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November <strong>2018</strong><br />
29. Jahrgang<br />
Die Zukunft Tibets<br />
Im Gespräch: Dr. Lobsang Sangay, exiltibetischer Premierminister<br />
INHALT<br />
THEATER_____________________ 5<br />
Eugen Onegin im Theater Freiburg<br />
LITERATUR___________________ 10<br />
Die BuchBasel<br />
KUNST_____________________ 16<br />
Mumien-Ausstellung in Mannheim<br />
VISION 2025________________ 18<br />
Kunstvereine im Gespräch<br />
KULTOUR___________________ 19<br />
Vom Schatten ins Licht<br />
NACHHALTIG________________ 20<br />
42. Markgräfler Friedenswochen<br />
KULINARISCH________________ 29<br />
chocolART in Tübingen<br />
GESUNDHEIT________________ 31<br />
Herzwochen <strong>2018</strong><br />
MUSIK______________________ 37<br />
ORSO im Konzerthaus Freiburg<br />
VERANSTALTUNGEN_________ 40<br />
100 Jahre Frauenwahlrecht<br />
Lobsang Sangay wurde 1968<br />
in einer exiltibetischen Familie<br />
im indischen Darjeeling<br />
geboren. Er durchlief die traditionelle<br />
tibetische Schulausbildung<br />
im indischen Exil,<br />
danach studierte er englische<br />
Literatur. Ein Fullbright-<br />
Stipendium ermöglichte ihm<br />
das Jura-Studium an der renommierten<br />
Harvard Law<br />
School, das er 2004 mit der<br />
Promotion abschloss. Früh<br />
engagierte er sich für die Sache<br />
Tibets und wurde 1992<br />
zum jüngsten Vorstandsmitglied<br />
des Tibetischen Jugendkongresses<br />
in Dharamsala<br />
gewählt. 20<strong>11</strong> kandidierte er<br />
für das Amt des tibetischen<br />
Premierministers im Exil,<br />
genannt Sikyong.<br />
Im März 2016 wurde er für<br />
seine zweite Amtszeit bestätigt.<br />
Im Mai <strong>2018</strong> besuchte<br />
Sangay auf Einladung den<br />
deutschen Bundestag in Ber-<br />
Dr. Lobsang Sangay<br />
Ergebnisse der Dialoge zwischen<br />
den Vertretern seiner<br />
Heiligkeit und Peking in der<br />
Vergangenheit? Gibt es neue<br />
Ansätze von Ihnen oder von<br />
seiner Heiligkeit des Dalai<br />
Lama?<br />
Lobsang Sangay: Die Beziehung<br />
zwischen Dharamsala<br />
und Beijing (Peking), kann<br />
in drei Phasen aufgeteilt werden.<br />
Von 1959 bis 1979 gab es<br />
keinen Kontakt zwischen den<br />
beiden. Ab 1979 wurde ein<br />
formeller Kontakt aufgebaut,<br />
der mehr als ein Jahrzehnt anhielt.<br />
Dieser wurde 1993 wieder<br />
eingestellt. Im Jahr 2002<br />
wurden die formellen Kontakte<br />
erneuert und es fanden insgesamt<br />
neun Gesprächsrunden<br />
zwischen den Gesandten des<br />
Dalai Lama und den Vertretern<br />
der chinesischen Regierung<br />
auf der Grundlage des „Mittleren<br />
Weges“ statt. Nach der 9.<br />
Verhandlungsrunde im Januar-<br />
Verdacht auf LRS oder Legasthenie? Wir laden Sie zum<br />
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TESTWOCHE<br />
19. ̶ 24.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong><br />
„ICH WERDE MAL FOTOKRAV.“<br />
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lin. In Freiburg wird Lobsang<br />
Sangay am <strong>11</strong>. November, 16<br />
Uhr im Tibet Kailash Haus<br />
einen Vortrag halten mit dem<br />
Titel „Die Zukunft Tibets“,<br />
anschließend Diskussion.<br />
Wilfried Pfeffer sprach mit<br />
Lobsang Sangay.<br />
Kultur Joker: Vor 30 Jahren<br />
sprach der Dalai Lama vom<br />
„Mittleren Weg“ als eine angemessene,<br />
wirksame Methode<br />
im Befreiungsstreben der Tibeter<br />
von der chinesischen Besatzungsmacht.<br />
Vielleicht können<br />
Sie kurz dessen grundlegende<br />
Prinzipien beschreiben.<br />
Lobsang Sangay: Der Ansatz<br />
des Mittleren Weges ordnet<br />
sich nach der Auffassung des<br />
Dalai Lama einer politischen<br />
Richtung zu, die eine wahre<br />
Autonomie des Tibetischen<br />
Volkes durch ein vernehmliche<br />
Verhandlungen mit der chinesischen<br />
Herrschaft anstrebt.<br />
Er fundiert auf dem buddhistischen<br />
Gedanken einer Vermeidung<br />
von zwei Extremen und<br />
der daraus folgenden Konvergenz<br />
in/zu einer „Mitte“. Insofern<br />
wäre eine Lösung des<br />
Konfliktes im Sinne des Mittleren<br />
Weges hier zwischen einem<br />
Status Quo und grenzenloser<br />
Unabhängigkeit anzusetzen.<br />
Diese Vorstellung steht allerdings<br />
in einem kategorischen<br />
Widerspruch zur derzeitigen<br />
repressiven, kolonialistischen<br />
Politik der chinesischen Regierung<br />
gegenüber den Tibetern,<br />
die eine Unabhängigkeit von<br />
der gesamten Republik China<br />
(People´s Republic of China<br />
PRC) ausschließt.<br />
Das Ziel wäre dementsprechend<br />
eine Versöhnung durch<br />
Verhandlungen zugunsten einer<br />
friedlichen Koexistenz von Tibetern<br />
und Chinesen. In diesem<br />
Rahmen sollte dem tibetischen<br />
Volk eine ernsthafte Möglichkeit<br />
zur Eigenregierung innerhalb<br />
des verfassungsgemäßen<br />
Rahmens der PRC zukommen,<br />
die auch eine Wiederherstellung<br />
und den Erhalt der einzigartigen<br />
tibetischen Sprache,<br />
des kulturellen Erbes und den<br />
Schutz der bedrohten Natur<br />
dort erlaubt.<br />
Aus all diesen Gründen hat<br />
die Pragmatik des Ansatzes<br />
im Sinne des Mittleren Weges<br />
bislang große Unterstützung<br />
und Anerkennung durch Intellektuelle,<br />
Politiker, Vorsitzende<br />
und Einzelpersonen, inklusive<br />
chinesischer Gelehrter,<br />
Schriftsteller und Buddhisten<br />
erfahren.<br />
Kultur Joker: Was waren die<br />
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Februar 2010 war die Situation<br />
ausweglos.<br />
Die tibetische Exilregierung<br />
bleibt jedoch dem Ansatz des<br />
mittleren Weges verpflichtet<br />
und bekräftigt, dass der Dialog<br />
der realistischste Ansatz und<br />
Fortsetzung des<br />
Interviews auf<br />
Seite 30<br />
Kultur Joker<br />
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VERANSTALTUNGSPROGAMM November <strong>2018</strong><br />
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2. - 4.<strong>11</strong>.: Tänze aus Südosteuropa – mit Live-Musik! -Tanzleitung:<br />
Linda & Klaus Tsardakas-Grimm, Musik: Ulrike Klebahn u. Mathias Berghoff<br />
5. - 10.<strong>11</strong>.: Porzellanmalen für Anfänger und Fortgeschrittene – mit Klaus Baumgart<br />
9. - <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.: Gespräche mit Herz und Verstand: Gewaltfreie Kommunikation (GFK)<br />
nach Marshall B. Rosenberg – mit Ronya Salvason<br />
15. - 18.<strong>11</strong>.: Malerisches Farbdrucken – mit Sigrid Kiessling-Rossmann<br />
16. - 18.<strong>11</strong>.: Tango Best Age – Der Reiz der Reife – mit Dr. Kuno Jungkind<br />
23.<strong>11</strong>.: „Dulde mich, Jupiter, hier…“: Der Protestantische Friedhof in Rom – Vortrag von B. E. Koch<br />
24./25.<strong>11</strong>.: Die Zeit – rätselhafte 4. Dimension: Lebens- und kosmische Zeiten – mit Dr. M. Rappenglück<br />
30.<strong>11</strong>.-2.12.: Mozart – der Zauber seiner Klavierkonzerte - mit Carola Zenetti (Musicosophia-Schule)<br />
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„La Bohème“ / Musiktheater: 1. - 18 Uhr, 24. - 19.30 Uhr.<br />
„Das Nibelungenlied“ / Schauspiel: 2. - 19.30, 4./18. - 18 Uhr, <strong>11</strong>. -<br />
15 Uhr.<br />
„Eugen Onegin“ / Musiktheater: 3./23. - 19.30 Uhr<br />
„Die Fledermaus“ / Musiktheater: 10. - 19.30 Uhr PREMIERE! 17./27.<br />
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„Der goldne Topf“ / Schauspiel: 3./24. - 20 Uhr.<br />
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„Le sacre du printemps“ / Tanz: 9. - 20 Uhr, 17. - 18 Uhr.<br />
„Girls & Boys“ / Schauspiel: 13. - 20 Uh<br />
„Wir sind die Guten“ / Schauspiel: 10./13. - 20 Uhr.<br />
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„Faust“ / Schauspiel: 2./3./7./8./9./10./13./14./16./17./20./21. - 20<br />
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„König Arthur“ / Semi-Oper: 1./3./7./23. - 19 Uhr, 18. - 16 Uhr.<br />
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„Pelléas et Mélisande“ / Oper: 5. - 19.30 Uhr, <strong>11</strong>. - 18.30 Uhr.<br />
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18.30 Uhr.<br />
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„Othello X“ / Schauspiel: 1./10./17./23./28. - 19.30 Uhr.<br />
„Der Mensch erscheint im Holozän“ / Schauspiel: 9./24. - 19.30 Uhr,<br />
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„Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ / Komödie: 18. - 18.30 Uhr,<br />
21./26. - 19.30 Uhr.<br />
„Romulus der Große“ / Schauspiel: 19. - 19.30 Uhr.<br />
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„Geister Europas“ / Ballett: 13./16./17. - 20 Uhr, 18. - 15 Uhr.<br />
MULHOUSE<br />
La Filature +33.(0)389337801<br />
„Pelléas et Mélisandre“ / Oper: 9. - 20 Uhr, <strong>11</strong>. - 15 Uhr.<br />
COLMAR<br />
Théâtre municipal, +33.(0)389.337801<br />
„Geister Europas“ / Ballett: 3. - 20 Uhr, 4. - 15 Uhr.
THEATER KULTUR JOKER 3<br />
Dieses Spiel war offenbar nicht<br />
zu gewinnen: Europa, um 1917.<br />
Die Menschen waren vom Krieg<br />
zermürbt, die Fronten verhärtet.<br />
Man hoffte auf Frieden. Tatsächlich<br />
zeichnete sich im Osten<br />
Europas zunächst ein Ende des<br />
Krieges ab. Doch dann sollte<br />
die Russische Revolution einen<br />
Flächenbrand verursachen, der<br />
nichts als graue Asche zurückließ…<br />
Welch paradoxe Entwicklungen<br />
die Geschichte doch<br />
manchmal nimmt. Und wie wenig<br />
braucht es zuweilen, um aus<br />
einer allgemeinen Friedenssehnsucht<br />
ein Inferno zu entfachen.<br />
Das ist auch heute so. Nach<br />
dem Spiel ist vor dem Spiel.<br />
Man sollte es einfach nie vergessen.<br />
Dafür ersannen die Immoralisten<br />
im zweiten Teil ihrer<br />
Weltkriegstrilogie ein probates<br />
Mittel, das tragische Geschichte<br />
mit Humor zu paaren versteht:<br />
Deren Adaption ins Heute. Wir,<br />
die Zuschauer, befinden uns<br />
nämlich inmitten einer Gameshow,<br />
vor uns eine schwarze<br />
Wand mit roten und grauen Kreisen,<br />
ganz im Stil von Dalli-Dalli<br />
& Co. (Bühnenkonstruktion:<br />
Markus Wassmer). Ein quirliger<br />
Moderator (James Foggin) stellt<br />
zunächst seine Assistentin Tatjana<br />
vor (endlich wieder dabei:<br />
Anna Tomicsek), um dann die<br />
Kandidaten aufzurufen. Wer<br />
nun solche à la Otto-Waalkes erwartet,<br />
zuckt unwillkürlich zusammen:<br />
Drei gesetzte Herren in<br />
historischer Uniform und Anzug<br />
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel…<br />
Ein Muss: „1917 – Russisch Roulette“, die neue Inszenierung der Immoralisten<br />
Florian Wetter als Lenin<br />
betreten mit tiefernster Miene<br />
die Bühne. Sie sind niemand<br />
geringerer als Zar Nikolaus (Jochen<br />
Kruß), Pawel N. Miljukov<br />
(Markus Schlüter) und – Lenin<br />
(Florian Wetter).<br />
In Vorfreude bestückt der Moderator<br />
die Pistolentrommel. Das<br />
russische Roulette – die Fragenrunde<br />
– beginnt; und damit der<br />
Überlebenskampf. Die Kandidaten<br />
werden gelöchert, warum<br />
sie 1917 wie gehandelt haben.<br />
Das treibt den ein oder anderen<br />
verzweifelt in die Enge. Immer<br />
wieder stellt sich die Entscheidung<br />
zwischen Rücktritt oder<br />
Selbsttötung. Der Zar ist weg,<br />
seinen Platz am Kandidatenpult<br />
nimmt Alexander Parvus (Daniel<br />
Leers) ein. Miljukov geht,<br />
Kerenski (Jochen Kruß) kommt<br />
und so fort. Mit jeder neuen Runde<br />
hüllt sich Assistentin Tatjana<br />
in ein neues Gewand – erst rot,<br />
dann grün, dann einheitsgrau…<br />
Doch anstelle einer fröhlichen<br />
Show-Zwischenmelodie weht<br />
einem jedes Mal die traurige<br />
Schwermut der gemarterten russischen<br />
Seele entgegen (Sound:<br />
Florian Wetter).<br />
Nur einer behauptet sich, wenn<br />
auch manchmal nur knapp: Lenin.<br />
„Scheiße“, sagt er dann.<br />
„Alles nur Scheiße!“ In dem<br />
Moment hat man kurz das Gefühl<br />
in einer der allabendlichen<br />
Talkrunden zu sitzen, zu der ein<br />
AfD-ler eingeladen wurde. Nun,<br />
ob rechts oder links – das tut hier<br />
ohnehin nichts zur Sache. Was<br />
gleichgeblieben ist, ist die Rolle<br />
des Volkes, ist unsere Rolle:<br />
Das wird uns bewusst, wenn wir<br />
für einen Moment dem Sog der<br />
Claqueure unterliegen und ohne<br />
weiter nachzudenken in den<br />
Begrüßungs-Beifall für Stalin<br />
einstimmen.<br />
Mit ihrem neuen Stück gelang<br />
den Immoralisten ein ganz großer<br />
Wurf. Die Weltgeschichte<br />
wird in einem Studio verhandelt,<br />
das Publikum ist Teil der<br />
Inszenierung (Regie, Bühne<br />
und Kostüm: Manuel Kreitmeier).<br />
Wie fein ist das denn! Kein<br />
bisschen müde wird man in dieser<br />
90-minütigen Inszenierung<br />
ohne Pause, was neben der genialen<br />
Regie-Idee vor allem dem<br />
hervorragenden Spiel sämtlicher<br />
Akteure, die zum Teil Mehrfachrollen<br />
mit einer Unmenge<br />
an Text übernahmen, geschuldet<br />
ist. Diese originelle und dabei so<br />
eindrückliche Geschichtsstunde<br />
möchte man wirklich jedem<br />
empfehlen. Besser kann man<br />
dies komplexe Geschehen um<br />
1917 nicht vermitteln.<br />
Noch bis 15. Dezember. Alle<br />
Termine unter www.immoralisten.de.<br />
Friederike Zimmermann<br />
Zauberduo Soluna<br />
Das Gasthaus Schiff ist längst<br />
Kulturschiff geworden. Im historischen<br />
Gewölbekeller sind<br />
schon seit einiger Zeit Musik<br />
und Theater beheimatet, seit<br />
dem 17. Oktober ist mit dem<br />
Zauberzentrum nun auch eine<br />
wöchentliche Zaubershow dabei.<br />
Der November hält also ein<br />
besonders breites Programm<br />
Ein Gasthaus wird magisch<br />
Das Gasthaus Schiff bringt gute Küche, Musik, Theater und Zauberei<br />
Foto: Karsten Floegel<br />
bereit. Zusammen mit einem<br />
guten Abendessen, Snacks und<br />
Getränken vor Ort kann man<br />
sich also richtig den Herbstabend<br />
versüßen. Als ganz ungewöhnliche<br />
Essensstätte zeigt<br />
sich das Kulturschiff hingegen<br />
am 2. November, 19 Uhr. Dann<br />
gibt es ein Dinner, und zwar<br />
kein gewöhnliches, sondern<br />
eins im Dunkeln: Finsterlebnis!<br />
Für Groove bis Gemütlichkeit<br />
sorgt hingegen die bereits seit<br />
drei Jahren im Kulturschiff ansässige<br />
Freiburger Blues Association.<br />
Jeden Montag, 20.30 Uhr<br />
treten verschiedene Blues-Acts<br />
in gemütlichem Ambiente auf.<br />
Im November mit Konzerten<br />
von Morblus Robert Morbioli<br />
(5. November), einer Open Club<br />
Stage (12. November) oder den<br />
Crazy Boots (26. November).<br />
Beständig ist auch das Impro-<br />
Theater L.U.S.T., das in Freiburg<br />
längst Tradition hat und<br />
immer wieder beste Überraschungen<br />
bietet. Am 10. November<br />
folgt schon ihre nächste<br />
Impro-Show, am 16. November<br />
gibt es einen Krimi à la carte,<br />
bei dem inmitten spannendster<br />
Krimiatmosphäre geschlemmt<br />
werden darf.<br />
Das frischgegründete Zauberzentrum<br />
bringt vor allem<br />
staunende Zuschauer. Das clevere<br />
Zauberduo Soluna (Luna<br />
Lux/Christoph Borer) zeigt<br />
jeden Mittwoch, 20.30 Uhr<br />
trickreiche Shows mit vielen<br />
Gästen. Am 7. November kann<br />
man das Duo selbst erleben,<br />
am 14. November ist der junge<br />
Zauberer Lorenz Schär zu<br />
Gast. Am 21. November bringt<br />
Luna Lux ihre Soloshow, am<br />
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Wann<br />
sehen wir uns?<br />
28. November kommt der Traditionsmagier<br />
Jörg Alexander<br />
nach Freiburg. Und wer selbst<br />
einmal zauberhaft sein möchte,<br />
lernt bei den Zauberkünstlern<br />
persönlich. Schließlich bieten<br />
sie auch Zauberkurse für Kinder<br />
und Erwachsene an.<br />
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4 KULTUR JOKER THEATER<br />
Machtverlust im Nebel<br />
Die Opera Factory Freiburg mit Viktor Ullmanns KZ-Oper „Der Kaiser von Atlantis“ im E-Werk<br />
25. November <strong>2018</strong><br />
Konzerthaus Freiburg, 19 Uhr<br />
Der Feind im Inneren<br />
Episodenstück „Wir sind die Guten“ von Mark Ravenhill im Theater Freiburg<br />
Lauch steht an Lauch, die<br />
Wassermelonen liegen wie aufgeräumt<br />
im Beet und ist das da<br />
hinten nicht sogar Grünkohl? Sicherlich<br />
für Chips, ist ja Superfood.<br />
Doch so ganz kann man<br />
sich nicht vorstellen, dass hier<br />
jemand in der Erde wühlt. Denn<br />
MOMA2<br />
„Mit Flügeln, die ich mir errungen,<br />
werde ich entschweben“<br />
Mozart<br />
Requiem<br />
25 Jahre<br />
ORSO<br />
Mahler<br />
Symphonie Nr. 2<br />
Verschränkung von Mozarts Requiem<br />
mit Mahlers Symphonie Nr. 2 in c-moll („Auferstehungssymphonie“)<br />
Chor & Orchester des ORSOphilharmonic<br />
Leitung: Wolfgang Roese<br />
Kaum eine Oper ist so mit<br />
ihrer Entstehungsgeschichte<br />
verknüpft wie „Der Kaiser von<br />
Atlantis“ von Viktor Ullmann.<br />
Der österreichische Komponist<br />
schrieb sie 1943 im Konzentrationslager<br />
Theresienstadt für<br />
genau die Instrumente, die man<br />
dort zur Verfügung hatte – darunter<br />
Saxofon und Banjo. Die<br />
Anspielungen auf die NS-Diktatur<br />
– u.a. fordert der Kaiser<br />
einen „Krieg aller gegen alle“<br />
– waren der Lagerleitung zu<br />
offensichtlich, so dass die Uraufführung<br />
nach der Generalprobe<br />
verboten wurde. Ullmann<br />
gelang es, die Partitur aus dem<br />
Lager zu schmuggeln. Er selbst<br />
und der Librettist Peter Kien<br />
wurden im Oktober 1944 nach<br />
Auschwitz deportiert und in der<br />
Gaskammer getötet. Erst 1975<br />
erlebte das Werk in Amsterdam<br />
seine Uraufführung.<br />
Nun hat sich die Opera Factory<br />
Freiburg der knapp einstündigen<br />
Oper angenommen und sie um<br />
fünf Lieder Viktor Ullmanns<br />
ergänzt. Außerdem komponierte<br />
der Karlsruher Komponist Anno<br />
Schreier einen „Atlantis“ genannten<br />
Prolog und Epilog, so<br />
dass der Abend im Freiburger<br />
E-Werk rund eineinhalb Stunden<br />
dauert. Klaus Simon (Musikalische<br />
Leitung) und Joachim<br />
Rathke (Regie und Kostüme)<br />
wollten mit diesen Eingriffen<br />
auch eine Distanz schaffen zum<br />
Stück, um es zeitloser zu machen.<br />
Der Abend beginnt stark.<br />
Die Bühne ist leer und dunkel,<br />
Nebel zieht auf. Aufsteigende<br />
Akkorde am Klavier (Marie-<br />
Luise Klewer) werden von Liegeklängen<br />
in Streichern und<br />
Bläsern eingefroren. Eine Frau<br />
mit Pistole dreht bedrohlich ihre<br />
Runden, ehe sich der Vorhang an<br />
der Bühnenrückseite öffnet und<br />
ein fahrendes Stahlgerüst auftaucht,<br />
das an einen Wachturm<br />
erinnert (Bühne: Melanie Kintzinger).<br />
Streben werden ausgefahren,<br />
die Leinen vertäut. Ein<br />
Suchscheinwerfer leuchtet ins<br />
Publikum. Die Klangfläche<br />
des Prologs bereitet das Fundament,<br />
auf dem nun mit dem<br />
markanten Trompetenmotiv und<br />
dem einsetzenden Tutti die Oper<br />
beginnt, die durch die Figur<br />
des Lautsprechers angekündigt<br />
Zurück ins ewige Eis im Nebel<br />
Foto: Sebastian Düsenberg<br />
hier ist man nicht nur sicher –<br />
obgleich durch eine Art Bullauge<br />
in der Wand Kriegslärm und<br />
viel Theaternebel in diese Bungalow-Wohnlandschaft<br />
dringt –,<br />
sondern auf eine ziemlich cleane<br />
Weise abgeschirmt von der Welt.<br />
Eine Gated Comunity in hellem<br />
Pink, davor ein beerenfarben<br />
gekachelter Pool, dahinter ein<br />
gläsernes Foyer mit tropischem<br />
Pflanzenwuchs und dann ist da<br />
noch der Schriftzug, der spiegelverkehrt<br />
zu lesen ist: Wir sind die<br />
Guten (Bühne: Zorana Petrov).<br />
Wie der gleichnamige Stückereigen<br />
von Mark Ravenhill, aus<br />
dem sich Bojana Lazić für ihre<br />
eineinhalbstündige Inszenierung<br />
im Kleinen Haus bedient hat.<br />
Die fünf Darsteller, die gerade<br />
das Publikum völlig ignorieren<br />
und im Chor Richtung Bullauge<br />
in die Mikros sprechen, sind die<br />
Verkörperungen der Guten. Man<br />
achtet auf sich, gesundheitlich<br />
und so, und hat sein Leben im<br />
Griff. Dass die da draußen, die<br />
da drinnen, nicht unbedingt für<br />
die Guten halten, ist vielleicht<br />
verständlich, wenn man bereit<br />
ist, die Perspektive zu wechseln.<br />
Der britische Autor, der<br />
mit seinem Stück „Shoppen und<br />
Ficken“ auch einem größeren Publikum<br />
bekannt wurde, hat die<br />
insgesamt 17 Kurzstücke unter<br />
dem Eindruck des Einmarschs in<br />
wird. Nikolaus Meer stellt mit<br />
schwerem, dumpfem Bassbariton<br />
die Akteure vor, ehe er seinen<br />
Regenmantel ablegt und mit<br />
Silberstock und Lackschuhen<br />
zum Tod mutiert, der sich mit<br />
dem Harlekin (Keith Bernard<br />
Stonum) über das leidvolle Leben<br />
unterhält. Währenddessen<br />
hält der Kaiser (Ekkehard<br />
Abele) die Stellung<br />
im Machtzentrum dieses<br />
Turms. Mit dem Trommler<br />
(Sibylle Fischer) und dem<br />
Bubikopf (Lena Kiepenheuer)<br />
ist das Personal komplett<br />
und die Geschichte, die von<br />
Machtverlust und der Vision<br />
einer friedlichen Zeit erzählt,<br />
kann beginnen.<br />
Je länger der Abend allerdings<br />
andauert, desto mehr<br />
verliert er an Spannung.<br />
Die gewollte Distanzierung<br />
führt zu einer szenischen<br />
Unverbindlichkeit, die<br />
der Oper mehr schadet als<br />
nützt. Musikalisch funktionieren<br />
die eingeflochtenen,<br />
von Klaus Simon für Kammerensemble<br />
arrangierten<br />
Lieder erstaunlich gut. Allerdings<br />
bringen diese lyrischen<br />
Inseln die Balance innerhalb der<br />
Oper ins Wanken. Auch musikalisch<br />
hinterlässt der Abend einen<br />
zwiespältigen Eindruck. Die<br />
Holst Sinfonietta setzt unter der<br />
Leitung von Klaus Simon zwar<br />
die Partitur, die häufig blitzschnell<br />
zwischen romantischer<br />
Überhöhung, Neuer Sachlichkeit<br />
und Einflüssen der Unterhaltungsmusik<br />
wechselt, solide<br />
um – es fehlt aber die Homogenität<br />
im Klang. Im fünfköpfigen<br />
Solistenensemble überzeugt<br />
Ekkehard Abele als sonor klingender<br />
Kaiser, der viel lyrisches<br />
Potential offenbart. Keith Bernard<br />
Stonums heller und leichter<br />
Tenor (Harlekin/Soldat)<br />
kommt in der extremen Höhe<br />
doch ins Schlingern – genauso<br />
wie Lena Kiepenheuers kristalliner<br />
Sopran. Sibylle Fischer ist<br />
da als Trommler intonationssicherer.<br />
Dem darstellerisch sehr<br />
präsenten Nikolaus Meer (Der<br />
Lautsprecher/Der Tod) schließlich<br />
fehlt es an Geschmeidigkeit<br />
und Linie. Am Ende packt<br />
diese fahrende Theatertruppe<br />
wieder ihre Sachen zusammen<br />
und fährt zurück ins Nichts. Ein<br />
paar verstörende Trommelschläge<br />
erinnern noch an Viktor UIlmanns<br />
Partitur, ehe die Musik<br />
Anno Schreiers allmählich ausfadet<br />
und das Licht im E-Werk<br />
erlöscht.<br />
Georg Rudiger<br />
Afghanistan 2007 geschrieben.<br />
Seitdem hat das Gefühl der Verunsicherung<br />
eher zugenommen.<br />
Irgendwann ist das Loch nach<br />
außen gestopft und die Figuren<br />
können sich endlich wieder mit<br />
sich selbst befassen. Da ist die<br />
junge Mutter (Marieke Kregel),<br />
die auf ihre Wohlstandsverwahrlosung<br />
mit autoaggressiven<br />
Magenschmerzen reagiert. Von<br />
ihnen verschafft sie sich Erleichterung<br />
im Pool, der wegen<br />
der besseren Verträglichkeit mit<br />
Saft gefüllt ist. Schön zu sehen,<br />
wie hier Marieke Kregel im Unterkleid<br />
ziemlich entspannt ein<br />
paar Züge mimt. Und da ist das<br />
Paar (Rosa Thormeyer, Thieß<br />
Brammer) mit der kleinen Tochter,<br />
deren Gefühlsleben ziemlich<br />
unausgewogen ist. Nun ist es<br />
heraus, die Tochter wurde nicht<br />
„in Ruhe gezeugt“ (wie soll man<br />
sich das jetzt vorstellen?), die<br />
Frau empfand es als Vergewaltigung.<br />
Der Krieg ist längst Familienmitglied.<br />
Aus zärtlichen<br />
Berührungen wird ein Würgen<br />
und Winden, ihre Worte sitzen<br />
und dass sie die Konflikte regelmäßig<br />
durch einen Aufruf zum<br />
„Knuddeln“ unterbrechen, macht<br />
das alles auch nicht besser.<br />
Später wird das Kind, das hier<br />
noch eine rosafarbene Box ist,<br />
von Alpträumen geplagt, durch<br />
die ein Soldat ohne Kopf geistert.<br />
Streicht dieser die langen<br />
Haare zur Seite, sieht man in das<br />
Gesicht des Kindes, das vor ihm<br />
steht und kurz danach eine Waffe<br />
zieht. Bojana Lazić schafft durch<br />
klaustrophobische Traumspiele<br />
Übergänge zwischen den Szenen.<br />
Das müsste nun keine Familie<br />
in Schwarzwaldtracht sein,<br />
doch die Masken, die jegliche<br />
Gesichtszüge nivellieren, sind<br />
unheimlich genug. Die Erkenntnis,<br />
dass die Gewalt, der Tod und<br />
das Unheimliche längst im Zentrum<br />
dieser Gesellschaft angekommen<br />
sind, auch wenn diese<br />
alles Unangenehme nach außen<br />
projiziert, ist eine Binse. Der<br />
Krieg gegen den Terror hat alles<br />
vergiftet, weil er ihn als gegeben<br />
ansieht: „Leben ohne Krieg hat<br />
noch nie ein Mensch geschafft“,<br />
heißt es da. Doch der Regie gelingt<br />
es, all diesem wirklichen<br />
Schrecken abzuringen oder Trauer,<br />
wenn die Gemeinschaft ihre<br />
Aggression gegen ein bizarres<br />
Fellauge richtet, das unschuldiger<br />
nicht sein könnte. „Wir sind die<br />
Guten“ ist – obwohl eigentlich<br />
eine Reihung von Szenen – eine<br />
runde Sache. Ästhetisch, aber<br />
auch als Ensembleleistung. Lohnend.<br />
Weitere Vorstellungen: 10. und<br />
13. November im Kleinen Haus,<br />
20 Uhr.<br />
Annette Hoffmannn
THEATER KULTUR JOKER 5<br />
Der Himmel so weit<br />
Intendant Peter Carp inszeniert, Generalmusikdirektor Fabrice Bollon dirigiert „Eugen Onegin“<br />
zum Spielzeitstart des Freiburger Theaters<br />
Solen Mainguené und Michael Borth in Eugen Onegin<br />
Fotos: Tanja Dorendorf // T+ T Fotografie<br />
Bei Tschechow ist es der Kirschgarten,<br />
der in der russischen Provinz<br />
die schwere Melancholie ein<br />
wenig aufhellt. In Tschaikowskys<br />
„Eugen Onegin“ fällt der Blick im<br />
Freiburger Theater gleich zu Beginn<br />
auf einen hellblauen, leicht<br />
bewölkten Himmel, der die unerfüllten<br />
Sehnsüchte der Figuren<br />
spiegelt. Für Peter Carp ist dieses<br />
Kammerspiel um eine unerfüllte<br />
Liebe, diese Milieustudie aus dem<br />
zaristischen Russland nach dem<br />
Versroman von Alexander Puschkin<br />
erst die zweite Operninszenierung<br />
überhaupt. Der Freiburger<br />
Intendant, der „Eugen Onegin“<br />
in das Eröffnungswochenende<br />
seiner zweiten Spielzeit platziert<br />
hat, gibt Tschaikowskys<br />
„lyrischen Szenen“ genügend<br />
Raum (Bühne: Kaspar Zwimpfer,<br />
Kostüme: Gabriele Rupprecht).<br />
Sensibel gestaltet er Übergänge<br />
und findet atmosphärisch starke<br />
Bilder. Vor allem aber ist seine<br />
klare Personenführung nah an<br />
der Musik. Arien bereitet er szenisch<br />
vor. Psychologische Genauigkeit<br />
und Authentizität prägen<br />
seine Figurenzeichnung wie im<br />
zweiten Akt, wenn Eifersucht die<br />
Freundschaft zwischen Eugen<br />
Onegin und Lenski zerstört und<br />
aus entspannter Partystimmung<br />
(ein echter Farbtupfer: Roberto<br />
Gionfriddo als Triquet) ein tödliches<br />
Duell wird.<br />
Der Gutshof von Larina (solide,<br />
aber etwas farblos: Satik Tumyan)<br />
hat schon bessere Zeiten erlebt.<br />
Ein größerer Holzschuppen ist der<br />
Schauplatz des Liebesdramas, das<br />
folkloristisch-derb beginnt. Die<br />
Amme Filipjewna (berührend in<br />
ihrer Mischung aus Grobschlächtigkeit<br />
und Empathie: Anja Jung)<br />
wischt nicht den Tisch, sondern<br />
säubert das Gewehr. Beim Dorftanz<br />
geht es rustikal zu – die<br />
Übergänge zwischen Flirt und<br />
Belästigung sind fließend. Das<br />
Philharmonische Orchester Freiburg<br />
unter der Leitung von Generalmusikdirektor<br />
Fabrice Bollon<br />
lässt den Walzer immer schneller<br />
drehen, wobei in der Premiere<br />
die Koordination zwischen Chor<br />
(Einstudierung: Norbert Kleinschmidt)<br />
und Orchester hier und<br />
auch einigen anderen markanten<br />
Stellen aus dem Lot gerät. Überhaupt<br />
hinterlässt die musikalische<br />
Interpretation einen zwiespältigen<br />
Eindruck. Zwar spielt sich<br />
der Klangkörper nach nervösem<br />
Beginn etwas frei und findet<br />
auch über weite Strecken zu einer<br />
Dringlichkeit im Ausdruck, aber<br />
es bleiben zu viele Unzulänglichkeiten.<br />
Celli und Kontrabässe<br />
geraten intonatorisch immer wieder<br />
aus der Spur. Die Holzbläser<br />
sind kaum im Streicherklang gebunden,<br />
so dass die ganz unterschiedlich<br />
präsenten Soli meist in<br />
der Luft hängen. Offen liegende<br />
Anfänge und Schlüsse fransen<br />
aus – der Erzählton verliert so an<br />
suggestiver Kraft.<br />
Peter Carp zeigt die Geschichte<br />
ganz aus der Perspektive von<br />
Tatjana. Sie ist schon beim Vorspiel<br />
im Andante con moto auf<br />
der Bühne, wenn Tschaikowsky<br />
vom ersten Takt einen ganz persönlichen,<br />
schwermütigen Ton<br />
anschlägt. Die französische Sopranistin<br />
Solen Mainguené, Ensemblemitglied<br />
im zweiten Jahr,<br />
verkörpert Tatjana mit jeder Faser<br />
ihrer Stimme und ihres Körpers.<br />
39,-<br />
Komfort-<br />
Hörgeräte<br />
im Abo ab<br />
pro Monat *<br />
(Laufzeit 36 Monate)<br />
Das scheue, sich hinter seinen<br />
Büchern versteckende Mädchen<br />
erwacht nach der Begegnung mit<br />
dem arroganten, weltmännischen<br />
Eugen Onegin. Für die berühmte<br />
Briefszene klappt eine weiße Box<br />
auf, die an eine Isolationszelle in<br />
der Psychiatrie erinnert. In diesem<br />
Schutzraum, in den ihr Brief projiziert<br />
ist, flüchtet sich die schreibende<br />
Tatjana, wälzt sich am<br />
Boden, entdeckt ihre Sexualität.<br />
Die Zurückweisung von Eugen<br />
Onegin kommt unerwartet und<br />
ungeschützt. Mainguené kann ihren<br />
perfekt geführten, gerade im<br />
Leisen ausdrucksstarken Sopran<br />
dramatisch härten, um die Erschütterungen<br />
dieser Enttäuschten<br />
hörbar zu machen. Ganz am<br />
Ende, als diese veränderte Tatjana<br />
als Fürstengattin nochmals auf<br />
den um sie werbenden Onegin<br />
trifft, kehren bei ihr die verloren<br />
geglaubten Gefühle zurück – erst<br />
hier lässt die Regie den Emotionen<br />
freien Lauf. In dieser großstädtischen<br />
Wohnung, die einer<br />
Kunstgalerie gleicht, ist ihr Heimatdorf<br />
nur noch auf gerahmten<br />
Fotos an der Wand zu sehen. Eine<br />
nostalgische Erinnerung, nicht<br />
mehr. Tatjana im schicken blauen<br />
Kostüm ist der Provinz entkommen.<br />
Das Rad lässt sich nicht mehr<br />
zurückdrehen. Ihrem Gatten Gremin<br />
(mit mächtigem, aber etwas<br />
belegtem Bass: Jin Seok Lee) hält<br />
Tatjana die Treue.<br />
Eugen Onegin, den Michael<br />
Borth mit Noblesse und Geschmeidigkeit<br />
versieht, bleibt<br />
alleine zurück als gescheiterte<br />
Existenz. Lenski (mit feinem, differenzierten<br />
Tenor, dem es noch<br />
etwas an Strahlkraft fehlt: Joshua<br />
Kohl) hat er im Duell getötet.<br />
Auch Olgas kurzes Glück (mit<br />
schlankem Mezzo: Inga Schäfer)<br />
ist dadurch zerstört. Selbst den<br />
weiten Himmel sucht man nun<br />
mehr vergeblich.<br />
Die nächsten Vorstellungen:<br />
3./7./16./21./23.12. <strong>2018</strong>, 20.1.,<br />
9./20.2. 2019. Tickets unter www.<br />
theater.freiburg.de oder tel. unter<br />
0761 201 28 53.<br />
Georg Rudiger<br />
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Filiale Gundelfingen<br />
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Filiale Kirchzarten<br />
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Filiale Freiburg-Rieselfeld<br />
Fon 07 61 - 48 81 79 40<br />
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Filiale Freiburg Mitte<br />
Fon 07 61 - 22 63 3<br />
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6 KULTUR JOKER THEATER<br />
Schon wieder den „Faust“<br />
Das Wallgraben Theater mit einer soliden, konzeptlosen Inszenierung des ersten Teils von Goethes Drama<br />
Zwei Fausts auf der Bühne: Christian Theil (li), Achim Barrenstein (re)<br />
Foto: Mathias Lauble<br />
Goethes großer Faust auf<br />
der kleinen Bühne des Wallgraben<br />
Theaters. Ein mutiges,<br />
im Beigeschmack aber auch<br />
fragwürdiges Unterfangen.<br />
Denn warum all die Inszenierungsmühen<br />
in ein Drama stecken,<br />
das man bereits nur allzu<br />
oft in jeglicher Interpretation<br />
auf jeglicher Bühne genießen<br />
durfte? Ganz richtig reagiert<br />
die Inszenierung unter der<br />
Regie von Hans Poeschl daher<br />
mit Reduktion: Nur der erste<br />
Teil des Faust und ohne großes<br />
Figurenensemble. Dazu ein<br />
drehbares Zimmer und einige<br />
wenige Requisiten am Rande<br />
der schwarzen Bühne als stets<br />
transformierbares Format, das<br />
so auch immer wieder Überraschungen<br />
bietet. (Bühnenbau:<br />
Ronny Neumann) Modern<br />
vielgestaltig wird das Stück<br />
von nur sechs Schauspielern<br />
getragen. Nur bei der Figur<br />
des Faust gibt man sich großzügiger.<br />
Dessen zweiseelige<br />
Brust erhält konsequent zwei<br />
Schauspieler, die die längeren<br />
Monologe unter sich aufteilen<br />
und so eine gelungene Dynamik<br />
stiften: Einmal geben<br />
sich da ein älterer, grummelig-wissbegieriger<br />
Achim Barrenstein,<br />
einmal ein jüngerer,<br />
skeptisch-sprunghafter Christian<br />
Theil die Ehre. Gelungen<br />
auch, weil die teuflische<br />
Transformation Fausts in einen<br />
Jungspund so bereits vorskizziert<br />
ist. Abwechslungsreichtum<br />
bringen auch die<br />
umtriebigen Darbietungen der<br />
anderen Schauspieler. Regine<br />
Effinger spielt den Mephisto<br />
auf den Punkt als aufreizendsardonisches<br />
Zwischenwesen,<br />
Elisabeth Kreßler die Gottesfigur<br />
und Gretchen als naiv-aufgekratztes<br />
Schemen, während<br />
Katharina Rauenbusch becircend<br />
bis vulgär als Gretchens<br />
Nachbarin scharmützelt. Mit<br />
Peter Haug-Lamersdorfs effekthaschenden<br />
Kostümwechseln<br />
(Kostüm: Dina Salák),<br />
die gerade die Travestie in<br />
diversen Figurenkonstellation<br />
probt, ist bisweilen aber auch<br />
die Grenze zum Schenkelklopferhumor<br />
erreicht. Generell<br />
unnötig und angesichts des<br />
feinsinnig spitzen Humors der<br />
Vorlage erst recht.<br />
Das Problem der Inszenierung,<br />
die ansonsten durch<br />
Tempo und Spielfreude überzeugt,<br />
liegt aber vor allem in<br />
ihrer Konzeptlosigkeit. Wohin<br />
die vielen Bühneneinfälle<br />
letztlich führen wird nicht<br />
klar. Mephisto als Frau besetzt<br />
– markant, aber mit welcher<br />
Konsequenz? Techno-Sounds<br />
zum Gruppensex auf Gretchens<br />
Bett – kühn, aber mit<br />
welcher Konsequenz? Die diversen<br />
Kontexte der Vorlage<br />
zu Metaphysik, Gesellschaft<br />
und natürlich dem Problem<br />
der Liebe erhalten eben keinen<br />
Anschluss an aktuelle Thematiken<br />
oder überhaupt neue<br />
Zugänge, obwohl die Inszenierung<br />
in ihrer bemühten Pop-<br />
Art-Collage ständig Suggestionen<br />
schafft. Wie per Twitter-<br />
Hashtag klingen Diskurse an,<br />
werden aber nie vertieft, die<br />
Dramaturgie drängt routiniert<br />
voran. Besonders deutlich<br />
wird das etwa angesichts der<br />
spannenden Soundexperimente<br />
mit live eingespielter<br />
E-Gitarre und Schlagzeug, die<br />
eine drängende Bühnendynamik<br />
stiften, dann aber schlicht<br />
aufgegeben werden. Nicht zuletzt<br />
verliert das Stück so an<br />
Kontinuität und Immersion.<br />
Oder eben: Es wird langatmig.<br />
Schließlich fällt die Leistung<br />
den Schauspielern zu, die den<br />
Text über die Bühne bringen<br />
und am Leben halten und<br />
denen man ja nicht böse sein<br />
will. Man will sie nach der<br />
Show aber trotzdem einmal<br />
fragen: Warum schon wieder<br />
den Faust?<br />
Fabian Lutz<br />
Zurück zur Archaik<br />
Im Theater Freiburg ist „Das Nibelungenlied“ eine Adaption der Vielen<br />
„Wir erzählen Ihnen heute<br />
Abend das Nibelungenlied.“<br />
Wie oft wird dieser Satz wohl<br />
schon gesagt worden sein?<br />
Schließlich geht das Epos vermutlich<br />
in die Zeit des Frühmittelalters<br />
zurück. – Sieht<br />
man davon ab, dass das Nibelungenlied<br />
wohl eine Kollektivleistung<br />
ist, das Erzählen<br />
jedoch Einzelnen vorbehalten<br />
war. Für Jernej Lorenci ist der<br />
Satz symptomatisch für seine<br />
Inszenierung. Theater bedeutet<br />
bei ihm und seinem Dramaturgen<br />
Matic Starina Teamwork.<br />
Und so ist auch diese<br />
Inszenierung, es ist ihre erste<br />
im deutschsprachigen Raum,<br />
in Co-Autorschaft mit dem gesamten<br />
Ensemble entstanden.<br />
Doch in dieser Ankündigung,<br />
bei der im Großen Haus des<br />
Theater Freiburg das Saallicht<br />
an ist, steckt auch das Missverständnis<br />
dieses Abends.<br />
„Das Nibelungenlied“ wird im<br />
Verlauf dieser über vierstündigen<br />
Inszenierung (es wird<br />
zwei Pausen geben) erzählt,<br />
als hörte es das Publikum<br />
zum ersten Mal. Das mag für<br />
manche zutreffen, für andere,<br />
die es kennen, wirkt vieles an<br />
diesem Abend naiv.<br />
Dass Lorencis „Das Nibelungenlied“<br />
derart lange dauert,<br />
hat weniger mit der pathetischen<br />
Wucht der Liebe und<br />
Rache von Kriemhild, Siegfried,<br />
Brünhild, Gunther und<br />
den anderen zu tun, sondern<br />
mit Lorencis Arbeitsweise. Die<br />
Inszenierung folgt der Struktur<br />
der Aventüren, in die das Lied<br />
unterteilt ist, Henry Meyer gibt<br />
dem Erzähler seine Stimme. In<br />
jedem dieser Abenteuer spielt<br />
eine Figur die Hauptrolle, weil<br />
Lorenci jeden der Schauspieler<br />
beauftragte einzelne Szenen<br />
zu entwickeln. Das hat zur<br />
Konsequenz, dass Hagen (Michael<br />
Witte) bramarbasierende<br />
Gewaltfantasien entwickeln<br />
darf und beim Gemetzel in der<br />
Festhalle Kriemhild das eine<br />
ums andere Mal mit Fotze anspricht,<br />
was beides nicht wirklich<br />
gut zu ertragen ist. Siegfried<br />
(Martin Hohner) wiederum<br />
mit weiß gepudertem<br />
Gesicht stirbt einen ziemlich<br />
langsamen Heldentod. Auf die<br />
Gesamtinszenierung gesehen<br />
wirkt sich dies durch unterschiedliche<br />
Töne, Atmosphären<br />
und Rhythmen, aber auch<br />
durch das Fehlen eines Grundkonsens<br />
aus, wohin man will,<br />
ÜBER 1000 KRIMINAL DINNER TERMINE<br />
DIE GESCHENKIDEE<br />
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was man voraussetzen darf.<br />
So wundert sich etwa Victor<br />
Calero über die Nibelungen im<br />
Titel, während Laura Angelina<br />
Palacios eine geradezu empathische<br />
Brünhild gibt, zumindest<br />
anfangs. Von der Walküre,<br />
die insbesondere durch die nordische<br />
Variante des Nibelungenlieds,<br />
der Völsunga Saga,<br />
auf der diese Inszenierung<br />
fußt, durchschimmert, keine<br />
Spur. An diesem Abend jedenfalls<br />
scheitert das Prinzip der<br />
kollektiven Autorschaft, die<br />
Inszenierung hätte Straffungen<br />
und Struktur benötigt.<br />
Doch zurück zum Anfang.<br />
Lächelnd sitzt das neunköpfige<br />
Ensemble auf dem Boden und<br />
begrüßt das Publikum, sechs<br />
Strahler, die auf dem Boden der<br />
Bühne stehen, spenden Licht.<br />
Links steht eine gedeckte Tafel,<br />
für Alkohol ist gesorgt. Die<br />
Darsteller geben den Figuren<br />
Kontur, Kriemhild (Janna<br />
Horstmann) ist die mit dem Humor<br />
und überhaupt die Schönste<br />
im ganzen Land. Im goldfarbenen<br />
Abendkleid wird sie sich<br />
an das Klavier setzen und singen.<br />
Wie sie Siegried heimlich<br />
beobachtet und ihr erstes Zusammentreffen<br />
gehört zu den<br />
berührenden Momenten dieser<br />
Inszenierung und beweist,<br />
wie das Nibelungenlied über<br />
die Jahrhunderte hinweg zu<br />
faszinieren weiß. Ein anderer<br />
fragt, für was wir heute unser<br />
Leben lassen würden. Für das<br />
Kapital, freie Märkte, für Gott?<br />
Manchmal sind Verse zu hören,<br />
die den mittelhochdeutschen<br />
Rhythmus ahnen lassen, meist<br />
jedoch wird das mittelalterliche<br />
Epos frei behandelt. Lorenci<br />
strebt eine Art Gesamtkunstwerk<br />
aus Spiel, Bewegung und<br />
Musik an. Diese Sehnsucht<br />
nach dem Archaischen ist auch<br />
so ein Missverständnis. „Das<br />
Nibelungenlied“ ist höfische<br />
Literatur, auch wenn es auf<br />
älteren Quellen beruht und die<br />
Rache Kriemhilds am Ende<br />
christlichen Vorstellungen widerspricht.<br />
Umso überraschender<br />
ist, dass bei diesem letzten<br />
Teil der Rache Kirchenbänke<br />
auf der Bühne stehen, unter<br />
die die getöteten Recken gelegt<br />
werden. Doch das ist nur eine<br />
der Ungereimtheiten dieses<br />
Abends.<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
2./4./<strong>11</strong>./18. November, Theater<br />
Freiburg.<br />
Annette Hoffmannn
THEATER KULTUR JOKER 7<br />
Ein kleines, aber tiefes<br />
Schwimmbecken mit Leitern<br />
und Sprungbrett, über und über<br />
mit quietschbunten Graffitis auf<br />
azurblauem Grund besprüht.<br />
Auf der einen Seite eine Reihe<br />
klappriger Umkleidekabinen mit<br />
Schwingtüren, rechts und links<br />
davon zwei aufsteigende Zuschauerblöcke,<br />
von denen man<br />
wie in einen Boxring blickt. Ein<br />
fantastisches Bühnenbild hat<br />
Bernhard Ott da für die neue<br />
