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NR. <strong>09</strong> | September <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
76. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />
grossprojektE<br />
– Trend<br />
zum<br />
Gigantismus ?<br />
Seite ..........04<br />
Immobilienpolitik. Nationalrat Pirmin Schwander warnt vor Zinsanstieg.....................................16<br />
Immobilienwirtschaft. Wohin zieht es Zuwanderer?....................................................................................38<br />
Bau & Haus. Gutes Licht in Wohnsiedlungen als Mehrwert..............................................................................44
Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft <strong>SVIT</strong><br />
edItoRIal<br />
urs gribi<br />
EinE<br />
stimmE<br />
Experten<br />
für Wohneigentum<br />
alaCasa.ch steht für professionelle Dienstleistungen<br />
urs<br />
gribi<br />
«Jubiläen sind kein Grund<br />
träge zu werden.»<br />
In diesen tagen begeht der SVIt<br />
ostschweiz sein 75-Jahr-Jubiläum.<br />
auch die mitgliederorganisation beider<br />
basel wurde dieses Jahr 75 Jahre alt.<br />
gefeiert wurde am Rhein bereits ein<br />
erstes mal im mai.<br />
Jubiläen sind ein passender zeitpunkt,<br />
Rückschau zu halten – aber auch um<br />
nach vorne zu blicken. 75 Jahre Verbandsgeschichte<br />
sprechen eigentlich für<br />
sich. was einst im kleinen kreis einiger<br />
engagierter Immobilientreuhänder begann,<br />
ist zu einer namhaften und aktiven<br />
branchenorganisation gewachsen.<br />
dass die Schweizer Immobilienwirtschaft<br />
heute mit einer Stimme auftritt<br />
und ihre Interessen gemeinsam vertritt,<br />
ist das sichtbare Resultat dieser entwicklung.<br />
darauf dürfen wir zu Recht<br />
stolz sein.<br />
beim Kauf und Verkauf von Wohneigentum. Hochqualifizierte<br />
Partner, konzentriertes Know-how und einzigartige<br />
Marketinginstrumente stärken unsere gemeinsame<br />
Marke und schaffen handfeste Vorteile im intensiven<br />
Wettbewerb. alaCasa.ch führt zu schnelleren Verkäufen<br />
sowie zusätzlichen Verkaufsmandaten und wirkt sich<br />
damit positiv auf die Erträge aus. Gemeinsames Einkaufen<br />
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In 25 Jahren feiert der SVIt sein nächstes<br />
Jubiläum. Nutzen wir diese zeit, um<br />
unseren Verband weiter voran zu bringen,<br />
seine Stimme noch gewichtiger<br />
und den Nutzen für die mitglieder noch<br />
stärker werden zu lassen. Jubiläen sind<br />
wichtige meilensteine – aber noch lange<br />
kein grund träge zu werden.<br />
JahrEsbEricht DEs svit schwEiz<br />
In der Beilage zu dieser<br />
Geschäftsbericht 2008/<strong>09</strong> Ausgabe der <strong>Immobilia</strong><br />
senden wir Ihnen den druckfrischen<br />
Jahresbericht des<br />
<strong>SVIT</strong> in den drei Verbandssprachen<br />
zu. Lesen Sie<br />
darin zu den Aktivitäten und<br />
Aussichten des <strong>SVIT</strong><br />
Schweiz, seiner Mitgliederoganisationen<br />
und der <strong>SVIT</strong><br />
Swiss Real Estate School.<br />
„alaCasa.ch wirkt sich positiv<br />
auf unser Wachstum aus:<br />
Bereits im ersten Jahr hat uns<br />
alaCasa.ch zu mehreren zusätzlichen<br />
Mandaten verholfen.“<br />
Claudio Fischer<br />
Immondo, Langenthal<br />
alaCasa-Partner seit 2007<br />
2 | immobilia September <strong>09</strong>
NR. <strong>09</strong> | SeptembeR <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
76. Jahrgang | erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />
immobilia inhalt nr. <strong>09</strong> September <strong>09</strong><br />
gRoSSpRoJekte<br />
– tReNd<br />
zum<br />
gIgaNtISmuS ?<br />
SeIte ..........04<br />
ImmobIlIeNpolItIk. Nationalrat Pirmin Schwander warnt vor Zinsanstieg ....................................16<br />
ImmobIlIeNwIRtSchaft. Wohin zieht es Zuwanderer? ....................................................................................38<br />
bau & hauS. Gutes Licht in Wohnsiedlungen als Mehrwert .............................................................................44<br />
Titelbild: Benedikt Weibel,<br />
vormaliger CEO der SBB und Delegierter<br />
des Bundesrates für die Euro 08.<br />
zitiert<br />
Insgesamt sind die<br />
Kantone punkto<br />
Standortqualität<br />
näher zusammengerückt.<br />
Eine Gruppe hat<br />
die notwendigen Investitionen<br />
in die Standortqualität<br />
jedoch<br />
vernachlässigt und<br />
verliert zunehmend an<br />
Terrain.<br />
thomaS rühl<br />
Co-Autor der Studie<br />
«Standortqualität:<br />
Welche Region ist die<br />
attraktiv ste?», Credit<br />
Suisse, Economic<br />
Research.<br />
Fokus<br />
04 Grossprojekte - trend zum GiGantismus?<br />
In allen Branchen herrscht die Tendenz zur<br />
Grösse. Welche Rolle übernimmt die Schweiz in<br />
diesem Wettbewerb?<br />
10 Benedikt WeiBel üBer Grossprojekte<br />
Im Interview mit der <strong>Immobilia</strong> spricht Benedikt<br />
Weibel über seine Erfahrungen mit der Euro 08.<br />
13 ist das andermatt resort ein Grossprojekt?<br />
Für die Schweiz das grösste Projekt ist für<br />
seinen Bauherrn derzeit das kleinste.<br />
immobilienpolitik<br />
16 «zinsen nicht erhöhen!»<br />
SVP-Nationalrat Pirmin Schwander warnt vor<br />
den Folgen einer Hochzinsphase für die<br />
Schweizer Wirtschaft.<br />
immobilienwirtschaFt<br />
20 u nterschiede Bei der standortqualität<br />
Gemäss einer Studie der Credit Suisse öffnet<br />
sich die Schere beim Ranking der Kantone<br />
immer stärker.<br />
26 ist die krise schon vorBei?<br />
Die Korrekturen am Schweizer Immobilienmarkt<br />
fielen äusserst bescheiden aus – dank<br />
den Lehren aus der Vergangenheit.<br />
31 Wohnen Wird teurer<br />
Auch weiterhin bestehen markante regionale<br />
Unterschiede.<br />
32 Wohnqualität kostet<br />
Besteht in der Stadt Zürich ein Zusammenhang<br />
zwischen Wohnqualität und Mietpreisen?<br />
34 immoBiliensituation in duBai<br />
Laut einer Studie von Colliers International ist<br />
der Immobilienmarkt stark eingebrochen.<br />
36 Wie Geht es der BauWirtschaft?<br />
Grossprojekte im Tiefbau stützen gemäss SBV-<br />
Quartalsstatistik die Branche.<br />
38 BinnenWanderunG der zuWanderer<br />
Inzwischen gehören Umzüge von Migranten<br />
innerhalb der Schweiz zum Alltag – mit welchen<br />
Auswirkungen?<br />
immobilienrecht<br />
40 jus-neWs<br />
Eine Abweichung der Eckwerte im Mietvertrag<br />
von den tatsächlichen Begebenheiten kann für<br />
den Vermieter teuer werden.<br />
management<br />
42 Wo stehen die pensionskassen heute?<br />
Es ist ruhiger geworden um die Pensionskassen.<br />
Ein Blick darauf zeigt, ob der Schein<br />
trügt.<br />
bau & haus<br />
44 l ichtplanunG<br />
Eine optimale Lichtgestaltung in Wohnsiedlungen<br />
sorgt für räumlichen Mehrwert.<br />
47 l icht im alter<br />
Liegenschaften sollen an die speziellen Lichtbedürfnisse<br />
älterer Menschen angepasst werden.<br />
50 q ualität von handWerkern<br />
Immobilienbewirtschafter wenden sehr viel<br />
Zeit für gewerbliche Unternehmungen auf.<br />
immobilienberuF<br />
52 BeWertunG von Baurechten<br />
Abhängig von der Bewertungssystematik<br />
können Schätzungsergebnisse unterschiedlich<br />
ausfallen.<br />
54 facility manaGement<br />
Neue Fachliteratur bietet Analyse- und<br />
Entscheidungshilfen.<br />
56 konfliktmanaGement Beim Wohnen<br />
Orientierungsseminar vom 10. Nov. <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
56 m aklerWesen<br />
Aktualisiertes Seminar vom 18. Nov. <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
56 t rends im mietrecht<br />
Seminar vom 10. Dez. <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
58 kurse und lehrGänGe<br />
VerbanD<br />
63 erste svit-lernende im dachverBand<br />
Zuwachs im <strong>SVIT</strong> Schweiz – <strong>SVIT</strong>-Lernende<br />
Karine Navarro stellt sich vor<br />
64 svit aarGau<br />
40 Jahre <strong>SVIT</strong> Aargau - Die Feier<br />
66 svit ostschWeiz<br />
Jubiläums-GV in Horn<br />
67 svit fm schWeiz<br />
Good Morning Facility-Management<br />
68 o rGane und mitGliederorGanisationen<br />
70 produkte-neWs<br />
82 Bild des monats<br />
82 impressum<br />
BeilaGe jahresBericht svit 2008/<strong>09</strong> (d/f/i)<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 3
Fokus<br />
Grossprojekte<br />
grossprojektE<br />
– Trend zum Gigantismus ?<br />
Es herrscht die Tendenz vor, alles noch ein wenig grösser zu<br />
machen, als es schon ist: Hochhäuser werden höher, Brücken<br />
länger, Unternehmungen grösser, Events gigantischer. Die<br />
Rolle der Schweiz in diesem Wettbewerb. Bild: Heike Grasser, Ex-Press<br />
Zwei von über 1000 Gästen, die den<br />
ersten Durchbruch im Neat-Gotthardtunnel<br />
verfolgten.<br />
4 | immobilia September <strong>09</strong>
Corina Roeleven*<br />
<br />
Zahlreiche Grossprojekte der vergangenen<br />
200 Jahre waren geprägt von Budgetüberschreitung<br />
und Terminverzug.<br />
Sowohl der Bau des Panamakanals als<br />
auch die Entwicklung der Concorde verschlangen<br />
ein Vielfaches des geplanten<br />
Budgets ohne dabei einen Nutzen zu generieren,<br />
der diesen finanziellen Aufwand<br />
gerechtfertigt hätte. Beim Panamakanal<br />
stellten die Franzosen 1889<br />
wegen Planungsmängeln, falschen geologischen<br />
Untersuchungen, schlechter<br />
Organisation, Bestechung, unzähligen<br />
technischen Schwierigkeiten und Pannen<br />
den Betrieb ein. Das ehrgeizige Projekt<br />
endete vorerst in einem Desaster,<br />
nachdem rund ein Sechstel des Kanals<br />
fertiggestellt war. Nach dem Verkauf an<br />
die USA, vielen Jahren, Millionen Dollars<br />
und toten Arbeitern erfolgte am 15. August<br />
1914 die erste Durchfahrt durch den<br />
heutigen Panamakanal. Die Entwicklung<br />
der Concorde ihrerseits wurde ausschliesslich<br />
durch die staatliche Finanzierung<br />
der hohen Entwicklungskosten<br />
ermöglicht. Im laufenden Betrieb flog<br />
die Concorde nur teilweise Gewinne ein.<br />
Neben den Rekordleistungen, die durch<br />
Überschallflüge erzielt wurden, ist vor<br />
allem der Fortschritt, der in der Luftfahrttechnologie<br />
durch die Entwicklung<br />
der Concorde erzielt wurde, so bedeutend,<br />
dass bis heute alle Flugzeughersteller<br />
hiervon profitieren.<br />
Merkmale von Grossprojekten. Ob ein<br />
Projekt sich tatsächlich Grossprojekt<br />
nennen darf, hängt vom Standpunkt des<br />
Betrachters ab: Was für ein Unternehmen<br />
Alltag ist, kann für das andere ein<br />
einzigartiges Ereignis sein. Als Beurteilungskriterien<br />
für die Grösse eines<br />
Projekts können folgende Parameter<br />
dienen:<br />
Das Projektbudget überschreitet die<br />
einzelnen Jahresumsätze der beteiligten<br />
Unternehmen.<br />
Bei einem Scheitern des Projekts entsteht<br />
ein erhebliches wirtschaftliches<br />
Risiko für die beteiligten Unternehmen.<br />
Ein Grossprojekt dauert länger als ein<br />
Jahr.<br />
An einem Grossprojekt sind mindestens<br />
zwei Unternehmen beteiligt, beispielsweise<br />
in Form einer eigenen<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 5
Fokus<br />
Grossprojekte<br />
Was heute gebaut<br />
wird, muss auch den<br />
Ansprüchen von morgen<br />
gerecht werden.»<br />
Martin Kull<br />
Projektgesellschaft durch die Beteiligten.<br />
Grossprojekte weisen typischerweise<br />
zwischen 500 und 100 000 Vorgänge<br />
auf.<br />
Ein Grossprojekt ist in Teilprojekte<br />
gegliedert.<br />
Ein Grossprojekt weist eine eigenständige<br />
Organisationsstruktur mit<br />
definierter Führungs- und Entscheidungsstruktur<br />
auf.<br />
Eine typische Branche für Grossprojekte<br />
ist der Bau- und Anlagenbau. Laut<br />
Martin Kull, CEO und Mitinhaber, Delegierter<br />
und Vizepräsident des VR der<br />
HRS Real Estate AG, liegen die besonderen<br />
Herausforderungen bei der Realisierung<br />
von Grossprojekten im folgenden:<br />
«Die grösste Herausforderung für den<br />
Projektentwickler oder Totalunternehmer<br />
ist das Definieren und Zusammenbringen<br />
der Ansprüche aller am Projekt<br />
beteiligten Interessengruppen. Grosse<br />
Projekte stehen selten oder nie alleine<br />
da, sondern sind hauptsächlich Teil einer<br />
städtebaulichen Entwicklung. Entsprechend<br />
fordert dies ein gesamtheitliches<br />
Denken. Themen wie Nachhaltigkeit<br />
sind für uns eine Selbstverständlichkeit.<br />
Und Nachhaltigkeit beginnt bereits bei<br />
der Bedarfsanalyse, dem Nutzungskonzept<br />
und der Raumplanung.»<br />
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Durch Firmenzusammenschlüsse<br />
und die Internationalisierung erhalten<br />
jedoch auch immer mehr Produktentwicklungsprojekte<br />
den Charakter von<br />
Grossprojekten, insbesondere wenn<br />
auch die Marketingkampagnen in das<br />
Projekt eingerechnet werden. Selbst der<br />
Aufbau einer Dienstleistung kann zum<br />
Grossprojekt werden. Dabei spielt ein<br />
Aspekt immer mehr eine grosse Rolle,<br />
wie Martin Kull betont: «Der Faktor Zeit<br />
ist das Thema, denn Zeit kostet Geld. Ein<br />
schönes Beispiel ist das Fussballstadion<br />
mit Mantelnutzung La Maladière in<br />
Neuchâtel. Nur 14 Monate dauerte die<br />
Frist von der Projektidee bis zur Baubewilligung<br />
und nur zwei weitere Jahre bis<br />
zur Eröffnung.»<br />
Bauten für den Tourismus. In den 1970er<br />
Jahren entstanden vor allem im Wallis<br />
grosse Ferienresorts, die jedoch mit erheblichen<br />
finanziellen Problemen zu<br />
kämpfen hatten. Noch heute prägen sie<br />
die Ortsbilder mit ihren verschlossenen<br />
Fenstern. Dieser Entwicklung versucht<br />
man in den aktuellen Projekten mit geeigneten<br />
Massnahmen entgegenzutreten.<br />
Damals wie heute waren es Investoren<br />
aus dem Ausland, die ihre Ideen in<br />
der Schweiz umsetzen wollten. Im Falle<br />
von Andermatt ist es die Orascom Development<br />
Holding AG von Samih Sawiris.<br />
Das geplante Hotel Chedi ist eines der<br />
grössten Projekte innerhalb des Tourismusresorts<br />
des ägyptischen Investors.<br />
Es umfasst 122 Residenzen und rund 50<br />
Zimmer auf Fünf-Sterne-Niveau. Zurzeit<br />
wird das Baugesuch von der Baukommission<br />
Andermatt und von den kantonalen<br />
Fachstellen beurteilt. Wenn alles<br />
nach Plan verläuft, findet der offizielle<br />
Spatenstich für den Golfplatz, das Podium<br />
des Tourismusresorts und das Hotel<br />
Chedi Ende September statt. Schlechter<br />
steht es um den 105 Meter hohen Hotelturm<br />
auf der Schatzalp oberhalb von Davos.<br />
Zwar wurden vor drei Jahren die<br />
letzten Einsprachen gegen das Projekt<br />
der Stararchitekten Herzog und de Meuron<br />
zurückgewiesen, doch die Bauarbeiten<br />
haben noch nicht begonnen, offenbar<br />
wegen Geldmangel.<br />
24-Stunden-Nutzung. Auf die Frage, worin<br />
die vergleichbaren Herausforderungen,<br />
aber auch Synergien von Grossprojekten<br />
liegen, antwortete Martin Kull:<br />
«Jedes Projekt besticht durch Komplexität,<br />
Dynamik, Erfahrung und Know-how.<br />
Themen wie Mantelnutzung und PPP-<br />
Projekte sind je nach dem mit von der<br />
Partie. Im Sportstättenbau sind es die<br />
Emotionen und die Freude am Sport, die<br />
einem Projekt den zusätzlichen und einmaligen<br />
Touch verleihen und es darum<br />
einzigartig machen.»<br />
Doch warum werden Bauvorhaben<br />
immer grösser und immer komplexer?<br />
Widerspiegelt sich darin eine Entwicklung,<br />
die weiter anhalten wird? Dazu<br />
äussert sich nochmals Martin Kull: «Nicht<br />
die Grösse ist das Thema, eher die Multifunktionalität.<br />
Was heute gebaut wird,<br />
muss auch den Ansprüchen von morgen<br />
gerecht werden. Warum nicht zusammenlegen<br />
und voneinander profitieren,<br />
heisst ein neuzeitlicher Denkansatz. Mit<br />
multifunktionalen Immobilienkonzepten<br />
wird eine gute Balance für die einzelnen<br />
Nutzer gefunden und das an hervorragenden<br />
Standorten. Die Nutzer teilen Infrastrukturen<br />
und finanzieren sich gegenseitig<br />
die sehr teuren Grundstückkosten/-mieten.<br />
Eine 24-Stunden-Nutzung<br />
ermöglicht die optimale Wertschöpfung<br />
einer Immobilie, die Tag und Nacht lebt,<br />
ohne dass der eine Nutzer den anderen<br />
stört. Im Gegenteil, jeder profitiert vom<br />
anderen. So entsteht aus kleineren Projekten<br />
plötzlich ein grosses. Ein sehr<br />
gutes Beispiel eines multifunktionalen<br />
Konzeptes ist die Fachhochschule Markthalle<br />
in Brugg-Windisch.» Nebst rund<br />
25 000 m 2 Nutzfläche für die Fachhochschule<br />
entsteht ein multifunktionaler<br />
Campussaal für bis zu 800 Besucher,<br />
2 000 m 2 Verkaufs- und Gastronomiefläche<br />
sowie 48 Wohnungen, 1 Atelier und<br />
295 Parkplätze. Der Realisierungszeitraum<br />
ist von November <strong>20<strong>09</strong></strong> bis Sommer<br />
2012 geplant.<br />
Bodenhaftung bei der LSVA. Ein bedeutendes<br />
Projekt mit grosser Dimension war<br />
die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe<br />
(LSVA). Sie trat am 1. Januar<br />
2001 anstelle der pauschalen Schwerverkehrsabgabe<br />
in Kraft. Der Abgabe unterliegen<br />
Fahrzeuge für den Personen- und<br />
Gütertransport mit einem Gesamtgewicht<br />
von über 3,5 Tonnen. Fahrzeuge<br />
für den Personentransport werden pauschal,<br />
Fahrzeuge für den Gütertransport<br />
6 | immobilia September <strong>09</strong>
N<br />
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leistungsabhängig veranlagt. Die LSVA<br />
wird nach dem höchstzulässigen Gesamtgewicht,<br />
den in der Schweiz gefahrenen<br />
Kilometern und den Schadstoffwerten<br />
des Zugfahrzeugs bemessen. Um<br />
die Erhebung der Abgabe möglichst einfach<br />
zu gestalten, wurde ein spezielles<br />
Erfassungsgerät entwickelt. Rund 54 000<br />
inländische und 2 200 ausländische Fahrzeuge<br />
sind mit dem Erfassungsgerät<br />
«Tripon» ausgerüstet. Der weitaus grösste<br />
Teil der ausländischen Fahrzeughalter<br />
benutzt die Abfertigungsterminals. Mittels<br />
23 automatischen Kontrollanlagen –<br />
auf Stahlkonstruktionen montierte Laserscanner<br />
und Infrarotkameras – werden<br />
verschiedene Daten der Lastwagen, inklusive<br />
die Kennzeichen von Zugfahrzeugen<br />
und Anhängern erfasst.<br />
Volk beschlossen wurde, besteht aus je<br />
einem Basistunnel am Gotthard (Fertigstellung<br />
ca. 2017) und am Lötschberg<br />
(Eröffnung 2007). Schon kurz nach dem<br />
Volksentscheid wurde klar, dass die Finanzierung<br />
nicht einfach den späteren<br />
Benützern überlassen werden kann. Der<br />
seit 1998 bestehende FinöV-Fonds sichert<br />
ausserhalb des ordentlichen Bundesbudgets<br />
die Finanzierung der Eisenbahn-Grossprojekte.<br />
Der Fonds umfasst<br />
die Bahninfrastrukturprojekte, die eine<br />
Leistungssteigerung beim öffentlichen<br />
Verkehr ermöglichen. Der Fonds wurde<br />
durch Erlöse aus der LSVA, durch Mineralölsteuermittel,<br />
Mehrwertsteuer und<br />
Kredite vom Kapitalmarkt gespiesen. Das<br />
Projekt wurde für 14,7 Mrd. CHF geplant,<br />
kostet voraussichtlich jedoch rund 18,7<br />
Zimmer<br />
19.2 m²<br />
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TU<br />
Korridor<br />
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Die grösste Herausforderung für den Projektentwickler<br />
oder Totalunternehmer ist das Definieren und<br />
Zusammenbringen der Ansprüche aller am Projekt<br />
beteiligten Interessengruppen.»<br />
Martin Kull<br />
Treppenhaus<br />
Dokumentationsmappe<br />
Die Schweiz war das erste Land<br />
in Europa, welches ein vom ersten Tag<br />
an funktionierendes System zur Erfassung<br />
der notwendigen Daten zur Berechnung<br />
des LSVA in Betrieb nehmen<br />
konnte – ganz anders die Misere in<br />
Deutschland, wo das Projekt an der Komplexität<br />
und an den zu hoch gesteckten<br />
Zielen scheiterte. Inzwischen wurde sogar<br />
ein Gerät entwickelt, das die Verbindung<br />
mit allen Europäischen Erfassungssystemen<br />
herstellen kann. Die Einnahmen<br />
des Bundes aus diesem Grossprojekt<br />
werden hauptsächlich zur Finanzierung<br />
von Grossprojekten des öffentlichen Verkehrs<br />
(Bahn 2000, Neue Eisenbahn Alpentransversalen<br />
NEAT, Anschluss ans<br />
europäische Hochgeschwindigkeitsnetz,<br />
Lärmsanierung der Eisenbahnen) verwendet.<br />
NEAT zeigt die Grenzen auf. Derzeit sind<br />
zahlreiche Eisenbahn-Grossprojekte in<br />
der Schweiz in der Umsetzungsphase.<br />
Sie alle verschlingen riesige Geldmengen<br />
und beschäftigen die Bahn gleichermassen<br />
wie den Bund über viele Jahre<br />
hinweg. Die NEAT, die schon 1992 vom<br />
Mrd. CHF (Preisstand 1998, ohne Teuerung,<br />
Mehrwertsteuer und Bauzinsen).<br />
Gescheitert ist die Idee der Porta<br />
Alpina – einer Haltestelle im Gotthard-<br />
Tunnel auf der Höhe von Sedrun. Per Lift<br />
wären Touristen ins Bündner Oberland<br />
gebracht worden. Bund und SBB waren<br />
von dieser Idee nie besonders angetan,<br />
dennoch wurden für den Ausbruch der<br />
Wartehallen bereits rund 15 Mio. CHF<br />
investiert.<br />
Weitere bedeutende Projekte im<br />
Schweizer Bahnnetz sind der Bau der ersten<br />
Strecken im Hochgeschwindigkeitsbereich<br />
und die Lärmsanierung des<br />
Schweizer Bahnnetzes. Die Höhe der Beträge,<br />
die bei der Umsetzung dieser Projekte<br />
verbraucht werden und die Länge<br />
dieser Aufgaben sind immens. Leider<br />
sind auch die Kostenüberschreitungen<br />
oft ebenso gross und können in diesem<br />
Falle nur dank der Einbettung in die Bundesfinanzierung<br />
aufgefangen werden.<br />
Rund 60% der vom Bund für den Verkehr<br />
verwendeten Mittel stammen aus zweckgebundenen<br />
Einnahmen. Die Verwendung<br />
dieser Mittel birgt die Gefahr, dass<br />
die ineffiziente Mittelverwendung be-<br />
Korridor<br />
3.1 m²<br />
WM<br />
TU<br />
Zimmer<br />
19.2 m²<br />
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immobilia September <strong>09</strong> | 7<br />
RZ_<strong>Immobilia</strong>Ins_60x268mm_immoTools_Sept<strong>09</strong>.indd 1 25.08.<strong>20<strong>09</strong></strong> 15:50:03
Fokus<br />
Grossprojekte<br />
günstigt werden könnte und fehlgeleitete<br />
Projekte kaum korrigiert werden. Um<br />
auch in Zukunft tragbare Investitionen tätigen<br />
zu können, müssen alternative Finanzierungsmöglichkeiten<br />
(z. B. Public<br />
Private Partnership) geprüft werden.<br />
Gehören also Kostenüberschreitungen<br />
untrennbar zu Grossprojekten?<br />
Die lange Liste der finanziellen Ausrutscher<br />
legt diese Vermutung nahe. Vor allem<br />
Vorhaben, die einem politischen<br />
Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess<br />
unterliegen, scheinen in der<br />
Tendenz stärker gefährdet zu sein. Die<br />
Spezialisierung auf Grossprojekte seitens<br />
der Auftraggeber und -nehmer, die<br />
Verfeinerung des Projektmanagements<br />
und schliesslich der Druck der Wirtschaftlichkeit<br />
wirken demgegenüber<br />
kostendämpfend.<br />
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Schweiz und Schweizer Unternehmen mit<br />
im Rennen. Der Trend zu Grossprojekten<br />
macht vor der Schweiz nicht halt. Vor allem<br />
im Bausektor ist eine deutliche Verlagerung<br />
zu Grossaufgaben festzustellen,<br />
die auch von Grossbetrieben<br />
realisiert werden. Motoren sind grosse<br />
Infrastrukturprojekte in der Schweiz und<br />
im Ausland, die auch für hiesige Unternehmen<br />
ein wichtiger Motor für Innovation<br />
und Umsatz sind.<br />
Dass gerade Grossprojekte politische,<br />
gesellschaftliche und soziale Konflikte<br />
auslösen können, zeigt das Staudammprojekt<br />
«Ilisu» in der Türkei, für<br />
das die offizielle Schweiz die Unterstützung<br />
durch eine Exportrisikogarantie<br />
verweigerte und damit dem Mitbewerber<br />
ABB die Türe für die Teilnahme verschloss.<br />
Die Schweiz setzt also nicht nur<br />
national Grossprojekte durch. Auch international<br />
werden Grossprojekte in Eigenregie<br />
oder in Zusammenarbeit mit<br />
ausländischen Unternehmungen umgesetzt.<br />
Dabei handelt es sich um Projekte<br />
im Forschungsbereich, im Bausektor,<br />
aus der Industrie und im Sozialen Bereich.<br />
Grossprojekte sind begehrt. Je grösser<br />
die realisierten Projekte, umso grösser<br />
ist deren Anteil an der gesamtwirtschaftlichen<br />
Wertschöpfung. Gerade für Unternehmen,<br />
die sich auf die Ausführung<br />
von Grossprojekten einstellen, werden<br />
diese zur Existenzfrage. Dies zeigt sich<br />
unter anderem daran, wie erbittert teilweise<br />
um die Vergabe gestritten wird –<br />
auch vor Gericht, wie das Beispiel der Alpentransversale<br />
zeigt. Seit Juni 2002<br />
können die Verfügungen der NEAT-Bauherrschaft<br />
gerichtlich angefochten werden.<br />
In diesen letzten Jahren wurden<br />
über 100 beschwerdefähige Zuschläge<br />
erteilt, lediglich bei sechs Vergaben wurde<br />
dann Beschwerde geführt. Bis auf einen<br />
Fall, nämlich dem «Los Erstfeld»,<br />
wurden alle per Gerichtsentscheid geklärt.<br />
Die Gerichte unterstützten zwar<br />
die gefällten Vergabeentscheide, jede<br />
Einsprache führt im Endeffekt jedoch zu<br />
Verzögerungen und wird auch in Zukunft<br />
Zeit und Geld kosten.<br />
Verstärken Grossprojekte in einer<br />
bestimmten Branche den Trend zu grösseren<br />
Unternehmen? In der Tendenz ja.<br />
Dennoch besteht auch für kleinere Unternehmen<br />
ein Markt. Laut Martin Kull ist<br />
dies in der Baubranche durchaus möglich,<br />
jedoch unter einer Bedingung: «Wenn sie<br />
sich zusammenschliessen sind sie durchaus<br />
in der Lage ihre Leistungen auch bei<br />
Grossprojekten anzubieten. Das heisst,<br />
dass kleinere Zulieferer dank Kooperationen<br />
ebenfalls erfolgreich operieren können<br />
und konkurrenzfähig sind.»<br />
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*Corina Roeleven-meister<br />
Die Autorin ist Redaktorin der Zeitschrift<br />
<strong>Immobilia</strong>.<br />
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Fokus<br />
Interview<br />
Grossprojekte – Motor für Innovation<br />
Für Benedikt Weibel, während 14 Jahren CEO der SBB, sind Grossprojekte alles andere als<br />
ein Fremdwort. Während zwei Jahren stand er der Euro 08 als Delegierter des Bundesrates<br />
vor. <strong>Immobilia</strong> hat mit ihm über seine Erfahrungen gesprochen.<br />
Corina Roeleven* <br />
_Herr Weibel, Sie waren Delegierter<br />
des Bundesrates für die Euro 08. Nun<br />
ist ein Jahr vergangen. Was sind Ihre<br />
stärksten persönlichen Erinnerungen<br />
an diesen sportlichen Event?<br />
_Während der Euro 08 habe ich die enthusiastischsten<br />
drei Wochen meines<br />
gesamten beruflichen Lebens erlebt. Die<br />
Zeit vom 7. bis 29. Juni war unglaublich.<br />
Ich war zwanzig Stunden auf den Beinen<br />
und erlebte trotzdem nur Spass. Die<br />
ganze Euro 08 übertraf all unsere Erwartungen.<br />
Es gab verschiedene Schlüsselerlebnisse,<br />
die ich wohl mein ganzes Leben<br />
lang nie mehr vergessen werde,<br />
beispielsweise der erste Tag, als ich all<br />
die Holländer in Bern sah, dann die Spiele<br />
in Basel mit den vielen feiernden<br />
Fans.<br />
_…und aus Sicht Ihrer Aufgabe als Delegierter:<br />
Welches waren für Sie die<br />
grössten Herausforderungen?<br />
_An erster Stelle stand für uns immer die<br />
Sicherheit dieses Anlasses. Diese Aufgabe<br />
war sehr komplex, da wir uns zwei Gefahrenbildern<br />
gegenüber sahen: Zum einen<br />
dem Hooliganismus, zum zweiten<br />
terroristischen Anschlägen, mit denen<br />
auch bei sportlichen Anlässen gerechnet<br />
werden muss. Eine zweite Schlüsselfrage<br />
war der Verkehr, an dritter Stelle<br />
stand die Rolle der Schweiz als Gastgeberin.<br />
Natürlich gab es auch innerhalb<br />
dieser Schlüsselfragen wiederum Probleme,<br />
die gelöst werden mussten. Innerhalb<br />
der Sicherheit war dies beispielsweise<br />
ein Bundesratsentscheid, den wir<br />
zum Beizug ausländischer Sicherheitskräfte<br />
brauchten. Dies war übrigens ein<br />
sehr budgetrelevanter Punkt. Eine weitere<br />
Einzelfrage, die uns bis zum Schluss<br />
beschäftigte, war die Verlängerung der<br />
Betriebszeiten am Flughafen. Sie war für<br />
den Ablauf absolut notwendig, politisch<br />
aber nicht unbestritten. All diese Probleme<br />
liessen sich jedoch bis zum Start der<br />
Euro beheben.<br />
_Was ist – ausser der Grösse – der besondere<br />
Reiz an einem solchen Grossprojekt?<br />
_Grossprojekte sind ein Motor für Innovation.<br />
Ich selbst begleitete einige Grossprojekte,<br />
wobei jenes der Bahn 2000, bei<br />
dem ich lange Zeit die oberste Verantwortung<br />
trug, das grösste unter all diesen<br />
war. Solche Projekte sind gleichzeitig<br />
herausragend in Bedeutung und<br />
Komplexität. Die Fehleranfälligkeit von<br />
Grossprojekten ist hoch, und deshalb<br />
nimmt das Thema Projekte in meiner<br />
Vorlesung Management an der Universität<br />
Bern auch eine besondere Stellung<br />
ein. Oft stecken bereits im Businessplan<br />
Fehler. Bei der Euro 08 hat das Parlament<br />
im Jahr 2002 einen Kredit von 3,5 Mio.<br />
CHF gesprochen, viel zu wenig für ein<br />
Projekt dieses Ausmasses. So musste im<br />
Nachhinein unangenehmerweise ein Antrag<br />
für einen viel grösseren Kreditrahmen,<br />
nämlich 82 Mio. CHF, gestellt werden.<br />
Beim Lesen der Tageszeitungen<br />
stelle ich fest, wie oft Grossprojekte fundamentale<br />
Probleme aufweisen.<br />
Gerade auch in baulichen<br />
Grossprojekten erachte ich<br />
es als wichtig, dass Leute<br />
mit grossem Know-how<br />
die Projektführung übernehmen.<br />
Benedikt WEibel<br />
_Sind Kursänderungen in Grossprojekten<br />
nicht sehr schwer durchsetzbar?<br />
Bedeutet gross nicht gleichzeitig auch<br />
schwerfällig?<br />
_In Projekten mit solcher Komplexität<br />
sind die Risiken hoch und müssen mit<br />
geeigneten Mitteln kontrolliert werden.<br />
Dies kann einerseits dadurch geschehen,<br />
dass Reserven generiert werden,<br />
und zwar in Zeit und Finanzen. Letztere<br />
sind nicht unbestritten, denn meist werden<br />
alle Mittel, die bereitgestellt werden,<br />
auch verbraucht. Deshalb muss die Freigabe<br />
solcher finanzieller Reserven hierarchisch<br />
ganz weit oben angesiedelt<br />
werden. Weiter wichtig ist, dass Meilensteine<br />
definiert und objektive Situationsanalysen<br />
vorgenommen werden. Diese<br />
entscheiden darüber, ob ein Projekt weitergeführt<br />
werden soll oder nicht. Während<br />
meiner Zeit als Konzernchef der<br />
SBB gab es selbstverständlich auch Ideen,<br />
die nach ersten Abklärungen lahm<br />
gelegt wurden, beispielsweise das System<br />
‹Easy Rider›. Mittels einer Smartcard<br />
sollten die Meldungen über das Betreten<br />
und Verlassen eines Zugs<br />
personenbezogen festgestellt und die<br />
Kosten für die Fahrt direkt abgebucht<br />
werden. Nach Versuchen<br />
im Rollmaterial kamen<br />
wir zum Schluss, dass diese<br />
Idee viel zu komplex ist und<br />
brachen sie ab – ganz nach<br />
dem Motto: Lieber ein Ende<br />
mit Schrecken als ein Schrecken<br />
ohne Ende.<br />
Bei der Euro 08 handelte<br />
es sich mit dem unverrückbaren<br />
Termin um einen<br />
Sonderfall. All die vielen Aufgaben<br />
waren bei uns in der<br />
Schweiz aufgrund der Kantonsverwantwortlichkeiten<br />
aufwendiger zu lösen als beispielsweise<br />
in Österreich, wo<br />
viele Verantwortungen zentralistisch<br />
wahrgenommen werden.<br />
Sogar die Anpassung der<br />
Flugzeiten konnten wir in der<br />
Schweiz rechtzeitig durchsetzen,<br />
womit die Österreicher<br />
schliesslich länger zu kämpfen<br />
hatten. Auch beim Budget weisen<br />
unsere Nachbarn offenbar<br />
eine grosse Überschreitung<br />
aus.<br />
_Sehen Sie Parallelen zwischen der<br />
Euro 08 und Projekten aus übrigen<br />
Wirtschaftsbereichen, wie z. B. dem<br />
öffentlichen Verkehr oder der Immobilienbranche?<br />
_Absolut, Grossprojekte verlaufen von der<br />
Struktur und den Abläufen her immer<br />
ähnlich ab. Sie müssen bis ins kleinste Detail<br />
aufgegliedert werden. Bei der Euro 08<br />
entstanden so fünf Teilprojekte: Querschnittaufgaben,<br />
Sicherheit, Transport,<br />
10 | immobilia September <strong>09</strong>
Standortmarketing und «diverse Projekte».<br />
Diese wurden in sich wieder bis ins<br />
kleinste Detail logisch und vollständig gegliedert.<br />
Als besonders wichtig erachte<br />
ich, dass für jedes einzelne Element ein<br />
Reporting erstellt wird. Bei der Euro 08<br />
kam so ein Gesamtreport von 60 Seiten<br />
zusammen mit den Angaben zu Inhalt,<br />
Verantwortung, nächste Schritte, Finanzen,<br />
Risiken, Termine. Dieses Reporting<br />
wurde 14täglich aktualisiert und mittels<br />
Ampeln – rot für gefährliche Situation,<br />
gelb für kritische, grün für problemlose –<br />
zu einem übersichtlichen Führungsinstrument.<br />
Aus dieser Liste habe ich mir eine<br />
persönliche «Watch-List» zusammengestellt<br />
mit den Aufgaben, die ich selbst kontrollieren<br />
oder ausführen wollte. Darunter<br />
fiel beispielsweise die Verlängerung der<br />
Flugzeiten, die für die Durchführung der<br />
Euro 08 von grosser Wichtigkeit war.<br />
_Laut «Der rote Boss» haben Sie immer<br />
fünf Führungsgrundsätze verfolgt:<br />
Klare Ziele, präzise Verantwortung,<br />
die richtige Person am richtigen Platz,<br />
Antizipation – sich nicht überraschen<br />
lassen und Priorität den Mitarbeitern.<br />
Liessen sich diese bei der Euro 08<br />
ebenso anwenden oder haben Sie diese<br />
inzwischen korrigiert?<br />
_Ich erachte diese Führungsgrundsätze<br />
noch immer als absolut notwendig. Führung<br />
ist unglaublich komplex und sollte<br />
auf einige wenige kritische Punkte konzentriert<br />
werden. Mein Lieblingswort<br />
war schon damals Antizipation, ein wichtiger<br />
Faktor, der die Kreativität der Beteiligten<br />
fordert. Beim damaligen Stromausfall<br />
fehlte uns ein Massnahmenkatalog,<br />
für die Euro 08 haben wir uns jedoch eingehend<br />
mit unvorhersehbaren Situationen<br />
auseinandergesetzt, beginnend bei<br />
Schlechtwettermassnahmen.<br />
_Mussten Sie an der Euro 08 von solchen<br />
Worstcase-Szenarien Gebrauch<br />
machen?<br />
_Nein, glücklicherweise nicht. Das ist ja<br />
das besondere Phänomen an solchen Gedankengängen.<br />
Ist man darauf vorbereitet,<br />
so treten Sie bedeutend seltener ein.<br />
Sie wirken einerseits präventiv – was<br />
würden wir tun wenn eine bestimmte Situation<br />
eintrifft – andererseits bieten sie<br />
uns Massnahmenschritte für den Fall,<br />
dass ein Problem auftritt. Während der<br />
Euro 08 leitete ich täglich frühmorgens<br />
einen Lagerapport. Ein zweiter war je-<br />
Biographie<br />
Benedikt Weibel<br />
trat Ende 2006 nach<br />
14 Jahren als CEO der<br />
SBB zurück. Neben<br />
seiner Tätigkeit als SBB<br />
Chef präsidierte er 2003<br />
bis 2006 den Weltverband<br />
der Eisenbahnunternehmungen<br />
UIC. Bis<br />
Ende Februar 2008 war<br />
er Verwaltungsrat der<br />
französischen Staatsbahnen<br />
SNCF. 2007 und<br />
2008 war er Delegierter<br />
des Bundesrates für die<br />
Fussball Europameisterschaft<br />
EURO 08.<br />
Heute ist er Professor für<br />
«Praktisches Management»<br />
an der Universität<br />
Bern, Publizist und<br />
Mitglied verschiedener<br />
Gremien.<br />
Bild: Ruben Wyttenbach/<br />
Ex-Press<br />
weils für den Nachmittag vorgesehen,<br />
musste jedoch nie durchgeführt werden,<br />
weil keine unvorhergesehenen Probleme<br />
gelöst werden mussten.<br />
_Sie blicken auf eine langjährige Tätigkeit<br />
in einer Führungsfunktion zurück:<br />
Wie hat sich der Umgang mit Grossprojekten<br />
in Laufe Ihrer Tätigkeit verändert?<br />
_Das Vorgehen bei Grossprojekten hat<br />
sich meiner Meinung nach nicht verändert.<br />
Was immer neu dazugekommen ist,<br />
sind die Erfahrungen, die ich ständig neu<br />
machte. Auch weitere Projekte werde ich<br />
gleich angehen und nach den gleichen<br />
Führungsgrundsätzen behandeln. So beschäftigt<br />
mich derzeit als Präsident einer<br />
Privatbahn ein Projekt für die Verbindung<br />
zwischen Wien und Salzburg. Das<br />
Material ist bestellt, die Finanzierung geregelt<br />
und derzeit sind wir nun daran, das<br />
Reportingsystem zu erstellen. Als Neuheit<br />
erlebe ich den Businessplan, an dem<br />
ich direkt am Computer Parameter verändern<br />
und die Auswirkungen beobachten<br />
kann. Allerdings ist dies nur beim<br />
Einsatz weniger Parameter möglich.<br />
_Wie beurteilen Sie die Tendenzen zu<br />
immer voluminöseren Projekten?<br />
_So wie sich die Technik immer neu entwickelt,<br />
so werden auch Projekte immer komplexer.<br />
Dadurch steigen die Anforderungen<br />
an das Management. In diesem Bereich sehe<br />
ich ein grosses Manko: Nur an wenigen<br />
Orten wird Projektmanagement gelehrt.<br />
Die besten Voraussetzungen bieten wahrscheinlich<br />
Informatiker, die bereits in den<br />
Anfängen gelernt haben, ein Problem oder<br />
eine Aufgabenstellung systematisch anzugehen.<br />
Gerade auch in baulichen Grossprojekten<br />
erachte ich es als bedeutend,<br />
dass Leute mit grossem Know-how das<br />
Projektmanagement übernehmen. Bei der<br />
Umsetzung der Bahn 2000 besassen wir<br />
glücklicherweise einen solchen Projektmanager,<br />
der diesen «Big Bang» zu einem Erfolgserlebnis<br />
werden liess.<br />
*Corina Roeleven-meister<br />
Die Autorin ist Redaktorin der Zeitschrift<br />
<strong>Immobilia</strong>.<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 11
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Fokus<br />
Andermatt Alpine Destination<br />
Eine Frage der Perspektive<br />
Die Grösse eines Projektes ist relativ. Das Andermatt Resort ist<br />
eines der grössten Immobilienprojekte in der Schweiz – und<br />
gleichzeitig das derzeit kleinste für die Orascom Development Holding AG.<br />
erschlossen und einer Nutzung zugeführt<br />
werden. Jedes Entwicklungsprojekt wird<br />
allein wegen der Grösse in mehrere Etappen<br />
aufgeteilt. Der lange Investment-Horizont<br />
macht das Unternehmen weniger<br />
anfällig auf wirtschaftliche Schwankungen,<br />
die in der Regel deutlich weniger<br />
lang dauern als die Entwicklungszyklen.<br />
Nach den Worten von Ihab Morgan werden<br />
Bauvorhaben denn auch nie eingestellt<br />
oder abgebrochen, weil die Konjunktur<br />
gerade kränkelt. Allenfalls werden<br />
Projekte gebremst und falls notwendig<br />
angepasst. «Dies erfordert, dass man an<br />
die ursprüngliche Vision glaubt und sich<br />
nicht beirren lässt.»<br />
So soll das Resort in Andermatt dereinst aussehen: Fotomontage des Planungsgebietes.<br />
Die Baubewilligungen für Golfplatz und Parkgarage liegen inzwischen vor, jene für<br />
das erste 5-Sterne-Hotel soll in diesen Tagen folgen (Bild: Andermatt Alpine Destination).<br />
Ivo Cathomen*<br />
<br />
Vom Tourismusort zur Destination. Zu den<br />
Grossprojekten am Schweizer Immobilienmarkt<br />
gehört zweifelsohne die Andermatt<br />
Alpine Destination Orascom Development<br />
Holding AG. Die Idee des<br />
ägyptischen Investors und Unternehmers<br />
Samih Sawiris, Andermatt in einen Tourismusmagneten<br />
mit weltweiter Anziehungskraft<br />
zu verwandeln, fand viele Befürworter<br />
und natürlich auch Gegner.<br />
Inzwischen sind die ersten grossen Hürden<br />
genommen, ist der Masterplan vom<br />
Kanton Uri verabschiedet und die Detailplanung<br />
der verschiedenen Zonen im<br />
