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Immobilia 2009/12 - SVIT

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NR. <strong>12</strong> | DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

76. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />

shoppingcenter<br />

grösser,<br />

schöner, mehr<br />

Seite ..........4<br />

Immobilienpolitik. Interview mit Urs Gribi & Tayfun Celiker.....................................................................10<br />

Immobilienwirtschaft. Gegenläufige Signale vom Markt...................................................................18/26<br />

Bau & Haus. Beachtung für das Wohnumfeld.................................................................................................................36


editorial<br />

urs gribi<br />

Gegensteuer<br />

geben<br />

Experten<br />

für Wohneigentum<br />

alaCasa.ch steht für professionelle Dienstleistungen<br />

Urs Gribi<br />

«An der Seriosität unserer<br />

Branche muss niemand mehr<br />

zweifeln wollen.»<br />

Was bleibt übrig vom bald zu Ende<br />

gehenden Jahr? In volkswirtschaftlicher<br />

Hinsicht die Ernüchterung, dass die Talsohle<br />

zwar durchschritten scheint, der<br />

Aufschwung aber nur zögerlich an Fahrt<br />

zunimmt. Politisch betrachtet bleibt der<br />

Eindruck haften, dass die Regierung<br />

dem wachsenden internationalen Druck<br />

auf die Schweiz keine tauglichen Rezepte<br />

entgegen halten kann.<br />

Kein gutes Jahr also? Der Blick auf die<br />

Immobilienwirtschaft lässt diesen<br />

Schluss nicht zu. Denn wie sich unsere<br />

Branche bisher in der schwersten Wirtschaftskrise<br />

der vergangenen Jahrzehnte<br />

behaupten konnte, ist bemerkenswert.<br />

Die grosse Mehrzahl der am<br />

Immobilienmarkt partizipierenden Unternehmen<br />

wird keine bleibenden Schäden<br />

davon tragen. Im Gegenteil: Die Immobilienwirtschaft<br />

hat ihren Anspruch<br />

erfüllt, einen tragenden Eckpfeiler der<br />

Schweizer Volkswirtschaft zu bilden.<br />

An der Seriosität unserer Branche muss<br />

jedenfalls niemand mehr zweifeln wollen.<br />

Die Hiebe haben dieses Mal andere<br />

abgekriegt.<br />

Nur in Bern ist das immer noch nicht allen<br />

klar geworden. Die Regulierungswut<br />

nimmt wieder Überhand. Die Fragen, die<br />

Politik und Verwaltung stellen, mögen<br />

nicht immer falsch sein. Die Antworten<br />

aber sind in der Tendenz oft bedrohlich<br />

anstatt ermutigend. Hier Gegensteuer zu<br />

geben, wird eine der wichtigsten Aufgaben<br />

des neuen Jahres sein.<br />

Ich wünsche uns, unserem Verband und<br />

unserer Branche dafür die nötige Kraft<br />

und den verdienten Erfolg.<br />

Ihr Urs Gribi<br />

beim Kauf und Verkauf von Wohneigentum. Hochqualifizierte<br />

Partner, konzentriertes Know-how und einzigartige<br />

Marketinginstrumente stärken unsere gemeinsame<br />

Marke und schaffen handfeste Vorteile im intensiven<br />

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sowie zusätzlichen Verkaufsmandaten und wirkt sich<br />

damit positiv auf die Erträge aus. Gemeinsames Einkaufen<br />

von Dienstleistungen und Produkten senkt zudem<br />

die Kosten. Immer mehr Immobilien-Unternehmer<br />

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nach kurzer Zeit aus.“<br />

Dr. Roman H. Bolliger<br />

Immobilien-Treuhänder<br />

CEO alaCasa.ch<br />

2 | immobilia Dezember 09


NR. <strong>12</strong> | DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

76. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />

immobilia Inhalt nr. <strong>12</strong> Dezember 09<br />

shoppINgcENtER<br />

gRössER,<br />

schöNER, MEhR<br />

sEItE ..........4<br />

zitiert<br />

Erfolg erwirkt Erfolg:<br />

Ist ein Shoppingcenter<br />

einmal positioniert,<br />

funktioniert es wie ein<br />

«Brand» mit einem<br />

Mix aus verschiedenen<br />

Labels.<br />

Patrick Schnorf<br />

Dipl. Ing. ETH, MAS MTEC;<br />

designierter Partner,<br />

Wüest & Partner, Zürich<br />

IMMoBIlIENpolItIk. Interview mit Urs Gribi & Tayfun Celiker ....................................................................10<br />

IMMoBIlIENwIRtschaft. Gegenläufige Signale vom Markt ..................................................................18/26<br />

Bau & haus. Beachtung für das Wohnumfeld ................................................................................................................36<br />

Fokus<br />

0 4 Shoppingcenter: Grösser, schöner, mehr<br />

Die Verkaufsfläche in Einkaufszentren wächst<br />

unaufhaltsam. Dies ist Teil des Verdrängungswettbewerbs.<br />

immobilienpolitik<br />

1 0 «als Verband müssen wir wachsam sein.»<br />

<strong>SVIT</strong>-Präsident Urs Gribi und Direktor Tayfun<br />

Celiker nehmen einen Rück- und Ausblick in der<br />

Immobilien- und Verbandspolitik vor.<br />

1 7 Der Monat in der Immobilienpolitik<br />

Das Raumplanungsrecht ist in Revision. Kommt<br />

die Mietrechtsdebatte wieder in Bewegung?<br />

IMMOBILIENwirtschaft<br />

18 Konsumentenstimmung als Stütze<br />

Die Stimmung der Konsumenten hellt sich laut<br />

Bundesamt für Wohnungswesen wieder auf.<br />

1 9 Der Monat in der Immobilienwirtschaft<br />

2 6 Langsame Erholung<br />

Eine Erholung im Mietwohnungs- und Gewerbeflächenbereich<br />

wird erst per 20<strong>12</strong> erwartet.<br />

2 8 Fm-strategie als erfolgsfaktor<br />

Der FM-Monitor <strong>2009</strong> zeigt neuste Zahlen und<br />

Entwicklungen im Facility Management auf.<br />

IMMOBILIEnrecht<br />

3 0 Jus-News<br />

Eine Voranfrage für ein Baubewilligungsgesuch<br />

darf das eigentliche Baubewilligungsverfahren<br />

nicht vorwegnehmen.<br />

3 2 fallstricke im Mietrecht – Teil 3<br />

Wie kann einem Mieter wegen Zahlungsverzug<br />

gekündigt werden?<br />

management<br />

3 4 büromaterial – aufwendige nebensächlichkeit<br />

Die Kosten werden weniger durch die Preise als<br />

vielmehr durch den Aufwand bestimmt.<br />

BAU & HAUS<br />

Shoppyland, Schönbühl BE<br />

(Bild: Ferit Kuyas)<br />

3 6 wohnumfeldqualität und -planung<br />

In vielen Siedlungen wird dem Einfluss des<br />

Wohnumfelds auf das Wohlbefinden zu wenig<br />

Bedeutung beigemessen.<br />

40 schimmelpilzSanierung<br />

Reinigung und neuer Anstrich allein genügen<br />

nicht.<br />

42 nachhaltigkeit bei immobilien – 2. teil<br />

Welches sind die bekanntesten Bewertungsmethoden,<br />

Ratings und Labels in der Schweiz?<br />

44 swissbau basel 2010<br />

Die grösste Schweizer Immobilienmesse im Januar<br />

bildet eine grosse Informationsplattform.<br />

46 Warum gerade die Swissbau?<br />

Rudolf Pfander, Messeleiter der Swissbau, stellt<br />

sich den Fragen von <strong>Immobilia</strong>.<br />

47 swissbau real estate<br />

Erstmals wird die gesamte Wertschöpfungskette<br />

von Immobilien unter einem Dach vereint.<br />

Immobilienberuf<br />

50 Neue sachbarbeiterkurse svit ab 2010<br />

Eine kompaktere und doch umfassende Ausbildung<br />

entspricht dem Bedürfnis der Arbeitgeber.<br />

52 Seminar zu verwaltung von Stockwerkeigentum<br />

Am 9. Februar 2010 werden in Glattbrugg unter<br />

anderem rechtliche Knackpunkte besprochen.<br />

52 intensivseminar zum immobilienrecht in Bern<br />

An zehn Abenden von März bis Juni 2010<br />

gewinnen Immobilienfachleute mehr Sicherheit<br />

in juristischen Fragen.<br />

54 kurse der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

VERBAND<br />

60 Rückblick auf sek/svit-seminare<br />

Die Anlässe widmeten sich dem Thema<br />

Minderwert durch Fluglärm.<br />

64 erfahrungsaustausch der sek/svit<br />

Die Regionen Zürich, Zentralschweiz und<br />

Tessin diskutierten über die Nachhaltigkeit als<br />

Teil der Immobilienbewertung.<br />

65 Kochen mit V-Zug<br />

Der <strong>SVIT</strong> Bern organisierte mit V-Zug einen<br />

Event für Partner und Sponsoren.<br />

66 svit bern mmobilientage <strong>2009</strong><br />

Die Besucher erhielten Facts und Trends auf<br />

spannende und unterhaltsame Art dargeboten.<br />

68 zentralschweizer Bildungsmesse <strong>2009</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz präsentierte den Beruf des<br />

Treuhänders.<br />

69 Delegiertenversammlung 2010 in solothurn<br />

Die Planung der Sektion Solothurn hat<br />

begonnen.<br />

5 6 stellenInserate<br />

71 Fachmesse realsite<br />

73 Swissbau<br />

87 Licht und farbe<br />

8 8 Produkte-News<br />

9 7 adressen & Termine<br />

98 Cartoon des Monats<br />

9 8 Impressum<br />

immobilia Dezember 09 | 3


Fokus<br />

Einkaufszentren sind die Gewinner im Verdrängungswettbewerb<br />

des Detailhandels. Die unbändige<br />

Flächenexpansion wird aber über kurz oder<br />

lang unweigerlich in eine Konsolidierung münden.<br />

(Bilder: Ferit Kuyas).<br />

Shoppingcenter:<br />

grösser,<br />

schöner,<br />

mehr<br />

Ivo Cathomen*<br />

<br />

Volle Pipeline. Unbeeindruckt von zwei<br />

Wirtschaftskrisen hat die Verkaufsfläche<br />

in Schweizer Shoppingcentern in den zehn<br />

Jahren seit 2000 kontinuierlich um fast eine<br />

Million Quadratmeter zugenommen;<br />

pro Jahr kamen im Durchschnitt jeweils<br />

vier grössere Center dazu. Und für die<br />

kommenden Jahre sind nochmals gegen<br />

eine halbe Million Quadratmeter Ladenfläche<br />

in Centern geplant, unter anderem<br />

Ebisquare / Ebikon, Cristal Centre Commercial<br />

/ Martigny, Stade de Bienne, Thun<br />

Süd, Erlenmatt / Basel, Torfeld Süd / Aarau,<br />

Weiherfeld / Weinfelden, Dreispitz / Visp,<br />

FCS-Park / Schaffhausen, und Rosenberg<br />

/ Winterthur (Ersatz).<br />

Als Shoppingcenter gilt, was 7000 Quadratmeter<br />

oder mehr sowie um eine Mallähnliche<br />

Erschliessung angeordnete Verkaufsgeschäfte<br />

umfasst. Neue Center sind<br />

vielfach weit jenseits dieser Untergrenze<br />

– je urbaner, desto grösser, je ländlicher,<br />

desto kleiner. Im internationalen Kontext<br />

sind Schweizer Center jedoch Winzlinge:<br />

Allein in Deutschland liegt die Durchschnittsgrösse<br />

bei 100 000 Quadratmetern,<br />

in der Mall of Arabia, Dubai, beträgt<br />

sie gar eine Million. Immerhin: Hinsichtlich<br />

Pro-Kopf-Verkaufsfläche belegt die<br />

Schweiz mit 1,6 Quadratmetern einen<br />

weltweiten Spitzenrang.<br />

Einkaufszentren sind das Feindbild<br />

von vielen Regionalpolitikern und<br />

4 | immobilia Dezember 09


immobilia Dezember 09 | 5


Fokus<br />

Shoppingcenter<br />

Die Parkierung ist<br />

für ein Shoppingcenter<br />

matchentscheidend.»<br />

Patrick Schnorf, Wüest & Partner<br />

Schweizer Shoppingcenter nach Baujahr<br />

Säulen: Anzahl effektiv, Kurve: gleitender Durchschnitt 15 Jahre<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

1970 1973 1976 1979 1982 1985 1988 1991 1994 1997 2000 2003 2006 <strong>2009</strong><br />

Investoren und Betreiber haben einen unbändigen Hunger nach Verkaufsfläche (Grafik: Wüest & Partner).<br />

Umweltaktivisten, gelten sie doch als Ursache<br />

für grassierendes «Lädelisterben»<br />

in den Ortzentren, unbändigen Landverschleiss<br />

und Anziehungspunkt von Individualverkehr.<br />

Tatsache ist, dass die Center<br />

im gesättigten Detailhandelsmarkt<br />

Schweiz einen steigenden Umsatz- und<br />

Flächenanteil auf sich vereinen. Sie sind<br />

die Gewinner im harten Wettbewerb. Groteskerweise<br />

provoziert der Verdrängungswettbewerb<br />

eine Flächenexpansion. Die<br />

Immobilienspezialisten von Credit Suisse<br />

kommen zur Erkenntnis, dass nicht nur<br />

Markteinsteiger im Detailhandel Raum<br />

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beanspruchen. Vielmehr reagieren die<br />

Etablierten in der Verdrängungsphase<br />

durch Expansion der Verkaufsfläche auf<br />

den Markteintritt neuer Konkurrenten.<br />

Die Flucht<br />

nach vorne ist jedoch<br />

alles andere<br />

als nachhaltig: Die<br />

Umsätze der Unternehmen<br />

konnten<br />

mit der Flächenexpansion<br />

nicht mithalten,<br />

was sich<br />

entsprechend in der<br />

Rentabilität niederschlägt.<br />

Während im erwähnten Zeitraum<br />

eine Flächenexpansion um 59% stattfand,<br />

legten die Gesamtumsätze nur um 37%<br />

zu. Spätestens, wenn die Unternehmen ihren<br />

Fokus verstärkt auf Gewinn statt Umsatz<br />

legen, sei eine Flurbereinigung im<br />

Detailhandel nicht ausgeschlossen, argumentieren<br />

die Ökonomen von Credit Suisse.<br />

Dann würden die Detailhandelsketten<br />

ihr Filialnetz nach unrentablen Standorten<br />

durchforsten und diese im Zuge einer Redimensionierung<br />

schliessen.<br />

Freizeittrend im Center. Im Wettbewerb<br />

um die Gunst der Konsumenten setzen die<br />

Center vermehrt auf Unterhaltung (z.B.<br />

Sihlcity) und zunehmend auch auf Freizeit/Wellness<br />

(z.B. Westside, Ebisquare).<br />

«Ein längerfristiger Trend, aber eine nicht<br />

unproblematische Entwicklung», findet<br />

Patrick Schnorf, designierter Partner von<br />

Shoppingcenter sind die Gewinner<br />

im Verdrängungswettbewerb des<br />

Detailhandels. Gleichwohl wird es unter<br />

ihnen Opfer geben.»<br />

Wüest & Partner. «Die ergänzenden Nutzungen<br />

können zwar Mitnahmeeffekte generieren.<br />

Freizeitangebote können also<br />

durchaus ein Erfolgsfaktor sein. Gleichzeitig<br />

handelt es sich aber um teilweise sehr<br />

kostenintensive Nutzungen, die sich in höheren<br />

Umsätzen und Mieteinnahmen niederschlagen<br />

müssen.»<br />

Aufgrund der Centerdichte wird<br />

es auch schwieriger, ein neues Center am<br />

Markt zu positionieren. Dies zeigt sich zum<br />

Beispiel an der Verzögerung des Projektes<br />

Ebisquare. Die Etablierten haben es vor allem<br />

in einer Hinsicht einfacher. Sie verfügen<br />

in der Regel über eine grosszügige<br />

Parkierung – eine absolute Grundvoraussetzung<br />

vor allem für Hochfrequenznutzungen<br />

wie für den Nahrungsmittelhandel.<br />

Die Erfolgreichsten sind denn auch zwei<br />

«alte»: Glattzentrum in Wallisellen (siehe<br />

Interview auf der gegenüberliegenden Seite)<br />

und Seedammcenter in Pfäffikon SZ.<br />

Sie verstehen es, ihren «Brand» kontinuierlich<br />

weiter zu entwickeln. Im Unterschied<br />

zum durchschnittlichen Umsatz von<br />

6 | immobilia Dezember 09


Interview<br />

8 400 CHF/m 2 erzielen die beiden zwischen<br />

15 000 und 16 000 CHF/m 2 . Auch andere<br />

«alte», wie Shoppyland, Schönbühl,<br />

Wynecenter, Buchs AG oder Neumarkt,<br />

Brugg, sind sehr erfolgreich unterwegs.<br />

Die ersten beiden haben eine umfangreiche<br />

Erneuerung hinter sich. Neuere Center<br />

aus den späten 1980er- und 1990er-<br />

Jahren ausserhalb der urbanen<br />

Hochfrequenzlagen haben im Existenzkampf<br />

dagegen tendenziell mehr Mühe.<br />

Wiggispark / Netstal, Säntispark / Abtwil,<br />

Gäupark / Egerkingen oder Pizolcenter /<br />

Mels liegen umsatzmässig teilweise deutlich<br />

unter dem Marktdurchschnitt.<br />

Schleichender Niedergang. Wegen den<br />

langfristigen Mietverhältnissen – fünf bis<br />

zehn Jahre sind nicht unüblich – schlägt<br />

sich der Niedergang eines Centers nur<br />

schleichend auf die Mieteinnahmen und<br />

die Rentabilität des Objektes nieder. Ein<br />

wichtiger Indikator für den «Gesundheitszustand»<br />

sind die erzielbaren Flächenerträge<br />

und Mietzinse pro Quadratmeter unter<br />

Berücksichtigung der Nutzung. Die<br />

Basismieten bewegen sich im Schnitt bei<br />

350 CHF/m 2 für das Food/Gastronomie<br />

Segment bis über 600 CHF/m 2 pro Jahr für<br />

den Non-Food-Bereich und Dienstleistungen,<br />

bestätigt Patrick Schnorf.<br />

Sind die Betreiber zusätzlich am<br />

Umsatz beteiligt, ergibt sich ein attraktiver<br />

Renditehebel – allerdings mit dem Risiko<br />

einer Abwärtsspirale. Traditionell<br />

sind die Anlagekosten in Shoppingcenter<br />

vergleichsweise tief. Aufgrund tiefer Baulandpreise<br />

und Verzicht auf vertikale Ausdehnung<br />

haben Center in ländlichen Regionen<br />

einen Kostenvorteil, der sich auch<br />

in den Mieten niederschlägt. In den urbanen<br />

Zentren werden der Baugrund dagegen<br />

immer knapper, die Preise dementsprechend<br />

höher und damit auch die<br />

Bauten aufwendiger und teurer. Solche<br />

Objekte können nur bestehen, wenn sie<br />

«Wir glauben nicht<br />

an eine Mischnutzung»<br />

<strong>Immobilia</strong> sprach mit<br />

Marcel Stoffel* über die<br />

Erfolgsfaktoren des Centers<br />

in Wallisellen.<br />

– Das Glattzentrum ist das<br />

grösste und umsatzstärkste<br />

Center der Schweiz. Welches<br />

sind die Eckpfeiler Ihres Erfolgs?<br />

– Marcel Stoffel: Das muss ich korrigieren:<br />

Wir sind nicht das grösste,<br />

das umsatzstärkste Shoppingcenter<br />

aber sehr wohl! Dieses Jahr<br />

werden wir voraussichtlich sogar<br />

einen Umsatzrekord erwirtschaften.<br />

Die Erfolgskriterien sind erstens<br />

das Retail- und Gastronomieangebot<br />

in Bezug auf Mix, Qualität<br />

und Image. Zweitens der Standort<br />

hinsichtlich Erreichbarkeit, ÖV-Anschluss<br />

und Einzugsgebiet. Und<br />

drittens die Führung mit dem Ansatz<br />

eines integralen Shopping-<br />

Center-Management. Das heisst<br />

konkret: sämtliche Disziplinen<br />

werden aus einer Hand angeboten<br />

und Prozesse aufeinander abgestimmt.<br />

– Neue Center positionieren sich<br />

mit Unterhaltungs- und neu vermehrt<br />

auch Freizeitangeboten.<br />

Wie begegnen Sie diesem Trend?<br />

– Das Glatt hat seit 35 Jahren ein<br />

umfassendes Retail- und Gastronomieangebot<br />

– und dies in bester<br />

Qualität. Das bleibt auch weiterhin<br />

so. Wir glauben nicht an eine<br />

Mischnutzung.<br />

– Das Zentrum ist seit 1975 in<br />

Betrieb. Wie ist es gelungen, immer<br />

an der Spitze zu bleiben?<br />

– Wir haben die Entwicklung bezüglich<br />

Convenience und Experience<br />

kontinuierlich vorangetrieben. Es<br />

geht darum, einfach, sicher, schnell<br />

und bequem einkaufen zu können,<br />

verbunden mit einem positiven Einkaufserlebnis.<br />

Wir suchen die «Best<br />

in Class»-Anbieter in jeder Sparte<br />

zu gewinnen, zum Beispiel Apple,<br />

Globus, Hennes & Mauritz, Migros.<br />

Dies bewirkt einen wichtigen<br />

Imagetransfer auf das ganze Zentrum.<br />

Wir haben immer dazu geschaut,<br />

dass unser ohnehin ausgezeichneter<br />

Standort durch hohe<br />

Erreichbarkeit mit ÖV und Individualverkehr<br />

seine Attraktivität bewahrt.<br />

Und schliesslich haben wir<br />

kontinuierlich in die Imagepflege<br />

des ganzen Centers investiert.<br />

– Gibt es bestimmte Erneuerungszyklen,<br />

die man als Betreiber<br />

beachten muss?<br />

– Der notwendige Zyklus der Revitalisierung<br />

beträgt 15 Jahre. Daneben<br />

ist eine permanente Entwicklung<br />

des Mietermixes hinsichtlich Angebot<br />

und Anbieter unerlässlich.<br />

– Wo sind die besonderen Herausforderungen<br />

für Ihr Center?<br />

– Wie überall sind es die veränderten<br />

Kundenbedürfnisse und der<br />

Wandel des Konsumverhaltens.<br />

Dies erfordert eine stetige Erneuerung<br />

der Marktleistung und innovative<br />

Retail- und Gastrokonzepte.<br />

– Im Einzugsgebiet sind andere<br />

Center entstanden. Wie spüren<br />

«Glatt» in Wallisellen<br />

ZH verkörpert das klassische<br />

Shoppingcenter<br />

(Bild: Zentrum Glatt).<br />

Sie diese Konkurrenz?<br />

– Seit der Eröffnung von Sihlcity<br />

konnte das Glatt seinen Umsatz<br />

um 8% oder 50 Mio. CHF steigern.<br />

Die Shoppingcenter haben insgesamt<br />

Marktanteile im Detailhandel<br />

gewonnen.<br />

– Haben die Fachmärkte in der<br />

unmittelbaren Nachbarschaft<br />

eher geholfen oder geschadet?<br />

Schwierig zu beantworten. Wahrscheinlich<br />

weder noch.<br />

– Apropos Verkehrsanbindung:<br />

Bei Ihnen parkiert man immer<br />

noch gratis, aber der Druck der<br />

Umweltverbände steigt. Wie gehen<br />

Sie damit um?<br />

– «No comment».<br />

– Wie erleben Sie ganz allgemein<br />

den Umgang der Behörden mit<br />

Ihren Anliegen?<br />

– Mit der Gemeinde Wallisellen<br />

sind die Beziehungen hervorragend.<br />

Mit gewissen Behörden haben<br />

wir ein sehr positives, mit anderen<br />

ein eher distanziertes<br />

Verhältnis.<br />

– Wohin wird sich das Glattzentrum<br />

entwickeln? Geht der Lebenszyklus<br />

einmal zu Ende?<br />

– Es ist üblich, dass Shoppingcenter<br />

im erwähnten Zyklus revitalisiert<br />

werden. Im Glatt wurde die<br />

erste Revitalisierung 1996 vorgenommen.<br />

Der gegenwärtige Zyklus<br />

läuft also noch.<br />

*Marcel Stoffel<br />

Geschäftsführer Interessengemeinschaft<br />

Zentrum Glatt<br />

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immobilia Dezember 09 | 7


Fokus Shoppingcenter Wissen<br />

hohe Umsätze ermöglichen und viel in die<br />

Marke investiert wird. Die Luft wird dünner<br />

und so könnte es gemäss Einschätzung<br />

von Credit Suisse durchaus sein,<br />

dass das eine oder andere Projekt, das<br />

sich noch nicht im Bau befindet, noch begraben<br />

werden könnte, bevor es das Licht<br />

der Welt erblickt.<br />

Wollen die Betreiber eines Centers<br />

im Rennen bleiben, müssen sie in Zyklen<br />

von zehn bis zwanzig Jahren in ihr Objekt<br />

investieren und dieses einer<br />

grundlegenden Erneuerung unterziehen.<br />

Im Vergleich zu anderen Immobilienkategorien<br />

ist dies eine kurze Zeitspanne, die<br />

aber auch Aussicht auf attraktive Renditen<br />

bietet. Diese Erkenntnis setzt sich am<br />

Markt zunehmend durch; die Zahl der<br />

Baugesuche und –bewilligungen für den<br />

Umbau von Verkaufsflächen hat in den<br />

letzten beiden Jahren in Franken ausgedrückt<br />

einen Höchststand erklommen.<br />

Grosser Überlebenswille. Wird es in der<br />

Shoppingcenterlandschaft aufgrund dieser<br />

divergierenden Entwicklung gelegentlich<br />

zu Schliessungen kommen? Patrick<br />

Schnorf ist vorsichtig mit einer entsprechenden<br />

Prognose. «Bereinigungen sind<br />

nicht auszuschliessen. Aber noch wächst<br />

das Segment überproportional. Und die<br />

Erfahrung zeigt: Die Branche hat einen<br />

langfristigen Fokus». Fallen Ankermieter<br />

und Eigentümer zudem zusammen, wie<br />

bei Zentren der grossen Detailhändler, so<br />

ist dies Grund genug für eine Durchhaltestrategie.<br />

Für Credit Suisse ist klar, wer die<br />

Gewinner sind. Gesellschaftliche Veränderungen<br />

wie die doppelte Erwerbstätigkeit<br />

oder längere Arbeitswege sowie eine<br />

steigende Beliebtheit von Convenience<br />

Food verändern das Einkaufsverhalten.<br />

Einkaufen muss möglichst schnell und bequem<br />

vonstatten gehen. Standorte entlang<br />

der Pendlerstrecken erfreuen sich<br />

somit wachsender Beliebtheit und sind<br />

die Gewinner im Wettbewerb. Rund 14%<br />

der Detailhandelsausgaben werden heute<br />

in Einkaufszentren getätigt – vor acht Jahren<br />

lag der Anteil noch bei 11%. <br />

*Ivo Cathomen<br />

Dr. oec. HSG, ist leitender Redaktor<br />

der Zeitschrift <strong>Immobilia</strong>.<br />

Geografie der Shoppingcenter<br />

Shopping center abdeckung gegenüber der expansion im detailhandel<br />

in den jahren 2005–2008<br />

Quelle: Einkaufszenterdatenbank und Erreichbarkeitsmodell Wüest & Partner, Kartengrundlage: BFS GEOSTAT/swisstopo<br />

shopping center abdeckung gegenüber erreichbaren einwohnern im jahr 2008<br />

Quelle: Einkaufszenterdatenbank und Erreichbarkeitsmodell Wüest & Partner, Kartengrundlage: BFS GEOSTAT/swisstopo<br />

In den Ballungszentren<br />

des Mittellandes ist<br />

die Flächenexpansion<br />

des Detailhandels zu<br />

einem guten Teil auf<br />

das Entstehen von<br />

Shoppingcenter zurückzuführen.<br />

Die Darstellung oben<br />

zeigt, dass der Detailhandel<br />

in der Schweiz<br />

mit Ausnahme der peripheren<br />

Regionen praktisch<br />

überall expandiert<br />

hat. Am stärksten in den<br />

Regionen, die dunkelgelb<br />

bis schwarz eingefärbt<br />

sind, also im Grossraum<br />

Zürich, dem Mittelland<br />

um Bern sowie im Genferseeraum.<br />

Dunkelblau<br />

bis schwarz sind jene Gebiete,<br />

in denen die Fläche<br />

in Shoppingcenter<br />

überproportional zugenommen<br />

hat.<br />

Die Darstellung unten<br />

zeigt die Abdeckung mit<br />

Einkaufszentren, gemessen<br />

an der erreichbaren<br />

Verkaufsfläche innert 30<br />

Autominuten und der<br />

Bevölkerungsdichte innerhalb<br />

des Radius von<br />

30 Autominuten.<br />

Dunkelgelb, also in der<br />

Legende rechts unten,<br />

sind Gebiete, die tendenziell<br />

unterversorgt sind.<br />

Dunkelblau sind Gebiete,<br />

die eher überversorgt<br />

sind. Schwarz sind Regionen<br />

mit grosser<br />

Shoppingcenterfläche,<br />

aber auch vielen Einwohnern<br />

im Einzugsgebiet.<br />

Vergleicht man die Entwicklung<br />

innert zweier<br />

Jahre, so zeigt sich, dass<br />

die tendenzielle Unterversorgung<br />

heute deutlich<br />

geringer ist. Durch<br />

grosse neue Center sind<br />

namentlich die Region<br />

Bern, Basel, Fricktal,<br />

Thurgau in erreichbarer<br />

Nähe eines Shoppingcenters.<br />

Die Gegenüberstellung<br />

von Einwohnern und Verkaufsfläche<br />

zeigt weiter,<br />

dass in peripheren Lagen<br />

wie dem Alpenraum errichtete<br />

Center rasch zu<br />

einer Überversorgung<br />

und suboptimalen Rahmenbedingungen<br />

für ein<br />

Center führen können.<br />

8 | immobilia Dezember 09


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immobilia Dezember 09 | 9


IMMOBILIENPOLITIK<br />

interview<br />

«Als Verband müssen wir wachsam<br />

<strong>2009</strong> war auch für den <strong>SVIT</strong> ein herausforderndes Jahr. Präsident Urs Gribi<br />

und Direktor Tayfun Celiker nehmen Stellung zur Wirtschaftslage, zur<br />

finanziellen Situation des Verbandes und zur Zukunft des Bildungsbereichs.<br />

Präsident Urs Gribi und Direktor Tayfun Celiker führen den <strong>SVIT</strong> Schweiz seit 2002.<br />

Simon Hubacher*<br />

<br />

_Die Immobilienwirtschaft ist bisher<br />

mit einem blauen Auge aus der Wirtschaftskrise<br />

davon gekommen. Marktbeobachter<br />

warnen aber, dass die Krise<br />

gerade für den Immobilien- und den<br />

Bausektor noch nicht ausgestanden ist<br />

und negative Auswirkungen zeitverzögert<br />

zu spüren sein werden. Teilen Sie<br />

diese Ansicht?<br />

_Urs Gribi: Bisher ist das tatsächlich so.<br />

Hauptsächlich aus zwei Gründen: Die anhaltend<br />

tiefen Zinsen beflügeln den Immobilienmarkt.<br />

Und die Nachfrage hält<br />

sich weiterhin auf einem hohen Niveau.<br />

Es sind jetzt aber auch erste Tendenzen<br />

zu erkennen, dass die Wirtschaftskrise mit<br />

einiger Verzögerung am Markt doch noch<br />

negative Spuren hinterlassen könnte.<br />

_Wie ist die Preissituation am Markt?<br />

_Gribi: Dank der guten Nachfrage bleiben<br />

die Preise tendenziell eher hoch. Dass<br />

sich die Spitzenpreise abflachen und das<br />

Niveau in wirtschaftlich schwächeren Regionen<br />

etwas sinkt, gehört zum normalen<br />

Zyklus und ist nicht besorgniserregend.<br />

_Welche Signale empfangen Sie bezüglich<br />

des Wirtschaftsgangs von der<br />

Mitgliederbasis?<br />

_Tayfun Celiker: Die Geschäftsstelle hat<br />

keine systematische Befragung durchgeführt.<br />

Aber aus den täglichen Kontakten mit<br />

Mitgliederfirmen kann ich keine alarmierende<br />

Situation ableiten. Die Stimmung ist<br />

ruhig. Wer bisher seriös geschäftet hat,<br />

wird auch stärkerem Wind standhalten<br />

können.<br />

_Gribi: Etwa 90% unserer Mitgliederfirmen<br />

erzielen ihre Umsätze in der Bewirtschaftung<br />

oder Vermarktung. In der Bewirtschaftung<br />

ist der Aufwand für die<br />

Verwaltungen gestiegen, weil man die<br />

Mietverhältnisse aufgrund des neuen<br />

Referenzzinssatzes im Rhythmus von<br />

drei Monaten überprüfen und allenfalls<br />

anpassen muss. Viele Honorarsätze für<br />

die Bewirtschaftung sind immer noch an<br />

die Mieteinnahmen gekoppelt. Jetzt, wo<br />

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10 | immobilia Dezember 09


der Referenzzinssatz am Sinken ist,<br />

nimmt man demzufolge trotz mehr Aufwand<br />

weniger ein. In der Vermarktung<br />

bewegen sich die erfolgsorientierten<br />

Provisionen dank der anständigen Preissituation<br />

und der anhaltenden Nachfrage<br />

auf einem soliden Niveau. Und bei<br />

den Schätzungen und Beratungen öffnen<br />

sich laufend neue Chancen, so dass<br />

man auch hier nicht von Krisenstimmung<br />

sprechen kann.<br />

_Was ist die Rolle eines Branchenverbandes<br />

in allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Krisenzeiten?<br />

_Celiker: Wir müssen wachsam bleiben,<br />

dass die Politik jetzt nicht zu stark regulierend<br />

eingreift - mit der hehren Absicht,<br />

Gutes zu tun, was aber in der Praxis zu<br />

schlechteren Rahmenbedingungen führen<br />

kann. Der <strong>SVIT</strong> nimmt diese Aufgabe<br />

sehr ernst und ist deshalb politisch auf<br />

vielen verschiedenen Ebenen aktiv.<br />

_Der <strong>SVIT</strong> selber hat <strong>2009</strong>, wenn man<br />

den Jahresbericht und die Jahresrechnung<br />

liest, kein leichtes Jahr hinter<br />

sich. Ein Einbruch bei den Wertschriftenerträgen<br />

und rückgängige Gebühreneinnahmen<br />

bei den Berufsprüfungen<br />

haben Spuren hinterlassen. Was<br />

hat der Verband bisher unternommen,<br />

und wie will er seine finanzielle Basis<br />

künftig absichern?<br />

_Gribi: Es stellt sich für mich generell die<br />

Frage, wie viel Vermögen ein Verband äufnen<br />

soll. Uns kam zugute, dass wir in den<br />

vergangenen Jahren gute Einnahmen erbleiben»<br />

Biographie<br />

Urs Gribi /<br />

Tayfun Celiker<br />

Urs Gribi (43) ist seit<br />

2002 Präsident, Tayfun<br />

Celiker (56) seit dem selben<br />

Jahr Direktor des<br />

Schweizerischen Verbandes<br />

der Immobilienwirtschaft<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz. Im<br />

Hauptberuf leitet Urs<br />

Gribi als CEO die gribi<br />

theurillat AG, ein führendes<br />

Immobiliendienstleistungs-Unternehmen<br />

der Nordwestschweiz.<br />

(Fotos: Ivo Cathomen)<br />

immobilia Dezember 09 | 11


IMMOBILIENPOLITIK<br />

interview<br />

Mit der zunehmenden<br />

Akademisierung stellt sich die<br />

Frage, wie hoch der Stellenwert<br />

des klassischen Immobilien-<br />

Treuhänders heute noch ist.»<br />

Tayfun Celiker<br />

zielen konnten. Das half, die erwähnten Ertragsrückgänge<br />

aufzufangen. Als Dachverband<br />

der Immobilienwirtschaft stehen<br />

wir mit dem Problem nicht alleine da, dass<br />

die Mitglieder für das Dienstleistungsangebot<br />

letztlich zu wenig bezahlen müssen.<br />

Deshalb braucht es ja andere Geschäftszweige,<br />

um einen Ausgleich schaffen zu<br />

können. Wenn dort die Erträge zurückgehen,<br />

wie das eben besonders krass in unserem<br />

Prüfungsbereich der Fall ist, dann<br />

hinterlässt das natürlich Spuren im Rechnungsabschluss.<br />

Wir wollen die Berufsprüfungen<br />

auch in Zukunft weiterführen,<br />

daran besteht kein Zweifel. Wir haben nun<br />

Massnahmen eingeleitet, indem beispielsweise<br />

Prüfungsorte zusammengelegt werden.<br />

Damit sollen die Strukturen des Prüfungswesens<br />

der neuen Situation angepasst<br />

werden.<br />

_Wirken diese Massnahmen bereits?<br />

_Celiker: Das Budget des Verbandes für<br />

das laufende Jahr sieht noch ein Minus<br />

von 150 000 Franken vor, das hauptsächlich<br />

auf das Prüfungswesen zurückzuführen<br />

ist. Ich bin aber zuversichtlich, dass<br />

wir den Abwärtstrend gestoppt haben und<br />

bald wieder eine ausgeglichenere Rechnung<br />

vorweisen können.<br />

_Der Rückgang bei den Berufsprüfungen<br />

– nur ein vorübergehendes Tief<br />

oder Ausdruck einer sich rasch verändernden<br />

Bildungslandschaft?<br />

_Celiker: Die zunehmende Akademisierung<br />

ist eine Tatsache. Für mich stellt sich<br />

die Frage, wie hoch der Stellenwert des<br />

klassischen Immobilien-Treuhänders heute<br />

noch ist. Eine sehr solide und anspruchsvolle<br />

Ausbildung notabene, die wir in der<br />

Branche und vom Verband her über Jahre<br />

hinweg aufgebaut haben. Mein Eindruck<br />

ist, dass es der Immobilien-Treuhänder<br />

gegenüber den Fachhochschulabschlüssen<br />

und ähnlichem heute schwer hat. Aus<br />

meiner Sicht bleibt das Praxiswissen des<br />

Treuhänders für die Branche auch in Zukunft<br />

unentbehrlich. Wir müssen den hohen<br />

Stellenwert des gut ausgebildeten und<br />

erfahrenen Berufsfachmannes wieder besser<br />

kommunizieren und zu den entsprechenden<br />

Zielgruppen herantragen. Sonst<br />

Es sind jetzt erste Tendenzen<br />

zu erkennen, dass die Wirtschaftskrise<br />

mit einiger Verzögerung am Markt<br />

doch noch negative Spuren hinterlassen<br />

könnte.» Urs Gribi<br />

fehlt der Branche irgendwann der praxisbezogene<br />

Nachwuchs, den sie braucht.<br />

_Also weniger Akademiker, dafür wieder<br />

mehr Praktiker?<br />

_Gribi: Der Markt hat sich stark gewandelt.<br />

Darauf hat man im Rahmen einer Bildungsreform<br />

mit einem segmentierten<br />

Ausbildungsangebot für den Immobilien-<br />

Treuhänder reagiert. In Wahrheit wurde<br />

die Ausbildung aber verlängert und es<br />

wurden mehrere Zwischenstufen eingerichtet.<br />

Das war im Rückblick ein Fehler.<br />

Denn damit haben wir den Anbietern von<br />

Nachdiplomstudien Tür und Angel geöffnet.<br />

Wenn man relativ rasch einen gut klingenden<br />

Berufstitel erwerben kann, ist das<br />

natürlich attraktiv. Und «Master of» tönt<br />

fast schon zu gut...<br />

_Celiker: Um es auf den Punkt zu bringen:<br />

Die Immobilienwirtschaft kann nicht nur<br />

aus Doktoren bestehen. Es braucht genauso<br />

die Assistenten und das Pflegepersonal.<br />

Wer sonst hält die Branche am Leben?<br />

_Gibt es den Immobilien-Treuhänder in<br />

zehn Jahren noch?<br />

_Celiker: Davon bin ich überzeugt. Der<br />

<strong>SVIT</strong> und die <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />

School erarbeiten derzeit<br />

die Grundlagen<br />

für eine Kampagne,<br />

mit der die Attraktivität<br />

des berufsspezifischen<br />

Ausbildungsweges<br />

besser bekannt<br />

gemacht werden soll.<br />

_Die Segmentierung<br />

der Branche spiegelt<br />

sich auch im Verband wieder. Der<br />

<strong>SVIT</strong> hat darauf reagiert, indem er die<br />

Maklerkammer oder die FM-Fachkammer<br />

initiierte. Besteht die Gefahr, deshalb<br />

nicht mehr als Branchenverband,<br />

sondern vielmehr als «administrative<br />

Dachorganisation» erstarkter Mitgliederorganisationen<br />

wahrgenommen zu<br />

werden?<br />

_Gribi: Diese Gefahr sehe ich nicht. Im<br />

Gegenteil: Die Integration segmentierter<br />

Berufszweige in den Dachverband hat den<br />

<strong>SVIT</strong> klar gestärkt. Aus meiner Sicht ist<br />

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Immobilienpolitik<br />

Interview<br />

Für die Immobilienwirtschaft<br />

ist die<br />

vorliegende Mietrechtsrevision<br />

vom Tisch.»<br />

Tayfun Celiker<br />

der Ausbau derzeit abgeschlossen. Ich<br />

werde immer wieder darauf angesprochen,<br />

ob nicht auch die Bewirtschaftung<br />

eine eigene Fachkammer braucht. Dann<br />

hätten wir aber wirklich eine Matrix-Organisation.<br />

Ich bin zufrieden, dass die Bewirtschaftung<br />

regional über die Mitgliederorganisationen<br />

organisiert und betreut<br />

ist. Dort findet ein Austausch über die<br />

Fachgebiete hinaus statt, und das halte<br />

ich für die derzeit beste Lösung.<br />

_Celiker: Es gibt gute Beispiele, dass der<br />

Wissensaustausch auch ohne eine Fachkammer<br />

Bewirtschaftung funktioniert. Ich<br />

kenne beispielsweise eine lose Gruppe<br />

von Finanzchefs grösserer Bewirtschaftungsfirmen,<br />

die sich mehrmals jährlich<br />

trifft um über ihre Erfahrungen im Berufsalltag<br />

zu diskutieren. Ich sehe allerdings<br />

schon noch ein Segment, das der <strong>SVIT</strong><br />

besser erschliessen könnte, nämlich die<br />

Verwalter von Stockwerkeigentum. Dort<br />

ist ein immenses Fachwissen vorhanden,<br />

das für den Verband eine Bereicherung<br />

darstellt.<br />

_Der <strong>SVIT</strong> will die Mitgliederorganisationen<br />

und speziell die Fachkammern<br />

im Rahmen des Projekts Reform 2011<br />

stärken. Verschiebt sich damit das verbandsinterne<br />

Kräfteverhältnis?<br />

_Gribi: Bis die verbandsinterne Vernehmlassung<br />

abgeschlossen ist, können wir uns<br />

von der Geschäftsleitung zur Reform 2011<br />

inhaltlich nicht mehr äussern. Wir haben<br />

vorgeschlagen, dass die Fachkammern als<br />

Teil der Mitgliederorganisationen strukturell<br />

mehr Gewicht erhalten sollen. Damit<br />

wollen wir der Branchenentwicklung<br />

Rechnung tragen, ohne andere Teile des<br />

Verbandes schlechter zu stellen.<br />

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_Celiker: Uns schwebt eine ideale Durchmischung<br />

vor. Jetzt ist es Aufgabe der Verbandsbasis,<br />

dazu Stellung zu nehmen.<br />

_Das Mietrecht, wie es der Bundesrat<br />

wollte, ist wohl vom Tisch. Braucht die<br />

Immobilienwirtschaft überhaupt ein<br />

neues Mietrecht?<br />

_Gribi: Für Eigentümer mit wenig Fremdfinanzierungsanteilen<br />

hätte das revidierte<br />

Mietrecht mit der Mietzinskopplung an die<br />

Teuerung eher Vorteile gebracht. Für jene<br />

mit Fremdfinanzierungsanteilen von 50 bis<br />

60%, also der gut schweizerische Durchschnitt,<br />

bietet das geltende Recht bereits<br />

zahlreiche Möglichkeiten, diese Finanzkostenveränderungen<br />

an die Mieter weiterzugeben,<br />

soweit es zulässig ist. Es besteht also<br />

keine einheitliche, für alle Marktteilnehmer<br />

gleich geltende Situation. In der<br />

Praxis hätte die Indexierung der Mietzinse<br />

administrativ Erleichterungen mit sich gebracht.<br />

Aber ist das für die Branche wirklich<br />

erstrebenswert? Gibt das den Do-ityourself-Verwaltern<br />

nicht unnötig Auftrieb?<br />

Ist unser Fachwissen dann immer noch im<br />

selben Mass gefragt? Letztlich musste der<br />

Verband eine Interessensabwägung vornehmen.<br />

Deshalb haben wir ursprünglich<br />

die Revision des Mietrechts unterstützt, allerdings<br />

nur unter klaren Bedingungen und<br />

Auflagen. An diese hat sich der Bundesrat<br />

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nicht gehalten, deshalb wird die Vorlage<br />

scheitern.<br />

_Ist eine neue Mietrechtsrevision für<br />

den <strong>SVIT</strong> wünschenswert?<br />

_Gribi: Die Ausgangslage ist heute anders<br />

als zu Beginn der laufenden Revision vor<br />

bald drei Jahren. In der Zwischenzeit wurde<br />

ein schweizweit gültiger Referenzzinssatz<br />

als Basis für die Mietzinsberechnung<br />

eingeführt. Wenn man jetzt, auf Grundlage<br />

eines historisch tiefen Referenzzinssatzes,<br />

die Indexierung der Mietzinse einführen<br />

würde, käme dies einer grossen und ungerechtfertigten<br />

Umverteilung zu Lasten der<br />

Eigentümer und Investoren gleich. Vor ein<br />

paar Jahren, als die<br />

Hypothekarzinse<br />

sehr hoch waren,<br />

wären die Folgen<br />

für die Mieterseite<br />

politisch nicht zumutbar<br />

gewesen.<br />

Ich sehe derzeit keinen<br />

Bedarf für die<br />

Fortführung der als gescheitert zu bezeichnenden<br />

Vorlage, und ich sehe auch keinen<br />

Grund für einen übereilten Neuanfang. Wir<br />

können mit dem Status Quo leben.<br />

_Celiker: Dass die Wirtschaftskommission<br />

des Ständerates jetzt doch noch auf die<br />

Mietrechtsvorlage eingetreten ist, halte<br />

ich für falsch. Es macht keinen Sinn, eine<br />

Vorlage weiter zu verfolgen, hinter der<br />

nicht alle Sozialpartner stehen können.<br />

Der Bundesrat will die Mietzinse de facto<br />

nicht zu hundert Prozent an den Konsumentenpreisindex<br />

knüpfen, sondern lediglich<br />

teilweise und an einen Spezialindex<br />

gebunden, der für uns nicht in Frage<br />

kommt. In diesem zentralen Punkt sehe<br />

ich keine Chancen auf Einigung, und damit<br />

ist die vorliegende Mietrechtsrevision<br />

für die Immobilienwirtschaft vom Tisch.<br />

_Der Bundesrat will den Eigenmietwert<br />

für Wohneigentümer abschaffen. Im<br />

Gegenzug sollen nur noch zwei eingeschränkte<br />

Abzugsmöglichkeiten zugelassen<br />

werden. Schuldzinse sollen gar<br />

nicht mehr vom steuerbaren Einkommen<br />

abgezogen werden können. Wie<br />

steht der <strong>SVIT</strong> Schweiz zu diesem Vorschlag?<br />

_Gribi: Die Abschaffung des Eigenmietwerts<br />

an sich ist in weiten Kreisen unbestritten.<br />

Zentral ist die Frage, was mit der<br />

Abzugsfähigkeit der Zinsen geschieht. So,<br />

wie es der Bundesrat vorschlägt, werden<br />

14 | immobilia Dezember 09


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gerade jüngere Wohneigentümer steuerlich<br />

abgestraft. Faktisch stellt der Vorschlag<br />

für junge Familien eine Steuererhöhung<br />

auf dem kalten Weg dar. Eher<br />

profitieren würden ältere Generationen,<br />

die aber in der Vergangenheit unter dem<br />

Eigenmietwert finanziell gelitten haben.<br />

Für mich hängt am Eigenmietwert deshalb<br />

auch eine sozialpolitische Frage. Will man<br />

jene, die jetzt an die Zukunft denken und<br />

Wohneigentum erwerben, steuerlich bestrafen?<br />

Oder will man jene, deren Häuser<br />

grösstenteils abbezahlt sind, zwangsläufig<br />

bevorzugen? Der bundesrätliche Vorschlag<br />

ist unausgegoren und in dieser<br />

Form untauglich.<br />

_Die Immobilienwirtschaft ist auch auf<br />

kantonaler Ebene mit wichtigen politischen<br />

Vorlagen konfrontiert.<br />

_Celiker: Die politische Interessenswahrnehmung<br />

stellt für unsere Mitgliederorganisationen<br />

eine grosse Herausforderung<br />

dar. In zahlreichen regionalen Vorständen<br />

sitzen deshalb auch Kantonalpolitiker, die<br />

direkt Einfluss nehmen können und für einen<br />

steten Informationsfluss hin zu den<br />

Mitgliedern sorgen. Darüber sind wir vom<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz sehr froh.<br />