Produktion im Theater im Marienbad<br />
entwickelt: Fröhlich und<br />
wild, intim, aber auch klaustrophobisch<br />
eng. So wie das Leben<br />
im Mädcheninternat St. Helens,<br />
das hier exemplarisch steht für<br />
eine weibliche Gemeinschaft<br />
mit gnadenloser Hackordnung.<br />
„Girls like that – Mädchen wie<br />
die“, so der doppeldeutige Titel<br />
des international und 2016 mit<br />
dem Baden-Württembergischen<br />
Jugendtheaterpreis ausgezeichneten<br />
Stücks des kanadischbritischen<br />
Dramatikers Evan<br />
Placey, das sich um Cybermobbing<br />
und Bodyshaming dreht,<br />
beides ausgesprochen fiese Varianten<br />
des pubertären Wahnsinns<br />
im digitalen Zeitalter.<br />
Dazwischen puzzeln sich Retrospektiven<br />
in den feministischen<br />
Kampf für mehr Gleichberechtigung<br />
und Solidarität. Schon das<br />
impliziert einen gewissen aufklärerischen<br />
und moralischen<br />
Impetus, für Jugendtheater ein<br />
gefährliches Pflaster. Ob diese<br />
Cybermobbing und Bodyshaming<br />
„Girls like that – Mädchen wie die“ von Evan Placey im Theater im Marienbad<br />
„Girls like that“: Die Hexenjagd ist eröffnet<br />
beiden Erzählstränge zusammenkommen?<br />
In der Inszenierung<br />
von Tom Schneider (Regie<br />
und Musik) und Alice Gartenschläger<br />
(Choreografie) eher<br />
schlecht.<br />
Der Einstieg ist lahm: Daniela<br />
Mohr sitzt als erwachsene Scarlett<br />
in goldgelbem Patina-Licht<br />
am Beckenrand und sinniert<br />
über ihre damalige Rolle in St.<br />
Helens: Von Anfang an war<br />
sie ganz unten und da blieb sie<br />
auch. Nie war sie auf Geburtstagsfeiern<br />
eingeladen, doch die<br />
Jungs wedelten trotzdem mit<br />
den Schwänzen hinter ihr her.<br />
Mit diesen Worten jedenfalls<br />
erzählen es später ihre Mitschülerinnen.<br />
Die man auch gleich<br />
live erlebt: Zu lautem Sound<br />
entern fünf junge Frauen mit<br />
geballter Zickenpower den Ring<br />
(Ensemblegäste der Freiburger<br />
Schauspielschule: Leah Abele,<br />
Lena Boiral Lieuthier, Malena<br />
Mauch, Julia Schulze, Veronika<br />
Wider): Sie tragen Kniestrümpfe,<br />
Schuluniformen und Zöpfe,<br />
zeigen rotzfreche Gesichter und<br />
Foto: Minz und Kunst<br />
provokante Posen samt Headbanging<br />
und Parkour-Sprüngen.<br />
Eine aufgekratzte Meute, die<br />
dann abwechselnd erzählt, wie<br />
alles begann: Mit einem Summ,<br />
Klick, Plopp und Bing – so platzt<br />
das Nacktfoto von Scarlett mitten<br />
in die Geschichtsstunde.<br />
Dreieinhalb Minuten später hat<br />
es jede in der Schule auf ihrem<br />
Smartphone. Wer dieses Foto<br />
gemacht oder ins Netz gestellt<br />
hat – interessiert nicht, nur der<br />
Skandal. Klar, verreißen sich die<br />
fünf nun die Mäuler, lästern und<br />
kreischen. „Fette, kleine Schlampe!“<br />
so das Kollektivurteil. Im<br />
Marienbad erinnert das an amerikanische<br />
High School-Soaps und<br />
nervt durch hochtourige Schrillheit.<br />
Sofort ist klar, wer hier die<br />
Bösen sind: Verschlagen, eitel,<br />
eifersüchtig oder dumm – keine<br />
der fünf ist eine Sympathie-Trägerin.<br />
Selbst wenn diese Figuren<br />
als Karikaturen gedacht sind,<br />
wird das Stück nun absehbar<br />
und langweilig. Auch wenn dazwischen<br />
immer wieder poetisch<br />
und stark choreografiert erzählt<br />
wird, wie der Himmel in dieser<br />
Mädchenhölle aussieht: Spaß und<br />
Momente tiefster Zusammengehörigkeit<br />
als Meerjungfrauen<br />
oder Synchronschwimmerinnen.<br />
Unvermittelt sind die Einzelszenen:<br />
Schauspielerin Lena<br />
Müller gibt eine junge Frau bei<br />
einer Schwimmbadparty 1928,<br />
eine taffe Rettungspilotin 1945<br />
oder eine Schwangere 1968, die<br />
abtreiben will. Alle lehnen sich<br />
auf gegen Rollenzuweisungen<br />
und Patriarchat, beides haben die<br />
Mädchen von St. Helens trotz zunehmender,<br />
leiser Zweifel längst<br />
internalisiert. Die Hexenjagd<br />
auf Scarlett ist eröffnet. Bei aller<br />
spürbaren Ambition und viel<br />
Dynamik ein moralinsaures und<br />
ödes Stück, bleibt zu hoffen, dass<br />
die jugendlichen Zuschauer das<br />
ganz anders sehen. Ab 14 Jahren.<br />
Termine unter www.marienbad.org<br />
Marion Klötzer<br />
„Eine vernünftige Frau genügt,<br />
damit die Verrücktheit der<br />
ganzen Welt sich an ihr die Zähne<br />
ausbeißt“ ist auf dem Monitor in<br />
der Tiefe der Experimentalbühne<br />
im E-Werk zu lesen – schon das<br />
ein Absurdum, wird hier doch<br />
die märchenhafte Satire „Die Irre<br />
von Chaillot“ von Jean Giraudoux<br />
gespielt, deren Heldin alles andere<br />
als vernünftig ist. Oder doch?<br />
Jedenfalls macht diese Aurelie<br />
(Moira Pawellek) mit skrupellosen<br />
Kapitalisten kurzen Prozess<br />
– und hat dann jede Menge<br />
Leichen im Keller.<br />
Um 1943, im besetzten Paris<br />
geschrieben und 1945 postum uraufgeführt,<br />
bietet dieses groteske<br />
und in mehreren Lesarten schillernde<br />
Stück besten Stoff für das<br />
junge Ensemble der Freiburger<br />
Schauspielschule, das hier in rasenden<br />
Rollenwechseln Gute wie<br />
Böse mimt. Regisseurin Grete<br />
Linz setzt dabei ganz auf den<br />
berühmten Pariser Charme: Aus<br />
dem Off hört man Akkordeon-<br />
Rasante Zickzackwendungen<br />
„Die Irre von Chaillot“ von Jean Giraudoux auf der Experimentalbühne im E-Werk<br />
Musik (Artur Grenz), im Hintergrund<br />
ist ein stimmungsvoller<br />
Straßenausschnitt zu sehen, dazu<br />
blau illuminierte Wände und das<br />
Café-Schild „chez francis“. Hier<br />
baldowern vier zwielichtige Gestalten<br />
am Untergang einer ganzen<br />
Stadt: Mit Strumpfmasken, Anzügen<br />
und expressiver Körpersprache<br />
verkörpern Francesco Riera,<br />
Nils Jensen, Zoë Knapp und Lion<br />
Koch eine Bande von Invasoren<br />
und Ausbeutern, die für Erdöl<br />
das Viertel sofort dem Erdboden<br />
gleichmachen wollen. Immer<br />
wieder gestört vom schrill-bunten<br />
Gauklervolk tritt einer nach dem<br />
anderen ans altertümliche Mikro<br />
am Bühnenrand und stellt sich<br />
vor: Kriminelle und Glücksritter<br />
sind sie, die sich über die „ungeheuerliche<br />
Zusammengehörigkeit<br />
des Abschaums“ beschweren und<br />
das hier „alles nach der Leidenschaft<br />
Lebender riecht“.<br />
Sprachlich verschraubt, etwas<br />
wirr und doch eindrucksvoll<br />
ist der Auftritt dieser „grauen<br />
Herren“, die an Michael Endes<br />
Figuren aus „Momo“ erinnern.<br />
Ihnen gegenüber trubelt, lacht<br />
und lebt eine Gemeinschaft von<br />
Originalen: Geschirrwäscherin<br />
Irma (Jana Ludwig), Blumenmädchen,<br />
Jongleur, Taubstummer<br />
(sowie Polizist und Retter:<br />
Artur Grenz), Chasseur, Lumpensammler<br />
oder Kloakenreinigerin,<br />
sie alle lieben und achten<br />
ihre verrückte Madame Aurelie,<br />
die im Reifrock täglich durch das<br />
Viertel spaziert und aufpasst.<br />
Das ist auch gut so, werden ihr<br />
doch dabei mysteriöse Beobachtungen<br />
zugetragen: Plötzlich<br />
gibt es überall nur noch Macker,<br />
die alles kontrollieren, Macht<br />
und Gold haben und gierig sind.<br />
Schon fliegen die Tauben nicht<br />
mehr, also muss schnell ein Rettungsplan<br />
her um dieses Übel<br />
zu stoppen. Also beruft Aurelie<br />
ein geheimes Treffen mit ihren<br />
Kolleginnen Constance (Jeanine<br />
Amacher). Gabrielle (Selina Farine)<br />
und Joséphine (Aileen Rohde)<br />
ein. Dass dieses durchgeknallte<br />
Kaffeekränzchen es wirklich mit<br />
dem Bösen aufnehmen kann,<br />
bezweifelt man bis zum Schluss.<br />
Aber schließlich ist das Ganze als<br />
Märchen angelegt und dazu gehört<br />
ein Happy End, sei es auch<br />
noch so schräg.<br />
Tempo, Wortwitz, viel Körpertheater,<br />
enorme Wandelbarkeit<br />
und Intensität – diese Inszenierung<br />
mit ihren wilden Zickzackwendungen<br />
macht Spaß, bleibt<br />
kurzweilig und fesselnd, auch<br />
wenn sie als Kapitalismus-Kritik<br />
wenig Biss und der dramaturgische<br />
Bogen einige Hoppler<br />
hat. Fantasievoll sind auch die<br />
Kostüme: Fast durchgängig in<br />
Dunkelrot, Schwarz und Weiß<br />
gehalten, gibt es schwingende<br />
Röcke, viele Punkte und für die<br />
Irren Lichterketten an den Hüten.<br />
Ein guter Plan mit dieser<br />
Inszenierung 2019 wieder zum<br />
Internationalen Theaterfestival<br />
ins rumänische Sibiu zu reisen.<br />
Marion Klötzer
8 KULTUR JOKER THEATER<br />
Alles in allem, ein stilles Tal<br />
Thom Lutz inszeniert am Theater Basel Frischs Prosatext „Der Mensch erscheint im Holozän“<br />
Zwischen Rossinischer Leichtigkeit<br />
und der Dramatik Giuseppe<br />
Verdis – da siedelt der italienische<br />
Dirigent Giampaolo Bisanti am<br />
Theater Basel Donizettis „Lucia<br />
di Lammermoor“ an. Mal schlägt<br />
das Pendel zum einen, mal zum<br />
anderen aus. Aber meistens hält es<br />
Bisanti in der Schwebe – wie überhaupt<br />
der Dirigent genau das richtige<br />
Händchen für diese Belcanto-<br />
Oper hat. Das Sinfonieorchester<br />
Basel klingt an diesem Abend wie<br />
aus einem Guss. Vor allem aber ist<br />
Ziemlich viel Nebel in diesem<br />
Dorf, das nicht das Ende der<br />
Welt ist, wie Elsbeth gesagt hätte.<br />
Fünf Stunden nach Basel, wo<br />
die Tochter lebt und Herr Geiser<br />
ein Unternehmen geführt hat,<br />
dessen Umsätze der Schwiegersohn<br />
nun verdreifacht hat. Drei<br />
Stunden nach Mailand und eine<br />
halbe Stunde zur nächsten Apotheke.<br />
Aber welche Medizin<br />
soll schon helfen, wenn einem<br />
die Welt entgleitet – denn die<br />
Frau ist längst tot und mit den<br />
Gefäßen ist auch etwas nicht<br />
in Ordnung. Und dann das, in<br />
diesem Dorf rutscht der Hang,<br />
die Dorfbewohner sind auf sich<br />
selbst zurückgeworfen,<br />
„Der Mensch erscheint im<br />
Holozän“ ist eine für Max<br />
Frischs Verhältnisse beinahe<br />
schon demütige Erzählung.<br />
Der alternde Mann ist kein<br />
Alleskönner mehr, eher schon<br />
ein bisschen hinfällig und der<br />
Mensch nichts anderes als eine<br />
Randerscheinung in der Erdgeschichte.<br />
Was für ein Aufheben<br />
soll man also machen, wenn<br />
man zwischen Erinnerungen<br />
und absonderlich wirkenden<br />
Handlungen aus der Welt geht?<br />
Dieser Text, in dem sich ein<br />
Ich abhandenkommt, ist konsequent<br />
aus der Perspektive eines<br />
Er-Erzählers geschrieben. „Der<br />
Mensch erscheint im Holozän“<br />
drängt sich nicht zur Dramatisierung<br />
auf. Und ist damit<br />
wohl statisch genug für einen<br />
Regisseur wie Thom Luz, der<br />
bislang noch aus jedem Text<br />
den Spannungsbogen gekickt<br />
hat. Ein Kreis mit erheblichen<br />
Fliehkräften ist die Grundstruktur<br />
von Luz‘ 90-minütiger<br />
Inszenierung, die vor gut zwei<br />
Jahren im Deutschen Theater<br />
Berlin Premiere hatte und nun<br />
auch beim Koproduktionspartner<br />
im Theater Basel zu sehen<br />
ist. Natürlich auf der Drehbühne.<br />
Im Schauspielhaus lichtet sich<br />
der Nebel nur langsam. Bevor<br />
Mehr Opfer als Mörderin<br />
Das Theater Basel begeistert mit einer musikalisch herausragenden „Lucia di Lammermoor“<br />
Rosa Feola & Fabián Lara in „Lucia di Lammermoor“<br />
Foto: Sandra Then<br />
Franziska Machens und Ulrich Matthes in „Der Mensch erscheint im Holozän“<br />
Fotos: Sandra Then<br />
sich überhaupt erst der Vorhang<br />
hebt, ist Daniele Pintaudi<br />
nicht nur von einem Klavier<br />
zum anderen gewandert – sie<br />
stehen vor der ersten Reihe<br />
(auf der Bühne wird es noch<br />
weitere sechs geben) – um die<br />
gedämpften Beethoven-Klänge<br />
von der Bühne aufzunehmen<br />
(Musikalische Leitung: Mathias<br />
Weibel). Er hat auch die<br />
Menschheitsgeschichte in Innovationsschüben<br />
überliefert.<br />
Da ist er wieder der Homo Faber.<br />
An Geiser geht das alles<br />
vorbei. Ulrich Matthes sitzt mit<br />
entspannter Aufmerksamkeit<br />
Giampaolo Bisanti ein Meister des<br />
Rubatos – dieses Dehnens der Zeit<br />
bei Ausdruckshöhepunkten. Immer<br />
wieder staut er das Geschehen, um<br />
dem Gesang die notwendige Freiheit<br />
zu ermöglichen, ohne dabei je<br />
die Orientierung zu verlieren. Auch<br />
die Beschleunigungen und Steigerungen<br />
gelingen organisch, so dass<br />
der Abend am Basler Theater zu<br />
einem musikalischen Fest wird.<br />
Das zweite, vielleicht noch größere<br />
Ereignis ist Rosa Feola als Lucia.<br />
Sie hat in ihrer Stimme jene enorme<br />
Bandbreite, die dem ganzen<br />
Abend zugrunde liegt – von zartem<br />
Mezzavoce bis zu kernigen, traumwandlerisch<br />
sicheren Spitzentönen,<br />
von feinen Legatobögen bis zu<br />
perfekt gestoßenen Koloraturen.<br />
Regisseur Olivier Py stellt sie von<br />
Beginn an auf der Bühne aus. Lucia<br />
sitzt im Krankenbett und ist Gegenstand<br />
einer wissenschaftlichen Vorlesung.<br />
Der Kaplan Raimondo (mit<br />
mächtigem, aber nie rohem Bassbariton:<br />
Tassos Apostolou) ist hier<br />
ein Arzt, der sich um die scheinbar<br />
hysterische Patientin kümmert.<br />
Lucias Liebe zu Edgardo wird von<br />
dieser Männergesellschaft pathologisch<br />
abgewertet, weil sie den<br />
Interessen ihres Bruders Enrico<br />
zuwider läuft. Staatsraison zählt<br />
mehr als das private Glück. Die<br />
Verzweiflung darüber treibt Lucia<br />
in den Wahnsinn. Diese Geschichte<br />
erzählen Olivier Py und sein<br />
Ausstatter Pierre-André Weitz mit<br />
starken Bildern in einer Schwarz-<br />
Weiß-Ästhetik, die den Zuschauer<br />
mit ins 19. Jahrhundert nimmt. Ein<br />
Schattenkarussell mit Menschen,<br />
Tieren und Dämonen verbreitet<br />
düstere Vorahnungen. Selbst der<br />
auf einem Hocker mit dem Rücken<br />
zum Publikum, die Hände<br />
auf die Oberschenkel gestützt.<br />
Der Kopf neigt sich nach rechts,<br />
wenn dort seine verstorbene<br />
Frau Elsbeth (Judith Hofmann)<br />
eine Touristengruppe über die<br />
Bühne führt, die kahl wie ein<br />
Arbeitsraum ist. Er neigt sich<br />
nach links, wenn seine Tochter<br />
Corinne (Franziska Machens)<br />
und Wolfang Menardi mit weißen<br />
Wänden hantieren, aus<br />
denen irgendwann einmal eine<br />
Art Bungalow auf Stelzen entstehen<br />
soll (Bühne: Wolfgang<br />
Menardi, Thom Luz).<br />
Mond verfinstert sich. Das stärkste<br />
Bild gelingt dem Regieteam kurz<br />
vor der Wahnsinns-Arie, wenn<br />
vom Theaterhimmel ein schwarzer<br />
Regen auf die Bühne stürzt und die<br />
Schnipsel am weißen Brautkleid<br />
haften bleiben. Diese Lucia, die<br />
gerade den mit ihr zwangsverheirateten<br />
Gatten (mit leichtem Tenor:<br />
Hyunjai Marco Lee) getötet hat, ist<br />
nicht mehr ganz von dieser Welt.<br />
Rosa Feola lässt sie entschweben<br />
mit lange gehaltenen Tönen und<br />
weichem Stimmansatz. Diese Mörderin<br />
ist Opfer – ihre feinen Koloraturen<br />
erzählen vom Himmel, nicht<br />
von der Hölle. Dass sie dabei von<br />
In Luz‘ Inszenierung wird der<br />
Dialog nicht zwischen den Figuren<br />
geführt, obwohl der Regisseur<br />
zusammen mit David Heiligers<br />
aus der Erzählung diese herauskristallisiert<br />
hat, er entsteht<br />
zwischen Text und Musik. Geiser<br />
berichtet von seinem Tageswerk,<br />
das in Warten übergegangen ist,<br />
er hält sich fest, indem er Lexikonartikel<br />
an die Wände pinnt.<br />
Luz‘ Inszenierung hat ihre Stärken<br />
in den Bildern, ein Darsteller<br />
wie Ulrich Matthes gibt ihr einen<br />
melancholischen Unterton, zögerlich<br />
und zaudernd setzt er<br />
zum Sprechen an, alles sehr zurückgenommen.<br />
Die Inszenierung<br />
greift Geisers Nachdenken<br />
über das All und die Sterne auf,<br />
indem er einen Scheinwerfer auf<br />
mehrere Spiegel richtet, so dass<br />
der Bühnenraum plötzlich durch<br />
fünf Lichtbündel durchschnitten<br />
wird, hält einer der Darsteller<br />
einen von Geisers Zetteln ins<br />
Licht, verschwinden vier, senkt<br />
er das Blatt, sind sie wieder da<br />
(Licht: Matthias Vogel, Tobias<br />
Voegelin). Und wenn am Ende<br />
sich zwischen Geiser, der starr<br />
oben in seinem Haus steht, und<br />
seine Tochter mehrere transparente<br />
Gazen schieben, verblasst<br />
sein Gesicht zu einem Schemen.<br />
Weitere Vorstellungen: 4./9./24.<br />
und 25. November Schauspielhaus,<br />
Theater Basel.<br />
Annette Hoffmann<br />
Tänzern in schwarzen Morphsuits<br />
bedrängt wird, beeinträchtigt ein<br />
wenig die Fokussierung der Szene.<br />
Diese Figuren, die immer wieder<br />
auftauchen, sind Dämonen und<br />
Todesengel, auch mal Edgardo und<br />
Lucia (Mirjam Karvat) als Schattenspiel.<br />
Musikalisch ist diese „Lucia di<br />
Lammermoor“ jedenfalls beglückend.<br />
Ernesto Petti gibt Lucias<br />
intriganten, verschuldeten Bruder<br />
Enrico mit virilem Bariton, ohne<br />
dabei die Gesangslinie zu verlieren.<br />
Fabián Laras Edgardo hat italienisches<br />
Timbre, Strahlkraft und<br />
auch große Wärme – besonders in<br />
„Verrano a te sull‘ aure“, dem Duett<br />
mit Lucia im ersten Akt. Aber auch<br />
die kleineren Rollen wie Normanno<br />
als übergriffiger Hauptmann (Karl-<br />
Heinz Brandt) oder Alisa als beflissene<br />
Krankenschwester (Ena Pongrac)<br />
sind sehr gut besetzt. Und auch<br />
der Chor (Leitung: Michael Clark)<br />
bietet gewohnt hohe Qualität.<br />
Die nächsten Vorstellungen:<br />
2./6./10./16./19./24. Nov., 1./9./15./29.<br />
Dez. <strong>2018</strong>., Tickets unter www.theater-basel.ch<br />
oder tel. unter 0041 61<br />
295 <strong>11</strong> 33. Georg Rudiger
10 KULTUR JOKER LITERATUR<br />
Lesewut und Gedächtnislektüren<br />
Die BuchBasel bietet ein buntes Programm zwischen Literatur, Medien und aktuellen Diskursen<br />
Die BuchBasel bleibt ein<br />
Kontinuum in einer sich rasant<br />
ändernden Welt. Für<br />
diese Welt sucht sie aber auch<br />
Antworten, in Lesungen, Dialogen<br />
und Aktionen. Dieses<br />
Jahr, vom 9. bis <strong>11</strong>. November,<br />
geht es beim internationalen<br />
Literaturfesival<br />
schwepunktmäßig um Generationen<br />
und ihre Geschichten.<br />
Oft reicht der Blick weit<br />
zurück, spricht man mit den<br />
Großeltern über Kriege oder<br />
Revolutionen des 20. Jahrhunderts.<br />
Die Zukunft heute<br />
erscheint dabei wenig erbaulich.<br />
Die BuchBasel lenkt den<br />
Blick nach vorne und zurück.<br />
Am 10. November, 12.30 Uhr<br />
im Volkshaus sprechen drei<br />
unterschiedlich alte Frauen<br />
über Russland im Spiegel der<br />
Generationen: Irina Scherbakowa,<br />
Marina Stepanova und<br />
Anna Fatyanova. Francesca<br />
Melandri hingegen erzählt im<br />
Volkshaus um 15.30 Uhr eine<br />
Familiengeschichte, die bis in<br />
die italienische Kolonialzeit<br />
reicht, aber auch über einen<br />
Rassismus, den wir noch<br />
heute erleben. Sie spricht mit<br />
Ivana Sajko aus Kroatien wie<br />
auch mit Werner van Gent<br />
über die „Lost Generation“ in<br />
Süd- und Osteuropa. Von der<br />
Türkei weiß der ehemalige<br />
Chefredakteur der Tageszeitung<br />
Cumhuriyet, Can Dündar,<br />
am <strong>11</strong>. November, 14 Uhr<br />
im Volkshaus zu berichten.<br />
In der Klara-Bar am 9. November,<br />
17 Uhr präsentieren<br />
SchülerInnen die Ergebnisse<br />
vieler Gespräche mit Menschen<br />
älterer Generationen.<br />
Am selben Tag findet auch<br />
der furiose Auftakt im Volkshaus<br />
statt. Um 18.30 Uhr<br />
stimmen Festival-Teaser und<br />
Musik auf das Kommende<br />
ein. Und tatsächlich wird großer<br />
Abwechslungsreichtum<br />
geboten. Der Preisträger der<br />
Leipziger Buchmesse Serhij<br />
Zhadan (Kategorie: Übersetzung)<br />
liest am 9. November,<br />
20.30 Uhr im Philosophicum.<br />
Man erfährt von einem fast<br />
vergessenen Krieg in Europa.<br />
Wild und doch kritisch<br />
erzählt Helene Hegemann<br />
am 10. November im Club<br />
im Jazzcampus, 17 Uhr aus<br />
ihrem Nachbarschaftshorror<br />
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TICKETS AB SOFORT<br />
IM VORVERKAUF<br />
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9. —<strong>11</strong>. November <strong>2018</strong><br />
Internationales LiteraturFestival<br />
Bungalow. Büchnerpreisträgerin<br />
Sibylle Lewitscharoff<br />
und Najem Wali unterhalten<br />
sich am <strong>11</strong>. November,<br />
15.30 Uhr im Unionssaal<br />
auf unideologische Art über<br />
die Gemeinsamkeiten von<br />
Bibel und Koran. Und auch<br />
der preisumtoste Roman Tyll<br />
wird von Daniel Kehlmann<br />
am <strong>11</strong>. November, 17 Uhr im<br />
Festsaal verlesen.<br />
Neben der Literatur gibt es<br />
aber auch weitere spannende<br />
Veranstaltungen. Etwa den<br />
literarischen Klangcomic von<br />
Natascha Gangl zusammen<br />
mit dem Elektroduo rdeča raketa<br />
am 9. November, 20 Uhr<br />
im Fahrradgeschäft Obst und<br />
Gemüse oder die Shot Stories,<br />
eine Bartour zwischen<br />
Erzählung und Alkohol am<br />
10. November, 21 Uhr. Und<br />
überhaupt wird die Nacht<br />
zum Tag. Am 9. November<br />
lädt die achte Basler Buchnacht<br />
zu später Lektüre. Ein<br />
pralles Programm, das man<br />
entdecken sollte.<br />
Weitere Infos:<br />
www.buchbasel.ch<br />
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und eine große<br />
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Viel Worthunger<br />
Das 32. Freiburger Literaturgespräch wird von Herta Müller eröffnet<br />
So ganz kann sich das Freiburger<br />
Literaturgespräch anscheinend<br />
nicht von seinem<br />
angestammten Veranstaltungsort<br />
trennen. Auch die<br />
32. Ausgabe wird im Ratssaal<br />
des Neuen Rathauses eröffnet.<br />
Herta Müller wird diese<br />
Aufgabe am 8. November<br />
übernehmen und das diesjährige<br />
Motto „Lebensangst und<br />
Worthunger“ stammt auch<br />
aus einem Gesprächsband<br />
der deutsch-rumänischen<br />
Autorin mit Michael Lentz.<br />
Es ist ein vieldeutiges und<br />
spielerisches Motto, dürften<br />
Autoren doch gleichermaßen<br />
den Lebenshunger und<br />
die Wortangst kennen. Nach<br />
der Eröffnung zieht das 32.<br />
Freiburger Literaturgespräch<br />
ins Literaturhaus, bis Sonntag<br />
wird es jedoch noch zwei<br />
Abstecher geben. Die Lesung<br />
von Michael Köhlmeier aus<br />
seinem Familienroman „Bruder<br />
und Schwester Lenobel“<br />
wird im Winterer-Foyer des<br />
Theater Freiburg stattfinden<br />
und Katharina Adler aus ihrem<br />
Debütroman „Ida“ in der<br />
Uni-Bibliothek lesen. Kein<br />
unbedachter Ortswechsel,<br />
geht es doch in Adlers Text<br />
um Ida Bauer, besser bekannt<br />
als Freuds Fall Dora, an dem<br />
dieser seine Vorstellung der<br />
Hysterie entwickelte. Und um<br />
Adlers eigene Urgroßmutter.<br />
Ihr Roman ist einerseits Familiengeschichte,<br />
andererseits<br />
Wissenschaftsgeschichte.<br />
Wenn Franz Hohler den<br />
Auftakt im Literaturhaus mit<br />
einer Lesung aus „Am liebsten<br />
aß der Hamster Hugo<br />
Spaghetti mit Tomatensugo“<br />
gestaltet, würdigt dies auch<br />
die jüngsten Leser. Beim Literaturgespräch<br />
denkt man –<br />
und die 32. Ausgabe gibt dazu<br />
Anlass – in Generationen. Insgesamt<br />
sind die Lesungen und<br />
anschließenden Gespräche<br />
kompakter konzipiert geworden<br />
und am abschließenden<br />
Sonntag wird es mit den Lesungen<br />
von Maria Stepanova<br />
und Vladimir Sorokin sogar<br />
einen kleinen Russland-<br />
Schwerpunkt geben. Ansonsten<br />
wurde gut gemischt, mit<br />
Elke Erb und Jan Wagner<br />
findet sich Lyrik zwischen<br />
Romanschwergewichten wie<br />
Michael Lentz‘ Requiem für<br />
seinen Vater „Schattenfroh“<br />
und María Cecilia Barbettas<br />
Roman „Nachtleuchten“ über<br />
ein Viertel in Buenos Aires<br />
1972 oder Karen Duves literarische<br />
Aneignung der Dichterin<br />
Annette von Droste-<br />
Hülshoff als (scheiternde)<br />
Emanzipationsgeschichte in<br />
„Fräulein Nettes kurzer Sommer“.<br />
Auf ihre Lesung am<br />
Samstag folgt um 17 Uhr der<br />
serbische Autor Bora Ćosić,<br />
der sein Buch „Im Zustand<br />
stiller Auflösung“ vorstellen<br />
wird – eine ironische Hommage<br />
an Marcel Proust und<br />
eine Selbstvergewisserung<br />
als Autor. Der Titel von Brigitta<br />
Falkner „Strategien der<br />
Wirtsfindung“ klingt in seiner<br />
schlackenlosen Nüchternheit<br />
wie ein zeitgenössischer Lyrikband.<br />
Tatsächlich ist er das,<br />
was er verspricht: ein Sachbuch.<br />
Falkners 2017 in der<br />
Naturkunden-Reihe des Verlags<br />
Matthes & Seitz erschienener<br />
Band klärt über Zecken<br />
und ähnliche Parasiten in der<br />
Manier der Graphic Novel auf<br />
und zeigt wie auch die Poesiefilme,<br />
ebenfalls am Samstag,<br />
die Bandbreite dieses Leseherbstes<br />
auf.<br />
Das 32. Freiburger Literaturgespräch<br />
findet vom 8. bis<br />
<strong>11</strong>. November statt. Weitere<br />
Infos www.literaturhaus-freiburg.de<br />
Annette Hoffmann
KUNST KULTUR JOKER <strong>11</strong><br />
Auf dem Höhepunkt<br />
Eine Ausstellung im Kunstmuseum Basel befasst sich mit Heinrich Füsslis Faszination für das Theater und das Dramatische<br />
Vielleicht muss man über<br />
Heinrich Füssli gar nicht mehr<br />
wissen als dies: Salomon Geßner,<br />
der Schweizer Dichter und<br />
Maler von Idyllen war sein<br />
Taufpate, Johann Caspar Lavater<br />
ein guter Freund. Jener Lavater,<br />
auf den die Physiognomie<br />
zurückgeht, die Lehre von der<br />
Identität zwischen Aussehen<br />
und Charakter. Zwischen diesen<br />
Polen, einem ausgeprägten<br />
Interesse an der Literatur und<br />
Malerei sowie exaltierten Seelenzuständen<br />
bewegt sich das<br />
Werk von Füssli, der 1741 in<br />
Zürich geboren wurde und 1825<br />
in London stirbt. Seit Ende der<br />
1770er Jahre lebt der Maler mit<br />
Unterbrechungen in England. Es<br />
kommt dem Schweizer zugute,<br />
dass es dort in der zweiten Hälfte<br />
des 18. Jahrhunderts gefördert<br />
wird, wenn sich Maler mit literarischen<br />
Sujets befassen. Bereits<br />
in Zürich eignet sich Füssli europäische<br />
Literatur an, in England<br />
wird er sich auch mit dem<br />
Volksglauben befassen. Seine<br />
Shakespeare-Adaptionen sind in<br />
London in Literaturgalerien zu<br />
sehen, er selbst wird später eine<br />
Milton-Galerie eröffnen und<br />
sich ausgiebig mit seinem Epos<br />
„Paradise lost“ und der Biografie<br />
John Miltons auseinandersetzen.<br />
Viel Stoff also für die Ausstellung<br />
„Füssli. Drama und Theater“<br />
im Kunstmuseum Basel.<br />
Nicht zuletzt sind es die inneren<br />
Dramen, die Füssli so bekannt<br />
werden ließen und die ihn<br />
als Vorreiter einer schwarzen<br />
Romantik erscheinen lassen.<br />
Sein „Nachtmahr“ ist weithin<br />
bekannt, 1782 sollte er mit diesem<br />
Motiv, von dem es vier Varianten<br />
gibt, schlagartig in London<br />
berühmt werden. Und wirklich<br />
ist die Komposition ja kühn.<br />
Der auf einem Diwan oder Bett<br />
hingestreckte Frauenkörper, das<br />
Pferd und der Affe vor dem rötlichen<br />
Vorhang. Wer wollte da<br />
die Zusammenhänge erkunden.<br />
„Der Nachtmahr“, in Basel ist<br />
eine Bearbeitung des Motivs aus<br />
dem Jahr 1810 zu sehen, hat keine<br />
literarischen Vorbilder. Das<br />
ist selten, geht die Ausstellung<br />
doch den Zusammenhängen<br />
zwischen Bild und Text nach<br />
anhand Füsslis Auseinandersetzung<br />
mit Homer, Shakespeare,<br />
den Nibelungen, Milton und<br />
auch dem Lyriker William Cowper.<br />
„Die wahnsinnige Kate“ von<br />
1806/7 greift dessen Gedicht<br />
„The Task“ auf, das von einer<br />
jungen Frau erzählt, die in einen<br />
Seemann verliebt war und die<br />
nach dessen Tod den Verstand<br />
verliert und am Meer hin und<br />
her irrt. Füssli setzt sie auf eine<br />
Klippe, das Kleid ist zerrissen<br />
und lässt bessere Tage erahnen,<br />
sie ist barfuß. Mit starrem Blick<br />
ignoriert sie den aufziehenden<br />
Sturm, der nicht nur die Wellen<br />
„Dido“, 1781 und „Thetis bittet Hephaistos um die Waffen für Achilleus“ 1803<br />
Foto: Julian Salinas<br />
aufpeitscht, sondern auch ihren<br />
Umhang mitreißt. Innen und außen<br />
sind identisch.<br />
Gut 70 Werke hat das Kunstmuseum<br />
Basel für diese gleichermaßen<br />
theatralische wie<br />
fundierte Ausstellung zusammengetragen,<br />
sieben kommen<br />
aus der eigenen Sammlung. Der<br />
Spannungsbogen ist der einer<br />
ständigen Exaltiertheit. Selten<br />
sind die Figuren Füsslis in sich<br />
gekehrt und wenn, möchte man<br />
ihr Innenleben nicht kennen,<br />
meist sind die Glieder gestreckt<br />
oder hingebungsvoll angewinkelt,<br />
immer weisen die Körper<br />
über sich selbst hinaus. Füssli<br />
geht es dabei nicht um anatomisch<br />
korrekte Darstellungen,<br />
sondern um die leidenschaftliche<br />
Erregung. Bevor er sich endgültig<br />
in London niederließ, reiste<br />
er nach Italien und studierte in<br />
Rom antike heroische Darstellungen,<br />
aber auch den Manierismus<br />
und den Spätbarock. Seine<br />
Körperdarstellungen sind davon<br />
gezeichnet. Und oft glaubt man<br />
im Ton der Haut noch den Marmor<br />
zu erkennen. Die effektvollen<br />
Hell-Dunkel-Kontraste<br />
gehen dann ganz auf die Lichtregie<br />
des Theatralischen zurück.<br />
Und damit die Aufmerksamkeit<br />
bei diesem Reigen dramatischer<br />
Höhepunkte nicht erschlafft, ist<br />
nach der Hälfte eine Videoinstallation<br />
des Basler Hausregisseurs<br />
Thom Luz zu sehen, der mit dem<br />
Ensemble lebende Bilder nachstellte<br />
und so die dramatischen<br />
Posen ironisiert. In seinem Beitrag<br />
für den gleichermaßen lesenswerten<br />
Katalog spricht der<br />
Regisseur von Tableaus und<br />
Raumchoreografien Füsslis.<br />
Und manchmal sind wir<br />
mit im Bild, wenn etwa das<br />
schlechte Gewissen Lady Macbeth<br />
schlafwandeln lässt. Das<br />
Erstaunen ist dem Arzt und der<br />
Zofe ins Gesicht geschrieben,<br />
während Lady Macbeth durch<br />
die Nacht geistert. Die Kerze,<br />
die sie mit sich trägt, ist keine<br />
Fackel der Aufklärung. Und<br />
das macht den Reiz dieser Bilder<br />
aus.<br />
Füssli. Drama und Theater.<br />
Kunstmuseum Basel, Neubau,<br />
St. Alban-Graben 16, Basel.<br />
Dienstag bis Sonntag 10 bis 18<br />
Uhr, Mittwoch 10 bis 20 Uhr.<br />
Bis 10. Februar.<br />
Annette Hoffmann<br />
„Amor und Psyche“, um 1810<br />
Foto: Kunsthaus Zürich<br />
„Ruhender Frauenakt und Klavierspielerin“, 1899/1800 Foto: Kunstmuseum Basel, Martin P. Bühler
12 KULTUR JOKER KUNST<br />
Kritik und Respekt vor dem Tod<br />
Die Ausstellung „Ypern mon Amour“ im Rathaus Ebringen zeigt den 1. Weltkrieg satirisch und in seinem wahren Schrecken<br />
Das Ende des Ersten Weltkriegs<br />
am 8. November vor<br />
100 Jahren bringt viele Bücher<br />
und Ausstellungen, sodass man<br />
schnell von einer Übersättigung<br />
sprechen kann, egal, wie<br />
dringlich das Thema auch ist.<br />
Die Ausstellung „Ypern mon<br />
Amour“ im Rathaus Schloss<br />
Ebringen vom <strong>11</strong>. November bis<br />
7. Dezember tritt dem Thema<br />
hingegen mit einem ganz eigenen<br />
Ansatz entgegen. Die Annäherung<br />
an die Urkatastrophe<br />
des 20. Jahrhundert geschieht<br />
nicht wie gemeinhin über die<br />
Abbildung von historischen<br />
Kriegsfotografien, Briefen, Tagebüchern,<br />
Zeichnungen oder<br />
Gegenständen sondern über<br />
kunstvolle Fotomontagen und<br />
kleine Plastiken.<br />
Wesentliches Element dieses<br />
künstlerischen Zugangs ist die<br />
Methode der Verfremdung. In<br />
den vorgestellten Werken wird<br />
diese durch Ironie, Satire, Groteske<br />
und Persiflage sichtbar,<br />
Gattungen, die den Witz und<br />
damit das Konfrontative nicht<br />
scheuen. Als Vorlagen sowohl<br />
für die Inhalte als auch für die<br />
szenisch nachgestellten Arrangements<br />
in den Bildmontagen<br />
dienen den Künstlern Harry<br />
Reusmann und Frank Wolf jene<br />
Postkarten, die zwischen Front<br />
und Heimatland existierten. Gerade<br />
die Suche nach verkitschten<br />
Idealbildern eines grauenhaften<br />
Krieges wird zum Ziel<br />
der kritischen Neukomposition.<br />
Begriffe wie Vaterlandsliebe,<br />
Feindbild, Kaisertreue, Heldentum<br />
oder Heldentod werden in<br />
ihrem Wahnwitz offenbar. Trotz<br />
satirisch-ironischer Darstellung<br />
in den Fotocollagen nehmen die<br />
Künstler den Kriegsopfern aber<br />
nicht die Würde. Nicht zuletzt<br />
Harry Reusmann, Frank Wolf: Ohne Titel<br />
schafft die Kunst, sei sie noch<br />
so satirisch, eigenartig schöne<br />
Momente.<br />
Auch bemüht sich die Ausstellung,<br />
die zugrundeliegenden<br />
schweren Schicksale durch die<br />
Kunstfigur eines Soldaten greifbar<br />
zu machen. Dieser wird, dargestellt<br />
von einem Schauspieler,<br />
in die Fotomontagen aufgenommen.<br />
Die Künstler verbinden so<br />
die einzelnen, teils seriell angeordneten<br />
Bildmontagen miteinander<br />
und ermöglichen dem<br />
heutigen Betrachter den Ansatz<br />
zu einer begrenzten Identifikation.<br />
Das Lachen über die Satire<br />
bleibt so begrenzt, man ahnt<br />
die Schrecken und Verluste und<br />
spürt den bitteren Beigeschmack<br />
jeder Auseinandersetzung mit<br />
dem unsagbaren Krieg.<br />
Der Verein Kultur und Natur<br />
in Ebringen e.V. konnte die Ausstellung<br />
bereits an anderen Orten<br />
zeigen, so der Universitätsbibliothek<br />
Bochum, in Uffholtz<br />
(Frankreich) am Hartmannsweilerkopf<br />
oder im Erich Maria<br />
Remarque Friedenszentrum in<br />
Osnabrück.<br />
„Ypern mon Amour“, Schloss<br />
Ebringen. Geöffnet: Mo-Fr<br />
8-12 Uhr, Di 14-18 Uhr. <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
– 7.12.18. Vernissage: <strong>11</strong>.<strong>11</strong>., <strong>11</strong><br />
Uhr.<br />
Die Ausstellung des Jahres<br />
Die Regionale ist im Dreiländereck vom 22. November bis zum<br />
6. Januar 2019 zu sehen<br />
Traditionell ist das Jahresende<br />
die Zeit der Mitgliederausstellungen.<br />
Die trinationale<br />
Region kann mit einer ganz<br />
besonderen Jahresschau aufwarten.<br />
Seit 18 Jahren praktiziert<br />
sie nun schon den Grenzübertritt.<br />
In diesem Jahr beteiligen<br />
sich an der Regionale 19<br />
Institutionen aus Deutschland,<br />
der Schweiz und Frankreich,<br />
die zwischen dem 22. November<br />
und dem 6. Januar sich<br />
dem regionalen Kunstschaffen<br />
öffnen. Die Kunsthäuser in<br />
Mulhouse machen den Anfang<br />
und geben den Stab am 23. an<br />
Freiburg weiter, am darauffolgenden<br />
Samstag ist dann Basel<br />
dran, am Sonntag folgt Hegenheim<br />
und Strasbourg schließt<br />
am 1. Dezember den Vernissagereigen<br />
ab.<br />
In Freiburg sind mit dem<br />
Kunstverein Freiburg, dem<br />
E-Werk sowie dem Kunsthaus<br />
L6 und dem T66 vier Institutionen<br />
beteiligt. Die Regionaleschauen<br />
mit den langen<br />
Künstlerlisten scheinen vorbei<br />
zu sein, man konzentriert sich<br />
auf eine kleinere Auswahl. Im<br />
WAS IST WAHR<br />
www.kultur-ebfr.de/kunstpreis<br />
Morat-Institut<br />
für Kunst und Kunstwissenschaft<br />
18. <strong>11</strong>. <strong>2018</strong> bis 13. 1. 2019,<br />
Sa, So <strong>11</strong>.00 –18.00 Uhr<br />
Kunstverein Freiburg wird<br />
sich alles um die Kommunikation<br />
drehen, während sich<br />
die Regionale im E-Werk mit<br />
dem Wetter und anderen Simulationen<br />
befasst. Im Kunsthaus<br />
L6 haben hingegen Nila<br />
Weisser und Nora Minn den<br />
Flaneur des 19. Jahrhunderts<br />
für unsere Zeit adaptiert und<br />
planen neben der Ausstellung<br />
auch einen Stadtsparziergang<br />
am 1. Dezember in Weingarten.<br />
Infos: www.regionale.org<br />
Annette Hoffmann<br />
wiw <strong>joker</strong> Morat.indd 1 22.10.18 08:57<br />
Harry Reusmann, Frank Wolf: „Abschied“<br />
Kunst in der<br />
Bettackerstraße<br />
Achtzehn Künstlerinnen und Künstler öffnen<br />
ihre Ateliers<br />
Weit offen stehen die Ateliertüren<br />
am 18. November<br />
von <strong>11</strong>-17 Uhr für Gönner<br />
und Kunstinteressierte in der<br />
Bettackerstraße in Freiburg.<br />
Genau genommen sind es<br />
vier Hauseingänge – Bettackerstraße<br />
10, 10a, 10b, 10c<br />
über die man die Ateliers erreicht,<br />
in denen die Malerei<br />
dominiert, aber auch Grafik,<br />
Keramik, Druckgrafik, Musik<br />
und Fotokunst entsteht. Seit<br />
20<strong>11</strong> arbeiten hier achtzehn<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
unter einem Dach. Die Fülle<br />
der künstlerischen Themen ist<br />
weit gespannt und reicht von<br />
detailgetreuer, farbintensiver,<br />
klassischer Malerei Alter Meister,<br />
über fast lebensgroße<br />
Darstellungen scheinbar völlig<br />
ausge<strong>flip</strong>pter Herrschaften in<br />
irrwitzigen Posen bis zu abstrakten<br />
Themen, bei denen<br />
sich die Form nahezu vollständig<br />
verliert, an deren Stelle die<br />
Farbe tritt, um mit spontanem,<br />
gekratztem und geschabtem<br />
Farbauftrag neue Räume zu<br />
eröffnen- und noch viel mehr.<br />
Eingeladen sind auch jene,<br />
die mit Farben und Formen<br />
spielen und ihrer gestalterischen<br />
Seite Flügel verleihen<br />
möchten. Kurse in Malerei,<br />
Keramischem Gestalten, Grafik<br />
u.a. werden angeboten.<br />
Bei Sekt, Selters und scharf<br />
belegten Schnittchen lohnt sich<br />
ein Rundgang durch die Ateliers<br />
allemal: 18. November<br />
<strong>11</strong>-17 Uhr, Bettackerstraße 10<br />
abc, Freiburg
KUNST KULTUR JOKER 13<br />
Künstler, Kunden, Galerien<br />
Die ST-ART bringt internationale, zeitgenössische Kunst nach Straßburg<br />
Die ST-ART präsentiert vom<br />
16. bis 18. November internationale<br />
Kunst in Straßburg.<br />
Die nunmehr zum vierten Mal<br />
stattfindende Europäische Messe<br />
für zeitgenössische Kunst<br />
bietet einen Treffpunkt für Galeristen,<br />
Künstler, Sammler, vor<br />
allem aber viel Raum für die<br />
Kunst. Ehrengast ist dieses Jahr<br />
das Museu Picasso aus Barcelona.<br />
Prominent aufgestellt<br />
präsentiert es in vier Räumen<br />
Variationen Picassos zu dem<br />
Gemälde „Las Menidas“ von<br />
Diego Velázquez, Linolschnitte,<br />
Keramiken und Fotos.<br />
Daneben sind über 50 Galerien<br />
aus Frankreich, Deutschland,<br />
Belgien, Italien und<br />
Spanien vertreten und zeigen<br />
zeitgenössische Kunst verschiedener<br />
Gattung. Aus Deutschland<br />
sind unter anderem die<br />
Galerie Luzia Sassen, Baden<br />
Art, Artkelch, LDXArtodrome<br />
Gallery sowie die Werk Kunst<br />
Galerie vor Ort. Die Galeristen<br />
auf der ST-ART fungieren als<br />
Vermittler zwischen Künstlern<br />
und ihren Kunden. Ihnen<br />
kommt die Aufgabe zu, Talentscouts,<br />
künstlerische Berater,<br />
Finanzierer und Begleiter in<br />
allen Lebenslagen zu sein. Um<br />
hier tiefere Einblicke zu erhalten,<br />
veranstaltet die ST-ART<br />
eine Reihe von Vorträgen über<br />
Kunst, Kunstmarkt und eben<br />
die Rolle der Galeristen. So versteht<br />
sich die gesprächsoffene<br />
ST-ART auch als freundliche,<br />
freie Messe jenseits eines überreizten<br />
Kunstmarkts und jenseits<br />
der Hypes und horrenden<br />
Preise.<br />
Neben den Galerien präsentieren<br />
sich auf der ST-ART auch<br />
Kulturinstitutionen sowie Städte<br />
und Regionen, darunter die<br />
Städte Straßburg, Basel, Mannheim,<br />
Karlsruhe Tourismus und<br />
die französische Region Grad<br />
Est. Als Einstimmung wird<br />
am Vorabend der Messe der<br />
jährliche Kunstpreis der Stadt<br />
Straßburg vergeben.<br />
Bereits renommiert ist der<br />
Ehrengast, das Museu Picasso<br />
Barcelona. Vorrangiges Ziel<br />
des Museums ist, das Werk<br />
Pablo Picassos zu erforschen<br />
und zu präsentieren. Vor fünfzig<br />
Jahren gegründet, ist das<br />
Museum eine der bedeutendsten<br />
Einrichtungen zum Werk<br />
Zu Gast: Das Museu Picasso in Barcelona<br />
Picassos. Wer sich für die Anfangsjahre<br />
des Künstlers inte-<br />
Picassos zu dem Gemälde „Las<br />
ART präsentierten Variationen<br />
ressiert, ist hier besonders gut Menidas“.<br />
aufgehoben. Aus dieser Zeit Kunstinteressierte von beiden<br />
stammen auch die auf der ST- Seiten des Rheins finden also<br />
Foto: Lourdes Jansana<br />
viel zur Betrachtung und viele<br />
Entdeckungen. Die ST-ART<br />
lädt zur Begegnung ein.<br />
Weitere Infos: www.st-art.<br />
com<br />
Highlights<br />
9. — <strong>11</strong>. November <strong>2018</strong><br />
Internationales LiteraturFestival<br />
«Bungalow» von<br />
Helene Hegemann<br />
Samstag, 10. November,<br />
17 Uhr im Jazzcampus Basel<br />
Die Geschichte einer einschneidenden<br />
Beziehung,<br />
die so bereichernd wie<br />
gefährlich ist.<br />
«Alle, ausser mir» von<br />
Francesca Melandri<br />
Samstag, 10. November,<br />
20 Uhr im Volkshaus Basel<br />
Eine italienische Familiengeschichte<br />
über<br />
drei Generationen.<br />
«PUTAIN DE GUERRE! —<br />
LE DERNIER ASSAUT»<br />
von Jaques Tardi<br />
Samstag, 10. November,<br />
20 Uhr im Volkshaus Basel<br />
Der weltberühmte Comiczeichner<br />
Jacques Tardi<br />
ist für dieses Text-Bild-Musik<br />
Spektakel in Basel.<br />
»<br />
«Abraham trifft<br />
Ibrahim» von<br />
Sibylle Lewitscharoff<br />
& Najem Wali<br />
Sonntag, <strong>11</strong>. November,<br />
15.30 Uhr im Volkshaus Basel<br />
Ein spannendes Buch<br />
über die Schnittmengen von<br />
Christentum und Islam.<br />
«Tyll» von<br />
Daniel Kehlmann<br />
