Immobilia 2007/06 - SVIT
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Juni <strong>2007</strong>, 74. Jahrgang,<br />
erscheint monatlich, CHF 6.–<br />
www.svit.ch<br />
Werbung<br />
Seite 5<br />
Aufhebung der Dumont-Praxis?<br />
Seite 15<br />
Neuer KUB-Präsident<br />
Seite 44
E d i t o r i a l / E d i t o r i a l e<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
liebe Mitglieder,<br />
vor zwei Jahren hat die Schweizerische<br />
Maklerkammer (SMK) ihre Arbeit aufgenommen.<br />
Heute sind bereits 48 Firmen<br />
bei der SMK mit dabei. Sie haben alle ein<br />
strenges Aufnahmeverfahren absolviert,<br />
eine zwingende Voraussetzung für die<br />
Mitgliedschaft bei der Maklerkammer.<br />
Der SMK ist es aus meiner Sicht gelungen,<br />
bereits eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte zu schreiben.<br />
Das Team um SMK-Präsident Marco Uehlinger ist mit grossem<br />
Engagement bei der Sache und übertrifft die Erwartungen, die in<br />
das Projekt gesetzt wurden.<br />
Die SMK ist ursprünglich aus dem Wunsch vieler Immobilienfachleute<br />
entstanden, die Reputation der Maklerbranche zu verbessern<br />
und ein Gütesiegel für seriöse Maklerarbeit aufzubauen. Das<br />
bisherige Resultat zeigt, dass die SMK als Fachkammer die Bedürfnisse<br />
der Branche richtig eingeschätzt und umgesetzt hat.<br />
Genau hier liegt das Erfolgsrezept der drei <strong>SVIT</strong>-Kammern (Makler-,<br />
Bauherrenberater- und Schätzer-Kammer): Sie sind keine virtuellen<br />
Gebilde, losgelöst von den Erwartungen ihrer Mitglieder, sondern<br />
praxisorientierte Zusammenschlüsse, die den Marktteilnehmern<br />
etliche Vorteile verschaffen.<br />
Erfreuliches gibt es auch von der Bauherrenberater-Kammer (KUB)<br />
zu berichten. Mitte April hat sich der Vorstand neu konstituiert.<br />
Präsident ist jetzt Christoph Kratzer. Gleichzeitig wurde ein neues<br />
Leitbild erarbeitet. Die KUB will sich künftig verstärkt in der Öffentlichkeit<br />
positionieren und ihr Dienstleistungsangebot erweitern.<br />
Ein Schwerpunkt wird auf den Know-how-Transfer innerhalb der<br />
Kammer gelegt.<br />
Ich bin überzeugt, dass sich die positive Entwicklung der <strong>SVIT</strong>-<br />
Fachkammern auch in Zukunft fortsetzen wird. Zum Nutzen des<br />
Verbandes und seiner Mitglieder.<br />
Care lettrici,<br />
cari lettori,<br />
cari membri,<br />
due anni or sono ha iniziato la propria attività la Camera svizzera<br />
dei mediatori immobiliari SMK. Fino ad oggi si sono associate ben<br />
48 ditte del ramo. Tutti i membri hanno assolto un rigoroso<br />
procedimento di ammissione, dettaglio imperativo per diventare<br />
membro della Camera.<br />
Stando al mio parere, questa Camera ha già ottenuto notevoli<br />
successi. Il gruppo di lavoro che coadiuva il presidente, signor<br />
Marco Uehlinger, si impegna con grande entusiasmo ed ha già<br />
superato le aspettative previste da questo progetto. La Camera<br />
svizzera dei mediatori immobiliari SMK è nata dal desiderio di molti<br />
esperti nel campo immobiliare, alfine di migliorare la reputazione<br />
degli intermediari e per garantire un sigillo di qualità per una<br />
seria mediazione immobiliare. Il risultato fin qui raggiunto dimostra<br />
che la SMK, quale Camera professionale dell’intermediazione<br />
immobiliare, ha riconosciuto le necessità dello specifico ramo e le<br />
ha correttamente messe in pratica.<br />
Proprio qui si denota la ricetta del successo delle tre Camere della<br />
<strong>SVIT</strong> (mediatori immobiliari, consulenti indipendenti al servizio dei<br />
committenti e periti immobiliari): esse non sono delle istituzioni<br />
virtuali, distaccate dalle aspettative dei propri membri, bensì delle<br />
organizzazioni specifiche orientate alla pratica che producono<br />
innumerevoli vantaggi agli operatori del campo immobiliare.<br />
Buone novità sono pure da segnalare anche dalla Camera svizzera<br />
dei consulenti indipendenti al servizio dei committenti KUB. A<br />
metà aprile si è costituito il nuovo comitato. Presidente è ora il<br />
signor Christoph Kratzer. Contemporaneamente è stato elaborato<br />
un nuovo piano direttore. Questa Camera è intenzionata in futuro<br />
a meglio posizionarsi pubblicamente e ad ampliare l’offerta delle<br />
sue prestazioni. Un punto importante consisterà nel trasferimento<br />
del Know-how all’interno della Camera stessa.<br />
Sono convinto che lo sviluppo positivo delle Camere della <strong>SVIT</strong><br />
continuerà anche in futuro a vantaggio dell’associazione e dei suoi<br />
membri.<br />
Ihr Urs Gribi<br />
Il vostro Urs Gribi<br />
Offizielles Verbandsorgan des<br />
Schweizerischen Verbandes<br />
der Immobilienwirtschaft<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich, 12x pro Jahr<br />
Einzelpreis<br />
CHF 6.–<br />
Redaktion<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
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Dr. Ivo Cathomen<br />
Dr. Boris Grell<br />
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Titelbild<br />
Ferit Kuyas, Wädenswil<br />
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-verkauf<br />
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CHF 65.– inkl. MWST
I n h a l t<br />
Dossier<br />
«Online ist keine Druckmaschine» 5<br />
Der Schweizer Werbemarkt 9<br />
Was hat Werbung<br />
mit Marketing zu tun? 11<br />
Immobilienbranding 13<br />
Aktuell<br />
Aufhebung der Dumont-Praxis? 15<br />
Erhöhung der Hypothekarzinsen 16<br />
Immobilienmarkt Schweiz 16<br />
Gebäudesanierung 17<br />
Patentierte Architektur? 18<br />
Networking<br />
bedeutet, zusammen mehr zu erreichen als im<br />
Alleingang. So haben alaCasa-Partner Zugang zu<br />
Marketinginstrumenten, welche sie als Einzelunternehmen<br />
kaum realisieren könnten. Damit wird<br />
sowohl der Verkauf der Objekte beschleunigt als<br />
auch die Akquisition neuer Mandate erleichtert. Die<br />
Eigenständigkeit der alaCasa-Partner bleibt dabei<br />
vollständig erhalten. Was uns verbindet, sind unsere<br />
gemeinsame Marke alaCasa.ch sowie das Bekenntnis<br />
zur Qualität: Als Experten für Wohneigentum<br />
legen wir Wert auf professionelle Dienstleistungen<br />
und eine kompetente Beratung unserer Kunden.<br />
Dr. Roman H. Bolliger, CEO der alaCasa.ch:<br />
«Legen Sie Wert auf Qualität?<br />
Dann sprechen wir dieselbe Sprache und sollten uns kennen lernen.»<br />
Für die alaCasa-Partnerfirmen sind über 100 Experten tätig: A. Kenzelmann AG in Brig-Glis, andrea anliker<br />
ag in Winkel ZH, alaCasa Zürichsee Immobilien GmbH in Stäfa, AS Immobilien in Bern, Mühleberg und Murten, Berger<br />
Immobilien Treuhand AG in Chur, Casag Immobilien AG in Luzern, contrust finance ag in Luzern, Cristuzzi Immobilien-<br />
Treuhand AG in Heerbrugg, Die Liegenschafter AG in Brüttisellen, Elliscasis Immobilien GmbH in Hittnau, Fleischmann<br />
Immobilien AG in Weinfelden, Arbon und Stein am Rhein, Göldi Grimm Meier & Partner in Küsnacht, Hammer Retex AG<br />
in Cham, her-immo GmbH in Steffisburg, Hofmann Immobilien in Horgen, Hugo Steiner AG in St.Gallen, ImmoVita AG<br />
in Basel, Intercity in Zürich, Basel, Bern, Luzern und St.Gallen, ITZ Immobilien Treuhand AG in Zofingen, Mosimann<br />
Immobilien Treuhand AG in Wil, Niggli & Zala AG in Pontresina, Noetzli Immobilien AG in Hergiswil, Orgnet Immobilien<br />
AG in Weisslingen, Primobilia AG in Wallisellen, Redinvest Immobilien AG in Luzern, Svito AG in Schwyz, Vassaras<br />
Immobilien in Effingen, Verit Immobilien in Baden, Biel, Chur, Meilen, St. Gallen, Zug und Zürich, von Holzen<br />
Immobilien Treuhand in Sarnen, Wüst und Wüst AG in Zürich, Ziegler Immobilien AG in Thalwil, Zoller & Partner<br />
Immobilien-Management AG in Wil und Wattwil. Durch unsere Partnerschaft mit SwissRéseau, dem führenden<br />
Maklernetzwerk in der Westschweiz, sind wir auch in der französischsprachigen Schweiz flächendeckend präsent.<br />
alaCasa.ch, Dr. Roman H. Bolliger, www.alaCasa.ch, E-Mail info@alacasa.ch, Telefon 044 388 58 79<br />
Service<br />
Jus-News 21<br />
Bestimmung des Liquidationswertes 22<br />
Anstieg der Firmenkonkurse 24<br />
Anhaltend gute Nachfrage<br />
am Wohnungsmarkt 25<br />
«baublatt»-Statistik 27<br />
Nachfragedruck<br />
im Mietwohnungsmarkt 29<br />
Organe, Mitgliederorganisationen 30<br />
Aus- und Weiterbildung 31<br />
Einstiegskurse und Branchenkunde KV 32<br />
Index 33<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Ausschreibungen 39<br />
MREM 40<br />
Seminar Altlasten 41<br />
Verbandsnachrichten<br />
SEK 43<br />
KUB 44<br />
SMK 46<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn 48<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel 49<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz 50<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich 52<br />
FIABCI 53<br />
Publireportagen 54<br />
Bezugsquellen-Register 61<br />
Werbeaufnahme für Furter Systembau AG<br />
Fotografie © Ferit Kuyas<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong>
Dossier<br />
Interview<br />
«Online ist keine Druckmaschine»<br />
Interview und Bilder: Ivo Cathomen<br />
Zeitungen sind nach wie vor das grösste Werbemedium. Sie sind jedoch<br />
unter Bedrängnis seitens der elektronischen Medien. Hanspeter Lebrument,<br />
Präsident des Schweizer Zeitungsverlegerverbandes Presse Schweiz und<br />
Verleger der Südostschweiz, erklärt im Gespräch mit immobilia, warum Zeitungsinserate<br />
weiterhin ihre Bedeutung haben.<br />
Print – vor allem Zeitungen und Publikumszeitschriften<br />
– weisen einen hohen<br />
Streuverlust auf. Was ist dem entgegenzuhalten?<br />
Der Streuverlust zählt für mich nur bedingt.<br />
Zeitungen werden heute so gemacht,<br />
dass sie bezüglich Sparten, Kaufkraft<br />
oder regionaler Abdeckung eine hohe<br />
Erreichbarkeit der jeweiligen Zielgruppe<br />
aufweisen. Das gibt es in den anderen Medien<br />
nur teilweise. Es existiert kaum mehr<br />
eine Zeitung, die für sich in Anspruch<br />
nimmt, ein Blatt für alle zu sein. Sie sind<br />
viel fokussierter. Bei den Fachzeitschriften<br />
ist der Streuverlust sogar sehr gering. Nehmen<br />
wir beispielsweise die immobilia. Es<br />
gibt kein Medium, mit dem Sie die <strong>SVIT</strong>-<br />
Mitglieder und damit die Immobilienwirtschaft<br />
besser erreichen. Ausserdem spielt<br />
es dem Leser keine Rolle, ob er die Zeitschrift<br />
heute oder in einer Woche liest. Immer<br />
dann, wenn der Inserent eine präzise<br />
Abdeckung will, entscheidet er sich für<br />
Print.<br />
Mit 335 Mio. CHF Werbeumsatz im 1. Quartal<br />
<strong>2007</strong> sind die Zeitungen klarer Leader<br />
im Schweizer Werbemarkt. Gleichzeitig<br />
werden die Printmedien von den elektronischen<br />
Medien bedrängt. Ist Print eine<br />
Gattung in der Defensive?<br />
Hanspeter Lebrument: Seit den achtziger Jahren,<br />
mit dem Start des Privatradios, des Privatfernsehens<br />
und später dem Online haben<br />
die Printmedien kontinuierlich an Marktanteil<br />
zugunsten der elektronischen Medien verloren.<br />
Diese sind mit tiefen Werbetarifen in den<br />
Markt eingestiegen, während die Printmedien<br />
aufgrund der vormaligen Monopolstellung<br />
ein relativ hohes Preisniveau durchzusetzen<br />
versuchten. Wir haben uns aber als stärkster<br />
Werbeträger halten können. Die Voraussagen,<br />
Print werde bedeutungslos, haben sich somit<br />
nicht bewahrheitet. Der jetzige Aufschwung<br />
der Werbeeinnahmen im Print ist konjunkturell<br />
bedingt, nicht strukturell.<br />
«Das kann nur ein Inserat», heisst die Informationskampagne<br />
des Verbandes. Ist<br />
das tatsächlich so?<br />
Über die Werbewirkung kann man immer<br />
geteilter Meinung sein. Es gibt aber klare<br />
Vorteile des gedruckten Inserats. Eine Zeitung<br />
hat eine lange Lebensdauer und eine<br />
lange Verfügbarkeit, im Gegensatz etwa zu<br />
einem Werbespot. Die Zeitung ist im Unterschied<br />
zu Online ein Anreizmedium. Der Leser<br />
will sich überraschen lassen; will neue<br />
Bedürfnisse wecken lassen. Im Internet bewegt<br />
sich der Besucher sehr gezielt und mit<br />
einem vorgängig definierten Bedürfnis.<br />
Nehmen wir das Beispiel Immobilienmarkt.<br />
Der Internetbenutzer hat seinen Entschluss<br />
zum Umzug gefasst und sucht eine Wohnung.<br />
Der Zeitungsleser stösst mehr oder<br />
weniger zufällig auf ein interessantes Wohnungsangebot<br />
und entschliesst sich darauf<br />
zu einem Umzug.<br />
Verschiedene Verlage starten derzeit<br />
neue Formate. Gratiszeitungen wie<br />
«Neue Ideen» werden lanciert. Wie sind<br />
diese angesichts allgemein stagnierender<br />
Leserzahlen einzuordnen?<br />
Wir haben das schon immer gehabt. Mit<br />
viel präziseren Daten über die Leser können<br />
wir die Zielgruppen heute enger eingrenzen<br />
und direkter ansprechen. Aber an<br />
der Grundzusammensetzung des Mediums<br />
Print – Publikumszeitungen und -zeitschriften,<br />
Mitgliederzeitungen und Fachpublikationen<br />
– hat sich wenig geändert.<br />
Gerade die Gratisformate haben aber<br />
eine andere Philosophie...<br />
Die Gratiszeitungen entfalten einen grossen<br />
Einfluss auf die Zeitungslandschaft.<br />
Derzeit steht eine zweite Gratiszeitung<br />
Frühzustellung in die Haushaltungen im<br />
Startblock. Sie bringen die abonnierten<br />
Zeitungen in Bedrängnis. Noch lässt sich<br />
nicht sagen, ob es nur zu Marktanteilsverschiebungen,<br />
wie wir sie mit dem Auftreten<br />
der Privatradios gesehen haben, oder<br />
ob es zu einem eigentlichen Crash der<br />
abonnierten Zeitungen kommt. Ich glaube<br />
eher, dass die Printmedien nebeneinander<br />
Platz finden, wobei die verkauften und<br />
abonnierten Zeitungen schwächer werden.<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong>
Dossier<br />
Die klassische Zeitung und die Publikumszeitschriften<br />
sind somit auch am<br />
Lesermarkt in der Defensive?<br />
Wir müssen berücksichtigen, dass auch die<br />
Zeitungen in den letzten Jahren einen tiefgreifenden<br />
Wandel durchlaufen haben. Es<br />
sind grosse Zeitungsverbunde entstanden,<br />
Sonntagszeitungen wurden lanciert und sind<br />
in Planung. Immer, wenn die Zeitungen unter<br />
Bedrängnis waren, haben sie sich verändert.<br />
Dass wir selbst mit der Südostschweiz-Gruppe<br />
bis hinunter nach Rapperswil aktiv sind,<br />
hätte ich mir nie träumen lassen. Die klassischen<br />
Zeitungen haben im Lesermarkt<br />
gute Antworten gefunden.<br />
Sie haben an der letzten Generalversammlung<br />
des Verbandes Schweizer Presse<br />
von «Lagermentalität» gesprochen. Ist<br />
die jüngste Übernahme ein Ergebnis dieser<br />
Lagermentalität?<br />
Ja, das ist so. Durch den Verbund der NZZ mit<br />
Publigroupe kam Tamedia in Zugzwang. Nun<br />
sind die Schweizer Lager – einerseits NZZ/<br />
Publigroupe andererseits Tamedia, daneben<br />
einige Unabhängige – gebildet und werden<br />
weiter verstärkt.<br />
Es gibt aber noch Eigenständige.<br />
Das sind Basel, Mittelland und wir. Ich kann<br />
nicht sagen, wie die Zukunft aussieht, ob jeder<br />
dieser drei ebenfalls einen Anschluss suchen<br />
wird. Auch weiss ich nicht, wie sich die betreffenden<br />
Nachfolger entscheiden werden. Der<br />
Verbund NZZ-Publigroupe auf der einen Seite<br />
und Tamedia auf der anderen Seite sind dabei,<br />
die Aufteilung der Schweiz vorzunehmen.<br />
«Zeitungen sind ein Anreizmedium.»<br />
Die grössten elektronischen Rubrikenmärkte<br />
sind häufig branchenfremd. Warum<br />
tun sich die Verlagshäuser hier<br />
schwerer?<br />
Im Rubrikengeschäft haben die Branchenfremden<br />
die grössten Erfolge erzielt. Nun<br />
kaufen sich die Verlagshäuser in die verschiedenen<br />
Werbegattungen ein – nicht<br />
nur im Onlinemarkt. Publigroup übernimmt<br />
Cinecom. Es bleibt abzuwarten, wohin<br />
Goldbach Media geht. Der Aufbau der Online-Rubrikenmärkte<br />
unter dem eigenen<br />
Dach der Verlagshäuser war selten erfolgreich.<br />
Ich erinnere an Swissclick. Fünf<br />
grosse Medienhäuser schlossen sich in einer<br />
Herrschermentalität zusammen, den<br />
gesamten Markt abzudecken. Branchenfremde<br />
haben sich darum fouttiert und eigene<br />
Marktplätze aufgebaut. Die Verlagshäuser<br />
mussten lernen, dass eine andere<br />
Kultur gefragt ist. Inzwischen haben sie<br />
sich ebenfalls gewandelt. Ich glaube darum,<br />
dass die erfolgversprechende Strategie<br />
darauf abzielt, alles aus einer Hand anzubieten.<br />
Internationale Verlagshäuser zeigen ein<br />
grosses Interesse an der Schweiz. Warum<br />
ist das so und wie ist der Einstieg bei<br />
Schweizer Häusern zu beurteilen?<br />
Die Übernahme der Espace Media Groupe<br />
durch Tamedia ist die Schweizer Antwort auf<br />
den Einstieg von Springer bei Jean Frey. Tamedia<br />
ist mit der Transaktion klar die Nummer<br />
1 unter den Medienhäusern im Land. In<br />
Osteuropa stossen die international tätigen<br />
Verlage immer häufiger auf Widerstand gegen<br />
den Ausverkauf. Das ist in der Schweiz<br />
nicht anders. Wäre Espace beispielsweise<br />
von Springer übernommen worden, hätte<br />
das sicherlich zu negativen Reaktionen geführt.<br />
Für die deutschen Medienhäuser ist<br />
die Schweiz jedoch ein attraktiver Markt. Zudem<br />
ist die Zukunft verschiedener Unternehmen<br />
derzeit noch in der Schwebe. Die Frage<br />
war lange offen, wohin Espace gehen würde.<br />
Bei Edipresse und Ringier ist sie es weiterhin.<br />
Die Basler Zeitung, die Mittellandzeitung<br />
und wir bei der Südostschweiz haben die<br />
Nachfolge geregelt. Ich bin gespannt, was<br />
bei Ringier geschieht. Das Unternehmen hatte<br />
immer gute Beziehungen ins Ausland und<br />
insbesondere zu Springer. Würde Ringier ins<br />
Ausland gehen, gäbe das eine Verschiebung<br />
der Medienlandschaft.<br />
Ihr Verband repräsentiert die Printmedien<br />
in der Schweiz. Ist diese Fokussierung<br />
angesichts der Verlagslandschaft noch<br />
zeitgemäss?<br />
Wir haben uns lange überlegt, ob wir uns<br />
«Verband Schweizer Medien» nennen sollen.<br />
Zu unseren Mitgliedern gehören mit wenigen<br />
Ausnahmen alle grossen Privatradios.<br />
Wir vertreten diese Interessen ebenfalls, zuletzt<br />
etwa beim neuen Radio- und TV-Gesetz.<br />
Die Verlagshäuser sind heute praktisch alle<br />
Multimediaunternehmen. Sie verfügen über<br />
ein Produkt, das nur ihnen gehört: die lokale<br />
Information. Diese wird lesend, hörend, sehend<br />
und über verschiedene Kanäle konsumiert.<br />
Wenn die bestehenden Medienhäuser<br />
die unterschiedlichen Bedürfnisse nicht abdecken,<br />
kommt ein anderer. Ursprünglich<br />
waren die Verleger nicht Besitzer der Lokalradios<br />
und Fernsehstationen. Sie haben ihre<br />
Beteiligungen erst später aufgestockt und<br />
die jungen Unternehmen übernommen.<br />
Sie haben es angesprochen: Die Verlagshäuser<br />
sind immer erst später in die neuen<br />
Medien eingestiegen. Das war auch<br />
bei Online so. Mussten sie dieses Zögern<br />
nicht allzu teuer bezahlen?<br />
Am Anfang haben wir jeden Einsteiger in unser<br />
Gebiet bekämpft. Wir waren sicher nicht<br />
jene, welche die neuen Medien begrüssten.<br />
Die Möglichkeiten von crossmedialer Werbung<br />
wurden erst allmählich entdeckt. Heute<br />
konkurrenzieren sich die verschiedenen<br />
Medien unter einem Gruppendach.<br />
Zum Schluss zur Südostschweiz Gruppe:<br />
Steigt der Druck aufgrund der jüngsten<br />
Entwicklung nicht sehr stark?<br />
Die Branche hat sich schon immer bewegt.<br />
Ich bin zwar nicht gelassen, aber auch nicht<br />
aufgeregt. Wir haben das Glück, in einem Gebiet<br />
aktiv zu sein, dass nicht zu den bevorzugten<br />
gehört. Wir waren immer auf Nischen<br />
fokussiert. Ich glaube darum nicht, dass das<br />
Interesse an unserem Gebiet sehr gross ist.<br />
Für mich war gebietsmässig immer in Rapperswil<br />
Schluss. Ich wollte nie in den Kanton<br />
Zürich expandieren und ins Gehege der grossen<br />
Verlagshäuser kommen. In den urbanen<br />
Gebieten braucht es sehr viel Kapital, um die<br />
nötige Verbreitung zu erreichen. Im Schweizer<br />
Mittelland wäre ich jedoch wesentlich<br />
nervöser.<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong>
Dossier<br />
Der Schweizer Werbemarkt<br />
Trend zu elektronischen Medien<br />
Ivo Cathomen<br />
Vom guten Wirtschaftsgang profitieren praktisch alle Mediengattungen.<br />
Print hält sich im Medienmix, der langfristige Trend zu elektronischen Medien<br />
ist jedoch unübersehbar.<br />
Bruttowerbeumsatz der Mediengattungen<br />
Umsatz in Mio. CHF* 2005 20<strong>06</strong> +/-<br />
Total 3394.0 3685.2 + 8.6%<br />
Elektronische Medien 990.3 1089.3 + 10.0%<br />
TV 797.0 878.1 + 10.2%<br />
Radio 135.2 135.8 + 0.4%<br />
Internet 36.1 51.9 + 43.8%<br />
Teletext 13.0 11.4 - 12.3%<br />
Adscreen 9.0 12.1 + 34.4%<br />
Plakat 402.2 410.8 + 2.1%<br />
Kino 49.8 50.3 +1.0 %<br />
Print 1951.7 2134.8 + 9.4%<br />
*Quellen: Für alle Medien ausser Adscreen: Media Focus WizzAd, gesamte Bruttowerbeinvestionen Januar<br />
bis Dezember 20<strong>06</strong> vs. 2005. Quelle für Adscreen: WEMF AIS.Adscreen ist in das Total der E-Medien<br />
integriert, ebenfalls in das Total aller Werbeausgaben<br />
Der Schweizer Werbemarkt verzeichnet in Übereinstimmung mit der Konjunktur ein erfreuliches<br />
Wachstum. Die elektronischen Medien profitieren leicht überproportional.<br />
Der Schweizer Werbemarkt hat im vergangenen<br />
Jahr einen Umsatz von rund 3,7 Mrd.<br />
CHF erzielt. Das sind 8,6% mehr als im Vorjahr.<br />
Der Aufschwung ist vor allem konjunkturell<br />
bedingt. Im Unterschied zum internationalen<br />
Umfeld weist die Gattung Print in der<br />
Schweiz eine einsame Spitzenstellung auf,<br />
wobei sie über die Jahre tendenziell Marktanteile<br />
verliert. Nutzniesser sind die elektronischen<br />
Medien, allen voran TV und Radio.<br />
Auf tiefem Niveau legen die elektronischen<br />
Werbemedien Internet, Adscreen (Bildschirme<br />
an Point of Sale, Point of Trafic und<br />
Point of Interest) kontinuierlich und stark zu.<br />
Spitzenreiter nach Branchenzugehörigkeit<br />
der Werbeauftraggeber sind die Sektoren<br />
Fahrzeuge und Finanzen. Grösste Werbekunden<br />
der Medien sind Migros, gefolgt von<br />
Coop, L’Oréal, Nestlé und Swisscom. Die<br />
dreissig grössten Werbekunden vereinen<br />
rund 35% des Gesamtwerbemarktes auf<br />
sich. Gemäss einer Studie der Media Research<br />
Group im Auftrag der Handelszeitung<br />
beflügelt die konjunkturelle Entwicklung den<br />
Werbemarkt weiter.* Über zwei Drittel der<br />
Auftraggeber erwarten im ersten Halbjahr<br />
<strong>2007</strong> ein steigendes Werbevolumen, gegenüber<br />
gut 60% im Vorjahr und lediglich 42%<br />
vor vier Jahren. Mit einer Stagnation rechnen<br />
nur noch 25%, im Jahre 2004 waren es noch<br />