_Im Januar findet in Pontresina zum<br />

fünften Mal das <strong>SVIT</strong>-Immobilien Forum<br />

statt. Sind Sie mit der Entwicklung<br />

dieses zentralen Verbandsanlasses<br />

zufrieden?<br />

_Gribi: Der Geist von Pontresina ist einzigartig.<br />

Darin liegt das Geheimnis dieser Erfolgsstory<br />

verborgen. Angebot, Ambiance<br />

und Hospitality stimmen überein. Dass sich<br />

das <strong>SVIT</strong>-Immobilien Forum in den letzten<br />

fünf Jahren zum Flaggschiff der Events in<br />

der Immobilienbranche entwickelt hat,<br />

liegt am Konzept. Wir bieten an zweieinhalb<br />

Tagen Überdurchschnittliches, überraschen<br />

die Gäste mit Unerwartetem und<br />

runden die Sache ab mit Topqualität bei<br />

den Unterkünften, der Kulinarik und dem<br />

Rahmenprogramm. Dieser einmalige Mix<br />

überzeugt auch die Sponsoren, ohne die<br />

ein solcher Anlass nicht zu machen wäre.<br />

_Celiker: Die Sponsoren sind der Spiegel<br />

dieses Erfolgs. Dreiviertel der Sponsoren<br />

sind ebenfalls zum fünften Mal mit dabei.<br />

Wenn das Konzept nicht stimmen würde,<br />

wären sie längst abgesprungen.<br />

_Welchen Mehrwert bringt dieser<br />

Event dem Verband?<br />

_Gribi: Er positioniert und multipliziert den<br />

Markenwert des <strong>SVIT</strong> Schweiz. Und er stellt<br />

den <strong>SVIT</strong> als leistungsfähige Organisation<br />

unter Beweis, ausserhalb der üblichen administrativen<br />

Herausforderungen. Wenn<br />

ein Verband eine derart gelungene Plattform<br />

aufbauen kann, dann ist das auch Ausdruck<br />

der Professionalität und Seriosität unserer<br />

Organisation.<br />

_Celiker: Zu den Teilnehmern zählen nicht<br />

nur <strong>SVIT</strong>-Mitglieder. Die Sponsorengäste<br />

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ubrik<br />

Interview<br />

Als Verbandsdirektor muss<br />

mich die Frage der Kontinuität<br />

aber beschäftigen. Es darf<br />

nicht sein, dass der Schwung<br />

plötzlich abreisst.» Tayfun Celiker<br />

kommen aus vielen verschiedenen Branchen.<br />

Viele von ihnen werden zu Botschaftern,<br />

die sich vom Anlass und dessen Durchführung<br />

positiv beeindruckt zeigen. Das<br />

verschafft dem Verband auf der persönlichen<br />

Ebene, die ja eine der wichtigsten ist,<br />

eine sehr gute Reputation. Wir profitieren<br />

von positiver Mund-zu-Mund-Propaganda.<br />

_Das Immobilien-Forum wurde dieses<br />

Jahr in eine eigene Aktiengesellschaft<br />

ausgegliedert. Weshalb?<br />

_Gribi: Der Anlass soll langfristig gesichert<br />

und breiter abgestützt werden. Mit<br />

der Verselbstständigung kann auch ein<br />

allfälliges finanzielles Risiko vom Verband<br />

fern gehalten werden. Wir möchten neue<br />

Partner an Bord holen, in erster Linie jene,<br />

die mit dem Anlass nun schon länger<br />

eng verbunden sind.<br />

_Celiker: Mit der Ausgliederung des Forums<br />

in eine eigene Gesellschaft können<br />

wir verhindern, dass die Rechnung des<br />

An der Verbandsspitze<br />

braucht es Mut<br />

für Visionen.» Urs Gribi<br />

<strong>SVIT</strong> aufgebläht und dadurch verfälscht<br />

wird. Auf diese Weise herrschen klare und<br />

saubere Verhältnisse.<br />

_Gibt es Pläne, den Eventbereich des<br />

<strong>SVIT</strong> auszubauen?<br />

_Gribi: Die gibt es, ohne dass ich bereits<br />

ins Detail gehen will. Aber das Know-how<br />

im Bereich Veranstaltungen, das sich der<br />

Verband über die Jahre hinweg angeeignet<br />

hat, könnte durchaus breiter eingesetzt<br />

werden. Fachleute, die vom Eventbereich<br />

mehr verstehen als wir, sagen, dass<br />

wir die Marke <strong>SVIT</strong> über diese Schiene<br />

noch viel stärker positionieren könnten.<br />

Ob wir das wollen, ist eine andere Frage.<br />

_Celiker: Dafür spricht sicher auch, dass<br />

in der Immobilienbranche und den angrenzenden<br />

Sektoren ein sehr kaufkräftiges<br />

und an hochklassigen Veranstaltungen<br />

interessiertes Publikum besteht. Das<br />

Potenzial für weitere Entwicklungen ist<br />

auf jeden Fall vorhanden. Tatsache ist,<br />

dass sich nicht jeder von Pontresina angesprochen<br />

fühlt. Deshalb ist die Vielfalt<br />

der Veranstaltungen, auch in den Regionen,<br />

letztlich entscheidend.<br />

_Urs Gribi, im Oktober 2011 geht Ihre<br />

statutarische Amtszeit als Präsident<br />

des <strong>SVIT</strong> Schweiz zu Ende. Sind Sie<br />

erleichtert – oder werden Sie wehmütig,<br />

wenn Sie daran denken?<br />

_Gribi: Eigentlich stellt die Amtszeitbeschränkung<br />

für mich eine Art Rettungsanker<br />

dar. Das <strong>SVIT</strong>-Präsidium bindet rund<br />

40% meiner Arbeitszeit. Das Amt hat sich<br />

in den vergangenen sieben Jahren deutlich<br />

ausgeweitet. Es sind Aufgaben in Kommissionen<br />

und Verwaltungsräten hinzugekommen,<br />

die sehr viel Zeit beanspruchen und<br />

persönlich wahr genommen werden müssen.<br />

Als ich das Präsidium übernahm, betrug<br />

der Verbandsumsatz etwa 2,5 Mio.<br />

CHF. Wenn man heute alles zusammen betrachtet,<br />

die <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School,<br />

das <strong>SVIT</strong> Real Estate Institute oder die<br />

<strong>SVIT</strong>-Immobilien Forum AG, reden wir von<br />

rund 10 Mio. CHF Umsatz. Damit bewegen<br />

wir uns im KMU-Bereich. Entsprechend<br />

sind auch unternehmerische Fähigkeiten<br />

an der Verbandsspitze<br />

gefragt, eine<br />

gesunde Portion Risikofreudigkeit<br />

und<br />

Mut für Visionen.<br />

Diese Werte erfolgreich<br />

in den <strong>SVIT</strong><br />

eingebracht zu haben,<br />

das würde ich in einer Zwischenbilanz<br />

für mich in Anspruch nehmen.<br />

_Diese hohe zeitliche Beanspruchung<br />

kann nicht jeder auf sich nehmen. Eine<br />

Hürde für Ihren Nachfolger?<br />

_Gribi: Entscheidend ist, dass man als Präsident<br />

eines Wirtschaftsverbandes auf eine<br />

optimale Infrastruktur und Unterstützung<br />

zugreifen kann. Und zwar in erster<br />

Linie im eigenen Betrieb, denn die Möglichkeiten<br />

des <strong>SVIT</strong> sind angesichts der<br />

personell immer noch bescheiden dotierten<br />

Geschäftsstelle beschränkt. In meinem<br />

Unternehmen kann ich mich auf ein eingespieltes,<br />

langjähriges Führungsteam abstützen.<br />

Ohne das geht es nicht, wer immer<br />

auch diese Funktion ausübt. Ob ich den<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz am Schluss neun oder eventuell<br />

zwölf Jahre präsidiert habe, ist nicht<br />

so bedeutsam. Viel wichtiger ist, dass die<br />

Freude am Amt vorhanden ist und die eigenen<br />

beruflichen und persönlichen Rahmenbedingungen<br />

es zulassen, das Präsidium<br />

mit dem höchstmöglichen Engagement<br />

ausüben zu können.<br />

_Tayfun Celiker, Sie haben Urs Gribi<br />

die ganze Zeit über als Verbandsdirek-<br />

tor begleitet. Ihre Zwischenbilanz?<br />

_Celiker: Ich halte mich in personellen Fragen<br />

eigentlich eher zurück. Aber ich möchte<br />

es an dieser Stelle nicht unterlassen, Urs<br />

Gribi das zu nennen, was er für den Verband<br />

darstellt: ein absoluter Glücksfall, der<br />

nur ganz selten eintrifft. Urs Gribi hat sich<br />

dem <strong>SVIT</strong> mit Leib und Seele verschrieben.<br />

Er hat zahlreiche erfolgreiche Projekte<br />

lanciert und damit die Weichen für eine<br />

erfolgreiche Verbandszukunft rechtzeitig<br />

gestellt. Das Zusammenspiel mit der Geschäftsleitung<br />

und dem Exekutivrat war<br />

nie besser als heute, und das ist mit ein<br />

massgeblicher Verdienst des Präsidenten.<br />

Unsere Strukturen sind die eines Vereines<br />

– in unserem Handeln aber geben wir uns<br />

heute sehr unternehmerisch. Dieses Erfolgsrezept<br />

geht auf Urs Gribi zurück und<br />

wird heute auf breiter Basis von den massgeblichen<br />

Verbandsakteuren nicht nur mitgetragen,<br />

sondern mitgelebt.<br />

_Das hört sich beinahe so an, als sei<br />

der Erfolg des <strong>SVIT</strong> nur mit der jetzigen<br />

Führungsmannschaft sicher zu<br />

stellen.<br />

16 | immobilia Dezember 09


Der Monat in der Immobilienpolitik<br />

Tayfun Celiker hat die<br />

Geschäftsstelle in den<br />

vergangenen sieben Jahren<br />

durch einen grundlegenden<br />

Um- und Ausbau geführt.<br />

_Celiker: So ist es nicht und so soll es auch<br />

nicht klingen. Als Verbandsdirektor muss<br />

mich die Frage der Kontinuität aber beschäftigen.<br />

Es darf nicht sein, dass der<br />

Schwung plötzlich abreisst. Was in den<br />

vergangenen Jahren aufgebaut worden<br />

ist, muss auch nach 2011 seine Fortsetzung<br />

finden. Die jetzige Führungscrew hat<br />

in vielen Bereichen langfristige Projekte<br />

aufgegleist, die trotz personeller Veränderungen<br />

weitergehen müssen. Das Wohl<br />

des Verbandes steht immer im Vordergrund<br />

– ist aber in unserer Milizorganisation<br />

eng mit personellen Entscheiden verbunden,<br />

die es unbedingt rechtzeitig zu<br />

klären gilt. Vielleicht wären weitere drei<br />

Jahre für die Ablösung der Geschäftsleitung<br />

und die Integration neuer Entscheidungsträger<br />

für den Verband besser.<br />

* Simon hubacher<br />

Der ehemalige Journalist arbeitet heute als<br />

Kommunikationsberater. Er ist redaktioneller<br />

Mitarbeiter der immobilia.<br />

Schweiz<br />

Referenzzinssatz<br />

bleibt bei<br />

3%<br />

Der hypothekarische Referenzzinssatz<br />

bleibt unverändert<br />

auf dem Stand<br />

vom vergangenen September.<br />

Während der<br />

Hauseigentümerverband<br />

keinen Handlungsbedarf<br />

sieht, erwartet der Mieterverband<br />

ein Sparpotenzial<br />

von mehreren hundert<br />

Franken pro Miete.<br />

Bundesrat zur<br />

Revision des<br />

Raumplanungsgesetzes<br />

Der Bundesrat will das<br />

Raumplanungsgesetz in<br />

zwei Etappen revidieren:<br />

In einem ersten Schritt<br />

sieht er eine Teilrevision<br />

vor, die als indirekter Gegenentwurf<br />

zur Landschaftsinitiative<br />

dienen<br />

soll. Der Bundesrat ist<br />

der Auffassung, dass sich<br />

die grundsätzlich berechtigten<br />

Anliegen dieser<br />

Initiative durch eine Anpassung<br />

des Raumplanungsgesetzes<br />

(RPG)<br />

besser erfüllen lassen als<br />

durch eine Änderung der<br />

Bundesverfassung. Er<br />

verzichtet daher auf einen<br />

direkten Gegenentwurf,<br />

hat aber die Eckwerte<br />

des indirekten<br />

Gegenentwurfs in Form<br />

einer Teilrevision des<br />

RPG festgelegt. Weitere<br />

Themen, bei denen Revisionsbedarf<br />

besteht, werden<br />

in einem zweiten<br />

Schritt angegangen. Da<br />

das Raumplanungsgesetz<br />

von Kantonen, Städten<br />

und Gemeinden umgesetzt<br />

wird, begleiten sie<br />

die Erarbeitung des Gesetzesentwurfs.<br />

Die interessierten<br />

Kreise hatten<br />

am 6. Oktober <strong>2009</strong> die<br />

Gelegenheit, ihre Anliegen<br />

zum indirekten Gegenentwurf<br />

zur Landschaftsinitiative<br />

in einer<br />

Anhörung einzubringen.<br />

Der Bundesrat wird die<br />

Botschaft zuhanden des<br />

Parlaments bis im Februar<br />

2010 verabschieden.<br />

Zweite Runde<br />

für neues<br />

Mietrecht?<br />

Das neue Mietrecht, das<br />

die Mieten nicht mehr an<br />

den Hypothekarzins,<br />

sondern an den Konsumentenpreisindex<br />

bindet,<br />

erhält in der Rechtskommission<br />

(RK) des<br />

Ständerates wieder eine<br />

Chance. Der Nationalrat<br />

war auf die Vorlage gar<br />

nicht erst eingetreten.<br />

Die Mietzinsen sollten<br />

nach dem Willen des<br />

Bundesrats vom Hypothekarzins<br />

abgekoppelt<br />

werden und künftig zu<br />

etwa 90% der Teuerung<br />

folgen. Der Hauseigentümerverband<br />

und der<br />

<strong>SVIT</strong> forderten 100%,<br />

ansonsten sei jeder Kompromiss<br />

mit den Vermieterverbänden<br />

gestorben.<br />

Der Nationalrat lehnte<br />

den Systemwechsel als<br />

nicht mehrheitsfähig ab.<br />

Die ständerätliche RK<br />

trat nun mit 7 zu 4 Stimmen<br />

auf die Mietrechtsrevision<br />

ein, es bestehe<br />

durchaus Handlungsbedarf.<br />

Deshalb wolle die<br />

Kommission in der Detailberatung<br />

im Januar<br />

nach einer Lösung suchen.<br />

Interesse Privater<br />

an Landwirtschaftsboden<br />

Immer mehr Private wollen<br />

in der Schweiz landwirtschaftlichen<br />

Boden<br />

oder gar ganze Bauernhöfe<br />

erwerben. Prominente<br />

Beispiele dafür sind der<br />

ehemalige UBS-Chef Marcel<br />

Ospel und der ehemalige<br />

Unique-Chef Josef<br />

Felder. Der Verkauf von<br />

landwirtschaftlichen<br />

Grundstücken wird durch<br />

das bäuerliche Bodenrecht<br />

(BGBB) jedoch stark<br />

eingeschränkt und sieht<br />

den Verkauf nur an<br />

Selbstbewirtschafter vor.<br />

In den letzten Jahren hat<br />

es laut August Köpfli, Verantwortlicher<br />

Immobilien<br />

beim Schweizerischen<br />

Bauernverband, vermehrt<br />

Anfragen von Privaten<br />

zum Erwerb von Landwirtschaftsland<br />

und Bauernhöfen,<br />

jedoch keine<br />

Zunahme von Verkäufen<br />

an Private gegeben. Eine<br />

Bedrohung wie im Ausland<br />

stelle diese Nachfrage<br />

daher nicht dar. Das<br />

BGBB schütze nach wie<br />

vor die Selbstbewirtschafter,<br />

stellt Köpfli fest.<br />

Handänderungen mit<br />

Privaten seien flächenmässig<br />

relativ gering.<br />

Hingegen heisst es bei<br />

Pro Natura, immer mehr<br />

landwirtschaftliche Wohnund<br />

Ökonomiegebäude<br />

würden in der Schweiz ihren<br />

ursprünglichen Zweck<br />

verlieren. Vielerorts erlaubten<br />

die Kantone in<br />

unkontrollierter Weise die<br />

Umnutzung in Wohnbauten,<br />

oftmals als Zweitwohnungen.<br />

Hier würden die<br />

Grundsätze der Raumplanung<br />

missachtet und bestehende<br />

Gesetze ungenügend<br />

vollzogen.<br />

immobilia Dezember 09 | 17


Immobilienwirtschaft<br />

Wohnungsmarkt Schweiz<br />

Positive Konsumentenstimmung<br />

Trotz Aussicht auf kaum steigende Reallöhne und eine<br />

Zunahme der Arbeitslosenzahlen scheint sich die Konsumentenstimmung<br />

laut Bundesamt für Wohnungswesen zu verbessern.<br />

Baukostenentwicklung in der Schweiz seit 1970<br />

Die Werte in CHF beziehen sich auf ein Mehrfamilienhaus.<br />

9 000 000<br />

8 000 000<br />

7 000 000<br />

6 000 000<br />

5 000 000<br />

4 000 000<br />

3 000 000<br />

2 000 000<br />

1 000 000<br />

0<br />

Zusatzkosten MINERGIE-P<br />

Mehrflächen<br />

Gesetze / Normen<br />

Komfortsteigerung<br />

Baunebenkosten / Honorare<br />

Baukosten aufindexiert 2005<br />

Baukosten 1969<br />

Noch entsteht in der Wohnungsproduktion Neues neben Bestehendem.<br />

Corina Roeleven-Meister* <br />

Keine Anzeichen für Einbruch. In der Wohnungsproduktion<br />

dürften auch im nächsten<br />

Jahr noch rund 40 000 Wohnungen<br />

fertiggestellt werden. Inwieweit die im<br />

letzten Jahr markant angestiegene Zahl<br />

der baubewilligten Wohnungen jedoch<br />

tatsächlich realisiert wird, ist vor dem Hintergrund<br />

der seit Herbst 2008 schwierig<br />

gewordenen wirtschaftlichen Lage unsicher.<br />

Für einen Einbruch bei der Wohnungsproduktion<br />

gibt es indessen weiterhin<br />

keine Anzeichen. Dies geht aus dem<br />

vierteljährlich erscheinenden Überblick<br />

des Bundesamtes für Wohnungswesen<br />

(BWO) über den Wohnungsmarkt in der<br />

Schweiz hervor.<br />

Tiefe Hypothekarzinsen, rückläufige Baupreise.<br />

Ab Oktober 2008 sind die Hypothekarzinssätze<br />

regelrecht erodiert. Seit<br />

Frühjahr <strong>2009</strong> müssen Hypothekardarlehen<br />

mit variablem Zinssatz noch zu Sätzen<br />

zwischen 2,25% und 3% verzinst<br />

werden. Einen noch markanteren Rückgang<br />

erfuhren die Sätze von Festhypotheken.<br />

Die Phase dieser historisch tiefen<br />

Zinssätze könnte im Verlauf des nächsten<br />

Jahres zu Ende gehen. Der Baupreisindex<br />

ist zwischen 2003 und Herbst 2008 ununterbrochen<br />

angestiegen. Seit letztem<br />

Herbst sind die Baupreise nun aber rückläufig.<br />

Die markante Vergünstigung der<br />

Baumaterialien, hauptsächlich der Treibstoffe,<br />

Metalle und Metallprodukte sowie<br />

die allgemeine Krisenstimmung erklären<br />

diese Entwicklung. Während bei der Renovation<br />

von Mehrfamilienhäusern eine<br />

geringe Preissenkung beobachtet werden<br />

konnte, registrierte man beim Neubau von<br />

Mehrfamilienhäusern eine merkliche Abnahme.<br />

Leerwohnungsquote am unteren Wendepunkt.<br />

Nach 1,07% im Jahr 2007 und<br />

0,97% im Jahr 2008 ergab sich am vergangenen<br />

1. Juni eine Leerwohnungsquote<br />

von 0,90%. In achtzehn Kantonen reduzierten<br />

sich die Leerstände gegenüber<br />

dem Vorjahr, in acht Kantonen nahmen<br />

sie zu. Über weiterhin am wenigsten leer<br />

stehende Wohnungen im Verhältnis zum<br />

Wohnungsbestand verfügt der Kanton<br />

Genf mit 0,22%. Leerwohnungsquoten<br />

von weniger als 0,5% weisen ebenfalls<br />

die Kantone Zug und Waadt aus. Die<br />

höchste kantonale Leerwohnungsziffer<br />

meldeten die Kantone Jura und Glarus mit<br />

je 1,89%. Mit den 0,90% Leerwohnungen<br />

dürfte ein unterer Wendepunkt erreicht<br />

sein. Diese Einschätzung wird auch<br />

gestützt durch die bereits seit dem<br />

1. Quartal <strong>2009</strong> wieder ansteigende Angebotsziffer.<br />

Diese deutet darauf hin, dass<br />

die Leerstände bereits Ende 2008 ihren<br />

Tiefststand erreicht haben und seither<br />

wieder zunehmen.<br />

Abgeschwächter Anstieg der Bestandesmieten.<br />

2008 ist der Mietpreisindex im<br />

Jahresdurchschnitt um 2,4% angestiegen.<br />

Die jahresdurchschnittliche Steigerung<br />

hat 2008 damit genau dem durchschnittlichen<br />

Anstieg des Landesindexes<br />

der Konsumentenpreise entsprochen,<br />

während die Mietpreissteigerungen in<br />

den beiden Vorjahren deutlich höher ausfielen<br />

als die allgemeine Teuerung. Seit<br />

10. September 2008 ist der vom BWO publizierte<br />

hypothekarische Referenzzinssatz<br />

für Mietverhältnisse in der ganzen<br />

Schweiz verbindlich. Dieser basiert auf<br />

dem von der Nationalbank im Auftrag des<br />

Bundes erhobenen volumengewichteten<br />

Durchschnittszinssatz aller Hypothekarkredite<br />

und legt deshalb ein relativ träges<br />

Verhalten an den Tag. Die nach dem Sys-<br />

18 | immobilia Dezember 09


Der Monat in der Immobilienwirtschaft<br />

temwechsel in drei Kantonen möglich gewordenen<br />

Anpassungen gegen oben sind<br />

unterdessen wirksam geworden. Anfang<br />

Juni <strong>2009</strong> ist der hypothekarische Referenzzinssatz<br />

erstmals gesunken und Anfang<br />

September gab es eine weitere Senkung,<br />

so dass in nächster Zeit von einem<br />

sich abschwächenden Anstieg des Mietpreisindexes<br />

ausgegangen werden kann.<br />

Stagnation bei den Angebotspreisen. Seit<br />

gut acht Jahren steigen die Angebotspreise<br />

in allen Wohnungskategorien. Zurzeit<br />

schwächt sich dieser Anstieg aufgrund<br />

der weiterhin hohen Wohnungsproduktion,<br />

der konjunkturellen Lage und der abnehmenden<br />

Dynamik beim Bevölkerungswachstum<br />

allerdings ab. Für das nächste<br />

Jahr werden in etwa stabile Preise erwartet,<br />

so dass eine sanfte Wende bevorstehen<br />

dürfte.<br />

Baukostenentwicklung. Die Wohnbaukosten<br />

gehören wegen ihrer Auswirkungen<br />

auf die Mietzinsen und Lebenshaltungskosten<br />

zu den Themen, die seit<br />

Jahrzehnten periodisch diskutiert, untersucht<br />

und mit politischen Forderungen<br />

versehen werden. Auch in der Debatte um<br />

die «Hochpreisinsel Schweiz» spielen sie<br />

eine wichtige Rolle. Die Zürcher Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften<br />

hat im Auftrag des BWO den methodisch<br />

anspruchsvollen Versuch unternommen,<br />

über einen langen Betrachtungszeitraum<br />

die Kostensteigerung festzustellen und<br />

einzelnen Einflussfaktoren zuzuordnen.<br />

Wäre ein 1969 für 1,9 Mio. CHF<br />

gebautes Mehrfamilienhaus 35 Jahre später<br />

nach den Originalplänen erstellt worden,<br />

hätte es aufgrund der allgemeinen<br />

Bauteuerung 5,25 Mio. gekostet (siehe<br />

dazu <strong>Immobilia</strong> 11/09). Die tatsächlichen<br />

Kosten eines vergleichbaren, aber zeitgemässen<br />

Objekts liegen jedoch bei 7,77<br />

Mio. CHF. Für diese Mehrkosten verantwortlich<br />

sind Zunahmen bei den Baunebenkosten,<br />

den Komfort- und Flächenansprüchen<br />

sowie bei den gesetzlichen<br />

Vorgaben (vor allem Wärme-, Schall- und<br />

Brandschutz).<br />

*Corina Roeleven-meister<br />

Die Autorin ist Redaktorin<br />

der Zeitschrift <strong>Immobilia</strong>.<br />

Unternehmen<br />

Erfolg für Züblin<br />

Die Züblin Immobilien Holding<br />

AG hat von April bis<br />

September wieder schwarze<br />

Zahlen geschrieben, nachdem<br />

Bewertungsverluste des<br />

Portfolios im Ausland die Erfolgsrechnung<br />

zuletzt belastet<br />

hatten. Die Stabilisierung der<br />

Finanzbranche hat nach Einschätzung<br />

des Unternehmens<br />

zu einer Beruhigung an den<br />

Bruno Schefer,<br />

CEO Züblin<br />

Bild: Züblin<br />

Immobilien<br />

Holding AG<br />

europäischen Immobilienmärkten<br />

geführt. Im ersten<br />

Geschäftshalbjahr <strong>2009</strong>/10<br />

erzielte die Immobiliengesellschaft<br />

einen Konzerngewinn<br />

vor Minderheiten von 15 Mio.<br />

CHF (im Vorjahr 75 Mio. CHF<br />

Verlust), nach Minderheiten<br />

waren es 8 (–49) Mio. CHF.<br />

Der EBITDA ohne Gewinn<br />

aus dem Verkauf von Anlageimmobilien<br />

ging auf 41 (51)<br />

Mio. CHF zurück. Der Mietertrag<br />

sank infolge umfangreicher<br />

Immobilienverkäufe auf<br />

53 (67) Mio. CHF. Der Wert<br />

des Portfolios stieg in der<br />

Schweiz. In Frankreich,<br />

Deutschland, Belgien und<br />

den Niederlanden mussten<br />

hingegen Korrekturen vorgenommen<br />

werden.<br />

PSP bestätigt<br />

Ausblick<br />

Die PSP Swiss Property AG<br />

hat im dritten Quartal den Fokus<br />

auf die Optimierung und<br />

die Bewirtschaftung des Immobilienportfolios<br />

und die<br />

Weiterentwicklung der Areale<br />

ins Zentrum der operativen<br />

Tätigkeit gerückt. Zwar hat<br />

die Gruppe mehrere Akquisitionsmöglichkeiten<br />

geprüft,<br />

zu einem Abschluss kam es<br />

aber nicht. PSP hält an der<br />

Prognose für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2009</strong> fest. Der Liegenschaftsertrag<br />

erhöhte sich um<br />

4,1% auf 200,1 Mio. CHF.<br />

Der Betriebsgewinn auf Stufe<br />

EBITDA ohne Liegenschaftserfolge<br />

erhöhte sich um 6,4%<br />

auf 168,1 Mio. CHF. Den<br />

Reingewinn verbesserte PSP<br />

um 8,5% auf 162,9 Mio. CHF,<br />

ohne Liegenschaftserfolge resultierte<br />

unter dem Strich gar<br />

eine Steigerung von 9,7% auf<br />

103,2 Mio. CHF. Die Leerstandsquote<br />

betrug per Ende<br />

September <strong>2009</strong> 9,2%. Davon<br />

seien 2,3 Prozentpunkte<br />

auf laufenden Sanierungsarbeiten<br />

an diversen Liegenschaften<br />

zurückzuführen.<br />

Sarasin Anlagestiftung<br />

setzt auf<br />

Nachhaltigkeit<br />

Die neue Anlagegruppe<br />

«Nachhaltig Immobilien<br />

Schweiz» der Sarasin Anlagestiftung<br />

(SAST) soll die Vorteile<br />

von Immobilien mit den<br />

langfristig attraktiven Performance-Aussichten<br />

von nachhaltigen<br />

Investitionen verbinden.<br />

Die bislang verfügbaren<br />

Bewertungs- und Zertifizierungssysteme<br />

eignen sich<br />

nach Ansicht der SAST nur<br />

beschränkt für Mietobjekte.<br />

Zur Bewertung der Nachhaltigkeit<br />

von einzelnen Gebäuden<br />

hat die Bank Sarasin deshalb<br />

ein eigenes System<br />

entwickelt.<br />

immobilia Dezember 09 | 19


Immobilienwirtschaft<br />

Der monat<br />

Unternehmen<br />

Ein Gebäude der Karl Steiner Holding<br />

AG in Frankreich.<br />

(Bild: Karl Steiner Holding AG)<br />

Steiner-Gruppe<br />

verkauft Tochter<br />

Im Rahmen der Nachfolgeplanung<br />

der Steiner-Gruppe<br />

hat deren Alleinaktionär Peter<br />

Steiner die französische<br />

Tochter Karl Steiner France<br />

an die Compagnie Financière<br />

Sainte Colombe verkauft.<br />

Über die Konditionen wurde<br />

Stillschweigen vereinbart. Die<br />

Karl Steiner France umfasse<br />

neben Finanzierungsgesellschaften<br />

auch die in der Immobilienentwicklung<br />

tätige<br />

Sogelym-Steiner (Bauvolumen<br />

rund 260 Mio. CHF). Der<br />

Verkauf sei Teil der Nachfolgeregelung<br />

der Steiner-Gruppe.<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

Peter Steiner wolle die Aktienmehrheit<br />

schrittweise an<br />

einen oder mehrere Partner<br />

veräussern. Die Steiner-Gruppe<br />

will sich künftig ganz auf<br />

ihre Aktivitäten im Heimmarkt<br />

fokussieren und die Immobilienentwicklung<br />

noch<br />

weiter ausbauen.<br />

SE Swiss Estates<br />

im Streit<br />

Gemäss Unternehmensprofil<br />

investiert SE Swiss Estates in<br />

Immobilien in der Schweiz<br />

mit primärem Fokus auf<br />

Wohnimmobilien. Das erste<br />

Halbjahr <strong>2009</strong> per Ende Juni,<br />

über welches das Unternehmen<br />

Anfang November informierte,<br />

war jedoch gekennzeichnet<br />

von einem tief<br />

zerstrittenen Aktionariat wegen<br />

des Kaufs der Generalbau<br />

Rudolf Lüthy AG und der<br />

angestrengten Rückabwicklung.<br />

An eine Weiterentwicklung<br />

der Gesellschaft war unter<br />

diesen Umständen nicht<br />

zu denken. Der Verwaltungsrat<br />

geht für den weiteren Verlauf<br />

von «verschiedenen Prozessen»<br />

aus, die das Unternehmen<br />

führen müsse.<br />

Bruno Caretta mit seinen Söhnen<br />

Mauro und Rafael (allesamt im VR)<br />

(Bild: Caretta+Weidmann<br />

Baumanagement AG)<br />

35 Jahre<br />

Caretta + Weidmann<br />

Caretta + Weidmann Baumanagement<br />

AG ist einer der Pioniere<br />

unter den Generalplanern<br />

– 1974 gegründet von<br />

Bruno Caretta und seinem<br />

Vater Oswald. 1978 stiess<br />

Heinrich Weidmann dazu.<br />

Das einst in einem Kellerraum<br />

in Rüschlikon domizilierte<br />

Unternehmen hat sich<br />

zu einem bekannten Generalplaner<br />

mit über 60 Mitarbeitenden<br />

entwickelt. Mitte November<br />

feierte die Firma ihr<br />

35jähriges Jubliäum. Zu diesem<br />

Anlass widmete die Architekturzeitschrift<br />

«Hochparterre»<br />

Caretta + Weidmann<br />

Baumanagement die Sondernummer<br />

10/<strong>2009</strong>.<br />

Schweiz<br />

Hohe Aufschläge<br />

bei den Immobilienfonds<br />

Die Schweizer Immobilienfonds<br />

haben in diesem Jahr<br />

eine zum Teil sehr starke<br />

Performance erzielt. Die<br />

stattlichen Aufschläge an der<br />

Börse bergen nun aber die<br />

Gefahr einer Korrektur. Gemäss<br />

den Daten des Fondsresearch-Unternehmens<br />

Lipper<br />

Reuters hat die<br />

Anlagekategorie in den letzten<br />

drei Jahren ein Plus von<br />

13,6% erzielt. Die Vorteile<br />

der Schweizer Immobilienfonds<br />

sind traditionell ein tieferes<br />

Risiko, die geringe Korrelation<br />

zu anderen<br />

Anlageklassen sowie die hohe<br />

Wertbeständigkeit. Das<br />

Anlagevermögen in Schweizer<br />

Immobilienfonds hält<br />

sich auf hohem Niveau bei<br />

31,6 Mrd. CHF per Ende<br />

September. Zum selben Zeitpunkt<br />

im Jahr 2007 belief es<br />

sich noch auf 24 Mrd. CHF.<br />

HEV-Immobilienmarktumfrage<br />

<strong>2009</strong>/2010<br />

Traditionsgemäss führte der<br />

HEV Schweiz seine alljährliche<br />

Umfrage bei 80 Immobilientreuhändern,<br />

-maklern<br />

und -verwaltungen durch.<br />

Laut den jüngsten Ergebnissen<br />

war der Immobilienmarkt<br />

im Wohnflächenbereich<br />

auch im <strong>2009</strong> weitgehend<br />

intakt. Für die nahe<br />

Zukunft rechnet die Mehrheit<br />

im Eigenheimmarkt<br />

nicht mehr mit weiteren<br />

Preisanstiegen, sondern geht<br />

von einer Seitwärtsbewegung<br />

aus. Für den Geschäftsflächenbereich<br />

orten<br />

schon heute etliche Befragte<br />

eine Abkühlung, die sich im<br />

kommenden Jahr noch akzentuieren<br />

dürfte.<br />

Neuer index für Die<br />

Bauindustrie<br />

Credit Suisse und Schweizerischer<br />

Baumeisterverband<br />

(SBV) haben gemeinsam den<br />

Bauindex Schweiz lanciert,<br />

der künftig quartalsweise erscheinen<br />

wird. Der Indikator<br />

basiert unter anderem auf der<br />

periodischen Erhebung des<br />

SBV bei seinen Mitgliedern.<br />

Trotz Wirtschaftskrise bewegt<br />

sich die Schweizer Bautätigkeit<br />

bisher noch immer auf<br />

hohem Niveau. Nachdem als<br />

erste Sparte der Wirtschaftsbau<br />

zu Beginn des Jahres einknickte,<br />

verhindert inzwischen<br />

nur ein letztes<br />

Aufbäumen des Wohnungsbaus<br />

einen stärkeren Rückgang<br />

im Hochbau. Die starke<br />

Dynamik im Tiefbau hielt die<br />

Bautätigkeit bisher auf hohem<br />

Niveau. Auf die Dauer<br />

kann er die Ausfälle im Hochbau<br />

jedoch nicht kompensieren,<br />

so dass die gesamte Bauwirtschaft<br />

vom Abschwung<br />

erfasst werden wird. So<br />

schwächte sich die Baukonjunktur<br />

in der Schweiz im<br />

vierten Quartal weiter ab.<br />

Immobilienverbände<br />

vs. Swisscom<br />

Trotz rundem Tisch und gewissen<br />

Annäherungen der an<br />

der Glasfasertechnologie interessierten<br />

Schweizer Immobilienverbände<br />

sind noch<br />

längst nicht alle Spannungen<br />

beseitigt. <strong>SVIT</strong>, HEV Zürich,<br />

die Vereinigung Zürcher Immobilienunternehmen<br />

(VZI)<br />

und der Schweizerische Verband<br />

für Wohnungswesen<br />

(SVW) werfen der Swisscom<br />

vor, eine «einseitige Verhandlungsposition»<br />

durchsetzen<br />

zu wollen. Den Zürcher Liegenschaftenbesitzern<br />

raten<br />

die Verbände deshalb, «bis<br />

auf weiteres nicht zu unterschreiben».<br />

Streitpunkt ist die<br />

Frage, wer die Kosten einer<br />

20 | immobilia Dezember 09


Streitpunkt<br />

Glasfaserkabel<br />

(Bild: Dätwyler<br />

Holding AG)<br />

Glasfaserversorgung im Haus<br />

zu übernehmen hat. Die<br />

Swisscom vergleicht diese<br />

Frage mit der Versorgung<br />

von Häusern mit Strom, Wasser,<br />

Gas und den Telefonkupferkabeln<br />

und verlangt dieselbe<br />

Kostenteilung auch für das<br />

Glasfasernetz. Damit verlange<br />

die Swisscom von den Hauseigentümern<br />

«Investitionen in<br />

Milliardenhöhe – ohne dafür<br />

eine plausible und berechenbare<br />

Entscheidungsgrundlage<br />

bieten zu können», kritisieren<br />

die Verbände.<br />

Trotz Krise<br />

mehr Platz<br />

Mehr als die Hälfte der<br />

Schweizer Unternehmen gehen<br />

davon aus, dass ihre Flächenbedürfnisse<br />

in den<br />

nächsten zwei Jahren zunehmen<br />

werden. Dies zeigt die<br />

1. Schweizer Studie zu Betriebsimmobilien<br />

und Nachhaltigkeit,<br />

die gemeinsam<br />

von CB Richard Ellis –<br />

PI Performance und dem<br />

Center for Corporate Responsibility<br />

and Sustainability<br />

(CCRS) der Universität Zürich<br />

durchgeführt wurde. Die<br />

Befragung von grossen und<br />

mittleren Unternehmen<br />

zeigt, dass sich zwei Drittel<br />

der Flächen im Eigentum der<br />

Unternehmen befinden und<br />

ein Drittel mit meist langfristigen<br />

Verträgen gemietet ist.<br />

Trotz eines derzeit eher ungünstigen<br />

wirtschaftlichen<br />

Umfeldes gehen 56% der<br />

Unternehmen davon aus,<br />

dass die Raumbedürfnisse in<br />

den nächsten 24 Monaten<br />

wachsen. Zwei Drittel dieser<br />

Unternehmen können ihre<br />

zunehmenden Raumbedürfnisse<br />

nicht mit vorhandenen<br />

Flächen decken. Bei Kaufund<br />

Mietentscheiden spielt<br />

erwartungsgemäss der Preis<br />

die wichtigste Rolle (99%).<br />

Bereits an zweiter und dritter<br />

Stelle folgen Immobilienmerkmale<br />

mit konkretem<br />

Nachhaltigkeitsbezug wie<br />

passende und flexible<br />

Grundrisse (94%) sowie Nähe<br />

zum öffentlichen Verkehr<br />

(94%), gefolgt von allgemeinen<br />

Nachhaltigkeitsüberlegungen<br />

an vierter Stelle<br />

(92%). Erst dann folgen zentrale<br />

Lage und Erschliessung<br />

für den motorisierten Individualverkehr.<br />

Der Steuerfuss der Gemeinde<br />

(54%) und die Flughafennähe<br />

(23%) fallen dabei<br />

deutlich ab.<br />

Entspannung auf<br />

Zuger Immobilienmarkt<br />

In den vergangenen Jahren<br />

kannten die Zuger Preise für<br />

Mietwohnungen und Eigenheim<br />

nur einen Trend: steil<br />

nach oben. Nun zeigt die<br />

neuste Immobilienstudie der<br />

Zuger Kantonalbank, dass<br />

das Angebot am Mietwohnungsmarkt<br />

ansteigt. Beim<br />

Wohneigentum zeigt sich<br />

der Markt preislich gewohnt<br />

stabil. Und bei den Eigentumswohnungen<br />

können<br />

sich Käufer ebenfalls auf ein<br />

leicht höheres Angebot freuen:<br />

Rund 3% aller Eigentumswohnungen<br />

sind auf<br />

dem Markt. Das sind zwar<br />

noch immer halb so viele wie<br />

in der übrigen Schweiz, aber<br />

gut 50% mehr als vor zwei<br />

Jahren. Dennoch ist in Zukunft<br />

noch nicht mit sinkenden<br />

Mietpreisen zu rechnen.<br />

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immobilia Dezember 09 | 21


immobilienwirtschaft<br />

der Monat<br />

Schweiz<br />

Stabile Angebotsmieten<br />

im Oktober<br />

Die Angebotsmieten in der<br />

Schweiz verharrten gemäss<br />

Homegate-Index im Oktober<br />

unverändert auf dem Stand<br />

von 114,8 Punkten. Im <strong>12</strong>-Monate-Vergleich<br />

beträgt der Anstieg<br />

1,7%. Innert Jahresfrist<br />

haben sich die Angebotsmieten<br />

in Zürich um 1,9% und in<br />

Basel sowie Bern um 1,7%<br />

verteuert. Gesamtschweizerisch<br />

lässt sich ein Anstieg der<br />

Angebotsmieten von 1,7%<br />

feststellen. Die Angebotsmieten<br />

für neue Wohnungen bleiben<br />

im Oktober <strong>2009</strong> unverändert<br />

auf dem Stand von 115,8<br />

Punkten. Für alte sowie auch<br />

kleine Wohnungen lassen sich<br />

nur geringe Veränderungen<br />

beobachten, jene grosser<br />

Wohnungen haben sich jedoch<br />

relativ stark verteuert (+0,3%;<br />

Indexstand: 115,6). Im <strong>12</strong>-Monate-Vergleich<br />

klettern die Angebotsmieten<br />

der neuen und<br />

grossen Wohnungen am<br />

stärksten (+2,8 bzw. 1,4%).<br />

Verglichen mit Oktober 2008<br />

resultiert bei den kleinen und<br />

alten Wohnungen ein Anstieg<br />

von 1,3 bzw. 1,4%.<br />

Steigender Preisdruck<br />

auf Schweizer<br />

Immobilien?<br />

Das BAK Basel und Fahrländer<br />

Partner schreiben in einer Studie,<br />

dass die Schweizer Immobilienmärkte<br />

in naher Zukunft<br />

unter Druck geraten. Während<br />

die Preise für Wohneigentum<br />

an gefragten Standorten und<br />

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im gehobenen Segment bereits<br />

seit einigen Quartalen sinken<br />

würden, seien die Mietwohnungs-<br />

und Dienstleistungsflächen<br />

und die Preise von Mehrfamilienhäusern<br />

und<br />

Dienstleistungsliegenschaften<br />

bisher robust gewesen. Ab<br />

Frühling 2010 werde sich die<br />

Rezession aber auf allen Märkten<br />

bemerkbar machen. Dadurch<br />

dürften auch bei den<br />

Dienstleistungsflächen die Erträge<br />

und Immobilienpreise<br />

deutlich sinken. Eine Erholung<br />

erwarten die Ökonomen nicht<br />

vor 20<strong>12</strong>. Positive Nachrichten<br />

gibt es hingegen für die Mieter<br />

der Mittelschicht. Die Preise<br />

für Wohnungen aus dem gehobenen<br />

und mittleren Segment<br />

würden sich in naher Zukunft<br />

stabilisieren und ab Frühling<br />

2010 allmählich ins Rutschen<br />

geraten, prognostizieren die<br />

Studienverfasser. Beim Wohneigentum<br />

gab es keine Preisblase.<br />

Trotzdem seien die<br />

Wohneigentumsmärkte nicht<br />

krisenresistent. Durch den Anstieg<br />

der Arbeitslosigkeit auf<br />

mehr als 5% im 2010 sowie<br />

die massiven Kostensparprogramme<br />

der Firmen rechnen<br />

die Ökonomen mit einem deutlichen<br />

Rückgang der Nachfrage<br />

nach Büroflächen, vor allem<br />

in der Region Zürich. Bei den<br />

Verkaufsflächen sieht es für<br />

die zentralen Lagen besser<br />

aus. Einkaufszentren in ländlichen<br />

Regionen dürften hingegen<br />

die Auswirkungen der Rezessionen<br />

stark spüren. Das<br />

BAK geht davon aus, dass dadurch<br />

die Konsolidierung der<br />

Verkaufsstandorte beschleunigt<br />

wird.<br />

Projekte<br />

So lebt sichs im neuen Courtyard<br />

by Mariott Hotel. (Bild: Courtyard<br />

by Mariott Hotel)<br />

Aquabasilea nimmt<br />

Gestalt an<br />

Am 5. März 2010 feiert Aquabasilea<br />

in Pratteln Eröffnung.<br />

Mit 13 000m 2 wird die Anlage<br />

zum grössten Bade- und Erlebnispark<br />

in der Schweiz. Ergänzt<br />

werden Erlebnis- und<br />

Vitalbadehallen mit Saunaund<br />

Spa-Arealen durch ein<br />

Fitnesscenter, einen Shopping-Bereich<br />

sowie das Viersternehotel<br />

Courtyard by<br />

Marriott Basel. Das Hotel umfasst<br />

175 Zimmer und Suiten.<br />

Ein besonderer Augenfang: das Dach<br />

der Wasserwelt. (Bild: Aquabasilea)<br />

EINZAHLUNGSSCHEINE.CH<br />

Einzahlungsscheine für Mietzinsinkasso<br />

Siegerprojekt<br />

für WankdorfCity<br />

erkoren<br />

Auf dem Areal des ehemaligen<br />

Schlachthofes entsteht<br />

unter dem Namen WankdorfCity<br />

in Bern ein neues<br />

Stadtquartier. Ein Studienauftrag<br />

umfasste die schützenswerten<br />

Gebäude sowie<br />

die Baubereiche bis zur<br />

S-Bahn-Station Wankdorf.<br />

Unter fünf Projektstudien hat<br />

das Beurteilungsgremium<br />

den Vorschlag des Teams<br />

von Andreas Geser, Landschaftsarchitekten<br />

AG, Zürich,<br />

Stadt Raum Verkehr<br />

Birchler + Wicki, Zürich, und<br />

Ingenieurbüro Heierli AG,<br />

Zürich zum Gewinner erkoren.<br />

Das obsiegende Planungsteam<br />

wird mit der<br />

Weiterbearbeitung seiner<br />

Studie beauftragt. Mit der<br />

Realisierung soll parallel<br />

zum Baubeginn der übrigen<br />

Projektentwickler im Herbst<br />

2010 begonnen werden.<br />

Migros steigt bei<br />

Thun Süd ein<br />

Das Einkaufszentrum beim<br />

geplanten Fussballstadion<br />

Thun Süd wird von der Liegenschaften-Betrieb<br />

AG, einem<br />

Unternehmen der Migros-Gruppe,<br />

gekauft.<br />

Verkäufer sind die HRS Real<br />

Estate AG und Arco Real Estate<br />

Development AG. Über<br />

den Kaufpreis wurde Stillschweigen<br />

vereinbart. Neben<br />

einem Baufachmarkt<br />

wird Migros weitere Verkaufsflächen<br />

betreiben oder<br />

an Dritte vermieten, sowie<br />

ein Fitnesscenter und eine<br />

Tankstelle mit «erweiterten<br />

Serviceleistungen» realisieren.<br />

Bei Beobachtern löste<br />

der Kauf Erstaunen aus, baut<br />

doch Migros zurzeit das bestehende<br />

Einkaufszentrum in<br />

ungefähr 300m Luftlinie Entfernung<br />

aus.<br />

22 | immobilia Dezember 09


Solar_CH_WP_94x277 08.05.<strong>2009</strong> 14:28 Uhr Seite 1<br />

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Alt und neu in Verbindung (Bild: Helvetia Versicherungen).<br />

Grundsteinlegung<br />

Sulzer-Allee<br />

Unter dem Motto «Wohnen<br />

für Fortgeschrittene» erstellt<br />

Helvetia als Investorin und<br />

Bauherrin die Überbauung<br />

«Max» an der Sulzerallee in<br />

Oberwinterthur. In das Bauprojekt<br />

einbezogen ist neben<br />

dem Neubau eines Wohnhauses<br />

auch die Umnutzung eines<br />

ehemaligen Industriegebäudes,<br />

in dem 19 Wohnungen<br />

und 1115 m 2 Büroflächen mit<br />

Loft-Charakter entstehen. Im<br />

Neubau stehen <strong>12</strong>2 verschiedene<br />

Wohnungstypen von 2,5<br />

bis 5,5 Zimmern zur Verfügung.<br />

Der Rohbau wird bis Juni<br />

2010 erstellt, der Bezug der<br />

Wohnungen kann ab Sommer<br />

2011 erfolgen.<br />

Aufrichte an<br />

der Überbauung<br />

Connect<br />

Connect entsteht an gut erschlossener<br />

Lage (Bild: Credit Suisse).<br />

An der Überbauung Connect<br />

in Zürich-Altstetten fand im<br />

November die Aufrichte für<br />

ein weiteres markantes Hochhaus<br />

der Stadt Zürich statt.<br />

Bereits im Mai 2010 werden<br />

die ersten der total 178 Wohnungen<br />

sowie diverse Geschäftsflächen<br />

bezugsbereit<br />

sein. Connect besteht aus einem<br />

Komplex von vier Gebäuden.<br />

Investoren sind die Anlagegruppe<br />

Credit Suisse<br />

Anlagestiftung Real Estate<br />

Switzerland (CSA RES) und die<br />

Migros-Pensionskasse. Fast alle<br />

Wohnungen der ersten<br />

Etappe sind bereits vermietet.<br />

Massgeblich an der Realisierung<br />

beteiligte Personen (Bild: Alpenrhein<br />

Outlet Village).<br />

Alpenrhein<br />

Village eröffnet<br />

Im bündnerischen Landquart<br />

ist das Outlet-Center Alpenrhein<br />

Village eröffnet worden.<br />

40 Shops nahmen am letzten<br />

Novemberwochenende auf<br />

dem Grundstück zwischen<br />

dem Landquarter Bahnhof und<br />

der A13 den Betrieb auf. 1,2<br />

Mio. Kunden, vor allem Touristen,<br />

werden im ersten Jahr im<br />

grössten Outlet-Center der<br />

Deutschschweiz erwartet. Die<br />

Bauherrin, die deutsche ING<br />

Real Estate Development, investierte<br />

180 Mio. CHF. Im<br />

Endausbau bedienen entlang<br />

der 650 Meter langen Einkaufsstrasse<br />

93 Shops und fünf<br />

Restaurants die Kundschaft.<br />

Bei voller Auslastung der<br />

21 000m 2 grossen Einkaufsfläche<br />

arbeiten 350 bis 400 Personen<br />

im Alpenrhein Village.<br />

Ressourcenschonung<br />

ist unser Versprechen<br />

an die Zukunft.<br />

Bei Weishaupt arbeitet man ständig daran, alle Produkte noch<br />

energiesparender und umweltschonender zu machen. Aber<br />

auch die sinnvolle Nutzung natürlicher Ressourcen stellt einen<br />

wesentlichen Aspekt bei Weishaupt dar. So können Sie dank<br />

der ausgereiften Wärmepumpentechnik bis zu 75 % der<br />

benötigten Heizenergie aus der Luft, dem Erdreich oder dem<br />

Grundwasser beziehen. Oder Sie ergänzen Ihre bestehende<br />

Heizanlage durch eine Weishaupt Solaranlage und nutzen so<br />

die Energie der Sonne.<br />

Weishaupt AG, Brenner und Heizsysteme, Chrummacherstr. 8<br />

8954 Geroldswil, Telefon 044 749 29 29, Fax 044 749 29 30<br />

www.weishaupt-ag.ch<br />

Das ist Zuverlässigkeit.<br />

Sie finden uns an der<br />

Swissbau in der Halle 3<br />

auf Stand-Nr. E 32.


immobilienwirtschaft<br />

der Monat<br />

Personen<br />

Walter Fust tritt<br />

zurück<br />

Nach der Übernahme durch<br />

Swiss Prime Site trat Walter<br />

Fust Ende Oktober <strong>2009</strong> aus<br />

dem Verwaltungsrat der Jelmoli<br />

Holding AG zurück und<br />

gab auch seine Ämter bei den<br />

weiteren Gesellschaften der<br />

Gruppe ab.<br />

Der zurückgetretene Walter Fust<br />

(Bild: Jelmoli Holding AG).<br />

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Boniswil 062 777 04 04<br />

Chur 081 353 11 66<br />

Horw 041 340 70 70<br />

Muttenz 061 461 16 00<br />

International<br />

Capmark stellt<br />

Insolvenzantrag<br />

Die Capmark Financial<br />

Group, eine der grössten US-<br />

Finanzierer von Gewerbeimmobilien,<br />

hat Antrag auf<br />

Gläubigerschutz eingereicht.<br />

Im Insolvenzantrag gaben die<br />

Manager die Verbindlichkeiten<br />

des Instituts mit 21 Mrd.<br />

USD an, das Vermögen beläuft<br />

sich nur auf 20,1 Mrd.<br />

USD. Das Unternehmen will<br />

sich nach eigenen Angaben<br />

bei laufendem Geschäft unter<br />

dem Gläubigerschutz restrukturieren<br />

und seine Schulden<br />

abbauen. Im 3. Quartal wies<br />

Capmark einen Verlust von<br />

1,6 Mrd. USD aus. Allein 346<br />

Mio. USD musste das Unternehmen<br />

für Kreditausfälle aus<br />

dem 2. Quartal zurückstellen.<br />

www.trockag.ch<br />

Zaghafte Erholung<br />

am US-Immobilienmarkt<br />

Die Häuserpreise in den<br />

20 grössten Ballungsgebieten<br />

der USA stiegen im September<br />

den fünften Monat in<br />

Folge. Zum Vormonat sei<br />

der entsprechende Index um<br />

0,3% geklettert. Ökonomen<br />

hatten mit einem deutlicheren<br />

Plus gerechnet. Im Jahresvergleich<br />

sanken die<br />

Häuserpreise im September<br />

um weitere 9,4%. Im Oktober<br />

wurden in den USA<br />

552 000 Baubewilligungen<br />

ausgesprochen und 529 000<br />

Bauten begonnen. Beide<br />

Zahlen liegen unter den<br />

Schätzungen von Beobachtern.<br />

EU-Kommission<br />

für PPP-Modelle<br />

Die EU-Kommission regt<br />

mehr PPP-Modelle zur Entlastung<br />

der durch die Wirtschaftskrise<br />

angespannten<br />

nationalen Haushalte in den<br />

Mitgliedstaaten an. Sie setzt<br />

dabei auch auf innovative<br />

Lösungen und zeigt Möglichkeiten<br />

für gemeinsame<br />

EU-Technologieinitiativen<br />

auf. EU-Kommissionspräsident<br />

Barroso stuft PPP-Modelle<br />

auch als eine Option<br />

im Kampf gegen den Klimawandel<br />

und zur Steigerung<br />

der Energieeffizienz ein.<br />

In der Schweiz hat sich der<br />

Verein PPP zum Ziel gesetzt,<br />

das PPP-Modell, das sich in<br />

weiten Teilen Europas schon<br />

seit Jahren bewährt, zu verbreiten.<br />

Im Verein sind neben<br />

der Eidgenossenschaft<br />

einige Kantone, verschiedene<br />

Städte und Gemeinden,<br />

die Wissenschaft und die<br />

Wirtschaft als Mitglieder<br />

engagiert. Er bemüht sich,<br />

mit der Bereitstellung von<br />

Grundlageninformationen<br />

zur Aufklärung beizutragen.<br />

Mallorca<br />

erholt sich<br />

Wie das Franchise-Unternehmen<br />

Engel & Völkers berichtet,<br />

hat sich der Immobilienmarkt<br />

auf Mallorca von den<br />

Auswirkungen der globalen<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

erholt. Der Markt befindet<br />

sich nach Beobachtungen des<br />

Unternehmens auf einem<br />

Konsolidierungskurs. Nachdem<br />

der Markt im vergangenen<br />

Herbst und auch in den<br />

ersten Monaten des Jahres<br />

<strong>2009</strong> deutlich zurückgegangen<br />

war, haben sich mittlerweile<br />

das Interesse und auch<br />

die konkrete Nachfrage nach<br />

Zweitwohnsitzen wieder belebt.<br />

Die Immobilienpreise<br />

waren zwischen 1999 und<br />

2008 im Durchschnitt um<br />

rund 170% gestiegen. Im Gegensatz<br />

zu Objekten in mittleren<br />

Lagen, in denen die Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise<br />

Preiseinbrüche von ca. 20%<br />

bewirkt hat, ist im Hochpreissegment<br />

kein Wertverlust<br />

spürbar.<br />

Das neueste Megaprojekt in Dubai:<br />

The World Dubai.<br />

Dubai in der<br />

Schuldenfalle<br />

Die Regierung von Dubai hat<br />

die Gläubiger des Immobilienkonglomerats<br />

Dubai World<br />

und dessen Tochterunternehmen<br />

Nakheel um Zahlungsaufschub<br />

für mehrere Milliarden<br />

US-Dollar gebeten. Die<br />

Nachbarländer Abu Dhabi<br />

und Saudiarabien scheinen<br />

mit ihrer Unterstützung einen<br />

Staatsbankrott verhindert zu<br />

haben.<br />

24 | immobilia Dezember 09


«Was ist bei<br />

einer sanierung<br />

die ideale alternative<br />

zum<br />

Heizen mit Öl?»<br />

Heizen mit Öl.<br />

Ein moderner Ölbrennwertkessel sorgt,<br />

im Vergleich zu einer alten Anlage, für<br />

bis zu 35% weniger Energieverbrauch<br />

und CO 2 -Emissionen. Der Umbau ist<br />

im Vergleich mit dem Wechsel zu einer<br />

anderen Energieform so günstig, dass<br />

Sie mit dem gesparten Geld Teile des<br />

Gebäudes isolieren und so den Enerbesuchen<br />

sie uns an der sWissbau<br />

Halle 3.0, stand d<strong>12</strong><br />

giebedarf zusätzlich senken können.<br />

Für Informationen über die moderne<br />

Ölheizung: Gratistelefon 0800 84 80 84<br />

oder www.heizoel.ch


Immobilienwirtschaft<br />

Immobilienmarkt Schweiz<br />

Markt ab 2010 unter Druck<br />

Nach dem Wohneigentum im gehobeneren Segment wird die Rezession<br />

ab Frühling 2010 auch im Bereich der Mietwohnungen und Gewerbeflächen<br />

spürbar. Eine Erholung ist erst 20<strong>12</strong> in Sicht.<br />

Schweizweite TRansaktionspreise von Einfamilienhäusern<br />

Transaktionspreisindex (1. Quartal 2000 = 100)<br />

Schweizweite Transaktionspreise von Eigentumswohnungen<br />

Transaktionspreisindex (1. Quartal 2000 = 100)<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

<strong>12</strong>0<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

<strong>12</strong>0<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

2000 2002 2004 2006 2008 2000 2002 2004 2006 2008<br />

Mittleres Segment<br />

Gehobenes Segment<br />

Unteres Segment<br />

Mittleres Segment<br />

Gehobenes Segment<br />

Unteres Segment<br />

Preisentwicklung Wohneigentum 2000 bis 3. Quartal <strong>2009</strong> (Quelle: Transaktionspreisentwicklung Fahrländer Partner).<br />

