Seit nun schon mehr 10 Jahren befasst sich das Patchwork Professional intensiv mit den Themen Quilt & Textilkunst. Das Heft erscheint ab 2019 6x im Jahr. Wir möchten unseren Lesern nicht nur weiterführende Informationen zur vielseitigen Textilkunstbranche bieten sondern auch inspirieren und Anregungen zum Experimentieren geben. Außerdem stellen wir neue Techniken sowie Materialien vor und präsentieren Werke von ausgesuchten Künstlern. Das Patchwork Professional ist sowohl für Fortgeschrittene als auch für Profis geeignet. Zahlreiche Workshops und Projekte laden zum Nacharbeiten ein. Hier werden nicht nur neue Techniken Schritt-für-Schritt erklärt, sondern auch ein Mystery Quilt aus mehreren Teilen gemeinsam von Ausgabe zu Ausgabe genäht.
und andere Kleckereien
trifft Yukata
braucht das Land
Stapelverschnitt
PARTNER Medien Verlag
PATCHWORK PROFESSIONAL
Deutschland 9,90 €
A: 10,90 € · CH: 15,90 SFr · BeNeLux: 11,50 €
F/E/I/SK: 13,50 € · FIN: 13,90 € · DK:105 DKr
S: 120 SKr
Quilt- & Textilkunst
PATCHWORK
PROFESSIONAL 04/2018
0kreative
Projekte &
Workshops
Aktuelle Informationen
rund um das Thema
Patchwork und Quilten
2
Spektakuläre Quilts Workshops Interessante Techniken zum Experimentieren
59
SHARON MCCARTNEY
Der ultimative Moment
in Mixed-Media-Technik
QUILTS THAT CARE
Quilts im Nachkriegseuropa
16 Seiten
WORKSHOPS mit
PIA WELSCH
Das Heft im Heft
PIA PROFESSIONAL
Ausprobieren, experimentieren und kreative
Ideen umsetzen von und mit Pia Welsch
Teeflecken
Bojagi
Mehr Taschen
Zirkus in Kyoto
Mein Lieblingsquilt
Kathy York
Ben Venom
I am a Heavy Metal Quilter
6 30
58
46 64
INHALT
INTERVIEWS & PORTRÄTS
6 Ben Venom
I am a Heavy Metal Quilter
12 Sharon McCartney
Inspiriert von der Natur
20 Mein Lieblingsquilt
Kathy York, Little Cities
22 Monika Auch
Der Prozess des Machens fasziniert die Ärztin
und freie Künstlerin
46 La Passion
Die Geschichte von einem Hexagon
und seinen 17249 Freunden
58 Tipps für Trips
Westfalenstoffe Münster
74 Quilts that CARE
Quilts im Nachkriegseuropa
PIA WELSCH SPEZIAL
31 Wir brauchen mehr Taschen
34 Yukata
38 Teeflecken und andere Kleckereien
42 Zirkus in Kyoto
4
PW PROFESSIONAL 04/2018
PARTNER Medien Verlag
Aktuelle Informationen
rund um das Thema
Patchwork und Quilten
PIA PROFESSIONAL
Ausprobieren, experimentieren und kreative
Ideen umsetzen von und mit Pia Welsch
Teeflecken
und andere Kleckereien
Bojagi
trifft Yukata
Mehr Taschen
braucht das Land
Zirkus in Kyoto
Stapelverschnitt
22
78
PIA PROFESSIONAL
Ausprobieren, experimentieren und kreative
Ideen umsetzen von und mit Pia Welsch
29
74
Teeflecken
und andere Kleckereien
Bojagi
trifft Yukata
Mehr Taschen
braucht das Land
Zirkus in Kyoto
Stapelverschnitt
70
12
PROJEKTE, TIPPS &
WORKSHOPS
26 Die Herbsttaschen
Von Simone Streicher
30 Eine Tasche namens Tsuki
Von Regina Klaus
64 Blue Improve
Von Ursel Josefs-Kirschbaum
70 Jubiläumsquilt
Teil-04 von Sandra Lindner
RUBRIKEN
3 Editorial
53 Neues von der NADELWELT
54 Leserforum
62 Das Fachgeschäft in Ihrer Nähe
66 News
68 Termine
69 Impressum
77 Wettbewerb
81 Schablonen
82 Vorschau
78 Romantica
Lilian von Geldern
Titelthema in Rot
Titelbild: Oh, That Summer in Maine von Sharon McCartney
Quilt- & Textilkunst
PATCHWORK
PROFESSIONAL 04/2018
kreative
Projekte &
Workshops
PATCHWORK PROFESSIONAL
20
Spektakuläre Quilts Workshops Interessante Techniken zum Experimentieren
59
SHARON MCCARTNEY
Der ultimative Moment
in Mixed-Media-Technik
QUILTS THAT CARE
Quilts im Nachkriegseuropa
16 Seiten
WORKSHOPS mit
PIA WELSCH
Das Heft im Heft
Kathy York
Mein Lieblingsquilt
Ben Venom
I am a Heavy Metal Quilter
4 AusgAben +
hoChwertige Prämie
Bestellen Sie das Patchwork Professional
im Abonnement – inklusive Sparvorteil!