Sonntag, <strong>11</strong>. November,<br />
17 Uhr im Volkshaus Basel<br />
Ein Roman über den<br />
Dreissigjährigen Krieg,<br />
der hochaktuell ist und<br />
das Publikum begeistert.<br />
KinderBuchFestival<br />
Samstag, 10. November,<br />
ab 9.15 Uhr bis Sonntag,<br />
<strong>11</strong>. November, 16.00 Uhr<br />
in der KLARA Basel<br />
Das vielseitige Programm für<br />
kleine und grosse Bücherfreundinnen<br />
und Geschichtenlauscher<br />
ist für Kinder ab<br />
5 Jahren und für alle gratis.<br />
Das gesamte Programm und Ticket-Vorverkauf<br />
unter www.buchbasel.ch<br />
Bildnachweis: SujetS: Sarah Gasser. Bilder: Sheehan Beowulf, Claudio Elisabetta, Urban Zintel, Jürgen Bauer und Anaelle Trumka
14 KULTUR JOKER KUNST<br />
Es ist bereits kurz vor Zwölf<br />
Familienausstellung „Mensch Biene!“ im Freiburger<br />
Museum Natur und Mensch<br />
Wie ein großes Stofftier sitzt<br />
sie da und taucht ihren Rüssel<br />
in einen flüssigen Klecks<br />
‚irgendwas’. Wunderschön ist<br />
sie, die Honigbiene. Mit einem<br />
richtigen Pelz um die Beine und<br />
den Oberkörper, den man am<br />
liebsten streicheln möchte. Ja,<br />
Ausstellungsvermittlung wird<br />
heute großgeschrieben – diese<br />
Biene sticht einem beim Betreten<br />
dieser Ausstellung sofort<br />
ins Auge. Wenn auch nur visuell,<br />
denn hierbei handelt es sich<br />
um eine große Nachbildung, die<br />
hinter Glas in einer gelben Holzwabe<br />
sitzt.<br />
Jeder kennt die Geschichte<br />
von den Bienchen und den<br />
Blümchen. Doch die wenigsten<br />
wissen über ihren beträchtlichen<br />
Einfluss auf das Leben<br />
der Menschen Bescheid. Manche<br />
allerdings schon längst und<br />
trotzdem haben sie es soweit<br />
kommen lassen. Nun bedroht<br />
das große Bienensterben auch<br />
unser Leben. Schon Albert<br />
Einstein sagte 1949: „Wenn die<br />
Biene einmal von der Erde verschwindet,<br />
hat der Mensch nur<br />
noch vier Jahre zu leben. Keine<br />
Bienen mehr, keine Bestäubung<br />
mehr, keine Pflanzen mehr, keine<br />
Tiere mehr, keine Menschen<br />
mehr.“<br />
Im Grunde ist das also harter<br />
Tobak, mit dem sich diese<br />
Ausstellung hier befasst. Doch<br />
tut sie es auf derart liebe- und<br />
fantasievolle Weise, dass der<br />
Besuch eine reine Freude ist.<br />
Und man lernt eine ganze Menge<br />
dabei. Zum Beispiel über die<br />
ethnologischen Gebräuche rund<br />
um die Honigerzeugung und<br />
Bienenhaltung von der Antike<br />
bis heute. Und natürlich gibt es<br />
hier auch echte Bienen. „Vorsichtig<br />
öffnen!“ steht auf einem<br />
Holzkasten, der an ein schmales<br />
Nachttischchen erinnert. Darin<br />
wuselt es hinter Glas – ein<br />
überaus geschäftiges Treiben.<br />
Welches genau, ist den ansprechend<br />
gestalteten und akribisch<br />
recherchierten Texttafeln zu<br />
entnehmen.<br />
Demnach ist das Bienenleben<br />
streng durchorganisiert, verschiedene<br />
Funktionen werden<br />
von der Königin über die Arbeiterin,<br />
Hebamme usw. bis hin zur<br />
Drohne übernommen. Unwillkürlich<br />
fragt man sich: Haben<br />
die auch ein bisschen Spaß im<br />
Leben? Doch. Bestimmt genießen<br />
sie es, wenn ihnen die Sonne<br />
auf den Pelz brennt oder sie<br />
in den Duftkreis einer Blume<br />
geraten. Eines aber ist sicher:<br />
Der Mensch, will heißen, die<br />
Landwirtschaft macht ihnen das<br />
Leben ganz schön zur Hölle.<br />
Sogar aus der Perspektive der<br />
Bienen vermag diese Ausstellung<br />
zu vermitteln. Etwa nach<br />
welchen Kriterien sie Pollen<br />
sammeln, welche nicht und warum.<br />
Und natürlich geht es viel<br />
um die Absurdität der intensiven<br />
Landwirtschaft mit ihren Umweltgiften,<br />
verschiedene Bienenarten<br />
und ihre Feinde. Schade,<br />
dass der Mensch erst dann<br />
Interesse für diese unsere Zeitgenossen<br />
zeigt, wenn es schon<br />
kurz vor Zwölf ist. Für etliche<br />
Arten, die bereits ausgestorben<br />
sind, kommt die zunehmende<br />
Geschäftiges Treiben: Das Leben der Bienen ist<br />
streng durchorganisiert<br />
Foto: © Städtische Museen Freiburg, Marco Sepulveda<br />
öffentliche Aufmerksamkeit<br />
bereits zu spät. Auf dem Boden<br />
des Raumes tanzt eine Biene per<br />
Projektion einen Bienentanz.<br />
Was sie uns wohl sagen will?<br />
Noch bis 10. Februar 2019,<br />
Museum Natur und Mensch,<br />
Gerberau 32, Freiburg. Di-So<br />
10-17 Uhr.<br />
Friederike Zimmermann<br />
Von Einem der auszog...<br />
Eine Retro-Schau von Bildern und Zeichnungen (1970-1977) des Musikers<br />
Friedemann Witecka in Bollschweil<br />
2. Mai 1970, Hafen von<br />
Dover / England, Einwanderungsbehörde.<br />
Die Unerbittlichkeit<br />
des Beamten ist erschreckend:<br />
„You cannot enter<br />
the UK. You have to return<br />
to Germany!“ Verstört und<br />
verloren steht der 19-jährige<br />
Friedemann Witecka neben<br />
seinem Gitarrenkoffer und<br />
einer kleinen Reisetasche in<br />
der zugigen Abfertigungshalle<br />
der britischen ‚Immigration<br />
Authority‘. War‘s das jetzt<br />
schon? ... bevor es überhaupt<br />
anfängt? Eine Idee muss her!<br />
Ja, Ideen hatte er, wie sich<br />
in der Folgezeit vielfach und<br />
nachhaltig zeigen sollte. Die<br />
erste war: Rufe Deine englischen<br />
Freunde an. Das sind<br />
‚honorable British Citizens‘.<br />
Und siehe da, sie konnten den<br />
strengen Officer am Telefon<br />
von der Rechtschaffenheit des<br />
mittellosen jungen Mannes aus<br />
Freiburg überzeugen und die<br />
ordnungsgemäße Unterbringung<br />
und Versorgung gewährleisten<br />
– obwohl sie keine Ahnung<br />
von den Einreiseplänen<br />
hatten! Gute Leute!<br />
Alsbald knallte der Stempel<br />
in den Reisepass: zack – drei<br />
Wohnstift<br />
„Augustinum“<br />
Jörg Hilfinger<br />
„Wasser, Nebel und mehr“<br />
Bilder in Öl und Acryl<br />
24. 10. <strong>2018</strong> – 6. 1. 2019<br />
Weierweg 10,<br />
Freiburg-St. Georgen,<br />
täglich 10 – 20 Uhr<br />
Friedemann Witecka:<br />
„Demon“, 1970<br />
Monate Aufenthaltsgenehmigung.<br />
Aus jenen zwölf Wochen<br />
wurden Jahre – schließlich ein<br />
ganzes Jahrzehnt, ausgefüllt<br />
mit Zeichnungen, Bildern, Fotografien<br />
und Musik. Mit letzterer<br />
ist er später einem internationalem<br />
Publikum bekannt<br />
geworden als ‚Friedemann‘.<br />
Schon während des Kunststudiums<br />
an den Londoner<br />
Hochschulen Hornsey College<br />
of Art (1971-1973) und dem<br />
anschließenden Diplomkurs<br />
‚professional Photography‘<br />
„The Road“ 1971<br />
am Ealing Technical College<br />
(1973-1975) wurde der visuelle<br />
Strang von Friedemanns<br />
Kreativität von seinen immer<br />
umfangreicheren musikalischen<br />
Aktivitäten bedrängt.<br />
Für Zeichnungen und Bilder,<br />
an denen er oft wochenlang,<br />
ja monatelang gefeilt und ziseliert<br />
hatte, war bald schon<br />
keine Zeit mehr. Was bis dahin<br />
entstanden war, verschwand<br />
im Keller, verpackt und verschnürt.<br />
Und jetzt, nach knapp<br />
fünf Jahrzehnten, jetzt, wo die<br />
musikalischen Aktivitäten (altersbedingt)<br />
zurück gefahren<br />
werden, jetzt werden einige<br />
dieser Werke aus den 1970er<br />
Jahren im Bollschweiler Alten<br />
Rathaus erstmals gezeigt.<br />
Geöffnet ist die Ausstellung<br />
im Alten Rathaus in<br />
Bollschweil am Sonntag, 18.<br />
November, 15-17 Uhr (Vernissage);<br />
25. November, 15-17<br />
Uhr; 2. Dezember, 15-17 Uhr<br />
(Finissage). Der Künstler ist<br />
anwesend.<br />
OFFENE<br />
ATELIERS<br />
Malerei Grafik Keramik<br />
18. <strong>11</strong>. <strong>2018</strong><br />
<strong>11</strong> - 17 Uhr<br />
Freiburg<br />
Bettackerstraße<br />
10 • 10a • 10b • 10c
KUnst KULTUR JOKER 15<br />
Nach der Zerstörung: Zeitenwende 1918/19<br />
Grenzüberschreitende Ausstellungsreihe und zentrale Schau im Dreiländermuseum Lörrach<br />
Blick in die Ausstellung „Zeitenwende“ 1918/19<br />
Spätestens seither wissen<br />
wir, dass der Friede ein zerbrechliches<br />
Glück ist, das uns<br />
von einem auf den anderen Tag<br />
genommen werden kann. Der<br />
Erste Weltkrieg hat die Oberrheinregion<br />
tiefgreifend verändert,<br />
ein bis dahin ökonomisch<br />
und kulturell offener Raum<br />
wurde durch nationalstaatliche<br />
Grenzen abgeriegelt, was von<br />
nachteiliger Konsequenz für<br />
die Bevölkerung war, die nun<br />
Pässe und Passagierscheine<br />
benötigte. Millionen Menschen<br />
hatten auf den „Feldern<br />
der Ehre“ ihr Leben gelassen,<br />
waren verwundet, verstümmelt<br />
und fanden sich nun am<br />
Ende des Krieges mit Hunger<br />
und Zerstörung konfrontiert.<br />
Das hatten die fahrlässigen<br />
Konfliktparteien riskiert, als<br />
sie sich mit Risikobereitschaft<br />
und Fehleinschätzung in die<br />
Katastrophe dieses Weltkriegs<br />
katapultierten, der bis zur Erschöpfung<br />
ausgefochten wurde,<br />
nicht nur in Europa, sondern<br />
auch in Asien und Afrika.<br />
Die Zeit danach prägen<br />
Wirtschaftskrisen, aber auch<br />
soziale Errungenschaften wie<br />
Demokratie und Frauenwahlrecht;<br />
in kultureller und künstlerischer<br />
Hinsicht findet international<br />
ein Aufbruch statt,<br />
doch Armut, Elend und Gewalt<br />
prägten weiterhin das zivile<br />
Zusammenleben nach einem<br />
labilen Friedensschluss, der<br />
die nächste aggressive Explosion<br />
nicht verhindern konnte.<br />
Die Sonderausstellung Zeitenwende<br />
1918/19 im Dreiländermuseum<br />
Lörrach beleuchtet<br />
100 Jahre nach diesem<br />
mörderischen Krieg die Zäsur,<br />
die sich danach in der Oberrheinregion<br />
ergeben hat. Drei<br />
Veränderungen sind zentral:<br />
das Elsass kehrt zu Frankreich<br />
zurück, die Schweiz wird zum<br />
europäischen Sonderfall und<br />
Deutschland wandelt sich zur<br />
Republik. Durch die nun kontrollierten<br />
Grenzen entstehen<br />
neue Sprachgrenzen und es<br />
kommt zu einer Entfremdung<br />
der Kontakte über den Rhein<br />
hinweg. Diese Zusammenhänge<br />
thematisiert eine zentrale<br />
Überblicksausstellung im<br />
Dreiländermuseum Lörrach,<br />
indem sie sich der Situation in<br />
den drei Ländern vergleichend<br />
nähert. Ergänzend dazu wird<br />
die „Zeitenwende 1918/19“ in<br />
weiteren 30 Museen der Region,<br />
von Basel über Müllheim<br />
bis Straßburg aus verschiedenen<br />
Perspektiven analysiert;<br />
z.B. wird in Stuttgart und<br />
Karlsruhe das Thema Revolution<br />
aufgerollt, in Colmar<br />
sind die Folgen der brutalen<br />
Kampfhandlungen für die<br />
Natur in den Vogesen Thema,<br />
in Weil am Rhein wird die<br />
wechselvolle Geschichte der<br />
badisch-elsässischen Nachbarschaft<br />
sowie die Vertreibung<br />
von bis zu 150.000 Reichsdeutschen<br />
aus dem Elsass vergegenwärtigt,<br />
das Kunstmuseum<br />
Bern beleuchtet Paul Klees<br />
Weg in die Abstraktion als<br />
Folge seiner Rolle im Krieg, in<br />
Biel beschäftigt man sich mit<br />
dem Schweizer Landesstreik<br />
von 1918. Bewegende Ausstellungen<br />
werden des Weiteren<br />
auf dem Hartmannswillerkopf<br />
und auf dem Lingekopf gezeigt<br />
sowie im Musée Serret<br />
in Saint-Amarin. Die zahlreichen<br />
Ausstellungen wurden<br />
über Jahre hinweg in gemeinsamer<br />
intellektueller Planung<br />
des grenzüberschreitenden<br />
„Netzwerks Museen“ aufeinander<br />
abgestimmt; so wurde<br />
die Möglichkeit geschaffen,<br />
die damalige Situation in den<br />
drei unterschiedlichen Ländern<br />
kennenzulernen. Ein<br />
übersichtliches Faltblatt sowie<br />
ein Katalog bieten zusätzliche<br />
Information zu Themen und<br />
Ausstellungsorten.<br />
Zeitenwende 1918/19 / Le<br />
tournant 1918/19. Dreiländermuseum<br />
/ Musée des trois<br />
pays. Lörrach. www.dreilaendermuseum.eu<br />
und www.netwerk-museen.eu.<br />
Di-So <strong>11</strong>-18<br />
Uhr. Bis 3. Februar 2019<br />
Cornelia Frenkel<br />
nachTspiel – oder eine Bank wird zum Kunsttempel<br />
Ein Projekt des dk – Denzlinger Kulturkreises<br />
Die Lichter des alten Gebäudes<br />
der Raiffeisenbank in der<br />
Hindenburgstraße 77 in Denzlingen<br />
sind gelöscht. Der neue<br />
Bau steht schon, ist bezogen<br />
und wird am 18. November<br />
Bernhold Baumgartner:<br />
Foto-Installation „nachTspiel“<br />
eingeweiht. Der dk – Denzlinger<br />
Kulturkreis hat sich der<br />
Alt-Immobilie angenommen<br />
und bespielt sie mit diversen<br />
Kunstaktionen, zu sehen und<br />
zu erleben am 10./<strong>11</strong>. und<br />
17./18 November, 10-<br />
18 Uhr.<br />
Bernhold Baumgartner,<br />
Barbara<br />
Dennig, Thomas<br />
Hammelmann, Lina<br />
Leoni, Barbara Nies,<br />
Ilse Reichinger, Dirk<br />
Schindelbeck, Axel<br />
Thömmes und Konrad<br />
Wallmeier werden<br />
die Kunden-,<br />
Schalter- und Tresorräume<br />
der alten<br />
Raiffeisenbank mit<br />
Leben erfüllen. Dabei<br />
nehmen sie das gesamte<br />
Spektrum des<br />
Finanz- und Geldwesens<br />
auf, konterkarieren<br />
und persiflieren es<br />
und lassen es in ungewohnten<br />
Sinnzusammenhängen<br />
aufscheinen<br />
– ob als Bitcoin-,<br />
Koks-, Licht- oder<br />
Video-Installation,<br />
als Raumbepflanzung, als Höroder<br />
Tanz-Performance, als<br />
Lesung aus einem Bankraub-<br />
Buch oder als überraschendes<br />
Fotobooth-Vergnügen für die<br />
Besucher. Sogar ein satirisches<br />
Denzlinger Notgeld wird zur<br />
Gemeinschafts-Ausstellung<br />
extra gedruckt und ausgegeben.<br />
Getreu Bert Brechts Frage<br />
aus seiner Dreigroschenoper:<br />
„Was ist der Einbruch in eine<br />
Bank gegen die Gründung einer<br />
Bank?“ gilt also <strong>2018</strong>: „Was ist<br />
die pompöse Eröffnung einer<br />
Bank gegen das virtuose Bespielen<br />
ihres Altbaus mit Kunst?<br />
nachTspiel. Ein Projekt des<br />
dk – Denzlinger Kulturkreises<br />
e.V. 10./<strong>11</strong>. und 17./18. November,<br />
10-18 Uhr, Hindenburgstr.<br />
77, Eintritt frei. Weitere Infos:<br />
www.nach-t-spiel.de
12 KULTUR JOKER KUNST<br />
16 KULTUR JOKER KUNST<br />
Im Zentrum der Mumienforschung<br />
Die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim zeigen die Ausstellung<br />
„Mumien – Geheimnisse des Lebens“<br />
Die Mumien sind zurück! Dabei<br />
handelt es sich nicht um die zigste<br />
Verfilmung, in der sich Mumien als<br />
gruselige Untote mit unheimlichen<br />
Kräften herum treiben. Die Reiss-<br />
Engelhorn-Museen Mannheim,<br />
kurz rem, ergründen in der Ausstellung<br />
„Mumien – Geheimnisse<br />
des Lebens“ bis zum 31. März<br />
2019 mit neuesten wissenschaftlichen<br />
Methoden alles, was Mumien<br />
über das Leben und Sterben in vergangenen<br />
Zeiten verraten. Und das<br />
ist erstaunlich viel. Natürlich sind<br />
einige altägyptische Mumien zu<br />
sehen, aber die Ausstellung weitet<br />
den Blick und stellt Mumien aus<br />
allen Kontinenten vor. Nicht alle<br />
wurden aufwendig mumifiziert,<br />
manchmal konservieren natürliche<br />
Gegebenheiten einen Körper<br />
ebenso gut und nachhaltig.<br />
Deshalb trifft man erst einmal<br />
auf Dachbodenfunde neuerer Zeit.<br />
Mumifizierte Eichhörnchen, Vögelchen,<br />
Mäuschen, eine Katze,<br />
verunfallt oder eines natürlichen<br />
Todes gestorben und dank einer<br />
trockenen Umgebung bestens<br />
erhalten. Ähnliches trifft auf so<br />
manche Kloster- und Kirchengruft<br />
zu. Natürlich erhaltene verstorbene<br />
Nonnen erzählen vom<br />
Klosterleben im 18. Jahrhundert.<br />
Wie hoch früher das Risiko war,<br />
während oder nach der Geburt<br />
eines Kindes zu sterben, macht<br />
der mumifizierte Leichnam einer<br />
jungen Frau mit ihrem Neugeborenen<br />
auf tragische Weise deutlich.<br />
Ältere Funde sind für allerlei<br />
Überraschungen gut. 1904 wurden<br />
im Bourtanger Moor in den<br />
Niederlanden zwei Leichen aus der<br />
Eisenzeit gefunden. Liebevoll hält<br />
der eine Leichnam den anderen<br />
umschlungen, weshalb sie lange<br />
als Mann und Frau galten. Neue<br />
Untersuchungen verraten: das<br />
Paar besteht aus zwei Männern.<br />
Wie und weshalb sie starben, bleibt<br />
nach wie vor ein Rätsel. Bei der<br />
berühmtesten natürlichen Mumie<br />
Europas weiß man mittlerweile<br />
vieles, aber nicht alles. „Ötzi“ ist<br />
zwar nicht leibhaftig präsent, aber<br />
die detailgetreue Darstellung mit<br />
interaktiven Elementen vermittelt<br />
den Besuchern den aktuellen<br />
Forschungsstand: wir wissen, was<br />
Ötzi gegessen hat, an welchen<br />
Krankheiten er litt, und dass er<br />
von einem Pfeil getroffen wurde.<br />
Nur die Identität und das Motiv<br />
Plakatmotiv zur Ausstellung<br />
German Mummy Project© Curt-Engelhorn-Stiftung<br />
des Täters bleiben im Dunkeln.<br />
Das gilt auch für eine junge Frau<br />
aus dem Ägypten der Römerzeit.<br />
Nur ihr Kopf blieb erhalten. Unter<br />
dem rötlichen Haar fanden<br />
die Wissenschaftler eine massive<br />
Fraktur, die von einem Schlag mit<br />
einem stumpfen Gegenstand herrührt.<br />
Mord, eindeutig. Warum<br />
und durch wen, werden wir leider<br />
nie erfahren. Viele Schicksale werden<br />
dank modernster Technik wie<br />
Computertomografie, Biopsie und<br />
Endoskopie nachvollziehbar, zum<br />
Beispiel das der Mutter, die zwischen<br />
dem <strong>11</strong>. und 14. Jahrhundert<br />
nach Christus vermutlich im nördlichen<br />
Chile gelebt hat und an Parasitenbefall<br />
litt. Sie wurde, ebenso<br />
wie ihr kleines Kind, auf natürliche<br />
Weise mumifiziert. Das zweite<br />
Kleinkind auf dem Bauch der Frau<br />
ist aber gar nicht ihres, sondern<br />
wurde ihr posthum, vermutlich im<br />
19. Jahrhundert, beigelegt.<br />
Moderne Technik macht vieles<br />
anschaulich, nicht nur Todesursachen<br />
und Krankheiten, sondern<br />
auch wie der vor Jahrhunderten<br />
1<br />
2 3 4<br />
Gesichtsrekonstruktion der Mumie einer Frau aus Peru<br />
gestorbene Mensch aussah. Schritt<br />
für Schritt zeigt eine 3D-Animation,<br />
wie das Gesicht digital rekonstruiert<br />
wird. Überhaupt sind die<br />
Einblicke in die Arbeitsweise der<br />
Forscher ebenso spannend wie das,<br />
was sie herausfinden. Mannheim<br />
ist ein Zentrum der Mumienforschung,<br />
seit 2004 bei der Neuordnung<br />
der Depots überraschend 19<br />
Mumien wiedergefunden wurden.<br />
Seitdem haben Wissenschaftler im<br />
„German Mummy Project“ mehr<br />
als 100 Mumien aus verschiedenen<br />
internationalen Sammlungen untersucht,<br />
um mehr über die Lebensumstände<br />
in früheren Epochen<br />
und anderen Erdteilen zu erfahren.<br />
In der Präsentation sind die<br />
rem Museen sehr darauf bedacht,<br />
keine Sensationslust zu befeuern,<br />
sondern echtes Interesse an den<br />
über 100 Exponaten zu wecken.<br />
„Mumien – Geheimnisse des Lebens“,<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
Mannheim, Museum Zeughaus<br />
C5. Di-So <strong>11</strong>-18 Uhr. Info: www.<br />
rem-mannheim.de<br />
Nike Luber<br />
© Curt-Engelhorn-Stiftung / hergestellt von Lukas Fischer, 3D-Construct<br />
MUSEEN / AUSSTELLUNGEN<br />
FREIBURG 0761/<br />
AUGUSTINUM SENIORENRESIDENZ<br />
- „Jörg Hilfinger - Wasser, Nebel<br />
und mehr” -04.01.19<br />
ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM<br />
COLOMBISCHLÖSSLE<br />
- „Arman Vahanyan - Visuelle<br />
Formationen” -30.06.19<br />
- „Eisen, Macht, Reichtum - Kelten<br />
am südl. Oberrhein” b.a.w.<br />
- „Kultur - Umwelt - Wandel:<br />
Steinzeit und Bronzezeit am südl.<br />
Oberrhein”<br />
b.a.w.<br />
- „Tales and Identities - Deine<br />
Entscheidung, deine Geschichte”<br />
-30.06.19<br />
ATELIER 4E GALERIE<br />
- „In Gestalt gegossen - Bronze”<br />
-29.12.<br />
AWO BEGENUNGSSTÄTTE TEN-<br />
NENBACH PLATZ<br />
- „Im Werkhaus - derART”<br />
16.<strong>11</strong>.-18.<strong>11</strong>.<br />
E-WERK<br />
- „Regionale 19 - Zeitgenössische<br />
Kunst im Dreiländereck”<br />
24.<strong>11</strong>.-06.01.19.<br />
FISCHMÜLLERS KABINETT<br />
- „OT - Jacob Ott” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
GLASHAUS RIESELFELD<br />
- „Sprichtkunst - Ausstellungsreihe<br />
im öffentlichen Raum” -30.<strong>11</strong>.<br />
IB MEDIZINISCHE AKADEMIE<br />
FREIBURG<br />
- „Beate Krummer - Malerei”<br />
-13.03.19<br />
KUNST KOCH<br />
- „Albi Maier - Malerei” -31.01.19<br />
KUNSTRAUM ALEXANDER<br />
BÜRKLE<br />
- „Ansichtssache - Wie Bilder<br />
werden“ -13.01.19<br />
KUNSTRAUM FOTH<br />
- „Igor Bleischwitz” -15.<strong>11</strong>.<br />
LANDRATSAMT BR.-HOCH-<br />
SCHWARZWALD, STADTSTR. 3<br />
- „Marco Schuler - Nuff un Nabb”<br />
-04.12.<br />
MECKELHALLE<br />
- „100 Jahre Frauenwahlrecht”<br />
-02.<strong>11</strong>.<br />
- „Meisterstücke <strong>2018</strong> - Ausstellung<br />
der Handwerkskammer”<br />
12.<strong>11</strong>.-29.<strong>11</strong>.<br />
MORAT INSTITUT<br />
- „Was ist wahr - Kunstpreis der<br />
Erzdiöse Freiburg <strong>2018</strong>”<br />
18.<strong>11</strong>.-13.01.19<br />
MUSEUM FÜR NEUE KUNST<br />
- „To Catch a Ghost” -24.03.19<br />
MUSEUM NATUR UND MENSCH<br />
- „Mensch Biene! - Mitmach-Ausstellung”<br />
-10.02.19<br />
- „Säule der kulturellen Vielfalt<br />
- Interkulturelles Künstlerinnen-<br />
Projekt” -18.<strong>11</strong>.<br />
PRAXIS ZURMÜHLEN<br />
- „Sigrid Gräser - Farbkompositionen”<br />
18.<strong>11</strong>.-31.01.19<br />
STIFTUNG FÜR KONKRETE<br />
KUNST ROLAND PHLEPS<br />
- „Roland Phlebs - Kreis- und<br />
Kugelvariationen” 12.<strong>11</strong>.-04.03.19<br />
BASEL 0041 61/<br />
ANTIKENMUSEUM<br />
- „Der Basilisk - Zeus und die verschleppten<br />
Professoren” -23.12.<br />
- „Die Griechen und ihre Welt -<br />
Identität und Ideal” (Dauer)<br />
- „Nackt! - Die Kunst der Blöse“<br />
-28.04.19<br />
FONDATION BEYELER<br />
- „Balthus” -13.01.19<br />
- „Sammlung der Klassischen<br />
Moderne”<br />
(Dauer)<br />
HAUS DER ELEKTRONISCHEN<br />
KÜNSTE<br />
- „Eco-Visionairies” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
KUNSTHALLE BASEL<br />
- „Sanya Kantarovsky - Disease of<br />
the Eyes” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
- „Tania Pérez Córdova” -06.01.19<br />
KUNSTHAUS BASELLAND<br />
- „Beehave - A Summary” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
- „Vittorio Brodmann - Jahresaussenprojekt<br />
<strong>2018</strong>” -31.12.<br />
KUNSTMUSEUM BASEL<br />
- „Füssli - Drama und Theater!”<br />
-10.02.19<br />
- „Martha Rosler, Hito Steyerl -<br />
War Games -02.12.<br />
MUSEUM TINGUELY<br />
- „Radiophonic Spheres” -27.01.19<br />
SPIELZEUG MUSEUM WELTEN<br />
- „Design am Weihnachtsbaum<br />
- Art Glass: Baumschmuck um<br />
1920” 17.<strong>11</strong>.-10.02.19<br />
- „Mut zum Hut - Vom Alltagsobjekt<br />
um 1750 zu Designerkreationen<br />
von heute” -07.04.19<br />
ANDERE ORTE<br />
ABU DHABI<br />
Manarat Al Saadiyat<br />
- „Abu Dhabi Art” 14.<strong>11</strong>.-17.<strong>11</strong>.<br />
ALBSTADT<br />
Kunstmuseum<br />
- „Otto mit + ohne Farbe - Otto<br />
Dix, der Pinsel und der Zeichenstift”<br />
-24.02.19<br />
ALTKIRCH (F)<br />
Crac Alsace<br />
- „Edit Oderbolz - Water your<br />
Garden in the Morning” -13.01.19<br />
AMSTERDAM<br />
Moco Museum<br />
- „Iranian Street Artists Icy<br />
and Sot - A Moment Of Clarity”<br />
-15.01.19<br />
Van Gogh Museum<br />
- „Gauguin and Laval in Martinique”<br />
-13.01.19<br />
ANTWERPEN<br />
Museum Platin-Moretus<br />
- „Baroque Book Design” -06.01.19<br />
SnijdersRockox Haus<br />
- „Cokeryen - Foto, Film, Food von<br />
Tony Le Duc” -13.01.19<br />
AUGSBURG<br />
Galerie Noah<br />
- „Günther Baumann” -04.<strong>11</strong>.<br />
- „Utopie - Zwischen Traum und<br />
Wirklichkeit” -10.01.19<br />
BADEN-BADEN<br />
Museum LA8<br />
- „Wilhelm Busch - Bilder und<br />
Geschichten” -03.03.19<br />
Museum Frieder Burda<br />
- „Die Brücke -1905-1914“<br />
17.<strong>11</strong>.-24.03.19<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
- „Nicole Eisenmann - Baden<br />
Baden Baden“ 03.<strong>11</strong>.-17.02.19<br />
BAD-KROZINGEN<br />
Stadtmuseum im Litschgi-Haus<br />
- „Flashlight - So sehe ich Bad<br />
Krozingen” -August 2019<br />
- „Ursula Trefzger & Anita Lüdtke<br />
- Kleine Welt: Puppenstuben- und<br />
Puppensammlung” -06.01.19<br />
Universitäts-Herzzentrum<br />
- „Manuel Frattini” 04.<strong>11</strong>.-07.12<br />
BERLIN<br />
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus<br />
- „Vivian Maier - In her own<br />
hands” -07.01.19<br />
Gropius Bau<br />
- „Bestandsaufnahme Gurlitt”<br />
-07.01.19<br />
- „Bewegte Zeiten - Aräologie in<br />
Deutschland” -06.01.19<br />
- „Lee Bul - Crash” -13.01.19<br />
Museum für Kommunikation<br />
- „Geheimnis - Ein gesellschaftliches<br />
Phänomen“ -10.03.19<br />
Schwules Museum<br />
- „Claudia Reiche - Hijara Fantastik“<br />
-19.<strong>11</strong>.<br />
- „Coven Berlin - Extra+Terrestrial“<br />
23.<strong>11</strong>.-14.02.19<br />
- „Out Of Many - Trans* Resistance<br />
in Action“ -06.<strong>11</strong>.<br />
- „Sex im Alter - Hommage zum<br />
69. Geburtstag von Mahide Lein”<br />
16.<strong>11</strong>.-25.02.19<br />
Verborgenes Museum<br />
- „Maria Austria 1915-1975”<br />
-10.03.19<br />
BERN<br />
Alpines Museum der Schweiz<br />
- „Schöne Berge - Eine Ansichtssache”<br />
-06.01.19<br />
Zentrum Paul Klee<br />
- „Emil Nolde” -03.03.19<br />
- „Paul Klee - Tierisches” -17.03.19
Kunst KUNST KULTUR JOKER 17 13<br />
BERNAU<br />
Hans-Thoma-Kunstmuseum<br />
- „Reinhold Ulmschneider - Kleine<br />
Festung Europa“ -06.01.19<br />
BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />
Städtische Galerie<br />
- „Simone Westerwinter - Werkschau”<br />
-13.01.19<br />
BONN<br />
Burg Lede<br />
- „The Unstrung Harp”<br />
25.<strong>11</strong>.-20.01.19<br />
Frauenmuseum<br />
- „Frauenpolitischer Aufbruch<br />
- Vom Frauenwahlrecht zum<br />
Ministerinnen-Amt” -Juni 2019<br />
LVR-LandesMuseum Bonn<br />
- „Heinz-Günter Prager - Zeichnungen<br />
1966-<strong>2018</strong>” -20.01.19<br />
- „Masoud Sadedin - Vertraut wie<br />
fremd” -06.01.19<br />
BREGENZ<br />
Kunsthaus<br />
- „Tacita Dean” -06.01.19<br />
Voralbergmuseum<br />
- „Wacker im Krieg - Erfahrungen<br />
eines Künstlers” -17.01.19<br />
BREISACH<br />
Museum für Stadtgeschichte<br />
- „Ausstellung zur Geschichte der<br />
Stadt Breisach am Rhein” b.a.w.<br />
BRÜSSEL<br />
Museum Bozar<br />
- „Theodoor van Loon - Ein<br />
Carvaggist zwischen Rom und<br />
Brüssel“ -13.01.19<br />
BÜHL<br />
Die Galerie im BITS<br />
- „Beate Rohwetter - Universalideen<br />
Unser Universum“ -31.01.19<br />
CHEMNITZ<br />
Kunstsammlungen Chemnitz<br />
- „Mario Pfeifer - Again / Noch<br />
einmal“ -06.01.19<br />
DARMSTADT<br />
Kunstforum der TU Darmstadt<br />
- „Emmanuele Rapin & Angelika<br />
Krinzinger - Sauvage“<br />
04.<strong>11</strong>.-24.02.19<br />
DONAUESCHINGEN<br />
Museum Art.Plus<br />
- „Dorothy Fratt: Colorful - Farbenfroh“<br />
-20.01.19<br />
- „Zimoun“ -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
DRESDEN<br />
Deutsches Hygienemuseum<br />
- „Rassismus - Die Erfindung von<br />
Menschenrassen” -06.01.19<br />
DÜREN<br />
Leopold Hoesch Museum & Papiermuseum<br />
- „Apropos Papier: Nora Schattauer<br />
- Offensichtlich nicht offensichtlich“<br />
-<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
- „Paul Sochaki & Raphaela Vogel“<br />
-25.<strong>11</strong>.<br />
DÜSSELDORF<br />
Kunstpalast<br />
- „Anthony Cragg” -10.02.19<br />
- „PS: Ich liebe dich - Sportwagen-<br />
Design der 1950er bis 1970er<br />
Jahre” -10.02.19<br />
- „Walter Ophey - Farbe bekennen”<br />
-13.01.19<br />
DUDELANGE (LU)<br />
CNA Centre national de l‘audioviduel<br />
- „Michel Medinger’s photographic<br />
universes” -16.12.<br />
DURBACH<br />
77770 Sammlung Hurrle/ Museum<br />
für Aktuelle Kunst<br />
- „Profile in der Kunst am Oberrhein<br />
- Guido Kucznierz & Vorè”<br />
-25.<strong>11</strong>.<br />
- „Mythos Leipziger Schule -<br />
Lehrer und Schüler von 1960 bis<br />
heute” 17.<strong>11</strong>.-24.03.19<br />
EBRINGEN<br />
Badisches Kunstforum Ebringen<br />
- „Hans Benesch & Claus Schneidereit<br />
- Licht” 16.<strong>11</strong>.-16.12.<br />
Schloss Ebringen / Rathaus<br />
- „Harry Reusmann & Frank Wolf -<br />
Ypern mon Amour” <strong>11</strong>.<strong>11</strong>.-07.12.<br />
Winzerhof Ebringen<br />
- „Benno Blome - Im Gruenen”<br />
-14.<strong>11</strong>.<br />
EMMENDINGEN<br />
Arkana Forum<br />
- „Rolf Brauchele - Real, impressiv,<br />
meditativ” -01.02.19<br />
Galerie im Tor<br />
- „Helge Emmaneel - H2O/CO2”<br />
04.<strong>11</strong>.-09.12.<br />
Jüdisches Museum<br />
- „Quelle lebendigen Wassers -<br />
Mekor Majim Chajim” -30.<strong>11</strong>.19<br />
Rathaus-Foyer<br />
- „Markt - Platz - Geschichten”<br />
-16.<strong>11</strong>.<br />
FRANKFURT AM MAIN<br />
Höchster Porzellan Manufaktur<br />
- „Kirill - From Russia with Love”<br />
-01.12.<br />
Kunstverein Frankfurt<br />
- „Rückbindung der Welt - Über<br />
das Poetische in Elementen und<br />
Materialien” -13.01.19<br />
Naturmuseum Frankfurt<br />
- „Homo Georgicus - Der Schädel<br />
aus dem Ursprungsland der<br />
ersten Europäer” -18.<strong>11</strong>.<br />
GRAFENAU<br />
Galerie Schlichtenmaier, Schloss<br />
Dätzingen<br />
- „Thomas Lenk & Friends“ -10.<strong>11</strong>.<br />
HAMBURG<br />
Galerie Schimming<br />
- „Lois Renner“ -17.<strong>11</strong>.<br />
HEIDELBERG<br />
Kurpfälzisches Museum<br />
- „Unwirklichkeiten” -17.02.19<br />
Sammlung Prinzhorn<br />
- „Extraordinaire - Werke aus<br />
psychiatrischen Einrichtungen in<br />
der Schweiz um 1900” -20.01.19<br />
HEILBRONN<br />
Kunstverein Heilbronn<br />
- „Carina Brandes - Mother’s<br />
Tongue” -25.<strong>11</strong>.<br />
Museum im Deutschhof<br />
- „Donnerwetter: Klima schreibt<br />
Geschichte - Familien-Mitmach-<br />
Ausstellung” -31.03.19<br />
HÜFINGEN<br />
Stadtmuseum Hüfingen<br />
- „Eva Rosenstiel & Johann<br />
Nepomuk Heinemann - Vis-à-vis”<br />
-13.01.19<br />
KARLSRUHE<br />
Bad. Landesmuseum/ Schloss<br />
- „Island Hopping” -30.12.<br />
- „Revolution! - Für Anfänger*innen”<br />
-<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
Museum beim Markt<br />
- „Südwestdeutscher Keramikpreis”<br />
-06.01.19<br />
Naturkundemuseum Karlsruhe<br />
- „Eiszeitkunst” -27.01.19.<br />
- „Flusspferde am Oberrhein -<br />
Wie war die Eiszeit wirklich?”<br />
-27.01.19<br />
Staatliche Kunsthalle<br />
- „Bilder Bücher Bohnenranken -<br />
Sagenhaften Geschichten auf der<br />
Spur (Junge Kunsthalle)<br />
-<strong>11</strong>.03.19<br />
- „Sehen Denken Träumen - Französische<br />
Zeichnungen aus der<br />
Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe”<br />
-13.01.19<br />
Städtische Galerie Karlsruhe<br />
- „Blickkontakt - Gesichter einer<br />
Sammlung” -20.01.19<br />
- „Heinz Pelz - Dust and Trace”<br />
-03.03.19<br />
- „Mit Karl Weysser unterwegs”<br />
- Frühjahr 2019<br />
- „Umgehängt <strong>2018</strong> - Facetten der<br />
Malerei 1960-2010” - Frühjahr 2019<br />
ZKM<br />
- „Durch den schalldichten<br />
Vorhang - Das Experimentalstudio<br />
des Polnischen Rundfunks”<br />
-06.01.19<br />
KASSEL<br />
Caricatura Galerie für Komische Kunst<br />
- „Volker Kriegel” -20.01.19<br />
KIEL<br />
Kunsthalle zu Kiel<br />
- „Globalocal - Sammlungspräsentation<br />
mit Gästen” -13.01.19<br />
- „Goya - Grafische Meisterblätter”<br />
-13.01.19<br />
KIRCHZARTEN<br />
Kunstverein Kirchzarten<br />
- „Katharina Reschke - Junge<br />
Kunst XVII” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
KÖLN<br />
Museum Ludwig<br />
- „Doing the Document - Fotografien<br />
von Diane Arbus bis Piet<br />
Zwart” -06.01.19<br />
- „Gabriele Münter - Painting to<br />
the Point” -13.01.19<br />
Parrotta Contemporary Art Köln<br />
- „The Unstrung Harp”<br />
23.<strong>11</strong>.-20.01.19<br />
LEIPZIG<br />
Museum für Druckkunst<br />
- „Let‘s Print in Leipzig” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
LÖRRACH<br />
Burghof<br />
- „20 Jahre Burghof” -06.<strong>11</strong>.<br />
Dreiländermuseum<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein<br />
Künstlerpaar” -09.12.<br />
- „Zeitenwende 1918/19” -03.02.19<br />
Ibenthaler-Haus<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein<br />
Künstlerpaar” -<strong>11</strong>.03.19<br />
LONDON<br />
Tate Gallery of Modern Art<br />
- „Anni Albers - Retrospektive“<br />
-27.01.19<br />
- „Edward Burne-Jones“ -24.02.19<br />
LUDWIGSHAFEN AM RHEIN<br />
Wilhelm-Hack-Museum<br />
- „Autofiktion - Zeichnung der<br />
Gegenwart” -17.<strong>11</strong>.-24.02.19<br />
- „Bild und Blick - Sehen in der<br />
Moderne” -07.07.19<br />
- „Kabinettstücke - Make Love not<br />
War” -18.<strong>11</strong>.<br />
- „Laura Schawelka - Double<br />
Issues” -06.01.19<br />
MAILAND<br />
Pirelli HangarBicocca<br />
- „Mario Merz - Igloos” -24.02.19<br />
MANNHEIM<br />
Kunsthalle Mannheim<br />
- „Konstruktion der Welt: Kunst<br />
und Ökonomie - Moderne 1919-<br />
1939” -03.02.19<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
- „Abenteuer Anden und Amazonas<br />
- Wilhelm Reiß’ Südamerika-<br />
Expedtion in historischen Fotografien”<br />
(Museum Zeughaus C5)<br />
-20.01.19<br />
- „Einfach tierisch! - Spaß mit<br />
Dino, Panda & Co.” (Museum Weltkulturen,<br />
D5) -10.03.19<br />
- „Jan Banning - Red Utopia:<br />
Kommunismus 100 Jahre nach der<br />
Russischen Revolution” (Zephyr)<br />
-13.01.19<br />
- „Mumien - Geheimnisse des<br />
Lebens” (Museum Zeughaus C5)<br />
-31.03.19<br />
- „Stein(h)art - Altägyptische<br />
Gefäße von ewiger Schönheit”<br />
(Museum Weltkulturen, D5)<br />
<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.-10.02.19<br />
- „Vom Pulverdampf und Schlachtidyll<br />
- Weißes Gold aus der Frankenthaler<br />
Manufaktur” (Museum<br />
Zeughaus C5) -02.12.<br />
MERDINGEN<br />
Haus am Stockbrunnen<br />
- „Chris Popovic” 04.<strong>11</strong>.-02.12.<br />
MERZHAUSEN<br />
Forum, Schaufenstergalerie<br />
- „Wechselrahmen #14: Celia<br />
Brown & Susanne Fritz - Wir träumen<br />
uns über uns selbst hinaus”<br />
-31.<strong>11</strong>.<br />
MISTELBACH<br />
Nitsch Museum<br />
- „Hermann Nitsch - Leben und<br />
Werk” -05.05.19<br />
MULHOUSE<br />
La Kunsthalle Mulhouse<br />
- „Mon Nord est Ton Sud” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
MÜLLHEIM<br />
Markgräfler Museum<br />
- „Alfred & Gerta Haller - Ein<br />
Künstlerpaar” -<strong>11</strong>.03.19<br />
- „Zeitenwende - Die 20er Jahre in<br />
Müllheim” -24.02.19<br />
MÜNCHEN<br />
Alte Pinakothek<br />
- „Florenz und seine Maler - Von<br />
Giotto bis Leonardo da Vinci”<br />
-27.01.19<br />
Ägyptisches Museum<br />
- „Fiktionen und Fakten”<br />
08.<strong>11</strong>.-02.12.<br />
Haus der Kunst<br />
- „Joan Jonas” 09.<strong>11</strong>.- 03.03.19<br />
- „Jörg Immendorff” -27.01.19<br />
Pinakothek der Moderne<br />
- „Um uns die Stadt“ -27.01.19<br />
Villa Stuck<br />
- „Thomas Hirschhorn - Never<br />
Give Up The Spot” -03.02.19<br />
MOSKAU<br />
Lumiere Brothers Center for Photography<br />
- „Ezra Stoller - Pioneers of<br />
American Modernism” -02.12.<br />
„Unnatural Selection” -06.01.19<br />
NEUENBÜRG<br />
Schloss Neuenbürg<br />
- „Faszination Drachen” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
OBERHAUSEN<br />
LVR-Industriemuseum<br />
- „Stoffwechsel - Die Ruhrchemie<br />
in der Fotografie” -17.03.19<br />
Ludwiggalerie Schloss Oberhausen<br />
- „Stoffwechsel - Die Ruhrchemie<br />
in der Fotografie” -24.02.19<br />
OFFENBURG<br />
Städtische Galerie<br />
- „Rainer Nepita & Jörg Bach”<br />
-10.02.19<br />
OUDENAARDE (B)<br />
Museum Oudenaarde<br />
- „Adrian Brouwer - Meister der<br />
Emotionen” -16.12.<br />
PARIS<br />
Fondation Cartier pour l’Art contemporain<br />
- „Géométries Sud, du Mexique à<br />
la Terre de Feu” -24.02.19<br />
Fondation Marguerite et Aimé<br />
Maeght<br />
- „Jan Fabre - Ma nation<br />
l’imagination” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
Institut du monde Arabe<br />
- „Age-Old Cities - Virtual Journey<br />
from Palmyra to Mosul”<br />
-10.02.19<br />
Mémorial de la Shoa<br />
- „August Sander - Verfolgt /<br />
Verfolger: Menschen des 20. Jahrhunderts”<br />
-15.<strong>11</strong>.<br />
Musée d’art moderne de la Ville de<br />
Paris<br />
- „Zao Wou-Ki - L’espace est<br />
silence” -06.01.19<br />
RHEINFELDEN<br />
Haus Salmegg<br />
- „Heidi Nübling & Rolf Zimmermann<br />
- Verwandlungen” -18.<strong>11</strong>.<br />
RIEGEL<br />
Kunsthalle Messmer<br />
- „5. Internationaler André Evard-<br />
Preis für konkret-konstruktivistische<br />
Kunst” 03.<strong>11</strong>.-17.02.19<br />
ROTTWEIL<br />
Dominikanermuseum Rottweil<br />
- „Im Dialog - Römerzeit trifft<br />
Gegenwart” -30.12.<br />
Kunst Raum<br />
- „Im Dialog - Römerzeit trifft<br />
Gegenwart” -30.12.<br />
RUST<br />
Europa-Park<br />
- „Rizzis Winterwelt im Europa-<br />
Park” 22.<strong>11</strong>.-06.01.19/12.01.-13.01.<br />
SALZBURG<br />
Fotohof<br />
- „Thomas Freiler - Frühe fotografische<br />
Untersuchungen” -19.01.19<br />
SINDELFINGEN<br />
Schauwerk<br />
- „Heimvorteil - Deutsche Künstler<br />
aus der Sammlung Schaufler”<br />
-30.06.19<br />
SINGEN<br />
MAC Museum Art & Cars<br />
- „Guido Häfner - Reine Kopfsache”<br />
-26.05.19<br />
- „Starke Frauen” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
SPEYER<br />
Historisches Museum der Pfalz<br />
- „Das Sams und die Helden der<br />
Kinderbücher” -06.01.19<br />
ST. GALLEN<br />
Kunstmuseum<br />
- „Die Spitzen der Gesellschaft“<br />
-10.02.19<br />
- „Nina Canell - Reflexologies”<br />
-25.<strong>11</strong>.<br />
- „Olaf Nicolai” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
- „The Humans” -24.03.<br />
STAUFEN<br />
Haus der Modernen Kunst<br />
- „Franz Gutmann“ -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
Keramikmuseum<br />
- „Hozana Gomes da Costa - In<br />
der Balance” -25.<strong>11</strong>.<br />
- „Magische Kristalle” -30.<strong>11</strong>.<br />
SÉLESTAT<br />
Bibliothèque Humaniste<br />
- „Robert Schad - Zeitrhythmen”<br />
-24.<strong>11</strong>.<br />
STUTTGART<br />
Galerie Schlichtenmaier<br />
- „C‘est quoi ce truc? - Voyage au<br />
coeur des curiosités de la bibliothèque<br />
” -31.12.<br />
Kunstmuseum<br />
- „Kabinettstücke - Make Love not<br />
War” -18.<strong>11</strong>.<br />
- „Frischzelle_25: Benjamin<br />
Bronni” -29.09.19<br />
- „Ekstase - In Kunst, Musik und<br />
Tant” -24.02.19<br />
Landesmuseum Württemberg<br />
- „Faszination Schwert”<br />
-28.04.19<br />
- „Räuber Hotzenplotz - Mitmachausstellung<br />
für Kinder und<br />
Familien” (Junges Schloss)<br />
-23.06.19<br />
Staatsgalerie<br />
- „Marcel Duchamp - 100 Fragen.<br />
100 Antworten” 23.<strong>11</strong>.-10.03.19<br />
TENINGEN<br />
Rebay-Haus<br />
- „Thomas Lefeldt - Color Traces”<br />
-02.12.<br />
ULM<br />
Kunsthalle Weishaupt<br />
- „Ausgang offen - Neues aus der<br />
Sammlung” -06.10.19<br />
WALDKIRCH<br />
GeorgScholzHaus<br />
- „Keummi Paik-Bauemeister &<br />
Günter Walter - Linear”<br />
-25.<strong>11</strong>.<br />
WEIL AM RHEIN<br />
Galerie Stahlberger<br />
- „Rosa Lachenmeier & Patrick<br />
Luetzelschwab - Zwei Länder,<br />
gleiche Orte” -16.12.<br />
Städtische Galerie im Stapflehus<br />
- „Christoph Màdico Bosch - Kegelbahn”<br />
-03.<strong>11</strong>.<br />
Vitra Design Museum<br />
- „Christien Meidertsma - Beyond<br />
the Surface” -20.01.19<br />
- „Stühle der Macht” (Schaudepot)<br />
-17.02.19<br />
- „Victor Papanek - The Politics of<br />
Design” -10.03.19<br />
WIEN<br />
Albertina<br />
- „Claude Monet” -06.01.2019<br />
- „Erwin Wurm - Peace & Plenty”<br />
-21.<strong>11</strong>.<br />
- „Warhol bis Richter” -24.03.2019<br />
Belvedere<br />
- „Egon Schiele - Wege einer<br />
Sammlung” -17.02.19<br />
Belvedere 21<br />
- „Polly Apfelbaum - Happiness<br />
Runs” -13.01.19<br />
- „Wert der Freiheit” -10.02.19<br />
Kunsthaus Wien<br />
- „Stillleben in der Fotografie der<br />
Gegenwart” -17.02.19<br />
- „Visions of Nature” -13.01.19.<br />
Kunsthistorisches Museum Wien<br />
- „Peter Bruegel der Ältere”<br />
-13.01.19<br />
Mumok - Museum Moderner Kunst<br />
- „Ernst Caramelle - Welcome To<br />
The Club (Ein Résumé)”<br />
30.<strong>11</strong>.-28.04.19<br />
Secession<br />
- „Ed Ruscha” 15.<strong>11</strong>.-15.01.19<br />
WINTERTHUR<br />
Fotostiftung Schweiz<br />
- „Walter Bosshard & Robert Capa<br />
- Wettlauf mit China” -10.02.19<br />
YEREVAN (ARM)<br />
National Gallery of Armenia<br />
- „Day of German Unity” -03.12.<br />
ZELL AM HARMERSBACH<br />
Museum Villa Haiss<br />
- „Eun Nim Ro - Tier-Mensch”<br />
-17.02.19<br />
- „Zhang Yizhi & Zhang Bin - The<br />
History of Co-Construction<br />
-03.03.19<br />
ZÜRICH<br />
Haus Konstruktiv<br />
- „Museum der Wünsche - Züricher<br />
Konkrete aus Schweizer<br />
Sammlungen” -13.01.19<br />
Kunsthaus<br />
- „Koki Tanaka - Vulnerable Histories<br />
(A Road Movie)” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
- „Robert Delauney und Paris”<br />
-18.<strong>11</strong>.<br />
Migros Museum für Gegenwartskunst<br />
- „Collections on Display: Pipilotti<br />
Rist - Show a Leg” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
- „Koki Tanaka - Vulnerable Histories<br />
(A Road Movie)” -<strong>11</strong>.<strong>11</strong>.<br />
Photobastei<br />
- „Karlheinz Weinberger - Retrospektive”<br />
02.<strong>11</strong>.-23.12.
