihre Historie zieren.

Und wenn dann drei Sekunden

vor Schluss zwei Punkte fehlen

(Gießen 90:92), dann

herrscht in den gerade aufgehübschten

Kliniken in Hall und

Crailsheim vollends Alarmstimmung.

Gemeinsam erlebte Herzinfarktaugenblicke.

Ein Kitt, der

mehr verbindet als jedes Wort.

Derzeit ist der Werbeplatz auf der

Brust noch frei und so tragen die

Spieler den Hashtag „#wirsindmehr“.

Stimmt. Es ist Herbst. Es

ist erste Liga. Die Arena Hohenlohe

wartet. Und deutsche Dichtkunst

bestimmt das Tun: „Hier bin

ich Merlin. Hier darf ich’s sein.“

www.hakro-merlins.de

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Begeisterung hat einen Namen: HAKRO Merlins Crailsheim.

Die letzte Saison war ein einzigartiges Sportfest. Der Aufstieg

in die easyCredit BBL – ein unvergessliches Erlebnis.

Ihr Merlins seid wahrhaft erstklassig – und wir mächtig stolz

auf euch. In diesem Sinne: HAKRO HÄLT. SEIT 1969 und den

Merlins auch weiterhin die Treue.

Wir freuen uns auf spannende Matches in der BBL.

Die HAKRO-Geschäftsführung:

Carmen Kroll & Thomas Müller

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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Firmen & Märkte 21

Spitze trifft sich in Hall

Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer geht im Januar in die neunte Runde.

Unternehmerin: Nicola Leibinger-Kammüller führt den Laserspezialisten

Trumpf mit Sitz in Ditzingen und spricht auf dem Gipfeltreffen. Foto: NPG-Archiv

Der Anfang des Jahres hält

für die Wirtschaft in der

Region Heilbronn-Franken

traditionell einen besonderen

Leckerbissen bereit: Das

Gipfeltreffen der Weltmarktführer.

Auch die nächste Veranstaltung

bringt Entscheider aus Politik

und renommierten Unternehmen

an einen Tisch.

Die Mischung aus Vorabendprogramm,

Keynote-Speakern und

Diskussionsrunden thematischer

Tiefe zieht immer leichter

auch die ganz großen Namen

an. Das verwundert nicht, denn

90 Prozent der Teilnehmer gehören

dem Management, der

Geschäftsführung oder der oberen

Leitungsebene von Spitzenfirmen

an. Die neunte Auflage,

vom 5. bis 7. Februar 2019,

wird im Wesentlichen dem

überarbeiteten Grundmuster

der Ausführung dieses Jahres

zuvor entsprechen. Den Auftakt

macht wie immer das CEO-

Event im Museum Würth, mit

der Gelegenheit für die Firmenlenker,

die laufende Ausstellung

zu besuchen.

Dem schließt sich am nächsten

Morgen der erste Kongresstag

in der Bausparkasse an. Wegen

„des herausragenden Erfolgs“

und „der enormen Zustimmung“

der Teilnehmer der diesjährigen

Veranstaltung, wird

der Galaabend wiederum im

Carmen-Würth-Forum in Gaisbach

stattfinden. Der Abend

wird von den Würth-Philharmonikern

begleitet, bevor es am

nächsten Tag dann erneut in

der Bausparkasse weitergeht.

Einige große Namen aus der

deutschen Wirtschaft stehen bereits

fest. Dazu gehören unter

anderem Robert Friedmann,

Sprecher der Konzernführung

von Würth, und Rudolf Pütz,

CEO von Vitra.

HIGHLIGHT Ein Höhepunkt

ist sicherlich der Auftritt von Nicola

Leibinger-Kammüller, der

geschäftsführenden Gesellschafterin

und Geschäftsführerin des

Ditzinger Laserspezialisten

Trumpf, der im Moment die globale

Hitliste in der Laser-Technologie

anführt. Organisator

Walter Döring freut sich inständig:

„Seit dem ersten Gipfeltreffen,

also seit neun Jahren, bemühe

ich mich um ihre Teilnahme;

super, dass es jetzt geklappt

hat.“ Vielleicht hat auch

ein wenig geholfen, dass Leibinger-Kammüllers

Mann, Mathias

Referenten im Überblick

Kammüller, aus Schwäbisch

Hall stammt. Der 60-Jährige

verantwortet bei Trumpf das Digitalgeschäft.

Spannend werden

sicher auch die Ausführungen

von Siemens-Chef Joe Kaeser,

der direkt von einer Auslandsreise

nach Schwäbisch Hall

kommen wird. Kaeser stellt

sich derzeit der enormen Herausforderung,

einen der größten

deutschen Maschinenbau-

Konzerne umzubauen. US Botschafter

Richard A. Grenell

wird in Schwäbisch Hall die Positionen

der USA im Handelsstreit

darlegen, der die Wirtschaft

rund um den Globus in

Atem hält.

ibe/mst

www.weltmarktfuehrergipfel.de

Der Gipfel der Weltmarktführer glänzt auch 2019 mit erstklassigen

Referenten. Dazu gehören unter anderem Beat Balzli

(Chefredakteur der WirtschaftsWoche), Sebastian Betz

(Mitgründer und Co-CEO About You), Hans Bühler (CEO

Optima Packaging Group), Prof. Gabriel Felbermayr (Leiter

Zentrum für Außenwirtschaft, Ifo Institut), Richard A.

Grenell (US-Botschafter), Joe Kaeser (Vorsitzender des Vorstands,

Siemens), Dr. Rahmyn Kress (Chief Digital Officer,

Henkel), Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller (Vorsitzende

der Gruppengeschäftsführung Trumpf), Prof. Dr. Miriam

Meckel (Herausgeberin der WirtschaftsWoche), Neven

Mimica (EU-Kommissar für internationale Zusammenarbeit

und Entwicklung), Gerd Nefzer (Special Effects Supervisor,

Nefzer Special Effects), Marc Opelt (Vorsitzender des

Bereichsvorstands, Otto), Johannes Preuss (Journalist

und Filmregisseur, Inhaber und Autor DokBlick Filmproduktion

GbR), Rudolf Pütz (CEO Vitra), Dr. Ariane Reinhart

(Personalvorstand, Continental) und Angelique Renkhoff-Mücke

(Vorstandsvorsitzende Warema Renkhoff).

Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken


22 Firmen & Märkte

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

NEWSLINE

Zehn Jahre in den USA

Temperierspezialist Lauda feiert Jubiläum der Auslandsgesellschaft Lauda-Brinkmann.

Prämie für findige Köpfe

SCHWÄBISCH HALL. Mit „Bring die Welt auf neue

Ideen!“ ist der Artur Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg

überschrieben, für den man sich noch bis zum

28. Februar 2019 bewerben kann. Mit insgesamt

36 000 Euro werden Ideen zum Umweltschutz, zur

Schonung von Ressourcen, aus dem Gesundheitsbereich

oder praktische Hilfen im Alltag prämiert. Voraussetzungen

sind neben dem Wohnsitz in Baden-Württemberg

eine Anmeldung als Patent oder Gebrauchsmuster

ab Januar 2016. www.erfinderpreis-bw.de. pm

Wachstum fördern und

Betriebsübergaben meistern

HEILBRONN. Wie sie das Wachstum ihres Betriebes fördern

und die Übergabe an die nächste Generation gestalten

können, erfahren Betriebsinhaber und Meisterschüler

am Donnerstag, 18. Oktober, ab 18 Uhr, im Meistersaal

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Monika

Dietrich referiert zur Bedeutung der Meisterprüfung

und Fritz Baumann, Seniorchef der Fritz Baumann

GmbH & Co. KG aus Güglingen, gibt Tipps zur Firmenübergabe.

Anmeldung bis Donnerstag, 11. Oktober, unter

Telefon 0 71 31 / 79 11 72 oder online unter

www.hwk-heilbronn.de/meisterveranstaltung. pm

Ausweise für Azubis

REGION. Als erste deutsche IHK stattet die IHK Nürnberg

ihre Azubis mit einem Ausweis aus. Damit bekommen

die jungen Leute etwa Vergünstigungen bei Prüfungsvorbereitungskursen

und kommen billiger in Freibäder

oder Fitness- und Freizeiteinrichtungen. Falls es

Probleme während der Ausbildung geben sollte, hilft

eine dort aufgelistete Kontaktadresse weiter. Auch hilfreich

ist die persönliche Identifikations-Nummer, die

zur Online-Abfrage der Prüfungsergebnisse benötigt

wird. www.ihk-nuernberg.de/azubi-ausweis. pm

Gewerkschafter unterrichten

demokratische Grundrechte

REGION. Noch bis Freitag, 19. Oktober, sind Vertreter

der IG Metall in den Berufsschulen der Region unterwegs,

um die Schüler über das Grundrecht auf Koalitionsfreiheit,

die betriebliche Mitbestimmung sowie über

Aufgaben der Tarifparteien zu informieren. Aktueller

Anlass sind die in Kürze stattfindenden Wahlen zur Jugend-

und Auszubildendenvertretung und eine Befragung

der IG Metall zur Ausbildungsqualität. pm

Sprechtag für Freiberufler

HEILBRONN. Die IHK Heilbronn-Franken bietet in Kooperation

mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg

(IFB) am Mittwoch, 10. Oktober, im Heilbronner Haus

der Wirtschaft (IHK) einen Beratungstag für Freiberufler

an. Es geht unter anderem um die Besonderheiten der

Freien Berufe und um die Erstellung von Businessplänen.

Anmeldung unter Telefon 09 11 / 2 35 65 22,

www.heilbronn.ihk.de/pressemitteilungen. pm

Für Lauda, nach eigenen Angaben

weltweit führender Hersteller

von Temperiergeräten

und -anlagen, gab es im September

mehrere freudige Anlässe.

Die 2008 gegründete Auslandsgesellschaft

Lauda-Brinkmann feierte

ihr zehnjähriges Bestehen. Zu

den Feierlichkeiten in Philadelphia

und Pennsylvania, waren

auch hochrangige Vertreter der

Zentrale, darunter der geschäftsführende

Gesellschafter Dr. Gunther

Wobser, angereist.

Anlässlich der Afrika-Reise der

deutschen Bundeskanzlerin

Angela Merkel haben Bosch Packaging

Technology und Aspirx

aus Ghana eine Kooperation beschlossen,

um Pharmaprodukte

herzustellen. Eine entsprechende

Absichtserklärung wurde von beiden

Unternehmen Ende August in

Accra, Ghana, unterzeichnet.

PROMINENZ Für Bosch Packaging

Technology unterzeichnete

Mazen Touban, Vertriebsleiter Packaging

Technology für Afrika

und Mittlerer Osten, im Beisein

von Bundeskanzlerin Angela Merkel

und dem ghanaischen Präsidenten,

Nana Addo Dankwa

Freude: Das Team von Lauda-Brinkmann feiert mit Geschäftsführer Michael Faulkner (3. v. re.) und dem

geschäftsführenden Gesellschafter von Lauda, Dr. Gunther Wobser (2. v. re.). Foto: LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG

Akufo-Addo, die Erklärung vor

Ort in Ghana. Anwesend waren

zahlreiche Politiker und Wirtschaftsvertreter

beider Nationen.

Bei der geplanten Kooperation

wird Bosch Packaging Technology

STARTSCHUSS Die Geschichte

der eigenen Lauda-Gesellschaft in

den USA begann vor zehn Jahren

in Delran, New Jersey, nur wenige

Kilometer von Philadelphia entfernt.

Am 1. September 2008 gab

der Weltmarktführer für exaktes

Temperieren die Eröffnung der

hundertprozentigen Auslandsgesellschaft,

Lauda-Brinkmann, bekannt.

Entstanden ist das Unternehmen

aus Brinkmann Instruments.

Der Händler hochwertiger

Laborgeräte, agierte bereits seit

1965 als treuer Partner von Lauda

in den USA, stellte dann aber überraschend

sein Geschäft ein. Gestartet

mit zwölf Mitarbeitern betreut

Lauda-Brinkmann seit über zehn

Jahren den gesamten nordamerikanischen

Markt für Temperiergeräte

und -anlagen für Branchen

wie Pharma, Chemie, Automotive

oder Luft- und Raumfahrt. Inzwischen

beschäftigt Lauda-Brinkmann

17 Spezialisten, darunter

vier Servicetechniker. Um seine

nordamerikanischen Kunden angemessen

zu betreuen, hat die Gesellschaft

eine Partnerschaft mit einem

nordamerikanischen Serviceanbieter

gegründet und setzt über

1000 Außendiensttechniker in

den USA und Kanada ein.

„Die ersten zehn Jahre von Lauda-

Brinkmann sind im Handumdrehen

vergangen“, sagt Michael

Faulkner, Geschäftsführer von

Lauda-Brinkmann, der seit 2008

an Bord ist. „Wir haben uns in dieser

Zeit auf Diversifizierung durch

unser Produktangebot, die

Märkte, in die wir verkaufen und

die Stärken innerhalb des Lauda-

Brinkmann Teams konzentriert.“

ZUVERSICHT In die Zukunft

blickt Michael Faulkner sehr optimistisch.

Er erwartet, dass Lauda-

Brinkmann gemeinsam mit der

Lauda-Gruppe weltweit weiter

wachsen werde.

Pharmaprodukte für Ghana

Das Portfolio von Lauda-Brinkmann

wurde über die Jahre kontinuierlich

erweitert und umfasst

mittlerweile das gesamte Spektrum

der Temperierung. In diesem

Jahr übernahm die Gesellschaft

den Vertrieb für die thermoelektrischen

Thermostate der USamerikanischen

Tochter Lauda-

Noah. Bereits 2015 expandierte

Lauda-Brinkmann weiter und eröffnete

im kalifornischen Morgan

Hill, einen weiteren Standort für

die Westküste.

pm

www.lauda-brinkmann.com

Bosch Packaging Technology und das ghanaische Unternehmen Asprix planen eine Kooperation. Dabei

will Bosch eine Anlage konzipieren und liefern, um Pharmaprodukte herzustellen und zu verpacken.

Meilenstein: Mazen Touban (li.) unterzeichnet den Kooperationsvertrag

im Beisein von Angela Merkel (2. v. li.) und dem ghanaischen

Präsidenten Nana Addo Dankwa Akufo-Addo (2. v. re.). Foto: Bosch

das Konzept für eine Multifunktionsanlage

zur Herstellung und

Verpackung von flüssigen und festen

Pharmazeutika erstellen und

die Anlage liefern. Der exakte Leistungsumfang

werde zeitnah ausgearbeitet,

schreibt das Unternehmen

in einer Pressemitteilung.

Die Pharmabranche in Afrika gewinnt

zunehmend an Bedeutung.

Als Treiber dieser Entwicklung gelten

die zunehmende Urbanisierung,

der Ausbau der Kapazitäten

im Gesundheitswesen sowie das

Bestreben, die lokale Wirtschaft

zu stärken und die inländische

Pharmaherstellung zu fördern.

Bosch Packaging Technology ist

seit mehr als 20 Jahren in Afrika

aktiv. Der Auftragseingang in

Afrika konnte im letzten Jahr im

Vergleich zu 2016 mehr als verdoppelt

werden.

pm

www.boschpackaging.com

Beratung zu Finanzhilfen und

Unternehmenskonzepten

KÜNZELSAU. Andreas Weinreich, Leiter der Handwerkskammer-Geschäftsstelle

Schwäbisch Hall, berät

am Donnerstag, 11. Oktober, potentielle Existenzgründer

im Landratsamt des Hohenlohekreises in Künzelsau.

Die Beratungen sind kostenfrei. Termine:

Anna.Trippel@hohenlohekreis.de.

pm

Tipps für Existenzgründer

ÖHRINGEN. Einen Sprechtag für Existenzgründer aus

dem Hohenlohekreis organisiert die IHK Heilbronn-Franken

am Mittwoch, 10. Oktober, im Rathaus. Bei Einzelterminen

können Interessierte ihre Vorhaben und Detailfragen

mit einem Berater besprechen. Termine bei Marcel

Gerstle unter Telefon 0 71 31 / 9 67 71 18. pm

Bechtle verstärkt sich

Thomas Jensen wird Bereichsvorstand IT-E-Commerce Region Mittelmeer.

Erfahren: Thomas Jensen

war zuvor bei HP Inc. Foto: Bechtle

Bechtle ergänzt sein Führungsteam

mit Thomas Jensen. Der

gebürtige Däne übernimmt ab sofort

die neu geschaffene Stelle als

Bereichsvorstand IT-E-Commerce

Region Mittelmeer. Der erfahrene

IT-Manager kommt von HP Inc.,

wo er zuletzt als Head of Worldwide

Channel Sales Strategy tätig

war. Jensen wird vom Hauptsitz in

Neckarsulm und vom Standort in

Barcelona aus das IT-E-Commerce-Geschäft

in Frankreich,

Spanien, Italien und Portugal verantworten.

Auch übernimmt er

strategische Aufgaben im Rahmen

der internationalen Entwicklung

des IT-Spezialisten. „Mit Thomas

Jensen konnten wir einen weltweit

anerkannten Vertriebs- und Managementexperten

gewinnen, der

in der IT-Branche exzellent vernetzt

ist“, sagt Jürgen Schäfer, Vorstand

IT-E-Commerce.

Neues gibt es auch aus dem Nachwuchsbereich

zu berichten: Im

Ausbildungsjahr 2018 beginnen

bei Bechtle über 200 junge Menschen

eine Berufsausbildung oder

ein duales Studium. Damit beschäftigt

das Unternehmen aktuell

636 Nachwuchskräfte in 15 Ausbildungsberufen

und Studiengängen

– so viele wie nie zuvor. pm

www.bechtle.com


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Motoren / Lüftung 23

Innovationen an jedem Stand

Auf der Chillventa zeigt die Lüftungs- und Klimabranche ihr Können. Die Veranstalter erwarten mehr Aussteller und Gäste, als je zuvor.

Die Chillventa verwandelt

von Sonntag bis Dienstag,

16. bis 18. Oktober, das

Messezentrum Nürnberg zum internationalen

Treffpunkt der

Kälte-, Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpen-Community.

Den Auftakt

bildet am Montag, 15. Oktober,

der „Chillventa Congress“.

Hier können sich Experten aus aller

Welt punktgenaues Fachwissen

zu neuesten Trends und Entwicklungen

abholen. Wie gut sich

die Messe entwickelt hat und auf

welche Neuigkeiten sich die Fachwelt

freuen darf, berichtet Daniela

Heinkel, Veranstaltungsleiterin

der Chillventa bei der Nürnberg-

Messe.

REGIOBUSINESS Worauf kann

sich die Fachwelt zur Chillventa

2018 freuen und wie hat sich die

Messe entwickelt?

DANIELA HEINKEL Die Chillventa

wächst erneut in der Fläche.

Die neue Hallenkonstellation, die

wir 2016 erstmals nutzen konnten,

hat sich bewährt. Das Feedback

der Besucher zeigt uns, wie

wichtig eine klare Angebotsgliederung

ist. Das schafft Orientierung

und erleichtert es, sich optimal

auf den Messebesuch vorzubereiten.

Zudem präsentieren sich nun

viele Aussteller noch größer ihrem

Publikum, das freut uns sehr.

Das zeigt auch das große Vertrauen

in die Veranstaltung. Zur

Chillventa kommen Experten aus

aller Welt zusammen, um sich zu

informieren, auszutauschen und

neue Projekte zu präsentieren

und diese anzustoßen. Wir gehen

davon aus, wiederum rund

32 000 Fachbesucher begrüßen

zu können. Ebenso erwarten wir

Aussteller aus der Region

auf Ausstellerseite erstmals 1000

Unternehmen aus aller Welt.

Know-how Highlights stellen sowohl

„Chillventa Congress“ und

die Fachforen in den Hallen dar.

Aussteller und Verbände aus der

ganzen Welt sowie die Fachbesucher

und Journalisten nutzen die

Veranstaltung als ihre Branchenplattform.

Hier trifft man sich,

hier werden Netzwerke gepflegt

und ausgebaut, hier werden Geschäfte

gemacht. Der Anteil der internationalen

Aussteller liegt im

Schnitt bei über 68 Prozent – ein

exzellenter Wert. Auf Besucherseite

erwarten wir erneut 57 Prozent

Internationalität. Die Chillventa

ist eine klar international

ausgerichtete Fachveranstaltung

von Experten für Experten: Chillventa

Connecting Experts.

REGIOBUSINESS Wie hat sich

das internationale Netzwerk der

Chillventa rund um das Kälte-,

Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpenportfolio

weiterentwickelt?

DANIELA HEINKEL Wie schon

erwähnt, ist die Chillventa in Nürnberg

eine hochinternationale Veranstaltung.

Dem wollen wir auch

weltweit Rechnung tragen. Das internationale

Kälte-, Klima-, Lüftungs-

und Wärmepumpenportfolio

sucht seinesgleichen und hat

sich im Laufe der Jahre sehr gut

entwickelt: Mit der Leitmesse Chillventa

und dem European Heat

Pump Summit in Nürnberg, der

Acrex India, der Refcold India sowie

dem European Pavilion

powered by Chillventa auf der

China Refrigeration hat die NürnbergMesse

in den vergangenen

Jahren ein eindrucksvolles, weltweites

Netzwerk aufgebaut.

Bott GmbH & Co. KG, Gaildorf Halle 9 / 9-100

EBM-Papst Mulfingen GmbH & Co. KG, Mulfingen Halle 4A / 4A-317

Kriwan Industrie Elektronik GmbH, Forchtenberg Halle 7 / 7-328

LTI-Metalltechnik GmbH, Schöntal-Berlichingen Halle 4 / 4-125

Rosenberg Ventilatoren GmbH, Künzelsau-Gaisbach Halle 4 / 4-315

Skadec GmbH, Waldenburg-Hohebuch Halle 7A / 7A-106

Ziehl-Abegg SE, Künzelsau Halle 4 / 4-113

Systemair GmbH, Boxberg-Windischbuch Halle 4 / 4-203

Hightech: Auf der Chillventa ist die Zukunft des Ventilatorenbaus und der Kühltechnologie zu sehen.

Die Experten können sich weltweit

auf das internationale Kälte-,

Klima-, Lüftungs- und Wärmepumpen-Netzwerk

freuen, das wir sukzessive

– überall dort, wo es Sinn

macht – weiter aufbauen werden.

Denn auch hier gilt unser Motto:

Chillventa Connecting Experts.

REGIOBUSINESS Welche

Schwerpunktthemen nimmt die

Chillventa 2018 in den Fokus?

