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Immobilia 2007/04 - SVIT

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April <strong>2007</strong>, 74. Jahrgang,<br />

erscheint monatlich, CHF 6.–<br />

www.svit.ch<br />

Entwertung und<br />

Werterhaltung<br />

Seite 5<br />

Web-Plattform Druckformulare<br />

Seite 51<br />

IMEX 07<br />

Seite 52


E d i t o r i a l / E d i t o r i a l e<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

liebe Mitglieder,<br />

mitte März fand in Cannes die MIPIM statt,<br />

die weltgrösste Immobilienfachmesse.<br />

Dieses Jahr waren Aussteller aus 74 Ländern<br />

und über 25 000 Teilnehmer anwesend.<br />

Wer sich über globale Trends und<br />

regionale Entwicklungen in der Immobilienwelt<br />

informieren will, ist in Cannes’ Palais<br />

des Festivals am richtigen Platz:<br />

– Der Bauboom im Nahen und Mittleren Osten hält nach wie vor<br />

an, vor allem im Tourismusbereich. In Ländern wie Dubai, Katar,<br />

Kuwait, Saudi-Arabien und Bahrain werden gigantische Ferienanlagen<br />

aus dem Boden gestampft, die in Cannes als Modell<br />

bestaunt werden können.<br />

– Nicht nur im arabischen Raum, sondern weltweit weiterhin stark<br />

verbreitet ist auch der Bau von luxuriösen Golf-Resorts.<br />

– Bei den Ausstellern haben vor allem die zentral- und osteuropäischen<br />

Staaten, insbesondere Russland, ihre ohnehin starke<br />

Präsenz nochmals verstärkt. Die meisten Projekte sind auf<br />

europäische Investoren ausgerichtet. Auffallend sind die<br />

innovativen, sehr professionellen, teilweise aber auch aggressiven<br />

Vermarktungsmethoden dieser Anbieter.<br />

– Das Argument Naturnähe gewinnt bei grossen Bauprojekten<br />

vermehrt an Bedeutung. Der Fantasie sind keine Grenzen<br />

gesetzt: Dachgärten erstrecken sich über drei Hochhäuser<br />

hinweg, Bäume werden in Fassaden integriert.<br />

– Weiterhin zählt Deutschland zu den beliebtesten Zielmärkten<br />

internationaler Investoren. Rund 50 Milliarden Euro wurden 2006<br />

in deutsche Gewerbeimmobilien gesteckt – ein Anstieg von 140<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr! Von dem Kapital stammen 33<br />

Milliarden Euro aus dem Ausland.<br />

Die MIPIM beweist: Ein Blick über die Grenzen lohnt sich – und<br />

erweitert manchmal sogar den eigenen Horizont.<br />

Care lettrici,<br />

cari lettori,<br />

cari membri,<br />

a metà marzo ha avuto luogo a Cannes la MIPIM, la più grande<br />

esposizione immobiliare a livello mondiale. Quest’anno erano<br />

presenti espositori di 74 nazioni con oltre 25 000 partecipanti. Chi<br />

vuole informarsi in merito ai trends globali o sullo sviluppo<br />

regionale del mondo immobiliare, al Palais des Festivals a Cannes<br />

troverà tutte le risposte possibili:<br />

– L’esplosione edilizia nel Vicino e Medio Oriente, particolarmente<br />

nel settore del turismo, è in continua crescita. Negli stati di<br />

Dubai, Katar, Kuweit, Arabia Saudita e Bahrain sono in fase di<br />

realizzazione gigantesche strutture turistiche, i cui modelli<br />

sono esposti a Cannes.<br />

– Non soltanto nel mondo arabo, bensì anche a livello mondiale<br />

sono in continuo forte aumento le realizzazioni di lussuosi Golfresorts.<br />

– Gli espositori del centro Europa e dell’Europa dell’est, in<br />

particolare la Russia, hanno rafforzato la loro già forte presenza.<br />

La maggior parte dei progetti è rivolta ad investitori europei.<br />

Saltano all’occhio i metodi innovativi, molto professionali, ma in<br />

parte anche aggressivi in cui questi promotori pubblicizzano i<br />

loro prodotti.<br />

– Nella realizzazione di grandi progetti viene data maggior<br />

attenzione all’argomento «natura». Non ci sono limiti alla<br />

fantasia. Giardini pensili si estendono oltre i tetti di tre grattacieli,<br />

mentre alberi vengono integrati nelle facciate.<br />

– La Germania è tutt’ora al centro dell’interesse degli investitori<br />

internazionali. Nel 2006 sono stati investiti ca. 50 miliardi di<br />

euro in immobili industriali, il che corrisponde ad una crescita<br />

del 140% rispetto all’anno precedente!<br />

33 miliardi di euro di questo capitale provengono dall’estero.<br />

La MIPIM conferma: un’occhiata oltre confine vale la pena – può<br />

ampliare in alcuni casi addirittura il proprio orizzonte<br />

.<br />

Ihr Urs Gribi<br />

Vostro Urs Gribi<br />

Offizielles Verbandsorgan des<br />

Schweizerischen Verbandes<br />

der Immobilienwirtschaft<br />

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I n h a l t<br />

Dossier<br />

Entwertungsproblematik<br />

im Wandel der Zeit 5<br />

Der Blickwinkel des Sachwertes 8<br />

Vier Irrtümer 11<br />

Werterhaltung 15<br />

Altersentwertung 18<br />

Ursachen von Erneuerungsdefiziten 20<br />

Studie des BWO 22<br />

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Aktuell<br />

Immobilienmarkt 23<br />

Kurzmeldungen 24<br />

HEV lanciert Zwillingsinitiative 25<br />

Jahresbericht des BWO 26<br />

E-Druck AG unter neuer Leitung 27<br />

Fluglärm 29<br />

Service<br />

Jus-News 30<br />

Verkauf einer Liegenschaft 32<br />

Facility Management 34<br />

Kurzmeldungen 35<br />

Veranstaltungshinweise 35<br />

Benutzungsrechte 36<br />

Credit Suisse «Immobilienmarkt 07» 38<br />

«Baublatt»-Monatsstatistik 39<br />

Organe, Mitgliederorganisationen 40<br />

Aus- und Weiterbildung 41<br />

Einstiegskurse und Branchenkunde KV 42<br />

Index 43<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Professioneller Immobilienverkauf 46<br />

Sanierung von Stockwerkeigentum 47<br />

Immobilien-Portfolio-Management 49<br />

Verbandsnachrichten<br />

Web-Plattform Druckformulare 51<br />

IMEX 07 52<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich 53<br />

FIABCI 54<br />

Publireportagen 55<br />

Bezugsquellen-Register 61<br />

Titelbild:<br />

Renovation Seedamm Center, Pfäffikon<br />

Fotografie: © Ferit Kuyas<br />

immobilia April <strong>2007</strong>


Dossier<br />

Die Entwertungsproblematik<br />

im Wandel der Zeit<br />

Daniel Conca*<br />

Die Frage nach der Entwertung bei Liegenschaften war in der älteren Lehre<br />

eng mit dem Sachwertverfahren verbunden. Bei diesem geht es darum, den<br />

Real- bzw. Substanzwert eines bebauten Grundstückes zu ermitteln. Abgeleitet<br />

vom Grundsatz, dass jegliches Baumaterial einer Alterung untersteht<br />

und somit an Funktionalität, Dichtheit, Aussehen usw. einbüsst, ergab sich<br />

der Begriff «Altersentwertung».<br />

Betriebswirtschaftlicher Ansatz<br />

Die Schweiz. Schätzungsexperten-Kammer<br />

SEK/<strong>SVIT</strong> hatte zusammen mit der Schweiz.<br />

Vereinigung der kantonalen Grundstückbewertungsexperten<br />

SVKG eine für die Praxis<br />

geeignete Wertminderungstabelle erstellt, in<br />

der die Wertminderung aufgrund des sog.<br />

wirtschaftlichen Gebäudealters ermittelt<br />

werden konnte 3 . Auch wurde mit einer eigenen<br />

Lageklassentabelle gearbeitet und der<br />

Landwertanteil über den Gesamtneuwert<br />

gerechnet. Ähnlich aber noch etwas detaillierter,<br />

beruhte die Zyklustheorie der Vereinigung<br />

der amtlichen Schätzungsexperten im<br />

Kanton Bern VAS, die von Canonica im Lehrbuch<br />

des Schweiz. Immobilienschätzer-Verbandes<br />

SIV prägnant dargestellt wurde 4 .<br />

Noch etwas detaillierter und auch unter Berücksichtigung<br />

der Zinseszinsen wie bei Hägi<br />

hat Fierz die Entwertung der Gebäude bzw.<br />

dessen Bestandteile im Verhältnis zu deren<br />

Gesamtlebensdauer aufgezeigt 5 . Hier wurde<br />

der Entwertungsbegriff erstmals in dieser<br />

Schärfe ökonomisch erfasst und der Begriff<br />

«Altersentwertung» endgültig verbannt.<br />

Ein erstes Fachbuch, das sich der Methodik<br />

annahm, wurde von Ross im Jahre 1875 verfasst.<br />

Hauptbestandteil waren Tabellen, mit<br />

deren Hilfe die Bestandesdauer von Bauten<br />

bestimmt werden konnte. Aufgrund des Gebäudealters<br />

liess sich die «Altersentwertung»<br />

problemlos ablesen. Die Tabelle ging<br />

von einer max. Bestandesdauer von 200 Jahren<br />

aus. Wir wissen, dass mit der Industrialisierung<br />

und der damit verbundenen Einführung<br />

der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre<br />

die Entwertungsproblematik schon alleine<br />

aufgrund anderer Lebenserwartungszyklen<br />

anderer Lösungsansätze bedurfte. Bereits<br />

Naegeli bezeichnete diese Altersentwertungstabellen<br />

als «Unsinn», denn für die Bewertung<br />

ist nicht das Alter, sondern der Zustand<br />

entscheidend und neben der technischen<br />

Altersentwertung ist immer auch<br />

die wirtschaftliche (Demodierung, Lage, Objekttyp<br />

etc.) zu berücksichtigen 1 . Das ist korrekt,<br />

doch bleibt in der Lösung von Naegeli<br />

– der ebenfalls mit Prozentabzügen vom<br />

Neubauwert arbeitete – eine doppelte Unzulänglichkeit:<br />

Unberücksichtigt bleibt der Ertrag,<br />

der das alte Gebäude weniger zu erwirtschaften<br />

vermag, als ein neues oder<br />

neuwertiges und mit der Lageklassenmethode<br />

wurde der Landwertanteil vom entwerteten<br />

Gesamtwert errechnet, so dass auch<br />

der Boden faktisch einer Alterung untersteht.<br />

Etwas genauer und moderner – nämlich<br />

unter Berücksichtigung des Ertragswertes<br />

– stellte Hägi die Altersentwertung<br />

dar: Einmal als lineare Abschreibung und<br />

dann als Abschreibung in Parabelform nach<br />

der Methode Ross und letztlich mittels Abschreibung<br />

über den Ertragswert mit der<br />

Formel Ertragswert = Nettoertrag p.a. x Barwert<br />

während der Zinsperiode (Restnutzungsdauer).<br />

2<br />

Neu an dieser Entwertungstheorie war der<br />

betriebswirtschaftliche Ansatz: So gesehen<br />

darf eine Investition nicht höher ausfallen,<br />

als sich aus der Summe der diskontierten<br />

jährlichen Nettoerlöse über die gesamte<br />

Nutzungsdauer ergibt. Die Substanz alleine<br />

generiert daher keinen «eigenen» Wert, sondern<br />

nur das Leistungspotenzial der Baute<br />

und des Bodens repräsentiert den eigentlichen<br />

Substanzwert. Bei Altbauten gilt daher<br />

korrekterweise folgendes: «Der Restwert<br />

eines alten Vermögensbestandteils hängt<br />

von der Einschätzung seiner zukünftigen<br />

Leistungsfähigkeit im Verhältnis zur Leistungsfähigkeit<br />

seiner Reproduktion ab.» 6 Zu<br />

relativieren ist diese Aussage dahingehend,<br />

als das Leistungspotenzial einer Baute auch<br />

immer im Kontext zu seinem Standort zu betrachten<br />

ist. Und hier gilt folgende Überlegung<br />

einzubeziehen: Der Substanzwert besteht<br />

aus dem Wert der Bauten und dem<br />

Land. Aufgrund des fortgeschrittenen Siedlungsbaus<br />

in unserem Land darf davon ausgegangen<br />

werden, dass sich die Standortqualität<br />

eines zentral gelegenen Grundstückes<br />

nur marginal verändert 7 . Das Grundstück<br />

büsst demnach sein Leistungspotenzial in<br />

immobilia April <strong>2007</strong>


Dossier<br />

der Regel nicht ein. Anders die Bauten: Diese<br />

können eine Leistungseinbusse erfahren, die<br />

aber – weil Grund und Boden (landwirtschaftliche<br />

Grundstücke ausgenommen) keiner<br />

beschränkten Nutzungsdauer unterliegen<br />

und nicht altern – nur temporär ist, d. h.<br />

bis zum Abbruch. Mit einem Neubau kann<br />

das volle Leistungspotenzial des Grundstückes<br />

wieder ausgeschöpft werden. Das heisst<br />

nichts anderes, als dass sich der Substanzwert<br />

eines Grundstückes aus dem Barwert<br />

über die verbleibende Nutzungsdauer und<br />

dem Wert des Landes nach Abbruch der Bauten<br />

und der damit verbundenen uneingeschränkten<br />

(Neu)Nutzung zusammensetzt. In<br />

der Schweiz ist ein Abbruch infolge der hohen<br />

Materialqualität und der strengen bauund<br />

planungsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

eine Ultima ratio, die selten vorkommt.<br />

Anstelle des Abbruches steht die<br />

Sanierung, d. h. die Ersatzvornahme von Gebäudeteilen,<br />

die – und das bleibt unbestritten<br />

– infolge des Zeitverlaufs immer einmal<br />

anstehen wird 8 . Der Renovationsbedarf lässt<br />

sich also beheben und die Liegenschaft immer<br />

wieder in einen «Quasi-Neuzustand»<br />

versetzen 9 .<br />

Berücksichtigung der Auswirkungen<br />

auf den Cashflow<br />

Aus dem ökonomischen Ansatz, der bei Fierz<br />

in seiner jüngsten Auflage nochmals verfeinert<br />

und unter Berücksichtigung der Folgen<br />

auf den Cashflow einer Liegenschaft<br />

methodisch ausgereift dargestellt wird, ergeben<br />

sich also für die Entwertung folgende<br />

Prämissen 10 :<br />

1. Kein Substanzwert ohne Leistungsvermögen<br />

bzw. wo keine Nutzung ist besteht<br />

auch kein Wert.<br />

2. Ein reduziertes Leistungsvermögen ergibt<br />

auch ein reduziertes Nutzungspotenzial;<br />

dieses Leistungsvermögen ergibt sich aus<br />

dem Vergleich des künftig noch bestehenden<br />

Nutzungspotenziales zur Leistung<br />

eines reproduzierten und somit neuwertigen<br />

Teils. Das Alter bzw. wie lange der alte<br />

Gebäudeteil bereits eine Leistung/Nutzen<br />

erbracht hat, ist demzufolge unerheblich.<br />

3. Eine Entwertung ergibt sich auch durch<br />

das Näherrücken von Instandsetzungsarbeiten,<br />

d. h. es ist aufgrund des Zustandes<br />

zu beurteilen, wann die nächste Renovation<br />

zu erfolgen hat. Die Entwertung<br />

entspricht dann der gegenüber einem reproduzierten<br />

und damit neuwertigen Teil<br />

kürzeren Renovationsfrist. Beziffert wird<br />

dies mit der Fondsrechnung bzw. den aufgelaufenen<br />

Rückstellungen für zu tätigende<br />

Instandsetzungsarbeiten.<br />

Was bleibt ist die Frage nach den Auswirkungen<br />

auf den Landwert. Sie bleiben unverändert:<br />

Boden hat soviel Wert, wie aus diesem<br />

Nutzen gezogen werden kann. Besteht<br />

ein dauernder Verlust an Nutzungspotenzial<br />

z. B. durch Veränderung von Standortfaktoren<br />

und/oder bau- und planungsrechtlichen<br />

Auflagen, so schlägt dies auch auf den<br />

Landwert durch. Andernfalls bildet der Landwert<br />

das Residuum zwischen dem Wert der<br />

Gesamtanlage und dem Wert der Gebäude<br />

bei nachhaltiger Nutzung.<br />

Praxis und Lehre haben die Entwertungsfrage<br />

also methodisch weiter entwickelt; die<br />

Aufgabe wird lösbar. Und wie, das sollen die<br />

nachfolgenden Beiträge veranschaulichen.<br />

Eines zeigt die jüngste Auseinandersetzung<br />

mit der Theorie der Entwertung einmal mehr:<br />

Der Real- bzw. Substanzwert bleibt ein wichtiger<br />

Wertansatz und zwar nicht nur bei der<br />

Bewertung von Eigenheimen und Baurechtsgrundstücken,<br />

sondern generell ermöglicht<br />

nur das Sachwertverfahren eine diesbezügliche<br />

genaue und für die Frage nach dem<br />

nachhaltigen Mietertrag wichtige Analyse<br />

bei der Bewertung von Immobilien 11 .<br />

* Daniel Conca, lic. iur. / dipl. Immobilien-<br />

Treuhänder, ist bei der reflecta ag, Management –<br />

Projekte – Recht, einer Beratungsfirma mit Fokus<br />

Immobilien in Bern tätig und Präsident der<br />

Schweiz. Schätzungsexperten-Kammer SEK/<strong>SVIT</strong><br />

1 Naegeli Wolfgang/Wenger Heinz, Der Liegenschaftenschätzer,<br />

4. Aufl., Zürich 1997, S. 19 ff. Diese<br />

Darstellung findet sich jedoch bereits in früheren<br />

Auflagen.<br />

2 Hägi Adolf, Die Bewertung von Liegenschaften,<br />

6. Aufl., Zürich 1971, S. 100 f.<br />

3 SEK/<strong>SVIT</strong>/SVKG, Schweiz. Schätzerhandbuch 2005,<br />

Chur 2005, S. 250. Eine Tabelle, die sich ebenfalls<br />

bereits in früheren Auflagen fand.<br />

4 Canonica Francesco, SIV-Schätzerlehrgang<br />

Grundwissen, Bern 2000, S. 109.<br />

5 Fierz Kaspar, Wert und Zins bei Immobilien,<br />

4. Aufl., Zürich 2001, S. 129 ff.<br />

6 Fierz, Wert und Zins, S. 138. Dabei ist für Wohnbauten<br />

mit einer geringeren Leistungsentwertung zu<br />

rechnen; Gewerbe- oder Fabrikbauten dagegen,<br />

erleiden u. U. eine sehr hohe Entwertung. Als Beispiel<br />

aus meiner Praxis sei hier eine Papierfabrik genannt,<br />

deren Gebäudewert über CHF 300 Mio. beträgt, das<br />

Leistungspotenzial bei allfälliger Schliessung der<br />

Fabrik und damit verbundener Alternativnutzung auf<br />

unter CHF 20 Mio. sinken würde.<br />

7 Aufgrund der gesellschaftspolitischen Entwicklung<br />

(z. B. Urbanisierung) und den damit<br />

verbundenen städtebaulichen Massnahmen sind<br />

auch in peripheren Lagen keine grossen<br />

Veränderungen zu erwarten, was im Einzelfall<br />

abzuschätzen ist.<br />

8 Hier wähle ich bewusst das Wort Zeitverlauf und<br />

nicht Alter, weil dieser Begriff die Marktmechanismen<br />

mit einbezieht (Trends z. B. unterliegen keiner<br />

Alterung i.e.S., aber sie ändern mit der Zeit).<br />

9 Dies gilt u. U. nicht für alle Gebäudeteile. Zwar altert<br />

der Rohbau nicht gleich schnell wie z. B. die der<br />

Witterung ausgesetzte Aussenhülle, doch ist damit<br />

nicht gesagt, dass dies auch im wirtschaftlichen<br />

Sinne gilt (vgl. Geschäftsliegenschaften, deren Mall<br />

alle paar Jahre erneuert wird, oder demodierte<br />

Grundrisse bei Mehrfamilienhäusern usw.)<br />

10 Fierz Kaspar, Der Schweizer Immobilienwert,<br />

5. Aufl. (mit Neunennung), Zürich 2005, S. 179 ff.<br />

11 Fierz, Schweizer Immobilienwert, S. 184 in fine<br />

und Fn 9; Schätzerhandbuch, S. 53.<br />

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immobilia April <strong>2007</strong>


Dossier<br />

Wertverminderung aus dem<br />

Blickwinkel des Sachwertes<br />

Urs W. Huggel*<br />

Die Berechnung des Sachwertes stellt nach wie vor eine wichtige Aufgabe<br />

bei der Bewertung von Liegenschaften aller Art dar. So bietet sich doch mit<br />

dessen Berechnung oftmals die einzige Möglichkeit, einen Ertragswert aus<br />

einer anderen Blickrichtung zu beurteilen und zu überprüfen.<br />

nur dann eine Entwertung 1. Art vorliegt,<br />

wenn diese nicht durch übliche, bauliche<br />

Massnahmen behoben werden kann (z. B.<br />

Sanierung, Umnutzung etc.).<br />

Eine Sachwertberechnung, die ihres Namens<br />

jedoch würdig ist und somit einen konkreten<br />

Vergleich mit dem Ertragswert zulässt, stellt<br />

bei der Berechnung höhere Anforderungen<br />

an den versierten Experten. Nebst der richtigen<br />

Ermittlung der Neubaukosten und der<br />

Bewertung des Landwertes, bei der sich die<br />

Lageklassenmethode oder das Strukturzahlsystem<br />

in weiten Kreisen etablieren konnten,<br />

steht und fällt die Berechnung des Sachwertes<br />

in aller Regel mit der richtigen Ermittlung<br />

der Entwertung.<br />

Die Entwertung einer Liegenschaft kann jedoch<br />

unterschiedliche Ursachen haben. Unter<br />

Experten ist man sich einig, dass sich<br />

eine Wertminderung zum einen infolge verminderter<br />

Wirtschaftlichkeit (z. B. Demodierung)<br />

einstellen kann und zum anderen praktisch<br />

immer eine Wertminderung aufgrund<br />

der natürlichen Alterung und Abnützung an<br />

den Gebäuden besteht. K. Fierz bezeichnet<br />

diese zwei Arten der Entwertung in seiner<br />

neusten Ausgabe «Der Schweizer Immobilienwert»<br />

mit den neutralen Begriffen Entwertung<br />

1. Art und Entwertung 2. Art, die in den<br />

nachfolgenden Erläuterungen ebenso verwendet<br />

werden.<br />

Nutzen haben, können keinen Ertrag einbringen<br />

und sind daher wertlos bzw. abzuschreiben.<br />

Die Feststellung dieser Entwertungsart erfolgt<br />

durch eine direkte Gegenüberstellung<br />

von Sachwert und Ertragswert. Wird bei diesem<br />

Vergleich eine grössere Differenz (ca. ><br />

10%) festgestellt, so muss diese zwingend<br />

ergründet werden. Im Konkreten heisst dies,<br />

dass die Berechnungen beider Methoden<br />

mitsamt den eingesetzten Parametern genaustens<br />

zu überprüfen sind. Erst wenn sicher<br />

festgestellt wurde, dass beide Berechnungen<br />

soweit richtig sind, darf davon ausgegangen<br />

werden, dass eine Entwertung<br />

1. Art bzw. ein nachhaltiger Verlust an Nutzungspotenzial<br />

vorliegen muss, der anschliessend<br />

beim Sachwert in Abzug zu bringen<br />

ist. Hierbei ist es die Pflicht des Experten,<br />

diese Entwertung 1. Art präzise zu<br />

ergründen und entsprechend zu kommentieren.<br />

Dabei gilt es strikte zu beachten, dass<br />

Entwertung Wohnhaus<br />

Entwertung 2. Art<br />

Bei der Berechnung der Entwertung 2. Art<br />

geht es darum festzustellen, welchen Wertverlust<br />

ein Gebäude aufgrund der natürlichen<br />

Alterung und Abnützung gegenüber<br />

einem gleichen, neuwertigen Gebäude aufweist.<br />

Diese Art der Entwertung, die in der<br />

klassischen Lehre häufig mit dem unglücklichen<br />

Namen «Altersentwertung» bezeichnet<br />

und anhand von so genannten «Altersentwertungstabellen»<br />

ermittelt wird, kann finanzmathematisch<br />

wesentlich genauer ermittelt<br />

werden.<br />

Dazu wird der geschätzte Neubauwert vorzugsweise<br />

anhand von statistisch ermittelten<br />

Prozentwerten (%-NW) in sinnvolle<br />

Bauteilgruppen (Bauteilw.) aufgeteilt. Wird<br />

nun zu jeder Bauteilgruppe die entsprechende<br />

durchschnittliche Gesamtlebensdauer<br />

(gLD) ermittelt, so kann mittels des<br />

Rentenendwertfaktors die jährlich nötige<br />

Einlage (jähr. RB) in einen theoretischen Erneuerungsfond<br />

berechnet werden, durch<br />

Entwertung 1. Art<br />

Unter der Entwertung 1. Art wird eine Wertminderung<br />

aufgrund einer nachhaltigen,<br />

wirtschaftlichen Verschlechterung verstanden.<br />

Diese wiederum kann verschiedene Ursachen<br />

haben: So ist es möglich, dass sich<br />

ein wirtschaftliches Umfeld derart verändert<br />

hat, dass Liegenschaften nicht mehr für den<br />

Zweck, für welchen sie gebaut wurden, verwendet<br />

werden können, dass Objekte<br />

schlichtweg unwirtschaftlich erstellt wurden<br />

oder dass Renditeliegenschaften an einem<br />

wirtschaftlich ungünstigen Standort erstellt<br />

wurden u. a. m. Eine Entwertung 1. Art besteht<br />

also überall da, wo Gebäude oder Bauteile<br />

aus ihrem Ertrag die vorhandene Bausubstanz<br />

(getätigte Investitionen) nachhaltig<br />

nicht oder nicht mehr zu verzinsen imstande<br />

sind. Gebäude oder Teile davon, die keinen<br />

immobilia April <strong>2007</strong>


Dossier<br />

dessen geäufnete Summe sich nach Ablauf<br />

der durchschnittlichen Gesamtlebensdauer<br />

die jeweilige Bauteilgruppe erneuern liesse.<br />

Wird nun in einem weiteren Schritt die Restnutzungsdauer<br />

(gRD) der Bauteilgruppen abgeschätzt,<br />

so kann jetzt mit dem Rentenendwertfaktor<br />

über die abgelaufene Nutzungsdauer<br />

(gLG – gRD) jener Betrag berechnet<br />

werden, der sich zum Bewertungsstichtag<br />

bereits im theoretischen Erneuerungsfonds<br />

befinden müsste (Entwertung). Die gesamte<br />

Summe, die sich zum Bewertungsstichtag in<br />

diesem Erneuerungsfonds befinden sollte,<br />

entspricht also genau dem Betrag, der rechnerisch<br />

aufgewendet werden müsste, um<br />

die betreffende Liegenschaft wiederum in<br />

ihren Neuzustand zurück zu versetzen. Somit<br />

beläuft sich dieser Betrag präzise auf<br />

jene Kosten, um die sich der Wert eines<br />

Objektes aufgrund seiner natürlichen Alterung<br />

und Abnützung gegenüber einem gleichen,<br />

neuwertigen entwertet hat: Die Entwertung<br />

2. Art.<br />

Bild 1: Entwertung ohne Unterhalt und Sanierung<br />

Visualisiert man diese theoretische Entwertung<br />

2. Art anhand eines einfachen Beispiels<br />

(Fünffamilienhaus) und stellt man dabei die<br />

theoretische Entwertung einmal so dar, wie<br />

wenn das Objekt nach seiner Erstellung nie<br />

mehr unterhalten (saniert) würde (Bild 1)<br />

und einmal so, wie wenn dieses Objekt theoretisch<br />

laufend (bestmöglich) unterhalten<br />

würde (Bild 2), so ergibt sich grafisch jener<br />

Bereich (Bild 3), in welchem sich der Wert<br />

der Liegenschaft unabhängig von erfolgten<br />

oder nötigen Sanierungen im Laufe der Zeit<br />

befinden muss.<br />

Vergleicht man nun diese Fläche mit der adäquaten<br />

Fläche gängiger Altersentwertungstabellen<br />

(im Beispiel jene aus dem Buch «Das<br />

Schweizerische Schätzerhandbuch 2005»),<br />

so kann man eindrücklich feststellen, dass<br />

die Entwertung anhand der Altersentwertungstabelle<br />

in den ersten 30 Jahren mit<br />

grösster Wahrscheinlichkeit zu gering ausfällt.<br />

Im nachfolgenden Zeitraum von ca. 30<br />

bis ca. 70 Jahren kann der Grafik entnommen<br />

werden, dass die Entwertung, über die<br />

Tabelle berechnet, nur dann stimmen kann,<br />

wenn die tatsächliche Entwertung nicht unterhalb<br />

einer linearen Abschreibung liegt.<br />

Und ab etwa 70 Jahren kann eine Entwertung<br />

mittels Altersentwertungstabelle berechnet,<br />

sogar zu hoch ausfallen.<br />

Bild 2: Entwertung bei laufendem Unterhalt<br />

Mit dieser Betrachtung kann also einer Berechnung<br />

der Entwertung 2. Art aufgrund<br />

einer so genannten Altersentwertungstabel-<br />

Bild 3: Bereich des möglichen Liegenschaftswertes


Dossier<br />

Fazit<br />

Die Ermittlung der Entwertung ist eine nicht<br />

zu unterschätzende Aufgabe bei der Berechnung<br />

des Sachwertes. Anhand einer klaren<br />

Unterscheidung zwischen Entwertung 1. Art<br />

und Entwertung 2. Art sowie der finanzmathematischen<br />

Berechnungsmöglichkeiten<br />

zur Bestimmung derselben ist es jedoch<br />

durchaus möglich, diese in einer genügenden<br />

Qualität in den Griff zu bekommen<br />

und dadurch zu einem Sachwert zu gelangen,<br />

der diesem Namen durchaus gerecht<br />

werden kann.<br />

Literaturnachweis<br />

«Der Schweizer Immobilienwert» 2005,<br />

Kaspar Fierz<br />

«Das Schweizerische Schätzerhandbuch»<br />

2005, SVKG, SEK/<strong>SVIT</strong><br />

le eine gewisse Willkür nicht abgesprochen<br />

werden. Dass bei deren Anwendung manchmal<br />

dennoch richtige Werte resultieren, ist<br />

somit wohl eher auf eine jahrelange Erfahrung<br />

des Experten als auf eine präzise Methode<br />

zurückzuführen.<br />

* Urs W. Huggel, Geschäftsleiter des Architekturund<br />

Planungsbüros Huggel Plan AG in Burgdorf,<br />

Immobilienschätzer mit eidg. FA und Mitglied der<br />

Schweiz. Schätzungsexperten-Kammer SEK/<strong>SVIT</strong><br />

sowie Dozent für Bewertungslehre an verschiedenen<br />

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10 immobilia April <strong>2007</strong>