Gang. Der Projektverantwortliche Ihab<br />
Morgan, Andermatt Alpine Destination,<br />
gab <strong>Immobilia</strong> einen Einblick in die Dimensionen<br />
und die Komplexität des Vorhabens.<br />
Warum Andermatt? Der Entscheid von Samih<br />
Sawiris für den Innerschweizer Ferienort<br />
wurde und wird noch heute von vielen<br />
Beobachtern angezweifelt – zu wenig<br />
attraktiv im Winter für die einen, klimatisch<br />
zu unfreundlich im Sommer für die<br />
andern. Möglich, dass hier die zeitliche<br />
Perspektive das Bild verändert. Tatsache<br />
ist, dass Andermatt hervorragend erschlossen<br />
und erreichbar ist, touristische<br />
Angebote für Winter und Sommer sowie<br />
Um eine gewisse Diversifikation<br />
des Angebotes zu<br />
gewährleisten, arbeiten wir<br />
stark mit dem Instrument des<br />
Wettbewerbs.»<br />
Ihab Morgan<br />
Klein, aber nicht weniger komplex. Orascom<br />
Hotel & Development als Teil der<br />
Orascom World Holding engagiert sich<br />
derzeit in 14 touristischen Entwicklungsgebieten,<br />
wobei das Resort in Andermatt<br />
das mit Abstand kleinste dieser Projekte<br />
ist. Gleichwohl weist es eine ähnliche<br />
Komplexität auf wie die grossen, gibt<br />
Ihab Morgan zu verstehen. Im Unterschied<br />
zu den typischen Orascom-Projekten<br />
handelt es sich nicht um einen unbesiedelten<br />
Landstrich, der hier zur<br />
touristischen Blüte reifen soll, sondern<br />
um das Vorhaben, ein bestehendes Siedlungsgebiet<br />
zu entwickeln. Entsprechend<br />
intensiv war denn auch die Zusammenarbeit<br />
mit den Behörden des Kantons und<br />
der Gemeinde, mit der Bevölkerung und<br />
mit den Interessenorganisationen. «Vor<br />
allem in der Kooperation mit den Umweltorganisationen<br />
haben wir sehr positive<br />
Erfahrungen gemacht. Deren über lange<br />
Jahre aufgebautes Know-how war für uns<br />
sehr wertvoll», beurteilt Ihab Morgan diese<br />
Zusammenarbeit. Natürlich müssten<br />
letzlich aber für den Entscheid alles Aspekte,<br />
nicht nur Umweltkriterien berücksichtigt<br />
werden.<br />
Lange Entwicklungszeit. Orascom verfügt<br />
über einen langen Planungshorizont. Es<br />
können durchaus Jahre oder gar Jahrzehnte<br />
ins Land ziehen, bis Landreserven<br />
ein gewisses Volumen ermöglicht. Dass<br />
Samih Sawiris mit seiner Idee nicht alleine<br />
dasteht, zeigt, dass bereits Co-Investoren<br />
für die weitere Entwicklung an Bord<br />
sind.<br />
Verdichten und erweitern. Städtebaulich<br />
strebt Andermatt Alpine Destination an,<br />
den Ort zu verdichten und zu erweitern.<br />
Eine Verdichtung findet über verschiedene<br />
Hotelanlagen, ein Freizeit- und ein<br />
Kongresszentrum statt. Eine Erweiterung<br />
ist mit Appartmenthäusern, Villen<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 13
Fokus<br />
Andermatt Alpine Destination<br />
und einer grosszügigen Golfanlage geplant.<br />
Diese Entwicklungsschritte sollen<br />
aus technischen und finanziellen Aspekten<br />
in mehreren Phasen erfolgen. Baubeginn<br />
für die ersten grösseren Vorhaben<br />
ist 2010.<br />
Am Ende wird Andermatt Alpine<br />
Destination sechs 4- und 5-Sterne-Hotels<br />
mit insgesamt 840 Zimmern, 42 Appartmentgebäude<br />
mit 490 Wohnungen, eine<br />
Gewerbezone, ein Kongresszentrum für<br />
600 Gäste, eine umfassendes Sportangebot<br />
mit Golfanlage sowie umfangreiche<br />
Infrastruktur- und Technikanlagen umfassen.<br />
Die ersten Anlagen werden 2013<br />
oder 2014 in Betrieb gehen. Ihab Morgan<br />
stimmt zuversichtlich, dass der bisherige<br />
Projektplan mit den Unwägbarkeiten des<br />
Bewilligungsverfahrens zeitlich eingehalten<br />
werden konnte. Grösster bisheriger<br />
Meilenstein war sicherlich die Verabschiedung<br />
des Masterplans durch den<br />
Kanton Uri Ende 2008.<br />
Finanzierung aus eigenen Mitteln. Für Projekte<br />
mit einem derart langen Entwicklungshorizont<br />
steht immer auch die Frage<br />
der Finanzierung im Zentrum. Ihab<br />
Morgan bestätigt, dass allein die Projektentwicklung<br />
30 Mio. CHF verschlingt.<br />
Die Finanzierung der Startphase erfolgt<br />
ausschliesslich aus eigenen Mitteln. Für<br />
die Finanzierung der einzelnen Bauvorhaben<br />
werden weitere Investoren an<br />
Bord geholt, die zum Beispiel auch das<br />
Know-how im Betrieb von Hotelanlagen<br />
mitbringen. Mit nicht unerheblichen Kosten<br />
sind die Vereinbarungen mit Kanton<br />
und Gemeinde verbunden, die Infrastruktur<br />
den künftigen Kapazitätsbedürfnissen<br />
anzupassen. So ist der Bahnhofsbereich<br />
von Andermatt grundlegend zu überholen.<br />
Nicht nur hinsichtlich des Zeithorizontes,<br />
sondern auch angesichts des Investitionsvolumens<br />
ist eine tragfähige<br />
Vision unabdingbar, wie Ihab Morgan bestätigt.<br />
*Ivo Cathomen<br />
Der Autor ist leitender Redaktor der Zeitschrift<br />
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Immobilienpolitik<br />
Interview<br />
«Zinsen nicht erhöhen!»<br />
SVP-Nationalrat und Immobilienunternehmer Pirmin Schwander warnt vor den<br />
negativen Folgen einer neuen Hochzinspolitik. Und kritisiert, dass unter dem Titel der<br />
Rechtssicherheit die Vertragsfreiheit immer mehr eingeschränkt wird.<br />
Simon Hubacher* <br />
_Pirmin Schwander, kommt die Immobilienwirtschaft<br />
mit einem blauen<br />
Auge aus der Wirtschaftskrise heraus?<br />
_Pirmin Schwander: Ich stelle bisher<br />
kaum negative Auswirkungen fest. Das<br />
bestätigen mir auch Branchenvertreter<br />
und Ökonomen, mit denen ich spreche.<br />
Die Nachfrage nach Mietwohnungen beispielsweise<br />
ist aufgrund des anhaltenden<br />
Bevölkerungswachstums und der Zuwanderung<br />
weiterhin hoch. Selbst im<br />
Hochpreissegment: In meiner Gegend,<br />
im schwyzerischen Lachen, wurde eben<br />
eine 4,5-Zimmer-Attika-Wohnung für<br />
5000 CHF monatlich angeboten – sie ist<br />
bereits vermietet.<br />
Einfamilienhäuser mit Sicht auf<br />
den Zürichsee, die in dieser steuergünstigen<br />
Gegend früher für 5 bis 6 Mio. CHF<br />
ausgeschrieben waren, kosten nun 4 bis<br />
4,5 Mio. Und werden auch gekauft. Eine<br />
Bereinigung hat stattgefunden, auch weil<br />
die Bonuszahlungen zurückgegangen<br />
sind, aber die Nachfrage ist weiterhin<br />
hoch.<br />
_Von einem eigentlichen Einbruch ist<br />
demnach nicht die Rede?<br />
_Nein. Neben dem Bevölkerungswachstum<br />
haben die tiefen Zinsen geholfen.<br />
Die Schweiz ist ja bereits mit tiefen Zinsen<br />
in die Krise eingestiegen, und sie<br />
sind seither weiter gesunken. Das hatte<br />
für den Immobiliensektor eine stabilisierende<br />
Wirkung zur Folge.<br />
_Als SVP-Nationalrat und Auns-Präsident<br />
stehen Sie der Zuwanderung<br />
kritisch gegenüber – in diesem Fall<br />
war sie aber von Nutzen.<br />
_Die Frage ist nur, ob wir auch in Zukunft<br />
genügend Arbeitsplätze anbieten können,<br />
damit die Mietzinsen und die Zinsen<br />
für Wohneigentum tatsächlich bezahlt<br />
werden können. Für mich ist nicht der zu<br />
erwartende, kurzfristige Anstieg der Arbeitslosenzahlen<br />
massgebend. Sondern<br />
die latente Gefahr, dass der Beschäftigungsgrad<br />
und das daraus resultierende<br />
volkswirtschaftliche Einkommen schleichend<br />
kleiner wird – und damit die Kaufkraft<br />
des Einzelnen nachlässt.<br />
Tritt diese Entwicklung tatsächlich<br />
ein, dann wird der Immobiliensektor<br />
unmittelbar betroffen sein. Ganz einfach,<br />
weil weniger Geld für Miete oder Wohneigentum<br />
zur Verfügung steht.<br />
Zur Person<br />
Pirmin Schwander (48)<br />
sitzt seit sechs Jahren<br />
im Nationalrat. Von<br />
2000 bis 2008 war er<br />
Präsident der SVP des<br />
Kantons Schwyz; seit<br />
2004 steht er der Aktion<br />
für eine unabhängige<br />
und neutrale<br />
Schweiz (Auns) vor.<br />
Beruflich ist er Mitinhaber<br />
und Partner eines<br />
Treuhand- und Immobilienunternehmens.<br />
Der Oberst im Generalstab<br />
ist verheiratet, hat<br />
zwei Kinder und wohnt<br />
in Lachen SZ.<br />
_Weiterhin die Zinsen tief halten –<br />
ist das Ihr Lösungsvorschlag?<br />
_Nationalbank und Grossbanken tragen<br />
eine grosse Verantwortung, die Zinsen<br />
nicht zu erhöhen. Wenn diese aber zur Inflationsbekämpfung<br />
angehoben werden<br />
müssen, was leider früher oder später zu<br />
erwarten ist, dann wird die Immobilienwirtschaft<br />
aus meiner Sicht negative Folgen<br />
zu tragen haben. Dieses Szenario ist<br />
gefährlich und man muss sehr aufpassen,<br />
damit nicht eine ähnliche Situation wie in<br />
den neunziger Jahren eintritt. Damals hatte<br />
die Hochzinspolitik zu einer Immobilienkrise<br />
geführt. Kaum jemand konnte sich<br />
mehr Wohneigentum leisten.<br />
_Was wird gegen diese drohende<br />
Gefahr unternommen?<br />
_Ich weiss von etlichen Investoren, die bereits<br />
entsprechend Vorsorge treffen - indem<br />
sie vorsichtiger agieren und anstehende<br />
Bau- oder Vermarktungsprojekte<br />
nochmals überprüfen. Aber ich bezweifle,<br />
dass die Risiken infolge höherer Zinsen<br />
weitherum genügend erkannt werden. Es<br />
reicht nicht, jetzt die Entwicklung aufmerksam<br />
zu verfolgen. Gerade die Verbände<br />
sind gefordert, ihre Mitglieder zu sensibilisieren,<br />
sie auf die möglichen Konsequenzen<br />
einer negativen Entwicklung im Zinsbereich<br />
aufmerksam zu machen und<br />
allenfalls den politischen Druck zu erhöhen,<br />
damit rechtzeitig Gegenmassnahmen<br />
ergriffen werden.<br />
_Sie sind Mitglied der Finanz- und der<br />
Rechtskommission, zwei der wichtigsten<br />
Gremien des Nationalrates. Weshalb<br />
wird die Reglementierungsdichte,<br />
auch im Immobiliensektor, immer<br />
grösser?<br />
16 | immobilia September <strong>09</strong>
Kurzmeldungen<br />
Der Eigenmietwert<br />
gehört abgeschafft, der<br />
Schuldzins für Wohneigentum<br />
sollte aber<br />
abzugfähig bleiben.»<br />
Pirmin Schwander<br />
_Nehmen wir ein konkretes Beispiel. Das<br />
Parlament hat kürzlich die Revision des Sachenrechts<br />
in Angriff genommen. Ich habe<br />
mich mit zahlreichen Anträgen gegen<br />
die andauernde Einschränkung der Vertragsfreiheit<br />
und gegen die Aushöhlung<br />
der Eigentumsgarantie eingesetzt. Ein<br />
Durchleitungsrecht konnte bisher mit «einfacher<br />
Schriftlichkeit» geregelt werden.<br />
Jetzt muss dieser Vorgang noch zusätzlich<br />
beurkundet werden, was mit Zeitaufwand<br />
und Mehrkosten verbunden ist. Begründet<br />
wurde diese Neuregelung mit der angeblich<br />
höheren Rechtssicherheit, die durch<br />
die Beurkundung entstehe. Die bürgerliche<br />
Mehrheit, die eigentlich in Bern besteht,<br />
hat diese neue Vorschrift sogar noch<br />
unterstützt.<br />
Ob ein Durchleitungsrecht von einem<br />
Immobilientreuhänder oder von einer<br />
Urkundsperson ausgearbeitet wird, hat auf<br />
die Qualität keinen Einfluss. Die Beurkundung<br />
ist einfach teurer. Und in Tat und<br />
Wahrheit wird unter dem Titel der Rechtssicherheit<br />
die Vertragsfreiheit zwischen<br />
zwei Partnern eingeschränkt.<br />
_Sprechen Sie von Einzelfällen oder bereits<br />
von einer Tendenz?<br />
_Ähnliche Beispiele gibt es leider etliche.<br />
Vertragsfreiheit und Eigentumsgarantie<br />
als wichtige Eckpfeiler der Immobilienpolitik<br />
werden zu wenig ernst genommen. Es<br />
müsste wieder mehr die Rechtsgüterabwägung<br />
in den Vordergrund treten. Stattdessen<br />
werden im Rahmen von Gesetzesrevi-<br />
sionen neue Vorschriften erlassen oder<br />
bestehende verändert, die eigentlich gar<br />
nicht vorgesehen waren. Das geschieht oftmals<br />
in kleinen Schritten, von der Öffentlichkeit<br />
gänzlich unbemerkt.<br />
_Sie befürworten die Abschaffung des<br />
Eigenmietwerts. Was passiert mit den<br />
Schuldzinsen?<br />
_Derzeit ist ein Vorschlag auf dem Tisch,<br />
wonach der Eigenmietwert abgeschafft<br />
wird und im Gegenzug die Schuldzinsen<br />
nicht mehr von den Steuern abgezogen<br />
werden dürfen. Das bringt natürlich nichts,<br />
ausser dass dem Bund mehr Steuereinnahmen<br />
zufliessen. Der oft ins Feld geführte<br />
Vergleich mit den Mietern, die den Mietzins<br />
nicht abziehen dürfen, hinkt. Denn die<br />
Ausgangslage ist eine ganz andere. Wer<br />
nicht in Wohneigentum investiert, hat oft<br />
mehr freies Geld zur Verfügung und kauft<br />
sich dafür vielleicht Luxusartikel – ein<br />
Boot, Gemälde, teure Teppiche. Muss er<br />
sich deswegen verschulden, kann er die<br />
Zinsen von den Steuern abziehen. Einen<br />
Eigenmietwert auf Luxusartikel muss er<br />
aber nicht bezahlen. Ungleiche Sachen<br />
dürfen nicht vermischt werden – genau<br />
dies geschieht, wenn man den Eigenmietwert<br />
mitsamt der Schuldzinsabzugsfähigkeit<br />
kippt. Der Eigenmietwert gehört meines<br />
Erachtens tatsächlich abgeschafft;<br />
Schuldzinsen für Wohneigentum müssen<br />
aber weiterhin abzugsfähig bleiben.<br />
* Simon hubacher<br />
Der ehemalige Journalist arbeitet heute als<br />
Kommunikationsberater. Er ist redaktioneller<br />
Mitarbeiter der immobilia.<br />
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Umstrittene<br />
Zentralisierung<br />
beim Mietamt<br />
— Bis Ende 2010 hat der Kanton<br />
Bern die Gemeinden beauftragt,<br />
eine Anlaufstelle für<br />
Mietstreitigkeiten bereitzustellen.<br />
Hauptaufgabe soll die<br />
Beratung sein, in folgenden<br />
drei Fällen hat das Mietamt<br />
jedoch als erste Instanz auch<br />
Entscheidungsbefugnis: Hinterlegung<br />
des Mietzinses auf<br />
ein Sperrkonto aufgrund von<br />
Mängeln an der Wohnung,<br />
Erstreckung des Mietverhältnisses<br />
sowie Anfechtung der<br />
Kündigung. Nicht zuständig<br />
ist das Mietamt bei Wohnungsausweisungen.<br />
Diese<br />
werden vom zuständigen Gerichtskreis<br />
angeordnet und<br />
von der Ortspolizei vollzogen,<br />
meist mithilfe der Kantonspolizei.<br />
Die Konzentration auf<br />
fünf Schlichtungsstellen<br />
stösst jedoch auch auf Kritik,<br />
indem Verantwortliche bestehender<br />
Mietämter von fehlender<br />
Bürgernähe sprechen.<br />
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immobilia September <strong>09</strong> | 17<br />
<strong>Immobilia</strong>: 18.2. / 11.3. / 15.4. / 13.5. / 10.6. / 15.7. / 19.8. / 16.9. / 14.10. /
Immobilienpolitik<br />
Kurzmeldungen<br />
Energieausweis ist<br />
ein Renner<br />
— Anfangs August hat der<br />
Bund mit seiner landesweiten<br />
Aktion zum Gebäudeenergieausweis<br />
(GEAK) begonnen<br />
und damit einen Boom entfacht.<br />
15 000 Ausweise inklusive<br />
Energieberatung wurden<br />
vom Bund mit 1000 CHF subventioniert.<br />
Dieses Kontingent<br />
wurde innerhalb von<br />
drei Wochen ausgeschöpft. In<br />
einer Vernehmlassung hat die<br />
Mehrheit der Kantone die<br />
vom Bund vorgeschlagene<br />
Einführung eines Obligatoriums<br />
abgelehnt. Im Kanton<br />
Bern hingegen will der Regierungsrat<br />
dessen Einführung<br />
im neuen Energiegesetz festschreiben.<br />
Demnach können<br />
Besitzer von Liegenschaften<br />
in besonders schlechtem<br />
energetischem Zustand gezwungen<br />
werden, diese zu sanieren.<br />
Dafür soll es staatliche<br />
Fördergelder geben. Das<br />
neue Energiegesetz, über das<br />
der Grosse Rat noch beraten<br />
muss, soll auf Anfang 2011 in<br />
Kraft treten. Im Kanton Neuenburg<br />
ist das Obligatorium<br />
bereits beschlossen, es<br />
kommt aber zur Referendumsabstimmung.<br />
Typische Merkmale der GEAK®-Klassen in der Energieetikette<br />
Quelle: www.geak.ch<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
Hervorragende Wärmedämmung<br />
mit Dreifach-Wärmeschutzverglasungen.<br />
Neubauten nach den gesetzlichen<br />
Anforderungen müssen die Kategorie B<br />
erreichen.<br />
Bei Altbau: Umfassend sanierte<br />
Gebäudehülle.<br />
Nachträglich gut und umfassend gedämmter<br />
Altbau, jedoch mit verbleibenden<br />
Wärmebrücken. Ebenso: Neubauten<br />
der 80er Jahre.<br />
Hocheffiziente Gebäudetechnologie für<br />
die Wärmeerzeugung (Heizung und<br />
Warmwasser) und die Beleuchtung.<br />
Ausgezeichnete Geräte. Einsatz erneuerbarer<br />
Energien.<br />
Neubaustandard bezüglich Gebäudehülle<br />
und Gebäudetechnik. Einsatz erneuerbarer<br />
Energien hilft mit.<br />
Umfassende Altbausanierung (Wärmedämmung<br />
und Gebäudetechnik).<br />
Meistens mit Einsatz erneuerbarer<br />
Energien .<br />
Weitgehende Altbausanierung, jedoch mit<br />
deutlichen Lücken oder ohne den Einsatz<br />
von erneuerbarer Energie.<br />
Altbauten mit erheblicher Verbesserung Altbauten, bei denen einzelne Teile saniert<br />
wurden, z. B. neue Wärmeerzeugung<br />
der Wärmedämmung , inkl. neuer Wärmeschutzverglasung<br />
.<br />
und evtl. neue Geräte und Beleuchtung.<br />
Gebäude, die teilweise gedämmt sind.<br />
Unsanierte Altbauten mit höchstens lückenhafter<br />
oder mangelhafter nachträglicher<br />
Dämmung und grossem Sanierungspotential.<br />
Bauten mit höchstens teilweiser<br />
Sanierung, Einsatz einzelner neuer<br />
Komponente oder Einsatz erneuerbarer<br />
Energien.<br />
Unsanierte Bauten ohne Einsatz erneuerbarer<br />
Energien, die ein grosses Verbesserungspotential<br />
aufweisen.<br />
Sinkender<br />
Referenzzinssatz<br />
Der hypothekarische Referenzzinssatz<br />
sinkt gegenüber<br />
der letztmaligen Bekanntgabe<br />
um 0,25 Prozentpunkte auf<br />
3,00%. Der vom Bundesamt<br />
für Wohnungswesen (BWO)<br />
quartalsweise publizierte<br />
Zinssatz stützt sich auf den<br />
vierteljährlich erhobenen volumengewichteten<br />
Durchschnittszinssatz<br />
der inländischen<br />
Hypothekarforderungen.<br />
Da der Durchschnittszinssatz<br />
per 30. Juni<br />
<strong>20<strong>09</strong></strong> gegenüber dem Vorquartal<br />
von 3,07% auf 2,93%<br />
gesunken ist, wird auch der<br />
mietrechtlich massgebende<br />
Referenzzinssatz um 0,25<br />
Prozentpunkte auf 3,00%<br />
nach unten korrigiert. Der<br />
neue Referenzzinssatz gilt ab<br />
2. September <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />
Zürcher<br />
Kantonsrat berät<br />
WohnInitiativen<br />
Der Zürcher Kantonsrat will<br />
die Wiedereinführung der<br />
Formularpflicht bei Mietwechsel<br />
prüfen. Er unterstützte<br />
eine Behördeninitiative<br />
des Zürcher Gemeinderates.<br />
Die Unterstützung<br />
einer zweiten Initiative zur<br />
Förderung des Wohnbaus<br />
lehnte er jedoch ab. Beide<br />
Wohninitiativen wurden vom<br />
Stadtzürcher Parlament zuhanden<br />
des Kantonsrates beschlossen.<br />
Mit der Wiedereinführung<br />
der Formularpflicht<br />
wollten die Initianten beispielsweise<br />
mehr Transparenz<br />
hinsichtlich Mietzinsen<br />
schaffen. Im Kanton Zürich<br />
war die Formularpflicht von<br />
1995 bis 2003 schon einmal<br />
in Kraft, wurde vom Stimmvolk<br />
aber wieder abgeschafft.<br />
Höhere Steuern<br />
für HauseigeNtümer<br />
Die Liegenschaften im Kanton<br />
Zürich werden steuerlich<br />
neu bewertet. Der Eigenmietwert<br />
steigt gemäss einer Mitteilung<br />
des Regierungsrates<br />
durchschnittlich um «weniger<br />
als 10%». Beim Vermögenssteuerwert<br />
beträgt der Anstieg<br />
im Durchschnitt 16%.<br />
Laut Robert Huber vom kantonalen<br />
Steueramt können es<br />
an guten Lagen aber auch 30<br />
und mehr Prozent sein, etwa<br />
in den Bezirken Meilen und<br />
Horgen oder in der Stadt Zürich.<br />
Der Kanton erwartet zusätzliche<br />
Steuereinnahmen<br />
von 25 Mio. CHF, der Vermögenssteuerwert<br />
aller Liegenschaften<br />
im Kanton steigt von<br />
100 auf 116 Mrd. CHF, die<br />
Summe aller Eigenmietwerte<br />
von rund 1,8 Mrd. auf knapp<br />
2 Mrd. CHF. Der Regierungsrat<br />
begründet die Erhöhung<br />
damit, dass mit den alten Ansätzen<br />
die Vorgaben des Bundesgerichtes<br />
und des Zürcher<br />
Steuergesetzes nicht mehr erfüllt<br />
würden. Hans Egloff,<br />
Präsident des Hauseigentümerverbandes<br />
des Kantons<br />
Zürich, ist «sehr erstaunt»,<br />
dass der Regierungsrat die<br />
Erhöhung gerade jetzt beschlossen<br />
hat, wo die Steuerzahler<br />
noch immer auf den<br />
Ausgleich der kalten Progression<br />
warten und sich die Immobilienpreise<br />
auf einem<br />
Höchststand befinden.<br />
Hans Egloff, HEV Zürich, wehrt<br />
sich gegen Steuererhöhung auf<br />
Eigenheimen.<br />
18 | immobilia September <strong>09</strong>
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Immobilienwirtschaft<br />
Standortqualität<br />
Das Gute liegt so nah…<br />
Kantone mit Zentrumslage weisen gegenüber peripheren wesentliche<br />
Standortvorteile auf. Gemäss einer Studie der Credit Suisse haben sich<br />
die Unterschiede vergrössert.<br />
2.5<br />
2.0<br />
1.5<br />
ZG<br />
ZH<br />
1.0<br />
BS GE NW AG SZ OW SH TG BL<br />
AR SO VD<br />
AI LU SG BE<br />
GR FR TI<br />
GL<br />
VS NE UR<br />
JU<br />
0.5<br />
0<br />
-0.5<br />
-1.0<br />
-1.5<br />
Der öffentliche Verkehr spielt für die Standortqualität eine entscheidende Rolle.<br />
Grafik: Standortqualität der Schweizer Kantone <strong>20<strong>09</strong></strong>. (Synthetischer Indikator Ch = 0)<br />
RED.<br />
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Rahmenbedingungen entscheiden<br />
über Erfolg und Misserfolg von Kantonen,<br />
Regionen und Gemeinden. Der Standortwettbewerb<br />
um Investitionen, Arbeitsplätze<br />
und Einwohner hat in den vergangenen<br />
Jahren weiter an Intensität<br />
gewonnen. Mit der abnehmenden Bedeutung<br />
von administrativen Grenzen und mit<br />
steigender Mobilität sind Unternehmen<br />
und Privatpersonen in ihrem Standortoder<br />
Wohnortsentscheid flexibler geworden,<br />
wie Credit Suisse in einer Studie zum<br />
Thema Standortqualität der Kantone<br />
schreibt.* Sie können sich dort niederlassen,<br />
wo die Rahmenbedingungen am besten<br />
ihren Bedürfnissen entsprechen.<br />
Kaum ein Land kennt so viele Möglichkeiten<br />
wie die Schweiz, den Standortwettbewerb<br />
auf tiefer Ebene spielen zu lassen.<br />
Angesichts des aktuellen wirtschaftlichen<br />
Abschwungs wurden auch auf kantonaler<br />
Ebene vielfältige Massnahmen ergriffen,<br />
um den regional ansässigen Unternehmen<br />
kurzfristig unter die Arme zu greifen.<br />
Für den langfristigen Erfolg eines Standortes<br />
ist jedoch weiterhin die Pflege der<br />
Rahmenbedingungen entscheidend.<br />
Der Standortqualitätsindikator<br />
(SQI) der Credit Suisse basiert auf fünf<br />
zentralen Standortfaktoren zur Steuerbelastung,<br />
Bildung und verkehrstechnischen<br />
Erreichbarkeit. Er wird seit 2004 in<br />
gleicher Form berechnet und erlaubt einen<br />
quantitativen Vergleich der Rahmenbedingungen<br />
in den Schweizer Kantonen<br />
und Regionen. Damit lassen sich auch<br />
Rückschlüsse auf die langfristigen wirtschaftlichen<br />
Potentiale der einzelnen<br />
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Standorte ziehen. Er wird auf Basis von<br />
Daten der rund 2800 Schweizer Gemeinden<br />
erstellt.<br />
Intensiver Steuerwettbewerb. Die aktuelle<br />
Bewertung zeigt die Auswirkungen<br />
einer Phase intensiven Steuerwettbewerbs<br />
in der Schweiz. Zahlreiche Kantone<br />
haben ihre steuerliche Attraktivität<br />
steigern können, wobei dies von der Neugestaltung<br />
des Finanzausgleichs und der<br />
Aufgabenteilung (NFA) und Jahren hoher<br />
Überschüsse bei den Kantonsfinanzen begünstigt<br />
wurde. Ausserdem wurde die Berechnung<br />
der verkehrstechnischen Erreichbarkeit<br />
aktualisiert und auf eine neue<br />
Datenbasis gestellt. Sie berücksichtigt neben<br />
dem Fernverkehr neu zusätzlich sämtliche<br />
lokalen Verbindungen des öffentlichen<br />
Verkehrs.<br />
Weiterhin wird das Ranking von<br />
den Kantonen Zug und Zürich angeführt.<br />
Zugs Vorteile einer tiefen Steuerbelastung,<br />
einer gut ausgebildeten Bevölkerung<br />
sowie schneller Wege in die anderen<br />
Schweizer Zentren erweisen sich als unschlagbare<br />
Kombination. Im Mittelfeld<br />
der Rangliste konnten einige Kantone ihre<br />
Position mit Steuersenkungen verbessern.<br />
Die Zentrumskantone profitieren<br />
von der Berücksichtigung der Lokalverkehrsverbindungen<br />
sowie vom Knotenfahrplan<br />
der SBB. Die Eröffnung der<br />
Westumfahrung Zürich mit dem Üetlibergtunnel<br />
bringt dem Knonaueramt,<br />
weiten Teilen der Zentralschweiz sowie<br />
20 | immobilia September <strong>09</strong>
der monat<br />
Steuerbelastung der juristischen Personen<br />
3.0<br />
1.5<br />
0<br />
-1.5<br />
-3.0<br />
-4.5<br />
CH-mittel<br />
ZG<br />
SZ<br />
-3.6 -2.7 -1.8 -0.9 0 0.9 1.8<br />
Steuerbelastung natürliche und juristische Personen 2008.<br />
(Durchmesser der Kreise: Steuererträge pro Kopf)<br />
den östlichen Aargauer Regionen starke<br />
Verkürzungen der Fahrzeit beim motorisierten<br />
Individualverkehr.<br />
trotz eines grossen<br />
potentials schöpft etwa der<br />
Kanton freiburg sein<br />
potential nur mangelhaft<br />
aus. mit steuerlichen<br />
entlastungen könnte er<br />
zum agglomerationsgewinner<br />
der westschweiz<br />
werden.»<br />
THOmAS RüHL, CO-AUTOR DER STUDIE<br />
OW<br />
NW<br />
ZH<br />
AI<br />
GR<br />
AG<br />
TG<br />
AR<br />
GL<br />
UR<br />
VD<br />
CH-mittel<br />
Steuerbelastung der natürlichen Personen<br />
TI<br />
LU<br />
BS<br />
BL<br />
SG<br />
FR<br />
GE<br />
VS<br />
BE<br />
JU<br />
Am unteren Ende der Rangliste<br />
liegen weiterhin die Kantone Jura, Uri,<br />
Neuenburg und Wallis. Die periphere Lage<br />
sowie eine anspruchsvolle Topographie<br />
führen zu tiefen Erreichbarkeitswerten.<br />
So haben die Eröffnung des<br />
Lötschberg-Basistunnels, die Jura-Südfusslinie<br />
oder die Transjurane einzelne<br />
Reisezeiten zwar stark verkürzt, weiterhin<br />
bleibt aber die Distanz in die grösseren<br />
Schweizer Zentren vergleichsweise<br />
hoch. Dass sich eine engagierte Standortpolitik<br />
auszahlen kann, zeigt das Beispiel<br />
des Gebirgskantons Graubünden,<br />
der sich seit 2004 insbesondere aufgrund<br />
steuerlicher Entlastungen im Standortqualitätsindikator<br />
verbessern konnte. Im<br />
Gegensatz dazu steht der Kanton Freiburg,<br />
der eine vergleichsweise verkehrsgünstige<br />
Lage aufweist, aufgrund einer<br />
hohen Steuerbelastung aber gegenüber<br />
den anderen Kantonen schrittweise an<br />
Attraktivität verloren hat. Für den langfristigen<br />
Erfolg eines Standorts darf die<br />
permanente Pflege der Rahmenbedingungen<br />
somit nicht aus den Augen verloren<br />
werden. Die Wahrung der regionalen<br />
Wettbewerbsfähigkeit bleibt deshalb<br />
eine zentrale Staatsaufgabe.<br />
tieFe steuern – hohe wohnkosten. Die diesjährige<br />
SQI-Studie der Credit Suisse zeigt<br />
aber auch auf, dass die Standortqualität<br />
von Kantonen und Regionen nicht immer<br />
gleichzusetzen ist mit der finanziellen<br />
Wohnattraktivität. Die Beispiele der traditionellen<br />
Zentralschweizer Tiefsteuerkantone<br />
oder der Regionen um den Zürichsee<br />
verdeutlichen, dass eine tiefe Steuerbelastung<br />
für natürliche Personen regelmässig<br />
mit höheren Immobilienpreisen bezahlt<br />
wird. Einzelne Regionen zeigen bereits eine<br />
deutliche Überbewertung der Immobilien<br />
relativ zur Einkommensentwicklung<br />
auf, was sich längerfristig negativ auf die<br />
Bevölkerungsentwicklung auswirkt. Für<br />
diese Regionen wird sich das Spannungsfeld<br />
zwischen Steuerbelastung, Immobilienpreisentwicklung<br />
und Bevölkerungswachstum<br />
somit weiter akzentuieren.<br />
* Quelle: Credit Suisse – Economic Research: «Standortqualität:<br />
Welche Region ist die attraktivste?», Swiss Issue<br />
Regionen, August <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />
NE<br />
überdurchschnittliche<br />
Werte<br />
unterdurchschnittliche<br />
Werte<br />
unternehmen<br />
hIaG ImmobIlIen<br />
Gruppe übernImmt<br />
Kunz re<br />
— Die GRT Verwaltungs AG,<br />
die Holdinggesellschaft der<br />
HIAG Immobilien Gruppe, hat<br />
per 1. Juli <strong>20<strong>09</strong></strong> die Kunz RE<br />
AG erworben. Über den Kaufpreis<br />
wurde Stillschweigen<br />
vereinbart. Der 2008 gegründeten<br />
Kunz RE AG gehört das<br />
ehemalige Spinnereiareal der<br />
Kunz Gruppe in Windisch und<br />
umfasst insgesamt rund<br />
50000 m 2 Grundstücksfläche.<br />
Die GRT Verwaltungs AG beabsichtigt,<br />
die durch die Kunz<br />
RE AG begonnene Entwicklung<br />
auf dem Areal fortzuführen.<br />
In den kommenden Jahren<br />
werden an dem Standort<br />
über 200 Wohnungen und<br />
Lofts zur Miete und zum Verkauf<br />
sowie weitere rund<br />
6000 m 2 kommerzielle Flächen<br />
mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von mehr als<br />
100 Mio. CHF entstehen. Die<br />
HIAG Immobilien Gruppe,<br />
welche sich auf das Entwickeln<br />
grosser Areale spezialisiert<br />
hat, hält zurzeit ein<br />
schweizweites Geschäfts- und<br />
Wohnimmobilienportfolio mit<br />
rund 460000 m 2 Nutzfläche<br />
sowie rund 500 Mio. CHF<br />
Marktwert. Die Akquisition<br />
der Kunz RE AG durch die<br />
HIAG Immobilien Gruppe ist<br />
der erste Schritt im Rahmen<br />
der geplanten Wachstumsstrategie.<br />
Felix Grisard, CEO der HIAG Immobilien<br />
Gruppe und Verwaltungsratspräsident<br />
der GRT Verwaltungs AG)<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 21
immobilienwirtschaft<br />
der Monat<br />
Die Verantwortlichen für<br />
die Entwicklung des<br />
neuen Stadtteils am<br />
Rietpark: Martin<br />
Geistlich von Geistlich<br />
<strong>Immobilia</strong> AG und<br />
Gianfranco Basso von<br />
Halter Entwicklungen<br />
ZKB-Derivate-<br />
Spezialist gründet<br />
Immobilienfirma<br />
— Der Chef des Financial<br />
Engineerings der ZKB, Jürg<br />
Syz, wird selbständig. Zusammen<br />
mit seinem Partner Andries<br />
Diener gründet er die<br />
Diener Syz Real Estate, die zu<br />
Beginn ausgewählten europäischen<br />
Anlegern, in erster<br />
Linie Family Offices, den Einstieg<br />
in den chinesischen Immobilienmarkt<br />
ermöglichen<br />
soll. In einer zweiten Phase<br />
soll mit einem Fonds auch<br />
das breitere Anlegerpublikum<br />
angesprochen werden. Andries<br />
Diener, 34-jährig, war für<br />
Schindler in China tätig und<br />
hat Erfahrung im Bau und in<br />
der Entwicklung von Immobilienprojekten.<br />
Sobald die<br />
Nachfolge geregelt ist, wird<br />
Jürg Syz die Zürcher Kantonalbank<br />
verlassen.<br />
Unruhe bei<br />
Implenia<br />
— Auf Zeitungsmeldung hin<br />
wurde von Seiten der Implenia<br />
AG der Abgang von Hans-<br />
Peter Domanig, dem langjährigen<br />
Chef der Division Real<br />
Estate, offiziell bekannt gegeben.<br />
Im April hatte Verwaltungsratspräsident<br />
Anton<br />
Affentranger nach dem abrupten<br />
Abgang des damals<br />
neu angetretenen CEO<br />
Werner Karlen zugleich<br />
die operative Führung übernommen.<br />
Erfolg der Swiss<br />
Finance & Property<br />
Investment<br />
— Die Swiss Finance & Property<br />
Investment AG (SFPI)<br />
kann auf ein erfolgreiches<br />
erstes Halbjahr <strong>20<strong>09</strong></strong> zurückblicken.<br />
Die Gesellschaft hat<br />
ohne Neubewertungseffekte<br />
einen Reingewinn von 1,94<br />
Mio. CHF und eine Eigenkapitalrendite<br />
von 2,07% erzielt,<br />
was gegenüber der Vorjahresperiode<br />
einer Zunahme<br />
um 80% entspricht. Unter<br />
Berücksichtigung der positiven<br />
Bewertungseffekte von<br />
0,64 Mio. CHF beträgt der<br />
Reingewinn 2,58 Mio. CHF.<br />
Per Ende Juni <strong>20<strong>09</strong></strong> war das<br />
Eigenkapital pro kotierte<br />
Aktie (NAV) 75.42 CHF. Der<br />
Chief Financial Officer Reto<br />
Fierz wird die Swiss Finance<br />
& Property AG auf eigenen<br />
Wunsch verlassen und sich<br />
einer neuen beruflichen Herausforderung<br />
annehmen.<br />
Seine Funktion wird von Frau<br />
Carolin Schmüser übernommen,<br />
die bereits seit 2008 für<br />
den Asset Manager tätig und<br />
mit den laufenden Geschäften<br />
bestens vertraut ist.<br />
Mobimo Holding AG<br />
will wachsen<br />
— Die JJM Holding AG hat an<br />
der Generalversammlung der<br />
Abspaltung ihrer LO-Beteiligung<br />
von 35,7% durch eine<br />
Ausschüttung einstimmig zugestimmt.<br />
JJM macht damit<br />
den Weg frei für den beabsichtigten<br />
Zusammenschluss<br />
der Mobimo Holding AG (Mobimo)<br />
und der LO Holding<br />
Lausanne-Ouchy S.A. Mobimo<br />
verschob die für den<br />
25. August <strong>20<strong>09</strong></strong> geplante<br />
Publikation des Angebotsprospekts<br />
um einige Tage, hofft<br />
jedoch, zusammen mit LO<br />
und JJM die in Folge der Verfügung<br />
der Übernahmekommission<br />
offenen Punkte baldmöglichst<br />
zu bereinigen, so<br />
dass der Zusammenschluss<br />
zwischen Mobimo und LO im<br />
Sinne der am 22. Juli <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
abgeschlossenen Transaktionsvereinbarungen<br />
durchgeführt<br />
werden kann.<br />
Online-Verwaltung<br />
von Immobilienbesichtigungen<br />
— Das führende Schweizer<br />
Immobilienportal Homegate<br />
und die Terminverwaltungsplattform<br />
Moreganize lancieren<br />
eine Online-Verwaltung<br />
von Besichtigungsterminen<br />
für auf Homegate ausgeschriebene<br />
Immobilien. Moreganize<br />
wird von einer Gruppe<br />
von Jungunternehmern<br />
aus dem Umfeld der Universität<br />
Zürich betrieben. Die<br />
Organisationsplattform bietet<br />
kostenlose Online-Services<br />
wie die Terminsuche,<br />
gemeinsame Aufgabenlisten<br />
und Meinungsumfragen.<br />
25 Jahre zoller &<br />
partner Immobilien-Management<br />
AG<br />
— Die in Wil und Wattwil beheimatete<br />
zoller & partner<br />
Immobilien-Management AG<br />
feierte zum Abschluss des Jubiläumsjahres,<br />
am Freitag<br />
28. August <strong>20<strong>09</strong></strong> mit Ihren<br />
Kunden, Geschäftspartnern<br />
und Behördenvertretern das<br />
25-jährige Bestehen. Unter<br />
dem Motto «mit 25 Jahren ist<br />
man im besten Alter» führt<br />
das Duo Lapsus durch das<br />
Programm und lässt die Jahre<br />
nochmals Revue passiert. Die<br />
zoller & partner ist nicht nur<br />
engagierter Arbeitgeber in<br />
Wil und im Toggenburg, sondern<br />
nimmt rege Teil am kulturellen<br />
und wirtschaftlichen<br />
Wachstum für und rund um<br />
die Region. Daher entschied<br />
sich die Geschäftsleitung in<br />
ihrem Jubiläumsjahr für ein<br />
Kultursponsoring, welches einerseits<br />
die Stiftung Hof zu<br />
Wil und andererseits das<br />
neue Projekt «KlangWeit<br />
Schellenschmiede» im Toggenburg<br />
berücksichtigt.<br />
Checkübergabe<br />
Projekte<br />
Neuer Stadtteil<br />
in Schlieren<br />
— Die beiden Firmen Halter<br />
Entwicklungen und Geistlich<br />
<strong>Immobilia</strong> AG positionieren<br />
die beiden industriell geprägten<br />
Areale Färbi und Geistlich<br />
nördlich des Schlieremer<br />
Bahnhofs unter der gemeinsamen<br />
Dachmarke am Rietpark.<br />
Kernstück des neuen<br />
Stadtteils bildet der rund<br />
30 000 m 2 grosse, öffentlich<br />
zugängliche Rietpark, der<br />
sich über beide Gebiete erstreckt<br />
und einen attraktiven<br />
Fussweg zum Bahnhof Schlieren<br />
ermöglicht. Ein erster Teil<br />
des Parkes konnte bereits realisiert<br />
werden. Vor den ersten<br />
bereits erstellten Gebäuden<br />
sorgen bereits heute<br />
rund 60 Bäume von bis zu<br />
14 Metern Höhe für eine entspannte<br />
Atmosphäre inmitten<br />
des urbanen Stadtteils. Am<br />
1. Oktober werden die ersten<br />
Bewohner ihre Wohnungen<br />
beziehen. Baubewilligungen<br />
für zwei weitere Gebäude lie-<br />
22 | immobilia September <strong>09</strong>
Solar_CH_WP_94x277 08.05.<strong>20<strong>09</strong></strong> 14:28 Uhr Seite 1<br />
ANZEIGE<br />
gen vor; deren Realisierung<br />
erfolgt ab <strong>20<strong>09</strong></strong>/2010. Weiter<br />
sind ein Wohnhochhaus mit<br />
einzigartigen Wohnungen<br />
und ein Business-Hotel mit<br />
Kongressflächen, Gastronomie<br />
und einem vielseitigen<br />
Freizeitangebot geplant.<br />
International<br />
Besonderheiten<br />
des deutschen<br />
Wohnmarktes<br />
— Deutschland hat mit 43%<br />
nach der Schweiz die zweitniedrigste<br />
Eigentumsquote<br />
aller westeuropäischen Staaten.<br />
Dies zeigt eine Studie....<br />
Deutschland musste nach<br />
dem Krieg sehr schnell<br />
Wohnraum schaffen, was<br />
durch Subventionen gelang.<br />
Daraus resultiert das niedrige<br />
Mietniveau, wodurch der<br />
Wohnungskauf weniger attraktiv<br />
als in anderen Ländern<br />
wurde. Hohe Kosten bei<br />
Besitzwechseln von etwa 8%<br />
der Kaufsumme führen dazu,<br />
dass der Deutsche in seinem<br />
einmal gebauten Haus bleibt.<br />
In Grossbritannien betragen<br />
die Kaufnebenkosten nur<br />
etwa 2%. Lang laufende<br />
Kreditverträge mit Maluszahlungen<br />
bei vorzeitiger Kündigung<br />
tragen hierzulande<br />
zusätzlich zu langen Haltedauern<br />
bei. Anders als<br />
beispielsweise in Spanien,<br />
Grossbritannien und Irland<br />
sind die Preise in den Jahren<br />
2005 bis 2007 in Deutschland<br />
für Eigentumswohnungen<br />
und Einfamilienhäuser nicht<br />
nach oben geschossen und<br />
nun auch nicht zusammengebrochen.<br />
Freddie Mac macht<br />
wieder Gewinn<br />
— Der staatlich kontrollierte<br />
US-Hypothekenfinanzierer<br />
Freddie Mac hat den ersten<br />
Quartalsgewinn seit zwei Jahren<br />
verbucht. Im zweiten<br />
Quartal erwirtschaftete der<br />
Konzern einen Nettogewinn<br />
von 768 Mio. USD nach einem<br />
Verlust von 9,9 Mrd.<br />
USD im ersten Vierteljahr<br />
und einem Defizit von 821<br />
Mio. USD im Vorjahreszeitraum.<br />
Unter anderem hätten<br />
höhere Zinseinnahmen die<br />
anhaltend hohen Kreditausfälle<br />
wettmachen können,<br />
teilte der Branchenzweite<br />
mit. Anders als der grössere<br />
Schwesterkonzern Fannie<br />
Mae will Freddie Mac auch<br />
keine weitere Kapitalspritze<br />
der Regierung. Fannie Mae<br />
erlitt im zweiten Quartal<br />
einen Verlust von knapp<br />
15 Mrd. USD und musste den<br />
Staat erneut um Finanzhilfen<br />
bitten. Beide durch die Finanzkrise<br />
angeschlagenen<br />
Konzerne waren im September<br />
2008 mit staatlichen<br />
Hilfen vor dem Kollaps bewahrt<br />
worden.<br />
Milliardenverlust<br />
bei Hypo Real Estate<br />
— Der Weg der Genesung der<br />
verstaatlichten deutschen Immobilienbank<br />
Hypo Real Estate<br />
dürfte ein langer sein.<br />
Die Problembank hat auch im<br />
ersten Halbjahr <strong>20<strong>09</strong></strong> wegen<br />
Wertberichtigungen auf Immobilienkrediten<br />
einen<br />
Verlust von 1,13 Mrd. EUR<br />
erlitten. Das Management<br />
geht nicht davon aus, vor<br />
2012 in die Gewinnzone<br />
zurückzukehren.<br />
Ressourcenschonung<br />
ist unser Versprechen<br />
an die Zukunft.<br />
Bei Weishaupt arbeitet man ständig daran, alle Produkte noch<br />
energiesparender und umweltschonender zu machen. Aber<br />
auch die sinnvolle Nutzung natürlicher Ressourcen stellt einen<br />
wesentlichen Aspekt bei Weishaupt dar. So können Sie dank<br />
der ausgereiften Wärmepumpentechnik bis zu 75 % der<br />
benötigten Heizenergie aus der Luft, dem Erdreich oder dem<br />
Grundwasser beziehen. Oder Sie ergänzen Ihre bestehende<br />
Heizanlage durch eine Weishaupt Solaranlage und nutzen so<br />
die Energie der Sonne.<br />
Weishaupt AG, Brenner und Heizsysteme, Chrummacherstr. 8<br />
8954 Geroldswil, Telefon 044 749 29 29, Fax 044 749 29 30<br />
www.weishaupt-ag.ch<br />
Das ist Zuverlässigkeit.