Mehr Infos dazu auf Seite 73.
PW PROFESSIONAL 04/2018 5
PORTRAIT BEN VENOM
Attack and release, 39 x 51 Inch
8
PW PROFESSIONAL 04/2018
PORTRAIT SHARON MccARTNEy
Aus dem Füllhorn der Natur
Die amerikanische Textilkünstlerin Sharon McCartney versucht mit ihren Arbeiten immer den ultimativen
Moment einzufangen. Dafür sammelt sie viele Gegenstände, aber auch Erfahrungen, bis sie eine perfekte
Sammlung zusammen hat.
Fotos: John Polak Photography
eine solche Ruhepause gönne, ich meine
Sorgen über aktuelle Ereignisse gut beiseiteschieben
kann, stattdessen das Wunder
und die Lebendigkeit des gegenwärtigen
Moments genießen kann und mein
Optimismus wieder wächst und ich mich
auf eine Erneuerung konzentrieren kann.
Aus der Vielfalt von Möglichkeiten, die uns
die Natur als Thema vorschlägt, konzenoh,
that summer in maine, 22 x 22 Inch, Einzelquadrat je 6 x 6 Inch
„Inspiriert von der Natur“, diesen Satz kann
man in fast jeder Künstlerbiografie lesen.
Kein Wunder, aus dieser Quelle können
wir alle wohl unendlich schöpfen. Auch
ich beschäftige mich schon seit frühster
Kindheit mit den vielen Veränderungen,
die der Kreis des Lebens im Verlauf der
Jahreszeiten mit sich bringt. Sowohl die
visuelle Faszination, die uns die Natur
bietet, als auch die Erkenntnisse, die wir
aus genauem Beobachten der Welt um uns
herum ziehen, können beeindrucken und
beeinflussen mich sehr stark.
Trotz all der Extreme, die wir in den letzten
Jahren erleben mussten, sehe ich die Natur
für mich auch als eine Art Atempause
an. Ich habe festgestellt, dass wenn ich mir
12
PW PROFESSIONAL 04/2018
MEIN LIEBLINgSQuILT KATHy yORK
Mein Lieblingsquilt
Diesmal haben wir die amerikanische Quilterin Kathy York nach ihrem Lieblingsquilt befragt. Kathy
York ist immer auf der Suche nach Ideen für ihre farbenfrohen Art-Quilts mit gestochen scharfen
Mustern und klaren, frischen Farben. Hätte ihre Mutter Kathy nicht eines Tages fast gezwungen,
ihren ersten Quilt zu nähen, hätte sie ihre große Leidenschaft nie entdeckt. Es hat „nur“ 15 Jahre
gedauert, bis er fertig war, aber danach gab es kein Halten mehr für Kathy. Gerne ist sie mit
dem Fahrrad unterwegs, um so auch die kleinen Dinge zu erkennen. Viele ihrer Arbeiten haben
eine Botschaft. Der bewusstere Umgang mit unserer Erde, und der Zerstörung unserer Umwelt
entgegenzuwirken, liegen ihr sehr am Herzen.
Fotos: Kathy York
20
PW PROFESSIONAL 04/2018
PORTRÄT MONIKA AucH
Porträt
Monika Auch
Der Prozess des Machens und die Rolle, die die Hände dabei spielen, fasziniert die Ärztin und freie Künstlerin
Monika Auch aus doppelter Sicht.
Foto: I. Schrama
neurotube, 70 x 35 x 20 cm, Weben 3D
Foto: M. Auch
beispiele von dem Projekt: stitch Your brain
linke Arbeit von Josephine Ganter, rechte Arbeit eines 9 Jahre alten Teilnehmers
Aufgewachsen bin ich in einer Großfamilie,
zusammen waren wir 15 Personen verteilt
über drei Generationen im ländlichen Ried
bei Darmstadt. Schon als kleines Mädchen
bediente ich mich aus dem Stoff- und Garnfundus
meiner Familie und machte daraus
textile Objekte. Auf unserer Singer-Nähmaschine
nähte ich Gewänder aus Reststoffen
und aus der Wolle aufgeribbelter Pullover
entstanden geflochtene Skulpturen. Auch
in der Schule hatten wir Handarbeitsunterricht.
Ich musste ach so praktische Dinge
machen und bekam immer gerade so eine
4 als Note dafür im Zeugnis, das amüsiert
mich auch heute noch.