Dossier<br />

Vier Irrtümer<br />

Die Auswirkungen der Entwertung<br />

auf die Ertragswerte<br />

Daniel Lehmann*<br />

Die Entwertung wurde im Bewertungswesen Jahrzehnte lang nur in der Realwertschätzung<br />

beachtet. Beim Ertragswert war die Frage der Entwertung<br />

schlicht kein Thema. Mit dem Aufkommen der Barwert- und der DCF-Rechnung<br />

hielten genau kalkulierte Wertkorrekturen für künftige Erneuerungen<br />

erstmals Einzug in die Ertragswerte. Nicht zuletzt die Tatsache, dass die Entwertungsfrage<br />

lange Zeit von den Experten nicht mit der notwendigen Sorgfalt<br />

behandelt wurde, hat zum Siegeszug der DCF-Rechnung beigetragen.<br />

Irrtum Nr. 1: «Gebäude werden nach<br />

Erreichen der Gesamtlebensdauer<br />

abgebrochen und durch einen Neubau<br />

ersetzt.»<br />

In der älteren Fachliteratur wird jeder Bewertung<br />

eine Gesamtlebensdauer der Gebäude<br />

zu Grunde gelegt. Nach Erreichen<br />

dieses Alters soll das Gebäude abgebrochen<br />

und durch einen Neubau ersetzt werden. Als<br />

diese Fachbücher verfasst wurden, war dies<br />

tatsächlich noch das normale Schicksal<br />

eines Hochbaus. Der Fortschritt der Bautechnik<br />

und die städtebaulichen Wertvorstellungen<br />

führten dazu, dass neuere Bauten<br />

ihren Vorgängern immer überlegen waren.<br />

Sie standen an attraktiveren Lagen, boten<br />

fortschrittlichere Bautechnik, mehr Komfort<br />

und Prestige und warfen deshalb auch höhere<br />

Erträge ab als Altbauten. Dabei muss<br />

man sich in Erinnerung rufen, was vor rund<br />

fünfzig Jahren «attraktivere Lage» hiess: Erschliessung<br />

mit breiten Strassen, unbenamentlich<br />

alte Wohnhäuser in den Stadtquartieren<br />

ihre begeisterten Bewohner aus<br />

der oberen Mittelschicht und erzielen entsprechend<br />

hohe Marktwerte. Ihre Bauweise<br />

und ihr Stil entsprechen dem urbanen Wohntyp,<br />

Neubauten können diese Qualitäten oft<br />

nicht bieten. Diese Altbauten weisen denn in<br />

der Regel kaum geringere Erträge bzw. Verkaufspreise<br />

auf als Neubauten an vergleichbarer<br />

Lage.<br />

Der klassischen Bewertungsmethodik zu<br />

Grunde gelegte Annahmen haben mit den<br />

Veränderungen der Immobilienmärkte ihre<br />

allgemeine Gültigkeit verloren. Sie sollen im<br />

Folgenden etwas provozierend als «Irrtum»<br />

bezeichnet und näher untersucht werden.<br />

Welches ist hier das<br />

nächste Objekt, das<br />

abgebrochen wird<br />

und welches lässt<br />

sich besser<br />

vermieten?<br />

schränkte Parkierungsmöglichkeiten, periphere<br />

Lage im Grünen. Das war die Zeit, als<br />

man Tramlinien still legte mit der Begründung,<br />

sie behinderten den Verkehr (heute<br />

baut man sie wieder, am deutlichsten zu beobachten<br />

in Genf und in zahlreichen französischen<br />

Städten). Die Stadtzentren waren<br />

dicht genutzt, ohne Grünraum, mit engen<br />

Gassen und wenig Privatsphäre vor allem<br />

durch die Unterschicht bewohnt. Sie waren<br />

belastet mit Verkehr und Gewerbebetrieben.<br />

Wer es sich leisten konnte, wohnte vor der<br />

Stadt im Grünen und fuhr mit dem Auto in<br />

die Stadt zur Arbeit.<br />

Heute ist die Situation aber grundsätzlich<br />

anders. Nach der autogerechten Stadt der<br />

Sechzigerjahre kamen laufend neue Anforderungen<br />

auf die Städte zu und steigerten<br />

deren Attraktivität: die soziale Stadt in den<br />

Siebzigerjahren, die grüne Stadt in den<br />

Achtzigern, die wirtschaftsfreundliche Stadt<br />

in der Krise der Neunzigerjahre, die Stadt<br />

als Erlebniswelt in jüngster Vergangenheit.<br />

Schon vor Jahren begann die Rückbesinnung<br />

auf die Qualitäten der Zentrumslagen, gerade<br />

auch für das Wohnen. Neben den Industriebrachen,<br />

die zu neuem Leben als urbane,<br />

trendige Wohnzentren erwachten, finden<br />

Aus heutiger Sicht ist es deshalb mehr als<br />

fraglich, ob die Gebäude unserer Städte das<br />

Schicksal ihrer Vorgänger teilen und irgendwann<br />

abgebrochen werden. Dazu kommt,<br />

dass die aufgesplitterte Eigentümerstruktur,<br />

die sich mit der Wiedereinführung des Stockwerkeigentums<br />

Mitte der Sechzigerjahre<br />

auszubreiten begann, Neubauten nahezu<br />

verunmöglicht. Man denke beispielsweise<br />

an die Stadtquartiere aus der Zeit um 1900,<br />

wo ganze Strassenzüge als Blockrandbebauungen<br />

einheitlich gestaltet sind und heute<br />

aufgeteilt in Stockwerkeigentum kaum eine<br />

über ein ganzes Gebäude, geschweige denn<br />

über mehrere Grundstücke reichende Planung<br />

erlauben. Ein Abbruch eines einzelnen<br />

Gebäudes aus dem Ensemble hinaus kann<br />

aus heutiger Sicht als unwahrscheinlich bezeichnet<br />

werden, nicht nur aus der Sicht der<br />

Denkmalpflege. Man will heute in den alten,<br />

charaktervollen Gebäuden wohnen und liebt<br />

den Charme der Wohnungen aus der Gründerzeit.<br />

Aber auch auf dem Land, wo die oben aufgeführten<br />

Überlegungen weniger Gewicht haben,<br />

werden kaum Gebäude abgebrochen,<br />

um einem Ersatzbau zu weichen, nur sind<br />

hier die Gründe ganz andere. Der Hauptgrund<br />

ist der, dass sich ein Abbruch nämlich<br />

in den seltensten Fällen wirtschaftlich rechtfertigen<br />

lässt, weil der Rohbau 1 in aller Regel<br />

nach einer Renovation der übrigen Bauteile<br />

seine Funktion noch für viele Jahre zu<br />

erfüllen im Stande ist. Der Wert des Rohbau<br />

1, der rund 35% der Baukosten ausmacht,<br />

wird durch einen Abbruch vernichtet. Die<br />

Steigerung des Landwertes, welche mit dem<br />

Neubau beispielsweise durch eine bessere<br />

Ausnützung realisiert werden kann, muss<br />

mindestens dem Wert des Rohbau 1 entsprechen,<br />

bevor sich der Abbruch rechnet.<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 11


Dossier<br />

An schlechten Lagen muss der Landwertzuwachs<br />

durch den Neubau im Verhältnis zu<br />

den Baukosten viel grösser sein als an guten<br />

Lagen, weil die Baukosten kaum lageabhängig<br />

sind, der Landwert hingegen extrem.<br />

Aus obiger Argumentation lässt sich folgender<br />

Schluss ziehen: Bestehende Gebäude<br />

werden heute nicht mehr abgebrochen<br />

und durch Neubauten ersetzt, sondern renoviert.<br />

Es gibt zahlreiche Beispiele, wo bereits<br />

mehrere Renovationen am selben Rohbau<br />

vorgenommen wurden und weitere Renovationen<br />

folgen werden.<br />

Irrtum Nr. 2: «Ältere Gebäude werfen<br />

geringere Mieterträge ab als neuere.»<br />

In der klassischen Bewertungslehre wird der<br />

nachhaltig erzielbare Mietertrag in die Ertragswertrechnung<br />

eingesetzt, der dem<br />

Komfort und dem Ausbaustandard der Wohnung<br />

zum Bewertungszeitpunkt entspricht.<br />

Ist beispielsweise eine Wohnung noch mit<br />

einer einfachen, alten Küche ausgerüstet,<br />

wird ein entsprechend reduzierter Mietwert,<br />

verglichen mit einer Wohnung mit neuer Küche,<br />

eingesetzt. Es ist ja tatsächlich so, dass<br />

die Wohnung mit der älteren Küche weniger<br />

Ertrag abwirft. Nur ist dies ein zeitlich befristetes<br />

Problem. Sobald nämlich die Küche<br />

ersetzt ist, steigt auch der Ertrag. Das Einsetzen<br />

des tieferen Ertrages erfüllt daher die<br />

Voraussetzung nicht, wonach nur nachhaltige<br />

Verhältnisse kapitalisiert werden dürfen.<br />

Diese grundsätzlich plausible Frage baulich<br />

bedingter Mindererträge straft aber gerade<br />

an den guten Lagen die Praxis Lügen: Oft erzielen<br />

die Wohnungen unabhängig ihres<br />

Komfort- und Ausbaustandards gleich hohe<br />

Mieten, also sowohl die Wohnung mit der alten<br />

Küche wie diejenige mit der neuen Küche<br />

weisen am Markt gleiche Mieterträge<br />

auf. Den Mietern an guten Lagen ist nämlich<br />

der Jahrgang der Küche in der Regel egal, sie<br />

muss nur funktionstüchtig sein und gefallen.<br />

Je nach Zeitgeschmack und Mietersegment<br />

kann die alte Küche mit Glasschublädchen<br />

sogar beliebter sein als eine «zeitgemässe»<br />

Normküche.<br />

Die beobachteten tieferen Mieterträge alter<br />

Wohnungen sind oft nicht baulich, sondern<br />

mietrechtlich begründet. In der Praxis verlieren<br />

nämlich Wohnungen ohne indexierten<br />

Mietvertrag mit den Jahren langsam die Ertragskraft,<br />

weil die mietrechtlichen Anpassungsmöglichkeiten<br />

die Teuerung nicht vollumfänglich<br />

auszugleichen vermögen. Die<br />

tieferen Mieten alter Wohnungen sind darum<br />

vielmehr eine Folge des Mietrechts bzw.<br />

langjähriger Mietverhältnisse als dass der<br />

Markt für gealterte Objekte grundsätzlich<br />

weniger Ertrag ermöglichen würde.<br />

Damit ist es nicht mehr so, dass ein Altbau<br />

im Vergleich zum Neubau kontinuierlich tiefere<br />

Mieten erzielt, bis er abgebrochen wird.<br />

Er erzielt in der Regel höchstens über eine<br />

begrenzte Dauer tiefere Mieten, nämlich immer<br />

gegen das Ende eines Erneuerungszyklus,<br />

um nach der Renovation (meistens mit<br />

neuen Mietern) wieder die volle Ertragskraft<br />

aufzuweisen. Mit dem Alter des Gebäudes<br />

hat diese Ertragsschwankung aber gar nichts<br />

zu tun, sondern allein mit der Frage, wann<br />

die nächste Erneuerung fällig ist und um wie<br />

viel die Mieten angepasst werden können.<br />

Mietwerte sind darum immer nachhaltig in<br />

die Ertragswertrechnung einzusetzen. Nachhaltig<br />

heisst, im erneuerten Zustand. Der Bewertungsexperte<br />

muss die Mietwertschätzung<br />

«neuwertig renoviert» vornehmen. Für<br />

die verbleibenden Jahre bis zur nächsten Erneuerung<br />

ist allenfalls ein temporärer Mindernutzen<br />

zu berechnen. Es sind die Mietwerte<br />

einzusetzen, die das alte Gebäude<br />

nach der Renovation zu erzielen vermag.<br />

Sämtliche Mängel, die sich auch mit einer<br />

Renovation nicht beheben lassen, sind bei<br />

der Schätzung des Mietwertes zu berücksichtigen,<br />

wie fehlender Aufzug, unattraktiver<br />

Grundriss, schlechte Schall- und Wärmedämmung<br />

und dergleichen. Keinesfalls<br />

darf «neuwertig gedacht» falsch verstanden<br />

und Mietwerte von Neubauten eingesetzt<br />

werden. Mit «neuwertig gedacht» sollen nur<br />

alle Elemente, die zeitlich befristet sind und<br />

die Nachhaltigkeit stören, eliminiert werden.<br />

Irrtum Nr. 3: «Die Kosten für Renovationen<br />

sind im Zuschlag vollumfänglich<br />

berücksichtigt.»<br />

Unbestritten ist die Tatsache, dass jährliche<br />

Rückstellungen für künftige Renovationen in<br />

der Ertragswertrechnung zu berücksichtigen<br />

sind. Beim klassischen Ertragswert wird dafür<br />

ein Zuschlag im Kapitalisierungssatz gewählt,<br />

der bei 0,5 bis 1 Prozentpunkten liegt 1 .<br />

Bisher wurde dieser Zuschlag mehr oder weniger<br />

willkürlich geschätzt. Seit einiger Zeit<br />

wird er oft berechnet, indem ein Renovationszyklus<br />

und ein Renovationsanteil angenommen<br />

werden und daraus die nötige jährliche<br />

Rückstellung mittels Rentenrechnung<br />

bestimmt wird. Beide Verfahren setzen voraus,<br />

dass der gesamte Renovationszyklus<br />

<br />

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immobilia April <strong>2007</strong> 13


Dossier<br />

zur Verfügung steht, um aus den Rückstellungen<br />

die Kosten der Renovation anzusparen.<br />

Steht ein Objekt jedoch kurz vor einer<br />

Renovation, reichen die Rückstellungen für<br />

die verbleibenden Jahre bis zur Renovation<br />

nicht mehr aus, um deren Kosten anzusparen.<br />

Hier ist zusätzlich der Renovationsaufwand<br />

vom Wert zu subtrahieren. In der klassischen<br />

Lehre wird dies nach erfolgter Gewichtung<br />

als «aufgestauter Unterhalt»<br />

subtrahiert.<br />

Die meisten Gebäude sind aber weder neu<br />

oder soeben renoviert worden, noch stehen<br />

sie unmittelbar vor einer Renovation. Meistens<br />

zeigen sie sich in irgendeinem Zwischenstand,<br />

der sich erst noch von Bauteil<br />

zu Bauteil unterscheidet. Trotzdem kann es<br />

ja nicht ohne Einfluss bleiben, ob der nächste<br />

Ersatz beispielsweise des Heizkessels in<br />

fünf oder in fünfzehn Jahren fällig wird. In<br />

den jährlich zurückgestellten Beträgen ist<br />

nämlich auch ein Anteil für den Heizkessel<br />

enthalten, damit er alle zwanzig Jahre ersetzt<br />

werden kann. Es besteht aber ein Unterschied,<br />

ob dieser Anteil über die gesamte<br />

Lebensdauer des Heizkessels von zwanzig<br />

Jahren zurückgestellt werden kann oder ob<br />

dazu nur noch fünf Jahre zur Verfügung stehen.<br />

Daraus lässt sich folgern, dass zwar jährliche<br />

Rückstellungen für künftige Erneuerungen<br />

in der Ertragswertrechnung berücksichtigt<br />

sind. Es wird aber von Neubauten<br />

oder neuwertig renovierten Bauten ausgegangen,<br />

es wird vorausgesetzt, dass der<br />

gesamte Ersatzzyklus zum Sparen zur Verfügung<br />

steht.<br />

Irrtum Nr. 4: «Renovationen können<br />

durch die Erhöhung der Mieten<br />

finanziert werden.»<br />

Mietrechtlich dürfen Mieten nur erhöht werden,<br />

wenn Wert vermehrende Investitionen<br />

des Vermieters getätigt werden. Mit nur<br />

Wert erhaltenden Renovationen ist grundsätzlich<br />

keine Ertragssteigerung möglich.<br />

Hingegen können bei umfassenden Gesamtsanierungen<br />

bis zu 70% der Investitionen auf<br />

die Mieten überwälzt werden, obschon der<br />

Anteil der Wert vermehrenden Investitionen<br />

in solchen Fällen deutlich tiefer liegt. Folglich<br />

wäre obige Aussage nicht ein Irrtum,<br />

sondern richtig. Nun gilt es aber zu differenzieren.<br />

Bei der vollen Ausschöpfung der Erhöhungsmöglichkeiten<br />

darf nicht ausser<br />

acht gelassen werden, dass schlussendlich<br />

der Markt entscheidet, ob ein Objekt vermietet<br />

werden kann oder ob nicht bei vollum-<br />

fänglicher Überwälzung auf die Mieten Leerstände<br />

drohen.<br />

In der Praxis gibt es zahlreiche Beispiele, wo<br />

die Mieten keine weitere Steigerung zulassen,<br />

selbst nach Renovationen nicht. Genannt<br />

sei hier ein 30-jähriges Gebäude von<br />

schlechter Bauqualität, bei welchem die<br />

Fenster, das Flachdach, die Fassaden, die<br />

Elektroeinzelspeicher und die Bodenbeläge<br />

renoviert bzw. ersetzt werden müssen. Alle<br />

diese Aufwendungen haben keinen Mehrertrag<br />

zur Folge, die Mieten sind vor und nach<br />

der Renovation gleich. Eine Ankündigung einer<br />

Mietzinserhöhung könnte sich sogar als<br />

Bumerang erweisen, nämlich dann, wenn<br />

der Vertrag noch auf einem hohen Hypothekarzinssatz<br />

beruht und nie angepasst wurde.<br />

Will ein Eigentümer die Erneuerungskosten<br />

über zusätzliche Erträge finanzieren, so ist<br />

das bei geeigneten Voraussetzungen nicht<br />

ausgeschlossen: Er muss eine umfassende<br />

Gesamtsanierung vornehmen und die Mieterträge<br />

müssen gegenüber den nachhaltig<br />

erzielbaren Mietwerten ein Erhöhungspotenzial<br />

aufweisen. Aber auch so kann er meistens<br />

nur einen Anteil der Erneuerungskosten<br />

finanzieren. Ein beträchtlicher Anteil der<br />

Kosten bleibt ungedeckt.<br />

Daraus folgt die Erkenntnis, dass Renovationen<br />

nur in seltenen Spezialfällen vollumfänglich<br />

durch Mietzinserhöhungen gedeckt<br />

werden können. Im Normalfall sind die gebildeten<br />

Rückstellungen für Renovationen einzusetzen.<br />

Diese Rückstellungen vergangener<br />

Jahre müssten in einem Erneuerungsfonds<br />

liegen.<br />

Die Berücksichtigung der Entwertung<br />

in den Ertragswertrechnungen<br />

Unter dem Begriff der Ertragswertrechnung<br />

werden alle Ertragswertmethoden verstanden,<br />

also die klassische Brutto-Ertragskapitalisierung,<br />

die Nettokapitalisierung, die Barwert-<br />

und die DCF-Methode.<br />

Das wichtigste Gebot bei der Rentenkapitalisierung<br />

ist die Nachhaltigkeit der Zahlungsströme.<br />

Und weil alle Ertragswertmethoden<br />

auf der Rentenkapitalisierung beruhen, auch<br />

die DCF-Rechnung spätestens beim Residualwert,<br />

gilt grundsätzlich:<br />

– die Mietwerte sind im erneuerten Zustand<br />

(neuwertig gedacht) in die Ertragswertrechnung<br />

einzusetzen (bei DCF spätestens<br />

ab Residualwert);<br />

– ein Verlust an Nutzungspotenzial (Entwertung<br />

erster Art) braucht in der Ertragswertrechnung<br />

nicht bestimmt zu<br />

werden. Weil ja nur die nachhaltig erzielbaren<br />

Erträge eingesetzt werden, ist ein<br />

allfällig vorhandener Verlust schon verrechnet.<br />

Die Ertragswertrechnung hilft<br />

aber, wenn sie der Substanzwertrechnung<br />

gegenüber gestellt wird, den Verlust<br />

zu beziffern;<br />

– der Stand des Erneuerungsfonds (Entwertung<br />

zweiter Art) ist ausser vom verbesserten<br />

Barwert von allen Ertragswerten<br />

zu subtrahieren (Vorbehalt DCF siehe unten);<br />

– allfällige temporäre Mindererträge sind<br />

ausser bei DCF zu subtrahieren.<br />

In einem DCF-Modell können die Schwankungen<br />

der Erträge als auch die Investitionen<br />

natürlich transparent aufgezeigt werden. Die<br />

Schwierigkeit stellt sich aber dann, wenn<br />

der präzise Prognosehorizont nur zehn Jahre<br />

abbildet und eine wesentliche Investition im<br />

Jahr zwölf anfällt. An der Genauigkeit, wie<br />

ein DCF-Modell mit dieser Frage umgeht,<br />

trennt sich die Spreu vom Weizen. Nach wie<br />

vor zu viele DCF-Tabellen wechseln zu leichtfertig<br />

und zu undifferenziert vom präzisen<br />

Prognosehorizont in den Residualwert.<br />

* Daniel Lehmann, dipl. Architekt HTL, Immobilienschätzer<br />

mit eidg. FA, Inhaber Architekturbüro<br />

Daniel Lehmann in Bern, Vorstandsmitglied der<br />

Schweizerischen Schätzungsexperten-Kammer<br />

SEK-<strong>SVIT</strong>, Dozent für Bewertungslehre an<br />

verschiedenen Lehrgängen der realis.<br />

1 Beispielsweise Schätzerhandbuch SVKG/SEK-<strong>SVIT</strong>,<br />

Tabelle 24.<br />

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14 immobilia April <strong>2007</strong>


Dossier<br />

Werterhaltung<br />

Neubauen statt Sanieren?<br />

Walter Ott*<br />

Die Erneuerung des Wohnbaubestandes hinkt in der Schweiz hinter der Bestandesalterung<br />

nach. Die Folge ist, dass ein steigender Anteil des Wohnraums<br />

den heutigen und den künftigen Ansprüchen nicht mehr genügt. Instandsetzungen,<br />

Teilsanierungen oder sanftes Renovieren genügen oft<br />

nicht, diesen Mangel auszuräumen. Es stellt sich die Frage nach der langfristig<br />

zweckmässigen Gesamterneuerungsstrategie: Abbruch mit Ersatzneubau<br />

oder Gesamtsanierung?<br />

Alle 50 bis 75 Jahre muss ein Mehrfamilienhaus<br />

(MFH) umfassend erneuert werden, um<br />

den Anforderungen der Nachfrage noch zu<br />

genügen. Zusammen mit dem Alter der MFH<br />

ergibt sich daraus der künftige Bedarf für Gesamterneuerungen<br />

(Ersatzneubauten oder<br />

Gesamtsanierungen) im Bereich der MFH.<br />

den. Längerfristig besteht die Gefahr einer<br />

schleichenden Verlotterung/Verslumung mit<br />

negativen Auswirkungen auf den Standort<br />

und das Quartier.<br />

Die folgenden Faktoren stehen als Auslöser<br />

von Erneuerungen im Vordergrund:<br />

– Bautechnische Probleme: Schallprobleme<br />

im Gebäudeinnern, Ersatz von Leitungen,<br />

Sanierung Gebäudehülle.<br />

– Funktionelle und strukturelle Defizite,<br />

ungenügende Markt- und Lagegerechtigkeit:<br />

Unzweckmässige Wohnungsgrundrisse,<br />

zu kleine oder gefangene Zimmer,<br />

fehlender Lift, fehlende Balkone, ungenügender<br />

Schallschutz, zu kleine Wohnungen.<br />

– Bestehende Ausnutzungsreserven, die<br />

bei einer Gesamterneuerung ausgeschöpft<br />

werden könnten.<br />

Daneben beeinflussen die folgenden Faktoren<br />

den Entscheid und Art der Gesamterneuerung:<br />

– Lage des Objektes: Die Lage ist das zentrale<br />

Kriterium für das Mietzinspotenzial<br />

Erneuerungsstrategien<br />

Die Befragungen von grösseren Immobilienbewirtschaftern<br />

zeigten, dass eine Bruttorendite<br />

von 6,5% bis 7,5% anvisiert wird, die<br />

aber im Hinblick auf künftige Erneuerungen<br />

höher sein müsste. Bei Objekten an durchschnittlichen<br />

oder schlechten Lagen und Regionen<br />

besteht vielfach ein eigentliches Erneuerungsdilemma:<br />

Die Objekte bedürften<br />

einer grösseren Erneuerung, die aber zu<br />

Mietzinsen führen würde, die von den an<br />

diesem Standort interessierten Nachfragern<br />

nicht bezahlt werden. Zahlungskräftigere<br />

Nachfrager können aber wegen des zuwenig<br />

attraktiven Standortes nicht angesprochen<br />

werden. Deshalb wird bei diesen Gebäuden<br />

oft nur der nötigste Unterhalt vorgenommen,<br />

um Baumängel und Leerstände zu vermeiund<br />

damit für den möglichen Standard,<br />

der an einem bestimmten Ort noch Nachfrage<br />

findet.<br />

– Mietrecht, Überwälzungs- und Rückstellungsregeln,<br />

Kündigungsfristen: Das Mietrecht<br />

erlaubt bei umfassenden Erneuerungen<br />

nur die Überwälzung von maximal<br />

50% bis 70% der Investitionen auf die<br />

Miete. Die Leerung eines Objektes dauert<br />

in der Praxis je nach Vorgehen des Eigentümers<br />

6 Monate bis 2 Jahre.<br />

– Steuerrechtliche Rahmenbedingungen:<br />

Bei MFH im Privatbesitz können wertvermehrende<br />

energetische Erneuerungsinvestitionen<br />

von den Steuern abgesetzt<br />

werden. Dagegen werden Rückstellungen<br />

für Amortisationen vielfach nur im Ausmass<br />

von 1% bis 1,5% steuerfrei gewährt,<br />

was bei den heutigen Rahmenbedingungen<br />

ein langfristig bedenkliches Erneuerungshemmnis<br />

darstellt und insbesondere<br />

umfangreiche Erneuerungen wie<br />

Ersatzneubauten oder Gesamtsanierungen<br />

stark behindert. Eine Abbruchliegenschaft<br />

müsste grundsätzlich voll abgeschrieben<br />

sein, weil der Restwert dem<br />

Neubau angerechnet werden muss. Das<br />

gilt auch für Gesamtsanierungen, weil<br />

ihre Kosten meist im Bereich eines Neubaus<br />

liegen.<br />

– Schutzwürdigkeit von Gebäuden: Ersatzneubauten<br />

kommen bei schutzwürdigen<br />

Bauten in der Regel nicht in Frage.<br />

Diverse Rahmenbedingungen sprechen zurzeit<br />

für eine Ersatzneubaustrategie anstelle<br />

von Sanierungen:<br />

– Vorteilhaftere Entwicklung der Baukosten<br />

beim Neubau als bei Sanierungen<br />

– Grösserer Gestaltungsspielraum bei der<br />

Nutzung des Standortpotenzials<br />

– Tendenz zu Wohneigentum<br />

– Verstärkte Nachfrage nach grösseren<br />

Wohnungen<br />

Sind Ersatzneubauten teurer als<br />

Gesamtsanierungen?<br />

Werden sämtliche Kostenelemente (auch<br />

Leerstands- und Wiedervermietungskosten<br />

und unterschiedliche Gebühren) vom Moment<br />

des Entscheides für eine Gesamterneuerung<br />

bis zur vollen Wiedervermietung<br />

der Gesamtsanierung bzw. des Ersatzneubaus<br />

mitberücksichtigt, dann hebt sich keine<br />

Erneuerungsvariante kostenmässig deutlich<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 15


Dossier<br />

Anzahl Wohnungen<br />

300'000<br />

250'000<br />

200'000<br />

150'000<br />

100'000<br />

50'000<br />

0<br />

Wohnungen in MFH<br />

2000 - 2010 2011 - 2020 2021 - 2030<br />

Erneuerungs- oder Neubauperiode<br />

Bauperiode<br />

1981 - 1990<br />

1971 - 1980<br />

1961 - 1970<br />

1947 - 1960<br />

bis 1946<br />

von der anderen ab. Beim Ersatzneubau eröffnen<br />

sich Kostenspielräume, wenn an guten<br />

Lagen mit einer zahlungsbereiten Nachfrage<br />

hohe Qualität erstellt wird, die mit Gesamtsanierungen<br />

nur schwer zu erreichen<br />

ist. Beim Ersatzneubau gilt es, die beträchtlichen<br />

verfahrensabhängigen Kostenelemente<br />

durch kooperatives Vorgehen sowie<br />

optimale Kommunikation mit den Mietenden<br />

und den Baubehörden zu minimieren. Auch<br />

bei den Gesamtsanierungen besteht ein<br />

diesbezüglicher Spielraum zur Minimierung<br />

von Mietzinsausfällen. An schlechteren oder<br />

durchschnittlichen Lagen wird es beim Ersatzneubau<br />

schwieriger, die spezifischen<br />

Vorteile (moderne, technisch und qualitativ<br />

zukunftsorientierte Wohnungen guter Qualität)<br />

auszuspielen, weil die dortige Nachfrage<br />

oft eine begrenzte Zahlungsbereitschaft für<br />

solche Eigenschaften haben wird und eher<br />

günstige Wohnungen sucht.<br />

Gebäudeerneuerung aus sozialer Sicht<br />

Beide Varianten der Gesamterneuerung bedeuten<br />

für die betroffenen Mietenden einen<br />

massiven Einschnitt, meist mit Kündigung<br />

und Auszug, mindestens jedoch mit massiven<br />

Beeinträchtigungen und höheren Mieten<br />

nach einer Gesamtsanierung verbunden.<br />

Gesamterneuerungen sind jedoch auch eine<br />

Chance für die Entwicklung der Sozialstruktur<br />

im Quartier: Quartieraufwertung, soziale<br />

Durchmischung, bessere Integration bei problematischen<br />

Quartieren.<br />

Die Wohnungsversorgung für wenig zahlungskräftige<br />

Mieterschichten ist eine wichtige<br />

Aufgabe der Wohnbauförderung und<br />

der Wohnungspolitik. Gesamterneuerungen<br />

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Dossier<br />

sind zentral für die langfristig ausgerichtete,<br />

nachhaltige Entwicklung und Anpassung<br />

des Gebäudebestandes an gewandelte Ansprüche<br />

der Mieterschaft. Diese Ansprüche<br />

können im Rahmen von Teilsanierungen<br />

zum Teil nicht nachhaltig befriedigt werden,<br />

weil dazu tiefere Eingriffe notwendig sind.<br />

Gesamterneuerungen leisten einen Beitrag<br />

an die nachhaltige Erneuerung des Gebäudebestandes,<br />

wobei die Ersatzneubauten<br />

grundsätzlich einen grösseren Beitrag liefern<br />

können als Gesamtsanierungen, da<br />

weniger Restriktionen zu beachten sind.<br />

Der kurz- bis mittelfristig bestehende Zielkonflikt,<br />

mit dem Ziel der Erhaltung preisgünstigen<br />

Wohnraumes, besteht. Ausgehend<br />

von einer langfristigen Betrachtung<br />

kann er jedoch relativiert werden, weil die<br />

Alterungsdynamik des Gebäudebestandes<br />

auch kontinuierlich zu einem Zugang günstiger<br />

Wohnungen führt. Die weniger zahlungskräftigen<br />

Mieter werden in diesem<br />

Prozess jedoch vielfach an schlechtere Lagen<br />

verdrängt. Zu beachten sind aber auch<br />

die langfristig oft positiven Impulse zur Erneuerung<br />

der sozialen Zusammensetzung<br />

des Quartiers. Obwohl also Gesamterneuerungen,<br />

das heisst Gesamtsanierungen und<br />

Ersatzneubauten, kurzfristig preisgünstigen<br />

Wohnraum vernichten, sind sie aus einer<br />

langfristigen Optik positiv zu werten. Flankierende<br />

Massnahmen für wirtschaftlich<br />

schwache Mietergruppen können die kurzfristigen<br />

sozialpolitischen Nachteile verringern.<br />

Neue Bewirtschaftungs- und<br />

Erneuerungstrategien<br />

Bei der Erneuerung des Gebäudebestandes<br />

müssen die gewandelten Rahmenbedingungen<br />

auf dem Wohnungs- und Baumarkt<br />

beachtet werden: Geringe Inflation, zum Teil<br />

sinkende Neubaukosten, an gewissen Standorten<br />

Leerstände, vielerorts keine oder kaum<br />

Wertsteigerungen von Bauland und Immobilien.<br />

Unter diesen Umständen müssten die<br />

Wohnimmobilien unbedingt amortisiert werden<br />

(z. B. mittels Rückstellungen in Erneuerungsfonds),<br />

da nicht mehr damit gerechnet<br />

werden kann, dass die Inflation und die<br />

Wertsteigerungen die künftigen Erneuerungen<br />

«finanzieren» werden. Andernfalls<br />

belasten die Restwerte den Abbruch mit Ersatzneubauten.<br />

Ersatzneubauten sind nicht teurer, wenn<br />

durch höhere Grundstücksausnutzung die<br />

höheren Abbruch- und Leerstandskosten<br />

kompensiert werden können. Sie haben jedoch<br />

in der Regel ein höheres Mietzinspotenzial.<br />

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Ersatzneubauten sind eine Chance für die<br />

Siedlungserneuerung und für die Siedlungsentwicklung:<br />

Der gewandelten Nachfrage<br />

kann Rechnung getragen werden, Impulse für<br />

die Quartierentwicklung mit positiven externen<br />

Effekten können durch gute Ersatzneubauten<br />

vermittelt werden. In Problemgebieten<br />

können sie einen Beitrag zur Auslösung<br />

einer neuen Entwicklung leisten. Die Realisierung<br />

von Ersatzneubauten, aber auch von Gesamterneuerungen,<br />

ist zudem der Zeitpunkt<br />

für eine zukunftsorientierte und daher massive<br />

Verbesserung der energetischen Qualität<br />

der Bauten im Sinne von hoher Wohnqualität<br />

und grösserer Wirtschaftlichkeit (Wirtschaftlichkeit<br />

über die Lebensdauer).<br />

* Der Autor ist Partner von econcept AG, Zürich.<br />

Der Beitrag basiert auf einer Studie im Auftrag<br />

des Bundesamtes für Energie, des Bundesamtes<br />

für Wohnungswesen und des Bundesamtes für<br />

Raumplanung: Ott W., Kaufmann Y., Seiler B.<br />

econcept, Binz A., Moosmann A. FHBB: «Neu<br />

Bauen statt Sanieren?»; Hrsg. Bundesamt für<br />

Energie, Bern März 2002. PDF: http://www.bfe.<br />

admin.ch/themen/00526/00535/index.<br />

html?lang=de&dossier_id=00818<br />

Knecht_<strong>Immobilia</strong>07_S1.xpr 14.12.2006 18:23 Uhr Seite 1<br />

Gebäudeerneuerung aus planerischstädtebaulicher<br />

Sicht<br />

Aus planerisch-städtebaulicher Sicht steht<br />

die nachhaltige Siedlungsentwicklung mit<br />

den Zielsetzungen sparsame Nutzung des<br />

Bodens, Siedlungsentwicklung nach innen,<br />

Verdichtung im überbauten Gebiet, zeitgemässe<br />

Erneuerung der Siedlungen, Verbesserung<br />

der Quartierqualität und Denkmalschutz<br />

im Vordergrund.<br />

Für die Erneuerung und Modernisierung des<br />

Wohngebäudebestandes ist eine Anpassung<br />

der Wohnungsgrössen, -grundrisse, -ausstattungen<br />

und –qualität an die künftigen Bedürfnisse<br />

erwünscht. Das Verdichtungspotenzial<br />

im überbauten Gebiet ist noch<br />

gross (mittlerer Ausbaugrad im Kanton Zürich<br />

nur 54% der möglichen Ausnutzung).<br />

Insbesondere bei Ersatzneubauten sind gute<br />

Verdichtungen realisierbar (bei Gesamtsanierungen<br />

in der Regel nur begrenzt: Anbauten,<br />

Dachausbauten) und aus raumplanerischer<br />

Sicht erwünscht.<br />

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immobilia April <strong>2007</strong> 17


