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Immobilia 2011/06 - SVIT

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NR. 6 | Juni <strong>2011</strong><br />

78. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />

Schätzungswesen in der Schweiz<br />

Qualität dank<br />

Konkurrenz<br />

Seite ..........4<br />

immobilienpolitik. Preisschub wegen Zuwanderung? – ein Sommermärchen.........................16<br />

Immobilienrecht. Tücken mit der Ausweisung nach Zahlungsverzug...............................................30<br />

Bau & Haus. Holzfassaden – schön bei richtiger Verwendung.......................................................................35


editorial<br />

urs gribi<br />

Hoher Grad an<br />

Professionalität<br />

Argument # 4<br />

Kosten sparen macht Spass.<br />

alaCasa.ch nutzt die Grösse des Netzwerks nicht nur<br />

zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen, sondern<br />

generiert für seine Partner auch attraktive Einkaufskonditionen<br />

und hilft ihnen, Kosten zu sparen.<br />

Urs Gribi<br />

«Sie haben richtig gelesen:<br />

Ein Rückgang von über<br />

16% bei den Schlichtungsfällen!»<br />

Gute Nachrichten haben es nicht immer leicht.<br />

Sie werden gerne übersehen. Wenn die «Good<br />

News» dann noch aus der Welt der Statistik stammen,<br />

sind sie in der Nachrichtenflut eigentlich<br />

chancenlos.<br />

Dabei verdient diese Meldung besondere Aufmerksamkeit.<br />

«Im zweiten Halbjahr 2010 sind bei den<br />

Schlichtungsbehörden in Mietangelegenheiten<br />

insgesamt 14 337 Schlichtungsbegehren neu<br />

eingegangen, dies sind 1169 weniger als im ersten<br />

Halbjahr 2010.» Erfreulich – aber es kommt noch<br />

viel besser: «Als massgebende Vergleichsbasis<br />

muss allerdings in erster Linie das gleiche<br />

Halbjahr des Vorjahres (zweites Halbjahr 2009)<br />

verwendet werden. Bei diesem Vergleich ergibt<br />

sich ein Rückgang der Anzahl der Begehren von<br />

17 109 auf 14 337, das sind 2772 Begehren oder<br />

16,2% weniger.»<br />

Die Marke alaCasa.ch schafft mit Netzwerk-Know-how<br />

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Sie haben richtig gelesen: Ein Rückgang von über<br />

16% bei den Schlichtungsfällen! Darüber hinaus<br />

wurde in jedem zweiten Fall eine Einigung zwischen<br />

den Parteien erzielt, wie das Bundesamt für<br />

Wohnungswesen mitteilte. Ich halte diese Nachricht<br />

für sehr bemerkenswert. Sie spiegelt den hohen<br />

Professionalisierungsgrad in der Bewirtschaftung<br />

wider, ist Ausdruck einer stetig wachsenden<br />

Zufriedenheit der Mieterschaft – und straft all jene<br />

Lügen, die lauthals das Gegenteil behaupten.<br />

Ich erwähne an dieser Stelle nicht zum ersten Mal<br />

den Begriff Mieterfrieden. Ich tue es wieder, weil<br />

die Eintracht zwischen Vermietern und Mietern<br />

ein erstrebenswertes Ziel ist und beiden Seiten das<br />

Leben erleichtert. Streitfälle lassen sich nie gänzlich<br />

vermeiden, das ist klar. Umso erfreulicher ist<br />

es, wenn sie derart markant zurückgehen.<br />

Ihr Urs Gribi<br />

Über 150 Qualitätsmakler an 51 Standorten in der<br />

ganzen Schweiz bilden das Rückgrat von alaCasa.ch.<br />

2 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


NR. 6 | JuNi <strong>2011</strong><br />

78. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />

immobilia Inhalt nr. 6 Juni <strong>2011</strong><br />

schätzuNgswEsEN iN dER schwEiz<br />

Qualität daNk<br />

koNkuRRENz<br />

sEitE ..........4<br />

immobiliENpolitik. Preisschub wegen Zuwanderung? – ein Sommermärchen ........................16<br />

immobiliENREcht. Tücken mit der Ausweisung nach Zahlungsverzug ..............................................30<br />

bau & haus. Holzfassaden – schön bei richtiger Verwendung.......................................................................35<br />

Titelbild:<br />

Immobilienbewertung als Abbild der<br />

Realität – Westside, Bern-Brünnen<br />

(Bild: Nadja Frey/Ex-Press)<br />

zitiert<br />

Moderne, energieeffiziente<br />

Fenster und<br />

Fassaden sowie<br />

Gebäudeintegrierte<br />

Energie- resp. Solarsysteme<br />

sind die wirkungsvollen<br />

Beiträge<br />

der Fenster- und Fassadenbranche<br />

zur Energiediskussion.<br />

Rudolf locher<br />

Geschäftsführer SZFF<br />

Schweizerische Zentrale<br />

Fenster und Fassaden<br />

Fokus<br />

4 Immobilienbewerter in Konkurrenz<br />

Die Schweiz weist im Schätzungswesen<br />

eine Vielfalt an Fachverbänden auf –<br />

nicht zum Nachteil.<br />

9 SEK-Mitgliedschaft als Qualitätssiegel<br />

Dr. David Hersberger, neugewählter Präsident<br />

des SEK/<strong>SVIT</strong>, spricht im Interview über seine<br />

Zielsetzungen als Verbandspräsident.<br />

immobilienpolitik<br />

14 baurechtsharmonisierung ohne schwung<br />

Mit der formellen Angleichung der kantonalen<br />

Bau- und Planungsrechte liesse sich viel Geld<br />

sparen.<br />

16 Kaum Preisschübe trotz Personenfreizügigkeit<br />

Ein neuer Bericht zeigt, dass sich die Preise<br />

kaum aufgrund der gestiegenen Nachfrage<br />

erhöht haben.<br />

IMMOBILIENwirtschaft<br />

19 höhere risiken dezentraler lagen<br />

Immobilieninvestoren weichen mangels<br />

Investitionsmöglichkeiten häufig aufs Land<br />

aus – nicht ohne Risiko.<br />

20 der «wahre» immobilienwert<br />

In wirtschaftlich turbulenten Zeiten nimmt<br />

der Wunsch nach Sicherheit zu. Sind<br />

Immobilien sichere Werte?<br />

21 der Monat in der immobilienwirtschaft<br />

Notbremse, neue Köpfe und mehr Gewinn sind<br />

nur ein Teil der Themen im Rückblick.<br />

27 immobilienmarketing in allen facetten<br />

Die fünfte, komplett überarbeitete Fassung des<br />

Klassikers wurde ein «Lehrbuch für die Praxis».<br />

management<br />

28 ausgleichskassen mit Vorteilen<br />

Verbandliche Ausgleichskassen bieten viele<br />

Vorteile – so auch die des <strong>SVIT</strong>.<br />

BAU & HAUS<br />

32 eine aussergewöhnliche architektur<br />

Das Actelion Business Center in Allschwil<br />

wird den Attributen «Offenheit, Innovation<br />

und Kommunikation» gerecht.<br />

35 wenn holzfassaden freude bereiten sollen<br />

Die Anforderungen an Holzfassaden sind gross.<br />

Gekonnt angewandt bereiten sie lange Freude.<br />

Immobilienberuf<br />

38 Seminare und Tagungen<br />

39 SFPKIW: Ausschreibung von Prüfungen<br />

40 Kurse der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

50 entwertung oder restnutzungsdauer<br />

Der Erfahrungsaustausch der Schätzungsexpertenkammer<br />

SEK/<strong>SVIT</strong> Region Zürich/Zentralschweiz/Tessin<br />

war einem brisanten Thema<br />

gewidmet.<br />

VERBAND<br />

52 Generalversammlung SEK/<strong>SVIT</strong> <strong>2011</strong><br />

Nebst der Präsidentenwahl wurde neu die SEK/<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie lanciert.<br />

56 neuwahl an der gv svit beider basel<br />

Auch an dieser Generalversammlung waren<br />

Wahlen traktandiert. Michel Molinari wird<br />

neuer Präsident.<br />

59 beeindruckendes referat an der gv svit Zürich<br />

Korpskommandant André Blattmann sprach<br />

über die Verbindung Sicherheit und Eigentum.<br />

Marktplatz<br />

42 StellenInserate<br />

62 Publireportagen & Produkte-News<br />

78 bezugsquellenregister<br />

81 adressen & Termine<br />

82 Zuguterletzt<br />

82 Impressum<br />

IMMOBILIEnrecht<br />

30 ausweisung nach mietverzug<br />

Die ausserordentliche Kündigung und<br />

Ausweisung eines säumigen Mieters stellt<br />

besondere Anforderungen.<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 3


Fokus<br />

schätzungswesen<br />

Daniel Lehmann*<br />

<br />

Kaum strukturiert. Das Bewertungswesen<br />

ist in der Schweiz vom Gesetzgeber<br />

wenig strukturiert, im Gegensatz etwa zu<br />

Deutschland, wo die «Wertermittlungsverordnung»<br />

eine allgemein gültige Grundlage<br />

für die Schätzer darstellt. Ausnahmen<br />

hiervon bilden die «Eidgenössische Schätzungsanleitung»<br />

für die Landwirtschaft<br />

oder die Kantone, in denen für die amtlichen<br />

Bewertungen spezielle Regelwerke<br />

erlassen wurden. Dafür weist die Schweiz<br />

eine Vielfalt an Fachverbänden auf: Nicht<br />

weniger als sechs Organisationen stehen<br />

untereinander in Konkurrenz um die Gunst<br />

und die Ausbildung ihrer Mitglieder und<br />

treiben so die Entwicklung des Bewertungswesens<br />

voran.<br />

Hohe Anforderungen. Die Schweizerische<br />

Schätzungsexperten-Kammer SEK-<strong>SVIT</strong><br />

dürfte der Leserschaft der «<strong>Immobilia</strong>» bekannt<br />

sein. Sie ist das Fachorgan für Immobilienbewertungsfragen<br />

innerhalb des<br />

<strong>SVIT</strong>. Die rund 400 Mitglieder stammen<br />

aus der ganzen Schweiz und sind oftmals<br />

auch Mitglied einer regionalen <strong>SVIT</strong>-Sektion.<br />

Die Aufnahmebedingungen in die SEK<br />

sind vergleichsweise streng. Kandidaten<br />

reichen ein Dossier mit einer Anzahl selbst<br />

verfasster Bewertungen an die Aufnahmekommission<br />

ein, welche nach Sichtung<br />

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4 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Qualität dank<br />

Konkurrenz<br />

Immobilienbewerter sind in der Schweiz unter -<br />

schiedlich organisiert. Daniel Lehmann, ehemaliges<br />

Vorstandsmitglied der Schweizerischen Schätzungsexperten-Kammer<br />

SEK-<strong>SVIT</strong> geht der Frage nach,<br />

ob sich die einzelnen Verbände im Weg stehen.<br />

Bild: Nadja Frey/Ex-Pres<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 5


Fokus<br />

schätzungswesen<br />

Die Auftraggeber dürfen<br />

erwarten, dass die geschätzten<br />

Werte und die tatsächlich<br />

erzielten Preise eine geringe<br />

Streuung aufweisen.»<br />

der Unterlagen zu einem Assessment einlädt.<br />

Neben dem nötigen Fachwissen, welches<br />

ungefähr dem Stand der Berufsprüfung<br />

für den eidg. Fachausweis entspricht,<br />

sind auch berufliche Erfahrung und ein einwandfreier<br />

Leumund gefordert. Die Schätzungsexperten-Kammer<br />

hält damit die Latte<br />

bewusst hoch, ihre Mitglieder sollen sich<br />

gegenüber Auftraggebern, Behörden und<br />

Gerichten als ausgewiesene Experten beweisen.<br />

Es werden aber regelmässig Diskussionen<br />

geführt über den Umstand, dass mit<br />

der restriktiven Aufnahmeregelung potenzielle<br />

Mitglieder abgewiesen werden, weil<br />

sie keine genügende Anzahl selbst verfasster<br />

Gutachten nachweisen können, da sie<br />

beispielsweise in einer Funktion tätig sind,<br />

wo sie zwar täglich mit Bewertungsgutachten<br />

konfrontiert werden, selber aber keine<br />

solchen verfassen. Gerade für das Netzwerk<br />

unter den Bewertern wären aber solche<br />

Fachexperten und oft Schlüsselpersonen<br />

der Branche sehr wertvoll. Sicherlich<br />

18<br />

wird die Diskussion zu diesem Thema erneut<br />

im Vorstand der SEK aufgenommen<br />

werden.<br />

Wer ist SEK-Mitglied? Das typische SEK-<br />

Mitglied hat seinen beruflichen Hintergrund<br />

in der Immobilienwirtschaft, seltener<br />

in der Baubranche. Eher wenige befassen<br />

sich ausschliesslich mit Bewertungen, oft<br />

ist das Bewertungswesen ein Teil aus ihrem<br />

interdisziplinären beruflichen Alltag rund<br />

um Immobilien. Zahlreiche Mitglieder sind<br />

selbständig erwerbend oder in leitender<br />

Position mit Ergebnisverantwortung tätig<br />

und nutzen die Bewertungsaufträge auch<br />

zur Akquisition von Mandaten und zur Erweiterung<br />

des beruflichen Netzwerks. Die<br />

SEK-Experten werden oft als Gerichtsexperten<br />

oder in Schiedskommissionen eingesetzt,<br />

und sie sind natürlich eine wichtige<br />

Stütze als Prüfungsexperten und Dozenten<br />

in der Ausbildung.<br />

Vereinigung für amtliche Schätzer. Ein<br />

weiterer Fachverband ist die Schweizerische<br />

Vereinigung kantonaler Grundstückbewertungsexperten<br />

SVKG. Hier<br />

sind vorab die Bewerter der Steuer- oder<br />

Schätzungsämter der Kantone und des<br />

Bundes organisiert. Voraussetzung für<br />

die Mitgliedschaft ist im Regelfall eine<br />

amtliche Schätzertätigkeit. Zwischen<br />

der SEK-<strong>SVIT</strong> und der SVKG findet ein<br />

kollegialer Austausch statt, die beiden<br />

Verbände sind zudem gemeinsam Herausgeber<br />

des Schweizerischen Schätzerhandbuchs.<br />

Die Mitglieder der SVKG sind<br />

in der Regel hauptberuflich in einer öffentlichen<br />

Funktion im Bewertungswesen<br />

tätig. Sie engagieren sich neben der Ausbildung<br />

und als Prüfungsexperten auch<br />

in der Weiterentwicklung des Schätzerhandbuchs<br />

und in den zweimal jährlich<br />

stattfindenden Tagungen der Weiterentwicklung<br />

des Bewertungswesens.<br />

Ökonomischer Background. Die RICS<br />

(Royal Institution of Chartered Surveyors)<br />

ist hauptsächlich in der Finanzwelt<br />

verankert. Kandidaten für die Mitgliedschaft<br />

werden auch in einem individuellen<br />

Assessment geprüft. Die Mitglieder<br />

arbeiten primär bei den grossen Bewertungsgesellschaften,<br />

Investoren oder<br />

Wirtschaftsprüfern und weisen oft einen<br />

beruflichen Hintergrund aus dem<br />

Umfeld der Ökonomie auf. Nicht wenige<br />

befassen sich hauptberuflich mit der<br />

Immobilienbewertung, vor allem mit<br />

der Bewertung von Portfolios der grossen<br />

Anleger und Immobiliengesellschaften.<br />

Die RICS war zudem federführend<br />

bei der Herausgabe der «Swiss Valuation<br />

Standards», welche in Zusammenarbeit<br />

mit den meisten hier genannten Verbänden<br />

erarbeitet wurden.<br />

Vielfalt an verbänden. Der<br />

Schweizerische Immobilienschätzerverband<br />

SIV<br />

zählt rund 1000 Mitglieder.<br />

Die Mitgliedschaft<br />

steht grundsätzlich allen<br />

Fachleuten offen, der berufliche<br />

Hintergrund der<br />

Mitglieder ist häufig in der<br />

Bau- und Planungsbranche<br />

zu finden, aber auch<br />

in zahlreichen anderen verwandten Berufsbildern.<br />

Ähnlich wie bei der SEK-<strong>SVIT</strong> sind<br />

die Mitglieder eher selten hauptberuflich<br />

als Schätzer tätig, sondern nutzen die Bewertungsaufträge<br />

als Bestandteil einer vielfältigen<br />

Tätigkeit rund um Bau und Immobilien.<br />

Der VAS-AEC (Verein amtlicher und<br />

unabhängiger Immobilienschätzer, Association<br />

des estimateurs officiels et indépendants)<br />

zählt rund 150 Mitglieder, welche<br />

schwergewichtig aus dem Raum Bern<br />

stammen.<br />

Nur in der Westschweiz vertreten ist<br />

die «Chambre Suisse des expert en estimation<br />

immobilière» CEI. Sie steht der<br />

USPI (Union Suisse des professionnels de<br />

Biographie<br />

Daniel Lehmann<br />

Der Autor ist dipl. Architekt<br />

FH und Immobilienbewerter<br />

mit eidg. FA.<br />

Er ist Partner der Swiss<br />

Valuation Group AG<br />

sowie Dozent und Fachbeirat<br />

bei der <strong>SVIT</strong> Swiss<br />

Real Estate School.<br />

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6 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


9<br />

l›immobilier) nahe und ist als etablierter<br />

Fachverband neben der neu in der Westschweiz<br />

Fuss fassenden SEK, die eine Antenne<br />

Romandie eröffnet hat, Träger der<br />

französischen Berufsbildung.<br />

Vielfalt auch in der Ausbildung. Im Bildungswesen<br />

rund um die Immobilienbewertung<br />

ist die Vielfalt ebenfalls gross, da<br />

die Verbände Träger der verschiedenen<br />

Schulungsangebote sind. Daneben stellt<br />

auch der Arbeitsmarkt unterschiedliche<br />

Anforderungen an die Ausbildung, was zu<br />

einer Vielzahl von Kursangeboten der verschiedenen<br />

Verbände führt.<br />

Die wohl renommierteste Bewerterausbildung<br />

ist die Berufsprüfung zum eidgenössischen<br />

Fachausweis. Sie wurde unter<br />

der Aufsicht des Bundesamtes für Berufsbildung<br />

und Technologie BBT 1999 erstmals<br />

durchgeführt. Trägerverbände sind<br />

der <strong>SVIT</strong> mit der SEK, die SVKG und die<br />

USPI mit der CEI. Vor einigen Jahren hat<br />

sich der SIV aus der Trägerschaft zurückgezogen.<br />

Jährlich treten etwa 80 Kandidaten<br />

zur Prüfung in der deutschen oder französischen<br />

Schweiz an, sie gilt in der<br />

Branche als anforderungsreich und geniesst<br />

bei den Arbeitgebern ein hohes Ansehen.<br />

Kurse zur Vorbereitung auf die Prüfung<br />

bieten neben dem <strong>SVIT</strong> auch weitere<br />

Privatschulen an.<br />

Unterschiedliche Lehrmittel. Als hauptsächliches<br />

Lehrmittel steht das neu in der<br />

<strong>SVIT</strong>-Schriftenreihe erschienene Buch von<br />

Kaspar Fierz «Immobilienökonomie und<br />

Bewertung von Liegenschaften» im Vordergrund,<br />

neben dem Schätzerhandbuch.<br />

Da an der Prüfung berechtigterweise das<br />

Beherrschen verschiedener Bewertungsmethoden<br />

gefragt ist, ist die Ausbildung<br />

möglichst vielschichtig strukturiert, auch<br />

um die Anforderungen der Trägerverbände<br />

an ihre Kandidaten zu erfüllen. Ausserhalb<br />

der Kurse, welche auf die Berufsprüfung<br />

vorbereiten, hält der <strong>SVIT</strong> auch Ausbildungsangebote<br />

in Sachen Immobilienbewertung<br />

für unterschiedliche Bedürfnisse<br />

bereit. Der Sachbearbeiterkurs richtet sich<br />

an Einsteiger, welche neu in der Immobilienbewertung<br />

tätig sind, der Intensivkurs<br />

hingegen mehr an gestandene Berufsleuten,<br />

die ihr Bewertungswissen auffrischen<br />

oder vertiefen wollen. Nicht unerwähnt<br />

bleiben sollte schliesslich, dass die meisten<br />

Vertiefungslehrgänge des <strong>SVIT</strong> oder auch<br />

die Ausbildung zum dipl. Immobilien-Treuhänder<br />

mehr oder weniger umfangreich im<br />

Fach Immobilienbewertung ausbilden.<br />

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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 7


Fokus<br />

schätzungswesen<br />

Der SIV hat an verschiedenen Schweizerischen<br />

Fachhochschulen einen modular<br />

aufgebauten Kurs im Angebot, der je nach<br />

Umfang der besuchten Module als CAS<br />

oder als DAS abgeschlossen werden kann.<br />

Damit ist die Ausbildung mit dem Bologna-Modell<br />

kompatibel. Der Stoffplan<br />

und die Anforderungen sind ähnlich wie<br />

bei der eidgenössischen Berufsprüfung.<br />

Als Lehrmittel hat der SIV das Buch «Die<br />

Immobilienbewertung» von Francesco<br />

Canonica herausgegeben. Ferner bietet<br />

der SIV, wie auch die SEK-<strong>SVIT</strong> oder der<br />

VAS-AEC, Tagesseminare oder Schätzertreffen<br />

zum Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />

zu ausgewählten Themen an.<br />

Die Universität Zürich bietet über ihr<br />

Center for Urban & Real Estate Management<br />

CUREM je einen Lehrgang «Grundlagen<br />

der Immobilienbewertung» und<br />

«Advanced Real Estate Valuation» an, die<br />

primär von RICS-Mitgliedern bestritten<br />

werden.<br />

Hohe Professionalität. Diese Vielzahl an<br />

Verbänden und die gesunde Konkurrenz<br />

an Ausbildungsangeboten führen dazu,<br />

dass das Immobilienbewertungswesen<br />

in der Schweiz weit entwickelt und<br />

die Entwicklung keineswegs abgeschlossen<br />

ist. Die Auftraggeber dürfen erwarten,<br />

dass die geschätzten Werte und die<br />

tatsächlich erzielten Preise eine geringe<br />

Streuung aufweisen. Lautet ein Bewertungsauftrag,<br />

es sei der Marktwert<br />

(=Verkehrswert) festzustellen, so müsste<br />

eigentlich, unabhängig der Methodenwahl<br />

und der Verbandszugehörigkeit des<br />

Schätzers, der am Markt erzielbare Verkaufserlös<br />

prognostiziert werden können.<br />

Wert und Preis sind zwar grundsätzlich<br />

nicht dasselbe, aber der Marktwert<br />

ist in der Regel ein Preis. Je näher der<br />

beurkundete Kaufpreis beim zuvor geschätzten<br />

Marktwert liegt, umso besser<br />

hat der Bewertungsexperte seinen Auftrag<br />

erfüllt.<br />

Miteinander statt gegeneinander. 7Es ist<br />

im heutigen Umfeld der je nach Region<br />

sehr lebhaften Immobilienmärkte unabdingbar,<br />

dass die Bewertungsexperten<br />

am Markt bleiben und das aktuelle Geschehen<br />

aufmerksam verfolgen. So gesehen<br />

sind eine Mitgliedschaft in einem<br />

oder besser mehreren Verbänden zum<br />

Austausch mit Fachkräften und die stetige<br />

Weiterbildung eine eigentliche Voraussetzung,<br />

um verlässliche Bewertungsergebnisse<br />

zu erzielen.<br />

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8 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Interview<br />

Qualitätssiegel SEK-Mitgliedschaft<br />

In der Generalversammlung des SEK/<strong>SVIT</strong> von Anfang Mai ist David Hersberger<br />

zum Nachfolger des bisherigen Präsidenten Daniel Conca gewählt worden.<br />

<strong>Immobilia</strong> hat ihn zu seinen Zielen befragt.<br />

Biographie<br />

Dr. David Hersberger<br />

ist ein profunder Kenner<br />

der aktuellen Bewerterszene<br />

in der Schweiz. Er<br />

hat mit einem immobilienwirtschaftlichen<br />

Thema<br />

promoviert und vor<br />

seiner Tätigkeit als Bewertungsexperte<br />

praktische<br />

Erfahrung als Architekt<br />

erworben. David<br />

Hersberger ist tätig für<br />

private und institutionelle<br />

Auftraggeber sowie für<br />

behördliche Auftraggeber<br />

und Gerichte. Er ist<br />

seit 2008 Vorstandsmitglied<br />

der SEK. Daneben<br />

ist er VR-Präsident der<br />

Swiss Valuation Group<br />

AG, einer gesamtschweizerischen<br />

Bewertungsgesellschaft,<br />

die sich auf<br />

die Bewertung von Immobilienportfolios<br />

spezialisiert<br />

hat.<br />

Corina Roeleven-Meister*<br />

<br />

– David Hersberger, herzlichen<br />

Glückwunsch zu Ihrer Wahl zum<br />

Präsidenten der Schweizerischen<br />

Schätzungsexperten-Kammer SEK.<br />

Wie präsentiert sich die Kammer bei<br />

Ihrem Amtsantritt?<br />

– Die SEK ist der grösste Fachverband von<br />

geprüften und unabhängigen Bewertungsexperten<br />

in der Schweiz. Sie besteht seit<br />

1986 und zählt rund 250 Mitglieder. Der<br />

Verband verfügt über eine grosse Kontinuität<br />

und gute Organisation.<br />

– Was reizt Sie am Amt des<br />

Präsidenten?<br />

– Präsident des SEK zu sein, bietet mir die<br />

Möglichkeit, einen aktiven Beitrag für den<br />

Verband zu leisten und ihn ein Stück weiterzubringen.<br />

Andererseits bringt dieses<br />

Amt auch eine grosse Verpflichtung gegenüber<br />

Verband und Mitgliedern mit sich. Ich<br />

habe grossen Respekt vor dem, was bisher<br />

geleistet wurde.<br />

– Was wird sich bei der SEK unter<br />

Ihrer Präsidentschaft ändern?<br />

– Grundsätzlich strebe ich die Fortführung<br />

bestehender und bewährter Strukturen an.<br />

Einige Tätigkeiten kamen in der Vergangenheit<br />

aufgrund der hohen Belastung von<br />

Vorstand und Mitgliedern zu kurz, ihnen<br />

will ich mich besonders widmen. So sollen<br />

die Mitglieder vermehrt Gelegenheit zum<br />

Erfahrungsaustausch erhalten. Ich möchte<br />

zudem die Kommunikation inner- und ausserhalb<br />

des Verbandes optimieren. Heute<br />

wird die SEK von der Öffentlichkeit noch zu<br />

wenig wahrgenommen und ist vor allem in<br />

der Branche ein Begriff. Ebenfalls zu wenig<br />

bekannt ist die Tatsache, dass Schätzungsexperten<br />

zur Aufnahme im Verband ein As-<br />

sessment durchlaufen und Praxiserfahrung<br />

nachweisen müssen. Im Bewertungswesen<br />

ist diese Professionalität von den Anforderungen<br />

her in der Schweiz ein Einzelfall<br />

und erklärt auch, dass die Zahl der Mitglieder<br />

beispielsweise unter derjenigen des<br />

Schweizerischen Immobilienschätzerverbandes<br />

liegt. Indem Auftraggeber auf die<br />

Tätigkeit des Verbandes aufmerksam werden,<br />

erhalten die einzelnen Bewerter einen<br />

echten Mehrwert für ihre Mitgliedschaft.<br />

– Wie wollen Sie diese Bekanntheit<br />

konkret fördern?<br />

– Die SEK bietet ja Weiterbildungsveranstaltungen<br />

an. Bisher wurden dazu nur Mitglieder<br />

der SEK eingeladen, unter anderem<br />

auch darum, weil man das Ausbildungswesen<br />

des <strong>SVIT</strong> nicht konkurrenzieren wollte.<br />

In Zukunft scheint es mir wichtig, dass<br />

zu diesen Veranstaltungen auch Nicht-Mitglieder<br />

eingeladen werden. Mit Publikationen<br />

über Veranstaltungen der SEK soll die<br />

Aufmerksamkeit ebenfalls erhöht werden.<br />

– Anlässlich der Generalversammlung<br />

sind Daniel Conca, der bisherige<br />

Präsident, und Daniel Lehmann aus<br />

dem Vorstand zurückgetreten.<br />

Ist es schwer, zwei neue Vorstandsmitglieder<br />

zu finden?<br />

– In den letzten Jahren war der Vorstand relativ<br />

kontinuierlich besetzt, und auch heute<br />

bin ich überzeugt davon, dass einige Mitglieder<br />

an der fachlichen Mitwirkung im<br />

Vorstand interessiert sind. Allerdings ist es<br />

für die Einzelnen schwierig, den zeitlichen<br />

Aufwand abzuschätzen. Viele Schätzungsexperten<br />

sind Selbstständigerwerbende<br />

und üben ihre Verbandstätigkeit vorwiegend<br />

ehrenamtlich aus. Daniel Lehmann<br />

wird glücklicherweise auch ohne Einsitz im<br />

Vorstand seine Aktivitäten im Schulungswesen<br />

weiterführen.<br />

– Wo sehen Sie die zentralen<br />

Aufgaben der SEK?<br />

– Die SEK-Mitgliedschaft ist ein Qualitätssiegel<br />

in der Branche und stellt für jedes<br />

Kammermitglied einen Mehrwert dar. Um<br />

dies sicherzustellen muss die Kammer eine<br />

hohe Reputation haben und einen grossen<br />

Bekanntheitsgrad. Eine wichtige<br />

Aufgabe ist die Durchführung des Aufnahme-Assessments<br />

für interessierte Schätzungsexperten,<br />

um deren Wissens- und<br />

Erfahrungsvoraussetzungen abzuklären.<br />

Eine weitere ist die Kontakt- und Wissensvermittlung<br />

gegenüber und unter den Mitgliedern.<br />

Dies geschieht an Seminaren, Er-<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 9