Red.<br />

<br />

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Danke für Ihre Treue!<br />

Ich wünsche Ihnen wunderschöne Weihnachten<br />

und nur das Beste für 2010.<br />

Iris Lentjes<br />

Lentjes-Consulting, Beckenhofstrasse 1<br />

8006 Zürich, Tel. 044 365 30 09<br />

iris.lentjes@lentjes-consulting.ch<br />

Aufziehende Wolken. Die Schweizer Immobilienmärkte<br />

geraten ins Rutschen.<br />

Während die Preise für Wohneigentum<br />

an den gefragten Standorten und im gehobenen<br />

Segment bereits seit einigen<br />

Quartalen sinken, waren die Mietwohnungs-<br />

und Dienstleistungsflächenmärkte<br />

sowie die Preise von Mehrfamilienhäusern<br />

und Dienstleistungsliegenschaften<br />

bisher robust. Ab Frühling 2010 wird<br />

sich die Rezession aber auch auf diesen<br />

Märkten bemerkbar machen, und insbesondere<br />

bei den Dienstleistungsflächen<br />

sind stark sinkende Erträge und Immobilienpreise<br />

zu erwarten. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt die Studie «Immoprog <strong>2009</strong>»<br />

von Fahrländer Partner und BAK Basel,<br />

die im November veröffentlicht wurde.<br />

Eine Erholung ist nicht vor 20<strong>12</strong> in<br />

Sicht.<br />

Keine Entspannung auf den Mietwohnungsmärkten.<br />

Die Preise für Wohnungen<br />

aus dem gehobenen und mittleren<br />

Segment werden sich in naher Zukunft<br />

www.lentjes-consulting.ch<br />

stabilisieren und ab Frühling 2010 allmählich<br />

ins Rutschen geraten. Zwar<br />

wird sich die Korrektur gemäss den Erwartungen<br />

der Autoren von der Peripherie<br />

zu den Zentren bewegen und insbesondere<br />

in den Grosszentren nicht<br />

allzuviel bewirken. An den weniger zentralen<br />

Standorten werden die Mieten<br />

aber sinken und das Angebot wird grösser.<br />

Wendepunkt bei Preisen überschritten.<br />

Obschon beim Wohneigentum in der<br />

Schweiz keine eigentliche Preisblase zu<br />

verzeichnen ist, sind auch die Wohneigentumsmärkte<br />

nicht krisenresistent.<br />

Wer konnte, hat sich in den vergangenen<br />

Jahren bereits mit Wohneigentum<br />

eingedeckt und entsprechend vermögen<br />

auch die rekordtiefen Zinsen höchstens<br />

zu stützen und einen rascheren Preiszerfall<br />

zu verhindern.<br />

Wie bereits im Herbst 2008 von<br />

Fahrländer Partner prognostiziert sind die<br />

Wohneigentumspreise insbesondere im<br />

gehobenen Segment bereits gesunken<br />

und haben mittlerweile auf die mittleren<br />

und unteren Segmente durchgeschlagen.<br />

Die Korrekturphase dürfte insbesondere<br />

bei den Einfamilienhäusern und in den gehobenen<br />

Segmenten noch eine Weile an-<br />

26 | immobilia Dezember 09


MarktwertEntwicklung Büroliegenschaften<br />

(Jahr 2008 –20<strong>12</strong>), Quelle: RESC Fahrländer Partner Basisszenario Oktober <strong>2009</strong>/Kartengrundlage BFS Geostat/Swisstopo<br />

Jürg Vifian, Geschäftsführer ICFM<br />

halten. Dabei besteht an den attraktivsten<br />

Standorten am Zürich- und Genfersee<br />

noch ein Abwärtspotenzial von gut<br />

–20%.<br />

Abbröckelnde Flächennachfrage im<br />

Dienstleistungsbereich. Der von den<br />

Prognoseinstituten erwartete Anstieg<br />

der Arbeitslosigkeit auf mehr als 5% im<br />

Jahr 2010 sowie die massiven Kostensparprogramme<br />

der Firmen führen zu<br />

einem deutlichen Rückgang der Nachfrage<br />

nach Büroflächen. Gleichzeitig<br />

werden auch im Jahr 2010 neue Flächen<br />

auf den Markt kommen. Entsprechend<br />

erwarten die Autoren, dass die Leerstände<br />

– insbesondere in der Region Zürich<br />

– in die Höhe schnellen werden und die<br />

Erträge entsprechend sinken.<br />

Bei den Verkaufsflächen erwartet<br />

Fahrländer Partner, dass sich die attraktiven<br />

zentralen Lagen gut halten. Die weniger<br />

zentralen Standorte sowie die Einkaufszentren<br />

in den ländlichen Regionen<br />

dürften die Auswirkungen der Rezession<br />

deutlich stärker zu spüren bekommen.<br />

Dazu kommt, dass teilweise auch<br />

strukturelle Probleme bestehen, indem<br />

in den vergangenen Jahren teilweise zu<br />

viel gebaut wurde und entsprechend<br />

schon vor der Krise ein Kampf um die<br />

Besucherfrequenzen entbrannt ist. Die<br />

gegenwärtige Rezession wird die Konsolidierung<br />

der Verkaufsstandorte beschleunigen<br />

und neben einigen Gewinnern<br />

einige grosse Verlierer zurücklassen.<br />

Das Dilemma der Immobilieninvestoren.<br />

Die Immobilieninvestoren stecken in einem<br />

Dilemma: Insbesondere die Pensionskassen,<br />

Anlagestiftungen und Versicherungen<br />

haben stetige Geldzuflüsse,<br />

die investiert werden müssen. So lange<br />

die heute nach wie vor grosse Unsicherheit<br />

auf den Aktien- und Obligationenmärkten<br />

besteht, dürfte auch der Anlagedruck<br />

bei den Immobilien anhalten.<br />

Gemäss der Einschätzung wird es zu starken<br />

Korrekturen von bis zu –20% kommen,<br />

falls die gegenwärtige wirtschaftliche<br />

Stabilisierung nachhaltig ist und<br />

entsprechend grösserer Konsens über die<br />

weitere Entwicklung der Anlagemärkte<br />

besteht.<br />

Quelle: Fahrländer Partner AG / BAK Basel: «Immoprog<br />

<strong>2009</strong>». November <strong>2009</strong>.<br />

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wollen alle…<br />

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»


Immobilienwirtschaft<br />

Fm-Monitoring<br />

FM-Strategie als Erfolgsfaktor<br />

pom+Consulting AG präsentiert in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich<br />

und der EPF Lausanne den achten FM Monitor in Folge, mit den neusten<br />

Zahlen und Entwicklungen des FM-Marktes Schweiz.<br />

Ver- und Entsorgungskosten pro m 2<br />

Geschossfläche (VEK / GF)<br />

Reinigungskosten pro m 2 geschossfläche<br />

(RK / GF)<br />

0.00 10.00 20.00 30.00 40.00 5.00 6.00 7.00 8.00 9.00 10.00 11.00 <strong>12</strong>.00<br />

CHF / m 2 CHF / m 2<br />

Kennwert VEK / GF <strong>2009</strong> 2008 2007 2006 2005 2004 2003<br />

Mittelwert 15.40 17.10 14.90 14.30 15.90 16.95 15.60<br />

Median 14.90 15.40<br />

Standardabweichung 10.80 10.60<br />

25. Percentil 5.20 9.10<br />

75. Percentil 22.20 24.80<br />

Kennwert RK / GF <strong>2009</strong> 2008 2007 2006<br />

Mittelwert 7.90 9.90 8.60 9.40<br />

Median 7.60 10.40<br />

Standardabweichung 1.50 1.80<br />

25. Percentil 6.90 8.10<br />

75. Percentil 8.70 11.50<br />

Die Werte von <strong>2009</strong> bestätigen die Betriebskosten von 2008. (Quelle: pom+Consulting AG)<br />

Corina Roeleven-Meister<br />

Der FM Monitor spricht Benutzer von Immobilien<br />

und Dienstleister gleichzeitig<br />

an. Er bietet Basis für Strategieentwicklungen<br />

sowie Möglichkeiten zur Überprüfung<br />

der Bewirtschaftungskosten und Gebäudekosten.<br />

Die Kennzahlen der<br />

diesjährigen Erhebung basieren auf einer<br />

Gesamtstichprobe von 5521 Objekten, die<br />

Analyse auf einer Befragung der Eigentümer<br />

und Benutzer von Immobilien bzw.<br />

Immobilienportfolios sowie der FM-<br />

Dienstleister, die Immobilienbestände bewirtschaften.<br />

Die Bedeutung von FM<br />

scheint offensichtlich zu sein, dennoch<br />

fehlt 70% der Befragten die Kundenorientierung.<br />

Die Kundenzufriedenheit beeinträchtigt<br />

dies jedoch nicht. 94% der<br />

befragten Eigentümer und 60% der Benutzer<br />

sind mit den Dienstleistungen zufrieden<br />

oder sehr zufrieden.<br />

<br />

Bewirtschaftungskosten. Bei Gebäuden<br />

für Handel und Verwaltung entfallen jeweils<br />

ca. 28% der Bewirtschaftungskosten<br />

in der Höhe von 64.00 CHF/m 2 GF auf<br />

die Überwachung und Instandhaltung<br />

sowie die Reinigung. Weitere 24% der<br />

Bewirtschaftungskosten machen die Verund<br />

Entsorgungskosten in der Höhe von<br />

15.40 CHF/m 2 GF aus. Die Betriebskosten<br />

(Bewirtschaftungskosten abzüglich Verwaltungskosten)<br />

betragen in diesem Jahr<br />

56.90 CHF/m 2 GF. Bei Gebäuden für Unterricht,<br />

Bildung und Forschung betragen<br />

die Bewirtschaftungskosten 47.70<br />

CHF/m 2 GF. Mit Ausnahme der Reinigungskosten<br />

in Höhe von 7.90 CHF/m 2 GF<br />

sind die Betriebskosten der Kategorie<br />

«Unterricht, Bildung und Forschung» mit<br />

denen der Kategorie «Handel und Verwaltung»<br />

vergleichbar. Infolge der meist<br />

grossen Räume und der dadurch einfacheren<br />

Reinigung liegen die Reinigungskosten<br />

verhältnismässig niedrig.<br />

Unveränderte Betriebskosten der Wohngebäude.<br />

Die <strong>2009</strong> erhobenen Ver- und<br />

Entsorgungskosten, Reinigungskosten sowie<br />

Abgaben und Beiträge der Kategorie<br />

«Wohnen» bestätigen die im letzten Jahr<br />

veröffentlichten Werte der Betriebskosten.<br />

Die Reinigungskosten für Wohngebäude<br />

sind mit 3.30 CHF/m 2 GF im Vergleich zu<br />

den anderen Immobilienkategorien am<br />

niedrigsten. Hier handelt es sich allerdings<br />

auch nur um die Kosten für die Reinigung<br />

der allgemeinen Flächen. In den Ver- und<br />

Entsorgungskosten, die 13.80 CHF/m 2 GF<br />

betragen, sind die Stromkosten der Mieter<br />

nicht berücksichtigt.<br />

FM-Strategie als wichtige Grundlage. Die<br />

wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches<br />

Inhouse-Facility Management sind,<br />

wie schon in den letzten Jahren, eine klare<br />

FM-Strategie sowie die Integration der<br />

FM-Leitung auf Geschäftsleitungsebene.<br />

Die Unternehmen optimieren daher kontinuierlich<br />

ihre FM-Strategien und formulieren<br />

ihre Ziele so, dass daraus Kennzahlen<br />

gebildet werden können. 63% der<br />

Teilnehmer haben zudem bereits ein<br />

durchgängiges Kennzahlensystem eingeführt.<br />

Trotzdem besteht immer noch<br />

eine grosse Nachfrage weitere Benchmarks<br />

zu definieren.<br />

Anhaltender Outsourcing-Trend. Die jeweiligen<br />

FM-Dienstleistungen wurden<br />

auch in diesem Jahr vermehrt von spezialisierten<br />

Einzeldienstleistern erbracht. Da<br />

die Benutzer in den seltensten Fällen über<br />

eigene Ressourcen verfügen, erklärt sich<br />

auch deren markant höhere externe Vergabe<br />

(72%) im Vergleich zu den Eigentümern<br />

(45%). Bevorzugte FM-Anbieter der<br />

befragten Eigentümer sind die spezialisierten<br />

Einzeldienstleister. Sie erhalten<br />

das Dreifache des Auftragsvolumens der<br />

Komplett- oder Paketanbieter.<br />

Ringen um Marktanteile. Seit dem Jahr<br />

2004 entwickelt sich ein boomender<br />

Markt, an dem viele partizipieren wollen.<br />

Viele Dienstleister schätzen ihre Zukunft<br />

im Marktumfeld allerdings als zunehmend<br />

schwieriger ein. Während im Jahr 2002<br />

91% der Meinung waren, das FM-Leistungsangebot<br />

würde sich stark vergrössern,<br />

setzt sich <strong>2009</strong> der abnehmende<br />

Trend weiter fort: Bei den befragten<br />

Dienstleistern sind es nur noch 20%, die<br />

von einer starken Vergrösserung ausgehen.<br />

28 | immobilia Dezember 09


FM-Leistungen via Internet. Während in<br />

den letzten Jahren sowohl die Angebotsals<br />

auch die Nachfrageseite dem Einkauf<br />

von FM-Leistungen im Internet noch<br />

eher kritisch gegenüberstand, ist nun ein<br />

Die Analyse der Trends im FM-Markt<br />

dient dazu, Wettbewerbsvorteile zu<br />

identifizieren und weiter auszubauen.»<br />

Dr. Peter Staub, pom+Consulting AG<br />

positiver Trend zu erkennen. 90% der Eigentümer<br />

sowie alle Benutzer geben an,<br />

bei geeignetem Angebot gerne standardisierte<br />

Ausschreibungen im Internet<br />

nutzen zu wollen.<br />

Normen - die grossen Unbekannten. Noch<br />

immer kennen viele der Befragten Normen<br />

wie die SIA d0165, die SIA d0213<br />

oder die Europäische Norm EN 15221<br />

nicht oder nur ungenau. Während die<br />

SIA d0165 bei rund 50% aller Befragten<br />

die Grundlage zur Ermittlung der unternehmenseigenen<br />

Kennzahlen bildet und<br />

als geeignet empfunden wird, haben die<br />

SIA d0213 und die EN 15221 bisher nur<br />

eine geringe Akzeptanz unter den Teilnehmern.<br />

immobilia Dezember 09 | 29


Immobilienrecht<br />

Jus-News<br />

Voreingenommen im Bewilligungs<br />

In einem Entscheid hat das Bundesgericht die Vorbefassung einer<br />

Bewilligungsbehörde mit einem Baugesuch als rechtswidrig erklärt. Auf das<br />

sinnvolle Instrument der Voranfrage muss dennoch nicht verzichtet werden.<br />

Die Vorabklärung mit den Baubewillligungsbehörden liefert wertvolle Hinweise für die Bauherrschaft<br />

(Bild istockphoto.com).<br />

Peter Burkhalter & Boris Grell* <br />

Ausgangslage. Die Grundeigentümer A<br />

reichten beim Stadtrat von Baden über ihren<br />

Architekten B eine Voranfrage für ein<br />

Abbruch- und Neubauprojekt ein. Innert<br />

Monatsfrist nahm der Stadtrat zu verschiedenen<br />

Fragen vorläufig Stellung, unter<br />

Vorbehalt von Änderungen der Rechtsverhältnisse,<br />

allfälliger berechtigter<br />

Einsprachen Dritter sowie der Bedingungen<br />

und Auflagen des definitiven Baubewilligungsverfahrens.<br />

In der Folge reichten<br />

die Grundeigentümer A beim Stadtrat<br />

ein formelles Baugesuch ein. Dagegen erhoben<br />

verschiedene Dritte Einsprache.<br />

Nach gut drei Monaten reichten die<br />

Grundeigentümer A ein überarbeitetes<br />

Baugesuch ein. Der Stadtrat wies in der<br />

Folge die zuvor erhobenen Einsprachen<br />

ab, soweit diese nicht gegenstandslos geworden<br />

waren und erteilte die definitive<br />

Baubewilligung. Es folgten verschiedene,<br />

für diese Besprechung nicht im Einzelnen<br />

relevante Rechtsmittelverfahren bis vor<br />

Bundesgericht, welches zunächst auf die<br />

erhobene Beschwerde in öffentlich-rechtlichen<br />

Angelegenheiten nicht eintrat. In<br />

Zusammenhang mit einem nachträglich<br />

bewilligten Besucherparkplatz ergab sich<br />

schliesslich doch noch die Gelegenheit,<br />

die Rechtmässigkeit der ursprünglich erteilten<br />

Baubewilligung vom Bundesgericht<br />

überprüfen zu lassen. Neben mehr<br />

baurechtlichen Argumenten brachten die<br />

Einsprecher vor, der Stadtrat sei bei der<br />

Erteilung der Baubewilligung voreingenommen<br />

gewesen wegen der ebenfalls an<br />

den Stadtrat gerichteten, eingangs erwähnten<br />

Voranfrage der Grundeigentümer<br />

A.<br />

ARGUMENTE UND eNTSCHEID DER KANTONA-<br />

LEN INSTANZEn. Das kantonal letztinstanzliche<br />

Verwaltungsgericht wies die Vorwürfe<br />

der Vorbefassung des Stadtrates<br />

zurück und verneinte eine Ausstandspflicht.<br />

Nach der Ansicht des Verwaltungsgerichts<br />

hätten Lehre und Praxis die<br />

Zulässigkeit behördlicher Auskünfte unter<br />

dem Gesichtspunkt der Vorbefassung<br />

nie in Frage gestellt; im Gegenteil werde<br />

die Möglichkeit der Voranfrage befürwortet,<br />

weil diese im Interesse der Verfahrensökonomie<br />

und der bürgernahen Verwaltung<br />

liege. Kritisch werde es aber<br />

dann, wenn (seitens der Behörden) Zusagen<br />

abgegeben würden, die geeignet seien,<br />

bei den Adressaten eine Vertrauensposition<br />

zu schaffen. Auch wenn eine<br />

solche Zusage gegenüber den an diesem<br />

(informellen) Vorverfahren nicht beteiligten<br />

Dritten keine Rechtswirkung habe,<br />

könnten die Behörde im nachfolgenden<br />

(offiziellen) Bewilligungsverfahren als<br />

voreingenommen erscheinen.<br />

Im vorliegenden Fall verneinte das<br />

Verwaltungsgericht aber eine entsprechende<br />

vertrauensbegründende Zusage, welche<br />

die Behörde hätte beeinflussen können, im<br />

formellen Baubewilligungsverfahren anders<br />

als in der Voranfrage zu entscheiden.<br />

Vielmehr habe der Stadtrat auf die Voranfrage<br />

der Grundeigentümer A von Gesetzes<br />

wegen nur eine unverbindliche Auskunft<br />

geben können. Zudem habe der Stadtrat in<br />

seiner Antwort darauf hingewiesen, dass es<br />

sich nur um eine vorläufige Stellungnahme<br />

handle und habe sich eine andere Beurteilung<br />

aufgrund von Änderungen der Rechtsverhältnisse,<br />

allfälliger berechtigter Einsprachen<br />

Dritter sowie die Bedingungen<br />

und Auflagen der Bewilligung ausdrücklich<br />

vorbehalten. Demnach sei der Ausgang des<br />

Baubewilligungsverfahrens weiterhin offen<br />

gewesen und liege keine verfassungswidrige<br />

Vorbefassung nach Art. 29 der<br />

Bundesverfassung vor.<br />

Die Einsprecher gelangten daraufhin<br />

mit öffentlich-rechtlicher Beschwerde<br />

ans Bundesgericht. Sie machten<br />

geltend, dass auch eine solche<br />

unverbindliche Auskunft vertrauensbegründend<br />

sei. Denn eine Voranfrage mache<br />

für den Baugesuchsteller nur dann<br />

Sinn, wenn er sich auf die Antworten verlassen<br />

könne; das einzige Risiko, das dem<br />

Baugesuchsteller noch verbleibe, seien<br />

berechtigte Einsprachen Dritter. Eine<br />

Amtsstelle, die sich (im Vorfrage-Verfahren)<br />

bereits in einer bestimmten Frage<br />

festgelegt habe, werde später kaum mehr<br />

darauf zurückkommen, zumal sie wisse,<br />

dass der Baugesuchsteller im Vertrauen<br />

auf die «unverbindliche» Auskunft bereits<br />

Dispositionen getroffen habe.<br />

AllGEMEINE eRWÄGUNGEN DES bUNDESGE-<br />

RICHTS. Zunächst wies das Bundesgericht<br />

im vorliegenden Entscheid 1 darauf hin,<br />

30 | immobilia Dezember 09


verfahren?<br />

dass die besagte Voranfrage der Grundeigentümer<br />

A im Aargauer Baugesetz und<br />

der Bauverordnung eine Regelungsgrundlage<br />

hat. Daraus geht auch hervor,<br />

dass die erteilten Auskünfte und Stellungnahmen<br />

rechtlich unverbindlich sind, zumal<br />

Dritte in dieses Voranfrage-Verfahren<br />

nicht einbezogen werden. Weiter wird im<br />

zitierten Verordnungstext ausdrücklich<br />

hingewiesen auf das solchen Voranfragen<br />

zugrundeliegende Interesse der zügigen<br />

Verfahrensabwicklung und der Koordination<br />

insbesondere bei komplexen und<br />

grösseren Bauvorhaben. Zudem soll sich<br />

nach dem Verordnungswortlaut diese Beratung<br />

durch den Stadtrat resp. die vorbereitende<br />

Baukommission insbesondere<br />

auf wichtige Fragen zur Zulässigkeit des<br />

Vorhabens beziehen.<br />

Anschliessend machte das Bundesgericht<br />

Ausführungen zur Frage der<br />

verfassungswidrigen Vorbefassung von<br />

Richtern sowie von Verwaltungs- und<br />

Exekutivbehörden. Dabei hielt es mit Verweis<br />

auf seine eigene Rechtsprechung 2<br />

fest, dass die Vorbefassung von Gerichtsbehörden<br />

nicht ohne Weiteres auf erstinstanzliche<br />

Verwaltungsverfahren übertragen<br />

werden könne. Vielmehr müssten die<br />

Anforderungen an die Unparteilichkeit<br />

von Verwaltungs- und Exekutivbehörden<br />

in jedem Einzelfall, unter Berücksichtigung<br />

ihrer gesetzlich vorgegebenen Funktion<br />

und Organisation, ermittelt werden.<br />

Sei die amtliche Mehrfachbefassung systembedingt<br />

und damit unvermeidlich, liege<br />

grundsätzlich keine unzulässige Vorbefassung<br />

vor.<br />

Weiter anerkannte das Bundesgericht,<br />

dass es gerade der Zweck der<br />

Voranfrage sei, möglichst frühzeitig eine<br />

Stellungnahme der Behörde zu erhalten,<br />

die anschliessend auch für die Erteilung<br />

der Baubewilligung zuständig ist.<br />

Allerdings müsse sichergestellt werden,<br />

dass das fragliche Vorfrage-Verfahren<br />

das anschliessende Baubewilligungsverfahren<br />

nicht vorwegnimmt und die Behörde<br />

den Anschein erweckt, sie werde<br />

ihre Beurteilung im eigentlichen Baubewilligungsverfahren<br />

nicht mehr revidieren.<br />

Ob dies der Fall sei, hänge von den<br />

konkreten Umständen des Einzelfalls ab,<br />

namentlich von Art, Umfang und Bedeutung<br />

der aufgeworfenen baurechtlichen<br />

Fragen, dem Entscheidungsspielraum<br />

der Baubehörde und dem Projektierungsstadium.<br />

Bei der Beantwortung abstrakter<br />

Rechtsfragen in einem frühen<br />

Projektstadium besteht nach Ansicht des<br />

Bundesgerichts in der Regel keine Gefahr<br />

einer späteren Befangenheit. Gleiches<br />

gelte bei Auskünften über baurechtliche<br />

Fragen, die gesetzlich vorgegeben<br />

sind und von den Rechtsmittelbehörden<br />

frei überprüft werden können.<br />

Entscheid des Bundesgerichts. Im vorliegenden<br />

Fall baten die Grundeigentümer<br />

A über ihren Architekten B um eine umfangreiche<br />

und detaillierte Prüfung konkreter,<br />

projektbezogener Fragen, reichten<br />

Pläne und einen Baubeschrieb ein. Alsdann<br />

befasste sich die Baukommission in<br />

Mit der nötigen Umsicht von Bauherrschaft und<br />

Bewilligungsbehörde muss nicht auf das Instrument<br />

der Voranfrage verzichtet werden.»<br />

zwei Sitzungen mit dieser Voranfrage und<br />

schlug diverse Anpassungen vor, wobei<br />

diese Änderungen teilweise bereits in einem<br />

Bau-Modell berücksichtigt wurden,<br />

welches die Baukommission nach der ersten<br />

Sitzung vom Architekten B verlangt<br />

hatte. Im Übrigen war der Architekt B Mitglied<br />

der besagten Baukommission, trat<br />

allerdings bei den beiden erwähnten Sitzungen<br />

in den Ausstand.<br />

Vor diesem Hintergrund entschied<br />

das Bundesgericht, dass die vorbereitende<br />

Baukommission, die einen wesentlichen<br />

Einfluss auf den Inhalt der<br />

Baubewilligung hatte, in diesem Verfahren<br />

in verfassungswidriger Weise voreingenommen<br />

gewesen sei. Dementsprechend<br />

hob das Bundesgericht die erteilte<br />

Baubewilligung auf und wies das Baugesuch<br />

zur erneuten Behandlung an die<br />

Baubewilligungsbehörde zurück. Im Übrigen<br />

und unter Berücksichtigung der verschiedenen<br />

Funktionen sei nicht der ganze<br />

Stadtrat voreingenommen gewesen.<br />

Deshalb hielt es das Bundesgerichts für<br />

ausreichend, wenn bei der erneuten Behandlung<br />

dieses Baubewilligungsgesuchs<br />

diejenigen Stadträte in den Ausstand treten,<br />

die im Voranfrage-Verfahren Mitglieder<br />

der Baukommission gewesen waren.<br />

Zusammenfassung. Zunächst erstaunt der<br />

Entscheid des Bundesgerichts, weil die<br />

Möglichkeit der Voranfrage insbesondere<br />

bei komplexen und umfangreichen Bauprojekten<br />

gemeinhin wertvolle Dienste<br />

leistet, um das ohnehin schon komplizierte<br />

Baubewilligungsverfahren nicht noch<br />

zusätzlich in zeitlicher und finanzieller<br />

Hinsicht zu belasten. Aufgrund der in diesem<br />

spezifischen Fall gegebenen Umständen<br />

ist der Entscheid jedoch nachvollziehbar,<br />

insbesondere auch mit Blick auf die<br />

Verfahrensrechte der an diesen Vorfrage-<br />

Verfahren nicht beteiligten, erst im formellen<br />

Baubewilligungsverfahren zur Einsprache<br />

berechtigten Dritten. Zudem<br />

geben die vom Bundesgericht aufgestellten<br />

Kriterien für die Annahme einer Vorbefassung<br />

keinen Anlass, diesen Entscheid<br />

als Abgesang auf dieses in der<br />

Praxis bewährte Institut zu werten.<br />

<br />

1<br />

Der hier auszugsweise besprochene Bundesgerichtsentscheid<br />

vom 8. September <strong>2009</strong> kann auf der Website des<br />

Bundesgerichts unter www.bger.ch mit dem Vermerk<br />

«1C_150/<strong>2009</strong>» heruntergeladen werden.<br />

2<br />

Vgl. dazu BGE <strong>12</strong>5 I 119 E. 3. f) und BGE <strong>12</strong>5 I 209 E. 8. a)<br />

sowie das Urteil des Bundesgerichts vom 11. Juni 2007<br />

(1P.48/2007).<br />

*Peter Burkhalter & Boris Grell<br />

Dr. Peter Burkhalter (links) und Dr. Boris Grell sind<br />

Rechtsanwälte bei Hodler & Emmenegger in Bern und<br />

Zürich (www.hodler.ch)<br />

immobilia Dezember 09 | 31


Immobilienrecht<br />

Fallstricke im Mietrecht, 3. Teil<br />

Kündigen wegen Zahlungsverzug<br />

Wenn der Mieter nicht zahlt, kann ihm der Vermieter ausserordentlich<br />

kündigen. Dabei müssen aber die gesetzlichen Vorschriften peinlich<br />

genau eingehalten werden.<br />

Benjamin dürig*<br />

<br />

Grundsatz. Ist der Mieter einer Wohnung<br />

mit der Zahlung von Mietzinsen oder Nebenkosten<br />

im Rückstand, so kann ihm der<br />

Vermieter schriftlich eine Zahlungsfrist<br />

von 30 Tagen (bei Geschäftsräumen 60 Tage)<br />

setzen und ihm androhen, dass bei unbenütztem<br />

Ablauf der Frist das Mietverhältnis<br />

gekündigt werde. Bezahlt der<br />

Mieter innert Frist nicht, so kann dem Mieter<br />

mit einer (weiteren) Frist von 30 Tagen<br />

auf Ende eines Monats gekündigt werden<br />

(Art. 257d OR).<br />

Diese sogenannte ausserordentliche<br />

Kündigung wegen Zahlungsverzugs<br />

ist wohl einer der häufigsten Kündigungsgründe.<br />

Für den Vermieter ist er deshalb<br />

interessant, weil die vertragliche resp. gesetzliche<br />

ordentliche Kündigungsfrist<br />

nicht eingehalten werden muss, aber<br />

auch, weil in seinem Anwendungsbereich<br />

die Sperrfristen des Art. 271a Abs. 1 lit. d<br />

und e OR nicht spielen (mehr dazu in Teil<br />

6 dieser Artikelserie) und weil bei einer<br />

ausserordentlichen Kündigung wegen<br />

Zahlungsrückstandes keine Erstreckung<br />

des Mietverhältnisses verlangt werden<br />

kann (Art. 272a Abs. 1 lit. a OR).<br />

Eine ausserordentliche Kündigung<br />

wegen Zahlungsverzugs im Sinne<br />

von Art. 257d OR ist aber an gewisse Voraussetzungen<br />

gebunden, deren strikte<br />

Einhaltung unbedingt notwendig ist, ansonsten<br />

solche Kündigungen angefochten<br />

werden können und der Mieter sich unter<br />

Umständen während Monaten, ja Jahren<br />

in den gemieteten Räumlichkeiten aufhalten<br />

kann, ohne auch nur einen Rappen zu<br />

bezahlen.<br />

Voraussetzungen. Zu den Voraussetzungen<br />

der Kündigung wegen Zahlungsverzuges<br />

im Einzelnen:<br />

Zahlungsverzug: Der Mietzins muss<br />

fällig sein, damit der Mieter in Verzug<br />

geraten kann. Normalerweise wird vertraglich<br />

(meist in den AGB) vereinbart,<br />

dass der Mietzins im Voraus zahlbar ist.<br />

Wurde nichts dergleichen vereinbart,<br />

ist der Mietzins erst am Monatsende fällig.<br />

Eine Mahnung des Mieters ist nicht<br />

erforderlich, um den Mieter in Verzug<br />

zu setzen (wohl aber, um die ausserordentliche<br />

Kündigung aussprechen zu<br />

können, vgl. dazu sogleich unten), sofern<br />

die monatliche Zahlung vertraglich<br />

vereinbart wurde, was praktisch<br />

immer der Fall sein dürfte. Somit ist der<br />

säumige Mieter im Normalfall bereits<br />

am Monatszweiten in Verzug.<br />

Ausserordentliche Mahnung und Kündigungsandrohung:<br />

Sobald der Mieter<br />

in Verzug ist, kann ihn der Vermieter<br />

schriftlich (!) zur Zahlung mahnen. Dabei<br />

hat er ihn klar und deutlich aufzufordern,<br />

den fälligen Betrag innert einer<br />

Frist von 30 Tagen zu bezahlen.<br />

Der fällige Betrag ist ziffernmässig<br />

bestimmt anzugeben. Weiter muss er<br />

dem Mieter konkret androhen, dass<br />

das Mietverhältnis vorzeitig (ausserordentlich)<br />

gekündigt werde, wenn der<br />

Ausstand nicht innert Frist bezahlt<br />

werde. Handelt es sich um eine Familienwohnung<br />

oder eine Wohnung einer<br />

eingetragenen Partnerschaft, muss<br />

der Vermieter bereits die Androhung<br />

beiden Ehegatten bzw. beiden eingetragenen<br />

Partnern gesondert mitteilen<br />

(Art. 266n OR).<br />

Ablauf der Zahlungsfrist: Die Zahlungsfrist<br />

beginnt am Tag nach Empfang<br />

der Mahnung durch den Mieter zu<br />

laufen. Massgebend ist der Tag, an<br />

dem der Mieter die Mahnung tatsächlich<br />

in Empfang genommen hat. Kann<br />

ein eingeschriebener Brief dem Mieter<br />

nicht sofort übergeben werden, so ist<br />

auf den Zeitpunkt abzustellen, an dem<br />

er ihn tatsächlich abholt. Dies kann auf<br />

www.post.ch mittels «Sendungsverfolgung»<br />

(Track & Trace) überprüft werden.<br />

Falls der Mieter den Brief innerhalb<br />

der siebentägigen Abholfrist nicht<br />

abholt, wird Zustellung am letzten Tag<br />

der Abholfrist fingiert, d.h. der Brief<br />

gilt an diesem Tag als abgeholt, auch<br />

wenn ihn der Mieter nicht abholt.<br />

Ausbleiben der Zahlung: Der gesamte<br />

fällige Betrag muss spätestens am letzten<br />

Tag der Zahlungsfrist dem Vermieter<br />

bar übergeben oder aber am Postschalter<br />

zur Gutschrift auf das als<br />

Zahlstelle bezeichnete Postcheck- bzw.<br />

Bankkonto des Vermieters aufgegeben<br />

werden (Geldschulden sind Bringschulden).<br />

Überweist der Mieter das<br />

Geld von seinem Bankkonto auf dasjenige<br />

des Vermieters bei einer andern<br />

Bank und kommt es aus Verschulden<br />

der Bank des Mieters zu Verzögerungen,<br />

so ist dies das Problem des Mieters,<br />

denn seine Bank ist rechtlich sein<br />

Erfüllungsgehilfe».<br />

Kündigung: Nach unbenütztem Ablauf<br />

der Zahlungsfrist kann (muss aber<br />

nicht) der Vermieter das Mietverhältnis<br />

mit dem amtlichen Formular ausserordentlich<br />

mit einer Frist von 30<br />

Tagen auf das Ende eines Monats kündigen<br />

(Art. 257d OR). Handelt es sich<br />

um eine Familienwohnung oder eine<br />

Wohnung einer eingetragenen Partnerschaft,<br />

muss der Vermieter die<br />

Kündigung beiden Ehegatten bzw.<br />

beiden eingetragenen Partnern gesondert<br />

mitteilen (Art. 266n OR).<br />

Mit der Kündigung sollte nicht zu lange<br />

zugewartet werden, da der Vermieter sein<br />

ausserordentliches Kündigungsrecht<br />

sonst verwirkt. Wurde die Kündigungsfrist<br />

zu kurz bemessen, so gilt die Kündigung<br />

auf den nächstmöglichen Termin.<br />

Die Kündigung ist wirksam, sobald sie im<br />

Machtbereich des Mieters ist. Bei einem<br />

eingeschriebenen Brief, der nicht abgeholt<br />

wird, gilt die Kündigung wiederum<br />

spätestens am letzten Tag der Abholfrist<br />

als zugestellt.<br />

Erfolgt die Kündigung vor Ablauf<br />

der 30tägigen Zahlungsfrist, so ist sie nichtig<br />

(Art. 266o OR)! Der Vermieter muss deshalb<br />

eine «Sicherheitsmarge» von einigen<br />

Tagen einberechnen, um sicherzustellen,<br />

dass die Kündigung wirksam ist.<br />

Beispiele. Der unverheiratete Mieter ist mit<br />

der Miete für den Monat Mai <strong>2009</strong> im Zahlungsrückstand.<br />

Der Vermieter schickt am<br />

Diensag, 5. Mai <strong>2009</strong> einen eingeschriebenen<br />

Brief mit ausserordentlicher Mahnung<br />

und Kündigungsandrohung im Sinne<br />

von Art. 257d OR an den Mieter. Die<br />

Abholungseinladung (gelber Zettel) liegt<br />

am Donnerstag, dem 7. Mai, im Briefkasten<br />

des Mieters, welcher nicht daran denkt,<br />

den Brief abzuholen. Der Brief gilt deshalb<br />

am letzten Tag der 7tägigen Abholfrist, mithin<br />

am 14. Mai als zugestellt. Die 30tägige<br />

Zahlungsfrist beginnt somit am Freitag,<br />

15. Mai <strong>2009</strong> und endet am Samstag, dem<br />

13. Juni <strong>2009</strong>. Da die Frist an Samstagen<br />

und Sonn- und Feiertagen nicht läuft, endet<br />

sie damit erst am Montag, 15. Juni<br />

<strong>2009</strong>. Der Vermieter kann also am 16. Juni<br />

<strong>2009</strong> die Kündigung mit amtlichem Formular<br />

per Ende Juli <strong>2009</strong> aussprechen.<br />

Mahnt der gutmütige Vermieter<br />

hingegen erst am Freitag, dem 22. Mai<br />

<strong>2009</strong>, so beginnt die Frist unter Umständen<br />

erst am 2. Juni <strong>2009</strong> zu laufen (Abholungs-<br />

32 | immobilia Dezember 09


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einladung erst am Montag, 25. Mai im<br />

Briefkasten, Verstreichen der 7tägigen Abholfrist).<br />

Die Frist endet alsdann am 1. Juli<br />

<strong>2009</strong>. Der Vermieter kann die Kündigung<br />

somit erst am 2. Juli <strong>2009</strong> auf die Post geben<br />

und der Mieter wird sie auch im besten<br />

Fall nicht vor dem 3. Juli <strong>2009</strong> in Empfang<br />

nehmen, weshalb die Kündigung erst<br />

per Ende August wirksam wird.<br />

Fazit. Bei ausserordentlichen Kündigungen<br />

wegen Zahlungsverzugs ist streng<br />

nach den Vorschriften vorzugehen und ein<br />

besonderes Augenmerk auf die Fristen zu<br />

werfen. Vor allem sollte nicht aus Gutmütigkeit<br />

zu lange mit der Kündigung zugewartet<br />

werden, weil der Mieter auf diese<br />

Weise unter Umständen noch einen zusätzlichen<br />

Monat in der Wohnung bleiben kann<br />

oder im schlimmsten Fall das Kündigungsrecht<br />

sogar verwirkt, weil angenommen<br />

wird, der Vermieter verzichte darauf.<br />

Spricht der Vermieter eine Kündigung<br />

wegen Zahlungsverzugs aus, ohne die<br />

30tägige Zahlungsfrist abzuwarten, so ist<br />

die Kündigung nichtig.»<br />

Benjamin Dürig<br />

*BENJAMIN DÜRIG<br />

Benjamin Dürig arbeitet seit kurzem als Rechtsanwalt bei<br />

Froriep Renggli Rechtsanwälte in Zürich, nachdem er bisher<br />

im Kanton Bern bei SchaerPartners Rechtsanwälte angestellt<br />

war. Bevor er anwaltlich tätig wurde, arbeitete er während<br />

4 Jahren als Gerichtsschreiber an einem zürcherischen<br />

Bezirksgericht, wo er unter anderem auch bei der<br />

Mietschlichtungsbehörde und beim Mietgericht tätig war.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.hoermann.ch<br />

Hörmann Schweiz AG, Nordringstrasse 14, 4702 Oensingen<br />

0848 HOERMANN / 0848 463 762, info@hoermann.ch<br />

immobilia Dezember 09 | 33


Management<br />

Büromaterial<br />

Aufwendige Nebensächlichkeit<br />

Büromaterial gehört in jedem Unternehmen zu den notwendigen<br />

Verbrauchsgütern. Zu Unrecht liegt der Fokus im Einkauf einseitig<br />

auf den Warenpreisen. Wichtiger sind schlanke Prozesse.<br />

Wareneinkauf im Unternehmen<br />

Im Durchschnitt aller Produktions- und Dienstleistungsunternehmen<br />

Warenwert<br />

A-Artikel<br />

75%<br />

Anzahl<br />

Bestellungen<br />

A-Artikel<br />

8%<br />

B-Artikel<br />

32%<br />

Anzahl<br />

Lieferanten<br />

A-Artikel<br />

4%<br />

B-Artikel<br />

21%<br />

B-Artikel<br />

20%<br />

C-Artikel<br />

60%<br />

C-Artikel<br />

75%<br />

C-Artikel<br />

5%<br />

Missverhältnis: C-Artikel vereinen im Unternehmen die meisten Bestellungen, aber den geringsten<br />

Warenwert auf sich (Foto: istockphoto.com).<br />

Ivo Cathomen <br />

Teure Nebensächlichkeit. Das Büromaterial<br />

gehört in Unternehmen zu den notwendigen<br />

Nebensächlichkeiten. Gleichwohl<br />

stellt der Einkauf des so genannten C-Materials<br />

im Durchschnitt über 60% aller Bestellungen<br />

und der damit verbundenen<br />

Kosten dar, repräsentiert aber nur rund 5%<br />

des gesamten Einkaufsvolumens. Im Gegensatz<br />

zum produzierenden Gewerbe liegen<br />

die Anteile in Dienstleistungsunternehmen,<br />

wie der Immobilienwirtschaft, zwar<br />

über diesen Werten, die Herausforderung<br />

ist dieselbe: Gemäss Erhebungen belaufen<br />

sich die Bestell- und Abwicklungskosten inklusive<br />

Buchhaltung, Lager und Personal<br />

auf 150 bis 250 CHF – pro Bestellung. Damit<br />

steht der Beschaffungsaufwand meist<br />

in einem krassen Missverhältnis zum eigentlichen<br />

Warenwert.<br />

Scheingefecht. Die Jagd auf den günstigsten<br />

Einkaufspreis von Büromaterial wird<br />

damit zum Scheingefecht. Die eigentlichen<br />

Treiber liegen in den Prozesskosten<br />

innerhalb des Unternehmens. Dies wird<br />

dadurch akzentuiert, dass für Büromaterial<br />

nicht selten verschiedene Lieferanten<br />

berücksichtigt werden, ohne die Notwendigkeit<br />

für diese «Shopping around»-Strategie<br />

zu hinterfragen. Angesichts der geringen<br />

unternehmerischen Bedeutung des<br />

C-Materials muss der Fokus auf Kostensenkung<br />

liegen.<br />

Kostentreiber<br />

- Personalkosten (Suche, Bestellprozess, Handling)<br />

- Rechnungswesen, Kreditorenbuchhaltung<br />

- Lagerung<br />

- Produktkosten<br />

- Nicht benötigtes Material<br />

Einsparmöglichkeiten<br />

- Prozessoptimierung<br />

- Reduktion der Lieferantenzahl<br />

- Verbesserung der Einkaufskonditionen<br />

- Bündelung von Niederlassungen<br />

- Rasche Lieferungen / Lagerabbau<br />

- Lieferung und Fakturierung nach Kostenstellen<br />

Versteckte Kosten. Das grösste Sparpotenzial<br />

liegt bei den Bestellkosten. Einsparungen<br />

von ein paar Prozenten für die Bestellung<br />

von Druckerpapier macht selbst<br />

bei einem Grosseinkauf den Stundenaufwand<br />

für das Einholen und Vergleichen<br />

von Offerten, das Verhandeln und den Aufbau<br />

einer allfälligen neuen Lieferantenbeziehhung<br />

nicht wett – im Gegenteil.<br />

Im Idealfall wird das Büromaterial<br />

über möglichst wenige Lieferanten in<br />

effektiv benötigten Mengen bestellt und<br />

geliefert und damit das Lager auf ein absolutes<br />

Minimum gesenkt. Zulieferer sind<br />

heute in der Lage, die Ware dank effizienten<br />

Logistikprozessen über Nacht zu liefern.<br />

Um trotzdem von möglichst günstigen<br />

Konditionen zu profitieren, empfehlen<br />

sich Rahmenvereinbarungen auf der Basis<br />

von Jahresumsatzzahlen oder anderen Volumenzielen.<br />

Ein zweites Feld für Einsparungen<br />

sind im Rechnungswesen und in der Kreditorenbuchhaltung<br />

verborgen. Der Zulieferer<br />

sollte in der Lage sein, Bestellungen<br />

nach Kostenstellen gesondert zu liefern<br />

und auch zu fakturieren. Das Büromaterial<br />

kann somit ohne Umbuchungen und aufwendige<br />

interne Verrechnungen den betreffenden<br />

Abteilungen oder Niederlassungen<br />

zugeschlagen werden.<br />

Vorsicht ist im Weiteren bei Sonderaktionen<br />

bei grösseren Bestellmengen<br />

geboten. Nicht selten landen die Produkte<br />

nach langer Lagerzeit im Müll. Dies gilt<br />

ganz besonders bei Unternehmensdrucksachen,<br />

wie Firmendokumentationen, Broschüren,<br />

Visitenkarten, Umschlägen und<br />

Briefpapier. Wenig einträglich ist demgegenüber,<br />

die Auswahl der Produkte im Unternehmen<br />

künstlich einzuschränken.<br />

34 | immobilia November 09


Interview<br />

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REAL ESTATE ONLINE SOLUTIONS<br />

«Wir verkaufen Büromaterial<br />

dorthin, wo ein Pult steht.»<br />

Peter Basci, Dr. oec. HSG, führt das 70jährige<br />

Familienunternehmen in der zweiten Generation.<br />

<strong>Immobilia</strong> hat sich<br />

mit Peter Basci, Geschäftsführer<br />

des <strong>SVIT</strong>-<br />

Partners iba AG, über<br />

die Entwicklungen und<br />

Herausforderungen im<br />

Umgang mit Büromaterial<br />

unterhalten. iba gehört<br />

in der Schweiz zu<br />

den Marktführern im<br />

B2B-Bereich für Büromaterial.<br />

_Herr Basci, Sie führen<br />

das Familienunternehmen<br />

seit rund vierzig<br />

Jahren. Wie hat sich der<br />

Büromaterialmarkt in<br />

dieser Zeit entwickelt?<br />

_Peter Basci: Als ich ins<br />

Unternehmen eintrat,<br />

war die Branche stark<br />

kartellisiert. Lieferanten<br />

haben sich über Strukturen<br />

und Preise abgesprochen;<br />

lokale Märkte wurden<br />

wie Pfründe verteilt.<br />

Die Lieferanten haben<br />

mit allen Mitteln dafür<br />

gesorgt, dass man sie<br />

nicht umgehen konnte.<br />

Es hat lange gedauert,<br />

bis die Hersteller und<br />

Lieferanten umzudenken<br />

begannen und die Kartelle<br />

fielen. Heute präsentiert<br />

sich der B2B-<br />

Markt, in dem wir<br />

ausschliesslich tätig<br />

sind, stark fragmentiert.<br />

Wir als Nummer 2 und<br />

grösster Versandhändler<br />

und unsere beiden<br />

grössten Konkurrenten<br />

vereinen lediglich rund<br />

23% des Marktes auf<br />

uns. Der Rest ist atomisiert,<br />

gewisse Anbieter<br />

haben eine regionale Bedeutung.<br />

_Gibt es Nischen oder<br />

balgen sich alle um die<br />

grössten Fische?<br />

_Wir sind auf kleine und<br />

mittlere Unternehmen<br />

mit maximal 1000 Mitarbeitenden<br />

spezialisiert,<br />

verfügen über<br />

einen Stamm von<br />

130 000 Geschäftsadressen<br />

und haben in den<br />

letzten zwölf Monaten<br />

von rund 50 000 Kunden<br />

Bestellungen entgegengenommen.<br />

Zahlenmässig<br />

machen bei uns<br />

die Kleinstbetriebe den<br />

Löwenanteil aus.<br />

Wir legen besonderen<br />

Fokus auf Organisationen,<br />

die dezentral strukturiert<br />

sind, mit Niederlassungen,<br />

die selber<br />

nicht zu interessanten<br />

Konditionen beziehen<br />

könnten.<br />

_Wie wird sich der<br />

Markt künftig entwickeln?<br />

_Ich bin sehr vorsichtig<br />

mit Prognosen. Vor Jahren<br />

wurde das papierlose<br />

Büro propagiert. Tatsache<br />

ist, dass im Büro<br />

so viel Papier verbraucht<br />

wird wie nie zuvor. Ich<br />

nehme gelegentlich die<br />

Detailhandels- und Lebensmittelbranche<br />

als<br />

Referenz. Die kleinen Läden<br />

sind praktisch vollständig<br />

verschwunden,<br />

die Anbieter werden immer<br />

grösser. Im Bürobereich<br />

tauchten zwar<br />

Fachmärkte auf, und der<br />

Internet-Handel hat<br />

stark zugenommen.<br />

Aber die unzähligen Papeterien<br />

sind immer<br />

noch da. Früher hätte ich<br />

prognostiziert, dass es<br />

nur eine Frage der Zeit<br />

sei, bis diese vom Markt<br />

verdrängt werden.<br />

_Kann man davon ausgehen,<br />

dass der Markt<br />

wächst?<br />

_Unser Markt bewegt<br />

sich mit der Konjunktur.<br />

Derzeit erleben wir wieder<br />

einen Rückgang. Werden<br />

Büroarbeitplätze abgebaut,<br />

schrumpft der<br />

Markt, werden Büroarbeitsplätze<br />

geschaffen,<br />

wächst er. Natürlich haben<br />

sich innerhalb der<br />

Produkte und zwischen<br />

den Anbietern Verschiebungen<br />

ergeben.<br />

Kooperationspartnerschaft<br />

mit dem <strong>SVIT</strong><br />

_Wie preissensitiv sind<br />

die Kunden?<br />

_Beim klassischen Direct-Marketing-Segment<br />

reagieren die Kunden<br />

sehr sensitiv. Sie bestellen<br />

je nach Aktionen und<br />

Produktpreisen bei verschiedenen<br />

Lieferanten.<br />

Heute stellen wir vermehrt<br />

fest, dass die Einkaufsverantwortlichen<br />

über eine entsprechende<br />

Ausbildung verfügen. Sie<br />

wissen, dass Prozessoptimierungen<br />

viel wichtiger<br />

und kostenwirksamer<br />

sind als ein paar Rappen<br />

auf den einzelnen Produkten.<br />

10 Rappen Ersparnis<br />

für einen Stift<br />

macht auch bei 100<br />

Stück nur 10 CHF aus.<br />

Vielfach lohnt sich der<br />

Aufwand nicht einmal, eine<br />

Offerte für einen Volumenposten<br />

wie zum Beispiel<br />

Toilettenpapier<br />

einzuholen.<br />

_Welche Unternehmen<br />

suchen nach Prozessoptimierungen?<br />

_In schwierigen wirtschaftlichen<br />

Zeiten ist<br />

jedes Unternehmen gezwungen<br />

zu sparen. Typischerweise<br />

verfügen<br />

bereits Unternehmen ab<br />

20 Mitarbeitenden über<br />

erhebliche Einsparpotenziale<br />

im Einkauf –<br />

aber eben nicht bei den<br />

Preisen, sondern bei<br />

den Prozessen.<br />

_Sie hadern also ein<br />

wenig mit der Preissensibilität<br />

der Kunden.<br />

_Ja, in einem gewissen<br />

Sinn. Viele Unternehmer<br />

sind sich nicht bewusst,<br />

dass die grossen Kostenblöcke<br />

in der Abwicklung<br />

von Bestellungen liegen,<br />

und es werden auch keine<br />

Nachkontrollen durchgeführt.<br />

Es gibt sehr wenig<br />

Unternehmen, die ihre<br />

Prozesskosten wirklich<br />

kennen und ermitteln.<br />

_Sie präsidieren die European<br />

Office Supplies<br />

Association. Was bezweckt<br />

diese?<br />

_Die EOSA verbindet Unternehmen<br />

aus verschiedenen<br />

Ländern Europas<br />

und zielt<br />

einerseits auf günstige<br />

Einkaufskonditionen bei<br />

Herstellern und anderseits<br />

auf bevorzugte Lieferbedingungen<br />

gegenüber<br />

international<br />

tätigen Kunden ab.<br />

iba AG ist ein Kooperationspartner des <strong>SVIT</strong>. Mitglieder<br />

haben dank einer Rahmenvereinbarung die Möglichkeit,<br />

unabhängig ihrer Unternehmensgrösse oder<br />

ihres Bestellvolumens zu Grosskundenkonditionen<br />

Büromaterial einzukaufen.<br />

Im Internet-Shop www.iba.ch sind immer die <strong>SVIT</strong>-<br />

Nettopreise ersichtlich. <strong>SVIT</strong>-Mitglieder erhalten dafür<br />

ihr eigenes Login. Bestellungen, die bis 17 Uhr bei<br />

iba eintreffen, verlassen am gleichen Tag das Haus<br />

und sind im Normalfall am nächsten Arbeitstag beim<br />

Kunden.<br />

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immobilia November 09 | 35<br />