18 KULTUR JOKER VISION<br />
Kunstvereine im Gespräch (10):<br />
Neue Heimat: Das Georg-Scholz-Haus Waldkirch<br />
Diese Reihe stellt die Kunstvereine<br />
in Südbaden vor und spürt<br />
ihren jeweiligen Eigenheiten<br />
anhand von Berichten aus der<br />
praktischen Arbeit nach. Denn<br />
diese Initiativen tragen wesentlich<br />
zum Kulturleben der Städte<br />
und Gemeinden bei. Im zehnten<br />
und elften Teil geht es um zwei<br />
geographisch benachbarte, im<br />
Übrigen aber sehr verschiedene<br />
Kunstvereine: Waldkirch und<br />
Gundelfingen.<br />
Die Historie des „Kunstforum<br />
Waldkirch“ ist wechselhaft,<br />
besonders in Bezug auf die<br />
Räumlichkeiten. Doch immer<br />
gelang es, Kraft aus dem Neuen<br />
zu schöpfen. 1985 wurde<br />
die Einrichtung als Städtische<br />
Galerie unter dem damaligen<br />
kunstaffinen Oberbürgermeister<br />
Richard Leibinger gegründet,<br />
die erste Heimstatt war die alte<br />
Gütermann-Villa in der Merklinstraße.<br />
Über den sinnfälligen<br />
Namenspatron des Hauses Georg<br />
Scholz (1890–1945) ist viel<br />
geschrieben worden: Maler der<br />
Neuen Sachlichkeit, Professor<br />
in Karlsruhe, vom NS-Regime<br />
als „entartet“ eingestuft und<br />
aus dem Amt entlassen, nach<br />
Kriegsende für wenige Monate<br />
bis zu seinem Tod Bürgermeister<br />
Waldkirchs, wohin er 1935 übergesiedelt<br />
war. Die Villa weckte<br />
aber Begehrlichkeit und geriet<br />
in Zeiten knapper Finanzen der<br />
Kommune wiederholt in Bedrängnis.<br />
Aus einem Förderverein<br />
zu deren Erhalt wurde 2001<br />
das „Kunstforum Waldkirch“,<br />
das das Haus seitdem in Eigenregie<br />
und als Mieter bei der Stadt<br />
führte, ermöglicht per finanzielle<br />
Unterstützung durch die Ingenieurstochter<br />
und Künstlerin<br />
Waltraut Sick. Zum Jahresende<br />
2017 kam doch der Verkauf,<br />
zwar an die Sick-Stiftung, die<br />
jedoch eigene Pläne verfolgte,<br />
und nun erfolgte der Umzug in<br />
die ebenfalls städtischen Räume<br />
im „Bürgerhaus“, das auch die<br />
Mediathek der Stadt, ein Kinderund<br />
Jugendtheater sowie mehrere<br />
Musikgruppen beherbergt.<br />
Die Fabrikantenvilla mit stuckverzierten<br />
Decken war verloren<br />
gegangen, der schöne Blick auf<br />
die Elz trat an die Stelle.<br />
Anette Pitz-van Ahlen, die im<br />
Verein für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
Verantwortliche, beschreibt<br />
lebhaft die Impulse, die der<br />
zunächst nicht gewollte neue<br />
Standort („wir waren entsetzt“)<br />
denn doch bringt: Die ohnehin<br />
guten Besucherzahlen (1.600<br />
pro Jahr) steigen in der jetzt<br />
zum Zentrum fußläufigen Lage<br />
leicht an. Und nach aufwändiger,<br />
durch den Verein ehrenamtlich<br />
geleisteter Renovierung stehen<br />
auf reichlich 200 qm sechs Ausstellungsräume,<br />
ein Bistro im<br />
Foyer, ein kleines Büro und ein<br />
Kunstvereine im Gespräch (<strong>11</strong>):<br />
Die stete Arbeit in Gundelfingen<br />
Tradition und Kontinuität der<br />
Arbeit. Das ist in Freiburgs<br />
nördlichem Nachbarort Gundelfingen<br />
die Devise, wenn es<br />
um die Kunst geht. Denn naturgemäß<br />
hat es eine 12.000-Seelen-Gemeinde<br />
so nahe beim<br />
Oberzentrum nicht einfach,<br />
ein eigenes kulturelles, zumal<br />
künstlerisches Profil zu entwickeln.<br />
Der Kunstverein am Ort<br />
wurde gleichwohl bereits 1984<br />
gegründet. „Von Kunstfreunden<br />
und künstlerisch aktiven<br />
Personen“, wie Ulrike Bach, die<br />
Vorsitzende, betont. Sie amtiert<br />
Die Seiten „Kulturhauptstadt“<br />
werden unterstützt von:<br />
seit 2008. Deutlich länger dabei<br />
ist Erika Gothe van der Zwaag,<br />
schon Gründungsmitglied und<br />
immer noch im Vorstand aktiv.<br />
Seinerzeit gab der langjährige<br />
Bürgermeister der Gemeinde<br />
Reinhard Bentler den Anstoß zur<br />
Vereinsgründung. Mit Einweihung<br />
des neuen Rathauses 1990<br />
wurde in der Eingangshalle ein<br />
abschließbarer lichtdurchfluteter<br />
Raum (150 qm) geschaffen, der<br />
dem Kunstverein für Ausstellungen<br />
zur Verfügung steht.<br />
Und der Verein hat Priorität: Er<br />
meldet seine Termine zu Jahresbeginn<br />
an – und bekommt<br />
sie dann.<br />
Erstaunlich ist nicht nur das<br />
Durchhaltevermögen, sondern<br />
auch die Frequenz der Veranstaltungen:<br />
Pro Jahr gibt es<br />
bis zu sieben Ausstellungen,<br />
als Abschluss im Herbst stets<br />
die Mitgliederausstellung. Zusätzlich<br />
werden meist zwei<br />
Konzerte, ein klassisches und<br />
eines aus dem Bereich Jazz realisiert;<br />
außerdem gelegentliche<br />
Autorenlesungen. Für Musik<br />
und Literatur nutzt man das<br />
ebenfalls 1990 errichtete Kulturund<br />
Vereinshaus der Gemeinde,<br />
für die beliebten Matinée- oder<br />
Soirée-Termine gern auch das<br />
Rathaus-Foyer (der Flügel, der<br />
in dem Raum steht, gehört dem<br />
Verein).<br />
Die Vita der Seniorin Erika<br />
Gothe (85) zeigt beispielhaft die<br />
enge Verquickung der Aktiven<br />
mit den Belangen der Kunst:<br />
Schon als Jugendliche besuchte<br />
sie den Abendunterricht an der<br />
Malschule in Siegen/Westfalen,<br />
in den 1950er Jahren folgte<br />
ein reguläres Studium an den<br />
Staatlichen Kunstakademien in<br />
Stuttgart und Düsseldorf. Der<br />
Lebensweg als Künstlerin war<br />
vorgezeichnet. Nach Wanderjahren<br />
fand sie in Löffingen und<br />
eben Gundelfingen eine Heimat.<br />
Künstlerisch aktiv blieb sie<br />
ohnedies bis heute: Das Plakat<br />
der aktuellen Jahresausstellung<br />
der Mitglieder ziert die schöne<br />
Schwarz-Weiß-Monotypie eines<br />
Stilllebens von der Hand Gothes.<br />
Auch Ulrike Bach kann ihre<br />
künstlerischen und kunstpädagogischen<br />
Wurzeln nicht<br />
Die neue Heimat des „Kunstforum Waldkirch“<br />
Atelier zur Verfügung.<br />
Mit den anderen<br />
Nutzergruppen<br />
des Bürgerhauses<br />
können Synergien<br />
entstehen wie kürzlich<br />
bei der Waldkircher<br />
Museumsnacht<br />
erprobt. Die insgesamt<br />
gestiegene<br />
öffentliche Wahrnehmung<br />
scheint<br />
sich auszuzahlen:<br />
Jetzt reagierte auch<br />
der Gemeinderat<br />
und bewilligte zur<br />
Finanzierung der<br />
Miete einen Zuschuss. Hinzu<br />
kommen die Mitgliedsbeiträge,<br />
Spenden und Firmen-Sponsorings.<br />
Die Stärke des Vereins liegt<br />
zweifellos darin, dass er organisatorisch<br />
und programmatisch<br />
breit aufgestellt ist. Im Zentrum<br />
stehen vier reguläre- und zwei<br />
Sonderausstellungen pro Jahr.<br />
Das Selbstverständnis orientiert<br />
sich am Wirken des Namensgebers,<br />
weshalb das Engagement<br />
für zeitgenössische und im Idealfall<br />
politisch-sozialkritische<br />
Kunst besonders im Blick ist.<br />
Der Künstlerische Beirat des<br />
Vereins, derzeit sechs Personen,<br />
organisiert und kuratiert. Eine<br />
unabhängige Jury wählt aus den<br />
Bewerbungen aus, ein Mal im<br />
Jahr soll es dezidiert überregional<br />
sein. Die Liste der zurückliegenden<br />
Projekte auf der Vereinshomepage<br />
ist eindrucksvoll.<br />
Viele freiwillige Helfer wirken<br />
in der Regel mit. Und es gibt<br />
ein umfangreiches ‚Begleitprogramm‘<br />
(das über den Begriff<br />
längst hinausreicht): Konzerte<br />
von Klassik über Jazz bis zum<br />
Pop, Theater, Performances,<br />
Lesungen, Kunstgespräche,<br />
Schüler- und Erwachsenenworkshops,<br />
die Schreibnacht, einen<br />
Kunststammtisch, Kunstfahrten.<br />
Besonders Musik und Literatur<br />
haben sich auf diese Weise zum<br />
eigenständigen Pfeiler des Angebots<br />
entwickelt.<br />
Was sind die Zukunftswünsche?<br />
Pitz-van Ahlen: „Noch<br />
mehr „Aufreger“; auch mal<br />
Kunst zeigen, die neue Wege<br />
verschweigen: „Ich studierte am<br />
Institut der Bildenden Künste<br />
der Pädagogischen Hochschule<br />
in Freiburg bei Peter Staechelin<br />
und Eberhard Brügel.“ Dann<br />
war sie als Lehrerin tätig, heute<br />
steuert sie die Geschicke<br />
des Kunstvereins, hält in der<br />
Regel die Einführungen bei<br />
den Vernissagen. Über Franziska<br />
Reisen-Veith, das dritte<br />
Vorstandsmitglied neben<br />
Schriftführer und Kassenwartin,<br />
könnte eine ähnliche Biographie<br />
erzählt sein: PH-Studium in<br />
Heidelberg und später auch Freiburg,<br />
einst aus Überlingen am<br />
Bodensee kommend – und bis<br />
heute mit reger eigener Produktion,<br />
Schwerpunkt: Acryl- und<br />
Mischtechniken.<br />
„Ziel des Kunstvereins ist es,<br />
künstlerische Aktivitäten in<br />
Gundelfingen zu fördern und<br />
öffentliche kulturelle Veranstaltungen<br />
durchzuführen und<br />
zu unterstützen“, so Bach – ein<br />
klares Bekenntnis also zur lokalen<br />
Arbeit, mit der Präsentation<br />
von Künstlern durchaus aus<br />
der gesamten Republik und<br />
Foto: Roland Krieg<br />
geht und nicht jedem gefallen<br />
muss; Schwellenängste abbauen<br />
– und natürlich: ein geeignetes<br />
Domizil, wenn unsere Zeit im<br />
Bürgerhaus vorbei ist.“ Denn<br />
dort soll, nach jetzigem Stand der<br />
Dinge, schon 2020 wieder alles<br />
vorbei sein.<br />
Info: Georg-Scholz-Haus<br />
Kunstforum Waldkirch e. V.<br />
Email: info@georg-scholz-haus.<br />
de.www.georg-scholz-haus.de<br />
Aktuelle Ausstellung: „Linear“,<br />
mit Arbeiten von Günter Waller<br />
und Keummi Park-Bauermeister,<br />
bis 28. Nov. <strong>2018</strong>.<br />
Bürgerhaus Waldkirch, Schlettstadtallee<br />
9, 79183 Waldkirch.<br />
Fr-Sa, 15-18 Uhr / So u. Feiertag<br />
<strong>11</strong>-16 Uhr<br />
Martin Flashar<br />
sogar dem Ausland (eine eigens<br />
eingesetzte Jury wählt aus).<br />
Unter den Mitgliedern finden<br />
sich zahlreiche KünstlerInnen<br />
der Gemeinde und Region.<br />
Trotz der in den letzten Jahren<br />
leicht steigenden Tendenz „gibt<br />
es viele ältere Menschen in<br />
dem Verein, die schon seit dem<br />
Gründungsjahr dabei sind.“ Wie<br />
man Jüngere animiert, ist, wie<br />
andernorts, ein Thema; mit der<br />
Jugendmusikschule besteht die<br />
Kooperation. Jedenfalls reichen<br />
die Beiträge und gelegentlichen<br />
Spenden aus, um das Programm<br />
zu finanzieren. Denn die Räume<br />
stellt die Gemeinde kostenfrei.<br />
Freundschaftliche Kontakte<br />
zu anderen Kunstvereinen der<br />
Regio sind selbstverständlich.<br />
Info: Kunstverein Gundelfingen<br />
e. V. Email: info@kunstvereingundelfingen.de.<br />
www.kunstverein-gundelfingen.de.<br />
Aktuelle Ausstellung:<br />
Mitgliederausstellung <strong>2018</strong><br />
Rathaus Gundelfingen, Foyer:<br />
Mo-Fr, 8-18 Uhr, bis 28. Nov.<br />
<strong>2018</strong>. Martin Flashar
Kultour KULTUR JOKER 19<br />
Vom Schatten ins Licht<br />
Wie Gesetzesgeber das Sexgewerbe weiter ins Abseits drängen<br />
Es zählt als das älteste Gewerbe<br />
der Welt und setzt gerade<br />
auch in Deutschland jährlich<br />
Milliarden hohe Beträge<br />
um. Die deutsche Erotikbranche<br />
boomt wie nie zuvor und<br />
lockt Kunden aus allen gesellschaftlichen<br />
Schichten in Bordelle<br />
und Stundenhotels, um<br />
sexuelle Dienstleistungen zu<br />
beziehen. Tatsächlich hat sich<br />
in den letzten Jahren ein stetig<br />
wiederkehrender Satz medial<br />
etabliert: Deutschland ist das<br />
größte Bordell Europas.<br />
Ein Service, von dem man<br />
oft nur hinter vorgehaltener<br />
Hand spricht, wenn überhaupt.<br />
Es hat sich in gutbürgerlichen<br />
Kreisen etabliert, dass Handlungen<br />
und Entwicklungen,<br />
über die man nicht redet,<br />
dementsprechend wohl auch<br />
nicht existieren können. Doch<br />
sollte man mittlerweile nicht<br />
auch begriffen haben, dass<br />
totschweigen und wegschauen<br />
nie hilfreich, sondern stets nur<br />
Nährboden für unrechtes und<br />
inakzeptables Verhalten sind?<br />
Tatsächlich wehrt sich diese<br />
Branche nun. Man möchte<br />
aus dem Schatten treten,<br />
heißt es von Seiten des BSD,<br />
dem Bundesverband Sexuelle<br />
Dienstleistungen e.V., der 2002<br />
... wurde mit fünf Kronen ausgezeichnet<br />
von selbstständigen Prostituierten<br />
und Bordellbetreibern<br />
in Berlin gegründet wurde.<br />
Anlass dazu stellte das ebenfalls<br />
im Jahr 2002 in Kraft<br />
getretene Prostitutionsgesetz,<br />
kurz ProstG, welches sexuelle<br />
Dienstleistungen erstmals<br />
offiziell als Beruf anerkannte<br />
und somit den Grundstein für<br />
einen selbstverständlicheren<br />
Umgang mit Sexualdienstleistungen<br />
legen sollte.<br />
De facto hat das ProstG die<br />
rechtliche Stellung von Prostitution<br />
als Dienstleistung mehr<br />
oder minder geregelt, sodass<br />
Prostitution und das Schaffen<br />
eines geeigneten Arbeitsumfeldes<br />
nicht mehr strafbar sind<br />
oder als sittenwidrig gelten<br />
(sollten). Das erlassene Gesetz<br />
zeigte jedoch nicht nur<br />
Auswirkungen auf das Zivil-,<br />
sondern auch Strafrecht. Seit<br />
2002 können Prostituierte<br />
Strafanzeigen gegen Freier<br />
erheben, die beispielsweise<br />
Endgeldaufforderungen nicht<br />
nachkommen. Außerdem können<br />
sich Sexarbeiter/Innen<br />
regulär in den gesetzlichen<br />
Arbeitslosen-, Renten-, und<br />
Krankenversicherungen versichern<br />
und genießen so die<br />
gleichen Rechte wie andere<br />
Arbeitnehmer und Dienstleister<br />
in Deutschland.<br />
Weitaus umstrittener, und<br />
bis heute auch aus der eigenen<br />
Branche scharf kritisiert,<br />
ist das 2017 in Kraft getretene<br />
Prostituiertenschutzgesetz<br />
(ProstSchG). Im Mittelpunkt<br />
dieses Gesetzes steht die Einführung<br />
einer Erlaubnispflicht<br />
für alle Prostitutionsgewerbe.<br />
Außerdem entstanden ist eine<br />
Anmeldebescheinigung für<br />
Prostituierte, fragwürdiger<br />
Weise in der Umgangssprache<br />
auch als „Hurenpass“<br />
betitelt. Laut Gesetzesgeber<br />
sollen Prostituierte so besser<br />
vor Ausbeutung und Zwang<br />
geschützt werden. Tatsächlich<br />
stehen Sexarbeiter/Innen in<br />
vielen Fällen einem unübersichtlichen<br />
Berg an Bürokratie<br />
gegenüber und treffen dahinter<br />
leider auch oft auf Sachbearbeitern/Innen<br />
ohne nötige<br />
Kompetenz oder Verständnis<br />
für explizite Werdegänge.<br />
Mit dem ProstSchG wurde<br />
zusätzlich eine schon lang geforderte<br />
Kondompflicht (§32<br />
Abs. 1 ProstSchG) eingeführt.<br />
Zuwiderhandlungen dieser<br />
Gesetzgebung von Seiten des<br />
Dienstleisters aus, können mit<br />
Bußgeldern von bis zu 10.000<br />
Euro geahndet werden; verstoßen<br />
dagegen Freier gegen<br />
diese Verordnung, ist ein Bußgeld<br />
bis 50.000 Euro möglich.<br />
Und erforderlich, denn immer<br />
wieder kommt es zu sexuellen<br />
Übergriffen, auch und gerade<br />
in diesem Milieu. Aber bietet<br />
dieses Gesetz tatsächlich so<br />
viel Schutz wie es namentlich<br />
verspricht?<br />
Viele Vereinigungen wehren<br />
sich gegen die schwammigen<br />
Auflagen des ProstSchG, so<br />
auch der Bundesverband für<br />
Sexuelle Dienstleistungen.<br />
Tatsächlich schaut man heute<br />
auf einen Flickenteppich<br />
in Deutschland, wenn es um<br />
rechtliche Umsetzung im<br />
Rahmen des Prostitutionsschutzgesetzes<br />
geht. Auflagen,<br />
die in München<br />
gang und gäbe<br />
sind, können in<br />
Schleswig-Holstein<br />
abgelehnt<br />
werden. Dies hat<br />
zur Folge, dass<br />
eine Prostituierte,<br />
die in München<br />
eine Anmeldebescheinigung<br />
erhalten<br />
hat, in Schlesw<br />
i g - H o l s t e i n<br />
abgelehnt wird,<br />
da das Gesetz in<br />
diesem Fall keine<br />
klaren Normen<br />
Die Villa Deluxe in Freiburg ...<br />
oder Prüfungsverfahren standardisiert<br />
hat.<br />
Nicht selten arbeiten selbstständige<br />
Prostituierte in verschiedenen<br />
Städten gleichzeitig<br />
oder wechseln diese nach<br />
ein paar Monaten; per Gesetz<br />
ist man in diesem Fall dazu<br />
verpflichtet, in jedem Bundesland<br />
eine neue Anmeldegenehmigung<br />
zu erbitten.<br />
Ein Umstand, der nicht nur<br />
Zeit- und Kostenaufwand be-<br />
Herausgeber:<br />
Helmut Schlieper (V.i.S.d.P.)<br />
Verlag:<br />
Art Media Verlagsgesellschaft mbH<br />
Auerstr. 2 • 79108 Freiburg<br />
Redaktionsleitung:<br />
Christel Jockers<br />
Redaktion:<br />
Cornelia Frenkel<br />
Peter Frömmig<br />
Annette Hoffmann<br />
Marion Klötzer<br />
Manuel Kreitmeier<br />
Nike Luber<br />
Fabian Lutz<br />
Georg Rudiger<br />
Claus Weissbarth<br />
Friederike Zimmermann<br />
Terminredaktion:<br />
Valentin Heneka<br />
deutet. Es herrscht<br />
eine Ungleichheit<br />
in dieser Gesetzgebung,<br />
denn<br />
tatsächlich gibt<br />
es kaum einen<br />
anderen Berufsstand,<br />
der zu diesen<br />
Maßnahmen<br />
verpflichtet wird.<br />
Ungleichheit<br />
durch gesellschaftliches<br />
Wegsehen,<br />
der nur mit<br />
Debatten und aktivem<br />
Hinschauen<br />
entgegengewirkt<br />
werden kann. Um<br />
den Schutz von<br />
Prostituierten und<br />
Sexarbeitern tatsächlich<br />
zu fördern,<br />
gilt es einen<br />
aktiven Diskurs<br />
zu führen; nicht<br />
über die Köpfe der Betroffenen<br />
hinweg, sondern gemeinsam<br />
mit Verbänden und Organisationen,<br />
die stellvertretend für<br />
diese Branche sprechen und<br />
agieren können. Gesellschaftliche<br />
Tabuthemen sind stets<br />
selbstauferlegte Schranken,<br />
welche wir ausschließlich und<br />
zu aller erst in unseren eigenen<br />
Köpfen öffnen müssen.<br />
Text und Fotos:<br />
Elisabeth Jockers<br />
Um Licht ins Dunkle zu bringen hat der BSD ein Gütesiegel<br />
entwickelt, das teilnehmende Bordelle unter anderem auf<br />
dienstleistende Ausstattung, Notrufsysteme, Hygiene, Barrierefreiheit<br />
oder auch den Service für die SexarbeiterInnen<br />
prüft. Nach einem detaillierten Kriterienkatalog haben sich<br />
die ersten Betriebe überprüfen lassen und werden jetzt mit<br />
einem Gütesiegel mit bis zu 6 Kronen ausgezeichnet. Hierzu<br />
mehr unter: www.bsd-ev.info<br />
Layout :<br />
Christian Oehms<br />
Telefon: 0761 / 72072<br />
Fax: 0761 / 74972<br />
e-mail: grafik@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Anzeigen:<br />
Tel.: 0761 / 72072<br />
Druck:<br />
Rheinpfalz Verlag und Druckerei<br />
GmbH & Co. KG, Ludwigshafen<br />
Das Copyright für vom Verlag gestaltete<br />
Anzeigen und Artikel liegt beim Verlag.<br />
Nachdruck, auch nur auszugsweise, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos, Vorlagen und für Programmhinweise<br />
kann keine Garantie übernommen werden,<br />
sie sind aber herzlich willkommen.
20 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />
Die virale Babydecke: Frau Professor häkelt den Klimawandel<br />
Wenn die Klimawissenschaftlerin Prof. Ellie Highwood sich nicht mit der Physik der Atmosphäre beschäftigt, entspannt<br />
sie sich gern beim Handarbeiten. Die „nachfolgenden Generationen“ – so der ungriffige Terminus, der die<br />
Enkeltauglichkeit umschreibt, wurden beim Häkeln einer Decke für ein echtes kleines, kulleräugiges Baby so konkret,<br />
dass sie sich vor Reaktionen auf das virale Handarbeits-Foto kaum retten konnte<br />
„Das ist die erschreckendste<br />
Handarbeit, die ich in diesem<br />
Jahr gesehen habe.“ Lautete einer<br />
der Kommentare. Worum<br />
geht’s? Die mittlere globale<br />
Temperatur ist seit der Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts stetig gestiegen.<br />
Elli Highwood suchte<br />
nach Möglichkeiten, diese<br />
Entwicklung zu visualisieren.<br />
Anhand der Daten des amerikanischen<br />
Instituts für Ozeanographie<br />
und Atmosphärenkunde<br />
NOAA von 1880 bis heute,<br />
entwickelte sie eine Farbskala<br />
mit 15 Farben, bei der jede<br />
Farbe ein Temperatur-Intervall<br />
von einem Zehntel Grad repräsentiert.<br />
Im Prinzip war es eine Variante<br />
der „Warming Stripes“,<br />
die ihr Forscher-Kollege Ed<br />
Hawkins erdacht hat, der wie<br />
sie an der britischen University<br />
Reading tätig ist. Sie zeigen die<br />
globalen Durchschnittstemperaturen<br />
als farbige Streifen<br />
vom dunklen Blau für das kälteste<br />
Jahr der Aufzeichnungen<br />
bis zum dunklen Rot für das<br />
wärmste.<br />
Zwar wird die Entwicklung<br />
des menschengemachten Klimawandels<br />
schon seit den<br />
1950er-Jahren – auch im Auftrag<br />
der Verursacher wie z.B.<br />
Exxon Mobil – erforscht, doch<br />
offenbar sind Farben deutlich<br />
besser geeignet, die Herzen<br />
der Menschen zu erobern, als<br />
die unbestechlichen, nackten<br />
Zahlen.<br />
Eine spektakuläre Warming-<br />
Stripes Aktion fand zum diesjährigen<br />
Tag der Sommersonnenwende,<br />
am 21 Juni <strong>2018</strong><br />
statt. Jeff Berardelli, TV-Wetterfrosch<br />
der CBS-Station in<br />
West Palm Beach/Florida lancierte<br />
einen globalen Aufruf.<br />
Sinngemäß wurde der Apell<br />
„Meteorologen aller Länder<br />
vereinigt Euch“ auf den knackigen<br />
Hashtag #MetsUnite<br />
eingedampft. Hunderte MeterologInnen<br />
zeigten sich an<br />
diesem Abend zur Wettervorhersage<br />
mit allen nur erdenklichen<br />
Warming-Stripe Accessoires:<br />
Krawatten, Ohrringe,<br />
Die Babydecke der Klimaforscherin Prof. Elly Highwood<br />
Manschettenknöpfe, Ketten,<br />
Kaffeetassen oder gleich dem<br />
ganzen Bildschirm. „Ich habe<br />
die Warming-Stripes gesehen<br />
und die Schlichtheit hat in<br />
mir etwas zum Klingen gebracht“,<br />
sagte Berardelli gegenüber<br />
dem Forbes Magazin.<br />
Die häkelnde Professorin<br />
hat das Foto ihrer Baby-Decke<br />
mit kleinen Pfeilen markiert:<br />
„Wenn man genau hinschaut,<br />
kann man dem wärmeren El<br />
Niño zwischen 1997 und 1998<br />
sehen und auch die Abkühlungswirkung<br />
vom Ausbruch<br />
des Pina Tubo 1991 bis 1992.“<br />
Häkel- und Strick-Liesen aus<br />
der ganzen Welt haben schon<br />
Handarbeiten mit den Warming-Colours<br />
entsprechend der<br />
Temperaturänderungen ihres<br />
jeweiligen Standortes kreiert:<br />
„Sie sehen fantastisch aus und<br />
zeigen sowohl den jährlichen<br />
Zyklus als auch die tägliche<br />
Variabilität.“ sagt Prof. Highwood,<br />
die es ganz toll fände,<br />
wenn sich noch mehr Menschen<br />
überall auf der Welt mit<br />
den Warming-Colours kreativ<br />
betätigen würden.<br />
Die Autorin ist dem Aufruf<br />
gefolgt und hat angefangen<br />
einen Schal zu stricken: Nadelstärke<br />
8, je zwei Reihen pro<br />
Jahr, eins Rechts, eins Links.<br />
Der Schal wird schön, doch<br />
aufgrund des ungewöhnlich<br />
langen Sommers ist die Strick-<br />
Euphorie etwas eingeknickt.<br />
Bis Redaktionsschluss ist sie<br />
immerhin in den 1970-er Jahren<br />
angekommen, in denen der<br />
Übergang in wärmere Maschen<br />
schon recht deutlich wird.<br />
Sollte es für ein schönes Foto<br />
für den November-Kultur Joker<br />
nicht mehr reichen, findet sich<br />
der Text nebst Schal-Foto und<br />
Strickanleitung, rechtzeitig vor<br />
der kreativen Adventszeit unter<br />
https://www.freitag.de/autoren/<br />
evastegen/frau-professor-haekelt-den-klimawandel<br />
.<br />
Eva Stegen<br />
42. Markgräfler Friedenswochen<br />
Für Frieden und entschieden gegen rechte Hetze<br />
Zum 42. Mal organisiert der<br />
Friedensrat Markgräflerland<br />
im November die Markgräfler<br />
Friedenswochen, die in diesem<br />
Jahr zwei Themenschwerpunkte<br />
haben.<br />
Zum einen ist es die Auseinandersetzung<br />
mit dem<br />
Erstarken rechter autoritärer<br />
Kräfte in Deutschland. Dazu<br />
gibt es gleich zur Eröffnung<br />
der Friedenswochen am 5.<br />
November im Neuenburger<br />
Stadthaus eine Veranstaltung<br />
des DGB Markgräflerland mit<br />
dem Thema „Rechtspopulismus<br />
unter der Lupe“. Andrea<br />
Schiele vom DGB Bund setzt<br />
sich insbesondere mit der Politik<br />
der AfD auseinander und<br />
entwickelt Vorschläge, wie<br />
dieser Partei entgegenzutreten<br />
ist.<br />
Im November 1942 wurde<br />
in Niederweiler der polnische<br />
Zwangsarbeiter Julian Garlewicz<br />
von Nazis gehängt, weil<br />
er eine deutsche Frau liebte.<br />
Anne-Katrin Vetter und Uli<br />
Rodewald vom Friedensrat<br />
Markgräflerland waren jüngst<br />
in Polen, um in der Heimatstadt<br />
von Julian Garlwicz Spuren<br />
seines Lebens zu suchen.<br />
Über diese Spurensuche berichten<br />
sie am 6. November.<br />
Am Jahrestag der Hinrichtung<br />
von Julian Garlewicz, am 13.<br />
November findet eine Gedenkveranstaltung<br />
auf dem Alten<br />
Die Seiten NACHHALTIG werden unterstützt von:<br />
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Jederzeit bequem Zugriff aufs Abo unter<br />
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Friedhof in Niederweiler statt.<br />
Am 9. November, dem 80.<br />
Jahrestag der Reichspogromnacht<br />
veranstaltet der Friedensrat<br />
einen Schweigemarsch<br />
zum Gedenken an die Opfer<br />
der Pogrome von gestern und<br />
heute.<br />
Zwei große Krieg erlebten<br />
die Menschen im letzten Jahrhundet.<br />
Der 1. Weltkrieg endete<br />
vor 100 Jahren im November<br />
1918. Und kaum war er<br />
beendet, hetzten rechte Kreise<br />
schon zum zweiten großen<br />
Krieg. Am Volkstrauertag,<br />
den 18. November, wird den<br />
Opfern von Krieg und Gewalt<br />
gedacht. Der Friedensrat setzt<br />
sich ein für einen Volkstrauertag<br />
ohne Militär, weil den<br />
bisherigen Opfern keine neuen<br />
hinzugefügt werden sollen.<br />
Kriege kommen nicht aus<br />
einer grauen Wolke, Kriege<br />
werden gemacht. Von denen,<br />
die sich davon Gewinn versprechen,<br />
in ökonomischer<br />
oder politischer Hinsicht. Der<br />
größte deutsche Waffenproduzent<br />
Rheinmetall unterhält<br />
auch in Neuenburg eine Produktionsstätte.<br />
Im Rahmen der<br />
Kampagne „Aufschrei – stoppt<br />
den Waffenhandel“ findet am<br />
15. November vor der Rheinmetall<br />
Waffe Munition eine<br />
Mahnwache gegen die Produktion<br />
von Kriegsgerät statt.<br />
Wie es in der heutigen Welt<br />
um die Fragen von Krieg und<br />
Frieden bestellt ist, damit beschäftigt<br />
sich am 15. November<br />
Andreas Zumach. Insbesondere<br />
geht er den Fragen<br />
nach, was die Alternativen zur<br />
NATO und ihrer kostspieligen<br />
Aufrüstung und Konfrontationspolitik<br />
wären und wie<br />
Lieber gleich zum FACHMANN<br />
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realitätstauglich das Konzept<br />
„Sicherheit neu denken“ der<br />
Badischen Landeskirche ist.<br />
Der Spielfilm „90 Minuten,<br />
bei Abpfiff Frieden!“, der sich<br />
heiter-ironisch mit dem ernsten<br />
Hintergrund des palästinensich-israelischen<br />
Konflikts<br />
beschäftigt, beschließt die 42.<br />
Markgräfler Friedenswochen<br />
mit dem Hinweis auf friedliche<br />
Lösungen von Konflikten.<br />
Einbauküchen<br />
Einbauschränke<br />
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NACHHALTIG KULTUR JOKER 21<br />
Gesunder Schlaf in guten Betten<br />
Thomas Bethmann von der Freien Holzwerkstatt klärt über die Vorteile guter Betten, Matratzen und Schränke auf<br />
Bei der heutigen, hohen Alltagsbelastung<br />
ist die Regeneration<br />
des Körpers sehr wichtig. Viele<br />
Manschen klagen über schlechten<br />
Schlaf und damit verbundene<br />
gesundheitliche Probleme. Dabei<br />
kann man bereits durch die Möbelwahl<br />
wesentliche Impulse für<br />
einen gesunden und erholsamen<br />
Schlaf schaffen. Das weiß Schreinermeister<br />
Thomas Bethmann<br />
von der Freien Holzwerkstatt aus<br />
langer Erfahrung. Im zweiten Teil<br />
unserer Serie „Gesund Schlafen -<br />
Besser Leben“ stellt er das Bett als<br />
wesentliches Schlafzimmermöbel<br />
vor. Aber auch der Stauraum darf<br />
nicht vergessen werden.<br />
So frei man bei der ästhetischen<br />
Gestaltung des Schlafzimmers ist,<br />
so unverzichtbar ist die richtige<br />
Ergonomie der Möbel. Beim Bett<br />
ist neben einer ausreichenden Stabilität<br />
der Konstruktion die richtige<br />
Höhe wichtig. Man sollte morgens<br />
nicht mit einem Rundrücken aufstehen<br />
müssen, sondern sich wie<br />
von einem hohen Stuhl erheben.<br />
Die Matratze sollte ausreichend<br />
aus dem Bett herausstehen, sodass<br />
man nicht auf der Bettseite, sondern<br />
auf der Matratze aufsitzen kann.<br />
Ein gesundes Raumklima ohne<br />
Atembelastungen oder Allergien<br />
wird gewährleistet durch die Auswahl<br />
der richtigen Baumaterialien.<br />
Das Bett sollte, wie alle Schlafzimmermaterialien<br />
aus offenporigem,<br />
giftstofffreiem Material bestehen,<br />
etwa aus naturbelassenem oder<br />
lösungsmittelfrei geöltem Massivholz.<br />
Spanplatten oder lackierte<br />
Möbel können Giftstoffe abgeben,<br />
die in einem kleinen, intensiv benutzten<br />
Raum wie dem Schlafzimmer<br />
eine erhöhte Gesundheitsbelastung<br />
bedeuten. Die nachts von jeder<br />
Person als Dampf abgegebenen<br />
Massivholzschlafzimmer in Rotkernbuche<br />
Thomas Bethmann<br />
circa 0,5 Liter sollten durch eine<br />
geeignete Zudecke nach oben und<br />
durch eine dampfdurchlässige Matratze<br />
nach unten entweichen können.<br />
Nur so kann ein gesundes, trockenes<br />
Schlafumfeld garantiert werden.<br />
Ein großräumiger, ergonomisch<br />
gut zugänglicher Schlafzimmerschrank<br />
bietet viel Platz für die<br />
eigenen Kleider. Werden diese<br />
gefaltet, lassen sie sich bequem in<br />
höhenverstellbaren Fächern unterbringen.<br />
Hierzu gibt es Schränke,<br />
die nur 450 mm tief sind. Kleinteiligere,<br />
oft gebrauchte Kleidungsstücke,<br />
lassen sich in Vollauszugs-<br />
Schubladen auf Augenhöhe unterbringen,<br />
die man ohne Bücken<br />
erreichen kann. Für Menschen mit<br />
viel aufzuhängender Kleidung bietet<br />
sich ein 650 mm tiefer Schrank<br />
mit einer Kleiderstange auf etwa<br />
1 Meter an, darüber befinden sich<br />
rückengerecht die Fächer mit gefalteter<br />
Kleidung. Auf jeden Fall<br />
sollte man Fächer und Schubladen<br />
variabel montieren können.<br />
Für eine gute Zugänglichkeit des<br />
Schranks lassen sich Dreh- oder<br />
Schiebetüren verwenden. Der Shoji-Schiebetürschrank<br />
mit der Wahl<br />
zwischen zwei Bautiefen bietet<br />
dabei in beengten Schlafzimmern<br />
eine platzsparende Lösung.<br />
Für ein gesundes Liegen empfiehlt<br />
Thomas Bethmann ein sensibles<br />
punktelastisches Matratzensystem,<br />
das jeden Körper sowohl<br />
stützt als auch einfedern lässt. „Zu<br />
weich ist nicht gut, weil der Körper<br />
durchhängt, zu hart ist nicht gut,<br />
weil Schulter und Hüfte aufliegen.<br />
Im Seitenschlaf beispielsweise<br />
müssen Schulter und Hüfte individuell<br />
eintauchen können, damit die<br />
Fotos: Holzschmiede / freie Holzwerkstatt<br />
Wirbelsäule orthopädisch gesund<br />
aufliegt.“ Bei individuellen Wünschen<br />
oder speziellen Rückenproblemen<br />
kann Thomas Bethmann<br />
Wir feiern: 40 Jahre<br />
ökologische & nachhaltige Möbel<br />
die Unterfederung auch nachjustieren.<br />
„Probeliegen ist wichtig.<br />
Zuerst spreche ich mit meinen<br />
Kunden über ihre bevorzugte Liegehaltung.<br />
Dann kann ich individuell<br />
darauf reagieren.“ Denn für ihn<br />
ist klar: Gesunde Schlaflösungen<br />
brauchen eine gute, umfassende<br />
und persönliche Beratung. In der<br />
Dezember-Ausgabe gibt es die –<br />
mit einem konzentrierten Blick auf<br />
Matratze, Decke und Kissen, drei<br />
entscheidende Zutaten für einen<br />
gesunden Schlaf.<br />
Im Rahmen ihres 40-jährigen<br />
Jubiläums veranstaltet die Freie<br />
Holzwerkstatt eine Aktion zum<br />
Thema „Gesundes Schlafzimmer“.<br />
Bis zum 30. November kann man<br />
Schlafzimmermöbel und damit verbundene<br />
Angebote zu Sonderkonditionen<br />
erwerben.<br />
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Gesundes Schlafzimmer<br />
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0761 - 54 531, kontakt@freie-holzwerkstatt.de<br />
Digitalisierung in Grün<br />
Steffen Lange und Tilman Santarius zeigen in ihrem Buch Smarte Grüne Welt wie man nachhaltig digitalisieren soll<br />
Wir stehen vor einer „Megaherausforderung“.<br />
So salopp sie auch<br />
formuliert ist, so wenig Mut macht<br />
die Eröffnung des Buchs Smarte<br />
Grüne Welt? Digitalisierung zwischen<br />
Überwachung, Konsum und<br />
Nachhaltigkeit, das sein Fragezeichen<br />
im Titel zu recht trägt. Denn<br />
der vielerorts schieren Begeisterung<br />
über die Digitalisierung wollen sich<br />
die Autoren Steffen Lange und<br />
Tilman Santarius nicht hingeben.<br />
Um die Digitalisierung sozialökonomisch,<br />
also nachhaltig zu gestalten,<br />
muss noch viel getan werden.<br />
Gut zwei Drittel des 200-seitigen<br />
Buchs sind mit einer umfassenden<br />
Problemdiagnose beschäftigt. Und<br />
die schüchtert ein. Mitnichten<br />
nämlich erscheint die ach so immaterielle<br />
Digitalisierung als ressourcensparendes<br />
Konzept, zumindest<br />
nicht ohne weitere Voraussetzungen.<br />
Der regenwaldfreundliche<br />
Griff zum E-Book macht etwa nur<br />
dann etwas aus, wenn er wirklich<br />
intensiv erfolgt, am besten, wenn<br />
sich viele Menschen langfristig<br />
einen E-Reader teilen und nicht<br />
alle immer wieder zum neuesten<br />
Modell greifen. Denn klar wird,<br />
dass die Herstellung, Nutzung und<br />
Verschrottung von eher kurzlebigen<br />
Geräten wie Smartphones<br />
einen enormen Ressourcenverbrauch<br />
bedeutet. Die eindeutig<br />
nachhaltigen Konzepte, die von der<br />
Digitalisierung profitieren, etwa<br />
Gebrauchtwarenbörsen, Car- oder<br />
Foodsharing, bleiben angesichts<br />
des erhöhten Konsums durch das<br />
Internet hingegen eine Randerscheinung.<br />
„Letztlich spiegeln sich<br />
in der Digitalisierung des Konsums<br />
das gegenwärtige wirtschaftliche<br />
Machtgefüge und die bestehenden<br />
Konsuminteressen wider.“ Ideale<br />
Bedingungen für Konzerne wie Facebook<br />
oder Google, die sich durch<br />
Steuersparmodelle oder transnationale<br />
Organisationsstrukturen ihrer<br />
Verantwortung gegenüber der Bevölkerung<br />
und Wirtschaft einzelner<br />
Länder entziehen, von deren Daten<br />
sie wiederum profitieren.<br />
Die profunden, einleuchtenden<br />
Analysen des Buchs bringen 130<br />
Seiten lang wenig Hoffnung, 70<br />
Seiten Platz also für Gegenvorschläge,<br />
nämlich „Digitale Suffizienz“,<br />
also die Idee, nicht-nachhaltige<br />
Dinge durch nachhaltige<br />
zu ersetzen, Datenschutz und Gemeinwohlorientierung.<br />
Klar wird<br />
dabei, dass die Verantwortung<br />
dieses Buches darin liegt, einen<br />
gesamtgesellschaftlichen Gegenentwurf<br />
zur vorherrschenden Digitalisierung<br />
zu schaffen und nicht<br />
nur ökologische Fragen zu erörtern.<br />
Klar ist auch die Schwierigkeit, auf<br />
den verbleibenden 70 Seiten nicht<br />
bloß Zukunftsmusik zu spielen.<br />
Dabei sind die Ideen der Autoren<br />
greifbar nah, etwa die Offenlegung<br />
von Algorithmen für Transparenz,<br />
die Re-Regionalisierung von (Wirtschafts-)Strukturen,<br />
kooperative<br />
Plattformen oder die Vermittlung<br />
digitaler Kompetenzen an Schulen.<br />
Frage bleibt nach all den schlechten<br />
Aussichten nur, wer die „sanfte Digitalisierung“<br />
der Autoren denn angehen<br />
wird? Doch das liegt nicht in<br />
ihrer Verantwortung. Sie haben ein<br />
kenntnisreiches und kluges Buch<br />
geschrieben. Vielleicht kommt es<br />
nur etwas zu spät.<br />
Steffen Lange/Tilman Santarius:<br />
„Smarte Grüne Welt?“ oekom<br />
Verlag <strong>2018</strong><br />
Fabian Lutz
22 KULTUR JOKER NACHHALTIG<br />
„Going beyond sustainability – Über Nachhaltigkeit hinaus!“<br />
5. Auflage des Greenmotions Filmfestival im Kommunalen Kino in Freiburg<br />
„End of meat – Eine Welt ohne Fleisch von M. Pierschel<br />
Vom 15.-18. November findet<br />
wieder das grüne Filmfestival<br />
Greenmotions im Kommunalen<br />
Kino in Freiburg statt. Der gemeinnützige<br />
Verein lädt zu Mut<br />
machenden Dokumentationen<br />
und Kurzfilmen rund um die<br />
Themen Umweltschutz, Gesundheit<br />
und Energiewende in<br />
den Alten Wiehrebahnhof ein.<br />
Im Anschluss zu jeder Filmvorführung<br />
kommen Filmschaffende<br />
und aktive PartnerInnen<br />
des Festivals zu Wort, das unter<br />
dem Motto Going Beyond<br />
sustainability – Über Nachhaltigkeit<br />
hinaus steht. Neben<br />
dem Schutz des Planeten Erde<br />
geht es in diesem Jahr um die<br />
Frage, wie die Menschen ein<br />
gesundes Leben im Einklang<br />
mit der Natur führen und eine<br />
Regeneration zerstörter Ökosysteme<br />
fördern können.<br />
Das Festival eröffnet am<br />
15. November, 18 Uhr mit der<br />
deutschen Dokumentation Zeit<br />
für Utopien des Regisseurs<br />
Kurt Langbein, die sich lebensbejahenden,<br />
positiven Beispielen,<br />
die mit Gemeinschaftssinn<br />
eine Alternative zu Kapitalismus<br />
und Profitstreben anbieten,<br />
widmet. Eine inspirierende<br />
filmische Entdeckungsreise zu<br />
den Einsteigern in eine neue<br />
Gesellschaft. Insgesamt werden<br />
14 Dokumentationen und<br />
10 Kurzfilme zu sehen sein.<br />
Filme zu den physiologischen<br />
Prozessen der Geburt, der Idee<br />
des bedingungslosen Grundeinkommens,<br />
einer Zukunft<br />
ohne Fleischkonsum sowie<br />
friedlichem Umweltaktivismus<br />
erweitern dieses Jahr die<br />
nachhaltigen Themen des Programms.<br />
Der Sonderpreis Millennials<br />
in Motion richtet sich an die<br />
Jugend und deren Aktionismus<br />
in Bezug zum Klimawandel.<br />
„Kamtchatka bears“ von I. Zhuravleva und V. Grishin<br />
Kurzfilme und Dokumentationen,<br />
die für diesen Preis nominiert<br />
sind, werden am 16.<br />
November ab 17 Uhr gezeigt.<br />
Auch das Fahrradkino ist<br />
wieder Teil des Programms:<br />
am 18. November, ab <strong>11</strong> Uhr<br />
in der katholischen Akademie<br />
erstrampeln sich abwechselnd<br />
die ZuschauerInnen auf 10<br />
Die Oekogeno, eine der größten<br />
Bürgerbeteiligungs-Genossenschaften<br />
in Deutschland,<br />
wird 30 Jahre alt und will weiterhin<br />
zum Nachdenken bringen.<br />
Am 16. November, 19.30<br />
Uhr veranstaltet sie im Forum<br />
Merzhausen dafür einen Themenabend<br />
„Solidarisch leben -<br />
gemeinsam handeln“. Der bietet<br />
aber kein strikt durchstrukturiertes<br />
Programm, sondern ein<br />
entspanntes Informationsangebot<br />
mit Unterhaltung aber auch<br />
Diskussion. Dass sich beides<br />
gut vereinen lässt, beweisen<br />
die Slampoeten Nektarios Vlachopoulos<br />
und Julian Heun,<br />
die gern zum Lachen bringen,<br />
aber auch tief schlucken lassen.<br />
Weniger lustig, aber umso eindringlicher<br />
berichtet der Fotojournalist<br />
und Mundologia-Initiator<br />
Tobias Hauser in seinem<br />
Vortrag „Costa Rica - Faszination<br />
und Vielfalt. Was der<br />
Fahrrädern den Strom für den<br />
Projektor und die Soundanlage<br />
selbst. Gezeigt wird der<br />
Film The end of meat – Eine<br />
Welt ohne Fleisch von Marc<br />
Pierschel.<br />
Um 13 Uhr geht es weiter im<br />
Kommunalen Kino mit dem<br />
Film Im Abseits von Green<br />
City. Die Bauern vom Dietenbach<br />
und das Wohnen von<br />
Bodo Kaiser und Georg Löser,<br />
der Alternativen zum stark<br />
diskutierten Bauprojekt Dietenbach<br />
zeigt.<br />
In dem 52-minütigen Stummfilm<br />
Kamtchatka Bears. Life<br />
Begins begleiten Irina Zhuravleva<br />
und Vladislav Grishin<br />
eine sibirische Braunbärfamilie<br />
über 7 Monate lang. Der Film<br />
läuft am Sonntag um 16 Uhr<br />
und eignet sich auch für Kinder.<br />
Zum Finale des Festivals<br />
am Sonntag Abend finden der<br />
Kurzfilmwettbewerb und die<br />
Preisverleihung statt. Geboten<br />
wird ein bunter Abend mit<br />
Geschichten und Zukunftsvisionen<br />
rund um die Themen<br />
Ökologie, Klimawandel und<br />
Ozeanverschmutzung.<br />
Eintrittskarten sind nach dem<br />
Pay-After System organisiert:<br />
Jede*r entscheidet selbst, wie<br />
viel er/sie nach der Vorstellung<br />
bezahlen möchte.<br />
Umwelt, Unterhaltung, Solidarität<br />
Themenabend der Oekogeno im Forum Merzhausen<br />
Klimawandel zerstört.“ Neben<br />
die faszinierenden Naturaufnahmen<br />
von Costa Rica tritt<br />
die Frage, wie man verhindern<br />
kann, dass dieses Paradies vom<br />
fortschreitenden Klimawandel<br />
zurückgedrängt wird. Was können<br />
wir tun, um solidarisch mit<br />
all jenen zu sein, die aktuell an<br />
der Zerstörung der Erde leiden?<br />
Mit diesen und vielen weiteren<br />
Fragen ist so viel Raum für Diskussion<br />
geboten.<br />
WANDERN<br />
IN DEUTSCHLAND<br />
Klaus-Peter Kappest<br />
So 4.<strong>11</strong>. | Denzlingen<br />
NEUSEELAND<br />
P.+G. Zwerger-Schoner<br />
So 25.<strong>11</strong>. | Denzlingen<br />
TRANSSIB<br />
Holger Fritzsche<br />
Mi 28.<strong>11</strong>. | Seepark<br />
Weitere Vorträge,<br />
Seminare, Infos & Tickets:<br />
Programmauszug:<br />
SKANDINAVIEN<br />
Klaus-Peter Kappest<br />
So 4.<strong>11</strong>. | Denzlingen<br />
SÜDTIROL<br />
Steffen Hoppe<br />
M0 26.<strong>11</strong>. | Seepark<br />
AZOREN<br />
Alexander Goebels<br />
D0 10.01. | Seepark<br />
BALTIKUM<br />
Dirk Bleyer<br />
So 25.<strong>11</strong>. | Denzlingen<br />
KORSIKA<br />
Walter Steinberg<br />
Di 27.<strong>11</strong>. | Seepark<br />
MIT DEM FAHRRAD<br />
ZUM<br />
ZUM 8000er<br />
Christian Rottenegger<br />
FR <strong>11</strong>.01. | Seepark<br />
MUNDOLOGIA.DE<br />
Städte gegen die Todesstrafe<br />
Weltweiter Aktionstag am 30. November auch in Freiburg<br />
Auf Initiative der Freiburger<br />
Hochschulgruppe von Amnesty<br />
International hat der Gemeinderat<br />
2013 beschlossen, dass sich<br />
die Stadt Freiburg der internationalen<br />
Städtekampagne Cities for<br />
Life – Cities against the Death<br />
Penalty (Städte für das Leben –<br />
Städte gegen die Todesstrafe) anschließt.<br />
Weltweiter Aktionstag<br />
ist der 30. November. In diesem<br />
Jahr haben das Kulturamt der<br />
Stadt und die Freiburger Gruppe<br />
von Amnesty International die<br />
Schauspieler Renate Obermaier<br />
und Heinzl Spagl sowie die<br />
beiden Musikerinnen Cordula<br />
Sauter (Akkordeon) und Sylvia<br />
Oelkrug (Violine) mit einem eigens<br />
für diesen Aktionstag zusammengestellten<br />
Programm ins<br />
Winterer-Foyer, Theater Freiburg<br />
eingeladen. Die musikalische Lesung<br />
mit dem Titel Danton und<br />
Mumia Abu-Jamal. Literarisches<br />
und Faktisches zur Todesstrafe<br />
ist ein bewegendes und informatives<br />
Plädoyer für die Abschaffung<br />
der Todesstrafe. Renate<br />
Obermaier und Heinzl Spagl<br />
verbinden literarische Texte quer<br />
durch die Jahrhunderte, etwa<br />
von Büchner, Dickens, Melville<br />
oder Jandl, bis hin zur Lyrik des<br />
chinesischen Schriftsteller Liao<br />
Yiwu. Sie porträtieren auch den<br />
amerikanischen Gerichtsreporter<br />
Don Rice, der Augenzeuge bei<br />
189 Hinrichtungen war und sich<br />
von einem glühenden Befürworter<br />
der Todesstrafe in einen entschiedenen<br />
Gegner verwandelte.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung<br />
spricht Oberbürgermeister Martin<br />
Horn für die Stadt. Nach der<br />
Lesung informieren VertreterInnen<br />
von Amnesty International<br />
über den aktuellen Stand im<br />
Kampf gegen die Todesstrafe.<br />
Zum ersten Mal wurde der Welttag<br />
Cities for life – Cities against<br />
the Death Penalty von der christlichen<br />
Laienbewegung Gemeinschaft<br />
Sant‘Egidio am 30. November<br />
2002 veranstaltet. Das Datum<br />
erinnert an die erste Abschaffung<br />
der Todesstrafe durch das Großherzogtum<br />
Toskana am 30. November<br />
1786. Allein in Deutschland<br />
haben sich seitdem fast 200<br />
Städte am Aktionstag beteiligt.<br />
Infos:<br />
www.freiburg.de/citiesforlife.
