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Griaß di' Magazin Herbst 2018

Das Magazin für Kaufbeuren, Buchloe und Umgebung

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<strong>Herbst</strong> <strong>2018</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜR KAUFBEUREN, BUCHLOE UND UMGEBUNG<br />

PETER ZEILER Fesselnde Emotionen auf Papier und Ton<br />

BIBER Faszinierender Nager mit Licht- und Schattenseiten<br />

SCHWIMMEN Eiserne Disziplin mit Spaß im kühlen Nass<br />

Titelfoto: carolamichaela fotografie


schön – schräg – steil<br />

Immer öfter hört und liest man von allgaeu.life.<br />

Hier beantworten wir fünf Fragen rund um das neue Online-Portal.<br />

Was isch des?<br />

allgaeu.life ist das neues Online-Portal für<br />

unsere Region. Es ist schön, schräg, steil –<br />

wie das Leben im Allgäu. Sie finden dort<br />

jede Woche 15 exklusive Themen und zehn<br />

ausgesuchte AZ-Artikel. Packend geschrieben,<br />

modern aufbereitet und losgelöst vom<br />

gewöhnlichen Nachrichtenstrom.<br />

Was ka des?<br />

Freude machen. Allgaeu.life schreibt über<br />

Allgäuer Originale, Erfolgsgeschichten, den<br />

neuesten Tratsch und die schönsten Touren<br />

zwischen Bergen und Bodensee. Liebevoll,<br />

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den schönsten Fotos und allen technischen<br />

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Wer jetzt bei allgaeu.life reinschaut, testet<br />

kostenlos. Später wird es als Abo angeboten.<br />

Allgaeu.life ist unser Hofladen: Es wird<br />

täglich mit feinen Produkten aus der Region<br />

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werden. Wir sind der Meinung, dass gute<br />

Qualität ihren Preis hat.<br />

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Sie sich lediglich mit ihrem Namen oder ihrer<br />

E-Mail-Adresse registrieren – und schon<br />

sind Sie mittendrin.<br />

Warum muss ma sich anmelda?<br />

Weil allgaeu.life kein Ramschladen ist, sondern<br />

eine kleine, feine Stube. Wir haben<br />

keinen Platz für Internet-Randalierer und<br />

Trolle, wohl aber für Menschen, die das Allgäu<br />

lieben und genießen. Genau wie wir.<br />

Gleich registrieren unter:


Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />

<strong>Griaß</strong> di’ – das <strong>Magazin</strong><br />

Ein herrlicher Sommer ist vorbei, den Sie hoffentlich<br />

in vollen Zügen genießen konnten. Jetzt, im<br />

<strong>Herbst</strong>, machen wir uns noch einmal auf den<br />

Weg und streifen durch das Ostallgäu. Wir beginnen<br />

hoch oben in Irsee mit einem Besuch bei<br />

Peter Zeiler, der ebenso unermüdlich wie vielseitig<br />

Kunstwerke erschafft. Anschließend stärken<br />

wir uns beim Irseer Biomarkt, der dank einer vaten Initiative seit 20 Jahren jeden Freitag mit<br />

pri-<br />

Lebensmitteln aller Art und vielem mehr lockt.<br />

Weiter führt uns der Weg nach Kaufbeuren, wo wir die Sportler des<br />

Team Buron im Wasser beobachten. Sie stürzen sich mit ebenso viel<br />

Spaß wie Disziplin mehrmals wöchentlich in die Fluten. Einem ähnlichen<br />

Wasserliebhaber begegnen wir im Biber, der unter anderem am Bachtel-<br />

see seine Spuren hinterlässt – zur Freude der einen und zum Leidwesen<br />

der anderen.<br />

Ein paar Meter weiter, am Bärensee, startet eine Wanderung, die uns<br />

später noch ins Kaufbeurer Stadtmuseum führt. Denn der Rundweg<br />

ist dem gebürtigen Kaufbeurer Ludwig Ganghofer gewidmet. Zum<br />

Abschluss machen wir noch einen Abstecher nach Frankenhofen und<br />

kosten dort die leckeren Spezialitäten, die Johannes Friedberger in<br />

seiner Käswerkstatt zaubert.<br />

Ich wünsche Ihnen ganz viel Spaß mit den Geschichten und dem <strong>Herbst</strong><br />

im Ostallgäu!<br />

Ihre Daniela Hollrotter<br />

Unsere<br />

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Ihr <strong>Griaß</strong> di’-Team<br />

Hans-Jürgen Fischer<br />

Andrea Peterschütz<br />

Sonja Wirth<br />

Manuela Rau<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Irseer Besuchermagnet in Bio-Qualität ........................................ 4<br />

Fesselnde Emotionen auf Papier und Ton ................................... 8<br />

Faszinierender Nager mit Licht- und Schattenseiten ................... 12<br />

Griassdi.de – die Online-Plattform ............................................... 17<br />

Neue Bio-Produkte aus einem alten Beruf ................................... 18<br />

Wanderweg für einen großen Kaufbeurer Sohn ..........................22<br />

Eiserne Disziplin mit Spaß im kühlen Nass ..................................26<br />

Erhältlich in<br />

allen AZ Service-<br />

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Melissa Schweiger<br />

Marika Metz<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Josef-Landes-Str. 38<br />

87600 Kaufbeuren<br />

www.griassdi.de<br />

Geschäftsführer: Markus Brehm<br />

Titelfoto: carolamichaela fotografie<br />

Redaktion und Koordination:<br />

Daniela Hollrotter (verantwortlich)<br />

Telefon 0 82 43.9 93 08 99<br />

daniela.hollrotter@gmx.de<br />

Anzeigen:<br />

Hans-Jürgen Fischer (verantwortlich)<br />

Telefon 0 83 41.80 96-20, fischerh@azv.de<br />

Gestaltung / Satzarbeit:<br />

Composizione Katrin Rampp<br />

Gerberstraße 18a, 87435 Kempten<br />

info@composizione.de<br />

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Druck:<br />

AZ Druck und Datentechnik,<br />

Kempten<br />

Auflage: 12 500 Stück<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

Kaufbeuren, Buchloe und Umgebung: Pforzen, Rieden, Zellerberg, Irsee,<br />

Eggenthal, Baisweil, Lauchdorf, Germaringen, Friesenried, Kaltental,<br />

Blon hofen, Aufkirch, Helmishofen, Frankenhofen, Dösingen, Westendorf,<br />

Gutenberg, Oberostendorf, Unterostendorf, Mauerstetten, Linden, Thalhofen,<br />

Stöttwang, Frankenried, Osterzell, Lamerdingen, Jengen, Waal.