immobilienwirtschaft<br />
der Monat<br />
Schwyz: sehr tiefe Leerstandsquote<br />
(Bild: Schwyz Tourismus)<br />
Irland plant<br />
grösste «Immobilienfirma»<br />
der<br />
Welt<br />
— Der irische Finanzminister,<br />
Brian Lenihan, ist trotz Kritik<br />
entschlossen, sämtliche kommerziellen<br />
Immobilienkredite<br />
der irischen Geschäftsbanken<br />
auf Kosten des Steuerzahlers<br />
zu erwerben. Die Rede ist von<br />
rund 10000 Einzelkrediten<br />
mit einem Buchwert von ungefähr<br />
90 Mrd. EUR – gemessen<br />
am Buchwert die grösste<br />
Immobilienbank der Welt. Damit<br />
soll der Bankensektor entlastet<br />
und befähigt werden,<br />
der Wirtschaft wieder flüssige<br />
Mittel zur Verfügung zu stellen.<br />
Die parlamentarische Debatte<br />
über das Nama-Gesetz<br />
beginnt im September.<br />
Aufatmen in den<br />
USA?<br />
— Die US-Notenbank benützt<br />
in ihrem jüngsten Bericht zur<br />
Wirtschaftslage erstmals wieder<br />
Formulierungen, die auf<br />
eine Trendwende hindeuten.<br />
Statt von Rezession spricht<br />
sie von «Silberstreifen am Horizont»<br />
und einer «Stabilisierung»<br />
der Wirtschaft. Grosse<br />
Hoffnung haben auch Beobachtungen<br />
am amerikanischen<br />
Markt für Wohnimmobilien<br />
erzeugt. In vielen<br />
städtischen Regionen, die<br />
diesbezüglich wichtig sind,<br />
ist der Zerfall der Eigenheimpreise<br />
zum Stillstand gekommen,<br />
an einigen Orten beobachtet<br />
man sogar wieder<br />
Preissteigerungen. Auch<br />
neue Wohnhäuser, die noch<br />
nicht verkauft sind, werden<br />
wieder gebaut, nach dem Bekunden<br />
der Entwickler will<br />
man sich möglichst früh für<br />
den nächsten Konjunkturschub<br />
positionieren. Da die<br />
Krise letztlich durch das<br />
Platzen einer Preisblase für<br />
Wohnimmobilien ausgelöst<br />
wurde, erhoffen sich viele<br />
Ökonomen vom Wiedererstarken<br />
der Immobilienmärkte<br />
nachhaltige Auswirkungen<br />
auf die Gesamtwirtschaft.<br />
Den Prognosen zufolge wird<br />
es noch mindestens drei<br />
Jahre dauern, bis der Immobilienmarkt<br />
wieder das<br />
Niveau von 2006 erreicht.<br />
Amerikanische<br />
Bauausgaben<br />
steigen<br />
— Die US-Bauausgaben für<br />
Juni haben überraschend ein<br />
Plus von 0,3% verbucht. Im<br />
März war noch ein Rückgang<br />
um 0,8% zu verzeichnen gewesen.<br />
Der zweite<br />
Anstieg der US-Bauausgaben<br />
innerhalb von drei Monaten<br />
nährt die Hoffnung auf eine<br />
baldige Trendwende am US-<br />
Immobilienmarkt. Auch die<br />
Zahl der noch nicht abgeschlossenen<br />
Hausverkäufe ist<br />
im Juni deutlich gestiegen.<br />
Der «Pending Home Sales<br />
Index» ist gegenüber dem<br />
Vormonat um 3,6% auf 94,6<br />
Punkte geklettert, teilte die<br />
Maklervereinigung National<br />
Association of Realtors mit.<br />
Die US-Notenbank<br />
äussert sich<br />
optimistischer.<br />
(Foto: istockphoto)<br />
US-Markt soll<br />
belebt werden<br />
— In den USA dürften Unternehmen<br />
aus dem gewerblichen<br />
Immobiliensektor ab<br />
September mit dem Verkauf<br />
von rund 3 Mrd. USD schweren<br />
hypothekengesicherten<br />
Anleihen beginnen. Diese<br />
Transaktionen wären die ersten<br />
Emissionen seit dem Ausbruch<br />
der Immobilien- und<br />
Finanzkrise im vergangenen<br />
Jahr. Ziel ist die Belebung der<br />
Kreditvergabe für Einkaufszentren,<br />
Hochhäuser und Hotels.<br />
An dem Kreditprogramm<br />
dürfen mehr als ein Dutzend<br />
Immobilien-Investmentfonds<br />
teilnehmen.<br />
Stellenabbau in<br />
der Immobilienbranche<br />
ebbt ab<br />
— Laut einer im IZ-Karriereführer<br />
der Immobilien Zeitung<br />
veröffentlichten Umfrage unter<br />
94 Personalentscheidern<br />
marktführender deutscher Unternehmen<br />
gehen diese von<br />
keinem weiteren Stellenabbau<br />
in der Immobilienwirtschaft<br />
aus. Noch positiver schätzen<br />
die Befragten die Lage im eigenen<br />
Unternehmen ein. 65%<br />
wollen die Mitarbeiterzahl<br />
nicht mehr verkleinern. Jeder<br />
dritte glaubt sogar, dass er in<br />
den kommenden zwölf Monaten<br />
neue Stellen ausschreiben<br />
wird. Pro Unternehmen sind<br />
bereits aktuell knapp fünf Stellen<br />
zu besetzen. Da an der Umfrage<br />
traditionell die eher expansiven<br />
Firmen teilnehmen,<br />
lassen sich diese Werte nicht<br />
generell auf die gesamte Branche<br />
übertragen. Zudem sind<br />
auch die Marktführer selbst zurückhaltender<br />
als in den Vorjahren.<br />
So lag die Zahl der freien<br />
Stellen pro Unternehmen<br />
im vergangenen Jahr noch bei<br />
neun und damit fast doppelt so<br />
hoch wie in diesem Jahr. Entsprechend<br />
müssen Berufseinsteiger<br />
in der Immobilienbranche<br />
in diesem Jahr mit<br />
Gehaltsrückgängen von durchschnittlich<br />
2,6% rechnen.<br />
SCHWEIZ<br />
Nur 533 Wohneinheiten<br />
stehen leer<br />
— Der Leerwohnungsbestand<br />
im Kanton Schwyz hat sich<br />
auch in diesem Jahr nicht markant<br />
verändert. Per Ende Juni<br />
standen 533 Wohnobjekte<br />
leer. Wie sich aus der alljährlichen<br />
Erhebung der Schwyzer<br />
Kantonalbank (SZKB) in Sachen<br />
Leerwohnungsbestand<br />
ergibt, waren dies im ganzen<br />
Kantonsgebiet 65 Wohneinheiten<br />
mehr. Von einer Trendwende<br />
kann jedoch noch nicht<br />
gesprochen werden, wie die<br />
SZKB schreibt. Auf dem Immobilienportal<br />
der Schwyzer<br />
Kantonalbank seien 699<br />
Wohneinheiten zum Verkauf<br />
bzw. zur Vermietung ausgeschrieben.<br />
Unveränderte<br />
Angebotsmieten in<br />
der Schweiz<br />
— Gemäss dem Homegate-Angebotsmietindex<br />
sind die<br />
Schweizer Angebotsmieten im<br />
Juli <strong>20<strong>09</strong></strong> im Vergleich zum<br />
Vormonat unverändert geblieben.<br />
Der aktuelle Indexstand<br />
für die gesamte Schweiz liegt<br />
nach wie vor bei 114,3 Punkten.<br />
Innert Jahresfrist resultiert<br />
ein Zuwachs von plus<br />
2,3%. Die Mietwohnungen in<br />
Zürich und Bern werden im<br />
Vergleich zum Vormonat<br />
durchschnittlich um 0,1%<br />
günstiger angeboten. In Basel<br />
wird mit einem Plus von 0,6%<br />
hingegen eine verhältnismässige<br />
starke Zunahme der Angebotsmieten<br />
verzeichnet. Innert<br />
Jahresfrist zeigt sich in<br />
Zürich und Basel ein Mietpreiswachstum<br />
von 2,3 bzw.<br />
2,4%, was in etwa der gesamtschweizerischen<br />
Miet-<br />
24 | immobilia September <strong>09</strong>
preisentwicklung entspricht.<br />
In Bern kommt die Steigerung<br />
im selben Zeitfenster mit einem<br />
Plus von 1,8% deutlich<br />
unter der gesamtschweizerischen<br />
Mietpreisentwicklung<br />
zu liegen. Im Wohnungssegment<br />
der alten Wohnungen sowie<br />
bei den kleinen und grossen<br />
Wohnungen sind praktisch<br />
keine Mietpreisveränderungen<br />
beobachtet worden. Lediglich<br />
im Segment der neuen Wohnungen<br />
ist ein leichter Zuwachs<br />
von 0,3% auf 115,4<br />
Punkte feststellbar. Im 12-Monate-Vergleich<br />
steigen die Angebotsmieten<br />
der neuen Wohnungen<br />
um 3,6%. Bei den<br />
alten und grossen Wohnungen<br />
beträgt die Progression innert<br />
Jahresfrist 1,8%, während die<br />
kleinen Wohnungen im 12-<br />
Monate-Vergleich ein Wachstum<br />
von 2,5 verzeichnen.<br />
Unterschiedliche<br />
Preise in Basel<br />
— Die Preise für Top-Liegenschaften<br />
in der Nordwestschweiz<br />
gingen in den letzten<br />
sechs Monaten um durchschnittlich<br />
0,7 bis 0,8%<br />
zurück, so die Zahlen vom<br />
Informations- und Ausbildungszentrum<br />
für Immobilien<br />
(IAZI) in Zürich. In ländlicheren<br />
Gebieten sind die Rückgänge<br />
teilweise bis zu drei<br />
Mal höher. Dass der Rückgang<br />
in den urbaneren<br />
Gegenden nicht stärker ausfällt,<br />
liegt vor allem an den<br />
generell stabileren Preisen für<br />
Eigentumswohnungen in diesem<br />
Gebiet. Sie haben im vergangenen<br />
Halbjahr 0,2% an<br />
Wert gewonnen. Preise für Eigentumswohnungen<br />
sind generell<br />
stabiler. So verzeichnen<br />
Einfamilienhäuser in Laufenburg<br />
einen Preisrückgang von<br />
3,3%, in Olten um 3,1%. Mit<br />
den Preisen für Eigentumswohnungen<br />
ergeben sich<br />
durchschnittliche Wertminderungen<br />
von 2,4 respektive<br />
2,3%, wobei die Preisveränderungen<br />
für Eigentumswohnungen<br />
in diesen Gebieten<br />
ebenfalls rückläufig sind. Generell<br />
rechnet IAZI auch in<br />
den kommenden Monaten mit<br />
stabilen Preisen in der Region.<br />
Dennoch dürfte die Peripherie<br />
auch in den kommenden<br />
Monaten schlechter<br />
abschneiden als die Zentren:<br />
Während IAZI in den Bezirken<br />
Arlesheim, Basel-Stadt und<br />
Olten von einem stabilen<br />
Preistrend ausgeht, wird in<br />
den Bezirken Laufenburg und<br />
Gösgen eher mit sinkenden<br />
Preisen gerechnet.<br />
Grenchner<br />
Wohntage <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
— Am 26. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong> präsentiert<br />
die Stadt Grenchen<br />
unter dem Titel «Hoch hinaus»<br />
Pläne zu möglichen Hochhausprojekten.<br />
Die diesjährigen<br />
Grenchner Wohntage enden<br />
am 29. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong> mit<br />
der Tagung «Wie kommen<br />
Wohnbaugenossenschaften zu<br />
mehr Bauland?». In vielen Gemeinden<br />
fehlen erschwingliche<br />
familienfreundliche Mietwohnungen,<br />
Wohnungen für<br />
ältere Einwohner oder für andere<br />
Bevölkerungsgruppen.<br />
Der gemeinnützige Wohnungsbau<br />
ist für entsprechende<br />
Angebote auf geeignetes<br />
Bauland angewiesen. Im Fokus<br />
der vom BWO organisierten<br />
Veranstaltung stehen die<br />
Baulandreserven und die<br />
Flächen mit Verdichtungspotenzial<br />
der Gemeinden, anderer<br />
öffentlich-rechtlicher<br />
Organisationen und bundesnaher<br />
Betriebe.<br />
Grenchen ist jährlich Schauplatz<br />
der Wohntage vom BWO<br />
St. Jakob-Turm Basel: Grosse Büroflächen warten auf Mieter.<br />
Schwierige<br />
Wohnungssuche<br />
in Basel<br />
— Im Kanton Basel-Stadt sind<br />
weniger Wohnungen auf dem<br />
Markt als noch vor einem<br />
Jahr. Per Stichtag 1. Juni verzeichnete<br />
man einen Rückgang<br />
des Wohnungsangebots<br />
von 1,2% im Vorjahr auf<br />
0,9%. Im Kanton Baselland<br />
bleibt der Wert unverändert<br />
bei 0,5%. In beiden Kantonen<br />
zusammen liegt der Leerstand<br />
bei 0,7%. Wie der <strong>SVIT</strong><br />
beider Basel an einer Medienkonferenz<br />
bekanntgab,<br />
sind in Basel-Stadt die Leerstände<br />
bei Geschäftsräumen<br />
zwar von fast 95 000 m 2 auf<br />
rund 111 000 m 2 angestiegen.<br />
Insgesamt hat der Verband<br />
aber trotz Wirtschaftskrise<br />
keine starke Zunahme der<br />
Leerstände bei Büroräumlichkeiten<br />
festgestellt. Im Vergleich<br />
der grössten Schweizer<br />
Städte gibt es in Basel<br />
mehr leerstehende Wohnungen<br />
als in Zürich (0,05%),<br />
Genf, Bern oder Lausanne.<br />
Das Angebot an Geschäftsräumlichkeiten<br />
im Stadtkanton<br />
stieg von 94 753 m 2<br />
leerstehende Fläche auf<br />
110 929 m 2 ), im Kanton<br />
Baselland nahm es dafür<br />
deutlich ab (von 193 247 m 2<br />
auf 161 849 m 2 ).<br />
Lachen boomt<br />
— Mit dem zunehmenden<br />
Siedlungsdruck auf March<br />
und Gaster wird in der Region<br />
Lachen vermehrt neuer<br />
Wohnraum erschlossen.<br />
Nebst Freude darüber<br />
herrscht auch Angst davor, zu<br />
einer Hochpreisinsel zu werden.<br />
Wer sich in Wollerau<br />
oder Freienbach keine Wohnung<br />
mehr leisten kann oder<br />
will, zieht nach Lachen. Dort<br />
ist günstiges Wohnen, zur<br />
Miete oder im Eigentum,<br />
noch eher möglich. Im Linthgebiet<br />
besteht vor allem in<br />
Rapperswil-Jona eine grosse<br />
Nachfrage. Darum sind neben<br />
Uznach und Kaltbrunn auch<br />
die Gemeinde Eschenbach ins<br />
Interesse der Baubranche gerückt.<br />
Lachen profitiert von<br />
der guten Verkehrsanbindung<br />
nach Zürich durch die A3 und<br />
seine Hafenanlage. Uznach<br />
ist verkehrstechnisch ebenfalls<br />
gut erschlossen und profitiert<br />
von seiner Nähe zu<br />
Rapperswil-Jona.<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 25
Immobilienwirtschaft<br />
Wirtschaftsentwicklung<br />
Ist die Krise schon vorbei?<br />
Im Vergleich zu Europa scheinen Schweizer Immobilien von der<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise weitgehend verschont zu bleiben.<br />
Preisentwicklung von Schweizer anlageliegenschaften<br />
Quelle: SWX IAZI Investment Real Estate Price Index<br />
Entwicklung der EPRA/NAREIT Immobilienaktien Indices<br />
Ausbruch Schweizer Immobilienkrise<br />
160<br />
01.01.2004 = 100<br />
300<br />
Ausbruch globale Finanzkrise<br />
150<br />
250<br />
140<br />
200<br />
130<br />
150<br />
120<br />
100<br />
110<br />
50<br />
100<br />
Jan 04<br />
Apr 04<br />
Jul 04<br />
Okt 04<br />
Jan 05<br />
Apr 05<br />
Jul 05<br />
Okt 05<br />
Jan 06<br />
Apr 06<br />
Jul 06<br />
Okt 06<br />
Jan 07<br />
Apr 07<br />
Jul 07<br />
Okt 07<br />
Jan 08<br />
Apr 08<br />
Jul 08<br />
Okt 08<br />
Jan <strong>09</strong><br />
Apr <strong>09</strong><br />
Jul <strong>09</strong><br />
0<br />
90<br />
EPRA/NAREIT Switzerland EUR TR<br />
EPRA/NAREIT UK EUR TR<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
2010<br />
EPRA/NAREIT Europe EUR TR<br />
Gregor Strocka*<br />
<br />
Halbierung der Kurse. Europäische Immobilienmärkte<br />
haben deutlich gezeigt,<br />
dass die Asset-Klasse Immobilien von<br />
der Finanzkrise keineswegs verschont<br />
geblieben ist. Zählten noch vor weniger<br />
als 24 Monaten Immobilienanlagen in<br />
Europa – egal ob direkt gehalten oder<br />
indirekt durch Aktien oder Fondsanteile<br />
– als attraktive Anlagen mit hohen<br />
Renditen, zeigten die Folgemonate deutlich,<br />
wie aus «Betongold» volatile Investments<br />
wurden. Die heftigen Wertkorrekturen<br />
standen denen von Aktien anderer<br />
Sektoren in nichts nach.<br />
Eine negative Gesamtentwicklung<br />
von –48% bei europäischen Immobilienaktien<br />
allein im Jahr 2008, repräsentiert<br />
durch den Index EPRA/NAREIT<br />
Europe, überraschte dabei viele Anleger.<br />
Spanische Immobilienaktien entwickelten<br />
sich mit –87% im selben Zeitraum<br />
noch negativer. Auch direkte<br />
Immobilienanlagen im gewerblichen<br />
ANZEIGE<br />
Bereich zeigten bei Transaktionen in europäischen<br />
Grosszentren Wertkorrekturen<br />
bis zu 30%. Allgemein ansteigende<br />
Renditeerwartungen – trotz sinkender<br />
Zinsen – sorgten zudem für signifikante<br />
Bewertungskorrekturen auch bei europäischen<br />
Bestandesportfolien.<br />
Solide ökonomische<br />
Fundamentaldaten, eine<br />
eigenkapitalstarke Investorenbasis<br />
und ein konsequentes<br />
Lernen aus der<br />
Vergangenheit zahlen sich<br />
langfristig aus.»<br />
Gregor Strocka<br />
Die Schweiz konnte in dieser<br />
Phase ihre Solidität beweisen. Zwar<br />
wurden auch hier Immobilienaktien in<br />
Mitleidenschaft gezogen, mit –9,7%<br />
EINZAHLUNGSSCHEINE.CH<br />
Einzahlungsscheine für Mietzinsinkasso<br />
Gesamtrendite des Index EPRA/NA-<br />
REIT Schweiz CHF fiel die Korrektur im<br />
selben Zeitraum jedoch deutlich geringer<br />
aus. Direktanlagen konnten sich gut<br />
behaupten. Das Research-Haus Investment<br />
Property Datenbank (IPD) wies<br />
für Schweizer Liegenschaften im Jahr<br />
2008 noch eine positive Gesamtrendite<br />
von 6,1% aus, der SWX IAZI Investment<br />
Real Estate Price Index, stellvertretend<br />
für die Preisentwicklung von<br />
Anlageliegenschaften, konnte im Jahr<br />
2008 um 2,4% zulegen. Die Transaktionstätigkeiten<br />
gingen im institutionellen<br />
Anlagesegment nur leicht zurück,<br />
im Bereich Wohnimmobilien konnte sogar<br />
eine weitere Verschärfung des<br />
Nachfrageüberhangs festgestellt werden,<br />
da zahlreiche institutionelle Anleger<br />
im Rahmen von Strategieüberarbeitungen<br />
eine weitere Fokussierung auf<br />
dieses Segment beschlossen.<br />
Unterschiedliche Ausgangslagen. Seit<br />
längerem wird öffentlich diskutiert, inwieweit<br />
die Schweizer Immobilienmärkte<br />
von der Krise verschont bleiben, oder<br />
ob die Schweizer Marktkorrekturen den<br />
europäischen nur nachhinken. Zur Beantwortung<br />
der Frage hilft ein Blick in<br />
die Vergangenheit und ein Vergleich<br />
der Ausgangslagen, denn diese sind<br />
26 | immobilia September <strong>09</strong>
Interview<br />
grundsätzlich verschieden: In europäischen<br />
Grosszentren konnten in den vergangenen<br />
Jahren stark sinkende Anfangsrenditen<br />
und damit steigende<br />
Immobilienpreise beobachtet werden.<br />
Darauf aufbauende Trendstrategien<br />
kurzfristig orientierter Investoren führten<br />
zu stetig abnehmenden Risikoprämien<br />
und einer Preisblase, die früher<br />
oder später korrigiert werden musste.<br />
Im Jahr 2006 betrug gemäss einer Studie<br />
von Jones Lang LaSalle der Anteil<br />
kurzfristig orientierter opportunistischer<br />
Investments am gesamten Transaktionsvolumen<br />
in Deutschland bereits<br />
26%. Die Preisblase konnte am Beispiel<br />
von Immobilienaktien erkannt werden.<br />
Als Spitzenreiter wies der Immobilienaktienindex<br />
EPRA/NAREIT Spanien alleine<br />
in den Jahren 2005 und 2006 eine<br />
Gesamtrendite von insgesamt 120%<br />
aus. Immobilienaktien in Grossbritannien<br />
und Frankreich erzielten im selben<br />
Zeitraum 86% respektive 117%, Dividendenrenditen<br />
sanken kontinuierlich.<br />
Die Schweiz hatte diese Entwicklung<br />
bereits in den 90er Jahren durchgemacht.<br />
Renditeliegenschaften gerieten<br />
damals ebenfalls in den Fokus kurzfristig<br />
orientierter Investoren, die hoch fremdfinanziert<br />
einen Trend steigender Preise<br />
kreierten. Der Fokus auf Kapitalgewinne<br />
verdrängte die Analyse echter Erträge.<br />
Auf stark steigende Preise bis 1990 erfolgte<br />
schon kurze Zeit später mit dem<br />
Platzen der Blase die Ernüchterung in<br />
Form von deutlichen Preiskorrekturen.<br />
Die Talsohle wurde erst 1995 erreicht.<br />
Neben zahlreichen Insolvenzen unter<br />
Immobilieninvestoren fand die Krise<br />
auch im Kreditgewerbe mit der Insolvenz<br />
der Spar- und Leihkasse Thun ein prominentes<br />
Opfer. So schmerzhaft die Auswirkungen<br />
der Krise waren, so gross war<br />
der nachhaltige Lerneffekt bei den Marktteilnehmern.<br />
Das Risiko von Immobilien<br />
wurde seitdem durch deutliche Risikoprämien<br />
gegenüber risikofreien Anlagen<br />
eingepreist, ein hoher Marktanteil<br />
eigenkapitalstarker langfristig orientierter<br />
institutioneller Immobilieninvestoren<br />
sorgte zudem für eine stabile Sockelnachfrage<br />
und bremste kurzfristige<br />
Preistrends.<br />
Besser gerüstet. Aufgrund der unterschiedlichen<br />
Ausgangslagen konnten die<br />
Der Trend zu Wohnimmobilien<br />
ist augenfällig<br />
«Wer eine hohe Rendite sucht, sollte sich derzeit eher auf ausländische<br />
indirekte Anlagen konzentrieren.» Jan Eckert, Sal. Oppenheim jr. &<br />
Cie. Corporate Finance (Schweiz) AG, ist Managing Director des Real<br />
Estate Corporate Finance Teams.<br />
Welche Segmente des<br />
Immobilienmarktes<br />
sind zu bevorzugen?<br />
<strong>Immobilia</strong> unterhielt<br />
sich dazu mit Jan<br />
Eckert, Sal. Oppenheim<br />
Real Estate.<br />
_Herr Eckert, mit<br />
Ihrem Real Estate Corporate<br />
Finance Team<br />
beraten Sie institutionelle<br />
Investoren und<br />
vermögende Privatleute<br />
rund um ihre Immobilienanlagen<br />
und sind<br />
mit den Schweizer<br />
Immobilienmärkten<br />
bestens vertraut. Wie<br />
erleben Sie und Ihre<br />
Kunden die aktuelle<br />
Krise?<br />
_Jan Eckert: Die derzeitige<br />
Krise wirkt sich<br />
sehr unterschiedlich<br />
aus. Generell sind die<br />
Einflüsse bisher recht<br />
moderat. Dabei muss<br />
man jedoch stark differenzieren,<br />
da die Immobiliensegmente<br />
und<br />
Investorengruppen sehr<br />
unterschiedlich betroffen<br />
sind.<br />
Welche Segmente sind<br />
denn besonders betroffen?<br />
_Es zeigt sich, dass<br />
Gewerbeimmobilien an<br />
B- und C-Lagen am<br />
ehesten in Mitleidenschaft<br />
gezogen wurden.<br />
Dies ist auch nicht weiter<br />
verwunderlich. Eine<br />
allgemein sinkende<br />
Flächennachfrage wirkt<br />
sich immer zuerst in<br />
diesen Lagen aus. Im<br />
Transaktionsmarkt sind<br />
bisher zudem Industrieund<br />
Logistikimmobilien<br />
von Preiskorrekturen<br />
betroffen, was auch daran<br />
liegt, dass viele institutionelle<br />
Investoren<br />
diese Nutzungsarten<br />
zunehmend aus ihren<br />
Strategien verbannen.<br />
Ist die institutionelle<br />
Nachfrage im Schweizer<br />
Immobilienmarkt<br />
der Stützpfeiler unserer<br />
Liegenschaftspreise<br />
in der derzeitigen<br />
Krise?<br />
_Die Bezeichnung<br />
Stützpfeiler hat einen<br />
zu negativen Beigeschmack<br />
und würde<br />
andere Marktteilnehmer<br />
ignorieren. Sagen wir<br />
eher, wir haben ein solides<br />
Fundament an<br />
eigenkapitalstarken<br />
institutionellen Immobilieninvestoren,<br />
die<br />
durch ihre zuverlässige<br />
Nachfrage das Preisniveau<br />
in bestimmten<br />
Segmenten stabil halten.<br />
In einer Krise wie<br />
dieser ist ein langer<br />
Atem mit viel Eigenkapital<br />
von Vorteil.<br />
Hoch fremdfinanzierte<br />
Käufer sind demnach<br />
Randerscheinungen?<br />
_Wir hatten sicherlich<br />
vor der Krise eine Zeit,<br />
in der opportunistische<br />
Investoren mit hohen<br />
Fremdfinanzierungen<br />
anzutreffen waren. Diese<br />
waren aber auch damals<br />
eher Randerscheinungen.<br />
Ein gewisser<br />
Leverage ist zwar immer<br />
noch sehr gefragt, das<br />
Finanzierungsumfeld<br />
lässt derzeit aber auch<br />
bei sehr hochwertigen<br />
Liegenschaften nur maximale<br />
Beleihungsquoten<br />
im Bereich von<br />
50%-70% des Anlagewertes<br />
zu. Die Anzahl<br />
der Kredit gebenden<br />
Banken – besonders im<br />
Immobiliensegment<br />
über CHF 30 Mio. – hat<br />
sich zudem noch deutlich<br />
reduziert. Der Markt<br />
lässt derzeit also gar<br />
keine extremen Fremdfinanzierungen<br />
zu.<br />
Gibt es auch Gewinner<br />
der Krise?<br />
_Bei der Zusammenarbeit<br />
mit institutionellen<br />
Kunden fällt eine zunehmende<br />
Fokussierung<br />
auf Wohnnutzung auf.<br />
Dies hat entsprechende<br />
Folgen für die Transaktionsmärkte,<br />
die zurzeit<br />
die Nachfrage nach<br />
grösseren Wohnimmobilien<br />
zu Anlagezwecken<br />
kaum decken können.<br />
Veräusserungswillige<br />
Bestandhalter von<br />
Wohnportfolien haben<br />
aus diesem Grund im<br />
aktuellen Umfeld eine<br />
gute Verhandlungsposition.<br />
Halten Sie die zunehmende<br />
Fokussierung<br />
auf Wohnnutzungen<br />
für sinnvoll?<br />
_Generell können<br />
Schweizer Wohnimmobilien<br />
sehr attraktive<br />
Investments sein. Dabei<br />
darf man allerdings die<br />
entscheidenden Werttreiber<br />
vor lauter Anlagedruck<br />
nicht aus den<br />
Augen verlieren. Die Entwicklungen<br />
von Bevölkerung<br />
und Kaufkraft sind<br />
entscheidende Parameter,<br />
die nicht in allen Regionen<br />
der Schweiz<br />
gleich verteilt sind. Die<br />
Renditeerwartungen<br />
sollten diesbezüglich<br />
zum Teil differenzierter<br />
ausfallen. Wer eine hohe<br />
Rendite sucht, sollte<br />
sich derzeit eher auf<br />
ausländische indirekte<br />
Anlagen konzentrieren.<br />
Durch die extremen<br />
Wertkorrekturen bis Anfang<br />
<strong>20<strong>09</strong></strong> sehe ich hier<br />
ein noch grosses Wertaufholungspotenzial.<br />
Eine letzte Frage:<br />
Wo würden Sie denn<br />
privat im aktuellen<br />
Umfeld investieren?<br />
_Das ist eine sehr<br />
schwierige Frage. Um<br />
ehrlich zu sein, mein<br />
nächstes Investment<br />
wird ein Bootshaus am<br />
Bodensee. Diese Erholungs-<br />
und Spassdividende<br />
ist mit anderen<br />
Investments für mich<br />
nur schwer erzielbar.<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 27
Immobilienwirtschaft<br />
Wirtschaftsentwicklung<br />
Steigende Leerstände sind<br />
am Schweizer Immobilienmarkt<br />
bisher nur in B- und C-<br />
Lagen festzustellen.»<br />
Gregor Strocka<br />
Schweizer Immobilienmärkte deutlich<br />
robuster in die Krise eintreten und reagierten<br />
deshalb auch mit einer geringeren<br />
Sensitivität. Hohe Nachfrageüberhänge<br />
im Wohnbereich in Schweizer<br />
Grosszentren und im europäischen Vergleich<br />
niedrige gewerbliche Flächenleerstände<br />
zusammen mit einem langfristigen<br />
Anlageverhalten eigenkapitalstarker<br />
Investoren waren zudem solide Voraussetzungen,<br />
negative wirtschaftliche Auswirkungen<br />
wie zurückgehende Nachfragen<br />
und Mieterausfälle leichter zu<br />
absorbieren. In vielen europäischen<br />
Grosszentren waren im Vergleich dazu<br />
die Fundamentaldaten bereits vor der<br />
Preisblase angespannt. Frankfurt am<br />
Main konnte auch in den Boom-Jahren<br />
2006 und 2007 den Büroflächenleerstand<br />
im Stadtbereich nicht unter 16%<br />
senken. Die realen Büromieten sind seit<br />
2001 kontinuierlich gefallen. Im Wohnungsbereich<br />
konnte in vielen Städten<br />
aufgrund mietrechtlicher Regelungen<br />
und hohen Leerständen seit Jahren oft<br />
nicht einmal ein Inflationsausgleich<br />
durchgesetzt werden.<br />
Leicht steigende Leerstände. So sehr die<br />
Krise europäische Immobilienmärkte<br />
gebeutelt hat, so schnell zeigen sich<br />
nun bereits erste Anzeichen einer Erholung.<br />
Seit März <strong>20<strong>09</strong></strong> konnten europäische<br />
Immobilienaktien mit ca. 63% Gesamtrendite<br />
bis Mitte August <strong>20<strong>09</strong></strong>,<br />
gemessen am Index EPRA/NAREIT Europe,<br />
einen Teil der Wertkorrekturen<br />
wieder gut machen. Die Entfernung<br />
zum Allzeithoch im April 2007 beträgt<br />
aber immer noch 147%. Während sich<br />
die Aktienmärkte langsam zu erholen<br />
scheinen – wobei die Nachhaltigkeit<br />
dieser Entwicklung abzuwarten bleibt –<br />
hat der direkte Immobilienmarkt jedoch<br />
noch mit der Krise zu kämpfen. Gemäss<br />
einer Analyse von Property Market Analysis<br />
(PMA) werden die realwirtschaftlichen<br />
Auswirkungen in europäischen<br />
Grosszentren in Form von steigenden<br />
Leerständen und sinkenden Mieten erst<br />
im Jahr 2010 ankommen. In London City<br />
wird bis 2010 mit einem Anstieg des<br />
Büroflächenleerstands um 5,2 Prozentpunkte<br />
auf 18,1% gerechnet, für Frank-<br />
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Gewinner des<br />
Watt d'Or<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Die Auszeichnung für Bestleistungen im Energiebereich<br />
unter dem Patronat des Bundesamts für Energie<br />
28 | immobilia September <strong>09</strong>
furt am Main sind die Prognosen mit<br />
21,2% Büroflächenleerstand im 2011<br />
sogar noch negativer.<br />
Wie es aussieht, scheinen die<br />
Schweizer Immobilienmärkte mit nur einem<br />
kleinen blauen Auge davongekommen<br />
zu sein. Bei Wohnliegenschaften<br />
konnte bisher nur ein minimaler Anstieg<br />
des Wohnungsleerstands festgestellt<br />
werden. Mit Leerwohnungsziffern wie<br />
beispielsweise 0,05% in der Stadt Zürich<br />
per 1. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong> besteht in vielen<br />
Grosszentren immer noch ein hoher<br />
Nachfrageüberhang. Im gewerblichen<br />
Mietermarkt sind leichte Abkühlungen<br />
zu bemerken. Die Leerstandsziffern mit<br />
weniger als 5% im Stadtbereich von Zürich<br />
und Genf sind im europäischen Vergleich<br />
aber immer noch sehr tief. Steigende<br />
Leerstände sind bisher nur in<br />
B- und C-Lagen zu bemerken.<br />
Im Transaktionsmarkt ist zwar<br />
die Liquidität gesunken, d. h. Liegenschaften<br />
sind tendenziell länger am<br />
Markt bis der passende Käufer gefunden<br />
ist, Preiszugeständnisse sind bisher<br />
aber nur an schlechteren Lagen oder bei<br />
Spezialimmobilien mit einem generell<br />
eingeschränkten Käuferkreis erforderlich.<br />
Es hat sich einmal mehr gezeigt,<br />
dass solide ökonomische Fundamentaldaten,<br />
eine eigenkapitalstarke Investorenbasis<br />
und ein konsequentes Lernen<br />
aus der Vergangenheit sich langfristig<br />
auszahlen. Es bleibt zu hoffen, dass die<br />
Anzeichen einer gesamtökonomischen<br />
Erholung nachhaltig sind und Schweizer<br />
Immobilienmärkte die zum Teil noch anstehenden<br />
realwirtschaftlichen Auswirkungen<br />
der Krise weiterhin ohne grosse<br />
Preiseffekte kompensieren können.<br />
*Gregor Strocka<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. Corporate Finance (Schweiz) AG,<br />
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Team von Jan Eckert mit den Tätigkeitsschwerpunkten<br />
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BWo-BeriCht<br />
wohnen wird teurer<br />
Die Nachfrage nach Wohnraum war in den letzten Jahren ausgesprochen gut.<br />
Wegen des Rückgangs des Wanderungssaldos und der gesunkenen Konsumentenstimmung<br />
dürfte sich dies jedoch leicht ändern.<br />
überbliCk über die veränderungen auF deM wohnungsMarkt<br />
Quellen: BFS, seco, SNB, Wüest & Partner<br />
nachfrageindikatoren<br />
Einkommensentwicklung (Reallohn)<br />
Demographische Entwicklung<br />
konsumentenstimmung<br />
angebotsindikatoren<br />
Wohnungsproduktion<br />
Baupreisentwicklung: Neubau mehrfamilienhaus<br />
Baupreisentwicklung: Renovation mehrfamilienhaus<br />
Hypothekarzinsen (neu)<br />
Mengen- und Preisindikatoren<br />
Leerwohnungsmiete<br />
Entwicklung des mietpreisindexes (BFS)<br />
Angebotspreisentwicklung:<br />
- mietwohnungen<br />
- Eigentumswohnungen<br />
- Einfamilienhäuser<br />
Corina roelven / red.<br />
Zwischen 2002 und 2007 ist die jährliche<br />
Wohnungsproduktion von knapp 29 000<br />
auf rund 43 000 Einheiten angestiegen. Im<br />
letzten Jahr sind etwas weniger Wohnungen<br />
fertiggestellt worden. Vorlaufende Indikatoren<br />
lassen für das laufende Jahr einen<br />
weiteren leichten Rückgang erwarten,<br />
doch dürften immer noch 40 000 Wohnungen<br />
fertiggestellt werden. Dies geht aus<br />
dem neuesten Quartalbericht des Bundesamtes<br />
für Wohnungswesen (BWO) hervor.<br />
Inwieweit die im letzten Jahr markant angestiegene<br />
Zahl der baubewilligten Wohnungen<br />
tatsächlich realisiert wird, ist vor<br />
dem Hintergrund der seit Herbst 2008<br />
schwierig gewordenen wirtschaftlichen<br />
Lage unsicher. Für einen Einbruch bei der<br />
Wohnungsproduktion gibt es jedoch keine<br />
Anzeichen.<br />
vorgängige daten letztverfügbare daten ausblick<br />
+ 0.9 % 2007<br />
+ 1.1 % 2007<br />
– 38 Apr <strong>09</strong><br />
41 989 2006<br />
+ 4.0% Okt 08<br />
+ 3.5 % Okt 08<br />
2.75% Apr <strong>09</strong><br />
1.07 % 2007<br />
+ 3.5% Feb <strong>09</strong><br />
+ 3.9 % 1. Q. <strong>09</strong><br />
+ 5.6 % 1. Q. <strong>09</strong><br />
+ 5.3 % 1. Q. <strong>09</strong><br />
– 0.4 % 2008<br />
+ 1.4 % 2008<br />
– 42 Jul <strong>09</strong><br />
42 915 2007<br />
– 0.5% Apr <strong>09</strong><br />
+ 1.1 % Apr <strong>09</strong><br />
2.75% mai <strong>09</strong><br />
0.97 % 2008<br />
+ 2.6% mai <strong>09</strong><br />
+ 4.0 % 2. Q. <strong>09</strong><br />
+ 6.2 % 2. Q. <strong>09</strong><br />
+ 4.6 % 2. Q. <strong>09</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
tieFe hyPothekarzinsen, rüCkläuFige bau-<br />
Preise. Im Herbst 2007 und im Frühjahr/<br />
Sommer 2008 sind die variablen Hypothekarzinssätze<br />
jeweils um einen Viertel Prozentpunkt<br />
gestiegen und erreichten ein Niveau<br />
von 3,5%. Ab Oktober 2008 sind die<br />
Hypothekarzinssätze regelrecht erodiert.<br />
Seit Frühjahr <strong>20<strong>09</strong></strong> müssen Hypothekardarlehen<br />
mit variablem Zinssatz noch zu<br />
Sätzen zwischen 2,25 und 3% verzinst<br />
werden. Einen noch markanteren Rückgang<br />
erfuhren die Sätze von Festhypotheken.<br />
Der Baupreisindex ist zwischen 2003<br />
und Herbst 2008 ununterbrochen angestiegen.<br />
Seit letztem Herbst sind die Baupreise<br />
nun aber rückläufig. Die markante<br />
Vergünstigung der Baumaterialien, hauptsächlich<br />
der Treibstoffe, Metalle und Metallprodukte<br />
sowie die allgemeine Krisenstimmung<br />
erklären diese Entwicklung.<br />
Während bei der Renovation von Mehrfamilienhäusern<br />
eine geringe Preissenkung<br />
beobachtet werden konnte, registrierte<br />
man beim Neubau von Mehrfamilienhäusern<br />
eine merkliche Abnahme.<br />
leerwohnungsquote iM unteren wende-<br />
Punkt? Nachdem die Leerwohnungsquote<br />
von 1998 bis 2003 stetig gesunken ist, pendelt<br />
sie seither um 1%. Dabei sind die regionalen<br />
Unterschiede weiterhin erheblich.<br />
Im laufenden Jahr ist von einer stabilen<br />
bis leicht steigenden Leerstandsquote auszugehen,<br />
da die Wohnungsproduktion weiterhin<br />
hoch ist und sich das Bevölkerungswachstum<br />
seit letztem Spätherbst abzuschwächen<br />
beginnt, aber immer noch<br />
deutlich spürbar ist. Erste kommunale und<br />
kantonale Resultate stützen diese Einschätzung.<br />
Während in der Stadt Bern und im<br />
Kanton Zürich am 1. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong> mehr leere<br />
Wohnungen als vor Jahresfrist gemeldet<br />
wurden, ergab sich im Kanton Luzern eine<br />
Abnahme der Leerwohnungsziffer.<br />
abgesChwäChter anstieg der bestandesMieten.<br />
2008 ist der Mietpreisindex im Jahresdurchschnitt<br />
um 2,4% angestiegen, nachdem<br />
der Anstieg in den Vorjahren 2,3%<br />
(2007) und 2,0% (2006) betrug. Die jahresdurchschnittliche<br />
Steigerung hat 2008<br />
damit genau dem durchschnittlichen Anstieg<br />
des Landesindexes der Konsumentenpreise<br />
entsprochen, während die Mietpreissteigerungen<br />
in den beiden Vorjahren<br />
deutlich höher ausfielen als die allgemeine<br />
Teuerung. Seit dem 10. September<br />
2008 ist der vom BWO publizierte hypothekarische<br />
Referenzzinssatz für Mietverhältnisse<br />
in der ganzen Schweiz gültig.<br />
Dieser basiert auf dem von der Nationalbank<br />
im Auftrag des Bundes erhobenen<br />
volumengewichteten Durchschnittszinssatz<br />
aller Hypothekarkredite und legt deshalb<br />
ein relativ träges Verhalten an den<br />
Tag. Die nach dem Systemwechsel in drei<br />
Kantonen möglich gewordenen Anpassungen<br />
gegen oben sind unterdessen<br />
wirksam geworden. Anfang Juni ist der hypothekarische<br />
Referenzzinssatz erstmals<br />
gesunken, so dass in nächster Zeit von einem<br />
sich abschwächenden Anstieg des<br />
Mietpreisindexes ausgegangen werden<br />
kann.<br />
angebotsPreise steigen weniger stark. Seit<br />
gut acht Jahren steigen die Angebots-preise<br />
in allen Wohnungskategorien an. Diese<br />
Tendenz dürfte sich vorderhand fortsetzen,<br />
wegen der weiterhin hohen Wohnungsproduktion,<br />
der konjunkturellen Lage<br />
und der abnehmenden Dynamik beim<br />
Bevölkerungswachstum, allerdings in<br />
deutlich abgeschwächter Form. Der Preisanstieg<br />
für Wohneigentum wird den Erwartungen<br />
zufolge geringer sein als für<br />
Mietwohnungen.<br />
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immobilia September <strong>09</strong> | 31
