Immobilia 2009/12 - SVIT
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NR. <strong>12</strong> | DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
76. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />
shoppingcenter<br />
grösser,<br />
schöner, mehr<br />
Seite ..........4<br />
Immobilienpolitik. Interview mit Urs Gribi & Tayfun Celiker.....................................................................10<br />
Immobilienwirtschaft. Gegenläufige Signale vom Markt...................................................................18/26<br />
Bau & Haus. Beachtung für das Wohnumfeld.................................................................................................................36
editorial<br />
urs gribi<br />
Gegensteuer<br />
geben<br />
Experten<br />
für Wohneigentum<br />
alaCasa.ch steht für professionelle Dienstleistungen<br />
Urs Gribi<br />
«An der Seriosität unserer<br />
Branche muss niemand mehr<br />
zweifeln wollen.»<br />
Was bleibt übrig vom bald zu Ende<br />
gehenden Jahr? In volkswirtschaftlicher<br />
Hinsicht die Ernüchterung, dass die Talsohle<br />
zwar durchschritten scheint, der<br />
Aufschwung aber nur zögerlich an Fahrt<br />
zunimmt. Politisch betrachtet bleibt der<br />
Eindruck haften, dass die Regierung<br />
dem wachsenden internationalen Druck<br />
auf die Schweiz keine tauglichen Rezepte<br />
entgegen halten kann.<br />
Kein gutes Jahr also? Der Blick auf die<br />
Immobilienwirtschaft lässt diesen<br />
Schluss nicht zu. Denn wie sich unsere<br />
Branche bisher in der schwersten Wirtschaftskrise<br />
der vergangenen Jahrzehnte<br />
behaupten konnte, ist bemerkenswert.<br />
Die grosse Mehrzahl der am<br />
Immobilienmarkt partizipierenden Unternehmen<br />
wird keine bleibenden Schäden<br />
davon tragen. Im Gegenteil: Die Immobilienwirtschaft<br />
hat ihren Anspruch<br />
erfüllt, einen tragenden Eckpfeiler der<br />
Schweizer Volkswirtschaft zu bilden.<br />
An der Seriosität unserer Branche muss<br />
jedenfalls niemand mehr zweifeln wollen.<br />
Die Hiebe haben dieses Mal andere<br />
abgekriegt.<br />
Nur in Bern ist das immer noch nicht allen<br />
klar geworden. Die Regulierungswut<br />
nimmt wieder Überhand. Die Fragen, die<br />
Politik und Verwaltung stellen, mögen<br />
nicht immer falsch sein. Die Antworten<br />
aber sind in der Tendenz oft bedrohlich<br />
anstatt ermutigend. Hier Gegensteuer zu<br />
geben, wird eine der wichtigsten Aufgaben<br />
des neuen Jahres sein.<br />
Ich wünsche uns, unserem Verband und<br />
unserer Branche dafür die nötige Kraft<br />
und den verdienten Erfolg.<br />
Ihr Urs Gribi<br />
beim Kauf und Verkauf von Wohneigentum. Hochqualifizierte<br />
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Dr. Roman H. Bolliger<br />
Immobilien-Treuhänder<br />
CEO alaCasa.ch<br />
2 | immobilia Dezember 09
NR. <strong>12</strong> | DEZEMBER <strong>2009</strong><br />
76. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />
immobilia Inhalt nr. <strong>12</strong> Dezember 09<br />
shoppINgcENtER<br />
gRössER,<br />
schöNER, MEhR<br />
sEItE ..........4<br />
zitiert<br />
Erfolg erwirkt Erfolg:<br />
Ist ein Shoppingcenter<br />
einmal positioniert,<br />
funktioniert es wie ein<br />
«Brand» mit einem<br />
Mix aus verschiedenen<br />
Labels.<br />
Patrick Schnorf<br />
Dipl. Ing. ETH, MAS MTEC;<br />
designierter Partner,<br />
Wüest & Partner, Zürich<br />
IMMoBIlIENpolItIk. Interview mit Urs Gribi & Tayfun Celiker ....................................................................10<br />
IMMoBIlIENwIRtschaft. Gegenläufige Signale vom Markt ..................................................................18/26<br />
Bau & haus. Beachtung für das Wohnumfeld ................................................................................................................36<br />
Fokus<br />
0 4 Shoppingcenter: Grösser, schöner, mehr<br />
Die Verkaufsfläche in Einkaufszentren wächst<br />
unaufhaltsam. Dies ist Teil des Verdrängungswettbewerbs.<br />
immobilienpolitik<br />
1 0 «als Verband müssen wir wachsam sein.»<br />
<strong>SVIT</strong>-Präsident Urs Gribi und Direktor Tayfun<br />
Celiker nehmen einen Rück- und Ausblick in der<br />
Immobilien- und Verbandspolitik vor.<br />
1 7 Der Monat in der Immobilienpolitik<br />
Das Raumplanungsrecht ist in Revision. Kommt<br />
die Mietrechtsdebatte wieder in Bewegung?<br />
IMMOBILIENwirtschaft<br />
18 Konsumentenstimmung als Stütze<br />
Die Stimmung der Konsumenten hellt sich laut<br />
Bundesamt für Wohnungswesen wieder auf.<br />
1 9 Der Monat in der Immobilienwirtschaft<br />
2 6 Langsame Erholung<br />
Eine Erholung im Mietwohnungs- und Gewerbeflächenbereich<br />
wird erst per 20<strong>12</strong> erwartet.<br />
2 8 Fm-strategie als erfolgsfaktor<br />
Der FM-Monitor <strong>2009</strong> zeigt neuste Zahlen und<br />
Entwicklungen im Facility Management auf.<br />
IMMOBILIEnrecht<br />
3 0 Jus-News<br />
Eine Voranfrage für ein Baubewilligungsgesuch<br />
darf das eigentliche Baubewilligungsverfahren<br />
nicht vorwegnehmen.<br />
3 2 fallstricke im Mietrecht – Teil 3<br />
Wie kann einem Mieter wegen Zahlungsverzug<br />
gekündigt werden?<br />
management<br />
3 4 büromaterial – aufwendige nebensächlichkeit<br />
Die Kosten werden weniger durch die Preise als<br />
vielmehr durch den Aufwand bestimmt.<br />
BAU & HAUS<br />
Shoppyland, Schönbühl BE<br />
(Bild: Ferit Kuyas)<br />
3 6 wohnumfeldqualität und -planung<br />
In vielen Siedlungen wird dem Einfluss des<br />
Wohnumfelds auf das Wohlbefinden zu wenig<br />
Bedeutung beigemessen.<br />
40 schimmelpilzSanierung<br />
Reinigung und neuer Anstrich allein genügen<br />
nicht.<br />
42 nachhaltigkeit bei immobilien – 2. teil<br />
Welches sind die bekanntesten Bewertungsmethoden,<br />
Ratings und Labels in der Schweiz?<br />
44 swissbau basel 2010<br />
Die grösste Schweizer Immobilienmesse im Januar<br />
bildet eine grosse Informationsplattform.<br />
46 Warum gerade die Swissbau?<br />
Rudolf Pfander, Messeleiter der Swissbau, stellt<br />
sich den Fragen von <strong>Immobilia</strong>.<br />
47 swissbau real estate<br />
Erstmals wird die gesamte Wertschöpfungskette<br />
von Immobilien unter einem Dach vereint.<br />
Immobilienberuf<br />
50 Neue sachbarbeiterkurse svit ab 2010<br />
Eine kompaktere und doch umfassende Ausbildung<br />
entspricht dem Bedürfnis der Arbeitgeber.<br />
52 Seminar zu verwaltung von Stockwerkeigentum<br />
Am 9. Februar 2010 werden in Glattbrugg unter<br />
anderem rechtliche Knackpunkte besprochen.<br />
52 intensivseminar zum immobilienrecht in Bern<br />
An zehn Abenden von März bis Juni 2010<br />
gewinnen Immobilienfachleute mehr Sicherheit<br />
in juristischen Fragen.<br />
54 kurse der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
VERBAND<br />
60 Rückblick auf sek/svit-seminare<br />
Die Anlässe widmeten sich dem Thema<br />
Minderwert durch Fluglärm.<br />
64 erfahrungsaustausch der sek/svit<br />
Die Regionen Zürich, Zentralschweiz und<br />
Tessin diskutierten über die Nachhaltigkeit als<br />
Teil der Immobilienbewertung.<br />
65 Kochen mit V-Zug<br />
Der <strong>SVIT</strong> Bern organisierte mit V-Zug einen<br />
Event für Partner und Sponsoren.<br />
66 svit bern mmobilientage <strong>2009</strong><br />
Die Besucher erhielten Facts und Trends auf<br />
spannende und unterhaltsame Art dargeboten.<br />
68 zentralschweizer Bildungsmesse <strong>2009</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz präsentierte den Beruf des<br />
Treuhänders.<br />
69 Delegiertenversammlung 2010 in solothurn<br />
Die Planung der Sektion Solothurn hat<br />
begonnen.<br />
5 6 stellenInserate<br />
71 Fachmesse realsite<br />
73 Swissbau<br />
87 Licht und farbe<br />
8 8 Produkte-News<br />
9 7 adressen & Termine<br />
98 Cartoon des Monats<br />
9 8 Impressum<br />
immobilia Dezember 09 | 3
Fokus<br />
Einkaufszentren sind die Gewinner im Verdrängungswettbewerb<br />
des Detailhandels. Die unbändige<br />
Flächenexpansion wird aber über kurz oder<br />
lang unweigerlich in eine Konsolidierung münden.<br />
(Bilder: Ferit Kuyas).<br />
Shoppingcenter:<br />
grösser,<br />
schöner,<br />
mehr<br />
Ivo Cathomen*<br />
<br />
Volle Pipeline. Unbeeindruckt von zwei<br />
Wirtschaftskrisen hat die Verkaufsfläche<br />
in Schweizer Shoppingcentern in den zehn<br />
Jahren seit 2000 kontinuierlich um fast eine<br />
Million Quadratmeter zugenommen;<br />
pro Jahr kamen im Durchschnitt jeweils<br />
vier grössere Center dazu. Und für die<br />
kommenden Jahre sind nochmals gegen<br />
eine halbe Million Quadratmeter Ladenfläche<br />
in Centern geplant, unter anderem<br />
Ebisquare / Ebikon, Cristal Centre Commercial<br />
/ Martigny, Stade de Bienne, Thun<br />
Süd, Erlenmatt / Basel, Torfeld Süd / Aarau,<br />
Weiherfeld / Weinfelden, Dreispitz / Visp,<br />
FCS-Park / Schaffhausen, und Rosenberg<br />
/ Winterthur (Ersatz).<br />
Als Shoppingcenter gilt, was 7000 Quadratmeter<br />
oder mehr sowie um eine Mallähnliche<br />
Erschliessung angeordnete Verkaufsgeschäfte<br />
umfasst. Neue Center sind<br />
vielfach weit jenseits dieser Untergrenze<br />
– je urbaner, desto grösser, je ländlicher,<br />
desto kleiner. Im internationalen Kontext<br />
sind Schweizer Center jedoch Winzlinge:<br />
Allein in Deutschland liegt die Durchschnittsgrösse<br />
bei 100 000 Quadratmetern,<br />
in der Mall of Arabia, Dubai, beträgt<br />
sie gar eine Million. Immerhin: Hinsichtlich<br />
Pro-Kopf-Verkaufsfläche belegt die<br />
Schweiz mit 1,6 Quadratmetern einen<br />
weltweiten Spitzenrang.<br />
Einkaufszentren sind das Feindbild<br />
von vielen Regionalpolitikern und<br />
4 | immobilia Dezember 09
immobilia Dezember 09 | 5
Fokus<br />
Shoppingcenter<br />
Die Parkierung ist<br />
für ein Shoppingcenter<br />
matchentscheidend.»<br />
Patrick Schnorf, Wüest & Partner<br />
Schweizer Shoppingcenter nach Baujahr<br />
Säulen: Anzahl effektiv, Kurve: gleitender Durchschnitt 15 Jahre<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
1970 1973 1976 1979 1982 1985 1988 1991 1994 1997 2000 2003 2006 <strong>2009</strong><br />
Investoren und Betreiber haben einen unbändigen Hunger nach Verkaufsfläche (Grafik: Wüest & Partner).<br />
Umweltaktivisten, gelten sie doch als Ursache<br />
für grassierendes «Lädelisterben»<br />
in den Ortzentren, unbändigen Landverschleiss<br />
und Anziehungspunkt von Individualverkehr.<br />
Tatsache ist, dass die Center<br />
im gesättigten Detailhandelsmarkt<br />
Schweiz einen steigenden Umsatz- und<br />
Flächenanteil auf sich vereinen. Sie sind<br />
die Gewinner im harten Wettbewerb. Groteskerweise<br />
provoziert der Verdrängungswettbewerb<br />
eine Flächenexpansion. Die<br />
Immobilienspezialisten von Credit Suisse<br />
kommen zur Erkenntnis, dass nicht nur<br />
Markteinsteiger im Detailhandel Raum<br />
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beanspruchen. Vielmehr reagieren die<br />
Etablierten in der Verdrängungsphase<br />
durch Expansion der Verkaufsfläche auf<br />
den Markteintritt neuer Konkurrenten.<br />
Die Flucht<br />
nach vorne ist jedoch<br />
alles andere<br />
als nachhaltig: Die<br />
Umsätze der Unternehmen<br />
konnten<br />
mit der Flächenexpansion<br />
nicht mithalten,<br />
was sich<br />
entsprechend in der<br />
Rentabilität niederschlägt.<br />
Während im erwähnten Zeitraum<br />
eine Flächenexpansion um 59% stattfand,<br />
legten die Gesamtumsätze nur um 37%<br />
zu. Spätestens, wenn die Unternehmen ihren<br />
Fokus verstärkt auf Gewinn statt Umsatz<br />
legen, sei eine Flurbereinigung im<br />
Detailhandel nicht ausgeschlossen, argumentieren<br />
die Ökonomen von Credit Suisse.<br />
Dann würden die Detailhandelsketten<br />
ihr Filialnetz nach unrentablen Standorten<br />
durchforsten und diese im Zuge einer Redimensionierung<br />
schliessen.<br />
Freizeittrend im Center. Im Wettbewerb<br />
um die Gunst der Konsumenten setzen die<br />
Center vermehrt auf Unterhaltung (z.B.<br />
Sihlcity) und zunehmend auch auf Freizeit/Wellness<br />
(z.B. Westside, Ebisquare).<br />
«Ein längerfristiger Trend, aber eine nicht<br />
unproblematische Entwicklung», findet<br />
Patrick Schnorf, designierter Partner von<br />
Shoppingcenter sind die Gewinner<br />
im Verdrängungswettbewerb des<br />
Detailhandels. Gleichwohl wird es unter<br />
ihnen Opfer geben.»<br />
Wüest & Partner. «Die ergänzenden Nutzungen<br />
können zwar Mitnahmeeffekte generieren.<br />
Freizeitangebote können also<br />
durchaus ein Erfolgsfaktor sein. Gleichzeitig<br />
handelt es sich aber um teilweise sehr<br />
kostenintensive Nutzungen, die sich in höheren<br />
Umsätzen und Mieteinnahmen niederschlagen<br />
müssen.»<br />
Aufgrund der Centerdichte wird<br />
es auch schwieriger, ein neues Center am<br />
Markt zu positionieren. Dies zeigt sich zum<br />
Beispiel an der Verzögerung des Projektes<br />
Ebisquare. Die Etablierten haben es vor allem<br />
in einer Hinsicht einfacher. Sie verfügen<br />
in der Regel über eine grosszügige<br />
Parkierung – eine absolute Grundvoraussetzung<br />
vor allem für Hochfrequenznutzungen<br />
wie für den Nahrungsmittelhandel.<br />
Die Erfolgreichsten sind denn auch zwei<br />
«alte»: Glattzentrum in Wallisellen (siehe<br />
Interview auf der gegenüberliegenden Seite)<br />
und Seedammcenter in Pfäffikon SZ.<br />
Sie verstehen es, ihren «Brand» kontinuierlich<br />
weiter zu entwickeln. Im Unterschied<br />
zum durchschnittlichen Umsatz von<br />
6 | immobilia Dezember 09
Interview<br />
8 400 CHF/m 2 erzielen die beiden zwischen<br />
15 000 und 16 000 CHF/m 2 . Auch andere<br />
«alte», wie Shoppyland, Schönbühl,<br />
Wynecenter, Buchs AG oder Neumarkt,<br />
Brugg, sind sehr erfolgreich unterwegs.<br />
Die ersten beiden haben eine umfangreiche<br />
Erneuerung hinter sich. Neuere Center<br />
aus den späten 1980er- und 1990er-<br />
Jahren ausserhalb der urbanen<br />
Hochfrequenzlagen haben im Existenzkampf<br />
dagegen tendenziell mehr Mühe.<br />
Wiggispark / Netstal, Säntispark / Abtwil,<br />
Gäupark / Egerkingen oder Pizolcenter /<br />
Mels liegen umsatzmässig teilweise deutlich<br />
unter dem Marktdurchschnitt.<br />
Schleichender Niedergang. Wegen den<br />
langfristigen Mietverhältnissen – fünf bis<br />
zehn Jahre sind nicht unüblich – schlägt<br />
sich der Niedergang eines Centers nur<br />
schleichend auf die Mieteinnahmen und<br />
die Rentabilität des Objektes nieder. Ein<br />
wichtiger Indikator für den «Gesundheitszustand»<br />
sind die erzielbaren Flächenerträge<br />
und Mietzinse pro Quadratmeter unter<br />
Berücksichtigung der Nutzung. Die<br />
Basismieten bewegen sich im Schnitt bei<br />
350 CHF/m 2 für das Food/Gastronomie<br />
Segment bis über 600 CHF/m 2 pro Jahr für<br />
den Non-Food-Bereich und Dienstleistungen,<br />
bestätigt Patrick Schnorf.<br />
Sind die Betreiber zusätzlich am<br />
Umsatz beteiligt, ergibt sich ein attraktiver<br />
Renditehebel – allerdings mit dem Risiko<br />
einer Abwärtsspirale. Traditionell<br />
sind die Anlagekosten in Shoppingcenter<br />
vergleichsweise tief. Aufgrund tiefer Baulandpreise<br />
und Verzicht auf vertikale Ausdehnung<br />
haben Center in ländlichen Regionen<br />
einen Kostenvorteil, der sich auch<br />
in den Mieten niederschlägt. In den urbanen<br />
Zentren werden der Baugrund dagegen<br />
immer knapper, die Preise dementsprechend<br />
höher und damit auch die<br />
Bauten aufwendiger und teurer. Solche<br />
Objekte können nur bestehen, wenn sie<br />
«Wir glauben nicht<br />
an eine Mischnutzung»<br />
<strong>Immobilia</strong> sprach mit<br />
Marcel Stoffel* über die<br />
Erfolgsfaktoren des Centers<br />
in Wallisellen.<br />
– Das Glattzentrum ist das<br />
grösste und umsatzstärkste<br />
Center der Schweiz. Welches<br />
sind die Eckpfeiler Ihres Erfolgs?<br />
– Marcel Stoffel: Das muss ich korrigieren:<br />
Wir sind nicht das grösste,<br />
das umsatzstärkste Shoppingcenter<br />
aber sehr wohl! Dieses Jahr<br />
werden wir voraussichtlich sogar<br />
einen Umsatzrekord erwirtschaften.<br />
Die Erfolgskriterien sind erstens<br />
das Retail- und Gastronomieangebot<br />
in Bezug auf Mix, Qualität<br />
und Image. Zweitens der Standort<br />
hinsichtlich Erreichbarkeit, ÖV-Anschluss<br />
und Einzugsgebiet. Und<br />
drittens die Führung mit dem Ansatz<br />
eines integralen Shopping-<br />
Center-Management. Das heisst<br />
konkret: sämtliche Disziplinen<br />
werden aus einer Hand angeboten<br />
und Prozesse aufeinander abgestimmt.<br />
– Neue Center positionieren sich<br />
mit Unterhaltungs- und neu vermehrt<br />
auch Freizeitangeboten.<br />
Wie begegnen Sie diesem Trend?<br />
– Das Glatt hat seit 35 Jahren ein<br />
umfassendes Retail- und Gastronomieangebot<br />
– und dies in bester<br />
Qualität. Das bleibt auch weiterhin<br />
so. Wir glauben nicht an eine<br />
Mischnutzung.<br />
– Das Zentrum ist seit 1975 in<br />
Betrieb. Wie ist es gelungen, immer<br />
an der Spitze zu bleiben?<br />
– Wir haben die Entwicklung bezüglich<br />
Convenience und Experience<br />
kontinuierlich vorangetrieben. Es<br />
geht darum, einfach, sicher, schnell<br />
und bequem einkaufen zu können,<br />
verbunden mit einem positiven Einkaufserlebnis.<br />
Wir suchen die «Best<br />
in Class»-Anbieter in jeder Sparte<br />
zu gewinnen, zum Beispiel Apple,<br />
Globus, Hennes & Mauritz, Migros.<br />
Dies bewirkt einen wichtigen<br />
Imagetransfer auf das ganze Zentrum.<br />
Wir haben immer dazu geschaut,<br />
dass unser ohnehin ausgezeichneter<br />
Standort durch hohe<br />
Erreichbarkeit mit ÖV und Individualverkehr<br />
seine Attraktivität bewahrt.<br />
Und schliesslich haben wir<br />
kontinuierlich in die Imagepflege<br />
des ganzen Centers investiert.<br />
– Gibt es bestimmte Erneuerungszyklen,<br />
die man als Betreiber<br />
beachten muss?<br />
– Der notwendige Zyklus der Revitalisierung<br />
beträgt 15 Jahre. Daneben<br />
ist eine permanente Entwicklung<br />
des Mietermixes hinsichtlich Angebot<br />
und Anbieter unerlässlich.<br />
– Wo sind die besonderen Herausforderungen<br />
für Ihr Center?<br />
– Wie überall sind es die veränderten<br />
Kundenbedürfnisse und der<br />
Wandel des Konsumverhaltens.<br />
Dies erfordert eine stetige Erneuerung<br />
der Marktleistung und innovative<br />
Retail- und Gastrokonzepte.<br />
– Im Einzugsgebiet sind andere<br />
Center entstanden. Wie spüren<br />
«Glatt» in Wallisellen<br />
ZH verkörpert das klassische<br />
Shoppingcenter<br />
(Bild: Zentrum Glatt).<br />
Sie diese Konkurrenz?<br />
– Seit der Eröffnung von Sihlcity<br />
konnte das Glatt seinen Umsatz<br />
um 8% oder 50 Mio. CHF steigern.<br />
Die Shoppingcenter haben insgesamt<br />
Marktanteile im Detailhandel<br />
gewonnen.<br />
– Haben die Fachmärkte in der<br />
unmittelbaren Nachbarschaft<br />
eher geholfen oder geschadet?<br />
Schwierig zu beantworten. Wahrscheinlich<br />
weder noch.<br />
– Apropos Verkehrsanbindung:<br />
Bei Ihnen parkiert man immer<br />
noch gratis, aber der Druck der<br />
Umweltverbände steigt. Wie gehen<br />
Sie damit um?<br />
– «No comment».<br />
– Wie erleben Sie ganz allgemein<br />
den Umgang der Behörden mit<br />
Ihren Anliegen?<br />
– Mit der Gemeinde Wallisellen<br />
sind die Beziehungen hervorragend.<br />
Mit gewissen Behörden haben<br />
wir ein sehr positives, mit anderen<br />
ein eher distanziertes<br />
Verhältnis.<br />
– Wohin wird sich das Glattzentrum<br />
entwickeln? Geht der Lebenszyklus<br />
einmal zu Ende?<br />
– Es ist üblich, dass Shoppingcenter<br />
im erwähnten Zyklus revitalisiert<br />
werden. Im Glatt wurde die<br />
erste Revitalisierung 1996 vorgenommen.<br />
Der gegenwärtige Zyklus<br />
läuft also noch.<br />
*Marcel Stoffel<br />
Geschäftsführer Interessengemeinschaft<br />
Zentrum Glatt<br />
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immobilia Dezember 09 | 7
Fokus Shoppingcenter Wissen<br />
hohe Umsätze ermöglichen und viel in die<br />
Marke investiert wird. Die Luft wird dünner<br />
und so könnte es gemäss Einschätzung<br />
von Credit Suisse durchaus sein,<br />
dass das eine oder andere Projekt, das<br />
sich noch nicht im Bau befindet, noch begraben<br />
werden könnte, bevor es das Licht<br />
der Welt erblickt.<br />
Wollen die Betreiber eines Centers<br />
im Rennen bleiben, müssen sie in Zyklen<br />
von zehn bis zwanzig Jahren in ihr Objekt<br />
investieren und dieses einer<br />
grundlegenden Erneuerung unterziehen.<br />
Im Vergleich zu anderen Immobilienkategorien<br />
ist dies eine kurze Zeitspanne, die<br />
aber auch Aussicht auf attraktive Renditen<br />
bietet. Diese Erkenntnis setzt sich am<br />
Markt zunehmend durch; die Zahl der<br />
Baugesuche und –bewilligungen für den<br />
Umbau von Verkaufsflächen hat in den<br />
letzten beiden Jahren in Franken ausgedrückt<br />
einen Höchststand erklommen.<br />
Grosser Überlebenswille. Wird es in der<br />
Shoppingcenterlandschaft aufgrund dieser<br />
divergierenden Entwicklung gelegentlich<br />
zu Schliessungen kommen? Patrick<br />
Schnorf ist vorsichtig mit einer entsprechenden<br />
Prognose. «Bereinigungen sind<br />
nicht auszuschliessen. Aber noch wächst<br />
das Segment überproportional. Und die<br />
Erfahrung zeigt: Die Branche hat einen<br />
langfristigen Fokus». Fallen Ankermieter<br />
und Eigentümer zudem zusammen, wie<br />
bei Zentren der grossen Detailhändler, so<br />
ist dies Grund genug für eine Durchhaltestrategie.<br />
Für Credit Suisse ist klar, wer die<br />
Gewinner sind. Gesellschaftliche Veränderungen<br />
wie die doppelte Erwerbstätigkeit<br />
oder längere Arbeitswege sowie eine<br />
steigende Beliebtheit von Convenience<br />
Food verändern das Einkaufsverhalten.<br />
Einkaufen muss möglichst schnell und bequem<br />
vonstatten gehen. Standorte entlang<br />
der Pendlerstrecken erfreuen sich<br />
somit wachsender Beliebtheit und sind<br />
die Gewinner im Wettbewerb. Rund 14%<br />
der Detailhandelsausgaben werden heute<br />
in Einkaufszentren getätigt – vor acht Jahren<br />
lag der Anteil noch bei 11%. <br />
*Ivo Cathomen<br />
Dr. oec. HSG, ist leitender Redaktor<br />
der Zeitschrift <strong>Immobilia</strong>.<br />
Geografie der Shoppingcenter<br />
Shopping center abdeckung gegenüber der expansion im detailhandel<br />
in den jahren 2005–2008<br />
Quelle: Einkaufszenterdatenbank und Erreichbarkeitsmodell Wüest & Partner, Kartengrundlage: BFS GEOSTAT/swisstopo<br />
shopping center abdeckung gegenüber erreichbaren einwohnern im jahr 2008<br />
Quelle: Einkaufszenterdatenbank und Erreichbarkeitsmodell Wüest & Partner, Kartengrundlage: BFS GEOSTAT/swisstopo<br />
In den Ballungszentren<br />
des Mittellandes ist<br />
die Flächenexpansion<br />
des Detailhandels zu<br />
einem guten Teil auf<br />
das Entstehen von<br />
Shoppingcenter zurückzuführen.<br />
Die Darstellung oben<br />
zeigt, dass der Detailhandel<br />
in der Schweiz<br />
mit Ausnahme der peripheren<br />
Regionen praktisch<br />
überall expandiert<br />
hat. Am stärksten in den<br />
Regionen, die dunkelgelb<br />
bis schwarz eingefärbt<br />
sind, also im Grossraum<br />
Zürich, dem Mittelland<br />
um Bern sowie im Genferseeraum.<br />
Dunkelblau<br />
bis schwarz sind jene Gebiete,<br />
in denen die Fläche<br />
in Shoppingcenter<br />
überproportional zugenommen<br />
hat.<br />
Die Darstellung unten<br />
zeigt die Abdeckung mit<br />
Einkaufszentren, gemessen<br />
an der erreichbaren<br />
Verkaufsfläche innert 30<br />
Autominuten und der<br />
Bevölkerungsdichte innerhalb<br />
des Radius von<br />
30 Autominuten.<br />
Dunkelgelb, also in der<br />
Legende rechts unten,<br />
sind Gebiete, die tendenziell<br />
unterversorgt sind.<br />
Dunkelblau sind Gebiete,<br />
die eher überversorgt<br />
sind. Schwarz sind Regionen<br />
mit grosser<br />
Shoppingcenterfläche,<br />
aber auch vielen Einwohnern<br />
im Einzugsgebiet.<br />
Vergleicht man die Entwicklung<br />
innert zweier<br />
Jahre, so zeigt sich, dass<br />
die tendenzielle Unterversorgung<br />
heute deutlich<br />
geringer ist. Durch<br />
grosse neue Center sind<br />
namentlich die Region<br />
Bern, Basel, Fricktal,<br />
Thurgau in erreichbarer<br />
Nähe eines Shoppingcenters.<br />
Die Gegenüberstellung<br />
von Einwohnern und Verkaufsfläche<br />
zeigt weiter,<br />
dass in peripheren Lagen<br />
wie dem Alpenraum errichtete<br />
Center rasch zu<br />
einer Überversorgung<br />
und suboptimalen Rahmenbedingungen<br />
für ein<br />
Center führen können.<br />
8 | immobilia Dezember 09
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immobilia Dezember 09 | 9
IMMOBILIENPOLITIK<br />
interview<br />
«Als Verband müssen wir wachsam<br />
<strong>2009</strong> war auch für den <strong>SVIT</strong> ein herausforderndes Jahr. Präsident Urs Gribi<br />
und Direktor Tayfun Celiker nehmen Stellung zur Wirtschaftslage, zur<br />
finanziellen Situation des Verbandes und zur Zukunft des Bildungsbereichs.<br />
Präsident Urs Gribi und Direktor Tayfun Celiker führen den <strong>SVIT</strong> Schweiz seit 2002.<br />
Simon Hubacher*<br />
<br />
_Die Immobilienwirtschaft ist bisher<br />
mit einem blauen Auge aus der Wirtschaftskrise<br />
davon gekommen. Marktbeobachter<br />
warnen aber, dass die Krise<br />
gerade für den Immobilien- und den<br />
Bausektor noch nicht ausgestanden ist<br />
und negative Auswirkungen zeitverzögert<br />
zu spüren sein werden. Teilen Sie<br />
diese Ansicht?<br />
_Urs Gribi: Bisher ist das tatsächlich so.<br />
Hauptsächlich aus zwei Gründen: Die anhaltend<br />
tiefen Zinsen beflügeln den Immobilienmarkt.<br />
Und die Nachfrage hält<br />
sich weiterhin auf einem hohen Niveau.<br />
Es sind jetzt aber auch erste Tendenzen<br />
zu erkennen, dass die Wirtschaftskrise mit<br />
einiger Verzögerung am Markt doch noch<br />
negative Spuren hinterlassen könnte.<br />
_Wie ist die Preissituation am Markt?<br />
_Gribi: Dank der guten Nachfrage bleiben<br />
die Preise tendenziell eher hoch. Dass<br />
sich die Spitzenpreise abflachen und das<br />
Niveau in wirtschaftlich schwächeren Regionen<br />
etwas sinkt, gehört zum normalen<br />
Zyklus und ist nicht besorgniserregend.<br />
_Welche Signale empfangen Sie bezüglich<br />
des Wirtschaftsgangs von der<br />
Mitgliederbasis?<br />
_Tayfun Celiker: Die Geschäftsstelle hat<br />
keine systematische Befragung durchgeführt.<br />
Aber aus den täglichen Kontakten mit<br />
Mitgliederfirmen kann ich keine alarmierende<br />
Situation ableiten. Die Stimmung ist<br />
ruhig. Wer bisher seriös geschäftet hat,<br />
wird auch stärkerem Wind standhalten<br />
können.<br />
_Gribi: Etwa 90% unserer Mitgliederfirmen<br />
erzielen ihre Umsätze in der Bewirtschaftung<br />
oder Vermarktung. In der Bewirtschaftung<br />
ist der Aufwand für die<br />
Verwaltungen gestiegen, weil man die<br />
Mietverhältnisse aufgrund des neuen<br />
Referenzzinssatzes im Rhythmus von<br />
drei Monaten überprüfen und allenfalls<br />
anpassen muss. Viele Honorarsätze für<br />
die Bewirtschaftung sind immer noch an<br />
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10 | immobilia Dezember 09
der Referenzzinssatz am Sinken ist,<br />
nimmt man demzufolge trotz mehr Aufwand<br />
weniger ein. In der Vermarktung<br />
bewegen sich die erfolgsorientierten<br />
Provisionen dank der anständigen Preissituation<br />
und der anhaltenden Nachfrage<br />
auf einem soliden Niveau. Und bei<br />
den Schätzungen und Beratungen öffnen<br />
sich laufend neue Chancen, so dass<br />
man auch hier nicht von Krisenstimmung<br />
sprechen kann.<br />
_Was ist die Rolle eines Branchenverbandes<br />
in allgemeinen wirtschaftlichen<br />
Krisenzeiten?<br />
_Celiker: Wir müssen wachsam bleiben,<br />
dass die Politik jetzt nicht zu stark regulierend<br />
eingreift - mit der hehren Absicht,<br />
Gutes zu tun, was aber in der Praxis zu<br />
schlechteren Rahmenbedingungen führen<br />
kann. Der <strong>SVIT</strong> nimmt diese Aufgabe<br />
sehr ernst und ist deshalb politisch auf<br />
vielen verschiedenen Ebenen aktiv.<br />
_Der <strong>SVIT</strong> selber hat <strong>2009</strong>, wenn man<br />
den Jahresbericht und die Jahresrechnung<br />
liest, kein leichtes Jahr hinter<br />
sich. Ein Einbruch bei den Wertschriftenerträgen<br />
und rückgängige Gebühreneinnahmen<br />
bei den Berufsprüfungen<br />
haben Spuren hinterlassen. Was<br />
hat der Verband bisher unternommen,<br />
und wie will er seine finanzielle Basis<br />
künftig absichern?<br />
_Gribi: Es stellt sich für mich generell die<br />
Frage, wie viel Vermögen ein Verband äufnen<br />
soll. Uns kam zugute, dass wir in den<br />
vergangenen Jahren gute Einnahmen erbleiben»<br />
Biographie<br />
Urs Gribi /<br />
Tayfun Celiker<br />
Urs Gribi (43) ist seit<br />
2002 Präsident, Tayfun<br />
Celiker (56) seit dem selben<br />
Jahr Direktor des<br />
Schweizerischen Verbandes<br />
der Immobilienwirtschaft<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz. Im<br />
Hauptberuf leitet Urs<br />
Gribi als CEO die gribi<br />
theurillat AG, ein führendes<br />
Immobiliendienstleistungs-Unternehmen<br />
der Nordwestschweiz.<br />
(Fotos: Ivo Cathomen)<br />
immobilia Dezember 09 | 11
IMMOBILIENPOLITIK<br />
interview<br />
Mit der zunehmenden<br />
Akademisierung stellt sich die<br />
Frage, wie hoch der Stellenwert<br />
des klassischen Immobilien-<br />
Treuhänders heute noch ist.»<br />
Tayfun Celiker<br />
zielen konnten. Das half, die erwähnten Ertragsrückgänge<br />
aufzufangen. Als Dachverband<br />
der Immobilienwirtschaft stehen<br />
wir mit dem Problem nicht alleine da, dass<br />
die Mitglieder für das Dienstleistungsangebot<br />
letztlich zu wenig bezahlen müssen.<br />
Deshalb braucht es ja andere Geschäftszweige,<br />
um einen Ausgleich schaffen zu<br />
können. Wenn dort die Erträge zurückgehen,<br />
wie das eben besonders krass in unserem<br />
Prüfungsbereich der Fall ist, dann<br />
hinterlässt das natürlich Spuren im Rechnungsabschluss.<br />
Wir wollen die Berufsprüfungen<br />
auch in Zukunft weiterführen,<br />
daran besteht kein Zweifel. Wir haben nun<br />
Massnahmen eingeleitet, indem beispielsweise<br />
Prüfungsorte zusammengelegt werden.<br />
Damit sollen die Strukturen des Prüfungswesens<br />
der neuen Situation angepasst<br />
werden.<br />
_Wirken diese Massnahmen bereits?<br />
_Celiker: Das Budget des Verbandes für<br />
das laufende Jahr sieht noch ein Minus<br />
von 150 000 Franken vor, das hauptsächlich<br />
auf das Prüfungswesen zurückzuführen<br />
ist. Ich bin aber zuversichtlich, dass<br />
wir den Abwärtstrend gestoppt haben und<br />
bald wieder eine ausgeglichenere Rechnung<br />
vorweisen können.<br />
_Der Rückgang bei den Berufsprüfungen<br />
– nur ein vorübergehendes Tief<br />
oder Ausdruck einer sich rasch verändernden<br />
Bildungslandschaft?<br />
_Celiker: Die zunehmende Akademisierung<br />
ist eine Tatsache. Für mich stellt sich<br />
die Frage, wie hoch der Stellenwert des<br />
klassischen Immobilien-Treuhänders heute<br />
noch ist. Eine sehr solide und anspruchsvolle<br />
Ausbildung notabene, die wir in der<br />
Branche und vom Verband her über Jahre<br />
hinweg aufgebaut haben. Mein Eindruck<br />
ist, dass es der Immobilien-Treuhänder<br />
gegenüber den Fachhochschulabschlüssen<br />
und ähnlichem heute schwer hat. Aus<br />
meiner Sicht bleibt das Praxiswissen des<br />
Treuhänders für die Branche auch in Zukunft<br />
unentbehrlich. Wir müssen den hohen<br />
Stellenwert des gut ausgebildeten und<br />
erfahrenen Berufsfachmannes wieder besser<br />
kommunizieren und zu den entsprechenden<br />
Zielgruppen herantragen. Sonst<br />
Es sind jetzt erste Tendenzen<br />
zu erkennen, dass die Wirtschaftskrise<br />
mit einiger Verzögerung am Markt<br />
doch noch negative Spuren hinterlassen<br />
könnte.» Urs Gribi<br />
fehlt der Branche irgendwann der praxisbezogene<br />
Nachwuchs, den sie braucht.<br />
_Also weniger Akademiker, dafür wieder<br />
mehr Praktiker?<br />
_Gribi: Der Markt hat sich stark gewandelt.<br />
Darauf hat man im Rahmen einer Bildungsreform<br />
mit einem segmentierten<br />
Ausbildungsangebot für den Immobilien-<br />
Treuhänder reagiert. In Wahrheit wurde<br />
die Ausbildung aber verlängert und es<br />
wurden mehrere Zwischenstufen eingerichtet.<br />
Das war im Rückblick ein Fehler.<br />
Denn damit haben wir den Anbietern von<br />
Nachdiplomstudien Tür und Angel geöffnet.<br />
Wenn man relativ rasch einen gut klingenden<br />
Berufstitel erwerben kann, ist das<br />
natürlich attraktiv. Und «Master of» tönt<br />
fast schon zu gut...<br />
_Celiker: Um es auf den Punkt zu bringen:<br />
Die Immobilienwirtschaft kann nicht nur<br />
aus Doktoren bestehen. Es braucht genauso<br />
die Assistenten und das Pflegepersonal.<br />
Wer sonst hält die Branche am Leben?<br />
_Gibt es den Immobilien-Treuhänder in<br />
zehn Jahren noch?<br />
_Celiker: Davon bin ich überzeugt. Der<br />
<strong>SVIT</strong> und die <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />
School erarbeiten derzeit<br />
die Grundlagen<br />
für eine Kampagne,<br />
mit der die Attraktivität<br />
des berufsspezifischen<br />
Ausbildungsweges<br />
besser bekannt<br />
gemacht werden soll.<br />
_Die Segmentierung<br />
der Branche spiegelt<br />
sich auch im Verband wieder. Der<br />
<strong>SVIT</strong> hat darauf reagiert, indem er die<br />
Maklerkammer oder die FM-Fachkammer<br />
initiierte. Besteht die Gefahr, deshalb<br />
nicht mehr als Branchenverband,<br />
sondern vielmehr als «administrative<br />
Dachorganisation» erstarkter Mitgliederorganisationen<br />
wahrgenommen zu<br />
werden?<br />
_Gribi: Diese Gefahr sehe ich nicht. Im<br />
Gegenteil: Die Integration segmentierter<br />
Berufszweige in den Dachverband hat den<br />
<strong>SVIT</strong> klar gestärkt. Aus meiner Sicht ist<br />
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Immobilienpolitik<br />
Interview<br />
Für die Immobilienwirtschaft<br />
ist die<br />
vorliegende Mietrechtsrevision<br />
vom Tisch.»<br />
Tayfun Celiker<br />
der Ausbau derzeit abgeschlossen. Ich<br />
werde immer wieder darauf angesprochen,<br />
ob nicht auch die Bewirtschaftung<br />
eine eigene Fachkammer braucht. Dann<br />
hätten wir aber wirklich eine Matrix-Organisation.<br />
Ich bin zufrieden, dass die Bewirtschaftung<br />
regional über die Mitgliederorganisationen<br />
organisiert und betreut<br />
ist. Dort findet ein Austausch über die<br />
Fachgebiete hinaus statt, und das halte<br />
ich für die derzeit beste Lösung.<br />
_Celiker: Es gibt gute Beispiele, dass der<br />
Wissensaustausch auch ohne eine Fachkammer<br />
Bewirtschaftung funktioniert. Ich<br />
kenne beispielsweise eine lose Gruppe<br />
von Finanzchefs grösserer Bewirtschaftungsfirmen,<br />
die sich mehrmals jährlich<br />
trifft um über ihre Erfahrungen im Berufsalltag<br />
zu diskutieren. Ich sehe allerdings<br />
schon noch ein Segment, das der <strong>SVIT</strong><br />
besser erschliessen könnte, nämlich die<br />
Verwalter von Stockwerkeigentum. Dort<br />
ist ein immenses Fachwissen vorhanden,<br />
das für den Verband eine Bereicherung<br />
darstellt.<br />
_Der <strong>SVIT</strong> will die Mitgliederorganisationen<br />
und speziell die Fachkammern<br />
im Rahmen des Projekts Reform 2011<br />
stärken. Verschiebt sich damit das verbandsinterne<br />
Kräfteverhältnis?<br />
_Gribi: Bis die verbandsinterne Vernehmlassung<br />
abgeschlossen ist, können wir uns<br />
von der Geschäftsleitung zur Reform 2011<br />
inhaltlich nicht mehr äussern. Wir haben<br />
vorgeschlagen, dass die Fachkammern als<br />
Teil der Mitgliederorganisationen strukturell<br />
mehr Gewicht erhalten sollen. Damit<br />
wollen wir der Branchenentwicklung<br />
Rechnung tragen, ohne andere Teile des<br />
Verbandes schlechter zu stellen.<br />
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_Celiker: Uns schwebt eine ideale Durchmischung<br />
vor. Jetzt ist es Aufgabe der Verbandsbasis,<br />
dazu Stellung zu nehmen.<br />
_Das Mietrecht, wie es der Bundesrat<br />
wollte, ist wohl vom Tisch. Braucht die<br />
Immobilienwirtschaft überhaupt ein<br />
neues Mietrecht?<br />
_Gribi: Für Eigentümer mit wenig Fremdfinanzierungsanteilen<br />
hätte das revidierte<br />
Mietrecht mit der Mietzinskopplung an die<br />
Teuerung eher Vorteile gebracht. Für jene<br />
mit Fremdfinanzierungsanteilen von 50 bis<br />
60%, also der gut schweizerische Durchschnitt,<br />
bietet das geltende Recht bereits<br />
zahlreiche Möglichkeiten, diese Finanzkostenveränderungen<br />
an die Mieter weiterzugeben,<br />
soweit es zulässig ist. Es besteht also<br />
keine einheitliche, für alle Marktteilnehmer<br />
gleich geltende Situation. In der<br />
Praxis hätte die Indexierung der Mietzinse<br />
administrativ Erleichterungen mit sich gebracht.<br />
Aber ist das für die Branche wirklich<br />
erstrebenswert? Gibt das den Do-ityourself-Verwaltern<br />
nicht unnötig Auftrieb?<br />
Ist unser Fachwissen dann immer noch im<br />
selben Mass gefragt? Letztlich musste der<br />
Verband eine Interessensabwägung vornehmen.<br />
Deshalb haben wir ursprünglich<br />
die Revision des Mietrechts unterstützt, allerdings<br />
nur unter klaren Bedingungen und<br />
Auflagen. An diese hat sich der Bundesrat<br />
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in den Dachverband hat den <strong>SVIT</strong><br />
klar gestärkt. Aus meiner Sicht ist der<br />
Ausbau derzeit abgeschlossen.» Urs Gribi<br />
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nicht gehalten, deshalb wird die Vorlage<br />
scheitern.<br />
_Ist eine neue Mietrechtsrevision für<br />
den <strong>SVIT</strong> wünschenswert?<br />
_Gribi: Die Ausgangslage ist heute anders<br />
als zu Beginn der laufenden Revision vor<br />
bald drei Jahren. In der Zwischenzeit wurde<br />
ein schweizweit gültiger Referenzzinssatz<br />
als Basis für die Mietzinsberechnung<br />
eingeführt. Wenn man jetzt, auf Grundlage<br />
eines historisch tiefen Referenzzinssatzes,<br />
die Indexierung der Mietzinse einführen<br />
würde, käme dies einer grossen und ungerechtfertigten<br />
Umverteilung zu Lasten der<br />
Eigentümer und Investoren gleich. Vor ein<br />
paar Jahren, als die<br />
Hypothekarzinse<br />
sehr hoch waren,<br />
wären die Folgen<br />
für die Mieterseite<br />
politisch nicht zumutbar<br />
gewesen.<br />
Ich sehe derzeit keinen<br />
Bedarf für die<br />
Fortführung der als gescheitert zu bezeichnenden<br />
Vorlage, und ich sehe auch keinen<br />
Grund für einen übereilten Neuanfang. Wir<br />
können mit dem Status Quo leben.<br />
_Celiker: Dass die Wirtschaftskommission<br />
des Ständerates jetzt doch noch auf die<br />
Mietrechtsvorlage eingetreten ist, halte<br />
ich für falsch. Es macht keinen Sinn, eine<br />
Vorlage weiter zu verfolgen, hinter der<br />
nicht alle Sozialpartner stehen können.<br />
Der Bundesrat will die Mietzinse de facto<br />
nicht zu hundert Prozent an den Konsumentenpreisindex<br />
knüpfen, sondern lediglich<br />
teilweise und an einen Spezialindex<br />
gebunden, der für uns nicht in Frage<br />
kommt. In diesem zentralen Punkt sehe<br />
ich keine Chancen auf Einigung, und damit<br />
ist die vorliegende Mietrechtsrevision<br />
für die Immobilienwirtschaft vom Tisch.<br />
_Der Bundesrat will den Eigenmietwert<br />
für Wohneigentümer abschaffen. Im<br />
Gegenzug sollen nur noch zwei eingeschränkte<br />
Abzugsmöglichkeiten zugelassen<br />
werden. Schuldzinse sollen gar<br />
nicht mehr vom steuerbaren Einkommen<br />
abgezogen werden können. Wie<br />
steht der <strong>SVIT</strong> Schweiz zu diesem Vorschlag?<br />
_Gribi: Die Abschaffung des Eigenmietwerts<br />
an sich ist in weiten Kreisen unbestritten.<br />
Zentral ist die Frage, was mit der<br />
Abzugsfähigkeit der Zinsen geschieht. So,<br />
wie es der Bundesrat vorschlägt, werden<br />
14 | immobilia Dezember 09
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gerade jüngere Wohneigentümer steuerlich<br />
abgestraft. Faktisch stellt der Vorschlag<br />
für junge Familien eine Steuererhöhung<br />
auf dem kalten Weg dar. Eher<br />
profitieren würden ältere Generationen,<br />
die aber in der Vergangenheit unter dem<br />
Eigenmietwert finanziell gelitten haben.<br />
Für mich hängt am Eigenmietwert deshalb<br />
auch eine sozialpolitische Frage. Will man<br />
jene, die jetzt an die Zukunft denken und<br />
Wohneigentum erwerben, steuerlich bestrafen?<br />
Oder will man jene, deren Häuser<br />
grösstenteils abbezahlt sind, zwangsläufig<br />
bevorzugen? Der bundesrätliche Vorschlag<br />
ist unausgegoren und in dieser<br />
Form untauglich.<br />
_Die Immobilienwirtschaft ist auch auf<br />
kantonaler Ebene mit wichtigen politischen<br />
Vorlagen konfrontiert.<br />
_Celiker: Die politische Interessenswahrnehmung<br />
stellt für unsere Mitgliederorganisationen<br />
eine grosse Herausforderung<br />
dar. In zahlreichen regionalen Vorständen<br />
sitzen deshalb auch Kantonalpolitiker, die<br />
direkt Einfluss nehmen können und für einen<br />
steten Informationsfluss hin zu den<br />
Mitgliedern sorgen. Darüber sind wir vom<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz sehr froh.<br />
_Im Januar findet in Pontresina zum<br />
fünften Mal das <strong>SVIT</strong>-Immobilien Forum<br />
statt. Sind Sie mit der Entwicklung<br />
dieses zentralen Verbandsanlasses<br />
zufrieden?<br />
_Gribi: Der Geist von Pontresina ist einzigartig.<br />
Darin liegt das Geheimnis dieser Erfolgsstory<br />
verborgen. Angebot, Ambiance<br />
und Hospitality stimmen überein. Dass sich<br />
das <strong>SVIT</strong>-Immobilien Forum in den letzten<br />
fünf Jahren zum Flaggschiff der Events in<br />
der Immobilienbranche entwickelt hat,<br />
liegt am Konzept. Wir bieten an zweieinhalb<br />
Tagen Überdurchschnittliches, überraschen<br />
die Gäste mit Unerwartetem und<br />
runden die Sache ab mit Topqualität bei<br />
den Unterkünften, der Kulinarik und dem<br />
Rahmenprogramm. Dieser einmalige Mix<br />
überzeugt auch die Sponsoren, ohne die<br />
ein solcher Anlass nicht zu machen wäre.<br />
_Celiker: Die Sponsoren sind der Spiegel<br />
dieses Erfolgs. Dreiviertel der Sponsoren<br />
sind ebenfalls zum fünften Mal mit dabei.<br />
Wenn das Konzept nicht stimmen würde,<br />
wären sie längst abgesprungen.<br />
_Welchen Mehrwert bringt dieser<br />
Event dem Verband?<br />
_Gribi: Er positioniert und multipliziert den<br />
Markenwert des <strong>SVIT</strong> Schweiz. Und er stellt<br />
den <strong>SVIT</strong> als leistungsfähige Organisation<br />
unter Beweis, ausserhalb der üblichen administrativen<br />
Herausforderungen. Wenn<br />
ein Verband eine derart gelungene Plattform<br />
aufbauen kann, dann ist das auch Ausdruck<br />
der Professionalität und Seriosität unserer<br />
Organisation.<br />
_Celiker: Zu den Teilnehmern zählen nicht<br />
nur <strong>SVIT</strong>-Mitglieder. Die Sponsorengäste<br />
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Interview<br />
Als Verbandsdirektor muss<br />
mich die Frage der Kontinuität<br />
aber beschäftigen. Es darf<br />
nicht sein, dass der Schwung<br />
plötzlich abreisst.» Tayfun Celiker<br />
kommen aus vielen verschiedenen Branchen.<br />
Viele von ihnen werden zu Botschaftern,<br />
die sich vom Anlass und dessen Durchführung<br />
positiv beeindruckt zeigen. Das<br />
verschafft dem Verband auf der persönlichen<br />
Ebene, die ja eine der wichtigsten ist,<br />
eine sehr gute Reputation. Wir profitieren<br />
von positiver Mund-zu-Mund-Propaganda.<br />
_Das Immobilien-Forum wurde dieses<br />
Jahr in eine eigene Aktiengesellschaft<br />
ausgegliedert. Weshalb?<br />
_Gribi: Der Anlass soll langfristig gesichert<br />
und breiter abgestützt werden. Mit<br />
der Verselbstständigung kann auch ein<br />
allfälliges finanzielles Risiko vom Verband<br />
fern gehalten werden. Wir möchten neue<br />
Partner an Bord holen, in erster Linie jene,<br />
die mit dem Anlass nun schon länger<br />
eng verbunden sind.<br />
_Celiker: Mit der Ausgliederung des Forums<br />
in eine eigene Gesellschaft können<br />
wir verhindern, dass die Rechnung des<br />
An der Verbandsspitze<br />
braucht es Mut<br />
für Visionen.» Urs Gribi<br />
<strong>SVIT</strong> aufgebläht und dadurch verfälscht<br />