Eigentlich wollte Dr. Ursula Schuster nur ortsnah<br />

Bioprodukte kaufen. Aber nachdem das in den 1990er-<br />

Jahren nicht ganz so einfach war, setzte sich die „schon<br />

immer Grüne“ Tierärztin kurzerhand mit einem ihrer<br />

Kunden, dem Biolandwirt Benno Bönisch, zusammen.<br />

So entstand in ihrer Wahlheimat vor 20 Jahren der<br />

Biomarkt Irsee, der mittlerweile nicht nur den Bürgern<br />

vor Ort, sondern Menschen auf der ganzen Welt hilft.<br />

Um 16.15 Uhr stehen schon ein paar Kunden an den Ständen neben dem ehemaligen<br />

Gasthaus „Zur Post“ in der Schmiedgasse. Andere haben es sich an Tischen<br />

und Bänken bequem gemacht und unterhalten sich angeregt. „Es war nicht ganz<br />

einfach“, erinnert sich Dr. Schuster an die Wurzeln des Markts, der im Sommer<br />

oft bis zu 400 Besucher anlockt. Etliche Irseer und auch die Gemeinde waren<br />

zunächst skeptisch, als sie und Bönisch mit ihrer Idee vom Biomarkt ankamen.


Irseer Besuchermagnet in Bio-Qualität 5<br />

Dabei war das Projekt von Anfang an gut durchdacht:<br />

Schuster und Bönisch wollten nicht nur ein breites Sortiment<br />

an Bioprodukten nach Irsee holen, sondern auch<br />

die Kunden für Themen wie Umweltschutz, Tierschutz und<br />

gesunde Ernährung sensibilisieren. Doch erst nach eineinhalb<br />

Jahren zähen Ringens gelang es ihnen und ihren Mitstreitern,<br />

den barocken Stadel der ehemaligen Gaststätte<br />

zu pachten. Dieser wurde dann in vielen ehrenamtlichen<br />

Stunden ausgeräumt, umgebaut und saniert.<br />

Am 25. September 1998 fand der erste Markt mit musikalischer<br />

Begleitung von Tiny Schmauch statt, den kirchlichen<br />

Segen spendete der spätere Weihbischof und damalige<br />

Ortspfarrer Dr. Anton Losinger. Damals schon bot<br />

mehr als ein Dutzend Händler seine Waren feil: Obst und<br />

Gemüse, Brot, Käse, Wurst, Wein, Bier, Milchprodukte und<br />

Trockenwaren sowie fertige Speisen – alle aus dem weiteren<br />

Umkreis und bio-zertifiziert.<br />

Dr. Ursula Schuster und Benno Bönisch<br />

Obwohl die meisten Menschen dem Projekt damals nur vier Wochen gaben, wird<br />

seitdem ohne Unterbrechung jeden Freitag von 16 bis 19 Uhr mit dem Markt das<br />

Wochenende eingeläutet. 1999 erhielt der Markt den 1. Umweltpreis der Brauerei<br />

Zötler, weil er sich gegen so viel Widerstand durchgesetzt hatte.<br />

17 Uhr. Im Stadel haben Clara und Sebastian ihre Schicht am Stand der Unesco-<br />

Grundschule Irsee angetreten. Vor 15 Jahren nahm sie erstmals mit selbst angebauten<br />

Sonnenblumen teil, erzählt die frühere Rektorin Waltraud Schürmann.<br />

Seit<br />

20<br />

Jahren<br />

Hilfe bei<br />

„Lass<br />

Nahrung<br />

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6<br />

Irseer Besuchermagnet in Bio-Qualität<br />

Inzwischen gibt es Zucchini vom Schulacker und jede<br />

Menge Fair-Trade- und Eine-Welt-Produkte aus der<br />

Schulfirma. An der Kasse macht den Dritt- und Viertklässlern<br />

das Rechnen viel mehr Spaß und außerdem<br />

lernen sie so von klein an das Ehrenamt<br />

kennen, so Schürmann, die unter anderem auch<br />

Ausstellungen mit Flüchtlingen organisiert.<br />

Überhaupt versucht der 2003 gegründete Verein<br />

„Biomarkt Irsee“ immer wieder etwas zu bieten.<br />

So gab es schon Saft pressen, Kraut hobeln,<br />

Fladen backen, Ponyreiten, ein Butterfest, Bastelangebote<br />

für Kinder und vieles mehr, das zum Biomarkt<br />

passt. Außerdem werden die Besucher regelmäßig<br />

befragt. So weiß Dr. Ursula Schuster, dass etwa die<br />

Hälfte der Marktbesucher aus Irsee und die andere Hälfte<br />

aus dem Umkreis kommt.<br />

Etwa alle vier bis fünf Wochen trifft sich der Vereinsvorstand und entwickelt<br />

neue Ideen wie den Biomarkt-Gutschein, der an allen Ständen eingelöst werden<br />

kann. Oder die „Wärmestube“ im Obergeschoss des Stadels, die vor allem<br />

im Winter zum Zuge kommt. „Es ist sehr viel zu tun“, meint Schuster, die sich<br />

freut, dass mit 2. Vorsitzendem Raphael Hofmann nun auch die jüngere Generation<br />

vertreten ist.<br />

Die Händler bleiben dem Irseer Biomarkt meist lange Jahre treu. So sind Walter<br />

Graef-Welch (Ö-Wein) und Benno Bönisch (Biofleisch) schon seit 20 Jahren<br />

mit dabei und „Die Fee“ Sabine Popp ist seit 14 Jahren mit ihrer „Feenküche“ vertreten.<br />

„Auf das Jahr gesehen ist der Umsatz in Ordnung“, sagt die Heilpraktikerin,<br />

die alles in bio macht und das Kochen liebt. Klaus Walter vom Olivenstand<br />

würde sich wünschen, dass noch mehr Menschen nicht nur wegen der Gesellig-


Irseer Besuchermagnet in Bio-Qualität 7<br />

keit an den Biertischen, sondern auch<br />

zum Einkaufen kommen.<br />

Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Dr. Ursula Schuster, Daniela Hollrotter<br />

Um 18 Uhr sind alle Tische besetzt<br />

und auf der „Müttergenesungswiese“<br />

vor dem Markt und nahe den von<br />

der Gemeinde gestifteten Sanitäranlagen<br />

haben sich Mütter, Kinder,<br />

Väter und Hunde niedergelassen.<br />

„Ich hätte gerne noch mehr erreicht“,<br />

sagt Dr. Ursula Schuster. Für sie ist es<br />

frustrierend, wenn der Vorstand mit<br />

viel Engagement eine Informationsausstellung<br />

vorbereitet oder Fahrten<br />

zu den Biobetrieben organisiert, die<br />

dann nicht beachtet oder wahrgenommen<br />

werden.<br />

Auf der anderen Seite hat der Biomarkt<br />

Irsee vor zwei Jahren in Berlin<br />

den 3. Preis beim Bundespreis REGIOkommune<br />

erhalten. Unter anderem,<br />

weil er regional arbeitet und viele hochwertige Spezialitäten bietet. Zum Beispiel<br />

selbst gemachten Käse oder selbst gebrautes Bier. Und: Inzwischen gibt es einen<br />

Nachahmer – den Biomarkt in Türkheim.<br />

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Peter Zeiler kann gar nicht anders.<br />