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au & Haus<br />

Wohnumfeldqualität und -Planung<br />

Beachtung für das Wohnumfeld<br />

Das Wohnumfeld übernimmt wichtige Funktionen für das Wohlbefinden<br />

der Bewohner einer Siedlung. Eine Studie im Auftrag des Bundesamts<br />

für Wohnungswesen geht dem vielfach verkannten Zusammenhang nach.<br />

Funktionen von Qualitätsstandards für das Wohnumfeld<br />

Einsatz von Kriterien für Wohnumfeldqualität in der Planung<br />

Privateigentümer<br />

Gemeinde<br />

Sachinformationen<br />

Interesse wecken<br />

Unterstützung zur<br />

Selbstverpflichtung<br />

Wohnumfeldqualitätskriterien<br />

„Sachverständige“ Eigentümer Bewohner<br />

„Leitlinien“<br />

Strategische Konzepte<br />

Gemeinde<br />

Planungsanreize („pull“)<br />

Ge-/Verbote („push“)<br />

Orientierungsrahmen für<br />

- Baugesuche<br />

- Veränderungen im<br />

Wohnumfeld<br />

- Unterhaltsstandard<br />

Bewertungsinstrument<br />

für die Marktgängigkeit eines<br />

Objektes bei<br />

- Verkauf,<br />

- Vermietung<br />

Transparenz<br />

Beurteilungskriterien im<br />

Rahmen von<br />

- Baugesuchen<br />

- Baukontrollen<br />

Orientierungsrahmen für<br />

- Gestaltungspläne<br />

- Arealüberbauungen<br />

- Wettbewerbsverfahren<br />

Anleitung bei<br />

- Informationen<br />

- Beratungen<br />

Einflussmöglichkeiten auf Eigentümer als Verantwortliche für<br />

Wohnumfeldqualität.<br />

Nutzen von Kriterien für Wohnumfeldqualität für Eigentümer und Behörden<br />

Joachim Schöffel, Raimund Kemper*<br />

Wohnumfeld – Worum es geht. Wohnen<br />

geht über die Wohnungstür hinaus. Die<br />

Qualität der Räume, die sich unmittelbar<br />

an die Wohnung anschliessen, das Wohnumfeld,<br />

spielt eine wichtige Rolle für das<br />

Wohlbefinden der Bewohner einer Siedlung.<br />

Dies spiegelt sich in den Kategorien<br />

«Lebensqualität» oder «Wohnzufriedenheit»<br />

wider, denen man im Immobilienmarketing<br />

häufig begegnet.<br />

Das Wohnumfeld kann als der Lebensbereich<br />

begriffen werden, der sich<br />

räumlich in Sichtweite und in Fusswegnähe<br />

um die Wohnung gruppiert und der bestimmt<br />

wird durch die dem Wohnen zugeordneten<br />

Lebensfunktionen. Dieser<br />

Lebensbereich wird als ein Raumsystem<br />

verstanden, das privat, gemeinschaftlich<br />

und öffentlich genutzt wird und Raum für<br />

Begegnungen, Aufenthalt, Regeneration<br />

und Aktivität bietet (vgl. Schöffel, 2005).<br />

<br />

Notwendigkeit von Qualitätsstandards?<br />

Die gebaute Wirklichkeit in vielen Siedlungen<br />

reflektiert die Bedeutung des Wohnumfelds<br />

jedoch nicht. Die Struktur des<br />

Freiraums und die angebotenen Nutzungsmöglichkeiten<br />

sind allzu oft nur die<br />

verbliebene «Restgrösse» aus der Optimierung<br />

der baulichen Ausnützung einer<br />

Parzelle. Landschaftsarchitekten beklagen<br />

diese Entwicklung ebenso wie Sozialforscher<br />

und fordern eine ausreichende Verfügbarkeit<br />

von Freiflächen sowie die Steigerung<br />

der Gestalt- und Nutzungsqualität<br />

des Wohnumfelds vor allem im älteren<br />

Siedlungsbestand.<br />

Aus der Sicht der kommunalen<br />

Planung fällt ein grosser Teil des Wohnumfeldes<br />

in den Bereich des Privateigentums.<br />

Hier kann die öffentliche Hand nicht<br />

unmittelbar und nach eigenem Belieben<br />

Einfluss auf die Gestaltung nehmen oder<br />

gar selbst Massnahmen durchführen.<br />

Gleichwohl ist das Wohnumfeld trotz der<br />

Eigentumsgarantie ein öffentliches Anliegen,<br />

denn es ist nicht nur zentraler Bestandteil<br />

der Adresse einer Liegenschaft,<br />

So werden sie erstens durch die bisherigen<br />

Planungsinstrumente auf kommunaler<br />

Ebene nicht erreicht. Zweitens sind sie<br />

unzureichend informiert über das Spektrum<br />

ihrer Handlungsmöglichkeiten für<br />

Wohnumfeldverbesserungen, über deren<br />

Nutzen und anfallende Kosten. Drittens<br />

fehlt, anders als für Gebäude, ein systematischer<br />

Orientierungsrahmen für Qualitätsstandards<br />

für das Wohnumfeld als<br />

Handlungsrahmen für Bauherren bzw. als<br />

Kriterienkatalog zur Beurteilung durch<br />

Behörden.<br />

Die Struktur des Freiraums und die angebotenen<br />

Nutzungsmöglichkeiten sind oft nur die<br />

«Restgrösse» aus der Optimierung der baulichen<br />

Ausnützung einer Parzelle.»<br />

sondern beeinflusst auch wesentlich das<br />

Erscheinungsbild eines Quartiers. Die wenig<br />

attraktive Gestaltung vieler Wohnumfelder<br />

ist zu einem grossen Teil die Folge<br />

mangelnden Wissens um eine qualitativ<br />

gute Wohnumfeldgestaltung. Denn die Eigentümer<br />

einer Parzelle – als wichtigste<br />

Akteure in diesem Prozess – haben bislang<br />

kaum Anreize sowie konkrete Vorgaben<br />

zur Umsetzung von Wohnumfeldverbesserungen.<br />

Angesichts der Wissenslücken<br />

auch auf Grund fehlender informierender<br />

Unterlagen zielte die Studie darauf ab, Informationsgrundlagen<br />

für die unterschiedlichen<br />

Akteure wie Eigentümer oder Behörden<br />

zu entwickeln, die sie in ihrer jeweiligen<br />

Rolle in Planungs- und Bauprozessen verwenden<br />

können (vgl. Abb. links). Dazu galt<br />

es herauszufinden, welche Qualitätsmerkmale<br />

grundsätzlich ein qualitätsvolles<br />

Wohnumfeld definieren und mit welchen<br />

36 | immobilia Dezember 09


Planungsinstrumenten und -strategien gezielt<br />

auf Wohnumfeldqualität sowohl bei<br />

Neuanlagen als auch im Bestand Einfluss<br />

genommen werden kann. Dadurch soll einerseits<br />

die Transparenz erhöht (z.B. über<br />

baurechtlichen Grundlagen) und andererseits<br />

eine Auseinandersetzung mit Wohnumfeldqualitäten<br />

gefördert werden.<br />

Welche Einflussmöglichkeiten hat die<br />

Planung? Bei der Entwicklung oder Sicherung<br />

einer guten Wohnumfeldqualität<br />

stellt sich unabhängig von Qualitätsstandards<br />

die Frage, welche Möglichkeiten zur<br />

Einflussnahme die kommunale Planung<br />

hat und ob diese für eine Qualitätssicherung<br />

ausreichend sind.<br />

Grundlage für jeglichen kommunalen<br />

Einfluss sind Gesetze und Vorschriften,<br />

in denen quantitative und qualitative<br />

Aspekte des Wohnumfelds definiert werden.<br />

Prinzipiell gilt, dass die Gemeinde<br />

sowohl in der Erstellungsphase von Bauvorhaben<br />

als auch im bestehenden Wohnumfeld,<br />

juristisch betrachtet, nur dann<br />

Einfluss auf das Wohnumfeld ausüben<br />

kann, wenn seitens der Eigentümer Massnahmen<br />

ergriffen werden, die einer Baubewilligung<br />

bedürfen oder die den Inhalten<br />

einer ursprünglichen Baubewilligung<br />

oder allenfalls eines geltenden Sondernutzungsplans<br />

widersprechen: Beispielsweise<br />

die Beseitigung eines Kinderspielplatzes<br />

oder eines prägenden Grossbaumes.<br />

Darüber hinaus ist eine Einflussnahme<br />

möglich, wenn bestehende Elemente oder<br />

Bereiche des Wohnumfelds nicht bewilligungs-<br />

oder plankonform sind.<br />

Massgebend für die Bewilligung<br />

bei Baueingabe sowie für die Bewertung<br />

eines zu erhaltenden oder wiederherzustellenden<br />

Zustands sind in erster Linie<br />

die planungsrechtlichen Vorgaben des<br />

Kantons (kantonale Planungs- und Baugesetze),<br />

die Inhalte der damit konformen<br />

kommunalen Bau- und Zonenordnung als<br />

auch damit verbundene kommunale Planungsinstrumente,<br />

insbesondere Nutzungspläne<br />

(eigentümerverbindlich) sowie<br />

ebenfalls eigentümerverbindliche<br />

Sondernutzungspläne. In vielen Gemeinden<br />

gibt es zudem einen Gestaltungsleitfaden<br />

zur detaillierteren Beurteilung von<br />

Baugesuchen.<br />

Liegt in einer Gemeinde für ein<br />

Wohngebiet jedoch kein Sondernutzungsplan<br />

mit konkreten gestalterischen Festlegungen<br />

vor und erfüllt der im Rahmen<br />

einer Baubewilligung eingereichte Umgebungsplan<br />

nur Minimalanforderungen,<br />

so fehlt der Gemeinde die Handhabe,<br />

detaillierte Standards für das Wohnumfeld<br />

durchzusetzen. Einen weiteren Ansatz<br />

stellen Regelungen zu Arealüberbauungen<br />

(Gesamtüberbauungen) dar. Dabei<br />

können die Bauvorschriften von den Regel-<br />

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immobilia Dezember 09 | 37


au & Haus Wohnumfeldqualität und -Planung WIssen<br />

An ästhetisch, funktionaler<br />

und gebrauchsspezifischer Qualität<br />

des Wohnumfeldes besteht<br />

auch ein öffentliches Interesse.»<br />

Wie stellt man<br />

Wohnumfeld­<br />

Qualität fest?<br />

bauvorschriften abweichen, jedoch müssen<br />

die Bauten und Anlagen sowie deren<br />

Umschwung eine hohe gestalterische Qualität<br />

aufweisen. Diese Regelungen geben<br />

den Gemeinden einen grossen Verhandlungsspielraum<br />

durch die Möglichkeit, den<br />

Bauherren eine höhere Ausnützung einzuräumen<br />

und im Gegenzug höhere Anforderungen<br />

– zum Beispiel an die Wohnumfeldgestaltung<br />

– zu stellen.<br />

Planungsrecht als Grundlage für Beratung<br />

und Verhandlung. In der Praxis<br />

zeigt sich, dass durch gesetzliche Regelungen<br />

allein eine gute Wohnumfeldqualität<br />

nicht garantiert werden kann. Von<br />

gleicher Bedeutung sind die Beratung<br />

der Eigentümer und Verhandlungen<br />

über Umsetzungsmöglichkeiten kommunaler<br />

Ziele.<br />

Eigentümer sind häufig Laien im<br />

Bau- und Planungsrecht. In der Regel wenden<br />

sie sich bei der Planung von Bauvorhaben<br />

oder Sanierung bestehender Bauten<br />

an einen nur sehr begrenzten potentiellen<br />

Beraterkreis: Makler, Handwerker oder<br />

Hausbank. Die unzureichende Beachtung<br />

von Kriterien für ein Wohnumfeld mit hoher<br />

Gestaltungs- und Gebrauchsqualität<br />

und dessen Bedeutung für die Mieterschaft<br />

ist auch eine Folge unzureichender oder<br />

nicht in Anspruch genommener Beratung<br />

über gestalterische Möglichkeiten, über<br />

Kosten und Einfluss auf Immobilienwerte.<br />

Abgesehen von grossen Städten fehlen das<br />

Fachwissen und informierende Grundlagen,<br />

auf deren Basis Beratung erfolgen<br />

könnte. Es besteht daher ein Beratungsdefizit.<br />

Auch fehlt oft das Selbstverständnis,<br />

über das Bewilligungswesen (als rechtlichen<br />

Akt) hinaus eine Beratungsfunktion<br />

einzunehmen. Dabei würde der juristische<br />

Rahmen des Bewilligungsprozesses den<br />

Gemeinden eine gute Verhandlungsposition<br />

zuschreiben.<br />

Beratungsangebote, sei es über<br />

Gespräche, Broschüren oder Internetinformationen,<br />

können insbesondere der Vorabklärung<br />

geplanter Vorhaben im Bewilligungsprozess<br />

dienen. Es ist anzunehmen,<br />

dass die Bereitschaft von Eigentümern,<br />

Massnahmen im Wohnumfeld vorzunehmen<br />

grösser ist, wenn ihnen durch gezielte<br />

Beratung der Nutzen durch langfristige<br />

Mietmehreinnahmen, durch erhöhte Bewohnerzufriedenheit<br />

und durch einen<br />

Imagegewinn ihrer Immobilie oder Presti-<br />

ge verdeutlicht wird. Eigentümer können<br />

mit den positiven Einflüssen auf den Wert<br />

einer Liegenschaft eher gewonnen werden<br />

als mit rein rechtlichen Regelungen.<br />

Empfehlungen. Grundsätzlich können Kriterien<br />

für Wohnumfeldqualität durch Gemeinden<br />

sowohl in Bewilligungs- als auch<br />

in Beratungsprozessen zur Bewertung herangezogen<br />

werden. Insbesondere über<br />

das Instrument des Sondernutzungsplans<br />

kann die Gemeinde effizient konkrete Vorgaben<br />

zur Wohnumfeldgestaltung lancieren.<br />

Gleiches gilt bei der Durchführung<br />

von Wettbewerben sowie bei Regelungen<br />

zur Arealüberbauung. Auch dann müssen<br />

als Grundlage für Einflussnahmen entweder<br />

Sondernutzungs- und Umgebungspläne<br />

in einem Detaillierungsgrad vorliegen,<br />

um die Beurteilung anhand der vorgeschlagenen<br />

Kriterien zu erlauben.<br />

Für Eigentümer sind Qualitätsstandards<br />

für das Wohnumfeld ebenfalls von<br />

Nutzen: Als Orientierungsrahmen, mit dessen<br />

Hilfe sie die Qualität des Wohnumfeldes<br />

sowohl in Planung befindlicher Bauprojekte<br />

als auch im Bestand überprüfen und<br />

in ihrem Marktwert einschätzen können.<br />

Voraussetzung ist jedoch, dass<br />

Kriterien für Wohnumfeldqualität vermehrt<br />

in die Wohnumfeldplanung einfliessen.<br />

Die Studie hat dazu inhaltliche<br />

Grundlagen und instrumentelle Ansatzpunkte<br />

aufgezeigt. In einem nächsten<br />

Schritt werden diese mit Vertretern der<br />

Planung und der Immobilienwirtschaft<br />

diskutiert und fallweise erprobt. <br />

Quelle vollständiger Bericht:<br />

Schöffel et al.: Wohnumfeldqualität und –planung. Arbeitsgrundlagen<br />

für Wohnumfeldverbesserungen, Studie im Auftrag<br />

des BWO, Rapperswil, <strong>2009</strong><br />

Download unter: ww.irap.ch oder www.bwo.admin.ch<br />

*Prof. Dr. Joachim Schöffel<br />

Stadtplaner und Landschaftsarchitekt, Professor<br />

für Stadtplanung, IRAP Institut für<br />

Raumentwicklung, Hochschule für Technik<br />

Rapperswil<br />

jschoeff@hsr.ch, www.irap.ch , www.hsr.ch<br />

*Raimund Kemper<br />

Dipl. Ing. Raumplanung, wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter, IRAP Institut für Raumentwicklung,<br />

Hochschule für Technik Rapperswil<br />

www.irap.ch , www.hsr.ch<br />

Bewertungskriterien für<br />

Wohnumfeldqualität<br />

Wohnungsbezogen<br />

Hauseingangsgemeinschaft<br />

Bereiche<br />

Siedlungsgemeinschaft<br />

Funktionsbestimmt<br />

Siedlungsgemeinschaft<br />

nutzungsoffen<br />

Qualitative Aspekte<br />

des Wohnumfelds können<br />

nicht bis ins Detail<br />

allgemeingültig definiert<br />

werden, da die<br />

subjektive Einschätzung<br />

der Gestaltung<br />

oder der Gebrauchstauglichkeit<br />

durch die<br />

Bewohner durch ihren<br />

persönlichen Lebenszusammenhang<br />

stark<br />

mitgeprägt ist.<br />

Terrasse<br />

Mietergarten<br />

Pflanzenelemente<br />

Eingangsbereich<br />

Veloabstellplatz<br />

raumgliedernde<br />

Elemente<br />

Kinderflächen,<br />

Begegnungszonen,<br />

Pflanzenelemente<br />

Begegnungszonen,<br />

multifunktionale<br />

Aneignungsflächen,<br />

Pflanzenelemente<br />

Kriterien<br />

Nutzungsqualität<br />

Gestaltungsqualität<br />

Ökologische Qualität<br />

Daher wurde ein Katalog<br />

mit als allgemein gültig<br />

anzunehmenden Kriterien<br />

entwickelt und in eine<br />

Matrix integriert. Diese<br />

Matrix kann für ein<br />

Wohnbauprojekt individuell<br />

angewandt werden.<br />

Für eine vergleichende<br />

Analyse ist es hingegen<br />

notwendig, die verschiedenen<br />

Kriterien untereinander<br />

- nach Massgabe<br />

ihrer Bedeutung für den<br />

Anwender - zu gewichten.<br />

Dazu wurde das Verfahren<br />

der Nutzwertanalyse<br />

verwendet, mit<br />

dessen Hilfe die einzelnen<br />

Bewertungsschritte<br />

transparent dargestellt<br />

und in ihrer Bedeutung<br />

für das Gesamtergebnis<br />

nachvollziehbar werden.<br />

Für die Bewertung seiner<br />

Qualitäten wird das<br />

Wohnumfeld in verschiedene<br />

funktionsräumliche<br />

Bereiche unterteilt. Diese<br />

Aufteilung orientiert<br />

sich primär am Nutzer:<br />

der Bewohner einer einzelnen<br />

Wohnung, der<br />

Hauseingangsgemeinschaft<br />

und der Siedlungsgemeinschaft.<br />

Innerhalb dieser Bereiche<br />

werden bestimmte<br />

räumliche Elemente definiert,<br />

die anhand von Kriterien<br />

bewertet werden<br />

können. Diesen Kriterien<br />

werden drei Kategorien<br />

zugeordnet: «Nutzungsqualität»,<br />

«Gestaltqualität»<br />

und als dritte Kategorie<br />

die «Ökologische<br />

Qualität», da der ökologische<br />

Wert des Wohnumfeldes<br />

gesellschaftlich<br />

als wichtiges Kriterium<br />

angesehen wird.<br />

38 | immobilia Dezember 09


Wir denken,<br />

es ist Zeit für einen Sinneswandel!<br />

Ersetzen Sie alte Haushaltgeräte<br />

und schonen Sie damit die Umwelt.<br />

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Würde man alle alten und ineffizienten Geräte, die derzeit in der EU<br />

im Einsatz stehen (10 Jahre oder älter), austauschen,<br />

könnte man den CO 2<br />

-Ausstoss um 22 Millionen Tonnen senken.<br />

Ein Fall für «Green Spirit».<br />

«Green Spirit» hilft aktiv mit, bei Haushaltgeräten die ökologisch<br />

richtige Wahl zu treffen, bei Neugeräten wie im Ersatzmarkt.<br />

Achten Sie auf den grünen Baum,<br />

auch im Electrolux Kunden Center oder auf www.electrolux.ch


au & Haus<br />

Schimmelpilzsanierung<br />

Kampf dem Schimmelpilz<br />

Mit dem Start der Heizperiode wird – wie jedes Jahr –<br />

das Thema Schimmelpilz wieder aktuell. Bei der Sanierung<br />

sind einige wichtige Punkte zu beachten.<br />

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Das Techem Funksystem –<br />

ein System für alle Fälle.<br />

Thomas Müller*<br />

Mit dem Techem Funksystem bleiben Sie ungestört – und die<br />

Bewohner Ihrer Objekte auch. Die Vorteile der innovativen Lösung<br />

für die Erfassung von Heizenergie- und Warmwasserverbrauch:<br />

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Münchenstein, Le Mont-sur-Lausanne<br />

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Ein vielfach gescheiteRter Ansatz. Leider<br />

springen immer noch viele «Fachleute» bei<br />

einer Schimmelpilzsanierung ohne Analyse<br />

direkt auf die billige Standardlösung.<br />

Diese sieht eine Reinigung des sichtbaren<br />

Schimmels mit Javelwasser vor, sowie ein<br />

Streichen der befallenen Stellen mit einer<br />

Farbe, die mit einem Fungizid ausgerüstet<br />

ist. Mit dieser Methode erweist man dem<br />

Bewohner einen Bärendienst: der potentiell<br />

gesundheitsgefährdende Schimmel<br />

wird mit einem potentiell gesundheitsgefährdenden<br />

Anstrich ersetzt. Es ist hinlänglich<br />

bekannt, dass herkömmlich fungizid<br />

ausgerüstete Farben ihre Wirkung mit der<br />

Zeit verlieren und – schlimmer – die Fungizide<br />

in die Raumluft emittieren lassen.<br />

Eine seriöse Schimmelpilz-Sanierung erfolgt<br />

in drei Schritten: Analyse – Sanierung<br />

– Prävention.<br />

Analyse in Zwei Schritten. Die Analyse kann<br />

grob in zwei Schritte unterteilt werden:<br />

1. Suche nach der Feuchtigkeitsquelle<br />

2. Mikrobiologische Analysen.<br />

Eine mikrobiologische Analyse ist nur dann<br />

sinnvoll, wenn in einem Raum Schimmelpilze<br />

vermutet werden, diese aber nicht<br />

sichtbar sind. Beispiele dafür sind Schimmelpilze<br />

hinter Wandverkleidungen, oder<br />

solche, die durch Minergie-Lüftungssysteme<br />

in angrenzende Räume verteilt wurden.<br />

Dann werden mit einem Luftkeimsammler<br />

Messungen im Raum und – wichtig – Messungen<br />

der Aussenluft als Referenz gemacht.<br />

Die Auswertungen des Labors zeigen<br />

Zusammensetzung und Anzahl der<br />

Schimmelkeime in Raumluft und Aussenluft.<br />

Anhand dieser Auswertung kann diagnostiziert<br />

werden, ob eine Schimmelquelle<br />

im Raum ist oder nicht. Absolutwerte der<br />

Gesamtkeimzahl in einem Raum ergeben<br />

keine Aussagekraft. Ist Schimmelpilz in einem<br />

Raum sichtbar, so macht es keinen<br />

Sinn, diesen zu analysieren, weder mit Abklatschproben,<br />

noch mit Luftkeimsammler.<br />

Hier gilt die Devise: Feuchtigkeitsquelle suchen,<br />

Schimmelpilz beseitigen.<br />

Bei der Suche nach der Feuchtigkeitsursache<br />

am Bau helfen Messinstrumente<br />

und Erfahrung. Ob eine Bauteiloberfläche<br />

feucht ist, kann nicht mit dem<br />

Handrücken bestimmt werden und ob die<br />

Raumluft überhöhte Feuchtigkeitswerte<br />

zeigt, spürt ein «Fachmann» auch nicht einfach<br />

so. Mit einigen wenigen professionellen<br />

(und auch relativ teuren) Messgeräten<br />

können die relevanten Werte bestimmt<br />

werden, anhand derer ein erfahrener Sanierer<br />

sagen kann, was die Ursache für die<br />

überhöhte Feuchtigkeit ist.<br />

Ob die Feuchtigkeitsursache beim<br />

Bewohner liegt (falsches Lüften), kann<br />

nicht mit einer punktuellen Messung eruiert<br />

werden. In einem solchen Fall hilft nur<br />

eine Messreihe der Raumtemperatur und<br />

der relativen Raumfeuchtigkeit über der<br />

Zeit. Die Auswertung der Messreihen wird<br />

oft nur qualitativ gemacht, und in seltenen<br />

Fällen wird gemäss SIA Norm 180 ausgewertet.<br />

Bei einer Auswertung nach Norm<br />

ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlinterpretation<br />

der Messdaten geringer, und eine<br />

allfällige Schuldzuweisung kann anhand<br />

ES_EROS_Intl_92x132_CH.indd 1 27.08.09 11:15<br />

40 | immobilia Dezember 09


Wissen<br />

von Fakten und nicht anhand von subjektiv<br />

gefärbten Interpretationen erfolgen.<br />

Objektbezogene Sanierung. Der erste<br />

Schritt einer Sanierung ist eine Desinfektion,<br />

bei der die vorhandenen Schimmelkeime<br />

abgetötet werden. Bei der Desinfektion<br />

haben sich Vernebelungsverfahren bewährt.<br />

Bei diesen wird das Desinfektionsmittel<br />

mittels Aerosolen in den Raum ausgebracht.<br />

Der feine Nebel setzt sich an<br />

sämtlichen Oberflächen ab und tötet die<br />

vorhandenen Schimmelpilze ab.<br />

Die nächsten Prozessschritte<br />

sind davon abhängig, ob es sich um einen<br />

starken oder leichten Schimmelbefall<br />

handelt, und was der Grund des übermässigen<br />

Feuchtigkeitsaufkommens<br />

war. Das Arbeitsspektrum reicht von einfachem<br />

Waschen und Streichen bis zum<br />

Rückbau der befallenen Wände und den<br />

Neuaufbau.<br />

Im Grundsatz gilt für diese Prozessschritte:<br />

Der abgetötete Schimmel<br />

muss weg und der Wandaufbau muss so<br />

gestaltet werden, dass er dem Feuchtigkeitsproblem<br />

Rechnung trägt. Unsere Erfahrung<br />

zeigt, dass mit einem geeigneten<br />

Innenwandaufbau das Problem der Kälte-<br />

Fachkompetenz, gepaart mit neuen,<br />

innovativen Systemen und Materialien<br />

führt zu erfolgreichen Sanierungen.»<br />

brücken gelöst werden kann. Es gibt heute<br />

Beschichtungen und Farben auf dem<br />

Markt, die auf natürliche Weise den<br />

Feuchtigkeitshaushalt an kritischen Stellen<br />

regulieren können. Zudem gibt es<br />

Farbanstriche, die eine dauerhafte antimikrobielle<br />

Wirkung haben und trotzdem<br />

emissionsfrei sind. Beschichtung und Farben<br />

vom Fachmann richtig kombiniert ergeben<br />

eine nachhaltige und robuste Lösung.<br />

Ein Fachmann weiss auch, dass es<br />

Farben und Putze gibt, die dem Schimmelpilz<br />

als Nahrung dienen, und die nicht<br />

verwendet werden sollten.<br />

In vielen Fällen ist es sinnvoll, den<br />

Raum oder die ganze Wohnung nochmals<br />

zu desinfizieren, um Schimmelkeime, die<br />

durch die Sanierung freigelegt worden<br />

sind, abzutöten. Eine seriöse Sanierungs-<br />

firma trägt auch dem Thema Arbeitsschutz<br />

Rechnung, mit einer der Arbeit angemessenen<br />

Ausrüstung der Mitarbeiter.<br />

Prävention verhindert Folgeschäden. Die<br />

Sanierung wird robuster gegen Neubefall,<br />

wenn als letzte Schicht auf der Bauteiloberfläche<br />

ein Wirkstoff aufgebracht wird, der<br />

eine Depotwirkung hat, und der nicht in die<br />

Raumluft emittiert, der aber gleichzeitig<br />

den Feuchtigkeits-Speichermechanismus<br />

des Wandaufbaus nicht stört.<br />

Vor allem wenn ein Fall von falschem<br />

Lüftungsverhalten vorliegt, sind<br />

die Bewohner objektbezogen aufzuklären,<br />

was richtiges Lüften bedeutet. Vier<br />

Punkte sind matchentscheidend:<br />

in der Heizperiode soll die Luftfeuchtigkeit<br />

in der Wohnung bei 40% oder<br />

darunter liegen.<br />

ausserhalb der Heizperiode soll die<br />

Luftfeuchtigkeit bei 60% oder darunter<br />

liegen.<br />

Die Raumtemperatur soll zwischen 19<br />

und 21°C betragen.<br />

Sehr wichtig: Der Bewohner muss die<br />

Möglichkeit haben, mit einem Hygrometer<br />

eine Selbstkontrolle durchzuführen.<br />

Wissen und Erfahrung zählt. Kommen bei<br />

einer Schimmelpilz-Sanierungsfirma Erfahrung<br />

und das Fachwissen zusammen, so<br />

kann eine dem Problem angemessene Lösung<br />

erarbeitet werden, die nachhaltig ist<br />

und dem Schutz der Bewohner Rechnung<br />

trägt. Eine Sanierung soll eine Instandhaltungsinvestition<br />

sein, und nicht ein wiederkehrender<br />

Kostenblock. <br />

* Thomas Müller<br />

Dipl. Ing. ETH, MBA, Geschäftsführer und<br />

Mitinhaber der Novapura AG<br />

(www.novapura.ch), eine schweizweit tätige<br />

Firma für Raumdesinfektion, sowie Mitinhaber<br />

der BAcoat AG (www.bacoat.com), die<br />

ein innovatives Additiv für antimikrobielle<br />

Oberflächen entwickelt und weltweit vertreibt.<br />

Das Problem mit<br />

Schimmelpilzen<br />

Feuchtigkeit ist die Hauptursache von Schimmel.<br />

Wieso gibt es Schimmelpilze,<br />

und warum ist<br />

ihr Vorkommen gehäuft<br />

in der Heizperiode zu<br />

beobachten?<br />

Die drei wesentlichen<br />

Einflussfaktoren für die<br />

Auskeimung und das<br />

Wachstum von Schimmelpilzen<br />

sind:<br />

1. die Existenz von<br />

Schimmelkeimen an<br />

und für sich<br />

2. das Vorhandensein<br />

eines Nährstoffes<br />

3. und die Feuchtigkeit<br />

auf der Bauteiloberfläche<br />

Im Wohnbereich liegt die<br />

erste Voraussetzung<br />

nicht im Einflussbereich<br />

des Menschen, denn die<br />

Schimmelkeime, die zu<br />

jeder Zeit in einer mehr<br />

oder weniger hohen Konzentration<br />

in der Aussenluft<br />

vorkommen, werden<br />

durch das Öffnen von Türen<br />

und Fenstern natürlicherweise<br />

in das Innere<br />

von Bauten getragen. Im<br />

Gegensatz dazu ist die<br />

Wahl von Bauteilmaterialien,<br />

die im schlechten<br />

Fall ein guter Nährboden<br />

für Schimmelpilze sein<br />

können resp. die Regulierung<br />

des Feuchtigkeitshaushaltes<br />

in einem<br />

Wohnraum durchaus<br />

vom Bauherrn, resp. vom<br />

Bewohner beeinflussbar.<br />

Die Praxis zeigt, dass das<br />

Auftreten von überhöhten<br />

Feuchtigkeiten als<br />

Hauptursache für das<br />

Auftreten von Schimmelpilzen<br />

verantwortlich gemacht<br />

wird. Diese Feuchtigkeit<br />

kann ihre Ursache<br />

im Bewohnerverhalten<br />

haben (d.h. ein, dem Bau<br />

nicht angepasstes Lüftungsverhalten),<br />

im Vorhandensein<br />

eines Baumangels<br />

(mangelnde<br />

Isolation), oder als Folge<br />

eines Wasserschadens.<br />

In der Heizperiode wird<br />

tendenziell weniger gelüftet.<br />

Ist die Liegenschaft<br />

nicht optimal isoliert,<br />

kann es zu<br />

folgender Situation kommen:<br />

ein Raum mit 20°C<br />

Raumtemperatur und<br />

70% relativer Feuchtigkeit<br />

hat eine Kältebrücke,<br />

mit einer Wandtemperatur<br />

von 15°C. In<br />

Wandnähe sind jetzt<br />

95% relative Feuchtigkeit.<br />

Es dauert bei diesen<br />

Bedingungen etwa 3 Tage<br />

bis der Schimmelpilz<br />

sichtbar ist, und er<br />

wächst mit ca. 3mm pro<br />

Tag! Ist die Wandtemperatur<br />

im Sommer 19°C,<br />

so wären die Wachstumsbedingungen<br />

nicht<br />

gegeben.<br />

Fazit: Wir können das<br />

Schimmelproblem auf<br />

ein Feuchtigkeitsproblem<br />

reduzieren und die<br />

Sanierung muss rasch<br />

erfolgen. Eine Schimmelpilzsanierung<br />

trägt diesen<br />

Umständen Rechnung.<br />

immobilia Dezember 09 | 41


au & Haus<br />

SEK – SErie 2. Teil<br />

Nachhaltigkeit bei Immobilien<br />

Im ersten Beitrag wurden verschiedene internationale Ratinginstrumente<br />

und Labels vorgestellt. In diesem Beitrag werden die bekanntesten<br />

Bewertungsmethoden, Ratings und Labels in der Schweiz beschrieben.<br />

Leistungskatalog für nachhaltige Bauten<br />

Bereich Thema Ziel<br />

Gesellschaft<br />

Wirtschaft<br />

- Gemeinschaft<br />

- Gestaltung<br />

- Nutzung, Erschliessung<br />

- Wohlbefinden,<br />

Gesundheit<br />

- Gebäude, Substanz<br />

- Anlagekosten<br />

- Betriebs- und Unterhaltskosten<br />

- Gesundheit schützen<br />

- Sicherheit der Menschen und Solidarität zwischen<br />

Generationen fördern<br />

- Bildung, Kultur und Entwicklung gewährleisten<br />

- Nachhaltige Forstwirtschaft und den Grundbestand des<br />

Waldes z.G. einer zukünftigen Nutzung erhalten (Grundsatz:<br />

Von den Zinsen leben und nicht vom Kapital)<br />

- Fachgerechter Betrieb und Unterhalt und eine auf die<br />

Nutzungsbedürfnisse und Nutzungsdauer abgestimmte<br />

Instandsetzung garantieren<br />

Umwelt<br />

- Baustoffe<br />

- Betriebsenergie<br />

- Boden, Landschaft<br />

- Infrastruktur<br />

- Raubbau an nicht erneuerbaren und schlecht verfügbaren<br />

Ressourcen vermeiden<br />

- Regeneration erneuerbarer Ressourcen gewährleisten<br />

- Gebäude sollen in ihrem Lebenskreislauf möglichst wenig<br />

Schadstoffe erzeugen bzw. Energie verbrauchen<br />

Unterschiede zwischen Minergie und Minergie-P<br />

(Quelle: Minergie).<br />

Auszug aus der Empfehlung SIA 1<strong>12</strong>/1<br />

Daniel Conca, Beat Ochsner*<br />

Trend zur Nachhaltigkeit. Minergie ist<br />

heute das wichtigste Label in der Schweiz,<br />

um die Nachhaltigkeit von Gebäuden zu<br />

bemessen; und trotzdem: Die in der<br />

Schweiz nach Minergie zertifizierten Gebäude<br />

machen erst rund 1% des Bestandes<br />

aus (Steinemann et al.).<br />

Wie die Studie «Union Investment<br />

2008» mit der Befragung von 100<br />

Immobilieninvestoren herausfand, wollen<br />

59% der Antwortenden in Zukunft deutlich<br />

stärker in nachhaltige Bauten investieren.<br />

Bei Neubauten wird vermehrt der<br />

Minergie-Standard angestrebt und so die<br />

Hoffnung genährt, dass der heute immer<br />

noch zu geringe Anteil an Minergie-Neubauten<br />

oder -Sanierungen künftig an Bedeutung<br />

gewinnt.<br />

Nachfolgend werden die bekanntesten<br />

Bewertungsmethoden, Ratings und<br />

Labels in der Schweiz beschrieben.<br />

<br />

SNARC. Das Bewertungssystem zur Beurteilung<br />

der Nachhaltigkeit von Architekturprojekten<br />

für den Bereich Umwelt ist<br />

das Ergebnis einer angewandten Forschung<br />

an der Zürcher Hochschule Winterthur<br />

und wurde von der SIA und dem<br />

CRB mitgetragen. Es soll bereits im Wettbewerb<br />

oder Studienauftrag die Beurteilung<br />

von umweltrelevanten Aspekten ermöglichen.<br />

In dieser frühen Phase sind<br />

der Handlungsspielraum und der mögliche<br />

Einfluss auf die Umweltauswirkungen<br />

von Gebäuden am Grössten.<br />

ABS Immobilien-Rating. Das Rating dient<br />

der Beurteilung der Nachhaltigkeit von<br />

Bauten, wenn es um die Kreditvergabe<br />

geht. Das Rating berücksichtigt die drei<br />

Dimensionen Umwelt, Gesellschaft und<br />

Wirtschaft. Entscheidend sind unter anderem<br />

der Energieverbrauch, ein möglichst<br />

grosser Anteil an erneuerbaren Energien,<br />

Bauökologie und Verträglichkeit der Materialien,<br />

aber auch die Lage, die Anbindung<br />

an den öffentlichen Verkehr sowie<br />

die Nutzungsmöglichkeiten und Flexibilität<br />

eines Gebäudes.<br />

SAM. Das Sustainable Asset Management<br />

wurde 1995 in der Schweiz gegründet und<br />

widmet sich ausschliesslich der Entwicklung<br />

und dem Vertrieb von nachhaltigkeitsorientierten<br />

Anlageprodukten. SAM<br />

wendet bei seinen Nachhaltigkeitsratings<br />

die «Best in Class»-Methode an. Das Rating<br />

umfasst rund 50 Kriterien.<br />

Stratus. Eine von Basler & Hofmann entwickelte<br />

Methode und ein Bewertungsinstrument<br />

zur strategischen Planung des<br />

Gebäudeunterhalts ist im Nachhaltigkeitsbereich<br />

Wirtschaft angeordnet und fokussiert<br />

im Thema Betriebs- und Unterhaltskosten<br />

auf die Kriterien Instandhaltung<br />

und Instandsetzung. Tangiert werden dabei<br />

auch die Themen Gebäudesubstanz<br />

und Anlagekosten. Die Bereiche Gesellschaft<br />

und Umwelt werden durch Stratus<br />

nicht abgedeckt.<br />

Empfehlung SIA 1<strong>12</strong>/1. Mit Unterstützung<br />

der Bundesämter für Raumentwicklung<br />

(ARE), Bauten und Logistik (BBL), der Koordinationskonferenz<br />

der Bau- und Liegenschaftsorgane<br />

der öffentlichen Bauherren<br />

(KBOB), Strassenbau (Astra), Umwelt,<br />

Wald und Landschaft (Buwal), Wohnungswesen<br />

(BWO), Verkehr (BAV) und Energie<br />

(BFE) hat SIA mit der Empfehlung SIA<br />

1<strong>12</strong>/1 2004 «Nachhaltiges Bauen – Hochbau»<br />

die Grundlage für nachhaltiges Bauen<br />

geschaffen.<br />

Diese Empfehlung soll primär ein<br />

Instrument zur Verständigung zwischen<br />

Auftraggebenden und Planenden darstellen.<br />

Wichtiger Bestandteil bildet dabei der<br />

Leistungskatalog, mit welchem die Ziele in<br />

den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und<br />

Umwelt für eine nachhaltige Baute festgelegt<br />

werden können.<br />

Minergie. Minergie ist eine geschützte<br />

Marke, die vom gleichnamigen Verein getragen<br />

wird. Mitglieder des Vereins sind<br />

der Bund, die Kantone, Schulen und einzelne<br />

Firmen sowie Private. Ziel von<br />

Minergie ist es, eine Qualitätsmarke für<br />

Güter und Dienstleistungen zur Verfügung<br />

zu stellen, welche den rationellen<br />

42 | immobilia Dezember 09


Instrumente nach Lebenszyklus<br />

Instrumente nach Nachhaltigkeitsbereich<br />

Strategische<br />

Planung<br />

Vorstudie /<br />

Wettbewerb<br />

Projektierung<br />

Ausschreibung<br />

/<br />

Realisierung<br />

Bewirtschaftung<br />

Gesellschaft Wirtschaft Umwelt<br />

SIA 1<strong>12</strong>/1<br />

SIA 1<strong>12</strong>/1<br />

Albatros<br />

Albatros<br />

SNARC<br />

SNARC<br />

Lukretia 2<br />

Bauteilkatalog<br />

Nur Baustoffe<br />

Bauteilkatalog<br />

Minergie<br />

Nur Betriebsenergie<br />

Minergie<br />

Eco-Davis<br />

Nur Baustoffe<br />

Eco-Davis<br />

Lukretia<br />

Ohne Gebäudesubstanz<br />

Lukretia 1<br />

Stratus<br />

Stratus<br />

ESI<br />

ESI<br />

Ohne Gemeinschaft und<br />

Gestaltung<br />

Ohne Baustoffe<br />

Welche Instrumente eignen sich für welchen Lebenszyklus bzw. Nachhaltigkeitsbereich?<br />

Laut einer Umfrage unter<br />

Immobilieninvestoren<br />

wollen 59% in Zukunft deutlich<br />

stärker in nachhaltige Bauten<br />

investieren.»<br />

Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbarer<br />

Energien bei gleichzeitiger<br />

Senkung der Umweltbelastung ermöglichen.<br />

Vorrangiges Ziel aber ist es, das<br />

Vertrauen in der Öffentlichkeit dieser Güter<br />

und Dienstleistungen zu stärken.<br />

Für Gebäude des Standards «Eco»<br />

gelten dieselben Hauptanforderungen wie<br />

bei Minergie. Neu kommen jedoch weitere<br />

Aspekte der Gesundheit und der Bauökologie<br />

hinzu. Es müssen somit nicht nur<br />

bautechnische Anforderungen sondern<br />

auch Aspekte der Umwelt und Gesellschaft<br />

erfüllt werden. Die Tageslichtverhältnisse<br />

müssen optimiert, die Lärmimmissionen<br />

verringert und die Einflüsse von Schadstoffen<br />

aus der Raumluft und den Baustoffen<br />

gering gehalten werden.<br />

ESI – Economic Sustainability Indicator.<br />

ESI wurde vom Center for Corporate Responsiblity<br />

and Sustainability (CCRS) der<br />

Universität Zürich entwickelt. Die SEK<br />

war dabei in beiden Begleitgruppen –<br />

Grundlagen und Mehrfamilienhäuser sowie<br />

bei der Begleitgruppe für Geschäftsliegenschaften<br />

– vertreten. Im Unterschied<br />

zu allen anderen Bewertungsinstrumenten<br />

kann mit ESI die Nachhaltigkeit einer<br />

Immobilie wertmässig bemessen werden.<br />

Der Einbezug des ESI-Indikators bei der<br />

DCF-Methode erfolgt im Diskontsatz und<br />

zwar an Stelle des Objektrisikos.<br />

Zur Bestimmung des Zu- oder<br />

Abschlages sind 40 Kriterien der Bereiche<br />

Flexibilität, Energie- und Wasserabhängigkeit,<br />

Erreichbarkeit und Mobilität, Sicherheit<br />

sowie Gesundheit und Komfort<br />

zu bewerten. Schon im Immobilienbrief<br />

vom 6.7.<strong>2009</strong> hat der SEK-Vorstand Vorabinformationen<br />

zu ESI gegeben. Der<br />

Vorstand ist der Meinung, dass dieser Indikator<br />

in der Schweiz zu einem Standardverfahren<br />

und damit Teil zu unserer täglichen<br />

Immobilienbewertung werden<br />

dürfte. Wir werden uns daher diesem Indikator<br />

im nächsten Beitrag noch ausführlicher<br />

widmen.<br />

Informationsquellen<br />

www.are.admin.ch (Amt für Raumentwicklung).<br />

www.bwo.admin.ch/forschungsbericht/publikationen<br />

(BWO-Forschungsbericht 2001, soziale Integration im<br />

Wohnbereich, Wohnsiedlung Davidsboden in Basel).<br />

Fachempfehlung SIA 1<strong>12</strong>/1 2004 (Nachhaltiges Bauen –<br />

Hochbau).<br />

www.minergie.ch (Broschüre «Besser Bauen, besser Leben»,<br />

«Das Qualitätslabel – kurzgefasst» und viele mehr).<br />

Siegel Peter: «Bewertung der Nachhaltigkeit von Wohnimmobilien»,<br />

Masterthesis CUREM, Zürich 2008.<br />

Anton Ivan: «SIR-orientierte Immobilienanlagen – Vergleich<br />

der Bewertung von Nachhaltigkeit bei Unternehmen und Immobilien»,<br />

Masterthesis CUREM, Zürich <strong>2009</strong>.<br />

* Daniel Conca<br />

Präsident der Schätzungsexperten-<br />

Kammer <strong>SVIT</strong><br />

* beat ochsner<br />

Mitglied der Schätzungsexperten-<br />

Kammer <strong>SVIT</strong><br />

immobilia Dezember 09 | 43


au & Haus Swissbau 2010<br />

An der Zukunft bauen<br />

Am <strong>12</strong>. Januar 2010 beginnt in Basel die nächste Swissbau. Rund 1300 Aussteller<br />

aus dem In- und Ausland stellen auf über 140 000 m 2 Ausstellungsfläche die neusten<br />

Produkte und Ergebnisse aus der Forschung vor.<br />

Corina Roeleven-Meister<br />

Nachhaltigkeit. Mit ihren rund <strong>12</strong>0 000<br />

Fachbesuchern ist die Swissbau einmal<br />

mehr die bedeutendste Messe in der<br />

Schweiz und der wichtigste Branchentreffpunkt<br />

mit europäischer Ausstrahlung.<br />

In zwei Fachbereichen erfährt sie dieses<br />

Jahr bedeutende Premieren: Mit Swissbau<br />

Real Estate ist jetzt auch die Immobilienwirtschaft<br />

eng eingebunden und in<br />

der neu konzipierten Trendwelt Bad lassen<br />

sich künftige Badewelten hautnah erleben.<br />

Den inhaltlichen Fokus legt die<br />

Swissbau 2010 auf die Themen nachhaltiges<br />

Bauen und Energieeffizienz. Dass es<br />

sich dabei um mehr als graue Theorie<br />

handelt, erleben die Messebesucher hautnah<br />

am Beispiel des «Self».<br />

<br />

Energieautarke Raumzelle. Self wurde im<br />

Rahmen einer Diplomarbeit an der Zürcher<br />

Hochschule der Künste - unterstützt durch<br />

die EMPA und in Zusammenarbeit mit zwei<br />

Studentinnen des Studienganges Energie<br />

der FHNW – entwickelt. Bei Self handelt es<br />

sich um eine energieautarke Raumzelle, die<br />

als Wohn- und Arbeitsort für zwei Personen<br />

konzipiert ist. Im Fokus steht der Umgang<br />

mit begrenzten Ressourcen. Gestalt, Technik<br />

und Form der Raumzelle setzen die Thematik<br />

und die Anforderungen möglichst authentisch<br />

um. Die Gestaltung thematisiert<br />

einerseits Geschlossenheit und Schutz gegen<br />

aussen, andererseits Sparsamkeit gegen<br />

innen. Die Hülle der Raumzelle besteht<br />

aus einem kompakten Leichtbau, die jedoch<br />

eine höhere Isolation ermöglicht als beim<br />

modernen Hausbau. Die Raumzelle verfügt<br />

Die Swissbau Basel 2010 weist in Richtung Zukunft. Bild: MCH Messe Schweiz (Basel)<br />

über einen Speicher von 400 Litern. Über<br />

die Dachfläche kann Regenwasser gesammelt,<br />

gefiltert und in einem separaten Speicher<br />

gesammelt werden.<br />

Ein Hauptaugenmerk gilt der effizienten<br />

Stromgewinnung, um die technischen<br />

Geräte für Komfort und Autarkie mit<br />

Strom zu versorgen. Auf einer Fläche von<br />

rund 24 m 2 befinden sich hoch effiziente<br />

Photovoltaikzellen. Weitere 3.5 m 2 mit Photovoltaikzellen<br />

liegen auf dem Vordach, das<br />

gleichzeitig zur Abschattung des Südfensters<br />

dient. Als Speicher wird ein Lithium-<br />

Polymer-Akku verwendet.<br />

Begleitveranstaltungen. Mit zahlreichen<br />

Begleitveranstaltungen weitet die Swissbau<br />

den Kreis möglicher Interessenten<br />

aus. So beispielsweise mit dem Swissbau<br />

Future Forum. Es beleuchtet die nachhaltige<br />

Stadtentwicklung im Fokus von Philosophie<br />

und Trendforschung. Prof. Dr. Peter<br />

Sloterdijk, Philosoph, und Matthias<br />

Horx, Trendforscher, referieren und diskutieren<br />

unter der Leitung von Roger de<br />

Weck über den notwendigen Wandel unserer<br />

Städte, über Chancen, Gefahren und<br />

Visionen. Eine Pause, wie sie derzeit aufgrund<br />

der Marktentwicklungen stattfindet,<br />

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44 | immobilia Dezember 09


Sidethema<br />

Sonderschauen<br />

an der Swissbau<br />

scheint notwendig zu sein. Wie der Städtebau<br />

in Zukunft aussieht, geht alle an:<br />

nicht nur Stadtplaner, Architekten, Politiker<br />

oder Investoren. Ökologie und Ökonomie,<br />

Gesellschaft und Gesellschaftspolitik,<br />

gesellschaftliche Werte und Bedürfnisse,<br />

Architektur und Ästhetik und vieles mehr<br />

spielen im Städtebau eine Rolle.<br />

Eine weitere Veranstaltung beleuchtet<br />

die Frage: «Wie attraktiv ist die<br />

Schweiz für ausländische Investoren?» Internationale<br />

Immobilieninvestoren haben<br />

erst seit wenigen Jahren Zugang zum<br />

Schweizer Markt. Darum interessiert, wie<br />

diese den Schweizer Markt verändern,<br />

welche Kriterien die Schweiz attraktiv machen<br />

und ob die Wirtschaftskrise unserem<br />

Markt auch positive Impulse verleiht.<br />

Unser Ziel ist es, den Themen<br />

auf konkrete und anschauliche Art<br />

Beachtung zu verschaffen.<br />

Rudolf Pfander<br />

Die lebenswerte Stadt. Städte und Landschaften<br />

prägen die Identität des Menschen,<br />

Orte beeinflussen die sozialen und<br />

beruflichen Möglichkeiten, und das Wohlbefinden<br />

wird durch Architektur geprägt.<br />

Genau deshalb können Ansichten und<br />

Einsichten aus Trendforschung und Philosophie<br />

den Blick öffnen, können sensibilisieren<br />

und den Horizont über Statistiken<br />

und Zahlen hinaus erweitern.<br />

Nachhaltigkeit bezieht sich deshalb auch<br />

nicht allein auf ökologische Aspekte, sondern<br />

geht weiter und betrifft die Lebensqualität<br />

einer Stadt, deren Schönheit, Kultur<br />

und Ausstrahlung. Es geht nicht nur<br />

um monumentale Bauten, Infrastrukturen<br />

und Verkehrswege, sondern um Kommunikation<br />

und Austausch, um grüne Parks<br />

und Treffpunkte, um Lebendigkeit, um<br />

ganz und gar menschliche Seiten.<br />

In den Anfängen waren Messen<br />

reine Ausstellungsplattformen. In der<br />

Zwischenzeit werden gleichzeitig immer<br />

öfter Architekturvorträge, Diskussionen<br />

und Workshops angeboten. Statt ziellos<br />

den Ständen entlang zu laufen, bereiten<br />

Besucher ihren Messerundgang vor und<br />

planen dabei solche Extras ein – die Veranstalter<br />

wird’s freuen.<br />

So wird sich Woodstock auf dem Messeplatz präsentieren.<br />

Die Themen der drei<br />

Sonderschauen sollen<br />

erleb-, fühl- und nachvollziehbar<br />

sein.<br />

Einen Einblick in das<br />

Thema nachhaltiges Bauen<br />

bietet die Sonderschau<br />

Global Building. Kurz, prägnant<br />

und mit Hilfe interaktiver<br />

Medien vermittelt<br />

diese Ausstellung fundiertes<br />

Wissen rund um nachhaltige<br />

Standortwahl,<br />

Ökobilanz und Lebenszykluskosten.<br />

An den insgesamt<br />

sechs Themeninseln<br />

erfahren die Fachbesucher<br />

alles, worauf es beim<br />

nachhaltigen Bauen ankommt.<br />

Die Themen sind<br />

klar und folgerichtig nach<br />

dem Lebenszyklus eines<br />

Gebäudes gegliedert, reichen<br />

also von Projektentwicklung<br />

und Planung,<br />

Bau, Betrieb, Unterhalt<br />

und Sanierung bis zu<br />

Rückbau und Recycling.<br />

Im Rahmen der Sonderschau<br />

Woodstock steht<br />

der Prototyp eines dreistöckigen<br />

energieeffizienten<br />

Hauses direkt auf<br />

dem Messeplatz. Dabei<br />

werden neuste Techniken<br />

eins zu eins umgesetzt:<br />

eine Gebäudehülle mit<br />

vorfabrizierten Elementen<br />

(inklusive optimierter<br />

Wärmedämmung und<br />

integrierter Fotovoltaik),<br />

LED-Beleuchtungskonzept,<br />

Struktur aus einheimischem<br />

Buchenholz<br />

und vieles mehr. In<br />

der Summe erfüllt Woodstock<br />

sogar die strengen<br />

Vorgaben des Labels<br />

Minergie-P. Wer sich bei<br />

dieser Gelegenheit gleich<br />

über die verschiedenen<br />

Labels, die verschärften<br />

Vorschriften punkto<br />

Wärmedämmung und<br />

Energienachweis oder<br />

aktuelle Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

ins<br />

Bild setzen will, erhält im<br />

Gebäudeinnern Informationen<br />

und Beratung aus<br />

erster Hand.<br />

Eine Abrundung des Themas<br />

bildet die Sonderschau<br />

EnergieSchweiz.<br />

Baufachleute und Planer<br />

erfahren alles Wichtige<br />

über das Aus- und Weiterbildungsangebot<br />

im<br />

Energiebereich. Hauseigentümer<br />

können sich<br />

neutral beraten lassen,<br />

wie sie ihr Haus energieeffizient<br />

sanieren können.<br />

Zudem gibt Energie-<br />

Schweiz einen Überblick<br />

über zukunftsweisende<br />

Heizsysteme. An der<br />

Sonderschau kann man<br />

sich auch über die Förderprogramme<br />

der Kantone<br />

und den neuen Gebäudeenergieausweis<br />

GEAK informieren.<br />

Langfristig kann der Energiebedarf aller Wohn- und Geschäftsgebäude in der<br />

Schweiz um 50–70% reduziert werden. Bilder: MCH Messe Schweiz (Basel)<br />

immobilia Dezember 09 | 45


au & Haus<br />

interview<br />

Warum gerade die Swissbau?<br />

Eine Immobilienmesse jagt die andere. Rudolf Pfander,<br />

Messeleiter der Swissbau, schildert im Interview die<br />

Vorzüge der Swissbau.<br />

Corina Roeleven-Meister<br />

Für Neuheiten und Innovation<br />

der Branche ist die<br />

Swissbau die ideale Startrampe.»<br />

Rudolf Pfander<br />

<br />

aus Trendforschung und Philosophie den<br />

Blick über Statistiken und Zahlen hinaus<br />

öffnen können. <br />

Biographie<br />

Rudolf pfander<br />

Rudolf Pfander ist seit<br />

2001 für die MCH Group<br />

tätig. In dieser Zeit hatte<br />

er die Leitung der Messen<br />

Swisstech, Holz<br />

und Hilsa. Seit März<br />

2005 ist er Messeleiter<br />

der Swissbau.<br />

Herr Pfander, was unterscheidet die<br />

Swissbau von anderen Messen im Bauund<br />

neu auch im Immobiliensektor?<br />

Warum soll man hin gehen?<br />

Die Swissbau ist seit vielen Jahren aufgrund<br />

ihres umfassenden Angebots die<br />

unbestrittene Leitmesse der Branche in<br />

der Schweiz und im angrenzenden Ausland.<br />

Mit der Lancierung des neuen Fachbereichs<br />

Swissbau Real Estate präsentiert<br />

die Messe zudem neu den gesamten Wertschöpfungsprozess<br />

einer Immobilie (Planen,<br />

Bauen, Bewirtschaften) unter einem<br />

Dach. Damit schliesst sie als nationale Gesamtschau<br />

eine wichtige Lücke im Vergleich<br />

zu anderen Messen, die entweder<br />

regionale oder thematische Schwerpunkte<br />

aufweisen.<br />

Wie vermeiden Sie ein «déjà-vu» sowohl<br />

bei den Ausstellern als auch bei<br />

den Besuchern?<br />

Primäre Motivation der Besucher an die<br />

Swissbau zu kommen sind die Neuheiten<br />

und Innovationen, die die Aussteller präsentieren,<br />

die vielfältigen Begleitveranstaltungen,<br />

welche einmalig an der Messe<br />

zu sehen sind sowie die Möglichkeit, sich<br />

mit anderen Profis der Branche auszutauschen.<br />

Für die Aussteller ist es wichtig,<br />

dass wir Bewährtes weiterentwickeln. So<br />

wird das Angebot der Swissbau 2010 erneut<br />

in die Segmente Rohbau + Gebäudehülle,<br />

Technik + Baustelle, Innenausbau<br />

sowie Konzept + Planung unterteilt und<br />

damit trotz der über 1100 Aussteller und<br />

einer Fläche von 140 000 m 2 übersichtlich<br />

und klar strukturiert sowohl für die Aussteller<br />

wie auch für die Besucher. Mit der<br />

Entwicklung neuer Fachbereiche wie<br />

Swissbau Real Estate oder Trendwelt Bad,<br />

den einzigartigen Sonderschauen und den<br />

hochkarätigen Begleitveranstaltungen besteht<br />

also kaum Gefahr eines «déjà-vu».<br />

Aber gerade die Sonderschauen ähneln<br />

sehr jenen der Swissbau 2007.<br />

Wie kommen die Themen zustande?<br />

Die grossen gesellschaftlichen und politischen<br />

Themen in der Vergangenheit und<br />

auch in der Zukunft sind der Klima- und<br />

Umweltschutz. Damit verbunden die<br />

2000-Watt-Gesellschaft, Ressourcenknappheit<br />

und Nachhaltigkeit. Nicht weniger<br />

als 40% der CO 2<br />

-Emissionen in der<br />

Schweiz stammen aus Gebäuden. Die<br />

Bau- und Immobilienwirtschaft arbeitet<br />

mit voller Kraft an der Entwicklung entsprechender<br />

Produkte und Lösungen.<br />

Diesen Chancen von morgen eine Plattform<br />

zu bieten, sie für die Besucher sichtund<br />

erlebbar zu machen, darin sehen wir,<br />

gemeinsam mit unseren Partnern und den<br />

Branchenverbänden, die Aufgabe der<br />

Sonderschauen.<br />

Werbebudgets der Unternehmungen<br />

haben spürbare Kürzungen erfahren –<br />

wie erleben Sie dies bei der Planung<br />

der aktuellen Swissbau?<br />

Die Planung bestehender und potenzieller<br />

Aussteller ist einerseits sehr viel kurzfristiger<br />

geworden, andererseits ist es gerade<br />

für kleinere Unternehmen sowohl<br />

finanziell wie auch in Bezug auf die Ressourcen<br />

kritisch, trotz allem einen Messeauftritt<br />

zu buchen. Umso mehr freuen wir<br />

uns, dass die Branchenleader erneut auf<br />

die Swissbau als Leitmesse und wichtigster<br />

Branchentreffpunkt setzen.<br />

Welches werden für Sie persönlich<br />

die Höhepunkte der kommenden<br />

Swissbau sein?<br />

Meine persönlichen Favoriten sind der<br />

Fachbereich Swissbau Real Estate, weil<br />

wir damit der Immobilienwirtschaft eine<br />

neue nationale Plattform bieten können.<br />

Die Trendwelt Bad, wo auf rund 6000 m 2<br />

die führenden Anbieter in einer in Farbe<br />

und Licht gehüllte Atmosphäre die aktuellsten<br />

Trends präsentieren. Gespannt bin<br />

ich auch auf das Swissbau Future Forum<br />

mit dem Trendforscher Matthias Horx<br />

und dem Philosophen Peter Sloterdijk<br />

zum Thema Stadtentwicklung. Ich bin<br />

überzeugt, dass uns An- und Einsichten<br />

46 | immobilia Dezember 09


au & Haus<br />

Swissbau Real Estate<br />

Neue Plattform für die Immobilienwirtschaft<br />

Mit der Swissbau Real Estate wird im Januar eine neue Plattform für die Schweizer<br />