beinahe die Hälfte aller Befragten. Noch positiver<br />
sehen es die Agenturen. Über 90%<br />
rechnen hier im ersten Semester mit einer<br />
Zunahme des Werbevolumens, vor Jahresfrist<br />
betrug der Anteil der Optimisten erst<br />
54%.<br />
Zeitungen im Medienmix<br />
Der Glaube an die klassische Werbung kehrt<br />
gemäss Handelszeitung offensichtlich wieder<br />
zurück. Im Kommunikationsmix der<br />
Agenturen befindet sich deren Anteil klar im<br />
Aufwind. Bei den Werbeagenturen steigt er<br />
auf über 62%, bei den Mediaagenturen gar<br />
auf über 90%. Auch die Rolle der klassischen<br />
Medien im Mediamix scheint folgerichtig<br />
wieder an Gewicht zu gewinnen.<br />
Von dieser Entwicklung profitieren vor allem<br />
die Zeitungen, und dies wiederum vorwie-<br />
gend dank Aufträgen der Top500-Werbeauftraggeber.<br />
Hier liegt der Marktanteil der Zeitungen<br />
über der 30%-Marke. Gewisse Einbussen<br />
müssen hingegen die Zeitschriften<br />
hinnehmen, deren Anteil nur noch knapp<br />
über der 20%-Marke zu liegen kommt. Auch<br />
wenn es um crossmediale Kommunikation<br />
geht, haben die Zeitungen derzeit die Nase<br />
vorn. Jeder zweite Auftraggeber misst den<br />
Zeitungen eine zentrale Rolle in vernetzten<br />
Kampagnen bei. Nur ein Viertel der Befragten<br />
trauen diese Rolle den Onlinemedien zu, das<br />
Fernsehen spielt für 44% eine zentrale Rolle<br />
in verbundenen Kampagnen. Dass die Online-Medien<br />
aber in naher Zukunft weiter an<br />
Bedeutung gewinnen werden, steht für zwei<br />
Drittel der Auftraggeber ausser Frage.<br />
Auffällig ist hier die Bedeutung der eigenen<br />
Website. Diese wird von 60% der Befragten<br />
sogar als Leadmedium für die eigene Kommunikation<br />
bezeichnet – ob bei der Personalsuche,<br />
der Werbung oder im Direktverkauf.<br />
Den beiden neuen Trendmedien, «Mobile»<br />
und «Adscreen», wird hingegen von der<br />
grossen Mehrheit der Auftraggeber noch<br />
keine grosse Bedeutung beigemessen.<br />
Umsatzsteigerung als Hauptziel<br />
Bei der Frage nach den wichtigsten Kommunikationszielen<br />
liegen seit Jahren die Aussagen<br />
«Umsatz steigern» und «Marktanteil erhöhen»<br />
auf den ersten beiden Plätzen. Vor<br />
einem Jahr schaffte die «Markenführung»<br />
den Sprung mit aufs Podium der wichtigsten<br />
Kommunikationsaufgaben. Dieses Jahr ist<br />
dies dem Kommunikationsziel «Aufmerksamkeit<br />
der Kunden erringen» gelungen.<br />
Dies widerspiegelt die hohen Anforderungen<br />
an die Marketingkommunikation in einer<br />
multimedialen Gesellschaft, wo die Konsumenten<br />
und Investoren täglich mit einer<br />
wachsenden Zahl von Angeboten und Reizen<br />
konfrontiert werden.<br />
* Handelszeitung (Hrsg.): Werbetrends <strong>2007</strong>.<br />
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immobilia Juni <strong>2007</strong>
Dossier<br />
Was hat Werbung<br />
mit Marketing zu tun?<br />
Dr. Roman H. Bolliger*<br />
Werbung wird noch immer oft mit Marketing gleichgesetzt, obwohl sie nur<br />
die Spitze des Eisbergs ist. Ohne Marketingunterbau droht jede Werbung<br />
unterzugehen und ihre Wirkung zu verfehlen. Gute Werbung ist zielgruppengerecht,<br />
grenzt positiv von Mitbewerbern ab und folgt einem roten Faden.<br />
Werbung<br />
Direct Marketing<br />
Public Relations<br />
Point of Property<br />
Kommunikation<br />
Immobiliennutzung<br />
und -gestaltung<br />
Standort<br />
Events<br />
Faktor Mensch<br />
Preis/Miete<br />
Verkauf/<br />
Vermietung<br />
Vermarktungs-<br />
Konzept<br />
Marketing-<br />
Strategie<br />
Werbung als sichtbare<br />
Spitze des Marketing-<br />
Eisbergs<br />
Werbung als Spitze des Eisbergs<br />
Diejenigen Massnahmen, die gegen aussen<br />
am deutlichsten sichtbar werden, sind die<br />
Werbemassnahmen. Das ist denn auch der<br />
Grund dafür, dass Werbung oft mit Marketing<br />
gleichgesetzt wird. Dabei ist Werbung nur<br />
die Spitze des (Marketing-)Eisbergs: Bei Immobilien<br />
beginnt Marketing schon viel früher<br />
mit der Wahl des Standorts und führt weiter<br />
zur Gestaltung der Immobilie selbst, worunter<br />
auch der Entscheid über die Nutzung<br />
fällt. Ein zentrales Element stellt die Festlegung<br />
des Verkaufspreises oder des Mietzinses<br />
dar. Immobilien sind komplexe Produkte<br />
mit zahlreichen unterschiedlichen Bezugsgruppen<br />
wie etwa Investoren, Nutzer,<br />
Behörden, Nachbarn und Öffentlichkeit. Marwirkungsvoll<br />
aufzuzeigen. Hier zeichnet sich<br />
gute Werbung dadurch aus, dass sie auf den<br />
eigenen Stärken aufbaut und nicht etwa auf<br />
den Schwächen anderer Anbieter. Damit ist<br />
weniger die von Gesetzes wegen verbotene<br />
vergleichende Werbung gemeint, sondern<br />
vielmehr die Erkenntnis, dass ausschliesslich<br />
faire Werbung zu nachhaltigem Erfolg führen<br />
kann.<br />
Das Sprichwort, wonach der Köder dem<br />
Fisch schmecken muss und nicht dem Angler,<br />
umschreibt treffend die Notwendigkeit,<br />
dass sich Werbemassnahmen an der Zielgruppe<br />
orientieren müssen. Ob sie auch dem<br />
Anbieter oder dem Werber gefallen, darf<br />
nicht entscheidend sein. Deshalb ist es auch<br />
so wichtig, den Fisch bzw. den Kunden gut<br />
zu kennen. Die Analyse des Nachfragemarktes<br />
sowie die Auswahl der geeigneten<br />
Kundensegmente (Segmentierung) ist deshalb<br />
für jedes Immobilienprojekt Pflicht. Das<br />
früher oft konsultierte Bauchgefühl reicht<br />
schon lange nicht mehr aus.<br />
Marketing und Werbung sind nicht dasselbe,<br />
aber doch untrennbar miteinander verbunden.<br />
Als Marketing bezeichnet man Aktivitäten,<br />
die den Austausch von Angebot und<br />
Nachfrage ermöglichen und fördern. Solche<br />
Austauschprozesse finden in der Immobilienwirtschaft<br />
beim Verkauf oder bei der Vermietung<br />
einer Liegenschaft, aber auch bei<br />
der Entwicklung eines Projekts oder der Bewirtschaftung<br />
einer Bestandesliegenschaft<br />
statt.<br />
keting für Liegenschaften weist deshalb viele<br />
Elemente eines Dienstleistungsmarketings<br />
auf und muss dem Faktor Mensch eine zentrale<br />
Rolle zuweisen. Die Ausbildung und Fähigkeiten<br />
von Entwicklern, Vermarktern und<br />
Bewirtschaftern sind deshalb so wichtig. In<br />
der Praxis werden diese Faktoren in einer<br />
Marketingstrategie beschrieben und mit<br />
einem daraus abgeleiteten Vermarktungskonzept<br />
die Grundlagen für den erfolgreichen<br />
Verkauf bzw. die erfolgreiche Vermietung gelegt.<br />
Was gute Werbung ausmacht<br />
Gute Werbung fällt auf und bewegt. Gerade<br />
bei Immobilienprojekten, die zeitlich befristet<br />
sind, muss Bekanntheit das erste Ziel<br />
sein. Deshalb muss die Werbung dafür sorgen,<br />
dass man auffällt. Das alleine reicht jedoch<br />
noch nicht aus: Der Kunde muss vielmehr<br />
dazu bewegt werden, den Kontakt mit<br />
dem Anbieter zu suchen, das Objekt zu besichtigen<br />
und letztlich zu kaufen oder zu<br />
mieten.<br />
Aufgabe der Werbung ist es auch, die vorgängig<br />
definierte Positionierung der Immobilie<br />
umzusetzen, d. h. die positive Abgrenzung<br />
gegenüber konkurrenzierenden Angeboten<br />
Werfen Sie einen Kommunikationsanker<br />
aus!<br />
Um die festgelegten Kommunikationsziele<br />
zu erreichen, werden immer mehrere Werbemassnahmen<br />
gleichzeitig eingesetzt: Inserate<br />
werden in Printmedien und online<br />
geschaltet, eine Webseite und eine Dokumentation<br />
präsentiert das Angebot, Plakate<br />
werben am Strassenrand, Give-aways werden<br />
verteilt usw. Damit das investierte Werbegeld<br />
auch tatsächlich rentiert, müssen diese<br />
Werbemassnahmen einem roten Faden<br />
folgen, d. h. sie müssen dieselben Botschaften<br />
transportieren und einer einheitlichen<br />
Gestaltung folgen. Wir nennen diesen<br />
gemeinsamen Nenner Kommunikationsanker,<br />
der sich auf Grund aufeinander abgestimmter<br />
Einzelmassnahmen in der Wahrnehmung<br />
der Zielgruppe festsetzt. Dabei gilt<br />
die Grundregel: Je besser die Werbung abgestimmt<br />
ist, umso stärker ist die Verankerung.<br />
Investitionen in die Werbung<br />
lohnen sich<br />
Die Verlockung, bei der Werbung Geld zu<br />
sparen, ist besonders in der technisch geprägten<br />
Immobilienwirtschaft immer vorhanden.<br />
Im Gegensatz beispielsweise zu<br />
einem Hausdach kann man doch im Notfall<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 11
Dossier<br />
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basiert auf einer<br />
Marketingstrategie<br />
und einem Vermarktungskonzept.<br />
auf Werbung verzichten, so könnte man meinen.<br />
Dies gilt aber nur auf den ersten, oberflächlichen<br />
Blick, denn was nützt die tollste<br />
Immobilie, wenn niemand weiss, dass es sie<br />
gibt? Und selbst wenn ein Immobilienangebot<br />
grundsätzlich bekannt ist, kommt man nicht<br />
darum herum, seiner Zielgruppe zu erklären,<br />
wieso sie gerade das eigene Angebot berücksichtigen<br />
soll. Das Wertvollste an der Werbung<br />
ist ihre Fähigkeit, aus einer Ansammlung von<br />
Backsteinen, Nägeln, Dachziegeln und anderen<br />
Baumaterialien ein begehrenswertes Haus<br />
zu machen, das einen guten Preis wert ist.<br />
*Der Autor ist Partner von acasa Immobilien<br />
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12 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Dossier<br />
Immobilienbranding –<br />
Luxus oder Notwendigkeit?<br />
Carlo Gruber*<br />
Räume und Gebäude, für die ein Vermögen investiert wird, werden oft wie<br />
ein Schraubstock, technisch und sachlich, als rein funktionale Materie mit<br />
harten Fakten am Markt angepriesen. Doch Immobilien sind höchst sensible<br />
Objekte, die eine Persönlichkeit, einen Charakter brauchen, damit man sie<br />
erkennen und voneinander unterscheiden kann.<br />
lienbranding zum Nutzen macht – liefert<br />
einen klaren Mehrwert. Immobilienbranding<br />
vermag die Anziehungskraft eines Gebäudes<br />
langfristig zu halten, sogar zu steigern und<br />
schafft einen Mehrwert auch auf emotionaler<br />
Ebene. Sie ermöglicht langfristig hohe<br />
Renditen, vermeidet Leerstände und verhindert<br />
hohe Fluktuationen. Und damit nicht<br />
genug, denn was ein Gebäude, eine Überbauung,<br />
ein Areal auszeichnet, wird sichtbar<br />
und erlebbar: Das Objekt gewinnt an Einzigartigkeit.<br />
Gute Architektur, hohe Qualität und vernünftige<br />
Kosten werden für Immobilien schon<br />
lange vorausgesetzt: Heute braucht es jedoch<br />
mehr, um Kunden zu gewinnen. Unsichtbare,<br />
weniger fassbare Merkmale gewinnen<br />
für Menschen zunehmend an Bedeutung.<br />
Innovationen – Mangelware<br />
in der Immobilienwelt<br />
Man stelle sich vor, Audi, Nike oder Rolex<br />
würden ein neues Modell mit nur technischen<br />
Informationen lancieren. Stattdessen<br />
wird aus einem funktionalen Produkt<br />
eine dramatisch inszenierte Story gemacht.<br />
Diese wird auf eine Zielgruppe abgestimmt<br />
und attraktiv und begehrlich vermarktet. Wir<br />
als Konsumenten erwerben somit nicht<br />
«nur» ein Auto, einen Schuh oder eine Uhr,<br />
sondern vor allem ein Stück Lebensgefühl.<br />
Was gestern war, wird morgen<br />
undenkbar sein<br />
In Gesprächen mit Investoren und Immobilienfachleuten<br />
zeigt sich, dass bis heute der<br />
Markt ohne derartige Fragen ausgekommen<br />
ist und Immobilien sich rentabel absetzen<br />
oder vermieten liessen. Doch die Lage spitzt<br />
sich zu, Fragen über die Zukunft, über die<br />
Nachhaltigkeit sowie ein Raumüberangebot<br />
verlangen nach Differenzierungsstrategien.<br />
Unternehmen und Produkte behaupten sich<br />
schon seit Jahrzehnten erfolgreich mit Marken<br />
und Markenführung, mit intensiver Kommunikation<br />
und vielen weiteren Massnahmen<br />
am Markt. Doch viele dieser Erfolg<br />
versprechenden Themen nutzt die Immobilienbranche<br />
nicht. Dabei gibt es in dieser Beziehung<br />
fruchtbare Ähnlichkeiten zwischen<br />
Unternehmen, Produkten und Immobilien.<br />
Auch Immobilien verbreiten Lebensgefühl,<br />
schaffen Identifikation, wirken begehrlich<br />
und attraktiv; auch Immobilien kämpfen gegen<br />
Mitbewerber und müssen gesellschaftlichen,<br />
wirtschaftlichen sowie umweltbezogenen<br />
Themen nachkommen.<br />
Wer Immobilien mit einer geschickten Idee<br />
bereichert, diese auf die entsprechende Zielgruppe<br />
abstimmt und über alle Identitätsebenen<br />
(Design, Kommunikation und Verhalten)<br />
erlebbar macht – wer sich also Immobi-<br />
Der Weg zur Einzigartigkeit<br />
Immobilienbranding kommt dann zum Zug,<br />
wenn grössere Objekte neu lanciert oder bestehende<br />
Objekte in ihrer Nutzung verändert<br />
und überarbeitet werden. Ein massgeschneidertes<br />
Konzept definiert die Nutzung, die<br />
zukünftige Ausrichtung, die Zielgruppe und<br />
das Angebot eines Projektes. Damit werden<br />
bereits vor dem ersten architektonischen<br />
Strich Leitplanken für alle Beteiligten gesetzt.<br />
Das Hinterfragen von üblichen Branchenregeln,<br />
ein zielgruppenorientiertes Serviceangebot<br />
und der Mut für neue Ideen - sie<br />
alle ergeben ein einzigartiges Projekt. So wie<br />
man ein Gebäude sieht, so nimmt man es<br />
wahr. Konzept und Visualisierung auf den<br />
Ebenen Design, Kommunikation und Verhalten<br />
müssen auf das gesamte Projekt und die<br />
anvisierte Zielgruppe abgestimmt sein, sonst<br />
bleibt ein Teil der eingesetzten Massnahmen<br />
wirkungslos.<br />
Das noch brachliegende, unterschätzte Gebiet<br />
Immobilienbranding bedeutet für Investoren<br />
und Projektinitianten höhere Renditen,<br />
weniger Leerstände, geringere Fluktuation<br />
und eine einfache, professionelle Vermarktung.<br />
Deshalb geht der Appell an alle Investoren<br />
und Initianten: Verkaufen und vermieten Sie<br />
Ihren Kunden keine reinrassigen Wohnungen,<br />
Häuser oder Büros - verkaufen Sie Ihren Kunden<br />
vor allem ein Lebensgefühl. Immobilienbranding<br />
ist kein Luxus; es ist eine Notwendigkeit.<br />
* Der Autor ist Geschäftsinhaber der Kommunikations-<br />
und Brandingagentur businesskontrast,<br />
Luzern.<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 13
Aktuell<br />
Aus dem Parlament<br />
Aufhebung der Dumont-Praxis?<br />
Ivo Cathomen<br />
Mitte Juni endet das Vernehmlassungsverfahren zu einer Vorlage der nationalrätlichen<br />
Kommission für Wirtschaft und Abgaben zur Aufhebung der so<br />
genannten Dumont-Praxis bei der Abzugsfähigkeit von Unterhaltsarbeiten<br />
bei vernachlässigten Liegenschaften vom steuerbaren Einkommen.<br />
und bildet deshalb einen Beitrag zur Umsetzung<br />
des Verfassungsauftrags der<br />
Wohneigentumsförderung. Mit der Abschaffung<br />
der Dumont-Praxis fällt das<br />
steuertechnische Motiv, – notwendige –<br />
Renovationsarbeiten hinauszuschieben,<br />
weg, womit ein Beitrag zum Erhalt des Immobilienparks<br />
geleistet wird. Es kann nicht<br />
im Interesse von Bund und Kantonen sein,<br />
dass allein aus steuerlichen Gründen sanierungsbedürftige<br />
Liegenschaften nicht<br />
rasch möglichst renoviert werden. Der<br />
Verzicht auf die Dumont-Praxis hat zudem<br />
positive Auswirkungen auf die Bauwirtschaft,<br />
weil damit in dieser Branche die<br />
Aufträge angekurbelt werden.<br />
Nach bundesgerichtlicher Rechtsprechung<br />
(der so genannten «Dumont-Praxis») kann,<br />
wer eine vernachlässigte Liegenschaft erwirbt<br />
und vom früheren Eigentümer unterlassene<br />
Unterhaltsarbeiten während der<br />
ersten fünf Jahre seit dem Erwerb ausführt,<br />
deren Kosten steuerlich nicht in Abzug<br />
bringen. Im Rahmen einer von Nationalrat<br />
Philipp Müller (FDP AG) eingereichten parlamentarischen<br />
Initiative beantragt die<br />
Kommission für Wirtschaft und Abgaben<br />
des Nationalrates mit 13 zu 12 Stimmen,<br />
die Dumont-Praxis bei der direkten Bundessteuer<br />
abzuschaffen. Was die kantonalen<br />
Einkommenssteuern anbelangt, sollen<br />
die Kantone die Möglichkeit haben, die<br />
Dumont-Praxis aufzuheben. Die Kommission<br />
ging mit ihrem Vorschlag, dessen Vernehmlassungsfrist<br />
bis zum 15. Juni läuft,<br />
über die parlamentarische Initiative hinaus.<br />
Philipp Müller hatte darin die Verkürzung<br />
der Laufzeit von fünf auf zwei Jahre gefordert.<br />
Ungleichbehandlung abschaffen<br />
Die knappe Mehrheit der Kommission argumentiert,<br />
dass die Dumont-Praxis ist bei<br />
den Steuerpflichtigen schon immer auf Unverständnis<br />
gestossen sei. Es sei schwierig<br />
Gemäss Initiative von<br />
Nationalrat Philipp Müller<br />
(FDP AG) soll die Dumont-<br />
Praxis eingeschränkt, nach<br />
knapper Mehrheit der<br />
nationalrätlichen Kommission<br />
für Wirtschaft und<br />
Abgaben sogar ganz<br />
abgeschafft werden.<br />
zu verstehen, weshalb einem Alteigentümer<br />
das Recht gewährt werde, die<br />
Unterhaltskosten seiner Liegenschaft uneingeschränkt<br />
abzuziehen, während dies<br />
dem Neueigentümer in den ersten fünf Jahren<br />
nach dem Wohneigentumserwerb nicht<br />
in gleichem Masse zusteht.<br />
Wenn eine Liegenschaft vom vormaligen<br />
Eigentümer zum Beispiel aus Geldmangel<br />
nicht unterhalten wurde und es deshalb<br />
umfangreicher Instandstellungsarbeiten<br />
bedarf, kann der Neuerwerber aufgrund<br />
der Dumont-Praxis diese Arbeit während<br />
fünf Jahren nicht oder zumindest nicht mit<br />
der gleichen steuerlichen Behandlung, wie<br />
sie dem Alteigentümer zuteil wird, ausführen.<br />
Diese Ungleichbehandlung lässt sich<br />
nicht rechtfertigen und muss nach Meinung<br />
der Mehrheit abgeschafft werden.<br />
Die Dumont-Praxis ist ein bedeutendes<br />
Hindernis für den Steuerpflichtigen, der<br />
eine renovationsbedürftige Altliegenschaft<br />
erwerben will. Die Abkehr von der Dumont-Praxis<br />
ist deshalb als Massnahme<br />
zur Wohneigentumsförderung zu verstehen.<br />
Diese Abschaffung kommt ausschliesslich<br />
den Neueigentümern zugute<br />
Die Abschaffung der Dumont-Praxis bringt<br />
wesentliche administrative Vereinfachungen<br />
mit sich. Die Verwaltung und der<br />
Steuerpflichtige müssen nämlich nicht<br />
mehr die schwierige Abklärung vornehmen,<br />
ob es sich bei bestimmten Unterhaltsarbeiten<br />
um periodisch anfallende Unterhaltsarbeiten<br />
handelt oder um Nachholarbeiten<br />
wegen versäumten Unterhalts durch<br />
den vormaligen Eigentümer. Verwaltung<br />
und Eigentümer müssen nur noch abklären,<br />
ob es sich um werterhaltende oder<br />
wertvermehrende Arbeiten handelt.<br />
Kantone mehrheitlich dagegen<br />
Gemäss Information der eidgenössischen<br />
Steuerverwaltung, die mit der Durchführung<br />
und Auswertung der Vernehmlassung<br />
beauftragt wurde, sind per Ende Mai bereits<br />
zehn Antworten von Kantonen einschliesslich<br />
der Finanzdirektorenkonferenz<br />
eingegangen. Wenig überraschend befürworten<br />
jene Kantone, die der Dumont-Praxis<br />
bereits heute keine Folge leisten, die<br />
Abschaffung. Demgegenüber fordert eine<br />
Mehrheit der Kantone die Beibehaltung<br />
und lehnt eine Disharmonisierung zwischen<br />
Bund und Kantonen klar ab. Immerhin ortet<br />
man in den Kantonen gewisse Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
Nach Ablauf der Frist wird die Steuerverwaltung<br />
den Vernehmlassungsbericht zuhanden<br />
der nationalrätlichen Kommission<br />
erstellen. Dieser ist es überlassen, ob sie<br />
ihn veröffentlichen wird oder nicht. Mit einer<br />
Publikation wäre etwa im August zu<br />
rechnen. Sodann wird sich auch der Bundesrat<br />
zum Geschäft äussern.<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 15
Aktuell<br />
Erhöhung der Hypothekarzinsen<br />
<strong>SVIT</strong> gegen Sofortmassnahmen<br />
Red. – Als grösste Kantonalbank hat Anfang<br />
Juni die Zürcher Kantonalbank (ZKB) eine<br />
moderate Erhöhung der variabel verzinslichen<br />
Hypothekardarlehen angekündigt. Für<br />
Sofortmassnahmen, wie sie in der Folge von<br />
Mieterverbandsseite gefordert wurden, besteht<br />
aber nach Ansicht des Schweizerischen<br />
Verbands der Immobilienwirtschaft <strong>SVIT</strong><br />
Schweiz derzeit kein Anlass.<br />
Die Frage, ob künftig die Hypothekar- von den<br />
Mietzinsen abgekoppelt werden sollen, wird<br />
in einer von Bundesrätin Doris Leuthard eingesetzten<br />
Arbeitsgruppe intensiv diskutiert.<br />
Red. – Wüst und Wüst, das Tochterunternehmen<br />
der Intercity Group für exklusives<br />
Wohneigentum mit Sitz in Zürich und die<br />
weltweit tätige Firma Christie’s Great Estates<br />
gehen eine neue Kooperation ein. Demnach<br />
wird Wüst und Wüst exklusiver Partner<br />
für die Immobilienvermittlung in der<br />
Deutschschweiz für das Luxussegment im<br />
Wohnbereich. Die beiden Parteien haben<br />
Anfang April nach einem aufwendigen<br />
Auswahlverfahren, durchgeführt von<br />
Christie’s Great Estates, einen entsprechenden<br />
«Affiliate»-Vertrag unterzeichnet.<br />
Christie’s Great Estates ist die für Immobilien<br />
zuständige Tochtergesellschaft des<br />
Auktionshauses Christie’s und verfügt über<br />
ein Netzwerk mit mehr als 135 «Affiliates»<br />
in über 25 Ländern mit insgesamt 650 Büros.<br />
Vermarktung aussergewöhnlicher<br />
Liegenschaften<br />
Ziel der Kooperation ist es, Kunden beim<br />
Verkauf und Kauf von aussergewöhnlichen<br />
Wohnliegenschaften über den Zugang<br />
zum weltumspannenden Netzwerk von<br />
Christie’s Great Estates zu unterstützen.<br />
Angesichts der internationalen Bedeutung<br />
des Standortes Schweiz und der grossen<br />
Nachfrage von wohlhabenden ausländischen<br />
Privatpersonen an einem Wohnsitz<br />
in der Schweiz entspricht die internationale<br />
Zusammenarbeit einem zunehmenden<br />
Bedürfnis seitens der Verkäufer<br />
und Kaufinteressenten.<br />
Auch die Mieterorganisationen sind in dieser<br />
Arbeitsgruppe vertreten. Der <strong>SVIT</strong> Schweiz erachtet<br />
es als falsch, dass nun im Zuge der angekündigten<br />
Erhöhung der variablen Hypozinsen<br />
offenbar politischer Druck auf das zuständige<br />
Volkswirtschaftsdepartement und die<br />
Arbeitsgruppe ausgeübt werden soll, indem<br />
nun Sofortmassnahmen verlangt werden.<br />
Vielmehr sollen die Beratungen des Gremiums<br />
weiter verfolgt werden. Ferner ist darauf<br />
hinzuweisen, dass sich die angekündigten<br />
Zinserhöhungen im moderaten Rahmen bewegen<br />
und nach Jahren tendenziell fallender<br />
Hypozinsen seit Längerem abzusehen waren.<br />
Immobilienmarkt Schweiz<br />
«Wüst und Wüst» und Christie’s<br />
schliessen Kooperation<br />
In der Schweiz gehören neben Wüst und<br />
Wüst auch die in Genf ansässige SPG, Société<br />
Privée de Gérance, und die in Lugano domizilierte<br />
Wetag Consulting <strong>Immobilia</strong>re zum<br />
Netzwerk von Christie’s Great Estates. Zusammen<br />
decken sie alle Regionen der<br />