wird. Auf diese Weise herrschen klare und<br />
saubere Verhältnisse.<br />
_Gibt es Pläne, den Eventbereich des<br />
<strong>SVIT</strong> auszubauen?<br />
_Gribi: Die gibt es, ohne dass ich bereits<br />
ins Detail gehen will. Aber das Know-how<br />
im Bereich Veranstaltungen, das sich der<br />
Verband über die Jahre hinweg angeeignet<br />
hat, könnte durchaus breiter eingesetzt<br />
werden. Fachleute, die vom Eventbereich<br />
mehr verstehen als wir, sagen, dass<br />
wir die Marke <strong>SVIT</strong> über diese Schiene<br />
noch viel stärker positionieren könnten.<br />
Ob wir das wollen, ist eine andere Frage.<br />
_Celiker: Dafür spricht sicher auch, dass<br />
in der Immobilienbranche und den angrenzenden<br />
Sektoren ein sehr kaufkräftiges<br />
und an hochklassigen Veranstaltungen<br />
interessiertes Publikum besteht. Das<br />
Potenzial für weitere Entwicklungen ist<br />
auf jeden Fall vorhanden. Tatsache ist,<br />
dass sich nicht jeder von Pontresina angesprochen<br />
fühlt. Deshalb ist die Vielfalt<br />
der Veranstaltungen, auch in den Regionen,<br />
letztlich entscheidend.<br />
_Urs Gribi, im Oktober 2011 geht Ihre<br />
statutarische Amtszeit als Präsident<br />
des <strong>SVIT</strong> Schweiz zu Ende. Sind Sie<br />
erleichtert – oder werden Sie wehmütig,<br />
wenn Sie daran denken?<br />
_Gribi: Eigentlich stellt die Amtszeitbeschränkung<br />
für mich eine Art Rettungsanker<br />
dar. Das <strong>SVIT</strong>-Präsidium bindet rund<br />
40% meiner Arbeitszeit. Das Amt hat sich<br />
in den vergangenen sieben Jahren deutlich<br />
ausgeweitet. Es sind Aufgaben in Kommissionen<br />
und Verwaltungsräten hinzugekommen,<br />
die sehr viel Zeit beanspruchen und<br />
persönlich wahr genommen werden müssen.<br />
Als ich das Präsidium übernahm, betrug<br />
der Verbandsumsatz etwa 2,5 Mio.<br />
CHF. Wenn man heute alles zusammen betrachtet,<br />
die <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School,<br />
das <strong>SVIT</strong> Real Estate Institute oder die<br />
<strong>SVIT</strong>-Immobilien Forum AG, reden wir von<br />
rund 10 Mio. CHF Umsatz. Damit bewegen<br />
wir uns im KMU-Bereich. Entsprechend<br />
sind auch unternehmerische Fähigkeiten<br />
an der Verbandsspitze<br />
gefragt, eine<br />
gesunde Portion Risikofreudigkeit<br />
und<br />
Mut für Visionen.<br />
Diese Werte erfolgreich<br />
in den <strong>SVIT</strong><br />
eingebracht zu haben,<br />
das würde ich in einer Zwischenbilanz<br />
für mich in Anspruch nehmen.<br />
_Diese hohe zeitliche Beanspruchung<br />
kann nicht jeder auf sich nehmen. Eine<br />
Hürde für Ihren Nachfolger?<br />
_Gribi: Entscheidend ist, dass man als Präsident<br />
eines Wirtschaftsverbandes auf eine<br />
optimale Infrastruktur und Unterstützung<br />
zugreifen kann. Und zwar in erster<br />
Linie im eigenen Betrieb, denn die Möglichkeiten<br />
des <strong>SVIT</strong> sind angesichts der<br />
personell immer noch bescheiden dotierten<br />
Geschäftsstelle beschränkt. In meinem<br />
Unternehmen kann ich mich auf ein eingespieltes,<br />
langjähriges Führungsteam abstützen.<br />
Ohne das geht es nicht, wer immer<br />
auch diese Funktion ausübt. Ob ich den<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz am Schluss neun oder eventuell<br />
zwölf Jahre präsidiert habe, ist nicht<br />
so bedeutsam. Viel wichtiger ist, dass die<br />
Freude am Amt vorhanden ist und die eigenen<br />
beruflichen und persönlichen Rahmenbedingungen<br />
es zulassen, das Präsidium<br />
mit dem höchstmöglichen Engagement<br />
ausüben zu können.<br />
_Tayfun Celiker, Sie haben Urs Gribi<br />
die ganze Zeit über als Verbandsdirek-<br />
tor begleitet. Ihre Zwischenbilanz?<br />
_Celiker: Ich halte mich in personellen Fragen<br />
eigentlich eher zurück. Aber ich möchte<br />
es an dieser Stelle nicht unterlassen, Urs<br />
Gribi das zu nennen, was er für den Verband<br />
darstellt: ein absoluter Glücksfall, der<br />
nur ganz selten eintrifft. Urs Gribi hat sich<br />
dem <strong>SVIT</strong> mit Leib und Seele verschrieben.<br />
Er hat zahlreiche erfolgreiche Projekte<br />
lanciert und damit die Weichen für eine<br />
erfolgreiche Verbandszukunft rechtzeitig<br />
gestellt. Das Zusammenspiel mit der Geschäftsleitung<br />
und dem Exekutivrat war<br />
nie besser als heute, und das ist mit ein<br />
massgeblicher Verdienst des Präsidenten.<br />
Unsere Strukturen sind die eines Vereines<br />
– in unserem Handeln aber geben wir uns<br />
heute sehr unternehmerisch. Dieses Erfolgsrezept<br />
geht auf Urs Gribi zurück und<br />
wird heute auf breiter Basis von den massgeblichen<br />
Verbandsakteuren nicht nur mitgetragen,<br />
sondern mitgelebt.<br />
_Das hört sich beinahe so an, als sei<br />
der Erfolg des <strong>SVIT</strong> nur mit der jetzigen<br />
Führungsmannschaft sicher zu<br />
stellen.<br />
16 | immobilia Dezember 09
Der Monat in der Immobilienpolitik<br />
Tayfun Celiker hat die<br />
Geschäftsstelle in den<br />
vergangenen sieben Jahren<br />
durch einen grundlegenden<br />
Um- und Ausbau geführt.<br />
_Celiker: So ist es nicht und so soll es auch<br />
nicht klingen. Als Verbandsdirektor muss<br />
mich die Frage der Kontinuität aber beschäftigen.<br />
Es darf nicht sein, dass der<br />
Schwung plötzlich abreisst. Was in den<br />
vergangenen Jahren aufgebaut worden<br />
ist, muss auch nach 2011 seine Fortsetzung<br />
finden. Die jetzige Führungscrew hat<br />
in vielen Bereichen langfristige Projekte<br />
aufgegleist, die trotz personeller Veränderungen<br />
weitergehen müssen. Das Wohl<br />
des Verbandes steht immer im Vordergrund<br />
– ist aber in unserer Milizorganisation<br />
eng mit personellen Entscheiden verbunden,<br />
die es unbedingt rechtzeitig zu<br />
klären gilt. Vielleicht wären weitere drei<br />
Jahre für die Ablösung der Geschäftsleitung<br />
und die Integration neuer Entscheidungsträger<br />
für den Verband besser.<br />
* Simon hubacher<br />
Der ehemalige Journalist arbeitet heute als<br />
Kommunikationsberater. Er ist redaktioneller<br />
Mitarbeiter der immobilia.<br />
Schweiz<br />
Referenzzinssatz<br />
bleibt bei<br />
3%<br />
Der hypothekarische Referenzzinssatz<br />
bleibt unverändert<br />
auf dem Stand<br />
vom vergangenen September.<br />
Während der<br />
Hauseigentümerverband<br />
keinen Handlungsbedarf<br />
sieht, erwartet der Mieterverband<br />
ein Sparpotenzial<br />
von mehreren hundert<br />
Franken pro Miete.<br />
Bundesrat zur<br />
Revision des<br />
Raumplanungsgesetzes<br />
Der Bundesrat will das<br />
Raumplanungsgesetz in<br />
zwei Etappen revidieren:<br />
In einem ersten Schritt<br />
sieht er eine Teilrevision<br />
vor, die als indirekter Gegenentwurf<br />
zur Landschaftsinitiative<br />
dienen<br />
soll. Der Bundesrat ist<br />
der Auffassung, dass sich<br />
die grundsätzlich berechtigten<br />
Anliegen dieser<br />
Initiative durch eine Anpassung<br />
des Raumplanungsgesetzes<br />
(RPG)<br />
besser erfüllen lassen als<br />
durch eine Änderung der<br />
Bundesverfassung. Er<br />
verzichtet daher auf einen<br />
direkten Gegenentwurf,<br />
hat aber die Eckwerte<br />
des indirekten<br />
Gegenentwurfs in Form<br />
einer Teilrevision des<br />
RPG festgelegt. Weitere<br />
Themen, bei denen Revisionsbedarf<br />
besteht, werden<br />
in einem zweiten<br />
Schritt angegangen. Da<br />
das Raumplanungsgesetz<br />
von Kantonen, Städten<br />
und Gemeinden umgesetzt<br />
wird, begleiten sie<br />
die Erarbeitung des Gesetzesentwurfs.<br />
Die interessierten<br />
Kreise hatten<br />
am 6. Oktober <strong>2009</strong> die<br />
Gelegenheit, ihre Anliegen<br />
zum indirekten Gegenentwurf<br />
zur Landschaftsinitiative<br />
in einer<br />
Anhörung einzubringen.<br />
Der Bundesrat wird die<br />
Botschaft zuhanden des<br />
Parlaments bis im Februar<br />
2010 verabschieden.<br />
Zweite Runde<br />
für neues<br />
Mietrecht?<br />
Das neue Mietrecht, das<br />
die Mieten nicht mehr an<br />
den Hypothekarzins,<br />
sondern an den Konsumentenpreisindex<br />
bindet,<br />
erhält in der Rechtskommission<br />
(RK) des<br />
Ständerates wieder eine<br />
Chance. Der Nationalrat<br />
war auf die Vorlage gar<br />
nicht erst eingetreten.<br />
Die Mietzinsen sollten<br />
nach dem Willen des<br />
Bundesrats vom Hypothekarzins<br />
abgekoppelt<br />
werden und künftig zu<br />
etwa 90% der Teuerung<br />
folgen. Der Hauseigentümerverband<br />
und der<br />
<strong>SVIT</strong> forderten 100%,<br />
ansonsten sei jeder Kompromiss<br />
mit den Vermieterverbänden<br />
gestorben.<br />
Der Nationalrat lehnte<br />
den Systemwechsel als<br />
nicht mehrheitsfähig ab.<br />
Die ständerätliche RK<br />
trat nun mit 7 zu 4 Stimmen<br />
auf die Mietrechtsrevision<br />
ein, es bestehe<br />
durchaus Handlungsbedarf.<br />
Deshalb wolle die<br />
Kommission in der Detailberatung<br />
im Januar<br />
nach einer Lösung suchen.<br />
Interesse Privater<br />
an Landwirtschaftsboden<br />
Immer mehr Private wollen<br />
in der Schweiz landwirtschaftlichen<br />
Boden<br />
oder gar ganze Bauernhöfe<br />
erwerben. Prominente<br />
Beispiele dafür sind der<br />
ehemalige UBS-Chef Marcel<br />
Ospel und der ehemalige<br />
Unique-Chef Josef<br />
Felder. Der Verkauf von<br />
landwirtschaftlichen<br />
Grundstücken wird durch<br />
das bäuerliche Bodenrecht<br />
(BGBB) jedoch stark<br />
eingeschränkt und sieht<br />
den Verkauf nur an<br />
Selbstbewirtschafter vor.<br />
In den letzten Jahren hat<br />
es laut August Köpfli, Verantwortlicher<br />
Immobilien<br />
beim Schweizerischen<br />
Bauernverband, vermehrt<br />
Anfragen von Privaten<br />
zum Erwerb von Landwirtschaftsland<br />
und Bauernhöfen,<br />
jedoch keine<br />
Zunahme von Verkäufen<br />
an Private gegeben. Eine<br />
Bedrohung wie im Ausland<br />
stelle diese Nachfrage<br />
daher nicht dar. Das<br />
BGBB schütze nach wie<br />
vor die Selbstbewirtschafter,<br />
stellt Köpfli fest.<br />
Handänderungen mit<br />
Privaten seien flächenmässig<br />
relativ gering.<br />
Hingegen heisst es bei<br />
Pro Natura, immer mehr<br />
landwirtschaftliche Wohnund<br />
Ökonomiegebäude<br />
würden in der Schweiz ihren<br />
ursprünglichen Zweck<br />
verlieren. Vielerorts erlaubten<br />
die Kantone in<br />
unkontrollierter Weise die<br />
Umnutzung in Wohnbauten,<br />
oftmals als Zweitwohnungen.<br />
Hier würden die<br />
Grundsätze der Raumplanung<br />
missachtet und bestehende<br />
Gesetze ungenügend<br />
vollzogen.<br />
immobilia Dezember 09 | 17
Immobilienwirtschaft<br />
Wohnungsmarkt Schweiz<br />
Positive Konsumentenstimmung<br />
Trotz Aussicht auf kaum steigende Reallöhne und eine<br />
Zunahme der Arbeitslosenzahlen scheint sich die Konsumentenstimmung<br />
laut Bundesamt für Wohnungswesen zu verbessern.<br />
Baukostenentwicklung in der Schweiz seit 1970<br />
Die Werte in CHF beziehen sich auf ein Mehrfamilienhaus.<br />
9 000 000<br />
8 000 000<br />
7 000 000<br />
6 000 000<br />
5 000 000<br />
4 000 000<br />
3 000 000<br />
2 000 000<br />
1 000 000<br />
0<br />
Zusatzkosten MINERGIE-P<br />
Mehrflächen<br />
Gesetze / Normen<br />
Komfortsteigerung<br />
Baunebenkosten / Honorare<br />
Baukosten aufindexiert 2005<br />
Baukosten 1969<br />
Noch entsteht in der Wohnungsproduktion Neues neben Bestehendem.<br />
Corina Roeleven-Meister* <br />
Keine Anzeichen für Einbruch. In der Wohnungsproduktion<br />
dürften auch im nächsten<br />
Jahr noch rund 40 000 Wohnungen<br />
fertiggestellt werden. Inwieweit die im<br />
letzten Jahr markant angestiegene Zahl<br />
der baubewilligten Wohnungen jedoch<br />
tatsächlich realisiert wird, ist vor dem Hintergrund<br />
der seit Herbst 2008 schwierig<br />
gewordenen wirtschaftlichen Lage unsicher.<br />
Für einen Einbruch bei der Wohnungsproduktion<br />
gibt es indessen weiterhin<br />
keine Anzeichen. Dies geht aus dem<br />
vierteljährlich erscheinenden Überblick<br />
des Bundesamtes für Wohnungswesen<br />
(BWO) über den Wohnungsmarkt in der<br />
Schweiz hervor.<br />
Tiefe Hypothekarzinsen, rückläufige Baupreise.<br />
Ab Oktober 2008 sind die Hypothekarzinssätze<br />
regelrecht erodiert. Seit<br />
Frühjahr <strong>2009</strong> müssen Hypothekardarlehen<br />
mit variablem Zinssatz noch zu Sätzen<br />
zwischen 2,25% und 3% verzinst<br />
werden. Einen noch markanteren Rückgang<br />
erfuhren die Sätze von Festhypotheken.<br />
Die Phase dieser historisch tiefen<br />
Zinssätze könnte im Verlauf des nächsten<br />
Jahres zu Ende gehen. Der Baupreisindex<br />
ist zwischen 2003 und Herbst 2008 ununterbrochen<br />
angestiegen. Seit letztem<br />
Herbst sind die Baupreise nun aber rückläufig.<br />
Die markante Vergünstigung der<br />
Baumaterialien, hauptsächlich der Treibstoffe,<br />
Metalle und Metallprodukte sowie<br />
die allgemeine Krisenstimmung erklären<br />
diese Entwicklung. Während bei der Renovation<br />
von Mehrfamilienhäusern eine<br />
geringe Preissenkung beobachtet werden<br />
konnte, registrierte man beim Neubau von<br />
Mehrfamilienhäusern eine merkliche Abnahme.<br />
Leerwohnungsquote am unteren Wendepunkt.<br />
Nach 1,07% im Jahr 2007 und<br />
0,97% im Jahr 2008 ergab sich am vergangenen<br />
1. Juni eine Leerwohnungsquote<br />
von 0,90%. In achtzehn Kantonen reduzierten<br />
sich die Leerstände gegenüber<br />
dem Vorjahr, in acht Kantonen nahmen<br />
sie zu. Über weiterhin am wenigsten leer<br />
stehende Wohnungen im Verhältnis zum<br />
Wohnungsbestand verfügt der Kanton<br />
Genf mit 0,22%. Leerwohnungsquoten<br />
von weniger als 0,5% weisen ebenfalls<br />
die Kantone Zug und Waadt aus. Die<br />
höchste kantonale Leerwohnungsziffer<br />
meldeten die Kantone Jura und Glarus mit<br />
je 1,89%. Mit den 0,90% Leerwohnungen<br />
dürfte ein unterer Wendepunkt erreicht<br />
sein. Diese Einschätzung wird auch<br />
gestützt durch die bereits seit dem<br />
1. Quartal <strong>2009</strong> wieder ansteigende Angebotsziffer.<br />
Diese deutet darauf hin, dass<br />
die Leerstände bereits Ende 2008 ihren<br />
Tiefststand erreicht haben und seither<br />
wieder zunehmen.<br />
Abgeschwächter Anstieg der Bestandesmieten.<br />
2008 ist der Mietpreisindex im<br />
Jahresdurchschnitt um 2,4% angestiegen.<br />
Die jahresdurchschnittliche Steigerung<br />
hat 2008 damit genau dem durchschnittlichen<br />
Anstieg des Landesindexes<br />
der Konsumentenpreise entsprochen,<br />
während die Mietpreissteigerungen in<br />
den beiden Vorjahren deutlich höher ausfielen<br />
als die allgemeine Teuerung. Seit<br />
10. September 2008 ist der vom BWO publizierte<br />
hypothekarische Referenzzinssatz<br />
für Mietverhältnisse in der ganzen<br />
Schweiz verbindlich. Dieser basiert auf<br />
dem von der Nationalbank im Auftrag des<br />
Bundes erhobenen volumengewichteten<br />
Durchschnittszinssatz aller Hypothekarkredite<br />
und legt deshalb ein relativ träges<br />
Verhalten an den Tag. Die nach dem Sys-<br />
18 | immobilia Dezember 09
Der Monat in der Immobilienwirtschaft<br />
temwechsel in drei Kantonen möglich gewordenen<br />
Anpassungen gegen oben sind<br />
unterdessen wirksam geworden. Anfang<br />
Juni <strong>2009</strong> ist der hypothekarische Referenzzinssatz<br />
erstmals gesunken und Anfang<br />
September gab es eine weitere Senkung,<br />
so dass in nächster Zeit von einem<br />
sich abschwächenden Anstieg des Mietpreisindexes<br />
ausgegangen werden kann.<br />
Stagnation bei den Angebotspreisen. Seit<br />
gut acht Jahren steigen die Angebotspreise<br />
in allen Wohnungskategorien. Zurzeit<br />
schwächt sich dieser Anstieg aufgrund<br />
der weiterhin hohen Wohnungsproduktion,<br />
der konjunkturellen Lage und der abnehmenden<br />
Dynamik beim Bevölkerungswachstum<br />
allerdings ab. Für das nächste<br />
Jahr werden in etwa stabile Preise erwartet,<br />
so dass eine sanfte Wende bevorstehen<br />
dürfte.<br />
Baukostenentwicklung. Die Wohnbaukosten<br />
gehören wegen ihrer Auswirkungen<br />
auf die Mietzinsen und Lebenshaltungskosten<br />
zu den Themen, die seit<br />
Jahrzehnten periodisch diskutiert, untersucht<br />
und mit politischen Forderungen<br />
versehen werden. Auch in der Debatte um<br />
die «Hochpreisinsel Schweiz» spielen sie<br />
eine wichtige Rolle. Die Zürcher Hochschule<br />
für angewandte Wissenschaften<br />
hat im Auftrag des BWO den methodisch<br />
anspruchsvollen Versuch unternommen,<br />
über einen langen Betrachtungszeitraum<br />
die Kostensteigerung festzustellen und<br />
einzelnen Einflussfaktoren zuzuordnen.<br />
Wäre ein 1969 für 1,9 Mio. CHF<br />
gebautes Mehrfamilienhaus 35 Jahre später<br />
nach den Originalplänen erstellt worden,<br />
hätte es aufgrund der allgemeinen<br />
Bauteuerung 5,25 Mio. gekostet (siehe<br />
dazu <strong>Immobilia</strong> 11/09). Die tatsächlichen<br />
Kosten eines vergleichbaren, aber zeitgemässen<br />
Objekts liegen jedoch bei 7,77<br />
Mio. CHF. Für diese Mehrkosten verantwortlich<br />
sind Zunahmen bei den Baunebenkosten,<br />
den Komfort- und Flächenansprüchen<br />
sowie bei den gesetzlichen<br />
Vorgaben (vor allem Wärme-, Schall- und<br />
Brandschutz).<br />
*Corina Roeleven-meister<br />
Die Autorin ist Redaktorin<br />
der Zeitschrift <strong>Immobilia</strong>.<br />
Unternehmen<br />
Erfolg für Züblin<br />
Die Züblin Immobilien Holding<br />
AG hat von April bis<br />
September wieder schwarze<br />
Zahlen geschrieben, nachdem<br />
Bewertungsverluste des<br />
Portfolios im Ausland die Erfolgsrechnung<br />
zuletzt belastet<br />
hatten. Die Stabilisierung der<br />
Finanzbranche hat nach Einschätzung<br />
des Unternehmens<br />
zu einer Beruhigung an den<br />
Bruno Schefer,<br />
CEO Züblin<br />
Bild: Züblin<br />
Immobilien<br />
Holding AG<br />
europäischen Immobilienmärkten<br />
geführt. Im ersten<br />
Geschäftshalbjahr <strong>2009</strong>/10<br />
erzielte die Immobiliengesellschaft<br />
einen Konzerngewinn<br />
vor Minderheiten von 15 Mio.<br />
CHF (im Vorjahr 75 Mio. CHF<br />
Verlust), nach Minderheiten<br />
waren es 8 (–49) Mio. CHF.<br />
Der EBITDA ohne Gewinn<br />
aus dem Verkauf von Anlageimmobilien<br />
ging auf 41 (51)<br />
Mio. CHF zurück. Der Mietertrag<br />
sank infolge umfangreicher<br />
Immobilienverkäufe auf<br />
53 (67) Mio. CHF. Der Wert<br />
des Portfolios stieg in der<br />
Schweiz. In Frankreich,<br />
Deutschland, Belgien und<br />
den Niederlanden mussten<br />
hingegen Korrekturen vorgenommen<br />
werden.<br />
PSP bestätigt<br />
Ausblick<br />
Die PSP Swiss Property AG<br />
hat im dritten Quartal den Fokus<br />
auf die Optimierung und<br />
die Bewirtschaftung des Immobilienportfolios<br />
und die<br />
Weiterentwicklung der Areale<br />
ins Zentrum der operativen<br />
Tätigkeit gerückt. Zwar hat<br />
die Gruppe mehrere Akquisitionsmöglichkeiten<br />
geprüft,<br />
zu einem Abschluss kam es<br />
aber nicht. PSP hält an der<br />
Prognose für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2009</strong> fest. Der Liegenschaftsertrag<br />
erhöhte sich um<br />
4,1% auf 200,1 Mio. CHF.<br />
Der Betriebsgewinn auf Stufe<br />
EBITDA ohne Liegenschaftserfolge<br />
erhöhte sich um 6,4%<br />
auf 168,1 Mio. CHF. Den<br />
Reingewinn verbesserte PSP<br />
um 8,5% auf 162,9 Mio. CHF,<br />
ohne Liegenschaftserfolge resultierte<br />
unter dem Strich gar<br />
eine Steigerung von 9,7% auf<br />
103,2 Mio. CHF. Die Leerstandsquote<br />
betrug per Ende<br />
September <strong>2009</strong> 9,2%. Davon<br />
seien 2,3 Prozentpunkte<br />
auf laufenden Sanierungsarbeiten<br />
an diversen Liegenschaften<br />
zurückzuführen.<br />
Sarasin Anlagestiftung<br />
setzt auf<br />
Nachhaltigkeit<br />
Die neue Anlagegruppe<br />
«Nachhaltig Immobilien<br />
Schweiz» der Sarasin Anlagestiftung<br />
(SAST) soll die Vorteile<br />
von Immobilien mit den<br />
langfristig attraktiven Performance-Aussichten<br />
von nachhaltigen<br />
Investitionen verbinden.<br />
Die bislang verfügbaren<br />
Bewertungs- und Zertifizierungssysteme<br />
eignen sich<br />
nach Ansicht der SAST nur<br />
beschränkt für Mietobjekte.<br />
Zur Bewertung der Nachhaltigkeit<br />
von einzelnen Gebäuden<br />
hat die Bank Sarasin deshalb<br />
ein eigenes System<br />
entwickelt.<br />
immobilia Dezember 09 | 19
Immobilienwirtschaft<br />
Der monat<br />
Unternehmen<br />
Ein Gebäude der Karl Steiner Holding<br />
AG in Frankreich.<br />
(Bild: Karl Steiner Holding AG)<br />
Steiner-Gruppe<br />
verkauft Tochter<br />
Im Rahmen der Nachfolgeplanung<br />
der Steiner-Gruppe<br />
hat deren Alleinaktionär Peter<br />
Steiner die französische<br />
Tochter Karl Steiner France<br />
an die Compagnie Financière<br />
Sainte Colombe verkauft.<br />
Über die Konditionen wurde<br />
Stillschweigen vereinbart. Die<br />
Karl Steiner France umfasse<br />
neben Finanzierungsgesellschaften<br />
auch die in der Immobilienentwicklung<br />
tätige<br />
Sogelym-Steiner (Bauvolumen<br />
rund 260 Mio. CHF). Der<br />
Verkauf sei Teil der Nachfolgeregelung<br />
der Steiner-Gruppe.<br />
Verwaltungsratspräsident<br />
Peter Steiner wolle die Aktienmehrheit<br />
schrittweise an<br />
einen oder mehrere Partner<br />
veräussern. Die Steiner-Gruppe<br />
will sich künftig ganz auf<br />
ihre Aktivitäten im Heimmarkt<br />
fokussieren und die Immobilienentwicklung<br />
noch<br />
weiter ausbauen.<br />
SE Swiss Estates<br />
im Streit<br />
Gemäss Unternehmensprofil<br />
investiert SE Swiss Estates in<br />
Immobilien in der Schweiz<br />
mit primärem Fokus auf<br />
Wohnimmobilien. Das erste<br />
Halbjahr <strong>2009</strong> per Ende Juni,<br />
über welches das Unternehmen<br />
Anfang November informierte,<br />
war jedoch gekennzeichnet<br />
von einem tief<br />
zerstrittenen Aktionariat wegen<br />
des Kaufs der Generalbau<br />
Rudolf Lüthy AG und der<br />
angestrengten Rückabwicklung.<br />
An eine Weiterentwicklung<br />
der Gesellschaft war unter<br />
diesen Umständen nicht<br />
zu denken. Der Verwaltungsrat<br />
geht für den weiteren Verlauf<br />
von «verschiedenen Prozessen»<br />
aus, die das Unternehmen<br />
führen müsse.<br />
Bruno Caretta mit seinen Söhnen<br />
Mauro und Rafael (allesamt im VR)<br />
(Bild: Caretta+Weidmann<br />
Baumanagement AG)<br />
35 Jahre<br />
Caretta + Weidmann<br />
Caretta + Weidmann Baumanagement<br />
AG ist einer der Pioniere<br />
unter den Generalplanern<br />
– 1974 gegründet von<br />
Bruno Caretta und seinem<br />
Vater Oswald. 1978 stiess<br />
Heinrich Weidmann dazu.<br />
Das einst in einem Kellerraum<br />
in Rüschlikon domizilierte<br />
Unternehmen hat sich<br />
zu einem bekannten Generalplaner<br />
mit über 60 Mitarbeitenden<br />
entwickelt. Mitte November<br />
feierte die Firma ihr<br />
35jähriges Jubliäum. Zu diesem<br />
Anlass widmete die Architekturzeitschrift<br />
«Hochparterre»<br />
Caretta + Weidmann<br />
Baumanagement die Sondernummer<br />
10/<strong>2009</strong>.<br />
Schweiz<br />
Hohe Aufschläge<br />
bei den Immobilienfonds<br />
Die Schweizer Immobilienfonds<br />
haben in diesem Jahr<br />
eine zum Teil sehr starke<br />
Performance erzielt. Die<br />
stattlichen Aufschläge an der<br />
Börse bergen nun aber die<br />
Gefahr einer Korrektur. Gemäss<br />
den Daten des Fondsresearch-Unternehmens<br />
Lipper<br />
Reuters hat die<br />
Anlagekategorie in den letzten<br />
drei Jahren ein Plus von<br />
13,6% erzielt. Die Vorteile<br />
der Schweizer Immobilienfonds<br />
sind traditionell ein tieferes<br />
Risiko, die geringe Korrelation<br />
zu anderen<br />
Anlageklassen sowie die hohe<br />
Wertbeständigkeit. Das<br />
Anlagevermögen in Schweizer<br />
Immobilienfonds hält<br />
sich auf hohem Niveau bei<br />
31,6 Mrd. CHF per Ende<br />
September. Zum selben Zeitpunkt<br />
im Jahr 2007 belief es<br />
sich noch auf 24 Mrd. CHF.<br />
HEV-Immobilienmarktumfrage<br />
<strong>2009</strong>/2010<br />
Traditionsgemäss führte der<br />
HEV Schweiz seine alljährliche<br />
Umfrage bei 80 Immobilientreuhändern,<br />
-maklern<br />
und -verwaltungen durch.<br />
Laut den jüngsten Ergebnissen<br />
war der Immobilienmarkt<br />
im Wohnflächenbereich<br />
auch im <strong>2009</strong> weitgehend<br />
intakt. Für die nahe<br />
Zukunft rechnet die Mehrheit<br />
im Eigenheimmarkt<br />
nicht mehr mit weiteren<br />
Preisanstiegen, sondern geht<br />
von einer Seitwärtsbewegung<br />
aus. Für den Geschäftsflächenbereich<br />
orten<br />
schon heute etliche Befragte<br />
eine Abkühlung, die sich im<br />
kommenden Jahr noch akzentuieren<br />
dürfte.<br />
Neuer index für Die<br />
Bauindustrie<br />
Credit Suisse und Schweizerischer<br />
Baumeisterverband<br />
(SBV) haben gemeinsam den<br />
Bauindex Schweiz lanciert,<br />
der künftig quartalsweise erscheinen<br />
wird. Der Indikator<br />
basiert unter anderem auf der<br />
periodischen Erhebung des<br />
SBV bei seinen Mitgliedern.<br />
Trotz Wirtschaftskrise bewegt<br />
sich die Schweizer Bautätigkeit<br />
bisher noch immer auf<br />
hohem Niveau. Nachdem als<br />
erste Sparte der Wirtschaftsbau<br />
zu Beginn des Jahres einknickte,<br />
verhindert inzwischen<br />
nur ein letztes<br />
Aufbäumen des Wohnungsbaus<br />
einen stärkeren Rückgang<br />
im Hochbau. Die starke<br />
Dynamik im Tiefbau hielt die<br />
Bautätigkeit bisher auf hohem<br />
Niveau. Auf die Dauer<br />
kann er die Ausfälle im Hochbau<br />
jedoch nicht kompensieren,<br />
so dass die gesamte Bauwirtschaft<br />
vom Abschwung<br />
erfasst werden wird. So<br />
schwächte sich die Baukonjunktur<br />
in der Schweiz im<br />
vierten Quartal weiter ab.<br />
Immobilienverbände<br />
vs. Swisscom<br />
Trotz rundem Tisch und gewissen<br />
Annäherungen der an<br />
der Glasfasertechnologie interessierten<br />
Schweizer Immobilienverbände<br />
sind noch<br />
längst nicht alle Spannungen<br />
beseitigt. <strong>SVIT</strong>, HEV Zürich,<br />
die Vereinigung Zürcher Immobilienunternehmen<br />
(VZI)<br />
und der Schweizerische Verband<br />
für Wohnungswesen<br />
(SVW) werfen der Swisscom<br />
vor, eine «einseitige Verhandlungsposition»<br />
durchsetzen<br />
zu wollen. Den Zürcher Liegenschaftenbesitzern<br />
raten<br />
die Verbände deshalb, «bis<br />
auf weiteres nicht zu unterschreiben».<br />
Streitpunkt ist die<br />
Frage, wer die Kosten einer<br />
20 | immobilia Dezember 09
Streitpunkt<br />
Glasfaserkabel<br />
(Bild: Dätwyler<br />
Holding AG)<br />
Glasfaserversorgung im Haus<br />
zu übernehmen hat. Die<br />
Swisscom vergleicht diese<br />
Frage mit der Versorgung<br />
von Häusern mit Strom, Wasser,<br />
Gas und den Telefonkupferkabeln<br />
und verlangt dieselbe<br />
Kostenteilung auch für das<br />
Glasfasernetz. Damit verlange<br />
die Swisscom von den Hauseigentümern<br />
«Investitionen in<br />
Milliardenhöhe – ohne dafür<br />
eine plausible und berechenbare<br />
Entscheidungsgrundlage<br />
bieten zu können», kritisieren<br />
die Verbände.<br />
Trotz Krise<br />
mehr Platz<br />
Mehr als die Hälfte der<br />
Schweizer Unternehmen gehen<br />
davon aus, dass ihre Flächenbedürfnisse<br />
in den<br />
nächsten zwei Jahren zunehmen<br />
werden. Dies zeigt die<br />
1. Schweizer Studie zu Betriebsimmobilien<br />
und Nachhaltigkeit,<br />
die gemeinsam<br />
von CB Richard Ellis –<br />
PI Performance und dem<br />
Center for Corporate Responsibility<br />
and Sustainability<br />
(CCRS) der Universität Zürich<br />
durchgeführt wurde. Die<br />
Befragung von grossen und<br />
mittleren Unternehmen<br />
zeigt, dass sich zwei Drittel<br />
der Flächen im Eigentum der<br />
Unternehmen befinden und<br />
ein Drittel mit meist langfristigen<br />
Verträgen gemietet ist.<br />
Trotz eines derzeit eher ungünstigen<br />
wirtschaftlichen<br />
Umfeldes gehen 56% der<br />
Unternehmen davon aus,<br />
dass die Raumbedürfnisse in<br />
den nächsten 24 Monaten<br />
wachsen. Zwei Drittel dieser<br />
Unternehmen können ihre<br />
zunehmenden Raumbedürfnisse<br />
nicht mit vorhandenen<br />
Flächen decken. Bei Kaufund<br />
Mietentscheiden spielt<br />
erwartungsgemäss der Preis<br />
die wichtigste Rolle (99%).<br />
Bereits an zweiter und dritter<br />
Stelle folgen Immobilienmerkmale<br />
mit konkretem<br />
Nachhaltigkeitsbezug wie<br />
passende und flexible<br />
Grundrisse (94%) sowie Nähe<br />
zum öffentlichen Verkehr<br />
(94%), gefolgt von allgemeinen<br />
Nachhaltigkeitsüberlegungen<br />
an vierter Stelle<br />
(92%). Erst dann folgen zentrale<br />
Lage und Erschliessung<br />
für den motorisierten Individualverkehr.<br />
Der Steuerfuss der Gemeinde<br />
(54%) und die Flughafennähe<br />
(23%) fallen dabei<br />
deutlich ab.<br />
Entspannung auf<br />
Zuger Immobilienmarkt<br />
In den vergangenen Jahren<br />
kannten die Zuger Preise für<br />
Mietwohnungen und Eigenheim<br />
nur einen Trend: steil<br />
nach oben. Nun zeigt die<br />
neuste Immobilienstudie der<br />
Zuger Kantonalbank, dass<br />
das Angebot am Mietwohnungsmarkt<br />
ansteigt. Beim<br />
Wohneigentum zeigt sich<br />
der Markt preislich gewohnt<br />
stabil. Und bei den Eigentumswohnungen<br />
können<br />
sich Käufer ebenfalls auf ein<br />
leicht höheres Angebot freuen:<br />
Rund 3% aller Eigentumswohnungen<br />
sind auf<br />
dem Markt. Das sind zwar<br />
noch immer halb so viele wie<br />
in der übrigen Schweiz, aber<br />
gut 50% mehr als vor zwei<br />
Jahren. Dennoch ist in Zukunft<br />
noch nicht mit sinkenden<br />
Mietpreisen zu rechnen.<br />
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immobilia Dezember 09 | 21
immobilienwirtschaft<br />
der Monat<br />
Schweiz<br />
Stabile Angebotsmieten<br />
im Oktober<br />
Die Angebotsmieten in der<br />
Schweiz verharrten gemäss<br />
Homegate-Index im Oktober<br />
unverändert auf dem Stand<br />
von 114,8 Punkten. Im <strong>12</strong>-Monate-Vergleich<br />
beträgt der Anstieg<br />
1,7%. Innert Jahresfrist<br />
haben sich die Angebotsmieten<br />
in Zürich um 1,9% und in<br />
Basel sowie Bern um 1,7%<br />
verteuert. Gesamtschweizerisch<br />
lässt sich ein Anstieg der<br />
Angebotsmieten von 1,7%<br />
feststellen. Die Angebotsmieten<br />
für neue Wohnungen bleiben<br />
im Oktober <strong>2009</strong> unverändert<br />
auf dem Stand von 115,8<br />
Punkten. Für alte sowie auch<br />
kleine Wohnungen lassen sich<br />
nur geringe Veränderungen<br />
beobachten, jene grosser<br />
Wohnungen haben sich jedoch<br />
relativ stark verteuert (+0,3%;<br />
Indexstand: 115,6). Im <strong>12</strong>-Monate-Vergleich<br />
klettern die Angebotsmieten<br />
der neuen und<br />
grossen Wohnungen am<br />
stärksten (+2,8 bzw. 1,4%).<br />
Verglichen mit Oktober 2008<br />
resultiert bei den kleinen und<br />
alten Wohnungen ein Anstieg<br />
von 1,3 bzw. 1,4%.<br />
Steigender Preisdruck<br />
auf Schweizer<br />
Immobilien?<br />
Das BAK Basel und Fahrländer<br />
Partner schreiben in einer Studie,<br />
dass die Schweizer Immobilienmärkte<br />
in naher Zukunft<br />
unter Druck geraten. Während<br />
die Preise für Wohneigentum<br />
an gefragten Standorten und<br />
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im gehobenen Segment bereits<br />
seit einigen Quartalen sinken<br />
würden, seien die Mietwohnungs-<br />
und Dienstleistungsflächen<br />
und die Preise von Mehrfamilienhäusern<br />
und<br />
Dienstleistungsliegenschaften<br />
bisher robust gewesen. Ab<br />
Frühling 2010 werde sich die<br />
Rezession aber auf allen Märkten<br />
bemerkbar machen. Dadurch<br />
dürften auch bei den<br />
Dienstleistungsflächen die Erträge<br />
und Immobilienpreise<br />
deutlich sinken. Eine Erholung<br />
erwarten die Ökonomen nicht<br />
vor 20<strong>12</strong>. Positive Nachrichten<br />
gibt es hingegen für die Mieter<br />
der Mittelschicht. Die Preise<br />
für Wohnungen aus dem gehobenen<br />
und mittleren Segment<br />
würden sich in naher Zukunft<br />
stabilisieren und ab Frühling<br />
2010 allmählich ins Rutschen<br />
geraten, prognostizieren die<br />
Studienverfasser. Beim Wohneigentum<br />
gab es keine Preisblase.<br />
Trotzdem seien die<br />
Wohneigentumsmärkte nicht<br />
krisenresistent. Durch den Anstieg<br />
der Arbeitslosigkeit auf<br />
mehr als 5% im 2010 sowie<br />
die massiven Kostensparprogramme<br />
der Firmen rechnen<br />
die Ökonomen mit einem deutlichen<br />
Rückgang der Nachfrage<br />
nach Büroflächen, vor allem<br />
in der Region Zürich. Bei den<br />
Verkaufsflächen sieht es für<br />
die zentralen Lagen besser<br />
aus. Einkaufszentren in ländlichen<br />
Regionen dürften hingegen<br />
die Auswirkungen der Rezessionen<br />
stark spüren. Das<br />
BAK geht davon aus, dass dadurch<br />
die Konsolidierung der<br />
Verkaufsstandorte beschleunigt<br />
wird.<br />
Projekte<br />
So lebt sichs im neuen Courtyard<br />
by Mariott Hotel. (Bild: Courtyard<br />
by Mariott Hotel)<br />
Aquabasilea nimmt<br />
Gestalt an<br />
Am 5. März 2010 feiert Aquabasilea<br />
in Pratteln Eröffnung.<br />
Mit 13 000m 2 wird die Anlage<br />
zum grössten Bade- und Erlebnispark<br />
in der Schweiz. Ergänzt<br />
werden Erlebnis- und<br />
Vitalbadehallen mit Saunaund<br />
Spa-Arealen durch ein<br />
Fitnesscenter, einen Shopping-Bereich<br />
sowie das Viersternehotel<br />
Courtyard by<br />
Marriott Basel. Das Hotel umfasst<br />
175 Zimmer und Suiten.<br />
Ein besonderer Augenfang: das Dach<br />
der Wasserwelt. (Bild: Aquabasilea)<br />
EINZAHLUNGSSCHEINE.CH<br />
Einzahlungsscheine für Mietzinsinkasso<br />
Siegerprojekt<br />
für WankdorfCity<br />
erkoren<br />
Auf dem Areal des ehemaligen<br />
Schlachthofes entsteht<br />
unter dem Namen WankdorfCity<br />
in Bern ein neues<br />
Stadtquartier. Ein Studienauftrag<br />
umfasste die schützenswerten<br />
Gebäude sowie<br />
die Baubereiche bis zur<br />
S-Bahn-Station Wankdorf.<br />
Unter fünf Projektstudien hat<br />
das Beurteilungsgremium<br />
den Vorschlag des Teams<br />
von Andreas Geser, Landschaftsarchitekten<br />
AG, Zürich,<br />
Stadt Raum Verkehr<br />
Birchler + Wicki, Zürich, und<br />
Ingenieurbüro Heierli AG,<br />
Zürich zum Gewinner erkoren.<br />
Das obsiegende Planungsteam<br />
wird mit der<br />
Weiterbearbeitung seiner<br />
Studie beauftragt. Mit der<br />
Realisierung soll parallel<br />
zum Baubeginn der übrigen<br />
Projektentwickler im Herbst<br />
2010 begonnen werden.<br />
Migros steigt bei<br />
Thun Süd ein<br />
Das Einkaufszentrum beim<br />
geplanten Fussballstadion<br />
Thun Süd wird von der Liegenschaften-Betrieb<br />
AG, einem<br />
Unternehmen der Migros-Gruppe,<br />
gekauft.<br />
Verkäufer sind die HRS Real<br />
Estate AG und Arco Real Estate<br />
Development AG. Über<br />
den Kaufpreis wurde Stillschweigen<br />
vereinbart. Neben<br />
einem Baufachmarkt<br />
wird Migros weitere Verkaufsflächen<br />
betreiben oder<br />
an Dritte vermieten, sowie<br />
ein Fitnesscenter und eine<br />
Tankstelle mit «erweiterten<br />
Serviceleistungen» realisieren.<br />
Bei Beobachtern löste<br />
der Kauf Erstaunen aus, baut<br />
doch Migros zurzeit das bestehende<br />
Einkaufszentrum in<br />
ungefähr 300m Luftlinie Entfernung<br />
aus.<br />
22 | immobilia Dezember 09
Solar_CH_WP_94x277 08.05.<strong>2009</strong> 14:28 Uhr Seite 1<br />
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Alt und neu in Verbindung (Bild: Helvetia Versicherungen).<br />
Grundsteinlegung<br />
Sulzer-Allee<br />
Unter dem Motto «Wohnen<br />
für Fortgeschrittene» erstellt<br />
Helvetia als Investorin und<br />
Bauherrin die Überbauung<br />
«Max» an der Sulzerallee in<br />
Oberwinterthur. In das Bauprojekt<br />
einbezogen ist neben<br />
dem Neubau eines Wohnhauses<br />
auch die Umnutzung eines<br />
ehemaligen Industriegebäudes,<br />
in dem 19 Wohnungen<br />
und 1115 m 2 Büroflächen mit<br />
Loft-Charakter entstehen. Im<br />
Neubau stehen <strong>12</strong>2 verschiedene<br />
Wohnungstypen von 2,5<br />
bis 5,5 Zimmern zur Verfügung.<br />
Der Rohbau wird bis Juni<br />
2010 erstellt, der Bezug der<br />
Wohnungen kann ab Sommer<br />
2011 erfolgen.<br />
Aufrichte an<br />
der Überbauung<br />
Connect<br />
Connect entsteht an gut erschlossener<br />
Lage (Bild: Credit Suisse).<br />
An der Überbauung Connect<br />
in Zürich-Altstetten fand im<br />
November die Aufrichte für<br />
ein weiteres markantes Hochhaus<br />
der Stadt Zürich statt.<br />
Bereits im Mai 2010 werden<br />
die ersten der total 178 Wohnungen<br />
sowie diverse Geschäftsflächen<br />
bezugsbereit<br />
sein. Connect besteht aus einem<br />
Komplex von vier Gebäuden.<br />
Investoren sind die Anlagegruppe<br />
Credit Suisse<br />
Anlagestiftung Real Estate<br />
Switzerland (CSA RES) und die<br />
Migros-Pensionskasse. Fast alle<br />
Wohnungen der ersten<br />
Etappe sind bereits vermietet.<br />
Massgeblich an der Realisierung<br />
beteiligte Personen (Bild: Alpenrhein<br />
Outlet Village).<br />
Alpenrhein<br />
Village eröffnet<br />
Im bündnerischen Landquart<br />
ist das Outlet-Center Alpenrhein<br />
Village eröffnet worden.<br />
40 Shops nahmen am letzten<br />
Novemberwochenende auf<br />
dem Grundstück zwischen<br />
dem Landquarter Bahnhof und<br />
der A13 den Betrieb auf. 1,2<br />
Mio. Kunden, vor allem Touristen,<br />
werden im ersten Jahr im<br />
grössten Outlet-Center der<br />
Deutschschweiz erwartet. Die<br />
Bauherrin, die deutsche ING<br />
Real Estate Development, investierte<br />
180 Mio. CHF. Im<br />
Endausbau bedienen entlang<br />
der 650 Meter langen Einkaufsstrasse<br />
93 Shops und fünf<br />
Restaurants die Kundschaft.<br />
Bei voller Auslastung der<br />
21 000m 2 grossen Einkaufsfläche<br />
arbeiten 350 bis 400 Personen<br />
im Alpenrhein Village.<br />
Ressourcenschonung<br />
ist unser Versprechen<br />
an die Zukunft.<br />
Bei Weishaupt arbeitet man ständig daran, alle Produkte noch<br />
energiesparender und umweltschonender zu machen. Aber<br />
auch die sinnvolle Nutzung natürlicher Ressourcen stellt einen<br />
wesentlichen Aspekt bei Weishaupt dar. So können Sie dank<br />
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benötigten Heizenergie aus der Luft, dem Erdreich oder dem<br />
Grundwasser beziehen. Oder Sie ergänzen Ihre bestehende<br />
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immobilienwirtschaft<br />
der Monat<br />
Personen<br />
Walter Fust tritt<br />
zurück<br />
Nach der Übernahme durch<br />
Swiss Prime Site trat Walter<br />
Fust Ende Oktober <strong>2009</strong> aus<br />
dem Verwaltungsrat der Jelmoli<br />
Holding AG zurück und<br />
gab auch seine Ämter bei den<br />
weiteren Gesellschaften der<br />
Gruppe ab.<br />
Der zurückgetretene Walter Fust<br />
(Bild: Jelmoli Holding AG).<br />
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International<br />
Capmark stellt<br />
Insolvenzantrag<br />
Die Capmark Financial<br />
Group, eine der grössten US-<br />
Finanzierer von Gewerbeimmobilien,<br />
hat Antrag auf<br />
Gläubigerschutz eingereicht.<br />
Im Insolvenzantrag gaben die<br />
Manager die Verbindlichkeiten<br />
des Instituts mit 21 Mrd.<br />
USD an, das Vermögen beläuft<br />
sich nur auf 20,1 Mrd.<br />
USD. Das Unternehmen will<br />
sich nach eigenen Angaben<br />
bei laufendem Geschäft unter<br />
dem Gläubigerschutz restrukturieren<br />
und seine Schulden<br />
abbauen. Im 3. Quartal wies<br />
Capmark einen Verlust von<br />
1,6 Mrd. USD aus. Allein 346<br />
Mio. USD musste das Unternehmen<br />
für Kreditausfälle aus<br />
dem 2. Quartal zurückstellen.<br />
www.trockag.ch<br />
Zaghafte Erholung<br />
am US-Immobilienmarkt<br />
Die Häuserpreise in den<br />
20 grössten Ballungsgebieten<br />
der USA stiegen im September<br />
den fünften Monat in<br />
Folge. Zum Vormonat sei<br />
der entsprechende Index um<br />
0,3% geklettert. Ökonomen<br />
hatten mit einem deutlicheren<br />
Plus gerechnet. Im Jahresvergleich<br />
sanken die<br />
Häuserpreise im September<br />
um weitere 9,4%. Im Oktober<br />
wurden in den USA<br />
552 000 Baubewilligungen<br />
ausgesprochen und 529 000<br />
Bauten begonnen. Beide<br />
Zahlen liegen unter den<br />
Schätzungen von Beobachtern.<br />
EU-Kommission<br />
für PPP-Modelle<br />
Die EU-Kommission regt<br />
mehr PPP-Modelle zur Entlastung<br />
der durch die Wirtschaftskrise<br />
angespannten<br />
nationalen Haushalte in den<br />
Mitgliedstaaten an. Sie setzt<br />
dabei auch auf innovative<br />
Lösungen und zeigt Möglichkeiten<br />
für gemeinsame<br />
EU-Technologieinitiativen<br />
auf. EU-Kommissionspräsident<br />
Barroso stuft PPP-Modelle<br />
auch als eine Option<br />
im Kampf gegen den Klimawandel<br />
und zur Steigerung<br />
der Energieeffizienz ein.<br />
In der Schweiz hat sich der<br />
Verein PPP zum Ziel gesetzt,<br />
das PPP-Modell, das sich in<br />
weiten Teilen Europas schon<br />
seit Jahren bewährt, zu verbreiten.<br />
Im Verein sind neben<br />
der Eidgenossenschaft<br />
einige Kantone, verschiedene<br />
Städte und Gemeinden,<br />
die Wissenschaft und die<br />
Wirtschaft als Mitglieder<br />
engagiert. Er bemüht sich,<br />
mit der Bereitstellung von<br />
Grundlageninformationen<br />
zur Aufklärung beizutragen.<br />
Mallorca<br />
erholt sich<br />
Wie das Franchise-Unternehmen<br />
Engel & Völkers berichtet,<br />
hat sich der Immobilienmarkt<br />
auf Mallorca von den<br />
Auswirkungen der globalen<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
erholt. Der Markt befindet<br />
sich nach Beobachtungen des<br />
Unternehmens auf einem<br />
Konsolidierungskurs. Nachdem<br />
der Markt im vergangenen<br />
Herbst und auch in den<br />
ersten Monaten des Jahres<br />
<strong>2009</strong> deutlich zurückgegangen<br />
war, haben sich mittlerweile<br />
das Interesse und auch<br />
die konkrete Nachfrage nach<br />
Zweitwohnsitzen wieder belebt.<br />
Die Immobilienpreise<br />
waren zwischen 1999 und<br />
2008 im Durchschnitt um<br />
rund 170% gestiegen. Im Gegensatz<br />
zu Objekten in mittleren<br />
Lagen, in denen die Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise<br />
Preiseinbrüche von ca. 20%<br />
bewirkt hat, ist im Hochpreissegment<br />
kein Wertverlust<br />
spürbar.<br />
Das neueste Megaprojekt in Dubai:<br />
The World Dubai.<br />
Dubai in der<br />
Schuldenfalle<br />
Die Regierung von Dubai hat<br />
die Gläubiger des Immobilienkonglomerats<br />
Dubai World<br />
und dessen Tochterunternehmen<br />
Nakheel um Zahlungsaufschub<br />
für mehrere Milliarden<br />
US-Dollar gebeten. Die<br />
Nachbarländer Abu Dhabi<br />
und Saudiarabien scheinen<br />
mit ihrer Unterstützung einen<br />
Staatsbankrott verhindert zu<br />
haben.<br />
24 | immobilia Dezember 09
«Was ist bei<br />
einer sanierung<br />
die ideale alternative<br />
zum<br />
Heizen mit Öl?»<br />
Heizen mit Öl.<br />
Ein moderner Ölbrennwertkessel sorgt,<br />
im Vergleich zu einer alten Anlage, für<br />
bis zu 35% weniger Energieverbrauch<br />
und CO 2 -Emissionen. Der Umbau ist<br />
im Vergleich mit dem Wechsel zu einer<br />
anderen Energieform so günstig, dass<br />
Sie mit dem gesparten Geld Teile des<br />
Gebäudes isolieren und so den Enerbesuchen<br />
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giebedarf zusätzlich senken können.<br />
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Immobilienwirtschaft<br />
Immobilienmarkt Schweiz<br />
Markt ab 2010 unter Druck<br />
Nach dem Wohneigentum im gehobeneren Segment wird die Rezession<br />
ab Frühling 2010 auch im Bereich der Mietwohnungen und Gewerbeflächen<br />
spürbar. Eine Erholung ist erst 20<strong>12</strong> in Sicht.<br />
Schweizweite TRansaktionspreise von Einfamilienhäusern<br />
Transaktionspreisindex (1. Quartal 2000 = 100)<br />
Schweizweite Transaktionspreise von Eigentumswohnungen<br />
Transaktionspreisindex (1. Quartal 2000 = 100)<br />
160<br />
150<br />
140<br />
130<br />
<strong>12</strong>0<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
170<br />
160<br />
150<br />
140<br />
130<br />
<strong>12</strong>0<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
2000 2002 2004 2006 2008 2000 2002 2004 2006 2008<br />
Mittleres Segment<br />
Gehobenes Segment<br />
Unteres Segment<br />
Mittleres Segment<br />
Gehobenes Segment<br />
Unteres Segment<br />
Preisentwicklung Wohneigentum 2000 bis 3. Quartal <strong>2009</strong> (Quelle: Transaktionspreisentwicklung Fahrländer Partner).<br />
