Immobilia 2007/04 - SVIT
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
April <strong>2007</strong>, 74. Jahrgang,<br />
erscheint monatlich, CHF 6.–<br />
www.svit.ch<br />
Entwertung und<br />
Werterhaltung<br />
Seite 5<br />
Web-Plattform Druckformulare<br />
Seite 51<br />
IMEX 07<br />
Seite 52
E d i t o r i a l / E d i t o r i a l e<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
liebe Mitglieder,<br />
mitte März fand in Cannes die MIPIM statt,<br />
die weltgrösste Immobilienfachmesse.<br />
Dieses Jahr waren Aussteller aus 74 Ländern<br />
und über 25 000 Teilnehmer anwesend.<br />
Wer sich über globale Trends und<br />
regionale Entwicklungen in der Immobilienwelt<br />
informieren will, ist in Cannes’ Palais<br />
des Festivals am richtigen Platz:<br />
– Der Bauboom im Nahen und Mittleren Osten hält nach wie vor<br />
an, vor allem im Tourismusbereich. In Ländern wie Dubai, Katar,<br />
Kuwait, Saudi-Arabien und Bahrain werden gigantische Ferienanlagen<br />
aus dem Boden gestampft, die in Cannes als Modell<br />
bestaunt werden können.<br />
– Nicht nur im arabischen Raum, sondern weltweit weiterhin stark<br />
verbreitet ist auch der Bau von luxuriösen Golf-Resorts.<br />
– Bei den Ausstellern haben vor allem die zentral- und osteuropäischen<br />
Staaten, insbesondere Russland, ihre ohnehin starke<br />
Präsenz nochmals verstärkt. Die meisten Projekte sind auf<br />
europäische Investoren ausgerichtet. Auffallend sind die<br />
innovativen, sehr professionellen, teilweise aber auch aggressiven<br />
Vermarktungsmethoden dieser Anbieter.<br />
– Das Argument Naturnähe gewinnt bei grossen Bauprojekten<br />
vermehrt an Bedeutung. Der Fantasie sind keine Grenzen<br />
gesetzt: Dachgärten erstrecken sich über drei Hochhäuser<br />
hinweg, Bäume werden in Fassaden integriert.<br />
– Weiterhin zählt Deutschland zu den beliebtesten Zielmärkten<br />
internationaler Investoren. Rund 50 Milliarden Euro wurden 2006<br />
in deutsche Gewerbeimmobilien gesteckt – ein Anstieg von 140<br />
Prozent gegenüber dem Vorjahr! Von dem Kapital stammen 33<br />
Milliarden Euro aus dem Ausland.<br />
Die MIPIM beweist: Ein Blick über die Grenzen lohnt sich – und<br />
erweitert manchmal sogar den eigenen Horizont.<br />
Care lettrici,<br />
cari lettori,<br />
cari membri,<br />
a metà marzo ha avuto luogo a Cannes la MIPIM, la più grande<br />
esposizione immobiliare a livello mondiale. Quest’anno erano<br />
presenti espositori di 74 nazioni con oltre 25 000 partecipanti. Chi<br />
vuole informarsi in merito ai trends globali o sullo sviluppo<br />
regionale del mondo immobiliare, al Palais des Festivals a Cannes<br />
troverà tutte le risposte possibili:<br />
– L’esplosione edilizia nel Vicino e Medio Oriente, particolarmente<br />
nel settore del turismo, è in continua crescita. Negli stati di<br />
Dubai, Katar, Kuweit, Arabia Saudita e Bahrain sono in fase di<br />
realizzazione gigantesche strutture turistiche, i cui modelli<br />
sono esposti a Cannes.<br />
– Non soltanto nel mondo arabo, bensì anche a livello mondiale<br />
sono in continuo forte aumento le realizzazioni di lussuosi Golfresorts.<br />
– Gli espositori del centro Europa e dell’Europa dell’est, in<br />
particolare la Russia, hanno rafforzato la loro già forte presenza.<br />
La maggior parte dei progetti è rivolta ad investitori europei.<br />
Saltano all’occhio i metodi innovativi, molto professionali, ma in<br />
parte anche aggressivi in cui questi promotori pubblicizzano i<br />
loro prodotti.<br />
– Nella realizzazione di grandi progetti viene data maggior<br />
attenzione all’argomento «natura». Non ci sono limiti alla<br />
fantasia. Giardini pensili si estendono oltre i tetti di tre grattacieli,<br />
mentre alberi vengono integrati nelle facciate.<br />
– La Germania è tutt’ora al centro dell’interesse degli investitori<br />
internazionali. Nel 2006 sono stati investiti ca. 50 miliardi di<br />
euro in immobili industriali, il che corrisponde ad una crescita<br />
del 140% rispetto all’anno precedente!<br />
33 miliardi di euro di questo capitale provengono dall’estero.<br />
La MIPIM conferma: un’occhiata oltre confine vale la pena – può<br />
ampliare in alcuni casi addirittura il proprio orizzonte<br />
.<br />
Ihr Urs Gribi<br />
Vostro Urs Gribi<br />
Offizielles Verbandsorgan des<br />
Schweizerischen Verbandes<br />
der Immobilienwirtschaft<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich, 12x pro Jahr<br />
Einzelpreis<br />
CHF 6.–<br />
Redaktion<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Telefon <strong>04</strong>4 434 78 88<br />
Telefax <strong>04</strong>4 434 78 99<br />
www.svit.ch<br />
info@svit.ch<br />
Ständige Mitarbeiter<br />
Dr. Ivo Cathomen<br />
Dr. Boris Grell<br />
Satz, Druck und Verlag<br />
E-Druck AG, PrePress & Print<br />
Lettenstrasse 21<br />
9009 St. Gallen<br />
Telefon 071 246 41 41<br />
Telefax 071 243 08 59<br />
ISDN 071 243 08 57<br />
www.edruck.ch<br />
info@edruck.ch<br />
Titelbild<br />
Ferit Kuyas, Wädenswil<br />
Inserateverwaltung und<br />
-verkauf<br />
Wincons AG<br />
Fischingerstrasse 66<br />
Postfach<br />
8370 Sirnach<br />
Telefon 071 969 60 30<br />
Telefax 071 969 60 31<br />
info@wincons.ch<br />
Konzept und Layout<br />
luna:mediadesign GmbH<br />
Hardturmstrasse 124<br />
8005 Zürich<br />
www.luna.ch<br />
info@luna.ch<br />
Abo-Preise für Nicht-<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitglieder<br />
CHF 65.– inkl. MWST
I n h a l t<br />
Dossier<br />
Entwertungsproblematik<br />
im Wandel der Zeit 5<br />
Der Blickwinkel des Sachwertes 8<br />
Vier Irrtümer 11<br />
Werterhaltung 15<br />
Altersentwertung 18<br />
Ursachen von Erneuerungsdefiziten 20<br />
Studie des BWO 22<br />
Qualität geht vor!<br />
alaCasa.ch ist das Schweizer Maklernetzwerk für<br />
qualitativ hochstehende Dienstleistungen rund um<br />
den Verkauf von Wohneigentum. Dieses Qualitätsversprechen<br />
lösen wir ein, indem wir unsere<br />
Partner sorgfältig auswählen: Fundierte Ausbildung,<br />
branchenspezifische Erfahrung und Bereitschaft für<br />
innovatives Marketing zeichnen alle unsere Partner<br />
aus. Indem wir unseren Kunden diese alaCasa-<br />
Qualitäten mit wirkungsvollen Marketinginstrumenten<br />
glaubhaft vermitteln, verhelfen wir unseren<br />
Partnerunternehmen zu zusätzlichen Verkaufsmandaten<br />
– und damit zu mehr Provisionsumsatz.<br />
Deshalb zahlt sich alaCasa.ch aus.<br />
Kontaktieren Sie uns und überzeugen Sie sich selbst:<br />
Dr. Roman H. Bolliger, CEO alaCasa.ch, 0800 80 11 11<br />
Für die alaCasa-Partnerfirmen sind über 100 Experten tätig: A. Kenzelmann AG in Brig-Glis, andrea anliker<br />
ag in Winkel ZH, alaCasa Zürichsee Immobilien GmbH in Stäfa, AS Immobilien in Bern, Mühleberg und Murten, Berger<br />
Immobilien Treuhand AG in Chur, Casag Immobilien AG in Luzern, contrust finance ag in Luzern, Cristuzzi Immobilien-<br />
Treuhand AG in Heerbrugg, Die Liegenschafter AG in Brüttisellen, Elliscasis Immobilien GmbH in Hittnau, Fleischmann<br />
Immobilien AG in Weinfelden, Arbon und Stein am Rhein, Göldi Grimm Meier & Partner in Küsnacht, Hammer Retex AG<br />
in Cham, her-immo GmbH in Steffisburg, Hofmann Immobilien in Horgen, Hugo Steiner AG in St.Gallen, ImmoVita AG<br />
in Basel, Intercity in Zürich, Basel, Bern, Luzern und St.Gallen, ITZ Immobilien Treuhand AG in Zofingen, Mosimann<br />
Immobilien Treuhand AG in Wil, Niggli & Zala AG in Pontresina, Noetzli Immobilien-Treuhand AG in Hergiswil,<br />
Primobilia AG in Wallisellen, Redinvest Immobilien AG in Luzern, Svito AG in Schwyz, Vassaras Immobilien in Effingen,<br />
Verit Immobilien in Baden, Biel, Chur, Meilen, St. Gallen, Zug und Zürich, von Holzen Immobilien Treuhand in Sarnen,<br />
Wüst und Wüst AG in Zürich, Ziegler Immobilien AG in Thalwil, Zoller & Partner Immobilien-Management AG in Wil und<br />
Wattwil. Durch unsere Partnerschaft mit SwissRéseau, dem führenden Maklernetzwerk in der Westschweiz, sind wir<br />
auch in der französischsprachigen Schweiz flächendeckend präsent.<br />
alaCasa.ch, Dr. Roman H. Bolliger, www.alaCasa.ch, E-Mail info@alacasa.ch, Telefon <strong>04</strong>4 388 58 79<br />
Aktuell<br />
Immobilienmarkt 23<br />
Kurzmeldungen 24<br />
HEV lanciert Zwillingsinitiative 25<br />
Jahresbericht des BWO 26<br />
E-Druck AG unter neuer Leitung 27<br />
Fluglärm 29<br />
Service<br />
Jus-News 30<br />
Verkauf einer Liegenschaft 32<br />
Facility Management 34<br />
Kurzmeldungen 35<br />
Veranstaltungshinweise 35<br />
Benutzungsrechte 36<br />
Credit Suisse «Immobilienmarkt 07» 38<br />
«Baublatt»-Monatsstatistik 39<br />
Organe, Mitgliederorganisationen 40<br />
Aus- und Weiterbildung 41<br />
Einstiegskurse und Branchenkunde KV 42<br />
Index 43<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Professioneller Immobilienverkauf 46<br />
Sanierung von Stockwerkeigentum 47<br />
Immobilien-Portfolio-Management 49<br />
Verbandsnachrichten<br />
Web-Plattform Druckformulare 51<br />
IMEX 07 52<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich 53<br />
FIABCI 54<br />
Publireportagen 55<br />
Bezugsquellen-Register 61<br />
Titelbild:<br />
Renovation Seedamm Center, Pfäffikon<br />
Fotografie: © Ferit Kuyas<br />
immobilia April <strong>2007</strong>
Dossier<br />
Die Entwertungsproblematik<br />
im Wandel der Zeit<br />
Daniel Conca*<br />
Die Frage nach der Entwertung bei Liegenschaften war in der älteren Lehre<br />
eng mit dem Sachwertverfahren verbunden. Bei diesem geht es darum, den<br />
Real- bzw. Substanzwert eines bebauten Grundstückes zu ermitteln. Abgeleitet<br />
vom Grundsatz, dass jegliches Baumaterial einer Alterung untersteht<br />
und somit an Funktionalität, Dichtheit, Aussehen usw. einbüsst, ergab sich<br />
der Begriff «Altersentwertung».<br />
Betriebswirtschaftlicher Ansatz<br />
Die Schweiz. Schätzungsexperten-Kammer<br />
SEK/<strong>SVIT</strong> hatte zusammen mit der Schweiz.<br />
Vereinigung der kantonalen Grundstückbewertungsexperten<br />
SVKG eine für die Praxis<br />
geeignete Wertminderungstabelle erstellt, in<br />
der die Wertminderung aufgrund des sog.<br />
wirtschaftlichen Gebäudealters ermittelt<br />
werden konnte 3 . Auch wurde mit einer eigenen<br />
Lageklassentabelle gearbeitet und der<br />
Landwertanteil über den Gesamtneuwert<br />
gerechnet. Ähnlich aber noch etwas detaillierter,<br />
beruhte die Zyklustheorie der Vereinigung<br />
der amtlichen Schätzungsexperten im<br />
Kanton Bern VAS, die von Canonica im Lehrbuch<br />
des Schweiz. Immobilienschätzer-Verbandes<br />
SIV prägnant dargestellt wurde 4 .<br />
Noch etwas detaillierter und auch unter Berücksichtigung<br />
der Zinseszinsen wie bei Hägi<br />
hat Fierz die Entwertung der Gebäude bzw.<br />
dessen Bestandteile im Verhältnis zu deren<br />
Gesamtlebensdauer aufgezeigt 5 . Hier wurde<br />
der Entwertungsbegriff erstmals in dieser<br />
Schärfe ökonomisch erfasst und der Begriff<br />
«Altersentwertung» endgültig verbannt.<br />
Ein erstes Fachbuch, das sich der Methodik<br />
annahm, wurde von Ross im Jahre 1875 verfasst.<br />
Hauptbestandteil waren Tabellen, mit<br />
deren Hilfe die Bestandesdauer von Bauten<br />
bestimmt werden konnte. Aufgrund des Gebäudealters<br />
liess sich die «Altersentwertung»<br />
problemlos ablesen. Die Tabelle ging<br />
von einer max. Bestandesdauer von 200 Jahren<br />
aus. Wir wissen, dass mit der Industrialisierung<br />
und der damit verbundenen Einführung<br />
der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre<br />
die Entwertungsproblematik schon alleine<br />
aufgrund anderer Lebenserwartungszyklen<br />
anderer Lösungsansätze bedurfte. Bereits<br />
Naegeli bezeichnete diese Altersentwertungstabellen<br />
als «Unsinn», denn für die Bewertung<br />
ist nicht das Alter, sondern der Zustand<br />
entscheidend und neben der technischen<br />
Altersentwertung ist immer auch<br />
die wirtschaftliche (Demodierung, Lage, Objekttyp<br />
etc.) zu berücksichtigen 1 . Das ist korrekt,<br />
doch bleibt in der Lösung von Naegeli<br />
– der ebenfalls mit Prozentabzügen vom<br />
Neubauwert arbeitete – eine doppelte Unzulänglichkeit:<br />
Unberücksichtigt bleibt der Ertrag,<br />
der das alte Gebäude weniger zu erwirtschaften<br />
vermag, als ein neues oder<br />
neuwertiges und mit der Lageklassenmethode<br />
wurde der Landwertanteil vom entwerteten<br />
Gesamtwert errechnet, so dass auch<br />
der Boden faktisch einer Alterung untersteht.<br />
Etwas genauer und moderner – nämlich<br />
unter Berücksichtigung des Ertragswertes<br />
– stellte Hägi die Altersentwertung<br />
dar: Einmal als lineare Abschreibung und<br />
dann als Abschreibung in Parabelform nach<br />
der Methode Ross und letztlich mittels Abschreibung<br />
über den Ertragswert mit der<br />
Formel Ertragswert = Nettoertrag p.a. x Barwert<br />
während der Zinsperiode (Restnutzungsdauer).<br />
2<br />
Neu an dieser Entwertungstheorie war der<br />
betriebswirtschaftliche Ansatz: So gesehen<br />
darf eine Investition nicht höher ausfallen,<br />
als sich aus der Summe der diskontierten<br />
jährlichen Nettoerlöse über die gesamte<br />
Nutzungsdauer ergibt. Die Substanz alleine<br />
generiert daher keinen «eigenen» Wert, sondern<br />
nur das Leistungspotenzial der Baute<br />
und des Bodens repräsentiert den eigentlichen<br />
Substanzwert. Bei Altbauten gilt daher<br />
korrekterweise folgendes: «Der Restwert<br />
eines alten Vermögensbestandteils hängt<br />
von der Einschätzung seiner zukünftigen<br />
Leistungsfähigkeit im Verhältnis zur Leistungsfähigkeit<br />
seiner Reproduktion ab.» 6 Zu<br />
relativieren ist diese Aussage dahingehend,<br />
als das Leistungspotenzial einer Baute auch<br />
immer im Kontext zu seinem Standort zu betrachten<br />
ist. Und hier gilt folgende Überlegung<br />
einzubeziehen: Der Substanzwert besteht<br />
aus dem Wert der Bauten und dem<br />
Land. Aufgrund des fortgeschrittenen Siedlungsbaus<br />
in unserem Land darf davon ausgegangen<br />
werden, dass sich die Standortqualität<br />
eines zentral gelegenen Grundstückes<br />
nur marginal verändert 7 . Das Grundstück<br />
büsst demnach sein Leistungspotenzial in<br />
immobilia April <strong>2007</strong>
Dossier<br />
der Regel nicht ein. Anders die Bauten: Diese<br />
können eine Leistungseinbusse erfahren, die<br />
aber – weil Grund und Boden (landwirtschaftliche<br />
Grundstücke ausgenommen) keiner<br />
beschränkten Nutzungsdauer unterliegen<br />
und nicht altern – nur temporär ist, d. h.<br />
bis zum Abbruch. Mit einem Neubau kann<br />
das volle Leistungspotenzial des Grundstückes<br />
wieder ausgeschöpft werden. Das heisst<br />
nichts anderes, als dass sich der Substanzwert<br />
eines Grundstückes aus dem Barwert<br />
über die verbleibende Nutzungsdauer und<br />
dem Wert des Landes nach Abbruch der Bauten<br />
und der damit verbundenen uneingeschränkten<br />
(Neu)Nutzung zusammensetzt. In<br />
der Schweiz ist ein Abbruch infolge der hohen<br />
Materialqualität und der strengen bauund<br />
planungsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />
eine Ultima ratio, die selten vorkommt.<br />
Anstelle des Abbruches steht die<br />
Sanierung, d. h. die Ersatzvornahme von Gebäudeteilen,<br />
die – und das bleibt unbestritten<br />
– infolge des Zeitverlaufs immer einmal<br />
anstehen wird 8 . Der Renovationsbedarf lässt<br />
sich also beheben und die Liegenschaft immer<br />
wieder in einen «Quasi-Neuzustand»<br />
versetzen 9 .<br />
Berücksichtigung der Auswirkungen<br />
auf den Cashflow<br />
Aus dem ökonomischen Ansatz, der bei Fierz<br />
in seiner jüngsten Auflage nochmals verfeinert<br />
und unter Berücksichtigung der Folgen<br />
auf den Cashflow einer Liegenschaft<br />
methodisch ausgereift dargestellt wird, ergeben<br />
sich also für die Entwertung folgende<br />
Prämissen 10 :<br />
1. Kein Substanzwert ohne Leistungsvermögen<br />
bzw. wo keine Nutzung ist besteht<br />
auch kein Wert.<br />
2. Ein reduziertes Leistungsvermögen ergibt<br />
auch ein reduziertes Nutzungspotenzial;<br />
dieses Leistungsvermögen ergibt sich aus<br />
dem Vergleich des künftig noch bestehenden<br />
Nutzungspotenziales zur Leistung<br />
eines reproduzierten und somit neuwertigen<br />
Teils. Das Alter bzw. wie lange der alte<br />
Gebäudeteil bereits eine Leistung/Nutzen<br />
erbracht hat, ist demzufolge unerheblich.<br />
3. Eine Entwertung ergibt sich auch durch<br />
das Näherrücken von Instandsetzungsarbeiten,<br />
d. h. es ist aufgrund des Zustandes<br />
zu beurteilen, wann die nächste Renovation<br />
zu erfolgen hat. Die Entwertung<br />
entspricht dann der gegenüber einem reproduzierten<br />
und damit neuwertigen Teil<br />
kürzeren Renovationsfrist. Beziffert wird<br />
dies mit der Fondsrechnung bzw. den aufgelaufenen<br />
Rückstellungen für zu tätigende<br />
Instandsetzungsarbeiten.<br />
Was bleibt ist die Frage nach den Auswirkungen<br />
auf den Landwert. Sie bleiben unverändert:<br />
Boden hat soviel Wert, wie aus diesem<br />
Nutzen gezogen werden kann. Besteht<br />
ein dauernder Verlust an Nutzungspotenzial<br />
z. B. durch Veränderung von Standortfaktoren<br />
und/oder bau- und planungsrechtlichen<br />
Auflagen, so schlägt dies auch auf den<br />
Landwert durch. Andernfalls bildet der Landwert<br />
das Residuum zwischen dem Wert der<br />
Gesamtanlage und dem Wert der Gebäude<br />
bei nachhaltiger Nutzung.<br />
Praxis und Lehre haben die Entwertungsfrage<br />
also methodisch weiter entwickelt; die<br />
Aufgabe wird lösbar. Und wie, das sollen die<br />
nachfolgenden Beiträge veranschaulichen.<br />
Eines zeigt die jüngste Auseinandersetzung<br />
mit der Theorie der Entwertung einmal mehr:<br />
Der Real- bzw. Substanzwert bleibt ein wichtiger<br />
Wertansatz und zwar nicht nur bei der<br />
Bewertung von Eigenheimen und Baurechtsgrundstücken,<br />
sondern generell ermöglicht<br />
nur das Sachwertverfahren eine diesbezügliche<br />
genaue und für die Frage nach dem<br />
nachhaltigen Mietertrag wichtige Analyse<br />
bei der Bewertung von Immobilien 11 .<br />
* Daniel Conca, lic. iur. / dipl. Immobilien-<br />
Treuhänder, ist bei der reflecta ag, Management –<br />
Projekte – Recht, einer Beratungsfirma mit Fokus<br />
Immobilien in Bern tätig und Präsident der<br />
Schweiz. Schätzungsexperten-Kammer SEK/<strong>SVIT</strong><br />
1 Naegeli Wolfgang/Wenger Heinz, Der Liegenschaftenschätzer,<br />
4. Aufl., Zürich 1997, S. 19 ff. Diese<br />
Darstellung findet sich jedoch bereits in früheren<br />
Auflagen.<br />
2 Hägi Adolf, Die Bewertung von Liegenschaften,<br />
6. Aufl., Zürich 1971, S. 100 f.<br />
3 SEK/<strong>SVIT</strong>/SVKG, Schweiz. Schätzerhandbuch 2005,<br />
Chur 2005, S. 250. Eine Tabelle, die sich ebenfalls<br />
bereits in früheren Auflagen fand.<br />
4 Canonica Francesco, SIV-Schätzerlehrgang<br />
Grundwissen, Bern 2000, S. 109.<br />
5 Fierz Kaspar, Wert und Zins bei Immobilien,<br />
4. Aufl., Zürich 2001, S. 129 ff.<br />
6 Fierz, Wert und Zins, S. 138. Dabei ist für Wohnbauten<br />
mit einer geringeren Leistungsentwertung zu<br />
rechnen; Gewerbe- oder Fabrikbauten dagegen,<br />
erleiden u. U. eine sehr hohe Entwertung. Als Beispiel<br />
aus meiner Praxis sei hier eine Papierfabrik genannt,<br />
deren Gebäudewert über CHF 300 Mio. beträgt, das<br />
Leistungspotenzial bei allfälliger Schliessung der<br />
Fabrik und damit verbundener Alternativnutzung auf<br />
unter CHF 20 Mio. sinken würde.<br />
7 Aufgrund der gesellschaftspolitischen Entwicklung<br />
(z. B. Urbanisierung) und den damit<br />
verbundenen städtebaulichen Massnahmen sind<br />
auch in peripheren Lagen keine grossen<br />
Veränderungen zu erwarten, was im Einzelfall<br />
abzuschätzen ist.<br />
8 Hier wähle ich bewusst das Wort Zeitverlauf und<br />
nicht Alter, weil dieser Begriff die Marktmechanismen<br />
mit einbezieht (Trends z. B. unterliegen keiner<br />
Alterung i.e.S., aber sie ändern mit der Zeit).<br />
9 Dies gilt u. U. nicht für alle Gebäudeteile. Zwar altert<br />
der Rohbau nicht gleich schnell wie z. B. die der<br />
Witterung ausgesetzte Aussenhülle, doch ist damit<br />
nicht gesagt, dass dies auch im wirtschaftlichen<br />
Sinne gilt (vgl. Geschäftsliegenschaften, deren Mall<br />
alle paar Jahre erneuert wird, oder demodierte<br />
Grundrisse bei Mehrfamilienhäusern usw.)<br />
10 Fierz Kaspar, Der Schweizer Immobilienwert,<br />
5. Aufl. (mit Neunennung), Zürich 2005, S. 179 ff.<br />
11 Fierz, Schweizer Immobilienwert, S. 184 in fine<br />
und Fn 9; Schätzerhandbuch, S. 53.<br />
ANZEIGE<br />
Gesucht:<br />
Baurechtsbauland als Investitionsobjekt<br />
in der ganzen Schweiz, für Wohn- und Geschäftsnutzungen sowie Sondernutzungen (z.B. Parkierung, Tankstelle)<br />
– Erwerb bestehender Baurechtsverträge, mit/ohne Liegenschaft(en)<br />
– Neugestaltung von Baurechtsverträgen durch Trennung von Grundstück und bestehender Liegenschaft<br />
(sale and lease back), besonders für Gewerbetreibende interessant<br />
– Neugestaltung von Baurechtsverträgen im Rahmen von Neubauprojekten<br />
Bitte Anfragen an Chiffre 423, E-Druck AG, Lettenstr. 21, 9009 St.Gallen<br />
oder E-Mail: baurechtsbauland@gmail.com<br />
immobilia April <strong>2007</strong>
Dossier<br />
Wertverminderung aus dem<br />
Blickwinkel des Sachwertes<br />
Urs W. Huggel*<br />
Die Berechnung des Sachwertes stellt nach wie vor eine wichtige Aufgabe<br />
bei der Bewertung von Liegenschaften aller Art dar. So bietet sich doch mit<br />
dessen Berechnung oftmals die einzige Möglichkeit, einen Ertragswert aus<br />
einer anderen Blickrichtung zu beurteilen und zu überprüfen.<br />
nur dann eine Entwertung 1. Art vorliegt,<br />
wenn diese nicht durch übliche, bauliche<br />
Massnahmen behoben werden kann (z. B.<br />
Sanierung, Umnutzung etc.).<br />
Eine Sachwertberechnung, die ihres Namens<br />
jedoch würdig ist und somit einen konkreten<br />
Vergleich mit dem Ertragswert zulässt, stellt<br />
bei der Berechnung höhere Anforderungen<br />
an den versierten Experten. Nebst der richtigen<br />
Ermittlung der Neubaukosten und der<br />
Bewertung des Landwertes, bei der sich die<br />
Lageklassenmethode oder das Strukturzahlsystem<br />
in weiten Kreisen etablieren konnten,<br />
steht und fällt die Berechnung des Sachwertes<br />
in aller Regel mit der richtigen Ermittlung<br />
der Entwertung.<br />
Die Entwertung einer Liegenschaft kann jedoch<br />
unterschiedliche Ursachen haben. Unter<br />
Experten ist man sich einig, dass sich<br />
eine Wertminderung zum einen infolge verminderter<br />
Wirtschaftlichkeit (z. B. Demodierung)<br />
einstellen kann und zum anderen praktisch<br />
immer eine Wertminderung aufgrund<br />
der natürlichen Alterung und Abnützung an<br />
den Gebäuden besteht. K. Fierz bezeichnet<br />
diese zwei Arten der Entwertung in seiner<br />
neusten Ausgabe «Der Schweizer Immobilienwert»<br />
mit den neutralen Begriffen Entwertung<br />
1. Art und Entwertung 2. Art, die in den<br />
nachfolgenden Erläuterungen ebenso verwendet<br />
werden.<br />
Nutzen haben, können keinen Ertrag einbringen<br />
und sind daher wertlos bzw. abzuschreiben.<br />
Die Feststellung dieser Entwertungsart erfolgt<br />
durch eine direkte Gegenüberstellung<br />
von Sachwert und Ertragswert. Wird bei diesem<br />
Vergleich eine grössere Differenz (ca. ><br />
10%) festgestellt, so muss diese zwingend<br />
ergründet werden. Im Konkreten heisst dies,<br />
dass die Berechnungen beider Methoden<br />
mitsamt den eingesetzten Parametern genaustens<br />
zu überprüfen sind. Erst wenn sicher<br />
festgestellt wurde, dass beide Berechnungen<br />
soweit richtig sind, darf davon ausgegangen<br />
werden, dass eine Entwertung<br />
1. Art bzw. ein nachhaltiger Verlust an Nutzungspotenzial<br />
vorliegen muss, der anschliessend<br />
beim Sachwert in Abzug zu bringen<br />
ist. Hierbei ist es die Pflicht des Experten,<br />
diese Entwertung 1. Art präzise zu<br />
ergründen und entsprechend zu kommentieren.<br />
Dabei gilt es strikte zu beachten, dass<br />
Entwertung Wohnhaus<br />
Entwertung 2. Art<br />
Bei der Berechnung der Entwertung 2. Art<br />
geht es darum festzustellen, welchen Wertverlust<br />
ein Gebäude aufgrund der natürlichen<br />
Alterung und Abnützung gegenüber<br />
einem gleichen, neuwertigen Gebäude aufweist.<br />
Diese Art der Entwertung, die in der<br />
klassischen Lehre häufig mit dem unglücklichen<br />
Namen «Altersentwertung» bezeichnet<br />
und anhand von so genannten «Altersentwertungstabellen»<br />
ermittelt wird, kann finanzmathematisch<br />
wesentlich genauer ermittelt<br />
werden.<br />
Dazu wird der geschätzte Neubauwert vorzugsweise<br />
anhand von statistisch ermittelten<br />
Prozentwerten (%-NW) in sinnvolle<br />
Bauteilgruppen (Bauteilw.) aufgeteilt. Wird<br />
nun zu jeder Bauteilgruppe die entsprechende<br />
durchschnittliche Gesamtlebensdauer<br />
(gLD) ermittelt, so kann mittels des<br />
Rentenendwertfaktors die jährlich nötige<br />
Einlage (jähr. RB) in einen theoretischen Erneuerungsfond<br />
berechnet werden, durch<br />
Entwertung 1. Art<br />
Unter der Entwertung 1. Art wird eine Wertminderung<br />
aufgrund einer nachhaltigen,<br />
wirtschaftlichen Verschlechterung verstanden.<br />
Diese wiederum kann verschiedene Ursachen<br />
haben: So ist es möglich, dass sich<br />
ein wirtschaftliches Umfeld derart verändert<br />
hat, dass Liegenschaften nicht mehr für den<br />
Zweck, für welchen sie gebaut wurden, verwendet<br />
werden können, dass Objekte<br />
schlichtweg unwirtschaftlich erstellt wurden<br />
oder dass Renditeliegenschaften an einem<br />
wirtschaftlich ungünstigen Standort erstellt<br />
wurden u. a. m. Eine Entwertung 1. Art besteht<br />
also überall da, wo Gebäude oder Bauteile<br />
aus ihrem Ertrag die vorhandene Bausubstanz<br />
(getätigte Investitionen) nachhaltig<br />
nicht oder nicht mehr zu verzinsen imstande<br />
sind. Gebäude oder Teile davon, die keinen<br />
immobilia April <strong>2007</strong>
Dossier<br />
dessen geäufnete Summe sich nach Ablauf<br />
der durchschnittlichen Gesamtlebensdauer<br />
die jeweilige Bauteilgruppe erneuern liesse.<br />
Wird nun in einem weiteren Schritt die Restnutzungsdauer<br />
(gRD) der Bauteilgruppen abgeschätzt,<br />
so kann jetzt mit dem Rentenendwertfaktor<br />
über die abgelaufene Nutzungsdauer<br />
(gLG – gRD) jener Betrag berechnet<br />
werden, der sich zum Bewertungsstichtag<br />
bereits im theoretischen Erneuerungsfonds<br />
befinden müsste (Entwertung). Die gesamte<br />
Summe, die sich zum Bewertungsstichtag in<br />
diesem Erneuerungsfonds befinden sollte,<br />
entspricht also genau dem Betrag, der rechnerisch<br />
aufgewendet werden müsste, um<br />
die betreffende Liegenschaft wiederum in<br />
ihren Neuzustand zurück zu versetzen. Somit<br />
beläuft sich dieser Betrag präzise auf<br />
jene Kosten, um die sich der Wert eines<br />
Objektes aufgrund seiner natürlichen Alterung<br />
und Abnützung gegenüber einem gleichen,<br />
neuwertigen entwertet hat: Die Entwertung<br />
2. Art.<br />
Bild 1: Entwertung ohne Unterhalt und Sanierung<br />
Visualisiert man diese theoretische Entwertung<br />
2. Art anhand eines einfachen Beispiels<br />
(Fünffamilienhaus) und stellt man dabei die<br />
theoretische Entwertung einmal so dar, wie<br />
wenn das Objekt nach seiner Erstellung nie<br />
mehr unterhalten (saniert) würde (Bild 1)<br />
und einmal so, wie wenn dieses Objekt theoretisch<br />
laufend (bestmöglich) unterhalten<br />
würde (Bild 2), so ergibt sich grafisch jener<br />
Bereich (Bild 3), in welchem sich der Wert<br />
der Liegenschaft unabhängig von erfolgten<br />
oder nötigen Sanierungen im Laufe der Zeit<br />
befinden muss.<br />
Vergleicht man nun diese Fläche mit der adäquaten<br />
Fläche gängiger Altersentwertungstabellen<br />
(im Beispiel jene aus dem Buch «Das<br />
Schweizerische Schätzerhandbuch 2005»),<br />
so kann man eindrücklich feststellen, dass<br />
die Entwertung anhand der Altersentwertungstabelle<br />
in den ersten 30 Jahren mit<br />
grösster Wahrscheinlichkeit zu gering ausfällt.<br />
Im nachfolgenden Zeitraum von ca. 30<br />
bis ca. 70 Jahren kann der Grafik entnommen<br />
werden, dass die Entwertung, über die<br />
Tabelle berechnet, nur dann stimmen kann,<br />
wenn die tatsächliche Entwertung nicht unterhalb<br />
einer linearen Abschreibung liegt.<br />
Und ab etwa 70 Jahren kann eine Entwertung<br />
mittels Altersentwertungstabelle berechnet,<br />
sogar zu hoch ausfallen.<br />
Bild 2: Entwertung bei laufendem Unterhalt<br />
Mit dieser Betrachtung kann also einer Berechnung<br />
der Entwertung 2. Art aufgrund<br />
einer so genannten Altersentwertungstabel-<br />
Bild 3: Bereich des möglichen Liegenschaftswertes
Dossier<br />
Fazit<br />
Die Ermittlung der Entwertung ist eine nicht<br />
zu unterschätzende Aufgabe bei der Berechnung<br />
des Sachwertes. Anhand einer klaren<br />
Unterscheidung zwischen Entwertung 1. Art<br />
und Entwertung 2. Art sowie der finanzmathematischen<br />
Berechnungsmöglichkeiten<br />
zur Bestimmung derselben ist es jedoch<br />
durchaus möglich, diese in einer genügenden<br />
Qualität in den Griff zu bekommen<br />
und dadurch zu einem Sachwert zu gelangen,<br />
der diesem Namen durchaus gerecht<br />
werden kann.<br />
Literaturnachweis<br />
«Der Schweizer Immobilienwert» 2005,<br />
Kaspar Fierz<br />
«Das Schweizerische Schätzerhandbuch»<br />
2005, SVKG, SEK/<strong>SVIT</strong><br />
le eine gewisse Willkür nicht abgesprochen<br />
werden. Dass bei deren Anwendung manchmal<br />
dennoch richtige Werte resultieren, ist<br />
somit wohl eher auf eine jahrelange Erfahrung<br />
des Experten als auf eine präzise Methode<br />
zurückzuführen.<br />
* Urs W. Huggel, Geschäftsleiter des Architekturund<br />
Planungsbüros Huggel Plan AG in Burgdorf,<br />
Immobilienschätzer mit eidg. FA und Mitglied der<br />
Schweiz. Schätzungsexperten-Kammer SEK/<strong>SVIT</strong><br />
sowie Dozent für Bewertungslehre an verschiedenen<br />
Lehrgängen der realis.<br />
ANZEIGE<br />
Moderne, flexible und umfassende Immobiliensoftware.<br />
Moderne und<br />
umfassende Immobiliensoftware:<br />
Einfachere<br />
Verwaltung und weniger<br />
