Immobilia 2007/10 - SVIT
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Service<br />
der überlebende Ehegatte, welcher in der<br />
bislang gemeinsam bewohnten Stockwerkeigentumswohnung<br />
bleiben will, eine erbberechtigte<br />
Nichte auszahlen, so kann dieser<br />
finanzielle Effort zur Gefährdung dieses<br />
Wohneigentums führen. Solchem ist mit einer<br />
Meistbegünstigung des Ehegatten im<br />
Testament in Kombination mit einem Ehevertrag<br />
rechtzeitig zu begegnen.<br />
Gespannt folgt das Publikum den Ausführungen von Dr. Beat Walti.<br />
künftig immer weniger Junge immer mehr<br />
Ältere finanzieren müssen. Dazu kommt,<br />
dass der Zins und Zinseszins auf dem angesparten<br />
Vorsorgekapital schon in den letzten<br />
Jahren tendenziell kleiner geworden ist.<br />
Auch der Umwandlungssatz sinkt tendenziell.<br />
Trotz der Unwägbarkeiten, welche sich<br />
daraus ergeben, diagnostiziert Habegger in<br />
der Gesellschaft eine erstaunlich gute Akzeptanz<br />
des vorsorglichen «Zwangssparens<br />
trotz Blackbox». Nichtsdestotrotz kommt es<br />
aber insbesondere bei knappen bis normalen<br />
finanziellen Verhältnissen inskünftig noch<br />
viel stärker als bisher darauf an, eine sorgfältige<br />
Vermögensplanung vorzunehmen und<br />
Mit langfristiger Optik<br />
Dr. Beat Walti hat in seinem anschliessenden<br />
Referat überzeugend und interdisziplinär<br />
abgestützt die These «Mehr Wohneigentum,<br />
mehr Nachhaltigkeit» vertreten. Bevor Walti<br />
im Einzelnen begründet hat, warum ein<br />
möglichst hoher Wohneigentums-Anteil in<br />
der Bevölkerung zu mehr Nachhaltigkeit<br />
führ, hat er dargelegt, was unter dem vielzitierten<br />
Begriff «Nachhaltigkeit» überhaupt<br />
zu verstehen ist, nämlich eine ökologisch,<br />
wirtschaftlich und sozial gesunde Entwickauch<br />
einzuhalten. Dies nicht nur beim Kapitalaufbau,<br />
sondern auch beim sogenannten<br />
«Entsparen» des Vermögens: Hier steht im<br />
Wesentlichen entweder das flexible Modell<br />
des individuellen, sukzessiven Kapitalverzehrs<br />
zur Verfügung, oder aber dasjenige einer<br />
Leibrente, mit welcher das Risiko «Langlebigkeit»<br />
unter Umständen besser abgedeckt<br />
sein kann.<br />
Nichte oder Ehefrau?<br />
Als wichtiges Element bei der Absicherung<br />
des Immobilieneigentums im Alter streicht<br />
Habegger die Berücksichtigung der erbrechtlichen<br />
Situation heraus: Muss beispielsweise<br />
Wenn alle Faktoren – Vorsorge, Finanzierung,<br />
Steuern, Anlagen und das Vererben – optimal<br />
geregelt sind, steht dem sorglosen Ruhestand<br />
in der eigenen Immobilie aber nichts<br />
im Wege, denn – so stellt Habegger mit Aristoteles›<br />
weisen Worten abschliessend fest<br />
– «Das Ganze ist mehr als die Summe seiner<br />
Teile.»<br />
Beitrittserklärung zum Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />
q Ich interessiere mich für die Mitgliedschaft beim Schweizer Stockwerkeigentümerverband<br />
q Ich trete dem Schweizer Stockwerkeigentümerverband als Mitglied bei<br />
q Einzelmitglied<br />
q Kollektivmitglied (juristische Personen und Stockwerkeigentümergemeinschaften)<br />
Der Mitgliederbeitrag von CHF 75.– (Einzelmitglieder) bzw. CHF 125.– (Kollektivmitglieder)<br />
wurde auf das Verbandskonto einbezahlt.<br />
ZKB 80<strong>10</strong> Zürich, 1<strong>10</strong>0-5843.466 700<br />
Schweiz. Stockwerkeigentümerverband, Konto 80-151-4<br />
Schweizer Stock werkeigentümerverband<br />
Sekretariat: Romang &<br />
Partner Rechtsanwälte<br />
Holbeinstr. 20,<br />
8008 Zürich<br />
Tel. 044 265 60 60<br />
Fax 044 265 60 61<br />
Firma/Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />
Name:<br />
Strasse:<br />
PLZ: Ort:<br />
Datum:<br />
Vorname:<br />
Nr.:<br />
Unterschrift:<br />
22 immobilia Oktober <strong>2007</strong>