Dossier<br />

Altersentwertung<br />

Kompensation durch den Markt<br />

Deborah Huber*<br />

Im nachfolgenden Artikel zeigt die Autorin, dass die Preisentwicklung des<br />

Grundstücks die Altersentwertung aufzufangen vermag – sofern die Lage<br />

stimmt (Red.).<br />

Indexstand<br />

200.0<br />

190.0<br />

180.0<br />

170.0<br />

160.0<br />

150.0<br />

140.0<br />

130.0<br />

120.0<br />

110.0<br />

IAZI Preisindex Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen von 1981 - 2006<br />

100.0<br />

4/81 4/82 4/83 4/84 4/85 4/86 4/87 4/88 4/89 4/90 4/91 4/92 4/93 4/94 4/95 4/96 4/97 4/98 4/99 4/00 4/01 4/02 4/03 4/<strong>04</strong> 4/05 4/06<br />

Einfamilienhäuser<br />

Kauft man eine Immobilie, erwirbt man eigentlich<br />

zwei verschiedene Güter: Zum einen<br />

das Gebäude, und zum anderen das zugehörige<br />

Grundstück. Der prozentuale Anteil<br />

des Landwerts (relativer Landanteil) am Ge-<br />

Jahre<br />

Stockwerkeigentum<br />

samtwert ist dabei an begehrten Lagen wesentlich<br />

höher (z. B. 50%) als an mittleren<br />

(z. B. 30%) oder gar an schlechten Lagen<br />

(z. B. 10%). Das Gebäude verliert ohne Unterhaltsmassnahmen<br />

konstant rund 2 bis 2,5<br />

Prozent jährlich an Wert – je nach Lage, Lebensdauer<br />

der einzelnen Bauteile oder Gebäudetyp.<br />

Das Grundstück dagegen ist derjenige<br />

Bestandteil, der im Lauf der Zeit wertvoller<br />

werden kann. Die Frage, ob das<br />

tatsächlich der Fall ist, und wenn ja, in welchen<br />

Gemeinden, ist aber nicht ganz einfach<br />

zu beantworten.<br />

Hedonische Indizes zeigen regionale<br />

Preisentwicklung<br />

Aussagekräftige Antworten dazu liefern<br />

Preisindizes, die auf der hedonischen Bewertungsmethode<br />

basieren. Die hedonische Bewertung<br />

ist eine statistische Vergleichsanalyse.<br />

Banken, Versicherungen und Pensionskassen<br />

liefern die Objekteigenschaften sowie<br />

den Kaufpreis der von ihnen finanzierten<br />

Handänderungen in einen Datenpool. Tausende<br />

von Handänderungen pro Jahr werden<br />

so mittels einer multiplen Regression analysiert<br />

und die preisbestimmenden Faktoren<br />

identifiziert. Neben den zirka 20 Gebäudeeigenschaften<br />

fliessen dabei auch rund 50 Fak-<br />

18 immobilia April <strong>2007</strong>


Dossier<br />

toren wie Steuerfuss, Besonnung oder Verkehrsanbindung<br />

ein. Zur Bildung der Indizes<br />

wird der Marktwert eines gleichbleibenden<br />

Objekts über die Zeit abgebildet. Die Altersentwertung<br />

wird dabei nicht berücksichtigt.<br />

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für Immobilien (IAZI), welches solche Indizes<br />

für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie<br />

Stockwerkeigentum veröffentlicht, besitzt<br />

mittlerweile Daten über eine Zeitspanne<br />

von 25 Jahren. Dies ermöglichte eine Analyse<br />

der Preisentwicklung über die letzten 25<br />

Jahre.<br />

Die Eigenheimpreise (Einfamilienhäuser/Eigentumswohnungen)<br />

haben im Mittel pro<br />

Jahr in dieser Zeitspanne 2,5% zugelegt. Die<br />

Teuerung betrug in der betrachteten Zeitspanne<br />

durchschnittlich rund 2,0% pro Jahr,<br />

gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise<br />

vom Bundesamt für Statistik.<br />

Grosse regionale Unterschiede<br />

Die Preise für Eigenheime sind überall in der<br />

Schweiz gestiegen. Regional gibt es aber<br />

grosse Unterschiede (vgl. Karte). In denjenigen<br />

Regionen, wo die Preissteigerung weniger<br />

als 2,0% p.a. betrug, hat die Immobilie –<br />

wiederum bei gleichbleibendem Zustand –<br />

aufgrund der Teuerung real an Wert verloren.<br />

Wo der Wert hingegen mehr als 2% pro Jahr<br />

zugelegt hat, haben Wohneigentümer allein<br />

durch die Marktentwicklung einen Beitrag<br />

an die Altersentwertung erhalten.<br />

Geht man an Toplagen von einem relativen<br />

Landanteil von 50% aus, bedeutet eine Altersentwertung<br />

von 2% jährlich auf dem Gebäude<br />

eine Entwertung auf den Gesamtwert von<br />

1%. Ab einer Wertzunahme von 3% pro Jahr<br />

wurde also auf einer Immobilie an sehr guter<br />

Lage neben der realen Werterhaltung die Altersentwertung<br />

bereits kompensiert. Dies<br />

war in den letzten 25 Jahren insbesondere<br />

im Genferseegebiet der Fall.<br />

An schlechten Lagen dagegen reicht eine<br />

Preissteigerung von 3% jährlich nicht aus.<br />

Gute Lagen haben sich somit klar ausgezahlt.<br />

* Deborah Huber ist beim Informations- und<br />

Ausbildungszentrum für Immobilien (IAZI)<br />

verantwortlich für das hedonische Preismodell<br />

und für die Pressearbeit. Das in Zürich situierte<br />

Unternehmen beschäftigt rund 40 Mitarbeitende<br />

und beobachtet den Markt im Auftrag von<br />

Banken, Pensionskassen, institutionellen<br />

Investoren und Versicherungsgesellschaften. IAZI<br />

erstellt professionell und unabhängig Marktanalysen,<br />

Gebäudebewertungen sowie verschiedene<br />

Indizes, die Aufschluss über die Preisentwicklung<br />

an der Immobilienfront geben.<br />

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immobilia April <strong>2007</strong> 19


Dossier<br />

Werterhaltung<br />

Ursachen von Erneuerungsdefiziten<br />

Obwohl zwischen 1991 bis 2000 gemäss Volkszählung 2000 knapp ein Viertel<br />

des Wohnungsbestandes erneuert oder umgebaut wurde, besteht in der<br />

Schweiz immer noch ein Erneuerungsdefizit, insbesondere bei den langlebigen<br />

Gebäudeelementen, wie beispielsweise die Gebäudehülle, welche<br />

zum Teil nicht den heute erforderlichen Standards entsprechen. Erst 50%<br />

der zwischen 1946 und 1970 erstellten Wohnungen wurden bis 2000 erneuert.<br />

Eine Studie des Bundesamtes für Energie zu den energetischen Erneuerungspotenzialen<br />

geht unter anderem der Frage nach, welche Ursachen<br />

dieses Defizit hat.*<br />

40% der MFH wird regelmässig amortisiert,<br />

etwa 16% geben an, aus steuerrechtlichen<br />

Gründen nicht zu amortisieren und etwa<br />

10% wegen ungenügender Mieterträge.<br />

Miet- und Steuerrecht beeinflussen das Erneuerungsverhalten<br />

im Allgemeinen je etwa<br />

gleich stark, aber je nach Situation unterschiedlich.<br />

Ursachen für die festgestellten<br />

energetischen Erneuerungsdefizite<br />

Gebäudezustand: Aufgrund des Gebäudezustandes<br />

allein lässt sich in vielen Fällen kein<br />

direkter energetischer Erneuerungsbedarf<br />

ableiten, es sei denn, direkt wahrnehmbare<br />

Bauschäden (wie Feuchtigkeitsprobleme)<br />

oder Komfortprobleme (Zugerscheinungen<br />

infolge kalter Aussenwände und schlecht<br />

dichtenden Fenstern) schaffen unmittelbaren<br />

Handlungsbedarf (vielfach bei Bauten<br />

aus den sechziger und siebziger Jahren). Erst<br />

bei steigenden Komfortansprüchen ergibt<br />

sich bei vielen Gebäuden ein Erneuerungsbedarf<br />

aufgrund des energetischen Zustandes<br />

der Gebäudehülle.<br />

Red. – Knapp 70% der Mehrfamilienhäuser<br />

(MFH) in der Schweiz gehören privaten Einzelpersonen<br />

oder privaten Eigentümergemeinschaften.<br />

Über 50% der Eigentümer besitzen<br />

weniger als 5 Gebäude und nur gut<br />

15% besitzen mehr als 50 Gebäude. Die Verwaltung<br />

der MFH wird gemäss Umfrageergebnissen<br />

im Rahmen der Studie zu knapp<br />

70% von Privaten besorgt, sei es durch den<br />

Besitzer selbst oder durch Verwalter als Privatpersonen.<br />

Weniger als ein Drittel der Befragten<br />

ist unter 55 Jahren, mehr als ein Drittel<br />

der Befragten ist bereits im Pensionsalter.<br />

Die definitiven Erneuerungsentscheidungen<br />

werden beinahe ausschliesslich durch die<br />

Eigentümer getroffen. Auslöser von energetischen<br />

Erneuerungsmassnahmen sind primär<br />

die auslaufende Lebensdauer der jeweiligen<br />

Gebäudeelemente sowie energie- und<br />

umweltpolitische Motive und Um- bzw. Aus-<br />

bauten, nicht etwa Bauschäden oder Mieterreklamationen.<br />

Unterschiedliche Investitions- und<br />

Erneuerungsstrategien<br />

Bei den geäusserten Bewirtschaftungszielen<br />

stehen hohe Gebäudequalität (Wohnkomfort<br />

und energietechnische Aspekte), langfristige<br />

Substanzerhaltung und langfristig sichere<br />

Anlage mit akzeptabler Rendite im Vordergrund.<br />

Dagegen spielen explizit geäusserte<br />

hohe Renditen oder das Ziel umfassend zu<br />

erneuern eine untergeordnete Rolle, ausser<br />

bei einem Teil der Kapitalgesellschaften. 50%<br />

der befragten Eigentümer verfolgen eine reine<br />

Instandhaltungsstrategie bzw. setzen laufend<br />

instand und nur 10% erneuern umfassend.<br />

Rund ein Viertel der Eigentümer rechnet<br />

mit Problemen bei der Überwälzung der<br />

Erneuerungskosten auf die Mieten. Bei etwa<br />

Motivation, Zielsetzungen und Strategien der<br />

Besitzenden: Die Eigentümerkategorie hat<br />

einen wesentlichen Einfluss auf die Art der<br />

Bewirtschaftung von Wohnbauten. Professionelle,<br />

portfolioorientierte Eigentümer «kaufen<br />

und managen», wozu Gebäudemodernisierung<br />

und -erneuerung (zum Teil umfassend)<br />

gehören. Die meisten privaten und die<br />

kleineren institutionellen Eigentümer verfolgen<br />

dagegen in der Regel eine objektorientierte<br />

Strategie des «Kaufen und Halten» mit<br />

eher kontinuierlichen Erneuerungen, vielen<br />

Teilsanierungen und Instandsetzungen. Beim<br />

Verzicht auf Erneuerungen fiel in erster Linie<br />

das geringe Problembewusstsein der befragten<br />

Eigentümer auf. Als Voraussetzung<br />

und Anreiz für mehr energetische Erneuerungen<br />

werden am häufigsten steuerliche<br />

Abzüge und eine höhere Überwälzbarkeit<br />

der Kosten genannt.<br />

Strukturelle Gründe: Weil nur 15% der MFH-<br />

Gebäude Besitzern mit mehr als 50 Gebäuden<br />

gehören, werden Erneuerungsentscheide<br />

nur sporadisch fällig, was eine ausreichende<br />

Professionalisierung verhindert. Die mandatierten<br />

Verwalter begrenzen sich weitgehend<br />

auf die reine Verwaltung und verstehen sich<br />

in der Regel nicht als strategische Bewirtschafter<br />

und Berater. Gleichzeitig sind auch<br />

die primären ausführungsseitigen Ansprech-<br />

20 immobilia April <strong>2007</strong>


Dossier<br />

partner relativ klein strukturiert, nämlich die<br />

Bauunternehmen (Handwerker, Fassadenund<br />

Fensterunternehmen, teilweise aber<br />

auch die Gipser und Maler) . Wird ohne Beizug<br />

eines Architekten oder Beraters direkt ein<br />

solches Unternehmen als erster Ansprechpartner<br />

gewählt, wird das Massnahmenspektrum<br />

meist zu einem (zu) frühen Zeitpunkt<br />

erheblich eingeschränkt. Angesichts<br />

dieser Marktstrukturen ergibt sich ein zu wenig<br />

zukunftsorientiertes und zu stark an den<br />

bisherigen Erfahrungen orientiertes Investitions-<br />

und Erneuerungsverhalten. Neuigkeiten<br />

diffundieren viel zu langsam und gerade bei<br />

den langlebigen energetischen Massnahmen<br />

an der Gebäudehülle werden wertvolle Chancen<br />

nicht genutzt.<br />

Bau- und Planungsrecht: Die baurechtlichen<br />

Hemmnisse werden als begrenzt eingeschätzt.<br />

In der Umfrage zum Erneuerungsverhalten<br />

gaben nur rund 6% der antwortenden<br />

Einfamilienhausbesitzer und 8% der Mehrfamilienhausbewirtschaftenden<br />

an, bei energetischen<br />

Erneuerungsmassnahmen durch Vorschriften<br />

behindert worden zu sein.<br />

Energie- und Umweltvorschriften: Die (kantonalen)<br />

gesetzlichen Vorschriften wirken im<br />

Gebäudebestand nur bei Umbauten, An- und<br />

Ausbauten sowie – in einigen Kantonen – bei<br />

umfangreichen Erneuerungen. Ein grosser<br />

Teil des Gebäudebestandes muss somit<br />

höchstens bei umfangreichen Erneuerungen<br />

energetische Vorschriften einhalten. Die<br />

kantonalen Gesetze werden an die Mustervorschriften<br />

der Kantone im Energiebereich<br />

und an die neue Norm SIA 380/1 angepasst.<br />

Erneuerungen gemäss dem SIA 380/1-Grenzwert<br />

für Umbauten (140% des Wertes für<br />

Neubauten) sind technisch-wirtschaftlich<br />

suboptimal und nicht zukunftsorientiert.<br />

Aufgrund der heutigen Situation ist besserer<br />

Wärmeschutz bei Erneuerungen wirtschaftlicher,<br />

z. B. der SIA-380/1-Grenzwert für<br />

Neubauten oder der Minergie-Sanierungsstandard.<br />

Die zeitliche Staffelung einzelner<br />

Erneuerungsmassnahmen hat vielfach kontraproduktive<br />

Auswirkungen auf die energetische<br />

Qualität von Erneuerungen, es sei<br />

denn, der Etappierung liege ein Gesamtkonzept<br />

zugrunde, das auf einer langfristig ausgerichteten<br />

integralen Planung beruht.<br />

Steuerrecht: Privatpersonen können beim<br />

Bund und in den meisten Kantonen die wertvermehrenden<br />

energetischen Investitionen<br />

wie Unterhaltskosten von den Steuern abziehen.<br />

Um die Steuern bzw. die Steuerabzüge<br />

zu optimieren, wird daher vielfach eine<br />

Verteilung der Erneuerungsinvestitionen auf<br />

verschiedene Jahre angestrebt, was wiederum<br />

einen Anreiz schafft, Teilsanierungen zulasten<br />

von umfassenden Erneuerungen<br />

durchzuführen. Energetische (Teil-) Massnahmen<br />

an der Gebäudehülle sollten aber<br />

mindestens auf einem umfassenden Konzept<br />

beruhen, damit nicht aufgrund der<br />

schrittweisen Erneuerung ein ungenügender<br />

energetischer Standard resultiert. Grundsätzlich<br />

sollte der steuerliche Abzug wertvermehrender<br />

energetischer Investitionen<br />

nur gewährt werden, wenn vorgegebene energetische<br />

Standards erreicht werden. Steuervergünstigungen<br />

in der heutigen Ausgestaltung<br />

sind dagegen kein effizientes Mittel<br />

für die Förderung der energetischen Erneuerung<br />

des Gebäudebestandes. Sie verpuffen<br />

weitgehend wirkungslos für Massnahmen,<br />

die energetisch viel zu wenig bringen und<br />

die auch ohne steuerlichen Abzug durchgeführt<br />

würden (hoher Mitnahmeeffekt).<br />

Mietrecht: Bei «umfassenden Sanierungen»<br />

können gemäss Art. 14 VMWG nur 50% bis<br />

70% der Kosten auf die Mietzinse überwälzt<br />

werden (Mietrechtspraxis in der Romandie<br />

bei «umfassenden Erneuerungen» i.d.R. nur<br />

Überwälzungssätze von 40% bis 60%). Bei<br />

energiesparenden Einzelmassnahmen hat<br />

sich ein noch geringerer Überwälzungsanteil<br />

in der Praxis etabliert. Für nachhaltige energetische<br />

Massnahmen, die über die bestehenden<br />

gesetzlichen Anforderungen hinausgehen,<br />

ist die aktuelle Praxis ein relevantes<br />

Hemmnis. Auch wenn auf die Möglichkeit<br />

höherer Überwälzungssätze bei differenziert<br />

ausgewiesenen energetischen Zusatzmassnahmen<br />

verwiesen wird, besteht aufgrund<br />

der bisherigen Rechtssprechung des Bundesgerichtes<br />

für die Eigentümer faktisch ein<br />

Einspracherisiko und damit ein Anwendungshemmnis,<br />

zumal die Detaillierung der<br />

Kosten mit einem gewissen Aufwand verbunden<br />

ist. In Zeiten tiefer Inflation und geringer<br />

Wertsteigerungen beim Gebäudebestand<br />

sind die aktuellen Überwälzungsregeln<br />

für energetische Massnahmen nicht mehr<br />

sachgerecht. Sie behindern weitergehende<br />

energetische Erneuerungsinvestitionen solange,<br />

als der Eigentümer einen Teil der energetischen<br />

Zusatzinvestitionen selbst finanzieren<br />

muss, obwohl sie den Mietenden in<br />

Form tieferer Nebenkostenabzüge und höheren<br />

Wohnkomforts Nutzen verschaffen.<br />

Erst wenn die energetischen Zusatzinvestitionen<br />

– unter Berücksichtigung allfälliger<br />

Steuerabzüge – voll überwälzt werden können,<br />

sind sie aus der Sicht des investierenden<br />

Besitzers wirtschaftlich sinnvoll.<br />

In der Befragung gab nur eine Minderheit<br />

von gut einem Viertel der antwortenden Bewirtschafter<br />

an, bei der Überwälzung von<br />

Erneuerungsinvestitionen Probleme seitens<br />

der Nachfrage zu erwarten.<br />

Gemäss der heutigen Rechtssprechung kann<br />

die Bildung von Rückstellungen für umfassende<br />

Überholungen bei der Nettorendite<br />

nicht angerechnet werden. Die mietrechtlich<br />

zulässige Nettorendite entspricht bei den<br />

aktuellen Rahmenbedingungen (geringe Inflation,<br />

i.d.R. geringe Wertsteigerungen) den<br />

Investitionsrisiken nicht mehr. Zudem besteht<br />

zurzeit keine Möglichkeit, zweckgebundene<br />

Erneuerungsfonds einzurichten<br />

(wie beim Stockwerkeigentum). So geben in<br />

der Umfrage nur 44% der antwortenden<br />

Mehrfamilienhaus- und 21% der Einfamilienhauseigentümer<br />

an, regelmässig zu amortisieren<br />

bzw. Rückstellungen zu bilden.<br />

Fazit<br />

Ganzheitliche Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />

über die Lebensdauer müssen bei Erneuerungsentscheidungen<br />

die heute üblichen<br />

Vergleiche von Investitionsausgaben<br />

ablösen. Die nachhaltige Bewirtschaftung<br />

und Entwicklung des Gebäudebestandes<br />

braucht ein Umdenken hin zu Wirtschaftlichkeitsüberlegungen,<br />

die sich auf Jahres- und<br />

Lebenszykluskosten stützen. Bei den energetischen<br />

Erneuerungsmassnahmen zeigt<br />

sich, dass selbst sehr weitgehende energetische<br />

Verbesserungen der Gebäudehülle bei<br />

einer Lebenskostenbetrachtung wirtschaftlicher<br />

sind, als eine simple Erneuerung der<br />

Fassaden- und Fensteranstriche (wegen den<br />

Energieeinsparungen). Befragungen zeigen<br />

zusätzlich, dass die sogenannten Zusatznutzen<br />

vieler Energieeffizienzmassnahmen –<br />

wie energetisch gute Fenster, Lufterneuerungsanlagen<br />

und Fassadenisolation – für<br />

den Massnahmenentscheid vielfach gerade<br />

so relevant oder gar wichtiger sind als die<br />

damit erzielbaren Energiekosteneinsparungen.<br />

Eine ganzheitliche Betrachtung<br />

muss daher den simplen Investitionsausgabenvergleich,<br />

die langfristige muss die kurzfristige<br />

Betrachtung ersetzen. Erst dann<br />

werden auch die energetischen Erneuerungsmöglichkeiten<br />

genutzt und erst dann<br />

besteht die Chance, dass der Gebäudebestand<br />

nachhaltig weiterentwickelt wird.<br />

* Ott W., Baur M. econcept, Jakob M., Ott A. CEPE:<br />

«Mobilisierung der energetischen Erneuerungspotenziale<br />

im Wohnbaubestand», Hrsg.:<br />

Bundesamt für Energie, Bern November 2005.<br />

PDF unter: http://www.bfe.admin.ch/themen/00526/00535/index.html?lang=de&dossier_<br />

id=00818<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 21


Dossier<br />

Studie des BWO<br />

Wohnungen von hoher Qualität<br />

werden häufiger erneuert<br />

Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) hat Anfang Jahr den Bericht<br />

«Die Renovation von Miet- und Eigentümerwohnungen in der Schweiz 2001<br />

– 2003» veröffentlicht.* Er gibt Auskunft, wie häufig und mit welchen Massnahmen<br />

der Wohnungsbestand erneuert wird. Renovationen sind von grosser<br />

wohnungspolitischer und gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Grundlage<br />

ist die Mietpreisstrukturerhebung 2003 des Bundesamtes für Statistik.<br />

Red. – Altbau-Mietwohnungen werden insgesamt<br />

seltener renoviert als Altbau-Eigentümerwohnungen.<br />

Die jährliche Renovationsquote<br />

der Altbau-Eigentümerwohnungen ist<br />

mit 9,8% um ein Fünftel grösser als jene der<br />

Mietwohnungen mit 8,2%. Darin sind alle erfassten<br />

Massnahmen bis hin zur Pinselrenovation<br />

eingeschlossen. Malerarbeiten, Erneuerung<br />

der Bodenbeläge und der Einbau neuer<br />

Fenster sind generell mit Abstand am häufigsten.<br />

Im Mittelfeld liegen die Erneuerung<br />

von Heizung, Küche und Bad. Vergleichsweise<br />

selten ist die Wärmedämmung der Fassade.<br />

Bei Mietwohnungen wird die Renovationsquote<br />

vor allem durch das Gebäudealter und<br />

die Art des Vermieters beeinflusst. Die Renovationstätigkeit<br />

setzt auf breiter Front erst<br />

bei den Wohnungen ein, die vor 1981 gebaut<br />

worden sind. Genossenschaften haben erheblich<br />

mehr und intensiver renoviert als<br />

andere Vermieter.<br />

Abhängigkeit vom Ausbaustandard<br />

Bei Altbau-Eigentümerwohnungen werden<br />

auch Wohnungen aus den achtziger Jahren<br />

bereits renoviert. Ausschlaggebend ist das<br />

Jahr des Einzugs. Denn renoviert wird primär<br />

vor dem Einzug in einen Altbau, danach nur<br />

noch punktuell. Erst bei einer Wohndauer<br />

von 30 Jahren kommt es wieder zu umfang-<br />

reicheren Renovationen. Eine Einschränkung<br />

gilt: Ältere Personen scheuen die Umtriebe<br />

und schieben Renovationen häufig auf die<br />

nächste Generation ab.<br />

Das Wohnungsmarktsegment, dem eine<br />

Wohnung zugeordnet ist, beeinflusst erheblich<br />

Art und Ausmass von Renovationsmassnahmen.<br />

Generell gilt: je einfacher eine Wohnung<br />

und je tiefer die Miete oder der Hypothekarzins,<br />

umso weniger wird renoviert; je<br />

gehobener der Wohnstandard und je teurer<br />

die Wohnung, umso mehr wird in Renovationsmassnahmen<br />

investiert. Das gilt für Mietebenso<br />

wie für Eigentümerwohnungen. Unter<br />

den Mietwohnungen gehört jede vierte<br />

dem «einfachen» Segment an, rund zwei<br />

Drittel dem mittleren und jede zwölfte dem<br />

gehobenen Segment.<br />

Bei den Eigentümerwohnungen sind die Relationen<br />

in etwa umgekehrt. Im «einfachen»<br />

Segment sind die Wohnkosten vergleichsweise<br />

tief, die Ausstattung ist einfach und der<br />

Wohnungszustand ist eher mässig. Dort wird<br />

nur das Minimum renoviert. Demgegenüber<br />

sind im «gehobenen» Segment die Wohnkosten<br />

hoch und Ausstattung und Zustand der<br />

Wohnung sind gut bis sehr gut. Hier wird viel<br />

und aufwendig renoviert. Das mittlere und<br />

grösste Segment rangiert dazwischen.<br />

Wohnlage und Zahlungskraft<br />

Erklären lassen sich diese Unterschiede zwischen<br />

den Segmenten mit zwei Faktoren, die<br />

nicht erhoben worden sind: der Qualität der<br />

Wohnlage und der Zahlungskraft der Bewohner.<br />

In einer ungünstigen Wohnlage lässt sich<br />

nur eine Klientel mit geringer Zahlungskraft<br />

nieder, die als Mieter oder Eigentümer auch<br />

keine teuren Renovationen verkraftet. In einer<br />

guten Wohnlage erwartet eine zahlungskräftige<br />

Klientel hohe Wohnungsqualität und<br />

ist bereit und in der Lage, für entsprechende<br />

Renovationen zu zahlen. Die Wohnlage ist<br />

letztlich für das Marktpotenzial und die Art<br />

der Renovation entscheidend. Renovationen<br />

können sich im Einzelfall erheblich auf die<br />

Mietpreise resp. Zinsen und Amortisationen<br />

auswirken. Es ist jedoch immer nur ein Teil<br />

von renovationsbedingten Kostensteigerungen<br />

betroffen: nur bei jeder vierten renovierten<br />

Altbau-Mietwohnung steigt der Mietzins,<br />

im Durchschnitt um 17%. Nur bei 7% der<br />

renovierten Altbau-Eigentümerwohnungen<br />

werden dafür zusätzliche Bankmittel aufgenommen,<br />

die sich in höheren Hypothekarzinsen<br />

und Amortisationen niederschlagen.<br />

Aufs Ganze gesehen verteuern die Renovationsaufschläge<br />

das Wohnen nur geringfügig.<br />

Die Mietausgaben für Altwohnungen erhöhen<br />

sich nur um 0,3%. Bei Eigentümerwohnungen<br />

liegt der entsprechende Gesamtwert für Hypothekarzinse<br />

und Amortisationen etwas höher,<br />

aber immer noch unter einem Prozent.<br />

Kritisch ist die Situation vor allem im «einfachen»<br />

Segment des Mietwohnungsmarktes.<br />

Jede vierte Mietwohnung gehört ihm an. Dort<br />

wird für die Substanzerhaltung zu wenig investiert,<br />

ganz zu schweigen von «energetischer<br />

Sanierung». Denn grössere und teure<br />

Renovationen sind bei den Bewohnern kaum<br />

durchsetzbar und daher unwirtschaftlich. Aus<br />

volkswirtschaftlicher Sicht ist es jedoch<br />

zweckmässig, den Minderbemittelten auch<br />

längerfristig preisgünstige Altbauwohnungen<br />

anbieten zu können. Für deren Renovation<br />

braucht es Drittmittel. Diese Mittel zu beschaffen<br />

und zweckmässig einzusetzen ist<br />

wohl schwieriger als die Wohnungen selbst<br />

zu renovieren.<br />

* Der Bericht kann unter www.bwo.admin.ch<br />

bezogen werden.<br />

22 immobilia April <strong>2007</strong>


Aktuell<br />

Immobilienmarkt<br />

Run auf Schweizer<br />

Investitionsobjekte<br />

Yonas Mulugeta*<br />

Schweizerische Investoren reiben sich die Augen. Der Markt für Investitionsobjekte<br />

wird durch neue Marktakteure bestimmt. Die neuen Spielregeln<br />

erfordern ein Umdenken.<br />

Renditen auf 10-j. Bundesobligationen<br />

7 %<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

20<strong>04</strong><br />

Der Immobilienmarkt für kommerziell genutzte<br />

Immobilien durchlebt eine Phase der<br />

kräftigen Preisveränderung. Das Preisniveau<br />

für grossvolumige, gut vermietete Immobilien<br />

steigt stark an. Die Renditen kommen unter<br />

Druck. Einer der Hauptgründe für diese<br />

«Yield Compression» (Reduzierung des Renditeaufschlags)<br />

sind international agierende<br />

Investoren, welche die Schweizer Immobilie<br />

entdeckt haben. Diese mit zum Teil aggressiven<br />

und innovativen Finanzierungsstrukturen<br />

ausgestatteten Marktakteure wirken<br />

preistreibend. Ein Ende ist nicht in Sicht.<br />

Dank dem im internationalen Vergleich attraktiven<br />

Yield Spread wird der Schweizer<br />

Markt weiterhin attraktiv bleiben. Schweizerische<br />

Investoren reiben sich verwundert die<br />

Augen. Gefragt sind strategische Handlungsalternativen.<br />

Veränderte Spielregeln<br />

Was ist eigentlich los im Schweizer Immobilien-Anlagemarkt?<br />

Diese Frage wird sich<br />

manch ein Schweizer Immobilienverantwortlicher<br />

verwundert stellen, nachdem er<br />

zum wiederholten Mal in einer frühen Phase<br />

eines Offertverfahrens ausgeschieden ist.<br />

Für attraktive Anlageobjekte werden heute<br />

2005<br />

2006<br />

Quelle: Schweizerische Nationalbank.<br />

USA<br />

EU<br />

Schweiz<br />

Renditen für<br />

zehnjährige<br />

Staatsanleihen<br />

Preise bezahlt, die noch vor wenigen Jahren<br />

unvorstellbar waren. Die Schweizer institutionellen<br />

Investoren schaffen es bei den gegenwärtig<br />

gebotenen Preisen für grossvolumige<br />

Objekte kaum mehr mitzuhalten. Was<br />

sind die Gründe?<br />

Die Mechanismen der global agierenden Kapitalströme<br />

haben zwischenzeitlich auch<br />

den Schweizer Immobilienmarkt erreicht.<br />

Neue Marktteilnehmer tauchen auf und verändern<br />

die Spielregeln. Diese international<br />

agierenden Investoren kommen hauptsächlich<br />

aus dem angelsächsischen und israelischen<br />

Raum. Im vergangenen Jahr flossen<br />

ca. 7 Mrd. USD aus Nordamerika in den europäischen<br />

Immobilienmarkt. Unsere Erfahrung<br />

in den ersten Monaten dieses Jahres<br />

zeigt, dass weitere Investorengruppen aus<br />

den nordischen Ländern ebenfalls den<br />

Schweizer Markt entdecken.<br />

Attraktiver «Yield Spread»<br />

Die Motivation für den Markteintritt dieser<br />

rasch agierenden Investoren sind vielfältig.<br />

Sicherlich ist das stabile wirtschaftliche Umfeld<br />

ein zentraler Punkt. Die prosperierende<br />

Wirtschaft hat im letzten Jahr eine deutlich<br />

spürbare Belebung des Büromarktes in den<br />

Wirtschaftsräumen Basel, Zürich und Genf<br />

ausgelöst, wie der neuste Büromarktbericht<br />

von Colliers** aufzeigt.<br />

Ein wichtiger Antrieb für den Einstieg in den<br />

Schweizer Markt, auch als Save Haven bezeichnet,<br />

ist der Ausstieg aus überhitzten<br />

und überbewerteten Märkten wie Paris, den<br />

US-Metropolen und vor allem London. Das<br />

weltweite Interesse am Londoner Markt ist<br />

zurzeit so stark, dass sich Investoren trotz<br />

zum Teil erheblichen Risiken überbieten. Die<br />

mittelfristigen Immobilienrenditen liegen<br />

dort deshalb etwa 1% unter den Renditen für<br />

zehnjährige Staatsanleihen. Spekulative Investitionen<br />

trotz dieser negativen Differenz<br />

(Yield Spread) sind rational schwer zu begründen.<br />

Verglichen mit diesen Märkten ist<br />

der Yield Spread in der Schweiz, also die Differenz<br />

zwischen einer zehnjährigen Staatsanleihe<br />

und der Nettoanfangsrendite von<br />

Büroimmobilien, äusserst attraktiv. Derzeit<br />

bewegt sich dieser bei ca. 2.5%. Auch wenn<br />

die Zinsen mittelfristig moderat steigen, wird<br />

die Zinsdifferenz im internationalen Vergleich<br />

weiterhin attraktiv bleiben und Kapitalströme<br />

anziehen. «Solange der Yield<br />

Spread sich nicht unter 1.5% bewegt, werden<br />

wir in der Schweiz investieren», so die<br />

bemerkenswerte Aussage eines britischen<br />

Investors.<br />

Der Eintritt in den Schweizer Markt ist und<br />

bleibt nicht einfach. Die deutschen Offenen<br />

und Geschlossenen Fonds versuchen dies<br />

erfolglos seit mehreren Jahren. Hauptgrund<br />

für den «Closed Shop» ist die, auch durchaus<br />

gewollte, fehlende Transparenz. Es überrascht<br />

nicht, dass im Real Estate Transparency<br />

Index 2006 von Jones Lang LaSalle die<br />

Schweiz an 19. Stelle liegt. Knapp gefolgt<br />

von Ländern wie Malaysia, Portugal und Mexiko,<br />

wobei letztere sich stark verbessern.<br />

Trotz dieser Eintrittsbarriere waren die neuen<br />

Investorengruppen im vergangenen Jahr<br />

sehr erfolgreich.<br />

Die Wunschimmobilie<br />

Im Fokus der Investitionen liegen zentrumsnahe<br />

Liegenschaften mit langjährigen Mietverträgen<br />

mit bonitätsstarken Mietern. Die<br />

Investitionsgrösse in den Segmenten Büro<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 23