Aufwand für mehr als<br />
3000 Kunden.<br />
Hausdata und RIMO R4.<br />
Seit 1992.<br />
Weitere Infos auf:<br />
www.extenso.ch<br />
Telefon <strong>04</strong>4 808 71 11<br />
eXtenso IT-Services AG<br />
Schaffhauserstrasse 110<br />
8152 Glattbrugg<br />
Erweitert Ihre Leistung.<br />
Ellams Self-Folding Rotary-Duplicator, 1920. Einer der ersten “Vervielfältiger” mit automatischer<br />
Papierablage für Rundschreiben an die Mieter. Eine echte Erleichterung! Und heute?<br />
Selektion und Ausdruck in Sekundenschnelle, moderne Software vorausgesetzt. Wir haben sie.<br />
10 immobilia April <strong>2007</strong>
Dossier<br />
Vier Irrtümer<br />
Die Auswirkungen der Entwertung<br />
auf die Ertragswerte<br />
Daniel Lehmann*<br />
Die Entwertung wurde im Bewertungswesen Jahrzehnte lang nur in der Realwertschätzung<br />
beachtet. Beim Ertragswert war die Frage der Entwertung<br />
schlicht kein Thema. Mit dem Aufkommen der Barwert- und der DCF-Rechnung<br />
hielten genau kalkulierte Wertkorrekturen für künftige Erneuerungen<br />
erstmals Einzug in die Ertragswerte. Nicht zuletzt die Tatsache, dass die Entwertungsfrage<br />
lange Zeit von den Experten nicht mit der notwendigen Sorgfalt<br />
behandelt wurde, hat zum Siegeszug der DCF-Rechnung beigetragen.<br />
Irrtum Nr. 1: «Gebäude werden nach<br />
Erreichen der Gesamtlebensdauer<br />
abgebrochen und durch einen Neubau<br />
ersetzt.»<br />
In der älteren Fachliteratur wird jeder Bewertung<br />
eine Gesamtlebensdauer der Gebäude<br />
zu Grunde gelegt. Nach Erreichen<br />
dieses Alters soll das Gebäude abgebrochen<br />
und durch einen Neubau ersetzt werden. Als<br />
diese Fachbücher verfasst wurden, war dies<br />
tatsächlich noch das normale Schicksal<br />
eines Hochbaus. Der Fortschritt der Bautechnik<br />
und die städtebaulichen Wertvorstellungen<br />
führten dazu, dass neuere Bauten<br />
ihren Vorgängern immer überlegen waren.<br />
Sie standen an attraktiveren Lagen, boten<br />
fortschrittlichere Bautechnik, mehr Komfort<br />
und Prestige und warfen deshalb auch höhere<br />
Erträge ab als Altbauten. Dabei muss<br />
man sich in Erinnerung rufen, was vor rund<br />
fünfzig Jahren «attraktivere Lage» hiess: Erschliessung<br />
mit breiten Strassen, unbenamentlich<br />
alte Wohnhäuser in den Stadtquartieren<br />
ihre begeisterten Bewohner aus<br />
der oberen Mittelschicht und erzielen entsprechend<br />
hohe Marktwerte. Ihre Bauweise<br />
und ihr Stil entsprechen dem urbanen Wohntyp,<br />
Neubauten können diese Qualitäten oft<br />
nicht bieten. Diese Altbauten weisen denn in<br />
der Regel kaum geringere Erträge bzw. Verkaufspreise<br />
auf als Neubauten an vergleichbarer<br />
Lage.<br />
Der klassischen Bewertungsmethodik zu<br />
Grunde gelegte Annahmen haben mit den<br />
Veränderungen der Immobilienmärkte ihre<br />
allgemeine Gültigkeit verloren. Sie sollen im<br />
Folgenden etwas provozierend als «Irrtum»<br />
bezeichnet und näher untersucht werden.<br />
Welches ist hier das<br />
nächste Objekt, das<br />
abgebrochen wird<br />
und welches lässt<br />
sich besser<br />
vermieten?<br />
schränkte Parkierungsmöglichkeiten, periphere<br />
Lage im Grünen. Das war die Zeit, als<br />
man Tramlinien still legte mit der Begründung,<br />
sie behinderten den Verkehr (heute<br />
baut man sie wieder, am deutlichsten zu beobachten<br />
in Genf und in zahlreichen französischen<br />
Städten). Die Stadtzentren waren<br />
dicht genutzt, ohne Grünraum, mit engen<br />
Gassen und wenig Privatsphäre vor allem<br />
durch die Unterschicht bewohnt. Sie waren<br />
belastet mit Verkehr und Gewerbebetrieben.<br />
Wer es sich leisten konnte, wohnte vor der<br />
Stadt im Grünen und fuhr mit dem Auto in<br />
die Stadt zur Arbeit.<br />
Heute ist die Situation aber grundsätzlich<br />
anders. Nach der autogerechten Stadt der<br />
Sechzigerjahre kamen laufend neue Anforderungen<br />
auf die Städte zu und steigerten<br />
deren Attraktivität: die soziale Stadt in den<br />
Siebzigerjahren, die grüne Stadt in den<br />
Achtzigern, die wirtschaftsfreundliche Stadt<br />
in der Krise der Neunzigerjahre, die Stadt<br />
als Erlebniswelt in jüngster Vergangenheit.<br />
Schon vor Jahren begann die Rückbesinnung<br />
auf die Qualitäten der Zentrumslagen, gerade<br />
auch für das Wohnen. Neben den Industriebrachen,<br />
die zu neuem Leben als urbane,<br />
trendige Wohnzentren erwachten, finden<br />
Aus heutiger Sicht ist es deshalb mehr als<br />
fraglich, ob die Gebäude unserer Städte das<br />
Schicksal ihrer Vorgänger teilen und irgendwann<br />
abgebrochen werden. Dazu kommt,<br />
dass die aufgesplitterte Eigentümerstruktur,<br />
die sich mit der Wiedereinführung des Stockwerkeigentums<br />
Mitte der Sechzigerjahre<br />
auszubreiten begann, Neubauten nahezu<br />
verunmöglicht. Man denke beispielsweise<br />
an die Stadtquartiere aus der Zeit um 1900,<br />
wo ganze Strassenzüge als Blockrandbebauungen<br />
einheitlich gestaltet sind und heute<br />
aufgeteilt in Stockwerkeigentum kaum eine<br />
über ein ganzes Gebäude, geschweige denn<br />
über mehrere Grundstücke reichende Planung<br />
erlauben. Ein Abbruch eines einzelnen<br />
Gebäudes aus dem Ensemble hinaus kann<br />
aus heutiger Sicht als unwahrscheinlich bezeichnet<br />
werden, nicht nur aus der Sicht der<br />
Denkmalpflege. Man will heute in den alten,<br />
charaktervollen Gebäuden wohnen und liebt<br />
den Charme der Wohnungen aus der Gründerzeit.<br />
Aber auch auf dem Land, wo die oben aufgeführten<br />
Überlegungen weniger Gewicht haben,<br />
werden kaum Gebäude abgebrochen,<br />
um einem Ersatzbau zu weichen, nur sind<br />
hier die Gründe ganz andere. Der Hauptgrund<br />
ist der, dass sich ein Abbruch nämlich<br />
in den seltensten Fällen wirtschaftlich rechtfertigen<br />
lässt, weil der Rohbau 1 in aller Regel<br />
nach einer Renovation der übrigen Bauteile<br />
seine Funktion noch für viele Jahre zu<br />
erfüllen im Stande ist. Der Wert des Rohbau<br />
1, der rund 35% der Baukosten ausmacht,<br />
wird durch einen Abbruch vernichtet. Die<br />
Steigerung des Landwertes, welche mit dem<br />
Neubau beispielsweise durch eine bessere<br />
Ausnützung realisiert werden kann, muss<br />
mindestens dem Wert des Rohbau 1 entsprechen,<br />
bevor sich der Abbruch rechnet.<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 11
Dossier<br />
An schlechten Lagen muss der Landwertzuwachs<br />
durch den Neubau im Verhältnis zu<br />
den Baukosten viel grösser sein als an guten<br />
Lagen, weil die Baukosten kaum lageabhängig<br />
sind, der Landwert hingegen extrem.<br />
Aus obiger Argumentation lässt sich folgender<br />
Schluss ziehen: Bestehende Gebäude<br />
werden heute nicht mehr abgebrochen<br />
und durch Neubauten ersetzt, sondern renoviert.<br />
Es gibt zahlreiche Beispiele, wo bereits<br />
mehrere Renovationen am selben Rohbau<br />
vorgenommen wurden und weitere Renovationen<br />
folgen werden.<br />
Irrtum Nr. 2: «Ältere Gebäude werfen<br />
geringere Mieterträge ab als neuere.»<br />
In der klassischen Bewertungslehre wird der<br />
nachhaltig erzielbare Mietertrag in die Ertragswertrechnung<br />
eingesetzt, der dem<br />
Komfort und dem Ausbaustandard der Wohnung<br />
zum Bewertungszeitpunkt entspricht.<br />
Ist beispielsweise eine Wohnung noch mit<br />
einer einfachen, alten Küche ausgerüstet,<br />
wird ein entsprechend reduzierter Mietwert,<br />
verglichen mit einer Wohnung mit neuer Küche,<br />
eingesetzt. Es ist ja tatsächlich so, dass<br />
die Wohnung mit der älteren Küche weniger<br />
Ertrag abwirft. Nur ist dies ein zeitlich befristetes<br />
Problem. Sobald nämlich die Küche<br />
ersetzt ist, steigt auch der Ertrag. Das Einsetzen<br />
des tieferen Ertrages erfüllt daher die<br />
Voraussetzung nicht, wonach nur nachhaltige<br />
Verhältnisse kapitalisiert werden dürfen.<br />
Diese grundsätzlich plausible Frage baulich<br />
bedingter Mindererträge straft aber gerade<br />
an den guten Lagen die Praxis Lügen: Oft erzielen<br />
die Wohnungen unabhängig ihres<br />
Komfort- und Ausbaustandards gleich hohe<br />
Mieten, also sowohl die Wohnung mit der alten<br />
Küche wie diejenige mit der neuen Küche<br />
weisen am Markt gleiche Mieterträge<br />
auf. Den Mietern an guten Lagen ist nämlich<br />
der Jahrgang der Küche in der Regel egal, sie<br />
muss nur funktionstüchtig sein und gefallen.<br />
Je nach Zeitgeschmack und Mietersegment<br />
kann die alte Küche mit Glasschublädchen<br />
sogar beliebter sein als eine «zeitgemässe»<br />
Normküche.<br />
Die beobachteten tieferen Mieterträge alter<br />
Wohnungen sind oft nicht baulich, sondern<br />
mietrechtlich begründet. In der Praxis verlieren<br />
nämlich Wohnungen ohne indexierten<br />
Mietvertrag mit den Jahren langsam die Ertragskraft,<br />
weil die mietrechtlichen Anpassungsmöglichkeiten<br />
die Teuerung nicht vollumfänglich<br />
auszugleichen vermögen. Die<br />
tieferen Mieten alter Wohnungen sind darum<br />
vielmehr eine Folge des Mietrechts bzw.<br />
langjähriger Mietverhältnisse als dass der<br />
Markt für gealterte Objekte grundsätzlich<br />
weniger Ertrag ermöglichen würde.<br />
Damit ist es nicht mehr so, dass ein Altbau<br />
im Vergleich zum Neubau kontinuierlich tiefere<br />
Mieten erzielt, bis er abgebrochen wird.<br />
Er erzielt in der Regel höchstens über eine<br />
begrenzte Dauer tiefere Mieten, nämlich immer<br />
gegen das Ende eines Erneuerungszyklus,<br />
um nach der Renovation (meistens mit<br />
neuen Mietern) wieder die volle Ertragskraft<br />
aufzuweisen. Mit dem Alter des Gebäudes<br />
hat diese Ertragsschwankung aber gar nichts<br />
zu tun, sondern allein mit der Frage, wann<br />
die nächste Erneuerung fällig ist und um wie<br />
viel die Mieten angepasst werden können.<br />
Mietwerte sind darum immer nachhaltig in<br />
die Ertragswertrechnung einzusetzen. Nachhaltig<br />
heisst, im erneuerten Zustand. Der Bewertungsexperte<br />
muss die Mietwertschätzung<br />
«neuwertig renoviert» vornehmen. Für<br />
die verbleibenden Jahre bis zur nächsten Erneuerung<br />
ist allenfalls ein temporärer Mindernutzen<br />
zu berechnen. Es sind die Mietwerte<br />
einzusetzen, die das alte Gebäude<br />
nach der Renovation zu erzielen vermag.<br />
Sämtliche Mängel, die sich auch mit einer<br />
Renovation nicht beheben lassen, sind bei<br />
der Schätzung des Mietwertes zu berücksichtigen,<br />
wie fehlender Aufzug, unattraktiver<br />
Grundriss, schlechte Schall- und Wärmedämmung<br />
und dergleichen. Keinesfalls<br />
darf «neuwertig gedacht» falsch verstanden<br />
und Mietwerte von Neubauten eingesetzt<br />
werden. Mit «neuwertig gedacht» sollen nur<br />
alle Elemente, die zeitlich befristet sind und<br />
die Nachhaltigkeit stören, eliminiert werden.<br />
Irrtum Nr. 3: «Die Kosten für Renovationen<br />
sind im Zuschlag vollumfänglich<br />
berücksichtigt.»<br />
Unbestritten ist die Tatsache, dass jährliche<br />
Rückstellungen für künftige Renovationen in<br />
der Ertragswertrechnung zu berücksichtigen<br />
sind. Beim klassischen Ertragswert wird dafür<br />
ein Zuschlag im Kapitalisierungssatz gewählt,<br />
der bei 0,5 bis 1 Prozentpunkten liegt 1 .<br />
Bisher wurde dieser Zuschlag mehr oder weniger<br />
willkürlich geschätzt. Seit einiger Zeit<br />
wird er oft berechnet, indem ein Renovationszyklus<br />
und ein Renovationsanteil angenommen<br />
werden und daraus die nötige jährliche<br />
Rückstellung mittels Rentenrechnung<br />
bestimmt wird. Beide Verfahren setzen voraus,<br />
dass der gesamte Renovationszyklus<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
That‘s<br />
the way<br />
I like IT.<br />
<br />
<br />
–FM<br />
über das Internet für<br />
ein paar Rappen/m 2<br />
<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 13
Dossier<br />
zur Verfügung steht, um aus den Rückstellungen<br />
die Kosten der Renovation anzusparen.<br />
Steht ein Objekt jedoch kurz vor einer<br />
Renovation, reichen die Rückstellungen für<br />
die verbleibenden Jahre bis zur Renovation<br />
nicht mehr aus, um deren Kosten anzusparen.<br />
Hier ist zusätzlich der Renovationsaufwand<br />
vom Wert zu subtrahieren. In der klassischen<br />
Lehre wird dies nach erfolgter Gewichtung<br />
als «aufgestauter Unterhalt»<br />
subtrahiert.<br />
Die meisten Gebäude sind aber weder neu<br />
oder soeben renoviert worden, noch stehen<br />
sie unmittelbar vor einer Renovation. Meistens<br />
zeigen sie sich in irgendeinem Zwischenstand,<br />
der sich erst noch von Bauteil<br />
zu Bauteil unterscheidet. Trotzdem kann es<br />
ja nicht ohne Einfluss bleiben, ob der nächste<br />
Ersatz beispielsweise des Heizkessels in<br />
fünf oder in fünfzehn Jahren fällig wird. In<br />
den jährlich zurückgestellten Beträgen ist<br />
nämlich auch ein Anteil für den Heizkessel<br />
enthalten, damit er alle zwanzig Jahre ersetzt<br />
werden kann. Es besteht aber ein Unterschied,<br />
ob dieser Anteil über die gesamte<br />
Lebensdauer des Heizkessels von zwanzig<br />
Jahren zurückgestellt werden kann oder ob<br />
dazu nur noch fünf Jahre zur Verfügung stehen.<br />
Daraus lässt sich folgern, dass zwar jährliche<br />
Rückstellungen für künftige Erneuerungen<br />
in der Ertragswertrechnung berücksichtigt<br />
sind. Es wird aber von Neubauten<br />
oder neuwertig renovierten Bauten ausgegangen,<br />
es wird vorausgesetzt, dass der<br />
gesamte Ersatzzyklus zum Sparen zur Verfügung<br />
steht.<br />
Irrtum Nr. 4: «Renovationen können<br />
durch die Erhöhung der Mieten<br />
finanziert werden.»<br />
Mietrechtlich dürfen Mieten nur erhöht werden,<br />
wenn Wert vermehrende Investitionen<br />
des Vermieters getätigt werden. Mit nur<br />
Wert erhaltenden Renovationen ist grundsätzlich<br />
keine Ertragssteigerung möglich.<br />
Hingegen können bei umfassenden Gesamtsanierungen<br />
bis zu 70% der Investitionen auf<br />
die Mieten überwälzt werden, obschon der<br />
Anteil der Wert vermehrenden Investitionen<br />
in solchen Fällen deutlich tiefer liegt. Folglich<br />
wäre obige Aussage nicht ein Irrtum,<br />
sondern richtig. Nun gilt es aber zu differenzieren.<br />
Bei der vollen Ausschöpfung der Erhöhungsmöglichkeiten<br />
darf nicht ausser<br />
acht gelassen werden, dass schlussendlich<br />
der Markt entscheidet, ob ein Objekt vermietet<br />
werden kann oder ob nicht bei vollum-<br />
fänglicher Überwälzung auf die Mieten Leerstände<br />
drohen.<br />
In der Praxis gibt es zahlreiche Beispiele, wo<br />
die Mieten keine weitere Steigerung zulassen,<br />
selbst nach Renovationen nicht. Genannt<br />
sei hier ein 30-jähriges Gebäude von<br />
schlechter Bauqualität, bei welchem die<br />
Fenster, das Flachdach, die Fassaden, die<br />
Elektroeinzelspeicher und die Bodenbeläge<br />
renoviert bzw. ersetzt werden müssen. Alle<br />
diese Aufwendungen haben keinen Mehrertrag<br />
zur Folge, die Mieten sind vor und nach<br />
der Renovation gleich. Eine Ankündigung einer<br />
Mietzinserhöhung könnte sich sogar als<br />
Bumerang erweisen, nämlich dann, wenn<br />
der Vertrag noch auf einem hohen Hypothekarzinssatz<br />
beruht und nie angepasst wurde.<br />
Will ein Eigentümer die Erneuerungskosten<br />
über zusätzliche Erträge finanzieren, so ist<br />
das bei geeigneten Voraussetzungen nicht<br />
ausgeschlossen: Er muss eine umfassende<br />
Gesamtsanierung vornehmen und die Mieterträge<br />
müssen gegenüber den nachhaltig<br />
erzielbaren Mietwerten ein Erhöhungspotenzial<br />
aufweisen. Aber auch so kann er meistens<br />
nur einen Anteil der Erneuerungskosten<br />
finanzieren. Ein beträchtlicher Anteil der<br />
Kosten bleibt ungedeckt.<br />
Daraus folgt die Erkenntnis, dass Renovationen<br />
nur in seltenen Spezialfällen vollumfänglich<br />
durch Mietzinserhöhungen gedeckt<br />
werden können. Im Normalfall sind die gebildeten<br />
Rückstellungen für Renovationen einzusetzen.<br />
Diese Rückstellungen vergangener<br />
Jahre müssten in einem Erneuerungsfonds<br />
liegen.<br />
Die Berücksichtigung der Entwertung<br />
in den Ertragswertrechnungen<br />
Unter dem Begriff der Ertragswertrechnung<br />
werden alle Ertragswertmethoden verstanden,<br />
also die klassische Brutto-Ertragskapitalisierung,<br />
die Nettokapitalisierung, die Barwert-<br />
und die DCF-Methode.<br />
Das wichtigste Gebot bei der Rentenkapitalisierung<br />
ist die Nachhaltigkeit der Zahlungsströme.<br />
Und weil alle Ertragswertmethoden<br />
auf der Rentenkapitalisierung beruhen, auch<br />
die DCF-Rechnung spätestens beim Residualwert,<br />
gilt grundsätzlich:<br />
– die Mietwerte sind im erneuerten Zustand<br />
(neuwertig gedacht) in die Ertragswertrechnung<br />
einzusetzen (bei DCF spätestens<br />
ab Residualwert);<br />
– ein Verlust an Nutzungspotenzial (Entwertung<br />
erster Art) braucht in der Ertragswertrechnung<br />
nicht bestimmt zu<br />
werden. Weil ja nur die nachhaltig erzielbaren<br />
Erträge eingesetzt werden, ist ein<br />
allfällig vorhandener Verlust schon verrechnet.<br />
Die Ertragswertrechnung hilft<br />
aber, wenn sie der Substanzwertrechnung<br />
gegenüber gestellt wird, den Verlust<br />
zu beziffern;<br />
– der Stand des Erneuerungsfonds (Entwertung<br />
zweiter Art) ist ausser vom verbesserten<br />
Barwert von allen Ertragswerten<br />
zu subtrahieren (Vorbehalt DCF siehe unten);<br />
– allfällige temporäre Mindererträge sind<br />
ausser bei DCF zu subtrahieren.<br />
In einem DCF-Modell können die Schwankungen<br />
der Erträge als auch die Investitionen<br />
natürlich transparent aufgezeigt werden. Die<br />
Schwierigkeit stellt sich aber dann, wenn<br />
der präzise Prognosehorizont nur zehn Jahre<br />
abbildet und eine wesentliche Investition im<br />
Jahr zwölf anfällt. An der Genauigkeit, wie<br />
ein DCF-Modell mit dieser Frage umgeht,<br />
trennt sich die Spreu vom Weizen. Nach wie<br />
vor zu viele DCF-Tabellen wechseln zu leichtfertig<br />
und zu undifferenziert vom präzisen<br />
Prognosehorizont in den Residualwert.<br />
* Daniel Lehmann, dipl. Architekt HTL, Immobilienschätzer<br />
mit eidg. FA, Inhaber Architekturbüro<br />
Daniel Lehmann in Bern, Vorstandsmitglied der<br />
Schweizerischen Schätzungsexperten-Kammer<br />
SEK-<strong>SVIT</strong>, Dozent für Bewertungslehre an<br />
verschiedenen Lehrgängen der realis.<br />
1 Beispielsweise Schätzerhandbuch SVKG/SEK-<strong>SVIT</strong>,<br />
Tabelle 24.<br />
ANZEIGE<br />
MATHYS PARTNER<br />
VISUALISIERUNG +<br />
IMMOPROMOTION<br />
Gerne senden wir Ihnen<br />
unsere Dokumentation<br />
Mathys Partner GmbH<br />
Technopark Zürich<br />
CH 8005 Zürich<br />
Tel. <strong>04</strong>4-445 17 55<br />
info@visualisierung.ch<br />
www.visualisierung.ch<br />
14 immobilia April <strong>2007</strong>
Dossier<br />
Werterhaltung<br />
Neubauen statt Sanieren?<br />
Walter Ott*<br />
Die Erneuerung des Wohnbaubestandes hinkt in der Schweiz hinter der Bestandesalterung<br />
nach. Die Folge ist, dass ein steigender Anteil des Wohnraums<br />
den heutigen und den künftigen Ansprüchen nicht mehr genügt. Instandsetzungen,<br />
Teilsanierungen oder sanftes Renovieren genügen oft<br />
nicht, diesen Mangel auszuräumen. Es stellt sich die Frage nach der langfristig<br />
zweckmässigen Gesamterneuerungsstrategie: Abbruch mit Ersatzneubau<br />
oder Gesamtsanierung?<br />
Alle 50 bis 75 Jahre muss ein Mehrfamilienhaus<br />
(MFH) umfassend erneuert werden, um<br />
den Anforderungen der Nachfrage noch zu<br />
genügen. Zusammen mit dem Alter der MFH<br />
ergibt sich daraus der künftige Bedarf für Gesamterneuerungen<br />
(Ersatzneubauten oder<br />
Gesamtsanierungen) im Bereich der MFH.<br />
den. Längerfristig besteht die Gefahr einer<br />
schleichenden Verlotterung/Verslumung mit<br />
negativen Auswirkungen auf den Standort<br />
und das Quartier.<br />
Die folgenden Faktoren stehen als Auslöser<br />
von Erneuerungen im Vordergrund:<br />
– Bautechnische Probleme: Schallprobleme<br />
im Gebäudeinnern, Ersatz von Leitungen,<br />
Sanierung Gebäudehülle.<br />
– Funktionelle und strukturelle Defizite,<br />
ungenügende Markt- und Lagegerechtigkeit:<br />
Unzweckmässige Wohnungsgrundrisse,<br />
zu kleine oder gefangene Zimmer,<br />
fehlender Lift, fehlende Balkone, ungenügender<br />
Schallschutz, zu kleine Wohnungen.<br />
– Bestehende Ausnutzungsreserven, die<br />
bei einer Gesamterneuerung ausgeschöpft<br />
werden könnten.<br />
Daneben beeinflussen die folgenden Faktoren<br />
den Entscheid und Art der Gesamterneuerung:<br />
– Lage des Objektes: Die Lage ist das zentrale<br />
Kriterium für das Mietzinspotenzial<br />
Erneuerungsstrategien<br />
Die Befragungen von grösseren Immobilienbewirtschaftern<br />
zeigten, dass eine Bruttorendite<br />
von 6,5% bis 7,5% anvisiert wird, die<br />
aber im Hinblick auf künftige Erneuerungen<br />
höher sein müsste. Bei Objekten an durchschnittlichen<br />
oder schlechten Lagen und Regionen<br />
besteht vielfach ein eigentliches Erneuerungsdilemma:<br />
Die Objekte bedürften<br />
einer grösseren Erneuerung, die aber zu<br />
Mietzinsen führen würde, die von den an<br />
diesem Standort interessierten Nachfragern<br />
nicht bezahlt werden. Zahlungskräftigere<br />
Nachfrager können aber wegen des zuwenig<br />
attraktiven Standortes nicht angesprochen<br />
werden. Deshalb wird bei diesen Gebäuden<br />
oft nur der nötigste Unterhalt vorgenommen,<br />
um Baumängel und Leerstände zu vermeiund<br />
damit für den möglichen Standard,<br />
der an einem bestimmten Ort noch Nachfrage<br />
findet.<br />
– Mietrecht, Überwälzungs- und Rückstellungsregeln,<br />
Kündigungsfristen: Das Mietrecht<br />
erlaubt bei umfassenden Erneuerungen<br />
nur die Überwälzung von maximal<br />
50% bis 70% der Investitionen auf die<br />
Miete. Die Leerung eines Objektes dauert<br />
in der Praxis je nach Vorgehen des Eigentümers<br />
6 Monate bis 2 Jahre.<br />
– Steuerrechtliche Rahmenbedingungen:<br />
Bei MFH im Privatbesitz können wertvermehrende<br />
energetische Erneuerungsinvestitionen<br />
von den Steuern abgesetzt<br />
werden. Dagegen werden Rückstellungen<br />
für Amortisationen vielfach nur im Ausmass<br />
von 1% bis 1,5% steuerfrei gewährt,<br />
was bei den heutigen Rahmenbedingungen<br />
ein langfristig bedenkliches Erneuerungshemmnis<br />
darstellt und insbesondere<br />
umfangreiche Erneuerungen wie<br />
Ersatzneubauten oder Gesamtsanierungen<br />
stark behindert. Eine Abbruchliegenschaft<br />
müsste grundsätzlich voll abgeschrieben<br />
sein, weil der Restwert dem<br />
Neubau angerechnet werden muss. Das<br />
gilt auch für Gesamtsanierungen, weil<br />
ihre Kosten meist im Bereich eines Neubaus<br />
liegen.<br />
– Schutzwürdigkeit von Gebäuden: Ersatzneubauten<br />
kommen bei schutzwürdigen<br />
Bauten in der Regel nicht in Frage.<br />
Diverse Rahmenbedingungen sprechen zurzeit<br />
für eine Ersatzneubaustrategie anstelle<br />
von Sanierungen:<br />
– Vorteilhaftere Entwicklung der Baukosten<br />
beim Neubau als bei Sanierungen<br />
– Grösserer Gestaltungsspielraum bei der<br />
Nutzung des Standortpotenzials<br />
– Tendenz zu Wohneigentum<br />
– Verstärkte Nachfrage nach grösseren<br />
Wohnungen<br />
Sind Ersatzneubauten teurer als<br />
Gesamtsanierungen?<br />
Werden sämtliche Kostenelemente (auch<br />
Leerstands- und Wiedervermietungskosten<br />
und unterschiedliche Gebühren) vom Moment<br />
des Entscheides für eine Gesamterneuerung<br />
bis zur vollen Wiedervermietung<br />
der Gesamtsanierung bzw. des Ersatzneubaus<br />
mitberücksichtigt, dann hebt sich keine<br />
Erneuerungsvariante kostenmässig deutlich<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 15
Dossier<br />
Anzahl Wohnungen<br />
300'000<br />
250'000<br />
200'000<br />
150'000<br />
100'000<br />
50'000<br />
0<br />
Wohnungen in MFH<br />
2000 - 2010 2011 - 2020 2021 - 2030<br />
Erneuerungs- oder Neubauperiode<br />
Bauperiode<br />
1981 - 1990<br />
1971 - 1980<br />
1961 - 1970<br />
1947 - 1960<br />
bis 1946<br />
von der anderen ab. Beim Ersatzneubau eröffnen<br />
sich Kostenspielräume, wenn an guten<br />
Lagen mit einer zahlungsbereiten Nachfrage<br />
hohe Qualität erstellt wird, die mit Gesamtsanierungen<br />
nur schwer zu erreichen<br />
ist. Beim Ersatzneubau gilt es, die beträchtlichen<br />
verfahrensabhängigen Kostenelemente<br />
durch kooperatives Vorgehen sowie<br />
optimale Kommunikation mit den Mietenden<br />
und den Baubehörden zu minimieren. Auch<br />
bei den Gesamtsanierungen besteht ein<br />
diesbezüglicher Spielraum zur Minimierung<br />
von Mietzinsausfällen. An schlechteren oder<br />
durchschnittlichen Lagen wird es beim Ersatzneubau<br />
schwieriger, die spezifischen<br />
Vorteile (moderne, technisch und qualitativ<br />
zukunftsorientierte Wohnungen guter Qualität)<br />
auszuspielen, weil die dortige Nachfrage<br />
oft eine begrenzte Zahlungsbereitschaft für<br />
solche Eigenschaften haben wird und eher<br />
günstige Wohnungen sucht.<br />
Gebäudeerneuerung aus sozialer Sicht<br />
Beide Varianten der Gesamterneuerung bedeuten<br />
für die betroffenen Mietenden einen<br />
massiven Einschnitt, meist mit Kündigung<br />
und Auszug, mindestens jedoch mit massiven<br />
Beeinträchtigungen und höheren Mieten<br />
nach einer Gesamtsanierung verbunden.<br />
Gesamterneuerungen sind jedoch auch eine<br />
Chance für die Entwicklung der Sozialstruktur<br />
im Quartier: Quartieraufwertung, soziale<br />
Durchmischung, bessere Integration bei problematischen<br />
Quartieren.<br />
Die Wohnungsversorgung für wenig zahlungskräftige<br />
Mieterschichten ist eine wichtige<br />
Aufgabe der Wohnbauförderung und<br />
der Wohnungspolitik. Gesamterneuerungen<br />
ANZEIGE<br />
Willkommen zu Hause!<br />
Samstag 21.+Sonntag 22. April 07<br />
In der Giessereihalle im Puls 5<br />
beim Escher-Wyss-Platz Zürich<br />
Sie sind herzlich willkommen!<br />
Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Der Eintritt ist gratis!<br />
www.imex-zuerich.ch<br />
Die einzige und wichtigste Spezialmesse<br />
für Miete und Kauf im Grossraum Zürich
Dossier<br />
sind zentral für die langfristig ausgerichtete,<br />
nachhaltige Entwicklung und Anpassung<br />
des Gebäudebestandes an gewandelte Ansprüche<br />
der Mieterschaft. Diese Ansprüche<br />
können im Rahmen von Teilsanierungen<br />
zum Teil nicht nachhaltig befriedigt werden,<br />
weil dazu tiefere Eingriffe notwendig sind.<br />
Gesamterneuerungen leisten einen Beitrag<br />
an die nachhaltige Erneuerung des Gebäudebestandes,<br />
wobei die Ersatzneubauten<br />
grundsätzlich einen grösseren Beitrag liefern<br />
können als Gesamtsanierungen, da<br />
weniger Restriktionen zu beachten sind.<br />
Der kurz- bis mittelfristig bestehende Zielkonflikt,<br />
mit dem Ziel der Erhaltung preisgünstigen<br />
Wohnraumes, besteht. Ausgehend<br />
von einer langfristigen Betrachtung<br />
kann er jedoch relativiert werden, weil die<br />
Alterungsdynamik des Gebäudebestandes<br />
auch kontinuierlich zu einem Zugang günstiger<br />
Wohnungen führt. Die weniger zahlungskräftigen<br />
Mieter werden in diesem<br />
Prozess jedoch vielfach an schlechtere Lagen<br />
verdrängt. Zu beachten sind aber auch<br />
die langfristig oft positiven Impulse zur Erneuerung<br />
der sozialen Zusammensetzung<br />
des Quartiers. Obwohl also Gesamterneuerungen,<br />
das heisst Gesamtsanierungen und<br />
Ersatzneubauten, kurzfristig preisgünstigen<br />
Wohnraum vernichten, sind sie aus einer<br />
langfristigen Optik positiv zu werten. Flankierende<br />
Massnahmen für wirtschaftlich<br />
schwache Mietergruppen können die kurzfristigen<br />
sozialpolitischen Nachteile verringern.<br />
Neue Bewirtschaftungs- und<br />
Erneuerungstrategien<br />
Bei der Erneuerung des Gebäudebestandes<br />
müssen die gewandelten Rahmenbedingungen<br />
auf dem Wohnungs- und Baumarkt<br />
beachtet werden: Geringe Inflation, zum Teil<br />
sinkende Neubaukosten, an gewissen Standorten<br />
Leerstände, vielerorts keine oder kaum<br />
Wertsteigerungen von Bauland und Immobilien.<br />
Unter diesen Umständen müssten die<br />
Wohnimmobilien unbedingt amortisiert werden<br />
(z. B. mittels Rückstellungen in Erneuerungsfonds),<br />
da nicht mehr damit gerechnet<br />
werden kann, dass die Inflation und die<br />
Wertsteigerungen die künftigen Erneuerungen<br />
«finanzieren» werden. Andernfalls<br />
belasten die Restwerte den Abbruch mit Ersatzneubauten.<br />
Ersatzneubauten sind nicht teurer, wenn<br />
durch höhere Grundstücksausnutzung die<br />
höheren Abbruch- und Leerstandskosten<br />
kompensiert werden können. Sie haben jedoch<br />
in der Regel ein höheres Mietzinspotenzial.<br />
ANZEIGE<br />
Ersatzneubauten sind eine Chance für die<br />
Siedlungserneuerung und für die Siedlungsentwicklung:<br />
Der gewandelten Nachfrage<br />
kann Rechnung getragen werden, Impulse für<br />
die Quartierentwicklung mit positiven externen<br />
Effekten können durch gute Ersatzneubauten<br />
vermittelt werden. In Problemgebieten<br />
können sie einen Beitrag zur Auslösung<br />
einer neuen Entwicklung leisten. Die Realisierung<br />
von Ersatzneubauten, aber auch von Gesamterneuerungen,<br />
ist zudem der Zeitpunkt<br />
für eine zukunftsorientierte und daher massive<br />
Verbesserung der energetischen Qualität<br />
der Bauten im Sinne von hoher Wohnqualität<br />
und grösserer Wirtschaftlichkeit (Wirtschaftlichkeit<br />
über die Lebensdauer).<br />
* Der Autor ist Partner von econcept AG, Zürich.<br />
Der Beitrag basiert auf einer Studie im Auftrag<br />
des Bundesamtes für Energie, des Bundesamtes<br />
für Wohnungswesen und des Bundesamtes für<br />
Raumplanung: Ott W., Kaufmann Y., Seiler B.<br />
econcept, Binz A., Moosmann A. FHBB: «Neu<br />
Bauen statt Sanieren?»; Hrsg. Bundesamt für<br />
Energie, Bern März 2002. PDF: http://www.bfe.<br />
admin.ch/themen/00526/00535/index.<br />
html?lang=de&dossier_id=00818<br />
Knecht_<strong>Immobilia</strong>07_S1.xpr 14.12.2006 18:23 Uhr Seite 1<br />
Gebäudeerneuerung aus planerischstädtebaulicher<br />
Sicht<br />
Aus planerisch-städtebaulicher Sicht steht<br />
die nachhaltige Siedlungsentwicklung mit<br />
den Zielsetzungen sparsame Nutzung des<br />