Immobilienwirtschaft lanciert. Sie ist sowohl Fachmesse, Drehscheibe für aktuelles<br />

Fachwissen als auch Bühne für Networking.<br />

Links die Expo Real in München: Beispiel einer erfolgreichen Immobilienplattform auf internationaler<br />

Ebene und Vorbild für die neue Swissbau Real Estate (rechts).<br />

Roman H. Bolliger<br />

<br />

Bis heute keine umfassende Plattform.<br />

Jede Branche hat seine Plattformen, die<br />

Angebot und Nachfrage zusammen bringen.<br />

Selbst in überschaubaren Märkten<br />

wie der Schweiz braucht es Schaufenster,<br />

in denen Produkte und Dienstleistungen<br />

präsentiert werden und sich Marktteilnehmer<br />

informieren und austauschen<br />

können.<br />

Der Schweizer Immobilienwirtschaft<br />

bieten sich dazu – je nach Marktsegment<br />

– verschiedene Möglichkeiten:<br />

Auf Wohneigentum ausgerichtete Anbieter<br />

und Dienstleister treffen sich auf regionalen<br />

und lokalen Eigenheimmessen.<br />

Je nach Ausrichtung der Messe werden<br />

dort auch Mietwohnungen angeboten.<br />

Der Baubranche steht nebst lokalen Gewerbeausstellungen<br />

die national ausgerichtete<br />

Swissbau zur Verfügung, die alle<br />

zwei Jahre in Basel stattfindet. Die<br />

Branchenverbände ihrerseits bieten sowohl<br />

regionale als auch überregionale<br />

Veranstaltungen an, die dem Erfahrungsaustausch<br />

und dem Networking dienen.<br />

Trotz dieser und weiterer, hier nicht genannter<br />

Immobilienveranstaltungen fehlt<br />

bis heute eine umfassende Bühne für die<br />

Schweizer Immobilienwirtschaft mit nationaler<br />

Ausstrahlung.<br />

Erfolgreiche internationale messen. Auf<br />

internationalem Parkett haben sich insbesondere<br />

die beiden Messen MIPIM in<br />

Cannes und Expo Real in München als feste<br />

Daten in den Agenden von Immobilien-<br />

Profis etabliert. Die Schweiz wird an diesen<br />

beiden bedeutenden und grossen Fachmessen<br />

seit 18 bzw. <strong>12</strong> Jahren vom Swiss<br />

Circle vertreten. Auch nächsten März wird<br />

man wieder einen Swiss-Circle-Stand in<br />

Cannes besuchen können; die Ausschreibung<br />

für interessierte Aussteller ist soeben<br />

angelaufen (www.swisscircle.ch).<br />

Massgeschneiderte Präsentationsformen.<br />

Bis anhin fehlte es in der Schweiz an<br />

einer mit den genannten Messen für das<br />

internationale Immobiliengeschäft vergleichbaren<br />

Plattform. Die Swissbau Real<br />

Estate schliesst nun diese Lücke. Sie findet<br />

parallel zur Swissbau statt und kann<br />

damit von deren Anziehungskraft profitieren:<br />

Bereits heute zählen 20% der über<br />

100 000 Swissbau-Besucher zur Zielgruppe<br />

der neuen Swissbau Real Estate. Diese<br />

richtet sich an Investoren, Eigentümer,<br />

Ersteller, Planer, Baudienstleister, Finanzinstitute,<br />

Immobilien-Dienstleister und<br />

Nutzer von Immobilien.<br />

Eine Messe wie die<br />

Swissbau Real Estate ist<br />

ein echtes Bedürfnis.»<br />

Roman H. Bolliger<br />

Wer sein Projekt oder seine Unternehmung<br />

präsentieren möchte, dem<br />

stehen an der Swissbau Real Estate verschiedene<br />

Möglichkeiten offen: Die<br />

grösste Präsenz hat man mit einem eigenen<br />

Messestand, an dem man Kunden<br />

und Interessierte empfangen kann.<br />

Swiss-Circle-Member können sich auch<br />

mit weniger Aufwand auf dem Swiss-Circle-Gemeinschaftsstand<br />

präsentieren.<br />

Das Forum ist ein Rahmenprogramm,<br />

das man z.B. für die Vorstellung seiner<br />

Unternehmung in einem Referat nutzen<br />

immobilia Dezember 09 | 47


au & Haus Swissbau Real Estate Wissen<br />

Bühne für die<br />

Immobilienwirtschaft<br />

kann. Aber auch als Sponsoren an einem<br />

der geplanten Veranstaltungen in Form<br />

von Referaten und Podien kann man mit<br />

dabei sein.<br />

Interessante Begleitveranstaltungen.<br />

Am Freitag, 15. Januar 2010 findet ein internationales<br />

Immobilienpodium statt,<br />

das der Frage nachgeht, wie attraktiv der<br />

Schweizer Immobilienmarkt für ausländische<br />

Investoren ist. Auf diesem von Jan<br />

Eckert, Sal. Oppenheim, moderierten Podium<br />

sprechen bekannte Exponenten des<br />

internationalen Marktes für Schweizer<br />

Immobilien wie Kurt Ritz (RICS Switzerland<br />

und PricewaterhouseCoopers), Steffen<br />

Szeidel (Drees und Sommer), Gérard<br />

Jenni (AADC), Dr. Patrik Schellenbauer<br />

(Avenir Suisse), Dr. Jürgen Wernekinck<br />

(EPS Deutschland) und Hans R. Holdener<br />

(Helvetica Property Investors).<br />

Am Donnerstag und Freitag organisiert<br />

der <strong>SVIT</strong> das Real Estate Symposium<br />

mit Referaten zu verschiedenen Themen.<br />

Das Forum Swissbau Real Estate<br />

findet täglich statt. Am Samstag schliesslich<br />

ist ein Referat eines internationalen<br />

Stararchitekten angesagt. Ein Besuch der<br />

Swissbau Real Estate lohnt sich also.<br />

<br />

* Roman H. Bolliger<br />

Dr. oec. publ., Experte für Immobilienmarketing,<br />

ist Mitglied des Fachbeirates der Swissbau<br />

Real Estate.<br />

FORUM «SWISSBAU<br />

REAL ESTATE»<br />

täglich, Congress<br />

Center Basel<br />

Das Forum ist der ideale<br />

Treffpunkt für eine kurze,<br />

dynamische Wissensvermittlung.<br />

In Kurzvorträgen<br />

informieren ausgewiesene<br />

Experten über<br />

die Themenschwerpunkte<br />

Entwicklung, Finanzierung,<br />

Handel und Bewirtschaftung<br />

von Immobilien.<br />

<strong>SVIT</strong>-SYMPOSIEN<br />

Do/Fr, 14./15. Januar,<br />

Congress Center Basel<br />

Die Fachkammern des<br />

<strong>SVIT</strong> organisieren im<br />

Rahmen des neuen Fachbereichs<br />

Swissbau Real<br />

Estate zwei Symposien.<br />

Das eine steht unter dem<br />

Motto «Gewinner und<br />

Verlierer im Immobilienmarkt»,<br />

das andere hat<br />

das Thema «Chancen<br />

und Lösungen für den<br />

Patienten Immobilie».<br />

Nationale und internationale<br />

Akteure des Immobilienmarktes<br />

setzen<br />

sich intensiv und kritisch<br />

mit den aktuellen Befindlichkeiten<br />

des Marktes<br />

auseinander, zeigen aber<br />

auch Konzepte und Lösungen<br />

auf.<br />

INTERNATIONALES<br />

IMMOBILIENPODIUM<br />

Freitag, 15. Januar,<br />

Congress Center Basel<br />

«Wie attraktiv ist die<br />

Schweiz für ausländische<br />

Investoren?» Dieser Frage<br />

geht eine Podiumsdiskussion<br />

mit nationalen<br />

und internationalen Immobilienspezialisten<br />

nach. Denn internationale<br />

Immobilieninvestoren<br />

haben erst seit wenigen<br />

Jahren Zugang zum<br />

Schweizer Markt. Darum<br />

interessiert, wie diese<br />

den Schweizer Markt verändern,<br />

welche Kriterien<br />

die Schweiz attraktiv machen<br />

und ob die Wirtschaftskrise<br />

unserem<br />

Markt auch positive Impulse<br />

verleiht. Podiumsveranstalter:<br />

Swiss Circle<br />

(Schweizer Organisation<br />

für internationales Immobilienmarketing)<br />

und<br />

das Schweizer Magazin<br />

ImmobilienBusiness.<br />

Weitere<br />

Informationen<br />

Informationen für<br />

interessierte Besucher:<br />

www.swissbau.ch,<br />

www.swisscircle.ch<br />

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48 | immobilia Dezember 09


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Täglich nutzen weltweit mehr als 900 Millionen Menschen<br />

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Immobilienberuf<br />

Ausbildungsangebot <strong>SVIT</strong><br />

Erweiterte <strong>SVIT</strong>-Kursangebotspalette ab 2010<br />

Ab 2010 werden neu Sachbearbeiter/innen-Kurse durchgeführt. Diese sich harmonisch im<br />

Ausbildungsmodell <strong>SVIT</strong> einfügenden Kurse lösen im Verlauf von 2010 die Einstiegskurse<br />

ab. Die Einstiegskurse können angerechnet werden.<br />

Boris Fejfar*<br />

<br />

Umfassende AngebotsPalette. Von der<br />

Grundausbildung bis zum Master reicht<br />

das Angebot, welches sich ergänzend vom<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz (Dachverband) und seinen<br />

Mitgliederorganisationen und Partnern<br />

angeboten wird. Dabei ist <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

selber im Erwachsenenbildungsbereich<br />

durch seine Tochterfirma <strong>SVIT</strong> Swiss Real<br />

Estate School AG (<strong>SVIT</strong>-SRES) aktiv.<br />

Die breite Angebotspalette wird<br />

eindrücklich sichtbar im Ausbildungsmodell<br />

(vgl. Grafik), welches 6 Ebenen unterscheidet.<br />

Die unterste Ebene betrifft die<br />

Grundausbildung (Pädagogik), und die anderen<br />

5 Ebenen die Erwachsenenbildung<br />

(Andragogik). Je nach Ausbildungsebene<br />

ändert die Zuständigkeit (in der Grafik optisch<br />

farbig verdeutlicht).<br />

Ausbildungsmodell svit<br />

FH<br />

Diplom<br />

Fachausweis<br />

Einstieg<br />

Stufe 2<br />

Vertiefung<br />

Stufe 1<br />

Basis<br />

Kurse<br />

Immobilienbewirtschafter/-in<br />

Höhere Fachprüfung zum eidg. dipl. Immobilientreuhänder<br />

Lehrgang Basiskompetenz<br />

eidg. Vorprüfung als Zulassung für die Vertiefungen (Fachausweise)<br />

SB3 Verwaltungs-<br />

Assistent/in Stockwerkeigentum<br />

<strong>SVIT</strong><br />

Sachbearbeiter<br />

Bewirtschaftung <strong>SVIT</strong><br />

Erfolgreiche Assistent/innen erlangen – je<br />

nach Kombination der erworbenen Assis-<br />

Sachbearbeiter<br />

Immobilienbewerter/-in<br />

SB4 Liegenschaften-<br />

buchhaltungs-<br />

Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />

SB1 Bewirtschaftungs-Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />

Master in Real Estate Management<br />

Immobilienvermarkter/-in<br />

Immobilienentwickler/-in<br />

Sachbearbeiter Vermarktung<br />

und Bewertung <strong>SVIT</strong><br />

SB5 Immobilienbewertungs-<br />

Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />

SB2 Vermarktungs-Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />

Seminare<br />

Ebene Der Grundausbildung (1.). Bei der<br />

zur Pädagogik zählenden kaufmännischen<br />

Grundbildung Treuhand/Immobilien ist<br />

die Branchenkunde zentral. Zuständig –<br />

auch für Fragen – ist die Organisation<br />

Kaufmännische Grundausbildung Treuhand/Immobilien<br />

(OKGT; Seite 55).<br />

EInstieg-Ebene (2.). Die Einstiegsebene<br />

umfasst die Einstiegskurse und die Sachbearbeiter/innenkurse<br />

(Seite 54), welche<br />

noch vertieft beleuchtet werden.<br />

Fachausweis-Ebene (3.): Diese Ebene unterteilt<br />

sich in 2 Stufen: Stufe 1 (Vorstufe)<br />

beinhaltet den Lehrgang Basiskompetenz<br />

als eidg. Vorprüfung für die Zulassung für<br />

die vier Vertiefungs-Richtungen (Fachausweise)<br />

Immobilien-Bewirtschafter/in, Immobilien-Bewerter/in,<br />

Immobilien-Vermarkter/in<br />

und Immobilien-Entwickler/in.<br />

Die Basiskompetenz und die Vertiefung<br />

in Bewirtschaftung werden regional<br />

angeboten. Die anderen Vertiefungen<br />

(Bewertung, Vermarktung, Entwicklung)<br />

finden zentral in Zürich statt (S. 54-55).<br />

Diplom-Ebene (4.). Auf Diplomebene wird<br />

der Lehrgang für Immobilien-Treuhand<br />

zentral in Zürich angeboten. Nächster<br />

Lehrgangsstart ist Februar 2010 (S. 54).<br />

fachHochschulebene (5.). In Partnerschaft<br />

mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich<br />

HWZ wird der Lehrgang Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate Management<br />

(MREM) angeboten. Weitere Auskünfte:<br />

Hochschule für Wirtschaft Zürich<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School Zürich<br />

Auf 7 Ebenen bietet unser Ausbildungsmodell für Immobilieninteressierte den richtigen Lehrgang an.<br />

HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich,<br />

Master-Sekretariat, Lagerstrasse 5, 8021<br />

Zürich (Tel. 043 322 26 88; Fax 043 322<br />

26 51; masterfh@hwz.ch; Seite 55).<br />

Seminar-Ebene (6.). Flankierend und die<br />

anderen fünf Erwachsenenbildungsebenen<br />

ergänzend führt <strong>SVIT</strong>-SRES Seminare<br />

durch. Diese Angebotspalette wird ständig<br />

erweitert. Aktuell sind derzeit das<br />

Seminar « Best Practice bei der Verwaltung<br />

von Stockwerkeigentum» (09.02.10)<br />

und das Intensivseminar «Immobilienrecht»<br />

(März-Juni 2010). Details sind auf<br />

S. 52-53 ersichtlich.<br />

NEU: Übergang vom Einstiegs- zuM Sachbearbeiterkurs.<br />

Die Sachbearbeiter/innenkurse<br />

(SB) lösen im Verlauf des<br />

nächsten Jahres (2010) die Einstiegskurse<br />

(M) ab. Sie decken sich mit dem<br />

Bedürfnis der Arbeitgeber nach kompakten<br />

und doch umfassenden Ausbildungen<br />

für Personen, welche in die Immobilienbranche<br />

einsteigen.<br />

Inhaltlich decken sich die neuen<br />

fünf Sachbearbeiter/innenkurse (SB1-5)<br />

Kaufmännische Grundbildung Treuhand / Immobilien<br />

<strong>SVIT</strong> Mitgliederorganisationen regional<br />

Org. kaufmännische Grundbildung Treuhand/Immobilien OKGT<br />

weitgehend mit den sieben Einstiegskursen<br />

(M1-7), und sind weiterhin modular<br />

aufgebaut.<br />

Neu wird jedoch der Kurs für die<br />

Bewirtschaftung von Mietliegenschaften<br />

von 33 Lektionen (M1) auf 60 Lektionen<br />

(SB1) ausgebaut: integriert sind die baulichen<br />

Kenntnisse, welche als separater<br />

Kurs (M4) wegfallen. Nach wie vor werden<br />

diese Kurse dezentral von den Mitgliederorganisationen<br />

durchgeführt.<br />

Sachbearbeiter/innenkurse werden - wie<br />

bereits die Einstiegskurse - jeweils mit<br />

einer Prüfung abgeschlossen:<br />

Bewirtschaftungs-Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />

(SB1);<br />

Vermarkungs-Assistent/in <strong>SVIT</strong> (SB2);<br />

Verwaltungs-Assistent/in Stockwerkeigentum<br />

<strong>SVIT</strong> (SB3);<br />

Liegenschaftenbuchhaltungs-Assistent/in<br />

<strong>SVIT</strong> (SB4);<br />

Immobilienbewertungs-Assistent/in<br />

<strong>SVIT</strong> (SB5).<br />

50 | immobilia Dezember 09


Unbestechliche<br />

Energiezähler<br />

D 04<br />

mit MID-Zulassung<br />

M09<br />

tenztitel – bei Vorliegen der Voraussetzungen<br />

weitere Sachbearbeiter-Titel:<br />

Sachbearbeiter/in Bewirtschaftung<br />

<strong>SVIT</strong> (= Assistent/in SB1+SB3+SB4)<br />

Sachbearbeiter/in Vermarktung<br />

und Bewertung <strong>SVIT</strong> (= Assistent/in<br />

SB2+SB5).<br />

Anrechnung der Einstiegskurse. Die erfolgreich<br />

bestandenen Einstiegskursmodule<br />

(M1-M7) werden den Sachbearbeiter/innenkursen<br />

wie folgt angerechnet:<br />

M1(Bewirtschaftung für Mietliegenschaften):<br />

für SB1<br />

M2 (Liegenschaftenbuchhaltung): für<br />

SB4<br />

M3 (Verwaltung von Stockwerkeigentum):<br />

für SB3<br />

M4 (Bauliche Kenntnisse): --<br />

M5 (Vermarktung): für SB2<br />

M6 (Bewertung): für SB5.1<br />

M7 (Bewertung): für SB5.2<br />

Die neuen Sachbearbeiterkurse<br />

decken sich mit dem Bedürfnis<br />

der Arbeitgeber nach kompakten und<br />

doch umfassenden Ausbildungen.»<br />

Boris fejfar<br />

Einstiegs- bzw. Sachbearbeiterkurse sind<br />

attraktiver Bestandteil des Ausbildungsangebotes<br />

innerhalb der verschiedenen Regionen<br />

des <strong>SVIT</strong>. Sie richten sich insbes.<br />

an Quereinsteiger/innen bzw. angehende<br />

Assistent/innen und als Vorbereitung für<br />

weitergehende Lehrgänge. Der erste<br />

Sachbearbeiterkurs wird im Januar 2010<br />

vom <strong>SVIT</strong> Zürich angeboten (S. 54).<br />

Übrigens: Am 13.01.2010 findet eine generelle<br />

Info-Veranstaltung statt (S. 52).<br />

Weitere INformationen<br />

Weitere Informationen zum Gesamtangebot der zentral<br />

durch die <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School durchgeführten<br />

Angebote finden sich auf deren Website www.svit-sres.ch.<br />

E-No 981 871 218<br />

max.1x32 A, 230V<br />

E-No 981 871 318<br />

max.1x65 A, 230V<br />

E-No 981 873 018<br />

max. 3x65 A, 3x230/400V<br />

Plombierbare Klemmenabdeckung<br />

E-No 981 873 118<br />

max. 3x65 A, 3x230/400V<br />

mit Doppeltarif<br />

Plombierbare Klemmenabdeckung<br />

• NEU mit MID-Zulassung<br />

Europäische<br />

Messgeräterichtlinie<br />

• NEU auch in der Schweiz<br />

gültig<br />

• Verrechnung ohne<br />

zusätzliche Eichung möglich<br />

• Nur noch ein konventioneller<br />

EW-Hauptzähler notwendig<br />

• Keine grossen Zählerplatten<br />

mehr erforderlich<br />

• Geringer Platzbedarf –<br />

1 bis 4 Modulbreiten<br />

auf DIN-Tragschiene<br />

• Direktmessung 1-phasig<br />

32 A und 65A<br />

• Direktmessung 3-phasig<br />

3x65 A<br />

• Hoch- und Nieder-Tarif<br />

über 230 V Anschlüsse E1/E2<br />

• Genauigkeitsklasse B (1%)<br />

• Mit S0-Schnittstelle<br />

Impuls-Ausgang nach DIN 43 864<br />

• Wirkenergiezähler<br />

ohne Eigenverbrauch<br />

• Geringer Stand-by-Verlust<br />

• Mechanische Zählwerke –<br />

jederzeit ablesbar!<br />

Genauere Daten zu den regional durchgeführten Angeboten<br />

sind ersichtlich auf der Website des <strong>SVIT</strong> www.svit.ch, dies<br />

unter der entsprechenden Mitgliederorganisation jeweils<br />

via Navigation «Bildung»<br />

*Boris Fejfar<br />

Projekt- und Studienleiter, <strong>SVIT</strong> Swiss<br />

Real Estate School AG, 8005 Zürich<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 Geroldswil<br />

Telefon 043 45544 00, Fax 043 455 44 11<br />

e-Mail: info@demelectric.ch<br />

e-Katalog: www.demelectric.ch<br />

Bezug über den Grossisten. Verlangen immobilia SieDezember unseren 09 Katalog. | 51


Immobilienberuf<br />

seminare<br />

Neues Seminar am<br />

9. Februar 2010<br />

Beste PRactice bei der<br />

verwaltung von Stockwerkeigentum<br />

Die rechtlichen Grundlagen aus dem<br />

ZGB werden kurz aufgefrischt, bevor<br />

wir uns dem Lösen von Knacknüssen<br />

bei der Verwaltung von Stockwerkeigentum<br />

(STOWE) widmen: Begründung<br />

und Beschlussfassung, Mängelgewährleistung<br />

bei neu erstelltem Stockwerkeigentum<br />

sowie Fragen zur Sanierung.<br />

Praktische Verwaltungsfragen und -lösungen<br />

bilden den zweiten Schwerpunkt.<br />

Wir wenden uns der Gestaltung<br />

des Reglements und dessen Umsetzung<br />

zu, zeigen auf, wie eine Eigentümerversammlung<br />

optimal organisiert<br />

und durchgeführt wird, und lösen Fragen<br />

der Abrechnung.<br />

Zielpublikum<br />

Immobilienprofis, die sich mit der Verwaltung<br />

von Stockwerkeigentum befassen<br />

oder befassen wollen.<br />

Programm<br />

Lösung rechtlicher Knackpunkte<br />

beim Verwalten von STOWE<br />

— Auffrischen der aktuellen Gesetzgebung<br />

ZGB (Sachenrecht, Grundbuch)<br />

— Die massgeschneiderte Begründung<br />

von Stockwerkeigentum<br />

— Beschlussfassung: Der Weg zum<br />

gültigen Beschluss<br />

— Die Mängelgewährleistung bei neu<br />

erstelltem Stockwerkeigentum<br />

— Vorbereitung und Durchführung einer<br />

Sanierung aus rechtlicher Sicht<br />

Optimale Verwaltung<br />

Ausgehend von einer Standard-Eigentümerschaft<br />

(reines Wohnen) werden<br />

auch komplizierte Fälle beleuchtet (gemischte<br />

Nutzungen, sehr ungleichmässige<br />

Wertquoten-Verteilung usw.).<br />

— Woran erkennt man das optimale<br />

Reglement? Welche Textstellen sind<br />

besonders heikel? Was ist bei der<br />

Anwendung des Reglements zu beachten?<br />

— Die Eigentümerversammlung (psychologische<br />

Aspekte, Zeitmanagement,<br />

Durchführung usw.)<br />

— Wie wird ein Budget erstellt? An welchen<br />

Kennzahlen orientieren wir uns?<br />

— Wie hoch sind die Akontozahlungen?<br />

— Wie hoch soll die Einlage in den<br />

Erneuerungsfonds sein?<br />

— Die Nebenkostenabrechnung (Zeitpunkt,<br />

Kostenverteilung, Erfolgsrechnung,<br />

Bilanz)<br />

Datum<br />

Dienstag, 9. Februar 2010<br />

08.30 - 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Mövenpick Hotel Zürich-Airport,<br />

8152 Glattbrugg<br />

Referenten /INNEN<br />

— Mathias Birrer, Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt SAV Bau- und Immobilienrecht,<br />

Kaufmann Rüedi Rechtsanwälte,<br />

Luzern<br />

— Margrit Hauser, eidg. dipl. Immobilientreuhänderin,<br />

Spezialistin und Dozentin<br />

für die Verwaltung von Stockwerkeigentum,<br />

Horgen<br />

TEILNEHMERGEBÜhr (exkl. MWSt.)<br />

CHF 650.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF 810.–<br />

(übrige Teilnehmende) exkl. MWSt.<br />

Darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />

Pausengetränke und Mittagessen.<br />

An- bzw. Abmeldekonditionen<br />

— Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />

Die Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

— Kostenfolge bei Abmeldung: Eine<br />

Annullierung (nur schriftlich) ist bis<br />

14 Tage vor Veranstaltungsbeginn<br />

kostenlos möglich, bis 7 Tage vorher<br />

wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />

erhoben. Bei Absagen danach wird<br />

die volle Gebühr fällig. Ersatz-Teilnehmer<br />

werden ohne zusätzliche<br />

Kosten akzeptiert.<br />

— Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter<br />

vor.<br />

INTENSIVSeminar<br />

März bis Juni 2010<br />

Immobilienrecht<br />

Alle Immobilienfachleute brauchen für<br />

ihre Arbeit ein solides juristisches Wissen,<br />

um erfolgreich Aufträge auszuführen<br />

und effizient zu arbeiten. Sei es als<br />

Bewirtschafter, Vermarkter, Architekt,<br />

Unternehmer, Berater oder generell als<br />

Immobiliendienstleister. Das einmal in<br />

einem Fachlehrgang erworbene Wissen<br />

muss ständig erneuert und aufgefrischt<br />

werden. Dies gilt insbesondere für<br />

den Rechtsbereich. Neue Gesetze und<br />

Gesetzesänderungen sind gerade in<br />

der letzten Zeit eingeführt worden und<br />

die Rechtsprechung passt sich laufend<br />

diesen neuen Rahmenbedingungen und<br />

Bundesgerichtsentscheiden an. Diesen<br />

Umständen trägt das Seminarkonzept<br />

voll Rechnung. Die vorliegende aktualisierte<br />

zweite Durchführung haben wir<br />

für Sie in Bern organisiert. Die Referenten<br />

sind allesamt auf Immobilienrecht<br />

spezialisiert und haben daher auch<br />

einen engen Bezug zu Praxisfällen. Sie<br />

erhalten so wieder mehr Sicherheit in<br />

juristischen Fragen.<br />

PROGRAMM<br />

— Dr. Blaise Carron, RA<br />

— Mängelrechte des Bauherrn, des — Dr. Maurice Courvoisier, RA<br />

Grundstückkäufers und des Wohnungs-<br />

bzw. Geschäftsmieters — Dr. David Dussy, RA<br />

— Annette Dalcher, RA<br />

— Facility-Management, Energie-Contracting<br />

und Mietrecht<br />

— Alain Lachapelle, lic.iur., dipl.<br />

— Marco Kamber, RA<br />

— Sachenrecht und Due Dilligence<br />

Steuerexperte<br />

beim Liegenschaftenhandel<br />

— Placidus Plattner, RA<br />

— Baubewilligungsverfahren, Bauprozess,<br />

Ende der Dumont-Praxis (NEU)<br />

— Daniel Tobler, Notar<br />

— Bauhandwerkerpfandrecht (NEU) DATEN<br />

— Vertragstypen im Immobilienrecht: Das Intensivseminar findet 2010 an<br />

GU/TU u.a. (NEU)<br />

10 Abenden mittwochs statt:<br />

— Arbeitsvertragliche Fragen im Bau- 17. + 31. März<br />

und Immobilienrecht<br />

7. + 21. + 28. April<br />

— Betreibung und Rechtsöffnung für 19. + 26. Mai<br />

immobilienrechtliche Forderungen 9. + 16. + 23. Mai<br />

— Haftungs- und Versicherungsrechtliche<br />

Aspekte bei Immobiliengeschäften<br />

(NEU)<br />

Allresto Kongresszentrum, Effinger-<br />

ORT<br />

— Schiedsgerichtsbarkeit und Prozesse strasse 20, 3008 Bern, 5 Minuten zu<br />

in der Immobilienwirtschaft<br />

Fuss ab Hauptbahnhof Bern<br />

ZIELPUBLIKUM<br />

TEILINEHMERGEBÜHR/LEISTUNGEN<br />

Immobilienbewirtschafter und -vermarkter,<br />

Bauherrenberater und -verglieder)<br />

zuzüglich 7.6% MWSt.<br />

CHF 3300.- (CHF 3000.- für <strong>SVIT</strong>-Mittreter,<br />

Architekten und Ingenieure, Inbegriffen sind Seminarunterlagen,<br />

Eigentümer von Wohn- und Geschäftsimmobiliegung,<br />

Abschlusstest. Die Buchung von<br />

Pausenverpflegung, Teilnahmebestäti-<br />

Einzeltagen ist nicht möglich.<br />

ZIELSETZUNG<br />

Die Teilnehmenden vertiefen ihre AN- BZW. ABMELDEKONDITIONEN<br />

Kenntnisse in denjenigen Rechtsgebieten,<br />

welche sie bei der täglichen Arbeit Die Anmeldungen werden in chrono-<br />

— Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />

antreffen und mit denen sie immer wieder<br />

konfrontiert werden. Die Teilneh-<br />

— Bei Rücktritt nach Zustellung der<br />

logischer Reihenfolge berücksichtigt.<br />

mer können am Schluss die neuesten schriftlichen Anmeldebestätigung<br />

Entwicklungen wiedergeben und sind in wird bis 30 Tage vor Beginn des Intensivseminars<br />

eine Umtriebsent-<br />

der Lage, den grundsätzlichen juristischen<br />

Anfragen von Kundenseite kompetent<br />

zu begegnen. Bei schwierigen 550.- verrechnet. Ab 30 Tagen vor<br />

schädigung in der Höhe von CHF<br />

Fällen können sie die Sachlage und die Beginn des Intensivseminars werden<br />

zu ergreifenden Schritte abschätzen CHF 1000.- verrechnet, ab dem Seminarbeginn<br />

sind die vollen Teilnah-<br />

und gezielt den entsprechenden Spezialisten<br />

beiziehen sowie ihre Kunden bei megebühren zu entrichten.<br />

einem Gerichtsverfahren begleiten. — Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter<br />

vor.<br />

REFERENTEN<br />

— PD Dr. Peter Reetz (Fachliche Leitung),<br />

RA, Fachanwalt SAV Bau- und AUSKUNFT UND ANMELDUNG<br />

Immobilienrecht, Privatdozent für <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

Privatrecht, Zivilprozessrecht und Giessereistrasse 18<br />

SchKG an der Universität Fribourg 8005 Zürich<br />

— Dr. Christoph Zimmerli (Fachliche T 044 434 78 98<br />

Leitung), RA, Bern<br />

linda.schneibel@svit-sres.ch<br />

— Viviane Burkhardt, RA<br />

Informationsveranstaltung<br />

Sind Sie an den neuesten Aus- und Weiterbildungsangeboten im<br />

Immobilienwesen interessiert? <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School, das Ausbildungszentrum<br />

am Puls der Immobilienwirtschaft, lädt Sie zu einem Informationsabend<br />

ein. Die Lehrgangsleiter präsentieren die ganze Angebotspalette von Einstiegskursen<br />

bis zum Nachdiplomstudium und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.<br />

Wo und wann? Zürich, 13. Januar 2010 um 18:00 Uhr<br />

Anmeldung an linda.schneibel@svit-sres.ch<br />

52 | immobilia Dezember 09


Impulsprogramm<br />

für KMU<br />

WIR-Investitionskredit<br />

bis 250000.–<br />

Keine Sicherstellung<br />

Zins derzeit: 0,25%<br />

(3-Monats-Libor Zielsatz SNB)<br />

WIR übernehmen<br />

Verantwortung<br />

www.wirbank.ch<br />

Rufen Sie an: 0848133 000<br />

Anmeldetalon für seminare und tagungen<br />

Beste Practice bei der Verwaltung<br />

von Stockwerkeigentum<br />

9. Februar 2010<br />

Intensivseminar Immobilienrecht<br />

März bis Juni 2010<br />

Frau<br />

Name<br />

Vorname<br />

Herr<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglied Ja Nein<br />

Firma<br />

Strasse/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, kathrine.jordi@svit-sres.ch<br />

Telefon<br />

Unterschrift<br />

immobilia Dezember 09 | 53


Immobilienberuf<br />

Einstiegs-/Sachbearbeiterkurse<br />

und Branchenkunde KV<br />

der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Kurse & Lehrgänge<br />

Die Einstiegs-/SAchbearbeiterkurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />

Die Einstiegs- bzw. Sachbearbeiterkurse bilden einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes innerhalb der verschiedenen<br />

Regionen des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>). Sie richten sich insbesondere an Quereinsteigerinnen<br />

und Quereinsteiger, angehende Assistent/innen und als Vorbereitung für weitergehende Lehrgänge. Genaue Angaben<br />

und Daten sind auf http://www.svit.ch unter den Regionen ersichtlich. Nähere Informationen und Anmeldung bei den<br />

regionalen Lehrgangsleitungen in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen (siehe nächste Seite).<br />

Einstiegskurse<br />

M1<br />

Bewirtschaftung von<br />

Mietliegenschaften<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

31.03.2010 bis 16.06.2010<br />

Jeweils Mittwochmorgen,<br />

8.30 – 11.40 Uhr,<br />

Ausbildungszentrum UBS,<br />

Viaduktstrasse 33, Basel<br />

Prüfung: 23.06.2010<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Mai bis Juni 2010<br />

Montag 18.00 – 20.40 Uhr sowie<br />

Samstag 8.30 – <strong>12</strong>.10 Uhr<br />

SB1<br />

BewirtschaftungS-<br />

Assistent/in <strong>SVIT</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Start: 05.01.2010<br />

Dienstag- und Donnerstagabend<br />

(Kursdauer 60 Lektionen)<br />

St. Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

25.01.2010 bis 29.03.2010<br />

(10 Nachmittage/Abende)<br />

Zürich-Oerlikon<br />

M2<br />

Liegenschaftenbuchhaltung<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

11.08.2010 bis 22.09.2010<br />

Jeweils Mittwochmorgen,<br />

8.30 – 11.40 Uhr,<br />

Ausbildungszentrum UBS,<br />

Viaduktstrasse 33, Basel<br />

Prüfung: 13.10.2010<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Start: 13.04.2010<br />

Dienstag- und Donnerstagabend<br />

(Kursdauer 24 Lektionen)<br />

St. Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

11.01.2010 bis 22.02.2010<br />

Montag- und Mittwochabend<br />

HMZ-academy, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

20.05.2010 bis 08.07.2010<br />

(8 Abende)<br />

Zürich-Oerlikon<br />

M3<br />

Bewirtschaftung von<br />

Stockwerkeigentum<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

20.10.2010 bis 01.<strong>12</strong>.2010<br />

Jeweils Mittwochmorgen,<br />

8.30 – 11.40 Uhr,<br />

Ausbildungszentrum UBS,<br />

Viaduktstrasse 33, Basel<br />

Prüfung: 08.<strong>12</strong>.2010<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

01.06.2010 bis 01.07.2010<br />

Dienstag- und Donnerstagabend<br />

18.00-20.30, in St. Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

09.03.2010 bis 04.05.2010<br />

(8 Abende)<br />

Zürich-Oerlikon<br />

M4<br />

Bauliche Kenntnisse<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

06.01.2010 bis 10.03.2010<br />

jeweils Mittwochmorgen,<br />

8.30 – 11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstr. 33, Basel<br />

Prüfung: 17.03.2010<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

April bis Juni 2010<br />

Donnerstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

03.05.2010 bis 07.06.2010<br />

Montag- und Mittwochabend<br />

HMZ-academy, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

26.01.2010 bis 23.02.2010<br />

(4 Nachmittage/Abende/1 Abend)<br />

Zürich-Oerlikon<br />

M5<br />

ImmobilienVermarktung<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Start: 16.04.2010<br />

Freitag- und Samstagmorgen<br />

(Kursdauer 48 Lektionen)<br />

St. Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

28.01.2010 bis 06.05.2010<br />

(13 Abende, 3 Samstage)<br />

Zürich-Oerlikon<br />

M6<br />

Grundlagen der Immobilienbewertung<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

April bis Juni 2010<br />

Dienstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />

Cours d'introduction<br />

à l'économie immobilière<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie<br />

<strong>12</strong>.03.2010-30.04.2010<br />

Vendredi 8h30 - 17h15<br />

Examen: samedi 22.05.2010,<br />

8h30 - 10h30<br />

Hôtel Alpha-Palmiers, Rue du Petit-<br />

Chêne 34, 1003 Lausanne<br />

Branchenkunde<br />

Treuhand- und<br />

Immobilien-Treuhand für<br />

KV-Lernende<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

siehe www.okgt.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

siehe www.okgt.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />

siehe www.okgt.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Auskunft erteilt Herr Rolf Nobs,<br />

c/o Resida Treuhand AG, Bazenheid<br />

Tel. 071 932 60 20<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

siehe www.okgt.ch<br />

SRES Bildungszentrum<br />

<strong>SVIT</strong> SRES koordiniert alle Ausbildungen<br />

auf der Stufe Fachausweis und<br />

führt den Lehrgang für den Immobilien-<br />

Treuhänder durch. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt bilden Seminare und<br />

Tagungen für die gesamte Immobilienwirtschaft<br />

sowie die Koordination der<br />

Einstiegskurse <strong>SVIT</strong>.<br />

Nachdiplomstudium Master<br />

of Advanced Studies in<br />

Real Estate Management<br />

(MREM)<br />

jährlicher Beginn im Herbst<br />

durchgeführt durch Hochschule für<br />

Wirtschaft Zürich HWZ (www.fh-hwz.ch)<br />

Tagesseminare<br />

<strong>SVIT</strong> SRES entwickelt und organisiert<br />

regelmässig massgeschneiderte Seminare<br />

zu aktuellen Themen in der Immobilienbranche.<br />

LEHRGÄnge<br />

Lehrgang dipl. Immobilien-Treuhänder/in<br />

(HFP)<br />

in Zürich ab Februar 2010<br />

Lehrgänge Fachausweise 2010<br />

— Basiskompetenz:<br />

an 7 Standorten<br />

(1x auch auf französisch)<br />

— Vertiefung Bewirtschaftung:<br />

an 6 Standorten<br />

(1x auch auf italienisch)<br />

— Vertiefung Bewertung: in Zürich<br />

— Vertiefung Vermarktung: in Zürich<br />

— Vertiefung Entwicklung: in Zürich<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Tel. 044 434 78 98<br />

Fax 044 434 78 99<br />

www.svit-sres.ch<br />

Für die Romandie<br />

(Lehrgänge und Prüfungen in<br />

französischer Sprache)<br />

Karin Joergensen<br />

Rue Centrale 10<br />

1003 Lausanne<br />

Tel. 021 517 67 90<br />

Fax 021 517 67 91<br />

karin.joergensen@svit-school.ch<br />

Für das Tessin<br />

(Lehrgänge und Prüfungen in<br />

italienischer Sprache)<br />

Alberto Montorfani<br />

Interfida SA<br />

via Motta 10<br />

6830 Chiasso<br />

Tel. 091 695 03 95<br />

Fax 091 695 03 94<br />

albertomontorfani@interfida.ch<br />

54 | immobilia Dezember 09


Immobilienberuf<br />

Kurse & Lehrgänge<br />

Regionale Lehrgangsleitungen<br />

in den <strong>SVIT</strong>-<br />

Mitgliederorganisationen<br />

Regionale<br />

Lehrgangsleitungen<br />

Die regionalen Lehrgangsleitungen<br />

beantworten gerne Ihre Anfragen zu<br />

Einstiegskursen, zur Basiskompetenz<br />

und zum Vertiefungslehrgang Immobilien-Bewirtschaftung.<br />

Für Fragen zu den Vertiefungslehrgängen<br />

in Immobilien-Bewertung,<br />

-Entwicklung, -Vermarktung und zum<br />

Lehrgang Immobilientreuhand wenden<br />

Sie sich an <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />

School.<br />

Region Aargau<br />

Zuständig für Interessenten aus dem<br />

Kanton AG sowie angrenzende Fachschul-<br />

und Prüfungsregionen<br />

<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau,<br />

c/o Zoma AG Aarau, Katrin Schmidiger,<br />

Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau<br />

T 062 832 77 10, F 062 832 77 19<br />

katrin.schmidiger@zoma.ch<br />

Region Basel<br />

Zuständig für die Interessenten aus<br />

den Kantonen BS, BL, nach Basel orientierter<br />

Teil des Kantons SO, Fricktal<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Innere Margarethenstrasse 2,<br />

Postfach 610 4010 Basel<br />

T 061 283 24 80, F 061 283 24 81<br />

svit-basel@bluewin.ch<br />

Region Bern<br />

Zuständig für Interessenten aus den<br />

Kantonen BE, bernorientierter Teil SO,<br />

deutschsprachige Gebiete VS und FR<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> Bern, Sulgenauweg 40,<br />

Postfach 8375, 3001 Bern<br />

T 031 378 55 00, F 031 378 55 01<br />

regionbern@svit-sres.ch<br />

Regionale Prüfungsdirektion<br />

Region Bern<br />

H.P. Burkhalter + Partner AG,<br />

Könizstrasse 161,<br />

3097 Bern-Liebefeld<br />

T 031 379 00 00, F 031 379 00 01<br />

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Kantonen GL, GR, SH, SZ (nur March<br />

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Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />

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immobilia Dezember 09 | 55


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56 | immobilia Dezember 09


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immobilia Dezember 09 | 57


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58 | immobilia Dezember 09


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Minderwert durch Fluglärm<br />

Die SEK/<strong>SVIT</strong> widmete sich dem brisanten Thema Fluglärm und insbesondere dem Bewertungsmodell<br />

«MIFLU», das vom Bundesgericht als zuverlässige Methode taxiert wurde. Die<br />

wichtigsten Erkenntnisse der beiden Seminare <strong>2009</strong> sind nachfolgend zusammengefasst.<br />

Beat Ochsner* <br />

Im Juni und September <strong>2009</strong><br />

hat die Schätzungsexperten-<br />

Kammer des <strong>SVIT</strong> zwei Seminare<br />

zum Thema Fluglärm<br />

durchgeführt. Die Idee zu diesem<br />

Seminarthema entstand<br />

im Jahr 2008 im Zusammenhang<br />

mit einem Bundesgerichtscheid,<br />

in welchem entschieden<br />

wurde, dass das von<br />

der ZKB entwickelte hedonische<br />

Bewertungsmodell «MIF-<br />

LU» (MInderwert bei FLUglärm)<br />

als massgebende<br />

Bewertungsmethode anerkannt<br />

sei. Im nachfolgenden<br />

Beitrag wollen wir die wichtigsten<br />

Erkenntnisse aus den<br />

drei Referaten von Gian-Reto<br />

Hassler (Leiter Lärmentschädigungen<br />

bei Unique), Dr.<br />

Marco Salvi (Verantwortlicher<br />

für die Entwicklung von MIF-<br />

LU) und Dr. iur. Otto Wipfli<br />

(Mitglied der eidg. Schätzungskommission)<br />

zusammenfassen.<br />

Nach der Kündigung<br />

des Abkommens zwischen<br />

Deutschland und der Schweiz<br />

im Jahr 2000 musste das Flugregime<br />

durch Unique angepasst<br />

werden. Es wurden die<br />

Süd- und Ostanflüge eingeführt.<br />

Dies löste eine Welle von<br />

Entschädigungsforderungen<br />

aus. Unique ist mit rund 20 000<br />

Entschädigungsbegehren konfrontiert,<br />

wovon rund 2600 bei<br />

der eidg. Schätzungskommission<br />

eingeleitet wurden.<br />

Flugregime. Bis zur Kündigung<br />

des Abkommens durch Deutschland<br />

im Jahr 2000 fanden die<br />

Anflüge fast ausschliesslich von<br />

Norden über deutsches Gebiet<br />

statt. Die Abflüge erfolgten primär<br />

gegen West (Rümlang), bei<br />

Ostwindlagen auch gegen Osten<br />

und mit Grossraumflugzeugen<br />

gegen Süden über Opfikon.<br />

Nach der Auflösung des Abkommens<br />

waren die Anflüge<br />

über deutsches Hoheitsgebiet<br />

an Werktagen bis 7.00 Uhr und<br />

an Wochenenden nicht mehr<br />

erlaubt. In der Folge wurden<br />

die Südanflüge eingeführt.<br />

Die Karte 1 zeigt alle<br />

Anflüge an einem bestimmten<br />

Tag. Sie macht deutlich, dass<br />

nicht nur die Gemeinden rund<br />

um den Flughafen, sondern<br />

der ganze Kanton Zürich sowie<br />

die Kantone Aargau, Thurgau,<br />

Schaffhausen, Teile von Zug<br />

und Schwyz betroffen sind. Es<br />

sind auch die beiden Warteräume<br />

in den Kantonen Thurgau<br />

und Aargau zu sehen.<br />

Karte 1: Quelle Unique, Anflüge eines bestimmten Tages (19.4.2008)<br />

Karte 2: Quelle Unique: Standorte der Lärmklagen, Stand Juni <strong>2009</strong><br />

Voraussetzungen für Immissionsentschädigungen.<br />

Entschädigungen<br />

als Folge von<br />

Fluglärm sind an vier Anforderungen<br />

geknüpft, welche kumulativ<br />

erfüllt sein müssen: Die<br />

«Spezialität», die «Nichtvorhersehbarkeit»,<br />

die «Schwere» und<br />

die Forderung darf nicht «verjährt»<br />

sein. Unter «Spezialität»<br />

wird das Überschreiten der Immissionsgrenzwerte<br />

von 55 dB<br />

am Tag bzw. 45 dB in der Nacht<br />

verstanden. Nur wenn die Liegenschaft<br />

vor 1961 erworben<br />

wurde, gelten die Fluglärmbeeinträchtigungen<br />

im Raum Kloten<br />

als «nicht vorhersehbar».<br />

Später erbaute oder erworbene<br />

Liegenschaften erfüllen diese<br />

Anforderung somit nicht und es<br />

besteht kein Anrecht auf eine<br />

Entschädigung, selbst wenn<br />

die übrigen Kriterien erfüllt<br />

sein sollten. Der Minderwert<br />

durch Fluglärm muss einen bestimmten<br />

Grad erreichen, das<br />

heisst die erwähnten Immissionsgrenzwerte<br />

müssen regelmässig<br />

überschritten werden.<br />

Als letzter Punkt gilt die Verjährung<br />

von fünf Jahren. Für die<br />

Gemeinde Opfikon gilt dabei<br />

das Datum der 4. Welle ab<br />

27.10.1996, für Kloten die Erhöhung<br />

der Landungen von Osten<br />

her ab 19.10.2001 und für<br />

die Südanflüge der 30.10.2003<br />

als Stichtag.<br />

Liegt eine Liegenschaft<br />

im direkten Überflug,<br />

dann gelten hierfür eigene Entschädigungsregelungen.<br />

Voraussetzung<br />

ist allerdings, dass<br />

die Liegenschaft direkt überflogen<br />

wird. Die Überflüge müssen<br />

eine gewisse Regelmässigkeit<br />

erreichen und die<br />

Überflughöhe darf nicht höher<br />

als 400 Meter betragen. Auch<br />

hier gilt eine Verjährungsfrist<br />

von fünf Jahren. Speziell ist,<br />

dass so genannte direkte Überflüge<br />

nur im Anflug gelten, weil<br />

hier die Flugzeuge im Leitstrahl<br />

und ohne grosse Streuung auf<br />

die Landepiste zufliegen (siehe<br />

Karte 1). Weil startende Flugzeuge<br />

nach dem Abheben meist<br />

in unterschiedlichen Richtungen<br />

abdrehen, gibt es bei Überflügen<br />

bei Starts keine Entschädigung.<br />

Die roten Punkte auf<br />

der Karte 2 zeigen die Orte<br />

der Lärmklagen. Die blaue Linie<br />

zeigt den Bereich des<br />

Lärmgrenzwertes. Innerhalb<br />

der blauen Linie werden die<br />

Lärmgrenzwerte regelmässig<br />

überschritten. Nur die Objekte<br />

innerhalb der blauen Linie<br />

haben Aussicht auf eine Entschädigung.<br />

Weil die Mehrzahl<br />

der Forderungen jedoch<br />

ausserhalb des Bereiches mit<br />

überhöhter Lärmbelastung<br />

liegt, haben diese Forderungen<br />

keine Aussicht auf eine<br />

Entschädigung.<br />

MIFLU. Als Folge der grossen<br />

Flut von Forderungen von Lärm-<br />

60 | immobilia Dezember 09


entschädigungen war der Flughafen<br />

Zürich auf der Suche nach<br />

einem „objektiven Bewertungsmodell“,<br />

mit welchem eine hohe<br />

Planungs- und Rechtssicherheit<br />

erzielt werden konnte. Nur<br />

damit war eine rationelle Abwicklung<br />

der Lärmklagen möglich.<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Zürcher Kantonalbank wurde<br />