Aktuell<br />

Kurzmeldungen<br />

-1.0% 0.0% 1.0% 2.0% 3.0%<br />

und Handel bewegt sich ab 20 Mio. CHF.<br />

Nach oben ist das Investitionsvolumen nahezu<br />

unbegrenzt. Ebenfalls stark gesucht<br />

sind «Sale and Lease Back» Transaktionen.<br />

Im Gegensatz zu den USA mit ca. 25% beträgt<br />

der Anteil eigengenutzter Immobilien<br />

in Europa knapp 70%. Gesucht sind sogenannte<br />

Core-Investitionen mit stabilen Cash<br />

Flows und moderater Wertentwicklung. Die<br />

Haltedauer wird auf Grund der steuertechnischen<br />

Rahmenbedingungen mittelfristig<br />

sein. Bei allen Transaktionen ist die Qualität<br />

des Mietvertrags entscheidend. Die Aussage<br />

eines britischen Investors: «Ich kaufe Mietverträge<br />

und keine Backsteine» zeigt die finanzgetriebene<br />

Sichtweise dieser Investorengruppe.<br />

Die Finanzierung der Transaktionen verläuft<br />

rasch und unkompliziert. Mit einem Fremdkapitalanteil<br />

von bis zu 95% werden konkurrenzlose<br />

Preise geboten. Die finanzierenden<br />

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«Yield Spreads» zwischen Marktrenditen für Büroimmobilien<br />

und Renditen auf 10-jährigen Staatsanleihen<br />

Zürich<br />

Tokyo<br />

Frankfurt<br />

Genf<br />

München<br />

Boston<br />

New York<br />

Paris<br />

London<br />

Quelle: diverse Nationalbanken, Colliers International.<br />

Yield Spread im<br />

internationalen<br />

Vergleich<br />

Banken aus dem angelsächsischen Raum<br />

wenden strukturierte Finanzierungsmodelle<br />

wie Mortgage Backed Securities an.<br />

Für schweizerische Investoren hat das veränderte<br />

Marktumfeld ein Umdenken zur<br />

Folge. Gesucht sind strategische Handlungsalternativen<br />

um auch weiterhin von den<br />

Vorteilen des Risiko/Renditeprofils der Assetklasse<br />

Immobilie profitieren zu können.<br />

Diese sind durchaus vorhanden. Wohnimmobilien<br />

mit Potenzial, Opportunitäten in<br />

Mittelzentren, Revitalisierungen und Projektentwicklungen<br />

können sich nach einer guten<br />

Analyse und mit gezielten Massnahmen als<br />

attraktive Anlage erweisen.<br />

* Yonas Mulugeta, MRICS, Dipl. Arch. FH/EMBA/<br />

MBA, Partner, Head of Investment Services<br />

Colliers CSL AG und Verwaltungsrat Colliers<br />

(Schweiz) AG<br />

** CSL-Büromarktbericht unter www.colliers-csl.ch<br />

Tel. <strong>04</strong>4/383 12 62<br />

www.naepflinpersonal.ch Tel. <strong>04</strong>4/383 14 45<br />

IG für Bauschadenprävention gegründet.<br />

Am 15. März ist in Dübendorf die Interessengemeinschaft<br />

Bauprävention (IGBP) gegründet<br />

worden. Trotz SQS-Bemühungen aller<br />

am Bau Beteiligten treten immer noch Bauschäden<br />

jeglicher Art auf. Ein Grossteil solcher<br />

Schäden befindet sich an den Schnittstellen<br />

verschiedener Beteiligter. Der neue<br />

Verein soll hier Abhilfe schaffen. Er ist auf Initiative<br />

von QualiCasa AG, einem Bau- und<br />

Finanzdienstleister und der QC-Expert AG,<br />

der ehemaligen Bauschadenabteilung der<br />

Empa entstanden.<br />

Weitere Informationen: www.igbp.ch.<br />

Gut besuchte Immo-Messe in St.Gallen.<br />

Die Immo-Messe, die Ende März über die<br />

Bühne gegangen ist, verzeichnete über 230<br />

zufriedene Aussteller und einen Besucheraufmarsch<br />

von rund 15 000 Personen. Besonders<br />

im Bereich Energieeffizienz und<br />

erneuerbare Energien, Sanieren nach Minergie<br />

und Neubau nach Passivhaus-Standard<br />

war das Besucherinteresse gross. Immobilienhändler<br />

melden, dass etliche Objekte<br />

zum Verkauf vorgemerkt wurden. Sehr<br />

gut besucht waren mit 80 bis 120 Gästen<br />

auch die Vorträge im öffentlichen Vortragsforum.<br />

Broschüre zum Thema Ingenieurholzbauten.<br />

Gelungene Ingenieurholzbauten wie<br />

Stege, Brücken, Aussichtstürme sind Zeugen<br />

der technischen Leistungsfähigkeit von Holz.<br />

Bei Lignum ist jetzt eine handliche Publikation<br />

erhältlich, die 18 aktuelle Beispiele bemerkenswerter<br />

Ingenieurholzbauten aus der<br />

ganzen Schweiz sowie aus dem angrenzenden<br />

Ausland in Text und Bild vorstellt.<br />

Lignum-Cedotec erarbeitet mit Unterstützung<br />

des Förderprogramms «holz 21» eine<br />

Reihe von Broschüren rund um den modernen<br />

Holzbau. Einzelexemplare der Lignum-<br />

Broschüre «18 Ingenieurholzbauten» sind<br />

kostenlos.<br />

Bezugsquelle: www.lignum.ch.<br />

24 immobilia April <strong>2007</strong>


Aktuell<br />

Politik<br />

HEV Schweiz lanciert<br />

Zwillingsinitiative<br />

Anlässlich der ausserordentlichen Delegiertenversammlung des Hauseigentümerverbandes<br />

vom 24. März <strong>2007</strong>, entschieden die rund 300 Delegierten<br />

mit überwältigendem Mehr, dass der HEV Schweiz zwei zeitgleiche eidgenössische<br />

Volksinitiativen zum Bausparen und zur Eigenmietwertbesteuerung<br />

lanciert («Zwillingsinitiative»).<br />

Sollte die Initiative<br />

dereinst vom Volk<br />

angenommen werden,<br />

dürfen sie positiv in die<br />

Wohnzukunft blicken.<br />

sungsauftrag der Wohneigentumsförderung<br />

nach. Im Übrigen erhalten die Kantone und<br />

Gemeinden durch die durch das Bausparen<br />

ausgelösten wirtschaftlichen Aktivitäten im<br />

Wohnungsbau ein Mehrfaches an eingesetzten<br />

Steuern und Abgaben zurück, womit das<br />

Bausparen insgesamt eine positive Nettowirkung<br />

hat.<br />

<br />

Benachteiligung älterer Eigentümer<br />

Das geltende System der Eigenmietwertbesteuerung<br />

benachteiligt verantwortungsbewusste<br />

ältere Wohneigentümer im Rentenalter,<br />

welche ihre Hypotheken amorti-<br />

Red. – Dem Verfassungsauftrag der Wohneigentumsförderung<br />

wird heute in der Schweiz<br />

nach Auffassung des HEV Schweiz nicht<br />

nachgekommen. Dies widerspiegelt sich direkt<br />

in der tiefen Wohneigentümerquote von<br />

lediglich 35%. Wenn man bedenkt, dass eine<br />

Mehrheit von 76% der Stimmberechtigten<br />

den Traum hat, eines Tages Wohneigentum<br />

zu erwerben, dass dieser Wunsch aber bei<br />

vielen an den finanziellen Mitteln scheitert<br />

(gemäss gfs.bern), ist hier dringender Handlungsbedarf<br />

geboten. Mit der Einführung des<br />

steuerlich begünstigten Bausparens kommt<br />

man nicht nur in idealer Weise dem Verfassiert<br />

haben und von einem gegenüber der<br />

Zeit der Erwerbstätigkeit bescheideneren<br />

Einkommen leben müssen besonders stark.<br />

Der Verfassungsauftrag der Wohneigentumsförderung<br />

beinhaltet nicht zuletzt auch<br />

die Idee der Altersvorsorge: Im Rentenalter<br />

soll ein möglichst kostengünstiges Wohnen<br />

ermöglicht werden, wofür grundsätzlich<br />

schuldenfreies Wohneigentum anzustreben<br />

ist. Diese sinnvolle Form der Altersvorsorge<br />

sollte gefördert und nicht durch die Aufrechnung<br />

des Eigenmietwertes als fiktives<br />

Einkommen steuerlich bestraft werden. Die<br />

vorgeschlagene Wahlmöglichkeit fördert<br />

daher das schuldenfreie Wohneigentum<br />

nachhaltig. Dem Wegfall des Eigenmietwertes<br />

entspricht der Wegfall des Schuldzinsabzuges.<br />

Die zwei Volksinitiativen des HEV Schweiz<br />

setzen eine wichtige Wegmarke für die Zukunft<br />

der Wohneigentumsbesteuerung. Neben<br />

der überfälligen Richtungsänderung in<br />

der Eigenmietwertbesteuerung hat auch das<br />

Anliegen der Einführung des steuerprivilegierten<br />

Bausparens heute starken Auftrieb<br />

erhalten. Die von der Wirtschaftskammer<br />

Baselland bzw. der Schweizerischen Gesellschaft<br />

zur Förderung des Bausparens unabhängig<br />

vom HEV Schweiz angekündigte eigene<br />

Bausparinitiative hat bei den Delegierten<br />

des HEV Schweiz ebenfalls Sympathie gefunden.<br />

Dies in der Überzeugung, dass doppelt<br />

genäht besser hält und so der nötige<br />

Druck zur raschen schweizweiten Einführung<br />

des Bausparens aufgebaut werden<br />

kann.<br />

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Aktuell<br />

Jahresbericht des BWO<br />

Fokus auf Wohnraumförderung<br />

Mitte März hat das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) seinen Jahresbericht<br />

2006 vorgelegt. Demzufolge galt das Hauptaugenmerk im vergangenen<br />

Jahr neben den verschiedenen politischen Geschäften der Wohnraumförderung.<br />

nach wie vor mit beachtlichen Geldflüssen<br />

verbunden. Zur Vergünstigung der Wohnungen<br />

werden rückzahlbare Grundverbilligungen<br />

sowie Zusatzverbilligungen eingesetzt.<br />

Im Jahre 2006 erreichte der Rückfluss<br />

der Vorschüsse in die Bundeskasse mit<br />

rund 138 Mio. CHF wiederum einen sehr<br />

hohen Wert.<br />

Andererseits reduzierten sich die Auszahlungen<br />

an Zusatzverbilligungen im Vergleich<br />

zum Vorjahr um weitere 10 Mio. CHF auf<br />

noch rund 101 Mio. CHF. Die früher vor allem<br />

mit Ausgaben in Verbindung gebrachte WEG-<br />

Förderung beschert heute dem Bund beträchtliche<br />

Einnahmen, was allmählich auch<br />

in der politischen Diskussion vermehrt zur<br />

Kenntnis genommen wird.<br />

Red. – Die Tätigkeit des BWO fand nach den<br />

Worten von BWO-Direktor Peter Gurtner in<br />

einem wohnungspolitisch nach wie vor unsicheren<br />

Umfeld statt. Zwar habe sich das Parlament<br />

im Frühjahr deutlich gegen einen<br />

Vorstoss zur Abschaffung der Wohnbauförderung<br />

ausgesprochen. Ein gleichlautendes<br />

Begehren sei aber noch hängig, und wie sich<br />

die Verwaltungsreform, die Aufgabenüberprüfung<br />

und die Sparvorgaben auf die weitere<br />

Tätigkeit auswirken werden, sei noch<br />

offen.<br />

Als etwas klarer bezeichnet der BWO-Chef<br />

die Situation im Mietrecht. Hier hat der Bundesrat<br />

aufgrund der Vernehmlassungsergebnisse<br />

zu einem neuen Vorschlag beschlossen,<br />

auf eine Gesetzesrevision zu verzichten.<br />

Gleichzeitig wurde das Departement beauftragt,<br />

im Rahmen der Mietrechtsverordnung<br />

Verbesserungsmöglichkeiten zu prüfen.<br />

WEG: Über 83 000 Wohnungen in der<br />

Pipeline<br />

Die Betreuung der Geschäfte aus dem Vollzug<br />

der Wohnraumförderungsgesetze prägte<br />

auch im Jahre 2006 den Arbeitsalltag der<br />

meisten Mitarbeitenden des BWO. Im Vordergrund<br />

stand dabei nach wie vor das<br />

Marktsegment aus der Periode des Wohnbau-<br />

und Eigentumsförderungsgesetzes<br />

(WEG), obwohl bereits seit fünf Jahren auf<br />

dieser Grundlage keine neuen Hilfen mehr<br />

zugesagt werden können.<br />

Die WEG-Geschäfte mit ihrer Laufzeit von<br />

mindestens 25 Jahren nehmen zwar kontinuierlich<br />

ab. Weil aber der Grossteil des<br />

Förderungsvolumens aus der ersten Hälfte<br />

der Neunzigerjahre stammt, fällt der jährliche<br />

Rückgang noch bescheiden aus. Im<br />

vergangenen Jahr wurde aber immerhin bei<br />

fast 1000 Eigentumsobjekten und knapp<br />

700 Mietwohnungen die Bundeshilfe beendet.<br />

Das Ende 2006 noch «aktive» WEG-Volumen<br />

umfasste über 25 000 Geschäfte mit<br />

gut 83 000 Wohnungen. Deren Betreuung<br />

umfasst Handänderungen, Teilverkäufe, Erneuerungen<br />

oder Änderungen in der Bewohnerschaft<br />

und erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit den kantonalen Fachstellen für die<br />

Wohnbauförderung. Die WEG-Förderung ist<br />

WFG: Starke Beanspruchung der<br />

indirekten Hilfen<br />

Mit der Sistierung der direkten Bundesdarlehen<br />

bis Ende 2008 war die Wohnraumförderung<br />

gemäss WFG auch im vergangenen Jahr<br />

auf die indirekten Hilfen beschränkt. Vom<br />

Volumen her standen die Bürgschaften für<br />

Anleihen der Emissionszentrale für gemeinnützige<br />

Wohnbauträger (EGW) im Vordergrund,<br />

doch wurden auch zinsgünstige Darlehen<br />

aus den «Fonds de roulement» rege<br />

beansprucht. Die EGW hat 2006 wie im Vorjahr<br />

vier Anleihen begeben, deren Gesamtbetrag<br />

im Umfang von gut 223 Mio. CHF allerdings<br />

etwas geringer ausfiel. Damit konnten<br />

sich viele gemeinnützige Bauträger<br />

längerfristig günstig finanzieren.<br />

Im Jahre 2006 konnten aus den «Fonds de<br />

roulement», welche die drei Dachorganisationen<br />

der gemeinnützigen Wohnbauträger<br />

für den Bund treuhänderisch verwalten, insgesamt<br />

1677 Wohnungen gefördert werden.<br />

Dies waren beinahe doppelt so viele wie im<br />

Vorjahr. Die Geschäfte verteilen sich zwar<br />

über die ganze Schweiz, doch liegen die<br />

Schwerpunkte wie in den Vorjahren in den<br />

Gebieten mit einem hohen Bedarf an Wohnungen,<br />

d. h. in Grossstädten und ihren Agglomerationen.<br />

Unterstützte Erneuerungsvorhaben<br />

machten 43% der geförderten<br />

Wohnungen aus.<br />

Rückbürgschaften: Neues Angebot der<br />

HBW<br />

Die Rückbürgschaften des Bundes wurden<br />

2006 wie in den vergangenen Jahren von der<br />

Hypothekar-Bürgschaftsgenossenschaft für<br />

26 immobilia April <strong>2007</strong>


Aktuell<br />

Wohneigentumsförderung HBW und ihrem<br />

welschen Pendant, der CRCI, nur mässig beansprucht.<br />

Dies könnte sich im laufenden<br />

Jahr ändern, da die HBW in Zusammenarbeit<br />

mit der HypothekenZentrum AG (HZ) neu<br />

eine eigene Hypothek anbietet, welche Finanzierungen<br />

bis 90% ermöglicht. Dabei<br />

übernimmt die HBW den Vertrieb, die HZ die<br />

Kreditprüfung und die Verwaltung. Die Refinanzierung<br />

dieser Hypotheken erfolgt unter<br />

anderem durch einen kürzlich gegründeten<br />

Wohnbauhypothekenfonds, bei dem institutionelle<br />

Investoren ihr Geld anlegen. Der<br />

Zinssatz für die gesamte Hypothekarsumme<br />

entspricht in der Regel dem Zinssatz für variable<br />

Hypotheken im ersten Rang. Die innert<br />

25 Jahren zu amortisierenden Hypothekardarlehen<br />

werden bis zu 90% der Anlagekosten<br />

verbürgt. Erneuerungshilfen in Berggebieten<br />

nahtlos fortgesetzt.<br />

Die Laufzeit des Bundesgesetzes über<br />

die Verbesserung der Wohnverhältnisse in<br />

Berggebieten war in der Wintersession<br />

2005 bis zum Inkrafttreten der Neugestaltung<br />

des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung<br />

zwischen Bund und Kantonen<br />

(NFA) verlängert worden. Diese Massnahme<br />

wird im Rahmen der NFA in die alleinige<br />

Kompetenz der Kantone übergehen,<br />

aus heutiger Sicht am 1. Januar 2008. Erst<br />

mit der Inkraftsetzung der Gesetzesänderung<br />

auf den 18. April 2006 konnten Unterstützungsgesuche<br />

wieder bewilligt werden.<br />

Da der Jahreskredit gegenüber den<br />

Vorjahren mehr als halbiert wurde und lediglich<br />

4 Mio. CHF betrug, resultierte für<br />

das Jahr 2006 mit 185 unterstützten Wohnungs-<br />

oder Hauserneuerungen ein bescheidenes<br />

Förderungsvolumen. Dieses<br />

konzentrierte sich wie in den vergangenen<br />

Jahren auf die Kantone Bern, Graubünden,<br />

Schwyz, Wallis und Luzern. Auch für das<br />

letzte Jahr der Bundesförderung beträgt<br />

der Zusicherungskredit lediglich 4 Mio.<br />

CHF.<br />

Vielfältige Dienstleistungen für Dritte<br />

Wie in den Vorjahren wurden die fachlichen<br />

Kompetenzen nicht nur im Amt, sondern in<br />

Form von Dienstleistungen auch für Dritte<br />

eingesetzt. Dazu gehören juristische, architektonische<br />

oder finanzielle Beratungen von<br />

Bauträgern und Behörden, aber auch die Mitarbeit<br />

in Bundeskommissionen sowie in Gremien<br />

der Dachorganisationen und der Bauträger<br />

mit Bundesbeteiligungen. So hat das<br />

BWO zusammen mit verschiedenen Organisationen<br />

bei der Erarbeitung der Broschüre<br />

«Wohnen in der Schweiz» mitgewirkt. Die in<br />

11 Sprachen vorliegende Publikation enthält<br />

Informationen rund um das Mieten einer<br />

Wohnung und kann beim BWO bezogen werden.<br />

Zudem wurden im Rahmen einer Neufassung<br />

des St. Galler Kommentars zur<br />

Schweizerischen Bundesverfassung die Artikel<br />

108 (Wohnbauförderung) und 109 (Mietwesen)<br />

neu kommentiert. Die Arbeiten wurden<br />

2006 abgeschlossen, die Publikation des<br />

Gesamtwerks ist für Mitte <strong>2007</strong> vorgesehen.<br />

In eigener Sache<br />

E-Druck AG unter<br />

neuer Leitung<br />

Beim Produzenten der immobilia, der Firma E-Druck AG, erfolgte per 1. April <strong>2007</strong><br />

die Übergabe der Geschäftsleitung von Bobby Feurer an seinen Sohn Andreas.<br />

Mit dem Eintritt von Schwiegersohn Bobby<br />

Feurer im Jahre 1965 wurde der Betrieb sukzessive<br />

ausgebaut und die Druckerei erhielt<br />

eine eigene Fotosatz-Abteilung und auch<br />

mehrfarbige Offsetdruckmaschinen im Format<br />

50x70 cm, die in der Lage waren, das im<br />

eigenen Haus verlegte Telefonbuch TELO selber<br />

zu setzen und zu drucken. Dieser für die<br />

damalige Zeit recht mutige Schritt erlaubte<br />

es der E-Druck AG, auf dem Markt als professionelle<br />

Offsetdruckerei aufzutreten. Bald<br />

hatte man einen Bestand von 15 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern.<br />

Die E-Druck AG wurde als reine Hausdruckerei<br />

der Egeli Gruppe von Willy V. Egeli sen.<br />

mit dem Ziel gegründet, den enormen Formularverbrauch<br />

seiner Treuhandfirma und<br />

Wirtschaftsauskunftei finanziell in den Griff<br />

zu bekommen. Kurz nach der Gründung wurden<br />

aber bereits Aufträge für Kunden ausserhalb<br />

der Egeli Gruppe ausgeführt. Bald<br />

einmal hielten sich die Eigen- und Fremdaufträge<br />

die Waage.<br />

Die technische Revolution in den letzten<br />

25 Jahren hat auch vor dieser Druckerei<br />

nicht Halt gemacht. Vom Abzug mit der<br />

Bleisatz-Presse und dem einfarbigen Druck<br />

hat sich die Technik zum hoch qualifizierten<br />

Mehrfarbendruck entwickelt. Der<br />

Fotosatz, welcher noch in den siebziger<br />

Jahren als richtungsweisend betrachtet<br />

wurde, wurde auch bei der E-Druck AG<br />

durch die neuesten Computer-Technologien<br />

abgelöst. Der Workflow ist somit auf<br />

dem neuesten Stand und die Produktionszeiten<br />

sind auf ein absolutes Minimum<br />

herab gesunken – und das bei überzeugender<br />

Qualität!<br />

Heute erfüllt die Druckerei alle Anforderungen<br />

an einen modernen und leistungsfähigen<br />

Betrieb, in welchem die Kontinuität<br />

dank dem viel versprechenden Nachfolger<br />

Andreas Feurer zur erfreulichen Tatsache<br />

geworden ist.<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 27


Aktuell<br />

Fluglärm<br />

Monitoring in der Südanflugschneise<br />

Die Stadt Zürich beobachtet regelmässig die Bevölkerungsentwicklung auf<br />

dem vom Landeanflug der Piste 12 belasteten Stadtgebiet. Demnach ist die<br />

Bautätigkeit in diesem Gebiet weitgehend zum Erliegen gekommen.<br />

Red. – Die Wohnbevölkerung in der 1,5 Kilometer<br />

breiten «Südanflugschneise 12» hat<br />

gegenüber dem Vorjahr um 85 Personen<br />

(+0,5%) zugenommen. Einer Zunahme von<br />

175 Personen bei den Schweizern steht eine<br />

Abnahme von 90 Personen bei der ausländischen<br />

Wohnbevölkerung gegenüber. Somit<br />

lebten Ende Dezember 2006 18 197 Personen<br />

in diesem Gebiet, wovon 11 020<br />

(+1,6%) Schweizer Staatsangehörige und<br />

7177 (-1,2%) Ausländer waren. Seit Anfang<br />

20<strong>04</strong> ist der Bestand der ausländischen Bevölkerung<br />

im Kreis 12 um rund 200 und in<br />

der «Südanflugschneise 12» um 140 Personen<br />

angestiegen.<br />

Die «Südanflugschneise»<br />

entspricht einem 1,5 Kilometer<br />

breiten Korridor, der zu je 750<br />

Metern links und rechts entlang<br />

der ILS-gesteuerten Anflugachse<br />

34 verläuft. Auf dem Stadtgebiet<br />

ist davon der Kreis 12 betroffen.<br />

Eingeschlafene Bautätigkeit<br />

In der Stadt Zürich befanden sich im 4. Quartal<br />

2006 insgesamt 3624 Wohnungen im Bau.<br />

Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg<br />

um 319. Im Kreis 12 sank die Zahl der im Bau<br />

befindlichen Wohnungen innert Jahresfrist<br />

von 307 auf 181 und in der «Südanflugschneise<br />

12» von 122 auf 98. Die Zahl der<br />

bewilligten aber noch nicht im Bau befindlichen<br />

Wohnungen sank in jedem der drei<br />

untersuchten Gebiete; in der Stadt Zürich<br />

seit dem 4. Quartal 2005 von 2259 auf 2<strong>04</strong>0,<br />

im Kreis 12 von 173 auf 99 und in der «Südanflugschneise<br />

12» von 98 auf null.<br />

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Wissen, was zählt<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 29


Service<br />

Jus-News<br />

Was ist eigentlich<br />

Timesharing?<br />

Dr. Peter Burkhalter und Dr. Boris Grell sind Rechtsanwälte bei Hodler & Emmenegger in Bern und Zürich (www.swisslawyersgroup.ch)<br />

Eine etwas kompliziertere Variante des<br />

Timesharing besteht, wenn dieses auf eine<br />

Immobilie angewandt wird, die verschiedene<br />

Wohneinheiten im Stockwerkeigentum<br />

(StWE) umfasst, die im Grundbuch wiederum<br />

als separate Grundstücke mit eigenem<br />

Grundstücksblatt vermerkt sind (vgl.<br />

Grafik). Diesfalls können sich verschiedene<br />

Miteigentümer an einer oder an verschiedenen<br />

dieser separat im Grundbuch eingetragenen<br />

Wohneinheiten für bestimmte<br />

Zeitfenster als Timeshare-Owners beteiligen.<br />

Dabei besteht unter den verschiedenen<br />

Stockwerkeigentümern zunächst eine Gemeinschaft,<br />

die sich – vorbehaltlich spezialgesetzlicher<br />

Bestimmungen – ebenfalls an<br />

den Bestimmungen zum Miteigentum ausrichtet,<br />

weshalb die pro StWE-Einheit bejus<br />

news<br />

Timesharing StWE<br />

Timesharing StWE<br />

Timesharing StWE<br />

Timesharing StWE<br />

StWE<br />

StWE<br />

Begriffsbildung<br />

Der Begriff Timesharing bedeutet zunächst<br />

einfach, dass Zeit aufgeteilt wird respektive<br />

verschiedene Personen an der Zeit teilhaben.<br />

Auf Grundstücke bezogen erhält diese<br />

abstrakte und eigentlich inhaltsleere Begriffsbildung<br />

einen konkreten Sinn. So versteht<br />

man mit Bezug auf Immobilien unter<br />

Timesharing die zeitlich gestaffelte Beteiligung<br />

verschiedener Personen am gleichen<br />

Grundstück, vorwiegend an Ferienimmobilien.<br />

Im Einzelnen schliesst ein Anbieter mit<br />

einem Konsumenten eine Vereinbarung ab,<br />

wonach dieser dem Benutzer für eine vertraglich<br />

festgelegte Zeit jedes Jahr die Benutzung<br />

einer mehr oder weniger genau bestimmten<br />

Wohneinheit überlässt. Andere<br />

Mitbenutzer dieser Wohneinheit können mit<br />

dem Anbieter für andere Zeitfenster weitere<br />

StWE<br />

Timesharing StWE<br />

Timesharing StWE<br />

Timesharing StWE<br />

Timesharing StWE<br />

Timesharing an<br />

Stockwerkeigentumseinheiten<br />

Benutzungsverträge abschliessen. Möglich<br />

ist auch, dass sich verschiedene Benutzer in<br />

periodischer Abwechslung bestimmte Zeitfenster,<br />

zum Beispiel die Ostertage oder<br />

Sportferien, teilen.<br />

Im Folgenden sollen die genaue rechtliche<br />

Ausgestaltung des Timesharing sowie eine<br />

weitere mögliche Beteiligungsform an Immobilien,<br />

das Fractional Ownership, näher<br />

erläutert werden.<br />

Gesetzliche Grundlagen<br />

In der Europäischen Union wurde eine Timesharing-Richtlinie<br />

erlassen (Richtlinie 94/47/<br />

EG vom 26. Oktober 1994), welche die Erwerber<br />

solcher Teilnutzungsrechte an Immobilien<br />

für bestimmte Teilaspekte der Vertragsausgestaltung<br />

schützt. Demgegenüber<br />

gibt es in der Schweiz keine spezialgesetzliche<br />

Regelung des Timesharing. Trotz einiger<br />

kritischer Stimmen in der Rechtslehre, wonach<br />

wegen der fehlenden gesetzlichen<br />

Ausgestaltung des Timesharing dieses auch<br />

nicht erlaubt sei, ist heute jedoch die überwiegende<br />

Lehre anderer Ansicht und lässt<br />

das aus rechtsdogmatischer Sicht kritisierte<br />

Institut des Timesharing ohne weiteres zu.<br />

Rechtlich basiert das Institut des Timesharing<br />

auf den ZGB-Bestimmungen zum Miteigentum<br />

(Art. 646 ff. ZGB), wonach mehrere<br />

Personen eine Sache nach Bruchteilen und<br />

ohne äussere Abteilung in ihrem (Mit-)Eigentum<br />

halten können. Dabei vereinbaren diese<br />

Miteigentümer (Timeshare-Owners) in einer<br />

Nutzungs- und Verwaltungsordnung, wer,<br />

wann und in welcher Form die entsprechende<br />

Wohneinheit gebrauchen kann, wobei<br />

der konkreten vertraglichen Ausgestaltung<br />

grundsätzlich keine Grenzen gesetzt<br />

sind.<br />

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30 immobilia April <strong>2007</strong>