Fokus<br />

Interview<br />

fa-Tagungen und anderen Anlässen wie der<br />

Generalversammlung. Die Mitglieder der<br />

SEK sind auch im Ausbildungswesen aktiv,<br />

sei es als Dozenten oder Prüfungsexperten.<br />

– Wie beschreiben Sie das Verhältnis<br />

zu anderen Verbänden im Schätzungswesen?<br />

– Grundsätzlich ist das Verhältnis zu anderen<br />

Fachverbänden gut. Die bestehenden<br />

8Fachverbände sind in der Schweiz<br />

unterschiedlich ausgerichtet und haben<br />

dadurch unterschiedliche Verbandszielsetzungen<br />

und Mitglieder. Bei den Lehrmeinungen<br />

bestehen teilweise Differenzen, die<br />

wir aber immer fachbezogen diskutieren.<br />

– Dem Laien präsentiert sich das Schätzungswesen<br />

in der Schweiz relativ uneinheitlich,<br />

beinahe ungeordnet. Trügt<br />

dieser Eindruck?<br />

– Meist erfolgen Schätzungsaufträge durch<br />

persönliche Kontakte oder regionale Verbundenheit.<br />

Die uneinheitliche Struktur,<br />

die Sie ansprechen, stellt deshalb kein Problem<br />

dar. Aufgrund unserer strengen Aufnahmebedingungen<br />

geniessen unsere Mitglieder<br />

jedoch ein hohes Vertrauen bei den<br />

Auftraggebern.<br />

– Gibt es aus Ihrer Sicht Optimierungsmöglichkeiten?<br />

– Dies ist eine schwierige, aber wichtige<br />

Frage. Dazu bestehen verschiedene Ansätze,<br />

sei es, die Bekanntheit unseres Verbandes<br />

noch zu erhöhen oder eine Personenzertifizierung<br />

(SEC) anzustreben. Damit<br />

liesse sich die Qualität der Schätzungsexperten<br />

heute und in Zukunft sicherstellen.<br />

In der Schweiz gibt es meines Wissens erst<br />

rund sieben zertifizierte Schätzungsexperten<br />

– eine Zahl, die kaum rasch ansteigen<br />

wird. Die Hürden hinsichtlich Zeit und Geld<br />

sind sehr hoch. Ich selbst verfüge aus persönlichen<br />

Interessen über die Gerichtszertifizierung.<br />

– Wie präsentiert sich das Schätzungswesen<br />

im Ausland?<br />

– Im Ausland ist die Organisation sehr unterschiedlich.<br />

Mir persönlich sind die Verhältnisse<br />

in Deutschland am besten bekannt.<br />

Dort herrscht eine viel stärkere Reglementierung<br />

als bei uns. Unterschiedliche Vorgehensweisen<br />

entstehen bei uns, indem in<br />

der Ausbildung immer wieder neuere Lehren<br />

unterrichtet werden und gleichzeitig<br />

ältere Werke noch immer als Leitlinie gültig<br />

sind.<br />

Öffentlich bestellte und vereidigte<br />

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10 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Heisse Frage zum Thema Renovieren:<br />

hohes Ansehen geniessen und deren Weg<br />

dorthin sehr anspruchsvoll ist, sind etwa<br />

vergleichbar mit Mitgliedern der SEK. Allerdings<br />

kommt den einzelnen Schätzern<br />

in Deutschland eine weniger hohe Bedeutung<br />

zu als bei uns in der Schweiz, da alle<br />

mehr oder weniger untereinander austauschbar<br />

sind. Ich selber begrüsse die<br />

Situation in der Schweiz, diese Vielschichtigkeit<br />

und Offenheit für Veränderungen.<br />

Hinsichtlich Informationsoffenheit ist<br />

uns Deutschland allerdings voraus. Gutachterausschüsse<br />

stellen sämtliche Daten<br />

von Immobilientransaktionen zur Verfügung.<br />

Bei uns werden erst einzelne Daten<br />

durch Wüest & Partner oder IAZI erhoben.<br />

Mit dem verbandsunabhängigen Verein<br />

und der Datenbank Reida sollen Daten<br />

nun öffentlich zugänglich werden.<br />

– Welchen aktuellen Herausforderungen<br />

muss sich das Schätzungswesen<br />

heute stellen?<br />

–Wir stehen veränderten Rahmenbedingungen<br />

und Kundenerwartungen gegenüber.<br />

Vor allem in Städten und Agglomerationen<br />

sind viele Schätzer tätig, was dem<br />

Auftraggeber beispielsweise die Möglichkeit<br />

gibt, Druck auf Zeitaufwand und Preis<br />

auszuüben.<br />

Eine weitere Entwicklung ist die zunehmende<br />

Segmentierung. Ein einzelner Bewertungsexperte<br />

deckt nicht mehr alles ab,<br />

sondern spezialisiert sich beispielsweise<br />

auf Portfoliobewertungen, auf bestimmte<br />

Regionen oder ist beim Gericht oder einer<br />

Bank akkreditiert. Dementsprechend haben<br />

im Gegensatz zu früher nicht mehr alle<br />

Bewerter den gleichen Wissensstand.<br />

Im Weiteren machen die zunehmende<br />

Globalisierung und der Einfluss des Auslands<br />

auch vor dem Schätzungswesen nicht<br />

Halt. Es ist wichtig für die SEK, dass sie<br />

über Informationen über die Veränderungen<br />

verfügt und Einflüsse möglichst frühzeitig<br />

erkennt und kommuniziert. Die internationalen<br />

Rechnungslegungsvorschriften<br />

verbieten beispielsweise das Mischwertverfahren.<br />

In der Schweiz darf dies seit einigen<br />

Jahren bei institutionellen Anlegern<br />

nicht mehr angewendet werden.<br />

– Wie kann sich der einzelne Bewerter<br />

von seinen Konkurrenten abheben?<br />

– Für den Kunden ist die Verlässlichkeit der<br />

Dienstleistung wichtig. Einerseits sollte das<br />

Resultat am Ende bestätigt werden, andererseits<br />

sollte auch der Weg dorthin plausibel<br />

und nachvollziehbar sein.<br />

Mit Qualität<br />

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Die wahre Qualität einer renovierten Gebäudehülle zeigt sich im Laufe<br />

der Zeit. Die Witterungsbelastung ist enorm. Die technisch perfekte,<br />

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– Derzeit finden Diskussionen zu den<br />

Schätzungsmethoden statt. Gibt es<br />

gleich viele unterschiedliche Schätzwerte<br />

wie Anzahl Gutachten?<br />

– Ich hoffe nicht. Unterschiedliche Methoden<br />

sollten eigentlich zum gleichen Ergebnis<br />

führen. Welche Methode gewählt wird,<br />

ist abhängig vom Bewertungsobjekt oder<br />

von den Benchmarks, die zur Berechnung<br />

zur Verfügung stehen.<br />

– Trotzdem liegen Gutachten von Verkäufern<br />

und Käufern oft deutlich auseinander<br />

und vermitteln den Eindruck,<br />

die Interessen des Klienten zu vertreten.<br />

Wie objektiv sind Schätzungen<br />

aus Ihrer Sicht?<br />

Richtig renovieren auf sicher.<br />

– Im Gegensatz zu neutralen Gutachten,<br />

wie sie beispielsweise für Gerichte erstellt<br />

werden, können Parteigutachten leichte<br />

Unterschiede vorweisen. Die Differenz sollte<br />

jedoch nur innerhalb eines bestimmten<br />

Streuungsbereichs liegen. Schätzungen<br />

unserer Mitglieder haben den Anspruch,<br />

objektiv zu sein.<br />

– Wo steht die Schweizerische Schätzungsexpertenkammer<br />

ihrer Meinung<br />

nach in fünf Jahren?<br />

– Ich hoffe, dass die SEK die bisherige Stellung<br />

ausbauen kann und weiter an Bedeutung<br />

gewinnt.<br />

Siehe auch Beitrag auf Seite 50.<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 11


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Immobilienpolitik<br />

kurzmeldungen<br />

schweiz<br />

<strong>SVIT</strong> lehnt<br />

flankierende<br />

massnahmen ab<br />

Die von der SP vorgeschlagenen<br />

flankierenden<br />

Schutzmassnahmen für den<br />

Wohnungsmarkt oder Sonderwohnzonen<br />

sind aus<br />

Sicht der Schweizer Immobilienwirtschaft<br />

untauglich. Sie<br />

widersprechen zudem einer<br />

freien Eigentums- und Wirtschaftsordnung.<br />

Günstigere<br />

Mieten könnten vielmehr mit<br />

marktunterstützenden politischen<br />

Rahmenbedingungen<br />

erzielt werden, die es erlauben,<br />

ein grösseres Angebot<br />

zu schaffen: die Bauzonen<br />

um 20% ausdehnen, neues<br />

Bauland einzonen oder fiskalische<br />

Hürden abbauen. Damit<br />

wäre den Mietern aus<br />

Sicht des <strong>SVIT</strong> Schweiz viel<br />

eher geholfen als mit neuen<br />

regulatorischen Eingriffen.<br />

Als unangebracht und<br />

unnötig pauschalisierend erachtet<br />

es der <strong>SVIT</strong> Schweiz,<br />

wie führende SP-Parteivertreter<br />

eine ganze Wirtschaftsbranche<br />

neuerdings<br />

wieder als «Spekulanten» bezeichnen<br />

und ihnen unlautere<br />

Geschäftsabsichten unterstellen.<br />

Dabei werden die<br />

volkswirtschaftliche Bedeutung<br />

der Immobilienbranche,<br />

ihre Rolle als Arbeitgeber<br />

für Zehntausende von<br />

Mitarbeitenden und als Ausbildungsbetriebe<br />

von Lernenden<br />

in mehreren Berufen<br />

sowie die grossen Anstrengungen<br />

der Branchenverbände<br />

schlicht ausgeblendet.<br />

Stattdessen werden alte<br />

Feindbilder herbei beschworen,<br />

und es wird damit auch<br />

der seit vielen Jahren anhaltende<br />

Mieterfrieden in der<br />

Schweiz aufs Spiel gesetzt.<br />

Aus Sicht des <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

ist dies auch in einem Wahljahr<br />

nicht statthaft.<br />

Bundesrat anerkennt<br />

Mietrechtsproblematik<br />

Der Bundesrat hält das<br />

heutige Mietrecht nicht<br />

für optimal. Gegen Mietzinserhöhungen<br />

bei Handänderungen<br />

will er aber<br />

nicht vorgehen, wie er in seiner<br />

Antwort auf eine Motion<br />

der Zürcher SP-Nationalrätin<br />

Anita Thanei (SP, Zürich)<br />

schreibt. Der Bundesrat ruft<br />

in Erinnerung, dass das Parlament<br />

seine Vorschläge zur<br />

Änderung des Mietrechts ablehnte.<br />

Der Bundesrat hatte<br />

einen Systemwechsel vorgeschlagen:<br />

Die Mietzinse<br />

sollten nicht länger an den<br />

Hypothekarzins gebunden<br />

sein, sondern an die Teuerung.<br />

Damit wäre auch die<br />

Möglichkeit von Mietzinserhöhungen<br />

bei einer Handänderung<br />

der Liegenschaft<br />

entfallen, hält der Bundesrat<br />

fest. Er sei zwar nach wie vor<br />

der Meinung, dass die geltenden<br />

Regeln nicht optimal<br />

seien. Auch treffe es zu, dass<br />

die aus Handänderungen resultierenden<br />

Mietzinserhöhungen<br />

problematisch sein<br />

könnten. Eine Gesetzesänderung,<br />

die ausschliesslich dieses<br />

Element betreffe, lehne<br />

er aber ab.<br />

Bullingerplatz Zürich, eines der<br />

Testquartiere (Bild: renderwerk,<br />

Maceo Quadri, Zürich).<br />

«Nachhaltige<br />

Quartiere by Sméo»<br />

Die Bundesämter für Energie<br />

(BFE) und für Raumentwicklung<br />

(ARE) haben in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kanton<br />

Waadt, der Stadt Lausanne<br />

und dem Schéma directeur de<br />

l’Ouest lausannois (SDOL) das<br />

Werkzeug «Nachhaltige Quartiere<br />

by Sméo» entwickelt. Es<br />

13<br />

kann im Internet kostenlos<br />

heruntergeladen werden und<br />

soll Gemeinden und anderen<br />

interessierten Kreisen als Entscheidungshilfe<br />

bei der Entwicklung<br />

von nachhaltigen<br />

Quar tieren dienen. Das Werkzeug<br />

«Nachhaltige Quartiere<br />

by Sméo» wurde in sechs Pilotquartieren<br />

getestet.<br />

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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 13


Immobilienpolitik<br />

Baurechtsharmonisierung<br />

Dringend Schwung nötig<br />

Die Eigenständigkeit kantonaler Bau- und Planungsrechte führen zu<br />

unterschiedlichen Messweisen und Begriffen. Das Konkordat über die<br />

Harmonisierung der Baubegriffe strebt eine Angleichung an.<br />

Sandra Burlet*<br />

<br />

Grosses Sparpotenzial. 1996 trat das<br />

Bundesgesetz über den Binnenmarkt in<br />

Kraft. Das Binnenmarktgesetz soll gewährleisten,<br />

dass die Schweiz ein zusammenhängendes<br />

Wirtschaftsgebiet aufweist, das<br />

für Personen im Inland den freien und<br />

gleichberechtigten Zugang zum Markt sicherstellt.<br />

Ziel eines Binnenmarktes ist es,<br />

den<br />

22<br />

Wirtschaftsverkehr zu erleichtern, die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft<br />

zu stärken und rationellere und damit kostengünstigere<br />

Abläufe sicher zu stellen. Für<br />

die Schweiz, oft als «Hochlohnland» gescholten,<br />

ist die Verwirklichung eines Binnenmarktes<br />

von grosser Bedeutung, verteuern<br />

doch kantonal eigenständige<br />

Lösungen, Vorschriften und Vorgaben die<br />

Erstellung von Gütern und Erbringung von<br />

Dienstleistungen teils massiv. Die Thematik<br />

eines Binnenmarktes Schweiz betrifft<br />

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die Bauwirtschaft ganz direkt. Verschiedene<br />

Studien lassen keinen Zweifel daran,<br />

dass mit einer Harmonisierung der kantonalen<br />

Baurechte – und übrigens auch des<br />

Die formelle Angleichung<br />

der 26 kantonalen<br />

Bau- und Planungsrechte<br />

benötigt dringend<br />

Schwung.»<br />

Beschaffungsrechts von Bund und Kantonen<br />

– sehr viel Geld eingespart werden<br />

könnte. Dass in der Schweiz Baubegriffe<br />

und Messweisen, wie beispielsweise die<br />

Gebäudehöhen, in jedem Kanton einzeln<br />

und damit 26 Mal unterschiedlich definiert<br />

werden, ist einer rationellen Bauabwicklung<br />

äusserst abträglich und auch mit kantonalen<br />

Eigenheiten und Unterschieden<br />

kaum zu rechtfertigen. Die heutige Regelvielfalt<br />

der kantonalen und kommunalen<br />

Gesetzgebungen und Vollzugsvorschriften<br />

im Planungs- und Bauwesen – wir sprechen<br />

insgesamt von über 140 000 Gesetzes-<br />

und Verordnungsartikeln – führt dazu,<br />

dass sich Investoren unter Umständen<br />

mit grossem Aufwand in die jeweils geltende<br />

Rechtslage eines bestimmten Kantons<br />

einarbeiten müssen. Auch Planungsund<br />

Baubetriebe sind gezwungen, sich mit<br />

den unzähligen, kantonal unterschiedlichen<br />

Vorschriften und Bestimmungen auseinanderzusetzen,<br />

was zweifelsohne eine<br />

preistreibende Wirkung für die Bauleistungen<br />

zur Folge hat.<br />

Ernüchternde Bilanz. Die Problematik<br />

wurde schon vor längerer Zeit erkannt. Die<br />

ersten aus einer ganzen Reihe verschiedener<br />

Vorstösse im Bundesparlament,<br />

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14 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Wissen<br />

welche die Kostentreiber des nicht harmonisierten<br />

Baurechts angehen wollten,<br />

wurden bereits vor über zehn Jahren eingereicht.<br />

Zwar stiess das Anliegen schon<br />

damals auf Zustimmung. Die Entwicklung<br />

bis heute ist aber eher ernüchternd.<br />

Im Jahr 2005 konnte sich die kantonale<br />

Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz<br />

BPUK zu einem Konkordat<br />

durchringen. Anlässlich ihrer Hauptversammlung<br />

hiess die BPUK die Interkantonale<br />

Vereinbarung über die Harmonisierung<br />

der Baubegriffe (IVHB) gut und<br />

bekundete damit die Absicht, eine Angleichung<br />

in Sachen Baubegriffe anzugehen.<br />

Der Beitritt zum Konkordat fand in der<br />

Folge aber nur zögerlich statt, obwohl damit<br />

erst 30 – wenn auch wichtige – Baubegriffe<br />

und Messweisen vereinheitlicht<br />

werden. Bauenschweiz hat als Dachorganisation<br />

der Schweizer Bauwirtschaft deshalb<br />

im Jahr 2007 in einer Resolution der<br />

Erwartung Ausdruck gegeben, dass die<br />

Kantone die Baubegriffe der IVHB zügig<br />

ins kantonale und kommunale Recht übertragen<br />

und sich schon jetzt mit einer Vertiefung,<br />

zum Beispiel einer Vereinheitlichung<br />

von Begriffen des Planungsrechts oder einer<br />

Harmonisierung im Bereich der Verfahren,<br />

auseinandersetzen.<br />

Zögerliche Haltung der Kantone. Immerhin<br />

sind dann im Herbst 2010 doch die ersten<br />

erforderlichen sechs Kantone dem Konkordat<br />

beigetreten, so dass dieses in Kraft<br />

gesetzt werden konnte. Es waren dies die<br />

Kantone Bern, Graubünden, Fribourg, Basel-Landschaft,<br />

Aargau und Thurgau. Wenig<br />

später sind die Kantone Schaffhausen<br />

und Neuenburg dazu gestossen. In einigen<br />

weiteren Kantonen scheint sich ausserdem<br />

ein Beitritt zum Konkordat abzuzeichnen.<br />

So beispielsweise im Kanton Zürich, wo auf<br />

Anfrage der Kantonsräte Carmen Walker<br />

Späh und Josef Wiederkehr die Regierung<br />

anfangs dieses Jahres die Absicht bekundete,<br />

dem Kantonsrat bis 2012 ein Gesetz<br />

über den Beitritt vorlegen zu wollen. Oder<br />

im Kanton Solothurn, wo sich der Entwurf<br />

zum Beitritt zur IVHB derzeit und bis zum<br />

8. Juli <strong>2011</strong> in Vernehmlassung befindet.<br />

Die Kantone betonen denn auch, dass<br />

sie die Baurechtsharmonisierung vorantreiben<br />

wollen. Der Umstand, dass bisher<br />

aber nur acht Kantone der IVHB wirklich<br />

beigetreten sind zeigt, dass dieser Weg ein<br />

äusserst langwieriger und mühseliger bleiben<br />

dürfte. Eine Vertiefung des Konkordats<br />

ist noch nicht absehbar. Im Gegenteil<br />

musste mit Beschluss vom 15. Januar<br />

2009 eine Ausnahmeregelung betreffend<br />

Ausnützungsziffer-Geschossflächenziffer<br />

eingefügt werden. Für die schweizerische<br />

Bauwirtschaft, die unter einem enormen<br />

Wettbewerbsdruck steht, ist dies ein<br />

unhaltbarer Zustand, zumal das Thema<br />

Harmonisierung schon seit den 90er-Jahren<br />

auf der Tagesordnung des eidgenössischen<br />

Parlaments steht. Kommt hinzu, dass<br />

auch in der Öffentlichkeit schon verschiedentlich<br />

moniert wurde, dass Bauen in der<br />

Schweiz im internationalen Vergleich äusserst<br />

teuer sei, was sich nicht zuletzt und<br />

in grossem Masse auf die hohe schweizerische<br />

Regelungsdichte mit den völlig<br />

eigenständigen und unterschiedlichen<br />

kantonalen Baurechtsgesetzgebungen zurückführen<br />

lässt.<br />

Regelung auf Bundesebene? Aus Sicht der<br />

Bauwirtschaft ist eine raschere Gangart<br />

deshalb dringend geboten. Treten nicht<br />

bald weitere Kantone dem Konkordat bei<br />

und zeichnet sich in naher Zukunft keine<br />

Vertiefung des Konkordats ab, so ist es vermutlich<br />

nötig, dass der formellen Baurechtsharmonisierung<br />

auf Bundesebene<br />

zum Durchbruch verholfen wird. Dies kann<br />

über den Weg eines Bauharmonisierungsgesetzes<br />

geschehen, was auch eine von Nationalrat<br />

Philipp Müller im Herbst 2008 eingereichte<br />

Motion fordert. Diese Motion<br />

wurde fraktionsübergreifend von nicht weniger<br />

als 157 Nationalräten mitunterzeichnet<br />

und vom Nationalrat am 22. September<br />

2010 zusammen mit einer gleich lautenden<br />

Motion von Nationalrätin Susanne Leutenegger<br />

Oberholzer angenommen. Die Haltung<br />

des Ständerats hierzu steht jedoch<br />

noch aus.<br />

Obwohl die Thematik seit Jahren immer<br />

wieder weit oben auf der politischen Agenda<br />

steht, ist ein energisches Anpacken der<br />

Problematik nicht ersichtlich. Es fragt sich,<br />

wie lange sich die Schweiz im Bereich des<br />

Baurechts den «Luxus» der völlig eigenständigen<br />

und verschiedenen Gesetzgebungen<br />

noch leisten kann und will.<br />

*Sandra Burlet<br />

lic. rer. publ. HSG, seit Juni 2010 Leiterin<br />

Projekte und Kommunikation Bauenschweiz,<br />

Dachorganisation der Schweizer<br />

Bauwirtschaft<br />

Das<br />

Konkordat<br />

IVHB<br />

Gleiches ist nicht überall gleich – die Schweiz kennt<br />

26 kantonale Bau- und Planungsrechte. Dies verteuert<br />

den Bau. Die BPUK hat diesem Umstand den<br />

Kampf angesagt (Bild: MMchen / photocase.com)<br />

Im Jahr 2005 hiess die<br />

kantonale Bau-, Planungs-<br />

und Umweltdirektorenkonferenz<br />

BPUK die<br />

Interkantonale Vereinbarung<br />

über die Harmonisierung<br />

der Baubegriffe<br />

(IVHB) gut, mit dem Ziel,<br />

das Planungs- und Baurecht<br />

für Wirtschaft und<br />

Bevölkerung vereinfachen<br />

zu wollen. Das Konkordat<br />

definiert 30 formelle<br />

Baubegriffe wie<br />

Höhen, Abstände, Geschosse,<br />

ohne dabei in<br />

das materielle Baurecht<br />

der Kantone einzugreifen.<br />

Anfangs 2009 –noch<br />

vor Inkrafttreten des<br />

Konkordats – wurde eine<br />

Ausnahmeregelung über<br />

die Ausnützungs- und<br />

Geschossflächenziffer<br />

beschlossen. Am 26. November<br />

2010 trat das<br />

Konkordat in Kraft, nachdem<br />

die notwendigen<br />

sechs Kantone (Bern,<br />

Graubünden, Freiburg,<br />

Basellland, Aargau und<br />

Thurgau) diesem beigetreten<br />

sind. Anfangs <strong>2011</strong><br />

stiessen der Kanton<br />

Schaffhausen und kürzlich<br />

der Kanton Neuenbrug<br />

dazu. Auch ein paar<br />

weitere Kantone erwägen<br />

einen Beitritt. Ein rasches<br />

Beitreten der restlichen<br />

Kantone und eine<br />

Vertiefung, das heisst<br />

Weiterentwicklung des<br />

Konkordats zeichnen<br />

sich zum heutigen Zeitpunkt<br />

aber leider nicht<br />

ab. Ein energisches Angehen<br />

der formellen Angleichung<br />

der 26 kantonalen<br />

Bau- und<br />

Planungsrechte wäre<br />

aber aus Sicht von Bauenschweiz,<br />

der Dachorganisation<br />

der Schweizer<br />

Bauwirtschaft, dringend<br />

geboten.<br />

Das Konkordat definiert 30 formelle<br />

Baubegriffe:<br />

– Massgebendes Terrain<br />

– Gebäude<br />

– Gebäudeteile<br />

– Längenbegriffe, Längenmasse<br />

– Höhenbegriffe, Höhenmasse<br />

– Geschosse<br />

– Abstände und Abstandsbereiche<br />

– Nutzungsziffern<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 15


Immobilienpolitik<br />

Wohnungsmarkt<br />

Im Einfluss der Zuwanderung<br />

Vor allem in den urbanen Räumen hat die Zuwanderung infolge der Personenfreizügigkeit<br />

Spuren auf dem Wohnungsmarkt hinterlassen. Trotz der entstandenen Knappheitssituationen<br />

hat dies aber nicht zu starken Preisschüben geführt, wie ein neuer Bericht zeigt.<br />

Preisanstieg nach Agglomerationen 2004–2009<br />

Angaben in %<br />

Grafik 1: Zunahme der Haushalte 2004–2009<br />

Absolut nach Regionengruppen, Besitzstatus und Herkunft<br />

Eigentum<br />

Miete<br />

Miete,<br />

Eigentum<br />

Alle Segmente<br />

Oberes<br />

Preisdrittel<br />

Alle Segmente<br />

Alle Segmente<br />

Miete<br />

Ausländer<br />

Genf 39.0% 37.2% 18.3% 22.7%<br />

Lausanne 26.5% 22.8% 14.5% 17.5%<br />

Zug 27.4% 34.0% 10.6% 16.6%<br />

Lugano 28.3% 28.9% 6.0% 14.5%<br />

Chiasso-Mendrisio 21.7% 13.5% 9.3% 14.3%<br />

Zürich 19.7% 23.2% 9.7% 12.4%<br />

Bellinzona 21.7% 21.3% 3.8% 11.2%<br />

Luzern 17.9% 21.2% 5.5% 8.6%<br />

Bern 11.3% 15.3% 5.3% 7.2%<br />

Basel 9.1% 12.1% 6.0% 7.1%<br />

St.Gallen 8.6% 12.2% 3.5% 4.9%<br />

Eigentum<br />

Ausländer<br />

Miete<br />

Schweizer<br />

Eigentum<br />

Schweizer<br />

0 10 000 20 000 30 000 40 000 50 000 60 000 70 000<br />

Grössere Agglomerationsgebiete<br />

Übrige Agglomerationsgebiete<br />

Ländliche Gebiete<br />

Red.<br />

<br />

Zuwanderung ist Konjunkturabhängig.<br />

Die schrittweise Einführung der Personenfreizügigkeit<br />

gegenüber den EU-Staaten<br />

hatte auch Auswirkungen auf die Wohnungsnachfrage<br />

und damit die Miet- und<br />

Immobilienpreise in der Schweiz. Der Zuwachs<br />

an Haushalten war hauptsächlich<br />

durch die Einwanderung geprägt. Während<br />

sich die neu eingewanderten Ausländer<br />

vornehmlich in den Agglomerationszentren<br />

niederliessen, erwarben die<br />

schweizerischen Haushalte vermehrt Eigentum<br />

in der Peripherie oder suchten sich<br />

Mietwohnungen in der Agglomeration.<br />

Schweizer ziehen sich<br />

weitgehend aus dem untersten<br />

Wohnungssegment<br />

zurück, während Ausländer<br />

dort verharren.»<br />

Gemäss Observatoriumsberichten des<br />

Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) haben<br />

sich in der Vergangenheit die Einwanderungszahlen<br />

weitgehend unabhängig<br />

vom Einwanderungsregime und parallel<br />

zur Konjunkturlage entwickelt. Starke Zuwanderungsraten<br />

sind also nicht zwingend<br />

auf die Einführung der Personenfreizügigkeit,<br />

sondern vor allem auf einen positiven<br />

Konjunkturverlauf und die Bedürfnisse der<br />

Wirtschaft in der Schweiz zurückzuführen.<br />

Die Zunahme der Beschäftigung erfolgte<br />

in der Schweiz sowohl vor Einführung<br />

der Personenfreizügigkeit als auch danach<br />

rund zur Hälfte durch Zuwanderung. In den<br />

letzten zehn Jahren hat sich nicht nur die<br />

Herkunft, sondern auch die Qualifikation<br />

der Zuwanderer verändert: Es handelt sich<br />

um gut qualifizierte, jüngere Personen, die<br />

zur Schweizer Bevölkerung meist komplementär<br />

sind. Zur Entwicklung der Nachfragestruktur<br />

auf dem Wohnungsmarkt kann<br />

Folgendes festgestellt werden:<br />

– Die Wohnnachfragepräferenzen der<br />

gut qualifizierten Immigranten sind<br />

nicht grundsätzlich anders als jene<br />

der Schweizer. Sie belegen jedoch in<br />

der Regel kleinere Wohnungen als die<br />

Schweizer Haushalte.<br />

– Im Bestandesdurchschnitt sind die ausländischen<br />

Haushalte grösser als die<br />

Schweizer Haushalte. Die neuen Einwanderer<br />

sind jedoch jung und haben<br />

oft noch keine Kinder. Sie wohnen deshalb<br />

in kleineren Haushalten und besitzen<br />

weniger häufig Wohneigentum. Die<br />

Wohneigentumsquote ist jedoch ansteigend,<br />

insbesondere durch den Umzug<br />

der Neuzuzüger: Neu zuziehende Haushalte<br />

weisen vier Jahre später eine deutlich<br />

höhere Wohneigentumsquote auf<br />

als bei ihrer ersten Wohnsitznahme. Auf<br />

dem Mietwohnungsmarkt bevorzugen<br />

sie kaufkraftbedingt zunehmend höhere<br />

Segmente.<br />

– Unqualifizierte Einwanderer leben in<br />

qualitativ schlechteren Wohnungen als<br />

vergleichbare Schweizer Haushalte.<br />

Schweizer ziehen sich weitgehend aus<br />

dem untersten Wohnungssegment zurück,<br />

während Ausländer dort verharren.<br />

– Die ausländischen Haushalte sind überdurchschnittlich<br />

präsent auf dem Wohnungsmarkt.<br />

Vor allem die neu zugezogenen<br />

Haushalte wechseln ihr Domizil<br />

häufig mehrmals in kurzer Zeit und<br />

werden dadurch überproportional<br />

wahrgenommen.<br />

Knappheit in Ballungszentren. Eine verstärkte<br />

Zuwanderung löst somit auch qualitative<br />

Wirkungen auf dem Wohnungsmarkt<br />

aus. Im Vordergrund steht deshalb – neben<br />

der allgemeinen Knappheit an Wohnraum –<br />

die qualitative und die regionale Segregation<br />

(Entmischung) von Wohnungsmärkten.<br />

Im Jahre 2009 präsentierte sich der schweizerische<br />

Wohnungsmarkt über alle Marktsegmente<br />

hinweg in leicht angespanntem<br />

Zustand. Die aktuelle Anspannung der<br />

Märkte lässt sich anhand der durchschnittlichen<br />

Insertionsdauer von Miet- und Kaufobjekten<br />

illustrieren. Diese wird verglichen<br />

mit derjenigen Insertionsdauer, bei der die<br />

Preise real stabil bleiben würden. Sind Objekte<br />

länger inseriert, so besteht ein Über-<br />

16 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


angebot; sind sie kürzer inseriert, so besteht<br />

Knappheit. Diese ist am Genfersee<br />

und in der Agglomeration Zürich am grössten.<br />

Dies ist seit längerem der Fall. In einigen<br />

weniger dicht besiedelten Gebieten<br />

2kann sich – je nach Verlauf der Bautätigkeit<br />

– vorübergehend ebenfalls Knappheit ergeben.<br />

Der Wohnungsmarkt in Zug und Zürich,<br />

der über Jahre die grösste Anspannung<br />

zeigte, hat sich im Jahr 2009 auf hohem<br />

Preisniveau eher entspannt. Die<br />

aktuelle Marktsituation kann längerfristige<br />

Umschichtungen im Wohnungsmarkt und<br />

der Haushaltsstruktur verdecken: Ein<br />

Markt, der sich heute im Gleichgewicht<br />

präsentiert, kann in den letzten Jahren<br />

durchaus massive Umschichtungen erfahren<br />

haben. Preisänderungen bringen die<br />

Märkte letztlich wieder ins Lot. In der Tabelle<br />

sind die Preisanstiege in den wichtigsten<br />

Agglomerationen seit 2004 aufgelistet.<br />

Wiederum werden dabei Miet- und<br />

Eigentumsmarkt aggregiert. Die Preisentwicklung<br />

zeigt, dass Regionen wie das Bassin<br />

Lémanique, Zug, Lugano oder die Agglomeration<br />

Zürich über einen längeren<br />

Zeitraum eine hohe Anspannung auf dem<br />

Wohnungsmarkt erfahren haben.<br />

Migration als Treiber der Haushaltszahlen.<br />

Die Zuwanderung der letzten Jahre hat<br />

zu einer deutlichen Umschichtung der<br />

Haushalts- und Siedlungsstrukturen geführt.<br />

Das Haushaltswachstum zwischen<br />

Ende 2004 und Ende 2009 basierte primär<br />

auf der Zuwanderung. Die ausländischen<br />

Haushalte bevorzugten dabei die grösseren<br />

Agglomerationen (Zürich, Basel, Genf,<br />

Lausanne, Bern, Luzern, St. Gallen). Wie<br />

Grafik 1 illustriert, dominierten die ausländischen<br />

Haushalte den Zuwachs der Mietwohnungsnachfrage.<br />

Es gibt mehrere Agglomerationen,<br />

in denen eine rückläufige<br />

Mietwohnungsnachfrage von schweizerischen<br />

Haushalten durch ausländische<br />

Haushalte (über-) kompensiert wurde.<br />

Beim Eigentum ergibt sich das umgekehrte<br />

Bild. Hier liegt der schweizerische Anteil<br />

am Wachstum deutlich höher. Insgesamt<br />

machten ausländische Haushalte im Jahre<br />

2009 17,7% aller Haushalte, aber 32% aller<br />

Mieterhaushalte und lediglich 8% aller<br />

Eigentümerhaushalte aus. Wie Grafik 1<br />

zeigt, nahm der Anteil der Ausländer mit<br />

Wohneigentum überproportional zu. Plakativ<br />

lässt sich festhalten, dass die Markt-<br />

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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 17


