30.10.2018 Aufrufe

Immobilia 2007/06 - SVIT

Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!

Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.

Juni <strong>2007</strong>, 74. Jahrgang,<br />

erscheint monatlich, CHF 6.–<br />

www.svit.ch<br />

Werbung<br />

Seite 5<br />

Aufhebung der Dumont-Praxis?<br />

Seite 15<br />

Neuer KUB-Präsident<br />

Seite 44


E d i t o r i a l / E d i t o r i a l e<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

liebe Mitglieder,<br />

vor zwei Jahren hat die Schweizerische<br />

Maklerkammer (SMK) ihre Arbeit aufgenommen.<br />

Heute sind bereits 48 Firmen<br />

bei der SMK mit dabei. Sie haben alle ein<br />

strenges Aufnahmeverfahren absolviert,<br />

eine zwingende Voraussetzung für die<br />

Mitgliedschaft bei der Maklerkammer.<br />

Der SMK ist es aus meiner Sicht gelungen,<br />

bereits eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte zu schreiben.<br />

Das Team um SMK-Präsident Marco Uehlinger ist mit grossem<br />

Engagement bei der Sache und übertrifft die Erwartungen, die in<br />

das Projekt gesetzt wurden.<br />

Die SMK ist ursprünglich aus dem Wunsch vieler Immobilienfachleute<br />

entstanden, die Reputation der Maklerbranche zu verbessern<br />

und ein Gütesiegel für seriöse Maklerarbeit aufzubauen. Das<br />

bisherige Resultat zeigt, dass die SMK als Fachkammer die Bedürfnisse<br />

der Branche richtig eingeschätzt und umgesetzt hat.<br />

Genau hier liegt das Erfolgsrezept der drei <strong>SVIT</strong>-Kammern (Makler-,<br />

Bauherrenberater- und Schätzer-Kammer): Sie sind keine virtuellen<br />

Gebilde, losgelöst von den Erwartungen ihrer Mitglieder, sondern<br />

praxisorientierte Zusammenschlüsse, die den Marktteilnehmern<br />

etliche Vorteile verschaffen.<br />

Erfreuliches gibt es auch von der Bauherrenberater-Kammer (KUB)<br />

zu berichten. Mitte April hat sich der Vorstand neu konstituiert.<br />

Präsident ist jetzt Christoph Kratzer. Gleichzeitig wurde ein neues<br />

Leitbild erarbeitet. Die KUB will sich künftig verstärkt in der Öffentlichkeit<br />

positionieren und ihr Dienstleistungsangebot erweitern.<br />

Ein Schwerpunkt wird auf den Know-how-Transfer innerhalb der<br />

Kammer gelegt.<br />

Ich bin überzeugt, dass sich die positive Entwicklung der <strong>SVIT</strong>-<br />

Fachkammern auch in Zukunft fortsetzen wird. Zum Nutzen des<br />

Verbandes und seiner Mitglieder.<br />

Care lettrici,<br />

cari lettori,<br />

cari membri,<br />

due anni or sono ha iniziato la propria attività la Camera svizzera<br />

dei mediatori immobiliari SMK. Fino ad oggi si sono associate ben<br />

48 ditte del ramo. Tutti i membri hanno assolto un rigoroso<br />

procedimento di ammissione, dettaglio imperativo per diventare<br />

membro della Camera.<br />

Stando al mio parere, questa Camera ha già ottenuto notevoli<br />

successi. Il gruppo di lavoro che coadiuva il presidente, signor<br />

Marco Uehlinger, si impegna con grande entusiasmo ed ha già<br />

superato le aspettative previste da questo progetto. La Camera<br />

svizzera dei mediatori immobiliari SMK è nata dal desiderio di molti<br />

esperti nel campo immobiliare, alfine di migliorare la reputazione<br />

degli intermediari e per garantire un sigillo di qualità per una<br />

seria mediazione immobiliare. Il risultato fin qui raggiunto dimostra<br />

che la SMK, quale Camera professionale dell’intermediazione<br />

immobiliare, ha riconosciuto le necessità dello specifico ramo e le<br />

ha correttamente messe in pratica.<br />

Proprio qui si denota la ricetta del successo delle tre Camere della<br />

<strong>SVIT</strong> (mediatori immobiliari, consulenti indipendenti al servizio dei<br />

committenti e periti immobiliari): esse non sono delle istituzioni<br />

virtuali, distaccate dalle aspettative dei propri membri, bensì delle<br />

organizzazioni specifiche orientate alla pratica che producono<br />

innumerevoli vantaggi agli operatori del campo immobiliare.<br />

Buone novità sono pure da segnalare anche dalla Camera svizzera<br />

dei consulenti indipendenti al servizio dei committenti KUB. A<br />

metà aprile si è costituito il nuovo comitato. Presidente è ora il<br />

signor Christoph Kratzer. Contemporaneamente è stato elaborato<br />

un nuovo piano direttore. Questa Camera è intenzionata in futuro<br />

a meglio posizionarsi pubblicamente e ad ampliare l’offerta delle<br />

sue prestazioni. Un punto importante consisterà nel trasferimento<br />

del Know-how all’interno della Camera stessa.<br />

Sono convinto che lo sviluppo positivo delle Camere della <strong>SVIT</strong><br />

continuerà anche in futuro a vantaggio dell’associazione e dei suoi<br />

membri.<br />

Ihr Urs Gribi<br />

Il vostro Urs Gribi<br />

Offizielles Verbandsorgan des<br />

Schweizerischen Verbandes<br />

der Immobilienwirtschaft<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich, 12x pro Jahr<br />

Einzelpreis<br />

CHF 6.–<br />

Redaktion<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Telefon 044 434 78 88<br />

Telefax 044 434 78 99<br />

www.svit.ch<br />

info@svit.ch<br />

Ständige Mitarbeiter<br />

Dr. Ivo Cathomen<br />

Dr. Boris Grell<br />

Satz, Druck und Verlag<br />

E-Druck AG, PrePress & Print<br />

Lettenstrasse 21<br />

9009 St. Gallen<br />

Telefon 071 246 41 41<br />

Telefax 071 243 08 59<br />

ISDN 071 243 08 57<br />

www.edruck.ch<br />

info@edruck.ch<br />

Titelbild<br />

Ferit Kuyas, Wädenswil<br />

Inserateverwaltung und<br />

-verkauf<br />

Wincons AG<br />

Fischingerstrasse 66<br />

Postfach<br />

8370 Sirnach<br />

Telefon 071 969 60 30<br />

Telefax 071 969 60 31<br />

info@wincons.ch<br />

Konzept und Layout<br />

luna:mediadesign GmbH<br />

Hardturmstrasse 124<br />

8005 Zürich<br />

www.luna.ch<br />

info@luna.ch<br />

Abo-Preise für Nicht-<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglieder<br />

CHF 65.– inkl. MWST


I n h a l t<br />

Dossier<br />

«Online ist keine Druckmaschine» 5<br />

Der Schweizer Werbemarkt 9<br />

Was hat Werbung<br />

mit Marketing zu tun? 11<br />

Immobilienbranding 13<br />

Aktuell<br />

Aufhebung der Dumont-Praxis? 15<br />

Erhöhung der Hypothekarzinsen 16<br />

Immobilienmarkt Schweiz 16<br />

Gebäudesanierung 17<br />

Patentierte Architektur? 18<br />

Networking<br />

bedeutet, zusammen mehr zu erreichen als im<br />

Alleingang. So haben alaCasa-Partner Zugang zu<br />

Marketinginstrumenten, welche sie als Einzelunternehmen<br />

kaum realisieren könnten. Damit wird<br />

sowohl der Verkauf der Objekte beschleunigt als<br />

auch die Akquisition neuer Mandate erleichtert. Die<br />

Eigenständigkeit der alaCasa-Partner bleibt dabei<br />

vollständig erhalten. Was uns verbindet, sind unsere<br />

gemeinsame Marke alaCasa.ch sowie das Bekenntnis<br />

zur Qualität: Als Experten für Wohneigentum<br />

legen wir Wert auf professionelle Dienstleistungen<br />

und eine kompetente Beratung unserer Kunden.<br />

Dr. Roman H. Bolliger, CEO der alaCasa.ch:<br />

«Legen Sie Wert auf Qualität?<br />

Dann sprechen wir dieselbe Sprache und sollten uns kennen lernen.»<br />

Für die alaCasa-Partnerfirmen sind über 100 Experten tätig: A. Kenzelmann AG in Brig-Glis, andrea anliker<br />

ag in Winkel ZH, alaCasa Zürichsee Immobilien GmbH in Stäfa, AS Immobilien in Bern, Mühleberg und Murten, Berger<br />

Immobilien Treuhand AG in Chur, Casag Immobilien AG in Luzern, contrust finance ag in Luzern, Cristuzzi Immobilien-<br />

Treuhand AG in Heerbrugg, Die Liegenschafter AG in Brüttisellen, Elliscasis Immobilien GmbH in Hittnau, Fleischmann<br />

Immobilien AG in Weinfelden, Arbon und Stein am Rhein, Göldi Grimm Meier & Partner in Küsnacht, Hammer Retex AG<br />

in Cham, her-immo GmbH in Steffisburg, Hofmann Immobilien in Horgen, Hugo Steiner AG in St.Gallen, ImmoVita AG<br />

in Basel, Intercity in Zürich, Basel, Bern, Luzern und St.Gallen, ITZ Immobilien Treuhand AG in Zofingen, Mosimann<br />

Immobilien Treuhand AG in Wil, Niggli & Zala AG in Pontresina, Noetzli Immobilien AG in Hergiswil, Orgnet Immobilien<br />

AG in Weisslingen, Primobilia AG in Wallisellen, Redinvest Immobilien AG in Luzern, Svito AG in Schwyz, Vassaras<br />

Immobilien in Effingen, Verit Immobilien in Baden, Biel, Chur, Meilen, St. Gallen, Zug und Zürich, von Holzen<br />

Immobilien Treuhand in Sarnen, Wüst und Wüst AG in Zürich, Ziegler Immobilien AG in Thalwil, Zoller & Partner<br />

Immobilien-Management AG in Wil und Wattwil. Durch unsere Partnerschaft mit SwissRéseau, dem führenden<br />

Maklernetzwerk in der Westschweiz, sind wir auch in der französischsprachigen Schweiz flächendeckend präsent.<br />

alaCasa.ch, Dr. Roman H. Bolliger, www.alaCasa.ch, E-Mail info@alacasa.ch, Telefon 044 388 58 79<br />

Service<br />

Jus-News 21<br />

Bestimmung des Liquidationswertes 22<br />

Anstieg der Firmenkonkurse 24<br />

Anhaltend gute Nachfrage<br />

am Wohnungsmarkt 25<br />

«baublatt»-Statistik 27<br />

Nachfragedruck<br />

im Mietwohnungsmarkt 29<br />

Organe, Mitgliederorganisationen 30<br />

Aus- und Weiterbildung 31<br />

Einstiegskurse und Branchenkunde KV 32<br />

Index 33<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Ausschreibungen 39<br />

MREM 40<br />

Seminar Altlasten 41<br />

Verbandsnachrichten<br />

SEK 43<br />

KUB 44<br />

SMK 46<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn 48<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel 49<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz 50<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich 52<br />

FIABCI 53<br />

Publireportagen 54<br />

Bezugsquellen-Register 61<br />

Werbeaufnahme für Furter Systembau AG<br />

Fotografie © Ferit Kuyas<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong>


Dossier<br />

Interview<br />

«Online ist keine Druckmaschine»<br />

Interview und Bilder: Ivo Cathomen<br />

Zeitungen sind nach wie vor das grösste Werbemedium. Sie sind jedoch<br />

unter Bedrängnis seitens der elektronischen Medien. Hanspeter Lebrument,<br />

Präsident des Schweizer Zeitungsverlegerverbandes Presse Schweiz und<br />

Verleger der Südostschweiz, erklärt im Gespräch mit immobilia, warum Zeitungsinserate<br />

weiterhin ihre Bedeutung haben.<br />

Print – vor allem Zeitungen und Publikumszeitschriften<br />

– weisen einen hohen<br />

Streuverlust auf. Was ist dem entgegenzuhalten?<br />

Der Streuverlust zählt für mich nur bedingt.<br />

Zeitungen werden heute so gemacht,<br />

dass sie bezüglich Sparten, Kaufkraft<br />

oder regionaler Abdeckung eine hohe<br />

Erreichbarkeit der jeweiligen Zielgruppe<br />

aufweisen. Das gibt es in den anderen Medien<br />

nur teilweise. Es existiert kaum mehr<br />

eine Zeitung, die für sich in Anspruch<br />

nimmt, ein Blatt für alle zu sein. Sie sind<br />

viel fokussierter. Bei den Fachzeitschriften<br />

ist der Streuverlust sogar sehr gering. Nehmen<br />

wir beispielsweise die immobilia. Es<br />

gibt kein Medium, mit dem Sie die <strong>SVIT</strong>-<br />

Mitglieder und damit die Immobilienwirtschaft<br />

besser erreichen. Ausserdem spielt<br />

es dem Leser keine Rolle, ob er die Zeitschrift<br />

heute oder in einer Woche liest. Immer<br />

dann, wenn der Inserent eine präzise<br />

Abdeckung will, entscheidet er sich für<br />

Print.<br />

Mit 335 Mio. CHF Werbeumsatz im 1. Quartal<br />

<strong>2007</strong> sind die Zeitungen klarer Leader<br />

im Schweizer Werbemarkt. Gleichzeitig<br />

werden die Printmedien von den elektronischen<br />

Medien bedrängt. Ist Print eine<br />

Gattung in der Defensive?<br />

Hanspeter Lebrument: Seit den achtziger Jahren,<br />

mit dem Start des Privatradios, des Privatfernsehens<br />

und später dem Online haben<br />

die Printmedien kontinuierlich an Marktanteil<br />

zugunsten der elektronischen Medien verloren.<br />

Diese sind mit tiefen Werbetarifen in den<br />

Markt eingestiegen, während die Printmedien<br />

aufgrund der vormaligen Monopolstellung<br />

ein relativ hohes Preisniveau durchzusetzen<br />

versuchten. Wir haben uns aber als stärkster<br />

Werbeträger halten können. Die Voraussagen,<br />

Print werde bedeutungslos, haben sich somit<br />

nicht bewahrheitet. Der jetzige Aufschwung<br />

der Werbeeinnahmen im Print ist konjunkturell<br />

bedingt, nicht strukturell.<br />

«Das kann nur ein Inserat», heisst die Informationskampagne<br />

des Verbandes. Ist<br />

das tatsächlich so?<br />

Über die Werbewirkung kann man immer<br />

geteilter Meinung sein. Es gibt aber klare<br />

Vorteile des gedruckten Inserats. Eine Zeitung<br />

hat eine lange Lebensdauer und eine<br />

lange Verfügbarkeit, im Gegensatz etwa zu<br />

einem Werbespot. Die Zeitung ist im Unterschied<br />

zu Online ein Anreizmedium. Der Leser<br />

will sich überraschen lassen; will neue<br />

Bedürfnisse wecken lassen. Im Internet bewegt<br />

sich der Besucher sehr gezielt und mit<br />

einem vorgängig definierten Bedürfnis.<br />

Nehmen wir das Beispiel Immobilienmarkt.<br />

Der Internetbenutzer hat seinen Entschluss<br />

zum Umzug gefasst und sucht eine Wohnung.<br />

Der Zeitungsleser stösst mehr oder<br />

weniger zufällig auf ein interessantes Wohnungsangebot<br />

und entschliesst sich darauf<br />

zu einem Umzug.<br />

Verschiedene Verlage starten derzeit<br />

neue Formate. Gratiszeitungen wie<br />

«Neue Ideen» werden lanciert. Wie sind<br />

diese angesichts allgemein stagnierender<br />

Leserzahlen einzuordnen?<br />

Wir haben das schon immer gehabt. Mit<br />

viel präziseren Daten über die Leser können<br />

wir die Zielgruppen heute enger eingrenzen<br />

und direkter ansprechen. Aber an<br />

der Grundzusammensetzung des Mediums<br />

Print – Publikumszeitungen und -zeitschriften,<br />

Mitgliederzeitungen und Fachpublikationen<br />

– hat sich wenig geändert.<br />

Gerade die Gratisformate haben aber<br />

eine andere Philosophie...<br />

Die Gratiszeitungen entfalten einen grossen<br />

Einfluss auf die Zeitungslandschaft.<br />

Derzeit steht eine zweite Gratiszeitung<br />

Frühzustellung in die Haushaltungen im<br />

Startblock. Sie bringen die abonnierten<br />

Zeitungen in Bedrängnis. Noch lässt sich<br />

nicht sagen, ob es nur zu Marktanteilsverschiebungen,<br />

wie wir sie mit dem Auftreten<br />

der Privatradios gesehen haben, oder<br />

ob es zu einem eigentlichen Crash der<br />

abonnierten Zeitungen kommt. Ich glaube<br />

eher, dass die Printmedien nebeneinander<br />

Platz finden, wobei die verkauften und<br />

abonnierten Zeitungen schwächer werden.<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong>


Dossier<br />

Die klassische Zeitung und die Publikumszeitschriften<br />

sind somit auch am<br />

Lesermarkt in der Defensive?<br />

Wir müssen berücksichtigen, dass auch die<br />

Zeitungen in den letzten Jahren einen tiefgreifenden<br />

Wandel durchlaufen haben. Es<br />

sind grosse Zeitungsverbunde entstanden,<br />

Sonntagszeitungen wurden lanciert und sind<br />

in Planung. Immer, wenn die Zeitungen unter<br />

Bedrängnis waren, haben sie sich verändert.<br />

Dass wir selbst mit der Südostschweiz-Gruppe<br />

bis hinunter nach Rapperswil aktiv sind,<br />

hätte ich mir nie träumen lassen. Die klassischen<br />

Zeitungen haben im Lesermarkt<br />

gute Antworten gefunden.<br />

Sie haben an der letzten Generalversammlung<br />

des Verbandes Schweizer Presse<br />

von «Lagermentalität» gesprochen. Ist<br />

die jüngste Übernahme ein Ergebnis dieser<br />

Lagermentalität?<br />

Ja, das ist so. Durch den Verbund der NZZ mit<br />

Publigroupe kam Tamedia in Zugzwang. Nun<br />

sind die Schweizer Lager – einerseits NZZ/<br />

Publigroupe andererseits Tamedia, daneben<br />

einige Unabhängige – gebildet und werden<br />

weiter verstärkt.<br />

Es gibt aber noch Eigenständige.<br />

Das sind Basel, Mittelland und wir. Ich kann<br />

nicht sagen, wie die Zukunft aussieht, ob jeder<br />

dieser drei ebenfalls einen Anschluss suchen<br />

wird. Auch weiss ich nicht, wie sich die betreffenden<br />

Nachfolger entscheiden werden. Der<br />

Verbund NZZ-Publigroupe auf der einen Seite<br />

und Tamedia auf der anderen Seite sind dabei,<br />

die Aufteilung der Schweiz vorzunehmen.<br />

«Zeitungen sind ein Anreizmedium.»<br />

Die grössten elektronischen Rubrikenmärkte<br />

sind häufig branchenfremd. Warum<br />

tun sich die Verlagshäuser hier<br />

schwerer?<br />

Im Rubrikengeschäft haben die Branchenfremden<br />

die grössten Erfolge erzielt. Nun<br />

kaufen sich die Verlagshäuser in die verschiedenen<br />

Werbegattungen ein – nicht<br />

nur im Onlinemarkt. Publigroup übernimmt<br />

Cinecom. Es bleibt abzuwarten, wohin<br />

Goldbach Media geht. Der Aufbau der Online-Rubrikenmärkte<br />

unter dem eigenen<br />

Dach der Verlagshäuser war selten erfolgreich.<br />

Ich erinnere an Swissclick. Fünf<br />

grosse Medienhäuser schlossen sich in einer<br />

Herrschermentalität zusammen, den<br />

gesamten Markt abzudecken. Branchenfremde<br />

haben sich darum fouttiert und eigene<br />

Marktplätze aufgebaut. Die Verlagshäuser<br />

mussten lernen, dass eine andere<br />

Kultur gefragt ist. Inzwischen haben sie<br />

sich ebenfalls gewandelt. Ich glaube darum,<br />

dass die erfolgversprechende Strategie<br />

darauf abzielt, alles aus einer Hand anzubieten.<br />

Internationale Verlagshäuser zeigen ein<br />

grosses Interesse an der Schweiz. Warum<br />

ist das so und wie ist der Einstieg bei<br />

Schweizer Häusern zu beurteilen?<br />

Die Übernahme der Espace Media Groupe<br />

durch Tamedia ist die Schweizer Antwort auf<br />

den Einstieg von Springer bei Jean Frey. Tamedia<br />

ist mit der Transaktion klar die Nummer<br />

1 unter den Medienhäusern im Land. In<br />

Osteuropa stossen die international tätigen<br />

Verlage immer häufiger auf Widerstand gegen<br />

den Ausverkauf. Das ist in der Schweiz<br />

nicht anders. Wäre Espace beispielsweise<br />

von Springer übernommen worden, hätte<br />

das sicherlich zu negativen Reaktionen geführt.<br />

Für die deutschen Medienhäuser ist<br />

die Schweiz jedoch ein attraktiver Markt. Zudem<br />

ist die Zukunft verschiedener Unternehmen<br />

derzeit noch in der Schwebe. Die Frage<br />

war lange offen, wohin Espace gehen würde.<br />

Bei Edipresse und Ringier ist sie es weiterhin.<br />

Die Basler Zeitung, die Mittellandzeitung<br />

und wir bei der Südostschweiz haben die<br />

Nachfolge geregelt. Ich bin gespannt, was<br />

bei Ringier geschieht. Das Unternehmen hatte<br />

immer gute Beziehungen ins Ausland und<br />

insbesondere zu Springer. Würde Ringier ins<br />

Ausland gehen, gäbe das eine Verschiebung<br />

der Medienlandschaft.<br />

Ihr Verband repräsentiert die Printmedien<br />

in der Schweiz. Ist diese Fokussierung<br />

angesichts der Verlagslandschaft noch<br />

zeitgemäss?<br />

Wir haben uns lange überlegt, ob wir uns<br />

«Verband Schweizer Medien» nennen sollen.<br />

Zu unseren Mitgliedern gehören mit wenigen<br />

Ausnahmen alle grossen Privatradios.<br />

Wir vertreten diese Interessen ebenfalls, zuletzt<br />

etwa beim neuen Radio- und TV-Gesetz.<br />

Die Verlagshäuser sind heute praktisch alle<br />

Multimediaunternehmen. Sie verfügen über<br />

ein Produkt, das nur ihnen gehört: die lokale<br />

Information. Diese wird lesend, hörend, sehend<br />

und über verschiedene Kanäle konsumiert.<br />

Wenn die bestehenden Medienhäuser<br />

die unterschiedlichen Bedürfnisse nicht abdecken,<br />

kommt ein anderer. Ursprünglich<br />

waren die Verleger nicht Besitzer der Lokalradios<br />

und Fernsehstationen. Sie haben ihre<br />

Beteiligungen erst später aufgestockt und<br />

die jungen Unternehmen übernommen.<br />

Sie haben es angesprochen: Die Verlagshäuser<br />

sind immer erst später in die neuen<br />

Medien eingestiegen. Das war auch<br />

bei Online so. Mussten sie dieses Zögern<br />

nicht allzu teuer bezahlen?<br />

Am Anfang haben wir jeden Einsteiger in unser<br />

Gebiet bekämpft. Wir waren sicher nicht<br />

jene, welche die neuen Medien begrüssten.<br />

Die Möglichkeiten von crossmedialer Werbung<br />

wurden erst allmählich entdeckt. Heute<br />

konkurrenzieren sich die verschiedenen<br />

Medien unter einem Gruppendach.<br />

Zum Schluss zur Südostschweiz Gruppe:<br />

Steigt der Druck aufgrund der jüngsten<br />

Entwicklung nicht sehr stark?<br />

Die Branche hat sich schon immer bewegt.<br />

Ich bin zwar nicht gelassen, aber auch nicht<br />

aufgeregt. Wir haben das Glück, in einem Gebiet<br />

aktiv zu sein, dass nicht zu den bevorzugten<br />

gehört. Wir waren immer auf Nischen<br />

fokussiert. Ich glaube darum nicht, dass das<br />

Interesse an unserem Gebiet sehr gross ist.<br />

Für mich war gebietsmässig immer in Rapperswil<br />

Schluss. Ich wollte nie in den Kanton<br />

Zürich expandieren und ins Gehege der grossen<br />

Verlagshäuser kommen. In den urbanen<br />

Gebieten braucht es sehr viel Kapital, um die<br />

nötige Verbreitung zu erreichen. Im Schweizer<br />

Mittelland wäre ich jedoch wesentlich<br />

nervöser.<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong>


Dossier<br />

Der Schweizer Werbemarkt<br />

Trend zu elektronischen Medien<br />

Ivo Cathomen<br />

Vom guten Wirtschaftsgang profitieren praktisch alle Mediengattungen.<br />

Print hält sich im Medienmix, der langfristige Trend zu elektronischen Medien<br />

ist jedoch unübersehbar.<br />

Bruttowerbeumsatz der Mediengattungen<br />

Umsatz in Mio. CHF* 2005 20<strong>06</strong> +/-<br />

Total 3394.0 3685.2 + 8.6%<br />

Elektronische Medien 990.3 1089.3 + 10.0%<br />

TV 797.0 878.1 + 10.2%<br />

Radio 135.2 135.8 + 0.4%<br />

Internet 36.1 51.9 + 43.8%<br />

Teletext 13.0 11.4 - 12.3%<br />

Adscreen 9.0 12.1 + 34.4%<br />

Plakat 402.2 410.8 + 2.1%<br />

Kino 49.8 50.3 +1.0 %<br />

Print 1951.7 2134.8 + 9.4%<br />

*Quellen: Für alle Medien ausser Adscreen: Media Focus WizzAd, gesamte Bruttowerbeinvestionen Januar<br />

bis Dezember 20<strong>06</strong> vs. 2005. Quelle für Adscreen: WEMF AIS.Adscreen ist in das Total der E-Medien<br />

integriert, ebenfalls in das Total aller Werbeausgaben<br />

Der Schweizer Werbemarkt verzeichnet in Übereinstimmung mit der Konjunktur ein erfreuliches<br />