Service<br />

ANZEIGE<br />

stehenden Gemeinschaften als Miteigentümer-Untergemeinschaften<br />

bezeichnet werden.<br />

In den entsprechenden Nutzungs- und Verwaltungsordnungen<br />

wird unter anderem regelmässig<br />

festgehalten, dass das Miteigentum<br />

für 30 Jahre ab Grundbucheintrag nicht<br />

aufgehoben werden darf oder dass das gesetzlich<br />

vorgesehene Vorkaufsrecht der anderen<br />

Miteigentümer (Art. 682 ZGB) vertraglich<br />

ausgeschlossen wird (Art. 681b ZGB),<br />

wobei ein solcher Ausschluss zur Gültigkeit<br />

der öffentlichen Beurkundung bedarf.<br />

22.–25. Mai <strong>2007</strong><br />

Halle 3 / Stand E22<br />

Fractional Ownership<br />

Aufgrund der doch relativ komplizierten<br />

rechtlichen Strukturierung des klassischen<br />

Timesharing machen in jüngster Zeit andere<br />

Beteiligungsformen auf sich aufmerksam.<br />

Insbesondere das vor allem im amerikanischen<br />

Rechtsraum bereits etablierte System<br />

des Fractional Ownership bietet eine<br />

valable Alternative, wobei in der Schweiz<br />

hierzu noch kein grosser praktischer Erfahrungsschatz<br />

besteht.<br />

Bei diesem Beteiligungsmodell wird nicht an<br />

die sachenrechtliche Beteiligung verschiedener<br />

Personen an einem Grundstück angeknüpft.<br />

Vielmehr erfolgt die Beteiligung indirekt<br />

auf einer gesellschaftsrechtlichen Stufe,<br />

indem man sich an einer Betriebsgesellschaft<br />

mit Immobilienbesitz (z. B. an einem Hotel)<br />

als Aktionär beteiligt. Dabei wird diesen Aktionären<br />

eine privilegierte Nutzung der gesellschaftseigenen<br />

Immobilien während eines<br />

bestimmten Zeitfensters garantiert. Im Übrigen<br />

ist es dem Geschick der Parteien überlassen,<br />

die entsprechenden Verträge so auszugestalten,<br />

dass alle Aktionäre die von ihnen<br />

gewünschten Zeitfenster zur Nutzung<br />

der entsprechenden Immobilie erhalten.<br />

Stowe<br />

Verwaltung<br />

DMS<br />

Portfolio<br />

Der grosse Vorteil dieser Beteiligungsform ist,<br />

dass die Berechtigung zur Benutzung der Immobilie<br />

nicht auf einer effektiven Übertragung<br />

von Miteigentumsrechten an der Immobilie<br />

beruht, die im Grundbuch eingetragen werden<br />

müsste. Vielmehr erfolgt diese privilegierte<br />

Nutzungsberechtigung an den Gesellschaftsimmobilien<br />

aussergrundbuchlich. Neben der<br />

grundsätzlich einfacheren Veräusserung solcher<br />

Nutzungsberechtigungen können sich so<br />

wohl auch Ausländer ohne Wohnsitz in der<br />

Schweiz für die Dauer ihrer Aktionärsstellung<br />

ein zeitlich fixiertes, ausschliessliches Nutzungsrecht<br />

an einer Immobilie sichern, sofern<br />

die Gesellschaft nicht als reine Immobiliengesellschaft<br />

qualifiziert wird.<br />

Makler<br />

Internet<br />

www.quorumsoftware.ch<br />

Software


Service<br />

Schweizerische Maklerkammer - SMK<br />

Wann ist die beste Zeit für den<br />

Verkauf einer Liegenschaft?<br />

Claudia Spalinger, Vizepräsidentin SMK<br />

Wie oft fragt ein verkaufswilliger Eigentümer den Makler, wann die beste<br />

Zeit für den Verkauf seiner Immobilie ist? Ausser in Gebieten mit saisonalem<br />

Charakter und damit für Ferienwohnungen oder -häuser dürften die<br />

Antworten sehr unterschiedlich ausfallen. Beleuchten wir die einzelnen<br />

Jahreszeiten.<br />

Am Jahresanfang sind die einen nach Familien-<br />

und Strategiegesprächen richtiggehend<br />

«scharf» auf Immobilien. Sie können es kaum<br />

erwarten, den Markt zu durchforsten. Andere<br />

wiederum beginnen das neue Jahr ruhiger<br />

und meiden schnelle Entschlüsse. Bald stehen<br />

die ersten Ferien an: Jetzt heisst es entdie<br />

Kauflust? Ist es die Kraft der Natur, die auf<br />

uns Menschen wirkt, wenn das helle Grün<br />

rund um das Haus spriesst und die ersten<br />

Magnolien- und Forsitiensträucher blühen?<br />

Das klingt wunderbar, aber beginnender Heuschnupfen<br />

könnte Käufer auch abhalten!<br />

Oder glaubt der Verkäufer, es sei besser zu<br />

warten, bis alle Bäume in üppiges Grün gekleidet<br />

sind? Dabei ist es gerade das fehlende<br />

Laub, das mehr Aussicht oder weniger Einsicht<br />

bietet. Der Frühlingsbote hat viele Gesichter!<br />

Oder gibt es auch andere, von der<br />

Natur unabhängige Faktoren, zum Beispiel<br />

ganz einfach Boni, die ausbezahlt wurden?<br />

Schon steht der Sommer an. Er bietet die<br />

schönsten Sonnenstunden und langen<br />

Abende. Ein bisschen mediterranes Lebensgefühl<br />

hält Einzug. Trotzdem zögern viele<br />

Verkäufer. Sie bangen vor den langen Sommerferien.<br />

Doch wie viele Menschen gehen<br />

länger als zwei bis drei Wochen in die Ferien?<br />

Und das gleichzeitig?!<br />

weder Aufschnaufen und nicht an Liegenschaften<br />

denken oder gerade in dieser Zeit<br />

die Muse finden, sich um das geplante Projekt<br />

zu kümmern.<br />

Unterstützt das Frühlingserwachen und der<br />

damit verbundene Drang nach Veränderung<br />

Werden die Abende wieder kürzer und<br />

kühler, beginnt ein neues Farbenspiel<br />

Dramatische Wolkenformationen können die<br />

zu verkaufende Liegenschaft ganz schön in<br />

Szene setzen. Oder bringt das nasskalte<br />

Herbstwetter Erkältungen und schlechte<br />

Laune?<br />

Ein Trost für alle: der Kaufinteressent und allfällig<br />

neue Eigentümer wird in Zukunft die-<br />

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Service<br />

Ist der Verkaufsentscheid eigentümerseitig<br />

gefallen, soll dieser auch umgesetzt werden<br />

können. Somit ist es zu jeder Jahreszeit und<br />

in jedem Monat – auch in Ferienzeiten – und<br />

bei gutem oder schlechtem Wetter die Aufgabe<br />

des Verkaufsprofis, die Kaufinteressenten<br />

optimal zu beraten.<br />

selben Wetter- und Temperaturlagen, Eindrücke<br />

und Stimmungen, Morgenrot, Nieselregen,<br />

lauer Sommerabend, eisiger Wintertag<br />

usw. geniessen.<br />

Der professionelle Immobilienmakler versteht<br />

jede Liegenschaft als Unikat und setzt sich<br />

mit den Vor- und Nachteilen von Standort, Gebäude,<br />

Nutzung etc. auseinander. Gleichzeitig<br />

befasst er sich mit den möglichen Nutzern,<br />

Käufern, Bewohnern, Bedürfnissen – also den<br />

Zielgruppen und positioniert die zu veräussernde<br />

Liegenschaft entsprechend. Dies erfordert<br />

zahllose Abklärungen.<br />

Zu beachten ist zudem, dass die Beurkundung<br />

und die Eigentumsübertragung nicht<br />

gleichzeitig vollzogen werden müssen. Die<br />

Beurkundung mit Anzahlung kann durchaus<br />

erfolgen, während beispielsweise mit der<br />

Bank noch die letzten Vertragsmodalitäten<br />

vereinbart werden. Dann kann die Eigentumsübertragung<br />

auf den Wunschtermin der<br />

Vertragsparteien stattfinden.<br />

Ferien hin, Schneefall her: unser Glück ist ein<br />

aktiver – nie ruhender Markt! Jeden Tag steht<br />

ein neuer Kaufinteressent auf.<br />

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immobilia April <strong>2007</strong> 33


Service<br />

Facility Management<br />

Bewirtschaftungskosten minimieren<br />

Felix Graf*<br />

Einsparungen von 20% bis 30% der üblichen Bewirtschaftungskosten von Immobilien<br />

und Infrastrukturanlagen sind möglich durch die integrale und ergebnisorientierte<br />

Ausschreibung der Facility-Management-Dienstleistungen.<br />

Kostenoptimierung<br />

durch effiziente<br />

Führung und<br />

Wettbewerb<br />

man die Grundlage, um von einem FM-<br />

Dienstleister, (als Fachmann) die explizite<br />

Beschreibung der zur Erfüllung des Servicelevel<br />

nötigen Leistungen abzufragen.<br />

Über die zur Erfüllung der spezifizierten Servicelevel<br />

nötigen Leistungen leitet sich das<br />

Mengengerüst ab, welches im Zusammenhang<br />

mit betriebstechnischen Anlagen, mit<br />

Räumen und Flächen und prozessbedingten<br />

Handlungen anfällt. Mit der DIN 32736 wurde<br />

eine Norm geschaffen, welche die üblichen<br />

Bewirtschaftungsprozesse im Facility<br />

Management zusammenfasst.<br />

Die Kosten für die Bewirtschaftung von Immobilien<br />

und Infrastrukturanlagen sind sowohl<br />

bei der öffentlichen Hand wie auch bei<br />

privaten Investoren ein wichtiger Erfolgsfaktor.<br />

Knappe Kassen der öffentlichen Hand,<br />

wie auch klare Renditeerwartungen der Investoren<br />

verlangen nach einer Minimierung<br />

der Bewirtschaftungskosten.<br />

Stringente Facility-Management-<br />

Systeme<br />

Statt einer Summe von Einzelleistungen wird<br />

ein stringentes Facility-Management-System<br />

mit Controlling und eindeutigen Nahtstellen<br />

zwischen den Beteiligten, integral und ergebnisorientiert<br />

ausgeschrieben, in den<br />

Wettbewerb gestellt und als Ganzes beschafft.<br />

Dadurch ergeben sich beim Auftraggeber<br />

Einsparungen beim Managementaufwand,<br />

Budgetsicherheit und durch die Sicherstellung<br />

einer gewissen Datenhoheit<br />

wird die Unabhängigkeit vom Dienstleister<br />

für Facility Management (FM) gewahrt. Die<br />

FM-Dienstleistungen sind somit jederzeit<br />

wieder ausschreibbar. Der Auftragnehmer<br />

kann seine Innovationskraft zum Tragen bringen,<br />

seine professionellen Führungs- und<br />

Qualitätssicherungsprozesse anwenden und<br />

durch Pooling von Leistungen die Preise optimieren.<br />

Es hat sich gezeigt, dass gegenüber<br />

dem klassischen Bewirtschaftungskonzept<br />

von Immobilien und Infrastrukturanlagen<br />

auf diese Weise Einsparungen von 20%<br />

bis 30% möglich sind. Spezialisierte und unabhängige<br />

FM-Consultants oder FM-Planer<br />

können dabei unterstützend wirken.<br />

Beim Aufbau eines FM-Systems ist zu beachten,<br />

dass der Eigentümer nach Mietrecht gewisse<br />

Leistungen (z. B. Heizung) zu erbringen<br />

hat, welche dem Mieter (Nutzer) verursachergerecht<br />

als Nebenkosten weiterverrechnet<br />

werden. Der Eigentümer und die Mieter (Nutzer)<br />

fokussieren sich üblicherweise auf ihre<br />

Kernprozesse und beziehen für ihre Supportprozesse<br />

(z. B. Reinigung, Technik) Dienstleistungen<br />

von Dritten. Sowohl die Eigentümerleistungen<br />

samt Verwaltungsaufgaben und<br />

Mietermanagement, als auch Dienstleistungen<br />

zu Supportprozessen werden heute integral<br />

von FM-Dienstleistern angeboten.<br />

Klare Anforderungen durch Dokumentation<br />

Für die Beschreibung von Prozessen ist die<br />

ISO 9001:2000 eine anerkannte Norm. Sie<br />

bietet den Vorteil, dass die Methodik im Zusammenhang<br />

mit der Zertifizierung von Managementsystemen<br />

weit verbreitet ist.<br />

Indem man den Prozess in Verbindung mit<br />

den nötigen Daten und Dokumentationen<br />

(wie z. B. Mess- und Zählkonzept, Bezeichnungen,<br />

Raum- und Anlagebuch etc.) beschreibt<br />

und ergebnisorientiert die Anforderungen<br />

an den Servicelevel festhält, schafft<br />

Die Prozesse werden mit verschiedenen<br />

Hilfsmitteln unterstützt, wie z. B. Gebäudeautomation,<br />

Mess- und Zähleinrichtungen,<br />

CAFM-Tools, Buchhaltungssoftware und anderes.<br />

Diese Hilfsmittel müssen mit in die<br />

Prozessbeschreibung einbezogen werden<br />

und die Nahtstellen im Hinblick auf die Sicherstellung<br />

der Datenhoheit definiert werden.<br />

Neue Hardware- und Software-Produkte<br />

im IT-Bereich sind besonders zu beachten,<br />

helfen sie vielfach bei der Verschlankung von<br />

Prozessen.<br />

Als zweckmässig erwiesen, hat sich die Zusammenfassung<br />

aller Dokumente in einem<br />

Betriebshandbuch, welches mit allen bewirtschaftungsrelevanten<br />

Dokumenten auf einer<br />

webbasierten Plattform verfügbar gemacht<br />

wird.<br />

Für die einzelnen Prozesse werden die Kosten<br />

üblicherweise in einem IT-Tool erfasst<br />

und pro Prozess und Nutzer, nach Kostenstellen<br />

und Kostenarten, gemäss den festgelegten<br />

Verteilschlüsseln belastet, wobei die<br />

als Nebenkosten ausweisbaren Positionen<br />

zu unterscheiden sind. Indem man die üblichen<br />

Strukturen der Immobilienbranche<br />

anwendet, hat man die Gewähr, benchmarkfähige<br />

Kennzahlen zu ermitteln. Die Nahtstelle<br />

Liegenschaftsbuchhaltung und Kostenerfassung<br />

verlangt dabei besondere Beachtung<br />

und Erfahrung.<br />

Qualitätssicherung durch periodische<br />

Audits<br />

Durch regelmässige Audits lässt sich die<br />

Qualität der ausgeführten Dienstleistungen<br />

und die Einhaltung des FM-Systems anhand<br />

der Prozessbeschreibungen mit den involvierten<br />

Personen überprüfen. Für die aus-<br />

34 immobilia April <strong>2007</strong>


Service<br />

geführten Leistungen hat der FM-Dienstleister<br />

den Handlungsnachweis zu erbringen.<br />

Erkannte Schwachstellen, Reklamationen<br />

und Vorschläge für Verbesserungen fliessen<br />

ebenfalls ein.<br />

Die integrale Leistungserbringung bietet den<br />

Vorteil, dass alle Leistungen durch einen Anbieter<br />

(integrale FM-Dienstleister oder Immobilienverwaltungen)<br />

soweit als möglich<br />

pauschal offeriert werden. Der Eigentümer<br />

kann daher mit minimalem Managementaufwand<br />

die Bewirtschaftung seiner Immobilie<br />

sicherstellen. Bei einem VoeB-konformen<br />

Aufbau der Ausschreibung gilt dies auch für<br />

die öffentliche Hand. Es hat sich gezeigt,<br />

dass ein zweistufiges Ausschreibungsverfahren<br />

mit Präqualifikation und einer reduzierten<br />

Auswahl an Anbietern für die Offertstellung<br />

sinnvoll ist.<br />

Wichtig ist, dass man dem Anbieter die oben<br />

beschriebenen Grundlagen verfügbar macht,<br />

damit dieser die Ziele und Bedürfnisse des<br />

Auftraggebers genau kennt und in der Lage<br />

ist, ein attraktives Angebot auszuarbeiten.<br />

Bei der Abfrage der allgemeinen Angaben<br />

zum Anbieter und des Nachweises der Wirtschaftlichkeit<br />

des anbietenden Unternehmens<br />

sollte man sich mit Standards begnügen,<br />

um den Aufwand der Anbieter so minimal<br />

wie möglich zu halten. In einem<br />

Präqualifikationsgespräch kann der Anbieter<br />

sein Angebotskonzept verifizieren und der<br />

Auftraggeber lernt den potenziellen Auftragnehmer<br />

kennen und sieht, wie dieser seine<br />

Aufgabenstellung anpacken würde.<br />

Die Ausschreibung wird so aufgebaut, dass<br />

die Preise pro Nutzer, Prozess und Servicelevel<br />

abgefragt werden. Die Anfrage erfolgt papierlos.<br />

Die einzelnen Preise werden in drei<br />

Kalkulationstabellen inkl. Einheitspreise zusammengetragen.<br />

Für jeden Servicelevel wird<br />

vom Anbieter als Fachmann, in einem Leistungsbeschrieb<br />

angegeben, mit welchen<br />

Leistungen er den Servicelevel garantiert und<br />

wie die Qualität der Leistung überprüft wird.<br />

Auf diese Weise ergibt sich eine Transparenz,<br />

welche bei Anpassungen der Servicelevels<br />

oder des Mengengerüstes, die entsprechende<br />

Preisanpassung plausibilisieren lässt. Bei längerfristigen<br />

Verträgen ist dies in Hinblick auf<br />

die Kundenzufriedenheit besonders wichtig.<br />

Die eingereichten Angebote werden preislich<br />

(Basis 5 Jahre) und hinsichtlich der Qualität<br />

der angebotenen Leistungen verifiziert<br />

und mit den Entscheidungsgremien, nach<br />

einer Präsentation und Fragerunde mit den<br />

Anbietern, bewertet und entschieden.<br />

Ein FM-Dienstleister pro Objekt<br />

In einem umfassenden Rahmenvertrag zwischen<br />

den Eigentümern und dem FM-Dienstleister<br />

werden die allgemeinen Bedingungen,<br />

die für alle Beteiligten gelten, geregelt. Für<br />

die Grundleistungen, welche die Eigentümer<br />

(auch Miteigentümergemeinschaften) zu erbringen<br />

haben, wird ein Dienstleistungsvertrag<br />

abgeschlossen. Die entsprechenden<br />

Kosten werden verursachergerecht den einzelnen<br />

Miteigentümern direkt oder unter Berücksichtigung<br />

von Schlüsseln belastet. Für<br />

die Erbringung der direkt zuordenbaren Leistungen<br />

ist jeder Nutzer frei, auf der Basis des<br />

Rahmenvertrages Dienstleistungsverträge<br />

mit dem ausgewählten FM-Dienstleister abzuschliessen.<br />

Ein Dienstleister für das gesamte<br />

Objekt bringt für alle mehr Effizienz.<br />

Bei der Ausgestaltung der Gewährleistung<br />

berücksichtigt man unter anderem die Imagewirkung<br />

eines Mandatsverlustes bei ungenügender<br />

Leistungserbringung und die Möglichkeit<br />

einer vorzeitigen Vertragsauflösung.<br />

Die Beschreibung des Abnahmeprozesses<br />

nach Neubau oder Kauf, sowie die Übergabe<br />

durch den Eigentümer und die Übernahme<br />

durch den FM-Dienstleister, verlangt besondere<br />

Beachtung. In jedem Fall ist zu empfehlen in<br />

einem Übernahmeprotokoll per Visum die Bestätigung<br />

der genügenden Instruktion, der vollständigen<br />

Dokumentation sowie der Mängelfreiheit<br />

festzuhalten. Gegenüber einem Totalunternehmer<br />

wie auch bei der Beendigung<br />

bzw. Übergabe des Mandates an einen nachfolgenden<br />

Dienstleister ist dies ein wichtiges<br />

Beweismittel. Zweckmässigerweise wird mit<br />

dem ersten Jahresabschluss auch ein Audit<br />

über die FM-Dienstleistungen vorgesehen.<br />

Fazit<br />

Das beschriebene Konzept hat sich bei mehreren<br />

Grossprojekten bewährt. Mit einer klaren<br />

Rollenverteilung, einer zweckmässigen<br />

Dokumentation der FM-Prozesse und einer<br />

branchenüblichen Abbildung der Kosten<br />

wird die Voraussetzung für Transparenz geschaffen.<br />

Diese Transparenz erlaubt es dem<br />

Eigentümer, mit einem minimalen Managementaufwand<br />

die richtigen Entscheide zu<br />

treffen, die Kosten ständig zu minimieren<br />

und die Renditeziele zu optimieren.<br />

Bei Neubauten sind die Bedürfnisse der späteren<br />

Bewirtschaftung in den Total- oder Generalunternehmerverträgen<br />

noch zu wenig<br />

berücksichtigt. Es empfiehlt sich daher frühzeitig<br />

eine Baubegleitung durch einen unabhängigen<br />

FM-Planer oder -Consulter im Auftrag<br />

des Eigentümers zu installieren, der für<br />

FM-relevante Vorgaben in der Planungs- und<br />

Realisierungsphase sorgt.<br />

* Felix Graf ist Geschäftsführer PSS Projects AG,<br />

Facility Management Consulting Basel (www.<br />

pssprojects.ch), Vizepräsident MFS (Maintenance<br />

and Facility Management Society of Switzerland)<br />

und Vorstandsmitglied VSUD (Vereinigung<br />

Schweizerischer Unternehmen Deutschland)<br />

Kurzmeldungen<br />

Rückläufige Konkurse. Per Ende Februar<br />

<strong>2007</strong> meldet der Schweizerische Verband<br />

Creditreform 708 Firmenkonkurse – das sind<br />

3,5% weniger als im Vorjahr. Der Vergleich<br />

mit den Vorjahren zeigt, dass die Werte seit<br />

20<strong>04</strong> kontinuierlich rückläufig sind. Aufgrund<br />

der derzeitigen konjunkturellen Situation<br />

geht die Organisation davon aus, dass diese<br />

Tendenz auch für die kommenden Monate<br />

Gültigkeit hat. Gleichzeitig stieg die Zahl der<br />

neu eingetragenen Firmen auf einen Höchstwert<br />

von über 6100 Unternehmen. Per Saldo<br />

beträgt das Nettowachstum für die ersten<br />

beiden Monate des Jahres <strong>2007</strong> gegenüber<br />

dem Vorjahr mehr als 18%. Bei den über 20-<br />

jährigen Firmen fällt die Abnahme mit mehr<br />

als 17% sehr deutlich aus. Die ganz jungen<br />

(bis 1 Jahr) und die 10 bis 20 Jahre alten Betriebe<br />

verzeichnen ebenfalls noch klare Abnahmen<br />

von 10,8% bzw. von 11,4%. Eine<br />

negative Entwicklung zeigt die Gruppe der<br />

Unternehmen im zweiten «Lebensjahr»: Hier<br />

steigt – trotz Rückgang der Anzahl Konkurse<br />

– die Zahl von 649 im Jahre 2005 auf 696<br />

Pleiten im Jahre 2006 an. Am meisten Insolvenzen<br />

sind im Bereich der 2- bis 5-jährigen<br />

Unternehmen zu verzeichnen: knapp 30%<br />

aller Konkurse betreffen Firmen in diesem<br />

Alterssegment.<br />

Veranstaltungshinweise<br />

9. Messe «Bauen & Wohnen» in Luzern.<br />

Vom 4. bis 7. Oktober <strong>2007</strong> findet auf der Luzerner<br />

Allmend die Publikumsfachmesse<br />

«Bauen & Wohnen» statt. Sie richtet sich an<br />

Eigenheimbesitzer, angehende Bauherren,<br />

Architekten und Planer. Als neuer Sonderbereich<br />

innerhalb der Messe ist erstmals die<br />

Immobilien-Herbstmesse «Immo Luzern» geplant.<br />

Weitere Informationen: www.bauen-wohnen.ch<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 35


Service<br />

Ausschliessliche Benutzungsrechte<br />

Was man darf und was nicht<br />

lic. iur. Dominik Romang, Rechtsanwalt, Zürich<br />

Der Autor ist von einer Verwaltung gebeten worden, zur Frage Stellung zu<br />

nehmen, was in den zur ausschliesslichen Benutzung zugewiesenen Gartensitzplätzen<br />

einer bestimmten Stockwerkeigentümergemeinschaft gebaut, gepflanzt<br />

oder sonst wie geändert werden darf und für welche Änderungen die<br />

Zustimmung der Stockwerkeigentümergemeinschaft erforderlich ist.<br />

Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />

Gegründet 25. November 1955<br />

Sekretariat:<br />

Romang & Partner Rechtsanwälte<br />

Holbeinstr. 20, 8008 Zürich<br />

Tel. <strong>04</strong>4 265 60 60, Fax <strong>04</strong>4 265 60 61<br />

info@stockwerk.ch, www.stockwerk.ch<br />

Grundsätzlich, d. h. von Gesetzes wegen,<br />

gibt es im Stockwerkeigentum nur Teile, welche<br />

zu Sonderrecht zugeschieden wurden<br />

und solche, die gemeinschaftlich sind. Das<br />

Sonderrecht ist im Zivilgesetzbuch geregelt<br />

und gibt dem Stockwerkeigentümer das<br />

Recht, bestimmte Teile eines Gebäudes ausschliesslich<br />

zu benutzen und innen auszubauen<br />

(Art. 712a Abs. 1 ZGB). Sonderrecht<br />

kann allerdings nur an Räumen und insbesondere<br />

nicht am Boden der Liegenschaft<br />

begründet werden (Art. 712b Abs. 1 und 2<br />

Ziff. 1 ZGB). Der Garten einer in Stockwerkeigentum<br />

aufgeteilten Liegenschaft ist daher<br />

generell immer zwingend gemeinschaftlich.<br />

Unentgeltliche<br />

Rechtsauskunft betreffend<br />

Stockwerkeigentum<br />

(nur für Mitglieder)<br />

Telefonische Auskunft<br />

Erster Montag im Monat, 15 bis 17 Uhr<br />

Persönliche Besprechung<br />

(nach Voranmeldung)<br />

Erster Mittwoch im Monat, 15.30 bis 17 Uhr<br />

Adresse:<br />

Romang & Partner Rechtsanwälte<br />

Holbeinstr. 20, 8008 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 265 60 60<br />

eigentümern zur ausschliesslichen Benutzung<br />

zur Verfügung stehen sollen. Der Inhalt<br />

eines solchen ausschliesslichen Benutzungsrechts<br />

ist jedoch, im Gegensatz zum gesetzlich<br />

geregelten Sonderrecht, nicht automatisch<br />

vorgegeben. Er hängt davon ab, was<br />

die Stockwerkeigentümer vereinbart haben<br />

bzw. was im Reglement diesbezüglich festgelegt<br />

wurde.<br />

Im konkreten Fall werden die ausschliesslichen<br />

Benutzungsrechte am Garten an zwei<br />

Stellen des Benutzungs- und Verwaltungsreglements<br />

erwähnt. In Art. 7 des Reglements<br />

wird zunächst die räumliche Ausdehnung<br />

festgelegt und diesbezüglich auf die Aufteilungspläne<br />

verwiesen. Weiter wird in Art. 7<br />

festgeschrieben, dass bei der Bepflanzung<br />

der Gartensitzplätze die behördlichen Auflagen<br />

betreffend die Umgebungsgestaltung zu<br />

berücksichtigen sind. In Art. 8 des Reglements<br />

wird in Absatz 3 u. a. festgelegt, dass<br />

die einem Stockwerkeigentümer zur ausschliesslichen<br />

Benutzung zugewiesenen Bodenflächen<br />

von diesem auf eigene Kosten in<br />

gutem Zustand zu unterhalten sind. Weitere<br />

spezifische Anordnungen betreffend die<br />

ausschliesslichen Benutzungsrechte am<br />

Garten enthält das Reglement nicht.<br />

Ausschliessliche Nutzung<br />

Für die Beantwortung der Frage nach dem<br />

Inhalt der ausschliesslichen Benutzungsrechte<br />

an den Gartensitzplätzen ist zunächst<br />

davon auszugehen, dass es sich<br />

beim Garten wie erwähnt grundsätzlich um<br />

einen gemeinschaftlichen Teil handelt, wel-<br />

Abhängig von Vereinbarung<br />

Die Stockwerkeigentümer können jedoch im<br />

Rahmen der Benutzungs- und Verwaltungsordnung<br />

vereinbaren, dass bestimmte gemeinschaftliche<br />

Teile einzelnen Stockwerkcher<br />

von allen Stockwerkeigentümern im<br />

Rahmen seiner Zweckbestimmung so benutzt<br />

werden dürfte, wie es mit den Rechten<br />

der anderen verträglich ist (Art. 648<br />

Abs. 1 ZGB). Zudem gilt generell für alle gemeinschaftlichen<br />

Teile, dass ein Stockwerkeigentümer<br />

diese in keiner Weise beschädigen<br />

oder in ihrer Funktion und äusseren<br />

Erscheinung beinträchtigen darf (Art. 712a<br />

Abs. 2 ZGB).<br />

Durch die Einräumung eines ausschliesslichen<br />

Benutzungsrechts ändert sich am Vorerwähnten<br />

nur insofern etwas, als dass die<br />

anderen Stockwerkeigentümer von der Mitbenutzung<br />

ausgeschlossen sind und der betreffende<br />

Stockwerkeigentümer den Gartenanteil<br />

eben ausschliesslich benutzen darf.<br />

Weitergehende Rechte werden einem Stockwerkeigentümer<br />

allein durch die Einräumung<br />

eines ausschliesslichen Benutzungsrechts<br />

an einem gemeinschaftlichen Teil nicht gewährt.<br />

In Art. 7 des Reglements werden die in den<br />

Aufteilungsplänen schraffiert eingezeichneten<br />

Gartenflächen als Gartensitzplätze bezeichnet.<br />

Das Obergericht des Kantons Zürich<br />

hat in einem Entscheid (ZR 77/135), in welchem<br />

es um die Beurteilung der Zulässigkeit<br />

eines als Fahrnisbaute errichteten Schwimmbades<br />

ging, betreffend die zulässige Nutzung<br />

eines Gartensitzplatzes erwogen, dass unter<br />

Gartensitzplatz ein Gartenanteil zu verstehen<br />

sei, in dem man sich zur Erholung aufhalten<br />

kann, sei es, dass man dort sitzt oder liegt<br />

oder auch spielt. Der Genuss der Natur sei<br />

das charakteristische, wobei der Gartencharakter<br />

durch das Aufstellen von Gartenmöbeln<br />

und dergleichen nicht berührt werde.<br />

Das strittige Schwimmbad wurde hingegen<br />

als Fremdkörper bezeichnet, welcher eine<br />

Umnutzung eines Teils des Gartens in einen<br />

Badeplatz darstelle.<br />

36 immobilia April <strong>2007</strong>


Service<br />

Betreffend das Benutzungsrecht an einem<br />

gemeinschaftlichen Teil hat das Bundesgericht<br />

in einem neueren Entscheid (BGE<br />

130 III 450) zudem festgehalten, dass die Benutzung<br />

vom Wortsinn her eine Veränderung<br />

der Sache bzw. einen Eingriff in die Substanz<br />

ausschliesse.<br />

Bepflanzung mit Einschränkung<br />

Aus den vorerwähnten Gesetzesbestimmungen<br />

sowie aus den exemplarisch angeführten<br />

Gerichtsentscheiden (welchen sich noch<br />

weitere hinzufügen liessen) ergibt sich, dass<br />

die alleinige Einräumung eines ausschliesslichen<br />

Benutzungsrechts dem Stockwerkeigentümer<br />

lediglich das Recht gibt, den fraglichen<br />

Gartenanteil allein, unter Ausschluss<br />

der anderen Stockwerkeigentümer, als Gartensitzplatz<br />

zu benutzen, dass ihm aber jegliche<br />

Veränderung an der Gartengestaltung<br />

untersagt ist.<br />

Wie oben bereits erwähnt, wird den Stockwerkeigentümern<br />

in Art. 7 des Reglements<br />

allerdings nicht nur ein ausschliessliches Benutzungsrecht<br />

an den Gartensitzplätzen eingeräumt,<br />

sondern in Art. 7 Abs. 2 wurde<br />

auch festgelegt, dass bei der Bepflanzung<br />

der Gartensitzplätze die behördlichen Auflagen<br />

betreffend die Umgebungsgestaltung zu<br />

berücksichtigen sind.<br />

Aus dieser Bestimmung geht hervor, dass<br />

den Stockwerkeigentümern im vorliegenden<br />

Fall zusätzlich zum ausschliesslichen Benutzungsrecht<br />

und daher abweichend vom<br />

oben ausgeführten, auch das Recht zusteht,<br />

die Gartensitzplätze zu bepflanzen bzw. an<br />

der Bepflanzung Änderungen vorzunehmen,<br />

wobei die in der Baubewilligung enthaltenen<br />

diesbezüglichen behördlichen Auflagen<br />

zu beachten sind. Zusätzliche Einschränkungen<br />

bei der Bepflanzung ergeben<br />

sich zudem daraus, dass ein Stockwerkeigentümer<br />

die anderen Stockwerkeigentümer<br />

in deren Benutzungsrechten nicht beeinträchtigen<br />

darf.<br />

Fazit<br />

Zusammenfassend kann die Frage, was auf<br />

den zur ausschliesslichen Benutzung zugewiesenen<br />

Gartensitzplätzen gebaut, gepflanzt<br />

oder sonst wie geändert werden darf,<br />

wie folgt beantwortet werden:<br />

a) Gebaut werden darf nichts.<br />

b) Gepflanzt werden darf im Rahmen der in<br />

der Baubewilligung enthaltenen diesbezüglichen<br />

behördlichen Auflagen. Wobei<br />

zusätzlich zu berücksichtigen ist, dass die<br />

Benutzungsrechte der anderen Stockwerkeigentümer<br />

nicht beeinträchtigt<br />

werden dürfen.<br />

Agenda<br />

Samstag, 9. Juni <strong>2007</strong><br />

ganztägiges Seminar<br />

im Restaurant Au Premier<br />

im Hauptbahnhof Zürich<br />

Besuchen Sie unseren neuen Internetauftritt<br />

unter www.stockwerk.ch!<br />

c) Abgesehen von der Bepflanzung dürfen<br />

keine Änderungen an den Gartensitzplätzen<br />

vorgenommen werden.<br />

Die Antwort auf die zusätzliche Frage, für<br />

welche Änderungen die Zustimmung der<br />

Stockwerkeigentümergemeinschaft erforderlich<br />

ist, ergibt sich grundsätzlich aus den<br />

vorstehenden Antworten: Die Zustimmung<br />

der Gemeinschaft ist für alle Änderungen erforderlich,<br />

mit Ausnahme derjenigen an der<br />

Bepflanzung. Ergänzend kann noch erwähnt<br />

werden, dass wohl die meisten in Frage<br />

kommenden Änderungen als luxuriöse oder<br />

allenfalls nützliche bauliche Massnahmen zu<br />

qualifizieren wären, was in der Mehrheit der<br />

Fälle die Zustimmung einer qualifizierten<br />

Mehrheit (vgl. Art. 12 des Reglements bzw.<br />

Art. 647d und 647e ZGB) erforderlich machen<br />

dürfte.<br />

Beitrittserklärung zum Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />

q Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft beim Schweizer<br />

Stockwerkeigentümerverband<br />

q Ich trete dem Schweizer Stockwerkeigentümerverband als Mitglied bei<br />

q Einzelmitglied<br />

q Kollektivmitglied (juristische Personen und<br />

Stockwerkeigentümergemeinschaften)<br />

Der Mitgliederbeitrag von CHF 75.– (Einzelmitglieder) bzw. CHF 125.–<br />

(Kollektivmitglieder) wurde auf das Verbandskonto einbezahlt.<br />

ZKB 8010 Zürich, 1100-5843.466 700<br />

Schweiz. Stockwerkeigentümerverband, Konto 80-151-4<br />

Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />

Sekretariat: Romang &<br />

Partner Rechtsanwälte<br />

Holbeinstr. 20,<br />

8008 Zürich<br />

Tel. <strong>04</strong>4 265 60 60<br />

Fax <strong>04</strong>4 265 60 61<br />

Firma/Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />

Name:<br />

Strasse:<br />

PLZ: Ort:<br />

Datum:<br />

Vorname:<br />

Nr.:<br />

Unterschrift:<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 37


Service<br />

Credit Suisse «Immobilienmarkt <strong>2007</strong>»<br />

Schweizer Immobilienmärkte<br />

im Zeichen der Trendwende<br />

Auf dem Wohnungsmarkt ist eine «sanfte Landung» zu erwarten. Zu diesem<br />

Schluss kommen die Ökonomen der Credit Suisse in ihrer diesjährigen Immobilienstudie.<br />