DANIELA HEINKEL Mit ihrem

umfassenden Fachangebot präsentiert

die Chillventa einen Querschnitt

der Industrie mit Komponenten,

Systemen und Anwendungen

für die Bereiche Kälte, Klima,

Lüftung und Wärmepumpen. Im

Fokus von Messe und Congress liegen

dieses Jahr Themen wie das

Internet der Dinge (IoT), IT-Security

von Kälteanlagen, Umsetzung

der 42. BImSchV, aktuelle Klimaziele,

ECO-Design, Kältemittel

Rückgewinnung und Aufarbeitung,

Effizienz durch Regelung, Innovation

bei der Wärmeübertragung,

Klimatisierung von Rechenzentren,

Wärmerückgewinnung

und Systemlösungen für Kaltwasser.

REGIOBUSINESS Rund um die

Chillventa gibt es ein umfangreiches

Fachprogramm. Wo und wie

können sich die Fachbesucher auf

den neuesten Stand bringen?

DANIELA HEINKEL Wir haben

auch dieses Jahr wieder eine

Menge rund um den Wissenstransfer

und fachlichen Dialog für unsere

Gäste vorbereitet. Am Montag,

15. Oktober, am Vortag der

»Hier trifft man

sich, hier werden

Netzwerke gepflegt

und ausgebaut, hier

werden Geschäfte

gemacht.«

Chillventa bietet „Chillventa Congress“

einen umfassenden Einblick

für die Experten in die aktuellen

Branchenthemen.

International renommierte Referenten

vermitteln Wissen aus Forschung,

Entwicklung und Praxis

und informieren über die aktuellen

politischen Rahmenbedingungen

in Europa und weltweit. Das

Programm umfasst den 5. Innovationstag

Kältetechnik: Energieeffizienz

& Klimaschutz (deutsch),

ASERCOM + EPEE Symposium

(englisch), Heat Pumping Technologies

for Commercial and Industrial

Applications (englisch), Energieeffiziente

Klimatisierung von

Rechenzentren (deutsch). Zudem

präsentieren sich in den drei Fachforen

mitten in den Messehallen

namhafte Referenten mit wegweisenden

Themen. Alles in allem

können sich die vielen Fachbesucher

auf über 150 hochkarätige

Vorträge freuen.

www.chillventa.de

Foto: NürnbergMesse

Interview nach Vorlage

Luft – belebt & geregelt

HDS bietet Komplettlösungen inklusive Regelung an

Die Firma HDS Ventilatoren

Vertriebs GmbH hat neben

dem Standardprogramm der

ebm-papst-Werke Mulfingen,

St. Georgen und Landshut auch

viele Sondertypen ab Lager zur

Verfügung. HDS berät Sie kompetent

bei der Lüfterauswahl,

sowohl für neue Anwendungen,

als auch für den Ersatzbedarf.

Darüber hinaus bietet HDS

Komplettlösungen für Ihren

speziellen Anwendungsfall an,

z. B. Kellerlüftung mit temperaturabhängiger

Regelung für

Sommer- und Winterbetrieb.

Individuelle Angebote für

Anwendungen auf allen

Gebieten, vom Laborbereich bis

zur Landwirtschaft oder auch

für einfache Hallenbelüftungen

werden von uns erstellt.

Dabei finden die neuesten,

hocheffizienten EC-Lüfter von

ebm-papst und optimal abgestimmte

Regelungen Berücksichtigung.

Fragen sie unverbindlich an.

HDS Ventilatoren Vertriebs GmbH

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Glaswiesenstraße 1 · 74677 Dörzbach

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Von Hohenlohe auch nach ZENTRALASIEN

und in den IRAN!


24 Motoren / Lüftung

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Zukunft an Bord

Ziehl-Abegg: Einzelradaufhängung schafft neue Möglichkeiten der Nutzfahrzeugarchitektur.

Mit einzeln aufgehängten

Radnabenmotoren

„ZAwheel“ und einem

modularen Baukasten für die

Federung, klassisch pneumatisch

oder hydropneumatisch

will Ziehl-Abegg den Nutzfahrzeugbau

revolutionieren. Damit

entstehen völlig neue Perspektiven

für Innenraumgestaltung,

Low-Floor-Nutzung und Gewichtsklasse.

„Zudem gibt es

ein völlig neues Fahrgefühl und

durch die ausgefeilte Fahrwerkskinematik

eine konsequente

Reduktion von Reifenverschleiß“,

teilt der Ventilatorenund

Motorenspezialist aus Künzelsau

mit. Mehrere Nutzfahrzeughersteller

seien an dieser

Technik interessiert. Auf der

IAA Nutzfahrzeuge sind zudem

die ersten Doppeldecker-Busse

zu sehen, die mit dem „ZAwheel“

von Diesel auf Elektro umgerüstet

worden sind. Mehrere

Hundert Doppeldecker-Busse

sollen nun zu Elektrofahrzeugen

umgebaut werden.

Idee: Mit der Kombination aus elektrischem Radnabenmotor und spezieller Aufhängung will das

Unternehmen Chancen schaffen.

Foto: NPG-Archiv

KONZEPT Die Einzelradaufhängung

ist neben der Stadtbus-Anwendung

auch für den

gesamten Nutzfahrzeugsektor

entwickelt worden. Das aktuelle

Achsantriebsmodul von

Ziehl-Abegg verfügt über zwei

Radnabenmotoren und erweitert

den nutzbaren Raum über

der Antriebsachse im Vergleich

zu herkömmlichen Achssystemen

wesentlich. „Mit unserem

Radnabenmotor ZAwheel können

wir extrem platzsparend

agieren, wenn wir eine Einzelradaufhängung

einsetzen“, erklärt

Ralf Arnold, Geschäftsführer

von Ziehl-Abegg Automotive.

Dann steigt der nutzbare

Raum noch deutlich weiter an.

Dies bringt generell Vorteile für

den Aufbau von Nutzfahrzeugen.

Während das Achsantriebsmodul

bereits auf dem Markt

ist, sieht Ziehl-Abegg die Einzelradaufhängung

als Zukunftskonzept

an. „Wir sind im Gespräch

mit mehreren Herstellern

von Nutzfahrzeugen, die

sehr stark an der Einzelradaufhängung

interessiert sind“, sagt

Arnold. Traditionell setzen Nutzfahrzeughersteller

auf pneumatische

Systeme bei Bremsen

und Federung. Ergänzend zu

dieser Lösung bietet Ziehl-

Abegg noch einen nächsten Entwicklungsschritt

für völlig neue

Bauraumkonzepte an: ein hydraulisches

Bremssystem in

Kombination mit einer hydropneumatischen

Federung.

Hierzu wurde ein Baukastensystem

entwickelt, mit welchen die

Kombination aller verfügbaren

Technologien aus dem Bereich

Pneumatik, Hydraulik und Elektrik

möglichst nah am Kundenwunsch

realisieren kann. Wird

das Konzept angewandt, entsteht

Platz für die Batteriepakete

im Fahrzeugunterbau, was

den Schwerpunkt und Leichtbau

ermöglicht.

pm

www.ziehl-abegg.de

Stellenabbau

bei EBM-Papst

Rund 100 Mitarbeiter sollen im Werk St. Georgen gehen.

Der Bereich Automotive krankt

beim Mulfinger Ventilatorenund

Motorenhersteller EBM-

Papst schon seit längerem. Rote

Zahlen machten Verhandlungen

nötig, die nun mit einem Maßnahmenpaket

abgeschlossen wurden.

Betroffen sind die Standorte St.

Georgen und Herbolzhausen.

„Nach konstruktiven Verhandlungen

mit dem Ziel, EBM-Papst St.

Georgen wieder zurück in die Erfolgsspur

zu führen, haben sich

am 25. September, Geschäftsführung,

Arbeitgeberverband, Betriebsrat

und IG Metall in der

sechsten Verhandlungsrunde auf

ein ,Paket für Arbeit’ verständigt“,

teilt das Unternehmen mit.

Die Vereinbarung tritt ab Oktober

in Kraft und hat eine Laufzeit von

zwölf Monaten. Es beinhaltet die

Erhöhung der Arbeitszeit in St.

Georgen und Herbolzheim um

eine halbe Stunde pro Tag ohne

Entgeltausgleich.

In dem „Paket für Arbeit“ haben

die Parteien außerdem eine zwölfmonatige

Transfergesellschaft sowie

einen „gut ausgestatteten Interessensausgleich

und Sozialplan

vereinbart um den erforderlichen

Stellenabbau so sozial verträglich

wie möglich zu gestalten“. Ziel ist

es, mittels der Transfergesellschaft,

die rund 100 vom Personalabbau

betroffenen Mitarbeiter

möglichst rasch in neue Beschäftigungsverhältnisse

zu integrieren.

„Die Einigung ist ein starkes Bekenntnis

von Arbeitnehmer- und

Arbeitgeberseite. Mit dem ,Paket

für Arbeit’ haben wir gemeinsam

einen wichtigen Meilenstein auf

dem Weg in eine positive Zukunft

erreicht,“ betonte Raymond Engelbrecht,

Geschäftsführer EBM-

Papst St. Georgen.

pm

www.ebmpapst.com

Übergang: Eine Transfergesellschaft

soll für einen sozial verträglichen

Abbau sorgen. Foto: NPG-Archiv

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DIE ENERGIE-EFFIZIENZ-EXPERTEN

Saubere Luft und Abwärme nutzen

Ihr doppelter Vorteil: Hohe Einsparungen & interessante Fördermöglichkeiten

Mit einer modernen raumlufttechnischen

Anlage werden die geforderten Betriebsluftmengen

sichergestellt, die Anlagenbetriebskosten

gesenkt und über die

Rückführung der gefilterten Abluft wird

der Heizaufwand deutlich reduziert.

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Wo viel Wärme entsteht, braucht man intelligente Lufttechnik, die für Abkühlung

sorgt – ob in Schaltschränken, Abfüllanlagen oder bei der Automation. Lüfter

von ebm-papst sind dabei noch äußerst kompakt, hocheffizient und flüsterleise.

Damit Mensch und Maschine ungestört arbeiten können. Das können Sie nicht

sehen. Aber spüren! ebm-papst als Technologie- und Marktführer in der Kälte-,

Klima-, Luft- und Antriebstechnik entdecken auf www.ebmpapst.com

Andreas Schneider

Geschäftsführer

Energieeffizienzberater

Mittels einer hocheffizienten Frequenzregelung

wird die Absaugleistung an die erforderliche

Luftmenge (Anzahl der angeschlossenen

Maschinen) angepasst und somit sehr viel

Energie eingespart.

Mit der geeigneten Rückführung der gefilterten

warmen Abluft wird die Möglichkeit

genutzt, den bisherigen Heizaufwand und die

damit verbundenen Kosten deutlich zu reduzieren.

Kommt dabei ein Unterdrucksystem zum Einsatz,

steigert dies die Effizienz zusätzlich. Der

Ventilator arbeitet hier verschleißfrei.

Die Investition in eine hocheffiziente RLT und

eine WRG wird mit staatlichen Zuschüssen

von 20 bis 30 % gefördert und die Energieberatung

sogar mit 60 % bezuschusst.

Zu den förderfähigen RLT-Maßnahmen zählen

Filteranlagen und Lackierabsauganlagen

sowie deren direkte Peripherie.

Viele dieser Maßnahmen amortisieren sich

dabei schon in kürzester Zeit und neben

Ersatz- und Erweiterungsmaßnahmen sind

auch

Neuanschaffungen förderfähig!

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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Firmen & Märkte 25

Von der Grundschule zum Campus

Die Außenstelle der Hochschule Ansbach in Rothenburg wird kommende Woche offiziell eingeweiht.

VON CORINNA HEIDEN

Was früher die Luitpoldgrundschule

war, ist

heute ein modern saniertes

Gebäude mit allen Voraussetzungen

für einen Hochschulstandort.

Vor der offiziellen Eröffnung

des neuen Rothenburger Campus’

hat das neue Semester für 180 Studenten

bereits begonnen. Der innovative

Studiengang „Interkulturelles

Management“ hat schon

jetzt alle Erwartungen übertroffen.

Die zweijährige räumliche

Übergangslösung in Räumlichkeiten

des Gymnasiums und der Berufsschule

wurde gut gemeistert.

Die Außenstelle Rothenburg der

Hochschule Ansbach war im Wintersemester

2017 mit 65 Immatrikulationen

gestartet. Dieses Wintersemester

müssen die Einschreibungen

aus Kapazitätsgründen auf

45 begrenzt werden, sagt der wissenschaftliche

Leiter des neuen

Campus Rothenburg, Prof. Dr. Dominik

Kögel.

AUSHÄNGESCHILD Mit dem

Kompetenzzentrum für Digitale

Lehre und Didaktik sei er „ein

Aushängeschild für die Digitalisierung

an der Hochschule Ansbach“.

Die Stadt Rothenburg und

Unternehmen aus der Region haben

zusammengelegt, um eine

zweite Professur für Rothenburg

zu stiften. Die Stiftungsprofessur

ist gerade im Berufungsverfahren

und soll spätestens bis zum Jahresende

besetzt sein. Es gibt sogar

noch eine dritte Professur. Dr. Carolin

Durst ist Professorin für Digitales

Marketing. Zum Führungsteam

am Campus Rothenburg gehören

auch vier wissenschaftliche

Mitarbeiter und vier Verwaltungsmitarbeiter.

Zwei Stellen sind derzeit

noch unbesetzt, weil passende

Bewerber gesucht werden: ein

Fachinformatiker für den IT-Campus

und eine Campus-Assistenz in

Teilzeit.

FESTPROGRAMM Zur feierlichen

Einweihung des Campus Rothenburg

am Mittwoch, 10. Oktober,

um 14 Uhr, kommt die Bayerische

Staatsministerin für Wissenschaft

und Kunst, Prof. Dr. Marion

Kiechle, eine erfolgreiche Gynäkologin,

Hochschullehrerin, Bestsellerautorin

(„Tag für Tag jünger“)

und Vize-Vorsitzende der Zentralen

Ethikkommission für Stammzellenforschung.

Einer größeren

Öffentlichkeit ist sie durch Fernseh-auftritte

in Diskussionssendungen

bekannt. Markus Söder

machte die politische Quereinsteigerin

zur Ministerin.

Altehrwürdig: Das historische Gebäude direkt vor den Mauern der Tauberstadt erstrahlt in neuem Glanz.

Zu dem Festakt sind rund hundert

Gäste geladen. Neben der Ministerin

werden auch Oberbürgermeister

Walter Hartl, die Präsidentin

der Hochschule Ansbach, Prof.

Dr. Ute Ambrosius, und der Leiter

des Campus Rothenburg, Prof. Dr.

Dominik Kögel sprechen. Im Anschluss

an den offiziellen Teil beginnen

gegen 15 Uhr Campus-Führungen.

Ein „Nachmittag der offenen

Tür“ für interessierte Rothenburger

schließt sich an. Es werden

Schnuppervorlesungen stattfinden,

Projekte der Studenten

vorgestellt und Videoaktionen gezeigt.

Eine Podiumsdiskussion

geht der Frage nach, was sich jeder

vom neuen Campus verspricht.

Zudem können sich die

Besucher auch auf einen Foodtruck

und vieles mehr freuen.

www.hs-ansbach.de

Foto: Corinna Heiden

Reaktion auf Fortschritt

Ortlieb aus Heilsbronn aktualisiert den selektiven Vertriebsvertrag.

Bereits seit 2011 sorgt Ortlieb

mit seinem selektiven

Fachhandelsvertrag

dafür, ein qualitativ hochwertiges

Verkaufsumfeld für seine

Produkte zu gewährleisten und

damit dem Fachhandel als verlässlicher

Partner ein faires

Wettbewerbsumfeld zu bieten.

In den letzten acht Jahren seit

Einführung des ersten Fachhandelsvertrags

hat sich einiges getan,

speziell das Online-Geschäft

hat eine enorme Entwicklung

genommen.

Jürgen Siegwarth, Geschäftsführer

Ortlieb: „Von Anfang an war

unser Ziel nicht, den Online-

Handel zu verhindern, sondern

eine auskömmliche Koexistenz

zwischen Online, Offline und

Multi-Channel-Händlern zu gewährleisten.

Da sich die Möglichkeiten

des Online-Verkaufs

sowie der Online-Vermarktung

jedoch in den letzten Jahren

stark geändert haben, ist es an

der Zeit, Qualitätskriterien entsprechend

anzupassen oder

neu zu definieren.“

Am Grundsatz des generellen

Verbots eines Verkaufs auf allgemeinen

Online-Marktplätzen

ändert sich dadurch jedoch

nichts. „Allgemeine Marktplätze

wie Amazon bieten im Gegensatz

zum Fachhandel nicht

die notwendigen qualitativen

Rahmenbedingungen, um einen

adäquaten Verkauf unserer

funktionellen, beratungsintensiven

Produkte zu gewährleisten.

Aus diesem Grund unterhält weder

Ortlieb eine direkte Geschäftsbeziehung

zu Marktplätzen,

noch ist autorisierten Fachhandelspartnern

ein Verkauf

unserer Produkte über diese

Modern: Der „Back-Roller“ ist eines der neuesten Produkte

des Taschenspezialisten.

Foto: Ortlieb

Plattformen erlaubt“, sagt Jürgen

Siegwarth weiter. Die nun

anstehende Aktualisierung des

Vertrages berücksichtigt nicht

nur die veränderten Marktbedingungen,

sondern macht ihn

gleichzeitig zukunftsfest. Inhaltlich

basiert die Neufassung auf

dem ursprünglichen Vertrag, jedoch

wurden Anpassungen und

Ergänzungen vorgenommen.

Beispielsweise wurden die Verträge

für die verschiedenen Verkaufskanäle

wie Bike und Outdoor

vereinheitlich. Martin Esslinger,

Vertriebsleiter beim fränkischen

Taschenspezialisten

dazu: „Ortlieb steht nicht nur

zu 100 Prozent zum Fachhandel

und diesem damit als verlässlicher

Partner zur Seite, sondern

unterstützt erfolgreich die

Verkaufsaktivitäten auch mittels

des selektiven Vertriebsvertrages.

Doch der Markt hat sich

seitdem vor allem aufgrund einer

immer stärkeren Online-Fokussierung

grundlegend verändert.

Diese Marktbedingungen

wird Ortlieb auch im selektiven

Vertriebssystem berücksichtigen.

Wir haben den Vertrag für

2019 angepasst, um dem Fachhandel

auch in Zukunft ein bestmögliches

Verkaufsumfeld bieten

zu können.“

Aktuell erfolgt der Versand an

die deutschen Fachhändler, die

Umstellung soll bis Ende diesen

Jahres abgeschlossen sein. pm

www.ortlieb.com

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RECHTS-TIPP

Hagel und Starkregen

Viele Hausbesitzer sind nicht ausreichend versichert

Die Häufigkeit von Hagel und Starkregen

nimmt aufgrund unserer Klimaveränderung

zu. Häufig sind Hausbesitzer diesen neuen

Herausforderungen versicherungsrechtlich

nicht gewachsen. Hier reicht nämlich eine

einfache Gebäudeversicherung nicht aus, was

viele Hausbesitzer nicht wissen und sodann

auf hohen Schäden sitzenbleiben. Zwingend

notwendig ist der Abschluss einer Elementarversicherung.

❚ Naturkatastrophen wie Hochwasser und

Starkregen führen seit einigen Jahren in

Deutschland zu steigenden Schäden. Eine

Hausrat- oder aber auch eine Wohngebäudeversicherung

sichert sie aber nur in Teilen

gegen die riesigen naturbedingten Schäden

ab. Die häufigsten Schäden werden in unseren

Breiten durch Sturm und Hagel verursacht. In

den letzten Jahren indes haben außerdem

Überschwemmungen von Hochwasser und

insbesondere Starkregen an Bedeutung

zugenommen. Gerade in unserer Region ist

ein bedeutender Anstieg zu verzeichnen. Einige

dieser Schäden sind bereits im Rahmen

aller normalen Gebäude- und/oder Hausratversicherungen

versichert. Zum Beispiel werden

gerade Sturm- und Hagelschäden am

Haus durch eine Sturmversicherung im Rahmen

einer Gebäudeversicherung sowie durch

die Hausratversicherung im Hinblick auf den

Hausrat abgedeckt. Allerdings haben insbesondere

sogenannte Rückstauschäden zugenommen.

Rückstau entsteht, wenn Wasser aus

Leitungsrohren infolge von Überschwemmungen

oder Regen ins Haus gedrückt wird.

Dies ist sehr oft der Fall, wenn völlig unvermittelt

ein Starkregen entsteht. Gerade diese

Rückstauschäden deckt eine normale Gebäudeversicherung

nicht ab.

RAin Simona Kober

Fachanwältin für

Verkehrsrecht

Fachanwältin für

Versicherungsrecht

An sich verfügt jedes Haus über sogenannte

Rückstauklappen, oft sind diese Rückstauklappen

allerdings entweder veraltet oder

aber schaffen schlicht den Druck, welcher

durch einen Starkregen entsteht, nicht.

Gerade dann, wenn die Erde ausgesprochen

ausgetrocknet ist, wie es in diesem Hochsommer

der Fall war, ist eine normale Kanalisation

überfordert. Der Druck ist dann so stark, dass

Rückstauklappen oft nachgeben und sodann

insbesondere Keller überschwemmt werden.

Hier ist der Abschluss einer Elementarversicherung

zwingend notwendig, denn diese

Schäden werden in der Regel durch die

Gebäudeversicherung nicht abgedeckt.

Kanzlei Wertheim

Frau RAin Simona Kober

Rathausgasse 3 · 97877 Wertheim

Telefon 0 93 42 / 92 55-0 · Fax 0 93 42 / 92 55-80

info.wth@reinhart-kober.de

www.reinhart-kober.de


26 Firmen & Märkte

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Koch erweitert kräftig

Die Autogruppe baut in Crailsheim einen Seat-Standort auf.

Mit dem kürzlich erfolgten

Spatenstich schlägt

die Koch-Autogruppe

ein neues Kapitel am Standort

Crailsheim auf: Die Audipräsenz

wird um einen Seat-Showroom

erweitert. 2019 soll der

Verkauf im fertigen Gebäude beginnen.

Die Zulassungszahlen

bei Seat wachsen, der Hersteller

will neue Standorte eröffnen.

Der Neubau der Koch-

Gruppe entsteht direkt neben

dem Audi-Autohaus Crailsheim,

das seit 2015 zum Unternehmen

gehört. Das neue Gebäude

bietet rund 700 Quadratmeter

Fläche über zwei Stockwerke.

Die Investitionssumme beläuft

sich auf 500 000 Euro.

Die Leitung des neuen Betriebes

übernimmt Stefan Härterich,

der in der Koch-Autogruppe

neben Seat die Marken

Audi und Skoda verantwortet.

Pascal Schweizer wird künftig

in Crailsheim für den Fahrzeugverkauf

zuständig sein. Für den

Service der Seat-Fahrzeuge

wird die Werkstatt Autohaus

Crailsheim genutzt. Verantwortlich

hierfür ist Bereichsleiter

Gerhard Blay, der sich bereits

um den gesamten Audi-Service

innerhalb der Koch-Autogruppe

kümmert. Rund 100

Neufahrzeuge will Stefan Härterich

pro Jahr in Crailsheim verkaufen.