Schweiz ab.<br />
Für Michael Blaser, CEO Wüst und Wüst, stellt<br />
der Abschluss der Kooperationsvereinbarung<br />
einen richtungsweisenden und logischen<br />
Schritt in der Entwicklung des Unternehmens<br />
dar. «Der Markt für exklusives Wohneigentum<br />
ist zunehmend international ausgerichtet.<br />
Die starke Verankerung in einem weltumspannenden<br />
Netzwerk eröffnet unseren Kunden<br />
verkaufsseitig neue Potenziale. Gleichzeitig<br />
stellen wir eine wachsende Nachfrage<br />
nach sehr exklusiven Liegenschaften aus<br />
dem Ausland fest. Dank der Kooperation<br />
bringen wir diese Bedürfnisse in unserem<br />
Unternehmen in idealer Weise zusammen.»<br />
Für Joachim Wrang-Widén, Director of Real<br />
Estate Europe, Christie’s Great Estates, wird<br />
mit der Zusammenarbeit eine wichtige Lücke<br />
in der Landkarte Europas geschlossen.<br />
«Wir haben angesichts des grossen Käuferinteresses<br />
intensiv nach einem Partner in<br />
der Deutschschweiz gesucht. Mit Wüst und<br />
Wüst haben wir eine ideale Besetzung gefunden.<br />
Ich bin überzeugt, dass wir im vergleichsweise<br />
kleineren, aber exklusiven<br />
Schweizer Markt einen Mehrwert für alle Beteiligten<br />
erbringen können.»<br />
Kurzmeldungen<br />
Neubesetzung im<br />
Vorstand der FM-<br />
Arena. An der Generalversammlung<br />
der FM-Arena vom<br />
12. April wurde<br />
Hans-Peter Huber<br />
in den Vorstand des<br />
Schweizer Facility<br />
Management Vereins<br />
FM-Arena gewählt.<br />
Er ist seit 1997 Leiter Bewirtschaftung<br />
im Immobilienamt der Baudirektion Kanton<br />
Zürich. Im Vorstand ersetzt er Roger Dietz. Die<br />
Leitung setzt sich somit neu wie folgt zusammen:<br />
Remo Schällibaum (Vorstandsvorsitzender),<br />
Wolfgang Perschel (Vize-Vorstandsvorsitzender),<br />
Hans-Peter Huber, Matthias Köhn,<br />
Roger Krieg, Albert Schweizer (Vorstandsmitglieder).<br />
Mibag hat eine neue Eigentümerin. 3i, die<br />
europäische Private Equity Gruppe, und die<br />
von ihr verwalteten Fonds haben ihre Beteiligung<br />
an Mibag an ETDE verkauft. Mibag<br />
zählt zu den führenden Schweizer Facility<br />
Management Dienstleistern. ETDE ist eine<br />
Tochtergesellschaft der Bouygues Gruppe,<br />
die in den Bereichen Bau, Immobilien, Energie<br />
and Facility Management Dienstleistungen<br />
sowie in Medien und Telekommunikation<br />
tätig ist.<br />
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16 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Aktuell<br />
Gebäudesanierung<br />
3 Milliarden Franken<br />
Sparpotenzial<br />
Tools für erfolgreiches<br />
Immobilien-Marketing<br />
3D-Visualisierung<br />
Die Erfahrungen der Handwerkerplattform renovero.ch zeigen, dass Auftraggeber<br />
bei der Vergabe von Sanierungsarbeiten im Durchschnitt über<br />
30% sparen können. Auf dem vor einem Monat lancierten Vergleichsdienst<br />
haben Kunden 550 Mal Offerten eingeholt und verglichen.<br />
Wichtig sind eine möglichst genaue Beschreibung<br />
der auszuführenden Arbeiten<br />
und die Angabe von Mengen und Flächenmassen.<br />
Fotos können dabei für die Handwerker<br />
eine wichtige Hilfe sein, um sich<br />
einen möglichst zutreffenden Eindruck<br />
von den auszuführenden Arbeiten zu verschaffen.<br />
Sollte trotzdem einmal etwas<br />
unklar sein, können die Handwerker dem<br />
Auftraggeber Fragen stellen. Je nach<br />
Kenntnis über die auszuführenden Arbeiten<br />
können die Handwerker entweder einen<br />
verbindlichen Festpreis offerieren<br />
oder aber zunächst nur einen Kostenvoranschlag<br />
unterbreiten.<br />
(CMS) Website<br />
(Luft) Fotografie<br />
Red. – Was für Krankenkassen- und Versicherungspolicen<br />
schon seit Jahren funktioniert,<br />
gibt es seit einem Monat auch für<br />
jegliche Handwerkeraufträge wie Maler-,<br />
Dach-, Schreiner- oder etwa Gartenarbeiten.<br />
Den Hauseigentümern und Mietern,<br />
die sich auf der Plattform einfach und kostenlos<br />
registrieren können, stehen heute<br />
über 3700 Schweizer Handwerksbetriebe<br />
als potenzielle Auftragnehmer zur Auswahl.<br />
renovero.ch konnte dank diesem breiten<br />
Angebot einen erfolgreichen Start vollziehen.<br />
Es hat sich gezeigt, dass auch in der<br />
Schweiz ein Bedürfnis zum unkomplizierten<br />
Einholen und Vergleichen von Offerten besteht.<br />
Tipps für das erfolgreiche Ausschreiben<br />
Die Erfahrungen des ersten Monats zeigen,<br />
dass Auftraggeber auf renovero.ch je nach<br />
Art und Beschreibung der auszuführenden<br />
Arbeiten heute im Durchschnitt fünf Offerten<br />
erwarten dürfen. Der Erfolg hängt dabei<br />
stark von der Qualität der Offertanfrage ab.<br />
Grosses Sparpotenzial<br />
Die Auswertung der bisherigen Ausschreibungen<br />
zeigt, dass Auftraggeber auf renovero.ch<br />
bei Handwerker-Aufträgen mehr<br />
als 30% einsparen können. Die tiefste Offerte<br />
war im Schnitt 3% günstiger als der<br />
jeweilige Mittelwert der eingeholten Offerten.<br />
Die Preisdifferenzen zwischen den<br />
günstigsten und teuersten Offerten lagen<br />
zwischen 3 und 87% und betrugen im<br />
Durchschnitt sogar 63%. Dies bestätigt,<br />
dass sich auch für Handwerkerarbeiten<br />
ein Vergleich in jedem Fall lohnt. Auf die<br />
rund 10 Mrd. CHF hochgerechnet, die private<br />
Auftraggeber für Umbau- und Erweiterungsarbeiten<br />
jährlich in der Schweiz<br />
ausgeben, ergibt dies ein Sparpotenzial<br />
von 3 Mrd. CHF.<br />
renovero.ch wurde von der Olmero AG<br />
initiiert, der Betreiberin der erfolgreichen Profi-Ausschreibungsplattform<br />
für die Schweizer<br />
Bauwirtschaft. Über die Olmero-Ausschreibungsplattform<br />
laufen jährlich tausende<br />
von Ausschreibungen von Architekten, Generalunternehmungen<br />
und Bauherren. Das<br />
Unternehmen, ein Spin-off der ETH Zürich,<br />
ist im Jahr 2000 aus dem von der ETH Zürich<br />
und McKinsey Schweiz durchgeführten<br />
Existenzgründerwettbewerb Venture 2000<br />
hervorgegangen und wurde von den heutigen<br />
Geschäftsführern, Dr. Markus Schulte<br />
und Dr. Oliver Behnen gegründet.<br />
Dokumentation<br />
Vermarktungstafel<br />
Alles aus einer Hand...<br />
www.immotools.ch<br />
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Aktuell<br />
Veranstaltungsrückblick<br />
Patentierte Architektur?<br />
Thomas Müller*<br />
Die Frage nach der Zweckmässigkeit des Schutzes geistiger Leistungen der<br />
Architekten durch Patente bietet brisanten Gesprächsstoff. Die Veranstaltung<br />
«Patentierte Architektur» von SIA-Service und des Departementes für<br />
Architektur der ETH Zürich bot Gelegenheit zum Austausch von Überlegungen<br />
zu möglichen beruflichen, gesellschaftlichen und kulturellen Konsequenzen<br />
von Architekturpatenten.<br />
Publikum hoben die Vorteile der Patentierung<br />
vor allem im Sinne einer zusätzlichen<br />
und nötigen Einnahmequelle für die Planer<br />
hervor. Dahinter stehe ein Refinanzierungsgedanke<br />
für erbrachte intellektuelle Entwicklungsarbeit.<br />
Gerade dadurch solle es<br />
den Architekten unter anderem ermöglicht<br />
werden, wieder verstärkt zu forschen.<br />
Viele Planer müssen sich vermehrt mit Fragen<br />
des Immaterialgüter-, Urheber-, Designund<br />
Patentrechts auseinandersetzen. Der<br />
Einzelne ist ob der Komplexität dieser juristischen<br />
Materie oft überfordert, und die gesamte<br />
Branche ist verunsichert. An der Veranstaltung<br />
«Patentierte Architektur: Zukunftsmusik<br />
oder Utopie» in Zürich<br />
unterhielten sich Fachleute aus der Planungsbranche,<br />
den Berufsverbänden, dem<br />
Rechtswesen und der Wissenschaft.<br />
Wirtschaftliche Chancen<br />
Der Rechtsanwalt und Fürsprecher Peter<br />
Rechsteiner aus Solothurn sieht durchaus<br />
Chancen in der Anwendung von Architekturpatenten<br />
im Sinne neuer Einnahmequellen.<br />
Der verstärkte ökonomische Wettbewerb<br />
habe auch den wirtschaftlichen Druck auf<br />
die Architekten und die Ingenieure erhöht. Er<br />
erachtet es als sinnvoll, dass die oft sehr<br />
teure und wertvolle Entwicklung architektonischer<br />
Ideen geschützt und anschliessend<br />
exklusiv auf dem Markt abgesetzt werden<br />
kann. Selbstverzicht hingegen führe wirtschaftlich<br />
zu wenig Erfolg, und das Urheberrecht<br />
biete diesbezüglich zu wenig Schutz<br />
und Möglichkeiten. Dass die Architektur<br />
nicht unter der Patentvergabe leide, zeige<br />
das Beispiel USA. Auch Stimmen aus dem<br />
Auf Kosten des Lebensraumes<br />
Gemäss Stéphane de Montmollin, Generalsekretär<br />
des BSA, sei gerade in den USA<br />
eine Verarmung der Architekturentwicklung<br />
festzustellen. Doch er steht dem Architekturpatent<br />
auch deshalb äusserst skeptisch<br />
gegenüber, weil für ihn das Argument der<br />
neuen Einnahmequelle nicht nachvollziehbar<br />
sei. Damit klammere man sich an die<br />
Hoffnung auf kurzfristige Gewinne. Ein zunehmender<br />
Aufwand in der Planung für aufwändige<br />
Patentrecherchen und Ausgaben<br />
für das eventuell nötige Erstehen von Lizenzen<br />
werde nämlich diesen Gewinn<br />
schnell übersteigen. Tatsächlich wären Patente<br />
nach einem Votum des Architekten<br />
Jürg Spreyermann, Zürich, wirtschaftlich nur<br />
dann sinnvoll, wenn man entweder das eigene<br />
Produkt ausschliesslich und mehrfach<br />
anbieten könne oder möglichst viele Lizenzen<br />
für die anderweitige Produktion verkaufe.<br />
Beides sei bei der Architektur nicht<br />
gegeben. Nach Meinung Stéphane de Montmollins<br />
und Daniel Kündigs, Präsident des<br />
SIA, sollten für Architektur grundsätzlich<br />
keine Patentanmeldungen erfolgen und<br />
auch keine Patente erteilt werden. Für einzelne<br />
technische Produkte und Verfahren,<br />
die im Bau eingesetzt werden, sei die Patentierung<br />
vertretbar, aber nicht für architektonische<br />
Konzepte und Lösungen. Hinter jeder<br />
Architektur stehe ein historisch gewachsener,<br />
öffentlicher Forschungs- und Entwicklungsprozess.<br />
Für die Weiterentwicklung<br />
der gebauten Umwelt wäre es folgenschwer,<br />
wenn in Zukunft architektonische<br />
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18 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Aktuell<br />
Graphic Work<br />
Ideen, ästhetische Formen und Gestaltungen<br />
zum Patent angemeldet würden. Das in<br />
der Architektur übliche Vorgehen, Ideen und<br />
Konzepte als Basis zu übernehmen, weiter<br />
zu entwickeln und dem entsprechenden<br />
Kontext anzupassen, würde unterbunden<br />
oder zumindest sehr erschwert. Der historisch<br />
gewachsene Entwicklungsstrang und<br />
die gesellschaftliche Übung, das Entworfene<br />
und Gebaute zur öffentlichen Diskussion zu<br />
stellen, würden stark gehemmt, was zu einer<br />
Verarmung und Ausdünnung der Architekturentwicklung<br />
führen würde. Dies ginge<br />
zulasten der kulturellen Entwicklung und<br />
des ganzen Lebensraums.<br />
Zurechtgebogenes Patent<br />
Daniel Kündig doppelte mit der Frage nach,<br />
ob überhaupt, und wenn ja, unter welchen<br />
Voraussetzungen Architektenleistungen nach<br />
dem Patentrecht bzw. dem europäischen Patentübereinkommen<br />
geschützt werden können.<br />
Es sei zu überprüfen, ob durch den patentrechtlichen<br />
Schutz der Architektenleistung<br />
als äussere und innere Gestaltung,<br />
Formgebung und visuelle Ästhetik das<br />
Rechtsmittel «Patent» an sich nicht zurechtgebogen<br />
werde. So lasse sich in Einzelfällen<br />
feststellen, dass man sich ganz offensichtlich<br />
nicht an die vorgegebenen, klaren Definitionen<br />
wie die neue Erfindung, die Neuheit, das<br />
Naheliegen und der Stand der Technik gehalten<br />
hat. Für Fridolin Stähli, Professor für Kultur<br />
und Kommunikation und Experte für Architekturethik<br />
an der Fachhochschule Nordwestschweiz,<br />
stellen Bauwerke keine<br />
Erfindungen, sondern viel eher Entdeckungen<br />
dar, und deshalb sei eine Patentvergabe fragwürdig.<br />
Innovationspotenzial nicht beschränken<br />
Philipp Meier, Direktor des Cabaret Voltaire<br />
und Gastgeber der Veranstaltung, wunderte<br />
sich als Aussenstehender darüber, dass gerade<br />
die Architekten, die seit je nach dem<br />
Open-source-Verfahren arbeiten, ja dieses<br />
eigentlich erfunden hätten, jetzt im Copyright<br />
die Lösung suchen, und dies zu einem<br />
Zeitpunkt, da die ganze Welt genau das Gegenteil<br />
tue oder es zumindest teste. Im offenen<br />
Wettbewerb und in transparenten Entwicklungsprozessen<br />
entdecke man gegenwärtig<br />
ein grosses Innovationspotenzial, was<br />
letztlich auch wirtschaftliche Vorteile bringe.<br />
Eigentlich müssten dies doch gerade die Architekten<br />
am besten wissen.<br />
* Der Autor ist Mitarbeiter im Generalsekretariat<br />
SIA, Zürich.<br />
Basel • Bern • Brig • Genève • Lausanne • Mezzovico • St.Gallen • Wettswil
Service<br />
Jus-News<br />
Rechtliche Überlegungen<br />
im Umgang mit Radon-Gas<br />
Dr. Peter Burkhalter und Dr. Boris Grell sind Rechtsanwälte bei Hodler & Emmenegger in Bern und Zürich (www.swisslawyersgroup.ch)<br />
Nach der Lehre und Rechtsprechung wird<br />
ein arglistiges Verschweigen im Sinne von<br />
Art. 199 OR jedoch gemeinhin nur angenommen,<br />
falls eine Aufklärungspflicht des Verkäufers<br />
besteht. Sofern der Verkäufer dem<br />
Käufer das Nichtvorhandensein von Radon-<br />
Gas-Vorkommen im zu verkaufenden Gebäude<br />
nicht explizit vertraglich zugesichert<br />
hat, kann man sich fragen, ob es nicht vielmehr<br />
am Käufer liegt, sich über die Gefahr<br />
von Radon-Gas-Vorkommen im Kaufsobjekt<br />
zu erkundigen. Denn der Käufer kann im Internet<br />
unter www.ch-radon.ch oder bei den<br />
zuständigen kantonalen Behördenstellen relativ<br />
einfach das Radon-Risiko beim beabjus<br />
news<br />
Allgemeines<br />
Bei Radon handelt es sich um ein natürliches,<br />
im Boden vorkommendes Edelgas, dessen<br />
instabile Atome sich in andere, ebenfalls radioaktive<br />
Atome verwandeln können. Radon<br />
steigt durch poröse Bodenschichten zur<br />
Oberfläche auf und stellt bei ungehindertem<br />
Austritt aus dem Boden aufgrund der starken<br />
Verdünnung keine Gefahr für Menschen<br />
dar. Gelangt Radon jedoch durch undichte<br />
Fundamente in Gebäude resp. lagern sich<br />
dessen Folgeprodukte allmählich in Innenräumen<br />
ab, kann das Einatmen von damit<br />
versetzter Luft Lungenkrebs verursachen.<br />
Das Bundesamt für Gesundheit hat aufgrund<br />
seiner Erfahrung, dass die Radon-Problematik<br />
in der Bau- und Immobilienbranche eine<br />
zunehmende Rolle spielt, eine Broschüre<br />
herausgegeben, die sich neben allgemeinen<br />
Informationen zu Radon auch mit möglichen<br />
rechtlichen Konsequenzen befasst. 1<br />
Rechtliche Grundlagen<br />
Um die Radon-Exposition zu Hause und am<br />
Arbeitsplatz zu regeln, wurde in der Schweiz<br />
am 1. Oktober 1994 die Strahlenschutzverordnung<br />
(nachfolgend StSV, SR 814.501) mit<br />
verbindlichen Grenz- und Richtwerten in<br />
Kraft gesetzt. Im Folgenden werden die<br />
rechtlichen Grundlagen sowie die daraus<br />
entstehenden Rechte und Pflichten von Liegenschaftskäufern<br />
und -verkäufern näher<br />
erläutert.<br />
massnahmen gehen zulasten des betroffenen<br />
Eigentümers (Art. 116 Abs. 4 StSV).<br />
Rechtliche Überlegungen<br />
bei Liegenschaftstransaktionen<br />
Ein Haus, in welchem der gesetzlich vorgeschriebene<br />
Radongrenzwert überschritten<br />
wird, stellt eine mangelhafte Kaufsache nach<br />
Art. 197 Abs. 1 OR dar, was den Käufer sofort<br />
nach Entdeckung dieses Mangels berechtigt,<br />
eine Reduktion des Kaufpreises zu verlangen<br />
oder den Kauf mit der Wandlungsklage rückgängig<br />
zu machen (Art. 201 und Art. 205 OR;<br />
vgl. zur Geltendmachung der Mängelrüge<br />
den Jus-News-Beitrag in der immobilia-Ausgabe<br />
Februar 20<strong>06</strong>). Voraussetzung für die<br />
erfolgreiche Mängelrüge ist allerdings, dass<br />
der Käufer den Mangel (nämlich das grenzwertüberschreitende<br />
Vorkommen an Radon-<br />
Gas resp. der Folgeprodukte im Kaufsobjekt)<br />
nicht gekannt hat und es dem Käufer bei Anwendung<br />
gewöhnlicher Aufmerksamkeit<br />
auch nicht möglich war, diesen Mangel zu<br />
erkennen oder der Verkäufer dessen Nichtvorhandensein<br />
nicht zugesichert hat (Art.<br />
200 OR). Weil in Grundstückkaufverträgen<br />
normalerweise die Gewährleistung von<br />
Sachmängeln ausgeschlossen wird, ist das<br />
Mängelrüge-Risiko für den Verkäufer insoweit<br />
gebannt, als nicht erfolgreich geltend<br />
gemacht werden kann, arglistig die Kenntnis<br />
um die besagte Grenzwertüberschreitung<br />
im Zeitpunkt des Verkaufs verschwiegen zu<br />
haben. Denn diesfalls ist ein vertraglicher<br />
Ausschluss der Sachgewährleistung nach<br />
dem Gesetz unbeachtlich (Art. 199 OR).<br />
In Wohn- und Aufenthaltsräumen gilt für Radon-Gas<br />
ein über ein Jahr gemittelter Grenzwert<br />
von 1000 Becquerel pro Kubikmeter<br />
(Bq/m 3 ; Art. 110 Abs. 1 StSV). Für Arbeitsorte<br />
gilt der über die monatliche Arbeitszeit gemittelte<br />
Grenzwert von 3000 Bq/m 3 , um Sanierungen<br />
durchführen zu müssen. Bei Neuund<br />
Umbauten sowie bei Sanierungen gilt<br />
ein verschärfter Richtwert von 400 Bq/m 3 ,<br />
soweit dies mit einfachen baulichen Massnahmen<br />
erreicht werden kann. Wird der gesetzliche<br />
Grenzwert überschritten, legen die<br />
Kantone die zutreffenden Sanierungsmassnahmen<br />
fest (Art. 116 Abs. 1 StSV) und bestimmen<br />
die Frist für die bis spätestens Ende<br />
2014 durchzuführenden Sanierungsmassnahmen.<br />
Die Kosten solcher Sanierungssichtigten<br />
Hauskauf prüfen und entsprechend<br />
den Nachforschungsergebnissen vertragliche<br />
Vorkehren treffen oder zusätzliche<br />
Abklärungen vom Verkäufer verlangen. Jedenfalls<br />
geht es unseres Erachtens zu weit,<br />
vom verkaufenden Hauseigentümer zu verlangen,<br />
sich im Vorfeld eines Verkaufs aktiv<br />
um das Radon-Risiko im zu verkaufendem<br />
Haus zu kümmern. Sinngemäss empfiehlt<br />
auch das Bundesamt für Gesundheit dem<br />
Käufer, vor einem Liegenschaftskauf entsprechende<br />
Nachforschungen anzustellen<br />
sowie Informationen bezüglich Messungen<br />
und Messresultate beim Kanton einzuholen.<br />
Hat jedoch der Verkäufer auch im eigenen<br />
Interesse vor einem Verkauf bereits entsprechende<br />
Nachforschungen angestellt und<br />
grenzwertüberschreitende Vorkommen an<br />
Radon-Gas resp. Folgeprodukten festgestellt,<br />
kann er sich wegen arglistigen Verschweigens<br />
nicht auf einen vertraglichen Gewährleistungsausschluss<br />
berufen, sofern er den<br />
Käufer vor dem Kaufvertragsabschluss darüber<br />
nicht umfassend in Kenntnis gesetzt<br />
hat.<br />
Zusammenfassung<br />
Das Vorkommen des Edelgases Radon resp.<br />
der ebenfalls radioaktiven Folgeelemente in<br />
Immobilien stellen im Zusammenhang mit<br />
dem Abschluss von Verträgen mit Immobilien-<br />
und Baufachleuten Probleme dar, denen<br />
zunehmend Beachtung geschenkt werden<br />
müssen. Bei der Vertragsgestaltung und Vertragsabwicklung<br />
von Immobilientransaktionen<br />
stellt sich insbesondere die Frage, wer<br />
das Risiko des grenzwertüberschreitenden<br />
Auftretens von Radon-Gas in Immobilien<br />
rechtlich zu verantworten hat resp. wie und<br />
wieweit man sich vertraglich gegen eine solche<br />
Verantwortung absichern kann.<br />
1 Die Broschüre kann beim Bundesamt für Bauten<br />
und Logistik (verkauf.zivil@bbl.admin.ch) bezogen<br />
werden.<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 21
Service<br />
SEK<br />
Anspruchsvolle Bestimmung<br />
des Liquidationswertes<br />
David Saxer*<br />
In der Regel sind Bankinstitute Auftraggeber für Liquidationsgutachten,<br />
meistens im Zusammenhang mit notleidenden Positionen. Solche Aufträge<br />
stellen sehr hohe Anforderungen an den Gutachter. Nachfolgender Artikel<br />
gibt eine grobe Übersicht der wesentlichen Merkmale, die in Liquidationsgutachten<br />
berücksichtigt werden.<br />
Vordergrund. Diese Ausgangslage stellt den<br />
Gutachter vor eine sehr schwierige Aufgabe,<br />
erstrecken sich die Szenarien doch von<br />
der Umnutzung bis hin zum Abbruch. Der<br />
Gutachter ist aufgerufen, der Bewertung<br />
ein plausibles Szenario zu unterstellen, das<br />
sich an der Marktnachfrage orientiert.<br />
Wichtige Faktoren<br />
bei Liquidationswerten<br />
Wesentliche Faktoren sind Zeitbedarf und<br />
Kosten, bis sich ein Objekt in verkaufsfähigem<br />
Zustand präsentiert und der Verkauf<br />
tatsächlich erfolgt ist. Die Faktoren Zeitbedarf<br />
und Kosten sind in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen anzutreffen, wovon einige<br />
nachfolgend kurz umschrieben werden:<br />
Liquidations-Gutachten erfolgen in der Regel<br />
bei gefährdeten Positionen, oder in Fällen,<br />
wo sich eine Gefährdung abzeichnet. Eine<br />
Gefährdung kann sich in einer Bonitätsverschlechterung<br />
des Kunden wiederspiegeln<br />
(bis hin zu Zins- und Amortisationsausständen),<br />
oder aber bei Wertverlusten am Grundpfand.<br />
Werden Positionen vom Normalgeschäft<br />
in die Abteilung Spezialfinanzierungen<br />
(Credit Workout oder Recovery) übertragen,<br />
wird regelmässig ein Liquidationswert geschätzt.<br />
Bei Spezialobjekten wird oft bereits<br />
im Kreditprüfungsprozess ein Liquidationswert<br />
bestimmt. 1<br />
Die Liquidationswertschätzungen dienen als<br />
Grundlage für eine genauere Risikobestimmung<br />
im Normalgeschäft, für die Strategie<br />
der Positionsbereinigung («Heilung im Zeitverlauf»,<br />
stille Liquidation, amtliche Liquidation)<br />
und für die Bemessung der Rückstellungen.<br />
Anwendbarkeit<br />
der SBVg-Richtlinien<br />
Die Richtlinien 2004 der Schweizerischen<br />
Bankiervereinigung (SBVg) für die Bewertung<br />
Solche Spezialobjekte<br />
sind oft schwierig zu<br />
bewerten, reichen die<br />
Szenarien doch von<br />
einer Umnutzung bis zu<br />
einem Abbruch.<br />
grundpfandgesicherter Kredite gelten in der<br />
Bankenlandschaft als Standard. Ein Liquidationswert<br />
wird wie folgt definiert: «Beim Liquidationswert<br />
handelt es sich um einen<br />
geschätzten realisierbaren Veräusserungswert.<br />
Bei der Bestimmung des Liquidationswertes<br />
wird vom geschätzten Marktpreis<br />
(Marktwert) ausgegangen. Von diesem sind<br />
die üblichen Wertschmälerungen etc. in Abzug<br />
zu bringen.»<br />
Die Richtlinien der SBVg stellen also grundsätzlich<br />
eine normale Marktwertschätzung<br />
in den Vordergrund. Dieser Ansatz ist bedingt<br />
richtig für Objekte, die ohne wesentliche<br />
Investitionen oder Anpassungen an einen<br />
neuen Nutzer vermietet oder verkauft<br />
werden können, und für die eine entsprechende<br />
Nachfrage besteht. Dies trifft in der<br />
Regel zu bei Bauland, Wohneigentum, klassischen<br />