MUNDOLOGIA-Reihe in Südbaden · November <strong>2018</strong> bis März 2019<br />
In über 30 Live-Vorträgen rund um die Welt<br />
Reise-Reportagen und verrückte Abenteuer in der MUNDOLOGIA-Reihe<br />
Die MUNDOLOGIA – Synonym für ausdrucksstarke Fotografie und packende Reisegeschichten, live von<br />
großen Erzähltalenten und Abenteurern präsentiert. Über 30 außergewöhnliche Reportagen stehen von November<br />
bis März in Freiburg, Denzlingen und Müllheim auf dem Programm. Hier sind die Highlights.<br />
Mal anders unterwegs sein,<br />
nicht per Flieger oder Auto.<br />
Das reizte Fotograf Klaus-Peter<br />
Kappest. Er schnürte die Stiefel<br />
und lief, entschleunigt und mit<br />
wachen Sinnen, von der Ostsee<br />
bis zum Königssee. Wandern<br />
in Deutschland heißt<br />
seine Reisedokumentation, die<br />
am 4. November im Kulturund<br />
Bürgerhaus Denzlingen<br />
Deutschlands landschaftliche<br />
Vielfalt zeigt und ein echter<br />
Tipp für alle Naturgenießer<br />
ist. Der mehrfach ausgezeichnete<br />
Alpinfotograf Christian<br />
Rottenegger hat ebenfalls das<br />
Abenteuer dem Komfort vorgezogen.<br />
Am <strong>11</strong>.1.2019 berichtet<br />
er im Bürgerhaus am Seepark<br />
von seinen Radexpeditionen,<br />
die ihn von Augsburg über die<br />
Seidenstraße bis zum Karakorum-Gebirge<br />
und weiter nach<br />
Tibet führten. Ultratour - Mit<br />
dem Fahrrad zum 8000er<br />
ALEXANDER HUBER von den berühmten „HUBERBUAM“ zeigt die steile<br />
Welt der Berge am Sonntag, 13. Januar 2019 im Paulussaal<br />
Dirk Bleyer berichtet über das BALTIKUM: Litauen, Lettland, Estland, Königsberg | Sonntag, 25.<strong>11</strong>.<strong>2018</strong>, Denzlingen<br />
ist der Titel seiner spektakulären<br />
Live-Reportage.<br />
14.000 km, 459 Tage, 26 Länder<br />
– die Pilgerreise des katholischen<br />
Priesters Johannes<br />
Schwarz war ein Mammutprojekt.<br />
In Zu Fuß von Lichtenstein<br />
nach Jerusalem<br />
– und zurück nimmt er das<br />
Publikum mit auf eine Reise, die<br />
ihn über die schneebedeckten<br />
Alpen, durch schlammige Wälder,<br />
in russische Straßengräben,<br />
georgische Höhlenklöster,<br />
kurdische Wohnzimmer und ans<br />
Lagerfeuer jordanischer Beduinen<br />
führte, bis er schließlich in<br />
der israelischen Wüste einen<br />
unfassbaren Sternenhimmel<br />
über sich hatte. Am 13.1.2019<br />
wird er im Paulussaal auf der<br />
Bühne stehen. Am Abend des<br />
gleichen Tages tritt Alexander<br />
Huber ins Rampenlicht.<br />
Der Extremkletterer bewegt<br />
sich in vertikalen Grenzbereichen.<br />
In seinem neuen Vortrag<br />
Die steile Welt der Berge<br />
zeichnet er ein lebendiges Bild<br />
des modernen Alpinismus und<br />
zeigt extremes Freiklettern an<br />
den großen Bergen der Welt.<br />
Im Rhythmus der Natur durch<br />
die Wildnis Kanadas und<br />
Alaskas treiben – der weitgereiste<br />
Globetrotter Mario Goldstein<br />
hat genau das getan. Mit<br />
einem selbstgebauten Floß fuhr<br />
er 3000 km auf dem gigantischen<br />
Yukon River bis zur Beringsee<br />
und berichtet davon am<br />
14.2.2019 im Bürgerhaus Müllheim.<br />
Auch Doris Renoldner<br />
und Wolf Slanec waren auf dem<br />
Wasser unterwegs. Auf einer 13<br />
Meter langen Aluminiumyacht<br />
segelten die Seenomaden sieben<br />
Jahre lang um die Welt.<br />
Sie durchquerten den Atlantik,<br />
umrundeten Kap Hoorn,<br />
erkundeten die wilden Fjorde<br />
Patagoniens, streunten durch<br />
die unendliche Weite des Pazifiks<br />
und besuchten Atolle fern<br />
der Zivilisation. Frei wie der<br />
Wind - 7 Jahre Weltreise<br />
wird am 17.3.2019 im Kultur &<br />
Bürgerhaus veranstaltet.<br />
Weitere erstklassige Vorträge<br />
zeigen unter anderem Eindrücke<br />
aus der Toskana, Südtirol,<br />
Korsika, Schottland,<br />
Irland, Norwegen, Neuseeland,<br />
Japan, Südengland,<br />
Kuba, Nepal,<br />
Mittelamerika, und aus der<br />
Sahara. Ausführliche Infos,<br />
alle Termine, Ticketpreise und<br />
VVK-Stellen sind in den ausliegenden<br />
Broschüren und im Internet<br />
zu finden:<br />
mundologia.de<br />
Reiner Harscher hat die Schönheit der TOSKANA mit der Kamera eingefangen<br />
und präsentiert dies am Samstag, 12. Januar im Bürgerhaus Seepark
24 KULTUR JOKER musik
musik KULTUR JOKER 25
26 KULTUR JOKER musik
weihnachtlich / Kulinarisch KULTUR JOKER 27<br />
Eine ganze Stadt voll Schokolade<br />
chocolART – Deutschlands größte Schoko-Erlebniswelt in der<br />
malerischen Altstadt von Tübingen<br />
Ein Erlebnis der süßesten<br />
Art erwartet Besucherinnen<br />
und Besucher vom 4.-9. Dezember<br />
in Tübingen bei der<br />
chocolART“.<br />
Das internationale Tübinger<br />
Schokoladenfestival lädt ein,<br />
vor historischer Kulisse die<br />
süßen Angebote von über 100<br />
exklusiven Chocolatiers und<br />
Manufakturen aus aller Welt<br />
zu erleben und auf eine schokoladige<br />
Entdeckungsreise zu<br />
gehen.<br />
Handgeschöpfte Tafeln, Figuren,<br />
Schoko-Cremes, Schoko-Werkzeug,<br />
Trinkschokoladen,<br />
Schokobier, Pralinen,<br />
Trüffel, Nougat, Dragees in<br />
den Geschmacksrichtungen<br />
süß, bitter, herb, scharf oder<br />
exotisch, ob bio, fairtrade,<br />
vegan oder zuckerfrei können<br />
entdeckt werden.<br />
Eine märchenhafte Altstadtbeleuchtung<br />
und mehrere dutzend<br />
Leuchtobjekte verzaubern<br />
den Bummel hin zu den<br />
weißen Pagodenzelten und<br />
ihrem süßen Inhalt.<br />
Im chocolateROOM auf<br />
dem Tübinger Marktplatz<br />
werden in der gläsernen Schokowerkstatt,<br />
in Kooperation<br />
mit dem Landesinnungsverband<br />
des Konditorenhandwerks<br />
Baden-Württemberg,<br />
Top-Konditoren filigrane<br />
Schokokunstwerke live fertigen<br />
und Konditorenlehrlinge<br />
beim 4. chocoKONDI – Wettbewerb<br />
ihr handwerkliches<br />
Können und ihre Kreativität<br />
unter Beweis stellen. Am<br />
7./8. Dezember werden die<br />
Kreationen auch im Tübinger<br />
Rathaus zur Bewertung durch<br />
die chocolART Besucher ausgestellt<br />
sein.<br />
Kinder und Erwachsene haben<br />
die Gelegenheit im Rahmen<br />
von Kursen Interessantes<br />
über den Kakaobaum und seine<br />
bunten Früchte zu erfahren<br />
und eigene Schokoköstlichkeiten<br />
zu kreieren.<br />
Außerdem laden weitere<br />
Aktionen wie z.B. chocoKI-<br />
NO, chocoKULINARIUM<br />
mit ausgefallenen Schokomenüs<br />
in Tübinger Restaurants<br />
und der lange chocolART<br />
– Shoppingabend am 8. Dezember<br />
(bis 22 Uhr) zum Genießen<br />
und Bummeln ein.<br />
Infos: www.chocolART.de<br />
Messeerlebnis für Genießer<br />
Die 15. Plaza Culinaria bringt Kulinarik mit Unterhaltungswert<br />
Die 15. Plaza Culinaria ist<br />
eine echte Genießermesse.<br />
Vom 9. bis <strong>11</strong>. November gibt<br />
es in der Messe Freiburg ein<br />
pralles Programm mit Wettbewerb,<br />
Shows, Präsentationen<br />
und natürlich vielen Leckerbissen.<br />
Seit ihrer Gründung 2004<br />
hat das Format breiten Zulauf.<br />
„Die Messe lockte vom Fleck<br />
weg 12.000 Besucher an“, so<br />
FWTM-Geschäftsführer Daniel<br />
Strowitzki. Im nunmehr<br />
15. Jubiläumsjahr soll daher<br />
viel geboten werden. Neu ist<br />
etwa die Barista Challenge<br />
der Dallmayr Academy mit<br />
hohen Preisgeldern. Das umfangreiche<br />
Kaffeeduell begeistert<br />
Amateure und Profis.<br />
Ebenfalls frisch im Programm<br />
ist die Förderung von<br />
jungen Start-Ups. Dieses Mal<br />
darf das Freiburger Start-Up<br />
„Food Rockerz“ seine Produkte<br />
aus dem Bereich Food,<br />
Food-Tech, Logistik- und<br />
Hospitality präsentieren. Über<br />
die frischen Unternehmer darf<br />
aber auch gelacht werden,<br />
wenn etwa am 10. November<br />
bei der „Fuck Up Night“ über<br />
die unvermeidlichen Niederlagen<br />
auf dem Weg zum Erfolg<br />
spaßig berichtet wird.<br />
Ein Genussmarkt mit<br />
Vorweihnachtszauber, eine<br />
Charity-Night am 8. November,<br />
wertvolle Kochtipps von<br />
Spitzenkoch René Schudel<br />
und vieles mehr versprechen<br />
größte Abwechslung und<br />
großes Vergnügen. Und satt<br />
wird man auf der Messe auch.<br />
Weitere Infos: www.plazaculinaria.de<br />
Foto: Achim Kaeflein<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Internationales<br />
Schokoladenfestival<br />
4. bis 9. Dezember <strong>2018</strong><br />
Tübinger Altstadt<br />
09.-<strong>11</strong>.<br />
NOVEMBER<br />
FOOD<br />
Rockerz<br />
START-UP PLATTFORM<br />
Plaza Culinaria<br />
Start-Ups<br />
CRAFTBEER<br />
Bühne + Musik<br />
NEU In #halle 4<br />
Plaza<br />
Culinaria<br />
Samstag,<br />
8. 12.<br />
Lange<br />
Einkaufsnacht<br />
Dienstag: 13 - 20 Uhr<br />
Mittwoch bis Freitag: 10 - 20 Uhr<br />
Samstag: 10 - 22 Uhr<br />
Sonntag: <strong>11</strong> - 18 Uhr<br />
www.chocolart.de<br />
Eintritt frei
28 KULTUR JOKER weihnachtlich<br />
Kunst, Köstlichkeiten und Kultur<br />
Weihnachtsmarkt mit Einweihung der neuen Dauerausstellung<br />
„TalGeschichte(n)“ im Elztalmuseum Waldkirch<br />
Im außergewöhnlichen<br />
Ambiente des Elztalmuseums<br />
können sich BesucherInnen<br />
vom 15. bis<br />
18. November auf die<br />
vorweihnachtliche Zeit<br />
einstimmen. Bereits zum<br />
12. Mal findet in den Räumen<br />
des barocken Hauses<br />
ein Weihnachtsmarkt<br />
statt, bei dem der Fokus<br />
auf Kunsthandwerk und<br />
lokalen Besonderheiten<br />
liegt. Zahlreiche Kunsthandwerker,<br />
bieten ihre<br />
Produkte an. Dabei werden<br />
nicht nur Schmuckbzw.<br />
Filzkreationen oder<br />
Weihnachtsaccessoires,<br />
sondern auch Springerle<br />
und antike Schätze zu<br />
sehen bzw. zu erwerben<br />
sein. Weihnachtsschmuck<br />
aus Séléstat und Krippenkunst<br />
aus dem Erzgebirge<br />
runden das Spektrum ab.<br />
Im kulturellen Rahmenprogramm<br />
kommen neben<br />
Jazzklängen und Pianomusik<br />
von Wim Mauthe auch<br />
Liebhaber der Panflötenmusik<br />
von Jürgen Schultis<br />
auf ihre Kosten. Aus dem<br />
literarischen Nachlass von<br />
Georg Scholz wird Schauspieler<br />
Peter Ritter rezitieren<br />
und die Künstlerin und<br />
Buchautorin Helga Bauer<br />
wird aus ihrer neuesten<br />
Geschichte vorlesen. Für<br />
Kinder gibt es zusätzliche<br />
Angebote.<br />
Lokale Gastronomen,<br />
die Landfrauen aus Waldkirch-Suggental<br />
und das<br />
ehrenamtliche Museumscafé-Team<br />
sorgen für das<br />
leibliche Wohl. Getränke<br />
bietet der Förderverein<br />
Elztalmuseum e. V. an.<br />
Bereits ab 4. November<br />
kann nach umfangreicher<br />
Umbauphase der<br />
stadt- und regionalgeschichtlichen<br />
Abteilung<br />
des Elztalmuseums die<br />
neue Dauerausstellung<br />
Weihnachtsmarkt im Elztalmuseum<br />
TalGeschichte(n) besichtigt<br />
werden. Ein Rundgang<br />
führt durch die über<br />
<strong>11</strong>00jährige Siedlungsgeschichte<br />
des Elztals und<br />
zeigt Besiedlung, Brauchtum<br />
und Leben der Bewohner<br />
der Region. Zwölf<br />
Räume und viele Geschichten<br />
rund um Stadt<br />
und Tal warten darauf entdeckt<br />
zu werden.<br />
Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt<br />
am 15. November<br />
von 18-21 Uhr, am<br />
16./17. November jew. von<br />
13-19 Uhr und am Sonntag<br />
von <strong>11</strong>-18 Uhr. Weitere<br />
Info: www.elztalmuseum.<br />
de.<br />
MESSEPLATZ<br />
GROSSE FAMILIENVORSTELLUNG<br />
ZU SONDERPREISEN:<br />
Mi., 19.12. um 15.30 Uhr<br />
FESTLICHE GALA-PREMIERE:<br />
Mi., 19.12. um 19.30 Uhr<br />
VON MITTWOCH<br />
19.<br />
DEZEMBER<br />
BIS SONNTAG<br />
6.<br />
JANUAR<br />
täglich: 15.30 Uhr und 19.30 Uhr<br />
Heiligabend, 24.12. und Neujahrstag,<br />
01.01. keine Vorstellungen<br />
So., 06.01. um <strong>11</strong>.00 Uhr und 15.30 Uhr<br />
TEL. 0700 - 599 000 00 (ab 12.<strong>11</strong>.) - www.offenburger-weihnachtscircus.de<br />
Eine Musik wie das Firmament<br />
Weihnachtskonzert im Forum Merzhausen<br />
Beim Weihnachtskonzert<br />
im Forum Merzhausen, am<br />
8. Dezember, 20 Uhr, mit<br />
dem Tarkovsky Quartet stehen<br />
Kompositionen von Anja<br />
Lechner, François Couturier,<br />
Jean-Marc Larché und Jean-<br />
Louis Matinier auf dem Programm.<br />
Das französisch-deutsche<br />
Quartet, das sich nach<br />
dem russischen Filmemacher<br />
Andrey Tarkovsky benannt<br />
hat, hat eine ganz eigene assoziative<br />
Traumsprache für sich<br />
entwickelt. Für Bandleader<br />
François Couturier sind die<br />
„Ruhe und die Langsamkeit<br />
bei Tarkovsky“ eng verwandt<br />
mit der „ECM-Ästhetik“, die<br />
auf dem dritten Album der<br />
Gruppe, Nuit Blanche, noch<br />
weiter entwickelt wurde.<br />
Die Stücke, ob von François<br />
Couturier komponiert, oder<br />
von Couturier, Cellistin Anja<br />
Lechner, Saxophonist Jean-<br />
Marc Larché und Akkordeonist<br />
Jean-Louis Matinier aus<br />
dem Moment heraus geschaffen,<br />
erforschen die Textur von<br />
Träumen und Gedächtnis und<br />
beziehen sich dabei weiter<br />
auf Tarkovsky. „Die ganze<br />
soghafte Schönheit dieser<br />
Kompositionen über Kopfhörer<br />
zu erleben ersetzt sieben<br />
Jahre Achtsamkeitstraining.<br />
Die Klappengeräusche des<br />
Saxophons, ein kristallklares<br />
Klavier, das Schwingen der<br />
Cellosaiten – all das vermischt<br />
sich im Kopf zu einer einzigartigen<br />
Klangmeditation“ (Tobias<br />
Schmitz, Stern).<br />
Eine Veranstaltung von forum<br />
jazz e.V. (Merzhausen)<br />
Info/Tickets: www.forumjazz.de,<br />
www.reservix.de und<br />
allen bei Geschäftsstellen der<br />
Badischen Zeitung.<br />
Samstag,<br />
1. Dezember <strong>2018</strong><br />
ab 10:00 Uhr im FORUM | Merzhausen<br />
und auf dem Markt- und Festplatz<br />
Über 70 Anbieter freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
Eröffnung: <strong>11</strong>:00 Uhr durch Bürgermeister Dr. Christian Ante<br />
Musikalische Umrahmung<br />
auf dem Markt- und Festplatz:<br />
• Musikverein Merzhausen<br />
• Männergesangverein „Eintracht“<br />
• Hermann Vonderstraß · Drehorgel<br />
und vieles mehr...<br />
Tarkovsky Quartet<br />
Eintreffen<br />
Nikolaus:<br />
ca.<br />
16:30 Uhr<br />
Merzhausen verbindet.<br />
Eine Veranstaltung der Gemeinde Merzhausen
weihnachtlich KULTUR JOKER 29<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Münsterplatz & Barfüsserplatz<br />
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22. November –<br />
23. Dezember <strong>2018</strong><br />
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30 KULTUR JOKER Interview<br />
Vetono<br />
der einzige Weg ist, eine für<br />
beide Seiten vorteilhafte Lösung<br />
der Tibet-Frage zu finden.<br />
Kultur Joker: Was sind die<br />
größten Leiden der in Tibet lebenden<br />
Tibeter heutzutage?<br />
Lobsang Sangay: Die Tibeter<br />
in Tibet leiden unter politischer<br />
Unterdrückung, wirtschaftlicher<br />
Ausgrenzung, sozialer<br />
Diskriminierung und Umweltzerstörung.<br />
Grundlegende<br />
Freiheit und Menschenrechte<br />
sind non-existent – den Tibetern<br />
wird das Recht verwehrt,<br />
selbstbestimmt zu leben.<br />
Kultur Joker: Die Einschüchterungspolitik<br />
der Chinesen<br />
ist immer noch sehr mächtig<br />
auf der ganzen Welt. Sehen sie<br />
Chancen auf eine Veränderung<br />
in der Zukunft?<br />
Lobsang Sangay: China ist<br />
kontinuierlich dabei seine<br />
Machtwerkzeuge auszubauen,<br />
um die Verbreitung von Wissen<br />
in der Welt zu beeinflussen und<br />
zu kontrollieren. Chinas zunehmend<br />
aggressive Bemühungen,<br />
den öffentlichen Diskurs über<br />
sie zu kontrollieren, nicht nur<br />
in China selbst, sondern auch<br />
in anderen Ländern, ist ein<br />
Hinweis auf die Anfälligkeit<br />
Chinas trotz seines Machtanstiegs.<br />
Sie missbrauchen ihre<br />
Macht durch Propaganda, um<br />
ihr Bild zu ändern, anstatt ihr<br />
Fehlverhalten zu korrigieren.<br />
Ich denke, dass der Wandel<br />
unmittelbar bevorsteht, denn<br />
die Chinesen wollen Demokratie,<br />
Menschenrechte, Umweltrechte<br />
usw., so wie jeder andere<br />
Mensch auch.<br />
Kultur Joker: Auf der einen<br />
Seite hat die chinesische Regierung<br />
wirklich Angst vor<br />
dem Friedensnobelpreisträger,<br />
dem Dalai Lama, und spielt<br />
auf Zeit, um Konfrontationen<br />
zu vermeiden. Auf der anderen<br />
Seite ist seine Heiligkeit immer<br />
noch sehr optimistisch, in seinen<br />
Lebzeiten noch nach Tibet<br />
zurückkehren zu können. Darf<br />
ich sie um eine Aussage hierzu<br />
bitten?<br />
Lobsang Sangay: Die chinesische<br />
Regierung hat Angst,<br />
weil die Wahrheit auf unserer<br />
Seite ist. Egal wie lange die<br />
chinesische Regierung die<br />
Tibet-Frage beiseite schiebt,<br />
sie wird nicht mit der Zeit verschwinden.<br />
Letztendlich wird<br />
sich die Wahrheit durchsetzen.<br />
Am Vorabend der Flucht seiner<br />
Heiligkeit des Dalai Lama<br />
nach Indien, 1959, hatte er drei<br />
Träume. Der erste handelte von<br />
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Dr. Lobsang Sangay, exiltibetischer Premierminister<br />
Blutvergießen. Kurz danach,<br />
während der Invasion und Besetzung<br />
Tibets durch China<br />
starben eine Million Tibeter.<br />
Der zweite Traum seiner Heiligkeit<br />
des Dalai Lama handelte<br />
von ihm selbst wie er weiße<br />
Menschen traf. Als seine Heiligkeit<br />
am 31. März 1959 in<br />
Bomdila in Arunachal Pradesh<br />
eintraf, traf er dort Inder in weißen<br />
Kleidern. Jawaharal Nehru<br />
und Rajendra Prasad, die er<br />
kurz darauf kennenlernte, trugen<br />
weiße Khadi.<br />
Der dritte Traum seiner Heiligkeit<br />
war, dass er mit Licht in<br />
den Potala-Palast zurückkehrte<br />
und „mit dem tibetischen Volk<br />
wiedervereint würde“. Ich bin<br />
mir sicher, dass die Zeit auch<br />
diesen dritten Traum erfüllen<br />
wird. Wir setzen alles daran,<br />
dass der Traum seiner Heilligkeit,<br />
in den Potala-Palast<br />
zurückzukehren, wahr werden<br />
wird.<br />
Kultur Joker: Seine Heiligkeit<br />
der 14. Dalai Lama – der große<br />
Visionär – hat 1960 im Exil die<br />
erste demokratische tibetische<br />
Regierung eingeführt. In einer<br />
ihrer letzten Reden sagten Sie:<br />
„Die tibetische Demokratie ist<br />
so stark wie nie. Vielleicht sind<br />
wir sogar die aktivste Demokratie<br />
der Welt.“ Könnten Sie<br />
diese Aussage genauer erklären?<br />
Lobsang Sangay: Die tibetische<br />
Demokratie ist einzigartig<br />
und interessant zugleich.<br />
Der Wechsel zu einer säkularen<br />
Demokratie wird vom Dalai<br />
Lama unterstützt, der 20<strong>11</strong><br />
freiwillig seine Autorität an<br />
ein gewähltes Amt übertrug.<br />
Seine Heiligkeit musste 2010<br />
gegen den Willen der Tibeter<br />
seine Entscheidung zu einer<br />
vollständigen Demokratisierung<br />
der tibetischen Staatsform<br />
durchsetzen, was an sich<br />
ein eher ungewöhnlicher Akt<br />
war. Auch der Aufbau der tibetischen<br />
Exilregierung ist<br />
besonders, denn sie besteht<br />
aus Repräsentanten der drei<br />
traditionellen Regionen Tibets<br />
sowie vier religiösen Zweigen<br />
des Buddhismus und der alten<br />
tibetischen Staatsreligion, Bön.<br />
Da überall auf der Welt Tibeter<br />
im Exil leben, werden während<br />
der Wahlen des tibetischen Parlaments<br />
überall auf der Welt<br />
Wahlkabinen aufgestellt. Sehr<br />
ermutigend ist außerdem die<br />
Tatsache, dass die Beteiligung<br />
des tibetischen Volkes am demokratischen<br />
Prozess der Exilregierung<br />
weiter wächst.<br />
Kultur Joker: Was ist der Kern<br />
ihrer politischen Aktivitäten<br />
als Premierminister? Auf Welche<br />
Erfolge können Sie in ihrer<br />
6-jährigen Amtszeit zurückblicken?<br />
Lobsang Sangay: Als Präsident<br />
der tibetischen Exilregierung<br />
arbeiten mein Kabinett<br />
und ich unter der Maxime: Einheit,<br />
Innovation und Selbständigkeit.<br />
Unser Hauptziel ist es,<br />
das Leiden der Tibeter in Tibet<br />
zu mildern und im Exil lebende<br />
Tibeter zu unterstu tzen. Unsere<br />
„Five-Fifty-Vision“ hat außerdem<br />
das Ziel, Wünsche und<br />
Ziele der Tibeter in Tibet zu<br />
verwirklichen – dazu gehören<br />
die Wiederherstellung der eigenen<br />
Freiheit der Tibeter sowie<br />
die Rückkehr des Dalai Lama<br />
in seine Heimat. Gleichzeitig<br />
steht diese Vision für Möglichkeiten<br />
und soll die Tibet-Bewegung<br />
für die nächsten 50 Jahre<br />
stärken, wenn nötig. Zu meinen<br />
Haupterfolgen zähle ich mein<br />
globales Agieren und die Einführung<br />
von Programmen, die<br />
Stabilität und Lebensunterhalt<br />
der im Exil lebenden Tibeter<br />
erhalten und sichern sollen.<br />
Kultur Joker: Vielen Dank für<br />
das Gespräch
GESUNDHEIT KULTUR JOKER 31<br />
Darmkrebs – Prävention und moderne Therapie<br />
Gesundheitsforum am 8. November <strong>2018</strong> im Bürgerhaus Zähringen in Freiburg<br />
Jährlich erkranken in Deutschland<br />
ca. 75.000 Menschen an<br />
Darmkrebs. Im Rahmen des RKK<br />
Klinikum-Gesundheitsforums<br />
„Darmkrebs – Prävention und<br />
moderne Therapie“ am 8. November,<br />
19 Uhr im Bürgerhaus<br />
Zähringen (Lameystr. 2 in Freiburg)<br />
mit Prof. Dr. med. Thorsten<br />
Vowinkel, Chefarzt der Klinik für<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
Dr. Konrad van Aaken, Komm.<br />
Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie<br />
und PD Dr. Christian<br />
Weissenberger, Leiter des Zentrums<br />
für Strahlentherapie, haben<br />
Interessierte die Möglichkeit sich<br />
aus erster Hand zu informieren. Im<br />
Vordergrund stehen Ursachen, erfolgreiche<br />
Früherkennung und moderne<br />
Therapieverfahren für eine<br />
der zwei häufigsten Krebsarten in<br />
den Industriestaaten. Der Eintritt<br />
ist frei; aufgrund der begrenzten<br />
Kapazität ist eine Anmeldung erforderlich<br />
unter Telefon 0761/7084-<br />
2001 oder per E-Mail an Susanne.<br />
Schemmer@rkk-klinikum.de<br />
Darmtumore wachsen langsam<br />
und machen sich gewöhnlich erst<br />
spät bemerkbar. Beschwerden treten<br />
nicht selten erst dann auf, wenn<br />
der Krebs sich bereits ausgebreitet<br />
hat. Die Heilungschancen hängen<br />
deshalb maßgeblich vom Zeitpunkt<br />
der Erkennung und Behandlung<br />
ab: Wird Darmkrebs im<br />
Anfangsstadium behandelt, kann<br />
er häufig geheilt werden. „Die<br />
Darmkrebstherapie gestaltet sich<br />
für jeden Patienten individuell und<br />
hängt von der Größe und Lokalisation<br />
des Tumors sowie von der<br />
Ausbreitung in andere Organe ab“,<br />
betont Prof. Dr. Thorsten Vowinkel<br />
und ergänzt:“ Beim Enddarmkrebs<br />
kann die Qualität der<br />
Operation in vielen Fällen durch<br />
eine vorbereitende, neoadjuvante<br />
Therapie gesteigert werden“. „Eine<br />
optimale Strahlentherapie stellt sicher,<br />
dass der Behandlungsstrahl<br />
möglichst zielgenau in den Tumor<br />
gebracht und umgebendes Gewebe<br />
weitgehend geschont wird“,<br />
erklärt PD Dr. Christian Weißenberger.<br />
Vor dem Hintergrund, dass<br />
in den letzten 10 Jahren durch die<br />
Früherkennungs-Koloskopie bundesweit<br />
über 100.000 Darmkrebsfälle<br />
verhütet werden konnten,<br />
ergänzt Dr. Konrad van Aaken:<br />
„Die Vorsorge-Koloskopie kann<br />
Darmkrebs verhindern oder in<br />
einem sehr frühen Stadium, lange<br />
bevor Symptome sichtbar sind,<br />
erkennen. Das verbessert die Heilungschancen<br />
erheblich.“<br />
Dank der umfangreichen interdisziplinären<br />
Kompetenzen im<br />
RKK Klinikum kann Patienten<br />
bei Darmerkrankungen wie der<br />
Divertikelkrankheit (Ausstülpungen<br />
der Darmschleimhaut<br />
durch Lücken in der Darmwandmuskulatur),<br />
Polypen oder Tumorerkrankungen<br />
zusammen mit<br />
seinen niedergelassenen Partnern<br />
schnell und zuverlässig geholfen<br />
werden. Mit der Erfahrung von<br />
über 6.000 Endoskopien im Jahr<br />
können dabei nicht nur Krankheiten<br />
diagnostiziert, sondern in<br />
den meisten Fällen auch durch<br />
schmerzlose Eingriffe unmittelbar<br />
behandelt werden. So werden<br />
beispielsweise Polypen im Verdauungstrakt,<br />
die eine Vorstufe<br />
zu bösartigen Geschwulsten sein<br />
können, häufig während einer<br />
Darmspiegelung entfernt. Können<br />
im Ausnahmefall Polypen<br />
einmal nicht endoskopisch mit<br />
der Schlinge abgetragen werden,<br />
wird das während der Endoskopie<br />
markierte Darmstück<br />
zusammen mit den innen hängenden<br />
Polypen operativ, meist<br />
in Schlüsselloch-Technik, entfernt.<br />
Große Polypen im Mastdarm<br />
können mit Hilfe von chirurgischen<br />
Instrumenten durch<br />
den After entfernt werden. Der<br />
Heilungsprozess verläuft meist<br />
rasch und es ist je nach Behandlung<br />
nur ein kurzer Krankenhausaufenthalt<br />
notwendig. Bei<br />
der Entstehung von Darmkrebs<br />
Prof. Dr. Thorsten Vowinkel Dr. Christian Weißenberger Dr. Konrad van Aaken<br />
Foto: RKK Klinikum Foto: Zentrum für Strahlentherapie Foto: RKK Klinikum<br />
spielen verschiedene Faktoren<br />
eine Rolle. Die meisten Darmkrebsfälle<br />
treten auf, ohne dass<br />
für den Einzelfall eine Ursache<br />
bekannt ist. Falsche Ernährung,<br />
eine ungesunde Lebensweise und<br />
chronisch-entzündliche Darmerkrankungen<br />
können die Entwicklung<br />
von Darmkrebs begünstigen.<br />
Manche Darmkrebsformen<br />
sind darüber hinaus vererbbar.<br />
Tradition trifft Moderne<br />
Yogazentrum Waldkirch<br />
Volkskrankheit Vorhofflimmern<br />
Herzwochen <strong>2018</strong> am 19. November im St. Josefskrankenhaus<br />
Dass Yoga positive Auswirkungen<br />
hat, ist inzwischen unbestritten und<br />
wird auch von den Krankenkassen<br />
in der Prävention anerkannt.<br />
Auch em. Univ. Prof. Dr. Joachim<br />
Bauer (Freiburg/Berlin)betonte in<br />
einem Vortrag im November letzten<br />
Jahres die positiven Aspekte auf<br />
das Gehirn und wie Yoga und Meditation<br />
in Kliniken und Therapien<br />
erfolgreich angewendet werden.<br />
Yogalehrer/innen und Yogatherapeut/innen<br />
unterrichten aktuell<br />
in vielen Gesundheitsbereichen.<br />
Im Yogazentrum Waldkirch werden<br />
unter der Leitung von Madhuha R.<br />
Brünjes mit seiner über 40-jährigen<br />
Erfahrung Yogalehrer/innen und<br />
Yogatherapeut/innen ausgebildet.<br />
Die klassischen Themen von Yoga<br />
Asanas, Anatomie, Psychologie,<br />
Philosophie, Ayurveda, Chakralehre<br />
mit Klang, Pranayama und<br />
Bhakti Yoga treffen auf die modernen<br />
Erkenntnisse der Spiraldynamik®.<br />
Brünjes Frau Astrid Fischer<br />
und ein Team qualifizierter, erfahrener<br />
Dozenten bilden den Hintergrund.<br />
Das Studieren der Asanas in Bezug<br />
zu den häufigsten im Yogaunterricht<br />
auftretenden Krankheitsbildern<br />
steht im Mittelpunkt der Yogatherapieausbildung.<br />
Ein besonderes<br />
Augenmerk gilt der Atmung. Yoga<br />
ist kein Sport, sondern mit der<br />
Konzentration auf Yoga Asana und<br />
Atmung entsteht eine tiefe Verbindung<br />
von Körper, Geist und Seele.<br />
Die Teilnehmer lernen ihren Körper<br />
mehr und mehr zu spüren, ihren<br />
Geist zu mehr Ruhe zu bringen,<br />
auch Selbstheilungskräfte können<br />
aktiviert werden. Die Voraussetzung<br />
für eine Yogatherapieausbildung<br />
ist eine 500 Unterrichtseinheiten<br />
umfassende Yogalehrausbildung<br />
oder ein medizinischer<br />
Grundberuf mit Yogaerfahrung.<br />
Yogatherapeut/in ist kein Heilberuf.<br />
Ein Yogatherapeut begleitet<br />
Klienten in ihrem persönlichen<br />
Prozess. Die neue berufsbegleitende<br />
Yogalehrausbildung (500 UE)<br />
findet im März 2019 statt und die<br />
neue Yogatherapieausbildung (300<br />
UE) im September 2019.<br />
Infos: www.yoga-vedanta-schule.<br />
de , www.yoga-zentrum-waldkich.de<br />
Das RKK Klinikum bietet<br />
im Rahmen der bundesweiten<br />
„Herzwochen <strong>2018</strong>“ am 19. November,<br />
19 Uhr im St. Josefskrankenhaus<br />
(Sautierstraße 1)<br />
Expertenvorträge an: Prof. Dr.<br />
Michael Brunner, Chefarzt der<br />
Klinik für Kardiologie im St.<br />
Josefskrankenhaus, erläutert Ursachen<br />
und Symptome von Vorhofflimmern<br />
und stellt moderne<br />
Diagnose- und Therapiefahren<br />
bei Vorhofflimmern sowie die<br />
Gerinnungshemmung (Schlaganfallprävention)<br />
vor. Dr. Jochen<br />
Schiebeling-Römer, niedergelassener<br />
Kardiologe (Praxis „Die-<br />
Kardiologen“) und Experte für<br />
Herzrhythmusstörungen wird<br />
über die Therapie des Vorhofflimmerns<br />
mittels Katheterablation<br />
sprechen. Aufgrund der<br />
begrenzten Kapazität ist eine<br />
Anmeldung erforderlich (Telefon:<br />
0761 / 27<strong>11</strong>-2701, E-Mail:<br />
Innere@rkk-klinikum.de)<br />
Allein in Deutschland haben<br />
nach Expertenangaben 1,8 Millionen<br />
Menschen Vorhofflimmern<br />
und jedes Jahr kommen Tausende<br />
dazu. In den 80er Jahren glaubte<br />
man noch, diese Rhythmusstörung<br />
sei ein „Schönheitsfehler<br />
des EKGs“. Heute weiß man:<br />
Vorhofflimmern ist eine ernst zu<br />
nehmende Herzrhythmusstörung,<br />
die unbemerkt und unbehandelt<br />
lebensbedrohlich für Herz und<br />
Gehirn werden kann, bis hin zu<br />
Herzschwäche und Schlaganfall.<br />
„Im Gesundheitsforum werden<br />
Prof. Dr. Michael Brunner<br />
Foto: Conny Ehm<br />
wir vorstellen, welche Therapie<br />
zur Beseitigung dieser Rhythmusstörung<br />
am besten geeignet ist und<br />
wie Patienten dadurch Lebensfreude<br />
zurückbekommen“, betont<br />
Chefarzt Professor Dr. Michael<br />
Brunner.<br />
Die Klinik für Kardiologie des<br />
St. Josefkrankenhauses (RKK<br />
Klinikum) vereint alle Kompetenzen<br />
zum Angebot modernster<br />
Therapieoptionen für Herz- und<br />
Kreislauferkrankungen. Da Herz-<br />
Dr. J. Schiebeling-Römer<br />
Foto: Die Kardiologen<br />
und Lungenerkrankungen häufig<br />
gemeinsam auftreten ist die Klinik<br />
mit der im gleichen Haus untergebrachten<br />
Klinik für Pneumologie<br />
und Beatmungsmedizin eng verzahnt.<br />
Die Ärzte im St. Josefskrankenhaus<br />
führen gemeinsam<br />
jährlich über 1.500 diagnostische<br />
und therapeutische Eingriffe am<br />
Herzen durch. Die Fachärzte für<br />
Innere Medizin und Kardiologie<br />
vereinen spezialisiertes Wissen mit<br />
individuellen Therapiekonzepten.<br />
Hochmoderne Technik ermöglicht<br />
nicht nur präzise Diagnosen, sondern<br />
auch eine moderne Therapie<br />
von eingeengten oder verschlossenen<br />
Herzkranzgefäßen und von<br />
Herzrhythmusstörungen.
32 KULTUR JOKER GESUNDHEIT<br />
Erfolgreiches Therapiekonzept<br />
Pferdegestützte Therapie im Sigma-Zentrum Bad Säckingen<br />
Im Mai diesen Jahres hat das<br />
Sigma-Zentrum Bad Säckingen<br />
sein Therapiekonzept um die<br />
pferdegestützte Therapie erweitert.<br />
Schon heute hat das in dieser<br />
Form seltene Therapieangebot<br />
eine sehr hohe Anziehungskraft:<br />
Immer mehr Patienten aus ganz<br />
Deutschland nehmen unter fachtherapeutischer<br />
Leitung im Stall<br />
und auf der Koppel unweit der<br />
Klinik diese Zusatzleistung der<br />
Privatklinik in Anspruch. Indem<br />
Patienten dem Pferd Orientierung<br />
geben, erfahren gerade sie<br />
Selbstwirksamkeit und bauen<br />
Sicherheit, innere Klarheit und<br />
Selbstbewusstsein auf.<br />
„Die speziell auf die Arbeit mit<br />
Patienten ausgebildete Stute Amy<br />
wird zum Beispiel bei Patienten<br />
mit Burnout, Depression, Traumafolgestörungen<br />
oder Angststörungen<br />
eingesetzt“, erläutert<br />
der Ärztliche Direktor Professor<br />
Dr. Christoph Bielitz und ergänzt:<br />
„Da die in der Natur stattfindende<br />
pferdegestützte Therapie den<br />
Menschen in seiner momentanen<br />
Situation abholt und ganzheitlich<br />
auf emotionaler, körperlicher und<br />
kognitiver Ebene fordert, ist sie<br />
schon heute ein wichtiges Zusatzangebot<br />
in unserem höchstindi-<br />
Hintergrundinformationen<br />
zur Pferdetherapie<br />
Von den eleganten und gutmütigen<br />
Tieren geht für den<br />
Menschen eine unmittelbare<br />
Wirkung aus. Mensch und Pferd<br />
sind schon seit Tausenden von<br />
Jahren eng verbunden. Bereits<br />
der Arzt Hippokrates berichtete<br />
im 4. Jahrhundert vor Christus<br />
Pferdegestützte Therapie Fotos: Sigma-Zentrum „über den heilsamen Rhythmus Prof. Dr. Christoph Bielitz<br />
des Reitens und die Stärkung<br />
vidualisierten Therapierepertoire<br />
mit dem Patienten als Partner im<br />
Behandlungsprozess.“<br />
Über den begrenzten Rahmen<br />
der Angebote gesetzlicher<br />
Krankenversicherungen hinaus,<br />
nimmt sich im Sigma-Zentrum<br />
Bad Säckingen ein persönlicher<br />
Ansprechpartner (Bezugs-Psychologen-System)<br />
die erforderliche<br />
Zeit, um über die Aktivierung<br />
vorhandener Ressourcen des<br />
Patienten und die Integration aller<br />
patientenwirksamen Modelle und<br />
Methoden den nachhaltigen Therapieerfolg<br />
abzusichern. „Zu den<br />
Therapiezielen im Umgang und<br />
in der Kommunikation mit dem<br />
Pferd gehört das Erfahren von sozialen<br />
Kompetenzen und Handlungskompetenzen;<br />
aber auch<br />
Beziehungsarbeit, Erlernen von<br />
Entspannung und Selbstwirksamkeitserfahrungen<br />
zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
und Stärkung<br />
des Selbstvertrauens gehören zum<br />
Therapieansatz bei der Arbeit mit<br />
Pferden“, betont Fachtherapeu-<br />
des Menschen beim Umgang mit<br />
Pferden“. Pferde werden auch<br />
mit Gefühlen wie Freiheit, Stärke,<br />
Unabhängigkeit, Sanftmut,<br />
Schönheit, Treue, Freundschaft<br />
assoziiert. Als Herdentiere leben<br />
sie in festen Familienstrukturen<br />
und sind an Kontakten interessiert.<br />
Sie sind äußerst soziale<br />
Tiere und gehen wertfrei auf jeden<br />
Menschen zu. Darin liegt der<br />
therapeutische Ansatz für das Erfahren<br />
von Sozialkompetenzen,<br />
Interaktionen, Kommunikation<br />
oder unterdrückte Emotionen<br />
wahr und spiegeln diese über ihr<br />
eigenes Verhalten und ihre Reaktion.<br />
Der Therapeut fungiert<br />
dabei anfangs als „Übersetzer“<br />
zwischen Pferd und Patient, die<br />
eine zunehmend direktere Beziehung<br />
miteinander aufbauen. Dies<br />
ermöglicht so ein direktes Reflektieren<br />
ohne Fremdbewertung, das<br />
auch „therapiemüde“ Patienten<br />
sehr gut auffängt. Unter www.<br />
sigma-zentrum.de ist ein aktuelles<br />
Erklärvideo abrufbar.<br />
tin Dorothea Kundel. Waren es<br />
zum Start des Therapieangebotes<br />
überwiegend weibliche Patienten,<br />
sind heute über die Hälfte der Patienten<br />
männlich. Auch der Anteil<br />
Jugendlicher und junger Erwachsener<br />
ist überproportional hoch.<br />
und Beziehungsarbeit. Weil sie<br />
über Körpersprache kommunizieren,<br />
reagieren sie nonverbal auch<br />
beim Menschen äußerst fein und<br />
direkt. Sie nehmen „versteckte“
Musik KULTUR JOKER 33<br />
Zu Ehren Leonard Bernsteins<br />
Freiburger Kammerchor<br />
Vor einhundert Jahren wurde<br />
das Multitalent Leonard Bernstein<br />
geboren. Der Freiburger<br />
Kammerchor trägt am 16./17.<br />
November, jew. 19.30 Uhr in der<br />
Christuskirche Freiburg mit zwei<br />
Aufführungen seiner MASS. A<br />
Theatre Piece for Singers, Players<br />
and Dancers in der Kammerfassung<br />
zu diesem Jubiläum<br />
bei. Als Dirigent und Pianist,<br />
Komponist und kreativer Musikvermittler<br />
polarisierte Bernstein<br />
die Musikwelt seiner Zeit.<br />
Zu seinen Hauptwerken zählte<br />
der Komponist mit jüdisch-russischen<br />
Wurzeln auch die selten<br />
aufgeführte „Messe für Sänger,<br />
Spieler und Tänzer“. In dieser<br />
szenischen Aufführung, zu deren<br />
lateinischen Texten immer wieder<br />
hinterfragende, zeitgenössische<br />
Einwürfe hinzutreten (Texte:<br />
Stephen Schwartz und Leonard<br />
Bernstein), werden viele religiöse<br />
Facetten präsentiert, einschließlich<br />
drängender Friedens- und<br />
Umweltfragen. Zwischen Oratorium<br />
und Musical, Zwölftonmusik<br />
und Rock-Nummern wechselnd,<br />
ermöglicht MASS einen<br />
ebenso tiefen wie vielschichtigen<br />
Blick auf unsere moderne Gesellschaft.<br />
Der Freiburger Kammerchor<br />
wird begleitet durch das<br />
Freiburger Kammerorchester.<br />
Die Rolle des Zelebranten übernimmt<br />
der Tenor Neil Banerjee.<br />
Inszenierung und musikalische<br />
Leitung: Lukas Grimm.<br />
Bekannte Acts und Geheimtipps<br />
Das Rolling Stone Park Festival im Europa Park Rust<br />
Zwischen Sommer- und Wintersaison<br />
geht es im Europa<br />
Park indoor zur Sache, mit dem<br />
Rolling Stone Park Festival, das<br />
im Confertainment Center mehr<br />
als 30 Konzerte von internationalen<br />
wie nationalen Interpreten<br />
auf ingesamt vier Bühnen bietet.<br />
Am 16. und 17. November treten<br />
bekannte Acts und Geheimtipps<br />
vor die Kulissen des beliebten<br />
Freizeitparks. Header des Festivals<br />
sind die Psychedelic-Pop-<br />
Pioniere The Flaming Lips am<br />
16. November und die legendäre<br />
Das Konzertprojekt Stadtpfeifers<br />
Traum wird am 10./<strong>11</strong>.<br />
November, jew. 17 Uhr vom<br />
Kammerchor Müllheim in der<br />
Martinskirche in Müllheim<br />
aufgeführt. Es werden instrumentale<br />
und vokale Werke von<br />
Dvořák, Brahms, Mendelssohn-<br />
Bartholdy, Frank Michael,<br />
Unter dem Titel Jesu, meine<br />
Freude stellt das William Byrd<br />
Ensemble Freiburg sein Konzert<br />
am 10. November, 18 Uhr, in<br />
der Kirche St. Landelin in Ettenheimmünster,<br />
in dem das Ensemble<br />
neben J. S. Bachs gleichnamiger<br />
Motette Werke von<br />
deutsche Gruppe Element of<br />
Crime am 17. November. Weitere<br />
beliebte Acts wie Kettcar, Father<br />
John Misty, Nada Surf, The<br />
Decemberists oder Motorpsycho<br />
bringen ein breites Programm<br />
unterschiedlicher Stile und<br />
Bühnenshows. Ein Rahmenprogramm<br />
bietet Lesungen, etwa<br />
von Oliver Polak und Thorsten<br />
Nagelschmidt, eine Talkrunde,<br />
Aftershow-Partys, eine Plattenbörse<br />
und vieles mehr. Und wer<br />
den Kurzlaub sucht, kann zu den<br />
Konzertbesuchen auch einen<br />
Astor Piazzolla, Albrecht Haaf<br />
und weiteren Komponisten zur<br />
Aufführung gebracht. Das Programm<br />
spannt einen großen<br />
Bogen über die Jahrhunderte<br />
und Genres hinweg bis in unsere<br />
Zeit, wobei auch den Improvisationskünsten<br />
eines Mike<br />
Schweizers (Saxophon) oder Tilo<br />
Wachters (Hang) Raum gegeben<br />
wird. Ein Kammerorchester mit<br />
Fachlehrern der städtischen Musikschule<br />
Müllheim und Gästen<br />
bildet die Basis für das reiche<br />
Klangfarbenspektrum. Als Vokalsolisten<br />
werden Annelie und<br />
Levin Rieber von der Freiburger<br />
Domsingschule sowie Dianne<br />
Johann Michael Bach, Johann<br />
Bach und Heinrich Schütz interpretiert.<br />
Das Thema Tod, Zuversicht<br />
und ewiges Leben zieht<br />
sich hierbei wie ein roter Faden<br />
durchs Programm. Das William<br />
Byrd Ensemble, geleitet von<br />
Cornelius Leenen, wurde erst<br />
The Flaming Lips<br />
Aufenthalt in den Themenhotels<br />
des Europa Park buchen.<br />
Infos: www.rollingstone-park.de<br />
„Stadtpfeifers Traum“<br />
Konzertprojekt mit dem Kammerchor Müllheim<br />
„Jesu, meine Freude“<br />
Konzert des William Byrd Ensembles<br />
Rübsamen zu hören sein.Der<br />
Konzerttitel Stadtpfeifers Traum<br />
ist zugleich eine im Konzert erklingende,<br />
von Chorleiter Albrecht<br />
Haaf komponierte Fantasie<br />
über einen mittelalterlichen<br />
Spielmannstanz in exotischer<br />
Besetzung.Stadtpfeifers Traum<br />
spielt aber auch auf die sozial<br />
definierte Position eines Musikers<br />
in einer Stadt oder einer<br />
Gemeinde an, die sich seit Menschengedenken<br />
in einem breiten<br />
Spektrum vom am Baum gefesselten<br />
„Troubadix“ oder vom als<br />
vogelfrei erklärten Spielmann<br />
bis hin zum allseits hofierten<br />
„Maestro“ bewegen konnte.<br />
im vergangenen Jahr gegründet<br />
und stellt nun sein zweites<br />
großes Konzertprogramm vor.<br />
Eine weitere Aufführung des<br />
Programms findet am <strong>11</strong>. November,<br />
18 Uhr, in der Friedenskirche<br />
Freiburg statt. Der Eintritt<br />
ist frei, Spenden sind erbeten.<br />
„C‘est la vie“<br />
Liederabend im depot.K<br />
Im Rahmen der Ausstellung<br />
mit Bildern und Zeichnungen von<br />
Verena Fuchs sowie Skulpturen<br />
von Harald Björnsgard findet<br />
im depot.K, in Freiburg, am 17.<br />
November, 19 Uhr ein Liederabend<br />
mit der Sopranistin Andrea<br />
Nübel statt. Sie wird begleitet<br />
von Philip Dahlem am Klavier.<br />
Mit dem schwedischen Tubisten<br />
Jörgen Welander und<br />
dem deutschen Posaunisten Uli<br />
Binetsch haben sich zwei virtuose<br />
Individualisten gefunden,<br />
die sich in ihrer Improvisationslust<br />
aus einem riesigen Fundus<br />
bedienen. Bei Low Planet sind<br />
Eigenkompositionen und Jazzstandards<br />
genauso zu hören wie<br />
Pop, Blues-, oder Latin-Songs.<br />
Plötzlich bauen die Musiker<br />
Die beiden Musiker arbeiten seit<br />
einigen Jahren als Duo zusammen.<br />
Unter dem Titel C‘est la vie<br />
erklingen Lieder u. a. von Bernstein,<br />
Debussy, Eisler und Wolf.<br />
Dabei geht es quer durch die<br />
schönen und unschönen Themen<br />
des Lebens – mit einer gesunden<br />
Prise Absurdität. Eintritt frei.<br />
Virtuose Individualisten<br />
Low Planet im GeorgScholzHaus<br />
akustisch ein ganzes Orchester<br />
auf der Bühne auf, spielen ungewöhnliche<br />
Instrumente und<br />
überraschen mit kleinen kabarettistischen<br />
„Bonbons“. Das Konzert<br />
ist eine Begleitveranstaltung<br />
zur aktuellen Ausstellung mit<br />
Arbeiten von Keummi Paik-Bauermeister<br />
und Günter Walter und<br />
findet am 3. November, 20 Uhr<br />
im GeorgScholzHaus Kunstforum<br />
in Waldkirch statt.<br />
Merasim Percussion-Trio<br />
Musik aus Persien und der Türkei<br />
Mit Carmen La Cubana<br />
kommt vom 30. Oktober bis <strong>11</strong>.<br />
November das erste Musical aus<br />
Kuba nach Zürich ins Theater<br />
<strong>11</strong>. Es ist die atemberaubende<br />
Neuinterpretation des legendären<br />
Carmen-Stoffs und der<br />
vertrauten Melodien Georges<br />
Bizets. Opulente, farbenprächtige<br />
Tableaus und dichte Szenen<br />
führen am Vorabend der Revolution<br />
von einer Zigarrenfabrik<br />
im ländlichen Südosten der Insel<br />
in das lebendige Treiben der<br />
Bars und Clubs Havannas. Eine<br />
14-köpfige Latin-Big-Band gibt<br />
dieser Carmen musikalisch ihre<br />
Merasim (auf Türkisch und<br />
Persisch „die Feier, der Ritus“)<br />
ist ein gemeinsames Percussion-<br />
Projekt des Worldpercussionisten<br />
Murat Coşkun mit dem<br />
virtuosen Meister-Trommler<br />
Mohsen Taherzadeh aus Isfahan<br />
und seiner Frau und musikalischen<br />
Partnerin Maryam<br />
Hatef. Die drei MusikerInnen<br />
laden ihr Publikum am<br />
<strong>11</strong>. November, 18 Uhr, in die<br />
Altkatholische Kirche St. Ursula<br />
in Freiburg (Rathausgasse<br />
50) zu einer musikalischen Feier<br />
ein. Meisterhaft, voller Energie<br />
und Witz geben sie ihren<br />
Instrumenten und ihrer Musik<br />
eine lebendige Seele. Dabei bewegen<br />
sie sich nicht nur in ihren<br />
türkischen oder persischen<br />
Musiktraditionen. Ihre Musik<br />
lässt eine feinsinnig-spirituelle<br />
Tiefe entstehen und geht dabei<br />
eine klangvolle Verbindung von<br />
purer Lebensenergie, konzentrierter<br />
Ernsthaftigkeit und einer<br />
guten Prise Humor ein.<br />
„Carmen La Cubana“<br />
Erstes Musical aus Kuba<br />
einzigartige kubanische Note.<br />
Karten: www.eventim.de<br />
Foto: © Johan-Persson
34 KULTUR JOKER Musik<br />
Neue Klangwelten<br />
Konzert mit Guitarra a Seis<br />
Das Ensemble Guitarra a Seis<br />
(portugiesisch/spanisch: Gitarre<br />
zu sechst) besteht aus sechs<br />
renommierten Solisten, die sich<br />
zusammen schlossen, um neue<br />
Klangwelten für die Gitarre zu<br />
entdecken. Neben dem Freiburger<br />
Matthias Kläger sind dies<br />
Jens Stibal, Aliéksey Vianna,<br />
Harald Stampa, Edmauro de<br />
Oliveira und Adam Oleńczak.<br />
Am 24. November, 18 Uhr ist<br />
das Gitarrensextett zu Gast in<br />
der Michaelskapelle am Alten<br />
Friedhof in Freiburg. Veranstalter<br />
ist der Freiburger Gitarrenverein.<br />
Die Musiker spielen<br />
eigene Bearbeitungen von Bach<br />
bis Frank Zappa, außerdem<br />
schrieben u.a. Sergio Assad,<br />
Atanas Ourkouzounov sowie<br />
Tobias Krebs Werke für Guitarra<br />
a Seis. Im Freiburger Konzert<br />
werden Werke von Rossini, Ravel,<br />
Assad, Ginastera und Zappa<br />
erklingen.<br />
Nelson Mandela wäre dieses<br />
Jahr 100 Jahre alt geworden,<br />
Zeit also diesen Anlass und<br />
sein Engagement für Bürgerund<br />
Menschenrechte mit einem<br />
ordentlichen Konzert zu feiern.<br />
Der Afrikaba Kulturkreis organisiert<br />
daher das „African<br />
Music Festival Celebrating<br />
Mandela“, bei dem die südafrikanischen<br />
Grammy Award Gewinner<br />
Ladysmith Black Mambazo<br />
auftreten. Die A-Capella-<br />
Mandela zu Ehren<br />
Konzert von Ladysmith Black Mambazo<br />
Gruppe war Nelson<br />
Mandela eng verbunden<br />
und präsentiert<br />
dem Publikum besondere<br />
Gesangsmelodien<br />
und effektvolle<br />
Tänze. Ihre Botschaft<br />
kündet von Frieden,<br />
Liebe und Harmonie.<br />
Das Konzert findet<br />
am 5. November, 20<br />
Uhr in der Steinhalle<br />
Emmendingen statt.<br />
Foto: Bugs Steffen<br />
Guitar Crusher & Band<br />
Konzert in der Wodan Halle<br />
Unverkennbar authentisch,<br />
der Mann<br />
aus Carolina, 1931 als<br />
Sidney Selby geboren,<br />
ist Entertainer der alten<br />
Schule; überzeugend<br />
und ausdrucksstark.<br />
Er singt mit Leidenschaft<br />
von Geldnot,<br />
Frauen, Verrat und<br />
Gewalt oder gefühlvoll<br />
von Schmerz, Liebe und<br />
Hoffnung; denn seine Wurzeln<br />
liegen im Gospel. Sein Künstlername<br />
Guitar Crusher sagt übrigens<br />
nichts über sein<br />
Gitarrenspiel aus,<br />
sondern entstand in<br />
den rauhen Clubs<br />
der ersten Tage, als<br />
man als Musiker<br />
noch erinnerungswürdige<br />
Auseinandersetzungen<br />
mit<br />
harten Clubbesitzern<br />
und ungebärdigen<br />
Gästen hatte. Live erleben kann<br />
man Guitar Crusher & Band am<br />
2. November, 20.30 Uhr, in der<br />
Wodan Halle in Freiburg.<br />
Eine lange Konzertnacht<br />
El Flecha Negra und Äl Jawala<br />
Doppelt hält besser. Daher<br />
bringt das E-Werk von nun an<br />
die Konzertreihe „Doubletrouble“,<br />
die zwei Konzerte hintereinander<br />
liefert und die Zuschauer<br />
so beim Tanzen hält. Als Auftakt<br />
am 23. November, 21 Uhr kommen<br />
El Flecha Negra mit ihrem<br />
wilden Cumbia-Reggae Mestizo<br />
Sound und Äl Jawala mit ihrer<br />
Mischung aus Balkan Bläsern<br />
und treibenden Beats auf die<br />
Bühne. Beide Ex-Straßenmusikergruppen<br />
bringen gute Laune<br />
und fetzige Stimmung, die ab 0<br />
Uhr von den DJs Myron Prestige<br />
und Sumakari im Foyer aufgefangen<br />
und bis in die tiefe Nacht<br />
weitergetragen wird.<br />
Am 18. November, 17 Uhr<br />
wird in der Emmendinger Stadtkirche<br />
das Brahms-Requiem<br />
in einer Fassung von Joachim<br />
Linckelmann für mehrfach besetzte<br />
Streicher, Bläserquintett<br />
und Pauke aufgeführt. In der<br />
Fassung, die in Emmendingen<br />
gespielt wird, übernehmen<br />
fünf Holzbläser den Klang. Die<br />
Standardbesetzung Bläserquintett<br />
(Flöte, Oboe, Klarinette,<br />
Fagott, Horn) hat dadurch eine<br />
anspruchsvolle Aufgabe, die in<br />
diesem Fall vom Pocket-Orchestra<br />
Freiburg mit Joachim Linckelmann<br />
an der Querflöte gut<br />
gelöst werden wird. Brahms<br />
Benefizkonzert<br />
Ohrwürmer singen für „Herzenssache“<br />
Ein gutes Dutzend<br />
A-Cappella-Männer<br />
sind seit über 15<br />
Jahren als Ohrwürmer<br />
im Land und<br />
in der Region unterwegs.<br />
Unter der<br />
Leitung von Michael<br />
Weh ist die<br />
Abteilung des Männergesangvereins<br />
Oberried längst Kult<br />
mit ihrem Wortwitz,<br />
ihrer Stimmgewalt<br />
„Schwanengesang“<br />
Liederabend im Pianohaus Lepthien<br />
Das Publikum erwartet am<br />
25. November, 19 Uhr im Pianohaus<br />
Lepthien in Freiburg ein<br />
etwa einstündiger Liederabend<br />
mit romantischer Musik auf<br />
höchstem Niveau. Der Schwanengesang<br />
(D 957) ist eine<br />
Sammlung von Liedern des<br />
Komponisten Franz Schubert<br />
(1797–1828). Die Werkzusammenstellung<br />
beinhaltet vertonte<br />
Gedichte von Ludwig Rellstab,<br />
Heinrich Heine und<br />
eines von Johann Gabriel<br />
Seidl. Da es sich um Schuberts<br />
letzte größere Komposition<br />
handelt, erhielt<br />
die posthum veröffentlichte<br />
Sammlung nachträglich<br />
den Namen Schwanengesang.<br />
Interpreten sind Jakob<br />
Mack (Bass-Bariton)<br />
und Gio Abuladze (Klavier).<br />
Eintritt frei.<br />
und einer Portion Selbstironie.<br />
Zum Repertoire gehören<br />
A-Cappella-Hits mit deutschen<br />
Texten und Popmusik<br />
von Queen bis Eurythmics.<br />
Mit ihrem Benefizkonzert<br />
am 24. November, 19 Uhr im<br />
Schlossbergsaal des SWR-Studio<br />
Freiburg unterstützen die<br />
Ohrwürmer die Kinderhilfsaktion<br />
„Herzenssache“ von<br />
SWR, SR und Sparda-Bank.<br />
Der komplette Erlös wird für<br />
Kinderprojekte verwendet.<br />
Jakob Mack<br />
Brahms Requiem<br />
Evangelische Stadtkirche Emmendingen<br />
Gio Abuladze<br />
selbst hat mit Chören von über<br />
200 Sängerinnen und Sängern<br />
gerechnet, eine damals<br />
in den großen Musikvereinen<br />
übliche Größe. Nachdem die<br />
ungefähr 80-köpfige Kantorei<br />
der Stadtkirche gute Erfahrungen<br />
mit der Uraufführung<br />
des Dvořák-Requiems<br />
in einer Kammerorchester-<br />
Fassung von Linckelmann<br />
gemacht hat, lag es nahe,<br />
diese Variante auch für das<br />
Brahms-Requiem zu wählen.<br />
Katharina Persicke und<br />
Richard Logiewa sind die Vokalsolisten.<br />
Die Leitung hat<br />
Bezirkskantor Jörn Bartels.