Wachstum. Die elektronischen Medien profitieren leicht überproportional.<br />

Der Schweizer Werbemarkt hat im vergangenen<br />

Jahr einen Umsatz von rund 3,7 Mrd.<br />

CHF erzielt. Das sind 8,6% mehr als im Vorjahr.<br />

Der Aufschwung ist vor allem konjunkturell<br />

bedingt. Im Unterschied zum internationalen<br />

Umfeld weist die Gattung Print in der<br />

Schweiz eine einsame Spitzenstellung auf,<br />

wobei sie über die Jahre tendenziell Marktanteile<br />

verliert. Nutzniesser sind die elektronischen<br />

Medien, allen voran TV und Radio.<br />

Auf tiefem Niveau legen die elektronischen<br />

Werbemedien Internet, Adscreen (Bildschirme<br />

an Point of Sale, Point of Trafic und<br />

Point of Interest) kontinuierlich und stark zu.<br />

Spitzenreiter nach Branchenzugehörigkeit<br />

der Werbeauftraggeber sind die Sektoren<br />

Fahrzeuge und Finanzen. Grösste Werbekunden<br />

der Medien sind Migros, gefolgt von<br />

Coop, L’Oréal, Nestlé und Swisscom. Die<br />

dreissig grössten Werbekunden vereinen<br />

rund 35% des Gesamtwerbemarktes auf<br />

sich. Gemäss einer Studie der Media Research<br />

Group im Auftrag der Handelszeitung<br />

beflügelt die konjunkturelle Entwicklung den<br />

Werbemarkt weiter.* Über zwei Drittel der<br />

Auftraggeber erwarten im ersten Halbjahr<br />

<strong>2007</strong> ein steigendes Werbevolumen, gegenüber<br />

gut 60% im Vorjahr und lediglich 42%<br />

vor vier Jahren. Mit einer Stagnation rechnen<br />

nur noch 25%, im Jahre 2004 waren es noch<br />

beinahe die Hälfte aller Befragten. Noch positiver<br />

sehen es die Agenturen. Über 90%<br />

rechnen hier im ersten Semester mit einer<br />

Zunahme des Werbevolumens, vor Jahresfrist<br />

betrug der Anteil der Optimisten erst<br />

54%.<br />

Zeitungen im Medienmix<br />

Der Glaube an die klassische Werbung kehrt<br />

gemäss Handelszeitung offensichtlich wieder<br />

zurück. Im Kommunikationsmix der<br />

Agenturen befindet sich deren Anteil klar im<br />

Aufwind. Bei den Werbeagenturen steigt er<br />

auf über 62%, bei den Mediaagenturen gar<br />

auf über 90%. Auch die Rolle der klassischen<br />

Medien im Mediamix scheint folgerichtig<br />

wieder an Gewicht zu gewinnen.<br />

Von dieser Entwicklung profitieren vor allem<br />

die Zeitungen, und dies wiederum vorwie-<br />

gend dank Aufträgen der Top500-Werbeauftraggeber.<br />

Hier liegt der Marktanteil der Zeitungen<br />

über der 30%-Marke. Gewisse Einbussen<br />

müssen hingegen die Zeitschriften<br />

hinnehmen, deren Anteil nur noch knapp<br />

über der 20%-Marke zu liegen kommt. Auch<br />

wenn es um crossmediale Kommunikation<br />

geht, haben die Zeitungen derzeit die Nase<br />

vorn. Jeder zweite Auftraggeber misst den<br />

Zeitungen eine zentrale Rolle in vernetzten<br />

Kampagnen bei. Nur ein Viertel der Befragten<br />

trauen diese Rolle den Onlinemedien zu, das<br />

Fernsehen spielt für 44% eine zentrale Rolle<br />

in verbundenen Kampagnen. Dass die Online-Medien<br />

aber in naher Zukunft weiter an<br />

Bedeutung gewinnen werden, steht für zwei<br />

Drittel der Auftraggeber ausser Frage.<br />

Auffällig ist hier die Bedeutung der eigenen<br />

Website. Diese wird von 60% der Befragten<br />

sogar als Leadmedium für die eigene Kommunikation<br />

bezeichnet – ob bei der Personalsuche,<br />

der Werbung oder im Direktverkauf.<br />

Den beiden neuen Trendmedien, «Mobile»<br />

und «Adscreen», wird hingegen von der<br />

grossen Mehrheit der Auftraggeber noch<br />

keine grosse Bedeutung beigemessen.<br />

Umsatzsteigerung als Hauptziel<br />

Bei der Frage nach den wichtigsten Kommunikationszielen<br />

liegen seit Jahren die Aussagen<br />

«Umsatz steigern» und «Marktanteil erhöhen»<br />

auf den ersten beiden Plätzen. Vor<br />

einem Jahr schaffte die «Markenführung»<br />

den Sprung mit aufs Podium der wichtigsten<br />

Kommunikationsaufgaben. Dieses Jahr ist<br />

dies dem Kommunikationsziel «Aufmerksamkeit<br />

der Kunden erringen» gelungen.<br />

Dies widerspiegelt die hohen Anforderungen<br />

an die Marketingkommunikation in einer<br />

multimedialen Gesellschaft, wo die Konsumenten<br />

und Investoren täglich mit einer<br />

wachsenden Zahl von Angeboten und Reizen<br />

konfrontiert werden.<br />

* Handelszeitung (Hrsg.): Werbetrends <strong>2007</strong>.<br />

ANZEIGE<br />

WWW.KOPIERPAPIER.CH<br />

Verschiedene Kopierpapier und Couvert<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong>


Dossier<br />

Was hat Werbung<br />

mit Marketing zu tun?<br />

Dr. Roman H. Bolliger*<br />

Werbung wird noch immer oft mit Marketing gleichgesetzt, obwohl sie nur<br />

die Spitze des Eisbergs ist. Ohne Marketingunterbau droht jede Werbung<br />

unterzugehen und ihre Wirkung zu verfehlen. Gute Werbung ist zielgruppengerecht,<br />

grenzt positiv von Mitbewerbern ab und folgt einem roten Faden.<br />

Werbung<br />

Direct Marketing<br />

Public Relations<br />

Point of Property<br />

Kommunikation<br />

Immobiliennutzung<br />

und -gestaltung<br />

Standort<br />

Events<br />

Faktor Mensch<br />

Preis/Miete<br />

Verkauf/<br />

Vermietung<br />

Vermarktungs-<br />

Konzept<br />

Marketing-<br />

Strategie<br />

Werbung als sichtbare<br />

Spitze des Marketing-<br />

Eisbergs<br />

Werbung als Spitze des Eisbergs<br />

Diejenigen Massnahmen, die gegen aussen<br />

am deutlichsten sichtbar werden, sind die<br />

Werbemassnahmen. Das ist denn auch der<br />

Grund dafür, dass Werbung oft mit Marketing<br />

gleichgesetzt wird. Dabei ist Werbung nur<br />

die Spitze des (Marketing-)Eisbergs: Bei Immobilien<br />

beginnt Marketing schon viel früher<br />

mit der Wahl des Standorts und führt weiter<br />

zur Gestaltung der Immobilie selbst, worunter<br />

auch der Entscheid über die Nutzung<br />

fällt. Ein zentrales Element stellt die Festlegung<br />

des Verkaufspreises oder des Mietzinses<br />

dar. Immobilien sind komplexe Produkte<br />

mit zahlreichen unterschiedlichen Bezugsgruppen<br />

wie etwa Investoren, Nutzer,<br />

Behörden, Nachbarn und Öffentlichkeit. Marwirkungsvoll<br />

aufzuzeigen. Hier zeichnet sich<br />

gute Werbung dadurch aus, dass sie auf den<br />

eigenen Stärken aufbaut und nicht etwa auf<br />

den Schwächen anderer Anbieter. Damit ist<br />

weniger die von Gesetzes wegen verbotene<br />

vergleichende Werbung gemeint, sondern<br />

vielmehr die Erkenntnis, dass ausschliesslich<br />

faire Werbung zu nachhaltigem Erfolg führen<br />

kann.<br />

Das Sprichwort, wonach der Köder dem<br />

Fisch schmecken muss und nicht dem Angler,<br />

umschreibt treffend die Notwendigkeit,<br />

dass sich Werbemassnahmen an der Zielgruppe<br />

orientieren müssen. Ob sie auch dem<br />

Anbieter oder dem Werber gefallen, darf<br />

nicht entscheidend sein. Deshalb ist es auch<br />

so wichtig, den Fisch bzw. den Kunden gut<br />

zu kennen. Die Analyse des Nachfragemarktes<br />

sowie die Auswahl der geeigneten<br />

Kundensegmente (Segmentierung) ist deshalb<br />

für jedes Immobilienprojekt Pflicht. Das<br />

früher oft konsultierte Bauchgefühl reicht<br />

schon lange nicht mehr aus.<br />

Marketing und Werbung sind nicht dasselbe,<br />

aber doch untrennbar miteinander verbunden.<br />

Als Marketing bezeichnet man Aktivitäten,<br />

die den Austausch von Angebot und<br />

Nachfrage ermöglichen und fördern. Solche<br />

Austauschprozesse finden in der Immobilienwirtschaft<br />

beim Verkauf oder bei der Vermietung<br />

einer Liegenschaft, aber auch bei<br />

der Entwicklung eines Projekts oder der Bewirtschaftung<br />

einer Bestandesliegenschaft<br />

statt.<br />

keting für Liegenschaften weist deshalb viele<br />

Elemente eines Dienstleistungsmarketings<br />

auf und muss dem Faktor Mensch eine zentrale<br />

Rolle zuweisen. Die Ausbildung und Fähigkeiten<br />

von Entwicklern, Vermarktern und<br />

Bewirtschaftern sind deshalb so wichtig. In<br />

der Praxis werden diese Faktoren in einer<br />

Marketingstrategie beschrieben und mit<br />

einem daraus abgeleiteten Vermarktungskonzept<br />

die Grundlagen für den erfolgreichen<br />

Verkauf bzw. die erfolgreiche Vermietung gelegt.<br />

Was gute Werbung ausmacht<br />

Gute Werbung fällt auf und bewegt. Gerade<br />

bei Immobilienprojekten, die zeitlich befristet<br />

sind, muss Bekanntheit das erste Ziel<br />

sein. Deshalb muss die Werbung dafür sorgen,<br />

dass man auffällt. Das alleine reicht jedoch<br />

noch nicht aus: Der Kunde muss vielmehr<br />

dazu bewegt werden, den Kontakt mit<br />

dem Anbieter zu suchen, das Objekt zu besichtigen<br />

und letztlich zu kaufen oder zu<br />

mieten.<br />

Aufgabe der Werbung ist es auch, die vorgängig<br />

definierte Positionierung der Immobilie<br />

umzusetzen, d. h. die positive Abgrenzung<br />

gegenüber konkurrenzierenden Angeboten<br />

Werfen Sie einen Kommunikationsanker<br />

aus!<br />

Um die festgelegten Kommunikationsziele<br />

zu erreichen, werden immer mehrere Werbemassnahmen<br />

gleichzeitig eingesetzt: Inserate<br />

werden in Printmedien und online<br />

geschaltet, eine Webseite und eine Dokumentation<br />

präsentiert das Angebot, Plakate<br />

werben am Strassenrand, Give-aways werden<br />

verteilt usw. Damit das investierte Werbegeld<br />

auch tatsächlich rentiert, müssen diese<br />

Werbemassnahmen einem roten Faden<br />

folgen, d. h. sie müssen dieselben Botschaften<br />

transportieren und einer einheitlichen<br />

Gestaltung folgen. Wir nennen diesen<br />

gemeinsamen Nenner Kommunikationsanker,<br />

der sich auf Grund aufeinander abgestimmter<br />

Einzelmassnahmen in der Wahrnehmung<br />

der Zielgruppe festsetzt. Dabei gilt<br />

die Grundregel: Je besser die Werbung abgestimmt<br />

ist, umso stärker ist die Verankerung.<br />

Investitionen in die Werbung<br />

lohnen sich<br />

Die Verlockung, bei der Werbung Geld zu<br />

sparen, ist besonders in der technisch geprägten<br />

Immobilienwirtschaft immer vorhanden.<br />

Im Gegensatz beispielsweise zu<br />

einem Hausdach kann man doch im Notfall<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 11


Dossier<br />

Näher bei der Welt:<br />

Geschäftsräume am<br />

Flughafen Zürich.<br />

www.flughafen-zuerich.ch/immobilien,<br />

Telefon +41 (0)43 816 30 30<br />

Werbung mit solidem<br />

Fundament: Die<br />

aktuelle Werbekampagne<br />

von Unique<br />

(Flughafen Zürich) für<br />

total 120 000 m 2<br />

Geschäftsflächen<br />

basiert auf einer<br />

Marketingstrategie<br />

und einem Vermarktungskonzept.<br />

auf Werbung verzichten, so könnte man meinen.<br />

Dies gilt aber nur auf den ersten, oberflächlichen<br />

Blick, denn was nützt die tollste<br />

Immobilie, wenn niemand weiss, dass es sie<br />

gibt? Und selbst wenn ein Immobilienangebot<br />

grundsätzlich bekannt ist, kommt man nicht<br />

darum herum, seiner Zielgruppe zu erklären,<br />

wieso sie gerade das eigene Angebot berücksichtigen<br />

soll. Das Wertvollste an der Werbung<br />

ist ihre Fähigkeit, aus einer Ansammlung von<br />

Backsteinen, Nägeln, Dachziegeln und anderen<br />

Baumaterialien ein begehrenswertes Haus<br />

zu machen, das einen guten Preis wert ist.<br />

*Der Autor ist Partner von acasa Immobilien<br />

marketing.<br />

ANZEIGE<br />

Moderne, flexible und umfassende Immobiliensoftware.<br />

Moderne und<br />

umfassende Immobiliensoftware:<br />

Einfachere<br />

Verwaltung und weniger<br />

Aufwand für mehr als<br />

3000 Kunden.<br />

Hausdata und RIMO R4.<br />

Seit 1992.<br />

Weitere Infos auf:<br />

www.extenso.ch<br />

Telefon 044 808 71 11<br />

eXtenso IT-Services AG<br />

Schaffhauserstrasse 110<br />

8152 Glattbrugg<br />

Erweitert Ihre Leistung.<br />

Fazit Modell T, anno 1932 die modernste Rechenmaschine. Enorme Rechenleistung –<br />

ideal für Heiz- Nebenkostenabrechnungen und erst noch stromunabhängig. Würde heute<br />

noch funktionieren, aber mit unserer modernen Software gewinnen Sie mehr Vertrauen.<br />

12 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Dossier<br />

Immobilienbranding –<br />

Luxus oder Notwendigkeit?<br />

Carlo Gruber*<br />

Räume und Gebäude, für die ein Vermögen investiert wird, werden oft wie<br />

ein Schraubstock, technisch und sachlich, als rein funktionale Materie mit<br />

harten Fakten am Markt angepriesen. Doch Immobilien sind höchst sensible<br />

Objekte, die eine Persönlichkeit, einen Charakter brauchen, damit man sie<br />

erkennen und voneinander unterscheiden kann.<br />

lienbranding zum Nutzen macht – liefert<br />

einen klaren Mehrwert. Immobilienbranding<br />

vermag die Anziehungskraft eines Gebäudes<br />

langfristig zu halten, sogar zu steigern und<br />

schafft einen Mehrwert auch auf emotionaler<br />

Ebene. Sie ermöglicht langfristig hohe<br />

Renditen, vermeidet Leerstände und verhindert<br />

hohe Fluktuationen. Und damit nicht<br />

genug, denn was ein Gebäude, eine Überbauung,<br />

ein Areal auszeichnet, wird sichtbar<br />

und erlebbar: Das Objekt gewinnt an Einzigartigkeit.<br />

Gute Architektur, hohe Qualität und vernünftige<br />

Kosten werden für Immobilien schon<br />

lange vorausgesetzt: Heute braucht es jedoch<br />

mehr, um Kunden zu gewinnen. Unsichtbare,<br />

weniger fassbare Merkmale gewinnen<br />

für Menschen zunehmend an Bedeutung.<br />

Innovationen – Mangelware<br />

in der Immobilienwelt<br />

Man stelle sich vor, Audi, Nike oder Rolex<br />

würden ein neues Modell mit nur technischen<br />

Informationen lancieren. Stattdessen<br />

wird aus einem funktionalen Produkt<br />

eine dramatisch inszenierte Story gemacht.<br />

Diese wird auf eine Zielgruppe abgestimmt<br />

und attraktiv und begehrlich vermarktet. Wir<br />

als Konsumenten erwerben somit nicht<br />

«nur» ein Auto, einen Schuh oder eine Uhr,<br />

sondern vor allem ein Stück Lebensgefühl.<br />

Was gestern war, wird morgen<br />

undenkbar sein<br />

In Gesprächen mit Investoren und Immobilienfachleuten<br />

zeigt sich, dass bis heute der<br />

Markt ohne derartige Fragen ausgekommen<br />

ist und Immobilien sich rentabel absetzen<br />

oder vermieten liessen. Doch die Lage spitzt<br />

sich zu, Fragen über die Zukunft, über die<br />

Nachhaltigkeit sowie ein Raumüberangebot<br />

verlangen nach Differenzierungsstrategien.<br />

Unternehmen und Produkte behaupten sich<br />

schon seit Jahrzehnten erfolgreich mit Marken<br />

und Markenführung, mit intensiver Kommunikation<br />

und vielen weiteren Massnahmen<br />

am Markt. Doch viele dieser Erfolg<br />

versprechenden Themen nutzt die Immobilienbranche<br />

nicht. Dabei gibt es in dieser Beziehung<br />

fruchtbare Ähnlichkeiten zwischen<br />

Unternehmen, Produkten und Immobilien.<br />

Auch Immobilien verbreiten Lebensgefühl,<br />

schaffen Identifikation, wirken begehrlich<br />

und attraktiv; auch Immobilien kämpfen gegen<br />

Mitbewerber und müssen gesellschaftlichen,<br />

wirtschaftlichen sowie umweltbezogenen<br />

Themen nachkommen.<br />

Wer Immobilien mit einer geschickten Idee<br />

bereichert, diese auf die entsprechende Zielgruppe<br />

abstimmt und über alle Identitätsebenen<br />

(Design, Kommunikation und Verhalten)<br />

erlebbar macht – wer sich also Immobi-<br />

Der Weg zur Einzigartigkeit<br />

Immobilienbranding kommt dann zum Zug,<br />

wenn grössere Objekte neu lanciert oder bestehende<br />

Objekte in ihrer Nutzung verändert<br />

und überarbeitet werden. Ein massgeschneidertes<br />

Konzept definiert die Nutzung, die<br />

zukünftige Ausrichtung, die Zielgruppe und<br />

das Angebot eines Projektes. Damit werden<br />

bereits vor dem ersten architektonischen<br />

Strich Leitplanken für alle Beteiligten gesetzt.<br />

Das Hinterfragen von üblichen Branchenregeln,<br />

ein zielgruppenorientiertes Serviceangebot<br />

und der Mut für neue Ideen - sie<br />

alle ergeben ein einzigartiges Projekt. So wie<br />

man ein Gebäude sieht, so nimmt man es<br />

wahr. Konzept und Visualisierung auf den<br />

Ebenen Design, Kommunikation und Verhalten<br />

müssen auf das gesamte Projekt und die<br />

anvisierte Zielgruppe abgestimmt sein, sonst<br />

bleibt ein Teil der eingesetzten Massnahmen<br />

wirkungslos.<br />

Das noch brachliegende, unterschätzte Gebiet<br />

Immobilienbranding bedeutet für Investoren<br />

und Projektinitianten höhere Renditen,<br />

weniger Leerstände, geringere Fluktuation<br />

und eine einfache, professionelle Vermarktung.<br />

Deshalb geht der Appell an alle Investoren<br />

und Initianten: Verkaufen und vermieten Sie<br />

Ihren Kunden keine reinrassigen Wohnungen,<br />

Häuser oder Büros - verkaufen Sie Ihren Kunden<br />

vor allem ein Lebensgefühl. Immobilienbranding<br />

ist kein Luxus; es ist eine Notwendigkeit.<br />

* Der Autor ist Geschäftsinhaber der Kommunikations-<br />

und Brandingagentur businesskontrast,<br />

Luzern.<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 13


Aktuell<br />

Aus dem Parlament<br />

Aufhebung der Dumont-Praxis?<br />

Ivo Cathomen<br />

Mitte Juni endet das Vernehmlassungsverfahren zu einer Vorlage der nationalrätlichen<br />

Kommission für Wirtschaft und Abgaben zur Aufhebung der so<br />

genannten Dumont-Praxis bei der Abzugsfähigkeit von Unterhaltsarbeiten<br />

bei vernachlässigten Liegenschaften vom steuerbaren Einkommen.<br />

und bildet deshalb einen Beitrag zur Umsetzung<br />

des Verfassungsauftrags der<br />

Wohneigentumsförderung. Mit der Abschaffung<br />

der Dumont-Praxis fällt das<br />

steuertechnische Motiv, – notwendige –<br />

Renovationsarbeiten hinauszuschieben,<br />

weg, womit ein Beitrag zum Erhalt des Immobilienparks<br />

geleistet wird. Es kann nicht<br />

im Interesse von Bund und Kantonen sein,<br />

dass allein aus steuerlichen Gründen sanierungsbedürftige<br />

Liegenschaften nicht<br />

rasch möglichst renoviert werden. Der<br />

Verzicht auf die Dumont-Praxis hat zudem<br />

positive Auswirkungen auf die Bauwirtschaft,<br />

weil damit in dieser Branche die<br />

Aufträge angekurbelt werden.<br />

Nach bundesgerichtlicher Rechtsprechung<br />

(der so genannten «Dumont-Praxis») kann,<br />

wer eine vernachlässigte Liegenschaft erwirbt<br />

und vom früheren Eigentümer unterlassene<br />

Unterhaltsarbeiten während der<br />

ersten fünf Jahre seit dem Erwerb ausführt,<br />

deren Kosten steuerlich nicht in Abzug<br />

bringen. Im Rahmen einer von Nationalrat<br />

Philipp Müller (FDP AG) eingereichten parlamentarischen<br />

Initiative beantragt die<br />

Kommission für Wirtschaft und Abgaben<br />

des Nationalrates mit 13 zu 12 Stimmen,<br />

die Dumont-Praxis bei der direkten Bundessteuer<br />

abzuschaffen. Was die kantonalen<br />

Einkommenssteuern anbelangt, sollen<br />

die Kantone die Möglichkeit haben, die<br />

Dumont-Praxis aufzuheben. Die Kommission<br />

ging mit ihrem Vorschlag, dessen Vernehmlassungsfrist<br />

bis zum 15. Juni läuft,<br />

über die parlamentarische Initiative hinaus.<br />

Philipp Müller hatte darin die Verkürzung<br />

der Laufzeit von fünf auf zwei Jahre gefordert.<br />

Ungleichbehandlung abschaffen<br />

Die knappe Mehrheit der Kommission argumentiert,<br />

dass die Dumont-Praxis ist bei<br />

den Steuerpflichtigen schon immer auf Unverständnis<br />

gestossen sei. Es sei schwierig<br />

Gemäss Initiative von<br />

Nationalrat Philipp Müller<br />

(FDP AG) soll die Dumont-<br />

Praxis eingeschränkt, nach<br />

knapper Mehrheit der<br />

nationalrätlichen Kommission<br />

für Wirtschaft und<br />

Abgaben sogar ganz<br />

abgeschafft werden.<br />

zu verstehen, weshalb einem Alteigentümer<br />

das Recht gewährt werde, die<br />

Unterhaltskosten seiner Liegenschaft uneingeschränkt<br />

abzuziehen, während dies<br />

dem Neueigentümer in den ersten fünf Jahren<br />

nach dem Wohneigentumserwerb nicht<br />

in gleichem Masse zusteht.<br />

Wenn eine Liegenschaft vom vormaligen<br />

Eigentümer zum Beispiel aus Geldmangel<br />

nicht unterhalten wurde und es deshalb<br />

umfangreicher Instandstellungsarbeiten<br />

bedarf, kann der Neuerwerber aufgrund<br />

der Dumont-Praxis diese Arbeit während<br />

fünf Jahren nicht oder zumindest nicht mit<br />

der gleichen steuerlichen Behandlung, wie<br />

sie dem Alteigentümer zuteil wird, ausführen.<br />

Diese Ungleichbehandlung lässt sich<br />

nicht rechtfertigen und muss nach Meinung<br />

der Mehrheit abgeschafft werden.<br />

Die Dumont-Praxis ist ein bedeutendes<br />

Hindernis für den Steuerpflichtigen, der<br />

eine renovationsbedürftige Altliegenschaft<br />

erwerben will. Die Abkehr von der Dumont-Praxis<br />

ist deshalb als Massnahme<br />

zur Wohneigentumsförderung zu verstehen.<br />

Diese Abschaffung kommt ausschliesslich<br />

den Neueigentümern zugute<br />

Die Abschaffung der Dumont-Praxis bringt<br />

wesentliche administrative Vereinfachungen<br />

mit sich. Die Verwaltung und der<br />

Steuerpflichtige müssen nämlich nicht<br />

mehr die schwierige Abklärung vornehmen,<br />

ob es sich bei bestimmten Unterhaltsarbeiten<br />

um periodisch anfallende Unterhaltsarbeiten<br />

handelt oder um Nachholarbeiten<br />

wegen versäumten Unterhalts durch<br />

den vormaligen Eigentümer. Verwaltung<br />

und Eigentümer müssen nur noch abklären,<br />

ob es sich um werterhaltende oder<br />

wertvermehrende Arbeiten handelt.<br />

Kantone mehrheitlich dagegen<br />

Gemäss Information der eidgenössischen<br />

Steuerverwaltung, die mit der Durchführung<br />

und Auswertung der Vernehmlassung<br />

beauftragt wurde, sind per Ende Mai bereits<br />

zehn Antworten von Kantonen einschliesslich<br />

der Finanzdirektorenkonferenz<br />

eingegangen. Wenig überraschend befürworten<br />

jene Kantone, die der Dumont-Praxis<br />

bereits heute keine Folge leisten, die<br />

Abschaffung. Demgegenüber fordert eine<br />

Mehrheit der Kantone die Beibehaltung<br />

und lehnt eine Disharmonisierung zwischen<br />

Bund und Kantonen klar ab. Immerhin ortet<br />

man in den Kantonen gewisse Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

Nach Ablauf der Frist wird die Steuerverwaltung<br />

den Vernehmlassungsbericht zuhanden<br />

der nationalrätlichen Kommission<br />

erstellen. Dieser ist es überlassen, ob sie<br />

ihn veröffentlichen wird oder nicht. Mit einer<br />

Publikation wäre etwa im August zu<br />

rechnen. Sodann wird sich auch der Bundesrat<br />

zum Geschäft äussern.<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 15


Aktuell<br />

Erhöhung der Hypothekarzinsen<br />

<strong>SVIT</strong> gegen Sofortmassnahmen<br />

Red. – Als grösste Kantonalbank hat Anfang<br />

Juni die Zürcher Kantonalbank (ZKB) eine<br />

moderate Erhöhung der variabel verzinslichen<br />

Hypothekardarlehen angekündigt. Für<br />

Sofortmassnahmen, wie sie in der Folge von<br />

Mieterverbandsseite gefordert wurden, besteht<br />

aber nach Ansicht des Schweizerischen<br />

Verbands der Immobilienwirtschaft <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz derzeit kein Anlass.<br />