Bodens, Siedlungsentwicklung nach innen,<br />
Verdichtung im überbauten Gebiet, zeitgemässe<br />
Erneuerung der Siedlungen, Verbesserung<br />
der Quartierqualität und Denkmalschutz<br />
im Vordergrund.<br />
Für die Erneuerung und Modernisierung des<br />
Wohngebäudebestandes ist eine Anpassung<br />
der Wohnungsgrössen, -grundrisse, -ausstattungen<br />
und –qualität an die künftigen Bedürfnisse<br />
erwünscht. Das Verdichtungspotenzial<br />
im überbauten Gebiet ist noch<br />
gross (mittlerer Ausbaugrad im Kanton Zürich<br />
nur 54% der möglichen Ausnutzung).<br />
Insbesondere bei Ersatzneubauten sind gute<br />
Verdichtungen realisierbar (bei Gesamtsanierungen<br />
in der Regel nur begrenzt: Anbauten,<br />
Dachausbauten) und aus raumplanerischer<br />
Sicht erwünscht.<br />
Rohr frei.<br />
Sanieren Sie Ihre Wasserleitungen, statt<br />
sie zu ersetzen. Das kommt günstiger, ist viel<br />
effizienter und macht weniger Umtriebe.<br />
www.knecht-rohrsanierung.ch<br />
3027 BERN<br />
TEL. 031 992 55 77<br />
ROHRSANIERUNGEN AG<br />
5070 FRICK<br />
TEL. 062 865 66 77<br />
6000 LUZERN 7<br />
TEL. <strong>04</strong>1 240 57 61<br />
8005 ZÜRICH<br />
TEL. <strong>04</strong>4 444 12 30<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 17
Dossier<br />
Altersentwertung<br />
Kompensation durch den Markt<br />
Deborah Huber*<br />
Im nachfolgenden Artikel zeigt die Autorin, dass die Preisentwicklung des<br />
Grundstücks die Altersentwertung aufzufangen vermag – sofern die Lage<br />
stimmt (Red.).<br />
Indexstand<br />
200.0<br />
190.0<br />
180.0<br />
170.0<br />
160.0<br />
150.0<br />
140.0<br />
130.0<br />
120.0<br />
110.0<br />
IAZI Preisindex Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen von 1981 - 2006<br />
100.0<br />
4/81 4/82 4/83 4/84 4/85 4/86 4/87 4/88 4/89 4/90 4/91 4/92 4/93 4/94 4/95 4/96 4/97 4/98 4/99 4/00 4/01 4/02 4/03 4/<strong>04</strong> 4/05 4/06<br />
Einfamilienhäuser<br />
Kauft man eine Immobilie, erwirbt man eigentlich<br />
zwei verschiedene Güter: Zum einen<br />
das Gebäude, und zum anderen das zugehörige<br />
Grundstück. Der prozentuale Anteil<br />
des Landwerts (relativer Landanteil) am Ge-<br />
Jahre<br />
Stockwerkeigentum<br />
samtwert ist dabei an begehrten Lagen wesentlich<br />
höher (z. B. 50%) als an mittleren<br />
(z. B. 30%) oder gar an schlechten Lagen<br />
(z. B. 10%). Das Gebäude verliert ohne Unterhaltsmassnahmen<br />
konstant rund 2 bis 2,5<br />
Prozent jährlich an Wert – je nach Lage, Lebensdauer<br />
der einzelnen Bauteile oder Gebäudetyp.<br />
Das Grundstück dagegen ist derjenige<br />
Bestandteil, der im Lauf der Zeit wertvoller<br />
werden kann. Die Frage, ob das<br />
tatsächlich der Fall ist, und wenn ja, in welchen<br />
Gemeinden, ist aber nicht ganz einfach<br />
zu beantworten.<br />
Hedonische Indizes zeigen regionale<br />
Preisentwicklung<br />
Aussagekräftige Antworten dazu liefern<br />
Preisindizes, die auf der hedonischen Bewertungsmethode<br />
basieren. Die hedonische Bewertung<br />
ist eine statistische Vergleichsanalyse.<br />
Banken, Versicherungen und Pensionskassen<br />
liefern die Objekteigenschaften sowie<br />
den Kaufpreis der von ihnen finanzierten<br />
Handänderungen in einen Datenpool. Tausende<br />
von Handänderungen pro Jahr werden<br />
so mittels einer multiplen Regression analysiert<br />
und die preisbestimmenden Faktoren<br />
identifiziert. Neben den zirka 20 Gebäudeeigenschaften<br />
fliessen dabei auch rund 50 Fak-<br />
18 immobilia April <strong>2007</strong>
Dossier<br />
toren wie Steuerfuss, Besonnung oder Verkehrsanbindung<br />
ein. Zur Bildung der Indizes<br />
wird der Marktwert eines gleichbleibenden<br />
Objekts über die Zeit abgebildet. Die Altersentwertung<br />
wird dabei nicht berücksichtigt.<br />
WOLLEN SIE DRAUFZAHLEN,<br />
WENN IHR NACHBAR<br />
BADEN GEHT?<br />
Das Informations- und Ausbildungszentrum<br />
für Immobilien (IAZI), welches solche Indizes<br />
für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie<br />
Stockwerkeigentum veröffentlicht, besitzt<br />
mittlerweile Daten über eine Zeitspanne<br />
von 25 Jahren. Dies ermöglichte eine Analyse<br />
der Preisentwicklung über die letzten 25<br />
Jahre.<br />
Die Eigenheimpreise (Einfamilienhäuser/Eigentumswohnungen)<br />
haben im Mittel pro<br />
Jahr in dieser Zeitspanne 2,5% zugelegt. Die<br />
Teuerung betrug in der betrachteten Zeitspanne<br />
durchschnittlich rund 2,0% pro Jahr,<br />
gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise<br />
vom Bundesamt für Statistik.<br />
Grosse regionale Unterschiede<br />
Die Preise für Eigenheime sind überall in der<br />
Schweiz gestiegen. Regional gibt es aber<br />
grosse Unterschiede (vgl. Karte). In denjenigen<br />
Regionen, wo die Preissteigerung weniger<br />
als 2,0% p.a. betrug, hat die Immobilie –<br />
wiederum bei gleichbleibendem Zustand –<br />
aufgrund der Teuerung real an Wert verloren.<br />
Wo der Wert hingegen mehr als 2% pro Jahr<br />
zugelegt hat, haben Wohneigentümer allein<br />
durch die Marktentwicklung einen Beitrag<br />
an die Altersentwertung erhalten.<br />
Geht man an Toplagen von einem relativen<br />
Landanteil von 50% aus, bedeutet eine Altersentwertung<br />
von 2% jährlich auf dem Gebäude<br />
eine Entwertung auf den Gesamtwert von<br />
1%. Ab einer Wertzunahme von 3% pro Jahr<br />
wurde also auf einer Immobilie an sehr guter<br />
Lage neben der realen Werterhaltung die Altersentwertung<br />
bereits kompensiert. Dies<br />
war in den letzten 25 Jahren insbesondere<br />
im Genferseegebiet der Fall.<br />
An schlechten Lagen dagegen reicht eine<br />
Preissteigerung von 3% jährlich nicht aus.<br />
Gute Lagen haben sich somit klar ausgezahlt.<br />
* Deborah Huber ist beim Informations- und<br />
Ausbildungszentrum für Immobilien (IAZI)<br />
verantwortlich für das hedonische Preismodell<br />
und für die Pressearbeit. Das in Zürich situierte<br />
Unternehmen beschäftigt rund 40 Mitarbeitende<br />
und beobachtet den Markt im Auftrag von<br />
Banken, Pensionskassen, institutionellen<br />
Investoren und Versicherungsgesellschaften. IAZI<br />
erstellt professionell und unabhängig Marktanalysen,<br />
Gebäudebewertungen sowie verschiedene<br />
Indizes, die Aufschluss über die Preisentwicklung<br />
an der Immobilienfront geben.<br />
NEOVAC-WASSERKOSTENVERTEILER:<br />
AUF DEN TROPFEN GENAU.<br />
Mehr Infos unter 0800 80 76 76 oder www.neovac.ch<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 19
Dossier<br />
Werterhaltung<br />
Ursachen von Erneuerungsdefiziten<br />
Obwohl zwischen 1991 bis 2000 gemäss Volkszählung 2000 knapp ein Viertel<br />
des Wohnungsbestandes erneuert oder umgebaut wurde, besteht in der<br />
Schweiz immer noch ein Erneuerungsdefizit, insbesondere bei den langlebigen<br />
Gebäudeelementen, wie beispielsweise die Gebäudehülle, welche<br />
zum Teil nicht den heute erforderlichen Standards entsprechen. Erst 50%<br />
der zwischen 1946 und 1970 erstellten Wohnungen wurden bis 2000 erneuert.<br />
Eine Studie des Bundesamtes für Energie zu den energetischen Erneuerungspotenzialen<br />
geht unter anderem der Frage nach, welche Ursachen<br />
dieses Defizit hat.*<br />
40% der MFH wird regelmässig amortisiert,<br />
etwa 16% geben an, aus steuerrechtlichen<br />
Gründen nicht zu amortisieren und etwa<br />
10% wegen ungenügender Mieterträge.<br />
Miet- und Steuerrecht beeinflussen das Erneuerungsverhalten<br />
im Allgemeinen je etwa<br />
gleich stark, aber je nach Situation unterschiedlich.<br />
Ursachen für die festgestellten<br />
energetischen Erneuerungsdefizite<br />
Gebäudezustand: Aufgrund des Gebäudezustandes<br />
allein lässt sich in vielen Fällen kein<br />
direkter energetischer Erneuerungsbedarf<br />
ableiten, es sei denn, direkt wahrnehmbare<br />
Bauschäden (wie Feuchtigkeitsprobleme)<br />
oder Komfortprobleme (Zugerscheinungen<br />
infolge kalter Aussenwände und schlecht<br />
dichtenden Fenstern) schaffen unmittelbaren<br />
Handlungsbedarf (vielfach bei Bauten<br />
aus den sechziger und siebziger Jahren). Erst<br />
bei steigenden Komfortansprüchen ergibt<br />
sich bei vielen Gebäuden ein Erneuerungsbedarf<br />
aufgrund des energetischen Zustandes<br />
der Gebäudehülle.<br />
Red. – Knapp 70% der Mehrfamilienhäuser<br />
(MFH) in der Schweiz gehören privaten Einzelpersonen<br />
oder privaten Eigentümergemeinschaften.<br />
Über 50% der Eigentümer besitzen<br />
weniger als 5 Gebäude und nur gut<br />
15% besitzen mehr als 50 Gebäude. Die Verwaltung<br />
der MFH wird gemäss Umfrageergebnissen<br />
im Rahmen der Studie zu knapp<br />
70% von Privaten besorgt, sei es durch den<br />
Besitzer selbst oder durch Verwalter als Privatpersonen.<br />
Weniger als ein Drittel der Befragten<br />
ist unter 55 Jahren, mehr als ein Drittel<br />
der Befragten ist bereits im Pensionsalter.<br />
Die definitiven Erneuerungsentscheidungen<br />
werden beinahe ausschliesslich durch die<br />
Eigentümer getroffen. Auslöser von energetischen<br />
Erneuerungsmassnahmen sind primär<br />
die auslaufende Lebensdauer der jeweiligen<br />
Gebäudeelemente sowie energie- und<br />
umweltpolitische Motive und Um- bzw. Aus-<br />
bauten, nicht etwa Bauschäden oder Mieterreklamationen.<br />
Unterschiedliche Investitions- und<br />
Erneuerungsstrategien<br />
Bei den geäusserten Bewirtschaftungszielen<br />
stehen hohe Gebäudequalität (Wohnkomfort<br />
und energietechnische Aspekte), langfristige<br />
Substanzerhaltung und langfristig sichere<br />
Anlage mit akzeptabler Rendite im Vordergrund.<br />
Dagegen spielen explizit geäusserte<br />
hohe Renditen oder das Ziel umfassend zu<br />
erneuern eine untergeordnete Rolle, ausser<br />
bei einem Teil der Kapitalgesellschaften. 50%<br />
der befragten Eigentümer verfolgen eine reine<br />
Instandhaltungsstrategie bzw. setzen laufend<br />
instand und nur 10% erneuern umfassend.<br />
Rund ein Viertel der Eigentümer rechnet<br />
mit Problemen bei der Überwälzung der<br />
Erneuerungskosten auf die Mieten. Bei etwa<br />
Motivation, Zielsetzungen und Strategien der<br />
Besitzenden: Die Eigentümerkategorie hat<br />
einen wesentlichen Einfluss auf die Art der<br />
Bewirtschaftung von Wohnbauten. Professionelle,<br />
portfolioorientierte Eigentümer «kaufen<br />
und managen», wozu Gebäudemodernisierung<br />
und -erneuerung (zum Teil umfassend)<br />
gehören. Die meisten privaten und die<br />
kleineren institutionellen Eigentümer verfolgen<br />
dagegen in der Regel eine objektorientierte<br />
Strategie des «Kaufen und Halten» mit<br />
eher kontinuierlichen Erneuerungen, vielen<br />
Teilsanierungen und Instandsetzungen. Beim<br />
Verzicht auf Erneuerungen fiel in erster Linie<br />
das geringe Problembewusstsein der befragten<br />
Eigentümer auf. Als Voraussetzung<br />
und Anreiz für mehr energetische Erneuerungen<br />
werden am häufigsten steuerliche<br />
Abzüge und eine höhere Überwälzbarkeit<br />
der Kosten genannt.<br />
Strukturelle Gründe: Weil nur 15% der MFH-<br />
Gebäude Besitzern mit mehr als 50 Gebäuden<br />
gehören, werden Erneuerungsentscheide<br />
nur sporadisch fällig, was eine ausreichende<br />
Professionalisierung verhindert. Die mandatierten<br />
Verwalter begrenzen sich weitgehend<br />
auf die reine Verwaltung und verstehen sich<br />
in der Regel nicht als strategische Bewirtschafter<br />
und Berater. Gleichzeitig sind auch<br />
die primären ausführungsseitigen Ansprech-<br />
20 immobilia April <strong>2007</strong>
Dossier<br />
partner relativ klein strukturiert, nämlich die<br />
Bauunternehmen (Handwerker, Fassadenund<br />
Fensterunternehmen, teilweise aber<br />
auch die Gipser und Maler) . Wird ohne Beizug<br />
eines Architekten oder Beraters direkt ein<br />
solches Unternehmen als erster Ansprechpartner<br />
gewählt, wird das Massnahmenspektrum<br />
meist zu einem (zu) frühen Zeitpunkt<br />
erheblich eingeschränkt. Angesichts<br />
dieser Marktstrukturen ergibt sich ein zu wenig<br />
zukunftsorientiertes und zu stark an den<br />
bisherigen Erfahrungen orientiertes Investitions-<br />
und Erneuerungsverhalten. Neuigkeiten<br />
diffundieren viel zu langsam und gerade bei<br />
den langlebigen energetischen Massnahmen<br />
an der Gebäudehülle werden wertvolle Chancen<br />
nicht genutzt.<br />
Bau- und Planungsrecht: Die baurechtlichen<br />
Hemmnisse werden als begrenzt eingeschätzt.<br />
In der Umfrage zum Erneuerungsverhalten<br />
gaben nur rund 6% der antwortenden<br />
Einfamilienhausbesitzer und 8% der Mehrfamilienhausbewirtschaftenden<br />
an, bei energetischen<br />
Erneuerungsmassnahmen durch Vorschriften<br />
behindert worden zu sein.<br />
Energie- und Umweltvorschriften: Die (kantonalen)<br />
gesetzlichen Vorschriften wirken im<br />
Gebäudebestand nur bei Umbauten, An- und<br />
Ausbauten sowie – in einigen Kantonen – bei<br />
umfangreichen Erneuerungen. Ein grosser<br />
Teil des Gebäudebestandes muss somit<br />
höchstens bei umfangreichen Erneuerungen<br />
energetische Vorschriften einhalten. Die<br />
kantonalen Gesetze werden an die Mustervorschriften<br />
der Kantone im Energiebereich<br />
und an die neue Norm SIA 380/1 angepasst.<br />
Erneuerungen gemäss dem SIA 380/1-Grenzwert<br />
für Umbauten (140% des Wertes für<br />
Neubauten) sind technisch-wirtschaftlich<br />
suboptimal und nicht zukunftsorientiert.<br />
Aufgrund der heutigen Situation ist besserer<br />
Wärmeschutz bei Erneuerungen wirtschaftlicher,<br />
z. B. der SIA-380/1-Grenzwert für<br />
Neubauten oder der Minergie-Sanierungsstandard.<br />
Die zeitliche Staffelung einzelner<br />
Erneuerungsmassnahmen hat vielfach kontraproduktive<br />
Auswirkungen auf die energetische<br />
Qualität von Erneuerungen, es sei<br />
denn, der Etappierung liege ein Gesamtkonzept<br />
zugrunde, das auf einer langfristig ausgerichteten<br />
integralen Planung beruht.<br />
Steuerrecht: Privatpersonen können beim<br />
Bund und in den meisten Kantonen die wertvermehrenden<br />
energetischen Investitionen<br />
wie Unterhaltskosten von den Steuern abziehen.<br />
Um die Steuern bzw. die Steuerabzüge<br />
zu optimieren, wird daher vielfach eine<br />
Verteilung der Erneuerungsinvestitionen auf<br />
verschiedene Jahre angestrebt, was wiederum<br />
einen Anreiz schafft, Teilsanierungen zulasten<br />
von umfassenden Erneuerungen<br />
durchzuführen. Energetische (Teil-) Massnahmen<br />
an der Gebäudehülle sollten aber<br />
mindestens auf einem umfassenden Konzept<br />
beruhen, damit nicht aufgrund der<br />
schrittweisen Erneuerung ein ungenügender<br />
energetischer Standard resultiert. Grundsätzlich<br />
sollte der steuerliche Abzug wertvermehrender<br />
energetischer Investitionen<br />
nur gewährt werden, wenn vorgegebene energetische<br />
Standards erreicht werden. Steuervergünstigungen<br />
in der heutigen Ausgestaltung<br />
sind dagegen kein effizientes Mittel<br />
für die Förderung der energetischen Erneuerung<br />
des Gebäudebestandes. Sie verpuffen<br />
weitgehend wirkungslos für Massnahmen,<br />
die energetisch viel zu wenig bringen und<br />
die auch ohne steuerlichen Abzug durchgeführt<br />
würden (hoher Mitnahmeeffekt).<br />
Mietrecht: Bei «umfassenden Sanierungen»<br />
können gemäss Art. 14 VMWG nur 50% bis<br />
70% der Kosten auf die Mietzinse überwälzt<br />
werden (Mietrechtspraxis in der Romandie<br />
bei «umfassenden Erneuerungen» i.d.R. nur<br />
Überwälzungssätze von 40% bis 60%). Bei<br />
energiesparenden Einzelmassnahmen hat<br />
sich ein noch geringerer Überwälzungsanteil<br />
in der Praxis etabliert. Für nachhaltige energetische<br />
Massnahmen, die über die bestehenden<br />
gesetzlichen Anforderungen hinausgehen,<br />
ist die aktuelle Praxis ein relevantes<br />
Hemmnis. Auch wenn auf die Möglichkeit<br />
höherer Überwälzungssätze bei differenziert<br />
ausgewiesenen energetischen Zusatzmassnahmen<br />
verwiesen wird, besteht aufgrund<br />
der bisherigen Rechtssprechung des Bundesgerichtes<br />
für die Eigentümer faktisch ein<br />
Einspracherisiko und damit ein Anwendungshemmnis,<br />
zumal die Detaillierung der<br />
Kosten mit einem gewissen Aufwand verbunden<br />
ist. In Zeiten tiefer Inflation und geringer<br />
Wertsteigerungen beim Gebäudebestand<br />
sind die aktuellen Überwälzungsregeln<br />
für energetische Massnahmen nicht mehr<br />
sachgerecht. Sie behindern weitergehende<br />
energetische Erneuerungsinvestitionen solange,<br />
als der Eigentümer einen Teil der energetischen<br />
Zusatzinvestitionen selbst finanzieren<br />
muss, obwohl sie den Mietenden in<br />
Form tieferer Nebenkostenabzüge und höheren<br />
Wohnkomforts Nutzen verschaffen.<br />
Erst wenn die energetischen Zusatzinvestitionen<br />
– unter Berücksichtigung allfälliger<br />
Steuerabzüge – voll überwälzt werden können,<br />
sind sie aus der Sicht des investierenden<br />
Besitzers wirtschaftlich sinnvoll.<br />
In der Befragung gab nur eine Minderheit<br />
von gut einem Viertel der antwortenden Bewirtschafter<br />
an, bei der Überwälzung von<br />
Erneuerungsinvestitionen Probleme seitens<br />
der Nachfrage zu erwarten.<br />
Gemäss der heutigen Rechtssprechung kann<br />
die Bildung von Rückstellungen für umfassende<br />
Überholungen bei der Nettorendite<br />
nicht angerechnet werden. Die mietrechtlich<br />
zulässige Nettorendite entspricht bei den<br />
aktuellen Rahmenbedingungen (geringe Inflation,<br />
i.d.R. geringe Wertsteigerungen) den<br />
Investitionsrisiken nicht mehr. Zudem besteht<br />
zurzeit keine Möglichkeit, zweckgebundene<br />
Erneuerungsfonds einzurichten<br />
(wie beim Stockwerkeigentum). So geben in<br />
der Umfrage nur 44% der antwortenden<br />
Mehrfamilienhaus- und 21% der Einfamilienhauseigentümer<br />
an, regelmässig zu amortisieren<br />
bzw. Rückstellungen zu bilden.<br />
Fazit<br />
Ganzheitliche Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />
über die Lebensdauer müssen bei Erneuerungsentscheidungen<br />
die heute üblichen<br />
Vergleiche von Investitionsausgaben<br />
ablösen. Die nachhaltige Bewirtschaftung<br />
und Entwicklung des Gebäudebestandes<br />
braucht ein Umdenken hin zu Wirtschaftlichkeitsüberlegungen,<br />
die sich auf Jahres- und<br />
Lebenszykluskosten stützen. Bei den energetischen<br />
Erneuerungsmassnahmen zeigt<br />
sich, dass selbst sehr weitgehende energetische<br />
Verbesserungen der Gebäudehülle bei<br />
einer Lebenskostenbetrachtung wirtschaftlicher<br />
sind, als eine simple Erneuerung der<br />
Fassaden- und Fensteranstriche (wegen den<br />
Energieeinsparungen). Befragungen zeigen<br />
zusätzlich, dass die sogenannten Zusatznutzen<br />
vieler Energieeffizienzmassnahmen –<br />
wie energetisch gute Fenster, Lufterneuerungsanlagen<br />
und Fassadenisolation – für<br />
den Massnahmenentscheid vielfach gerade<br />
so relevant oder gar wichtiger sind als die<br />
damit erzielbaren Energiekosteneinsparungen.<br />
Eine ganzheitliche Betrachtung<br />
muss daher den simplen Investitionsausgabenvergleich,<br />
die langfristige muss die kurzfristige<br />
Betrachtung ersetzen. Erst dann<br />
werden auch die energetischen Erneuerungsmöglichkeiten<br />
genutzt und erst dann<br />
besteht die Chance, dass der Gebäudebestand<br />
nachhaltig weiterentwickelt wird.<br />
* Ott W., Baur M. econcept, Jakob M., Ott A. CEPE:<br />
«Mobilisierung der energetischen Erneuerungspotenziale<br />
im Wohnbaubestand», Hrsg.:<br />
Bundesamt für Energie, Bern November 2005.<br />
PDF unter: http://www.bfe.admin.ch/themen/00526/00535/index.html?lang=de&dossier_<br />
id=00818<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 21
Dossier<br />
Studie des BWO<br />
Wohnungen von hoher Qualität<br />
werden häufiger erneuert<br />
Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) hat Anfang Jahr den Bericht<br />
«Die Renovation von Miet- und Eigentümerwohnungen in der Schweiz 2001<br />
– 2003» veröffentlicht.* Er gibt Auskunft, wie häufig und mit welchen Massnahmen<br />
der Wohnungsbestand erneuert wird. Renovationen sind von grosser<br />
wohnungspolitischer und gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Grundlage<br />
ist die Mietpreisstrukturerhebung 2003 des Bundesamtes für Statistik.<br />
Red. – Altbau-Mietwohnungen werden insgesamt<br />
seltener renoviert als Altbau-Eigentümerwohnungen.<br />
Die jährliche Renovationsquote<br />
der Altbau-Eigentümerwohnungen ist<br />
mit 9,8% um ein Fünftel grösser als jene der<br />
Mietwohnungen mit 8,2%. Darin sind alle erfassten<br />
Massnahmen bis hin zur Pinselrenovation<br />
eingeschlossen. Malerarbeiten, Erneuerung<br />
der Bodenbeläge und der Einbau neuer<br />
Fenster sind generell mit Abstand am häufigsten.<br />
Im Mittelfeld liegen die Erneuerung<br />
von Heizung, Küche und Bad. Vergleichsweise<br />
selten ist die Wärmedämmung der Fassade.<br />
Bei Mietwohnungen wird die Renovationsquote<br />
vor allem durch das Gebäudealter und<br />
die Art des Vermieters beeinflusst. Die Renovationstätigkeit<br />
setzt auf breiter Front erst<br />
bei den Wohnungen ein, die vor 1981 gebaut<br />
worden sind. Genossenschaften haben erheblich<br />
mehr und intensiver renoviert als<br />
andere Vermieter.<br />
Abhängigkeit vom Ausbaustandard<br />
Bei Altbau-Eigentümerwohnungen werden<br />
auch Wohnungen aus den achtziger Jahren<br />
bereits renoviert. Ausschlaggebend ist das<br />
Jahr des Einzugs. Denn renoviert wird primär<br />
vor dem Einzug in einen Altbau, danach nur<br />
noch punktuell. Erst bei einer Wohndauer<br />
von 30 Jahren kommt es wieder zu umfang-<br />
reicheren Renovationen. Eine Einschränkung<br />
gilt: Ältere Personen scheuen die Umtriebe<br />
und schieben Renovationen häufig auf die<br />
nächste Generation ab.<br />
Das Wohnungsmarktsegment, dem eine<br />
Wohnung zugeordnet ist, beeinflusst erheblich<br />
Art und Ausmass von Renovationsmassnahmen.<br />
Generell gilt: je einfacher eine Wohnung<br />
und je tiefer die Miete oder der Hypothekarzins,<br />
umso weniger wird renoviert; je<br />
gehobener der Wohnstandard und je teurer<br />
die Wohnung, umso mehr wird in Renovationsmassnahmen<br />
investiert. Das gilt für Mietebenso<br />
wie für Eigentümerwohnungen. Unter<br />
den Mietwohnungen gehört jede vierte<br />
dem «einfachen» Segment an, rund zwei<br />
Drittel dem mittleren und jede zwölfte dem<br />
gehobenen Segment.<br />
Bei den Eigentümerwohnungen sind die Relationen<br />
in etwa umgekehrt. Im «einfachen»<br />
Segment sind die Wohnkosten vergleichsweise<br />
tief, die Ausstattung ist einfach und der<br />
Wohnungszustand ist eher mässig. Dort wird<br />
nur das Minimum renoviert. Demgegenüber<br />
sind im «gehobenen» Segment die Wohnkosten<br />
hoch und Ausstattung und Zustand der<br />
Wohnung sind gut bis sehr gut. Hier wird viel<br />
und aufwendig renoviert. Das mittlere und<br />
grösste Segment rangiert dazwischen.<br />
Wohnlage und Zahlungskraft<br />
Erklären lassen sich diese Unterschiede zwischen<br />
den Segmenten mit zwei Faktoren, die<br />
nicht erhoben worden sind: der Qualität der<br />
Wohnlage und der Zahlungskraft der Bewohner.<br />
In einer ungünstigen Wohnlage lässt sich<br />
nur eine Klientel mit geringer Zahlungskraft<br />
nieder, die als Mieter oder Eigentümer auch<br />
keine teuren Renovationen verkraftet. In einer<br />
guten Wohnlage erwartet eine zahlungskräftige<br />
Klientel hohe Wohnungsqualität und<br />
ist bereit und in der Lage, für entsprechende<br />
Renovationen zu zahlen. Die Wohnlage ist<br />
letztlich für das Marktpotenzial und die Art<br />
der Renovation entscheidend. Renovationen<br />
können sich im Einzelfall erheblich auf die<br />
Mietpreise resp. Zinsen und Amortisationen<br />
auswirken. Es ist jedoch immer nur ein Teil<br />
von renovationsbedingten Kostensteigerungen<br />
betroffen: nur bei jeder vierten renovierten<br />
Altbau-Mietwohnung steigt der Mietzins,<br />
im Durchschnitt um 17%. Nur bei 7% der<br />
renovierten Altbau-Eigentümerwohnungen<br />
werden dafür zusätzliche Bankmittel aufgenommen,<br />
die sich in höheren Hypothekarzinsen<br />
und Amortisationen niederschlagen.<br />
Aufs Ganze gesehen verteuern die Renovationsaufschläge<br />
das Wohnen nur geringfügig.<br />
Die Mietausgaben für Altwohnungen erhöhen<br />
sich nur um 0,3%. Bei Eigentümerwohnungen<br />
liegt der entsprechende Gesamtwert für Hypothekarzinse<br />
und Amortisationen etwas höher,<br />
aber immer noch unter einem Prozent.<br />
Kritisch ist die Situation vor allem im «einfachen»<br />
Segment des Mietwohnungsmarktes.<br />
Jede vierte Mietwohnung gehört ihm an. Dort<br />
wird für die Substanzerhaltung zu wenig investiert,<br />
ganz zu schweigen von «energetischer<br />
Sanierung». Denn grössere und teure<br />
Renovationen sind bei den Bewohnern kaum<br />
durchsetzbar und daher unwirtschaftlich. Aus<br />
volkswirtschaftlicher Sicht ist es jedoch<br />
zweckmässig, den Minderbemittelten auch<br />
längerfristig preisgünstige Altbauwohnungen<br />
anbieten zu können. Für deren Renovation<br />
braucht es Drittmittel. Diese Mittel zu beschaffen<br />
und zweckmässig einzusetzen ist<br />
wohl schwieriger als die Wohnungen selbst<br />
zu renovieren.<br />
* Der Bericht kann unter www.bwo.admin.ch<br />
bezogen werden.<br />
22 immobilia April <strong>2007</strong>
Aktuell<br />
Immobilienmarkt<br />
Run auf Schweizer<br />
Investitionsobjekte<br />
Yonas Mulugeta*<br />
Schweizerische Investoren reiben sich die Augen. Der Markt für Investitionsobjekte<br />
wird durch neue Marktakteure bestimmt. Die neuen Spielregeln<br />
erfordern ein Umdenken.<br />
Renditen auf 10-j. Bundesobligationen<br />
7 %<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
20<strong>04</strong><br />
Der Immobilienmarkt für kommerziell genutzte<br />
Immobilien durchlebt eine Phase der<br />
kräftigen Preisveränderung. Das Preisniveau<br />
für grossvolumige, gut vermietete Immobilien<br />
steigt stark an. Die Renditen kommen unter<br />
Druck. Einer der Hauptgründe für diese<br />
«Yield Compression» (Reduzierung des Renditeaufschlags)<br />
sind international agierende<br />
Investoren, welche die Schweizer Immobilie<br />
entdeckt haben. Diese mit zum Teil aggressiven<br />
und innovativen Finanzierungsstrukturen<br />
ausgestatteten Marktakteure wirken<br />
preistreibend. Ein Ende ist nicht in Sicht.<br />
Dank dem im internationalen Vergleich attraktiven<br />
Yield Spread wird der Schweizer<br />
Markt weiterhin attraktiv bleiben. Schweizerische<br />
Investoren reiben sich verwundert die<br />
Augen. Gefragt sind strategische Handlungsalternativen.<br />
Veränderte Spielregeln<br />
Was ist eigentlich los im Schweizer Immobilien-Anlagemarkt?<br />
Diese Frage wird sich<br />
manch ein Schweizer Immobilienverantwortlicher<br />
verwundert stellen, nachdem er<br />
zum wiederholten Mal in einer frühen Phase<br />
eines Offertverfahrens ausgeschieden ist.<br />
Für attraktive Anlageobjekte werden heute<br />
2005<br />
2006<br />
Quelle: Schweizerische Nationalbank.<br />
USA<br />
EU<br />
Schweiz<br />
Renditen für<br />
zehnjährige<br />
Staatsanleihen<br />
Preise bezahlt, die noch vor wenigen Jahren<br />
unvorstellbar waren. Die Schweizer institutionellen<br />
Investoren schaffen es bei den gegenwärtig<br />
gebotenen Preisen für grossvolumige<br />
Objekte kaum mehr mitzuhalten. Was<br />
sind die Gründe?<br />
Die Mechanismen der global agierenden Kapitalströme<br />
haben zwischenzeitlich auch<br />
den Schweizer Immobilienmarkt erreicht.<br />
Neue Marktteilnehmer tauchen auf und verändern<br />
die Spielregeln. Diese international<br />
agierenden Investoren kommen hauptsächlich<br />
aus dem angelsächsischen und israelischen<br />
Raum. Im vergangenen Jahr flossen<br />
ca. 7 Mrd. USD aus Nordamerika in den europäischen<br />
Immobilienmarkt. Unsere Erfahrung<br />
in den ersten Monaten dieses Jahres<br />
zeigt, dass weitere Investorengruppen aus<br />
den nordischen Ländern ebenfalls den<br />
Schweizer Markt entdecken.<br />
Attraktiver «Yield Spread»<br />
Die Motivation für den Markteintritt dieser<br />
rasch agierenden Investoren sind vielfältig.<br />
Sicherlich ist das stabile wirtschaftliche Umfeld<br />
ein zentraler Punkt. Die prosperierende<br />
Wirtschaft hat im letzten Jahr eine deutlich<br />
spürbare Belebung des Büromarktes in den<br />
Wirtschaftsräumen Basel, Zürich und Genf<br />
ausgelöst, wie der neuste Büromarktbericht<br />
von Colliers** aufzeigt.<br />
Ein wichtiger Antrieb für den Einstieg in den<br />
Schweizer Markt, auch als Save Haven bezeichnet,<br />
ist der Ausstieg aus überhitzten<br />
und überbewerteten Märkten wie Paris, den<br />
US-Metropolen und vor allem London. Das<br />
weltweite Interesse am Londoner Markt ist<br />
zurzeit so stark, dass sich Investoren trotz<br />
zum Teil erheblichen Risiken überbieten. Die<br />
mittelfristigen Immobilienrenditen liegen<br />
dort deshalb etwa 1% unter den Renditen für<br />
zehnjährige Staatsanleihen. Spekulative Investitionen<br />
trotz dieser negativen Differenz<br />
(Yield Spread) sind rational schwer zu begründen.<br />
Verglichen mit diesen Märkten ist<br />
der Yield Spread in der Schweiz, also die Differenz<br />
zwischen einer zehnjährigen Staatsanleihe<br />
und der Nettoanfangsrendite von<br />
Büroimmobilien, äusserst attraktiv. Derzeit<br />
bewegt sich dieser bei ca. 2.5%. Auch wenn<br />
die Zinsen mittelfristig moderat steigen, wird<br />
die Zinsdifferenz im internationalen Vergleich<br />
weiterhin attraktiv bleiben und Kapitalströme<br />
anziehen. «Solange der Yield<br />
Spread sich nicht unter 1.5% bewegt, werden<br />
wir in der Schweiz investieren», so die<br />
bemerkenswerte Aussage eines britischen<br />
Investors.<br />
Der Eintritt in den Schweizer Markt ist und<br />
bleibt nicht einfach. Die deutschen Offenen<br />
und Geschlossenen Fonds versuchen dies<br />
erfolglos seit mehreren Jahren. Hauptgrund<br />
für den «Closed Shop» ist die, auch durchaus<br />
gewollte, fehlende Transparenz. Es überrascht<br />
nicht, dass im Real Estate Transparency<br />
Index 2006 von Jones Lang LaSalle die<br />
Schweiz an 19. Stelle liegt. Knapp gefolgt<br />