22
PW PROFESSIONAL 04/2018
LIEBLINgSTAScHE
Herbsttaschen 2018
Nach dem überwältigenden Erfolg der Sommertasche 2018, siehe PP-03-2018, und dem Wunsch vieler
Leser folgen hier die Taschen für den Herbst 2018. Auch diesmal hat Frau Simone Streicher von Simis
Atelier ein schönes Modell für uns entworfen. Sie können die Außentasche nach Wunsch zuschneiden. Je
nach Kombination entstehen vier ganz leicht unterschiedliche Taschen … kaum merkbar… aber entweder
etwas höher und aufrechter oder leicht „bauchig“ und etwas breiter ... wir haben ja unsere Vorlieben.
Fotos: Mirjam Anselm
26
PW PROFESSIONAL 04/2018
PP_04-2018.indd 26 28.09.18 14:33
LIEBLINgSTAScHE
Die Bodennaht der Futtertasche
mittig auf die Seitennaht
legen. Der Stoff liegt
dabei rechts auf rechts.
Es entstehen zwei seitliche
Dreiecke. Jeweils 7 cm
rechts und links der Mittelnaht
absteppen. Die Dreiecke
bis nahtzugabenbreit
zurückschneiden.
Die Außentasche auf rechts drehen, der
Stoff liegt also links auf links, und ebenfalls
auf jeder Seite ein seitliches Dreieck von
14 cm Breite von der rechten Seite aus absteppen.
Die entstandenen Dreiecke nach
oben klappen und diese mit der Maschine
oder von Hand mit ein paar Stichen in der
Seitennaht fixieren.
Klappe nähen
Hatten Sie eine schöne Webkante und konnten
ihre Taschenklappe quer zuschneiden,
so legen Sie nun die beiden Teile rechts auf
rechts und schließen die seitlichen Nähte).
Die Klappe wenden und die Nähte bügeln.
Die obere Kante knappkantig steppen und
die untere Kante an unauffälliger Stelle aufeinander
steppen. Bei „normaler“ Taschenklappe
die Seiten und Bodennaht rechts
auf rechts steppen, wenden und die Klappe
bügeln.
Verschluss und Bügel anbringen
Den dickeren Teil des Magneten mittig
außen auf die Außentasche, ca. 15,5 cm
von der oberen Kante annähen. Das Rips-
Faltenband ringsum an die obere Kante, an
die rechte Seite der Außentasche steppen.
Die Taschenklappe mittig und links auf
links an die obere Kante der Futtertasche
steppen. Die Tasche und das Futter rechts
auf rechts ineinander stellen und an der
oberen Kante ringsum zusammennähen.
Achten Sie darauf, dass auf der einen
Seite der Tasche die Klappe und auf der
gegenüberliegenden Seite der angenähte
Magnet liegt! Die Tasche durch die Öffnung
im Futter wenden und anschließend die
Öffnung von rechts knappkantig schließen.
Die Tasche schön ausformen und die obere
Kante bügeln. Entlang der oberen Kante
ringsherum einen 2,5 cm breiten Tunnel
absteppen. Die Schrauben und die Bolzen
von den Bügeln herauslösen. Jeweils einen
Bügel in eine Seite der Tasche schieben. Der
Bügel sollte mittig in dem Tunnel liegen,
damit die Tasche nicht schräg daherkommt.
tiPP: Ich habe die Schrauben und Bolzen
nicht mehr angebracht – ich finde, der
Verschluss funktioniert auch auf diese
Weise prima!!
Die Bügel zusammenklappen und die
Klappe so legen, wie sie später liegen soll
und den richtigen Platz für die andere
Hälfte des Magneten auf der Rückseite der
Klappe markieren. Den Magnetverschluss
an der Klappe festnähen. Den Zierknopf
auf der Außenseite der Klappe festnähen.
Die Taschengriffe von Hand annähen.
Taschenboden
Die Einlage für den Taschenboden jeweils
mittig auf die entsprechenden Teile aus
Stoff 3 bügeln. Die äußeren Kanten von
Stoff 3 umbügeln und diese füßchenbreit
feststeppen. Beide Teile für den Boden
links auf links aufeinanderlegen und zusammensteppen.
Den Boden lose in Ihre
Tasche legen.
Bei der individuellen Stoffauswahl
und eventuellen Fragen ist ihnen
gerne behilflich:
Simi.S. Atelier
Simone Streicher
Gartenstr. 4 A
85128 Wolkertshofen
Tel.: 08424 - 887538
Fax: 08424 - 887540
E-Mail:
simone.streicher@simis-atelier.de
www.simis-atelier.de
Die Komplettpackung (inklusive Alubügeln
und Taschengriffen) für die Herbsttasche
„Zwiebeln“ und „Orient“ wird für
125 € und die Komplettpackung (inklusive
Alubügeln und Taschengriffen) für
die Herbsttasche „Schuhe“ wird für 119 €
zzgl. Porto angeboten. Nicht enthalten
sind die Garne.
