SWOT Analyse
Für die Gestaltung des Entwicklungsleitbildes der Welterbe-Region Semmering - Schneealpe
Für die Gestaltung des Entwicklungsleitbildes der Welterbe-Region Semmering - Schneealpe
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<strong>SWOT</strong><br />
ZUR BILDUNG DER WELTERBE-REGION<br />
SEMMERING–SCHNEEALPE<br />
9 CHANCEN<br />
9.1 LANDSCHAFT & BAUTEN<br />
Das Welterbe Semmeringbahn – die Bahn Ghegas – nur in ihrem Bestand zu sichern, sondern auch<br />
und die Landschaft sind das Alleinstellungsmerkmal inhaltlich mit sinnvollen, der Gesellschaft dienenden<br />
Anwendungen zu füllen. „Schützen durch<br />
für die künftige Entwicklung. Der Naturpark Mürzer<br />
Oberland mit der Schneealpe im Mittelpunkt ist der Nützen“ sollte kein Schlagwort sein.<br />
zweite Pfeiler! Die bedeutenden Bauten sind nicht<br />
9.2 GEOGRAPHISCHE LAGE<br />
Die geographische Lage zwischen Wien und Graz und die kurzen Wege in das benachbarte Ausland sind Chancen,<br />
die verstärkt genützt werden müssen. Diese führen zu doppelten Synergien: Nach Wien gelangend und aus<br />
Wien in die Region reisend.<br />
9.3 VERKEHRSTRÄGER<br />
Der im Bau befindliche Semmering-Basis-Tunnel<br />
(SBT) ist eine immense Chance für die Region. Die<br />
Reisezeit nach Wien wird nahezu halbiert. Hauptprofiteur<br />
ist unsere Region an der westlichen Seite des<br />
Passes, weil die ÖBB rund alle 50 Kilometer einen<br />
Halteknoten für Railjets vorsieht. Die erheblichen<br />
Investitionen der ÖBB in den Bahnhof Mürzzuschlag<br />
weisen in diese Richtung. Die ÖBB würden nicht<br />
investieren, ohne einen Mehrwert zu erwarten. Die<br />
Verbesserung im öffentlichen Nahverkehr auf Straße<br />
und Schiene bedingt hohes Potenzial für die Welterbe-Region!<br />
Der Ausbau der Radwege in den Gemeinden<br />
und die Gemeinden verbindend ist eine<br />
wichtige Aufgabe. In der Klima- und Energiestrategie<br />
des Bundes und der Radfahrstrategie des Landes<br />
wird diesen eine hohe Priorität eingeräumt.<br />
9.4 KLIMAWANDEL<br />
Wichtig wäre die Bildung eines Bewusstseins, um den Klimawandel zu verlangsamen. Wir brauchen mehr<br />
Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Elektromobilität, Ladestationen, Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen<br />
und Energiespeicher … Kohle und Öl muss ersetzt werden, Elektroheizungen sollten bald Geschichte sein.<br />
e5 möge sich auf die Region erstrecken.<br />
9.5 GESELLSCHAFT<br />
Die Schaffung einer Identität unter dem Dach des<br />
Welterbes ist die Chance! Diese muss die Menschen<br />
erreichen. Es entstünde ein neuer Zusammenhalt.<br />
Günstige Grundstückspreise sollten die Schaffung<br />
von qualitativ hochwertigem Wohnraum fördern.<br />
Hievon ist Bleiben und/oder Zuzug abhängig.<br />
Ernst Steinicke vom Institut für Geographie der<br />
Universität Innsbruck hat nachgewiesen, dass<br />
Migration aus der Stadt in die Alpen – unsere Region<br />
liegt in den Alpen – ein neuer Trend ist, und „Zuzügler“,<br />
sogenannte „Amenity Migrants“, als Impulsgeber<br />
angesehen werden.