Red.<br />
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Ich wünsche Ihnen wunderschöne Weihnachten<br />
und nur das Beste für 2010.<br />
Iris Lentjes<br />
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iris.lentjes@lentjes-consulting.ch<br />
Aufziehende Wolken. Die Schweizer Immobilienmärkte<br />
geraten ins Rutschen.<br />
Während die Preise für Wohneigentum<br />
an den gefragten Standorten und im gehobenen<br />
Segment bereits seit einigen<br />
Quartalen sinken, waren die Mietwohnungs-<br />
und Dienstleistungsflächenmärkte<br />
sowie die Preise von Mehrfamilienhäusern<br />
und Dienstleistungsliegenschaften<br />
bisher robust. Ab Frühling 2010 wird<br />
sich die Rezession aber auch auf diesen<br />
Märkten bemerkbar machen, und insbesondere<br />
bei den Dienstleistungsflächen<br />
sind stark sinkende Erträge und Immobilienpreise<br />
zu erwarten. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt die Studie «Immoprog <strong>2009</strong>»<br />
von Fahrländer Partner und BAK Basel,<br />
die im November veröffentlicht wurde.<br />
Eine Erholung ist nicht vor 20<strong>12</strong> in<br />
Sicht.<br />
Keine Entspannung auf den Mietwohnungsmärkten.<br />
Die Preise für Wohnungen<br />
aus dem gehobenen und mittleren<br />
Segment werden sich in naher Zukunft<br />
www.lentjes-consulting.ch<br />
stabilisieren und ab Frühling 2010 allmählich<br />
ins Rutschen geraten. Zwar<br />
wird sich die Korrektur gemäss den Erwartungen<br />
der Autoren von der Peripherie<br />
zu den Zentren bewegen und insbesondere<br />
in den Grosszentren nicht<br />
allzuviel bewirken. An den weniger zentralen<br />
Standorten werden die Mieten<br />
aber sinken und das Angebot wird grösser.<br />
Wendepunkt bei Preisen überschritten.<br />
Obschon beim Wohneigentum in der<br />
Schweiz keine eigentliche Preisblase zu<br />
verzeichnen ist, sind auch die Wohneigentumsmärkte<br />
nicht krisenresistent.<br />
Wer konnte, hat sich in den vergangenen<br />
Jahren bereits mit Wohneigentum<br />
eingedeckt und entsprechend vermögen<br />
auch die rekordtiefen Zinsen höchstens<br />
zu stützen und einen rascheren Preiszerfall<br />
zu verhindern.<br />
Wie bereits im Herbst 2008 von<br />
Fahrländer Partner prognostiziert sind die<br />
Wohneigentumspreise insbesondere im<br />
gehobenen Segment bereits gesunken<br />
und haben mittlerweile auf die mittleren<br />
und unteren Segmente durchgeschlagen.<br />
Die Korrekturphase dürfte insbesondere<br />
bei den Einfamilienhäusern und in den gehobenen<br />
Segmenten noch eine Weile an-<br />
26 | immobilia Dezember 09
MarktwertEntwicklung Büroliegenschaften<br />
(Jahr 2008 –20<strong>12</strong>), Quelle: RESC Fahrländer Partner Basisszenario Oktober <strong>2009</strong>/Kartengrundlage BFS Geostat/Swisstopo<br />
Jürg Vifian, Geschäftsführer ICFM<br />
halten. Dabei besteht an den attraktivsten<br />
Standorten am Zürich- und Genfersee<br />
noch ein Abwärtspotenzial von gut<br />
–20%.<br />
Abbröckelnde Flächennachfrage im<br />
Dienstleistungsbereich. Der von den<br />
Prognoseinstituten erwartete Anstieg<br />
der Arbeitslosigkeit auf mehr als 5% im<br />
Jahr 2010 sowie die massiven Kostensparprogramme<br />
der Firmen führen zu<br />
einem deutlichen Rückgang der Nachfrage<br />
nach Büroflächen. Gleichzeitig<br />
werden auch im Jahr 2010 neue Flächen<br />
auf den Markt kommen. Entsprechend<br />
erwarten die Autoren, dass die Leerstände<br />
– insbesondere in der Region Zürich<br />
– in die Höhe schnellen werden und die<br />
Erträge entsprechend sinken.<br />
Bei den Verkaufsflächen erwartet<br />
Fahrländer Partner, dass sich die attraktiven<br />
zentralen Lagen gut halten. Die weniger<br />
zentralen Standorte sowie die Einkaufszentren<br />
in den ländlichen Regionen<br />
dürften die Auswirkungen der Rezession<br />
deutlich stärker zu spüren bekommen.<br />
Dazu kommt, dass teilweise auch<br />
strukturelle Probleme bestehen, indem<br />
in den vergangenen Jahren teilweise zu<br />
viel gebaut wurde und entsprechend<br />
schon vor der Krise ein Kampf um die<br />
Besucherfrequenzen entbrannt ist. Die<br />
gegenwärtige Rezession wird die Konsolidierung<br />
der Verkaufsstandorte beschleunigen<br />
und neben einigen Gewinnern<br />
einige grosse Verlierer zurücklassen.<br />
Das Dilemma der Immobilieninvestoren.<br />
Die Immobilieninvestoren stecken in einem<br />
Dilemma: Insbesondere die Pensionskassen,<br />
Anlagestiftungen und Versicherungen<br />
haben stetige Geldzuflüsse,<br />
die investiert werden müssen. So lange<br />
die heute nach wie vor grosse Unsicherheit<br />
auf den Aktien- und Obligationenmärkten<br />
besteht, dürfte auch der Anlagedruck<br />
bei den Immobilien anhalten.<br />
Gemäss der Einschätzung wird es zu starken<br />
Korrekturen von bis zu –20% kommen,<br />
falls die gegenwärtige wirtschaftliche<br />
Stabilisierung nachhaltig ist und<br />
entsprechend grösserer Konsens über die<br />
weitere Entwicklung der Anlagemärkte<br />
besteht.<br />
Quelle: Fahrländer Partner AG / BAK Basel: «Immoprog<br />
<strong>2009</strong>». November <strong>2009</strong>.<br />
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wollen alle…<br />
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0.00 10.00 20.00 30.00 40.00 5.00 6.00 7.00 8.00 9.00 10.00 11.00 <strong>12</strong>.00<br />
CHF / m 2 CHF / m 2<br />
Kennwert VEK / GF <strong>2009</strong> 2008 2007 2006 2005 2004 2003<br />
Mittelwert 15.40 17.10 14.90 14.30 15.90 16.95 15.60<br />
Median 14.90 15.40<br />
Standardabweichung 10.80 10.60<br />
25. Percentil 5.20 9.10<br />
75. Percentil 22.20 24.80<br />
Kennwert RK / GF <strong>2009</strong> 2008 2007 2006<br />
Mittelwert 7.90 9.90 8.60 9.40<br />
Median 7.60 10.40<br />
Standardabweichung 1.50 1.80<br />
25. Percentil 6.90 8.10<br />
75. Percentil 8.70 11.50<br />
Die Werte von <strong>2009</strong> bestätigen die Betriebskosten von 2008. (Quelle: pom+Consulting AG)<br />
Corina Roeleven-Meister<br />
Der FM Monitor spricht Benutzer von Immobilien<br />
und Dienstleister gleichzeitig<br />
an. Er bietet Basis für Strategieentwicklungen<br />
sowie Möglichkeiten zur Überprüfung<br />
der Bewirtschaftungskosten und Gebäudekosten.<br />
Die Kennzahlen der<br />
diesjährigen Erhebung basieren auf einer<br />
Gesamtstichprobe von 5521 Objekten, die<br />
Analyse auf einer Befragung der Eigentümer<br />
und Benutzer von Immobilien bzw.<br />
Immobilienportfolios sowie der FM-<br />
Dienstleister, die Immobilienbestände bewirtschaften.<br />
Die Bedeutung von FM<br />
scheint offensichtlich zu sein, dennoch<br />
fehlt 70% der Befragten die Kundenorientierung.<br />
Die Kundenzufriedenheit beeinträchtigt<br />
dies jedoch nicht. 94% der<br />
befragten Eigentümer und 60% der Benutzer<br />
sind mit den Dienstleistungen zufrieden<br />
oder sehr zufrieden.<br />
<br />
Bewirtschaftungskosten. Bei Gebäuden<br />
für Handel und Verwaltung entfallen jeweils<br />
ca. 28% der Bewirtschaftungskosten<br />
in der Höhe von 64.00 CHF/m 2 GF auf<br />
die Überwachung und Instandhaltung<br />
sowie die Reinigung. Weitere 24% der<br />
Bewirtschaftungskosten machen die Verund<br />
Entsorgungskosten in der Höhe von<br />
15.40 CHF/m 2 GF aus. Die Betriebskosten<br />
(Bewirtschaftungskosten abzüglich Verwaltungskosten)<br />
betragen in diesem Jahr<br />
56.90 CHF/m 2 GF. Bei Gebäuden für Unterricht,<br />
Bildung und Forschung betragen<br />
die Bewirtschaftungskosten 47.70<br />
CHF/m 2 GF. Mit Ausnahme der Reinigungskosten<br />
in Höhe von 7.90 CHF/m 2 GF<br />
sind die Betriebskosten der Kategorie<br />
«Unterricht, Bildung und Forschung» mit<br />
denen der Kategorie «Handel und Verwaltung»<br />
vergleichbar. Infolge der meist<br />
grossen Räume und der dadurch einfacheren<br />
Reinigung liegen die Reinigungskosten<br />
verhältnismässig niedrig.<br />
Unveränderte Betriebskosten der Wohngebäude.<br />
Die <strong>2009</strong> erhobenen Ver- und<br />
Entsorgungskosten, Reinigungskosten sowie<br />
Abgaben und Beiträge der Kategorie<br />
«Wohnen» bestätigen die im letzten Jahr<br />
veröffentlichten Werte der Betriebskosten.<br />
Die Reinigungskosten für Wohngebäude<br />
sind mit 3.30 CHF/m 2 GF im Vergleich zu<br />
den anderen Immobilienkategorien am<br />
niedrigsten. Hier handelt es sich allerdings<br />
auch nur um die Kosten für die Reinigung<br />
der allgemeinen Flächen. In den Ver- und<br />
Entsorgungskosten, die 13.80 CHF/m 2 GF<br />
betragen, sind die Stromkosten der Mieter<br />
nicht berücksichtigt.<br />
FM-Strategie als wichtige Grundlage. Die<br />
wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches<br />
Inhouse-Facility Management sind,<br />
wie schon in den letzten Jahren, eine klare<br />
FM-Strategie sowie die Integration der<br />
FM-Leitung auf Geschäftsleitungsebene.<br />
Die Unternehmen optimieren daher kontinuierlich<br />
ihre FM-Strategien und formulieren<br />
ihre Ziele so, dass daraus Kennzahlen<br />
gebildet werden können. 63% der<br />
Teilnehmer haben zudem bereits ein<br />
durchgängiges Kennzahlensystem eingeführt.<br />
Trotzdem besteht immer noch<br />
eine grosse Nachfrage weitere Benchmarks<br />
zu definieren.<br />
Anhaltender Outsourcing-Trend. Die jeweiligen<br />
FM-Dienstleistungen wurden<br />
auch in diesem Jahr vermehrt von spezialisierten<br />
Einzeldienstleistern erbracht. Da<br />
die Benutzer in den seltensten Fällen über<br />
eigene Ressourcen verfügen, erklärt sich<br />
auch deren markant höhere externe Vergabe<br />
(72%) im Vergleich zu den Eigentümern<br />
(45%). Bevorzugte FM-Anbieter der<br />
befragten Eigentümer sind die spezialisierten<br />
Einzeldienstleister. Sie erhalten<br />
das Dreifache des Auftragsvolumens der<br />
Komplett- oder Paketanbieter.<br />
Ringen um Marktanteile. Seit dem Jahr<br />
2004 entwickelt sich ein boomender<br />
Markt, an dem viele partizipieren wollen.<br />
Viele Dienstleister schätzen ihre Zukunft<br />
im Marktumfeld allerdings als zunehmend<br />
schwieriger ein. Während im Jahr 2002<br />
91% der Meinung waren, das FM-Leistungsangebot<br />
würde sich stark vergrössern,<br />
setzt sich <strong>2009</strong> der abnehmende<br />
Trend weiter fort: Bei den befragten<br />
Dienstleistern sind es nur noch 20%, die<br />
von einer starken Vergrösserung ausgehen.<br />
28 | immobilia Dezember 09
FM-Leistungen via Internet. Während in<br />
den letzten Jahren sowohl die Angebotsals<br />
auch die Nachfrageseite dem Einkauf<br />
von FM-Leistungen im Internet noch<br />
eher kritisch gegenüberstand, ist nun ein<br />
Die Analyse der Trends im FM-Markt<br />
dient dazu, Wettbewerbsvorteile zu<br />
identifizieren und weiter auszubauen.»<br />
Dr. Peter Staub, pom+Consulting AG<br />
positiver Trend zu erkennen. 90% der Eigentümer<br />
sowie alle Benutzer geben an,<br />
bei geeignetem Angebot gerne standardisierte<br />
Ausschreibungen im Internet<br />
nutzen zu wollen.<br />
Normen - die grossen Unbekannten. Noch<br />
immer kennen viele der Befragten Normen<br />
wie die SIA d0165, die SIA d0213<br />
oder die Europäische Norm EN 15221<br />
nicht oder nur ungenau. Während die<br />
SIA d0165 bei rund 50% aller Befragten<br />
die Grundlage zur Ermittlung der unternehmenseigenen<br />
Kennzahlen bildet und<br />
als geeignet empfunden wird, haben die<br />
SIA d0213 und die EN 15221 bisher nur<br />
eine geringe Akzeptanz unter den Teilnehmern.<br />
immobilia Dezember 09 | 29
Immobilienrecht<br />
Jus-News<br />
Voreingenommen im Bewilligungs<br />
In einem Entscheid hat das Bundesgericht die Vorbefassung einer<br />
Bewilligungsbehörde mit einem Baugesuch als rechtswidrig erklärt. Auf das<br />
sinnvolle Instrument der Voranfrage muss dennoch nicht verzichtet werden.<br />
Die Vorabklärung mit den Baubewillligungsbehörden liefert wertvolle Hinweise für die Bauherrschaft<br />
(Bild istockphoto.com).<br />
Peter Burkhalter & Boris Grell* <br />
Ausgangslage. Die Grundeigentümer A<br />
reichten beim Stadtrat von Baden über ihren<br />
Architekten B eine Voranfrage für ein<br />
Abbruch- und Neubauprojekt ein. Innert<br />
Monatsfrist nahm der Stadtrat zu verschiedenen<br />
Fragen vorläufig Stellung, unter<br />
Vorbehalt von Änderungen der Rechtsverhältnisse,<br />
allfälliger berechtigter<br />
Einsprachen Dritter sowie der Bedingungen<br />
und Auflagen des definitiven Baubewilligungsverfahrens.<br />
In der Folge reichten<br />
die Grundeigentümer A beim Stadtrat<br />
ein formelles Baugesuch ein. Dagegen erhoben<br />
verschiedene Dritte Einsprache.<br />
Nach gut drei Monaten reichten die<br />
Grundeigentümer A ein überarbeitetes<br />
Baugesuch ein. Der Stadtrat wies in der<br />
Folge die zuvor erhobenen Einsprachen<br />
ab, soweit diese nicht gegenstandslos geworden<br />
waren und erteilte die definitive<br />
Baubewilligung. Es folgten verschiedene,<br />
für diese Besprechung nicht im Einzelnen<br />
relevante Rechtsmittelverfahren bis vor<br />
Bundesgericht, welches zunächst auf die<br />
erhobene Beschwerde in öffentlich-rechtlichen<br />
Angelegenheiten nicht eintrat. In<br />
Zusammenhang mit einem nachträglich<br />
bewilligten Besucherparkplatz ergab sich<br />
schliesslich doch noch die Gelegenheit,<br />
die Rechtmässigkeit der ursprünglich erteilten<br />
Baubewilligung vom Bundesgericht<br />
überprüfen zu lassen. Neben mehr<br />
baurechtlichen Argumenten brachten die<br />
Einsprecher vor, der Stadtrat sei bei der<br />
Erteilung der Baubewilligung voreingenommen<br />
gewesen wegen der ebenfalls an<br />
den Stadtrat gerichteten, eingangs erwähnten<br />
Voranfrage der Grundeigentümer<br />
A.<br />
ARGUMENTE UND eNTSCHEID DER KANTONA-<br />
LEN INSTANZEn. Das kantonal letztinstanzliche<br />
Verwaltungsgericht wies die Vorwürfe<br />
der Vorbefassung des Stadtrates<br />
zurück und verneinte eine Ausstandspflicht.<br />
Nach der Ansicht des Verwaltungsgerichts<br />
hätten Lehre und Praxis die<br />
Zulässigkeit behördlicher Auskünfte unter<br />
dem Gesichtspunkt der Vorbefassung<br />
nie in Frage gestellt; im Gegenteil werde<br />
die Möglichkeit der Voranfrage befürwortet,<br />
weil diese im Interesse der Verfahrensökonomie<br />
und der bürgernahen Verwaltung<br />
liege. Kritisch werde es aber<br />
dann, wenn (seitens der Behörden) Zusagen<br />
abgegeben würden, die geeignet seien,<br />
bei den Adressaten eine Vertrauensposition<br />
zu schaffen. Auch wenn eine<br />
solche Zusage gegenüber den an diesem<br />
(informellen) Vorverfahren nicht beteiligten<br />
Dritten keine Rechtswirkung habe,<br />
könnten die Behörde im nachfolgenden<br />
(offiziellen) Bewilligungsverfahren als<br />
voreingenommen erscheinen.<br />
Im vorliegenden Fall verneinte das<br />
Verwaltungsgericht aber eine entsprechende<br />
vertrauensbegründende Zusage, welche<br />
die Behörde hätte beeinflussen können, im<br />
formellen Baubewilligungsverfahren anders<br />
als in der Voranfrage zu entscheiden.<br />
Vielmehr habe der Stadtrat auf die Voranfrage<br />
der Grundeigentümer A von Gesetzes<br />
wegen nur eine unverbindliche Auskunft<br />
geben können. Zudem habe der Stadtrat in<br />
seiner Antwort darauf hingewiesen, dass es<br />
sich nur um eine vorläufige Stellungnahme<br />
handle und habe sich eine andere Beurteilung<br />
aufgrund von Änderungen der Rechtsverhältnisse,<br />
allfälliger berechtigter Einsprachen<br />
Dritter sowie die Bedingungen<br />
und Auflagen der Bewilligung ausdrücklich<br />
vorbehalten. Demnach sei der Ausgang des<br />
Baubewilligungsverfahrens weiterhin offen<br />
gewesen und liege keine verfassungswidrige<br />
Vorbefassung nach Art. 29 der<br />
Bundesverfassung vor.<br />
Die Einsprecher gelangten daraufhin<br />
mit öffentlich-rechtlicher Beschwerde<br />
ans Bundesgericht. Sie machten<br />
geltend, dass auch eine solche<br />
unverbindliche Auskunft vertrauensbegründend<br />
sei. Denn eine Voranfrage mache<br />
für den Baugesuchsteller nur dann<br />
Sinn, wenn er sich auf die Antworten verlassen<br />
könne; das einzige Risiko, das dem<br />
Baugesuchsteller noch verbleibe, seien<br />
berechtigte Einsprachen Dritter. Eine<br />
Amtsstelle, die sich (im Vorfrage-Verfahren)<br />
bereits in einer bestimmten Frage<br />
festgelegt habe, werde später kaum mehr<br />
darauf zurückkommen, zumal sie wisse,<br />
dass der Baugesuchsteller im Vertrauen<br />
auf die «unverbindliche» Auskunft bereits<br />
Dispositionen getroffen habe.<br />
AllGEMEINE eRWÄGUNGEN DES bUNDESGE-<br />
RICHTS. Zunächst wies das Bundesgericht<br />
im vorliegenden Entscheid 1 darauf hin,<br />
30 | immobilia Dezember 09
verfahren?<br />
dass die besagte Voranfrage der Grundeigentümer<br />
A im Aargauer Baugesetz und<br />
der Bauverordnung eine Regelungsgrundlage<br />
hat. Daraus geht auch hervor,<br />
dass die erteilten Auskünfte und Stellungnahmen<br />
rechtlich unverbindlich sind, zumal<br />
Dritte in dieses Voranfrage-Verfahren<br />
nicht einbezogen werden. Weiter wird im<br />
zitierten Verordnungstext ausdrücklich<br />
hingewiesen auf das solchen Voranfragen<br />
zugrundeliegende Interesse der zügigen<br />
Verfahrensabwicklung und der Koordination<br />
insbesondere bei komplexen und<br />
grösseren Bauvorhaben. Zudem soll sich<br />
nach dem Verordnungswortlaut diese Beratung<br />
durch den Stadtrat resp. die vorbereitende<br />
Baukommission insbesondere<br />
auf wichtige Fragen zur Zulässigkeit des<br />
Vorhabens beziehen.<br />
Anschliessend machte das Bundesgericht<br />
Ausführungen zur Frage der<br />
verfassungswidrigen Vorbefassung von<br />
Richtern sowie von Verwaltungs- und<br />
Exekutivbehörden. Dabei hielt es mit Verweis<br />
auf seine eigene Rechtsprechung 2<br />
fest, dass die Vorbefassung von Gerichtsbehörden<br />
nicht ohne Weiteres auf erstinstanzliche<br />
Verwaltungsverfahren übertragen<br />
werden könne. Vielmehr müssten die<br />
Anforderungen an die Unparteilichkeit<br />
von Verwaltungs- und Exekutivbehörden<br />
in jedem Einzelfall, unter Berücksichtigung<br />
ihrer gesetzlich vorgegebenen Funktion<br />
und Organisation, ermittelt werden.<br />
Sei die amtliche Mehrfachbefassung systembedingt<br />
und damit unvermeidlich, liege<br />
grundsätzlich keine unzulässige Vorbefassung<br />
vor.<br />
Weiter anerkannte das Bundesgericht,<br />
dass es gerade der Zweck der<br />
Voranfrage sei, möglichst frühzeitig eine<br />
Stellungnahme der Behörde zu erhalten,<br />
die anschliessend auch für die Erteilung<br />
der Baubewilligung zuständig ist.<br />
Allerdings müsse sichergestellt werden,<br />
dass das fragliche Vorfrage-Verfahren<br />
das anschliessende Baubewilligungsverfahren<br />
nicht vorwegnimmt und die Behörde<br />
den Anschein erweckt, sie werde<br />
ihre Beurteilung im eigentlichen Baubewilligungsverfahren<br />
nicht mehr revidieren.<br />
Ob dies der Fall sei, hänge von den<br />
konkreten Umständen des Einzelfalls ab,<br />
namentlich von Art, Umfang und Bedeutung<br />
der aufgeworfenen baurechtlichen<br />
Fragen, dem Entscheidungsspielraum<br />
der Baubehörde und dem Projektierungsstadium.<br />
Bei der Beantwortung abstrakter<br />
Rechtsfragen in einem frühen<br />
Projektstadium besteht nach Ansicht des<br />
Bundesgerichts in der Regel keine Gefahr<br />
einer späteren Befangenheit. Gleiches<br />
gelte bei Auskünften über baurechtliche<br />
Fragen, die gesetzlich vorgegeben<br />
sind und von den Rechtsmittelbehörden<br />
frei überprüft werden können.<br />
Entscheid des Bundesgerichts. Im vorliegenden<br />
Fall baten die Grundeigentümer<br />
A über ihren Architekten B um eine umfangreiche<br />
und detaillierte Prüfung konkreter,<br />
projektbezogener Fragen, reichten<br />
Pläne und einen Baubeschrieb ein. Alsdann<br />
befasste sich die Baukommission in<br />
Mit der nötigen Umsicht von Bauherrschaft und<br />
Bewilligungsbehörde muss nicht auf das Instrument<br />
der Voranfrage verzichtet werden.»<br />
zwei Sitzungen mit dieser Voranfrage und<br />
schlug diverse Anpassungen vor, wobei<br />
diese Änderungen teilweise bereits in einem<br />
Bau-Modell berücksichtigt wurden,<br />
welches die Baukommission nach der ersten<br />
Sitzung vom Architekten B verlangt<br />
hatte. Im Übrigen war der Architekt B Mitglied<br />
der besagten Baukommission, trat<br />
allerdings bei den beiden erwähnten Sitzungen<br />
in den Ausstand.<br />
Vor diesem Hintergrund entschied<br />
das Bundesgericht, dass die vorbereitende<br />
Baukommission, die einen wesentlichen<br />
Einfluss auf den Inhalt der<br />
Baubewilligung hatte, in diesem Verfahren<br />
in verfassungswidriger Weise voreingenommen<br />
gewesen sei. Dementsprechend<br />
hob das Bundesgericht die erteilte<br />
Baubewilligung auf und wies das Baugesuch<br />
zur erneuten Behandlung an die<br />
Baubewilligungsbehörde zurück. Im Übrigen<br />
und unter Berücksichtigung der verschiedenen<br />
Funktionen sei nicht der ganze<br />
Stadtrat voreingenommen gewesen.<br />
Deshalb hielt es das Bundesgerichts für<br />
ausreichend, wenn bei der erneuten Behandlung<br />
dieses Baubewilligungsgesuchs<br />
diejenigen Stadträte in den Ausstand treten,<br />
die im Voranfrage-Verfahren Mitglieder<br />
der Baukommission gewesen waren.<br />
Zusammenfassung. Zunächst erstaunt der<br />
Entscheid des Bundesgerichts, weil die<br />
Möglichkeit der Voranfrage insbesondere<br />
bei komplexen und umfangreichen Bauprojekten<br />
gemeinhin wertvolle Dienste<br />
leistet, um das ohnehin schon komplizierte<br />
Baubewilligungsverfahren nicht noch<br />
zusätzlich in zeitlicher und finanzieller<br />
Hinsicht zu belasten. Aufgrund der in diesem<br />
spezifischen Fall gegebenen Umständen<br />
ist der Entscheid jedoch nachvollziehbar,<br />
insbesondere auch mit Blick auf die<br />
Verfahrensrechte der an diesen Vorfrage-<br />
Verfahren nicht beteiligten, erst im formellen<br />
Baubewilligungsverfahren zur Einsprache<br />
berechtigten Dritten. Zudem<br />
geben die vom Bundesgericht aufgestellten<br />
Kriterien für die Annahme einer Vorbefassung<br />
keinen Anlass, diesen Entscheid<br />
als Abgesang auf dieses in der<br />
Praxis bewährte Institut zu werten.<br />
<br />
1<br />
Der hier auszugsweise besprochene Bundesgerichtsentscheid<br />
vom 8. September <strong>2009</strong> kann auf der Website des<br />
Bundesgerichts unter www.bger.ch mit dem Vermerk<br />
«1C_150/<strong>2009</strong>» heruntergeladen werden.<br />
2<br />
Vgl. dazu BGE <strong>12</strong>5 I 119 E. 3. f) und BGE <strong>12</strong>5 I 209 E. 8. a)<br />
sowie das Urteil des Bundesgerichts vom 11. Juni 2007<br />
(1P.48/2007).<br />
*Peter Burkhalter & Boris Grell<br />
Dr. Peter Burkhalter (links) und Dr. Boris Grell sind<br />
Rechtsanwälte bei Hodler & Emmenegger in Bern und<br />
Zürich (www.hodler.ch)<br />
immobilia Dezember 09 | 31
Immobilienrecht<br />
Fallstricke im Mietrecht, 3. Teil<br />
Kündigen wegen Zahlungsverzug<br />
Wenn der Mieter nicht zahlt, kann ihm der Vermieter ausserordentlich<br />
kündigen. Dabei müssen aber die gesetzlichen Vorschriften peinlich<br />
genau eingehalten werden.<br />
Benjamin dürig*<br />
<br />
Grundsatz. Ist der Mieter einer Wohnung<br />
mit der Zahlung von Mietzinsen oder Nebenkosten<br />
im Rückstand, so kann ihm der<br />
Vermieter schriftlich eine Zahlungsfrist<br />
von 30 Tagen (bei Geschäftsräumen 60 Tage)<br />
setzen und ihm androhen, dass bei unbenütztem<br />
Ablauf der Frist das Mietverhältnis<br />
gekündigt werde. Bezahlt der<br />
Mieter innert Frist nicht, so kann dem Mieter<br />
mit einer (weiteren) Frist von 30 Tagen<br />
auf Ende eines Monats gekündigt werden<br />
(Art. 257d OR).<br />
Diese sogenannte ausserordentliche<br />
Kündigung wegen Zahlungsverzugs<br />
ist wohl einer der häufigsten Kündigungsgründe.<br />
Für den Vermieter ist er deshalb<br />
interessant, weil die vertragliche resp. gesetzliche<br />
ordentliche Kündigungsfrist<br />
nicht eingehalten werden muss, aber<br />
auch, weil in seinem Anwendungsbereich<br />
die Sperrfristen des Art. 271a Abs. 1 lit. d<br />
und e OR nicht spielen (mehr dazu in Teil<br />
6 dieser Artikelserie) und weil bei einer<br />
ausserordentlichen Kündigung wegen<br />
Zahlungsrückstandes keine Erstreckung<br />
des Mietverhältnisses verlangt werden<br />
kann (Art. 272a Abs. 1 lit. a OR).<br />
Eine ausserordentliche Kündigung<br />
wegen Zahlungsverzugs im Sinne<br />
von Art. 257d OR ist aber an gewisse Voraussetzungen<br />
gebunden, deren strikte<br />
Einhaltung unbedingt notwendig ist, ansonsten<br />
solche Kündigungen angefochten<br />
werden können und der Mieter sich unter<br />
Umständen während Monaten, ja Jahren<br />
in den gemieteten Räumlichkeiten aufhalten<br />
kann, ohne auch nur einen Rappen zu<br />
bezahlen.<br />
Voraussetzungen. Zu den Voraussetzungen<br />
der Kündigung wegen Zahlungsverzuges<br />
im Einzelnen:<br />
Zahlungsverzug: Der Mietzins muss<br />
fällig sein, damit der Mieter in Verzug<br />
geraten kann. Normalerweise wird vertraglich<br />
(meist in den AGB) vereinbart,<br />
dass der Mietzins im Voraus zahlbar ist.<br />
Wurde nichts dergleichen vereinbart,<br />
ist der Mietzins erst am Monatsende fällig.<br />
Eine Mahnung des Mieters ist nicht<br />
erforderlich, um den Mieter in Verzug<br />
zu setzen (wohl aber, um die ausserordentliche<br />
Kündigung aussprechen zu<br />
können, vgl. dazu sogleich unten), sofern<br />
die monatliche Zahlung vertraglich<br />
vereinbart wurde, was praktisch<br />
immer der Fall sein dürfte. Somit ist der<br />
säumige Mieter im Normalfall bereits<br />
am Monatszweiten in Verzug.<br />
Ausserordentliche Mahnung und Kündigungsandrohung:<br />
Sobald der Mieter<br />
in Verzug ist, kann ihn der Vermieter<br />
schriftlich (!) zur Zahlung mahnen. Dabei<br />
hat er ihn klar und deutlich aufzufordern,<br />
den fälligen Betrag innert einer<br />
Frist von 30 Tagen zu bezahlen.<br />
Der fällige Betrag ist ziffernmässig<br />
bestimmt anzugeben. Weiter muss er<br />
dem Mieter konkret androhen, dass<br />
das Mietverhältnis vorzeitig (ausserordentlich)<br />
gekündigt werde, wenn der<br />
Ausstand nicht innert Frist bezahlt<br />
werde. Handelt es sich um eine Familienwohnung<br />
oder eine Wohnung einer<br />
eingetragenen Partnerschaft, muss<br />
der Vermieter bereits die Androhung<br />
beiden Ehegatten bzw. beiden eingetragenen<br />
Partnern gesondert mitteilen<br />
(Art. 266n OR).<br />
Ablauf der Zahlungsfrist: Die Zahlungsfrist<br />
beginnt am Tag nach Empfang<br />
der Mahnung durch den Mieter zu<br />
laufen. Massgebend ist der Tag, an<br />
dem der Mieter die Mahnung tatsächlich<br />
in Empfang genommen hat. Kann<br />
ein eingeschriebener Brief dem Mieter<br />
nicht sofort übergeben werden, so ist<br />
auf den Zeitpunkt abzustellen, an dem<br />
er ihn tatsächlich abholt. Dies kann auf<br />
www.post.ch mittels «Sendungsverfolgung»<br />
(Track & Trace) überprüft werden.<br />
Falls der Mieter den Brief innerhalb<br />
der siebentägigen Abholfrist nicht<br />
abholt, wird Zustellung am letzten Tag<br />
der Abholfrist fingiert, d.h. der Brief<br />
gilt an diesem Tag als abgeholt, auch<br />
wenn ihn der Mieter nicht abholt.<br />
Ausbleiben der Zahlung: Der gesamte<br />
fällige Betrag muss spätestens am letzten<br />
Tag der Zahlungsfrist dem Vermieter<br />
bar übergeben oder aber am Postschalter<br />
zur Gutschrift auf das als<br />
Zahlstelle bezeichnete Postcheck- bzw.<br />
Bankkonto des Vermieters aufgegeben<br />
werden (Geldschulden sind Bringschulden).<br />
Überweist der Mieter das<br />
Geld von seinem Bankkonto auf dasjenige<br />
des Vermieters bei einer andern<br />
Bank und kommt es aus Verschulden<br />
der Bank des Mieters zu Verzögerungen,<br />
so ist dies das Problem des Mieters,<br />
denn seine Bank ist rechtlich sein<br />
Erfüllungsgehilfe».<br />
Kündigung: Nach unbenütztem Ablauf<br />
der Zahlungsfrist kann (muss aber<br />
nicht) der Vermieter das Mietverhältnis<br />
mit dem amtlichen Formular ausserordentlich<br />
mit einer Frist von 30<br />
Tagen auf das Ende eines Monats kündigen<br />
(Art. 257d OR). Handelt es sich<br />
um eine Familienwohnung oder eine<br />
Wohnung einer eingetragenen Partnerschaft,<br />
muss der Vermieter die<br />
Kündigung beiden Ehegatten bzw.<br />
beiden eingetragenen Partnern gesondert<br />
mitteilen (Art. 266n OR).<br />
Mit der Kündigung sollte nicht zu lange<br />
zugewartet werden, da der Vermieter sein<br />
ausserordentliches Kündigungsrecht<br />
sonst verwirkt. Wurde die Kündigungsfrist<br />
zu kurz bemessen, so gilt die Kündigung<br />
auf den nächstmöglichen Termin.<br />
Die Kündigung ist wirksam, sobald sie im<br />
Machtbereich des Mieters ist. Bei einem<br />
eingeschriebenen Brief, der nicht abgeholt<br />
wird, gilt die Kündigung wiederum<br />
spätestens am letzten Tag der Abholfrist<br />
als zugestellt.<br />
Erfolgt die Kündigung vor Ablauf<br />
der 30tägigen Zahlungsfrist, so ist sie nichtig<br />
(Art. 266o OR)! Der Vermieter muss deshalb<br />
eine «Sicherheitsmarge» von einigen<br />
Tagen einberechnen, um sicherzustellen,<br />
dass die Kündigung wirksam ist.<br />
Beispiele. Der unverheiratete Mieter ist mit<br />
der Miete für den Monat Mai <strong>2009</strong> im Zahlungsrückstand.<br />
Der Vermieter schickt am<br />
Diensag, 5. Mai <strong>2009</strong> einen eingeschriebenen<br />
Brief mit ausserordentlicher Mahnung<br />
und Kündigungsandrohung im Sinne<br />
von Art. 257d OR an den Mieter. Die<br />
Abholungseinladung (gelber Zettel) liegt<br />
am Donnerstag, dem 7. Mai, im Briefkasten<br />
des Mieters, welcher nicht daran denkt,<br />
den Brief abzuholen. Der Brief gilt deshalb<br />
am letzten Tag der 7tägigen Abholfrist, mithin<br />
am 14. Mai als zugestellt. Die 30tägige<br />
Zahlungsfrist beginnt somit am Freitag,<br />
15. Mai <strong>2009</strong> und endet am Samstag, dem<br />
13. Juni <strong>2009</strong>. Da die Frist an Samstagen<br />
und Sonn- und Feiertagen nicht läuft, endet<br />
sie damit erst am Montag, 15. Juni<br />
<strong>2009</strong>. Der Vermieter kann also am 16. Juni<br />
<strong>2009</strong> die Kündigung mit amtlichem Formular<br />
per Ende Juli <strong>2009</strong> aussprechen.<br />
Mahnt der gutmütige Vermieter<br />
hingegen erst am Freitag, dem 22. Mai<br />
<strong>2009</strong>, so beginnt die Frist unter Umständen<br />
erst am 2. Juni <strong>2009</strong> zu laufen (Abholungs-<br />
32 | immobilia Dezember 09
ANZEIGE<br />
einladung erst am Montag, 25. Mai im<br />
Briefkasten, Verstreichen der 7tägigen Abholfrist).<br />
Die Frist endet alsdann am 1. Juli<br />
<strong>2009</strong>. Der Vermieter kann die Kündigung<br />
somit erst am 2. Juli <strong>2009</strong> auf die Post geben<br />
und der Mieter wird sie auch im besten<br />
Fall nicht vor dem 3. Juli <strong>2009</strong> in Empfang<br />
nehmen, weshalb die Kündigung erst<br />
per Ende August wirksam wird.<br />
Fazit. Bei ausserordentlichen Kündigungen<br />
wegen Zahlungsverzugs ist streng<br />
nach den Vorschriften vorzugehen und ein<br />
besonderes Augenmerk auf die Fristen zu<br />
werfen. Vor allem sollte nicht aus Gutmütigkeit<br />
zu lange mit der Kündigung zugewartet<br />
werden, weil der Mieter auf diese<br />
Weise unter Umständen noch einen zusätzlichen<br />
Monat in der Wohnung bleiben kann<br />
oder im schlimmsten Fall das Kündigungsrecht<br />
sogar verwirkt, weil angenommen<br />
wird, der Vermieter verzichte darauf.<br />
Spricht der Vermieter eine Kündigung<br />
wegen Zahlungsverzugs aus, ohne die<br />
30tägige Zahlungsfrist abzuwarten, so ist<br />
die Kündigung nichtig.»<br />
Benjamin Dürig<br />
*BENJAMIN DÜRIG<br />
Benjamin Dürig arbeitet seit kurzem als Rechtsanwalt bei<br />
Froriep Renggli Rechtsanwälte in Zürich, nachdem er bisher<br />
im Kanton Bern bei SchaerPartners Rechtsanwälte angestellt<br />
war. Bevor er anwaltlich tätig wurde, arbeitete er während<br />
4 Jahren als Gerichtsschreiber an einem zürcherischen<br />
Bezirksgericht, wo er unter anderem auch bei der<br />
Mietschlichtungsbehörde und beim Mietgericht tätig war.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.hoermann.ch<br />
Hörmann Schweiz AG, Nordringstrasse 14, 4702 Oensingen<br />
0848 HOERMANN / 0848 463 762, info@hoermann.ch<br />
immobilia Dezember 09 | 33
Management<br />
Büromaterial<br />
Aufwendige Nebensächlichkeit<br />
Büromaterial gehört in jedem Unternehmen zu den notwendigen<br />
Verbrauchsgütern. Zu Unrecht liegt der Fokus im Einkauf einseitig<br />
auf den Warenpreisen. Wichtiger sind schlanke Prozesse.<br />
Wareneinkauf im Unternehmen<br />
Im Durchschnitt aller Produktions- und Dienstleistungsunternehmen<br />
Warenwert<br />
A-Artikel<br />
75%<br />
Anzahl<br />
Bestellungen<br />
A-Artikel<br />
8%<br />
B-Artikel<br />
32%<br />
Anzahl<br />
Lieferanten<br />
A-Artikel<br />
4%<br />
B-Artikel<br />
21%<br />
B-Artikel<br />
20%<br />
C-Artikel<br />
60%<br />
C-Artikel<br />
75%<br />
C-Artikel<br />
5%<br />
Missverhältnis: C-Artikel vereinen im Unternehmen die meisten Bestellungen, aber den geringsten<br />
Warenwert auf sich (Foto: istockphoto.com).<br />
Ivo Cathomen <br />
Teure Nebensächlichkeit. Das Büromaterial<br />
gehört in Unternehmen zu den notwendigen<br />
Nebensächlichkeiten. Gleichwohl<br />
stellt der Einkauf des so genannten C-Materials<br />
im Durchschnitt über 60% aller Bestellungen<br />
und der damit verbundenen<br />
Kosten dar, repräsentiert aber nur rund 5%<br />
des gesamten Einkaufsvolumens. Im Gegensatz<br />
zum produzierenden Gewerbe liegen<br />
die Anteile in Dienstleistungsunternehmen,<br />
wie der Immobilienwirtschaft, zwar<br />
über diesen Werten, die Herausforderung<br />
ist dieselbe: Gemäss Erhebungen belaufen<br />
sich die Bestell- und Abwicklungskosten inklusive<br />
Buchhaltung, Lager und Personal<br />
auf 150 bis 250 CHF – pro Bestellung. Damit<br />
steht der Beschaffungsaufwand meist<br />
in einem krassen Missverhältnis zum eigentlichen<br />
Warenwert.<br />
Scheingefecht. Die Jagd auf den günstigsten<br />
Einkaufspreis von Büromaterial wird<br />
damit zum Scheingefecht. Die eigentlichen<br />
Treiber liegen in den Prozesskosten<br />
innerhalb des Unternehmens. Dies wird<br />
dadurch akzentuiert, dass für Büromaterial<br />
nicht selten verschiedene Lieferanten<br />
berücksichtigt werden, ohne die Notwendigkeit<br />
für diese «Shopping around»-Strategie<br />
zu hinterfragen. Angesichts der geringen<br />
unternehmerischen Bedeutung des<br />
C-Materials muss der Fokus auf Kostensenkung<br />
liegen.<br />
Kostentreiber<br />
- Personalkosten (Suche, Bestellprozess, Handling)<br />
- Rechnungswesen, Kreditorenbuchhaltung<br />
- Lagerung<br />
- Produktkosten<br />
- Nicht benötigtes Material<br />
Einsparmöglichkeiten<br />
- Prozessoptimierung<br />
- Reduktion der Lieferantenzahl<br />
- Verbesserung der Einkaufskonditionen<br />
- Bündelung von Niederlassungen<br />
- Rasche Lieferungen / Lagerabbau<br />
- Lieferung und Fakturierung nach Kostenstellen<br />
Versteckte Kosten. Das grösste Sparpotenzial<br />
liegt bei den Bestellkosten. Einsparungen<br />
von ein paar Prozenten für die Bestellung<br />
von Druckerpapier macht selbst<br />
bei einem Grosseinkauf den Stundenaufwand<br />
für das Einholen und Vergleichen<br />
von Offerten, das Verhandeln und den Aufbau<br />
einer allfälligen neuen Lieferantenbeziehhung<br />
nicht wett – im Gegenteil.<br />
Im Idealfall wird das Büromaterial<br />
über möglichst wenige Lieferanten in<br />
effektiv benötigten Mengen bestellt und<br />
geliefert und damit das Lager auf ein absolutes<br />
Minimum gesenkt. Zulieferer sind<br />
heute in der Lage, die Ware dank effizienten<br />
Logistikprozessen über Nacht zu liefern.<br />
Um trotzdem von möglichst günstigen<br />
Konditionen zu profitieren, empfehlen<br />
sich Rahmenvereinbarungen auf der Basis<br />
von Jahresumsatzzahlen oder anderen Volumenzielen.<br />
Ein zweites Feld für Einsparungen<br />
sind im Rechnungswesen und in der Kreditorenbuchhaltung<br />
verborgen. Der Zulieferer<br />
sollte in der Lage sein, Bestellungen<br />
nach Kostenstellen gesondert zu liefern<br />
und auch zu fakturieren. Das Büromaterial<br />
kann somit ohne Umbuchungen und aufwendige<br />
interne Verrechnungen den betreffenden<br />
Abteilungen oder Niederlassungen<br />
zugeschlagen werden.<br />
Vorsicht ist im Weiteren bei Sonderaktionen<br />
bei grösseren Bestellmengen<br />
geboten. Nicht selten landen die Produkte<br />
nach langer Lagerzeit im Müll. Dies gilt<br />
ganz besonders bei Unternehmensdrucksachen,<br />
wie Firmendokumentationen, Broschüren,<br />
Visitenkarten, Umschlägen und<br />
Briefpapier. Wenig einträglich ist demgegenüber,<br />
die Auswahl der Produkte im Unternehmen<br />
künstlich einzuschränken.<br />
34 | immobilia November 09
Interview<br />
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«Wir verkaufen Büromaterial<br />
dorthin, wo ein Pult steht.»<br />
Peter Basci, Dr. oec. HSG, führt das 70jährige<br />
Familienunternehmen in der zweiten Generation.<br />
<strong>Immobilia</strong> hat sich<br />
mit Peter Basci, Geschäftsführer<br />
des <strong>SVIT</strong>-<br />
Partners iba AG, über<br />
die Entwicklungen und<br />
Herausforderungen im<br />
Umgang mit Büromaterial<br />
unterhalten. iba gehört<br />
in der Schweiz zu<br />
den Marktführern im<br />
B2B-Bereich für Büromaterial.<br />
_Herr Basci, Sie führen<br />
das Familienunternehmen<br />
seit rund vierzig<br />
Jahren. Wie hat sich der<br />
Büromaterialmarkt in<br />
dieser Zeit entwickelt?<br />
_Peter Basci: Als ich ins<br />
Unternehmen eintrat,<br />
war die Branche stark<br />
kartellisiert. Lieferanten<br />
haben sich über Strukturen<br />
und Preise abgesprochen;<br />
lokale Märkte wurden<br />
wie Pfründe verteilt.<br />
Die Lieferanten haben<br />
mit allen Mitteln dafür<br />
gesorgt, dass man sie<br />
nicht umgehen konnte.<br />
Es hat lange gedauert,<br />
bis die Hersteller und<br />
Lieferanten umzudenken<br />
begannen und die Kartelle<br />
fielen. Heute präsentiert<br />
sich der B2B-<br />
Markt, in dem wir<br />
ausschliesslich tätig<br />
sind, stark fragmentiert.<br />
Wir als Nummer 2 und<br />
grösster Versandhändler<br />
und unsere beiden<br />
grössten Konkurrenten<br />
vereinen lediglich rund<br />
23% des Marktes auf<br />
uns. Der Rest ist atomisiert,<br />
gewisse Anbieter<br />
haben eine regionale Bedeutung.<br />
_Gibt es Nischen oder<br />
balgen sich alle um die<br />
grössten Fische?<br />
_Wir sind auf kleine und<br />
mittlere Unternehmen<br />
mit maximal 1000 Mitarbeitenden<br />
spezialisiert,<br />
verfügen über<br />
einen Stamm von<br />
130 000 Geschäftsadressen<br />
und haben in den<br />
letzten zwölf Monaten<br />
von rund 50 000 Kunden<br />
Bestellungen entgegengenommen.<br />
Zahlenmässig<br />
machen bei uns<br />
die Kleinstbetriebe den<br />
Löwenanteil aus.<br />
Wir legen besonderen<br />
Fokus auf Organisationen,<br />
die dezentral strukturiert<br />
sind, mit Niederlassungen,<br />
die selber<br />
nicht zu interessanten<br />
Konditionen beziehen<br />
könnten.<br />
_Wie wird sich der<br />
Markt künftig entwickeln?<br />
_Ich bin sehr vorsichtig<br />
mit Prognosen. Vor Jahren<br />
wurde das papierlose<br />
Büro propagiert. Tatsache<br />
ist, dass im Büro<br />
so viel Papier verbraucht<br />
wird wie nie zuvor. Ich<br />
nehme gelegentlich die<br />
Detailhandels- und Lebensmittelbranche<br />
als<br />
Referenz. Die kleinen Läden<br />
sind praktisch vollständig<br />
verschwunden,<br />
die Anbieter werden immer<br />
grösser. Im Bürobereich<br />
tauchten zwar<br />
Fachmärkte auf, und der<br />
Internet-Handel hat<br />
stark zugenommen.<br />
Aber die unzähligen Papeterien<br />
sind immer<br />
noch da. Früher hätte ich<br />
prognostiziert, dass es<br />
nur eine Frage der Zeit<br />
sei, bis diese vom Markt<br />
verdrängt werden.<br />
_Kann man davon ausgehen,<br />
dass der Markt<br />
wächst?<br />
_Unser Markt bewegt<br />
sich mit der Konjunktur.<br />
Derzeit erleben wir wieder<br />
einen Rückgang. Werden<br />
Büroarbeitplätze abgebaut,<br />
schrumpft der<br />
Markt, werden Büroarbeitsplätze<br />
geschaffen,<br />
wächst er. Natürlich haben<br />
sich innerhalb der<br />
Produkte und zwischen<br />
den Anbietern Verschiebungen<br />
ergeben.<br />
Kooperationspartnerschaft<br />
mit dem <strong>SVIT</strong><br />
_Wie preissensitiv sind<br />
die Kunden?<br />
_Beim klassischen Direct-Marketing-Segment<br />
reagieren die Kunden<br />
sehr sensitiv. Sie bestellen<br />
je nach Aktionen und<br />
Produktpreisen bei verschiedenen<br />
Lieferanten.<br />
Heute stellen wir vermehrt<br />
fest, dass die Einkaufsverantwortlichen<br />
über eine entsprechende<br />
Ausbildung verfügen. Sie<br />
wissen, dass Prozessoptimierungen<br />
viel wichtiger<br />
und kostenwirksamer<br />
sind als ein paar Rappen<br />
auf den einzelnen Produkten.<br />
10 Rappen Ersparnis<br />
für einen Stift<br />
macht auch bei 100<br />
Stück nur 10 CHF aus.<br />
Vielfach lohnt sich der<br />
Aufwand nicht einmal, eine<br />
Offerte für einen Volumenposten<br />
wie zum Beispiel<br />
Toilettenpapier<br />
einzuholen.<br />
_Welche Unternehmen<br />
suchen nach Prozessoptimierungen?<br />
_In schwierigen wirtschaftlichen<br />
Zeiten ist<br />
jedes Unternehmen gezwungen<br />
zu sparen. Typischerweise<br />
verfügen<br />
bereits Unternehmen ab<br />
20 Mitarbeitenden über<br />
erhebliche Einsparpotenziale<br />
im Einkauf –<br />
aber eben nicht bei den<br />
Preisen, sondern bei<br />
den Prozessen.<br />
_Sie hadern also ein<br />
wenig mit der Preissensibilität<br />
der Kunden.<br />
_Ja, in einem gewissen<br />
Sinn. Viele Unternehmer<br />
sind sich nicht bewusst,<br />
dass die grossen Kostenblöcke<br />
in der Abwicklung<br />
von Bestellungen liegen,<br />
und es werden auch keine<br />
Nachkontrollen durchgeführt.<br />
Es gibt sehr wenig<br />
Unternehmen, die ihre<br />
Prozesskosten wirklich<br />
kennen und ermitteln.<br />
_Sie präsidieren die European<br />
Office Supplies<br />
Association. Was bezweckt<br />
diese?<br />
_Die EOSA verbindet Unternehmen<br />
aus verschiedenen<br />
Ländern Europas<br />
und zielt<br />
einerseits auf günstige<br />
Einkaufskonditionen bei<br />
Herstellern und anderseits<br />
auf bevorzugte Lieferbedingungen<br />
gegenüber<br />
international<br />
tätigen Kunden ab.<br />
iba AG ist ein Kooperationspartner des <strong>SVIT</strong>. Mitglieder<br />
haben dank einer Rahmenvereinbarung die Möglichkeit,<br />
unabhängig ihrer Unternehmensgrösse oder<br />
ihres Bestellvolumens zu Grosskundenkonditionen<br />
Büromaterial einzukaufen.<br />
Im Internet-Shop www.iba.ch sind immer die <strong>SVIT</strong>-<br />
Nettopreise ersichtlich. <strong>SVIT</strong>-Mitglieder erhalten dafür<br />
ihr eigenes Login. Bestellungen, die bis 17 Uhr bei<br />
iba eintreffen, verlassen am gleichen Tag das Haus<br />
und sind im Normalfall am nächsten Arbeitstag beim<br />
Kunden.<br />
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immobilia November 09 | 35<br />
RZ_ImmoServer_Inserat_okt_09.indd 1 30.09.<strong>2009</strong> 16:06:05
au & Haus<br />
Wohnumfeldqualität und -Planung<br />
Beachtung für das Wohnumfeld<br />
Das Wohnumfeld übernimmt wichtige Funktionen für das Wohlbefinden<br />
der Bewohner einer Siedlung. Eine Studie im Auftrag des Bundesamts<br />
für Wohnungswesen geht dem vielfach verkannten Zusammenhang nach.<br />
Funktionen von Qualitätsstandards für das Wohnumfeld<br />
Einsatz von Kriterien für Wohnumfeldqualität in der Planung<br />
Privateigentümer<br />
Gemeinde<br />
Sachinformationen<br />
Interesse wecken<br />
Unterstützung zur<br />
Selbstverpflichtung<br />
Wohnumfeldqualitätskriterien<br />
„Sachverständige“ Eigentümer Bewohner<br />
„Leitlinien“<br />
Strategische Konzepte<br />
Gemeinde<br />
Planungsanreize („pull“)<br />
Ge-/Verbote („push“)<br />
Orientierungsrahmen für<br />
- Baugesuche<br />
- Veränderungen im<br />
Wohnumfeld<br />
- Unterhaltsstandard<br />
Bewertungsinstrument<br />
für die Marktgängigkeit eines<br />
Objektes bei<br />
- Verkauf,<br />
- Vermietung<br />
Transparenz<br />
Beurteilungskriterien im<br />
Rahmen von<br />
- Baugesuchen<br />
- Baukontrollen<br />
Orientierungsrahmen für<br />
- Gestaltungspläne<br />
- Arealüberbauungen<br />
- Wettbewerbsverfahren<br />