«MIFLU» (Minderwert Fluglärm)<br />

entwickelt. Sämtliche Einflussfaktoren<br />

(Aussicht, Strassen-,<br />

Fluglärm, Wegstrecken,<br />

Topographie etc.) wurden in einem<br />

Hektarraster (100 x 100<br />

Meter) erfasst.<br />

Auf der Basis dieses<br />

Rasters kann mit MIFLU der<br />

Minderwert durch Fluglärm<br />

isoliert betrachtet und ausgewiesen<br />

werden, wobei die Minderwerte<br />

für die Grund-, die<br />

Tagesrand- und die Spitzenbelastung<br />

errechnet werden können.<br />

Überschreitet die Grundbelastung<br />

50 dB, so ergibt sich<br />

Karte 3: Quelle ZKB, Preisminderungen durch Fluglärm im Hektarraster<br />

bei Einfamilienhäusern nach<br />

MIFLU ein Minderwert von<br />

0.8% pro dB. Liegt die Tagesrandbelastung<br />

über 50 dB, ergibt<br />

sich ebenfalls ein Minderwert<br />

von 0.8% pro dB über 50<br />

dB. Liegt die Spitzenbelastung<br />

über 50 dB beträgt der Minderwert<br />

noch 0.6% pro dB<br />

über 50 dB. Die drei Minderwerte<br />

können sich kumulieren.<br />

Interessant sind folgende zwei<br />

Erkenntnisse:<br />

Bei Stockwerkeigentumswohnungen<br />

liegt der Minderwert<br />

bei einer Grundbelastung<br />

über 50 dB höher,<br />

nämlich bei 1.1%. Die Tagesrand-<br />

und Spitzenbelastungen<br />

liegen im gleichen<br />

Ausmass wie bei den Einfamilienhäusern.<br />

Offenbar ist<br />

den Wohnungseigentümern<br />

die Ruhe wichtiger, als den<br />

Einfamilienhausbesitzern.<br />

Die erwähnten Minderwerte<br />

gelten für «mittlere Lagen».<br />

Bei schlechten Lagen<br />

liegt der durchschnittliche<br />

Minderwert bei nur noch<br />

0.25% pro dB, bei den Toplagen<br />

dafür bei rund 1.5%<br />

pro dB! Je bevorzugter die<br />

Lage bzw. exklusiver das<br />

Objekt, desto wichtiger ist<br />

dem jeweiligen Eigentümer<br />

seine Ruhe.<br />

Bundesgerichtsentscheid. In<br />

einem Rechtsstreit zwischen einem<br />

Beschwerdeführer gegen<br />

Unique und den Kanton Zürich<br />

hat das Bundesgericht im Entscheid<br />

BGE 1E.15/2007 vom<br />

8.2.2008 festgehalten, dass MI-<br />

FLU als hedonische Bewertungsmethode<br />

in schweizerischen<br />

Immobilienkreisen als<br />

weit verbreitet gelte. Zudem genüge<br />

das Modell den wissenschaftlichen<br />

Anforderungen<br />

und es bestehe daher kein Grund<br />

die Anwendung von MIFLU bei<br />

Bewertungen im Rahmen bundesrechtlicher<br />

Verfahren abzulehnen.<br />

Die Methode wurde als<br />

zuverlässig bezeichnet, da sie<br />

stets, auch bei der Anwendung<br />

durch verschiedene Personen,<br />

zum gleichen Ergebnis führe.<br />

Im gleichen Urteil hielt das Bundesgericht<br />

u.a. fest, dass die Anwendung<br />

der Lageklassenmethode<br />

zur Bemessung des<br />

Minderwertes durch Fluglärm<br />

zu undifferenziert sei. Zudem<br />

spiele das subjektive Empfinden<br />

bei der Einstufung der Lageklassen<br />

eine grosse Rolle und die<br />

Lageklassenmethode sei daher<br />

zur Entschädigungsmessung<br />

ungeeignet.<br />

MIFLU ist ein Hybrid. MIFLU<br />

kann den Minderwert als Folge<br />

von Fluglärm für eigengenutzte<br />

Liegenschaften (EFH, STWE)<br />

mit Hilfe des Hektarrasters objektgenau<br />

bestimmen. Basis für<br />

jede Minderwertberechnung ist<br />

eine durch einen unabhängigen<br />

Schätzungsexperten, in der<br />

Praxis meist durch ein Mitglied<br />

der eidg. Schätzungskommission,<br />

ermittelte Verkehrswert.<br />

Von diesem Verkehrswert werden<br />

die zwischen dem massgebenden<br />

Zeitpunkt für die Lärmentschädigung<br />

gemachten<br />

wertvermehrenden Investitionen<br />

in Abzug gebracht bevor<br />

der Minderwert durch MIFLU<br />

bestimmt wird. Allfällige Sachleistungen<br />

durch den Flughafen<br />

(z.B. Finanzierung von Schallschutzfenstern)<br />

oder wertvermehrende<br />

Investitionen durch<br />

den Eigentümer seit dem massgebenden<br />

Zeitpunkt für die<br />

Fluglärmentschädigungen werden<br />

an den Minderwert angerechnet.<br />

Renditeliegenschaften. MIF-<br />

LU kann nur den Minderwert<br />

durch Fluglärm für Einfamilienhäuser<br />

und Stockwerkeigentumswohnungen<br />

bestimmen.<br />

Minderwerte durch Fluglärm<br />

bei Renditeliegenschaften müssen<br />

nach wie vor durch einen<br />

unabhängigen Schätzungsexperten<br />

und nach der klassischen<br />

Bewertungsmethode ermittelt<br />

werden. Bis heute gibt<br />

es noch keinen Bundesgerichtsentscheid<br />

im Zusammenhang<br />

mit Entschädigungsforderun-<br />

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immobilia Dezember 09 | 61


gen bei Renditeliegenschaften,<br />

weshalb noch keine Gerichtspraxis<br />

darüber besteht. So<br />

bald die eidg. Schätzungskommission<br />

ihre Richtlinien erlassen<br />

hat, werden wir Sie darüber<br />

orientieren.<br />

Wertminderungen durch andere<br />

Lärmquellen. Interessant<br />

war, dass viele Kursteilnehmer<br />

sich für dieses Seminar anmeldeten,<br />

obwohl sie nicht primär<br />

MIFLU kann nur den Minderwert durch<br />

Fluglärm für Eigentumswohnungen und<br />

EFH bestimmen. Für Renditeliegenschaften<br />

gibt es bei Entschädigungsforderungen<br />

noch keine Bundesgerichtspraxis.»<br />

BEAT OCHNSER<br />

mit Fluglärm konfrontiert waren.<br />

Viele Teilnehmer kamen<br />

auch aus Gegenden weit entfernt<br />

des Flughafens Zürich. Es<br />

stellte sich heraus, dass einige<br />

dieser Teilnehmer hofften,<br />

wertvolle Informationen im Zusammenhang<br />

mit anderen<br />

Lärmbeeinträchtigungen, wie<br />

Strassen-, Eisenbahnlärm,<br />

Lärm von Grossbaustellen (z.B.<br />

für den Gotthardbasistunnel)<br />

zu erhalten. Die Rückmeldungen<br />

dieser Teilnehmer zeigte,<br />

dass sie in dieser Hinsicht enttäuscht<br />

wurden und wir ihnen<br />

die erhofften Informationen<br />

nicht geben konnten, weil es<br />

die entsprechenden Erfahrungen<br />

oder Gerichtsentscheide<br />

zur Bewertung von Minderwerten<br />

bei Renditeliegenschaften<br />

noch nicht gibt. Hier warten<br />

wir gespannt auf den ersten<br />

Gerichtsentscheid oder auf die<br />

Erfahrungen der eidg. Schätzungskommission.<br />

MIFLU hingegen wäre in der<br />

Lage, den Minderwert bei eigen<br />

genutzten Heimen aus anderen<br />

Quellen als Fluglärm zu<br />

ermitteln. In jenen Gebieten,<br />

in welchen die Fluglärmdaten<br />

erfasst wurden, wäre dies sofort<br />

möglich. In den übrigen<br />

Gebieten müssten die Grundinformationen<br />

zuerst erhoben<br />

werden.<br />

*BEat OChsner<br />

Mitglied der Schätzungsexperten-Kammer<br />

<strong>SVIT</strong><br />

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CUREMhorizonte: New Trends in Real Estate<br />

Investment<br />

Donnerstag, 14. Januar 2010, Universität Zürich<br />

Die Verwerfungen auf den internationalen Finanz- und Immobilienmärkten haben neue Trends im Immobilieninvestment<br />

in der öffentlichen Aufmerksamkeit in den Hintergrund treten lassen. CUREM veranstaltet daher<br />

einen Themenabend zu Innovationen und neuen Anlagefeldern im Immobilieninvestment. Es erwarten Sie<br />

Vorträge unter anderem zu Investments in Agrarflächen, Micro-Finance in Real Estate und Green Buildings<br />

versus Green Cities.<br />

Es sprechen unter anderem: Steve Williams, RCA Real Estate Capital Analytics – Prof. Thorsten Hens, Swiss<br />

Banking Institute – Prof. Kees Christiaanse, ETH Zürich – Richard Liddiard, Carter Jones – Dr. Annette Krauss,<br />

Swiss Banking Institute – Mihnea Constantinescu, Swiss Banking Institute – Andreas Loepfe, CUREM.<br />

Die Vorträge werden in Deutsch oder in Englisch gehalten. Auf der Veranstaltung wird der<br />

CUREMforschungspreis (gestiftet von der SUVA) für die beste Masterthesis des Lehrgangs 2008/<strong>2009</strong> verliehen.<br />

Beginn 16:00 Uhr, Apéro im Anschluss ab 18:30 Uhr. Ort: Universität Zürich, Aula, Rämistrasse 71, 8006 Zürich.<br />

Eine Anmeldung via www.curem.ch ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Universität Zürich, Swiss Banking Institute, CUREM, Schanzeneggstrasse 1, 8002 Zürich, www.curem.ch<br />

62 | immobilia Dezember 09


FORM FOLLOWS FLOW.<br />

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Verband<br />

Schätzungsexperten-Kammer SEK/<strong>SVIT</strong><br />

Nachhaltigkeit – Blinder Fleck bei den Bewertern?<br />

Am Erfahrungsaustausch diskutierte die Schätzungsexperten-Kammer (SEK/<strong>SVIT</strong>) – nach Referat von Frau<br />

Dr. Erika Meins von CCRS/Universität Zürich - im Expertengespräch über die Nachhaltigkeit, ihre Auswirkungen<br />

auf die Bewertungspraxis und das Nachhaltigkeitsmodul ESI®.<br />

stephan Wegelin* <br />

Im Zeichen der Nachhaltigkeit.<br />

Der letzte Erfahrungsaustausch<br />

vom 28. Oktober <strong>2009</strong><br />

im Au Premier beim Zürcher<br />

Hauptbahnhof stand ganz im<br />

Zeichen der Nachhaltigkeit.<br />

Frau Dr. Erika Meins, Senior<br />

Researcher am Center for<br />

Corporate Responsibility and<br />

Sustainability (CCRS) an der<br />

Universität Zürich hat sich<br />

bereit erklärt, ein Referat zum<br />

Thema zu halten, sowie ein<br />

Expertengespräch mit den<br />

anwesenden Bewertern zu<br />

führen. An dieser Stelle herzlichen<br />

Dank an Frau Dr. Erika<br />

Meins für den interessanten<br />

und lehrreichen Morgen.<br />

3 Dimensionen. Nachhaltigkeit<br />

versteht sich als Begriff mit<br />

drei Ausprägungs-Dimensionen:<br />

Die Ökologische, welche<br />

der Immobilienbranche durchaus<br />

vertraut ist, die Soziale und<br />

Ökonomische, welche leider<br />

nach wie vor oft vernachlässigt<br />

werden.<br />

Economic Sustainability Indicator<br />

(ESI ®). Das Modell<br />

ESI® des CCRS berücksichtigt<br />

alle drei Dimensionen.<br />

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Dazu wurde die Software, die<br />

zum symbolischen Preis von<br />

CHF 250.- via www.qualicasa.ch<br />

– Dienstleistungen – ESI<br />

bestellt werden kann, eigens<br />

dazu entwickelt, die Thematik<br />

der Nachhaltigkeit in Bewertungen<br />

qualifiziert zu berücksichtigen.<br />

Wie ein Stecker. Wie funktioniert<br />

ESI®? Das Modell darf<br />

mit einem «Stecker» verglichen<br />

werden, der einer Bewertung<br />

«aufgesteckt» wird.<br />

Durch die Berücksichtigung<br />

der gewichteten Teilindikatoren<br />

Flexibilität und Polyvalenz,<br />

Energie- und Wasserabhängigkeit,<br />

Erreichbarkeit<br />

und Mobilität, Sicherheit sowie<br />

Gesundheit und Komfort,<br />

wird der Gesamteinfluss des<br />

sogenannten ESI®-Faktors<br />

auf den Immobilienwert ermittelt.<br />

Daraus resultieren<br />

maximale «Überschätzungen»<br />

des Immobilienwertes von<br />

14.9 % und maximale «Unterschätzungen»<br />

von 6.6 %.<br />

Diese Gewichtung wird mit<br />

dem eigentlichen Faktor multipliziert,<br />

was die prozentuale<br />

Abweichung zur Standardbewertung<br />

ergibt.<br />

Einigkeit. Die anwesenden<br />

Experten sind sich einig, dass<br />

die Thematik der Nachhaltigkeit<br />

ernst zu nehmen sei, und<br />

in Zukunft vom Markt verlangt<br />

werde. Sie würden sich<br />

das Modell beschaffen und damit<br />

arbeiten. Tatsächlich darf<br />

davon ausgegangen werden,<br />

dass die Anwendung des Modells<br />

in jedem Fall wertvolle<br />

Erkenntnisse über eine Immobilie<br />

hervorbringen wird,<br />

weshalb die fundierte Auseinandersetzung<br />

mit Nachhaltigkeitsthemen<br />

so oder so sinnvoll<br />

ist.<br />

Basisparameter. Wie bei allen<br />

Berechnungsmodellen, ist es<br />

auch bei ESI® so, dass die<br />

Aussagekraft des Resultates<br />

von den Basisparametern abhängt,<br />

welcher der Berechnung<br />

zu Grunde liegen. Im<br />

Einzelfall dürfte es schwierig<br />

sein, an die vielen verlangten<br />

Parameter zu gelangen. Die<br />

Erfahrung der Anwesenden<br />

Experten zeigt, dass – falls die<br />

Grundlagen vorhanden sind –<br />

der zeitliche Aufwand für die<br />

Anwendung des Modelles bei<br />

rund zwei Stunden liegt. Je<br />

nachdem kann sich dieser<br />

Aufwand allerdings vervielfachen,<br />

oder aber die Grundlagen<br />

sind gar nicht in Erfahrung<br />

zu bringen.<br />

Kumulationen. Im Weiteren ist<br />

darauf zu achten, dass die Bewertung<br />

insgesamt keine Kumulationen<br />

aufweisen. Das<br />

CCRS geht davon aus, dass<br />

sich durch die Vernachlässigung<br />

der Nachhaltigkeitsthemen<br />

eine Wertlücke (Unsicherheitsbereich)<br />

ergibt,<br />

welcher durch ESI® abgedeckt<br />

werden kann. Dies impliziert,<br />

dass die Bewerter<br />

heute an einem blinden Fleck<br />

leiden und Werte ermitteln,<br />

die von den effektiven Gegebenheiten<br />

abweichen.<br />

Müssten – kritisch gefragt –<br />

die heute gültigen Werte im Prinzip<br />

alle angepasst werden?»<br />

STephan wegelin<br />

Kritische frage. Obwohl die<br />

Korrekturfaktoren nahezu in<br />

der Bewerter-Toleranz liegen,<br />

stellt sich doch die kritische<br />

Frage, ob die heute gültigen<br />

Werte im Prinzip alle angepasst<br />

werden müssten? Auf jeden<br />

Fall dürfen Nachhaltigkeitsthemen<br />

nicht doppelt<br />

berücksichtigt werden – bei<br />

den Mietwerten und im ESI®-<br />

Faktor.<br />

Der nächste Erfahrungsaustausch findet<br />

am 28. April 2010 um 9.00 Uhr, im Au Premier<br />

Zürich HB statt.<br />

*Stephan Wegelin<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

des <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

64 | immobilia Dezember 09


Verband<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Partner und Sponsoren vereint: Kochen mit V-Zug<br />

Im neuen Ausstellungs- und Beratungscenter trafen sich Partner und Sponsoren.<br />

Erst der Apéro und dann das Vergnügen: Nach dem «Schürzen fassen» ging es ab an den Herd.<br />

Melanie Stahl* <br />

Am 30. September <strong>2009</strong> hat der<br />

<strong>SVIT</strong> Bern zusammen mit der<br />

V-ZUG AG einen Kochevent für<br />

die Partner und Sponsoren organisiert.<br />

Dieser Anlass fand im<br />

neuen Ausstellungs- und Beratungscenter<br />

(Worbstrasse 87,<br />

3075 Rüfenacht b. Bern) statt<br />

und wurde von der V-ZUG AG<br />

gesponsert.<br />

Nach einem gemütlichen<br />

Apéro fassten die Anwesenden<br />

ihre Schürzen und<br />

dann ging es ab hinter den<br />

Herd. Folgende Gerichte wurden<br />

zubereitet und konnten im<br />

Anschluss in aller Ruhe genossen<br />

werden:<br />

Kürbisflan<br />

Blanquette de la Mer<br />

(2 – 3 verschiedene Fische<br />

mit Gemüse)<br />

Lamm Raks mit<br />

Sauce au vin cuit<br />

Risotto mit Trüffel-Käse<br />

Gefüllte Schoko-Törtli mit<br />

Birnenkompott und Karamell-Sauce<br />

Wir danken der V-ZUG AG<br />

herzlich für den gelungenen<br />

Anlass.<br />

*Melanie stahl<br />

Leiterin Sekreatariat <strong>SVIT</strong> Bern<br />

In die Schürzen: Kochen macht Spass.<br />

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Wir bieten Raum –<br />

in über 100’000 Objekten.<br />

IMMOBILIENBEWIRTSCHAFTUNG | BAUMANAGEMENT | VERMARKTUNG | FACILITY MANAGEMENT | CENTER MANAGEMENT | REAL ESTATE INVESTMENT<br />

immobilia Dezember 09 | 65


verband <strong>SVIT</strong> Bern<br />

<strong>SVIT</strong> Bern Immobilientage <strong>2009</strong> mit Pfiff<br />

Facts & Trends aus dem Immobereich nebst virtuoser Unterhaltung vom «Fein»sten<br />

Melanie stahl* <br />

Erfolgreiche Weiterführung.<br />

Nach den erstmals im September<br />

2008 erfolgreich durchgeführten<br />

<strong>SVIT</strong> Bern Immobilientagen<br />

wollten wir es natürlich<br />

nicht verpassen, auch <strong>2009</strong> einen<br />

Anlass im ähnlichen Rahmen<br />

zur Weiterbildung und<br />

Verstärkung des Netzwerkes<br />

durchzuführen. Die Immobilientage<br />

<strong>2009</strong> fanden am 4. und<br />

5. November und somit etwas<br />

später als im Vorjahr statt.<br />

Eintauchen in die Trend-Welt.<br />

Auch in diesem Jahr waren wir<br />

wieder zu Gast im Hotel Solis<br />

in Adelboden. Am Morgen des<br />

ersten Veranstaltungstages<br />

wurden die Teilnehmenden<br />

und Sponsoren wie gewohnt<br />

gegen 9 Uhr im Hotel mit Kaffee<br />

eingestimmt. Um 10 Uhr<br />

begann der offizielle Teil mit<br />

den verschiedenen Referaten.<br />

Zu Beginn entführte uns Dr.<br />

Jürg Werner, Direktor der V-<br />

ZUG AG, in die Welt der Wohntrends.<br />

Anschliessend erfuhren<br />

die Teilnehmenden von<br />

Philipp Wiedmer, Architekt FH<br />

und GL-Mitglied der Swiss Interactive<br />

AG, mehr über die aktuellen<br />

Vermarktungstrends.<br />

Nach dem Mittagessen beleuchtete<br />

Richard Schneiter,<br />

Document Management Consultant<br />

der Canon AG, aufschlussreich<br />

das Thema Datensicherheit.<br />

Über die Haftung<br />

von Kleinaufträgen berichtete<br />

einschlägig Markus Lüthi, Fachanwalt<br />

SAV für Bau- und Immobilienrecht<br />

von advokatur56.<br />

Im Anschluss konnten<br />

die Teilnehmenden zwischen<br />

Die diesjährigen <strong>SVIT</strong> Bern-Immobilientage<br />

waren kurzweilig, topaktuell und erst<br />

noch äusserst amüsant.»<br />

Melanie Stahl<br />

einem Workshop «Tipps zur<br />

Immobilienfotografie» oder<br />

der Nutzung der Hotel-Infra-<br />

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Basel <strong>12</strong>–16|01|2010<br />

www.swissbau.ch<br />

66 | immobilia Dezember 09


struktur wählen. Eine erfreulich<br />

grosse Anzahl liess sich<br />

vom Fotografen Christoph Ris<br />

inspirieren. Auf unterhaltsame<br />

Art und Weise zeigte Ris auf,<br />

was es beim wirksamen Fotografieren<br />

einer Wohnung zu<br />

beachten gilt.<br />

Virtuose SPezialEinlage. Alle<br />

fanden sich um 19 Uhr zum<br />

gemeinsamen Nachtessen<br />

ein, das durch eine tolle Boogie-Woogie-Einlage<br />

von Raymond<br />

«Ray» Fein, bekannt<br />

als virtuoser Einzelkünstler<br />

und unvergesslicher Teil des<br />

legendären Duos Che & Ray,<br />

abgerundet wurde: welche<br />

Zauber-Ray!<br />

Erheiternde Fortsetzung. Der<br />

nächste Morgen startete wie er<br />

geendet hat, mit Raymond<br />

Fein, nebst Pianist auch Kommunikations-,<br />

Unternehmensberater<br />

und Moderator, zum<br />

Thema Differenzierter Umgang<br />

mit Mitmenschen. Nach<br />

dieser spannenden und sehr<br />

amüsanten Stunde waren unsere<br />

Lachmuskeln warm.<br />

Brisante schlussthemen. Vor<br />

dem Mittagessen genossen wir<br />

erneut Rechtsanwalt und Mediator<br />

Markus Lüthi, welcher ein<br />

aktuelles Referat zum brisanten<br />

Thema Mieterausbauten und<br />

Bauhandwerkerpfandrechte<br />

hielt. Überraschungsgast war<br />

schliesslich Dr. Aymo Brunetti,<br />

Leiter der Direktion für Wirtschaftspolitik<br />

im Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft (SECO). Er<br />

verschaffte uns einen bereichernden<br />

Einblick zu den Themen<br />

internationale Konjunktur,<br />

Wirtschaftslage Schweiz,<br />

Konjunkturprognose und Stabilisierungsmassnahmen.<br />

hERZLICHEN DANK. Dank unseren<br />

Sponsoren Bautro AG, BPS<br />

(Suisse) SA, Canon (Schweiz)<br />

AG, EDI-Real Software GmbH,<br />

ImmoScout 24, Service 7000<br />

AG und V-ZUG AG konnte dieser<br />

Anlass erneut zu sehr attraktiven<br />

Konditionen angeboten<br />

werden. Auch den<br />

Teilnehmenden, Referenten<br />

und Organisatoren gebührt ein<br />

grosses Dankeschön.<br />

*Melanie stahl<br />

Leiterin Sekreatariat <strong>SVIT</strong> Bern<br />

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Swissbau 2010<br />

Halle 1.0, Stand A20<br />

Halle 3.U, Stand B22<br />

Eine ganze Reihe glänzender Lösungen.<br />

Briefkastenanlagen von Schweizer überzeugen durch Qualität und Design.<br />

Modular die Bauweise, gross das Farbangebot und vielfältig die Komponenten: die Klassiker des Schweizer Industriedesigns<br />

erlauben optimale Gestaltungsfreiheit und eine massgeschneiderte Lösung für Ihre Eingangspartie – erstklassiger Service inklusive.<br />

Mehr Infos über Briefkastenanlagen von Schweizer unter www.schweizer-metallbau.ch oder Telefon 044 763 61 11.<br />

Ernst Schweizer AG, Metallbau, CH-8908 Hedingen, Telefon +41 44 763 61 11<br />

info@schweizer-metallbau.ch, www.schweizer-metallbau.ch<br />

Gewinner des<br />

Watt d'Or<strong>2009</strong><br />

Die Auszeichnung für Bestleistungen im Energiebereich<br />

unter dem Patronat des Bundesamts für Energie<br />

immobilia Dezember 09 | 67


Verband<br />

<strong>SVIT</strong> ZEntralschweiz<br />

ZEBI <strong>2009</strong> – in Tuchfühlung mit der Jugend<br />

An der Zentralschweizer Bildungsmesse <strong>2009</strong> schafft der <strong>SVIT</strong><br />

Zentralschweiz – mit Fokus Immobilien-Treuhand - vertieften Kontakt<br />

zu den weiterbildungsinteressentierten Jugendlichen.<br />

Marcel Grab* <br />

Breites Angebot. Vom 5. bis<br />

10. November <strong>2009</strong> fand in der<br />

neuen Messehalle auf der Luzerner<br />

Allmend die ZEBI <strong>2009</strong><br />

statt. Während sechs Tagen<br />

konnten Jugendliche im Berufswahlalter<br />

über <strong>12</strong>0 Berufe<br />

aus 22 Berufsfeldern kennen<br />

lernen. Erwachsene holten sich<br />

mit 600 Weiterbildungsangeboten<br />

Tipps für den weiteren<br />

Berufsweg. Mit über 150 Ausstellenden<br />

war die Messe vollständig<br />

ausgebucht.<br />

Präsentation des Treuhänder-Berufs<br />

an der ZEBI <strong>2009</strong>: hoher Stellenwert in der<br />

Bildungslandschaft der Zentralschweiz.»<br />

Marcel Grab<br />

GEmeinsamer Auftritt. Der<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz präsentierte<br />

an der diesjährigen ZEBI<br />

zusammen mit der Treuhandkammer<br />

und Treuhand Suisse<br />

den Beruf des Treuhänders.<br />

Erfreulicherweise gelang es<br />

auch dieses Jahr wieder, verschiedene<br />

Unternehmen der<br />

Treuhandbrache zu animieren,<br />

ihre Lehrlingsausbildner zusammen<br />

mit Auszubildenden<br />

zum Mitmachen am Stand zu<br />

gewinnen. Ebenfalls wurde allen<br />

Besuchern wiederum die<br />

Teilnahme an einem Wettbewerb<br />

ermöglicht, wobei Preise<br />

im Gesamtwert von CHF<br />

1 000.00 zu gewinnen waren.<br />

Wertvolle Synergien dank gemeinsamem Messestand; <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz / Treuhandkammer / Treuhand Suisse<br />

Hohe FRequenz. Rund 30 000<br />

Personen besuchten während<br />

der sechs Tage die Zentralschweizer<br />

Bildungsmesse.<br />

Sie teilten sich in 19 000<br />

Jugendliche und 11 000 Erwachsene<br />

auf. Viele Prominente<br />

– wie z.B. Bligg, Stress,<br />

André Reithebuch, aktueller<br />

Mister Schweiz und Bianca<br />

Sissing, ehemalige Miss<br />

Schweiz – traten als Berufsbotschafter<br />

auf und informierten<br />

über ihren beruflichen<br />

Werdegang.<br />

Weiterhin Benchmark. ZEBI 09<br />

behauptet ihren hohen Stellenwert<br />

in der Bildungslandschaft<br />

der Zentralschweiz erneut. Die<br />

nächste Zentralschweizer Bildungsmesse<br />

findet im November<br />

2011 statt.<br />

*MArcel Grab<br />

Vorstandsmitglied <strong>SVIT</strong><br />

Zentralschweiz<br />

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68 | immobilia Dezember 09


Verband<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Immobilienwirtschaft gastiert in Solothurn<br />

Der <strong>SVIT</strong> Schweiz führt seine Delegiertenversammlung am 22.10.2010<br />

in Solothurn durch. Das früh gebildete Organisationskomitee des <strong>SVIT</strong><br />

Solothurn ist gut gestartet dank Recherche-Tour an der diesjährigen DV.<br />

Das OK <strong>SVIT</strong>-Plenum 2010 in Solothurn ist bereit (von links): Joseph Weibel, Gerhard Roth, Ruedi Hofmeier (nicht im OK), Jürg Kocher (Präsident),<br />

Myriam Merkle, Peter Merz, Petra Marti und Urs Leimer. Auf dem Bild fehlt Urs Grütter.<br />

Starke Gemeinschaft. Der<br />

Schweizerische Verband der<br />

Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong><br />

Schweiz) zählt mit seinen vierzehn<br />

Mitgliederorganisationen,<br />

bestehend aus zehn Sekti-<br />

Swiss Real Estate School<br />

(SRES) auch für die Aus- und<br />

Weiterbildung der heute rund<br />

25 000 in der Immobilienbranche<br />

tätigen Mitarbeitenden.<br />

Die der Organisation<br />

Der 22.10.2010 ist<br />

gesetzt: Auf bald in der<br />

Ambassadorenstadt!»<br />

URS Grütter, OK-Mitglied und<br />

Vorstandsmitglied sVIT Solothurn<br />

die Delegierten der Mitgliederorganisationen<br />

des <strong>SVIT</strong><br />

am <strong>SVIT</strong>-Plenum beim <strong>SVIT</strong><br />

Solothurn, der zugleich mit<br />

70 Mitgliedern die kleinste<br />

Sektion bildet.<br />

in der Ambassadorenstadt.<br />

Das so genannte <strong>SVIT</strong>-Plenum<br />

findet mit 200 bis 300<br />

Delegierten und Gästen am<br />

Freitag, 22. Oktober 2010 in<br />

der Ambassadorenstadt Solothurn<br />

statt.<br />

Leimer (Sponsoring), Gerhard<br />

Roth (Unterhaltungsprogramm/Events),<br />

Peter Merz<br />

(Technik/Unterkunft/Begleitprgramm)<br />

und Joseph Weibel<br />

(Medien). In Basel hat das OK<br />

an der diesjährigen Delegiertenversammlung<br />

die wichtigsten<br />

Informationen einholen<br />

können, um in einem Jahr<br />

in Solothurn ein guter Gastgeber<br />

sein zu können.<br />

onen und vier Fachkammern<br />

mit rund 2000 Firmen- und Einzelmitgliedern,<br />

zu einem der<br />

bedeutendsten Wirtschaftsverbände<br />

der Schweiz.<br />

Vielfältige Tätigkeitspalette.<br />

Der <strong>SVIT</strong> Schweiz sorgt mit<br />

seiner Tochterfirma <strong>SVIT</strong><br />

angeschlossenen Mitglieder<br />

bewegen sich namentlich<br />

in den Bereichen Bewirtschaftung,<br />

Verkauf, Beratung,<br />

Entwicklung und Schätzung<br />

und Bautreuhand.<br />

am 22. Oktober zu Gast. Im<br />

kommenden Jahr gastieren<br />

OK bereits aktiv. Zwischenzeitlich<br />

hat sich unter der Ägide<br />

des ehemaligen <strong>SVIT</strong> Solothurn-Präsidenten<br />

Jürg Kocher<br />

ein Organisationskomitee gebildet.<br />

Ihm gehören weiter<br />

an: Petra Marti (Finanzen/Sekretariat),<br />

Myriam Merkle<br />

(Empfang), Urs Grütter, Urs<br />

Information<br />

Kontakt:<br />

Jürg Kocher, OK-Präsident 078 817 74 07<br />

Josef Weibel, Pressechef 079 607 24 61<br />

*Josef weibel,<br />

Vorstandsmitglied<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn, Pressechef<br />

immobilia Dezember 09 | 69


FAchMESSEn<br />

Die realSite auf Erfolgskurs<br />

Die realSite trifft ein essenzielles<br />

Bedürfnis des Marktes. In der<br />

Schweiz fehlte bisher eine Messe für<br />

kommerzielle Liegenschaften und<br />

Projekte. Entsprechend haben namhafte<br />

Anbieter ihre Teilnahme bereits<br />

bestätigt, viele weitere beurteilen<br />

das Konzept positiv.<br />

Dem Konzept einer Messe für das professionelle<br />

Real Estate Business bringt<br />

man von Anbieterseite grossen Goodwill<br />

entgegen. Mit der interdisziplinären<br />

Ausrichtung, der inhaltlichen Gewichtung<br />

von Investition und Finanzierung<br />

sowie dem Standort Zürich wird der<br />

realSite, der Fachmesse für Immobilien-<br />

Business und -Investment, Facility<br />

Management und Standortförderung,<br />

grosses Potenzial eingeräumt. Viele<br />

Anbieter begrüssen die Initiative der<br />

Veranstalterin Wigra Expo. Dies auch<br />

mit Blick auf die internationalen Grossveranstaltungen<br />

Expo Real und MIPIM,<br />

welche in jeder Hinsicht sehr aufwändig<br />

sind und den nationalen Markt nur am<br />

Rande berühren.<br />

SchwEIzEr MArKT IM zEnTruM. Im Mittelpunkt<br />

der realSite steht der Schweizer<br />

Immobilienmarkt, der durch seine<br />

Stabilität auch international an Attraktivität<br />

gewinnt. Demgegenüber stehen<br />

Rahmenbedingungen, welche für internationale<br />

und nationale Akteure komplex<br />

sind. Die Messe liefert einen<br />

Überblick über die Projekte, Objekte<br />

und Dienst- und Beratungsleistungen<br />

auf dem hiesigen Markt und vereinigt<br />

alle Aspekte des Real Estate Business<br />

unter einem Dach. Mit der parallelen<br />

Durchführung der blue&green, der<br />

Fachmesse für Nachhaltigkeit in der<br />

Immobilienwirtschaft, erhält ein zentrales<br />

Thema der Immobilienwirtschaft<br />

eine gewichtige Plattform.<br />

«Im Kern eines Projekts steht immer die Frage der Finanzierung und Investition.»<br />

Schweizer Immobilienwirtschaft. Die<br />

realSite ist die effiziente Plattform, um<br />

neue Kunden oder Partner zu gewinnen,<br />

bestehende Kontakte zu pflegen<br />

oder Objekte und Leistungen anzubieten.<br />

In einem sinnvollen Kosten-Nutzen-<br />

Verhältnis bietet die Fachmesse<br />

verschiedene Optionen, um die individuellen<br />

Ziele zu erreichen oder zu<br />

unterstützen.<br />

wEITErE InForMATIonEn:<br />

Wigra Expo AG<br />

Wartstrasse 131<br />

8408 Winterthur<br />

Tel.: 052 508 06 10<br />

Fax: 052 508 06 19<br />

E-Mail: messe@real-site.ch<br />

messe@blueandgreen.ch<br />

www.real-site.ch, www.blueandgreen.ch<br />

FInAnzIErung unD InvESTITIon PrägEn<br />

DIE DISKuSSIon. Die interdisziplinäre Ausrichtung<br />

der realSite fördert den Dialog<br />

zwischen den verschiedenen Marktteilnehmern<br />

und bildet den Stoff für spannende<br />

und kontroverse Diskussionen.<br />

Beispielsweise stellen sich Fragen wie<br />

«Wurden die Bewirtschaftung oder das<br />

Facility Management bereits in der Projektentwicklung<br />

berücksichtigt?<br />

Unterstützt nachhaltiges Bauen die Vermarktung<br />

und die Bewertung einer<br />

Liegenschaft?» Rainer Artho, Leiter Fachmessen<br />

bei Wigra Expo, bringt es auf den<br />

Punkt: «Im Kern eines Projekts steht<br />

immer die Frage der Finanzierung und<br />

Investition. Deshalb werden wir diese Aspekte<br />

im Rahmen des Forums gewichten.»<br />

MEhr ALS EInE MESSE. Die realSite verbindet<br />

die klassische Präsentation der<br />

Aussteller mit einem attraktiven Rahmenprogramm.<br />

Ein offenes Forum und<br />

Expertenbühnen bieten den nötigen<br />

Raum für den Know-how-Transfer. Zudem<br />

sind verschiedene Networking-Anlässe<br />

geplant. Während drei Tagen wird<br />

die Messe Zürich zum Mittelpunkt der<br />

Die realSite ist die Fachmesse für Immobilien-Business und -Investment, Facility Management und Standortförderung.<br />

70 | immobilia Dezember 09 immobilia Dezember 09 | 75


Gemeinsam mehr bewegen<br />

Die Fachmesse für Immobilien-Business, -Investment<br />

und Standortförderung<br />

www.real-site.ch<br />

Die Fachmesse für Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft<br />

www.blueandgreen.ch<br />

Messezentrum Zürich 15.– 17. Juni 2010<br />

und weitere...<br />

Wigra Expo AG bedankt sich bei den zahlreichen Unternehmen<br />

und Organisationen für die Unterstützung bei der Entwicklung der<br />

nationalen Fachmessen realSite und blue&green.<br />

immobilia Dezember 09 | 71


www.knecht-rohrsanierung.ch<br />

Rostwasser?<br />

Handeln Sie schnell.<br />

FACILITY MANAGEMENT ist eine anspruchsvolle Sache. Auch auf dem<br />

Gebiet des Wasserhaushalts, denn Wasserleitungen sind Verschleissteile.<br />

Verfärbungen (Rostwasser), Druckabfall, Verstopfungen und Gerüche sind<br />

deutliche Hinweise auf Handlungsbedarf.<br />

Durch unsere Häuser und<br />

Gebäude ziehen sich Millionen<br />

von Kilometern Trinkwasser-<br />

und Abwasserleitungen.<br />

Durch diese Leitungen,<br />

vorwiegend aus Metall und zunehmend<br />

auch aus Kunststoff, fliesst<br />

Wasser in unterschiedlichster Qualität<br />

und Beschaffenheit. Mit der<br />

Zeit entstehen Ablagerungen und<br />

Rost. Während die Ablagerungen<br />

vor allem zu Problemen in Bezug<br />

auf Wasserqualität und Betriebskomfort<br />

führen, frisst die Korrosion<br />

mit der Zeit Löcher in die<br />

Metallleitungen.<br />

Drei Sanierungsoptionen –<br />

auch kombiniert einsetzbar<br />

Bei einer Sanierung bieten sich<br />

verschiedene Möglichkeiten an. Sie<br />

reichen vom kompletten Leitungsersatz<br />

mit Aufspitzen und anschliessendem<br />

Zumauern über neu verlegte<br />

Leitungen in Vorwandmontage<br />

bis zu neuen Technologien wie<br />

der Rohrinnensanierung für Metallleitungen.<br />

Oft führt eine Kombination dieser<br />

Möglichkeiten zu optimalen Sanierungsergebnissen.<br />

Dabei gewinnt<br />

die Rohrinnensanierung, welche<br />

bei unter Putz verlegten Leitungen<br />

klare Vorteile hat, immer mehr an<br />

Bedeutung.<br />

Die Rohranalyse (links oben) schafft die Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen. Bei der Rohrinnensanierung<br />

müssen Leitungen nicht ersetzt werden, sondern lassen sich über ein umweltfreundliches Verfahren reinigen (links unten)<br />

und mit Kunststoff beschichten (rechts). Die Betriebsunterbrüche sind dabei minimal.<br />

Innensanierung: preisgünstig<br />

und effizient<br />

Die Rohrinnensanierung lässt sich<br />

anwenden bei Trinkwasserleitungen<br />

aus Eisen und Kupfer (kalt und<br />

warm) ab ø 10 mm sowie bei<br />

Schmutz- und Regenwasserleitungen<br />

aus Gusseisen und Eternit<br />

bis ø150 mm.<br />

Dabei werden die Leitungen zunächst<br />

getrocknet, dann mit einem<br />

Strahlmittel gereinigt. Je nach Verschmutzungs-<br />

und Ablagerungsgrad<br />

wird die Reinigung mehrmals<br />

wiederholt.<br />

Danach wird der zu beschichtende<br />

Leitungsabschnitt mit heisser Luft<br />

erwärmt und schliesslich als<br />

Beschichtungsmittel ein Epoxydharz<br />

ins Leitungsnetz eingeblasen.<br />

Nach 24 Stunden Trocknungszeit<br />

ist die sanierte Leitung wieder<br />

betriebsbereit.<br />

Rohranalyse liefert<br />

Entscheidungsgrundlage<br />

Zur verlässlichen Erfassung des Ist-<br />

Zustands empfiehlt sich eine fachmännische<br />

Rohranalyse. Sie besteht<br />

aus der Entnahme einiger Probestücke<br />

an offen verlegten Leitungsabschnitten<br />

und endoskopischen<br />

Aufnahmen an Leitungsausgängen.<br />

Die daraus gewonnene Expertise<br />

führt zu einem sachgerechten und<br />

wirtschaftlichen Vorgehensvorschlag.<br />

Je nach Schadensbild wird<br />

dies ein Leitungsersatz bzw. die<br />

Neuverlegung von Steig- und Fallleitungen<br />

in Vorwandmontage,<br />

eine Rohrinnensanierung oder ein<br />

kombiniertes Verfahren sein.<br />

Ausführung gehört<br />

in die Hände von Fachleuten<br />

Eine Rohrinnensanierung verlangt<br />

Erfahrung, Geschick und Seriosität<br />

in der Ausführung. Bei der Knecht<br />

Rohrsanierungen AG sind die Prozesse<br />

nach ISO 9001:2000 zertifiziert<br />

und richten sich zudem am<br />

HACCP-Konzept aus (HACCP =<br />

Hazard Analysis and Critical Control<br />

Point, ein international angewandtes<br />

Konzept zur Qualitätssicherung<br />

in der Lebensmittelindustrie.) Das<br />

verwendete Epoxydharz erfüllt die<br />

Anforderungen des schweizerischen<br />

Lebensmittelgesetzes.<br />

Die Knecht Rohrsanierungen AG<br />

gehört zur Knecht Brugg Holding<br />

AG, Brugg. Zusammen mit der<br />

Hs. Müller & Cie. AG bildet sie den<br />

Geschäftsbereich Haustechnik und<br />

garantiert optimale Sanierungslösungen<br />

nach dem Motto:<br />

«Wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich».<br />

Ueli Kohler, Geschäftsführer<br />

Knecht Rohrsanierungen AG<br />

ROHRSANIERUNGEN AG<br />

Knecht Rohrsanierungen AG<br />

Suhrerstrasse 24<br />

5036 Oberentfelden<br />

Telefon 062 865 66 77<br />

www.knecht-rohrsanierung.ch<br />

HS. Müller & Cie. AG<br />

Vonmattstrasse 42<br />

6003 Luzern<br />

Telefon 041 240 55 55<br />

www.mueller-sanitaer.com<br />

Partner für das Wallis:<br />

Josef Zehnder AG<br />

3902 Brig-Glis<br />

Telefon 027 923 <strong>12</strong> 13<br />

www.zehnder-haustechnik.ch<br />

Besuchen Sie uns<br />

an der Swissbau 2010 in Basel:<br />

Halle 3.2, Stand D32<br />

72 | immobilia Dezember 09 immobilia Dezember 09 | 43


sWIssBAU<br />

Swissbau <strong>12</strong>. – 16.1.2010 in Basel,Halle 1.0/Stand D 31<br />

Die Faszination eines natürlichen und nachhaltigen Werkstoffs: ARCHIZINCTURE mit RHEINZINK ®<br />

RHEINZINK ® , Marktführer von<br />

Dach-, Fassaden- und Entwässerungssystemen<br />

aus Titanzink,<br />

präsentiert 2010 die aktuellen<br />

Trends in der architektonisch<br />

gestalteten Gebäudehülle. Der lebendige<br />

Messestand mit aussergewöhnlichen<br />

Referenzbauten und fassbaren<br />

Modellen sowie Konstruktionsdetails<br />

bietet Raum für angeregte Begegnungen<br />

und interessante Gespräche.<br />

Unter den Titeln «ARCHIZINCTURE»,<br />

«Schöner Wohnen» und «Bauen mit<br />

einem nachhaltigen Werkstoff» werden<br />

die Besucher mit Bildern schöner Bauten<br />

und Exponaten von Dächern und<br />

Fassaden in die Welt des Titanzinks<br />

geführt. Die auf die Themen abgestimmten<br />

Publikationen untermauern<br />

die Aussagen und geben Architekten,<br />

Handwerkern und Bauherren nebst<br />

nützlichen Informationen zahlreiche<br />

Beispiele, Ideen und Impulse über Bekleidungsmöglichkeiten<br />

mit RHEINZINK.<br />

An unserem Stand erhalten Sie<br />

Informationen über:<br />

– Die neue Libeskind-Villa, entworfen<br />

vom berühmten Architekten Daniel<br />

Libeskind, dessen Prototyp im<br />

Oktober <strong>2009</strong> eröffnet wurde und<br />

nun als Empfangsgebäude des<br />

RHEINZINK-Werks in Datteln dem<br />

Werkstoff und dem Spenglerhandwerk<br />

alle Ehre verleiht. Diese Villa<br />

soll maximal an 30 verschiedenen<br />

Standorten dieser Welt gebaut<br />

werden, die nächste könnte sogar in<br />

der Schweiz im Tessin entstehen.<br />

– Dachkonstruktionen und Details mit<br />

Falztechniken. Die Verformbarkeit<br />

des Bleches ermöglicht die<br />

Deckung aller Dachformen mit<br />

unterschiedlich wirkenden<br />

Verbindungen.<br />

– Fassadenkonstruktionen mit<br />

diversen Fassadensystemen,<br />

Kassetten, Paneelen, Rauten, und<br />

mehr. Die Systemwahl, Masse und<br />

Verlegeanordnung der Blechele-<br />

mente entsteht durch den Entwurf<br />

des Architekten und dem Designwunsch<br />

des Bauherrn und ist<br />

individuell und rationell umsetzbar.<br />

Die Gestaltungsfreiheit, die durch<br />

die Einhängefalze und Fugen entstehenden<br />

Schattenwirkungen<br />

und die gewählte Oberfläche<br />

verleihen der Gebäudehülle eine<br />

sehr lebendige, natürlich alternde<br />

Haut.<br />

– Entwässerungsprodukte: Rinnen<br />

und Ablaufrohre samt Zubehör für<br />

alle Dächer<br />

– Flachdächer: An- und Abschlüsse<br />

für die Dachrandabdeckungen<br />

– Solarlösungen: In Dachflächen<br />

integriert<br />

– Modelle mit unseren 3 Oberflächen:<br />

«RHEINZINK ® blank, «RHEINZINK ®<br />

vorbewittert pro blaugrau» sowie<br />

«RHEINZINK ® vorbewittert pro<br />

Schiefergrau».<br />

Alle RHEINZINK ® -Produkte werden<br />

nach dem QUALITY-ZINC-Kriterienkatalog<br />

hergestellt. Der Werkstoff ist zu 100<br />

% recycelbar und ist nach umfassender<br />

Bewertung des gesamtheitlichen Lebenszyklus<br />

gemäss ISO Norm 14025 von der<br />

Arbeitsgemeinschaft ECO als umweltverträgliches<br />

Bauprodukt zertifiziert.<br />

Wer mehr wissen und/oder die genannten<br />

Leckerbissen näher erleben und<br />

fühlen will, ist herzlich willkommen,<br />

den RHEINZINK-Stand (Halle 1.0/Stand<br />

D 31) zu besuchen. Die RHEINZINKler<br />

freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

WEITERE INFoRMATIoNEN:<br />

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />

Täfernstrasse 18<br />

CH – 5405 Baden-Dättwil<br />

Tel.: +41 (56) 484 14 14<br />

Fax: +41 (56) 481 14 00<br />

E-Mail: info@rheinzink.ch<br />

www.rheinzink.ch<br />

RHEINZINK ® , für Fassadenflächen in allen Formen im warmen Grauton, der mit<br />

sämtlichen Baumaterialien kombiniert werden kann. Hier Paneele horizontal<br />

und vertikal.<br />

Fassadenbekleidung mit Grossrauten in Rheinzink vorbewittert pro schiefergrau.<br />

RHEINZINK ® , für Dachflächen in allen Formen im warmen Grauton, der mit sämtlichen Baumaterialien kombiniert werden kann.<br />

38 | immobilia November 09<br />

immobilia Dezember 09 | 73


SWISSBAu<br />

Immobilienhandbuch – CAMPOS schafft Ordnung<br />

Bei vielen Immobilien trügt der<br />

erste Eindruck… Die verschiedenen<br />

Mieter sind auf Infotafeln übersichtlich<br />

den einzelnen Stockwerken zugeteilt,<br />

die Ladenlokale und Büroräumlichkeiten<br />

einfach zu finden.<br />

Schaut man genauer hin, fehlt aber<br />

gerade bei den umfangreichen Informationen<br />

zum Verwalten und Bewirtschaften<br />

dieser Immobilien die<br />

nötige Übersicht. Pläne werden in<br />

Papierform in einem Schrank gelagert<br />

oder digital auf einer CD in der<br />

Schublade verstaut. Serviceverträge<br />

sind in unterschiedlichen Ordnern<br />

abgelegt, der Überblick über<br />

Wartungen von den zahlreichen Anlagen<br />

fehlt meistens seit längerem<br />

und Reparaturen bleiben lange liegen.<br />

Werden Dokumente für Entscheidungen<br />

benötigt, findet man<br />

sie meist erst nach einer zeitaufwändigen<br />

Suche. Hinzu kommt, dass<br />

viele Informationen über die Immobilien,<br />

sowie Wissen über Arbeitsabläufe<br />

grösstenteils bei den Mitarbeitern<br />

liegt. Dieses Mitarbeiterwissen<br />

ist oft ungenügend dokumentiert<br />

und ein Grossteil davon muss nach<br />

einem Stellenwechsel wieder neu<br />

erarbeitet werden.<br />

Schnelle und fundierte Entscheidungen erfolgen auf der Basis von übersichtlichen<br />