Immobilienpolitik<br />

Wohnungsmarkt<br />

2009 präsentierte sich<br />

der schweizerische Wohnungsmarkt<br />

über alle<br />

Marktsegmente hinweg in<br />

leicht angespanntem Zustand.»<br />

Grafik 2: Anspannung im Mietwohungsmarkt und Beitrag des ausl. Haushaltszuwachses<br />

Absolut nach Regionengruppen, Besitzstatus und Herkunft<br />

> 30%<br />

15% bis 30%<br />

0% bis 15%<br />

-15% bis 0%<br />

-30% bis -15%<br />

-45% bis -30%<br />

< -45%<br />

1%<br />

0.5%<br />

0.1%<br />

Die Marktlage bemisst sich anhand der Differenz zwischen der<br />

tatsächlichen Insertionsdauer und dem regionalen Gleichgewichtswert<br />

(d.h. der Dauer, bei der keine Preissteigerungen<br />

auftreten). Ein Wert >0 führt zu einer Entspannung (blau/<br />

grün), ein Wert


Immobilienwirtschaft<br />

Renditeliegenschaften<br />

Höhere Risiken dezentraler Lagen<br />

Aufgrund mangelnder Investitionsmöglichkeiten weichen<br />

Immobilien investoren zunehmend aufs Land aus. Risikoadjustiert<br />

sind die Preise aber nicht immer günstiger.<br />

Zeit bis zur Neuvermietung von Mietwohnungen<br />

Inserierdauer von Online-Mietwohnungsangeboten<br />

in Grosszentren<br />

25% Quantil<br />

Median<br />

75% Quantil<br />

in Agglomerationsgemeinden<br />

25% Quantil<br />

Median<br />

75% Quantil<br />

Gregor Strocka*<br />

<br />

7 Tage<br />

15 Tage<br />

13 Tage<br />

29 Tage<br />

31 Tage<br />

In der Agglomeration warten Wohnungen länger auf neue Mieter. Quelle: Jones Lang LaSalle,<br />

Mietzins- und Liquiditätsatlas.<br />

60 Tage<br />

Preisanstieg von Renditeliegenschaften.<br />

In Zeiten, in denen Investoren Aktien und<br />

festverzinslichen Geldanlagen zum Teil<br />

verunsichert gegenüberstehen, ist eine<br />

zunehmende Nachfrage nach vermeintlich<br />

sicheren Schweizer Anlageliegenschaften<br />

zu beobachten. Die hohe Nachfrage<br />

bei knappem Angebot treibt die<br />

Preise hoch. Gemäss dem SWX IAZI Investment<br />

Real Estate Price Index stiegen<br />

alleine im Jahr 2010 die Preise für Renditeliegenschaften<br />

um ca. 2,4%. Waren<br />

bisher besonders Grosszentren wie Basel,<br />

Bern, Zürich und Genf die favorisierten<br />

Lagen, sind aufgrund der allgemeinen<br />

Angebotsknappheit an investierbaren<br />

Anlageliegenschaften vermehrt auch in<br />

der Agglomeration grosse Akquisitionen<br />

zu beobachten. Die Renditeunterschiede<br />

zu zentraleren Lagen nehmen dabei kontinuierlich<br />

ab. Die verbreitete Anlageregel<br />

für Liegenschaften «Lage, Lage, Lage»<br />

scheint an Bedeutung zu verlieren.<br />

Investitionen in Anlageliegenschaften<br />

sind mit Risiken verbunden, die sich<br />

je nach Lage deutlich unterscheiden können.<br />

Die langfristige Angebots- und Nachfrageentwicklung<br />

am jeweiligen Standort<br />

spielt dabei die entscheidende Rolle.<br />

Aufgrund des grösseren Baulandangebots<br />

sind die Bauaktivitäten in Agglomerationsgemeinden<br />

überdurchschnittlich<br />

hoch. Zwischen 2004 und 2008 nahm der<br />

Wohnungsbestand in diesen Gemeinden<br />

mit durchschnittlich +6,6% im Vergleich<br />

zu Grosszentren (+1,4%) überproportional<br />

zu. Eine positive Bevölkerungsentwicklung<br />

konnte dabei den Zuwachs keineswegs<br />

immer kompensieren. Während<br />

Dezentrale Lagen sind häufig mit<br />

fehlendem Mietzinspotenzial oder sogar<br />

mit dem Risiko langfristig sinkender<br />

Mieten verbunden.»<br />

seit 2005 in allen Grosszentren die Einwohnerzahlen<br />

zugenommen haben, verzeichneten<br />

10% aller Gemeinden in Agglomerationslagen<br />

und sogar 30% aller<br />

Gemeinden in peripheren Lagen rückläufige<br />

Einwohnerzahlen. In über 60% aller<br />

Agglomerationsgemeinden war seit<br />

2005 die Ausweitung des Wohnungsbestandes<br />

grösser als der Bevölkerungszuwachs.<br />

Schwierigere Vermietbarkeit in der Agglomeration.<br />

Eine Analyse des Vermietungsmarktes<br />

zeigt, dass Immobilien in<br />

Agglomerationslagen zudem oft eine signifikant<br />

schwierigere Vermietbarkeit<br />

haben. Die Analyse der Inserierdauer<br />

von Mietwohnungsangeboten kann dabei<br />

Informationen über die Absorptionsfähigkeit<br />

eines Marktes liefern. Während<br />

50% aller angebotenen Mietwohnungen<br />

in Grosszentren maximal 15 Tage<br />

am Markt inseriert waren, d. h. in dieser<br />

Zeit höchstwahrscheinlich ein Mieter<br />

gefunden werden konnte, ist die Inserierdauer<br />

in Agglomerationsgemeinden<br />

mit 29 Tagen fast doppelt so lange. 25 %<br />

aller angebotenen Mietwohnungen sind<br />

in diesen Lagen sogar durchschnittlich<br />

mehr als 60 Tage inseriert.<br />

Der Immobilienbestandshalter in Agglomerationslagen<br />

muss dadurch mit einem<br />

fehlenden Mietzinspotenzial oder<br />

sogar mit langfristig sinkenden Mieten<br />

sowie einem erhöhten Leerstandsrisiko<br />

rechnen. Die aktuellen Leerwohnungsziffern<br />

bestätigen dies. Während<br />

Grosszentren durchschnittlich eine<br />

Leerwohnungsziffer von weniger als<br />

0,4% aufweisen, haben ein Drittel aller<br />

Agglomerationsgemeinden eine Leerwohnungsziffer<br />

von über 1%.<br />

Höhere Marktrisiken. Anlageliegenschaften<br />

in Agglomerationsgemeinden<br />

sind deshalb häufig mit durchaus höheren<br />

Marktrisiken<br />

verbunden. Für Investoren<br />

bedeutet<br />

dies, dass die Anlagerenditen<br />

im Vergleich<br />

zu Anlagen in<br />

Grosszentren signifikant<br />

höher sein müssen,<br />

um das höhere<br />

Risiko zu entschädigen.<br />

Gleichen sich<br />

die Renditen am Markt weiter an, werden<br />

Immobilien in Agglomerationslagen<br />

risikoadjustiert zu teuer.<br />

Quelle: Der Beitrag ist erstmalig in «Immobilien Grund & Lage»,<br />

10. Ausgabe, <strong>2011</strong> erschienen.<br />

*Gregor Strocka<br />

Der Autor ist Senior Associate von<br />

Jones Lang LaSalle, Zürich.<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 19


Immobilienwirtschaft<br />

immo-monitoring<br />

Der «wahre» Immobilienwert<br />

Immobilien dienen seit jeher als Hort von «sicheren», stabilen und nachhaltigen<br />

Werten. Wüest und Partner beleuchten im aktuellen Immo-Monitoring die Frage<br />

nach dem «wahren» Immobilienwert.<br />

Risiko-Rendite-Verhältnisse diverser Anlagen<br />

(1989–2009); Quellen: SNB; Thomson Reuters; Wüest & Partner<br />

Büroimmobilien: Prämie auf Bundesobligationen<br />

(in Basispunkten); Quelle: Wüest & Partner<br />

8%<br />

Rendite pro Jahr<br />

7%<br />

6%<br />

5%<br />

Büroimmobilien<br />

(Zielrendite)<br />

Immobilienfonds<br />

Basisprämie (150 Basispunkte)<br />

Aktien<br />

Topobjekte Risikoreichere Objekte<br />

Basisprämie auf Obligationen 150 150<br />

Altersentwertung 100 150<br />

4%<br />

3%<br />

2%<br />

1%<br />

Bundesobligationen<br />

(20 Jahre)<br />

Standardabweichung<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Leerstandsrisiko 20 100<br />

Zwischenergebnis 270 400<br />

Abzug für steigende Miete –160 0<br />

«Faire» Prämie 110 400<br />

Quellen: SNB; Thomson Reuters; Wüest & Partner<br />

Die Einordnung verschiedener Anlagemöglichkeiten in ein Risiko-Rendite-Schema ermöglicht eine erste Einschätzung der realisierbaren Immobilienpreise.<br />

christoph zaborowsky*<br />

Im Zusammenhang mit den aktuell bemerkenswert<br />

tiefen Immobilienrenditen stellt<br />

sich häufig die Frage, bei welchem Renditeniveau<br />

Immobilien «richtig» bepreist<br />

sind. Richtig bedeutet in diesem Zusammenhang,<br />

dass sich der Preis einer Immobilie<br />

entsprechend ihrem Risiko und im<br />

Kontext zu alternativen Anlagemöglichkeiten<br />

ergibt. Gleich wie bei Aktien wäre dies<br />

eine Basis, um den «wahren» Wert von Immobilien<br />

näher bestimmen zu können.<br />

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Was aber ist der «wahre» Wert? Mittels<br />

der Abfrage des aktuellen Börsenkurses<br />

kann bei kotierten Aktien der aktuell gehandelte<br />

Wert eines Titels problemlos festgestellt<br />

werden. Der Marktwert einer Immobilie<br />

wird durch die Bewertung eines<br />

Schätzers bestimmt, wobei sich allerdings<br />

deren Wertbestimmung deutlich schwieriger<br />

gestaltet als bei einer kotierten Aktie.<br />

Der Schätzpreis ist im Kern ein Näherungswert,<br />

der den aktuellen Marktgegebenheiten<br />

entsprechen sollte. Ob die Immobilie<br />

hinsichtlich ihrer Qualitäten und Risiken<br />

damit überzahlt ist oder nicht, bleibt offen.<br />

Am Aktienmarkt versuchen Analysten, in<br />

Ergänzung zum aktuellen Börsenkurs zu<br />

ermitteln, ob der Börsenkurs über oder unter<br />

dem inneren Wert eines Titels liegt. Inwieweit<br />

lässt sich dies auch bei Immobilien<br />

durchführen?<br />

Faire Prämie auf die Obligation. Die Einordnung<br />

verschiedener Anlagemöglichkeiten<br />

in das allgemeine Risiko-Rendite-Schema<br />

ist der erste Schritt zur besseren Einschätzung<br />

der aktuell realisierbaren Immobilienpreise.<br />

Zu diesem Zweck können effektive<br />

Immobilienrenditen den erwünschten<br />

Aufschlägen auf risikolose Anlagen gegenübergestellt<br />

werden. Am Beispiel von<br />

Grossbritannien zeigt eine entsprechende<br />

Analyse das erstaunliche Resultat, dass die<br />

Immobilien hier bereits zwei Jahre nach einem<br />

Preis einbruch wieder zu teuer angeboten<br />

wurden. Auch in der Schweiz lässt<br />

www.visualisierung.ch<br />

sich das Risiko-Rendite-Verhältnis von Aktien,<br />

Obligationen und Immobilienfonds in<br />

dem erwarteten, leicht degressiven Schema<br />

darstellen: Mit steigender Rendite fällt<br />

das Risiko etwas erhöht aus.<br />

Renditen für Büroimmobilien sollten<br />

erwartungsgemäss in der Schweiz durchschnittlich<br />

150 Basispunkte höher liegen<br />

als jene der Bundesobligationen, wodurch<br />

sie sich zwischen Obligationen und den Immobilienfonds<br />

platzieren. Vergessen werden<br />

darf dabei nicht die Gebäudealterung,<br />

denn ohne Inflation und Mietzinsanstieg<br />

verliert eine Immobilie<br />

13<br />

jährlich mindestens<br />

ein Prozent an Wert. Um diesen Wertverlust<br />

auszugleichen, bedarf es eines weiteren<br />

Renditeaufschlags auf die risikoarme<br />

Anlage. Ein nächster Aufschlag resultiert<br />

aus dem Leerstandsrisiko. Dieser wird bei<br />

den Top objekten mit zirka 20 Basispunkten<br />

angesetzt, was einem Leerstandsrisiko von<br />

rund fünf Prozent entspricht. Für risikoreichere<br />

Objekte in der Schweiz bewegt sich<br />

der Zuschlag um die 100 Basispunkte, was<br />

20 Prozent Leerstandsrisiko entspricht. In<br />

Ergänzung dazu besitzt die Liegenschaft<br />

ein Mietsteigerungspotenzial. Für die realen<br />

Mieten von Prime-Büro objekten kann<br />

davon ausgegangen werden, dass sie deutlich<br />

mehr als ein Prozent pro Jahr steigen.<br />

Diese Mietzunahme und die damit verbundene<br />

Wertsteigerung ist von der Prämie<br />

abziehbar (Annahme: 160 Basispunkte).<br />

20 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Der Monat<br />

Büroimmobilien: «Faire» Renditen für Topund<br />

risikoreichere Objekte im Vergleich<br />

Quellen: SNB, Wüest & Partner<br />

12%<br />

10%<br />

8%<br />

6%<br />

4%<br />

2%<br />

83 85 87 89 91 93 95 97 99 01 03 05 07 09<br />

–– «Faire» Rendite bei Topobjekten<br />

–– «Faire» Rendite bei risikoreicheren Objekten<br />

–– Nettorendite bei Topobjekten<br />

–– Bundesobligationen 20 Jahre<br />

–– Hypothekarzins<br />

Quellen: SNB; Wüest & Partner<br />

Büroimmobilien: Veränderung der Mieten<br />

im Vergleich mit Prämien auf Bundesobligation<br />

Quellen: SNB, Wüest & Partner<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

–5%<br />

–10%<br />

–15%<br />

83 85 87 89 91 93 95 97 99 01 03 05 07 10<br />

–– Veränderung der Büromieten (linke Skala)<br />

Prämie auf Bundesobligation (rechte Skala,<br />

Nettorendite Topbüro abzüglich Bundesobligation)<br />

Quellen: SNB; Wüest & Partner<br />

2.0%<br />

1.5%<br />

1.0%<br />

0.5%<br />

0.0%<br />

–0.5%<br />

–1.0%<br />

–1.5%<br />

International<br />

US-Regierung<br />

verklagt<br />

Deutsche Bank<br />

Die USA werfen der grössten<br />

deutschen Bank und ihrer<br />

2007 übernommenen Tochter<br />

MortgageIT Betrug beim<br />

Geschäft mit Hypothekenfinanzierungen<br />

vor und wollen<br />

laut Bundesstaatsanwaltschaft<br />

von Manhattan Klage<br />

einreichen. Konkret soll die<br />

Deutsche Bank falsche Angaben<br />

zu Krediten für Eigenheimbesitzer<br />

gemacht haben,<br />

damit der Staat für die<br />

Finanzierungen bürgt. Den<br />

Schaden beziffert die Staatsanwaltschaft<br />

in der Klage auf<br />

mehrere Hundert Millionen<br />

Dollar.<br />

Bei den risikoreicheren Liegenschaften ist<br />

aber davon auszugehen, dass das Wachstum<br />

der realen Mieten tiefer liegt. Dies bedeutet<br />

per saldo, dass für Topbüroobjekte<br />

ein Aufschlag von 110 Basispunkten auf<br />

die Rendite einer Obligation erwartet werden<br />

sollte; für risikoreichere Objekte dürfte<br />

hingegen ein Aufschlag von bis zu 400<br />

Basispunkten zu erzielen sein.<br />

Das Ergebnis ist insofern interessant,<br />

als es aufzeigt, dass gegenwärtig Topgeschäftsimmobilien<br />

mit einer Nettocashflowrendite<br />

von 3,5 Prozent offensichtlich<br />

weiterhin fair bewertet sind und auch<br />

so gehandelt werden. Es entspricht somit<br />

mehr oder weniger genau dem «vernünftigen»<br />

Verhältnis der Renditen zueinander.<br />

Die letzten Jahre zeichnen sich allgemein<br />

dadurch aus, dass die Immobilien in der<br />

Regel auf der Höhe ihres fairen Preises lagen,<br />

währenddem sie vor 1998 klar zu hoch<br />

bewertet waren. Fraglich ist allerdings, ob<br />

dies auch bei risikoreicheren Geschäftsliegenschaften<br />

ausserhalb der grossen Agglomerationen<br />

zutrifft. Zeitnahe Transaktionen,<br />

die in der Transaktionsdatenbank<br />

von «Wüest & Partner» erfasst sind, zeigen<br />

einen Aufschlag von 300 Basispunkten,<br />

was nach der vorliegenden Analyse zu<br />

wenig wäre. Dass vor allem für risikoreichere<br />

Liegenschaften überproportional zu<br />

hohe Preise bezahlt werden, ist ein klassisches<br />

Zeichen für den Anlagedruck, der<br />

seit geraumer Zeit herrscht. Offenbar blenden<br />

die Marktakteure in entsprechenden<br />

Marktphasen die real existierenden Risiken<br />

teilweise aus.<br />

Der «wahre» Wert war und ist nie nachhaltig.<br />

Auch wenn sich nachweisen lässt, dass<br />

die Toprenditen gegenwärtig Hand und<br />

Fuss haben, heisst dies nicht, dass die Preise<br />

von Renditeliegenschaften nicht auch<br />

wieder fallen können. Den «wahren» und<br />

nachhaltigen Wert gibt es nicht. Sobald das<br />

Zinsniveau wieder steigt, werden auch die<br />

Immobilienrenditen steigen. Und wenn das<br />

nicht durch überproportionales Mietwachstum<br />

geschieht, wird der Grund bei den sinkenden<br />

Immobilienwerten liegen.<br />

* Christoph Zaborowski<br />

Dr. oec. publ. Volkswirt, Partner der Wüest & Partner AG<br />

IMMO-MONITORING <strong>2011</strong>/2<br />

Frühlingsausgabe, erschienen am 12. April <strong>2011</strong>,<br />

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BoA will Bestand<br />

an Problemhypotheken<br />

halbieren<br />

Die Bank of America (BoA)<br />

zieht im Geschäft mit Immobilienkrediten<br />

die Notbremse<br />

und will ihren 850 Mrd.<br />

USD grossen Bestand an<br />

Problemhypotheken binnen<br />

drei Jahren halbieren. Dabei<br />

will die Bank die Hypotheken<br />

teils auslaufen lassen<br />

oder aber mit einem Abschlag<br />

verkaufen. Die Bank<br />

of America signalisiert mit<br />

dem Strategiewechsel, dass<br />

sie mit neuen Verwerfungen<br />

am Immobilienmarkt in den<br />

USA rechnet und offenbar<br />

nicht an eine Erholung des<br />

Marktes und damit einer<br />

Besserung der Zahlungsmoral<br />

bei problematischen<br />

Schuldnern glaubt.<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 21


E L E K T R O<br />

E L E K T R O<br />

E L E K T R O<br />

E L E K T R O<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Der Monat<br />

Projekte<br />

Baubeginn auf Gurten-Brauerei-Areal<br />

In Kürze beginnen auf dem<br />

Areal der ehemaligen Gurten-Brauerei<br />

in Wabern die<br />

bauvorbereitenden Massnahmen<br />

für ein neues Quartier.<br />

Wie die PSP Swiss Property<br />

mitteilt, soll auf dem<br />

Gelände ein markanter Neubau<br />

mit rund 100 Wohnungen<br />

entstehen; die historischen<br />

Gebäude werden<br />

instand gesetzt. Nebst Eigentumswohnungen<br />

stehen<br />

Räumlichkeiten für Gewerbe<br />

und Dienstleistungen zur<br />

Verfügung. Die Investitionssumme<br />

beläuft sich auf 95<br />

Mio. CHF.<br />

Schul- und Geschäftshaus<br />

auf<br />

Zwicky-Areal<br />

Die Credit Suisse Anlagestiftung<br />

Real Estate Switzerland<br />

(CSA RES) beteiligt sich an<br />

der Entwicklung des Zwicky-<br />

Areals, das sich in Wallisellen<br />

und Dübendorf befindet,<br />

mit der Investition von 44,2<br />

Mio. CHF in ein Schul- und<br />

Geschäftshaus. Aufgrund eines<br />

20-jährigen Mietvertrags<br />

mit der SIS Swiss International<br />

Schools Schweiz AG, die<br />

rund 4100 m 2 mietet, dient<br />

der Neubau zu einem wesentlichen<br />

Teil als Schulhaus.<br />

Ausgelegt auf den<br />

Schulbetrieb werden eine<br />

Turnhalle (im Untergeschoss)<br />

sowie Aussenflächen<br />

für die Schüler erstellt. Hinzu<br />

kommen rund 5200 m 2<br />

Büroflächen. Das insgesamt<br />

rund 23,6 ha grosse Zwicky-<br />

Areal wird nach einem 2003<br />

verabschiedeten Gestaltungsplan<br />

zu einem Gebiet<br />

mit vielfältigen urbanen Nutzungen<br />

ausgebaut.<br />

15<br />

Wohnflächen schaffen. Zur<br />

Umsetzung dieser Arbeiten<br />

muss den entsprechenden<br />

Mietern gekündigt werden.<br />

Die 2. Etappe betrifft die 233<br />

Wohnungen der Blöcke Süd<br />

und West und dauert voraussichtlich<br />

von Februar 2013<br />

bis Oktober 2014.<br />

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Sanierung und Modernisierung<br />

in<br />

Neuenhof<br />

Der Immobilienfonds Credit<br />

Suisse Real Estate Fund LivingPlus<br />

unterzieht die<br />

Wohnhochhäuser der Überbauung<br />

Webermühle in Neuenhof<br />

AG einer umfassenden<br />

Sanierung und Modernisierung.<br />

Über ein innovatives<br />

Vermarktungskonzept werden<br />

gezielt auch jüngere<br />

Mietinteressenten angesprochen.<br />

Schwerpunkt der vorgesehenen<br />

Arbeiten bildet<br />

die totale Erneuerung aller<br />

368 Wohnungen: Ersatz der<br />

Küchen und Bäder, der Gebäudehülle<br />

und der Dächer,<br />

der technischen Installationen<br />

sowie der Einstellhalle<br />

und Umgebungsarbeiten.<br />

Die Arbeiten sind in zwei<br />

Etappen geplant. In der 1.<br />

Etappe erhalten 39 von 135<br />

Einheiten neue Grundrisse,<br />

die grosszügige, offene<br />

Spatenstich für 48<br />

neue Wohnungen<br />

In Buchs SG entsteht ein<br />

neues Wohn- und Geschäftshaus:<br />

Als Bauherrin realisiert<br />

die Mobiliar das Grossprojekt<br />

Blickpunkt an der Bahnhofstrasse<br />

18–24. Sie investiert<br />

insgesamt rund 50 Mio.<br />

CHF. Der Neubau weist im<br />

Erdgeschoss eine Verkaufsfläche<br />

von fast 3000m 2 auf.<br />

Darüber entstehen fünf<br />

mehrgeschossige Baukörper<br />

– mit Büro- und Praxisräumen<br />

auf einer Fläche von<br />

über 2000m 2 sowie 48 Wohnungen.<br />

Im Untergeschoss<br />

entsteht eine Tiefgarage mit<br />

122 Plätzen. Für den Bau beauftragte<br />

die Mobiliar als Totalunternehmerin<br />

die<br />

Immoprojekt:rlc AG. Die<br />

Bauzeit dauert rund zwei<br />

Jahre.<br />

22 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Unternehmungen<br />

Mobimo expandiert<br />

Die Mobimo erweitert das Geschäftsfeld<br />

per Anfang 2012.<br />

Neben den bisherigen Aktivitäten<br />

Entwicklung und Verkauf<br />

von Stockwerkeigentum und<br />

Entwicklung für das eigene<br />

Anlageportfolio wird neu ein<br />

Geschäftsbereich «Investitionen<br />

Dritte» geschaffen. Künftig<br />

wird Mobimo Entwicklungsleistungen<br />

bis hin zu<br />

schlüsselfertigen Anlagen für<br />

institutionelle Anleger anbieten.<br />

Die Führung dieses neuen<br />

Geschäftsbereichs übernimmt<br />

zum 1. November <strong>2011</strong> Thomas<br />

Stauber als neues Mitglied<br />

der Geschäftsleitung der<br />

Mobimo. Stauber ist derzeit<br />

Leiter Akquisition und Projektentwicklung<br />

und Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Allreal<br />

Generalunternehmung AG.<br />

Trotz gestiegener<br />

Leerstandsquote<br />

mehr Gewinn<br />

Die Immobiliengesellschaft<br />

Swiss Prime Site (SPS), der<br />

unter anderem das Basler Einkaufszentrum<br />

Stücki und der<br />

fast fertiggestellte Prime Tower<br />

in Zürich gehört, hat im ersten<br />

Quartal <strong>2011</strong> den Gewinn<br />

um 21,2% auf 57,8 Mio. CHF<br />

gesteigert. Das Betriebsergebnis<br />

(Ebit) stieg um 2,8% auf<br />

94,0 Mio. CHF, wobei die Neubewertung<br />

der Liegenschaften<br />

und der laufenden Bauprojekte<br />

mit 12,2 Mio. CHF deutlich<br />

höher ausgefallen ist als im 1.<br />

Quartal 2010. Der Mietertrag<br />

der SPS sank dagegen aufgrund<br />

von Liegenschaftsverkäufen<br />

und einer höheren<br />

Leerstandsquote um 3,6% auf<br />

100,8 Mio. CHF. Ab Sommer<br />

wird SPS die Büroflächen des<br />

Zürcher Prime Towers und<br />

dessen Nebengebäude den<br />

Mietern übergeben. Die Immobiliengesellschaft<br />

rechnet<br />

damit, bis Ende Jahr alle Räume<br />

des Hochhauses vermietet<br />

zu haben, derzeit sind 94%<br />

der Flächen vermietet.<br />

Ginesta Immobilien<br />

eröffnet neue<br />

Geschäftsstelle<br />

Ginesta Immobilien ist ab<br />

sofort mit einer neuen Filiale<br />

auch am linken Zürichseeufer<br />

präsent. Unter der Leitung von<br />

CEO Claude Ginesta werden<br />

3-4 Mitarbeitende die schon<br />

vorhandenen Verkaufs- und<br />

Vermietungsaktivitäten in den<br />

nächsten Monaten intensivieren.<br />

Horgen ist laut Claude<br />

Ginesta ein idealer Standort,<br />

um Kunden an der «Silberund<br />

Platinküste», in Zug und<br />

andern Gebieten der Innerschweiz<br />

sowie in Graubünden<br />

rasch zu erreichen. Die neuen<br />

Räumlichkeiten von Ginesta<br />

Immobilien an der Lindenstrasse<br />

3 in Horgen sind ab<br />

sofort geöffnet.<br />

Schweiz<br />

Leichte Zunahme<br />

der Konkurseröffnungen<br />

2010<br />

2010 wurden in der Schweiz<br />

gemäss revidierter Erhebungsmethode<br />

10 932 Konkurseröffnungen<br />

verzeichnet. Das sind<br />

4,3% mehr als im Vorjahr. Die<br />

Verluste aus Abschlüssen von<br />

Konkursverfahren gingen im<br />

gleichen Zeitraum um 8,3%<br />

zurück. Zudem wurden 2010<br />

über 2,6 Mio. Zahlungsbefehle<br />

ausgestellt, 5,1% mehr als im<br />

Vorjahr. Wie schon in den Vorjahren<br />

entfiel nahezu die Hälf-<br />

ModERNISIEREN – MEHRwERT SICHERN<br />

Das Potential zum energetisch und konzeptionell<br />

optimierten Gebäude zu finden, ist unser Auftrag,<br />

Immobilien gesamtheitlich zu betrachten, unsere<br />

Leidenschaft. Wichtig sind uns dabei Ihre persönlichen<br />

Wertvorstellungen und Ziele. Wir prüfen<br />

Gebäudezustand, baurechtliche Aspekte sowie<br />

Markt- und Standortfragen. Sprechen Sie mit uns als<br />

Berater und Umsetzer Ihrer Ideen !<br />

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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 23


Immobilienwirtschaft<br />

Der Monat<br />

te der in der Schweiz eröffneten<br />

Konkurse auf die Kantone<br />

Zürich, Waadt, Bern und Genf.<br />

Nischenstrategie<br />

in Glarus nutzen<br />

Urs Hausmann, Partner bei<br />

Wüest & Partner, referierte an<br />

einem Kundenanlass der<br />

Raiffeisenbank in Ennenda<br />

über die besondere Situation<br />

des Glarner Immobilienmarktes.<br />

Er ist der fünftkleinste in<br />

der Schweiz und verzeichnete<br />

in den letzten Jahren im Gegensatz<br />

zur restlichen<br />

Schweiz ein Nullwachstum.<br />

Die Zuwanderung lag unter<br />

dem schweizerischen Mittel,<br />

und die Bautätigkeit lag deutlich<br />

unter dem Landesdurchschnitt.<br />

Der Mietpreis betrug<br />

im Kanton Glarus 158 CHF<br />

pro Quadratmeter Wohnfläche,<br />

im Grossraum Zürich beträgt<br />

dieser 220 CHF. Ähnlich<br />

sieht es bei den Preisen für<br />

Einfamilienhäuser aus. Im<br />

Durchschnitt kostet ein solches<br />

im Glarnerland 483 000<br />

CHF im Gegensatz zu 750 000<br />

CHF in der Schweiz. Hausmann<br />

empfiehlt «eine Nischenstrategie<br />

mit eigenem<br />

Profil zu entwickeln».<br />

Küchenverband<br />

Schweiz mit innovativem<br />

Auftritt<br />

Über 130 Teilnehmer aus der gesamten<br />

Küchenbranche füllten den gesamten<br />

Kantonsratssaal Luzern (Foto:<br />

obs/Küchen-Verband Schweiz KVS).<br />

Die 12. Generalversammlung<br />

des KVS fand unter dem Motto<br />

«Nachhaltigkeit für Morgen»<br />

im Kantonsratssaal Luzern<br />

statt. Laut KVS-Präsident<br />

Thomas Wiesmann ist es «erschreckend,<br />

mit wie wenig<br />

Sorgfalt nach wie vor an die<br />

Küche herangegangen wird».<br />

23<br />

Die meisten Gerätehersteller<br />

hätten zwar wichtige Schritte<br />

gemacht. Neu setzen sich im<br />

KVS vier Arbeitsgruppen<br />

selbstverantwortlich mit Ausund<br />

Weiterbildung, Kommunikation,<br />

Technik und Rahmenbedingungen<br />

auseinander und<br />

entwickeln Massnahmenpläne.<br />

Dazu gehört auch der erste<br />

Nachdiplom HF Studiengang<br />

für Küchenbau an der<br />

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Alles unter Dach<br />

und Fach.<br />

Master of Advanced Studies (MAS)<br />

Real Estate Management<br />

Informationsabend<br />

Donnerstag, 7. Juli <strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />

Karrierebegleitend studieren: fh-hwz.ch<br />

24 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Technikerschule Biel, an dessen<br />

