Steinheimer Blickpunkt 565
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>565</strong> 2. November 2018 Seite 22<br />
STEINHEIMER<br />
Stadtfest Gewerbeschau Ausbildungsmesse Jobbörse<br />
MESSE<br />
Musikevent<br />
3. & 4. NOVEMBER<br />
2018<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong><br />
www.kurier-verlag.de<br />
„Synergien heben, doppelte<br />
Zuständigkeiten vermeiden, Steinheim<br />
stärken“ ist das Ziel beim<br />
geplanten Zusammengehen von<br />
Werbegemeinschaft Steinheim<br />
und Stadtmarketing. Seit vielen<br />
Monaten beraten die Akteure aus<br />
Politik, Wirtschaft und Verwaltung<br />
über dieses Thema. Dieser Zustand<br />
ist nicht gut für Steinheim. „Ein<br />
Vakuum, das so schnell wie möglich<br />
aufgelöst werden muss“, sagt<br />
Wirtschaftsförderer Ralf Kleine<br />
(Stadt Steinheim) und drängt zum<br />
Handeln. Mit der jüngsten Zusammenkunft<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft<br />
im Oktober wurde<br />
ein Stimmungsbild abgefragt. Alle<br />
25 anwesenden Mitglieder stimmten<br />
für ein Zusammengehen. Für<br />
einen konkreten Beschluss reichte<br />
die Zahl aber nicht, dafür hätten<br />
zwei Drittel der 60 Mitglieder (also<br />
40) stimmen müssen.<br />
Die Voraussetzungen<br />
In Steinheim gibt es zwei Einrichtungen,<br />
die sich um verwandte<br />
Themen kümmern. Zum einen ist<br />
da die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Steinheim mbH & Co. KG, die es sich<br />
zur Aufgabe gemacht hat, Steinheim<br />
als interessanten Wirtschaftsstandort<br />
für Industrie, Handel, Handwerk und<br />
Dienstleistungsgewerbe zu fördern.<br />
Sie wird von Ralf Schwager geleitet.<br />
Dann ist da die <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft<br />
e.V. mit 60 Mitgliedern<br />
aus den Bereichen Einzelhandel,<br />
Handwerk und Dienstleistungen<br />
mit Daniel Krüger als Vorsitzenden.<br />
Beide Einrichtungen wollen in der<br />
Zukunft enger zusammen arbeiten<br />
und suchen nach Wegen, eine<br />
gemeinsame Plattform zu finden.<br />
Die Gründung einer gemeinsamen<br />
Genossenschaft scheint ein Weg zu<br />
sein, die Interessen zu bündeln.<br />
Die Gründe<br />
Die Werbegemeinschaft führte in<br />
den letzten Jahren viele neue Formate<br />
ein. Es gab die Sterntage, den<br />
Hüttenzauber, das Duell der Wirte,<br />
die Western Night, ein Piratenfest,<br />
Alice im Wunderland, ein Mittelalter<br />
Spektakel, einen Schlemmertag im<br />
Orient, ein Kinderfest „Unter dem<br />
Meer“ und zuletzt ein Food Truck<br />
Festival. Sie gab Coupon-Hefte<br />
heraus, richtete einen Blog ein und<br />
Werbegemeinschaft und Stadtmarketing wollen neue Genossenschaft gründen<br />
Mit einer Stimme sprechen<br />
baute eine Facebook-Seite auf. Die<br />
Gewerbeschau (heute: <strong>Steinheimer</strong><br />
Messe) wanderte in den Aufgabenbereich<br />
der Stadtmarketing GmbH<br />
& Co. KG. Die Werbegemeinschaft<br />
hat nach Meinung des Vorsitzenden<br />
Daniel Krüger viel bewegt. Trotzdem<br />
fehlte das Geld in den Kassen, um für<br />
Steinheim ein überregionales Marketing<br />
zu ermöglichen. „Wir haben<br />
nicht genug Geld, um wirklich etwas<br />
zu bewegen“, stellte Daniel Krüger<br />
fest. Zudem stelle der zunehmende<br />
Handel im Internet und geändertes<br />
Kaufverhalten die Werbegemeinschaft<br />
vor große Herausforderungen,<br />
die nur durch den gemeinsamen<br />
Einsatz der gesamten städtischen<br />
Gemeinschaft zu begegnen seien.<br />
Auf der Suche nach Sponsoren<br />
gab es Konkurrenzsituationen zur<br />
Stadtmarketing GmbH & Co. KG.<br />
Auch die Stadt Steinheim als Hauptgesellschafter<br />
der Stadtmarketing<br />
sieht ein Zusammengehen positiv.<br />
Gemeinsam wurde ein Modell erarbeitet,<br />
das jetzt Schritt für Schritt<br />
umgesetzt wird.<br />
Die ersten Schritte<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
der Stadtmarketing Steinheim<br />
GmbH & Co. KG hat den Weg frei<br />
gemacht für deren Umwandlung in<br />
eine Genossenschaft. Einstimmig<br />
sprachen sich die Mitglieder dafür<br />
aus, die Kommanditgesellschaft zum<br />
Jahreswechsel in eine eingetragene<br />
Genossenschaft umzuwandeln.<br />
Darin sollen die bisherigen Aktivitäten<br />
der Gesellschaft sowie die der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft e.V.<br />