Plandarstellungen und aussagekräftigen Listen in Excel.<br />

NACHHALtIGES IMMOBILIENHANDBuCH.<br />

Dem Anliegen, alle diese Informationen<br />

strukturiert, übersichtlich und vor<br />

allem nutzbringend zu verwalten, wird<br />

ICFM|CAMPOS gerecht. Die Weblösung,<br />

welche auf den Plandaten der<br />

zur verwaltenden Immobilien aufbaut,<br />

bietet hierfür eine interessante Möglichkeit.<br />

Schon mit eingescannten<br />

oder zur Not auch mit fotografierten<br />

Plänen, aber auch mit CAD-Plänen<br />

wird innert kürzester Zeit ein Planarchiv<br />

erstellt. Dank einer einfachen<br />

Baumstruktur haben alle Berechtigten<br />

jederzeit und ortsunabhängig über<br />

das Web Zugriff auf die benötigten<br />

Pläne. CAMPOS stellt sie auf der<br />

Browseroberfläche für die weitere<br />

Nutzung dar und bietet die Möglichkeit,<br />

über ein Druckmodul – mit Fotos<br />

und Listen ergänzt – Ausdrucke der<br />

Plandaten zu erstellen. Mit unterschiedlichsten<br />

Symbolen, die per<br />

Mausklick auf den Plänen platziert<br />

werden, kann eine weitreichende Anlagenverwaltung<br />

und Instandhaltung<br />

aufgebaut werden. Mit Zutrittszonenund<br />

Fluchtwegplänen – ergänzt mit<br />

Brandschutzsymbolen – werden im<br />

Nu übersichtliche Brandschutzpläne<br />

erstellt. Gebrauchsanleitungen, Serviceverträge<br />

und weitere Informationen<br />

von und über Anlagen werden<br />

nicht wie üblich in Excel-Listen zeitaufwändig<br />

zusammengetragen, sondern<br />

die zuständigen Mitarbeiter hinterlegen<br />

sie direkt an den betreffenden<br />

Positionen auf den Plänen. So<br />

werden die Informationen über den<br />

Standort schnell gefunden und ein<br />

zeitaufwendiges Suchen erübrigt sich.<br />

Ebenso lassen sich Anlagen für Neuausschreibungen<br />

von Wartungsaufgaben<br />

– über verschiedene Immobilien hinweg<br />

– übersichtlich zusammenfassen,<br />

um so kostengünstig vergeben zu können.<br />

INfORMAtIONS-, DOkuMENtAtIONS-,<br />

kOMMuNIkAtIONS- uND PLANuNGSMA-<br />

NAGEMENt IN EINEM. Geht es beispielsweise<br />

darum, bei Neubauten eine<br />

effiziente Baugarantieabwicklung<br />

durchzuführen, werden die Mängel mit<br />

einem speziell für den Unternehmer<br />

definierten Notizpin auf den Plänen<br />

markiert – und allenfalls mit Foto und<br />

zusätzlichen Informationen ergänzt.<br />

Die so auf einfachste und schnellste<br />

Weise dokumentierten Mängel können<br />

dann allesamt auf einem Plan ausgedruckt<br />

und z.B. dem Baumeister übergeben<br />

werden. Die getroffenen Massnahmen<br />

notiert er beim jeweiligen Notizpin<br />

und die Handwerker werden so<br />

zusammen mit den nötigen Hinweisen<br />

aufgeboten. Neben den vielseitigen<br />

Kommunikationsmöglichkeiten kann<br />

auch die Verwaltung aller Anlagen über<br />

CAMPOS erfolgen. Hinterlegte Lieferanten-<br />

und Herstellerinformationen –<br />

wie Kontaktdaten, Erreichbarkeit,<br />

zuständige Personen – als auch<br />

Gebrauchsanweisungen und Informationsblätter<br />

ermöglichen eine rasche<br />

Problembehebung, was unnötige Stillstandzeiten<br />

verhindert.<br />

Ebenso wird CAMPOS gern für die<br />

Planung von einmaligen und wiederkehrenden<br />

Aufgaben eingesetzt. Aufgabenbeschriebe,<br />

Periodizität, benötigter<br />

Aufwand, verantwortliche und<br />

ausführende Mitarbeiter sind nur einige<br />

Informationen, mit denen wiederkehrende<br />

Aufgaben wie auch Mitarbeiterwissen<br />

umfassend dokumentiert<br />

werden. Mit der Möglichkeit, die<br />

Zuständigen per Mail an die Aufgaben<br />

zu erinnern, werden rechtzeitig die<br />

nötigen Massnahmen getroffen. Aufgaben<br />

und Aufträge können auch<br />

nach dem BKP (Baukostenplan)<br />

strukturiert werden, was die Übersichtlichkeit<br />

beim Budgetieren erleichtert.<br />

CAMPOS MACHt fASt IM HANDuMDRE-<br />

HEN ORDNuNG. Nicht nur die umfassenden<br />

Informationen zu den Anlagen,<br />

weltvolles Mitarbeiterwissen und Arbeitsbeschriebe<br />

fliessen fast nebenbei<br />

in CAMPOS ein, auch Informationen<br />

und Dokumente zur Immobilie selber –<br />

wie beispielsweise Versicherungspolice<br />

oder Schatzungen – werden integriert.<br />

So schafft CAMPOS fast im Handumdrehen<br />

mit den umfangreichen Informationen<br />

zum Verwalten und Bewirtschaften<br />

der Immobilie eine strukturierte<br />

Ordnung – mehr noch, das<br />

Immoblienhandbuch erleichtert zudem<br />

die tägliche Arbeit wesentlich.<br />

CAfM fÜR WACHSENDE BEDÜRfNISSE.<br />

Steigen die Bedürfnisse an das<br />

Gebäudeinformationssystem, wird<br />

CAMPOS mit nutzbringenden Modulen<br />

erweitert, damit die gesamte Spanne<br />

des Flächenmanagements genutzt<br />

werden kann. Flächen können so nach<br />

vielfältigen Kriterien farbig dargestellt<br />

und ausgewertet werden. Dazu stehen<br />

einerseits Module für SIA/DIN-Flächenkategorien,<br />

Vermietung, Belegung,<br />

Zutrittszonen, Brandabschnitte<br />

etc. zur Verfügung. Eigene Themen,<br />

wie beispielsweise Bodenbelastung,<br />

Umsatz, Budget und Energiekosten<br />

können samt Zugriffsrechten durch<br />

den Benutzer selbst erstellt und farbig<br />

ausgegeben werden. Diverse dynamische<br />

Reports, die als Excel-Dateien<br />

ausgegeben werden, machen das System<br />

zum unverzichtbaren Analyseund<br />

Benchmark-Werkzeug.<br />

MEHRNutzEN DANk INtERNEt. Da CAM-<br />

POS über das Web benutzt wird, erübrigt<br />

sich ein IT-Projekt zur Einführung neuer<br />

Hard- und Software, zum andern fallen<br />

auch keine aufwändigen Installationen an<br />

den Arbeitsstationen der Benutzer an. So<br />

kann innert kürzester Zeit von den umfassenden<br />

Möglichkeiten und Nutzen des<br />

Systems profitiert werden.<br />

Da CAMPOS nicht gekauft, sondern<br />

abonniert wird, gibt es bei den<br />

Betriebskosten keine Überraschungen:<br />

Der Kunde bezahlt das Abonnement<br />

und muss sich nicht um den Betrieb<br />

kümmern. Dabei ist eine hohe Verfügbarkeit<br />

und Sicherheit gewährleistet<br />

und auch Datenbackups sind im Preis<br />

inbegriffen. Zusätzlich profitiert der<br />

Benutzer von laufenden Erweiterungen<br />

und Verbesserungen des Systems, die<br />

regelmässig in die Lösung einfliessen.<br />

Schnelle Kommunikation: Auf den Gebäudeplänen<br />

können an beliebigen Stellen<br />

Textnotizen mit verschiedenen Symbolen<br />

«angesteckt» werden. So wird der zuständige<br />

Handwerker direkt per Mail über die<br />

anstehende Reparatur informiert.<br />

WEItERE INfORMAtIONEN:<br />

ICFM AG, Jürg Vifian<br />

Birmensdorferstrasse 87<br />

8902 Urdorf<br />

www.icfm.ch, info@icfm.ch<br />

Tel. +41 (0)43 344 <strong>12</strong> 40<br />

Brandschutzpläne, Fluchtwegpläne oder Anlagenverwaltungen können auch schon<br />

auf gescannten oder fotografierten Plänen aufgebaut werden.<br />

74 66 | immobilia Dezember 09


SWISSbAu<br />

Spitzenposition im Bereich Wasseraufbereitung<br />

Für optimale Wasseraufbereitung<br />

FILADOS gibt es eigentlich schon<br />

seit 1955. Doch so richtig in Fahrt<br />

gekommen ist die Firma 1974 mit dem<br />

Engagement in der Wasseraufbereitung.<br />

Wie sieht das Angebot aus?<br />

Interview mit Christoph Ammann<br />

Von Christoph Steinmann<br />

Unser Angebot ist einerseits auf den<br />

Haustechnik- Sektor ausgerichtet und<br />

bietet nachhaltige Lösungen für Einfamilienhaus-<br />

wie auch für Mehrfamilienhausbesitzer.<br />

Zudem sind in öffentlichen<br />

Bauten und in Verwaltungsund<br />

Bürogebäuden die entsprechenden<br />

Wasserqualitäten für die verschiedensten<br />

Anwendungen sicherzustellen. Ein<br />

weiterer Bereich, in welchem Wasser<br />

gemäss den verschiedensten Ansprüchen<br />

aufbereitet werden muss, stellt<br />

die Industrie sowie das Gewerbe dar.<br />

Auch dafür sind wir mit optimalen und<br />

pragmatischen Lösungen präsent. Die<br />

FILADOS AG bietet in den genannten<br />

und weiteren Spezialbereichen, von der<br />

Beratung über die Planung bis hin zur<br />

Ausführung, zusammen mit ihrem<br />

konzessionierten Sanitär-Installateur,<br />

Gesamtlösungen in der Wasseraufbereitung<br />

an. Unabhängig davon, ob es<br />

sich um einen Feinfilter und eine Compact-Wasserenthärtungsanlage<br />

für ein<br />

Einfamilienhaus oder um ein komplexes<br />

System für einen Produktionsprozess in<br />

industriellen Betrieben handelt.<br />

ÜbEr 30 JAhrE ErFAhrung Im bErEIch<br />

WASSErAuFbErEItung. VOn DIESEm<br />

KnOWhOW KönnEn DOch SIchEr Auch<br />

DIE KunDEn prOFItIErEn? Unsere Erfahrung<br />

erlaubt uns eine ganzheitliche<br />

Betrachtung der jeweiligen Aufgabenstellung<br />

von Beginn eines Projektes an.<br />

Wir können dadurch sicherstellen, dass<br />

die Lösungen, welche mit unseren Produkten<br />

und Dienstleistungen erarbeitet<br />

werden, ein sehr hohes Mass an Nachhaltigkeit<br />

aufweisen. Unsere Kunden<br />

wissen, dass die Investitionskosten dafür<br />

auf den ersten Blick eventuell etwas<br />

höher sein können. Genauer und auf<br />

längere Frist betrachtet, weisen unsere<br />

Gesamtlösungen jedoch ein für den<br />

Kunden deutlich optimiertes Kosten-/<br />

Nutzen-Verhältnis auf.<br />

«WIr StrEbEn Im SInnE unSErEr Kun-<br />

DEn LAngFrIStIgE LöSungEn An»<br />

nAchhALtIgKEIt ISt EIn bELIEbtES<br />

SchLAgWOrt In DEr hEutIgEn ZEIt.<br />

InWIEFErn KAnn FILADOS DAZu bEItrAgEn?<br />

Der nachhaltige Umgang mit den<br />

uns zur Verfügung stehenden Ressourcen<br />

hat eine zentrale Rolle in unserem<br />

Unternehmen. Wir sehen es als eine der<br />

wichtigsten Aufgaben an, den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit dem wertvollen<br />

Gut Trinkwasser durch unsere<br />

Produkte und Dienstleistungen zu optimieren.<br />

Wir streben im Sinne unserer<br />

Kunden langfristige Lösungen an, so<br />

dass sie möglichst lange einen Nutzen<br />

aus der einst getätigten Investition<br />

erfahren. Mit einer üblicherweise zu<br />

erwartenden Produktlebenszeit zwischen<br />

15 und 25 Jahren, in Verbindung<br />

mit der entsprechenden Pflege und<br />

Wartung der Geräte und Systeme, erreichen<br />

wir einen sehr guten Wert. Die<br />

ältesten Anlagen, welche seit deren Inbetriebsetzung<br />

immer noch absolut intakt<br />

und in Betrieb sind, weisen bereits<br />

ein Alter von 35 Jahren auf. So kann es<br />

durchaus sein, dass mehrere Generationen<br />

von einer FILADOS-Wasseraufbereitungsanlage<br />

profitieren können. Das<br />

ist gelebte Nachhaltigkeit.<br />

DAS WASSEr In unSErEn LEItungEn<br />

bIrgt Auch gEFAhrEn, StIchWOrt LEgIOnELLEn.<br />

WAS SAgEn SIE DAZu?<br />

Grundsätzlich muss festgehalten werden,<br />

dass das Trinkwasser in der<br />

Schweiz immer noch eine gute bis sehr<br />

gute Qualität aufweist, auch wenn die<br />

Negativschlagzeilen darüber in letzter<br />

Zeit zunahmen. Andererseits ist es<br />

schon so, dass aufgrund verschiedenster<br />

Faktoren eine Häufung der durch<br />

Mikroorganismen verursachten Vorfälle,<br />

bzw. deren Meldungen festzustellen<br />

sind. Vielfach sind die Problemzonen in<br />

den hausinternen Installationen zu<br />

suchen. So genannte Toträume in Armaturen,<br />

überdimensionierte Leitungssysteme<br />

oder spezielle unvorteilhafte<br />

Betriebsbedingungen können Gründe<br />

für Verkeimungen sein. Wichtig ist dabei<br />

auch, die Betriebstemperatur des Wassererwärmers<br />

zu beachten. Von Legionellen<br />

befallene Systeme behandeln wir spezifisch,<br />

auch hier ist die eingangs erwähnte<br />

gesamtheitliche Betrachtung der Sachlage<br />

wichtig, was uns und somit unseren Kunden<br />

sicherlich einen zusätzlichen Vorteil verschafft.<br />

Christoph Ammann ist GL-Mitglied und<br />

im Verkauf der FILADOS AG<br />

WEItErE InFOrmAtIOnEn:<br />

FILADOS AG<br />

Wasseraufbereitung<br />

Dürrenmattweg 15<br />

CH-4133 Pratteln<br />

Telefon +41 (0)61 821 63 06<br />

Telefax +41 (0)61 821 63 02<br />

info@filados.ch<br />

www.filados.ch<br />

SwiSSbau<br />

Tageslicht mit System<br />

Natürliches Licht und gleichzeitiger<br />

Schutz bieten unsere Tageslichtsysteme.<br />

Dazu gehören unterstände,<br />

Carports, Überdachungen, Lichtkuppeln,<br />

Lichtbänder, Shedverglasung<br />

aus Materialien wie acrylglas und<br />

Polycarbonat, Voll- oder Stegplatten<br />

in opal oder transparent. wir liefern<br />

und montieren in der ganzen<br />

Schweiz.<br />

ISBA seit 1939<br />

weiTere iNforMaTioNeN:<br />

ISBA AG<br />

Industrie Ried<br />

4222 Zwingen<br />

Tel. 061 761 33 44<br />

Fax 061 761 33 60<br />

info@isba.ch<br />

www.isba.ch<br />

Fassaden-Lichtband aus Polycarbonat-<br />

Stegsechsfachplatten, 40 mm stark,<br />

U-Wert 1,3 W/m2K. Als Zubehör wurden<br />

Lüftungsflügel mit RWA-Anlage<br />

installiert. An dem klassischen Gebäude<br />

hat man nicht nur ein modernes Material<br />

gewählt sondern das natürliche<br />

Tageslicht und den hervorragenden<br />

Isolationswert genutzt!<br />

62 | immobilia Dezember 09<br />

immobilia Dezember 09 | 75


sWissBau<br />

Neuheit:<br />

Öl-Brennwertgerät WTC-OW (5,5 bis 15 kW)<br />

so wie bereits vor Jahren die erfolgreiche<br />

«Wand»-Gas-Brennwerttechnik<br />

eingeführt wurde, so erfolgt<br />

nun nach ausführlichen Feldtesten<br />

die Wand-ausführung mit dem völlig<br />

neuen modulierenden Öl-Brennwertsystem<br />

WTC-OW. Mit einem neu konzipierten<br />

hocheffizienten Premix-<br />

Ölbrenner wird das Heizöl nicht mehr<br />

ein- oder zweistufig sondern modulierend<br />

in Wärme umgewandelt. Dank<br />

dieser technischen innovation wird<br />

die durchschnittliche abgastemperatur<br />

reduziert und der Energieverbrauch<br />

gesenkt.<br />

DEr PrEMix-ÖlBrEnnEr. Die Öl- Brennwertgeräte<br />

der Baureihe WTC-OW<br />

zeichnen sich vor allem durch hohe<br />

Energieausnutzung und leisen Betrieb<br />

aus. Entscheidenden Anteil daran hat<br />

der leistungsmodulierende Premix-Ölbrenner<br />

mit Rotationszerstäuber, frequenzgesteuerter<br />

Öl-Präzisionsdosierpumpe<br />

und drehzahlvariablem Gebläse.<br />

In der Vormischkammer des innovativen<br />

Verbrennungssystems wird ein homogener<br />

Öl-/Luftschleier erzeugt. Dieser<br />

wird der zylindrischen Brenneroberfläche<br />

des Premix-Ölbrenners<br />

zugeführt und dort in nutzbare Heizwärme<br />

umgesetzt.<br />

HOHE EnErGiEEFFiziEnz. Der hervorragende<br />

Nutzungsgrad (Hi 104,7% / Hs<br />

98,8% ) wird erreicht durch eine perfekte<br />

Abstimmung von Wärmetauscher,<br />

Brenner und Regelung. Gegenüber einoder<br />

zweistufigen Öl-Brennwertsystemen<br />

ergeben sich beachtliche Nutzungs-<br />

und Betriebskostenvorteile:<br />

– Betriebszeiten werden optimiert<br />

– Die durchschnittliche Abgastempe<br />

ratur wird deutlich reduziert<br />

– Die Wärmebereitschaftsabgabe<br />

wird minimiert<br />

– Der Betrieb ist ausserordentlich leise<br />

DEr WärMETausCHEr. Kernstück des<br />

Öl- Brennwertsystems ist der Aluminium<br />

Wärmetauscher. Der Werkstoff AlSi<br />

weist eine anerkannt hohe Beständigkeit<br />

auf und hat sich als hervorragender<br />

Wärmeleiter bewährt. Dank eines speziellen<br />

Giessverfahrens konnten hocheffiziente<br />

Konturen zur Wärmeübertragung<br />

geschaffen werden, die eine hervorragende<br />

Umwandlung der<br />

zugeführten Energie in Heizwärme sicherstellen.<br />

Zur Minimierung von Bereitschaftsverlusten<br />

wurde der Wärmetauscher<br />

mit einer Wärmedämmung<br />

versehen.<br />

GErinGEr sTrOMvErBrauCH DurCH<br />

EnErGiEsParPuMPE.Das neue Weishaupt<br />

Öl-Brennwertsystem geht nicht<br />

nur mit dem Heizöl ausserordentlich<br />

sparsam um, es geizt auch beim Stromverbrauch.<br />

Die mit einem Permanentmagnetmotor<br />

betriebene neue Energiesparpumpe<br />

benötigt im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Pumpen deutlich<br />

weniger elektrische Energie, so dass die<br />

Stromrechnung entsprechend niedriger<br />

ausfällt.<br />

FlExiBlE auFsTEllMÖGliCHkEiTEn.<br />

Aufgrund kompakter Abmessungen<br />

und der wandhängenden Anordnung ist<br />

das Gerät besonders platzsparend einsetzbar.<br />

Durch das spezielle Abgas-<br />

Luft-System ist es nicht an einen Heizungskeller<br />

gebunden und kann nahezu<br />

überall installiert werden. Dazu trägt<br />

auch das besonders leise Betriebsgeräusch<br />

bei. Der Montageaufwand ist gering,<br />

da wesentliche Funktionskomponenten<br />

der Hydraulik bereits integriert<br />

sind und werksseitig auf Funktion und<br />

Dichtheit geprüft wurden.<br />

ausFüHrunG kOMPakT. In der bodenstehenden<br />

Ausführung als Kompaktgerät<br />

ist das Ölbrennwertsystem<br />

WTC-OW mit untergebautem Trinkwassererwärmer<br />

platzsparend in einer<br />

Einheit kombiniert. Wahlweise stehen<br />

zwei Trinkwassererwärmer zur Verfügung:<br />

der Schichtenspeicher Aqua<br />

Power (115 Liter), dessen Warmwasserleistung<br />

höher ist als die eines herkömmlichen<br />

200-Liter-Speichers, oder<br />

der Aqua Integra (100 Liter) mit<br />

Rohrwendelwärmetauscher.<br />

WEiTErE inFOrMaTiOnEn:<br />

Weishaupt AG<br />

Brenner und Heizsysteme<br />

8954 Geroldswil<br />

info@weishaupt-ag.ch<br />

www.weishaupt-ag.ch<br />

24-Stunden Service: 0848 830 870<br />

HinWEis:<br />

Sie finden uns an der Swissbau in der<br />

Halle 3 auf Stand-Nr. E 32.<br />

Kernstück des Öl- Brennwertsystems ist der Aluminium Wärmetauscher.<br />

Der Werkstoff AlSi weist eine anerkannt hohe Beständigkeit auf und hat sich als<br />

hervorragender Wärmeleiter bewährt.<br />

Der neue leistungsmodulierende PremixÖlbrenner mit Rotationszerstäuber,<br />

frequenzgesteuerter Öl-Präzisionsdosierpumpe und drehzahlvariablem Gebläse.<br />

76 | immobilia Dezember 09 immobilia Dezember 09 | 29


SWiSSBAu<br />

Die Fenster der Schweiz<br />

An der Swissbau 2010 vom <strong>12</strong>. bis<br />

16. Januar 2010 präsentiert swisswindows<br />

das komplette Produktportfolio<br />

für jedes Bedürfnis und jede Anwendung<br />

gleich zweifach.<br />

Weiss wie ein edler Kristall, so präsentiert<br />

sich swisswindows am eindrücklichen<br />

Gemeinschaftsstand in der Halle<br />

1.0 zusammen mit der swisspor AG und<br />

Eternit AG. Über das begehbare Origami<br />

der Gebäudehülle zeigt swisswindows<br />

verschiedene Gestaltungs- und Einsatzvarianten<br />

von Fenstern und Schiebetüren<br />

mit schlanken Rahmen und unterschiedlichsten<br />

Farben innen und aussen.<br />

Lassen Sie sich entführen und erleben<br />

Vielfalt und kompetente Beratung live<br />

in Basel.<br />

Weitere inFormAtionen:<br />

swisswindows AG<br />

Haltelhusstrasse, Mörschwil<br />

Postfach, 9016 St. Gallen<br />

Infoline 0848 848 777<br />

info@swisswindows.ch<br />

www.swisswindows.ch<br />

HAlle 1.0, StAnD D28<br />

unD HAlle 1.1. StAnD D21<br />

Auf der zweigeschossigen Präsentationsfläche<br />

in der Halle 1.1 ist es ganz<br />

einfach den klaren Durchblick beim umfassenden<br />

Angebot von Fenstern und<br />

Türen zu haben.<br />

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WIR WÜNSCHEN IHNEN<br />

FROHE FESTTAGE UND<br />

EIN GLÜCKLICHES<br />

2010<br />

®<br />

F ü r z e i t g e m ä s s e H a u s w a r t u n g<br />

Tramstr. 109 8050 Zürich Tel. 044-311 51 31 Fax 044-3<strong>12</strong> 38 24<br />

www.homeserviceag.ch e-mail: info@homeserviceag.ch<br />

44 | immobilia Dezember 09<br />

immobilia Dezember 09 | 77


SWiSSBAU<br />

Die bärenstarken neuen EgoKiefer AllStar AS1 ® Fenster<br />

Ein Feuerwerk von EgoKiefer<br />

Fenster- und Haustüren-innovationen<br />

erwartet Sie an der Swissbau<br />

2010. im Zentrum der EgoKiefer<br />

innovationsshow steht die neue<br />

EgoKiefer Fensterlinie AS1 ® in Kunststoff<br />

und Kunststoff/Aluminium. Sie<br />

ist das resultat unserer intensiven<br />

Entwicklungsarbeit für eine bessere<br />

Umwelt. Das neue Fenstersystem<br />

besticht mit absoluten top-Werten<br />

und eignet sich für alle Anwendungen<br />

im neubau und in der modernisierung.<br />

Bei unseren AS1 ® -Fenstern<br />

ist der Klimaschutz inbegriffen.<br />

zeitig die Mehrwerte unserer Produkte<br />

unterstreicht. Auch MINERGIE ® steht<br />

für Mehrwerte. In Basel präsentieren<br />

wir Ihnen das wohl umfassendste Sortiment<br />

an MINERGIE ® - Fenster und<br />

Haustüren und lancieren die ersten<br />

MINERGIE-P®- zertifizierten Fenster<br />

der Schweiz. An der Swissbau präsentieren<br />

wir Ihnen also nicht nur neue<br />

Produkte, zusammen mit Gerry<br />

Hofstetter zeigen wir Ihnen auch die<br />

eindrücklichen Momente aus der Arktis.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch am<br />

EgoKiefer Stand A30 in Halle 1.1.<br />

Ein besonderes Fenster verdient eine<br />

besondere Präsentation. Der bekannte<br />

Lichtkünstler Gerry Hofstetter hat für<br />

uns Fotos in der Arktis aufgenommen.<br />

Entstanden ist eine neue Bildwelt, die<br />

dem EgoKiefer Umwelt-Engagement ein<br />

einzigartiges Gesicht gibt und gleich-<br />

WEitErE inFormAtionEn:<br />

EgoKiefer AG<br />

Fenster und Türen<br />

9450 Altstätten<br />

Tel. +41 757 33 33<br />

zentrale@egokiefer.ch<br />

www.egokiefer.ch<br />

Allstar AS1 ® – Die neue bärenstarke EgoKiefer Kunststoff – und Kunststoff/<br />

Aluminium -Fensterlinie – Klimaschutz inbegriffen.<br />

Light Art by Gerry Hofstetter ©<br />

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Die Zukunft gestalten!<br />

Mit dem Master- und den Zertifikatslehrgängen der FHS St.Gallen erwerben Sie<br />

die nötigen Kompetenzen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.<br />

Master of Advanced Studies (MAS)<br />

Real Estate Management<br />

Zertifikatslehrgänge (CAS)<br />

Immobilienbewertung I Immobilienplanung I Immobilienmanagement<br />

Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen.<br />

FHS St.Gallen, Weiterbildungszentrum Technik, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen,<br />

Tel. +41 71 226 <strong>12</strong> 04, wbte@fhsg.ch<br />

Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO www.fhsg.ch<br />

78 | immobilia Dezember 09<br />

immobilia Dezember 09 | 81


Mietausfälle sind kostspielig<br />

Der speziell für die Immobilienbranche entwickelte MIETER-CHECK<br />

unterstützt Ihre Mieterauswahl mit wertvollen Zusatzinformationen.<br />

Verlassen Sie sich nicht alleine auf selbsteingebrachte Betreibungsauskünfte,<br />

denn diese vermitteln ein unvollständiges Bild und<br />

täuschen eine falsche Sicherheit vor.<br />

Prüfen Sie die Bonität jedes neuen<br />

Mieters vor Vertragsabschluss.<br />

Für weitere Informationen<br />

kontaktieren Sie uns via<br />

immo@deltavista.ch<br />

oder rufen Sie uns an<br />

044 913 50 70<br />

www.deltavista.ch


sWIssBAu<br />

KWC AVA – neue Formensprache im Bad<br />

schlankere silhouetten, feinere<br />

dimensionen und abgestimmte<br />

Proportionen – im Armaturenbereich<br />

steht eine design-Wende an. KWC<br />

AVA ist die Armatur für alle Bereiche,<br />

die alles andere als alltäglich ist.<br />

Die Armaturenlinie KWC AVA für Küche<br />

und Bad, die KWC an der Swissbau in<br />

Basel präsentiert, verbindet pures Design<br />

mit modernster Technik und kompromissloser<br />

Schweizer Qualität zu etwas<br />

Neuem. Sie schlägt souverän<br />

eine Brücke vom herkömmlich traditionellen,<br />

technikorientierten und eher<br />

klobigen Armaturenbild zu erfrischend<br />

innovativen, designorientierten Produktwelten,<br />

die der Badeinrichtung von<br />

heute und morgen ein neues Gesicht<br />

verleihen. Dabei bietet die Kollektion<br />

Überdurchschnittliches zu einem interessanten<br />

Preis – auch das ist zeitgemäss<br />

und entspricht dem Ruf nach<br />

sinnvollen Produktlösungen.<br />

ergonomIsCh, öKologIsCh, öKonomIsCh.<br />

Die Bedienungselemente von<br />

KWC AVA liegen perfekt in der Hand, die<br />

Bewegung ist natürlich, reibungslos,<br />

harmonisch. Und trotzdem ist alles an<br />

KWC AVA äusserst robust und belastbar.<br />

Dass ökologische Varianten gleichzeitig<br />

auch äusserst wirtschaftlich sind,<br />

beweist KWC AVA in der Variante COOL-<br />

FIX: das ökologischen Sparprogramm<br />

reduziert den Energieverbrauch auf<br />

Anhieb und mit dem integrierten<br />

«Neoperl ® Caché ® » reduziert sich die<br />

Wasserleistung um 30%.<br />

InteressAnt Für neuBAu und ArmAturenAustAusCh.<br />

Optisch und haptisch<br />

überzeugt die Armaturenlinie mit hoher<br />

Eigenständigkeit, technisch und im Finish<br />

zeigt sich KWC-Qualität und -Kompetenz<br />

von Jahrzehnten. KWC AVA ist<br />

ausgerichtet auf die Anforderungen unserer<br />

Zeit: funktionstüchtig, langlebig,<br />

ökonomisch, umweltbewusst. Das<br />

macht die Linie interessant für den gesamten<br />

Neubaubereich und macht endlich<br />

auch den Armaturenaustausch zu<br />

einer sinnvollen Investition<br />

WeItere InFormAtIonen:<br />

KWC AG<br />

Hauptstrasse 57<br />

Postfach 179<br />

CH-5726 Unterkulm<br />

Telefon +41 (0) 62 768 68 68<br />

Fax +41 (0) 62 768 61 62<br />

info@kwc.ch<br />

www.kwc.com<br />

EINE SOLIDARITÄTS-PATENSCHAFT<br />

für die Zukunft der Kinder<br />

❑ Ja, ich möchte eine Solidaritäts-<br />

Patenschaft für Kinder in Not<br />

abschliessen.<br />

Ich bezahle monatlich:<br />

❏ Fr. 40.- ❏ Fr. ____<br />

Bitte senden Sie mir die Patenschaftsbestätigung<br />

zusammen mit den Einzahlungsscheinen.<br />

E<br />

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❑ Bitte senden Sie mir mehr Informationen über<br />

die Patenschaften von Terre des hommes.<br />

Name<br />

Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ/Ort<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

F3<strong>12</strong><br />

© Tdh<br />

Terre des hommes, Patenbetreuung,<br />

En Budron C8, 1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

Tel 021/654 66 66 • fax 021/654 66 77<br />

E-mail: info@tdh.ch<br />

Gratisinserat<br />

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80 | immobilia Dezember 09 immobilia November 09 | 83


sWIssBAu<br />

Effiziente Wärmeerzeugung<br />

Ist Ihre Ölheizung fit?<br />

Wenn es ums angenehme Wohngefühl<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

geht, ist die Heizungsanlage nicht<br />

nur im Winter, sondern auch in den<br />

restlichen Jahreszeiten von grosser<br />

Bedeutung. Mit einigen einfachen<br />

Grundregeln und Massnahmen kann<br />

man einen optimalen Heizungsbetrieb<br />

sicherstellen.<br />

Die Anforderungen an eine moderne<br />

Ölheizungsanlage haben sich in den<br />

letzten Jahren stark verändert. Hoher<br />

Komfort durch eine moderne Regelung<br />

gilt schon seit Anfang der 90er-Jahre<br />

als Stand der Technik. Durch die gestiegenen<br />

Energiepreise rückt der sparsame<br />

und kostengünstige Betrieb der Anlage<br />

in den Vordergrund. Energie- und<br />

dadurch Kostensenkung beginnt bereits<br />

mit der Planung der Anlage.<br />

Alte HeIzunGsAnlAGen HABen HäufIG<br />

eInen scHlecHten nutzunGsGrAd.<br />

Ältere Heizkessel sind oft schlecht isoliert<br />

und auf zu hohe Heiztemperaturen<br />

eingestellt. Das heisst, dass die Leistung<br />

des Heizkessels mit dem tatsächlichen<br />

Bedarf nicht übereinstimmt. Dies<br />

führt während der Betriebszeit zu grossen<br />

Energieverlusten. Manch ein konventioneller<br />

Kessel für Heizung und<br />

Warmwasser verliert täglich die Wärme<br />

aus 2,5 l Heizöl. Dies bedeutet rund<br />

CHF 500.– im Jahr allein für die Standby-Verluste<br />

des Kessels. Der Nutzungsgrad<br />

eines Standardheizkessels liegt<br />

häufig bei nur 62%.<br />

AB WAnn Ist eIne ÖlHeIzunG eIGentlIcH<br />

zu Alt? Als Faustregel gilt: Wenn<br />

die Anlage vor 1980 installiert wurde,<br />

verbraucht sie nach heutigen Massstäben<br />

zu viel Energie und belastet die<br />

Umwelt und das Portemonnaie mehr<br />

als nötig. Finanziell noch ungünstiger<br />

wirkt es sich aus, wenn direkt im Heizkessel<br />

ein Wassererwärmer eingebaut<br />

ist. In diesem Fall ist der Heizkessel<br />

rund um die Uhr in Bereitschaft, was zu<br />

noch höheren Energieverlusten führt.<br />

Studien haben aufgezeigt, dass in solchen<br />

Anlagen bis zu 50% der eingesetzten<br />

Energie schon bei der Bereitstellung<br />

verloren gehen. Moderne,<br />

kompakt gebaute Wärmezentralen sind<br />

rundum gut isoliert und halten die Wärme<br />

im System zurück. Dank hoch entwickelten<br />

Steuerungen können sie auch<br />

mit niedrigeren Heiztemperaturen betrieben<br />

werden. Im Gegensatz zu alten<br />

Heizkesseln, die ständig auf Betriebstemperatur<br />

gehalten werden, erfolgt<br />

die Wärmebereitstellung in modernen<br />

Anlagen nach Bedarf. Das Regelverhalten<br />

der modernen Geräte reagiert<br />

schnell und flexibel. Somit wird nur so<br />

viel Energie erzeugt, wie tatsächlich gefordert<br />

wird. Der Wärmeerzeuger arbeitet<br />

ohne störende Geräusche.<br />

Moderne Ölbrennwertanlagen helfen,<br />

die Heizkosten zu senken, den Energieverbrauch<br />

zu reduzieren, die Umwelt<br />

und die eigene Brieftasche zu schonen.<br />

Aufgrund der verbesserten Wirkungsgrade<br />

senkt ein neuer Heizkessel den<br />

Energieverbrauch um bis zu 35%. Daher<br />

ist der Einsatz von umweltfreundlichen<br />

Ölheizungen mit geringem Energieverbrauch<br />

immer wichtiger geworden.<br />

cHecklIste für eInen stÖrunGsfreIen<br />

BetrIeB der AnlAGe. Einige einfache<br />

Punkte, die man für einen störungsfreien<br />

Betrieb beachten sollte:<br />

– richtige Inbetriebnahme<br />

Man versteht unter Inbetriebnahme<br />

die erstmalige (oder erneute)<br />

«Aufnahme des für den Betrieb<br />

notwendigen Funktionsablaufes der<br />

Ölheizung». Dabei ist das sachgemässe<br />

Einstellen und Einregulieren<br />

z. B. der Öl- bzw. der Luftzufuhr des<br />

Brenners, der Ventile und Armaturen,<br />

der Regelung etc. besonders<br />

wichtig.<br />

– Verbrennung richtig einstellen<br />

Durch das regelmässige Einstellen<br />

der Verbrennung des Kessels kann<br />

der Brennstoffverbrauch um 2 bis<br />

3% gesenkt werden.<br />

– Heizungsraum sauber halten<br />

Es sollten im Heizungsraum und in<br />

den angrenzenden Räumen keine<br />

Materialien offen gelagert werden,<br />

die Staub verursachen können. Ist<br />

der Heizungsraum staubig, sollte<br />

man den Heizungsraum zu Beginn<br />

der Heizsaison reinigen.<br />

– frischluftzufuhr dem Bedarf anpassen<br />

Durch Vermeidung einer Unterkühlung<br />

des Heizungsraums können<br />

0,5 bis 1% des gesamten Brenn-<br />

Alte Ölheizungen nehmen viel Platz weg<br />

und verlieren an Wärme.<br />

stoffverbrauchs eingespart werden.<br />

Beim Einsatz der Ölbrennwertkessel,<br />

die als Kompaktanlagen<br />

entwickelt wurden, setzt sich<br />

hingegen die raumluftunabhängige<br />

Versorgung mit Frischluft immer<br />

mehr durch. In diesem Fall wird die<br />

Verbrennungsluft mittels eines<br />

geschlossenen Rohrsystems von<br />

aussen direkt auf den Kessel geführt<br />

und eine Öffnung (z. B. Fenster)<br />

im Heizungsraum ist dann nicht<br />

mehr erforderlich.<br />

– Heizungsanlage regelmässig warten<br />

Damit eine Heizungsanlage über<br />

viele Jahre sparsam und zuverlässig<br />

arbeitet, benötigt sie regelmässige<br />

Kontrollen. Die modernen Ölbrenner<br />

sind auf höchste Leistung bei niedrigstem<br />

Schadstoffausstoss optimiert.<br />

Eine regelmässige Wartung<br />

der Heizungsanlage sorgt dafür,<br />

dass diese Eigenschaften über die<br />

gesamte Lebensdauer der Anlage<br />

erhalten bleiben. Vor allem aus<br />

Sicherheitsgründen ist es anstrebenswert,<br />

eine Heizungsanlage vom<br />

Fachmann warten zu lassen. Falsche<br />

oder unterlassene Wartung kann zu<br />

Moderne Wandheizgeräte benötigen<br />

weniger Platz, dadurch entsteht frei<br />

nutzbarer Raum.<br />

Mehrkosten und Sicherheitsrisiken<br />

führen. Auch der Gesetzgeber<br />

empfiehlt eine regelmässige<br />

Wartung von Heizungsanlagen. Die<br />

Wartung des Ölheizkessels umfasst<br />

die Reinigung des Heizkessels und<br />

der Abgaswege, das Überprüfen und<br />

eventuelle Wiederherstellen der<br />

Dichtheit, die Kontrolle der Mess-,<br />

Regel- und Sicherheitsgeräte und<br />

ein eventuelles Austauschen<br />

schadhafter Teile. Um die Kosten für<br />

die Heizungsbesitzer kalkulierbar zu<br />

halten, bieten die Kesselhersteller<br />

spezielle Serviceverträge an.<br />

WeItere InforMAtIonen:<br />

Informationsstelle Heizöl<br />

Gratis-Telefon: 0800 84 80 84<br />

www.heizoel.ch<br />

STANDINFOS SWISSBAU:<br />

Halle 3.0, Stand D<strong>12</strong><br />

immobilia November Dezember 09 | 69 81


SWISSBAu<br />

Rohrinnensanierung mit NeoVac «AquaSan»<br />

Wenn aus dem Wasserhahn rostiges Wasser fliesst.<br />

Rostiges Trinkwasser, Druckabfall<br />

und verstopfte Armaturen sehen<br />

zwar schlimm aus, bedeuten aber<br />

nicht zwangsläufig das Ende für die<br />

Trinkwasserleitungen in ihrem Haus.<br />

Diese Symptome sind viel mehr die<br />

unmissverständlichen Zeichen für<br />

Korrosion und Ablagerung im Leitungssystem<br />

und können im<br />

schlimmsten Fall – nebst Komforteinbussen<br />

und möglichen Folgen für<br />

die Gesundheit – zu Leitungsdurchbrüchen<br />

und Wasserschäden führen.<br />

Bei rechtzeitigem Handeln müssen<br />

die Trinkwasserleitungen nicht komplett<br />

ausgetauscht werden.<br />

Viel mehr kann eine schonende und<br />

nachhaltige Rohrinnensanierung mit<br />

dem System NeoVac «AquaSan» die<br />

Probleme komplett beheben. Die Sanierung<br />

erfolgt über die vorhandenen<br />

Anschlüsse, ohne Öffnen des Leitungsnetzes.<br />

Das Rohrinnensanierungs-System<br />

NeoVac «AquaSan» schont also<br />

nicht nur ihre Nerven (unnötiger Baulärm)<br />

sondern auch die Brieftasche, die<br />

Kosten senken sich um bis zu 70%.<br />

75 JAHRE InnovATIonEn FüR KoSTBARE<br />

EnERGIE. 1934 wurde in der Schweiz die<br />

verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung<br />

geboren, mit der Einführung<br />

des ATA-Zählers. Die NeoVac ATA feiert<br />

somit 75 Jahre Pioniergeist in der Wärmemessung<br />

und zeigt an der Swissbau<br />

wegweisende Lösungen zur gerechten<br />

Abrechnung der steigenden Heiz- und<br />

Wasserkosten.<br />

EInWAnDIGE ÖLTAnKS pERFEKT<br />

SAnIEREn. Mit der Änderung des<br />

Gewässerschutzgesetzes müssen alle<br />

erdverlegten, einwandigen Tanks bis<br />

Dezember 2014 doppelwandig erstellt<br />

werden. Die Lösung dafür heisst<br />

NeoTwin. Das professionelle Sanierungssystem<br />

von NeoVac schafft die<br />

Voraussetzungen für einen langjährigen<br />

Weiterbetrieb der eigenen Ölquelle im<br />

Garten.<br />

WEITERE InFoRmATIonEn:<br />

NeoVac Gruppe<br />

Gebäude- und Umwelttechnik<br />

Eichaustrasse 1<br />

9463 Oberriet<br />

Tel. 071 763 76 76<br />

Fax 071 763 77 19<br />

info@neovac.ch<br />

www.neovac.ch<br />

Halle 3.0, Stand A14<br />

Durch welche Leitung fliesst ihr Wasser? Links die verschmutzte Trinkwasserleitung<br />

vor der Sanierung, rechts die beschichtete und versiegelte Leitung mit Neuwertgarantie.<br />

Mit NeoTwin wird Ihr Öltank in 4 Phasen perfekt saniert.<br />

Basel <strong>12</strong>–16|01|2010<br />

www.swissbau.ch<br />

82 | immobilia Dezember 09<br />

immobilia November 09 | 55


sWissBAU<br />

Neu von Müllex:<br />

Das Entsorgen von Abfällen Euro-Küchen tauglich gemacht<br />

Die Lösung von Müllex für Euro-<br />

Küchen - EURO-BOXX-R und EURO-<br />

ZK BOXX<br />

Die Firma Stöckli AG hat jetzt in ihrem<br />

umfassenden Müllex-Abfallsysteme<br />

Angebot auch Lösungen für Euro Küchen.<br />

Weil der Import von europäischen<br />

Küchen einen beachtlichen Anteil am<br />

Gesamtmarkt erreicht hat, ist die Produktepalette<br />

um 4 neue passende<br />

Modelle ergänzt worden. Das Müllex<br />

BOXX-R Abfallsystem mit optimalem<br />

Bedienkomfort und robustem Schienensystem<br />

gibt es jetzt auch für knappere<br />

Platzverhältnisse unter der Spüle.<br />

Das BOXX-typische maximale Füllverhalten<br />

bleibt annähernd erhalten, trotz<br />

leicht reduzierter Einbauhöhe. Das<br />

Sackvolumen im 35-l Sack fasst also<br />

immer noch mehr als 30% Abfälle als<br />

herkömmliche Abfalleimer! Der Beistellbehälter<br />

mit 16l Inhalt, im breiten<br />

Modell, kann vielseitig verwendet werden.<br />

Die Abfallbehälter in elegantem<br />

Anthrazit sind ab sofort lieferbar. Einfache<br />

und schnelle Montage. Qualität für<br />

Europa, made in Switzerland by Stöckli!<br />

TOp-COMfORT ABfALLsysTEME –<br />

MAssgEsChnEiDERT füR EURO-KüChEn<br />

Das neue EURO-BOXX-R Abfallsystem<br />

gibt’s für die Unterschrankbreiten (40-<br />

60 cm) mit integrierter Einzugsdämpfung.<br />

Ebenfalls die bereits sehr erfolgreiche<br />

Variante Müllex für Zargenschubladen,<br />

EURO-ZK BOXX. Für mehr<br />

Komfortansprüche ist auch das Zubehör<br />

KombiMatic einsetzbar: falls die<br />

Hände nicht frei sind, antippen mit dem<br />

Knie oder der Hand genügt und schon<br />

öffnet sich Ihr Müllex dank dem elektronischen<br />

Öffner automatisch.<br />

sTAnDARDs füR EURO-BOXX-R UnD<br />

EURO-ZK BOXX sysTEME sinD:<br />

– Bewährter BOXX Abfallbehälter mit<br />

tiefer gesetztem Abdeckrahmen<br />

(minus 30 mm gegenüber BOXX-R<br />

Systemen)<br />

Gesamthöhe ohne Ablageschublade:<br />

EURO-BOXX = 405 mm<br />

EURO ZK-BOXX = 398 mm<br />

– Praktischer 16-Liter Beistellbehälter<br />

mit Tragbügeln, Aufnahme passend<br />

für 17 l CH-Sack<br />

– Hohe dynamische und statische<br />

Festigkeit<br />

– Integrierte Einzugsdämpfung<br />

– Einsatz von KombiMatic<br />

(mit Dämpfer)<br />

– Einsatz der KickMatic<br />

(ohne Dämpfer)<br />

DiE LösUng vOn MüLLEX füR EURO-<br />

KüChEn – TRiOXX ABfALLsysTEM – DAs<br />

MULTiTALEnT füR DiE EnTsORgUng vOn<br />

ABfäLLEn UnD BEi sEhR KnAppEM pLATZ<br />

UnTER DER spüLE. Die 3 Behälter, die<br />

auch bei wenig Platz unter der Spüle<br />

einbaubar sind, werden zum unentbehrlichen<br />

Bestandteil jeder individuellen<br />

Abfallentsorgung. Ob gewöhnliche<br />

Küchenabfälle, PET, Büchsen oder auch<br />

zum Verstauen von Putzmitteln, das<br />

Multitalent ist vielseitig einsetzbar. Die<br />

praktischen Behälter mit Tragbügel<br />

sind sehr schön anzusehen und äusserst<br />

praktisch in der Anwendung: Einfach<br />

die Abfallbehälter an den beiden<br />

Bügelgriffen fassen und zur nächsten<br />

Entsorgungs-Station gehen. Apropos<br />

Entsorgung – in den Behältern lassen<br />

sich ganz nach Belieben 17- oder 35 – l<br />

Abfallsäcke oder andere Plastiktragtaschen<br />

einspannen. Der Bügel wird<br />

hinaufgeschoben, der Sack hineingelegt<br />

und mit dem heruntergedrückten<br />

Bügel eingespannt.<br />

– 3 praktische, reinigungsfreundliche<br />

und robuste Behälter (ca. 16-Liter)<br />

mit Tragbügeln<br />

– Für knappe Platzverhältnisse unter<br />

der Spüle nochmals 40mm tiefer<br />

gegenüber EURO-BOXX! d.h. die<br />

Gesamthöhe ohne Ablageschublade<br />

liegt bei:<br />

– TRIOXX = 365mm<br />

– ZK TRIOXX = 358mm<br />

– Hohe dynamische und statische<br />

Festigkeit<br />

– Einfache Handhabung für Nutzer<br />

und Serviceleute (Sanitär)<br />

– Integrierte Einzugsdämpfung<br />

– Einsatz von KombiMatic, elektrische<br />

Ausfahrhilfe für handfreie<br />

Bedienung (mit Dämpfer)<br />

– Einsatz der KickMatic, Fusspedal<br />

(ohne Dämpfer)<br />

WEiTERE infORMATiOnEn:<br />

Richard Kohler<br />

Marketing- & Verkaufsleitung<br />

Produkte für die Entsorgung<br />

Tel: +41 (0)55 645 55 55<br />

e-Mail: r.kohler@stockli.ch<br />

www.muellex.ch<br />

EURO-BOXX 55/60-R<br />

TRIOXX 3 x 16 Abfallsystem mit den 3 praktischen Tragbügel-Behältern<br />

immobilia Dezember 09 | 83<br />

immobilia November 09 | 79


SWISSBAU<br />

Eigentümer sind gesetzlich verantwortlich<br />

Tragwerkskontrollen für grösstmögliche Sicherheit<br />

Man soll ja nicht den Teufel an die<br />

Wand malen. Trotzdem: Zu oft mussten<br />

in der jüngeren Vergangenheit<br />

Berichte aus dem In- und Ausland<br />

zur Kenntnis genommen werden, in<br />

denen von eingestürzten Bauten<br />

resp. Dachkonstruktionen berichtet<br />

wurde. Professionelle Tragwerk-Zustandskontrollen<br />

von Häring Engineering<br />

AG in Pratteln (Schweiz)<br />

wollen solche Risiken minimieren<br />

und grösstmögliche Sicherheit für<br />

die Zukunft gewähren.<br />

Eishallen, Schwimmbäder, Sport- und<br />

Mehrzweckhallen, Produktions- und<br />

Lagerhallen aber auch Brücken basieren<br />

auf Tragwerkkonstruktionen. Diese<br />

sind zum Zeitpunkt der Erstellung –<br />

davon darf man ausgehen – durch fachkundige<br />

Ingenieurleistung mit den<br />

notwendigen Reserven berechnet, entsprechend<br />

stabil und gefahrlos. Aber:<br />

Die Risiken steigen mit der Zeit. Aus den<br />

unterschiedlichsten Gründen, notabene.<br />

RISIKo: UMWElTEInflüSSE UnD nUT-<br />

ZUnGSänDERUnGEn. Auch Tragwerke<br />

unterliegen der Alterung. Die Geschwindigkeit<br />

dieses Prozesses ist abhängig<br />

von der Art der Nutzung und der<br />

Summe aller Beanspruchungen. Die<br />

Auswirkungen von Luftfeuchtigkeit,<br />

Kondensation, Temperaturschwankungen,<br />

Meteorwasser oder Korrosion<br />

durch Auftausalz sind nicht in jedem<br />

Fall klar erkennbar: Einmal sind es<br />

«nur» rein optische Veränderungen.<br />

Manchmal beeinflusst und reduziert die<br />

Alterung aber auch die Leistungsfähigkeit<br />

der gesamten Konstruktion.<br />

Was überdies häufig und gerne «vergessen»<br />

geht, sind «schleichende» Nutzungsänderungen<br />

im Verlaufe der Zeit:<br />

«Kleine» bauliche Erweiterungen oder<br />

die «minime» Veränderung von Nutzlasten<br />

ohne Einbezug von Ingenieuren<br />

sind Beispiele dafür. Ebenso auch die<br />

Tatsache, dass aus einer zur kurz- oder<br />

mittelfristigen Nutzung ausgelegten<br />

Baute stillschweigend eine langfristige<br />

Lösung wird. Sowie, dass nicht gemeldete<br />

mechanische Schäden, beispielsweise<br />

durch Stapler oder Lastwagen in<br />

Produktions- und Lagerhallen, selbstverständlich<br />

die Leistungsfähigkeit der<br />

Tragwerkskonstruktion negativ beeinflussen<br />

können.<br />

KonTRollE IST BESSER.<br />

UnD GünSTIGER. Rechtlich ist die Ausgangslage<br />

klar: Die Eigentümerschaft<br />

ist für die nachhaltige Sicherung von<br />

Tragwerken gesetzlich verantwortlich.<br />

Klar ist auch: Der Aufwand zum Erhalt<br />

der Leistungsfähigkeit einer Tragstruktur<br />

in Form einer regelmässigen Wartung<br />

und Behebung von festgestellten<br />

Schäden ist erheblich wirtschaftlicher,<br />

als die Behebung von lange vernachlässigten<br />

Schäden und allfälligen Folgeschäden.<br />

Häring Engineering hat langjährige<br />

praktische Erfahrung in der Planung<br />

und Umsetzung von Holzbauten und<br />

Tragwerken in allen Dimensionen und<br />

Konstruktionsarten. Gut ausgebildete<br />

Fachkräfte garantieren aussagekräftige<br />

Analysen und wirtschaftlich effiziente<br />

Massnahmen zum Werterhalt von Tragwerken.<br />

ZUSTAnDSRAPPoRT, DETAIlAUfnAHME,<br />

MASSnAHMEn. Mit diesem Know-how<br />

bietet Häring Engineering den Eigentümern<br />

resp. Verwaltern entsprechender<br />

Konstruktionen eine professionelle<br />

Kontrolle in abgestimmten Modulen an.<br />

Der erste Schritt beinhaltet eine Augenscheinnahme<br />

mit Sichtung der Planund<br />

Bauwerksgrundlagen sowie eine<br />

stichprobenartige Untersuchung. Basierend<br />

auf dem entsprechenden Zustandsrapport<br />

und falls erforderlich<br />

werden im zweiten Modul genauere<br />

Abklärungen vorgenommen und nötigenfalls<br />

Sofortmassnahmen bestimmt.<br />

Im dritten Teil werden die nötigen Massnahmen<br />

zur (langfristigen) Instandhaltung<br />

vorgeschlagen und realisiert.<br />

WEITERE InfoRMATIonEn:<br />

Gehen Sie auf Nummer «Sicher»:<br />

Verlangen Sie jetzt die neue Broschüre<br />

«Tragwerkskontrollen» der Häring<br />

Engineering AG und nehmen Sie sich<br />

einige Minuten Zeit, um diese Broschüre<br />

zu studieren. Der Aufwand lohnt sich<br />

in jedem Fall.<br />

Häring Engineering AG<br />

Schlossstrasse 3<br />

4133 Pratteln<br />

Tel 061 826 86 30<br />

info@haring.ch<br />

www.haring.ch<br />

ANZEIGE<br />

58 84 | immobilia November Dezember 09


SWiSSbAU<br />

Neue Haustürenserie «Comfort» von Hörmann<br />

Preisgünstige Aluminium-Qualität<br />

Haustüren aus Aluminium überzeugen<br />

durch Robustheit und Langlebigkeit,<br />

hohen Sicherheitsstandard,<br />

gute Wärmedämmung und<br />

schicke Optik. Die neue Haustüren-<br />

Serie Comfort von Hörmann umfasst<br />

sieben moderne Motive in drei Farbvarianten<br />

sowie drei klassische. Und<br />

das alles zu attraktiven Preisen und<br />

in hoher Qualität.<br />

Mit einem serienmässigen Sicherheitsschloss,<br />

das die Tür an drei Stellen verriegelt,<br />

kann man sich Zuhause<br />

sicher fühlen. Auch in punkto Wärmedämmung<br />

überzeugt die Comfort-<br />

Serie. Durch das acht Zentimeter starke<br />

Türblatt und die serienmässige Wärmeschutzverglasung<br />

dämmt sie in etwa so<br />

gut wie eine 24 Zentimeter starke Aussenwand<br />

aus Mauerziegeln (U-Wert:<br />

1,6 W/m²K).<br />

NeU, MODeRN UND iN DRei AttRAktiveN<br />

FARbeN. Die sieben modernen Motive<br />

sind mit gradlinig eleganten und<br />

schlanken Lichtausschnitten sowie<br />

Edelstahlhandgriffen gestaltet und in<br />

drei Farben erhältlich. Das neutrale<br />

Weiss und der Anthrazitton CH 703<br />

eignen sich gut für die Farbgestaltung<br />

moderner Architekturen. Die neue Maronefarbe<br />

CH 607 hingegen harmoniert<br />

gut mit dunkelbraunen Fensterelementen.<br />

iNDiviDUALität Mit SeiteNteiLeN. Comfort-Haustüren<br />

von Hörmann erlauben<br />

durch ihre Konstruktionsweise eine individuelle<br />

Gestaltung mit Seitenteilen<br />

und Oberlichtern. Zudem wird für sie<br />

umfangreiches optionales Zubehör angeboten:<br />

Neben einem elektronischen<br />

Öffner – der bekannte «Summer» –<br />

auch viele Sicherheitspakete, mit<br />

denen sich die Türen beim Zuziehen<br />

automatisch verriegeln lassen, so dass<br />

dies nicht mehr vergessen werden kann<br />

und so das Einbruchrisiko minimiert.<br />

Die Pakete erlauben auch die Öffnung<br />

beispielsweise per Fingerabdruck.<br />

Eine noch grössere Ausstattungs- und<br />

Gestaltungsvielfalt sowie weit mehr als<br />

90 hochwertige Motive in individuell<br />

wählbaren Farben bieten die Schwester-Serien<br />

TopComfort, TopPrestige und<br />

TopPrestigePlus.<br />

WeiteRe iNFORMAtiONeN:<br />

Hörmann Schweiz AG<br />

Nordringstrasse 14<br />

4702 Oensingen<br />

Telefon: 0848 463 762<br />

Fax: 062 388 60 61<br />

info@hoermann.ch<br />

Internet: www.hoermann.ch<br />

Zur Gestaltung des Eingangsbereiches stehen in der Haustüren-Serie auch<br />

Seitenteile zur Wahl. Der neue Maronefarbton CH 607 passt gut zu braunen<br />

Fensterelementen.<br />

Die neue Haustüren-Serie «Comfort»<br />

von Hörmann bietet moderne Motive in<br />

drei Farben, darunter den Anthrazitton<br />

CH 703.<br />

Verband Schweizerischer Generalunternehmer<br />

Das Qualitäts-Label des VSGU ist auf guten Wegen<br />

Im Juni 2008 hat der Vorstand des VSGU eine bedeutende<br />

Weiche gestellt. Mit einem Qualitätslabel<br />

sollen sich die im VSGU zusammengeschlossenen<br />

Generalunternehmen (GU) in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung als korrekt arbeitenden<br />

