Anzeiger Ausgabe 4218
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Samstag, 20. Oktober 2018<br />
ANZEIGER • Seite 31<br />
BERUF & AUSBILDUNG<br />
Ausbildungsberatung<br />
per WhatsApp<br />
Um Jugendlichen den Weg zu einer Ausbildungsstelle<br />
im Handwerk zu erleichtern,<br />
können sie jetzt mit dem<br />
Beraterteam der Handwerkskammer<br />
Reutlingen auch per WhatsApp in Kontakt<br />
treten.<br />
Der kostenlose Service steht unter<br />
der Telefonnummer 0157 717 587 23 ab<br />
sofort montags bis freitags von 8 bis 16<br />
Uhr zur Verfügung. Interessierte speichern<br />
die Nummer einfach in ihrem Telefonbuch<br />
auf dem Smartphone ab und<br />
finden diese dann unter ihren WhatsApp-<br />
Kontakten.<br />
„Mit unserer Beratung via WhatsApp<br />
möchten wir den Jugendlichen die Kontaktaufnahme<br />
mit der Handwerkskammer<br />
vereinfachen. Wollen wir die jungen<br />
Menschen noch stärker als bisher erreichen,<br />
müssen wir auch die Kommunikationsmöglichkeiten<br />
nutzen, die sie<br />
einsetzen. Dazu gehört eben auch<br />
WhatsApp“, erläutert Karl-Heinz Goller,<br />
Leiter der Ausbildungsabteilung der<br />
Handwerkskammer, die Intension für diesen<br />
neuen Service.<br />
Die Berater helfen unter anderem bei Fragen<br />
zur richtigen Bewerbung, zur<br />
Lehrstellensuche, zur Ausbildung selbst<br />
sowie zu Karrieremöglichkeiten im Handwerk.<br />
Aber auch all diejenigen, die eine<br />
handwerkliche Ausbildung in den Landkreisen<br />
Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen,<br />
Tübingen oder Zollernalb bereits<br />
begonnen haben, können diesen Service<br />
für ihre Fragen und Anregungen nutzen.<br />
Selbstverständlich sind auf der Internetseite<br />
der Handwerkskammer Reutlingen<br />
weiterhin die freien Lehrstellen und weitere<br />
Informationen zur Ausbildung zu finden:<br />
www.hwk-reutlingen.de/ausbildung.<br />
Gut vorbereitet zum<br />
Bewerbungsgespräch<br />
Pünktlichkeit, Höflichkeit und gutes Aussehen<br />
sind die Basis für ein erfolgreiches<br />
Bewerbungsgespräch. Aber wirklich<br />
punkten kann man nur mit weiteren Regeln.<br />
Wer als Schüler oder Schulabsolvent<br />
die ersten Male in die reale<br />
Arbeitswelt hineinspaziert, der trifft auf<br />
eine fremde Welt. Kein Wunder, dass<br />
jeder bei Bewerbungsgesprächen nervös<br />
wird ... und bemühte Coolness zeigen<br />
macht es oft nur noch schlimmer. Selbstverständlich<br />
sollte es sein, dass der Bewerber<br />
oder die Bewerberin pünktlich<br />
zum vereinbarten Vorstellungstermin erscheint,<br />
angemessen gut gekleidet und<br />
nicht übertrieben gestylt ist sowie in<br />
Sprache und Körperhaltung die angebrachte<br />
Höflichkeit an den Tag legt. Sich<br />
lümmeln, Kaugummi kauen oder am<br />
Smartphone fummeln sind absolute „No<br />
gos“.<br />
Gut vorinformiert<br />
ist halb gewonnen<br />
Doch ein gutes Bewerbungs-Interview<br />
braucht noch mehr Vorbereitung. Wer<br />
vom Chef oder Personalverantwortlichen<br />
unter die Lupe genommen wird, sollte<br />
sich vorher gut über die Firma und die<br />
Ausbildung, die man machen will, infor-<br />
mieren. Wer durchblicken lässt, dass er<br />
keinen blassen Schimmer hat von den<br />
Aufgaben und Tätigkeiten, die auf einen<br />
zu kommen, hat keine Chance auf Erfolg.<br />
Außerdem sollte man gewappnet sein<br />
auch für persönliche Fragen, denn die potenziellen<br />
Ausbilder und Arbeitgeber wollen<br />
sich ein umfassendes Bild von ihrem<br />
künftigen Berufsnachwuchs machen.<br />
Es geht um<br />
Verantwortung<br />
Wer beispielsweise einen Beruf ergreifen<br />
will, der mit vielen sozialen Kontakten und<br />
Verantwortung verbunden ist, muss auf<br />
die Frage gefasst sein, wo und wie viel<br />
Verantwortung man bereits in Freizeit<br />
oder Schule übernommen hat oder wo<br />
man sich ehrenamtlich engagiert.<br />
Wichtig ist, sich nicht zu verstellen, sondern<br />
die eigenen Stärken und Schwachstellen<br />
zu kennen sowie die Motivation für<br />
den gewählten Beruf zu schildern.