Der Crailsheimer

Markt sei „groß genug, dass

sich ein eigener Standort rechnet“.

Um „leere Flecken“ auf

der Karte der Seat-Standorte zu

schließen, setzt der Konzern

„auf erfolgreiche Partner, weswegen

die Koch-Gruppe die

erste Wahl für uns war“, sagt

Seat-Bereichsleiter Christian Kilzer.„Seat

verbindet leidenschaftliches

spanisches Design mit

der handwerklichen Qualität

deutscher Ingenieurskunst“, erklärt

Pascal Schweizer von

Koch Mobile. „Vom kleinen

Stadtflitzer Mii über den temperamentvollen

Seat Leon bis hin

zur Großraumlimousine Alhambra

ist für jeden Geschmack etwas

dabei.“

Als besonderes Highlight wird

der neu entstehende Seat-Betrieb

als einer von nur rund

120 Händlern, Stützpunkt für

die neue Marke „Cupra“. Unter

diesem Markennamen werden

zukünftig alle sportlichen Seat-

Modelle vermarktet. „Am Crailsheimer

Standort sind wir bereits

erfolgreich mit der Marke

Audi Sport vertreten. Da war es

nur logisch, dass wir die neue

VON MARIUS STEPHAN

Spatenstich: Pascal Schweizer, Stefan Härterich, Thomas Härterich (Koch-Gruppe), Dietmar Metzger

(Metzger & Hülsmann), Maik Müller (Leonhard Weiss), Gerhard Blay (Koch-Gruppe), Christof

Schneider (Schneider & Sohn) und Christian Kilzer (Seat Deutschland, v. li.) eröffnen die Bauarbeiten

in der Ludwig-Erhardt-Straße.

Foto: Marius Stephan

sportliche Marke Cupra hier in

Crailsheim etablieren werden“,

sagt Stefan Härterich. Der

Standort soll so das markenübergreifende

Sportwagenkompetenzzentrum

der Gruppe werden.

Die Koch-Gruppe ist auch an anderen

Standorten auf Expansionskurs:

In Schwäbisch Hall

entstehen auf dem Firmengelände

aktuell Räume für den Karosseriebau

sowie ein Verwaltungsgebäude.

In Ellwangen

baut das Unternehmen einen

„Weltautoplatz“ mit Pavillon.

www.koch-autogruppe.de

Erstsemester begrüßt

Mehr als 1300 junge Erwachsene beginnen ihr Studium

in Mosbach und Bad Mergentheim.

Anfang Oktober starteten 1303

Studierende in ihr erstes Semester

an der Dualen Hochschule

Baden-Württemberg (DHBW)

Mosbach. Die Zahl der Studienanfänger

stieg damit im Vergleich

zum Vorjahr leicht.

Am Campus Mosbach beginnen

über 1100 junge Leute ihr Studium,

ein Plus von 1,5 Prozent im

Vergleich zum Vorjahr. Am Campus

Bad Mergentheim liegt die

Zahl der Studienanfänger unverändert

bei 190. Die Zahl aller Studierenden

für den gesamten Standort

erhöht sich damit um 0,5 Prozent

auf 3643 Köpfe.

Rund 600 der Erstsemester gehören

der Fakultät Technik an und

werden nun bei den Partnerunternehmen

begrüßt, während die

Wirtschaft-Studierenden an der

Hochschule mit der Theoriephase

beginnen. Rektorin Prof.

Dr. Gabi Jeck-Schlottmann begrüßte

diese am 1. Oktober feierlich

in der Alten Mälzerei. „Keine

Bange vor dem Studium. Sie

schaffen das – und wir helfen Ihnen.“

Aufgrund der Größe der DHBW

Mosbach, des Kursverbandes, des

direkten Kontaktes untereinander

und zu den Dozenten seien die Studierenden

hier keine anonyme

Matrikelnummer, denn „Anonymität

ist ein Erfolgskiller und trägt

zur Abbrecherquote bei.“ Aber Erfolg

komme nicht von alleine,

man müsse sich gut organisieren,

fleißig sein und Biss haben, so die

Rektorin.

pm

www.dhbw-mosbach.de

Feierlich: Auch Oberbürgermeister Udo Glatthaar hieß die zahlreichen

neuen Studierenden willkommen.

Foto: DHBW

TERMINKALENDER

UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL

21.10.2018 Hausmesse/

Verkaufsoffener Sonntag

Holdreich Sanitärtechnik Langenburg

20. +21.10.2018 Herbstfest

Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg

23.10.2018 Fachforum Industrie 4.0

mit Werksführung

Elabo Crailsheim

27.11.2018 Excellente Logistik für die Supply

Chain der Zukunft

Würth Industrie Service Bad Mergentheim

13.12.2018 Talentgewinner:

Cook, Recruit & Taste

Showküche Möbelhaus Schott

Wir veröffentlichen

Ihre Veranstaltungstermine

kostenlos.

Senden Sie Ihre

Termine an:

Anita Neuberger

Tel. 0 79 51 / 4 09-2 44

a.neuberger@swp.de

07.10.2018 Haller Herbst

mit Immobilienausstellung

Schwäbisch Hall

06.– 11.10.2018 BDS Wirtschaftsmesse

Muswiese Rot am See

11.10.2018 Ausbildung & Beruf

Bayerische BauAkademie Feuchtwangen

12.10.2018 Ausbildungsmesse

Zukunft Karriere

Emil-Beck-Halle Tauberbischofsheim

13.+ 14.10.2018 Neuwagenmarkt

Künzelsau

18.10.2018 Berufsorientierungsmesse

Stadthalle Ilshofen

18.10.2018 1. Haller FAT-Symposium

Campus Schwäbisch Hall

19.– 21.10.2018 Haus l Bau l Energie Meine Baumesse

Carmen-Würth-Forum Künzelsau

23.10.2018 Einführung in das Arbeitsrecht

Goethe-Institut Schwäbisch Hall

24.10.2018 Treffpunkt Weiterbildung

IHK-Zentrum für Weiterbildung Heilbronn

24.10.2018 AIM for students

Hochschule Aalen

08.– 10.10.2018 Expo Real

München

23.– 26.10.2018 EuroBLECH

Hannover

08.– 11.10.2018 Motek

Stuttgart

08.– 11.10.2018 Bondexpo

Stuttgart

09.– 11.10.2018 it-sa

Nürnberg

10.– 13.10.2018 Druck+Form

Sinsheim

13.– 21.10.2018 bauen + wohnen

Hannover

16.– 18.10.2018 Chillventa

Nürnberg

16.+ 18.10.2018 INTERGEO

Frankfurt

16.– 20.10.2018 Fakuma

Friedrichshafen

27.10.– Consumenta

04.11.2018 Nürnberg

www.mediaresourcegroup.de

MEDIA

RESOURCE

GROUP

LIGHT / SOUND / VIDEO


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Firmen & Märkte 27

Kärcher hat allen Grund zum Feiern

Das Logistikzentrum des Unternehmens in Obersontheim wird 25 Jahre alt und hat sich zum modernen Global-Parts-Center entwickelt.

Vor 25 Jahren hat Kärcher

sein Logistikzentrum in

Obersontheim eröffnet. Der

Standort spielt in der globalen Logistikstruktur

des Weltmarktführers

für Reinigungstechnik eine

entscheidende Rolle. Aus dem zentralen

Lager werden jährlich

78 000 verschiedene Teile und Zubehör

an die Kärcher-Händler

und Kunden der Landesgesellschaften,

an Handelspartner sowie

an Distributionszentren in der

ganzen Welt verschickt. Auch die

Planung und Beschaffung von Fertigprodukten

sowie die Auftragsabwicklung

und weitere globale Logistikleistungen

werden von hier

Geschenk: Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands (re.), übergab

einen Ammoniten als Jubiläums-Geschenk an Roland Fahrmeier,

Bereichsleiter Supply Chain & Logistics Management. Foto: Martin Stollberg

aus gesteuert. Hartmut Jenner,

Vorsitzender des Vorstands, würdigte

bei seiner Rede zum Jubiläum

die Bedeutung des Standorts:

„Das Logistikzentrum Obersontheim

war und ist das Sprungbrett

des internationalen Markterfolges

von Kärcher, ohne das die

globale Expansion in den letzten

25 Jahren nicht möglich gewesen

wäre. Mein besonderer Dank gilt

hier auch den Entscheidungsträgern

in Verwaltung und Politik,

die unseren Vorhaben stets aufgeschlossen

gegenüberstanden.“ Er

betonte weiter, dass der Bedarf an

logistischen Dienstleistungen in

den nächsten Jahren weiter anwachsen

wird. „Auf diese dynamischen

Entwicklungen wird das Logistikzentrum

Obersontheim auch

in Zukunft die richtigen Antworten

finden und weiterhin eine

maßgebliche Rolle in unserem Unternehmensverbund

spielen.“

1993 wurde das, „Vertriebs- und

Verteilzentrum" in der Nähe des

Werks Obersontheim und des heutigen

Werks Bühlertal eingeweiht.

Mit 45 Millionen D-Mark war es

die bis dahin größte Einzelinvestition

in der Firmengeschichte von

Kärcher. Auch später wurde kontinuierlich

modernisiert und ausgebaut.

Für über 30 Millionen Euro

fand im Jahr 2011 die umfangreichste

Erweiterung statt.

Seit Beginn helfen 100 Beschäftigte

aus dem Samariterstift Obersontheim

bei den Verpackungsund

Kommissioniertätigkeiten sowie

bei der Pflege des Außenbereichs.

Eine enge Kooperation

gibt es mit der Firma Schmitt Logistik.

Diese ist vor allem für die

Lagerung und den Transport der

Kärcher-Produkte zuständig und

darüber hinaus eng in die Anlieferungsprozesse

im benachbarten

Werk Bühlertal einbezogen. pm

www.kaercher.com

Verteilung: Aus diesem Lager werden jährlich 78 000 verschiedene

Teile verschickt.

Foto: Peter Oberländer

Mit Inevvo Solutions

in Richtung Zukunft

Besuchen Sie

unser Herbstfest

oder

rufen uns an:

Telefon

07938-992470

20. + 21.

Oktober

10–17 Uhr

Der Ventilspezialist Gemü gründet ein neues Start-up.

Am 1. Oktober feierte der

Ingelfinger Ventilspezialist

Gemü die Gründung seiner

neuen Tochtergesellschaft

Inevvo Solutions. Anlass ist der

Erfolg des Softwaresystem Conexo,

das auch außerhalb des

Armaturenmarktes Potential

bietet. Um die Aktivitäten für andere

Zielmärkte besser koordinieren

zu können, hat sich

Gemü zur Firmenausgründung

entschlossen. „Der durch die

Digitalisierung bedingte technologische

Wandel stellt mittelständische

Unternehmen vor

große Herausforderungen, bietet

aber gleichzeitig auch viele

Chancen und Möglichkeiten.

Die Unternehmen, die diesen

Veränderungen mit Mut und

Konsequenz begegnen und ihr

Geschäftsmodell an die Marktchancen

anpassen, werden

langfristig erfolgreich sein“,

sagt Gert Müller, Gemü-Geschäftsführer

und Initiator von

Inevvo Solutions.

Das System Conexo, das von

Gemü entwickelt wurde, wird

seit einiger Zeit erfolgreich im

Ausgründung: Inevvo Solutions nabelt sich von der Gemü-

Mutter ab. Links im Bild Gemü-Geschäftsführer Gert Müller,

rechts Marcus Ripsam, Leiter der neuen Tochterfirma. Foto: Gemü

Armaturenmarkt eingesetzt.

Das Team des neuen Start-ups

setzt sich aus Softwareingenieuren,

Maschinenbautechnikern

und Wirtschaftsingenieuren zusammen,

die sich auf komplette

RFID-Systemlösungen im

industriellen Umfeld spezialisiert

haben und in Zukunft das

Conexo-System vertreiben werden.

Als neu gegründetes Unternehmen

erhält Inevvo Solutions

die nötige organisatorische Eigenständigkeit,

kann aber dennoch

vom Wissen der Gemü-

Gruppe profitieren. Die flachen

Hierarchien und agilen Abläufe

erlauben es dem Start-up, flexibel

auf Kundenanforderungen

zu reagieren.

„Die Gründung von Inevvo Solutions

ist ein wichtiger Schritt

für die Gemü Gruppe. Alle Beteiligten

haben an einem Strang

gezogen und sich für die Weiterentwicklung

des Systems Conexo

eingesetzt. Auf diesem

Meilenstein gilt es nun aufzubauen

und ihn kontinuierlich

weiterzuentwickeln“, sagt Marcus

Ripsam, Leiter von Inevvo

Solutions.

Die Gemü Gruppe entwickelt

und fertigt Komponenten und

Systeme für Flüssigkeiten,

Dämpfe und Gase. Bei Ventil-,

Prozess- und Regelungstechnik

für sterile Prozesse ist das Unternehmen

nach eigenen Angaben

Weltmarktführer. Der Familienbetrieb

besteht seit 1964

und wird seit 2011 in zweiter

Generation von Gert Müller

und seinem Cousin Stephan

Müller geführt.

Die Unternehmensgruppe beschäftigt

in Deutschland über

1100 Mitarbeiter, weltweit sind

es mehr als 1800. Gefertigt wird

an sechs Produktionsstandorten

in Deutschland, der

Schweiz, in China, Brasilien,

Frankreich und den USA. Der

weltweite Vertrieb wird von

Deutschland aus mit 26 Tochtergesellschaften

koordiniert. pm

www.gemu-group.com.

Der Küchentreff GmbH

Crailsheim-Roßfeld

Haller Straße 197

Telefon 0 79 51 / 27 99-2 70

Schwäbisch Hall-Michelfeld

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Telefon 07 91 / 94 30 89 30

www.derkuechentreff.de

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und bietet maßgeschneiderte Konzepte für

den modernen landwirtsch aftlichen Individualbau;

für System-Agrarhallen bis hin zum erfolgreichen

Direktvermarktungsgebäude. Dabei

begleiten wir Sie von der Planungsphase bis

hin zu Fachbehördengängen.

www.bauer-holzbau.de

Neuwagenmarkt

13. und 14. Oktober 2018

Künzelsau, Hauptstraße

Präsentation der Fahrzeuge

Samstag 10 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr

Modenschau

Sonntag, 14 und 16 Uhr

www.kuen-aktiv.de

Verkaufsoffener Sonntag

12 bis 17 Uhr geöffnet


28 Journal

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

NEWSLINE

Hängepartie für Dachdecker

REGION. Die 50 Dachdecker im Landkreis Schwäbisch

Hall müssen weiter auf eine Lohnerhöhung warten. Das

kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit Blick

auf die laufende Tarifrunde für das Handwerk. Die IG

BAU Stuttgart fordert

sechs Prozent mehr

Geld für Dachdecker

und 100 Euro mehr im

Monat für Azubis. Bei

einem Facharbeiter

stünden damit 184

Euro pro Monat mehr

auf dem Lohnzettel. In

der letzten Tarifverhandlung

hatten die

Arbeitgeber jedoch lediglich

ein minimales Plus auf dem Level der Inflationsrate

geboten. Jetzt steht eine Schlichtung an. pm

Das Jobcafé informiert

zum Thema Arbeitsrecht

SCHWÄBISCH HALL. Seit April organisiert das Welcome

Center Heilbronn-Franken zusammen mit dem

Goethe-Institut Schwäbisch Hall, dem Amt für Migration

des Landkreises Schwäbisch Hall, sowie der Agentur

für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim, die

Jobcafé-Reihe für internationale Fachkräfte. Die Idee

der Veranstaltungen ist, dass sich internationale Fachkräfte

in entspannter Atmosphäre zu verschiedenen

Themen rund um den Arbeitseinstieg in der Region Heilbronn-Franken

informieren können. Bei einem weiteren

Jobcafé am Dienstag, 23. Oktober, ab 17 Uhr wird es

zum Thema Arbeitsrecht eine Einführung geben. Angesprochen

werden hier unter anderem die Themen Arbeitszeit,

Urlaub, Arbeitsvertrag, Krankheit, Kündigung

und Lohn. Frau Güner von der Beratungsstelle „mira –

Mit Recht bei der Arbeit“ beantwortet alle Fragen der

Teilnehmer. Die Veranstaltung findet im Goethe-Institut

Schwäbisch Hall statt.

pm

Autonomes Fahren im Fokus

Foto: GGS Foto: IG Bau

HEILBRONN. Einen ganzheitlichen Blick auf technische,

soziale, ökonomische und rechtliche Aspekte der

künftigen Mobilität wirft die kostenlose Fachkonferenz

„Automatisiertes und

autonomes Fahren“,

die am Dienstag, 13.

November, zum zweiten

Mal an der German

Graduate School

of Management and

Law (GGS) in Heilbronn

stattfindet. Experten

aus Wissenschaft,

Industrie und

Juristik referieren zum

Thema. Die Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung

ist noch bis Montag, 5. November, unter www.ggs.de/

auto-fahren möglich.

pm

Bechtle AG notiert

im Börsenindex MDAX

NECKARSULM. Die Deutsche Börse AG hat bekannt gegeben,

dass die Bechtle AG seit dem 24. September im

Börsenindex MDAX notiert ist. Die Aufnahme erfolgte

im Rahmen einer Neuausrichtung der Indizes der Deutschen

Börse. Der MDAX bildet die 60 größten börsennotierten

Unternehmen unterhalb des DAX ab. Damit gehört

Bechtle zu den 90 größten börsennotierten Unternehmen

in Deutschland. Die Notierung im Technologieindex

TecDAX – dem Bechtle seit dessen Gründung

2004 angehört – bleibt parallel zu der im MDAX bestehen.

„Wir sehen die Notierung von Bechtle im MDAX

vor allem als Auszeichnung der guten Entwicklung von

Bechtle in den vergangenen Jahren und nicht zuletzt

auch unserer transparenten Kapitalmarktkommunikation“,

so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender

der Bechtle AG. Das Unternehmen zählt mit E-Commerce-Gesellschaften

in 14 Ländern zu den führenden

IT-Unternehmen in Europa.

pm

BFS-Team erfolgreich

Marc Stegmaier und Jan Plieninger siegen beim letzten Lauf in Châtel und gewinnen dank

konstant starker Leistungen während der gesamten Saison die Truck-Trial-Europameisterschaft.

Das Kirchberger Trucksport

Team der Business Fleet

Services GmbH (BFS), ist

Europameister im Truck-Trial.

Marc Stegmaier und Jan Plieninger

sicherten sich den EM-Titel in

der Klasse der seriennahen Dreiachser

beim letzten Saisonlauf im

französischen Châtel. Der Skiort,

auf 1200 Metern Höhe gelegen,

bot eine beeindruckende Kulisse

und forderte die 36 teilnehmenden

Teams heraus. Die Sektionen

befanden sich innerhalb von

schwarzen Ski-Pisten. Nicht nur

die zahlreichen Baggerlöcher sowie

die extrem steilen Abfahrten

erschwerten die Sektionen.

VORSPRUNG Die beiden Fahrer

krönen mit dem EM-Titel eine

starke Saisonleistung und sind

überlegen Europameister geworden.

Das BFS Trucksport Team hat

Vergangene Woche veranstalteten

die Wirtschaftsjunioren

(WJ) Heilbronn-Franken in fünf

Städten wieder ihre beliebte Ausbildungsmesse.

Neben Heilbronn,

Schwäbisch Hall und Crailsheim

Mit der Nominierung wird das

außergewöhnliche Engagement

von Hakro gewürdigt. Der

mittelständische Modehersteller

aus Schrozberg überzeugte bereits

in der ersten Runde mit seinem

Konzept und erhält im Zuge

der Nominierung das Siegel des

Nachhaltigkeitspreises. Die Gewinner

werden am Freitag, 7. Dezember,

in Düsseldorf gekürt.

KONZEPT Die Jury nennt klare

Gründe für die Nominierung:

„Das Unternehmen konzentriert

sich auf die Problemstellung der

Branche und auf die Verbesserung

der Arbeitsbedingungen bei

den Produktionspartnern im Ausland.

Denn unter einer verantwortungsbewussten

Auftragsvergabe

versteht Hakro eine enge Zusam-

öffneten erstmals auch Unternehmen

in Künzelsau und Bad Mergentheim

ihre Türen für die Schüler.

Via Sonderbusrouten konnten

diese die unterschiedlichen Firmen

erreichen und sich über die

Mobil: Einfach einsteigen bei der „Nacht der Ausbildung“ in fünf

Städten der Region Heilbronn-Franken.

Foto: WJ

Erfolgreich: Die Europameister Jan Plieninger und Marc Stegmaier

(vorne, 1. und 2. v. li.) mit dem BFS-Helferteam. Foto: BFS Trucksport Team

menarbeit mit langjährigen Partnern.“

Diese müssen seit 2012

mindestens dem Verhaltenskodex

der Business Social Compliance

Initiative (BSCI) entsprechen.

Als einer der größten Anbieter für

Corporate Fashion in Deutschland

stehe das Unternehmen außerdem

für haltbare Kleidung in Premiumqualität.

„Die Marke ist seit

2015 Mitglied im Bündnis für

Nachhaltige Textilien und setzt

sich für eine sichere Textilproduktion

in Bangladesch ein“, erklärt

die Jury. Erst Anfang diesen Jahres

wurde dazu der „Bangladesh Accord“

erneut unterzeichnet.

Punkten konnte Hakro ebenfalls

mit der Minimierung des ökologischen

Fußabdrucks, was unter anderem

durch klimaneutralen Versand,

der stetigen Senkung der

jeweiligen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten

vor Ort informieren,

erhielten individuelle Präsentationen

und die Gelegenheit zur

direkten Kontaktaufnahme mit

Personalverantwortlichen.

FLEXIBEL In allen fünf Städten

konnten die Teilnehmer zwischen

17 und 22 Uhr den kostenlosen

Shuttle-Service nutzen und den

Bussen einfach zu- und umsteigen

– ganz nach dem Veranstaltungsmotto:

„Hop On – Hop Off“.

Ziel der „Nacht der Ausbildung“

ist, dass junge Erwachsene Ausbildungsbetriebe

hautnah kennenlernen

und dadurch einen leichteren

Einstieg in ihr Berufsleben finden.

in der EM-Abschlusstabelle 27

Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten,

der Abstand zum Drittplatzierten

beträgt sogar 40

Punkte. „Bereits in früheren Jahren

waren wir nahe dran am Titel,

nun freuen wir uns riesig, dass es

geklappt hat. In dieser Saison hat

alles gepasst“, sagen Marc Stegmaier

und Jan Plieninger. Ihr Fahrzeug,

ein MAN-Truck, erwies sich

als gewohnt zuverlässig.