28
PW PROFESSIONAL 04/2018
EDITORIAL
Vom Tun und Lassen
Vor Kurzem habe ich gelesen, dass sich Reichtum bei uns nicht so sehr nach materiellen
Gütern bemisst, sondern Freizeit die neue Währung ist, die für uns wertvoll ist. Und
das heißt für Sie und mich: freie Zeit, die wir an der Nähmaschine verbringen können.
Und was können wir dabei nicht alles tun! Das ist Kreativität pur, erkläre ich gerne
Menschen, die unsere Leidenschaft nicht (oder noch nicht) teilen. Man könnte sagen, wir
sind ganzheitlich damit beschäftigt aus etwas Schönem, wie Stoff, etwas noch
Schöneres zu machen. Dazu benutzen wir allerlei positive, menschliche Fähigkeiten.
Angefangen mit der Idee, dem Abtauchen in eine Vorstellungswelt, über das Planen
und Umsetzen, das handwerkliche Können, das dann notwendig ist, bis zum Gebrauch
oder zur Freude für andere; wir haben uns intensiv mit unserem Projekt beschäftigt.
Wir waren bei uns, wie man heute so gerne sagt. Dabei ist Achtsamkeit für uns
Stoffbegeisterte nichts Neues. Im besten Sinne dieser aktuellen Denkweise sind wir bei
der Sache, wertschätzend, aber nicht wertend, wir schließen unsere Sinne und Gefühle
ein in unser Tun und darüber hinaus tauschen wir uns auch noch sehr gerne aus mit
anderen, kreativen Menschen, und das kulturüber greifend!
Auf den nächsten 16 Seiten will ich Ihnen zeigen, wie man ein Thema auf die
unterschiedlichste Art und Weise angehen kann. Das Ganze sollten Sie unbedingt
noch mit Ihrer eigenen Kreativität anreichern. Fast alle Projekte sind übrigens aus
Westfalenstoffe gearbeitet, so dass Sie vieles anders entscheiden können. Ich
bezeichne das gerne als „Schuhlöffel“, ein Einstieg in ein Thema. Sie machen mit und
auf dem Weg werden Sie sehen, wie Ihre eigenen Gedanken dazu umgesetzt werden
wollen, und das funktioniert am besten über das Loslassen. Klammern Sie sich nicht
an meine Vorgehensweise, vertrauen Sie einmal darauf, dass Sie sehr wohl wissen,
was Sie wollen und machen Sie es einfach. Genau an diesem Punkt entstehen doch
wieder neue Wege und dann erzählen Sie uns das, und so geht es immer weiter...
Schöpferische Menschen – und dazu zähle ich die Stoffkreativen – sind friedliche
Menschen, die gerne teilen!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ganz viel Spaß beim Umsetzen und „weiterspinnen“
meiner Ideen und ich freue mich immer, von Ihnen zu hören und vielleicht auch zu
sehen, was Sie damit gemacht haben.
Ihre
Pia Welsch
30
PW PROFESSIONAL 04/2018
PIA WELScH SPEZIAL
Wir brauchen mehr Taschen!
Taschen können wir nie genug haben, oder? Manche machen Sinn, weil sie wirklich zum Transport
wichtiger Dinge bei jedem Wetter geeignet sind, es gibt aber auch welche, die sind nur zum Herzeigen
und nicht für Regen geeignet, aber sehen dafür um so schöner aus. Eine solche Lieblingstasche wollen
wir jetzt gemeinsam nähen.
Legen Sie ein 32 x 70 cm großes Stück aus Papier (oder ein Maß
ihrer Wahl), stabilem Stickvlies oder ähnlichem vor sich auf
die Arbeitsfläche. Das ist ihr Taschenschnitt, den wir nun frei
gestalten werden. Da sage ich doch gerne: machen Sie einfach,
was Sie wollen... und vor allem nicht über Wetter und Praxistests
nachdenken. Folgen Sie doch einfach einmal meinen Ideen der
Entwicklung und des Ausprobierens. Ich liebe es, so zu arbeiten!
Nicht so viel von vorneherein festlegen, sondern die Dinge einmal
laufen lassen!
Erst einmal habe ich den Schnitt an meine Designwand
gehängt (auf den Tisch legen geht aber auch) und so vor mich
hin „gesponnen“. Mich entspannt das und meist merke ich dann,
wie so langsam aber sicher, die ersten Ideen in meinem Kopf
auftauchen. Jetzt ist ein Notizzettel ganz wichtig. Schreiben Sie
gnadenlos alles auf, was Ihnen zum Thema Flächefüllen spontan
einfällt und sei es auf den ersten Blick totaler Blödsinn. Dann
trinken wir einen Kaffee und lassen es sacken!