Renditeobjekten und multifunktionellen<br />
Gewerbe- oder Industrieobjekten. 2<br />
Bei Spezialobjekten hingegen, die explizit<br />
auf eine bestimmte Nutzung ausgerichtet<br />
sind, stehen Umnutzungsüberlegungen im<br />
– Verkaufsstrategie<br />
An erster Stelle wird sich der Gutachter<br />
Gedanken machen müssen, ob ein Verkauf<br />
«en bloc» realistisch ist, oder ob der Verkauf<br />
von Teilobjekten die sinnvollere Variante<br />
darstellt. Im Fall von Teilobjekten sind<br />
regelmässig grundbuchliche Anpassungen<br />
nötig (Fahrwegrechte und Zufahrten,<br />
Grundlastverträge bei gemeinsamer Heizanlage,<br />
Benützungsrechte Parkplätze etc.).<br />
Die Einräumung von Dienstbarkeiten ist<br />
mit Abgeltungsbeträgen und Investitionskosten<br />
verbunden.<br />
– Beurteilung Marktnachfrage<br />
Die zugrunde gelegten Berechnungen<br />
müssen sich an der Marktnachfrage orientieren.<br />
Die Absorption der Flächen sollte<br />
innert nützlicher Frist möglich sein. Der<br />
Gutachter muss den Zeitbedarf einer kompletten<br />
Neuvermietung abschätzen (temporäre<br />
Leerstände) und mögliche Sockelleerstände<br />
berücksichtigen 3 .<br />
– Altlasten<br />
Eine detaillierte Prüfung möglicher Altlasten<br />
ist Voraussetzung für eine Verkäuflichkeit.<br />
Der Beizug von entsprechenden Spezialisten<br />
ist anzuraten.<br />
– Aktivieren nicht vermietbarer Flächen<br />
Bei Spezialobjekten sind oftmals grosse<br />
Flächenteile aufgrund von Einrichtungen,<br />
fehlender Zugänglichkeit oder fehlendem<br />
Tageslicht nicht oder nur schlecht nutzbar.<br />
22 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Service<br />
Der Gutachter muss deshalb Überlegungen<br />
anstellen, ob sich notwendige Investitionen<br />
mit dem Mehrertrag aus diesen<br />
Flächen wirtschaftlich vertreten lassen.<br />
4<br />
– Behördliche Auflagen<br />
Bei Umnutzungen ist mit weitreichenden,<br />
behördlichen Auflagen zu rechnen, z. B.<br />
in den Bereichen Feuerschutz, Personensicherheit,<br />
Hygiene etc. Diese Vorschriften<br />
können sehr hohe Investitionskosten<br />
auslösen. Zudem ist mit einer<br />
längeren Bewilligungsprodezur zu rechnen.<br />
– Einrichtungen/Zugehör<br />
Einrichtungen und Zugehör lassen sich oft<br />
nur mit hohen Kosten ausbauen. Falls das<br />
Zugehör nicht verkauft werden kann, fallen<br />
zusätzlich Entsorgungskosten an. Dass<br />
der Verkaufserlös des Zugehörs die Ausbau-<br />
und Instandstellungskosten zu decken<br />
vermag, ist keineswegs sicher.<br />
– Betriebskosten<br />
Während der ganzen Verkaufsphase fallen<br />
Kosten an, namentlich notwendiger Unterhalt,<br />
Energieaufwand, Service und Pflege<br />
von Maschinen und Einrichtungen, sowie<br />
Verwaltungsaufwand.<br />
– Kooperation Eigentümer<br />
Bei verstrittenen Verhältnissen zwischen<br />
Eigentümer und Grundpfandgläubiger ist<br />
die Wartefrist für einen Verkaufserfolg tendenziell<br />
höher.<br />
1 Beispielsweise projektierte Ferienwohnungen<br />
mit grossem Angebot an Wellness-, Gastro- und<br />
Touristikmöglichkeiten, dessen Nachhaltigkeit<br />
jedoch sehr unsicher ist. Ebenfalls bereits im<br />
Kreditprüfungsprozess werden typische<br />
Betreiberliegenschaften auf Basis eines<br />
Liquidationswertes beurteilt.<br />
2 Im jetzt vorherrschenden Marktumfeld dürfte<br />
der Liquidationswert von Mehrfamilien- und<br />
Geschäftshäusern nahe am Verkehrswert<br />
liegen. Dasselbe gilt für Bauland, jedoch je nach<br />
Region mit unterschiedlichen Wartefristen<br />
(Diskont). Bezüglich Wohneigentum zeigt die<br />
Erfahrung, dass teilweise ein Abschlag<br />
gegenüber einem Verkehrswert resultieren<br />
kann. Dies hängt möglicherweise mit dem<br />
psychologischen Element zusammen, wonach<br />
jedermann an einer Zwangsverwertung ein<br />
«Schnäppchen» erwartet. Multifunktionelle<br />
Gewerbe- und Industrieobjekte erfahren<br />
gegenüber einem Verkehrswert ebenfalls einen<br />
Abschlag. Dies in vielen Fällen aufgrund von<br />
weniger Mietflächen (Neuvermietung an<br />
mehrere Nutzer, entsprechende Verkehrs- und<br />
Zugangsflächen). Zudem spielt auch hier ein<br />
psychologisches Element mit, wonach sich ein<br />
Käufer die Übernahme einer Risikoposition<br />
risikogerecht verzinsen lassen möchte.<br />
Bewertungstechnisch kann dies mit einem<br />
erhöhten Diskontsatz (Basiszinssatz) berücksichtigt<br />
werden.<br />
3 Ganz schwierig wird die Situation bei riesigen<br />
Gewerbeflächen in wirtschaftlich schwachen<br />
Regionen. In diesen Fällen wird auch die<br />
Nachfrage nach Gewerbebauland sehr klein<br />
sein, weshalb die Chancen einer Umzonung<br />
geprüft werden sollten.<br />
4 Achtung: Kosten fallen auch dann an, wenn<br />
Flächen nicht aktiviert werden (beispielsweise<br />
für die Entsorgung von Tankinhalten etc.).<br />
* Der Autor ist Immobilienexperte der St. Galler<br />
Kantonalbank, Vorstandsmitglied SEK und Dozent<br />
Vertiefungslehrgang Bewertung realis.<br />
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immobilia Juni <strong>2007</strong> 23
Service<br />
Creditreform<br />
Droht eine neue Konkurswelle?<br />
Die hohe Zahl der Firmengründungen könnte eine Welle von Konkursen nach<br />
sich ziehen. Im April liegen die Pleiten um 8% über dem Vorjahreswert.<br />
Damit ist eine baldige Zunahme der Firmenkonkurse<br />
nicht auszuschliessen. Sollte die<br />
Wirtschaft weiterhin so gut laufen, kann dies<br />
zwar einige Firmen vor der Pleite retten,<br />
aber sicher nicht alle.<br />
Red. – Die Anzahl der Firmenkonkurse im<br />
April <strong>2007</strong> liegt um knapp 8% über den<br />
Vorjahreswerten. Diese Zahl schreckt auf,<br />
denn ein Wert, der so deutlich über dem<br />
Vorjahr liegt, passt so gar nicht in das Bild,<br />
welches die schweizerische Konjunktur<br />
derzeit hinterlässt. Jedoch eines ist klar:<br />
Die Gründungswelle, die seit Jahren über<br />
die Schweiz fegt, wird ihre Konsequenzen<br />
haben. In den letzten fünf Jahren wurden<br />
gemäss SHAB rund 165 000 Firmen neu<br />
Noch liegt die Zahl der<br />
Konkurse im Jahr <strong>2007</strong><br />
kumuliert unter dem<br />
Vorjahr. Die neuesten<br />
Monatswerte deuten<br />
aber auf eine<br />
Trendwende hin.<br />
eingetragen, der Bestand der im Handelsregister<br />
eingetragenen Firmen erhöhte<br />
sich um knapp 36 000 Unternehmen auf total<br />
484 222 Firmen.<br />
Unsere Statistiken zeigen, dass die Unternehmen<br />
insbesondere in den ersten fünf<br />
Jahren ihrer Existenz ein sehr hohes Konkursrisiko<br />
haben. Der Anteil an den Gesamtkonkursen<br />
dieser Altersgruppe erhöhte sich<br />
20<strong>06</strong> innert Jahresfrist von 49,6% auf 52,3%.<br />
Weiter mehr Neueintragungen<br />
2873 Neueintragungen im Schweizerischen<br />
Handelsamtsblatt im April <strong>2007</strong> bedeuten<br />
gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres<br />
eine Zunahme von 12,1%. In der Zeitspanne<br />
von Januar bis Ende April können<br />
12 368 Neueintragungen von Unternehmungen<br />
im SHAB festgestellt werden. Damit<br />
wird der höchste Wert nach den ersten vier<br />
Monaten eines Jahres erreicht und der Vorjahreswert<br />
kann um deutliche 6,2% übertroffen<br />
werden. Die positiven Wirtschaftsprognosen<br />
wirken sich im Bereich Neugründungen<br />
deutlich aus.<br />
Mit 1805 Löschungen von Firmen – gemäss<br />
SHAB – wird im April <strong>2007</strong> die tiefste Anzahl<br />
eines Monates im laufenden Jahr erreicht.<br />
Allerdings zeigt der Vergleich mit dem gleichen<br />
Monat 20<strong>06</strong> eine Zunahme von 11,3%.<br />
In den ersten vier Monaten <strong>2007</strong> sind 7811<br />
Unternehmen in der Schweiz aus den amtlichen<br />
Handelsregistern verschwunden. Damit<br />
wird der Wert von 20<strong>06</strong> knapp unterschritten.<br />
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24 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Service<br />
BWO<br />
Anhaltend gute Nachfrage<br />
am Wohnungsmarkt<br />
Die Nachfrage nach Wohnraum ist weiterhin gut und dürfte sich weiter positiv<br />
entwickeln. Die Wohnungsproduktion ist seit 2002 stark angestiegen.<br />
Auch im laufenden Jahr deuten die vorlaufenden Indikatoren auf eine nochmalige<br />
Steigerung gegenüber dem Vorjahr hin.<br />
erwarteten Preissteigerungen in der Westschweiz,<br />
vor allem am Genfersee, höher als<br />
in der Deutschschweiz, da in der Romandie<br />
die Neuproduktion geringer und vor allem<br />
das demografische Wachstum stärker ist,<br />
was sich auch in der tiefen Leerwohnungsquote<br />
manifestiert.<br />
Wohnungen von hoher Qualität<br />
werden häufiger erneuert<br />
Als Webpublikation ist der Bericht «Die Renovation<br />
von Miet- und Eigentümerwohnungen<br />
in der Schweiz 2001 – 2003» erschienen.<br />
Er gibt Auskunft, wie häufig und<br />
mit welchen Massnahmen der Wohnungsbestand<br />
erneuert wird. Renovationen sind<br />
von grosser wohnungspolitischer und gesamtwirtschaftlicher<br />
Bedeutung.<br />
Red. – Seit 2003 steigen die Produktionsziffern<br />
am Wohnungsmarkt an. Sowohl 2003<br />
wie auch 2004 war der Anstieg kräftig. 2005<br />
war ein Zuwachs um rund 1000 Einheiten<br />
gegenüber dem Vorjahr auf rund 38 000<br />
Wohnungen zu verzeichnen. 20<strong>06</strong> konnte<br />
wieder ein starker Anstieg auf rund 41 700<br />
Einheiten konstatiert werden. Vorlaufende<br />
Indikatoren lassen im laufenden Jahr nochmals<br />
einen leichten Anstieg der Produktionsziffer<br />
erwarten, bevor ab dem nächsten Jahr<br />
die Zahl der neu erstellten Objekte einen<br />
Rückgang erfahren dürfte, wobei die Produktionsziffer<br />
aber auch im nächsten Jahr noch<br />
40 000 Einheiten erreichen könnte.<br />
Leichter Anstieg<br />
der Wohnungsleerstände<br />
Von 1998 bis 2003 ist die Leerwohnungsquote<br />
stetig gesunken. Nachdem 2004 der gleiche<br />
Wert wie im Vorjahr ausgewiesen wurde<br />
(0,91%), ist die Quote 2005 auf 0,99% und<br />
20<strong>06</strong> auf 1,<strong>06</strong>% gestiegen. Die ausgesprochen<br />
rege Wohnbautätigkeit der letzten drei<br />
Jahre überstieg den Nachfragezuwachs und<br />
liess die Zahl der unbesetzten Wohnungen<br />
wieder leicht anwachsen, speziell bei den<br />
grösseren Wohnungen. Eine Leerstandsziffer<br />
von über 2% weisen die Kantone Glarus, Jura<br />
und Appenzell Ausserrhoden aus. Obwohl<br />
sich die Ziffern in den Kantonen Waadt<br />
(0,64%), Basel-Landschaft (0,59%), Schwyz<br />
(0,58%) und Zug (0,40%) innert Jahresfrist etwas<br />
erhöhten, blieb die allgemeine Lage auf<br />
dem Wohnungsmarkt in diesen Gebieten<br />
weiterhin angespannt. Nach einer kurzen Erholung<br />
im Vorjahr verschärfte sich die Lage<br />
im Kanton Genf erneut (0,16%). Für das laufende<br />
Jahr darf gesamtschweizerisch auf<br />
Grund der hohen Wohnungsproduktion von<br />
einer wiederum leicht steigenden Leerstandsziffer<br />
ausgegangen werden.<br />
Anstieg der Bestandesmieten<br />
Im Jahr 20<strong>06</strong> ist der Mietpreisindex der Bestandesmieten<br />
im Jahresdurchschnitt um<br />
2,0% gestiegen, fast doppelt so stark wie der<br />
Konsumentenpreisindex. Im laufenden Jahr<br />
hat sich die Diskrepanz noch verstärkt. Die<br />
tiefen Teuerungsraten dürften in nächster<br />
Zeit einen bremsenden Effekt auf die Steigerung<br />
des Mietpreisindexes haben, während<br />
der Anstieg der mietrechtlichen Referenzsätze<br />
(variable Hypothekarzinsen) eine entgegengesetzte<br />
Wirkung hat.<br />
Seit gut sieben Jahren steigen die Angebotspreise<br />
in allen Wohnungskategorien an. Diese<br />
Tendenz dürfte sich fortsetzen. Bei steigenden<br />
Hypothekarzinssätzen dürften die<br />
Mietpreise eher stärker ansteigen als die<br />
Preise für Wohneigentum. Generell sind die<br />
Altbau-Mietwohnungen werden insgesamt<br />
seltener renoviert als Altbau-Eigentümerwohnungen.<br />
Die jährliche Renovationsquote<br />
der Altbau-Eigentümerwohnungen<br />
ist mit knapp 10% um ein Fünftel<br />
grösser als jene der Mietwohnungen. Bei<br />
Mietwohnungen wird die Renovationsquote<br />
vor allem durch das Gebäudealter beeinflusst,<br />
während bei Eigentümerwohnungen<br />
das Jahr des Einzugs ausschlaggebend<br />
ist. Malerarbeiten, Erneuerung der<br />
Bodenbeläge und der Einbau neuer Fenster<br />
sind mit Abstand die häufigsten Massnahmen.<br />
Im Mittelfeld liegen die Erneuerung<br />
von Heizung, Küche und Bad.<br />
Vergleichsweise selten ist die Wärmedämmung<br />
der Fassade.<br />
Je einfacher eine Wohnung und je tiefer<br />
die Miete oder der Hypothekarzins, umso<br />
weniger wird erneuert. Je gehobener der<br />
Wohnstandard und je teurer die Wohnung,<br />
umso mehr wird in Renovationsmassnahmen<br />
investiert. Erklären lassen sich diese<br />
Unterschiede mit der Qualität der Wohnlage<br />
und der Zahlungskraft der Bewohner. In<br />
einer guten Wohnlage erwartet eine zahlungskräftige<br />
Bevölkerungsschicht eine<br />
hohe Wohnqualität und ist bereit und in<br />
der Lage, für entsprechende Renovationen<br />
zu zahlen.<br />
www.bwo.admin.ch/(Dokumentation/<br />
Publikationen/Forschungsberichte)<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 25
Service<br />
«baublatt»-Statistik<br />
Steigende Investitionen<br />
in die Infrastruktur<br />
Die Anzahl öffentlicher Ausschreibungen hat in den ersten vier Monaten<br />
dieses Jahres um 8,9% zugenommen. Das im Gegensatz zu den Baugesuchen,<br />
die im gleichen Zeitraum um 7,7% einbüssten. Auswirkungen hat das<br />
auch auf die Baubewilligungen, hier beträgt das Minus 10%.<br />
Bauten bewilligt wurden als vor einem Jahr,<br />
sieht die Gesamtbilanz für die ersten vier<br />
Monate mit einem Minus von 10% nicht besonders<br />
gut aus. Die 930 Baubewilligungen,<br />
die in diesem Jahr bis jetzt weniger erteilt<br />
wurden, werden bestimmt eine dämpfende<br />
Wirkung auf das Baugeschehen ab der<br />
zweiten Hälfte dieses Jahres haben. Allzu<br />
dramatisch ist die Situation allerdings nicht,<br />
entsprechen die 8352 bewilligten Bauten<br />
doch auch hier in etwa dem fünfjährigen<br />
Durchschnitt.<br />
Red. – Die Auswertungsbasis von vier Monaten<br />
ist nun gross genug, um von einem<br />
Trend sprechen zu können. Demnach werden<br />
die Höchststände bei den Baugesuchen<br />
und –bewilligungen vom letzten Jahr heuer<br />
wohl nicht mehr erreicht werden. Die beinahe<br />
schon als überhitzt zu bezeichnende<br />
Baukonjunktur setzt demnach zu einer<br />
sanften Landung an. Die Zahlen bewegen<br />
sich jetzt im Mittelfeld der vergangenen<br />
fünf Jahre.<br />
Sanfte Landung<br />
Bei den Baugesuchen gingen die Ausschreibungen<br />
im April, verglichen mit dem gleichen<br />
Vorjahresmonat, um annähernd 10%<br />
zurück (von 2801 auf 2524). Das ergibt, kumuliert<br />
für die ersten vier Monate, ein Minus<br />
von 7,7%. Insgesamt wurden bisher in<br />
diesem Jahr 866 Baugesuche weniger eingereicht<br />
(10 421 statt 11 287). Das hat natürlich<br />
Auswirkungen auf die Baubewilligungen.<br />
Auch wenn im April 4,7% mehr<br />
Erfreuliche Entwicklung<br />
Erfreulicheres ist von der Front der Submissionen<br />
zu vermelden. Der positive<br />
Trend bei den öffentlichen Ausschreibungen,<br />
der sich schon gegen Ende des<br />
letzten Jahres angekündigt hat, hält unvermindert<br />
an. Die Periode Januar bis April<br />
brachte einen Zuwachs von beinahe 9%<br />
(von 1690 auf 1841). Allein der April trug<br />
dabei mit einem Plus von 28% wesentlich<br />
zu diesem guten Ergebnis bei. Die vermehrte<br />
Bautätigkeit der öffentlichen Hand<br />
scheint die These zu bestätigen, dass<br />
nach einem Boom beim Wohnungsbau die<br />
Gemeinden mit einer zeitlichen Verzögerung<br />
vermehrt in ihre Infrastrukturen investieren<br />
müssen. Die Zunahme bei den<br />
öffentlichen Bauvorhaben vermag allerdings<br />
nur zu einem kleinen Teil den Rückgang<br />
bei den privaten Bauvorhaben aufzufangen.<br />
ANZEIGE<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 27
Service<br />
Nachfragedruck<br />
im Mietwohnungsmarkt<br />
Anfang Mai stellte Immovista AG eine Studie unter dem Titel «Was hat TOM<br />
mit ROI zu tun?» vor. Als Datenbasis für die Analyse dient die Datenbank advista,<br />
die auch für das gleichnamige Online-Abfragesystem verwendet<br />
wird.<br />
wirkung, da dies bedeutet, dass die Vermarktungsdauer<br />
des Objekts kürzer wird. Umgekehrt<br />
deutet ein Wert über 0 auf eine relativ<br />
entspanntere Marktsituation hin. Hier gilt: Je<br />
höher, desto schwächer tendenziell die<br />
Nachfrage, da die Vermarktungsdauer ansteigt.<br />
Red. – Übersteigt in einem Markt die Nachfrage<br />
das Angebot, werden Objekte schneller<br />
vermietet. Übersteigt das Angebot die<br />
Nachfrage, geht es länger. Es bietet sich daher<br />
an, den Indikator Vermarktungsdauer,<br />
resp. «time on the market» (TOM) für Nachfrageanalysen<br />
zu verwenden. Jeder Markt<br />
verfügt nämlich auch über eine Norm-Vermarktungsdauer,<br />
bei der er im Gleichgewicht<br />
ist. Durch den Vergleich der effektiven Vermarktungsdauer<br />
mit der Norm-Vermarktungsdauer<br />
kann man auf die Marktsituation<br />
schliessen: Negative Abweichung von der<br />
Norm bedeuten Nachfragedruck, positive<br />
Abweichung entsprechen einem Angebotsüberhang.<br />
dann in Relation zu den wesentlichen Objektmerkmalen,<br />
wie Grösse, Ausstattungsmerkmale<br />
und Lage gesetzt. Auch zur Art<br />
der Vermarktung lassen sich mit diesem<br />
Verfahren gewisse Aussagen treffen. Die<br />
zweite Abbildung fasst das Ergebnis dieser<br />
Analyse für die Schweiz zusammen.<br />
Ein Einflussfaktor, dessen Gewicht unter 0 (0<br />
ist in der Abbildung durch die fette Kreislinie<br />
dargestellt) zu liegen kommt, deutet auf eine<br />
relativ knappere Marktsituation hin. Je negativer<br />
der Wert, desto stärker die Nachfrage-<br />
Im Mietwohnungsmarkt sind vor allem<br />
Nutzen stiftende Elemente zu einem vernünftigen<br />
Preis gefragt: Dazu gehören vor<br />
allem Aussenräume wie Balkone oder Terrassen,<br />
keine lärmigen Lagen und normale<br />
Etagenwohnungen mittlerer Grösse. Neubauten<br />
weisen gegenüber Bauten der letzten<br />
20 Jahre deutliche Vorteile auf. Die kleinen<br />
Wohnungen erleben eine Renaissance.<br />
Die Vermarktung der Objekte spielt<br />
schliesslich eine grosse Rolle bezüglich<br />
Marktergebnis. Professionelle Vermarkter<br />
haben eine aktivere Preispolitik, deshalb<br />
sind die Objekte auch länger inseriert.<br />
Überhöhte Preise führen zu deutlich verlängerten<br />
Insertionsdauern und Kreativität<br />
bei der Vermarktung fördert den Vermarktungserfolg.<br />
Individuelle Einschätzung<br />
bleibt wichtig<br />
Bei der Analyse der Insertionsdauer bleibt<br />
aber ein hoher Grad an Unerklärtem. Offensichtlich<br />
spielen die Verhandlungspartner<br />
und Verhandlungspositionen, vor allem aber<br />
wohl auch nicht objektiv messbare «soft factors»,<br />
eine wesentliche Rolle. Nach der Auswertung<br />
der «hard facts» drängt sich für die<br />
erfolgreiche Vermietung also die Entwicklung<br />
einer an «soft factors» orientierten Marketingstrategie<br />
aus.<br />
Aktueller Nachfragedruck<br />
im Mietwohnungsmarkt<br />
Dunkle Regionen in der Abbildung zeichnen<br />
sich durch einen hohen Nachfragedruck<br />
aus, das heisst, es bestehen Neubaupotenziale<br />
zum aktuellen Preisniveau oder die<br />
Preise werden in der Tendenz steigen. Durch<br />
eine statistische Analyse auf Ebene der einzelnen<br />
Objekte kann auf Nachfrage treibende<br />
Faktoren geschlossen werden. Für<br />
jedes einzelne Objekt wird die effektive Insertionsdauer<br />
mit der Norm-Vermarktungsdauer<br />
verglichen. Diese Abweichung wird<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 29
Service<br />
Organe, Mitgliederorganisationen, Termine<br />
Geschäftsleitung <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT, gribi theurillat,<br />
Sperrstrasse 42, Postfach, 4005 Basel,<br />
Tel. <strong>06</strong>1 690 40 13, Fax <strong>06</strong>1 690 40 00,<br />
ugribi@gribitheurillat.ch<br />
Vizepräsident: Andreas Ingold, Livit AG,<br />
Altstetterstrasse 124, 8048 Zürich,<br />
Tel. 058 360 32 67, Fax 058 360 33 95,<br />
andreas.ingold@livit.ch<br />
Finanzen: (Ressort Finanzen),<br />
Peter Krummenacher, contrust finance ag<br />
Friedentalstrasse 43, Postfach 2549, 6002 Luzern,<br />
Tel. 041 429 09 09, Fax 041 429 09 00,<br />
peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />
Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />
Dr. Peter Burkhalter, Hodler & Emmenegger,<br />
Elfenstrasse 19, Postfach, 3000 Bern 16,<br />
Tel. 031 352 11 88, Fax 031 352 11 85<br />
p.burkhalter@hodler.ch<br />
Mitglied: (Ressort Mitgliederservice & Marketing)<br />
Stephan Wegelin, Colliers CSL AG,<br />
Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />
Tel. 044 316 13 00, Fax 044 316 13 94,<br />
stephan.wegelin@colliers.ch<br />
Direktor: Tayfun Celiker,<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. 044 434 78 80, Fax 044 434 78 99,<br />
tayfun.celiker@svit.ch<br />
Schiedsgericht der<br />
Schweizer Immobilienwirtschaft<br />
Sekretariat: Obstgartenstr. 28, 80<strong>06</strong> Zürich,<br />
Tel. 044 434 78 88, Fax 044 434 78 99<br />
info@svit-schiedsgericht.ch, www.svit-schiedsgericht.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Präsident: Christophe Terrier, dipl. Immobilien-<br />
Treuhänder, Bäderstr. 30, Postfach 1460,<br />
5401 Baden, Mobile 079 321 44 50<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Aargau, Bahnhofstr. 10, 5000<br />
Aarau, Tel. <strong>06</strong>2 832 77 46, Fax <strong>06</strong>2 832 77 43<br />
info@svit-aargau.ch<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Präsidentin: Genoveva Lahmadi-Sutter,<br />
Intercity Verwaltungs AG, Rennweg 40,<br />
Postfach, 4020 Basel, Tel. <strong>06</strong>1 317 67 60,<br />
Fax <strong>06</strong>1 317 67 88<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />
Christine Sommerer, Innere Margarethenstr. 2,<br />
Postfach 610, 4010 Basel, Tel. <strong>06</strong>1 283 24 80,<br />
Fax <strong>06</strong>1 283 24 81, svit-basel@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Präsident: Urs Wirth, Die Mobiliar<br />
Versicherungen + Vorsorge, Bundesgasse 35<br />
Postfach 8726, 3001 Bern, Tel. 031 389 76 09,<br />
Fax 031 389 68 45, urs.wirth@mobi.ch<br />
Sekretär: Thomas Graf, <strong>SVIT</strong> Bern,<br />
Sulgenauweg 40, Postfach 8375, 3001 Bern,<br />
Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01,<br />
svit-bern@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
Präsident: Alfred Conrad, Verit Verwaltungs- und<br />
Immobilien-Gesellschaft, Hartbertstrasse 10,<br />
7000 Chur, Tel. 081 258 30 80, Fax 081 258 30 81<br />
alfred.conrad@verit.ch<br />
Sekretariat: Hans-Jörg Berger, Berger Immobilien<br />