Mit 44 000 neuen Einheiten gelangen dieses Jahr so viele<br />

Wohnungen auf den Markt wie zuletzt in den Achtzigerjahren.<br />

Trotz steigender Leerwohnungsziffer können<br />

Leerstandsquoten in der Höhe von 1,8%, wie<br />

sie in der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre<br />

vorherrschten, auf absehbare Zeit ausgeschlossen<br />

werden. Der Höhepunkt der Wohnungsproduktion<br />

ist absehbar, der Anstieg der<br />

Leerstandsquote damit nach oben limitiert.<br />

Die ungewohnt hohe Ausweitung des Wohnungsbestandes<br />

dürfte dieses Jahr den Angebotsüberhang<br />

nochmals vergrössern, so<br />

dass den Preisanstiegen allmählich Grenzen<br />

gesetzt werden. In der Regel reagieren die<br />

Immobilienpreise mit einer Verzögerung von<br />

etwa 12 bis 18 Monaten auf Veränderungen<br />

des Marktgleichgewichts. Insofern sollte sich<br />

der zunehmende Angebotsüberhang in den<br />

Preisen bereits abzuzeichnen beginnen.<br />

Regional ungleiche Bevölkerungsdynamik und deren Komponenten (Beitrag zum Bevölkerungswachstum<br />

in Prozent, Mittelwerte der Jahre 2000 — 2005) Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS),<br />

Credit Suisse Economic Research<br />

Red. – Immobilien bleiben gefragt. Ein anhaltender<br />

konjunktureller Rückenwind und ein<br />

historisch immer noch tiefes Zinsniveau sorgen<br />

für eine ungebrochene Dynamik. Zu diesem<br />

Schluss gelangt die Studie «Immobilienmarkt<br />

<strong>2007</strong>» der Credit Suisse. Doch manchenorts<br />

mehren sich Zweifel, ob die Preise<br />

weiter im bisherigen Tempo steigen werden.<br />

Die erwartete Ausweitung in Prozent des gesamten<br />

Wohnraumangebots (1,31%) fällt<br />

<strong>2007</strong> gemessen an der mittleren Absorption<br />

der vergangenen fünf Jahre (0,95%) hoch<br />

aus. Vor allem in den Kantonen Zürich und<br />

Aargau sowie in dem durch den Zweitwohnungsbau<br />

geprägten Kanton Wallis dürfte<br />

das Mehrangebot nicht einfach zu absorbieren<br />

sein.<br />

Steigende Eigentumsquote<br />

Das Einfamilienhaus ist und bleibt die bevorzugte<br />

Eigentumsform. Der Traum von einem<br />

eigenen Haus ist dabei trotz der Verbreitung<br />

des Stockwerkeigentums so präsent wie eh<br />

und je. Restriktionen monetärer Art sowie<br />

beschränkte Verfügbarkeit an zentralen Lagen<br />

verhindern dessen Realisierung. Die<br />

Preisanstiege von Wohneigentum in den<br />

letzten fünf Jahren haben diesen Traum für<br />

viele wieder etwas in die Ferne gerückt. Gemäss<br />

dem Housing Affordability Index (Quotient<br />

aus Preisen für Wohneigentum und<br />

durchschnittlichem privatem Einkommen)<br />

muss heute für ein Einfamilienhaus mehr als<br />

das Achtfache und für Stockwerkeigentum<br />

Regional unterschiedliches Bevölkerungswachstum<br />

Hinter den gesamtschweizerischen Bevölkerungstrends<br />

verbergen sich teilweise sehr<br />

unterschiedliche Entwicklungen auf regionaler<br />

Ebene. Entgegen weitläufiger Meinung<br />

sind in der Schweiz die Geburtenüberschüsse<br />

ungleich verteilt. Ein Grossteil der abweichenden<br />

Entwicklung ist auf das Binnenwanderungsgeschehen<br />

zurückzuführen. Nur<br />

acht Kantone verfügen über eine solche Anziehungskraft,<br />

dass die Binnenwanderung<br />

einen substanziellen Beitrag an das Bevölkerungswachstum<br />

leistet. Interessanterweise<br />

gleichen sich die Binnenwanderungssaldos<br />

innerhalb von Grossregionen weitgehend<br />

aus. Einzig die Ostschweiz muss einen spürbar<br />

negativen Saldo hinnehmen.<br />

Ausweitungstrend des Angebots <strong>2007</strong> gegenüber 2006.<br />

Quelle: Credit Suisse Economic Research<br />

38 immobilia April <strong>2007</strong>


Service<br />

das sechsfache des mittleren privaten Haushaltseinkommens<br />

pro Jahr bezahlt werden.<br />

Wird allerdings die Tragbarkeit von Wohneigentum<br />

in Betracht gezogen, so zeigt sich,<br />

dass trotz dem bisherigen Anstieg der kurzfristigen<br />

Zinssätze die Belastung durch<br />

Wohneigentum historisch äusserst tief geblieben<br />

ist.<br />

Normalisierung am Geschäftsflächenmarkt<br />

Im Büroflächenmarkt trifft die wiedererwachte<br />

Nachfrage auf eine vorerst noch verhaltene<br />

Angebotsausweitung. Von daher sind hier<br />

Überhitzungserscheinungen noch fern. Die<br />

von der massiven Angebotsausdehnung<br />

2001/2002 herrührenden Leerstände sind<br />

nicht überall beseitigt. Dafür durchlaufen derzeit<br />

Regionen, welche in der Vergangenheit<br />

keine übermässige Ausweitung erlebt haben<br />

(Genferseeregion), sowie Grosszentren, die<br />

wieder stark in der Gunst der Nachfrager stehen,<br />

einen eigentlichen Turnaround.<br />

Angebotszyklus – Wechselwirkung von Leerständen und Angebot.<br />

Quelle: Credit Suisse Economic Research<br />

Strukturelle Gründe sind dafür verantwortlich,<br />

dass im Retailflächenmarkt trotz konjunktureller<br />

Schönwetterphase von Überhitzung<br />

nicht die Rede ist. Im Gegenteil hat die<br />

Flucht nach vorne einen Verdrängungswettbewerb<br />

ausgelöst, welcher mit zunehmender<br />

Dauer auch die Flächenanbieter in<br />

Mitleidenschaft zu ziehen droht.<br />

«Baublatt»-Monatsstatistik<br />

Baubewilligungen gehen zurück<br />

Die Baumarktdaten vermitteln im Februar einen widersprüchlichen Eindruck.<br />

Während die Baugesuche und die Baubewilligungen um rund 6% bzw.<br />

13,7% zurückgegangen sind, verzeichneten die Submissionen eine Zunahme<br />

von 4,2%.<br />

Red. – Sowohl die Baugesuche wie auch die<br />

Baubewilligungen verzeichneten im Februar,<br />

verglichen mit dem gleichen Vorjahresmonat,<br />

einen Rückgang. Damit setzt sich der<br />

Trend fort, der sich bereits im Januar abgezeichnet<br />

hatte. Auffallend ist dabei, dass der<br />

Rückgang bei den bewilligten Bauten erheblich<br />

stärker ausgefallen ist als bei den Gesuchen.<br />

Vorläufig findet sich dazu keine Erklärung.<br />

Spätestens in den kommenden Monaten<br />

müsste sich aber das langjährige<br />

Gleichgewicht wieder einstellen.<br />

Bei den Baugesuchen betrug der Rückgang<br />

im Februar 6,5% (von 2623 auf 2452). Kumuliert<br />

auf die beiden ersten Monate des Jahres,<br />

beträgt die Differenz jetzt -5,9%. Das<br />

sind immerhin 325 Baugesuche weniger als<br />

letztes Jahr. Die Berichtszeit ist allerdings<br />

noch zu kurz, um schon von einem Ende der<br />

Boomphase beim Bau zu sprechen. Erst<br />

nach drei oder vier Monaten wird sich das<br />

Bild akzentuieren.<br />

Etwas grösser fiel die Abnahme bei den Baubewilligungen<br />

aus. Der Februar verzeichnete<br />

einen Rückgang von 9,4% (von 1986 auf<br />

1799). Berücksichtigt man das schlechte Ergebnis<br />

vom Januar, ergibt sich sogar ein<br />

Rückgang von 13,7%. Das sind immerhin 589<br />

geplante Bauten, die im bisherigen Jahresverlauf<br />

weniger bewilligt worden sind. Die<br />

Differenz zu den Baugesuchen ist dabei mit<br />

28% recht hoch. Das ist allerdings kein Grund<br />

zu grösserer Beunruhigung. Im Durchschnitt<br />

der letzten zehn Jahre hat sich dieser Wert<br />

bei 6,5% eingependelt. Das heisst, nur 6,5%<br />

der eingereichten Baugesuche wurden im<br />

Durchschnitt nicht mit einer Bewilligung abgeschlossen.<br />

Zunahme der öffentlichen Ausschreibungen<br />

Demgegenüber haben die öffentlichen Ausschreibungen<br />

in den ersten beiden Monaten<br />

zugenommen. Nachdem schon im Januar<br />

ein Plus von 1,7% festzustellen war, erhöhten<br />

sich die Submissionen im Februar sogar<br />

um 6,5%. Die beiden ersten Monate zusammengenommen<br />

ergeben so eine Zunahme<br />

von 4,25% (von 870 auf 907). Damit verhält<br />

sich die öffentliche Hand in diesem Jahr - im<br />

Gegensatz zu den privaten Bauherren - recht<br />

antizyklisch. Überhaupt fällt bei den Submissionen<br />

die Konstanz positiv auf. Während der<br />

letzten vier Jahre bewegten sich die Zahlen<br />

in einer engen Bandbreite.<br />

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Verschiedene Kopierpapier und Couvert<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 39


Service<br />

Organe, Mitgliederorganisationen, Termine<br />

Geschäftsleitung <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT, gribi theurillat,<br />

Sperrstrasse 42, Postfach, 4005 Basel,<br />

Tel. 061 690 40 13, Fax 061 690 40 00,<br />

ugribi@gribitheurillat.ch<br />

Vizepräsident: Andreas Ingold, Livit AG,<br />

Altstetterstrasse 124, 8<strong>04</strong>8 Zürich,<br />

Tel. 058 360 32 67, Fax 058 360 33 95,<br />

andreas.ingold@livit.ch<br />

Finanzen: (Ressort Finanzen),<br />

Peter Krummenacher, contrust finance ag<br />

Friedentalstrasse 43, Postfach 2549, 6002 Luzern,<br />

Tel. <strong>04</strong>1 429 09 09, Fax <strong>04</strong>1 429 09 00,<br />

peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />

Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />

Dr. Peter Burkhalter, Hodler & Emmenegger,<br />

Elfenstrasse 19, Postfach, 3000 Bern 16,<br />

Tel. 031 352 11 88, Fax 031 352 11 85<br />

p.burkhalter@hodler.ch<br />

Mitglied: (Ressort Mitgliederservice & Marketing)<br />

Stephan Wegelin, Colliers CSL AG,<br />

Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />

Tel. <strong>04</strong>4 316 13 00, Fax <strong>04</strong>4 316 13 94,<br />

stephan.wegelin@colliers.ch<br />

Direktor: Tayfun Celiker,<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. <strong>04</strong>4 434 78 80, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99,<br />

tayfun.celiker@svit.ch<br />

Schiedsgericht der<br />

Schweizer Immobilienwirtschaft<br />

Sekretariat: Obstgartenstr. 28, 8006 Zürich,<br />

Tel. <strong>04</strong>4 434 78 88, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99<br />

info@svit-schiedsgericht.ch, www.svit-schiedsgericht.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Präsident: Christophe Terrier, dipl. Immobilien-<br />

Treuhänder, Bäderstr. 30, Postfach 1460,<br />

5401 Baden, Mobile 079 321 44 50<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Aargau, Bahnhofstr. 10, 5000<br />

Aarau, Tel. 062 832 77 46, Fax 062 832 77 43<br />

info@svit-aargau.ch<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Präsidentin: Genoveva Lahmadi-Sutter,<br />

Intercity Verwaltungs AG, Rennweg 40,<br />

Postfach, 4020 Basel, Tel. 061 317 67 60,<br />

Fax 061 317 67 88<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />

Christine Sommerer, Innere Margarethenstr. 2,<br />

Postfach 610, 4010 Basel, Tel. 061 283 24 80,<br />

Fax 061 283 24 81, svit-basel@bluewin.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Präsident: Urs Wirth, Die Mobiliar<br />

Versicherungen + Vorsorge, Bundesgasse 35<br />

Postfach 8726, 3001 Bern, Tel. 031 389 76 09,<br />

Fax 031 389 68 45, urs.wirth@mobi.ch<br />

Sekretär: Thomas Graf, <strong>SVIT</strong> Bern,<br />

Sulgenauweg 40, Postfach 8375, 3001 Bern,<br />

Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01,<br />

svit-bern@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />

Präsident: Alfred Conrad, Verit Verwaltungs- und<br />

Immobilien-Gesellschaft, Hartbertstrasse 10,<br />

7000 Chur, Tel. 081 258 30 80, Fax 081 258 30 81<br />

alfred.conrad@verit.ch<br />

Sekretariat: Hans-Jörg Berger, Berger Immobilien<br />

Treuhand AG, Bahnhofstrasse 8,<br />

Postfach 102, 7002 Chur, Tel. 081 257 00 05,<br />

Fax 081 257 00 01, svit-graubuenden@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Präsident: Jonny Hutter, Sonnenbau AG,<br />

Hohenemserstrasse 76, 9444 Diepoldsau,<br />

Tel. 071 737 90 70, Fax 071 737 90 80<br />

Sekretariat: Claudia Zoller, Postfach 174,<br />

9501 Wil, Tel. 071 929 50 50, Fax 071 929 50 51,<br />

svit-ostschweiz@svit.ch<br />

Drucksachenversand: Vreny Egger,<br />

Egger Immobilien-Treuhand, Postfach 40,<br />

8880 Walenstadt, Tel. 081 710 24 30,<br />

Fax 081 735 23 30, egger.immobilien@swissonline.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie<br />

Präsident: Olivier Forestier, Wincasa,<br />

Av. du Grey 38 A, CP 7770, 1002 Lausanne,<br />

Tel. 021 310 06 89, Fax 021 310 06 98,<br />

olivier.forestier@wincasa.ch<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Romandie, Postfach 7770 /<br />

Case postale 7770, 1002 Lausanne, Tel. 021 311 48 14,<br />

Mobile 079 679 44 24, info@svit-romandie.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Präsident und Sekretariat: Carlo Della<br />

Giacoma, Ziegelfeldstrasse 6, Postfach 863,<br />

4600 Olten, Tel. 062 207 02 10, Fax 062 207 02 19,<br />

carlo.della.giacoma@remax-olten-zofingen.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Tessin<br />

Präsident: Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria<br />

immobiliare SA, Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />

Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />

info@trachsel-immo.ch<br />

Sekretär: <strong>SVIT</strong> Ticino, Werner Leuzinger,<br />

via Pezzolo 7, CP 58, 6952 Canobbio,<br />

Tel. 091 921 10 73, Fax 091 942 46 83,<br />

svit.ticino@bluewin.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Präsident: Walter Hochreutener, Alfred Müller AG,<br />

Neuhofstr. 10, 6340 Baar, Tel. <strong>04</strong>1 767 02 31,<br />

Fax <strong>04</strong>1 767 02 00<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz, Verena Kunz,<br />

Hübelistrasse 18, 6020 Emmenbrücke,<br />

Tel. <strong>04</strong>1 289 63 68, Fax <strong>04</strong>1 289 63 60,<br />

svit@welimmo.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />

Kummer Bolzern & Partner, Winkelriedstr. 35,<br />

6002 Luzern, Tel. <strong>04</strong>1 410 05 55, Fax <strong>04</strong>1 410 05 06<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Präsident: Alois Weibel, dipl. IT,<br />

Sandackerstrasse 4, 8444 Henggart,<br />

Tel. 052 316 15 30, Mobile 079 417 44 78,<br />

alois.weibel@bluewin.ch<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zürich, Stampfenbachstr. 57,<br />

Postfach, 8035 Zürich, Tel. <strong>04</strong>3 255 14 10,<br />

Fax <strong>04</strong>3 255 14 19, svit-zuerich@svit.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />

Riesbachstr. 57, Postfach 1071, 8034 Zürich,<br />

Tel. <strong>04</strong>3 488 41 41, Fax <strong>04</strong>3 488 41 88<br />

bisang@zurichlawyers.com, www.zurichlawyers.com<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK<br />

Präsident: Daniel Conca, Reflecta AG,<br />

Schwarztorstrasse 56, Postfach, 3000 Bern 14,<br />

Tel. 031 387 37 97, Fax 031 387 37 99,<br />

conca@reflecta.ch<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />

8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 83, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99,<br />

sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />

Kammer Unabhängiger Bauherrenberater<br />

KUB<br />

Präsident: Hans-Heiner Kern, Bauherrenberatung,<br />

dipl. Arch. ETH/SIA, Walchestrasse 25, Postfach,<br />

8035 Zürich, Tel. 01 363 93 46, Fax 01 363 93 55<br />

info@kern-bauberatung.ch<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />

8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 82, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99,<br />

info@kub.ch, www.kub.ch<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

Präsident und Sekretariat: Marco Uehlinger,<br />

ImmoBaden AG, Stadtturmstrasse 10, Postfach,<br />

5401 Baden, Tel. 056 221 62 10, Fax 056 221 62 72,<br />

welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />

Termine <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Exekutivrat<br />

24.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong>, 18.06.<strong>2007</strong>, 23.08.<strong>2007</strong>, 5.10.<strong>2007</strong>,<br />

10.12.<strong>2007</strong><br />

<strong>SVIT</strong>-Arena<br />

18.06.<strong>2007</strong> Hotel Radisson, Luzern<br />

Landeskongress<br />

26.10.<strong>2007</strong> Zürich<br />

<strong>SVIT</strong>-Forum<br />

17. bis 19.01.2008, Pontresina<br />

Termine <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Aargau<br />

26.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Immo Expo<br />

25.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

Basel<br />

25.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung,<br />

Restaurant zum Schützenhaus<br />

08.06.<strong>2007</strong> Mitgliederausflug<br />

18.06.<strong>2007</strong> Monatsveranstaltung zu<br />

«Erdbebenversicherung»<br />

07.12.<strong>2007</strong> Niggi-Näggi<br />

Bern<br />

08.05.<strong>2007</strong> Mitgliederlunch<br />

Restaurant Seepark, Thun<br />

Graubünden<br />

12.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

Ostschweiz<br />

23.03.<strong>2007</strong> Immobilien-Vision Ostschweiz<br />

16.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

Romandie<br />

–<br />

Solothurn<br />

–<br />

Tessin<br />

03.05.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

Zentralschweiz<br />

<strong>04</strong>.05.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

13.06.<strong>2007</strong> Informationsveranstaltung,<br />

Emmenbrücke<br />

Zürich<br />

21./22.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> IMEX, Puls 5<br />

08.05.<strong>2007</strong> Generalversammlung,<br />

Airport Center<br />

10.05.<strong>2007</strong> Zürich, Stehlunch<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK<br />

20.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung Sihlcity<br />

28.06. und Seminar mit Dr. K. Fierz über<br />

06.09.<strong>2007</strong> DCF und Ökonometrie, Olten<br />

Assessment Aufnahmekommission mit<br />

Kandidaten: <strong>04</strong>.10.<strong>2007</strong><br />

Kammer Unabhängiger<br />

Bauherrenberater KUB<br />

19.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

24.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Führung durch Sihl-City<br />

28.06.<strong>2007</strong> Anlass «Das Werkzeug des Maklers<br />

– neue Perspektiven», Trafo Baden<br />

20.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

40 immobilia April <strong>2007</strong>


Service<br />

realis-Swiss Real Estate School,<br />

das Bildungszentrum des <strong>SVIT</strong><br />

realis koordiniert ab 2006 alle Ausbildungen auf<br />

der Stufe Fachausweis und führt den Lehrgang für<br />

den Immobilien-Treuhänder sowie das Nachdiplomstudium<br />

MREM durch. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt bilden Seminare und Tagungen für<br />

die gesamte Immobilienwirtschaft.<br />

Nachdiplomstudium Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate Management<br />

(MREM)<br />

3. Durchführung MREM: seit Mitte November 2006<br />

Tagesseminare<br />

Realis entwickelt und organisiert regelmässig<br />

massgeschneiderte Seminare zu aktuellen Themen<br />

in der Immobilienbranche. Bitte entnehmen Sie die<br />

Details den Ausschreibungen im Aus- und<br />

Weiterbildungsbereich der immobilia.<br />

Lehrgänge Fachausweise <strong>2007</strong><br />

– Basislehrgang: an 5 Standorten<br />

ab Januar<br />

– Vertiefung Bewirtschaftung: an 5 Standorten<br />

ab Januar<br />

– Vertiefung Bewertung: in Zürich ab 12. Januar<br />

– Vertiefung Vermarktung: in Zürich ab 5. März<br />

– Vertiefung Entwicklung: in Zürich ab 23. Februar<br />

realis-Swiss Real Estate<br />

School<br />

Puls 5<br />

Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98<br />

Fax <strong>04</strong>4 434 78 99<br />

www.realis.ch<br />

Prüfungsdirektionen und regionale Lehrgangsleitungen<br />

in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission<br />

der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Koordiniert alle eidgenössisch geregelten<br />

Prüfungen (Berufsprüfungen Bewirtschaftung /<br />

Vermarktung / Bewertung, Höhere Fachprüfung<br />

Immobilien-Treuhänder)<br />

Sekretariat Deutsche Schweiz und Tessin:<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. <strong>04</strong>4 434 78 94, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, info@sfpk.ch<br />

Direction pur la Suisse Romande:<br />

Antoine Chappuis<br />

case postale 1215<br />

1001 Lausanne, Tel. 021 796 33 47, Fax 0848 888<br />

456, antchappuis@centrepatronal.ch<br />

Regionale Prüfungsdirektionen und<br />

Lehrgangleitungen<br />

Die regionalen Lehrgangsleitungen beantworten<br />

gerne Ihre Anfragen zum Basislehrgang und zum<br />

Vertiefungslehrgang Immobilien-Bewirtschaftung.<br />

Sie sind auch Kontaktstellen im Auftrag der<br />

regionalen Prüfungsdirektionen.<br />

Für Fragen zu den Vertiefungslehrgängen in<br />

Immobilien-Bewertung und -Vermarktung wenden<br />

Sie sich an die realis.<br />

Region Aargau<br />

zuständig für Interessenten aus dem Kanton AG<br />

sowie angrenzende Fachschul- und Prüfungsregionen<br />

<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau, c/o Zoma AG Aarau,<br />

Katrin Schmidiger, Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau<br />

Tel. 062 832 77 46, Fax 062 832 77 43,<br />

katrin.schmidiger@zoma.ch<br />

Region Basel<br />

zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />

BS, BL, nach Basel orientierter Teil des Kantons SO,<br />

Fricktal<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Innere Margarethenstrasse 2, Postfach 610<br />

4010 Basel, Telefon 061 283 24 80<br />

Fax 061 283 24 81<br />

svit-basel@bluewin.ch<br />

Region Bern<br />

zuständig für Interessenten aus den Kantonen BE,<br />

bernorientierter Teil SO, deutschsprachige Gebiete<br />

VS und FR<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> Bern, Sulgenauweg 40, Postfach 8375<br />

3001 Bern, Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01<br />

regionbern@realis.ch<br />

Region Ostschweiz<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o Urs Kindler, Postfach 98, 8590 Romanshorn<br />

Tel. 071 460 08 46, Fax 071 460 08 45<br />

regionostschweiz@realis.ch<br />

Region Zentralschweiz<br />

zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />

LU, NW, OW, SZ (ohne March und Höfe), UR, ZG<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o Anton Theiler, Neuhofstrasse 3A, Postfach 209<br />

6341 Baar, Tel. <strong>04</strong>1 760 01 26, Fax <strong>04</strong>1 761 32 93<br />

regionzentralschweiz@realis.ch<br />

Region Zürich / Graubünden<br />

zuständig für Interessenten aus den Kantonen<br />

GL, GR, SH, SZ (nur March und Höfe) sowie ZH<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Stampfenbachstrasse 57<br />

Postfach, 8035 Zürich<br />

Tel. <strong>04</strong>3 255 14 11, Fax <strong>04</strong>3 255 14 19<br />

regionzuerich@realis.ch<br />

Region Tessin<br />

(Lehrgänge und Prüfungen in italienischer Sprache)<br />

Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria immobiliare SA<br />

Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />

Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />

svitticinoformazione@trachsel-immo.ch<br />

OKGT Organisation kaufmännischer<br />

Grundbildung Treuhand / Immobilien<br />

Sekretariatsleitung: Marcel Hug<br />

time2learn, Allgemeines,<br />

Überbetriebliche Kurse (inkl. Administration),<br />

Modelllehrgänge (Bestellungen): Ozan Kaya<br />

zuständig für die neue kaufmännische<br />

Grundausbildung<br />

Steinstrasse 21, 8036 Zürich,<br />

Tel. <strong>04</strong>3 333 36 65, Fax <strong>04</strong>3 333 36 67,<br />

info@okgt.ch, www.okgt.ch<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 41


Service<br />

Einstiegskurse und Branchenkunde KV der<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Die neuen Einstiegskurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />

Die Einstiegskurse sind eine Weiterentwicklung der bisherigen Einführungs- und Grundkurse. Diese bildeten einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes<br />

innerhalb der verschiedenen Regionen des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>).<br />

Im Zuge der schweizerischen Bildungsreformen wurde nun auch diese Ausbildungsstufe neu definiert und den Bedürfnissen des Arbeits- und Bildungsmarktes<br />

sowie den neuen gesetzlichen Richtlinien angepasst.<br />

Gerade deshalb eignen sich die neuen Kurse auch für gestandene Berufsleute, welche ihr Wissen und Können auffrischen und auf den neusten Stand bringen<br />

möchten. Die genauen Angaben und Daten sind auf http://www.svit.ch unter den entsprechenden Regionen ersichtlich.<br />

1. Einstiegskurse<br />

M1: Bewirtschaftung von<br />

Mietliegenschaften<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

August bis Oktober <strong>2007</strong><br />

Jeweils Dienstagabend und Samstagmorgen<br />

in Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

18.4.<strong>2007</strong> bis 27.6.<strong>2007</strong> (11 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Kurs I: Juni bis Juli <strong>2007</strong><br />

Kurs II: Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />

Montag 18.00–20.40 Uhr sowie<br />

Samstag 8.30–12.10 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

August/September <strong>2007</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Kurs I:<br />

13.3.<strong>2007</strong> bis 5.5.<strong>2007</strong> (7 Abende, 2 Samstage,<br />

1 Samstagvormittag)<br />

Technopark Zürich<br />

Kurs II:<br />

12.5.<strong>2007</strong> bis 7.7.<strong>2007</strong> (7 Samstage, davon 2 nur<br />

vormittags)<br />

Klubschule Winterthur<br />

Kurs III:<br />

31.10.<strong>2007</strong> bis 12.12.<strong>2007</strong> (2 Abende, 5 Samstage)<br />

Technopark Zürich<br />

M2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Oktober bis November <strong>2007</strong><br />

Jeweils Dienstagabend in Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

15.8.<strong>2007</strong> bis 26.9.<strong>2007</strong> (7 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

August bis September <strong>2007</strong><br />

Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />

Zur Vorbereitung auf Einstiegskurs Liegenschaftsbuchhaltung:<br />

Rechnungswesenkurs<br />

Juni bis Juli <strong>2007</strong><br />

Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

November <strong>2007</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

2.6.<strong>2007</strong> bis 7.7.<strong>2007</strong> (6 Samstagvormittage)<br />

Technopark Zürich<br />

M3: Bewirtschaftung von<br />

Stockwerkeigentum<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

17.10.<strong>2007</strong> bis 28.11.<strong>2007</strong> (7 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />

Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

23.10.<strong>2007</strong> bis 11.12.<strong>2007</strong> (8 Abende)<br />

Technopark Zürich<br />

M4: Bauliche Kenntnisse<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

5.12.<strong>2007</strong> bis 27.2.2008 (8 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Mai bis Juni <strong>2007</strong><br />

Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Kurs I:<br />

10.3.<strong>2007</strong> bis 28.4.<strong>2007</strong> (7 Samstagvormittage)<br />

Klubschule Winterthur<br />

Kurs II:<br />

8.5.<strong>2007</strong> bis 3.7.<strong>2007</strong> (9 Abende)<br />

Technopark Zürich<br />

Kurs III:<br />

4.9.<strong>2007</strong> bis 2.10.<strong>2007</strong> (5 Abende / 2 Samstage)<br />

Technopark Zürich<br />

M5: Immobilien-Vermarktung<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

April bis Juni <strong>2007</strong><br />

Jeweils Dienstagabend und Samstagmorgen<br />

in Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

August bis Oktober <strong>2007</strong><br />

Montag 18.00–20.40 Uhr sowie Samstag<br />

8.30–12.10 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

13.11.<strong>2007</strong> bis 23.2.2008 (7 Abende, 4 Samstage,<br />

1 Samstagvormittag)<br />

Technopark Zürich<br />

M6: Immobilien-Bewertung: Grundlagen<br />

und klassische Methoden<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Mai bis Juni <strong>2007</strong><br />

Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Kurs I:<br />

1.9.<strong>2007</strong> bis 22.10.<strong>2007</strong> (4 Samstage, 1 Abend)<br />

Technopark Zürich<br />

Kurs II:<br />

5.4.2008 bis 13.5.2008 (4 Samstage, 1 Abend)<br />

Technopark Zürich<br />

M7: Immobilien-Bewertung: Dynamische<br />

Methoden<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

August bis September <strong>2007</strong><br />

Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

27.10.<strong>2007</strong> bis 3.12.<strong>2007</strong> (4 Samstage, 1 Abend)<br />

Technopark Zürich<br />

M8: Immobilien-Bewertung: Angewandte<br />

Immobilien-Bewertung<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />

Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

16.2.2008 bis 17.3.2008 (4 Samstage, 1 Abend)<br />

Technopark Zürich<br />

2. Branchenkunde<br />

Treuhand- und Immobilien-<br />

Treuhand für KV-Lernende<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

1. Lehrjahr: Februar bis März <strong>2007</strong><br />

2. Lehrjahr: April bis Juni <strong>2007</strong><br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Für Lernende im 4.+5. Semester<br />

3.1.<strong>2007</strong> bis 5.12.<strong>2007</strong><br />

Handelsschule KV Basel<br />

Mittwoch 8.00–12.00 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />

2. Lehrjahr: 26./27.4.<strong>2007</strong><br />

3. Lehrjahr: 24. bis 27.4.<strong>2007</strong><br />

Wirtschaftsschule KV Chur<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Klasse A: 6.3.<strong>2007</strong><br />

Klasse B: 13.3.<strong>2007</strong><br />

Jeweils Dienstag und Samstag<br />

Kursort:<br />

Kantonsschule Enge<br />

Steinentischstrasse 10<br />

8002 Zürich<br />

42 immobilia April <strong>2007</strong>


Service<br />

Landesindex der Konsumentenpreise<br />

Basis: September 1966=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1966 100,0 100,2 101,4 101,9<br />

1967 102,2 102,0 102,0 102,1 103,2 103,9 1<strong>04</strong>,3 1<strong>04</strong>,7 1<strong>04</strong>,3 1<strong>04</strong>,2 105,2 105,5<br />

1968 105,7 105,9 105,5 105,4 105,7 105,8 105,7 106,0 106,1 106,5 107,5 107,8<br />