PW PROFESSIONAL 04/2018 31
PIA WELScH SPEZIAL
Bojagi trifft Yukata
oder wie ein Schmalkantenfuß alles leichter macht
Ich finde, das wäre ein toller Buchtitel, denn er beschreibt wirklich das pralle Leben, zumindest das einer
Quilterin, die etwas zum Anziehen machen möchte.
Eigentlich wollte ich einen Hauskimono
nähen, dann ist es aber doch ein Yukata
geworden. Der Schnitt ist hier viel leichter
und ein Yukata ist einfach besser zu tragen.
Den kann man zum Frühstück oder
auch mal schnell auf die Straße anziehen.
Das Besondere an meinem Yukata ist, er
wurde in Anlehnung an die alte koreanische
Bojagi-Technik genäht, ich verwende
hier die englische Schreibweise. Wenn
man durchgefärbte Stoffe verwendet,
kann man ihn auch beidseitig tragen. Meine
„Miss Buddha“ ist so genäht. Wir machen
es etwas einfacher, da die vielen Nähte
nicht förderlich sind, wenn es bequem
werden soll.
Und zu guter Letzt, mein Yukata ist ein
richtiges Stück Patchwork geworden:
sechs Stoffe in kleinen Teilen bunt gemischt.
Nähtechnisch habe ich versucht,
es so einfach wie möglich zu machen.
Materialliste
Der Stoffverbrauch ist schwer zu berechnen,
je nach Größe und Anzahl der Bojagi-
Nähte und überhaupt, wie Sie ihre Bahnen
gestalten, variiert er.
Ich habe sechs verschiedene Stoffe (Stoffbreite
150 cm) benutzt. Die Angaben sind
bitte nur als Anhaltspunkt zu beachten.
Von links nach rechts:
• Grünes Karo: ca. 100 cm
• Rosen auf Weiß: ca. 80 cm
• Grüne Blümchen: ca. 60 cm
• Blaue Blümchen: ca. 40 cm
• Uni Blau: ca. 30 cm
• Uni Rot. ca. 30 cm
34
PW PROFESSIONAL 04/2018
PIA WELScH SPEZIAL
Teeflecken
und andere Kleckereien
Ganz entspannt soll es ohne großen Aufwand weitergehen. Was bietet sich da besser an, als kreativ im
Kleinformat zu arbeiten. Wenig Material, wenig Platz und trotzdem sehr einfallsreich! Da kommen mir
doch sofort unsere Teeflecken in den Sinn. Sie erinnern sich, in Heft PP-02-2018 und natürlich auf der
NADELWELT 2018 in Karlsruhe haben wir mit viel Spaß gemeinsam gestickt.
Dafür brauchen Sie nur ein kleines weißes oder cremefarbenes
Stück Stoff aus Baumwolle oder Leinen und eine Tasse mit heißem
Wasser und einem Teebeutel. Mit dem abgekühlten Teebeutel den
Stoff bedrucken. Den befleckten Stoff anschließend trockenbügeln
und besticken.
Die genaue Anleitung finden Sie auf meiner Website:
www.pias-quilt-werkstatt.de
Eine gute Idee für eine schnelle tägliche Übung. Hier wurde der
Teefleck mit einem Rückstich-Spinnennetz bestickt und mit ganz
einfachen Stichen zu einem unvollständigen Mandala erweitert.
Pias tipp: Nicht so viel planen, sondern einfach mal drauflossticken.
Verwenden Sie ruhig die Stiche, die Ihnen geläufig sind,
das lässt sich alles integrieren. ich fände eine Postkarte oder ein
kleines gerahmtes bild wäre hier doch eine tolle Anwendung.
38
PW PROFESSIONAL 04/2018
PIA WELScH SPEZIAL
Zirkus in Kyoto
42
PW PROFESSIONAL 04/2018
„LA PASSION“-QuILT
La Passion – die Leidenschaft
Das ist die Geschichte von einem kleinen Hexagon und seinen 17249 Freunden. Zusammengenäht sind
sie nun besser bekannt als der „La Passion“-Quilt von Grit Kovacs.
Fotos: Grit Kovacs
Die sechs fertigen „La Passion“-Quilts in Norwegen
„La Passion“-Treffen in Norwegen
Der Duden definiert Leidenschaft als einen sich
in emotionalem, vom Verstand nur schwer zu
steuerndem Verhalten äußernden Gemütszustand,
aus dem heraus etwas erstrebt, begehrt,
ein Ziel verfolgt wird. So ist es wohl auch Grit
Kovacs ergangen, als sie vor einigen Jahren einen
aus 12000 Teilen bestehenden Hexagon-
Quilt gesehen hat. „ Die Anzahl der Hexagone
hat mich fasziniert“, erzählt sie uns, „und mein
Gedanke war, ich möchte auch einmal einen
Quilt aus so vielen Teilen nähen. Diese Idee
blieb in meinem Kopf hängen und ließ mich
nicht mehr los. Ich wollte aber keinen Quilt
nach Anleitung nähen, sondern einen nach einem
eigenen Entwurf erstellen. Darum habe
ich nicht sofort angefangen, sondern wartete
darauf, dass mir eine Idee für einen eigenen
Quilt einfallen würde. Doch eines Tages habe
ich dann einfach einige Stoffreste herausgesucht
und angefangen zu nähen. Ich habe einfach
losgelegt, ohne Plan … Es hat mir so viel
Spaß gemacht, dass ich nicht aufhören konnte
46
PW PROFESSIONAL 04/2018
Einkaufen, staunen
& selbst kreativ werden...