Wenn er einem Konzert lauscht,<br />

zeichnet er die Musiker, wenn er ein<br />

Fest besucht, skizziert er die<br />

Besucher und wenn seine<br />

Kinder unvermittelt<br />

tanzen, entstehen<br />

fröhliche Tonfiguren.<br />

Trotz<br />

fortgeschrittenem<br />

Alter ist der<br />

vielfach preisgekrönte Künstler produktiv wie eh und je. Und so warten in<br />

jeder Ecke seines Wohnhauses und Museums Kunstwerke aller Art auf<br />

Besucher. Doch Peter Zeiler hat nicht nur hoch oben in Irsee seine Spuren<br />

hinterlassen: Auch der Fischbrunnen am Münchner Marienplatz erinnert<br />

an ihn.<br />

Schon bei der Ankunft grüßen die Keramiken vom Balkon, vor dem Haus und im<br />

Garten. Außerdem teilen sich die tönernen Figuren gleich zwei komplette Pavillons<br />

und einen Raum im Obergeschoss des Museums. „Dabei habe ich erst im<br />

Alter von 73 Jahren mit Keramiken angefangen“, schmunzelt Peter Zeiler, als er<br />

voll Energie und mit blitzenden Augen durch sein Reich führt.


Fesselnde Emotionen auf Papier und Ton 9<br />

Wenn man die tönernen Gesellen sieht, kann<br />

man sich kaum mehr vorstellen, dass die Wurzeln<br />

des in Heiligkreuz bei Kempten geborenen<br />

Künstlers in einer sehr gegenständlichen<br />

Malerei liegen. So zeichnete er mit zwölf Jahren<br />

seine Mutter oder mit 14 seine „Hüterstiefel“<br />

lebensnah und detailgetreu. Nach<br />

einer Kunstmalerlehre in Kempten studierte<br />

er in der Zeichenklasse von Professor Josef<br />

Oberberger und später in der Bildhauerklasse<br />

von Josef Henselmann in der Akademie der<br />

bildenden Künste in München.<br />

Mit 22 Jahren nahm er an einem Wettbewerb<br />

teil und war mit seinem Relief so erfolgreich,<br />

dass er es am Fischbrunnen in München anbringen durfte. Es zeigt<br />

seine Mutter beim Hühner füttern. Zeiler reiste und zeichnete viel<br />

und hatte 1957 in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München<br />

seine erste von vielen Ausstellungen.<br />

Anfang der 1960er-Jahre unterzog er sich einer Analyse, um traumatische<br />

Kindheits- und Jugenderlebnisse zu verarbeiten. Dabei<br />

entstanden erste Bilder, die Gefühle so drängend wiedergeben,<br />

dass sich der Betrachter ihnen kaum entziehen kann. In den<br />

1980er- und 1990er-Jahren entstanden dann eine ganze<br />

Reihe von Werken wie „Depression“, „Außer sich“, „Entsetzen“<br />

oder „Hilfeschrei“, mit denen Zeiler auf sehr<br />

positive Resonanz stieß. Zu sehen sind sie unter<br />

anderem in dem Band „Tagsichten – Nachtsichten“.<br />

Fast immer geben diese Bilder den Blick in das Innere der Figuren<br />

frei, bieten ungewöhnliche Perspektiven und Proportionen.<br />

Das fiel ihm anfangs nicht leicht, meint Peter Zeiler. Er musste sich<br />

vom einst Gelernten lösen, und regelrecht trauen, frei und expressiv<br />

zu arbeiten. So begab er sich nach und nach in die Rolle dessen, der<br />

Emotionales überwacht und wiedergibt, ohne dabei den Blick für die gute<br />

Gestaltung zu verlieren.<br />

Für Zeiler ist seine Arbeit „ein Zustand des Wohlgefühls und der Unzufriedenheit“.<br />

Denn er ist sehr selbstkritisch und verändert und verbessert seine Zeich-<br />

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10<br />

Fesselnde Emotionen auf Papier und Ton<br />

nungen fortwährend. Auch bei den Radierungen, mit denen er Mitte der 1990er-<br />

Jahre begonnen hat, arbeitet er sehr oft mit Zwischendrucken, um die zarten<br />

Linien noch umzugestalten. Die Druckerpresse im Keller des selbst gestalteten<br />

Wohnhauses bedient Zeiler eigenhändig. Er hat auch die Möbel entworfen, in<br />

denen er hunderte von Zeichnungen und Radierungen akribisch aufbewahrt.<br />

Zum Teil hat Peter Zeiler sie später als Anregung für seine Keramiken verwendet<br />

– auch wenn daraus „immer wieder etwas anderes geworden ist“, lacht Peter<br />

Zeiler. Er widmet sich vor allem dem Menschen, „weil er mir am nächsten ist“. Je<br />

öfter er Menschen zeichnet oder modelliert, desto „vielseitiger und vielfältiger“<br />

werden sie, meint er. In den Keramiken versucht er oft Bewegungen einzufangen.<br />

Etwa beim Yoga, das er selbst lange betrieben hat, oder eben beim freien Tanz<br />

seiner Kinder Io und Florian.<br />

Seine Tochter kam in Kreta unter sehr dramatischen Umständen zur Welt, die<br />

Peter Zeiler in einem Bildband samt Geschichte schildert. Damals hatte er ein


Fesselnde Emotionen auf Papier und Ton 11<br />

Griechenlandstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.<br />

Seine Frau Felicitas, Kunstschmiedin und später Lehrerin an der Berufsfachschule<br />

für Schmuck und Glas in Neugablonz, begleitete ihn.<br />

Peter Zeiler, der 1945/46 auch ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen<br />

Volkes innehatte, betrieb eine private Zeichenschule in München, war<br />

einige Zeit Zeichenlehrer an der Schnitzschule in Oberammergau und Lehrbeauftragter<br />

an der Akademie der Bildenden Künste München. Er erhielt immer<br />

wieder Preise für seine Werke, darunter einen Grand Prix in Polen, einen Ehrenpreis<br />

in Ägypten und Kunstpreise der Städte Markoberdorf und Kempten, des<br />

Bezirks Schwaben, der Akademie der Schönen Künste in München oder aktuell<br />

der Villa Jauss in Oberstdorf. 1980 übersiedelte die Familie nach Irsee.<br />

2016 wurde das Museum gegründet, in dem wechselnde Ausstellungen,<br />

teils auch mit anderen Künstlern gezeigt werden. Dort sind zudem<br />

die Keramikteller zu sehen, die Peter Zeiler seit 2003 herstellt. „Papa<br />

arbeitet eben ununterbrochen“, lacht Tochter Io, die ebenfalls eine<br />

künstlerische Laufbahn eingeschlagen hat.<br />

Text und Bilder: Daniela Hollrotter<br />

Das Peter-Zeiler-Museum in Irsee, Eichenweg 1,<br />

hat jeden 1. Samstag im Monat von 16 bis 19 Uhr und<br />

nach Vereinbarung unter Telefon 0 83 41.1 47 47 geöffnet.<br />

Dort werden etwa alle drei bis vier Monate wechselnde<br />

Ausstellungen gezeigt. www.peterzeiler.de<br />

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Faszinierender Nager mit Licht- und Schattenseiten 13<br />