Musik KULTUR JOKER 35<br />
Musikalische Erinnerungen<br />
Die Badenweiler Musiktage bringen ein besonderes Programm<br />
Der Freiburger Bachchor führt<br />
zusammen mit dem Freiburger<br />
Bachorchester sowie den Solisten<br />
Johanna Winkel, Mirella<br />
Hagen, Renée Morloc, Sebastian<br />
Kohlhepp und Hanno Müller-<br />
Brachmann am 10. November, 19<br />
Uhr, im Konzerthaus Freiburg das<br />
weltliche Oratorium Das Paradies<br />
und die Peri von Robert Schumann<br />
auf. Nach einem langen<br />
Sarah Lesch hat einen umfassenden<br />
Blick auf die Welt. In<br />
ihren Songs steckt daher alles:<br />
Starke, schöne, aber auch zerbrechliche<br />
Momente. Denn die<br />
Welt macht uns alles möglich,<br />
aber bringt uns auch an die Grenzen.<br />
Für Sarah Lesch ist aber<br />
klar: Diese Welt ist alles, was wir<br />
Die Badenweiler Musiktage vom<br />
8. bis <strong>11</strong> November tragen den Titel<br />
„Echos – Ferne Erinnerungen“<br />
und beschreiben einen wichtigen<br />
Aspekt von Musik. Denn was<br />
wäre die Musik ohne Erinnerung?<br />
Jede einzelne, neue Aufführung<br />
ist nicht ohne den Bezug auf Vorausgegangenes<br />
denkbar. Konkret<br />
stammt die Formulierung aus dem<br />
fünften Streichquartett von Hans<br />
Werner Henze, das vom legendären<br />
Arditti-Quartett im Rahmen der<br />
Musiktage am 10. November auch<br />
zur Aufführung gebracht wird.<br />
Die Musiktage unter der Leitung<br />
von Lotte Thaler haben aber noch<br />
mehr zu bieten. Etwa der Auftritt<br />
des Minguet-Quartetts, das Eröffnungskonzert<br />
am 8. November. Zur<br />
Aufführung kommt das Streichquartett<br />
des großen Bach-Pianisten<br />
Glenn Gould. Erstmalig bietet Pianist,<br />
Komponist und Hochschullehrer<br />
Stefan Litwin am <strong>11</strong>. November<br />
ein Gesprächskonzert an. Dabei<br />
wird der politisch hochaktuelle<br />
Klavierzyklus des amerikanischen<br />
Komponisten Frederic Rzewski<br />
The people united will never be<br />
defeated aufgeführt und diskutiert.<br />
Ebenso am <strong>11</strong>. November kommt<br />
der große Debussy-Bewunderer<br />
Bernd Alois Zimmermann über<br />
eine Aufführung seiner Monologe<br />
zu Ehren. Bettina Zimmermann<br />
stellt an diesem Tag auch ihr neuerschienenes<br />
Buch zu ihrem Vater<br />
Lotte Thaler leitet die<br />
Badenweiler Musiktage<br />
„Das Paradies und die Peri“<br />
Schumann mit Bachchor und Solisten<br />
Lieder über die Welt<br />
Sarah Lesch im Bürgerhaus am Seepark<br />
haben. Auf ihrem neuen Album<br />
Da draußen blickt die nachdenkliche<br />
Künstlerin aber nicht nur<br />
hinaus, sondern auch zurück,<br />
auf Konzerte, Gespräche und Erlebnisse.<br />
Mit einer gereiften Perspektive,<br />
einer klareren Haltung<br />
und vielen neuen Songs kommt<br />
Sarah Lesch am 22. November,<br />
Fetzige Liedermacher<br />
Monsters of Liedermaching in Freiburg<br />
Die Monsters of Liedermaching<br />
bringen Paraxodes zusammen.<br />
Das Liedermachersextett schafft<br />
es doch tatsächlich, sitzende<br />
Menschen wild schwelgend zum<br />
Pogen zu bringen. So passt die<br />
ambitionierte Gruppe sowohl in<br />
die Herzen harter Headbanger<br />
als auch zarter Feingeister. Eine<br />
Grenze zwischen balladesker<br />
Kleinkunst und rauem Punk<br />
gibt es für sie nicht. Ihre Energie<br />
macht vor nichts Halt: fetzige<br />
Bühnenshows garantiert. Nun<br />
gibt es die Gruppe schon seit 15<br />
Jahren und das will gefeiert werden.<br />
Am 21. November, 20 Uhr<br />
kommen die Monsters of Liedermaching<br />
dafür nach Freiburg ins<br />
E-Werk.<br />
Aufgepasst: Wir verlosen für die<br />
Show 2x2 Karten. Schicken Sie<br />
uns eine Mail mit dem Stichwort<br />
„Monsters of Liedermaching“<br />
an: redaktion@kultur<strong>joker</strong>.de.<br />
Nennen Sie bitte auch Ihre Telefonnummer,<br />
damit wir Sie über<br />
Ihren Gewinn benachrichtigen<br />
können. Viel Glück! Einsendeschluss:<br />
14. November <strong>2018</strong>.<br />
vor. Alle Konzerte beginnen um 18<br />
Uhr im Kurhaus Badenweiler.<br />
Weitere Infos: www.badenweilermusiktage.de<br />
Dornröschenschlaf erfreut sich<br />
das in seiner lyrischen Tiefe berührende<br />
weltliche Oratorium in<br />
den letzten Jahren zunehmender<br />
Beliebtheit. So setzte es zum<br />
Beispiel Simon Rattle in seiner<br />
letzten Saison bei den Berliner<br />
Philharmonikern auf den Spielplan.<br />
Schumann selbst nannte es<br />
„ein Oratorium, aber nicht für den<br />
Betsaal, sondern für heitre Menschen“.<br />
Das Werk basiert auf einer<br />
persischen Sage, in der ein gefallener<br />
Engel, eine Peri, nur dann ins<br />
Paradies zurück kann, wenn sie<br />
„des Himmels liebste Gabe“ mitbringt.<br />
Das Blut eines Helden und<br />
der letzte Seufzer einer Jungfrau<br />
werden zurückgewiesen, erst die<br />
Tränen eines reuigen Verbrechers<br />
öffnen ihr das Tor zum Paradies.<br />
Konzerteinführung: 18 Uhr.<br />
20 Uhr, nach Freiburg ins Bürgerhaus<br />
am Seepark.<br />
Foto: Florian Berger<br />
Datenschutz-Hinweis: Ihre Daten werden lediglich zur Abwicklung der<br />
Verlosung erhoben. Ihr Name wird an den Veranstalter weitergegeben, damit<br />
die Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können. Nach Abschluss<br />
der Verlosung werden Ihre Daten gelöscht. Durch Ihre Teilnahme erklären<br />
Sie sich damit einverstanden.<br />
Foto: Marcus Mlynek<br />
Unerhörter Großer<br />
Eine Hommage an Claude Vivier<br />
Einen schwungvollen<br />
Abend mit Gypsy Note<br />
mit der Akkordeonistin<br />
und Sängerin Christine<br />
Schmid und dem<br />
Gitarren-Virtuosen<br />
Gaetano Siino gibt‘s<br />
am 18. November,<br />
19 Uhr, auf der Alemannischen<br />
Bühne in<br />
Freiburg. Frech, Frech,<br />
Claude Vivier, der wohl bedeutendste<br />
kanadische Komponist<br />
des 20. Jahrhunderts,<br />
hat am 3. November seinen<br />
70. Geburtstag oder auch 35.<br />
Todestag. Zu diesem Anlass<br />
interpretiert das Holst-Sinfonietta-Orchester<br />
zusammen<br />
mit Sopransolistin Lena Kiepenheuer<br />
einige seiner großen<br />
Werke: Greeting Music, Hymnen<br />
an die Nacht, Paramirabo,<br />
Ojikawa und Pulau Dewata<br />
als Uraufführung der Fassung<br />
von Klaus Simon, der die musikalische<br />
Leitung hat sowie<br />
Klavier spielt. Ziel ist, Viviers<br />
selten gespielte Werke der Öffentlichkeit<br />
bekannter zu machen.<br />
Das Konzert findet um<br />
20 Uhr im Schlossbergsaal des<br />
SWR statt.<br />
Chansons goes Chipsy<br />
Herbstkonzert<br />
Romantische Musik am Seepark<br />
Der Gitarrist Fabian Cardozo<br />
und die Geigerin<br />
Anna Rebekka Ritter<br />
führen in ihrem<br />
Konzert am 25. November,<br />
<strong>11</strong> Uhr im<br />
Kurhaus Badenweiler<br />
durch ein klassisches,<br />
von Gesängen und<br />
Tänzen der Menschen<br />
inspiriertes<br />
Repertoire von Bach<br />
frivol und witzig geht<br />
die musikalische Reise<br />
von französischen<br />
und deutschen Chansons<br />
bis hin zu napolitanischen<br />
Canzone,<br />
gespickt mit rhytmischen<br />
Gypsy-Solos à<br />
la Django Reinhardt.<br />
Einlass und Bewirtung<br />
ab 17.30 Uhr.<br />
Die Freiburger Orchestergemeinschaft<br />
lädt am 24.<br />
November, 20 Uhr zu ihrem<br />
Herbstkonzert ins Bürgerhaus<br />
am Seepark in Freiburg.<br />
Unter der künstlerischen Leitung<br />
von Lukas Grimm wird<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
mit Musik aus der Romantik<br />
geboten. Gespielt werden<br />
die „Ouvertüre“ aus Carl<br />
Marie von Webers legendärer<br />
Heimatoper Der Freischütz,<br />
„Orpheus“ aus Franz Liszts Sinfonischen<br />
Dichtungen, Bedrich<br />
Smetanas „Vyšehrads“ aus seiner<br />
sinfonischen Dichtung Mein<br />
Vaterland sowie die Variationen<br />
über ein Thema von Haydn von<br />
Johannes Brahms.<br />
„Windwurzeln“<br />
Konzertmatinée in Badenweiler<br />
bis Bartók und Piazzolla, von<br />
der Musik der Sinti<br />
und Roma bis zum<br />
argentinischen Tango.<br />
Die Kombination<br />
von Gitarre und Geige<br />
ist eine Seltenheit.<br />
Das preisgekrönte<br />
Duo macht die tiefe<br />
Verbundenheit aller<br />
Menschen mit Musik<br />
spürbar.
36 KULTUR JOKER Musik<br />
Mythischer Folkzauber<br />
Fairytale kommen nach Denzlingen<br />
Fairytale spielen Folk und<br />
zwar solchen, der weit zurückweist,<br />
in eine Welt voller<br />
keltischer Mythen und wilder<br />
Fantasy. Dabei geht es zunächst<br />
ganz unmittelbar zur<br />
Sache, mit akustischer Gitarrenmusik,<br />
Elementen aus Irish<br />
Folk, Pop, Folk, aber auch<br />
ganz eigenen Ideen. Zum Auftritt<br />
der Band gehören nämlich<br />
auch Theaterelemente und<br />
damit ganze Konzeptbühnenshows,<br />
Kostüme und Kulissen.<br />
Am 17. November, 20 Uhr<br />
kommt die atmosphärische<br />
Folkshow nach Denzlingen,<br />
ins roccafé.<br />
Tastenkonzert<br />
Heinrich Walther in St. Trudpert<br />
Clavichord, Chororgel und<br />
Emporenorgel erklingen beim<br />
Konzert mit dem Organisten<br />
Heinrich Walther in St. Trudpert<br />
in Münstertal. Die Zuhörer erleben<br />
wie verschieden Stücke auf<br />
unterschiedlichen Tasteninstrumenten<br />
klingen. Walther wird<br />
das Clavichord im Chorraum<br />
von St. Trudpert spielen. Später<br />
wechselt er zur Chororgel und<br />
anschließend<br />
zur Emporenorgel.<br />
Gespielt<br />
werden Werke<br />
von J. S. Bach,<br />
Buxtehude,<br />
Brahms und<br />
Li s z t . D a s<br />
Konzert ist das<br />
achte im Rahmen der <strong>2018</strong>-Reihe<br />
„Konzerte St. Trudpert“.<br />
Neue Klänge und Literatur<br />
Konzert in der Stadtbibliothek<br />
Am 29. November, 20 Uhr veranstaltet<br />
die Interessengemeinschaft<br />
Freiburger Komponisten<br />
(IFK e.V.) in der Stadtbibliothek<br />
am Münsterplatz in Freiburg ein<br />
Konzert mit Werken elektronischer<br />
Musik, die einen Bezug<br />
zu Literatur haben. Die überwiegende<br />
Zahl der Texte sind dabei<br />
Klassiker der Antike und Klassiker<br />
der Moderne, u.a. Hesiod,<br />
Petrarca und Gertrude Stein.<br />
Die Theaterregisseurin Ingeborg<br />
Waldherr wird die Texte<br />
lesen und sie somit der vertonten<br />
Form an die Seite stellen.<br />
Faschismus und Gewalt<br />
Jour fixe musical in Breisach<br />
Der zweite Jour fixe musical<br />
im Blauen Haus zu Breisach<br />
am <strong>11</strong>. November, 18 Uhr<br />
steht unter der Überschrift<br />
„Faschismus und Gewalt“.<br />
Ein Streichquartett, bestehend<br />
aus Studierenden der Musikhochschule<br />
Freiburg (J. Choi,<br />
A. Spegg, J. Schümmer, M.<br />
Rickenbach), führt Schostakowitschs<br />
8. Streichquartett<br />
auf, das den Untertitel „Im<br />
Gedenken an die Opfer von<br />
Faschismus und Gewalt“<br />
trägt. Als historische Aufnahme<br />
erklingen, vom Tonband,<br />
Auszüge aus dem Zyklus „Aus<br />
jüdischer Volkspoesie Opus<br />
79“ von Schostakowitsch. Es<br />
ist eine Privataufnahme aus<br />
dem Moskauer Archiv des Pianisten<br />
Svjatoslaw Richter, in<br />
der sowohl er selbst, wie auch<br />
Schostakowitsch, als Pianisten<br />
mitwirken. Kurator der Reihe<br />
ist Dirk Nabering. Eintritt frei.<br />
Der Liederabend Canzoni<br />
italiene, der am 17. November,<br />
19.30 Uhr im Kreuzgang von<br />
St. Martin (Rathausplatz) stattfindet,<br />
ist ein Tribut an die italienische<br />
Gesangstradition und<br />
stellt Werke dreier sehr unterschiedlicher<br />
italienischer Komponisten<br />
vor. Darunter Rossini<br />
und Puccini. Als weiterer Programmpunkt<br />
sind Lieder von<br />
Franco Alfano zu hören, einer<br />
Der Frauenchor Vauban Vokal<br />
wurde von Almut Schuster im Jahr<br />
2002 gegründet und singt seitdem<br />
unter ihrer Leitung Frauenchor-<br />
Literatur, die übrigens im 18. Jht.<br />
ihren Anfang nahm. Schwerpunkt<br />
sind daher Lieder der Romantik bis<br />
Anfang des 20. Jht., die in der Originalsprache<br />
gesungen werden. Beim<br />
Magische Momente<br />
Mariza Konzert im Burghof Lörrach<br />
Sie ist der portugiesische Superstar<br />
der Weltmusik und wird<br />
als die „Königin des Fado“ gefeiert.<br />
Am 6. November, 20.30<br />
Uhr, wird Mariza im Burghof<br />
Lörrach zu Gast sein.Vor allem<br />
live auf der Bühne weiß Mariza<br />
ihr Publikum nachhaltig zu<br />
begeistern und mit unvergleichlicher<br />
Stimme und atemberaubender<br />
Bühnenpräsenz, geradezu<br />
magische Momente zu kreieren,<br />
mit deren Hilfe es ihr stets<br />
aufs Neue gelingt, das Publikum<br />
einzufangen. Charlie Gillett<br />
„Alles gut Motherfucker“<br />
Funny van Dannen mit neuem Album<br />
© Jaro Suffner<br />
Nachdem er sich im Sommer<br />
auf seiner „Theatertour“ vor allem<br />
den B-Seiten und unveröffentlichten<br />
Stücken widmete, wird Funny<br />
van Dannen im Herbst <strong>2018</strong> eine<br />
Deutschland-Tournee mit über<br />
20 Terminen starten. Bereits seit<br />
den 80ern überzeugt der gebürtige<br />
Rheinländer mit chansonartigen<br />
Folk-<br />
Songs über<br />
L i e b e ,<br />
Leid und<br />
Wahnsinn<br />
und auch<br />
auf seinem<br />
15. Album<br />
Alles gut<br />
Canzoni italiane<br />
Liederabend im Kreuzgang von St. Martin<br />
der italienischen Komponisten,<br />
die vornehmlich Opern schrieben,<br />
aber ein reichhaltiges Werk<br />
für Singstimme und Klavier<br />
Konzert, am 10. November, 18 Uhr<br />
in der Freien Waldorfschule Rieselfeld,<br />
liegen Lieder des Abends und<br />
der Nacht von Elgar, Debussy, Rachmaninoff<br />
u.a. im Fokus. Es kommen<br />
aber auch schwedische Volkslieder<br />
oder die Najaden aus Ariadne auf<br />
Naxos von Richard Strauß zu Gehör.<br />
Begleitet wir der Chor von Bernd<br />
von BBC Radio beschreibt es<br />
so: „Wenn Mariza singt, steht<br />
die Zeit still. Jedes Wort wird<br />
mit intensiver Konzentration<br />
gesungen, jede<br />
Note trifft einwandfrei.<br />
Wenn sie für einen dramatischen<br />
Effekt innehält,<br />
sind wir alle bei<br />
ihr, gefangen in ihrer<br />
Falle.“<br />
Foto: @ João Portugal<br />
Motherfucker kommt der Liedermacher,<br />
Maler und Geschichtenerzähler<br />
in gewohnt skurrilphantasievoller<br />
Art daher. Die<br />
neuen Songs wird er im Rahmen<br />
seiner Tour durch Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz am<br />
17. November, 20 Uhr, auch im<br />
Freiburger Jazzhaus vorstellen.<br />
hinterlassen haben. Der Vokalpart<br />
verlangt höchstes an Kondition<br />
und Gestaltungskraft ab,<br />
wohl auch deswegen wagten es<br />
bisher kaum Sänger, dieses Repertoire<br />
zu pflegen. Die mehrfach<br />
preisgekrönte australische<br />
Sopranistin Alexandra Flood<br />
wird mit diesem Programm ihr<br />
Freiburg Debut geben. Am Klavier<br />
wird sie von Klaus Simon<br />
begleitet.<br />
Abend- und Nachtlieder<br />
Konzert mit dem Frauenchor Vauban Vokal<br />
Grußendorf am Klavier und Friederike<br />
v. Foster an der Violine. Eintritt<br />
frei, Spenden sind willkommen.<br />
Drei Trompetenkonzerte<br />
Drei Termine, drei Kirchen<br />
Der Solotrompeter des Basler<br />
Sinfonie Orchesters Immanuel<br />
Richter und der Organist Hans<br />
Jürg Bättig werden am 27. November,<br />
20.15 Uhr in der Martin<br />
Luther Kirche in Staufen, am 28.<br />
November, 20.15 Uhr in der Ludwigskirche<br />
in Freiburg und am 29.<br />
November, 20.15 Uhr in der kath.<br />
Kirche St. Gallus in Kirchzarten<br />
Werke von Johann Wilhelm Hertel,<br />
Luigi Otto, Michael Haydn,<br />
Carl Philipp Emanuel Bach, Mozart<br />
und Justin Heinrich Knecht<br />
zu Gehör bringen. Das Besondere<br />
dieser Abende ist, dass von den<br />
Künstlern an jedem Abend drei<br />
virtuose Trompetenkonzerte des<br />
deutschen Komponisten Johann<br />
Wilhelm Hertel aufgeführt werden.<br />
Pro Eintrittskarte gehen 3 €<br />
an den Zonta-Club Freiburg zugunsten<br />
ihres aktuellen Projektes<br />
„10 Tage gegen Gewalt!“
Musik KULTUR JOKER 37<br />
Zwei Meisterwerke verschränkt<br />
ORSO im Konzerthaus Freiburg<br />
Im Konzert des ensemble recherche,<br />
am 22. November, 20<br />
Uhr im Ensemblehaus (Schützenallee<br />
72) in Freiburg treffen<br />
drei für die Geschichte der<br />
Kammermusik entscheidende<br />
Werke, das wegweisende Dérive<br />
1 von Pierre Boulez, Franco<br />
Donatonis auf einzigartige<br />
Weise packendes Ronda und<br />
ein frei notiertes Multiple von<br />
Roman Haubenstock-Ramati<br />
Tim Beam kommt aus Freiburg<br />
und schreibt sich die<br />
Vielseitigkeit auf alle Fahnen.<br />
Ob mit Band oder solo, ob akustisch<br />
oder mit breitem Sound,<br />
er hat sich schon überall ausprobiert.<br />
Mit seinem neuen<br />
Album Nie wieder wir wendet<br />
er sich nun dem schnörkellosen<br />
Bluesrock zu. Zum ersten Mal<br />
auch in deutscher Sprache zeigt<br />
Sonaten von Beethoven<br />
Konzert im Tuniberghaus FR-Tiengen<br />
Staemmler u. Teichmanis<br />
Foto: © Markus Grimm<br />
Gegenüberstellung<br />
Konzert mit dem ensemble recherche<br />
Nachdenklich rocken<br />
Tim Beam im Waldsee<br />
er, dass sich Singer/Songwriterkunst<br />
und Hardrock nicht<br />
ausschließen, sondern sich<br />
sogar gegenseitig befördern<br />
können. Am Ende sind seine<br />
Songs aber vor allem Hymen<br />
an und über das Leben, das<br />
hart, schön, meist beides zugleich<br />
ist. Tim Beam ist am 16.<br />
November, 20 Uhr im Waldsee<br />
Freiburg zu erleben.<br />
Nach einem ereignisreichen<br />
Sommer mit Tanz,<br />
Filmmusik und Rock Symphony<br />
wendet sich ORSO<br />
am 25. November, 19 Uhr<br />
wieder der klassischen Sparte<br />
zu und gastiert im Konzerthaus<br />
in Freiburg. Auf<br />
dem Programm stehen Mozarts<br />
Requiem und Mahlers<br />
2. Symphonie, inszeniert in<br />
der Verschränkung. Mit Flügeln,<br />
die ich mir errungen,<br />
werde ich entschweben! – So lautet<br />
eine der betörenden Chorphrasen<br />
im Finale der 2. Symphonie in<br />
c-moll von Gustav Mahler, besser<br />
bekannt als Auferstehungssymphonie.<br />
Welche Gestalt, Art oder<br />
Beschaffenheit werden diese Flügel<br />
in der Zukunft haben? Bereits<br />
20<strong>11</strong> verschränkte Wolfgang Roese<br />
die zwei Meisterwerke zu einer<br />
beeindruckenden<br />
Collage. Mozarts Totenmesse<br />
durchdringt<br />
die Auferstehungssymphonie<br />
Mahlers,<br />
indem die einzelnen<br />
Sätze beider Werke<br />
im Wechsel aufgeführt<br />
werden. Über<br />
200 Mitwirkende,<br />
ein großes Symphonieorchester<br />
und ein<br />
großer gemischter<br />
Chor versprechen ein aufregendes<br />
Konzerterlebnis! Einlass 18 Uhr.<br />
Tickets: www.reservix.orso.co<br />
oder direkt im ORSO Büro unter<br />
T.: 0761-7073-200.<br />
Die beiden Freiburger Musiker<br />
Juris Teichmanis (Violoncello)<br />
und Hansjacob<br />
Staemmler (Klavier) gastieren<br />
am 24. November, 20 Uhr,<br />
beim Kulturverein Tiengen<br />
im dortigen Tuniberghaus.<br />
Dem Freiburger Publikum ist<br />
Teichmanis als künstlerischer<br />
Leiter des Festivals Bach Pur<br />
bekannt. Hansjacob Staemmler<br />
hat seit 2009 eine Dozentur<br />
an der Hochschule für Musik<br />
Freiburg sowie einen Lehrauftrag<br />
für Kammermusik an der<br />
Hochschule für Musik Karlsruhe.<br />
Auf dem Programm des<br />
Abends stehen drei Sonaten<br />
für Klavier und Violoncello<br />
von Beethoven. Neben der<br />
g-moll Sonate op. 5 und der<br />
C-Dur Sonate op. 102 ist die<br />
A-Dur Sonate op. 69 zu hören,<br />
die Beethoven seinerzeit<br />
seinem Freund Freiherr Ignaz<br />
von Gleichenstein gewidmet<br />
hat. Das Weingut Gleichenstein<br />
aus Oberrottweil hat<br />
einen „Beethoven” Wein mit<br />
dem Etikett op. 69 in seinem<br />
Sortiment. Dieser wird in der<br />
Pause ausgeschenkt.<br />
Foto:© Marc Doradzillo<br />
auf drei Ensemblestücke, die in<br />
diesem Jahr von David Hudry,<br />
Zbigniew Bargielski und Marco<br />
Quagliarini komponiert wurden.<br />
Ob uns die vor Jahrzehnten<br />
komponierten Werke dadurch<br />
näher kommen, oder ob sie – unantastbar<br />
– in den „Klassikhimmel“<br />
der neuen Musik rücken,<br />
sind Fragen, denen das ensemble<br />
recherche in diesem Programm<br />
nachgeht. Vorkonzert: Die Zukunft<br />
beginnt um 19.15 Uhr<br />
mit Stefan Beyers Blauprozess<br />
(2017) für Violoncello.<br />
Foto: Gaylord Sasse<br />
Virtuose Laute<br />
Konzert in Waldkirch<br />
Am 25. November, <strong>11</strong> Uhr findet<br />
im Saal der Gemeinschaft<br />
„Am Bruckwald“ in Waldkirch<br />
das zweite Kammerkonzert des<br />
diesjährigen Jahreszyklus‘ statt.<br />
Birgit Schwab und Daniel Ahlert<br />
überraschen ihr Publikum mit<br />
Zum Abschluss der Orgelkonzerte<br />
<strong>2018</strong> Herbstserie spielen<br />
Bernhard Marx und Marjorie<br />
Frances Mayo, die beiden Organisten<br />
der Johanneskirche Freiburg,<br />
ein Konzert am 6. November,<br />
20.15 Uhr. Am Orgelpositiv<br />
im Chorraum und an der großen<br />
Metzler – Orgel erklingen Werke<br />
für zwei Orgeln von Ludovico<br />
Musik des 18. Jahrhunderts aus<br />
Deutschland und Italien für Mandoline<br />
und Laute. Auf dem Programm<br />
stehen u.a. Sonaten von<br />
Vivaldi, Händel und Locatelli<br />
sowie die große A-Dur-Suite von<br />
Johann Sebastian Bach.<br />
Freiburger Cello-Ensemble<br />
Stiftung für Konkrete Kunst in Freiburg<br />
Zur Vernissage der Jahresausstellung<br />
von Roland Phleps spielt<br />
das Freiburger Cello-Ensemble<br />
um Walter-Michael Vollhardt<br />
am <strong>11</strong>. November, <strong>11</strong>.15 Uhr in<br />
der Skulpturenhalle der Stiftung<br />
für Konkrete Kunst in Freiburg-<br />
Zähringen.Neben Stücken von<br />
Scott Joplin, Kurt Weill und David<br />
Ashbridge stehen zwei Uraufführungen<br />
auf dem Programm:<br />
Preview of a very special Romance<br />
von Mark Scheibe und<br />
Rumba-Ähnliches des Tuttlinger<br />
Komponisten Siegfried Burger,<br />
der schon mehrere Stücke für das<br />
Ensemble geschrieben hat. Das<br />
Programm steht ganz im Zeichen<br />
des Ausstellungthemas „Schwünge<br />
und Tänze“<br />
Orgelkonzert<br />
Konzert in der Johanneskirche<br />
Grossi da Viadana und von Josef<br />
Blanco, von J. S. Bach (Konzert<br />
d-moll nach Antonio Vivaldi),<br />
Mozart (Andante F-dur) Louis<br />
Vierne (Clair de lune und Carillon<br />
de Longpont) sowie von Charles<br />
Arnould Tournemire (Cantilène<br />
improvisée, Choral - Improvisation<br />
sur le „Victimae paschali<br />
laudes“).<br />
Spanische Lieder<br />
Konzert im Humboldtsaal<br />
Einen vielfältigen Liederreigen<br />
präsentieren der russische Opernund<br />
Konzertsänger Alexander<br />
Vassiliev und die lettische Pianistin<br />
Karina Cveigoren im Konzert<br />
am 22. November, 20 Uhr im<br />
Humboldtsaal im Freiburger Hof.<br />
Von drei eigenen Vertonungen<br />
von Gedichten von Federico Garcia<br />
Lorca bis zum höchst amüsanten<br />
Liederzyklus Kinderstube<br />
von Modest Mussorksky spannt<br />
sich der Bogen, den das Progarmm<br />
umfasst. Russische, deutsche<br />
und französische Liedtexte<br />
in Vertonungen von Schumann,<br />
Wolf, Ravel und Schostakowitsch<br />
werden zu hören sein.<br />
Sinnliches Harfenkonzert<br />
St. Cyriak in Sulzburg<br />
Herbstwinde, die<br />
bunte Blätter über<br />
die Straßen und<br />
Wiesen wehen, Vogelschwärme,<br />
die<br />
sich für einen weiten<br />
Weg sammeln,<br />
um in der Wärme zu überwintern...<br />
das sind Bilder die in den Klängen<br />
der Harfe zu hören und zu spüren<br />
sind. Frauke Horn lädt in ihrem<br />
Harfenkonzert am 3. November,<br />
20 Uhr, in St. Cyriak in Sulzburg<br />
dazu ein, der Königin der Instrumente<br />
zu lauschen<br />
und die Gedanken<br />
schweifen zu lassen.<br />
Die Kompositionen<br />
von Horn bestechen<br />
in ihrer Vielfältigkeit<br />
und Improvisationsfreude.<br />
Sie schöpfen aus der<br />
Ursprünglichkeit der asiatischen<br />
Klassik, der Musik der Renaissance<br />
und der Moderne. In St. Cyriak<br />
wird Frauke Horn Kompositionen<br />
ihrer CDs und ihrer aktuellen Arbeit<br />
„Birds path“ vorstellen.
38 KULTUR JOKER TRAUERKULTUR<br />
Der Friedhof im Herbst<br />
Die kältere Jahreszeit und die Totengedenktage bringen herbstliche Grabdekorationen<br />
Pflanzenpracht im Herbst<br />
Foto: GdF, Bonn<br />
Im Herbst und vor den Totengedenktagen<br />
haben die<br />
Friedhofsgärtner viel zu tun.<br />
Wenn die Temperaturen sinken,<br />
die Luft frischer wird,<br />
entdeckt man auf vielen Gräbern<br />
neuen Wuchs, neue<br />
Pflanzen und eine neue Farbenpracht.<br />
Mit dem Blick auf<br />
Totensonntag und Allerheiligen<br />
weichen die verblühten<br />
Sommerblumen robusten<br />
Pflanzen wie Stiefmütterchen,<br />
Eriken, Callunen oder Alpenveilchen.<br />
Pflanzen, die in ihrer<br />
Farbvielfalt den Sommerblumen<br />
in nichts nachstehen.<br />
Ihr Farbspektrum reicht von<br />
weiß, über rosa, bis hin zu<br />
gelb, rot oder violett. Mit seiner<br />
ausgeprägten Struktur ist<br />
ihr Laub nicht zuletzt sehr dekorativ.<br />
Kombinieren lassen<br />
sich die Blütenpflanzen etwa<br />
mit Gräsern oder winterharten<br />
Blattschmuck-Pflanzen<br />
wie Silberblatt, Purpurglöckchen<br />
oder Dickblatt.<br />
Wer das Grab seiner Angehörigen<br />
nicht selbst an die kältere<br />
Jahreszeit anpassen will,<br />
kann auf die Hilfe der örtlichen<br />
Friedhofsgärtner zählen.<br />
Für individuelle Wünsche<br />
bleibt dabei viel Raum. Für<br />
den Winter lassen sich zum<br />
Beispiel kunstvolle Winterabdeckungen<br />
anbringen. Dafür<br />
kann auch im Rahmen einer<br />
Dauergrabpflege gesorgt werden.<br />
Wenn schließlich an den<br />
Gedenktagen auf den Gräbern<br />
hunderte Lichter erstrahlen,<br />
ist das ein beeindruckender<br />
und friedvoller Anblick. Der<br />
gepflegte Friedhof erscheint<br />
Natürlich Faller-Heudorf<br />
Dorfstraße 20<br />
als ein besonderer Ort zwischen<br />
Leben und Tod.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Thema Grabpflege unter:<br />
www.grabpflege.de<br />
Adalbert Faller<br />
Bestattungsinstitut<br />
Vorsorge • Trauerbegleitung<br />
Bestattungen • Überführungen<br />
Seit über 100 Jahren im Dienste der betroffenen Menschen<br />
Bestattungsinstitut<br />
Adalbert Fall<br />
Tel.: 07665/ 13 07<br />
Fax: 07665/ 28 25<br />
Bestattungen 79232 March-Hugstetten· Überführungen info@natuerlich-faller.de · Trauerbegle<br />
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veranstaltungen VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 39<br />
Do 1. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20:15 h: Archil Kikodze – Der Südelefant. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
Musik<br />
17 h: Chor Cappella Nova – Verdi: Messa<br />
da Requiem. 6. Hospiz Benefizkonzert.<br />
Mutterhauskirche Vinzentinerinnen<br />
20 h: Death by Shotgun – Indie, Punk. White<br />
Rabbit<br />
20 h: The Green Apple Sea + Joe Astray –<br />
Country, Singer Songwriter, Indie-Folk. Jos<br />
Fritz Café<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: La Bohème – Oper von Giacomo Puccini.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1917: Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />
Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Brit Floyd – The World`s Greatest Pink Floyd<br />
Show. Musical Theater Basel<br />
21 h: Nachtstrom 90: Paul Clouvel – Piano Objets<br />
Sonores. Werke von Béranger, Jodlowski, Filidei<br />
u.a. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran David<br />
Calis nach William Shakespeare. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Bits und Bites: Je röter desto töter? –<br />
Expertengespräch mit Martin Forter. Eintritt frei.<br />
Haus der elektronischen Künste Basel<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Abenteuer Reisen: Kreta – Vortrag von<br />
Ralf Adler. Anm.: 07633 4008163. Kurhaus Bad<br />
Krozingen<br />
Horben<br />
17 h: Cogli la Rosa – Werke von Händel, Vivaldi,<br />
Telemann u.a. Eintritt frei. Kirche St. Agatha<br />
Horben<br />
Historix Tours Freiburg<br />
Historische Stadtführungen<br />
365 Tage im Jahr, bei jedem Wetter<br />
www.historix-tours.de<br />
Fr 2. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Chippendales – About last night. Sick-Arena<br />
Musik<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20:30 h: Guitar Crusher & Band – Soul, Blues.<br />
Wodan Halle<br />
22 h: Totengeläut + Ouchène + RAS-Showcase –<br />
Dark Wave, Post-Rock, EBM, Industrial. Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Impro-Theatergruppe OnePlayWonder –<br />
November-Show. Reservierung: oneplaywonder.<br />
de. Theater Hans Dürr<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Die feisten – Adam & Eva. Song-Comedy.<br />
Vorderhaus<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Tribalistas + Maria<br />
Gadú – Pop, MPB. Messe Basel<br />
20 h: Camerata Variabile – Signs, Games &<br />
Messages. Werke von Kurtag, Moser, Mahler u.a.<br />
Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
20 h: The Hirsch Effekt – Metal. Sommercasino<br />
21 h: Minsk + Zatokres – Metal. Kaserne Basel,<br />
Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
20 h: PREMIERE: Die Verschwörerin – Schauspiel<br />
von Joël László. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Abenteuer Reisen: Sizilien – Vortrag<br />
von Ralf Adler. Anm.: 07633 4008163. Kurhaus<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Schlosskonzerte – Jean-Christophe<br />
Dijoux. Schloss Bad Krozingen<br />
Pratteln<br />
20 h: Eye In The Sky – Classic Rock. Konzertfabrik Z7<br />
Todtnau<br />
18 h: Cogli la Rosa – Werke von Händel, Vivaldi,<br />
Telemann u.a. Eintritt frei. Kirche St. Jakobus<br />
Todtnauberg<br />
Sa 3. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20:15 h: Lasha Bugadze: Putins Mutter – Lesung.<br />
Theater Freiburg, Passage 46<br />
Musik<br />
<strong>11</strong>:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Godehard<br />
Weithoff. Freiburger Münster<br />
15 h: Interkulturelles Trommel Cafè – Offener<br />
Treffpunkt. Haus 197<br />
17 h: Voltaire & Friedrich der Große: Ah!<br />
Monseigneur, warum sind Sie ein Fürst? –<br />
Freundschaft in Briefen und Musik. Historisches<br />
Kaufhaus Freiburg<br />
20 h: Die Haiducken – Klezmer, Balkan. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Holst Sinfonietta – Hommage à Claude<br />
Vivier. SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
21 h: Matt Howden + She Pleasures Herself +<br />
DJ Bleakphil – Post-Punk, Dark Wave. Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />
Freiburg, Werkraum<br />
19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />
Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />
Ehefrust. May-Bellinghausen-Halle<br />
20 h: Girls & Boys – Schauspiel von Dennis Kelly.<br />
Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Jugend ohne Gott – Seh-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: PREMIERE: Wer hat Angst vor Virginia<br />
Woolf? – Schauspiel von Edward Albee. Theater<br />
Harrys Depot<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Café Jenseits: Aufbruch zur<br />
Unmöglichkeit – Theater R.A.B. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Lars Reichow – Lust. Paulussaal<br />
20 h: Gabriel Vetter – Hobby. Stand up. Vorderhaus<br />
Führungen<br />
20 h: Nächtliches Geocaching – Suchet, so werdet<br />
ihr finden! Treffpunkt wird bei Anm. bekannt<br />
gegeben. Dreisam3<br />
Partys<br />
22:30 h: Clubgeschichten – Deutschrap special.<br />
DJ Mirko Machine, DJ Emilio, Mr. Mar, Aphroe.<br />
Theater Freiburg, Passage 46<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Ensemble Phoenix Basel – Xenakis Plus.<br />
Werke von Xenakis. Gare du Nord (im Bad.<br />
Bahnhof)<br />
20 h: The Gardener & The Tree – Indie-Folk.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry<br />
Purcell und John Dryden. Theater Basel,<br />
Große Bühne<br />
19:30 h: Edmond – Komödie von Alexis Michalik.<br />
In französischer Sprache. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
20 h: Don‘t tell the kids – Tanzabend von Richard<br />
Wherlock. Mit Musik von The Velvet Underground.<br />
Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Partys<br />
23:59 h: DJ Lag – Gqom, Afro, House. Kaserne<br />
Basel, Rossstall 1 & 2<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
19 h: Welttanz-Gala – Rendezvous der<br />
Weltmeister. Kurhaus Baden-Baden, Bénazetsaal<br />
Breisach<br />
10 h: Martinimarkt <strong>2018</strong> – Markt der schönen<br />
Dinge. Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Colmar<br />
20 h: Geister Europas – Choreographie von<br />
Bruno Bouché / Kurt Jooss. Théâtre municipal<br />
de Colmar<br />
Riegel<br />
20 h: Arnim Töpel – Nur für kurze Zeit, alles gloffe?<br />
Musikkabarett. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
19:30 h: Mondhörnig schüttelt sein Haupt das<br />
Rind – Huchel und Haushofer vertont. Stubenhaus<br />
Staufen<br />
20 h: Furcht und Elend des dritten Reiches – von<br />
Bertolt Brecht. Auerbachs Kellertheater<br />
Sulzburg<br />
20 h: Frauke Horn – Harfenkonzert. Klosterkirche<br />
St. Cyriak<br />
Titisee-Neustadt<br />
19 h: Kino unter Palmen – Eventnacht.<br />
Badeparadies Schwarzwald<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Frosch mich – Beziehungskomödie mit<br />
Emine Akman und Peter Huber. TAM Theater<br />
am Mühlenrain<br />
So 4. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19 h: Brilka – Musikalische Lesung. Im Rahmen<br />
der Georgischen Woche. Theater Freiburg,<br />
Kammerbühne<br />
Musik<br />
<strong>11</strong> h: Musik im Treppenhaus: Dóra Szilágyi<br />
(Geige) – Werke von Biber, Telemann und Bach.<br />
Archäologisches Museum Colombischlössle<br />
19 h: Pop-Oratorium Luther – Projekt der tausend<br />
Stimmen von Michael Kunze und Dieter Falk.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Maceo Parker – Funk. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
16 h: PREMIERE: Wunderland – Song-Zyklus von<br />
Anno Schreier nach Alice im Wunderland. Für Kids<br />
ab 10 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
17 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
18 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
19 h: Divas Salon – Die Frisösen. Alemannische<br />
Bühne<br />
19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
19:30 h: Café Jenseits: Aufbruch zur<br />
Unmöglichkeit – Theater R.A.B. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
Trommel Cafè<br />
Im Bürger- und Jugendforum<br />
Schwarzwaldstr. 197 findet am<br />
3. November (15-17.30 Uhr) ein<br />
interkulturelles Trommel Cafè<br />
statt. Ein offener Treffpunkt für<br />
Künsterleben revisited<br />
Mit dem Café Jenseits wagt das<br />
Theater R.A.B. einen Aufbruch<br />
zur Unmöglichkeit. An diesem<br />
weltabgekehrten Ort treffen sich<br />
vier verstorbene KünstlerInnen<br />
und blicken mit Distanz auf ihr<br />
Leben zurück. Oskar Schlemmer,<br />
Else Laskaer-Schüler, Ernst<br />
Toller und Sophie Taeuber-Arp<br />
Lesung und Gespräch <br />
„Mali Blues“ Foto: K. Waldmann<br />
Im Zentrum des Romans Ma<br />
von Aya Cissoko steht die Mutter,<br />
Massiré Dansira. Sie war im<br />
Alter von 15 Jahren ihrem Mann<br />
nach Frankreich gefolgt und<br />
muss sich nach dessen Tod durch<br />
Martinimarkt <br />
Im Schloss Rimsingen findet am<br />
3./4. November jew. von 10-18 Uhr<br />
wieder der Martinimarkt statt.<br />
Neben regionalen und überregionalen<br />
Ausstellern mit<br />
feinem Käse- und Wurstsortiment<br />
finden BesucherInnen viel<br />
Hausgemachtes, Konfiserie in<br />
Kindertransporte <br />
Lilly Maier<br />
Die Flucht jüdischer Kinder vor<br />
dem Holocaust und ihre Folgen<br />
titelt ein Vortrag von Lilly Maier<br />
am <strong>11</strong>. November, <strong>11</strong>.45 Uhr im<br />
Simon-Veit-Haus (Kirchstraße <strong>11</strong>).<br />
Freiburg<br />
Menschen aus allen Kulturen,<br />
für Jung und Alt, für Geflüchtete,<br />
MigrantInnen und Einheimische,<br />
die Lust am gemeinsamen<br />
Trommeln, Singen und Tanzen<br />
haben. Einige Trommeln und<br />
Kleinperkussion stehen bereit,<br />
eigene Instrumente können aber<br />
gern mitgebracht werden. Die<br />
Teilnahme ist kostenfrei, Spenden<br />
sowie Beiträge für das Bufet<br />
sind willkommen!<br />
Freiburg<br />
setzen sich mit essenziellen Fragen<br />
des Menschseins auseinander.<br />
In surrealem Ambiente stellt<br />
sich die Frage: Wie harmlos oder<br />
gefährlich kann Kunst sein, wie<br />
gefährlich kann sie werden.<br />
Uraufführung des Stücks am<br />
2./3./4. November, jeweils 20.30<br />
Uhr im E-Werk.<br />
Freiburg<br />
einen rassistischen Anschlag als<br />
Alleinerziehende durchschlagen.<br />
Ma ist die Geschichte einer mutigen<br />
Frau und die Liebeserklärung<br />
einer Tochter, denn trotz<br />
allem pubertären Widerstand bewundert<br />
sie die Mutter für ihren<br />
Mut und ihre menschliche Stärke.<br />
Am 7. November, 19 Uhr im<br />
Kommunalen Kino wird Ariane<br />
Zeuner aus dem Roman lesen.<br />
Übersetzung und Moderation:<br />
Beate Thill. Im Anschluss an das<br />
Gespräch, gegen 21.30 Uhr, wird<br />
der Film Mali Blues (Regie: Lutz<br />
Gregor, D 2016) gezeigt.<br />
Oberrimsingen<br />
unterschiedlichen Sorten, Edelbrände,<br />
Liköre, Whisky, Öle<br />
und vieles mehr. Ausgesuchte<br />
Kunsthandwerker haben viele<br />
schöne Dinge im Sortiment und<br />
für den Gaumen stehen Cocktails,<br />
Weine, beste Kuchen und<br />
anderes Feines bereit.<br />
Emmendingen<br />
1938 fanden die Novemberpogrome<br />
in Nazi-Deutschland<br />
statt. Im Dezember wurden die<br />
Kindertransporte ins Leben<br />
gerufen. Über 15.000 jüdische<br />
Kinder aus Deutschland, Österreich,<br />
Polen und der Tschechoslowakei<br />
konnten gerettet<br />
werden, weil ihre Eltern<br />
bereit waren, sie alleine auf<br />
einen Kindertransport in die<br />
Fremde zu schicken. Der Vortrag<br />
basiert auf Zeitzeugen-<br />
Interviews, die die Forscherin,<br />
Autorin und Referentin der<br />
KZ-Gedenkstätte Dachau mit<br />
amerikanischen Holocaust-<br />
Überlebenden geführt hat.
