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Langfassung - GenderAlp!

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Bedarfsgerechte Raumplanung StadtUmland<br />

Gender Practice und Kriterien Planung.Forschung.Beratung<br />

in der Raumplanung - <strong>Langfassung</strong> CH Thalwil/ZH<br />

Gesetz über Grundsätze zur Entwicklung des Landes<br />

(Landesentwicklungsgrundsätzegesetz) Schleswig-Holstein<br />

von 1995<br />

Das Gesetz über Grundsätze zur Entwicklung des Landes (Landesentwicklungsgrundsätzegesetz)<br />

Schleswig-Holstein i.d.F.v. 31.10.1995 hat sich bereits in den 90er Jahren für eine<br />

knappe Formulierung zur Gleichstellung von Frauen und Männern entschieden:<br />

§ 2 Leitvorstellungen zur Landesentwicklung<br />

Die räumliche Struktur des Landes Schleswig-Holstein ist natur- und umweltgerecht<br />

und zugleich auf die menschlichen Bedürfnisse hin zu erhalten und zu entwickeln.<br />

Hierzu sollen (…) die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern angestrebt<br />

werden.<br />

Es wird auch nicht in weiteren Paragraphen versucht, diese Zielsetzung im Hinblick auf Planungsempfehlungen<br />

zu operationalisieren.<br />

1.2 Aussagen in Planwerken<br />

Entsprechend den Formulierungen in Landesplanungsgesetzen finden sich bereits in den<br />

1990er Jahren auch Aussagen in einigen landesplanerischen Instrumenten, die dem Grundverständnis<br />

der Gleichstellung Ausdruck verleihen (Beispiele: Rheinland-Pfalz, Niedersachsen).<br />

Das setzt sich im Weiteren fort und greift auch auf andere Länder über; nicht immer sind<br />

jedoch in den übergeordneten Planungsgesetzen bereits spezifische Gleichstellungsformeln<br />

enthalten. Baden-Württemberg ist ein Beispiel für ein Land mit einer sehr aktiven Gleichstellungspolitik.<br />

So gibt das Sozialministerium seit Jahren in der Reihe "FrauenAktiv" Handreichungen<br />

zur praktischen Umsetzung des Landesgleichberechtigungsgesetzes heraus.<br />

In jüngerer Zeit werden wie im Land Salzburg, das unter den österreichischen Bundesländern<br />

eine Vorreiterinnenrolle einnimmt, auch in den neuen deutschen Bundesländern erste<br />

Schritte zur Verankerung der Strategie des Gender Mainstreaming in die räumliche Planung<br />

aufgenommen (Beispiel: Mecklenburg-Vorpommern). Im Salzburger Landesentwicklungsprogramm<br />

(Gesamtüberarbeitung 2003) beschränkt sich die ausdrückliche Bezugnahme auf die<br />

Strategie des Gender Mainstreaming bisher jedoch auf einen Satz in den Grundsätzen und<br />

Leitlinien der Landesentwicklung (Abs. 2), indem die landesplanerischen Leitbilder "mit der<br />

allgemeinen Zielsetzung zur Erreichung von Chancengleichheit zwischen Frauen und<br />

Männern ergänzt" werden.<br />

Spatial Development for Women and Men<br />

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