von Ländern wie Malaysia, Portugal und Mexiko,<br />
wobei letztere sich stark verbessern.<br />
Trotz dieser Eintrittsbarriere waren die neuen<br />
Investorengruppen im vergangenen Jahr<br />
sehr erfolgreich.<br />
Die Wunschimmobilie<br />
Im Fokus der Investitionen liegen zentrumsnahe<br />
Liegenschaften mit langjährigen Mietverträgen<br />
mit bonitätsstarken Mietern. Die<br />
Investitionsgrösse in den Segmenten Büro<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 23
Aktuell<br />
Kurzmeldungen<br />
-1.0% 0.0% 1.0% 2.0% 3.0%<br />
und Handel bewegt sich ab 20 Mio. CHF.<br />
Nach oben ist das Investitionsvolumen nahezu<br />
unbegrenzt. Ebenfalls stark gesucht<br />
sind «Sale and Lease Back» Transaktionen.<br />
Im Gegensatz zu den USA mit ca. 25% beträgt<br />
der Anteil eigengenutzter Immobilien<br />
in Europa knapp 70%. Gesucht sind sogenannte<br />
Core-Investitionen mit stabilen Cash<br />
Flows und moderater Wertentwicklung. Die<br />
Haltedauer wird auf Grund der steuertechnischen<br />
Rahmenbedingungen mittelfristig<br />
sein. Bei allen Transaktionen ist die Qualität<br />
des Mietvertrags entscheidend. Die Aussage<br />
eines britischen Investors: «Ich kaufe Mietverträge<br />
und keine Backsteine» zeigt die finanzgetriebene<br />
Sichtweise dieser Investorengruppe.<br />
Die Finanzierung der Transaktionen verläuft<br />
rasch und unkompliziert. Mit einem Fremdkapitalanteil<br />
von bis zu 95% werden konkurrenzlose<br />
Preise geboten. Die finanzierenden<br />
ANZEIGE<br />
«Yield Spreads» zwischen Marktrenditen für Büroimmobilien<br />
und Renditen auf 10-jährigen Staatsanleihen<br />
Zürich<br />
Tokyo<br />
Frankfurt<br />
Genf<br />
München<br />
Boston<br />
New York<br />
Paris<br />
London<br />
Quelle: diverse Nationalbanken, Colliers International.<br />
Yield Spread im<br />
internationalen<br />
Vergleich<br />
Banken aus dem angelsächsischen Raum<br />
wenden strukturierte Finanzierungsmodelle<br />
wie Mortgage Backed Securities an.<br />
Für schweizerische Investoren hat das veränderte<br />
Marktumfeld ein Umdenken zur<br />
Folge. Gesucht sind strategische Handlungsalternativen<br />
um auch weiterhin von den<br />
Vorteilen des Risiko/Renditeprofils der Assetklasse<br />
Immobilie profitieren zu können.<br />
Diese sind durchaus vorhanden. Wohnimmobilien<br />
mit Potenzial, Opportunitäten in<br />
Mittelzentren, Revitalisierungen und Projektentwicklungen<br />
können sich nach einer guten<br />
Analyse und mit gezielten Massnahmen als<br />
attraktive Anlage erweisen.<br />
* Yonas Mulugeta, MRICS, Dipl. Arch. FH/EMBA/<br />
MBA, Partner, Head of Investment Services<br />
Colliers CSL AG und Verwaltungsrat Colliers<br />
(Schweiz) AG<br />
** CSL-Büromarktbericht unter www.colliers-csl.ch<br />
Tel. <strong>04</strong>4/383 12 62<br />
www.naepflinpersonal.ch Tel. <strong>04</strong>4/383 14 45<br />
IG für Bauschadenprävention gegründet.<br />
Am 15. März ist in Dübendorf die Interessengemeinschaft<br />
Bauprävention (IGBP) gegründet<br />
worden. Trotz SQS-Bemühungen aller<br />
am Bau Beteiligten treten immer noch Bauschäden<br />
jeglicher Art auf. Ein Grossteil solcher<br />
Schäden befindet sich an den Schnittstellen<br />
verschiedener Beteiligter. Der neue<br />
Verein soll hier Abhilfe schaffen. Er ist auf Initiative<br />
von QualiCasa AG, einem Bau- und<br />
Finanzdienstleister und der QC-Expert AG,<br />
der ehemaligen Bauschadenabteilung der<br />
Empa entstanden.<br />
Weitere Informationen: www.igbp.ch.<br />
Gut besuchte Immo-Messe in St.Gallen.<br />
Die Immo-Messe, die Ende März über die<br />
Bühne gegangen ist, verzeichnete über 230<br />
zufriedene Aussteller und einen Besucheraufmarsch<br />
von rund 15 000 Personen. Besonders<br />
im Bereich Energieeffizienz und<br />
erneuerbare Energien, Sanieren nach Minergie<br />
und Neubau nach Passivhaus-Standard<br />
war das Besucherinteresse gross. Immobilienhändler<br />
melden, dass etliche Objekte<br />
zum Verkauf vorgemerkt wurden. Sehr<br />
gut besucht waren mit 80 bis 120 Gästen<br />
auch die Vorträge im öffentlichen Vortragsforum.<br />
Broschüre zum Thema Ingenieurholzbauten.<br />
Gelungene Ingenieurholzbauten wie<br />
Stege, Brücken, Aussichtstürme sind Zeugen<br />
der technischen Leistungsfähigkeit von Holz.<br />
Bei Lignum ist jetzt eine handliche Publikation<br />
erhältlich, die 18 aktuelle Beispiele bemerkenswerter<br />
Ingenieurholzbauten aus der<br />
ganzen Schweiz sowie aus dem angrenzenden<br />
Ausland in Text und Bild vorstellt.<br />
Lignum-Cedotec erarbeitet mit Unterstützung<br />
des Förderprogramms «holz 21» eine<br />
Reihe von Broschüren rund um den modernen<br />
Holzbau. Einzelexemplare der Lignum-<br />
Broschüre «18 Ingenieurholzbauten» sind<br />
kostenlos.<br />
Bezugsquelle: www.lignum.ch.<br />
24 immobilia April <strong>2007</strong>
Aktuell<br />
Politik<br />
HEV Schweiz lanciert<br />
Zwillingsinitiative<br />
Anlässlich der ausserordentlichen Delegiertenversammlung des Hauseigentümerverbandes<br />
vom 24. März <strong>2007</strong>, entschieden die rund 300 Delegierten<br />
mit überwältigendem Mehr, dass der HEV Schweiz zwei zeitgleiche eidgenössische<br />
Volksinitiativen zum Bausparen und zur Eigenmietwertbesteuerung<br />
lanciert («Zwillingsinitiative»).<br />
Sollte die Initiative<br />
dereinst vom Volk<br />
angenommen werden,<br />
dürfen sie positiv in die<br />
Wohnzukunft blicken.<br />
sungsauftrag der Wohneigentumsförderung<br />
nach. Im Übrigen erhalten die Kantone und<br />
Gemeinden durch die durch das Bausparen<br />
ausgelösten wirtschaftlichen Aktivitäten im<br />
Wohnungsbau ein Mehrfaches an eingesetzten<br />
Steuern und Abgaben zurück, womit das<br />
Bausparen insgesamt eine positive Nettowirkung<br />
hat.<br />
<br />
Benachteiligung älterer Eigentümer<br />
Das geltende System der Eigenmietwertbesteuerung<br />
benachteiligt verantwortungsbewusste<br />
ältere Wohneigentümer im Rentenalter,<br />
welche ihre Hypotheken amorti-<br />
Red. – Dem Verfassungsauftrag der Wohneigentumsförderung<br />
wird heute in der Schweiz<br />
nach Auffassung des HEV Schweiz nicht<br />
nachgekommen. Dies widerspiegelt sich direkt<br />
in der tiefen Wohneigentümerquote von<br />
lediglich 35%. Wenn man bedenkt, dass eine<br />
Mehrheit von 76% der Stimmberechtigten<br />
den Traum hat, eines Tages Wohneigentum<br />
zu erwerben, dass dieser Wunsch aber bei<br />
vielen an den finanziellen Mitteln scheitert<br />
(gemäss gfs.bern), ist hier dringender Handlungsbedarf<br />
geboten. Mit der Einführung des<br />
steuerlich begünstigten Bausparens kommt<br />
man nicht nur in idealer Weise dem Verfassiert<br />
haben und von einem gegenüber der<br />
Zeit der Erwerbstätigkeit bescheideneren<br />
Einkommen leben müssen besonders stark.<br />
Der Verfassungsauftrag der Wohneigentumsförderung<br />
beinhaltet nicht zuletzt auch<br />
die Idee der Altersvorsorge: Im Rentenalter<br />
soll ein möglichst kostengünstiges Wohnen<br />
ermöglicht werden, wofür grundsätzlich<br />
schuldenfreies Wohneigentum anzustreben<br />
ist. Diese sinnvolle Form der Altersvorsorge<br />
sollte gefördert und nicht durch die Aufrechnung<br />
des Eigenmietwertes als fiktives<br />
Einkommen steuerlich bestraft werden. Die<br />
vorgeschlagene Wahlmöglichkeit fördert<br />
daher das schuldenfreie Wohneigentum<br />
nachhaltig. Dem Wegfall des Eigenmietwertes<br />
entspricht der Wegfall des Schuldzinsabzuges.<br />
Die zwei Volksinitiativen des HEV Schweiz<br />
setzen eine wichtige Wegmarke für die Zukunft<br />
der Wohneigentumsbesteuerung. Neben<br />
der überfälligen Richtungsänderung in<br />
der Eigenmietwertbesteuerung hat auch das<br />
Anliegen der Einführung des steuerprivilegierten<br />
Bausparens heute starken Auftrieb<br />
erhalten. Die von der Wirtschaftskammer<br />
Baselland bzw. der Schweizerischen Gesellschaft<br />
zur Förderung des Bausparens unabhängig<br />
vom HEV Schweiz angekündigte eigene<br />
Bausparinitiative hat bei den Delegierten<br />
des HEV Schweiz ebenfalls Sympathie gefunden.<br />
Dies in der Überzeugung, dass doppelt<br />
genäht besser hält und so der nötige<br />
Druck zur raschen schweizweiten Einführung<br />
des Bausparens aufgebaut werden<br />
kann.<br />
ANZEIGE
Aktuell<br />
Jahresbericht des BWO<br />
Fokus auf Wohnraumförderung<br />
Mitte März hat das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) seinen Jahresbericht<br />
2006 vorgelegt. Demzufolge galt das Hauptaugenmerk im vergangenen<br />
Jahr neben den verschiedenen politischen Geschäften der Wohnraumförderung.<br />
nach wie vor mit beachtlichen Geldflüssen<br />
verbunden. Zur Vergünstigung der Wohnungen<br />
werden rückzahlbare Grundverbilligungen<br />
sowie Zusatzverbilligungen eingesetzt.<br />
Im Jahre 2006 erreichte der Rückfluss<br />
der Vorschüsse in die Bundeskasse mit<br />
rund 138 Mio. CHF wiederum einen sehr<br />
hohen Wert.<br />
Andererseits reduzierten sich die Auszahlungen<br />
an Zusatzverbilligungen im Vergleich<br />
zum Vorjahr um weitere 10 Mio. CHF auf<br />
noch rund 101 Mio. CHF. Die früher vor allem<br />
mit Ausgaben in Verbindung gebrachte WEG-<br />
Förderung beschert heute dem Bund beträchtliche<br />
Einnahmen, was allmählich auch<br />
in der politischen Diskussion vermehrt zur<br />
Kenntnis genommen wird.<br />
Red. – Die Tätigkeit des BWO fand nach den<br />
Worten von BWO-Direktor Peter Gurtner in<br />
einem wohnungspolitisch nach wie vor unsicheren<br />
Umfeld statt. Zwar habe sich das Parlament<br />
im Frühjahr deutlich gegen einen<br />
Vorstoss zur Abschaffung der Wohnbauförderung<br />
ausgesprochen. Ein gleichlautendes<br />
Begehren sei aber noch hängig, und wie sich<br />
die Verwaltungsreform, die Aufgabenüberprüfung<br />
und die Sparvorgaben auf die weitere<br />
Tätigkeit auswirken werden, sei noch<br />
offen.<br />
Als etwas klarer bezeichnet der BWO-Chef<br />
die Situation im Mietrecht. Hier hat der Bundesrat<br />
aufgrund der Vernehmlassungsergebnisse<br />
zu einem neuen Vorschlag beschlossen,<br />
auf eine Gesetzesrevision zu verzichten.<br />
Gleichzeitig wurde das Departement beauftragt,<br />
im Rahmen der Mietrechtsverordnung<br />
Verbesserungsmöglichkeiten zu prüfen.<br />
WEG: Über 83 000 Wohnungen in der<br />
Pipeline<br />
Die Betreuung der Geschäfte aus dem Vollzug<br />
der Wohnraumförderungsgesetze prägte<br />
auch im Jahre 2006 den Arbeitsalltag der<br />
meisten Mitarbeitenden des BWO. Im Vordergrund<br />
stand dabei nach wie vor das<br />
Marktsegment aus der Periode des Wohnbau-<br />
und Eigentumsförderungsgesetzes<br />
(WEG), obwohl bereits seit fünf Jahren auf<br />
dieser Grundlage keine neuen Hilfen mehr<br />
zugesagt werden können.<br />
Die WEG-Geschäfte mit ihrer Laufzeit von<br />
mindestens 25 Jahren nehmen zwar kontinuierlich<br />
ab. Weil aber der Grossteil des<br />
Förderungsvolumens aus der ersten Hälfte<br />
der Neunzigerjahre stammt, fällt der jährliche<br />
Rückgang noch bescheiden aus. Im<br />
vergangenen Jahr wurde aber immerhin bei<br />
fast 1000 Eigentumsobjekten und knapp<br />
700 Mietwohnungen die Bundeshilfe beendet.<br />
Das Ende 2006 noch «aktive» WEG-Volumen<br />
umfasste über 25 000 Geschäfte mit<br />
gut 83 000 Wohnungen. Deren Betreuung<br />
umfasst Handänderungen, Teilverkäufe, Erneuerungen<br />
oder Änderungen in der Bewohnerschaft<br />
und erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit den kantonalen Fachstellen für die<br />
Wohnbauförderung. Die WEG-Förderung ist<br />
WFG: Starke Beanspruchung der<br />
indirekten Hilfen<br />
Mit der Sistierung der direkten Bundesdarlehen<br />
bis Ende 2008 war die Wohnraumförderung<br />
gemäss WFG auch im vergangenen Jahr<br />
auf die indirekten Hilfen beschränkt. Vom<br />
Volumen her standen die Bürgschaften für<br />
Anleihen der Emissionszentrale für gemeinnützige<br />
Wohnbauträger (EGW) im Vordergrund,<br />
doch wurden auch zinsgünstige Darlehen<br />
aus den «Fonds de roulement» rege<br />
beansprucht. Die EGW hat 2006 wie im Vorjahr<br />
vier Anleihen begeben, deren Gesamtbetrag<br />
im Umfang von gut 223 Mio. CHF allerdings<br />
etwas geringer ausfiel. Damit konnten<br />
sich viele gemeinnützige Bauträger<br />
längerfristig günstig finanzieren.<br />
Im Jahre 2006 konnten aus den «Fonds de<br />
roulement», welche die drei Dachorganisationen<br />
der gemeinnützigen Wohnbauträger<br />
für den Bund treuhänderisch verwalten, insgesamt<br />
1677 Wohnungen gefördert werden.<br />
Dies waren beinahe doppelt so viele wie im<br />
Vorjahr. Die Geschäfte verteilen sich zwar<br />
über die ganze Schweiz, doch liegen die<br />
Schwerpunkte wie in den Vorjahren in den<br />
Gebieten mit einem hohen Bedarf an Wohnungen,<br />
d. h. in Grossstädten und ihren Agglomerationen.<br />
Unterstützte Erneuerungsvorhaben<br />
machten 43% der geförderten<br />
Wohnungen aus.<br />
Rückbürgschaften: Neues Angebot der<br />
HBW<br />
Die Rückbürgschaften des Bundes wurden<br />
2006 wie in den vergangenen Jahren von der<br />
Hypothekar-Bürgschaftsgenossenschaft für<br />
26 immobilia April <strong>2007</strong>
Aktuell<br />
Wohneigentumsförderung HBW und ihrem<br />
welschen Pendant, der CRCI, nur mässig beansprucht.<br />
Dies könnte sich im laufenden<br />
Jahr ändern, da die HBW in Zusammenarbeit<br />
mit der HypothekenZentrum AG (HZ) neu<br />
eine eigene Hypothek anbietet, welche Finanzierungen<br />
bis 90% ermöglicht. Dabei<br />
übernimmt die HBW den Vertrieb, die HZ die<br />
Kreditprüfung und die Verwaltung. Die Refinanzierung<br />
dieser Hypotheken erfolgt unter<br />
anderem durch einen kürzlich gegründeten<br />
Wohnbauhypothekenfonds, bei dem institutionelle<br />
Investoren ihr Geld anlegen. Der<br />
Zinssatz für die gesamte Hypothekarsumme<br />
entspricht in der Regel dem Zinssatz für variable<br />
Hypotheken im ersten Rang. Die innert<br />
25 Jahren zu amortisierenden Hypothekardarlehen<br />
werden bis zu 90% der Anlagekosten<br />
verbürgt. Erneuerungshilfen in Berggebieten<br />
nahtlos fortgesetzt.<br />
Die Laufzeit des Bundesgesetzes über<br />
die Verbesserung der Wohnverhältnisse in<br />
Berggebieten war in der Wintersession<br />
2005 bis zum Inkrafttreten der Neugestaltung<br />
des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung<br />
zwischen Bund und Kantonen<br />
(NFA) verlängert worden. Diese Massnahme<br />
wird im Rahmen der NFA in die alleinige<br />
Kompetenz der Kantone übergehen,<br />
aus heutiger Sicht am 1. Januar 2008. Erst<br />
mit der Inkraftsetzung der Gesetzesänderung<br />
auf den 18. April 2006 konnten Unterstützungsgesuche<br />
wieder bewilligt werden.<br />
Da der Jahreskredit gegenüber den<br />
Vorjahren mehr als halbiert wurde und lediglich<br />
4 Mio. CHF betrug, resultierte für<br />
das Jahr 2006 mit 185 unterstützten Wohnungs-<br />
oder Hauserneuerungen ein bescheidenes<br />
Förderungsvolumen. Dieses<br />
konzentrierte sich wie in den vergangenen<br />
Jahren auf die Kantone Bern, Graubünden,<br />
Schwyz, Wallis und Luzern. Auch für das<br />
letzte Jahr der Bundesförderung beträgt<br />
der Zusicherungskredit lediglich 4 Mio.<br />
CHF.<br />
Vielfältige Dienstleistungen für Dritte<br />
Wie in den Vorjahren wurden die fachlichen<br />
Kompetenzen nicht nur im Amt, sondern in<br />
Form von Dienstleistungen auch für Dritte<br />
eingesetzt. Dazu gehören juristische, architektonische<br />
oder finanzielle Beratungen von<br />
Bauträgern und Behörden, aber auch die Mitarbeit<br />
in Bundeskommissionen sowie in Gremien<br />
der Dachorganisationen und der Bauträger<br />
mit Bundesbeteiligungen. So hat das<br />
BWO zusammen mit verschiedenen Organisationen<br />
bei der Erarbeitung der Broschüre<br />
«Wohnen in der Schweiz» mitgewirkt. Die in<br />
11 Sprachen vorliegende Publikation enthält<br />
Informationen rund um das Mieten einer<br />
Wohnung und kann beim BWO bezogen werden.<br />
Zudem wurden im Rahmen einer Neufassung<br />
des St. Galler Kommentars zur<br />
Schweizerischen Bundesverfassung die Artikel<br />
108 (Wohnbauförderung) und 109 (Mietwesen)<br />
neu kommentiert. Die Arbeiten wurden<br />
2006 abgeschlossen, die Publikation des<br />
Gesamtwerks ist für Mitte <strong>2007</strong> vorgesehen.<br />
In eigener Sache<br />
E-Druck AG unter<br />
neuer Leitung<br />
Beim Produzenten der immobilia, der Firma E-Druck AG, erfolgte per 1. April <strong>2007</strong><br />
die Übergabe der Geschäftsleitung von Bobby Feurer an seinen Sohn Andreas.<br />
Mit dem Eintritt von Schwiegersohn Bobby<br />
Feurer im Jahre 1965 wurde der Betrieb sukzessive<br />
ausgebaut und die Druckerei erhielt<br />
eine eigene Fotosatz-Abteilung und auch<br />
mehrfarbige Offsetdruckmaschinen im Format<br />
50x70 cm, die in der Lage waren, das im<br />
eigenen Haus verlegte Telefonbuch TELO selber<br />
zu setzen und zu drucken. Dieser für die<br />
damalige Zeit recht mutige Schritt erlaubte<br />
es der E-Druck AG, auf dem Markt als professionelle<br />
Offsetdruckerei aufzutreten. Bald<br />
hatte man einen Bestand von 15 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern.<br />
Die E-Druck AG wurde als reine Hausdruckerei<br />
der Egeli Gruppe von Willy V. Egeli sen.<br />
mit dem Ziel gegründet, den enormen Formularverbrauch<br />
seiner Treuhandfirma und<br />
Wirtschaftsauskunftei finanziell in den Griff<br />
zu bekommen. Kurz nach der Gründung wurden<br />
aber bereits Aufträge für Kunden ausserhalb<br />
der Egeli Gruppe ausgeführt. Bald<br />
einmal hielten sich die Eigen- und Fremdaufträge<br />
die Waage.<br />
Die technische Revolution in den letzten<br />
25 Jahren hat auch vor dieser Druckerei<br />
nicht Halt gemacht. Vom Abzug mit der<br />
Bleisatz-Presse und dem einfarbigen Druck<br />
hat sich die Technik zum hoch qualifizierten<br />
Mehrfarbendruck entwickelt. Der<br />
Fotosatz, welcher noch in den siebziger<br />
Jahren als richtungsweisend betrachtet<br />
wurde, wurde auch bei der E-Druck AG<br />
durch die neuesten Computer-Technologien<br />
abgelöst. Der Workflow ist somit auf<br />
dem neuesten Stand und die Produktionszeiten<br />
sind auf ein absolutes Minimum<br />
herab gesunken – und das bei überzeugender<br />
Qualität!<br />
Heute erfüllt die Druckerei alle Anforderungen<br />
an einen modernen und leistungsfähigen<br />
Betrieb, in welchem die Kontinuität<br />
dank dem viel versprechenden Nachfolger<br />
Andreas Feurer zur erfreulichen Tatsache<br />
geworden ist.<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 27
Aktuell<br />
Fluglärm<br />
Monitoring in der Südanflugschneise<br />
Die Stadt Zürich beobachtet regelmässig die Bevölkerungsentwicklung auf<br />
dem vom Landeanflug der Piste 12 belasteten Stadtgebiet. Demnach ist die<br />
Bautätigkeit in diesem Gebiet weitgehend zum Erliegen gekommen.<br />
Red. – Die Wohnbevölkerung in der 1,5 Kilometer<br />
breiten «Südanflugschneise 12» hat<br />
gegenüber dem Vorjahr um 85 Personen<br />
(+0,5%) zugenommen. Einer Zunahme von<br />
175 Personen bei den Schweizern steht eine<br />
Abnahme von 90 Personen bei der ausländischen<br />
Wohnbevölkerung gegenüber. Somit<br />
lebten Ende Dezember 2006 18 197 Personen<br />
in diesem Gebiet, wovon 11 020<br />
(+1,6%) Schweizer Staatsangehörige und<br />
7177 (-1,2%) Ausländer waren. Seit Anfang<br />
20<strong>04</strong> ist der Bestand der ausländischen Bevölkerung<br />
im Kreis 12 um rund 200 und in<br />
der «Südanflugschneise 12» um 140 Personen<br />
angestiegen.<br />
Die «Südanflugschneise»<br />
entspricht einem 1,5 Kilometer<br />
breiten Korridor, der zu je 750<br />
Metern links und rechts entlang<br />
der ILS-gesteuerten Anflugachse<br />
34 verläuft. Auf dem Stadtgebiet<br />
ist davon der Kreis 12 betroffen.<br />
Eingeschlafene Bautätigkeit<br />
In der Stadt Zürich befanden sich im 4. Quartal<br />
2006 insgesamt 3624 Wohnungen im Bau.<br />
Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg<br />
um 319. Im Kreis 12 sank die Zahl der im Bau<br />
befindlichen Wohnungen innert Jahresfrist<br />
von 307 auf 181 und in der «Südanflugschneise<br />
12» von 122 auf 98. Die Zahl der<br />
bewilligten aber noch nicht im Bau befindlichen<br />
Wohnungen sank in jedem der drei<br />
untersuchten Gebiete; in der Stadt Zürich<br />
seit dem 4. Quartal 2005 von 2259 auf 2<strong>04</strong>0,<br />
im Kreis 12 von 173 auf 99 und in der «Südanflugschneise<br />
12» von 98 auf null.<br />
ANZEIGE<br />
Die Küche zum Leben<br />
Grösste permanente<br />
Küchenausstellung<br />
der Ostschweiz<br />
CH-8370 Sirnach<br />
Tel +41 71 969 19 19<br />
info@eisenring-kuechenbau.ch<br />
www.eisenring-kuechenbau.ch<br />
®<br />
PLUSMODO<br />
DESIGN JORGE PENSI<br />
Wissen, was zählt<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 29
Service<br />
Jus-News<br />
Was ist eigentlich<br />
Timesharing?<br />
Dr. Peter Burkhalter und Dr. Boris Grell sind Rechtsanwälte bei Hodler & Emmenegger in Bern und Zürich (www.swisslawyersgroup.ch)<br />
Eine etwas kompliziertere Variante des<br />
Timesharing besteht, wenn dieses auf eine<br />
Immobilie angewandt wird, die verschiedene<br />
Wohneinheiten im Stockwerkeigentum<br />
(StWE) umfasst, die im Grundbuch wiederum<br />
als separate Grundstücke mit eigenem<br />
Grundstücksblatt vermerkt sind (vgl.<br />
Grafik). Diesfalls können sich verschiedene<br />
Miteigentümer an einer oder an verschiedenen<br />
dieser separat im Grundbuch eingetragenen<br />
Wohneinheiten für bestimmte<br />
Zeitfenster als Timeshare-Owners beteiligen.<br />
Dabei besteht unter den verschiedenen<br />
Stockwerkeigentümern zunächst eine Gemeinschaft,<br />
die sich – vorbehaltlich spezialgesetzlicher<br />
Bestimmungen – ebenfalls an<br />
den Bestimmungen zum Miteigentum ausrichtet,<br />
weshalb die pro StWE-Einheit bejus<br />
news<br />
Timesharing StWE<br />
Timesharing StWE<br />
Timesharing StWE<br />
Timesharing StWE<br />
StWE<br />
StWE<br />
Begriffsbildung<br />
Der Begriff Timesharing bedeutet zunächst<br />
einfach, dass Zeit aufgeteilt wird respektive<br />
verschiedene Personen an der Zeit teilhaben.<br />
Auf Grundstücke bezogen erhält diese<br />
abstrakte und eigentlich inhaltsleere Begriffsbildung<br />
einen konkreten Sinn. So versteht<br />
man mit Bezug auf Immobilien unter<br />
Timesharing die zeitlich gestaffelte Beteiligung<br />
verschiedener Personen am gleichen<br />
Grundstück, vorwiegend an Ferienimmobilien.<br />
Im Einzelnen schliesst ein Anbieter mit<br />
einem Konsumenten eine Vereinbarung ab,<br />
wonach dieser dem Benutzer für eine vertraglich<br />
festgelegte Zeit jedes Jahr die Benutzung<br />
einer mehr oder weniger genau bestimmten<br />
Wohneinheit überlässt. Andere<br />
Mitbenutzer dieser Wohneinheit können mit<br />
dem Anbieter für andere Zeitfenster weitere<br />
StWE<br />
Timesharing StWE<br />
Timesharing StWE<br />
Timesharing StWE<br />
Timesharing StWE<br />
Timesharing an<br />
Stockwerkeigentumseinheiten<br />
Benutzungsverträge abschliessen. Möglich<br />
ist auch, dass sich verschiedene Benutzer in<br />
periodischer Abwechslung bestimmte Zeitfenster,<br />
zum Beispiel die Ostertage oder<br />
Sportferien, teilen.<br />
Im Folgenden sollen die genaue rechtliche<br />
Ausgestaltung des Timesharing sowie eine<br />
weitere mögliche Beteiligungsform an Immobilien,<br />
das Fractional Ownership, näher<br />
erläutert werden.<br />
Gesetzliche Grundlagen<br />
In der Europäischen Union wurde eine Timesharing-Richtlinie<br />
erlassen (Richtlinie 94/47/<br />
EG vom 26. Oktober 1994), welche die Erwerber<br />
solcher Teilnutzungsrechte an Immobilien<br />
für bestimmte Teilaspekte der Vertragsausgestaltung<br />
schützt. Demgegenüber<br />
gibt es in der Schweiz keine spezialgesetzliche<br />
Regelung des Timesharing. Trotz einiger<br />
kritischer Stimmen in der Rechtslehre, wonach<br />
wegen der fehlenden gesetzlichen<br />
Ausgestaltung des Timesharing dieses auch<br />
nicht erlaubt sei, ist heute jedoch die überwiegende<br />
Lehre anderer Ansicht und lässt<br />
das aus rechtsdogmatischer Sicht kritisierte<br />
Institut des Timesharing ohne weiteres zu.<br />
Rechtlich basiert das Institut des Timesharing<br />
auf den ZGB-Bestimmungen zum Miteigentum<br />
(Art. 646 ff. ZGB), wonach mehrere<br />
Personen eine Sache nach Bruchteilen und<br />
ohne äussere Abteilung in ihrem (Mit-)Eigentum<br />
halten können. Dabei vereinbaren diese<br />
Miteigentümer (Timeshare-Owners) in einer<br />
Nutzungs- und Verwaltungsordnung, wer,<br />
wann und in welcher Form die entsprechende<br />
Wohneinheit gebrauchen kann, wobei<br />
der konkreten vertraglichen Ausgestaltung<br />
grundsätzlich keine Grenzen gesetzt<br />
sind.<br />
ANZEIGE<br />
30 immobilia April <strong>2007</strong>
Service<br />
ANZEIGE<br />
stehenden Gemeinschaften als Miteigentümer-Untergemeinschaften<br />
bezeichnet werden.<br />
In den entsprechenden Nutzungs- und Verwaltungsordnungen<br />
wird unter anderem regelmässig<br />
festgehalten, dass das Miteigentum<br />
für 30 Jahre ab Grundbucheintrag nicht<br />
aufgehoben werden darf oder dass das gesetzlich<br />
vorgesehene Vorkaufsrecht der anderen<br />
Miteigentümer (Art. 682 ZGB) vertraglich<br />
ausgeschlossen wird (Art. 681b ZGB),<br />
wobei ein solcher Ausschluss zur Gültigkeit<br />
der öffentlichen Beurkundung bedarf.<br />
22.–25. Mai <strong>2007</strong><br />
Halle 3 / Stand E22<br />
Fractional Ownership<br />
Aufgrund der doch relativ komplizierten<br />
rechtlichen Strukturierung des klassischen<br />
Timesharing machen in jüngster Zeit andere<br />
Beteiligungsformen auf sich aufmerksam.<br />
Insbesondere das vor allem im amerikanischen<br />
Rechtsraum bereits etablierte System<br />
des Fractional Ownership bietet eine<br />
valable Alternative, wobei in der Schweiz<br />
hierzu noch kein grosser praktischer Erfahrungsschatz<br />
besteht.<br />
Bei diesem Beteiligungsmodell wird nicht an<br />
die sachenrechtliche Beteiligung verschiedener<br />
Personen an einem Grundstück angeknüpft.<br />
Vielmehr erfolgt die Beteiligung indirekt<br />
auf einer gesellschaftsrechtlichen Stufe,<br />
indem man sich an einer Betriebsgesellschaft<br />
mit Immobilienbesitz (z. B. an einem Hotel)<br />
als Aktionär beteiligt. Dabei wird diesen Aktionären<br />
eine privilegierte Nutzung der gesellschaftseigenen<br />
Immobilien während eines<br />
bestimmten Zeitfensters garantiert. Im Übrigen<br />
ist es dem Geschick der Parteien überlassen,<br />
die entsprechenden Verträge so auszugestalten,<br />
dass alle Aktionäre die von ihnen<br />
gewünschten Zeitfenster zur Nutzung<br />
der entsprechenden Immobilie erhalten.<br />
Stowe<br />
Verwaltung<br />
DMS<br />
Portfolio<br />
Der grosse Vorteil dieser Beteiligungsform ist,<br />
dass die Berechtigung zur Benutzung der Immobilie<br />
nicht auf einer effektiven Übertragung<br />
von Miteigentumsrechten an der Immobilie<br />
beruht, die im Grundbuch eingetragen werden<br />
müsste. Vielmehr erfolgt diese privilegierte<br />
Nutzungsberechtigung an den Gesellschaftsimmobilien<br />
aussergrundbuchlich. Neben der<br />
grundsätzlich einfacheren Veräusserung solcher<br />
Nutzungsberechtigungen können sich so<br />
wohl auch Ausländer ohne Wohnsitz in der<br />
Schweiz für die Dauer ihrer Aktionärsstellung<br />
ein zeitlich fixiertes, ausschliessliches Nutzungsrecht<br />
an einer Immobilie sichern, sofern<br />
die Gesellschaft nicht als reine Immobiliengesellschaft<br />
qualifiziert wird.<br />
Makler<br />
Internet<br />
www.quorumsoftware.ch<br />
Software
Service<br />
Schweizerische Maklerkammer - SMK<br />
Wann ist die beste Zeit für den<br />
Verkauf einer Liegenschaft?<br />
Claudia Spalinger, Vizepräsidentin SMK<br />
Wie oft fragt ein verkaufswilliger Eigentümer den Makler, wann die beste<br />
Zeit für den Verkauf seiner Immobilie ist? Ausser in Gebieten mit saisonalem<br />
Charakter und damit für Ferienwohnungen oder -häuser dürften die<br />
Antworten sehr unterschiedlich ausfallen. Beleuchten wir die einzelnen<br />
Jahreszeiten.<br />
Am Jahresanfang sind die einen nach Familien-<br />
und Strategiegesprächen richtiggehend<br />
«scharf» auf Immobilien. Sie können es kaum<br />
erwarten, den Markt zu durchforsten. Andere<br />
wiederum beginnen das neue Jahr ruhiger<br />
und meiden schnelle Entschlüsse. Bald stehen<br />
die ersten Ferien an: Jetzt heisst es entdie<br />
Kauflust? Ist es die Kraft der Natur, die auf<br />
uns Menschen wirkt, wenn das helle Grün<br />
rund um das Haus spriesst und die ersten<br />
Magnolien- und Forsitiensträucher blühen?<br />
Das klingt wunderbar, aber beginnender Heuschnupfen<br />
könnte Käufer auch abhalten!<br />
Oder glaubt der Verkäufer, es sei besser zu<br />
warten, bis alle Bäume in üppiges Grün gekleidet<br />
sind? Dabei ist es gerade das fehlende<br />
Laub, das mehr Aussicht oder weniger Einsicht<br />
bietet. Der Frühlingsbote hat viele Gesichter!<br />
Oder gibt es auch andere, von der<br />
Natur unabhängige Faktoren, zum Beispiel<br />
ganz einfach Boni, die ausbezahlt wurden?<br />
Schon steht der Sommer an. Er bietet die<br />
schönsten Sonnenstunden und langen<br />
Abende. Ein bisschen mediterranes Lebensgefühl<br />
hält Einzug. Trotzdem zögern viele<br />
Verkäufer. Sie bangen vor den langen Sommerferien.<br />
Doch wie viele Menschen gehen<br />
länger als zwei bis drei Wochen in die Ferien?<br />
Und das gleichzeitig?!<br />
weder Aufschnaufen und nicht an Liegenschaften<br />
denken oder gerade in dieser Zeit<br />
die Muse finden, sich um das geplante Projekt<br />
zu kümmern.<br />
Unterstützt das Frühlingserwachen und der<br />
damit verbundene Drang nach Veränderung<br />
Werden die Abende wieder kürzer und<br />
kühler, beginnt ein neues Farbenspiel<br />
Dramatische Wolkenformationen können die<br />
zu verkaufende Liegenschaft ganz schön in<br />
Szene setzen. Oder bringt das nasskalte<br />
Herbstwetter Erkältungen und schlechte<br />
Laune?<br />
Ein Trost für alle: der Kaufinteressent und allfällig<br />
neue Eigentümer wird in Zukunft die-<br />
ANZEIGE
Service<br />
Ist der Verkaufsentscheid eigentümerseitig<br />
gefallen, soll dieser auch umgesetzt werden<br />
können. Somit ist es zu jeder Jahreszeit und<br />