Biber schaffen kostenlos Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere,<br />

wirken im Hochwasserschutz und setzen entwässerte Moorflächen<br />

klimafreundlich wieder unter Wasser. Aber sie verursachen auch Schäden,<br />

bringen teils wertvolle alte Bäume zu Fall, überschwemmen Flächen und<br />

höhlen Deiche aus. Auf jeden Fall sind die größten Säugetiere Europas<br />

faszinierende Lebewesen mit erstaunlichen Fähigkeiten.<br />

Etwa hundert Jahre lang fehlten die Nager im Tierbestand<br />

Bayerns. Man hatte sie wegen ihres fettreichen<br />

Fleisches und ihres extrem dichten, wärmenden und<br />

wasserdichten Fells ausgerottet, erzählt Sandra Trautmann<br />

vom Bibermanagement im Landratsamt Ostallgäu.<br />

Außerdem galt das Bibergeil, mit dem die Biber<br />

ihr Revier markieren, als Heilmittel.<br />

1867 wurde der letzte bayerische Biber erlegt, knapp<br />

100 Jahre später setzte man auf Initiative des Bund<br />

Naturschutz wieder Tiere aus. Von der Donau her breiteten<br />

sich um die Jahrtausendwende die ersten Biber<br />

über Lamerdingen und Großkitzighofen im Ostallgäu<br />

aus, so Trautmann.<br />

Sandra Trautmann<br />

Es sind die etwa zweijährigen Tiere, die neue Gebiete<br />

erschließen. Denn wenn sie geschlechtsreif sind, müssen<br />

sie die Burg der lebenslang verbundenen Eltern<br />

verlassen und ein eigenes Revier suchen. Je nach Nahrungsangebot<br />

wird eine Größe von ein bis sieben Kilometern<br />

Länge und etwa zehn bis 20 Metern Breite entlang<br />

eines Gewässers in Anspruch genommen.<br />

Ein einmal erobertes Revier wird erbittert verteidigt.<br />

Die dabei entstandenen Bisswunden führen oft zum<br />

Tod eines Tieres, weiß Trautmann. Durch diese Revierkämpfe, aber auch durch<br />

die geringe Überlebenschance der ein bis drei Jungtiere pro Jahr, halten die Biber<br />

ihren Bestand relativ stabil.<br />

Erwachsene Biber werden bei der Reviersuche häufig Opfer des Straßenverkehrs<br />

– zwölf von ihnen wurden im vergangenen Jahr überfahren, erzählt Andreas<br />

Zasche, Sachgebietsleiter Naturschutz und Umweltschutz am Landratsamt<br />

Ostallgäu. Ansonsten haben die Tiere hierzulande keine natürlichen Feinde und<br />

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14<br />

Faszinierender Nager mit Licht- und Schattenseiten<br />

sind ausgesprochen wehrhaft. Hundehaltern<br />

wird deshalb empfohlen, ihre Vierbeiner<br />

in Bibergebieten anzuleinen.<br />

Wo sich Biber aufhalten, ist oft nicht auf<br />

Anhieb erkennbar. Denn die beeindruckenden,<br />

bis zu drei Meter hohen Biberburgen<br />

aus Ästen, Pflanzen und Schlamm<br />

sind eher selten. Wo er kann, macht es<br />

sich der Biber einfach und nutzt für seine<br />

Burg Uferböschungen und den Raum<br />

unterhalb von Baumwurzeln. Reicht die Höhe nicht, legt er ein kleines Dach aus<br />

Ästen über den Bau. Insgesamt gibt es im Ostallgäu etwa 160 Biberburgen, so<br />

Trautmann.<br />

Bei allen Burgen liegt der Eingang zum Schutz vor Feinden unter Wasser. Ist der<br />

Wasserstand in einem Gewässer zu niedrig, staut der Biber es mithilfe von sehr<br />

stabilen, bis zu zwei Meter breiten Dämmen an, bis eine für ihn passende Wassertiefe<br />

erreicht ist. Die etwa 30 Kilogramm schweren Tiere bauen zudem oft<br />

neue Kanäle und Wasserstraßen zu ihren Futterstellen. Denn sie können deutlich<br />

besser schwimmen und tauchen, als sich auf ihren kurzen Beinchen zu Land<br />

fortbewegen.<br />

Die Biber ernähren sich rein vegetarisch und sind dabei wenig wählerisch:<br />

Gefressen werden Gräser und Kräuter, aber auch nahe am Gewässer angebaute<br />

Feldfrüchte wie Mais sowie im Winter die Rinde und kleine Äste von Bäumen.<br />

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Faszinierender Nager 15<br />

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und Käseverkostung!<br />

Dabei macht der Nager auch nicht vor wertvollen oder<br />

landschaftsprägenden Bäumen halt.<br />

Während die Schäden an den Früchten meist überschaubar<br />

sind – der Biber holt sich nur, was er auch<br />

wirklich frisst –, gibt es vor allem Schäden an Bäumen<br />

oder durch Überschwemmungen landwirtschaftlich<br />

genutzter Flächen. Anspruch auf Entschädigung<br />

haben ausschließlich Land- oder Forstwirte<br />

sowie Fischzüchter, denen ein wirtschaftlicher<br />

Schaden entstanden ist, so Zasche.<br />

Erste Anlaufstelle ist stets das Bibermanagement<br />

im Landratsamt, das gemein-<br />

Andreas Zasche<br />

sam mit den ehrenamtlichen Biberberatern<br />

die Schäden begutachtet und aufnimmt. Bei<br />

Vernässungsschäden ermittelt in der Regel ein landwirtschaftlicher<br />

Schätzer, der vom Bauernverband<br />

bestellt ist, die Schadenshöhe. Im vergangenen Jahr<br />

gingen im Landratsamt 51 Schadensmeldungen mit<br />

einer Summe von rund 35.600 Euro ein, sagt Zasche.<br />

Kaufbeuren als kreisfreie Stadt zählt nicht mit dazu.<br />

Vor allem wenn die öffentliche Sicherheit gefährdet<br />

ist, kann das Landratsamt den Status des Bibers als<br />

besonders und streng geschützte Tierart aufheben.<br />

Dann ist erlaubt, was ansonsten als Straftat geahndet<br />

wird: Es dürfen einzelne Dämme entfernt werden, die<br />

der Biber nicht zum Überleben braucht, und in besonderen<br />

Fällen können Biber sogar gefangen und getötet<br />

werden. 37 Tiere waren dies im vergangenen Jahr.<br />

Das vor gut zehn Jahren im Ostallgäu installierte<br />

Bibermanagement will aber vorrangig ein gutes Miteinander<br />

von Mensch und Biber erreichen. So weist es<br />

in den Beratungen auf teils einfache, aber wirkungsvolle<br />

Maßnahmen wie Elektrozäune oder Drahtgitter<br />

um wertvolle Bäume hin. Außerdem versucht es, Flä-<br />

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Ge<br />

In unserer urigen Berghütte<br />

heißen wir Sie herzlich<br />

willkommen. Wir bieten Ihnen<br />

traditionelle Allgäuer Gerichte<br />

mit und ohne Käse.<br />

In der Auswahl unserer Zutaten<br />

legen wir höchsten Wert auf<br />

regionale Herkunft.<br />

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Auch für den kleinen Hausgebrauch<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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D-87629 Weissensee<br />