Kosten sich der KVS mit<br />

20% beteiligt.<br />

Unveränderte<br />

Angebotsmieten<br />

Basel verzeichnet sinkende Mieten<br />

(Bild: Basel-Stadt).<br />

26<br />

Im April <strong>2011</strong> verzeichnen<br />

die Schweizer Angebotsmieten<br />

einen leichten Anstieg<br />

um 0,1%. Im Vergleich zum<br />

April 2010 resultiert ein Anstieg<br />

um 1,5%. Der Homegate-Index<br />

«Schweiz» steht<br />

neu bei 117,9 Punkten. In<br />

den Regionen Bern und Zürich<br />

verteuern sich die Mieten<br />

im April <strong>2011</strong> leicht um<br />

0,3 bzw. 0,1% (Indexstand<br />

121,2 bzw. 116,8 Punkte),<br />

während in der Region Basel<br />

ein Rückgang um 0,3% (Indexstand<br />

111,0 Punkte) gemessen<br />

wird. Die Angebotsmieten<br />

in den Segmenten<br />

der neuen und der alten<br />

Wohnungen verteuern sich<br />

mit 0,1% (Indexstand 120,2<br />

bzw. 117,3 Punkte) nur<br />

schwach. Grosse Wohnungen<br />

zeigen keine Veränderung<br />

(Indexstand 119,6<br />

Punkte) und kleine Wohnungen<br />

steigen mit 0,2% nur<br />

wenig stärker (Indexstand<br />

117,3 Punkte).<br />

Hypothekarischer<br />

Referenzzinssatz<br />

bleibt bei 2,75%<br />

Wie das Bundesamt für<br />

Wohnungswesen (BWO) bekannt<br />

gab, verbleibt der hypothekarische<br />

Referenzzinssatz<br />

mit 2,75% auf<br />

demselben Stand wie der<br />

letztmals publizierte Satz.<br />

Der Durchschnittszinssatz<br />

per 31. März <strong>2011</strong> ist gegenüber<br />

dem Vorquartal von<br />

2,59% auf 2,54% gesunken.<br />

Der mietrechtlich massgebende<br />

Referenzzinssatz beträgt<br />

somit weiterhin 2,75%,<br />

da der Durchschnittszinssatz<br />

nicht auf oder unter den für<br />

eine weitere Anpassung relevanten<br />

Wert von 2,43% gesunken<br />

ist.<br />

Anhaltend starke<br />

Nachfrage<br />

Die Immobilienexperten der<br />

Zürcher Kantonalbank (ZKB)<br />

erwarten, dass die Preise<br />

für Wohneigentum dank robuster<br />

Nachfrage kurz- bis<br />

mittelfristig weiter steigen,<br />

wenn auch nicht mehr im<br />

gleichen Umfang wie bisher.<br />

Die restriktivere Geldpolitik<br />

der Schweizerischen Nationalbank<br />

(SNB) wird der<br />

Gefahr einer übermässigen<br />

Beschleunigung der Preissteigerungen<br />

für Liegenschaften<br />

entgegenwirken.<br />

Das ist das Fazit des Leitartikels<br />

der neuen ZKB-Publikation<br />

Immobilien aktuell,<br />

in der die wichtigsten Kennzahlen<br />

des Schweizer Immobilienmarktes<br />

halbjährlich<br />

aufbereitet werden.<br />

Personen<br />

Neuer Chef<br />

Abteilung Liegenschaften<br />

Biel<br />

Der Gemeinderat der Stadt<br />

Biel hat Peter Treier zum<br />

Nachfolger von Beat Grütter<br />

als Chef Liegenschaften ernannt.<br />

Treier hat in den Liegenschaftsverwaltungen<br />

der<br />

Stadt und des Kantons Bern<br />

und bei Livit Real Estate berufliche<br />

Erfahrung gesammelt. In<br />

den letzten Jahren hat er selbständig<br />

nationale und internationale<br />

Mandate betreut. Peter<br />

Treier wird die Stelle bei der<br />

Stadt Biel am 1. August <strong>2011</strong><br />

antreten.<br />

Neue Köpfe<br />

bei Andermatt<br />

Swiss Alps<br />

Der neue Head Real Estate der<br />

Andermatt Swiss Alps AG<br />

heisst Jürg Maurer. Er hat an<br />

der Universität St.Gallen Betriebswirtschaft<br />

studiert und<br />

verfügt über weitreichende Erfahrungen<br />

im internationalen<br />

Verkaufsgeschäft. In seiner<br />

letzten Position war er Senior<br />

Sales Director bei Oracle Software<br />

(Switzerland). Maurer<br />

leitet das Verkaufsteam und<br />

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Referenzliste.<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 25


Immobilienwirtschaft<br />

Der Monat<br />

das internationale Maklernetz<br />

von Andermatt Swiss Alps. Am<br />

1. September <strong>2011</strong> tritt zudem<br />

Alain Gozzer die Stelle des Leiters<br />

Kommunikation von Andermatt<br />

Swiss Alps an. Zuvor<br />

war er unter anderem Director<br />

of Public Relations von Mövenpick<br />

Hotels & Resorts. Die bisherige<br />

Stelleninhaberin Ursi<br />

Ineichen verlässt Andermatt<br />

Swiss Alps im Juni.<br />

20 neu diplomierte<br />

MAS in Facility<br />

Management<br />

20 Absolventinnen und Absolventen<br />

des Studiengangs<br />

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Master of Advanced Studies<br />

(MAS) an der ZHAW erhielten<br />

am 19. Mai ihre Diplome.<br />

Eine Absolventin schloss den<br />

Master of Advanced Studies<br />

in nachhaltigem Bauen ab.<br />

8 Frauen und 12 Männer feierten<br />

den erfolgreichen Abschluss<br />

ihres Studiums mit<br />

Angehörigen und Gästen sowie<br />

Dozierenden in der Blumenhalle<br />

in Zürich.<br />

Informationsanlass am 1. Juli <strong>2011</strong><br />

Weiterbildungsangebote<br />

Mit dem Master- und den Zertifikatslehrgängen der FHS St.Gallen erwerben Sie die nötigen Kompetenzen,<br />

um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.<br />

Master of Advanced Studies (MAS)<br />

Real Estate Management (Immobilienökonomie)<br />

Zertifikatslehrgänge (CAS)<br />

Immobilienbewertung | Immobilienmanagement | Immo bilienplanung<br />

Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen.<br />

FHS St.Gallen, Weiterbildungszentrum Technik, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen,<br />

Telefon +41 71 226 12 04, wbte@fhsg.ch<br />

FHO Fachhochschule Ostschweiz www.fhsg.ch<br />

Veranstaltungen<br />

«Messe Kick-off»<br />

in Bern<br />

Die 10. Hausbau- und Energie-Messe<br />

vom 24. bis 27.<br />

November <strong>2011</strong> in Bern<br />

kommt dem Bedürfnis nach<br />

unabhängigen Informationen<br />

zu den Trends und Entwicklungen<br />

bei den erneuerbaren<br />

Energien mit der «Beraterstrasse»<br />

entgegen. Der Solararchitektur<br />

wird in diesem<br />

Jahr ein besonderes Augenmerk<br />

gewidmet: In Zusammenarbeit<br />

mit der Berner<br />

Fachhochschule werden<br />

FachveranstaItungen für Architekten<br />

durchgeführt. Im<br />

Zusammenhang mit der neuen<br />

Minergie-A-Zertifizierung<br />

und dem Plusenergiehaus,<br />

die auf der Messe ebenfalls<br />

ein Schwerpunktthema sein<br />

werden, zeigt die Messe<br />

konkrete Lösungen, wie die<br />

Energieversorgung der Zukunft<br />

aussieht. Aufgrund der<br />

grossen Ausstellernachfrage<br />

muss eine dritte Halle zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Für die optimale Vorbereitung<br />

auf die Messe findet am<br />

15. Juni in Bern ein Seminar<br />

statt.<br />

Veranstaltung<br />

«Altersgerechtes<br />

Wohnen»<br />

Am 30. Juni organisiert die<br />

FM-Arena im Schüsspark in<br />

Biel eine Orientierung über<br />

Konzepte und Lösungen zum<br />

Thema Altersgerechtes Wohnen.<br />

Heutzutage wird die<br />

Bevölkerung älter und bleibt<br />

länger körperlich gesund<br />

und vital. Senioren wollen<br />

trotz altersbedingter Behinderungen<br />

selbständig in den<br />

eigenen vier Wänden bleiben.<br />

Dies bedingt jedoch,<br />

dass sie mit bestimmten<br />

Dienstleistungen unterstützt<br />

werden. Nebst Referaten findet<br />

eine Besichtigung des<br />

Schüssparks statt.<br />

Schüsspark: Ende April erfolgte der<br />

Spatenstich zur letzten Etappe der<br />

Überbauung.<br />

Der Vorsprun<br />

Grossandrang<br />

in Biel<br />

Der diesjährige von Holzbautag heute fü<br />

Biel zum Thema Anschlüsse<br />

und Verbindungsmittel im<br />

Ingenieurholzbau die Standard<br />

fand am<br />

5. Mai ein grosses Echo: Der<br />

Anlass zählte mehr als 200<br />

von morgen<br />

Teilnehmer. An der gleichzeitig<br />

stattfindenen Fachausstellung<br />

waren 14 Aussteller<br />

präsent. Als Die Schweizer Tagung Familienunternehm<br />

mit begleitender<br />

sich Fachausstellung<br />

4B seit über vier Generation<br />

wurde von render der Anbieter Berner Fachhochschule<br />

aus Holz-Aluminium.<br />

Architektur, Holz<br />

von hochwertig<br />

und Bau in Zusammenarbeit<br />

mit Lignum durchgeführt.<br />

Der nächste Die Leaderrolle Holzbautag verdankt Biel 4B in erst<br />

findet am Streben 3. Mai nach 2012 Perfektion, statt. der Leid<br />

innovative Produkte, der Kundennä<br />

kompromisslosen Qualitätsdenke<br />

Werte bilden das Fundament für L<br />

höchsten Ansprüchen genügen –<br />

Wohn- als auch Geschäftsgebäud<br />

Fenster von 4B erfüllen die Minerg<br />

26 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Immobilienwirtschaft<br />

Literatur<br />

Immobilienmarketing<br />

in allen Facetten<br />

Roman Bolliger und Bernhard Ruhstaller legen<br />

mit der fünften, komplett überarbeiteten Fassung<br />

ihres Standardwerks für das Immobilienmarketing<br />

ein «Lehrbuch für die Praxis» vor.<br />

Ivo Cathomen<br />

<br />

Dünn gesähte Marketingliteratur. Immobilienmarketing<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

zu einer eigenständigen Disziplin der<br />

Immobilienwirtschaft gemausert. Allein,<br />

die Zahl der profunden Kenner und vor allem<br />

diejenige der Fachpublikationen ist<br />

noch auffallend gering. Als umso wertvoller<br />

ist die mittlerweile fünfte Auflage des<br />

Buches «Immobilien-Marketing» aus der<br />

Feder von Roman Bolliger und Bernhard<br />

Ruhstaller zu beurteilen. Die beiden Autoren<br />

gelten als Experten der ersten Stunde.<br />

Ihr reiches Fachwissen haben sie schon<br />

2004 erstmals zwischen zwei Buchdeckel<br />

gebannt. Nun liegt eine komplett überarbeiteter<br />

und um wichtige neue Facetten reicherer<br />

Überblick vor.<br />

Die Autoren erheben den Anspruch, ein<br />

Standardwerk sowohl für die Lehre als auch<br />

für die Praxis geschaffen zu haben. Beides<br />

vermag das Buch zu erfüllen. Dieser Spagat<br />

führt jedoch dazu, dass sich die ersten<br />

hundert Seiten der Immobilienwirtschaft<br />

und dem Marketing im allgemeinen widmen.<br />

Für den Praktiker sind die nachfolgenden,<br />

den Kern des Werkes ausmachenden<br />

Kapitel von ungleich grösserer<br />

Relevanz.<br />

Dank zahlreicher Beispiele erhält der<br />

Leser einen tiefen Einblick in die Marketinginstrumente<br />

und -massnahmen sowie<br />

die besonderen Anforderungen in der Immobilienwirtschaft.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

ist die Berücksichtigung neuer Medien,<br />

namentlich der Social Media – ein<br />

Aspekt, der in der gedruckten Marketingliteratur<br />

für die Immobilienwirtschaft sonst<br />

noch weitgehend ausgeblendet wird. <br />

Willkommen bei der<br />

Bank, die auch ein<br />

KMU ist.<br />

Als lokale, unternehmerisch unabhängige Bank sind wir<br />

selbst ein KMU und kennen deshalb Ihre Herausforderungen<br />

bestens. Wir sind fl exibel, engagieren uns für Ihre<br />

Ziele und sprechen Ihre Sprache. Gleichzeitig sind wir<br />

Teil der Raiffeisen Gruppe mit über 200 Firmenkundenberatern.<br />

Dadurch verfügen wir über ein weitreichendes<br />

Netzwerk und das Know-how, um Sie kompetent und<br />

zukunftsorientiert zu beraten. Vertrauen auch Sie – wie<br />

bereits jedes dritte KMU in der Schweiz – einem fairen<br />

und soliden Partner. Ganz gleich, ob es um Zahlungsverkehr,<br />

um Liquidität oder um Investitionen geht. Vereinbaren<br />

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Roman H. Bolliger / Bernhard<br />

Ruhstaller: «Immobilien-Marketing<br />

– Mehrwert<br />

für Liegenschaften».<br />

5. Auflage, <strong>2011</strong>. 89 CHF.<br />

Bezug: www.immobilienmarketing.ch<br />

Wir machen den Weg frei<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 27


Management<br />

Sozialversicherung<br />

Wahl der Ausgleichskasse<br />

Verbandliche Ausgleichskassen bieten ihren Mitgliedern den Vorteil einer einfacheren<br />

Administration, günstiger Verwaltungskosten und Leistungen aus einer Hand – das Beispiel<br />

der Ausgleichskasse des Schweizerischen Gewerbes AK 105, der Ausgleichskasse des <strong>SVIT</strong>.<br />

Vergleichsrechnungen AK 105 zu kantonalen Ausgleichskassen<br />

Verwaltungskosten (VK), in CHF, Lohnsumme 500 000 CHF<br />

Kanton AHV<br />

10.3% Brutto VK AK 105 RV VK* VK Kanton Einsparung<br />

BE 51 500.– 412.– -231.75 1.50%, 772.50 592.25<br />

SG 51 500.– 412.– -231.75 1.60%, 824.00 643.75<br />

ZH 51 500.– 412.– -231.75 1.20%, 618.00 437.15<br />

Beiträge an die Familienausgleichskasse und VK<br />

In CHF, Lohnsumme 500 000 CHF<br />

Kanton FAK AK 105 FAK Kanton Einsparung FAK Einsparung VK Total Einsparung<br />

BE 1.50%, 7500.– 1.75%, 8750.– 1250.– 592.25 1842.25<br />

SG 1.60%, 8000.– 1.80%, 9000.– 1000.– 643.75 1643.75<br />

ZH 1.10%, 5500.– 1.20%, 6000.– 500.– 437.75 937.75<br />

*RV VK = Rückvergütung auf Verwaltungskosten - Die Ausgleichskasse gewährt für das verflossene Jahr (z.B. im <strong>2011</strong> für 2010) eine Rückvergütung auf den Verwaltungskosten.<br />

Die Rückvergütung wird jedoch nur gesprochen, sofern das Mitglied im 2010 nicht mehr als einmal gebührenpflichtig gemahnt werden musste.<br />

Verwaltungskosten (VK) der Kantonalen Ausgleichskassen BE, SG und ZH; gemäss der Ausgleichskasse bekannten Daten.<br />

Prozentsatz des Beitrages an die Familienausgleichskasse (FAK) der Kantone BE, SG und ZH; gemäss Mitteilung des Bundesamts für Sozialversicherung.<br />

Die Beispiele im Vergleich mit den Kantonen BE, SG und ZH zeigen auf, wieviel eingespart werden kann.<br />

Thomas Hediger*<br />

<br />

Umsteigen lohnt sich. Durch den Anschluss<br />

an den <strong>SVIT</strong> (einer von 32 Gründerverbänden<br />

der AK 105) werden Mitglieder<br />

des <strong>SVIT</strong> automatisch Mitglied<br />

der Ausgleichskasse und profitieren damit<br />

von den günstigen Konditionen und<br />

von einer branchengerechten, effizienten<br />

Dienstleistung. So beträgt der Verwaltungskostenansatz<br />

lediglich 0,8%<br />

von den geleisteten AHV-Beiträgen. Dieser<br />

Satz kann bei pünktlicher Zahlungsweise,<br />

dank einer Rückvergütung, sogar<br />

auf 0,25 bis 0,45% reduziert werden.<br />

Die AK 105 ist schweizweit tätig und<br />

deshalb in allen Kantonen auch für die<br />

Familienausgleichskasse (FAK) – zu<br />

mehrheitlich günstigeren Konditionen<br />

als bei den kantonalen Kassen – vertreten.<br />

Aufgrund des AHV-Gesetzes (Art. 64<br />

AHVG) sind Verbandsmitglieder durch<br />

ihre Verbandsausgleichskasse zu erfassen.<br />

Diese Vorschrift hat somit für die<br />

Kassenmitglieder den Übertritt von der<br />

kantonalen Kasse zur AK 105 zur Folge.<br />

Dieser Übertritt lohnt sich aber und bedeutet<br />

für die Mitglieder nur einen geringen<br />

administrativen Aufwand: Es muss<br />

lediglich ein Aufnahmefragebogen ausgefüllt<br />

werden.<br />

Ausserdem bietet die AK 105 mit dem<br />

Partnerweb eine passwortgeschützte Internetplattform<br />

an. Darüber können beispielsweise<br />

die Mitarbeitenden an- und<br />

abgemeldet oder auch Jahreslohnmeldungen<br />

erledigt werden.<br />

Neben der 1. Säule kann über die Verbandsausgleichskasse<br />

auch die Pensionskasse<br />

(2. Säule) abgewickelt werden. Die<br />

brancheneigene Pensionskasse der AK<br />

105 bietet gute Dienstleistungen zu vorteilhaften<br />

Bedingungen. Einer schlank<br />

gehaltenen Administration stehen finanzielle<br />

Sicherheit (vollumfängliche Rückversicherung<br />

mit Nominalwertgarantie),<br />

ein breit gefächertes Planangebot und<br />

21<br />

eine attraktive Beitragsordnung gegenüber.<br />

In Ergänzung zur Basisvorsorge<br />

können diverse überobligatorische Leistungen<br />

in der weitergehenden Vorsorge<br />

versichert werden. <br />

Ausgleichskasse des Schweizerischen Gewerbes, Brunnmattstr.<br />

45, Postfach, 3001 Bern, Telefon 031 379 42 42,<br />

E-Mail ak105@ak105.ch, www.ak105.ch<br />

Ansprechpartner 1. Säule: Herr Philipp Etter, Abteilungsleiter<br />

Beiträge/Inkasso/Mitglieder; 2. Säule: Herr Adrian<br />

Mast, Abteilungsleiter Pensionskassen<br />

* Thomas Hediger<br />

Thomas Hediger, eidg. dipl. Pensionskassenfachmann,<br />

leitet die Ausgleichskasse des Schweiz. Gewerbes seit<br />

über 6 Jahren.<br />

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Einzahlungsscheine für Mietzinsinkasso<br />

28 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Interview<br />

«Wir sind im <strong>SVIT</strong><br />

gut verankert.»<br />

Thomas Hediger,<br />

Leiter der Ausgleichskasse<br />

AK105<br />

<strong>Immobilia</strong> hat sich mit<br />

Thomas Hediger, dem Geschäftsführer<br />

der Ausgleichskasse<br />

des Schweizerischen<br />

Gewerbes AK105,<br />

unterhalten.<br />

— Herr Hediger, wer ist die<br />

Ausgleichskasse des Schweizerischen<br />

Gewerbes?<br />

— Zur Zeit der Einführung der<br />

AHV im Jahre 1948 haben 16<br />

Berufsverbände<br />

14<br />

beschlossen,<br />

gemeinsam eine AHV-Verbandsausgleichskasse<br />

zu<br />

gründen. Die Ausgleichskasse<br />

des Schweizerischen Gewerbes,<br />

kurz AK 105, hat sich positiv<br />

weiter entwickelt, so z. B.<br />

durch den Anschluss weiterer<br />

Gründerverbände und durch<br />

die Integration von anderen,<br />

kleineren Ausgleichskassen.<br />

Heute gehören ihr 32 Gründerverbände<br />

und fast 10 000 Mitglieder<br />

aus der ganzen Schweiz<br />

an. Zusätzlich zur AHV werden<br />

auch IV, EO und ALV betreut. oniert. Als eine der grössten<br />

Zudem kamen so genannte Verbandsausgleichskassen sehen<br />

wir auch allfällig struktu-<br />

«übertragene Aufgaben» dazu<br />

wie: Familien-ausgleichskassen,<br />

Militärentschädigungskas-<br />

entgegen. Dank motivierten,<br />

rellen Bereini-gungen positiv<br />

sen, Pensionskassen und — langjährigen Mitarbeitern ist<br />

Krankentaggeld.<br />

ein grosses Know-how in unserer<br />

Kasse vorhanden. In den<br />

Wie ist die AK 105 organisiert?<br />

letzten sechs Jahren konnte<br />

— Die AK 105 ist eine öffentlichrechtliche<br />

Körperschaft, die Lohnsumme von 3,5 auf 4,8<br />

die bei uns abgerechnete AHVder<br />

Aufsicht des Bundesamtes Mrd. CHF gesteigert werden.<br />

für Sozialversicherung untersteht.<br />

Ihre Aufgaben und<br />

doch problemlos «verdauen»<br />

Wir haben dieses Wachstum je-<br />

Pflichten ergeben sich aus dem können.<br />

AHV-Gesetz. Sie wird durch ihre<br />

Gründerverbände geführt sind der AK 105 angeschlos-<br />

— Wie viele <strong>SVIT</strong>-Mitglieder<br />

und durch einen Vorstand geleitet,<br />

der sich aus den interes-<br />

— Per <strong>2011</strong> sind es 1250 Mitsensierten<br />

Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden<br />

hoch, da sie sich wie folgt zuglieder.<br />

Diese Zahl ist jedoch zu<br />

rekrutiert. Zur Zeit werden 42 sammen setzt: Nebst vielen<br />

Mitarbeiter beschäftigt.<br />

einzelnen <strong>SVIT</strong>-Mitgliedern<br />

— Wie präsentiert sich die Lage<br />

der AK 105?<br />

schaftsverwaltungen und de-<br />

werden mehrere Liegen-<br />

— Die AK 105 ist sehr gut positi- ren Niederlassungen sowie allfällige,<br />

dazu gehörige<br />

Liegenschaften in der ganzen<br />

Schweiz einzeln geführt. Es ist<br />

dadurch möglich, für jede einzelne<br />

Verwaltung, Liegenschaft<br />

oder Hauswartung ein<br />

separates Abrechnungskonto<br />

zu führen.<br />

— Im Bereich Sozialversicherung<br />

ist viel im Umbruch. Was<br />

kommt auf die Arbeitgeber als<br />

Nächstes zu und wie bereiten<br />

sie sich am besten darauf<br />

vor?<br />

— Per 1. Januar <strong>2011</strong> ergaben<br />

sich bekanntlich in den Bereichen<br />

Arbeitslosenversicherung<br />

ALV und Erwerbsersatzordnung<br />

EO Beitragserhöhungen.<br />

Die nächste, grössere Neuerung<br />

erfolgt im Bereich Familienzulagen.<br />

Voraussichtlich ab<br />

2013 erhalten gesamtschweizerisch<br />

neu alle Selbständigerwerbenden<br />

die Möglichkeit,<br />

Kinderzulagen zu beziehen.<br />

Bisher war ein Bezug nur in<br />

einzelnen Kantonen möglich.<br />

Weiter ist die 11. AHV-Revision<br />

immer noch in Bearbeitung.<br />

Über sich daraus zu ergebende<br />

Änderungen kann im Moment<br />

nur spekuliert werden.<br />

— Was sind die Vorteile der AK<br />

105 bzw. eines Kassenwechsels?<br />

— Unser Vorteil liegt sicher darin,<br />

dass wir unseren Mitgliedern<br />

eine sehr gute Dienstleistung<br />

und Beratung zu<br />

günstigen Konditionen anbieten.<br />

Wie sind zudem in der ganzen<br />

Schweiz tätig und können<br />

aufgrund unserer Flexibilität<br />

verschiedene, individuelle Lösungen<br />

ganz nach dem<br />

Wunsch des Mitglieds bieten.<br />

Mit dem Anschluss an unsere<br />

Kasse kann somit ohne grossen<br />

Aufwand Geld gespart und<br />

das Betriebsergebnis entsprechend<br />

verbessert werden.<br />

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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 29


Immobilienrecht<br />

Jus-News<br />

Ausweisung nach Mietverzug<br />

Die ausserordentliche Kündigung und die Ausweisung des säumigen Mieters<br />

stellt besondere Anforderungen an den Vermieter, um die Fallstricke materieller<br />