in jedem Monat – auch in Ferienzeiten – und<br />
bei gutem oder schlechtem Wetter die Aufgabe<br />
des Verkaufsprofis, die Kaufinteressenten<br />
optimal zu beraten.<br />
selben Wetter- und Temperaturlagen, Eindrücke<br />
und Stimmungen, Morgenrot, Nieselregen,<br />
lauer Sommerabend, eisiger Wintertag<br />
usw. geniessen.<br />
Der professionelle Immobilienmakler versteht<br />
jede Liegenschaft als Unikat und setzt sich<br />
mit den Vor- und Nachteilen von Standort, Gebäude,<br />
Nutzung etc. auseinander. Gleichzeitig<br />
befasst er sich mit den möglichen Nutzern,<br />
Käufern, Bewohnern, Bedürfnissen – also den<br />
Zielgruppen und positioniert die zu veräussernde<br />
Liegenschaft entsprechend. Dies erfordert<br />
zahllose Abklärungen.<br />
Zu beachten ist zudem, dass die Beurkundung<br />
und die Eigentumsübertragung nicht<br />
gleichzeitig vollzogen werden müssen. Die<br />
Beurkundung mit Anzahlung kann durchaus<br />
erfolgen, während beispielsweise mit der<br />
Bank noch die letzten Vertragsmodalitäten<br />
vereinbart werden. Dann kann die Eigentumsübertragung<br />
auf den Wunschtermin der<br />
Vertragsparteien stattfinden.<br />
Ferien hin, Schneefall her: unser Glück ist ein<br />
aktiver – nie ruhender Markt! Jeden Tag steht<br />
ein neuer Kaufinteressent auf.<br />
Unter www.smk.ch finden Sie professionelle<br />
Immobilienmakler.<br />
ANZEIGE<br />
IN DIE EIGENEN<br />
VIER WÄNDE.<br />
Sie sind voller Pläne für die Zukunft und möchten sich den Wunsch vom eigenen Zuhause erfüllen. Wir lösen das. Als führende Bank im Kanton gehen wir mit<br />
dem «Hypo-Check» auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ein, zeigen Ihnen die Möglichkeiten der diversen Finanzierungen auf und unterbreiten Ihnen die ideale<br />
Lösung. Zudem erhalten Sie die schriftliche Garantie, dass Sie Ihren Finanzierungs-Entscheid innert 48 Stunden erhalten. Überschreiten wir diese Frist, profitieren<br />
Sie von einer Prämie. Machen Sie den ersten Schritt zu Ihrem Traumhaus und klicken Sie auf www.nabhome.ch – den führenden Online-Eigenheim-Markt<br />
im Kanton Aargau – oder rufen Sie uns an: Telefon 056 462 71 71.<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 33
Service<br />
Facility Management<br />
Bewirtschaftungskosten minimieren<br />
Felix Graf*<br />
Einsparungen von 20% bis 30% der üblichen Bewirtschaftungskosten von Immobilien<br />
und Infrastrukturanlagen sind möglich durch die integrale und ergebnisorientierte<br />
Ausschreibung der Facility-Management-Dienstleistungen.<br />
Kostenoptimierung<br />
durch effiziente<br />
Führung und<br />
Wettbewerb<br />
man die Grundlage, um von einem FM-<br />
Dienstleister, (als Fachmann) die explizite<br />
Beschreibung der zur Erfüllung des Servicelevel<br />
nötigen Leistungen abzufragen.<br />
Über die zur Erfüllung der spezifizierten Servicelevel<br />
nötigen Leistungen leitet sich das<br />
Mengengerüst ab, welches im Zusammenhang<br />
mit betriebstechnischen Anlagen, mit<br />
Räumen und Flächen und prozessbedingten<br />
Handlungen anfällt. Mit der DIN 32736 wurde<br />
eine Norm geschaffen, welche die üblichen<br />
Bewirtschaftungsprozesse im Facility<br />
Management zusammenfasst.<br />
Die Kosten für die Bewirtschaftung von Immobilien<br />
und Infrastrukturanlagen sind sowohl<br />
bei der öffentlichen Hand wie auch bei<br />
privaten Investoren ein wichtiger Erfolgsfaktor.<br />
Knappe Kassen der öffentlichen Hand,<br />
wie auch klare Renditeerwartungen der Investoren<br />
verlangen nach einer Minimierung<br />
der Bewirtschaftungskosten.<br />
Stringente Facility-Management-<br />
Systeme<br />
Statt einer Summe von Einzelleistungen wird<br />
ein stringentes Facility-Management-System<br />
mit Controlling und eindeutigen Nahtstellen<br />
zwischen den Beteiligten, integral und ergebnisorientiert<br />
ausgeschrieben, in den<br />
Wettbewerb gestellt und als Ganzes beschafft.<br />
Dadurch ergeben sich beim Auftraggeber<br />
Einsparungen beim Managementaufwand,<br />
Budgetsicherheit und durch die Sicherstellung<br />
einer gewissen Datenhoheit<br />
wird die Unabhängigkeit vom Dienstleister<br />
für Facility Management (FM) gewahrt. Die<br />
FM-Dienstleistungen sind somit jederzeit<br />
wieder ausschreibbar. Der Auftragnehmer<br />
kann seine Innovationskraft zum Tragen bringen,<br />
seine professionellen Führungs- und<br />
Qualitätssicherungsprozesse anwenden und<br />
durch Pooling von Leistungen die Preise optimieren.<br />
Es hat sich gezeigt, dass gegenüber<br />
dem klassischen Bewirtschaftungskonzept<br />
von Immobilien und Infrastrukturanlagen<br />
auf diese Weise Einsparungen von 20%<br />
bis 30% möglich sind. Spezialisierte und unabhängige<br />
FM-Consultants oder FM-Planer<br />
können dabei unterstützend wirken.<br />
Beim Aufbau eines FM-Systems ist zu beachten,<br />
dass der Eigentümer nach Mietrecht gewisse<br />
Leistungen (z. B. Heizung) zu erbringen<br />
hat, welche dem Mieter (Nutzer) verursachergerecht<br />
als Nebenkosten weiterverrechnet<br />
werden. Der Eigentümer und die Mieter (Nutzer)<br />
fokussieren sich üblicherweise auf ihre<br />
Kernprozesse und beziehen für ihre Supportprozesse<br />
(z. B. Reinigung, Technik) Dienstleistungen<br />
von Dritten. Sowohl die Eigentümerleistungen<br />
samt Verwaltungsaufgaben und<br />
Mietermanagement, als auch Dienstleistungen<br />
zu Supportprozessen werden heute integral<br />
von FM-Dienstleistern angeboten.<br />
Klare Anforderungen durch Dokumentation<br />
Für die Beschreibung von Prozessen ist die<br />
ISO 9001:2000 eine anerkannte Norm. Sie<br />
bietet den Vorteil, dass die Methodik im Zusammenhang<br />
mit der Zertifizierung von Managementsystemen<br />
weit verbreitet ist.<br />
Indem man den Prozess in Verbindung mit<br />
den nötigen Daten und Dokumentationen<br />
(wie z. B. Mess- und Zählkonzept, Bezeichnungen,<br />
Raum- und Anlagebuch etc.) beschreibt<br />
und ergebnisorientiert die Anforderungen<br />
an den Servicelevel festhält, schafft<br />
Die Prozesse werden mit verschiedenen<br />
Hilfsmitteln unterstützt, wie z. B. Gebäudeautomation,<br />
Mess- und Zähleinrichtungen,<br />
CAFM-Tools, Buchhaltungssoftware und anderes.<br />
Diese Hilfsmittel müssen mit in die<br />
Prozessbeschreibung einbezogen werden<br />
und die Nahtstellen im Hinblick auf die Sicherstellung<br />
der Datenhoheit definiert werden.<br />
Neue Hardware- und Software-Produkte<br />
im IT-Bereich sind besonders zu beachten,<br />
helfen sie vielfach bei der Verschlankung von<br />
Prozessen.<br />
Als zweckmässig erwiesen, hat sich die Zusammenfassung<br />
aller Dokumente in einem<br />
Betriebshandbuch, welches mit allen bewirtschaftungsrelevanten<br />
Dokumenten auf einer<br />
webbasierten Plattform verfügbar gemacht<br />
wird.<br />
Für die einzelnen Prozesse werden die Kosten<br />
üblicherweise in einem IT-Tool erfasst<br />
und pro Prozess und Nutzer, nach Kostenstellen<br />
und Kostenarten, gemäss den festgelegten<br />
Verteilschlüsseln belastet, wobei die<br />
als Nebenkosten ausweisbaren Positionen<br />
zu unterscheiden sind. Indem man die üblichen<br />
Strukturen der Immobilienbranche<br />
anwendet, hat man die Gewähr, benchmarkfähige<br />
Kennzahlen zu ermitteln. Die Nahtstelle<br />
Liegenschaftsbuchhaltung und Kostenerfassung<br />
verlangt dabei besondere Beachtung<br />
und Erfahrung.<br />
Qualitätssicherung durch periodische<br />
Audits<br />
Durch regelmässige Audits lässt sich die<br />
Qualität der ausgeführten Dienstleistungen<br />
und die Einhaltung des FM-Systems anhand<br />
der Prozessbeschreibungen mit den involvierten<br />
Personen überprüfen. Für die aus-<br />
34 immobilia April <strong>2007</strong>
Service<br />
geführten Leistungen hat der FM-Dienstleister<br />
den Handlungsnachweis zu erbringen.<br />
Erkannte Schwachstellen, Reklamationen<br />
und Vorschläge für Verbesserungen fliessen<br />
ebenfalls ein.<br />
Die integrale Leistungserbringung bietet den<br />
Vorteil, dass alle Leistungen durch einen Anbieter<br />
(integrale FM-Dienstleister oder Immobilienverwaltungen)<br />
soweit als möglich<br />
pauschal offeriert werden. Der Eigentümer<br />
kann daher mit minimalem Managementaufwand<br />
die Bewirtschaftung seiner Immobilie<br />
sicherstellen. Bei einem VoeB-konformen<br />
Aufbau der Ausschreibung gilt dies auch für<br />
die öffentliche Hand. Es hat sich gezeigt,<br />
dass ein zweistufiges Ausschreibungsverfahren<br />
mit Präqualifikation und einer reduzierten<br />
Auswahl an Anbietern für die Offertstellung<br />
sinnvoll ist.<br />
Wichtig ist, dass man dem Anbieter die oben<br />
beschriebenen Grundlagen verfügbar macht,<br />
damit dieser die Ziele und Bedürfnisse des<br />
Auftraggebers genau kennt und in der Lage<br />
ist, ein attraktives Angebot auszuarbeiten.<br />
Bei der Abfrage der allgemeinen Angaben<br />
zum Anbieter und des Nachweises der Wirtschaftlichkeit<br />
des anbietenden Unternehmens<br />
sollte man sich mit Standards begnügen,<br />
um den Aufwand der Anbieter so minimal<br />
wie möglich zu halten. In einem<br />
Präqualifikationsgespräch kann der Anbieter<br />
sein Angebotskonzept verifizieren und der<br />
Auftraggeber lernt den potenziellen Auftragnehmer<br />
kennen und sieht, wie dieser seine<br />
Aufgabenstellung anpacken würde.<br />
Die Ausschreibung wird so aufgebaut, dass<br />
die Preise pro Nutzer, Prozess und Servicelevel<br />
abgefragt werden. Die Anfrage erfolgt papierlos.<br />
Die einzelnen Preise werden in drei<br />
Kalkulationstabellen inkl. Einheitspreise zusammengetragen.<br />
Für jeden Servicelevel wird<br />
vom Anbieter als Fachmann, in einem Leistungsbeschrieb<br />
angegeben, mit welchen<br />
Leistungen er den Servicelevel garantiert und<br />
wie die Qualität der Leistung überprüft wird.<br />
Auf diese Weise ergibt sich eine Transparenz,<br />
welche bei Anpassungen der Servicelevels<br />
oder des Mengengerüstes, die entsprechende<br />
Preisanpassung plausibilisieren lässt. Bei längerfristigen<br />
Verträgen ist dies in Hinblick auf<br />
die Kundenzufriedenheit besonders wichtig.<br />
Die eingereichten Angebote werden preislich<br />
(Basis 5 Jahre) und hinsichtlich der Qualität<br />
der angebotenen Leistungen verifiziert<br />
und mit den Entscheidungsgremien, nach<br />
einer Präsentation und Fragerunde mit den<br />
Anbietern, bewertet und entschieden.<br />
Ein FM-Dienstleister pro Objekt<br />
In einem umfassenden Rahmenvertrag zwischen<br />
den Eigentümern und dem FM-Dienstleister<br />
werden die allgemeinen Bedingungen,<br />
die für alle Beteiligten gelten, geregelt. Für<br />
die Grundleistungen, welche die Eigentümer<br />
(auch Miteigentümergemeinschaften) zu erbringen<br />
haben, wird ein Dienstleistungsvertrag<br />
abgeschlossen. Die entsprechenden<br />
Kosten werden verursachergerecht den einzelnen<br />
Miteigentümern direkt oder unter Berücksichtigung<br />
von Schlüsseln belastet. Für<br />
die Erbringung der direkt zuordenbaren Leistungen<br />
ist jeder Nutzer frei, auf der Basis des<br />
Rahmenvertrages Dienstleistungsverträge<br />
mit dem ausgewählten FM-Dienstleister abzuschliessen.<br />
Ein Dienstleister für das gesamte<br />
Objekt bringt für alle mehr Effizienz.<br />
Bei der Ausgestaltung der Gewährleistung<br />
berücksichtigt man unter anderem die Imagewirkung<br />
eines Mandatsverlustes bei ungenügender<br />
Leistungserbringung und die Möglichkeit<br />
einer vorzeitigen Vertragsauflösung.<br />
Die Beschreibung des Abnahmeprozesses<br />
nach Neubau oder Kauf, sowie die Übergabe<br />
durch den Eigentümer und die Übernahme<br />
durch den FM-Dienstleister, verlangt besondere<br />
Beachtung. In jedem Fall ist zu empfehlen in<br />
einem Übernahmeprotokoll per Visum die Bestätigung<br />
der genügenden Instruktion, der vollständigen<br />
Dokumentation sowie der Mängelfreiheit<br />
festzuhalten. Gegenüber einem Totalunternehmer<br />
wie auch bei der Beendigung<br />
bzw. Übergabe des Mandates an einen nachfolgenden<br />
Dienstleister ist dies ein wichtiges<br />
Beweismittel. Zweckmässigerweise wird mit<br />
dem ersten Jahresabschluss auch ein Audit<br />
über die FM-Dienstleistungen vorgesehen.<br />
Fazit<br />
Das beschriebene Konzept hat sich bei mehreren<br />
Grossprojekten bewährt. Mit einer klaren<br />
Rollenverteilung, einer zweckmässigen<br />
Dokumentation der FM-Prozesse und einer<br />
branchenüblichen Abbildung der Kosten<br />
wird die Voraussetzung für Transparenz geschaffen.<br />
Diese Transparenz erlaubt es dem<br />
Eigentümer, mit einem minimalen Managementaufwand<br />
die richtigen Entscheide zu<br />
treffen, die Kosten ständig zu minimieren<br />
und die Renditeziele zu optimieren.<br />
Bei Neubauten sind die Bedürfnisse der späteren<br />
Bewirtschaftung in den Total- oder Generalunternehmerverträgen<br />
noch zu wenig<br />
berücksichtigt. Es empfiehlt sich daher frühzeitig<br />
eine Baubegleitung durch einen unabhängigen<br />
FM-Planer oder -Consulter im Auftrag<br />
des Eigentümers zu installieren, der für<br />
FM-relevante Vorgaben in der Planungs- und<br />
Realisierungsphase sorgt.<br />
* Felix Graf ist Geschäftsführer PSS Projects AG,<br />
Facility Management Consulting Basel (www.<br />
pssprojects.ch), Vizepräsident MFS (Maintenance<br />
and Facility Management Society of Switzerland)<br />
und Vorstandsmitglied VSUD (Vereinigung<br />
Schweizerischer Unternehmen Deutschland)<br />
Kurzmeldungen<br />
Rückläufige Konkurse. Per Ende Februar<br />
<strong>2007</strong> meldet der Schweizerische Verband<br />
Creditreform 708 Firmenkonkurse – das sind<br />
3,5% weniger als im Vorjahr. Der Vergleich<br />
mit den Vorjahren zeigt, dass die Werte seit<br />
20<strong>04</strong> kontinuierlich rückläufig sind. Aufgrund<br />
der derzeitigen konjunkturellen Situation<br />
geht die Organisation davon aus, dass diese<br />
Tendenz auch für die kommenden Monate<br />
Gültigkeit hat. Gleichzeitig stieg die Zahl der<br />
neu eingetragenen Firmen auf einen Höchstwert<br />
von über 6100 Unternehmen. Per Saldo<br />
beträgt das Nettowachstum für die ersten<br />
beiden Monate des Jahres <strong>2007</strong> gegenüber<br />
dem Vorjahr mehr als 18%. Bei den über 20-<br />
jährigen Firmen fällt die Abnahme mit mehr<br />
als 17% sehr deutlich aus. Die ganz jungen<br />
(bis 1 Jahr) und die 10 bis 20 Jahre alten Betriebe<br />
verzeichnen ebenfalls noch klare Abnahmen<br />
von 10,8% bzw. von 11,4%. Eine<br />
negative Entwicklung zeigt die Gruppe der<br />
Unternehmen im zweiten «Lebensjahr»: Hier<br />
steigt – trotz Rückgang der Anzahl Konkurse<br />
– die Zahl von 649 im Jahre 2005 auf 696<br />
Pleiten im Jahre 2006 an. Am meisten Insolvenzen<br />
sind im Bereich der 2- bis 5-jährigen<br />
Unternehmen zu verzeichnen: knapp 30%<br />
aller Konkurse betreffen Firmen in diesem<br />
Alterssegment.<br />
Veranstaltungshinweise<br />
9. Messe «Bauen & Wohnen» in Luzern.<br />
Vom 4. bis 7. Oktober <strong>2007</strong> findet auf der Luzerner<br />
Allmend die Publikumsfachmesse<br />
«Bauen & Wohnen» statt. Sie richtet sich an<br />
Eigenheimbesitzer, angehende Bauherren,<br />
Architekten und Planer. Als neuer Sonderbereich<br />
innerhalb der Messe ist erstmals die<br />
Immobilien-Herbstmesse «Immo Luzern» geplant.<br />
Weitere Informationen: www.bauen-wohnen.ch<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 35
Service<br />
Ausschliessliche Benutzungsrechte<br />
Was man darf und was nicht<br />
lic. iur. Dominik Romang, Rechtsanwalt, Zürich<br />
Der Autor ist von einer Verwaltung gebeten worden, zur Frage Stellung zu<br />
nehmen, was in den zur ausschliesslichen Benutzung zugewiesenen Gartensitzplätzen<br />
einer bestimmten Stockwerkeigentümergemeinschaft gebaut, gepflanzt<br />
oder sonst wie geändert werden darf und für welche Änderungen die<br />
Zustimmung der Stockwerkeigentümergemeinschaft erforderlich ist.<br />
Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />
Gegründet 25. November 1955<br />
Sekretariat:<br />
Romang & Partner Rechtsanwälte<br />
Holbeinstr. 20, 8008 Zürich<br />
Tel. <strong>04</strong>4 265 60 60, Fax <strong>04</strong>4 265 60 61<br />
info@stockwerk.ch, www.stockwerk.ch<br />
Grundsätzlich, d. h. von Gesetzes wegen,<br />
gibt es im Stockwerkeigentum nur Teile, welche<br />
zu Sonderrecht zugeschieden wurden<br />
und solche, die gemeinschaftlich sind. Das<br />
Sonderrecht ist im Zivilgesetzbuch geregelt<br />
und gibt dem Stockwerkeigentümer das<br />
Recht, bestimmte Teile eines Gebäudes ausschliesslich<br />
zu benutzen und innen auszubauen<br />
(Art. 712a Abs. 1 ZGB). Sonderrecht<br />
kann allerdings nur an Räumen und insbesondere<br />
nicht am Boden der Liegenschaft<br />
begründet werden (Art. 712b Abs. 1 und 2<br />
Ziff. 1 ZGB). Der Garten einer in Stockwerkeigentum<br />
aufgeteilten Liegenschaft ist daher<br />
generell immer zwingend gemeinschaftlich.<br />
Unentgeltliche<br />
Rechtsauskunft betreffend<br />
Stockwerkeigentum<br />
(nur für Mitglieder)<br />
Telefonische Auskunft<br />
Erster Montag im Monat, 15 bis 17 Uhr<br />
Persönliche Besprechung<br />
(nach Voranmeldung)<br />
Erster Mittwoch im Monat, 15.30 bis 17 Uhr<br />
Adresse:<br />
Romang & Partner Rechtsanwälte<br />
Holbeinstr. 20, 8008 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 265 60 60<br />
eigentümern zur ausschliesslichen Benutzung<br />
zur Verfügung stehen sollen. Der Inhalt<br />
eines solchen ausschliesslichen Benutzungsrechts<br />
ist jedoch, im Gegensatz zum gesetzlich<br />
geregelten Sonderrecht, nicht automatisch<br />
vorgegeben. Er hängt davon ab, was<br />
die Stockwerkeigentümer vereinbart haben<br />
bzw. was im Reglement diesbezüglich festgelegt<br />
wurde.<br />
Im konkreten Fall werden die ausschliesslichen<br />
Benutzungsrechte am Garten an zwei<br />
Stellen des Benutzungs- und Verwaltungsreglements<br />
erwähnt. In Art. 7 des Reglements<br />
wird zunächst die räumliche Ausdehnung<br />
festgelegt und diesbezüglich auf die Aufteilungspläne<br />
verwiesen. Weiter wird in Art. 7<br />
festgeschrieben, dass bei der Bepflanzung<br />
der Gartensitzplätze die behördlichen Auflagen<br />
betreffend die Umgebungsgestaltung zu<br />
berücksichtigen sind. In Art. 8 des Reglements<br />
wird in Absatz 3 u. a. festgelegt, dass<br />
die einem Stockwerkeigentümer zur ausschliesslichen<br />
Benutzung zugewiesenen Bodenflächen<br />
von diesem auf eigene Kosten in<br />
gutem Zustand zu unterhalten sind. Weitere<br />
spezifische Anordnungen betreffend die<br />
ausschliesslichen Benutzungsrechte am<br />
Garten enthält das Reglement nicht.<br />
Ausschliessliche Nutzung<br />
Für die Beantwortung der Frage nach dem<br />
Inhalt der ausschliesslichen Benutzungsrechte<br />
an den Gartensitzplätzen ist zunächst<br />
davon auszugehen, dass es sich<br />
beim Garten wie erwähnt grundsätzlich um<br />
einen gemeinschaftlichen Teil handelt, wel-<br />
Abhängig von Vereinbarung<br />
Die Stockwerkeigentümer können jedoch im<br />
Rahmen der Benutzungs- und Verwaltungsordnung<br />
vereinbaren, dass bestimmte gemeinschaftliche<br />
Teile einzelnen Stockwerkcher<br />
von allen Stockwerkeigentümern im<br />
Rahmen seiner Zweckbestimmung so benutzt<br />
werden dürfte, wie es mit den Rechten<br />
der anderen verträglich ist (Art. 648<br />
Abs. 1 ZGB). Zudem gilt generell für alle gemeinschaftlichen<br />
Teile, dass ein Stockwerkeigentümer<br />
diese in keiner Weise beschädigen<br />
oder in ihrer Funktion und äusseren<br />
Erscheinung beinträchtigen darf (Art. 712a<br />
Abs. 2 ZGB).<br />
Durch die Einräumung eines ausschliesslichen<br />
Benutzungsrechts ändert sich am Vorerwähnten<br />
nur insofern etwas, als dass die<br />
anderen Stockwerkeigentümer von der Mitbenutzung<br />
ausgeschlossen sind und der betreffende<br />
Stockwerkeigentümer den Gartenanteil<br />
eben ausschliesslich benutzen darf.<br />
Weitergehende Rechte werden einem Stockwerkeigentümer<br />
allein durch die Einräumung<br />
eines ausschliesslichen Benutzungsrechts<br />
an einem gemeinschaftlichen Teil nicht gewährt.<br />
In Art. 7 des Reglements werden die in den<br />
Aufteilungsplänen schraffiert eingezeichneten<br />
Gartenflächen als Gartensitzplätze bezeichnet.<br />
Das Obergericht des Kantons Zürich<br />
hat in einem Entscheid (ZR 77/135), in welchem<br />
es um die Beurteilung der Zulässigkeit<br />
eines als Fahrnisbaute errichteten Schwimmbades<br />
ging, betreffend die zulässige Nutzung<br />
eines Gartensitzplatzes erwogen, dass unter<br />
Gartensitzplatz ein Gartenanteil zu verstehen<br />
sei, in dem man sich zur Erholung aufhalten<br />
kann, sei es, dass man dort sitzt oder liegt<br />
oder auch spielt. Der Genuss der Natur sei<br />
das charakteristische, wobei der Gartencharakter<br />
durch das Aufstellen von Gartenmöbeln<br />
und dergleichen nicht berührt werde.<br />
Das strittige Schwimmbad wurde hingegen<br />
als Fremdkörper bezeichnet, welcher eine<br />
Umnutzung eines Teils des Gartens in einen<br />
Badeplatz darstelle.<br />
36 immobilia April <strong>2007</strong>
Service<br />
Betreffend das Benutzungsrecht an einem<br />
gemeinschaftlichen Teil hat das Bundesgericht<br />
in einem neueren Entscheid (BGE<br />
130 III 450) zudem festgehalten, dass die Benutzung<br />
vom Wortsinn her eine Veränderung<br />
der Sache bzw. einen Eingriff in die Substanz<br />
ausschliesse.<br />
Bepflanzung mit Einschränkung<br />
Aus den vorerwähnten Gesetzesbestimmungen<br />
sowie aus den exemplarisch angeführten<br />
Gerichtsentscheiden (welchen sich noch<br />
weitere hinzufügen liessen) ergibt sich, dass<br />
die alleinige Einräumung eines ausschliesslichen<br />
Benutzungsrechts dem Stockwerkeigentümer<br />
lediglich das Recht gibt, den fraglichen<br />
Gartenanteil allein, unter Ausschluss<br />
der anderen Stockwerkeigentümer, als Gartensitzplatz<br />
zu benutzen, dass ihm aber jegliche<br />
Veränderung an der Gartengestaltung<br />
untersagt ist.<br />
Wie oben bereits erwähnt, wird den Stockwerkeigentümern<br />
in Art. 7 des Reglements<br />
allerdings nicht nur ein ausschliessliches Benutzungsrecht<br />
an den Gartensitzplätzen eingeräumt,<br />
sondern in Art. 7 Abs. 2 wurde<br />
auch festgelegt, dass bei der Bepflanzung<br />
der Gartensitzplätze die behördlichen Auflagen<br />
betreffend die Umgebungsgestaltung zu<br />
berücksichtigen sind.<br />
Aus dieser Bestimmung geht hervor, dass<br />
den Stockwerkeigentümern im vorliegenden<br />
Fall zusätzlich zum ausschliesslichen Benutzungsrecht<br />
und daher abweichend vom<br />
oben ausgeführten, auch das Recht zusteht,<br />
die Gartensitzplätze zu bepflanzen bzw. an<br />
der Bepflanzung Änderungen vorzunehmen,<br />
wobei die in der Baubewilligung enthaltenen<br />
diesbezüglichen behördlichen Auflagen<br />
zu beachten sind. Zusätzliche Einschränkungen<br />
bei der Bepflanzung ergeben<br />
sich zudem daraus, dass ein Stockwerkeigentümer<br />
die anderen Stockwerkeigentümer<br />
in deren Benutzungsrechten nicht beeinträchtigen<br />
darf.<br />
Fazit<br />
Zusammenfassend kann die Frage, was auf<br />
den zur ausschliesslichen Benutzung zugewiesenen<br />
Gartensitzplätzen gebaut, gepflanzt<br />
oder sonst wie geändert werden darf,<br />
wie folgt beantwortet werden:<br />
a) Gebaut werden darf nichts.<br />
b) Gepflanzt werden darf im Rahmen der in<br />
der Baubewilligung enthaltenen diesbezüglichen<br />
behördlichen Auflagen. Wobei<br />
zusätzlich zu berücksichtigen ist, dass die<br />
Benutzungsrechte der anderen Stockwerkeigentümer<br />
nicht beeinträchtigt<br />
werden dürfen.<br />
Agenda<br />
Samstag, 9. Juni <strong>2007</strong><br />
ganztägiges Seminar<br />
im Restaurant Au Premier<br />
im Hauptbahnhof Zürich<br />
Besuchen Sie unseren neuen Internetauftritt<br />
unter www.stockwerk.ch!<br />
c) Abgesehen von der Bepflanzung dürfen<br />
keine Änderungen an den Gartensitzplätzen<br />
vorgenommen werden.<br />
Die Antwort auf die zusätzliche Frage, für<br />
welche Änderungen die Zustimmung der<br />
Stockwerkeigentümergemeinschaft erforderlich<br />
ist, ergibt sich grundsätzlich aus den<br />
vorstehenden Antworten: Die Zustimmung<br />
der Gemeinschaft ist für alle Änderungen erforderlich,<br />
mit Ausnahme derjenigen an der<br />
Bepflanzung. Ergänzend kann noch erwähnt<br />
werden, dass wohl die meisten in Frage<br />
kommenden Änderungen als luxuriöse oder<br />
allenfalls nützliche bauliche Massnahmen zu<br />
qualifizieren wären, was in der Mehrheit der<br />
Fälle die Zustimmung einer qualifizierten<br />
Mehrheit (vgl. Art. 12 des Reglements bzw.<br />
Art. 647d und 647e ZGB) erforderlich machen<br />
dürfte.<br />
Beitrittserklärung zum Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />
q Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft beim Schweizer<br />
Stockwerkeigentümerverband<br />
q Ich trete dem Schweizer Stockwerkeigentümerverband als Mitglied bei<br />
q Einzelmitglied<br />
q Kollektivmitglied (juristische Personen und<br />
Stockwerkeigentümergemeinschaften)<br />
Der Mitgliederbeitrag von CHF 75.– (Einzelmitglieder) bzw. CHF 125.–<br />
(Kollektivmitglieder) wurde auf das Verbandskonto einbezahlt.<br />
ZKB 8010 Zürich, 1100-5843.466 700<br />
Schweiz. Stockwerkeigentümerverband, Konto 80-151-4<br />
Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />
Sekretariat: Romang &<br />
Partner Rechtsanwälte<br />
Holbeinstr. 20,<br />
8008 Zürich<br />
Tel. <strong>04</strong>4 265 60 60<br />
Fax <strong>04</strong>4 265 60 61<br />
Firma/Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />
Name:<br />
Strasse:<br />
PLZ: Ort:<br />
Datum:<br />
Vorname:<br />
Nr.:<br />
Unterschrift:<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 37
Service<br />
Credit Suisse «Immobilienmarkt <strong>2007</strong>»<br />
Schweizer Immobilienmärkte<br />
im Zeichen der Trendwende<br />
Auf dem Wohnungsmarkt ist eine «sanfte Landung» zu erwarten. Zu diesem<br />
Schluss kommen die Ökonomen der Credit Suisse in ihrer diesjährigen Immobilienstudie.<br />
Mit 44 000 neuen Einheiten gelangen dieses Jahr so viele<br />
Wohnungen auf den Markt wie zuletzt in den Achtzigerjahren.<br />
Trotz steigender Leerwohnungsziffer können<br />
Leerstandsquoten in der Höhe von 1,8%, wie<br />
sie in der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre<br />
vorherrschten, auf absehbare Zeit ausgeschlossen<br />
werden. Der Höhepunkt der Wohnungsproduktion<br />
ist absehbar, der Anstieg der<br />
Leerstandsquote damit nach oben limitiert.<br />
Die ungewohnt hohe Ausweitung des Wohnungsbestandes<br />
dürfte dieses Jahr den Angebotsüberhang<br />
nochmals vergrössern, so<br />
dass den Preisanstiegen allmählich Grenzen<br />
gesetzt werden. In der Regel reagieren die<br />
Immobilienpreise mit einer Verzögerung von<br />
etwa 12 bis 18 Monaten auf Veränderungen<br />
des Marktgleichgewichts. Insofern sollte sich<br />
der zunehmende Angebotsüberhang in den<br />
Preisen bereits abzuzeichnen beginnen.<br />
Regional ungleiche Bevölkerungsdynamik und deren Komponenten (Beitrag zum Bevölkerungswachstum<br />
in Prozent, Mittelwerte der Jahre 2000 — 2005) Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS),<br />
Credit Suisse Economic Research<br />
Red. – Immobilien bleiben gefragt. Ein anhaltender<br />
konjunktureller Rückenwind und ein<br />
historisch immer noch tiefes Zinsniveau sorgen<br />
für eine ungebrochene Dynamik. Zu diesem<br />
Schluss gelangt die Studie «Immobilienmarkt<br />
<strong>2007</strong>» der Credit Suisse. Doch manchenorts<br />
mehren sich Zweifel, ob die Preise<br />
weiter im bisherigen Tempo steigen werden.<br />
Die erwartete Ausweitung in Prozent des gesamten<br />
Wohnraumangebots (1,31%) fällt<br />
<strong>2007</strong> gemessen an der mittleren Absorption<br />
der vergangenen fünf Jahre (0,95%) hoch<br />
aus. Vor allem in den Kantonen Zürich und<br />
Aargau sowie in dem durch den Zweitwohnungsbau<br />
geprägten Kanton Wallis dürfte<br />
das Mehrangebot nicht einfach zu absorbieren<br />
sein.<br />
Steigende Eigentumsquote<br />
Das Einfamilienhaus ist und bleibt die bevorzugte<br />
Eigentumsform. Der Traum von einem<br />
eigenen Haus ist dabei trotz der Verbreitung<br />
des Stockwerkeigentums so präsent wie eh<br />
und je. Restriktionen monetärer Art sowie<br />
beschränkte Verfügbarkeit an zentralen Lagen<br />
verhindern dessen Realisierung. Die<br />
Preisanstiege von Wohneigentum in den<br />
letzten fünf Jahren haben diesen Traum für<br />
viele wieder etwas in die Ferne gerückt. Gemäss<br />
dem Housing Affordability Index (Quotient<br />
aus Preisen für Wohneigentum und<br />
durchschnittlichem privatem Einkommen)<br />
muss heute für ein Einfamilienhaus mehr als<br />
das Achtfache und für Stockwerkeigentum<br />
Regional unterschiedliches Bevölkerungswachstum<br />
Hinter den gesamtschweizerischen Bevölkerungstrends<br />
verbergen sich teilweise sehr<br />
unterschiedliche Entwicklungen auf regionaler<br />
Ebene. Entgegen weitläufiger Meinung<br />
sind in der Schweiz die Geburtenüberschüsse<br />
ungleich verteilt. Ein Grossteil der abweichenden<br />
Entwicklung ist auf das Binnenwanderungsgeschehen<br />
zurückzuführen. Nur<br />
acht Kantone verfügen über eine solche Anziehungskraft,<br />
dass die Binnenwanderung<br />
einen substanziellen Beitrag an das Bevölkerungswachstum<br />
leistet. Interessanterweise<br />
gleichen sich die Binnenwanderungssaldos<br />
innerhalb von Grossregionen weitgehend<br />
aus. Einzig die Ostschweiz muss einen spürbar<br />
negativen Saldo hinnehmen.<br />
Ausweitungstrend des Angebots <strong>2007</strong> gegenüber 2006.<br />
Quelle: Credit Suisse Economic Research<br />
38 immobilia April <strong>2007</strong>
Service<br />
das sechsfache des mittleren privaten Haushaltseinkommens<br />
pro Jahr bezahlt werden.<br />
Wird allerdings die Tragbarkeit von Wohneigentum<br />
in Betracht gezogen, so zeigt sich,<br />
dass trotz dem bisherigen Anstieg der kurzfristigen<br />
Zinssätze die Belastung durch<br />
Wohneigentum historisch äusserst tief geblieben<br />
ist.<br />
Normalisierung am Geschäftsflächenmarkt<br />
Im Büroflächenmarkt trifft die wiedererwachte<br />