Anleitung bei<br />
- Informationen<br />
- Beratungen<br />
Einflussmöglichkeiten auf Eigentümer als Verantwortliche für<br />
Wohnumfeldqualität.<br />
Nutzen von Kriterien für Wohnumfeldqualität für Eigentümer und Behörden<br />
Joachim Schöffel, Raimund Kemper*<br />
Wohnumfeld – Worum es geht. Wohnen<br />
geht über die Wohnungstür hinaus. Die<br />
Qualität der Räume, die sich unmittelbar<br />
an die Wohnung anschliessen, das Wohnumfeld,<br />
spielt eine wichtige Rolle für das<br />
Wohlbefinden der Bewohner einer Siedlung.<br />
Dies spiegelt sich in den Kategorien<br />
«Lebensqualität» oder «Wohnzufriedenheit»<br />
wider, denen man im Immobilienmarketing<br />
häufig begegnet.<br />
Das Wohnumfeld kann als der Lebensbereich<br />
begriffen werden, der sich<br />
räumlich in Sichtweite und in Fusswegnähe<br />
um die Wohnung gruppiert und der bestimmt<br />
wird durch die dem Wohnen zugeordneten<br />
Lebensfunktionen. Dieser<br />
Lebensbereich wird als ein Raumsystem<br />
verstanden, das privat, gemeinschaftlich<br />
und öffentlich genutzt wird und Raum für<br />
Begegnungen, Aufenthalt, Regeneration<br />
und Aktivität bietet (vgl. Schöffel, 2005).<br />
<br />
Notwendigkeit von Qualitätsstandards?<br />
Die gebaute Wirklichkeit in vielen Siedlungen<br />
reflektiert die Bedeutung des Wohnumfelds<br />
jedoch nicht. Die Struktur des<br />
Freiraums und die angebotenen Nutzungsmöglichkeiten<br />
sind allzu oft nur die<br />
verbliebene «Restgrösse» aus der Optimierung<br />
der baulichen Ausnützung einer<br />
Parzelle. Landschaftsarchitekten beklagen<br />
diese Entwicklung ebenso wie Sozialforscher<br />
und fordern eine ausreichende Verfügbarkeit<br />
von Freiflächen sowie die Steigerung<br />
der Gestalt- und Nutzungsqualität<br />
des Wohnumfelds vor allem im älteren<br />
Siedlungsbestand.<br />
Aus der Sicht der kommunalen<br />
Planung fällt ein grosser Teil des Wohnumfeldes<br />
in den Bereich des Privateigentums.<br />
Hier kann die öffentliche Hand nicht<br />
unmittelbar und nach eigenem Belieben<br />
Einfluss auf die Gestaltung nehmen oder<br />
gar selbst Massnahmen durchführen.<br />
Gleichwohl ist das Wohnumfeld trotz der<br />
Eigentumsgarantie ein öffentliches Anliegen,<br />
denn es ist nicht nur zentraler Bestandteil<br />
der Adresse einer Liegenschaft,<br />
So werden sie erstens durch die bisherigen<br />
Planungsinstrumente auf kommunaler<br />
Ebene nicht erreicht. Zweitens sind sie<br />
unzureichend informiert über das Spektrum<br />
ihrer Handlungsmöglichkeiten für<br />
Wohnumfeldverbesserungen, über deren<br />
Nutzen und anfallende Kosten. Drittens<br />
fehlt, anders als für Gebäude, ein systematischer<br />
Orientierungsrahmen für Qualitätsstandards<br />
für das Wohnumfeld als<br />
Handlungsrahmen für Bauherren bzw. als<br />
Kriterienkatalog zur Beurteilung durch<br />
Behörden.<br />
Die Struktur des Freiraums und die angebotenen<br />
Nutzungsmöglichkeiten sind oft nur die<br />
«Restgrösse» aus der Optimierung der baulichen<br />
Ausnützung einer Parzelle.»<br />
sondern beeinflusst auch wesentlich das<br />
Erscheinungsbild eines Quartiers. Die wenig<br />
attraktive Gestaltung vieler Wohnumfelder<br />
ist zu einem grossen Teil die Folge<br />
mangelnden Wissens um eine qualitativ<br />
gute Wohnumfeldgestaltung. Denn die Eigentümer<br />
einer Parzelle – als wichtigste<br />
Akteure in diesem Prozess – haben bislang<br />
kaum Anreize sowie konkrete Vorgaben<br />
zur Umsetzung von Wohnumfeldverbesserungen.<br />
Angesichts der Wissenslücken<br />
auch auf Grund fehlender informierender<br />
Unterlagen zielte die Studie darauf ab, Informationsgrundlagen<br />
für die unterschiedlichen<br />
Akteure wie Eigentümer oder Behörden<br />
zu entwickeln, die sie in ihrer jeweiligen<br />
Rolle in Planungs- und Bauprozessen verwenden<br />
können (vgl. Abb. links). Dazu galt<br />
es herauszufinden, welche Qualitätsmerkmale<br />
grundsätzlich ein qualitätsvolles<br />
Wohnumfeld definieren und mit welchen<br />
36 | immobilia Dezember 09
Planungsinstrumenten und -strategien gezielt<br />
auf Wohnumfeldqualität sowohl bei<br />
Neuanlagen als auch im Bestand Einfluss<br />
genommen werden kann. Dadurch soll einerseits<br />
die Transparenz erhöht (z.B. über<br />
baurechtlichen Grundlagen) und andererseits<br />
eine Auseinandersetzung mit Wohnumfeldqualitäten<br />
gefördert werden.<br />
Welche Einflussmöglichkeiten hat die<br />
Planung? Bei der Entwicklung oder Sicherung<br />
einer guten Wohnumfeldqualität<br />
stellt sich unabhängig von Qualitätsstandards<br />
die Frage, welche Möglichkeiten zur<br />
Einflussnahme die kommunale Planung<br />
hat und ob diese für eine Qualitätssicherung<br />
ausreichend sind.<br />
Grundlage für jeglichen kommunalen<br />
Einfluss sind Gesetze und Vorschriften,<br />
in denen quantitative und qualitative<br />
Aspekte des Wohnumfelds definiert werden.<br />
Prinzipiell gilt, dass die Gemeinde<br />
sowohl in der Erstellungsphase von Bauvorhaben<br />
als auch im bestehenden Wohnumfeld,<br />
juristisch betrachtet, nur dann<br />
Einfluss auf das Wohnumfeld ausüben<br />
kann, wenn seitens der Eigentümer Massnahmen<br />
ergriffen werden, die einer Baubewilligung<br />
bedürfen oder die den Inhalten<br />
einer ursprünglichen Baubewilligung<br />
oder allenfalls eines geltenden Sondernutzungsplans<br />
widersprechen: Beispielsweise<br />
die Beseitigung eines Kinderspielplatzes<br />
oder eines prägenden Grossbaumes.<br />
Darüber hinaus ist eine Einflussnahme<br />
möglich, wenn bestehende Elemente oder<br />
Bereiche des Wohnumfelds nicht bewilligungs-<br />
oder plankonform sind.<br />
Massgebend für die Bewilligung<br />
bei Baueingabe sowie für die Bewertung<br />
eines zu erhaltenden oder wiederherzustellenden<br />
Zustands sind in erster Linie<br />
die planungsrechtlichen Vorgaben des<br />
Kantons (kantonale Planungs- und Baugesetze),<br />
die Inhalte der damit konformen<br />
kommunalen Bau- und Zonenordnung als<br />
auch damit verbundene kommunale Planungsinstrumente,<br />
insbesondere Nutzungspläne<br />
(eigentümerverbindlich) sowie<br />
ebenfalls eigentümerverbindliche<br />
Sondernutzungspläne. In vielen Gemeinden<br />
gibt es zudem einen Gestaltungsleitfaden<br />
zur detaillierteren Beurteilung von<br />
Baugesuchen.<br />
Liegt in einer Gemeinde für ein<br />
Wohngebiet jedoch kein Sondernutzungsplan<br />
mit konkreten gestalterischen Festlegungen<br />
vor und erfüllt der im Rahmen<br />
einer Baubewilligung eingereichte Umgebungsplan<br />
nur Minimalanforderungen,<br />
so fehlt der Gemeinde die Handhabe,<br />
detaillierte Standards für das Wohnumfeld<br />
durchzusetzen. Einen weiteren Ansatz<br />
stellen Regelungen zu Arealüberbauungen<br />
(Gesamtüberbauungen) dar. Dabei<br />
können die Bauvorschriften von den Regel-<br />
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immobilia Dezember 09 | 37
au & Haus Wohnumfeldqualität und -Planung WIssen<br />
An ästhetisch, funktionaler<br />
und gebrauchsspezifischer Qualität<br />
des Wohnumfeldes besteht<br />
auch ein öffentliches Interesse.»<br />
Wie stellt man<br />
Wohnumfeld<br />
Qualität fest?<br />
bauvorschriften abweichen, jedoch müssen<br />
die Bauten und Anlagen sowie deren<br />
Umschwung eine hohe gestalterische Qualität<br />
aufweisen. Diese Regelungen geben<br />
den Gemeinden einen grossen Verhandlungsspielraum<br />
durch die Möglichkeit, den<br />
Bauherren eine höhere Ausnützung einzuräumen<br />
und im Gegenzug höhere Anforderungen<br />
– zum Beispiel an die Wohnumfeldgestaltung<br />
– zu stellen.<br />
Planungsrecht als Grundlage für Beratung<br />
und Verhandlung. In der Praxis<br />
zeigt sich, dass durch gesetzliche Regelungen<br />
allein eine gute Wohnumfeldqualität<br />
nicht garantiert werden kann. Von<br />
gleicher Bedeutung sind die Beratung<br />
der Eigentümer und Verhandlungen<br />
über Umsetzungsmöglichkeiten kommunaler<br />
Ziele.<br />
Eigentümer sind häufig Laien im<br />
Bau- und Planungsrecht. In der Regel wenden<br />
sie sich bei der Planung von Bauvorhaben<br />
oder Sanierung bestehender Bauten<br />
an einen nur sehr begrenzten potentiellen<br />
Beraterkreis: Makler, Handwerker oder<br />
Hausbank. Die unzureichende Beachtung<br />
von Kriterien für ein Wohnumfeld mit hoher<br />
Gestaltungs- und Gebrauchsqualität<br />
und dessen Bedeutung für die Mieterschaft<br />
ist auch eine Folge unzureichender oder<br />
nicht in Anspruch genommener Beratung<br />
über gestalterische Möglichkeiten, über<br />
Kosten und Einfluss auf Immobilienwerte.<br />
Abgesehen von grossen Städten fehlen das<br />
Fachwissen und informierende Grundlagen,<br />
auf deren Basis Beratung erfolgen<br />
könnte. Es besteht daher ein Beratungsdefizit.<br />
Auch fehlt oft das Selbstverständnis,<br />
über das Bewilligungswesen (als rechtlichen<br />
Akt) hinaus eine Beratungsfunktion<br />
einzunehmen. Dabei würde der juristische<br />
Rahmen des Bewilligungsprozesses den<br />
Gemeinden eine gute Verhandlungsposition<br />
zuschreiben.<br />
Beratungsangebote, sei es über<br />
Gespräche, Broschüren oder Internetinformationen,<br />
können insbesondere der Vorabklärung<br />
geplanter Vorhaben im Bewilligungsprozess<br />
dienen. Es ist anzunehmen,<br />
dass die Bereitschaft von Eigentümern,<br />
Massnahmen im Wohnumfeld vorzunehmen<br />
grösser ist, wenn ihnen durch gezielte<br />
Beratung der Nutzen durch langfristige<br />
Mietmehreinnahmen, durch erhöhte Bewohnerzufriedenheit<br />
und durch einen<br />
Imagegewinn ihrer Immobilie oder Presti-<br />
ge verdeutlicht wird. Eigentümer können<br />
mit den positiven Einflüssen auf den Wert<br />
einer Liegenschaft eher gewonnen werden<br />
als mit rein rechtlichen Regelungen.<br />
Empfehlungen. Grundsätzlich können Kriterien<br />
für Wohnumfeldqualität durch Gemeinden<br />
sowohl in Bewilligungs- als auch<br />
in Beratungsprozessen zur Bewertung herangezogen<br />
werden. Insbesondere über<br />
das Instrument des Sondernutzungsplans<br />
kann die Gemeinde effizient konkrete Vorgaben<br />
zur Wohnumfeldgestaltung lancieren.<br />
Gleiches gilt bei der Durchführung<br />
von Wettbewerben sowie bei Regelungen<br />
zur Arealüberbauung. Auch dann müssen<br />
als Grundlage für Einflussnahmen entweder<br />
Sondernutzungs- und Umgebungspläne<br />
in einem Detaillierungsgrad vorliegen,<br />
um die Beurteilung anhand der vorgeschlagenen<br />
Kriterien zu erlauben.<br />
Für Eigentümer sind Qualitätsstandards<br />
für das Wohnumfeld ebenfalls von<br />
Nutzen: Als Orientierungsrahmen, mit dessen<br />
Hilfe sie die Qualität des Wohnumfeldes<br />
sowohl in Planung befindlicher Bauprojekte<br />
als auch im Bestand überprüfen und<br />
in ihrem Marktwert einschätzen können.<br />
Voraussetzung ist jedoch, dass<br />
Kriterien für Wohnumfeldqualität vermehrt<br />
in die Wohnumfeldplanung einfliessen.<br />
Die Studie hat dazu inhaltliche<br />
Grundlagen und instrumentelle Ansatzpunkte<br />
aufgezeigt. In einem nächsten<br />
Schritt werden diese mit Vertretern der<br />
Planung und der Immobilienwirtschaft<br />
diskutiert und fallweise erprobt. <br />
Quelle vollständiger Bericht:<br />
Schöffel et al.: Wohnumfeldqualität und –planung. Arbeitsgrundlagen<br />
für Wohnumfeldverbesserungen, Studie im Auftrag<br />
des BWO, Rapperswil, <strong>2009</strong><br />
Download unter: ww.irap.ch oder www.bwo.admin.ch<br />
*Prof. Dr. Joachim Schöffel<br />
Stadtplaner und Landschaftsarchitekt, Professor<br />
für Stadtplanung, IRAP Institut für<br />
Raumentwicklung, Hochschule für Technik<br />
Rapperswil<br />
jschoeff@hsr.ch, www.irap.ch , www.hsr.ch<br />
*Raimund Kemper<br />
Dipl. Ing. Raumplanung, wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter, IRAP Institut für Raumentwicklung,<br />
Hochschule für Technik Rapperswil<br />
www.irap.ch , www.hsr.ch<br />
Bewertungskriterien für<br />
Wohnumfeldqualität<br />
Wohnungsbezogen<br />
Hauseingangsgemeinschaft<br />
Bereiche<br />
Siedlungsgemeinschaft<br />
Funktionsbestimmt<br />
Siedlungsgemeinschaft<br />
nutzungsoffen<br />
Qualitative Aspekte<br />
des Wohnumfelds können<br />
nicht bis ins Detail<br />
allgemeingültig definiert<br />
werden, da die<br />
subjektive Einschätzung<br />
der Gestaltung<br />
oder der Gebrauchstauglichkeit<br />
durch die<br />
Bewohner durch ihren<br />
persönlichen Lebenszusammenhang<br />
stark<br />
mitgeprägt ist.<br />
Terrasse<br />
Mietergarten<br />
Pflanzenelemente<br />
Eingangsbereich<br />
Veloabstellplatz<br />
raumgliedernde<br />
Elemente<br />
Kinderflächen,<br />
Begegnungszonen,<br />
Pflanzenelemente<br />
Begegnungszonen,<br />
multifunktionale<br />
Aneignungsflächen,<br />
Pflanzenelemente<br />
Kriterien<br />
Nutzungsqualität<br />
Gestaltungsqualität<br />
Ökologische Qualität<br />
Daher wurde ein Katalog<br />
mit als allgemein gültig<br />
anzunehmenden Kriterien<br />
entwickelt und in eine<br />
Matrix integriert. Diese<br />
Matrix kann für ein<br />
Wohnbauprojekt individuell<br />
angewandt werden.<br />
Für eine vergleichende<br />
Analyse ist es hingegen<br />
notwendig, die verschiedenen<br />
Kriterien untereinander<br />
- nach Massgabe<br />
ihrer Bedeutung für den<br />
Anwender - zu gewichten.<br />
Dazu wurde das Verfahren<br />
der Nutzwertanalyse<br />
verwendet, mit<br />
dessen Hilfe die einzelnen<br />
Bewertungsschritte<br />
transparent dargestellt<br />
und in ihrer Bedeutung<br />
für das Gesamtergebnis<br />
nachvollziehbar werden.<br />
Für die Bewertung seiner<br />
Qualitäten wird das<br />
Wohnumfeld in verschiedene<br />
funktionsräumliche<br />
Bereiche unterteilt. Diese<br />
Aufteilung orientiert<br />
sich primär am Nutzer:<br />
der Bewohner einer einzelnen<br />
Wohnung, der<br />
Hauseingangsgemeinschaft<br />
und der Siedlungsgemeinschaft.<br />
Innerhalb dieser Bereiche<br />
werden bestimmte<br />
räumliche Elemente definiert,<br />
die anhand von Kriterien<br />
bewertet werden<br />
können. Diesen Kriterien<br />
werden drei Kategorien<br />
zugeordnet: «Nutzungsqualität»,<br />
«Gestaltqualität»<br />
und als dritte Kategorie<br />
die «Ökologische<br />
Qualität», da der ökologische<br />
Wert des Wohnumfeldes<br />
gesellschaftlich<br />
als wichtiges Kriterium<br />
angesehen wird.<br />
38 | immobilia Dezember 09
Wir denken,<br />
es ist Zeit für einen Sinneswandel!<br />
Ersetzen Sie alte Haushaltgeräte<br />
und schonen Sie damit die Umwelt.<br />
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Würde man alle alten und ineffizienten Geräte, die derzeit in der EU<br />
im Einsatz stehen (10 Jahre oder älter), austauschen,<br />
könnte man den CO 2<br />
-Ausstoss um 22 Millionen Tonnen senken.<br />
Ein Fall für «Green Spirit».<br />
«Green Spirit» hilft aktiv mit, bei Haushaltgeräten die ökologisch<br />
richtige Wahl zu treffen, bei Neugeräten wie im Ersatzmarkt.<br />
Achten Sie auf den grünen Baum,<br />
auch im Electrolux Kunden Center oder auf www.electrolux.ch
au & Haus<br />
Schimmelpilzsanierung<br />
Kampf dem Schimmelpilz<br />
Mit dem Start der Heizperiode wird – wie jedes Jahr –<br />
das Thema Schimmelpilz wieder aktuell. Bei der Sanierung<br />
sind einige wichtige Punkte zu beachten.<br />
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Das Techem Funksystem –<br />
ein System für alle Fälle.<br />
Thomas Müller*<br />
Mit dem Techem Funksystem bleiben Sie ungestört – und die<br />
Bewohner Ihrer Objekte auch. Die Vorteile der innovativen Lösung<br />
für die Erfassung von Heizenergie- und Warmwasserverbrauch:<br />
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• Ablesewerte jederzeit am Gerät kontrollierbar.<br />
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Ein vielfach gescheiteRter Ansatz. Leider<br />
springen immer noch viele «Fachleute» bei<br />
einer Schimmelpilzsanierung ohne Analyse<br />
direkt auf die billige Standardlösung.<br />
Diese sieht eine Reinigung des sichtbaren<br />
Schimmels mit Javelwasser vor, sowie ein<br />
Streichen der befallenen Stellen mit einer<br />
Farbe, die mit einem Fungizid ausgerüstet<br />
ist. Mit dieser Methode erweist man dem<br />
Bewohner einen Bärendienst: der potentiell<br />
gesundheitsgefährdende Schimmel<br />
wird mit einem potentiell gesundheitsgefährdenden<br />
Anstrich ersetzt. Es ist hinlänglich<br />
bekannt, dass herkömmlich fungizid<br />
ausgerüstete Farben ihre Wirkung mit der<br />
Zeit verlieren und – schlimmer – die Fungizide<br />
in die Raumluft emittieren lassen.<br />
Eine seriöse Schimmelpilz-Sanierung erfolgt<br />
in drei Schritten: Analyse – Sanierung<br />
– Prävention.<br />
Analyse in Zwei Schritten. Die Analyse kann<br />
grob in zwei Schritte unterteilt werden:<br />
1. Suche nach der Feuchtigkeitsquelle<br />
2. Mikrobiologische Analysen.<br />
Eine mikrobiologische Analyse ist nur dann<br />
sinnvoll, wenn in einem Raum Schimmelpilze<br />
vermutet werden, diese aber nicht<br />
sichtbar sind. Beispiele dafür sind Schimmelpilze<br />
hinter Wandverkleidungen, oder<br />
solche, die durch Minergie-Lüftungssysteme<br />
in angrenzende Räume verteilt wurden.<br />
Dann werden mit einem Luftkeimsammler<br />
Messungen im Raum und – wichtig – Messungen<br />
der Aussenluft als Referenz gemacht.<br />
Die Auswertungen des Labors zeigen<br />
Zusammensetzung und Anzahl der<br />
Schimmelkeime in Raumluft und Aussenluft.<br />
Anhand dieser Auswertung kann diagnostiziert<br />
werden, ob eine Schimmelquelle<br />
im Raum ist oder nicht. Absolutwerte der<br />
Gesamtkeimzahl in einem Raum ergeben<br />
keine Aussagekraft. Ist Schimmelpilz in einem<br />
Raum sichtbar, so macht es keinen<br />
Sinn, diesen zu analysieren, weder mit Abklatschproben,<br />
noch mit Luftkeimsammler.<br />
Hier gilt die Devise: Feuchtigkeitsquelle suchen,<br />
Schimmelpilz beseitigen.<br />
Bei der Suche nach der Feuchtigkeitsursache<br />
am Bau helfen Messinstrumente<br />
und Erfahrung. Ob eine Bauteiloberfläche<br />
feucht ist, kann nicht mit dem<br />
Handrücken bestimmt werden und ob die<br />
Raumluft überhöhte Feuchtigkeitswerte<br />
zeigt, spürt ein «Fachmann» auch nicht einfach<br />
so. Mit einigen wenigen professionellen<br />
(und auch relativ teuren) Messgeräten<br />
können die relevanten Werte bestimmt<br />
werden, anhand derer ein erfahrener Sanierer<br />
sagen kann, was die Ursache für die<br />
überhöhte Feuchtigkeit ist.<br />
Ob die Feuchtigkeitsursache beim<br />
Bewohner liegt (falsches Lüften), kann<br />
nicht mit einer punktuellen Messung eruiert<br />
werden. In einem solchen Fall hilft nur<br />
eine Messreihe der Raumtemperatur und<br />
der relativen Raumfeuchtigkeit über der<br />
Zeit. Die Auswertung der Messreihen wird<br />
oft nur qualitativ gemacht, und in seltenen<br />
Fällen wird gemäss SIA Norm 180 ausgewertet.<br />
Bei einer Auswertung nach Norm<br />
ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlinterpretation<br />
der Messdaten geringer, und eine<br />
allfällige Schuldzuweisung kann anhand<br />
ES_EROS_Intl_92x132_CH.indd 1 27.08.09 11:15<br />
40 | immobilia Dezember 09
Wissen<br />
von Fakten und nicht anhand von subjektiv<br />
gefärbten Interpretationen erfolgen.<br />
Objektbezogene Sanierung. Der erste<br />
Schritt einer Sanierung ist eine Desinfektion,<br />
bei der die vorhandenen Schimmelkeime<br />
abgetötet werden. Bei der Desinfektion<br />
haben sich Vernebelungsverfahren bewährt.<br />
Bei diesen wird das Desinfektionsmittel<br />
mittels Aerosolen in den Raum ausgebracht.<br />
Der feine Nebel setzt sich an<br />
sämtlichen Oberflächen ab und tötet die<br />
vorhandenen Schimmelpilze ab.<br />
Die nächsten Prozessschritte<br />
sind davon abhängig, ob es sich um einen<br />
starken oder leichten Schimmelbefall<br />
handelt, und was der Grund des übermässigen<br />
Feuchtigkeitsaufkommens<br />
war. Das Arbeitsspektrum reicht von einfachem<br />
Waschen und Streichen bis zum<br />
Rückbau der befallenen Wände und den<br />
Neuaufbau.<br />
Im Grundsatz gilt für diese Prozessschritte:<br />
Der abgetötete Schimmel<br />
muss weg und der Wandaufbau muss so<br />
gestaltet werden, dass er dem Feuchtigkeitsproblem<br />
Rechnung trägt. Unsere Erfahrung<br />
zeigt, dass mit einem geeigneten<br />
Innenwandaufbau das Problem der Kälte-<br />
Fachkompetenz, gepaart mit neuen,<br />
innovativen Systemen und Materialien<br />
führt zu erfolgreichen Sanierungen.»<br />
brücken gelöst werden kann. Es gibt heute<br />
Beschichtungen und Farben auf dem<br />
Markt, die auf natürliche Weise den<br />
Feuchtigkeitshaushalt an kritischen Stellen<br />
regulieren können. Zudem gibt es<br />
Farbanstriche, die eine dauerhafte antimikrobielle<br />
Wirkung haben und trotzdem<br />
emissionsfrei sind. Beschichtung und Farben<br />
vom Fachmann richtig kombiniert ergeben<br />
eine nachhaltige und robuste Lösung.<br />
Ein Fachmann weiss auch, dass es<br />
Farben und Putze gibt, die dem Schimmelpilz<br />
als Nahrung dienen, und die nicht<br />
verwendet werden sollten.<br />
In vielen Fällen ist es sinnvoll, den<br />
Raum oder die ganze Wohnung nochmals<br />
zu desinfizieren, um Schimmelkeime, die<br />
durch die Sanierung freigelegt worden<br />
sind, abzutöten. Eine seriöse Sanierungs-<br />
firma trägt auch dem Thema Arbeitsschutz<br />
Rechnung, mit einer der Arbeit angemessenen<br />
Ausrüstung der Mitarbeiter.<br />
Prävention verhindert Folgeschäden. Die<br />
Sanierung wird robuster gegen Neubefall,<br />
wenn als letzte Schicht auf der Bauteiloberfläche<br />
ein Wirkstoff aufgebracht wird, der<br />
eine Depotwirkung hat, und der nicht in die<br />
Raumluft emittiert, der aber gleichzeitig<br />
den Feuchtigkeits-Speichermechanismus<br />
des Wandaufbaus nicht stört.<br />
Vor allem wenn ein Fall von falschem<br />
Lüftungsverhalten vorliegt, sind<br />
die Bewohner objektbezogen aufzuklären,<br />
was richtiges Lüften bedeutet. Vier<br />
Punkte sind matchentscheidend:<br />
in der Heizperiode soll die Luftfeuchtigkeit<br />
in der Wohnung bei 40% oder<br />
darunter liegen.<br />
ausserhalb der Heizperiode soll die<br />
Luftfeuchtigkeit bei 60% oder darunter<br />
liegen.<br />
Die Raumtemperatur soll zwischen 19<br />
und 21°C betragen.<br />
Sehr wichtig: Der Bewohner muss die<br />
Möglichkeit haben, mit einem Hygrometer<br />
eine Selbstkontrolle durchzuführen.<br />
Wissen und Erfahrung zählt. Kommen bei<br />
einer Schimmelpilz-Sanierungsfirma Erfahrung<br />
und das Fachwissen zusammen, so<br />
kann eine dem Problem angemessene Lösung<br />
erarbeitet werden, die nachhaltig ist<br />
und dem Schutz der Bewohner Rechnung<br />
trägt. Eine Sanierung soll eine Instandhaltungsinvestition<br />
sein, und nicht ein wiederkehrender<br />
Kostenblock. <br />
* Thomas Müller<br />
Dipl. Ing. ETH, MBA, Geschäftsführer und<br />
Mitinhaber der Novapura AG<br />
(www.novapura.ch), eine schweizweit tätige<br />
Firma für Raumdesinfektion, sowie Mitinhaber<br />
der BAcoat AG (www.bacoat.com), die<br />
ein innovatives Additiv für antimikrobielle<br />
Oberflächen entwickelt und weltweit vertreibt.<br />
Das Problem mit<br />
Schimmelpilzen<br />
Feuchtigkeit ist die Hauptursache von Schimmel.<br />
Wieso gibt es Schimmelpilze,<br />
und warum ist<br />
ihr Vorkommen gehäuft<br />
in der Heizperiode zu<br />
beobachten?<br />
Die drei wesentlichen<br />
Einflussfaktoren für die<br />
Auskeimung und das<br />
Wachstum von Schimmelpilzen<br />
sind:<br />
1. die Existenz von<br />
Schimmelkeimen an<br />
und für sich<br />
2. das Vorhandensein<br />
eines Nährstoffes<br />
3. und die Feuchtigkeit<br />
auf der Bauteiloberfläche<br />
Im Wohnbereich liegt die<br />
erste Voraussetzung<br />
nicht im Einflussbereich<br />
des Menschen, denn die<br />
Schimmelkeime, die zu<br />
jeder Zeit in einer mehr<br />
oder weniger hohen Konzentration<br />
in der Aussenluft<br />
vorkommen, werden<br />
durch das Öffnen von Türen<br />
und Fenstern natürlicherweise<br />
in das Innere<br />
von Bauten getragen. Im<br />
Gegensatz dazu ist die<br />
Wahl von Bauteilmaterialien,<br />
die im schlechten<br />
Fall ein guter Nährboden<br />
für Schimmelpilze sein<br />
können resp. die Regulierung<br />
des Feuchtigkeitshaushaltes<br />
in einem<br />
Wohnraum durchaus<br />
vom Bauherrn, resp. vom<br />
Bewohner beeinflussbar.<br />
Die Praxis zeigt, dass das<br />
Auftreten von überhöhten<br />
Feuchtigkeiten als<br />
Hauptursache für das<br />
Auftreten von Schimmelpilzen<br />
verantwortlich gemacht<br />
wird. Diese Feuchtigkeit<br />
kann ihre Ursache<br />
im Bewohnerverhalten<br />
haben (d.h. ein, dem Bau<br />
nicht angepasstes Lüftungsverhalten),<br />
im Vorhandensein<br />
eines Baumangels<br />
(mangelnde<br />
Isolation), oder als Folge<br />
eines Wasserschadens.<br />
In der Heizperiode wird<br />
tendenziell weniger gelüftet.<br />
Ist die Liegenschaft<br />
nicht optimal isoliert,<br />
kann es zu<br />
folgender Situation kommen:<br />
ein Raum mit 20°C<br />
Raumtemperatur und<br />
70% relativer Feuchtigkeit<br />
hat eine Kältebrücke,<br />
mit einer Wandtemperatur<br />
von 15°C. In<br />
Wandnähe sind jetzt<br />
95% relative Feuchtigkeit.<br />
Es dauert bei diesen<br />
Bedingungen etwa 3 Tage<br />
bis der Schimmelpilz<br />
sichtbar ist, und er<br />
wächst mit ca. 3mm pro<br />
Tag! Ist die Wandtemperatur<br />
im Sommer 19°C,<br />
so wären die Wachstumsbedingungen<br />
nicht<br />
gegeben.<br />
Fazit: Wir können das<br />
Schimmelproblem auf<br />
ein Feuchtigkeitsproblem<br />
reduzieren und die<br />
Sanierung muss rasch<br />
erfolgen. Eine Schimmelpilzsanierung<br />
trägt diesen<br />
Umständen Rechnung.<br />
immobilia Dezember 09 | 41
au & Haus<br />
SEK – SErie 2. Teil<br />
Nachhaltigkeit bei Immobilien<br />
Im ersten Beitrag wurden verschiedene internationale Ratinginstrumente<br />
und Labels vorgestellt. In diesem Beitrag werden die bekanntesten<br />
Bewertungsmethoden, Ratings und Labels in der Schweiz beschrieben.<br />
Leistungskatalog für nachhaltige Bauten<br />
Bereich Thema Ziel<br />
Gesellschaft<br />
Wirtschaft<br />
- Gemeinschaft<br />
- Gestaltung<br />
- Nutzung, Erschliessung<br />
- Wohlbefinden,<br />
Gesundheit<br />
- Gebäude, Substanz<br />
- Anlagekosten<br />
- Betriebs- und Unterhaltskosten<br />
- Gesundheit schützen<br />
- Sicherheit der Menschen und Solidarität zwischen<br />
Generationen fördern<br />
- Bildung, Kultur und Entwicklung gewährleisten<br />
- Nachhaltige Forstwirtschaft und den Grundbestand des<br />
Waldes z.G. einer zukünftigen Nutzung erhalten (Grundsatz:<br />
Von den Zinsen leben und nicht vom Kapital)<br />
- Fachgerechter Betrieb und Unterhalt und eine auf die<br />
Nutzungsbedürfnisse und Nutzungsdauer abgestimmte<br />
Instandsetzung garantieren<br />
Umwelt<br />
- Baustoffe<br />
- Betriebsenergie<br />
- Boden, Landschaft<br />
- Infrastruktur<br />
- Raubbau an nicht erneuerbaren und schlecht verfügbaren<br />
Ressourcen vermeiden<br />
- Regeneration erneuerbarer Ressourcen gewährleisten<br />
- Gebäude sollen in ihrem Lebenskreislauf möglichst wenig<br />
Schadstoffe erzeugen bzw. Energie verbrauchen<br />
Unterschiede zwischen Minergie und Minergie-P<br />
(Quelle: Minergie).<br />
Auszug aus der Empfehlung SIA 1<strong>12</strong>/1<br />
Daniel Conca, Beat Ochsner*<br />
Trend zur Nachhaltigkeit. Minergie ist<br />
heute das wichtigste Label in der Schweiz,<br />
um die Nachhaltigkeit von Gebäuden zu<br />
bemessen; und trotzdem: Die in der<br />
Schweiz nach Minergie zertifizierten Gebäude<br />
machen erst rund 1% des Bestandes<br />
aus (Steinemann et al.).<br />
Wie die Studie «Union Investment<br />
2008» mit der Befragung von 100<br />
Immobilieninvestoren herausfand, wollen<br />
59% der Antwortenden in Zukunft deutlich<br />
stärker in nachhaltige Bauten investieren.<br />
Bei Neubauten wird vermehrt der<br />
Minergie-Standard angestrebt und so die<br />
Hoffnung genährt, dass der heute immer<br />
noch zu geringe Anteil an Minergie-Neubauten<br />
oder -Sanierungen künftig an Bedeutung<br />
gewinnt.<br />
Nachfolgend werden die bekanntesten<br />
Bewertungsmethoden, Ratings und<br />
Labels in der Schweiz beschrieben.<br />
<br />
SNARC. Das Bewertungssystem zur Beurteilung<br />
der Nachhaltigkeit von Architekturprojekten<br />
für den Bereich Umwelt ist<br />
das Ergebnis einer angewandten Forschung<br />
an der Zürcher Hochschule Winterthur<br />
und wurde von der SIA und dem<br />
CRB mitgetragen. Es soll bereits im Wettbewerb<br />
oder Studienauftrag die Beurteilung<br />
von umweltrelevanten Aspekten ermöglichen.<br />
In dieser frühen Phase sind<br />
der Handlungsspielraum und der mögliche<br />
Einfluss auf die Umweltauswirkungen<br />
von Gebäuden am Grössten.<br />
ABS Immobilien-Rating. Das Rating dient<br />
der Beurteilung der Nachhaltigkeit von<br />
Bauten, wenn es um die Kreditvergabe<br />
geht. Das Rating berücksichtigt die drei<br />
Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und<br />
Wirtschaft. Entscheidend sind unter anderem<br />
der Energieverbrauch, ein möglichst<br />
grosser Anteil an erneuerbaren Energien,<br />
Bauökologie und Verträglichkeit der Materialien,<br />
aber auch die Lage, die Anbindung<br />
an den öffentlichen Verkehr sowie<br />
die Nutzungsmöglichkeiten und Flexibilität<br />
eines Gebäudes.<br />
SAM. Das Sustainable Asset Management<br />
wurde 1995 in der Schweiz gegründet und<br />
widmet sich ausschliesslich der Entwicklung<br />
und dem Vertrieb von nachhaltigkeitsorientierten<br />
Anlageprodukten. SAM<br />
wendet bei seinen Nachhaltigkeitsratings<br />
die «Best in Class»-Methode an. Das Rating<br />
umfasst rund 50 Kriterien.<br />
Stratus. Eine von Basler & Hofmann entwickelte<br />
Methode und ein Bewertungsinstrument<br />
zur strategischen Planung des<br />
Gebäudeunterhalts ist im Nachhaltigkeitsbereich<br />
Wirtschaft angeordnet und fokussiert<br />
im Thema Betriebs- und Unterhaltskosten<br />
auf die Kriterien Instandhaltung<br />
und Instandsetzung. Tangiert werden dabei<br />
auch die Themen Gebäudesubstanz<br />
und Anlagekosten. Die Bereiche Gesellschaft<br />
und Umwelt werden durch Stratus<br />
nicht abgedeckt.<br />
Empfehlung SIA 1<strong>12</strong>/1. Mit Unterstützung<br />
der Bundesämter für Raumentwicklung<br />
(ARE), Bauten und Logistik (BBL), der Koordinationskonferenz<br />
der Bau- und Liegenschaftsorgane<br />
der öffentlichen Bauherren<br />
(KBOB), Strassenbau (Astra), Umwelt,<br />
Wald und Landschaft (Buwal), Wohnungswesen<br />
(BWO), Verkehr (BAV) und Energie<br />
(BFE) hat SIA mit der Empfehlung SIA<br />
1<strong>12</strong>/1 2004 «Nachhaltiges Bauen – Hochbau»<br />
die Grundlage für nachhaltiges Bauen<br />
geschaffen.<br />
Diese Empfehlung soll primär ein<br />
Instrument zur Verständigung zwischen<br />
Auftraggebenden und Planenden darstellen.<br />
Wichtiger Bestandteil bildet dabei der<br />
Leistungskatalog, mit welchem die Ziele in<br />
den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und<br />
Umwelt für eine nachhaltige Baute festgelegt<br />
werden können.<br />
Minergie. Minergie ist eine geschützte<br />
Marke, die vom gleichnamigen Verein getragen<br />
wird. Mitglieder des Vereins sind<br />
der Bund, die Kantone, Schulen und einzelne<br />
Firmen sowie Private. Ziel von<br />
Minergie ist es, eine Qualitätsmarke für<br />
Güter und Dienstleistungen zur Verfügung<br />
zu stellen, welche den rationellen<br />
42 | immobilia Dezember 09
Instrumente nach Lebenszyklus<br />
Instrumente nach Nachhaltigkeitsbereich<br />
Strategische<br />
Planung<br />
Vorstudie /<br />
Wettbewerb<br />
Projektierung<br />
Ausschreibung<br />
/<br />
Realisierung<br />
Bewirtschaftung<br />
Gesellschaft Wirtschaft Umwelt<br />
SIA 1<strong>12</strong>/1<br />
SIA 1<strong>12</strong>/1<br />
Albatros<br />
Albatros<br />
SNARC<br />
SNARC<br />
Lukretia 2<br />
Bauteilkatalog<br />
Nur Baustoffe<br />
Bauteilkatalog<br />
Minergie<br />
Nur Betriebsenergie<br />
Minergie<br />
Eco-Davis<br />
Nur Baustoffe<br />
Eco-Davis<br />
Lukretia<br />
Ohne Gebäudesubstanz<br />
Lukretia 1<br />
Stratus<br />
Stratus<br />
ESI<br />
ESI<br />
Ohne Gemeinschaft und<br />
Gestaltung<br />
Ohne Baustoffe<br />
Welche Instrumente eignen sich für welchen Lebenszyklus bzw. Nachhaltigkeitsbereich?<br />
Laut einer Umfrage unter<br />
Immobilieninvestoren<br />
wollen 59% in Zukunft deutlich<br />
stärker in nachhaltige Bauten<br />
investieren.»<br />
Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbarer<br />
Energien bei gleichzeitiger<br />
Senkung der Umweltbelastung ermöglichen.<br />
Vorrangiges Ziel aber ist es, das<br />
Vertrauen in der Öffentlichkeit dieser Güter<br />
und Dienstleistungen zu stärken.<br />
Für Gebäude des Standards «Eco»<br />
gelten dieselben Hauptanforderungen wie<br />
bei Minergie. Neu kommen jedoch weitere<br />
Aspekte der Gesundheit und der Bauökologie<br />
hinzu. Es müssen somit nicht nur<br />
bautechnische Anforderungen sondern<br />
auch Aspekte der Umwelt und Gesellschaft<br />
erfüllt werden. Die Tageslichtverhältnisse<br />
müssen optimiert, die Lärmimmissionen<br />
verringert und die Einflüsse von Schadstoffen<br />
aus der Raumluft und den Baustoffen<br />
gering gehalten werden.<br />
ESI – Economic Sustainability Indicator.<br />
ESI wurde vom Center for Corporate Responsiblity<br />
and Sustainability (CCRS) der<br />
Universität Zürich entwickelt. Die SEK<br />
war dabei in beiden Begleitgruppen –<br />
Grundlagen und Mehrfamilienhäuser sowie<br />
bei der Begleitgruppe für Geschäftsliegenschaften<br />
– vertreten. Im Unterschied<br />
zu allen anderen Bewertungsinstrumenten<br />
kann mit ESI die Nachhaltigkeit einer<br />
Immobilie wertmässig bemessen werden.<br />
Der Einbezug des ESI-Indikators bei der<br />
DCF-Methode erfolgt im Diskontsatz und<br />
zwar an Stelle des Objektrisikos.<br />
Zur Bestimmung des Zu- oder<br />
Abschlages sind 40 Kriterien der Bereiche<br />
Flexibilität, Energie- und Wasserabhängigkeit,<br />
Erreichbarkeit und Mobilität, Sicherheit<br />
sowie Gesundheit und Komfort<br />
zu bewerten. Schon im Immobilienbrief<br />
vom 6.7.<strong>2009</strong> hat der SEK-Vorstand Vorabinformationen<br />
zu ESI gegeben. Der<br />
Vorstand ist der Meinung, dass dieser Indikator<br />
in der Schweiz zu einem Standardverfahren<br />
und damit Teil zu unserer täglichen<br />
Immobilienbewertung werden<br />
dürfte. Wir werden uns daher diesem Indikator<br />
im nächsten Beitrag noch ausführlicher<br />
widmen.<br />
Informationsquellen<br />
www.are.admin.ch (Amt für Raumentwicklung).<br />
www.bwo.admin.ch/forschungsbericht/publikationen<br />
(BWO-Forschungsbericht 2001, soziale Integration im<br />
Wohnbereich, Wohnsiedlung Davidsboden in Basel).<br />
Fachempfehlung SIA 1<strong>12</strong>/1 2004 (Nachhaltiges Bauen –<br />
Hochbau).<br />
www.minergie.ch (Broschüre «Besser Bauen, besser Leben»,<br />
«Das Qualitätslabel – kurzgefasst» und viele mehr).<br />
Siegel Peter: «Bewertung der Nachhaltigkeit von Wohnimmobilien»,<br />
Masterthesis CUREM, Zürich 2008.<br />
Anton Ivan: «SIR-orientierte Immobilienanlagen – Vergleich<br />
der Bewertung von Nachhaltigkeit bei Unternehmen und Immobilien»,<br />
Masterthesis CUREM, Zürich <strong>2009</strong>.<br />
* Daniel Conca<br />
Präsident der Schätzungsexperten-<br />
Kammer <strong>SVIT</strong><br />
* beat ochsner<br />
Mitglied der Schätzungsexperten-<br />
Kammer <strong>SVIT</strong><br />
immobilia Dezember 09 | 43
au & Haus Swissbau 2010<br />
An der Zukunft bauen<br />
Am <strong>12</strong>. Januar 2010 beginnt in Basel die nächste Swissbau. Rund 1300 Aussteller<br />
aus dem In- und Ausland stellen auf über 140 000 m 2 Ausstellungsfläche die neusten<br />
Produkte und Ergebnisse aus der Forschung vor.<br />
Corina Roeleven-Meister<br />
Nachhaltigkeit. Mit ihren rund <strong>12</strong>0 000<br />
Fachbesuchern ist die Swissbau einmal<br />
mehr die bedeutendste Messe in der<br />
Schweiz und der wichtigste Branchentreffpunkt<br />
mit europäischer Ausstrahlung.<br />
In zwei Fachbereichen erfährt sie dieses<br />
Jahr bedeutende Premieren: Mit Swissbau<br />
Real Estate ist jetzt auch die Immobilienwirtschaft<br />
eng eingebunden und in<br />
der neu konzipierten Trendwelt Bad lassen<br />
sich künftige Badewelten hautnah erleben.<br />
Den inhaltlichen Fokus legt die<br />
Swissbau 2010 auf die Themen nachhaltiges<br />
Bauen und Energieeffizienz. Dass es<br />
sich dabei um mehr als graue Theorie<br />
handelt, erleben die Messebesucher hautnah<br />
am Beispiel des «Self».<br />
<br />
Energieautarke Raumzelle. Self wurde im<br />
Rahmen einer Diplomarbeit an der Zürcher<br />
Hochschule der Künste - unterstützt durch<br />
die EMPA und in Zusammenarbeit mit zwei<br />
Studentinnen des Studienganges Energie<br />
der FHNW – entwickelt. Bei Self handelt es<br />
sich um eine energieautarke Raumzelle, die<br />
als Wohn- und Arbeitsort für zwei Personen<br />
konzipiert ist. Im Fokus steht der Umgang<br />
mit begrenzten Ressourcen. Gestalt, Technik<br />
und Form der Raumzelle setzen die Thematik<br />
und die Anforderungen möglichst authentisch<br />
um. Die Gestaltung thematisiert<br />
einerseits Geschlossenheit und Schutz gegen<br />
aussen, andererseits Sparsamkeit gegen<br />
innen. Die Hülle der Raumzelle besteht<br />
aus einem kompakten Leichtbau, die jedoch<br />
eine höhere Isolation ermöglicht als beim<br />
modernen Hausbau. Die Raumzelle verfügt<br />
Die Swissbau Basel 2010 weist in Richtung Zukunft. Bild: MCH Messe Schweiz (Basel)<br />
über einen Speicher von 400 Litern. Über<br />
die Dachfläche kann Regenwasser gesammelt,<br />
gefiltert und in einem separaten Speicher<br />
gesammelt werden.<br />
Ein Hauptaugenmerk gilt der effizienten<br />
Stromgewinnung, um die technischen<br />
Geräte für Komfort und Autarkie mit<br />
Strom zu versorgen. Auf einer Fläche von<br />
rund 24 m 2 befinden sich hoch effiziente<br />
Photovoltaikzellen. Weitere 3.5 m 2 mit Photovoltaikzellen<br />
liegen auf dem Vordach, das<br />
gleichzeitig zur Abschattung des Südfensters<br />
dient. Als Speicher wird ein Lithium-<br />
Polymer-Akku verwendet.<br />
Begleitveranstaltungen. Mit zahlreichen<br />
Begleitveranstaltungen weitet die Swissbau<br />
den Kreis möglicher Interessenten<br />
aus. So beispielsweise mit dem Swissbau<br />
Future Forum. Es beleuchtet die nachhaltige<br />
Stadtentwicklung im Fokus von Philosophie<br />
und Trendforschung. Prof. Dr. Peter<br />
Sloterdijk, Philosoph, und Matthias<br />
Horx, Trendforscher, referieren und diskutieren<br />
unter der Leitung von Roger de<br />
Weck über den notwendigen Wandel unserer<br />
Städte, über Chancen, Gefahren und<br />
Visionen. Eine Pause, wie sie derzeit aufgrund<br />
der Marktentwicklungen stattfindet,<br />
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44 | immobilia Dezember 09
Sidethema<br />
Sonderschauen<br />
an der Swissbau<br />
scheint notwendig zu sein. Wie der Städtebau<br />
in Zukunft aussieht, geht alle an:<br />
nicht nur Stadtplaner, Architekten, Politiker<br />
oder Investoren. Ökologie und Ökonomie,<br />
Gesellschaft und Gesellschaftspolitik,<br />
gesellschaftliche Werte und Bedürfnisse,<br />
Architektur und Ästhetik und vieles mehr<br />
spielen im Städtebau eine Rolle.<br />
Eine weitere Veranstaltung beleuchtet<br />
die Frage: «Wie attraktiv ist die<br />
Schweiz für ausländische Investoren?» Internationale<br />
Immobilieninvestoren haben<br />
erst seit wenigen Jahren Zugang zum<br />
Schweizer Markt. Darum interessiert, wie<br />
diese den Schweizer Markt verändern,<br />
welche Kriterien die Schweiz attraktiv machen<br />
und ob die Wirtschaftskrise unserem<br />
Markt auch positive Impulse verleiht.<br />
Unser Ziel ist es, den Themen<br />
auf konkrete und anschauliche Art<br />
Beachtung zu verschaffen.<br />
Rudolf Pfander<br />
Die lebenswerte Stadt. Städte und Landschaften<br />
prägen die Identität des Menschen,<br />
Orte beeinflussen die sozialen und<br />
beruflichen Möglichkeiten, und das Wohlbefinden<br />
wird durch Architektur geprägt.<br />
Genau deshalb können Ansichten und<br />
Einsichten aus Trendforschung und Philosophie<br />
den Blick öffnen, können sensibilisieren<br />
und den Horizont über Statistiken<br />
und Zahlen hinaus erweitern.<br />
Nachhaltigkeit bezieht sich deshalb auch<br />
nicht allein auf ökologische Aspekte, sondern<br />
geht weiter und betrifft die Lebensqualität<br />
einer Stadt, deren Schönheit, Kultur<br />
und Ausstrahlung. Es geht nicht nur<br />
um monumentale Bauten, Infrastrukturen<br />
und Verkehrswege, sondern um Kommunikation<br />
und Austausch, um grüne Parks<br />
und Treffpunkte, um Lebendigkeit, um<br />
ganz und gar menschliche Seiten.<br />
In den Anfängen waren Messen<br />
reine Ausstellungsplattformen. In der<br />
Zwischenzeit werden gleichzeitig immer<br />
öfter Architekturvorträge, Diskussionen<br />
und Workshops angeboten. Statt ziellos<br />
den Ständen entlang zu laufen, bereiten<br />
Besucher ihren Messerundgang vor und<br />
planen dabei solche Extras ein – die Veranstalter<br />
wird’s freuen.<br />
So wird sich Woodstock auf dem Messeplatz präsentieren.<br />
Die Themen der drei<br />
Sonderschauen sollen<br />
erleb-, fühl- und nachvollziehbar<br />
sein.<br />
Einen Einblick in das<br />
Thema nachhaltiges Bauen<br />
bietet die Sonderschau<br />
Global Building. Kurz, prägnant<br />
und mit Hilfe interaktiver<br />
Medien vermittelt<br />
diese Ausstellung fundiertes<br />
Wissen rund um nachhaltige<br />
Standortwahl,<br />
Ökobilanz und Lebenszykluskosten.<br />
An den insgesamt<br />
sechs Themeninseln<br />
erfahren die Fachbesucher<br />
alles, worauf es beim<br />
nachhaltigen Bauen ankommt.<br />
Die Themen sind<br />
klar und folgerichtig nach<br />
dem Lebenszyklus eines<br />
Gebäudes gegliedert, reichen<br />
also von Projektentwicklung<br />
und Planung,<br />
Bau, Betrieb, Unterhalt<br />
und Sanierung bis zu<br />
Rückbau und Recycling.<br />
Im Rahmen der Sonderschau<br />
Woodstock steht<br />
der Prototyp eines dreistöckigen<br />
energieeffizienten<br />
Hauses direkt auf<br />
dem Messeplatz. Dabei<br />
werden neuste Techniken<br />
eins zu eins umgesetzt:<br />
eine Gebäudehülle mit<br />
vorfabrizierten Elementen<br />
(inklusive optimierter<br />
Wärmedämmung und<br />
integrierter Fotovoltaik),<br />
LED-Beleuchtungskonzept,<br />
Struktur aus einheimischem<br />
Buchenholz<br />
und vieles mehr. In<br />
der Summe erfüllt Woodstock<br />
sogar die strengen<br />
Vorgaben des Labels<br />
Minergie-P. Wer sich bei<br />
dieser Gelegenheit gleich<br />
über die verschiedenen<br />
Labels, die verschärften<br />
Vorschriften punkto<br />
Wärmedämmung und<br />
Energienachweis oder<br />
aktuelle Aus- und Weiterbildungsangebote<br />
ins<br />
Bild setzen will, erhält im<br />
Gebäudeinnern Informationen<br />
und Beratung aus<br />
erster Hand.<br />
Eine Abrundung des Themas<br />
bildet die Sonderschau<br />
EnergieSchweiz.<br />
Baufachleute und Planer<br />
erfahren alles Wichtige<br />
über das Aus- und Weiterbildungsangebot<br />
im<br />
Energiebereich. Hauseigentümer<br />
können sich<br />
neutral beraten lassen,<br />
wie sie ihr Haus energieeffizient<br />
sanieren können.<br />
Zudem gibt Energie-<br />
Schweiz einen Überblick<br />
über zukunftsweisende<br />
Heizsysteme. An der<br />
Sonderschau kann man<br />
sich auch über die Förderprogramme<br />
der Kantone<br />
und den neuen Gebäudeenergieausweis<br />
GEAK informieren.<br />
Langfristig kann der Energiebedarf aller Wohn- und Geschäftsgebäude in der<br />
Schweiz um 50–70% reduziert werden. Bilder: MCH Messe Schweiz (Basel)<br />
immobilia Dezember 09 | 45
au & Haus<br />
interview<br />
Warum gerade die Swissbau?<br />
Eine Immobilienmesse jagt die andere. Rudolf Pfander,<br />
Messeleiter der Swissbau, schildert im Interview die<br />
Vorzüge der Swissbau.<br />
Corina Roeleven-Meister<br />
Für Neuheiten und Innovation<br />
der Branche ist die<br />
Swissbau die ideale Startrampe.»<br />
Rudolf Pfander<br />
<br />
aus Trendforschung und Philosophie den<br />
Blick über Statistiken und Zahlen hinaus<br />
öffnen können. <br />
Biographie<br />
Rudolf pfander<br />
Rudolf Pfander ist seit<br />
2001 für die MCH Group<br />
tätig. In dieser Zeit hatte<br />
er die Leitung der Messen<br />