Das BFS Trucksport Team nimmt

seit 2012 an der Europameisterschaft

im Truck-Trial teil. 2013,

2014 und 2016 ist das BFS-Team

Vize-Europameister in der Klasse

der seriennahen Dreiachser geworden,

2015 und 2017 errang es

die Bronzemedaille. Beim Truck-

Trial kommt es auf geschicktes

Fahren mit Nutzfahrzeugen in extremen

Geländepassagen an. Die

Läufe finden in Steinbrüchen,

Sandgruben und Kohleabbaugebieten

statt. Schlamm, Geröll,

steile Abfahrten und Felsblöcke

stellen die Teams immer wieder

vor Hindernisse. Strafpunkte gibt

es beispielsweise für das Umknicken

einer Torstange, das Berühren

der Außenbegrenzung, das

Auslassen von Toren oder das

Überschreiten des Zeitlimits.

Das BFS Trucksport Team ist benannt

nach dem bundesweit agierenden

Truckvermieter BFS Business

Fleet Services GmbH, der in

Kirchberg an der Jagst ansässig

ist.

pm

www.bfs.tv

Einstieg in Fahrtrichtung Zukunft

„Hop On – Hop Off“ hieß das Motto zur bereits siebten „Nacht der Ausbildung“.

Positives Feedback für Hakro

Die WJ sind Selbstständige und angestellte

Führungskräfte zwischen

21 und 40 Jahren und kommen

aus Wirtschaftsunternehmen des

Industrie- und Handelskammerbezirks

Heilbronn-Franken.

Mit rund 200 Mitgliedern sind sie

der mitgliederstärkste WJ-Kreis innerhalb

der rund 210 bundesweiten

WJ-Kreise. Alle Mitglieder sind

in den vier Regionalgruppen Heilbronn,

Hohenlohe, Main-Tauber

und Schwäbisch Hall-Crailsheim

aktiv um den Wirtschaftsstandort

mitzugestalten – nicht zuletzt indem

sie sich für die Investition in

Bildung engagieren. pm/ela

www.wjhn.de

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis nominierte das Schrozberger Modeunternehmen in der

Kategorie „Deutschlands nachhaltigste mittelgroße Unternehmen 2019“.

Verantwortungsvoll: Circa die Hälfte des in Schrozberg verbrauchten

Stroms wird über die hauseigene Fotovoltaikanlage von Hakro

abgedeckt. Der restliche stammt aus erneuerbaren Energien. Foto: Hakro

Ausschussquote mittels engmaschiger

Kontrollen und einer

Zweitverwendung von Textilresten

erreicht wird. Ein unabhängiges

Expertengremium aus den Bereichen

Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft

und Politik traf die

Auswahl.

pm

www.hakro.com


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Journal 29

Erfüllung im Handwerk

NEWSLINE

Imagekampagne stellt Erfolg als Faktor für Motivation und Anerkennung in den Mittelpunkt.

Das deutsche Handwerk erlebt

Konjunktur und wer

darin arbeitet, oft unmittelbare

Erfolge. Daher stand beim

diesjährigen „Tag des Handwerks“

mit dem Motto: „Für diesen

Moment geben wir alles“ die

alltägliche Erfüllung im Fokus der

Aufmerksamkeit.

„Am Ende eines Tages haben wir

die Ergebnisse unserer Arbeit vor

Augen – ob ein neues Produkt,

ein gelöstes Problem, einen zufriedenen

Kunden oder einen Auszubildenden,

der Neues gelernt hat.

Diese Erfolgserlebnisse zeichnen

das Handwerk besonders aus“, erklärt

Ulrich Bopp, Präsident der

Handwerkskammer Heilbronn-

Franken, die Kampagne mit der

Stolz: Rund 360 000 Azubis lernen

einen der über 130 Ausbildungsberufe

im Handwerk. Foto: Handwerkskammer

Bei strahlendem Sonnenschein

fuhren die ersten Serienmodelle

von 356-Porsche am Stammsitz

des Flugzeugsitzherstellers im

Rahmen der jährlichen Clubausfahrt

vor. Der Besuch hat einen geschichtlichen

Hintergrund.

das deutsche Handwerk seine wirtschaftliche

und gesellschaftliche

Bedeutung hervorheben und Jugendliche

für eine handwerkliche

Ausbildung begeistern will.

PRÄSENTATION Beim bundesweiten

Aktionstag, der Mitte September

bereits zum achten Mal

stattfand, öffneten Handwerksbetriebe

in ganz Deutschland ihre

Türen, um einen Eindruck von diesen

Momenten der Erfüllung und

des Stolzes zu geben. Auch zwei

Betriebe aus der Region Heilbronn-Franken

machten mit. Bei

der Schreinerei Jochen Haag in

Weikersheim-Neubronn konnten

Besucher unter fachmännischer

Anleitung kleine Möbel selbst reparieren.

In Lehrensteinsfeld

zeigte der Betrieb Innenausbau

Betz Besuchern die Fertigung von

Holzteilen auf modernsten CNC-

Maschinen.

MOTIVATION In einer Online-

Galerie erzählen zahlreiche Handwerker

rund um die Kampagne

für welchen Moment sie in ihrem

Berufsleben alles geben. Einer

WORTSPIEL Als Vorgängerfirma

von Recaro hatte das Unternehmen

Reutter als Zulieferer von

Porsche den Großteil aller 356er-

Karosserien samt Interieur geliefert.

Mit dem Verkauf der Karosserieproduktion

begann ein neues Kapitel

der Firmengeschichte: die

Spezialisierung auf die Kernkompetenz

Sitz. Aus REutter und CA-

ROsserie wurde im Jahr 1963 der

Sitzspezialist Recaro. Damit erlebten

die Besucher laut Joachim Ley,

Executive Vice President Supply

Chain bei Recaro Aircraft Seating,

von ihnen ist Optikermeister Reinhard

Müller der seinen erfüllendsten

Moment als Handwerker nicht

in seinem Betrieb Optik Müller in

Blaufelden erlebte, sondern mitten

im peruanischen Urwald. Dort

war er 2017 hingereist, um ein

neues System zu testen, mit dem

Brillen auch unter einfachsten Verhältnissen

hergestellt werden können.

An nur einem Tag schaffte er

es damit 60 Brillen für bedürftige

Menschen herzustellen. Oder

Jimmy Pelka, Kfz-Mechaniker aus

Tradition: Porsche Oldtimer auf den Spuren ihrer Karosserie-

Anfänge in Schwäbisch Hall.

Foto: Recaro

Aussichtsreich: Mit rund 5,5 Millionen Beschäftigten und etwa

einer Million Betriebe gilt das Handwerk in Deutschland als „Wirtschaftsmacht.

Von nebenan.“

Foto: Archiv

„den direkten Zusammenhang

der Geschichte ihrer Autos mit Recaro

hautnah bei uns.“

Recaro selbst ist im Besitz eines

Porsche 356 der mit der Fahrgestellnummer

5447 zu den ersten

Bad Mergentheim, hat sich zum

Beispiel auf das Chip-Tuning von

Autos spezialisiert und ist damit

weltweit gefragt. „Wenn ein Kunde

kommt und als Freund wieder

geht“, beschreibt er seinen

Glücksmoment.

Die Wirkung der Imagekampagne

sei laut Handwerkskammer spürbar

– das zeigten die regelmäßig

durchgeführten Forsa-Trendmessungen.

pm/ela

www.handwerk.de

Porsche-Club zu Gast bei Recaro

Beim 43. Jahrestreffen waren rund 200 Oldtimer in der Siederstadt unterwegs. Besucher konnten

außerdem einer Ralley-Legende näherkommen.

aus deutscher Produktion gehört

und symbolisch für die Anfänge

steht. Ein Highlight beim automobilen

Großereignis in Hall war die

Teilnahme des legendären Ralley-

Fahrers Walter Röhrl, den die Besucher

bei einer Autogrammstunde

persönlich kennenlernen

konnten. Joachim Ley: „Die Teilnehmer

zeigten sich bei Führungen

durch die Produktion und das

Kundencenter von Recaro begeistert

von der Geschichte und Gegenwart

des Unternehmens“. pm/ela

www.recaro-as.de

www.porsche-club-deutschland.de

Schraubencluster gründet Verein

Varta präsentiert sich auf

der Electronica in München

ELLWANGEN/NÖRDLINGEN. Varta Microbattery und

Varta Storage zeigen auf der Weltleitmesse der Elektronik

„Electronica“ vom 13. bis zum 16. November neuartige

Batterien für verschiedene Anwendungsgebiete.

Die beiden Tochterunternehmen des Varta-Konzerns

präsentieren unter anderem drei neue Lithium-Ionen-

Zelltypen für die bewährte „CoinPower-Serie“. Darunter

sind Modelle, die nur vier Millimeter hoch sind und

die vor allem in Headsets, Fitness-Trackern und intelligenten

Autoschlüsseln eingesetzt werden können. Besondere

Eigenschaften wie die zylindrische Form, die

hohe Energiedichte, die Schnellladefähigkeit, eine hohe

Belastbarkeit und eine robuste Konstruktion machen

die Zellen für viele Anwendungsgebiete interessant.

Ebenfalls am Stand zu sehen sein wird eine neue und

flache Nickel-Metallhydrid-Zelle. Sie ist robust und langlebig

und kommt im Notrufsystem von Fahrzeugen und

im Fahrzeugtracking zum Einsatz.

pm

Querdenken und gewinnen

REGION. Unter dem Motto „Bring die Welt auf neue

Ideen“ können sich erwachsene Erfinder sowie clevere

Schüler ab sofort bis zum 28. Februar 2019 mit ihren

Ideen für den Artur-Fischer-Erfinderpreis Baden-Württemberg

bewerben. Die zum zehnten Mal ausgeschriebene

Auszeichnung ist mit über 36 000 Euro dotiert.

Der „Nutzen für die Allgemeinheit“ ist ein wichtiges Kriterium

bei der Bestimmung der Gewinner. Teilnehmen

können alle Privatpersonen, die ihren Wohnsitz in Baden-Württemberg

und nach dem 31. Dezember 2015

ein Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet haben.

Erfindungen, die bereits wirtschaftlich verwertet werden,

finden bei der Preisvergabe keine Berücksichtigung.

Ausschreibungs- und Bewerbungsunterlagen

können bei der WFG Schwäbisch Hall mbH, per Telefon

unter 07 91 / 7 55 72 38 angefordert werden. Weitere

Informationen sind im Internet unter www.erfinderpreis-bw.de

erhältlich.

pm

Ehrenamt ist Grundlage für

das Funktionieren im Land

REGION. Das Innenministerium hat in diesem Jahr 41

Arbeitgeber aus Baden-Württemberg ausgezeichnet,

die ihren Mitarbeitern den ehrenamtlichen Einsatz während

der Arbeitszeit ermöglichen

– darunter

auch die Ilshofener

Maschinenfabrik

Bausch + Ströbel.

Ohne die Unterstützung

durch die Arbeitgeber

wäre die Bewältigung

von verheerenden

Naturkatastrophen, Bränden, Verkehrsunfällen

und großen Unglücksfällen unmöglich. Aber auch ohne

den Einsatz von Freiwilligen bei der Feuerwehr, im Sanitätsdienst

und im Katastrophenschutz, die allein in Baden

Württemberg rund 300 000 ausmachen, sei wie

Thomas Strobel betont, „kein Staat möglich“. pm

Foto:Auszechnung

Gemeinsames Ziel ist die Eröffnung eines Museums in Ernsbach im kommenden Jahr.

Fünfzehn Unternehmen der Region

haben Anfang September

einen gemeinnützigen Verein ins

Leben gerufen, der das Schrauben-

und Befestigungscluster fördern

soll.

ZUSAMMENSCHLUSS Die

Initiative des Projekts, das ebenso

von der Stadt Forchtenberg und

dem Hohenlohekreis unterstützt

wird, ging von Prof. Dr. h.c. mult.

Reinhold Würth aus. Dirk Döllner

vom Unternehmen Arnold Umformtechnik

wurde als Vorsitzender

und Andreas Krebs, Geschäftsführer

BTI Befestigungstechnik

Teamfähig: Konkurrenten und Partner engagieren sich für die

gemeinsame Sache. Weitere Partner sollen gefunden werden. Foto: Würth

und Vice-President der Berner

Group, als Stellvertreter gewählt.

Ziel des Vereins ist ein gemeinsames

Schraubenmuseum. Ein geeigneter

Ort ist schon gefunden:

Der am Kocher gelegene, historische

Backstein-Mühlenbau in

Ernsbach, in welchem vor 120 Jahren

die Firma Arnold ihre ersten

Schrauben industriell produzierte.

Nächstes Jahr soll mit der

Sanierung begonnen werden. Der

Verein will außerdem weitere Unternehmen

aus dem Cluster für

das Projekt zu gewinnen. pm/ela

www.wuerth.de

Infos zum Dualen Studium

TAUBERBISCHOFSHEIM. Schüler im letzten Schuljahr

stehen vor der Frage wie es beruflich weitergehen soll.

Zu einer Infoveranstaltung über das duale Studium lädt

deshalb die Duale Hochschule Baden-Württemberg

(DHBW) Mosbach und die Agentur für Arbeit am Donnerstag,

11. Oktober, von 17 bis 18 Uhr in das Berufsinformationszentrum

(BiZ) in der Pestalozziallee 17, in

Tauberbischofsheim, ein. Die Beraterin stellt die elf technischen

und betriebswirtschaftlichen Studiengänge vor

und zeigt, wie man Studienplätze findet und sich darauf

bewirbt. Studieninteressierte können ihre Bewerbungsmappen

für einen kurzen Mappen-Check mitbringen.

Die Infoveranstaltung richtet sich an Oberstufenschüler

sowie ihre Eltern und Lehrer. Anmeldung unter

www.dhbw-studienberatung.de. Auch Geflüchtete und

ihre Betreuer können sich unter www.mosbach.dhbw.de/zif

über mögliche Wege zum Studienplatz

informieren.

pm


30 Handelsregister

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Neueintragung

Personalüberlassung

Personalvermittlung

Personalberatung

Master Vendor

Outsourcing

HRB 737176 - 27. August 2018

Die Baulöwen Baubetreuungsgesellschaft

mbH Gaggstatt, Kirchberg an der Jagst, Webergasse

1, 74592 Kirchberg an der Jagst. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

21.08.2018. Geschäftsanschrift: Webergasse 1, 74592

Kirchberg an der Jagst. Gegenstand: Das schlüsselfertige

Bauen auf fremden Grundstücken. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lander, Horst,

Kirchberg an der Jagst, *27.10.1957.

HRB 766241 - 27. August 2018

Knapp Verwaltungs-GmbH, Kupferzell,

Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

20.08.2018. Geschäftsanschrift: Hauptstraße 40,

74635 Kupferzell. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung

von Beteiligungen sowie die Übernahme der

persönlichen Haftung und der Geschäftsführung von

Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung

als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin

an der Firma Landhotel Krone GmbH &

Co. KG deren Unternehmensgegenstand der Betrieb

eines Hotels mit Gastwirtschaft ist. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Knapp, Susanne,

geb. Bauer, Kupferzell, *26.11.1962; Knapp, Andreas,

Kupferzell, *18.08.1957, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

Geschäftsführer: Knapp, Daniela, Kupferzell,

*08.12.1985, einzelvertretungsberechtigt.

VR 723710 - 28. August 2018

Artos Hap Ki Do e.V., Braunsbach (Leonhard-

Prosi-Straße 11, 74542 Braunsbach).

HRB 737189 - 29. August 2018

Sanitätshaus Siegel GmbH, Crailsheim,

Schloßstraße 3, 74564 Crailsheim. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

05.06.2002. Die Gesellschafterversammlung vom

25.07.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Das Stammkapital ist durch

Beschluss der Gesellschafterversammlung vom

gleichen Tag um 10.000,00 EUR auf 35.000,00 EUR

erhöht. Der Sitz ist von Bietigheim-Bissingen (Amtsgericht

Stuttgart HRB 302126) nach Crailsheim

verlegt. Bisher: „HEKOMED GmbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift:

Schloßstraße 3, 74564 Crailsheim.

Gegenstand geändert; nun: Gegenstand: der Betrieb

eines Sanitätshauses mit orthopädischer Werkstatt

sowie der Handel mit Rehabilitationshilfsmitteln.

Stammkapital nun: Stammkapital: 35.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.

Geschäftsführer: Lauxen, Christoph, Aschaffenburg,

*01.01.1988, einzelvertretungsberechtigt. Bestellt

als Geschäftsführer: Treyer, Ramona, Crailsheim,

*28.08.1979, einzelvertretungsberechtigt. Nicht

mehr Geschäftsführer: Schmitz, Jan Henrik, Bindlach,

*04.05.1979.

HRA 734807 - 29. August 2018

Landhotel Krone GmbH & Co. KG, Kupferzell,

Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. (Betrieb eines

Hotels mit Gastwirtschaft). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell.

Persönlich haftender Gesellschafter: Knapp

Verwaltungs-GmbH, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart

HRB 766241), mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

VR 723714 - 29. August 2018

Landjugend Schwäbisch Hall e.V., Schwäbisch

Hall (c/o Christian Leu, Hergershof 7, 74542

Braunsbach).

HRA 734816 - 31. August 2018

CONSENGI e.K., Gaildorf, Aalener Straße 18,

74405 Gaildorf.(Die Entwicklung, Dokumentation

und Zulassung technischer Komponenten, Apparate

und Bauteile für die Industrie - insbesondere im

Bereich der Luftfahrt, der Medizintechnik und im

Transportwesen -; ferner die Erbringung aller damit

zusammenhängenden Beratungsleistungen, Dienstleistungen

und Tätigkeiten; das Projektmanagement

und Qualitätsmanagement im vorstehend genannten

Geschäftsbereich; das Personalmanagement zur

Verleihung von Arbeitnehmern an die Industrie im

vorstehenden Geschäftsbereich über Werkverträge,

Dienstleistungsverträge, sowie Arbeitnehmerüberlassung

(sofern die behördliche Erlaubnis hierzu vorliegt),

die Konzeption, Entwicklung und Produktion

multimedialer Lern- und Präsentationssysteme für

Online- und Offline Medien, sowie lT Dienstleistungen

(EDV Support, Netzwerkbetreuung, Computer-

Service-Dienste, Softwareentwicklung), ferner die

Erbringung aller damit zusammenhängenden

Beratungsleistungen, Dienstleistungen und Tätigkeiten).

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift: Aalener

Straße 18, 74405 Gaildorf. Inhaber: Firmkäs, Peter,

Gaildorf, *29.07.1967. Mit dem Vermögen des Inhabers

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund

des Verschmelzungsvertrages vom 17.07.2018 und

des Versammlungsbeschlusses des übertragenden

Rechtsträgers vom selben Tag die Gesellschaft mit

beschränkter Haftung „CONSENGI GmbH“, Schwäbisch

Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 729399) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme).

HRB 766316 - 3. September 2018

Lyunhing GmbH, Schwäbisch Hall, Robert-Bosch-

Straße 51, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

16.07.2018. Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße

51, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Vermittlung

und Organisation von Freizeitaktivitäten und Erlebnisurlaub,

insbesondere während der Schulferien

(Sommer/Winter), Vermittlung und Organisation

von Aus- und Weiterbildungen in Europa, Beratung

in Investitionen und Verwaltung, insbesondere

Immobilien, Ferienwohnungen und Hotels, internationale

Einkaufsberatung (Import und Export),

ausgenommen jedoch Rechts- und Steuerberatung.

Stammkapital: 250.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Mo, Ziliang, Bejing / China, *30.12.1970.

PR 720828 - 4. September 2018

Knorr & Thiele Architekten Partnerschaftsgesellschaft

mbB, Öhringen (Austraße 18, 74613

Öhringen). Partnerschaftsgesellschaft. Gegenstand:

Die gemeinschaftliche Ausübung des freien Berufs

der Partner als Architekten und die Erbrinung von

freiberuflichen Leistungen in diesem Bereich. Die

Partnerschaft wird ausschließlich freiberuflich und

nicht gewerblich tätig. Allgemeine Vertretungsregelung:

Die Partner vertreten einzeln. Partner: Knorr,

Martin, Freier Architekt, Öhringen, *13.05.1970;

Thiele, Karin, Freiere Architektin, Öhringen,

*26.12.1967.

HRA 734823 - 4. September 2018

Centauris Neue Energien Limited & Co. KG,

Rosengarten, Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten.

Kommanditgesellschaft. Der Sitz ist von Bad Homburg

v. d. Höhe (Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe

HRA 5644) nach Rosengarten verlegt. Sitz verlegt;

nun: Neue Geschäftsanschrift: Gartenstraße 3, 74538

Rosengarten. Persönlich haftender Gesellschafter:

Centauris Investment Solutions Limited, Birmingham

/ Vereinigtes Königreich (Companies House

Cardiff, Company No. 06157983).

HRA 726125 - 6. September 2018

Herrmann Schloßacker KG, Schrozberg, Wolfskreut

Nr. 20, 74575 Schrozberg. (Gegenstand des

Unternehmens ist die Führung eines landwirtschaftlichen

Betriebs zur gemeinsamen Durchführung

einer Schweinehaltung, einschließlich Flächenbewirtschaftung,

Ankauf von Futtermitteln und Tieren

sowie des Verkaufs von Schweinen im Namen und

Rechnung der Gesellschaft. Die Gesellschaft ist auch

berechtigt, andere landwirtschaftliche Erzeugnisse

ähnlicher Art herzustellen, zu erwerben und zu vertreiben

sowie landwirtschaftliche Dienstleistungen

im Agrarbereich anzubieten und zur Erreichung des

Geschäftszwecks Wirtschaftsgebäude zu erstellen.

Die Gesellschaft kann alle erforderlichen Geschäfte,

Neben- und Hilfsgeschäfte usw. durchführen und

alle Rechtshandlungen vornehmen, die dem obigen

Zweck der Gesellschaft zu fördern geeignet sind. Die

Gesellschaft ist berechtigt, sich an gleichen oder

ähnlichen Unternehmen oder Gesellschaften zu beteiligen

oder solche Unternehmen zu erwerben. Die

Gesellschaft erzielt landwirtschaftliche Einkünfte

nach § 13 EStG und pauschaliert die Umsatzsteuer

nach § 24 (1-3) UStG. Die Gesellschaft unterhält

eine gemeinschaftliche Tierhaltung nach § 51a

BewG). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Wolfskreut Nr. 20, 74575 Schrozberg. Persönlich

haftender Gesellschafter: Herrmann, Rudolf, Schrozberg,

*31.10.1962.

HRA 726126 - 6. September 2018

Prosy Agrar KG, Crailsheim, Jakobsburg 2, 74564

Crailsheim.(Die Führung eines landwirtschaftlichen

Betriebs zur gemeinsamen Durchführung einer

Rinder- und Schweinehaltung, einschließlich Flächenbewirtschftung,

Ankauf von Futtermitteln und

Tieren sowie des Verkaufs von Tieren im Namen und

Rechnung der Gesellschaft).Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Jakobsburg 2, 74564 Crailsheim.