1969 108,1 108,3 108,1 107,9 108,4 108,9 108,9 108,7 108,8 109,0 109,9 110,3<br />

1970 110,6 110,6 110,8 110,7 111,8 112,3 112,6 113,0 113,7 114,3 115,8 116,3<br />

1971 117,0 117,5 118,2 118,3 119,6 119,7 120,2 120,4 121,3 121,8 123,4 124,0<br />

1972 124,8 125,4 125,7 125,8 127,1 127,8 127,9 128,4 129,5 130,7 131,8 132,5<br />

1973 134,0 134,9 136,0 136,3 137,3 138,3 138,5 139,0 140,2 143,1 146,1 148,3<br />

1974 149,5 148,4 149,1 148,2 150,8 151,6 152,1 153,6 156,1 157,1 159,3 159,5<br />

1975 160,4 160,9 161,5 161,9 163,1 163,7 163,4 163,9 164,5 164,7 165,2 165,0<br />

1976 165,9 165,8 165,5 165,5 165,2 165,5 165,8 166,4 166,0 166,4 166,7 167,1<br />

1977 167,4 167,5 167,2 167,4 167,3 168,4 168,5 168,5 168,6 169,0 168,8 169,0<br />

1978 169,1 169,3 169,5 169,8 170,0 170,3 170,4 170,4 170,0 169,7 169,9 170,3<br />

1979 170,9 172,8 173,7 174,1 174,8 177,2 177,6 177,3 178,2 178,1 179,7 179,1<br />

1980 179,6 179,9 180,4 181,3 182,2 183,0 183,6 184,8 184,9 184,5 186,3 187,0<br />

1981 188,8 190,6 191,9 191,5 193,2 194,5 195,6 198,6 198,7 198,0 199,4 199,3<br />

1982 200,3 200,6 201,0 202,1 2<strong>04</strong>,7 206,5 207,3 208,9 209,7 210,2 210,8 210,2<br />

1983 209,9 210,2 210,6 211,2 211,4 212,3 211,9 212,4 212,7 213,2 214,6 214,7<br />

1984 215,5 216,2 217,6 218,0 217,5 218,2 217,8 218,6 218,5 219,8 221,0 220,9<br />

1985 223,1 224,9 226,2 225,9 225,7 225,6 225,1 225,1 225,8 226,3 227,9 228,1<br />

1986 228,0 227,9 228,2 228,1 227,4 227,3 226,3 226,7 227,1 227,2 227,7 228,2<br />

1987 229,5 230,2 230,5 230,8 229,5 230,2 230,3 231,2 230,6 231,6 232,5 232,5<br />

1988 233,1 234,2 234,8 235,2 234,6 235,0 234,5 235,3 235,3 235,7 236,6 237,0<br />

1989 238,3 239,5 240,1 241,4 241,6 242,0 241,5 242,3 243,3 244,3 247,1 248,9<br />

1990 250,4 251,2 252,1 252,6 253,8 254,2 254,3 257,0 258,2 259,8 262,1 262,0<br />

1991 264,2 266,8 266,8 267,5 269,7 270,8 270,9 272,3 272,9 273,1 276,4 275,7<br />

1992 277,0 279,0 279,8 280,3 281,0 282,1 281,3 282,0 282,3 282,8 285,5 285,2<br />

1993 286,6 288,5 290,0 290,9 291,1 291,0 290,8 292,2 292,1 292,3 291,9 292,2<br />

1994 292,6 293,8 293,8 293,9 292,6 292,5 292,5 293,8 293,8 293,5 293,5 293,5<br />

1995 295,6 298,2 298,4 298,6 298,1 298,7 298,5 299,1 299,7 299,3 299,1 299,2<br />

1996 300,0 300,5 301,1 301,4 300,2 300,8 300,4 301,2 301,4 301,8 301,3 301,5<br />

1997 302,5 303,1 302,6 302,9 302,0 302,3 302,0 302,6 302,6 302,6 302,5 302,7<br />

1998 302,6 303,0 302,7 302,9 302,2 302,6 302,2 303,0 302,8 302,7 302,3 302,2<br />

1999 302,8 303,8 3<strong>04</strong>,1 3<strong>04</strong>,7 3<strong>04</strong>,0 3<strong>04</strong>,3 3<strong>04</strong>,4 305,9 306,5 306,5 306,2 307,2<br />

2000 307,6 308,8 308,7 308,9 308,8 309,9 310,2 309,4 310,9 310,6 312,0 311,8<br />

2001 311,6 311,2 311,7 312,5 314,2 314,8 314,3 312,6 313,0 312,5 312,9 312,8<br />

2002 313,2 313,2 313,3 316,0 316,3 315,8 314,2 314,1 314,6 316,4 315,8 315,6<br />

2003 315,9 316,2 317,5 318,1 317,6 317,6 315,0 315,8 316,2 317,8 317,4 317,5<br />

20<strong>04</strong> 316,4 316,5 317,1 319,8 320,6 321,1 317,8 318,9 318,9 321,9 322,2 321,7<br />

2005 320,2 320,9 321,7 324,3 324,0 323,3 321,5 322,0 323,4 326,2 325,3 325,0<br />

2006 324,4 325,4 325,0 327,8 328,4 328,3 326,1 326,7 326,0 327,1 326,9 327,0<br />

<strong>2007</strong> 324,7 325,3<br />

Basis: September 1977=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1977 100,0 100,2 100,1 100,3<br />

1978 100,3 100,4 100,5 100,7 100,8 101,0 101,0 101,1 100,8 100,6 100,8 101,0<br />

1979 101,4 102,5 103,0 103,3 103,7 105,1 105,4 105,2 105,7 105,6 106,0 106,2<br />

1980 106,5 106,7 107,0 107,5 108,2 108,5 108,9 109,6 109,7 109,5 110,5 110,9<br />

1981 112,0 113,1 113,8 113,6 114,6 115,4 116,0 117,8 117,9 117,5 118,2 118,2<br />

1982 118,8 119,0 119,2 119,9 121,4 122,5 123,0 123,9 124,4 124,7 125,1 124,7<br />

1983 124,5 124,7 124,9 125,3 125,4 125,9 125,7 126,0 126,2 126,5 127,3 127,3<br />

1984 127,8 128,3 129,1 129,3 129,0 129,4 129,2 129,7 129,6 130,4 131,1 131,0<br />

1985 132,3 133,4 134,1 134,0 133,9 133,8 133,5 133,5 133,9 134,3 135,2 135,3<br />

1986 135,2 135,2 135,4 135,3 134,9 134,9 134,2 134,5 134,7 134,7 135,1 135,3<br />

1987 136,1 136,5 136,7 136,9 136,1 136,6 136,6 137,1 136,8 137,4 137,9 137,9<br />

1988 138,2 138,9 139,2 139,5 139,2 139,4 139,1 139,6 139,6 139,8 140,3 140,6<br />

1989 141,4 142,1 142,4 143,2 143,3 143,5 143,2 143,7 144,3 144,9 146,6 147,6<br />

1990 148,5 149,0 149,5 149,8 150,5 150,8 150,8 152,4 153,2 154,1 155,4 155,4<br />

1991 156,7 158,3 158,3 158,7 160,0 160,7 160,7 161,5 161,9 162,0 163,9 163,6<br />

1992 164,3 165,5 166,0 166,2 166,7 167,3 166,8 167,3 167,5 167,7 169,3 169,2<br />

1993 170,0 171,1 172,0 172,5 172,6 172,6 172,5 173,3 173,2 173,4 173,1 173,4<br />

1994 173,6 174,3 174,3 174,4 173,5 173,5 173,5 174,3 174,3 174,1 174,1 174,1<br />

1995 175,3 176,9 177,0 177,1 176,8 177,2 177,0 177,6 177,7 177,6 177,4 177,5<br />

1996 178,0 178,3 178,6 178,7 178,1 178,4 178,2 178,7 178,8 179,0 178,7 178,9<br />

1997 179,5 179,8 179,5 179,7 179,1 179,3 179,1 179,5 179,5 179,5 179,5 179,5<br />

1998 179,5 179,7 179,6 179,6 179,3 179,5 179,2 179,8 179,6 179,6 179,3 179,2<br />

1999 179,6 180,2 180,4 180,7 180,3 180,5 180,6 181,5 181,8 181,8 181,6 182,2<br />

2000 182,5 183,1 183,1 183,2 183,2 183,8 184,0 183,5 184,4 184,2 185,1 185,0<br />

2001 184,8 184,6 184,9 185,4 186,4 186,7 186,5 185,4 185,7 185,4 185,6 185,6<br />

2002 185,8 185,8 185,8 187,4 187,6 187,3 186,4 186,3 186,6 187,7 187,3 187,2<br />

2003 187,4 187,5 188,3 188,7 188,4 188,4 186,9 187,3 187,6 188,5 188,3 188,3<br />

20<strong>04</strong> 187,7 187,7 188,1 189,7 190,1 190,5 188,5 189,2 189,2 191,0 191,1 190,8<br />

2005 189,9 190,4 190,8 192,4 192,2 191,8 190,7 191,0 191,8 193,5 193,0 192,8<br />

2006 192,4 193,0 192,8 194,4 194,8 194,8 193,4 193,8 193,4 194,0 193,9 193,9<br />

<strong>2007</strong> 192,6 193,0<br />

Basis: Dezember 1982=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1982 100,0<br />

1983 99,9 100,0 100,2 100,5 100,6 101,0 100,8 101,1 101,2 101,4 102,1 102,1<br />

1984 102,5 102,9 103,5 103,7 103,5 103,8 103,6 1<strong>04</strong>,0 103,9 1<strong>04</strong>,6 105,1 105,1<br />

1985 106,1 107,0 107,6 107,5 107,4 107,3 107,1 107,1 107,4 107,7 108,4 108,5<br />

1986 108,5 108,4 108,6 108,5 108,2 108,2 107,6 107,9 108,0 108,1 108,3 108,5<br />

1987 109,2 109,5 109,7 109,8 109,2 109,5 109,6 110,0 109,7 110,2 110,6 110,6<br />

1988 110,9 111,4 111,7 111,9 111,6 111,8 111,5 111,9 112,0 112,1 112,5 112,8<br />

1989 113,4 113,9 114,2 114,8 114,9 115,1 114,9 115,3 115,8 116,2 117,6 118,4<br />

1990 119,1 119,5 119,9 120,2 120,7 120,9 121,0 122,3 122,8 123,6 124,7 124,7<br />

1991 125,7 126,9 126,9 127,2 128,3 128,8 128,9 129,6 129,8 129,9 131,5 131,2<br />

1992 131,8 132,7 133,1 133,3 133,7 134,2 133,8 134,2 134,3 134,5 135,8 135,7<br />

1993 136,4 137,2 138,0 138,4 138,5 138,4 138,3 139,0 138,9 139,0 138,9 139,0<br />

1994 139,2 139,8 139,8 139,8 139,2 139,2 139,2 139,8 139,8 139,7 139,6 139,6<br />

1995 140,6 141,9 141,9 142,1 141,8 142,1 142,0 142,4 142,6 142,4 142,3 142,3<br />

1996 142,7 143,0 143,2 143,4 142,8 143,1 142,9 143,3 143,4 143,6 143,3 143,4<br />

1997 143,9 144,2 144,0 144,1 143,7 143,8 143,7 144,0 144,0 144,0 143,9 144,0<br />

1998 144,0 144,1 144,0 144,1 143,8 144,0 143,8 144,2 144,1 144,0 143,8 143,8<br />

1999 144,1 144,5 144,7 144,9 144,6 144,8 144,8 145,5 145,8 145,8 145,7 146,2<br />

2000 146,3 146,9 146,8 147,0 146,9 147,4 147,6 147,2 147,9 147,7 148,5 148,3<br />

2001 148,2 148,0 148,3 148,7 149,5 149,8 149,5 148,7 148,9 148,7 148,9 148,8<br />

2002 149,0 149,0 149,0 150,3 150,5 150,3 149,5 149,4 149,6 150,5 150,2 150,2<br />

2003 150,3 150,4 151,0 151,3 151,1 151,1 149,9 150,2 150,4 151,2 151,0 151,0<br />

20<strong>04</strong> 150,5 150,6 150,9 152,1 152,5 152,8 151,2 151,7 151,7 153,2 153,3 153,1<br />

2005 152,3 152,7 153,1 154,3 154,2 153,8 153,0 153,2 153,9 155,2 154,8 154,6<br />

2006 154,3 154,8 154,6 155,9 156,3 156,2 155,1 155,4 155,1 155,6 155,5 155,6<br />

<strong>2007</strong> 154,5 154,8<br />

Basis: Mai 1993=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1993 100,0 100,0 99,9 100,4 100,3 100,4 100,3 100,4<br />

1994 100,5 100,9 100,9 101,0 100,5 100,5 100,5 100,9 100,9 100,9 100,8 100,8<br />

1995 101,5 102,5 102,5 102,6 102,4 102,6 102,5 102,9 103,0 102,8 102,8 102,8<br />

1996 103,1 103,3 103,4 103,5 103,2 103,4 103,2 103,5 103,5 103,7 103,5 103,6<br />

1997 103,9 1<strong>04</strong>,1 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,1 103,8 103,9 103,7 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,0 103,9 1<strong>04</strong>,0<br />

1998 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,1 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,1 103,8 1<strong>04</strong>,0 103,8 1<strong>04</strong>,1 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,0 103,8 103,8<br />

1999 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,4 1<strong>04</strong>,5 1<strong>04</strong>,7 1<strong>04</strong>,4 1<strong>04</strong>,6 1<strong>04</strong>,6 105,1 105,3 105,3 105,2 105,6<br />

2000 105,7 106,1 106,0 106,1 106,1 106,5 106,6 106,3 106,8 106,7 107,2 107,1<br />

2001 107,1 106,9 107,1 107,4 108,0 108,2 108,0 107,4 107,5 107,4 107,5 107,5<br />

2002 107,6 107,6 107,6 108,6 108,7 108,5 107,9 107,9 108,1 108,7 108,5 108,4<br />

2003 108,5 108,6 109,1 109,3 109,1 109,1 108,2 108,5 108,6 109,2 109,1 109,1<br />

20<strong>04</strong> 108,7 108,7 109,0 109,9 110,1 110,3 109,2 109,6 109,6 110,6 110,7 110,5<br />

2005 110,0 110,3 110,5 111,4 111,3 111,1 110,5 110,6 111,1 112,1 111,8 111,6<br />

2006 111,4 111,8 111,7 112,6 112,8 112,8 112,0 112,2 112,0 112,4 112,3 112,3<br />

<strong>2007</strong> 111,6 111,8<br />

Basis: Mai 2000=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

2000 100,0 100,4 100,4 100,2 100,7 100,6 101,1 101,0<br />

2001 100,9 100,8 100,9 101,2 101,8 102,0 101,8 101,2 101,4 101,2 101,4 101,3<br />

2002 101,4 101,4 101,5 102,3 102,4 102,3 101,8 101,7 101,9 102,5 102,3 102,2<br />

2003 102,3 102,4 102,8 103,0 102,8 102,9 102,0 102,3 102,4 102,9 102,8 102,8<br />

20<strong>04</strong> 102,5 102,5 102,7 103,6 103,8 1<strong>04</strong>,0 102,9 103,3 103,3 1<strong>04</strong>,3 1<strong>04</strong>,4 1<strong>04</strong>,2<br />

2005 103,7 103,9 1<strong>04</strong>,2 105,0 1<strong>04</strong>,9 1<strong>04</strong>,7 1<strong>04</strong>,1 1<strong>04</strong>,3 1<strong>04</strong>,7 105,7 105,4 105,2<br />

2006 105,0 105,4 105,3 106,2 106,4 106,3 105,6 105,8 105,6 105,9 105,9 105,9<br />

<strong>2007</strong> 105,2 105,4<br />

Informationen über die neuesten Zahlen des Landesindex erhalten Sie unter Telefon 0900/55 66 55<br />

Mietpreise<br />

Basis: Mai 1966=100 (*=Jahresmittel)<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. *<br />

1966 92,6 92,6 92,6 92,6 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 103,6 103,6 98,1<br />

1967 103,6 103,6 103,6 103,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 112,0 112,0 107,5<br />

1968 112,0 112,0 112,0 112,0 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 119,5 119,5 115,5<br />

1969 119,5 119,5 119,5 119,5 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 126,8 126,8 122,8<br />

1970 126,8 126,8 126,8 126,8 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 136,5 136,5 130,8<br />

1971 136,5 136,5 136,5 136,5 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 149,4 149,4 142,0<br />

1972 149,4 149,4 149,4 149,4 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 159,6 159,6 154,0<br />

1973 159,6 159,6 159,6 159,6 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 170,5 170,5 164,1<br />

1974 170,5 170,5 170,5 170,5 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 187,1 187,1 176,5<br />

1975 187,1 187,1 187,1 187,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 200,4 200,4 193,8<br />

1976 200,4 200,4 200,4 200,4 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 2<strong>04</strong>,2 2<strong>04</strong>,2 202,2<br />

1977 2<strong>04</strong>,2 2<strong>04</strong>,2 2<strong>04</strong>,2 2<strong>04</strong>,2 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,7<br />

1978 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 205,4<br />

1979 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,9 205,9 205,2<br />

1980 205,9 205,9 205,9 205,9 207,4 027,4 207,4 207,4 207,4 207,4 210,8 210,8 207,5<br />

1981 210,8 210,8 210,8 210,8 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 227,0 227,0 216,6<br />

1982 227,0 227,0 227,0 227,0 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 247,1 247,1 236,9<br />

1983 247,1 247,1 247,1 247,1 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 253,4 253,4 250,0<br />

1984 253,4 253,4 253,4 253,4 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 260,2 260,2 256,2<br />

1985 260,2 260,2 260,2 260,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 269,9 269,9 264,3<br />

1986 269,9 269,9 269,9 269,9 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 279,3 279,3 274,1<br />

1987 279,3 279,3 279,3 279,3 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 286,8 286,8 282,5<br />

1988 286,8 286,8 286,8 286,8 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 295,1 295,1 290,4<br />

1989 295,1 295,1 295,1 295,1 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 315,8 315,8 301,2<br />

1990 315,8 315,8 315,8 315,8 328,6 328,6 328,6 3286, 328,6 328,6 346,0 346,0 327,2<br />

1991 346,0 346,0 346,0 346,0 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 375,3 375,3 359,7<br />

1992 375,3 375,3 375,3 375,3 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 397,2 397,2 384,6<br />

1993 397,2 397,2 397,2 397,2 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 406,2 406,2 403,8<br />

1994 406,2 406,2 406,2 406,2 4<strong>04</strong>,5 4<strong>04</strong>,5 4<strong>04</strong>,5 405,6 405,6 405,6 406,8 406,8 405,7<br />

1995 406,8 407,4 407,4 407,4 411,1 411,1 411,1 413,5 413,5 413,5 414,8 414,8 411,0<br />

1996 414,8 415,3 415,3 415,3 416,2 416,2 416,2 417,5 417,5 417,5 418,5 418,5 416,6<br />

1997 418,5 419,5 419,5 419,5 418,1 418,1 418,1 418,9 418,9 418,9 418,5 418,5 418,8<br />

1998 418,5 419,4 419,4 419,4 418,6 418,6 418,6 419,2 419,2 419,2 419,0 419,0 419,0<br />

1999 419,0 420,6 420,6 420,6 421,1 421,1 421,1 424,1 424,1 424,1 423,0 423,0 421,9<br />

2000 423,0 425,4 425,4 425,4 427,3 427,3 427,3 429,0 429,0 429,0 435,6 435,6 428,3<br />

2001 435,6 437,9 437,9 437,9 440,8 440,8 440,8 441,8 441,8 441,8 443,2 443,2 440,3<br />

2002 443,2 444,3 444,3 444,3 445,0 445,0 445,0 445,5 445,5 445,5 445,6 445,6 444,9<br />

2003 445,6 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 446,9 446,9 446,9 447,1 447,1 446,1<br />

20<strong>04</strong> 447,1 448,8 448,8 448,8 449,9 449,9 449,9 454,0 454,0 454,0 456,4 456,4 451,5<br />

2005 456,4 456,6 456,6 456,6 456,9 456,9 456,9 458,4 458,4 458,4 460,8 460,8 457,8<br />

2006 460,8 464,8 464,8 464,8 467,0 467,0 467,0 468,8 468,8 468,8 470,9 470,9 467,0<br />

<strong>2007</strong> 470,9 475,4 475,4<br />

Zürcher Index der Wohnbaupreise *<br />

Entwicklung des Totalindex, 1939–2006<br />

Indexbasis 1.10.90 1.4.91 1.10.91 1.4.92<br />

Juni 1939 = 100 866,5 911,2 903,0 905,2<br />

August 1957 = 100 406,9 427,9 424,0 425,0<br />

Oktober 1966 = 100 272,0 286,0 283,4 284,1<br />

April 1977 = 100 168,2 176,9 175,3 175,7<br />

Oktober 1988 = 100 114,5 120,4 119,3 119,6<br />

Indexbasis 1.10.92 1.4.93 1.10.93 1.4.94<br />

Juni 1939 = 100 874,2 863,8 856,0 853,1<br />

August 1957 = 100 410,5 405,6 402,0 400,6<br />

Oktober 1966 = 100 274,4 271,1 268,7 267,8<br />

April 1977 = 100 169,7 167,7 166,2 165,6<br />

Oktober 1988 = 100 115,5 114,2 113,1 112,7<br />

Indexbasis 1.10.94 1.4.95 1.10.95 1.4.96<br />

Juni 1939 = 100 856,4 874,2 865,2 861,1<br />

August 1957 = 100 402,1 410,5 406,3 4<strong>04</strong>,4<br />

Oktober 1966 = 100 268,8 274,4 271,6 270,3<br />

April 1977 = 100 166,3 169,7 168,9 167,2<br />

Oktober 1988 = 100 113,2 115,5 114,3 113,8<br />

Indexbasis 1.10.96 1.4.97 1.10.97 1.4.98<br />

Juni 1939 = 100 857,2 847,4 845,0 843,8<br />

August 1957 = 100 402,5 397,9 396,8 396,2<br />

Oktober 1966 = 100 269,0 266,0 265,2 264,8<br />

April 1977 = 100 166,4 164,5 164,1 163,8<br />

Oktober 1988 = 100 113,3 112,0 111,7 111,5<br />

Indexbasis 1.10.98 1.4.99 1.4.00 1.4.01<br />

Juni 1939 = 100 842,9 854,4 887,1 929,3<br />

August 1957 = 100 395,8 401,2 416,5 436,3<br />

Oktober 1966 = 100 264,6 268,2 278,4 291,7<br />

April 1977 = 100 163,7 165,9 172,2 180,4<br />

Oktober 1988 = 100 111,4 112,9 117,2 122,8<br />

April 1998 = 100 99,9 101,3 105,1 110,1<br />

Indexbasis 1.4.02 1.4.03 1.4.<strong>04</strong> 1.4.05<br />

Juni 1939 = 100 928,4 899,2 907,6 929,5<br />

August 1957 = 100 435,9 422,2 426,1 436,4<br />

Oktober 1966 = 100 291,4 282,2 284,9 291,7<br />

April 1977 = 100 180,2 174,6 176,2 180,5<br />

Oktober 1988 = 100 122,7 118,8 119,9 122,8<br />

April 1998 = 100 110,0 106,6 107,6 110,2<br />

April 2005 = 100 100,0<br />

Indexbasis 1.4.06<br />

Juni 1939 = 100 944,5<br />

August 1957 = 100 443,5<br />

Oktober 1966 = 100 296,5<br />

April 1977 = 100 183,4<br />

Oktober 1988 = 100 124,8<br />

April 1998 = 100 111,9<br />

April 2005 = 100 101,6<br />

Gebäudekosten - Kubikmeterpreise (SIA 416 1 )<br />

beträgt am 1. April 2006 CHF 591,03<br />

beträgt am 1. April 2005 CHF 581,54<br />

Statistisches Amt der Stadt Zürich <strong>04</strong>4 250 48 09<br />

1<br />

Gebäudevolumen (GV) des Zürcher Indexhauses<br />

gemäss SIA 416 = 14 767m 3


Ausschreibung Prüfung Vertiefungskompetenz<br />

Immobilienbewirtschafter <strong>2007</strong><br />

Mitte September <strong>2007</strong> findet die erste Prüfung in der Vertiefungskompetenz für Immobilienbewirtschafter und -bewirtschafterinnen<br />

statt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />

Daten: 17. September <strong>2007</strong> (schriftliche Prüfungen) Prüfungsgebühr: CHF 2500.–<br />

18. - 20. September <strong>2007</strong> (mündliche Prüfungen) Anmeldeschluss: 31. Mai <strong>2007</strong><br />

Orte: Baar, Basel, Bern, Zürich<br />

Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformularen kann bei der untenstehenden Adresse<br />

bezogen werden.<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 94, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />

Ausschreibung Prüfung Vertiefungskompetenz<br />

Immobilienbewerter <strong>2007</strong><br />

Ende August <strong>2007</strong> findet die erste Prüfung in der Vertiefungskompetenz für Immobilienbewerter und -bewerterinnen statt.<br />

Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />

Daten: 28. August <strong>2007</strong> (schriftliche Prüfungen) Prüfungsgebühr: CHF 2500.–<br />

29. - 31. August <strong>2007</strong> (mündliche Prüfungen) Anmeldeschluss: 30. April <strong>2007</strong><br />

Orte: Zürich und Winterthur<br />

Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformularen kann bei der untenstehenden Adresse<br />

bezogen werden.<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 94, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft<br />

Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft – <strong>SVIT</strong>, Union suisse des professionnels de l’immobilier - USPI<br />

Prüfungsplan <strong>2007</strong><br />

Prüfung Datum Anmeldefrist Bemerkungen zuständig<br />

Repetenten Verwalter 21.–26.06.<strong>2007</strong> 16.03.07 nach alter PO 1) M. Da Cunha<br />

Repetenten Schätzer 25.–27. 06.<strong>2007</strong> 16.03.07 nach alter PO Ch. Meier<br />

Vertiefung Bewerter* 28.–31. 08.<strong>2007</strong> 30.<strong>04</strong>.07 nach neuer PO Ch. Meier<br />

Vertiefung Bewirtschafter 17.–20.09.<strong>2007</strong> 31.05.07 nach neuer PO/dez. Ch. Meier<br />

Rep. Immob.-Treuhänder 24.09.–05.10.<strong>2007</strong> 30.<strong>04</strong>.07 nach alter PO Ch. Meier<br />

Vertiefung Entwickler* 22.–26.10.<strong>2007</strong> 30.06.07 nach neuer PO M. Da Cunha<br />

Vertiefung Vermarkter* 12.–15.11.<strong>2007</strong> 31.07.07 nach neuer PO Ch. Meier<br />

Basiskompetenz 19.–20.11.<strong>2007</strong> 30.06.07 nach neuer PO/dez. M. Da Cunha<br />

1)<br />

PO: Prüfungsordnung<br />

* Durchführung sofern mind. 20 Kandidaten angemeldet sind.<br />

dez.: dezentrale Durchführung<br />

Kontakt:<br />

Sekretariat Schweiz. Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

M. Da Cunha, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 93, E-Mail monika.dacunha@sfpk.ch<br />

Ch. Meier-Lauber, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 94, E-Mail christa.meier@sfpk.ch


Aus- und Weiterbildung<br />

Bewährtes Tagesseminar am 26. April <strong>2007</strong><br />

Professioneller Immobilienverkauf<br />

Möchten Sie erfolgreicher und professioneller<br />

Immobilien verkaufen? Dann ist dieses<br />

Seminar genau die richtige Veranstaltung für<br />

Sie!<br />

Referent ist kein geringerer als Hans J. Gärtner.<br />

Der in Deutschland und in der Schweiz<br />

bekannte und erfahrene Verkaufstrainer und<br />

Spezialist für Frage- und Abschlusstechniken<br />

für Immobilien-Makler referiert über seine<br />

Rezepte und Strategien praxisnah. Nehmen<br />

Sie soviel wie möglich «Know-how» mit, um<br />

Immobilien noch professioneller und erfolgreicher<br />

zu verkaufen.<br />

Im Immobilien-Verkauf stellen sich in<br />

der Praxis vor allem folgende Fragen:<br />

– Wie kann ich den echten Käufer vom<br />

blossen Schaulustigen unterscheiden?<br />

– Wie führe ich ein gezieltes, auf den einzelnen<br />

Käufer zugeschnittenes Verkaufsgespräch,<br />

um die tatsächlichen Interessen<br />

und Möglichkeiten des Käufers zu erfahren?<br />

– Wie kann ich das Vertrauen des Käufers<br />

schnell gewinnen?<br />

– Wie komme ich schneller zum Vertragsabschluss?<br />

– Wie setze ich marktgerechte Verkaufspreise<br />

durch?<br />

– Eigenmotivation als wichtige Grundvoraussetzung.<br />

Ort<br />

Hotel Arte, Olten<br />

Programm<br />

Vorbereitung, Werbung, Wettbewerb<br />

– Aufbereitung von Immobilien<br />

– Zielgruppengerechte Werbung<br />

– Abhebung von den Mitbewerbern<br />

– Unterschied von Anbieten oder<br />

Verkaufen<br />

Käuferqualifizierung<br />

– Erkennen des echten Käufers<br />

– Thema: wie viel kann der Käufer maximal<br />

bezahlen, was kann ich ihm dafür verkaufen?<br />

Arbeitstermin<br />

– Am Telefon zum Arbeitstermin kommen<br />

– Die Macht der professionellen Fragetechnik<br />

– Die wichtigsten Elemente beim Termin<br />

– Ziele beim Arbeitstermin<br />

– Höhere Umschlagsgeschwindigkeit<br />

erreichen<br />

Besichtigung<br />

– Bester Zeitpunkt und Dauer für eine Besichtigung<br />

mit dem Käufer<br />

– Vorbereitung und Ziele der Besichtigung<br />

– Durchführung der auf den Käufern massgeschneiderten<br />

Besichtigung<br />

Professioneller Abschluss und Preisverkauf<br />

– Die Reife des Kunden für den Abschluss<br />

– Strategien und Taktiken für den professionellen<br />

Abschluss<br />

– Verkauf des marktgerechten Preises<br />

– Den Zögerer überzeugen<br />

– Die Kürzung des Weges zum Notar<br />

Bemerkungen<br />

– Preis CHF 650.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF<br />

810.– (übrige Teilnehmende), exkl. MWST,<br />

darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />

Pausengetränke und Mittagessen<br />

– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />

Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />

(nur schriftlich) ist bis 14 Tage vor<br />

Veranstaltungsbeginn kostenlos möglich,<br />

bis 7 Tage vorher wird die Hälfte des Seminarbeitrages<br />

erhoben. Bei Absagen danach<br />

wird der ganze Beitrag fällig. Ersatz-<br />

Teilnehmer werden ohne zusätzliche Kosten<br />

akzeptiert.<br />

– Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />

Antworten zu diesen und weiteren Kernfragen<br />

erhalten Sie von Herr Gärtner in diesem<br />

Seminar.<br />

Zielpublikum<br />

Führungs- und Fachkräfte aus dem Bereich<br />

Immobilienmanagement:<br />

Immobilien-Vermarktung, Immobilien-Bewirtschaftung,<br />

Immobilien-Treuhand, Bauherrenberatung,<br />

etc.<br />

Referent<br />

Hans J. Gärtner, Gärtner & Gärtner Verkaufstraining<br />

und Verkaufskonzeption, Stuttgart<br />

Datum<br />

Donnerstag, 26. April <strong>2007</strong>,<br />

8.30 bis 17.00 Uhr<br />

Anmeldetalon:<br />

❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar Professioneller Immobilienverkauf vom<br />

26. April <strong>2007</strong> an:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein Funktion:<br />

Firma:<br />

Adresse:<br />

PLZ / Ort:<br />

Tel.:<br />

E-Mail:<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen: realis – Swiss Real Estate School,<br />

Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, kathrine.jordi@realis.ch<br />