03. - 05. Mai 2019
Ulla Hoppe
Karlsruhe
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Textilkunstveranstaltungen Europas!
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spektakuläre Quilt- und Textilkunstausstellungen und eine
Fülle an Kursen und Workshops lassen Sie eintauchen in die
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Freitag & Samstag 10.00 – 18.00 Uhr
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Premium Partner:
Veranstaltet von:
PARTNER Medien Verlags- und Beteiligungs GmbH
PARTNER MedienWerkstatt UG (haftungsbeschränkt)
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LESERFORuM
wir freuen uns immer, wenn sie durch unsere beiträge zu neuen Projekten angeregt werden und die dadurch entstandenen
Arbeiten mit uns teilen.
möchten auch sie ihre Projekte uns und den anderen Lesern vorstellen, schreiben sie einfach an:
redaktion Patchwork Professional, Leserforum, backesstraße 12, 65795 hattersheim
oder per e-mail an: Leserforum@partner-medienwerkstatt.de
Die Redaktion behält sich vor, die eingeschickten Texte zu kürzen.
Die Zufall-Quilts von Jutta Hufnagel (PP-01-2017 und PP-02-2017) haben die Gruppe Quilting Queens zum Mitmachen angeregt.
Astrid Kreissig, Murmelbahn
Anette Heuser, Hell und Dunkel
Ute Gindl, Spiel und Ernst
Jutta Gindl, Gewürfeltes Grün
54
PW PROFESSIONAL 04/2018
TIPPS FüR TRIPS
Stoffe „Made in germany“
In unserer Reihe „Tipps für Trips“ möchten wir
Ihnen diesmal die Firma Westfalenstoffe
in Münster vorstellen.
Werfen Sie doch einmal einen Blick auf Ihren Stoffvorrat, wie
viele Ihrer Stoffe sind wohl in Deutschland hergestellt worden?
Sie werden feststellen, dass es nicht mehr viele Firmen gibt, die
ihre Stoffe als „Made in Germany“ bezeichnen dürfen. Eines dieser
Unternehmen, die sich dieser Herausforderung mit jeder neuen
Kollektion stellen, ist die Firma Westfalenstoffe aus Münster. Seit
über 80 Jahren ist das Familienunternehmen seinem Standort
Münster in Westfalen treu geblieben und schafft dort nach wie vor
dauerhaft Arbeitsplätze.
Den Grundstein legte im Jahr 1935 die Textilkünstlerin Hanne-Nüte
Kämmerer. Damals suchte der Fremdenverkehrsverein der Stadt
Münster nach geschmackvollen Geschenkartikeln und vergab den
Auftrag an Hanne-Nüte Kämmerer, die in den Dreißigerjahren an
der Werkkunstschule im Bereich Textil unterrichtete. Zusammen
mit ihrer Textilklasse entwarf sie das bis zum heutigen Tag
bekannte und beliebte Muster: abstrakte Figuren wie Hahn, Fisch,
Mond, Herz und Sterne auf rotem oder blauem Hintergrund. Im
Blaudruckverfahren, Blaudruck gilt als urwestfälisch, wurden
daraus Taschen, Hals- und Kopftücher genäht. Die Idee ist sehr
gut angenommen worden und es folgten weitere Stoffe, bedruckt
mit bekannten Sehenswürdigkeiten aus Münster und Motiven
aus Kinderliedern, wie zum Beispiel „Fuchs, du hast die Gans
gestohlen“. Die Nachfrage nach diesen westfälischen Souvenirs
stieg rasant und schon bald konnte Hanne-Nüte Kämmerer, die
außerdem versuchte, sich in der unsicheren Nazi-Zeit auch eine
Existenz außerhalb der Werkkunstschule aufzubauen, zusammen
mit zwei Kolleginnen „das Lädchen“ in der Königsstraße in Münster
eröffnen. Im Hinterhof wurden in einer kleinen Werkstatt die Stoffe
bedruckt, die dann vorne im Laden verkauft wurden. Schon bald
reichte die Kapazität der kleinen Werkstatt nicht mehr aus und die
Aufträge wurden an industrielle Textildruckereien vergeben. Mit
ihren Arbeiten war Hanne-Nüte Kämmerer auch auf den großen
Kunsthandwerkermessen vertreten und wurde mehrfach für ihre
Entwürfe ausgezeichnet. Sie galt als streng und durchsetzungsfähig
und war in Künstlerkreisen eine angesehene Persönlichkeit.