Persönlich haftender Gesellschafter: Prosy, Markus,

Crailsheim, *19.07.1976.

HRB 766370 - 6. September 2018

Die Datenschutzbeauftragten GmbH, Schwäbisch

Hall, Stauffenbergstraße 35, 74523 Schwäbisch

Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 09.08.2018. Geschäftsanschrift:

Stauffenbergstraße 35, 74523 Schwäbisch Hall.

Gegenstand: Der Datenschutz in Unternehmen, insbesondere

die Beratung von Unternehmen als zertifizierte

Datenschutzbeauftragte im Hinblick auf die

Umsetzung der gesetzlichen Richtlinien des Datenschutzes

nach der DSGVO und dem BDSG. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Münchbach,

Ulrich, Ortenberg, *26.05.1968; Schabel, Kurt, geb.

Eisenhardt, Rosengarten, *22.05.1960, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRB 766380 - 6. September 2018

energy-direct Lohsa UG (haftungsbeschränkt),

Gaildorf, Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 28.08.2018. Geschäftsanschrift:

Ludwigstraße 1, 74405 Gaildorf. Gegenstand: Erwerb

und die Beteiligung an Energieerzeugungsanlagen,

anderen Gesellschaften und Immobilien, sowie der

Betrieb von Energieerzeugungsanlagen. Stammkapital:

300,00 EUR. Geschäftsführer: Brenner, Christian,

Gaildorf, *03.04.1970.

HRB 766381 - 7. September 2018

ALFA Gebäudesystemtechnik GmbH, Niedernhall,

Criesbacher Straße 24, 74676 Niedernhall.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 24.08.2018. Geschäftsanschrift: Criesbacher

Straße 24, 74676 Niedernhall. Gegenstand:

Die Beratung, Planung, Vertrieb und Ausführung

von regel- und messtechnischen Einrichtungen mit

Schaltschrankbau, Elektroinstallationstechnik und

Hardware für Gebäude- und verfahrenstechnische

Anlagen sowie dazugehöriger Software. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Gehring,

Alexander Klaus, Creglingen, *13.09.1979; Lober,

Fabian, Künzelsau, *13.03.1986, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRB 737223 - 7. September 2018

MH Park and Energy GmbH, Fichtenau,

Grenzstraße 42-43, 74579 Fichtenau. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

17.08.2018. Geschäftsanschrift: Grenzstraße 42-

43, 74579 Fichtenau. Gegenstand: Der Betrieb von

Parkhäusern sowie von Energieanlagen aller Art.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Habelt,

Georg Bernhard Karl, Dinkelsbühl, *08.02.1975;

Meiser, Armin, Fichtenau, *29.09.1971, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

VR 721393 - 7. September 2018

Nachhaltige Entwicklung SDGs e.V., Kirchberg

an der Jagst (74592 Kirchberg an der Jagst).

HRB 766397 - 7. September 2018

Centauris Investment Solutions Limited, Rosengarten,

Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung nach englischem

Recht (private limited company), eingetragen im

Registar of Companies for England and Wales, Companies

House, Cardiff, unter No. 6157983 Beginn:

14.03.2007. Der Sitz ist von Bad Homburg v. d. Höhe

(Amtsgericht Bad Homburg v. d. Höhe HRB 11118)

nach Rosengarten verlegt. Neue Geschäftsanschrift:

Gartenstraße 3, 74538 Rosengarten. Zweigniederlassung

der „Centauris Investment Solutions Limited“

mit Sitz in Birmingham / Vereinigtes Königreich

(Companies House Cardiff 06157983). Gegenstand:

Die konzeptionelle Beratung von institutionellen

Investoren für Zwecke der Investmentprozess-Strukturierung

und -Optimierung sowie Asset Allocation-

Modellierung und Entwicklung von quantitativen

Anlagestrategien sowie Corporate Finance- und

betriebswirtschaftliche Beratung, insbesondere auch

Mergers & Acquisitions-Beratung im Rahmen von

Unternehmenstransaktionen und Strukturmaßnahmen.

100,00 GBP. Geschäftsführer: Kraft, Marcus,

Rosengarten, *15.04.1974, Er ist zugleich ständiger

Vertreter der Zweigniederlassung und als solcher einzelvertretungsberechtigt.

HRB 737224 - 10. September 2018

nito Ingenieurgesellschaft mbH, Kirchberg

an der Jagst, Ockenauer Weg 18, 74592 Kirchberg

an der Jagst. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 05.07.2018. Geschäftsanschrift:

Ockenauer Weg 18, 74592 Kirchberg an der

Jagst. Gegenstand: Die Prüfung, Begutachtung, Beratung

und Projektentwicklung von regenerativen

Erzeugungskapazitäten. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam.

Geschäftsführer: Friedle, Benjamin, Obersulm,

*19.05.1992, einzelvertretungsberechtigt. Einzelprokura

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen und mit der

Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von

Grundstücken: Michl, Achim, Kirchberg an der Jagst,

*20.04.1968.

HRB 737239 - 12. September 2018

Pro Solar Verwaltungs GmbH, Crailsheim,

Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

06.09.2018. Geschäftsanschrift: Haller Straße 189,

74564 Crailsheim. Gegenstand: Das Halten und die

Verwaltung von Kommanditgesellschaften, insbesondere

an der SPLG Solarpark Grabsleben AG & Co. KG,

mit dem Sitz in Crailsheim (HRA 725773 des Registergericht

Ulm). Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften

berechtigt, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar

oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann

sich auch an gleichartigen Unternehmen beteiligen,

deren Vertretung übernehmen und Verwaltungsdienstleistungen

für diese erbringen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Grundler, Gordon, Hirschberg,

*22.12.1970.

HRB 737253 - 14. September 2018

TL-Lazar GmbH, Crailsheim, Bahnhofstraße 42,

74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.2018. Geschäftsanschrift:

Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.

Gegenstand: Die Schlachtung von Tieren,

Fleischzerlegung, Ausbeinung und Verpackung.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:

Lazar, Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,

Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

Die Gesellschaft ist entstanden

durch formwechselnde Umwandlung der offenen

Handelsgesellschaft unter der Firma „Leontin und

Teofil Lazar OHG“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm

HRA 726098) gemäß § 190 ff. UmwG.

HRB 737253 - 14. September 2018

TL-Lazar GmbH, Crailsheim, Bahnhofstraße 42,

74564 Crailsheim. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.08.2018. Geschäftsanschrift:

Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim.

Gegenstand: Die Schlachtung von Tieren,

Fleischzerlegung, Ausbeinung und Verpackung.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Lazar,

Teofil-Valentin, Satteldorf, *09.02.1978; Lazar,

Leontin-Ciprian, Kreßberg, *26.06.1980, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde

Umwandlung der offenen Handelsgesellschaft

unter der Firma „Leontin und Teofil Lazar OHG“,

Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRA 726098) gemäß

§ 190 ff. UmwG.

VR 723736 - 14. September 2018

PrimaKlimaWest e.V., Öhringen (Berliner Straße

78, 74613 Öhringen).

HRA 734852 - 14. September 2018

IE Immobilien III. Projektentwicklung

GmbH & Co. KG, Schwäbisch Hall, Hartäcker 1,

74523 Schwäbisch Hall.(Die Beteiligung an Unternehmen,

deren Unternehmenszweck unmittelbar

oder mittelbar, also durch eine entsprechende Beteiligung

an anderen Unternehmen mit gleichartigem

Unternehmensgegenstand, im Bereich der Immobilien

im weitesten Sinne gerichtet ist. Als Beteiligung im

vorgenannten Sinne gelten auch jede Form von Genussrechtskapital

und stille Beteiligungen sowie qualifiziert

nachrangige Namensschuldverschreibungen,

Nachrangdarlehen und partiarische Darlehen, und

zwar ungeachtet ihrer Bezeichnung). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Hartäcker 1, 74523

Schwäbisch Hall. . Persönlich haftender Gesellschafter:

Element Invest Verwaltungs GmbH, Schwäbisch

Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 748778).

HRB 766461 - 14. September 2018

immonido gmbh, Bühlerzell, Am Mühlrain 32,

74426 Bühlerzell. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.09.2018. Geschäftsanschrift:

Am Mühlrain 32, 74426 Bühlerzell.

Gegenstand: Der Vertrieb von Immobilien, die Betätigung

als Bauträger zur Erstellung von Wohn- und

Gewerbeimmobilien zum gewerbsmäßigen Vertrieb,

der Erwerb und die Veräußerung von bebauten oder

unbebauten Grundstücken sowie die Erstellung

von Gebäuden bzw. Ausführung von Bauarbeiten

an Gebäuden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Scheper, Ute, geb. Thamm, Bühlerzell,

*17.02.1974.

HRB 766462 - 14. September 2018

VG Verwaltungs GmbH, Schwäbisch Hall, Hartäcker

1, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

06.09.2018. Geschäftsanschrift: Hartäcker 1, 74523

Schwäbisch Hall. Gegenstand: Die Verwaltung von

Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen

Haftung, Geschäftsführung und Vertretung bei Handelsgesellschaften.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Geschäftsführer: Hübner, Horst, Oberrot, *26.06.1956;

Hübner, Daniel, Obersontheim, *07.08.1980, jeweils

einzelvertretungsberechtigt.

HRA 734858 - 17. September 2018

IV Bühlertal GmbH & Co. KG, Bühlertann,

Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.(Erwerb, Veräußerung,

Belastung, Halten und Verwalten von bebauten

und unbebauten Grundstücken sowie das Erstellen

von Gebäuden.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.

Persönlich haftender Gesellschafter: VV Vermögens

Verwaltungs GmbH, Bühlertann (Amtsgericht Stuttgart

HRB 752874).

HRB 766474 - 17. September 2018

CK-S GmbH, Öhringen, Steinach 20, 74613 Öhringen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 30.08.2018. Geschäftsanschrift:

Steinach 20, 74613 Öhringen. Gegenstand: Eingehen

und Halten von Unternehmensbeteiligungen sowie

die Erbringung von beratenden und kaufmännischen

Dienstleistungen für Unternehmen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Käser-Ströbel,

Christopher, Öhringen, *31.01.1979, einzelvertretungsberechtigt.

VR 723739 - 17. September 2018

Förderer des Schrauben- und Befestigungsclusters

Hohenlohe e.V., Forchtenberg (Carl-

Arnold- Straße 25, 74670 Forchtenberg).

GnR 720151 - 19. September 2018

KneipenKollektiv eG, Schwäbisch Hall (Spitalmühlenstraße

13/2, 74523 Schwäbisch Hall). Genossenschaft.

Satzung vom 12.03.2018. Gegenstand: Der

Betrieb einer Kneipe. Nachschusspflicht: Keine Nachschusspflicht.

Vorstand: Maier, Stefan, Schwäbisch

Hall, *19.09.1983.

HRB 766540 - 20. September 2018

MonVia UG (haftungsbeschränkt), Mainhardt,

Hohe Straße 54, 74535 Mainhardt. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 06.09.2018. Geschäftsanschrift: Hohe Straße 54,

74535 Mainhardt. Gegenstand: Im- und Export sowie

der Einzelhandel, Großhandel und Versandhandel

mit Waren verschiedener Art, insbesondere Wohnaccessoires

sowie Bedarf für Haus, Garten und Freizeit

über Online-Marktplätze. Stammkapital: 5.000,00

EUR. Geschäftsführer: Dannhäuser, Monika Elfriede,

geb. Neumann, Mainhardt, *25.03.1970; Rauch, Silvia

Susanna, Schwäbisch Hall, *22.09.1988, jeweils

einzelvertretungsberechtigt.

Veränderung

HRB 764113 - 31. August 2018

Fliesen Design Dimartino UG (haftungsbeschränkt),

Öhringen, Poststraße 40, 74613 Öhringen.

Neue Geschäftsanschrift: Am Hang 9, 74613

Öhringen.

HRB 764237 - 31. August 2018

BLW GmbH, Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613

Öhringen. Die Gesellschafterversammlung Bismarckstraße

vom 09.08.2018 und 29.08.2018 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand)

und § 6 (Geschäftsjahr) beschlossen. Gegenstand

geändert; nun: Halten und Verwalten von

Beteiligungen an anderen Gesellschaften insbesondere

die Übernahme der Komplementärstellung an

der BLW Vemögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Sitz

Öhringen, sowie die Verwaltung eigenen Vermögens.

HRB 737085 - 3. September 2018

OffBlock GmbH, Crailsheim, Haller Straße 187,

74564 Crailsheim. Mit der Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 23.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom

23.08.2018 die Gesellschaft mit beschränkter

Haftung „easy dutyplan GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht

Ulm HRB 720962 verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme).

HRB 580542 - 3. September 2018

HOF Hohenlohe-Oehringen Forstservice

GmbH, Öhringen, Karlsvorstadt 19, 74613 Öhringen.

Die Gesellschafterversammlung vom 15.08.2018

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2

(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Gegenstand

geändert; nun: An- und Verkauf von Holz,

Revierarbeiten aller Art für Dritte, Vermittlung von

Dienstleistungen aller Art, insbesondere forstwirtschaftlicher-,

landwirtschaftlicher- und jagdlicher

Art, die Betriebsleitung fremder land- und forstwirtschaftlicher

Betriebe, der Handel mit Forst- und

Jagdbedarf jeglicher Art, der Handel mit Forstplfanzen

und Landschaftsgehölzen und die Abfüllung und

der Handel von Wein, Sekt und Spirituosen. Ferner

der Betrieb von Friedhöfen, vor allem im Wald. Personenbezogene

Daten von Amts wegen berichtigt bei

Geschäftsführer: Prinz zu Hohenlohe-Oehringen,

Kraft, Neuenstein, *31.10.1966.

HRB 724229 - 3. September

HUBER Packaging Group GmbH, Öhringen,

Otto-Meister-Str. 2, 74613 Öhringen. Prokura erloschen:

Stock, Thomas, Haibach, *06.11.1965.

HRA 734547 - 4. September 2018

KERN-Wohnbau Öhringen GmbH & Co. KG,

Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen.

Personenbezogene Daten geändert bei Persönlich

haftender Gesellschafter: KERN-Verwaltungs GmbH,

Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 765322).

HRB 761133 - 4. September 2018

BIE GmbH, Forchtenberg, Am Waldberg 23, 74670

Forchtenberg. Änderung der Geschäftsanschrift: Kirschenwiesen

12, 74670 Forchtenberg.

HRA 725375 - 4. September 2018

Bürgerwind Kreßberg UG (haftungsbeschränkt)

& Co. KG, Kreßberg, Mühlbuck 1,

74594 Kreßberg. Firma geändert; nun: Bürgerwind

Kreßberg GmbH & Co. KG. Sitz verlegt; nun: Crailsheim.

Änderung der Geschäftsanschrift: Wilhelmstraße

9, 74564 Crailsheim. Eingetreten als Persönlich

haftender Gesellschafter: Burg Lichtenfels Verwaltungs

GmbH, Lichtenfels (Amtsgericht Korbach HRB

540). Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:

Bürgerwind Kreßberg Verwaltungs UG

(haftungsbeschränkt), Kreßberg (Amtsgericht Ulm

HRB 734950).

GnR 690006 - 4. September 2018

Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See eG,

Schrozberg (Rothenburger Weg 2, 74575 Schrozberg).

Bestellt als Vorstand: Haag, Thomas, Rot am

See, *22.09.1978. Nicht mehr Vorstand: Kaletta, Lothar,

Rot am See, *26.02.1955. Prokura erloschen:

Haag, Thomas, Rot am See, *22.09.1978. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:

Schüttler, Tilman, Satteldorf, *28.08.1972.

HRB 720674 - 4. September 2018

ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf,

Gartenstraße 40 - 52, 74405 Gaildorf. Auf Grund

Firmenänderung der herrschenden Gesellschaft

neu vorgetragen: Mit der „ZÜBLIN Timber GmbH“,

Aichach (Amtsgericht Augsburg HRB 28092) wurde

am 19.11.2012 ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag

abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlungen

am 10.12.2012 zugestimmt

haben. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden

wird Bezug genommen.

HRB 762614 - 4. September 2018

ANNIMABE Family Office GmbH, Schwäbisch

Hall, Hagenbacher Ring 127, 74523 Schwäbisch

Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: Würth, Markus,

Niedernhall, *17.04.1956.

HRB 581187 - 5. September 2018

MEPRIMA Verwaltungs GmbH, Ohringen,

Otto-Meister-Str. 2, 74613 Ohringen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Stock, Thomas, Haibach, *06.11.1965.

HRB 690394 - 5. September 2018

Staphyt GmbH, Blaufelden, Langenburger Str.

35, 74572 Blaufelden. Bestellt als Geschäftsführer:

Boisleux, Arthur, Inchy-en-Atois / Frankreich,

*23.09.1993. Nicht mehr Geschäftsführer: Boisleux,

Jacques, Inchy en Artois (Frankreich), *13.09.1956.

HRB 571403 - 5. September 2018

Röger - Abbundtechnik GmbH, Mainhardt,

Geißelhardter Str. 11, 74535 Mainhardt. Bestellt als

Geschäftsführer: Greitzke, Joachim Benjamin, Mainhardt,

*21.09.1992. Nicht mehr Geschäftsführer:

Röger, Ulrich, Mainhardt-Lachweiler, *19.04.1952.

HRB 571449 - 5. September 2018

PZO Saat GmbH, Schwäbisch Hall, Oberlimpurg 2,

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 31.08.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 5 (Verfügung über Geschäftsanteile),

§ 6 (Geschäftsführung und Vertretung) und

§ 7(Gesellschafterversammlung) beschlossen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Dr. Franck-Oberaspach, Peter,

Schwäbisch Hall, *23.06.1939.

HRB 728018 - 6. September 2018

Günter Klaiber GmbH, Öhringen, Wilhelm-

Busch-Weg 2, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung

vom 23.08.2018 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in §§ 1 (Firma) und 3

(Gegenstand) beschlossen.Firma geändert; nun:

Phoenix Automotive Services GmbH. Gegenstand geändert;

nun: Die Beratung von Betrieben im Automotive-Bereich.

Mit der Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 23.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 23.08.2018

die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Phoenix

Automotive Services UG (haftungsbeschränkt)“,

Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB haftungsbe-

Friedenstraße 1

74564 Crailsheim

Tel. 07951 297989-0

www.temperso.de

HRB 726383 - 22. August 2018

Schüler GmbH, Blaufelden, Alkertshausen 23,

74572 Blaufelden. Die Gesellschafterversammlung

vom 22.06.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in Ziffer 2 (Gegenstand) beschlossen. Gegenstand

geändert; nun: Der Handel mit Waren aller

Art, insbesondere Kraftfahrzeugteilen einschließlich

Reifen und Zubehör sowie Werbe- und Elektroartikeln

und die Einbringung von Dienstleistungen mit

dem Schwerpunkt in den Bereichen Reifenmontage,

Facily Management und Virtual Assistance (Office

Management, z.B. im Bereich Marketing, Vertrieb,

Datenerfassung und -analyse Texte, Beratung).

HRB 731007 - 22. August 2018

Flockerei S&R GmbH, Crailsheim, Neuweg 7,

74589 Satteldorf. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 08.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 08.08.2018

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Rajakov

GmbH“, Helmstadt-Bargen (Amtsgericht Mannheim

HRB 727668) verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme).

HRB 739337 - 22. August 2018

ebm-papst Tec GmbH, Mulfingen, Bachmühle

2, 74673 Mulfingen. Bestellt als Geschäftsführer: Dr.

Arnold, Stephan, Gifhorn, *29.04.1963.

HRB 590663 - 23. August 2018

Albert Berner Deutschland GmbH, Künzelsau,

Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem

anderen Prokuristen: Renner, Jens, Peißenberg,

*13.03.1977.

HRB 754033 - 23. August 2018

Hohenloher Spezial-Maschinenbau Verwaltungs

GmbH, Kupferzell, Im Greut 10, 74635

Kupferzell. Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:

S.D. Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg,

Felix, Waldenburg, *12.03.1963.

HRB 731422 - 27. August 2018

All-Jobs Personalservice GmbH, Crailsheim,

Worthingtonstraße 2, 74564 Crailsheim. Stammkapital

nun: 50.000,00 EUR. Mit der Gesellschaft

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 02.07.2018 und der

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger

vom 02.07.2018 die Gesellschaft mit beschränkter

Haftung „All-Jobs SHA Personalservice GmbH“,

Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 735329)

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

HRB 734018 - 27. August 2018

Fahrschule Marquardt GmbH, Crailsheim,

Hofäckerstraße 16, 74564 Crailsheim. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder

ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.

Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:

Marquardt, Ralf, Satteldorf, *07.11.1967. Nicht

mehr Geschäftsführer: Beck, Thorsten Georg, Crailsheim,

*22.02.1973; Schmidt, Gerlinde, Crailsheim,

*24.01.1958; Semmler, Richard, Wört, *05.11.1955.

Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 738108 - 27. August 2018

RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm

4, 74635 Kupferzell. Nicht mehr Geschäftsführer:

Daubmeier, Jürgen, Altmannstein, *26.10.1973.

HRB 757557 - 27. August 2018

Windpark Tomerdingen-Bermaringen

GmbH, Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1,

74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als Geschäftsführer:

Geisen, Michael, Schwäbisch Hall, *10.09.1985; Hoppenz,

Thomas, Schwäbisch Hall, *29.04.1966. Nicht

mehr Geschäftsführer: van Bergen, Johannes, Schwäbisch

Hall, *02.01.1950.

HRB 761608 - 27. August 2018

Windpark Tegelberg-Donzdorf GmbH,

Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523

Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer: van

Bergen, Johannes, Schwäbisch Hall, *02.01.1950.

Bestellt als Geschäftsführer: Geisen, Michael, Schwäbisch

Hall, *10.09.1985; Hoppenz, Thomas, Schwäbisch

Hall, *29.04.1966.

HRB 720757 - 28. August 2018

ETL Beck, Köhnlein & Kollegen GmbH

Steuerberatungsgesellschaft, Crailsheim,

Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Bestellt

als Geschäftsführer: Raschka, Andreas, Sindelfingen,

*20.03.1981.

HRA 734345 - 28. August 2018

KERN-Verwaltungs GmbH & Co. KG, Öhringen,

Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Firma

geändert; nun: BLW Vermögensverwaltungs GmbH

& Co. KG.

HRB 759833 - 28. August 2018

Reine Seide UG (haftungsbeschränkt),

Untermünkheim, Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.

Bestellt als Geschäftsführer: Philipp,

Otto Paul, Waldenburg, *02.03.1967. Nicht mehr

Geschäftsführer: Philipp, Christopher, Waldenburg,

*02.03.1967.