Nachfrage auf eine vorerst noch verhaltene<br />
Angebotsausweitung. Von daher sind hier<br />
Überhitzungserscheinungen noch fern. Die<br />
von der massiven Angebotsausdehnung<br />
2001/2002 herrührenden Leerstände sind<br />
nicht überall beseitigt. Dafür durchlaufen derzeit<br />
Regionen, welche in der Vergangenheit<br />
keine übermässige Ausweitung erlebt haben<br />
(Genferseeregion), sowie Grosszentren, die<br />
wieder stark in der Gunst der Nachfrager stehen,<br />
einen eigentlichen Turnaround.<br />
Angebotszyklus – Wechselwirkung von Leerständen und Angebot.<br />
Quelle: Credit Suisse Economic Research<br />
Strukturelle Gründe sind dafür verantwortlich,<br />
dass im Retailflächenmarkt trotz konjunktureller<br />
Schönwetterphase von Überhitzung<br />
nicht die Rede ist. Im Gegenteil hat die<br />
Flucht nach vorne einen Verdrängungswettbewerb<br />
ausgelöst, welcher mit zunehmender<br />
Dauer auch die Flächenanbieter in<br />
Mitleidenschaft zu ziehen droht.<br />
«Baublatt»-Monatsstatistik<br />
Baubewilligungen gehen zurück<br />
Die Baumarktdaten vermitteln im Februar einen widersprüchlichen Eindruck.<br />
Während die Baugesuche und die Baubewilligungen um rund 6% bzw.<br />
13,7% zurückgegangen sind, verzeichneten die Submissionen eine Zunahme<br />
von 4,2%.<br />
Red. – Sowohl die Baugesuche wie auch die<br />
Baubewilligungen verzeichneten im Februar,<br />
verglichen mit dem gleichen Vorjahresmonat,<br />
einen Rückgang. Damit setzt sich der<br />
Trend fort, der sich bereits im Januar abgezeichnet<br />
hatte. Auffallend ist dabei, dass der<br />
Rückgang bei den bewilligten Bauten erheblich<br />
stärker ausgefallen ist als bei den Gesuchen.<br />
Vorläufig findet sich dazu keine Erklärung.<br />
Spätestens in den kommenden Monaten<br />
müsste sich aber das langjährige<br />
Gleichgewicht wieder einstellen.<br />
Bei den Baugesuchen betrug der Rückgang<br />
im Februar 6,5% (von 2623 auf 2452). Kumuliert<br />
auf die beiden ersten Monate des Jahres,<br />
beträgt die Differenz jetzt -5,9%. Das<br />
sind immerhin 325 Baugesuche weniger als<br />
letztes Jahr. Die Berichtszeit ist allerdings<br />
noch zu kurz, um schon von einem Ende der<br />
Boomphase beim Bau zu sprechen. Erst<br />
nach drei oder vier Monaten wird sich das<br />
Bild akzentuieren.<br />
Etwas grösser fiel die Abnahme bei den Baubewilligungen<br />
aus. Der Februar verzeichnete<br />
einen Rückgang von 9,4% (von 1986 auf<br />
1799). Berücksichtigt man das schlechte Ergebnis<br />
vom Januar, ergibt sich sogar ein<br />
Rückgang von 13,7%. Das sind immerhin 589<br />
geplante Bauten, die im bisherigen Jahresverlauf<br />
weniger bewilligt worden sind. Die<br />
Differenz zu den Baugesuchen ist dabei mit<br />
28% recht hoch. Das ist allerdings kein Grund<br />
zu grösserer Beunruhigung. Im Durchschnitt<br />
der letzten zehn Jahre hat sich dieser Wert<br />
bei 6,5% eingependelt. Das heisst, nur 6,5%<br />
der eingereichten Baugesuche wurden im<br />
Durchschnitt nicht mit einer Bewilligung abgeschlossen.<br />
Zunahme der öffentlichen Ausschreibungen<br />
Demgegenüber haben die öffentlichen Ausschreibungen<br />
in den ersten beiden Monaten<br />
zugenommen. Nachdem schon im Januar<br />
ein Plus von 1,7% festzustellen war, erhöhten<br />
sich die Submissionen im Februar sogar<br />
um 6,5%. Die beiden ersten Monate zusammengenommen<br />
ergeben so eine Zunahme<br />
von 4,25% (von 870 auf 907). Damit verhält<br />
sich die öffentliche Hand in diesem Jahr - im<br />
Gegensatz zu den privaten Bauherren - recht<br />
antizyklisch. Überhaupt fällt bei den Submissionen<br />
die Konstanz positiv auf. Während der<br />
letzten vier Jahre bewegten sich die Zahlen<br />
in einer engen Bandbreite.<br />
ANZEIGE<br />
WWW.KOPIERPAPIER.CH<br />
Verschiedene Kopierpapier und Couvert<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 39
Service<br />
Organe, Mitgliederorganisationen, Termine<br />
Geschäftsleitung <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT, gribi theurillat,<br />
Sperrstrasse 42, Postfach, 4005 Basel,<br />
Tel. 061 690 40 13, Fax 061 690 40 00,<br />
ugribi@gribitheurillat.ch<br />
Vizepräsident: Andreas Ingold, Livit AG,<br />
Altstetterstrasse 124, 8<strong>04</strong>8 Zürich,<br />
Tel. 058 360 32 67, Fax 058 360 33 95,<br />
andreas.ingold@livit.ch<br />
Finanzen: (Ressort Finanzen),<br />
Peter Krummenacher, contrust finance ag<br />
Friedentalstrasse 43, Postfach 2549, 6002 Luzern,<br />
Tel. <strong>04</strong>1 429 09 09, Fax <strong>04</strong>1 429 09 00,<br />
peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />
Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />
Dr. Peter Burkhalter, Hodler & Emmenegger,<br />
Elfenstrasse 19, Postfach, 3000 Bern 16,<br />
Tel. 031 352 11 88, Fax 031 352 11 85<br />
p.burkhalter@hodler.ch<br />
Mitglied: (Ressort Mitgliederservice & Marketing)<br />
Stephan Wegelin, Colliers CSL AG,<br />
Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />
Tel. <strong>04</strong>4 316 13 00, Fax <strong>04</strong>4 316 13 94,<br />
stephan.wegelin@colliers.ch<br />
Direktor: Tayfun Celiker,<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. <strong>04</strong>4 434 78 80, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99,<br />
tayfun.celiker@svit.ch<br />
Schiedsgericht der<br />
Schweizer Immobilienwirtschaft<br />
Sekretariat: Obstgartenstr. 28, 8006 Zürich,<br />
Tel. <strong>04</strong>4 434 78 88, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99<br />
info@svit-schiedsgericht.ch, www.svit-schiedsgericht.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Präsident: Christophe Terrier, dipl. Immobilien-<br />
Treuhänder, Bäderstr. 30, Postfach 1460,<br />
5401 Baden, Mobile 079 321 44 50<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Aargau, Bahnhofstr. 10, 5000<br />
Aarau, Tel. 062 832 77 46, Fax 062 832 77 43<br />
info@svit-aargau.ch<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Präsidentin: Genoveva Lahmadi-Sutter,<br />
Intercity Verwaltungs AG, Rennweg 40,<br />
Postfach, 4020 Basel, Tel. 061 317 67 60,<br />
Fax 061 317 67 88<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />
Christine Sommerer, Innere Margarethenstr. 2,<br />
Postfach 610, 4010 Basel, Tel. 061 283 24 80,<br />
Fax 061 283 24 81, svit-basel@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Präsident: Urs Wirth, Die Mobiliar<br />
Versicherungen + Vorsorge, Bundesgasse 35<br />
Postfach 8726, 3001 Bern, Tel. 031 389 76 09,<br />
Fax 031 389 68 45, urs.wirth@mobi.ch<br />
Sekretär: Thomas Graf, <strong>SVIT</strong> Bern,<br />
Sulgenauweg 40, Postfach 8375, 3001 Bern,<br />
Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01,<br />
svit-bern@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
Präsident: Alfred Conrad, Verit Verwaltungs- und<br />
Immobilien-Gesellschaft, Hartbertstrasse 10,<br />
7000 Chur, Tel. 081 258 30 80, Fax 081 258 30 81<br />
alfred.conrad@verit.ch<br />
Sekretariat: Hans-Jörg Berger, Berger Immobilien<br />
Treuhand AG, Bahnhofstrasse 8,<br />
Postfach 102, 7002 Chur, Tel. 081 257 00 05,<br />
Fax 081 257 00 01, svit-graubuenden@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Präsident: Jonny Hutter, Sonnenbau AG,<br />
Hohenemserstrasse 76, 9444 Diepoldsau,<br />
Tel. 071 737 90 70, Fax 071 737 90 80<br />
Sekretariat: Claudia Zoller, Postfach 174,<br />
9501 Wil, Tel. 071 929 50 50, Fax 071 929 50 51,<br />
svit-ostschweiz@svit.ch<br />
Drucksachenversand: Vreny Egger,<br />
Egger Immobilien-Treuhand, Postfach 40,<br />
8880 Walenstadt, Tel. 081 710 24 30,<br />
Fax 081 735 23 30, egger.immobilien@swissonline.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie<br />
Präsident: Olivier Forestier, Wincasa,<br />
Av. du Grey 38 A, CP 7770, 1002 Lausanne,<br />
Tel. 021 310 06 89, Fax 021 310 06 98,<br />
olivier.forestier@wincasa.ch<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Romandie, Postfach 7770 /<br />
Case postale 7770, 1002 Lausanne, Tel. 021 311 48 14,<br />
Mobile 079 679 44 24, info@svit-romandie.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Präsident und Sekretariat: Carlo Della<br />
Giacoma, Ziegelfeldstrasse 6, Postfach 863,<br />
4600 Olten, Tel. 062 207 02 10, Fax 062 207 02 19,<br />
carlo.della.giacoma@remax-olten-zofingen.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Tessin<br />
Präsident: Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria<br />
immobiliare SA, Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />
Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />
info@trachsel-immo.ch<br />
Sekretär: <strong>SVIT</strong> Ticino, Werner Leuzinger,<br />
via Pezzolo 7, CP 58, 6952 Canobbio,<br />
Tel. 091 921 10 73, Fax 091 942 46 83,<br />
svit.ticino@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
Präsident: Walter Hochreutener, Alfred Müller AG,<br />
Neuhofstr. 10, 6340 Baar, Tel. <strong>04</strong>1 767 02 31,<br />
Fax <strong>04</strong>1 767 02 00<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz, Verena Kunz,<br />
Hübelistrasse 18, 6020 Emmenbrücke,<br />
Tel. <strong>04</strong>1 289 63 68, Fax <strong>04</strong>1 289 63 60,<br />
svit@welimmo.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />
Kummer Bolzern & Partner, Winkelriedstr. 35,<br />
6002 Luzern, Tel. <strong>04</strong>1 410 05 55, Fax <strong>04</strong>1 410 05 06<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Präsident: Alois Weibel, dipl. IT,<br />
Sandackerstrasse 4, 8444 Henggart,<br />
Tel. 052 316 15 30, Mobile 079 417 44 78,<br />
alois.weibel@bluewin.ch<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zürich, Stampfenbachstr. 57,<br />
Postfach, 8035 Zürich, Tel. <strong>04</strong>3 255 14 10,<br />
Fax <strong>04</strong>3 255 14 19, svit-zuerich@svit.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />
Riesbachstr. 57, Postfach 1071, 8034 Zürich,<br />
Tel. <strong>04</strong>3 488 41 41, Fax <strong>04</strong>3 488 41 88<br />
bisang@zurichlawyers.com, www.zurichlawyers.com<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK<br />
Präsident: Daniel Conca, Reflecta AG,<br />
Schwarztorstrasse 56, Postfach, 3000 Bern 14,<br />
Tel. 031 387 37 97, Fax 031 387 37 99,<br />
conca@reflecta.ch<br />
Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />
8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 83, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99,<br />
sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />
Kammer Unabhängiger Bauherrenberater<br />
KUB<br />
Präsident: Hans-Heiner Kern, Bauherrenberatung,<br />
dipl. Arch. ETH/SIA, Walchestrasse 25, Postfach,<br />
8035 Zürich, Tel. 01 363 93 46, Fax 01 363 93 55<br />
info@kern-bauberatung.ch<br />
Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />
8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 82, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99,<br />
info@kub.ch, www.kub.ch<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
Präsident und Sekretariat: Marco Uehlinger,<br />
ImmoBaden AG, Stadtturmstrasse 10, Postfach,<br />
5401 Baden, Tel. 056 221 62 10, Fax 056 221 62 72,<br />
welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />
Termine <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Exekutivrat<br />
24.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong>, 18.06.<strong>2007</strong>, 23.08.<strong>2007</strong>, 5.10.<strong>2007</strong>,<br />
10.12.<strong>2007</strong><br />
<strong>SVIT</strong>-Arena<br />
18.06.<strong>2007</strong> Hotel Radisson, Luzern<br />
Landeskongress<br />
26.10.<strong>2007</strong> Zürich<br />
<strong>SVIT</strong>-Forum<br />
17. bis 19.01.2008, Pontresina<br />
Termine <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Aargau<br />
26.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Immo Expo<br />
25.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
Basel<br />
25.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung,<br />
Restaurant zum Schützenhaus<br />
08.06.<strong>2007</strong> Mitgliederausflug<br />
18.06.<strong>2007</strong> Monatsveranstaltung zu<br />
«Erdbebenversicherung»<br />
07.12.<strong>2007</strong> Niggi-Näggi<br />
Bern<br />
08.05.<strong>2007</strong> Mitgliederlunch<br />
Restaurant Seepark, Thun<br />
Graubünden<br />
12.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
Ostschweiz<br />
23.03.<strong>2007</strong> Immobilien-Vision Ostschweiz<br />
16.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
Romandie<br />
–<br />
Solothurn<br />
–<br />
Tessin<br />
03.05.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
Zentralschweiz<br />
<strong>04</strong>.05.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
13.06.<strong>2007</strong> Informationsveranstaltung,<br />
Emmenbrücke<br />
Zürich<br />
21./22.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> IMEX, Puls 5<br />
08.05.<strong>2007</strong> Generalversammlung,<br />
Airport Center<br />
10.05.<strong>2007</strong> Zürich, Stehlunch<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK<br />
20.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung Sihlcity<br />
28.06. und Seminar mit Dr. K. Fierz über<br />
06.09.<strong>2007</strong> DCF und Ökonometrie, Olten<br />
Assessment Aufnahmekommission mit<br />
Kandidaten: <strong>04</strong>.10.<strong>2007</strong><br />
Kammer Unabhängiger<br />
Bauherrenberater KUB<br />
19.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
24.<strong>04</strong>.<strong>2007</strong> Führung durch Sihl-City<br />
28.06.<strong>2007</strong> Anlass «Das Werkzeug des Maklers<br />
– neue Perspektiven», Trafo Baden<br />
20.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
40 immobilia April <strong>2007</strong>
Service<br />
realis-Swiss Real Estate School,<br />
das Bildungszentrum des <strong>SVIT</strong><br />
realis koordiniert ab 2006 alle Ausbildungen auf<br />
der Stufe Fachausweis und führt den Lehrgang für<br />
den Immobilien-Treuhänder sowie das Nachdiplomstudium<br />
MREM durch. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt bilden Seminare und Tagungen für<br />
die gesamte Immobilienwirtschaft.<br />
Nachdiplomstudium Master of Advanced<br />
Studies in Real Estate Management<br />
(MREM)<br />
3. Durchführung MREM: seit Mitte November 2006<br />
Tagesseminare<br />
Realis entwickelt und organisiert regelmässig<br />
massgeschneiderte Seminare zu aktuellen Themen<br />
in der Immobilienbranche. Bitte entnehmen Sie die<br />
Details den Ausschreibungen im Aus- und<br />
Weiterbildungsbereich der immobilia.<br />
Lehrgänge Fachausweise <strong>2007</strong><br />
– Basislehrgang: an 5 Standorten<br />
ab Januar<br />
– Vertiefung Bewirtschaftung: an 5 Standorten<br />
ab Januar<br />
– Vertiefung Bewertung: in Zürich ab 12. Januar<br />
– Vertiefung Vermarktung: in Zürich ab 5. März<br />
– Vertiefung Entwicklung: in Zürich ab 23. Februar<br />
realis-Swiss Real Estate<br />
School<br />
Puls 5<br />
Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98<br />
Fax <strong>04</strong>4 434 78 99<br />
www.realis.ch<br />
Prüfungsdirektionen und regionale Lehrgangsleitungen<br />
in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission<br />
der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Koordiniert alle eidgenössisch geregelten<br />
Prüfungen (Berufsprüfungen Bewirtschaftung /<br />
Vermarktung / Bewertung, Höhere Fachprüfung<br />
Immobilien-Treuhänder)<br />
Sekretariat Deutsche Schweiz und Tessin:<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. <strong>04</strong>4 434 78 94, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, info@sfpk.ch<br />
Direction pur la Suisse Romande:<br />
Antoine Chappuis<br />
case postale 1215<br />
1001 Lausanne, Tel. 021 796 33 47, Fax 0848 888<br />
456, antchappuis@centrepatronal.ch<br />
Regionale Prüfungsdirektionen und<br />
Lehrgangleitungen<br />
Die regionalen Lehrgangsleitungen beantworten<br />
gerne Ihre Anfragen zum Basislehrgang und zum<br />
Vertiefungslehrgang Immobilien-Bewirtschaftung.<br />
Sie sind auch Kontaktstellen im Auftrag der<br />
regionalen Prüfungsdirektionen.<br />
Für Fragen zu den Vertiefungslehrgängen in<br />
Immobilien-Bewertung und -Vermarktung wenden<br />
Sie sich an die realis.<br />
Region Aargau<br />
zuständig für Interessenten aus dem Kanton AG<br />
sowie angrenzende Fachschul- und Prüfungsregionen<br />
<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau, c/o Zoma AG Aarau,<br />
Katrin Schmidiger, Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau<br />
Tel. 062 832 77 46, Fax 062 832 77 43,<br />
katrin.schmidiger@zoma.ch<br />
Region Basel<br />
zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />
BS, BL, nach Basel orientierter Teil des Kantons SO,<br />
Fricktal<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Innere Margarethenstrasse 2, Postfach 610<br />
4010 Basel, Telefon 061 283 24 80<br />
Fax 061 283 24 81<br />
svit-basel@bluewin.ch<br />
Region Bern<br />
zuständig für Interessenten aus den Kantonen BE,<br />
bernorientierter Teil SO, deutschsprachige Gebiete<br />
VS und FR<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> Bern, Sulgenauweg 40, Postfach 8375<br />
3001 Bern, Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01<br />
regionbern@realis.ch<br />
Region Ostschweiz<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o Urs Kindler, Postfach 98, 8590 Romanshorn<br />
Tel. 071 460 08 46, Fax 071 460 08 45<br />
regionostschweiz@realis.ch<br />
Region Zentralschweiz<br />
zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />
LU, NW, OW, SZ (ohne March und Höfe), UR, ZG<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o Anton Theiler, Neuhofstrasse 3A, Postfach 209<br />
6341 Baar, Tel. <strong>04</strong>1 760 01 26, Fax <strong>04</strong>1 761 32 93<br />
regionzentralschweiz@realis.ch<br />
Region Zürich / Graubünden<br />
zuständig für Interessenten aus den Kantonen<br />
GL, GR, SH, SZ (nur March und Höfe) sowie ZH<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Stampfenbachstrasse 57<br />
Postfach, 8035 Zürich<br />
Tel. <strong>04</strong>3 255 14 11, Fax <strong>04</strong>3 255 14 19<br />
regionzuerich@realis.ch<br />
Region Tessin<br />
(Lehrgänge und Prüfungen in italienischer Sprache)<br />
Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria immobiliare SA<br />
Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />
Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />
svitticinoformazione@trachsel-immo.ch<br />
OKGT Organisation kaufmännischer<br />
Grundbildung Treuhand / Immobilien<br />
Sekretariatsleitung: Marcel Hug<br />
time2learn, Allgemeines,<br />
Überbetriebliche Kurse (inkl. Administration),<br />
Modelllehrgänge (Bestellungen): Ozan Kaya<br />
zuständig für die neue kaufmännische<br />
Grundausbildung<br />
Steinstrasse 21, 8036 Zürich,<br />
Tel. <strong>04</strong>3 333 36 65, Fax <strong>04</strong>3 333 36 67,<br />
info@okgt.ch, www.okgt.ch<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 41
Service<br />
Einstiegskurse und Branchenkunde KV der<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Die neuen Einstiegskurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />
Die Einstiegskurse sind eine Weiterentwicklung der bisherigen Einführungs- und Grundkurse. Diese bildeten einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes<br />
innerhalb der verschiedenen Regionen des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>).<br />
Im Zuge der schweizerischen Bildungsreformen wurde nun auch diese Ausbildungsstufe neu definiert und den Bedürfnissen des Arbeits- und Bildungsmarktes<br />
sowie den neuen gesetzlichen Richtlinien angepasst.<br />
Gerade deshalb eignen sich die neuen Kurse auch für gestandene Berufsleute, welche ihr Wissen und Können auffrischen und auf den neusten Stand bringen<br />
möchten. Die genauen Angaben und Daten sind auf http://www.svit.ch unter den entsprechenden Regionen ersichtlich.<br />
1. Einstiegskurse<br />
M1: Bewirtschaftung von<br />
Mietliegenschaften<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
August bis Oktober <strong>2007</strong><br />
Jeweils Dienstagabend und Samstagmorgen<br />
in Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
18.4.<strong>2007</strong> bis 27.6.<strong>2007</strong> (11 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Kurs I: Juni bis Juli <strong>2007</strong><br />
Kurs II: Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />
Montag 18.00–20.40 Uhr sowie<br />
Samstag 8.30–12.10 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
August/September <strong>2007</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Kurs I:<br />
13.3.<strong>2007</strong> bis 5.5.<strong>2007</strong> (7 Abende, 2 Samstage,<br />
1 Samstagvormittag)<br />
Technopark Zürich<br />
Kurs II:<br />
12.5.<strong>2007</strong> bis 7.7.<strong>2007</strong> (7 Samstage, davon 2 nur<br />
vormittags)<br />
Klubschule Winterthur<br />
Kurs III:<br />
31.10.<strong>2007</strong> bis 12.12.<strong>2007</strong> (2 Abende, 5 Samstage)<br />
Technopark Zürich<br />
M2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Oktober bis November <strong>2007</strong><br />
Jeweils Dienstagabend in Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
15.8.<strong>2007</strong> bis 26.9.<strong>2007</strong> (7 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
August bis September <strong>2007</strong><br />
Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />
Zur Vorbereitung auf Einstiegskurs Liegenschaftsbuchhaltung:<br />
Rechnungswesenkurs<br />
Juni bis Juli <strong>2007</strong><br />
Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
November <strong>2007</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
2.6.<strong>2007</strong> bis 7.7.<strong>2007</strong> (6 Samstagvormittage)<br />
Technopark Zürich<br />
M3: Bewirtschaftung von<br />
Stockwerkeigentum<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
17.10.<strong>2007</strong> bis 28.11.<strong>2007</strong> (7 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />
Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
23.10.<strong>2007</strong> bis 11.12.<strong>2007</strong> (8 Abende)<br />
Technopark Zürich<br />
M4: Bauliche Kenntnisse<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
5.12.<strong>2007</strong> bis 27.2.2008 (8 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Mai bis Juni <strong>2007</strong><br />
Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Kurs I:<br />
10.3.<strong>2007</strong> bis 28.4.<strong>2007</strong> (7 Samstagvormittage)<br />
Klubschule Winterthur<br />
Kurs II:<br />
8.5.<strong>2007</strong> bis 3.7.<strong>2007</strong> (9 Abende)<br />
Technopark Zürich<br />
Kurs III:<br />
4.9.<strong>2007</strong> bis 2.10.<strong>2007</strong> (5 Abende / 2 Samstage)<br />
Technopark Zürich<br />
M5: Immobilien-Vermarktung<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
April bis Juni <strong>2007</strong><br />
Jeweils Dienstagabend und Samstagmorgen<br />
in Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
August bis Oktober <strong>2007</strong><br />
Montag 18.00–20.40 Uhr sowie Samstag<br />
8.30–12.10 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
13.11.<strong>2007</strong> bis 23.2.2008 (7 Abende, 4 Samstage,<br />
1 Samstagvormittag)<br />
Technopark Zürich<br />
M6: Immobilien-Bewertung: Grundlagen<br />
und klassische Methoden<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Mai bis Juni <strong>2007</strong><br />
Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Kurs I:<br />
1.9.<strong>2007</strong> bis 22.10.<strong>2007</strong> (4 Samstage, 1 Abend)<br />
Technopark Zürich<br />
Kurs II:<br />
5.4.2008 bis 13.5.2008 (4 Samstage, 1 Abend)<br />
Technopark Zürich<br />
M7: Immobilien-Bewertung: Dynamische<br />
Methoden<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
August bis September <strong>2007</strong><br />
Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
27.10.<strong>2007</strong> bis 3.12.<strong>2007</strong> (4 Samstage, 1 Abend)<br />
Technopark Zürich<br />
M8: Immobilien-Bewertung: Angewandte<br />
Immobilien-Bewertung<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />
Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
16.2.2008 bis 17.3.2008 (4 Samstage, 1 Abend)<br />
Technopark Zürich<br />
2. Branchenkunde<br />
Treuhand- und Immobilien-<br />
Treuhand für KV-Lernende<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
1. Lehrjahr: Februar bis März <strong>2007</strong><br />
2. Lehrjahr: April bis Juni <strong>2007</strong><br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Für Lernende im 4.+5. Semester<br />
3.1.<strong>2007</strong> bis 5.12.<strong>2007</strong><br />
Handelsschule KV Basel<br />
Mittwoch 8.00–12.00 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
2. Lehrjahr: 26./27.4.<strong>2007</strong><br />
3. Lehrjahr: 24. bis 27.4.<strong>2007</strong><br />
Wirtschaftsschule KV Chur<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Klasse A: 6.3.<strong>2007</strong><br />
Klasse B: 13.3.<strong>2007</strong><br />
Jeweils Dienstag und Samstag<br />
Kursort:<br />
Kantonsschule Enge<br />
Steinentischstrasse 10<br />
8002 Zürich<br />
42 immobilia April <strong>2007</strong>
Service<br />
Landesindex der Konsumentenpreise<br />
Basis: September 1966=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1966 100,0 100,2 101,4 101,9<br />
1967 102,2 102,0 102,0 102,1 103,2 103,9 1<strong>04</strong>,3 1<strong>04</strong>,7 1<strong>04</strong>,3 1<strong>04</strong>,2 105,2 105,5<br />
1968 105,7 105,9 105,5 105,4 105,7 105,8 105,7 106,0 106,1 106,5 107,5 107,8<br />
1969 108,1 108,3 108,1 107,9 108,4 108,9 108,9 108,7 108,8 109,0 109,9 110,3<br />
1970 110,6 110,6 110,8 110,7 111,8 112,3 112,6 113,0 113,7 114,3 115,8 116,3<br />
1971 117,0 117,5 118,2 118,3 119,6 119,7 120,2 120,4 121,3 121,8 123,4 124,0<br />
1972 124,8 125,4 125,7 125,8 127,1 127,8 127,9 128,4 129,5 130,7 131,8 132,5<br />
1973 134,0 134,9 136,0 136,3 137,3 138,3 138,5 139,0 140,2 143,1 146,1 148,3<br />
1974 149,5 148,4 149,1 148,2 150,8 151,6 152,1 153,6 156,1 157,1 159,3 159,5<br />
1975 160,4 160,9 161,5 161,9 163,1 163,7 163,4 163,9 164,5 164,7 165,2 165,0<br />
1976 165,9 165,8 165,5 165,5 165,2 165,5 165,8 166,4 166,0 166,4 166,7 167,1<br />
1977 167,4 167,5 167,2 167,4 167,3 168,4 168,5 168,5 168,6 169,0 168,8 169,0<br />
1978 169,1 169,3 169,5 169,8 170,0 170,3 170,4 170,4 170,0 169,7 169,9 170,3<br />
1979 170,9 172,8 173,7 174,1 174,8 177,2 177,6 177,3 178,2 178,1 179,7 179,1<br />
1980 179,6 179,9 180,4 181,3 182,2 183,0 183,6 184,8 184,9 184,5 186,3 187,0<br />
1981 188,8 190,6 191,9 191,5 193,2 194,5 195,6 198,6 198,7 198,0 199,4 199,3<br />
1982 200,3 200,6 201,0 202,1 2<strong>04</strong>,7 206,5 207,3 208,9 209,7 210,2 210,8 210,2<br />
1983 209,9 210,2 210,6 211,2 211,4 212,3 211,9 212,4 212,7 213,2 214,6 214,7<br />
1984 215,5 216,2 217,6 218,0 217,5 218,2 217,8 218,6 218,5 219,8 221,0 220,9<br />
1985 223,1 224,9 226,2 225,9 225,7 225,6 225,1 225,1 225,8 226,3 227,9 228,1<br />
1986 228,0 227,9 228,2 228,1 227,4 227,3 226,3 226,7 227,1 227,2 227,7 228,2<br />
1987 229,5 230,2 230,5 230,8 229,5 230,2 230,3 231,2 230,6 231,6 232,5 232,5<br />
1988 233,1 234,2 234,8 235,2 234,6 235,0 234,5 235,3 235,3 235,7 236,6 237,0<br />
1989 238,3 239,5 240,1 241,4 241,6 242,0 241,5 242,3 243,3 244,3 247,1 248,9<br />
1990 250,4 251,2 252,1 252,6 253,8 254,2 254,3 257,0 258,2 259,8 262,1 262,0<br />
1991 264,2 266,8 266,8 267,5 269,7 270,8 270,9 272,3 272,9 273,1 276,4 275,7<br />
1992 277,0 279,0 279,8 280,3 281,0 282,1 281,3 282,0 282,3 282,8 285,5 285,2<br />
1993 286,6 288,5 290,0 290,9 291,1 291,0 290,8 292,2 292,1 292,3 291,9 292,2<br />
1994 292,6 293,8 293,8 293,9 292,6 292,5 292,5 293,8 293,8 293,5 293,5 293,5<br />
1995 295,6 298,2 298,4 298,6 298,1 298,7 298,5 299,1 299,7 299,3 299,1 299,2<br />
1996 300,0 300,5 301,1 301,4 300,2 300,8 300,4 301,2 301,4 301,8 301,3 301,5<br />
1997 302,5 303,1 302,6 302,9 302,0 302,3 302,0 302,6 302,6 302,6 302,5 302,7<br />
1998 302,6 303,0 302,7 302,9 302,2 302,6 302,2 303,0 302,8 302,7 302,3 302,2<br />
1999 302,8 303,8 3<strong>04</strong>,1 3<strong>04</strong>,7 3<strong>04</strong>,0 3<strong>04</strong>,3 3<strong>04</strong>,4 305,9 306,5 306,5 306,2 307,2<br />
2000 307,6 308,8 308,7 308,9 308,8 309,9 310,2 309,4 310,9 310,6 312,0 311,8<br />
2001 311,6 311,2 311,7 312,5 314,2 314,8 314,3 312,6 313,0 312,5 312,9 312,8<br />
2002 313,2 313,2 313,3 316,0 316,3 315,8 314,2 314,1 314,6 316,4 315,8 315,6<br />
2003 315,9 316,2 317,5 318,1 317,6 317,6 315,0 315,8 316,2 317,8 317,4 317,5<br />
20<strong>04</strong> 316,4 316,5 317,1 319,8 320,6 321,1 317,8 318,9 318,9 321,9 322,2 321,7<br />
2005 320,2 320,9 321,7 324,3 324,0 323,3 321,5 322,0 323,4 326,2 325,3 325,0<br />
2006 324,4 325,4 325,0 327,8 328,4 328,3 326,1 326,7 326,0 327,1 326,9 327,0<br />
<strong>2007</strong> 324,7 325,3<br />
Basis: September 1977=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1977 100,0 100,2 100,1 100,3<br />
1978 100,3 100,4 100,5 100,7 100,8 101,0 101,0 101,1 100,8 100,6 100,8 101,0<br />
1979 101,4 102,5 103,0 103,3 103,7 105,1 105,4 105,2 105,7 105,6 106,0 106,2<br />
1980 106,5 106,7 107,0 107,5 108,2 108,5 108,9 109,6 109,7 109,5 110,5 110,9<br />
1981 112,0 113,1 113,8 113,6 114,6 115,4 116,0 117,8 117,9 117,5 118,2 118,2<br />
1982 118,8 119,0 119,2 119,9 121,4 122,5 123,0 123,9 124,4 124,7 125,1 124,7<br />
1983 124,5 124,7 124,9 125,3 125,4 125,9 125,7 126,0 126,2 126,5 127,3 127,3<br />
1984 127,8 128,3 129,1 129,3 129,0 129,4 129,2 129,7 129,6 130,4 131,1 131,0<br />
1985 132,3 133,4 134,1 134,0 133,9 133,8 133,5 133,5 133,9 134,3 135,2 135,3<br />
1986 135,2 135,2 135,4 135,3 134,9 134,9 134,2 134,5 134,7 134,7 135,1 135,3<br />
1987 136,1 136,5 136,7 136,9 136,1 136,6 136,6 137,1 136,8 137,4 137,9 137,9<br />
1988 138,2 138,9 139,2 139,5 139,2 139,4 139,1 139,6 139,6 139,8 140,3 140,6<br />
1989 141,4 142,1 142,4 143,2 143,3 143,5 143,2 143,7 144,3 144,9 146,6 147,6<br />
1990 148,5 149,0 149,5 149,8 150,5 150,8 150,8 152,4 153,2 154,1 155,4 155,4<br />
1991 156,7 158,3 158,3 158,7 160,0 160,7 160,7 161,5 161,9 162,0 163,9 163,6<br />
