SHE works! - Das Wirtschafts- und Karrieremagazin für Frauen

Ein Ratschlag ist: "Make yourself so valuable
they can't ignore you" - mach aus Dir etwas
so Wertvolles, dass sie dich nicht ignorieren
KÖNNEN....
Das ist eigentlich ein Zitat von Cal Newport.
(Professor der Computerwissenschaften an der
Georgetown University und Autor von fünf
"Self-Improvement" Büchern, u. a. zu "Deep
Work" und Karriereplanung). Ich meine damit,
dass in der Welt von Social Media, wo jeder um
Aufmerksamkeit heischt und wo alle alles teilen
und liken sollen, es viel wichtiger ist, was du tust.
Meiner Meinung nach solltest du einfach nur gute
Arbeit abliefern. Steck Deine Energie lieber in
Deine Arbeit, um wirklich etwas Besonderes
abzuliefern, sodass du es den Leuten leicht
machst, das was du machst auch zu verbreiten.
Sei so gut, dass sie dich nicht ignorieren können.
Noch ein interessanter Gedanke: Wir sollten
alle viel länger arbeiten, statt mit 60 oder 65
Jahren in Rente zu gehen- Warum, und warum
sollte man das wollen?
Da gibt es eine ganze Anzahl an Gründen- das
Konzept von Rente ist völlig veraltet. Weil es für
viele Leute einfach nicht funktioniert. Das
Konzept war: Du arbeitest bis 63 oder 65 und du
stirbst mit 70/75. Aber jetzt leben die Leute, bis
sie 85 oder 95 sind. Das ist eine Dekade mehr.
Da sind die Leute, die sind glücklich und arbeiten,
arbeiten, arbeiten und dann plötzlich haben sie
keine Arbeit mehr.
Du brauchst aber etwas zu tun, wenn du in Rente
bist. Ich habe mit vielen Ärzten darüber gesprochen,
die sagen, ok, wenn ich mit 65 nicht mehr fit genug
bin, um am OP-Tisch zu stehen und als Chirurg zu
arbeiten, dann würde ich gerne als Dozent arbeiten
und anderen etwas beibringen. Ich persönlich liebe
meine Arbeit, ich werde nie in Rente gehen - ich
kann mir gar nicht vorstellen, wie das ohne Arbeit
gehen sollte.
Ein großes Thema ist "Work-Money-Life
Balance". Denken wir zu viel über unsere
Bankkonten nach?
Ja. Wir denken viel zu sehr darüber nach, je
schneller wir realisieren, das Glück nicht vom
Kontostand abhängt, desto besser. Wenn es dich
wahnsinnig macht, ob und wie viel Geld du auf dem
Konto hast, dann wird mehr Geld auf deinem Konto
das Problem nicht lösen. Ich kenne viele Leute mit
so viel Geld, als sie jemals ausgeben können - und
das sind einige der unsichersten Menschen, die ich
je getroffen habe. Und andere Menschen, die
beinahe nichts haben, sind einige der Sichersten
und Glücklichsten, die ich kenne. Sicherheit, Glückdas
sind alles Dinge, die nicht zwangsläufig vom
Geld abhängen. Und klar, ich rede natürlich nur von
Menschen, die oberhalb einer gewissen Grenze
liegen, die alles haben, was sie zum Leben
brauchen, darunter ist es natürlich eine ganz andere
Diskussion, "Basic Needs" müssen natürlich
abgedeckt sein.
Vielen Dank für das Gespräch!
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