HRA 690254 - 29. August 2018

Fritz Körber Schwarzenmühle, Rot am See,

Brettheimer Str. 7, 74585 Rot am See. Rechtsform

von Amts wegen berichtigt in: Einzelkauffrau. Firma

geändert; nun: Fritz Körber Schwarzenmühle e.K.,

Inhaberin Gertrud Körber. Neuer Inhaber: Körber,

Gertrud, Weil im Schönbuch, *23.05.1948. Ausgeschieden

als Inhaber: Körber, Fritz jun., Rot am See,

*10.10.1944.

HRB 671238 - 29. August 2018

Zuber Holding GmbH, Crailsheim, Roßfelder Str.

39, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlungen

vom 09.08.2018 haben jeweils die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)

beschlossen. Das Stammkapital ist ferner durch

Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen vom

gleichen Tag dreimal um jeweils 1.000,00 EUR und

somit insgesamt auf 31.000,00 EUR erhöht. Stammkapital

nun: 31.000,00 EUR.

HRB 734773 - 29. August 2018

Solar Invest AG, Schwäbisch Hall, An der

Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt

als Vorstand: Gentner, Gebhard, Schwäbisch

Hall, *23.09.1964; Pfitzer, Ronald, Murrhardt,

*10.10.1962. Nicht mehr Vorstand: van Bergen, Johannes,

Schwäbisch Hall, *02.01.1950.

HRB 764500 - 29. August 2018

Maas Profilzentrum UG (haftungsbeschränkt),

Ilshofen, Nachtigallenweg 10, 74532

Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung vom

10.08.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Das Stammkapital ist durch

Beschluss der Gesellschafterversammlung vom gleichen

Tag um 99.700,00 EUR auf 100.000,00 EUR

erhöht. Firma geändert; nun: MAAS Profilzentrum

GmbH. Neue Geschäftsanschrift: Friedrich-List-Straße

25, 74532 Ilshofen. Gegenstand geändert; nun:

Die Beratung für sowie die Produktion und der Vertrieb

von Metallprofilen und Zubehör. Stammkapital

nun: 100.000,00 EUR. Vertretungsbefugnis geändert

bei Geschäftsführer: Maas, Wolfgang, Ilshofen,

*22.06.1959.

HRA 725064 - 30. August 2018

Gerhard Borchers Capital GmbH & Co.

KG, Kirchberg an der Jagst, Buchenstraße 40,

74592 Kirchberg an der Jagst. Mit der Gesellschaft

(übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 27.08.2018 und der

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger

vom 27.08.2018 die Gesellschaft mit beschränkter

Haftung „RUG INSTITUT PRIVATE FINANZEN

GmbH“, Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht Ulm

HRB 723103) verschmolzen (Verschmelzung zur

Aufnahme).

HRB 733980 - 30. August 2018

MCT Card UG (haftungsbeschränkt), Bad

Mergentheim, Nellenburgstraße 16, 97980 Bad Mergentheim.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert;

nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Bestellt als Liquidator: Hofmann, Günther

Christian, Bad Mergentheim, *14.01.1949. Nicht

mehr Geschäftsführer: Hofmann, Thomas Alexander,

Bad Mergentheim, *03.04.1981. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 754346 - 30. August 2018

Bissinger Saffrich + Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft,

Künzelsau, Wiesweg

12, 74653 Künzelsau. Bestellt als Geschäftsführer:

Busch, Dominik, Heilbronn, *17.05.1985. Nicht

mehr Geschäftsführer: Bissinger, Edgar, Künzelsau,

*11.02.1949. Gesamtprokura gemeinsam mit einem

Geschäftsführer: Schmidt, Florian, Ludwigsburg,

*08.06.1976. Prokura erloschen: Busch, Dominik,

Heilbronn, *17.05.1985.

HRB 765322 - 30. August 2018

BLW Öhringen GmbH, Öhringen, Bismarckstraße

19, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung

vom 09.08.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 Abs.1 (Firma) und § 2 (Gegenstand

des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert;

nun: KERN-Verwaltungs GmbH.

GnR 720107 - 30. August 2018

s‘Lädle Michelbach am Wald eG, Öhringen,

Keltergasse 15, 74613 Öhringen. Bestellt als Vorstand:

Stohs, Nicole, Öhringen, *19.04.1973.

HRB 747255 - 30. August 2018

WEBW Creglingen Verwaltungs-GmbH,

Stuttgart, An der Limpurgbrücke 1, 74523 Schwäbisch

Hall. Die Gesellschafterversammlung vom

08.05.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Firma geändert; nun: Windkraftanlagen

Creglingen Verwaltungs-GmbH. Sitz verlegt;

nun: Schwäbisch Hall. Gegenstand geändert; nun:

Die Beteiligung an anderen Gesellschaften sowie

die Übernahme der Stellung als persönlich haftende

Gesellschafterin an anderen Gesellschaften, insbesondere

die Übernahme der Stellung als persönlich

haftende Gesellschafterin an der Windkraftanlagen

Creglingen GmbH & Co. KG mit Sitz in Schwäbisch

Hall.

HRB 732749 - 31. August 2018

Nedschroef Schrozberg GmbH, Schrozberg,

Herdwiesen 1, 74575 Schrozberg. Nicht mehr

Geschäftsführer: Oesterlee, Philipp, Schwäbisch

Gmünd, *27.06.1972.

HRA 734807 - 31. August 2018

Landhotel Krone GmbH & Co. KG, Kupferzell,

Hauptstraße 40, 74635 Kupferzell. Mit der

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund

des Verschmelzungsvertrages vom 20.08.2018

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten

Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft mit

beschränkter Haftung „Andreas u. Susanne Knapp

GmbH“, Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRB

580501) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden

wird Bezug genommen.

HRB 581031 - 31. August 2018

V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg, Max-

Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Zietz, Ary, Langenburg,

*04.11.1980. Prokura erloschen: Frerker, Jens,

Hamburg, *05.07.1982.


Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Handelsregister 31

schränkt)“, 733362) verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten

Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 732260 - 6. September 2018

Konrad Hornschuch International GmbH,

Weißbach, Salinenstraße 1, 74679 Weißbach. Bestellt

als Geschäftsführer: Klug, Ulrich Hermann, Waldenburg,

*09.11.1961, mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

GnR 580001 - 6. September 2018

Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit

Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen

(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Die Vertreterversammlung

vom 26.06.2018 hat die Änderung der

Satzung in § 11 (Rechte der Mitglieder), § 15 (Vertretung),

§ 16 (Aufgaben und Pflichten des Vorstands),

§ 19 (Willensbildung), § 22 (Aufgaben und Pflichten),

§ 23 (Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und

Aufsichtsrat), § 24 (Aufsichtsrat), § 25 (Beschlussfassung),

§ 26 b (Wählbarkeit), § 26 d (Aktives Wahlrecht),

§ 26 e (Wahlverfahren), § 26 f (Amtsdauer),

§ 28 (Einberufung und Tagesordnung), § 35 (Versammlungsniederschrift),

§ 42 (Jahresabschluss)

und § 46 Bekanntmachungen beschlossen. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Jeweils zwei

Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied und

ein Prokurist vertreten gemeinsam. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied: Thollembeek,

Jörg, Vellberg, *26.08.1962.

HRB 670623 - 6. September 2018

Eisen Seegerer Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße

80, 74564 Crailsheim. Nicht mehr Geschäftsführer:

Pascher, Alexander, Treuchtlingen, *08.04.1968.

HRB 729501 - 6. September 2018

Linder Katalysatoren GmbH, Fichtenau, Breitenbacher

Straße 15/1, 74579 Fichtenau. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr

Geschäftsführer, jetzt bestellt als Liquidator: Linder,

Manuela, Fichtenau, *21.05.1960.

HRB 737739 - 6. September 2018

Waltz Baumaschinen GmbH, Wolpertshausen,

Süßwiesenstraße 22, 74549 Wolpertshausen. Einzelprokura:

Waltz, Simone, Vellberg, *20.07.1970.

HRB 571694 - 7. September 2018

philipp architekten gmbh, Waldenburg,

Schloßstraße 16, 74638 Waldenburg. Die Gesellschafterversammlung

vom 23.08.2018 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)

beschlossen. Firma geändert; nun: Philipp Architekten

GmbH.

HRB 734987 - 7. September 2018

GPunktLeisten GmbH, Crailsheim, Schulstraße

16, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 06.08.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Vertretungsbefugnis

geändert bei Geschäftsführer: Gronbach, Stefan,

Crailsheim, *22.04.1988.

HRB 735635 - 7. September 2018

HN-Raumausstattung UG (haftungsbeschränkt),

Crailsheim, Bauhausweg 5, 74564

Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung vom

31.08.2018 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Gegenstand geändert; nun:

Die Verlegung und der Verkauf von Wand- und Bodenbelägen

aller Art, Sanierungsarbeiten sowie die

Vergabe von Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich.

Bestellt als Geschäftsführer: Kurzendörfer,

Nico, Heilbronn, *16.07.1986. Vertretungsbefugnis

geändert bei Geschäftsführer: Hofmann, Wolfgang,

Crailsheim, *10.07.1956.

HRB 671058 - 10. September 2018

esmatec GmbH, Stimpfach, Rechenbergerstr.

17, 74597 Stimpfach. Bestellt als Geschäftsführer:

Esterle, Daniel, Stimpfach, *12.10.1989; Esterle,

Alexander, Stimpfach, *07.04.1992, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt

bei Geschäftsführer: Esterle, Markus, Stimpfach,

*07.06.1967. Einzelprokura: Esterle, Christine,

Stimpfach, *08.11.1967.

HRB 671499 - 10. September 2018

Superfeuer GmbH, Crailsheim, Pistoriusstraße

48-50, 74564 Crailsheim.Änderung der Geschäftsanschrift:

Alter Postweg 19, 74564 Crailsheim. Personenbezogene

Daten geändert bei Geschäftsführer:

Gdynia, David, Schwäbisch Hall, *13.07.1982, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 580155 - 10. September 2018

Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613

Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer: Jägers, Dirk,

Esslingen am Neckar, *06.04.1964. Nicht mehr Geschäftsführer:

Maegdefrau, Peter Heinz, Freilassing,

*13.02.1962; Dr. Schaffitzel, Wilhelm, Zweiflingen,

*03.07.1953.

HRB 580155 - 10. September 2018

Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613 Öhringen.

Die Gesellschafterversammlung vom 29.06.2018

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3

(Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital ist

durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom

gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf 27.000,00 EUR

erhöht. Stammkapital nun: 27.000,00 EUR.

GnR 580001 - 11. September 2018

Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit

Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und Öhringen

(Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Prokura erloschen:

Schwab, Ralf, Kochersteinsfeld.

HRB 727824 - 11. September 2018

Hoim & Seubert GmbH Spezialtransporte,

Michelfeld, Schuppacher Straße 39, 74545 Michelfeld.

Nicht mehr Geschäftsführer: Hoim, Markus,

Michelfeld, *01.10.1974.

HRB 764500 - 11. September 2018

MAAS Profilzentrum GmbH, Ilshofen, Friedrich-List-Straße

25, 74532 Ilshofen. Die Gesellschafterversammlung

vom 29.08.2018 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital,

Geschäftsanteile) beschlossen. Das Stammkapital ist

durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom

gleichen Tag um 900.000,00 EUR auf 1.000.000,00

EUR erhöht. Stammkapital nun: 1.000.000,00 EUR.

HRB 570105 - 13. September 2018

Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft

- Bausparkasse der Volksbanken

und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch

Hall Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.

Prokura erloschen: Brenner, Sigrid, Wolpertshausen,

*09.08.1958.

HRB 670948 - 12. Septenber 2018

Telegärtner Elektronik GmbH, Crailsheim,

Hofäckerstr. 18, 74564 Crailsheim.Einzelprokura:

Frankenberg, Jürgen, Trebur, *27.07.1970.

HRB 680606 - 12. September 2018

DELTA Baugesellschaft mbH, Weikersheim,

Silcherstraße 12, 97990 Weikersheim. Gemäß § 3

EGGmbHG von Amts wegen ergänzt als Geschäftsanschrift:

Silcherstraße 12, 97990 Weikersheim.

GnR 680117 - 12. September 2018

Weingärtner Markelsheim eG, Bad Mergentheim

(Scheuerntorstr. 19, 97980 Bad Mergentheim).

Nicht mehr Vorstand, nun: Vorstandsvorsitzender:

Schmitt, Michael Xaver, Bad Mergentheim,

*01.10.1967. Bestellt als Vorstandsmitglied: Wagner,

Florian, Weikersheim, *10.08.1982. Nicht mehr

Vorstandsvorsitzender: Schieser, Karl Anton, Bad Mergentheim,

*07.01.1951.

HRA 570626 - 12. September 2018

Bott GmbH & Co KG, Gaildorf, Bahnstr. 17,

74405 Gaildorf. Vertretungsbefugnis geändert, nun:

Persönlich haftende Gesellschafterin: Bott-Verwaltungs-Gesellschaft

mit beschränkter Haftung, Gaildorf

(Amtsgericht Stuttgart HRB 570133). Von Amts

wegen gerötet: Persönlich haftender Gesellschafter:

B o t t - Verwaltungs - Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Gaildorf-Kleinaltdorf (Amtsgericht Stuttgart

HRB 570133).

HRB 729056 - 13. September 2018

SK Großhandel Tierfuttereinzelhandel UG

(haftungsbeschränkt), Michelfeld, Amselweg

6, 74545 Michelfeld. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung

des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen

(Amtsgericht Heilbronn, 3 IN 290/18) aufgelöst. Gemäß

§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von

Amts wegen eingetragen.

HRB 736521 - 14. September 2018

beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße

17, 74589 Satteldorf. Bestellt als Geschäftsführer:

Schmidt-Weiss, Stefan Werner, Crailsheim,

*22.05.1968; Weiss, Hans, Michelfeld, *22.01.1966.

Nicht mehr Geschäftsführer: Münch, Reinhold, Künzelsau,

*01.03.1954. Prokura erloschen: Schaser,

Daniel, Künzelsau, *07.12.1983.

HRB 756241 - 14. September 2018

Asgard Deutschland GmbH, Öhringen, Wibelstraße

15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Stergatos, Antonios, Öhringen, *17.08.1984.

HRB 742325 - 14. September 2018

RTS Gebäude-Management GmbH, Schwäbisch

Hall, Raiffeisenstraße 8, 74523 Schwäbisch

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Starijacki, Markus,

Gschwend, *14.07.1971, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 748803 - 14. September 2018

Dorfkäserei Geifertshofen AG, Bühlerzell,

Haller Straße 20, 74549 Wolpertshausen. Die Kapitalerhöhung

(Genehmigtes Kapital I/2018) ist

durchgeführt. Der Aufsichtsrat hat am 07.03.2018

die Änderung der Satzung in § 5 (Grundkapital)

beschlossen. Grundkapital nun: 500.000,00 EUR.

Die Ermächtigung des Vorstands durch Beschluss der

Hauptversammlung vom 12.12.2017, das Grundkapital

der Gesellschaft um bis zu 125.000,00 EUR zu

erhöhen (Genehmigtes Kapital I/2018), ist vollständig

ausgeschöpft.

HRA 725549 - 17. September 2018

SPN Solarpark Neuwied-Block AG & Co. KG,

Crailsheim, Haller Straße 189, 74564 Crailsheim.

Firma geändert; nun: SPN Solarpark Neuwied-Block

GmbH & Co. KG. Eingetreten als Persönlich haftender

Gesellschafter: Pro Solar Verwaltungs GmbH,

Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB 737239), mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich

haftender Gesellschafter: Primus Valor AG,

Mannheim (Amtsgericht Mannheim HRB 703215).

HRB 729144 - 17. September 2018

Silvana Denner Unternehmergesellschaft

(haftungsbeschränkt), Schwäbisch Hall,

Haalstraße 6, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt als

Geschäftsführer: Rebellato, Cesare, Schwäbisch

Hall, *20.06.1941. Nicht mehr Geschäftsführer:

Denner, Silvana, geb. Rebellato, Schwäbisch Hall,

*08.11.1966.

HRB 740236 - 17. September 2018

SEIKUKEN UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch

Hall, Laccornweg 1, 74523 Schwäbisch Hall.

Die Gesellschafterversammlung vom 03.09.2018

hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

Das Stammkapital ist durch Beschluss der

Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um

24.900 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht. Firma geändert;

nun: SEIKUKEN GmbH. Gegenstand geändert;

nun: IT-Security-Beratung, IT-Beratung, der Handel

mit Waren der IT-Industrie sowie mit IT-Zubehör,

insbesondere Rechner, Softwareprodukten, Kabel

und Peripheriegeräte. Stammkapital nun: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert.

Vertretungsbefugnis geändert, nun: Geschäftsführer:

Kühnl, Tomoko, geb. Nagai, Schwäbisch Hall,

*24.07.1969.

HRB 570148 - 18. September 2018

Rex Industrie-Produkte Graf von Rex

GmbH, Vellberg, Großaltdorfer Straße 59, 74541

Vellberg. Bestellt als Geschäftsführer: Rampf, Roland,

Ulm, *19.08.1960, einzelvertretungsberechtigt.Die

Gesellschaft hat am 17.09.2018 die Liste über die

Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister

eingereicht.

HRB 570672 - 18. September 2018

Fischer GmbH, Untermünkheim, Talstr. 13, 74547

Untermünkheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Fischer,

Lilli, geb. Nepper, kaufm. Angestellte, Untermünkheim-Enslingen.

HRB 570650 - 20. September 2018

ANKA Touristik - Anlagen- und Beteiligungs-GmbH,

Schwäbisch Hall, Schumannweg

13, 74523 Schwäbisch Hall. Prokura geändert; nun:

Einzelprokura mit der Ermächtigung zur Veräußerung

und Belastung von Grundstücken: Koblischek,

Helga, geb. Bergner, Schwäbisch Hall, *19.11.1947.

HRB 570773 - 20. September 2018

RÖLA BAU GmbH, Mainhardt, Geißelhardter Str.

1, 74535 Mainhardt. Einzelprokura mit der Ermächtigung

zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken:

Fritz, Petra, Mainhardt, *09.02.1965.

HRB 720674 - 20. September 2018

ZÜBLIN Timber Gaildorf GmbH, Gaildorf, Gartenstraße

40 - 52, 74405 Gaildorf. Prokura erloschen:

Sauter, Joachim, Gaildorf, *22.02.1965.

HRA 734669 - 19. September 2018

Scolution GmbH & Co. KG, Künzelsau, Kocherweg

12, 74653 Künzelsau. Der Einzelkaufmann

Reingräber, Florian Heinrich, Künzelsau,

*24.01.1989 hat als Inhaber der Firma „Reingräber

media e.K.“, Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRA

734722) das von ihm betriebene Unternehmen im

Wege der Ausgliederung nach Maßgabe des Spaltungs-

und Übernahmevertrages vom 10.08.2018

und des Versammlungsbeschlusses vom gleichen Tag

auf die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)

übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die

bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

HRB 581011 - 19. September 2018

Geiger EDV-Consulting GmbH, Ingelfingen,

Falkenstraße 12, 74653 Ingelfingen. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht

mehr Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator Liquidator:

Geiger, Manfred, Ingelfingen, *11.07.1957,

. Prokura erloschen: Geiger, Tanja, Niedernhall,

*05.03.1981. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 580370 - 20. September 2018

Autohaus Fritz Graf GmbH & Co. KG, Öhringen,

Obere Bürgstr. 42, 74613 Öhringen. Mit der

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger) ist aufgrund

des Verschmelzungsvertrages vom 21.08.2018

und der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten

Rechtsträger vom selben Tag die Gesellschaft mit

beschränkter Haftung „A.G.H. GmbH“, Öhringen

(Amtsgericht Stuttgart HRB 580678) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme).

HRB 581101 - 20. September 2018

GGF - Gesellschaft für Grundstücksvermietung

und Finanzierungsvermittlung mbH,

Waldenburg, Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.

Mit der „R. Stahl Aktiengesellschaft“, Waldenburg

(Amtsgericht Stuttgart HRB 581087) wurde am

12.06.2018 ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen,

dem die Gesellschafterversammlungen

am 30.08.2018 und 12.09.2018 zugestimmt haben.

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden (Unternehmensvertrag

und Zustimmungsbeschlüsse) wird

Bezug genommen.

HRB 580155 - 21. September 2018

Schaffitzel Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Öhringen, Brechdarrweg 22, 74613

Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Jägers, Dirk,

Esslingen am Neckar, *06.04.1964.

Löschung

HRB 761444 - 27. August 2018

Idesta Deutschland GmbH, Öhringen, Rymannstraße

10, 74613 Öhringen. Sitz verlegt; nun:

Frankfurt am Main (Amtsgericht Frankfurt am Main

HRB 112630). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 671340 - 28. August 2018

Mack Handelsgesellschaft mbH, Crailsheim,

Kornäckerweg 14, 74564 Crailsheim. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 670679 - 29. August 2018

L + M Knoll Verwaltungs-GmbH, Crailsheim,

Schlehenweg 10, 74564 Crailsheim. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRA 723890 - 30. August 2018

Jochen Rummel Beteiligungs GmbH &

Co.KG, Crailsheim, Am Kreckelberg 16, 74564

Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma

ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das

Registerblatt ist geschlossen.

HRB 723103 - 30. August 2018

RUG INSTITUT PRIVATE FINANZEN GmbH,

Kirchberg an der Jagst, Buchenstr. 40, 74592 Kirchberg

an der Jagst. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 27.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 27.08.2018

mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma

„Gerhard Borchers Capital GmbH & Co. KG“, Kirchberg

an der Jagst (Amtsgericht Ulm HRA 725064)

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme). Auf

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug

genommen.

HRB 580501 - 31. August 2018

Andreas u. Susanne Knapp GmbH., Kupferzell,

Hauptstr. 40, 74635 Kupferzell. Die Gesellschaft

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des

Verschmelzungsvertrages vom 20.08.2018 und der

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger

vom selben Tag mit der Kommanditgesellschaft

unter der Firma „Landhotel Krone GmbH & Co. KG“,

Kupferzell (Amtsgericht Stuttgart HRA 734807) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die

bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729399 - 31. August 2018

CONSENGI GmbH, Schwäbisch Hall, Unterlimpurger

Strasse 13, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund der

Verschmelzungserklärung des Alleingesellschafters

vom 17.07.2018 und des Versammlungsbeschlusses

des übertragenden Rechtsträgers vom 17.07.2018

mit dem Vermögen des Alleingesellschafters Firmkäs,

Harun Peter, Gaildorf, *29.07.1967 als Inhaber

der Firma „CONSENGI e.K.“, Gaildorf (Amtsgericht

Stuttgart HRA 734816) verschmolzen. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 720962 - 3. September 2018

easy dutyplan GmbH, Crailsheim, Haller Straße

187, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 23.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 23.08.2018

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Off-

Block GmbH“, Crailsheim (Amtsgericht Ulm HRB

737085) verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 735329 - 3. September 2018

All-Jobs SHA Personalservice GmbH, Schwäbisch-Hall,

Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall. Die

Eintragung der Verschmelzung im Register des Sitzes

des übernehmenden Rechtsträgers ist am 27.08.2018

erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen

eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

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Forchtenberg. Sitz verlegt nach Schluchsee (Amtsgericht

Freiburg HRB 718604). Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRB 733362 - 6. September 2018

Phoenix Automotive Services UG (haftungsbeschränkt),

Öhringen, Wilhelm-Busch-Weg 2,

74613 Öhringen. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 23.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom gleichen

Tag mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung

„Günter Klaiber GmbH“, Öhringen (Amtsgericht

Stuttgart HRB 728018) verschmolzen (Verschmelzung

zur Aufnahme).