Fotos: Westfalenstoffe AG
Ihr wichtigster Kunde wurde in den Fünfzigerjahren die Familie
vor dem Brocke Mackenbrock. Die Familie führte in der Innenstadt
von Münster ein Geschäft für Kunsthandwerk. Zwei Tanten und
die Mutter von Johannes-Jürgen vor dem Brocke Mackenbrock
verkauften neben Schmuck, Keramik, Tischdecken und Metallwaren
auch Westfalenstoffe. Als auch Johannes-Jürgen vor dem Brocke
Mackenbrock später ins Geschäft mit einstieg, erweiterte er das
Angebot um Taschen, Korbwaren, Vasen und skandinavische
Damenmode. Als dann Anfang der Siebzigerjahre die kinderlose
Hanne-Nüte Kämmerer einen Nachfolger für ihre Werkstatt suchte,
wurde sie 1972 schnell mit Mackenbrocks einig. Das Unternehmen
Stammhaus in Münster
58
PW PROFESSIONAL 04/2018
PROjEKT BLuE IMPROVE
Blue Improve
Foto: Mirjam Anselm, Stepbilder: Ursel Josefs-Kirschbaum
64
PW PROFESSIONAL 04/2018
juBILÄuMS-MySTERy
jubiläums–Mystery Teil-04
Heute stellen wir Ihnen den letzten Teil des Mystery-Quilts vor.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von Quilt Et Textilkunst in München hat Sandra Lindner diesen
Jubiläumsquilt entworfen. Für jedes der 20 Jahre wird ein anderer Stoff verwendet. Der fertige Quilt wird
ein Endmaß von ca. 125 x 125 cm haben. Der Quilt wird in Inch gearbeitet und besteht aus 36 Blöcken
(je 8,5 Inch inkl. Nahtzugaben).
Fotos: Sandra Lindner
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PW PROFESSIONAL 04/2018
ROT-KREuZ-QuILTS
Quilts that cARE
Monika Modersitzki berichtet über die Forschungsarbeit von Chrilla Wendt „Quilts im Nachkriegseuropa“
aus Kanada und den USA.
Fotos: Gabriele Bach
1987 tauchten sie plötzlich wieder auf
– die Quilts mit der Aufschrift „Gift of
CANADIAN RED CROSS SOCIETY“, einige
auf einem Flohmarkt in München, andere
aufgerollt auf Ballen in einer Scheune
im Münchner Umland. Man muss von
glücklichen Umständen sprechen, was das
Auffinden dieser Quilts betrifft. Damalige
Händler konnten mit der „Ware“ nichts
anfangen, wussten nichts vom Wert und
von der historischen Bedeutung dieser
Quilts. Im Rahmen einer Forschungsarbeit
hat die passionierte Patchworkerin Chrilla
Wendt (1938-2015) dann Ende der 90er-
Jahre zahlreiche Dokumente und Fakten zu
gespendeten Quilts im Nachkriegseuropa
zusammengetragen.
Die Patchworkdecken waren nach dem
Zweiten Weltkrieg über das Rote Kreuz in
Kanada – Canadian Red Cross – nach Europa
gekommen. Kanadische Frauen hatten sie
in vielen Stunden freiwilliger Arbeit für die
im Krieg mittellos gewordenen Menschen
Als Quilterin gehörte Chrilla Wendt selbst
zur Patchworkszene und nutzte ihre Kontakte.
Einer Dame mit Patchwork-Verbindungen
in die USA beschrieb sie ihr Anliegen
bezüglich ihrer Quiltforschung zur
Weitergabe an andere Quilterinnen so: Sie
sei auf der Suche nach Patchworkerinnen
oder Gruppen von Patchworkerinnen, die
gleich nach Ende des Zweiten Weltkrieges
über ihre Kirchengemeinden (hier insbesondere
Mennoniten und Latter-day
Saints), über CARE (Cooperative for American
Remittances to Europe) oder CRALOG
(Council of Relief Agencies Licensed for
Operation in Germany), über das Rote Kreuz
oder über andere Organisationen Quilts gespendet
hatten, die dann nach Deutschland
oder Europa geschickt wurden, um hier die
bitterste Not zu lindern. Sie suche Menbabyquilt
genäht. Die nach Europa gespendeten
Quilts waren nach Ende des Krieges nicht
alle verteilt worden. Warum – das wäre
noch zu erforschen. Die über 40 Jahre lange
Lagerung in Eisenbahnwaggons, Depots
der Caritas oder wo auch immer hatte den
Quilts zugesetzt: Viele waren verschmutzt
oder sogar beschädigt. Christl Tumat
bewies Ende der 80er-Jahre Sachverstand.