Swisstech, Holz<br />
und Hilsa. Seit März<br />
2005 ist er Messeleiter<br />
der Swissbau.<br />
Herr Pfander, was unterscheidet die<br />
Swissbau von anderen Messen im Bauund<br />
neu auch im Immobiliensektor?<br />
Warum soll man hin gehen?<br />
Die Swissbau ist seit vielen Jahren aufgrund<br />
ihres umfassenden Angebots die<br />
unbestrittene Leitmesse der Branche in<br />
der Schweiz und im angrenzenden Ausland.<br />
Mit der Lancierung des neuen Fachbereichs<br />
Swissbau Real Estate präsentiert<br />
die Messe zudem neu den gesamten Wertschöpfungsprozess<br />
einer Immobilie (Planen,<br />
Bauen, Bewirtschaften) unter einem<br />
Dach. Damit schliesst sie als nationale Gesamtschau<br />
eine wichtige Lücke im Vergleich<br />
zu anderen Messen, die entweder<br />
regionale oder thematische Schwerpunkte<br />
aufweisen.<br />
Wie vermeiden Sie ein «déjà-vu» sowohl<br />
bei den Ausstellern als auch bei<br />
den Besuchern?<br />
Primäre Motivation der Besucher an die<br />
Swissbau zu kommen sind die Neuheiten<br />
und Innovationen, die die Aussteller präsentieren,<br />
die vielfältigen Begleitveranstaltungen,<br />
welche einmalig an der Messe<br />
zu sehen sind sowie die Möglichkeit, sich<br />
mit anderen Profis der Branche auszutauschen.<br />
Für die Aussteller ist es wichtig,<br />
dass wir Bewährtes weiterentwickeln. So<br />
wird das Angebot der Swissbau 2010 erneut<br />
in die Segmente Rohbau + Gebäudehülle,<br />
Technik + Baustelle, Innenausbau<br />
sowie Konzept + Planung unterteilt und<br />
damit trotz der über 1100 Aussteller und<br />
einer Fläche von 140 000 m 2 übersichtlich<br />
und klar strukturiert sowohl für die Aussteller<br />
wie auch für die Besucher. Mit der<br />
Entwicklung neuer Fachbereiche wie<br />
Swissbau Real Estate oder Trendwelt Bad,<br />
den einzigartigen Sonderschauen und den<br />
hochkarätigen Begleitveranstaltungen besteht<br />
also kaum Gefahr eines «déjà-vu».<br />
Aber gerade die Sonderschauen ähneln<br />
sehr jenen der Swissbau 2007.<br />
Wie kommen die Themen zustande?<br />
Die grossen gesellschaftlichen und politischen<br />
Themen in der Vergangenheit und<br />
auch in der Zukunft sind der Klima- und<br />
Umweltschutz. Damit verbunden die<br />
2000-Watt-Gesellschaft, Ressourcenknappheit<br />
und Nachhaltigkeit. Nicht weniger<br />
als 40% der CO 2<br />
-Emissionen in der<br />
Schweiz stammen aus Gebäuden. Die<br />
Bau- und Immobilienwirtschaft arbeitet<br />
mit voller Kraft an der Entwicklung entsprechender<br />
Produkte und Lösungen.<br />
Diesen Chancen von morgen eine Plattform<br />
zu bieten, sie für die Besucher sichtund<br />
erlebbar zu machen, darin sehen wir,<br />
gemeinsam mit unseren Partnern und den<br />
Branchenverbänden, die Aufgabe der<br />
Sonderschauen.<br />
Werbebudgets der Unternehmungen<br />
haben spürbare Kürzungen erfahren –<br />
wie erleben Sie dies bei der Planung<br />
der aktuellen Swissbau?<br />
Die Planung bestehender und potenzieller<br />
Aussteller ist einerseits sehr viel kurzfristiger<br />
geworden, andererseits ist es gerade<br />
für kleinere Unternehmen sowohl<br />
finanziell wie auch in Bezug auf die Ressourcen<br />
kritisch, trotz allem einen Messeauftritt<br />
zu buchen. Umso mehr freuen wir<br />
uns, dass die Branchenleader erneut auf<br />
die Swissbau als Leitmesse und wichtigster<br />
Branchentreffpunkt setzen.<br />
Welches werden für Sie persönlich<br />
die Höhepunkte der kommenden<br />
Swissbau sein?<br />
Meine persönlichen Favoriten sind der<br />
Fachbereich Swissbau Real Estate, weil<br />
wir damit der Immobilienwirtschaft eine<br />
neue nationale Plattform bieten können.<br />
Die Trendwelt Bad, wo auf rund 6000 m 2<br />
die führenden Anbieter in einer in Farbe<br />
und Licht gehüllte Atmosphäre die aktuellsten<br />
Trends präsentieren. Gespannt bin<br />
ich auch auf das Swissbau Future Forum<br />
mit dem Trendforscher Matthias Horx<br />
und dem Philosophen Peter Sloterdijk<br />
zum Thema Stadtentwicklung. Ich bin<br />
überzeugt, dass uns An- und Einsichten<br />
46 | immobilia Dezember 09
au & Haus<br />
Swissbau Real Estate<br />
Neue Plattform für die Immobilienwirtschaft<br />
Mit der Swissbau Real Estate wird im Januar eine neue Plattform für die Schweizer<br />
Immobilienwirtschaft lanciert. Sie ist sowohl Fachmesse, Drehscheibe für aktuelles<br />
Fachwissen als auch Bühne für Networking.<br />
Links die Expo Real in München: Beispiel einer erfolgreichen Immobilienplattform auf internationaler<br />
Ebene und Vorbild für die neue Swissbau Real Estate (rechts).<br />
Roman H. Bolliger<br />
<br />
Bis heute keine umfassende Plattform.<br />
Jede Branche hat seine Plattformen, die<br />
Angebot und Nachfrage zusammen bringen.<br />
Selbst in überschaubaren Märkten<br />
wie der Schweiz braucht es Schaufenster,<br />
in denen Produkte und Dienstleistungen<br />
präsentiert werden und sich Marktteilnehmer<br />
informieren und austauschen<br />
können.<br />
Der Schweizer Immobilienwirtschaft<br />
bieten sich dazu – je nach Marktsegment<br />
– verschiedene Möglichkeiten:<br />
Auf Wohneigentum ausgerichtete Anbieter<br />
und Dienstleister treffen sich auf regionalen<br />
und lokalen Eigenheimmessen.<br />
Je nach Ausrichtung der Messe werden<br />
dort auch Mietwohnungen angeboten.<br />
Der Baubranche steht nebst lokalen Gewerbeausstellungen<br />
die national ausgerichtete<br />
Swissbau zur Verfügung, die alle<br />
zwei Jahre in Basel stattfindet. Die<br />
Branchenverbände ihrerseits bieten sowohl<br />
regionale als auch überregionale<br />
Veranstaltungen an, die dem Erfahrungsaustausch<br />
und dem Networking dienen.<br />
Trotz dieser und weiterer, hier nicht genannter<br />
Immobilienveranstaltungen fehlt<br />
bis heute eine umfassende Bühne für die<br />
Schweizer Immobilienwirtschaft mit nationaler<br />
Ausstrahlung.<br />
Erfolgreiche internationale messen. Auf<br />
internationalem Parkett haben sich insbesondere<br />
die beiden Messen MIPIM in<br />
Cannes und Expo Real in München als feste<br />
Daten in den Agenden von Immobilien-<br />
Profis etabliert. Die Schweiz wird an diesen<br />
beiden bedeutenden und grossen Fachmessen<br />
seit 18 bzw. <strong>12</strong> Jahren vom Swiss<br />
Circle vertreten. Auch nächsten März wird<br />
man wieder einen Swiss-Circle-Stand in<br />
Cannes besuchen können; die Ausschreibung<br />
für interessierte Aussteller ist soeben<br />
angelaufen (www.swisscircle.ch).<br />
Massgeschneiderte Präsentationsformen.<br />
Bis anhin fehlte es in der Schweiz an<br />
einer mit den genannten Messen für das<br />
internationale Immobiliengeschäft vergleichbaren<br />
Plattform. Die Swissbau Real<br />
Estate schliesst nun diese Lücke. Sie findet<br />
parallel zur Swissbau statt und kann<br />
damit von deren Anziehungskraft profitieren:<br />
Bereits heute zählen 20% der über<br />
100 000 Swissbau-Besucher zur Zielgruppe<br />
der neuen Swissbau Real Estate. Diese<br />
richtet sich an Investoren, Eigentümer,<br />
Ersteller, Planer, Baudienstleister, Finanzinstitute,<br />
Immobilien-Dienstleister und<br />
Nutzer von Immobilien.<br />
Eine Messe wie die<br />
Swissbau Real Estate ist<br />
ein echtes Bedürfnis.»<br />
Roman H. Bolliger<br />
Wer sein Projekt oder seine Unternehmung<br />
präsentieren möchte, dem<br />
stehen an der Swissbau Real Estate verschiedene<br />
Möglichkeiten offen: Die<br />
grösste Präsenz hat man mit einem eigenen<br />
Messestand, an dem man Kunden<br />
und Interessierte empfangen kann.<br />
Swiss-Circle-Member können sich auch<br />
mit weniger Aufwand auf dem Swiss-Circle-Gemeinschaftsstand<br />
präsentieren.<br />
Das Forum ist ein Rahmenprogramm,<br />
das man z.B. für die Vorstellung seiner<br />
Unternehmung in einem Referat nutzen<br />
immobilia Dezember 09 | 47
au & Haus Swissbau Real Estate Wissen<br />
Bühne für die<br />
Immobilienwirtschaft<br />
kann. Aber auch als Sponsoren an einem<br />
der geplanten Veranstaltungen in Form<br />
von Referaten und Podien kann man mit<br />
dabei sein.<br />
Interessante Begleitveranstaltungen.<br />
Am Freitag, 15. Januar 2010 findet ein internationales<br />
Immobilienpodium statt,<br />
das der Frage nachgeht, wie attraktiv der<br />
Schweizer Immobilienmarkt für ausländische<br />
Investoren ist. Auf diesem von Jan<br />
Eckert, Sal. Oppenheim, moderierten Podium<br />
sprechen bekannte Exponenten des<br />
internationalen Marktes für Schweizer<br />
Immobilien wie Kurt Ritz (RICS Switzerland<br />
und PricewaterhouseCoopers), Steffen<br />
Szeidel (Drees und Sommer), Gérard<br />
Jenni (AADC), Dr. Patrik Schellenbauer<br />
(Avenir Suisse), Dr. Jürgen Wernekinck<br />
(EPS Deutschland) und Hans R. Holdener<br />
(Helvetica Property Investors).<br />
Am Donnerstag und Freitag organisiert<br />
der <strong>SVIT</strong> das Real Estate Symposium<br />
mit Referaten zu verschiedenen Themen.<br />
Das Forum Swissbau Real Estate<br />
findet täglich statt. Am Samstag schliesslich<br />
ist ein Referat eines internationalen<br />
Stararchitekten angesagt. Ein Besuch der<br />
Swissbau Real Estate lohnt sich also.<br />
<br />
* Roman H. Bolliger<br />
Dr. oec. publ., Experte für Immobilienmarketing,<br />
ist Mitglied des Fachbeirates der Swissbau<br />
Real Estate.<br />
FORUM «SWISSBAU<br />
REAL ESTATE»<br />
täglich, Congress<br />
Center Basel<br />
Das Forum ist der ideale<br />
Treffpunkt für eine kurze,<br />
dynamische Wissensvermittlung.<br />
In Kurzvorträgen<br />
informieren ausgewiesene<br />
Experten über<br />
die Themenschwerpunkte<br />
Entwicklung, Finanzierung,<br />
Handel und Bewirtschaftung<br />
von Immobilien.<br />
<strong>SVIT</strong>-SYMPOSIEN<br />
Do/Fr, 14./15. Januar,<br />
Congress Center Basel<br />
Die Fachkammern des<br />
<strong>SVIT</strong> organisieren im<br />
Rahmen des neuen Fachbereichs<br />
Swissbau Real<br />
Estate zwei Symposien.<br />
Das eine steht unter dem<br />
Motto «Gewinner und<br />
Verlierer im Immobilienmarkt»,<br />
das andere hat<br />
das Thema «Chancen<br />
und Lösungen für den<br />
Patienten Immobilie».<br />
Nationale und internationale<br />
Akteure des Immobilienmarktes<br />
setzen<br />
sich intensiv und kritisch<br />
mit den aktuellen Befindlichkeiten<br />
des Marktes<br />
auseinander, zeigen aber<br />
auch Konzepte und Lösungen<br />
auf.<br />
INTERNATIONALES<br />
IMMOBILIENPODIUM<br />
Freitag, 15. Januar,<br />
Congress Center Basel<br />
«Wie attraktiv ist die<br />
Schweiz für ausländische<br />
Investoren?» Dieser Frage<br />
geht eine Podiumsdiskussion<br />
mit nationalen<br />
und internationalen Immobilienspezialisten<br />
nach. Denn internationale<br />
Immobilieninvestoren<br />
haben erst seit wenigen<br />
Jahren Zugang zum<br />
Schweizer Markt. Darum<br />
interessiert, wie diese<br />
den Schweizer Markt verändern,<br />
welche Kriterien<br />
die Schweiz attraktiv machen<br />
und ob die Wirtschaftskrise<br />
unserem<br />
Markt auch positive Impulse<br />
verleiht. Podiumsveranstalter:<br />
Swiss Circle<br />
(Schweizer Organisation<br />
für internationales Immobilienmarketing)<br />
und<br />
das Schweizer Magazin<br />
ImmobilienBusiness.<br />
Weitere<br />
Informationen<br />
Informationen für<br />
interessierte Besucher:<br />
www.swissbau.ch,<br />
www.swisscircle.ch<br />
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48 | immobilia Dezember 09
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Immobilienberuf<br />
Ausbildungsangebot <strong>SVIT</strong><br />
Erweiterte <strong>SVIT</strong>-Kursangebotspalette ab 2010<br />
Ab 2010 werden neu Sachbearbeiter/innen-Kurse durchgeführt. Diese sich harmonisch im<br />
Ausbildungsmodell <strong>SVIT</strong> einfügenden Kurse lösen im Verlauf von 2010 die Einstiegskurse<br />
ab. Die Einstiegskurse können angerechnet werden.<br />
Boris Fejfar*<br />
<br />
Umfassende AngebotsPalette. Von der<br />
Grundausbildung bis zum Master reicht<br />
das Angebot, welches sich ergänzend vom<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz (Dachverband) und seinen<br />
Mitgliederorganisationen und Partnern<br />
angeboten wird. Dabei ist <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
selber im Erwachsenenbildungsbereich<br />
durch seine Tochterfirma <strong>SVIT</strong> Swiss Real<br />
Estate School AG (<strong>SVIT</strong>-SRES) aktiv.<br />
Die breite Angebotspalette wird<br />
eindrücklich sichtbar im Ausbildungsmodell<br />
(vgl. Grafik), welches 6 Ebenen unterscheidet.<br />
Die unterste Ebene betrifft die<br />
Grundausbildung (Pädagogik), und die anderen<br />
5 Ebenen die Erwachsenenbildung<br />
(Andragogik). Je nach Ausbildungsebene<br />
ändert die Zuständigkeit (in der Grafik optisch<br />
farbig verdeutlicht).<br />
Ausbildungsmodell svit<br />
FH<br />
Diplom<br />
Fachausweis<br />
Einstieg<br />
Stufe 2<br />
Vertiefung<br />
Stufe 1<br />
Basis<br />
Kurse<br />
Immobilienbewirtschafter/-in<br />
Höhere Fachprüfung zum eidg. dipl. Immobilientreuhänder<br />
Lehrgang Basiskompetenz<br />
eidg. Vorprüfung als Zulassung für die Vertiefungen (Fachausweise)<br />
SB3 Verwaltungs-<br />
Assistent/in Stockwerkeigentum<br />
<strong>SVIT</strong><br />
Sachbearbeiter<br />
Bewirtschaftung <strong>SVIT</strong><br />
Erfolgreiche Assistent/innen erlangen – je<br />
nach Kombination der erworbenen Assis-<br />
Sachbearbeiter<br />
Immobilienbewerter/-in<br />
SB4 Liegenschaften-<br />
buchhaltungs-<br />
Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />
SB1 Bewirtschaftungs-Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />
Master in Real Estate Management<br />
Immobilienvermarkter/-in<br />
Immobilienentwickler/-in<br />
Sachbearbeiter Vermarktung<br />
und Bewertung <strong>SVIT</strong><br />
SB5 Immobilienbewertungs-<br />
Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />
SB2 Vermarktungs-Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />
Seminare<br />
Ebene Der Grundausbildung (1.). Bei der<br />
zur Pädagogik zählenden kaufmännischen<br />
Grundbildung Treuhand/Immobilien ist<br />
die Branchenkunde zentral. Zuständig –<br />
auch für Fragen – ist die Organisation<br />
Kaufmännische Grundausbildung Treuhand/Immobilien<br />
(OKGT; Seite 55).<br />
EInstieg-Ebene (2.). Die Einstiegsebene<br />
umfasst die Einstiegskurse und die Sachbearbeiter/innenkurse<br />
(Seite 54), welche<br />
noch vertieft beleuchtet werden.<br />
Fachausweis-Ebene (3.): Diese Ebene unterteilt<br />
sich in 2 Stufen: Stufe 1 (Vorstufe)<br />
beinhaltet den Lehrgang Basiskompetenz<br />
als eidg. Vorprüfung für die Zulassung für<br />
die vier Vertiefungs-Richtungen (Fachausweise)<br />
Immobilien-Bewirtschafter/in, Immobilien-Bewerter/in,<br />
Immobilien-Vermarkter/in<br />
und Immobilien-Entwickler/in.<br />
Die Basiskompetenz und die Vertiefung<br />
in Bewirtschaftung werden regional<br />
angeboten. Die anderen Vertiefungen<br />
(Bewertung, Vermarktung, Entwicklung)<br />
finden zentral in Zürich statt (S. 54-55).<br />
Diplom-Ebene (4.). Auf Diplomebene wird<br />
der Lehrgang für Immobilien-Treuhand<br />
zentral in Zürich angeboten. Nächster<br />
Lehrgangsstart ist Februar 2010 (S. 54).<br />
fachHochschulebene (5.). In Partnerschaft<br />
mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich<br />
HWZ wird der Lehrgang Master of Advanced<br />
Studies in Real Estate Management<br />
(MREM) angeboten. Weitere Auskünfte:<br />
Hochschule für Wirtschaft Zürich<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School Zürich<br />
Auf 7 Ebenen bietet unser Ausbildungsmodell für Immobilieninteressierte den richtigen Lehrgang an.<br />
HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich,<br />
Master-Sekretariat, Lagerstrasse 5, 8021<br />
Zürich (Tel. 043 322 26 88; Fax 043 322<br />
26 51; masterfh@hwz.ch; Seite 55).<br />
Seminar-Ebene (6.). Flankierend und die<br />
anderen fünf Erwachsenenbildungsebenen<br />
ergänzend führt <strong>SVIT</strong>-SRES Seminare<br />
durch. Diese Angebotspalette wird ständig<br />
erweitert. Aktuell sind derzeit das<br />
Seminar « Best Practice bei der Verwaltung<br />
von Stockwerkeigentum» (09.02.10)<br />
und das Intensivseminar «Immobilienrecht»<br />
(März-Juni 2010). Details sind auf<br />
S. 52-53 ersichtlich.<br />
NEU: Übergang vom Einstiegs- zuM Sachbearbeiterkurs.<br />
Die Sachbearbeiter/innenkurse<br />
(SB) lösen im Verlauf des<br />
nächsten Jahres (2010) die Einstiegskurse<br />
(M) ab. Sie decken sich mit dem<br />
Bedürfnis der Arbeitgeber nach kompakten<br />
und doch umfassenden Ausbildungen<br />
für Personen, welche in die Immobilienbranche<br />
einsteigen.<br />
Inhaltlich decken sich die neuen<br />
fünf Sachbearbeiter/innenkurse (SB1-5)<br />
Kaufmännische Grundbildung Treuhand / Immobilien<br />
<strong>SVIT</strong> Mitgliederorganisationen regional<br />
Org. kaufmännische Grundbildung Treuhand/Immobilien OKGT<br />
weitgehend mit den sieben Einstiegskursen<br />
(M1-7), und sind weiterhin modular<br />
aufgebaut.<br />
Neu wird jedoch der Kurs für die<br />
Bewirtschaftung von Mietliegenschaften<br />
von 33 Lektionen (M1) auf 60 Lektionen<br />
(SB1) ausgebaut: integriert sind die baulichen<br />
Kenntnisse, welche als separater<br />
Kurs (M4) wegfallen. Nach wie vor werden<br />
diese Kurse dezentral von den Mitgliederorganisationen<br />
durchgeführt.<br />
Sachbearbeiter/innenkurse werden - wie<br />
bereits die Einstiegskurse - jeweils mit<br />
einer Prüfung abgeschlossen:<br />
Bewirtschaftungs-Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />
(SB1);<br />
Vermarkungs-Assistent/in <strong>SVIT</strong> (SB2);<br />
Verwaltungs-Assistent/in Stockwerkeigentum<br />
<strong>SVIT</strong> (SB3);<br />
Liegenschaftenbuchhaltungs-Assistent/in<br />
<strong>SVIT</strong> (SB4);<br />
Immobilienbewertungs-Assistent/in<br />
<strong>SVIT</strong> (SB5).<br />
50 | immobilia Dezember 09
Unbestechliche<br />
Energiezähler<br />
D 04<br />
mit MID-Zulassung<br />
M09<br />
tenztitel – bei Vorliegen der Voraussetzungen<br />
weitere Sachbearbeiter-Titel:<br />
Sachbearbeiter/in Bewirtschaftung<br />
<strong>SVIT</strong> (= Assistent/in SB1+SB3+SB4)<br />
Sachbearbeiter/in Vermarktung<br />
und Bewertung <strong>SVIT</strong> (= Assistent/in<br />
SB2+SB5).<br />
Anrechnung der Einstiegskurse. Die erfolgreich<br />
bestandenen Einstiegskursmodule<br />
(M1-M7) werden den Sachbearbeiter/innenkursen<br />
wie folgt angerechnet:<br />
M1(Bewirtschaftung für Mietliegenschaften):<br />
für SB1<br />
M2 (Liegenschaftenbuchhaltung): für<br />
SB4<br />
M3 (Verwaltung von Stockwerkeigentum):<br />
für SB3<br />
M4 (Bauliche Kenntnisse): --<br />
M5 (Vermarktung): für SB2<br />
M6 (Bewertung): für SB5.1<br />
M7 (Bewertung): für SB5.2<br />
Die neuen Sachbearbeiterkurse<br />
decken sich mit dem Bedürfnis<br />
der Arbeitgeber nach kompakten und<br />
doch umfassenden Ausbildungen.»<br />
Boris fejfar<br />
Einstiegs- bzw. Sachbearbeiterkurse sind<br />
attraktiver Bestandteil des Ausbildungsangebotes<br />
innerhalb der verschiedenen Regionen<br />
des <strong>SVIT</strong>. Sie richten sich insbes.<br />
an Quereinsteiger/innen bzw. angehende<br />
Assistent/innen und als Vorbereitung für<br />
weitergehende Lehrgänge. Der erste<br />
Sachbearbeiterkurs wird im Januar 2010<br />
vom <strong>SVIT</strong> Zürich angeboten (S. 54).<br />
Übrigens: Am 13.01.2010 findet eine generelle<br />
Info-Veranstaltung statt (S. 52).<br />
Weitere INformationen<br />
Weitere Informationen zum Gesamtangebot der zentral<br />
durch die <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School durchgeführten<br />
Angebote finden sich auf deren Website www.svit-sres.ch.<br />
E-No 981 871 218<br />
max.1x32 A, 230V<br />
E-No 981 871 318<br />
max.1x65 A, 230V<br />
E-No 981 873 018<br />
max. 3x65 A, 3x230/400V<br />
Plombierbare Klemmenabdeckung<br />
E-No 981 873 118<br />
max. 3x65 A, 3x230/400V<br />
mit Doppeltarif<br />
Plombierbare Klemmenabdeckung<br />
• NEU mit MID-Zulassung<br />
Europäische<br />
Messgeräterichtlinie<br />
• NEU auch in der Schweiz<br />
gültig<br />
• Verrechnung ohne<br />
zusätzliche Eichung möglich<br />
• Nur noch ein konventioneller<br />
EW-Hauptzähler notwendig<br />
• Keine grossen Zählerplatten<br />
mehr erforderlich<br />
• Geringer Platzbedarf –<br />
1 bis 4 Modulbreiten<br />
auf DIN-Tragschiene<br />
• Direktmessung 1-phasig<br />
32 A und 65A<br />
• Direktmessung 3-phasig<br />
3x65 A<br />
• Hoch- und Nieder-Tarif<br />
über 230 V Anschlüsse E1/E2<br />
• Genauigkeitsklasse B (1%)<br />
• Mit S0-Schnittstelle<br />
Impuls-Ausgang nach DIN 43 864<br />
• Wirkenergiezähler<br />
ohne Eigenverbrauch<br />
• Geringer Stand-by-Verlust<br />
• Mechanische Zählwerke –<br />
jederzeit ablesbar!<br />
Genauere Daten zu den regional durchgeführten Angeboten<br />
sind ersichtlich auf der Website des <strong>SVIT</strong> www.svit.ch, dies<br />
unter der entsprechenden Mitgliederorganisation jeweils<br />
via Navigation «Bildung»<br />
*Boris Fejfar<br />
Projekt- und Studienleiter, <strong>SVIT</strong> Swiss<br />
Real Estate School AG, 8005 Zürich<br />
Generalvertretung für die Schweiz:<br />
Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 Geroldswil<br />
Telefon 043 45544 00, Fax 043 455 44 11<br />
e-Mail: info@demelectric.ch<br />
e-Katalog: www.demelectric.ch<br />
Bezug über den Grossisten. Verlangen immobilia SieDezember unseren 09 Katalog. | 51
Immobilienberuf<br />
seminare<br />
Neues Seminar am<br />
9. Februar 2010<br />
Beste PRactice bei der<br />
verwaltung von Stockwerkeigentum<br />
Die rechtlichen Grundlagen aus dem<br />
ZGB werden kurz aufgefrischt, bevor<br />
wir uns dem Lösen von Knacknüssen<br />
bei der Verwaltung von Stockwerkeigentum<br />
(STOWE) widmen: Begründung<br />
und Beschlussfassung, Mängelgewährleistung<br />
bei neu erstelltem Stockwerkeigentum<br />
sowie Fragen zur Sanierung.<br />
Praktische Verwaltungsfragen und -lösungen<br />
bilden den zweiten Schwerpunkt.<br />
Wir wenden uns der Gestaltung<br />
des Reglements und dessen Umsetzung<br />
zu, zeigen auf, wie eine Eigentümerversammlung<br />
optimal organisiert<br />
und durchgeführt wird, und lösen Fragen<br />
der Abrechnung.<br />
Zielpublikum<br />
Immobilienprofis, die sich mit der Verwaltung<br />
von Stockwerkeigentum befassen<br />
oder befassen wollen.<br />
Programm<br />
Lösung rechtlicher Knackpunkte<br />
beim Verwalten von STOWE<br />
— Auffrischen der aktuellen Gesetzgebung<br />
ZGB (Sachenrecht, Grundbuch)<br />
— Die massgeschneiderte Begründung<br />
von Stockwerkeigentum<br />
— Beschlussfassung: Der Weg zum<br />
gültigen Beschluss<br />
— Die Mängelgewährleistung bei neu<br />
erstelltem Stockwerkeigentum<br />
— Vorbereitung und Durchführung einer<br />
Sanierung aus rechtlicher Sicht<br />
Optimale Verwaltung<br />
Ausgehend von einer Standard-Eigentümerschaft<br />
(reines Wohnen) werden<br />
auch komplizierte Fälle beleuchtet (gemischte<br />
Nutzungen, sehr ungleichmässige<br />
Wertquoten-Verteilung usw.).<br />
— Woran erkennt man das optimale<br />
Reglement? Welche Textstellen sind<br />
besonders heikel? Was ist bei der<br />
Anwendung des Reglements zu beachten?<br />
— Die Eigentümerversammlung (psychologische<br />
Aspekte, Zeitmanagement,<br />
Durchführung usw.)<br />
— Wie wird ein Budget erstellt? An welchen<br />
Kennzahlen orientieren wir uns?<br />
— Wie hoch sind die Akontozahlungen?<br />
— Wie hoch soll die Einlage in den<br />
Erneuerungsfonds sein?<br />
— Die Nebenkostenabrechnung (Zeitpunkt,<br />
Kostenverteilung, Erfolgsrechnung,<br />
Bilanz)<br />
Datum<br />
Dienstag, 9. Februar 2010<br />
08.30 - 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Mövenpick Hotel Zürich-Airport,<br />
8152 Glattbrugg<br />
Referenten /INNEN<br />
— Mathias Birrer, Rechtsanwalt,<br />
Fachanwalt SAV Bau- und Immobilienrecht,<br />
Kaufmann Rüedi Rechtsanwälte,<br />
Luzern<br />
— Margrit Hauser, eidg. dipl. Immobilientreuhänderin,<br />
Spezialistin und Dozentin<br />
für die Verwaltung von Stockwerkeigentum,<br />
Horgen<br />
TEILNEHMERGEBÜhr (exkl. MWSt.)<br />
CHF 650.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF 810.–<br />
(übrige Teilnehmende) exkl. MWSt.<br />
Darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />
Pausengetränke und Mittagessen.<br />
An- bzw. Abmeldekonditionen<br />
— Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />
Die Anmeldungen werden in chronologischer<br />
Reihenfolge berücksichtigt.<br />
— Kostenfolge bei Abmeldung: Eine<br />
Annullierung (nur schriftlich) ist bis<br />
14 Tage vor Veranstaltungsbeginn<br />
kostenlos möglich, bis 7 Tage vorher<br />
wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />
erhoben. Bei Absagen danach wird<br />
die volle Gebühr fällig. Ersatz-Teilnehmer<br />
werden ohne zusätzliche<br />
Kosten akzeptiert.<br />
— Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter<br />
vor.<br />
INTENSIVSeminar<br />
März bis Juni 2010<br />
Immobilienrecht<br />
Alle Immobilienfachleute brauchen für<br />
ihre Arbeit ein solides juristisches Wissen,<br />
um erfolgreich Aufträge auszuführen<br />
und effizient zu arbeiten. Sei es als<br />
Bewirtschafter, Vermarkter, Architekt,<br />
Unternehmer, Berater oder generell als<br />
Immobiliendienstleister. Das einmal in<br />
einem Fachlehrgang erworbene Wissen<br />
muss ständig erneuert und aufgefrischt<br />
werden. Dies gilt insbesondere für<br />
den Rechtsbereich. Neue Gesetze und<br />
Gesetzesänderungen sind gerade in<br />
der letzten Zeit eingeführt worden und<br />
die Rechtsprechung passt sich laufend<br />
diesen neuen Rahmenbedingungen und<br />
Bundesgerichtsentscheiden an. Diesen<br />
Umständen trägt das Seminarkonzept<br />
voll Rechnung. Die vorliegende aktualisierte<br />
zweite Durchführung haben wir<br />
für Sie in Bern organisiert. Die Referenten<br />
sind allesamt auf Immobilienrecht<br />
spezialisiert und haben daher auch<br />
einen engen Bezug zu Praxisfällen. Sie<br />
erhalten so wieder mehr Sicherheit in<br />
juristischen Fragen.<br />
PROGRAMM<br />
— Dr. Blaise Carron, RA<br />
— Mängelrechte des Bauherrn, des — Dr. Maurice Courvoisier, RA<br />
Grundstückkäufers und des Wohnungs-<br />
bzw. Geschäftsmieters — Dr. David Dussy, RA<br />
— Annette Dalcher, RA<br />
— Facility-Management, Energie-Contracting<br />
und Mietrecht<br />
— Alain Lachapelle, lic.iur., dipl.<br />
— Marco Kamber, RA<br />
— Sachenrecht und Due Dilligence<br />
Steuerexperte<br />
beim Liegenschaftenhandel<br />
— Placidus Plattner, RA<br />
— Baubewilligungsverfahren, Bauprozess,<br />
Ende der Dumont-Praxis (NEU)<br />
— Daniel Tobler, Notar<br />
— Bauhandwerkerpfandrecht (NEU) DATEN<br />
— Vertragstypen im Immobilienrecht: Das Intensivseminar findet 2010 an<br />
GU/TU u.a. (NEU)<br />
10 Abenden mittwochs statt:<br />
— Arbeitsvertragliche Fragen im Bau- 17. + 31. März<br />
und Immobilienrecht<br />
7. + 21. + 28. April<br />
— Betreibung und Rechtsöffnung für 19. + 26. Mai<br />
immobilienrechtliche Forderungen 9. + 16. + 23. Mai<br />
— Haftungs- und Versicherungsrechtliche<br />
Aspekte bei Immobiliengeschäften<br />
(NEU)<br />
Allresto Kongresszentrum, Effinger-<br />
ORT<br />
— Schiedsgerichtsbarkeit und Prozesse strasse 20, 3008 Bern, 5 Minuten zu<br />
in der Immobilienwirtschaft<br />
Fuss ab Hauptbahnhof Bern<br />
ZIELPUBLIKUM<br />
TEILINEHMERGEBÜHR/LEISTUNGEN<br />
Immobilienbewirtschafter und -vermarkter,<br />
Bauherrenberater und -verglieder)<br />
zuzüglich 7.6% MWSt.<br />
CHF 3300.- (CHF 3000.- für <strong>SVIT</strong>-Mittreter,<br />
Architekten und Ingenieure, Inbegriffen sind Seminarunterlagen,<br />
Eigentümer von Wohn- und Geschäftsimmobiliegung,<br />
Abschlusstest. Die Buchung von<br />
Pausenverpflegung, Teilnahmebestäti-<br />
Einzeltagen ist nicht möglich.<br />
ZIELSETZUNG<br />
Die Teilnehmenden vertiefen ihre AN- BZW. ABMELDEKONDITIONEN<br />
Kenntnisse in denjenigen Rechtsgebieten,<br />
welche sie bei der täglichen Arbeit Die Anmeldungen werden in chrono-<br />
— Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />
antreffen und mit denen sie immer wieder<br />
konfrontiert werden. Die Teilneh-<br />
— Bei Rücktritt nach Zustellung der<br />
logischer Reihenfolge berücksichtigt.<br />
mer können am Schluss die neuesten schriftlichen Anmeldebestätigung<br />
Entwicklungen wiedergeben und sind in wird bis 30 Tage vor Beginn des Intensivseminars<br />
eine Umtriebsent-<br />
der Lage, den grundsätzlichen juristischen<br />
Anfragen von Kundenseite kompetent<br />
zu begegnen. Bei schwierigen 550.- verrechnet. Ab 30 Tagen vor<br />
schädigung in der Höhe von CHF<br />
Fällen können sie die Sachlage und die Beginn des Intensivseminars werden<br />
zu ergreifenden Schritte abschätzen CHF 1000.- verrechnet, ab dem Seminarbeginn<br />
sind die vollen Teilnah-<br />
und gezielt den entsprechenden Spezialisten<br />
beiziehen sowie ihre Kunden bei megebühren zu entrichten.<br />
einem Gerichtsverfahren begleiten. — Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter<br />
vor.<br />
REFERENTEN<br />
— PD Dr. Peter Reetz (Fachliche Leitung),<br />
RA, Fachanwalt SAV Bau- und AUSKUNFT UND ANMELDUNG<br />
Immobilienrecht, Privatdozent für <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
Privatrecht, Zivilprozessrecht und Giessereistrasse 18<br />
SchKG an der Universität Fribourg 8005 Zürich<br />
— Dr. Christoph Zimmerli (Fachliche T 044 434 78 98<br />
Leitung), RA, Bern<br />
linda.schneibel@svit-sres.ch<br />
— Viviane Burkhardt, RA<br />
Informationsveranstaltung<br />
Sind Sie an den neuesten Aus- und Weiterbildungsangeboten im<br />
Immobilienwesen interessiert? <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School, das Ausbildungszentrum<br />
am Puls der Immobilienwirtschaft, lädt Sie zu einem Informationsabend<br />
ein. Die Lehrgangsleiter präsentieren die ganze Angebotspalette von Einstiegskursen<br />
bis zum Nachdiplomstudium und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.<br />
Wo und wann? Zürich, 13. Januar 2010 um 18:00 Uhr<br />
Anmeldung an linda.schneibel@svit-sres.ch<br />
52 | immobilia Dezember 09
Impulsprogramm<br />
für KMU<br />
WIR-Investitionskredit<br />
bis 250000.–<br />
Keine Sicherstellung<br />
Zins derzeit: 0,25%<br />
(3-Monats-Libor Zielsatz SNB)<br />
WIR übernehmen<br />
Verantwortung<br />
www.wirbank.ch<br />
Rufen Sie an: 0848133 000<br />
Anmeldetalon für seminare und tagungen<br />
Beste Practice bei der Verwaltung<br />
von Stockwerkeigentum<br />
9. Februar 2010<br />
Intensivseminar Immobilienrecht<br />
März bis Juni 2010<br />
Frau<br />
Name<br />
Vorname<br />
Herr<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitglied Ja Nein<br />
Firma<br />
Strasse/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, kathrine.jordi@svit-sres.ch<br />
Telefon<br />
Unterschrift<br />
immobilia Dezember 09 | 53
Immobilienberuf<br />
Einstiegs-/Sachbearbeiterkurse<br />
und Branchenkunde KV<br />
der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Kurse & Lehrgänge<br />
Die Einstiegs-/SAchbearbeiterkurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />
Die Einstiegs- bzw. Sachbearbeiterkurse bilden einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes innerhalb der verschiedenen<br />
Regionen des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>). Sie richten sich insbesondere an Quereinsteigerinnen<br />
und Quereinsteiger, angehende Assistent/innen und als Vorbereitung für weitergehende Lehrgänge. Genaue Angaben<br />
und Daten sind auf http://www.svit.ch unter den Regionen ersichtlich. Nähere Informationen und Anmeldung bei den<br />
regionalen Lehrgangsleitungen in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen (siehe nächste Seite).<br />
Einstiegskurse<br />
M1<br />
Bewirtschaftung von<br />
Mietliegenschaften<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
31.03.2010 bis 16.06.2010<br />
Jeweils Mittwochmorgen,<br />
8.30 – 11.40 Uhr,<br />
Ausbildungszentrum UBS,<br />
Viaduktstrasse 33, Basel<br />
Prüfung: 23.06.2010<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Mai bis Juni 2010<br />
Montag 18.00 – 20.40 Uhr sowie<br />
Samstag 8.30 – <strong>12</strong>.10 Uhr<br />
SB1<br />
BewirtschaftungS-<br />
Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Start: 05.01.2010<br />
Dienstag- und Donnerstagabend<br />
(Kursdauer 60 Lektionen)<br />
St. Gallen<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
25.01.2010 bis 29.03.2010<br />
(10 Nachmittage/Abende)<br />
Zürich-Oerlikon<br />
M2<br />
Liegenschaftenbuchhaltung<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
11.08.2010 bis 22.09.2010<br />
Jeweils Mittwochmorgen,<br />
8.30 – 11.40 Uhr,<br />
Ausbildungszentrum UBS,<br />
Viaduktstrasse 33, Basel<br />
Prüfung: 13.10.2010<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Start: 13.04.2010<br />
Dienstag- und Donnerstagabend<br />
(Kursdauer 24 Lektionen)<br />
St. Gallen<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
11.01.2010 bis 22.02.2010<br />
Montag- und Mittwochabend<br />
HMZ-academy, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
20.05.2010 bis 08.07.2010<br />
(8 Abende)<br />
Zürich-Oerlikon<br />
M3<br />
Bewirtschaftung von<br />
Stockwerkeigentum<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
20.10.2010 bis 01.<strong>12</strong>.2010<br />
Jeweils Mittwochmorgen,<br />
8.30 – 11.40 Uhr,<br />
Ausbildungszentrum UBS,<br />
Viaduktstrasse 33, Basel<br />
Prüfung: 08.<strong>12</strong>.2010<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
01.06.2010 bis 01.07.2010<br />
Dienstag- und Donnerstagabend<br />
18.00-20.30, in St. Gallen<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
09.03.2010 bis 04.05.2010<br />
(8 Abende)<br />
Zürich-Oerlikon<br />
M4<br />
Bauliche Kenntnisse<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
06.01.2010 bis 10.03.2010<br />
jeweils Mittwochmorgen,<br />
8.30 – 11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstr. 33, Basel<br />
Prüfung: 17.03.2010<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
April bis Juni 2010<br />
Donnerstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
03.05.2010 bis 07.06.2010<br />
Montag- und Mittwochabend<br />
HMZ-academy, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
26.01.2010 bis 23.02.2010<br />
(4 Nachmittage/Abende/1 Abend)<br />
Zürich-Oerlikon<br />
M5<br />
ImmobilienVermarktung<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Start: 16.04.2010<br />
Freitag- und Samstagmorgen<br />
(Kursdauer 48 Lektionen)<br />
St. Gallen<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
28.01.2010 bis 06.05.2010<br />
(13 Abende, 3 Samstage)<br />
Zürich-Oerlikon<br />
M6<br />
Grundlagen der Immobilienbewertung<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
April bis Juni 2010<br />
Dienstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />
Cours d'introduction<br />
à l'économie immobilière<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie<br />
<strong>12</strong>.03.2010-30.04.2010<br />
Vendredi 8h30 - 17h15<br />
Examen: samedi 22.05.2010,<br />
8h30 - 10h30<br />
Hôtel Alpha-Palmiers, Rue du Petit-<br />
Chêne 34, 1003 Lausanne<br />
Branchenkunde<br />
Treuhand- und<br />
Immobilien-Treuhand für<br />
KV-Lernende<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
siehe www.okgt.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
siehe www.okgt.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
siehe www.okgt.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Auskunft erteilt Herr Rolf Nobs,<br />
c/o Resida Treuhand AG, Bazenheid<br />
Tel. 071 932 60 20<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
siehe www.okgt.ch<br />
SRES Bildungszentrum<br />
<strong>SVIT</strong> SRES koordiniert alle Ausbildungen<br />
auf der Stufe Fachausweis und<br />
führt den Lehrgang für den Immobilien-<br />
Treuhänder durch. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt bilden Seminare und<br />
Tagungen für die gesamte Immobilienwirtschaft<br />
sowie die Koordination der<br />
Einstiegskurse <strong>SVIT</strong>.<br />
Nachdiplomstudium Master<br />
of Advanced Studies in<br />
Real Estate Management<br />
(MREM)<br />
jährlicher Beginn im Herbst<br />
durchgeführt durch Hochschule für<br />
Wirtschaft Zürich HWZ (www.fh-hwz.ch)<br />
Tagesseminare<br />
<strong>SVIT</strong> SRES entwickelt und organisiert<br />
regelmässig massgeschneiderte Seminare<br />
zu aktuellen Themen in der Immobilienbranche.<br />
LEHRGÄnge<br />
Lehrgang dipl. Immobilien-Treuhänder/in<br />
(HFP)<br />
in Zürich ab Februar 2010<br />
Lehrgänge Fachausweise 2010<br />
— Basiskompetenz:<br />
an 7 Standorten<br />
(1x auch auf französisch)<br />
— Vertiefung Bewirtschaftung:<br />
an 6 Standorten<br />
(1x auch auf italienisch)<br />
— Vertiefung Bewertung: in Zürich<br />
— Vertiefung Vermarktung: in Zürich<br />
— Vertiefung Entwicklung: in Zürich<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Tel. 044 434 78 98<br />
Fax 044 434 78 99<br />
www.svit-sres.ch<br />
Für die Romandie<br />
(Lehrgänge und Prüfungen in<br />
französischer Sprache)<br />
Karin Joergensen<br />
Rue Centrale 10<br />
1003 Lausanne<br />
Tel. 021 517 67 90<br />
Fax 021 517 67 91<br />
karin.joergensen@svit-school.ch<br />
Für das Tessin<br />
(Lehrgänge und Prüfungen in<br />
italienischer Sprache)<br />
Alberto Montorfani<br />
Interfida SA<br />
via Motta 10<br />
6830 Chiasso<br />
Tel. 091 695 03 95<br />
Fax 091 695 03 94<br />
albertomontorfani@interfida.ch<br />
54 | immobilia Dezember 09
Immobilienberuf<br />
Kurse & Lehrgänge<br />
Regionale Lehrgangsleitungen<br />
in den <strong>SVIT</strong>-<br />
Mitgliederorganisationen<br />
Regionale<br />
Lehrgangsleitungen<br />
Die regionalen Lehrgangsleitungen<br />
beantworten gerne Ihre Anfragen zu<br />
Einstiegskursen, zur Basiskompetenz<br />
und zum Vertiefungslehrgang Immobilien-Bewirtschaftung.<br />
Für Fragen zu den Vertiefungslehrgängen<br />
in Immobilien-Bewertung,<br />
-Entwicklung, -Vermarktung und zum<br />
Lehrgang Immobilientreuhand wenden<br />
Sie sich an <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />
School.<br />
Region Aargau<br />
Zuständig für Interessenten aus dem<br />
Kanton AG sowie angrenzende Fachschul-<br />
und Prüfungsregionen<br />
<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau,<br />
c/o Zoma AG Aarau, Katrin Schmidiger,<br />
Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau<br />
T 062 832 77 10, F 062 832 77 19<br />
katrin.schmidiger@zoma.ch<br />
Region Basel<br />
Zuständig für die Interessenten aus<br />
den Kantonen BS, BL, nach Basel orientierter<br />
Teil des Kantons SO, Fricktal<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Innere Margarethenstrasse 2,<br />
Postfach 610 4010 Basel<br />
T 061 283 24 80, F 061 283 24 81<br />
svit-basel@bluewin.ch<br />
Region Bern<br />
Zuständig für Interessenten aus den<br />
Kantonen BE, bernorientierter Teil SO,<br />
deutschsprachige Gebiete VS und FR<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> Bern, Sulgenauweg 40,<br />
Postfach 8375, 3001 Bern<br />
T 031 378 55 00, F 031 378 55 01<br />
regionbern@svit-sres.ch<br />
Regionale Prüfungsdirektion<br />
Region Bern<br />
H.P. Burkhalter + Partner AG,<br />
Könizstrasse 161,<br />
3097 Bern-Liebefeld<br />
T 031 379 00 00, F 031 379 00 01<br />
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56 | immobilia Dezember 09
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immobilia Dezember 09 | 57
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58 | immobilia Dezember 09
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Die SEK/<strong>SVIT</strong> widmete sich dem brisanten Thema Fluglärm und insbesondere dem Bewertungsmodell<br />
«MIFLU», das vom Bundesgericht als zuverlässige Methode taxiert wurde. Die<br />
wichtigsten Erkenntnisse der beiden Seminare <strong>2009</strong> sind nachfolgend zusammengefasst.<br />
Beat Ochsner* <br />
Im Juni und September <strong>2009</strong><br />
hat die Schätzungsexperten-<br />
Kammer des <strong>SVIT</strong> zwei Seminare<br />
zum Thema Fluglärm<br />
durchgeführt. Die Idee zu diesem<br />
Seminarthema entstand<br />
im Jahr 2008 im Zusammenhang<br />
mit einem Bundesgerichtscheid,<br />
in welchem entschieden<br />
wurde, dass das von<br />
der ZKB entwickelte hedonische<br />
Bewertungsmodell «MIF-<br />
LU» (MInderwert bei FLUglärm)<br />
als massgebende<br />
Bewertungsmethode anerkannt<br />
sei. Im nachfolgenden<br />
Beitrag wollen wir die wichtigsten<br />
Erkenntnisse aus den<br />
drei Referaten von Gian-Reto<br />
Hassler (Leiter Lärmentschädigungen<br />
bei Unique), Dr.<br />
Marco Salvi (Verantwortlicher<br />
für die Entwicklung von MIF-<br />
LU) und Dr. iur. Otto Wipfli<br />
(Mitglied der eidg. Schätzungskommission)<br />
zusammenfassen.<br />
Nach der Kündigung<br />
des Abkommens zwischen<br />
Deutschland und der Schweiz<br />
im Jahr 2000 musste das Flugregime<br />
durch Unique angepasst<br />
werden. Es wurden die<br />
Süd- und Ostanflüge eingeführt.<br />
Dies löste eine Welle von<br />
Entschädigungsforderungen<br />
aus. Unique ist mit rund 20 000<br />
Entschädigungsbegehren konfrontiert,<br />
wovon rund 2600 bei<br />
der eidg. Schätzungskommission<br />
eingeleitet wurden.<br />
Flugregime. Bis zur Kündigung<br />
des Abkommens durch Deutschland<br />
im Jahr 2000 fanden die<br />
Anflüge fast ausschliesslich von<br />
Norden über deutsches Gebiet<br />
statt. Die Abflüge erfolgten primär<br />
gegen West (Rümlang), bei<br />
Ostwindlagen auch gegen Osten<br />
und mit Grossraumflugzeugen<br />
gegen Süden über Opfikon.<br />
Nach der Auflösung des Abkommens<br />
waren die Anflüge<br />
über deutsches Hoheitsgebiet<br />
an Werktagen bis 7.00 Uhr und<br />
an Wochenenden nicht mehr<br />
erlaubt. In der Folge wurden<br />
die Südanflüge eingeführt.<br />
Die Karte 1 zeigt alle<br />
Anflüge an einem bestimmten<br />
Tag. Sie macht deutlich, dass<br />
nicht nur die Gemeinden rund<br />
um den Flughafen, sondern<br />
der ganze Kanton Zürich sowie<br />
die Kantone Aargau, Thurgau,<br />
Schaffhausen, Teile von Zug<br />
und Schwyz betroffen sind. Es<br />
sind auch die beiden Warteräume<br />
in den Kantonen Thurgau<br />
und Aargau zu sehen.<br />
Karte 1: Quelle Unique, Anflüge eines bestimmten Tages (19.4.2008)<br />
Karte 2: Quelle Unique: Standorte der Lärmklagen, Stand Juni <strong>2009</strong><br />
Voraussetzungen für Immissionsentschädigungen.<br />
Entschädigungen<br />
als Folge von<br />
Fluglärm sind an vier Anforderungen<br />
geknüpft, welche kumulativ<br />
erfüllt sein müssen: Die<br />
«Spezialität», die «Nichtvorhersehbarkeit»,<br />
die «Schwere» und<br />
die Forderung darf nicht «verjährt»<br />
sein. Unter «Spezialität»<br />
wird das Überschreiten der Immissionsgrenzwerte<br />
von 55 dB<br />
am Tag bzw. 45 dB in der Nacht<br />
verstanden. Nur wenn die Liegenschaft<br />
vor 1961 erworben<br />
wurde, gelten die Fluglärmbeeinträchtigungen<br />
im Raum Kloten<br />
als «nicht vorhersehbar».<br />
Später erbaute oder erworbene<br />
Liegenschaften erfüllen diese<br />
Anforderung somit nicht und es<br />
besteht kein Anrecht auf eine<br />
Entschädigung, selbst wenn<br />
die übrigen Kriterien erfüllt<br />
sein sollten. Der Minderwert<br />
durch Fluglärm muss einen bestimmten<br />
Grad erreichen, das<br />
heisst die erwähnten Immissionsgrenzwerte<br />
müssen regelmässig<br />
überschritten werden.<br />
Als letzter Punkt gilt die Verjährung<br />
von fünf Jahren. Für die<br />
Gemeinde Opfikon gilt dabei<br />
das Datum der 4. Welle ab<br />
27.10.1996, für Kloten die Erhöhung<br />
der Landungen von Osten<br />
her ab 19.10.2001 und für<br />
die Südanflüge der 30.10.2003<br />
als Stichtag.<br />
Liegt eine Liegenschaft<br />
im direkten Überflug,<br />
dann gelten hierfür eigene Entschädigungsregelungen.<br />
Voraussetzung<br />
ist allerdings, dass<br />
die Liegenschaft direkt überflogen<br />
wird. Die Überflüge müssen<br />
eine gewisse Regelmässigkeit<br />
erreichen und die<br />
Überflughöhe darf nicht höher<br />
als 400 Meter betragen. Auch<br />
hier gilt eine Verjährungsfrist<br />
von fünf Jahren. Speziell ist,<br />
dass so genannte direkte Überflüge<br />
nur im Anflug gelten, weil<br />
hier die Flugzeuge im Leitstrahl<br />
und ohne grosse Streuung auf<br />