HRB 731486 - 7. September 2018

Living Wetzlar GmbH, Crailsheim, Mittlerer

Weg 37, 74564 Crailsheim. Sitz verlegt; nun: Leipzig

(Amtsgericht Leipzig HRB 35255). Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 743308 - 10. September 2018

Energiezentrum Hohenlohe-Franken GmbH,

Schwäbisch Hall, An der Limpurgbrücke 1, 74523

Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft

ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 570647 - 11. September 2018

Schaupp Rollenoffset GmbH & Co. KG,

Schwäbisch Hall, Daimlerstr. 45, 74523 Schwäbisch

Hall. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:

Schaupp GmbH., Schwäbisch Hall (Amtsgericht

Stuttgart HRB 570327). Die Gesellschaft ist

aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation

findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 727560 - 13. September 2018

Fahrschule Straetz UG (haftungsbeschränkt),

Crailsheim, Leonhardschulplatz 2,

74564 Crailsheim. Die Liquidation ist beendet. Die

Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 731075 - 17. September 2018

Rüdenauer 3D Technology GmbH, Bad Mergentheim

Wart 2, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt

(unter Änderung der Firma in „R3DT GmbH“);

nun: Karlsruhe (Amtsgericht Mannheim HRB

731499). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 726098 - 14. September 2018

Leontin und Teofil Lazar OHG, Crailsheim,

Bahnhofstraße 42, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft

ist aufgrund des Umwandlungsbeschlusses

vom 14.08.2018 in eine Gesellschaft mit beschränkter

Haftung unter der Firma „TL-Lazar GmbH“, Crailsheim

(Amtsgericht Ulm HRB 737253) gemäß § 190

ff. UmwG formwechselnd umgewandelt. Auf die bei

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 734722 - 19. September 2018

Reingräber media e.K., Künzelsau, Kocherweg

12, 74653 Künzelsau. Der Inhaber (übertragender

Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Spaltungs- und

Übernahmevertrages vom 10.08.2018 und des Versammlungsbeschlusses

vom 10.08.2018 aus seinem

Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen auf

die Kommanditgesellschaft unter der Firma „Scolution

GmbH & Co. KG“, Künzelsau (Amtsgericht

Stuttgart HRA 734669) ausgegliedert (Ausgliederung

zur Aufnahme). Die Firma ist erloschen. Gemäß §

155 Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das

Registerblatt ist geschlossen. *---

HRB 580678 - 20. September 2018

A.G.H. GmbH, Öhringen, Obere Bürgstraße 42,

74613 Öhringen. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 21.08.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 21.08.2018

mit der Kommanditgesellschaft unter der Firma

„Autohaus Fritz Graf GmbH & Co. KG“, Öhringen

(Amtsgericht Stuttgart HRA 580370) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Das

Registerblatt ist geschlossen.

Von Amts wegen

HRB 670983 - 21. August 2018

New Yorker Gastronomiebetriebs Gesellschaft

mbH, Crailsheim, Roßfelder Str. 49-51,

74564 Crailsheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 671275 - 14. September 2018

HELMUT SPRIEGEL BAUGESELLSCHAFT

mbH, Kreßberg, Gaildorfer Str. 88, 74564 Crailsheim.

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das

Registerblatt ist geschlossen.

HRB 757081 - 14. September 2018

Palivo UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch

Hall Schulgasse 9, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 571064 - 20. September 2018

Getränketechnik Dierolf GmbH, Schwäbisch

Hall, Ringstraße 74, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

Löschungsankündigung

HRB 729466 - 6. September 2018

GESA Vermögensverwaltung UG (haftungsbeschränkt),

Öhringen, Am Ochsensee 7, 74613

Öhringen. Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft

wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von

Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist

zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die

beabsichtigte Löschung ist auf zwei Monate ab Veröffentlichung

bestimmt.

Ohne Eintrag

HRB 680782 - 12. September 2018

WITTENSTEIN SE, Igersheim, Walter-Wittenstein-

Straße 1, 97999 Igersheim. Der Entwurf des Verschmelzungsvertrages

betreffend der Verschmelzung

mit der WITTENSTEIN electronics GmbH, Igersheim

(Amtsgericht Ulm HRB 720920) wurde am

11.09.2018 zum Handelsregister eingereicht.

Berichtigung

HRB 726383 - 28. August 2018

Schüler GmbH, Blaufelden, Alkertshausen 23,

74572 Blaufelden. Gegenstand von Amts wegen

berichtigt in: Der Handel mit Waren aller Art, insbesondere

Kraftfahrzeugteilen einschließlich Reifen

und Zubehör sowie Werbe- und Elektroartikeln und

die Einbringung von Dienstleistungen mit dem

Schwerpunkt in den Bereichen Reifenmontage,

Facility Management und Virtual Assistance (Office

Management, z.B. im Bereich Marketing, Vertrieb,

Datenerfassung und -analyse Texte, Beratung).

HRB 759833 - 12. September 2018

Reine Seide UG (haftungsbeschränkt), Untermünkheim,

Wittighäuser Steige 2, 74547 Untermünkheim.

Personenbezogene Daten (Geburtsdatum)

von Amts wegen berichtigt bei Geschäftsführer:

Philipp, Otto Paul, Waldenburg, *06.01.2000.

HRB 728018 - 13. September 2018

Phoenix Automotive Services GmbH, Öhringen,

Wilhelm-Busch-Weg 2, 74613 Öhringen. Gegenstand

von Amts wegen berichtigt in: Die Verwaltung

eigenen Vermögens, sowie der Erwerb, das Halten und

die Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen

und anderer Vermögensgegenstände. Ausgenommen

sind Bankgeschäfte i.S.d. § 1 des Gesetzes über das

Kreditwesen. Die Beratung von Betrieben im Automotive-Bereich.

Die Gesellschaft ist auch befugt, den

Geschäftsbetrieb auf andere Geschäftszweige auszudehnen,

sich an anderen Gesellschaften oder Unternehmen

mit oder ohne Kapitalanteil zu beteiligen,

auch als persönlich haftende Gesellschafterin, oder

deren Vertretung zu übernehmen. Die Gesellschaft ist

befugt, Grundstücke zu erwerben.

HRB 761133 - 17. September 2018

BIE GmbH, Forchtenberg, Kirschenwiesen 12,

74670 Forchtenberg. Berichtigung zur Geschäftsanschrift:

Kirschenwasen 12, 74670 Forchtenberg.

Wichtige

Adressen

❚ Blechbearbeitung

Bohnacker Metall GmbH & Co. KG

Schafhauser Weg 12/15

91555 Feuchtwangen

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0

Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90

Brennschneidtechnik


Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG

Schafhauser Weg 12/15

91555 Feuchtwangen

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77

Fax 0 98 52 / 9 08 28-57

❚ Wirtschaftsförderung

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Schwäbisch Hall

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07951/409-242

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32 Politik & Wirtschaft

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Was Frauen bewegt

Die Frauenwirschaftstage thematisieren den Wandel in der Arbeitswelt und Emotionen.

Den Schwerpunkt der

Frauenwirtschaftstage

haben die Veranstalter

im Landkreis Schwäbisch Hall

auf den Wandel in der Arbeitswelt

gelegt. Interessierte

Frauen und Männer sind am

Donnerstag, 18. Oktober, zu einer

Abendveranstaltung bei

Procter & Gamble in Crailsheim

eingeladen. Ergänzt wird

das Angebot am Freitag, 19. Oktober,

mit Workshops für

Frauen in Schwäbisch Hall.

Bei Procter & Gamble in Crailsheim

gibt es am Donnerstag, ab

18 Uhr, die Möglichkeit, mit

Standortleiterin Ilkay Ormandy

den Betrieb zur Besichtigung.

Ab 19 Uhr wird Gastrednerin

Prof. Dr. Jutta Rump zum

Thema „Digitalisierung und die

Konsequenzen jenseits der

Technik – was Digitalisierung

mit Diversity zu tun hat“ referieren.

Sie gehört seit 2007 zu den

40 führenden Köpfen des Personalwesens

(Zeitschrift Personalmagazin)

und zu den zehn wichtigsten

Professoren für Personalmanagement

im deutschsprachigen

Raum. Dazu wird

am Donnerstagabend ein kostenfreier

Bus-Shuttle zwischen

Gastrednerin: Dr. Jutta Rump ist Professorin für Allgemeine

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales

Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der

Hochschule Ludwigshafen.

Foto: wfgsha

Schwäbisch Hall und Crailsheim

angeboten. Die Veranstaltung

setzt sich mit zwei parallel

stattfindenden Workshops an

der VHS Frauenakademie im

Haus der Bildung in Schwäbisch

Hall am Freitag, ab 13

Uhr, fort. Isabella Stotter wird

das Thema Stressmanagement

behandeln, bei Marieluise Noack

geht es darum, Veränderungen

anzugehen und umzusetzen.

Teilnehmerinnen der

Workshops können eine kostenfreie

Kinderbetreuung in der

Kinderinsel der AWO Schwäbisch

Hall in Anspruch nehmen.

Anmeldung unter Telefon

07904/9459912.

In Öhringen geht

es um Emotionen

„Lassen Sie uns sachlich bleiben!“

Ein Satz, der meistens

dann zu hören ist, wenn es eigentlich

schon zu spät ist. In einem

interaktiven Vortrag erklärt

Dr. Stefanie Rukavina, wie

Emotionen die Kommunikation

beeinflussen. Die wissenschaftliche

Mitarbeiterin am Universitätsklinikum

Ulm wird ein Kommunikationsmodell

nach

Storch und Tschacher vorstellen,

das von einem Wechselspiel

zwischen Körper und Kommunikation

ausgeht. Der Vortrag

findet am Freitag, 19. Oktober

von 9.30 bis 12.30 Uhr in

der Sparkasse Hohenlohekreis,

in der Bahnhofstraße 3-5 in Öhringen

statt. Die Teilnahme ist

kostenfrei, die Teilnehmerzahl

jedoch begrenzt. Anmeldungen

bis Freitag, 12. Oktober, telefonisch

unter

0 71 31 / 7 66 98 66, frauundberuf@heilbronn-franken.com.

Digitalisierung als Chance

in Tauberbischofsheim

Frauen sollen die Digitalisierung

als Chance erleben, neue

Entwicklungsmöglichkeiten

und Fähigkeiten entdecken.

Das ist Thema eines Vortrages

von Manuela Rukavina am Donnerstag,

18. Oktober, 19 Uhr,

im Verwaltungsgebäude der VS

Vereinigte Spezialmöbelfabriken

GmbH & Co.KG in der

Hochhäuserstraße 8 in Tauberbischofsheim.

In der anschließenden

Podiumsdiskussion

werden Martina Zurwehme, Bereichsleiterin

Marketing und

Kommunikation bei der Firma

VS, Julia Kospach Bereichsleiterin

und Stellvertreterin des Pflegedirektors

des Krankenhauses

in Tauberbischofsheim sowie

Silke Walter, Leiterin des Studienzentrums

Wertheim der SHR

Fernschule, davon erzählen,

wie sie die digitalen Veränderungen

erleben. Moderatorin

ist Melanie Renje, Geschäftsführerin

des Mittelstandszentrums

Tauberfranken. Anmeldung bis

Donnerstag, 11.Oktober, unter

Telefon 0 79 31 / 9 85 00. do

www.wjhn.de/fwt

www.event.wfgsha.de

www.frauundberuf-hnf.com

Denkanstöße

Besetzungsradar: den Personalbedarf meistern

Frau Blume ist fristgerecht ausgeschieden.

Nach Jahren der loyalen,

zupackenden Tätigkeit für ihren

Arbeitgeber als Assistentin des

Bereichsleiters, hat sie allerdings

unerwartet gekündigt. Das kam jetzt

aber plötzlich. Und niemand hätte so

schnell damit gerechnet: ihren allzeit

geliebten Aufgabenbereich hat sie

einfach so aufgegeben für die Liebe

ihres Lebens. Man zieht zusammen,

und sie gibt dafür Ihren Wohnsitz

in Deutschland auf. Die ehemaligen

Kollegen sind zur Hochzeit eingeladen

– in Panama.

Das Dumme ist nur, dass niemand gedacht

hätte, wie sehr ihr stilles, aber

Gastautor

Joachim Studt

Diplom-Psychologe

sehr effektives Wirken im Hintergrund

schon bald fehlen würde. Angemessener

Ersatz ist schwer zu beschaffen.

Zugegeben, eine Geschichte mit

größerem Überraschungseffekt;

andererseits kann auch ein gestandener

IT-Projektleiter plötzlich seine

beruflichen Pläne ändern und damit

dem Unternehmen den berühmten

„Stecker“ ziehen. Was tun?

Hätte man diese Entscheidung

vorhersehen, geschweige denn

verhindern können? Die Frage ist,

wie die Entscheider im Unternehmen

auf mögliche oder sogar absehbare

Besetzungsbedarfe im Betrieb eingestellt

sind? Wie gut sind sie gerüstet,

jederzeit die richtigen Mitarbeiter zur

richtigen Zeit in den richtigen Aufgabenbereichen

einzusetzen? Wenn

man nur hinschauen würde.

Gibt es so etwas wie ein „Besetzungsradar“,

das jederzeit ermöglicht,

künftigen personalpolitischen

Anforderungen angemessen zu

begegnen? Dann sind wir einen

Schritt weiter. Neben der Frage nach

natürlicher Fluktuation, geht es

ganz allgemein um den Ausgleich

zwischen betrieblichen Anforderungen

und individuellen Bedürfnissen;

und der Befähigung, unterschiedliche

Aufgabenbereiche gesund und

leistungsstark zu bewältigen.

In den meisten Fällen sind ja neben

der demografischen Entwicklung

auch Anpassungsbedarfe wie

persönliche Ziele absehbar und auch

verhandel- und planbar. Das kostet

natürlich Zeit und die Bereitschaft zur

Kommunikation auf beiden Seiten.

„Was wäre, wenn…?“: Motive,

Kompetenzen und Einsatzpotenziale

der Mitarbeiter sind frühzeitig

zu ermitteln, Besetzungsprozesse

festzulegen, Entwicklungspläne und

Aufstiegswege zu definieren und

die verantwortlichen Begleiter im Entwicklungsprozess

zu benennen. Auch

eine breiter angelegte Stellvertreterregelung

gehört letztlich zu einer

systematischen Absicherung gegen

kritische Eventualitäten.

Bestbesetzung ist das Stichwort,

um komplementäre Interessen von

Betrieb und Beschäftigten in eine

Win-win-Situation zu bringen. Damit

lassen sich leichter neue Kandidaten

gewinnen, vor allem aber die

Leistungsträger spielend an das

Unternehmen binden.

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II Dual Studieren

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Rasante Entwicklung Richtung Zukunft

Die Anfänge des dualen Studiums liegen bereits in den frühen 70er Jahren.

Dualer Partner werden

In den 60er und 70er Jahren

wurden in ganz Deutschland

viele neue Schulen gegründet

und gebaut, sodass es zu einem

Anstieg der Abiturientenzahlen

kam. Da die vielen neuen Abiturienten

auch überwiegend studieren

wollten, führte dies zu einem

großen Andrang bei den Universitäten

und neu entstandenen Fachhochschulen.

Durch diese schlagartig erhöhten

Studierendenzahlen wurde zum einen

die Frage gestellt, ob denn die

Studierenden beziehungsweise

die kommenden Absolventen

noch bedarfsgerecht ausgebildet

werden oder ob die zielgerichtete

Ausbildung im Massenbetrieb der

Hochschulen unterging. Hieran

schloss sich zum anderen auch

die Sorge der Unternehmen, dass

ein Mangel an qualifizierten Nachwuchskräften

entstehen könnte

und die Unternehmen keine passenden

Mitarbeiter mehr finden.

Basierend auf diesen Überlegungen

wurde 1972 das sogenannte

„Stuttgarter Modell“ der Öffentlichkeit

vorgestellt, das die Idee

von einer akademischen Bildung

und einer praxisnahen Ausbildung

in einem Studiengang zusammenfasst.

Mit dieser Idee wurden

1974 die ersten Berufsakademien

in Stuttgart und Mannheim neu geschaffen

und einen Modellversuch

des dualen Studiums gestartet.

Dieses neu geschaffene duale Ausbildungssystem

wurde von den

Schulabgängern so gut angenommen,

dass schon 1982 die Modellversuchsphase

für das neue Ausbildungs-

und Studienmodell vom

Baden-Württembergischen Landtag

für erfolgreich beendet erklärt

und die Berufsakademien fest im

Bildungssystem verankert wurden.

Wer sich als Unternehmen für die Duale Ausbildung interessiert,

kann per E-Mail an dualer-partner@dhbw-mosbach.de mit der

Hochschule Kontakt aufnehmen. Bei einem persönlichen Termin

werden dann die Möglichkeiten und Voraussetzungen für den

Einsatz eines Dualen Studierenden im Unternehmen besprochen.

Interessierte Unternehmen erhalten Unterstützung durch die Studiengangsleitung

beim Erstellen der erforderlichen Unterlagen.

Weitere Informationen zum Ablauf gibt es unter www.dhbwmosbach.de.

Allerdings waren die Berufsakademie-Abschlüsse

noch nicht als

akademische Abschlüsse, wie

etwa der Magister von Universitäten

und Fachhochschulen, anerkannt.

Dies änderte sich erst

1995, als die Kultusminister der

Länder eine Empfehlung an die

Bundesländer aussprachen, nach

der die Absolventen von Berufsakademien

wie Fachhochschulabsolventen

zu behandeln seien.

Dadurch wurde der Berufsakademie-Abschluss

zwar immer noch

nicht akademisch, aber die Anerkennung

der Leistung wurde

enorm aufgewertet, zum Beispiel

dadurch, dass die Absolventen einer

Berufsakademie nun auch in

den öffentlichen Dienst aufgenommen

werden konnten. Der

Erfolg des baden-württembergischen

dualen Ausbildungsmodells

inspirierte in der Folgezeit

auch andere Bundesländer dazu,

ebenfalls Berufsakademien einzurichten.

Im Jahr 2009 folgte dann vom Vorreiter-Bundesland

Baden-Württemberg

ein nächster entscheidender

Schritt. Alle Berufsakademien

des Bundeslandes wurden in die

neu geschaffene Duale Hochschule

Baden-Württemberg

(DHBW) überführt. Vorbild dafür

ist das State University System der

USA. Mit der Gründung der staatlichen

DHBW erhalten nun auch

die Absolventen der dualen Studiengänge

einen akademischen Abschluss,

nämlich in den meisten

Fällen den international anerkannten

Bachelor. Heute gibt es in allen

Bundesländern duale Studiengänge,

die eine effiziente Verknüpfung

von Praxiszeiten in den Betrieben

und Theoriephasen in den

Hochschulen (oder teilweise

noch Berufsakademien) bieten.

Insgesamt werden in Deutschland

derzeit 1479 duale

Studiengänge von den

225 verschiedenen

Hochschulen und

Akademien angeboten.

Wie bei den Unternehmen

wird

auch das

duale Studienangebot

der

Hochschulen

und

Akademien

von wirtschaftswissenschaftlichen

Studiengängen

dominiert:

48 Prozent der 1479 Studiengänge

zählen zum Fachbereich

BWL, Finanzen und Management.

Ebenfalls stark vertreten

sind Studiengänge aus dem

Bereich Ingenieurwesen und

Technik mit 40 Prozent. pm/cis

www.wegweiser-dualesstudium.de

Foto: Robert Kneschke/Fotolia

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Mut und Vertrauen zahlen sich aus

Die Firma Berner hat in Künzelsau einen Profi Point, der von Nachwuchskräften gemanagt wird.

Die Entscheidung, die Verkaufsniederlassung

in der Würzburger

Straße 10 komplett in die Hände

von Auszubildenden und Dualen

Studenten zu legen, wurde vor

zwei Jahren bewusst getroffen. Ziel

ist es, die „Experten der Zukunft“

sowohl in ihrer beruflichen als auch

persönlichen Entwicklung bestmöglich

zu fördern, sagt Ausbildungsleiterin

Angela Kuper. „In einem so

praxisnahen Modell wie dem Profi

Point in Künzelsau können junge

Menschen wesentlich schneller und

vor allem vielfältigere Erfahrungen

sammeln, als es normalerweise im

Rahmen der Ausbildung möglich

ist.“ Und: Der Mut, den Berner

bei diesem Projekt bewiesen hat,

wird belohnt. Die Jungunternehmer

bestätigen das in sie gesetzte

Vertrauen Monat für Monat durch

Fleiß und kreative Verkaufsideen.

Das Profi Point-Team in Künzelsau

besteht aktuell aus insgesamt 31

Auszubildenden aus den kaufmännischen

und logistischen Fachbereichen

sowie Dualen Studenten. Die

jungen Männer und Frauen erhalten

die große Chance, ihre

theoretischen Kenntnisse direkt in

die Praxis umzusetzen. So gewinnen

sie nicht nur wertvolle Einblicke

in unterschiedliche Aufgabenfelder

wie Vertrieb oder Marketing,

sondern lernen auch den Kontakt

mit Kunden hautnah kennen.

„Berner bereitet Auszubildende und

Duale Studenten gezielt auf ihre

Tätigkeit im Profi Point sowie auf

Experten der Zukunft: Insgesamt 31 junge Männer und Frauen absolvieren

derzeit ihre Ausbildung oder ein Duales Studium bei Berner.


Foto: Berner

ihre weitere berufliche Zukunft im

Unternehmen vor“, erklärt Angela

Kuper. Das Trainingsprogramm

umfasse dabei die Punkte Verhalten

am Telefon, Verkaufstechniken,

allgemeine Produkt- sowie spezielle

Schulungen (u.a. zum Thema Kfz-

Chemie).

Enge Abstimmung ist

unverzichtbar

Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein

und kommunikative Stärken

wie gutes Sprach- und Ausdrucksvermögen

sind nur einige der

Soft Skills, die durch die Arbeit

im Profi Point gefördert werden.

Hinzu kommt die Erfahrung, dass

Teamwork und enge Abstimmung

in der Arbeitswelt unverzichtbar

sind – die Geschäftstalente müssen

untereinander nämlich z.B. auch

eigenständig ihre Dienstzeiten in

der Verkaufsniederlassung festlegen.