Immobilienwirtschaft<br />
Studie<br />
Wohnqualität kostet<br />
Eine Untersuchung von Statistik Stadt Zürich geht der<br />
Frage nach, ob zwischen Wohnqualität und Mietpreisen in<br />
der Stadt Zürich ein Zusammenhang besteht. – Er existiert.<br />
Die Wohnqualität in Zürich variiert je nach Quartier. (Bild: © Zürich Tourism / Martin Rütschi)<br />
Red.<br />
<br />
Hohe Lebensqualität – hohe Mieten. Die Lebensqualität<br />
in der Stadt Zürich ist aussergewöhnlich<br />
hoch. Dies belegen globale<br />
Ranglisten, in denen Zürich immer auf<br />
den vordersten Plätzen erscheint. Dementsprechend<br />
begehrt und teuer sind die<br />
Wohnungen. Eine Studie des statistischen<br />
Amtes der Stadt Zürich zeigt die Zusammenhänge<br />
zwischen den Mietpreisen und<br />
Wohnungs- und Lagemerkmalen in der<br />
Stadt Zürich auf. Zudem werden die einzelnen<br />
Kreise bezüglich der Wohnqualität<br />
(Standort- und Umwelteigenschaften) beschrieben<br />
und verglichen. Die wichtigsten<br />
Merkmale bei der Bestimmung der Mietpreise<br />
sind die Wohnfläche und die Anzahl<br />
Zimmer einer Wohnung. Etwas weniger<br />
offensichtlich ist hingegen, dass<br />
auch die Eigentümerart oder die Verweildauer<br />
in derselben Wohnung entscheidenden<br />
Einfluss auf den Mietpreis haben.<br />
Gehört die Wohnung nämlich einem Anbieter<br />
des gemeinnützigen Wohnungsmarktes,<br />
so ist sie durchschnittlich gut<br />
26% günstiger als eine vergleichbare<br />
Wohnung in Privatbesitz. Zudem zeigt die<br />
Untersuchung, dass eine Verdoppelung<br />
der Verweildauer im Durchschnitt zu einem<br />
Preisabschlag von 8,8% führt.<br />
Lage und Ausbaustandard. Ebenso entscheidend<br />
sind das Alter und der Ausbaustandard<br />
der Wohnung. Eine Neubauwohnung<br />
mit hohem Ausbaustandard ist<br />
durchschnittlich beinahe 40% teurer als<br />
eine Wohnung, die seit den Fünfzigerjahren<br />
nie umfassend saniert wurde. Genau-<br />
so wichtig wie die Merkmale der Wohnung<br />
sind auch deren Lageeigenschaften.<br />
Zentrumsnähe und Südwest-Lage treiben<br />
die Mietpreise in die Höhe, Lärmemissionen<br />
von Strassen- und Schienenverkehr<br />
dämpfen die Mietpreise hingegen.<br />
Eine spezielle Anwendung des<br />
Mietpreismodells ist die Berechnung des<br />
«Index der Wohnqualität», bei der nur die<br />
Standorteigenschaften der Wohnungen<br />
zur Anwendung kommen. Gemäss diesem<br />
Index ist die Wohnqualität in der Altstadt<br />
(Kreis 1) am höchsten. Auf den weiteren<br />
Plätzen folgen die Kreise auf der rechten<br />
Seite des Zürichsees und der Limmat, an<br />
den Südwesthängen des Zürich- und des<br />
Adlisbergs (Kreise 7, 6 und 8). Auf den<br />
letzten drei Plätzen liegen die Kreise 5, 12<br />
und 4, die vom Strassenverkehr beson-<br />
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32 | immobilia September <strong>09</strong>
sidethema<br />
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hoch durchschnitt tief<br />
ders betroffen sind. Durch die Kreise 4<br />
und 5 wälzt sich der Verkehr auf der Westtangente,<br />
der Kreis 12 wird durch die Autobahn<br />
durchschnitten.<br />
Deutliche Mietzinsunterschiede. Allerdings<br />
besteht Hoffnung, denn die eben eröffnete<br />
Westumfahrung und die geplante<br />
Einhausung des Autobahnabschnitts in<br />
Schwamendingen sollen zu einer markanten<br />
Verbesserung der Wohnqualität in<br />
diesen Gebieten führen.<br />
Die Studie zeigt, dass der Stadtzürcher<br />
Wohnungsmarkt nicht nur ein teures<br />
Pflaster ist. Die Stadt bietet ein sehr<br />
vielfältiges Wohnungsangebot und das<br />
Mietpreisniveau variiert erheblich. Alleine<br />
die Wohnlage in der Stadt führt zu einer<br />
durchschnittlichen Preisdifferenz von nicht<br />
weniger als 29% zwischen dem günstigsten<br />
und dem teuersten Stadtkreis.<br />
Aber auch die gemeinnützigen<br />
Wohnbauträger sorgen für ein Angebot an<br />
erschwinglichen Wohnungen. Denn<br />
durchschnittlich bieten sie vergleichbare<br />
Wohnungen 26% unter dem Niveau der<br />
Marktmieten an und ihr Angebot umfasst<br />
25% des gesamten Wohnungsmarktes.<br />
Quelle: Statistik Stadt Zürich (Hrsg.):<br />
Was Wohnqualität in Zürich kostet. Juli <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Die Kücheneinrichtung beeinflusst den<br />
Ausbaustandard.Bild: istockphoto<br />
Der Begriff Wohnqualität<br />
kann als ein Mass<br />
dafür verstanden werden,<br />
wie viel die Mieter<br />
auf dem privaten Wohnungsmarkt<br />
bereit sind<br />
zu bezahlen, damit sie<br />
an einer spezifischen<br />
Lage wohnen können.<br />
Dabei wird davon ausgegangen,<br />
dass die Zahlungsbereitschaft<br />
mit<br />
der Qualität der Wohnlage<br />
steigt. Selbstverständlich<br />
gibt es individuelle<br />
Unterschiede bei<br />
der Beurteilung einer<br />
Wohnlage. Somit sind<br />
Abweichungen zwischen<br />
dem eigenen Empfinden<br />
Kriterien Ausbaustandard<br />
und den hier publizierten<br />
Resultaten durchaus<br />
möglich.<br />
Der Standard der Wohnung<br />
spielt eine erhebliche<br />
Rolle für die Wohnqualität<br />
und damit<br />
letztlich für den Mietzins.<br />
Für einen sehr guten<br />
Ausbaustandard<br />
müssen knapp 26% höhere<br />
Mieten bezahlt werden<br />
als für Wohnungen<br />
mit niedrigem Standard.<br />
Kommt ein Lift dazu,<br />
schlägt dies mit weiteren<br />
6% zu Buche.<br />
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Geschirrspüler 1,0<br />
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Steamer 1,5<br />
Bodenbelag Parkett 1,0<br />
Bodenbelag Keramikplatten 1,0<br />
Bodenbelag Naturstein 1,5<br />
Eigene Waschmaschine 1,5<br />
Cheminée/Schwedenofen 1,5<br />
Separates WC 1,0<br />
Total 15,5<br />
Ausbaustandard<br />
Tief<br />
Durchschnittlich<br />
Hoch<br />
weniger als 3 Punkte<br />
3 bis 8,5 Punkte<br />
9 und mehr Punkte<br />
1<br />
2<br />
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immobilia September <strong>09</strong> | 33
Immobilienwirtschaft<br />
dubai<br />
Preise zerfallen wie Sand<br />
Colliers International hat in einem Report die Immobiliensituation<br />
in Dubai analysiert – mit ernüchternden Ergebnissen. Grossartig ist<br />
derzeit nur die Architektur.<br />
Corina Roeleven / Red. <br />
Halbierung der Preise. Immobilien in Dubai<br />
haben seit ihrem Höchststand im vergangenen<br />
Jahr beinahe die Hälfte ihres<br />
Wertes eingebüsst. Die einstige Boomregion<br />
ist damit zu einem der grössten Opfer<br />
der Wirtschaftskrise geworden. Nach<br />
dem Einbruch im dritten Quartal 2008 fielen<br />
die Preise bisher insgesamt um 48%,<br />
wie das Beratungsunternehmen Colliers<br />
International aufzeigt. Zwar hat sich der<br />
Preiszerfall im zweiten Quartal dieses Jahres<br />
verlangsamt, gleichwohl verloren die<br />
Immobilien allein in diesem Zeitraum<br />
noch rund 9%. Eine Erholung des Marktes<br />
ist Colliers zufolge vordringlich von<br />
der Weltwirtschaft abhängig. Diese setzt<br />
jedoch erst allmählich zu einem schleichenden<br />
Aufschwung an.<br />
Spekulative Käufe und Immobilien-Investments<br />
blieben in Dubai in den<br />
vergangenen Monaten weitgehend aus.<br />
Es ist schwierig geworden, Fremdfinanzierungen<br />
für Immobiliengeschäfte zu erhalten.<br />
Nakheel Properties, Erbauerin der<br />
extravaganten künstlichen Palmeninsel<br />
«Palm Jumeirah», hat bereits Bedarf an<br />
staatlichen Rettungsgeldern angemeldet.<br />
Im Februar hatte Dubai von den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten (VAE) eine Finanzspritze<br />
in Höhe von 10 Mrd. USD erhalten.<br />
Das Staatsunternehmen erhält nun<br />
aus diesem Topf Hilfsmittel, um ausstehende<br />
Zahlungen tätigen zu können.<br />
Baupläne werden auf Eis gelegt. Über das<br />
Volumen der bisher ausgesetzten oder<br />
gänzlich gestrichenen Bauvorhaben existieren<br />
unterschiedliche Angaben mit Werten<br />
von über 250 Mrd. bis zu mehr als 450<br />
Mrd. USD. Zwar betont etwa der grösste<br />
in Emirat ansässige Baukonzern Emaar<br />
Properties, Bauherr des Burj Dubai, keinerlei<br />
Vorhaben verzögern oder stoppen<br />
zu müssen. Anderen Marktteilnehmern<br />
wie etwa Union Properties zufolge ist die<br />
Branche hingegen von der Kreditvergabe<br />
der Banken abhängig.<br />
«Palm Island» ist eines von sechs<br />
grossen Offshore-Projekte, die Nakheel<br />
zu Zeiten des Öl- und Immobilien-Booms<br />
anhand von Krediten startete. Das Bauvorhaben<br />
künstlicher Inseln in Palmenform<br />
mit jeweils 17 Wedeln und einem<br />
Durchmesser von fünf Kilometern schreitet<br />
zügig voran. Die ersten Bewohner<br />
sind schon auf der Insel Palm Jumeirah<br />
Burj Dubai ist auch im Bau das höchste Gebäude der Welt und prägt das Stadtbild von Dubai.<br />
Die einstige Boomregion<br />
wurde damit zu einem<br />
der grössten Opfer der<br />
Wirtschaftskrise.»<br />
eingezogen, am Hotel wird derzeit gebaut.<br />
Die Immobilien auf Palm Jumeirah<br />
waren innerhalb 24 Stunden verkauft. Bis<br />
zur kompletten Fertigstellung werden allerdings<br />
noch Jahre vergehen. Probleme<br />
mit der Aufschüttung verhindern den<br />
Fortgang. Auf diese Art und Weise hat<br />
sich nach Angaben der lokalen Investmentbank<br />
EFG-Hermes ein 74 Mrd. USD<br />
hoher Schuldenberg angehäuft. Die in<br />
diesem Jahr fälligen Rückzahlungen können<br />
vonseiten des Emirats nicht mehr bedient<br />
werden. Von einer Schuldanleihe<br />
über 20 Mrd. USD hat die Zentralbank<br />
der VAE die Hälfte übernommen. Während<br />
allein <strong>20<strong>09</strong></strong> rund 13 Mrd. USD fällig<br />
sind, fliessen Nakheel daraus Mittel zu,<br />
um ausstehende Zahlungen an verschiedene<br />
Zulieferer zu tätigen.<br />
Das Trump-Tower-Projekt auf<br />
Jumeirah wurde verschoben und Nakheel<br />
musste rund 15% ihrer Belegschaft<br />
entlassen. Das Unternehmen wurde vom<br />
dem rapiden Immobilienpreiszerfall von<br />
allein im vergangenen Quartal über 40%<br />
massiv getroffen. Zudem waren Zahlungsausfälle<br />
an mehrere britische Zulieferbetriebe<br />
in Höhe von rund 290 Mio.<br />
EUR bekannt geworden. In welcher Höhe<br />
Nakheel Hilfsmittel in Anspruch<br />
nimmt, wurde nicht bekannt gegeben. Einige<br />
der seit Monaten überfälligen Zahlungen<br />
sollen nun jedoch getätigt werden.<br />
Vonseiten der Regierung wurde<br />
bislang etwa die Hälfte der 10 Mrd. USD<br />
schweren Finanzspritze vergeben, um<br />
staatliche Entwickler bei ausständigen<br />
Zahlungen zu unterstützen.<br />
Entlassungen sind unvermeidbar. Die Erholung<br />
der Immobilienpreise in der Finanzmetropole<br />
Dubai ist stark an die Entwicklung<br />
in Europa und den USA<br />
gekoppelt. Neun von zehn Einwohner<br />
des Emirats sind ausländische Arbeiter,<br />
deren Aufenthalt von Beschäftigung abhängig<br />
ist. Allein im traditionell beschäftigungsstarken<br />
Bausektor mussten rund<br />
60% des ursprünglich geplanten Bauvorhabens<br />
verschoben oder gänzlich gestrichen<br />
werden. Die Projektkürzungen<br />
gingen mit Tausenden Stellenstreichungen<br />
einher. Analysten zufolge schrumpft<br />
Dubais Bevölkerung zwischen 8 und<br />
17%, was die Nachfrage nach Immobilien<br />
fallen lässt und einen Aufschwung der<br />
Branche weiter verzögert. Eine baldige<br />
Rückkehr zum Höchstniveau vom Vorjahr<br />
ist Colliers zufolge höchst unwahrscheinlich.<br />
Zumindest bis zum Jahresende<br />
sei in Dubai noch mit schrumpfenden<br />
Preisen zu rechnen.<br />
Quelle: Dubai-Immobilien-Report, Colliers International<br />
34 | immobilia September <strong>09</strong>
Publireportage<br />
«Die Kombination Erdgas und Solarenergie ist<br />
nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch»<br />
Als sich Fritz Schuppisser vor 30 Jahren<br />
für die Nutzung von Sonnenenergie<br />
zu interessieren begann, wurde er<br />
belächelt. Heute ist er in Elgg / ZH Chef<br />
einer der modernsten Fabriken für die<br />
Produktion von Sonnenkollektoren<br />
in ganz Europa. Ein Gespräch mit<br />
Schuppisser über Solarenergie<br />
und womit man sie am besten<br />
kombiniert.<br />
Herr Schuppisser, nicht alle Schweizer<br />
wohnen im Engadin, wo an durchschnittlich<br />
322 Tagen im Jahr die<br />
Sonne scheint. Und auch dort<br />
scheint sie immer noch 43 Tage zu<br />
wenig, um auf einen zusätzlichen<br />
Energieträger verzichten zu können.<br />
Welche Erfahrungen haben Sie mit der<br />
Zusatzenergie Erdgas gemacht?<br />
Erdgas hat gegenüber anderen Energieträgern<br />
zwei grosse Vorteile: Dank<br />
der modernen Modulationstechnik<br />
kann man es praktisch stufenlos<br />
verbrennen, es lässt sich also extrem<br />
genau dosieren. Sprich: Sie müssen nur<br />
soviel Zusatzenergie zur Sonnenenergie<br />
hinzugeben, wie unbedingt erforderlich<br />
ist. Das optimiert das System und erhöht<br />
den Anteil der Sonnenenergie am<br />
Gesamtenergieverbrauch.<br />
Eignet sich die Kombination Sonne und<br />
Erdgas nur für die Wassererwärmung<br />
oder lässt sich damit auch heizen?<br />
Bei Einfamilienhäusern ist die Kombination<br />
Sonne und Erdgas über die<br />
Was sererwärmung hinaus auch zur<br />
Hei zungsunterstützung sinnvoll. Bei<br />
Mehrfamilienhäusern hat aufgrund<br />
des hohen Warmwasserbedarfs die<br />
Wassererwärmung Priorität. Die Heizung<br />
wird vorwiegend durch die Zusatzenergie<br />
übernommen.<br />
Wie viel Prozent des Warmwasserbedarfs<br />
deckt dabei jeweils die Sonnenenergie<br />
ab?<br />
Bei einem Einfamilienhaus produzieren<br />
Sie mit fünf Quadratmetern Sonnenkollektoren<br />
ungefähr 70 % des jährlichen<br />
Warmwasserbedarfs einer vierköpfigen<br />
Familie. Bei einem Mehrfamilienhaus<br />
sind 50 bis 60 % sinnvoll.<br />
Dabei hat man in beiden Fällen in den<br />
Sommermonaten bei schönem Wetter<br />
eine Volldeckung des Warmwassers<br />
durch die Sonnen kollektoren. Bei<br />
schlechtem Wetter reicht der Warmwasserspeicher<br />
für einige Tage. Danach<br />
übernimmt die Zusatzenergie die Wassererwärmung.<br />
Wäre eine längere Speicherung des<br />
Warmwassers möglich?<br />
Technisch gesehen durchaus. Der<br />
Bau von Saisonspeichern mit Wasser<br />
als Wärmeträger ist jedoch teuer<br />
und benötigt viel Platz. Wir suchen<br />
Lösungen, die sich auch ökonomisch<br />
vertreten lassen, und da sind wir trotz<br />
optimaler Solartechnik auf den Einsatz<br />
von Zusatzenergie angewiesen.<br />
Lohnt sich die Installation von<br />
Sonnenkollektoren auch bei einer<br />
Immobilie, die erst wenige Jahre alt<br />
ist? Oder sollte man damit bis zum<br />
Zeitpunkt der Sanierung warten?<br />
Aus ökologischer Sicht ist die Kombination<br />
mit Sonnenenergie immer<br />
an-zustreben. Der wirtschaftliche<br />
Nutzen hängt von der Entwicklung<br />
des Energiepreises ab. Persönlich bin<br />
ich überzeugt, dass die Investition<br />
in Sonnenenergie auch ökonomisch<br />
richtig ist.<br />
Auch im Sinne eines ökologischen Updates<br />
einer Liegenschaft, das Einfluss<br />
auf ihren Wert hat? Immer mehr Käufer<br />
und Mieter ziehen ja heute Objekte mit<br />
nachhaltiger Energienutzung vor.<br />
Dies hat sich tatsächlich komplett<br />
verändert. Vor zwanzig Jahren achteten<br />
nur Leute mit Sandalen und Vollbart<br />
auf einen ökologischen Umgang<br />
mit unserer Welt. Mittlerweile gibt<br />
es auch in Luxus-Lofts Anlagen von<br />
uns. Politisch gab es ebenfalls einen<br />
Umschwung. Die Bewilligungen sind<br />
einfacher zu bekommen beziehungsweise<br />
gar nicht mehr nötig. Und<br />
es gibt Steuererleichterungen und<br />
Fritz Schuppisser: «Ökologie ist zu einem<br />
Zeichen für Intelligenz geworden.»<br />
Förderbeiträge. Wobei man politisch<br />
noch viel mehr machen muss. Zum<br />
Beispiel schweizweit in die Solar-<br />
Forschung investieren.<br />
Wie erklären Sie sich diesen ökolo gischen<br />
Umschwung?<br />
Wir Menschen sind träge. Wir merken<br />
erst, wie spät es ist, wenn es vom<br />
Kirchturm die Uhrzeit schlägt.<br />
Der explodierende Ölpreis hat natürlich<br />
auch zu diesem Umdenken beigetragen.<br />
Selbstverständlich. Der Mensch reagiert<br />
auch dann, wenn es um seinen<br />
Geldbeutel geht. Aber ich denke,<br />
dass wirklich ein neues Bewusstsein<br />
entsteht. Der Klimawandel ist zu einer<br />
objektiven, weltweit dokumentierten<br />
Tatsache geworden und die Begrenztheit<br />
der Energievorräte ist den meisten<br />
Menschen bewusst. Dementsprechend<br />
setzen heute auch Leute auf die Kombination<br />
mit Sonnenenergie, die<br />
abso lut nicht auf den Ölpreis schauen<br />
müssen. Ökologie ist ganz einfach<br />
zu einem Zeichen für Intelligenz<br />
geworden.<br />
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Immobilienwirtschaft<br />
SBV-Quartalsstatistik<br />
Bauwirtschaft hält sich gut<br />
Die Bauwirtschaft ist nach wie vor deutlich weniger stark von der Krise betroffen<br />
als die Gesamtwirtschaft. In der vierteljährlichen Konjunkturumfrage des SBV bei seinen<br />
Mitgliedern zeigt sich, dass dies vor allem Grossprojekten im Tiefbau zu verdanken ist.<br />
Umsätze (Bautätigkeit) und auftragseingänge im bauhauptgewerbe<br />
Quelle: Schweizerischer Baumeisterverband (Quartalserhebung)<br />
5.0<br />
4.5<br />
4.0<br />
3.5<br />
3.0<br />
2.5<br />
2.0<br />
1.5<br />
1.0<br />
0.5<br />
0.0<br />
Umsätze Tiefbau<br />
Umsätze Hochbau<br />
Auftragseingänge Insgesamt<br />
Red. <br />
Die nominellen Umsätze im Schweizer<br />
Bauhauptgewerbe beliefen sich im<br />
2. Quartal <strong>20<strong>09</strong></strong> auf rund 4,9 Mrd. Franken<br />
(+7,8% gegenüber 2008). Der hartnäckige<br />
Winter hatte die Bautätigkeit im<br />
1. Quartal stark gebremst oder teilweise<br />
fast zum Erliegen gebracht. Dies hat zu einem<br />
Nachholeffekt bei den Bauarbeiten<br />
geführt, welcher sich positiv auf die Umsätze<br />
im 2. Quartal ausgewirkt hat. Auch<br />
die Arbeitsvorräte haben sich erfreulich<br />
entwickelt. Sie betrugen Ende Juni 11,9<br />
Mrd. CHF (+9,0%). Eine differenzierte<br />
Betrachtung zeigt aber, dass auch die<br />
Bauwirtschaft vor der Krise nicht gefeit<br />
ist. Vor allem im privaten Hochbau ist ein<br />
sinkender Umsatz zu verzeichnen (-7,1%).<br />
Davon betroffen sind vor allem kleinere<br />
und mittlere Unternehmungen. Die Zahl<br />
der Vollzeitbeschäftigten im Bauhauptgewerbe<br />
erhöhte sich leicht auf 82 350, was<br />
einer Zunahme von 1,7% gegenüber dem<br />
Vergleichsquartal im 2008 entspricht.<br />
Wohnungsbau überdurchschnittlich betroffen.<br />
Der Rückgang im Wohnungsbau<br />
belief sich auf überdurchschnittliche<br />
9,1%. Auch der sinkende Auftragseingang<br />
(-9,6%) deutet darauf hin, dass es in<br />
den nächsten Quartalen zu einer Kontraktion<br />
bei der Wohnungsproduktion kommen<br />
wird. Die weiterhin tiefen Hypothekarzinsen<br />
stützten zwar die Nachfrage<br />
nach Wohnimmobilien, vermögen jedoch<br />
den abnehmenden positiven Einwanderungssaldo<br />
sowie die allgemeine Verschlechterung<br />
der Konsumentenstimmung<br />
nicht zu kompensieren. Aufgrund<br />
der hohen Wohnungsproduktion ist ein<br />
beschränkter Rückgang deshalb mit einer<br />
Normalisierung gleichzusetzen. Regional<br />
sind wie üblich grosse Differenzen feststellbar.<br />
So ging der Wohnungsbau in den<br />
Kantonen Tessin Freiburg und Luzern<br />
teilweise massiv zurück, während er in<br />
Zürich Waadt und Thurgau deutlich zulegte.<br />
Seitwärtsbewegung im Wirtschaftsbau.<br />
Das Bauvolumen im gewerblich-industriellen<br />
Bau konnte sich im 2. Quartal fast<br />
auf dem hohen Vorjahresniveau halten<br />
(-3,0%). Diese konstante Entwicklung ist<br />
vor allem auf einige Grossprojekte in den<br />
Agglomerationen zurückzuführen, welche<br />
noch in der Zeit der Hochkonjunktur<br />
ausgelöst wurden. Das deutliche Minus<br />
von 22,9% bei den Auftragseingängen<br />
gegenüber dem Vergleichsquartal des<br />
Vorjahres weist jedoch auf eine Abkühlung<br />
hin. Der Wirtschaftsbau reagiert immer<br />
auf die Investitionszyklen der Firmen<br />
und somit besonders sensibel auf rückläufige<br />
Entwicklungen der Realwirtschaft.<br />
Stützende Funktion der öffentlichen<br />
Hand. Ein Blick auf die gemeldeten Bauvorhaben<br />
(+11,3% gegenüber dem Vorjahr)<br />
für das 3. Quartal <strong>20<strong>09</strong></strong> und die<br />
Auftragsbücher zeigt, dass sich die Baukonjunktur<br />
im kommenden Halbjahr<br />
noch nicht spürbar abkühlen wird. Eine<br />
stützende Funktion kommt den Aufträgen<br />
der öffentlichen Hand zu. Dazu gehören<br />
die zahlreichen Infrastrukturbauten.<br />
Die auf den Bau ausgerichteten<br />
Konjunkturprogramme des Bundes spielen<br />
dabei eine untergeordnete Rolle. Mit<br />
einem Auftragsvolumen von etwas mehr<br />
als 500 Mio. CHF können diese nur einen<br />
marginalen Beitrag zur Baukonjunktur<br />
leisten (Bauvolumen Bauhauptgewerbe<br />
2008: 17,9 Mrd. CHF).<br />
Bauwirtschaft der zwei Geschwindigkeiten.<br />
Eine vertiefte Analyse der Situation<br />
der Bauwirtschaft lässt den Schluss zu,<br />
dass sich die zwei Segmente Hochbau und<br />
Tiefbau mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten<br />
entwickeln. Der öffentliche Tiefbau<br />
floriert dank einer gutgefüllten Pipeline<br />
an baureifen Grossprojekten. Der<br />
Hochbau hingegen ist vor allem von privaten<br />
Aufträgen abhängig und reagiert<br />
deshalb weitaus stärker auf die schlechte<br />
Konsumentenstimmung. Zudem ist im<br />
Hochbau eine weitere Margenerosion zu<br />
befürchten. Darunter leiden die vielen<br />
kleineren und mittleren Hochbauunternehmen<br />
besonders stark. Der SBV schätzt<br />
das Geschäftsjahr <strong>20<strong>09</strong></strong> insgesamt als gut<br />
ein. Prognosen für 2010 sind schwierig.<br />
So geht der SBV davon aus, dass die private<br />
Nachfrage nach Bauleistungen weiterhin<br />
sinken wird, die öffentliche Hand<br />
diese Ausfälle jedoch über eine gewisse<br />
Zeit weiterhin wettmachen kann. Eine Erholung<br />
der privaten Bautätigkeit ist mit<br />
Verzögerung erst durch eine Erholung<br />
der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung<br />
36 | immobilia September <strong>09</strong>
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Immobilienwirtschaft<br />
Binnenmigration<br />
Wohin zieht es Migranten?<br />
Die Bevölkerungsentwicklung der Schweiz war in den letzten Jahren<br />
nicht nur stark von der Zuwanderung geprägt. Ein wesentlicher Faktor stellt<br />
die Binnenwanderung der ausländischen Wohnbevölkerung dar.<br />
Attraktivität nach siedlungstyp<br />
0.15<br />
0.10<br />
0.05<br />
0.00<br />
-0.05<br />
-0.10<br />
-0.15<br />
-0.20<br />
-0.25<br />
-0.30<br />
RE<br />
PERI<br />
SUB<br />
Ausländer 2003 - 2007<br />
Schweizer 1995 - 2000<br />
PEND<br />
Linke Skala: Indes der Migrationsbilanz; rechte Skala: kumuliertes Migrationsvolumen der Ausländer<br />
Quelle: Credit Suisse Economic Research, Bundesamt für Statistik<br />
MIX<br />
AGR<br />
IND<br />
Ausländer 1995 - 2000<br />
Migrationsvolumen 2003 - 2007<br />
CEN<br />
TOUR<br />
250 000<br />
200 000<br />
150 000<br />
100 000<br />
50 000<br />
0<br />
Schweizer wandern weiter. Nicht überraschend<br />
verhält sich die Entwicklung der<br />
Migrationsneigung sowie des Verhältnisses<br />
von Kurz- zu Langdistanzumzügen bei<br />
der ausländischen Bevölkerungsgruppe<br />
nicht völlig synchron zu derjenigen der<br />
Schweizer und somit auch nicht zu jener<br />
der Gesamtbevölkerung der Schweiz. Hinsichtlich<br />
Migrationsneigung kommt die<br />
Studie zum Schluss, dass Ausländer seit<br />
nun einigen Jahren etwas häufiger umziehen,<br />
und dies überdurchschnittlich kleinräumig.<br />
So hatten in den achtziger Jahren<br />
und Anfang der Neunziger die Umzüge innerhalb<br />
eines Kantons bei den Ausländern<br />
noch stärker zugenommen als bei den<br />
Schweizern. Mitte der neunziger Jahre<br />
wurde ein Spitzenwert von 80% erreicht.<br />
Seit ungefähr 1998 zeigt sich jedoch bei<br />
der ausländischen Wohnbevölkerung eine<br />
leichte Umkehr beim Binnenwanderungsverhalten.<br />
Die interkantonalen Umzüge<br />
nehmen seitdem leicht zu. Folglich lag<br />
2007 der Anteil intrakantonaler Umzüge<br />
bei noch 74%.<br />
Darüber hinaus stellt die ausländische<br />
Bevölkerung keine homogene<br />
Gruppe dar, was sich in einem unterschiedlichen<br />
Umzugsverhalten der einzelnen<br />
Nationengruppen manifestiert. So<br />
sind Deutsche mobiler als Franzosen,<br />
welche wiederum mobiler sind als Portugiesen<br />
oder Italiener. Und unter den Ausländern<br />
ist die Kategorie der Jahresaufenthalter<br />
wiederum mobiler als Personen<br />
mit einer Niederlassungsbewilligung.<br />
Ivo Cathomen / Red.<br />
<br />
Mehr Binnen- als Zuwanderung. Ist auf nationaler<br />
Ebene die Zuwanderung aus dem<br />
Ausland der dominierende Faktor des Bevölkerungswachstums,<br />
so spielt auf regionaler<br />
Ebene die Binnenwanderung eine<br />
entscheidende Rolle und erklärt einen beträchtlichen<br />
Anteil der regional sehr stark<br />
variierenden Entwicklungen. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt eine jüngst vorgelegte Studie<br />
von Credit Suisse. Die Binnenmigration<br />
bestimmt nicht nur die räumliche Verteilung<br />
der Bevölkerung, sondern auch in entscheidendem<br />
Ausmass das regionale<br />
Wachstumspotenzial. In der Betrachtungsperiode<br />
von 1991 bis 2007 vollzog allein die<br />
ständige ausländische Wohnbevölkerung<br />
über 1.65 Mio. Verlagerungen des zivilrechtlichen<br />
Wohnsitzes über die Gemeindegrenze<br />
hinweg; die Anzahl der aus dem<br />
Ausland Zugezogenen beläuft sich auf rund<br />
1.44 Mio. Personen.<br />
Nimmt man einen längeren Zeithorizont<br />
ein, erkennt man, dass die Mobilität<br />
seit den siebziger Jahren angestiegen<br />
ist, wenn auch nicht kontinuierlich.<br />
Die Triebkraft hinter dem Anstieg der<br />
Umzugshäufigkeit liegt in der gestiegenen<br />
Neigung, den Wohnsitz kleinräumig<br />
zu verlagern. Waren 1970 noch 57% aller<br />
Binnenwanderungen der Schweizer<br />
Wohnbevölkerung Umzüge innerhalb eines<br />
Kantons, waren es 2000 bereits 70%.<br />
Bei Umzügen innerhalb relativ kleiner<br />
Distanzen spielt neben Faktoren wie der<br />
verkehrstechnischen Erreichbarkeit die<br />
Nachfrage- und Angebotssituation auf<br />
dem Immobilienmarkt eine entscheidende<br />
Rolle. Vereinfacht können Migrationsbewegungen<br />
in zwei Kategorien eingeteilt<br />
werden: einerseits bildungs- und<br />
berufsbedingte Umzüge, bei der die Distanz<br />
zwischen alter und neuer Wohnung<br />
weniger ausschlaggebend ist, und andererseits<br />
wohnsitzorientierte Umzüge, die<br />
sich innerhalb einer für die Person verkraftbaren<br />
Pendlerdistanz zur Arbeitsstelle<br />
abspielen.<br />
Verbesserung der Wohnsituation. Von besonderem<br />
Interesse ist eine genaue Betrachtung<br />
jener Umzüge, welche eine<br />
Verbesserung der Wohnsituation anpeilen.<br />
Konnte von 1970 bis 2000 für die Gesamtbevölkerung<br />
der Schweiz eine Tendenz<br />
der Entflechtung von Wohn- und<br />
Arbeitsort nachgewiesen werden − was<br />
gleichbedeutend mit einer Zunahme der<br />
Pendleraktivität ist. Deutlich sichtbar<br />
spielt sich der grösste Teil aller Binnenwanderungen<br />
zwischen wenig weit entfernten<br />
Standorten ab. Erstaunliche 40%<br />
(27% bei Nord- und Westeuropäern) aller<br />
umgezogenen Südeuropäer wählen<br />
einen neuen Wohnort, der innerhalb von<br />
10 Autofahrminuten vom alten Wohnsitz<br />
aus erreichbar ist. Diese überdurchschnittliche<br />
Vertretung von Umzügen mit<br />
relativ kurzer Distanz zwischen altem und<br />
neuem Wohnort verdeutlicht das rege<br />
Wohnoptimierungsgeschehen in der<br />
Schweiz. Bei den Südeuropäern zeigt<br />
sich eine stärkere Verflechtung mit der<br />
eigenen Region, was sich in dem hohen<br />
Anteil von Migrationsbewegungen innerhalb<br />
weniger Minuten manifestiert. So<br />
fanden bei den Südländern für 2003 bis<br />
2007 rund 70% aller Binnenumzüge innerhalb<br />
von 20 Fahrminuten und 18% innerhalb<br />
von 20 bis 40 Fahrminuten statt.<br />
38 | immobilia September <strong>09</strong>
Wohnattraktivität<br />
Bei den Nord- und Westeuropäern<br />
hingegen liegen die Anteile bei 54%<br />
respektive 24%. Argumente hierfür müssen<br />
in der durchschnittlich längeren Aufenthaltsdauer<br />
der Südeuropäer und in ihrer<br />
Tendenz, Migrationsnetzwerke zu<br />
bilden, gesucht werden. Auch wenn nicht<br />
bekannt ist, ob im jeweiligen Fall auch der<br />
Arbeitsort gewechselt wurde, kann davon<br />
ausgegangen werden, dass ein erheblicher<br />
Anteil bei gleichbleibendem Arbeitsort<br />
den Wohnort gewechselt hat.<br />
Steigendes Kaufinteresse. Insgesamt gewinnen<br />
bei den Ausländern die Langdistanzumzüge<br />
sowie Umzüge mit einer Distanz<br />
zwischen 20 bis 40 Minuten an<br />
Bedeutung. Hierzu beigetragen hat nicht<br />
nur die wachsende Anzahl Nord- und<br />
Westeuropäer in der Schweiz, sondern<br />
auch eine Änderung des Umzugsverhaltens<br />
der ansässigen Südländer. All diese<br />
Entwicklungen haben dazu geführt, dass<br />
nun aktuell die Verteilung der Umzugsdistanzen<br />
der Ausländer ziemlich genau derjenigen<br />
der Schweizer Ende der neunziger<br />
Jahre entspricht. Die Nord- und Westeuropäer<br />
mit der stark wachsenden Gruppe<br />
der Deutschen könnten darüber hinaus<br />
Die Binnenwanderung der ausländischen<br />
Wohnbevölkerung beeinflusst das demografische<br />
Profil der Regionen, die Nachfrage nach<br />
dem Service Public in den Kommunen, die<br />
sozialen Netzwerke von Bevölkerungsgruppen<br />
oder die politische Kultur vor Ort.»<br />
Raphael Schönbächler, Credit Suisse<br />
der Wohneigentumssättigung entgegenwirken<br />
− sowohl durch Stockwerkeigentum<br />
in urbanen Gebieten als auch durch<br />
Eigentumswohnungen und -häuser in<br />
ländlichen Regionen. Denn neben der steigenden<br />
Anzahl Gutverdienender sind sich<br />
doch speziell Deutsche aus ihrer Heimat<br />
gewohnt, in Wohneigentumsverhältnissen<br />
zu residieren. Anzeichen auf eine sinkende<br />
Pendlerbereitschaft bei den Ausländern,<br />
die in einer steigenden Nachfrage<br />
nach verdichtetem Wohnen resultieren<br />
würde, drängen sich nicht auf.<br />
Quelle: Credit Suisse Economic Reserach (Hrsg.):<br />
Wohin zieht es die Zuwanderer? – Interne Migration der ausländischen<br />
Wohnbevölkerung. August <strong>20<strong>09</strong></strong>.<br />
Wohin zieht’s<br />
inländische Ausländer?<br />
Migrationsmagnete<br />
Quelle: Credit Suisse Economic Research,<br />
Bundesamt für Statistik<br />
Rang 2003-2007<br />
Grösste Nettogewinner von interner Migration<br />
Saldo interne Migration<br />
Glattal 2 354<br />
Nyon 1 713<br />
Unteres Baselbiet 1 198<br />
Aarau 1 108<br />
Morges/Rolle 1 046<br />
Unterland 1 021<br />
La Gruyère 999<br />
Pfannenstiel 967<br />
Zimmerberg 961<br />
Limmattal 926<br />
Grösste Nettoverlierer von interner Migration<br />
Zürich-Stadt – 5 419<br />
Basel-Stadt – 2 857<br />
Lausanne – 1 776<br />
Genève – 1 045<br />
Vevey/Lavaux – 937<br />
Bern – 934<br />
Berner Oberland-Ost – 703<br />
Visp – 551<br />
Innerschwyz – 523<br />
Brugg/Zurzach – 489<br />
Neben den Umzügen<br />
innerhalb der Schweiz<br />
formen die Zu- und<br />
Wegzüge über die<br />
Schweizer Grenze das<br />
demografische Profil<br />
der Regionenlandschaft.<br />
Aufgrund der<br />
jüngst starken Zuwanderungswelle<br />
ist es von<br />
besonderem Interesse,<br />
wie einerseits die Zuwanderung<br />
die Regionen<br />
direkt trifft und wie<br />
die zugewanderten Personen<br />
sich anschliessend<br />
mit Wohnsitzverlagerungen<br />
im Raum<br />
verteilen.<br />
Saldo interne Migration<br />
Nicht erst seit gestern<br />
konzentriert sich die internationale<br />
Wanderung<br />
stark auf wenige und auf<br />
die grössten Wirtschaftszentren,<br />
welche<br />
am meisten Arbeitsplätze<br />
zu generieren vermögen.<br />
Dies liegt daran,<br />
dass der Umzug über<br />
eine Grenze oder allgemein<br />
über grosse Distanzen<br />
als beruflicher Umzug<br />
verstanden werden<br />
kann.<br />
Bei der internen Migration,<br />
bei welchen die<br />
Kurzdistanzumzüge<br />
überwiegen, sind es hingegen<br />
vermehrt wohnsitzorientierte<br />
Antriebe<br />
oder Entmischungsbewegungen.<br />
Wie man bereits<br />
auf Stufe der Gemeindetypen<br />
gesehen hat,<br />
entfernen die Ausländer<br />
ihren Wohnsitz tendenziell<br />
aus den Zentren.<br />
Dies sollte sich nun auch<br />
in der regionalen Perspektive<br />
widerspiegeln. In<br />
der Tat zeigt die Tabelle,<br />
dass neu die grossen<br />
Magnete für internationale<br />
Zuwanderer deutlich<br />
ausländische Einwohner<br />
an die übrigen Schweizer<br />
Wirtschaftsregionen verlieren.<br />
In der ersten Hälfte<br />
der neunziger Jahre<br />
hingegen zählten noch<br />
die Top-Drei der Magnete<br />
für internationale Zuzüger<br />
auch bei den internen<br />
Zuzügen zu den grössten<br />
Gewinnern. Dieses Bild<br />
hat sich über die letzten<br />
zwei Jahrzehnte kontinuierlich<br />
gedreht. Aktuell<br />
sind die ersten Sechs der<br />
internationalen Zuwanderungspole<br />
gleichzeitig<br />
auch jene sechs Regionen,<br />
welche am unattraktivsten<br />
für die schon in<br />
der Schweiz lebenden<br />
Ausländer sind.<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 39
Immobilienrecht<br />
Jus-News<br />
Grundlagenirrtum bei zu kleiner<br />
Inwiefern kann sich ein Mieter rechtsgültig auf Irrtum berufen,<br />
wenn eine Geschäftsfläche kleiner ist als im Mietvertrag vermerkt,<br />
der Mieter sie jedoch jahrelang genutzt hat?<br />
Peter Burkhalter & Boris Grell*<br />
Ausgangslage. Im November 2000 vermietete<br />
die Y AG an die X AG Geschäftsräumlichkeiten<br />
zum Betrieb eines Solariums.<br />
Im besagten Mietvertrag wurde<br />
die Fläche mit ca. 246 m 2 angegeben, zu<br />
einem Zins von 4041 CHF pro Monat. Im<br />
Herbst 2005 veranlasste die X AG, dass<br />
die Mieträumlichkeiten von einem Ingenieur<br />
vermessen wurden, zumal sie Probleme<br />
mit der Rentabilität des Solariumbetriebs<br />
hatte. Es stellte sich heraus,<br />
dass die effektive Fläche nur 204.20 m 2<br />
betrug. Mit anderen Worten belief sich<br />
die Differenz auf 41.80 m 2 oder auf 17%<br />
der im Mietvertrag vermerkten Fläche.<br />
Aufgrund der entdeckten Abweichung,<br />
die wegen der baulichen Situation<br />
der Räumlichkeiten von Auge nicht wahrgenommen<br />
werden konnte, berief sich die<br />
Mieterin X AG auf Grundlagenirrtum und<br />
die teilweise Ungültigkeit des Mietvertrages.<br />
Vor der zuständigen Schlichtungsbehörde<br />
konnte keine Einigung erzielt<br />
werden. Daraufhin rief die X AG das Mietgericht<br />
an und verlangte, dass der Mietzins<br />
im Verhältnis zur effektiven Fläche<br />
reduziert und ihr die (zu viel bezahlte) Differenz<br />
von rund 50 000 CHF nebst Zins<br />
von 5% rückvergütet werde. Während<br />
das Mietgericht den Begehren der Mieterin<br />
X AG grundsätzlich folgte, hob die von<br />