Telefon<br />

08362/9297959


16<br />

Faszinierender Nager mit Licht- und Schattenseiten<br />

chen entlang von Gewässern für den Biber zu gewinnen: Indem sie mit Entschädigung<br />

stillgelegt oder von der Behörde aufgekauft werden. Immerhin legt der<br />

Nager kostenlos wertvolle neue Biotope an, zum Beispiel nahe Irsee.<br />

Durch die Mischung aus kleinen Teichen und Stellen mit schnellerem Wasserfluss<br />

schafft der Biber Brutmöglichkeiten und Nahrungsgrundlagen für viele seltene<br />

Tierarten. So lieben ihn Amphibien wie Frösche, aber auch Libellen, Schmetterlinge,<br />

Schlangen und Vögel wie Rallen, Eisvögel und Störche. Unter dem Geäst<br />

seiner „Fressflöße“ – Ästen, die der Biber vor seiner Burg im Wasser lagert und<br />

dann den Winter über als Nahrungsquelle nutzt – tummeln sich ganze Fischschwärme.<br />

Was Menschen mühselig und mit viel Geld bei Renaturierungen versuchen,<br />

schafft der Biber mühelos, effektiv und völlig ohne Kosten. Er ist ein geschickter<br />

Planer und unermüdlicher Arbeiter: Mit seinen extrem harten und stets scharfen<br />

Zähnen nagt er sich mühelos durch dicke Stämme. Die kräftigen Vorderpfoten<br />

helfen ihm, das Holz an die passende Stelle zu schaffen. Sein Schwanz, Biberkelle<br />

genannt, hilft beim Schwimmen, dient als Fettreserve im Winter und zur Kühlung<br />

im Sommer, wenn der Biber sie ins kalte Wasser hängt.<br />

In vielen Fällen ist der Nager gern gesehen, vor allem wenn sich die Reviere in<br />

Staatsforsten oder in Ausgleichsflächen von Gemeinden befinden. Vor allem im<br />

südlichen Ostallgäu ist er mittlerweile sogar in der Tourismusbranche tätig: Über<br />

die beliebten Biber-Wanderungen.<br />

www.buerger-ostallgaeu.de<br />

www.biber.info<br />

Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Gerhard Schwab, Sandra Trautmann, Johann Reitbauer, Landratsamt Ostallgäu<br />

Autosattlerei | Polsterei | Planen<br />

Ob alte oder neue<br />

Möbel, ob Restaurierung,<br />

Reparatur oder kreative<br />

Umgestaltung.<br />

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Wenn Johannes Friedberger vom Käsen erzählt, ist er in seinem Element. Ebenso<br />

fachmännisch wie geduldig erklärt er Bruch, Kulturen, Salzbad und Rotschmiere,<br />

die richtigen Temperaturen und die erforderliche Luftfeuchtigkeit beim Reifen.<br />

2015 hat der Molkereimeister eine eigene „Käswerkstatt“ in Frankenhofen<br />

eröffnet. Dort bietet er neue Bio-Produkte<br />

aus einem uralten Beruf an.<br />

Johannes Friedberger ist über ein Praktikum zu<br />

seiner späteren Berufung gekommen. Er hatte<br />

zwar auch in Zimmereien, Elektrobetrieben und<br />

Spenglereien geschnuppert. Doch am Ende interessierte<br />

er sich nur für die Arbeit mit Lebensmitteln<br />

– entweder als Brauer oder Molkereifachmann.<br />

Als Brauer, lacht Friedberger, wäre<br />

es jedoch „schwierig“ in seinem Leben geworden.<br />

Deshalb absolvierte er seine Lehre bei<br />

Hochland in Schongau.<br />

Es folgten die Meisterschule sowie Erfahrungen<br />

in der Schweiz, in Gunzesried und Ruderatshofen.<br />

Danach war der 29-Jährige gerüstet,


Neue Bio-Produkte aus einem alten Beruf 19<br />

um sich am geplanten Neubau der Eltern mit einer eigenen<br />

Käserei zu beteiligen. Etwa ein Drittel des Gebäudes am<br />

Ortsende von Frankenhofen bildet seitdem „Friedi’s Käswerkstatt“.<br />

Gleich im Erdgeschoss befindet sich die weiß gekachelte<br />

Käserei. Jede Woche bringt Friedberger 1.000 Liter Milch<br />

aus dem Nachbarort Aufkirch dorthin. Sie stammt von<br />

Kühen, die Hörner tragen und von ihren Besitzern (Familie<br />

Weber) ausschließlich mit Gras und Heu gefüttert werden.<br />

„Und das schmeckt man auch“, betont Friedberger.<br />

Er erwärmt die Rohmilch im großen kupfernen Käskessel<br />

auf etwas über 30 Grad und gibt die Kulturen dazu. Diese<br />

sind je nach Käsesorte und gewünschter Lochbildung im Käse unterschiedlich.<br />

Etwa eine Stunde dauert es, bis die Milch im ph-Wert passend abgesenkt ist.<br />

Dann wird das Lab eingerührt, bis nach 30 bis 40 Minuten eine gallertartige<br />

Masse entsteht. Mit der so genannten Käseharfe wird sie zum Bruchkorn verschnitten<br />

– etwa weizenkorngroß für Hartkäse und erbsengroß für Schnittkäse,<br />

erklärt Friedberger.<br />

Der Bruch wird erneut erwärmt und gerührt, bis er die nötige Festigkeit für die<br />

nächsten Arbeitsschritte hat. Dann wird er mit heißem Wasser ausgewaschen,<br />

das macht den Käse geschmeidig und gibt ihm ein gutes Mundgefühl, weiß<br />

Friedberger. Der Schnittkäse wird danach in Käseformen und mit Gewichten<br />

beschwert, um die restliche Molke auszupressen. Bei einem Bergkäse zum Beispiel<br />

muss das Bruch-Molke-Gemisch noch auf knapp 50 Grad erwärmt werden,<br />

um eine noch höhere Trockenmasse zu erreichen.<br />

Der Molkereimeister hat den Vormittag über gekäst. Entsprechend heiß und<br />

feucht ist es in dem Raum, in dem man das leise Abtropfen der Molke hören<br />

kann. Bis zum nächsten Tag bleiben die etwa 100 Kilogramm frischer Käse dort<br />