gebündelt werden.<br />
Der Bereich der Wirtschaftsförderung<br />
hingegen wird allein zu<br />
den Aufgaben der Stadtverwaltung<br />
gehören. Die neue Gesellschaft, so<br />
soll den Mitgliedern der Genossenschaft<br />
vorgeschlagen werden, wird<br />
von Ralf Schwager und Daniel<br />
Krüger geleitet. Sie sollen dabei von<br />
zwei 450-Euro-Kräften unterstützt<br />
werden.<br />
Positives Votum<br />
Rechtsanwalt Michael Ahls aus<br />
Steinheim erläuterte das weitere<br />
Prozedere. Eine Auflösung der<br />
Werbegemeinschaft und ein anschließender<br />
Beitritt der Mitglieder zur neu<br />
zu gründenden Genossenschaft sei<br />
der richtige Schritt. Ein Beitritt der<br />
Werbegemeinschaft zur Genossenschaft<br />
„en bloc“ sei zu kompliziert,<br />
so der Experte. „Wir wollen die<br />
Mitglieder der Werbegemeinschaft<br />
nicht schlechter stellen als in der Werbegemeinschaft“,<br />
so Ralf Schwager.<br />
In der neuen Genossenschaft<br />
haftet nur das Vermögen, es gibt<br />
keine persönliche Haftung. Jeder<br />
„Genosse“ in der Genossenschaft<br />
hat unabhängig vom eingezahlten<br />
Kapital nur eine Stimme. Damit hat<br />
das kleine Nagelstudio genauso viele<br />
Mitwirkungsrechte wie das große<br />
Kreditinstitut.<br />
„Eine Auflösung der Werbegemeinschaft<br />
und der Eintritt in die neue<br />
Genossenschaft bietet sehr viel mehr<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten“, sagt<br />
Ralf Schwager (Stadtmarketing).<br />
Einnahmen erzielt die Genossenschaft<br />
über Werbekostenzuschüsse<br />
und Sponsoring und für die ersten<br />
drei Jahre durch Zuschüsse durch<br />
die Stadt Steinheim.<br />
Auf dem Weg<br />
Mit dem einstimmigen Votum<br />
werden jetzt die nächsten Schritte<br />
legitimiert: Es wird nach Eintragung<br />
der Genossenschaft im Januar 2019<br />
eine außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
der Werbegemeinschaft<br />
geben, in der die Auflösung<br />
der Werbegemeinschaft auf der<br />
Tagesordnung steht. Außerdem<br />
muss die Werbegemeinschaft<br />
noch ihr letztes Wirtschaftsjahr<br />
2018 abrechnen und prüfen lassen.<br />
Zum 1. 1. 2019 wird eine neue<br />
Genossenschaft gegründet, in der<br />
ein Vorstand und ein Aufsichtsrat<br />
gebildet werden. Alle Mitglieder<br />
gemeinsam bilden die Generalversammlung.<br />
Die Genossenschaft ist eine<br />
Rechtsform mit einer sogenannten<br />
„offenen Mitgliedschaft“.<br />
Das heißt, dass neue Mitglieder<br />
ohne Änderung der Satzung<br />
oder Eintragung beim Genossenschaftsregister<br />
aufgenommen<br />
werden können. Dies erfolgt durch<br />
Beitrittserklärung durch einen<br />
Beschluss der Genossenschaft. Mit<br />
der Aufnahme verpflichten sich<br />
die Mitglieder, einen Beitrag zum<br />
Eigenkapital der Genossenschaft<br />
zu leisten, durch die Einzahlung<br />
von Geld auf den in der Satzung<br />
festgelegten Geschäftsanteil.<br />
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Zur <strong>Steinheimer</strong> Messe: Verkaufsoffener Sonntag im Köller-Bettenstudio<br />
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für den erholsamen Schlaf<br />
„Wie man sich bettet, so liegt<br />
man“, hatte schon immer seine<br />
tiefere Bedeutung. Erste Adresse<br />
ist seit 33 Jahren das Köller<br />
Bettenstudio in der Emmerstadt,<br />
wo sämtliche Ansprüche an den<br />
guten Schlaf erfüllt werden. Auf<br />
500 Quadratmetern stimmen das<br />
Angebot, die Qualität, vor allem<br />
aber die Beratung und der Service.<br />
„Unsere Kompetenz liegt in der<br />
ganzheitlichen Beratung, denn<br />
beim Kauf des richtigen Betts<br />
müssen mehrere Komponenten<br />
zusammenpassen,“ weiß Inhaber<br />
Klaus Köller.<br />
Für den verkaufsoffenen<br />
Sonntag am 4. November werden<br />
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und günstiger Angebote<br />
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auch bei Boxspringbetten vom<br />
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Am 4. November kommt der<br />
Optimo- Schlafberater Bernd<br />
Korsmeier in das Bettenstudio<br />
und steht für Fragen zur<br />
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Köller Bettenstudio lohnt sich am<br />
verkaufsoffenen Sonntag auch,<br />
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