der Vermieterin Y AG angerufene Appellationsinstanz<br />
den Entscheid des Mietgerichts<br />
wieder auf. Daraufhin gelangte die<br />
Mieterin X AG mit der Beschwerde in Zivilsachen<br />
ans Bundesgericht.<br />
<br />
Gesetzliche Grundlagen. Zu Beginn verwies<br />
das Bundesgericht in seinem Entscheid<br />
1 auf die einschlägigen gesetzlichen<br />
Bestimmungen. Nach Art. 23 OR ist<br />
ein Vertrag für denjenigen unverbindlich,<br />
der sich beim Abschluss in einem wesentlichen<br />
Irrtum befunden hat. Wann ein Irrtum<br />
ein wesentlicher Irrtum ist (und dementsprechend<br />
dem Irrenden das Recht<br />
eingeräumt wird, den im Irrglauben abgeschlossenen<br />
Vertrag für unverbindlich zu<br />
erklären) wird in Art. 24 OR näher ausgeführt:<br />
So ist ein Irrtum namentlich dann<br />
ein wesentlicher, wenn der Irrende eine<br />
Leistung von erheblich grösserem Umfange<br />
versprochen hat oder eine Gegenleistung<br />
von erheblich geringerem Umfange<br />
sich hat versprechen lassen, als es sein<br />
Wille war (Art. 24 Abs. 1 Ziff. 3 OR). Ebenso<br />
ist ein Irrtum ein wesentlicher, wenn<br />
der Irrtum einen bestimmten Sachverhalt<br />
betraf, der vom Irrenden nach Treu und<br />
Glauben im Geschäftsverkehr als notwendige<br />
Grundlage des Vertrages betrachtet<br />
wurde (sogenannter Grundlagenirrtum,<br />
Art. 24 Abs. 1 Ziff. 4 OR). Demgegenüber<br />
hindern insbesondere blosse Rechnungsfehler<br />
die Verbindlichkeit des abgeschlossenen<br />
Vertrages nicht (Art. 24 Abs. 3 OR),<br />
mithin ist ein solcher sogenannter Kalkulationsirrtum<br />
kein wesentlicher Irrtum,<br />
der es dem Irrenden also nicht erlaubt,<br />
sich auf die Unverbindlichkeit des abgeschlossenen<br />
Vertrages zu berufen. Im Übrigen<br />
muss ein wesentlicher Irrtum binnen<br />
Jahresfrist seit dessen Entdeckung<br />
geltend gemacht werden, ansonsten der<br />
Vertrag als genehmigt gilt (dazu vgl. Art.<br />
31 Abs. 2 OR).<br />
Erwägungen des Bundesgerichts. Zunächst<br />
verneinte das Bundesgericht,<br />
dass es sich im vorliegenden Fall um einen<br />
blossen Rechnungsfehler (d. h. um<br />
einen unwesentlichen Kalkulationsirrtum;<br />
dazu vgl. oben) handelte. Denn die<br />
Parteien haben sich keineswegs bei der<br />
Berechnung des geforderten resp. des<br />
akzeptierten Mietzinses aus Versehen<br />
(arithmetisch) verrechnet. Ebenso liegt<br />
gemäss Bundesgericht kein (wesentlicher)<br />
Irrtum nach Art. 24 Abs. 1 Ziff.<br />
3 OR vor (dazu vgl. oben), weil die Mieterin<br />
X AG sowohl die Geschäftsräumlichkeiten<br />
als auch den hierfür zu bezahlenden<br />
Mietzins kannte und sich hierüber<br />
auch nicht irrte.<br />
Im Weiteren setzte sich das Bundesgericht<br />
mit dem insbesondere vor der<br />
Appellationsinstanz erfolgreichen Argument<br />
auseinander, dass die Mieterin X<br />
AG die Geschäftsräumlichkeiten während<br />
mehrerer Jahre ohne Klagen genutzt<br />
hatte. Mit ihrem Verhalten habe die<br />
X AG gezeigt, dass die gemieteten Räumlichkeiten<br />
ihren Erwartungen entsprochen<br />
hätten und sie gar keine grössere<br />
Fläche wünschte, womit auch kein wesentlicher<br />
Irrtum vorliege, der es der<br />
Mieterin erlauben würde, den Mietvertrag<br />
(rückwirkend) partiell aufzuheben<br />
und Rückforderungsansprüche zu stellen.<br />
Diese Rechtsauffassung erklärte das<br />
40 | immobilia September <strong>09</strong>
Mietfläche<br />
Auf was bezieht sich der Irrtum:<br />
auf das objekt an sich, dessen<br />
effektive Fläche oder auf den dafür<br />
bezahlten Preis?»<br />
Bundesgericht für bundesrechtswidrig:<br />
Die Mieterin X AG habe sich vorliegend<br />
nicht über die ihr durchaus bekannten<br />
Mieträumlichkeiten (resp. deren Fläche)<br />
geirrt. Vielmehr habe sich die Mieterin X<br />
AG bei der auf einer falschen Quadratmeterfläche<br />
aufbauenden Bestimmung des<br />
Mietzinses (für diese spezifischen Geschäftsräumlichkeiten)<br />
in einem Irrtum<br />
befunden und diesen gegenüber der Vermieterin<br />
Y AG rechtzeitig geltend gemacht.<br />
Dieser Irrtum ist nach Ansicht des<br />
Bundesgerichts ein wesentlicher (Grundlagen-)Irrtum<br />
im Sinne von Art. 24 Abs. 1<br />
Ziff. 4 OR, weil es sich neben der objektiven<br />
Wesentlichkeit auch ohne weiteres<br />
ergibt, dass es für die Mieterin X AG subjektiv<br />
wesentlich ist, ob sie pro Jahr etwa<br />
8 200 CHF mehr oder weniger an Mietzinsen<br />
für die effektiv kleinere Mietfläche<br />
bezahlen muss. Im Übrigen liess das Bundesgericht<br />
das Argument nicht gelten,<br />
dass im besagten Mietvertrag nur von einer<br />
ungefähren Quadratmeterfläche gesprochen<br />
wurde. Dazu verwies das Gericht<br />
auf seine bisherige Rechtsprechung,<br />
wonach bei einer solchen Abweichung<br />
nicht mehr von einer implizierten Marge<br />
ausgegangen werden darf, mit welcher<br />
ein Mieter zu rechnen habe.<br />
zusAmmenfAssung und empfehlungen. Die<br />
Mieterin X AG konnte sich – trotz jahrelanger,<br />
klagloser Benutzung der Mieträumlichkeiten<br />
– erfolgreich mit ihrer Berufung<br />
auf Grundlagenirrtum gegen die vermietende<br />
Y AG durchsetzen. Die X AG drang<br />
beim Bundesgericht insbesondere mit<br />
dem Argument durch, dass ein wesentlicher<br />
Irrtum selbst dann noch vorliegen<br />
kann, wenn sich die Parteien einig geworden<br />
sind über das konkrete Mietobjekt<br />
(mit der effektiv kleineren Fläche) und sich<br />
die Parteien auch bereits über den hierfür<br />
zu entrichtenden Mietzins geeinigt hatten.<br />
Demnach liegt ein wesentlicher Irrtum im<br />
Sinne von Art. 23 f. OR auch vor, wenn sich<br />
die mietende Partei im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses<br />
bezüglich der Basis des<br />
vereinbarten Mietzinses, (d. h. bezüglich<br />
der effektiv kleineren Fläche der Mieträumlichkeiten)<br />
im Irrtum befunden hatte. Das<br />
Urteil des Bundesgerichts hält insbesondere<br />
die Vermieter (unter Umständen aber<br />
auch Verkäufer) an, beim Vertragsabschluss<br />
dafür zu sorgen, dass die vereinbarten<br />
Eckwerte des Vertragsgegenstandes<br />
mit den tatsächlichen Begebenheiten<br />
übereinstimmen, ansonsten sie auch noch<br />
nach Jahren mit Rückforderungsansprüchen<br />
konfrontiert werden könnten.<br />
1 Der hier auszugsweise diskutierte, in französischer Sprache<br />
publizierte Entscheid vom 10. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong> kann auf<br />
der Homepage des Bundesgerichts (www.bger.ch) unter<br />
dem Vermerk «4A_99/<strong>20<strong>09</strong></strong>» herunter geladen werden.<br />
ANZEIGEN<br />
*Peter Burkhalter & Boris Grell<br />
Dr. Peter Burkhalter (links) und Dr. Boris Grell sind<br />
Rechtsanwälte bei Hodler & Emmenegger in Bern und Zürich<br />
(www.hodler.ch)<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 41
Management<br />
Pensionskassen<br />
Licht am Ende des Tunnels?<br />
Arbeitnehmer und Arbeitgeber fragen sich derzeit besorgt, wie es um<br />
die Gesundheit ihrer Pensionskassen bestellt ist. Im Mittel sind sie weit<br />
von ihrem Zielkurs entfernt, der Trend ist jedoch positiv.<br />
Credit Suisse Schweizer Pensionskassen index<br />
Credit Suisse, 30.06.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
135<br />
130<br />
125<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Anlage-allokation letzte acht quartale<br />
Credit Suisse, 30.6.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
0.1% 0.1% 0.1% 0.1% 0.1% 0.1% 0.1%<br />
3. Q. 07 4. Q. 07 1. Q. 08 2. Q. 08 3. Q. 08 4. Q. 08 1 Q <strong>09</strong> 2. Q. <strong>09</strong><br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Credit Suisse Schweizer Pensionskassenindex<br />
BVG-Verzinsung 4% / 3,25% seit 1.1.2003 / 2,25% seit<br />
1.1.2004 / 2,5% seit 1.1.2005 / 2,75% seit 1.1.2008 / 2% seit 1.1.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Liquidität<br />
Obligationen CHF<br />
Obligationen PW<br />
Aktien Schweiz<br />
Aktien Ausland<br />
Alternative Anlagen<br />
Immobilien<br />
Hypotheken<br />
Rest<br />
Entwicklung von Pensionskassenindex<br />
und Anlage-Allokation.<br />
Ivo Cathomen / Red.<br />
<br />
Erholung auf tiefem Niveau. Den Schweizer<br />
Pensionskassen geht es erstmals seit zwei<br />
Jahren wieder etwas besser. Zu diesem<br />
Schluss kommt die quartalsweise erscheinende<br />
Pensionskassenstudie der Grossbank<br />
Credit Suisse*. Für Arbeitgeber und<br />
Arbeitnehmer sind die Ergebnisse eine<br />
gute und gleichzeitig eine schlechte Nachricht,<br />
denn die durchschnittliche Rendite<br />
der Pensionskassen in der Schweiz befindet<br />
sich weit vom gesetzlich vorgegebenen<br />
Zielkurs entfernt. Dass der Bundesrat<br />
die Mindestverzinsung gesenkt hat, macht<br />
das Bild nicht wirklich schöner. Der «Credit<br />
Suisse Schweizer Pensionskassen Index»<br />
– in der Abbildung oben links blau<br />
dargestellt – zeigt nach einem schwachen<br />
Jahresbeginn im 2. Quartal <strong>20<strong>09</strong></strong> deutliche<br />
Avancen. Ausgangsbasis von 100 Zählern<br />
ist der Jahresbeginn 2000. Hätte sich ein<br />
Pensionskassenvermögen seit diesem<br />
Zeitpunkt nach den Vorgaben des Bundes<br />
entwickelt (Mindestverzinsung), so wäre<br />
es heute rund 33% mehr Wert. Zur Erinnerung:<br />
Die BVG-Mindestverzinsung (rote<br />
Linie) lag ursprünglich und über lange<br />
Jahre bei 4%, wurde am 1.1.2003 auf<br />
3,25%, ein Jahr später auf 2,25%, Anfang<br />
2005 auf 2,5%, Anfang 2008 auf 2,75%<br />
und liegt derzeit seit Jahresanfang auf 2%.<br />
Jede dieser Senkungen war jeweils von<br />
Protesten der Arbeitnehmerorganisationen<br />
begleitet.<br />
Deutlicher Anstieg. Seit Anfang 2000 errechnen<br />
die Ökonomen von Credit Suisse<br />
den «Credit Suisse Schweizer Pensionskassen<br />
Index». Für das Berichtsquartal<br />
können sie nun erstmals seit zwei Jahren<br />
über einen kontinuierlichen Anstieg berichten.<br />
Das Pensionskassenbarometer<br />
stieg von Anfang April bis Ende Juni um<br />
nicht weniger als 5,25 Punkte bzw. 4,86%<br />
auf 113,27 Zähler. Der klar beste Monat<br />
war mit einem Plus von 2,98% (3,22 Punkte)<br />
der April, gefolgt vom Mai mit 1,07%<br />
(1,19 Punkte) und vom Juni mit 0,75%<br />
(0,84 Punkte).<br />
In der Übersicht über die Anlageallokationsstreuung<br />
stellen wir ebenfalls<br />
eine leichte Verschiebung zu Lasten der<br />
Obligationen und der Alternativen<br />
Anlagen zu Gunsten der Aktien- und<br />
Immobilienanlagen fest.»<br />
*«Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index, 2. Quartal <strong>20<strong>09</strong></strong>»<br />
Die hypothetische BVG-Mindestverzinsung<br />
erreichte per Ende Juni einen<br />
Vergleichsstand von 132,71 Zählern. Die<br />
Differenz zur BVG-Vorgabe nahm in diesem<br />
Zeitraum um 4,57 Punkte (4,36%) ab.<br />
Die Abweichung der Schweizer Pensionskassen<br />
vom bundesrätlichen Zielkurs beträgt<br />
damit immer aber immer noch 19,44<br />
Punkte. Das heisst, innerhalb von achteinhalb<br />
Jahren haben die Pensionskassenverantwortlichen<br />
ihren Zielwert um nahezu<br />
20% verfehlt. Betrachtet man den massgeblichen<br />
Zeitraum, so sieht man, dass die<br />
Messlatte im Beobachtungszeitraum überhaupt<br />
nur zwei Mal für kurze Zeit übertroffen<br />
wurde. Allein im vergangenen Jahr belief<br />
sich die «Rendite» auf –13,25%.<br />
Kurzfristig ist König. Pensionskassen befinden<br />
sich derzeit in einem Dilemma: Eigentlich<br />
müssten sie höhere Risiken eingehen,<br />
um Aussicht auf eine höhere<br />
Rendite zu haben. Gerade mit dieser Strategie<br />
sind sie allerdings in den vergangenen<br />
zwei Jahren sehr schlecht gefahren.<br />
Über die vergangenen fünf Jahre wurden<br />
die Pensionskassen mit dieser Strategie<br />
bestraft. Mit einer einzigen Ausnahme haben<br />
alle Pensionskassen in den zwei zurückliegenden<br />
Jahren einen Verlust erzielt.<br />
Wie legen Pensionskassen an? Die Übersicht<br />
der Anlage-Allokation (rechte Grafik)<br />
zeigt, dass Pensionskassen wieder vermehrt<br />
in Aktien investieren – und zwar in<br />
inländische wie in ausländische. Dieser<br />
Zuwachs geht vor allem zulasten von Obligationen.<br />
Zum wiederholten Mal und seit<br />
Jahren nun ohne Unterbruch verzeichnen<br />
42 | immobilia September <strong>09</strong>
die Immobilienanlagen einen neuen<br />
Höchststand in der Anlage-Allokation und<br />
erreichen einen Wert von 19,1%. Bemerkenswert<br />
dabei ist, dass die Steuung der<br />
Immobilienanlagen besonders gross ist.<br />
Sie liegt zwischen 0% und deutlich über<br />
50%. Das heisst, einzelne Pensionskassen<br />
legen mehr als die Hälfte ihres gesamten<br />
Vermögens in Immobilien an. Mit einem<br />
Median von erwähnten 19,1% ist der Wert<br />
nach den Investitionen in Franken-Obligationen<br />
der zweithöchste überhaupt.<br />
In den vergangenen zwei Jahren<br />
besteht auch ein klarer Trend zu Franken-<br />
Anlagen. Insgesamt werden 78,5% in der<br />
heimischen Währung investiert. Vor zwei<br />
Jahren waren es noch über fünf Prozentpunkte<br />
weniger. Kleine Pensionskassen<br />
sind übrigens keinesfalls schlechter gefahren<br />
als grosse – ganz im Gegenteil: Die<br />
grössten, mit einem verwalteten Vermögen<br />
von 1 Mrd. CHF und mehr, erzielten über<br />
die vergangenen achteinhalb Jahre die<br />
schlechteste Performance. Namentlich in<br />
der Baisse seit 2007 haben sie überdurchschnittlich<br />
Terrain verloren, während sie in<br />
den Hausse-Phasen stärker zuzulegen vermochten<br />
als die übrigen Kassen.<br />
Lehren für die Arbeitgeber. Welche Lehren<br />
können Angestellte und Arbeitgeber aus<br />
dem Rückblick auf die Vermögensentwicklung<br />
der vergangenen Jahre ziehen?<br />
Nach wie vor werden Mindestverzinsung<br />
und Umwandlungssatz durch den Staat<br />
festgelegt. Dieser kann die Augen vor der<br />
Realität jedoch nicht verschliessen. Die<br />
Börsen haben innerhalb weniger Jahre<br />
weltweit grosse Ausschläge zu verzeichnen<br />
gehabt. Die Studie von Credit Suisse<br />
zeigt, dass die alte Regel, wonach man mit<br />
einem langen Anlagehorizont durchaus<br />
grösse Risiken tragen kann, ausser Kraft<br />
ist. Langfristig orientierte Anleger hatten<br />
in den letzten Jahren das Nachsehen.<br />
Auch seitens der Versicherungsgesellschaften<br />
wird der Druck steigen, die Sätze<br />
weiter zu senken oder sogar freizugeben.<br />
Für die Versicherer ist die berufliche<br />
Vorsorge – was die Altersvorsorge betrifft<br />
– derzeit ein Verlustgeschäft. Noch<br />
schlechter ist über die vergangenen Jahre<br />
gefahren, wer sich in der 3. Säule absichert.<br />
Eine deutliche Negativperformance<br />
bei Instrumenten mit maximalem Aktienanteil<br />
bis hin zu einer minimalen nominalen<br />
Rendite bei 3.-Säule-Konten sind das<br />
harte Brot, dass vor allem Selbständigerwerbende<br />
ohne Pensionskassenanschluss<br />
derzeit zu beissen haben.<br />
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immobilia September <strong>09</strong> | 43
au & Haus<br />
LichtPlanung<br />
Gutes Licht in Wohnsiedlungen –<br />
Der Nachtraum von Wohnsiedlungen besteht aus vielen Räumen – Räume, in denen das<br />
Sicherheitsgefühl und der Erlebniswert von der Beleuchtung abhängig sind. Um einen Mehrwert<br />
zu erhalten müssen Ästhetik und Aufwand in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen.<br />
1 und 2: Der Mensch erwartet in Wohnsiedlungen attraktives Licht 3: Die Natur ist bunt<br />
Christian Vogt*<br />
<br />
«Und am Anfang war nur Finsternis» – so<br />
ähnlich steht’s wohl geschrieben. Doch<br />
die Nacht ist nicht finster. Sie wird erhellt<br />
durch Sternenlicht, Mondlicht, und – oft<br />
nicht zu wenig – Licht aus der Umgebung.<br />
Wie viel zusätzliches Licht braucht es<br />
dann noch?<br />
Das Sicherheitsbedürfnis der<br />
Nutzer in die Planung mit einzubeziehen<br />
scheint zumindest auf den ersten Blick<br />
einfach zu sein. Normen und Richtlinien<br />
– in der Schweiz in erster Linie die<br />
SNEN 13201 – geben die Vorgaben dazu.<br />
Doch genau genommen beziehen<br />
sich diese nicht auf Wohnsiedlungen. Allenfalls<br />
auf öffentliche Wege. Für diese<br />
wiederum wird von einem höheren Personenstrom<br />
ausgegangen, als es bei<br />
Wohnsiedlungen üblich ist. Zudem wird<br />
der Faktor «Wohnraum» resp. «Attraktivität»<br />
nicht berücksichtigt. Kurz: Die Beleuchtung<br />
sollte an der untersten Grenze<br />
allfälliger Richtlinien liegen. Und zusätzliche<br />
Lichtakzente erhöhen nicht nur die<br />
Attraktivität, sondern decken auch die<br />
Erwartungshaltung allfälliger Mieter<br />
oder Käufer.<br />
Lichtverschmutzung. Schwieriger wird<br />
es beim Planungsfaktor Lichtverschmutzung.<br />
Der Begriff selbst ist verwirrend.<br />
Denn gegenüber der Wasser- oder Luftverschmutzung<br />
ist hier nicht die Verschmutzung<br />
des Mediums selbst gemeint,<br />
sondern die Störung, die durch<br />
unsachgemässe Anwendung des Lichtes<br />
entstehen kann. Es ist also so, als würde<br />
man von Luftverschmutzung reden,<br />
weil es in einem Raum «unangenehm<br />
zieht».<br />
Das Wort Lichtverschmutzung<br />
wird in der Bevölkerung meist im Zusammenhang<br />
mit der Beeinflussung von Insektenarten,<br />
Zugvögeln und der Beeinträchtigung<br />
der Sichtbarkeit des<br />
Sternenhimmels verwendet. Letzteres<br />
wird nicht selten auch in einen Zusammenhang<br />
mit Verschwendung elektrischer<br />
Energie gebracht. Nächtliche Aufnahmen<br />
der Erde aus dem Weltall sind ein<br />
regelrechter Medienrenner, frei nach dem<br />
Motto: Alles was auf der Erde leuchtend<br />
sichtbar ist, sei unnötige Beleuchtung und<br />
Energieverschwendung. Aktuelle Studien<br />
der Universität Padua weisen übrigens<br />
nach, dass über 80% der aus dem All ersichtlichen<br />
Beleuchtung, Licht von beleuchteten<br />
Flächen wie Strassenbeläge<br />
und Fassaden ist. Der wesentlich kleinere<br />
Teil rührt offenbar von direkt in den<br />
Himmel strahlenden Leuchten her. Die<br />
zunehmende Diskussion der Lichtverschmutzung<br />
ist unter anderem auch darauf<br />
zurück zu führen, dass die Tendenz<br />
der Wohnsiedlungsbeleuchtung im Bereich<br />
Aussenräume, Treppenhäuser, Eingänge<br />
etc. zu mehr Licht zunimmt. Oft<br />
entsteht dadurch mehr Blendung. Die<br />
Ursache ist meist die Anwendung neuer<br />
Lichtquellentechnologien (mehr Licht<br />
bei gleicher Leistung und viel kleineren<br />
Lichtflächen) und das fehlende Wissen,<br />
wie damit umzugehen ist.<br />
Die Nacht zum Tag machen. Verschärft wird<br />
die Diskussion durch das wachsende Bedürfnis<br />
einer 24-Stunden-Gesellschaft, die<br />
Aussenräume auch bei Nacht vermehrt<br />
nutzen möchte. Berücksichtigen wir dann<br />
noch aktuelle Themen wie Klimawandel<br />
und die komplexen Prozesse, die damit gemeint<br />
sind, so kommt die Frage auf, ob<br />
nicht doch eher nächtliche Finsternis zu<br />
bevorzugen sei. Die Natur ist eine Welt<br />
voller Farben, zumindest tagsüber. Das<br />
Sprichwort «In der Nacht sind alle Katzen<br />
grau» macht darauf aufmerksam, dass die<br />
Farben – wenn überhaupt – bei Nacht sehr<br />
reduziert wahrgenommen werden – ausser<br />
man nimmt Kunstlicht zur Hilfe.<br />
Der Mensch hat eines<br />
mit Motten gemeinsam:<br />
Er wird vom Licht angezogen.»<br />
Christian Vogt<br />
Der in der Regel bepflanzte Aussenraum<br />
stellt genau genommen einen Raum dar<br />
mit unendlich vielen Oberflächen. Jedes<br />
Blatt ist anders ausgerichtet und die Oberflächenvielfalt<br />
ist beinahe unendlich. So<br />
sind zum Beispiel bei den meisten Baumarten<br />
die Blattober- und -unterseiten unterschiedlich.<br />
Wird die Baumkrone nun<br />
von unten beleuchtet, erleben wir ein<br />
gänzlich anderes Erscheinungsbild, als<br />
44 | immobilia September <strong>09</strong>
Facetten von Licht. Wechselnde Lichtverhältnisse<br />
ändern nicht nur die sichtbare<br />
Erscheinung eines Raumes, sondern<br />
auch dessen emotionale Atmosphäre.<br />
Mit Licht lassen sich Räume vergrössern<br />
oder verkleinern. Es schafft räumliche<br />
Verbindungen oder grenzt Bereiche voneinander<br />
ab. Licht macht Farben erst<br />
sicht- und erlebbar und steuert die Aufmerksamkeit.<br />
Es rückt Wichtiges ins<br />
Blickfeld und blendet Unwichtiges aus.<br />
Licht ruft Gefühle hervor und beeinflusst<br />
die persönliche Stimmung.<br />
Die Wahrnehmungspsychologie<br />
formulierte bereits zu Beginn des letzten<br />
Jahrhunderts, auf welche Weise unterschiedliche<br />
Lichtqualitäten das Erkennen<br />
räumlicher Formen, Strukturen und Oberein<br />
Mehrwert<br />
4: Vielflächige Strukturen 5: Wegziele sollen hell sein 6: Schleifendes Licht betont Struktur<br />
bei einer Beleuchtung von oben. Letzteres<br />
ist in unseren Breitengraden noch viel zu<br />
wenig verbreitet, obschon es einige Vorteile<br />
bietet, wie zum Beispiel eine attraktive<br />
und sinnvolle Winter-Beleuchtung. Bei<br />
stark unterschiedlichen Blattober- und<br />
Unterseiten kann aber auch ein seitliches<br />
Licht sehr reizvoll sein, da der Wind so für<br />
ein regelrechtes Baumglitzern sorgt.<br />
Sicherheitsgefühl vermitteln. Wie zu Beginn<br />
erwähnt, hat die Beleuchtung eines<br />
Aussenraumes auch – wenn nicht sogar in<br />
erster Linie – die Aufgabe für die notwendige<br />
Sicherheit zu sorgen, genaugenommen<br />
für das nötige Empfinden von Sicherheit.<br />
Um das Sicherheitsgefühl zu<br />
erreichen, das zu einem wesentlichen Teil<br />
von psychologischen Faktoren abhängig<br />
ist, lässt sich die Planung dieser Beleuchtungskomponente<br />
selten auf die Erfüllung<br />
von Normvorgaben reduzieren. Gerade<br />
im Bereich öffentlicher Räume liegt das<br />
Problem. Denn die Beleuchtung wird<br />
nicht selten als notwendiges Übel betrachtet.<br />
Dabei schliesst Sicherheit weder<br />
Schönheit aus, noch anders herum. Es benötigt<br />
jedoch das Hinterfragen herkömmlicher<br />
Vorgehensweisen, das Einfühlen in<br />
die Empfindungswelt der Nutzer, das Wissen<br />
über die Prozesse unseres Sehens und<br />
das Verstehen gesamtökonomischer Zusammenhänge.<br />
Oder auch nur das Eingehen<br />
auf einfachste Erkenntnisse.<br />
Licht als Anziehungspunkt. Der Mensch<br />
hat eines mit den Motten gemeinsam: Er<br />
wird vom Licht angezogen. Gepaart mit<br />
der Kenntnis, dass es Licht braucht, um<br />
ein Hindernis als solches zu erkennen,<br />
heisst dies, dass in erster Linie die Ziele<br />
eines Weges sowie allfällige Stolperzonen<br />
wie Stufen eine Beleuchtung brauchen.<br />
Die Wege selbst müssen nur bedingt beleuchtet<br />
werden. Bereiche mit bedeutsamen<br />
Informationen gilt es mit Licht zu betonen<br />
und zu strukturieren, damit sie<br />
bevorzugt wahrgenommen werden. So<br />
führt zum Beispiel optimal dosierte Beleuchtung<br />
beim Betreten eines Eingangsbereiches<br />
unwillkürlich zur Informationstafel,<br />
zeigt dann den Weg zum Aufzug,<br />
lässt nebenbei mit einem Blick die ganze<br />
Raumsituation verstehen und löst gezielt<br />
positive Emotionen beim Betrachter aus.<br />
flächen ermöglichen und zur Sicherheit<br />
unserer Wahrnehmung beitragen können.<br />
Der Mensch gewinnt spontanes Erkennen<br />
über Raum, Material und Struktur unter<br />
anderem auch aus der Lage von Leuchten,<br />
dem räumlichen Verlauf des Lichts und<br />
insbesondere auch aus dem Zusammenspiel<br />
von Licht und Schatten.Der Profilichtplaner<br />
hat dabei natürlich zum Ziel,<br />
eine Realisierung zu finden, welche einen<br />
geringst möglichen Energieaufwand zur<br />
Folge hat. Dabei gehören Einfachheit in<br />
Unterhalt und Wartung, Vermeidung von<br />
Lichtverschmutzung und geringe Life-<br />
Cycle-Kosten zur Selbstverständlichkeit.<br />
Eine professionell gestaltete visuelle<br />
Umgebung ist mehr als nur eine<br />
Konfiguration optisch wirksamer Oberflächen,<br />
denn der Mensch ist ein aktiver<br />
Faktor im Wahrnehmungsprozess. Er<br />
konstruiert die Bilder seiner visuellen<br />
Umgebung aufgrund einer Vielzahl von<br />
Erwartungen, Erfahrungen und Bedürfnissen.<br />
Ihm dabei ein optimales Licht zu<br />
bieten, heisst für einen räumlichen Mehrwert<br />
zu sorgen. <br />
Bild 1: Fotograf: Jürg Zimmermann, zimmermannfotografie.ch<br />
Bilder 2, 5: Fotograf Mike Helbling, Vogt & Partner<br />
Bilder 3, 4, 6: Fotograf Christian Vogt, Vogt & Partner<br />
*Christian Vogt<br />
Lichtgestalter IALD, Leiter und Inhaber von<br />
Vogt & Partner, Lichtgestaltende Ingenieure<br />
Deutschland/Österreich/Schweiz, Kursleiter<br />
und Dozent an verschiedenen Fachhochschulen.<br />
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immobilia September <strong>09</strong> | 45
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Licht im Alter<br />
Ins rechte Licht gerückt<br />
In Folge der demografischen Entwicklung wird es immer wichtiger, Liegenschaften an die<br />
Bedürfnisse älterer Bewohner anzupassen – auch hinsichtlich Beleuchtung. Das richtige<br />
Licht am richtigen Ort optimiert Selbständigkeit und Sicherheit älterer Menschen im Alltag.<br />
1: Starke Helligkeitsunterschiede erschweren das optimale Sehen. 2: Fehlende Kontraste schaffen gefährliche Situationen.<br />
Felix Bohn <br />
In Folge der demografischen Entwicklung<br />
wird es immer wichtiger, Liegenschaften<br />
an die Bedürfnisse älterer Bewohner anzupassen.<br />
Durch Veränderungen im alternden<br />
Auge brauchen ältere Menschen<br />
deutlich mehr Licht für dieselbe Sehleistung<br />
wie jüngere. Gleichzeitig sind sie<br />
blendempfindlicher. Das macht die Lichtplanung<br />
an Orten, wo ältere Menschen<br />
wohnen, besonders anspruchsvoll. Das<br />
richtige Licht am richtigen Ort optimiert<br />
die Selbständigkeit und Sicherheit älterer<br />
Menschen im Alltag.<br />
Tageslicht. Im Zusammenhang mit der<br />
Gebäudeplanung denkt man bei Licht<br />
meist an Kunstlicht. Zuerst sollte jedoch<br />
das Tageslicht optimal genutzt<br />
werden. Unsere Augen und unser<br />
Schlaf-Wach-Rhythmus sind auf das<br />
Tageslicht eingestellt. Auch an einem<br />
bewölkten Tag erreicht das Tageslicht<br />
im Freien Beleuchtungsstärken von bis<br />
20 000 Lux, die mit Kunstlicht im Haus<br />
in der Regel bei Weitem nicht erreicht<br />
werden. Erstes Ziel sollte es deshalb<br />
sein, möglichst viel Tageslicht ins Gebäude<br />
zu holen. Dies kann durch eine<br />
geschickte Ausrichtung des Gebäudes<br />
und eine durchdachte Anordnung von<br />
Wohnräumen und Fensterflächen erreicht<br />
werden.<br />
Sonnen- und Blendschutz. Abhängig von<br />
Wetter, Sonnenstand und Position im<br />
Gebäude kann Sonnenlicht zu unerwünschten<br />
Blendungen führen. Um diesen<br />
Blendungen vorzubeugen, sind drei<br />
Prinzipien zu beachten. Gegen Direktblendung<br />
können Sonnenstoren und andere<br />
Sonnenschutzmassnahmen eingesetzt<br />
werden. Zweitens sind matte<br />
Boden- und Wandbeläge einzusetzen,<br />
um Spiegelungen zu vermeiden. Und<br />
drittens müssen starke Helligkeitsunterschiede<br />
vermieden werden. Platziert<br />
man beispielsweise eine grosse Fensterfläche<br />
am Ende eines Ganges und<br />
wird diese von der Sonne direkt beleuchtet,<br />
stellt sich das Auge auf diese<br />
Helligkeit ein und der Korridor wird entsprechend<br />
dunkel erscheinen (Abb. 1).<br />
So können Hindernisse und Gesichter<br />
nicht rechtzeitig erkannt werden.<br />
Kunstlicht.Wie eingangs erwähnt brauchen<br />
schon gesunde ältere Menschen<br />
mehr Licht und sind blendempfindlicher<br />
als jüngere. Zudem sind viele hochaltrige<br />
Menschen sehbehindert. Aus beiden<br />
Gründen sind bei der Lichtplanung für<br />
Bei einem Unfall infolge<br />
nicht normgerechter<br />
Beleuchtung ist die Verwaltung<br />
in der Verantwortung.»<br />
Felix Bohn<br />
ältere Menschen erhöhte Anforderungen<br />
einzuhalten. Massgebend für die<br />
Lichtplanung ist die Europäische Norm<br />
EN-12464-1 «Licht und Beleuchtung».<br />
Die Norm führt aus, dass die minimale<br />
Beleuchtungsstärke erhöht werden soll,<br />
wenn das Sehvermögen der Nutzer unter<br />
dem Durchschnitt liegt. Das bedeutet,<br />
dass in Gebäuden, in denen viele ältere<br />
Menschen wohnen, in Wohnräumen,<br />
Gemeinschaftsbereichen, Korridoren<br />
und Treppen eine Beleuchtungsstärke<br />
von mindestens 300 Lux , in Küche und<br />
Sanitärräumen von 500 Lux erreicht<br />
werden sollten. Die Lese- und Arbeitsbeleuchtung<br />
sollte bei älteren Menschen<br />
1000 Lux erreichen. Die Beleuchtung im<br />
Aussenraum und auf Zugangswegen<br />
sollte auf 50 Lux, im Bereich von Aussentreppen<br />
auf 100 Lux dimensioniert<br />
werden.<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 47
Bau & Haus<br />
Licht im Alter<br />
3: Indirektes Licht als Grundbeleuchtung und<br />
eine blendfreie direkte Lichtquelle als Lesebeleuchtung.<br />
Gefährliche Situation können<br />
entstehen, wenn man an einem hellen<br />
Sommertag von aussen in den Eingangsbereich<br />
eines Gebäudes eintritt. In vielen<br />
Gebäuden liegen die effektiven Beleuchtungsstärken<br />
weit unter den geforderten<br />
Werten. Gerade das ältere Auge braucht<br />
Zeit, um sich an starken Helligkeitswechsel<br />
anzupassen. Deshalb sollte, ähnlich<br />
wie das auch bei Tunneleinfahrten der<br />
Fall ist, im Eingangsbereich eine höhere<br />
Beleuchtungsstärke gewählt werden, um<br />
eine Übergangszone zu schaffen, die es<br />
den Eintretenden erlaubt, sich langsam<br />
an den Helligkeitswechsel anzupassen.<br />
Sicherheitsgefühl im und ums Haus. Eine<br />
ausreichende und blendfreie Beleuchtung<br />
innerhalb und ausserhalb des Hauses<br />
verbessert die Selbständigkeit und<br />
Unfallsicherheit älterer Menschen. Aber<br />
auch alle, die abends spät nach Hause<br />
kommen, werden sich sicherer fühlen<br />
und sind besser vor Stürzen gefeit. Eine<br />
gute Beleuchtung ist deshalb, genauso<br />
wie eine hindernisfreie Bauweise, ein<br />
Beispiel dafür, dass Massnahmen, die für<br />
ältere Menschen geplant werden, den<br />
Komfort und die Sicherheit aller Bewohner<br />
erhöht.<br />
Haftbarkeit bei Unfällen. Wer sich selbst<br />
bei ungünstigen Lichtverhältnissen beobachtet,<br />
weiss, dass gutes Licht mitentscheidend<br />
ist, ob ein Text gelesen oder<br />
eine Treppe sicher überwunden werden<br />
kann. Die Unsicherheit eines älteren<br />
Menschen beim Überwinden einer Treppe<br />
wie in Abb. 2 sollte nicht verwundern.<br />
Und dies unabhängig von seiner Beweglichkeit,<br />
Kraft und Bewegungskoordination.<br />
Durch die Wahl von Beleuchtung<br />
und Material sind die einzelnen Stufen<br />
auch für Normalsehende kaum unterscheidbar.<br />
Im ungünstigsten Fall könnte<br />
bei der Beurteilung der Verantwortlichkeit<br />
nach einem Unfall eines Bewohners<br />
eine nicht normgerechte Beleuchtung<br />
zum Nachteil der Verwaltung ausgelegt<br />
werden.<br />
Indirektes und direktes Licht. Indirektes<br />
Licht blendet nicht und taucht einen<br />
Raum in ein relativ gleichmässiges Licht.<br />
Es entstehen auch keine starken und irritierenden<br />
Schatten. Diese Beleuchtungsart<br />
eignet sich deshalb besonders<br />
gut für die Grundbeleuchtung. Voraussetzung<br />
für eine effiziente Beleuchtung<br />
sind dabei helle Reflexionsflächen. Nachteile<br />
einer indirekten Beleuchtung sind<br />
unvermeidbare Lichtverluste und die<br />
Tatsache, dass sie keine Raumwirkung<br />
erzeugt.<br />
Direktes Licht eignet sich für<br />
punktuelle Beleuchtungen (z. B.. Leseoder<br />
Arbeitsleuchten). Zudem schafft es<br />
durch den gerichteten Schattenwurf<br />
Tiefe, was beispielsweise bei einer Treppe<br />
erwünscht ist, weil so die einzelnen<br />
Stufen besser erkennbar sind. Ziel muss<br />
also immer der ausgewogene und aufgabenbezogene<br />
Einsatz beider Beleuchtungsarten<br />
sein (Abb. 3).<br />
Kontraste. Neben dem Licht ist auch<br />
dem Einsatz von Kontrasten Beachtung<br />
zu schenken. Die kontrastreiche Ausgestaltung<br />
von Türrahmen, Haltegriffen,<br />
Handläufen oder Treppenvorderkanten<br />
erleichtert die Orientierung für sehbehinderte<br />
Menschen und generell bei ungünstigen<br />
Lichtverhältnissen. Dabei ist<br />
darauf zu achten, dass es sich bei den<br />
gewählten Kontrasten nicht nur um<br />
Farbkontraste handelt, sondern sich die<br />
Flächen auch in ihrer Helligkeit deutlich<br />
unterscheiden.<br />
Schlussfolgerungen. In vielen Wohnhäusern<br />
ist die Beleuchtung ungenügend.<br />
Die Bedeutung optimaler Lichtverhältnisse<br />
für das Wohlbefinden, Sicherheit<br />
und Selbständigkeit nicht nur der älteren<br />
Bewohner wird häufig unterschätzt. Und<br />
sollte es einmal zu einem Sturz mit gravierenden<br />
Folgen kommen, könnte wegen<br />
einer nicht der Norm und den Anforderungen<br />
der Bewohner angepasste<br />
Beleuchtung die Verwaltung zur Verantwortung<br />
gezogen werden.<br />
Wie weiss ich aber, ob die Beleuchtung<br />
in meinem Haus den Anforderungen<br />
entspricht? Infolge alters- und<br />
krankheitsbedingter Veränderungen des<br />
Auges der Bewohner kann das eigene<br />
subjektive Empfinden bei einer Beurteilung<br />
vor Ort nicht unbesehen als Referenz<br />
beigezogen werden. Bewohner werden<br />
sich kaum wegen einer mangelhaften<br />
Beleuchtungssituation beklagen. Spätestens<br />
bei der nächsten Renovation oder<br />
Erweiterung sollte dem Thema Licht deshalb<br />
unter Beizug einer Fachperson frühzeitig<br />
und umfassend Beachtung geschenkt<br />
werden.<br />
© Text und Fotos: Felix Bohn.<br />
Neue Planungsrichtlinien<br />
für altersgerechte Wohnbauten<br />
Ab Winter <strong>20<strong>09</strong></strong> können die neuen Planungsrichtlinien<br />
für altersgerechte Wohnbauten kostenlos bei der Schweizerischen<br />
Fachstelle für behindertengerechtes Bauen,<br />
Kernstrasse 57, 8004 Zürich, 044 299 97 97, info@hindernisfrei-bauen.ch,<br />
bezogen werden. Die Richtlinien dienen<br />
Baufachleuten und Immobilienspezialisten als Planungshilfe<br />
bei der Erstellung von Wohnraum für ältere Menschen.<br />
*Felix Bohn<br />
dipl. Architekt ETH, dipl. Ergotherapeut HF,<br />
zert. Gerontologe INAG, Lichtplaner in Ausbildung.<br />
Fachbereichsleiter Altersgerechtes<br />
Bauen bei der Schweiz. Fachstelle für behindertengerechtes<br />
Bauen und selbständiger<br />
Fachberater. www.wohnenimalter.ch<br />
48 | immobilia September <strong>09</strong>
Foto: Katharina Fischer | photocase.com Graphic Work<br />
Letzte Gelegenheit !<br />
Anmeldung und weitere Auskünfte:<br />
Schweizerische Vereinigung für<br />
Aufzugssicherheit SAV ASA<br />
Silvia Glaus Zinder<br />
info@sav-asa.ch Tel. 041 340 06 20<br />
Sind Sie betroffen?<br />
Veränderte Gesetzeslage für Aufzugsbesitzer – und<br />
was Accessibilty wirklich bedeutet.<br />
Einladung zur SAV Fachtagung für Aufzugssicherheit<br />
22. September <strong>20<strong>09</strong></strong> im Verkehrshaus Luzern<br />
Themen<br />
Die Umsetzung der SNEL im Kanton<br />
Zürich – erste Erkenntnisse I<br />
Stand der SNEL-Umsetzung in den<br />
übrigen Kantonen der Schweiz I<br />
SNEL und die Haftung von Betreiber<br />