Treuhand AG, Bahnhofstrasse 8,<br />
Postfach 102, 7002 Chur, Tel. 081 257 00 05,<br />
Fax 081 257 00 01, svit-graubuenden@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Präsident: Jonny Hutter, Sonnenbau AG,<br />
Hohenemserstrasse 76, 9444 Diepoldsau,<br />
Tel. 071 737 90 70, Fax 071 737 90 80<br />
Sekretariat: Claudia Zoller, Postfach 174,<br />
9501 Wil, Tel. 071 929 50 50, Fax 071 929 50 51,<br />
svit-ostschweiz@svit.ch<br />
Drucksachenversand: Vreny Egger,<br />
Egger Immobilien-Treuhand, Postfach 40,<br />
8880 Walenstadt, Tel. 081 710 24 30,<br />
Fax 081 735 23 30, egger.immobilien@swissonline.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie<br />
Präsident: Olivier Forestier, Wincasa,<br />
Av. du Grey 38 A, CP 7770, 1002 Lausanne,<br />
Tel. 021 310 <strong>06</strong> 89, Fax 021 310 <strong>06</strong> 98,<br />
olivier.forestier@wincasa.ch<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Romandie, Rue Centrale 9,<br />
1003 Lausanne, Tel. 021 311 48 10,<br />
Fax 021 311 48 13, info@svit-romandie.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Präsident und Sekretariat: Jürg Kocher,<br />
Bielstrasse 20, 4502 Solothurn, Tel. 032 624 55 58,<br />
Fax 032 624 55 56, juerg.kocher@livit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Tessin<br />
Präsident: Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria<br />
immobiliare SA, Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />
Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />
info@trachsel-immo.ch<br />
Sekretär: <strong>SVIT</strong> Ticino, Werner Leuzinger,<br />
via Pezzolo 7, CP 58, 6952 Canobbio,<br />
Tel. 091 921 10 73, Fax 091 942 46 83,<br />
svit.ticino@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
Präsident: Walter Hochreutener, Alfred Müller AG,<br />
Neuhofstr. 10, 6340 Baar, Tel. 041 767 02 31,<br />
Fax 041 767 02 00<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz, Verena Kunz,<br />
Hübelistrasse 18, 6020 Emmenbrücke,<br />
Tel. 041 289 63 68, Fax 041 289 63 60,<br />
svit@welimmo.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />
Kummer Bolzern & Partner, Winkelriedstr. 35,<br />
6002 Luzern, Tel. 041 410 05 55, Fax 041 410 05 <strong>06</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Präsident: Jürg Müller, Colliers CSL AG,<br />
Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich,<br />
Tel. 044 316 13 00, Fax 044 316 13 94,<br />
juerg.mueller@colliers.ch<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zürich, Stampfenbachstr. 57,<br />
Postfach, 8035 Zürich, Tel. 043 255 14 10,<br />
Fax 043 255 14 19, svit-zuerich@svit.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />
Riesbachstr. 57, Postfach 1071, 8034 Zürich,<br />
Tel. 043 488 41 41, Fax 043 488 41 88<br />
bisang@zurichlawyers.com, www.zurichlawyers.com<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK<br />
Präsident: Daniel Conca, Reflecta AG,<br />
Schwarztorstrasse 56, Postfach, 3000 Bern 14,<br />
Tel. 031 387 37 97, Fax 031 387 37 99,<br />
conca@reflecta.ch<br />
Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />
8005 Zürich, Tel. 044 434 78 83, Fax 044 434 78 99,<br />
sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />
Kammer Unabhängiger Bauherrenberater<br />
KUB<br />
Präsident: Christoph Kratzer, MMK Immobilientreuhand<br />
AG, Alfred Escher-Strasse 27,<br />
8002 Zürich, Tel. 043 344 34 74, Fax 043 344 34 79,<br />
christoph.kratzer@mmk.ch<br />
Sekretariat: Puls 5, Giessereistrasse 18,<br />
8005 Zürich, Tel. 044 434 78 82, Fax 044 434 78 99,<br />
info@kub.ch, www.kub.ch<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
Präsident und Sekretariat: Marco Uehlinger,<br />
ImmoBaden AG, Stadtturmstrasse 10, Postfach,<br />
5401 Baden, Tel. 056 221 62 10, Fax 056 221 62 72,<br />
welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />
Termine <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Exekutivrat<br />
18.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong>, 23.08.<strong>2007</strong>, 5.10.<strong>2007</strong>, 10.12.<strong>2007</strong><br />
<strong>SVIT</strong>-Arena<br />
18.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Hotel Radisson, Luzern<br />
Landeskongress<br />
26.10.<strong>2007</strong> Zürich<br />
<strong>SVIT</strong>-Forum<br />
17. bis 19.01.2008, Pontresina<br />
Termine <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Aargau<br />
25.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
Basel<br />
20.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Monatsveranstaltung zu<br />
«Erdbebenversicherung»<br />
07.12.<strong>2007</strong> Niggi-Näggi<br />
Bern<br />
29.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Frühjahresversammlung, Bern<br />
13.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
02.10.<strong>2007</strong> Mitgliederlunch, Burgdorf<br />
Graubünden<br />
–<br />
Ostschweiz<br />
–<br />
Romandie<br />
14.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Séminaire realis<br />
28.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Assemblée générale<br />
Solothurn<br />
–<br />
Tessin<br />
–<br />
Zentralschweiz<br />
13.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Informationsveranstaltung,<br />
Emmenbrücke<br />
Zürich<br />
14.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Stehlunch, Rapperswil<br />
28.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Sommerevent, Zürich<br />
13.09.<strong>2007</strong> Stehlunch, Zürich<br />
11.10.<strong>2007</strong> Stehlunch, Winterthur<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK<br />
28.<strong>06</strong>. und Seminar mit Dr. K. Fierz über<br />
<strong>06</strong>.09.<strong>2007</strong> DCF und Ökonometrie, Olten<br />
28.09.<strong>2007</strong> Seminar über internationale<br />
u. Feb. 08 Bewertungsstandards und neuem<br />
Swiss Valuation Standard (SVS)<br />
Assessment Aufnahmekommission mit<br />
Kandidaten: 04.10.<strong>2007</strong><br />
Kammer Unabhängiger<br />
Bauherrenberater KUB<br />
26.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Workshop<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
28.<strong>06</strong>.<strong>2007</strong> Anlass «Das Werkzeug des Maklers<br />
– neue Perspektiven», Trafo Baden<br />
20.09.<strong>2007</strong> Generalversammlung<br />
30 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Service<br />
realis-Swiss Real Estate School,<br />
das Bildungszentrum des <strong>SVIT</strong><br />
realis koordiniert ab 20<strong>06</strong> alle Ausbildungen auf<br />
der Stufe Fachausweis und führt den Lehrgang für<br />
den Immobilien-Treuhänder sowie das Nachdiplomstudium<br />
MREM durch. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt bilden Seminare und Tagungen für<br />
die gesamte Immobilienwirtschaft.<br />
Nachdiplomstudium Master of Advanced<br />
Studies in Real Estate Management<br />
(MREM)<br />
3. Durchführung MREM: seit Mitte November 20<strong>06</strong><br />
Tagesseminare<br />
realis entwickelt und organisiert regelmässig<br />
massgeschneiderte Seminare zu aktuellen Themen<br />
in der Immobilienbranche. Bitte entnehmen Sie die<br />
Details den Ausschreibungen im Aus- und<br />
Weiterbildungsbereich der immobilia.<br />
Prüfungsdirektionen<br />
Lehrgänge Fachausweise <strong>2007</strong><br />
– Basislehrgang: an 5 Standorten<br />
ab Januar<br />
– Vertiefung Bewirtschaftung: an 5 Standorten<br />
ab Januar<br />
– Vertiefung Bewertung: in Zürich ab 12. Januar<br />
– Vertiefung Vermarktung: in Zürich ab 5. März<br />
– Vertiefung Entwicklung: in Zürich ab 23. Februar<br />
realis-Swiss Real Estate<br />
School<br />
Puls 5<br />
Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Tel. 044 434 78 98<br />
Fax 044 434 78 99<br />
www.realis.ch<br />
Für die Romandie:<br />
Rue Centrale 9<br />
1003 Lausanne<br />
Tel. 021 311 48 10<br />
Fax 021 311 48 13<br />
isabelle.mercier@realis.ch<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission<br />
der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Koordiniert alle eidgenössisch geregelten<br />
Prüfungen (Berufsprüfungen Bewirtschaftung /<br />
Vermarktung / Bewertung / Entwicklung / Höhere<br />
Fachprüfung Immobilien-Treuhänder)<br />
Sekretariat Deutsche Schweiz und Tessin:<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, info@sfpk.ch<br />
Direction pur la Suisse Romande:<br />
Antoine Chappuis<br />
case postale 1215<br />
1001 Lausanne, Tel. 021 796 33 47, Fax 0848 888<br />
456, antchappuis@centrepatronal.ch<br />
Regionale Prüfungsdirektionen<br />
Für Auskünfte wenden Sie sich an die regionalen<br />
Lehrgangsleitungen (Adresse s. unten), sie sind<br />
Kontaktstellen der regionalen Prüfungsdirektionen.<br />
Regionale Lehrgangsleitungen<br />
in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Regionale Lehrgangsleitungen<br />
Die regionalen Lehrgangsleitungen beantworten<br />
gerne Ihre Anfragen zum Basislehrgang und zum<br />
Vertiefungslehrgang Immobilien-Bewirtschaftung.<br />
Für Fragen zu den Vertiefungslehrgängen in<br />
Immobilien-Bewertung, -Entwicklung und<br />
-Vermarktung wenden Sie sich an die realis.<br />
Region Aargau<br />
zuständig für Interessenten aus dem Kanton AG<br />
sowie angrenzende Fachschul- und Prüfungsregionen<br />
<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau, c/o Zoma AG Aarau,<br />
Katrin Schmidiger, Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau<br />
Tel. <strong>06</strong>2 832 77 46, Fax <strong>06</strong>2 832 77 43,<br />
katrin.schmidiger@zoma.ch<br />
Region Basel<br />
zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />
BS, BL, nach Basel orientierter Teil des Kantons SO,<br />
Fricktal<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Innere Margarethenstrasse 2, Postfach 610<br />
4010 Basel, Telefon <strong>06</strong>1 283 24 80<br />
Fax <strong>06</strong>1 283 24 81<br />
svit-basel@bluewin.ch<br />
Region Bern<br />
zuständig für Interessenten aus den Kantonen BE,<br />
bernorientierter Teil SO, deutschsprachige Gebiete<br />
VS und FR<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> Bern, Sulgenauweg 40, Postfach 8375<br />
3001 Bern, Tel. 031 378 55 00, Fax 031 378 55 01<br />
regionbern@realis.ch<br />
Region Ostschweiz<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o Urs Kindler, Postfach 98, 8590 Romanshorn<br />
Tel. 071 460 08 46, Fax 071 460 08 45<br />
regionostschweiz@realis.ch<br />
Region Zentralschweiz<br />
zuständig für die Interessenten aus den Kantonen<br />
LU, NW, OW, SZ (ohne March und Höfe), UR, ZG<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o Anton Theiler, Neuhofstrasse 3A, Postfach 209<br />
6341 Baar, Tel. 041 760 01 26, Fax 041 761 32 93<br />
regionzentralschweiz@realis.ch<br />
Region Zürich / Graubünden<br />
zuständig für Interessenten aus den Kantonen<br />
GL, GR, SH, SZ (nur March und Höfe) sowie ZH<br />
realis – Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Stampfenbachstrasse 57<br />
Postfach, 8035 Zürich<br />
Tel. 043 255 14 11, Fax 043 255 14 19<br />
regionzuerich@realis.ch<br />
Region Tessin<br />
(Lehrgänge und Prüfungen in italienischer Sprache)<br />
Franco Trachsel, Trachsel Fiduciaria immobiliare SA<br />
Via Besso 27, 6900 Lugano,<br />
Tel. 091 967 63 75, Fax 091 967 63 80,<br />
svitticinoformazione@trachsel-immo.ch<br />
OKGT Organisation kaufmännischer<br />
Grundbildung Treuhand / Immobilien<br />
Sekretariatsleitung: Marcel Hug<br />
time2learn, Allgemeines,<br />
Überbetriebliche Kurse (inkl. Administration),<br />
Modelllehrgänge (Bestellungen): Ozan Kaya<br />
zuständig für die neue kaufmännische<br />
Grundausbildung<br />
Steinstrasse 21, 8036 Zürich,<br />
Tel. 043 333 36 65, Fax 043 333 36 67,<br />
info@okgt.ch, www.okgt.ch<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 31
Service<br />
Einstiegskurse und Branchenkunde KV der<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Die neuen Einstiegskurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />
Die Einstiegskurse sind eine Weiterentwicklung der bisherigen Einführungs- und Grundkurse. Diese bildeten einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes<br />
innerhalb der verschiedenen Regionen des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>).<br />
Im Zuge der schweizerischen Bildungsreformen wurde nun auch diese Ausbildungsstufe neu definiert und den Bedürfnissen des Arbeits- und Bildungsmarktes<br />
sowie den neuen gesetzlichen Richtlinien angepasst.<br />
Gerade deshalb eignen sich die neuen Kurse auch für gestandene Berufsleute, welche ihr Wissen und Können auffrischen und auf den neusten Stand bringen<br />
möchten. Die genauen Angaben und Daten sind auf http://www.svit.ch unter den entsprechenden Regionen ersichtlich.<br />
1. Einstiegskurse<br />
M1: Bewirtschaftung von<br />
Mietliegenschaften<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
18.8.<strong>2007</strong> bis 22.9.<strong>2007</strong><br />
Jeweils Dienstagabend und Samstagmorgen<br />
in Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
18.4.<strong>2007</strong> bis 27.6.<strong>2007</strong> (11 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />
Montag 18.00–20.40 Uhr sowie<br />
Samstag 8.30–12.10 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
August/September <strong>2007</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
4.9.<strong>2007</strong> bis 30.10.<strong>2007</strong><br />
jeweils Dienstag- und Donnerstagabend<br />
19.00 bis 21.30 Uhr,<br />
HMZ, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
12.5.<strong>2007</strong> bis 7.7.<strong>2007</strong> (7 Samstage, davon 2 nur<br />
vormittags)<br />
Klubschule Winterthur<br />
31.10.<strong>2007</strong> bis 12.12.<strong>2007</strong> (2 Abende, 5 Samstage)<br />
Technopark Zürich<br />
M2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
23.10.<strong>2007</strong> bis 4.12.<strong>2007</strong><br />
Jeweils Dienstagabend in Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
15.8.<strong>2007</strong> bis 26.9.<strong>2007</strong> (7 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
August bis September <strong>2007</strong><br />
Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />
Zur Vorbereitung auf Einstiegskurs Liegenschaftsbuchhaltung:<br />
Rechnungswesenkurs<br />
Mai bis Juli <strong>2007</strong><br />
Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
November <strong>2007</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
8.1.2008 bis 25.1.2008<br />
jeweils Dienstag- und Donnerstagabend<br />
19.00 bis 21.30 Uhr,<br />
HMZ, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
2.6.<strong>2007</strong> bis 7.7.<strong>2007</strong> (6 Samstagvormittage)<br />
Technopark Zürich<br />
21.9.<strong>2007</strong> bis 10.11.<strong>2007</strong><br />
(4 Freitage, 2 Samstage)<br />
Klubschule Winterthur<br />
M3: Bewirtschaftung von<br />
Stockwerkeigentum<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
17.10.<strong>2007</strong> bis 28.11.<strong>2007</strong> (7 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober bis November <strong>2007</strong><br />
Donnerstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
6.11.<strong>2007</strong> bis 4.11.<strong>2007</strong><br />
jeweils Dienstag- und Donnerstagabend<br />
19.00 bis 21.30 Uhr,<br />
HMZ, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
23.10.<strong>2007</strong> bis 11.12.<strong>2007</strong> (8 Abende)<br />
Technopark Zürich<br />
M4: Bauliche Kenntnisse<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
5.12.<strong>2007</strong> bis 27.2.2008 (8 Vormittage)<br />
Jeweils Mittwochmorgen 8.30–11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
3.3.2008 bis 16.4.2008<br />
jeweils Montag- und Mittwochabend<br />
19.00 bis 21.30 Uhr,<br />
HMZ, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
8.5.<strong>2007</strong> bis 3.7.<strong>2007</strong> (9 Abende)<br />
Technopark Zürich<br />
4.9.<strong>2007</strong> bis 2.10.<strong>2007</strong> (5 Abende / 2 Samstage)<br />
Technopark Zürich<br />
M5: Immobilien-Vermarktung<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
August bis September <strong>2007</strong><br />
Montag 18.00–20.40 Uhr sowie Samstag<br />
8.30–12.10 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
13.11.<strong>2007</strong> bis 23.2.2008 (7 Abende, 4 Samstage,<br />
1 Samstagvormittag)<br />
Technopark Zürich<br />
M6: Immobilien-Bewertung: Grundlagen<br />
und klassische Methoden<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Kurs I:<br />
1.9.<strong>2007</strong> bis 22.10.<strong>2007</strong> (4 Samstage, 1 Abend)<br />
Technopark Zürich<br />
Kurs II:<br />
5.4.2008 bis 13.5.2008 (4 Samstage, 1 Abend)<br />
Technopark Zürich<br />
M7: Immobilien-Bewertung: Dynamische<br />
Methoden<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
August bis September <strong>2007</strong><br />
Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
27.10.<strong>2007</strong> bis 3.12.<strong>2007</strong> (4 Samstage, 1 Abend)<br />
Technopark Zürich<br />
M8: Immobilien-Bewertung: Angewandte<br />
Immobilien-Bewertung<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober bis Dezember <strong>2007</strong><br />
Dienstag 18.00–20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
16.2.2008 bis 17.3.2008 (4 Samstage, 1 Abend)<br />
Technopark Zürich<br />
2. Branchenkunde<br />
Treuhand- und Immobilien-<br />
Treuhand für KV-Lernende<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
1. Lehrjahr: siehe www.okgt.ch<br />
2. Lehrjahr: Mai bis Juni 2008<br />
3. Lehrjahr: Januar bis Mai 2008<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Für Lernende im 4.+5. Semester<br />
3.1.<strong>2007</strong> bis 5.12.<strong>2007</strong><br />
Handelsschule KV Basel<br />
Mittwoch 8.00–12.00 Uhr<br />
32 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Service<br />
Landesindex der Konsumentenpreise<br />
Basis: September 1966=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1966 100,0 100,2 101,4 101,9<br />
1967 102,2 102,0 102,0 102,1 103,2 103,9 104,3 104,7 104,3 104,2 105,2 105,5<br />
1968 105,7 105,9 105,5 105,4 105,7 105,8 105,7 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,5 107,5 107,8<br />
1969 108,1 108,3 108,1 107,9 108,4 108,9 108,9 108,7 108,8 109,0 109,9 110,3<br />
1970 110,6 110,6 110,8 110,7 111,8 112,3 112,6 113,0 113,7 114,3 115,8 116,3<br />
1971 117,0 117,5 118,2 118,3 119,6 119,7 120,2 120,4 121,3 121,8 123,4 124,0<br />
1972 124,8 125,4 125,7 125,8 127,1 127,8 127,9 128,4 129,5 130,7 131,8 132,5<br />
1973 134,0 134,9 136,0 136,3 137,3 138,3 138,5 139,0 140,2 143,1 146,1 148,3<br />
1974 149,5 148,4 149,1 148,2 150,8 151,6 152,1 153,6 156,1 157,1 159,3 159,5<br />
1975 160,4 160,9 161,5 161,9 163,1 163,7 163,4 163,9 164,5 164,7 165,2 165,0<br />
1976 165,9 165,8 165,5 165,5 165,2 165,5 165,8 166,4 166,0 166,4 166,7 167,1<br />
1977 167,4 167,5 167,2 167,4 167,3 168,4 168,5 168,5 168,6 169,0 168,8 169,0<br />
1978 169,1 169,3 169,5 169,8 170,0 170,3 170,4 170,4 170,0 169,7 169,9 170,3<br />
1979 170,9 172,8 173,7 174,1 174,8 177,2 177,6 177,3 178,2 178,1 179,7 179,1<br />
1980 179,6 179,9 180,4 181,3 182,2 183,0 183,6 184,8 184,9 184,5 186,3 187,0<br />
1981 188,8 190,6 191,9 191,5 193,2 194,5 195,6 198,6 198,7 198,0 199,4 199,3<br />
1982 200,3 200,6 201,0 202,1 204,7 2<strong>06</strong>,5 207,3 208,9 209,7 210,2 210,8 210,2<br />
1983 209,9 210,2 210,6 211,2 211,4 212,3 211,9 212,4 212,7 213,2 214,6 214,7<br />
1984 215,5 216,2 217,6 218,0 217,5 218,2 217,8 218,6 218,5 219,8 221,0 220,9<br />
1985 223,1 224,9 226,2 225,9 225,7 225,6 225,1 225,1 225,8 226,3 227,9 228,1<br />
1986 228,0 227,9 228,2 228,1 227,4 227,3 226,3 226,7 227,1 227,2 227,7 228,2<br />
1987 229,5 230,2 230,5 230,8 229,5 230,2 230,3 231,2 230,6 231,6 232,5 232,5<br />
1988 233,1 234,2 234,8 235,2 234,6 235,0 234,5 235,3 235,3 235,7 236,6 237,0<br />
1989 238,3 239,5 240,1 241,4 241,6 242,0 241,5 242,3 243,3 244,3 247,1 248,9<br />
1990 250,4 251,2 252,1 252,6 253,8 254,2 254,3 257,0 258,2 259,8 262,1 262,0<br />
1991 264,2 266,8 266,8 267,5 269,7 270,8 270,9 272,3 272,9 273,1 276,4 275,7<br />
1992 277,0 279,0 279,8 280,3 281,0 282,1 281,3 282,0 282,3 282,8 285,5 285,2<br />
1993 286,6 288,5 290,0 290,9 291,1 291,0 290,8 292,2 292,1 292,3 291,9 292,2<br />
1994 292,6 293,8 293,8 293,9 292,6 292,5 292,5 293,8 293,8 293,5 293,5 293,5<br />
1995 295,6 298,2 298,4 298,6 298,1 298,7 298,5 299,1 299,7 299,3 299,1 299,2<br />
1996 300,0 300,5 301,1 301,4 300,2 300,8 300,4 301,2 301,4 301,8 301,3 301,5<br />
1997 302,5 303,1 302,6 302,9 302,0 302,3 302,0 302,6 302,6 302,6 302,5 302,7<br />
1998 302,6 303,0 302,7 302,9 302,2 302,6 302,2 303,0 302,8 302,7 302,3 302,2<br />
1999 302,8 303,8 304,1 304,7 304,0 304,3 304,4 305,9 3<strong>06</strong>,5 3<strong>06</strong>,5 3<strong>06</strong>,2 307,2<br />
2000 307,6 308,8 308,7 308,9 308,8 309,9 310,2 309,4 310,9 310,6 312,0 311,8<br />
2001 311,6 311,2 311,7 312,5 314,2 314,8 314,3 312,6 313,0 312,5 312,9 312,8<br />
2002 313,2 313,2 313,3 316,0 316,3 315,8 314,2 314,1 314,6 316,4 315,8 315,6<br />
2003 315,9 316,2 317,5 318,1 317,6 317,6 315,0 315,8 316,2 317,8 317,4 317,5<br />
2004 316,4 316,5 317,1 319,8 320,6 321,1 317,8 318,9 318,9 321,9 322,2 321,7<br />
2005 320,2 320,9 321,7 324,3 324,0 323,3 321,5 322,0 323,4 326,2 325,3 325,0<br />
20<strong>06</strong> 324,4 325,4 325,0 327,8 328,4 328,3 326,1 326,7 326,0 327,1 326,9 327,0<br />
<strong>2007</strong> 324,7 325,3 325,6 329,3 330,0<br />
Basis: September 1977=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1977 100,0 100,2 100,1 100,3<br />
1978 100,3 100,4 100,5 100,7 100,8 101,0 101,0 101,1 100,8 100,6 100,8 101,0<br />
1979 101,4 102,5 103,0 103,3 103,7 105,1 105,4 105,2 105,7 105,6 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,2<br />
1980 1<strong>06</strong>,5 1<strong>06</strong>,7 107,0 107,5 108,2 108,5 108,9 109,6 109,7 109,5 110,5 110,9<br />
1981 112,0 113,1 113,8 113,6 114,6 115,4 116,0 117,8 117,9 117,5 118,2 118,2<br />
1982 118,8 119,0 119,2 119,9 121,4 122,5 123,0 123,9 124,4 124,7 125,1 124,7<br />
1983 124,5 124,7 124,9 125,3 125,4 125,9 125,7 126,0 126,2 126,5 127,3 127,3<br />
1984 127,8 128,3 129,1 129,3 129,0 129,4 129,2 129,7 129,6 130,4 131,1 131,0<br />
1985 132,3 133,4 134,1 134,0 133,9 133,8 133,5 133,5 133,9 134,3 135,2 135,3<br />
1986 135,2 135,2 135,4 135,3 134,9 134,9 134,2 134,5 134,7 134,7 135,1 135,3<br />
1987 136,1 136,5 136,7 136,9 136,1 136,6 136,6 137,1 136,8 137,4 137,9 137,9<br />
1988 138,2 138,9 139,2 139,5 139,2 139,4 139,1 139,6 139,6 139,8 140,3 140,6<br />
1989 141,4 142,1 142,4 143,2 143,3 143,5 143,2 143,7 144,3 144,9 146,6 147,6<br />
1990 148,5 149,0 149,5 149,8 150,5 150,8 150,8 152,4 153,2 154,1 155,4 155,4<br />
1991 156,7 158,3 158,3 158,7 160,0 160,7 160,7 161,5 161,9 162,0 163,9 163,6<br />
1992 164,3 165,5 166,0 166,2 166,7 167,3 166,8 167,3 167,5 167,7 169,3 169,2<br />