Die Frage, ob künftig die Hypothekar- von den<br />

Mietzinsen abgekoppelt werden sollen, wird<br />

in einer von Bundesrätin Doris Leuthard eingesetzten<br />

Arbeitsgruppe intensiv diskutiert.<br />

Red. – Wüst und Wüst, das Tochterunternehmen<br />

der Intercity Group für exklusives<br />

Wohneigentum mit Sitz in Zürich und die<br />

weltweit tätige Firma Christie’s Great Estates<br />

gehen eine neue Kooperation ein. Demnach<br />

wird Wüst und Wüst exklusiver Partner<br />

für die Immobilienvermittlung in der<br />

Deutschschweiz für das Luxussegment im<br />

Wohnbereich. Die beiden Parteien haben<br />

Anfang April nach einem aufwendigen<br />

Auswahlverfahren, durchgeführt von<br />

Christie’s Great Estates, einen entsprechenden<br />

«Affiliate»-Vertrag unterzeichnet.<br />

Christie’s Great Estates ist die für Immobilien<br />

zuständige Tochtergesellschaft des<br />

Auktionshauses Christie’s und verfügt über<br />

ein Netzwerk mit mehr als 135 «Affiliates»<br />

in über 25 Ländern mit insgesamt 650 Büros.<br />

Vermarktung aussergewöhnlicher<br />

Liegenschaften<br />

Ziel der Kooperation ist es, Kunden beim<br />

Verkauf und Kauf von aussergewöhnlichen<br />

Wohnliegenschaften über den Zugang<br />

zum weltumspannenden Netzwerk von<br />

Christie’s Great Estates zu unterstützen.<br />

Angesichts der internationalen Bedeutung<br />

des Standortes Schweiz und der grossen<br />

Nachfrage von wohlhabenden ausländischen<br />

Privatpersonen an einem Wohnsitz<br />

in der Schweiz entspricht die internationale<br />

Zusammenarbeit einem zunehmenden<br />

Bedürfnis seitens der Verkäufer<br />

und Kaufinteressenten.<br />

Auch die Mieterorganisationen sind in dieser<br />

Arbeitsgruppe vertreten. Der <strong>SVIT</strong> Schweiz erachtet<br />

es als falsch, dass nun im Zuge der angekündigten<br />

Erhöhung der variablen Hypozinsen<br />

offenbar politischer Druck auf das zuständige<br />

Volkswirtschaftsdepartement und die<br />

Arbeitsgruppe ausgeübt werden soll, indem<br />

nun Sofortmassnahmen verlangt werden.<br />

Vielmehr sollen die Beratungen des Gremiums<br />

weiter verfolgt werden. Ferner ist darauf<br />

hinzuweisen, dass sich die angekündigten<br />

Zinserhöhungen im moderaten Rahmen bewegen<br />

und nach Jahren tendenziell fallender<br />

Hypozinsen seit Längerem abzusehen waren.<br />

Immobilienmarkt Schweiz<br />

«Wüst und Wüst» und Christie’s<br />

schliessen Kooperation<br />

In der Schweiz gehören neben Wüst und<br />

Wüst auch die in Genf ansässige SPG, Société<br />

Privée de Gérance, und die in Lugano domizilierte<br />

Wetag Consulting <strong>Immobilia</strong>re zum<br />

Netzwerk von Christie’s Great Estates. Zusammen<br />

decken sie alle Regionen der<br />

Schweiz ab.<br />

Für Michael Blaser, CEO Wüst und Wüst, stellt<br />

der Abschluss der Kooperationsvereinbarung<br />

einen richtungsweisenden und logischen<br />

Schritt in der Entwicklung des Unternehmens<br />

dar. «Der Markt für exklusives Wohneigentum<br />

ist zunehmend international ausgerichtet.<br />

Die starke Verankerung in einem weltumspannenden<br />

Netzwerk eröffnet unseren Kunden<br />

verkaufsseitig neue Potenziale. Gleichzeitig<br />

stellen wir eine wachsende Nachfrage<br />

nach sehr exklusiven Liegenschaften aus<br />

dem Ausland fest. Dank der Kooperation<br />

bringen wir diese Bedürfnisse in unserem<br />

Unternehmen in idealer Weise zusammen.»<br />

Für Joachim Wrang-Widén, Director of Real<br />

Estate Europe, Christie’s Great Estates, wird<br />

mit der Zusammenarbeit eine wichtige Lücke<br />

in der Landkarte Europas geschlossen.<br />

«Wir haben angesichts des grossen Käuferinteresses<br />

intensiv nach einem Partner in<br />

der Deutschschweiz gesucht. Mit Wüst und<br />

Wüst haben wir eine ideale Besetzung gefunden.<br />

Ich bin überzeugt, dass wir im vergleichsweise<br />

kleineren, aber exklusiven<br />

Schweizer Markt einen Mehrwert für alle Beteiligten<br />

erbringen können.»<br />

Kurzmeldungen<br />

Neubesetzung im<br />

Vorstand der FM-<br />

Arena. An der Generalversammlung<br />

der FM-Arena vom<br />

12. April wurde<br />

Hans-Peter Huber<br />

in den Vorstand des<br />

Schweizer Facility<br />

Management Vereins<br />

FM-Arena gewählt.<br />

Er ist seit 1997 Leiter Bewirtschaftung<br />

im Immobilienamt der Baudirektion Kanton<br />

Zürich. Im Vorstand ersetzt er Roger Dietz. Die<br />

Leitung setzt sich somit neu wie folgt zusammen:<br />

Remo Schällibaum (Vorstandsvorsitzender),<br />

Wolfgang Perschel (Vize-Vorstandsvorsitzender),<br />

Hans-Peter Huber, Matthias Köhn,<br />

Roger Krieg, Albert Schweizer (Vorstandsmitglieder).<br />

Mibag hat eine neue Eigentümerin. 3i, die<br />

europäische Private Equity Gruppe, und die<br />

von ihr verwalteten Fonds haben ihre Beteiligung<br />

an Mibag an ETDE verkauft. Mibag<br />

zählt zu den führenden Schweizer Facility<br />

Management Dienstleistern. ETDE ist eine<br />

Tochtergesellschaft der Bouygues Gruppe,<br />

die in den Bereichen Bau, Immobilien, Energie<br />

and Facility Management Dienstleistungen<br />

sowie in Medien und Telekommunikation<br />

tätig ist.<br />

ANZEIGE<br />

· Wasserschadensanierungen<br />

· Bauaustrocknungen<br />

· Isolationstrocknungen<br />

· Mikrowellen-Trocknung<br />

· 24 Std. Notservice<br />

Dietikon 043 322 40 00<br />

Boniswil <strong>06</strong>2 777 04 04<br />

Chur 081 353 11 66<br />

Horw 041 340 70 70<br />

Muttenz <strong>06</strong>1 461 16 00<br />

www.trockag.ch<br />

16 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Aktuell<br />

Gebäudesanierung<br />

3 Milliarden Franken<br />

Sparpotenzial<br />

Tools für erfolgreiches<br />

Immobilien-Marketing<br />

3D-Visualisierung<br />

Die Erfahrungen der Handwerkerplattform renovero.ch zeigen, dass Auftraggeber<br />

bei der Vergabe von Sanierungsarbeiten im Durchschnitt über<br />

30% sparen können. Auf dem vor einem Monat lancierten Vergleichsdienst<br />

haben Kunden 550 Mal Offerten eingeholt und verglichen.<br />

Wichtig sind eine möglichst genaue Beschreibung<br />

der auszuführenden Arbeiten<br />

und die Angabe von Mengen und Flächenmassen.<br />

Fotos können dabei für die Handwerker<br />

eine wichtige Hilfe sein, um sich<br />

einen möglichst zutreffenden Eindruck<br />

von den auszuführenden Arbeiten zu verschaffen.<br />

Sollte trotzdem einmal etwas<br />

unklar sein, können die Handwerker dem<br />

Auftraggeber Fragen stellen. Je nach<br />

Kenntnis über die auszuführenden Arbeiten<br />

können die Handwerker entweder einen<br />

verbindlichen Festpreis offerieren<br />

oder aber zunächst nur einen Kostenvoranschlag<br />

unterbreiten.<br />

(CMS) Website<br />

(Luft) Fotografie<br />

Red. – Was für Krankenkassen- und Versicherungspolicen<br />

schon seit Jahren funktioniert,<br />

gibt es seit einem Monat auch für<br />

jegliche Handwerkeraufträge wie Maler-,<br />

Dach-, Schreiner- oder etwa Gartenarbeiten.<br />

Den Hauseigentümern und Mietern,<br />

die sich auf der Plattform einfach und kostenlos<br />

registrieren können, stehen heute<br />

über 3700 Schweizer Handwerksbetriebe<br />

als potenzielle Auftragnehmer zur Auswahl.<br />

renovero.ch konnte dank diesem breiten<br />

Angebot einen erfolgreichen Start vollziehen.<br />

Es hat sich gezeigt, dass auch in der<br />

Schweiz ein Bedürfnis zum unkomplizierten<br />

Einholen und Vergleichen von Offerten besteht.<br />

Tipps für das erfolgreiche Ausschreiben<br />

Die Erfahrungen des ersten Monats zeigen,<br />

dass Auftraggeber auf renovero.ch je nach<br />

Art und Beschreibung der auszuführenden<br />

Arbeiten heute im Durchschnitt fünf Offerten<br />

erwarten dürfen. Der Erfolg hängt dabei<br />

stark von der Qualität der Offertanfrage ab.<br />

Grosses Sparpotenzial<br />

Die Auswertung der bisherigen Ausschreibungen<br />

zeigt, dass Auftraggeber auf renovero.ch<br />

bei Handwerker-Aufträgen mehr<br />

als 30% einsparen können. Die tiefste Offerte<br />

war im Schnitt 3% günstiger als der<br />

jeweilige Mittelwert der eingeholten Offerten.<br />

Die Preisdifferenzen zwischen den<br />

günstigsten und teuersten Offerten lagen<br />

zwischen 3 und 87% und betrugen im<br />

Durchschnitt sogar 63%. Dies bestätigt,<br />

dass sich auch für Handwerkerarbeiten<br />

ein Vergleich in jedem Fall lohnt. Auf die<br />

rund 10 Mrd. CHF hochgerechnet, die private<br />

Auftraggeber für Umbau- und Erweiterungsarbeiten<br />

jährlich in der Schweiz<br />

ausgeben, ergibt dies ein Sparpotenzial<br />

von 3 Mrd. CHF.<br />

renovero.ch wurde von der Olmero AG<br />

initiiert, der Betreiberin der erfolgreichen Profi-Ausschreibungsplattform<br />

für die Schweizer<br />

Bauwirtschaft. Über die Olmero-Ausschreibungsplattform<br />

laufen jährlich tausende<br />

von Ausschreibungen von Architekten, Generalunternehmungen<br />

und Bauherren. Das<br />

Unternehmen, ein Spin-off der ETH Zürich,<br />

ist im Jahr 2000 aus dem von der ETH Zürich<br />

und McKinsey Schweiz durchgeführten<br />

Existenzgründerwettbewerb Venture 2000<br />

hervorgegangen und wurde von den heutigen<br />

Geschäftsführern, Dr. Markus Schulte<br />

und Dr. Oliver Behnen gegründet.<br />

Dokumentation<br />

Vermarktungstafel<br />

Alles aus einer Hand...<br />

www.immotools.ch<br />

056 209 13 30


Aktuell<br />

Veranstaltungsrückblick<br />

Patentierte Architektur?<br />

Thomas Müller*<br />

Die Frage nach der Zweckmässigkeit des Schutzes geistiger Leistungen der<br />

Architekten durch Patente bietet brisanten Gesprächsstoff. Die Veranstaltung<br />

«Patentierte Architektur» von SIA-Service und des Departementes für<br />

Architektur der ETH Zürich bot Gelegenheit zum Austausch von Überlegungen<br />

zu möglichen beruflichen, gesellschaftlichen und kulturellen Konsequenzen<br />

von Architekturpatenten.<br />

Publikum hoben die Vorteile der Patentierung<br />

vor allem im Sinne einer zusätzlichen<br />

und nötigen Einnahmequelle für die Planer<br />

hervor. Dahinter stehe ein Refinanzierungsgedanke<br />

für erbrachte intellektuelle Entwicklungsarbeit.<br />

Gerade dadurch solle es<br />

den Architekten unter anderem ermöglicht<br />

werden, wieder verstärkt zu forschen.<br />

Viele Planer müssen sich vermehrt mit Fragen<br />

des Immaterialgüter-, Urheber-, Designund<br />

Patentrechts auseinandersetzen. Der<br />

Einzelne ist ob der Komplexität dieser juristischen<br />

Materie oft überfordert, und die gesamte<br />

Branche ist verunsichert. An der Veranstaltung<br />

«Patentierte Architektur: Zukunftsmusik<br />

oder Utopie» in Zürich<br />

unterhielten sich Fachleute aus der Planungsbranche,<br />

den Berufsverbänden, dem<br />

Rechtswesen und der Wissenschaft.<br />

Wirtschaftliche Chancen<br />

Der Rechtsanwalt und Fürsprecher Peter<br />

Rechsteiner aus Solothurn sieht durchaus<br />

Chancen in der Anwendung von Architekturpatenten<br />

im Sinne neuer Einnahmequellen.<br />

Der verstärkte ökonomische Wettbewerb<br />

habe auch den wirtschaftlichen Druck auf<br />

die Architekten und die Ingenieure erhöht. Er<br />

erachtet es als sinnvoll, dass die oft sehr<br />

teure und wertvolle Entwicklung architektonischer<br />

Ideen geschützt und anschliessend<br />

exklusiv auf dem Markt abgesetzt werden<br />

kann. Selbstverzicht hingegen führe wirtschaftlich<br />

zu wenig Erfolg, und das Urheberrecht<br />

biete diesbezüglich zu wenig Schutz<br />

und Möglichkeiten. Dass die Architektur<br />

nicht unter der Patentvergabe leide, zeige<br />

das Beispiel USA. Auch Stimmen aus dem<br />

Auf Kosten des Lebensraumes<br />

Gemäss Stéphane de Montmollin, Generalsekretär<br />

des BSA, sei gerade in den USA<br />

eine Verarmung der Architekturentwicklung<br />

festzustellen. Doch er steht dem Architekturpatent<br />

auch deshalb äusserst skeptisch<br />

gegenüber, weil für ihn das Argument der<br />

neuen Einnahmequelle nicht nachvollziehbar<br />

sei. Damit klammere man sich an die<br />

Hoffnung auf kurzfristige Gewinne. Ein zunehmender<br />

Aufwand in der Planung für aufwändige<br />

Patentrecherchen und Ausgaben<br />

für das eventuell nötige Erstehen von Lizenzen<br />

werde nämlich diesen Gewinn<br />

schnell übersteigen. Tatsächlich wären Patente<br />

nach einem Votum des Architekten<br />

Jürg Spreyermann, Zürich, wirtschaftlich nur<br />

dann sinnvoll, wenn man entweder das eigene<br />

Produkt ausschliesslich und mehrfach<br />

anbieten könne oder möglichst viele Lizenzen<br />

für die anderweitige Produktion verkaufe.<br />

Beides sei bei der Architektur nicht<br />

gegeben. Nach Meinung Stéphane de Montmollins<br />

und Daniel Kündigs, Präsident des<br />

SIA, sollten für Architektur grundsätzlich<br />

keine Patentanmeldungen erfolgen und<br />

auch keine Patente erteilt werden. Für einzelne<br />

technische Produkte und Verfahren,<br />

die im Bau eingesetzt werden, sei die Patentierung<br />

vertretbar, aber nicht für architektonische<br />

Konzepte und Lösungen. Hinter jeder<br />

Architektur stehe ein historisch gewachsener,<br />

öffentlicher Forschungs- und Entwicklungsprozess.<br />

Für die Weiterentwicklung<br />

der gebauten Umwelt wäre es folgenschwer,<br />

wenn in Zukunft architektonische<br />

ANZEIGE<br />

18 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Aktuell<br />

Graphic Work<br />

Ideen, ästhetische Formen und Gestaltungen<br />

zum Patent angemeldet würden. Das in<br />

der Architektur übliche Vorgehen, Ideen und<br />

Konzepte als Basis zu übernehmen, weiter<br />

zu entwickeln und dem entsprechenden<br />

Kontext anzupassen, würde unterbunden<br />

oder zumindest sehr erschwert. Der historisch<br />

gewachsene Entwicklungsstrang und<br />

die gesellschaftliche Übung, das Entworfene<br />

und Gebaute zur öffentlichen Diskussion zu<br />

stellen, würden stark gehemmt, was zu einer<br />

Verarmung und Ausdünnung der Architekturentwicklung<br />

führen würde. Dies ginge<br />

zulasten der kulturellen Entwicklung und<br />

des ganzen Lebensraums.<br />

Zurechtgebogenes Patent<br />

Daniel Kündig doppelte mit der Frage nach,<br />

ob überhaupt, und wenn ja, unter welchen<br />

Voraussetzungen Architektenleistungen nach<br />

dem Patentrecht bzw. dem europäischen Patentübereinkommen<br />

geschützt werden können.<br />

Es sei zu überprüfen, ob durch den patentrechtlichen<br />

Schutz der Architektenleistung<br />

als äussere und innere Gestaltung,<br />

Formgebung und visuelle Ästhetik das<br />

Rechtsmittel «Patent» an sich nicht zurechtgebogen<br />

werde. So lasse sich in Einzelfällen<br />

feststellen, dass man sich ganz offensichtlich<br />

nicht an die vorgegebenen, klaren Definitionen<br />

wie die neue Erfindung, die Neuheit, das<br />

Naheliegen und der Stand der Technik gehalten<br />

hat. Für Fridolin Stähli, Professor für Kultur<br />

und Kommunikation und Experte für Architekturethik<br />

an der Fachhochschule Nordwestschweiz,<br />

stellen Bauwerke keine<br />

Erfindungen, sondern viel eher Entdeckungen<br />

dar, und deshalb sei eine Patentvergabe fragwürdig.<br />

Innovationspotenzial nicht beschränken<br />

Philipp Meier, Direktor des Cabaret Voltaire<br />

und Gastgeber der Veranstaltung, wunderte<br />

sich als Aussenstehender darüber, dass gerade<br />

die Architekten, die seit je nach dem<br />

Open-source-Verfahren arbeiten, ja dieses<br />

eigentlich erfunden hätten, jetzt im Copyright<br />

die Lösung suchen, und dies zu einem<br />

Zeitpunkt, da die ganze Welt genau das Gegenteil<br />

tue oder es zumindest teste. Im offenen<br />

Wettbewerb und in transparenten Entwicklungsprozessen<br />

entdecke man gegenwärtig<br />

ein grosses Innovationspotenzial, was<br />

letztlich auch wirtschaftliche Vorteile bringe.<br />

Eigentlich müssten dies doch gerade die Architekten<br />

am besten wissen.<br />

* Der Autor ist Mitarbeiter im Generalsekretariat<br />

SIA, Zürich.<br />

Basel • Bern • Brig • Genève • Lausanne • Mezzovico • St.Gallen • Wettswil


Service<br />

Jus-News<br />

Rechtliche Überlegungen<br />

im Umgang mit Radon-Gas<br />

Dr. Peter Burkhalter und Dr. Boris Grell sind Rechtsanwälte bei Hodler & Emmenegger in Bern und Zürich (www.swisslawyersgroup.ch)<br />

Nach der Lehre und Rechtsprechung wird<br />

ein arglistiges Verschweigen im Sinne von<br />

Art. 199 OR jedoch gemeinhin nur angenommen,<br />

falls eine Aufklärungspflicht des Verkäufers<br />

besteht. Sofern der Verkäufer dem<br />

Käufer das Nichtvorhandensein von Radon-<br />

Gas-Vorkommen im zu verkaufenden Gebäude<br />

nicht explizit vertraglich zugesichert<br />

hat, kann man sich fragen, ob es nicht vielmehr<br />

am Käufer liegt, sich über die Gefahr<br />

von Radon-Gas-Vorkommen im Kaufsobjekt<br />

zu erkundigen. Denn der Käufer kann im Internet<br />

unter www.ch-radon.ch oder bei den<br />

zuständigen kantonalen Behördenstellen relativ<br />

einfach das Radon-Risiko beim beabjus<br />

news<br />

Allgemeines<br />

Bei Radon handelt es sich um ein natürliches,<br />

im Boden vorkommendes Edelgas, dessen<br />

instabile Atome sich in andere, ebenfalls radioaktive<br />

Atome verwandeln können. Radon<br />

steigt durch poröse Bodenschichten zur<br />

Oberfläche auf und stellt bei ungehindertem<br />

Austritt aus dem Boden aufgrund der starken<br />

Verdünnung keine Gefahr für Menschen<br />

dar. Gelangt Radon jedoch durch undichte<br />

Fundamente in Gebäude resp. lagern sich<br />

dessen Folgeprodukte allmählich in Innenräumen<br />

ab, kann das Einatmen von damit<br />

versetzter Luft Lungenkrebs verursachen.<br />

Das Bundesamt für Gesundheit hat aufgrund<br />

seiner Erfahrung, dass die Radon-Problematik<br />

in der Bau- und Immobilienbranche eine<br />

zunehmende Rolle spielt, eine Broschüre<br />

herausgegeben, die sich neben allgemeinen<br />

Informationen zu Radon auch mit möglichen<br />

rechtlichen Konsequenzen befasst. 1<br />

Rechtliche Grundlagen<br />

Um die Radon-Exposition zu Hause und am<br />

Arbeitsplatz zu regeln, wurde in der Schweiz<br />

am 1. Oktober 1994 die Strahlenschutzverordnung<br />

(nachfolgend StSV, SR 814.501) mit<br />

verbindlichen Grenz- und Richtwerten in<br />

Kraft gesetzt. Im Folgenden werden die<br />

rechtlichen Grundlagen sowie die daraus<br />

entstehenden Rechte und Pflichten von Liegenschaftskäufern<br />

und -verkäufern näher<br />

erläutert.<br />

massnahmen gehen zulasten des betroffenen<br />

Eigentümers (Art. 116 Abs. 4 StSV).<br />

Rechtliche Überlegungen<br />

bei Liegenschaftstransaktionen<br />

Ein Haus, in welchem der gesetzlich vorgeschriebene<br />

Radongrenzwert überschritten<br />

wird, stellt eine mangelhafte Kaufsache nach<br />

Art. 197 Abs. 1 OR dar, was den Käufer sofort<br />

nach Entdeckung dieses Mangels berechtigt,<br />

eine Reduktion des Kaufpreises zu verlangen<br />

oder den Kauf mit der Wandlungsklage rückgängig<br />

zu machen (Art. 201 und Art. 205 OR;<br />

vgl. zur Geltendmachung der Mängelrüge<br />

den Jus-News-Beitrag in der immobilia-Ausgabe<br />

Februar 20<strong>06</strong>). Voraussetzung für die<br />

erfolgreiche Mängelrüge ist allerdings, dass<br />

der Käufer den Mangel (nämlich das grenzwertüberschreitende<br />

Vorkommen an Radon-<br />

Gas resp. der Folgeprodukte im Kaufsobjekt)<br />

nicht gekannt hat und es dem Käufer bei Anwendung<br />

gewöhnlicher Aufmerksamkeit<br />

auch nicht möglich war, diesen Mangel zu<br />

erkennen oder der Verkäufer dessen Nichtvorhandensein<br />

nicht zugesichert hat (Art.<br />

200 OR). Weil in Grundstückkaufverträgen<br />

normalerweise die Gewährleistung von<br />

Sachmängeln ausgeschlossen wird, ist das<br />

Mängelrüge-Risiko für den Verkäufer insoweit<br />

gebannt, als nicht erfolgreich geltend<br />

gemacht werden kann, arglistig die Kenntnis<br />

um die besagte Grenzwertüberschreitung<br />

im Zeitpunkt des Verkaufs verschwiegen zu<br />

haben. Denn diesfalls ist ein vertraglicher<br />

Ausschluss der Sachgewährleistung nach<br />

dem Gesetz unbeachtlich (Art. 199 OR).<br />

In Wohn- und Aufenthaltsräumen gilt für Radon-Gas<br />

ein über ein Jahr gemittelter Grenzwert<br />

von 1000 Becquerel pro Kubikmeter<br />

(Bq/m 3 ; Art. 110 Abs. 1 StSV). Für Arbeitsorte<br />

gilt der über die monatliche Arbeitszeit gemittelte<br />

Grenzwert von 3000 Bq/m 3 , um Sanierungen<br />

durchführen zu müssen. Bei Neuund<br />

Umbauten sowie bei Sanierungen gilt<br />

ein verschärfter Richtwert von 400 Bq/m 3 ,<br />

soweit dies mit einfachen baulichen Massnahmen<br />

erreicht werden kann. Wird der gesetzliche<br />

Grenzwert überschritten, legen die<br />

Kantone die zutreffenden Sanierungsmassnahmen<br />

fest (Art. 116 Abs. 1 StSV) und bestimmen<br />

die Frist für die bis spätestens Ende<br />

2014 durchzuführenden Sanierungsmassnahmen.<br />

Die Kosten solcher Sanierungssichtigten<br />

Hauskauf prüfen und entsprechend<br />

den Nachforschungsergebnissen vertragliche<br />

Vorkehren treffen oder zusätzliche<br />

Abklärungen vom Verkäufer verlangen. Jedenfalls<br />

geht es unseres Erachtens zu weit,<br />

vom verkaufenden Hauseigentümer zu verlangen,<br />

sich im Vorfeld eines Verkaufs aktiv<br />

um das Radon-Risiko im zu verkaufendem<br />

Haus zu kümmern. Sinngemäss empfiehlt<br />

auch das Bundesamt für Gesundheit dem<br />

Käufer, vor einem Liegenschaftskauf entsprechende<br />

Nachforschungen anzustellen<br />

sowie Informationen bezüglich Messungen<br />

und Messresultate beim Kanton einzuholen.<br />

Hat jedoch der Verkäufer auch im eigenen<br />

Interesse vor einem Verkauf bereits entsprechende<br />

Nachforschungen angestellt und<br />

grenzwertüberschreitende Vorkommen an<br />

Radon-Gas resp. Folgeprodukten festgestellt,<br />

kann er sich wegen arglistigen Verschweigens<br />

nicht auf einen vertraglichen Gewährleistungsausschluss<br />

berufen, sofern er den<br />

Käufer vor dem Kaufvertragsabschluss darüber<br />

nicht umfassend in Kenntnis gesetzt<br />

hat.<br />

Zusammenfassung<br />

Das Vorkommen des Edelgases Radon resp.<br />

der ebenfalls radioaktiven Folgeelemente in<br />

Immobilien stellen im Zusammenhang mit<br />

dem Abschluss von Verträgen mit Immobilien-<br />

und Baufachleuten Probleme dar, denen<br />

zunehmend Beachtung geschenkt werden<br />

müssen. Bei der Vertragsgestaltung und Vertragsabwicklung<br />

von Immobilientransaktionen<br />

stellt sich insbesondere die Frage, wer<br />

das Risiko des grenzwertüberschreitenden<br />

Auftretens von Radon-Gas in Immobilien<br />

rechtlich zu verantworten hat resp. wie und<br />

wieweit man sich vertraglich gegen eine solche<br />

Verantwortung absichern kann.<br />

1 Die Broschüre kann beim Bundesamt für Bauten<br />

und Logistik (verkauf.zivil@bbl.admin.ch) bezogen<br />

werden.<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 21


Service<br />

SEK<br />

Anspruchsvolle Bestimmung<br />

des Liquidationswertes<br />

David Saxer*<br />

In der Regel sind Bankinstitute Auftraggeber für Liquidationsgutachten,<br />

meistens im Zusammenhang mit notleidenden Positionen. Solche Aufträge<br />

stellen sehr hohe Anforderungen an den Gutachter. Nachfolgender Artikel<br />

gibt eine grobe Übersicht der wesentlichen Merkmale, die in Liquidationsgutachten<br />