1992 164,3 165,5 166,0 166,2 166,7 167,3 166,8 167,3 167,5 167,7 169,3 169,2<br />
1993 170,0 171,1 172,0 172,5 172,6 172,6 172,5 173,3 173,2 173,4 173,1 173,4<br />
1994 173,6 174,3 174,3 174,4 173,5 173,5 173,5 174,3 174,3 174,1 174,1 174,1<br />
1995 175,3 176,9 177,0 177,1 176,8 177,2 177,0 177,6 177,7 177,6 177,4 177,5<br />
1996 178,0 178,3 178,6 178,7 178,1 178,4 178,2 178,7 178,8 179,0 178,7 178,9<br />
1997 179,5 179,8 179,5 179,7 179,1 179,3 179,1 179,5 179,5 179,5 179,5 179,5<br />
1998 179,5 179,7 179,6 179,6 179,3 179,5 179,2 179,8 179,6 179,6 179,3 179,2<br />
1999 179,6 180,2 180,4 180,7 180,3 180,5 180,6 181,5 181,8 181,8 181,6 182,2<br />
2000 182,5 183,1 183,1 183,2 183,2 183,8 184,0 183,5 184,4 184,2 185,1 185,0<br />
2001 184,8 184,6 184,9 185,4 186,4 186,7 186,5 185,4 185,7 185,4 185,6 185,6<br />
2002 185,8 185,8 185,8 187,4 187,6 187,3 186,4 186,3 186,6 187,7 187,3 187,2<br />
2003 187,4 187,5 188,3 188,7 188,4 188,4 186,9 187,3 187,6 188,5 188,3 188,3<br />
20<strong>04</strong> 187,7 187,7 188,1 189,7 190,1 190,5 188,5 189,2 189,2 191,0 191,1 190,8<br />
2005 189,9 190,4 190,8 192,4 192,2 191,8 190,7 191,0 191,8 193,5 193,0 192,8<br />
2006 192,4 193,0 192,8 194,4 194,8 194,8 193,4 193,8 193,4 194,0 193,9 193,9<br />
<strong>2007</strong> 192,6 193,0<br />
Basis: Dezember 1982=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1982 100,0<br />
1983 99,9 100,0 100,2 100,5 100,6 101,0 100,8 101,1 101,2 101,4 102,1 102,1<br />
1984 102,5 102,9 103,5 103,7 103,5 103,8 103,6 1<strong>04</strong>,0 103,9 1<strong>04</strong>,6 105,1 105,1<br />
1985 106,1 107,0 107,6 107,5 107,4 107,3 107,1 107,1 107,4 107,7 108,4 108,5<br />
1986 108,5 108,4 108,6 108,5 108,2 108,2 107,6 107,9 108,0 108,1 108,3 108,5<br />
1987 109,2 109,5 109,7 109,8 109,2 109,5 109,6 110,0 109,7 110,2 110,6 110,6<br />
1988 110,9 111,4 111,7 111,9 111,6 111,8 111,5 111,9 112,0 112,1 112,5 112,8<br />
1989 113,4 113,9 114,2 114,8 114,9 115,1 114,9 115,3 115,8 116,2 117,6 118,4<br />
1990 119,1 119,5 119,9 120,2 120,7 120,9 121,0 122,3 122,8 123,6 124,7 124,7<br />
1991 125,7 126,9 126,9 127,2 128,3 128,8 128,9 129,6 129,8 129,9 131,5 131,2<br />
1992 131,8 132,7 133,1 133,3 133,7 134,2 133,8 134,2 134,3 134,5 135,8 135,7<br />
1993 136,4 137,2 138,0 138,4 138,5 138,4 138,3 139,0 138,9 139,0 138,9 139,0<br />
1994 139,2 139,8 139,8 139,8 139,2 139,2 139,2 139,8 139,8 139,7 139,6 139,6<br />
1995 140,6 141,9 141,9 142,1 141,8 142,1 142,0 142,4 142,6 142,4 142,3 142,3<br />
1996 142,7 143,0 143,2 143,4 142,8 143,1 142,9 143,3 143,4 143,6 143,3 143,4<br />
1997 143,9 144,2 144,0 144,1 143,7 143,8 143,7 144,0 144,0 144,0 143,9 144,0<br />
1998 144,0 144,1 144,0 144,1 143,8 144,0 143,8 144,2 144,1 144,0 143,8 143,8<br />
1999 144,1 144,5 144,7 144,9 144,6 144,8 144,8 145,5 145,8 145,8 145,7 146,2<br />
2000 146,3 146,9 146,8 147,0 146,9 147,4 147,6 147,2 147,9 147,7 148,5 148,3<br />
2001 148,2 148,0 148,3 148,7 149,5 149,8 149,5 148,7 148,9 148,7 148,9 148,8<br />
2002 149,0 149,0 149,0 150,3 150,5 150,3 149,5 149,4 149,6 150,5 150,2 150,2<br />
2003 150,3 150,4 151,0 151,3 151,1 151,1 149,9 150,2 150,4 151,2 151,0 151,0<br />
20<strong>04</strong> 150,5 150,6 150,9 152,1 152,5 152,8 151,2 151,7 151,7 153,2 153,3 153,1<br />
2005 152,3 152,7 153,1 154,3 154,2 153,8 153,0 153,2 153,9 155,2 154,8 154,6<br />
2006 154,3 154,8 154,6 155,9 156,3 156,2 155,1 155,4 155,1 155,6 155,5 155,6<br />
<strong>2007</strong> 154,5 154,8<br />
Basis: Mai 1993=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1993 100,0 100,0 99,9 100,4 100,3 100,4 100,3 100,4<br />
1994 100,5 100,9 100,9 101,0 100,5 100,5 100,5 100,9 100,9 100,9 100,8 100,8<br />
1995 101,5 102,5 102,5 102,6 102,4 102,6 102,5 102,9 103,0 102,8 102,8 102,8<br />
1996 103,1 103,3 103,4 103,5 103,2 103,4 103,2 103,5 103,5 103,7 103,5 103,6<br />
1997 103,9 1<strong>04</strong>,1 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,1 103,8 103,9 103,7 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,0 103,9 1<strong>04</strong>,0<br />
1998 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,1 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,1 103,8 1<strong>04</strong>,0 103,8 1<strong>04</strong>,1 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,0 103,8 103,8<br />
1999 1<strong>04</strong>,0 1<strong>04</strong>,4 1<strong>04</strong>,5 1<strong>04</strong>,7 1<strong>04</strong>,4 1<strong>04</strong>,6 1<strong>04</strong>,6 105,1 105,3 105,3 105,2 105,6<br />
2000 105,7 106,1 106,0 106,1 106,1 106,5 106,6 106,3 106,8 106,7 107,2 107,1<br />
2001 107,1 106,9 107,1 107,4 108,0 108,2 108,0 107,4 107,5 107,4 107,5 107,5<br />
2002 107,6 107,6 107,6 108,6 108,7 108,5 107,9 107,9 108,1 108,7 108,5 108,4<br />
2003 108,5 108,6 109,1 109,3 109,1 109,1 108,2 108,5 108,6 109,2 109,1 109,1<br />
20<strong>04</strong> 108,7 108,7 109,0 109,9 110,1 110,3 109,2 109,6 109,6 110,6 110,7 110,5<br />
2005 110,0 110,3 110,5 111,4 111,3 111,1 110,5 110,6 111,1 112,1 111,8 111,6<br />
2006 111,4 111,8 111,7 112,6 112,8 112,8 112,0 112,2 112,0 112,4 112,3 112,3<br />
<strong>2007</strong> 111,6 111,8<br />
Basis: Mai 2000=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
2000 100,0 100,4 100,4 100,2 100,7 100,6 101,1 101,0<br />
2001 100,9 100,8 100,9 101,2 101,8 102,0 101,8 101,2 101,4 101,2 101,4 101,3<br />
2002 101,4 101,4 101,5 102,3 102,4 102,3 101,8 101,7 101,9 102,5 102,3 102,2<br />
2003 102,3 102,4 102,8 103,0 102,8 102,9 102,0 102,3 102,4 102,9 102,8 102,8<br />
20<strong>04</strong> 102,5 102,5 102,7 103,6 103,8 1<strong>04</strong>,0 102,9 103,3 103,3 1<strong>04</strong>,3 1<strong>04</strong>,4 1<strong>04</strong>,2<br />
2005 103,7 103,9 1<strong>04</strong>,2 105,0 1<strong>04</strong>,9 1<strong>04</strong>,7 1<strong>04</strong>,1 1<strong>04</strong>,3 1<strong>04</strong>,7 105,7 105,4 105,2<br />
2006 105,0 105,4 105,3 106,2 106,4 106,3 105,6 105,8 105,6 105,9 105,9 105,9<br />
<strong>2007</strong> 105,2 105,4<br />
Informationen über die neuesten Zahlen des Landesindex erhalten Sie unter Telefon 0900/55 66 55<br />
Mietpreise<br />
Basis: Mai 1966=100 (*=Jahresmittel)<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. *<br />
1966 92,6 92,6 92,6 92,6 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 103,6 103,6 98,1<br />
1967 103,6 103,6 103,6 103,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 112,0 112,0 107,5<br />
1968 112,0 112,0 112,0 112,0 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 119,5 119,5 115,5<br />
1969 119,5 119,5 119,5 119,5 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 126,8 126,8 122,8<br />
1970 126,8 126,8 126,8 126,8 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 136,5 136,5 130,8<br />
1971 136,5 136,5 136,5 136,5 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 149,4 149,4 142,0<br />
1972 149,4 149,4 149,4 149,4 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 159,6 159,6 154,0<br />
1973 159,6 159,6 159,6 159,6 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 170,5 170,5 164,1<br />
1974 170,5 170,5 170,5 170,5 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 187,1 187,1 176,5<br />
1975 187,1 187,1 187,1 187,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 200,4 200,4 193,8<br />
1976 200,4 200,4 200,4 200,4 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 2<strong>04</strong>,2 2<strong>04</strong>,2 202,2<br />
1977 2<strong>04</strong>,2 2<strong>04</strong>,2 2<strong>04</strong>,2 2<strong>04</strong>,2 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,7<br />
1978 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 205,4<br />
1979 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 2<strong>04</strong>,9 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,9 205,9 205,2<br />
1980 205,9 205,9 205,9 205,9 207,4 027,4 207,4 207,4 207,4 207,4 210,8 210,8 207,5<br />
1981 210,8 210,8 210,8 210,8 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 227,0 227,0 216,6<br />
1982 227,0 227,0 227,0 227,0 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 247,1 247,1 236,9<br />
1983 247,1 247,1 247,1 247,1 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 253,4 253,4 250,0<br />
1984 253,4 253,4 253,4 253,4 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 260,2 260,2 256,2<br />
1985 260,2 260,2 260,2 260,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 269,9 269,9 264,3<br />
1986 269,9 269,9 269,9 269,9 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 279,3 279,3 274,1<br />
1987 279,3 279,3 279,3 279,3 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 286,8 286,8 282,5<br />
1988 286,8 286,8 286,8 286,8 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 295,1 295,1 290,4<br />
1989 295,1 295,1 295,1 295,1 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 315,8 315,8 301,2<br />
1990 315,8 315,8 315,8 315,8 328,6 328,6 328,6 3286, 328,6 328,6 346,0 346,0 327,2<br />
1991 346,0 346,0 346,0 346,0 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 375,3 375,3 359,7<br />
1992 375,3 375,3 375,3 375,3 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 397,2 397,2 384,6<br />
1993 397,2 397,2 397,2 397,2 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 406,2 406,2 403,8<br />
1994 406,2 406,2 406,2 406,2 4<strong>04</strong>,5 4<strong>04</strong>,5 4<strong>04</strong>,5 405,6 405,6 405,6 406,8 406,8 405,7<br />
1995 406,8 407,4 407,4 407,4 411,1 411,1 411,1 413,5 413,5 413,5 414,8 414,8 411,0<br />
1996 414,8 415,3 415,3 415,3 416,2 416,2 416,2 417,5 417,5 417,5 418,5 418,5 416,6<br />
1997 418,5 419,5 419,5 419,5 418,1 418,1 418,1 418,9 418,9 418,9 418,5 418,5 418,8<br />
1998 418,5 419,4 419,4 419,4 418,6 418,6 418,6 419,2 419,2 419,2 419,0 419,0 419,0<br />
1999 419,0 420,6 420,6 420,6 421,1 421,1 421,1 424,1 424,1 424,1 423,0 423,0 421,9<br />
2000 423,0 425,4 425,4 425,4 427,3 427,3 427,3 429,0 429,0 429,0 435,6 435,6 428,3<br />
2001 435,6 437,9 437,9 437,9 440,8 440,8 440,8 441,8 441,8 441,8 443,2 443,2 440,3<br />
2002 443,2 444,3 444,3 444,3 445,0 445,0 445,0 445,5 445,5 445,5 445,6 445,6 444,9<br />
2003 445,6 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 446,9 446,9 446,9 447,1 447,1 446,1<br />
20<strong>04</strong> 447,1 448,8 448,8 448,8 449,9 449,9 449,9 454,0 454,0 454,0 456,4 456,4 451,5<br />
2005 456,4 456,6 456,6 456,6 456,9 456,9 456,9 458,4 458,4 458,4 460,8 460,8 457,8<br />
2006 460,8 464,8 464,8 464,8 467,0 467,0 467,0 468,8 468,8 468,8 470,9 470,9 467,0<br />
<strong>2007</strong> 470,9 475,4 475,4<br />
Zürcher Index der Wohnbaupreise *<br />
Entwicklung des Totalindex, 1939–2006<br />
Indexbasis 1.10.90 1.4.91 1.10.91 1.4.92<br />
Juni 1939 = 100 866,5 911,2 903,0 905,2<br />
August 1957 = 100 406,9 427,9 424,0 425,0<br />
Oktober 1966 = 100 272,0 286,0 283,4 284,1<br />
April 1977 = 100 168,2 176,9 175,3 175,7<br />
Oktober 1988 = 100 114,5 120,4 119,3 119,6<br />
Indexbasis 1.10.92 1.4.93 1.10.93 1.4.94<br />
Juni 1939 = 100 874,2 863,8 856,0 853,1<br />
August 1957 = 100 410,5 405,6 402,0 400,6<br />
Oktober 1966 = 100 274,4 271,1 268,7 267,8<br />
April 1977 = 100 169,7 167,7 166,2 165,6<br />
Oktober 1988 = 100 115,5 114,2 113,1 112,7<br />
Indexbasis 1.10.94 1.4.95 1.10.95 1.4.96<br />
Juni 1939 = 100 856,4 874,2 865,2 861,1<br />
August 1957 = 100 402,1 410,5 406,3 4<strong>04</strong>,4<br />
Oktober 1966 = 100 268,8 274,4 271,6 270,3<br />
April 1977 = 100 166,3 169,7 168,9 167,2<br />
Oktober 1988 = 100 113,2 115,5 114,3 113,8<br />
Indexbasis 1.10.96 1.4.97 1.10.97 1.4.98<br />
Juni 1939 = 100 857,2 847,4 845,0 843,8<br />
August 1957 = 100 402,5 397,9 396,8 396,2<br />
Oktober 1966 = 100 269,0 266,0 265,2 264,8<br />
April 1977 = 100 166,4 164,5 164,1 163,8<br />
Oktober 1988 = 100 113,3 112,0 111,7 111,5<br />
Indexbasis 1.10.98 1.4.99 1.4.00 1.4.01<br />
Juni 1939 = 100 842,9 854,4 887,1 929,3<br />
August 1957 = 100 395,8 401,2 416,5 436,3<br />
Oktober 1966 = 100 264,6 268,2 278,4 291,7<br />
April 1977 = 100 163,7 165,9 172,2 180,4<br />
Oktober 1988 = 100 111,4 112,9 117,2 122,8<br />
April 1998 = 100 99,9 101,3 105,1 110,1<br />
Indexbasis 1.4.02 1.4.03 1.4.<strong>04</strong> 1.4.05<br />
Juni 1939 = 100 928,4 899,2 907,6 929,5<br />
August 1957 = 100 435,9 422,2 426,1 436,4<br />
Oktober 1966 = 100 291,4 282,2 284,9 291,7<br />
April 1977 = 100 180,2 174,6 176,2 180,5<br />
Oktober 1988 = 100 122,7 118,8 119,9 122,8<br />
April 1998 = 100 110,0 106,6 107,6 110,2<br />
April 2005 = 100 100,0<br />
Indexbasis 1.4.06<br />
Juni 1939 = 100 944,5<br />
August 1957 = 100 443,5<br />
Oktober 1966 = 100 296,5<br />
April 1977 = 100 183,4<br />
Oktober 1988 = 100 124,8<br />
April 1998 = 100 111,9<br />
April 2005 = 100 101,6<br />
Gebäudekosten - Kubikmeterpreise (SIA 416 1 )<br />
beträgt am 1. April 2006 CHF 591,03<br />
beträgt am 1. April 2005 CHF 581,54<br />
Statistisches Amt der Stadt Zürich <strong>04</strong>4 250 48 09<br />
1<br />
Gebäudevolumen (GV) des Zürcher Indexhauses<br />
gemäss SIA 416 = 14 767m 3
Ausschreibung Prüfung Vertiefungskompetenz<br />
Immobilienbewirtschafter <strong>2007</strong><br />
Mitte September <strong>2007</strong> findet die erste Prüfung in der Vertiefungskompetenz für Immobilienbewirtschafter und -bewirtschafterinnen<br />
statt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />
Daten: 17. September <strong>2007</strong> (schriftliche Prüfungen) Prüfungsgebühr: CHF 2500.–<br />
18. - 20. September <strong>2007</strong> (mündliche Prüfungen) Anmeldeschluss: 31. Mai <strong>2007</strong><br />
Orte: Baar, Basel, Bern, Zürich<br />
Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformularen kann bei der untenstehenden Adresse<br />
bezogen werden.<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 94, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />
Ausschreibung Prüfung Vertiefungskompetenz<br />
Immobilienbewerter <strong>2007</strong><br />
Ende August <strong>2007</strong> findet die erste Prüfung in der Vertiefungskompetenz für Immobilienbewerter und -bewerterinnen statt.<br />
Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />
Daten: 28. August <strong>2007</strong> (schriftliche Prüfungen) Prüfungsgebühr: CHF 2500.–<br />
29. - 31. August <strong>2007</strong> (mündliche Prüfungen) Anmeldeschluss: 30. April <strong>2007</strong><br />
Orte: Zürich und Winterthur<br />
Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformularen kann bei der untenstehenden Adresse<br />
bezogen werden.<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 94, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft<br />
Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft – <strong>SVIT</strong>, Union suisse des professionnels de l’immobilier - USPI<br />
Prüfungsplan <strong>2007</strong><br />
Prüfung Datum Anmeldefrist Bemerkungen zuständig<br />
Repetenten Verwalter 21.–26.06.<strong>2007</strong> 16.03.07 nach alter PO 1) M. Da Cunha<br />
Repetenten Schätzer 25.–27. 06.<strong>2007</strong> 16.03.07 nach alter PO Ch. Meier<br />
Vertiefung Bewerter* 28.–31. 08.<strong>2007</strong> 30.<strong>04</strong>.07 nach neuer PO Ch. Meier<br />
Vertiefung Bewirtschafter 17.–20.09.<strong>2007</strong> 31.05.07 nach neuer PO/dez. Ch. Meier<br />
Rep. Immob.-Treuhänder 24.09.–05.10.<strong>2007</strong> 30.<strong>04</strong>.07 nach alter PO Ch. Meier<br />
Vertiefung Entwickler* 22.–26.10.<strong>2007</strong> 30.06.07 nach neuer PO M. Da Cunha<br />
Vertiefung Vermarkter* 12.–15.11.<strong>2007</strong> 31.07.07 nach neuer PO Ch. Meier<br />
Basiskompetenz 19.–20.11.<strong>2007</strong> 30.06.07 nach neuer PO/dez. M. Da Cunha<br />
1)<br />
PO: Prüfungsordnung<br />
* Durchführung sofern mind. 20 Kandidaten angemeldet sind.<br />
dez.: dezentrale Durchführung<br />
Kontakt:<br />
Sekretariat Schweiz. Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
M. Da Cunha, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 93, E-Mail monika.dacunha@sfpk.ch<br />
Ch. Meier-Lauber, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 94, E-Mail christa.meier@sfpk.ch
Aus- und Weiterbildung<br />
Bewährtes Tagesseminar am 26. April <strong>2007</strong><br />
Professioneller Immobilienverkauf<br />
Möchten Sie erfolgreicher und professioneller<br />
Immobilien verkaufen? Dann ist dieses<br />
Seminar genau die richtige Veranstaltung für<br />
Sie!<br />
Referent ist kein geringerer als Hans J. Gärtner.<br />
Der in Deutschland und in der Schweiz<br />
bekannte und erfahrene Verkaufstrainer und<br />
Spezialist für Frage- und Abschlusstechniken<br />
für Immobilien-Makler referiert über seine<br />
Rezepte und Strategien praxisnah. Nehmen<br />
Sie soviel wie möglich «Know-how» mit, um<br />
Immobilien noch professioneller und erfolgreicher<br />
zu verkaufen.<br />
Im Immobilien-Verkauf stellen sich in<br />
der Praxis vor allem folgende Fragen:<br />
– Wie kann ich den echten Käufer vom<br />
blossen Schaulustigen unterscheiden?<br />
– Wie führe ich ein gezieltes, auf den einzelnen<br />
Käufer zugeschnittenes Verkaufsgespräch,<br />
um die tatsächlichen Interessen<br />
und Möglichkeiten des Käufers zu erfahren?<br />
– Wie kann ich das Vertrauen des Käufers<br />
schnell gewinnen?<br />
– Wie komme ich schneller zum Vertragsabschluss?<br />
– Wie setze ich marktgerechte Verkaufspreise<br />
durch?<br />
– Eigenmotivation als wichtige Grundvoraussetzung.<br />
Ort<br />
Hotel Arte, Olten<br />
Programm<br />
Vorbereitung, Werbung, Wettbewerb<br />
– Aufbereitung von Immobilien<br />
– Zielgruppengerechte Werbung<br />
– Abhebung von den Mitbewerbern<br />
– Unterschied von Anbieten oder<br />
Verkaufen<br />
Käuferqualifizierung<br />
– Erkennen des echten Käufers<br />
– Thema: wie viel kann der Käufer maximal<br />
bezahlen, was kann ich ihm dafür verkaufen?<br />
Arbeitstermin<br />
– Am Telefon zum Arbeitstermin kommen<br />
– Die Macht der professionellen Fragetechnik<br />
– Die wichtigsten Elemente beim Termin<br />
– Ziele beim Arbeitstermin<br />
– Höhere Umschlagsgeschwindigkeit<br />
erreichen<br />
Besichtigung<br />
– Bester Zeitpunkt und Dauer für eine Besichtigung<br />
mit dem Käufer<br />
– Vorbereitung und Ziele der Besichtigung<br />
– Durchführung der auf den Käufern massgeschneiderten<br />
Besichtigung<br />
Professioneller Abschluss und Preisverkauf<br />
– Die Reife des Kunden für den Abschluss<br />
– Strategien und Taktiken für den professionellen<br />
Abschluss<br />
– Verkauf des marktgerechten Preises<br />
– Den Zögerer überzeugen<br />
– Die Kürzung des Weges zum Notar<br />
Bemerkungen<br />
– Preis CHF 650.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF<br />
810.– (übrige Teilnehmende), exkl. MWST,<br />
darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />
Pausengetränke und Mittagessen<br />
– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />
Anmeldungen werden in chronologischer<br />
Reihenfolge berücksichtigt.<br />
– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />
(nur schriftlich) ist bis 14 Tage vor<br />
Veranstaltungsbeginn kostenlos möglich,<br />
bis 7 Tage vorher wird die Hälfte des Seminarbeitrages<br />
erhoben. Bei Absagen danach<br />
wird der ganze Beitrag fällig. Ersatz-<br />
Teilnehmer werden ohne zusätzliche Kosten<br />
akzeptiert.<br />
– Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />
Antworten zu diesen und weiteren Kernfragen<br />
erhalten Sie von Herr Gärtner in diesem<br />
Seminar.<br />
Zielpublikum<br />
Führungs- und Fachkräfte aus dem Bereich<br />
Immobilienmanagement:<br />
Immobilien-Vermarktung, Immobilien-Bewirtschaftung,<br />
Immobilien-Treuhand, Bauherrenberatung,<br />
etc.<br />
Referent<br />
Hans J. Gärtner, Gärtner & Gärtner Verkaufstraining<br />
und Verkaufskonzeption, Stuttgart<br />
Datum<br />
Donnerstag, 26. April <strong>2007</strong>,<br />
8.30 bis 17.00 Uhr<br />
Anmeldetalon:<br />
❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar Professioneller Immobilienverkauf vom<br />
26. April <strong>2007</strong> an:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein Funktion:<br />
Firma:<br />
Adresse:<br />
PLZ / Ort:<br />
Tel.:<br />
E-Mail:<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen: realis – Swiss Real Estate School,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, kathrine.jordi@realis.ch<br />
46 immobilia April <strong>2007</strong>
Aus- und Weiterbildung<br />
Tagesseminar am 8. Mai <strong>2007</strong><br />
Herausforderungen bei der<br />
Sanierung von Stockwerkeigentum<br />
Sanierung von Stockwerkeigentum ist selbst<br />
für Immobilien-Fachleute eine Herausforderung!<br />
Dies fängt schon bei neu erstellten Liegenschaften<br />
an: Wie wichtig ist dabei die<br />
sorgfältige Bauübergabe? Wie wird sie am<br />
besten durchgeführt und vom wem? Wie<br />
wird am besten mit der 2-jährigen Garantiefrist<br />
umgegangen?<br />
Grössere Probleme sind vor allem bei älteren<br />
Liegenschaften und Überbauungen zu bewältigen,<br />
besonders dann, wenn ihre Marktfähigkeit<br />
immer schwieriger wird. Notwendige<br />
umfassende Sanierungen führen nicht<br />
selten zu existenziellen Fragen einzelner<br />
Stockwerkeigentümer oder auch der Stockwerkeigentümergemeinschaft.<br />
Gerade in<br />
solchen Situationen ist eine professionelle<br />
Beratung und Führung der Gemeinschaft<br />
durch die Verwaltung wichtig.<br />
In Sanierungsprojekten von Stockwerkeigentum<br />
stellen sich vor allem<br />
folgende Fragen:<br />
– Wie steht es um den Erneuerungsfond?<br />
– Was passiert bei Sanierungen mit den individuellen<br />
Ausbauten der einzelnen<br />
Stockwerkeigentümer?<br />
– Kann man zur Sanierung gezwungen werden?<br />
– Wer muss wie viel an welche Sanierungsmassnahme<br />
bezahlen?<br />
– Wann soll saniert werden?<br />
– Wie sieht es mit Zweifelsfällen aus?<br />
– Kann die Sanierung etappenweise<br />
erfolgen?<br />
– Welche Überlegungen sind anzustellen,<br />
wenn die Lebensdauer einer Stockwerkeigentums-Überbauung<br />
sich dem Ende<br />
neigt?<br />
ANZEIGE<br />
OBEN.<br />
SIE NACH<br />
BEGLEITEN<br />
WIR<br />
MAS Master of Advanced Studies<br />
in Real Estate Management (MREM)<br />
Studienbeginn: 12. November <strong>2007</strong><br />
Studiendauer: 4 Semester<br />
Informationsabende:<br />
Mi., 23. Mai <strong>2007</strong><br />
Mi., 20. Juni <strong>2007</strong><br />
Der Studiengang wird in Kooperation mit Realis (swiss<br />
Real Estate School) und DIA (Deutsche Immobilien-<br />
Akademie an der Universität Freiburg) durchgeführt.<br />
Studieren Sie in Zürich, nur drei Minuten vom HB Zürich entfernt –<br />
an der HWZ, neben der Sihlpost. Wir führen Sie berufsbegleitend vom<br />
Bachelor zum Master. Telefon <strong>04</strong>3 322 26 88, www.fhhwz.ch<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 47
Aus- und Weiterbildung<br />
Rechtliche, administrative, finanzielle sowie<br />
bauliche Aspekte dieser Kernfragen, werden<br />
Ihnen von vier ausgewiesenen Spezialisten<br />
aufgezeigt und anhand von Praxisbeispielen<br />
verdeutlicht.<br />
Zielpublikum<br />
Führungs- und Fachkräfte aus dem Bereich<br />
Immobilienmanagement, Immobilien-Verwalter,<br />
Verwalter von Stockwerkeigentum,<br />
Immobilien-Treuhänder, Immobilien-Berater,<br />
Treuhänder, Rechtsberater.<br />
Referenten<br />
Rolf Truninger, QualiCasa AG, Wiesendangen<br />
Roland Büchli, QCExpert, Dübendorf<br />
Mathias Birrer, Rechtsanwalt, Kaufmann<br />
Rüedi & Partner, Luzern<br />
Claudio Müller, Zürcher Kantonalbank,<br />
Zürich<br />
Datum<br />
Dienstag, 8. Mai <strong>2007</strong>, 8.30 bis 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Hotel Arte, Olten<br />
Programm<br />
Stockwerkeigentum im Bau: Sorgfalt<br />
beugt späteren Problemen vor (Rolf<br />
Truninger)<br />
– Eigenheiten von Stockwerkeigentum im<br />
Vergleich mit dem Mietwohnungsbau<br />
bezüglich Erstellungs- und Abnahmeprozess<br />
– Übergang aus dem Fertigstellungsprozess<br />
ins Eigentum und Miteigentum der<br />
neuen Eigentümer<br />
– Wirkungsvolles PQM im Stockwerkeigentum<br />
Stockwerkeigentum im Bau: Sorgfalt<br />
beugt späteren Problemen vor (Rolf<br />
Truninger)<br />
– Abstimmung der baulichen Vorhaben mit<br />
der Äufnung des Erneuerungsfonds<br />
– Vielfältige Abhängigkeiten erfordern vorausschauende<br />
Planung<br />
– Fallbeispiele aus der Praxis (u. a. Steigzone,<br />
Schallschutz und Haustechnik generell)<br />
Stockwerkeigentum mit Sanierungsbedarf<br />
(Roland Büchli)<br />
– Wann soll saniert werden?<br />
– Wo genau sanieren?<br />
– Zweifelsfälle im Sanierungsbedarf<br />
– Vorgehen in Sanierungsfällen<br />
Rechtliche Aspekte beim Sanieren von<br />
Stockwerkeigentum (Mathias Birrer)<br />
– Miteigentum, Gesamteigentum, Sonderrechte<br />
– Erneuerungsfond aus rechtlicher Sicht<br />
– Solidarhaftung<br />
– Eigentümerversammlung<br />
– Fallbeispiele aus der Praxis<br />
Wie finanziert man ein Sanierungsprojekt<br />
beim Stockwerkeigentum am<br />
besten? (Claudio Müller)<br />
– Finanzierungspraxis heute<br />
– Ausrichtung der Investitionspolitik aus<br />
der Sicht des Käufers/Eigentümers<br />
– Marktentwicklung und Szenarien<br />
– Finanzierungsstrategien bei Sanierungsobjekten<br />
– Welche Fragen stellen sich bei Objekten,<br />
die nicht mehr marktfähig sind?<br />
– Lösungsansätze und Fallbeispiele aus der<br />
Praxis<br />
Bemerkungen<br />
– Preis CHF 650.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF<br />
810.– (übrige Teilnehmende), exkl. MWST,<br />
darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />
Pausengetränke und Mittagessen<br />
– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />
Anmeldungen werden in chronologischer<br />
Reihenfolge berücksichtigt.<br />
– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />
(nur schriftlich) ist bis 14 Tage vor<br />
Veranstaltungsbeginn kostenlos möglich,<br />
bis 7 Tage vorher wird die Hälfte des Seminarbeitrages<br />
erhoben. Bei Absagen danach<br />
wird der ganze Beitrag fällig. Ersatz-<br />
Teilnehmer werden ohne zusätzliche Kosten<br />
akzeptiert.<br />
– Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />
Anmeldetalon:<br />
❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar Herausforderungen bei der Sanierung von Stockwerkeigentum<br />
vom 8. Mai <strong>2007</strong> an:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein Firma:<br />
Adresse:<br />
PLZ/Ort:<br />
Tel.:<br />
E-Mail:<br />
Funktion:<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98<br />
Fax <strong>04</strong>4 434 78 99<br />
E-Mail kathrine.jordi@realis.ch.<br />
48 immobilia April <strong>2007</strong>
Aus- und Weiterbildung<br />
Seminar am 14. Juni <strong>2007</strong> in Zürich<br />
Immobilien-Portfolio-Management<br />
Immobilien-Bewirtschafter und -Bewirtschafterinnen<br />
brauchen Kenntnisse des modernen<br />
Immobilien-Portfolio-Managements,<br />
um Aufträge von Grosskunden und Portfolio-<br />
Managern kompetent entgegennehmen zu<br />
können.<br />
Nach dem letztjährigen Erfolg in Olten führen<br />
wir dieses Seminar in aktualisierter Form<br />
in Zürich durch. Sie erfahren von erfahrenen<br />
Portofolio-Managern aus erster Hand, wie<br />
Portfolios zusammengestellt und umstrukturiert<br />
werden. Welche Strategien werden<br />
verfolgt? Was beeinflusst die Entscheide?<br />
Welche Kennzahlen werden verwendet?<br />
Was bietet dabei modernes MIS? Was bedeutet<br />
das für die praktische Immobilien-Bewirtschaftung?<br />
Zielgruppe<br />
Führungs- und Fachkräfte aus dem Bereich<br />
Immobilienmanagement, Immobilien-Verwalter/innen,<br />
Immobilien-Treuhänder/innen, Immobilienberater/innen,<br />
Treuhänder/innen<br />
Aus dem Programm<br />
Portfoliotheorie<br />
– Ertrags- und Risikoeigenschaften traditioneller<br />
Anlagen<br />
– der historische Kontext von Ertrags- und<br />
Risikoeigenschaften<br />
– Preisbildung von Immobilien aus analytischer<br />
Sicht<br />
– Immobilien als Anlageklasse in einem diversifizierten<br />
Portfolio<br />
– Eigenschaften und Ausgestaltung von Immobilienportfolios<br />
Immobilien-Portfolio-Management in<br />
der Praxis eines institutionellen<br />
Anlegers<br />
– Management Information System (MIS)<br />
– Portfolio-Review<br />
– Risiko-Management<br />
– Performance(-Attributions-)Analysen<br />
Auswirkungen des Immobilien-<br />
Portfolio-Managements auf die<br />
Immobilien-Bewirtschaftung<br />
– Anforderungen an die Bewirtschaftung<br />
– Auswirkungen auf die Organisation<br />
– Praxisbeispiele einer grossen Immobilienfirma<br />
Datum<br />
Donnerstag, 14. Juni, 8.30 bis ca. 16.30 Uhr<br />
Ort<br />
Hotel Krone, 8006 Zürich-Unterstrass<br />
Referenten<br />
Prof. Dr. Erwin Heri, Chairman /CEO, Valartis<br />
Gruppe und a. o. Professor an der Universität<br />
Basel<br />
Urs Fäs, CFA, Leiter Portfolio Management,<br />
UBS Global Asset Management, Global Real<br />
Estate - Switzerland<br />
Dieter Sommer, Leiter operative Bewirtschaftung<br />
Grosskunden, Zürich, LIVIT AG<br />
Teilnehmergebühr (exkl. MWSt)<br />
CHF 720.– für <strong>SVIT</strong>-Mitglieder, CHF 890.–<br />
für übrige Teilnehmer<br />
Darin inbegriffen sind Seminarunterlagen,<br />
Pausengetränke und Mittagessen.<br />
An- bzw. Abmeldekonditionen<br />
– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />
Anmeldungen werden in chronologischer<br />
Reihenfolge berücksichtigt.<br />
– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />
(nur schriftlich) ist bis 14 Tage vor<br />
Veranstaltungsbeginn kostenlos möglich,<br />
bis 7 Tage vorher wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />
erhoben. Bei Absagen danach<br />
wird die volle Gebühr fällig. Ersatz-<br />
Teilnehmer werden ohne zusätzliche Kosten<br />
akzeptiert.<br />
– Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />
Anmeldetalon:<br />
❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar Immobilien-Portfolio-Management vom 14. Juni <strong>2007</strong> an:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein Firma:<br />
Adresse:<br />
Tel.:<br />
PLZ/Ort:<br />
E-Mail:<br />
Funktion:<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />
realis – Swiss Real Estate School, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98, Fax <strong>04</strong>4 434 78 99, E-Mail kathrine.jordi@realis.ch.<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 49