Nachdem sie solche „Rot-Kreuz-Quilts“ in
München entdeckt hatte, informierte sie
ihre Quiltfreundinnen im nahegelegenen
Gröbenzell. Diese Damen kauften die
besser erhaltenen Quilts auf. Noch heute
sind sie in deren Familienbesitz und werden
als Decken genutzt.
Die Quilts wurden aus reiner Baumwolle
gefertigt. Baumwolle stellt auch das
Füllmaterial dar, womit ein angenehmes
Zudecken und eine angenehme Wärme
verbunden sind. Der tägliche Gebrauch und
das häufige Waschen führten dazu, dass
das Vlies nicht gleichmäßig verteilt blieb. Die
Decken wurden mit der Maschine genäht
und handgequiltet. Mit der Maschine hatte
man auch das Binding von beiden Seiten
angenäht und dann wieder auf einer Seite
mit der Hand gegengesäumt.
Das Auftauchen der „Rot-Kreuz-Quilts“ in
München und der 1988 in der Zeitschrift
Uncoverings erschienene Artikel „Donated
Quilts Warmed Wartorn Europe“ von
der Amerikanerin Joyce B.Peaden bewog
Chrilla Wendt zu ihrer Forschungs- und
Dokumentationsarbeit „Quilts im Nachkriegseuropa“.
Mit diesem ambitionierten
Projekt hatte sich die Diplom-Ingenieurin
und Patchwork-Kursleiterin aus Hamburg
1996 bei der Patchwork Gilde Deutschland
e.V. für ein Förderprojekt beworben:
Sie wollte Quilts, die nach Ende des Zweiten
Weltkrieges aus Kanada und den USA
nach Europa und Deutschland gespendet
worden waren, aufspüren und dokumentieren.
Sie wollte der Frage nachgehen, was
die Spender dazu bewogen hatte, Quilts
als Hilfsgüter über CARE-Pakete, das Rote
Kreuz und andere Hilfsorganisationen zu
verschicken. Das Projekt wurde angenommen
und Chrilla Wendt erhielt ein Fördergeld
in Höhe von 3000 DM.
Das Thema war durchaus von internationalem
Interesse: Maxine March, Anna
Mansi und Jackie Maxwell hatten sich in
England als „Canadian Red Cross Research
Group“ zusammengetan. Sie wollten die
antiken kanadischen Quilts, die sich noch
in privater Hand oder in Museen befanden,
sammeln und in einer Ausstellung vereinen.
In York/England wurden sie dann 2010
gezeigt. Dazu erschien der Katalog „Sewing
in Wartime Canadian Red Cross Quilts
1939-45“. In einem Video berichtet Maxine
March von dieser Arbeit (https://vimeo.
com/13412323). Das Buch “Comfort For
Kindness – WWII Canadian Red Cross Quilts“
kam im Rahmen weiterer Ausstellungen
hinzu.
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PROjEKT ROMANTIcA
Romantica
Die Tage werden kürzer, die Abende länger und gemütlicher. Was gibt es da schöneres, als mit einem
entspannenden Handnähprojekt gut über den Winter zu kommen. Für diesen wunderschönen Quilt
werden 1719-Hexagone benötigt. Das hört sich jetzt nach gaaanz viel an. Ist es aber nicht, wenn man
einmal angefangen hat, läuft es wie von selbst. Und schließlich kann ein Winter auch ganz schön lang sein!
Foto: Mirjam Anselm, Idee, Design und Realisation: Lilian von Geldern, maschinengequiltet von Elly Prins
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VORScHAu
Ausgabe 01/2019 erscheint schon am 15. Dezember 2018
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1. NEUER MYSTERY 2019
Der etwas andere Round Robin von und mit
Simone Streicher
Auf dem Laufenden bleiben unter
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2. Kreativ Trend Lettering
Das geht auch wunderbar mit Stoff und Faden.
3. Old School Sewing
Lynn Carson Harris arbeitet gerne klein
und mit traditionellen Techniken.
4. 30 Tage Challenge
Gemeinsam mit Lisa Call und Marianne Körner
wollen wir uns dieser Herausforderung stellen.
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Karlsruhe
ADELWELT
Die internationale Veranstaltung für HANDARBEITEN
The international Event for NEEDLECRAFT
03. - 05.
Mai 2019
Goldene
Nadel
Neuer
Wettbewerb
Infos und Ausschreibung unter
www.goldene-nadel.art
www.nadel-welt.de
Hauptsponsoren:
Premium Partner:
Veranstaltet von:
PARTNER Medien Verlags- und Beteiligungs GmbH
PARTNER MedienWerkstatt UG (haftungsbeschränkt)
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