berücksichtigt werden.<br />

Vordergrund. Diese Ausgangslage stellt den<br />

Gutachter vor eine sehr schwierige Aufgabe,<br />

erstrecken sich die Szenarien doch von<br />

der Umnutzung bis hin zum Abbruch. Der<br />

Gutachter ist aufgerufen, der Bewertung<br />

ein plausibles Szenario zu unterstellen, das<br />

sich an der Marktnachfrage orientiert.<br />

Wichtige Faktoren<br />

bei Liquidationswerten<br />

Wesentliche Faktoren sind Zeitbedarf und<br />

Kosten, bis sich ein Objekt in verkaufsfähigem<br />

Zustand präsentiert und der Verkauf<br />

tatsächlich erfolgt ist. Die Faktoren Zeitbedarf<br />

und Kosten sind in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen anzutreffen, wovon einige<br />

nachfolgend kurz umschrieben werden:<br />

Liquidations-Gutachten erfolgen in der Regel<br />

bei gefährdeten Positionen, oder in Fällen,<br />

wo sich eine Gefährdung abzeichnet. Eine<br />

Gefährdung kann sich in einer Bonitätsverschlechterung<br />

des Kunden wiederspiegeln<br />

(bis hin zu Zins- und Amortisationsausständen),<br />

oder aber bei Wertverlusten am Grundpfand.<br />

Werden Positionen vom Normalgeschäft<br />

in die Abteilung Spezialfinanzierungen<br />

(Credit Workout oder Recovery) übertragen,<br />

wird regelmässig ein Liquidationswert geschätzt.<br />

Bei Spezialobjekten wird oft bereits<br />

im Kreditprüfungsprozess ein Liquidationswert<br />

bestimmt. 1<br />

Die Liquidationswertschätzungen dienen als<br />

Grundlage für eine genauere Risikobestimmung<br />

im Normalgeschäft, für die Strategie<br />

der Positionsbereinigung («Heilung im Zeitverlauf»,<br />

stille Liquidation, amtliche Liquidation)<br />

und für die Bemessung der Rückstellungen.<br />

Anwendbarkeit<br />

der SBVg-Richtlinien<br />

Die Richtlinien 2004 der Schweizerischen<br />

Bankiervereinigung (SBVg) für die Bewertung<br />

Solche Spezialobjekte<br />

sind oft schwierig zu<br />

bewerten, reichen die<br />

Szenarien doch von<br />

einer Umnutzung bis zu<br />

einem Abbruch.<br />

grundpfandgesicherter Kredite gelten in der<br />

Bankenlandschaft als Standard. Ein Liquidationswert<br />

wird wie folgt definiert: «Beim Liquidationswert<br />

handelt es sich um einen<br />

geschätzten realisierbaren Veräusserungswert.<br />

Bei der Bestimmung des Liquidationswertes<br />

wird vom geschätzten Marktpreis<br />

(Marktwert) ausgegangen. Von diesem sind<br />

die üblichen Wertschmälerungen etc. in Abzug<br />

zu bringen.»<br />

Die Richtlinien der SBVg stellen also grundsätzlich<br />

eine normale Marktwertschätzung<br />

in den Vordergrund. Dieser Ansatz ist bedingt<br />

richtig für Objekte, die ohne wesentliche<br />

Investitionen oder Anpassungen an einen<br />

neuen Nutzer vermietet oder verkauft<br />

werden können, und für die eine entsprechende<br />

Nachfrage besteht. Dies trifft in der<br />

Regel zu bei Bauland, Wohneigentum, klassischen<br />

Renditeobjekten und multifunktionellen<br />

Gewerbe- oder Industrieobjekten. 2<br />

Bei Spezialobjekten hingegen, die explizit<br />

auf eine bestimmte Nutzung ausgerichtet<br />

sind, stehen Umnutzungsüberlegungen im<br />

– Verkaufsstrategie<br />

An erster Stelle wird sich der Gutachter<br />

Gedanken machen müssen, ob ein Verkauf<br />

«en bloc» realistisch ist, oder ob der Verkauf<br />

von Teilobjekten die sinnvollere Variante<br />

darstellt. Im Fall von Teilobjekten sind<br />

regelmässig grundbuchliche Anpassungen<br />

nötig (Fahrwegrechte und Zufahrten,<br />

Grundlastverträge bei gemeinsamer Heizanlage,<br />

Benützungsrechte Parkplätze etc.).<br />

Die Einräumung von Dienstbarkeiten ist<br />

mit Abgeltungsbeträgen und Investitionskosten<br />

verbunden.<br />

– Beurteilung Marktnachfrage<br />

Die zugrunde gelegten Berechnungen<br />

müssen sich an der Marktnachfrage orientieren.<br />

Die Absorption der Flächen sollte<br />

innert nützlicher Frist möglich sein. Der<br />

Gutachter muss den Zeitbedarf einer kompletten<br />

Neuvermietung abschätzen (temporäre<br />

Leerstände) und mögliche Sockelleerstände<br />

berücksichtigen 3 .<br />

– Altlasten<br />

Eine detaillierte Prüfung möglicher Altlasten<br />

ist Voraussetzung für eine Verkäuflichkeit.<br />

Der Beizug von entsprechenden Spezialisten<br />

ist anzuraten.<br />

– Aktivieren nicht vermietbarer Flächen<br />

Bei Spezialobjekten sind oftmals grosse<br />

Flächenteile aufgrund von Einrichtungen,<br />

fehlender Zugänglichkeit oder fehlendem<br />

Tageslicht nicht oder nur schlecht nutzbar.<br />

22 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Service<br />

Der Gutachter muss deshalb Überlegungen<br />

anstellen, ob sich notwendige Investitionen<br />

mit dem Mehrertrag aus diesen<br />

Flächen wirtschaftlich vertreten lassen.<br />

4<br />

– Behördliche Auflagen<br />

Bei Umnutzungen ist mit weitreichenden,<br />

behördlichen Auflagen zu rechnen, z. B.<br />

in den Bereichen Feuerschutz, Personensicherheit,<br />

Hygiene etc. Diese Vorschriften<br />

können sehr hohe Investitionskosten<br />

auslösen. Zudem ist mit einer<br />

längeren Bewilligungsprodezur zu rechnen.<br />

– Einrichtungen/Zugehör<br />

Einrichtungen und Zugehör lassen sich oft<br />

nur mit hohen Kosten ausbauen. Falls das<br />

Zugehör nicht verkauft werden kann, fallen<br />

zusätzlich Entsorgungskosten an. Dass<br />

der Verkaufserlös des Zugehörs die Ausbau-<br />

und Instandstellungskosten zu decken<br />

vermag, ist keineswegs sicher.<br />

– Betriebskosten<br />

Während der ganzen Verkaufsphase fallen<br />

Kosten an, namentlich notwendiger Unterhalt,<br />

Energieaufwand, Service und Pflege<br />

von Maschinen und Einrichtungen, sowie<br />

Verwaltungsaufwand.<br />

– Kooperation Eigentümer<br />

Bei verstrittenen Verhältnissen zwischen<br />

Eigentümer und Grundpfandgläubiger ist<br />

die Wartefrist für einen Verkaufserfolg tendenziell<br />

höher.<br />

1 Beispielsweise projektierte Ferienwohnungen<br />

mit grossem Angebot an Wellness-, Gastro- und<br />

Touristikmöglichkeiten, dessen Nachhaltigkeit<br />

jedoch sehr unsicher ist. Ebenfalls bereits im<br />

Kreditprüfungsprozess werden typische<br />

Betreiberliegenschaften auf Basis eines<br />

Liquidationswertes beurteilt.<br />

2 Im jetzt vorherrschenden Marktumfeld dürfte<br />

der Liquidationswert von Mehrfamilien- und<br />

Geschäftshäusern nahe am Verkehrswert<br />

liegen. Dasselbe gilt für Bauland, jedoch je nach<br />

Region mit unterschiedlichen Wartefristen<br />

(Diskont). Bezüglich Wohneigentum zeigt die<br />

Erfahrung, dass teilweise ein Abschlag<br />

gegenüber einem Verkehrswert resultieren<br />

kann. Dies hängt möglicherweise mit dem<br />

psychologischen Element zusammen, wonach<br />

jedermann an einer Zwangsverwertung ein<br />

«Schnäppchen» erwartet. Multifunktionelle<br />

Gewerbe- und Industrieobjekte erfahren<br />

gegenüber einem Verkehrswert ebenfalls einen<br />

Abschlag. Dies in vielen Fällen aufgrund von<br />

weniger Mietflächen (Neuvermietung an<br />

mehrere Nutzer, entsprechende Verkehrs- und<br />

Zugangsflächen). Zudem spielt auch hier ein<br />

psychologisches Element mit, wonach sich ein<br />

Käufer die Übernahme einer Risikoposition<br />

risikogerecht verzinsen lassen möchte.<br />

Bewertungstechnisch kann dies mit einem<br />

erhöhten Diskontsatz (Basiszinssatz) berücksichtigt<br />

werden.<br />

3 Ganz schwierig wird die Situation bei riesigen<br />

Gewerbeflächen in wirtschaftlich schwachen<br />

Regionen. In diesen Fällen wird auch die<br />

Nachfrage nach Gewerbebauland sehr klein<br />

sein, weshalb die Chancen einer Umzonung<br />

geprüft werden sollten.<br />

4 Achtung: Kosten fallen auch dann an, wenn<br />

Flächen nicht aktiviert werden (beispielsweise<br />

für die Entsorgung von Tankinhalten etc.).<br />

* Der Autor ist Immobilienexperte der St. Galler<br />

Kantonalbank, Vorstandsmitglied SEK und Dozent<br />

Vertiefungslehrgang Bewertung realis.<br />

ANZEIGEN<br />

<br />

<br />

Gratisenergie von der Sonne. Für Warmwasser und Heizung.<br />

Wer heute eine Solaranlage installiert, ist morgen schon unabhängiger.<br />

Die Solartechnik liefert 25 Jahre lang klimafreundliche Wärme. Bestellen Sie das Infoset.<br />

0848 00 01 04 (Normaltarif) info@swissolar.ch www.swissolar.ch<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 23


Service<br />

Creditreform<br />

Droht eine neue Konkurswelle?<br />

Die hohe Zahl der Firmengründungen könnte eine Welle von Konkursen nach<br />

sich ziehen. Im April liegen die Pleiten um 8% über dem Vorjahreswert.<br />

Damit ist eine baldige Zunahme der Firmenkonkurse<br />

nicht auszuschliessen. Sollte die<br />

Wirtschaft weiterhin so gut laufen, kann dies<br />

zwar einige Firmen vor der Pleite retten,<br />

aber sicher nicht alle.<br />

Red. – Die Anzahl der Firmenkonkurse im<br />

April <strong>2007</strong> liegt um knapp 8% über den<br />

Vorjahreswerten. Diese Zahl schreckt auf,<br />

denn ein Wert, der so deutlich über dem<br />

Vorjahr liegt, passt so gar nicht in das Bild,<br />

welches die schweizerische Konjunktur<br />

derzeit hinterlässt. Jedoch eines ist klar:<br />

Die Gründungswelle, die seit Jahren über<br />

die Schweiz fegt, wird ihre Konsequenzen<br />

haben. In den letzten fünf Jahren wurden<br />

gemäss SHAB rund 165 000 Firmen neu<br />

Noch liegt die Zahl der<br />

Konkurse im Jahr <strong>2007</strong><br />

kumuliert unter dem<br />

Vorjahr. Die neuesten<br />

Monatswerte deuten<br />

aber auf eine<br />

Trendwende hin.<br />

eingetragen, der Bestand der im Handelsregister<br />

eingetragenen Firmen erhöhte<br />

sich um knapp 36 000 Unternehmen auf total<br />

484 222 Firmen.<br />

Unsere Statistiken zeigen, dass die Unternehmen<br />

insbesondere in den ersten fünf<br />

Jahren ihrer Existenz ein sehr hohes Konkursrisiko<br />

haben. Der Anteil an den Gesamtkonkursen<br />

dieser Altersgruppe erhöhte sich<br />

20<strong>06</strong> innert Jahresfrist von 49,6% auf 52,3%.<br />

Weiter mehr Neueintragungen<br />

2873 Neueintragungen im Schweizerischen<br />

Handelsamtsblatt im April <strong>2007</strong> bedeuten<br />

gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres<br />

eine Zunahme von 12,1%. In der Zeitspanne<br />

von Januar bis Ende April können<br />

12 368 Neueintragungen von Unternehmungen<br />

im SHAB festgestellt werden. Damit<br />

wird der höchste Wert nach den ersten vier<br />

Monaten eines Jahres erreicht und der Vorjahreswert<br />

kann um deutliche 6,2% übertroffen<br />

werden. Die positiven Wirtschaftsprognosen<br />

wirken sich im Bereich Neugründungen<br />

deutlich aus.<br />

Mit 1805 Löschungen von Firmen – gemäss<br />

SHAB – wird im April <strong>2007</strong> die tiefste Anzahl<br />

eines Monates im laufenden Jahr erreicht.<br />

Allerdings zeigt der Vergleich mit dem gleichen<br />

Monat 20<strong>06</strong> eine Zunahme von 11,3%.<br />

In den ersten vier Monaten <strong>2007</strong> sind 7811<br />

Unternehmen in der Schweiz aus den amtlichen<br />

Handelsregistern verschwunden. Damit<br />

wird der Wert von 20<strong>06</strong> knapp unterschritten.<br />

ANZEIGE<br />

MAS Immobilienmanagement<br />

MAS Master of Advanced Studies (Nachdiplomstudium)<br />

Sie lernen<br />

– Immobilienportfolios kompetent zu führen und zu optimieren<br />

– die Immobilie als Produktionsfaktor von Unternehmen optimal zu nutzen<br />

– komplexe Entwicklungsprojekte erfolgreich zu initiieren und umzusetzen<br />

Nächster Studienstart: 19. September <strong>2007</strong><br />

Leitung: Dr. Markus Schmidiger<br />

Infoveranstaltung am IFZ: 13. Juni <strong>2007</strong>, 18.00 Uhr<br />

Der MAS Immobilienmanagement ist ein Angebot der Hochschule für Wirtschaft<br />

HSW Luzern in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Architektur<br />

HTA Luzern und der Akademie der Immobilienwirtschaft ADI Stuttgart.<br />

IFZ Institut für Finanzdienstleistungen Zug, Grafenauweg 10, Postfach 4332, 6304 Zug<br />

T: 041 724 65 55, F: 041 724 65 50, E: ifz@hsw.fhz.ch, W: www.hsw.fhz.ch/ifz<br />

24 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Service<br />

BWO<br />

Anhaltend gute Nachfrage<br />

am Wohnungsmarkt<br />

Die Nachfrage nach Wohnraum ist weiterhin gut und dürfte sich weiter positiv<br />

entwickeln. Die Wohnungsproduktion ist seit 2002 stark angestiegen.<br />

Auch im laufenden Jahr deuten die vorlaufenden Indikatoren auf eine nochmalige<br />

Steigerung gegenüber dem Vorjahr hin.<br />

erwarteten Preissteigerungen in der Westschweiz,<br />

vor allem am Genfersee, höher als<br />

in der Deutschschweiz, da in der Romandie<br />

die Neuproduktion geringer und vor allem<br />

das demografische Wachstum stärker ist,<br />

was sich auch in der tiefen Leerwohnungsquote<br />

manifestiert.<br />

Wohnungen von hoher Qualität<br />

werden häufiger erneuert<br />

Als Webpublikation ist der Bericht «Die Renovation<br />

von Miet- und Eigentümerwohnungen<br />

in der Schweiz 2001 – 2003» erschienen.<br />

Er gibt Auskunft, wie häufig und<br />

mit welchen Massnahmen der Wohnungsbestand<br />

erneuert wird. Renovationen sind<br />

von grosser wohnungspolitischer und gesamtwirtschaftlicher<br />

Bedeutung.<br />

Red. – Seit 2003 steigen die Produktionsziffern<br />

am Wohnungsmarkt an. Sowohl 2003<br />

wie auch 2004 war der Anstieg kräftig. 2005<br />

war ein Zuwachs um rund 1000 Einheiten<br />

gegenüber dem Vorjahr auf rund 38 000<br />

Wohnungen zu verzeichnen. 20<strong>06</strong> konnte<br />

wieder ein starker Anstieg auf rund 41 700<br />

Einheiten konstatiert werden. Vorlaufende<br />

Indikatoren lassen im laufenden Jahr nochmals<br />

einen leichten Anstieg der Produktionsziffer<br />

erwarten, bevor ab dem nächsten Jahr<br />

die Zahl der neu erstellten Objekte einen<br />

Rückgang erfahren dürfte, wobei die Produktionsziffer<br />

aber auch im nächsten Jahr noch<br />

40 000 Einheiten erreichen könnte.<br />

Leichter Anstieg<br />

der Wohnungsleerstände<br />

Von 1998 bis 2003 ist die Leerwohnungsquote<br />

stetig gesunken. Nachdem 2004 der gleiche<br />

Wert wie im Vorjahr ausgewiesen wurde<br />

(0,91%), ist die Quote 2005 auf 0,99% und<br />

20<strong>06</strong> auf 1,<strong>06</strong>% gestiegen. Die ausgesprochen<br />

rege Wohnbautätigkeit der letzten drei<br />

Jahre überstieg den Nachfragezuwachs und<br />

liess die Zahl der unbesetzten Wohnungen<br />

wieder leicht anwachsen, speziell bei den<br />

grösseren Wohnungen. Eine Leerstandsziffer<br />

von über 2% weisen die Kantone Glarus, Jura<br />

und Appenzell Ausserrhoden aus. Obwohl<br />

sich die Ziffern in den Kantonen Waadt<br />

(0,64%), Basel-Landschaft (0,59%), Schwyz<br />

(0,58%) und Zug (0,40%) innert Jahresfrist etwas<br />

erhöhten, blieb die allgemeine Lage auf<br />

dem Wohnungsmarkt in diesen Gebieten<br />

weiterhin angespannt. Nach einer kurzen Erholung<br />

im Vorjahr verschärfte sich die Lage<br />

im Kanton Genf erneut (0,16%). Für das laufende<br />

Jahr darf gesamtschweizerisch auf<br />

Grund der hohen Wohnungsproduktion von<br />

einer wiederum leicht steigenden Leerstandsziffer<br />

ausgegangen werden.<br />

Anstieg der Bestandesmieten<br />

Im Jahr 20<strong>06</strong> ist der Mietpreisindex der Bestandesmieten<br />

im Jahresdurchschnitt um<br />

2,0% gestiegen, fast doppelt so stark wie der<br />

Konsumentenpreisindex. Im laufenden Jahr<br />

hat sich die Diskrepanz noch verstärkt. Die<br />

tiefen Teuerungsraten dürften in nächster<br />

Zeit einen bremsenden Effekt auf die Steigerung<br />

des Mietpreisindexes haben, während<br />

der Anstieg der mietrechtlichen Referenzsätze<br />

(variable Hypothekarzinsen) eine entgegengesetzte<br />

Wirkung hat.<br />

Seit gut sieben Jahren steigen die Angebotspreise<br />

in allen Wohnungskategorien an. Diese<br />

Tendenz dürfte sich fortsetzen. Bei steigenden<br />

Hypothekarzinssätzen dürften die<br />

Mietpreise eher stärker ansteigen als die<br />

Preise für Wohneigentum. Generell sind die<br />

Altbau-Mietwohnungen werden insgesamt<br />

seltener renoviert als Altbau-Eigentümerwohnungen.<br />

Die jährliche Renovationsquote<br />

der Altbau-Eigentümerwohnungen<br />

ist mit knapp 10% um ein Fünftel<br />

grösser als jene der Mietwohnungen. Bei<br />

Mietwohnungen wird die Renovationsquote<br />

vor allem durch das Gebäudealter beeinflusst,<br />

während bei Eigentümerwohnungen<br />

das Jahr des Einzugs ausschlaggebend<br />

ist. Malerarbeiten, Erneuerung der<br />

Bodenbeläge und der Einbau neuer Fenster<br />

sind mit Abstand die häufigsten Massnahmen.<br />

Im Mittelfeld liegen die Erneuerung<br />

von Heizung, Küche und Bad.<br />

Vergleichsweise selten ist die Wärmedämmung<br />

der Fassade.<br />

Je einfacher eine Wohnung und je tiefer<br />

die Miete oder der Hypothekarzins, umso<br />

weniger wird erneuert. Je gehobener der<br />

Wohnstandard und je teurer die Wohnung,<br />

umso mehr wird in Renovationsmassnahmen<br />

investiert. Erklären lassen sich diese<br />

Unterschiede mit der Qualität der Wohnlage<br />

und der Zahlungskraft der Bewohner. In<br />

einer guten Wohnlage erwartet eine zahlungskräftige<br />

Bevölkerungsschicht eine<br />

hohe Wohnqualität und ist bereit und in<br />

der Lage, für entsprechende Renovationen<br />

zu zahlen.<br />

www.bwo.admin.ch/(Dokumentation/<br />

Publikationen/Forschungsberichte)<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 25


Service<br />

«baublatt»-Statistik<br />

Steigende Investitionen<br />

in die Infrastruktur<br />

Die Anzahl öffentlicher Ausschreibungen hat in den ersten vier Monaten<br />

dieses Jahres um 8,9% zugenommen. Das im Gegensatz zu den Baugesuchen,<br />

die im gleichen Zeitraum um 7,7% einbüssten. Auswirkungen hat das<br />

auch auf die Baubewilligungen, hier beträgt das Minus 10%.<br />

Bauten bewilligt wurden als vor einem Jahr,<br />

sieht die Gesamtbilanz für die ersten vier<br />

Monate mit einem Minus von 10% nicht besonders<br />

gut aus. Die 930 Baubewilligungen,<br />

die in diesem Jahr bis jetzt weniger erteilt<br />

wurden, werden bestimmt eine dämpfende<br />

Wirkung auf das Baugeschehen ab der<br />

zweiten Hälfte dieses Jahres haben. Allzu<br />

dramatisch ist die Situation allerdings nicht,<br />

entsprechen die 8352 bewilligten Bauten<br />

doch auch hier in etwa dem fünfjährigen<br />

Durchschnitt.<br />

Red. – Die Auswertungsbasis von vier Monaten<br />

ist nun gross genug, um von einem<br />

Trend sprechen zu können. Demnach werden<br />

die Höchststände bei den Baugesuchen<br />

und –bewilligungen vom letzten Jahr heuer<br />

wohl nicht mehr erreicht werden. Die beinahe<br />

schon als überhitzt zu bezeichnende<br />

Baukonjunktur setzt demnach zu einer<br />

sanften Landung an. Die Zahlen bewegen<br />

sich jetzt im Mittelfeld der vergangenen<br />

fünf Jahre.<br />

Sanfte Landung<br />

Bei den Baugesuchen gingen die Ausschreibungen<br />

im April, verglichen mit dem gleichen<br />

Vorjahresmonat, um annähernd 10%<br />

zurück (von 2801 auf 2524). Das ergibt, kumuliert<br />

für die ersten vier Monate, ein Minus<br />

von 7,7%. Insgesamt wurden bisher in<br />

diesem Jahr 866 Baugesuche weniger eingereicht<br />

(10 421 statt 11 287). Das hat natürlich<br />

Auswirkungen auf die Baubewilligungen.<br />

Auch wenn im April 4,7% mehr<br />

Erfreuliche Entwicklung<br />

Erfreulicheres ist von der Front der Submissionen<br />

zu vermelden. Der positive<br />

Trend bei den öffentlichen Ausschreibungen,<br />

der sich schon gegen Ende des<br />

letzten Jahres angekündigt hat, hält unvermindert<br />

an. Die Periode Januar bis April<br />

brachte einen Zuwachs von beinahe 9%<br />

(von 1690 auf 1841). Allein der April trug<br />

dabei mit einem Plus von 28% wesentlich<br />

zu diesem guten Ergebnis bei. Die vermehrte<br />

Bautätigkeit der öffentlichen Hand<br />

scheint die These zu bestätigen, dass<br />

nach einem Boom beim Wohnungsbau die<br />

Gemeinden mit einer zeitlichen Verzögerung<br />

vermehrt in ihre Infrastrukturen investieren<br />

müssen. Die Zunahme bei den<br />

öffentlichen Bauvorhaben vermag allerdings<br />

nur zu einem kleinen Teil den Rückgang<br />

bei den privaten Bauvorhaben aufzufangen.<br />

ANZEIGE<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 27


Service<br />

Nachfragedruck<br />

im Mietwohnungsmarkt<br />

Anfang Mai stellte Immovista AG eine Studie unter dem Titel «Was hat TOM<br />

mit ROI zu tun?» vor. Als Datenbasis für die Analyse dient die Datenbank advista,<br />

die auch für das gleichnamige Online-Abfragesystem verwendet<br />

wird.<br />

wirkung, da dies bedeutet, dass die Vermarktungsdauer<br />

des Objekts kürzer wird. Umgekehrt<br />

deutet ein Wert über 0 auf eine relativ<br />

entspanntere Marktsituation hin. Hier gilt: Je<br />

höher, desto schwächer tendenziell die<br />

Nachfrage, da die Vermarktungsdauer ansteigt.<br />

Red. – Übersteigt in einem Markt die Nachfrage<br />

das Angebot, werden Objekte schneller<br />

vermietet. Übersteigt das Angebot die<br />

Nachfrage, geht es länger. Es bietet sich daher<br />

an, den Indikator Vermarktungsdauer,<br />

resp. «time on the market» (TOM) für Nachfrageanalysen<br />

zu verwenden. Jeder Markt<br />

verfügt nämlich auch über eine Norm-Vermarktungsdauer,<br />

bei der er im Gleichgewicht<br />

ist. Durch den Vergleich der effektiven Vermarktungsdauer<br />

mit der Norm-Vermarktungsdauer<br />

kann man auf die Marktsituation<br />

schliessen: Negative Abweichung von der<br />

Norm bedeuten Nachfragedruck, positive<br />

Abweichung entsprechen einem Angebotsüberhang.<br />

dann in Relation zu den wesentlichen Objektmerkmalen,<br />

wie Grösse, Ausstattungsmerkmale<br />

und Lage gesetzt. Auch zur Art<br />

der Vermarktung lassen sich mit diesem<br />

Verfahren gewisse Aussagen treffen. Die<br />

zweite Abbildung fasst das Ergebnis dieser<br />

Analyse für die Schweiz zusammen.<br />

Ein Einflussfaktor, dessen Gewicht unter 0 (0<br />

ist in der Abbildung durch die fette Kreislinie<br />

dargestellt) zu liegen kommt, deutet auf eine<br />

relativ knappere Marktsituation hin. Je negativer<br />

der Wert, desto stärker die Nachfrage-<br />

Im Mietwohnungsmarkt sind vor allem<br />

Nutzen stiftende Elemente zu einem vernünftigen<br />

Preis gefragt: Dazu gehören vor<br />

allem Aussenräume wie Balkone oder Terrassen,<br />

keine lärmigen Lagen und normale<br />

Etagenwohnungen mittlerer Grösse. Neubauten<br />

weisen gegenüber Bauten der letzten<br />

20 Jahre deutliche Vorteile auf. Die kleinen<br />

Wohnungen erleben eine Renaissance.<br />

Die Vermarktung der Objekte spielt<br />

schliesslich eine grosse Rolle bezüglich<br />

Marktergebnis. Professionelle Vermarkter<br />

haben eine aktivere Preispolitik, deshalb<br />

sind die Objekte auch länger inseriert.<br />

Überhöhte Preise führen zu deutlich verlängerten<br />

Insertionsdauern und Kreativität<br />

bei der Vermarktung fördert den Vermarktungserfolg.<br />

Individuelle Einschätzung<br />

bleibt wichtig<br />

Bei der Analyse der Insertionsdauer bleibt<br />

aber ein hoher Grad an Unerklärtem. Offensichtlich<br />

spielen die Verhandlungspartner<br />

und Verhandlungspositionen, vor allem aber<br />

wohl auch nicht objektiv messbare «soft factors»,<br />

eine wesentliche Rolle. Nach der Auswertung<br />

der «hard facts» drängt sich für die<br />

erfolgreiche Vermietung also die Entwicklung<br />

einer an «soft factors» orientierten Marketingstrategie<br />

aus.<br />

Aktueller Nachfragedruck<br />

im Mietwohnungsmarkt<br />

Dunkle Regionen in der Abbildung zeichnen<br />

sich durch einen hohen Nachfragedruck<br />

aus, das heisst, es bestehen Neubaupotenziale<br />

zum aktuellen Preisniveau oder die<br />

Preise werden in der Tendenz steigen. Durch<br />

eine statistische Analyse auf Ebene der einzelnen<br />

Objekte kann auf Nachfrage treibende<br />

Faktoren geschlossen werden. Für<br />

jedes einzelne Objekt wird die effektive Insertionsdauer<br />

mit der Norm-Vermarktungsdauer<br />

verglichen. Diese Abweichung wird<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 29