„Die große Verantwortung

und die Möglichkeit, selbstständig

Entscheidungen treffen zu können,

kommen bei den Auszubildenden

sehr gut an“, betont Angela Kuper.


[pm]

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Multikanalvertriebsunternehmen

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Zubehör und Services für

Profis in der Bau- und Kfz-

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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Dual Studieren

Die Qual der Wahl

III

Klassisches oder duales Studium oder doch lieber Berufsausbildung?

Wer vor dieser Entscheidung steht, sollte sich vier Fragen stellen.

Familiär: In kleinen Gruppen lernt es sich besonders effektiv.

Viele Pluspunkte

Was jungen Frauen und Männern an ihrem dualen Studium gefällt.

Fotos: DHBW Mosbach

Wer das Abi frisch in der

Tasche hat, steht vor

der Wahl: Soll er ein

Studium an der Uni beginnen?

Ist ein duales Studium die bessere

Wahl? Oder eine Berufsausbildung?

In einer Rede zum

50-Jahr-Jubiläum der Fuldaer

Richard-Müller-Schule im Jahr

2016 erklärt Rektorin Prof.

Gabi Jeck-Schlottmann, welche

Fragen Schulabgängern helfen

könnten, sich zu entscheiden.

die Studierenden die meiste

Zeit in der Theorie. Wer gerne

wissenschaftlich arbeite und

den Dingen auf den Grund

gehe, sei bei den Unis richtig.

Anders an Hochschulen für angewandte

Wissenschaft oder

dualen Hochschulen: An der

DHBW Mosbach etwa verbrächten

die Studierenden die Hälfte

BELASTBARKEIT Wichtig

sei aber auch die Frage: „Wie

belastbar bin ich? Wie leistungswillig?“

Beim dualen Studium

gebe es statt Semesterferien Praxisphasen

im Betrieb und die

branchenübliche Anzahl an Urlaubstagen.

Damit sei es besonders für

Schulabgänger geeignet, die

Der hohe Praxisbezug, das effiziente

Studium, die guten

Karrierechancen – es gibt

vieles, was junge Frauen und Männer

an ihrem Studium an der

DHBW Mosbach gefällt.

Viele von ihnen loben die idealen

Studienbedingungen: „Wir sind

kleine Gruppen, wir kennen uns

untereinander, wir tauschen uns

aus. Dadurch, dass wir so eine

kleine Gruppe sind, haben die Dozenten

auch viel Zeit für uns. Sie

gehen individuell auf unsere Wünsche

ein und nehmen sich wirklich

Zeit“, sagt Julia Ritter, die

BWL-Gesundheitsmanagement studiert

und in den Praxissemestern

in der Diabetes-Klinik Bad Mergentheim

tätig ist.

Auch das Nebeneinander von

Theorie und Praxis wird geschätzt:

„Der Vorteil für mich an

einem dualen Studium ist, dass

ich Theorie und Praxis perfekt miteinander

verknüpfen kann. Das

heißt, die erlernten Inhalte aus

dem Theoriesemester kann ich anschließend

sofort im Betrieb, in

der Praxis anwenden und habe

auch nach dem Studium einen

Partner an meiner Seite, einen Arbeitgeber,

der mich unterstützen

möchte“, sagt Felix Haas, Student

im Fach „International Business“

mit dem Praxisunternehmen Roto

Dachfenster in Bad Mergentheim.

ERFAHRUNGEN Emma Anlauf,

die ebenfalls International Business

studiert und Praxiserfahrung

bei Würth Industrie Services sammelt,

reizt die Möglichkeit, ins

Ausland zu gehen und eine andere

Sprache zu erlernen: „Während

des ersten Studienjahres kann

man sich für die Auslandssemester

bewerben, sowohl für die

Theorie als auch für die Praxis.

Und das habe ich auch gemacht:

Ich habe mich für Chile und Mexiko

zum Beispiel beworben, einfach

weil interkulturelles Management

als Vertiefungsrichtung Spanisch

anbietet und das würde ich

gerne festigen.“

Maria Beck, die das gleiche Fach

studiert, gefällt es, dass sie bei

Aldi, ihrem Praxisunternehmen,

gleich Verantwortung übernehmen

darf: „In der letzten Praxisphase

habe ich meine eigene Filiale

bekommen. Das heißt, ich

war Stellvertretung in einer Filiale,

durfte selbstständig Bestellungen

machen, meine Mitarbeiter

einteilen und auch früh den Laden

aufsperren und abends wieder

abschließen.“

flu

www.aldi-sued.de

www.diabetes-klinikmergentheim.de

www.roto-dachfenster.de

www.wuerth-industrie.com

NEIGUNG Am Anfang stehe

die Frage nach dem Traumberuf:

„Wenn ein Abiturient bereits

mit seinem Schulabschluss

weiß, dass er promovieren

und eine akademische Laufbahn

einschlagen will, ist er auf

einer Universität am besten aufgehoben“,

sagt Jeck-Schlottmann.

Doch wer in die freie

Wirtschaft wolle, könne als dualer

Student schon vor dem Abschluss

Berufserfahrung sammeln.

Noch früher könne sich

wiederum der Auszubildende

im Berufsleben beweisen und

weiterentwickeln.

PRAXISANTEIL Die zweite

wichtige Frage laute: „Wie viel

Theorie möchte ich lernen?

Wie viel Praxis muss dabei sein,

damit ich Spaß an meiner Tätigkeit

habe?“ Bei einem klassischen

Uni-Studium verbrächten

Expertin: Gabi Jeck-Schlottmann kennt alle Vor- und Nachteile

eines dualen Studiums.

Foto: DHBW Mosbach

der Zeit an der Hochschule, die

andere beim Unternehmen. In

der Berufsausbildung wiederum

verbrächten die Auszubildenden

die meiste Zeit im Unternehmen.

FINANZIERUNG Bei der dritten

Frage – der Finanzierung –

hätten Berufsausbildung und

duales Studium klar die Nase

vorn, denn die jungen Leute erhalten

ein Gehalt und seien damit

finanziell unabhängig.

kurz und intensiv studieren

wollten. Flexibler lasse sich ein

Uni-Studium gestalten. „Das

kann von Vorteil sein, um sich

intensiv zu vertiefen, um ehrenamtliche

Tätigkeiten und außeruniversitäres

Engagement intensiv

zu pflegen – oder von Nachteil

für diejenigen, denen mehr

Struktur gut täte“, meint Jeck-

Schlottmann.

pm/flu

www.ausbildung.de/dualesstudium

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FIRMENPORTRÄT

Stark durch innovative Technologien

Mit unserem technischen Know-how, unserer langjährigen Erfahrung & unserem Engagement garantieren wir eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf höchstem Niveau

Bereits im Jahr 1990 legte Firmengründer

Reinald Weiss den Grundstein für

den Erfolg des Unternehmens. Seit der

Unternehmensgründung befindet sich

das Unternehmen stets auf Wachstumskurs.

❚ Die innovativen und zuverlässigen Verpackungslösungen

von R.WEISS überzeugen

dabei einen stetig zunehmenden Kundenkreis

aus den verschiedensten Branchen.

Der damit verbundene Erfolg generierte

ein über die Jahre kontinuierliches

Wachstum und die Integration mehrerer

Unternehmen in die R.WEISS Group. Die

R.WEISS Group ist Hersteller von Endverpackungs-,

Sonder- und Serienmaschinen,

Bauteilen und Einzel- und Serienfertigungen

sowie weltweiter Systempartner

für Fördertechnik, Fabrikautomation, Montage-

und Verkettungstechnik.

Als einer der führenden deutschen Hersteller

von Verpackungsmaschinen und Automationstechnik

begeistern wir Kunden

weltweit mit innovativen Lösungen. Heute

sind unter dem Dach der bereits über 1000

Mitarbeiter zählenden R.WEISS Group die

R. WEISS-Firmengebäude im Crailsheimer Stadtteil Roßfeld. Fotos: R.WEISS

Auszubildende werden gezielt an ihre zukünftigen Aufgaben und Tätigkeiten herangeführt.

in Crailsheim ansässigen Firmen R.WEISS

Verpackungstechnik, Maschinenbau und

Automation zusammengefasst sowie die

Tochterfirmen Bleichert Automation und

E.R.S. aus Osterburken, ERTL Automation

in Straubing und Plastolen Kunststoffformen

in Dinkelsbühl.

Gute Verpackungslösungen erfordern

hoch qualifizierte Mitarbeiter. R.WEISS

legt daher viel Wert auf die interne Ausbildung

des eigenen Nachwuchses durch ein

vielfältiges Studien- und Ausbildungsangebot.

Derzeit werden circa 100 Auszubildende

und Studenten in Crailsheim sowie

an weiteren Standorten weltweit in unterschiedlichen

Berufen ausgebildet. Das

Ausbildungsspektrum reicht dabei von

kaufmännischen über gewerbliche und

elektrotechnische Berufe bis hin zu dualen

Studiengängen in unterschiedlichen

Bereichen. Seit 2017 bietet R.WEISS

außerdem eine kooperative Berufsausbildung

an, welche die klassische Ausbildung

mit einem regulären Bachelorstudium verbindet.

Die Verzahnung dieser beiden Bildungsabschnitte

führt innerhalb von fünf

Jahren zum Erwerb einer Doppelqualifikation.

Die R.WEISS Group bietet eine Ausbildung

mit Zukunft. Dabei stehen den Auszubildenden

über die gesamte Ausbildungszeit

kompetente Ausbildungsleiter

und An-sprechpartner zur Seite. Ziel des

Unternehmens ist es, die Jugendlichen bei

ihrer Berufswahl zu unterstützen und

ihnen den Wechsel vom Klassenzimmer

in die Berufs- und Arbeitswelt zu erleichtern.

Weitere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten,

offenen Ausbildungsstellen

sowie alle aktuellen Stellenangebote

finden Sie auf der Internetseite von

R.WEISS.

R. WEISS Group

Zur Flügelau 28-30 | 74564 Crailsheim

Fon: 0 79 51 / 91 92-0

Fax: 0 79 51 / 91 92-77

E-Mail: info@r-weiss.de

Web: www.r-weiss.de

Bewerbungen über unser Bewerberportal

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IV Dual Studieren

Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Innovative Ideen

DHBW-Studierende präsentieren Konzepte für

modernes Stadtmarketing in Bad Mergentheim.

Ein multifunktionaler City-Campus,

die Bewerbung um die

Landesgartenschau, neue Verkehrskonzepte

für die Innenstadt

oder einfach eine originelle PR-

Idee für die Heilquellen: Zwölf Studierende

am Campus Bad Mergentheim

der DHBW Mosbach haben

Konzepte für das Stadtmarketing

entwickelt.

ABSCHLUSS Im Februar 2017

fand die große Abschlusspräsentation

im Roten Saal des Deutschordensschlosses

vor rund 60 Vertretern

aus Stadtverwaltung, Gemeinderat,

öffentlichen Institutionen,

Wirtschaft und Handel statt. Als

bestes Konzept wurde die Arbeit

von Alina Beugler, Lena Ostermeyr

und Lena Staudt unter dem

Titel „Bad Mergentheim – meine

Stadt“ prämiert.

Die drei Studentinnen hatten unter

anderem für die Idee eines großen

City-Campus im Herzen Bad

Mergentheims geworben, der verschiedene

Bereiche des Stadtlebens

vereint.

Unterstützt und gecoacht wurden

die Studierenden des Studiengangs

„BWL – International Business“

von Professor Enrico Purle

im Rahmen eines Kurses zu Marktforschung

sowie Marketing- und

Verkaufskonzepten. Auf Seiten der

Stadtverwaltung begleiteten Oberbürgermeister

Udo Glatthaar und

Wirtschaftsförderer Marcel Stephan

das Projekt.

Purle zeigte sich „begeistert von

der Vielfalt der Ideen“. Die Studierenden

hätten es geschafft, theoretische

Grundlagen mit der Praxis

zu verknüpfen. Oberbürgermeister

Glatthaar versprach: „Die eine

oder andere Idee werden wir sicher

aufgreifen und Sie werden

das entsprechende Projekt in Bad

Mergentheim entdecken.“ pm

www.bad-mergentheim.de

Prämiert: Der Bad Mergentheimer Oberbürgermeister Udo Glatthaar (re.)

bedankt sich beim siegreichen Projektteam.

Foto: DHBW Mosbach

Marketing für Meeresbrise

Wie bekannt sind die Angebote der Mergentheimer Kurverwaltung und wie lässt sich der

Bekanntheitsgrad steigern? Studierende befragten dazu Bürger, Urlauber und Kurgäste.

Eine ganz besondere

„Atempause“ bekommen

Gäste des Gradierpavillons

in Bad Mergentheim: Dort

rieselt Solewasser der Paulsquelle

über heimischen

Schwarzdornreisig, die Luft erinnert

dann an eine Meeresbrise.

Doch wissen die Bürger

bereits vom Pavillon? Wie lässt

sich die Bekanntheit steigern?

Mit zahlreichen Veranstaltungen

versucht die Kurverwaltung

Bad Mergentheim, den Kurund

Urlaubsgästen sowie Einwohnern

einen abwechslungsreichen

Aufenthalt und unterhaltsame

Erlebnisse zu bieten.

Wie kann das Marketing für die

Veranstaltungen verbessert werden?

Studierende des Studiengangs

BWL-Gesundheitsmanagement

befassten sich zusammen

mit der Kurverwaltung mit

diesen beiden Projekten.

Oase: Das Gradierwerk ist eine der Hauptattraktionen im Kurpark.

KOOPERATION Bereits seit

mehreren Semestern kooperiert

Studiengangleiter Prof. Dr.

Boris Hubert mit der Kurverwaltung.

Im Frühjahr ließ er seine

Studierenden untersuchen, wie

bekannt und beliebt der Gradierpavillon

sowie Veranstaltungen

der Kurverwaltung sind.

Insgesamt annähernd 2000 Arbeitsstunden

steckten die Studierenden

des zweiten Semesters

für das Marketingseminar

in eine Befragung von über

1200 Bürgern, Urlaubern und

Kurgästen. Sie entwickelten

rechnergestützt Auswertungen,

aus denen sich Vorlieben und

Wünsche von Bürgern, Patienten

und Besuchern je nach Alter

ableiten lassen. Auffällig

war die Affinität der Einwohner

und Besucher zu Sport und Musik:

Mehr als 60 Prozent

wünschten sich ein größeres

Angebot an Konzerten und Outdoor-Sportveranstaltungen.

Lobend erwähnt wurde außerdem

der Pflegezustand der Anlagen

in und um den Kurpark.

Der Gradierpavillon wurde von

der Mehrheit der Befragten als

optisch ansprechendes Bauwerk

bezeichnet, welches sich

perfekt in das Ambiente des

Kurparks einfüge. 67 Prozent

der Befragten war er bekannt –

am wenigsten jedoch den Besuchern,

Kur- und Urlaubsgästen.

Bei den Marketingstrategien für

die Veranstaltungen fiel auf,

dass die meisten Befragten auf

Plakatwerbung reagieren sowie

bei zunehmendem Alter auf

Printprodukte, wie Tages- oder

Gästezeitungen.

KONKRET Ergänzend zur Befragung

entwickelten die Studierenden

wissenschaftlich basierte

Handlungsvorschläge für

die Kurverwaltung. Diese sollen

Foto: Holger Schmitt

zur Grundlage für konkrete

Marketingmaßnahmen werden,

um den Bekanntheitsgrad

des Gradierpavillons und der

Veranstaltungen zu steigern.

„Ich bin sehr stolz auf die Ergebnisse,

die unsere Studierenden

erarbeitet haben“, sagt Boris

Hubert. „Wir stärken damit

den Praxisbezug im Hochschulstudium.

Gleichzeitig festigen

wir die Beziehungen zu unseren

Praxispartnern, ohne die

ein duales Studium nicht möglich

wäre.“ Auch Kurdirektorin

Katrin Löbbecke freut sich:

„Mit den Ergebnissen der Befragung

können wir die Angebote

für unsere Gäste weiter verbessern“.

pm

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FIRMENPORTRÄT

Ein heimatverbundener Global Player

Der Temperierspezialist LAUDA ist tief in der Region Tauberfranken verwurzelt.

Mit 440 Mitarbeitern, rund 80 Millionen

Euro Umsatz und zwölf Auslandsgesellschaften

sind die Tauberfranken weltweit

führender Hersteller von innovativen Temperiergeräten

und -anlagen für Forschung,

Anwendungstechnik und Produktion.

❚ LAUDA entwickelt individuell das richtige

Gerät für die Anforderungen der Kunden

aus Automotive, Luft- und Raumfahrt,

Chemie, Biotechnologie und vielen weiteren

Branchen. Der Unternehmensname

kann im Zweifelsfall natürlich für Verwirrung

sorgen. Aber nein, LAUDA ist keinesfalls

ein städtisches Unternehmen, sondern

ein moderner, mit der Region verbundener

Arbeitgeber. Klar, LAUDA ist mit

zwölf Standorten weltweit vertreten und

fast jeder dritte LAUDA-Mitarbeiter arbeitet

im Ausland. Der Weltmarktführer legt

dennoch großen Wert darauf, seinen

unternehmerischen Mittelpunkt im Taubertal

zu halten. Daher ist es der Geschäftsführung

unter dem Vorsitz von Dr. Gunther

Wobser, dem Enkel des Firmengründers,

auch ein Anliegen, geeignete Ausbildungsund

Studienplätze in der Region anzubieten.

So kann das 1956 gegründete Unternehmen

aus sich heraus wachsen, sich den

eigenen Nachwuchs selbst „heranziehen“.

Derzeit bietet der Temperierspezialist vier

Duale Bachelor-Studiengänge an: Maschinenbau,

Elektrotechnik, Angewandte

Informatik und Kältesystemtechnik. Das

Duale Studium ist ein Hochschulstudium

Mitarbeiterzufriedenheit ist im Laudaer Familienunternehmen ein wichtiger Punkt.

In den letzten Jahren hat das Unternehmen seinen Stammsitz in Lauda ausgebaut, ein neues Logistikzentrum und eine moderne Produktionshalle

wurden eingeweiht.

Fotos: LAUDA

mit fest integrierten Praxisblöcken im

Unternehmen. Von „klassischen“ Studiengängen

unterscheidet es sich durch einen

höheren Praxisbezug – so kombiniert es

die Vorzüge eines vollwertigen akademischen

Studiums mit den Vorteilen einer

praktischen Ausbildung. Mit geeigneten,

gut ausgebildeten Mitarbeitern will sich

der Weltmarktführer auch weiterhin

zukunftssicher aufstellen.

„Seit der Unternehmensgründung 1956

haben rund 570 junge Menschen eine Ausbildung

bei LAUDA erfolgreich abgeschlossen.

Gute Fachkräfte sind immer gefragt,

deshalb übernehmen wir alle Auszubildenden

und alle erfolgreichen Absolventen“,

erklärt Personalreferentin Carmen Diez.

Die Zukunftsaussichten für Auszubildende

und Studenten bei LAUDA sind also sehr

gut. Generell denken die Macher bei LAU-

DA stets in die Zukunft. Allein der neue

Markenauftritt zeigt, dass das Unternehmen

mit der Zeit geht. Hierbei wurde

das weltweit bekannte, alte Logo mit

schwarzer Schrift und gelben Farbakzenten

durch eine modernere, leichtere

Variante ersetzt. „Neben dem Markenauftritt

wurde die gesamte Produktpalette

neu gestaltet – das ist ein aufwändiger

Prozess“, erklärt Robert Horn, Leiter

Online und Content.

Der Ehrgeiz, immer bessere Temperiergeräte

und Innovationen auf den Markt zu

bringen, ist ungebrochen und macht

LAUDA zu dem, was es ist – ein erfolgreiches

Unternehmen mit großer Zukunft

und somit auch einen herausragenden

Arbeitgeber.

LAUDA DR. R. WOBSER

GMBH & CO. KG

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Oktober 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 196

Dual Studieren

V

Ganz neue Einblicke

Die Datenbrille des Studiengangs Wirtschaftsingenieurswesen bietet Potenzial für

Kooperationen mit der Industrie und erleichtert den internationalen Austausch.

Neue visuelle Erfahrungen

und technische Möglichkeiten

bietet eine Digitalbrille,

die dem Labor des Studiengangs

Wirtschaftsingenieurswesen

am Campus Bad Mergentheim

seit letztem Jahr zur

Verfügung steht. Es handelt sich

um eine „Augmented-Reality“-Brille:

„Man sieht die

reale Welt und darin – als Hologramm

eingeblendet – die

3D-Objekte“, erklärt Studiengangsleiter

Prof. Simon Möhringer.

Die Wahl der Hochschule

fiel auf die „Microsoft Holo-

Lens“: „Sie gilt als das Nonplusultra

der 3D-Brillen“, erklärt

Möhringer. „Diese Brille kann

man nicht per Maus, Tastatur

oder Touchscreen steuern, sondern

mit Gesten mit der Hand.“

Spannend: Beim Experimentieren mit der „HoloLens“ sammeln die Studierenden ganz neue

Eindrücke und haben viel Spaß.

Fotos: DHBW Mosbach

AUSTAUSCH Im Labor bekommen

die Studenten die

Möglichkeit, die Brille und ihre

möglichen Anwendungsbereiche

kennenzulernen. Die „Holo-

Lens“ erleichtert auch den internationalen

Austausch: Es

müssen sich nicht alle Beteiligten

an einem Ort aufhalten, da

die Bilder auch auf Rechnern,

die sich zum Beispiel im Ausland

befinden, dargestellt werden

können. So kommt die

Brille künftig in einem Kooperationsprojekt

mit der französischen

Hochschule „Superior La

Mache“ in Lyon zum Einsatz.

Auch im Technologietransfer

wird die Brille eingesetzt: Bei

Studienarbeiten in Kooperation

mit einem Unternehmen geht

es in der Regel um die Frage,

ob eine bestimmte Anwendung

in der Realität umsetzbar ist.

Die Datenbrille ermöglicht es,

die Ergebnisse der Analyse in

der Theorie und im Labor vor

Ort zu verifizieren und zu prognostizieren,

ob die Anwendung

unter realen Bedingungen funktionieren

würde. Drei Kooperationsprojekte

wurden abgeschlossen,

zwei sind am Laufen:

Für Büro- und Laboreinrichter

Blendel aus Giebelstadt

bei Würzburg untersuchen Studenten,

inwieweit die „Holo-

Lens“ im technischen Vertrieb

verwendet werden kann. Bei

der Kooperation mit RailMaint,

Wartungsspezialist für Schienenfahrzeuge

aus dem sächsischen

Delitzsch, geht es um die

Frage, ob die technische Wartung

von Radsätzen durch die

Datenbrille prozessbezogen verbessert

werden kann.

ANWENDUNG Vier