die Landepiste zufliegen (siehe<br />
Karte 1). Weil startende Flugzeuge<br />
nach dem Abheben meist<br />
in unterschiedlichen Richtungen<br />
abdrehen, gibt es bei Überflügen<br />
bei Starts keine Entschädigung.<br />
Die roten Punkte auf<br />
der Karte 2 zeigen die Orte<br />
der Lärmklagen. Die blaue Linie<br />
zeigt den Bereich des<br />
Lärmgrenzwertes. Innerhalb<br />
der blauen Linie werden die<br />
Lärmgrenzwerte regelmässig<br />
überschritten. Nur die Objekte<br />
innerhalb der blauen Linie<br />
haben Aussicht auf eine Entschädigung.<br />
Weil die Mehrzahl<br />
der Forderungen jedoch<br />
ausserhalb des Bereiches mit<br />
überhöhter Lärmbelastung<br />
liegt, haben diese Forderungen<br />
keine Aussicht auf eine<br />
Entschädigung.<br />
MIFLU. Als Folge der grossen<br />
Flut von Forderungen von Lärm-<br />
60 | immobilia Dezember 09
entschädigungen war der Flughafen<br />
Zürich auf der Suche nach<br />
einem „objektiven Bewertungsmodell“,<br />
mit welchem eine hohe<br />
Planungs- und Rechtssicherheit<br />
erzielt werden konnte. Nur<br />
damit war eine rationelle Abwicklung<br />
der Lärmklagen möglich.<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Zürcher Kantonalbank wurde<br />
«MIFLU» (Minderwert Fluglärm)<br />
entwickelt. Sämtliche Einflussfaktoren<br />
(Aussicht, Strassen-,<br />
Fluglärm, Wegstrecken,<br />
Topographie etc.) wurden in einem<br />
Hektarraster (100 x 100<br />
Meter) erfasst.<br />
Auf der Basis dieses<br />
Rasters kann mit MIFLU der<br />
Minderwert durch Fluglärm<br />
isoliert betrachtet und ausgewiesen<br />
werden, wobei die Minderwerte<br />
für die Grund-, die<br />
Tagesrand- und die Spitzenbelastung<br />
errechnet werden können.<br />
Überschreitet die Grundbelastung<br />
50 dB, so ergibt sich<br />
Karte 3: Quelle ZKB, Preisminderungen durch Fluglärm im Hektarraster<br />
bei Einfamilienhäusern nach<br />
MIFLU ein Minderwert von<br />
0.8% pro dB. Liegt die Tagesrandbelastung<br />
über 50 dB, ergibt<br />
sich ebenfalls ein Minderwert<br />
von 0.8% pro dB über 50<br />
dB. Liegt die Spitzenbelastung<br />
über 50 dB beträgt der Minderwert<br />
noch 0.6% pro dB<br />
über 50 dB. Die drei Minderwerte<br />
können sich kumulieren.<br />
Interessant sind folgende zwei<br />
Erkenntnisse:<br />
Bei Stockwerkeigentumswohnungen<br />
liegt der Minderwert<br />
bei einer Grundbelastung<br />
über 50 dB höher,<br />
nämlich bei 1.1%. Die Tagesrand-<br />
und Spitzenbelastungen<br />
liegen im gleichen<br />
Ausmass wie bei den Einfamilienhäusern.<br />
Offenbar ist<br />
den Wohnungseigentümern<br />
die Ruhe wichtiger, als den<br />
Einfamilienhausbesitzern.<br />
Die erwähnten Minderwerte<br />
gelten für «mittlere Lagen».<br />
Bei schlechten Lagen<br />
liegt der durchschnittliche<br />
Minderwert bei nur noch<br />
0.25% pro dB, bei den Toplagen<br />
dafür bei rund 1.5%<br />
pro dB! Je bevorzugter die<br />
Lage bzw. exklusiver das<br />
Objekt, desto wichtiger ist<br />
dem jeweiligen Eigentümer<br />
seine Ruhe.<br />
Bundesgerichtsentscheid. In<br />
einem Rechtsstreit zwischen einem<br />
Beschwerdeführer gegen<br />
Unique und den Kanton Zürich<br />
hat das Bundesgericht im Entscheid<br />
BGE 1E.15/2007 vom<br />
8.2.2008 festgehalten, dass MI-<br />
FLU als hedonische Bewertungsmethode<br />
in schweizerischen<br />
Immobilienkreisen als<br />
weit verbreitet gelte. Zudem genüge<br />
das Modell den wissenschaftlichen<br />
Anforderungen<br />
und es bestehe daher kein Grund<br />
die Anwendung von MIFLU bei<br />
Bewertungen im Rahmen bundesrechtlicher<br />
Verfahren abzulehnen.<br />
Die Methode wurde als<br />
zuverlässig bezeichnet, da sie<br />
stets, auch bei der Anwendung<br />
durch verschiedene Personen,<br />
zum gleichen Ergebnis führe.<br />
Im gleichen Urteil hielt das Bundesgericht<br />
u.a. fest, dass die Anwendung<br />
der Lageklassenmethode<br />
zur Bemessung des<br />
Minderwertes durch Fluglärm<br />
zu undifferenziert sei. Zudem<br />
spiele das subjektive Empfinden<br />
bei der Einstufung der Lageklassen<br />
eine grosse Rolle und die<br />
Lageklassenmethode sei daher<br />
zur Entschädigungsmessung<br />
ungeeignet.<br />
MIFLU ist ein Hybrid. MIFLU<br />
kann den Minderwert als Folge<br />
von Fluglärm für eigengenutzte<br />
Liegenschaften (EFH, STWE)<br />
mit Hilfe des Hektarrasters objektgenau<br />
bestimmen. Basis für<br />
jede Minderwertberechnung ist<br />
eine durch einen unabhängigen<br />
Schätzungsexperten, in der<br />
Praxis meist durch ein Mitglied<br />
der eidg. Schätzungskommission,<br />
ermittelte Verkehrswert.<br />
Von diesem Verkehrswert werden<br />
die zwischen dem massgebenden<br />
Zeitpunkt für die Lärmentschädigung<br />
gemachten<br />
wertvermehrenden Investitionen<br />
in Abzug gebracht bevor<br />
der Minderwert durch MIFLU<br />
bestimmt wird. Allfällige Sachleistungen<br />
durch den Flughafen<br />
(z.B. Finanzierung von Schallschutzfenstern)<br />
oder wertvermehrende<br />
Investitionen durch<br />
den Eigentümer seit dem massgebenden<br />
Zeitpunkt für die<br />
Fluglärmentschädigungen werden<br />
an den Minderwert angerechnet.<br />
Renditeliegenschaften. MIF-<br />
LU kann nur den Minderwert<br />
durch Fluglärm für Einfamilienhäuser<br />
und Stockwerkeigentumswohnungen<br />
bestimmen.<br />
Minderwerte durch Fluglärm<br />
bei Renditeliegenschaften müssen<br />
nach wie vor durch einen<br />
unabhängigen Schätzungsexperten<br />
und nach der klassischen<br />
Bewertungsmethode ermittelt<br />
werden. Bis heute gibt<br />
es noch keinen Bundesgerichtsentscheid<br />
im Zusammenhang<br />
mit Entschädigungsforderun-<br />
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immobilia Dezember 09 | 61
gen bei Renditeliegenschaften,<br />
weshalb noch keine Gerichtspraxis<br />
darüber besteht. So<br />
bald die eidg. Schätzungskommission<br />
ihre Richtlinien erlassen<br />
hat, werden wir Sie darüber<br />
orientieren.<br />
Wertminderungen durch andere<br />
Lärmquellen. Interessant<br />
war, dass viele Kursteilnehmer<br />
sich für dieses Seminar anmeldeten,<br />
obwohl sie nicht primär<br />
MIFLU kann nur den Minderwert durch<br />
Fluglärm für Eigentumswohnungen und<br />
EFH bestimmen. Für Renditeliegenschaften<br />
gibt es bei Entschädigungsforderungen<br />
noch keine Bundesgerichtspraxis.»<br />
BEAT OCHNSER<br />
mit Fluglärm konfrontiert waren.<br />
Viele Teilnehmer kamen<br />
auch aus Gegenden weit entfernt<br />
des Flughafens Zürich. Es<br />
stellte sich heraus, dass einige<br />
dieser Teilnehmer hofften,<br />
wertvolle Informationen im Zusammenhang<br />
mit anderen<br />
Lärmbeeinträchtigungen, wie<br />
Strassen-, Eisenbahnlärm,<br />
Lärm von Grossbaustellen (z.B.<br />
für den Gotthardbasistunnel)<br />
zu erhalten. Die Rückmeldungen<br />
dieser Teilnehmer zeigte,<br />
dass sie in dieser Hinsicht enttäuscht<br />
wurden und wir ihnen<br />
die erhofften Informationen<br />
nicht geben konnten, weil es<br />
die entsprechenden Erfahrungen<br />
oder Gerichtsentscheide<br />
zur Bewertung von Minderwerten<br />
bei Renditeliegenschaften<br />
noch nicht gibt. Hier warten<br />
wir gespannt auf den ersten<br />
Gerichtsentscheid oder auf die<br />
Erfahrungen der eidg. Schätzungskommission.<br />
MIFLU hingegen wäre in der<br />
Lage, den Minderwert bei eigen<br />
genutzten Heimen aus anderen<br />
Quellen als Fluglärm zu<br />
ermitteln. In jenen Gebieten,<br />
in welchen die Fluglärmdaten<br />
erfasst wurden, wäre dies sofort<br />
möglich. In den übrigen<br />
Gebieten müssten die Grundinformationen<br />
zuerst erhoben<br />
werden.<br />
*BEat OChsner<br />
Mitglied der Schätzungsexperten-Kammer<br />
<strong>SVIT</strong><br />
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CUREMhorizonte: New Trends in Real Estate<br />
Investment<br />
Donnerstag, 14. Januar 2010, Universität Zürich<br />
Die Verwerfungen auf den internationalen Finanz- und Immobilienmärkten haben neue Trends im Immobilieninvestment<br />
in der öffentlichen Aufmerksamkeit in den Hintergrund treten lassen. CUREM veranstaltet daher<br />
einen Themenabend zu Innovationen und neuen Anlagefeldern im Immobilieninvestment. Es erwarten Sie<br />
Vorträge unter anderem zu Investments in Agrarflächen, Micro-Finance in Real Estate und Green Buildings<br />
versus Green Cities.<br />
Es sprechen unter anderem: Steve Williams, RCA Real Estate Capital Analytics – Prof. Thorsten Hens, Swiss<br />
Banking Institute – Prof. Kees Christiaanse, ETH Zürich – Richard Liddiard, Carter Jones – Dr. Annette Krauss,<br />
Swiss Banking Institute – Mihnea Constantinescu, Swiss Banking Institute – Andreas Loepfe, CUREM.<br />
Die Vorträge werden in Deutsch oder in Englisch gehalten. Auf der Veranstaltung wird der<br />
CUREMforschungspreis (gestiftet von der SUVA) für die beste Masterthesis des Lehrgangs 2008/<strong>2009</strong> verliehen.<br />
Beginn 16:00 Uhr, Apéro im Anschluss ab 18:30 Uhr. Ort: Universität Zürich, Aula, Rämistrasse 71, 8006 Zürich.<br />
Eine Anmeldung via www.curem.ch ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Universität Zürich, Swiss Banking Institute, CUREM, Schanzeneggstrasse 1, 8002 Zürich, www.curem.ch<br />
62 | immobilia Dezember 09
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Verband<br />
Schätzungsexperten-Kammer SEK/<strong>SVIT</strong><br />
Nachhaltigkeit – Blinder Fleck bei den Bewertern?<br />
Am Erfahrungsaustausch diskutierte die Schätzungsexperten-Kammer (SEK/<strong>SVIT</strong>) – nach Referat von Frau<br />
Dr. Erika Meins von CCRS/Universität Zürich - im Expertengespräch über die Nachhaltigkeit, ihre Auswirkungen<br />
auf die Bewertungspraxis und das Nachhaltigkeitsmodul ESI®.<br />
stephan Wegelin* <br />
Im Zeichen der Nachhaltigkeit.<br />
Der letzte Erfahrungsaustausch<br />
vom 28. Oktober <strong>2009</strong><br />
im Au Premier beim Zürcher<br />
Hauptbahnhof stand ganz im<br />
Zeichen der Nachhaltigkeit.<br />
Frau Dr. Erika Meins, Senior<br />
Researcher am Center for<br />
Corporate Responsibility and<br />
Sustainability (CCRS) an der<br />
Universität Zürich hat sich<br />
bereit erklärt, ein Referat zum<br />
Thema zu halten, sowie ein<br />
Expertengespräch mit den<br />
anwesenden Bewertern zu<br />
führen. An dieser Stelle herzlichen<br />
Dank an Frau Dr. Erika<br />
Meins für den interessanten<br />
und lehrreichen Morgen.<br />
3 Dimensionen. Nachhaltigkeit<br />
versteht sich als Begriff mit<br />
drei Ausprägungs-Dimensionen:<br />
Die Ökologische, welche<br />
der Immobilienbranche durchaus<br />
vertraut ist, die Soziale und<br />
Ökonomische, welche leider<br />
nach wie vor oft vernachlässigt<br />
werden.<br />
Economic Sustainability Indicator<br />
(ESI ®). Das Modell<br />
ESI® des CCRS berücksichtigt<br />
alle drei Dimensionen.<br />
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Dazu wurde die Software, die<br />
zum symbolischen Preis von<br />
CHF 250.- via www.qualicasa.ch<br />
– Dienstleistungen – ESI<br />
bestellt werden kann, eigens<br />
dazu entwickelt, die Thematik<br />
der Nachhaltigkeit in Bewertungen<br />
qualifiziert zu berücksichtigen.<br />
Wie ein Stecker. Wie funktioniert<br />
ESI®? Das Modell darf<br />
mit einem «Stecker» verglichen<br />
werden, der einer Bewertung<br />
«aufgesteckt» wird.<br />
Durch die Berücksichtigung<br />
der gewichteten Teilindikatoren<br />
Flexibilität und Polyvalenz,<br />
Energie- und Wasserabhängigkeit,<br />
Erreichbarkeit<br />
und Mobilität, Sicherheit sowie<br />
Gesundheit und Komfort,<br />
wird der Gesamteinfluss des<br />
sogenannten ESI®-Faktors<br />
auf den Immobilienwert ermittelt.<br />
Daraus resultieren<br />
maximale «Überschätzungen»<br />
des Immobilienwertes von<br />
14.9 % und maximale «Unterschätzungen»<br />
von 6.6 %.<br />
Diese Gewichtung wird mit<br />
dem eigentlichen Faktor multipliziert,<br />
was die prozentuale<br />
Abweichung zur Standardbewertung<br />
ergibt.<br />
Einigkeit. Die anwesenden<br />
Experten sind sich einig, dass<br />
die Thematik der Nachhaltigkeit<br />
ernst zu nehmen sei, und<br />
in Zukunft vom Markt verlangt<br />
werde. Sie würden sich<br />
das Modell beschaffen und damit<br />
arbeiten. Tatsächlich darf<br />
davon ausgegangen werden,<br />
dass die Anwendung des Modells<br />
in jedem Fall wertvolle<br />
Erkenntnisse über eine Immobilie<br />
hervorbringen wird,<br />
weshalb die fundierte Auseinandersetzung<br />
mit Nachhaltigkeitsthemen<br />
so oder so sinnvoll<br />
ist.<br />
Basisparameter. Wie bei allen<br />
Berechnungsmodellen, ist es<br />
auch bei ESI® so, dass die<br />
Aussagekraft des Resultates<br />
von den Basisparametern abhängt,<br />
welcher der Berechnung<br />
zu Grunde liegen. Im<br />
Einzelfall dürfte es schwierig<br />
sein, an die vielen verlangten<br />
Parameter zu gelangen. Die<br />
Erfahrung der Anwesenden<br />
Experten zeigt, dass – falls die<br />
Grundlagen vorhanden sind –<br />
der zeitliche Aufwand für die<br />
Anwendung des Modelles bei<br />
rund zwei Stunden liegt. Je<br />
nachdem kann sich dieser<br />
Aufwand allerdings vervielfachen,<br />
oder aber die Grundlagen<br />
sind gar nicht in Erfahrung<br />
zu bringen.<br />
Kumulationen. Im Weiteren ist<br />
darauf zu achten, dass die Bewertung<br />
insgesamt keine Kumulationen<br />
aufweisen. Das<br />
CCRS geht davon aus, dass<br />
sich durch die Vernachlässigung<br />
der Nachhaltigkeitsthemen<br />
eine Wertlücke (Unsicherheitsbereich)<br />
ergibt,<br />
welcher durch ESI® abgedeckt<br />
werden kann. Dies impliziert,<br />
dass die Bewerter<br />
heute an einem blinden Fleck<br />
leiden und Werte ermitteln,<br />
die von den effektiven Gegebenheiten<br />
abweichen.<br />
Müssten – kritisch gefragt –<br />
die heute gültigen Werte im Prinzip<br />
alle angepasst werden?»<br />
STephan wegelin<br />
Kritische frage. Obwohl die<br />
Korrekturfaktoren nahezu in<br />
der Bewerter-Toleranz liegen,<br />
stellt sich doch die kritische<br />
Frage, ob die heute gültigen<br />
Werte im Prinzip alle angepasst<br />
werden müssten? Auf jeden<br />
Fall dürfen Nachhaltigkeitsthemen<br />
nicht doppelt<br />
berücksichtigt werden – bei<br />
den Mietwerten und im ESI®-<br />
Faktor.<br />
Der nächste Erfahrungsaustausch findet<br />
am 28. April 2010 um 9.00 Uhr, im Au Premier<br />
Zürich HB statt.<br />
*Stephan Wegelin<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
des <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
64 | immobilia Dezember 09
Verband<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Partner und Sponsoren vereint: Kochen mit V-Zug<br />
Im neuen Ausstellungs- und Beratungscenter trafen sich Partner und Sponsoren.<br />
Erst der Apéro und dann das Vergnügen: Nach dem «Schürzen fassen» ging es ab an den Herd.<br />
Melanie Stahl* <br />
Am 30. September <strong>2009</strong> hat der<br />
<strong>SVIT</strong> Bern zusammen mit der<br />
V-ZUG AG einen Kochevent für<br />
die Partner und Sponsoren organisiert.<br />
Dieser Anlass fand im<br />
neuen Ausstellungs- und Beratungscenter<br />
(Worbstrasse 87,<br />
3075 Rüfenacht b. Bern) statt<br />
und wurde von der V-ZUG AG<br />
gesponsert.<br />
Nach einem gemütlichen<br />
Apéro fassten die Anwesenden<br />
ihre Schürzen und<br />
dann ging es ab hinter den<br />
Herd. Folgende Gerichte wurden<br />
zubereitet und konnten im<br />
Anschluss in aller Ruhe genossen<br />
werden:<br />
Kürbisflan<br />
Blanquette de la Mer<br />
(2 – 3 verschiedene Fische<br />
mit Gemüse)<br />
Lamm Raks mit<br />
Sauce au vin cuit<br />
Risotto mit Trüffel-Käse<br />
Gefüllte Schoko-Törtli mit<br />
Birnenkompott und Karamell-Sauce<br />
Wir danken der V-ZUG AG<br />
herzlich für den gelungenen<br />
Anlass.<br />
*Melanie stahl<br />
Leiterin Sekreatariat <strong>SVIT</strong> Bern<br />
In die Schürzen: Kochen macht Spass.<br />
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Wir bieten Raum –<br />
in über 100’000 Objekten.<br />
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immobilia Dezember 09 | 65
verband <strong>SVIT</strong> Bern<br />
<strong>SVIT</strong> Bern Immobilientage <strong>2009</strong> mit Pfiff<br />
Facts & Trends aus dem Immobereich nebst virtuoser Unterhaltung vom «Fein»sten<br />
Melanie stahl* <br />
Erfolgreiche Weiterführung.<br />
Nach den erstmals im September<br />
2008 erfolgreich durchgeführten<br />
<strong>SVIT</strong> Bern Immobilientagen<br />
wollten wir es natürlich<br />
nicht verpassen, auch <strong>2009</strong> einen<br />
Anlass im ähnlichen Rahmen<br />
zur Weiterbildung und<br />
Verstärkung des Netzwerkes<br />
durchzuführen. Die Immobilientage<br />
<strong>2009</strong> fanden am 4. und<br />
5. November und somit etwas<br />
später als im Vorjahr statt.<br />
Eintauchen in die Trend-Welt.<br />
Auch in diesem Jahr waren wir<br />
wieder zu Gast im Hotel Solis<br />
in Adelboden. Am Morgen des<br />
ersten Veranstaltungstages<br />
wurden die Teilnehmenden<br />
und Sponsoren wie gewohnt<br />
gegen 9 Uhr im Hotel mit Kaffee<br />
eingestimmt. Um 10 Uhr<br />
begann der offizielle Teil mit<br />
den verschiedenen Referaten.<br />
Zu Beginn entführte uns Dr.<br />
Jürg Werner, Direktor der V-<br />
ZUG AG, in die Welt der Wohntrends.<br />
Anschliessend erfuhren<br />
die Teilnehmenden von<br />
Philipp Wiedmer, Architekt FH<br />
und GL-Mitglied der Swiss Interactive<br />
AG, mehr über die aktuellen<br />
Vermarktungstrends.<br />
Nach dem Mittagessen beleuchtete<br />
Richard Schneiter,<br />
Document Management Consultant<br />
der Canon AG, aufschlussreich<br />
das Thema Datensicherheit.<br />
Über die Haftung<br />
von Kleinaufträgen berichtete<br />
einschlägig Markus Lüthi, Fachanwalt<br />
SAV für Bau- und Immobilienrecht<br />
von advokatur56.<br />
Im Anschluss konnten<br />
die Teilnehmenden zwischen<br />
Die diesjährigen <strong>SVIT</strong> Bern-Immobilientage<br />
waren kurzweilig, topaktuell und erst<br />
noch äusserst amüsant.»<br />
Melanie Stahl<br />
einem Workshop «Tipps zur<br />
Immobilienfotografie» oder<br />
der Nutzung der Hotel-Infra-<br />
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Basel <strong>12</strong>–16|01|2010<br />
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66 | immobilia Dezember 09
struktur wählen. Eine erfreulich<br />
grosse Anzahl liess sich<br />
vom Fotografen Christoph Ris<br />
inspirieren. Auf unterhaltsame<br />
Art und Weise zeigte Ris auf,<br />
was es beim wirksamen Fotografieren<br />
einer Wohnung zu<br />
beachten gilt.<br />
Virtuose SPezialEinlage. Alle<br />
fanden sich um 19 Uhr zum<br />
gemeinsamen Nachtessen<br />
ein, das durch eine tolle Boogie-Woogie-Einlage<br />
von Raymond<br />
«Ray» Fein, bekannt<br />
als virtuoser Einzelkünstler<br />
und unvergesslicher Teil des<br />
legendären Duos Che & Ray,<br />
abgerundet wurde: welche<br />
Zauber-Ray!<br />
Erheiternde Fortsetzung. Der<br />
nächste Morgen startete wie er<br />
geendet hat, mit Raymond<br />
Fein, nebst Pianist auch Kommunikations-,<br />
Unternehmensberater<br />
und Moderator, zum<br />
Thema Differenzierter Umgang<br />
mit Mitmenschen. Nach<br />
dieser spannenden und sehr<br />
amüsanten Stunde waren unsere<br />
Lachmuskeln warm.<br />
Brisante schlussthemen. Vor<br />
dem Mittagessen genossen wir<br />
erneut Rechtsanwalt und Mediator<br />
Markus Lüthi, welcher ein<br />
aktuelles Referat zum brisanten<br />
Thema Mieterausbauten und<br />
Bauhandwerkerpfandrechte<br />
hielt. Überraschungsgast war<br />
schliesslich Dr. Aymo Brunetti,<br />
Leiter der Direktion für Wirtschaftspolitik<br />
im Staatssekretariat<br />
für Wirtschaft (SECO). Er<br />
verschaffte uns einen bereichernden<br />
Einblick zu den Themen<br />
internationale Konjunktur,<br />
Wirtschaftslage Schweiz,<br />
Konjunkturprognose und Stabilisierungsmassnahmen.<br />
hERZLICHEN DANK. Dank unseren<br />
Sponsoren Bautro AG, BPS<br />
(Suisse) SA, Canon (Schweiz)<br />
AG, EDI-Real Software GmbH,<br />
ImmoScout 24, Service 7000<br />
AG und V-ZUG AG konnte dieser<br />
Anlass erneut zu sehr attraktiven<br />
Konditionen angeboten<br />
werden. Auch den<br />
Teilnehmenden, Referenten<br />
und Organisatoren gebührt ein<br />
grosses Dankeschön.<br />
*Melanie stahl<br />
Leiterin Sekreatariat <strong>SVIT</strong> Bern<br />
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Modular die Bauweise, gross das Farbangebot und vielfältig die Komponenten: die Klassiker des Schweizer Industriedesigns<br />
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Gewinner des<br />
Watt d'Or<strong>2009</strong><br />
Die Auszeichnung für Bestleistungen im Energiebereich<br />
unter dem Patronat des Bundesamts für Energie<br />
immobilia Dezember 09 | 67
Verband<br />
<strong>SVIT</strong> ZEntralschweiz<br />
ZEBI <strong>2009</strong> – in Tuchfühlung mit der Jugend<br />
An der Zentralschweizer Bildungsmesse <strong>2009</strong> schafft der <strong>SVIT</strong><br />
Zentralschweiz – mit Fokus Immobilien-Treuhand - vertieften Kontakt<br />
zu den weiterbildungsinteressentierten Jugendlichen.<br />
Marcel Grab* <br />
Breites Angebot. Vom 5. bis<br />
10. November <strong>2009</strong> fand in der<br />
neuen Messehalle auf der Luzerner<br />
Allmend die ZEBI <strong>2009</strong><br />
statt. Während sechs Tagen<br />
konnten Jugendliche im Berufswahlalter<br />
über <strong>12</strong>0 Berufe<br />
aus 22 Berufsfeldern kennen<br />
lernen. Erwachsene holten sich<br />
mit 600 Weiterbildungsangeboten<br />
Tipps für den weiteren<br />
Berufsweg. Mit über 150 Ausstellenden<br />
war die Messe vollständig<br />
ausgebucht.<br />
Präsentation des Treuhänder-Berufs<br />
an der ZEBI <strong>2009</strong>: hoher Stellenwert in der<br />
Bildungslandschaft der Zentralschweiz.»<br />
Marcel Grab<br />
GEmeinsamer Auftritt. Der<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz präsentierte<br />
an der diesjährigen ZEBI<br />
zusammen mit der Treuhandkammer<br />
und Treuhand Suisse<br />
den Beruf des Treuhänders.<br />
Erfreulicherweise gelang es<br />
auch dieses Jahr wieder, verschiedene<br />
Unternehmen der<br />
Treuhandbrache zu animieren,<br />
ihre Lehrlingsausbildner zusammen<br />
mit Auszubildenden<br />
zum Mitmachen am Stand zu<br />
gewinnen. Ebenfalls wurde allen<br />
Besuchern wiederum die<br />
Teilnahme an einem Wettbewerb<br />
ermöglicht, wobei Preise<br />
im Gesamtwert von CHF<br />
1 000.00 zu gewinnen waren.<br />
Wertvolle Synergien dank gemeinsamem Messestand; <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz / Treuhandkammer / Treuhand Suisse<br />
Hohe FRequenz. Rund 30 000<br />
Personen besuchten während<br />
der sechs Tage die Zentralschweizer<br />
Bildungsmesse.<br />
Sie teilten sich in 19 000<br />
Jugendliche und 11 000 Erwachsene<br />
auf. Viele Prominente<br />
– wie z.B. Bligg, Stress,<br />
André Reithebuch, aktueller<br />
Mister Schweiz und Bianca<br />
Sissing, ehemalige Miss<br />
Schweiz – traten als Berufsbotschafter<br />
auf und informierten<br />
über ihren beruflichen<br />
Werdegang.<br />
Weiterhin Benchmark. ZEBI 09<br />
behauptet ihren hohen Stellenwert<br />
in der Bildungslandschaft<br />
der Zentralschweiz erneut. Die<br />
nächste Zentralschweizer Bildungsmesse<br />
findet im November<br />
2011 statt.<br />
*MArcel Grab<br />
Vorstandsmitglied <strong>SVIT</strong><br />
Zentralschweiz<br />
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68 | immobilia Dezember 09
Verband<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Immobilienwirtschaft gastiert in Solothurn<br />
Der <strong>SVIT</strong> Schweiz führt seine Delegiertenversammlung am 22.10.2010<br />
in Solothurn durch. Das früh gebildete Organisationskomitee des <strong>SVIT</strong><br />
Solothurn ist gut gestartet dank Recherche-Tour an der diesjährigen DV.<br />
Das OK <strong>SVIT</strong>-Plenum 2010 in Solothurn ist bereit (von links): Joseph Weibel, Gerhard Roth, Ruedi Hofmeier (nicht im OK), Jürg Kocher (Präsident),<br />
Myriam Merkle, Peter Merz, Petra Marti und Urs Leimer. Auf dem Bild fehlt Urs Grütter.<br />
Starke Gemeinschaft. Der<br />
Schweizerische Verband der<br />
Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong><br />
Schweiz) zählt mit seinen vierzehn<br />
Mitgliederorganisationen,<br />
bestehend aus zehn Sekti-<br />
Swiss Real Estate School<br />
(SRES) auch für die Aus- und<br />
Weiterbildung der heute rund<br />
25 000 in der Immobilienbranche<br />
tätigen Mitarbeitenden.<br />
Die der Organisation<br />
Der 22.10.2010 ist<br />
gesetzt: Auf bald in der<br />
Ambassadorenstadt!»<br />
URS Grütter, OK-Mitglied und<br />
Vorstandsmitglied sVIT Solothurn<br />
die Delegierten der Mitgliederorganisationen<br />
des <strong>SVIT</strong><br />
am <strong>SVIT</strong>-Plenum beim <strong>SVIT</strong><br />
Solothurn, der zugleich mit<br />
70 Mitgliedern die kleinste<br />
Sektion bildet.<br />
in der Ambassadorenstadt.<br />
Das so genannte <strong>SVIT</strong>-Plenum<br />
findet mit 200 bis 300<br />
Delegierten und Gästen am<br />
Freitag, 22. Oktober 2010 in<br />
der Ambassadorenstadt Solothurn<br />
statt.<br />
Leimer (Sponsoring), Gerhard<br />
Roth (Unterhaltungsprogramm/Events),<br />
Peter Merz<br />
(Technik/Unterkunft/Begleitprgramm)<br />
und Joseph Weibel<br />
(Medien). In Basel hat das OK<br />
an der diesjährigen Delegiertenversammlung<br />
die wichtigsten<br />
Informationen einholen<br />
können, um in einem Jahr<br />
in Solothurn ein guter Gastgeber<br />
sein zu können.<br />
onen und vier Fachkammern<br />
mit rund 2000 Firmen- und Einzelmitgliedern,<br />
zu einem der<br />
bedeutendsten Wirtschaftsverbände<br />
der Schweiz.<br />
Vielfältige Tätigkeitspalette.<br />
Der <strong>SVIT</strong> Schweiz sorgt mit<br />
seiner Tochterfirma <strong>SVIT</strong><br />
angeschlossenen Mitglieder<br />
bewegen sich namentlich<br />
in den Bereichen Bewirtschaftung,<br />
Verkauf, Beratung,<br />
Entwicklung und Schätzung<br />
und Bautreuhand.<br />
am 22. Oktober zu Gast. Im<br />
kommenden Jahr gastieren<br />
OK bereits aktiv. Zwischenzeitlich<br />
hat sich unter der Ägide<br />
des ehemaligen <strong>SVIT</strong> Solothurn-Präsidenten<br />
Jürg Kocher<br />
ein Organisationskomitee gebildet.<br />
Ihm gehören weiter<br />
an: Petra Marti (Finanzen/Sekretariat),<br />
Myriam Merkle<br />
(Empfang), Urs Grütter, Urs<br />
Information<br />
Kontakt:<br />
Jürg Kocher, OK-Präsident 078 817 74 07<br />
Josef Weibel, Pressechef 079 607 24 61<br />
*Josef weibel,<br />
Vorstandsmitglied<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn, Pressechef<br />
immobilia Dezember 09 | 69
FAchMESSEn<br />
Die realSite auf Erfolgskurs<br />
Die realSite trifft ein essenzielles<br />
Bedürfnis des Marktes. In der<br />
Schweiz fehlte bisher eine Messe für<br />
kommerzielle Liegenschaften und<br />
Projekte. Entsprechend haben namhafte<br />
Anbieter ihre Teilnahme bereits<br />
bestätigt, viele weitere beurteilen<br />
das Konzept positiv.<br />
Dem Konzept einer Messe für das professionelle<br />
Real Estate Business bringt<br />
man von Anbieterseite grossen Goodwill<br />
entgegen. Mit der interdisziplinären<br />
Ausrichtung, der inhaltlichen Gewichtung<br />
von Investition und Finanzierung<br />
sowie dem Standort Zürich wird der<br />
realSite, der Fachmesse für Immobilien-<br />
Business und -Investment, Facility<br />
Management und Standortförderung,<br />
grosses Potenzial eingeräumt. Viele<br />
Anbieter begrüssen die Initiative der<br />
Veranstalterin Wigra Expo. Dies auch<br />
mit Blick auf die internationalen Grossveranstaltungen<br />
Expo Real und MIPIM,<br />
welche in jeder Hinsicht sehr aufwändig<br />
sind und den nationalen Markt nur am<br />
Rande berühren.<br />
SchwEIzEr MArKT IM zEnTruM. Im Mittelpunkt<br />
der realSite steht der Schweizer<br />
Immobilienmarkt, der durch seine<br />
Stabilität auch international an Attraktivität<br />
gewinnt. Demgegenüber stehen<br />
Rahmenbedingungen, welche für internationale<br />
und nationale Akteure komplex<br />
sind. Die Messe liefert einen<br />
Überblick über die Projekte, Objekte<br />
und Dienst- und Beratungsleistungen<br />
auf dem hiesigen Markt und vereinigt<br />
alle Aspekte des Real Estate Business<br />
unter einem Dach. Mit der parallelen<br />
Durchführung der blue&green, der<br />
Fachmesse für Nachhaltigkeit in der<br />
Immobilienwirtschaft, erhält ein zentrales<br />
Thema der Immobilienwirtschaft<br />
eine gewichtige Plattform.<br />
«Im Kern eines Projekts steht immer die Frage der Finanzierung und Investition.»<br />
Schweizer Immobilienwirtschaft. Die<br />
realSite ist die effiziente Plattform, um<br />
neue Kunden oder Partner zu gewinnen,<br />
bestehende Kontakte zu pflegen<br />
oder Objekte und Leistungen anzubieten.<br />
In einem sinnvollen Kosten-Nutzen-<br />
Verhältnis bietet die Fachmesse<br />
verschiedene Optionen, um die individuellen<br />
Ziele zu erreichen oder zu<br />
unterstützen.<br />
wEITErE InForMATIonEn:<br />
Wigra Expo AG<br />
Wartstrasse 131<br />
8408 Winterthur<br />
Tel.: 052 508 06 10<br />
Fax: 052 508 06 19<br />
E-Mail: messe@real-site.ch<br />
messe@blueandgreen.ch<br />
www.real-site.ch, www.blueandgreen.ch<br />
FInAnzIErung unD InvESTITIon PrägEn<br />
DIE DISKuSSIon. Die interdisziplinäre Ausrichtung<br />
der realSite fördert den Dialog<br />
zwischen den verschiedenen Marktteilnehmern<br />
und bildet den Stoff für spannende<br />
und kontroverse Diskussionen.<br />
Beispielsweise stellen sich Fragen wie<br />
«Wurden die Bewirtschaftung oder das<br />
Facility Management bereits in der Projektentwicklung<br />
berücksichtigt?<br />
Unterstützt nachhaltiges Bauen die Vermarktung<br />
und die Bewertung einer<br />
Liegenschaft?» Rainer Artho, Leiter Fachmessen<br />
bei Wigra Expo, bringt es auf den<br />
Punkt: «Im Kern eines Projekts steht<br />
immer die Frage der Finanzierung und<br />
Investition. Deshalb werden wir diese Aspekte<br />
im Rahmen des Forums gewichten.»<br />
MEhr ALS EInE MESSE. Die realSite verbindet<br />
die klassische Präsentation der<br />
Aussteller mit einem attraktiven Rahmenprogramm.<br />
Ein offenes Forum und<br />
Expertenbühnen bieten den nötigen<br />
Raum für den Know-how-Transfer. Zudem<br />
sind verschiedene Networking-Anlässe<br />
geplant. Während drei Tagen wird<br />
die Messe Zürich zum Mittelpunkt der<br />
Die realSite ist die Fachmesse für Immobilien-Business und -Investment, Facility Management und Standortförderung.<br />
70 | immobilia Dezember 09 immobilia Dezember 09 | 75
Gemeinsam mehr bewegen<br />
Die Fachmesse für Immobilien-Business, -Investment<br />
und Standortförderung<br />
www.real-site.ch<br />
Die Fachmesse für Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft<br />
www.blueandgreen.ch<br />
Messezentrum Zürich 15.– 17. Juni 2010<br />
und weitere...<br />
Wigra Expo AG bedankt sich bei den zahlreichen Unternehmen<br />
und Organisationen für die Unterstützung bei der Entwicklung der<br />
nationalen Fachmessen realSite und blue&green.<br />
immobilia Dezember 09 | 71
www.knecht-rohrsanierung.ch<br />
Rostwasser?<br />
Handeln Sie schnell.<br />
FACILITY MANAGEMENT ist eine anspruchsvolle Sache. Auch auf dem<br />
Gebiet des Wasserhaushalts, denn Wasserleitungen sind Verschleissteile.<br />
Verfärbungen (Rostwasser), Druckabfall, Verstopfungen und Gerüche sind<br />
deutliche Hinweise auf Handlungsbedarf.<br />
Durch unsere Häuser und<br />
Gebäude ziehen sich Millionen<br />
von Kilometern Trinkwasser-<br />
und Abwasserleitungen.<br />
Durch diese Leitungen,<br />
vorwiegend aus Metall und zunehmend<br />
auch aus Kunststoff, fliesst<br />
Wasser in unterschiedlichster Qualität<br />
und Beschaffenheit. Mit der<br />
Zeit entstehen Ablagerungen und<br />
Rost. Während die Ablagerungen<br />
vor allem zu Problemen in Bezug<br />
auf Wasserqualität und Betriebskomfort<br />
führen, frisst die Korrosion<br />
mit der Zeit Löcher in die<br />
Metallleitungen.<br />
Drei Sanierungsoptionen –<br />
auch kombiniert einsetzbar<br />
Bei einer Sanierung bieten sich<br />
verschiedene Möglichkeiten an. Sie<br />
reichen vom kompletten Leitungsersatz<br />
mit Aufspitzen und anschliessendem<br />
Zumauern über neu verlegte<br />
Leitungen in Vorwandmontage<br />
bis zu neuen Technologien wie<br />
der Rohrinnensanierung für Metallleitungen.<br />
Oft führt eine Kombination dieser<br />
Möglichkeiten zu optimalen Sanierungsergebnissen.<br />
Dabei gewinnt<br />
die Rohrinnensanierung, welche<br />
bei unter Putz verlegten Leitungen<br />
klare Vorteile hat, immer mehr an<br />
Bedeutung.<br />
Die Rohranalyse (links oben) schafft die Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen. Bei der Rohrinnensanierung<br />
müssen Leitungen nicht ersetzt werden, sondern lassen sich über ein umweltfreundliches Verfahren reinigen (links unten)<br />
und mit Kunststoff beschichten (rechts). Die Betriebsunterbrüche sind dabei minimal.<br />
Innensanierung: preisgünstig<br />
und effizient<br />
Die Rohrinnensanierung lässt sich<br />
anwenden bei Trinkwasserleitungen<br />
aus Eisen und Kupfer (kalt und<br />
warm) ab ø 10 mm sowie bei<br />
Schmutz- und Regenwasserleitungen<br />
aus Gusseisen und Eternit<br />
bis ø150 mm.<br />
Dabei werden die Leitungen zunächst<br />
getrocknet, dann mit einem<br />
Strahlmittel gereinigt. Je nach Verschmutzungs-<br />
und Ablagerungsgrad<br />
wird die Reinigung mehrmals<br />
wiederholt.<br />
Danach wird der zu beschichtende<br />
Leitungsabschnitt mit heisser Luft<br />
erwärmt und schliesslich als<br />
Beschichtungsmittel ein Epoxydharz<br />
ins Leitungsnetz eingeblasen.<br />
Nach 24 Stunden Trocknungszeit<br />
ist die sanierte Leitung wieder<br />
betriebsbereit.<br />
Rohranalyse liefert<br />
Entscheidungsgrundlage<br />
Zur verlässlichen Erfassung des Ist-<br />
Zustands empfiehlt sich eine fachmännische<br />
Rohranalyse. Sie besteht<br />
aus der Entnahme einiger Probestücke<br />
an offen verlegten Leitungsabschnitten<br />
und endoskopischen<br />
Aufnahmen an Leitungsausgängen.<br />
Die daraus gewonnene Expertise<br />
führt zu einem sachgerechten und<br />
wirtschaftlichen Vorgehensvorschlag.<br />
Je nach Schadensbild wird<br />
dies ein Leitungsersatz bzw. die<br />
Neuverlegung von Steig- und Fallleitungen<br />
in Vorwandmontage,<br />
eine Rohrinnensanierung oder ein<br />
kombiniertes Verfahren sein.<br />
Ausführung gehört<br />
in die Hände von Fachleuten<br />
Eine Rohrinnensanierung verlangt<br />
Erfahrung, Geschick und Seriosität<br />
in der Ausführung. Bei der Knecht<br />
Rohrsanierungen AG sind die Prozesse<br />
nach ISO 9001:2000 zertifiziert<br />
und richten sich zudem am<br />
HACCP-Konzept aus (HACCP =<br />
Hazard Analysis and Critical Control<br />
Point, ein international angewandtes<br />
Konzept zur Qualitätssicherung<br />
in der Lebensmittelindustrie.) Das<br />
verwendete Epoxydharz erfüllt die<br />
Anforderungen des schweizerischen<br />
Lebensmittelgesetzes.<br />
Die Knecht Rohrsanierungen AG<br />
gehört zur Knecht Brugg Holding<br />
AG, Brugg. Zusammen mit der<br />
Hs. Müller & Cie. AG bildet sie den<br />
Geschäftsbereich Haustechnik und<br />
garantiert optimale Sanierungslösungen<br />
nach dem Motto:<br />
«Wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich».<br />
Ueli Kohler, Geschäftsführer<br />
Knecht Rohrsanierungen AG<br />
ROHRSANIERUNGEN AG<br />
Knecht Rohrsanierungen AG<br />
Suhrerstrasse 24<br />
5036 Oberentfelden<br />
Telefon 062 865 66 77<br />
www.knecht-rohrsanierung.ch<br />
HS. Müller & Cie. AG<br />
Vonmattstrasse 42<br />
6003 Luzern<br />
Telefon 041 240 55 55<br />
www.mueller-sanitaer.com<br />
Partner für das Wallis:<br />
Josef Zehnder AG<br />
3902 Brig-Glis<br />
Telefon 027 923 <strong>12</strong> 13<br />
www.zehnder-haustechnik.ch<br />
Besuchen Sie uns<br />
an der Swissbau 2010 in Basel:<br />
Halle 3.2, Stand D32<br />
72 | immobilia Dezember 09 immobilia Dezember 09 | 43
sWIssBAU<br />
Swissbau <strong>12</strong>. – 16.1.2010 in Basel,Halle 1.0/Stand D 31<br />
Die Faszination eines natürlichen und nachhaltigen Werkstoffs: ARCHIZINCTURE mit RHEINZINK ®<br />
RHEINZINK ® , Marktführer von<br />
Dach-, Fassaden- und Entwässerungssystemen<br />
aus Titanzink,<br />
präsentiert 2010 die aktuellen<br />
Trends in der architektonisch<br />
gestalteten Gebäudehülle. Der lebendige<br />
Messestand mit aussergewöhnlichen<br />
Referenzbauten und fassbaren<br />
Modellen sowie Konstruktionsdetails<br />
bietet Raum für angeregte Begegnungen<br />
und interessante Gespräche.<br />
Unter den Titeln «ARCHIZINCTURE»,<br />
«Schöner Wohnen» und «Bauen mit<br />
einem nachhaltigen Werkstoff» werden<br />
die Besucher mit Bildern schöner Bauten<br />
und Exponaten von Dächern und<br />
Fassaden in die Welt des Titanzinks<br />
geführt. Die auf die Themen abgestimmten<br />
Publikationen untermauern<br />
die Aussagen und geben Architekten,<br />
Handwerkern und Bauherren nebst<br />
nützlichen Informationen zahlreiche<br />
Beispiele, Ideen und Impulse über Bekleidungsmöglichkeiten<br />
mit RHEINZINK.<br />
An unserem Stand erhalten Sie<br />
Informationen über:<br />
– Die neue Libeskind-Villa, entworfen<br />
vom berühmten Architekten Daniel<br />
Libeskind, dessen Prototyp im<br />
Oktober <strong>2009</strong> eröffnet wurde und<br />
nun als Empfangsgebäude des<br />
RHEINZINK-Werks in Datteln dem<br />
Werkstoff und dem Spenglerhandwerk<br />
alle Ehre verleiht. Diese Villa<br />
soll maximal an 30 verschiedenen<br />
Standorten dieser Welt gebaut<br />
werden, die nächste könnte sogar in<br />
der Schweiz im Tessin entstehen.<br />
– Dachkonstruktionen und Details mit<br />
Falztechniken. Die Verformbarkeit<br />
des Bleches ermöglicht die<br />
Deckung aller Dachformen mit<br />
unterschiedlich wirkenden<br />
Verbindungen.<br />
– Fassadenkonstruktionen mit<br />
diversen Fassadensystemen,<br />
Kassetten, Paneelen, Rauten, und<br />
mehr. Die Systemwahl, Masse und<br />
Verlegeanordnung der Blechele-<br />
mente entsteht durch den Entwurf<br />
des Architekten und dem Designwunsch<br />
des Bauherrn und ist<br />
individuell und rationell umsetzbar.<br />
Die Gestaltungsfreiheit, die durch<br />
die Einhängefalze und Fugen entstehenden<br />
Schattenwirkungen<br />
und die gewählte Oberfläche<br />
verleihen der Gebäudehülle eine<br />
sehr lebendige, natürlich alternde<br />
Haut.<br />
– Entwässerungsprodukte: Rinnen<br />
und Ablaufrohre samt Zubehör für<br />
alle Dächer<br />
– Flachdächer: An- und Abschlüsse<br />
für die Dachrandabdeckungen<br />
– Solarlösungen: In Dachflächen<br />
integriert<br />
– Modelle mit unseren 3 Oberflächen:<br />
«RHEINZINK ® blank, «RHEINZINK ®<br />
vorbewittert pro blaugrau» sowie<br />
«RHEINZINK ® vorbewittert pro<br />
Schiefergrau».<br />
Alle RHEINZINK ® -Produkte werden<br />
nach dem QUALITY-ZINC-Kriterienkatalog<br />
hergestellt. Der Werkstoff ist zu 100<br />
% recycelbar und ist nach umfassender<br />
Bewertung des gesamtheitlichen Lebenszyklus<br />
gemäss ISO Norm 14025 von der<br />
Arbeitsgemeinschaft ECO als umweltverträgliches<br />
Bauprodukt zertifiziert.<br />
Wer mehr wissen und/oder die genannten<br />
Leckerbissen näher erleben und<br />
fühlen will, ist herzlich willkommen,<br />
den RHEINZINK-Stand (Halle 1.0/Stand<br />
D 31) zu besuchen. Die RHEINZINKler<br />
freuen sich auf Ihren Besuch.<br />
WEITERE INFoRMATIoNEN:<br />
RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />
Täfernstrasse 18<br />
CH – 5405 Baden-Dättwil<br />
Tel.: +41 (56) 484 14 14<br />
Fax: +41 (56) 481 14 00<br />
E-Mail: info@rheinzink.ch<br />
www.rheinzink.ch<br />
RHEINZINK ® , für Fassadenflächen in allen Formen im warmen Grauton, der mit<br />
sämtlichen Baumaterialien kombiniert werden kann. Hier Paneele horizontal<br />
und vertikal.<br />
Fassadenbekleidung mit Grossrauten in Rheinzink vorbewittert pro schiefergrau.<br />
RHEINZINK ® , für Dachflächen in allen Formen im warmen Grauton, der mit sämtlichen Baumaterialien kombiniert werden kann.<br />
38 | immobilia November 09<br />
immobilia Dezember 09 | 73
SWISSBAu<br />
Immobilienhandbuch – CAMPOS schafft Ordnung<br />
Bei vielen Immobilien trügt der<br />
erste Eindruck… Die verschiedenen<br />
Mieter sind auf Infotafeln übersichtlich<br />
den einzelnen Stockwerken zugeteilt,<br />
die Ladenlokale und Büroräumlichkeiten<br />
einfach zu finden.<br />
Schaut man genauer hin, fehlt aber<br />
gerade bei den umfangreichen Informationen<br />
zum Verwalten und Bewirtschaften<br />
dieser Immobilien die<br />
nötige Übersicht. Pläne werden in<br />
Papierform in einem Schrank gelagert<br />
oder digital auf einer CD in der<br />
Schublade verstaut. Serviceverträge<br />
sind in unterschiedlichen Ordnern<br />
abgelegt, der Überblick über<br />
Wartungen von den zahlreichen Anlagen<br />
fehlt meistens seit längerem<br />
und Reparaturen bleiben lange liegen.<br />
Werden Dokumente für Entscheidungen<br />
benötigt, findet man<br />
sie meist erst nach einer zeitaufwändigen<br />
Suche. Hinzu kommt, dass<br />
viele Informationen über die Immobilien,<br />
sowie Wissen über Arbeitsabläufe<br />
grösstenteils bei den Mitarbeitern<br />
liegt. Dieses Mitarbeiterwissen<br />
ist oft ungenügend dokumentiert<br />
und ein Grossteil davon muss nach<br />
einem Stellenwechsel wieder neu<br />
erarbeitet werden.<br />
Schnelle und fundierte Entscheidungen erfolgen auf der Basis von übersichtlichen<br />
Plandarstellungen und aussagekräftigen Listen in Excel.<br />
NACHHALtIGES IMMOBILIENHANDBuCH.<br />
Dem Anliegen, alle diese Informationen<br />
strukturiert, übersichtlich und vor<br />
allem nutzbringend zu verwalten, wird<br />
ICFM|CAMPOS gerecht. Die Weblösung,<br />
welche auf den Plandaten der<br />
zur verwaltenden Immobilien aufbaut,<br />
bietet hierfür eine interessante Möglichkeit.<br />
Schon mit eingescannten<br />
oder zur Not auch mit fotografierten<br />
Plänen, aber auch mit CAD-Plänen<br />
wird innert kürzester Zeit ein Planarchiv<br />
erstellt. Dank einer einfachen<br />
Baumstruktur haben alle Berechtigten<br />
jederzeit und ortsunabhängig über<br />
das Web Zugriff auf die benötigten<br />
Pläne. CAMPOS stellt sie auf der<br />
Browseroberfläche für die weitere<br />
Nutzung dar und bietet die Möglichkeit,<br />
über ein Druckmodul – mit Fotos<br />
und Listen ergänzt – Ausdrucke der<br />
Plandaten zu erstellen. Mit unterschiedlichsten<br />
Symbolen, die per<br />
Mausklick auf den Plänen platziert<br />
werden, kann eine weitreichende Anlagenverwaltung<br />
und Instandhaltung<br />
aufgebaut werden. Mit Zutrittszonenund<br />
Fluchtwegplänen – ergänzt mit<br />
Brandschutzsymbolen – werden im<br />
Nu übersichtliche Brandschutzpläne<br />
erstellt. Gebrauchsanleitungen, Serviceverträge<br />
und weitere Informationen<br />
von und über Anlagen werden<br />
nicht wie üblich in Excel-Listen zeitaufwändig<br />
zusammengetragen, sondern<br />
die zuständigen Mitarbeiter hinterlegen<br />
sie direkt an den betreffenden<br />
Positionen auf den Plänen. So<br />
werden die Informationen über den<br />
Standort schnell gefunden und ein<br />
zeitaufwendiges Suchen erübrigt sich.<br />
Ebenso lassen sich Anlagen für Neuausschreibungen<br />
von Wartungsaufgaben<br />
– über verschiedene Immobilien hinweg<br />
– übersichtlich zusammenfassen,<br />
um so kostengünstig vergeben zu können.<br />
INfORMAtIONS-, DOkuMENtAtIONS-,<br />
kOMMuNIkAtIONS- uND PLANuNGSMA-<br />
NAGEMENt IN EINEM. Geht es beispielsweise<br />
darum, bei Neubauten eine<br />
effiziente Baugarantieabwicklung<br />
durchzuführen, werden die Mängel mit<br />
einem speziell für den Unternehmer<br />
definierten Notizpin auf den Plänen<br />
markiert – und allenfalls mit Foto und<br />
zusätzlichen Informationen ergänzt.<br />
Die so auf einfachste und schnellste<br />
Weise dokumentierten Mängel können<br />
dann allesamt auf einem Plan ausgedruckt<br />
und z.B. dem Baumeister übergeben<br />
werden. Die getroffenen Massnahmen<br />
notiert er beim jeweiligen Notizpin<br />
und die Handwerker werden so<br />
zusammen mit den nötigen Hinweisen<br />
aufgeboten. Neben den vielseitigen<br />
Kommunikationsmöglichkeiten kann<br />
auch die Verwaltung aller Anlagen über<br />
CAMPOS erfolgen. Hinterlegte Lieferanten-<br />
und Herstellerinformationen –<br />
wie Kontaktdaten, Erreichbarkeit,<br />