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20<br />

Neue Bio-Produkte aus einem alten Beruf<br />

und bauen in dieser Zeit 90 Prozent der Laktose ab. Denn die<br />

Milchsäurebakterien in den Kulturen fressen den Milchzucker und<br />

verstoffwechseln ihn zu Milchsäure, erklärt der Molkereimeister.<br />

Am nächsten Tag bringt er den frischen Käse in den feucht-kühlen,<br />

nach Sorten unterteilten Lagerkeller. Dort kommt er zunächst<br />

in das Salzbad, wo der Käse je nach Sorte zwischen einem halben<br />

und einem ganzen Tag verweilt. Dadurch ist er besser vor Schimmelbefall<br />

geschützt und entwickelt eine leichte Rinde, erklärt<br />

Friedberger. Nach dem Bad legt er den Käse aufs Brett und ins<br />

Regal zum Reifen – der Kaltentaler Schnittkäse etwa acht Wochen<br />

lang, der Backsteiner zwei Wochen länger.<br />

In dieser Zeit nimmt Friedberger jeden einzelnen Käse jeden zweiten<br />

Tag aus dem Regal, schmiert und pflegt ihn. Der Bergkäse<br />

kommt zunächst auch jeden zweiten Tag, dann alle vier Tage und<br />

später einmal pro Woche zur Pflege aus dem Regal. Er reift zwischen<br />

drei und 18 Monate lang, bevor er in den kleinen Käseladen im Erdgeschoss<br />

gebracht und verkauft wird.<br />

Der Laden samt Kässtüble ist rustikal, freundlich und mit viel Liebe zum Detail<br />

eingerichtet. Friedbergers Mutter hat monatelang altes Holz gesammelt, das nun<br />

als Tischplatten, Balken und mehr Verwendung findet. Ihr sind auch Details wie<br />

die Wanderschuhe als Toilettentürschließer oder die Bilder im Lichtschacht zu<br />

verdanken.


Neue Bio-Produkte aus einem alten Beruf 21<br />

Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Matthias Kunze, Daniela Hollrotter<br />

Friedberger verkauft seine vier Sorten Hartkäse und sieben Sorten Schnittkäse,<br />

darunter Bockshornklee-, Chili-, Bärlauch- oder Kräuterkäse sowie Prosfatos,<br />

eine Art Feta, an drei Tagen pro Woche. Die Kunden kommen aus dem näheren<br />

Umkreis, manche beziehen seinen Käse auch über die Käsestube in Kaufbeuren<br />

oder das Internet. Falls der Käseladen geschlossen hat, kann der Käse auch am<br />

hofeigenen Grillfleisch- und Käseautomat erworben werden.<br />

Mittlerweile bietet Friedberger nicht nur Käsebrotzeiten, sondern vom <strong>Herbst</strong><br />

bis ins Frühjahr jeden Freitag Kässpatz’n an, die seine Tante per Hand zubereitet<br />

und mit Butterschmelzzwiebeln reicht. Dann sind Stüble und Biergarten regelmäßig<br />

voll besetzt.<br />

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Er hat nur vier Jahre in Kaufbeuren gelebt, aber deutliche Spuren hinterlassen:<br />

Ludwig Albert Ganghofer, Autor zahlloser Theaterstücke und<br />

Heimatromane, die vor allem in den 1950er- und 1970er-Jahren des<br />

vorigen Jahrhunderts immer wieder verfilmt<br />

wurden. Am Kirchplatz 5 neben der Martinskirche<br />

findet sich eine Tafel, wo einst sein (mittlerweile<br />

abgerissenes) Geburtshaus stand. Im Kaufbeurer<br />

Stadtmuseum ist ihm eine sehr aufschlussreiche,<br />

teils interaktive Dauerausstellung gewidmet. Und<br />

im Süden der Stadt startet am Bärensee die so<br />

genannte Ganghofer-Runde, die uns bis zur<br />

Mooshütte geführt hat.<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Montag – Freitag<br />

9 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr<br />

Samstag 9 – 13 Uhr<br />

Wir starten mit Sonnenschein und Vogelgezwitscher<br />

entlang des Bärensees. Die gut ausgeschilderte Route<br />

führt uns auf einem Schotterweg nach links hinauf in<br />

den Wald, wo die Kulturwerkstatt einst den Riesen der<br />

Mondnacht sein Versteck haben ließ. Durch Licht und<br />

Schatten marschieren wir im herrlichen Mischwald<br />

immer leicht bergauf.<br />

Hinauf geht es auch im Kaufbeurer Stadtmuseum.<br />

Im dritten Stock gehört dem am 7. Juli 1855 geborenen<br />

Sohn der Wertachstadt ein ganzer Raum, in dem<br />

Informationen und Ausstellungsstücke nach Themen<br />

angeordnet sind. So erfahren wir anschaulich, dass<br />

Ganghofer beileibe nicht nur Philosoph und Literat,


Wanderweg für einen großen Kaufbeurer Sohn 23<br />

sondern zunächst einmal Wissenschaftler war. Zumindest<br />

studierte er 1895 in München Naturwissenschaften und<br />

unterhielt lange ein privates Versuchslabor, das samt Versuchsaufbauten,<br />

Blitzplatte, Kohlelichtbogenlampe und<br />

mehr zu sehen ist.<br />

In einer Schublade findet sich alles zu Ganghofers Kindheit<br />

und Elternhaus: Zum in Dießen am Ammersee geborenen<br />

Vater August, einem Forstamtsaktuar in Kaufbeuren,<br />

der 1859 in den Adelsstand erhoben und nach Welden<br />

bei Augsburg versetzt wurde. Wir lernen seine Schwester<br />

Berta und die Mutter Karoline Luise kennen, die aus<br />

Aschaffenburg stammt.<br />

In einer anderen Ecke erfahren wir von Ganghofers Theaterleidenschaft.<br />

Er schrieb bereits mit acht Jahren das<br />

erste Theaterstück „Die heilige Genoveva“, besuchte regelmäßig<br />

das Gärtnerplatztheater in München und das Hofschauspielhaus,<br />

spielte selbst in Studententheatern und<br />

war 1881 am Ringtheater in Wien tätig. Dort lernte er seine<br />

spätere Ehefrau, die Schauspielerin Katinka Engel kennen,<br />

der er nach einem dramatischen Brand seine Liebe<br />

gestand.<br />

Von daher würde es Ganghofer<br />

freuen, dass uns der erste Abschnitt<br />

der nach ihm benannten Wanderrunde<br />

just durch den Wald führt, in<br />

dem die Kulturwerkstatt Kaufbeuren einst ihre „Mondnacht“<br />

und den „Märchenwald“ aufgeführt hat. Durch<br />

Licht und Schatten folgen wir dem Forstweg zumeist bergauf,<br />

bis wir auf einen großen Hochsitz stoßen, bei dem der<br />

Weg nach links abbiegt. Dort heißt es Ausschau nach dem<br />

Wegweiser halten, denn der führt uns geradeaus durch ein<br />

Stück verwunschenes Wäldchen.<br />

Ganghofer hätte es dort gefallen. Denn er hat die Jagdleidenschaft<br />

und die Liebe zum Wald von seinem Vater übernommen.<br />

In den meisten seiner Romane und Theaterstücke<br />

spielen deshalb der Wald, aber auch die Berge eine<br />

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24<br />

Wanderweg für einen großen Kaufbeurer Sohn<br />

große Rolle, zum Beispiel im „Schweigen im Walde“ oder im „Schloss Hubertus“.<br />