Service<br />

Organe, Mitgliederorganisationen, Termine<br />

Geschäftsleitung <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT, gribi theurillat,<br />

Sperrstrasse 42, Postfach, 4005 Basel,<br />

Tel. <strong>06</strong>1 690 40 13, Fax <strong>06</strong>1 690 40 00,<br />

ugribi@gribitheurillat.ch<br />

Vizepräsident: Andreas Ingold, Livit AG,<br />

Altstetterstrasse 124, 8048 Zürich,<br />

Tel. 058 360 32 67, Fax 058 360 33 95,<br />

andreas.ingold@livit.ch<br />

Finanzen: (Ressort Finanzen),<br />

Peter Krummenacher, contrust finance ag<br />

Friedentalstrasse 43, Postfach 2549, 6002 Luzern,<br />

Tel. 041 429 09 09, Fax 041 429 09 00,<br />

peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />

Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />

Dr. Peter Burkhalter, Hodler & Emmenegger,<br />

Elfenstrasse 19, Postfach, 3000 Bern 16,<br />

Tel. 031 352 11 88, Fax 031 352 11 85<br />

p.burkhalter@hodler.ch<br />

Mitglied: (Ressort Mitgliederservice & Marketing)<br />

Stephan Wegelin, Colliers CSL AG,<br />

Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />

Tel. 044 316 13 00, Fax 044 316 13 94,<br />

stephan.wegelin@colliers.ch<br />

Direktor: Tayfun Celiker,<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 80, Fax 044 434 78 99,<br />

tayfun.celiker@svit.ch<br />

Schiedsgericht der<br />

Schweizer Immobilienwirtschaft<br />

Sekretariat: Obstgartenstr. 28, 80<strong>06</strong> Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 88, Fax 044 434 78 99<br />

info@svit-schiedsgericht.ch, www.svit-schiedsgericht.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Präsident: Christophe Terrier, dipl. Immobilien-<br />

Treuhänder, Bäderstr. 30, Postfach 1460,<br />

5401 Baden, Mobile 079 321 44 50<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Aargau, Bahnhofstr. 10, 5000<br />

Aarau, Tel. <strong>06</strong>2 832 77 46, Fax <strong>06</strong>2 832 77 43<br />

info@svit-aargau.ch<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Präsidentin: Genoveva Lahmadi-Sutter,<br />

Intercity Verwaltungs AG, Rennweg 40,<br />

Postfach, 4020 Basel, Tel. <strong>06</strong>1 317 67 60,<br />

Fax <strong>06</strong>1 317 67 88<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />

Christine Sommerer, Innere Margarethenstr. 2,<br />

Postfach 610, 4010 Basel, Tel. <strong>06</strong>1 283 24 80,<br />

Fax <strong>06</strong>1 283 24 81, svit-basel@bluewin.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Präsident: Urs Wirth, Die Mobiliar<br />

Versicherungen + Vorsorge, Bundesgasse 35<br />

Postfach 8726, 3001 Bern, Tel. 031 389 76 09,<br />

Fax 031 389 68 45, urs.wirth@mobi.ch<br />

Sekretär: Thomas Graf, <strong>SVIT</strong> Bern,<br />

Sulgenauweg 40, Postfach 8375, 3001 Bern,<br />

Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01,<br />

svit-bern@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />

Präsident: Alfred Conrad, Verit Verwaltungs- und<br />

Immobilien-Gesellschaft, Hartbertstrasse 10,<br />

7000 Chur, Tel. 081 258 30 80, Fax 081 258 30 81<br />

alfred.conrad@verit.ch<br />

Sekretariat: Hans-Jörg Berger, Berger Immobilien<br />

Treuhand AG, Bahnhofstrasse 8,<br />

Postfach 102, 7002 Chur, Tel. 081 257 00 05,<br />

Fax 081 257 00 01, svit-graubuenden@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Präsident: Jonny Hutter, Sonnenbau AG,<br />

Hohenemserstrasse 76, 9444 Diepoldsau,<br />

Tel. 071 737 90 70, Fax 071 737 90 80<br />

Sekretariat: Claudia Zoller, Postfach 174,<br />

9501 Wil, Tel. 071 929 50 50, Fax 071 929 50 51,<br />

svit-ostschweiz@svit.ch<br />

Drucksachenversand: Vreny Egger,<br />

Egger Immobilien-Treuhand, Postfach 40,<br />

8880 Walenstadt, Tel. 081 710 24 30,<br />

Fax 081 735 23 30, egger.immobilien@swissonline.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie<br />

Präsident: Olivier Forestier, Wincasa,<br />

Av. du Grey 38 A, CP 7770, 1002 Lausanne,<br />

Tel. 021 310 <strong>06</strong> 89, Fax 021 310 <strong>06</strong> 98,<br />

olivier.forestier@wincasa.ch<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Romandie, Rue Centrale 9,<br />

1003 Lausanne, Tel. 021 311 48 10,<br />

Fax 021 311 48 13, info@svit-romandie.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Präsident und Sekretariat: Jürg Kocher,<br />

Bielstrasse 20, 4502 Solothurn, Tel. 032 624 55 58,<br />

Fax 032 624 55 56, juerg.kocher@livit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Tessin<br />

Präsident: Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria<br />

immobiliare SA, Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />

Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />

info@trachsel-immo.ch<br />

Sekretär: <strong>SVIT</strong> Ticino, Werner Leuzinger,<br />

via Pezzolo 7, CP 58, 6952 Canobbio,<br />

Tel. 091 921 10 73, Fax 091 942 46 83,<br />

svit.ticino@bluewin.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Präsident: Walter Hochreutener, Alfred Müller AG,<br />

Neuhofstr. 10, 6340 Baar, Tel. 041 767 02 31,<br />

Fax 041 767 02 00<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz, Verena Kunz,<br />

Hübelistrasse 18, 6020 Emmenbrücke,<br />

Tel. 041 289 63 68, Fax 041 289 63 60,<br />

svit@welimmo.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />

Kummer Bolzern & Partner, Winkelriedstr. 35,<br />

6002 Luzern, Tel. 041 410 05 55, Fax 041 410 05 <strong>06</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Präsident: Jürg Müller, Colliers CSL AG,<br />

Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich,<br />

Tel. 044 316 13 00, Fax 044 316 13 94,<br />

juerg.mueller@colliers.ch<br />

Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zürich, Stampfenbachstr. 57,<br />

Postfach, 8035 Zürich, Tel. 043 255 14 10,<br />

Fax 043 255 14 19, svit-zuerich@svit.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />

Riesbachstr. 57, Postfach 1071, 8034 Zürich,<br />

Tel. 043 488 41 41, Fax 043 488 41 88<br />

bisang@zurichlawyers.com, www.zurichlawyers.com<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK<br />

Präsident: Daniel Conca, Reflecta AG,<br />

Schwarztorstrasse 56, Postfach, 3000 Bern 14,<br />

Tel. 031 387 37 97, Fax 031 387 37 99,<br />

conca@reflecta.ch<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />

8005 Zürich, Tel. 044 434 78 83, Fax 044 434 78 99,<br />

sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />

Kammer Unabhängiger Bauherrenberater<br />

KUB<br />

Präsident: Christoph Kratzer, MMK Immobilientreuhand<br />

AG, Alfred Escher-Strasse 27,<br />

8002 Zürich, Tel. 043 344 34 74, Fax 043 344 34 79,<br />

christoph.kratzer@mmk.ch<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />

8005 Zürich, Tel. 044 434 78 82, Fax 044 434 78 99,<br />

info@kub.ch, www.kub.ch<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

Präsident und Sekretariat: Marco Uehlinger,<br />

ImmoBaden AG, Stadtturmstrasse 10, Postfach,<br />

5401 Baden, Tel. 056 221 62 10, Fax 056 221 62 72,<br />

welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />

Termine <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Exekutivrat<br />

18.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong>, 23.08.<strong>2007</strong>, 5.10.<strong>2007</strong>, 10.12.<strong>2007</strong><br />

<strong>SVIT</strong>-Arena<br />

18.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Hotel Radisson, Luzern<br />

Landeskongress<br />

26.10.<strong>2007</strong> Zürich<br />

<strong>SVIT</strong>-Forum<br />

17. bis 19.01.2008, Pontresina<br />

Termine <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Aargau<br />

25.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

Basel<br />

20.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Monatsveranstaltung zu<br />

«Erdbebenversicherung»<br />

07.12.<strong>2007</strong> Niggi-Näggi<br />

Bern<br />

29.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Frühjahresversammlung, Bern<br />

13.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

02.10.<strong>2007</strong> Mitgliederlunch, Burgdorf<br />

Graubünden<br />

–<br />

Ostschweiz<br />

–<br />

Romandie<br />

14.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Séminaire realis<br />

28.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Assemblée générale<br />

Solothurn<br />

–<br />

Tessin<br />

–<br />

Zentralschweiz<br />

13.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Informationsveranstaltung,<br />

Emmenbrücke<br />

Zürich<br />

14.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Stehlunch, Rapperswil<br />

28.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Sommerevent, Zürich<br />

13.09.<strong>2007</strong> Stehlunch, Zürich<br />

11.10.<strong>2007</strong> Stehlunch, Winterthur<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK<br />

28.<strong>06</strong>. und Seminar mit Dr. K. Fierz über<br />

<strong>06</strong>.09.<strong>2007</strong> DCF und Ökonometrie, Olten<br />

28.09.<strong>2007</strong> Seminar über internationale<br />

u. Feb. 08 Bewertungsstandards und neuem<br />

Swiss Valuation Standard (SVS)<br />

Assessment Aufnahmekommission mit<br />

Kandidaten: 04.10.<strong>2007</strong><br />

Kammer Unabhängiger<br />

Bauherrenberater KUB<br />

26.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Workshop<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

28.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Anlass «Das Werkzeug des Maklers<br />

– neue Perspektiven», Trafo Baden<br />

20.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />

30 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Service<br />

realis-Swiss Real Estate School,<br />

das Bildungszentrum des <strong>SVIT</strong><br />

realis koordiniert ab 20<strong>06</strong> alle Ausbildungen auf<br />

der Stufe Fachausweis und führt den Lehrgang für<br />

den Immobilien-Treuhänder sowie das Nachdiplomstudium<br />

MREM durch. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt bilden Seminare und Tagungen für<br />

die gesamte Immobilienwirtschaft.<br />

Nachdiplomstudium Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate Management<br />

(MREM)<br />

3. Durchführung MREM: seit Mitte November 20<strong>06</strong><br />

Tagesseminare<br />

realis entwickelt und organisiert regelmässig<br />

massgeschneiderte Seminare zu aktuellen Themen<br />

in der Immobilienbranche. Bitte entnehmen Sie die<br />

Details den Ausschreibungen im Aus- und<br />

Weiterbildungsbereich der immobilia.<br />

Prüfungsdirektionen<br />

Lehrgänge Fachausweise <strong>2007</strong><br />

– Basislehrgang: an 5 Standorten<br />

ab Januar<br />

– Vertiefung Bewirtschaftung: an 5 Standorten<br />

ab Januar<br />

– Vertiefung Bewertung: in Zürich ab 12. Januar<br />

– Vertiefung Vermarktung: in Zürich ab 5. März<br />

– Vertiefung Entwicklung: in Zürich ab 23. Februar<br />

realis-Swiss Real Estate<br />

School<br />

Puls 5<br />

Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Tel. 044 434 78 98<br />

Fax 044 434 78 99<br />

www.realis.ch<br />

Für die Romandie:<br />

Rue Centrale 9<br />

1003 Lausanne<br />

Tel. 021 311 48 10<br />

Fax 021 311 48 13<br />

isabelle.mercier@realis.ch<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission<br />

der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Koordiniert alle eidgenössisch geregelten<br />

Prüfungen (Berufsprüfungen Bewirtschaftung /<br />

Vermarktung / Bewertung / Entwicklung / Höhere<br />

Fachprüfung Immobilien-Treuhänder)<br />

Sekretariat Deutsche Schweiz und Tessin:<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, info@sfpk.ch<br />

Direction pur la Suisse Romande:<br />

Antoine Chappuis<br />

case postale 1215<br />

1001 Lausanne, Tel. 021 796 33 47, Fax 0848 888<br />

456, antchappuis@centrepatronal.ch<br />

Regionale Prüfungsdirektionen<br />

Für Auskünfte wenden Sie sich an die regionalen<br />

Lehrgangsleitungen (Adresse s. unten), sie sind<br />

Kontaktstellen der regionalen Prüfungsdirektionen.<br />

Regionale Lehrgangsleitungen<br />

in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Regionale Lehrgangsleitungen<br />

Die regionalen Lehrgangsleitungen beantworten<br />

gerne Ihre Anfragen zum Basislehrgang und zum<br />

Vertiefungslehrgang Immobilien-Bewirtschaftung.<br />

Für Fragen zu den Vertiefungslehrgängen in<br />

Immobilien-Bewertung, -Entwicklung und<br />

-Vermarktung wenden Sie sich an die realis.<br />

Region Aargau<br />

zuständig für Interessenten aus dem Kanton AG<br />

sowie angrenzende Fachschul- und Prüfungsregionen<br />

<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau, c/o Zoma AG Aarau,<br />

Katrin Schmidiger, Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau<br />

Tel. <strong>06</strong>2 832 77 46, Fax <strong>06</strong>2 832 77 43,<br />

katrin.schmidiger@zoma.ch<br />

Region Basel<br />

zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />

BS, BL, nach Basel orientierter Teil des Kantons SO,<br />

Fricktal<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Innere Margarethenstrasse 2, Postfach 610<br />

4010 Basel, Telefon <strong>06</strong>1 283 24 80<br />

Fax <strong>06</strong>1 283 24 81<br />

svit-basel@bluewin.ch<br />

Region Bern<br />

zuständig für Interessenten aus den Kantonen BE,<br />

bernorientierter Teil SO, deutschsprachige Gebiete<br />

VS und FR<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> Bern, Sulgenauweg 40, Postfach 8375<br />

3001 Bern, Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01<br />

regionbern@realis.ch<br />

Region Ostschweiz<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o Urs Kindler, Postfach 98, 8590 Romanshorn<br />

Tel. 071 460 08 46, Fax 071 460 08 45<br />

regionostschweiz@realis.ch<br />

Region Zentralschweiz<br />

zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />

LU, NW, OW, SZ (ohne March und Höfe), UR, ZG<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o Anton Theiler, Neuhofstrasse 3A, Postfach 209<br />

6341 Baar, Tel. 041 760 01 26, Fax 041 761 32 93<br />

regionzentralschweiz@realis.ch<br />

Region Zürich / Graubünden<br />

zuständig für Interessenten aus den Kantonen<br />

GL, GR, SH, SZ (nur March und Höfe) sowie ZH<br />

realis – Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Stampfenbachstrasse 57<br />

Postfach, 8035 Zürich<br />

Tel. 043 255 14 11, Fax 043 255 14 19<br />

regionzuerich@realis.ch<br />

Region Tessin<br />

(Lehrgänge und Prüfungen in italienischer Sprache)<br />

Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria immobiliare SA<br />

Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />

Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />

svitticinoformazione@trachsel-immo.ch<br />

OKGT Organisation kaufmännischer<br />

Grundbildung Treuhand / Immobilien<br />

Sekretariatsleitung: Marcel Hug<br />

time2learn, Allgemeines,<br />

Überbetriebliche Kurse (inkl. Administration),<br />

Modelllehrgänge (Bestellungen): Ozan Kaya<br />

zuständig für die neue kaufmännische<br />

Grundausbildung<br />

Steinstrasse 21, 8036 Zürich,<br />

Tel. 043 333 36 65, Fax 043 333 36 67,<br />

info@okgt.ch, www.okgt.ch<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 31


Service<br />

Einstiegskurse und Branchenkunde KV der<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Die neuen Einstiegskurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />

Die Einstiegskurse sind eine Weiterentwicklung der bisherigen Einführungs- und Grundkurse. Diese bildeten einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes<br />

innerhalb der verschiedenen Regionen des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>).<br />

Im Zuge der schweizerischen Bildungsreformen wurde nun auch diese Ausbildungsstufe neu definiert und den Bedürfnissen des Arbeits- und Bildungsmarktes<br />

sowie den neuen gesetzlichen Richtlinien angepasst.<br />

Gerade deshalb eignen sich die neuen Kurse auch für gestandene Berufsleute, welche ihr Wissen und Können auffrischen und auf den neusten Stand bringen<br />

möchten. Die genauen Angaben und Daten sind auf http://www.svit.ch unter den entsprechenden Regionen ersichtlich.<br />

1. Einstiegskurse<br />

M1: Bewirtschaftung von<br />

Mietliegenschaften<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

18.8.<strong>2007</strong> bis 22.9.<strong>2007</strong><br />

Jeweils Dienstagabend und Samstagmorgen<br />

in Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

18.4.<strong>2007</strong> bis 27.6.<strong>2007</strong> (11 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />

Montag 18.00–20.40 Uhr sowie<br />

Samstag 8.30–12.10 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

August/September <strong>2007</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

4.9.<strong>2007</strong> bis 30.10.<strong>2007</strong><br />

jeweils Dienstag- und Donnerstagabend<br />

19.00 bis 21.30 Uhr,<br />

HMZ, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

12.5.<strong>2007</strong> bis 7.7.<strong>2007</strong> (7 Samstage, davon 2 nur<br />

vormittags)<br />

Klubschule Winterthur<br />

31.10.<strong>2007</strong> bis 12.12.<strong>2007</strong> (2 Abende, 5 Samstage)<br />

Technopark Zürich<br />

M2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

23.10.<strong>2007</strong> bis 4.12.<strong>2007</strong><br />

Jeweils Dienstagabend in Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

15.8.<strong>2007</strong> bis 26.9.<strong>2007</strong> (7 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

August bis September <strong>2007</strong><br />

Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />

Zur Vorbereitung auf Einstiegskurs Liegenschaftsbuchhaltung:<br />

Rechnungswesenkurs<br />

Mai bis Juli <strong>2007</strong><br />

Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

November <strong>2007</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

8.1.2008 bis 25.1.2008<br />

jeweils Dienstag- und Donnerstagabend<br />

19.00 bis 21.30 Uhr,<br />

HMZ, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

2.6.<strong>2007</strong> bis 7.7.<strong>2007</strong> (6 Samstagvormittage)<br />

Technopark Zürich<br />

21.9.<strong>2007</strong> bis 10.11.<strong>2007</strong><br />

(4 Freitage, 2 Samstage)<br />

Klubschule Winterthur<br />

M3: Bewirtschaftung von<br />

Stockwerkeigentum<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

17.10.<strong>2007</strong> bis 28.11.<strong>2007</strong> (7 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Oktober bis November <strong>2007</strong><br />

Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

6.11.<strong>2007</strong> bis 4.11.<strong>2007</strong><br />

jeweils Dienstag- und Donnerstagabend<br />

19.00 bis 21.30 Uhr,<br />

HMZ, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

23.10.<strong>2007</strong> bis 11.12.<strong>2007</strong> (8 Abende)<br />

Technopark Zürich<br />

M4: Bauliche Kenntnisse<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

5.12.<strong>2007</strong> bis 27.2.2008 (8 Vormittage)<br />

Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />

ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

3.3.2008 bis 16.4.2008<br />

jeweils Montag- und Mittwochabend<br />

19.00 bis 21.30 Uhr,<br />

HMZ, Baar<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

8.5.<strong>2007</strong> bis 3.7.<strong>2007</strong> (9 Abende)<br />

Technopark Zürich<br />

4.9.<strong>2007</strong> bis 2.10.<strong>2007</strong> (5 Abende / 2 Samstage)<br />

Technopark Zürich<br />

M5: Immobilien-Vermarktung<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

August bis September <strong>2007</strong><br />

Montag 18.00–20.40 Uhr sowie Samstag<br />

8.30–12.10 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

13.11.<strong>2007</strong> bis 23.2.2008 (7 Abende, 4 Samstage,<br />

1 Samstagvormittag)<br />

Technopark Zürich<br />

M6: Immobilien-Bewertung: Grundlagen<br />

und klassische Methoden<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Kurs I:<br />

1.9.<strong>2007</strong> bis 22.10.<strong>2007</strong> (4 Samstage, 1 Abend)<br />

Technopark Zürich<br />

Kurs II:<br />

5.4.2008 bis 13.5.2008 (4 Samstage, 1 Abend)<br />

Technopark Zürich<br />

M7: Immobilien-Bewertung: Dynamische<br />

Methoden<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

August bis September <strong>2007</strong><br />

Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

27.10.<strong>2007</strong> bis 3.12.<strong>2007</strong> (4 Samstage, 1 Abend)<br />

Technopark Zürich<br />

M8: Immobilien-Bewertung: Angewandte<br />

Immobilien-Bewertung<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />

Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

16.2.2008 bis 17.3.2008 (4 Samstage, 1 Abend)<br />

Technopark Zürich<br />

2. Branchenkunde<br />

Treuhand- und Immobilien-<br />

Treuhand für KV-Lernende<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

1. Lehrjahr: siehe www.okgt.ch<br />

2. Lehrjahr: Mai bis Juni 2008<br />

3. Lehrjahr: Januar bis Mai 2008<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Für Lernende im 4.+5. Semester<br />

3.1.<strong>2007</strong> bis 5.12.<strong>2007</strong><br />

Handelsschule KV Basel<br />

Mittwoch 8.00–12.00 Uhr<br />

32 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Service<br />

Landesindex der Konsumentenpreise<br />

Basis: September 1966=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1966 100,0 100,2 101,4 101,9<br />

1967 102,2 102,0 102,0 102,1 103,2 103,9 104,3 104,7 104,3 104,2 105,2 105,5<br />

1968 105,7 105,9 105,5 105,4 105,7 105,8 105,7 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,5 107,5 107,8<br />

1969 108,1 108,3 108,1 107,9 108,4 108,9 108,9 108,7 108,8 109,0 109,9 110,3<br />

1970 110,6 110,6 110,8 110,7 111,8 112,3 112,6 113,0 113,7 114,3 115,8 116,3<br />

1971 117,0 117,5 118,2 118,3 119,6 119,7 120,2 120,4 121,3 121,8 123,4 124,0<br />

1972 124,8 125,4 125,7 125,8 127,1 127,8 127,9 128,4 129,5 130,7 131,8 132,5<br />

1973 134,0 134,9 136,0 136,3 137,3 138,3 138,5 139,0 140,2 143,1 146,1 148,3<br />

1974 149,5 148,4 149,1 148,2 150,8 151,6 152,1 153,6 156,1 157,1 159,3 159,5<br />

1975 160,4 160,9 161,5 161,9 163,1 163,7 163,4 163,9 164,5 164,7 165,2 165,0<br />

1976 165,9 165,8 165,5 165,5 165,2 165,5 165,8 166,4 166,0 166,4 166,7 167,1<br />

1977 167,4 167,5 167,2 167,4 167,3 168,4 168,5 168,5 168,6 169,0 168,8 169,0<br />

1978 169,1 169,3 169,5 169,8 170,0 170,3 170,4 170,4 170,0 169,7 169,9 170,3<br />

1979 170,9 172,8 173,7 174,1 174,8 177,2 177,6 177,3 178,2 178,1 179,7 179,1<br />

1980 179,6 179,9 180,4 181,3 182,2 183,0 183,6 184,8 184,9 184,5 186,3 187,0<br />

1981 188,8 190,6 191,9 191,5 193,2 194,5 195,6 198,6 198,7 198,0 199,4 199,3<br />

1982 200,3 200,6 201,0 202,1 204,7 2<strong>06</strong>,5 207,3 208,9 209,7 210,2 210,8 210,2<br />

1983 209,9 210,2 210,6 211,2 211,4 212,3 211,9 212,4 212,7 213,2 214,6 214,7<br />

1984 215,5 216,2 217,6 218,0 217,5 218,2 217,8 218,6 218,5 219,8 221,0 220,9<br />

1985 223,1 224,9 226,2 225,9 225,7 225,6 225,1 225,1 225,8 226,3 227,9 228,1<br />

1986 228,0 227,9 228,2 228,1 227,4 227,3 226,3 226,7 227,1 227,2 227,7 228,2<br />

1987 229,5 230,2 230,5 230,8 229,5 230,2 230,3 231,2 230,6 231,6 232,5 232,5<br />

1988 233,1 234,2 234,8 235,2 234,6 235,0 234,5 235,3 235,3 235,7 236,6 237,0<br />

1989 238,3 239,5 240,1 241,4 241,6 242,0 241,5 242,3 243,3 244,3 247,1 248,9<br />

1990 250,4 251,2 252,1 252,6 253,8 254,2 254,3 257,0 258,2 259,8 262,1 262,0<br />

1991 264,2 266,8 266,8 267,5 269,7 270,8 270,9 272,3 272,9 273,1 276,4 275,7<br />