1993 170,0 171,1 172,0 172,5 172,6 172,6 172,5 173,3 173,2 173,4 173,1 173,4<br />
1994 173,6 174,3 174,3 174,4 173,5 173,5 173,5 174,3 174,3 174,1 174,1 174,1<br />
1995 175,3 176,9 177,0 177,1 176,8 177,2 177,0 177,6 177,7 177,6 177,4 177,5<br />
1996 178,0 178,3 178,6 178,7 178,1 178,4 178,2 178,7 178,8 179,0 178,7 178,9<br />
1997 179,5 179,8 179,5 179,7 179,1 179,3 179,1 179,5 179,5 179,5 179,5 179,5<br />
1998 179,5 179,7 179,6 179,6 179,3 179,5 179,2 179,8 179,6 179,6 179,3 179,2<br />
1999 179,6 180,2 180,4 180,7 180,3 180,5 180,6 181,5 181,8 181,8 181,6 182,2<br />
2000 182,5 183,1 183,1 183,2 183,2 183,8 184,0 183,5 184,4 184,2 185,1 185,0<br />
2001 184,8 184,6 184,9 185,4 186,4 186,7 186,5 185,4 185,7 185,4 185,6 185,6<br />
2002 185,8 185,8 185,8 187,4 187,6 187,3 186,4 186,3 186,6 187,7 187,3 187,2<br />
2003 187,4 187,5 188,3 188,7 188,4 188,4 186,9 187,3 187,6 188,5 188,3 188,3<br />
2004 187,7 187,7 188,1 189,7 190,1 190,5 188,5 189,2 189,2 191,0 191,1 190,8<br />
2005 189,9 190,4 190,8 192,4 192,2 191,8 190,7 191,0 191,8 193,5 193,0 192,8<br />
20<strong>06</strong> 192,4 193,0 192,8 194,4 194,8 194,8 193,4 193,8 193,4 194,0 193,9 193,9<br />
<strong>2007</strong> 192,6 193,0 193,1 195,3 195,8<br />
Basis: Dezember 1982=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1982 100,0<br />
1983 99,9 100,0 100,2 100,5 100,6 101,0 100,8 101,1 101,2 101,4 102,1 102,1<br />
1984 102,5 102,9 103,5 103,7 103,5 103,8 103,6 104,0 103,9 104,6 105,1 105,1<br />
1985 1<strong>06</strong>,1 107,0 107,6 107,5 107,4 107,3 107,1 107,1 107,4 107,7 108,4 108,5<br />
1986 108,5 108,4 108,6 108,5 108,2 108,2 107,6 107,9 108,0 108,1 108,3 108,5<br />
1987 109,2 109,5 109,7 109,8 109,2 109,5 109,6 110,0 109,7 110,2 110,6 110,6<br />
1988 110,9 111,4 111,7 111,9 111,6 111,8 111,5 111,9 112,0 112,1 112,5 112,8<br />
1989 113,4 113,9 114,2 114,8 114,9 115,1 114,9 115,3 115,8 116,2 117,6 118,4<br />
1990 119,1 119,5 119,9 120,2 120,7 120,9 121,0 122,3 122,8 123,6 124,7 124,7<br />
1991 125,7 126,9 126,9 127,2 128,3 128,8 128,9 129,6 129,8 129,9 131,5 131,2<br />
1992 131,8 132,7 133,1 133,3 133,7 134,2 133,8 134,2 134,3 134,5 135,8 135,7<br />
1993 136,4 137,2 138,0 138,4 138,5 138,4 138,3 139,0 138,9 139,0 138,9 139,0<br />
1994 139,2 139,8 139,8 139,8 139,2 139,2 139,2 139,8 139,8 139,7 139,6 139,6<br />
1995 140,6 141,9 141,9 142,1 141,8 142,1 142,0 142,4 142,6 142,4 142,3 142,3<br />
1996 142,7 143,0 143,2 143,4 142,8 143,1 142,9 143,3 143,4 143,6 143,3 143,4<br />
1997 143,9 144,2 144,0 144,1 143,7 143,8 143,7 144,0 144,0 144,0 143,9 144,0<br />
1998 144,0 144,1 144,0 144,1 143,8 144,0 143,8 144,2 144,1 144,0 143,8 143,8<br />
1999 144,1 144,5 144,7 144,9 144,6 144,8 144,8 145,5 145,8 145,8 145,7 146,2<br />
2000 146,3 146,9 146,8 147,0 146,9 147,4 147,6 147,2 147,9 147,7 148,5 148,3<br />
2001 148,2 148,0 148,3 148,7 149,5 149,8 149,5 148,7 148,9 148,7 148,9 148,8<br />
2002 149,0 149,0 149,0 150,3 150,5 150,3 149,5 149,4 149,6 150,5 150,2 150,2<br />
2003 150,3 150,4 151,0 151,3 151,1 151,1 149,9 150,2 150,4 151,2 151,0 151,0<br />
2004 150,5 150,6 150,9 152,1 152,5 152,8 151,2 151,7 151,7 153,2 153,3 153,1<br />
2005 152,3 152,7 153,1 154,3 154,2 153,8 153,0 153,2 153,9 155,2 154,8 154,6<br />
20<strong>06</strong> 154,3 154,8 154,6 155,9 156,3 156,2 155,1 155,4 155,1 155,6 155,5 155,6<br />
<strong>2007</strong> 154,5 154,8 154,9 156,6 157,0<br />
Basis: Mai 1993=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
1993 100,0 100,0 99,9 100,4 100,3 100,4 100,3 100,4<br />
1994 100,5 100,9 100,9 101,0 100,5 100,5 100,5 100,9 100,9 100,9 100,8 100,8<br />
1995 101,5 102,5 102,5 102,6 102,4 102,6 102,5 102,9 103,0 102,8 102,8 102,8<br />
1996 103,1 103,3 103,4 103,5 103,2 103,4 103,2 103,5 103,5 103,7 103,5 103,6<br />
1997 103,9 104,1 104,0 104,1 103,8 103,9 103,7 104,0 104,0 104,0 103,9 104,0<br />
1998 104,0 104,1 104,0 104,1 103,8 104,0 103,8 104,1 104,0 104,0 103,8 103,8<br />
1999 104,0 104,4 104,5 104,7 104,4 104,6 104,6 105,1 105,3 105,3 105,2 105,6<br />
2000 105,7 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,0 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,1 1<strong>06</strong>,5 1<strong>06</strong>,6 1<strong>06</strong>,3 1<strong>06</strong>,8 1<strong>06</strong>,7 107,2 107,1<br />
2001 107,1 1<strong>06</strong>,9 107,1 107,4 108,0 108,2 108,0 107,4 107,5 107,4 107,5 107,5<br />
2002 107,6 107,6 107,6 108,6 108,7 108,5 107,9 107,9 108,1 108,7 108,5 108,4<br />
2003 108,5 108,6 109,1 109,3 109,1 109,1 108,2 108,5 108,6 109,2 109,1 109,1<br />
2004 108,7 108,7 109,0 109,9 110,1 110,3 109,2 109,6 109,6 110,6 110,7 110,5<br />
2005 110,0 110,3 110,5 111,4 111,3 111,1 110,5 110,6 111,1 112,1 111,8 111,6<br />
20<strong>06</strong> 111,4 111,8 111,7 112,6 112,8 112,8 112,0 112,2 112,0 112,4 112,3 112,3<br />
<strong>2007</strong> 111,6 111,8 111,9 113,1 113,4<br />
Basis: Mai 2000=100<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
2000 100,0 100,4 100,4 100,2 100,7 100,6 101,1 101,0<br />
2001 100,9 100,8 100,9 101,2 101,8 102,0 101,8 101,2 101,4 101,2 101,4 101,3<br />
2002 101,4 101,4 101,5 102,3 102,4 102,3 101,8 101,7 101,9 102,5 102,3 102,2<br />
2003 102,3 102,4 102,8 103,0 102,8 102,9 102,0 102,3 102,4 102,9 102,8 102,8<br />
2004 102,5 102,5 102,7 103,6 103,8 104,0 102,9 103,3 103,3 104,3 104,4 104,2<br />
2005 103,7 103,9 104,2 105,0 104,9 104,7 104,1 104,3 104,7 105,7 105,4 105,2<br />
20<strong>06</strong> 105,0 105,4 105,3 1<strong>06</strong>,2 1<strong>06</strong>,4 1<strong>06</strong>,3 105,6 105,8 105,6 105,9 105,9 105,9<br />
<strong>2007</strong> 105,2 105,4 105,4 1<strong>06</strong>,6 1<strong>06</strong>,9<br />
Informationen über die neuesten Zahlen des Landesindex erhalten Sie unter Telefon 0900/55 66 55<br />
Mietpreise<br />
Basis: Mai 1966=100 (*=Jahresmittel)<br />
Jahr Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. *<br />
1966 92,6 92,6 92,6 92,6 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 103,6 103,6 98,1<br />
1967 103,6 103,6 103,6 103,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 108,6 112,0 112,0 107,5<br />
1968 112,0 112,0 112,0 112,0 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 116,4 119,5 119,5 115,5<br />
1969 119,5 119,5 119,5 119,5 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 123,7 126,8 126,8 122,8<br />
1970 126,8 126,8 126,8 126,8 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 131,6 136,5 136,5 130,8<br />
1971 136,5 136,5 136,5 136,5 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 143,2 149,4 149,4 142,0<br />
1972 149,4 149,4 149,4 149,4 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 155,1 159,6 159,6 154,0<br />
1973 159,6 159,6 159,6 159,6 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 164,9 170,5 170,5 164,1<br />
1974 170,5 170,5 170,5 170,5 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 177,0 187,1 187,1 176,5<br />
1975 187,1 187,1 187,1 187,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 196,1 200,4 200,4 193,8<br />
1976 200,4 200,4 200,4 200,4 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 202,8 204,2 204,2 202,2<br />
1977 204,2 204,2 204,2 204,2 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 205,0 204,9 204,9 204,7<br />
1978 204,9 204,9 204,9 204,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 205,9 204,9 204,9 205,4<br />
1979 204,9 204,9 204,9 204,9 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,2 205,9 205,9 205,2<br />
1980 205,9 205,9 205,9 205,9 207,4 027,4 207,4 207,4 207,4 207,4 210,8 210,8 207,5<br />
1981 210,8 210,8 210,8 210,8 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 217,0 227,0 227,0 216,6<br />
1982 227,0 227,0 227,0 227,0 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 240,1 247,1 247,1 236,9<br />
1983 247,1 247,1 247,1 247,1 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 250,7 253,4 253,4 250,0<br />
1984 253,4 253,4 253,4 253,4 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 256,7 260,2 260,2 256,2<br />
1985 260,2 260,2 260,2 260,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 265,2 269,9 269,9 264,3<br />
1986 269,9 269,9 269,9 269,9 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 275,2 279,3 279,3 274,1<br />
1987 279,3 279,3 279,3 279,3 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 283,1 286,8 286,8 282,5<br />
1988 286,8 286,8 286,8 286,8 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 291,3 295,1 295,1 290,4<br />
1989 295,1 295,1 295,1 295,1 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 300,4 315,8 315,8 301,2<br />
1990 315,8 315,8 315,8 315,8 328,6 328,6 328,6 3286, 328,6 328,6 346,0 346,0 327,2<br />
1991 346,0 346,0 346,0 346,0 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 363,6 375,3 375,3 359,7<br />
1992 375,3 375,3 375,3 375,3 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 386,5 397,2 397,2 384,6<br />
1993 397,2 397,2 397,2 397,2 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 407,4 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 403,8<br />
1994 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 4<strong>06</strong>,2 404,5 404,5 404,5 405,6 405,6 405,6 4<strong>06</strong>,8 4<strong>06</strong>,8 405,7<br />
1995 4<strong>06</strong>,8 407,4 407,4 407,4 411,1 411,1 411,1 413,5 413,5 413,5 414,8 414,8 411,0<br />
1996 414,8 415,3 415,3 415,3 416,2 416,2 416,2 417,5 417,5 417,5 418,5 418,5 416,6<br />
1997 418,5 419,5 419,5 419,5 418,1 418,1 418,1 418,9 418,9 418,9 418,5 418,5 418,8<br />
1998 418,5 419,4 419,4 419,4 418,6 418,6 418,6 419,2 419,2 419,2 419,0 419,0 419,0<br />
1999 419,0 420,6 420,6 420,6 421,1 421,1 421,1 424,1 424,1 424,1 423,0 423,0 421,9<br />
2000 423,0 425,4 425,4 425,4 427,3 427,3 427,3 429,0 429,0 429,0 435,6 435,6 428,3<br />
2001 435,6 437,9 437,9 437,9 440,8 440,8 440,8 441,8 441,8 441,8 443,2 443,2 440,3<br />
2002 443,2 444,3 444,3 444,3 445,0 445,0 445,0 445,5 445,5 445,5 445,6 445,6 444,9<br />
2003 445,6 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 445,5 446,9 446,9 446,9 447,1 447,1 446,1<br />
2004 447,1 448,8 448,8 448,8 449,9 449,9 449,9 454,0 454,0 454,0 456,4 456,4 451,5<br />
2005 456,4 456,6 456,6 456,6 456,9 456,9 456,9 458,4 458,4 458,4 460,8 460,8 457,8<br />
20<strong>06</strong> 460,8 464,8 464,8 464,8 467,0 467,0 467,0 468,8 468,8 468,8 470,9 470,9 467,0<br />
<strong>2007</strong> 470,9 475,4 475,4 475,4<br />
Zürcher Index der Wohnbaupreise *<br />
Entwicklung des Totalindex, 1939–20<strong>06</strong><br />
Indexbasis 1.10.90 1.4.91 1.10.91 1.4.92<br />
Juni 1939 = 100 866,5 911,2 903,0 905,2<br />
August 1957 = 100 4<strong>06</strong>,9 427,9 424,0 425,0<br />
Oktober 1966 = 100 272,0 286,0 283,4 284,1<br />
April 1977 = 100 168,2 176,9 175,3 175,7<br />
Oktober 1988 = 100 114,5 120,4 119,3 119,6<br />
Indexbasis 1.10.92 1.4.93 1.10.93 1.4.94<br />
Juni 1939 = 100 874,2 863,8 856,0 853,1<br />
August 1957 = 100 410,5 405,6 402,0 400,6<br />
Oktober 1966 = 100 274,4 271,1 268,7 267,8<br />
April 1977 = 100 169,7 167,7 166,2 165,6<br />
Oktober 1988 = 100 115,5 114,2 113,1 112,7<br />
Indexbasis 1.10.94 1.4.95 1.10.95 1.4.96<br />
Juni 1939 = 100 856,4 874,2 865,2 861,1<br />
August 1957 = 100 402,1 410,5 4<strong>06</strong>,3 404,4<br />
Oktober 1966 = 100 268,8 274,4 271,6 270,3<br />
April 1977 = 100 166,3 169,7 168,9 167,2<br />
Oktober 1988 = 100 113,2 115,5 114,3 113,8<br />
Indexbasis 1.10.96 1.4.97 1.10.97 1.4.98<br />
Juni 1939 = 100 857,2 847,4 845,0 843,8<br />
August 1957 = 100 402,5 397,9 396,8 396,2<br />
Oktober 1966 = 100 269,0 266,0 265,2 264,8<br />
April 1977 = 100 166,4 164,5 164,1 163,8<br />
Oktober 1988 = 100 113,3 112,0 111,7 111,5<br />
Indexbasis 1.10.98 1.4.99 1.4.00 1.4.01<br />
Juni 1939 = 100 842,9 854,4 887,1 929,3<br />
August 1957 = 100 395,8 401,2 416,5 436,3<br />
Oktober 1966 = 100 264,6 268,2 278,4 291,7<br />
April 1977 = 100 163,7 165,9 172,2 180,4<br />
Oktober 1988 = 100 111,4 112,9 117,2 122,8<br />
April 1998 = 100 99,9 101,3 105,1 110,1<br />
Indexbasis 1.4.02 1.4.03 1.4.04 1.4.05<br />
Juni 1939 = 100 928,4 899,2 907,6 929,5<br />
August 1957 = 100 435,9 422,2 426,1 436,4<br />
Oktober 1966 = 100 291,4 282,2 284,9 291,7<br />
April 1977 = 100 180,2 174,6 176,2 180,5<br />
Oktober 1988 = 100 122,7 118,8 119,9 122,8<br />
April 1998 = 100 110,0 1<strong>06</strong>,6 107,6 110,2<br />
April 2005 = 100 100,0<br />
Indexbasis 1.4.<strong>06</strong><br />
Juni 1939 = 100 944,5<br />
August 1957 = 100 443,5<br />
Oktober 1966 = 100 296,5<br />
April 1977 = 100 183,4<br />
Oktober 1988 = 100 124,8<br />
April 1998 = 100 111,9<br />
April 2005 = 100 101,6<br />
Gebäudekosten - Kubikmeterpreise (SIA 416 1 )<br />
beträgt am 1. April 20<strong>06</strong> CHF 591,03<br />
beträgt am 1. April 2005 CHF 581,54<br />
Statistisches Amt der Stadt Zürich 044 250 48 09<br />
1<br />
Gebäudevolumen (GV) des Zürcher Indexhauses<br />
gemäss SIA 416 = 14 767m 3
Aus- und Weiterbildung<br />
Ausschreibung für Berufsprüfung<br />
Vertiefungskompetenz Immobilien-Entwickler<br />
Im Oktober <strong>2007</strong> findet die Berufsprüfung Vertiefungskompetenz Immobilien-Entwickler statt.<br />
Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />
Daten: 22.10. – 26.10.<strong>2007</strong> Anmeldeschluss: 30. Juni <strong>2007</strong><br />
Prüfungsgebühr: CHF 2500.–<br />
Ort: 22.10.<strong>2007</strong> schriftliche Prüfung: Zürich<br />
23.10.<strong>2007</strong> mündliche Prüfungen: Winterthur<br />
Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung,<br />
Wegleitung und Anmeldeformular kann bei der untenstehenden Adresse bezogen werden.<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />
Ausschreibung für Berufsprüfung<br />
Vertiefungskompetenz Immobilienvermarkter<br />
Im November <strong>2007</strong> findet die erste Prüfung in der Vertiefungskompetenz für Immobilienvermarkter<br />
und -vermarkterinnen statt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />
Datum: 12. November <strong>2007</strong> (schriftliche Prüfungen) Prüfungsgebühr: Fr. 2 500.–<br />
13. – 16. November <strong>2007</strong> (mündliche Prüfungen) Anmeldeschluss: 31. Juli <strong>2007</strong><br />
Ort:<br />
Zürich (schriftlich), Winterthur (mündlich)<br />
Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformularen<br />
kann bei der unten stehenden Adresse bezogen werden.<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />
Ausschreibung für Berufsprüfung<br />
Stufe Basiskompetenz in der Immobilienbranche<br />
Im November <strong>2007</strong> findet die Berufsprüfung Stufe Basiskompetenz statt.<br />
Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar <strong>2007</strong>.<br />
Datum: 19. – 20. November <strong>2007</strong> Anmeldeschluss: 30. Juni <strong>2007</strong><br />
Prüfungsgebühr: Fr. 1 000.–<br />
Orte: Basel/Bern/Zentralschweiz/Zürich<br />
Die ausführliche Dokumentation mit Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformular<br />
kann bei der unten stehenden Adresse bezogen werden.<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission der Immobilienwirtschaft SFPKIW<br />
Sekretariat, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 94, Fax 044 434 78 99, E-Mail info@sfpk.ch<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 39
HWZ Hochschule für<br />
Wirtschaft Zürich<br />
Martina Markusovic Tel. 043 322 26 60<br />
Postfach Fax 043 322 26 01<br />
8021 Zürich martina.markusovic@fhhwz.ch<br />
www.fhhwz.ch<br />
Realis<br />
Swiss Real Estate School<br />
David B. Fässler Tel. 044 434 78 98<br />
Giessereistrasse 18 Fax 044 434 78 99<br />
8005 Zürich david.faessler@realis.ch<br />
www.realis.ch<br />
Vierte Durchführung: Master of Advanced<br />
Studies in Real Estate Management (MREM)<br />
Ab dem 12. November <strong>2007</strong> bieten HWZ, realis und DIA (Deutsche Immobilien-Akademie<br />
an der Universität Freiburg) die vierte Durchführung des Nachdiplomstudiums<br />
«Master of Advanced Studies in Real Estate Management» an.<br />
Die prozessorientierte und interdisziplinäre Ausbildung auf Hochschulstufe vereint die modernsten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisse und Trends aus dem Immobilien- und Finanzsektor. Angesprochen sind sowohl Interessenten aus<br />
der Immobilien- als auch aus der Finanzbranche.<br />
Für weitere Details laden wir Sie herzlich zu<br />
Info-Anlässen<br />
am Mittwoch, 20. Juni <strong>2007</strong> um 18.00 Uhr sowie<br />
am Donnerstag, 23. August <strong>2007</strong> um 18.00 Uhr<br />
in der HWZ, Lagerstrasse 5, 8004 Zürich, ein.<br />
Das Nachdiplomstudium interessiert mich!<br />
Bitte senden Sie mir weitere Informationen über das Nachdiplomstudium Master<br />
of Advanced Studies in Real Estate Management (MREM).<br />
Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 20. Juni <strong>2007</strong> an.<br />
Ich melde mich gerne für den Info-Anlass vom Mittwoch, 23. August <strong>2007</strong> an.<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Firma:<br />
Funktion:<br />
Abteilung:<br />
Adresse:<br />
PLZ/Ort:<br />
E-Mail:<br />
Telefon:<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />
HWZ, Hochschule für Wirtschaft Zürich<br />
Ursina Meier, Postfach, 8021 Zürich<br />
Tel. 043 322 26 17, Fax 043 322 26 01, E-Mail ursina.meier@fhhwz.ch<br />
40 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Aus- und Weiterbildung<br />
Seminar am 26. Juni <strong>2007</strong> in Olten<br />
Altlasten<br />
Landesweit gibt es heute etwa 50 000 belastete<br />
Standorte. Darunter finden sich bis zu<br />
4000 Altlasten, die durch den Austritt von<br />
Schadstoffen früher oder später eine Gefahr<br />
für Mensch und Umwelt darstellen. Bei Bauprojekten<br />
ist dieses Thema für Bauherren,<br />
Eigentümer sowie Behörden oft eine grosse<br />
Herausforderung.<br />
Es stellen sich vor allem<br />
folgende Fragen:<br />
– Wie sieht der Ablauf von Altlastenbearbeitung<br />
aus?<br />
– Wer soll die Altlasten berappen, der Verursacher<br />
oder der Eigentümer?<br />
– Auf was soll geachtet werden und was<br />
läuft in der Praxis oft falsch?<br />
– Wie regelt das neue Umweltgesetz die Situation,<br />
wenn die Verursacher nicht mehr<br />
ermittelbar oder zahlungsunfähig sind?<br />
– Wer trägt die Kosten für die Untersuchung<br />
und Entsorgung von verunreinigtem Aushubmaterial?<br />
– Wie sieht der Baubewilligungsprozess bei<br />
den kantonalen Behörden beim Auftreten<br />
von Altlasten aus?<br />
– Wie sehen die Erfahrungen mit belasteten<br />
Standorten aus Sicht des Kant. Thurgau<br />
aus?<br />
– und weitere<br />
Wenn Sie sich in Ihrem beruflichen Umfeld<br />
immer wieder diese und weitere Kernfragen<br />
stellen, ist dieses Seminar genau das Richtige!<br />
Renommierte Persönlichkeiten berichten<br />
mit Hilfe von Fallbeispielen aus der Praxis.<br />
Diese dienen für Sie als mögliche<br />
Lösungsansätze und Ideen für Ihr Tagesgeschäft.<br />
Zielpublikum<br />
Profis aus der Bauherrenberatung, Immobilien-Entwickler,<br />
Bauingenieure, Immobilien-<br />
Treuhänder, Architekten usw.<br />
Referenten<br />
– Dr. Christoph Wenger, Chef Sektion Altlasten<br />
und Industrieabfälle, BAFU<br />
– Dr. Jürg Hertz, Kanton Thurgau<br />
– Dr. Hans Ulrich Liniger, Ecosens AG, Environmental<br />
Management Consultants<br />
ANZEIGEN<br />
OBEN.<br />
SIE NACH<br />
BEGLEITEN<br />
WIR<br />
MAS Master of Advanced Studies<br />
in Real Estate Management (MREM)<br />
Studienbeginn: 12. November <strong>2007</strong><br />
Studiendauer: 4 Semester<br />
Informationsabende:<br />
Mi., 20. Juni <strong>2007</strong><br />
Do., 23. August <strong>2007</strong><br />
Der Studiengang wird in Kooperation mit Realis (swiss<br />
Real Estate School) und DIA (Deutsche Immobilien-<br />
Akademie an der Universität Freiburg) durchgeführt.<br />
Studieren Sie in Zürich, nur drei Minuten vom HB Zürich entfernt –<br />
an der HWZ, neben der Sihlpost. Wir führen Sie berufsbegleitend vom<br />
Bachelor zum Master. Telefon 043 322 26 88, www.fhhwz.ch<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 41
– Dr. Fritz Krieg, BMG Engineering AG<br />
– Martin Sohm, Wenger Plattner Rechtsanwälte<br />
Programm<br />
8.30 Empfang mit Kaffee und Gipfeli, Ausgabe<br />
der Unterlagen<br />
9.00 Altlasten – was kommt auf den<br />
Grundeigentümer zu? (Dr. Christoph<br />
Wenger)<br />
– Wie sieht der Ablauf von Altlastenbearbeitung<br />
aus?<br />
– Fakten, Risiken und Chancen für die<br />
Inhaber von belasteten Standorten<br />
und Altlasten<br />
– Revidiertes Umweltschutzgesetz:<br />
Neuerungen für die Inhaber bei der<br />
Kostenverteilung<br />
10.00 Pause<br />
10.30 Vollzug auf kantonaler Ebene<br />
(Dr. Jürg Hertz)<br />
– Wie geht der Kanton Thurgau mit<br />
belasteten Standorten um?<br />
– Welche Herausforderungen bestehen<br />
in der Praxis?<br />
– Fallbeispiele<br />
11.30 kurze Pause<br />
11.40 Altlasten aus der rechtlichen Perspektive<br />
(Dr. Hans Ulrich Liniger)<br />
– Gesetzliche Bestimmungen und<br />
Definitionen?<br />
– Realleistungspflichten: wer saniert?<br />
– Kostentragung: «die Letzten beissen<br />
die Hunde»<br />
– Ausblick<br />
12.30 Mittagessen<br />
Anmeldetalon:<br />
14.00 Fallbeispiele aus der Altlastenpraxis<br />
(Dr. Fritz Krieg)<br />
– Was läuft in der Praxis oft falsch und<br />
wie kann man es richtig anpacken?<br />
15.00 Pause<br />
15.30 Altlasten – Optik des Investors<br />
(Martin Sohm)<br />
– Wie gehen institutionelle Investoren<br />
mit der Altlastenproblematik um?<br />
– Lösungsansätze aus der Praxis<br />
16.30 Ende<br />
Veranstaltungsort<br />
Hotel Arte, Olten<br />
Seminarbeitrag (exkl. MWSt.)<br />
CHF 670. - (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF 840.–<br />
(übrige Teilnehmende) exkl. MWSt.<br />
Darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />
Pausengetränke und Mittagessen.<br />
An- bzw. Abmeldekonditionen<br />
– Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die<br />
Anmeldungen werden in chronologischer<br />
Reihenfolge berücksichtigt.<br />
– Kostenfolge bei Abmeldung: Eine Annullierung<br />
(nur schriftlich) ist bis 14 Tage vor<br />
Veranstaltungsbeginn kostenlos möglich,<br />
bis 7 Tage vorher wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />
erhoben. Bei Absagen danach<br />
wird die volle Gebühr fällig. Ersatzteilnehmende<br />
werden ohne zusätzliche<br />
Kosten akzeptiert.<br />
– Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />
That‘s<br />
the way<br />
I like IT.<br />
❑ Ich melde mich definitiv für das Seminar Altlasten vom 26. Juni <strong>2007</strong> an:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitglied: ❏ ja ❏ nein Funktion<br />
–FM<br />
über das Internet für<br />
ein paar Rappen/m 2<br />
Firma:<br />
Adresse:<br />
Tel.:<br />
E-Mail:<br />
PLZ/Ort:<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen: realis – Swiss Real Estate School<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, kathrine.jordi@realis.ch.
