SWOT Analyse

14
SWOT
ZUR BILDUNG DER WELTERBE-REGION
SEMMERING–SCHNEEALPE
8 SCHWÄCHEN
8.1 BILDUNG
Durch rückläufige Geburtenzahlen kann der Bestand von Schulen und Kindergärten gefährdet sein.
8.2 VERKEHRSTRÄGER
Die Ausbildung des öffentlichen Nahverkehrs auf der
Straße von Mürzzuschlag Richtung Westen, Norden
und Osten ist ungenügend und bedingt die Verwendung
des Automobils, falls ein solches vorhanden ist.
Die Nahverkehrsverbindungen auf der Bahn Ghegas
wurden auf ein Minimum zurückgenommen. Die
Radwege weisen Schwächen auf. In den Gemeinden
sind sie kaum vorhanden, einer fehlt gänzlich, ein
weiterer verliert sich, der dritte ist nicht durchgehend
befahrbar.
8.3 KLIMAWANDEL
Ein Bewusstsein breiter Bevölkerungsschichten,
dem Klimawandel entgegenzuwirken, ist nur vereinzelt
erkennbar. Der effiziente Einsatz der Energie, die
Nutzung erneuerbarer Energieformen und Elektromobilität
sind unterentwickelt. Es gibt zu wenig
Ladestationen für Elektrofahrzeuge, Photovoltaik-
anlagen, Wärmepumpen und Energiespeicher.
Als Heizenergie wird mit zu hohen Anteilen Kohle
und Öl verwendet. Es gibt noch alte Elektroheizungen.
Obwohl eine Gemeinde am „e5-Programm für
energieeffiziente Gemeinden“ teilnimmt, sind die
Resultate ausbaufähig!
8.4 RAUMORDNUNG
Die gesetzliche Lage erlaubt es nach wie vor, dass
Stadt- und Ortskerne zugunsten von Bauten an der
Peripherie an den Rändern Schaden nehmen. Dieser
ist eingetreten. Raumordnung in der gültigen Fassung
leistet dem Konkurrenzdenken unter den
Gemeinden Vorschub. Das führt zu volkswirtschaftlichen
und betriebswirtschaftlichen Schäden.
Zudem entstehen für die Menschen weitere Wege.
8.5 GESELLSCHAFT
Die Region leidet an Abwanderung und Überalterung.
Junge Menschen wandern in die Zentren ab.
Es liegt eine kritische Bewusstseinslage, teils
Lethargie, vor. Es ist keine verbindende Identität
ausgebildet, es gibt wenig gesellschaftlichen Zusammenhalt,
wenig Offenheit bzw. Flexibilität in neuem
Denken, Einzelkämpfertum und fehlende Netzwerke
sind vorherrschend.