1992 277,0 279,0 279,8 280,3 281,0 282,1 281,3 282,0 282,3 282,8 285,5 285,2<br />

1993 286,6 288,5 290,0 290,9 291,1 291,0 290,8 292,2 292,1 292,3 291,9 292,2<br />

1994 292,6 293,8 293,8 293,9 292,6 292,5 292,5 293,8 293,8 293,5 293,5 293,5<br />

1995 295,6 298,2 298,4 298,6 298,1 298,7 298,5 299,1 299,7 299,3 299,1 299,2<br />

1996 300,0 300,5 301,1 301,4 300,2 300,8 300,4 301,2 301,4 301,8 301,3 301,5<br />

1997 302,5 303,1 302,6 302,9 302,0 302,3 302,0 302,6 302,6 302,6 302,5 302,7<br />

1998 302,6 303,0 302,7 302,9 302,2 302,6 302,2 303,0 302,8 302,7 302,3 302,2<br />

1999 302,8 303,8 304,1 304,7 304,0 304,3 304,4 305,9 3<strong>06</strong>,5 3<strong>06</strong>,5 3<strong>06</strong>,2 307,2<br />

2000 307,6 308,8 308,7 308,9 308,8 309,9 310,2 309,4 310,9 310,6 312,0 311,8<br />

2001 311,6 311,2 311,7 312,5 314,2 314,8 314,3 312,6 313,0 312,5 312,9 312,8<br />

2002 313,2 313,2 313,3 316,0 316,3 315,8 314,2 314,1 314,6 316,4 315,8 315,6<br />

2003 315,9 316,2 317,5 318,1 317,6 317,6 315,0 315,8 316,2 317,8 317,4 317,5<br />

2004 316,4 316,5 317,1 319,8 320,6 321,1 317,8 318,9 318,9 321,9 322,2 321,7<br />

2005 320,2 320,9 321,7 324,3 324,0 323,3 321,5 322,0 323,4 326,2 325,3 325,0<br />

20<strong>06</strong> 324,4 325,4 325,0 327,8 328,4 328,3 326,1 326,7 326,0 327,1 326,9 327,0<br />

<strong>2007</strong> 324,7 325,3 325,6 329,3 330,0<br />

Basis: September 1977=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1977 100,0 100,2 100,1 100,3<br />

1978 100,3 100,4 100,5 100,7 100,8 101,0 101,0 101,1 100,8 100,6 100,8 101,0<br />

1979 101,4 102,5 103,0 103,3 103,7 105,1 105,4 105,2 105,7 105,6 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,2<br />

1980 1<strong>06</strong>,5 1<strong>06</strong>,7 107,0 107,5 108,2 108,5 108,9 109,6 109,7 109,5 110,5 110,9<br />

1981 112,0 113,1 113,8 113,6 114,6 115,4 116,0 117,8 117,9 117,5 118,2 118,2<br />

1982 118,8 119,0 119,2 119,9 121,4 122,5 123,0 123,9 124,4 124,7 125,1 124,7<br />

1983 124,5 124,7 124,9 125,3 125,4 125,9 125,7 126,0 126,2 126,5 127,3 127,3<br />

1984 127,8 128,3 129,1 129,3 129,0 129,4 129,2 129,7 129,6 130,4 131,1 131,0<br />

1985 132,3 133,4 134,1 134,0 133,9 133,8 133,5 133,5 133,9 134,3 135,2 135,3<br />

1986 135,2 135,2 135,4 135,3 134,9 134,9 134,2 134,5 134,7 134,7 135,1 135,3<br />

1987 136,1 136,5 136,7 136,9 136,1 136,6 136,6 137,1 136,8 137,4 137,9 137,9<br />

1988 138,2 138,9 139,2 139,5 139,2 139,4 139,1 139,6 139,6 139,8 140,3 140,6<br />

1989 141,4 142,1 142,4 143,2 143,3 143,5 143,2 143,7 144,3 144,9 146,6 147,6<br />

1990 148,5 149,0 149,5 149,8 150,5 150,8 150,8 152,4 153,2 154,1 155,4 155,4<br />

1991 156,7 158,3 158,3 158,7 160,0 160,7 160,7 161,5 161,9 162,0 163,9 163,6<br />

1992 164,3 165,5 166,0 166,2 166,7 167,3 166,8 167,3 167,5 167,7 169,3 169,2<br />

1993 170,0 171,1 172,0 172,5 172,6 172,6 172,5 173,3 173,2 173,4 173,1 173,4<br />

1994 173,6 174,3 174,3 174,4 173,5 173,5 173,5 174,3 174,3 174,1 174,1 174,1<br />

1995 175,3 176,9 177,0 177,1 176,8 177,2 177,0 177,6 177,7 177,6 177,4 177,5<br />

1996 178,0 178,3 178,6 178,7 178,1 178,4 178,2 178,7 178,8 179,0 178,7 178,9<br />

1997 179,5 179,8 179,5 179,7 179,1 179,3 179,1 179,5 179,5 179,5 179,5 179,5<br />

1998 179,5 179,7 179,6 179,6 179,3 179,5 179,2 179,8 179,6 179,6 179,3 179,2<br />

1999 179,6 180,2 180,4 180,7 180,3 180,5 180,6 181,5 181,8 181,8 181,6 182,2<br />

2000 182,5 183,1 183,1 183,2 183,2 183,8 184,0 183,5 184,4 184,2 185,1 185,0<br />

2001 184,8 184,6 184,9 185,4 186,4 186,7 186,5 185,4 185,7 185,4 185,6 185,6<br />

2002 185,8 185,8 185,8 187,4 187,6 187,3 186,4 186,3 186,6 187,7 187,3 187,2<br />

2003 187,4 187,5 188,3 188,7 188,4 188,4 186,9 187,3 187,6 188,5 188,3 188,3<br />

2004 187,7 187,7 188,1 189,7 190,1 190,5 188,5 189,2 189,2 191,0 191,1 190,8<br />

2005 189,9 190,4 190,8 192,4 192,2 191,8 190,7 191,0 191,8 193,5 193,0 192,8<br />

20<strong>06</strong> 192,4 193,0 192,8 194,4 194,8 194,8 193,4 193,8 193,4 194,0 193,9 193,9<br />

<strong>2007</strong> 192,6 193,0 193,1 195,3 195,8<br />

Basis: Dezember 1982=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1982 100,0<br />

1983 99,9 100,0 100,2 100,5 100,6 101,0 100,8 101,1 101,2 101,4 102,1 102,1<br />

1984 102,5 102,9 103,5 103,7 103,5 103,8 103,6 104,0 103,9 104,6 105,1 105,1<br />

1985 1<strong>06</strong>,1 107,0 107,6 107,5 107,4 107,3 107,1 107,1 107,4 107,7 108,4 108,5<br />

1986 108,5 108,4 108,6 108,5 108,2 108,2 107,6 107,9 108,0 108,1 108,3 108,5<br />

1987 109,2 109,5 109,7 109,8 109,2 109,5 109,6 110,0 109,7 110,2 110,6 110,6<br />

1988 110,9 111,4 111,7 111,9 111,6 111,8 111,5 111,9 112,0 112,1 112,5 112,8<br />

1989 113,4 113,9 114,2 114,8 114,9 115,1 114,9 115,3 115,8 116,2 117,6 118,4<br />

1990 119,1 119,5 119,9 120,2 120,7 120,9 121,0 122,3 122,8 123,6 124,7 124,7<br />

1991 125,7 126,9 126,9 127,2 128,3 128,8 128,9 129,6 129,8 129,9 131,5 131,2<br />

1992 131,8 132,7 133,1 133,3 133,7 134,2 133,8 134,2 134,3 134,5 135,8 135,7<br />

1993 136,4 137,2 138,0 138,4 138,5 138,4 138,3 139,0 138,9 139,0 138,9 139,0<br />

1994 139,2 139,8 139,8 139,8 139,2 139,2 139,2 139,8 139,8 139,7 139,6 139,6<br />

1995 140,6 141,9 141,9 142,1 141,8 142,1 142,0 142,4 142,6 142,4 142,3 142,3<br />

1996 142,7 143,0 143,2 143,4 142,8 143,1 142,9 143,3 143,4 143,6 143,3 143,4<br />

1997 143,9 144,2 144,0 144,1 143,7 143,8 143,7 144,0 144,0 144,0 143,9 144,0<br />

1998 144,0 144,1 144,0 144,1 143,8 144,0 143,8 144,2 144,1 144,0 143,8 143,8<br />

1999 144,1 144,5 144,7 144,9 144,6 144,8 144,8 145,5 145,8 145,8 145,7 146,2<br />

2000 146,3 146,9 146,8 147,0 146,9 147,4 147,6 147,2 147,9 147,7 148,5 148,3<br />

2001 148,2 148,0 148,3 148,7 149,5 149,8 149,5 148,7 148,9 148,7 148,9 148,8<br />

2002 149,0 149,0 149,0 150,3 150,5 150,3 149,5 149,4 149,6 150,5 150,2 150,2<br />

2003 150,3 150,4 151,0 151,3 151,1 151,1 149,9 150,2 150,4 151,2 151,0 151,0<br />

2004 150,5 150,6 150,9 152,1 152,5 152,8 151,2 151,7 151,7 153,2 153,3 153,1<br />

2005 152,3 152,7 153,1 154,3 154,2 153,8 153,0 153,2 153,9 155,2 154,8 154,6<br />

20<strong>06</strong> 154,3 154,8 154,6 155,9 156,3 156,2 155,1 155,4 155,1 155,6 155,5 155,6<br />

<strong>2007</strong> 154,5 154,8 154,9 156,6 157,0<br />

Basis: Mai 1993=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

1993 100,0 100,0 99,9 100,4 100,3 100,4 100,3 100,4<br />

1994 100,5 100,9 100,9 101,0 100,5 100,5 100,5 100,9 100,9 100,9 100,8 100,8<br />

1995 101,5 102,5 102,5 102,6 102,4 102,6 102,5 102,9 103,0 102,8 102,8 102,8<br />

1996 103,1 103,3 103,4 103,5 103,2 103,4 103,2 103,5 103,5 103,7 103,5 103,6<br />

1997 103,9 104,1 104,0 104,1 103,8 103,9 103,7 104,0 104,0 104,0 103,9 104,0<br />

1998 104,0 104,1 104,0 104,1 103,8 104,0 103,8 104,1 104,0 104,0 103,8 103,8<br />

1999 104,0 104,4 104,5 104,7 104,4 104,6 104,6 105,1 105,3 105,3 105,2 105,6<br />

2000 105,7 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,5 1<strong>06</strong>,6 1<strong>06</strong>,3 1<strong>06</strong>,8 1<strong>06</strong>,7 107,2 107,1<br />

2001 107,1 1<strong>06</strong>,9 107,1 107,4 108,0 108,2 108,0 107,4 107,5 107,4 107,5 107,5<br />

2002 107,6 107,6 107,6 108,6 108,7 108,5 107,9 107,9 108,1 108,7 108,5 108,4<br />

2003 108,5 108,6 109,1 109,3 109,1 109,1 108,2 108,5 108,6 109,2 109,1 109,1<br />

2004 108,7 108,7 109,0 109,9 110,1 110,3 109,2 109,6 109,6 110,6 110,7 110,5<br />

2005 110,0 110,3 110,5 111,4 111,3 111,1 110,5 110,6 111,1 112,1 111,8 111,6<br />

20<strong>06</strong> 111,4 111,8 111,7 112,6 112,8 112,8 112,0 112,2 112,0 112,4 112,3 112,3<br />

<strong>2007</strong> 111,6 111,8 111,9 113,1 113,4<br />

Basis: Mai 2000=100<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />

2000 100,0 100,4 100,4 100,2 100,7 100,6 101,1 101,0<br />

2001 100,9 100,8 100,9 101,2 101,8 102,0 101,8 101,2 101,4 101,2 101,4 101,3<br />

2002 101,4 101,4 101,5 102,3 102,4 102,3 101,8 101,7 101,9 102,5 102,3 102,2<br />

2003 102,3 102,4 102,8 103,0 102,8 102,9 102,0 102,3 102,4 102,9 102,8 102,8<br />

2004 102,5 102,5 102,7 103,6 103,8 104,0 102,9 103,3 103,3 104,3 104,4 104,2<br />

2005 103,7 103,9 104,2 105,0 104,9 104,7 104,1 104,3 104,7 105,7 105,4 105,2<br />

20<strong>06</strong> 105,0 105,4 105,3 1<strong>06</strong>,2 1<strong>06</strong>,4 1<strong>06</strong>,3 105,6 105,8 105,6 105,9 105,9 105,9<br />

<strong>2007</strong> 105,2 105,4 105,4 1<strong>06</strong>,6 1<strong>06</strong>,9<br />

Informationen über die neuesten Zahlen des Landesindex erhalten Sie unter Telefon 0900/55 66 55<br />

Mietpreise<br />

Basis: Mai 1966=100 (*=Jahresmittel)<br />

Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. *<br />

1966 92,6 92,6 92,6 92,6 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 103,6 103,6 98,1<br />

1967 103,6 103,6 103,6 103,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 112,0 112,0 107,5<br />

1968 112,0 112,0 112,0 112,0 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 119,5 119,5 115,5<br />

1969 119,5 119,5 119,5 119,5 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 126,8 126,8 122,8<br />

1970 126,8 126,8 126,8 126,8 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 136,5 136,5 130,8<br />

1971 136,5 136,5 136,5 136,5 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 149,4 149,4 142,0<br />

1972 149,4 149,4 149,4 149,4 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 159,6 159,6 154,0<br />

1973 159,6 159,6 159,6 159,6 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 170,5 170,5 164,1<br />

1974 170,5 170,5 170,5 170,5 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 187,1 187,1 176,5<br />

1975 187,1 187,1 187,1 187,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 200,4 200,4 193,8<br />

1976 200,4 200,4 200,4 200,4 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 204,2 204,2 202,2<br />

1977 204,2 204,2 204,2 204,2 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 204,9 204,9 204,7<br />

1978 204,9 204,9 204,9 204,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 204,9 204,9 205,4<br />

1979 204,9 204,9 204,9 204,9 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,9 205,9 205,2<br />

1980 205,9 205,9 205,9 205,9 207,4 027,4 207,4 207,4 207,4 207,4 210,8 210,8 207,5<br />

1981 210,8 210,8 210,8 210,8 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 227,0 227,0 216,6<br />

1982 227,0 227,0 227,0 227,0 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 247,1 247,1 236,9<br />

1983 247,1 247,1 247,1 247,1 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 253,4 253,4 250,0<br />

1984 253,4 253,4 253,4 253,4 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 260,2 260,2 256,2<br />

1985 260,2 260,2 260,2 260,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 269,9 269,9 264,3<br />

1986 269,9 269,9 269,9 269,9 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 279,3 279,3 274,1<br />

1987 279,3 279,3 279,3 279,3 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 286,8 286,8 282,5<br />

1988 286,8 286,8 286,8 286,8 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 295,1 295,1 290,4<br />

1989 295,1 295,1 295,1 295,1 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 315,8 315,8 301,2<br />

1990 315,8 315,8 315,8 315,8 328,6 328,6 328,6 3286, 328,6 328,6 346,0 346,0 327,2<br />

1991 346,0 346,0 346,0 346,0 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 375,3 375,3 359,7<br />

1992 375,3 375,3 375,3 375,3 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 397,2 397,2 384,6<br />

1993 397,2 397,2 397,2 397,2 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 403,8<br />

1994 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 404,5 404,5 404,5 405,6 405,6 405,6 4<strong>06</strong>,8 4<strong>06</strong>,8 405,7<br />

1995 4<strong>06</strong>,8 407,4 407,4 407,4 411,1 411,1 411,1 413,5 413,5 413,5 414,8 414,8 411,0<br />

1996 414,8 415,3 415,3 415,3 416,2 416,2 416,2 417,5 417,5 417,5 418,5 418,5 416,6<br />

1997 418,5 419,5 419,5 419,5 418,1 418,1 418,1 418,9 418,9 418,9 418,5 418,5 418,8<br />

1998 418,5 419,4 419,4 419,4 418,6 418,6 418,6 419,2 419,2 419,2 419,0 419,0 419,0<br />

1999 419,0 420,6 420,6 420,6 421,1 421,1 421,1 424,1 424,1 424,1 423,0 423,0 421,9<br />

2000 423,0 425,4 425,4 425,4 427,3 427,3 427,3 429,0 429,0 429,0 435,6 435,6 428,3<br />

2001 435,6 437,9 437,9 437,9 440,8 440,8 440,8 441,8 441,8 441,8 443,2 443,2 440,3<br />

2002 443,2 444,3 444,3 444,3 445,0 445,0 445,0 445,5 445,5 445,5 445,6 445,6 444,9<br />

2003 445,6 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 446,9 446,9 446,9 447,1 447,1 446,1<br />

2004 447,1 448,8 448,8 448,8 449,9 449,9 449,9 454,0 454,0 454,0 456,4 456,4 451,5<br />

2005 456,4 456,6 456,6 456,6 456,9 456,9 456,9 458,4 458,4 458,4 460,8 460,8 457,8<br />

20<strong>06</strong> 460,8 464,8 464,8 464,8 467,0 467,0 467,0 468,8 468,8 468,8 470,9 470,9 467,0<br />

<strong>2007</strong> 470,9 475,4 475,4 475,4<br />

Zürcher Index der Wohnbaupreise *<br />

Entwicklung des Totalindex, 1939–20<strong>06</strong><br />

Indexbasis 1.10.90 1.4.91 1.10.91 1.4.92<br />

Juni 1939 = 100 866,5 911,2 903,0 905,2<br />

August 1957 = 100 4<strong>06</strong>,9 427,9 424,0 425,0<br />

Oktober 1966 = 100 272,0 286,0 283,4 284,1<br />

April 1977 = 100 168,2 176,9 175,3 175,7<br />

Oktober 1988 = 100 114,5 120,4 119,3 119,6<br />

Indexbasis 1.10.92 1.4.93 1.10.93 1.4.94<br />

Juni 1939 = 100 874,2 863,8 856,0 853,1<br />

August 1957 = 100 410,5 405,6 402,0 400,6<br />

Oktober 1966 = 100 274,4 271,1 268,7 267,8<br />

April 1977 = 100 169,7 167,7 166,2 165,6<br />

Oktober 1988 = 100 115,5 114,2 113,1 112,7<br />

Indexbasis 1.10.94 1.4.95 1.10.95 1.4.96<br />

Juni 1939 = 100 856,4 874,2 865,2 861,1<br />

August 1957 = 100 402,1 410,5 4<strong>06</strong>,3 404,4<br />

Oktober 1966 = 100 268,8 274,4 271,6 270,3<br />

April 1977 = 100 166,3 169,7 168,9 167,2<br />

Oktober 1988 = 100 113,2 115,5 114,3 113,8<br />

Indexbasis 1.10.96 1.4.97 1.10.97 1.4.98<br />

Juni 1939 = 100 857,2 847,4 845,0 843,8<br />

August 1957 = 100 402,5 397,9 396,8 396,2<br />

Oktober 1966 = 100 269,0 266,0 265,2 264,8<br />

April 1977 = 100 166,4 164,5 164,1 163,8<br />

Oktober 1988 = 100 113,3 112,0 111,7 111,5<br />

Indexbasis 1.10.98 1.4.99 1.4.00 1.4.01<br />

Juni 1939 = 100 842,9 854,4 887,1 929,3<br />

August 1957 = 100 395,8 401,2 416,5 436,3<br />

Oktober 1966 = 100 264,6 268,2 278,4 291,7<br />

April 1977 = 100 163,7 165,9 172,2 180,4<br />

Oktober 1988 = 100 111,4 112,9 117,2 122,8<br />

April 1998 = 100 99,9 101,3 105,1 110,1<br />

Indexbasis 1.4.02 1.4.03 1.4.04 1.4.05<br />

Juni 1939 = 100 928,4 899,2 907,6 929,5<br />

August 1957 = 100 435,9 422,2 426,1 436,4<br />

Oktober 1966 = 100 291,4 282,2 284,9 291,7<br />

April 1977 = 100 180,2 174,6 176,2 180,5<br />

Oktober 1988 = 100 122,7 118,8 119,9 122,8<br />

April 1998 = 100 110,0 1<strong>06</strong>,6 107,6 110,2<br />

April 2005 = 100 100,0<br />

Indexbasis 1.4.<strong>06</strong><br />

Juni 1939 = 100 944,5<br />

August 1957 = 100 443,5<br />

Oktober 1966 = 100 296,5<br />

April 1977 = 100 183,4<br />

Oktober 1988 = 100 124,8<br />

April 1998 = 100 111,9<br />

April 2005 = 100 101,6<br />

Gebäudekosten - Kubikmeterpreise (SIA 416 1 )<br />

beträgt am 1. April 20<strong>06</strong> CHF 591,03<br />

beträgt am 1. April 2005 CHF 581,54<br />

Statistisches Amt der Stadt Zürich 044 250 48 09<br />

1<br />

Gebäudevolumen (GV) des Zürcher Indexhauses<br />

gemäss SIA 416 = 14 767m 3


Aus- und Weiterbildung<br />

Ausschreibung für Berufsprüfung<br />

Vertiefungskompetenz Immobilien-Entwickler<br />

Im Oktober <strong>2007</strong> findet die Berufsprüfung Vertiefungskompetenz Immobilien-Entwickler statt.<br />

Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />

Daten: 22.10. – 26.10.<strong>2007</strong> Anmeldeschluss: 30. Juni <strong>2007</strong><br />

Prüfungsgebühr: CHF 2500.–<br />

Ort: 22.10.<strong>2007</strong> schriftliche Prüfung: Zürich<br />

23.10.<strong>2007</strong> mündliche Prüfungen: Winterthur<br />

Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung,<br />

Wegleitung und Anmeldeformular kann bei der untenstehenden Adresse bezogen werden.<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />

Ausschreibung für Berufsprüfung<br />

Vertiefungskompetenz Immobilienvermarkter<br />

Im November <strong>2007</strong> findet die erste Prüfung in der Vertiefungskompetenz für Immobilienvermarkter<br />

und -vermarkterinnen statt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />

Datum: 12. November <strong>2007</strong> (schriftliche Prüfungen) Prüfungsgebühr: Fr. 2 500.–<br />

13. – 16. November <strong>2007</strong> (mündliche Prüfungen) Anmeldeschluss: 31. Juli <strong>2007</strong><br />

Ort:<br />

Zürich (schriftlich), Winterthur (mündlich)<br />

Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformularen<br />

kann bei der unten stehenden Adresse bezogen werden.<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />

Ausschreibung für Berufsprüfung<br />

Stufe Basiskompetenz in der Immobilienbranche<br />

Im November <strong>2007</strong> findet die Berufsprüfung Stufe Basiskompetenz statt.<br />

Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />

Datum: 19. – 20. November <strong>2007</strong> Anmeldeschluss: 30. Juni <strong>2007</strong><br />

Prüfungsgebühr: Fr. 1 000.–<br />

Orte: Basel/Bern/Zentralschweiz/Zürich<br />

Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformular<br />

kann bei der unten stehenden Adresse bezogen werden.<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />

Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 39


HWZ Hochschule für<br />

Wirtschaft Zürich<br />

Martina Markusovic Tel. 043 322 26 60<br />

Postfach Fax 043 322 26 01<br />

8021 Zürich martina.markusovic@fhhwz.ch<br />

www.fhhwz.ch<br />

Realis<br />

Swiss Real Estate School<br />

David B. Fässler Tel. 044 434 78 98<br />

Giessereistrasse 18 Fax 044 434 78 99<br />

8005 Zürich david.faessler@realis.ch<br />

www.realis.ch<br />

Vierte Durchführung: Master of Advanced<br />

Studies in Real Estate Management (MREM)<br />

Ab dem 12. November <strong>2007</strong> bieten HWZ, realis und DIA (Deutsche Immobilien-Akademie<br />

an der Universität Freiburg) die vierte Durchführung des Nachdiplomstudiums<br />

«Master of Advanced Studies in Real Estate Management» an.<br />

Die prozessorientierte und interdisziplinäre Ausbildung auf Hochschulstufe vereint die modernsten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse und Trends aus dem Immobilien- und Finanzsektor. Angesprochen sind sowohl Interessenten aus<br />

der Immobilien- als auch aus der Finanzbranche.<br />

Für weitere Details laden wir Sie herzlich zu<br />

Info-Anlässen<br />

am Mittwoch, 20. Juni <strong>2007</strong> um 18.00 Uhr sowie<br />

am Donnerstag, 23. August <strong>2007</strong> um 18.00 Uhr<br />

in der HWZ, Lagerstrasse 5, 8004 Zürich, ein.<br />

Das Nachdiplomstudium interessiert mich!<br />

Bitte senden Sie mir weitere Informationen über das Nachdiplomstudium Master<br />

of Advanced Studies in Real Estate Management (MREM).<br />

Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 20. Juni <strong>2007</strong> an.<br />

Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 23. August <strong>2007</strong> an.<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Firma:<br />

Funktion:<br />

Abteilung:<br />

Adresse:<br />

PLZ/Ort:<br />

E-Mail:<br />

Telefon:<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />

HWZ, Hochschule für Wirtschaft Zürich<br />

Ursina Meier, Postfach, 8021 Zürich<br />

Tel. 043 322 26 17, Fax 043 322 26 01, E-Mail ursina.meier@fhhwz.ch<br />

40 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Aus- und Weiterbildung<br />

Seminar am 26. Juni <strong>2007</strong> in Olten<br />

Altlasten<br />

Landesweit gibt es heute etwa 50 000 belastete<br />

Standorte. Darunter finden sich bis zu<br />

4000 Altlasten, die durch den Austritt von<br />

Schadstoffen früher oder später eine Gefahr<br />

für Mensch und Umwelt darstellen. Bei Bauprojekten<br />

ist dieses Thema für Bauherren,<br />

Eigentümer sowie Behörden oft eine grosse<br />

Herausforderung.<br />

Es stellen sich vor allem<br />

folgende Fragen:<br />

– Wie sieht der Ablauf von Altlastenbearbeitung<br />

aus?<br />

– Wer soll die Altlasten berappen, der Verursacher<br />

oder der Eigentümer?<br />

– Auf was soll geachtet werden und was<br />

läuft in der Praxis oft falsch?<br />

– Wie regelt das neue Umweltgesetz die Situation,<br />

wenn die Verursacher nicht mehr<br />

ermittelbar oder zahlungsunfähig sind?<br />

– Wer trägt die Kosten für die Untersuchung<br />

und Entsorgung von verunreinigtem Aushubmaterial?<br />

– Wie sieht der Baubewilligungsprozess bei<br />

den kantonalen Behörden beim Auftreten<br />

von Altlasten aus?<br />

– Wie sehen die Erfahrungen mit belasteten<br />

Standorten aus Sicht des Kant. Thurgau<br />

aus?<br />

– und weitere<br />

Wenn Sie sich in Ihrem beruflichen Umfeld<br />

immer wieder diese und weitere Kernfragen<br />

stellen, ist dieses Seminar genau das Richtige!<br />

Renommierte Persönlichkeiten berichten<br />

mit Hilfe von Fallbeispielen aus der Praxis.<br />

Diese dienen für Sie als mögliche<br />

Lösungsansätze und Ideen für Ihr Tagesgeschäft.<br />

Zielpublikum<br />

Profis aus der Bauherrenberatung, Immobilien-Entwickler,<br />

Bauingenieure, Immobilien-<br />

Treuhänder, Architekten usw.<br />

Referenten<br />

– Dr. Christoph Wenger, Chef Sektion Altlasten<br />

und Industrieabfälle, BAFU<br />

– Dr. Jürg Hertz, Kanton Thurgau<br />

– Dr. Hans Ulrich Liniger, Ecosens AG, Environmental<br />

Management Consultants<br />

ANZEIGEN<br />

OBEN.<br />

SIE NACH<br />

BEGLEITEN<br />

WIR<br />

MAS Master of Advanced Studies<br />

in Real Estate Management (MREM)<br />

Studienbeginn: 12. November <strong>2007</strong><br />

Studiendauer: 4 Semester<br />

Informationsabende:<br />

Mi., 20. Juni <strong>2007</strong><br />

Do., 23. August <strong>2007</strong><br />

Der Studiengang wird in Kooperation mit Realis (swiss<br />

Real Estate School) und DIA (Deutsche Immobilien-<br />

Akademie an der Universität Freiburg) durchgeführt.<br />

Studieren Sie in Zürich, nur drei Minuten vom HB Zürich entfernt –<br />

an der HWZ, neben der Sihlpost. Wir führen Sie berufsbegleitend vom<br />

Bachelor zum Master. Telefon 043 322 26 88, www.fhhwz.ch<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 41