und prozessualer Natur zu umgehen.<br />

Raoul Futterlieb* <br />

Ordentliches oder Summarisches Verfahren.<br />

Zahlt ein Mieter nicht, so liegt es im<br />

Interesse des Vermieters, dass das Mietverhältnis<br />

rasch beendet wird und der<br />

Mieter das Mietobjekt räumt. Der Weg<br />

dazu führt über das Ausweisungsverfahren.<br />

Für dieses sieht die am 1. Januar<br />

<strong>2011</strong> in Kraft gesetzte Schweizerische<br />

Zivilprozessordnung (ZPO) entweder<br />

das ordentliche Verfahren über die<br />

Schlichtungsbehörde, zwei ordentliche<br />

kantonale Instanzen, allenfalls das Bundesgericht,<br />

oder aber das – rasche –<br />

summarische Verfahren vor, bei dem das<br />

Ausweisungsbegehren nicht an die<br />

Schlichtungsbehörde, sondern vielmehr<br />

direkt an ein ordentliches Gericht zu<br />

richten ist. Skizziert wird nachstehend<br />

diese Verfahrensart.<br />

Klare Verhältnisse erforderlich. Das<br />

Wesentliche des summarischen Verfahrens.<br />

Das summarische Verfahren setzt<br />

klare tatsächliche und rechtliche Verhältnisse<br />

voraus (Art. 257 ZPO). Liegen<br />

solche nicht vor, so tritt der Richter auf<br />

das Ausweisungsbegehren nicht ein,<br />

und der Vermieter wird auf das ordentliche<br />

Verfahren verwiesen. Klare tatsächliche<br />

und rechtliche Verhältnisse<br />

bedeutet, dass der Sachverhalt entweder<br />

unbestritten oder aber aufgrund von<br />

Schriftstücken bewiesen ist und dass der<br />

Ausweisungsanspruch in rechtlicher<br />

Hinsicht nicht angezweifelt werden<br />

kann. Einreden des Mieters muss der<br />

Vermieter sofort widerlegen können.<br />

In welchen Fällen eine Zahlungsverzugskündigung?<br />

Grundlage einer Ausweisung<br />

nach dem summarischen Verfahren<br />

im Falle des säumigen Mieters ist<br />

die Zahlungsverzugskündigung gestützt<br />

auf Art. 257d OR. Zu beachten gilt es,<br />

dass diese nur in Frage kommt, wenn der<br />

Mieter mit der Zahlung von Mietzins<br />

und/oder Nebenkosten in Verzug ist,<br />

nicht aber mit anderen Verbindlichkeiten<br />

wie etwa die Mietkaution oder Schadenersatz.<br />

Vorsicht geboten ist dann,<br />

wenn der Zahlungsrückstand gering ist<br />

oder wenn die Tilgung der Schuld durch<br />

den Mieter kurze Zeit (ein oder zwei Tage)<br />

nach Fristablauf erfolgt und der Mieter<br />

bis dahin stets pünktlich bezahlt hatte.<br />

Dies könnte auf entsprechende<br />

Einrede des Mieters zur Konsequenz haben,<br />

dass der summarisch urteilende<br />

Richter auf illiquide rechtliche Verhältnisse<br />

schliesst und auf das Ausweisungsbegehren<br />

nicht eintritt. Dies gilt allerdings<br />

nur, wenn der Mieter innert 30<br />

Tagen nach deren Zustellung die Kündigung<br />

bei der Schlichtungsbehörde angefochten<br />

hat. Ebenfalls mit einem Nichteintretensentscheid<br />

ist zu rechnen, wenn<br />

der Mieter eine innerhalb der Zahlungsfrist<br />

schriftlich erfolgte Verrechnungserklärung<br />

vorweist.<br />

Erfordernisse an die Unterschrift. Die<br />

Zahlungsaufforderung unter Fristansetzung<br />

und Kündigungsandrohung muss<br />

von einer berechtigten Person eigenhändig<br />

unterzeichnet werden, was auch<br />

für das Kündigungsformular gilt. Ist<br />

der Vermieter durch eine als juristische<br />

Das neue Prozessrecht sieht für<br />

Zahlungsverzugskündigung und Ausweisung<br />

zwei Verfahren vor – ein<br />

langwieriges und das summarische.»<br />

Person organisierte Verwaltung vertreten,<br />

so richtet sich die Unterschriftsberechtigung<br />

nach dem Handelsregister.<br />

Mitarbeiter können aber von den Unterschriftsberechtigten<br />

bevollmächtigt<br />

oder deren Unterschrift genehmigt werden.<br />

Höhe des Zahlungsrückstandes. Ist der<br />

abgemahnte Rückstand zu hoch, so muss<br />

der Mieter innert der Zahlungsfrist protestieren<br />

und den unbestrittenen Betrag<br />

zahlen.<br />

Klarheit der Zahlungsaufforderung unter<br />

Kündigungsandrohung. Die Zahlungsaufforderung<br />

muss klar formuliert<br />

sein, der Mieter muss wissen, dass das<br />

Mietverhältnis ausserordentlich gekündigt<br />

wird, wenn er den Rückstand nicht<br />

innert Frist zahlt. Höflichkeitsformen<br />

sind zu vermeiden, wie etwa: «Wir behalten<br />

uns eine Kündigung vor, wenn<br />

der abgemahnte Betrag nicht innert<br />

Frist eingeht.» Besser ist: «Geht dieser<br />

Betrag nicht innert Frist ein, so wird das<br />

Mietverhältnis ausserordentlich gekündigt.»<br />

Nicht fehlen sollte der Hinweis,<br />

dass die angedrohte Kündigung eine<br />

ausserordentliche ist. Andernfalls könnte<br />

geschlossen werden, der Mieter habe<br />

die Konsequenzen einer ausgebliebenen<br />

Zahlung nicht ersehen können.<br />

Zahlungsfrist. Die Zahlungsfrist des Art.<br />

257d OR ist bei der Wohn- und Geschäftsraummiete<br />

30 Tage (Art. 257d<br />

Abs. 1 OR), bei der Pacht 60 Tage (Art.<br />

282 Abs. 1 OR). Ist nicht von vornherein<br />

klar, ob bei einem Restaurationsbetrieb<br />

oder einem Hotel eine Miete oder eine<br />

Pacht vereinbart ist (zum Unterschied<br />

BGE 128 III 419 = MRA 1/03, S. 22 ff.),<br />

so sollte der 60-tägigen Frist der Vorrang<br />

gegeben werden. Die im Falle der<br />

Nichtzahlung zu beachtenden Kündigungsfrist<br />

und -termin<br />

ist dagegen für<br />

beide Rechtsverhältnisse<br />

30 Tage auf ein<br />

Monatsende.<br />

Adressat der Zahlungsaufforderung.<br />

Die Zahlungsaufforderung<br />

unter Fristansetzung<br />

und Kündigungsandrohung<br />

wie die Kündigung<br />

auch sind an den Mieter (im Falle der Familienwohnung<br />

separat an beide Ehegatten/eingetragene<br />

Partner) zu richten<br />

oder an einen von ihm ausdrücklich zur<br />

Empfangnahme von Mitteilungen bezeichneten<br />

Vertreter. Vorsicht geboten<br />

ist bei anwaltlicher Vertretung des Mieters.<br />

Ist der Anwalt im Zusammenhang<br />

mit einer sonstigen Streitigkeit aus dem<br />

Mietverhältnis mandatiert worden, so<br />

bedeutet dies nicht automatisch, dass er<br />

befugt ist, eine Zahlungsaufforderung<br />

unter Kündigungsandrohung und eine<br />

Kündigung entgegenzunehmen. Im<br />

Zweifel ist deshalb stets der Mieter Adressat.<br />

Kein langes Zuwarten mit Kündigung und<br />

Ausweisung. Nach unbenütztem Ablauf<br />

der Zahlungsfrist darf der Vermieter<br />

nicht lange mit der Kündigung zuwarten,<br />

vor allem, wenn der Mieter anschliessend<br />

wieder Zahlungen leistet und der<br />

Vermieter diese widerspruchslos entgegennimmt.<br />

Das Bundesgericht hat in ei-<br />

30 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


nem Entscheid aus dem Jahre 2008 ein<br />

dreiwöchiges Zuwarten als noch tolerierbar<br />

bezeichnet. Bei einem unter den<br />

gegebenen Umständen zu langen Zuwarten<br />

mit der Anzeige der Kündigung<br />

könnte der Mieter die Einrede erheben,<br />

der Vermieter habe auf die Kündigung<br />

konkludent verzichtet, was im summarischen<br />

Ausweisungsverfahren zur Illiquidität<br />

führen könnte. Ähnliches gilt beim<br />

Zuwarten mit dem Ausweisungsbegehren<br />

30<br />

nach Ablauf des Kündigungstermins<br />

und schliesslich für den Vollzug eines<br />

rechtskräftigen Ausweisungsbefehls.<br />

Kein Ausweisungsbegehren durch die Liegenschaftenverwaltung.<br />

Mit dem Inkrafttreten<br />

der ZPO sind Liegenschaftenverwaltungen<br />

nicht mehr berechtigt, für<br />

den Vermieter ein Ausweisungsbegehren<br />

beim ordentlichen Gericht anhängig<br />

zu machen und diesen in einer allfälligen<br />

Verhandlung zu vertreten. Gemäss Art.<br />

68 Abs. 2 lit. b ZPO zur Vertretung im<br />

summarischen Verfahren zugelassen<br />

sind Anwälte, darüber hinaus patentierte<br />

Sachwalter sowie Rechtsagenten, soweit<br />

dies vom kantonalen Recht (i.d.R.<br />

das Anwaltsgesetz) vorgesehen ist.<br />

Dokumentation an den Ausweisungsrichter.<br />

Die dem summarisch urteilenden<br />

Richter mit dem Ausweisungsbegehren<br />

einzureichende Dokumentation umfasst<br />

Folgendes:<br />

– Mietvertrag, allfällige Mietzinserhöhungsformulare<br />

oder Mietzinssenkungsanzeigen<br />

– Zahlungsaufforderung unter Fristansetzung<br />

und Kündigungsandrohung,<br />

Einschreibequittung und «Track &<br />

Trace»-Zustellungsnachweis oder<br />

Rückantwortschein<br />

– Kündigungsformular, Einschreibequittung<br />

und «Track & Trace»-Zustellungsnachweis<br />

oder Rückantwortschein<br />

– gegebenenfalls Verwaltungsvertrag<br />

– gegebenenfalls Anwaltsvollmacht<br />

oder Nachweis der Zulassung als patentierter<br />

Sachwalter oder Rechtsagent.<br />

*Dr. iur. Raoul Futterlieb<br />

Der Autor ist Rechtsanwalt in Zürich,<br />

Mitverfasser des <strong>SVIT</strong>-Kommentars und<br />

Redaktor von «MietRecht Aktuell».<br />

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«Real Estate» Weiterbildungen<br />

Grundlagen der Immobilienbewertung (4 Tage)<br />

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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 31


Bau & Haus<br />

Neubau Actelion Business Center, Allschwil<br />

Gestapelte Ganzglas-«Bürobalken»<br />

Ende 2010 wurde das vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron geplante Actelion<br />

Business Center im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard eröffnet. Offenheit, Innovation<br />

und Kommunikation sind die grundlegenden Themen des architektonischen Konzepts.<br />

Aussenansicht des Actelion Business Centers in Allschwil (Bild: Iwan Baan, Amsterdam Herzog & de Meuron, Basel).<br />

Red.*<br />

<br />

Spannendes Gebäude. Im Gegensatz zu der<br />

umgebenden dichten Bebauung mit starr<br />

definierten Formen ist das neue Gebäude<br />

des Actelion Business Centers eine offene<br />

Struktur aus balkenähnlichen, übereinander<br />

angeordneten Baukörpern, deren<br />

Erscheinungsform sich je nach Blickpunkt<br />

verändert. Die Zwischenräume der Balkenstrukturen<br />

ermöglichen Sichtbezüge<br />

innerhalb des Gebäudes und nach aussen<br />

zu den angrenzenden Labor- und Bürogebäuden<br />

und den Sportfeldern auf der anderen<br />

Strassenseite. Die scheinbar zufällige<br />

Anordnung der «Bürobalken» schafft nicht<br />

nur ungewohnte Durchblicke und Ausblicke,<br />

sondern auch Terrassen und Höfe in<br />

vielzähligen Grössen und Qualitäten, die<br />

den Mitarbeitern für die Arbeit, für die Pause,<br />

für Sitzungen, für geplante und ungeplante<br />

Begegnungen offen stehen.<br />

Die Büroarbeitsplätze sind in linearen<br />

Balken angeordnet, die in den oberen Geschossen<br />

grosszügig mit Tageslicht versorgt<br />

werden. Das modulare Raster und<br />

der stützenfreie Raum erlauben, entsprechend<br />

den Bedürfnissen, unterschiedliche<br />

Bürotypologien und verschieden grosse<br />

Bürozellen. Besprechungsräume und<br />

loungeartige Bereiche sind an den Kreuzungspunkten<br />

der Balken angelagert, um<br />

die Kommunikation innerhalb der Firmenabteilungen<br />

zu erhöhen. Ergänzende Funktionen<br />

wie Restaurant, Café, Auditorium<br />

und Serviceinrichtungen und Aussenbereich<br />

befinden sich im Erdgeschoss.<br />

Flexible Nutzung. Der beeindruckende<br />

Neubau im Allschwiler Gewerbegebiet besitzt<br />

eine Gebäudeabmessung von 80 m<br />

Länge, 80 m Breite und 21 m Höhe. Die Gebäudefläche<br />

beträgt total ca. 27 500 m 2 und<br />

die Fassadenfläche ca. 15 020 m 2 . Die «Bürobalken»<br />

(Beams) weisen in der Regel eine<br />

Tiefe von 6.3 m bis 7.6 m auf. Die Raumhöhe<br />

beträgt in den Obergeschossen 2.7 m. Das<br />

Fassadenachsraster beträgt 1.45 m.<br />

Die Struktur des Gebäudes und die in<br />

den einzelnen Balken modulartig angeordneten<br />

Büroeinheiten weisen eine hohe<br />

Funktionalität auf. Diese Funktionalität wird<br />

durch schlichte Materialien unterstrichen.<br />

Die Raummodule sind in Einzel-, Zweier-<br />

und überschaubare Grossraumbüros<br />

aufgeteilt, die den unterschiedlichen Bedürfnissen<br />

verschiedener Arbeitsbereiche<br />

gerecht werden und eine flexible Nutzung<br />

des Raums erlauben. In den Grossraumzonen<br />

bieten Privacy Rooms Rückzugsmöglichkeiten<br />

für ungestörtes Arbeiten oder<br />

Gespräche. Sämtliche Arbeitsplätze liegen<br />

in unmittelbarer Nähe zur Glasfassade.<br />

Dies garantiert eine optimale Tageslichtversorgung<br />

und Sichtbezug nach aussen.<br />

vier kernzonen. Die vertikale Erschliessung<br />

innerhalb des Gebäudes erfolgt über<br />

die vier Kernzonen in den Gebäudeecken<br />

via Lift und Treppen. Da sich die Wege der<br />

Mitarbeitenden in diesen Bereichen treffen,<br />

entstehen Begegnungs- und Kommunikationszonen,<br />

die als Teeküchen, Sitzinseln,<br />

Besprechungs- und Schulungsräume<br />

gestaltet sind.<br />

Es wurden bei der Ausschreibung<br />

sehr hohe<br />

Qualitätsanforderungen<br />

an das Produkt und an den<br />

Lieferanten gestellt.»<br />

Patrick Valli<br />

Im Gegensatz zu den Obergeschossen<br />

ist das Erdgeschoss im Grundriss kreuzförmig<br />

angeordnet. In der Mitte der Halle<br />

befindet sich die Rezeption, in den vier<br />

Seitenflügeln das Auditorium für 120 Personen,<br />

das Personalrestaurant mit 230 Plätzen,<br />

die Cafeteria und die Besprechungsräume.<br />

Die zwei Untergeschosse bieten<br />

150 Parkplätze.<br />

32 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Sicht von der Strasse Im Brühl (Bild: Frehner & Reifer GmbH, Brixen/Basel).<br />

Fassadenkonstruktion. Die Fassaden der<br />

Bürofassaden sollten möglichst als transparente<br />

Glasbänder ohne vertikale Pfostenprofile<br />

in Erscheinung treten. Um diese<br />

Anforderungen zu erfüllen, wurde eine Fassaden-Sonderkonstruktion<br />

mit Ganzglas-<br />

Fensterbändern mit vertikalen Glasstössen<br />

entwickelt. Dabei wurden die in den Obergeschossen<br />

(Bürofassaden) eingesetzten<br />

Verglasungen vertikal, 10° nach innen und<br />

10° nach aussen geneigt angeordnet. Das<br />

gewählte Fassadenraster beträgt 1.45 m.<br />

Das durch die Emmer Pfenninger Partner<br />

AG entwickelte Fassadenkonzept sieht<br />

vor, dass die Verglasungen oben und unten<br />

mit durchlaufenden, thermisch getrennten<br />

Alu-Sonder-Rahmenprofilen gehalten werden.<br />

Da keine statisch tragenden Pfosten<br />

vorhanden sind, übernehmen die jeweils<br />

über die ganze Raumhöhe (2.7 m) spannenden<br />

Verglasungen sämtliche Einwirkungen<br />

(Windlasten, Gewährleistung Personen-Absturzsicherung<br />

etc.). Die vertikalen<br />

Glasstösse wurden innen und aussen mit<br />

Silikon-Fugen abgedichtet. Der Glasein satz<br />

erfolgt von aussen.<br />

Zusätzlich zu den Festverglasungen<br />

wurden nach aussen öffnende, ca. 900 mm<br />

hohe und manuell bedienbare Senk-Klapp-<br />

Ausstell-Flügel entwickelt, welche zur individuellen<br />

Lüftung dienen. Die lichte Öffnungsweite<br />

beträgt ca. 120 mm.<br />

Tiefenwirkung. Die Deckenstirnbereiche<br />

und die Bereiche der Lüftungsklappen<br />

wurden aussen mit vollflächig emaillierten<br />

Einscheiben-Sicherheitsgläsern verkleidet.<br />

Aufgrund des in der Konzeptphase<br />

erstellten Fassaden-Modells wurde<br />

durch den Architekten für die rückseitige<br />

Emaillierung der ESG-H-Verkleidungen<br />

und für die Rand-Emaillierungen der Isoliergläser<br />

eine weisse, nicht deckende<br />

Farbe gewählt. Die emaillierten Scheiben<br />

wirken somit transluszent, was vor<br />

allem in den Deckenstirnbereichen eine<br />

gewisse Tiefenwirkung erzeugt.<br />

Die Stirnfassaden wurden teilweise<br />

als transparente Ganzglas-Fensterbänder<br />

und teilweise bauseitig als geschlossene<br />

Leichtbaufassaden mit verputzter<br />

Aussen-Wärmedämmung geplant.<br />

Im Erdgeschoss wurde eine Aluminium-Elementfassade<br />

mit 2-fach-Isolierglas<br />

aus Weissglas geplant und ausgeschrieben.<br />

Während der Ausführung<br />

wurde diese jedoch alternativ durch eine<br />

günstigere Aluminium-Pfosten-Riegelkonstruktion<br />

ausgeführt. Horizontal<br />

sind Deck- und Klemmleisten angeordnet.<br />

In vertikalen Pfostenbereichen werden<br />

die Gläser örtlich im Glasfalz gehalten<br />

und aussen mit einer Silikon-Fuge<br />

abgedichtet (ohne Klemm- und Deckleisten).<br />

Das Gebäude weist einen hohen Glasanteil<br />

auf, was einen hohen Transmissionswärmeverlust<br />

und relativ hohe solare<br />

Gewinne zur Folge hat. Deshalb werden<br />

hohe Anforderungen an den Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

der Glasfassade<br />

gestellt. Basierend auf dem Wärmeschutznachweis<br />

wurde bei den fest<br />

verglasten Bürofassaden ein mittlerer<br />

Fassaden-U-Wert von 0.9 W/m 2 K gefordert.<br />

Diese Anforderung konnte wegen<br />

der relativ geringen Rahmenanteile der<br />

Fassadenkonstruktion und eines guten<br />

Wärmedurchgangskoeffizienten der Isoliergläser<br />

eingehalten werden.<br />

Hoher Glasanteil bedingt Sonnenschutz.<br />

Aufgrund der hohen solaren Lasten ist<br />

eine leistungsfähige Sonnenschutzeinrichtung<br />

erforderlich. Ziel war es, möglichst<br />

viel Tageslicht in den Innenraum<br />

zu leiten und den Sichtbezug nach aussen<br />

möglichst wenig zu beeinträchtigen.<br />

Aufgrund der schlechten Lichttransmission<br />

war ein starkes Sonnenschutzglas<br />

keine Option. Gefordert wurde ein variabel<br />

verstellbarer Sonnenschutz. Um den<br />

sommerlichen Wärmeschutz zu erfüllen,<br />

ist bei den besonnten Bürofassaden ein<br />

tiefer g-Wert erforderlich.<br />

Die unterschiedlichen Anforderungen<br />

an den Sonnen- und Wärmeschutz<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 33


Bau & Haus<br />

Neubau Actelion Business Center, Allschwil<br />

konnten mit 3-fach-Wärmeschutz-Sicherheits-Isolierverglasungen<br />

mit und<br />

ohne integrierte Rafflamellenstoren erfüllt<br />

werden. Die Wärmeschutzverglasungen<br />

besitzen einen Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

(Ug-Wert) von 0.6 W/<br />

m2K, einen Lichttransmissionsgrad (LT-<br />

Wert) von ca. 65% und einen Gesamtenergiedurchlassgrad<br />

(g-Wert) von ca.<br />

47% (ohne Storen). Die 3-fach-Isolierverglasungen<br />

aus Weissglas wurden<br />

aussen in VSG aus TVG und innen in<br />

ESG-H (einschliesslich der mittleren<br />

Scheibe) ausgeführt.<br />

Die seitlichen trapezförmigen Modellscheibe-Endfelder<br />

wurden als 3-fach-Sonnen-Wärmeschutz-Sicherheits-Isolierverglasung<br />

aus Weissglas ohne integrierte<br />

Rafflamellenstoren geplant. Nach Bemusterungen<br />

wurde eine leichte Sonnenschutzbeschichtung<br />

50/27 gewählt.<br />

Reinigungs- und Wartungskonzept. Die<br />

außergewöhnliche Architektur des Actelion<br />

Business Centers veranlasste die<br />

Bauleitung dazu, vom Fassadenbauer<br />

ein Wartungs- und Unterhaltungskonzept<br />

erstellen zu lassen, da erfahrungsgemäß<br />

Isoliergläser mit integrierten Lamellenstoren<br />

mit Antrieb anfälliger auf<br />

Schäden sind als konventionelle Isoliergläser.<br />

FRENER & REIFER arbeitete daraufhin<br />

ein detailliertes Konzept aus. Die<br />

Suva beurteilte das Konzept, und in Anbetracht<br />

der Komplexität des Gebäudes<br />

wurden vier Zugangsmethoden für die<br />

Reinigung und Wartung bestätigt:<br />

– Wartung über Hängeleiter und persönliche<br />

Schutzausrüstungen<br />

– Wartung über die Terrassen<br />

– Wartung über Skyworker von der Strasse<br />

aus<br />

– Wartung über Skyworker im Innenhof.<br />

Sollten Gläser ausgetauscht werden<br />

müssen, wird mit einem Vakuumsauger<br />

und einem geeigneten Hebemittel, z.B.<br />

dem bei der Erstmontage bereits erfolgreich<br />

eingesetzten Gegengewichtsbalken,<br />

montiert.<br />

Zum umfassenden Sicherheitskonzept<br />

des verschachtelten Gebäudes gehören<br />

horizontale Lifelines mit überfahrbaren<br />

Zwischenverankerungen,<br />

System-Latchways. Aufgrund des hohen<br />

Schilfgrases auf den Dachflächen<br />

musste ein ausreichend hoher Markierstab<br />

gesetzt werden. Grundsätzlich darf<br />

nur durch einen Fachmann geschultes<br />

Personal eingesetzt werden.<br />

Verbaute Glasteile und Kosten. Imposant<br />

sind die Mengen an Glasteilen, die<br />

für das Actelion Business Center in Allschwil<br />

notwendig waren. Für die Erdgeschossfassade<br />

wurden 281 Stück<br />

Isolierglasscheiben und 116 Stück Brüstungsglasscheiben<br />

eingebaut. In den<br />

47<br />

Obergeschossen sind 2450 Stück vertikale<br />

Glaselemente und 1472 Stück Brüstungsgläser<br />

installiert worden. <br />

*Bei diesem Artikel handelt es sich um einen freundlicherweise<br />

genehmigten Auszug aus der «Fassade, der Schweizerischen<br />

Fachzeitschrift für Fenster und Fassadenbau 2/<strong>2011</strong>».<br />

Die Autoren des Originalartikels sind:<br />

Patrick Valli<br />

Dipl. Metallbauingenieur FH<br />

Emmer Pfenninger Partner AG<br />

CH-4142 Münchenstein<br />

sowie<br />

Michael J. Purzer, Norbert Huber, Markus Überbacher<br />

FRENER & REIFER Metallbau GmbH<br />

I-39042 Brixen (BZ)<br />

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34 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Bau & Haus<br />

Holzfassaden<br />

Schön bei richtiger Verwendung<br />

Fassaden haben primär eine Schutzfunktion für das Bauobjekt. Durch entsprechende Formund<br />

Farbgestaltung sollen sie dem Gebäude zudem ein ansprechendes Aussehen verleihen.<br />

Die moderne Architektur nutzt dafür gern das Material Holz. Die richtige Verwendung dieses<br />

natürlichen Baustoffes setzt aber Kenntnisse seiner spezifischen Eigenschaften voraus.<br />

Die nicht filmbildende Behandlung von Holzfassaden ermöglicht ein einheitliches Erscheinungsbild.<br />

Hanspeter Fäh*<br />

<br />

Einflüssen ausgesetzt. Holz ist im Aussenbereich<br />

den verschiedensten Einwirkungen<br />

ausgesetzt. Sonne, Regen und<br />

Temperaturunterschiede führen zu grossen<br />

Beanspruchungen der Holzfassaden.<br />

Das UV-Licht lässt die Holzoberfläche<br />

natürlich zersetzen. Dadurch ändert<br />

das Holz seine Farbe: Es vergilbt und/<br />

oder wird gebräunt. Regenwasser<br />

wäscht diese zersetzten Teile aus, wodurch<br />

die Holzoberfläche ausbleicht.<br />

Hohe Luftfeuchtigkeit lässt das Holz<br />

quellen und fördert Algen- und Pilzbefall.<br />

Hitze lässt das Holz schwinden und<br />

kann zu Rissbildungen führen.<br />

Qualität erhalten. Die Befeuchtung der<br />

Holzoberfläche durch hohe Luftfeuchte<br />

und vor allem durch Regenwasser schafft<br />

Voraussetzungen für das dichte Wachstum<br />

dunkelfarbiger Schimmelpilze. Dies<br />

bewirkt gewissermassen eine dunkle Pigmentierung<br />

des Holzes, die sich mit der<br />

erwähnten Bräunung oder Ausbleichung<br />

überlagert. Daher werden der Sonne und<br />

dem Regen ausgesetzte Oberflächen mit<br />

der Zeit grau bis schwarzbraun.<br />

Die Ausgestaltung der konstruktiven<br />

Details hat eine zentrale Bedeutung für<br />

die Qualität einer Holzfassade. Diese Details<br />

müssen sorgfältig konstruiert und bei<br />

der Ausführung kontrolliert werden. Alles,<br />

was die Wetterbeanspruchung verringert<br />

und vor allem die Durchfeuchtung der<br />

Fassadenteile via Einschnitt, Fugen, Hirnholzanschnitte,<br />

Risse, offene Leimfugen<br />

usw. verhindert, verlängert die Lebensdauer<br />

der Fassade enorm. Dies gelingt durch<br />

eine einwandfreie Wasserableitung an der<br />

Fassade und von in die Konstruktionsfugen<br />

eingedrungenem Wasser. Anschlüsse<br />

müssen so ausgeführt sein, dass ein nachträgliches<br />

Austrocknen des Holzes jederzeit<br />

möglich ist.<br />

Oberflächenbehandlungen von Holzfassaden.<br />

Oberflächenbehandlung bei Holzfassaden<br />

werden in vier Gruppen eingeteilt:<br />

– unbehandelt<br />

– Behandlung nicht filmbildend<br />

– transparent farbig<br />

– deckend farbig.<br />

Unbehandelte Holzfassaden. Unbehandeltes<br />

Holz, d.h. Holz ohne Imprägnierung,<br />

Grundierung oder anderen<br />

Anstrichstoffen, verändert unter Wetterbeanspruchung<br />

seine Farbe und Oberflächenstruktur.<br />

Der natürliche Farbton<br />

des Holzes ist bei der Verwendung im<br />

Aussenbereich nicht von Dauer.<br />

Die oberflächlichen Veränderungen<br />

beeinflussen die Festigkeit des Holzes<br />

nicht. Nur eine dauerhafte Durchfeuchtung<br />

des Holzes kann zur Bildung von<br />

Fäulnis durch holzzerstörende Pilze führen.<br />

Eine richtige Ausführung kann dies<br />

verhindern; dadurch kann eine hohe Lebensdauer<br />

von mehreren Jahrzehnten<br />

erreicht werden.<br />

Holzfassaden mit nicht filmbildender<br />

Behandlung. Diese Oberflächenbehandlungen<br />

an Holzfassaden bezwecken in der<br />

Regel ein einheitliches Erscheinungsbild<br />

der Fassadenoberfläche. Es sind Anstri-<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 35


Bau & Haus<br />

Holzfassaden<br />

17<br />

Deckend farbige Systeme schliessen im Gegensatz zu unbehandelten eine farbliche Veränderung der Fassade praktisch aus.<br />

che mit einer Trockenschichtdicke von<br />

weniger als 20 µm.<br />

In dieser Gruppe sind die nachstehenden<br />

Oberflächenbehandlungen zusammengefasst:<br />

– Lichtschutz (UV-Schutz)<br />

– Feuchteschutz (Hydrophobierung)<br />

– Schutz gegen oberflächenverfärbende<br />

Pilze und Algen<br />

– Vorvergrauungslasuren<br />

– Druckimprägnierung.<br />

Die Anstrichsysteme werden häufig auch<br />

kombiniert angewendet: z.B. UV-Schutz<br />

mit nachträglicher Hydrophobierung oder<br />

Hydrophobierung mit Schutz gegen oberflächenverfärbende<br />

Pilze und Algen.<br />

Bei den Hydrophobierungsmitteln<br />

bleibt die wasserabweisende Wirkung<br />

unter Witterungseinfluss nachweislich<br />

nur wenige Jahre erhalten. Eine Nachbehandlung<br />

ist auf einfache Weise möglich<br />

und erforderlich. Bereits vergraute Hölzer<br />

können nachbehandelt werden und<br />

lassen dann Regenwasser abperlen. Das<br />

hat den nicht zu unterschätzenden Effekt,<br />

dass graue Holzflächen nicht bei jeder<br />

Beregnung unschön schwarz werden.<br />

Vorvergrauungslasuren sind Holzanstriche<br />

mit einem besonderen verwitterungsaktiven<br />

Bestandteil. Sie geben der<br />

Holzoberfläche eine einheitlich graue,<br />

verwitterungsähnliche Farbe. Im Verlauf<br />

der Zeit wird sich der Farbton leicht verändern.<br />

Der grosse Vorteil der Vorvergrauungslasuren<br />

besteht darin, dass die Holzoberfläche<br />

bezüglich der Farbgebung<br />

keine Pflege mehr braucht. Für den späteren<br />

Unterhalt ist diese Tatsache ein sehr<br />

wichtiger Aspekt.<br />

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Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Iris Lentjes<br />

Lentjes-Consulting, Beckenhofstrasse 1<br />

80<strong>06</strong> Zürich, Tel. 044 365 30 09 / 079 355 17 67<br />

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Transparent farbige Holzfassaden. Bei<br />

dieser Oberflächenbehandlung ist die<br />

Holzstruktur gut erkennbar. Infolge der<br />

geringen Pigmentmenge der Lackschicht<br />

lassen sich die Holzverfärbungen<br />

nur in geringem Mass verhindern. Die<br />

Lebensdauer des Anstrichs und die<br />

Schutzwirkung für das Holz sind geringer<br />

als bei deckend farbigen Systemen.<br />

Bei transparent farbigen Holzfassaden<br />

sollte darauf geachtet werden, möglichst<br />

braune oder dunkle Naturfarben<br />

zu verwenden. Bei diesen Farben haben<br />

die unter starker Sonnenbestrahlung<br />

auftretenden Farbänderungen im Holz<br />

auf das allgemeine Erscheinungsbild<br />

wenig Einfluss. Helle, gelbe und weisse<br />

36 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Farben sind dagegen zu meiden. Sie<br />

werden durch zusätzliche Umwelteinflüsse<br />

(Licht, Schmutz etc.) besonders<br />

stark verändert.<br />

Bei bunten Farbtönen ist die Lichtechtheit<br />

zu überprüfen. Nicht alle roten,<br />

gelben und blauen Pigmente sind lichtecht,<br />

sie können teilweise rasch ausbleichen<br />

oder neigen zu Auskreidung. Die<br />

Lichtechtheit der lasierenden Bunttöne<br />

muss vom Farblieferanten gewährleistet<br />

werden.<br />

Deckend farbige Holzfassaden. Deckend<br />

farbige Systeme schliessen eine farbliche<br />

Veränderung von Holz praktisch aus.<br />

Bei deckend farbigen Systemen ist eine<br />

Grundierung mit einer genügenden<br />

Sperrwirkung gegen den Austritt der<br />

Holzinhaltstoffe einzusetzen (Astvergilbung).<br />

Schnittstellen und Montageverletzungen<br />

müssen zwingend zweifach<br />

gestrichen werden. Ein wasserabstossender<br />

End- oder Schlussanstrich<br />

(Hydrophobierung) wird die Lebensdauer<br />

des Farbanstriches erhöhen. Das<br />

Farbsystem soll überstreichbar sein.<br />

Pflege und Unterhalt. Pflege bzw. Unterhalt<br />

ist nach geltender Rechtssprechung<br />

Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />

von Gewährleistungen und ist in der SIA<br />

Norm 118/257 «Allgemeine Bedingungen<br />

für Malerarbeiten» entsprechend umschrieben.<br />

Pflege und Renovation einer Holzfassade<br />

sollten rechtzeitig erfolgen, wenn<br />

sich Verwitterungserscheinungen und<br />

kleinere Beschichtungsschäden noch in<br />

Grenzen halten und sie sich darum noch<br />

mit geringem Aufwand sanieren lassen.<br />

Je länger man mit einer Renovation zuwartet,<br />

desto grösser sind am Ende der<br />

Zeit- und der Kostenaufwand. <br />

43<br />

*Hanspeter FÄh<br />

dipl. Bauing. HTL, Technischer Fachberater<br />

Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, Zürich<br />

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Fachmesse für Real Estate Business,<br />

Immobilien-Investments sowie<br />

Standort- und Projektentwicklung<br />

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Messezentrum Zürich 21.–23. Juni <strong>2011</strong><br />

Forum<br />

Das offene Forum innerhalb der realSite<br />

ist für alle Messebesucher frei zugänglich.<br />

Professionals und Experten referieren<br />

und diskutieren über ihre Kenntnisse<br />

und Erfahrungen.<br />

Mittwoch, 22. Juni <strong>2011</strong>, 10.30 –12.00 Uhr<br />

Immobilien Management:<br />

Die Dis krepanz von Planung<br />

und Realität<br />

Die Erstellung und die Bewirtschaftung von Immobilien<br />

gehen zuwenig Hand in Hand. Geplante<br />

Zielwerte für den Liegenschaftsbetrieb weichen<br />

von den realen Werten ab. Was sind die Probleme,<br />

was der Handlungsspielraum und die Interventionspunkte<br />

entlang dem Lebenszyklus.<br />

Modelle, bei denen Ersteller und Betreiber in gemeinsamer<br />

Verantwortung stehen, sind ein möglicher<br />

Weg in die Zukunft. Was sind die Herausforderungen<br />

bei der Bildung solcher Modelle?<br />

Trägerinstitutionen:<br />

Sponsor:<br />

Moderation:<br />

Andreas Loepfe | Curem<br />

Referenten/Diskussionsteilnehmer:<br />

Adrian Altenburger | Amstein + Walthert<br />

Peter Jakob | Bauart Architekten und Planer<br />

Ronald Schlegel | Priora Facility Management<br />

Rolf Truninger | QualiCasa<br />

Daniel Zbinden | Hälg Facility Management<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 37