Für seine Hochlandromane entwickelte Ganghofer sogar einen eigenen Dialekt.<br />

Auf Grundlage seiner Werke entstanden bereits in der Stummfilmära 16 Filme.<br />

In den 1950er-Jahren wurde Ganghofer noch einmal neu entdeckt und in rund<br />

50 Filmen festgehalten. Allein der „Jäger von Fall“ wurde siebenmal auf Leinwand<br />

gebannt. Ganghofer hat es einfach verstanden, so erfahren wir im Museum, „mit<br />

zielsicherem Instinkt den Geschmack der Massen zu treffen“. Seine Geschichten<br />

um Heimat und Schicksalsschläge waren bis Anfang der 1980er-Jahre zu sehen.<br />

Wir haben das wildromantische Stück hinter uns gelassen und laufen wieder<br />

auf einem Forstweg. An der T-Kreuzung halten wir uns links, gehen noch einmal


Wanderweg für einen großen Kaufbeurer Sohn 25<br />

bergauf zum höchsten Punkt der Wanderung und machen uns<br />

auf den etwas längeren Weg Richtung der nun gut zu hörenden<br />

B16. Dort nehmen wir einen Umweg in Kauf, um uns in der<br />

Mooshütte zu stärken.<br />

Ein kleines bisschen hätte diese den Dichter wohl an sein<br />

„Hubertus“ im Gaistal erinnert, wohin er sich immer wieder<br />

zurückgezogen hat. Im Museum ist ein von Ganghofers Kindern<br />

aus Streichhölzern angefertigtes Modell zu sehen. Außerdem<br />

dreht sich langsam der Schreibtisch, an dem der nimmermüde<br />

Nachtmensch Ganghofer gearbeitet hat. Seine Schriftstellerkarriere<br />

begann 1880 mit dem „Herrgottschnitzer von<br />

Ammergau“, insgesamt schuf er mehr als 22 Bühnenstücke,<br />

18 Romane, 18 Erzählungen, fünf Gedichtbände und eine<br />

Autobiografie. Seine Bücher wurden an die 40 Millionen Mal<br />

verkauft.<br />

Streckenlänge<br />

ca. 9,5 km<br />

Schwierigkeit<br />

mittel<br />

Dauer der Tour<br />

ca. 2,5 Stunden<br />

Höhenmeter<br />

111 Meter<br />

Eignung mit Kinderwagen ja, ein kurzes Stück ist jedoch wurzelig und zum Teil nass<br />

Wir sind inzwischen auf dem Rückweg, wenden uns nach der<br />

Unterführung der B16 nach rechts und laufen im kurzen Bogen<br />

wieder zur T-Kreuzung. Dann geht es den gleichen Weg zurück,<br />

den wir gekommen sind – nur dass es jetzt regnet.<br />

Text und Bilder: Daniela Hollrotter<br />

Ludwig Ganghofer hat der frühe Tod seines zweiten Kindes<br />

sehr zugesetzt. 1915 bis 1917 wirkte der Ehrenbürger von Berchtesgaden<br />

als Kriegsberichterstatter und kehrte gesundheitlich<br />

angeschlagen und desillusioniert nach Hause zurück. 1919 siedelte<br />

er an den Tegernsee um, wo er am 24. Juli 1920 starb.<br />

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Eiserne Disziplin mit Spaß im kühlen Nass 27<br />

Samstagmorgen im Kaufbeurer Freibad. Es regnet und es ist kalt. Trotzdem<br />

stürzen sich acht Mädchen und Jungen zwischen neun und 15 Jahren<br />

mit einem gekonnten Hecht ins 50-Meter-<br />

Becken. So wie sie das mindestens fünfmal<br />

pro Woche und 50 Wochen im Jahr machen.<br />

Weil Schwimmen „Spaß macht“ – obwohl es<br />

eine der trainingsintensivsten Sportarten<br />

überhaupt ist. Doch dafür ist das Team Buron<br />

auch ausgesprochen erfolgreich, hat schon<br />

Schwäbische, Bayerische, Deutsche Meister<br />

und einen Europarekordhalter hervorgebracht.<br />

Vom Beckenrand aus gibt Stephan Greger seine<br />

Kommandos. Die Jugendlichen mögen ihren<br />

neuen Trainer, weil er stets ein abwechslungsreiches<br />

Programm vorbereitet. So wird heute nach<br />

dem Warmschwimmen in einem Stil nach Wahl –<br />

also Brust, Rücken, Kraul, Delphin (auch Schmetterlingsschwimmen<br />

genannt) – unter anderem in einer Partnerübung gegenseitiges<br />

Abklatschen beim Kraulen zur besseren Koordination trainiert.<br />

„Ohne regelmäßiges Training<br />

geht im Schwimmsport nichts.“<br />

Ohne regelmäßiges Training geht im Schwimmsport nichts, sagt Trainerin Anne<br />

Dieser. Wer Schwimmen als Leistungssport betreiben will, muss zudem früh<br />

anfangen: Schon mit vier, fünf Jahren und nach dem Erwerb des Seepferdchens<br />

lernen die Kinder im Team Buron spielerisch Schwimmtechniken und absolvieren<br />

erste Wettkämpfe wie das beliebte Kükenschwimmen.<br />

Dasist Julia.<br />

Siehat gerade das erste Maldas<br />

SchnurrenihrerKatze gehört.<br />

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28<br />

Eiserne Disziplin mit Spaß im kühlen Nass<br />

Voraussetzungen sind lediglich keine Scheu vor dem Wasser, Bewegungsfreude<br />

und „eine gewisse Intelligenz“, so Greger. Ob das Kind<br />

eher für den Wettkampf- oder den Breitensport geeignet ist, stellt<br />

sich bald heraus. „Man merkt früh, ob es passt und weiß dann, was<br />

man machen will“, sagt Christina (14), die mit fünf Jahren angefangen<br />

hat.<br />

Während den ganz Kleinen noch zweimal wöchentliches Training<br />

reicht, sind die Jugendlichen praktisch jeden Tag im Wasser: Montag,<br />

Dienstag, Donnerstag am Nachmittag, Samstag am Vormittag,<br />

außerdem Dienstag und Freitag um sechs Uhr früh. Dazu kommen<br />

die Wettkämpfe am Wochenende.<br />

Das kostet Überwindung und erfordert eine hohe Selbstdisziplin. Doch dafür<br />

lernen die Sportler etwas fürs Leben und benötigen meist keine Suchtmittel, so<br />