46 immobilia April <strong>2007</strong>


Aus- und Weiterbildung<br />

Tagesseminar am 8. Mai <strong>2007</strong><br />

Herausforderungen bei der<br />

Sanierung von Stockwerkeigentum<br />

Sanierung von Stockwerkeigentum ist selbst<br />

für Immobilien-Fachleute eine Herausforderung!<br />

Dies fängt schon bei neu erstellten Liegenschaften<br />

an: Wie wichtig ist dabei die<br />

sorgfältige Bauübergabe? Wie wird sie am<br />

besten durchgeführt und vom wem? Wie<br />

wird am besten mit der 2-jährigen Garantiefrist<br />

umgegangen?<br />

Grössere Probleme sind vor allem bei älteren<br />

Liegenschaften und Überbauungen zu bewältigen,<br />

besonders dann, wenn ihre Marktfähigkeit<br />

immer schwieriger wird. Notwendige<br />

umfassende Sanierungen führen nicht<br />

selten zu existenziellen Fragen einzelner<br />

Stockwerkeigentümer oder auch der Stockwerkeigentümergemeinschaft.<br />

Gerade in<br />

solchen Situationen ist eine professionelle<br />

Beratung und Führung der Gemeinschaft<br />

durch die Verwaltung wichtig.<br />

In Sanierungsprojekten von Stockwerkeigentum<br />

stellen sich vor allem<br />

folgende Fragen:<br />

– Wie steht es um den Erneuerungsfond?<br />

– Was passiert bei Sanierungen mit den individuellen<br />

Ausbauten der einzelnen<br />

Stockwerkeigentümer?<br />

– Kann man zur Sanierung gezwungen werden?<br />

– Wer muss wie viel an welche Sanierungsmassnahme<br />

bezahlen?<br />

– Wann soll saniert werden?<br />

– Wie sieht es mit Zweifelsfällen aus?<br />

– Kann die Sanierung etappenweise<br />

erfolgen?<br />

– Welche Überlegungen sind anzustellen,<br />

wenn die Lebensdauer einer Stockwerkeigentums-Überbauung<br />

sich dem Ende<br />

neigt?<br />

ANZEIGE<br />

OBEN.<br />

SIE NACH<br />

BEGLEITEN<br />

WIR<br />

MAS Master of Advanced Studies<br />

in Real Estate Management (MREM)<br />

Studienbeginn: 12. November <strong>2007</strong><br />

Studiendauer: 4 Semester<br />

Informationsabende:<br />

Mi., 23. Mai <strong>2007</strong><br />

Mi., 20. Juni <strong>2007</strong><br />

Der Studiengang wird in Kooperation mit Realis (swiss<br />

Real Estate School) und DIA (Deutsche Immobilien-<br />

Akademie an der Universität Freiburg) durchgeführt.<br />

Studieren Sie in Zürich, nur drei Minuten vom HB Zürich entfernt –<br />

an der HWZ, neben der Sihlpost. Wir führen Sie berufsbegleitend vom<br />

Bachelor zum Master. Telefon <strong>04</strong>3 322 26 88, www.fhhwz.ch<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 47


Aus- und Weiterbildung<br />

Rechtliche, administrative, finanzielle sowie<br />

bauliche Aspekte dieser Kernfragen, werden<br />

Ihnen von vier ausgewiesenen Spezialisten<br />

aufgezeigt und anhand von Praxisbeispielen<br />

verdeutlicht.<br />

Zielpublikum<br />

Führungs- und Fachkräfte aus dem Bereich<br />

Immobilienmanagement, Immobilien-Verwalter,<br />

Verwalter von Stockwerkeigentum,<br />

Immobilien-Treuhänder, Immobilien-Berater,<br />

Treuhänder, Rechtsberater.<br />

Referenten<br />

Rolf Truninger, QualiCasa AG, Wiesendangen<br />

Roland Büchli, QCExpert, Dübendorf<br />

Mathias Birrer, Rechtsanwalt, Kaufmann<br />

Rüedi & Partner, Luzern<br />

Claudio Müller, Zürcher Kantonalbank,<br />

Zürich<br />

Datum<br />

Dienstag, 8. Mai <strong>2007</strong>, 8.30 bis 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Hotel Arte, Olten<br />

Programm<br />

Stockwerkeigentum im Bau: Sorgfalt<br />

beugt späteren Problemen vor (Rolf<br />

Truninger)<br />

– Eigenheiten von Stockwerkeigentum im<br />

Vergleich mit dem Mietwohnungsbau<br />

bezüglich Erstellungs- und Abnahmeprozess<br />

– Übergang aus dem Fertigstellungsprozess<br />

ins Eigentum und Miteigentum der<br />

neuen Eigentümer<br />

– Wirkungsvolles PQM im Stockwerkeigentum<br />

Stockwerkeigentum im Bau: Sorgfalt<br />

beugt späteren Problemen vor (Rolf<br />

Truninger)<br />

– Abstimmung der baulichen Vorhaben mit<br />

der Äufnung des Erneuerungsfonds<br />

– Vielfältige Abhängigkeiten erfordern vorausschauende<br />

Planung<br />

– Fallbeispiele aus der Praxis (u. a. Steigzone,<br />

Schallschutz und Haustechnik generell)<br />

Stockwerkeigentum mit Sanierungsbedarf<br />

(Roland Büchli)<br />

– Wann soll saniert werden?<br />

– Wo genau sanieren?<br />

– Zweifelsfälle im Sanierungsbedarf<br />

– Vorgehen in Sanierungsfällen<br />

Rechtliche Aspekte beim Sanieren von<br />

Stockwerkeigentum (Mathias Birrer)<br />

– Miteigentum, Gesamteigentum, Sonderrechte<br />

– Erneuerungsfond aus rechtlicher Sicht<br />

– Solidarhaftung<br />

– Eigentümerversammlung<br />

– Fallbeispiele aus der Praxis<br />

Wie finanziert man ein Sanierungsprojekt<br />

beim Stockwerkeigentum am<br />

besten? (Claudio Müller)<br />

– Finanzierungspraxis heute<br />

– Ausrichtung der Investitionspolitik aus<br />

der Sicht des Käufers/Eigentümers<br />

– Marktentwicklung und Szenarien<br />

– Finanzierungsstrategien bei Sanierungsobjekten<br />

– Welche Fragen stellen sich bei Objekten,<br />

die nicht mehr marktfähig sind?<br />

– Lösungsansätze und Fallbeispiele aus der<br />

Praxis<br />

Bemerkungen<br />

– Preis CHF 650.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF<br />

810.– (übrige Teilnehmende), exkl. MWST,<br />

darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />

Pausengetränke und Mittagessen<br />

– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />

Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />

(nur schriftlich) ist bis 14 Tage vor<br />

Veranstaltungsbeginn kostenlos möglich,<br />

bis 7 Tage vorher wird die Hälfte des Seminarbeitrages<br />

erhoben. Bei Absagen danach<br />

wird der ganze Beitrag fällig. Ersatz-<br />

Teilnehmer werden ohne zusätzliche Kosten<br />

akzeptiert.<br />

– Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />

Anmeldetalon:<br />

❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar Herausforderungen bei der Sanierung von Stockwerkeigentum<br />

vom 8. Mai <strong>2007</strong> an:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein Firma:<br />

Adresse:<br />

PLZ/Ort:<br />

Tel.:<br />

E-Mail:<br />

Funktion:<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98<br />

Fax <strong>04</strong>4 434 78 99<br />

E-Mail kathrine.jordi@realis.ch.<br />

48 immobilia April <strong>2007</strong>


Aus- und Weiterbildung<br />

Seminar am 14. Juni <strong>2007</strong> in Zürich<br />

Immobilien-Portfolio-Management<br />

Immobilien-Bewirtschafter und -Bewirtschafterinnen<br />

brauchen Kenntnisse des modernen<br />

Immobilien-Portfolio-Managements,<br />

um Aufträge von Grosskunden und Portfolio-<br />

Managern kompetent entgegennehmen zu<br />

können.<br />

Nach dem letztjährigen Erfolg in Olten führen<br />

wir dieses Seminar in aktualisierter Form<br />

in Zürich durch. Sie erfahren von erfahrenen<br />

Portofolio-Managern aus erster Hand, wie<br />

Portfolios zusammengestellt und umstrukturiert<br />

werden. Welche Strategien werden<br />

verfolgt? Was beeinflusst die Entscheide?<br />

Welche Kennzahlen werden verwendet?<br />

Was bietet dabei modernes MIS? Was bedeutet<br />

das für die praktische Immobilien-Bewirtschaftung?<br />

Zielgruppe<br />

Führungs- und Fachkräfte aus dem Bereich<br />

Immobilienmanagement, Immobilien-Verwalter/innen,<br />

Immobilien-Treuhänder/innen, Immobilienberater/innen,<br />

Treuhänder/innen<br />

Aus dem Programm<br />

Portfoliotheorie<br />

– Ertrags- und Risikoeigenschaften traditioneller<br />

Anlagen<br />

– der historische Kontext von Ertrags- und<br />

Risikoeigenschaften<br />

– Preisbildung von Immobilien aus analytischer<br />

Sicht<br />

– Immobilien als Anlageklasse in einem diversifizierten<br />

Portfolio<br />

– Eigenschaften und Ausgestaltung von Immobilienportfolios<br />

Immobilien-Portfolio-Management in<br />

der Praxis eines institutionellen<br />

Anlegers<br />

– Management Information System (MIS)<br />

– Portfolio-Review<br />

– Risiko-Management<br />

– Performance(-Attributions-)Analysen<br />

Auswirkungen des Immobilien-<br />

Portfolio-Managements auf die<br />

Immobilien-Bewirtschaftung<br />

– Anforderungen an die Bewirtschaftung<br />

– Auswirkungen auf die Organisation<br />

– Praxisbeispiele einer grossen Immobilienfirma<br />

Datum<br />

Donnerstag, 14. Juni, 8.30 bis ca. 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Hotel Krone, 8006 Zürich-Unterstrass<br />

Referenten<br />

Prof. Dr. Erwin Heri, Chairman /CEO, Valartis<br />

Gruppe und a. o. Professor an der Universität<br />

Basel<br />

Urs Fäs, CFA, Leiter Portfolio Management,<br />

UBS Global Asset Management, Global Real<br />

Estate - Switzerland<br />

Dieter Sommer, Leiter operative Bewirtschaftung<br />

Grosskunden, Zürich, LIVIT AG<br />

Teilnehmergebühr (exkl. MWSt)<br />

CHF 720.– für <strong>SVIT</strong>-Mitglieder, CHF 890.–<br />

für übrige Teilnehmer<br />

Darin inbegriffen sind Seminarunterlagen,<br />

Pausengetränke und Mittagessen.<br />

An- bzw. Abmeldekonditionen<br />

– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />

Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />

(nur schriftlich) ist bis 14 Tage vor<br />

Veranstaltungsbeginn kostenlos möglich,<br />

bis 7 Tage vorher wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />

erhoben. Bei Absagen danach<br />

wird die volle Gebühr fällig. Ersatz-<br />

Teilnehmer werden ohne zusätzliche Kosten<br />

akzeptiert.<br />

– Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />

Anmeldetalon:<br />

❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar Immobilien-Portfolio-Management vom 14. Juni <strong>2007</strong> an:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein Firma:<br />

Adresse:<br />

Tel.:<br />

PLZ/Ort:<br />

E-Mail:<br />

Funktion:<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />

realis – Swiss Real Estate School, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, E-Mail kathrine.jordi@realis.ch.<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 49


HWZ Hochschule für<br />

Wirtschaft Zürich<br />

Martina Markusovic Tel. <strong>04</strong>3 322 26 60<br />

Postfach Fax <strong>04</strong>3 322 26 01<br />

8021 Zürich martina.markusovic@fhhwz.ch<br />

www.fhhwz.ch<br />

Realis<br />

Swiss Real Estate School<br />

David B. Fässler Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98<br />

Giessereistrasse 18 Fax <strong>04</strong>4 434 78 99<br />

8005 Zürich david.faessler@realis.ch<br />

www.realis.ch<br />

Vierte Durchführung: Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate Management (MREM)<br />

Ab dem 12. November <strong>2007</strong> bieten HWZ, realis und DIA (Deutsche Immobilien-Akademie<br />

an der Universität Freiburg) die vierte Durchführung des Nachdiplomstudiums<br />

«Master of Advanced Studies in Real Estate Management» an.<br />

Die prozessorientierte und interdisziplinäre Ausbildung auf Hochschulstufe vereint die modernsten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse und Trends aus dem Immobilien- und Finanzsektor. Angesprochen sind sowohl Interessenten aus<br />

der Immobilien- als auch aus der Finanzbranche.<br />

Für weitere Details laden wir Sie herzlich zu<br />

Info-Anlässen<br />

am Mittwoch, 23. Mai <strong>2007</strong> um 18.00 Uhr sowie<br />

am Mittwoch, 20. Juni <strong>2007</strong> um 18.00 Uhr<br />

in der HWZ, Lagerstrasse 5, 80<strong>04</strong> Zürich, ein<br />

Das Nachdiplomstudium interessiert mich!<br />

Bitte senden Sie mir weitere Informationen über das Nachdiplomstudium<br />

Master of Advanced Studies in Real Estate Management (MREM).<br />

Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 23. Mai <strong>2007</strong> an.<br />

Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 20. Juni <strong>2007</strong> an.<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Firma:<br />

Funktion:<br />

Abteilung:<br />

Adresse:<br />

PLZ/Ort:<br />

E-Mail:<br />

Telefon:<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />

HWZ, Hochschule für Wirtschaft Zürich<br />

Ursina Meier, Postfach, 8021 Zürich<br />

Tel. <strong>04</strong>3 322 26 17, Fax <strong>04</strong>3 322 26 01, E-Mail ursina.meier@fhhwz.ch


Verbandsnachrichten<br />

Mit druckformulare.ch setzt der <strong>SVIT</strong> neue Standards<br />

«Wir spielen eine Vorreiterrolle»<br />

Simon Hubacher<br />

druckformulare.ch heisst die neue, innovative Web-Plattform für das professionelle<br />

Formularwesen in der Immobilienwirtschaft. Entwickelt wurde<br />

druckformulare.ch von einer verbandsinternen Projektgruppe unter der<br />

Leitung von <strong>SVIT</strong>-Vizepräsident Andreas Ingold.<br />

Andreas Ingold, weshalb braucht es<br />

druckformulare.ch?<br />

Wir wollen unserer Rolle als professioneller<br />

Ansprechpartner für die Immobilienwirtschaft<br />

gerecht werden. Im Rahmen dieser<br />

strategischen Ausrichtung tragen wir mit<br />

druckformulare.ch wesentlich dazu bei, die<br />

Dokumentenvielfalt in der Schweiz zu reduzieren.<br />

Die Dokumente, die wir anbieten,<br />

entsprechen rechtlich den neusten Anforderungen<br />

und sollen letztlich einen Standard<br />

setzen. Bisher werden in den Regionen sehr<br />

unterschiedliche Formulare und Verträge<br />

angeboten, was einer einheitlichen Wahrnehmung<br />

nicht sehr dienlich ist.<br />

Wer wird von druckformulare.ch am<br />

meisten profitieren?<br />

Im Prinzip stehen die Dokumente allen<br />

Marktteilnehmern zur Verfügung. In erster<br />

Linie sprechen wir natürlich unsere Mitglieder<br />

an, aber nicht ausschliesslich.<br />

Eignet sich das Tool für alle Unternehmen,<br />

egal welcher Grösse?<br />

Grosse Immobiliendienstleister verfügen oft<br />

über eigene Lösungen und werden deshalb<br />

vermutlich eher weniger auf druckformulare.<br />

ch zugreifen. Aber für mittlere und kleinere<br />

Betriebe, die ja im <strong>SVIT</strong> sehr zahlreich vertreten<br />

sind, stellt das neue Angebot eine ideale<br />

Lösung dar.<br />

Was unterscheidet druckformulare.ch von<br />

anderen Angeboten, etwa jenem des HEV?<br />

Wir haben von Beginn weg das Ziel verfolgt,<br />

eine eigenständige Lösung zu entwickeln.<br />

Wir wollten uns bewusst nicht an andere Anbieter<br />

anlehnen. Mit dem Resultat dürfen wir<br />

nun mehr als zufrieden sein, gerade auch in<br />

technischer Hinsicht. Eine derart ausgereifte<br />

und kundenfreundliche Lösung – das darf<br />

man ohne Übertreibung festhalten – hat es<br />

bisher auf dem Markt nicht gegeben. Wir<br />

spielen sicher eine Vorreiterrolle.<br />

Die Administration läuft über die einzelnen<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen. Weshalb<br />

wurde keine zentrale Lösung gewählt?<br />

Der <strong>SVIT</strong> Schweiz hat das Projekt vorangetrieben,<br />

aber die Eigenständigkeit der Mitgliederorganisationen<br />

soll weiterhin Bestand<br />

haben. Nicht zuletzt, weil druckformulare.ch<br />

für sie auch ein Akquisitionsmittel darstellt.<br />

Diese Aufgabenteilung war von Beginn weg<br />

klar. Wichtig erscheint uns, dass alle dieselben<br />

Formulare und Verträge benutzen, auch<br />

wenn in Zukunft regionale Anpassungen<br />

nicht auszuschliessen sind.<br />

Wie wichtig ist es für den <strong>SVIT</strong>, sich als<br />

Anbieter professioneller Lösungen für<br />

die Immobilienwirtschaft zu etablieren?<br />

Zum einen sind wir als Berufsverband der<br />

Immobilienwirtschaft gefordert, solche Lösungen<br />

anzubieten, im Sinne einer Dienstleistung<br />

für unsere Mitglieder und andere<br />

Marktteilnehmer. Im weiteren müssen wir<br />

der erklärten Absicht, als professioneller<br />

Verband und als Kompetenzzentrum auftreten<br />

zu wollen, auch Taten folgen lassen. Wer<br />

künftig an Formulare und Verlagswerke für<br />

die Immobilienbranche denkt, soll sofort<br />

zum <strong>SVIT</strong> gelangen und dort auch fündig<br />

werden. Schliesslich verfügen wir als professionelle<br />

Immobiliendienstleister über das<br />

nötige Fachwissen und können Gewähr bieten,<br />

dass die angebotenen Dokumente allen<br />

nötigen Anforderungen entsprechen. Damit<br />

kommen wir als Verband auch unserem Anspruch<br />

nach, in der Öffentlichkeit als Gütesiegel<br />

der Immobilienwirtschaft wahrgenommen<br />

zu werden.<br />

Mehr Informationen finden Sie hier:<br />

www.druckformulare.ch<br />

Neue Web-Plattform: www.druckformulare.ch<br />

Das Angebot auf druckformulare.ch reicht vom<br />

Miet- oder Verkaufsvertrag bis zum Abnahmeprotokoll.<br />

Mit druckformulare.ch lanciert der Schweizerische Verband der Immobilienwirtschaft<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliederorganisationen<br />

eine zukunftsweisende E-Business-Lösung<br />

für alle Marktteilnehmer. Dank der einfachen Benutzerführung und<br />

einer elektronischen Archivfunktion wird der tägliche Umgang mit<br />

Formularen und Vertragswerken aus der Immobilienwirtschaft erheblich<br />

erleichtert. Ziel von druckformulare.ch ist die gesamtschweizerische<br />

strukturelle Vereinheitlichung von Formularen für die Immobilienwirtschaft.<br />

Damit soll die Professionalisierung der Branche<br />

weiter vorangetrieben werden. Die Nutzung von druckformulare.ch<br />

ist allerdings an keine Verbandsmitgliedschaft gebunden. Sämtliche<br />

Formulare und Vertragswerke entsprechen den geltenden rechtlichen<br />

Vorgaben. Das Angebot auf druckformulare.ch wird laufend<br />

erweitert und aktualisiert. Die Kosten betragen wenige Franken pro<br />

Formular. Für die Nutzung der Plattform wird eine Jahresgebühr von<br />

25 Franken erhoben.<br />

immobilia April <strong>2007</strong> 51


Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

<strong>SVIT</strong>-Podium an der IMEX 07<br />

Alfred Fetscherin, <strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Auf der Suche nach dem idealen Zuhause - Neben den Ständen der Anbieter<br />

von Immobilien-Dienstleistungen gehört das traditionelle <strong>SVIT</strong>-Podium<br />

auch dieses Jahr zu den Highlights der IMEX. Der Mitgliederorganisation Zürich<br />

des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft gelang es<br />

wiederum, Topspezialisten aus den verschiedensten Bereichen für Referate<br />

an der grössten Zürcher Immobilienmesse zu gewinnen. Diese findet am<br />

Wochenende vom 21./22. April <strong>2007</strong> im Puls 5 im trendigen Stadtteil Zürich-<br />

West statt. Der <strong>SVIT</strong> Zürich ist der offizielle Partner der IMEX.<br />

IMEX 07<br />

Die wichtigste Messe für Miete und Kauf<br />

im Grossraum Zürich, 21./22. April <strong>2007</strong><br />

in der Giessereihalle im Puls 5 beim<br />

Escher-Wyss-Platz in Zürich, Eintritt frei.<br />

Öffnungszeiten: Jeweils 10 Uhr bis 18 Uhr.<br />

findet man alles, was man zum Leben<br />

braucht. Inspiriert wurde das Haus von<br />

einem japanischen Teehaus und vom Luftfahrt-<br />

und Automobildesign des britischen<br />

Am Samstag und Sonntag haben die Besucherinnen<br />

und Besucher der IMEX jeweils<br />

zwischen 11.00 und 16.30 Uhr Gelegenheit,<br />

sich anhand von Kurzreferaten über aktuelle<br />

Trends und Entwicklungen im Immobilienbereich<br />

zu informieren. Den Anfang macht<br />

Roman H. Bolliger, dipl. Immobilientreuhänder<br />

(alaCasa.ch) mit seinen Ausführungen<br />

zum Thema «Auf der Suche nach dem idealen<br />

Zuhause und einem Käufer für das alte<br />

Eigenheim». Versicherungsfragen stehen im<br />

Mittelpunkt von Albin Pfister, dipl. Versicherungsfachmann,<br />

(Albin Pfister Consulting):<br />

«Vom Bauherrn zum Hauseigentümer –<br />

rundum gut versichert». Ruedi Bürki, Leiter<br />

Privatkunden Zürich West (Credit Suisse)<br />

zeigt auf, weshalb es so wichtig ist, dass<br />

beim Immobilienkauf nicht nur das Herz,<br />

sondern auch der Verstand mitspricht. Für<br />

Leute, die sich für einen Beruf im Immobilienbereich<br />

interessieren, dürfte das Referat<br />

von Roland Suter, dipl. Immobilientreuhänder<br />

und Geschäftsleiter des <strong>SVIT</strong> Zürich, von<br />

besonderem Interesse sein: «Berufe mit Zukunft<br />

– Attraktive Berufsbilder in der Immobilienbranche».<br />

Zur spannenden Frage «Immobilienboom<br />

– Anfang oder Ende?» spricht<br />

Christian Unternährer, Leiter Real Estate Research<br />

and Strategy bei der UBS AG. Wer<br />

sich für den Kauf einer Eigentumswohnung<br />

interessiert, sollte die Tipps von lic. iur.<br />

Rechtsanwalt Dominik Romang (Romang &<br />

Partner, Rechtsanwälte) und Präsident des<br />

Schweizer Stockwerkeigentümerverbandes<br />

keinesfalls verpassen. Und schliesslich informiert<br />

die renommierte Innenarchitektin<br />

Nicole Gottschall (Go Interiors) unter dem<br />

Motto «Wohnen im Wandel» über die Trends<br />

der Zukunft.<br />

Das kleinste Haus der Welt<br />

Zu einer besonderen Attraktion dürfte das<br />

wohl kleinste Haus der Welt werden, das die<br />

UBS an der diesjährigen IMEX präsentiert.<br />

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neue Dimensionen: Im 6,8 m 2 kleinen Heim<br />

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höheren Raumebene mit einem Doppelbett<br />

und auf einer tieferen Raumebene mit einem<br />

Arbeitstisch und einem Essplatz für bis zu<br />

fünf Personen ausgestattet. Die Küchenzelle<br />

ist so konstruiert, dass sie von beiden<br />

Raumebenen aus erreichbar ist. Der multifunktionale<br />

Eingangsbereich ist zugleich<br />

auch Badezimmer und Trockenraum für Wäsche.<br />

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ausreichend Stauraum.<br />

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52 immobilia April <strong>2007</strong>


Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Der <strong>SVIT</strong> Zürich präsentiert<br />

sich spielerisch<br />

Sabrina Flückiger, Geschäftsstelle <strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Nachdem der <strong>SVIT</strong> Zürich bereits im letzten Jahr an der Eigenheimmesse<br />

der Zürcher Kantonalbank in Winterthur teilgenommen hat, folgten wir auch<br />

dieses Jahr der Einladung und waren vom 16. März bis 18. März <strong>2007</strong> wieder<br />

mit einem Stand vor Ort.<br />

Popcorn-Maschine von zwei engagierten<br />

Helfern im weissen <strong>SVIT</strong>-Shirt und <strong>SVIT</strong>-Mütze<br />

betreut und die <strong>SVIT</strong>-Popcorn Säckli allen<br />

«gluschtigen» Messebesuchern gratis abgegeben.<br />

Danach konnten sich die Interessierten<br />

noch am <strong>SVIT</strong> eigenen Spiel «Heisser<br />

<strong>SVIT</strong>-Draht» messen und ausfindig machen,<br />

wie es um die eigene ruhige Hand steht.<br />

Das Spiel sorgte für Begeisterung und<br />

«Gwunder». Das anschliessend abgegebene<br />

Geschenk, ein Textmarkerset wurde viel<br />

umschwärmt und bereits am zweiten Messtehend<br />

von links:<br />

Petra Beer, Pascal<br />

Stutz, Sabrina<br />

Flückiger<br />

sitzend: Rosa,<br />

Claudio<br />

setag musste für Nachschub gesorgt werden.<br />

Während den zweieinhalb Messetagen<br />

war der Stand von Gross und Klein sehr gut<br />

besucht.<br />

Zur Krönung der Standunterhaltung wurde<br />

noch ein Wettbewerb lanciert. Die Teilnehmer<br />

mussten keinen Wissenstest absolvieren,<br />

sondern lediglich eine Karte mit ihren<br />

Koordinaten ausfüllen und damit einverstanden<br />

sein, dass sie für Veranstaltungen in<br />

Winterthur angeschrieben werden dürfen.<br />

Zu gewinnen gab es am Sonntagabend einen<br />

Reisegutschein im Wert von 1500 Franken.<br />

Die Beteiligung war riesig und hunderte Eigenheimsuchende<br />

haben an der Verlosung<br />

teilgenommen.<br />

Die Kommission Marketing/Kommunikation<br />

hat sich im Vorfeld der Messe Gedanken gemacht,<br />

wie sich der <strong>SVIT</strong> Zürich effektiver<br />

präsentieren könnte. Demnach wurden<br />

Ideen gesammelt, wie das <strong>SVIT</strong>-Logo besser<br />

in den Köpfen der Besuchern verankert werden<br />

kann.<br />

Das Ergebnis dieser Vorbereitungen sah wie<br />

folgt aus: Der <strong>SVIT</strong> Zürich-Stand präsentierte<br />

sich in bekannter blauer Farbe mit<br />

gezielten Plakaten. Im Weiteren wurde die<br />

Sonntag, 18. März <strong>2007</strong> Punkt 16 Uhr war es<br />

dann auch soweit. Ein kleines Mädchen aus<br />

dem Publikum wurde ausgewählt und auf<br />

ihre Untauglichkeit zum Lesen getestet. Danach<br />

zog die noch nicht Schulpflichtige den<br />

Gewinner. Ein Glückstag für Herrn M. Ackeret,<br />

welcher den Gutschein zugelost bekam,<br />

doch leider nicht persönlich an der Verlosung<br />

anwesend war. Er wurde noch am selben<br />

Abend über sein Glück informiert und<br />

freute sich riesig. Was er mit dem Gutschein<br />

anstellen wird, weiss er noch nicht. Doch er<br />

ist sicher, dass sich eine sinnvolle Verwendung<br />

finden lassen wird, meinte er schmunzelnd.<br />

Der <strong>SVIT</strong> Zürich kann auf einen gelungenen<br />

Messeeinsatz zurückblicken und bestimmt<br />

wird das <strong>SVIT</strong>-Logo dem Winterthurer Publikum<br />

etwas vertrauter sein nach so viel<br />

Spiel-, Gewinn- und Erlebniswelt am <strong>SVIT</strong>-<br />

Stand.<br />

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immobilia April <strong>2007</strong> 53


Verbandsnachrichten<br />

FIABCI<br />

Arbeitstage in Palm Beach<br />

Jean-Pierre Weyermann, Präsident FIABCI Schweiz<br />

Die letzten internationalen Arbeitstage fanden in Palm-Beach (Florida) zusammen<br />

mit dem Amerika-Kongress statt. Für die Schweizer-Delegation waren<br />

die jährlich stattfindenden Arbeitstage ein voller Erfolg. Durch die Wahl<br />

des Vizepräsidenten der FIABCI Schweiz in das Finanzkomitee des Weltvorstandes<br />

wurde der Schweiz grosse Ehre erwiesen. Olivier Righetti musste<br />

sich in den USA gegen mehrere Kandidaten (auch aus den USA) durchsetzen<br />

– was ihm bestens gelang.<br />

Von links nach rechts:<br />

der frisch in das Welt-<br />

Finanzkomitee<br />

gewählte Fürsprecher<br />

Olivier Righetti,<br />

Vizepräsident FIABCI<br />

Schweiz, der Weltpräsident<br />

Owen Gwyn (USA)<br />

und der Präsident der<br />

FIABCI Schweiz, Jean-<br />

Pierre Weyermann<br />

Donatorenbeitrag einen Link auf der Homepage<br />

zu erhalten, wurde und wird noch erhört!<br />

Der Hauptsponsor ist auch hier die CRE-<br />

DIT SUISSE. Unsere neue Website stellen wir<br />

Ihnen in der Mai-Ausgabe vor.<br />

Weltkongress <strong>2007</strong><br />

Zweifelsohne bildet der Weltkongress den<br />

wichtigsten Anlass der FIABCI. Nach Bangkok<br />

letztes Jahr findet er vom 28. Mai bis 2.<br />

Juni <strong>2007</strong> in Barcelona statt. Die Schweiz bildet<br />

eine grosse Delegation und Sie können<br />

sich immer noch anmelden. Informationen<br />

erteilt Ihnen gerne unser Generalsekretär<br />

Jean-Louis Fragnière unter der Telefonnummer<br />

026 320 55 55 oder Sie können sich auf<br />

www.fiabcibarcelona<strong>2007</strong>.com informieren<br />

und direkt anmelden.<br />

Weiter wurde die provisorische Wahl der<br />

Schweiz als Durchführungsort der nächsten<br />

Arbeitstage definitiv anlässlich der Generalversammlung<br />

bestätigt. Die Arbeitstage bilden<br />

den zweitwichtigsten Anlass der FIABCI-<br />

Familie. Aus allen Mitgliedsländern reisen<br />

Delegationen an, um während dreier Tage<br />

die Geschicke der FIABCI zu bestimmen.<br />

Dieser Anlass findet erstmals in der Schweiz,<br />

vom 6. bis 8. Dezember <strong>2007</strong> in Genf, statt.<br />

Neue Homepage<br />

Die Homepage der FIABCI Schweiz entspricht<br />

– im Gegensatz zur neuen Homepage von FI-<br />

ABCI Welt (www.fiabci.org) – nicht mehr den<br />

Anforderungen unserer Mitglieder. Eine Kommission<br />

unter der Leitung des Vorstandsmitgliedes<br />

Josef Mathys ist seit einigen Monaten<br />

daran, eine neue, dynamische und informative<br />

Homepage zu gestalten. Der Aufruf des<br />

Vorstandes an die Mitglieder, mit einem<br />

Case Story / Generalversammlung in<br />

Lausanne<br />

Erstmals verbinden wir unsere Case Story<br />

mit der Generalversammlung. Der Tradition<br />

bewusst findet diese alternierend in der<br />

Deutsch- und Westschweiz statt. Dieses Jahr<br />

reservieren Sie sich den 15. Juni. Dank den<br />

Sponsoren homegate.ch und swisscaution<br />

können wir Ihnen einen sehr interessanten<br />

Tag in Lausanne bieten. Unsere Generalversammlung<br />

mit Simultanübersetzung und ein<br />

hochinteressanter Vortrag der an der METRO<br />

Lausanne beteiligten Architekten mit anschliessender<br />

Besichtigung der METRO<br />

Lausanne bieten die Höhepunkte – ein gepflegtes<br />

Mittagessen im Palace Lausanne<br />

wird natürlich nicht fehlen. Das genaue Programm<br />

erscheint in den nächsten Wochen.<br />

Der Weltpräsident meinte dazu: «Mit der soliden<br />

Unterstützung ihres Sponsors CREDIT<br />

SUISSE verspricht die Schweizer FIABCI-Delegation<br />

genau den richtigen Mittelweg zwischen<br />

harter Arbeit und herzlicher Gastfreundschaft<br />

zu bieten – wofür die Schweizer<br />

ein besonderes Händchen haben!»<br />

Der Vorstand Schweiz arbeitet schon seit<br />

längerer Zeit am Programm und wird dieses<br />

in den nächsten Wochen vorstellen können.<br />

Reservieren Sie sich schon heute diese einmalige<br />

Gelegenheit, mit Immobilienfachleuten<br />

aus der ganzen Welt interessante Gespräche<br />

zu führen und neue Kontakte zu<br />

knüpfen. Die wichtigsten Entscheidungen<br />

können die Mitglieder jeweils aus der FIAB-<br />

CI-Press entnehmen.<br />

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54 immobilia April <strong>2007</strong>


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Bezugsquellen_Register 13.12.2005 11:51 Uhr Seite 1<br />

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immobilia April <strong>2007</strong> 61


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Fax. +41 061 821 63 02<br />

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62 immobilia April <strong>2007</strong>


Schon wieder vertippt?<br />

Papierformulare sind wirklich ein Alptraum. Gerade in der heutigen<br />

Zeit, wo alles elektronisch verfügbar ist. Deshalb hat der Schweizerische<br />

Verband der Immobilienwirtschaft <strong>SVIT</strong> die benutzerfreundliche Website<br />

www.druckformulare.ch entwickelt. Weitere Informationen erhalten Sie<br />

auf der Website oder bei Ihrer <strong>SVIT</strong>-Geschäftsstelle. Warum also weiter<br />

den Papierkorb füllen?<br />

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Das Qualitätssiegel für Immobilienfachleute in der Schweiz www.svit.ch

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