Immobilienberuf<br />

seminare und Tagungen<br />

Seminare und Tagungen der<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

seminar<br />

Haftung und Versicherung<br />

beim Bau, Bewirtschaftung<br />

und Handel<br />

Am 29. Juni <strong>2011</strong><br />

Führen Sie selber oder im Auftrag Umbauten/Sanierungen<br />

durch? Beschäftigen<br />

Sie sich mit Fragen der Haftung,<br />

Garantie und Versicherung von Folgen<br />

von Baumängeln? Sie können sich an<br />

diesem Seminar wieder auf den neuesten<br />

Stand bringen. Rechtliche Grundlagen<br />

gehören dazu wie auch die Behandlung<br />

und Besprechung von aktuellen<br />

Gerichtsentscheiden.<br />

Ziel<br />

Sie erlangen Sicherheit in Haftungsund<br />

Versicherungsfragen beim Bau/<br />

Umbau aber auch bei der Bewirtschaftung<br />

und dem Handel von Immobilien.<br />

Ungelöste Fragen können Sie für sich<br />

beantworten oder erhalten zumindest<br />

Lösungswege, die Sie zum Ziel führen.<br />

Zielpublikum<br />

Dieses Seminar richtet sich an alle, die<br />

ihr Wissen bezüglich Haftung im Immobilienbereich<br />

auffrischen und vertiefen<br />

wollen. Dazu gehören Immobilienprofis<br />

aus den Bereichen Immobilienbewirtschaftung,<br />

-vermarktung, -treuhand,<br />

-beratung (Bauherrenberater, Architekten),<br />

Portfoliomanager, Firmeninhaber<br />

sowie weitere Kreise aus der Bau- und<br />

Immobilienwirtschaft.<br />

Programm<br />

— Typische Verträge beim Bau<br />

— Grundzüge der Haftung (wer haftet<br />

wem / Regress)<br />

— Mängelrechte gemäss OR und SIA<br />

— Haftpflichtversicherung<br />

— Verjährung<br />

— Haftungsfragen bei der Bewirtschaftung<br />

einer Liegenschaft<br />

— Mieteransprüche bei Mängeln<br />

— Haftungsfragen beim Handel mit<br />

Liegenschaften<br />

— Haftung des Verkäufers<br />

— Vertragliche Möglichkeit zur<br />

Optimierung für den Bauherrn<br />

resp. Erwerber<br />

Referent/in<br />

— PD Dr. Peter Reetz, Fachanwalt für<br />

Immobilien SAV, Wenger Plattner,<br />

Dozent, Universität Fribourg<br />

— Annette Dalcher, lic. iur,<br />

Wenger Plattner, Zürich<br />

Ort<br />

Holiday Inn Zürich Messe<br />

Wallisellenstrasse 48<br />

8050 Zürich<br />

Datum/Zeit<br />

Mittwoch, 29. Juni <strong>2011</strong><br />

08.30 - 16.30 Uhr<br />

Teilnahmegebühr (exkl. MWST)<br />

Fr. 720.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), Fr. 890.–<br />

(übrige Teilnehmende) zuzügl. 8%<br />

MWST.<br />

Darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />

Pausengetränke und Mittagessen.<br />

Anmeldung<br />

Siehe Anmeldetalon auf nächster Seite.<br />

An- bzw. Abmeldekonditionen<br />

für alle seminare<br />

(ohne Intensivseminare)<br />

— Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />

Die Anmeldungen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge berücksichtigt.<br />

21<br />

14 Tage vor Veranstaltungsbeginn<br />

— Kostenfolge bei Abmeldung: Eine<br />

Annullierung (nur schriftlich) ist bis<br />

kostenlos möglich, bis 7 Tage vorher<br />

wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />

erhoben. Bei Absagen danach wird die<br />

volle Gebühr fällig. Ersatz-Teilnehmende<br />

werden ohne zusätzliche Kosten<br />

akzeptiert.<br />

— Programmänderungen aus dringendem<br />

Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />

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Der Vorsprung<br />

von heute für<br />

die Standards<br />

von morgen<br />

Als Schweizer Familienunternehmen profiliert<br />

sich 4B seit über vier Generationen als führender<br />

Anbieter von hochwertigen Fenstern<br />

aus Holz-Aluminium.<br />

Die Leaderrolle verdankt 4B in erster Linie dem<br />

Streben nach Perfektion, der Leidenschaft für<br />

innovative Produkte, der Kundennähe und dem<br />

kompromisslosen Qualitätsdenken. All diese<br />

Werte bilden das Fundament für Lösungen, die<br />

höchsten Ansprüchen genügen – sowohl für<br />

Wohn- als auch Geschäftsgebäude. Sämtliche<br />

Fenster von 4B erfüllen die Minergie-Standards.<br />

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Fax 041 914 55 55<br />

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Sichtbar weiter<br />

38 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Immobilienberuf<br />

Schweizerische Fachprüfungskommission der immobilienwirtschaft<br />

Ausschreibung von Prüfungen<br />

Berufsprüfung Vertiefungsrichtung Immobilien-Vermarkter <strong>2011</strong>*<br />

Im Oktober <strong>2011</strong> wird die Berufsprüfung Vertiefungsrichtung Immobilien-Vermarkterin und -Vermarkter<br />

durchgeführt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar 2007.<br />

Daten:<br />

17. Oktober <strong>2011</strong> (schriftliche Prüfungen)<br />

18. – 21. Oktober <strong>2011</strong> (mündliche Prüfungen)<br />

Prüfungsort:<br />

Zürich<br />

Anmeldeschluss: 27. Juni <strong>2011</strong><br />

Berufsprüfung Stufe Basiskompetenz <strong>2011</strong>*<br />

Im November <strong>2011</strong> wird die Berufsprüfung Stufe Basiskompetenz durchgeführt.<br />

Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar 2007.<br />

Daten: 14. – 15. November <strong>2011</strong><br />

Ort:<br />

Bern / Zürich / Tessin<br />

Anmeldeschluss: 29. Juli <strong>2011</strong><br />

*Die ausführlichen Dokumentationen wie Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformulare können – sortiert nach Prüfungen – auf der<br />

Homepage heruntergeladen werden: http://www.svit.ch/svit-schweiz/bildungpruefungen/pruefungen.html oder bei der folgender Adresse<br />

bezogen werden. Sekretariat SFPKIW, c/o <strong>SVIT</strong> Schweiz, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 93, Fax 044 434 78 99,<br />

E-Mail info@sfpk.ch<br />

Anmeldetalon für seminare und tagungen<br />

Haftung und Versicherung beim Bau,<br />

Bewirtschaftung und Handel<br />

29. Juni <strong>2011</strong> (Tagesseminar)<br />

Frau<br />

Name<br />

Vorname<br />

Herr<br />

Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />

Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, info@svit-sres.ch<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitglied Ja Nein<br />

Firma<br />

Strasse/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Unterschrift<br />

e-Mail<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 39


Immobilienberuf<br />

Sachbearbeiterkurse und<br />

Branchenkunde KV der<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Kurse & Lehrgänge<br />

Die SAchbearbeiterkurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />

Die Sachbearbeiterkurse (SB) bilden einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes innerhalb der verschiedenen Regionen<br />

des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>). Sie richten sich insbesondere an Quereinsteigerinnen<br />

und Quereinsteiger, angehende Assistent/-innen und als Vorbereitung für weitergehende Lehrgänge. Genaue Angaben und<br />

Daten sind auf http://www.svit.ch unter den Regionen ersichtlich. Nähere Informationen und Anmeldung bei den regionalen<br />

Lehrgangsleitungen in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen (siehe nächste Seite).<br />

SachbearbeiterkursE<br />

SB1<br />

BewirtschaftungS-<br />

Assistent/-in <strong>SVIT</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

August – Oktober <strong>2011</strong><br />

57 Lektionen (exkl. Prüfung)<br />

Dienstagabend 18.00 – 21.00 Uhr und<br />

Samstagmorgen 08.00 – 12.00 Uhr<br />

Berufsschule BSL Lenzburg, Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Oktober <strong>2011</strong> – Januar 2012<br />

Montag 18.00 – 20.40 Uhr sowie<br />

Samstag 08.30 – 12.10 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

16.08. – 17.11.<strong>2011</strong><br />

Dienstag und Donnerstag<br />

18.00 – 20.50 Uhr<br />

St.Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

<strong>06</strong>.09.<strong>2011</strong> bis 12.11.<strong>2011</strong><br />

Dienstagabend, 18.00 – 21.00 Uhr<br />

und 4 Samstage, 08.30 – 15.30 Uhr<br />

Zürich-Oerlikon<br />

SB2<br />

Vermarktungs-<br />

Assistent/-in <strong>SVIT</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

August – November <strong>2011</strong><br />

57 Lektionen (exkl. Prüfung)<br />

Dienstagabend 18.00 – 21.00 Uhr und<br />

Samstagmorgen 08.00 – 12.00 Uhr<br />

Berufsschule BSL Lenzburg, Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

20.08.<strong>2011</strong> bis 17.12.<strong>2011</strong><br />

Jeweils Samstagvormittag<br />

(Kursdauer 60 Lektionen)<br />

St.Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

25. August – 27. Oktober <strong>2011</strong><br />

Dienstagabend, 18.00 – 21.00 Uhr<br />

und 5 Samstage, 8.30 – 15.30 Uhr<br />

Zürich-Oerlikon<br />

SB3<br />

Verwaltungs-asSISTENT/-IN<br />

Stockwerkeigentum svit<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

19.10.<strong>2011</strong> bis 23.11.<strong>2011</strong><br />

Jeweils Mittwochmorgen,<br />

08.15 – 11.45 Uhr,<br />

Ausbildungszentrum UBS,<br />

Viaduktstrasse 33, Basel<br />

Prüfung: 30.11.<strong>2011</strong><br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Oktober bis Dezember <strong>2011</strong><br />

Donnerstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

21.<strong>06</strong>.<strong>2011</strong> bis 14.07.<strong>2011</strong><br />

Dienstag- und Donnerstagabend<br />

(Kursdauer 24 Lektionen)<br />

St.Gallen<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

19.09.<strong>2011</strong> bis 17.10.<strong>2011</strong><br />

Montagnachmittag und -abend,<br />

14.30 – 21.00 Uhr, Zürich-Oerlikon<br />

SB4<br />

LIEGENSCHAFTSBUCHHAL-<br />

TUNGS-aSSISTENT/-IN svit<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Modul 2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />

Oktober - Dezember <strong>2011</strong><br />

Mittwochabend 18.00 – 21.00 Uhr<br />

Berufsschule BSL Lenzburg, Lenzburg<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Modul 1: Vorkurs Finanz- & Rechnungswesen<br />

(ohne Prüfung)<br />

07.12.<strong>2011</strong> bis 18.01.2012<br />

Modul 2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />

25.01.2012 bis 07.03.2012<br />

Prüfung: 14.03.2012<br />

Modul 1 & 2: jeweils Mittwochmorgen,<br />

08.15 – 11.45 Uhr,<br />

Ausbildungszentrum UBS,<br />

Viaduktstrasse 33, Basel<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Modul 1: Vorkurs Finanz- und<br />

Rechnungswesen<br />

August bis Oktober <strong>2011</strong><br />

Dienstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />

Modul 2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />

November bis Dezember <strong>2011</strong><br />

Dienstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Modul 2: 24.10.<strong>2011</strong> bis 12.12.<strong>2011</strong><br />

Montagabend, 18.00 – 21.00 Uhr,<br />

Zürich-Oerlikon<br />

Cours d'introduction<br />

à l'économie immobilière<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie<br />

02.09.<strong>2011</strong> – 07.10.<strong>2011</strong><br />

Vendredi 8h30 – 17h15<br />

Examen: samedi 29.10.<strong>2011</strong>,<br />

8.30 – 10.30<br />

Hôtel Alpha-Palmiers, Rue du Petit-<br />

Chêne 34, 1003 Lausanne<br />

Branchenkunde<br />

Treuhand- und<br />

Immobilien-Treuhand<br />

für KV-Lernende<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel: siehe www.okgt.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Bern: siehe www.okgt.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden: siehe www.okgt.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz:<br />

Auskunft erteilt<br />

Rolf Nobs, c/o Resida Treuhand AG,<br />

Bazenheid, Tel. 071 932 60 20<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich: siehe www.okgt.ch<br />

SRES Bildungszentrum<br />

<strong>SVIT</strong> SRES koordiniert alle Ausbildungen<br />

auf der Stufe Fachausweis und<br />

führt den Lehrgang für den Immobilien-<br />

Treuhänder durch. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt bilden Seminare und<br />

Tagungen für die gesamte Immobilienwirtschaft<br />

sowie die Koordination der<br />

Sachbearbeiterkurse <strong>SVIT</strong>.<br />

Nachdiplomstudium Master<br />

of Advanced Studies in<br />

Real Estate Management<br />

(MREM)<br />

Jährlicher Beginn im Herbst,<br />

durchgeführt durch Hochschule für<br />

Wirtschaft Zürich HWZ (www.fh-hwz.ch)<br />

Tagesseminare & Tagungen<br />

<strong>SVIT</strong> SRES entwickelt und organisiert<br />

regelmässig massgeschneiderte Seminare<br />

sowie Tagungen zu aktuellen Themen<br />

in der Immobilienbranche.<br />

LEHRGÄnge<br />

Lehrgang dipl. Immobilien-<br />

Treuhänder/-in (HFP)<br />

In Zürich ab Februar <strong>2011</strong><br />

Lehrgänge Fachausweise <strong>2011</strong><br />

— Basiskompetenz:<br />

an 7 Standorten<br />

(1x auch auf französisch)<br />

— Vertiefung Bewirtschaftung:<br />

an 7 Standorten<br />

(je 1x auf italienisch und französisch)<br />

— Vertiefung Bewertung: in Zürich<br />

— Vertiefung Vermarktung: in Zürich<br />

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8005 Zürich<br />

Tel. 044 434 78 98<br />

Fax 044 434 78 99<br />

www.svit-sres.ch<br />

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1003 Lausanne<br />

Tel. 021 517 67 90<br />

Fax 021 517 67 91<br />

karin.joergensen@svit-school.ch<br />

Für das Tessin<br />

(Lehrgänge und Prüfungen in<br />

italienischer Sprache)<br />

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6830 Chiasso<br />

Tel. 091 695 03 33<br />

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40 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


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zur Basiskompetenz und<br />

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und zum Lehrgang Immobilientreuhand<br />

wenden Sie sich an <strong>SVIT</strong> Swiss<br />

Real Estate School.<br />

Region Aargau<br />

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Kanton AG sowie angrenzende Fachschul-<br />

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katrin.schmidiger@zoma.ch<br />

Region Basel<br />

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den Kantonen BS, BL, nach Basel orientierter<br />

Teil des Kantons SO, Fricktal:<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

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2, Postfach 610 4010 Basel<br />

T <strong>06</strong>1 283 24 80, F <strong>06</strong>1 283 24 81<br />

svit-basel@svit.ch<br />

Region Bern<br />

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Kantonen BE, bernorientierter Teil SO,<br />

deutschsprachige Gebiete VS und FR:<br />

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Max-Daetwyler-Platz 1, 3014 Bern,<br />

T 031 537 36 36, F 031 537 37 38,<br />

weiterbildung@feusi.ch<br />

Regionale Prüfungsdirektion<br />

Region Bern<br />

H.P. Burkhalter + Partner AG,<br />

Könizstrasse 161, 3097 Bern-Liebefeld<br />

T 031 379 00 00, F 031 379 00 01<br />

hp.burkhalter@burkhalter-immo.ch<br />

Region Ostschweiz<br />

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c/o Urs Kindler, Postfach 98,<br />

8590 Romanshorn<br />

T 071 460 08 46, F 071 460 08 45<br />

regionostschweiz@svit-sres.ch<br />

Region Romandie<br />

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französischer Sprache:<br />

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Rue Centrale 10, 1003 Lausanne,<br />

T 021 517 67 90, F 021 517 67 91<br />

karin.joergensen@svit-school.ch<br />

Region Tessin<br />

Lehrgänge und Prüfungen in<br />

italienischer Sprache:<br />

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Interfida SA<br />

Corso San Gottardo 35, 6830 Chiasso<br />

Tel. 091 695 03 33, Fax 091 695 03 34<br />

albertomontorfani@interfida.ch<br />

Region Zentralschweiz<br />

Zuständig für die Interessenten aus den<br />

Kantonen LU, NW, OW, SZ (ohne March<br />

und Höfe), UR, ZG: <strong>SVIT</strong> Swiss Real<br />

Estate School, c/o HMZ academy AG,<br />

Neuhofstrasse 3a, 6340 Baar,<br />

T 041 560 76 20, info@hmz-academy.ch<br />

Region Zürich /<br />

Graubünden<br />

Zuständig für Interessenten aus den<br />

Kantonen GL, GR, SH, SZ (nur March<br />

und Höfe) sowie ZH:<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />

c/o <strong>SVIT</strong> Zürich, Siewerdtstrasse 8,<br />

8050 Zürich, T 044 200 37 98,<br />

F 044 200 37 99, svit-zuerich@svit.ch<br />

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Bewirtschaftung und den Erfolg Ihrer zugeteilten Objekte<br />

• Fokus auf der Bewirtschaftung von Büro- und Gewerbeobjekten<br />

• Führung der beauftragten Frontverwaltungspartner<br />

• Budgetierung, Koordination und Ausführung der Mehrjahresplanung<br />

• Sicherstellung des Controllings und Reportings<br />

• Verantwortung für die Neu- und Wiedervermietung<br />

• Mitarbeit bei der Akquisition von Immobilien sowie bei der Realisierung von<br />

Neubauprojekten (Baukommission)<br />

Die wichtigsten Anforderungen an Sie:<br />

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• Mehrjährige Praxis in der Bewirtschaftung von Liegenschaften<br />

• Bereitschaft zur Weiterbildung zum/zur Immobilientreuhänder/in<br />

• Verhandlungssicherheit in Bezug auf Geschäftsmietverträge<br />

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Nähere Auskünfte erteilt:<br />

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Ihre Bewerbung erwarten wir per Post oder E-Mail an:<br />

Suva, Silvia Heuri, Abteilung Personal und Logistik, Postfach, 6002 Luzern,<br />

E-Mail: silvia.heuri@suva.ch<br />

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44 | immobilia März 11<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 43


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zu bewirtschaften. Der Arbeitsort ist<br />

unter nicole_tschuppert@swissre.com.<br />

Adliswil.<br />

Reference Code<br />

EXT-NB50341999<br />

r Profil:<br />

eidg. dipl. Immobilientreuhänder (<strong>SVIT</strong>) oder gleichwertige Ausbildung<br />

48 | immobilia Juni <strong>2011</strong><br />

mindestens 7–10 Jahre Berufserfahrung in der Bewirtschaftung


61<br />

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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 49


Immobilienberuf<br />

SEK/<strong>SVIT</strong><br />

58<br />

Der Erfahrungsaustausch der Schätzungsexpertenkammer SEK/<strong>SVIT</strong>,<br />

Region Zürich/Zentralschweiz/Tessin, von Mitte Mai in Zürich ging<br />

der Frage nach der Entwertung auf den Grund.<br />

Entwertung oder Restnutzungsdauer?<br />

Stephan Wegelin*<br />

<br />

Wirtschaftliche und Technische Entwertung.<br />

Der Erfahrungsaustausch im «Au<br />

Premier» beim Zürcher Hauptbahnhof<br />

vom 18. Mai <strong>2011</strong> befasste sich für einmal<br />

mit einer bewertungstechnischen<br />

Frage, nämlich der Frage nach der sogenannten<br />

Entwertung. Ein Thema, das<br />

nur auf den ersten Blick banal und technisch<br />

erscheint, auf den zweiten Blick allerdings<br />

eine brisante Thematik darstellt<br />

und einige Folgefragen aufwirft.<br />

Zuerst sind – wie meistens in der<br />

Bewertungslehre – verschiedene Begrifflichkeiten<br />

zu klären. Was ist eine<br />

technische Entwertung, was eine wirtschaftliche?<br />

Was sind Rückstellungen?<br />

Was versteht man unter Abschreibungen?<br />

Und was ist eigentlich mit Unterhalt<br />

gemeint? Wenn von Unterhalt die<br />

Rede ist, sind die jährlich anfallenden<br />

Kosten für kleinere Reparaturen gemeint.<br />

Es sind die Sofortmassnahmen,<br />

die notwendig sind, um das Haus laufend<br />

in Schuss zu halten. Rückstellungen werden<br />

gebildet, um die grosszyklischen Erneuerungen<br />

tätigen zu können. So sind<br />

beispielsweise rund alle 20 Jahre die Sanitärbereiche<br />

oder Küchen zur Erneuerung<br />

fällig. Mit der Abschreibung wird<br />

die Grundsubstanz eines Gebäudes auf<br />

den Termin des Rückbaus geäufnet. Alle<br />

Begrifflichkeiten haben etwas mit dem<br />

Zahn der Zeit zu tun, der dafür verantwortlich<br />

ist, dass das Gebäude an Wert<br />

verliert.<br />

Investorensicht. Gemäss Definition<br />

steht der Begriff Wert allerdings für den<br />

Nutzen, den ein Gut in Zukunft abwirft.<br />

Betrachtet man diese Definition genau,<br />

so fällt auf, dass die Vergangenheit ausgeblendet<br />

wird. Von Interesse ist lediglich<br />

die Zukunft. Also die simple Frage,<br />

was ein Investor in Zukunft von seiner Investition<br />

erwarten darf. Der Investor interessiert<br />

sich demnach nicht für die<br />

Entwertung, die ein Gebäude erfahren<br />

hat. Vielmehr interessiert ihn die Restnutzungsdauer,<br />

die ihm verbleibt. Er will<br />

wissen, wie hoch sein Nutzen ist und wie<br />

lange er diesen noch vereinnahmen<br />

kann – sei dieser nun monetär (Kapitalverzinsung)<br />

oder konsumtiv (z. B. Wohnqualität).<br />

Der Investor sucht grundsätzlich<br />

immer ein ökonomisches<br />

Gleichgewicht. Die Frage hinter den Dingen<br />

lautet demnach, ob sich die Investition<br />

gelohnt hat. Oder anders formuliert,<br />

rechtfertigt der Wert (der zukünftige<br />

Nutzen und die Nutzdauer) die Kosten<br />

(die vergangenen Aufwendungen)? Im<br />

Grunde stellt sich die Frage, ob die vorhandene<br />

Substanz auch tatsächlich einen<br />

Nutzen generiert.<br />

Substanz- und Ertragswert wichtig. Folgendes<br />

Beispiel macht deutlich, worum<br />

es geht: Ein Mehrfamilienhaus verfügt<br />

neben zahlreichen Wohnungen auch<br />

über ein Schwimmbad, das aber niemand<br />

nutzen möchte. Die Wohnungen<br />

sind toll, doch Schwimmen mit dem<br />

Nachbar kein Bedürfnis. Die Kosten für<br />

das Schwimmbad sind voll angefallen.<br />

Die Substanz ist vorhanden. Bloss generiert<br />

das Schwimmbad keinen Nutzen.<br />

Logischerweise wird nun der Substanzwert<br />

deutlich höher ausfallen als der Ertragswert.<br />

Das ökonomische Gleichgewicht<br />

ist in diesem Fall nicht gegeben.<br />

Es wurde eine Substanz geschaffen, die<br />

keinen Nutzen generiert.<br />

Die anwesenden Experten sind<br />

nun der Meinung, dass beide Werte berechnet<br />

werden sollen. Dabei sei der<br />

Substanzwert ein guter Stellvertreter<br />

des Ertragswertes. Gerade, um herauszufinden,<br />

ob und in welcher Höhe eine<br />

Diskrepanz vorhanden ist, ist das eigentliche<br />

Ziel die Berechnung beider Werte.<br />

Allfällig abweichende Resultate verlangen<br />

in der Folge nach einer Erklärung.<br />

Oft stösst der versierte Bewerter gerade<br />

durch die Feststellung unterschiedlicher<br />

Werte auf verdeckte oder nicht offensichtliche<br />

Problempunkte, die eben nur<br />

so festgestellt und entsprechend erklärt<br />

werden können.<br />

Hinweis<br />

Nächster Erfahrungsaustausch: 26. Oktober <strong>2011</strong>,<br />

9.15 Uhr, im «Au Premier», HB Zürich.<br />

* Stephan wegelin<br />

Mitglied SEK / <strong>SVIT</strong> und Erfa-Organisator<br />

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50 | immobilia Juni <strong>2011</strong><br />

58 | immobilia April 11<br />

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Verband<br />

Kurzmeldungen<br />

Personen<br />

Veranstaltungen<br />

SEK/<strong>SVIT</strong><br />

Fredy Swoboda<br />

ist toT<br />

Mit tiefer Bestürzung nimmt<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz den Tod von<br />

Fredy Swoboda zur Kenntnis.<br />

Fredy Swoboda, dipl.<br />

Arch. ETH SIA/MSc ETH und<br />

M.S. Harvard, hat im Jahr<br />

2008 die operative Studienleitung<br />

des Master of Advanced<br />

Studies (MAS) in Real<br />

Estate Management übernommen.<br />

Neben dieser Tätigkeit<br />

war er Leiter des<br />

Swiss Real Estate Institutes.<br />

Fredy Swoboda<br />

Gespräche zur<br />

Bauökonomie<br />

Wem gehört der Mehrwert?<br />

Datum: Dienstag, 5. Juli <strong>2011</strong>,<br />

ab 17.45 Uhr (Apéro), Gesprächsbeginn<br />

ist um 18.15<br />

Uhr. Ort: Maag-Areal Zürich,<br />

Halle Klingelnberg (gegenüber<br />

Eingang Mobimo-Tower). Der<br />

Zugang ab Parkhaus Welti<br />

Furrer ist ausgeschildert. Eintrittspreise:<br />

30 CHF (Mitglieder<br />

FMB, AEC, KUB), 40 CHF<br />

(Nichtmitglieder). Anmeldung<br />

obligatorisch bis zum 30. Juni<br />

auf www.fmb-ssg.ch<br />

Assessment<br />

Frühjahr <strong>2011</strong><br />

Aufgrund des erfolgreich absolvierten<br />

Assessments vom<br />

19. April <strong>2011</strong> wird folgender<br />

Kandidat als SEK/<strong>SVIT</strong>-<br />

Mitglied neu aufgenommen:<br />

Daniel Mosch, RT Immobilien<br />

Treuhand AG, 9450 Altstätten.<br />

Der Vorstand der<br />

Schweizerischen Schätzungsexperten-Kammer<br />

freut sich, Daniel Mosch als<br />

neues Kammermitglied zu<br />

begrüssen.<br />

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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 51


Verband SEK/<strong>SVIT</strong> – GV <strong>2011</strong><br />

Die Kontinuität bleibt gewahrt<br />

An der GV <strong>2011</strong> in Bern wird Dr. David Hersberger glanzvoll zum SEK-Präsident gewählt.<br />

Mit Akklamation verabschiedet werden Daniel Conca, der mit grosser Weitsicht geführt hat,<br />

und der versierte Ausbildungschef Daniel Lehmann. Neu lanciert wird die SEK/<strong>SVIT</strong> Romandie.<br />

Daniel hoch 2: Die zurücktretenden Daniel Conca und Daniel Lehmann. Conca mit Nachfolger Präsident Dr. David Hersberger, in SEK-Spitzenfunktion.<br />

Thomas Kasahara*<br />

Guter Einstieg. «Herzlich willkommen<br />

in Bundesbern, mit<br />

anschliessendem Besuch im<br />

Bundeshaus», begrüsst SEK-<br />

Präsident Daniel Conca die<br />

55 anwesenden Mitglieder<br />

und die Gäste am 6. Mai <strong>2011</strong><br />

zur 13. Generalversammlung<br />

der Schätzungsexpertenkammer<br />

<strong>SVIT</strong>. Vorausgegangen ist<br />

ein wohltuender Empfang mit<br />

fruchtiger Begrüssungsbowle<br />

im prächtigen Saal des Casinos<br />

an der Herrengasse 25 in Bern.<br />

Gäste sind insbesondere die<br />

SEK-Mitglieder Urs Gribi (Präsident<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz) und Peter<br />

Krummenacher (GL-Mitglied),<br />

Tayfun Celiker (Dachverbandsdirektor)<br />

und Marcel Hug, Geschäftsführer<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real<br />

Estate School AG (SRES). Stimmenzähler<br />

Fritz Rohrer ist hoffnungslos<br />

unterfordert: Alle Beschlüsse<br />

erfolgen einstimmig.<br />

Blick zurück. In Ergänzung<br />

zum schriftlichen Jahresbericht<br />

2010 betont Conca<br />

schwerpunktmässig die Ausbildung<br />

und das Intensivseminar<br />

2010 mit der SRES für Schätzungsexperten.<br />

Fast der ganze<br />

<br />

SEK-Vorstand war involviert,<br />

damit auch gestandene Schätzungsexperten<br />

sich weiterbilden<br />

konnten. Basierend darauf<br />

wurden neue Skripts erarbeitet.<br />

«Der Aufwand war enorm, und<br />

es machte Freude!», so Conca.<br />

«Ein grosses Thema ist die<br />

Nachhaltigkeit bei der Immobilienbewertung.»<br />

Man sei<br />

daran, einen Leitfaden zum<br />

ESI®-Indikator zu erarbeiten,<br />

welcher mit einem Programm<br />

hinterlegt werde. Als Nachfolgeprojekt<br />

steht nun an: «Wie,<br />

wer und in welcher Form soll<br />

die Nachhaltigkeit in die Immobilienbewertung<br />

Eingang<br />

finden», so Conca. Es wurde<br />

eigens eine SEK-Begleitgruppe<br />

zu diesem Thema geschaffen.<br />

«ESI 2» läuft bereits, und<br />

Dr. David Hersberger wird als<br />

Nachfolger Einsitz nehmen.<br />

«Das von Dr. Kaspar Fierz neu<br />

herausgegebene Buch «Der<br />

Schweizer Immobilienwert»,<br />

bei dem die SEK das Lektorat<br />

innehatte, entspricht der Lehre,<br />

der wir in der SEK folgen<br />

wollen», betont Conca. «Ein<br />

gutes Buch, umfassend, noch<br />

dicker als das letzte und äusserst<br />

lesenswert.»<br />

Wichtig ist für Conca: «Wir machen<br />

den Fächer auf und sind<br />

offen für alles. Die Internationalisierung<br />

im Bewertungswesen<br />

darf jedoch nicht negiert<br />

werden. Der SEK-Vorstand<br />

richtet sich nach den internationalen<br />

Standards aus.» Für<br />

Conca ist klar: Global denken,<br />

lokal schätzen – dies bedeutet<br />

zusätzliche, einschlägige<br />

Marktkenntnisse vor Ort.<br />

Im Westen viel neues. «Die SEK<br />

Romandie kommt zum Fliegen,<br />

was für ein Glücksfall!», freut<br />

sich Conca sichtlich. Dies auch<br />

dank Unterstützung von <strong>SVIT</strong><br />

Romandie und <strong>SVIT</strong> Swiss Real<br />

Estate School, die in der Westschweiz<br />

professionell Pionierarbeit<br />

geleistet haben. «Am<br />

nächsten Anlass wird die SEK<br />

Romandie erstmals auftreten»,<br />

weist Conca darauf hin. Er hat<br />

die Lancierung persönlich mitgetragen.<br />

Dabei hat ihm geholfen,<br />

dass er einmal in Genf gelebt<br />

hat und heute im ancien<br />

Berne wohnt. «Die Ausrichtung<br />

im Bewertungswesen ist interessanterweise<br />

in der Westschweiz<br />

noch internationaler»,<br />

so Conca.<br />

Die Unterstützung der SEK<br />

Romandie hat sich in der SEK-<br />

Jahresrechnung 2010 niedergeschlagen.<br />

Freude herrscht. Erfreuliches<br />

berichtet Conca auch hinsichtlich<br />

des Dachverbandes:<br />

«Die Reform <strong>2011</strong> beim <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz brachte der Mitgliederorganisation<br />