40 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Basel<br />
Kunst<br />
14:30 h: Dieter Roth – Selbstturm; Löwenturm.<br />
Anm.: schaulager.ch. Schaulager<br />
Musik<br />
20 h: Ensemble Phoenix Basel – Xenakis Plus.<br />
Werke von Xenakis. Gare du Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />
Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
18:30 h: Peer Gynt – Ballett von Johan Inger.<br />
Musik von Edvard Grieg, Tschaikowsky, Bizet.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
andere Orte<br />
Breisach<br />
10 h: Martinimarkt <strong>2018</strong> – Markt der schönen<br />
Dinge. Kleinkunstbühne Schloss Rimsingen<br />
Colmar<br />
15 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />
Bouché / Kurt Jooss. Théâtre municipal de Colmar<br />
Denzlingen<br />
14:30 h: Mundologia: Wandern in Deutschland<br />
– Vortrag von Klaus-Peter Kappest. Kultur- &<br />
Bürgerhaus Denzlingen<br />
18 h: Mundologia: Skandinavien – Vortrag von<br />
Klaus-Peter Kappest. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Denzlingen<br />
Riegel<br />
<strong>11</strong> h: Mein Vater, der Klavierspieler – Renate<br />
Obermaier und Heinzl Spagl. Matinée. Theater<br />
Kumedi<br />
St. Ulrich<br />
17 h: Jubiläumskonzert der Jugendmusikschule –<br />
Italian Delights and Golden Sonatas. Werke von<br />
Merula, Castello, Purcell u.a. Eintritt frei, Spenden<br />
erbeten. Kirche St. Peter und Paul St. Ulrich<br />
Staufen<br />
17 h: Furcht und Elend des dritten Reiches – von<br />
Bertolt Brecht. Auerbachs Kellertheater<br />
Sulzburg-Laufen<br />
19 h: Josep Colom (Piano) & Nicolas<br />
Chumachenco (Violine) – Werke von Brahms.<br />
Kulturzentrum3klang<br />
Weil am Rhein<br />
19:15 h: Frosch mich – Beziehungskomödie mit<br />
Emine Akman und Peter Huber. TAM Theater<br />
am Mühlenrain<br />
Mo 5. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: Ute Wehrle – Bächle, Gässle,<br />
Bombenstimmung. Regio Krimi Lesung. Cala Theater<br />
Musik<br />
20:30 h: Roberto Morbioli – Monday Life Club.<br />
Blues. Gasthaus Schiff<br />
21 h: The Someday Sessions – Nu Jazz Open<br />
Mic Session. Live-Opener: Liner Notes. The Great<br />
Räng Teng Teng<br />
Film<br />
19 h: Woche der Stille: Leaning into the Wind –<br />
Dokumentation. Augustinum Seniorenresidenz<br />
Freiburg, Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Was ist Glück – Vortrag von Wilfried<br />
Pfeffer. Tibet Kailash Haus<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: An der Grenze – Lesezirkel mit Rudolf<br />
Bussmann. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Ms. Lauryn Hill +<br />
Marius Bear – HipHop, R‘n‘B. Messe Basel<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Lasst uns reden! – Diskussionsreihe.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Denzlingen<br />
19 h: Die Amigos – Schlager. Kultur- & Bürgerhaus<br />
Denzlingen<br />
Pratteln<br />
20 h: Fish + Doris Brendel – Progressive Rock.<br />
Konzertfabrik Z7<br />
Di 6. November<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Bukahara – Swing, Folk, Reggae. Jazzhaus<br />
20 h: Luca Siseras Roofer – Jazz ohne Stress.<br />
Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />
20:15 h: Orgelkonzerte Johanneskirche –<br />
Marjorie Frances Mayo und Bernhard Marx.<br />
Johanneskirche<br />
Kabarett & Comedy<br />
20:15 h: Die internationale Witzparade – Wettstreit.<br />
Theater Freiburg, Passage 46<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Vista Tour Jubiläumsabend – Mit Bildvortrag<br />
von Joachim Scheck. Eintritt frei. Gasthaus<br />
Schützen<br />
20:15 h: U.S. Midterm Election Night <strong>2018</strong> – Mit<br />
Vortrag, Lesung, Liveübertragung und Musik. In<br />
engl. und dt. Sprache. Eintritt frei. Carl-Schurz-Haus<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Let it be – Die grössten Hits der Beatles.<br />
Musical Theater Basel<br />
20 h: Baloise Session <strong>2018</strong>: Walking On Cars +<br />
LP – Indie. Messe Basel<br />
20 h: Knabenkantorei Basel – Im Nebel. Gare du<br />
Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
18:45 h: Lucia di Lammermoor – Wise-Heiten.<br />
Eintritt frei. Theater Basel, Foyer große Bühne<br />
19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse<br />
Bühne<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
20:30 h: 20 Jahre Burghof: Mariza – Weltmusik.<br />
Burghof Lörrach<br />
100 Jahre Frauenwahlrecht<br />
Veranstaltungen und Ausstellung in Freiburg<br />
„Die Suffragette D 1913“<br />
Foto: Dt. Kinemathek<br />
Am 12.<strong>11</strong>.1918 erklärte der Rat<br />
der Volksbeauftragten in Berlin<br />
das allgemeine, gleiche Wahlrecht<br />
für Frauen und Männer.<br />
Gala zum 100. Jahrestag<br />
Zum 100. Jahrestag des Frauenwahlrechts<br />
findet im Alten<br />
Wiehrebahnhof am 12. November,<br />
18-24 Uhr, eine Gala statt.<br />
Hierzu sind alle Geschlechter<br />
eingeladen, einen Montagabend<br />
mit vielen blauen Stunden zu<br />
erleben. Im Filmprogramm läuft<br />
der Stummfilm Die Suffragette<br />
(1913) mit Asta Nielsen in der<br />
Hauptrolle und live Musikbegleitung<br />
am Klavier. Die Femwerkstatt<br />
wird ihre Gepäckablage für<br />
Taschen aller Art und deren Geschichten<br />
eröffnen und DJanes<br />
legen auf zum Tanz, es gibt kleine<br />
Köstlichkeiten und sicher die<br />
eine und andere Überraschung.<br />
VeranstalterInnen: Feministische<br />
Geschichtswerkstatt e.V.<br />
und Koki mit Freiburgerinnen<br />
aus aller Welt; Freiburger Wahlkreis<br />
100%; Centre Culturel<br />
Français Freiburg.<br />
„Die göttliche Komödie“<br />
Die Amnesty-Frauenrechtsgruppe<br />
zeigt am 12. November,<br />
Plakat: „Votes for women“<br />
20 Uhr im Kollegiengebäude II<br />
der UNI Freiburg, in Kooperation<br />
mit dem aka Filmclub, den<br />
Film Die göttliche Ordnung.<br />
Ein Drama, das in der Schweiz<br />
im Jahre 1971 spielt und die damalige<br />
Situation der Frauen mit<br />
viel Charme widerspiegelt, bis<br />
diese sich am 7. Februar 1971<br />
das Wahlrecht erkämpften. Als<br />
fachkundige Referentin ist Zita<br />
Küng, Gründerin und Inhaberin<br />
von „EQuality“, ein Beratungsunternehmen<br />
für Organisationen<br />
und politiknahe Institutionen,<br />
eingeladen. Sie wird dem Publikum<br />
eigenen Input geben und<br />
Parallelen aus dem Film zur Situation<br />
der damaligen Frauenbewegung<br />
in Deutschland ziehen.<br />
Ausstellung in der<br />
Meckelhalle<br />
Zum 100. Jubiläum des Frauenwahlrechts<br />
in Deutschland<br />
präsentieren die bildenden<br />
Künstlerinnen der GEDOK Freiburg<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Stelle zur Gleichberechtigung<br />
der Frau die Ausstellung 100<br />
Jahre Frauenwahlrecht – Kunst<br />
im Plakat in der Meckelhalle<br />
im Sparkassen-FinanzZentrum<br />
(Kaiser-Joseph-Straße).<br />
Mi 7. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Freiburger Zauberzentrum – Mit Soluna.<br />
Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />
Literatur<br />
19 h: Aya Cissoko: Ma – Lesung mit anschließender<br />
Filmvorführung. Kommunales Kino Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Bukahara – Swing, Folk, Reggae. Jazzhaus<br />
20 h: Candida Schlabach-Uhl (Mezzosopran),<br />
Susanne Keck (Fagott), Marie-Luise Klewer<br />
(Klavier) – Huchel und Haushofer vertont.<br />
Elisabeth-Schneider Stiftung<br />
20:30 h: Supreme – Podium für Slamkünstler,<br />
Kabarettisten, Musiker u.a. Mensa Rempartstraße,<br />
Freiburg<br />
21 h: Die Top oder Flop Show – Schallplattenauktion<br />
& Blutgericht. The Great Räng Teng Teng<br />
Die öffentlichen Medien spielten<br />
im Jahrzehnte langen Kampf<br />
für das Frauenwahlrecht eine<br />
entscheidende Rolle. Gerade<br />
durch Wahlplakate wurde auf<br />
das Wahlrecht für Frauen und<br />
öffentliche Versammlungen kandidierender<br />
Frauen aufmerksam<br />
gemacht. Das „in die Öffentlichkeit<br />
tragen“ war die Grundlage<br />
der erfolgten Gesetzesänderung,<br />
die im Jahr 1918 den Frauen in<br />
Deutschland das Wahlrecht zugestand.<br />
Kaum eine andere Errungenschaft<br />
der Frauenbewegung<br />
hat zu so viel nachhaltiger Veränderung<br />
im Leben von Frauen geführt.<br />
82 Prozent der weiblichen<br />
Wahlberechtigten gaben am 19.<br />
Januar 1919 dem ersten demokratischen<br />
Reichstag ihre Stimme.<br />
Die Frauen forderten in ihrem<br />
politischen Programm zum Beispiel<br />
eine radikale Reform des<br />
Familienrechts, die Gleichstellung<br />
in allen Berufen, ein Ende<br />
der Ächtung lediger Mütter und<br />
den gesetzlichen Schutz vor Vergewaltigung<br />
in der Ehe.<br />
Die Ausstellung ist noch bis<br />
6. November während der Öffnungszeiten<br />
in der Meckelhalle<br />
des Sparkassen-FinanzZentrums<br />
in Freiburg zu sehen.<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Film<br />
20 h: European Outdoor Film Tour – E.O.F.T.<br />
18/19. Konzerthaus Freiburg, Rolf-Böhme-Saal<br />
20 h: European Outdoor Film Tour – Outdoorsportund<br />
Abenteuerfilme. Konzerthaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Anthropozän oder: das Zeitalter des<br />
Menschen und die Entdeckung der Umwelt –<br />
Vortrag mit Prof. Dr. Regine Kather. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Nashorn<br />
Basel<br />
Musik<br />
18:30 h: Let it be – Die grössten Hits der Beatles.<br />
Musical Theater Basel<br />
20 h: Knabenkantorei Basel – Im Nebel. Gare du Nord<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Roundtable – Balthus und die Frage der<br />
Kunstfreiheit. Fondation Beyeler<br />
andere Orte<br />
Lörrach<br />
20 h: Herbert Schuch – Klavierwerke von Ligeti<br />
und Beethoven. Burghof Lörrach<br />
Merzhausen<br />
13 h: 100 Jahre Evangelische Hochschule<br />
Freiburg – Festakt. Forum Merzhausen<br />
Do 8. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
16 + 20 h: Varieté am Seepark <strong>2018</strong> – Artistik, Kleinkunst<br />
und Comedy. Bürgerhaus am Seepark, Varieté<br />
19 h: Sensorikseminar – Mit Bernhard Huber.<br />
Staatsweingut Freiburg<br />
Literatur<br />
19:30 h: 32. Freiburger Literaturgespräch –<br />
Herta Müller: Lebensangst und Worthunger.<br />
Eröffnungslesung. Neues Rathaus<br />
Musik<br />
20 h: Ed Motta – Soul, Funk, MPB. Jazzhaus Freiburg<br />
Theater & Tanz<br />
17:10 h: Operation Breisgauland 2048 –<br />
Zeitgenössisches Operndrama in einer<br />
Straßenbahn. Treffpunkt: VAG Zentrum, Linie 3<br />
19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />
Freiburg, Werkraum<br />
19 h: Operation Breisgauland 2048 –<br />
Zeitgenössisches Operndrama in einer<br />
Straßenbahn. Treffpunkt: VAG Zentrum, Linie 3<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
20 h: Impro Krimi – Theater L.U.S.T. Cala Theater<br />
20 h: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? – Schauspiel<br />
von Edward Albee. Theater Harrys Depot<br />
20:15 h: Novecento – Die Legende des<br />
Ozeanpianisten. Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Die Mauerbrecher – Impro-Crime: Die<br />
MordArt. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Arbeiter- und Soldatenräte: Die Anfänge der<br />
Weimarer Republik – Vortrag mit Prof. em. Dr. Frank<br />
Deppe. Eintritt frei. Landeszentrale für politische Bildung<br />
20 h: Wer profitiert vom Freihandel? – Ein<br />
Instrument zur Sicherung wirtschaftlicher<br />
Vorherrschaft. Vortrag von Yessika Hoyo. 50<br />
Jahre iz3w. Eintritt frei. Südwind e.V. Lorettostraße<br />
20:15 h: Das Selbst in der digitalen Kultur –<br />
Vortrag von Prof. Dr. Andreas Bernard. Reihe<br />
Konturen der nächsten Gesellschaft. Anm.<br />
erbeten. Katholische Akademie<br />
20:15 h: Viertel nach acht – Polittalk in der Passage.<br />
Simon Waldenspuhl und Rudi Raschke im Gespräch<br />
mit Sahra Wagenknecht. Theater Freiburg, Passage 46
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 41<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Let it be – Die grössten Hits der Beatles.<br />
Musical Theater Basel<br />
20 h: Knabenkantorei Basel – Im Nebel. Gare du<br />
Nord (im Bad. Bahnhof)<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Uli Masuth + Queenz of Piano – Kabarett.<br />
Kurhaus Baden-Baden, Bénazetsaal<br />
Badenweiler<br />
18 h: Badenweiler Musiktage – Minguet Quartett.<br />
Werke von Bach, Gould und Dvorak. Kurhaus<br />
Bollschweil<br />
19 h: Hochwasserschutz im Hexental – Effizient<br />
und landschaftsverträglich? Bolando Dorfgasthaus<br />
Kirchzarten<br />
20 h: Bodo Kirchhoff: Dämmer und Aufruhr –<br />
Lesung. Buchladen in der Rainhof Scheune<br />
Straßburg<br />
20 h: Cycle Claude Debussy – Orchestre<br />
philharmonique de Strasbourg. Werke von<br />
Debussy, Ravel, Schönberg u.a. Palais de la<br />
musique et des congrès, Salle Erasme<br />
Fr 9. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
16 + 20 h: Varieté am Seepark <strong>2018</strong> – Artistik, Kleinkunst<br />
und Comedy. Bürgerhaus am Seepark, Varieté<br />
Literatur<br />
18 h: Katharina Adler: Ida – Lesung und Gespräch.<br />
Eintritt frei. Universität Freiburg<br />
20 h: Michael Lentz: Schattenfroh – Lesung und<br />
Gespräch. Literaturhaus Freiburg<br />
Musik<br />
<strong>11</strong> h: Das Klangbad – Percussive Meditation.<br />
Anm.: info@petergraef.com. Marienkapelle auf<br />
dem Lorettoberg<br />
19:30 h: Round Table Freiburg mit Prof.<br />
Dombrowski – Benefizkonzert. Historisches<br />
Kaufhaus Freiburg<br />
20 h: Beyond musical borders – Im Rahmen des<br />
Symposiums Interkulturalität, Musik, Pädagogik.<br />
Hochschule für Musik Freiburg, Kammermusiksaal<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Lethal Creation + Nexus – Metalcore, Power<br />
Metal. Freizeichen (Artik in ehem. Schmitz Katze)<br />
20:30 h: Jaques Stotzen & Biber Herrmann –<br />
Akustik Blues, Folk, Rock. Wodan Halle<br />
21 h: The Dead Lovers + Special Guest – Indiefolk,<br />
Blues. 10 Jahre Räng Teng Teng. The Great<br />
Räng Teng Teng<br />
21 h: The Lombego Surfers – Surf, Rock‘n‘Roll.<br />
Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Jugend ohne Gott – Seh-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
19 h: Die Krone an meiner Wand – Mit Frauen mit<br />
und ohne Krebs. Tanz-/Theaterprojekt. Theater<br />
Freiburg, Werkraum<br />
20 h: 10. Kulturbühne Weingarten – Klezmer,<br />
Kleinkunst & Theater. Mehrgenerationenhaus<br />
EBW<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Le sacre du printemps – Strawinsky<br />
unplugged. Junges Theater. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Als ich fliegen konnte – Cargo-Theater.<br />
E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Fatih Çevikkollu – FatihMorgana. Vorderhaus<br />
Führungen<br />
20 h: Verantwortung vor der Geschichte kennt<br />
keinen Schlussstrich! – Stadtrundgang. 50 Jahre<br />
iz3w. Eintritt frei. Treffpunkt: Platz der Alten<br />
Synagoge, Brunnen<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: Ausschluss oder Auflösung? – Die Goethe-<br />
Gesellschaft und ihre jüdischen Mitglieder<br />
nach dem Novemberpogrom 1938. Eintritt frei.<br />
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1015<br />
Messen & Märkte<br />
14 h: Plaza Culinaria <strong>2018</strong> – Deutschlands<br />
schönste Genussmesse. Messe Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Let it be – Die grössten Hits der Beatles.<br />
Musical Theater Basel<br />
22 h: Idris Ackamoor & The Pyramids – Cosmic<br />
Jazz, Funk. Kaserne Basel, Rossstall 1 & 2<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />
Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Badenweiler<br />
18 h: Badenweiler Musiktage – Jean-Efflam<br />
Bavouzet. Werke von Haydn und Debussy.<br />
Kurhaus Badenweiler<br />
Breisach<br />
20 h: Volkmar Staub – Lacht kaputt, was Euch<br />
kaputt macht. Polit-Kabarett. Kleinkunstbühne<br />
Schloss Rimsingen<br />
Donaueschingen<br />
20 h: Stefan Waghubinger – Jetzt hätten die guten<br />
Tage kommen können. Kunst- und Musikschule<br />
Donaueschingen<br />
Merzhausen<br />
20 h: Jimmy Scott: I go back home – Film und<br />
Gespräch zwischen Regisseur Ralf Kemper und<br />
Peter Disch. Forum Merzhausen<br />
Mulhouse<br />
20 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. La Filature<br />
Riegel<br />
20 h: Flügel trifft Flügelhorn – Stephen Altoft &<br />
Elmar Schrammel. Theater Kumedi<br />
Waldkirch<br />
20 h: Erinnerung an die Reichspogromnacht vor 80<br />
Jahren – Mit Navid Kermani. Georg Scholz-Haus<br />
Kunstforum Waldkirch e.V.<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Peter Vollmer – Er hat die Hosen an, sie<br />
sagt ihm welche…. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Sa 10. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
16 + 20 h: Varieté am Seepark <strong>2018</strong> – Artistik,<br />
Kleinkunst und Comedy. Bürgerhaus am Seepark,<br />
Varieté<br />
Literatur<br />
10 h: Jan Wagner, María Cecilia Barbetta & Brigitta<br />
Falkner – Kurzlesungen mit Gespräch. Freiburger<br />
Literaturgespräch. Literaturhaus Freiburg<br />
15 h: Elke Erb, Karen Duve & Bora Cosic<br />
– Kurzlesungen mit Gespräch. Freiburger<br />
Literaturgespräch. Literaturhaus Freiburg<br />
Musik<br />
<strong>11</strong>:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Boris<br />
Böhmann. Freiburger Münster<br />
18 h: Albert Konzerte: Frank-Peter Zimmermann<br />
(Violine) & Martin Helmchen (Klavier) – Werke von<br />
Beethoven. Werke von Beethoven und Brahms.<br />
Paulussaal<br />
19 h: Freiburger Bachchor: Robert Schumann –<br />
Das Paradies und die Peri. Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Naturally 7 – A cappella. Jazzhaus Freiburg<br />
20:15 h: Ottmar Traber – Wir schaffen das. Jazz<br />
& Kabarett zur Lage der Nation. Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
21 h: Girls Names + The Deadnotes + Maria<br />
Somerville – Indiefolk, Blues. 10 Jahre Räng Teng<br />
Teng. The Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Aaron Löchle: König Ödipus – Solotheater.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Korczak-Haus<br />
Freiburg<br />
19:30 h: PREMIERE: Die Fledermaus – Operette<br />
von Johann Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />
Ehefrust. May-Bellinghausen-Halle<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Jugend ohne Gott – Seh-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? –<br />
Schauspiel von Edward Albee. Theater Harrys<br />
Depot<br />
20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />
Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Als ich fliegen konnte – Cargo-Theater.<br />
E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: BlöZinger – Bis morgen. Vorderhaus<br />
Führungen<br />
10:30 h: Theaterführung – Blick hinter die Kulissen.<br />
Theater Freiburg, Treffpunkt: Bühneneingang<br />
15 h: 100 Jahre gleiche Rechte? – Ein<br />
frauengeschichtlicher Rundgang mit Birgit<br />
Heidtke. Treffpunkt: Café Bicicletta, Brombergstr.<br />
17<br />
Partys<br />
21 h: BFTC Allnighter Vol. 10 – Early Reggae,<br />
Rocksteady. Mit Mr Fried-G, Lou, DJ Emperor,<br />
O.Love Sorrow. McNamara‘s Irish Pub<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
23 h: Rabbit Klubnacht: Warning Pt. 2 – DJs: Erik<br />
Jäähalli, Klex, AA. White Rabbit<br />
Film<br />
18 h: In der Pose – Kurzfilm. Galerie Atelier 4e<br />
20 h: Poesiefilme – Aus dem Zebra Poetry Film<br />
Wettbewerb <strong>2018</strong>. Freiburger Literaturgespräch.<br />
Literaturhaus Freiburg, Kino<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Plaza Culinaria <strong>2018</strong> – Deutschlands<br />
schönste Genussmesse. Messe Freiburg, Halle 3<br />
Basel<br />
Musik<br />
14:30 + 19:30 h: Let it be – Die grössten Hits der<br />
Beatles. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse<br />
Bühne<br />
19:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran David<br />
Calis nach William Shakespeare. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
20 h: Die Verschwörerin – Schauspiel von Joël<br />
László. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Partys<br />
21 h: Cumbia Ritual x Nocturna Visión – Kumbia<br />
Boruka Sound System. Kaserne Basel, Rossstall<br />
1 & 2<br />
Vorträge & Gespräche<br />
10:30 h: Carmen – Ballett-Extra. Theater Basel,<br />
Foyer große Bühne<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
21 h: 17. Argentinische Tango-Nacht – Konzert,<br />
Show und Ball. Kurhaus Baden-Baden,<br />
Bénazetsaal<br />
Badenweiler<br />
18 h: Badenweiler Musiktage – Jake Arditti &<br />
Arditti-Quartett. Werke von Berg, Peredes, Henze<br />
u.a. Kurhaus Badenweiler<br />
Denzlingen<br />
20 h: Alte Bekannte – A capella. Kultur- &<br />
Bürgerhaus Denzlingen<br />
Ettenheimmünster<br />
18 h: William Byrd Ensemble Freiburg – Jesu,<br />
meine Freude. Wallfahrtskirche St. Landelin<br />
Hartheim<br />
20 h: Redhouse Hot Six – Oldtime-Jazz. Salmen<br />
Hartheim, Theatersaal<br />
Müllheim<br />
17 h: Stadtpfeifers Traum – Kammerchor Müllheim<br />
& Orchester. Martinskirche Müllheim<br />
Riegel<br />
20 h: Ingo Börchers – Immer Ich. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: Furcht und Elend des dritten Reiches – von<br />
Bertolt Brecht. Auerbachs Kellertheater<br />
Straßburg<br />
20 h: MC Solaar – HipHop, Rap. Zénith de Strasbourg<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat – Lustspiel<br />
von Yvette Kolb. TAM Theater am Mühlenrain<br />
So <strong>11</strong>. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
15 + 19 h: Varieté am Seepark <strong>2018</strong> – Artistik, Kleinkunst<br />
und Comedy. Bürgerhaus am Seepark, Varieté<br />
Kunst<br />
<strong>11</strong>:15 h: Vernissage: Jahresausstellung Roland<br />
Phleps – Mit Freiburger Cello-Ensemble. Stiftung<br />
für Konkrete Kunst Roland Phleps<br />
Literatur<br />
10 h: Kaffee mit Schuss – Holger Weinbach:<br />
Eiswolf. Frühstück und Lesung. Café & Restaurant<br />
Die Bergstation<br />
10:30 h: Maria Stepanova & Vladimir Sorokin<br />
– Kurzlesungen mit Gespräch. Freiburger<br />
Literaturgespräch. Literaturhaus Freiburg<br />
10:30 h: Michael Köhlmeier: Bruder und Schwester<br />
Lenobel – Lesung und Gespräch. Freiburger<br />
Literaturgespräch. Theater Freiburg<br />
16 h: Literatur-Café – Deutschland: Ein<br />
Wintermärchen. Lesung mit Natalia Herrera &<br />
Dirk Schröter. Wallgraben Theater<br />
Musik<br />
<strong>11</strong> h: Die Klangmatinee – Oberton & Heilgesang.<br />
Marienkapelle auf dem Lorettoberg<br />
18 h: Merasim Percussion Trio – Musik aus<br />
Persien und der Türkei. Kirche St. Ursula/<br />
Altkatholische Kirche<br />
18 h: William Byrd Ensemble – Werke von J.S.<br />
Bach, J.M. Bach, Schütz u.a. Eintritt frei, Spenden<br />
erbeten. Friedenskirche Freiburg<br />
19 h: Inflagranti Vocal – Schlager, Pop, Swing.<br />
Alemannische Bühne<br />
Theater & Tanz<br />
15 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
17 h: Follies <strong>2018</strong> – Tanz-Show zum 30-jährigen<br />
Bestehen der Musical-TAP-Company. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
19 h: Wunderland – Song-Zyklus von Anno<br />
Schreier nach Alice im Wunderland. Für Kids ab<br />
10 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Freiburger Kleinkunstpreis für Studierende<br />
<strong>2018</strong> – Musikkabarett, Comedy und Zauberei.<br />
Vorderhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
<strong>11</strong> h: Sonntagsmatinee – Geleitete Meditation<br />
mit Marlot Prester und Videovortrag. Tibet<br />
Kailash Haus<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Plaza Culinaria <strong>2018</strong> – Deutschlands<br />
schönste Genussmesse. Messe Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
13:30 + 18:30 h: Let it be – Die grössten Hits der<br />
Beatles. Musical Theater Basel<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
17 h: Thomas Hengelbrock – Mozart: Requiem.<br />
Werke von Kerll und Mozart. Festspielhaus<br />
Badenweiler<br />
18 h: Badenweiler Musiktage – GrauSchumacher.<br />
Werke von Debussy, Bach, Zimmermann u.a.<br />
Kurhaus Badenweiler<br />
Breisach<br />
18 h: Jour fixe musical 2: Faschismus und Gewalt<br />
– Studierenden-Quartett der Hochschule für<br />
Musik. Werke von Schostakowitsch. Blaues Haus<br />
Emmendingen<br />
<strong>11</strong>:45 h: Kindertransporte 1938/39 – Die Flucht<br />
jüdischer Kinder vor dem Holocaust und ihre<br />
Folgen. Vortrag und Gespräch mit Lilly Maier.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten. Simon-Veit-Haus<br />
Lörrach<br />
19 h: Was sagen mir meine Zahlen? – Vortrag über<br />
Numerologie von Monika Andres. Kulturwerkstatt<br />
Dreiländereck e.V.<br />
Müllheim<br />
17 h: Stadtpfeifers Traum – Kammerchor Müllheim<br />
& Orchester. Martinskirche Müllheim<br />
Mulhouse<br />
15 h: Pelléas et Mélisande – Oper von Claude<br />
Debussy. La Filature<br />
Riegel<br />
<strong>11</strong> h: Abschied 1918 – Mit Martin Graff und Herta-<br />
Siebler Ferry. Matinee. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
17 h: Furcht und Elend des dritten Reiches – von<br />
Bertolt Brecht. Auerbachs Kellertheater<br />
Weil am Rhein<br />
19:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat – Lustspiel<br />
von Yvette Kolb. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mo 12. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20 h: Klaus Brinkbäumer: Nachruf auf Amerika –<br />
Lesung und Gespräch. Universität Freiburg, KG<br />
II, Hörsaal 2004<br />
Musik<br />
20 h: Kammerchor & Jazztrio – Werke von Brahms<br />
bis Belafonte. Hochschule für Musik Freiburg,<br />
Konzertsaal<br />
20 h: Stanley Clarke – Jazz. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: SWR Symphonieorchester – Abokonzert.<br />
Werke von Beethoven und Schostakowitsch.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
20:30 h: Open Club Stage– Monday Life Club.<br />
Freiburger Blues Asscociation e.V. Gasthaus<br />
Schiff<br />
20:30 h: The Slackers – Ska, Rocksteady, Soul,<br />
Rock‘n‘Roll. Cafe Atlantik<br />
21 h: Occam‘s Razor – Blue Rabbit 0<strong>11</strong>2. Jazz.<br />
White Rabbit<br />
Theater & Tanz<br />
<strong>11</strong> h: Wunderland – Song-Zyklus von Anno<br />
Schreier nach Alice im Wunderland. Für Kids ab<br />
10 Jahren. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Film<br />
19:30 h: Die Suffragette – Stummfilm mit Live-<br />
Musik. Augustinum Seniorenresidenz Freiburg,<br />
Theater<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Abenteuer Reisen: Cuba – Vortrag von<br />
Pascal Violo. Anm.: 07633 4008163. Kurhaus<br />
Bad Krozingen<br />
Di 13. November<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
19:30 h: Akiko Okabe: Autour de Lili Boulanger<br />
– Klavierkonzert. Eintritt frei. Centre Culturel<br />
Français Freiburg<br />
20 h: Chromatic Trio – Jazz ohne Stress. Eintritt<br />
frei. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Popa Chubby – Blues-Rock. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
20:30 h: Hammond Jazz Night – Bucher‘s Organ<br />
Book. Jos Fritz Café<br />
21 h: Rotor – Psychedelic Rock. Slow Club<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Jugend ohne Gott – Seh-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
20 h: Wir sind die Guten – Schauspiel von Mark<br />
Ravenhill. Theater Freiburg, Kleines Haus<br />
Film<br />
20 h: European Outdoor Film Tour – E.O.F.T.<br />
18/19. Konzerthaus Freiburg, Rolf Böhme Saal<br />
Vorträge & Gespräche<br />
13:45 h: Erinnern für die Zukunft:<br />
Novemberpogrome 1938 – Mit Zeitzeugin Inge<br />
Auerbacher. Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule<br />
20 h: Afrin: Der Berg der Kurden unter türkischer<br />
Besetzung – Vortrag von Thomas Schmidinger. 50<br />
Jahre iz3w. Eintritt frei. Peterhof, Keller<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de
42 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Teenie-Rittertum<br />
Alex Wheatle wird als preisgekrönter<br />
britischer Jugendbuchautor<br />
auch gern als „Barde von Brixton“<br />
bezeichnet. In seinem Roman Die<br />
Ritter von Crongton erzählt er von<br />
einer ungewöhnlichen Heldenreise<br />
durch das nächtliche Problemviertel<br />
South Crongton. Der Teenager<br />
McKay schlittert aus seinem<br />
Zerstörte Illusionen <br />
Theater Harrys Depot<br />
Das Theater Harrys Depot zeigt<br />
am 3. November, 20 Uhr,<br />
unter der Regie von Barbara<br />
Literatur Café <br />
Aufgrund seiner jüdischen<br />
Herkunft und seiner politischen<br />
Einstellung wurde<br />
Heinrich Heine zeitlebens angefeindet<br />
und ausgegrenzt.<br />
Diese Außenseiterrolle prägte<br />
sein Werk. Heine war 47 Jahre<br />
alt und seit 13 Jahren nicht<br />
mehr in Deutschland gewesen,<br />
als er auf der Rückreise ins<br />
französische Exil den ersten<br />
Hirnklopfen<br />
Felix Oliver Schepp<br />
Foto: Michael Haggenmüller<br />
Stille in der Stadt <br />
Die Woche der Stille findet<br />
zum vierten Mal in Freiburg<br />
vom 4.-<strong>11</strong>. November statt<br />
und bietet zahlreiche Veranstaltungen<br />
und Angebote an<br />
– langsamer zu werden, genauer<br />
wahrzunehmen, Ruhe<br />
zu finden. Z.B. im Freiburger<br />
Münster vom 5.-10. November,<br />
jew. 12.15 Uhr bei<br />
„Impuls zu Stille und Musik“<br />
Freiburg<br />
schwierigen Familienumfeld in<br />
eine rasante Odyssee zwischen<br />
einem Diebstahl und dem Kampf<br />
um die Ehre seiner Angebeteten.<br />
Freilich mit viel Witz und einer<br />
guten Moral am Ende.<br />
Die Lesung mit Gespräch findet<br />
am 14. November, 19 Uhr im Carl-<br />
Schurz-Haus statt.<br />
Freiburg<br />
Zimmermann Edward Albees<br />
Theaterstück Wer hat Angst vor<br />
Virginia Woolf? in Alissa und<br />
Martin Walsers aktueller Übersetzung.<br />
In einem furiosen Feuerwerk<br />
aus Dialogen und Konfrontationen<br />
zweier Spezialisten<br />
der psychologischen Ehekriegsführung<br />
führt das Stück die Abgründigkeiten<br />
zwischenmenschlicher<br />
Beziehungen vor Augen.<br />
Weitere Aufführungen: bis Mitte<br />
Februar 2019. Infos: www.<br />
ensemble-harry.de<br />
Freiburg<br />
Entwurf zu Deutschland. Ein<br />
Wintermärchen verfasste und<br />
damit der deutschen Literatur<br />
das wohl berührendste Gedicht<br />
eines Emigranten schenkte.<br />
Am <strong>11</strong>. November, 16 Uhr, lesen<br />
Natalia Herrera und Dirk<br />
Schröter im Wallgraben Theater<br />
in der Reihe Literatur Café<br />
das Versepos. Kaffee und Kuchen<br />
ab 15 Uhr.<br />
Freiamt<br />
Mit seinen schrägen Liedern und<br />
seinen skurril-poetischen „scheppsons“,<br />
macht Felix O. Schepp sich<br />
auf die Suche nach dem richtigen<br />
Maß. Er singt von Kindern, die bis<br />
zur Kritikunfähigkeit hochgelobt<br />
werden und bittet den Heiligen<br />
Perfektus um Ablass. Er treibt<br />
die Geltungssucht der Generation<br />
Individuell so weit, dass das narzistische<br />
Mauerblümchen seinen<br />
Ausweg im Pflanzendünger sucht.<br />
Dabei begleitet Schepp sich auf der<br />
Gitarre und dem Klavier.<br />
Zu erleben ist er am 10. November,<br />
20.30 Uhr in der Alten Kochschule.<br />
Eine Veranstaltung des<br />
Fördervereins Jugend und Kultur<br />
Freiamt e.V.<br />
Freiburg<br />
oder Schweigen für den Frieden<br />
täglich von 12 bis 12.05<br />
Uhr, an dem Ort an dem man<br />
sich gerade befindet.<br />
Es ist ein für alle Interessierten<br />
offenes Projekt. Freiburger<br />
Gruppen und Einzelpersonen,<br />
denen Stille wichtig<br />
ist, können das Programm<br />
mitgestalten. Weitere Infos:<br />
www.stille-in-freiburg.de.<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Heisse Zeiten – Die Wechseljahre-Revue.<br />
Musical Theater Basel<br />
20 h: SoloVoices & Daniele Pintaudi – Pas de cinq.<br />
Werke von Bach, Mozart, Wolf u.a. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Straßburg<br />
20 h: Geister Europas – Choreographie von<br />
Bruno Bouché / Kurt Jooss. Opéra national<br />
du Rhin<br />
Mi 14. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
16 + 20 h: Varieté am Seepark <strong>2018</strong> – Artistik,<br />
Kleinkunst und Comedy. Bürgerhaus am Seepark,<br />
Varieté<br />
20 h: Freiburger Zauberzentrum – Mit Lorenz<br />
Schär. Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />
Literatur<br />
19 h: Alex Wheatle: Crongton Knights – Lesung<br />
und Gespräch. In dt. und engl. Sprache. Carl-<br />
Schurz-Haus, Konferenzraum<br />
Musik<br />
19:30 h: Wir geh‘n auf thauumperltem Pfad... –<br />
Ein romantischer Waldspaziergang mit Robert<br />
Schumann. Haus zur Lieben Hand<br />
20 h: Johannes Mössinger US Quartett – Jazz.<br />
E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: Mad Meadows – Country, Bluegrass. Eintritt<br />
frei. Gasthaus Kybfelsen<br />
21 h: Poetry Slam – Im Räng. The Great Räng<br />
Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Jugend ohne Gott – Seh-Hörspiel. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Die Spontanellen improvisieren –<br />
Improtheater. Großer Meyerhof<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
Kabarett & Comedy<br />
20:15 h: Microband – Klassik für Dummies.<br />
Musikcomedy. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
14 h: Erinnern für die Zukunft: Novemberpogrome<br />
1938 – Mit Zeitzeugin Inge Auerbacher. Richard-<br />
Fehrenbach-Gewerbeschule<br />
19 h: Calibration – Vortrag von Róisín Heneghan.<br />
In engl. Sprache. Architekturforum Freiburg.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
19 h: Theatertreff – Monatlicher Stammtisch der<br />
TheaterFreunde. Eintritt frei. Theater Freiburg,<br />
Winterer-Foyer<br />
20 h: Brauchen wir eine neue Erinnerungskultur?<br />
– Podiumsdiskussion zum 80. Jahrestag der<br />
Reichspogromnacht. Mit Ulrich von Kirchbach<br />
und Prof. Dr. Wolfram Wette. Katholische<br />
Akademie<br />
20:15 h: Transatlantic Stress Tests: Eine<br />
Analyse – Vortrag mit Dr. Jackson Janes. In<br />
dt. Sprache. Eintritt frei. Universität Freiburg,<br />
KG I, Hörsaal 1098<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Heisse Zeiten – Die Wechseljahre-Revue.<br />
Musical Theater Basel<br />
20 h: SoloVoices & Daniele Pintaudi – Pas de cinq.<br />
Werke von Bach, Mozart, Wolf u.a. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
20:30 h: Imarhan – Rock, Funk, World Music.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Gregory Porter & Orchester – A Tribute<br />
To Nat King Cole. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Do 15. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
16 + 20 h: Varieté am Seepark <strong>2018</strong> – Artistik,<br />
Kleinkunst und Comedy. Bürgerhaus am Seepark,<br />
Varieté<br />
Literatur<br />
19:30 h: Liu Cixin: Die drei Sonnen – Lesung<br />
und Vortrag von Martina Hasse. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, UG<br />
20 h: Sebastian Lehmann – Elternzeit. Lesung<br />
und Therapie. Vorderhaus<br />
Musik<br />
19:30 h: Gilles Marie Buscot: Le Récital de<br />
Verdun – Musikalische Lesung. Centre Culturel<br />
Français Freiburg<br />
19:30 h: La Dolce Vita – Benefizkonzert von<br />
LiveMusicNow-Freiburg e.V. Hochschule für Musik<br />
Freiburg, Kammermusiksaal<br />
19:30 h: Reinhold-Schneider-Preis <strong>2018</strong> –<br />
Verleihung in der Sparte Musik. Eintritt frei.<br />
Historisches Kaufhaus Freiburg<br />
20 h: Nik Bärtsch‘s Ronin – Jazz. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
21 h: Listener + Hope – Rock, Indie. White Rabbit<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Klatschmohnfrau – Nach Noëlle<br />
Châtelet. Augustinum Seniorenresidenz Freiburg,<br />
Theater<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Der goldne Topf – E.T.A. Hoffmann Adaption<br />
von Anna-Elisabeth Frick. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
20 h: PREMIERE: Chiltic – Vaya Movements,<br />
Tanzperformance. Südufer<br />
20 h: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? –<br />
Schauspiel von Edward Albee. Theater Harrys<br />
Depot<br />
20:30 h: PREMIERE: Bruno Schulz: Eine<br />
Annäherung – Im Dialog mit Tanz und Musik.<br />
E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
Partys<br />
19:30 h: After Work Party – Toben wie die Kinder<br />
Ü18. Kinder Galaxie<br />
Film<br />
18 h: Greenmotions Filmfestival – Eröffnung.<br />
Kommunales Kino Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Der technologische Mensch: Über<br />
Selbstkolonisierung – Vortrag von Klaus<br />
Theweleit. 50 Jahre iz3w. Eintritt frei. El Haso,<br />
Leopoldring 1<br />
20 h: Die Gesellschaft der Nachhaltigkeit –<br />
Vortrag von Prof. Dr. Sighard Necke. Konturen<br />
der nächsten Gesellschaft. Katholische<br />
Akademie<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Heisse Zeiten – Die Wechseljahre-Revue.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
19:30 h: PREMIERE: Carmen – Ballett von Johan<br />
Inger. Theater Basel, Große Bühne<br />
20 h: Die Verschwörerin – Schauspiel von Joël<br />
László. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Echoes of Swing – Swing, Jazz, Klassik, Pop.<br />
Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal<br />
Bollschweil<br />
20 h: Inflagranti Vokal – Schlager, Pop, Wing.<br />
Bolando Dorfgasthaus<br />
Denzlingen<br />
20 h: Witz vom Olli – Comedy. Kultur- &<br />
Bürgerhaus Denzlingen<br />
Fr 16. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
16 + 20 h: Varieté am Seepark <strong>2018</strong> – Artistik,<br />
Kleinkunst und Comedy. Bürgerhaus am Seepark,<br />
Varieté<br />
Musik<br />
18:30 h: Dead Like Juliet + Discoveries + Noija +<br />
Elyne + Broken compass – Hardcore, Metalcore.<br />
KTS Freiburg<br />
19:30 h: Freiburger Kammerchor – Leonard<br />
Bernstein: Mass. Christuskirche Freiburg<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Dunkelbunt – Elektro-Swing. Jazzhaus<br />
20 h: SWR Experimentalstudio & Enex – Frauen<br />
Stimmen. SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal<br />
20 h: Tim Beam + The Finer Stuff – Rock. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
20:30 h: Brian Chartrand Trio – Folk-Rock.<br />
Wodan Halle<br />
21 h: Blind Delon + Whazho – Synthwave,<br />
Coldwave, EBM. Slow Club<br />
21 h: Don Diego Trio + Handsome Apes –<br />
Rockabilly, Country, Blues. The Great Räng<br />
Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: PREMIERE: Acta est Fabula –<br />
Choreografie von Yuval Pick. Theater Freiburg,<br />
Großes Haus<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Chiltic – Vaya Movements, Tanzperformance.<br />
Südufer<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
20 h: Michael Hatzius – Echstasy. Puppentheater.<br />
Vorderhaus<br />
20 h: Rock‘n‘Rollator – Zum 35-jährigen<br />
Bühnenjubiläum Hans Dürrs als Regisseur.<br />
Theater Hans Dürr<br />
20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />
Chesnot. Cala Theater<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Bruno Schulz: Eine Annäherung – Im<br />
Dialog mit Tanz und Musik. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
Kabarett & Comedy<br />
21:30 h: Hotel Burlesque – Mit Dita Whip, Elena<br />
La Gatta. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Partys<br />
20 h: 15 Jahre Mediothek Rieselfeld – Dance &<br />
Crime. Mit Anne Grießer und DJ Markus. Kinderund<br />
Jugendmediothek Rieselfeld<br />
23 h: Käthes Ballpalast – Elektro-Swing. Jazzhaus<br />
Freiburg<br />
Film<br />
17 h: Greenmotions Filmfestival – Going beyond<br />
sustainability: Über Nachhaltigkeit hinaus!<br />
Kommunales Kino Freiburg<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Heisse Zeiten – Die Wechseljahre-Revue.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
19:30 h: PREMIERE: Das Versprechen –<br />
Schauspiel nach dem Roman von Friedrich<br />
Dürrenmatt. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Abenteuer Reisen: Südamerika – Vortrag<br />
von Martin Leonhardt. Anm.: 07633 4008163.<br />
Kurhaus Bad Krozingen<br />
Colmar<br />
<strong>11</strong> h: 23. St-Art – Europäische Messe für<br />
zeitgenössische Kunst Straßburg. Parc des<br />
Expositions<br />
Denzlingen<br />
19:30 h: Denzlinger Kulturkreis – Arnold<br />
Schönberg: Pierrot Lunaire. Kultur- & Bürgerhaus
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 43<br />
Ettenheim<br />
15 h: Erinnern für die Zukunft: Novemberpogrome<br />
1938 – Mit Zeitzeugin Inge Auerbacher. Kunsthalle<br />
Altdorf<br />
Merzhausen<br />
19:30 h: Solidarisch leben, gemeinsam gestalten –<br />
30 Jahre Oekogeno. Forum Merzhausen<br />
Riegel<br />
20 h: Lydie Auvray – Die Grande Dame des<br />
Akkordeons. Theater Kumedi<br />
Rust<br />
16 h: Rolling Stone Park – The Flaming Lips +<br />
Kettcar + Father John Misty + Nada Surf u.a.<br />
Europa-Park<br />
Schluchsee<br />
19:30 h: Mundologia: Island – Vortrag von Dirk<br />
Bleyer. Kurhaus Schluchsee, Großer Kursaal<br />
Straßburg<br />
20 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />
Bouché / Kurt Jooss. Opéra national du Rhin<br />
Waldkirch<br />
20 h: Die Mauerbrecher – Impro-Crime: Die<br />
MordArt. Theater am Kastelberg<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat – Lustspiel<br />
von Yvette Kolb. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Sa 17. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
16 + 20 h: Varieté am Seepark <strong>2018</strong> – Artistik,<br />
Kleinkunst und Comedy. Bürgerhaus am Seepark,<br />
Varieté<br />
Musik<br />
<strong>11</strong> h: Kultur-Vor-Mittag: Mit Ingmar Winkler und<br />
Shakir Ertek – Gitarre und Percussion. Eintritt ist<br />
frei. Wallgraben Theater<br />
<strong>11</strong>:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Stephan<br />
Kreutz. Freiburger Münster<br />
19 h: Andrea Nübel (Sopran) & Philip Dahlem<br />
(Klavier) – Liederabend: C‘est la vie. Werke<br />
von Bernstein, Debussy, Eisler u.a. Eintritt frei.<br />
Depot.K<br />
19 h: Musikkollegium Freiburg – Werke von<br />
Mozart, Mahler und Mendelssohn. Freie<br />
Waldorfschule Rieselfeld<br />
19:30 h: Freiburger Kammerchor – Leonard<br />
Bernstein: Mass. Christuskirche Freiburg<br />
19:30 h: Kreuzgangkonzert: Canzoni italiane<br />
– Werke von Rossini, Puccini und Alfano.<br />
Martinskirche Freiburg, Kreuzgang<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Otto Normal feat. Junior Jazzchor – Pop, Hip<br />
Hop. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: Swutscher – Garage-Rock, Surf, Blues,<br />
Country. The Great Räng Teng Teng<br />
20:30 h: Hannes, Falk und Ich + Prison Train –<br />
Rock. Walfisch<br />
Theater & Tanz<br />
18 h: Le sacre du printemps – Strawinsky<br />
unplugged. Junges Theater. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: Chiltic – Vaya Movements, Tanzperformance.<br />
Südufer<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
20 h: Follies <strong>2018</strong> – Tanz-Show zum 30-jährigen<br />
Bestehen der Musical-TAP-Company. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />
Ehefrust. May-Bellinghausen-Halle<br />
20 h: Rock‘n‘Rollator – Zum 35-jährigen<br />
Bühnenjubiläum Hans Dürrs als Regisseur.<br />
Theater Hans Dürr<br />
20 h: Theater Zitadelle – Sag mal geht‘s noch?<br />
Die Berliner Stadtmusikanten II. Figurentheater.<br />
Vorderhaus<br />
20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />
Chesnot. Cala Theater<br />
20 h: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? –<br />
Schauspiel von Edward Albee. Theater Harrys<br />
Depot<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
20:30 h: Bruno Schulz: Eine Annäherung – Im<br />
Dialog mit Tanz und Musik. E-Werk Freiburg,<br />
Kammertheater<br />
Partys<br />
22:30 h: Ahoii Club – Indie, Electronica. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
23 h: Inthemix: Die 2000er Party – Elektro-Pop,<br />
Indierock, Charts. Jazzhaus Freiburg<br />
Film<br />
12 h: Greenmotions Filmfestival – Going beyond<br />
sustainability: Über Nachhaltigkeit hinaus!<br />
Kommunales Kino Freiburg<br />
Messen & Märkte<br />
10 h: Instrumenten-Flohmarkt – Gebrauchte<br />
Instumente und Zubehör. Haus der Jugend<br />
Basel<br />
Musik<br />
19 h: Basler Gesangverein – Haydn: Die<br />
Jahreszeiten. Basler Münster<br />
19:30 h: Heisse Zeiten – Die Wechseljahre-Revue.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
19:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran David<br />
Calis nach William Shakespeare. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
20 h: Medea – Schauspiel nach Euripides. Theater<br />
Basel, Kleine Bühne<br />
andere Orte<br />
Achern<br />
13 h: 28. Acherner Spieletage – Über 1000 Spiele<br />
zum Ausprobieren. Hornisgrindehalle<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Robert Kreis – Großstadtfieber. Kurhaus<br />
Baden-Baden, Runder Saal<br />
Colmar<br />
<strong>11</strong> h: 23. St-Art – Europäische Messe für<br />
zeitgenössische Kunst Straßburg. Parc des<br />
Expositions<br />
Denzlingen<br />
20 h: Fairytale – Celtic Folk. Roccafé<br />
Emmendingen<br />
20:30 h: SpielArt: Wahrheiten und andere Lügen –<br />
Komödie von Sam Bobrick. Maja Bühne<br />
Kippenheim<br />
14 h: Erinnern für die Zukunft: Novemberpogrome<br />
1938 – Mit Zeitzeugin Inge Auerbacher. Ehemalige<br />
Synagoge Kippenheim<br />
Rust<br />
<strong>11</strong> h: Rolling Stone Park – Ryan Adams + The<br />
Decemberists + Motorpsycho + Die Höchste<br />
Eisenbahn u.a. Europa-Park<br />
Straßburg<br />
20 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />
Bouché / Kurt Jooss. Opéra national du Rhin<br />
23:45 h: Etienne de Crécy – House. La Laiterie<br />
Sulzburg-Laufen<br />
18 h: Harald Hobelsberger – Kymantik:<br />
Vortrag mit Klängen zum Experimentieren.<br />
Kulturzentrum3klang<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat – Lustspiel<br />
von Yvette Kolb. TAM Theater am Mühlenrain<br />
So 18. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
15 + 19 h: Varieté am Seepark <strong>2018</strong> – Artistik, Kleinkunst<br />
und Comedy. Bürgerhaus am Seepark, Varieté<br />
Musik<br />
18 h: Freiburger Blasorchester – Helden: Von<br />
der Antike bis zur Neuzeit. Konzerthaus Freiburg<br />
18 h: Hearoes – Helden im Ohr. Konzerthaus<br />
Freiburg, Rolf-Böhme-Saal<br />
20 h: Haze – HipHop, Rap. Waldsee Gaststätte<br />
20:30 h: Sheer Terror – Hardcore. Walfisch<br />
Theater & Tanz<br />
<strong>11</strong> h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 2.<br />
Kammerkonzert. Werke von Janácek, Brahms.<br />
Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
16 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />
Ehefrust. May-Bellinghausen-Halle<br />
17 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
18 h: Das Nibelungenlied – Schauspiel. Theater<br />
Freiburg, Großes Haus<br />
19 h: Bea von Malchus – Die 7 Todsünden.<br />
Erzähltheater. Vorderhaus<br />
20 h: Chiltic – Vaya Movements, Tanz. Südufer<br />
20 h: Vier linke Hände – Komödie von Pierre<br />
Chesnot. Cala Theater<br />
Film<br />
<strong>11</strong> h: Greenmotions Filmfestival – Going beyond<br />
sustainability: Über Nachhaltigkeit hinaus!<br />
Kommunales Kino Freiburg<br />
Atemberaubende Landschaften<br />
Die Mundologia-Reihe im November in Denzlingen und Freiburg<br />
Neuseelands Schönheit<br />
Unberührte Natur und kulturelle<br />
Vielfalt finden sich am 25.<br />
November in der Mundologia-<br />
Reihe im Kultur- und Bürgerhaus<br />
in Denzlingen dicht beieinander.<br />
Um 14.30 Uhr präsentiert Fotograf<br />
Dirk Bleyer seine kontrastreiche<br />
Bilderreise „Baltikum“.<br />
Estland, Lettland, Litauen und das<br />
Gebiet um das russische Kaliningrad<br />
sind von großartigen, noch<br />
weithin unberührten Landschaften<br />
geprägt. Eingebettet in diese<br />
stimmungsvolle Natur finden<br />
sich kulturelle Stätten mit jahrhundertealter<br />
Tradition. Oft sind<br />
sie von der Geschichte der Hanse<br />
geprägt, die einst im Ostseeraum<br />
blühenden Handel trieb. Noch<br />
ältere Spuren der Vergangenheit<br />
sind die trutzigen Burgen und<br />
Schlösser der Kreuzritter.<br />
Wenig später (19.30 Uhr) zeigen<br />
die Reisejournalisten Petra<br />
& Gerhard Zwerger-Schoner<br />
die atemberaubende Natur Neuseelands,<br />
des Landes „der langen<br />
weißen Wolke“, wie es in der<br />
Sprache der Maori genannt wird.<br />
Traumstraßen entlang unberührter<br />
Küsten, schneebedeckte<br />
Gipfel über immergrünem Regenwald,<br />
rauchende Vulkane und<br />
thermale Wunderwelten, idyllisches<br />
Farmland und geschichtsträchtige<br />
Orte mit stolzer Maorikultur<br />
auf heiligem Land – Neuseelands<br />
Schönheit hat unzählige<br />
Gesichter.<br />
In der Mundologia-Reihe Freiburg<br />
im Bürgerhaus Seepark<br />
gibt es an zwei Tagen, jew. 19.30<br />
Uhr, einzigartige Landschaften<br />
zu entdecken. Der Fotojournalist<br />
Steffen Hoppe führt die Zuschauer<br />
am 26. November nach<br />
Südtirol, die nördlichste Provinz<br />
Italiens. Einst wurden sie die<br />
„Bleichen Berge“ genannt. Wer<br />
jedoch einmal einen Sonnenaufgang<br />
oder Sonnenuntergang in<br />
den Dolomiten erlebte, wird das<br />
Farbenspiel niemals vergessen.<br />
Friedenswege führen heute auf<br />
ehemaligen Kriegssteigen durch<br />
senkrechte Wände. Ausgesetzte<br />
Kletterrouten und Klettersteige<br />
in den Sextener Dolomiten und<br />
im Rosengarten scheinen direkt<br />
in den Himmel zu leiten.<br />
Fotos: Petra & Gerhard Zwerger-Schoner<br />
Auf gut 100 Kilometern umrundet<br />
der Meraner Höhenweg den<br />
Naturpark Texelgruppe. Am Weg<br />
liegen urwüchsige Bergbauernhöfe,<br />
blühende Alpenrosenfelder<br />
und die weltentrückten Spronser<br />
Seen. Am 27. November porträtieren<br />
Profi-Fotograf Walter<br />
Steinberg und seine Frau, die Biologin<br />
Siglinde Fischer, die faszinierenden<br />
Regionen Korsikas,<br />
seine Menschen und ihre Traditionen.<br />
Quirlige Städte existieren<br />
neben ursprünglichen Dörfern.<br />
Schneebedeckte Zweitausender<br />
erheben sich kaum zwanzig Kilometer<br />
vom glasklaren Meer<br />
entfernt. Schroffe Felsküsten im<br />
Westen stehen den schier endlosen<br />
Sandstränden der Ostküste<br />
gegenüber. Bergbäche waschen<br />
seit Urzeiten ihr Bett in den Granit,<br />
gesäumt von einer Flora und<br />
Fauna, die oft nur hier auf dieser<br />
Insel anzutreffen ist. Korsika ist<br />
touristisch erschlossen, dennoch<br />
dominieren einsame Bergwildnis,<br />
menschenleere Küstenabschnitte<br />
und urige Wälder die Insel. Weitere<br />
Infos: www.mundologia.de.<br />
Vorträge & Gespräche<br />
10 h: Unsere erleuchteten Ich-Anteile – Vortrag<br />
mit Wilfried Pfeffer. Tibet Kailash Haus<br />
Basel<br />
Musik<br />
<strong>11</strong> h: Intime Briefe – Promenaden. Werke von<br />
Haydn und Janácek. Gare du Nord (im Bad.<br />
Bahnhof)<br />
17 h: Basler Gesangverein – Haydn: Die<br />
Jahreszeiten. Basler Münster<br />
19:30 h: Heisse Zeiten – Die Wechseljahre-Revue.<br />
Musical Theater Basel<br />
20 h: Yuna – Folk, Pop, R‘n‘B. Kaserne Basel,<br />
Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
16 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
18:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Achern<br />
<strong>11</strong> h: 28. Acherner Spieletage – Über 1000 Spiele<br />
zum Ausprobieren. Hornisgrindehalle<br />
Colmar<br />
<strong>11</strong> h: 23. St-Art – Europäische Messe für<br />
zeitgenössische Kunst Straßburg. Parc des<br />
Expositions<br />
Denzlingen<br />
16:30 h: Männerchor Concordia Chöre Denzlingen<br />
– Jahreskonzert: Musikalische Tour durch Europa.<br />
Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />
Emmendingen<br />
17 h: Johannes Brahms – Ein Deutsches<br />
Requiem. Ev. Stadtkirche Emmendingen<br />
Freiburg<br />
19 h: Christine Schmid & Gaetano Siino –<br />
Chanson goes Gypsy. Alemannische Bühne<br />
Müllheim<br />
19 h: Musikkollegium Freiburg – Werke von<br />
Mozart, Mahler und Mendelssohn. Martinskirche<br />
Müllheim<br />
Münstertal<br />
16:30 h: Tastenkonzert – Werke von Bach,<br />
Buxtehude, Brahms u.a. Kirche St. Trudpert<br />
Merdingen<br />
<strong>11</strong> h: Christa Ludwig: Ein Bündel Wegerich –<br />
Lesung. Merdinger Kunstforum<br />
Straßburg<br />
15 h: Geister Europas – Choreographie von Bruno<br />