– Dr. Fritz Krieg, BMG Engineering AG<br />

– Martin Sohm, Wenger Plattner Rechtsanwälte<br />

Programm<br />

8.30 Empfang mit Kaffee und Gipfeli, Ausgabe<br />

der Unterlagen<br />

9.00 Altlasten – was kommt auf den<br />

Grundeigentümer zu? (Dr. Christoph<br />

Wenger)<br />

– Wie sieht der Ablauf von Altlastenbearbeitung<br />

aus?<br />

– Fakten, Risiken und Chancen für die<br />

Inhaber von belasteten Standorten<br />

und Altlasten<br />

– Revidiertes Umweltschutzgesetz:<br />

Neuerungen für die Inhaber bei der<br />

Kostenverteilung<br />

10.00 Pause<br />

10.30 Vollzug auf kantonaler Ebene<br />

(Dr. Jürg Hertz)<br />

– Wie geht der Kanton Thurgau mit<br />

belasteten Standorten um?<br />

– Welche Herausforderungen bestehen<br />

in der Praxis?<br />

– Fallbeispiele<br />

11.30 kurze Pause<br />

11.40 Altlasten aus der rechtlichen Perspektive<br />

(Dr. Hans Ulrich Liniger)<br />

– Gesetzliche Bestimmungen und<br />

Definitionen?<br />

– Realleistungspflichten: wer saniert?<br />

– Kostentragung: «die Letzten beissen<br />

die Hunde»<br />

– Ausblick<br />

12.30 Mittagessen<br />

Anmeldetalon:<br />

14.00 Fallbeispiele aus der Altlastenpraxis<br />

(Dr. Fritz Krieg)<br />

– Was läuft in der Praxis oft falsch und<br />

wie kann man es richtig anpacken?<br />

15.00 Pause<br />

15.30 Altlasten – Optik des Investors<br />

(Martin Sohm)<br />

– Wie gehen institutionelle Investoren<br />

mit der Altlastenproblematik um?<br />

– Lösungsansätze aus der Praxis<br />

16.30 Ende<br />

Veranstaltungsort<br />

Hotel Arte, Olten<br />

Seminarbeitrag (exkl. MWSt.)<br />

CHF 670. - (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF 840.–<br />

(übrige Teilnehmende) exkl. MWSt.<br />

Darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />

Pausengetränke und Mittagessen.<br />

An- bzw. Abmeldekonditionen<br />

– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />

Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />

(nur schriftlich) ist bis 14 Tage vor<br />

Veranstaltungsbeginn kostenlos möglich,<br />

bis 7 Tage vorher wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />

erhoben. Bei Absagen danach<br />

wird die volle Gebühr fällig. Ersatzteilnehmende<br />

werden ohne zusätzliche<br />

Kosten akzeptiert.<br />

– Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />

That‘s<br />

the way<br />

I like IT.<br />

❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar Altlasten vom 26. Juni <strong>2007</strong> an:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein Funktion<br />

–FM<br />

über das Internet für<br />

ein paar Rappen/m 2<br />

Firma:<br />

Adresse:<br />

Tel.:<br />

E-Mail:<br />

PLZ/Ort:<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen: realis – Swiss Real Estate School<br />

Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, kathrine.jordi@realis.ch.


Verbandsnachrichten<br />

Schweizerische Schätzungsexpertenkammer SEK/<strong>SVIT</strong><br />

Erfahrungsaustausch<br />

Stephan Wegelin, Colliers CSL AG<br />

Am Mittwoch, 18. April <strong>2007</strong>, folgten rund 20 SEK/<strong>SVIT</strong>-Schätzungsexperten<br />

der Einladung von Stephan Wegelin zum Erfahrungsaustausch der Regionen<br />

Zürich, Zentralschweiz und Tessin, ins Au Premier im Zürcher Hauptbahnhof.<br />

Die ERFA Zürich, Zentralschweiz und Tessin<br />

konnten die Herren Felix Thurnheer und Daniel<br />

Stocker, Research bei Colliers, für ein<br />

Gastreferat über das Thema «Der Schweizer<br />

Büromarkt» gewinnen. Während den äusserst<br />

interessanten Ausführungen entstand<br />

eine angeregte Diskussion rund um dieses<br />

Themenfeld. Einige zentrale Aspekte des Anlasses<br />

sollen kurz umrissen werden.<br />

Im Büroflächenmarkt nimmt das Angebot ab.<br />

Die Nachfrage konzentriert sich dabei auf<br />

die Zentren. Grössere Flächen werden hier<br />

bereits wieder knapp und die Mietpreise beginnen<br />

zu steigen. Die Nachfragesteigerung<br />

nach Büros ist vor allem im Wirtschaftsraum<br />

Zürich und Basel spürbar und vermehrt<br />

durch Wachstum motiviert. Auch Zuzüge von<br />

Firmen sind immer häufiger zu verzeichnen.<br />

Die Verhandlungen zwischen Mieter und Anbieter<br />

sind nach wie vor hart. Die Vermieter<br />

erwartet Beteiligungen am Ausbau, dafür<br />

haben sich die mietfreien Zeiten auf durchschnittlich<br />

3 Monate reduziert.<br />

Ein Markt entwickelt Zyklen wenn er ausgereift<br />

ist und eine gewisse Mindestgrösse erreicht.<br />

In der Schweiz sind die Büromärkte<br />

Zürich, Genf, Bern und Basel in dieser Reihenfolge<br />

am volatilsten. Die kleinen Agglomerationen<br />

zeigen sich relativ stabil. Der<br />

Büromarkt befindet sich derzeit in der Erholungsphase.<br />

Wie ausgeprägt die Expansionsphase<br />

sein wird, ist schwierig vorherzusagen.<br />

Beobachtet man die Mietpreise, so sind<br />

Zyklen im Gesamtmarkt kaum feststellbar<br />

(Mietindex). Die Mietpreise sind in den Zentren<br />

am beweglichsten. In der Zürcher City<br />

schwanken sie zwischen CHF 600 und CHF<br />

1200 pro Quadratmeter pro Jahr. Im Rahmen<br />

der Mietzinsbeurteilung gehen Bewerter immer<br />

von den mittelfristigen Erfahrungswerten<br />

von Mietpreisen aus und weniger<br />

von spekulativen Mietzinsbetrachtungen.<br />

Die fehlende Liquidität und der grosse Anlagedruck<br />

haben zu einem starken Preisanstieg<br />

bei kommerziellen Immobilien geführt.<br />

Es zeigt sich, dass ausländische Investoren<br />

viel aggressiver finanzieren als schweizerische.<br />

Im Rahmen von Bewertungen steht<br />

man kurzfristigen Marktentwicklungen vorsichtig<br />

gegenüber. Man geht nach wie vor<br />

von einem mittelfristigen Kapitalzinssatz von<br />

rund 4% aus.<br />

Das Hauptinteresse institutioneller Investoren<br />

liegt auf grossen Volumen ab CHF 15 bis<br />

20 Millionen. Im kommerziellen Bereich sind<br />

Klasse A Büroimmobilien, Einkaufszentren<br />

und zunehmend auch grosse, neue Logistikparks<br />

von Interesse. Es erstaunt, dass Klasse<br />

B und Klasse C Objekte nicht vermehrt im<br />

Fokus sind, da diese Immobilien bei einer<br />

passenden Strategie und notwendigen Sorgfalt<br />

ebenfalls gute Renditeobjekte sein können.<br />

Der nächste Erfahrungsaustausch findet<br />

am 24. Oktober <strong>2007</strong> um 9.00 Uhr, im Au<br />

Premier (Bahnhofbuffet, Hauptbahnhof<br />

Zürich) statt.<br />

ANZEIGE<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 43


Verbandsnachrichten<br />

Neuer KUB-Präsident Christoph Kratzer<br />

«Wir gehören zum <strong>SVIT</strong>»<br />

Interview und Bilder: Ivo Cathomen<br />

An der diesjährigen Generalversammlung der Kammer Unabhängiger Bauherrenberater<br />

(KUB) ist Christoph Kratzer zum Präsidenten gewählt worden.<br />

immobilia unterhielt sich mit ihm über die Ziele der Kammer und seine persönliche<br />

Herausforderung, die er mit seinem Amt verbindet.<br />

Kommunikation bedeutet finanziellen<br />

und zeitlichen Aufwand.<br />

Wir haben bis jetzt den Bereich Sponsoring<br />

vernachlässigt. Im <strong>SVIT</strong> laufen diese Bemühungen<br />

bereits. Wir wollen unsererseits Firmen<br />

ansprechen, welche die Kammer oder<br />

einzelne Veranstaltungen unterstützen. Ich<br />

gehe davon aus, dass verschiedene Organisationen<br />

und Firmen ein Interesse an einer<br />

solchen Zusammenarbeit haben. Wenn wir<br />

über mehr finanzielle Mittel verfügen, können<br />

wir auch aktiver am Markt auftreten – intern,<br />

aber auch nach aussen.<br />

Bedeutet aber nicht das Sponsoring auch<br />

einen Spagat zwischen Unabhängigkeit<br />

und den Interessen der Unternehmen?<br />

Wir achten bei der Wahl der Unternehmen<br />

darauf, dass dieser Eindruck gar nicht entsteht.<br />

Wenn nun aber ein bestimmtes Unternehmen<br />

einen Anlass finanziell unterstützt,<br />

bedeutet das noch nicht, dass wir nicht mehr<br />

unabhängig sind. Es geht vielmehr darum,<br />

dass wir im Projekt unabhängig urteilen und<br />

dort für den Bauherren das Beste erwirken.<br />

Sie treten das Erbe Ihres Vorgängers Heiner<br />

Kern an. Werden Sie dieses verwalten<br />

oder mehren?<br />

Christoph Kratzer: Als mein persönliches Ziel<br />

habe ich formuliert, dass ich das Erbe nicht<br />

nur verwalten, sondern neue Ziele setzen<br />

und erreichen will. Im Vorstand mussten wir<br />

konstatieren, dass die KUB nach aussen zu<br />

wenig bekannt ist. Es geht also zum einen<br />

darum, den Bekanntheitsgrad nach aussen<br />

zu vergrössern. Nach innen schwebt mir zum<br />

anderen vor, eine klarere Positionierung und<br />

einen intensiveren Know-how-Transfer zu erwirken.<br />

Wie gross schätzen Sie heute die Mitgliederbasis<br />

der KUB im Verhältnis zum Markt<br />

ein?<br />

Das ist schwierig zu sagen. Die Zahl der echt<br />

unabhängigen Bauherrenberater – also Unabhängigkeit<br />

punkto Produkten und Unternehmen<br />

– ist nicht sehr gross, wächst jedoch<br />

zunehmend. Viele Bauherrenberater arbeiten<br />

jedoch bei Planungsfirmen oder bei Auftraggebern<br />

(Bsp. IPB, Pensionskassen, etc.). Unser<br />

Fokus liegt künftig stärker auf der eigentlichen<br />

Beratertätigkeit. Wir wollen möglichst<br />

viele Mitglieder generieren, die – in welcher<br />

rechtlichen Stellung auch immer – in unserem<br />

Tätigkeitsbereich aktiv sind. Momen-<br />

tan zählen wir rund 70 Mitglieder. Ziel muss<br />

es sein, die Zahl auf ca. 100 bis 120 zu erhöhen.<br />

Damit verwässern Sie jedoch den Aspekt<br />

Unabhängigkeit...<br />

Das ist richtig. Nach meiner Meinung ist aber<br />

die Funktion und nicht die Zugehörigkeit<br />

wichtig. Ein Bauherrenberater bei einem Auftraggeber<br />

gehört ebenso zur KUB. Dies gewährleistet<br />

den notwendigen Know-how-<br />

Transfer.<br />

Sie haben die Öffentlichkeitsarbeit erwähnt.<br />

An welche Zielgruppe denken Sie<br />

besonders?<br />

Es gibt zwei Zielgruppen der externen Kommunikation.<br />

Die professionellen Bauherren<br />

brauchen Unterstützung, wenn sie bezüglich<br />

Ressourcen – Zeit oder Personal – unter Druck<br />

stehen. Dabei denke ich besonders an die Koordination<br />

grösserer Projekte, an denen viele<br />

Parteien beteiligt sind. Als zweite Zielgruppe<br />

sehe ich die Privaten, bis hin zum Einfamilienhaus-Bauherrn.<br />

Auch hier wollen wir unser<br />

Know-how einbringen. Wir stellen nämlich<br />

fest, dass viele Bauherren an ihre Grenzen<br />

stossen, wenn es etwa darum geht, GU- oder<br />

TU-Verträge zu prüfen. Häufig werden wir beigezogen,<br />

wenn es bereits zu spät ist.<br />

Stehen in der KUB weitere Kurskorrekturen<br />

an?<br />

Wir haben uns wie erwähnt zum Hauptziel<br />

gesetzt, die KUB bekannter zu machen und<br />

aktiver am Markt aufzutreten. Wir wollen zu<br />

gewissen Fragen Stellung nehmen, ich nenne<br />

das Beispiel PPP oder gewisse Normen,<br />

wie Schallschutz- oder Erdbebennormen.<br />

Hier hat sich beispielsweise der SIA sehr stark<br />

positioniert. Der <strong>SVIT</strong> und die KUB sind dagegen<br />

noch zu wenig aktiv. Wir müssen uns als<br />

Bauherrenberater stärker einbringen.<br />

Bedeutet das auch finanziellen Mehraufwand<br />

für die Mitglieder?<br />

Ich rechne damit, dass wir den finanziellen<br />

Mehraufwand über das erwähnte Sponsoring<br />

decken können. Ein Ziel geht auch dahin,<br />

dass die Leistungen, die für die KUB erbracht<br />

werden, entschädigt werden können. Vieles<br />

wurde bisher in Fronarbeit erledigt.<br />

Was bedeutet der <strong>SVIT</strong> für Sie und für die<br />

KUB?<br />

In der KUB wurde in den vergangenen Jahren<br />

immer wieder über einen Austritt aus dem<br />

<strong>SVIT</strong> diskutiert. Verschiedene Mitglieder haben<br />

diese Haltung vertreten. Mit der neuen<br />

Auslegeordnung und der Neubesetzung des<br />

Vorstandes haben wir den Grundsatzent-<br />

44 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Verbandsnachrichten<br />

scheid «pro <strong>SVIT</strong>» gefällt. Die KUB gibt es nur<br />

mit dem <strong>SVIT</strong>. Ohne den Dachverband hat die<br />

KUB keine Berechtigung mehr. Wir wären viel<br />

zu klein, um etwas zu bewegen. Wir wollen<br />

uns positionieren. Das geht nur mit einem<br />

starken Dachverband im Rücken.<br />

Natürlich haben wir anders gelagerte Interessen<br />

als die regionalen Mitgliederorganisationen.<br />

Wir orientieren uns darum eher an<br />

den anderen Kammern. Wir haben dabei<br />

festgestellt, dass wir viele Gemeinsamkeiten<br />

haben und auch Einiges gemeinsam angehen<br />

können, beispielsweise das erwähnte Sponsoring.<br />

Schliesslich sind wir heute noch stark Zürichlastig.<br />

Wir wollen die Mitgliederbasis auf die<br />

gesamte Schweiz ausweiten und auch in der<br />

lateinischen Schweiz stärker werden.<br />

Wie sehen die Ziele im Bereich Aus- und<br />

Weiterbildung aus?<br />

Ziel ist es, dass wir im nächsten Jahr rund<br />

vier Workshops durchführen, damit der<br />

Know-how-Transfer tatsächlich funktioniert.<br />

Als weitere Form der Weiterbildung wollen<br />

wir bei Anlässen noch häufiger als Mitorganisator<br />

und mit eigenen Referenten auftreten.<br />

Der Bau boomt derzeit. Ist das auch in der<br />

Auftragssituation der Mitglieder spürbar?<br />

Wir sind dabei, eine Umfrage unter den Mitgliedern<br />

über die Auftragssituation durchzuführen.<br />

Was ich sicher sagen kann, ist, dass<br />

unsere Mitglieder derzeit sehr gut ausgelastet<br />

sind.<br />

Ist auch hinsichtlich der Komplexität der<br />

Bauvorhaben ein zunehmender Bedarf<br />

festzustellen?<br />

Die Komplexität des Bauens steigt, nicht zuletzt<br />

wegen des erhöhten Kosten- und Termindrucks.<br />

Daneben sind auf dem Bau immer<br />

mehr Spezialisten tätig. Daher steigt<br />

der Anspruch an die Koordination, insbesondere<br />

auf Bauherrenseite. Es ist natürlich<br />

nicht so, dass wir in all diesen Disziplinen<br />

Experten wären. Wir wissen aber, wer in<br />

welchen Fragen beizuziehen ist. Nicht zuletzt<br />

darum haben wir die KUB auch für solche<br />

Spezialisten (Bsp. Haustechnik-Koordinatoren)<br />

geöffnet.<br />

Was reizt Sie persönlich am Präsidium?<br />

Ich bin kein Fan von Organisationen, die<br />

einfach nur verwalten. In meinen fünf Jahren<br />

als KUB-Mitglied musste ich feststellen,<br />

Zur Person<br />

Christoph Kratzer, Jahrgang 1962, verheiratet,<br />

2 Kinder, wohnhaft in Binz (Gemeinde<br />

Maur), Mitinhaber MMK Immobilientreuhand<br />

AG, Zürich.<br />

dass wir zu wenig aktiv sind. Wir haben<br />

kaum etwas bewegt. Wir haben uns vielleicht<br />

zweimal pro Jahr getroffen – «that’s<br />

it». Mich reizt es, etwas an die Hand zu nehmen.<br />

Ich will die KUB so weit bringen, dass<br />

man die Kammer kennt – und zwar nicht<br />

nur als Mitglied, sondern auch als private<br />

und institutionelle Bauherrschaft. Wichtig<br />

ist, dass die Mitglieder hinter den Zielen<br />

und den Aktivitäten der KUB stehen können.<br />

Wie nehmen Sie die Stimmungslage in<br />

der KUB wahr?<br />

Ich habe eine gewisse Ungeduld gespürt. An<br />

der diesjährigen Generalversammlung waren<br />

dann erfreulich viele Mitglieder anwesend.<br />

Daraus entnehme ich, dass den Mitgliedern<br />

viel an der Weiterentwicklung der KUB liegt.<br />

Wir wollen diese Stimmung nutzen und pflegen.<br />

ANZEIGE


Verbandsnachrichten<br />

SMK<br />

Makler besuchen Sihlcity<br />

Rund hundert Mitgliedervertreter und Partner der Schweizerischen Maklerkammer<br />

(SMK) haben Ende April der «kleinsten Grossstadt» der Schweiz einen<br />

Besuch abgestattet und sich über die Projektierung und den Bau informieren<br />

lassen.<br />

der ersten Idee bis hin zur Eröffnung aus der<br />

Sicht des Totalunternehmers und des Investors<br />

auf. Wie steinig dieser Weg war, zeigte<br />

Markus Brunner daran auf, dass im Jahr 2000<br />

ein Nutzungskonzept «über den Haufen geworfen»<br />

und damit ein zweistelliger Millionenbetrag<br />

abgeschrieben werden musste.<br />

Red. – Die SMK hat am 24. April ihre Mitglieder<br />

zu einem Informationsanlass in die Sihlcity in<br />

Zürich eingeladen. Präsident Marco Uehlinger<br />

konnte rund hundert Vertreter von Mitgliedfirmen,<br />

Partnern und Sponsoren begrüssen. Die<br />

«kleinste Grossstadt» der Schweiz hatte erst<br />

einen Monat zuvor ihre Tore geöffnet, womit<br />

sich die SMK als eine der ersten Gruppen an<br />

Ort über das Immobiliengrossprojekt informieren<br />

lassen konnte.<br />

Steigende Mitgliederzahl<br />

In seiner Begrüssung informierte Marco Uehlinger<br />

über die Aktivitäten der Kammer. Inzwischen<br />

zählt diese 48 Mitglieder; verschiedene<br />

Anträge zur Aufnahme sind in der Pipeline,<br />

mit zehn Unternehmen werden Aufnahmegespräche<br />

geführt. Auffallend ist für den Präsidenten,<br />

dass sich die Mitglieder und Interessenten<br />

auf die Ballungszentren der Schweiz<br />

konzentrieren. Ein Zuwachs ist auch seitens<br />

der Fördermitglieder zu verzeichnen. So unterstützen<br />

mittlerweile 15 Unternehmen die<br />

Aktivitäten der SMK finanziell, neu sind dies<br />

Helvetia Versicherungen, Sanitas Troesch und<br />

BSH Haushaltsgeräte.<br />

Punkto Aktivitäten des Vorstandes konnte der<br />

Präsident auf die Lancierung der Imageinseratekampagne<br />

und verschiedene redaktionelle<br />

Beiträge aus der Feder von SMK-Mitgliedern<br />

verweisen. Die Veranstaltung «Der Weg zur<br />

professionellen Verkaufsdokumentation»<br />

stiess auf reges Interesse. Zu verschiedenen<br />

Banken wurden Kontakte geknüpft und die<br />

Vorzüge einer Zusammenarbeit der Bankkunden<br />

mit den Mitgliedern der SMK aufgezeigt.<br />

Die Positionierung der SMK – so konstatierte<br />

Marco Uehlinger – schreite kontinuierlich voran.<br />

Bereits in naher Zukunft stehen zwei weitere<br />

Termine der Kammer auf der Agenda. Zum einen<br />

die Veranstaltung «Werkzeuge des Maklers<br />

– neue Perspektiven» vom 28. Juni <strong>2007</strong><br />

in Baden, an der über die Berufshaftpflicht im<br />

Maklerwesen und Maklersoftwarelösungen<br />

informiert wird. Zum anderen die Generalversammlung<br />

vom 20. September <strong>2007</strong> ebenfalls<br />

in Baden, an der Gastreferent Christoph Zaborowski,<br />

Wüest und Partner, über die «Entwicklung<br />

des Immobilienmarktes» sprechen wird.<br />

Projektinformationen aus erster Hand<br />

Im Anschluss an die präsidialen Informationen<br />

aus der Kammer zeigten Markus Brunner, Karl<br />

Steiner AG, und Conradin Stiffler, Credit Suisse,<br />

den Entstehungsprozess von Sihlcity von<br />

Erst der Neubeginn brachte eine allseits tragbare<br />

Lösung, die die Interessen der Stakeholder<br />

mit den Ansätzen der modernen Stadtentwicklung<br />

verbindet. Das Ergebnis ist ein<br />

Mischnutzungskonzept, in dem sowohl kommerzielle<br />

als auch kulturelle, Wohn- und Freizeitnutzung<br />

ihren Platz finden. Eine besondere<br />

Herausforderung war gemäss Markus<br />

Brunner die Bodenbelastung auf dem Planungsgebiet,<br />

die einen sorgfältigen Rückbau<br />

der alten Gebäude und des Aushubs erforderte.<br />

Insgesamt 17 000 Pläne, verwaltet über ein<br />

zentrales System, sorgen für die nötige Gewähr,<br />

dass sämtliche Bauphasen trotz des engen<br />

Raums mehr oder weniger reibungslos<br />

einhergingen und zugleich ein Minimum an<br />

Zu- und Wegfahrten nötig waren. Hinsichtlich<br />

der Komplexität des Projektes sei das Projekt<br />

Sihlcity auch für das Totalunternehmen Karl<br />

Steiner AG einzigartig gewesen.<br />

Investitionsentscheid<br />

unter Unsicherheit<br />

Selbst im Jahr 2003, zum Zeitpunkt des Einstiegs<br />

von Credit Suisse, war es für den Hauptinvestor<br />

ein Entscheid unter erheblicher Unsicherheit.<br />

Sie machte ihn schliesslich vom<br />

Vertrag mit dem Ankermieter Coop und von<br />

der Prüfung von ähnlich gelagerten «Urban<br />

Entertainment Centers» und Shopping Malls<br />

rund um den Globus abhängig, wie Conradin<br />

Stiffler ausführte. Schliesslich überzeugte das<br />

Projekt die interessierten Investoren, und es<br />

kam zur Unterzeichnung mit der Miteigentümergemeinschaft.<br />

Heute sind Swiss Prime<br />

V.l.n.r.: Marco Uehlinger, Markus Brunner und Conradin Stiffler.<br />

46 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Verbandsnachrichten<br />