zuständige Personen – als auch<br />
Gebrauchsanweisungen und Informationsblätter<br />
ermöglichen eine rasche<br />
Problembehebung, was unnötige Stillstandzeiten<br />
verhindert.<br />
Ebenso wird CAMPOS gern für die<br />
Planung von einmaligen und wiederkehrenden<br />
Aufgaben eingesetzt. Aufgabenbeschriebe,<br />
Periodizität, benötigter<br />
Aufwand, verantwortliche und<br />
ausführende Mitarbeiter sind nur einige<br />
Informationen, mit denen wiederkehrende<br />
Aufgaben wie auch Mitarbeiterwissen<br />
umfassend dokumentiert<br />
werden. Mit der Möglichkeit, die<br />
Zuständigen per Mail an die Aufgaben<br />
zu erinnern, werden rechtzeitig die<br />
nötigen Massnahmen getroffen. Aufgaben<br />
und Aufträge können auch<br />
nach dem BKP (Baukostenplan)<br />
strukturiert werden, was die Übersichtlichkeit<br />
beim Budgetieren erleichtert.<br />
CAMPOS MACHt fASt IM HANDuMDRE-<br />
HEN ORDNuNG. Nicht nur die umfassenden<br />
Informationen zu den Anlagen,<br />
weltvolles Mitarbeiterwissen und Arbeitsbeschriebe<br />
fliessen fast nebenbei<br />
in CAMPOS ein, auch Informationen<br />
und Dokumente zur Immobilie selber –<br />
wie beispielsweise Versicherungspolice<br />
oder Schatzungen – werden integriert.<br />
So schafft CAMPOS fast im Handumdrehen<br />
mit den umfangreichen Informationen<br />
zum Verwalten und Bewirtschaften<br />
der Immobilie eine strukturierte<br />
Ordnung – mehr noch, das<br />
Immoblienhandbuch erleichtert zudem<br />
die tägliche Arbeit wesentlich.<br />
CAfM fÜR WACHSENDE BEDÜRfNISSE.<br />
Steigen die Bedürfnisse an das<br />
Gebäudeinformationssystem, wird<br />
CAMPOS mit nutzbringenden Modulen<br />
erweitert, damit die gesamte Spanne<br />
des Flächenmanagements genutzt<br />
werden kann. Flächen können so nach<br />
vielfältigen Kriterien farbig dargestellt<br />
und ausgewertet werden. Dazu stehen<br />
einerseits Module für SIA/DIN-Flächenkategorien,<br />
Vermietung, Belegung,<br />
Zutrittszonen, Brandabschnitte<br />
etc. zur Verfügung. Eigene Themen,<br />
wie beispielsweise Bodenbelastung,<br />
Umsatz, Budget und Energiekosten<br />
können samt Zugriffsrechten durch<br />
den Benutzer selbst erstellt und farbig<br />
ausgegeben werden. Diverse dynamische<br />
Reports, die als Excel-Dateien<br />
ausgegeben werden, machen das System<br />
zum unverzichtbaren Analyseund<br />
Benchmark-Werkzeug.<br />
MEHRNutzEN DANk INtERNEt. Da CAM-<br />
POS über das Web benutzt wird, erübrigt<br />
sich ein IT-Projekt zur Einführung neuer<br />
Hard- und Software, zum andern fallen<br />
auch keine aufwändigen Installationen an<br />
den Arbeitsstationen der Benutzer an. So<br />
kann innert kürzester Zeit von den umfassenden<br />
Möglichkeiten und Nutzen des<br />
Systems profitiert werden.<br />
Da CAMPOS nicht gekauft, sondern<br />
abonniert wird, gibt es bei den<br />
Betriebskosten keine Überraschungen:<br />
Der Kunde bezahlt das Abonnement<br />
und muss sich nicht um den Betrieb<br />
kümmern. Dabei ist eine hohe Verfügbarkeit<br />
und Sicherheit gewährleistet<br />
und auch Datenbackups sind im Preis<br />
inbegriffen. Zusätzlich profitiert der<br />
Benutzer von laufenden Erweiterungen<br />
und Verbesserungen des Systems, die<br />
regelmässig in die Lösung einfliessen.<br />
Schnelle Kommunikation: Auf den Gebäudeplänen<br />
können an beliebigen Stellen<br />
Textnotizen mit verschiedenen Symbolen<br />
«angesteckt» werden. So wird der zuständige<br />
Handwerker direkt per Mail über die<br />
anstehende Reparatur informiert.<br />
WEItERE INfORMAtIONEN:<br />
ICFM AG, Jürg Vifian<br />
Birmensdorferstrasse 87<br />
8902 Urdorf<br />
www.icfm.ch, info@icfm.ch<br />
Tel. +41 (0)43 344 <strong>12</strong> 40<br />
Brandschutzpläne, Fluchtwegpläne oder Anlagenverwaltungen können auch schon<br />
auf gescannten oder fotografierten Plänen aufgebaut werden.<br />
74 66 | immobilia Dezember 09
SWISSbAu<br />
Spitzenposition im Bereich Wasseraufbereitung<br />
Für optimale Wasseraufbereitung<br />
FILADOS gibt es eigentlich schon<br />
seit 1955. Doch so richtig in Fahrt<br />
gekommen ist die Firma 1974 mit dem<br />
Engagement in der Wasseraufbereitung.<br />
Wie sieht das Angebot aus?<br />
Interview mit Christoph Ammann<br />
Von Christoph Steinmann<br />
Unser Angebot ist einerseits auf den<br />
Haustechnik- Sektor ausgerichtet und<br />
bietet nachhaltige Lösungen für Einfamilienhaus-<br />
wie auch für Mehrfamilienhausbesitzer.<br />
Zudem sind in öffentlichen<br />
Bauten und in Verwaltungsund<br />
Bürogebäuden die entsprechenden<br />
Wasserqualitäten für die verschiedensten<br />
Anwendungen sicherzustellen. Ein<br />
weiterer Bereich, in welchem Wasser<br />
gemäss den verschiedensten Ansprüchen<br />
aufbereitet werden muss, stellt<br />
die Industrie sowie das Gewerbe dar.<br />
Auch dafür sind wir mit optimalen und<br />
pragmatischen Lösungen präsent. Die<br />
FILADOS AG bietet in den genannten<br />
und weiteren Spezialbereichen, von der<br />
Beratung über die Planung bis hin zur<br />
Ausführung, zusammen mit ihrem<br />
konzessionierten Sanitär-Installateur,<br />
Gesamtlösungen in der Wasseraufbereitung<br />
an. Unabhängig davon, ob es<br />
sich um einen Feinfilter und eine Compact-Wasserenthärtungsanlage<br />
für ein<br />
Einfamilienhaus oder um ein komplexes<br />
System für einen Produktionsprozess in<br />
industriellen Betrieben handelt.<br />
ÜbEr 30 JAhrE ErFAhrung Im bErEIch<br />
WASSErAuFbErEItung. VOn DIESEm<br />
KnOWhOW KönnEn DOch SIchEr Auch<br />
DIE KunDEn prOFItIErEn? Unsere Erfahrung<br />
erlaubt uns eine ganzheitliche<br />
Betrachtung der jeweiligen Aufgabenstellung<br />
von Beginn eines Projektes an.<br />
Wir können dadurch sicherstellen, dass<br />
die Lösungen, welche mit unseren Produkten<br />
und Dienstleistungen erarbeitet<br />
werden, ein sehr hohes Mass an Nachhaltigkeit<br />
aufweisen. Unsere Kunden<br />
wissen, dass die Investitionskosten dafür<br />
auf den ersten Blick eventuell etwas<br />
höher sein können. Genauer und auf<br />
längere Frist betrachtet, weisen unsere<br />
Gesamtlösungen jedoch ein für den<br />
Kunden deutlich optimiertes Kosten-/<br />
Nutzen-Verhältnis auf.<br />
«WIr StrEbEn Im SInnE unSErEr Kun-<br />
DEn LAngFrIStIgE LöSungEn An»<br />
nAchhALtIgKEIt ISt EIn bELIEbtES<br />
SchLAgWOrt In DEr hEutIgEn ZEIt.<br />
InWIEFErn KAnn FILADOS DAZu bEItrAgEn?<br />
Der nachhaltige Umgang mit den<br />
uns zur Verfügung stehenden Ressourcen<br />
hat eine zentrale Rolle in unserem<br />
Unternehmen. Wir sehen es als eine der<br />
wichtigsten Aufgaben an, den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit dem wertvollen<br />
Gut Trinkwasser durch unsere<br />
Produkte und Dienstleistungen zu optimieren.<br />
Wir streben im Sinne unserer<br />
Kunden langfristige Lösungen an, so<br />
dass sie möglichst lange einen Nutzen<br />
aus der einst getätigten Investition<br />
erfahren. Mit einer üblicherweise zu<br />
erwartenden Produktlebenszeit zwischen<br />
15 und 25 Jahren, in Verbindung<br />
mit der entsprechenden Pflege und<br />
Wartung der Geräte und Systeme, erreichen<br />
wir einen sehr guten Wert. Die<br />
ältesten Anlagen, welche seit deren Inbetriebsetzung<br />
immer noch absolut intakt<br />
und in Betrieb sind, weisen bereits<br />
ein Alter von 35 Jahren auf. So kann es<br />
durchaus sein, dass mehrere Generationen<br />
von einer FILADOS-Wasseraufbereitungsanlage<br />
profitieren können. Das<br />
ist gelebte Nachhaltigkeit.<br />
DAS WASSEr In unSErEn LEItungEn<br />
bIrgt Auch gEFAhrEn, StIchWOrt LEgIOnELLEn.<br />
WAS SAgEn SIE DAZu?<br />
Grundsätzlich muss festgehalten werden,<br />
dass das Trinkwasser in der<br />
Schweiz immer noch eine gute bis sehr<br />
gute Qualität aufweist, auch wenn die<br />
Negativschlagzeilen darüber in letzter<br />
Zeit zunahmen. Andererseits ist es<br />
schon so, dass aufgrund verschiedenster<br />
Faktoren eine Häufung der durch<br />
Mikroorganismen verursachten Vorfälle,<br />
bzw. deren Meldungen festzustellen<br />
sind. Vielfach sind die Problemzonen in<br />
den hausinternen Installationen zu<br />
suchen. So genannte Toträume in Armaturen,<br />
überdimensionierte Leitungssysteme<br />
oder spezielle unvorteilhafte<br />
Betriebsbedingungen können Gründe<br />
für Verkeimungen sein. Wichtig ist dabei<br />
auch, die Betriebstemperatur des Wassererwärmers<br />
zu beachten. Von Legionellen<br />
befallene Systeme behandeln wir spezifisch,<br />
auch hier ist die eingangs erwähnte<br />
gesamtheitliche Betrachtung der Sachlage<br />
wichtig, was uns und somit unseren Kunden<br />
sicherlich einen zusätzlichen Vorteil verschafft.<br />
Christoph Ammann ist GL-Mitglied und<br />
im Verkauf der FILADOS AG<br />
WEItErE InFOrmAtIOnEn:<br />
FILADOS AG<br />
Wasseraufbereitung<br />
Dürrenmattweg 15<br />
CH-4133 Pratteln<br />
Telefon +41 (0)61 821 63 06<br />
Telefax +41 (0)61 821 63 02<br />
info@filados.ch<br />
www.filados.ch<br />
SwiSSbau<br />
Tageslicht mit System<br />
Natürliches Licht und gleichzeitiger<br />
Schutz bieten unsere Tageslichtsysteme.<br />
Dazu gehören unterstände,<br />
Carports, Überdachungen, Lichtkuppeln,<br />
Lichtbänder, Shedverglasung<br />
aus Materialien wie acrylglas und<br />
Polycarbonat, Voll- oder Stegplatten<br />
in opal oder transparent. wir liefern<br />
und montieren in der ganzen<br />
Schweiz.<br />
ISBA seit 1939<br />
weiTere iNforMaTioNeN:<br />
ISBA AG<br />
Industrie Ried<br />
4222 Zwingen<br />
Tel. 061 761 33 44<br />
Fax 061 761 33 60<br />
info@isba.ch<br />
www.isba.ch<br />
Fassaden-Lichtband aus Polycarbonat-<br />
Stegsechsfachplatten, 40 mm stark,<br />
U-Wert 1,3 W/m2K. Als Zubehör wurden<br />
Lüftungsflügel mit RWA-Anlage<br />
installiert. An dem klassischen Gebäude<br />
hat man nicht nur ein modernes Material<br />
gewählt sondern das natürliche<br />
Tageslicht und den hervorragenden<br />
Isolationswert genutzt!<br />
62 | immobilia Dezember 09<br />
immobilia Dezember 09 | 75
sWissBau<br />
Neuheit:<br />
Öl-Brennwertgerät WTC-OW (5,5 bis 15 kW)<br />
so wie bereits vor Jahren die erfolgreiche<br />
«Wand»-Gas-Brennwerttechnik<br />
eingeführt wurde, so erfolgt<br />
nun nach ausführlichen Feldtesten<br />
die Wand-ausführung mit dem völlig<br />
neuen modulierenden Öl-Brennwertsystem<br />
WTC-OW. Mit einem neu konzipierten<br />
hocheffizienten Premix-<br />
Ölbrenner wird das Heizöl nicht mehr<br />
ein- oder zweistufig sondern modulierend<br />
in Wärme umgewandelt. Dank<br />
dieser technischen innovation wird<br />
die durchschnittliche abgastemperatur<br />
reduziert und der Energieverbrauch<br />
gesenkt.<br />
DEr PrEMix-ÖlBrEnnEr. Die Öl- Brennwertgeräte<br />
der Baureihe WTC-OW<br />
zeichnen sich vor allem durch hohe<br />
Energieausnutzung und leisen Betrieb<br />
aus. Entscheidenden Anteil daran hat<br />
der leistungsmodulierende Premix-Ölbrenner<br />
mit Rotationszerstäuber, frequenzgesteuerter<br />
Öl-Präzisionsdosierpumpe<br />
und drehzahlvariablem Gebläse.<br />
In der Vormischkammer des innovativen<br />
Verbrennungssystems wird ein homogener<br />
Öl-/Luftschleier erzeugt. Dieser<br />
wird der zylindrischen Brenneroberfläche<br />
des Premix-Ölbrenners<br />
zugeführt und dort in nutzbare Heizwärme<br />
umgesetzt.<br />
HOHE EnErGiEEFFiziEnz. Der hervorragende<br />
Nutzungsgrad (Hi 104,7% / Hs<br />
98,8% ) wird erreicht durch eine perfekte<br />
Abstimmung von Wärmetauscher,<br />
Brenner und Regelung. Gegenüber einoder<br />
zweistufigen Öl-Brennwertsystemen<br />
ergeben sich beachtliche Nutzungs-<br />
und Betriebskostenvorteile:<br />
– Betriebszeiten werden optimiert<br />
– Die durchschnittliche Abgastempe<br />
ratur wird deutlich reduziert<br />
– Die Wärmebereitschaftsabgabe<br />
wird minimiert<br />
– Der Betrieb ist ausserordentlich leise<br />
DEr WärMETausCHEr. Kernstück des<br />
Öl- Brennwertsystems ist der Aluminium<br />
Wärmetauscher. Der Werkstoff AlSi<br />
weist eine anerkannt hohe Beständigkeit<br />
auf und hat sich als hervorragender<br />
Wärmeleiter bewährt. Dank eines speziellen<br />
Giessverfahrens konnten hocheffiziente<br />
Konturen zur Wärmeübertragung<br />
geschaffen werden, die eine hervorragende<br />
Umwandlung der<br />
zugeführten Energie in Heizwärme sicherstellen.<br />
Zur Minimierung von Bereitschaftsverlusten<br />
wurde der Wärmetauscher<br />
mit einer Wärmedämmung<br />
versehen.<br />
GErinGEr sTrOMvErBrauCH DurCH<br />
EnErGiEsParPuMPE.Das neue Weishaupt<br />
Öl-Brennwertsystem geht nicht<br />
nur mit dem Heizöl ausserordentlich<br />
sparsam um, es geizt auch beim Stromverbrauch.<br />
Die mit einem Permanentmagnetmotor<br />
betriebene neue Energiesparpumpe<br />
benötigt im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Pumpen deutlich<br />
weniger elektrische Energie, so dass die<br />
Stromrechnung entsprechend niedriger<br />
ausfällt.<br />
FlExiBlE auFsTEllMÖGliCHkEiTEn.<br />
Aufgrund kompakter Abmessungen<br />
und der wandhängenden Anordnung ist<br />
das Gerät besonders platzsparend einsetzbar.<br />
Durch das spezielle Abgas-<br />
Luft-System ist es nicht an einen Heizungskeller<br />
gebunden und kann nahezu<br />
überall installiert werden. Dazu trägt<br />
auch das besonders leise Betriebsgeräusch<br />
bei. Der Montageaufwand ist gering,<br />
da wesentliche Funktionskomponenten<br />
der Hydraulik bereits integriert<br />
sind und werksseitig auf Funktion und<br />
Dichtheit geprüft wurden.<br />
ausFüHrunG kOMPakT. In der bodenstehenden<br />
Ausführung als Kompaktgerät<br />
ist das Ölbrennwertsystem<br />
WTC-OW mit untergebautem Trinkwassererwärmer<br />
platzsparend in einer<br />
Einheit kombiniert. Wahlweise stehen<br />
zwei Trinkwassererwärmer zur Verfügung:<br />
der Schichtenspeicher Aqua<br />
Power (115 Liter), dessen Warmwasserleistung<br />
höher ist als die eines herkömmlichen<br />
200-Liter-Speichers, oder<br />
der Aqua Integra (100 Liter) mit<br />
Rohrwendelwärmetauscher.<br />
WEiTErE inFOrMaTiOnEn:<br />
Weishaupt AG<br />
Brenner und Heizsysteme<br />
8954 Geroldswil<br />
info@weishaupt-ag.ch<br />
www.weishaupt-ag.ch<br />
24-Stunden Service: 0848 830 870<br />
HinWEis:<br />
Sie finden uns an der Swissbau in der<br />
Halle 3 auf Stand-Nr. E 32.<br />
Kernstück des Öl- Brennwertsystems ist der Aluminium Wärmetauscher.<br />
Der Werkstoff AlSi weist eine anerkannt hohe Beständigkeit auf und hat sich als<br />
hervorragender Wärmeleiter bewährt.<br />
Der neue leistungsmodulierende PremixÖlbrenner mit Rotationszerstäuber,<br />
frequenzgesteuerter Öl-Präzisionsdosierpumpe und drehzahlvariablem Gebläse.<br />
76 | immobilia Dezember 09 immobilia Dezember 09 | 29
SWiSSBAu<br />
Die Fenster der Schweiz<br />
An der Swissbau 2010 vom <strong>12</strong>. bis<br />
16. Januar 2010 präsentiert swisswindows<br />
das komplette Produktportfolio<br />
für jedes Bedürfnis und jede Anwendung<br />
gleich zweifach.<br />
Weiss wie ein edler Kristall, so präsentiert<br />
sich swisswindows am eindrücklichen<br />
Gemeinschaftsstand in der Halle<br />
1.0 zusammen mit der swisspor AG und<br />
Eternit AG. Über das begehbare Origami<br />
der Gebäudehülle zeigt swisswindows<br />
verschiedene Gestaltungs- und Einsatzvarianten<br />
von Fenstern und Schiebetüren<br />
mit schlanken Rahmen und unterschiedlichsten<br />
Farben innen und aussen.<br />
Lassen Sie sich entführen und erleben<br />
Vielfalt und kompetente Beratung live<br />
in Basel.<br />
Weitere inFormAtionen:<br />
swisswindows AG<br />
Haltelhusstrasse, Mörschwil<br />
Postfach, 9016 St. Gallen<br />
Infoline 0848 848 777<br />
info@swisswindows.ch<br />
www.swisswindows.ch<br />
HAlle 1.0, StAnD D28<br />
unD HAlle 1.1. StAnD D21<br />
Auf der zweigeschossigen Präsentationsfläche<br />
in der Halle 1.1 ist es ganz<br />
einfach den klaren Durchblick beim umfassenden<br />
Angebot von Fenstern und<br />
Türen zu haben.<br />
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WIR WÜNSCHEN IHNEN<br />
FROHE FESTTAGE UND<br />
EIN GLÜCKLICHES<br />
2010<br />
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Tramstr. 109 8050 Zürich Tel. 044-311 51 31 Fax 044-3<strong>12</strong> 38 24<br />
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44 | immobilia Dezember 09<br />
immobilia Dezember 09 | 77
SWiSSBAU<br />
Die bärenstarken neuen EgoKiefer AllStar AS1 ® Fenster<br />
Ein Feuerwerk von EgoKiefer<br />
Fenster- und Haustüren-innovationen<br />
erwartet Sie an der Swissbau<br />
2010. im Zentrum der EgoKiefer<br />
innovationsshow steht die neue<br />
EgoKiefer Fensterlinie AS1 ® in Kunststoff<br />
und Kunststoff/Aluminium. Sie<br />
ist das resultat unserer intensiven<br />
Entwicklungsarbeit für eine bessere<br />
Umwelt. Das neue Fenstersystem<br />
besticht mit absoluten top-Werten<br />
und eignet sich für alle Anwendungen<br />
im neubau und in der modernisierung.<br />
Bei unseren AS1 ® -Fenstern<br />
ist der Klimaschutz inbegriffen.<br />
zeitig die Mehrwerte unserer Produkte<br />
unterstreicht. Auch MINERGIE ® steht<br />
für Mehrwerte. In Basel präsentieren<br />
wir Ihnen das wohl umfassendste Sortiment<br />
an MINERGIE ® - Fenster und<br />
Haustüren und lancieren die ersten<br />
MINERGIE-P®- zertifizierten Fenster<br />
der Schweiz. An der Swissbau präsentieren<br />
wir Ihnen also nicht nur neue<br />
Produkte, zusammen mit Gerry<br />
Hofstetter zeigen wir Ihnen auch die<br />
eindrücklichen Momente aus der Arktis.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch am<br />
EgoKiefer Stand A30 in Halle 1.1.<br />
Ein besonderes Fenster verdient eine<br />
besondere Präsentation. Der bekannte<br />
Lichtkünstler Gerry Hofstetter hat für<br />
uns Fotos in der Arktis aufgenommen.<br />
Entstanden ist eine neue Bildwelt, die<br />
dem EgoKiefer Umwelt-Engagement ein<br />
einzigartiges Gesicht gibt und gleich-<br />
WEitErE inFormAtionEn:<br />
EgoKiefer AG<br />
Fenster und Türen<br />
9450 Altstätten<br />
Tel. +41 757 33 33<br />
zentrale@egokiefer.ch<br />
www.egokiefer.ch<br />
Allstar AS1 ® – Die neue bärenstarke EgoKiefer Kunststoff – und Kunststoff/<br />
Aluminium -Fensterlinie – Klimaschutz inbegriffen.<br />
Light Art by Gerry Hofstetter ©<br />
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Die Zukunft gestalten!<br />
Mit dem Master- und den Zertifikatslehrgängen der FHS St.Gallen erwerben Sie<br />
die nötigen Kompetenzen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.<br />
Master of Advanced Studies (MAS)<br />
Real Estate Management<br />
Zertifikatslehrgänge (CAS)<br />
Immobilienbewertung I Immobilienplanung I Immobilienmanagement<br />
Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen.<br />
FHS St.Gallen, Weiterbildungszentrum Technik, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen,<br />
Tel. +41 71 226 <strong>12</strong> 04, wbte@fhsg.ch<br />
Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO www.fhsg.ch<br />
78 | immobilia Dezember 09<br />
immobilia Dezember 09 | 81
Mietausfälle sind kostspielig<br />
Der speziell für die Immobilienbranche entwickelte MIETER-CHECK<br />
unterstützt Ihre Mieterauswahl mit wertvollen Zusatzinformationen.<br />
Verlassen Sie sich nicht alleine auf selbsteingebrachte Betreibungsauskünfte,<br />
denn diese vermitteln ein unvollständiges Bild und<br />
täuschen eine falsche Sicherheit vor.<br />
Prüfen Sie die Bonität jedes neuen<br />
Mieters vor Vertragsabschluss.<br />
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kontaktieren Sie uns via<br />
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044 913 50 70<br />
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sWIssBAu<br />
KWC AVA – neue Formensprache im Bad<br />
schlankere silhouetten, feinere<br />
dimensionen und abgestimmte<br />
Proportionen – im Armaturenbereich<br />
steht eine design-Wende an. KWC<br />
AVA ist die Armatur für alle Bereiche,<br />
die alles andere als alltäglich ist.<br />
Die Armaturenlinie KWC AVA für Küche<br />
und Bad, die KWC an der Swissbau in<br />
Basel präsentiert, verbindet pures Design<br />
mit modernster Technik und kompromissloser<br />
Schweizer Qualität zu etwas<br />
Neuem. Sie schlägt souverän<br />
eine Brücke vom herkömmlich traditionellen,<br />
technikorientierten und eher<br />
klobigen Armaturenbild zu erfrischend<br />
innovativen, designorientierten Produktwelten,<br />
die der Badeinrichtung von<br />
heute und morgen ein neues Gesicht<br />
verleihen. Dabei bietet die Kollektion<br />
Überdurchschnittliches zu einem interessanten<br />
Preis – auch das ist zeitgemäss<br />
und entspricht dem Ruf nach<br />
sinnvollen Produktlösungen.<br />
ergonomIsCh, öKologIsCh, öKonomIsCh.<br />
Die Bedienungselemente von<br />
KWC AVA liegen perfekt in der Hand, die<br />
Bewegung ist natürlich, reibungslos,<br />
harmonisch. Und trotzdem ist alles an<br />
KWC AVA äusserst robust und belastbar.<br />
Dass ökologische Varianten gleichzeitig<br />
auch äusserst wirtschaftlich sind,<br />
beweist KWC AVA in der Variante COOL-<br />
FIX: das ökologischen Sparprogramm<br />
reduziert den Energieverbrauch auf<br />
Anhieb und mit dem integrierten<br />
«Neoperl ® Caché ® » reduziert sich die<br />
Wasserleistung um 30%.<br />
InteressAnt Für neuBAu und ArmAturenAustAusCh.<br />
Optisch und haptisch<br />
überzeugt die Armaturenlinie mit hoher<br />
Eigenständigkeit, technisch und im Finish<br />
zeigt sich KWC-Qualität und -Kompetenz<br />
von Jahrzehnten. KWC AVA ist<br />
ausgerichtet auf die Anforderungen unserer<br />
Zeit: funktionstüchtig, langlebig,<br />
ökonomisch, umweltbewusst. Das<br />
macht die Linie interessant für den gesamten<br />
Neubaubereich und macht endlich<br />
auch den Armaturenaustausch zu<br />
einer sinnvollen Investition<br />
WeItere InFormAtIonen:<br />
KWC AG<br />
Hauptstrasse 57<br />
Postfach 179<br />
CH-5726 Unterkulm<br />
Telefon +41 (0) 62 768 68 68<br />
Fax +41 (0) 62 768 61 62<br />
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für die Zukunft der Kinder<br />
❑ Ja, ich möchte eine Solidaritäts-<br />
Patenschaft für Kinder in Not<br />
abschliessen.<br />
Ich bezahle monatlich:<br />
❏ Fr. 40.- ❏ Fr. ____<br />
Bitte senden Sie mir die Patenschaftsbestätigung<br />
zusammen mit den Einzahlungsscheinen.<br />
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❑ Bitte senden Sie mir mehr Informationen über<br />
die Patenschaften von Terre des hommes.<br />
Name<br />
Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
F3<strong>12</strong><br />
© Tdh<br />
Terre des hommes, Patenbetreuung,<br />
En Budron C8, 1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
Tel 021/654 66 66 • fax 021/654 66 77<br />
E-mail: info@tdh.ch<br />
Gratisinserat<br />
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80 | immobilia Dezember 09 immobilia November 09 | 83
sWIssBAu<br />
Effiziente Wärmeerzeugung<br />
Ist Ihre Ölheizung fit?<br />
Wenn es ums angenehme Wohngefühl<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
geht, ist die Heizungsanlage nicht<br />
nur im Winter, sondern auch in den<br />
restlichen Jahreszeiten von grosser<br />
Bedeutung. Mit einigen einfachen<br />
Grundregeln und Massnahmen kann<br />
man einen optimalen Heizungsbetrieb<br />
sicherstellen.<br />
Die Anforderungen an eine moderne<br />
Ölheizungsanlage haben sich in den<br />
letzten Jahren stark verändert. Hoher<br />
Komfort durch eine moderne Regelung<br />
gilt schon seit Anfang der 90er-Jahre<br />
als Stand der Technik. Durch die gestiegenen<br />
Energiepreise rückt der sparsame<br />
und kostengünstige Betrieb der Anlage<br />
in den Vordergrund. Energie- und<br />
dadurch Kostensenkung beginnt bereits<br />
mit der Planung der Anlage.<br />
Alte HeIzunGsAnlAGen HABen HäufIG<br />
eInen scHlecHten nutzunGsGrAd.<br />
Ältere Heizkessel sind oft schlecht isoliert<br />
und auf zu hohe Heiztemperaturen<br />
eingestellt. Das heisst, dass die Leistung<br />
des Heizkessels mit dem tatsächlichen<br />
Bedarf nicht übereinstimmt. Dies<br />
führt während der Betriebszeit zu grossen<br />
Energieverlusten. Manch ein konventioneller<br />
Kessel für Heizung und<br />
Warmwasser verliert täglich die Wärme<br />
aus 2,5 l Heizöl. Dies bedeutet rund<br />
CHF 500.– im Jahr allein für die Standby-Verluste<br />
des Kessels. Der Nutzungsgrad<br />
eines Standardheizkessels liegt<br />
häufig bei nur 62%.<br />
AB WAnn Ist eIne ÖlHeIzunG eIGentlIcH<br />
zu Alt? Als Faustregel gilt: Wenn<br />
die Anlage vor 1980 installiert wurde,<br />
verbraucht sie nach heutigen Massstäben<br />
zu viel Energie und belastet die<br />
Umwelt und das Portemonnaie mehr<br />
als nötig. Finanziell noch ungünstiger<br />
wirkt es sich aus, wenn direkt im Heizkessel<br />
ein Wassererwärmer eingebaut<br />
ist. In diesem Fall ist der Heizkessel<br />
rund um die Uhr in Bereitschaft, was zu<br />
noch höheren Energieverlusten führt.<br />
Studien haben aufgezeigt, dass in solchen<br />
Anlagen bis zu 50% der eingesetzten<br />
Energie schon bei der Bereitstellung<br />
verloren gehen. Moderne,<br />
kompakt gebaute Wärmezentralen sind<br />
rundum gut isoliert und halten die Wärme<br />
im System zurück. Dank hoch entwickelten<br />
Steuerungen können sie auch<br />
mit niedrigeren Heiztemperaturen betrieben<br />
werden. Im Gegensatz zu alten<br />
Heizkesseln, die ständig auf Betriebstemperatur<br />
gehalten werden, erfolgt<br />
die Wärmebereitstellung in modernen<br />
Anlagen nach Bedarf. Das Regelverhalten<br />
der modernen Geräte reagiert<br />
schnell und flexibel. Somit wird nur so<br />
viel Energie erzeugt, wie tatsächlich gefordert<br />
wird. Der Wärmeerzeuger arbeitet<br />
ohne störende Geräusche.<br />
Moderne Ölbrennwertanlagen helfen,<br />
die Heizkosten zu senken, den Energieverbrauch<br />
zu reduzieren, die Umwelt<br />
und die eigene Brieftasche zu schonen.<br />
Aufgrund der verbesserten Wirkungsgrade<br />
senkt ein neuer Heizkessel den<br />
Energieverbrauch um bis zu 35%. Daher<br />
ist der Einsatz von umweltfreundlichen<br />
Ölheizungen mit geringem Energieverbrauch<br />
immer wichtiger geworden.<br />
cHecklIste für eInen stÖrunGsfreIen<br />
BetrIeB der AnlAGe. Einige einfache<br />
Punkte, die man für einen störungsfreien<br />
Betrieb beachten sollte:<br />
– richtige Inbetriebnahme<br />
Man versteht unter Inbetriebnahme<br />
die erstmalige (oder erneute)<br />
«Aufnahme des für den Betrieb<br />
notwendigen Funktionsablaufes der<br />
Ölheizung». Dabei ist das sachgemässe<br />
Einstellen und Einregulieren<br />
z. B. der Öl- bzw. der Luftzufuhr des<br />
Brenners, der Ventile und Armaturen,<br />
der Regelung etc. besonders<br />
wichtig.<br />
– Verbrennung richtig einstellen<br />
Durch das regelmässige Einstellen<br />
der Verbrennung des Kessels kann<br />
der Brennstoffverbrauch um 2 bis<br />
3% gesenkt werden.<br />
– Heizungsraum sauber halten<br />
Es sollten im Heizungsraum und in<br />
den angrenzenden Räumen keine<br />
Materialien offen gelagert werden,<br />
die Staub verursachen können. Ist<br />
der Heizungsraum staubig, sollte<br />
man den Heizungsraum zu Beginn<br />
der Heizsaison reinigen.<br />
– frischluftzufuhr dem Bedarf anpassen<br />
Durch Vermeidung einer Unterkühlung<br />
des Heizungsraums können<br />
0,5 bis 1% des gesamten Brenn-<br />
Alte Ölheizungen nehmen viel Platz weg<br />
und verlieren an Wärme.<br />
stoffverbrauchs eingespart werden.<br />
Beim Einsatz der Ölbrennwertkessel,<br />
die als Kompaktanlagen<br />
entwickelt wurden, setzt sich<br />
hingegen die raumluftunabhängige<br />
Versorgung mit Frischluft immer<br />
mehr durch. In diesem Fall wird die<br />
Verbrennungsluft mittels eines<br />
geschlossenen Rohrsystems von<br />
aussen direkt auf den Kessel geführt<br />
und eine Öffnung (z. B. Fenster)<br />
im Heizungsraum ist dann nicht<br />
mehr erforderlich.<br />
– Heizungsanlage regelmässig warten<br />
Damit eine Heizungsanlage über<br />
viele Jahre sparsam und zuverlässig<br />
arbeitet, benötigt sie regelmässige<br />
Kontrollen. Die modernen Ölbrenner<br />
sind auf höchste Leistung bei niedrigstem<br />
Schadstoffausstoss optimiert.<br />
Eine regelmässige Wartung<br />
der Heizungsanlage sorgt dafür,<br />
dass diese Eigenschaften über die<br />
gesamte Lebensdauer der Anlage<br />
erhalten bleiben. Vor allem aus<br />
Sicherheitsgründen ist es anstrebenswert,<br />
eine Heizungsanlage vom<br />
Fachmann warten zu lassen. Falsche<br />
oder unterlassene Wartung kann zu<br />
Moderne Wandheizgeräte benötigen<br />
weniger Platz, dadurch entsteht frei<br />
nutzbarer Raum.<br />
Mehrkosten und Sicherheitsrisiken<br />
führen. Auch der Gesetzgeber<br />
empfiehlt eine regelmässige<br />
Wartung von Heizungsanlagen. Die<br />
Wartung des Ölheizkessels umfasst<br />
die Reinigung des Heizkessels und<br />
der Abgaswege, das Überprüfen und<br />
eventuelle Wiederherstellen der<br />
Dichtheit, die Kontrolle der Mess-,<br />
Regel- und Sicherheitsgeräte und<br />
ein eventuelles Austauschen<br />
schadhafter Teile. Um die Kosten für<br />
die Heizungsbesitzer kalkulierbar zu<br />
halten, bieten die Kesselhersteller<br />
spezielle Serviceverträge an.<br />
WeItere InforMAtIonen:<br />
Informationsstelle Heizöl<br />
Gratis-Telefon: 0800 84 80 84<br />
www.heizoel.ch<br />
STANDINFOS SWISSBAU:<br />
Halle 3.0, Stand D<strong>12</strong><br />
immobilia November Dezember 09 | 69 81
SWISSBAu<br />
Rohrinnensanierung mit NeoVac «AquaSan»<br />
Wenn aus dem Wasserhahn rostiges Wasser fliesst.<br />
Rostiges Trinkwasser, Druckabfall<br />
und verstopfte Armaturen sehen<br />
zwar schlimm aus, bedeuten aber<br />
nicht zwangsläufig das Ende für die<br />
Trinkwasserleitungen in ihrem Haus.<br />
Diese Symptome sind viel mehr die<br />
unmissverständlichen Zeichen für<br />
Korrosion und Ablagerung im Leitungssystem<br />
und können im<br />
schlimmsten Fall – nebst Komforteinbussen<br />
und möglichen Folgen für<br />
die Gesundheit – zu Leitungsdurchbrüchen<br />
und Wasserschäden führen.<br />
Bei rechtzeitigem Handeln müssen<br />
die Trinkwasserleitungen nicht komplett<br />
ausgetauscht werden.<br />
Viel mehr kann eine schonende und<br />
nachhaltige Rohrinnensanierung mit<br />
dem System NeoVac «AquaSan» die<br />
Probleme komplett beheben. Die Sanierung<br />
erfolgt über die vorhandenen<br />
Anschlüsse, ohne Öffnen des Leitungsnetzes.<br />
Das Rohrinnensanierungs-System<br />
NeoVac «AquaSan» schont also<br />
nicht nur ihre Nerven (unnötiger Baulärm)<br />
sondern auch die Brieftasche, die<br />
Kosten senken sich um bis zu 70%.<br />
75 JAHRE InnovATIonEn FüR KoSTBARE<br />
EnERGIE. 1934 wurde in der Schweiz die<br />
verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung<br />
geboren, mit der Einführung<br />
des ATA-Zählers. Die NeoVac ATA feiert<br />
somit 75 Jahre Pioniergeist in der Wärmemessung<br />
und zeigt an der Swissbau<br />
wegweisende Lösungen zur gerechten<br />
Abrechnung der steigenden Heiz- und<br />
Wasserkosten.<br />
EInWAnDIGE ÖLTAnKS pERFEKT<br />
SAnIEREn. Mit der Änderung des<br />
Gewässerschutzgesetzes müssen alle<br />
erdverlegten, einwandigen Tanks bis<br />
Dezember 2014 doppelwandig erstellt<br />
werden. Die Lösung dafür heisst<br />
NeoTwin. Das professionelle Sanierungssystem<br />
von NeoVac schafft die<br />
Voraussetzungen für einen langjährigen<br />
Weiterbetrieb der eigenen Ölquelle im<br />
Garten.<br />
WEITERE InFoRmATIonEn:<br />
NeoVac Gruppe<br />
Gebäude- und Umwelttechnik<br />
Eichaustrasse 1<br />
9463 Oberriet<br />
Tel. 071 763 76 76<br />
Fax 071 763 77 19<br />
info@neovac.ch<br />
www.neovac.ch<br />
Halle 3.0, Stand A14<br />
Durch welche Leitung fliesst ihr Wasser? Links die verschmutzte Trinkwasserleitung<br />
vor der Sanierung, rechts die beschichtete und versiegelte Leitung mit Neuwertgarantie.<br />
Mit NeoTwin wird Ihr Öltank in 4 Phasen perfekt saniert.<br />
Basel <strong>12</strong>–16|01|2010<br />
www.swissbau.ch<br />
82 | immobilia Dezember 09<br />
immobilia November 09 | 55
sWissBAU<br />
Neu von Müllex:<br />
Das Entsorgen von Abfällen Euro-Küchen tauglich gemacht<br />
Die Lösung von Müllex für Euro-<br />
Küchen - EURO-BOXX-R und EURO-<br />
ZK BOXX<br />
Die Firma Stöckli AG hat jetzt in ihrem<br />
umfassenden Müllex-Abfallsysteme<br />
Angebot auch Lösungen für Euro Küchen.<br />
Weil der Import von europäischen<br />
Küchen einen beachtlichen Anteil am<br />
Gesamtmarkt erreicht hat, ist die Produktepalette<br />
um 4 neue passende<br />
Modelle ergänzt worden. Das Müllex<br />
BOXX-R Abfallsystem mit optimalem<br />
Bedienkomfort und robustem Schienensystem<br />
gibt es jetzt auch für knappere<br />
Platzverhältnisse unter der Spüle.<br />
Das BOXX-typische maximale Füllverhalten<br />
bleibt annähernd erhalten, trotz<br />
leicht reduzierter Einbauhöhe. Das<br />
Sackvolumen im 35-l Sack fasst also<br />
immer noch mehr als 30% Abfälle als<br />
herkömmliche Abfalleimer! Der Beistellbehälter<br />
mit 16l Inhalt, im breiten<br />
Modell, kann vielseitig verwendet werden.<br />
Die Abfallbehälter in elegantem<br />
Anthrazit sind ab sofort lieferbar. Einfache<br />
und schnelle Montage. Qualität für<br />
Europa, made in Switzerland by Stöckli!<br />
TOp-COMfORT ABfALLsysTEME –<br />
MAssgEsChnEiDERT füR EURO-KüChEn<br />
Das neue EURO-BOXX-R Abfallsystem<br />
gibt’s für die Unterschrankbreiten (40-<br />
60 cm) mit integrierter Einzugsdämpfung.<br />
Ebenfalls die bereits sehr erfolgreiche<br />
Variante Müllex für Zargenschubladen,<br />
EURO-ZK BOXX. Für mehr<br />
Komfortansprüche ist auch das Zubehör<br />
KombiMatic einsetzbar: falls die<br />
Hände nicht frei sind, antippen mit dem<br />
Knie oder der Hand genügt und schon<br />
öffnet sich Ihr Müllex dank dem elektronischen<br />
Öffner automatisch.<br />
sTAnDARDs füR EURO-BOXX-R UnD<br />
EURO-ZK BOXX sysTEME sinD:<br />
– Bewährter BOXX Abfallbehälter mit<br />
tiefer gesetztem Abdeckrahmen<br />
(minus 30 mm gegenüber BOXX-R<br />
Systemen)<br />
Gesamthöhe ohne Ablageschublade:<br />
EURO-BOXX = 405 mm<br />
EURO ZK-BOXX = 398 mm<br />
– Praktischer 16-Liter Beistellbehälter<br />
mit Tragbügeln, Aufnahme passend<br />
für 17 l CH-Sack<br />
– Hohe dynamische und statische<br />
Festigkeit<br />
– Integrierte Einzugsdämpfung<br />
– Einsatz von KombiMatic<br />
(mit Dämpfer)<br />
– Einsatz der KickMatic<br />
(ohne Dämpfer)<br />
DiE LösUng vOn MüLLEX füR EURO-<br />
KüChEn – TRiOXX ABfALLsysTEM – DAs<br />
MULTiTALEnT füR DiE EnTsORgUng vOn<br />
ABfäLLEn UnD BEi sEhR KnAppEM pLATZ<br />
UnTER DER spüLE. Die 3 Behälter, die<br />
auch bei wenig Platz unter der Spüle<br />
einbaubar sind, werden zum unentbehrlichen<br />
Bestandteil jeder individuellen<br />
Abfallentsorgung. Ob gewöhnliche<br />
Küchenabfälle, PET, Büchsen oder auch<br />
zum Verstauen von Putzmitteln, das<br />
Multitalent ist vielseitig einsetzbar. Die<br />
praktischen Behälter mit Tragbügel<br />
sind sehr schön anzusehen und äusserst<br />
praktisch in der Anwendung: Einfach<br />
die Abfallbehälter an den beiden<br />
Bügelgriffen fassen und zur nächsten<br />
Entsorgungs-Station gehen. Apropos<br />
Entsorgung – in den Behältern lassen<br />
sich ganz nach Belieben 17- oder 35 – l<br />
Abfallsäcke oder andere Plastiktragtaschen<br />
einspannen. Der Bügel wird<br />
hinaufgeschoben, der Sack hineingelegt<br />
und mit dem heruntergedrückten<br />
Bügel eingespannt.<br />
– 3 praktische, reinigungsfreundliche<br />
und robuste Behälter (ca. 16-Liter)<br />
mit Tragbügeln<br />
– Für knappe Platzverhältnisse unter<br />
der Spüle nochmals 40mm tiefer<br />
gegenüber EURO-BOXX! d.h. die<br />
Gesamthöhe ohne Ablageschublade<br />
liegt bei:<br />
– TRIOXX = 365mm<br />
– ZK TRIOXX = 358mm<br />
– Hohe dynamische und statische<br />
Festigkeit<br />
– Einfache Handhabung für Nutzer<br />
und Serviceleute (Sanitär)<br />
– Integrierte Einzugsdämpfung<br />
– Einsatz von KombiMatic, elektrische<br />
Ausfahrhilfe für handfreie<br />
Bedienung (mit Dämpfer)<br />
– Einsatz der KickMatic, Fusspedal<br />
(ohne Dämpfer)<br />
WEiTERE infORMATiOnEn:<br />
Richard Kohler<br />
Marketing- & Verkaufsleitung<br />
Produkte für die Entsorgung<br />
Tel: +41 (0)55 645 55 55<br />
e-Mail: r.kohler@stockli.ch<br />
www.muellex.ch<br />
EURO-BOXX 55/60-R<br />
TRIOXX 3 x 16 Abfallsystem mit den 3 praktischen Tragbügel-Behältern<br />
immobilia Dezember 09 | 83<br />
immobilia November 09 | 79
SWISSBAU<br />
Eigentümer sind gesetzlich verantwortlich<br />
Tragwerkskontrollen für grösstmögliche Sicherheit<br />
Man soll ja nicht den Teufel an die<br />
Wand malen. Trotzdem: Zu oft mussten<br />
in der jüngeren Vergangenheit<br />
Berichte aus dem In- und Ausland<br />
zur Kenntnis genommen werden, in<br />
denen von eingestürzten Bauten<br />
resp. Dachkonstruktionen berichtet<br />
wurde. Professionelle Tragwerk-Zustandskontrollen<br />
von Häring Engineering<br />
AG in Pratteln (Schweiz)<br />
wollen solche Risiken minimieren<br />
und grösstmögliche Sicherheit für<br />
die Zukunft gewähren.<br />
Eishallen, Schwimmbäder, Sport- und<br />
Mehrzweckhallen, Produktions- und<br />
Lagerhallen aber auch Brücken basieren<br />
auf Tragwerkkonstruktionen. Diese<br />
sind zum Zeitpunkt der Erstellung –<br />
davon darf man ausgehen – durch fachkundige<br />
Ingenieurleistung mit den<br />
notwendigen Reserven berechnet, entsprechend<br />
stabil und gefahrlos. Aber:<br />
Die Risiken steigen mit der Zeit. Aus den<br />
unterschiedlichsten Gründen, notabene.<br />
RISIKo: UMWElTEInflüSSE UnD nUT-<br />
ZUnGSänDERUnGEn. Auch Tragwerke<br />
unterliegen der Alterung. Die Geschwindigkeit<br />
dieses Prozesses ist abhängig<br />
von der Art der Nutzung und der<br />
Summe aller Beanspruchungen. Die<br />
Auswirkungen von Luftfeuchtigkeit,<br />
Kondensation, Temperaturschwankungen,<br />
Meteorwasser oder Korrosion<br />
durch Auftausalz sind nicht in jedem<br />
Fall klar erkennbar: Einmal sind es<br />
«nur» rein optische Veränderungen.<br />
Manchmal beeinflusst und reduziert die<br />
Alterung aber auch die Leistungsfähigkeit<br />
der gesamten Konstruktion.<br />
Was überdies häufig und gerne «vergessen»<br />
geht, sind «schleichende» Nutzungsänderungen<br />
im Verlaufe der Zeit:<br />
«Kleine» bauliche Erweiterungen oder<br />
die «minime» Veränderung von Nutzlasten<br />
ohne Einbezug von Ingenieuren<br />
sind Beispiele dafür. Ebenso auch die<br />
Tatsache, dass aus einer zur kurz- oder<br />
mittelfristigen Nutzung ausgelegten<br />
Baute stillschweigend eine langfristige<br />
Lösung wird. Sowie, dass nicht gemeldete<br />
mechanische Schäden, beispielsweise<br />
durch Stapler oder Lastwagen in<br />
Produktions- und Lagerhallen, selbstverständlich<br />
die Leistungsfähigkeit der<br />
Tragwerkskonstruktion negativ beeinflussen<br />
können.<br />
KonTRollE IST BESSER.<br />
UnD GünSTIGER. Rechtlich ist die Ausgangslage<br />
klar: Die Eigentümerschaft<br />
ist für die nachhaltige Sicherung von<br />
Tragwerken gesetzlich verantwortlich.<br />
Klar ist auch: Der Aufwand zum Erhalt<br />
der Leistungsfähigkeit einer Tragstruktur<br />
in Form einer regelmässigen Wartung<br />
und Behebung von festgestellten<br />
Schäden ist erheblich wirtschaftlicher,<br />
als die Behebung von lange vernachlässigten<br />
Schäden und allfälligen Folgeschäden.<br />
Häring Engineering hat langjährige<br />
praktische Erfahrung in der Planung<br />
und Umsetzung von Holzbauten und<br />
Tragwerken in allen Dimensionen und<br />
Konstruktionsarten. Gut ausgebildete<br />
Fachkräfte garantieren aussagekräftige<br />
Analysen und wirtschaftlich effiziente<br />
Massnahmen zum Werterhalt von Tragwerken.<br />
ZUSTAnDSRAPPoRT, DETAIlAUfnAHME,<br />
MASSnAHMEn. Mit diesem Know-how<br />
bietet Häring Engineering den Eigentümern<br />
resp. Verwaltern entsprechender<br />
Konstruktionen eine professionelle<br />
Kontrolle in abgestimmten Modulen an.<br />
Der erste Schritt beinhaltet eine Augenscheinnahme<br />
mit Sichtung der Planund<br />
Bauwerksgrundlagen sowie eine<br />
stichprobenartige Untersuchung. Basierend<br />
auf dem entsprechenden Zustandsrapport<br />
und falls erforderlich<br />
werden im zweiten Modul genauere<br />
Abklärungen vorgenommen und nötigenfalls<br />
Sofortmassnahmen bestimmt.<br />
Im dritten Teil werden die nötigen Massnahmen<br />
zur (langfristigen) Instandhaltung<br />
vorgeschlagen und realisiert.<br />
WEITERE InfoRMATIonEn:<br />
Gehen Sie auf Nummer «Sicher»:<br />
Verlangen Sie jetzt die neue Broschüre<br />
«Tragwerkskontrollen» der Häring<br />
Engineering AG und nehmen Sie sich<br />
einige Minuten Zeit, um diese Broschüre<br />
zu studieren. Der Aufwand lohnt sich<br />
in jedem Fall.<br />
Häring Engineering AG<br />
Schlossstrasse 3<br />
4133 Pratteln<br />
Tel 061 826 86 30<br />
info@haring.ch<br />
www.haring.ch<br />
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58 84 | immobilia November Dezember 09
SWiSSbAU<br />
Neue Haustürenserie «Comfort» von Hörmann<br />
Preisgünstige Aluminium-Qualität<br />
Haustüren aus Aluminium überzeugen<br />
durch Robustheit und Langlebigkeit,<br />
hohen Sicherheitsstandard,<br />
gute Wärmedämmung und<br />
schicke Optik. Die neue Haustüren-<br />
Serie Comfort von Hörmann umfasst<br />
sieben moderne Motive in drei Farbvarianten<br />
sowie drei klassische. Und<br />
das alles zu attraktiven Preisen und<br />
in hoher Qualität.<br />
Mit einem serienmässigen Sicherheitsschloss,<br />
das die Tür an drei Stellen verriegelt,<br />
kann man sich Zuhause<br />
sicher fühlen. Auch in punkto Wärmedämmung<br />
überzeugt die Comfort-<br />
Serie. Durch das acht Zentimeter starke<br />
Türblatt und die serienmässige Wärmeschutzverglasung<br />
dämmt sie in etwa so<br />
gut wie eine 24 Zentimeter starke Aussenwand<br />
aus Mauerziegeln (U-Wert:<br />
1,6 W/m²K).<br />
NeU, MODeRN UND iN DRei AttRAktiveN<br />
FARbeN. Die sieben modernen Motive<br />
sind mit gradlinig eleganten und<br />
schlanken Lichtausschnitten sowie<br />
Edelstahlhandgriffen gestaltet und in<br />
drei Farben erhältlich. Das neutrale<br />
Weiss und der Anthrazitton CH 703<br />
eignen sich gut für die Farbgestaltung<br />
moderner Architekturen. Die neue Maronefarbe<br />
CH 607 hingegen harmoniert<br />
gut mit dunkelbraunen Fensterelementen.<br />
iNDiviDUALität Mit SeiteNteiLeN. Comfort-Haustüren<br />
von Hörmann erlauben<br />
durch ihre Konstruktionsweise eine individuelle<br />
Gestaltung mit Seitenteilen<br />
und Oberlichtern. Zudem wird für sie<br />
umfangreiches optionales Zubehör angeboten:<br />
Neben einem elektronischen<br />
Öffner – der bekannte «Summer» –<br />
auch viele Sicherheitspakete, mit<br />
denen sich die Türen beim Zuziehen<br />
automatisch verriegeln lassen, so dass<br />
dies nicht mehr vergessen werden kann<br />
und so das Einbruchrisiko minimiert.<br />
Die Pakete erlauben auch die Öffnung<br />
beispielsweise per Fingerabdruck.<br />
Eine noch grössere Ausstattungs- und<br />
Gestaltungsvielfalt sowie weit mehr als<br />
90 hochwertige Motive in individuell<br />
wählbaren Farben bieten die Schwester-Serien<br />
TopComfort, TopPrestige und<br />
TopPrestigePlus.<br />
WeiteRe iNFORMAtiONeN:<br />
Hörmann Schweiz AG<br />
Nordringstrasse 14<br />
4702 Oensingen<br />
Telefon: 0848 463 762<br />
Fax: 062 388 60 61<br />
info@hoermann.ch<br />
Internet: www.hoermann.ch<br />
Zur Gestaltung des Eingangsbereiches stehen in der Haustüren-Serie auch<br />
Seitenteile zur Wahl. Der neue Maronefarbton CH 607 passt gut zu braunen<br />
Fensterelementen.<br />
Die neue Haustüren-Serie «Comfort»<br />
von Hörmann bietet moderne Motive in<br />
drei Farben, darunter den Anthrazitton<br />
CH 703.<br />
Verband Schweizerischer Generalunternehmer<br />
Das Qualitäts-Label des VSGU ist auf guten Wegen<br />
Im Juni 2008 hat der Vorstand des VSGU eine bedeutende<br />
Weiche gestellt. Mit einem Qualitätslabel<br />
sollen sich die im VSGU zusammengeschlossenen<br />
Generalunternehmen (GU) in der öffentlichen<br />
Wahrnehmung als korrekt arbeitenden<br />
GU und seriöse Partner gegenüber den<br />
«Auch-GU» besser positionieren und differenziert<br />
sichtbar werden. Die Träger des, zusammen<br />
mit der Schweizerischen Vereinigung<br />
für Qualitäts- und Managementsysteme<br />
(SQS) entwickelten, VSGU/SQS-Label bieten<br />
Gewähr, dass es sich um eine vorbildliche, zuverlässige<br />
und fachkompetente Generalunternehmung<br />