Verbandsnachrichten<br />
Schweizerische Schätzungsexpertenkammer SEK/<strong>SVIT</strong><br />
Erfahrungsaustausch<br />
Stephan Wegelin, Colliers CSL AG<br />
Am Mittwoch, 18. April <strong>2007</strong>, folgten rund 20 SEK/<strong>SVIT</strong>-Schätzungsexperten<br />
der Einladung von Stephan Wegelin zum Erfahrungsaustausch der Regionen<br />
Zürich, Zentralschweiz und Tessin, ins Au Premier im Zürcher Hauptbahnhof.<br />
Die ERFA Zürich, Zentralschweiz und Tessin<br />
konnten die Herren Felix Thurnheer und Daniel<br />
Stocker, Research bei Colliers, für ein<br />
Gastreferat über das Thema «Der Schweizer<br />
Büromarkt» gewinnen. Während den äusserst<br />
interessanten Ausführungen entstand<br />
eine angeregte Diskussion rund um dieses<br />
Themenfeld. Einige zentrale Aspekte des Anlasses<br />
sollen kurz umrissen werden.<br />
Im Büroflächenmarkt nimmt das Angebot ab.<br />
Die Nachfrage konzentriert sich dabei auf<br />
die Zentren. Grössere Flächen werden hier<br />
bereits wieder knapp und die Mietpreise beginnen<br />
zu steigen. Die Nachfragesteigerung<br />
nach Büros ist vor allem im Wirtschaftsraum<br />
Zürich und Basel spürbar und vermehrt<br />
durch Wachstum motiviert. Auch Zuzüge von<br />
Firmen sind immer häufiger zu verzeichnen.<br />
Die Verhandlungen zwischen Mieter und Anbieter<br />
sind nach wie vor hart. Die Vermieter<br />
erwartet Beteiligungen am Ausbau, dafür<br />
haben sich die mietfreien Zeiten auf durchschnittlich<br />
3 Monate reduziert.<br />
Ein Markt entwickelt Zyklen wenn er ausgereift<br />
ist und eine gewisse Mindestgrösse erreicht.<br />
In der Schweiz sind die Büromärkte<br />
Zürich, Genf, Bern und Basel in dieser Reihenfolge<br />
am volatilsten. Die kleinen Agglomerationen<br />
zeigen sich relativ stabil. Der<br />
Büromarkt befindet sich derzeit in der Erholungsphase.<br />
Wie ausgeprägt die Expansionsphase<br />
sein wird, ist schwierig vorherzusagen.<br />
Beobachtet man die Mietpreise, so sind<br />
Zyklen im Gesamtmarkt kaum feststellbar<br />
(Mietindex). Die Mietpreise sind in den Zentren<br />
am beweglichsten. In der Zürcher City<br />
schwanken sie zwischen CHF 600 und CHF<br />
1200 pro Quadratmeter pro Jahr. Im Rahmen<br />
der Mietzinsbeurteilung gehen Bewerter immer<br />
von den mittelfristigen Erfahrungswerten<br />
von Mietpreisen aus und weniger<br />
von spekulativen Mietzinsbetrachtungen.<br />
Die fehlende Liquidität und der grosse Anlagedruck<br />
haben zu einem starken Preisanstieg<br />
bei kommerziellen Immobilien geführt.<br />
Es zeigt sich, dass ausländische Investoren<br />
viel aggressiver finanzieren als schweizerische.<br />
Im Rahmen von Bewertungen steht<br />
man kurzfristigen Marktentwicklungen vorsichtig<br />
gegenüber. Man geht nach wie vor<br />
von einem mittelfristigen Kapitalzinssatz von<br />
rund 4% aus.<br />
Das Hauptinteresse institutioneller Investoren<br />
liegt auf grossen Volumen ab CHF 15 bis<br />
20 Millionen. Im kommerziellen Bereich sind<br />
Klasse A Büroimmobilien, Einkaufszentren<br />
und zunehmend auch grosse, neue Logistikparks<br />
von Interesse. Es erstaunt, dass Klasse<br />
B und Klasse C Objekte nicht vermehrt im<br />
Fokus sind, da diese Immobilien bei einer<br />
passenden Strategie und notwendigen Sorgfalt<br />
ebenfalls gute Renditeobjekte sein können.<br />
Der nächste Erfahrungsaustausch findet<br />
am 24. Oktober <strong>2007</strong> um 9.00 Uhr, im Au<br />
Premier (Bahnhofbuffet, Hauptbahnhof<br />
Zürich) statt.<br />
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immobilia Juni <strong>2007</strong> 43
Verbandsnachrichten<br />
Neuer KUB-Präsident Christoph Kratzer<br />
«Wir gehören zum <strong>SVIT</strong>»<br />
Interview und Bilder: Ivo Cathomen<br />
An der diesjährigen Generalversammlung der Kammer Unabhängiger Bauherrenberater<br />
(KUB) ist Christoph Kratzer zum Präsidenten gewählt worden.<br />
immobilia unterhielt sich mit ihm über die Ziele der Kammer und seine persönliche<br />
Herausforderung, die er mit seinem Amt verbindet.<br />
Kommunikation bedeutet finanziellen<br />
und zeitlichen Aufwand.<br />
Wir haben bis jetzt den Bereich Sponsoring<br />
vernachlässigt. Im <strong>SVIT</strong> laufen diese Bemühungen<br />
bereits. Wir wollen unsererseits Firmen<br />
ansprechen, welche die Kammer oder<br />
einzelne Veranstaltungen unterstützen. Ich<br />
gehe davon aus, dass verschiedene Organisationen<br />
und Firmen ein Interesse an einer<br />
solchen Zusammenarbeit haben. Wenn wir<br />
über mehr finanzielle Mittel verfügen, können<br />
wir auch aktiver am Markt auftreten – intern,<br />
aber auch nach aussen.<br />
Bedeutet aber nicht das Sponsoring auch<br />
einen Spagat zwischen Unabhängigkeit<br />
und den Interessen der Unternehmen?<br />
Wir achten bei der Wahl der Unternehmen<br />
darauf, dass dieser Eindruck gar nicht entsteht.<br />
Wenn nun aber ein bestimmtes Unternehmen<br />
einen Anlass finanziell unterstützt,<br />
bedeutet das noch nicht, dass wir nicht mehr<br />
unabhängig sind. Es geht vielmehr darum,<br />
dass wir im Projekt unabhängig urteilen und<br />
dort für den Bauherren das Beste erwirken.<br />
Sie treten das Erbe Ihres Vorgängers Heiner<br />
Kern an. Werden Sie dieses verwalten<br />
oder mehren?<br />
Christoph Kratzer: Als mein persönliches Ziel<br />
habe ich formuliert, dass ich das Erbe nicht<br />
nur verwalten, sondern neue Ziele setzen<br />
und erreichen will. Im Vorstand mussten wir<br />
konstatieren, dass die KUB nach aussen zu<br />
wenig bekannt ist. Es geht also zum einen<br />
darum, den Bekanntheitsgrad nach aussen<br />
zu vergrössern. Nach innen schwebt mir zum<br />
anderen vor, eine klarere Positionierung und<br />
einen intensiveren Know-how-Transfer zu erwirken.<br />
Wie gross schätzen Sie heute die Mitgliederbasis<br />
der KUB im Verhältnis zum Markt<br />
ein?<br />
Das ist schwierig zu sagen. Die Zahl der echt<br />
unabhängigen Bauherrenberater – also Unabhängigkeit<br />
punkto Produkten und Unternehmen<br />
– ist nicht sehr gross, wächst jedoch<br />
zunehmend. Viele Bauherrenberater arbeiten<br />
jedoch bei Planungsfirmen oder bei Auftraggebern<br />
(Bsp. IPB, Pensionskassen, etc.). Unser<br />
Fokus liegt künftig stärker auf der eigentlichen<br />
Beratertätigkeit. Wir wollen möglichst<br />
viele Mitglieder generieren, die – in welcher<br />
rechtlichen Stellung auch immer – in unserem<br />
Tätigkeitsbereich aktiv sind. Momen-<br />
tan zählen wir rund 70 Mitglieder. Ziel muss<br />
es sein, die Zahl auf ca. 100 bis 120 zu erhöhen.<br />
Damit verwässern Sie jedoch den Aspekt<br />
Unabhängigkeit...<br />
Das ist richtig. Nach meiner Meinung ist aber<br />
die Funktion und nicht die Zugehörigkeit<br />
wichtig. Ein Bauherrenberater bei einem Auftraggeber<br />
gehört ebenso zur KUB. Dies gewährleistet<br />
den notwendigen Know-how-<br />
Transfer.<br />
Sie haben die Öffentlichkeitsarbeit erwähnt.<br />
An welche Zielgruppe denken Sie<br />
besonders?<br />
Es gibt zwei Zielgruppen der externen Kommunikation.<br />
Die professionellen Bauherren<br />
brauchen Unterstützung, wenn sie bezüglich<br />
Ressourcen – Zeit oder Personal – unter Druck<br />
stehen. Dabei denke ich besonders an die Koordination<br />
grösserer Projekte, an denen viele<br />
Parteien beteiligt sind. Als zweite Zielgruppe<br />
sehe ich die Privaten, bis hin zum Einfamilienhaus-Bauherrn.<br />
Auch hier wollen wir unser<br />
Know-how einbringen. Wir stellen nämlich<br />
fest, dass viele Bauherren an ihre Grenzen<br />
stossen, wenn es etwa darum geht, GU- oder<br />
TU-Verträge zu prüfen. Häufig werden wir beigezogen,<br />
wenn es bereits zu spät ist.<br />
Stehen in der KUB weitere Kurskorrekturen<br />
an?<br />
Wir haben uns wie erwähnt zum Hauptziel<br />
gesetzt, die KUB bekannter zu machen und<br />
aktiver am Markt aufzutreten. Wir wollen zu<br />
gewissen Fragen Stellung nehmen, ich nenne<br />
das Beispiel PPP oder gewisse Normen,<br />
wie Schallschutz- oder Erdbebennormen.<br />
Hier hat sich beispielsweise der SIA sehr stark<br />
positioniert. Der <strong>SVIT</strong> und die KUB sind dagegen<br />
noch zu wenig aktiv. Wir müssen uns als<br />
Bauherrenberater stärker einbringen.<br />
Bedeutet das auch finanziellen Mehraufwand<br />
für die Mitglieder?<br />
Ich rechne damit, dass wir den finanziellen<br />
Mehraufwand über das erwähnte Sponsoring<br />
decken können. Ein Ziel geht auch dahin,<br />
dass die Leistungen, die für die KUB erbracht<br />
werden, entschädigt werden können. Vieles<br />
wurde bisher in Fronarbeit erledigt.<br />
Was bedeutet der <strong>SVIT</strong> für Sie und für die<br />
KUB?<br />
In der KUB wurde in den vergangenen Jahren<br />
immer wieder über einen Austritt aus dem<br />
<strong>SVIT</strong> diskutiert. Verschiedene Mitglieder haben<br />
diese Haltung vertreten. Mit der neuen<br />
Auslegeordnung und der Neubesetzung des<br />
Vorstandes haben wir den Grundsatzent-<br />
44 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Verbandsnachrichten<br />
scheid «pro <strong>SVIT</strong>» gefällt. Die KUB gibt es nur<br />
mit dem <strong>SVIT</strong>. Ohne den Dachverband hat die<br />
KUB keine Berechtigung mehr. Wir wären viel<br />
zu klein, um etwas zu bewegen. Wir wollen<br />
uns positionieren. Das geht nur mit einem<br />
starken Dachverband im Rücken.<br />
Natürlich haben wir anders gelagerte Interessen<br />
als die regionalen Mitgliederorganisationen.<br />
Wir orientieren uns darum eher an<br />
den anderen Kammern. Wir haben dabei<br />
festgestellt, dass wir viele Gemeinsamkeiten<br />
haben und auch Einiges gemeinsam angehen<br />
können, beispielsweise das erwähnte Sponsoring.<br />
Schliesslich sind wir heute noch stark Zürichlastig.<br />
Wir wollen die Mitgliederbasis auf die<br />
gesamte Schweiz ausweiten und auch in der<br />
lateinischen Schweiz stärker werden.<br />
Wie sehen die Ziele im Bereich Aus- und<br />
Weiterbildung aus?<br />
Ziel ist es, dass wir im nächsten Jahr rund<br />
vier Workshops durchführen, damit der<br />
Know-how-Transfer tatsächlich funktioniert.<br />
Als weitere Form der Weiterbildung wollen<br />
wir bei Anlässen noch häufiger als Mitorganisator<br />
und mit eigenen Referenten auftreten.<br />
Der Bau boomt derzeit. Ist das auch in der<br />
Auftragssituation der Mitglieder spürbar?<br />
Wir sind dabei, eine Umfrage unter den Mitgliedern<br />
über die Auftragssituation durchzuführen.<br />
Was ich sicher sagen kann, ist, dass<br />
unsere Mitglieder derzeit sehr gut ausgelastet<br />
sind.<br />
Ist auch hinsichtlich der Komplexität der<br />
Bauvorhaben ein zunehmender Bedarf<br />
festzustellen?<br />
Die Komplexität des Bauens steigt, nicht zuletzt<br />
wegen des erhöhten Kosten- und Termindrucks.<br />
Daneben sind auf dem Bau immer<br />
mehr Spezialisten tätig. Daher steigt<br />
der Anspruch an die Koordination, insbesondere<br />
auf Bauherrenseite. Es ist natürlich<br />
nicht so, dass wir in all diesen Disziplinen<br />
Experten wären. Wir wissen aber, wer in<br />
welchen Fragen beizuziehen ist. Nicht zuletzt<br />
darum haben wir die KUB auch für solche<br />
Spezialisten (Bsp. Haustechnik-Koordinatoren)<br />
geöffnet.<br />
Was reizt Sie persönlich am Präsidium?<br />
Ich bin kein Fan von Organisationen, die<br />
einfach nur verwalten. In meinen fünf Jahren<br />
als KUB-Mitglied musste ich feststellen,<br />
Zur Person<br />
Christoph Kratzer, Jahrgang 1962, verheiratet,<br />
2 Kinder, wohnhaft in Binz (Gemeinde<br />
Maur), Mitinhaber MMK Immobilientreuhand<br />
AG, Zürich.<br />
dass wir zu wenig aktiv sind. Wir haben<br />
kaum etwas bewegt. Wir haben uns vielleicht<br />
zweimal pro Jahr getroffen – «that’s<br />
it». Mich reizt es, etwas an die Hand zu nehmen.<br />
Ich will die KUB so weit bringen, dass<br />
man die Kammer kennt – und zwar nicht<br />
nur als Mitglied, sondern auch als private<br />
und institutionelle Bauherrschaft. Wichtig<br />
ist, dass die Mitglieder hinter den Zielen<br />
und den Aktivitäten der KUB stehen können.<br />
Wie nehmen Sie die Stimmungslage in<br />
der KUB wahr?<br />
Ich habe eine gewisse Ungeduld gespürt. An<br />
der diesjährigen Generalversammlung waren<br />
dann erfreulich viele Mitglieder anwesend.<br />
Daraus entnehme ich, dass den Mitgliedern<br />
viel an der Weiterentwicklung der KUB liegt.<br />
Wir wollen diese Stimmung nutzen und pflegen.<br />
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Verbandsnachrichten<br />
SMK<br />
Makler besuchen Sihlcity<br />
Rund hundert Mitgliedervertreter und Partner der Schweizerischen Maklerkammer<br />
(SMK) haben Ende April der «kleinsten Grossstadt» der Schweiz einen<br />
Besuch abgestattet und sich über die Projektierung und den Bau informieren<br />
lassen.<br />
der ersten Idee bis hin zur Eröffnung aus der<br />
Sicht des Totalunternehmers und des Investors<br />
auf. Wie steinig dieser Weg war, zeigte<br />
Markus Brunner daran auf, dass im Jahr 2000<br />
ein Nutzungskonzept «über den Haufen geworfen»<br />
und damit ein zweistelliger Millionenbetrag<br />
abgeschrieben werden musste.<br />
Red. – Die SMK hat am 24. April ihre Mitglieder<br />
zu einem Informationsanlass in die Sihlcity in<br />
Zürich eingeladen. Präsident Marco Uehlinger<br />
konnte rund hundert Vertreter von Mitgliedfirmen,<br />
Partnern und Sponsoren begrüssen. Die<br />
«kleinste Grossstadt» der Schweiz hatte erst<br />
einen Monat zuvor ihre Tore geöffnet, womit<br />
sich die SMK als eine der ersten Gruppen an<br />
Ort über das Immobiliengrossprojekt informieren<br />
lassen konnte.<br />
Steigende Mitgliederzahl<br />
In seiner Begrüssung informierte Marco Uehlinger<br />
über die Aktivitäten der Kammer. Inzwischen<br />
zählt diese 48 Mitglieder; verschiedene<br />
Anträge zur Aufnahme sind in der Pipeline,<br />
mit zehn Unternehmen werden Aufnahmegespräche<br />
geführt. Auffallend ist für den Präsidenten,<br />
dass sich die Mitglieder und Interessenten<br />
auf die Ballungszentren der Schweiz<br />
konzentrieren. Ein Zuwachs ist auch seitens<br />
der Fördermitglieder zu verzeichnen. So unterstützen<br />
mittlerweile 15 Unternehmen die<br />
Aktivitäten der SMK finanziell, neu sind dies<br />
Helvetia Versicherungen, Sanitas Troesch und<br />
BSH Haushaltsgeräte.<br />
Punkto Aktivitäten des Vorstandes konnte der<br />
Präsident auf die Lancierung der Imageinseratekampagne<br />
und verschiedene redaktionelle<br />
Beiträge aus der Feder von SMK-Mitgliedern<br />
verweisen. Die Veranstaltung «Der Weg zur<br />
professionellen Verkaufsdokumentation»<br />
stiess auf reges Interesse. Zu verschiedenen<br />
Banken wurden Kontakte geknüpft und die<br />
Vorzüge einer Zusammenarbeit der Bankkunden<br />
mit den Mitgliedern der SMK aufgezeigt.<br />
Die Positionierung der SMK – so konstatierte<br />
Marco Uehlinger – schreite kontinuierlich voran.<br />
Bereits in naher Zukunft stehen zwei weitere<br />
Termine der Kammer auf der Agenda. Zum einen<br />
die Veranstaltung «Werkzeuge des Maklers<br />
– neue Perspektiven» vom 28. Juni <strong>2007</strong><br />
in Baden, an der über die Berufshaftpflicht im<br />
Maklerwesen und Maklersoftwarelösungen<br />
informiert wird. Zum anderen die Generalversammlung<br />
vom 20. September <strong>2007</strong> ebenfalls<br />
in Baden, an der Gastreferent Christoph Zaborowski,<br />
Wüest und Partner, über die «Entwicklung<br />
des Immobilienmarktes» sprechen wird.<br />
Projektinformationen aus erster Hand<br />
Im Anschluss an die präsidialen Informationen<br />
aus der Kammer zeigten Markus Brunner, Karl<br />
Steiner AG, und Conradin Stiffler, Credit Suisse,<br />
den Entstehungsprozess von Sihlcity von<br />
Erst der Neubeginn brachte eine allseits tragbare<br />
Lösung, die die Interessen der Stakeholder<br />
mit den Ansätzen der modernen Stadtentwicklung<br />
verbindet. Das Ergebnis ist ein<br />
Mischnutzungskonzept, in dem sowohl kommerzielle<br />
als auch kulturelle, Wohn- und Freizeitnutzung<br />
ihren Platz finden. Eine besondere<br />
Herausforderung war gemäss Markus<br />
Brunner die Bodenbelastung auf dem Planungsgebiet,<br />
die einen sorgfältigen Rückbau<br />
der alten Gebäude und des Aushubs erforderte.<br />
Insgesamt 17 000 Pläne, verwaltet über ein<br />
zentrales System, sorgen für die nötige Gewähr,<br />
dass sämtliche Bauphasen trotz des engen<br />
Raums mehr oder weniger reibungslos<br />
einhergingen und zugleich ein Minimum an<br />
Zu- und Wegfahrten nötig waren. Hinsichtlich<br />
der Komplexität des Projektes sei das Projekt<br />
Sihlcity auch für das Totalunternehmen Karl<br />
Steiner AG einzigartig gewesen.<br />
Investitionsentscheid<br />
unter Unsicherheit<br />
Selbst im Jahr 2003, zum Zeitpunkt des Einstiegs<br />
von Credit Suisse, war es für den Hauptinvestor<br />
ein Entscheid unter erheblicher Unsicherheit.<br />
Sie machte ihn schliesslich vom<br />
Vertrag mit dem Ankermieter Coop und von<br />
der Prüfung von ähnlich gelagerten «Urban<br />
Entertainment Centers» und Shopping Malls<br />
rund um den Globus abhängig, wie Conradin<br />
Stiffler ausführte. Schliesslich überzeugte das<br />
Projekt die interessierten Investoren, und es<br />
kam zur Unterzeichnung mit der Miteigentümergemeinschaft.<br />
Heute sind Swiss Prime<br />
V.l.n.r.: Marco Uehlinger, Markus Brunner und Conradin Stiffler.<br />
46 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Verbandsnachrichten<br />
Site mit 24,2% und die von Credit Suisse verwalteten<br />
Immobilienfonds Credit Suisse 1a<br />
Immo PK, CSA Real Estate Switzerland, Credit<br />
Suisse Real Estate Fund Interswiss, Credit Suisse<br />
Real Estate Fund Siat und Credit Suisse<br />
Real Estate Fund Property Plus mit zusammen<br />
75,8% an Sihlcity beteiligt.<br />
Zeitzeuge und Trendsetzer<br />
Die mechanische Papierfabrik an der Sihl wurde<br />
1836 gründeten. Die Absätze stiegen stetig,<br />
Maschinen wurden hinzugekauft, die Gebäude<br />
laufend erweitert. 1931 wurde das Unternehmen<br />
von der Weltwirtschaftskrise<br />
heftig getroffen. Die Fabrik überlebte nur dank<br />
einer soliden finanziellen Basis und setzte von<br />
da an immer erfolgreicher auf die Herstellung<br />
hoch qualitativer Spezialpapiere. 1973 baute<br />
das florierende Unternehmen die weltweit<br />
grösste Maschine für Transparentpapier. Nun<br />
arbeiteten gegen 500 Leute in Schichten rund<br />
um die Uhr. Doch in der Rezession nach dem<br />
Ölschock ging es bergab: Kurzarbeit, Stilllegung<br />
vieler Maschinen, nur die Ausrüsterei lief<br />
noch bis 1990 weiter. Dann wurde es still um<br />
das Papierunternehmen. Unterdessen entwickelte<br />
der Totalunternehmer Karl Steiner<br />
AG zusammen mit dem Architekten Theo Hotz<br />
eine neue Nutzung. 2003 kaufte die heutige<br />
Miteigentümergemeinschaft das Projekt. Vom<br />
früheren Gebäudekomplex auf dem Areal<br />
blieben vier Bauten erhalten, die als Zeitzeugen<br />
an ein bewegtes Stück Zürcher Geschichte<br />
erinnern.<br />
Mit der Eröffnung am 22. März <strong>2007</strong> fand das<br />
vorläufig grösste Hochbauprojekt der Schweiz<br />
seinen Abschluss. In einer Bauzeit von knapp<br />
vier Jahren entstand im Süden Zürichs ein<br />
Stadtteil, der neue Massstäbe in der Umnutzung<br />
von Industriearealen, der Stadtentwicklung<br />
und der Investitionen in Immobilienprojekte<br />
setzen dürfte. Herausragendes Merkmal<br />
von Sihlcity ist die Nutzungsvielfalt. Sie manifestiert<br />
sich u. a. mit rund 80 Geschäften auf<br />
einer Verkaufsfläche von 41 000 m 2 , 13 Gastrobetrieben,<br />
einem Multiplexkino, einer Disco,<br />
verschiedenen Wellness- und Gesundheitsangeboten,<br />
einem Hotel mit 132 Zimmern, 16<br />
Stadtwohnungen und 24 000 m 2 Dienstleistungsflächen.<br />
Agenda<br />
Mittwoch, 12. September <strong>2007</strong><br />
19.30–21.30 Uhr<br />
Öffentliche Veranstaltung in Zürich<br />
Montag, 12. November <strong>2007</strong><br />
19.30–21.30 Uhr<br />
Öffentliche Veranstaltung in Bern<br />
Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />
Gegründet 25. November 1955<br />
Sekretariat:<br />
Romang & Partner Rechtsanwälte<br />