GU und seriöse Partner gegenüber den<br />

«Auch-GU» besser positionieren und differenziert<br />

sichtbar werden. Die Träger des, zusammen<br />

mit der Schweizerischen Vereinigung<br />

für Qualitäts- und Managementsysteme<br />

(SQS) entwickelten, VSGU/SQS-Label bieten<br />

Gewähr, dass es sich um eine vorbildliche, zuverlässige<br />

und fachkompetente Generalunternehmung<br />

handelt, die korrekt und nach festgelegten,<br />

überprüfbaren Kriterien arbeitet. Die Ansprüche der Kunden<br />

an die professionellen GU werden auch in Zukunft<br />

weiter zunehmen. So denkt der VSGU bereits heute über<br />

eine prospektive Weiterentwicklung des VSGU/SQS-Labels<br />

nach – auch wenn momentan die aktuelle Zertifizierung<br />

im Vordergrund steht. Insbesondere sollen dabei<br />

auch Kriterien für nachhaltiges Bauen berücksichtigt und<br />

integriert werden. Mit der sukzessiven Erweiterung der<br />

Anforderungen an das Label soll dessen Mehrwert<br />

und Wirkung auch in Zukunft kontinuierlich erhöht<br />

und die Kundenzufriedenheit weiter gesteigert<br />

werden. Die Audits und die Implementierung<br />

des VSGU/SQS-Label laufen seit <strong>2009</strong><br />

auf Hochtouren. Bereits die Mehrheit der Mitglieder<br />

haben die Audits mit Bravour bestanden,<br />

weitere sind gegenwärtig im Gange,<br />

oder in Vorbereitung. Die ersten positiven Erfahrungen<br />

haben bestätigt, dass der VSGU mit<br />

den Zertifizierungen den richtigen Weg eingeschlagen<br />

hat. Der Vorstand des VSGU hat sich<br />

deshalb einstimmig dafür ausgesprochen, dass bis<br />

spätestens Ende 2010 alle Verbandsmitglieder mit<br />

dem VSGU/SQS-Label ausgestattet sein sollen. Die erfolgreiche<br />

Zertifizierung soll, nach einer zweijährigen Übergangsfrist,<br />

für die Mitgliedschaft im VSGU bindend sein.<br />

Das neue Qualitätslabel – und dessen Weiterentwicklung<br />

– ist für die in der VSGU vereinten GU gerade in wirtschaftlich<br />

unstabilen Zeiten eine grosse Chance, sich<br />

nachhaltig Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und ihren<br />

guten Ruf zu verteidigen.<br />

VSGU Verband Schweizerischer Generalunternehmer<br />

Effingerstrasse 13, CH-3011 Bern<br />

Tel.: 031 382 93 82 · E-Mail: info@vsgu.ch · www.vsgu.ch<br />

48 | immobilia Dezember 09<br />

immobilia Dezember 09 | 85


www.unifr.ch/baurecht • www.unifr.ch/droitconstruction<br />

Institut für Schweizerisches und Internationales Baurecht<br />

Universität Freiburg Schweiz<br />

Stiftung für Juristische Weiterbildung Zürich<br />

Institut pour le droit suisse et international de la construction<br />

Université de Fribourg, Suisse<br />

V E R G A B E T A G U N G<br />

MARCHÉS PUBLICS<br />

10<br />

FRE ITAG, 11. JUNI 2010<br />

KONGRESSHAUS, GOTTHARDSTRASSE 5, ZÜRICH<br />

MERCREDI, 9 JUIN 2010<br />

AUDITOIRE JOSEPH DEISS, PÉROLLES II, FRIBOURG<br />

Die 5. Tagung zum gesamten Vergaberecht<br />

Le rendez-vous des professionnel(le)s<br />

des marchés publics !<br />

Detailinformationen zum Programm und<br />

Anmeldung ab Dezember <strong>2009</strong> auf :<br />

www.unifr.ch/baurecht<br />

Les informations concernant le programme<br />

détaillé et l'inscription se trouveront à partir de<br />

décembre <strong>2009</strong> sur :<br />

www.unifr.ch/droitconstruction<br />

Der Tagungsprospekt wird an alle Abonnentinnen und<br />

Abonnenten der Zeitschrift “Baurecht/Droit de la construction”<br />

verschickt.<br />

Le prospectus détaillé parviendra à tous les abonné(e)s<br />

de la revue “ Baurecht/Droit de la construction ”.<br />

Av. de Beauregard 13, CH 1700 Fribourg • Tel. 026 300 80 40 • Fax 026 300 97 20<br />

www.unifr.ch/baurecht • baurecht@unifr.ch • droitconstruction@unifr.ch<br />

86 | immobilia Dezember 09


Licht und FarbE<br />

Licht und Farbe – untrennbar eine Einheit<br />

Farben wirken dank Licht. Ohne<br />

Licht keine Farben – ausser vielleicht<br />

Schwarz. Farben eröffnen unzählige<br />

Möglichkeiten, kombiniert mit Lichtstimmungen<br />

Zeichen zu setzen.<br />

Warm oder kalt, harmonisch oder<br />

aggressiv, dezent oder auffällig, …<br />

Bedeutsam wird die Unterstützung der<br />

Lichtstimmungen durch Farben in<br />

bewohnten Räumen. In Wohnräumen<br />

mit ausgewählter Farbabstimmung fühlen<br />

wir uns «automatisch» wohl; Geschäftsräume<br />

wirken einladend, MitarbeiterInnen<br />

entwickeln mehr Power.<br />

Einheitsweiss oder…? Viele Fragen zur<br />

sicheren Farbgebung stellen sich bei<br />

der Neu¬gestaltung von Neubau- oder<br />

Renovationsobjekten. Lange Jahre galt<br />

Weiss als die Farbe. Sicher, mit Weiss<br />

ging man nicht falsch. Aber: Hätte es<br />

nicht auch etwas gewagter sein dürfen?<br />

Leben Sie Farbe.<br />

Neuste Erkenntnisse in der Raumgestaltung<br />

führen zu sehr differenzierten<br />

Lösungen. Es lohnt sich, in der Frühphase<br />

der Diskussion über die Innengestaltung<br />

von Räumen den Spezialisten<br />

für Wand und Boden beizuziehen.<br />

Farbgestaltungen verlangen ein konzeptionelles<br />

Vorgehen und berücksichtigen<br />

alle Bereiche der Wahrnehmung.<br />

Und: bieten ungeahnten Mehrwert –<br />

Räume erwachen zu neuem Leben.<br />

Licht und Farbe – Farbe und Licht: das<br />

muss man sehen. Ein erster Schritt<br />

führt zu Farbwerk Herren AG in Bern<br />

WEitErE inFOrMatiOnEn:<br />

Farbwerk Herren AG<br />

3014 Bern<br />

Telefon 031 332 22 30<br />

Internet: www.farbwerkag.ch<br />

Damit Ihnen mit Farben ein Licht<br />

aufgeht!<br />

Rostwasser?<br />

Die in älteren Liegenschaften<br />

verwendeten Wasserleitungen<br />

aus Eisen- und<br />

Kupfer-Werkstoffen können,<br />

je nach Wasserzusammensetzung,<br />

über die Jahre angegriffen<br />

werden. Wer rechtzeitig<br />

handelt, kann angegriffene<br />

Leitungen nachhaltig<br />

kostengünstig schützen und so den Werterhalt<br />

der gesamten Liegenschaft positiv unterstützen.<br />

Fragen Sie unsere Fachleute.<br />

Legionellen?<br />

Legionellen sind Bakterien,<br />

die sowohl im Grundwasser<br />

als auch im Oberflächenwasser<br />

vorkommen. Sie besiedeln<br />

auch jegliche Form<br />

künstlicher Systeme wie<br />

haustechnische Anlagen, in<br />

die sie mit der Wasserzufuhr<br />

gelangen.<br />

Legionella Pneumophila<br />

Um eine Verbreitung der Bakterien zu verhindern,<br />

sollten in Alterswohnungen, Krankenhäusern,<br />

Alters- und Pflegeheimen, Hotels und Bädern<br />

Routine-Kontrollen der Wassersysteme auf Legionellen<br />

erfolgen. Auch in Lüftungs- und Klimaanlagen<br />

ist eine Überprüfung empfohlen.<br />

Fragen Sie unsere Fachleute.<br />

Weiches, kristallklares Trinkwasser<br />

Kostengünstige Wasserenthärtung<br />

Steigender Energiebedarf durch<br />

Verkalkung muss nicht sein.<br />

Nachhaltiger Schutz der Hauswasserinstallation<br />

vor Verkalkung<br />

ist ein wichtiges Thema. Durch die<br />

bewährten FILADOS®-Wasserenthärtungsanlagen<br />

bekommen<br />

Wasserinstallationen einen wirksamen<br />

und kostengünstigen Schutz.<br />

FILADOS AG<br />

4133 Pratteln<br />

Tel. 061 821 63 06<br />

www.filados.ch<br />

Ihre Profis für Wasseraufbereitung<br />

Filtration Entkeimung Dosierung Enthärtung<br />

immobilia Dezember 09 | 87<br />

immobilia November 09 | 67


LicHt und farbe<br />

Podium for the home – Leuchten für den Heimbereich<br />

bei elevite aG gibt es jetzt eine<br />

neue Leuchtenserie von Philips mit<br />

dem namen Podium, die speziell zur<br />

Lichtgestaltung in kleinen und mittleren<br />

Hotel- und Gastronomiebetrieben<br />

sowie im privaten bereich entwickelt<br />

wurde. es richtet sich hauptsächlich<br />

an elektrohandwerks -<br />

betriebe, die auch die Lichtinstallation<br />

in den genannten bereichen vornehmen.<br />

Hohe Qualität und ein gutes<br />

Preis Leistungsverhältnis zeichnen<br />

das neue Programm aus, das mit insgesamt<br />

116 Leuchten am Start ist.<br />

LicHt für einen neuen LebenSStiL.<br />

Podium-Leuchten sind eine anspruchsvolle<br />

und hochwertige Beleuchtungslösung,<br />

die mit ihrem schnörkellosen<br />

und dennoch eleganten Leuchtendesign<br />

in jedes Wohnumfeld und Gästebereiche<br />

passt, ohne sie zu dominieren. Neben<br />

dem energieeffizienten Betrieb verlangen<br />

die Anwender zunehmend nach<br />

modernen Lichtquellen, die die individuelle,<br />

zeitgemässe Raumgestaltung kreativ<br />

ergänzen. Podium-Leuchten erfüllen<br />

diese Forderung und sorgen in diesem<br />

Rahmen für hochwertiges Licht, das ein<br />

natürliches Ambiente schafft und mit<br />

dem Leuchtendesign Glanzpunkte in<br />

der Wohn- und Gästekultur setzt.<br />

Die Leuchtenserie umfasst 87 Leuchten<br />

für die Innenbereiche Wohnen, Heimbüro<br />

und Bad sowie 29 Aussenleuchten<br />

zur Wege- und Terrassenbeleuchtung<br />

und Anstrahlung. Als Lichtquellen können<br />

– je nach den Vorzügen der Verbraucher<br />

– Energiespar- und Leuchtstofflampen,<br />

energiesparende Halogenlampen<br />

und langlebige LED-Lampen<br />

eingesetzt werden. Damit lassen sich<br />

individuelle, energiesparende Beleuchtungslösungen<br />

auf hohem technischen<br />

Niveau realisieren.<br />

Wer offen ist für Neues und in Beleuchtung<br />

mehr sieht als nur das «Hellmachen,<br />

wer seine Persönlichkeit im<br />

Einrichtungsstil seiner Wohnung zum<br />

Ausdruck bringen möchte, dem bieten<br />

Podium-Leuchten eine Vielzahl von<br />

Anregungen und Möglichkeiten zur<br />

geschmackvollen Lichtgestaltung. Die<br />

Leuchten sind auf dem neuesten Stand<br />

der Technik und ausgesprochen energieeffizient.<br />

Die Qualität der Leuchten ist Teil der<br />

Philips Philosophie zur angenehmen<br />

Gestaltung des Wohnumfeldes.<br />

Hochwertiges Aluminium, Edelstahl<br />

und Glas sowie langlebige Kunststoffe<br />

sind die Materialien, aus denen die<br />

Podium Leuchten unter strenger Qualitätskontrolle<br />

gefertigt werden. Ab<br />

April 2010 wird die neue Leuchtenserie<br />

verfügbar sein, bestehend aus 62<br />

neuen Leuchten, ausschliesslich mit<br />

LED-Technik<br />

über die eLevite aG. Die Elevite AG<br />

ist der Vertriebspartner der Philips<br />

(Schweiz) AG und beliefert den Elektrofachhandel<br />

und professionelle Selbstverbraucher<br />

mit dem gesamten Sortiment<br />

an Philips-Leuchten und Lampen,<br />

sowie ausgesuchte Produkte namhafter<br />

Hersteller.<br />

Dekorationsbeleuchtungen aller Art<br />

sind ein weiterer Kompetenzbereich<br />

der Elevite AG. Von der einfachen Lichterkette<br />

bis hin zu stimmungsvollen<br />

Dekorationskonzepten für ganze Strassen<br />

und Gebäude – auf Wunsch auch<br />

mit umfassender Projektunterstützung<br />

durch Spezialisten.<br />

Für anspruchsvollere Aufgabenstellungen<br />

und Anwendungsgebiete steht eine<br />

kompetente Beratung durch ausgewiesene<br />

Licht-Fachleute zur Verfügung. Sie<br />

bieten die Gewähr, stets die technisch<br />

und wirtschaftlich bestmögliche Lösung<br />

zu erhalten.<br />

Von grösster Bedeutung für die Elevite<br />

AG ist ein perfekter Kunden- und Liefer-<br />

service. Elevite AG ist von Montag bis<br />

Freitag immer von 7.00 bis 18.00 Uhr<br />

durchgehend erreichbar und versendet<br />

alles, was bis 16.00 Uhr bestellt wurde<br />

noch am gleichen Tag. Oder dank dem<br />

einmaligen «Call and get Service sind<br />

die Artikel schon eine Stunde nach Bestelleingang<br />

abholbereit. Rund um die<br />

Uhr erreichbar ist der Online Shop im<br />

Internet unter www.elevite.ch.<br />

Weitere informationen:<br />

Elevite AG<br />

Fegistrasse 9<br />

CH-8957 Spreitenbach<br />

Tel. +41 (0)56 419 70 70<br />

Fax +41 (0)56 419 70 80<br />

info@elevite.ch<br />

www.elevite.ch<br />

88 | immobilia Dezember 09<br />

68 | immobilia November 09


PRODUKTE-NEWS<br />

ILBAGNOALESSI dOt:<br />

Matt-schwarze Keramik bringt Vielfalt ins Bad<br />

Aktuell gilt in Bad-Architektur und<br />

Badgestaltung: Black is beautiful,<br />

denn Farbkontraste zwischen<br />

Schwarz und Weiss sind, ebenso wie<br />

authentische Materialien, äusserst<br />

gefragt. Gehört Keramik schon per<br />

se zu den «ehrlichen» Materialien,<br />

lassen sich jetzt mit schwarzen Keramik-Objekten<br />

neue, unverbrauchte<br />

Kombinationen verwirklichen.<br />

Für einen Badspezialisten wie Keramik<br />

Laufen, der aktuelle Entwicklungen in<br />

Design und Architektur aufmerksam<br />

verfolgt, ist das Grund genug, eine Auswahl<br />

hochwertiger Keramiken der Bad-<br />

Kollektion ILBAGNOALESSI dOt in einer<br />

matt-schwarzen Variante ins Portfolio<br />

zu heben. Das vom niederländischen<br />

Architekten Wiel Arets entworfene<br />

Designbad trägt schon von Hause aus<br />

deutliche architektonische Züge. Mit<br />

den neuen matt-schwarzen Objekten<br />

schenkt es dem Planer noch mehr Freiheit<br />

bei der Umsetzung origineller Bad-<br />

Konzepte – zum Beispiel in Verbindung<br />

mit anderen authentischen Materialien<br />

wie Holz oder Naturstein, aber auch mit<br />

Hochglanz-Oberflächen.<br />

Neben dem kompletten ILBAGNOALES-<br />

SI dOt Sortiment in Weiss, laden jetzt<br />

der Waschtisch TamTam, das Handwaschbecken,<br />

das wandhängende WC,<br />

das Urinal und die keramischen Ablagen<br />

in mattem Schwarz zum Kombinieren<br />

ein. Vor allem der bodenstehende<br />

Waschtisch TamTam, mit seinen<br />

grossen und bemerkenswert ebenen<br />

Oberflächen wirkt in der neuen Farbe<br />

sehr eindrucksvoll. Mit diesem Charakterdarsteller<br />

gelingen spannungsreiche<br />

Bad-Inszenierungen, ganz gleich, ob er<br />

als Solist oder im Ensemble mit weiteren<br />

schwarzen oder weissen Objekten<br />

der Serie eingesetzt wird. Auch an die<br />

Details hat der Schweizer Hersteller<br />

gedacht: Natürlich sind auch WC-Sitz<br />

und -Deckel als auch der Urinal-Deckel<br />

in edlem Matt-Schwarz erhältlich.<br />

ILBAGNOALESSI dOt ist der an geometrischen<br />

Grundformen Kreis, Quader<br />

und Schräge orientierte Seelenverwandte<br />

des Klassikers ILBAGNOALESSI<br />

One, das von Stefano Giovannoni entworfen<br />

wurde. Das Komplettbad-<br />

Ensemble entstammt einer engen Kooperation<br />

zwischen der italienischen<br />

Design-Schmiede Alessi, dem Schweizer<br />

Badspezialisten Keramik Laufen<br />

und dem finnischen Armaturenhersteller<br />

Oras. Zu der erfolgreichen Serie<br />

gehören Waschtische, WCs, Bidets,<br />

Urinale, Bade- und Duschwannen,<br />

Accessoires, Armaturen und passende<br />

Möbel.<br />

WEiTERE iNFORMATiONEN:<br />

Keramik Laufen AG<br />

Wahlenstrasse 46<br />

4242 Laufen<br />

Telefon: 061 765 71 11<br />

Fax: 061 761 13 68<br />

Black is beautiful: Das gilt aktuell<br />

besonders fürs Bad. Badspezialist<br />

Keramik Laufen bringt deshalb eine<br />

Auswahl hochwertiger Keramiken des<br />

Designbades ILBAGNOALESSI dOt in<br />

einer matt-schwarzen Variante.<br />

Foto: Keramik Laufen<br />

Eignet sich zum Kombinieren: Ausgewählte Objekte des Designbads<br />

ILBAGNOALESSI dOt von Keramik Laufen sind jetzt auch in mattem Schwarz<br />

erhältlich – zum Beispiel die keramischen Ablagen.<br />

Foto: Keramik Laufen<br />

immobilia Dezember 09 | 89 21


ProDUKtE-nEWS<br />

Immoserver – Der Spezialist für Immobilien-Marketing-Produkte<br />

Mit ImmoServer können vielfältige<br />

Vermarktungsunterlagen für die<br />

Immobilienbranche auf einfache und<br />

kostengünstige Art selbst produziert<br />

werden. Die qualitativ hochstehenden<br />

Endprodukte wie z.B. Projektwebseiten,<br />

Verkaufsbroschüren und<br />

Flyers ermöglichen auch kleineren<br />

Firmen einen professionellen Marktauftritt.<br />

Aus unseren Vorlagen (www.iViewer.ch)<br />

kann der persönliche Favorit ausgewählt<br />

und mit Inhalten bestückt werden.<br />

Innert wenigen Minuten ist Ihr<br />

Projekt für alle Immobilien-Interessenten<br />

im Internet ersichtlich. Selbstverständlich<br />

können bei den Vorlagen noch<br />

Anpassungen wie z.B. Farbe, Logo,<br />

Bilder und Firmenadresse vorgenommen<br />

werden.<br />

Lassen Sie sich bei Ihrem nächsten<br />

Projekt von den Vorteilen des Internets<br />

überzeugen und erstellen Sie selbst<br />

Ihre eigene Projektinternetseite.<br />

Layoutkosten CHF 1 500.–<br />

+ Hostingkosten CHF 50.–/Monat*<br />

* nur wenn Seite online geschaltet<br />

(keine weiteren Kosten oder Verpflichtungen)<br />

Natürlich steht zu jeder Internetvorlage<br />

auch die entsprechende Vorlage für<br />

Dokumentationen bereit.<br />

ImmoServer-Kunden schätzen unser<br />

Immobilien-Fachwissen und das breite<br />

Angebot an Dienstleistungen.<br />

Zur Zeit betreuen wir über 200<br />

Internetseiten.<br />

WEItErE InForMAtIonEn:<br />

Wir freuen uns auf Ihre<br />

Kontaktaufnahme<br />

ImmoServer AG<br />

Stadtturmstrasse 19<br />

CH-5400 Baden<br />

T +41 56 209 01 55<br />

F +41 56 209 01 59<br />

www.immoserver.ch<br />

info@immoserver.ch<br />

PRODUKTE-NEWS<br />

Die Swiss Valuation Group AG<br />

Am Markt der Immobilienbewertungsfirmen ist ein neuer Player aufgetreten<br />

Die Swiss Valuation Group AG ist<br />

von fünf Partnern gegründet worden<br />

mit dem Ziel, insbesondere bei der<br />

Bewertung von Immobilienportfolios<br />

aktiv am Markt teilzunehmen und<br />

den Auftraggebern eine echte Alternative<br />

zu den bisher bekannten Bewertungsfirmen<br />

zu bieten. Dabei<br />

besteht die Alternative nicht einfach<br />

in einem weiteren Anbieter, sondern<br />

ganz wesentlich im interdisziplinären<br />

Hintergrund und in der lokalen<br />

Verankerung der Partner.<br />

Die Gründungspartner stammen aus<br />

den Wirtschaftsräumen Basel, Bern<br />

und Zürich und führen dort je eine<br />

Geschäftsstelle. Ferner gehören assoziierte<br />

Mitarbeiter in Genf, Lugano und<br />

St. Gallen zur Swiss Valuation Group<br />

AG. Dadurch ist die Gruppe in der Lage,<br />

die Bewertung von Immobilienportfolios<br />

über die ganze Schweiz anzubieten,<br />

ist aber lokal verankert und verfügt<br />

über die entsprechenden kleinräumlichen<br />

Marktkenntnisse. Gerade in<br />

diesem Punkt unterscheidet sich die<br />

Swiss Valuation Group AG wesentlich<br />

von ihren Mitbewerbern.<br />

Es ist ein erklärtes Ziel der Swiss Valuation<br />

Group AG, als unabhängige, hochprofessionelle<br />

Bewertungsspezialistin<br />

und Beraterin in allen Immobilienfragen<br />

wahrgenommen zu werden. David Hersberger,<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

und Leiter der Niederlassung Basel:<br />

«Unsere Bewerterinnen und Bewerter,<br />

welche Architekten, Juristen, Immobilientreuhänder<br />

oder Immobilienökonomen<br />

sind, verfügen allesamt über sehr<br />

gute Qualifikationen und eine langjährige<br />

Praxiserfahrung.» Daneben sind<br />

einzelne der Partner zertifizierte Gerichtsexperten<br />

und/oder in der Lehre<br />

tätig und engagieren sich in den Berufsverbänden,<br />

insbesondere in der<br />

Schweizerischen Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK-<strong>SVIT</strong>.<br />

Ein weiterer, wesentlicher Pluspunkt ist<br />

die Unabhängigkeit der Swiss Valuation<br />

Group AG. «Durch die Rechnungslegungsvorschriften<br />

sind zahlreiche Gesellschaften<br />

gezwungen, ihre Immobilien<br />

jährlich zum Marktwert in der Bilanz<br />

aufzuführen. Oft bestehen Interessenkonflikte,<br />

indem die Bewertungen<br />

bisher hauptsächlich von den grossen<br />

Treuhand- bzw. Revisionsgesellschaften<br />

der Schweiz vorgenommen wurden,<br />

welche oftmals auch die Wirtschaftsprüfer<br />

sind», so David Hersberger weiter.<br />

Ein anderes Feld mit Interessenkonflikten<br />

ist häufig bei Transaktionen festzustellen:<br />

sowohl auf der Käufer- wie<br />

auf der Verkäuferseite stehen oft die<br />

gleichen Bewertungsgesellschaften als<br />

Berater oder für die Due Diligence im<br />

Hintergrund. Die Expertengruppe stellt<br />

sich denn auch ausdrücklich für die Begleitung<br />

und Beratung im Rahmen von<br />

Transaktionen zur Verfügung.<br />

Offensichtlich rennt die Swiss Valuation<br />

Group AG offene Türen ein, wie erste<br />

Reaktionen von institutionellen Eigentümern<br />

zeigen. Für sie besteht nämlich<br />

Von links: Daniel Lehmann, Barbara Weber, Niklaus Beglinger, Dr. David Hersberger<br />

die Schwierigkeit bei der Bewertung<br />

ihrer Immobilien oft darin, in allen<br />

wichtigen Landesgegenden über<br />

qualifizierte, mit den jeweiligen lokalen<br />

Marktbesonderheiten vertraute Experten<br />

zu verfügen, und dennoch über das<br />

ganze Portfolio einen vergleichbaren<br />

Massstab anzulegen.<br />

Neben der Bewertung von Immoblienportfolios<br />

bietet sich die Swiss Valuation<br />

Group AG auch für die Bewertung<br />

von Spezialimmobilien an. Gerade bei<br />

nicht alltäglichen Nutzungen fehlen oft<br />

geeignete Marktdaten. Hier kann die<br />

Expertengruppe dank ihres breiten<br />

fachlichen Hintergrundes verlässliche<br />

Bewertungsgutachten verfassen und<br />

dabei auf die Erfahrung ihrer Partner<br />

zurückgreifen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.valuationgroup.ch<br />

90 | immobilia Dezember 09<br />

immobilia November 09 | 37


PRODUKTE-NEWS<br />

Arnold Systems AG<br />

Fahrradunterstand «KUB». Der<br />

Fahrradunterstand «KUB» entwickelt<br />

und hergestellt bei «arnoldsystems»<br />

Olten, bietet eine formschöne Lösung<br />

zum Ordnen und Schützen von<br />

Fahrrädern, Garten- und Spielgeräten.<br />

Bei Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

ist der «KUB» ein wahrer «Ordnungssorger».<br />

Dank seiner geringen Höhe von 1.5 m<br />

und dem Vorteil, dass in der Regel keine<br />

Fundamente benötigt werden, kann er<br />

in den meisten Fällen ohne Baubewilligung<br />

z. B. auch an Grundstückgrenzen<br />

aufgestellt werden.<br />

Der «KUB» besteht aus einer robusten<br />

Stahlkonstruktion. Die Stahlteile sind<br />

vollbad-feuerverzinkt und werden auch<br />

nach vielen Jahren nicht rosten. Das<br />

Bogendach aus Polycarbonat-Doppelstegplatte<br />

ist schlagfest und schliesst<br />

somit bei unerlaubtem besteigen dieses<br />

Unterstandes eine Verletzungsgefahr<br />

aus. Der «KUB» ist auch mit Seitenwänden<br />

aus Acrylglas 4 mm lieferbar.<br />

Er wird vormontiert, in Einzelteilen<br />

mit Stückguttransport ausgeliefert, und<br />

kann von den Kunden mühelos selbst<br />

zusammengebaut werden.<br />

Der «KUB» ist nicht zum hineintreten<br />

von Personen gedacht, sondern verfügt<br />

am Boden über Einfuhrkufen, worin die<br />

Fahrräder eingeschoben werden. Wahlweise<br />

werden Kufen weggelassen damit<br />

in diesem Unterstand auch Rasenmäher/Kinderwagen<br />

usw. untergebracht<br />

werden können.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

«arnoldsystems, bedachungssysteme»<br />

arnold systems ag<br />

Sälistrasse 61<br />

4600 Olten<br />

Tel. 062 296 81 81<br />

Fax 062 296 08 27<br />

info@arnoldsystems.ch<br />

www.arnoldsystems.ch<br />

PRODUKTE-NEWS<br />

Konsequent nachhaltig: Schweizer an der Swissbau 2010<br />

An der Swissbau 2010 präsentiert<br />

die Ernst Schweizer AG, Metallbau,<br />

innovative und wirtschaftliche Lösungen<br />

für ästhetische und energieeffiziente<br />

Gebäudehüllen sowie die<br />

Nutzung von Sonnenenergie. Die<br />

Messestände von Schweizer sind<br />

klimaneutral. So werden unter anderem<br />

die CO2-Emissionen jedes Kilometers,<br />

den Zulieferer und Besucher<br />

für die Anreise zurücklegen, mit einem<br />

Beitrag an ein Umweltprojekt<br />

kompensiert.<br />

Schweizer zeigt an der Swissbau 2010<br />

sein breites Sortiment an Produkten,<br />

die sich hervorragend für Neubauten<br />

und energetische Sanierungen eignen<br />

und die Anforderungen für Minergieund<br />

Minergie-P-Standard sowie für<br />

Plusenergie-Häuser erfüllen. Ob Fassaden,<br />

Holz/Metall-Systeme, Fenster und<br />

Türen, Briefkästen und Fertigteile oder<br />

Sonnenenergie-Systeme: Sämtliche<br />

Produkte von Schweizer sind doppelt<br />

nachhaltig, denn sie werden energieund<br />

emissionsarm in der Schweiz produziert<br />

und sind auf maximale Energieeffizienz<br />

und Dauerhaftigkeit ausgerichtet.<br />

90 JAhRE BAUEN füR MENSCh UND<br />

UMWELT. Umwelt- und Ressourcenschonung<br />

sind für die Ernst Schweizer AG<br />

eine gelebte Selbstverständlichkeit.<br />

Auch bei stark gestiegenem Wachstum<br />

gelang es, den betrieblichen Energieverbrauch<br />

knapp über dem Niveau von<br />

1978 zu halten. Schweizer investiert<br />

kontinuierlich in Umweltprojekte und<br />

innovative Produktionsmethoden und<br />

legt in seinem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht<br />

Rechenschaft über die<br />

aktuelle Umweltleistung des Unternehmens<br />

ab.<br />

Seit August <strong>2009</strong> ist der Geschäftsbereich<br />

Sonnenenergie-Systeme Partner<br />

der WWF Climate Group. Damit verpflichtet<br />

sich Schweizer, Produkte und<br />

Dienstleistungen dieses Geschäftsbereichs<br />

gezielt zu fördern, die Energieeffizienz<br />

des gesamten Unternehmens<br />

zu steigern und den betrieblichen CO2-<br />

Ausstoss weiter zu senken.<br />

Seit über 30 Jahren ist Nachhaltigkeit<br />

auf allen Ebenen ein wichtiger Pfeiler<br />

der Unternehmensphilosophie. Für sein<br />

langjähriges Engagement wurde<br />

Schweizer <strong>2009</strong> mit dem Watt d’Or geehrt,<br />

einer Auszeichnung des Bundesamtes<br />

für Energie für Bestleistungen im<br />

Energiebereich.<br />

Fassaden von Schweizer vereinen den Anspruch an gute Dämmwerte und an<br />

architektonische Gestaltungsfreiheit.<br />

Nachhaltigkeit ist auch das Thema des<br />

Messeauftritts an der Swissbau 2010:<br />

Der Stand ist weitgehend aus umweltschonenden<br />

Materialien erstellt. Zudem<br />

kompensiert Schweizer mit einem<br />

Beitrag an ein Umweltprojekt alle im<br />

Zusammenhang mit seinen zwei Messeständen<br />

stehenden CO2-Emissionen<br />

vollständig: Nicht nur jeder Kilometer,<br />

den Zulieferer und Besucher für ihre<br />

Anreise zurücklegen, wird abgegolten,<br />

sondern auch alle Emissionen, die<br />

durch die verwendeten Materialien<br />

beim Standbau generiert wurden.<br />

WEiTERE iNfORMATiONEN:<br />

Die Ernst Schweizer AG ist vom <strong>12</strong>.–<br />

16.01.2010 an der Swissbau Basel präsent.<br />

Hauptstand: Halle 1.0, Stand A20.<br />

Sonnenenergie-Stand: Halle 3.U, Stand B22<br />

Ernst Schweizer AG<br />

Metallbau<br />

8908 Hedingen<br />

medien@schweizer-metallbau.ch<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

46 | immobilia November 09<br />

immobilia Dezember 09 | 91


Hauswa<br />

ProDukTe-newS<br />

Holz-Metall Fenster bresga C64<br />

Mein bresga Qualitätsfenster für alle Fälle<br />

bresga Qualitätsfenster Holz-<br />

Metall liegen im Trend. Beinahe ein<br />

Drittel aller in Schweizer Gebäuden<br />

eingesetzten Fensterelemente sind<br />

in der Ausführung Holz-Metall.<br />

BeHAGlicHkeiT innen – wiDerSTAnDS-<br />

FäHiGe VerkleiDunG AuSSen: das Qualitäts-Fenstersystem<br />

bresga C64 verbindet<br />

die Vorteile der Werkstoffe Holz und Aluminium.<br />

Edles Nadelholz verleiht dem<br />

Fenster seine attraktive Optik und schafft<br />

ein angenehmes Wohngefühl. Die äussere<br />

Verkleidung aus Aluminium bietet umfassenden<br />

Schutz gegen jede Witterung und<br />

ist Garant für eine lange Lebensdauer und<br />

somit niedrige Unterhaltskosten. Eloxiert<br />

oder farbbeschichtet können die Aluminium-Deckschalen<br />

den individuellen Gestaltungswünschen<br />

angepasst werden.<br />

FenSTerSySTeM: Das bresga Qualitätsfenster<br />

C64 ist ein umfassendes Bausystem,<br />

das den Bedürfnissen des Bauherrn<br />

in jeder Hinsicht gerecht wird.<br />

Neben Fenstern können auch Fenstertüren,<br />

Dreh- sowie Hebe-Schiebetüren<br />

und Festverglasungen im gleichen<br />

Fenster-System gefertigt werden.<br />

MinerGie: Jedes bresga Qualitätsfenster<br />

erfüllt in der Grundausführung (Glas<br />

u-Wert 0.7 Wm2K) die hohen Anforderungen,<br />

welche an ein Minergie-Fenster<br />

gestellt werden. Mit entsprechendem<br />

Glas und Rahmen können sogar die<br />

höchsten MinGerGie P Anforderungen<br />

erfüllt werden.<br />

STATik/ScHAllScHuTz: Je nach Raumhöhe<br />

und Elementgrösse kann die Rahmenstärke<br />

von 64 mm auf 74 mm oder<br />

im Bedarfsfall sogar auf 84 mm erhöht<br />

bresga Qualitätsfenster im Executive Campus HSG der Universität St.Gallen.<br />

werden. Diese Rahmenstärken genügen<br />

höchsten Anforderungen der Statik und<br />

mit entsprechenden Schallschutzgläsern<br />

wird das beste schalltechnische<br />

Resultat erzielt.<br />

einBrucHScHuTz: Jedes bresga Qualitätsfenster<br />

wird mit der Sicherheitstufe<br />

2 in der Grundausführung ausgeliefert.<br />

Je nach Kundenwunsch können die Sicherheitsanforderungen<br />

angepasst und<br />

der Einbruchschutz erhöht werden.<br />

Konstruktion: Hebeschiebetüren und<br />

Festverglasungen werden von aussen<br />

verglast. Innen entfallen jegliche Glasund<br />

Rahmenprofile. Sämtliche Flügelprofile<br />

werden aus einem Guss gefertigt.<br />

kliMArAPPen: Tun Sie sich und der Umwelt<br />

etwas Gutes. Bauen Sie ein bresga<br />

Qualitätsfenster in Ihre Liegenschaft<br />

ein. Beantragen Sie den Klimarappen<br />

mit dem bresga Qualitätsfenser.<br />

Design: Ein schlankes, scharfkantiges<br />

Profil mit viel Licht im Raum verleiht<br />

dem bresga Qualitätsfenster den modernen<br />

Charakter, und wird den höchsten<br />

Anforderungen der heutigen Architektur<br />

gerecht.<br />

enerGieVerBrAucH: Das bresga Qualitätsfenster<br />

C64 erfüllt die Forderung<br />

nach möglichst geringem Energieverbrauch<br />

für Heizung oder Klimatisierung.<br />

Das zahlt sich aus.<br />

weiTere inForMATionen:<br />

bresga Fenster AG<br />

Luxburgstrasse 8<br />

CH-9322 Egnach<br />

Tel. +41 (0)71 477 20 10<br />

Fax +41 (0)71 477 20 19<br />

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76 92 | immobilia November Dezember 09


ProDuKtE-NEWS<br />

Mehr Sicherheit, Komfort… und weniger Energieverbrauch<br />

Bei in die Jahre gekommenen Aufzügen<br />

drängt sich – mit Blick auf<br />

Sicherheit, Komfort und Energieverbrauch<br />

– oft eine Modernisierung<br />

auf. In einem Schulhaus in Bern sieht<br />

man die Neuerungen an der Anlage<br />

erst auf den zweiten Blick. Der Überraschungseffekt<br />

ist umso grösser.<br />

Eigentlich ist im Schulhaus der Berner<br />

Wirtschafts- und Kaderschule (WKS) an<br />

der Effingerstrasse 64 nach den Sommerferien<br />

alles ganz normal. Der Aufzug<br />

in der Eingangshalle erscheint<br />

äusserlich so unscheinbar wie immer.<br />

Doch umso grösser ist die Überraschung<br />

nach dem Öffnen: Hinter den<br />

neuen Abschlusstüren befindet sich<br />

eine hell beleuchtete, moderne Kabine.<br />

Was für ein Unterschied zu früher, als<br />

der Schultag jeweils noch im anonymen,<br />

graugrünen Lift begann.<br />

EINE MoDErNISIEruNg NAch ÜBEr<br />

50JährIgEM BEtrIEB. Die Modernisierung<br />

an den beiden über 50-jährigen<br />

Aufzügen drängte sich auf. «Zwar wurden<br />

sie in den 70iger Jahren schon einmal<br />

umgebaut, doch das ist auch schon<br />

wieder 30 Jahre her», erklärt Adrian<br />

Lehnherr von Schindler Bern. Der technologische<br />

Fortschritt hat seit dieser<br />

Zeit nicht Halt gemacht und die Ansprüche<br />

an Komfort und vor allem an die<br />

Sicherheit sind gestiegen. Deshalb<br />

erstellte Schindler eine Zustandsanalyse<br />

der Anlage und setzte sich mit der<br />

Besitzerin der Liegenschaft – der Krankenkasse<br />

Visana – an einen Tisch. «In<br />

Anbetracht des Alters der Anlage war<br />

für uns klar, dass man etwas machen<br />

musste», sagt Willi Flogerzi, zuständiger<br />

Bauleiter bei Visana. Denn je älter<br />

ein Aufzug, desto aufwendiger werden<br />

erfahrungsgemäss die Reparaturen und<br />

die Wartung.<br />

Visana entschied sich deshalb für die<br />

Modernisierung der bestehenden Anlage.<br />

Der alte Antrieb mit den schweren<br />

Seilen wurde durch einen modernen,<br />

getriebelosen Motor ersetzt. Die Reise<br />

durch die Stockwerke verläuft jetzt<br />

ruhiger und auch effizienter: «Das neue<br />

System hilft uns jetzt sogar, Strom<br />

einzusparen», weist Willi Flogerzi auf<br />

einen angenehmen Nebeneffekt hin.<br />

Neben der technologischen Seite lagen<br />

für den Krankenversicherer aber vor<br />

allem die Sicherheitsaspekte im Vordergrund.<br />

Auch deshalb schützen in den<br />

beiden Aufzügen neu Kabinenabschlusstüren<br />

die Passagiere vor<br />

möglichen Gefahren.<br />

Alt uND NEu vErEINt. Das Spezielle im<br />

Gebäude an der Effingerstrasse: Die<br />

Kabinenabschlusstüren sind hinter den<br />

bisherigen alten Flügeltüren angebracht.<br />

Auf neue Schiebetüren – wie bei<br />

Modernisierungen sonst oft üblich –<br />

wurde aus guten Gründen bewusst verzichtet.<br />

«Die Eingänge wären mit neuen<br />

Schiebetüren zu schmal geworden»<br />

klärt Adrian Lehnherr auf. Die Transportwagen<br />

hätten nicht mehr in den Lift<br />

gepasst, was beim Personal nicht gut<br />

angekommen wäre.<br />

Das Beispiel zeigt, dass Modernisierungen<br />

von Aufzügen nicht nach einem<br />

strikten Muster ablaufen. Jede Anlage<br />

ist so anders, wie das Gebäude in dem<br />

sie steht. Und Fälle wie das WKS-Schulhaus<br />

zeigen, dass manchmal erst das<br />

Beibehalten von Bewährtem den Weg<br />

für Neues freimacht.<br />

BENutzuNg Auf ProBE. In der Vergangenheit<br />

– vor der Modernisierung – war<br />

die Benutzung der Aufzüge im Schulhaus<br />

vor allem Mitarbeitenden und<br />

Lehrpersonen mit einem Schlüssel<br />

vorbehalten. Quasi als Geschenk der<br />

Schulleitung dürfen nun auch Schülerinnen<br />

und Schüler seit den Sommerferien<br />

in den neu ausgestatteten und<br />

sicheren Kabinen fahren. Allerdings nur<br />

auf Probe. Man wolle zuerst schauen,<br />

wie sie mit den modernisierten Aufzügen<br />

umgehen.<br />

Aus Alt (oben) wird Neu (unten): Der modernisierte Aufzug mit Kabinenabschlusstüren<br />

und einem formschönen Tableau.<br />

WEItErE INforMAtIoNEN:<br />

Schindler Aufzüge AG<br />

Zugerstr. 13<br />

6030 Ebikon<br />

Tel. 041 445 31 31<br />

www.schindler.ch<br />

info@ch.schindler.com<br />

immobilia Dezember 09 | 93<br />

immobilia Dezember 09 | 41


BEZUGSQUELLEN REGISTER<br />

A–G<br />

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Dorfstrasse 55<br />

8933 Maschwanden<br />

Tel. 044 767 11 61<br />

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CONTAINERREINIGUNG<br />

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Certas AG<br />

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8021 Zürich<br />

www.certas.ch<br />

service-d@certas.ch<br />

Tel. 044 637 37 37<br />

Fax 044 450 36 37<br />

BAUMART AG<br />

Schlossmühle 1 Demutstrasse 1<br />

8500 Frauenfeld 9000 St.Gallen<br />

052 722 31 07 071 222 80 15<br />

BAUMART LUZERN GMBH<br />

Museggstrasse 25<br />

6004 Luzern<br />

041 410 83 63<br />

info@baumart.ch<br />

www.baumart.ch<br />

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Nivellements<br />

Schadenexpertisen<br />

Erschütterungsmessungen<br />

Pfahlprüfungen<br />

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Bauimmissionsüberwachung<br />

St. Karlistrasse <strong>12</strong><br />

6000 Luzern 7<br />

Tel. 041 249 93 93<br />

Fax. 041 249 93 94<br />

mail@baucontrol.ch<br />

www.baucontrol.ch<br />

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9015 St.Gallen<br />

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Industriestrasse 7<br />

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Tel. 0848 945 549<br />

Fax 0848 945 550<br />

www.velux.ch<br />

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Schaffhauserstrasse 96<br />

8222 Beringen<br />

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++41-(0)52-620 <strong>12</strong> 22<br />

ENTFEUCHTUNG<br />

MAUERENTFEUCHTUNG<br />

MAUERTROCKNUNG<br />

PFAFF FERTIGGARAGEN AG<br />

Gewerbehaus Stelz<br />

9500 Wil SG<br />

Tel. 071 923 58 88<br />

Fax. 071 923 88 58<br />

Email:<br />

info@fertiggaragen.ch<br />

Homepage: www.fertiggaragen.ch<br />

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Speckstrasse 22<br />

8330 Pfäffikon<br />

Tel: 044 403 13 00<br />

Fax: 044 403 13 90<br />

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INNENSANIERUNG UND<br />

ZUSTANDSANALYSEN<br />

LSE-SYSTEM AG<br />

Sihleggstrasse 23<br />

8832 Wollerau<br />

Tel.: 044 786 79 00<br />

Fax: 044 786 79 10<br />

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8954 Geroldswil<br />

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Tel. (044) 749 24 24<br />

Fax (044) 749 24 25<br />

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ANALYSEN ELEKTROSMOG, ETC.<br />

BAUBIOANALYSEN<br />

Baubiologische Messungen,<br />

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8037 Zürich<br />

Tel. 044 272 34 00<br />

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Fax.: 081 911 43 57<br />

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Elektrosmog<br />

Chemische Faktoren<br />

Schimmelpilz<br />

Wohnklima<br />

Sanierungen<br />

Planung<br />

Gutachten<br />

Schadenfälle<br />

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Eidg. Dipl. Baubiologe/Bauökologe<br />

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6340 Baar<br />

Tel. 041 748 19 19<br />

Fax 041 748 19 99<br />

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Zweigniederlassung Schweiz<br />

Langenthalstrasse 68<br />

CH-49<strong>12</strong> Aarwangen<br />

Telefon: 062 922 85 20<br />

Fax: 062 922 95 56<br />

E-Mail:<br />

Homepage:<br />

schweiz@weru.ch<br />

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94 | immobilia Dezember 09


Rostwasser?<br />

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Sanieren<br />

HAUSTECHNIK<br />

LEITUNGSSANIERUNG<br />

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der Leitungen statt auswechseln - ohne Aufbrechen von Wänden und Böden.<br />

Und Trinkwasser hat wieder seinen Namen verdient. ISO-Zertifiziert.<br />

DOMOTEC AG<br />

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immobilia Dezember 09 | 95


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96 | immobilia Dezember 09


Adressen & Termine adressen Termine<br />

Organe und<br />

Mitgliederorganisationen<br />

Adressen<br />

Geschäftsleitung<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT,<br />

gribi theurillat, Sperrstrasse 42,<br />

Postfach, 4005 Basel<br />

T 061 690 40 13, F 061 690 40 00<br />

ugribi@gribitheurillat.ch<br />

Vizepräsident: Andreas Ingold,<br />

Livit AG, Altstetterstrasse <strong>12</strong>4,<br />

8048 Zürich<br />

T 058 360 32 67, F 058 360 33 95<br />

andreas.ingold@livit.ch<br />

Finanzen: (Ressort Finanzen),<br />

Peter Krummenacher, contrust<br />

finance ag, Friedentalstrasse 43,<br />

Postfach 2549, 6002 Luzern<br />

T 041 429 09 09, F 041 429 09 00<br />

peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />

Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />

Dr. Peter Burkhalter,<br />

Hodler & Emmenegger,<br />

Elfenstrasse 19, Postfach,<br />

3000 Bern 16<br />

T 031 352 11 88, F 031 352 11 85<br />

p.burkhalter@hodler.ch<br />

Mitglied: (Ressort Mitgliederservice<br />

& Marketing), Stephan Wegelin,<br />

Stephan Wegelin.<br />

Marketing & Communication,<br />

Reismühlestrasse 11/83,<br />

8409 Winterthur<br />

T 052 242 13 10, F 052 242 13 10<br />

stephan.wegelin@stephanwegelin.ch<br />

Direktor: Tayfun Celiker, Puls 5,<br />

Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />

T 044 434 78 80, F 044 434 78 99<br />

tayfun.celiker@svit.ch<br />

Schiedsgericht der<br />

Schweizer Immobilienwirtschaft<br />

Sekretariat: Obstgartenstr. 28,<br />

8006 Zürich<br />

T 044 434 78 88, F 044 434 78 99<br />

info@svit-schiedsgericht.ch<br />

www.svit-schiedsgericht.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Aargau,<br />

Bahnhofstr. 55, 5001 Aarau<br />

T 062 836 20 82, F 062 836 20 81<br />

info@svit-aargau.ch<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />

Christine Sommerer, Innere<br />

Margarethenstr. 2, Postfach 610,<br />

4010 Basel<br />

T 061 283 24 80, F 061 283 24 81<br />

svit-basel@bluewin.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Sekretär: Thomas Graf, <strong>SVIT</strong> Bern,<br />

Sulgenauweg 40, Postfach 8375,<br />

3001 Bern<br />

T 031 378 55 00, F 031 378 55 01<br />

svit-bern@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />

Sekretariat: Hans-Jörg Berger,<br />

Berger Immobilien Treuhand AG,<br />

Bahnhofstrasse 8, Postfach 102,<br />

7002 Chur<br />

T 081 257 00 05, F 081 257 00 01<br />

svit-graubuenden@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Sekretariat: Claudia Zoller,<br />

Postfach 174, 9501 Wil<br />

T 071 929 50 50, F 071 929 50 51<br />

svit-ostschweiz@svit.ch<br />

Drucksachenversand: Vreny<br />

Egger, Egger Immobilien-Treuhand,<br />

Postfach 40, 8880 Walenstadt<br />

T 081 710 24 30, F 081 735 23 30<br />

egger.immobilien@swissonline.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Romandie,<br />

Rue Centrale 10, 1003 Lausanne,<br />

T 021 517 67 80, F 021 517 67 91<br />

info@svit-romandie.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Solothurn,<br />

Michael Frieder, Chrummatt 3,<br />

46<strong>12</strong> Wangen b. Olten<br />

T 062 213 92 92, F 062 213 92 91<br />

svit-solothurn@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Tessin<br />

Sekretär: <strong>SVIT</strong> Ticino,<br />

Werner Leuzinger, via Pezzolo 7,<br />

CP 58, 6952 Canobbio<br />

T 091 921 10 73, F 091 942 46 83<br />

svit.ticino@bluewin.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz,<br />

Verena Kunz, Hübelistrasse 18,<br />

6020 Emmenbrücke<br />

T 041 289 63 68, F 041 289 63 60<br />

svit@welimmo.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />

Kummer Bolzern & Partner,<br />

Winkelriedstr. 35, 6002 Luzern<br />

T 041 410 05 55, F 041 410 05 06<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zürich,<br />

Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />

T 044 200 37 80, F 044 200 37 99<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />

Riesbachstr. 57, Postfach 1071,<br />

8034 Zürich<br />

T 043 488 41 41, F 043 488 41 88<br />

bisang@zurichlawyers.com,<br />

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Schweizerische<br />

Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK<br />

Sekretariat: Puls 5,<br />

Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />

T 044 434 78 83, F 044 434 78 99<br />

sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />

Kammer Unabhängiger<br />

Bauherrenberater KUB<br />

Sekretariat: Puls 5,<br />

Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />

T 044 434 78 82, F 044 434 78 99<br />

info@kub.ch, www.kub.ch<br />

Schweizerische<br />

Maklerkammer SMK<br />

Präsident und Sekretariat:<br />

Marco Uehlinger, Markstein AG,<br />

Stadtturmstrasse 10, Postfach,<br />

5401 Baden<br />

T 056 221 62 10, F 056 221 62 72<br />

welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />

<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

Sekretariat: Puls 5,<br />

Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />

T 044 434 78 84, F 044 434 78 99<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Exekutivrat<br />

18.<strong>12</strong>.<strong>2009</strong><br />

<strong>SVIT</strong>-Arena<br />

14. 06. 2010 Kloster Einsiedeln<br />

<strong>SVIT</strong>-Plenum<br />

22.10. 2010 Solothurn<br />

<strong>SVIT</strong>-Forum<br />

21. -23.01.2010 Pontresina<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Aargau<br />

14.01. 2010 Neujahrs-Apéro<br />

04.03. 2010 <strong>SVIT</strong>-Frühstück<br />

21.09. 2010 Generalversammlung<br />

Basel<br />

09.<strong>12</strong>. <strong>2009</strong> Niggi-Näggi, Schlüsselzunft<br />

11.01.2010 Neujahrs-Apéro, Fauteuil<br />

Tabourettli, Basel<br />

Bern<br />

27.01.2010 Neujahrsanlass, Bowlingapéro,<br />

Marzili, Bern<br />

Graubünden<br />

<strong>12</strong>.01. 2010 Neujahrs-Apéro, 17:00 Uhr<br />

Ostschweiz<br />

11.01. 2010 Neujahrsapéro<br />

26.04. 2010 Generalversammlung<br />

Solothurn<br />

25.-28.02.2010 Kompetenzpartner Eigenheimmesse<br />

Solothurn<br />

25.-28.03.2010 Kompetenzpartner SOCASA<br />

Solothurn<br />

17.06.2010 Generalversammlung<br />

Zentralschweiz<br />

07.01.2010 Neujahrsapéro<br />

07.05.2010 Generalversammlung<br />

Zürich<br />

11.02.2010 Stehlunch<br />

11.03.2010 Stehlunch<br />

Kammer unabhängiger Bauherrenberater KUB<br />

<strong>12</strong>.01.2010 Lunchgespräch, Au Premier,<br />

Zürich<br />

15.04.2010 GV, Hotel Zürichberg, Zürich<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-Kammer SEK<br />

28.04.2010 ERFA, Zürich<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

--<br />

<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

21.04.2010 FM Day 2010, Ausbildungszentrum<br />

Bocken, Horgen<br />

immobilia Dezember 09 | 97


Cartoon Illustration des monats Impressum<br />

*FELICE BRUNO<br />

Der Illustrator lebt und arbeitet in Luzern.<br />

Offizielles Verbandsorgan<br />

des Schweizerischen Verbandes<br />

der Immobilienwirtschaft<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich, <strong>12</strong>x pro Jahr<br />

Abopreis für Nichtmitglieder<br />

65 CHF (inkl. MWST)<br />

Einzelpreis<br />

6 CHF (inkl. MWST)<br />

auflagezahl<br />

Beglaubigte Auflage: 3476 (WEMF)<br />

Gedruckte Auflage: 4000<br />

Herausgeber<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Tayfun Celiker, Direktor<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Telefon 044 434 78 88<br />

Telefax 044 434 78 99<br />

www.svit.ch / info@svit.ch<br />

Redaktion<br />

Dr. Ivo Cathomen (Leitung)<br />

Dr. Boris Grell<br />

Simon Hubacher<br />

Thomas Kasahara<br />

Corina Roeleven-Meister<br />

Druck und Verlag<br />

E-Druck AG, PrePress & Print<br />

Lettenstrasse 21, 9009 St.Gallen<br />

Telefon 071 246 41 41<br />

Telefax 071 243 08 59<br />

ISDN 071 243 08 57<br />

www.edruck.ch, info@edruck.ch<br />

Satz und Layout<br />

E-Druck AG, PrePress & Print<br />

Marc Allmendinger<br />

Martina Pichler<br />

Inserateverwaltung und<br />

-verkauf<br />

Wincons AG<br />

Fischingerstrasse 66<br />

Postfach<br />

8370 Sirnach<br />

Telefon 071 969 60 30<br />

Telefax 071 969 60 31<br />

info@wincons.ch<br />

Die Dichte der Shoppingcenter in der Schweiz wächst unaufhaltsam.<br />

Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.<br />

Über nicht bestellte Manuskripte<br />

kann keine Korrespondenz geführt<br />

werden. Inserate, PR und Produkte-<br />

News dienen lediglich der Information<br />

unserer Mitglieder und Leser über Produkte<br />

und Dienstleistungen.<br />

98 | immobilia Dezember 09


esga Qualitätsfenster in der Zentrumsüberbauung Square, Kloten<br />

Durch ein bresga<br />

Qualitätsfenster kommt<br />

lediglich Licht.<br />

bresga Fenster AG<br />

Luxburgstrasse 8<br />

9322 Egnach<br />

T 071 477 20 10<br />

F 071 477 20 19<br />

fenster@bresga.ch<br />

www.bresga.ch<br />

Fenstersysteme von


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Als offizieller Vertriebspartner der Philips AG Lighting sind wir<br />

führend in umweltfreundlichen Beleuchtungslösungen.<br />

Dank konsequenter Forschung und Entwicklung sind Leuchtmittel<br />

von Philips aktuellen und zukünftigen Umweltrichtlinien stets<br />

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unter Telefon 056 419 70 70 oder auf www.elevite.ch

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