Dieser. „Die Kinder und Jugendlichen erarbeiten sich etwas, das man nicht kaufen<br />

kann“, betont Greger, der früher selbst bis in die Bundesliga und die Nationalmannschaft<br />

geschwommen ist. Die Schwimmer sind motiviert, etwas zu leisten<br />

und wollen, wenn alles richtig läuft, später von sich aus Ziele erreichen. Der<br />

Trainer zeigt dabei den Weg auf und ist Ansprechpartner und Anker bei Problemen,<br />

meint Greger.<br />

Für Dieser ist das Schwimmen auch eine Charakterschulung. „Man lernt, etwas<br />

durchzuziehen“, bestätigt Lisa (13) und das wirkt sich auch „auf alles andere aus“,<br />

ergänzt Lotta (13). Das Springen über den eigenen Schatten, die Anerkennung<br />

und das Feedback steigern das Selbstbewusstsein, betonen Christina und Florian<br />

(15). Außerdem werden die vielen Trainingsstunden irgendwann zum Alltag<br />

und gehören einfach zum Leben dazu, so Lotta.<br />

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Eiserne Disziplin mit Spaß im kühlen Nass 29<br />

Ihr Bettenhaus im Allgäu –<br />

zwischen Günzach und Obergünzburg<br />

LIMA Betten in Günzach – seit<br />

1919 alles für Ihren guten Schlaf<br />

Schwimmen ist zudem zwar ein Individual-, aber doch<br />

ein sehr sozialer Sport, sagen die Jugendlichen. So<br />

freut sich jeder über den Erfolg des anderen und es<br />

gibt es keine Vorwürfe und Ausgrenzungen, wenn es<br />

hin und wieder mal vorkommt, dass in Teamwertungen<br />

ein Schwimmer durch einen kleinen Fehler seine<br />

ganze Staffel disqualifiziert. „Der Teamgeist ist wichtig“,<br />

betont Christina, außerdem motiviere man sich<br />

gegenseitig. „Spaß haben und Freunde treffen“ sind<br />

deshalb für Lisa zwei wichtige Beweggründe für das<br />

Schwimmen.<br />

Sein Großvater Franz Linzmayer gründete 1919 eine Steppdeckenfabrikation,<br />

heute führt Joachim Römer das Unternehmen<br />

in dritter Generation. „Ich werde oft gefragt, woher<br />

der Name LIMA kommt“, erzählt er. „Das ist einfach die<br />

Abkürzung des Namens Linzmayer und hat nichts mit der<br />

Stadt in Peru zu tun.“<br />

Vieles hat sich geändert in den vergangenen 98 Jahren. Das<br />

Geschäftsgebäude wurde 1994 neu errichtet. Das Sortiment<br />

umfasst heute eine reiche Auswahl an hochwertigen Bettgestellen,<br />

Lattenrosten, Matratzen, Kopfkissen, Zudecken,<br />

Wolldecken, Bettwäsche und Frottierwaren. Mit über 800<br />

Quadratmetern Ausstellungs- und Verkaufsfläche ist LIMA<br />

Betten eines der größten Bettenhäuser der Region.<br />

Manches ist aber noch ganz wie früher: Noch immer werden<br />

kuschelig-leichte Daunendecken in kleinen Serien von Hand<br />

hergestellt. Nach wie vor stehen im Verkauf die persönliche<br />

Beratung und das individuelle Wohlbefinden der Kunden im<br />

Mittelpunkt. Nicht zu vergessen der Service: Bettenreinigung,<br />

kostenlose Lieferung aller Artikel und die Entsorgung<br />

der gebrauchten Matratzen. Und das alles zu absolut konkurrenzfähigen<br />

Preisen.<br />

Joachim Römer steht zur Tradition seines Geschäfts: „Bald<br />

gibt es uns 100 Jahre hier im Günztal. Da sehe ich es schon<br />

als Verpflichtung, auch weiterhin für den guten Schlaf unserer<br />

Kunden zu sorgen.“<br />

So war es auch kein Problem, als 2001 die Schwimmabteilungen<br />

aus Neugablonz und Kaufbeuren zum<br />

„Team Buron Kaufbeuren“ zusammengeführt wurden.<br />

Im TV Neugablonz hatte 1969 Paul Kozicz zusammen<br />

mit der Schwimmer-Familie Wienstruck die Abteilung<br />

wieder zum Leben erweckt. Später hatte der TV Kaufbeuren<br />

in Neugablonz wegen einer Kooperation angefragt.<br />

Das Lima-Betten-Team freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Derzeit trainieren im Team Buron drei Wettkampfmannschaften,<br />

zwei Breitensportgruppen, drei Anfängermannschaften<br />

und eine Mastersgruppe. Darunter<br />

sind ehemalige Wettkampfschwimmer wie der ehemalige<br />

Deutsche Meister Jens Wienstruck, der den Kaufbeurer<br />

Verein jahrzehntelang geprägt hat. Schwimmen<br />

Betten Lima<br />

Mühlenweg 1 · 87634 Günzach · Telefon 08372/3 77<br />

E-Mail: info@lima-betten.de · www.lima-betten.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

und Samstag von 9.00 bis 13 Uhr


30<br />

Eiserne Disziplin mit Spaß im kühlen Nass<br />

ist aber auch ein Sport, den Menschen mit Behinderung<br />

oder betagte Senioren gut ausüben können.<br />

So sind auf Wettkämpfen immer wieder Schwimmer<br />

zu beobachten, die sich an Land eher langsam<br />

und unsicher, im Wasser aber flink und geschmeidig<br />

bewegen – fast so als seien sie Fische. Zur<br />

Wettkampfmannschaft des Team Buron Kaufbeuren<br />

gehören nicht nur Schwimmer aus Kaufbeuren<br />

und Neugablonz, sondern auch aus Schongau,<br />

Roßhaupten, Zellerberg oder Friesenried. Denn das<br />

Team Buron zählt zu den leistungsstärksten Mannschaften<br />

in Schwaben.<br />

Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen: Im<br />

Sommer muss selbst bei Regen und Kälte im Freien<br />

geschwommen werden. Und wenn die Kinder und<br />

Jugendlichen wie heute trotz Anstrengung relativ schnell auskühlen, beendet<br />

Greger das Training früher. Damit aber fehlen den Sportlern wertvolle Schwimmkilometer<br />

– etwa zehn Stück pro Woche, rechnet Greger vor.<br />

Im eng umkämpften Feld bei den Wettkämpfen ist da schnell „der Anschluss verpasst“,<br />

meint der Trainer. Zumal die Qualifikationen für die Wettbewerbe von den<br />

Zeiten abhängen, die die Schwimmer erreichen. Dieses Jahr hatten sich Christina<br />

und Florian für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.<br />

www.team-buron-kaufbeuren.de<br />

Text und Bilder: Daniela Hollrotter<br />

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