Holbeinstr. 20, 8008 Zürich<br />
Tel. 044 265 60 60, Fax 044 265 60 61<br />
info@stockwerk.ch, www.stockwerk.ch<br />
Unentgeltliche<br />
Rechtsauskunft betreffend<br />
Stockwerkeigentum<br />
(nur für Mitglieder)<br />
Telefonische Auskunft<br />
Erster Montag im Monat, 15 bis 17 Uhr<br />
Persönliche Besprechung<br />
(nach Voranmeldung)<br />
Erster Mittwoch im Monat, 15.30 bis 17 Uhr<br />
Adresse:<br />
Romang & Partner Rechtsanwälte<br />
Holbeinstr. 20, 8008 Zürich, Tel. 044 265 60 60<br />
Beitrittserklärung zum Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />
q Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft beim Schweizer<br />
Stockwerkeigentümerverband<br />
q Ich trete dem Schweizer Stockwerkeigentümerverband als Mitglied bei<br />
q Einzelmitglied<br />
q Kollektivmitglied (juristische Personen und<br />
Stockwerkeigentümergemeinschaften)<br />
Der Mitgliederbeitrag von CHF 75.– (Einzelmitglieder) bzw. CHF 125.–<br />
(Kollektivmitglieder) wurde auf das Verbandskonto einbezahlt.<br />
ZKB 8010 Zürich, 1100-5843.466 700<br />
Schweiz. Stockwerkeigentümerverband, Konto 80-151-4<br />
Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />
Sekretariat: Romang &<br />
Partner Rechtsanwälte<br />
Holbeinstr. 20,<br />
8008 Zürich<br />
Tel. 044 265 60 60<br />
Fax 044 265 60 61<br />
Firma/Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />
Name:<br />
Strasse:<br />
PLZ: Ort:<br />
Datum:<br />
Vorname:<br />
Nr.:<br />
Unterschrift:<br />
immobilia Juni <strong>2007</strong> 47
Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Kocher für Della Giacoma<br />
Text und Bilder: Joseph Weibel, <strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Die Solothurner Mitgliederorganisation des Schweizerischen Verbandes der<br />
Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>) hat mit Jürg Kocher einen neuen Präsidenten<br />
gewählt. Er löst Carlo Della Giacoma ab, der seit 2001 den Solothurner Verband<br />
präsidierte.<br />
Vorne der neue und abtretende Präsident des <strong>SVIT</strong> Solothurn Jürg Kocher<br />
(links) und Carlo Della Giacoma. Hinten die bisherigen Vorstandsmitglieder<br />
(von rechts nach links): Peter Treier, Erich Brand, Myriam Merkle, Carolina<br />
von Däniken, Gerhard Roth und Urs Grütter<br />
Seit seiner Wahl 2001 in Olten habe sich in<br />
der Immobilienbranche einiges gewandelt,<br />
sagte der scheidende Präsident Carlo Della<br />
Giacoma (Kappel) an der Generalversammlung<br />
in Solothurn. Die Hypothekarzinse seien<br />
über Jahre unvermindert tief, der Leerwohnungsbestand<br />
im Kanton Solothurn dagegen<br />
ebenso konstant hoch. «Er liegt klar über<br />
dem schweizerischen Schnitt.» Seit zehn<br />
Jahren sei ausserdem in der Schweiz nicht<br />
mehr so viel Wohnraum neu realisiert worden<br />
wie 20<strong>06</strong>. Della Giacoma führt dies auf<br />
die nach wie vor tiefen Zinsen und den Boom<br />
auf Stockwerkeigentum zurück.<br />
Jürg Kocher neuer Präsident<br />
Zum Nachfolger von Carlo Della Giacoma<br />
wählte die gut besuchte Versammlung den<br />
57-jährigen Immobilientreuhänder Jürg Kocher.<br />
Der gebürtige Bürener (BE) lebt heute<br />
mit seiner Familie (vier Kinder) in Lohn-Ammansegg<br />
und ist in der Beratung und im<br />
Handel für das Unternehmen Livit (Solothurn<br />
und Bern) tätig. Der gelernte Bankfachmann<br />
arbeitet seit 1985 erfolgreich in der Immobilienbranche.<br />
Bestätigt wurden die bisherigen<br />
Vorstandsmitglieder Myriam Merkle (Vizepräsidentin,<br />
Balsthal), Carolina von Däniken<br />
(Finanzen, Niedergösgen), Gerhard Roth (Bellach,<br />
Öffentlichkeitsarbeit), Joseph Weibel<br />
(Solothurn, Presse) sowie die Beisitzer Erich<br />
Brand (Feldbrunnen) und Peter Treier (Bern).<br />
Die politischen Interessen im Vorstand vertritt<br />
der Grenchner Bauunternehmer Urs<br />
Grütter.<br />
Starker Auftritt<br />
Die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Präsenz<br />
betonte auch Gerhard Roth. Der Begriff<br />
<strong>SVIT</strong> sei noch vor wenigen Jahren kaum bekannt<br />
gewesen. «Nur mit einer starken Präsenz<br />
in den Medien und an öffentlichen Anlässen<br />
können wir nachhaltig dafür sorgen,<br />
dass die Mitglieder des <strong>SVIT</strong> die Seriosität<br />
und die Qualität ihres Berufsstandes unterstreichen<br />
können». Während im oberen Kantonsteil<br />
eine regelmässig erscheinende<br />
Fach- und Beratungsseite in einer Tageszeitung<br />
erscheint, habe man in der Region Olten<br />
in dieser Beziehung nach wie vor ein<br />
Defizit. Es seien aber derzeit Gespräche im<br />
Gange um dieses Vakuum aufzufüllen, sagte<br />
Roth. Auch 2008 soll der <strong>SVIT</strong> Solothurn an<br />
der Wohnmesse Socasa vertreten sein. «Allerdings<br />
werden wir den diesjährigen Auftritt<br />
gewiss noch steigern.»<br />
Fachvorträge, Golf und Plausch<br />
Der <strong>SVIT</strong> Solothurn zählt rund 60 Mitglieder,<br />
die neben den Dienstleistungen des Dachverbandes<br />
auch von einem gut durchmischten<br />
Tätigkeitsprogramm der Mitgliederorganisation<br />
profitieren können. Zwei bis drei Fachvorträge<br />
stehen ebenso auf dem Programm<br />
wie ein Golf-Turnier, die geplante Besichtigung<br />
einer Holzpellet-Produktionsanlage,<br />
Jassplausch und dem traditionellen Neujahrs-<br />
Apéro. Die Fachvorträge mit Lunch finden<br />
dieses Jahr am 13. Juni sowie am 7. November<br />
statt. Das Golf-Turnier in Stüsslingen ist<br />
für den 22. Juni geplant, Besichtigung der<br />
Holzpellet-Produktionsanlage am 14. September,<br />
der «Bänzenjass» am 13. Dezember<br />
und der Neujahrs-Apéro am 11. Januar 2008.<br />
Neun Verbandssponsoren<br />
Seit 20<strong>06</strong> darf der <strong>SVIT</strong> Solothurn ausserdem<br />
auf eine Gruppe von neun Sponsoren zählen,<br />
die dem Verband in irgendeiner Form als<br />
Dienstleister oder Zulieferer zur Verfügung<br />
stehen. Dank dessen Engagement kann der<br />
Verband seither auch seine Aktivitäten finanziell<br />
etwas unverkrampfter angehen, da<br />
die verschiedenen Abstimmungskämpfe der<br />
letzten drei Jahre auch in finanzieller Hinsicht<br />
einen starken Einsatz forderten. Andreas<br />
Ingold, Vizepräsident des <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
wies ebenfalls auf den wichtigen Umstand<br />
hin, dass ein professioneller Auftritt nicht<br />
nur nötig sei, «sondern unserem Verband ein<br />
überaus positives Image verleiht.»<br />
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48 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Generalversammlung<br />
Andreas Biedermann, Vorstandsmitglied<br />
Am 25. April <strong>2007</strong> fand im Restaurant zum Schützenhaus in Basel die ordentliche<br />
Generalversammlung des <strong>SVIT</strong> beider Basel statt, zu welcher gegen<br />
100 Mitglieder und Gäste anwesend waren.<br />
Bereits in ihrem treffenden und pointierten<br />
Grusswort verstand es die Präsidentin, Genoveva<br />
Lahmadi, die anwesenden Mitglieder<br />
und zahlreichen Gäste in ihren Bann zu ziehen<br />
und im Anschluss zügig die vorliegenden<br />
Geschäfte zu behandeln.<br />
Das zurücktretende Vorstandsmitglied, Patric<br />
Caillat, wurde von Genoveva Lahmadi für<br />
seine grosse Arbeit in den vergangenen Jahren<br />
im Lehrlingswesen und der damit verbundenen<br />
Ausbildungsreform gewürdigt. Als<br />
neue Vorstandsmitglieder wurden Andreas<br />
Biedermann und Adrian Müller mit Applaus<br />
gewählt. Grussworte richtete Urs Gribi, Präsident<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz und Peter Malama, Direktor<br />
des Gewerbeverbandes Basel-Stadt<br />
an die Versammlung. Im Anschluss genossen<br />
alle bei frühsommerlichen Temperaturen einen<br />
feinen Apéro im Garten. Es bot sich die<br />
Gelegenheit, sich kennen zu lernen oder einfach<br />
Gespräche zu führen. Zum Abschluss<br />
erwartete die Teilnehmer auf der Gartenterrasse<br />
ein Nachtessen.<br />
Ein spezieller Dank geht an den <strong>SVIT</strong>-Partner<br />
IWB, welcher allen Teilnehmenden ein Präsent<br />
überreichte.<br />
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Informationen zu der Messe und der Sonderpräsentation «Future Building» finden Sie auf der Website.<br />
Erstmals gleichzeitig: go, die Technologiemesse für Automatisierung und Elektronik.<br />
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Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
Generalversammlung<br />
Marcel Grab, Vorstandsmitglied <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
Dieses Jahr konnte der <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz bereits zum 70-igsten Mal zur<br />
Generalversammlung einladen. Die 110 Mitglieder, Begleitpersonen und<br />
Gäste wurden um 17.00 Uhr im Seehotel Waldstätterhof in Brunnen mit<br />
einem kleinen Begrüssungstrunk empfangen. Anschliessend begaben sich<br />
die Mitglieder zur Generalversammlung in den grossen Mythen-Saal. Währenddessen<br />
besuchten die Begleitpersonen das Museum Kirschstrasse mit<br />
der Kirschbrennerei der Firma Dettling. Selbstverständlich fehlte dabei auch<br />
die Verkostung mit verschiedenen Produkten der Kirschbrennerei nicht.<br />
Präsident Walter Hochreutener begrüsste<br />
die anwesenden Verbandsmitglieder zur Generalversammlung<br />
und freute sich, den Vizepräsidenten<br />
des <strong>SVIT</strong> Schweiz Andreas Ingold<br />
als Gast willkommen zu heissen. Wie<br />
immer in den letzten Jahren war auch der<br />
Direktor des <strong>SVIT</strong> Schweiz Tayfun Celiker an<br />
der Veranstaltung anwesend.<br />
Zentralschweiz bekannt gegeben. Leider<br />
musste auch eine Firma zufolge Konkurs aus<br />
dem Verband ausgeschlossen werden.<br />
Wie bereits an der GV 20<strong>06</strong> konnten erfreulicherweise<br />
auch dieses Jahr folgende sieben<br />
Firmen bzw. Privatpersonen neu in die Mitgliederorganisation<br />
aufgenommen werden:<br />
Amt für Hochbauten und Immobilien Luzern,<br />
Auf der Maur Stephan, Lauerz, Casa Panorama<br />
immo, Hergiswil, R & R Asset Management<br />
AG, Beckenried, Grand Hotel National<br />
AG, Luzern, Pelli Mario Immobilientreuhand,<br />
Sins und PV GmbH St. Urban. Vorstandsmitglied<br />
und Verantwortlicher Weiterbildung –<br />
Thomas Ineichen – gab zur diesjährigen ZEBI<br />
(Zentralschweizer Bildungsmesse), welche<br />
wiederum im Herbst stattfindet, einige Eckdaten<br />
bekannt. Im Besonderen hat er auch<br />
zum Mitmachen am Stand der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisation<br />
Zentralschweiz aufgerufen.<br />
Nachdem die traktandierten Geschäfte abgeschlossen<br />
waren, übergab der Präsident<br />
das Wort dem Vizepräsidenten des <strong>SVIT</strong><br />
Schweiz Andreas Ingold. In seinem kurzen<br />
Referat erwähnte dieser insbesondere den<br />
vor kurzem erfolgten Neustart des <strong>SVIT</strong> Romandie.<br />
Er bedankte sich beim Vorstand für<br />
die gute Zusammenarbeit mit dem <strong>SVIT</strong><br />
Schweiz sowie bei Walter Hochreutener für<br />
sein grosses Engagement im Interesse des<br />
Verbandes.<br />
Der gemütliche Teil<br />
Nach der Generalversammlung wurde den<br />
Teilnehmenden im Fronalp-Saal ein Apéro<br />
Die Versammlung<br />
Erstmals wurde die Generalversammlung in<br />
diesem Jahr mit dem Abspielen des <strong>SVIT</strong>-<br />
Songs von Mario Paccioli eröffnet. Den Jahresbericht<br />
des Präsidenten haben alle Mitglieder<br />
zusammen mit der Einladung zur<br />
diesjährigen GV erhalten. Somit konnte sich<br />
Walter Hochreutener auf eine kurze Zusammenfassung<br />
sowie einzelne Ergänzungen<br />
über die Aktivitäten im abgelaufenen Verbandsjahr<br />
beschränken. Die traktandierten<br />
Geschäfte wurden zügig und mit einstimmigen<br />
Beschlüssen abgewickelt. Zu Handen<br />
der GV <strong>2007</strong> hat Edi Fankhauser, Arth, seinen<br />
Austritt aus der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisation<br />
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50 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Verbandsnachrichten<br />
serviert. Anschliessend begab sich die Gesellschaft<br />
zum feinen Diner in den schön dekorierten<br />
Mythen-Saal. An den einzelnen Tischen<br />
wurden wie immer angeregte Diskussionen<br />
und Gespräche geführt. Das Duo<br />
«Orange-Music» begleitete mit seinem abwechslungsreichen<br />
rockigen Partysound aus<br />
den 70-iger Jahren durch den Abend. Während<br />
der Schwyzer Landammann Alois Christen<br />
zwischen Hauptgang und Dessert ein<br />
kurzes Referat hielt, richtete Brunnen’s Gemeindepräsident<br />
Urs Koller nach dem Dessert<br />
einige Worte an die Anwesenden.<br />
Dank an die Organisation<br />
Ein grosses Dankeschön soll an dieser Stelle<br />
an den OK-Präsidenten Daniel Montandon<br />
gehen, welcher den Anlass praktisch im Alleingang<br />
hervorragend organisiert hat.<br />
Selbstverständlich gilt der Dank auch allen<br />
Sponsoren, die zum guten Gelingen der Veranstaltung<br />
beigetragen haben.<br />
Ihre Freunde werden<br />
Sie um PERGO<br />
beneiden. Kein anderer<br />
Laminatboden ist derart<br />
strapazierfähig und<br />
langlebig, kein anderer<br />
von dieser Ästhetik.<br />
Selbst spitze Absätze<br />
steckt er mit einem<br />
Lächeln weg. Und er<br />
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Bildschön
Verbandsnachrichten<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Sommerliche Hitze und interessierte<br />
Besucher an der IMEX <strong>2007</strong><br />
Sabrina Flückiger, Kommission Marketing / Kommunikation <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Erneut fand die IMEX <strong>2007</strong> im bewährten Puls 5 statt. Die Aussteller waren<br />
sowohl kleinere wie auch grössere Immobiliendienstleister und Finanzdienstleister.<br />
Das Angebot war vielfältig und dieses Jahr besonders<br />
attraktiv.<br />
Wettbewerbs-Gewinnerin<br />
Die glückliche Gewinnerin<br />
(welche namentlich<br />
nicht erwähnt<br />
werden möchte) meinte:<br />
«Glück in der Liebe;<br />
Pech im Spiel... Dieses gängige Sprichwort<br />
trifft auf mich nicht zu! Ich hatte das<br />
Glück, dass meine Wettbewerbskarte von<br />
einem kleinen Mädchen gezogen wurde<br />
und ich nun stolze Besitzerin eines Reisegutscheins<br />
im Wert von 1500 Franken<br />
bin! Als angefressene Wintersportlerin<br />
setze ich diesen mit Freude für die nächsten<br />
Skiferien in Zermatt ein. Herzlichen<br />
Dank.»<br />
an der IMEX eine Ausstellmöglichkeit bieten.<br />
Klein aber fein konnten diese ihre Angebote<br />
an der <strong>SVIT</strong>-Wand, in einem mit ihrem<br />
Logo angebrachten Fächli, ausstellen.<br />
Das Schlussfazit lautet wie im Titel bereits<br />
erwähnt: «Sommerliche Hitze und interessierte<br />
Besucher an der IMEX <strong>2007</strong>».<br />
Die Reise durch den Puls 5 führte am kleinsten<br />
Haus der Welt vorbei, dem so genannten<br />
«UBS Haus», zeigte die Postfinance und die<br />
Wirtschaftsförderung des Kantons Schaffhausens<br />
im gelben Kleid, ebenfalls war die<br />
Wincasa mit einem Angebot an erfrischenden<br />
Drinks dabei und viele andere Stände mit interessanten<br />
Angeboten und Attraktionen.<br />
Die Besucher blieben aufgrund der bereits<br />
sommerlichen Temperaturen eher rar, doch<br />
dafür waren diejenigen, welche den Weg zur<br />
Messe gefunden hatten, tatsächlich ernsthafte<br />
Interessenten. Dies bestätigten fast<br />
unisono alle Ausstellerinnen und Aussteller.<br />
Dankbar waren sowohl die Standbetreuer<br />
wie auch das Publikum, dass die V-Zug wiederum<br />
für kleine Köstlichkeiten und kühlende<br />
Getränke sorgte und diese wie immer<br />
auch kostenlos anbot.<br />
Die Besucher am <strong>SVIT</strong>-Stand konnten sich<br />
prächtig amüsieren. Angefangen beim heissen<br />
«<strong>SVIT</strong>-Draht», über das geschenkte Popcorn<br />
und dem sehr attraktiven Give-Away<br />
fehlte es den Leuten an nichts. Ebenfalls<br />
konnten alle Personen am <strong>SVIT</strong>-Wettbewerb<br />
mitmachen und hatten so die Chance einen<br />
Reisegutschein im Wert von 1 500 Franken<br />
zu gewinnen. Der Messestand des <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
war ein Volltreffer und kam beim Publikum<br />
sehr gut an.<br />
Das bewährte IMEX Podium musste dieses<br />
Jahr in den ersten Stock verlegt werden, was<br />
zu geringerem Publikumsbesuch führte. Die<br />
Referate, welche allesamt von etablierten<br />
Fachleuten gehalten wurden, sind dennoch<br />
sehr gut angekommen. Auch unseren fördernden<br />
Mitgliedern konnten wir erstmals<br />
52 immobilia Juni <strong>2007</strong>
Verbandsnachrichten<br />
FIABCI<br />
«Connecting People und Markets»<br />
Josef Mathys, Vorstandsmitglied FIABCI Schweiz<br />
Die Weltorganisation FIABCI World hat ihrem Webauftritt in den vergangenen<br />
Wochen ein neues, helleres und moderneres Layout verpasst. Zudem<br />
wurde die Seite wesentlich ausgebaut und dient ihren Mitgliedern nun noch<br />
mehr als bisher als Auskunftsmittel über das globale Geschehen auf dem<br />
Immobilienmarkt. Zu finden unter www.fiabci.org.<br />
Unter dem Slogan «Connecting People und<br />
Markets» hat FIABCI Schweiz nachgezogen<br />
und den eigenen Internet-Auftritt in diesen<br />
Tagen aufgefrischt. Ein klares, übersichtlicheres<br />
Seitenbild ohne jeglichen Schnick-<br />
Schnack soll es dem Besucher erlauben, sich<br />
schnell und mühelos in die Schweizer Seiten<br />
einzulesen.<br />
Speziell die im Hinblick auf die von FIABCI<br />
Schweiz und erstmals von derselben organisierten<br />
«December Business Meetings» (4.<br />
bis 6. Dezember <strong>2007</strong> in Genf), die üblicherweise<br />
in Paris, Brüssel oder Monaco stattfinden,<br />
verlangen eine Erweiterung der Internetseite.<br />
Rechtzeitig zum FIABCI-Weltkongress<br />
in Barcelona (28. Mai bis 2. Juni <strong>2007</strong>) wird<br />
die Seite nun präsentiert. Sie soll es FIABCI<br />
Schweiz erlauben, sich auch in einem internationalen<br />
Rahmen sehen zu lassen.<br />
Der Zuwachs an Mitgliedern – mittlerweile<br />
hat FIABCI Schweiz rund 150 Mitglieder gegenüber<br />
knapp 100 Mitglieder vor zwei Jahren<br />
– gibt dem Vorstand die Bestätigung,<br />
dass er auf dem richtigen Weg ist.<br />
Einem Spendenaufruf unter den FIABCI-Mitgliedern<br />
zur Finanzierung der neuen Seite<br />
wurde mit erfreulich hohem Echo gefolgt.<br />
Die Credit Suisse hat die für die Arbeitstage<br />
in Genf notwendigen und relativ kostenintensiven<br />
Zusatzseiten mit einem Spezialbeitrag<br />
grosszügig mitfinanziert.<br />
Der Vorstand FIABCI Schweiz arbeitet derzeit<br />
sehr intensiv an den Vorbereitungen zu<br />
den oben erwähnten Dezember-Arbeitsta-<br />
gen <strong>2007</strong> in Genf (December Business Meetings).<br />
An diesen treffen sich die Delegierten<br />
aller Landesorganisationen und erarbeiten<br />
im Rahmen von verschiedenen Kommissionen<br />
die künftigen Richtlinien für die Geschicke<br />
des Weltverbandes. Die erarbeiteten<br />
Vorschläge werden in der Generalversammlung<br />
am Ende der Tagung verabschiedet. Die<br />
Schweiz ist mit sieben Stimmen an der Tagung<br />
beteiligt und wird die Interessen der<br />
Schweiz wahrnehmen.<br />
Eine, durch Kommunikationsfachleute unterstützte<br />
Arbeitsgruppe aus dem Vorstand von<br />
FIABCI Schweiz, hat das neue Aussehen definiert<br />
und visuell umsetzen lassen. Neu wird<br />
die Seite nicht nur in deutscher und französischer<br />
sondern auch in englischer Sprache<br />
aufgeschalten. Dabei darf der Nutzer erwarten,<br />
dass die Seite in derjenigen Sprache erscheint,<br />
aus deren Sprachregion heraus er<br />
die Seite aufruft.<br />
Wechselnde Bilder in der Fusszeile (siehe<br />
Beispielfoto) sollen die weitreichenden<br />
«Connections» aufzeigen, die mit FIABCI<br />
Schweiz aufgebaut werden können. Über<br />
alle Grenzen hinweg, mit vielen Projekten<br />
und Menschen aus der grossen globalen<br />
Welt der Immobilien.<br />
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immobilia Juni <strong>2007</strong> 53