Site mit 24,2% und die von Credit Suisse verwalteten<br />

Immobilienfonds Credit Suisse 1a<br />

Immo PK, CSA Real Estate Switzerland, Credit<br />

Suisse Real Estate Fund Interswiss, Credit Suisse<br />

Real Estate Fund Siat und Credit Suisse<br />

Real Estate Fund Property Plus mit zusammen<br />

75,8% an Sihlcity beteiligt.<br />

Zeitzeuge und Trendsetzer<br />

Die mechanische Papierfabrik an der Sihl wurde<br />

1836 gründeten. Die Absätze stiegen stetig,<br />

Maschinen wurden hinzugekauft, die Gebäude<br />

laufend erweitert. 1931 wurde das Unternehmen<br />

von der Weltwirtschaftskrise<br />

heftig getroffen. Die Fabrik überlebte nur dank<br />

einer soliden finanziellen Basis und setzte von<br />

da an immer erfolgreicher auf die Herstellung<br />

hoch qualitativer Spezialpapiere. 1973 baute<br />

das florierende Unternehmen die weltweit<br />

grösste Maschine für Transparentpapier. Nun<br />

arbeiteten gegen 500 Leute in Schichten rund<br />

um die Uhr. Doch in der Rezession nach dem<br />

Ölschock ging es bergab: Kurzarbeit, Stilllegung<br />

vieler Maschinen, nur die Ausrüsterei lief<br />

noch bis 1990 weiter. Dann wurde es still um<br />

das Papierunternehmen. Unterdessen entwickelte<br />

der Totalunternehmer Karl Steiner<br />

AG zusammen mit dem Architekten Theo Hotz<br />

eine neue Nutzung. 2003 kaufte die heutige<br />

Miteigentümergemeinschaft das Projekt. Vom<br />

früheren Gebäudekomplex auf dem Areal<br />

blieben vier Bauten erhalten, die als Zeitzeugen<br />

an ein bewegtes Stück Zürcher Geschichte<br />

erinnern.<br />

Mit der Eröffnung am 22. März <strong>2007</strong> fand das<br />

vorläufig grösste Hochbauprojekt der Schweiz<br />

seinen Abschluss. In einer Bauzeit von knapp<br />

vier Jahren entstand im Süden Zürichs ein<br />

Stadtteil, der neue Massstäbe in der Umnutzung<br />

von Industriearealen, der Stadtentwicklung<br />

und der Investitionen in Immobilienprojekte<br />

setzen dürfte. Herausragendes Merkmal<br />

von Sihlcity ist die Nutzungsvielfalt. Sie manifestiert<br />

sich u. a. mit rund 80 Geschäften auf<br />

einer Verkaufsfläche von 41 000 m 2 , 13 Gastrobetrieben,<br />

einem Multiplexkino, einer Disco,<br />

verschiedenen Wellness- und Gesundheitsangeboten,<br />

einem Hotel mit 132 Zimmern, 16<br />

Stadtwohnungen und 24 000 m 2 Dienstleistungsflächen.<br />

Agenda<br />

Mittwoch, 12. September <strong>2007</strong><br />

19.30–21.30 Uhr<br />

Öffentliche Veranstaltung in Zürich<br />

Montag, 12. November <strong>2007</strong><br />

19.30–21.30 Uhr<br />

Öffentliche Veranstaltung in Bern<br />

Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />

Gegründet 25. November 1955<br />

Sekretariat:<br />

Romang & Partner Rechtsanwälte<br />

Holbeinstr. 20, 8008 Zürich<br />

Tel. 044 265 60 60, Fax 044 265 60 61<br />

info@stockwerk.ch, www.stockwerk.ch<br />

Unentgeltliche<br />

Rechtsauskunft betreffend<br />

Stockwerkeigentum<br />

(nur für Mitglieder)<br />

Telefonische Auskunft<br />

Erster Montag im Monat, 15 bis 17 Uhr<br />

Persönliche Besprechung<br />

(nach Voranmeldung)<br />

Erster Mittwoch im Monat, 15.30 bis 17 Uhr<br />

Adresse:<br />

Romang & Partner Rechtsanwälte<br />

Holbeinstr. 20, 8008 Zürich, Tel. 044 265 60 60<br />

Beitrittserklärung zum Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />

q Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft beim Schweizer<br />

Stockwerkeigentümerverband<br />

q Ich trete dem Schweizer Stockwerkeigentümerverband als Mitglied bei<br />

q Einzelmitglied<br />

q Kollektivmitglied (juristische Personen und<br />

Stockwerkeigentümergemeinschaften)<br />

Der Mitgliederbeitrag von CHF 75.– (Einzelmitglieder) bzw. CHF 125.–<br />

(Kollektivmitglieder) wurde auf das Verbandskonto einbezahlt.<br />

ZKB 8010 Zürich, 1100-5843.466 700<br />

Schweiz. Stockwerkeigentümerverband, Konto 80-151-4<br />

Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />

Sekretariat: Romang &<br />

Partner Rechtsanwälte<br />

Holbeinstr. 20,<br />

8008 Zürich<br />

Tel. 044 265 60 60<br />

Fax 044 265 60 61<br />

Firma/Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />

Name:<br />

Strasse:<br />

PLZ: Ort:<br />

Datum:<br />

Vorname:<br />

Nr.:<br />

Unterschrift:<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 47


Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Kocher für Della Giacoma<br />

Text und Bilder: Joseph Weibel, <strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Die Solothurner Mitgliederorganisation des Schweizerischen Verbandes der<br />

Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>) hat mit Jürg Kocher einen neuen Präsidenten<br />

gewählt. Er löst Carlo Della Giacoma ab, der seit 2001 den Solothurner Verband<br />

präsidierte.<br />

Vorne der neue und abtretende Präsident des <strong>SVIT</strong> Solothurn Jürg Kocher<br />

(links) und Carlo Della Giacoma. Hinten die bisherigen Vorstandsmitglieder<br />

(von rechts nach links): Peter Treier, Erich Brand, Myriam Merkle, Carolina<br />

von Däniken, Gerhard Roth und Urs Grütter<br />

Seit seiner Wahl 2001 in Olten habe sich in<br />

der Immobilienbranche einiges gewandelt,<br />

sagte der scheidende Präsident Carlo Della<br />

Giacoma (Kappel) an der Generalversammlung<br />

in Solothurn. Die Hypothekarzinse seien<br />

über Jahre unvermindert tief, der Leerwohnungsbestand<br />

im Kanton Solothurn dagegen<br />

ebenso konstant hoch. «Er liegt klar über<br />

dem schweizerischen Schnitt.» Seit zehn<br />

Jahren sei ausserdem in der Schweiz nicht<br />

mehr so viel Wohnraum neu realisiert worden<br />

wie 20<strong>06</strong>. Della Giacoma führt dies auf<br />

die nach wie vor tiefen Zinsen und den Boom<br />

auf Stockwerkeigentum zurück.<br />

Jürg Kocher neuer Präsident<br />

Zum Nachfolger von Carlo Della Giacoma<br />

wählte die gut besuchte Versammlung den<br />

57-jährigen Immobilientreuhänder Jürg Kocher.<br />

Der gebürtige Bürener (BE) lebt heute<br />

mit seiner Familie (vier Kinder) in Lohn-Ammansegg<br />

und ist in der Beratung und im<br />

Handel für das Unternehmen Livit (Solothurn<br />

und Bern) tätig. Der gelernte Bankfachmann<br />

arbeitet seit 1985 erfolgreich in der Immobilienbranche.<br />

Bestätigt wurden die bisherigen<br />

Vorstandsmitglieder Myriam Merkle (Vizepräsidentin,<br />

Balsthal), Carolina von Däniken<br />

(Finanzen, Niedergösgen), Gerhard Roth (Bellach,<br />

Öffentlichkeitsarbeit), Joseph Weibel<br />

(Solothurn, Presse) sowie die Beisitzer Erich<br />

Brand (Feldbrunnen) und Peter Treier (Bern).<br />

Die politischen Interessen im Vorstand vertritt<br />

der Grenchner Bauunternehmer Urs<br />

Grütter.<br />

Starker Auftritt<br />

Die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Präsenz<br />

betonte auch Gerhard Roth. Der Begriff<br />

<strong>SVIT</strong> sei noch vor wenigen Jahren kaum bekannt<br />

gewesen. «Nur mit einer starken Präsenz<br />

in den Medien und an öffentlichen Anlässen<br />

können wir nachhaltig dafür sorgen,<br />

dass die Mitglieder des <strong>SVIT</strong> die Seriosität<br />

und die Qualität ihres Berufsstandes unterstreichen<br />

können». Während im oberen Kantonsteil<br />

eine regelmässig erscheinende<br />

Fach- und Beratungsseite in einer Tageszeitung<br />

erscheint, habe man in der Region Olten<br />

in dieser Beziehung nach wie vor ein<br />

Defizit. Es seien aber derzeit Gespräche im<br />

Gange um dieses Vakuum aufzufüllen, sagte<br />

Roth. Auch 2008 soll der <strong>SVIT</strong> Solothurn an<br />

der Wohnmesse Socasa vertreten sein. «Allerdings<br />

werden wir den diesjährigen Auftritt<br />

gewiss noch steigern.»<br />

Fachvorträge, Golf und Plausch<br />

Der <strong>SVIT</strong> Solothurn zählt rund 60 Mitglieder,<br />

die neben den Dienstleistungen des Dachverbandes<br />

auch von einem gut durchmischten<br />

Tätigkeitsprogramm der Mitgliederorganisation<br />

profitieren können. Zwei bis drei Fachvorträge<br />

stehen ebenso auf dem Programm<br />

wie ein Golf-Turnier, die geplante Besichtigung<br />

einer Holzpellet-Produktionsanlage,<br />

Jassplausch und dem traditionellen Neujahrs-<br />

Apéro. Die Fachvorträge mit Lunch finden<br />

dieses Jahr am 13. Juni sowie am 7. November<br />

statt. Das Golf-Turnier in Stüsslingen ist<br />

für den 22. Juni geplant, Besichtigung der<br />

Holzpellet-Produktionsanlage am 14. September,<br />

der «Bänzenjass» am 13. Dezember<br />

und der Neujahrs-Apéro am 11. Januar 2008.<br />

Neun Verbandssponsoren<br />

Seit 20<strong>06</strong> darf der <strong>SVIT</strong> Solothurn ausserdem<br />

auf eine Gruppe von neun Sponsoren zählen,<br />

die dem Verband in irgendeiner Form als<br />

Dienstleister oder Zulieferer zur Verfügung<br />

stehen. Dank dessen Engagement kann der<br />

Verband seither auch seine Aktivitäten finanziell<br />

etwas unverkrampfter angehen, da<br />

die verschiedenen Abstimmungskämpfe der<br />

letzten drei Jahre auch in finanzieller Hinsicht<br />

einen starken Einsatz forderten. Andreas<br />

Ingold, Vizepräsident des <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

wies ebenfalls auf den wichtigen Umstand<br />

hin, dass ein professioneller Auftritt nicht<br />

nur nötig sei, «sondern unserem Verband ein<br />

überaus positives Image verleiht.»<br />

ANZEIGE<br />

MATHYS PARTNER<br />

VISUALISIERUNG +<br />

IMMOPROMOTION<br />

Gerne senden wir Ihnen<br />

unsere Dokumentation<br />

Mathys Partner GmbH<br />

Technopark Zürich<br />

CH 8005 Zürich<br />

Tel. 044-445 17 55<br />

info@visualisierung.ch<br />

www.visualisierung.ch<br />

48 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Generalversammlung<br />

Andreas Biedermann, Vorstandsmitglied<br />

Am 25. April <strong>2007</strong> fand im Restaurant zum Schützenhaus in Basel die ordentliche<br />

Generalversammlung des <strong>SVIT</strong> beider Basel statt, zu welcher gegen<br />

100 Mitglieder und Gäste anwesend waren.<br />

Bereits in ihrem treffenden und pointierten<br />

Grusswort verstand es die Präsidentin, Genoveva<br />

Lahmadi, die anwesenden Mitglieder<br />

und zahlreichen Gäste in ihren Bann zu ziehen<br />

und im Anschluss zügig die vorliegenden<br />

Geschäfte zu behandeln.<br />

Das zurücktretende Vorstandsmitglied, Patric<br />

Caillat, wurde von Genoveva Lahmadi für<br />

seine grosse Arbeit in den vergangenen Jahren<br />

im Lehrlingswesen und der damit verbundenen<br />

Ausbildungsreform gewürdigt. Als<br />

neue Vorstandsmitglieder wurden Andreas<br />

Biedermann und Adrian Müller mit Applaus<br />

gewählt. Grussworte richtete Urs Gribi, Präsident<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz und Peter Malama, Direktor<br />

des Gewerbeverbandes Basel-Stadt<br />

an die Versammlung. Im Anschluss genossen<br />

alle bei frühsommerlichen Temperaturen einen<br />

feinen Apéro im Garten. Es bot sich die<br />

Gelegenheit, sich kennen zu lernen oder einfach<br />

Gespräche zu führen. Zum Abschluss<br />

erwartete die Teilnehmer auf der Gartenterrasse<br />

ein Nachtessen.<br />

Ein spezieller Dank geht an den <strong>SVIT</strong>-Partner<br />

IWB, welcher allen Teilnehmenden ein Präsent<br />

überreichte.<br />

ANZEIGE<br />

Wo ein Homemanagement<br />

System<br />

Engagement zeigt.<br />

IM DIALOG MIT DER TECHNOLOGIE<br />

ineltec. Die Technologiemesse für<br />

Gebäude und Infrastruktur.<br />

4. – 7. September <strong>2007</strong> | Messezentrum Basel | Halle 1<br />

ineltec: Hier werden die neusten Trends des Marktes Gebäudetechnologie gezeigt.<br />

Informationen zu der Messe und der Sonderpräsentation «Future Building» finden Sie auf der Website.<br />

Erstmals gleichzeitig: go, die Technologiemesse für Automatisierung und Elektronik.<br />

WWW.INELTEC.CH


Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Generalversammlung<br />

Marcel Grab, Vorstandsmitglied <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Dieses Jahr konnte der <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz bereits zum 70-igsten Mal zur<br />

Generalversammlung einladen. Die 110 Mitglieder, Begleitpersonen und<br />

Gäste wurden um 17.00 Uhr im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen mit<br />

einem kleinen Begrüssungstrunk empfangen. Anschliessend begaben sich<br />

die Mitglieder zur Generalversammlung in den grossen Mythen-Saal. Währenddessen<br />

besuchten die Begleitpersonen das Museum Kirschstrasse mit<br />

der Kirschbrennerei der Firma Dettling. Selbstverständlich fehlte dabei auch<br />

die Verkostung mit verschiedenen Produkten der Kirschbrennerei nicht.<br />

Präsident Walter Hochreutener begrüsste<br />

die anwesenden Verbandsmitglieder zur Generalversammlung<br />

und freute sich, den Vizepräsidenten<br />

des <strong>SVIT</strong> Schweiz Andreas Ingold<br />

als Gast willkommen zu heissen. Wie<br />

immer in den letzten Jahren war auch der<br />

Direktor des <strong>SVIT</strong> Schweiz Tayfun Celiker an<br />

der Veranstaltung anwesend.<br />

Zentralschweiz bekannt gegeben. Leider<br />

musste auch eine Firma zufolge Konkurs aus<br />

dem Verband ausgeschlossen werden.<br />

Wie bereits an der GV 20<strong>06</strong> konnten erfreulicherweise<br />

auch dieses Jahr folgende sieben<br />

Firmen bzw. Privatpersonen neu in die Mitgliederorganisation<br />

aufgenommen werden:<br />

Amt für Hochbauten und Immobilien Luzern,<br />

Auf der Maur Stephan, Lauerz, Casa Panorama<br />

immo, Hergiswil, R & R Asset Management<br />

AG, Beckenried, Grand Hotel National<br />

AG, Luzern, Pelli Mario Immobilientreuhand,<br />

Sins und PV GmbH St. Urban. Vorstandsmitglied<br />

und Verantwortlicher Weiterbildung –<br />

Thomas Ineichen – gab zur diesjährigen ZEBI<br />

(Zentralschweizer Bildungsmesse), welche<br />

wiederum im Herbst stattfindet, einige Eckdaten<br />

bekannt. Im Besonderen hat er auch<br />

zum Mitmachen am Stand der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisation<br />

Zentralschweiz aufgerufen.<br />

Nachdem die traktandierten Geschäfte abgeschlossen<br />

waren, übergab der Präsident<br />

das Wort dem Vizepräsidenten des <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz Andreas Ingold. In seinem kurzen<br />

Referat erwähnte dieser insbesondere den<br />

vor kurzem erfolgten Neustart des <strong>SVIT</strong> Romandie.<br />

Er bedankte sich beim Vorstand für<br />

die gute Zusammenarbeit mit dem <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz sowie bei Walter Hochreutener für<br />

sein grosses Engagement im Interesse des<br />

Verbandes.<br />

Der gemütliche Teil<br />

Nach der Generalversammlung wurde den<br />

Teilnehmenden im Fronalp-Saal ein Apéro<br />

Die Versammlung<br />

Erstmals wurde die Generalversammlung in<br />

diesem Jahr mit dem Abspielen des <strong>SVIT</strong>-<br />

Songs von Mario Paccioli eröffnet. Den Jahresbericht<br />

des Präsidenten haben alle Mitglieder<br />

zusammen mit der Einladung zur<br />

diesjährigen GV erhalten. Somit konnte sich<br />

Walter Hochreutener auf eine kurze Zusammenfassung<br />

sowie einzelne Ergänzungen<br />

über die Aktivitäten im abgelaufenen Verbandsjahr<br />

beschränken. Die traktandierten<br />

Geschäfte wurden zügig und mit einstimmigen<br />

Beschlüssen abgewickelt. Zu Handen<br />

der GV <strong>2007</strong> hat Edi Fankhauser, Arth, seinen<br />

Austritt aus der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisation<br />

ANZEIGE<br />

Tel. 044/383 12 62<br />

www.naepflinpersonal.ch Tel. 044/383 14 45<br />

50 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Verbandsnachrichten<br />

serviert. Anschliessend begab sich die Gesellschaft<br />

zum feinen Diner in den schön dekorierten<br />

Mythen-Saal. An den einzelnen Tischen<br />

wurden wie immer angeregte Diskussionen<br />

und Gespräche geführt. Das Duo<br />

«Orange-Music» begleitete mit seinem abwechslungsreichen<br />

rockigen Partysound aus<br />

den 70-iger Jahren durch den Abend. Während<br />

der Schwyzer Landammann Alois Christen<br />

zwischen Hauptgang und Dessert ein<br />

kurzes Referat hielt, richtete Brunnen’s Gemeindepräsident<br />

Urs Koller nach dem Dessert<br />

einige Worte an die Anwesenden.<br />

Dank an die Organisation<br />

Ein grosses Dankeschön soll an dieser Stelle<br />

an den OK-Präsidenten Daniel Montandon<br />

gehen, welcher den Anlass praktisch im Alleingang<br />

hervorragend organisiert hat.<br />

Selbstverständlich gilt der Dank auch allen<br />

Sponsoren, die zum guten Gelingen der Veranstaltung<br />

beigetragen haben.<br />

Ihre Freunde werden<br />

Sie um PERGO<br />

beneiden. Kein anderer<br />

Laminatboden ist derart<br />

strapazierfähig und<br />

langlebig, kein anderer<br />

von dieser Ästhetik.<br />

Selbst spitze Absätze<br />

steckt er mit einem<br />

Lächeln weg. Und er<br />

reinigt sich fast wie von<br />

selbst. Verlangen Sie<br />

den PERGO Katalog:<br />

041 748 19 19.<br />

Pergo GmbH<br />

Riedstrasse 7<br />

6330 Cham<br />

Tel. 041 748 19 19<br />

Fax 041 785 55 77<br />

info.switzerland@pergo.com<br />

www.pergo-club3p.ch<br />

Bildschön


Verbandsnachrichten<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Sommerliche Hitze und interessierte<br />

Besucher an der IMEX <strong>2007</strong><br />

Sabrina Flückiger, Kommission Marketing / Kommunikation <strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Erneut fand die IMEX <strong>2007</strong> im bewährten Puls 5 statt. Die Aussteller waren<br />

sowohl kleinere wie auch grössere Immobiliendienstleister und Finanzdienstleister.<br />

Das Angebot war vielfältig und dieses Jahr besonders<br />

attraktiv.<br />

Wettbewerbs-Gewinnerin<br />

Die glückliche Gewinnerin<br />

(welche namentlich<br />

nicht erwähnt<br />

werden möchte) meinte:<br />

«Glück in der Liebe;<br />

Pech im Spiel... Dieses gängige Sprichwort<br />

trifft auf mich nicht zu! Ich hatte das<br />

Glück, dass meine Wettbewerbskarte von<br />

einem kleinen Mädchen gezogen wurde<br />

und ich nun stolze Besitzerin eines Reisegutscheins<br />

im Wert von 1500 Franken<br />

bin! Als angefressene Wintersportlerin<br />

setze ich diesen mit Freude für die nächsten<br />

Skiferien in Zermatt ein. Herzlichen<br />

Dank.»<br />

an der IMEX eine Ausstellmöglichkeit bieten.<br />

Klein aber fein konnten diese ihre Angebote<br />

an der <strong>SVIT</strong>-Wand, in einem mit ihrem<br />

Logo angebrachten Fächli, ausstellen.<br />

Das Schlussfazit lautet wie im Titel bereits<br />

erwähnt: «Sommerliche Hitze und interessierte<br />

Besucher an der IMEX <strong>2007</strong>».<br />

Die Reise durch den Puls 5 führte am kleinsten<br />

Haus der Welt vorbei, dem so genannten<br />

«UBS Haus», zeigte die Postfinance und die<br />

Wirtschaftsförderung des Kantons Schaffhausens<br />

im gelben Kleid, ebenfalls war die<br />

Wincasa mit einem Angebot an erfrischenden<br />

Drinks dabei und viele andere Stände mit interessanten<br />

Angeboten und Attraktionen.<br />

Die Besucher blieben aufgrund der bereits<br />

sommerlichen Temperaturen eher rar, doch<br />

dafür waren diejenigen, welche den Weg zur<br />

Messe gefunden hatten, tatsächlich ernsthafte<br />

Interessenten. Dies bestätigten fast<br />

unisono alle Ausstellerinnen und Aussteller.<br />

Dankbar waren sowohl die Standbetreuer<br />

wie auch das Publikum, dass die V-Zug wiederum<br />

für kleine Köstlichkeiten und kühlende<br />

Getränke sorgte und diese wie immer<br />

auch kostenlos anbot.<br />

Die Besucher am <strong>SVIT</strong>-Stand konnten sich<br />

prächtig amüsieren. Angefangen beim heissen<br />

«<strong>SVIT</strong>-Draht», über das geschenkte Popcorn<br />

und dem sehr attraktiven Give-Away<br />

fehlte es den Leuten an nichts. Ebenfalls<br />

konnten alle Personen am <strong>SVIT</strong>-Wettbewerb<br />

mitmachen und hatten so die Chance einen<br />

Reisegutschein im Wert von 1 500 Franken<br />

zu gewinnen. Der Messestand des <strong>SVIT</strong> Zürich<br />

war ein Volltreffer und kam beim Publikum<br />

sehr gut an.<br />

Das bewährte IMEX Podium musste dieses<br />

Jahr in den ersten Stock verlegt werden, was<br />

zu geringerem Publikumsbesuch führte. Die<br />

Referate, welche allesamt von etablierten<br />

Fachleuten gehalten wurden, sind dennoch<br />

sehr gut angekommen. Auch unseren fördernden<br />

Mitgliedern konnten wir erstmals<br />

52 immobilia Juni <strong>2007</strong>


Verbandsnachrichten<br />

FIABCI<br />

«Connecting People und Markets»<br />

Josef Mathys, Vorstandsmitglied FIABCI Schweiz<br />

Die Weltorganisation FIABCI World hat ihrem Webauftritt in den vergangenen<br />

Wochen ein neues, helleres und moderneres Layout verpasst. Zudem<br />

wurde die Seite wesentlich ausgebaut und dient ihren Mitgliedern nun noch<br />

mehr als bisher als Auskunftsmittel über das globale Geschehen auf dem<br />

Immobilienmarkt. Zu finden unter www.fiabci.org.<br />

Unter dem Slogan «Connecting People und<br />

Markets» hat FIABCI Schweiz nachgezogen<br />

und den eigenen Internet-Auftritt in diesen<br />

Tagen aufgefrischt. Ein klares, übersichtlicheres<br />

Seitenbild ohne jeglichen Schnick-<br />

Schnack soll es dem Besucher erlauben, sich<br />

schnell und mühelos in die Schweizer Seiten<br />

einzulesen.<br />

Speziell die im Hinblick auf die von FIABCI<br />

Schweiz und erstmals von derselben organisierten<br />

«December Business Meetings» (4.<br />

bis 6. Dezember <strong>2007</strong> in Genf), die üblicherweise<br />

in Paris, Brüssel oder Monaco stattfinden,<br />

verlangen eine Erweiterung der Internetseite.<br />

Rechtzeitig zum FIABCI-Weltkongress<br />

in Barcelona (28. Mai bis 2. Juni <strong>2007</strong>) wird<br />

die Seite nun präsentiert. Sie soll es FIABCI<br />

Schweiz erlauben, sich auch in einem internationalen<br />

Rahmen sehen zu lassen.<br />

Der Zuwachs an Mitgliedern – mittlerweile<br />

hat FIABCI Schweiz rund 150 Mitglieder gegenüber<br />

knapp 100 Mitglieder vor zwei Jahren<br />

– gibt dem Vorstand die Bestätigung,<br />

dass er auf dem richtigen Weg ist.<br />

Einem Spendenaufruf unter den FIABCI-Mitgliedern<br />

zur Finanzierung der neuen Seite<br />

wurde mit erfreulich hohem Echo gefolgt.<br />

Die Credit Suisse hat die für die Arbeitstage<br />

in Genf notwendigen und relativ kostenintensiven<br />

Zusatzseiten mit einem Spezialbeitrag<br />

grosszügig mitfinanziert.<br />

Der Vorstand FIABCI Schweiz arbeitet derzeit<br />

sehr intensiv an den Vorbereitungen zu<br />

den oben erwähnten Dezember-Arbeitsta-<br />

gen <strong>2007</strong> in Genf (December Business Meetings).<br />

An diesen treffen sich die Delegierten<br />

aller Landesorganisationen und erarbeiten<br />

im Rahmen von verschiedenen Kommissionen<br />

die künftigen Richtlinien für die Geschicke<br />

des Weltverbandes. Die erarbeiteten<br />

Vorschläge werden in der Generalversammlung<br />

am Ende der Tagung verabschiedet. Die<br />

Schweiz ist mit sieben Stimmen an der Tagung<br />

beteiligt und wird die Interessen der<br />

Schweiz wahrnehmen.<br />

Eine, durch Kommunikationsfachleute unterstützte<br />

Arbeitsgruppe aus dem Vorstand von<br />

FIABCI Schweiz, hat das neue Aussehen definiert<br />

und visuell umsetzen lassen. Neu wird<br />

die Seite nicht nur in deutscher und französischer<br />

sondern auch in englischer Sprache<br />

aufgeschalten. Dabei darf der Nutzer erwarten,<br />

dass die Seite in derjenigen Sprache erscheint,<br />

aus deren Sprachregion heraus er<br />

die Seite aufruft.<br />

Wechselnde Bilder in der Fusszeile (siehe<br />

Beispielfoto) sollen die weitreichenden<br />

«Connections» aufzeigen, die mit FIABCI<br />

Schweiz aufgebaut werden können. Über<br />

alle Grenzen hinweg, mit vielen Projekten<br />

und Menschen aus der grossen globalen<br />

Welt der Immobilien.<br />

ANZEIGE<br />

Gesucht: Mobile Immobilien-Fachleute.<br />

Ihre Ansprechpartnerin in Personal- und<br />

Persönlichkeitsfragen.<br />

Lentjes Consulting, Beckenhofstrasse 1,<br />

80<strong>06</strong> Zürich, Tel. 044 365 30 09,<br />

e-Mail: iris.lentjes@lentjes-consulting.ch<br />

www.lentjes-consulting.ch<br />

immobilia Juni <strong>2007</strong> 53

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!