handelt, die korrekt und nach festgelegten,<br />
überprüfbaren Kriterien arbeitet. Die Ansprüche der Kunden<br />
an die professionellen GU werden auch in Zukunft<br />
weiter zunehmen. So denkt der VSGU bereits heute über<br />
eine prospektive Weiterentwicklung des VSGU/SQS-Labels<br />
nach – auch wenn momentan die aktuelle Zertifizierung<br />
im Vordergrund steht. Insbesondere sollen dabei<br />
auch Kriterien für nachhaltiges Bauen berücksichtigt und<br />
integriert werden. Mit der sukzessiven Erweiterung der<br />
Anforderungen an das Label soll dessen Mehrwert<br />
und Wirkung auch in Zukunft kontinuierlich erhöht<br />
und die Kundenzufriedenheit weiter gesteigert<br />
werden. Die Audits und die Implementierung<br />
des VSGU/SQS-Label laufen seit <strong>2009</strong><br />
auf Hochtouren. Bereits die Mehrheit der Mitglieder<br />
haben die Audits mit Bravour bestanden,<br />
weitere sind gegenwärtig im Gange,<br />
oder in Vorbereitung. Die ersten positiven Erfahrungen<br />
haben bestätigt, dass der VSGU mit<br />
den Zertifizierungen den richtigen Weg eingeschlagen<br />
hat. Der Vorstand des VSGU hat sich<br />
deshalb einstimmig dafür ausgesprochen, dass bis<br />
spätestens Ende 2010 alle Verbandsmitglieder mit<br />
dem VSGU/SQS-Label ausgestattet sein sollen. Die erfolgreiche<br />
Zertifizierung soll, nach einer zweijährigen Übergangsfrist,<br />
für die Mitgliedschaft im VSGU bindend sein.<br />
Das neue Qualitätslabel – und dessen Weiterentwicklung<br />
– ist für die in der VSGU vereinten GU gerade in wirtschaftlich<br />
unstabilen Zeiten eine grosse Chance, sich<br />
nachhaltig Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und ihren<br />
guten Ruf zu verteidigen.<br />
VSGU Verband Schweizerischer Generalunternehmer<br />
Effingerstrasse 13, CH-3011 Bern<br />
Tel.: 031 382 93 82 · E-Mail: info@vsgu.ch · www.vsgu.ch<br />
48 | immobilia Dezember 09<br />
immobilia Dezember 09 | 85
www.unifr.ch/baurecht • www.unifr.ch/droitconstruction<br />
Institut für Schweizerisches und Internationales Baurecht<br />
Universität Freiburg Schweiz<br />
Stiftung für Juristische Weiterbildung Zürich<br />
Institut pour le droit suisse et international de la construction<br />
Université de Fribourg, Suisse<br />
V E R G A B E T A G U N G<br />
MARCHÉS PUBLICS<br />
10<br />
FRE ITAG, 11. JUNI 2010<br />
KONGRESSHAUS, GOTTHARDSTRASSE 5, ZÜRICH<br />
MERCREDI, 9 JUIN 2010<br />
AUDITOIRE JOSEPH DEISS, PÉROLLES II, FRIBOURG<br />
Die 5. Tagung zum gesamten Vergaberecht<br />
Le rendez-vous des professionnel(le)s<br />
des marchés publics !<br />
Detailinformationen zum Programm und<br />
Anmeldung ab Dezember <strong>2009</strong> auf :<br />
www.unifr.ch/baurecht<br />
Les informations concernant le programme<br />
détaillé et l'inscription se trouveront à partir de<br />
décembre <strong>2009</strong> sur :<br />
www.unifr.ch/droitconstruction<br />
Der Tagungsprospekt wird an alle Abonnentinnen und<br />
Abonnenten der Zeitschrift “Baurecht/Droit de la construction”<br />
verschickt.<br />
Le prospectus détaillé parviendra à tous les abonné(e)s<br />
de la revue “ Baurecht/Droit de la construction ”.<br />
Av. de Beauregard 13, CH 1700 Fribourg • Tel. 026 300 80 40 • Fax 026 300 97 20<br />
www.unifr.ch/baurecht • baurecht@unifr.ch • droitconstruction@unifr.ch<br />
86 | immobilia Dezember 09
Licht und FarbE<br />
Licht und Farbe – untrennbar eine Einheit<br />
Farben wirken dank Licht. Ohne<br />
Licht keine Farben – ausser vielleicht<br />
Schwarz. Farben eröffnen unzählige<br />
Möglichkeiten, kombiniert mit Lichtstimmungen<br />
Zeichen zu setzen.<br />
Warm oder kalt, harmonisch oder<br />
aggressiv, dezent oder auffällig, …<br />
Bedeutsam wird die Unterstützung der<br />
Lichtstimmungen durch Farben in<br />
bewohnten Räumen. In Wohnräumen<br />
mit ausgewählter Farbabstimmung fühlen<br />
wir uns «automatisch» wohl; Geschäftsräume<br />
wirken einladend, MitarbeiterInnen<br />
entwickeln mehr Power.<br />
Einheitsweiss oder…? Viele Fragen zur<br />
sicheren Farbgebung stellen sich bei<br />
der Neu¬gestaltung von Neubau- oder<br />
Renovationsobjekten. Lange Jahre galt<br />
Weiss als die Farbe. Sicher, mit Weiss<br />
ging man nicht falsch. Aber: Hätte es<br />
nicht auch etwas gewagter sein dürfen?<br />
Leben Sie Farbe.<br />
Neuste Erkenntnisse in der Raumgestaltung<br />
führen zu sehr differenzierten<br />
Lösungen. Es lohnt sich, in der Frühphase<br />
der Diskussion über die Innengestaltung<br />
von Räumen den Spezialisten<br />
für Wand und Boden beizuziehen.<br />
Farbgestaltungen verlangen ein konzeptionelles<br />
Vorgehen und berücksichtigen<br />
alle Bereiche der Wahrnehmung.<br />
Und: bieten ungeahnten Mehrwert –<br />
Räume erwachen zu neuem Leben.<br />
Licht und Farbe – Farbe und Licht: das<br />
muss man sehen. Ein erster Schritt<br />
führt zu Farbwerk Herren AG in Bern<br />
WEitErE inFOrMatiOnEn:<br />
Farbwerk Herren AG<br />
3014 Bern<br />
Telefon 031 332 22 30<br />
Internet: www.farbwerkag.ch<br />
Damit Ihnen mit Farben ein Licht<br />
aufgeht!<br />
Rostwasser?<br />
Die in älteren Liegenschaften<br />
verwendeten Wasserleitungen<br />
aus Eisen- und<br />
Kupfer-Werkstoffen können,<br />
je nach Wasserzusammensetzung,<br />
über die Jahre angegriffen<br />
werden. Wer rechtzeitig<br />
handelt, kann angegriffene<br />
Leitungen nachhaltig<br />
kostengünstig schützen und so den Werterhalt<br />
der gesamten Liegenschaft positiv unterstützen.<br />
Fragen Sie unsere Fachleute.<br />
Legionellen?<br />
Legionellen sind Bakterien,<br />
die sowohl im Grundwasser<br />
als auch im Oberflächenwasser<br />
vorkommen. Sie besiedeln<br />
auch jegliche Form<br />
künstlicher Systeme wie<br />
haustechnische Anlagen, in<br />
die sie mit der Wasserzufuhr<br />
gelangen.<br />
Legionella Pneumophila<br />
Um eine Verbreitung der Bakterien zu verhindern,<br />
sollten in Alterswohnungen, Krankenhäusern,<br />
Alters- und Pflegeheimen, Hotels und Bädern<br />
Routine-Kontrollen der Wassersysteme auf Legionellen<br />
erfolgen. Auch in Lüftungs- und Klimaanlagen<br />
ist eine Überprüfung empfohlen.<br />
Fragen Sie unsere Fachleute.<br />
Weiches, kristallklares Trinkwasser<br />
Kostengünstige Wasserenthärtung<br />
Steigender Energiebedarf durch<br />
Verkalkung muss nicht sein.<br />
Nachhaltiger Schutz der Hauswasserinstallation<br />
vor Verkalkung<br />
ist ein wichtiges Thema. Durch die<br />
bewährten FILADOS®-Wasserenthärtungsanlagen<br />
bekommen<br />
Wasserinstallationen einen wirksamen<br />
und kostengünstigen Schutz.<br />
FILADOS AG<br />
4133 Pratteln<br />
Tel. 061 821 63 06<br />
www.filados.ch<br />
Ihre Profis für Wasseraufbereitung<br />
Filtration Entkeimung Dosierung Enthärtung<br />
immobilia Dezember 09 | 87<br />
immobilia November 09 | 67
LicHt und farbe<br />
Podium for the home – Leuchten für den Heimbereich<br />
bei elevite aG gibt es jetzt eine<br />
neue Leuchtenserie von Philips mit<br />
dem namen Podium, die speziell zur<br />
Lichtgestaltung in kleinen und mittleren<br />
Hotel- und Gastronomiebetrieben<br />
sowie im privaten bereich entwickelt<br />
wurde. es richtet sich hauptsächlich<br />
an elektrohandwerks -<br />
betriebe, die auch die Lichtinstallation<br />
in den genannten bereichen vornehmen.<br />
Hohe Qualität und ein gutes<br />
Preis Leistungsverhältnis zeichnen<br />
das neue Programm aus, das mit insgesamt<br />
116 Leuchten am Start ist.<br />
LicHt für einen neuen LebenSStiL.<br />
Podium-Leuchten sind eine anspruchsvolle<br />
und hochwertige Beleuchtungslösung,<br />
die mit ihrem schnörkellosen<br />
und dennoch eleganten Leuchtendesign<br />
in jedes Wohnumfeld und Gästebereiche<br />
passt, ohne sie zu dominieren. Neben<br />
dem energieeffizienten Betrieb verlangen<br />
die Anwender zunehmend nach<br />
modernen Lichtquellen, die die individuelle,<br />
zeitgemässe Raumgestaltung kreativ<br />
ergänzen. Podium-Leuchten erfüllen<br />
diese Forderung und sorgen in diesem<br />
Rahmen für hochwertiges Licht, das ein<br />
natürliches Ambiente schafft und mit<br />
dem Leuchtendesign Glanzpunkte in<br />
der Wohn- und Gästekultur setzt.<br />
Die Leuchtenserie umfasst 87 Leuchten<br />
für die Innenbereiche Wohnen, Heimbüro<br />
und Bad sowie 29 Aussenleuchten<br />
zur Wege- und Terrassenbeleuchtung<br />
und Anstrahlung. Als Lichtquellen können<br />
– je nach den Vorzügen der Verbraucher<br />
– Energiespar- und Leuchtstofflampen,<br />
energiesparende Halogenlampen<br />
und langlebige LED-Lampen<br />
eingesetzt werden. Damit lassen sich<br />
individuelle, energiesparende Beleuchtungslösungen<br />
auf hohem technischen<br />
Niveau realisieren.<br />
Wer offen ist für Neues und in Beleuchtung<br />
mehr sieht als nur das «Hellmachen,<br />
wer seine Persönlichkeit im<br />
Einrichtungsstil seiner Wohnung zum<br />
Ausdruck bringen möchte, dem bieten<br />
Podium-Leuchten eine Vielzahl von<br />
Anregungen und Möglichkeiten zur<br />
geschmackvollen Lichtgestaltung. Die<br />
Leuchten sind auf dem neuesten Stand<br />
der Technik und ausgesprochen energieeffizient.<br />
Die Qualität der Leuchten ist Teil der<br />
Philips Philosophie zur angenehmen<br />
Gestaltung des Wohnumfeldes.<br />
Hochwertiges Aluminium, Edelstahl<br />
und Glas sowie langlebige Kunststoffe<br />
sind die Materialien, aus denen die<br />
Podium Leuchten unter strenger Qualitätskontrolle<br />
gefertigt werden. Ab<br />
April 2010 wird die neue Leuchtenserie<br />
verfügbar sein, bestehend aus 62<br />
neuen Leuchten, ausschliesslich mit<br />
LED-Technik<br />
über die eLevite aG. Die Elevite AG<br />
ist der Vertriebspartner der Philips<br />
(Schweiz) AG und beliefert den Elektrofachhandel<br />
und professionelle Selbstverbraucher<br />
mit dem gesamten Sortiment<br />
an Philips-Leuchten und Lampen,<br />
sowie ausgesuchte Produkte namhafter<br />
Hersteller.<br />
Dekorationsbeleuchtungen aller Art<br />
sind ein weiterer Kompetenzbereich<br />
der Elevite AG. Von der einfachen Lichterkette<br />
bis hin zu stimmungsvollen<br />
Dekorationskonzepten für ganze Strassen<br />
und Gebäude – auf Wunsch auch<br />
mit umfassender Projektunterstützung<br />
durch Spezialisten.<br />
Für anspruchsvollere Aufgabenstellungen<br />
und Anwendungsgebiete steht eine<br />
kompetente Beratung durch ausgewiesene<br />
Licht-Fachleute zur Verfügung. Sie<br />
bieten die Gewähr, stets die technisch<br />
und wirtschaftlich bestmögliche Lösung<br />
zu erhalten.<br />
Von grösster Bedeutung für die Elevite<br />
AG ist ein perfekter Kunden- und Liefer-<br />
service. Elevite AG ist von Montag bis<br />
Freitag immer von 7.00 bis 18.00 Uhr<br />
durchgehend erreichbar und versendet<br />
alles, was bis 16.00 Uhr bestellt wurde<br />
noch am gleichen Tag. Oder dank dem<br />
einmaligen «Call and get Service sind<br />
die Artikel schon eine Stunde nach Bestelleingang<br />
abholbereit. Rund um die<br />
Uhr erreichbar ist der Online Shop im<br />
Internet unter www.elevite.ch.<br />
Weitere informationen:<br />
Elevite AG<br />
Fegistrasse 9<br />
CH-8957 Spreitenbach<br />
Tel. +41 (0)56 419 70 70<br />
Fax +41 (0)56 419 70 80<br />
info@elevite.ch<br />
www.elevite.ch<br />
88 | immobilia Dezember 09<br />
68 | immobilia November 09
PRODUKTE-NEWS<br />
ILBAGNOALESSI dOt:<br />
Matt-schwarze Keramik bringt Vielfalt ins Bad<br />
Aktuell gilt in Bad-Architektur und<br />
Badgestaltung: Black is beautiful,<br />
denn Farbkontraste zwischen<br />
Schwarz und Weiss sind, ebenso wie<br />
authentische Materialien, äusserst<br />
gefragt. Gehört Keramik schon per<br />
se zu den «ehrlichen» Materialien,<br />
lassen sich jetzt mit schwarzen Keramik-Objekten<br />
neue, unverbrauchte<br />
Kombinationen verwirklichen.<br />
Für einen Badspezialisten wie Keramik<br />
Laufen, der aktuelle Entwicklungen in<br />
Design und Architektur aufmerksam<br />
verfolgt, ist das Grund genug, eine Auswahl<br />
hochwertiger Keramiken der Bad-<br />
Kollektion ILBAGNOALESSI dOt in einer<br />
matt-schwarzen Variante ins Portfolio<br />
zu heben. Das vom niederländischen<br />
Architekten Wiel Arets entworfene<br />
Designbad trägt schon von Hause aus<br />
deutliche architektonische Züge. Mit<br />
den neuen matt-schwarzen Objekten<br />
schenkt es dem Planer noch mehr Freiheit<br />
bei der Umsetzung origineller Bad-<br />
Konzepte – zum Beispiel in Verbindung<br />
mit anderen authentischen Materialien<br />
wie Holz oder Naturstein, aber auch mit<br />
Hochglanz-Oberflächen.<br />
Neben dem kompletten ILBAGNOALES-<br />
SI dOt Sortiment in Weiss, laden jetzt<br />
der Waschtisch TamTam, das Handwaschbecken,<br />
das wandhängende WC,<br />
das Urinal und die keramischen Ablagen<br />
in mattem Schwarz zum Kombinieren<br />
ein. Vor allem der bodenstehende<br />
Waschtisch TamTam, mit seinen<br />
grossen und bemerkenswert ebenen<br />
Oberflächen wirkt in der neuen Farbe<br />
sehr eindrucksvoll. Mit diesem Charakterdarsteller<br />
gelingen spannungsreiche<br />
Bad-Inszenierungen, ganz gleich, ob er<br />
als Solist oder im Ensemble mit weiteren<br />
schwarzen oder weissen Objekten<br />
der Serie eingesetzt wird. Auch an die<br />
Details hat der Schweizer Hersteller<br />
gedacht: Natürlich sind auch WC-Sitz<br />
und -Deckel als auch der Urinal-Deckel<br />
in edlem Matt-Schwarz erhältlich.<br />
ILBAGNOALESSI dOt ist der an geometrischen<br />
Grundformen Kreis, Quader<br />
und Schräge orientierte Seelenverwandte<br />
des Klassikers ILBAGNOALESSI<br />
One, das von Stefano Giovannoni entworfen<br />
wurde. Das Komplettbad-<br />
Ensemble entstammt einer engen Kooperation<br />
zwischen der italienischen<br />
Design-Schmiede Alessi, dem Schweizer<br />
Badspezialisten Keramik Laufen<br />
und dem finnischen Armaturenhersteller<br />
Oras. Zu der erfolgreichen Serie<br />
gehören Waschtische, WCs, Bidets,<br />
Urinale, Bade- und Duschwannen,<br />
Accessoires, Armaturen und passende<br />
Möbel.<br />
WEiTERE iNFORMATiONEN:<br />
Keramik Laufen AG<br />
Wahlenstrasse 46<br />
4242 Laufen<br />
Telefon: 061 765 71 11<br />
Fax: 061 761 13 68<br />
Black is beautiful: Das gilt aktuell<br />
besonders fürs Bad. Badspezialist<br />
Keramik Laufen bringt deshalb eine<br />
Auswahl hochwertiger Keramiken des<br />
Designbades ILBAGNOALESSI dOt in<br />
einer matt-schwarzen Variante.<br />
Foto: Keramik Laufen<br />
Eignet sich zum Kombinieren: Ausgewählte Objekte des Designbads<br />
ILBAGNOALESSI dOt von Keramik Laufen sind jetzt auch in mattem Schwarz<br />
erhältlich – zum Beispiel die keramischen Ablagen.<br />
Foto: Keramik Laufen<br />
immobilia Dezember 09 | 89 21
ProDUKtE-nEWS<br />
Immoserver – Der Spezialist für Immobilien-Marketing-Produkte<br />
Mit ImmoServer können vielfältige<br />
Vermarktungsunterlagen für die<br />
Immobilienbranche auf einfache und<br />
kostengünstige Art selbst produziert<br />
werden. Die qualitativ hochstehenden<br />
Endprodukte wie z.B. Projektwebseiten,<br />
Verkaufsbroschüren und<br />
Flyers ermöglichen auch kleineren<br />
Firmen einen professionellen Marktauftritt.<br />
Aus unseren Vorlagen (www.iViewer.ch)<br />
kann der persönliche Favorit ausgewählt<br />
und mit Inhalten bestückt werden.<br />
Innert wenigen Minuten ist Ihr<br />
Projekt für alle Immobilien-Interessenten<br />
im Internet ersichtlich. Selbstverständlich<br />
können bei den Vorlagen noch<br />
Anpassungen wie z.B. Farbe, Logo,<br />
Bilder und Firmenadresse vorgenommen<br />
werden.<br />
Lassen Sie sich bei Ihrem nächsten<br />
Projekt von den Vorteilen des Internets<br />
überzeugen und erstellen Sie selbst<br />
Ihre eigene Projektinternetseite.<br />
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+ Hostingkosten CHF 50.–/Monat*<br />
* nur wenn Seite online geschaltet<br />
(keine weiteren Kosten oder Verpflichtungen)<br />
Natürlich steht zu jeder Internetvorlage<br />
auch die entsprechende Vorlage für<br />
Dokumentationen bereit.<br />
ImmoServer-Kunden schätzen unser<br />
Immobilien-Fachwissen und das breite<br />
Angebot an Dienstleistungen.<br />
Zur Zeit betreuen wir über 200<br />
Internetseiten.<br />
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Wir freuen uns auf Ihre<br />
Kontaktaufnahme<br />
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Stadtturmstrasse 19<br />
CH-5400 Baden<br />
T +41 56 209 01 55<br />
F +41 56 209 01 59<br />
www.immoserver.ch<br />
info@immoserver.ch<br />
PRODUKTE-NEWS<br />
Die Swiss Valuation Group AG<br />
Am Markt der Immobilienbewertungsfirmen ist ein neuer Player aufgetreten<br />
Die Swiss Valuation Group AG ist<br />
von fünf Partnern gegründet worden<br />
mit dem Ziel, insbesondere bei der<br />
Bewertung von Immobilienportfolios<br />
aktiv am Markt teilzunehmen und<br />
den Auftraggebern eine echte Alternative<br />
zu den bisher bekannten Bewertungsfirmen<br />
zu bieten. Dabei<br />
besteht die Alternative nicht einfach<br />
in einem weiteren Anbieter, sondern<br />
ganz wesentlich im interdisziplinären<br />
Hintergrund und in der lokalen<br />
Verankerung der Partner.<br />
Die Gründungspartner stammen aus<br />
den Wirtschaftsräumen Basel, Bern<br />
und Zürich und führen dort je eine<br />
Geschäftsstelle. Ferner gehören assoziierte<br />
Mitarbeiter in Genf, Lugano und<br />
St. Gallen zur Swiss Valuation Group<br />
AG. Dadurch ist die Gruppe in der Lage,<br />
die Bewertung von Immobilienportfolios<br />
über die ganze Schweiz anzubieten,<br />
ist aber lokal verankert und verfügt<br />
über die entsprechenden kleinräumlichen<br />
Marktkenntnisse. Gerade in<br />
diesem Punkt unterscheidet sich die<br />
Swiss Valuation Group AG wesentlich<br />
von ihren Mitbewerbern.<br />
Es ist ein erklärtes Ziel der Swiss Valuation<br />
Group AG, als unabhängige, hochprofessionelle<br />
Bewertungsspezialistin<br />
und Beraterin in allen Immobilienfragen<br />
wahrgenommen zu werden. David Hersberger,<br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
und Leiter der Niederlassung Basel:<br />
«Unsere Bewerterinnen und Bewerter,<br />
welche Architekten, Juristen, Immobilientreuhänder<br />
oder Immobilienökonomen<br />
sind, verfügen allesamt über sehr<br />
gute Qualifikationen und eine langjährige<br />
Praxiserfahrung.» Daneben sind<br />
einzelne der Partner zertifizierte Gerichtsexperten<br />
und/oder in der Lehre<br />
tätig und engagieren sich in den Berufsverbänden,<br />
insbesondere in der<br />
Schweizerischen Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK-<strong>SVIT</strong>.<br />
Ein weiterer, wesentlicher Pluspunkt ist<br />
die Unabhängigkeit der Swiss Valuation<br />
Group AG. «Durch die Rechnungslegungsvorschriften<br />
sind zahlreiche Gesellschaften<br />
gezwungen, ihre Immobilien<br />
jährlich zum Marktwert in der Bilanz<br />
aufzuführen. Oft bestehen Interessenkonflikte,<br />
indem die Bewertungen<br />
bisher hauptsächlich von den grossen<br />
Treuhand- bzw. Revisionsgesellschaften<br />
der Schweiz vorgenommen wurden,<br />
welche oftmals auch die Wirtschaftsprüfer<br />
sind», so David Hersberger weiter.<br />
Ein anderes Feld mit Interessenkonflikten<br />
ist häufig bei Transaktionen festzustellen:<br />
sowohl auf der Käufer- wie<br />
auf der Verkäuferseite stehen oft die<br />
gleichen Bewertungsgesellschaften als<br />
Berater oder für die Due Diligence im<br />
Hintergrund. Die Expertengruppe stellt<br />
sich denn auch ausdrücklich für die Begleitung<br />
und Beratung im Rahmen von<br />
Transaktionen zur Verfügung.<br />
Offensichtlich rennt die Swiss Valuation<br />
Group AG offene Türen ein, wie erste<br />
Reaktionen von institutionellen Eigentümern<br />
zeigen. Für sie besteht nämlich<br />
Von links: Daniel Lehmann, Barbara Weber, Niklaus Beglinger, Dr. David Hersberger<br />
die Schwierigkeit bei der Bewertung<br />
ihrer Immobilien oft darin, in allen<br />
wichtigen Landesgegenden über<br />
qualifizierte, mit den jeweiligen lokalen<br />
Marktbesonderheiten vertraute Experten<br />
zu verfügen, und dennoch über das<br />
ganze Portfolio einen vergleichbaren<br />
Massstab anzulegen.<br />
Neben der Bewertung von Immoblienportfolios<br />
bietet sich die Swiss Valuation<br />
Group AG auch für die Bewertung<br />
von Spezialimmobilien an. Gerade bei<br />
nicht alltäglichen Nutzungen fehlen oft<br />
geeignete Marktdaten. Hier kann die<br />
Expertengruppe dank ihres breiten<br />
fachlichen Hintergrundes verlässliche<br />
Bewertungsgutachten verfassen und<br />
dabei auf die Erfahrung ihrer Partner<br />
zurückgreifen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
www.valuationgroup.ch<br />
90 | immobilia Dezember 09<br />
immobilia November 09 | 37
PRODUKTE-NEWS<br />
Arnold Systems AG<br />
Fahrradunterstand «KUB». Der<br />
Fahrradunterstand «KUB» entwickelt<br />
und hergestellt bei «arnoldsystems»<br />
Olten, bietet eine formschöne Lösung<br />
zum Ordnen und Schützen von<br />
Fahrrädern, Garten- und Spielgeräten.<br />
Bei Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />
ist der «KUB» ein wahrer «Ordnungssorger».<br />
Dank seiner geringen Höhe von 1.5 m<br />
und dem Vorteil, dass in der Regel keine<br />
Fundamente benötigt werden, kann er<br />
in den meisten Fällen ohne Baubewilligung<br />
z. B. auch an Grundstückgrenzen<br />
aufgestellt werden.<br />
Der «KUB» besteht aus einer robusten<br />
Stahlkonstruktion. Die Stahlteile sind<br />
vollbad-feuerverzinkt und werden auch<br />
nach vielen Jahren nicht rosten. Das<br />
Bogendach aus Polycarbonat-Doppelstegplatte<br />
ist schlagfest und schliesst<br />
somit bei unerlaubtem besteigen dieses<br />
Unterstandes eine Verletzungsgefahr<br />
aus. Der «KUB» ist auch mit Seitenwänden<br />
aus Acrylglas 4 mm lieferbar.<br />
Er wird vormontiert, in Einzelteilen<br />
mit Stückguttransport ausgeliefert, und<br />
kann von den Kunden mühelos selbst<br />
zusammengebaut werden.<br />
Der «KUB» ist nicht zum hineintreten<br />
von Personen gedacht, sondern verfügt<br />
am Boden über Einfuhrkufen, worin die<br />
Fahrräder eingeschoben werden. Wahlweise<br />
werden Kufen weggelassen damit<br />
in diesem Unterstand auch Rasenmäher/Kinderwagen<br />
usw. untergebracht<br />
werden können.<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
«arnoldsystems, bedachungssysteme»<br />
arnold systems ag<br />
Sälistrasse 61<br />
4600 Olten<br />
Tel. 062 296 81 81<br />
Fax 062 296 08 27<br />
info@arnoldsystems.ch<br />
www.arnoldsystems.ch<br />
PRODUKTE-NEWS<br />
Konsequent nachhaltig: Schweizer an der Swissbau 2010<br />
An der Swissbau 2010 präsentiert<br />
die Ernst Schweizer AG, Metallbau,<br />
innovative und wirtschaftliche Lösungen<br />
für ästhetische und energieeffiziente<br />
Gebäudehüllen sowie die<br />
Nutzung von Sonnenenergie. Die<br />
Messestände von Schweizer sind<br />
klimaneutral. So werden unter anderem<br />
die CO2-Emissionen jedes Kilometers,<br />
den Zulieferer und Besucher<br />
für die Anreise zurücklegen, mit einem<br />
Beitrag an ein Umweltprojekt<br />
kompensiert.<br />
Schweizer zeigt an der Swissbau 2010<br />
sein breites Sortiment an Produkten,<br />
die sich hervorragend für Neubauten<br />
und energetische Sanierungen eignen<br />
und die Anforderungen für Minergieund<br />
Minergie-P-Standard sowie für<br />
Plusenergie-Häuser erfüllen. Ob Fassaden,<br />
Holz/Metall-Systeme, Fenster und<br />
Türen, Briefkästen und Fertigteile oder<br />
Sonnenenergie-Systeme: Sämtliche<br />
Produkte von Schweizer sind doppelt<br />
nachhaltig, denn sie werden energieund<br />
emissionsarm in der Schweiz produziert<br />
und sind auf maximale Energieeffizienz<br />
und Dauerhaftigkeit ausgerichtet.<br />
90 JAhRE BAUEN füR MENSCh UND<br />
UMWELT. Umwelt- und Ressourcenschonung<br />
sind für die Ernst Schweizer AG<br />
eine gelebte Selbstverständlichkeit.<br />
Auch bei stark gestiegenem Wachstum<br />
gelang es, den betrieblichen Energieverbrauch<br />
knapp über dem Niveau von<br />
1978 zu halten. Schweizer investiert<br />
kontinuierlich in Umweltprojekte und<br />
innovative Produktionsmethoden und<br />
legt in seinem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht<br />
Rechenschaft über die<br />
aktuelle Umweltleistung des Unternehmens<br />
ab.<br />
Seit August <strong>2009</strong> ist der Geschäftsbereich<br />
Sonnenenergie-Systeme Partner<br />
der WWF Climate Group. Damit verpflichtet<br />
sich Schweizer, Produkte und<br />
Dienstleistungen dieses Geschäftsbereichs<br />
gezielt zu fördern, die Energieeffizienz<br />
des gesamten Unternehmens<br />
zu steigern und den betrieblichen CO2-<br />
Ausstoss weiter zu senken.<br />
Seit über 30 Jahren ist Nachhaltigkeit<br />
auf allen Ebenen ein wichtiger Pfeiler<br />
der Unternehmensphilosophie. Für sein<br />
langjähriges Engagement wurde<br />
Schweizer <strong>2009</strong> mit dem Watt d’Or geehrt,<br />
einer Auszeichnung des Bundesamtes<br />
für Energie für Bestleistungen im<br />
Energiebereich.<br />
Fassaden von Schweizer vereinen den Anspruch an gute Dämmwerte und an<br />
architektonische Gestaltungsfreiheit.<br />
Nachhaltigkeit ist auch das Thema des<br />
Messeauftritts an der Swissbau 2010:<br />
Der Stand ist weitgehend aus umweltschonenden<br />
Materialien erstellt. Zudem<br />
kompensiert Schweizer mit einem<br />
Beitrag an ein Umweltprojekt alle im<br />
Zusammenhang mit seinen zwei Messeständen<br />
stehenden CO2-Emissionen<br />
vollständig: Nicht nur jeder Kilometer,<br />
den Zulieferer und Besucher für ihre<br />
Anreise zurücklegen, wird abgegolten,<br />
sondern auch alle Emissionen, die<br />
durch die verwendeten Materialien<br />
beim Standbau generiert wurden.<br />
WEiTERE iNfORMATiONEN:<br />
Die Ernst Schweizer AG ist vom <strong>12</strong>.–<br />
16.01.2010 an der Swissbau Basel präsent.<br />
Hauptstand: Halle 1.0, Stand A20.<br />
Sonnenenergie-Stand: Halle 3.U, Stand B22<br />
Ernst Schweizer AG<br />
Metallbau<br />
8908 Hedingen<br />
medien@schweizer-metallbau.ch<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
46 | immobilia November 09<br />
immobilia Dezember 09 | 91
Hauswa<br />
ProDukTe-newS<br />
Holz-Metall Fenster bresga C64<br />
Mein bresga Qualitätsfenster für alle Fälle<br />
bresga Qualitätsfenster Holz-<br />
Metall liegen im Trend. Beinahe ein<br />
Drittel aller in Schweizer Gebäuden<br />
eingesetzten Fensterelemente sind<br />
in der Ausführung Holz-Metall.<br />
BeHAGlicHkeiT innen – wiDerSTAnDS-<br />
FäHiGe VerkleiDunG AuSSen: das Qualitäts-Fenstersystem<br />
bresga C64 verbindet<br />
die Vorteile der Werkstoffe Holz und Aluminium.<br />
Edles Nadelholz verleiht dem<br />
Fenster seine attraktive Optik und schafft<br />
ein angenehmes Wohngefühl. Die äussere<br />
Verkleidung aus Aluminium bietet umfassenden<br />
Schutz gegen jede Witterung und<br />
ist Garant für eine lange Lebensdauer und<br />
somit niedrige Unterhaltskosten. Eloxiert<br />
oder farbbeschichtet können die Aluminium-Deckschalen<br />
den individuellen Gestaltungswünschen<br />
angepasst werden.<br />
FenSTerSySTeM: Das bresga Qualitätsfenster<br />
C64 ist ein umfassendes Bausystem,<br />
das den Bedürfnissen des Bauherrn<br />
in jeder Hinsicht gerecht wird.<br />
Neben Fenstern können auch Fenstertüren,<br />
Dreh- sowie Hebe-Schiebetüren<br />
und Festverglasungen im gleichen<br />
Fenster-System gefertigt werden.<br />
MinerGie: Jedes bresga Qualitätsfenster<br />
erfüllt in der Grundausführung (Glas<br />
u-Wert 0.7 Wm2K) die hohen Anforderungen,<br />
welche an ein Minergie-Fenster<br />
gestellt werden. Mit entsprechendem<br />
Glas und Rahmen können sogar die<br />
höchsten MinGerGie P Anforderungen<br />
erfüllt werden.<br />
STATik/ScHAllScHuTz: Je nach Raumhöhe<br />
und Elementgrösse kann die Rahmenstärke<br />
von 64 mm auf 74 mm oder<br />
im Bedarfsfall sogar auf 84 mm erhöht<br />
bresga Qualitätsfenster im Executive Campus HSG der Universität St.Gallen.<br />
werden. Diese Rahmenstärken genügen<br />
höchsten Anforderungen der Statik und<br />
mit entsprechenden Schallschutzgläsern<br />
wird das beste schalltechnische<br />
Resultat erzielt.<br />
einBrucHScHuTz: Jedes bresga Qualitätsfenster<br />
wird mit der Sicherheitstufe<br />
2 in der Grundausführung ausgeliefert.<br />
Je nach Kundenwunsch können die Sicherheitsanforderungen<br />
angepasst und<br />
der Einbruchschutz erhöht werden.<br />
Konstruktion: Hebeschiebetüren und<br />
Festverglasungen werden von aussen<br />
verglast. Innen entfallen jegliche Glasund<br />
Rahmenprofile. Sämtliche Flügelprofile<br />
werden aus einem Guss gefertigt.<br />
kliMArAPPen: Tun Sie sich und der Umwelt<br />
etwas Gutes. Bauen Sie ein bresga<br />
Qualitätsfenster in Ihre Liegenschaft<br />
ein. Beantragen Sie den Klimarappen<br />
mit dem bresga Qualitätsfenser.<br />
Design: Ein schlankes, scharfkantiges<br />
Profil mit viel Licht im Raum verleiht<br />
dem bresga Qualitätsfenster den modernen<br />
Charakter, und wird den höchsten<br />
Anforderungen der heutigen Architektur<br />
gerecht.<br />
enerGieVerBrAucH: Das bresga Qualitätsfenster<br />
C64 erfüllt die Forderung<br />
nach möglichst geringem Energieverbrauch<br />
für Heizung oder Klimatisierung.<br />
Das zahlt sich aus.<br />
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76 92 | immobilia November Dezember 09
ProDuKtE-NEWS<br />
Mehr Sicherheit, Komfort… und weniger Energieverbrauch<br />
Bei in die Jahre gekommenen Aufzügen<br />
drängt sich – mit Blick auf<br />
Sicherheit, Komfort und Energieverbrauch<br />
– oft eine Modernisierung<br />
auf. In einem Schulhaus in Bern sieht<br />
man die Neuerungen an der Anlage<br />
erst auf den zweiten Blick. Der Überraschungseffekt<br />
ist umso grösser.<br />
Eigentlich ist im Schulhaus der Berner<br />
Wirtschafts- und Kaderschule (WKS) an<br />
der Effingerstrasse 64 nach den Sommerferien<br />
alles ganz normal. Der Aufzug<br />
in der Eingangshalle erscheint<br />
äusserlich so unscheinbar wie immer.<br />
Doch umso grösser ist die Überraschung<br />
nach dem Öffnen: Hinter den<br />
neuen Abschlusstüren befindet sich<br />
eine hell beleuchtete, moderne Kabine.<br />
Was für ein Unterschied zu früher, als<br />
der Schultag jeweils noch im anonymen,<br />
graugrünen Lift begann.<br />
EINE MoDErNISIEruNg NAch ÜBEr<br />
50JährIgEM BEtrIEB. Die Modernisierung<br />
an den beiden über 50-jährigen<br />
Aufzügen drängte sich auf. «Zwar wurden<br />
sie in den 70iger Jahren schon einmal<br />
umgebaut, doch das ist auch schon<br />
wieder 30 Jahre her», erklärt Adrian<br />
Lehnherr von Schindler Bern. Der technologische<br />
Fortschritt hat seit dieser<br />
Zeit nicht Halt gemacht und die Ansprüche<br />
an Komfort und vor allem an die<br />
Sicherheit sind gestiegen. Deshalb<br />
erstellte Schindler eine Zustandsanalyse<br />
der Anlage und setzte sich mit der<br />
Besitzerin der Liegenschaft – der Krankenkasse<br />
Visana – an einen Tisch. «In<br />
Anbetracht des Alters der Anlage war<br />
für uns klar, dass man etwas machen<br />
musste», sagt Willi Flogerzi, zuständiger<br />
Bauleiter bei Visana. Denn je älter<br />
ein Aufzug, desto aufwendiger werden<br />
erfahrungsgemäss die Reparaturen und<br />
die Wartung.<br />
Visana entschied sich deshalb für die<br />
Modernisierung der bestehenden Anlage.<br />
Der alte Antrieb mit den schweren<br />
Seilen wurde durch einen modernen,<br />
getriebelosen Motor ersetzt. Die Reise<br />
durch die Stockwerke verläuft jetzt<br />
ruhiger und auch effizienter: «Das neue<br />
System hilft uns jetzt sogar, Strom<br />
einzusparen», weist Willi Flogerzi auf<br />
einen angenehmen Nebeneffekt hin.<br />
Neben der technologischen Seite lagen<br />
für den Krankenversicherer aber vor<br />
allem die Sicherheitsaspekte im Vordergrund.<br />
Auch deshalb schützen in den<br />
beiden Aufzügen neu Kabinenabschlusstüren<br />
die Passagiere vor<br />
möglichen Gefahren.<br />
Alt uND NEu vErEINt. Das Spezielle im<br />
Gebäude an der Effingerstrasse: Die<br />
Kabinenabschlusstüren sind hinter den<br />
bisherigen alten Flügeltüren angebracht.<br />
Auf neue Schiebetüren – wie bei<br />
Modernisierungen sonst oft üblich –<br />
wurde aus guten Gründen bewusst verzichtet.<br />
«Die Eingänge wären mit neuen<br />
Schiebetüren zu schmal geworden»<br />
klärt Adrian Lehnherr auf. Die Transportwagen<br />
hätten nicht mehr in den Lift<br />
gepasst, was beim Personal nicht gut<br />
angekommen wäre.<br />
Das Beispiel zeigt, dass Modernisierungen<br />
von Aufzügen nicht nach einem<br />
strikten Muster ablaufen. Jede Anlage<br />
ist so anders, wie das Gebäude in dem<br />
sie steht. Und Fälle wie das WKS-Schulhaus<br />
zeigen, dass manchmal erst das<br />
Beibehalten von Bewährtem den Weg<br />
für Neues freimacht.<br />
BENutzuNg Auf ProBE. In der Vergangenheit<br />
– vor der Modernisierung – war<br />
die Benutzung der Aufzüge im Schulhaus<br />
vor allem Mitarbeitenden und<br />
Lehrpersonen mit einem Schlüssel<br />
vorbehalten. Quasi als Geschenk der<br />
Schulleitung dürfen nun auch Schülerinnen<br />
und Schüler seit den Sommerferien<br />
in den neu ausgestatteten und<br />
sicheren Kabinen fahren. Allerdings nur<br />
auf Probe. Man wolle zuerst schauen,<br />
wie sie mit den modernisierten Aufzügen<br />
umgehen.<br />
Aus Alt (oben) wird Neu (unten): Der modernisierte Aufzug mit Kabinenabschlusstüren<br />
und einem formschönen Tableau.<br />
WEItErE INforMAtIoNEN:<br />
Schindler Aufzüge AG<br />
Zugerstr. 13<br />
6030 Ebikon<br />
Tel. 041 445 31 31<br />
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immobilia Dezember 09 | 93<br />
immobilia Dezember 09 | 41
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8933 Maschwanden<br />
Tel. 044 767 11 61<br />
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Telefax 044 781 02 02<br />
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Postfach<br />
8021 Zürich<br />
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service-d@certas.ch<br />
Tel. 044 637 37 37<br />
Fax 044 450 36 37<br />
BAUMART AG<br />
Schlossmühle 1 Demutstrasse 1<br />
8500 Frauenfeld 9000 St.Gallen<br />
052 722 31 07 071 222 80 15<br />
BAUMART LUZERN GMBH<br />
Museggstrasse 25<br />
6004 Luzern<br />
041 410 83 63<br />
info@baumart.ch<br />
www.baumart.ch<br />
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Schadenexpertisen<br />
Erschütterungsmessungen<br />
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Bauimmissionsüberwachung<br />
St. Karlistrasse <strong>12</strong><br />
6000 Luzern 7<br />
Tel. 041 249 93 93<br />
Fax. 041 249 93 94<br />
mail@baucontrol.ch<br />
www.baucontrol.ch<br />
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24 Stunden 0848 310 200<br />
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Industriestrasse 7<br />
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Tel. 0848 945 549<br />
Fax 0848 945 550<br />
www.velux.ch<br />
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WB INFORMATIK AG<br />
Schaffhauserstrasse 96<br />
8222 Beringen<br />
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9500 Wil SG<br />
Tel. 071 923 58 88<br />
Fax. 071 923 88 58<br />
Email:<br />
info@fertiggaragen.ch<br />
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Tel: 044 403 13 00<br />
Fax: 044 403 13 90<br />
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94 | immobilia Dezember 09
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96 | immobilia Dezember 09
Adressen & Termine adressen Termine<br />
Organe und<br />
Mitgliederorganisationen<br />
Adressen<br />
Geschäftsleitung<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT,<br />
gribi theurillat, Sperrstrasse 42,<br />
Postfach, 4005 Basel<br />
T 061 690 40 13, F 061 690 40 00<br />
ugribi@gribitheurillat.ch<br />
Vizepräsident: Andreas Ingold,<br />
Livit AG, Altstetterstrasse <strong>12</strong>4,<br />
8048 Zürich<br />
T 058 360 32 67, F 058 360 33 95<br />
andreas.ingold@livit.ch<br />
Finanzen: (Ressort Finanzen),<br />
Peter Krummenacher, contrust<br />
finance ag, Friedentalstrasse 43,<br />
Postfach 2549, 6002 Luzern<br />
T 041 429 09 09, F 041 429 09 00<br />
peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />
Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />
Dr. Peter Burkhalter,<br />
Hodler & Emmenegger,<br />
Elfenstrasse 19, Postfach,<br />
3000 Bern 16<br />
T 031 352 11 88, F 031 352 11 85<br />
p.burkhalter@hodler.ch<br />
Mitglied: (Ressort Mitgliederservice<br />
& Marketing), Stephan Wegelin,<br />
Stephan Wegelin.<br />
Marketing & Communication,<br />
Reismühlestrasse 11/83,<br />
8409 Winterthur<br />
T 052 242 13 10, F 052 242 13 10<br />
stephan.wegelin@stephanwegelin.ch<br />
Direktor: Tayfun Celiker, Puls 5,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />
T 044 434 78 80, F 044 434 78 99<br />
tayfun.celiker@svit.ch<br />
Schiedsgericht der<br />
Schweizer Immobilienwirtschaft<br />
Sekretariat: Obstgartenstr. 28,<br />
8006 Zürich<br />
T 044 434 78 88, F 044 434 78 99<br />
info@svit-schiedsgericht.ch<br />
www.svit-schiedsgericht.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Aargau,<br />
Bahnhofstr. 55, 5001 Aarau<br />
T 062 836 20 82, F 062 836 20 81<br />
info@svit-aargau.ch<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />
Christine Sommerer, Innere<br />
Margarethenstr. 2, Postfach 610,<br />
4010 Basel<br />
T 061 283 24 80, F 061 283 24 81<br />
svit-basel@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Sekretär: Thomas Graf, <strong>SVIT</strong> Bern,<br />
Sulgenauweg 40, Postfach 8375,<br />
3001 Bern<br />
T 031 378 55 00, F 031 378 55 01<br />
svit-bern@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
Sekretariat: Hans-Jörg Berger,<br />
Berger Immobilien Treuhand AG,<br />
Bahnhofstrasse 8, Postfach 102,<br />
7002 Chur<br />
T 081 257 00 05, F 081 257 00 01<br />
svit-graubuenden@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Sekretariat: Claudia Zoller,<br />
Postfach 174, 9501 Wil<br />
T 071 929 50 50, F 071 929 50 51<br />
svit-ostschweiz@svit.ch<br />
Drucksachenversand: Vreny<br />
Egger, Egger Immobilien-Treuhand,<br />
Postfach 40, 8880 Walenstadt<br />
T 081 710 24 30, F 081 735 23 30<br />
egger.immobilien@swissonline.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Romandie,<br />
Rue Centrale 10, 1003 Lausanne,<br />
T 021 517 67 80, F 021 517 67 91<br />
info@svit-romandie.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Solothurn,<br />
Michael Frieder, Chrummatt 3,<br />
46<strong>12</strong> Wangen b. Olten<br />
T 062 213 92 92, F 062 213 92 91<br />
svit-solothurn@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Tessin<br />
Sekretär: <strong>SVIT</strong> Ticino,<br />
Werner Leuzinger, via Pezzolo 7,<br />
CP 58, 6952 Canobbio<br />
T 091 921 10 73, F 091 942 46 83<br />
svit.ticino@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz,<br />
Verena Kunz, Hübelistrasse 18,<br />
6020 Emmenbrücke<br />
T 041 289 63 68, F 041 289 63 60<br />
svit@welimmo.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />
Kummer Bolzern & Partner,<br />
Winkelriedstr. 35, 6002 Luzern<br />
T 041 410 05 55, F 041 410 05 06<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zürich,<br />
Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />
T 044 200 37 80, F 044 200 37 99<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />
Riesbachstr. 57, Postfach 1071,<br />
8034 Zürich<br />
T 043 488 41 41, F 043 488 41 88<br />
bisang@zurichlawyers.com,<br />
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Schweizerische<br />
Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK<br />
Sekretariat: Puls 5,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />
T 044 434 78 83, F 044 434 78 99<br />
sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />
Kammer Unabhängiger<br />
Bauherrenberater KUB<br />
Sekretariat: Puls 5,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />
T 044 434 78 82, F 044 434 78 99<br />
info@kub.ch, www.kub.ch<br />
Schweizerische<br />
Maklerkammer SMK<br />
Präsident und Sekretariat:<br />
Marco Uehlinger, Markstein AG,<br />
Stadtturmstrasse 10, Postfach,<br />
5401 Baden<br />
T 056 221 62 10, F 056 221 62 72<br />
welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />
<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />
Sekretariat: Puls 5,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />
T 044 434 78 84, F 044 434 78 99<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Exekutivrat<br />
18.<strong>12</strong>.<strong>2009</strong><br />
<strong>SVIT</strong>-Arena<br />
14. 06. 2010 Kloster Einsiedeln<br />
<strong>SVIT</strong>-Plenum<br />
22.10. 2010 Solothurn<br />
<strong>SVIT</strong>-Forum<br />
21. -23.01.2010 Pontresina<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Aargau<br />
14.01. 2010 Neujahrs-Apéro<br />
04.03. 2010 <strong>SVIT</strong>-Frühstück<br />
21.09. 2010 Generalversammlung<br />
Basel<br />
09.<strong>12</strong>. <strong>2009</strong> Niggi-Näggi, Schlüsselzunft<br />
11.01.2010 Neujahrs-Apéro, Fauteuil<br />
Tabourettli, Basel<br />
Bern<br />
27.01.2010 Neujahrsanlass, Bowlingapéro,<br />
Marzili, Bern<br />
Graubünden<br />
<strong>12</strong>.01. 2010 Neujahrs-Apéro, 17:00 Uhr<br />
Ostschweiz<br />
11.01. 2010 Neujahrsapéro<br />
26.04. 2010 Generalversammlung<br />
Solothurn<br />
25.-28.02.2010 Kompetenzpartner Eigenheimmesse<br />
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25.-28.03.2010 Kompetenzpartner SOCASA<br />
Solothurn<br />
17.06.2010 Generalversammlung<br />
Zentralschweiz<br />
07.01.2010 Neujahrsapéro<br />
07.05.2010 Generalversammlung<br />
Zürich<br />
11.02.2010 Stehlunch<br />
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Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
--<br />
<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />
21.04.2010 FM Day 2010, Ausbildungszentrum<br />
Bocken, Horgen<br />
immobilia Dezember 09 | 97
Cartoon Illustration des monats Impressum<br />
*FELICE BRUNO<br />
Der Illustrator lebt und arbeitet in Luzern.<br />
Offizielles Verbandsorgan<br />
des Schweizerischen Verbandes<br />
der Immobilienwirtschaft<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich, <strong>12</strong>x pro Jahr<br />
Abopreis für Nichtmitglieder<br />
65 CHF (inkl. MWST)<br />
Einzelpreis<br />
6 CHF (inkl. MWST)<br />
auflagezahl<br />
Beglaubigte Auflage: 3476 (WEMF)<br />
Gedruckte Auflage: 4000<br />
Herausgeber<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Tayfun Celiker, Direktor<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Telefon 044 434 78 88<br />
Telefax 044 434 78 99<br />
www.svit.ch / info@svit.ch<br />
Redaktion<br />
Dr. Ivo Cathomen (Leitung)<br />
Dr. Boris Grell<br />
Simon Hubacher<br />
Thomas Kasahara<br />
Corina Roeleven-Meister<br />
Druck und Verlag<br />
E-Druck AG, PrePress & Print<br />
Lettenstrasse 21, 9009 St.Gallen<br />
Telefon 071 246 41 41<br />
Telefax 071 243 08 59<br />
ISDN 071 243 08 57<br />
www.edruck.ch, info@edruck.ch<br />
Satz und Layout<br />
E-Druck AG, PrePress & Print<br />
Marc Allmendinger<br />
Martina Pichler<br />
Inserateverwaltung und<br />
-verkauf<br />
Wincons AG<br />
Fischingerstrasse 66<br />
Postfach<br />
8370 Sirnach<br />
Telefon 071 969 60 30<br />
Telefax 071 969 60 31<br />
info@wincons.ch<br />
Die Dichte der Shoppingcenter in der Schweiz wächst unaufhaltsam.<br />
Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.<br />
Über nicht bestellte Manuskripte<br />
kann keine Korrespondenz geführt<br />
werden. Inserate, PR und Produkte-<br />
News dienen lediglich der Information<br />
unserer Mitglieder und Leser über Produkte<br />
und Dienstleistungen.<br />
98 | immobilia Dezember 09
esga Qualitätsfenster in der Zentrumsüberbauung Square, Kloten<br />
Durch ein bresga<br />
Qualitätsfenster kommt<br />
lediglich Licht.<br />
bresga Fenster AG<br />
Luxburgstrasse 8<br />
9322 Egnach<br />
T 071 477 20 10<br />
F 071 477 20 19<br />
fenster@bresga.ch<br />
www.bresga.ch<br />
Fenstersysteme von
Nachhaltigkeit. Powered by elevite.<br />
Als offizieller Vertriebspartner der Philips AG Lighting sind wir<br />
führend in umweltfreundlichen Beleuchtungslösungen.<br />
Dank konsequenter Forschung und Entwicklung sind Leuchtmittel<br />
von Philips aktuellen und zukünftigen Umweltrichtlinien stets<br />
einen Schritt voraus. Das zahlt sich nicht nur für die Umwelt aus,<br />
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