und Aufzugsunternehmen I<br />
Zugänglichkeit bei öffentlichen Gebäuden<br />
I Aufzüge für Sehbehinderte<br />
I Modernisierung oder Ersatz<br />
von Aufzügen I Neuerungen bei<br />
der EN 81-Reihe, Interpretation gemäss<br />
EN 81-11 I Orientierung über<br />
neue Normen I Einbau von neuen<br />
Aufzügen in bestehenden Gebäuden<br />
(EN 81-21) I Verbesserung von<br />
Schutzmassnahmen gegen Vandalismus<br />
(EN 81-83)<br />
Fachreferenten<br />
und Podiumsteilnehmer<br />
Thomas Goetschi, Fachinspektorat<br />
SAV (Moderation) I Urs Ammann,<br />
Präsident des SAV I Peter Balmer,<br />
Präsident der Technischen Kommission<br />
SAV I Prof. Dr. Walter Fellmann,<br />
Rechtsanwalt I Zahra Darvishi, Leiterin<br />
des Corporate Volunteering und<br />
des Center of Accessibility bei Credit<br />
Suisse I Ivo Egger, Gemeinderat<br />
Buchrain I Silvano Beltrametti, Ex-<br />
Skistar und Botschafter Schindler<br />
Access for all I Bernhard Emch,<br />
Mitglied der Technischen Kommission<br />
SAV I Cecco Hurni, Mitglied<br />
der Technischen Kommission SAV I<br />
Walter Schmid, Delegierter Schweiz<br />
CEN TC 10 sowie weitere Teilnehmer<br />
der bau- und baunahen Branche und<br />
der Baubehörde<br />
Programm unter: www.sav-asa.ch
au & Haus<br />
Unterhaltsarbeiten<br />
Welcher Handwerker ist der richtige?<br />
Eine Analyse der Bedürfnisse und Zufriedenheit von Immobilienverwaltungen<br />
zeigt, dass viele Handwerksbetriebe die Erwartungen der professionellen Klientel<br />
nicht zu erfüllen vermögen.<br />
Urs Clement*<br />
<br />
Grosser Aufwand. Immobilienbewirtschafter<br />
wenden sehr viel Zeit für gewerbliche<br />
Unternehmungen auf, die ihre<br />
Liegenschaften unterhalten. Aufträge erteilen,<br />
nachfassen, falls der Auftrag nicht<br />
erledigt wurde, Kontakte mit Mietern für<br />
die Terminierung der Aufträge, Offerten<br />
und Rechnungen überprüfen und vieles<br />
mehr. Dieser Umstand und viele Interviews<br />
gaben den Anlass zu einer Analyse<br />
bei Bewirtschaftern, wie ihnen das Leben<br />
einfacher gemacht werden kann. Es<br />
war festzustellen, dass die Probleme oft<br />
ähnlich gelagert sind.<br />
Schlechtes Image. Handwerker geben<br />
häufig Anlass zu Kritik und haben ein<br />
schlechtes Image. Unpünktlichkeit,<br />
Schmutz, Verlassen der Arbeitsstelle ohne<br />
die Arbeiten zu beenden, unfreundliche<br />
Begrüssung, verspätete Abgabe der<br />
Offerten, Lärm- und Geruchsemissionen<br />
(auch vom Menschen), schlechte Erreichbarkeit,<br />
der Bewirtschafter muss organisatorische<br />
Aufgaben, die ihm abgenommen<br />
werden können, selber machen,<br />
Schäden an Einrichtungen, die im<br />
schlechtesten Fall noch bestritten werden,<br />
Unzuverlässigkeit und lange Wartezeiten<br />
sind nur einige Kritikpunkte, die<br />
im Zusammenhang mit Handwerkern genannt<br />
werden.<br />
Kaum ein Immobilienverwalter<br />
war davon noch nie betroffen. Aber entweder<br />
tappt er trotz gutem Willen immer<br />
wieder in die gleiche Falle oder er resigniert.<br />
Es erfordert eines an Abgeklärtheit,<br />
um die geschilderten Fallgruben zu umgehen.<br />
Auf allen Hochzeiten. Die Unternehmer<br />
haben oft die Meinung, auf allen Hochzeiten<br />
tanzen zu müssen. Am Morgen<br />
geht der Monteur auf den Neubau um<br />
Rohre auf den rostigen Armierungseisen<br />
einzulegen, am Nachmittag steht die Motorenstörung<br />
am öligen Motor beim industriellen<br />
Kunden an und kurz vor Feierabend<br />
wird beim anspruchsvollen<br />
Privatkunden noch die neu gekaufte Designerleuchte<br />
an die frisch verputzte Decke<br />
montiert.<br />
Eine andere Herausforderung ist,<br />
dass der Monteur zwischen Bauarbeiten<br />
und Unterhaltsarbeiten von Liegenschaftsverwaltungen<br />
pendeln muss. Der<br />
Termin mit dem Mieter ist stets gefährdet,<br />
falls auf dem Bau oft zu erwartende<br />
Schwierigkeiten auftreten. Verstreicht<br />
der Termin, ruft der Mieter den Bewirtschafter<br />
an, weil er die Handwerksfirma<br />
nicht kennt. Dieser muss genervt die zuständige<br />
Person der beauftragten Unternehmung<br />
ausfindig machen, die aber logischerweise<br />
in diesem Moment nicht<br />
erreichbar ist. Die Liste solcher Schilderungen<br />
ist beliebig lang. Was kann der<br />
Unternehmer tun, um diese Probleme aus<br />
der Welt zu schaffen? Die Lösung heisst<br />
Konzentration auf eine Zielgruppe.<br />
Das Idealbild. Der Bewirtschafter ruft eine<br />
Unternehmung zur Offertstellung,<br />
zum Beispiel für eine Mängelbehebung<br />
der elektrischen Installationen, an. Er<br />
mailt oder schickt den Kontrollbericht an<br />
den Elektriker, da er die Kosten im voraus<br />
offeriert haben will. Der Projektleiter<br />
hat ausschliesslich mit dieser Kundengruppe<br />
zu tun und weiss genau, welche<br />
Bedürfnisse der Bewirtschafter hat. Die<br />
Offerte trifft spätestens nach 48 Stunden<br />
beim Auftraggeber ein. Er ist mit der Höhe<br />
des Offertbetrages einverstanden und<br />
erteilt den Auftrag. Der Projektleiter<br />
übernimmt die Terminierung mit den<br />
Mietern und die Arbeiten werden innerhalb<br />
der vereinbarten Zeit erledigt. Allfällige<br />
notwendige Abklärungen mit dem<br />
energieliefernden Werk werden selbstständig<br />
erledigt. Der Monteur betritt die<br />
privaten Räume der Mieter ausschliess-<br />
50 | immobilia September <strong>09</strong>
ANZEIGE<br />
lich mit Ueberziehschuhen und hält in<br />
der linken Hand die Werkzeugtasche und<br />
in der rechten den Staubsauger. Nach<br />
Abschluss der Arbeiten erhält der Bewirtschafter<br />
innert acht Tagen die<br />
preistreue Rechnung quasi als Vollzugsmeldung.<br />
Gibt der Bewirtschafter einen<br />
Kleinauftrag, wie z. B.. eine Störungsbehebung,<br />
wird der Termin mit dem Mieter<br />
vom Unternehmer selbstständig vereinbart.<br />
Falls der Termin frühmorgens stattfindet,<br />
wird er pünktlich eingehalten, da<br />
der Mieter selbst zur Arbeit muss. Ein gepflegter<br />
und vertrauenerweckender Monteur<br />
gibt ihm das gute Gefühl, die Arbeit<br />
in der Wohnung selbstständig auszuführen.<br />
Dank top ausgerüstetem Servicewagen<br />
kann er den Auftrag beim ersten Mal<br />
zu Ende führen. Der Mieter wird per SMS<br />
informiert, dass die Arbeiten fertig sind<br />
und der Schlüssel am vereinbarten Ort<br />
deponiert wurde. Kann der Auftrag aus<br />
irgendeinem Grund nicht fertig gestellt<br />
werden, wird der Mieter mit einem Zettel<br />
und anschliessend der Bewirtschafter<br />
per Mail informiert.<br />
Die Lösung heisst Konzentration<br />
auf eine Zielgruppe.»<br />
Urs Clement<br />
Nun passiert jedem Unternehmer<br />
immer mal wieder ein Fehler. Falls<br />
ein vertrautes Verhältnis zwischen Auftraggeber<br />
und -nehmer besteht und der<br />
Unternehmer proaktiv dazu steht, wird<br />
der Kunde diesen mit einem grosszügigen<br />
Lächeln verzeihen. Ein Unternehmer,<br />
der seinen Mitarbeitern den Begriff<br />
«Dienen» im Wort Dienstleistung nicht<br />
erklärt hat, wird sich in der Umsetzung<br />
dieser Selbstverständlichkeiten immer<br />
wieder schwer tun.<br />
*Urs Clement<br />
ist Inhaber der Brem + Schwarz Elektroinstallationen<br />
AG in Zürich. Das Unternehmen<br />
hat sich seit einigen Jahren auf die<br />
Zielgruppe der Immobilienverwaltungen<br />
spezialisiert. www.brem-schwarz.ch.<br />
Software<br />
Stowe<br />
Verwaltung<br />
DMS<br />
Portfolio<br />
Makler<br />
Internet<br />
www.quorumsoftware.ch
Immobilienberuf<br />
schweiz. Schätzungsexperten-kammer<br />
Bewertung von Baurechten<br />
Zweifelsohne sind fundierte Marktkenntnisse die Grundlage für eine gute Bewertung.<br />
Die Marktkenntnisse müssen jedoch in eine korrekte Bewertungssystematik einfliessen.<br />
Die Bewertung von Baurechten stellt diesbezüglich erhöhte Anforderungen.<br />
David Saxer*<br />
<br />
Basis für die Bewertung von selbständigen<br />
und dauernden Baurechten ist eine methodisch<br />
korrekte Bewertungssystematik.<br />
Nachfolgende Berechnungsbeispiele zeigen,<br />
wie die Bewertungsresultate, je nach<br />
angewendeter Bewertungssystematik und<br />
entsprechend gewählten Zinssätzen, grosse<br />
Differenzen ausweisen. Diese Differenzen<br />
dürfen allerdings nicht einfach unter<br />
dem Titel «Schätzergenauigkeit» abgetan<br />
werden.<br />
Der Einfachheit halber sind die nachfolgenden<br />
Beispiele ohne Berücksichtigung<br />
Heimfall sowie Verkehrswertbeitrag nach<br />
Baurechtsablauf berechnet.<br />
Eckdaten für die Berechnungsbeispiele:<br />
Neubau MFH<br />
Nutzfläche Wohnen: 1000m 2<br />
Mietwert Wohnen: 1000m 2 x 220.–/m 2 = 220 000.–<br />
Neubaukosten: BKP 2 = 1000m 2 NF x 2400.–/m 2<br />
NF = 2 400 000.–<br />
Selbständiges und dauerndes Baurecht<br />
Dauer 100 Jahre, Restlaufzeit 100 Jahre<br />
Massgebender Landwert bei Vertragsabschluss:<br />
1920m 2 x 475.–/m 2 = 912 000.–<br />
Verzinsung variabel gemäss der örtlichen Kantonalbank,<br />
derzeit 2.75%<br />
Indexierung zu 40%<br />
Baurechtszins bei Vertragsabschluss = 912 000.–<br />
zu 2.75% = 25 080.-<br />
Der Einfachheit halber sind die nachfolgenden Beispiele<br />
ohne Berücksichtigung Heimfall sowie Verkehrswertbeitrag<br />
nach Baurechtsablauf berechnet.<br />
Berechnungsbeispiel 1:<br />
Mietwert: CHF 220 000.–<br />
Baurechtszins: CHF -25 080.–, CHF 194 920.–<br />
Ertragswert bei Kap. Satz 6%, CHF 3 250 000.–<br />
Verkehrswert Baurecht<br />
Berechnungsbeispiel 2:<br />
Mietwert: CHF 220 000.–<br />
Betriebskosten: 15%, CHF -33 000.–<br />
Rückstellungen: CHF -27 850.–<br />
Baurechtszins: CHF -25 080.–, CHF 134 070.–<br />
Ertragswert bei Zinssatz 4.25%, CHF 3 155 000.–<br />
Verkehrswert Baurecht<br />
Berechnungsbeispiel 3:<br />
Mietwert: CHF 220 000.–<br />
Ertragswert ohne Baurecht Kap. Satz 6%, CHF 3 670 000.–<br />
Barwert Baurechtszins: Dauer 100 Jahre,<br />
Zins 2.75%, 25 080.– x 33.95, CHF -850 000.–,<br />
CHF 2 820 000.–, Verkehrswert Baurecht<br />
Die Wertdifferenzen der vorerwähnten<br />
Berechnungsbeispiele sind vor allem darin<br />
begründet, dass für die Bereinigung<br />
des Baurechtszinses (Abzug Barwert Baurechtszins)<br />
implizit unterschiedliche Zinssätze<br />
angewendet werden. Beim Berechnungsbeispiel<br />
1 erfolgt der Abschlag des<br />
Baurechtes zum gleichen Zinssatz wie der<br />
Kapitalisierungssatz des Ertragswertes<br />
der Gesamtanlage (6%). Das Berechnungsbeispiel<br />
2 rechnet mit demselben<br />
Zinssatz wie der Basiszinsatz (4.25%).<br />
Das Berechnungsbeispiel 3 schlussendlich<br />
rechnet mit demselben Zinssatz, welcher<br />
aktuell für die Bemessung des Baurechtszinses<br />
gemäss Vertrag Gültigkeit<br />
hat (2.75%).<br />
Nachhaltigkeit der Cashflows. Die Frage<br />
stellt sich jetzt, welcher Zinssatz für die<br />
Berechnung richtig ist. In diesem Zusammenhang<br />
ist wiederum der Bewertungsgrundsatz<br />
in Erinnerung zu rufen, wonach<br />
der Wert einer Liegenschaft den adäquat<br />
diskontierten nachhaltigen Casflows der<br />
Zukunft entspricht. Genau gleich wie die<br />
Mieterträge auf die Nachhaltigkeit ausgerichtet<br />
sind, ist auch beim Baurechtszins<br />
auf die Nachhaltigkeit abzustellen. In der<br />
Praxis werden in den Baurechtsverträgen<br />
meistens eine der folgenden Anpassungsklauseln<br />
für den Baurechtszins vereinbart.<br />
Diese werden in der Bewertung unterschiedlich<br />
berücksichtigt.<br />
Variabler Zinssatz. Bei variabel vereinbarten<br />
Baurechtszinsen müsste der nachhaltige<br />
Baurechtszins eigentlich auf einen<br />
nachhaltigen Durchschnittszinssatz berechnet<br />
werden und der Barwert des Baurechtszinses<br />
ebenfalls. Allerdings ist der<br />
Barwert des Baurechtzinses zur aktuellen<br />
Variabler Zinssatz<br />
Beispiel:<br />
Massgebender Landwert: CHF 912 000.–<br />
Baurechtszins: 912 000.– x 2.75%,<br />
CHF 25 080.–, variabler Zinssatz<br />
Barwert = 25 080.– x 33.95, CHF 852 000.–<br />
Dauer 100 Jahre, Zins 2.75%<br />
Baurechtszins: 912 000.– x 4.25%, CHF 38 760.–<br />
Basiszinssatz<br />
Barwert = 38 760.– x 23.16, CHF 897 000.–<br />
Dauer 100 Jahre, Zins 4.25%Ertragswert ohne Baurecht<br />
Kap. Satz 6%, CHF 3 670 000.–<br />
Barwert Baurechtszins: Dauer 100 Jahre,<br />
Zins 2.75%, 25 080.– x 33.95, CHF -850 000.–,<br />
CHF 2 820 000.–, Verkehrswert Baurecht<br />
variablen Verzinsung, zumindest bei länger<br />
andauernden Baurechten, ähnlich<br />
hoch wie der Barwert des Baurechtszinses<br />
berechnet mit einem Durschschnittszinssatz.<br />
Bei Baurechtszinsen, welche variabel<br />
vereinbart sind, ist aus den oben erwähnten<br />
Überlegungen der Einfachheit<br />
halber jeweils der aktuelle Baurechtszins<br />
zur aktuell gültigen Verzinsung gemäss<br />
Baurechtsvertrag einzusetzen.<br />
Fester Zinssatz. Der nachhaltige Baurechtszins<br />
entspricht dem aktuellen Baurechtszins<br />
auf Basis der festen Verzinsung.<br />
Der Barwert des Baurechtszinses<br />
wird auf Basis des Basiszinssatzes gerechnet,<br />
welcher einem langfristigen<br />
Durchschnittszins entspricht.<br />
Fester Zinssatz<br />
Beispiel:<br />
Massgebender Landwert: CHF 912 000.–<br />
Fester Zinssatz: 5.00%, gemäss Baurechtsvertrag<br />
Basiszinssatz: 4.25%<br />
Baurechtszins: 912 000.– x 5%, CHF 45 600.–<br />
Barwert = 45 600.– x 23.16, CHF 1 056 000.–<br />
Dauer 100 Jahre, Zins 4.25%<br />
Kombination variabler und MindestZinssatz.<br />
Der Baurechtszins ist grundsätzlich<br />
variabel, jedoch ist eine Mindestverzinsung<br />
vereinbart. In diesem Fall gilt:<br />
Mindestverzinsung < aktueller variabler<br />
Zins: Der Baurechtszins basiert auf<br />
dem variablen Zins. Der Barwert des<br />
Baurechtszinses wird ebenfalls mit<br />
dem variablen Zinssatz berechnet<br />
Mindestverzinsung > aktueller variabler<br />
Zins: Der Baurechtszins basiert auf<br />
der Mindestverzinsung. Der Barwert<br />
des Baurechtszinses wird mit dem Basiszinssatz<br />
berechnet<br />
Kombination variabler und<br />
MindestZinssatz<br />
Beispiel:<br />
Massgebender Landwert: CHF 912 000.–<br />
variabler Zins: 2.75%<br />
Mindestzinssatz: 5% gem. Vertrag<br />
Baurechtszins: 912 000.– x 5%, CHF 45 600.–<br />
Mindestzinssatz<br />
Barwert = 45 600.– x 23.16, CHF 1 056 000.–<br />
Dauer 100 Jahre, Zins 4.25%<br />
52 | immobilia September <strong>09</strong>
Literatur<br />
keiNe ausgewieseNe VerZiNsuNg. Im Baurechtsvertrag<br />
ist weder ein Landwert noch<br />
eine entsprechende Verzinsung definiert.<br />
Es ist lediglich der Baurechtszins in Franken<br />
ausgewiesen. Der Baurechtszins wird<br />
nicht den Hypothekarzinsveränderungen<br />
angepasst. Es handelt sich demnach um<br />
einen Baurechtszins mit einer Art «festem<br />
Zinssatz». Die Berechnung erfolgt analog<br />
dem Absatz b) «fester Zinssatz».<br />
korrekter bewertuNgsaNsatZ. Das Berechnungsbeispiel<br />
1 ist aufgrund der impliziten<br />
Verwendung des Kapitalisierungssatzes<br />
zur Bereinigung des<br />
Baurechtes falsch. Hinzu kommt, dass eine<br />
herkömmliche Kapitalisierung einer<br />
ewigen Rente gleichkommt, während<br />
Baurechtsverhältnisse immer zeitlich limitiert<br />
sind.<br />
Das Berechnungsbeispiel 2 ist<br />
aufgrund der impliziten Verwendung des<br />
Basiszinssatzes zur Bereinigung des Baurechtes<br />
falsch. Ebenso wird dem zeitlich<br />
limitierten Baurechtsverhältnis keine<br />
Rechnung getragen.<br />
Das Berechnungsbeispiel 3 ist<br />
der richtige Ansatz. Die Bewertung erfolgt<br />
in einem ersten Schritt ohne Berücksichtigung<br />
des Baurechtes. Nachher wird die<br />
Baurechtssituation gesondert bereinigt.<br />
Auf diese Weise ist der Schätzer angehalten,<br />
sowohl das zeitlich limitierte Element<br />
und die richtige Wahl des Zinssatzes zu<br />
berücksichtigen. Allerdings ist nochmals<br />
darauf hinzuweisen, dass das Thema<br />
Heimfall und Verkehrswertbeitrag nach<br />
Baurechtsablauf in der Praxis immer berücksichtigt<br />
werden muss, jedoch in den<br />
Beispielen der Einfachheit halber vernachlässigt<br />
wurde.<br />
Die vorerwähnten Beispiele haben<br />
Gültigkeit für Baurechtszinse, welche<br />
indexiert sind oder deren massgebender<br />
Landwert regelmässig neu beurteilt wird.<br />
Bei nicht indexierten Baurechtszinsen<br />
verliert der Baurechtsgeber den Teuerungsausgleich.<br />
Es handelt sich damit<br />
praktisch um einen Realzins. Diese Situation<br />
muss in der Bewertung entsprechend<br />
beachtet werden.<br />
*DaviD saxer<br />
St. Galler Kantonalbank,<br />
Vorstandsmitglied SEK/<strong>SVIT</strong><br />
ZusammenwIrken von mIete<br />
und sachenrecht<br />
Ein Hilfswerk für die tägliche juristische Arbeit.<br />
das obligationenrecht<br />
und das sachenrecht<br />
haben in vielen gebieten<br />
gemeinsamkeiten.<br />
das werk «grundfragen<br />
des Zusammenwirkens<br />
von miete und sachenrecht»<br />
aus der<br />
feder von bettina hürlimann-kaup<br />
befasst<br />
sich mit themen wie<br />
miete und besitz, miete<br />
und Nachbarrecht, Veräusserung<br />
und belastung<br />
der vermieteten<br />
sache, Vormerkung der<br />
miete im grundbuch,<br />
miete und vorbestehende<br />
grundpfandrechte.<br />
Zum schluss<br />
findet sich eine gesamtbetrachtung,<br />
in<br />
der die ergebnisse zusammengefasst<br />
werden<br />
und Vorschläge für<br />
künftige gesetzesänderungen<br />
enthalten<br />
sind.<br />
Ein zentrales Thema<br />
bildet die Veräusserung<br />
der vermieteten unbeweglichen<br />
Sache. In einem<br />
solchen Fall geht<br />
der Mietvertrag gemäss<br />
Art. 261 OR auf den Erwerber<br />
über, wobei dieser<br />
bei Wohn- und Geschäftsräumen<br />
einen<br />
dringenden Eigenbedarf<br />
geltend machen kann<br />
(Art. 261 Abs. 1 und 2<br />
OR). Die Geltendmachung<br />
des Eigenbedarfs<br />
kann ausgeschlossen<br />
werden, wenn der Mietvertrag<br />
im Grundbuch<br />
vorgemerkt wird (Nrn. 22<br />
bis 26 und 769 bis 772).<br />
Diese Vormerkung hat<br />
somit einen besonderen<br />
Stellenwert.<br />
Wichtig ist, dass die Vormerkung<br />
des Mietvertrags<br />
formgültig beim<br />
Grundbuchamt angemeldet<br />
wird (Nrn. 762 bis<br />
766). Die Vormerkung<br />
stellt eine Verfügung<br />
über das Grundstück dar<br />
und muss deshalb vom<br />
Grundeigentümer vorgenommen<br />
werden. Dieser<br />
kann jedoch den Mieter<br />
oder einen Dritten (z. B.<br />
den Liegenschaftsverwalter,<br />
der den Mietvertrag<br />
unterzeichnet hat)<br />
ermächtigen, die Vormerkung<br />
beim Grundbuchamt<br />
anzumelden.<br />
Ein Prokurist kann (im<br />
Namen des Eigentümers)<br />
die Grundbuchanmeldung<br />
nicht vornehmen,<br />
es sei denn, es<br />
handle sich um einen<br />
«erweiterten» Prokuristen<br />
gemäss (Art. 459<br />
Abs. 2 OR), der zur Veräusserung<br />
und Belastung<br />
von Grundstücken<br />
befugt ist (Nr. 763).<br />
Die Vormerkung ist beim<br />
bibliographie<br />
befristeten Mietvertrag<br />
auf die Vertragsdauer beschränkt<br />
(Nr. 793), wobei<br />
die Vormerkung auch zulässig<br />
ist, wenn die Miete<br />
auf einen späteren Zeitpunkt<br />
(als die Vormerkung)<br />
beginnt. Dies<br />
muss allerdings aus dem<br />
Grundbuch (Hauptbuch)<br />
ausdrücklich hervorgehen<br />
(Nrn. 795 bis 797<br />
und 818). Die Autorin<br />
vertritt die Meinung,<br />
dass bei einer Option des<br />
Mieters (auf Verlängerung<br />
des Mietvertrags)<br />
bereits zu Beginn des<br />
Mietverhältnisses, also<br />
bereits vor der Geltendmachung<br />
der Option, die<br />
Dauer der Verlängerung<br />
vorgemerkt werden kann<br />
(Nr. 794), dies zur Rangsicherung<br />
im Fall einer<br />
Zwangsverwertung. Während<br />
gewisse Kantone<br />
die Vormerkung eines<br />
Untermietvertrags zulassen,<br />
bezieht die Autorin<br />
hier klar Stellung. Sie<br />
verneint die Vormerkung<br />
(Nrn. 798 und 8<strong>09</strong>). Besondere<br />
Aufmerksamkeit<br />
widmet die Autorin der<br />
Problematik, wenn ein<br />
Nutzniesser oder ein<br />
Baurechtsberechtigter<br />
einen Mietvertrag abgeschlossen<br />
hat und dieses<br />
Recht (vor Ablauf der<br />
Mietdauer) untergeht<br />
(Nrn. 672 ff.).<br />
Der Doppelaufruf in der<br />
Zwangsverwertung ist<br />
zwar gemäss Art. 142<br />
Abs. 1 SchKG nur gegenüber<br />
dem vorgemerkten<br />
Mietvertrag möglich. Das<br />
Bundesgericht hat jedoch<br />
entschieden (BGE<br />
126 III 290), dass der<br />
Doppelaufruf auch bei<br />
nicht vorgemerkten<br />
Mietverträgen erfolgen<br />
kann, wenn die verbleibende<br />
Mietdauer länger<br />
ist als die in Art. 266c<br />
und 266d OR festgelegten<br />
gesetzlichen Kündigungsfristen<br />
von drei<br />
bzw. sechs Monaten<br />
(Nrn. 900 ff. sowie 933<br />
und 939).<br />
Erstmals wird das Zusammenwirken<br />
zwischen<br />
Miete und Sachenrecht<br />
grundlegend untersucht,<br />
wobei die aktuellen Probleme<br />
besonders berücksichtigt<br />
wurden. Bei allen<br />
Fragen nimmt die Autorin<br />
klar Stellung und gibt<br />
immer Lösungsvorschläge<br />
für die praktische<br />
Rechtsanwendung. Das<br />
Werk besticht durch seine<br />
übersichtliche Gliederung<br />
(mit schnellem Zugriff<br />
dank dem<br />
Gesetzes- und Sachregister),<br />
seine verständlichen<br />
Formulierungen<br />
und seiner ausgeprägten<br />
Verbindung von Wissenschaft<br />
und Praxis. Bettina<br />
Hürlimann-Kaup hat<br />
es geschafft, ein Hilfswerk<br />
für die tägliche juristische<br />
Arbeit zu verfassen.<br />
Das Buch ist<br />
jedem Juristen uneingeschränkt<br />
zu empfehlen.<br />
Die Autorin ist seit 2008<br />
Professorin für Privatrecht<br />
an der Universität<br />
Freiburg i.Ue. Das vorliegende<br />
Buch wurde als<br />
Habilitationsschrift von<br />
der Universität Luzern<br />
angenommen. Um die<br />
Schaffenskraft der Autorin<br />
zu dokumentieren, sei<br />
erwähnt, dass vor wenigen<br />
Wochen von ihr (zusammen<br />
mit Jörg<br />
Schmid) ein weiteres<br />
Buch erschienen ist,<br />
nämlich die 3. Auflage<br />
des bewährten Lehrbuchs<br />
«Sachenrecht»<br />
(Zürich/Basel/Genf<br />
<strong>20<strong>09</strong></strong>).<br />
Dr. iur. roLanD<br />
pfäffLi<br />
Notar und Grundbuchverwalter<br />
von Thun<br />
Bettina Hürlimann-Kaup: Grundfragen des Zusammenwirkens<br />
von Miete und Sachenrecht. LXXIII + 447 Seiten, gebunden,<br />
Zürich/Basel/Genf 2008, 128 CHF, ISBN 978-3-<br />
7255-5711-0.<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 53
ubrIk<br />
faciLity management<br />
Mit dem Bezug auf die schweizerischen<br />
Rahmenbedingungen und helvetischen<br />
Gepflogenheiten dürfte es sowohl<br />
für Studierende, als auch für Baufachleute<br />
und insbesondere für Immobilienmanager<br />
sowie Hauseigentümer und Investoren<br />
ein unverzichtbares Grundlagenwerk<br />
sein. Aufgrund der ganzheitlichen Behandlung<br />
und Betrachtung des gesamten<br />
Lebenszyklus von Immobilien unterscheidet<br />
es sich zu anderen Lehrbüchern. In<br />
dieser Hinsicht dürfte das neue «Handbuch<br />
für Immobilienmanagement» sogar<br />
einzigartig sein.<br />
sia-empfehluNg Zu fm iN bearbeituNg.<br />
Und es tut sich Weiteres auf diesem<br />
Sektor. Ebenfalls seit Jahren wird eine integrierte<br />
Planung der späteren Bewirtschaftung<br />
von Immobilien bereits in der<br />
Projektierungsphase gefordert. Trotzdem<br />
fristen FM-relevante Anliegen in der Planungs-<br />
und Ausführungsphase noch immer<br />
ein kümmerliches Dasein. Sie werden<br />
zu selten berücksichtigt und in den gesamten<br />
Bauplanungsprozess aufgenommen.<br />
Längst bestätigt: Hat eine Immobilie<br />
ihre Aufgabe und Funktion<br />
übernommen, lassen sich Betriebskosten<br />
und «Umgebung» nur noch unwesentlich<br />
beeinflussen. Eine umfassende und frühzeitige<br />
FM-Planung in den Bereichen Bau<br />
& Technik ist heute unumgänglich.<br />
Deshalb hat sich der Schweizerische<br />
Ingenieur- und Architektenverein<br />
(SIA) dieser Problematik angenommen<br />
und ist mit einer Arbeitsgruppe daran, eine<br />
Empfehlung «Planungs- und baubegleitendes<br />
Facility Management» auszuarbeiten.<br />
Dieses Frühjahr ging der Entwurf<br />
in die Vernehmlassung. Spätestens anfangs<br />
2010 soll dann diese «Norm zweiter<br />
Stufe» erscheinen. Gemäss dieser neuen<br />
SIA-Empfehlung sind die fachspezifischen<br />
FM- und Planerleistungen projektneue<br />
Grundlagenwerke<br />
Bis heute fehlten effiziente Analyse- und Entscheidungshilfen<br />
im Facility Management (FM). Vor wenigen Wochen ist<br />
ein neues Standardwerk zum Immobilienmanagement erschienen.<br />
Immobilienmanagement<br />
Handbuch für<br />
Immobilienentwicklung<br />
Bauherrenberatung<br />
Immobilienbewirtschaftung<br />
Herausgeberin<br />
Kammer Unabhängiger Bauherrenberater KUB<br />
Mitherausgeber<br />
ETH Eidgenössische Technische Hochschule Zürich<br />
Hochschule Luzern — Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
angeoLo zoppet-Betschart*<br />
fehleNde eNtscheiduNgsgruNdlageN. Es ist<br />
seit Jahren bekannt und unbestritten: der<br />
grosse Sanierungsbedarf von Gebäuden.<br />
Experten und Fachleute schätzen, dass in<br />
der Schweiz bauliche und energetische<br />
Sanierungen sowie Erneuerungen von bis<br />
zu 10 Mrd. CHF anstehen – Tendenz steigend.<br />
Dabei sind die finanziellen Rahmenbedingungen<br />
zur Zeit so günstig wie noch<br />
nie: tiefe Zinsen, Kreditvergünstigungen,<br />
kantonale Zuschüsse, Bundeshilfen und<br />
weiteres.<br />
Und dennoch sind viele private<br />
Hausbesitzer, die grösste und wichtigste<br />
Immobiliengruppe, verunsichert, was die<br />
richtige Strategie und Vorgehensweise<br />
anbetrifft. Gebäudeeigentümer stehen<br />
häufig vor der Schwierigkeit, strukturelle<br />
und konzeptionelle sowie bauliche und<br />
energetische Erneuerungsmassnahmen<br />
so zu verknüpfen und zu kombinieren,<br />
dass einwandfreie Entscheide für die kapitalintensiven<br />
Investitionen gefällt werden<br />
können. Professor Hans-Rudolf Schalcher<br />
vom Institut für Bauplanung und<br />
Baubetrieb der ETH Zürich weist schon<br />
lange auf fehlende Entscheidungsgrundlagen<br />
hin, mit denen sich Wirtschaftlicheit<br />
und Risiken von verschiedenen Erneuerungs-<br />
und Sanierungsstrategien für<br />
Wohnbauten mit vernünftigem Aufwand<br />
analysieren und berurteilen lassen. Im Gegensatz<br />
dazu verfügen viele professionelle<br />
Investoren und Immobilienbesitzer<br />
über eigene Instrumente. Denn sie haben<br />
dazu die notwendigen fachlichen und personellen<br />
Ressourcen.<br />
Neues staNdardwerk für immobilieNmaNagemeNt.<br />
Zusammen mit der Zürcher<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
(ZHAW) lancierte Professor<br />
Schalcher ein entsprechendes Projekt. Er<br />
stellte fest, dass es bis heute keine methodisch<br />
zusammenhängenden und wissenschaftlich<br />
abgestützten Lösungen gebe,<br />
die technische und ökologische Ansätze<br />
mit der finanziellen Machbarkeit von integralen<br />
Erhaltungs- und Instandsetzungskonzepten<br />
bei Gebäuden verknüpfen.<br />
Einen Beitrag zu dieser Problematik<br />
dürfte das in diesem Sommer erschienene<br />
neue Standardwerk für Immobilienmanagement<br />
liefern. Herausgeber dieses<br />
längst erwarteten, 600 Seiten umfassenden<br />
Handbuches ist die Kammer Unabhängiger<br />
Bauherrenberater (KUB) des Schweizerischen<br />
Verbandes der Immobilienwirtschaft<br />
<strong>SVIT</strong> in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich.<br />
Kompetente Fachleute um Chefredaktor<br />
Hans-Rudolf Schalcher haben mit diesem<br />
Fachbuch für Bauherrenberatung,<br />
Immobilienentwicklung und -management<br />
nun eine grosse Lücke geschlossen.<br />
ANZEIGE<br />
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Ihr professioneller Partner für:<br />
Hauswartungen ¦ Reinigungen aller Art ¦ Malerarbeiten ¦ Renovationen<br />
54 | immobilia September <strong>09</strong>
ANZEIGE<br />
bezogen und gesondert zu vereinbaren<br />
und zu vergüten. Und genau das birgt genügend<br />
Zündstoff und Verzichtspotential,<br />
so dass wohl auch weiterhin viele Bauherren,<br />
Investoren und spätere Immobilienbesitzer<br />
darauf verzichten.<br />
Praxisgerechtes Ausschreibungs<br />
modell des CRB. Die besten Grundlagenwerke,<br />
Normen und Empfehlungen nützen<br />
wenig, wenn die geforderten und formulierten<br />
Grundsätze und Leistungen<br />
nicht auch entsprechend ausgeschrieben<br />
werden können. Seit einiger Zeit erarbeitet<br />
das CRB (Schweizerische Zentralstelle<br />
für Baurationalisierung) in Zusammenarbeit<br />
mit IFMA Schweiz auf der<br />
Grundlage des bereits vorhandenen Pro-<br />
LeM-Projektes (Prozess/-LeistungsModell<br />
im Facilty Management) ein praxisgerechtes<br />
Ausschreibungsmodell mit<br />
dazugehörenden Anwendungshilfen für<br />
Leistungsbeschreibungen. Ziel ist es, für<br />
bauliche Anlagen und Gebäude innerhalb<br />
ihrer ganzen Lebensdauer entsprechende<br />
Leistungen rasch und effizient zu<br />
erfassen und zu beschreiben. Dazu gehören<br />
auch ein reibungsloser Datenaustausch,<br />
Vertragsmuster, Kalkulation,<br />
Kostenkontrolle und Abrechnung. Gemäss<br />
CRB-Projektleiter Karl Liechti dürften<br />
erste Ergebnisse zu diesem Ausschreibungsmodell<br />
in etwa einem Jahr<br />
vorliegen. Die entsprechenden Anwenderhilfen<br />
und Leistungsbeschreibungen<br />
stehen der Bau- und FM-Branche<br />
allerdings erst in etwa drei Jahren zur<br />
Verfügung.<br />
Buchbezugsquellen:<br />
Das «Handbuch für Immobilienmanagement» umfasst rund 600 Seiten<br />
und kostet 198 CHF. Es ist zu beziehen bei:<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 88,<br />
info@svit.ch, www.svit.ch<br />
Schulthess Juristische Medien AG, Zwingliplatz 2,<br />
8022 Zürich, Tel. 044 200 29 29, buch@schulthess.com, www.schulthess.com<br />
Weitere Informationen:<br />
SIA, Selnaustrasse 16, 8027 Zürich, Tel.: 044 283 15 15, contact@sia.ch,<br />
walter.maffioletti@sia.ch, www.sia.ch<br />
CRB, Steinstrasse 21, Postfach, 8036 Zürich, Tel. 044 456 45 45,<br />
info@crb.ch, kl@crb.ch, www.crb.ch<br />
*Angeolo Zoppet-Betschart<br />
Der Autor ist Ingenieur und Fachautor,<br />
Goldau.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.hoermann.ch<br />
Hörmann Schweiz AG, Nordringstrasse 14, 4702 Oensingen<br />
Tel. 0848 HOERMANN/0848 463 762, info@hoermann.ch<br />
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Immobilienberuf<br />
seminare<br />
interaktiver Workshop<br />
am Dienstag, 10. Nov. <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Konfliktmanagement<br />
beim Wohnen: Kommunikation<br />
ist der Schlüssel<br />
Nach dem letztjährigen Erfolg haben<br />
wir dieses Seminar etwas angepasst<br />
und vermehrt auf Kommunikationstechniken<br />
ausgerichtet, denn<br />
Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter<br />
von Liegenschaften sind in ihrem<br />
Berufsumfeld zunehmend mit schwierigen<br />
Gesprächssituationen konfrontiert.<br />
Der Umgang mit den verschiedensten<br />
Mieterinnen und Mietern erfordert eine<br />
hohe Kommunikationskompetenz. In<br />
diesem interaktiven Workshop trainieren<br />
Sie die Kompetenzen, welche<br />
Konfliktsituationen entschärfen.<br />
Ziele<br />
Die Teilnehmenden<br />
— trainieren neue Kommunikationsweisen<br />
im Umgang mit Mieterinnen und<br />
Mietern<br />
— lernen Werkzeuge kennen um Eskalationen<br />
zu verhindern<br />
— lernen sich angemessen abzugrenzen<br />
— erhalten die Möglichkeit zum Üben<br />
und Erfahrungen auszutauschen<br />
Zielpublikum<br />
Fachleute aus dem Bereich Immobilien-Bewirtschaftung<br />
sowie weitere<br />
interessierte Kreise<br />
Programm<br />
Workshop im Gruppenturnus<br />
— Konflikte unter Mietern:<br />
Sie kennen die Situation: Eine Mieterin<br />
beschwert sich immer wieder<br />
über ihre Nachbarn wegen der<br />
schlecht geputzten Waschküche.<br />
Zwei Mietparteien liegen sich seit<br />
Jahren wegen Kleinigkeiten in den<br />
Haaren und erwarten von Ihnen die<br />
Lösung des Problems. Solche Situationen<br />
sind zeitraubend und zehren<br />
an den Nerven. Wie gehen Sie adäquat<br />
damit um? Welche Möglichkeiten<br />
haben Sie, um Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
zu entschärfen und eine für<br />
alle akzeptable Lösung zu finden.<br />
— Schwierige Gespräche führen:<br />
Kommunikationsmethoden unterstützen<br />
den Bewirtschafter darin, die<br />
richtigen Worte für schwierige Gespräche<br />
mit Mietern zu finden und<br />
auf Vorwürfe, Beleidigungen oder<br />
persönliche Angriffe konstruktiv zu<br />
reagieren.<br />
Arbeit im Plenum<br />
— Alltag unter Lupe:<br />
Alltagskonflikte werden mit der<br />
Methode des Forumtheaters spielerisch<br />
sichtbar. Nach der ersten Version<br />
wird die Szene zurückgespult<br />
und unter Anleitung und Mitwirkung<br />
des Publikums verändert, um Reaktionsmöglichkeiten<br />
und Lösungen für<br />
die Konfliktsituationen aufzuzeigen.<br />
— Konfliktprävention: Vorbeugen ist<br />
besser als Richten<br />
Wie lassen sich Konflikte verhindern?<br />
Was können Bewirtschafterinnen<br />
und Bewirtschafter dazu beitragen?<br />
Datum<br />
Dienstag, 10. November <strong>20<strong>09</strong></strong>,<br />
8.30 – 16.30 Uhr<br />
Ort<br />
Hotel Arte, Olten<br />
Referentinnen<br />
— Annalis Dürr, Organisationsberaterin<br />
und Sozialarbeiterin, Geschäftsleitung<br />
Stiftung Domicil<br />
— Ruth Groth, lic.phil.I, Kommunikationstrainerin,<br />
Stiftung Domic<br />
— Forumtheater «Konfliktüre», Bern<br />
Teilnehmergebühr (exkl. MwSt)<br />
720.– für <strong>SVIT</strong>-Mitglieder<br />
890.– für übrige Teilnehmer<br />
Darin inbegriffen sind:<br />
Seminarunterlagen, Pausengetränke<br />
und Mittagessen.<br />
Aktualisiertes Seminar<br />
am 18. November <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Maklerwesen und -recht<br />
In diesem Seminar geht es um Rechtsfälle<br />
rund um die Maklertätigkeit von<br />
Immobilien. Im Speziellen wird die Entlöhnung<br />
des Maklers aus der rechtlichen<br />
sowie praktischen Perspektive<br />
thematisiert. Ausserdem setzen Sie<br />
sich mit dem Prinzip des Schiedsgerichts<br />
in der Immobilienwirtschaft auseinander,<br />
das eine interessante Alternative<br />
zu den ordentlichen gerichtlichen<br />
Organen bietet.<br />
Programm<br />
Die Erwartungen an den<br />
Makler aus Sicht eines<br />
institutionellen Investors<br />
Die Teilnehmenden<br />
— Auf was achten Investoren bei der<br />
Zusammenarbeit mit Maklern<br />
(Anforderungsprofil)?<br />
— Was wird von einem professionellen<br />
Makler erwartet? Was gilt es zu<br />
vermeiden?<br />
— Chancen und Gefahren bei der<br />
Zusammenarbeit mit Maklern<br />
Die Verantwortung<br />
und Dienstleistungen des<br />
Immobilienmaklers<br />
— Übersicht über die Dienstleistungstätigkeiten<br />
des Maklers<br />
(Verkäufer-, Eigentümer- und<br />
Käufervertreter)<br />
— Problematik der Doppelvertretung<br />
— Gemeinschaftsgeschäfte in- und<br />
ausserhalb von Maklernetzwerken<br />
— Rechtliche Verantwortung des<br />
Immobilienmaklers<br />
— Praxisprobleme und Lösungsansätze<br />
zu diesen Problemkreisen<br />
Vertragliche Konkretisierung<br />