SEK viel, unter<br />

anderem einen Sitz im Verwaltungsrat<br />

der <strong>SVIT</strong> Swiss<br />

Real Estate School AG.»<br />

Für einmal ist Conca bezüglich<br />

der Zukunft zurückhaltend:<br />

«Mein Jahresbericht<br />

enthält einen Rückblick, aber<br />

ausnahmsweise keinen Ausblick»,<br />

meint Conca. «Den<br />

Ausblick soll mein Nachfolger<br />

David Hersberger vornehmen.»<br />

Immerhin erwähnt<br />

Conca, dass man darüber diskutiert,<br />

im Bewertungswesen<br />

ein Buch herauszugeben analog<br />

dem sehr erfolgreichen<br />

Werk der Kammer unabhängiger<br />

Bauherrenberater (KUB).<br />

Flexibel. Conca zeigt sich auch<br />

beim letzten GV-Vorsitz als humorvoller<br />

Allrounder und verrät:<br />

«Ich hatte gestern einen<br />

52 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


kleinen Absturz – aber nur bei<br />

den Powerpoint-Folien.» Anstelle<br />

der abwesenden Revisoren<br />

Paul Bräm und Hans Schärer<br />

behandelt Conca souverän<br />

die am 29. April <strong>2011</strong> revidierte<br />

Jahresrechnung 2010, die –<br />

dank geringerem Aufwand als<br />

budgetiert – erfreulicherweise<br />

mit schwarzen Zahlen<br />

schliesst. Zu Buche schlagen<br />

ertragsseitig insbesondere Seminareinnahmen<br />

und Handbücherverkauf.<br />

Letzterer wird<br />

<strong>2011</strong> tiefer ausfallen, da fast alle<br />

Handbücher verkauft sind<br />

und das Nachfolgewerk der<br />

SEK/<strong>SVIT</strong> mit der SVKG noch<br />

in der Pipeline ist. Conca erwähnt,<br />

dass das neue Werk<br />

von Dr. Kaspar Fierz in kostengünstigerer<br />

Variante bereits in<br />

der Schriftenreihe des <strong>SVIT</strong><br />

Schweiz erhältlich ist. Die Jahresrechnung<br />

2010 wird einstimmig<br />

genehmigt.<br />

Apéro im Bundeshaus: «Galerie des Alpes» mit Panoramablick.<br />

BudGet mit Weitblick. Zum<br />

Budget <strong>2011</strong> teilt Conca eine<br />

kurzfristig eingegangene Anfrage<br />

mit, ob die SEK sich am<br />

ESI®-Projekt mit 5000 CHF beteilige.<br />

Entscheidend ist, ob es<br />

einen Pay-back für die SEK-Mitglieder<br />

gibt. Dies ist der Fall.<br />

Bereits die Präsenz der SEK/<br />

<strong>SVIT</strong> im Projekt lohnt es mitzumachen.<br />

Das Budget wird einstimmig<br />

genehmigt, nachdem<br />

weitere 5000 CHF für Projekte<br />

budgetiert und dafür 5000<br />

CHF bei den Rückstellungen für<br />

Schulungen aufgelöst werden.<br />

Kurz und Sek. Anschliessend<br />

präsentieren die Vorstandsmitglieder<br />

ihre Ressorts,<br />

konzentriert auf das<br />

Wesentliche. David Hersberger,<br />

Kommunikation/Lehre,<br />

erwähnt insbesondere, dass<br />

die Fachausweis-Prüfung der<br />

Immobilien-Bewerter 2010 erfolgreich<br />

über die Bühne gegangen<br />

sei. Weil das Intensivseminar<br />

2010 auf reges<br />

Interesse gestossen ist, wird<br />

die Intensivseminarreihe konzeptionell<br />

fortgesetzt.<br />

<strong>Immobilia</strong> for Ever. Hersberger<br />

betont, dass die «<strong>Immobilia</strong>» eine<br />

geeignete Werbeplattform<br />

für unsere Tätigkeiten darstellt.<br />

Conca bestätigt: «Die Werbung<br />

in der Verbandszeitschrift mit<br />

eigenen Beiträgen der SEK ist<br />

gut und kostet nicht viel, aus-<br />

ser eigener Arbeitskraft. Das<br />

machen wir gerne!»<br />

David Saxer, der in «für<br />

Ostschweizer üblich konzentrierter<br />

Form» die Kommunikation<br />

beleuchtet, bringt es auf<br />

den Punkt: «Die «<strong>Immobilia</strong>»<br />

ist unser Medium, wo wir uns<br />

sehr gut präsentieren können.<br />

Wir hoffen, dass wir dies auch<br />

<strong>2011</strong> und in Zukunft in gleichem<br />

Umfang weiterführen<br />

können. Wunsch ist, das Gremium<br />

unserer Schreiberlinge<br />

zu erweitern. Interessenten<br />

sind sehr willkommen.»<br />

Im Internet sind keine Veränderungen<br />

geplant. Beim<br />

ökonometrischen Modell, zur<br />

Zeit stillgelegt, ist gemäss Saxer<br />

eine Weiterführung im Datenpool<br />

REIDA prüfenswert.<br />

Irène Marolf, Mitgliederwesen-Zuständige,<br />

teilt mit,<br />

dass Peter Thomet nach vielen<br />

Jahren aus der SEK austritt.<br />

Thomets Engagement wird mit<br />

Applaus verdankt. «Bei der<br />

Aufnahmekommission müssen<br />

wir über die Bücher, Werbung<br />

machen und versuchen,<br />

neue Mitglieder zu gewinnen»,<br />

so Marolf. Das 2. Assessment<br />

findet am 18.10.<strong>2011</strong> statt.<br />

Beat Ochsner informiert<br />

über die Seminare <strong>2011</strong>, die nur<br />

noch einen halben Tag dauern<br />

und einzig für Mitglieder der<br />

SEK und der SVKG zugänglich<br />

sind. Die Seminar-Erkenntnisse<br />

des eBKP-H sind gegen einen<br />

Unkostenbeitrag von 20 CHF<br />

erhältlich. Sofern der eBKP-H<br />

sich durchsetzt, dürfte es vor<br />

allem bei der Realwertberechnung<br />

Veränderungen geben.<br />

Laut Daniel Lehmann, Ressort<br />

Ausbildung, gibt es seit<br />

<strong>2011</strong> auch einen Vertiefungslehrgang<br />

(Bewertung) in Bern<br />

mit Feusi, der derzeit unter Mitarbeit<br />

der SEK/<strong>SVIT</strong> und unter<br />

Ägide der <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />

School in Vorbereitung ist.<br />

Lehmann freut sich und meint<br />

scherzhaft: «Ziel ist, die Lehre<br />

von Feusi zu beherrschen.»<br />

Gemäss Urs Hauri werden<br />

an die Zertifizierung von Gerichtsexperten<br />

hohe Anforderungen<br />

gestellt, weshalb kürzlich<br />

leider eine Zertifizierung<br />

nicht erteilt werden konnte. Am<br />

1. November <strong>2011</strong> findet ein<br />

sehr wertvoller wissenschaftlicher<br />

Experten-Workshop statt,<br />

an welchen Zertifizierte Zugang<br />

haben und Austausch auf<br />

hohem Niveau pflegen können.<br />

Lehmann A.D. Conca verabschiedet<br />

Vorstandsmitglied<br />

Lehmann mit grossem Respekt:<br />

«Daniel Lehmann ist<br />

ein langjähriges Mitglied<br />

im SEK-Vorstand. Ich lernte<br />

Daniel im Internetforum<br />

kennen, – nein, nicht wie Sie<br />

denken auf Facebook, sondern<br />

auf einer Plattform für<br />

Immobilien experten. Als Franco<br />

Canonica seine Lehrtheorien<br />

zu verbreiten versuchte,<br />

fiel mir auf, dass ein gewisser<br />

Daniel Lehmann pointiert<br />

und scharfsinnig antwortete.»<br />

Conca betont auch, wie Daniel<br />

Lehmann zum hervorragenden<br />

Experten in der Schulung<br />

des Bewertungswesens herangewachsen<br />

ist. Lehmann<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 53


Verband SEK/<strong>SVIT</strong> – GV <strong>2011</strong><br />

bleibt der Ausbildung erhalten<br />

mit seinen hervorragenden<br />

Fachkenntnissen, verbunden<br />

mit der göttlichen Gabe, auch<br />

mathematisch anspruchsvolle<br />

Berechnungen wie beim Baurecht<br />

angenehm, verständlich<br />

und bleibend rüberzubringen,<br />

so z.B. beim Vertiefungslehrgang<br />

Immobilien-Bewerter mit<br />

eidg. Fachausweis.<br />

Mit Format. Conca stellt erfreut<br />

den Präsidiumskandidaten vor:<br />

«Dr. David Hersberger ist seit<br />

2008 im SEK-Vorstand und seit<br />

einem Jahr SEK-Vizepräsident.<br />

Er verfasste unter anderem eine<br />

Dissertation zum Thema Immobilienbewertung.<br />

Der scheidende<br />

Präsident freut sich: «Mit<br />

David Hersberger ist die Kontinuität<br />

im SEK-Präsidium gewährleistet.<br />

Insbesondere wird<br />

weiterhin grossen Wert auf die<br />

Bewertungslehre gelegt.»<br />

Klare Sache. Dr. David Hersberger<br />

wird einstimmig als<br />

SEK-Präsident gewählt. Conca<br />

gratuliert dem Nachfolger und<br />

ist – trotz Lehmanns Sitzvakanz<br />

– über die Zusammensetzung<br />

des neuen Vorstandes zuversichtlich:<br />

«Wir sind gut besetzt,<br />

wir waren schon weniger!»<br />

Hersberger verdankt die<br />

vertrauensvolle Wahl: «Als ich<br />

vor einem Jahr Vizepräsident<br />

wurde, hätte ich nie gedacht,<br />

dass ich heute als Präsident vor<br />

Ihnen stehe. Es ist eine gros-<br />

Weiterbildung Immobilienmanagement<br />

> Immobilien Einführungskurs<br />

> Sachbearbeiter/innenkurse <strong>SVIT</strong><br />

> Immobilienbewerter/in eidg. FA<br />

> Immobilienbewirtschafter/in eidg. FA<br />

> Immobilienvermarkter/in eidg. FA<br />

> Immobilienentwickler/in eidg. FA<br />

> Immobilientreuhänder/in eidg. Diplom<br />

Einladung zum persönlichen Beratungsgespräch<br />

Feusi Bildungszentrum Bern und Solothurn | www.feusi.ch<br />

Telefon 031 537 36 36 | weiterbildung@feusi.ch<br />

Schweizerischer Verband der<br />

Immobilienwirtschaft | www.svit.ch<br />

se Verantwortung, diesen Verband<br />

zu führen und den Veränderungen<br />

für die Zukunft<br />

gerecht zu werden. Ich werde<br />

Bisheriges und Bewährtes<br />

weiterführen und versuchen,<br />

Projekten, die etwas vernachlässigt<br />

wurden , z.B. ERFA-Treffen<br />

in gewissen Regionen, neuen<br />

Schwung zu geben.»<br />

Hersberger ist fokussiert:<br />

Seine Hauptaufgabe als Präsident<br />

sieht er in der Kommunikation<br />

innerhalb und ausserhalb<br />

des Verbandes. Innerhalb<br />

insbesondere in den Vorstandssitzungen.<br />

Ausserhalb ist es<br />

ihm persönlich ein grosses Anliegen,<br />

dass die SEK möglichst<br />

intensiv wahrgenommen wird.<br />

Hersberger betont: «Persönlich<br />

bin ich an der Methodenvielfalt<br />

im Bewertungswesen interessiert,<br />

und dies ist auch die Haltung<br />

des SEK-Vorstandes.»<br />

Hersberger sieht auch die<br />

Globalisierung und betont die<br />

aktive Früherkennung: «Aufgabe<br />

des Vorstandes ist es, Veränderungen<br />

zu erkennen, seinen<br />

Mitgliedern zu kommunizieren<br />

und geeignete Massnahmen zu<br />

erkennen.» Für Hersberger ist<br />

ein fachbezogener Austausch<br />

mit in- und ausländischen Experten<br />

sehr wichtig. Er ist aber<br />

realistisch: «Die Aufnahmezahlen<br />

bei der SEK sind zurückgegangen.<br />

Wir sind alle gefordert,<br />

und ich werde mich dafür einsetzen,<br />

die Bekanntheit der SEK<br />

effizient zu steigern.»<br />

Mind the Date. Conca hofft,<br />

dass am 14. Oktober <strong>2011</strong> in<br />

Genf viele SEK-Mitglieder am<br />

<strong>SVIT</strong>-Plenum teilnehmen werden.<br />

Dies sei ein Commitment<br />

an die Romandie, dessen <strong>SVIT</strong><br />

und SEK.<br />

Goodbye Conca. Conca dankt:<br />

«Ich hatte eine wunderbare Zeit<br />

als Präsident der SEK/<strong>SVIT</strong> und<br />

habe gerne Nachtdienst gemacht.<br />

Als Mitglieder habt Ihr<br />

Anspruch auf Führung, dem ich<br />

künftig aus zeitlichen Gründen<br />

nicht mehr entsprechen kann.»<br />

Urs Hauri richtet sich ans<br />

Plenum: «Vorher hat Daniel<br />

(Conca) Daniel (Lehmann) verabschiedet.<br />

Als Zweitdienstältestem<br />

kommt mir nun die Ehre<br />

zu, Daniel Conca als Amtsdienstältesten<br />

zu verabschieden.»<br />

Hauri betont, dass sich<br />

Conca immer voll eingesetzt<br />

hat. Nach erfolgreicher Weiterbildung<br />

zum Juristen in Fribourg<br />

ist Conca Präsident der<br />

SEK/<strong>SVIT</strong> geworden, und auch<br />

nach der Tätigkeit bei Reflecta<br />

und dem Wechsel zur Liegenschaftenverwaltung<br />

der Stadt<br />

Bern hat sich Conca sehr stark<br />

und intensiv engagiert. «Ein<br />

Präsent erfolgt anlässlich der<br />

offiziellen Aktenübergabe», so<br />

Hauri verschmitzt.<br />

Protokollführerin Anna<br />

Thüler, die den Vorstand seit<br />

Jahren inbesonders bei Generalversammlungen<br />

hervorragend<br />

betreut, wird den Verband<br />

ebenfalls verlassen. Thüler verrät:<br />

«Ich organisiere mir eine<br />

Ausgabe der «<strong>Immobilia</strong>», damit<br />

ich mich an die schöne SEK-<br />

Zeit erinnern kann.»<br />

Eloquentes Finale. Für Dachverbandspräsident<br />

Urs Gribi<br />

aus Basel ist es eine grosse Ehre,<br />

die Grüsse der Geschäftsleitung<br />

zu überbringen. Er gratuliert<br />

dem Basler David Hersberger<br />

zur glanzvollen Wahl zum SEK-<br />

Präsidenten und meint humorvoll:<br />

«Bei ihm ist<br />

Aandarta<br />

nicht nur der<br />

–<br />

Dialekt gut!» Im Sinne einer<br />

Anekdote erinnert sich Gribi<br />

Bei Aandarta vereinen si<br />

an seine erste Begegnung mit<br />

chen-Know-how und ein<br />

Hersberger, der auf ihn zukam<br />

mit den Worten:<br />

tungsunternehmen<br />

«Ich habe Sie<br />

biete<br />

noch nie an einem stimmtes Anlass Lösungs- gesehen.»<br />

Gribi meint Immobilien-Managemen<br />

schalkhaft:<br />

un<br />

«Ich weiss gar nicht, ob dies an<br />

mir gelegen hat.» Unser Business sind um<br />

Bei Conca liche bedankt Strategien sich rund um<br />

Gribi herzlich: «Es branche. ist beispielhaft<br />

und beeindruckend, Software-Gesamtlösung wie<br />

Zu unseren Ke<br />

Daniel Conca über<br />

bei<br />

so<br />

deren<br />

viele<br />

Entwicklung<br />

Jahre<br />

eine prägende Rolle<br />

w<br />

inne-<br />

54 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Besuch in Bundesbern<br />

hatte!», und erinnert sich an<br />

viele Anekdoten, die infolge<br />

Redezeitbeschränkung (Bundeshausbesuch)<br />

leider Geheimnis<br />

bleiben werden.<br />

Gribi hält fest: «Die Bedeutung<br />

der Kammer ist immer<br />

wichtiger geworden. Die Entwicklung<br />

der SEK/<strong>SVIT</strong> auch<br />

geografisch in die Romandie<br />

ist hervorragend. Die 20<strong>06</strong> gegründete<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie ist<br />

tatkräftig und erfolgreich. Es ist<br />

deshalb bewundernswert, dass<br />

die SEK auch geografisch punktet<br />

und neue Akzente setzt.» Als<br />

News hebt Gribi hervor: «Die<br />

Immobilienwirtschaft künftig<br />

dem Geldwäschereigesetz zu<br />

unterstellen, wäre absolut katastrophal.<br />

Der <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

wird alles unternehmen, dass<br />

es so bleibt, wie es ist!»<br />

Im Auge des «Zyklons». Nach<br />

kurzem Fussmarsch ist das<br />

Bundeshaus – die politische<br />

Schaltzentrale – erreicht. Trotz<br />

Personenfreizügigkeit ist eine<br />

professionelle Eingangskontrolle<br />

zu passieren. In der<br />

modernen Besuchereingangshalle,<br />

die jedem Spa-Bereich<br />

eines Luxushotels Konkurrenz<br />

macht, besammeln sich<br />

die Durchleuchteten vor einer<br />

Goldwand mit einer Landkarte<br />

der Schweiz von1855-1865, mit<br />

selbstbewusstem Mittelpunkt<br />

«Sternwarte zu Bern».<br />

Zeitreise. Hier starten die Teilnehmenden<br />

zur erfrischend geführten<br />

Reise durch das Bundeshaus,<br />

mit humor- und<br />

gehaltvollen Einblicken in Geschichtsträchtiges<br />

und Denkwürdiges.<br />

In der «Galerie des<br />

Alpes» mit Panoramablick werden<br />

die Eindrücke beim Apéro<br />

très riche nachhaltig verdaut.<br />

*THOMAS KAsahara<br />

Redaktor <strong>Immobilia</strong><br />

unter der<br />

«Donnerkuppel»:<br />

Die SEK im Bundeshaus<br />

Marschhalt im Nationalratssaal, mit Bild «Wiege der Eidgenossenschaft».<br />

Kein guter Grund<br />

1848 begann der 18 Jahre<br />

dauernde Parlamentsgebäudebau.<br />

Schon die<br />

Fundamenterrichtung<br />

dauerte wegen schwierigen<br />

Baugrunds 4 Jahre.<br />

Bern-Stein. Bei der<br />

Materialisierung des<br />

Bundeshausbaus wurde<br />

grossen Wert auf Schweizer<br />

Material gelegt: 97%<br />

stammen aus der<br />

Schweiz, unter heutigen<br />

Wettbewerbsbedingungen<br />

undenkbar. 173<br />

Schweizer Handwerker<br />

und 38 Schweizer Künstler<br />

wurden beschäftigt.<br />

Die Kosten betrugen<br />

7.2 Mio. CHF - bei Umrechnungsfaktor<br />

100,<br />

nach heutigen Verhältnissen<br />

700 Mio. CHF.<br />

Dieser Betrag erhöhte<br />

sich durch die Renovation<br />

(20<strong>06</strong>-2008) um<br />

100 Mio. CHF. Der heutige<br />

Wert des Bundeshauses<br />

ist 800 Mio. CHF.<br />

Scherz-Artikel?<br />

Da der künstlerische<br />

Schmuck aufgrund der<br />

Nachlässigkeit von Lieferanten<br />

nicht termingerecht<br />

fertiggestellt werden<br />

konnte, wurde die<br />

offizelle Bundeshaus-<br />

Eröffnung auf 1. April<br />

1902 verschoben.<br />

Schwere Jungs. Die<br />

im Eingangsbereich<br />

schwörenden «Drei Eidgenossen»<br />

halten – wie<br />

Fussballer beim Freistoss<br />

– ihre Hände nach unten.<br />

Damit bleiben ihre Gesichter<br />

für die Betrachter<br />

sichtbar. Das 24 000 kg<br />

schwere Monumentalwerk<br />

– ohne Sockel! – ist<br />

sinnigerweise nicht aus<br />

Schweizer Material gefertigt,<br />

sondern stammt<br />

aus den 3% Auslandsmaterial:<br />

Der Kalkstein<br />

ist von Breschia/IT. Der<br />

«Schillerflies» – heute<br />

auch «Asylflies» genannt<br />

– stellt im Sinne der<br />

schweizerisch humanitären<br />

Tradition den 2. Akt<br />

dar, wo Auswärtige von<br />

Einheimischen empfangen<br />

werden.<br />

P-Budget. Den Ständeratsaal<br />

erleuchten 208<br />

(Glüh-)Birnen des einst<br />

2500 CHF günstigen<br />

Leuchters aus der Leuchtenstadt<br />

Luzern, der ersten<br />

Stadt mit elektrischer<br />

Beleuchtung.<br />

«Wir Schweizer haben<br />

das kostengünstigste<br />

Parlament in Europa, mit<br />

13 CHF pro Bewohner im<br />

Jahr», teilt die Führerin<br />

mit. Als kostenintensivstes<br />

Parlament wird rasch<br />

das italienische identifiziert.<br />

Dass in der Schweiz<br />

gespart wird, zeigt sich<br />

auch daran, dass im<br />

Ständerat nur sechs<br />

Bundesratsstühle vorhanden<br />

sind. Da mindestens<br />

ein Bundesrat im<br />

Nationalratssaal sein<br />

muss, Stände- und Nationalrat<br />

nie gleichzeitig<br />

über dasselbe Thema reden<br />

und der für das Thema<br />

zuständige Departementsvorsteher<br />

im<br />

betreffenden Saal anwesend<br />

sein muss, ist es<br />

nicht möglich, dass alle<br />

sieben Bundesräte<br />

gleichzeitig im Ständeratssaal<br />

anwesend sind.<br />

Schublade-Denken.<br />

Im Vorzimmer zum<br />

Nationalratssaal, wo<br />

die gesamte Schweizer<br />

Presse aufliegt, hat<br />

jeder Parlamentarier<br />

seine eigene Schublade.<br />

Pikanterweise betreten<br />

die links politisierenden<br />

Nationalräte den Nationalratssaal<br />

vom links<br />

liegenden Vorzimmer her<br />

und die rechts politisierenden<br />

vom rechten.<br />

Knopf-Lastig. In den<br />

Pulten im Nationalratssaal<br />

sind im alten<br />

«Tintenfässli» rechts<br />

oberhalb der Tischkante<br />

vier Knöpfe verborgen:<br />

Ja, Nein, Enthaltung und<br />

Korrekturtaste. Seit ein<br />

Nationalrat vertretungsweise<br />

auch für seinen<br />

Tischnachbarn stimmen<br />

wollte, ist nachträglich<br />

unten links zusätzlich ein<br />

goldiger Knopf eingebaut<br />

worden, der gleichzeitig<br />

gedrückt werden muss.<br />

Die Nationalräte haben<br />

deshalb heute bei Abstimmungen<br />

alle Hände<br />

voll zu tun. Ob sie nun<br />

jedoch mehr mit dem<br />

Knopf als mit dem Kopf<br />

arbeiten, bleibt offen, ist<br />

doch Knopfdrücken auch<br />

K(n)opfarbeit. Nach der<br />

«Kropfleerete» folgt wohl<br />

oft die K(n)opfleere.<br />

Dank sei Frau. Werner<br />

Stauffachers Frau ist<br />

für ihre gute Idee, Uri,<br />

Schwyz und Unterwalden<br />

zu verbünden, mit<br />

einer Statue im Nationalratssaal<br />

verewigt,<br />

lange vor Einführung des<br />

Frauenstimmrechts. Hinter<br />

jedem starken Mann<br />

steht eine starke Frau,<br />

und - wie ein männlicher<br />

Teilnehmer bemerkt -<br />

hinter jeder starken Frau<br />

zwei Männer, die dies<br />

verhindern möchten.<br />

Nackte Tatsache.<br />

Im Nationalratssaal ist<br />

auf dem Bild «Wiege der<br />

Eidgenossenschaft» ein<br />

dürftig bekleideter weiblicher<br />

Engel mit Ölzweig<br />

erkennbar, ein wichtiges<br />

Zeichen für den Frieden.<br />

Der Architekt befürchtete,<br />

dass der dannzumal<br />

nur aus Männern<br />

bestehende Nationalrat<br />

sich nicht mehr auf seine<br />

Arbeit konzentrieren<br />

könne. Auf öffentlichen<br />

Fotografien ist der Engel<br />

jedoch nicht erkennbar:<br />

Schon deshalb lohnt<br />

sich ein Besuch im<br />

Bundeshaus.<br />

Im Wandel. Der<br />

Maler des Deckengemäldes<br />

der Wandelhalle<br />

schuf zusätzlich sechs<br />

Bilder mit den sechs<br />

Staatstugenden: Nackte<br />

Wahrheit, Weisheit,<br />

Patriotismus, Fruchtbarkeit,<br />

Nächstenliebe und<br />

göttliche Gerechtigkeit.<br />

Letztere ist himmlisch<br />

unverhüllt, sieht alles (im<br />

Gegensatz zur irdischen<br />

Gerechtigkeit) und<br />

verfolgt mit ihrem Blick<br />

den Betrachter, wohin er<br />

sich bewegt, und nimmt<br />

stets wahr, wie man sich<br />

verhält oder fühlt. Wer es<br />

nicht glauben will, soll es<br />

sich selber ansehen!<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 55


Verband <strong>SVIT</strong> beider Basel – GV <strong>2011</strong><br />

Wechsel auf höchstem Niveau<br />

An der GV <strong>2011</strong> wird Michel Molinari einstimmig zum neuen Präsident des <strong>SVIT</strong> beider<br />

Basel gewählt. Die Wahl erfolgt auf höchstem Niveau in den Räumen des «Ramada Plaza»<br />

am Messeplatz in Basel. Pascale Hattemer wird unter grossem Applaus verabschiedet.<br />

Symbolisch: Generalversammlung <strong>2011</strong> des <strong>SVIT</strong> beider Basel – zentral und mit Weitsicht – im Hotel «Ramada Plaza» am Messeplatz in Basel.<br />

Thomas Kasahara<br />

Hut ab. Pascale Hattemer ist<br />

gut vorbereitet. Sie demissioniert<br />

nach zehnjähriger<br />

Vorstandstätigkeit, davon<br />

3,5 Jahre als Präsidentin des<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel. Dies, weil<br />

ihr Präsidium ein Arbeitspensum<br />

von 30 % bedeutet<br />

und ihre geschäftliche Tätigkeit<br />

immer mehr ausserregional<br />

stattfindet. Zudem:<br />

«Ich möchte meine Freizeit<br />

vermehrt meinen beiden Kindern<br />

widmen. Ich kann und<br />

möchte nicht mehr alles unter<br />

einen Hut bringen.» Hattemer<br />

dankt den Mitgliedern, Vorstandskollegen<br />

und Sponsoren<br />

herzlich. Ein besonderer<br />

Dank gilt dem Sekretariat in<br />

Person von Christine Gerber-<br />

Sommerer: «Sie hat mir stets<br />

den Rücken frei gehalten und<br />

mich tatkräftig entlastet!»<br />

Turbo-GV. Rasch sind die 13<br />

Traktanden abgearbeitet und<br />

die GV nach 35 Minuten Geschichte.<br />

Hattemer scherzt:<br />

«Die schwierigste Aufgabe<br />

der Generalversammlungen<br />

der letzten Jahre war die<br />

<br />

Präsenzliste. Bei Genoveva<br />

Lahmadi und mir ging die GV<br />

immer zackig. Wie es künftig<br />

sein wird, weiss ich nicht.»<br />

Gut dokumentiert. Der schriftliche<br />

Jahresbericht erlaubt die<br />

Beschränkung auf ausgewählte<br />

Highlights: So kann die erneut<br />

ins Leben gerufene Immobilienmesse<br />

Basel 2010<br />

bereits schwarze Zahlen<br />

schreiben‌. Hervorragend ist<br />

auch die Zusammenarbeit mit<br />

HEV, Gewerbeverband und<br />

Statistischem Amt Kanton Basel-Stadt.<br />

Dank grosser Sponsoren-Unterstützung<br />

kann der<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel interessante<br />

Anlässe für Mitglieder und Interessenten<br />

durchführen.<br />

Politisches Gewicht. Der <strong>SVIT</strong><br />

ist in Basel eine ernstzunehmende<br />

politische Grösse.<br />

Nach Ansicht des <strong>SVIT</strong> beider<br />

Basel ist der neue Zonenplan<br />

grundsätzlich dringend<br />

für das Wachstum von Basel<br />

erforderlich. Hattemer betont:<br />

«Gemeinsam mit zahlreichen<br />

Verbänden haben wir uns<br />

erfolgreich gegen die neue<br />

Parkraumbewirtschaftung<br />

eingesetzt. Nun muss der Regierungsrat<br />

ein neues Parkraumbewirtschaftungskonzept<br />

ausarbeiten, in welches<br />

die Wirtschaft und Anwohner<br />

einbezogen werden.»<br />

Medial zugelegt. Die Zusammenarbeit<br />

mit der «Basler Zeitung»<br />

wird verlängert. Dies<br />

ermöglicht es, den Verband<br />

publik zu machen und die<br />

Marke <strong>SVIT</strong> zu stärken. Zudem<br />

wird der <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

vermehrt um Mitwirkung<br />

und Zusammenarbeit bei Immobilienthemen<br />

ersucht.<br />

Neue Wege. Der Vorstand hat<br />

nach Ausscheiden des Schulleiters<br />

beschlossen, einen<br />

neuen Durchführungsort zu<br />

eruieren und den administrativen<br />

Bereich an Dritte zu vergeben.<br />

Nach längerer Evaluation<br />

wird neu mit dem NSH<br />

Bildungszentrum Basel an der<br />

Elisabethenanlage 9 in Basel<br />

zusammengearbeitet. Schulorganisator<br />

bleiben wie bisher<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />

School und <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />

mit Marc Heimoz als neuem<br />

Schulleiter. Die Branchenlehrkräfte<br />

kommen weiterhin<br />

aus den <strong>SVIT</strong>-eigenen Reihen.<br />

Last Action Hero. Lukas Polivka<br />

fasst sich mit Verweis auf<br />

den Aktionsfondsbericht kurz:<br />

«Das Grundeigentum ist und<br />

bleibt weiter unter Druck. Wir<br />

brauchen den Aktionsfonds<br />

zur Unterstützung des Grundeigentums<br />

für die gezielte Bekämpfung<br />

und sind dankbar<br />

für Ihre Beiträge.» Polivka erinnert<br />

an die Eigenmietwertdebatte<br />

auf Bundesebene, die<br />

in die falsche Richtung läuft.<br />

In Basel konnte dem Mieterverband<br />

eindrucksvoll Paroli<br />

geboten werden. Erfolgreich<br />

war auch die Abstimmung<br />

über die Familiengärten <strong>2011</strong>,<br />

bei der gezielt Aktionsfonds-<br />

Mittel eingesetzt wurden.<br />

Erfreuliche Diagnose. Finanzchef<br />

Lampert ist erfreut:<br />

«Gesamthaft gesehen, ist der<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel weiterhin<br />

kerngesund.» Liquiditätsengpässe<br />

sind ein Fremdwort.<br />

Auch die Erfolgsrechnung<br />

56 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Die Post geht ab: Pascale Hattemer wird geehrt. Der einstimmig neu gewählte Präsident Michel Molinari. Neues Vorstandsmitglied Ralf Bendzulla.<br />