HWZ Hochschule für<br />
Wirtschaft Zürich<br />
Martina Markusovic Tel. <strong>04</strong>3 322 26 60<br />
Postfach Fax <strong>04</strong>3 322 26 01<br />
8021 Zürich martina.markusovic@fhhwz.ch<br />
www.fhhwz.ch<br />
Realis<br />
Swiss Real Estate School<br />
David B. Fässler Tel. <strong>04</strong>4 434 78 98<br />
Giessereistrasse 18 Fax <strong>04</strong>4 434 78 99<br />
8005 Zürich david.faessler@realis.ch<br />
www.realis.ch<br />
Vierte Durchführung: Master of Advanced<br />
Studies in Real Estate Management (MREM)<br />
Ab dem 12. November <strong>2007</strong> bieten HWZ, realis und DIA (Deutsche Immobilien-Akademie<br />
an der Universität Freiburg) die vierte Durchführung des Nachdiplomstudiums<br />
«Master of Advanced Studies in Real Estate Management» an.<br />
Die prozessorientierte und interdisziplinäre Ausbildung auf Hochschulstufe vereint die modernsten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse und Trends aus dem Immobilien- und Finanzsektor. Angesprochen sind sowohl Interessenten aus<br />
der Immobilien- als auch aus der Finanzbranche.<br />
Für weitere Details laden wir Sie herzlich zu<br />
Info-Anlässen<br />
am Mittwoch, 23. Mai <strong>2007</strong> um 18.00 Uhr sowie<br />
am Mittwoch, 20. Juni <strong>2007</strong> um 18.00 Uhr<br />
in der HWZ, Lagerstrasse 5, 80<strong>04</strong> Zürich, ein<br />
Das Nachdiplomstudium interessiert mich!<br />
Bitte senden Sie mir weitere Informationen über das Nachdiplomstudium<br />
Master of Advanced Studies in Real Estate Management (MREM).<br />
Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 23. Mai <strong>2007</strong> an.<br />
Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 20. Juni <strong>2007</strong> an.<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Firma:<br />
Funktion:<br />
Abteilung:<br />
Adresse:<br />
PLZ/Ort:<br />
E-Mail:<br />
Telefon:<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />
HWZ, Hochschule für Wirtschaft Zürich<br />
Ursina Meier, Postfach, 8021 Zürich<br />
Tel. <strong>04</strong>3 322 26 17, Fax <strong>04</strong>3 322 26 01, E-Mail ursina.meier@fhhwz.ch
Verbandsnachrichten<br />
Mit druckformulare.ch setzt der <strong>SVIT</strong> neue Standards<br />
«Wir spielen eine Vorreiterrolle»<br />
Simon Hubacher<br />
druckformulare.ch heisst die neue, innovative Web-Plattform für das professionelle<br />
Formularwesen in der Immobilienwirtschaft. Entwickelt wurde<br />
druckformulare.ch von einer verbandsinternen Projektgruppe unter der<br />
Leitung von <strong>SVIT</strong>-Vizepräsident Andreas Ingold.<br />
Andreas Ingold, weshalb braucht es<br />
druckformulare.ch?<br />
Wir wollen unserer Rolle als professioneller<br />
Ansprechpartner für die Immobilienwirtschaft<br />
gerecht werden. Im Rahmen dieser<br />
strategischen Ausrichtung tragen wir mit<br />
druckformulare.ch wesentlich dazu bei, die<br />
Dokumentenvielfalt in der Schweiz zu reduzieren.<br />
Die Dokumente, die wir anbieten,<br />
entsprechen rechtlich den neusten Anforderungen<br />
und sollen letztlich einen Standard<br />
setzen. Bisher werden in den Regionen sehr<br />
unterschiedliche Formulare und Verträge<br />
angeboten, was einer einheitlichen Wahrnehmung<br />
nicht sehr dienlich ist.<br />
Wer wird von druckformulare.ch am<br />
meisten profitieren?<br />
Im Prinzip stehen die Dokumente allen<br />
Marktteilnehmern zur Verfügung. In erster<br />
Linie sprechen wir natürlich unsere Mitglieder<br />
an, aber nicht ausschliesslich.<br />
Eignet sich das Tool für alle Unternehmen,<br />
egal welcher Grösse?<br />
Grosse Immobiliendienstleister verfügen oft<br />
über eigene Lösungen und werden deshalb<br />
vermutlich eher weniger auf druckformulare.<br />
ch zugreifen. Aber für mittlere und kleinere<br />
Betriebe, die ja im <strong>SVIT</strong> sehr zahlreich vertreten<br />
sind, stellt das neue Angebot eine ideale<br />
Lösung dar.<br />
Was unterscheidet druckformulare.ch von<br />
anderen Angeboten, etwa jenem des HEV?<br />
Wir haben von Beginn weg das Ziel verfolgt,<br />
eine eigenständige Lösung zu entwickeln.<br />
Wir wollten uns bewusst nicht an andere Anbieter<br />
anlehnen. Mit dem Resultat dürfen wir<br />
nun mehr als zufrieden sein, gerade auch in<br />
technischer Hinsicht. Eine derart ausgereifte<br />
und kundenfreundliche Lösung – das darf<br />
man ohne Übertreibung festhalten – hat es<br />
bisher auf dem Markt nicht gegeben. Wir<br />
spielen sicher eine Vorreiterrolle.<br />
Die Administration läuft über die einzelnen<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen. Weshalb<br />
wurde keine zentrale Lösung gewählt?<br />
Der <strong>SVIT</strong> Schweiz hat das Projekt vorangetrieben,<br />
aber die Eigenständigkeit der Mitgliederorganisationen<br />
soll weiterhin Bestand<br />
haben. Nicht zuletzt, weil druckformulare.ch<br />
für sie auch ein Akquisitionsmittel darstellt.<br />
Diese Aufgabenteilung war von Beginn weg<br />
klar. Wichtig erscheint uns, dass alle dieselben<br />
Formulare und Verträge benutzen, auch<br />
wenn in Zukunft regionale Anpassungen<br />
nicht auszuschliessen sind.<br />
Wie wichtig ist es für den <strong>SVIT</strong>, sich als<br />
Anbieter professioneller Lösungen für<br />
die Immobilienwirtschaft zu etablieren?<br />
Zum einen sind wir als Berufsverband der<br />
Immobilienwirtschaft gefordert, solche Lösungen<br />
anzubieten, im Sinne einer Dienstleistung<br />
für unsere Mitglieder und andere<br />
Marktteilnehmer. Im weiteren müssen wir<br />
der erklärten Absicht, als professioneller<br />
Verband und als Kompetenzzentrum auftreten<br />
zu wollen, auch Taten folgen lassen. Wer<br />
künftig an Formulare und Verlagswerke für<br />
die Immobilienbranche denkt, soll sofort<br />
zum <strong>SVIT</strong> gelangen und dort auch fündig<br />
werden. Schliesslich verfügen wir als professionelle<br />
Immobiliendienstleister über das<br />
nötige Fachwissen und können Gewähr bieten,<br />
dass die angebotenen Dokumente allen<br />
nötigen Anforderungen entsprechen. Damit<br />
kommen wir als Verband auch unserem Anspruch<br />
nach, in der Öffentlichkeit als Gütesiegel<br />
der Immobilienwirtschaft wahrgenommen<br />
zu werden.<br />
Mehr Informationen finden Sie hier:<br />
www.druckformulare.ch<br />
Neue Web-Plattform: www.druckformulare.ch<br />
Das Angebot auf druckformulare.ch reicht vom<br />
Miet- oder Verkaufsvertrag bis zum Abnahmeprotokoll.<br />
Mit druckformulare.ch lanciert der Schweizerische Verband der Immobilienwirtschaft<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliederorganisationen<br />
eine zukunftsweisende E-Business-Lösung<br />
für alle Marktteilnehmer. Dank der einfachen Benutzerführung und<br />
einer elektronischen Archivfunktion wird der tägliche Umgang mit<br />
Formularen und Vertragswerken aus der Immobilienwirtschaft erheblich<br />
erleichtert. Ziel von druckformulare.ch ist die gesamtschweizerische<br />
strukturelle Vereinheitlichung von Formularen für die Immobilienwirtschaft.<br />
Damit soll die Professionalisierung der Branche<br />
weiter vorangetrieben werden. Die Nutzung von druckformulare.ch<br />
ist allerdings an keine Verbandsmitgliedschaft gebunden. Sämtliche<br />
Formulare und Vertragswerke entsprechen den geltenden rechtlichen<br />
Vorgaben. Das Angebot auf druckformulare.ch wird laufend<br />
erweitert und aktualisiert. Die Kosten betragen wenige Franken pro<br />
Formular. Für die Nutzung der Plattform wird eine Jahresgebühr von<br />
25 Franken erhoben.<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 51
Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
<strong>SVIT</strong>-Podium an der IMEX 07<br />
Alfred Fetscherin, <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Auf der Suche nach dem idealen Zuhause - Neben den Ständen der Anbieter<br />
von Immobilien-Dienstleistungen gehört das traditionelle <strong>SVIT</strong>-Podium<br />
auch dieses Jahr zu den Highlights der IMEX. Der Mitgliederorganisation Zürich<br />
des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft gelang es<br />
wiederum, Topspezialisten aus den verschiedensten Bereichen für Referate<br />
an der grössten Zürcher Immobilienmesse zu gewinnen. Diese findet am<br />
Wochenende vom 21./22. April <strong>2007</strong> im Puls 5 im trendigen Stadtteil Zürich-<br />
West statt. Der <strong>SVIT</strong> Zürich ist der offizielle Partner der IMEX.<br />
IMEX 07<br />
Die wichtigste Messe für Miete und Kauf<br />
im Grossraum Zürich, 21./22. April <strong>2007</strong><br />
in der Giessereihalle im Puls 5 beim<br />
Escher-Wyss-Platz in Zürich, Eintritt frei.<br />
Öffnungszeiten: Jeweils 10 Uhr bis 18 Uhr.<br />
findet man alles, was man zum Leben<br />
braucht. Inspiriert wurde das Haus von<br />
einem japanischen Teehaus und vom Luftfahrt-<br />
und Automobildesign des britischen<br />
Am Samstag und Sonntag haben die Besucherinnen<br />
und Besucher der IMEX jeweils<br />
zwischen 11.00 und 16.30 Uhr Gelegenheit,<br />
sich anhand von Kurzreferaten über aktuelle<br />
Trends und Entwicklungen im Immobilienbereich<br />
zu informieren. Den Anfang macht<br />
Roman H. Bolliger, dipl. Immobilientreuhänder<br />
(alaCasa.ch) mit seinen Ausführungen<br />
zum Thema «Auf der Suche nach dem idealen<br />
Zuhause und einem Käufer für das alte<br />
Eigenheim». Versicherungsfragen stehen im<br />
Mittelpunkt von Albin Pfister, dipl. Versicherungsfachmann,<br />
(Albin Pfister Consulting):<br />
«Vom Bauherrn zum Hauseigentümer –<br />
rundum gut versichert». Ruedi Bürki, Leiter<br />
Privatkunden Zürich West (Credit Suisse)<br />
zeigt auf, weshalb es so wichtig ist, dass<br />
beim Immobilienkauf nicht nur das Herz,<br />
sondern auch der Verstand mitspricht. Für<br />
Leute, die sich für einen Beruf im Immobilienbereich<br />
interessieren, dürfte das Referat<br />
von Roland Suter, dipl. Immobilientreuhänder<br />
und Geschäftsleiter des <strong>SVIT</strong> Zürich, von<br />
besonderem Interesse sein: «Berufe mit Zukunft<br />
– Attraktive Berufsbilder in der Immobilienbranche».<br />
Zur spannenden Frage «Immobilienboom<br />
– Anfang oder Ende?» spricht<br />
Christian Unternährer, Leiter Real Estate Research<br />
and Strategy bei der UBS AG. Wer<br />
sich für den Kauf einer Eigentumswohnung<br />
interessiert, sollte die Tipps von lic. iur.<br />
Rechtsanwalt Dominik Romang (Romang &<br />
Partner, Rechtsanwälte) und Präsident des<br />
Schweizer Stockwerkeigentümerverbandes<br />
keinesfalls verpassen. Und schliesslich informiert<br />
die renommierte Innenarchitektin<br />
Nicole Gottschall (Go Interiors) unter dem<br />
Motto «Wohnen im Wandel» über die Trends<br />
der Zukunft.<br />
Das kleinste Haus der Welt<br />
Zu einer besonderen Attraktion dürfte das<br />
wohl kleinste Haus der Welt werden, das die<br />
UBS an der diesjährigen IMEX präsentiert.<br />
Das Micro Compact Home eröffnet völlig<br />
neue Dimensionen: Im 6,8 m 2 kleinen Heim<br />
ANZEIGE<br />
Gesucht: Mobile Immobilien-Fachleute.<br />
Ihre Ansprechpartnerin in Personal- und<br />
Persönlichkeitsfragen.<br />
Lentjes Consulting, Beckenhofstrasse 1,<br />
8006 Zürich, Tel. <strong>04</strong>4 365 30 09,<br />
e-Mail: iris.lentjes@lentjes-consulting.ch<br />
Die Masse: Aussenmasse: 2,6 m x 2,6 m x<br />
2,6 m; Gewicht: ca. 2,2 t; benötigte Fläche:<br />
min. 20 m 2 .<br />
Professors Richard Horden. Der winzige und<br />
hochwertig verarbeitete Kubus ist auf einer<br />
höheren Raumebene mit einem Doppelbett<br />
und auf einer tieferen Raumebene mit einem<br />
Arbeitstisch und einem Essplatz für bis zu<br />
fünf Personen ausgestattet. Die Küchenzelle<br />
ist so konstruiert, dass sie von beiden<br />
Raumebenen aus erreichbar ist. Der multifunktionale<br />
Eingangsbereich ist zugleich<br />
auch Badezimmer und Trockenraum für Wäsche.<br />
In allen vier Funktionsbereichen besteht<br />
ausreichend Stauraum.<br />
www.lentjes-consulting.ch<br />
52 immobilia April <strong>2007</strong>
Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Der <strong>SVIT</strong> Zürich präsentiert<br />
sich spielerisch<br />
Sabrina Flückiger, Geschäftsstelle <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Nachdem der <strong>SVIT</strong> Zürich bereits im letzten Jahr an der Eigenheimmesse<br />
der Zürcher Kantonalbank in Winterthur teilgenommen hat, folgten wir auch<br />
dieses Jahr der Einladung und waren vom 16. März bis 18. März <strong>2007</strong> wieder<br />
mit einem Stand vor Ort.<br />
Popcorn-Maschine von zwei engagierten<br />
Helfern im weissen <strong>SVIT</strong>-Shirt und <strong>SVIT</strong>-Mütze<br />
betreut und die <strong>SVIT</strong>-Popcorn Säckli allen<br />
«gluschtigen» Messebesuchern gratis abgegeben.<br />
Danach konnten sich die Interessierten<br />
noch am <strong>SVIT</strong> eigenen Spiel «Heisser<br />
<strong>SVIT</strong>-Draht» messen und ausfindig machen,<br />
wie es um die eigene ruhige Hand steht.<br />
Das Spiel sorgte für Begeisterung und<br />
«Gwunder». Das anschliessend abgegebene<br />
Geschenk, ein Textmarkerset wurde viel<br />
umschwärmt und bereits am zweiten Messtehend<br />
von links:<br />
Petra Beer, Pascal<br />
Stutz, Sabrina<br />
Flückiger<br />
sitzend: Rosa,<br />
Claudio<br />
setag musste für Nachschub gesorgt werden.<br />
Während den zweieinhalb Messetagen<br />
war der Stand von Gross und Klein sehr gut<br />
besucht.<br />
Zur Krönung der Standunterhaltung wurde<br />
noch ein Wettbewerb lanciert. Die Teilnehmer<br />
mussten keinen Wissenstest absolvieren,<br />
sondern lediglich eine Karte mit ihren<br />
Koordinaten ausfüllen und damit einverstanden<br />
sein, dass sie für Veranstaltungen in<br />
Winterthur angeschrieben werden dürfen.<br />
Zu gewinnen gab es am Sonntagabend einen<br />
Reisegutschein im Wert von 1500 Franken.<br />
Die Beteiligung war riesig und hunderte Eigenheimsuchende<br />
haben an der Verlosung<br />
teilgenommen.<br />
Die Kommission Marketing/Kommunikation<br />
hat sich im Vorfeld der Messe Gedanken gemacht,<br />
wie sich der <strong>SVIT</strong> Zürich effektiver<br />
präsentieren könnte. Demnach wurden<br />
Ideen gesammelt, wie das <strong>SVIT</strong>-Logo besser<br />
in den Köpfen der Besuchern verankert werden<br />
kann.<br />
Das Ergebnis dieser Vorbereitungen sah wie<br />
folgt aus: Der <strong>SVIT</strong> Zürich-Stand präsentierte<br />
sich in bekannter blauer Farbe mit<br />
gezielten Plakaten. Im Weiteren wurde die<br />
Sonntag, 18. März <strong>2007</strong> Punkt 16 Uhr war es<br />
dann auch soweit. Ein kleines Mädchen aus<br />
dem Publikum wurde ausgewählt und auf<br />
ihre Untauglichkeit zum Lesen getestet. Danach<br />
zog die noch nicht Schulpflichtige den<br />
Gewinner. Ein Glückstag für Herrn M. Ackeret,<br />
welcher den Gutschein zugelost bekam,<br />
doch leider nicht persönlich an der Verlosung<br />
anwesend war. Er wurde noch am selben<br />
Abend über sein Glück informiert und<br />
freute sich riesig. Was er mit dem Gutschein<br />
anstellen wird, weiss er noch nicht. Doch er<br />
ist sicher, dass sich eine sinnvolle Verwendung<br />
finden lassen wird, meinte er schmunzelnd.<br />
Der <strong>SVIT</strong> Zürich kann auf einen gelungenen<br />
Messeeinsatz zurückblicken und bestimmt<br />
wird das <strong>SVIT</strong>-Logo dem Winterthurer Publikum<br />
etwas vertrauter sein nach so viel<br />
Spiel-, Gewinn- und Erlebniswelt am <strong>SVIT</strong>-<br />
Stand.<br />
ANZEIGE<br />
METEOCENTRALE.CH<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 53
Verbandsnachrichten<br />
FIABCI<br />
Arbeitstage in Palm Beach<br />
Jean-Pierre Weyermann, Präsident FIABCI Schweiz<br />
Die letzten internationalen Arbeitstage fanden in Palm-Beach (Florida) zusammen<br />
mit dem Amerika-Kongress statt. Für die Schweizer-Delegation waren<br />
die jährlich stattfindenden Arbeitstage ein voller Erfolg. Durch die Wahl<br />
des Vizepräsidenten der FIABCI Schweiz in das Finanzkomitee des Weltvorstandes<br />
wurde der Schweiz grosse Ehre erwiesen. Olivier Righetti musste<br />
sich in den USA gegen mehrere Kandidaten (auch aus den USA) durchsetzen<br />
– was ihm bestens gelang.<br />
Von links nach rechts:<br />
der frisch in das Welt-<br />
Finanzkomitee<br />
gewählte Fürsprecher<br />
Olivier Righetti,<br />
Vizepräsident FIABCI<br />
Schweiz, der Weltpräsident<br />
Owen Gwyn (USA)<br />
und der Präsident der<br />
FIABCI Schweiz, Jean-<br />
Pierre Weyermann<br />
Donatorenbeitrag einen Link auf der Homepage<br />
zu erhalten, wurde und wird noch erhört!<br />
Der Hauptsponsor ist auch hier die CRE-<br />
DIT SUISSE. Unsere neue Website stellen wir<br />
Ihnen in der Mai-Ausgabe vor.<br />
Weltkongress <strong>2007</strong><br />
Zweifelsohne bildet der Weltkongress den<br />
wichtigsten Anlass der FIABCI. Nach Bangkok<br />
letztes Jahr findet er vom 28. Mai bis 2.<br />
Juni <strong>2007</strong> in Barcelona statt. Die Schweiz bildet<br />
eine grosse Delegation und Sie können<br />
sich immer noch anmelden. Informationen<br />
erteilt Ihnen gerne unser Generalsekretär<br />
Jean-Louis Fragnière unter der Telefonnummer<br />
026 320 55 55 oder Sie können sich auf<br />
www.fiabcibarcelona<strong>2007</strong>.com informieren<br />
und direkt anmelden.<br />
Weiter wurde die provisorische Wahl der<br />
Schweiz als Durchführungsort der nächsten<br />
Arbeitstage definitiv anlässlich der Generalversammlung<br />
bestätigt. Die Arbeitstage bilden<br />
den zweitwichtigsten Anlass der FIABCI-<br />
Familie. Aus allen Mitgliedsländern reisen<br />
Delegationen an, um während dreier Tage<br />
die Geschicke der FIABCI zu bestimmen.<br />
Dieser Anlass findet erstmals in der Schweiz,<br />
vom 6. bis 8. Dezember <strong>2007</strong> in Genf, statt.<br />
Neue Homepage<br />
Die Homepage der FIABCI Schweiz entspricht<br />
– im Gegensatz zur neuen Homepage von FI-<br />
ABCI Welt (www.fiabci.org) – nicht mehr den<br />
Anforderungen unserer Mitglieder. Eine Kommission<br />
unter der Leitung des Vorstandsmitgliedes<br />
Josef Mathys ist seit einigen Monaten<br />
daran, eine neue, dynamische und informative<br />
Homepage zu gestalten. Der Aufruf des<br />
Vorstandes an die Mitglieder, mit einem<br />
Case Story / Generalversammlung in<br />
Lausanne<br />
Erstmals verbinden wir unsere Case Story<br />
mit der Generalversammlung. Der Tradition<br />
bewusst findet diese alternierend in der<br />
Deutsch- und Westschweiz statt. Dieses Jahr<br />
reservieren Sie sich den 15. Juni. Dank den<br />
Sponsoren homegate.ch und swisscaution<br />
können wir Ihnen einen sehr interessanten<br />
Tag in Lausanne bieten. Unsere Generalversammlung<br />
mit Simultanübersetzung und ein<br />
hochinteressanter Vortrag der an der METRO<br />
Lausanne beteiligten Architekten mit anschliessender<br />
Besichtigung der METRO<br />
Lausanne bieten die Höhepunkte – ein gepflegtes<br />
Mittagessen im Palace Lausanne<br />
wird natürlich nicht fehlen. Das genaue Programm<br />
erscheint in den nächsten Wochen.<br />
Der Weltpräsident meinte dazu: «Mit der soliden<br />
Unterstützung ihres Sponsors CREDIT<br />
SUISSE verspricht die Schweizer FIABCI-Delegation<br />
genau den richtigen Mittelweg zwischen<br />
harter Arbeit und herzlicher Gastfreundschaft<br />
zu bieten – wofür die Schweizer<br />
ein besonderes Händchen haben!»<br />
Der Vorstand Schweiz arbeitet schon seit<br />
längerer Zeit am Programm und wird dieses<br />
in den nächsten Wochen vorstellen können.<br />
Reservieren Sie sich schon heute diese einmalige<br />
Gelegenheit, mit Immobilienfachleuten<br />
aus der ganzen Welt interessante Gespräche<br />
zu führen und neue Kontakte zu<br />
knüpfen. Die wichtigsten Entscheidungen<br />
können die Mitglieder jeweils aus der FIAB-<br />
CI-Press entnehmen.<br />
ANZEIGE<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
54 immobilia April <strong>2007</strong>
Bezugsquellen-Register<br />
Bezugsquellen_Register 13.12.2005 11:51 Uhr Seite 1<br />
Bezugsquellen-Register<br />
Abrechnungssyteme Abrechnungssysteme in in<br />
der Waschküche<br />
der Waschküche<br />
Münz- und Gebührenautomaten<br />
BICONT<br />
Elektron AG<br />
Riedhofstrasse 11<br />
88<strong>04</strong> Au ZH<br />
Telefon <strong>04</strong>4 781 01 11<br />
Fax <strong>04</strong>4 781 02 02<br />
www.elektron.ch<br />
Anti-Graffiti<br />
PSS INTERSERVICE AG<br />
Poststr. 1, Postfach<br />
8954 Geroldswil<br />
www.pss-interservice.eu<br />
info@pss-technology.com<br />
Tel: (<strong>04</strong>4) 749 24 24<br />
Fax: (<strong>04</strong>4) 749 24 25<br />
Beweissicherung<br />
Rissaufnahmen<br />
Nivellements<br />
Schadenexpertisen<br />
Erschütterungsmessungen<br />
Pfahlprüfungen<br />
Steiger Baucontrol AG<br />
Bauimmissionsüberwachung<br />
St. Karlistrasse 12<br />
6000 Luzern 7<br />
Tel. <strong>04</strong>1 249 93 93<br />
Fax. <strong>04</strong>1 249 93 94<br />
mail@baucontrol.ch<br />
www.baucontrol.ch<br />
Bodenbeläge<br />
DCF Immobilienportfolioanalyse<br />
System<br />
WB INFORMATIK AG<br />
Rheinweg 4<br />
8200 Schaffhausen<br />
www.wb-informatik.ch<br />
++41-(0)52-620 12 22<br />
Flachdach<br />
Sanierungen und Neubauten<br />
Sanierungsberatung<br />
Die Qualitäts-Dichtungsbahn<br />
Sucoflex AG<br />
8330 Pfäffikon<br />
Tel: <strong>04</strong>4 403 13 00<br />
Fax: <strong>04</strong>4 403 13 90<br />
www.sucoflex.ch<br />
Fotografie<br />
Immobilien- u. Architekturfotografie,<br />
Hochstativ- (18m)<br />
und Flugaufnahmen,<br />
Aussichtsvisualisierung<br />
Hoch-Foto-Technik GmbH<br />
Engelgass 349<br />
9426 Lutzenberg<br />
Tel. 071 888 42 53<br />
Fax 071 888 42 54<br />
www.hoch-foto-technik.ch<br />
Fussbodenheizung /<br />
Innensanierung und<br />
Zustandsanalysen<br />
...von den<br />
Erfindern der<br />
Rohrinnensanierung<br />
im<br />
Gebäude<br />
Grün im Raum<br />
Partner für individuelle<br />
Begrünungskonzepte<br />
Hydroplant AG<br />
corporate green ®<br />
Grossrietstrasse 7<br />
8606 Nänikon<br />
Tel.: <strong>04</strong>4 942 93 81<br />
Fax: <strong>04</strong>4 942 93 94<br />
Haustechnik<br />
Domotec AG<br />
Heizkessel für Gas oder Öl, mit<br />
Solarunterstützung, Wärmepumpen,<br />
Heizöllagerungen, Abgasanlagen,<br />
Kalkschutzsysteme, Wassererwärmer<br />
Lindengutstrasse 16<br />
4663 Aarburg<br />
Tel.: 062 787 87 87<br />
Fax: 062 787 87 00<br />
www.domotec.ch<br />
info@domotec.ch<br />
Hauswartungen<br />
Erwin Jakober AG<br />
Liegenschaften-Unterhalt<br />
Silbernstrasse 12<br />
8953 Dietikon<br />
Tel.: <strong>04</strong>4 744 60 70<br />
Fax: <strong>04</strong>4 744 60 89<br />
www.jakober.info<br />
info@jakober.info<br />
Immobiliensoftware<br />
Beratungs- und Systemhaus für die<br />
Immobilienwirtschaft<br />
Aareon Schweiz AG<br />
Libernstrasse 24<br />
8112 Otelfingen<br />
Tel: +41 44 864 32 00<br />
Fax: +41 44 864 32 01<br />
www.aareon.ch<br />
sales-ch@aareon.ch<br />
eXtenso IT-Services AG<br />
Schaffhauserstrasse 110<br />
Postfach<br />
CH-8152 Glattbrugg<br />
Telefon <strong>04</strong>4 808 71 11<br />
Telefax <strong>04</strong>4 808 71 10<br />
Info@extenso.ch<br />
www.extenso.ch<br />
All in One FM-IT-Systeme<br />
für höchst Ansprüche<br />
Höschgasse 28<br />
8008 Zürich<br />
Tel: +41 <strong>04</strong>4 383 97 83<br />
E-Mail: info@interdialog.ch<br />
www.interdialog.ch<br />
MOR ! LIVIS<br />
Das Immobilien- und<br />
Liegenschaftsverwaltungssystem<br />
MOR Informatik AG<br />
Rotbuchstrasse 44<br />
8037 Zürich<br />
Tel.: <strong>04</strong>4 360 85 85<br />
Fax: <strong>04</strong>4 360 85 84<br />
www.mor.ch<br />
systeme@mor.ch<br />
Laminatböden<br />
für Neubauten und Renovationen<br />
Pergo GmbH<br />
Riedstrasse 7<br />
6330 Cham<br />
Tel. <strong>04</strong>1 748 19 19<br />
Fax <strong>04</strong>1 748 19 99<br />
www.pergo-club3P.ch<br />
info.switzerland@pergo.com<br />
LSE-System AG<br />
Sihleggstrasse 23<br />
8832 Wollerau<br />
Tel.: <strong>04</strong>4 786 79 00<br />
Fax: <strong>04</strong>4 786 79 10<br />
info@hat-system.com<br />
www.hat-system.com<br />
Garagentore<br />
Bachmattweg 18<br />
5000 Aarau<br />
Tel.: 062 832 40 80<br />
Fax: 062 832 40 89<br />
www.quorumsoftware.ch<br />
info-aarau@quorumsoftware.ch<br />
Küchenbau<br />
Dachfenster<br />
VELUX Schweiz AG<br />
Industriestrasse 7<br />
4632 Trimbach<br />
Tel. 0848 945 549<br />
Fax 0848 945 550<br />
www.velux.ch<br />
Güller Bausysteme AG<br />
Tore / Türen / Trennwände / Zäune<br />
24 Stunden Service<br />
Grosszelgstrasse 24<br />
5436 Würenlos<br />
Telefon: 0840 TORBAU / 0840 867 228<br />
Telefax: 0800 TORBAU / 0800 867 228<br />
www.gueller.ch<br />
ImmoTop®<br />
Software für die Immobilienbewirt<br />
schaftung<br />
W&W IMMO INFORMATIK AG<br />
Obfelderstrasse 39<br />
CH-8910 Affoltern a.A.<br />
Tel.: <strong>04</strong>4 762 23 23<br />
Fax: <strong>04</strong>4 792 23 99<br />
info@wwimo.ch<br />
www.wwimmo.ch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
immobilia April <strong>2007</strong> 61
Bezugsquellen-Register<br />
Leitungssanierung<br />
ielplätze müssen leben, natürliche<br />
welt ersetzen, die kindliche<br />
antasie bereichern, Abwechslung<br />
Spielplatzgeräte<br />
eten, sser?<br />
zu spielerischen Taten verlfen,<br />
Kontakt schaffen, begeistern,<br />
Bürli, Spiel- und Sportgeräte AG<br />
Kantonsstrasse<br />
6212 St. Erhard / Sursee<br />
regen, müssen dem Kind seine Tel.: <strong>04</strong>1/925 14 0014 00<br />
Fax: <strong>04</strong>1 925 14 10<br />
elt bedeuten, Knecht Rohrsanierungen müssen Wohnraum AG Fax <strong>04</strong>1/925 14 10<br />
w.liningtech.ch<br />
Frick – Bern – Luzern – Zürich<br />
Freien Hauptsitz:<br />
sein…<br />
www.buerliag.com<br />
Kaistenbergstrasse 27/29<br />
rlangen 5070 Sie Frick den grossen Spielgete-Katalog<br />
Fax 062 von 865 Geräten 66 65 in Holz, Freizeit- und Spielplatzgeräte ·<br />
Tel. 062 865 66 75<br />
GTSM Magglingen<br />
- ohne www.knecht-rohrsanierung.ch<br />
Aufbrechen von Wänden Bänke und · Abfallbehälter Böden. ·<br />
etall, nen Kunststoff. Namen verdient. ISO-Zertifiziert. Veloständer · Material für<br />
rund ums Haus<br />
h<br />
50<br />
Günstig.<br />
Sauber.<br />
Schnell.<br />
Bürli, Spiel- und Sportgeräte AG<br />
CH-6212 St. Erhard / Sursee LU<br />
Lining Tech<br />
Aegertenstr. 56<br />
8003 Zürich<br />
Die Nr. Tel. <strong>04</strong>4 461 11 30<br />
Zuverlässig seit<br />
Fax <strong>04</strong>4<br />
17<br />
461<br />
Jahren<br />
12 48<br />
gtsm@bluewin.ch<br />
www.gtsm.ch<br />
Lining-Tech AG<br />
Seestrasse 205<br />
8807 Freienbach<br />
Wasserenthärtung<br />
Tel.: <strong>04</strong>4 787 51 51<br />
Fax: <strong>04</strong>4 787 51 50<br />
info@liningtech.ch<br />
www.liningtech.ch<br />
PR’B<br />
LUNOR, G. Kull AG<br />
Entfeuchtungs-Systeme<br />
Zürich – Bern – Villeneuve<br />
24h Pikett Nr.: 0848 812 812<br />
Zürich: Tel. <strong>04</strong>4 488 66 00<br />
Bern: Tel. 031 305 13 00<br />
Villeneuve: Tel. 021 960 47 77<br />
Lunor, G. Kull AG<br />
Allmendstrasse 127<br />
8<strong>04</strong>1 Zürich<br />
Tel. <strong>04</strong>4 488 66 00<br />
Fax. <strong>04</strong>4 488 66 10<br />
Info@lunor.ch<br />
www.lunor.ch<br />
Wellness-Anlagen<br />
Zäune<br />
Brix Alu Schweiz AG<br />
Aluminiumzäune und Tore<br />
Grosszelgstrasse 24<br />
5436 Würenlos<br />
Telefon: 056 430 95 44<br />
Telefax: 056 430 95 45<br />
www.brixzaun.ch<br />
Luftbilder<br />
Luftbilder ab Boden!<br />
Die überzeugende Fototechnik<br />
für Ihre Immobilie.<br />
Airfotos<br />
Hugues Hagmann<br />
Buechraiweg 67<br />
5452 Oberrohrdorf<br />
076 343 56 45<br />
www.airfotos.ch<br />
Lüftungsgeräte<br />
Anson AG Zürich<br />
Ventilatoren (mit WRG), Abzughauben,<br />
Klimageräte, Luftvorhänge, Luftreiniger,<br />
Heizlüfter, Be-/Entfeuchter<br />
für EFH, MFH, Büros, Grossbauten,<br />
Bau und Industrie<br />
Friesenbergstr. 108<br />
8055 Zürich<br />
Tel. <strong>04</strong>4 461 11 11<br />
Fax <strong>04</strong>4 461 11 30<br />
info@anson.ch<br />
www.anson.ch<br />
Sanierung<br />
Brawass GmbH<br />
Wasser- und Brandschadensanierung,<br />
Bauaustrocknung, Bauheizung<br />
Zürichstrasse 13<br />
8840 Einsiedeln<br />
Tel.: 055 418 90 10<br />
Fax: 055 418 90 11<br />
24-Std.-Notfalldienst: 079 674 74 77<br />
www.brawass.ch<br />
info@brawass.ch<br />
FILADOS AG<br />
Wasseraufbereitung<br />
Dürrenmattweg 15<br />
CH-4133 Pratteln<br />
Tel. +41 061 821 63 06<br />
Fax. +41 061 821 63 02<br />
www.filados.ch<br />
info@filados.ch<br />
Wasserschadensanierung<br />
Bautrocknung<br />
· Wasserschadensanierungen<br />
· Bauaustrocknungen<br />
· Isolationstrocknungen<br />
· Mikrowellen-Trocknung<br />
· 24 Std. Notservice<br />
Dietikon <strong>04</strong>3 322 40 00<br />
Boniswil 062 777 <strong>04</strong> <strong>04</strong><br />
Chur 081 353 11 66<br />
Horw <strong>04</strong>1 340 70 70<br />
Muttenz 061 461 16 00<br />
Trockag AG<br />
Trockag Silbernstrasse AG12<br />
Silbernstrasse 8953 Dietikon 12<br />
8953 Tel. <strong>04</strong>3 Dietikon 322 40 00<br />
Tel. www.trockag.ch <strong>04</strong>3 322 40 00<br />
Fax <strong>04</strong>3 322 40 09<br />
www.trockag.ch<br />
Küng Saunabau AG<br />
Rütibüelstrasse 17<br />
8820 Wädenswil<br />
Tel.: <strong>04</strong>4 780 67 55<br />
Fax: <strong>04</strong>4 780 13 79<br />
info@kueng-sauna.ch<br />
www.kueng-sauna.ch<br />
62 immobilia April <strong>2007</strong>
Schon wieder vertippt?<br />
Papierformulare sind wirklich ein Alptraum. Gerade in der heutigen<br />
Zeit, wo alles elektronisch verfügbar ist. Deshalb hat der Schweizerische<br />
Verband der Immobilienwirtschaft <strong>SVIT</strong> die benutzerfreundliche Website<br />
www.druckformulare.ch entwickelt. Weitere Informationen erhalten Sie<br />
auf der Website oder bei Ihrer <strong>SVIT</strong>-Geschäftsstelle. Warum also weiter<br />
den Papierkorb füllen?<br />
«Darum die neue Website<br />
www.druckformulare.ch!»<br />
Rechtlich professionelle Vertragswerke.<br />
Logisch aufgebaute Eingabemasken.<br />
Immer auf dem neusten Stand.<br />
Ausdruck auf Ihrem Briefpapier.<br />
Elektronische Archivfunktion.<br />
Das Qualitätssiegel für Immobilienfachleute in der Schweiz www.svit.ch