des Maklergeschäfts<br />
— Rechtliche Grundlagen und Entwicklungen<br />
— Rechtsnatur des Maklervertrages<br />
— Maklervertrag (Hinweise zur<br />
optimalen Vertragsgestaltung)<br />
Aktuelle Entscheidungen und<br />
Lösungsansätze für die Praxis<br />
— Maklerentlöhnung: Was ist rechtlich<br />
zulässig?<br />
— Wann ist der Maklerlohn geschuldet?<br />
(Verschiedene Sachverhaltskonstellationen)<br />
— Vertrauenshaftung – Achtung<br />
bei Marktschätzungen<br />
— Formvorschriften beim<br />
Reservationsvertrag<br />
— Verbindlichkeiten von Reservationsvereinbarungen<br />
— Zulässigkeit von Provisionsgarantien<br />
— Alternative Konfliktlösung:<br />
Das Schiedsgericht der Immobilienwirtschaft<br />
— Überprüfung des praxisrelevanten<br />
Kernwissens des Maklers<br />
(auf Fall bezogen)<br />
— Neues zum psychologischen<br />
Zusammenhang im Maklerrecht<br />
Zielpublikum<br />
Selbständige Immobilienmakler, Makler<br />
in Immobilien-Unternehmungen, Immobilienberater,<br />
Immobilientreuhänder<br />
sowie weitere interessierte Personen.<br />
Datum<br />
Mittwoch, 18. November <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
08.30 – 16.15 Uhr<br />
Ort<br />
Hotel Four Points Sheraton,<br />
Sihlcity Zürich<br />
Referentinnen<br />
— Dr. André Nussbaumer, Swisscanto<br />
Asset Management AG, Leiter Kauf /<br />
Verkauf Immobilien<br />
— Dr. Peter Burkhalter, Rechtsanwalt,<br />
Hodler&Emmenegger Rechtsanwälte<br />
— Dr. Boris Grell, Rechtsanwalt,<br />
Hodler&Emmenegger Rechtsanwälte<br />
Seminarbeitrag (exkl. MWSt.)<br />
670.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), CHF 840.–<br />
(übrige Teilnehmende) exkl. MWSt.<br />
Darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />
Pausengetränke und Mittagessen.<br />
Seminar am<br />
10. Dezember <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
(Aktualisierte Wiederh. vom Juni)<br />
Trends im Mietrecht<br />
Dieses Seminar behandelt die aktuellsten<br />
Entwicklungen und Tendenzen im<br />
Mietrecht. Die drei erfahrenen Topreferenten<br />
bearbeiten mit Ihnen Fälle anhand<br />
von neuesten Bundesgerichtsentscheiden<br />
und geben Ihnen wertvolle<br />
Tipps und Tricks.<br />
programm:<br />
Fristen und Formen in Mietverträgen<br />
— Die Tücken des Fristenlaufs (Zustellfristen,<br />
Rügefristen)<br />
— Wie wahrt man Fristen?<br />
— Formvorschriften, Zustellformen bei<br />
Personenmehrheiten<br />
Regelungen zu Nebenkosten<br />
— Welche Kosten sind «nebenkostenfähig»?<br />
— Die «besondere Vereinbarung» von<br />
Nebenkosten – Stand der Rechtsprechung<br />
— Wie können ungültige Nebenkostenvereinbarungen<br />
korrigiert werden<br />
Sicherheiten des Mieters<br />
— Arten der Sicherheitsleistungen bei<br />
Wohn- und Geschäftsmiete<br />
— Die Herausgabe der Sicherheit<br />
— Mietkautionsversicherung<br />
Konkurs des Mieters<br />
— Die Ansprüche des Vermieters im<br />
Konkursverfahren<br />
— Retentionsverfahren<br />
— Eintritt der Konkursverwaltung in<br />
das Mietverhältnis<br />
Erstreckungsbegehren<br />
— Ausschluss der Erstreckung<br />
— Gegenargumente zu geltend gemachten<br />
Härtegründen<br />
— Die Dauer der Erstreckung<br />
— Erstmalige oder definitive Erstreckung?<br />
56 | immobilia September <strong>09</strong>
Immobilienberuf<br />
seminare<br />
Tücken und Chancen des neuen<br />
Mietrechts<br />
— Das Ende des Mietzinsvorbehaltes<br />
— Die Krux der Anfechtung des Anfangsmietzinses<br />
— Anfechtung der Kündigung zur Ertragssteigerung:<br />
Schnee von gestern?<br />
Zielpublikum<br />
Führungs- und Fachkräfte aus dem<br />
Bereich Immobilienmanagement,<br />
Immobilien-Bewirtschafter, Immobilien-<br />
Treuhänder, Immobilien-Berater, Treuhänder,<br />
Geschäftsführer und Inhaber<br />
von KMU sowie weitere interessierte<br />
Kreise.<br />
Referenten<br />
Hans Bättig, Fürsprecher, advokatur56,<br />
Bern<br />
Dr. Beat Rohrer, Rechtsanwalt, Rohrer<br />
Müller Partner Rechtsanwälte, Zürich<br />
Dr. Armin Zucker, Rechtsanwalt, Meyer<br />
Lustenberger, Präsident des Verbands<br />
der Geschäftsmieter, Zürich<br />
Datum<br />
Donnerstag, 10. Dezember <strong>20<strong>09</strong></strong>,<br />
8.30 – 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Hotel Arte, Olten<br />
Teilnehmergebühr (exkl. MWSt)<br />
CHF 720.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder)<br />
CHF 890.– (übrige Teilnehmende).<br />
Darin inbegriffen sind:<br />
Seminarunterlagen, Pausengetränke<br />
und das Mittagessen.<br />
An- bzw. Abmeldekonditionen<br />
Für alle seminare<br />
— Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />
Die Anmeldungen werden in<br />
chronologischer Reihenfolge berücksichtigt.<br />
— Kostenfolge bei Abmeldung: Eine<br />
Annullierung (nur schriftlich) ist bis<br />
14 Tage vor Veranstaltungsbeginn<br />
kostenlos möglich, bis 7 Tage vorher<br />
wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />
erhoben. Bei Absagen danach wird<br />
die volle Gebühr fällig. Ersatz-Teilnehmende<br />
werden ohne zusätzliche<br />
Kosten akzeptiert.<br />
— Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter<br />
vor.<br />
Informationsveranstaltungen<br />
Sind Sie an den neuesten Aus- und Weiterbildungsangeboten im<br />
Immobilienwesen interessiert?<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School, das Ausbildungszentrum am Puls der<br />
Immobilienwirtschaft, lädt Sie zu einem Informationsabend ein. Die Lehrgangsleiter<br />
präsentieren die ganze Angebotspalette von Einstiegskursen<br />
bis zum Nachdiplomstudium und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.<br />
Wo und wann?<br />
Zürich<br />
Donnerstag, 8. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong> um 18 Uhr, Technopark,<br />
Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich<br />
Anmeldung an linda.schneibel@svit-sres.ch, Telefon 044 434 78 98<br />
Basel<br />
Donnerstag, 15. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong> um 17.30 Uhr, Handelsschule KV Basel,<br />
Aeschengraben 15, Basel, Zimmer 404<br />
Anmeldung an svit-basel@svit.ch, Telefon 061 283 24 80<br />
St. Gallen<br />
17. September <strong>09</strong> um 18:30 Uhr<br />
18. November <strong>09</strong> um 18:30 Uhr<br />
07. Dezember <strong>09</strong> um 18:30 Uhr<br />
Akademie für Immobilienmanagement –<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz, Akademie St.Gallen, Kreuzbleicheweg 4, 9000 St.Gallen<br />
Anmeldung an franco.salina@akademie.ch, Tel. 058 229 68 00<br />
Anmeldetalon für seminare und tagungen<br />
Konfliktmanagement beim Wohnen: Kommunikation<br />
ist der Schlüssel,<br />
10. November <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Maklerwesen und -recht<br />
18. November <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Trends im Mietrecht<br />
10. Dezember <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Frau Herr<br />
Name<br />
Vorname<br />
SEK / <strong>SVIT</strong>-Mitglied Ja Nein<br />
Rechnungsadresse wie oben Ja Nein<br />
Abweichende Rechnungsadresse<br />
Firma<br />
Strasse/Nr.<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-Kammer SEK,<br />
Geschäftsstelle Bern, Postfach 530, 3000 Bern 14,<br />
Fax. 031 387 37 99<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
immobilia September <strong>09</strong> | 57
Immobilienberuf<br />
Einstiegskurse und<br />
Branchenkunde KV der <strong>SVIT</strong>-<br />
Mitgliederorganisationen<br />
Kurse & Lehrgänge<br />
Die Einstiegskurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />
Die Einstiegskurse bilden einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes innerhalb der verschiedenen Regionen<br />
des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>). Sie richten sich insbesondere an Quereinsteigerinnen<br />
und Quereinsteiger und als Vorbereitung für weitergehende Lehrgänge. Genauen Angaben und Daten sind auf<br />
http://www.svit.ch unter den Regionen ersichtlich. Nähere Informationen und Anmeldung bei den regionalen Lehrgangsleitungen<br />
in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen (siehe nächste Seite).<br />
Einstiegskurse<br />
M1<br />
Bewirtschaftung von<br />
Mietliegenschaften<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober bis November <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Montag 18.00 – 20.40 Uhr sowie<br />
Samstag 8.30 – 12.10 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Start: 1.12.<strong>20<strong>09</strong></strong> (2 Abende)<br />
St. Gallen<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
8.9.<strong>20<strong>09</strong></strong> bis 10.11.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Dienstag- und Donnerstagabend<br />
HMZ-academy, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
21.10.<strong>20<strong>09</strong></strong> bis 02.12.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
(2 Abende, 5 Samstage)<br />
Technopark Zürich<br />
M2<br />
Liegenschaftenbuchhaltung<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Oktober bis Dezember <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Jeweils Mittwochabend<br />
BSL, Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Start: 19.11.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
St. Gallen<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
11.1.2010 bis 22.2.2010<br />
Montag- und Mittwochabend<br />
HMZ-academy, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
20.5.2010 bis 8.7.2010 (8 Abende)<br />
Zürich-Oerlikon<br />
HMZ-academy, Baar<br />
M3<br />
Bewirtschaftung von<br />
Stockwerkeigentum<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
21.10.<strong>20<strong>09</strong></strong> bis 2.12.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Jeweils Mittwochmorgen,<br />
8.30 – 11.40 Uhr,<br />
ABZ UBS, Viaduktstrasse 33, Basel<br />
Prüfung: 9.12.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober bis November <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Donnerstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
17.11.<strong>20<strong>09</strong></strong> bis 15.12.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Dienstag- und Donnerstagabend<br />
HMZ-academy, Baar<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
19.10. bis 7.12.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
(8 Abende), Technopark Zürich<br />
M4<br />
Bauliche Kenntnisse<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
6.1.2010 bis 10.3.2010<br />
jeweils Mittwochmorgen,<br />
8.30 – 11.40 Uhr<br />
ABZ UBS, Viaduktstr. 33, Basel<br />
Prüfung: 17.3.2010<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
3.5.2010 bis 7.6.2010<br />
Montag- und Mittwochabend<br />
HMZ-academy, Baar<br />
M5<br />
ImmobilienVermarktung<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Oktober bis Dezember <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Dienstag 18.00 – 21.00 Uhr<br />
Samstag 08.00 – 12.00 Uhr<br />
BSL, Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
4.2.2010 bis 6.5.2010<br />
(13 Abende, 3 Samstage)<br />
Zürich-Oerlikon<br />
M6<br />
Grundlagen der<br />
Immobilien-Bewertung<br />
-<br />
M7<br />
Dynamische Bewertungs-<br />
Methoden und Ihre<br />
Anwendung<br />
(Sondermodul auch für praktizierende<br />
Bewertungsfachleute)<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
26.9.<strong>20<strong>09</strong></strong> bis 25.11.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
(6 Samstage, 1 Abend)<br />
Technopark Zürich<br />
Cours d'introduction<br />
à l'économie immobilière<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie<br />
25.9.<strong>20<strong>09</strong></strong>-13.11.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Vendredi 8h30-17h15<br />
Examen: samedi 28.11.<strong>20<strong>09</strong></strong>,<br />
8h30-10h30<br />
Hôtel Alpha-Palmiers, Rue du Petit-<br />
Chêne 34, 1003 Lausanne<br />
Branchenkunde<br />
Treuhand- und<br />
Immobilien-Treuhand für<br />
KV-Lernende<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
siehe www.okgt.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
siehe www.okgt.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
siehe www.okgt.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Auskunft erteilt Herr Rolf Nobs,<br />
c/o Resida Treuhand AG, Bazenheid<br />
Tel. 071 932 60 20<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
siehe www.okgt.ch<br />
SRES Bildungszentrum<br />
<strong>SVIT</strong> SRES koordiniert alle Ausbildungen<br />
auf der Stufe Fachausweis und<br />
führt den Lehrgang für den Immobilien-<br />
Treuhänder durch. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt bilden Seminare und<br />
Tagungen für die gesamte Immobilienwirtschaft<br />
sowie die Koordination der<br />
Einstiegskurse <strong>SVIT</strong>.<br />
Nachdiplomstudium Master<br />
of Advanced Studies in<br />
Real Estate Management<br />
(MREM)<br />
jährlicher Beginn im Herbst<br />
durchgeführt durch Hochschule für<br />
Wirtschaft Zürich HWZ (www.fh-hwz.ch)<br />
Tagesseminare<br />
<strong>SVIT</strong> SRES entwickelt und organisiert<br />
regelmässig massgeschneiderte Seminare<br />
zu aktuellen Themen in der Immobilienbranche.<br />
Lehrgang dipl. Immobilien-<br />
Treuhänder/in (HFP)<br />
in Zürich ab Februar <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
Lehrgänge Fachausweise <strong>20<strong>09</strong></strong><br />
— Basiskompetenz:<br />
an 5 Standorten<br />
— Vertiefung Bewirtschaftung:<br />
an 5 Standorten<br />
— Vertiefung Bewertung:<br />
in Zürich<br />
— Vertiefung Vermarktung:<br />
in Zürich<br />
— Vertiefung Entwicklung:<br />
in Zürich<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG<br />
Puls 5<br />
Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Tel. 044 434 78 98<br />
Fax 044 434 78 99<br />
www.svit-sres.ch<br />
Für die Romandie<br />
(Lehrgänge und Prüfungen in französischer<br />
Sprache)<br />
Karin Joergensen<br />
Rue Centrale 10<br />
1003 Lausanne<br />
Tel. 021 517 67 90<br />
Fax 021 517 67 91<br />
karin.joergensen@svit-school.ch<br />
58 | immobilia September <strong>09</strong>
Immobilienberuf<br />
Kurse & Lehrgänge<br />
Regionale Lehrgangsleitungen<br />
in den <strong>SVIT</strong>-<br />
Mitgliederorganisationen<br />
Regionale<br />
Lehrgangsleitungen<br />
Die regionalen Lehrgangsleitungen<br />
beantworten gerne Ihre Anfragen zu<br />
Einstiegskursen, zur Basiskompetenz<br />
und zum Vertiefungslehrgang Immobilien-Bewirtschaftung.<br />
Für Fragen zu den Vertiefungslehrgängen<br />
in Immobilien-Bewertung,<br />
-Entwicklung, -Vermarktung und zum<br />
Lehrgang Immobilientreuhand wenden<br />
Sie sich an <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />
School.<br />
Region Aargau<br />
Zuständig für Interessenten aus dem<br />
Kanton AG sowie angrenzende Fachschul-<br />
und Prüfungsregionen<br />
<strong>SVIT</strong>-Ausbildungsregion Aargau,<br />
c/o Zoma AG Aarau, Katrin Schmidiger,<br />
Bahnhofstr. 10, 5000 Aarau<br />
T 062 832 77 10, F 062 832 77 19<br />
katrin.schmidiger@zoma.ch<br />
Region Basel<br />
zuständig für die Interessenten aus<br />
den Kantonen BS, BL, nach Basel orientierter<br />
Teil des Kantons SO, Fricktal<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Innere Margarethenstrasse 2,<br />
Postfach 610 4010 Basel<br />
T 061 283 24 80, F 061 283 24 81<br />
svit-basel@bluewin.ch<br />
Region Bern<br />
zuständig für Interessenten aus den<br />
Kantonen BE, bernorientierter Teil SO,<br />
deutschsprachige Gebiete VS und FR<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> Bern, Sulgenauweg 40,<br />
Postfach 8375, 3001 Bern<br />
T 031 378 55 00, F 031 378 55 01<br />
regionbern@svit-sres.ch<br />
Regionale Prüfungsdirektion<br />
Region Bern<br />
H.P. Burkhalter + Partner AG,<br />
Schwarzenburgstr. 73,<br />
3<strong>09</strong>7 Bern-Liebefeld<br />
T 031 379 00 00, F 031 379 00 01<br />
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Region Ostschweiz<br />
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8590 Romanshorn<br />
T 071 460 08 46, F 071 460 08 45<br />
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Region Romandie<br />
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karin.joergensen@svit-school.ch<br />
Region Tessin<br />
(Lehrgänge und Prüfungen in<br />
italienischer Sprache)<br />
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6900 Lugano,<br />
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Region Zentralschweiz<br />
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T 041 560 76 20<br />
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Region Zürich /<br />
Graubünden<br />
zuständig für Interessenten aus den<br />
Kantonen GL, GR, SH, SZ (nur March<br />
und Höfe) sowie ZH<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
c/o <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />
T 044 200 37 98, F 044 200 37 99<br />
regionzuerich@svit-sres.ch<br />
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immobilia September <strong>09</strong> | 59
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Mietzinskalkulation und Durchführung von<br />
Mietzinsanpassungen<br />
Behandlung von Mieteranliegen<br />
Baukreditanträge an Genehmigungsinstanzen<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
Ihre Aufgaben:<br />
− Sicherstellen der fachlichen und politischen<br />
namentlich bezüglich Wertschöpfung und –e<br />
− Aktive Mitbetreuung der Kundschaft<br />
− Begleiten wichtiger Bauprojekte<br />
− Einsitznahme in departementsübergreifende<br />
− Führen wichtiger Verhandlungen mit Vertrag<br />
Interessenvertretern und Fachstellen<br />
− Unterstützen der Teams bei der Ausarbeitun<br />
Mietverträge und Anträge an die Genehmigu<br />
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Interessiert? Weitere Auskünfte erhalten Sie von<br />
Christina Rüfli, Stv. Teamleitung, Tel. 044 412 53 07,<br />
oder Thomas Imfeld, Personalverantwortlicher, Tel.<br />
044 412 52 55. Informationen über uns finden Sie auf<br />
www.stadt-zuerich.ch/lvz. Wir freuen uns auf Ihre<br />
Unterlagen.<br />
Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich<br />
Strassburgstrasse 9, Postfach, 8022 Zürich<br />
Thomas Imfeld, Personalverantwortlicher<br />
E-Mail: thomas.imfeld@zuerich.ch
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<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Die <strong>SVIT</strong>-Lernende stellt sich vor<br />
Die Geschäftsstelle des Dachverbandes hat Zuwachs bekommen. Mitte August hat<br />
die erste Lernende Karine Navarro die Lehre als Kauffrau mit erweiterter Grundbildung<br />
begonnen. Sie wird drei Jahre lang den <strong>SVIT</strong> Schweiz und die <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />
School tatkräftig unterstützen.<br />
Karine Navarro, erste<br />
<strong>SVIT</strong>-Lernende im Dachverband<br />
Karine Navarro*<br />
<br />
Das KV, vielseitig<br />
und interessant.»<br />
Karine Navarro<br />
Mein Name ist Karine Navarro<br />
und ich bin 16 Jahre alt. Seit<br />
dem 17.August habe ich beim<br />
<strong>SVIT</strong> meine Lehre begonnen. In<br />
einer Woche konnte ich schon<br />
sehr vieles kennen lernen und<br />
entdecken. Ich habe 6 Jahre Primarschule<br />
gemacht und 3 Jahre<br />
Sekundarschule mit A-Abschluss.<br />
Etwa Mitte August<br />
2008 begann ich dann Bewerbungen<br />
für die Lehrstellen zu<br />
schreiben. Meine Freunde, Familie<br />
und Lehrer ermunterten<br />
mich, weiter gezielt Bewerbungen<br />
zu schreiben und das<br />
tat ich auch, bis ich auf die motivierende<br />
und sympathische<br />
Stelle <strong>SVIT</strong> gekommen bin.<br />
Nach einem spannenden<br />
Schnuppertag und einigen<br />
Tagen Wartezeit kam dann<br />
schlussendlich die Antwort,<br />
die ich mir erhofft hatte.<br />
Ich bekam den Lehrvertrag<br />
und konnte mich auf<br />
das nächste Jahr freuen.<br />
Für das KV habe ich<br />
mich entschieden, weil ich diesen<br />
Beruf als sehr vielseitig<br />
und interessant empfinde. Ausserdem<br />
scheint es mir wichtig,<br />
eine gute Ausbildung zu machen<br />
und so viele Fremdsprachen<br />
wie möglich zu können.<br />
Meine Hobbys sind alle<br />
rund um das Thema Musik<br />
und das wichtigste für mich<br />
sind meine Freunde und meine<br />
Familie.<br />
*Karine Navarro<br />
<strong>SVIT</strong>-Lernende im ersten Lehrjahr<br />
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immobilia August <strong>09</strong> | 63
Verband<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
40 Jahre <strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Der <strong>SVIT</strong> Aargau feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen.<br />
Der Vorstand nutzte dieses Jubiläum und lud die Mitglieder zu einem<br />
Sommeranlass in einer speziellen Umgebung ein.<br />
Der Park Drachenschlange im Hausteich Drache<br />
Beim Apéro<br />
Nachtessen im Partyzelt<br />
Monika Frei* <br />
Am 4. Juni <strong>20<strong>09</strong></strong> um 18.00 Uhr<br />
trafen sich rund 35 Mitglieder<br />
im Skulpturenpark von Bruno<br />
Weber zu einem Rundgang<br />
mit anschliessendem Nachtessen.<br />
Den wenigsten Mitgliedern<br />
war dieser Park bekannt<br />
und so erfuhren wir auf<br />
dem rund einstündigen Rundgang<br />
viel vom Schaffen des<br />
Künstlers Bruno Weber.<br />
Der Park ist eine Fantasiewelt<br />
der aussergewöhnlichen Art:<br />
Unzählige in Beton gegossene,<br />
beschau-, begeh- und bewohnbare<br />
Objekte in Form von Urwesen<br />
und Fabeltieren luden<br />
uns zum Staunen und Betrachten<br />
ein. Dabei erfuhren wir,<br />
wie der Künstler im Laufe von<br />
über 40 Jahren auf seinem<br />
rund 20 000 m 2 grossen Grundstück<br />
eine Oase des Verspielten<br />
schuf. Obwohl Bruno Weber<br />
heute über 70 Jahre alt ist,<br />
ist sein Werk noch nicht abgeschlossen.<br />
Laufend fügt er<br />
neue Kreationen und Installationen<br />
in die bestehenden Formationen<br />
ein.<br />
Zuerst überschritten wir einen<br />
Drachen auf seinem grossen «Bogenrücken».<br />
Dieser zeigt eindrücklich,<br />
dass neben der Kunst<br />
auch Bauwissen gefragt ist, um<br />
solche Werke realisieren zu<br />
können. Der Drache umrundet<br />
einen grossen Platz, auf welchem<br />
zurzeit am Wassergarten<br />
und einer Cafeteria gearbeitet<br />
wird. Unsere Frage, bis wann<br />
dieses neue Werk fertig erstellt<br />
sei, wurde beantwortet, dass<br />
das von den Spenden abhänge…<br />
Diese Antwort zeigt, wie<br />
schwierig es für einen Künstler<br />
sein kann, seine Visionen und<br />
Ideen zu verwirklichen.<br />
Wir sahen auf unserem Rundgang<br />
u.a. den Schönwetterpavillon,<br />
das Sitzungszimmer<br />
(im Wald), den Apéroraum (in<br />
luftiger Höhe mit Kühlschrank<br />
etc.), das Drachentor, den Paradiesvogel<br />
und vieles mehr.<br />
Das Künstlerehepaar<br />
bewohnt das Haus im Turm<br />
ganzjährig. Wir durften das<br />
Esszimmer im Erdgeschoss<br />
besichtigen. Die anderen Räume<br />
im «Schloss» sind privat.<br />
Die Wettergöttin meinte es an<br />
jenem Tag gut mit uns. Der Himmel<br />
war bis am Abend wolkenlos<br />
und die Sonne und der<br />
blaue Himmel trugen das ihre<br />
bei, dass wir diesen Rundgang<br />
in bleibender Erinnerung behalten<br />
werden.<br />
Beim anschliessenden Apéro<br />
liess unser Präsident 40 Jahre<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau Revue passieren.<br />
Die Gründungsversammlung<br />
fand am 30. April 1969 mit 10<br />
Mitgliedern statt. Nachdem<br />
der Verband 1990/91 erst 58<br />
Mitglieder zählte, wuchs er bis<br />
im Jahr 1993/94 auf 102 Mitglieder<br />
an. Heute zählt der<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau 125 Mitglieder.<br />
Das Nachtessen in einem Partyzelt<br />
im Park rundete den gelungenen<br />
Anlass ab.<br />
Wahrscheinlich wird das eine<br />
oder andere Mitglied den Skulpturenpark<br />
von Bruno Weber<br />
wieder besuchen und sich<br />
nochmals von der Fantasie<br />
und der künstlerischen Kreativität<br />
verzaubern lassen.<br />
*Monika Frei<br />
Vorstandsmitglied <strong>SVIT</strong> Aargau<br />
64 | immobilia August <strong>09</strong>
Master of Advanced Studies (MAS)<br />
Real Estate Management<br />
Informationsabend<br />
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<strong>SVIT</strong> Otschweiz<br />
Jubiläums-GV <strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Am 10. April <strong>20<strong>09</strong></strong> tagte die 75. Generalversammlung des <strong>SVIT</strong> Ostschweiz im Hotel<br />
Restaurant Bad Horn in Horn TG. Speditiv, professionell und mit der etwas speziellen<br />
Note hat Präsident, Jonny Hutter, durch die ordentlichen Traktanden geführt.<br />
Der Vorstand kurz vor den Chargenwechseln<br />
Präsident, Jonny Hutter<br />
Führung durch die Arbonia Forster AG<br />
Mitglieder <strong>SVIT</strong> Ostschweiz an der GV<br />
Die neuen Vorstandsmitglieder<br />
Am Fachsimpeln…<br />
Manuele Bertschinger*<br />
Im Anschluss an die interessante<br />
Führung durch die Räume<br />
der Arbonia Forster Group<br />
(AFG) in Arbon, darf Präsident,<br />
Jonny Hutter, die 75. ordentliche<br />
Generalversammlung und<br />
damit Jubiläums-Versammlung<br />
eröffnen. Sogleich werden die<br />
ersten Glückwünsche vom Vize-Präsidenten<br />
des Gemeinderates<br />
Horn TG, in Vertretung für<br />
den ganzen Gemeinderat, an<br />
den Vorstand, die Mitglieder<br />
und geladenen Gäste ausgerichtet.<br />
Im Zuge der Abwicklung<br />
der statutarischen Geschäfte<br />
verliest Jonny Hutter<br />
einmal mehr seinen Jahresbericht<br />
in gewohnt kurzweiliger<br />
Art und Weise. Von der Finanzund<br />
Wirtschaftskrise geprägt<br />
sei sein Präsidialjahr gewesen.<br />
<br />
Trotzdem könne er sich eine<br />
positive Scheibe davon abschneiden,<br />
denn professionelle<br />
Immobilienfachleute wären<br />
nach wie vor gefragt! Im Ausblick<br />
auf die Zukunft betont er<br />
die bevorstehenden Vorstands-<br />
Mutationen. Auch sein Stuhl<br />
wird neu besetzt werden. Beni<br />
Rusch, Vorstands-Mitglied seit<br />
2005, wird das Zepter ab 2010<br />
übernehmen. Mit Spannung erwartet<br />
er auch die offizielle Jubiläumsfeier,<br />
welche am Freitag,<br />
18. September <strong>20<strong>09</strong></strong>, im<br />
Pfalzkeller St. Gallen stattfinden<br />
wird. Mitglieder mit Partner/innen<br />
und Mitarbeiter/innen<br />
sind herzlich eingeladen<br />
und können sich heute schon<br />
auf eine unvergessliche Jubiläumsfeier<br />
freuen.<br />
Wenn man Menschen<br />
etwas auf den 75. Geburtstag<br />
auf den Weg mitgebe, so sei es<br />
«Gesundheit», meint Karlpeter<br />
Trunz, Präsident des Hauseigentümerverbandes<br />
des Kantons<br />
St. Gallen in seiner Grussadresse.<br />
Dies wünscht er auch<br />
dem <strong>SVIT</strong> Sektion Ostschweiz<br />
und freut sich auf die weiterhin<br />
konstruktive und angenehme<br />
Zusammenarbeit der beiden<br />
Verbände. Das Geschenk<br />
des Hauseigentümerverbandes<br />
des Kantons St. Gallen<br />
wird dann, gemeinsam mit der<br />
HEV Verwaltungs AG, am Jubiläums-Anlass<br />
im Pfalzkeller<br />
in St. Gallen überreicht bzw.<br />
findet in Form des Apéro-<br />
Sponsorings statt! Herzlichen<br />
Dank heute schon für dieses<br />
grosszügige Präsent.<br />
Den Abschluss der Jubiläums-Generalversammlung<br />
krönt Urs Gribi, Präsident <strong>SVIT</strong><br />
Schweiz, mit seiner Anwesenheit<br />
bzw. Grussadresse. Im<br />
Namen des Exekutiv-Rates<br />
gratuliert er zum 75-Jahr-Jubiläum,<br />
welches auch er am offiziellen<br />
Jubiläums-Anlass im<br />
kommenden September feiern<br />
und das Geschenk des <strong>SVIT</strong><br />
Schweiz übergeben wird. Kurz<br />
führt er die Hürden des verworfenen<br />
neuen Mietrechts<br />
aus Sicht HEV Schweiz aus<br />
und weist auf das kommende<br />
Immo-Forum hin. Er wünscht<br />
für das 76. Verbandsjahr alles<br />
Gute und freut sich auf die weiterhin<br />
sehr gute und angenehme<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz.<br />
*Manuele Bertschinger<br />
Vorstandsmitglied <strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
66 | immobilia August <strong>09</strong>
Verband<br />
<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />
«Good Morning Facility Management!»<br />
«Good Morning Facility Management!» findet am Mittwoch,<br />
14. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong> im Briefzentrum Zürich-Mülligen statt.<br />
PD* <br />
Das durchweg positive und<br />
erfreuliche Echo hat die <strong>SVIT</strong><br />
FM Schweiz darin bestärkt,<br />
der ersten Veranstaltung von<br />
Anfang des Jahres weitere<br />
folgen zu lassen. Kurzweilige,<br />
aktuelle Referate zum<br />
Frühstück und Austausch<br />
mit der Branche an einem<br />
besonderen Ort ist dabei das<br />
Motto.<br />
Dieses Mal werden<br />
die Gäste im Briefzentrum Zürich-Mülligen<br />
empfangen, im<br />
grössten Gebäude der Schweiz<br />
mit einer der modernsten<br />
Postsortieranlagen der Welt –<br />
wenn nicht der modernsten<br />
überhaupt. 7 Millionen Sendungen,<br />
darunter alle internationalen<br />
Briefsendungen von<br />
der und in die Schweiz, werden<br />
hier täglich verarbeitet.<br />
Mit interessanten<br />
Themen und besten Referenten<br />
wird es bestimmt gelingen,<br />
wesentliche Inhalte und<br />
Erkenntnisse in kurzer Zeit zu<br />
vermitteln. In entspannter<br />
Runde erhält man wertvolle<br />
Inputs zu verschiedenen aktuellen<br />
FM-Themen. Details zu<br />
Inhalten, Referenten und Daten<br />
dieser Veranstaltungen<br />
kann dem Programm entnommen<br />
werden.<br />
Im Anschluss an Referate,<br />
Frühstück und Diskussion<br />
hat man die einmalige<br />
Gelegenheit zur Besichtigung<br />
des Briefzentrums (nur bei<br />
Programm<br />
8.00 Eintreffen der Gäste<br />
8.30 Begrüssung und Einführung<br />
Dr. Andreas Meister, Präsident,<br />
Geschäftsleitung Move Consultants AG, Basel<br />
Anmeldung). Die Veranstaltung<br />
ist kostenlos. Aufgrund<br />
von eingeschränkten Platzverhältnissen<br />
im Briefzentrum<br />
ist die Zahl der Teilnehmer<br />
begrenzt.<br />
8.40 Die neue Briefverarbeitung der Schweizerischen Post<br />
Walter Knobel, Projektleiter REMA (Reengineering Mailprocessing),<br />
Mitglied der Geschäftsleitung PostMail, Bern<br />
9.00 Kälte und Wärme aus der Steckdose<br />
Georg Dubacher, Leiter Energiedienstleistungen ewz, Zürich<br />
9.20 Das Facility Management der Stadt Schlieren<br />
Albert Schweizer, Bereichsleiter Liegenschaften, Stadt Schlieren<br />
9.40 Kosten und Leistungen im FM<br />
Karl Liechti, Leiter FM und Gebäudetechnik,<br />
CRB – Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung, Zürich<br />
10.00 Get together<br />
10.30 Besichtigung des Briefzentrums mit Anmeldung<br />
Anmeldetalon für «Good Morning Facility Management!»<br />
Ich möchte an der Besichtigung des Briefzentrums<br />
teilnehmen<br />
Ich komme in Begleitung von:<br />
Frau<br />
Name<br />
Herr<br />
Vorname<br />
Strasse/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
(bitte eintragen, ist wichtig für die Anmeldebestätigung)<br />
Ort, Datum<br />
Anmeldung bis 7. Oktober <strong>20<strong>09</strong></strong> an: <strong>SVIT</strong> FM Schweiz,<br />
Postfach 4027, 4002 Basel oder per Fax 061 377 92 01<br />
Unterschrift<br />
immobilia August <strong>09</strong> | 67
Immobilienberuf adressen Termine<br />
Organe und<br />
Mitgliederorganisationen<br />
Adressen<br />
Geschäftsleitung<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT,<br />
gribi theurillat, Sperrstrasse 42,<br />
Postfach, 4005 Basel<br />
T 061 690 40 13, F 061 690 40 00<br />
ugribi@gribitheurillat.ch<br />
Vizepräsident: Andreas Ingold,<br />
Livit AG, Altstetterstrasse 124,<br />
8048 Zürich<br />
T 058 360 32 67, F 058 360 33 95<br />
andreas.ingold@livit.ch<br />
Finanzen: (Ressort Finanzen),<br />
Peter Krummenacher, contrust<br />
finance ag, Friedentalstrasse 43,<br />
Postfach 2549, 6002 Luzern<br />
T 041 429 <strong>09</strong> <strong>09</strong>, F 041 429 <strong>09</strong> 00<br />
peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />
Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />
Dr. Peter Burkhalter,<br />
Hodler & Emmenegger,<br />
Elfenstrasse 19, Postfach,<br />
3000 Bern 16<br />
T 031 352 11 88, F 031 352 11 85<br />
p.burkhalter@hodler.ch<br />
Mitglied: (Ressort Mitgliederservice<br />
& Marketing), Stephan Wegelin,<br />
Stephan Wegelin.<br />
Marketing & Communication,<br />
Reismühlestrasse 11/83,<br />
84<strong>09</strong> Winterthur<br />
T 052 242 13 10, F 052 242 13 10<br />
stephan.wegelin@stephanwegelin.ch<br />
Direktor: Tayfun Celiker, Puls 5,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />
T 044 434 78 80, F 044 434 78 99<br />
tayfun.celiker@svit.ch<br />
Schiedsgericht der<br />
Schweizer Immobilienwirtschaft<br />
Sekretariat: Obstgartenstr. 28,<br />
8006 Zürich<br />
T 044 434 78 88, F 044 434 78 99<br />
info@svit-schiedsgericht.ch<br />
www.svit-schiedsgericht.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Aargau,<br />
Bahnhofstr. 55, 5001 Aarau<br />
T 062 836 20 82, F 062 836 20 81<br />
info@svit-aargau.ch<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />
Christine Sommerer, Innere<br />
Margarethenstr. 2, Postfach 610,<br />
4010 Basel<br />
T 061 283 24 80, F 061 283 24 81<br />
svit-basel@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Sekretär: Thomas Graf, <strong>SVIT</strong> Bern,<br />
Sulgenauweg 40, Postfach 8375,<br />
3001 Bern<br />
T 031 378 55 00, F 031 378 55 01<br />
svit-bern@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
Sekretariat: Hans-Jörg Berger,<br />
Berger Immobilien Treuhand AG,<br />
Bahnhofstrasse 8, Postfach 102,<br />
7002 Chur<br />
T 081 257 00 05, F 081 257 00 01<br />
svit-graubuenden@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Sekretariat: Claudia Zoller,<br />
Postfach 174, 9501 Wil<br />
T 071 929 50 50, F 071 929 50 51<br />
svit-ostschweiz@svit.ch<br />
Drucksachenversand: Vreny<br />
Egger, Egger Immobilien-Treuhand,<br />
Postfach 40, 8880 Walenstadt<br />
T 081 710 24 30, F 081 735 23 30<br />
egger.immobilien@swissonline.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Romandie,<br />
Rue Centrale 10, 1003 Lausanne,<br />
T 021 517 67 80, F 021 517 67 91<br />
info@svit-romandie.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Solothurn,<br />
Michael Frieder, Chrummatt 3,<br />
4612 Wangen b. Olten<br />
T 062 205 70 81<br />
svit-solothurn@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Tessin<br />
Sekretär: <strong>SVIT</strong> Ticino,<br />
Werner Leuzinger, via Pezzolo 7,<br />
CP 58, 6952 Canobbio<br />
T <strong>09</strong>1 921 10 73, F <strong>09</strong>1 942 46 83<br />
svit.ticino@bluewin.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zentralschweiz,<br />
Verena Kunz, Hübelistrasse 18,<br />
6020 Emmenbrücke<br />
T 041 289 63 68, F 041 289 63 60<br />
svit@welimmo.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />
Kummer Bolzern & Partner,<br />
Winkelriedstr. 35, 6002 Luzern<br />
T 041 410 05 55, F 041 410 05 06<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Sekretariat: <strong>SVIT</strong> Zürich,<br />
Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich<br />
T 044 200 37 80, F 044 200 37 99<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />
Riesbachstr. 57, Postfach 1071,<br />
8034 Zürich<br />
T 043 488 41 41, F 043 488 41 88<br />
bisang@zurichlawyers.com,<br />
www.zurichlawyers.com<br />
Schweizerische<br />
Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK<br />
Sekretariat: Puls 5,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />
T 044 434 78 83, F 044 434 78 99<br />
sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />
Kammer Unabhängiger<br />
Bauherrenberater KUB<br />
Sekretariat: Puls 5,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />
T 044 434 78 82, F 044 434 78 99<br />
info@kub.ch, www.kub.ch<br />
Schweizerische<br />
Maklerkammer SMK<br />
Präsident und Sekretariat:<br />
Marco Uehlinger, Markstein AG,<br />
Stadtturmstrasse 10, Postfach,<br />
5401 Baden<br />
T 056 221 62 10, F 056 221 62 72<br />
welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />
<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />
Sekretariat: Puls 5,<br />
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich<br />
T 044 434 78 84, F 044 434 78 99<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Exekutivrat<br />
22.10.<strong>20<strong>09</strong></strong> / 18.12.<strong>20<strong>09</strong></strong><br />
<strong>SVIT</strong>-Arena<br />
14. 06. 2010 Örtlichkeit offen<br />
<strong>SVIT</strong>-Plenum<br />
22. bis 24. 10.<strong>20<strong>09</strong></strong> Basel<br />
<strong>SVIT</strong>-Forum<br />
21. bis 23.01.2010 Pontresina<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Aargau<br />
22. <strong>09</strong>. <strong>20<strong>09</strong></strong> Generalversammlung<br />
05. 1 1. <strong>20<strong>09</strong></strong> <strong>SVIT</strong>-Frühstück<br />
Basel<br />
<strong>09</strong>.12. <strong>20<strong>09</strong></strong> Niggi-Näggi, Schlüsselzunft<br />
Bern<br />
17.<strong>09</strong>.<strong>20<strong>09</strong></strong> Generalversammlung, Bern<br />
04.& 05.11.<strong>20<strong>09</strong></strong> <strong>SVIT</strong> Bern Immobilientage,<br />
adelboden<br />
Graubünden<br />
22. <strong>09</strong>. <strong>20<strong>09</strong></strong> Herbstversammlung<br />
Ostschweiz<br />
18. <strong>09</strong>. <strong>20<strong>09</strong></strong> Jubiläum 75 Jahre<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz, Pfalzkeller und<br />
Tonhalle, St.Gallen<br />
Solothurn<br />
03.11. <strong>20<strong>09</strong></strong> Fachvortrag mit Lunch<br />
07.12. <strong>20<strong>09</strong></strong> Mitgliederversammlung mit<br />
Bänzenjass<br />
Zentralschweiz<br />
05. bis 10.11.<strong>20<strong>09</strong></strong> zebi, Zentralschweizer<br />
Bildungsmesse, Luzern<br />
07.01.2010 Neujahrsapéro<br />
Zürich<br />
29. <strong>09</strong>. <strong>20<strong>09</strong></strong> Herbst-Event<br />
08.10.<strong>20<strong>09</strong></strong> Stehlunch Zürich<br />
1 9.11.<strong>20<strong>09</strong></strong> Impulsveranstaltung für<br />
Wohnungsvermieter «Zusammenleben<br />
der Generationen - wie kann<br />
es gelingen», Verwaltungszentrum<br />
Werd, Zürich<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-Kammer SEK<br />
25. <strong>09</strong>. <strong>20<strong>09</strong></strong> Seminartagung «Fluglärm»,<br />
radisson BLU Hotel, Zürich<br />
15. 10. <strong>20<strong>09</strong></strong> Assessment in Zürich<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
05. 11. <strong>20<strong>09</strong></strong> Herbstanlass,<br />
renaisscance Zürich Hotel<br />
<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />
14. 10. <strong>20<strong>09</strong></strong> Good Morning Facility<br />
Management, Briefzentrum<br />
Mülligen<br />
26. 10. <strong>20<strong>09</strong></strong> Generalversammlung Zürich<br />
68 | immobilia August <strong>09</strong>
0<br />
100<br />
95<br />
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der Anlage in den Vordergrund.<br />
Energie- und dadurch Kostensenkung<br />
beginnt bereits mit der Planung der<br />
Anlage.<br />
Alte HeIzunGsAnlAGen HABen HäufIG<br />
eInen scHlecHten nutzunGsGrAd. Ältere<br />
Heizkessel sind oft schlecht isoliert<br />
und auf zu hohe Heiztemperaturen<br />
eingestellt. Das heisst, dass die<br />
Leistung des Heizkessels mit dem tatsächlichen<br />
Bedarf nicht übereinstimmt.<br />
Dies führt während der Betriebszeit<br />
zu grossen Energieverlusten.<br />
Manch ein konventioneller Kessel für<br />
Heizung und Warmwasser verliert täglich<br />
die Wärme aus 2,5 l Heizöl. Dies<br />
bedeutet rund CHF 500.– im Jahr allein<br />
für die Stand-by-Verluste des Kessels.<br />
Der Nutzungsgrad eines Standardheizkessels<br />
liegt häufig bei nur<br />
62%.<br />
AB WAnn Ist eIne ÖlHeIzunG eIGentlIcH<br />
zu Alt? Als Faustregel gilt: Wenn<br />
die Anlage vor 1980 installiert wurde,<br />
verbraucht sie nach heutigen Massstäben<br />
zu viel Energie und belastet die<br />
Umwelt und das Portemonnaie mehr<br />
als nötig. Finanziell noch ungünstiger<br />
wirkt es sich aus, wenn direkt im Heizkessel<br />
ein Wassererwärmer eingebaut<br />
ist. In diesem Fall ist der Heizkessel<br />
rund um die Uhr in Bereitschaft, was<br />
zu noch höheren Energieverlusten<br />
führt. Studien haben aufgezeigt, dass<br />
in solchen Anlagen bis zu 50% der eingesetzten<br />
Energie schon bei der Bereitstellung<br />
verloren gehen. Moderne,<br />
kompakt gebaute Wärmezentralen<br />
sind rundum gut isoliert und halten die<br />
Wärme im System zurück. Dank hoch<br />
entwickelten Steuerungen können sie<br />
auch mit niedrigeren Heiztemperaturen<br />
betrieben werden. Im Gegensatz<br />
zu alten Heizkesseln, die ständig auf<br />
Betriebstemperatur gehalten werden,<br />
erfolgt die Wärmebereitstellung in modernen<br />
Anlagen nach Bedarf. Das Regelverhalten<br />
der modernen Geräte reagiert<br />
schnell und flexibel. Somit wird<br />
nur so viel Energie erzeugt, wie tatsächlich<br />
gefordert wird. Der Wärmeerzeuger<br />
arbeitet ohne störende Geräusche.<br />
Moderne Ölbrennwertanlagen<br />
helfen, die Heizkosten zu senken, den<br />
Energieverbrauch zu reduzieren, die<br />
Umwelt und die eigene Brieftasche zu<br />
schonen. Aufgrund der verbesserten<br />
Wirkungsgrade senkt ein neuer Heizkessel<br />
den Energieverbrauch um bis zu<br />
35%. Daher ist der Einsatz von umweltfreundlichen<br />
Ölheizungen mit geringem<br />
Energieverbrauch immer wichtiger<br />
geworden.<br />
cHecklIste für eInen stÖrunGsfreIen<br />
BetrIeB der AnlAGe. Einige einfache<br />
Punkte, die man für einen störungsfreien<br />
Betrieb beachten sollte:<br />
– rIcHtIGe InBetrIeBnAHMe<br />
Man versteht unter Inbetriebnahme<br />
die erstmalige (oder erneute)<br />
«Aufnahme des für den Betrieb<br />
notwendigen Funktionsablaufes der<br />
Alte Ölheizungen nehmen viel Platz weg und verlieren an Wärme.<br />
Moderne Wandheizgeräte benötigen weniger Platz, dadurch entsteht frei nutzbarer<br />
Raum.<br />
Ölheizung». Dabei ist das sachgemässe<br />
Einstellen und Einregulieren<br />
z. B. der Öl- bzw. der Luftzufuhr des<br />
Brenners, der Ventile und Armaturen,<br />
der Regelung etc. besonders<br />
wichtig.<br />
– VerBrennunG rIcHtIG eInstellen<br />
Durch das regelmässige Einstellen<br />
der Verbrennung des Kessels kann<br />
der Brennstoffverbrauch um 2 bis<br />
3% gesenkt werden.<br />
– HeIzunGsrAuM sAuBer HAlten<br />
Es sollten im Heizungsraum und in<br />
den angrenzenden Räumen keine<br />
Materialien offen gelagert werden,<br />
die Staub verursachen können. Ist<br />
der Heizungsraum staubig, sollte<br />
man den Heizungsraum zu Beginn<br />
der Heizsaison reinigen.<br />
– frIscHluftzufuHr deM BedArf<br />
AnpAssen<br />
Durch Vermeidung einer Unterkühlung<br />
des Heizungsraums können<br />
0,5 bis 1% des gesamten Brennstoffverbrauchs<br />
eingespart werden.<br />
Beim Einsatz der Ölbrennwertkes<br />
sel, die als Kompaktanlagen<br />
entwickelt wurden, setzt sich<br />
hingegen die raumluftunabhängige<br />
Versorgung mit Frischluft immer<br />
mehr durch. In diesem Fall wird die<br />
Verbrennungsluft mittels eines geschlossenen<br />
Rohrsystems von<br />
aussen direkt auf den Kessel geführt<br />
und eine Öffnung (z. B.<br />
Fenster) im Heizungsraum ist dann<br />
nicht mehr erforderlich.<br />
– HeIzunGsAnlAGe reGelMässIG WArten<br />
Damit eine Heizungsanlage über<br />
viele Jahre sparsam und zuverlässig<br />
arbeitet, benötigt sie regelmässige<br />
Kontrollen. Die modernen Ölbrenner<br />
sind auf höchste Leistung bei<br />
niedrigstem Schadstoffausstoss<br />
optimiert. Eine regelmässige<br />
Wartung der Heizungsanlage sorgt<br />
dafür, dass diese Eigenschaften<br />
über die gesamte Lebensdauer der<br />
Anlage erhalten bleiben. Vor allem<br />
aus Sicherheitsgründen ist es an<br />
strebenswert, eine Heizungsanlage<br />
vom Fachmann warten zu lassen.<br />
Falsche oder unterlassene Wartung<br />
kann zu Mehrkosten und Sicher<br />
heitsrisiken führen. Auch der Gesetzgeber<br />
empfiehlt eine<br />
regelmässige Wartung von Heizungsanlagen.<br />
Die Wartung des Ölheizkessels<br />
umfasst die Reinigung<br />
des Heizkessels und der Abgaswege,<br />
das Überprüfen und eventuelle<br />
Wiederherstellen der Dichtheit, die<br />
Kontrolle der Mess-, Regel- und<br />
Sicherheitsgeräte und ein eventuel<br />
les Austauschen schadhafter Teile.<br />
Um die Kosten für die Heizungsbesitzer<br />
kalkulierbar zu halten, bieten<br />
die Kesselhersteller spezielle<br />
Serviceverträge an.<br />
für weitere Informationen<br />
Gratis-Telefon: 0800 84 80 84<br />
70 | immobilia August <strong>09</strong> immobilia August <strong>09</strong> | 45
Beleuchtungen<br />
licht. Powered by elevite…<br />
leD-Beleuchtung – InnovatIonen<br />
von PhIlIPs<br />
Durch die rasante Weiterentwicklung<br />
der LED-Technologie werden zurzeit die<br />
Regeln des Beleuchtungsdesigns neu<br />
geschrieben. Eine Technologie, die nahezu<br />
in jede Leuchte, jedes Objekt, jede<br />
Oberfläche oder Anwendung integriert<br />
werden kann, um eine dynamische<br />
Beleuchtung mit sich ändernden<br />
Farben und Intensitäten zu schaffen,<br />
bietet Möglichkeiten, von denen bislang<br />
nur geträumt werden konnte. Philips<br />
hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität<br />
der Menschen durch effiziente<br />
und attraktive Beleuchtungslösungen<br />
zu verbessern. Unser Fachwissen und<br />
unser Einsatz für die Entwicklung<br />
fortschrittlicher Technologien machen<br />
uns zu einem zuverlässigen und kompetenten<br />
Partner für die Realisierung<br />
Ihrer LED-Beleuchtungsprojekte. Unser<br />
umfassendes Sortiment an LED-Produkten<br />
ist so aufgestellt, dass es Ihre<br />
und die Anforderungen Ihrer Kunden<br />
mit kreativer Freiheit und Flexibilität<br />
erfüllen können.<br />
rie um neue Formen und dimmbare<br />
Produkte erweitert wird. Nähere Informationen<br />
zu unseren neuen Produkten<br />
erhalten Sie im Internet unter www.elevite.ch<br />
. DecoLED-Lampen eröffnen<br />
vielfältige Möglichkeiten, die Umgebung<br />
mit dekorativem LED-Licht individuell<br />
und farbenfroh zu gestalten. Mit<br />
AccentLED steht ein Sortiment hochwertiger<br />
High-Power LED-Lampen für<br />
tungsfreiheit bieten und kinderleicht<br />
anzuwenden sind. Das LED string Kit<br />
besteht aus weißen bzw. farbigen MediumPower<br />
LEDs, die an einer Kette platziert<br />
sind. Dies ermöglicht den flexiblen<br />
Einsatz in Rundungen, Kurven und Kanten<br />
und eignet sich z. B. für Voutenbeleuchtungen<br />
und Hinterleuchtungen.<br />
LED strip Kit ist ein Steck-System von<br />
LED-Lichtleisten, die mit weißen oder<br />
zur Verfügung, die auf sichere und<br />
abwechslungsreiche Weise das Leben<br />
zu Hause schöner machen. Beispielsweise<br />
mit LED-Kerzen, Teelichtern oder<br />
Schwimmkerzen in verschiedenen<br />
Ausführungen für den Wohnbereich,<br />
geeignet zur Raumgestaltung, Partydekoration,<br />
aber auch für den professionellen<br />
Einsatz in Hotels und Gastronomiebetrieben<br />
WeItere InformatIonen:<br />
elevite ag<br />
Fegistrasse 9<br />
CH-8957 Spreitenbach<br />
T +41 (0)56 419 70 70<br />
F +41 (0)56 419 70 80<br />
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Case postale 623<br />
CH-1196 Gland<br />
T +41 (0)22 995 05 85<br />
F +41 (0)22 995 05 87<br />
leD-lamPen. Mit den MASTER LED-Produkten<br />
gibt es LED-Lampen, die Allgebrauchs-<br />
und Halogenlampen direkt<br />
ersetzen können und damit Einzug in<br />
verschiedenste Applikationsbereiche<br />
finden. Das LED-Lampensortiment wird<br />
kontinuierlich erweitert, so dass in<br />
diesem Jahr auch die MASTER LED-Se-<br />
dekorative und Akzentbeleuchtung zur<br />
Verfügung, perfekt geeignet für Inszenierungen<br />
in Schaufenstern und<br />
Vitrinen.<br />
leD KomPonenten. LED string Kit und<br />
LED strip Kit sind innovative Beleuchtungssysteme,<br />
die maximale Gestal-<br />
farbigen LowPower LEDs bestückt sind.<br />
Sie eignen sich für verschiedenste<br />
dekorative und dynamische Lichteffekte.<br />
leD-lIghtIng accessorIes. Mit unserem<br />
Sortiment an LED-Lighting Accessories<br />
stehen Ihnen innovative und<br />
anwendungsfreundliche Lichtlösungen<br />
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immobilia August <strong>09</strong> | 51 71
BELEuchTuNGEN<br />
Die LED-Röhre, das wirtschaftliche Licht der Zukunft<br />
Innovation auf dem Schweizer Beleuchtungsmarkt:<br />
Die LED-Technologie<br />
(Lumineszenz-Diode) ist nun<br />
auch als Röhrenbeleuchtung erhältlich.<br />
Die neuen LED-Röhren sind die<br />
Zukunft der allgemeinen Raumbeleuchtung<br />
und ersetzen die herkömmlichen<br />
T8-, T10- oder T12-<br />
Leuchtstoffröhren (im Volksmund<br />
Neonröhren) in den Standardabmessungen<br />
60 cm, 120 cm und 150 cm.<br />
Das neue LED-Lichtsystem verfügt über<br />
hohe Leuchtkraft, jedoch ohne unangenehmes<br />
Flimmern/Flackern und verbraucht<br />
viel weniger Energie. Das<br />
heisst, mit dem LED-System kann bis<br />
zu 80% der Beleuchtungs-Stromkosten<br />
eingespart werden. Zudem ist die<br />
Lebensdauer bis sieben Mal höher.<br />
LED-Dioden enthalten keine Schadstoffe<br />
und können entsprechend umweltfreundlich<br />
entsorgt werden. In Deutschland<br />
haben namhafte Unternehmen wie<br />
EXXON Mobile oder die Deutsche Post<br />
den Trend erkannt und setzen heute<br />
schon auf die neue LED-Technologie.<br />
DIE LED-RöhRE ERREIchT DIE VoLLE<br />
LEuchTkRafT sofort nach dem Einschalten<br />
und benötigt extrem wenig<br />
Strom, weil weder ein Vorschaltgerät<br />
noch ein Starter mit hohem Stromverbrauch<br />
notwendig sind. Dadurch ist die<br />
Leistungsaufnahme konstant und die<br />
Einsparung bei häufigerem Ein-/Ausschalten<br />
der Leuchtstoffröhre (Reduzierung<br />
der Lebensdauer) noch höher.<br />
Die Herstellungskosten von LED-Röhren<br />
sind allerdings höher als jene der<br />
Leuchtstoffröhren. Berücksichtigt man<br />
die längere Lebensdauer und den geringeren<br />
Energieverbrauch, lässt sich eine<br />
Investition in die neue Technologie<br />
schon innert kürzester Zeit rentabilisieren.<br />
Die umweltfreundlichen Röhren<br />
können fast überall dort eingesetzt<br />
werden, wo bis dahin Leuchtstoffröhren<br />
im Einsatz waren. Dabei profitieren kleine<br />
KMU’s genau so wie Grosskonzerne, Arztpraxen<br />
und Spitäler oder die Öffentliche<br />
Hand. Eine Investition die sich lohnt!<br />
Ein Betriebskostenvergleich (Beispiel<br />
20 LED-Röhren, 120cm) zeigt, dass sich<br />
die Investition in etwas mehr als drei<br />
Jahren Betrieb durch Energie- und Materialeinsparung<br />
zurückbezahlt. Bereits<br />
nach fünf Jahren resultiert eine Einsparung<br />
von CHF 1 180– Nach zehn Jahren<br />
(die Hälfte der Lebensdauer der LED-<br />
Röhre) weist die Kalkulation eine Kosteneinsparung<br />
von CHF 4 290.– aus.<br />
Nicht eingerechnet sind dabei das bessere<br />
Wohlbefinden, das gesündere Licht<br />
ohne UV-Strahlung, die geringe Wärmeanstrahlung<br />
sowie die wesentlich tieferen<br />
Entsorgungskosten. Mit dem dynamischen<br />
Berechnungstool auf der<br />
Homepage www.ledsystem.ch kann ein<br />
individueller Betriebskostenvergleich<br />
vorgenommen werden.<br />
LED-Röhren der neuesten Generation<br />
strahlen die Lichtenergie gebündelt, in<br />
einem definierten Abstrahlwinkel ab.<br />
Dementsprechend steht die volle Lichtleistung<br />
der LED-Röhre für die Raumausleuchtung<br />
zur Verfügung, da bei dieser<br />
Technologie nur gerichtetes Licht<br />
nach unten erzeugt wird. Eine konventionelle<br />
Leuchtstoffröhre strahlt die<br />
Lichtleistung rund um die Röhre (360°)<br />
ab. Das heisst, dass bis zu einem Drittel<br />
der Lichtleistung am Lampenkörper absorbiert<br />
wird, beziehungsweise verloren<br />
geht.<br />
Die LED-Röhren, erhältlich in den Längen<br />
60 cm (174 LED, 8 Watt), 120 cm<br />
(342 LED, 15 Watt) und 150 m (426<br />
LED, 18 Watt), werden in herkömmliche<br />
Halterungen für Leuchtstoffröhren<br />
montiert, wo vorgängig der Starter<br />
Vergleichstabelle LED Röhre & Leuchtstoffröhre<br />
LED- Röhre 120 cm 342<br />
Super Bright LEDs<br />
Stromversorgung 230V<br />
Standard Leuchtstoffröhre<br />
36W 120 cm<br />
230V<br />
Lebensdauer 50.000 Stunden 50.000 Stunden<br />
Vorschaltgerät nicht erforderlich nicht erforderlich<br />
Starter nicht erforderlich erforderlich<br />
Stromverbrauch/<br />
Effektiv<br />
15W 36W/ECHTE 46-75W<br />
(effektive Leistungsaufnahme im<br />
System bedingt durch Mehrverbrauch<br />
Starter/VG )<br />
Kein Sondermüll, RoHS Sondermüll, bedingt RoHS<br />
Umweltfreundlichkeit<br />
UV-Belastung keine UV-Strahlung UV - Strahlung<br />
Wartungskosten niedrig, hohe Lebensdauer,<br />
keine Zusatzelemente<br />
Besonderheiten – kein Flimmern/<br />
Flackern<br />
– keine Beeinträchtigung<br />
der Lebensdauer durch<br />
Schaltzyklen<br />
– sofort 100% Helligkeit<br />
auch bei Kälte<br />
– kein Alterungsprozess<br />
durch UV-Strahlung an<br />
beleuchteten Objekten<br />
(Museum,<br />
Schaufenster, Möbel<br />
etc.)<br />
geringere Lebensdauer,<br />
Austausch auch anderer Elemente<br />
– Flimmern und Flackern<br />
– zumeist verzögerter<br />
Einsatz<br />
– Alterung durch<br />
Schalthäufigkeit<br />
– Helligkeitsreduzierung<br />
bei Kälte<br />
– höhere Klimaleistung durch<br />
Wärmeabgab<br />
entnommen und das Vorschaltgerät<br />
überbrückt oder entfernt worden ist.<br />
Die Umrüstung erfolgt in rund 2 Minuten,<br />
muss aber aus Sicherheitsgründen<br />
sowie Gewährleistungsansprüchen<br />
durch einen Fachmann vollzogen<br />
werden. Auch sind die LED-Röhren<br />
schüttelfest und haben beispielsweise<br />
die Europäische Anforderung zur Ausleuchtung<br />
von Aufzügen bestanden. Je<br />
nach Anforderung sind die LED-Röhren<br />
in Tageslichttemperatur (6 000<br />
Kelvin) oder in Neutralweisstemperatur<br />
(4 500 Kelvin) erhältlich. Alle LED-<br />
Röhren werden bei Funktionsstörungen<br />
in den ersten 3 Jahren ohne Vorbehalte<br />
ersetzt.<br />
WEITERE INfoRmaTIoNEN:<br />
Dista Vertriebs aG<br />
Postfach<br />
3401 Burgdorf<br />
Telefon: +41 (0)34 429 04 28<br />
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36 72 | immobilia August <strong>09</strong>
SichErhEiT<br />
Mehr Sicherheit in der Gebäudetechnik durch den Einsatz von Wassermeldern<br />
«Statt einen Wasserschaden sanieren,<br />
lieber einen Wassermelder<br />
installieren.» Die Überwachungsgeräte<br />
der Typenreihe GL100 erkennen<br />
über spezielle Sensoren schon geringe<br />
Leckwassermengen. Der Melder<br />
nutzt dabei die elektrische Leitfähigkeit<br />
des Wassers. Auch schlecht<br />
leitende Prozesswasser werden<br />
sicher detektiert.<br />
Die in Sicherheitsschaltung arbeitenden<br />
Alarmrelais sowie die Kabelbruchüberwachung<br />
zu den Sensoren garantieren<br />
eine sichere und zuverlässige Alarmierung.<br />
Potentialfreie Relaiskontakte<br />
können zur direkten akustischen Signalisation,<br />
zur Weiterleitung an eine Zentrale<br />
oder zur direkten Ansteuerung von<br />
Aktoren Pumpen und Ventilen verwendet<br />
werden. Für eine flächendeckende<br />
Überwachung können mehrere Sensoren<br />
zusammengeschaltet werden.<br />
Diverse Einstell- und Kontrollmöglichkeiten<br />
erlauben eine optimale Anpassung<br />
an die gewünschten Betriebsbedingungen.<br />
Der GL100 eignet sich<br />
speziell für den Einbau in einen Elektroschrank.<br />
Weitere Ausführungen z.B.<br />
für Aufputzmontage oder den direkten<br />
Anschluss an ein Gebäudeleitsystem<br />
finden Sie auf unserer Homepage.<br />
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BADBErEich ist auch ein Batteriebetriebener,<br />
akustischer Wassersensor<br />
erhältlich, der ohne Installationsaufwand<br />
an die zu überwachende Stelle<br />
gelegt werden kann.<br />
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Gewerbeweg 10<br />
CH-3662 Seftigen<br />
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Real Estate Management<br />
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46 | immobilia August <strong>09</strong><br />
immobilia August <strong>09</strong> | 73
PRoDUKte-NeWS<br />
Wechsel in der Geschäftsführung der Vebego Services AG<br />
Im Rahmen einer geplanten<br />
Nachfolge, hat Herr Hannes Bühler<br />
per 01. August <strong>20<strong>09</strong></strong> die operative<br />
Führung der Vebego Services AG<br />
übernommen.<br />
Mit Herrn Hannes Bühler ist es Vebego<br />
Services AG gelungen, eine anerkannte<br />
Führungspersönlichkeit mit breiten<br />
Leistungsausweisen in der Immobilien-<br />
Dienstleistungsbranche zu verpflichten.<br />
Herr Bühler ist 48 Jahre alt, zweifacher<br />
Familienvater, Betriebsökonom mit<br />
technischer Grundausbildung. Als erfolgreicher<br />
Geschäftsführer von grösseren<br />
Dienstleistungsunternehmen<br />
bringt er ein breites Branchennetzwerk<br />
mit in die Unternehmung ein. Der Verwaltungsrat<br />
ist überzeugt, mit Herrn<br />
Bühler eine Persönlichkeit gewonnen zu<br />
haben, welche es verstehen wird, mit<br />
der bisherigen Geschäftsleitung und<br />
den 5 000 Mitarbeitenden, die erzielten<br />
Erfolge und das Kerngeschäft Reinigungen<br />
sowie Facility Services weiter auszubauen.<br />
WeIteRe INFoRmAtIoNeN:<br />
Vebego Services AG<br />
Kanalstrasse 6<br />
8953 Dietikon<br />
Tel.: +41 43 322 94 94<br />
Fax: +41 43 322 94 10<br />
E-Mail: info@vebego.ch<br />
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Hannes Bühler<br />
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Mehr Verkaufserfolg dank professionellerem Marketing<br />
Donnerstag, 5. November <strong>20<strong>09</strong></strong> | 8.30 bis 16 Uhr<br />
Veranstaltungsort: Renaissance Zürich Hotel, Thurgauerstrasse 101, 8152 Zürich-Glattpark<br />
Marketing als unternehmerische Grundhaltung<br />
Auch in Immobilienmärkten ist ein professionelles Marketingverständnis<br />
und damit eine konsequente Ausrichtung des Denkens<br />
und Handelns der Schlüssel zum Markterfolg.<br />
Akquisition als strategische Herausforderung im<br />
Maklermarketing<br />
Wie schafft man es, Immobilien verkaufen zu dürfen, die einem<br />
nicht gehören, und wie macht man das besser als die Konkurrenz.<br />
Erfolgreiche Immobilienwerbung ist auch eine Frage der<br />
professionellen Grundlagen<br />
Die Zusammenarbeit mit Werbe-Teams basiert auf guten, aussagekräftigen<br />
Briefings und der Führung dieser Spezialisten im gesamten<br />
Arbeitsprozess: Wie sieht ein gutes Briefing aus, wie beschreibt<br />
man eine Zielgruppe, wie formuliert man Kernwerte.<br />
Mehrwert durch intelligente Marketingkommunikation<br />
Das Werbebudget ist eine Investition in die Wirkung: Wie erreicht<br />
man Wirkung in der Marketingkommunikation; auf welchen Überlegungen<br />
basieren auffallende, überraschende Umsetzungen; was<br />
ist eine kreative Idee; wie entwickelt man wirkungsvolle Kommunikationslösungen.<br />
Zielgruppen der Teilnehmer<br />
Für Geschäftsführer, Geschäftsleitungsmitglieder, Marketingverantwortliche,<br />
Verkaufsverantwortliche, Verantwortliche in der Akquisition<br />
und für Verantwortliche für Werbung und Kommunikation.<br />
Referenten<br />
Martin Steiner, Beratung & Coaching Marketing, Kommunikation,<br />
Verkauf, Zürich; Heiner Plüer, Rhombus Partner Immobilien AG,<br />
Zürich; Thomas Harbeke, Creative Director bei WeberHarbeke,<br />
Zürich<br />
Kosten (inkl. Verpflegung, zzgl. MwSt.):<br />
SMK-Mitglieder CHF 120.–; Nicht-Mitglieder CHF 270.–<br />
Reduktion für weitere Teilnehmer CHF 50.–<br />
Anmeldung: per Tel. 056 221 62 10 oder E-Mail welcome@smk.ch<br />
Sponsoringpartner<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
Stadtturmstrasse 10, Postfach, 5401 Baden, Tel. +41 (0) 56 221 62 10<br />
Fax +41 (0) 56 221 62 72, www.smk.ch, welcome@smk.ch<br />
Schweizerische Maklerkammer<br />
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38 74 | immobilia August <strong>09</strong><br />
28.8.<strong>20<strong>09</strong></strong> 10:19:54 Uhr
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NR. 07 | JuLi <strong>20<strong>09</strong></strong> 76. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />
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einsenden an<br />
e-Druck AG, Lettenstrasse 21,<br />
ch-90<strong>09</strong> st.Gallen<br />
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ENERgiEpoLitik. Filippo Leutenegger gegen Scheinlösungen ......................................................................10<br />
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weitere Adressen à Fr. 26.10 (inkl. MWST)<br />
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1. Adresse (Rechnungsadresse):<br />
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weitere Adressen können allenfalls per Mail mitgeteilt werden. An: info@edruck.ch
PRoDUKtE-NEWS<br />
Mit einer Ersatzanlage erhält man einen topmodernen Aufzug<br />
Reparieren oder modernisieren: frühzeitig entscheiden<br />
Aufzüge können repariert, modernisiert<br />
oder vollständig ersetzt werden.<br />
Auch wenn die neuesten Sicherheitsstandards<br />
nur für Neu- und Ersatzanlagen<br />
gelten, lohnt sich eine Modernisierung.<br />
Damit wird der Wert des Aufzuges<br />
gesteigert. Die Sicherheit für die Aufzugsbenutzer<br />
und das Wartungspersonal<br />
wird wesentlich verbessert.<br />
Von allen Transportmitteln sind Aufzüge<br />
am langlebigsten: Rund 35 Jahre beträgt<br />
im Durchschnitt ihre Lebenszeit.<br />
Im Vergleich dazu nehmen sich die sieben<br />
bis acht Jahre eines Autos bescheiden<br />
aus. Trotzdem: Auch beim besten<br />
Service stehen eines Tages die Aufzugseigentümer<br />
vor der Frage: Lohnt sich eine<br />
Reparatur noch, lässt man den Aufzug<br />
besser umbauen oder ist sogar ein<br />
Totalersatz angesagt?<br />
ÜbERgäNgE zWiSchEN UMbAU UND ER-<br />
SAtz SiND fliESSEND. Bei einer Reparatur<br />
ist die Werterhaltung oberstes Ziel.<br />
Defekte Teile werden durch neuwertige<br />
ersetzt. Bei Umbauten findet eine Wertsteigerung<br />
statt; der Aufzug wird ganz<br />
oder teilweise den modernen Sicherheits-<br />
und Komfortanforderungen angepasst.<br />
Wird der Aufzug schliesslich<br />
ganz ausgewechselt, spricht man von<br />
einem Ersatz. Die Übergänge zwischen<br />
Umbau und Ersatz sind allerdings fliessend.<br />
So können selbst bei einem Ersatz<br />
bestimmte Komponenten weiterverwendet<br />
resp. beibehalten werden.<br />
Auch wenn diese Komponenten schon<br />
älter sind, ist ihre Qualität normalerweise<br />
absolut einwandfrei.<br />
MoDERNiSiERUNg AUf EiNMAl oDER iN<br />
SchRittEN. Wer eine Ersatzanlage wählt,<br />
hat anschliessend einen topmodernen<br />
Aufzug. Denn Ersatzanlagen müssen –<br />
genau gleich wie Neuanlagen – alle heutigen<br />
Vorschriften erfüllen. Allerdings ist<br />
der Aufzug längere Zeit nicht einsatzfähig<br />
und die Kosten fallen auf einmal an.<br />
Mit Umbauten können die Modernisierungsschritte<br />
über die Zeit verteilt werden.<br />
So verteilen sich auch die Kosten<br />
und der Aufzug ist weniger lang ausser<br />
Betrieb. Wie alt darf ein Aufzug sein,<br />
dass sich Reparaturen noch lohnen, und<br />
ab wann macht eine Modernisierung<br />
Sinn? Auch wenn jeder Fall individuell<br />
angeschaut werden muss, kann man<br />
sich an den Zyklen des Immobilienmanagements<br />
orientieren. In den ersten 15<br />
Jahren wird der Wert eines Gebäudes<br />
und seiner Infrastruktur erhalten – der<br />
Aufzug wird, wenn nötig, repariert. Zwischen<br />
15 und 35 Jahren sind Umbauten<br />
angebracht, um eine Wertsteigerung zu<br />
erhalten. Später wird dies eher über einen<br />
Totalersatz erreicht. Darum: Aufzugsunternehmen<br />
stehen in der Pflicht,<br />
Kunden frühzeitig in Kenntnis zu setzen,<br />
wo Handlungsbedarf und Risiken zu erwarten<br />
sind. Im Sinne der ganzheitlichen<br />
Beratung wird für ihren Aufzug die<br />
sichere und optimale Lösung gefunden.<br />
SchiNDlER AUfzÜgE Ag. Seit 1874<br />
steht – heute ein Weltkonzern mit<br />
rund 44 000 Mitarbeitenden – im<br />
Dienste der Mobilität der Menschen.<br />
Schindler ist das führende Aufzugsund<br />
Fahrtreppenunternehmen der<br />
Schweiz.<br />
Seit einigen Jahren engagiert sich<br />
Schindler im Rahmen der Aktion<br />
«Access for all» für die bessere Zugänglichkeit<br />
und Barrierefreiheit von<br />
Gebäuden. Sehr aktiv ist Schindler<br />
auch in der Berufsbildung: Zurzeit<br />
werden landesweit über 250 junge<br />
Männer und Frauen ausgebildet. Zwischen<br />
2008 und 2011 werden in den<br />
Geschäftsstellen von Schindler 80 zusätzliche<br />
Lehrstellen, vor allem Polymechaniker<br />
mit Schwerpunkt Aufzugsmontage,<br />
geschaffen.<br />
An der Kirchbodenstrasse in Thalwil wurden die alten Aufzüge durch topmoderne<br />
«Schindler 6200» ersetzt. Foto: E.T. Studhalter.<br />
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44 76 | immobilia August <strong>09</strong>
ProDUKtE-nEWS<br />
Starkes Wachstum bei Weishaupt<br />
Zukauf von Bohrunternehmen der<br />
Geothermie eröffnet neue Perspektiven.<br />
Die Unternehmensgruppe<br />
Weishaupt hat im Geschäftsjahr<br />
2008 den konsolidierten Umsatz um<br />
16% auf einen neuen Höchstwert von<br />
455 Mio. Euro gesteigert.<br />
Ursache dieses Erfolges war in erster<br />
Linie die stark gestiegene Nachfrage<br />
nach Produkten der Geschäftsfelder<br />
Solarsysteme und Wärmepumpen. Aber<br />
auch die besonders energiesparenden<br />
Brennwertgeräte für Öl und Gas haben<br />
die Erwartungen weit übertroffen.<br />
EiGEnES GEotHErMiE GESaMtanGEBot<br />
Schliesslich wird sich im laufenden<br />
Geschäftsjahr erstmals eine wichtige<br />
Neuerwerbung im Weishaupt Gruppenumsatz<br />
niederschlagen. Ende Februar<br />
hat die Weishaupt Holding GmbH<br />
an der in Bad Wurzach ansässigen Firma<br />
BauGrund Süd Gesellschaft für<br />
Geothermie mbH eine Mehrheitsbeteiligung<br />
übernommen. BauGrund Süd<br />
ist spezialisiert auf Bohrungen im Bereich<br />
der oberflächennahen Geothermie<br />
zur Nutzung der Erdwärme für<br />
Einbringen der Sonde in das Bohrloch<br />
Heizung wie auch Kühlung und ist mit<br />
142 Spezialisten und 24 modernsten<br />
Bohrgeräten Marktführer im<br />
deutschsprachigen Europa. Das Angebot<br />
von Weishaupt AG in Geroldswil<br />
an die Planer und Unternehmer der<br />
Gebäudetechnik umfasst sämtliche<br />
Leistungen von der Planung über die<br />
Bohrbewilligung, die Bohrung, das Einbringen<br />
der Sonde bis zur Befüllung/<br />
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Entlüftung der Erdwärmesondenanlage<br />
mit Äthylen-Glykolgemisch, der<br />
ganzen Verrohrung zur<br />
Wärmepumpe und der Druck- und<br />
Durchflussprüfung.<br />
Mit dem Einstieg von Weishaupt als<br />
namhafter Gesellschafter verfügt die<br />
BauGrund Süd über die notwendige finanzielle<br />
Ausstattung, um das rapide<br />
Wachstum bewältigen zu können.<br />
Weishaupt verspricht sich aus diesem<br />
Engagement eine wesentliche Unterstützung<br />
bei der effizienten Marktausweitung<br />
des Geschäftsfeldes Wärmepumpen.<br />
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immobilia August <strong>09</strong> | 49 77
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Wintergarten als wetterunabhängiger Nutz- und Wohnraum<br />
Balkon- und Sitzplatzverglasungen liegen voll im Trend<br />
Der ursprüngliche Wintergarten<br />
schützt als einfache verglaste<br />
Konstruktion vor Wind, Regen und<br />
Lärm. Doch mit einem modernen<br />
Verglasungssystem ist noch viel<br />
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sich wieder einmal nur zögerlich<br />
und man kann die Anzeichen des<br />
Frühlings noch nicht so richtig geniessen,<br />
weil die Temparaturen noch empfindlich<br />
kühl sind. In solchen Fällen wäre<br />
es schön, man hätte einen vor Wind<br />
und Wetter geschützten gläsernen<br />
Raum im Freien, in dem sich spontane<br />
Ideen witterungsunabhängig umsetzen<br />
lassen können. Dieser Wunsch ist so alt,<br />
wie es den klassischen Wintergarten<br />
gibt. Der historische Wintergarten<br />
besteht aus einer Rahmenkonstruktion<br />
mit Einfachverglasung ohne Isolierung;<br />
ein umbeheiztes Gebilde, gedacht als<br />
Schutz vor Wind, Niederschlägen und<br />
Lärm. Durch das weltweit patentierte<br />
System des Schweizer Marktleaders<br />
COVER System umfasst flexible Verglasungselemente,<br />
die aus Balkonen und<br />
Sitzplätzen optimal nutzbare Wohnflächen<br />
macht. Je nach Bedarf kann die<br />
Konstruktion in verschiedenen Positionen<br />
vollständig geöffnet oder abgeschlossen<br />
werden. Durch feine Schlitze<br />
zwischen den Elementen wird das<br />
verglaste Objekt natürlich belüftet und<br />
hinterlässt keine Kondensationsschäden<br />
am Gebäude. Gegen aussen wird<br />
der moderne Wintergarten vor unliebsamem<br />
tierischem Besuch geschützt<br />
und das Mobiliar kann vor Ort gelassen<br />
werden. Dank guter Isolation wird das<br />
Objekt vom Haus her mit Wärme versorgt,<br />
die nicht nach aussen entweicht.<br />
Nicht zuletzt dank des energiesparenden<br />
Effekts und der lärmdämmenden<br />
Wirkung liegt das System bei Neubauten<br />
und Renovationen seit mehr als 10<br />
Jahren voll im Trend. Zudem lassen sich<br />
Funktionalität und Ästhetik ideal in<br />
Verbindung bringen. Lieber ein nachwinterliches<br />
Fondue oder ein Krokus-<br />
Grillfest zur vorzeitigen Eröffnung der<br />
Barbecue-Saison? Dank der Verglasung<br />
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keine Frage der Witterung mehr.<br />
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48 78 | immobilia August <strong>09</strong>
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immobilia August <strong>09</strong> | 79
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Allmendstrasse 127<br />
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Tel. 044 488 66 00<br />
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82 | immobilia August <strong>09</strong>
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