05.10.2018 Aufrufe

Ökona - das Magazin für natürliche Lebensart: Ausgabe Herbst 2018

Herbst-Ausgabe 2018 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit 20.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

Herbst-Ausgabe 2018 des Magazins Ökona. Die aktuelle Ausgabe erscheint neben der Online-Version auch als Printausgabe mit 20.000 Stück Auflage und liegt kostenlos im Gebiet des Vorderen und Oberen Bayerischen Waldes aus, also dem Landkreis Cham und Teilen der Landkreise Regen, Straubing, Regensburg, Schwandorf, sowie den Städten Regensburg und Straubing. Haben Sie Interesse an Werbeschaltungen oder werblichen Textbeiträgen, so melden Sie sich einfach unter magazin@oekona.de. Viel Spaß beim Durchblättern.

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www.oekona.de<br />

NATUR & UMWELT<br />

Es wird <strong>Herbst</strong> im Garten!<br />

Was ist nun alles zu tun?<br />

Hobby-Gärtner Thomas und Uli geben wertvolle Tipps<br />

Prächtige Farben und sattes Grün / Foto Monika Weidemann<br />

Endlich können wir die Früchte ernten, die wir<br />

seit dem Frühjahr mühselig gesät, pikiert und<br />

gepflanzt haben, was ja heuer aufgrund der<br />

Wetterkapriolen nicht unbedingt einfach war.<br />

Der Sommer ging bereits im Frühjahr los und<br />

war so heiß und trocken, <strong>das</strong>s man ständig<br />

um sein Gepflanztes bangen musste. Aber<br />

nichts desto trotz: Der Garten steht trotz allem<br />

mit seinen Pflanzen da wie eine Eins! Und <strong>das</strong><br />

alles fast ohne Gießen.<br />

Tagsüber bot der Garten oft ein Bild des<br />

Jammers, aber am Morgen war er wieder,<br />

als ob jemand gegossen hätte. Verantwortlich<br />

<strong>für</strong> den Zauber war wahrscheinlich der<br />

Tau, der durch die nächtliche Abkühlung<br />

entstand und somit vorübergehend <strong>für</strong> ausreichend<br />

Feuchtigkeit sorgte. Lediglich einmal<br />

stellte ich den „Beregner“ auf und ab und zu<br />

halfen wir mit der Gießkanne nach. Für den<br />

Großteil im Garten war <strong>das</strong> schon gut, nur<br />

der Salat wäre mir dadurch beinahe verfault.<br />

Jedenfalls Vorteile hatte diese Trockenheit<br />

in gewissem Sinne auch. Das unliebsame<br />

Beikraut blieb weitestgehend aus und <strong>das</strong><br />

Rasenmähen erübrigte sich natürlich auch.<br />

Was natürlich wiederum zum Nachteil hatte,<br />

<strong>das</strong>s ich weder Kompostmaterial, noch<br />

Mulch-Material hatte.<br />

was bei zu häufigem Regen wahrscheinlich<br />

nicht möglich gewesen wäre.<br />

Bei unserer Tomatenprobe im August waren<br />

auch die Herausgeber der <strong>Ökona</strong> zu Besuch<br />

und zum Fachsimpeln. Sie präsentierten stolz<br />

ihr selbstgebautes Tomatenhaus auf dem<br />

Smartphone. Klar, nichts schmeckt besser als<br />

Gemüse aus den eigenen Garten.<br />

Auch die Qualität der Feldfrüchte kann sich<br />

meiner Ansicht nachsehen lassen. Allen voran<br />

ist die Rote Beete superschön und groß,<br />

gefolgt von den Zwiebeln und Möhren. Auch<br />

der Mangold, den ich unter anderem nicht<br />

nur als Gemüse anbaue, sondern gerne als<br />

Zierpflanze zwischen die Kulturen setze,<br />

kann sich sehen lassen. Das Sommerblumenbeet<br />

ist ebenfalls ein Augenschmaus.<br />

Lediglich die Dahlien haben unter der großen<br />

Hitze ziemlich gelitten.<br />

Ernten, Zurückschneiden der Stauden,<br />

Sträucher und neu pflanzen<br />

So, und was machen wir nun in den letzten<br />

Monaten des Jahres? Also bei uns gibt es immer<br />

noch genug zu tun. Abgesehen vom Gießen,<br />

<strong>das</strong> auch im <strong>Herbst</strong> nicht vernachlässigt<br />

werden sollte, geht’s bei uns immer noch mit<br />

der Gartenpflege weiter. Wie zum Beispiel mit<br />

dem Durchziehen der Beete nach dem Abtrocknen,<br />

falls es doch mal geregnet hat, oder<br />

nach dem Gießen. Dann <strong>das</strong> Zurückschneiden<br />

der Stauden, Sträucher und Gehölze und<br />

natürlich <strong>das</strong> Ernten. Dies ist ja ab September<br />

eigentlich unsere Hauptbeschäftigung.<br />

Oft finde ich es jedoch richtig schade, ernten<br />

zu müssen, wenn ich die schön bewachsenen<br />

Beete sehe. Naja, wenn man aber dann den<br />

Ertrag sieht…! Und es wird ja teilweise nochmal<br />

nachgepflanzt. Der bereits im August<br />

gesäte Salat und Feldsalat ist jetzt pflanzreif.<br />

Dieser kann auf die bereits abgeernteten und<br />

wieder zum Pflanzen hergerichteten Beete im<br />

Gewächshaus und Garten gepflanzt werden.<br />

Auch die über die Sommermonate bis in den<br />

<strong>Herbst</strong> hinein selbstgezogenen Erdbeeren bekommen<br />

im <strong>Herbst</strong> ihren neuen Platz im Garten.<br />

Meine Erdbeeren werden übrigens direkt<br />

an der Mutterpflanze vermehrt, indem ich die<br />

Ableger direkt in einem 9er Topf anwurzeln<br />

lasse und dann erst abschneide. Nachdem<br />

sich die Ableger zu kräftigen Pflanzen entwickelt<br />

haben, können sie gepflanzt werden.<br />

Zum Pflanzen von Erdbeeren empfiehlt es<br />

sich übrigens, diese auf Hügel zu pflanzen.<br />

Ulis gute Ernte trotz der Trockenheit<br />

Foto: Monika Weidemann<br />

Qualität der Feldfrüchte sowie Obst und<br />

Gemüse kann sich sehen lassen<br />

Naja, was die Fülle der Früchte, wie Obst und<br />

Gemüse, betrifft, sind wir mehr als zufrieden.<br />

Seit Mitte Juli ernten wir bereits Gurken und<br />

Tomaten - im Haus. Durch die Trockenheit ist<br />

es uns heuer sogar gelungen, Tomaten und<br />

Gurken im Freiland bis zur Reife zu bringen,<br />

Die <strong>Ökona</strong>-Herausgeber garteln auch am liebsten

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