Bouché / Kurt Jooss. Opéra national du Rhin<br />
Sulzburg<br />
17 h: Weltklassik am Klavier: Vive la France! –<br />
Katharina Treutler. Werke von Rameau, Ravel,<br />
Debussy u.a. Gutshof Güntert<br />
Sulzburg-Laufen<br />
19 h: Bolivien: Ein Dschungel voller Geigen<br />
– Lichtbildervortrag von Christiane Teske.<br />
Kulturzentrum3klang<br />
Weil am Rhein<br />
19:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat – Lustspiel<br />
von Yvette Kolb. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mo 19. November<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
20 h: Die goldene Sirene – Freiburgs Song Slam.<br />
The Great Räng Teng Teng<br />
20 h: Wirtz – Rock. Musikklub in der Sick-Arena<br />
20:30 h: Peter Oehler Band – Monday Life Club.<br />
Blues. Gasthaus Schiff<br />
Film<br />
19:30 h: Bertrand Tavernier: La vie et rien d’autre<br />
– Ciné-club. Centre Culturel Français Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Werdet Rebellen des Friedens – Vortrag<br />
mit Wilfried Pfeffer. Tibet Kailash Haus<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
19:30 h: Romulus der Grosse – Schauspiel<br />
von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus
44 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Di 20. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20:15 h: Slam 46 – Poetryslam. Theater Freiburg,<br />
Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: Dark Buddha Rising + Fuoco Fatuo – Doom,<br />
Drone, Black Metal. Slow Club<br />
20 h: Granada – Indie. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Lammel-Lauer-Bornstein – Jazz ohne<br />
Stress. Eintritt frei. Waldsee Gaststätte<br />
20 h: Philharmonisches Orchester Freiburg – 2.<br />
Sinfoniekonzert. Werke von Janácek, Bartók,<br />
Dvorák u.a. Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Von einfachen Dingen – Annett Kuhr singt<br />
Liedpoesie in deutscher Sprache. Augustinum<br />
Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
21 h: Nikki Hill – Bluesrock, Rock‘n‘Roll. The Great<br />
Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18:30 h: Meine Daten, meine Informationen,<br />
mein Wissen, meine Werte – Wege zur digitalen<br />
Selbstbestimmung. Vortrag mit Dr. Stefan Brink.<br />
Eintritt frei. Carl-Schurz-Haus, Konferenzraum<br />
19 h: Jernej Lorenci und Matic Starina: Das<br />
Nibelungenlied – Gespräche über aktuelle<br />
Inszenierungen. Anm. erbeten: www.katholischeakademie-freiburg.de.<br />
Katholische Akademie<br />
20 h: Wahrnehmung: Der Schlüssel zum Autismus –<br />
Vortrag von Aleksander Knauerhase. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz, EG<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Juan Gabriel Vásquez: Die Gestalt<br />
der Ruinen – Lesung mit Sebastian Arenas.<br />
Literaturhaus Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
Mi 21. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Freiburger Zauberzentrum – Mit Luna Lux.<br />
Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />
Literatur<br />
20 h: Christopher Schacht: Mit 50 Euro um die<br />
Welt – Lesung. Pauluskirche Freiburg<br />
Musik<br />
19:30 h: Dichterliebe and Poet‘s Darlings –<br />
Liederabend mit Joshua Kohl. Theater Freiburg,<br />
Winterer-Foyer<br />
20 h: Albert Konzerte: Sächsische Staatskapelle<br />
Dresden & Herbert Blomstedt – Werke von<br />
Brahms. Werke von Janácek, Bartók, Dvorák u.a.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Monsters of Liedermaching – Liedermacher,<br />
Punk. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20:30 h: Lied.Gut – Der Acoustic Slam. Mensa<br />
Rempartstraße<br />
21 h: Klangformator: Lammel, Lauer, Bornstein –<br />
Piano Trio Extended. Jazz, Klassik, Pop. E-Werk<br />
Freiburg, Foyer<br />
21 h: Swing Ting Ting – Lindy Hop Get-Together.<br />
Eintritt frei. The Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: Faust – Tragödie von Johann Wolfgang von<br />
Goethe. Wallgraben Theater<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20 h: Bunter Israel-Abend – Bilderbericht,<br />
israelische Musik, Tanz und Snacks. Dreisam3<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Sinfonieorchester Basel – Liberté. Werke<br />
von Penderecki, Chopin, Sibelius. Theater Basel,<br />
19:30 h: Symphonic Rock in Concert – Mit Neue<br />
Philharmonie Frankfurt & Band. Musical Theater<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
Do 22. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
19 h: Kulinarische Weinprobe – Mit fünf Weinen<br />
und Vesperteller. Staatsweingut Freiburg<br />
20 h: Siegfried & Joy – Zaubershow. Freizeichen<br />
(Artik in ehem. Schmitz Katze)<br />
Literatur<br />
19 h: Thommie Bayer: Das innere Ausland –<br />
Lesung. 40 Jahre Stadtteilbibliothek Haslach.<br />
Stadtteilbibliothek Haslach<br />
19:30 h: Maria Stepanova: Ich schicke meinen<br />
Schatten voraus – Lesung mit Ilma Rakusa und<br />
Renate Obermaier. Freiburger Literaturgespräch.<br />
Literaturhaus Freiburg, Kino<br />
Musik<br />
20 h: Alexander Vassiliev (Bass) & Karina<br />
Cveigoren (Klavier) – Spanische Lieder. Werke<br />
von Mussorksky, Schumann, Wolf u.a. Kultur im<br />
Freiburger Hof. Humboldtsaal Freiburg<br />
20 h: Das Lumpenpack – Die Zukunft wird groß.<br />
Musik-Comedy. Jazzhaus Freiburg<br />
20 h: Ensemble Recherche – Konzert 2:<br />
Vorblättern. Zurückblättern. (Löschen.). Werke<br />
von Boulez, Hudry, Qualiarini u.a. Morat-Institut<br />
20 h: Orchesterkonzert – Werke von Debussy,<br />
Steiner, Ravel u.a. Hochschule für Musik Freiburg,<br />
Konzertsaal<br />
20 h: Sarah Lesch – Singer/Songwriter.<br />
Bürgerhaus am Seepark<br />
20 h: Symphonic Rock in Concert – Mit Neue<br />
Philharmonie Frankfurt & Band. Konzerthaus<br />
Freiburg<br />
20:30 h: RC-X – Blues-Rock. Gasthaus Schiff<br />
Theater & Tanz<br />
20 h: PREMIERE: 1968 – Schauspiel by Proxy.<br />
Theater Freiburg, Kammerbühne<br />
20 h: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? –<br />
Schauspiel von Edward Albee. Theater Harrys<br />
Depot<br />
Vorträge & Gespräche<br />
20:15 h: Pjotr Iljitsch Tschaikowsky: Eugen Onegin<br />
– Gespräche über aktuelle Inszenierungen.<br />
Universität Freiburg, KG I, Hörsaal 1015<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: Maurizio Pinarello: Wildschäden –<br />
Buchvernissage. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Konstantin Wecker – Poesie und Musik<br />
mit Cello und Klavier. Musical Theater Basel<br />
19:30 h: Sinfonieorchester Basel – Liberté. Werke<br />
von Penderecki, Chopin, Sibelius. Theater Basel,<br />
Große Bühne<br />
20 h: Ann Allen – End of the Line. Werke von<br />
Jarrell, Hellemont und Poulenc. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
21 h: Pablo Nouvelle + Cella – Electronica, Soul.<br />
Kaserne Basel, Rossstall 1<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem<br />
Roman von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Freiburg<br />
19:30 h: Patchwork Theater: Toc Toc – Komödie<br />
in französischer Sprache. Alemannische Bühne<br />
Lörrach<br />
20 h: Youn Sun Nah – Jazz. Für Kids ab 6 Jahren.<br />
Burghof Lörrach<br />
Fr 23. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
19 h: In einer guten Stunde um die Welt – Travel<br />
Slam in Freiburg. 40 Jahre Stadtteilbibliothek<br />
Haslach. Stadtteilbibliothek Haslach<br />
20 h: Gerhard Hanloser: Lektüre und Revolte – Der<br />
Textfundus der 68er-Fundamentalopposition.<br />
Buchvorstellung und Diskussion. Jos Fritz Café<br />
Musik<br />
20 h: Alexander Knappe – Pop. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
20 h: Alexander Knappe – Pop. Waldsee<br />
Gaststätte<br />
20 h: Andreas Gabalier – Volksmusik. Musikklub<br />
in der Sick-Arena<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Empowerment – Hardcore, Punkrock.<br />
Kiez 57<br />
20 h: Ezio – Singer/Songwriter. Musik-Comedy.<br />
Jazzhaus Freiburg<br />
20:30 h: Steven Bailey Band – Pop, Rock, Country.<br />
Wodan Halle<br />
21 h: El Flecha Negra + Äl Jawala – Balkan Pop,<br />
Cumbia, Reggae. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Eugen Onegin – Oper von Peter Iljitsch<br />
Tschaikowsky. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1968 – Schauspiel by Proxy. Theater<br />
Freiburg, Kammerbühne<br />
20 h: Der goldne Topf – E.T.A. Hoffmann Adaption<br />
von Anna-Elisabeth Frick. Theater Freiburg,<br />
Kleines Haus<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
19:30 h: Christian de la Motte – Magie trifft<br />
Comedy. Augustinum Seniorenresidenz Freiburg,<br />
Theater<br />
20 h: Peter Spielbauer – DunkHell. Vorderhaus<br />
Vorträge & Gespräche<br />
17 h: Der Protestantische Friedhof in Rom –<br />
Vortrag von Birgit Ella Koch. Waldhof Akademie<br />
für Weiterbildung<br />
18:30 h: 1968 entziffern – Beiträge zum Theater<br />
heute und vor 50 Jahren. Mit Jörg Hauser. Anm.<br />
bis 14.10.: tanz@theater.freiburg.de. Theater<br />
Freiburg, Passage 46<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Basel<br />
Musik<br />
20 h: Ann Allen – End of the Line. Werke von<br />
Jarrell, Hellemont und Poulenc. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
20 h: Leoniden – Indie-Rock. Sommercasino<br />
20:30 h: Soweto Gospel Choir – African Gospel.<br />
Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: König Arthur – Semi-Oper von Henry Purcell<br />
und John Dryden. Theater Basel, Große Bühne<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
19:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran David<br />
Calis nach William Shakespeare. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
20 h: Daniel Harding: Eroica – Janine Jansen und<br />
Swedish Radio Orchestra. Werke von Berlioz,<br />
Berg und Beethoven. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
20:15 h: Den Tod überleben??? – Ernst-heiterer<br />
Theaterabend. Das LiteraTheater. Kurhaus<br />
Badenweiler, Annette-Kolb-Saal<br />
Breisach<br />
20 h: Chin Meyer – Macht! Geld! Sexy?<br />
Finanzkabarett. Kleinkunstbühne Schloss<br />
Rimsingen<br />
Pratteln<br />
19:30 h: Lordi – Hardrock. Konzertfabrik Z7<br />
Rheinfelden<br />
20 h: Frank Muschalle Quartett – Jazz. Schützen<br />
Kulturkeller<br />
Riegel<br />
20 h: Der Zug der Zeit – Unmögliche Talkshow mit<br />
Eisenbahnpionier Robert Gerwig. Mit Jo Jung und<br />
Klaus Gülker. Theater Kumedi<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Die VokaLiesen im Netz – Der Blogbuster.<br />
Musik-Kabarett. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Sa 24. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
Musik<br />
<strong>11</strong>:30 h: Orgelmusik zur Marktzeit – Stefan Mahr.<br />
Freiburger Münster<br />
14 h: Slayer – Thrash Metal. Final World Tour<br />
<strong>2018</strong>. Sick-Arena<br />
18 h: Guitarra a Seis – Werke von Assad, Ravel,<br />
Rossini u.a. St.-Michaels-Kapelle (Alter Friedhof)<br />
80. Jahrestag der Reichspogromnacht<br />
Zukunft der Erinnerung<br />
Die „Ideenwerkstatt Waldkirch<br />
in der NS-Zeit“ und das „GeorgScholzHaus<br />
Kunstforum“ erinnern<br />
mit einer Veranstaltung<br />
am 9. November an die verheerenden<br />
Brände jüdischer Geschäfte<br />
und Synagogen in ganz<br />
Deutschland. Da die letzten<br />
ZeitzeugInnen allmählich aussterben,<br />
stellt sich die Frage, wie<br />
die Erinnerung an die Verbrechen<br />
der NAZI-Zeit auch an die<br />
heutige, gemischt-kulturelle Generation<br />
in Deutschland weitergegeben<br />
werden kann. Ein idealer<br />
Vermittler in dieser Frage ist<br />
der in Köln lebende deutsch-iranische<br />
Schriftsteller, Journalist<br />
und Orientalist Navid Kermani,<br />
der nach einem erschütternden<br />
Besuch des KZ Ausschwitz u.a.<br />
den Fragen nachging, ob die NS-<br />
Verbrechen eine rein deutsche<br />
Angelegenheit seien oder ein<br />
bis heute generelles Menschheitsthema<br />
und ob wir eine neue<br />
Erinnerungskultur brauchen.<br />
Kermani ist Träger des „Friedenspreises<br />
des deutschen<br />
Buchhandels von 2015“, und<br />
verfasste die Schrift Zukunft<br />
der Erinnerung – Auschwitz<br />
morgen. Der Freiburger Rezitator<br />
und Schauspieler Bernd Kolarik<br />
als Moderator und einige<br />
Mitglieder der Ideenwerkstatt<br />
werden in verteilten Rollen am<br />
9. November, 20 Uhr im Georg<br />
Scholz-Haus in Waldkirch Auszüge<br />
daraus zu Gehör bringen.<br />
Inge Auerbacher kommt<br />
Anlässlich des 80. Jahrestages<br />
der Novemberpogrome findet<br />
in Freiburg das Gedenkprojekt<br />
Erinnern für die Zukunft – Novemberpogrome<br />
1938 statt, konzipiert<br />
als eine Kooperation zwischen<br />
der „Initiative Nazi-Terror<br />
gegen Jugendliche“ im Verbund<br />
mit „Gegen Vergessen – Für Demokratie<br />
e.V. Berlin“ sowie mit<br />
der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule<br />
und der Gertrud-<br />
Luckner-Gewerbeschule als<br />
Kooperationspartner.<br />
Im Zentrum des Gedenkprojekts<br />
stehen Teile der Ausstellung<br />
Nazi-Terror gegen Jugendliche,<br />
die 2015 mit großer Resonanz<br />
in der Katholischen Akademie<br />
der Erzdiözese Freiburg<br />
gezeigt wurde und die nun vom<br />
8. November bis 14. Dezember<br />
in der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule<br />
zu sehen sein wird.<br />
Eine zweite Ausstellung in<br />
der Luckner-Gewerbeschule<br />
umfasst die Themenfelder Widerständiges<br />
Handeln, Erinnern<br />
und Gedenken und Wehret den<br />
Anfängen.<br />
Begleitend finden lokal- und<br />
regionalgeschichtliche Vorträge<br />
über den Nationalsozialismus<br />
statt, jeweils um 19 Uhr<br />
donnerstags in der Richard-<br />
Fehrenbach-Gewerbeschule<br />
und mittwochs in der Gertrud-<br />
Luckner-Gewerbeschule. Die<br />
Begegnungen finden dienstags<br />
an der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule,<br />
sowie mittwochs<br />
an der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule<br />
statt.<br />
Neben vielen weiteren Zeitzeugen<br />
der Shoah kommt die<br />
1934 in Kippenheim geborene<br />
Inge Auerbacher aus New York<br />
und wird auch im Bildungszentrum<br />
Ettenheim am 12. November<br />
sowie in der ehemaligen Synagoge<br />
– heutigen Kunsthalle<br />
Altdorf am 16. November (15<br />
Uhr) über ihre Internierung im<br />
Lager Theresienstadt sprechen.<br />
Weitere Stationen sind Richard-<br />
Fehrenbach-Gewerbeschule,<br />
Freiburg (13.<strong>11</strong>., 13.45 Uhr),<br />
Getrud-Luckner-Gewerbeschule<br />
(14.<strong>11</strong>., 14 Uhr) sowie Synagoge<br />
Kippenheim am 17.<strong>11</strong>., 16 Uhr.<br />
Am <strong>11</strong>. November wird um<br />
19.30 Uhr im Kino Friedrichsbau<br />
in Freiburg der Zeitzeugen<br />
– Dokumentarfilm Günther<br />
Stein, die Lebensgeschichte<br />
eines deutschen Juden vorgeführt.<br />
Stolperstein-Führungen,<br />
ein Filmprogramm im Kommunalen<br />
Kino u.a. runden das Programm<br />
ab. Weitere Infos: www.<br />
rfgs.de/ausstellung und www.<br />
kulturforum-freiburg.de
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 45<br />
19 h: Klavierduo Lya Goldner & Thomas Lefeldt – All<br />
ungherese. Werke von Brahms. Eintritt frei. Depot.K<br />
19 h: Ohrwürmer Oberried – Benefizkonzert für<br />
„Herzenssache“. SWR Studio Freiburg<br />
20 h: Bosse – Songwriter. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: Die Schönen – Der Schauspieldirektor.<br />
Komödie mit Musik von Mozart. Musiktheater<br />
im E-Werk<br />
20 h: Freiburger Orchestergemeinschaft – Werke von<br />
Liszt, Smetana, Haydn u.a. Bürgerhaus am Seepark<br />
20 h: Juris Teichmanis (Violoncello) & Hansjacob<br />
Staemmler (Klavier) – Werke von Beethoven.<br />
Tuniberghaus<br />
20 h: Juris Teichmanis (Violoncello) und<br />
Hansjacob Staemmler (Klavier) – Beethoven.<br />
Tuniberghaus<br />
20 h: Leoniden – Indie-Rock. Freizeichen (Artik in<br />
ehem. Schmitz Katze)<br />
20:30 h: Pöbel & Gesocks + King Kaos – Oi-<br />
Punk. Walfisch<br />
21 h: The Last Bandoleros – Southern Rock. The<br />
Great Räng Teng Teng<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: PREMIERE: Silent Service – Theaterprojekt<br />
mit Pflegenden in der Ausbildung. Junges Theater.<br />
Theater Freiburg, Werkraum<br />
19:30 h: La Bohème – Oper von Giacomo Puccini.<br />
Theater Freiburg, Großes Haus<br />
20 h: 1968 – Schauspiel by Proxy. Theater<br />
Freiburg, Kammerbühne<br />
20 h: Freiburger Mundartgruppe – Liebeslust statt<br />
Ehefrust. May-Bellinghausen-Halle<br />
20 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? –<br />
Schauspiel von Edward Albee. Theater Harrys<br />
Depot<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Faltsch Wagoni – Auf in den Kampf, Amore!<br />
Musikkabarett. Vorderhaus<br />
20 h: Hagen Rether – Liebe. Veranstalter:<br />
Vorderhaus. Konzerthaus Freiburg<br />
Partys<br />
22 h: Schwarzes Freiburg – Gothic Rock, EBM,<br />
Synth-Pop, Industrial. Hans-Bunte-Areal<br />
22:30 h: Goldkinder # 6.0 – Tech House, Deep<br />
House. Theater Freiburg, Passage 46<br />
23 h: Connected: Die 90er Party – Rock, Pop,<br />
Eurodance. Jazzhaus Freiburg<br />
Messen & Märkte<br />
14 h: 82. Nachtflohmarkt – Mit 200-400 Ausstellern.<br />
Messe Freiburg, Halle 2<br />
Basel<br />
Musik<br />
19:30 h: Swiss Junior Drum Show – Jugendmusik.<br />
Musical Theater Basel<br />
20 h: Ann Allen – End of the Line. Werke von<br />
Jarrell, Hellemont und Poulenc. Gare du Nord<br />
(im Bad. Bahnhof)<br />
20 h: Knöppel, Jack Stoiker & The Lombego<br />
Surfers – Punk, Rock. Sommercasino<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />
Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19:30 h: Junges Theater Basel & Schauspielhaus<br />
Zürich – Sweatshop: Deadly Fashion. Kaserne<br />
Basel, Reithalle<br />
19:30 h: Lucia di Lammermoor – Oper von<br />
Gaetano Donizetti. Theater Basel, Grosse Bühne<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Schlosskonzerte: Conrad Graf und seine<br />
Komponisten – Werke von Beethoven, Schubert,<br />
Chopin u.a. Schloss Bad Krozingen<br />
Baden-Baden<br />
18 h: Les Musiciens du Louvre – Werke von<br />
Mendelssohn. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Hartheim<br />
20 h: Stefan Pflaum & Jazzchor Vocalise –<br />
Mundart, Jazz. Salmen Hartheim, Theatersaal<br />
Riegel<br />
20 h: Joanne Calmel: Un peu d’Amour ! et d’Anarchie...<br />
– französische Chansons. Theater Kumedi<br />
Staufen<br />
20 h: Furcht und Elend des dritten Reiches – von<br />
Bertolt Brecht. Auerbachs Kellertheater<br />
So 25. November<br />
Freiburg<br />
Musik<br />
17 h: Kammerorchester der Neuen Philharmonie<br />
Hamburg – Vivaldi: Die vier Jahreszeiten.<br />
Historisches Kaufhaus Freiburg<br />
19 h: Jakob Mack (Bass-Bariton) und Gio<br />
Abuladze (Klavier) Schwanengesang – Werke<br />
von Schubert. Pianohaus Lepthien, Flügelsaal<br />
21 h: Triptides – Psychedelic Rock, Pop. Swamp<br />
Theater & Tanz<br />
19 h: Divas Salon – Die Frisösen. Alemannische<br />
Bühne<br />
19 h: Honig im Kopf – Tragikomödie von Florian<br />
Battermann. Cala Theater<br />
20 h: 1968 – Schauspiel by Proxy. Theater<br />
Freiburg, Kammerbühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
19 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s<br />
dem Volk. Vorderhaus<br />
20 h: ORSOphilharmonic – MoMa2. Mozarts<br />
Requiem im Dialog mit Mahlers 2. Symphonie.<br />
Konzerthaus Freiburg<br />
20 h: Rainald Grebe – Das Elfenbeinkonzert.<br />
Musikkabarett. Veranstalter: Vorderhaus. Theater<br />
Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
15 h: 5. Café Totentanz – Gespräche über den<br />
Tod. Café Satz<br />
Basel<br />
Musik<br />
17 h: Philharmonisches Orchester Basel –<br />
Herbstkonzert. Werke von Götz, Massenet,<br />
Márquez. Musical Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
18:30 h: Carmen – Ballett von Johan Inger.<br />
Theater Basel, Große Bühne<br />
18:30 h: Der Mensch erscheint im Holozän –<br />
Schauspiel nach einer Erzählung von Max Frisch.<br />
Theater Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
17 h: Offenbach: Hoffmanns Erzählungen – Oper.<br />
Festspielhaus Baden-Baden<br />
Badenweiler<br />
<strong>11</strong> h: Windwurzeln – Raices del viento. Kurhaus<br />
Badenweiler<br />
Denzlingen<br />
14:30 h: Mundologia: Baltikum – Vortrag von<br />
Dirk Bleyer. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen,<br />
Großer Kursaal<br />
18 h: Mundologia: Neuseeland – Vortrag von<br />
Petra & Gerhard Zwerger-Schoner. Kultur- &<br />
Bürgerhaus Denzlingen, Großer Kursaal<br />
Donaueschingen<br />
19 h: Ensemble Nevermind – Musikalisches<br />
Gipfeltreffen. Donauhallen Donaueschingen<br />
Lörrach<br />
<strong>11</strong> h: Einstiegskurs – SWR-Hörspiel. Bar Dreikönig<br />
17 h: Abgeflogen: Der amerikanische Kontinent<br />
– Live-Multivision von Andreas Zmuda & Doreen<br />
Kroeber. Für Kids ab 6 Jahren. Burghof Lörrach<br />
Staufen<br />
17 h: Furcht und Elend des dritten Reiches – von<br />
Bertolt Brecht. Auerbachs Kellertheater<br />
18 h: Stubenhauskonzerte – Trio Parnassus.<br />
Stubenhaus Staufen<br />
Waldkirch<br />
<strong>11</strong> h: Virtuose Laute: Musik an deutschen<br />
Adelshöfen – Werke von Vivaldi, Händel, Locatelli<br />
u.a. Konzertsaal „Am Bruckwald“<br />
Weil am Rhein<br />
19:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat – Lustspiel<br />
von Yvette Kolb. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mo 26. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
21 h: Das große Ereignis – Lesebühne mit Marius<br />
Loy. The Great Räng Teng Teng<br />
Musik<br />
20 h: Lisa Streich – Komponistinnenportrait. Eintritt<br />
frei. Humboldtsaal Freiburg<br />
20:30 h: Crazy Boots – Monday Life Club. Blues.<br />
Gasthaus Schiff<br />
Theater & Tanz<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19:30 h: Mundologia: Südtirol – Vortrag von<br />
Steffen Hoppe. Bürgerhaus am Seepark<br />
Basel<br />
Literatur<br />
19 h: An der Grenze – Lesezirkel mit Rudolf<br />
Bussmann. Literaturhaus Basel<br />
Musik<br />
12:30 h: Kammerorchester Basel – Kostprobe I.<br />
Werke von Schumann. Volkshaus Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Tartuffe oder das Schwein der Weisen<br />
– Komödie von PeterLicht nach Molière. Theater<br />
Basel, Schauspielhaus<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
18:45 h: FernsehfilmFestival – TV-Preis mit<br />
Filmvorführungen. Eintritt frei. Anm: www.<br />
fernsehfilmfestival.de. Kurhaus Baden-Baden,<br />
Runder Saal<br />
19 h: Konzert hinter den Kulissen – Lieder<br />
und Texte passend zum Expressionismus der<br />
„Brücke“. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Di 27. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20:15 h: Georg Büchner: Lenz – Lesung mit<br />
Hartmut Stanke. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Musik<br />
20 h: 22° Halo – Jazz ohne Stress. Eintritt frei.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Die Fledermaus – Operette von Johann<br />
Strauss. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Führungen<br />
15 h: Freiburg in Trümmern – Führung mit Carola<br />
Schark. Treffpunkt: Münsterladen, Herrenstr. 30<br />
Vorträge & Gespräche<br />
18 h: Tierschutz zwischen Anspruch und<br />
Wirklichkeit – Vortrag und Diskussion. Katholische<br />
Akademie<br />
19:30 h: Mundologia: Korsika – Vortrag von Walter<br />
Steinberg. Bürgerhaus am Seepark<br />
Messen & Märkte<br />
09 h: Spätjahrmarkt – In der Kanderner Innenstadt.<br />
Kandern (verschiedene Orte)<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem<br />
Roman von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
20 h: Esther. Eine Geschichte vom Bruderholz –<br />
Schauspiel nach einem Roman von Lore Berger.<br />
Theater Basel, Nachtcafé/Box<br />
Vorträge & Gespräche<br />
19 h: Corina Caduff – Wozu Vergänglichkeit?<br />
Literaturhaus Basel<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
09:30 h: FernsehfilmFestival – TV-Preis mit<br />
Filmvorführungen. Eintritt frei. Anm: www.<br />
fernsehfilmfestival.de. Kurhaus Baden-Baden,<br />
Runder Saal<br />
Staufen<br />
20:15 h: Immanuel Richter (Trompete) & Hans<br />
Jürg Bättig0 (Orgel) – Werke von Herten, Otto,<br />
Haydn u.a. Martin-Luther-Kirche Staufen<br />
Weitere aktuelle Termine finden Sie im<br />
Online-Veranstaltungskalender unter:<br />
www.kultur<strong>joker</strong>.de<br />
Blick eines Wanderers <br />
Wjatscheslaw Kuprijanows neuer<br />
Lyrikband Ein Denkmal für<br />
den unbekannten Feigling beschreibt<br />
die Erfahrungen eines<br />
Wanderers zwischen den Welten<br />
West und Ost. Das ist weniger<br />
naturalistisch als in Sprachbilder,<br />
Gedankenblitze oder Szenen aufgespalten,<br />
die mal entlarven, mal<br />
Ertanzte Körper <br />
Die Dagada Dance Company<br />
sucht mit ihrer Produktion Myth<br />
nach dem unmittelbarsten Ausdruck<br />
im Tanz. Unter der künstlerischen<br />
Leitung von Karolin<br />
Stächele gehen fünf internationale<br />
TänzerInnen in abstrakten Prozessen<br />
auf und stoßen zugleich<br />
auf ihr ureigenes Menschliches.<br />
Über allem steht die Bewegung<br />
der voneinander getrennten und<br />
wieder zusammenfindenden<br />
Körper der TänzerInnen.<br />
Premiere ist am 29. November,<br />
20 Uhr im E-Werk. Weitere Aufführungen:<br />
30. November, 1./2.<br />
Dezember, jew. 20 Uhr.<br />
Autorenlesung <br />
Am 18. November, <strong>11</strong> Uhr hat<br />
das Merdinger Kunstforum<br />
die Autorin Christa Ludwig<br />
in die Stockbrunnengasse 2a<br />
eingeladen. Nach zahlreichen<br />
Veröffentlichungen im Kinder-<br />
und Jugendbuch-Bereich<br />
ist im Herbst <strong>2018</strong> ihr Roman<br />
Ein Bündel Wegerich über Else<br />
Herdermer Kunst <br />
„Auf gleicher Höhe“<br />
Acherner Spieletage <br />
Der SpieleClub Achern e.V.<br />
veranstaltet am 17./18. November<br />
die traditionellen Acherner<br />
Spieletage in der Hornisgrindehalle.<br />
Mitveranstalter sind die<br />
Stadt Achern und die Sparkasse<br />
Offenburg/Ortenau.<br />
Am Samstag von 13 Uhr bis 24<br />
Uhr und am Sonntag von <strong>11</strong> Uhr<br />
bis 18 Uhr warten wieder mehr<br />
Badenweiler<br />
verblüffen, machmal schieren<br />
Lebenswillen bieten, der bisweilen<br />
auch ins Spirituelle reicht.<br />
Und das kennt keine Grenzen<br />
oder Nationalitäten.<br />
Die Lesung des Lyrikbandes findet<br />
am 21. November, 20.15 Uhr<br />
im Annette-Kolb-Saal des Kurhauses<br />
Badenweiler statt.<br />
Freiburg<br />
Foto: Dagada Dance Company<br />
Merdingen<br />
Lasker-Schüler in Jerusalem<br />
erschienen, der nicht nur einen<br />
Blick auf die letzten Jahre<br />
der Dichterin wirft, sondern<br />
auch die schwierige Situation<br />
des damaligen Palästina unter<br />
Britischem Mandat als Keimzelle<br />
der Probleme von heute<br />
betrachtet.<br />
Freiburg<br />
Die Kunstausstellung des<br />
Herdermer Bürgervereins<br />
zeigt am 16./17./18. November<br />
Arbeiten von 24 Künstlerinnen<br />
und Künstlern aus Herdern<br />
sowie von Schülerinnen<br />
und Schülern des Kunstzuges<br />
des Droste-Hülshoff-Gymnasiums<br />
und der Weiherhof-<br />
Realschule. Präsentiert werden<br />
Werke aus den Bereichen<br />
Malerei, Skulptur, Fotografie<br />
und Druckgrafik. Neu ist die<br />
Ehrung von drei Künstlern<br />
mit einem Publikumspreis.<br />
Die Ausstellung in der Aula<br />
der Weiherhofschule ist geöffnet<br />
am 17./18.<strong>11</strong>., jew.<br />
14-18 Uhr. Zur Vernissage<br />
am 16. November, 20 Uhr,<br />
gibt es Musik, Finger-Food<br />
und Getränke. Die Finissage<br />
mit Vergabe des Publikumspreises<br />
findet am 18.<strong>11</strong>., 16.30<br />
Uhr statt, traditionell mit<br />
Schmalzbroten, hausgemachten<br />
Kuchen und Prosecco.<br />
Achern<br />
als 1500 Spiele auf ein begeistertes<br />
Publikum. Auf ca. 1000<br />
Quadratmeter kann nach Herzenslust<br />
gespielt werden: Familienspiele,<br />
Kartenspiele, 2-Personen-Spiele,<br />
Kinderspiele,<br />
Quiz- und Partyspiele und Fantasyspiele<br />
machen die Spieletage<br />
zu einem Spielemekka.<br />
Info: www.spieleclub.achern.de
46 KULTUR JOKER VERANSTALTUNGEN<br />
Consonanzen pur!<br />
Alte und Echsen<br />
Michael Hatzius Foto: C. Fiedler<br />
BlöZinger machen dort Kabarett,<br />
wo es auch mal weniger lustig<br />
zugeht. Zum Beispiel im Altersheim.<br />
Dort mimt das österreichische<br />
Duo in ihrer Show „bis<br />
Flow-Kommunikation <br />
„Gewaltfrei & Schlau Kommunizieren“<br />
ist der Titel eines Vortrags<br />
von Dr. Johannes Gasser<br />
am 28. November, 19.30 Uhr<br />
bei Die Schönen, Musiktheater<br />
im E-Werk.<br />
Kommunikation ist die Grundlage<br />
dafür, Verbindungen aufzubauen,<br />
Krimi und Delikatessen<br />
„Chiltic“ <br />
Chiltic – „Rot“ in Nahuatl, einer indigenen<br />
Sprache Mesoamerikas –<br />
titelt das neue Stück der Freiburger<br />
Tanzcompany Vaya Art of Human<br />
Movement unter Leitung von Raul<br />
Martinez und Tina Halford. Nach<br />
erfolgreicher Russland-Premiere<br />
Mitte Oktober ist Chiltic vom 15.<br />
bis 18. November im Freiburger<br />
Südufer zu sehen. Die Performance<br />
Kirchzarten/Burg<br />
Zum fünfjährigen Bestehen der<br />
Veranstaltungsreihe „Consonanzen“<br />
Zusammenklänge in<br />
der Rainhofscheune präsentiert<br />
der dortige Buchladen am 22.<br />
November, 19.30 Uhr Jubiläums-<br />
Consonanzen ganz besonderer<br />
Art: Hanns Zischler, der sich selber<br />
einmal pointiert als Schreiber<br />
und Darsteller von Geschriebenem<br />
bezeichnete, unternimmt es, zusammen<br />
mit der Sängerin Györgyi<br />
Dombradi und dem Pianisten<br />
Lambert Bumiller Gesprochenes,<br />
Gesungenes und Gespieltes (mit<br />
und ohne Text) zu kombinieren.<br />
Freiburg<br />
morgen“ verschiedene Figuren<br />
auf ihrem Weg zum Ende des<br />
Lebens. Die schwarzhumorige<br />
Nummer ist am 10. November,<br />
20 Uhr im Vorderhaus zu sehen.<br />
Ebenfalls tritt dort am 16. November,<br />
20 Uhr Michael Hatzius<br />
mit seinem charismatischen Puppentheater<br />
auf. „Echstasy“ heißt<br />
die Puppenshow und bringt<br />
eine mürrisch-charmante<br />
Echse ins Rampenlicht. Drum<br />
herum gruppieren sich allerhand<br />
skurrile Figuren und Ereignisse,<br />
aus denen schließlich eine wahnwitzige<br />
Impro-Show entsteht.<br />
Freiburg<br />
sich auszutauschen und Neues<br />
kennenzulernen. Bei jedem verbalen<br />
Austausch schwingen auch<br />
averbale Nachrichten mit. Heimliche<br />
Erwartungen, Druck, Unsicherheit<br />
oder Machtansprüche<br />
sind vitale Energieformen, welche<br />
die Lust auf Zuhören verschütten.<br />
Mehrere Orte<br />
Mordfall und 3-Gänge-Menü passen<br />
tatsächlich zusammen. Beim<br />
Kriminal Dinner entspinnt sich eine<br />
interaktive Mörderhatz bei bestem<br />
Essen. Das Publikum darf nicht nur<br />
essen, sondern auch knifflige Ermittlungsarbeit<br />
leisten. Im November<br />
geht es um einen Mord in einer<br />
Promiklinik. Zuvor noch ein Resort<br />
für gestresste Stars, wird die Klinik<br />
Seelenglück schnell zum Schauplatz<br />
einer unerklärlichen Serie von<br />
Todesfällen. Oder handelt es sich<br />
um Mord? Schnelles Handeln ist<br />
gefragt, denn eine grausame Wendung<br />
bringt die Dinge noch stärker<br />
ins Rollen.<br />
Das Kriminal Dinner findet im November<br />
an mehreren Orten statt.<br />
Infos: www.das-kriminal-dinner.de<br />
„Sherlock Holmes und die vergiftete Maultäschlesupp“<br />
Freiburg<br />
spielt mit der ambivalenten Symbolik<br />
der Farbe Rot, um auf soziale<br />
Prozesse hinzuweisen und diese zu<br />
hinterfragen. Das für Vaya typische<br />
Bewegungsmaterial ist geprägt von<br />
physisch starken, explosiven und<br />
komplexen Bewegungen, die den<br />
Körper an seine Grenzen bringen.<br />
Weitere Aufführungen: 16./17./18.<br />
Nov., jew. 18 Uhr im Südufer.<br />
Mi 28. November<br />
Freiburg<br />
Allgemein<br />
20 h: Freiburger Zauberzentrum – Mit Jörg<br />
Alexander. Gasthaus Schiff, Arkanum II<br />
Literatur<br />
20 h: Freiburger Andruck – Simone Regina<br />
Adams: Flugfedern. Stadtbibliothek Freiburg,<br />
Hauptstelle Münsterplatz, EG<br />
20 h: Zwischen/Miete: Mareike Schneider – Junge<br />
Literatur in WGs. Freiburg (verschiedene Orte)<br />
Musik<br />
20 h: Ebonit Saxophone Quartet – Far from Home.<br />
Werke von Glasunow, Dvorak u.a. Kultur im<br />
Freiburger Hof. Humboldtsaal Freiburg<br />
20 h: Kilian Heitzler Big Band – Afterwork Big Band<br />
Jazz. Augustinum Seniorenresidenz Freiburg, Theater<br />
20 h: Oldtime Jazz Session – Jazz. Eintritt frei.<br />
Gasthaus Kybfelsen<br />
20 h: Reflexionen – Gesprächskonzert.<br />
Hochschule für Musik Freiburg, Kammermusiksaal<br />
20:15 h: Immanuel Richter (Trompete) & Hans<br />
Jürg Bättig (Orgel) – Werke von Herten, Otto,<br />
Haydn u.a. Ludwigskirche<br />
20:15 h: Lietz & Lotte – Chansons und<br />
Geschichten. Theater Freiburg, Passage 46<br />
Partys<br />
20 h: Move To Groove – Wechselnde DJs.<br />
Waldsee Gaststätte<br />
Vorträge & Gespräche<br />
16:30 h: Freiburger Münsterbauverein –<br />
Jahresrückblick. Historisches Kaufhaus Freiburg<br />
20 h: Kriegsverbrechen an Frauen: Hintergründe,<br />
Strafverfolgung und Auswirkungen – Vortrag &<br />
Diskussion von Rita Schäfer. 50 Jahre iz3w. Eintritt<br />
frei. Volkshochschule im Schwarzen Kloster<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Othello X – Schauspiel von Nuran David Calis<br />
nach Shakespeare. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
19:30 h: Tewje – Handlungsballett von Richard<br />
Wherlock. Musik von Dmitri Schostakowitsch.<br />
Theater Basel, Grosse Bühne<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
09:30 h: FernsehfilmFestival – TV-Preis mit<br />
Filmvorführungen. Eintritt frei. Anm: www.<br />
fernsehfilmfestival.de. Kurhaus Baden-Baden,<br />
Runder Saal<br />
20 h: Kian Soltani & Shiraz Ensemble –<br />
Europäische und persische Klassik. Festspielhaus<br />
Baden-Baden<br />
Lörrach<br />
17 h: Bluegrass Jamboree – Festival of Bluegrass<br />
& Americana <strong>2018</strong>. Für Kids ab 6 Jahren. Burghof<br />
Lörrach<br />
Müllheim<br />
19:30 h: Mundologia: Transsib – Vortrag von<br />
Holger Fritzsche. Bürgerhaus Müllheim<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Christian de La Motte – Illusion &<br />
Comedy. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Do 29. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
20 h: Slam Poetry – Moderation: Marvin Suckut.<br />
Cafe Atlantik<br />
Musik<br />
20 h: Neue Klänge und Literatur – Werke von<br />
Hesiod, Petrarca, Stein u.a. Stadtbibliothek<br />
Freiburg, Hauptstelle Münsterplatz<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />
Team und Nachwuchstalente. Theater im<br />
Marienbad<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: 1968 – Schauspiel by Proxy. Theater<br />
Freiburg, Kammerbühne<br />
20 h: PREMIERE: Myth – Dagada Dance<br />
Company. Tanz Performance. E-Werk Freiburg,<br />
Saal<br />
20 h: PREMIERE: Varieté Crossover – Theater<br />
Komplex. E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
20 h: Wer hat Angst vor Virginia Woolf? – Schauspiel<br />
von Edward Albee. Theater Harrys Depot<br />
Basel<br />
Musik<br />
20:15 h: Jan Garbarek Group – Feat Trilok Gurtu.<br />
Werke von Götz, Massenet, Márquez. Musical<br />
Theater Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Wir sind die Neuen – Komödie von Ralf<br />
Westhoff. Theater Basel, Schauspielhaus<br />
20 h: Martin Zimmermann: Eins Zwei Drei – Cirque<br />
Nouveau. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Bad Krozingen<br />
19:30 h: Music-Factory-Night: Werner Acker &<br />
Band – Soul Jazz. Litschgi Keller<br />
Baden-Baden<br />
09:30 h: FernsehfilmFestival – TV-Preis mit<br />
Filmvorführungen. Eintritt frei. Anm: www.<br />
fernsehfilmfestival.de. Kurhaus, Runder Saal<br />
20 h: Anna Netrebko – Verdi. Festspielhaus<br />
Kirchzarten<br />
20:15 h: Immanuel Richter (Trompete) & Hans<br />
Jürg Bättig (Orgel) – Werke von Herten, Otto,<br />
Haydn u.a. Kirche St. Gallus Kirchzarten<br />
Lörrach<br />
20 h: Christine Prayon – Die Diplom-Animatöse.<br />
Für Kids ab 6 Jahren. Burghof Lörrach<br />
Weil am Rhein<br />
20:15 h: Sex isch gsünder als Kopfsalat – Lustspiel<br />
von Yvette Kolb. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Fr 30. November<br />
Freiburg<br />
Literatur<br />
21 h: Poesie Musik & Du – Poesie, Musik, Theater.<br />
The Great Räng Teng Teng<br />
Musik<br />
19:30 h: Serenus Quartett – Benefizkonzert für<br />
Amica e.V. St.-Michaels-Kapelle (Alter Friedhof)<br />
19:30 h: Zhdanov-Konzerte – 1. Kammerkonzert.<br />
Collegium Borromaeum<br />
20 h: Albert Konzerte – Balthasar-Neumann-<br />
Chor, -Solisten & -Ensemble. Werke von Bach,<br />
Mendelssohn, Reger u.a. Konzerthaus Freiburg,<br />
Rolf-Böhme-Saal<br />
20 h: Fools Garden – Pop. Musik-Comedy. Jazzhaus<br />
20:30 h: Klaus Major Heuser Band – Rock. Wodan Halle<br />
Neue Vinothek <br />
Blick in die neue Vinothek<br />
Theater & Tanz<br />
10 h: Girls like that / Mädchen wie die – Marienbad-<br />
Team und Nachwuchstalente. Theater im<br />
Marienbad<br />
19 h: Silent Service – Theaterprojekt mit<br />
Pflegenden in der Ausbildung. Junges Theater.<br />
Theater Freiburg, Werkraum<br />
20 h: 1917 Russisches Roulette – Von Kreitmeier<br />
und Wetter. Theater der Immoralisten<br />
20 h: 1968 – Schauspiel by Proxy. Theater<br />
Freiburg, Kammerbühne<br />
20 h: Impro Krimi – Theater L.U.S.T. Cala Theater<br />
20 h: Myth – Dagada Dance Company. Tanz<br />
Performance. E-Werk Freiburg, Saal<br />
20 h: Varieté Crossover – Theater Komplex.<br />
E-Werk Freiburg, Kammertheater<br />
20:15 h: Bitt scheen keini Blueme! – Komödie.<br />
Alemannische Bühne<br />
Kabarett & Comedy<br />
20 h: Matthias Reuter – Glühwein-Spezial.<br />
Vorderhaus<br />
Partys<br />
23 h: Panda Party – Hip-Hop, Dancehall, Funk,<br />
Reggae, Trap. Jazzhaus Freiburg<br />
Vorträge & Gespräche<br />
16:30 h: Kaisersaal-Konzerte <strong>2018</strong> – Der rote<br />
Tod. Werke von Caplet, Ravel, Debussy u.a.<br />
Historisches Kaufhaus Freiburg<br />
20 h: Agrobusiness und Ernährungssicherheit –<br />
Gespräch mit Tina Goethe und Luciano Ibarra. 50<br />
Jahre iz3w. Eintritt frei. Weingut Andreas Dilger<br />
Basel<br />
Theater & Tanz<br />
19:30 h: Das Versprechen – Schauspiel nach dem<br />
Roman von Friedrich Dürrenmatt. Theater Basel,<br />
Schauspielhaus<br />
20 h: Martin Zimmermann: Eins Zwei Drei – Cirque<br />
Nouveau. Kaserne Basel, Reithalle<br />
andere Orte<br />
Baden-Baden<br />
09:30 h: FernsehfilmFestival – TV-Preis mit<br />
Filmvorführungen. Eintritt frei. Anm: www.<br />
fernsehfilmfestival.de. Kurhaus Baden-Baden,<br />
Runder Saal<br />
20 h: Sir András Schiff & Budapest Festival<br />
Orchestra – Mit Sir András Schiff. Werke von<br />
Dvorak und Beethoven. Festspielhaus Baden-<br />
Baden<br />
Lörrach<br />
20 h: Charles Brauer, Abi Wallenstein & Günther<br />
Brackmann – Satire & Blues in Dur & Moll. Für<br />
Kids ab 6 Jahren. Burghof Lörrach<br />
Riegel<br />
20 h: Matthias Deutschmann – Wie sagen wir‘s<br />
dem Volk. Theater Kumedi<br />
Freiburg<br />
Am 20. Oktober eröffnete das Staatsweingut<br />
Freiburg die neue Vinothek<br />
in der Merzhauser Straße <strong>11</strong>9.<br />
Mit zeitlosem Design, einer größeren<br />
Verkaufsfläche sowie einem<br />
neuen Degustations- und Selbstbedienungsbereich<br />
bietet die neue<br />
Vinothek ein noch komfortableres<br />
Einkaufserlebnis. Durch die Lage<br />
direkt an der Merzhauser Straße<br />
ist die Vinothek nun auch beim<br />
Vorbeifahren gut zu sehen. Direkt<br />
vor der Tür gibt es ab sofort<br />
ausreichend Kundenparkplätze<br />
um den Einkauf ganz bequem mit<br />
nach Hause zu nehmen. Durchgeführt<br />
wurde die Baumaßnahme<br />
von Vermögen und Bau Baden-<br />
Württemberg, Amt Freiburg. Der<br />
Entwurf für den Umbau und die<br />
Inneneinrichtung stammt von<br />
Fuchs Maucher Architekten.<br />
Weitere Infos: www.staatsweingutfreiburg.de
VERANSTALTUNGEN KULTUR JOKER 47<br />
Do 1. November<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kasper und das kleine<br />
Schlossgespenst – Freiburger Puppenbühne.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
16 h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />
Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
Lenzkirch<br />
16 h: Schwarzwälder Puppenspieltage <strong>2018</strong> –<br />
Kasper und der Pirat der sieben Meere. Freiburger<br />
Puppenbühne. Reservierung: T. 0761 52313.<br />
Kurhaus Lenzkirch<br />
Fr 2. November<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kasper und das kleine<br />
Schlossgespenst – Freiburger Puppenbühne.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
20 h: PREMIERE: Mä Hyrrä – Cirque Niveau. Für<br />
Kids ab 8 Jahren. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Löffingen<br />
16 h: Schwarzwälder Puppenspieltage <strong>2018</strong> –<br />
Kasper und der Pirat der sieben Meere. Freiburger<br />
Puppenbühne. Reservierung: T. 0761 52313.<br />
Tourist-Information Löffingen<br />
Sa 3. November<br />
Freiburg<br />
16 h: Freiburger Puppenbühne – Das Geheimnis der<br />
Waldfee. Für Kids ab 3 Jahren. Haus der Jugend<br />
20 h: Mä Hyrrä – Cirque Niveau. Für Kids ab 8<br />
Jahren. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Schluchsee<br />
16 h: Schwarzwälder Puppenspieltage <strong>2018</strong> –<br />
Kasper und der Pirat der sieben Meere. Freiburger<br />
Puppenbühne. Reservierung: T. 0761 52313.<br />
Kurhaus Schluchsee<br />
So 4. November<br />
Freiburg<br />
14 h: Geisterjagd durchs Theater – Die vollkommen<br />
verspukte Theaterführung. Für Kids ab 7 Jahren.<br />
Theater Freiburg, Start: Foyer Großes Haus<br />
16 h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von Daniil<br />
Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
20 h: Mä Hyrrä – Cirque Niveau. Für Kids ab 8<br />
Jahren. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Titisee-Neustadt<br />
16 h: Schwarzwälder Puppenspieltage <strong>2018</strong> –<br />
Kasper und der Pirat der sieben Meere. Freiburger<br />
Puppenbühne. Reservierung: T. 0761 52313.<br />
Kurhaus Titisee<br />
Mo 5. November<br />
Freiburg<br />
15:30 h: Lieselotte ist krank – Bilderbuchkino. Für Kids<br />
ab 4 Jahren. Kinder- und Jugendmediothek Rieselfeld<br />
Di 6. November<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Babykonzert – Auf Takt! Für Kids<br />
von 0-2 Jahren. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
20 h: Mä Hyrrä – Cirque Niveau. Für Kids ab 8<br />
Jahren. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Baden-Baden<br />
09 + <strong>11</strong> h: Himmel – Magisches Tanztheater für Kids<br />
zwischen 2 und 5 Jahren. Festspielhaus Baden-Baden<br />
Mi 7. November<br />
Freiburg<br />
10 h: Babykonzert – Auf Takt! Für Kids von 0-2<br />
Jahren. Theater Freiburg, Winterer-Foyer<br />
10 h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von Daniil<br />
Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
20 h: Mä Hyrrä – Cirque Niveau. Für Kids ab 8<br />
Jahren. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Basel<br />
20 h: Junges Haus – Crime Time. Theater Basel<br />
Do 8. November<br />
Freiburg<br />
15:30 h: Schneeweißchen und Rosenrot –<br />
Märchenstunde. Für Kids ab 3 Jahren.<br />
Stadtteilbibliothek Haslach<br />
20 h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von<br />
Daniil Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater<br />
im Marienbad<br />
20 h: Mä Hyrrä – Cirque Niveau. Für Kids ab 8<br />
Jahren. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Fr 9. November<br />
Freiburg<br />
15 h: Wilder Freitag – Franz Hohler: Am liebsten<br />
aß der Hamster Hugo Spaghetti mit Tomatensugo.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Literaturhaus Freiburg<br />
20 h: Mä Hyrrä – Cirque Niveau. Für Kids ab 8<br />
Jahren. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Sa 10. November<br />
Freiburg<br />
16 h: Prinzessin auf der Erbse – Mitspiel-Theater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Cala Theater<br />
20 h: Mä Hyrrä – Cirque Niveau. Für Kids ab 8<br />
Jahren. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Bad Krozingen<br />
<strong>11</strong> h: In finsterschwarzer Nacht – Bilderbuchkino.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Eintritt frei. Mediathek Bad<br />
Krozingen<br />
So <strong>11</strong>. November<br />
Freiburg<br />
<strong>11</strong> h: Geisterjagd durchs Theater – Die vollkommen<br />
verspukte Theaterführung. Für Kids ab 7 Jahren.<br />
Theater Freiburg, Start: Foyer Großes Haus<br />
<strong>11</strong> + 15 h: Plopp – Cargo Theater. Für Kids ab 4<br />
Jahren. Alter Wiehrebahnhof<br />
16 h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von Daniil<br />
Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
16 h: Prinzessin auf der Erbse – Mitspiel-Theater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. Cala Theater<br />
20 h: Mä Hyrrä – Cirque Niveau. Für Kids ab 8<br />
Jahren. E-Werk Freiburg, Saal<br />
Baden-Baden<br />
14 h: Trommelfeuer: Cajón für Einsteiger –<br />
Workshop für Kids zwischen 8 und 10 Jahren.<br />
Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />
Weil am Rhein<br />
16 h: Sterntaler – Mitspiel-Theater. Für Kids ab 4<br />
Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Mi 14. November<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kasper und der Pirat der sieben<br />
Meere – Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4<br />
Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
Do 15. November<br />
Freiburg<br />
10 h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von Daniil<br />
Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Denzlingen<br />
16 h: Feuerwehrmann Sam rettet den Zirkus –<br />
Kindertheater. Kultur- & Bürgerhaus Denzlingen<br />
Fr 16. November<br />
Basel<br />
20 h: Junges Haus – Crime Time. Theater Basel<br />
Lörrach<br />
16 h: 27. Lörracher LeseLust – Kinderbuchmesse. Burghof<br />
17 h: Vom Igel, der keiner mehr sein sollte – Theater<br />
Handgemenge. Für Kids ab 4 Jahren. Burghof Lörrach<br />
Sa 17. November<br />
Freiburg<br />
10 + <strong>11</strong> h: Baby Moves – Bewegung für Babys zwischen<br />
0 und 6 Monaten. Theater Freiburg, Ballettsaal<br />
16 h: Frau Holle – Kindertheater. ab 4 Jahren. Cala Theater<br />
16 h: Theater Figuren und Hände – Die große<br />
Tierschau. Für Kids ab 4 Jahren. Haus der Jugend<br />
So 18. November<br />
Freiburg<br />
16 h: Die Reise nach Brasilien – Schauspiel von Daniil<br />
Charms. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
16 h: Frau Holle – Kindertheater. ab 4 J. Cala Theater<br />
Lörrach<br />
14 h: Tischlein, deck dich – Theater Handgemenge.<br />
Für Kids ab 6 Jahren. Burghof Lörrach<br />
Weil am Rhein<br />
16 h: Sterntaler – Mitspiel-Theater. für Kids ab 4<br />
Jahren. TAM Theater am Mühlenrain<br />
Di 20. November<br />
Freiburg<br />
10 h: Der Bär, der nicht da war oder Bist du ich?<br />
– Schauspiel nach einem Bilderbuch von Oren<br />
Lavie. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Mi 21. November<br />
Freiburg<br />
10 h: Der Bär, der nicht da war oder Bist du ich?<br />
– Schauspiel nach einem Bilderbuch von Oren<br />
Lavie. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
15 + 16:30 h: Kasper und der Pirat der sieben<br />
Meere – Freiburger Puppenbühne. Für Kids ab 4<br />
Jahren. Harmonie Kino, Podium<br />
Do 22. November<br />
Freiburg<br />
10 h: Der Bär, der nicht da war oder Bist du ich?<br />
– Schauspiel nach einem Bilderbuch von Oren<br />
Lavie. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Fr 23. November<br />
Freiburg<br />
20 h: Der Bär, der nicht da war oder Bist du ich?<br />
– Schauspiel nach einem Bilderbuch von Oren<br />
Lavie. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Sa 24. November<br />
Freiburg<br />
09:45 h: JamDownSouth Junior – Breakdance für<br />
den Nachwuchs. Anm. für Kids zwischen 8 und 13<br />
Jahren: www.jamdownsouth.de. Haus der Jugend<br />
14 h: Offener Familiensamstag – Eintritt frei. HdJ<br />
15 h: Puppentheater Private puppets – Edda<br />
Einhorn und der Regenbogenraub. Für Kids ab<br />
4 Jahren. 40 Jahre Stadtteilbibliothek Haslach.<br />
16 h: Aschenputtel – Kindertheater. ab 4 J. Cala Theater<br />
16 h: Dr. Brumm feiert Weihnachten – Familien-<br />
Lesung. Reservierung: T. 0761 7919790. HdJ<br />
20 h: Der Bär, der nicht da war oder Bist du ich?<br />
– Schauspiel nach einem Bilderbuch von Oren<br />
Lavie. Für Kids ab 6 Jahren. Theater im Marienbad<br />
Baden-Baden<br />
<strong>11</strong> h: Klangreise: Der kleine Zwerg im Zauberwäldchen –<br />
Workshop für Kids zw. 0 & 2 J. Toccarion Kinder-Musik-Welt<br />
Zirkus Dralladoni<br />
So 25. November<br />
Freiburg<br />
<strong>11</strong> h: PREMIERE: Die kleine Meerjungfrau –<br />
Kinderstück nach Hans Christian Andersen. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
<strong>11</strong> h: Dr. Brumm feiert Weihnachten – Familien-<br />
Lesung. Reservierung: T. 0761 7919790. HdJ<br />
15:30 h: Tranquilla Trampeltreu – Cargo Theater.<br />
Für Kids ab 4 Jahren. E-Werk Freiburg<br />
16 h: Aschenputtel – Kindertheater. ab 4 J. Cala Theater<br />
Basel<br />
15:30 h: Urs Schaub – Geschichten am<br />
Sonntagnachmittag: November. Für Kids ab 5<br />
Jahren. Anm.: lesen.bs.ch. Literaturhaus Basel<br />
Mo 26. November<br />
Freiburg<br />
<strong>11</strong> h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück<br />
nach Hans Christian Andersen. Für Kids ab 5<br />
Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Di 27. November<br />
Freiburg<br />
10 h: Wovon träumst du, kleiner Bär? – Schauspiel<br />
nach Kinderbuch von Hans de Beer. Für Kids ab<br />
5 Jahren. Theater im Marienbad<br />
9.30 + <strong>11</strong> h: Die kleine Meerjungfrau – Kinderstück nach<br />
Hans Christian Andersen. ab 5 J. Theater Freiburg<br />
Kleinkindbereich<br />
Heimschule St. Landolin<br />
Der einzigartige HALLENSPIELPLATZ in Freiburg!<br />
Hüpfburg „Wabbelberg“<br />
Im Zirkus Dralladoni kann<br />
man dressierte Nilpferde,<br />
Krokodile, Hunde, Gänse und<br />
sogar Fische bewundern. Direktor<br />
Dralladoni zaubert sich<br />
seine Tiernummern kurzerhand<br />
als Schattenspiele auf die<br />
Zirkusleinwand. Sein Sohn,<br />
der kleine Rudi, möchte aber<br />
einen Zirkus mit echten Tieren<br />
haben...<br />
„Die große Tierschau“ mit<br />
Günter Fortmeier, ein Mix aus<br />
Puppentheater, Schattenspiel<br />
und Zauberei für Jung und Alt<br />
ab 4 Jahren wird am 17. November,<br />
16 Uhr, im Haus der<br />
Jugend gezeigt.<br />
Heimschule St. Landolin<br />
Internat für Mädchen und Jungen<br />
Hüpfburg „Rakete“<br />
Mi 28. November<br />
Freiburg<br />
15 + 16:30 h: Kasper & der Weihnachtsmann – Freiburger<br />
Puppenbühne. ab 4 J. Harmonie Kino, Podium<br />
15 h: Paulas Reisen – Bilderbuchkino. Für Kids ab<br />
3 Jahren. Stadtteilbibliothek Haslach<br />
Do 29. November<br />
Freiburg<br />
9.30 + <strong>11</strong> h: Die kleine Meerjungfrau –<br />
Kinderstück nach Hans Christian Andersen. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
15:30 h: Erzähltheater Kamishibai – Krokodil und<br />
Giraffe warten auf Weihnachten. Für Kids ab 4<br />
Jahren. Stadtteilbibliothek Mooswald<br />
Waldkirch<br />
16 h: Kasper und der Weihnachtsmann – Freiburger<br />
Puppenbühne. ab 4 J. Theater am Kastelberg<br />
Fr 30. November<br />
Freiburg<br />
9.30 + <strong>11</strong> h: Die kleine Meerjungfrau –<br />
Kinderstück nach Hans Christian Andersen. Für<br />
Kids ab 5 Jahren. Theater Freiburg, Großes Haus<br />
Basel<br />
18 h: PREMIERE: Herr der Diebe – Schauspiel<br />
nach dem Roman von Cornelia Funke. Für Kids ab<br />
6 Jahren. Theater Basel, Kleine Bühne<br />
Gymnasium<br />
Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium<br />
Sozialwissenschaftliches Gymnasium<br />
Realschule | Berufskolleg<br />
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sind staatlich anerkannt<br />
Soziales Lernen mit intensiver Hausaufgabenbetreuung –<br />
gepaart mit einem zeitgemäßen Freizeitangebot und<br />
religiöser Jugendarbeit – so präsentiert sich unser<br />
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