2010 schliesst mit leichtem<br />

Plus. «Der Nebenerfolg ist leider<br />

unter Budget, da der Finanzmarkt<br />

nicht mitspielte»,<br />

so Lampert. Jahresrechnung<br />

2010, unveränderte Mitgliederbeiträge<br />

und Budget <strong>2011</strong><br />

werden unisono genehmigt.<br />

Wahlfang. «Glücksfall: Der<br />

Vorstand schlägt zwei ausgewiesene<br />

Kandidaten vor!», so<br />

Hattemer. Ralf Bendzulla ist<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

und Leiter Bewirtschaftung<br />

der Adimmo AG in<br />

Basel. Dieter Sommer ist Leiter<br />

Bewirtschaftung und GL-<br />

Mitglied der Livit AG. Beide<br />

Kandidaten werden einstimmig<br />

zum bisherigen Vorstand<br />

gewählt (Andreas Biedermann,<br />

Marc Heimoz, Caroline<br />

Kohler, Andreas Lampert,<br />

Adrian Müller, Lukas Polivka).<br />

Wait and See. Hattemer ist sehr<br />

erfreut: «Präsidiumskandidat<br />

Michel Molinari ist seit einigen<br />

Jahren im Vorstand aktiv.<br />

Ein toller Nachfolger aus den<br />

eigenen Reihen, der den Betrieb<br />

aus eigener Erfahrung<br />

kennt.» Hattemer verrät: «Molinari<br />

ist leicht nervös. Er sagte<br />

mir: Zuerst abwarten, dann<br />

freuen.» Michel Molinari wird<br />

einstimmig zum neuen Präsidenten<br />

gewählt, was ihn sichtlich<br />

erfreut und entspannt.<br />

Turbo-Wahl. Ebenso rasch gewählt<br />

werden die Delegierten<br />

und Ersatzdelegierten. Glatt<br />

gewählt werden auch die Aktionsfonds-Mitglieder<br />

(Lukas<br />

Polivka, Urs Boetsch, Hansruedi<br />

Heimoz, Daniel Petitjean)<br />

und die Revisoren (Adrian<br />

Stüssy und Georg Jung).<br />

Lampertfieber. Andreas Lampert<br />

kommt trotz anspruchsvoller<br />

Verabschiedung der<br />

First Lady Pascale Hattemer<br />

nicht ins Schwitzen: Hattemer,<br />

2002 in den Vorstand des<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel gewählt,<br />

wurde nach rund fünf Jahren<br />

als Nachfolgerin von Genoveva<br />

Lahmadi Präsidentin. Während<br />

ihrer Amtszeit engagierte<br />

sich Hattemer stark. Unter ihrer<br />

Ägide fanden insbesondere<br />

statt: Neuausrichtung von<br />

Immoexpo und Schule, sowie<br />

sehr erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit Gewerbeverband<br />

und Hauseigentümerverband<br />

Basel-Stadt. Hattemer setzte<br />

sich stets ein für abwechslungsreiche<br />

Jahresprogramme<br />

mit spannenden Anlässen<br />

und engagiertem Networking.<br />

In ihre Amtsdauer fielen 2009<br />

die Organisation und Durchführung<br />

des 75-Jahre Jubiläums<br />

des <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

und des <strong>SVIT</strong>-Plenums in Basel/Muttenz.<br />

Die Gründe für Hattemers<br />

Demission sind vielschichtig:<br />

Berufliche Projekte insbesondere<br />

für Chalet-Architektur<br />

und Interieur sowie Geburt<br />

von Tochter Sofia (2008) und<br />

Sohn Florentin (2010). Das<br />

Präsidium erfordert starke regionale<br />

Präsenz. Lampert<br />

schliesst ergriffen: «Danke für<br />

Deinen engagierten Ansatz, –<br />

äh, Einsatz, private Musse und<br />

mehr Zeit, sowie Gesundheit.»<br />

ManNeken Pis. Bei der Übergabe<br />

nässt der gewässerte<br />

Prachtsstrauss. Für Hattemer<br />

kein Liquiditätsproblem: «Ich<br />

habe einen zehnmonatigen<br />

Sohn und kann darum mit solchen<br />

Situationen umgehen.»<br />

Finale Grande. Dachverbandspräsident<br />

Urs Gribi freut sich<br />

sehr, heute anwesend zu sein.<br />

Dies, obwohl es zwei Mitgliederorganisationen<br />

fertiggebracht<br />

haben, ihre GV am gleichen<br />

Tag abzuhalten. «Der<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel ist meine<br />

Heimorganisation, daher bin<br />

ich gerne hier. Das «Ramada<br />

Plaza» ist ein sehr gutes Zeichen:<br />

Im höchsten Haus von<br />

Basel manifestiert sich die<br />

Immobilienwirtschaft.» Gribi<br />

gratuliert der neuen Vorstandscrew<br />

und dankt herzlich<br />

für den guten Kontakt<br />

und die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>SVIT</strong> beider Basel.<br />

«Wann immer es wichtige<br />

Aufgaben gab, konnte ich auf<br />

die Heimat Basel zählen.» Als<br />

Dämpfer empfindet Gribi, dass<br />

relativ weniger Mitglieder bei<br />

der GV des <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

teilnehmen: «Entsprechende<br />

Zeichen sind feststellbar: Ich<br />

weiss nicht, ob zackige und rasche<br />

Generalversammlungen<br />

diesem Trend förderlich sind.»<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 57


Verband <strong>SVIT</strong> beider Basel – GV <strong>2011</strong><br />

Vorstände kommen und<br />

gehen – ich bleibe. Seit<br />

neun Jahren bin ich dabei,<br />

und mir gefällt es sehr.»<br />

Christine Gerber-Sommerer,<br />

Sekretariat beider Basel, beim Apéro<br />

Weckt Assoziationen mit dem Logo <strong>SVIT</strong> beider Basel: Galerie des «Ramada Plaza». Unter Vorständen: Dieter Sommer (neu) mit Andreas Biedermann.<br />

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Gribi wünscht sich mehr Vertiefung:<br />

«Wir haben etwas zu<br />

erzählen!». Viele Mitgliederorganisationen<br />

zeigen gleiche<br />

Tendenzen auf und haben das<br />

Problem der statutarischen<br />

Mindestteilnehmerzahl. Basel<br />

habe dies aber sicher überprüft,<br />

sitze doch einer der<br />

besten Anwälte im Vorstand.<br />

Ebenfalls nicht begeistert<br />

zeigt sich Gribi bezüglich der<br />

Auslagerung der Schule an einen<br />

privaten Träger: «Die <strong>SVIT</strong><br />

Swiss Real Estate School muss<br />

als kompetenteste Organisation<br />

in der Immobilienwirtschaft<br />

auf allen Stufen etabliert werden.<br />

Dies ist die übergeordnete<br />

und beschlossene Strategie<br />

des gesamten Verbandes.<br />

Deshalb läuft die Auslagerung<br />

in Basel - wie auch in anderen<br />

Regionen - konträr zu den bisherigen<br />

Bestrebungen: Leider<br />

eine verpasste Chance.»<br />

His Masters Voice? Gribi informiert<br />

über zwei politische<br />

Brandherde. Der Mieterverband<br />

strebt an, die Berechnungsgrundlage<br />

bei Hypothekarzinsänderungen<br />

auf den<br />

Mietzins nach eigenem Gusto<br />

zu ändern. Der <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

ist dezidiert dagegen angetreten.<br />

Sehr nachdenklich<br />

stimmt, dass, wenn der Mieterverband<br />

«hustet», das Bundesamt<br />

für Wohnungswesen<br />

unbesehen zur Konsultativabstimmung<br />

aufruft.<br />

Bauchschmerzen bereitet<br />

die Geldwäscherei-Thematik<br />

im Immobilienbereich. Weil in<br />

Genf eine Liegenschaft für<br />

70 Mio. CHF von Exponenten<br />

aus Kasachstan erworben wurde,<br />

wird leichtfertig die ganze<br />

Immobilienbranche unter<br />

Generalverdacht gestellt. Der<br />

Ruf nach Selbstregulierungsorganisationen<br />

verändert das<br />

tägliche Berufsleben massiv<br />

negativ. Wohl wäre eine SRO<br />

für den Verband rentabel,<br />

doch: «Wir an der Basis tragen<br />

alle Kosten und werden geprügelt,<br />

nur weil die gesamte Immobilienbranche<br />

mit Potentatengeldern<br />

zu tun haben soll?».<br />

Stabile Werte. Bei Apéro très<br />

riche und exzellentem Nachtessen<br />

werden die Kontakte<br />

vertieft. Die Kombination<br />

sticht: Savoir-vivre trifft auf<br />

Basler Qualität.<br />

58 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Verband <strong>SVIT</strong> Zürich - GV <strong>2011</strong><br />

Sicherheit fördert Eigentum<br />

Höchster Besuch an der GV <strong>2011</strong> des <strong>SVIT</strong> Zürich im «Prime Center 1» des Flughafens Zürich.<br />

Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee, hält ein beeindruckendes Referat<br />

zum brandaktuellen Thema «Sicherheit fördert Eigentum – Eigentum schafft Sicherheit».<br />

Einheitlich - Einstimmigkeit aller Traktanden. Korpskommandant André Blattmann, flankiert von Präs. Urs Gribi und Dir. Tayfun Celiker (<strong>SVIT</strong> Schweiz).<br />

Thomas Kasahara<br />

Prime Time. «Wir werden die<br />

Generalversammlung militärisch<br />

straff durchführen, damit<br />

wir durchkommen, auf<br />

Schwyzerdütsch trotz kürzlicher<br />

Abstimmung zum Thema<br />

Kindergarten», stimmt<br />

Präsident Jürg Müller die<br />

zahlreichen Teilnehmenden<br />

am 19. Mai <strong>2011</strong> im «Prime<br />

Center 1» des Flughafens Zürich<br />

ein. «Einzigartig ist die<br />

Präsenz von Mirjam Huber,<br />

Präsidentin <strong>SVIT</strong> Solothurn:<br />

Ein Novum, dass ein Präsident<br />

einer Mitgliederorganisation<br />

an der GV des <strong>SVIT</strong><br />

Zürich teilnimmt!», so Müller<br />

erfreut. Speziell dankt er den<br />

Sponsoren swisscaution und<br />

upc cablecom, die den Anlass<br />

mit Apéro riche unterstützen.<br />

<br />

STREICHKONZERT. Müller freut<br />

sich über den mit Rondo Veneziano-Klängen<br />

umrahmten<br />

Jahresrückblick 2010,<br />

erstellt von Marnie Baldessari,<br />

Leiterin Verbandswesen:<br />

«Der visualisierte Jahresbericht<br />

dauerte 33% länger als<br />

2009 infolge vermehrter Aktivität<br />

des <strong>SVIT</strong> Zürich.» Müller<br />

dankt Vizepräsident Dieter<br />

Beeler für die tolle Vertretung<br />

während seiner Krankheit,<br />

sowie den Mitgliedern,<br />

Sponsoren und Experten, die<br />

sich stets zur Verfügung stellen:<br />

«Dies ist nicht selbstverständlich.<br />

Nur gemeinsam ist<br />

es möglich, die vielen Arbeiten<br />

zu bewältigen!».<br />

HIGH NOON. Der schriftliche<br />

Jahresbericht 2010 des Präsidenten<br />

erleichtert gezielte<br />

Hinweise: «Highlight war<br />

der Bezug der eigenen neuen<br />

Schulungsräume im Februar<br />

2010. Dies erzeugte bei<br />

den Schülern grosse Freude.<br />

Bei den Dozenten war die<br />

Freude so gross, dass ihre Honorare<br />

entsprechend ihrer<br />

grossen Freude gekürzt werden<br />

konnten», so Müller pointiert.<br />

«Der Turnaround in der<br />

Aus- und Weiterbildung ist geschafft.»<br />

Hilfreich waren auch<br />

die «Mammutgespräche» mit<br />

grossen Immobiliendienstleistungsfirmen<br />

zu Aus- und<br />

Weiterbildung, zusammen mit<br />

SRES-Geschäftsführer Marcel<br />

Hug: «Wir haben interessante<br />

Inputs erhalten.»<br />

REIZVOLL. «Die Anlässe des<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich sind erfolgreich»,<br />

so Beeler. 20 Anlässe im Jahr<br />

2010 mit 3300 Personen (im<br />

Schnitt 65). 3000 gesponserte<br />

beliebte <strong>SVIT</strong>-Schultertaschen<br />

wurden an die Kursteilnehmenden<br />

verteilt. <strong>2011</strong> findet eine<br />

geballte Ladung Anlässe statt:<br />

8 Stehlunchs, 11 After Work<br />

Drinx (ab Juni <strong>2011</strong> mit idealerer<br />

Location im Restaurant<br />

«Vapiano» beim Bellevue), GV,<br />

Sommer- und Herbst-Event.<br />

Beeler verrät: «Der Jahresabschluss<br />

<strong>2011</strong> findet erneut<br />

zentral statt, aber nicht am selben<br />

Ort wie 2010.»<br />

IM BILD. Geschäftsführer Martin<br />

Müller zeichnet für die erkrankte<br />

Andrea Anliker ein<br />

positives Bild der Aus- und<br />

Weiterbildung: «Die dank<br />

der neuen Räume intensivere<br />

Betreuung der Studenten<br />

und Dozenten gibt der Schule<br />

des <strong>SVIT</strong> Zürich Profil und<br />

Identität.» <strong>2011</strong> wird ebenfalls<br />

erfolgreich sein. Zwar ist<br />

der Basislehrgang systembedingt<br />

leicht rückläufig, doch<br />

verzeichnet der Vertiefungslehrgang<br />

Bewirtschaftung<br />

50% mehr Teilnehmer. Die<br />

12 Sachbearbeiterkurse glänzen<br />

mit guten Zahlen. Müller<br />

ist überzeugt: «Im Grossraum<br />

Zürich sind wir die<br />

Ausbildungsschule für Immobilien.<br />

Es gilt nun das Erreichte<br />

zu halten und die bevorstehende<br />

Bildungsreform<br />

möglichst gut zu meistern.»<br />

Sehr empfehlenswert ist die<br />

Veranstaltung «Mietstreitigkeiten<br />

– Neue ZPO» (6.7.11)<br />

und «Mediation als Alternative»<br />

(31.8.11) mit Anwältin<br />

und Mediatorin Dr. iur. Carol<br />

Wiedmer-Scheidegger als<br />

versierter Referentin.<br />

STUTZ VORHANDEN. «Die Immobilienmesse<br />

hat sich etabliert»,<br />

so Pascal Stutz. «Der<br />

Turnaround ist geschafft: Es<br />

wird eine schwarze Null erreicht.»<br />

<strong>2011</strong> war eine sonnige<br />

Messe: Infolge strahlendem<br />

Aprilwetter kamen zwar<br />

weniger Besucher, aber dafür<br />

sehr ernsthafte Interessenten.<br />

«Die Anbieter sind zufrieden.<br />

Die Buchungen für 2012 betragen<br />

bereits 40%.» Die neue<br />

Location «StageOne», einstige<br />

ABB-Industriehalle in Zürich-<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 59


Verband <strong>SVIT</strong> Zürich – GV <strong>2011</strong><br />

Sicherheit ist nicht<br />

gottgegeben. Sie muss<br />

immer wieder erarbeitet<br />

werden.»<br />

André Blattmann, Korpskommandant<br />

und Chef der Armee<br />

andersetzung<br />

e Werkzeug bei der<br />

euten.»<br />

Im Saft: Jürg Müller, Präsident <strong>SVIT</strong> Zürich, diskutiert mit höchstem Begleitschutz. «Späte» Anerkennung: René Gfeller, 25 Jahre Mitglied <strong>SVIT</strong> Zürich.<br />

.<br />

Oerlikon, ist klimatisiert. Die<br />

ZKB, zwei Jahre lang Sponsor,<br />

geht «back to the roots»<br />

mit Fokus Eigenheimmesse.<br />

Neuer Sponsor ist die Raiffeisenbank<br />

Zürich und Oberembrach.<br />

FASTEN SEATBELTS. Jetverdächtig<br />

rasch werden erfolgreiche<br />

Jahresrechnung 2010<br />

alisieren. und Für Budget Praktiker. <strong>2011</strong> verabschiedet,<br />

Vorstand entlastet und<br />

ialisieren. Für Fachspezialisten.<br />

Mitgliederbeiträge genehmigt.<br />

Glatt durchgehen auch<br />

die Statuten, neu mit integrierten<br />

Ausführungsbestimmungen<br />

und angepasst an<br />

die 2010 aktualisierten Statuten<br />

des <strong>SVIT</strong> Schweiz. Der<br />

Vorstand erhält Anpassungskompetenz:<br />

Die Statuten stehen<br />

unter Genehmigungsvorbehalt<br />

des <strong>SVIT</strong> Schweiz. Der<br />

schlanke Vorstand des <strong>SVIT</strong><br />

Zürich bleibt vorbildlich: Alle<br />

Bisherigen werden in unveränderter<br />

Funktion einstimmig<br />

gewählt: Jürg Müller (Präs.),<br />

Andrea Anliker (Aus- & Weiterbildung),<br />

Dieter Beeler (Vi-<br />

ttene.<br />

zepräs., Marketing & Kommunikation)<br />

und Pascal Stutz<br />

(Messen). Schlank durch geht<br />

auch die Delegiertenwahl.<br />

FAST EINE FAMILIE. Müller streift<br />

als Projekte <strong>2011</strong>: Weblösung,<br />

Erweiterung Event-Sponsoring,<br />

Konsolidierung Newsletter,<br />

Organisation Immobilien-Messe<br />

2012, Teilnahmen<br />

Berufsmesse Zürich und Eigenheimesse<br />

als Presenting<br />

Partner des HEV Zürich. Er betont<br />

die erfreuliche Zusammenarbeit<br />

mit Hauseigentümerverband<br />

und VZI sowie <strong>SVIT</strong><br />

Swiss Real Estate School.<br />

SPÄTE EHRE. Die Mitglieder Ronald<br />

Bischof, Bert Bürgi, Reiner<br />

Gfeller und Ursula Welti<br />

werden zum 25-Jahre-Jubiläum<br />

geehrt. Dem anwesenden<br />

Gfeller wird die Urkunde persönlich<br />

überreicht. «Ich hoffe<br />

auf weitere 25 Jahre», so der<br />

Präsident bei der Übergabe,<br />

was allseits Heiterkeit auslöst.<br />

Die übrigen Jubilare erhalten<br />

die Urkunde per Post.<br />

Echte Perlen. «Es ist beispielshaft,<br />

wie perfekt der <strong>SVIT</strong> Zürich<br />

organisiert ist und eine<br />

Leaderrolle einnimmt», so<br />

Dachverbandspräsident Urs<br />

Gribi begeistert. «Als Basler<br />

60 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Chefsache Sicherheit<br />

bin ich jedoch froh, dass wir im<br />

Fussball noch besser sind.» Er<br />

erinnert an das bevorstehende<br />

<strong>SVIT</strong>-Forum 2012 in Pontresina:<br />

«Diese Plattform des Networking<br />

und der Entspannung<br />

ist dank Sponsoren für jedermann<br />

erschwinglich. Neben<br />

Keynote-Speaker Romano Prodi,<br />

Ex-Ministerpräsident Italiens,<br />

sind weitere Perlen Roger<br />

Köppel, Ursus und Nadeschkin<br />

sowie Erin Brockovich; das Leben<br />

der Umweltaktivistin ist verfilmt<br />

mit Julia Roberts. «Auch<br />

wenn nicht die Schauspielerin,<br />

sondern die Echte kommt, wird<br />

der Anlass ein Leckerbissen.»<br />

Brandaktuell. Nach der GV<br />

referiert Korpskommandant<br />

André Blattmann brillant zum<br />

Thema «Sicherheit fördert Eigentum<br />

– Eigentum schafft Sicherheit»<br />

(s. Sidethema S. 61).<br />

Jürg Müller stellt ihn begeistert<br />

vor: «In Jugendjahren haben<br />

wir zusammen gedient. André<br />

Blattmann stammt aus der Region<br />

von Peter Sauber. Wahrscheinlich<br />

machte er deshalb<br />

Karriere wie ein Turbo. Er ist<br />

sicher kompetent über diese<br />

Thematik zu referieren, hat er<br />

doch, bevor er zur Armee wechselte,<br />

die SBG-Kaderschmiede<br />

durchlaufen, als Betriebsökonom<br />

HWV sowie Executive<br />

MBA an der Universität Zürich<br />

abgeschlossen. Blattmann ist<br />

heute als Chef der Armee verantwortlich<br />

für die Führung und<br />

Entwicklung. Er führt Heer und<br />

Luftwaffe, höhere Kaderausbildung<br />

der Armee, Logistikbasis,<br />

Führungsunterstützungsbasis,<br />

Armeestab und Führungsstab<br />

der Armee».<br />

TABULA RASA. Beim Apéro très<br />

riche steht Blattmann bürgernah<br />

Red und Antwort. Pikantes<br />

Detail: Traktandum 15 ist<br />

«Apéro». Beste Präsenz und<br />

erhöhter Verbrauch zeigen<br />

die einstimmige Annahme.<br />

Fazit: Alles im Futter!<br />

Sicherheit fördert<br />

Eigentum - Eigentum<br />

schafft Sicherheit<br />

Exzellenter Zuhörer und versierter Redner: Korpskommandant André Blattmann.<br />

«Nicht überall, wo Verteidigung<br />

steht, ist<br />

auch Verteidigung<br />

drin!», erläutert Korpskommandant<br />

André<br />

Blattmann. Zahlreich<br />

sind die triftigen Gründe,<br />

die auch heute für<br />

die Schweizer Milizarmee<br />

sprechen, besonders<br />

mit Fokus Sicherheit<br />

und Eigentum.<br />

Nehmen & geben.<br />

Der Armeechef verrät:<br />

«Als wir uns kennenlernten,<br />

war Jürg Müller höherrangig<br />

als ich.»<br />

Blattmann ist überzeugter<br />

Vertreter des Milizsystems:<br />

«Sicherheit ist<br />

nicht gottgegeben, sie<br />

muss immer wieder erarbeitet<br />

werden.» Die<br />

Schweizer Armee lebt<br />

wesentlich von den Milizkadern:<br />

«Wir entziehen<br />

diese der Wirtschaft, geben<br />

aber auch wieder etwas<br />

zurück.» Milizarmee<br />

bedeutet Mehrwert und<br />

beste praxisbezogene<br />

Führungsschule. Blattmann<br />

ist überzeugt:<br />

«Dies hilft, entsprechend<br />

am Markt zu führen. Jürg<br />

Müller ist so gut, weil er<br />

es bei uns gelernt hat.»<br />

Weitsicht. Blattmanns<br />

Interview vom<br />

10. März 2010 im Tages-<br />

Anzeiger zur Sicherheit<br />

löste medial verzerrt eine<br />

Kontroverse aus. «Ich<br />

hatte nicht Freude, dass<br />

ich nachträglich mit meinen<br />

Prognosen recht<br />

hatte, weil mit viel Leid<br />

verbunden.» Blattmann<br />

erinnert: «Haben Sie anfangs<br />

Januar <strong>2011</strong> die<br />

Unruhen in Nordafrika<br />

vorausgesehen?».<br />

Anfällig. Die Schweiz<br />

als hochtechnisiertes<br />

Land ist erhöht auf<br />

Sicherheit angewiesen:<br />

Ihre technisierten Gebäude<br />

mit Glasfaserlei tungen<br />

sind viel verwundbarer<br />

als Lehmhütten. «Wen rufen<br />

wir im Bedrohungsoder<br />

Katastrophenfall<br />

an? Die Armee! Sie ist offenbar<br />

die einzige Sicherheitsreserve.<br />

Es kann es<br />

niemand anders.»<br />

Entscheidend. Blattmann<br />

betont, dass er<br />

nicht über Terrorismus<br />

und Proliferation (Weiterverbreitung<br />

von Massenvernichtungsmitteln)<br />

spricht, sondern v.a. vom<br />

Ressourcenaspekt (z.B.<br />

Rohstoff-/Ölversorgung,<br />

Wasser), unter dem weltweit<br />

aufgerüstet wird.<br />

1630 Mia. USD werden<br />

jährlich in Rüstung investiert<br />

(Vorjahr 1500 Mia.).<br />

Fundamental. «Wir<br />

brauchen Courant normal,<br />

um uns zu entwickeln»,<br />

betont er. «Um<br />

unseren Wohnstand zu<br />

halten, sind wir als rohstoffarmes<br />

Binnenland<br />

dringend darauf angewiesen,<br />

ungehindert unserer<br />

Arbeit nachgehen<br />

und Geld verdienen zu<br />

können.» Sicherheit und<br />

Frieden sind Teil der Erfolgsstory<br />

Schweiz.<br />

«Heute geht es um<br />

Schutz und Offenhaltung<br />

der Infrastruktur. Bei der<br />

Übung AEROPORTO<br />

2010 brauchte es z.B.<br />

5000 Mann nur zum<br />

Schutz des Flughafens<br />

Zürich.» Blattmann wird<br />

ernst: «Stellen Sie sich<br />

vor, was bereits nach<br />

14 Tagen passieren würde,<br />

wenn aufgrund gezielter<br />

Angriffe z.B. keine<br />

Banknoten mehr herausgegeben<br />

werden könnten<br />

oder das Telekommunikationsnetz<br />

ausfällt.»<br />

versicherung. «Die<br />

Armee ist die Grundversicherung<br />

für unser Land<br />

– und die Ausgaben dafür<br />

sind als Versicherungsprämie<br />

zu werten.<br />

Der Selbstbehalt ist Leid<br />

oder Schaden.» Die<br />

Schweizer Armee ist gemäss<br />

Blattmann – mit<br />

Verweis auf aktuelle Ereignisse<br />

wie in Chile, Haiti<br />

und Neuseeland – die<br />

einzige Sicherheitsreserve.<br />

In der Schweiz gibt es<br />

nur zwei Polizisten auf<br />

1000 Bewohner, in Italien<br />

vier und im Süden etwas<br />

mehr. Die Schweizer Armee<br />

muss schützen, retten,<br />

kämpfen. «Bei einem<br />

Vakuum ist das Risiko<br />

gross, dass ein Anderer<br />

es füllt und uns sagt, was<br />

wir zu tun haben.» Blattmann<br />

erinnert: «Ist es<br />

nicht vergleichbar, wie<br />

das Ausland in Finanzsachen<br />

mit der Schweiz<br />

umgeht?».<br />

Gut investiert.<br />

Blattmann geht es nicht<br />

um Bestände. Er legt viel<br />

Gewicht auf gute, zeitgemässe<br />

Ausbildung und<br />

vollständige Ausrüstung<br />

der Armeeangehörigen.<br />

60 000 Milizsoldaten<br />

kosten 4.4 Mia. CHF,<br />

120 000 Milizsoldaten<br />

5.3 Mia. «Wenn in der Rekrutenschule<br />

mehr als<br />

das Doppelte an Leistung<br />

mit 15% der Kosten erreicht<br />

werden kann,<br />

muss ich Ihnen dies<br />

kaum erklären. Bei den<br />

Politikern bin ich noch<br />

dran.» Für die Entwicklung<br />

der Armee sind Investitionen<br />

das eine, Betriebskosten<br />

das andere.<br />

Nur so können auch<br />

künftig Zivilbehörden<br />

und zentrale Infrastruktur<br />

wie Flughäfen, Bahnhöfe,<br />

Verteilzentren unterstützt<br />

werden. In der<br />

Schweiz sind ständig<br />

5000 Armeeangehörige<br />

im Dienst. «Wir können<br />

aufgrund des Milizsystems<br />

jederzeit mehr Personen<br />

aufbieten.» Pointiert<br />

fragt Blattmann:<br />

«Wer von Ihnen wäre gegangen,<br />

wenn er nicht<br />

solidarisch gemusst hätte?».<br />

Dies ist das Problem<br />

bei kostenintensiven<br />

Berufsarmeen wie z.B. in<br />

Schweden, Österreich<br />

und Deutschland: Dort<br />

sinkt die Qualität wegen<br />

Rekrutierungsproblemen<br />

von fähigen Freiwilligen.<br />

«Wenn es darauf ankommt,<br />

genügen 30 000<br />

Armeeangehörige nicht.<br />

In der Schweiz gibt es<br />

16 000 Polizisten: Dies<br />

reicht gerade noch für<br />

48 Stunden Einsatz!»<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 61


Marktplatz<br />

produkte-news<br />

Die grösste Immobilienmesse im Wirtschaftsraum Zürich<br />

Am 9. und 10. April fand im Stage-<br />

One in Zürich eine grosse Immobilien-<br />

Messe statt. Organisator dieses jährlichen<br />

Events ist der Branchenverband<br />

<strong>SVIT</strong>, Mitgliederorganisation<br />

Zürich. Dank der sehr guten<br />

Resonanz in der Immobilienbranche<br />

und beim Publikum hat die Messe<br />

inzwischen einen Stammplatz im<br />

Terminkalender wichtiger Anlässe.<br />

Die Liste der über 60 Aussteller liest sich<br />

wie ein «Who is who» der Zürcher Immobilienwirtschaft<br />

– aus Zürich, Winterthur,<br />

Bülach, Uster, Zürcher Ober- und Unterland<br />

war ein Grossteil namhafter Vertreter<br />

im Wohnungsbau und von den<br />

bedeutenden Generalunternehmern an<br />

der Messe präsent. Pascal Stutz, vom<br />

Vorstand des Branchenverbandes <strong>SVIT</strong><br />

Zürich, der das Ressort Messen leitet,<br />

erklärt dazu: «Zahlreiche Firmen haben<br />

erkannt, dass eine Beteiligung an unserer<br />

Messe für sie sehr wichtig ist. Sei es,<br />

um wertvolle Erstkontakte zu knüpfen,<br />

oder sei es unter dem Aspekt Präsenz<br />

und Public Relations.» Die Flächen im<br />

StageOne, auf dem ehemaligen Industrieareal<br />

in Zürich-Nord, waren sehr gut<br />

belegt. Der Wechsel vom früheren<br />

Standort auf dem Zürcher Maag-Areal<br />

ist damit geglückt. «Wegen des noch<br />

ausgeprägteren Charakters einer Industriebrache<br />

ist der neue Standort um ein<br />

Mehrfaches attraktiver als der bisherige»,<br />

freut sich Heinz M. Schwyter, Chef<br />

des Immobilienportals homegate.ch, einer<br />

der Aussteller.<br />

Während an diesem Frühlingswochenende<br />

im Freien schon fast hochsommerliche<br />

Temperaturen herrschten, studierten<br />

an den Ständen viele Besucherinnen<br />

und Besucher Pläne, Projektunterlagen<br />

und Baubeschreibungen. Je mehr sie<br />

sich in die Materie vertieften, umso<br />

mehr schien vielen Interessenten die<br />

Wunschwohnung zum Greifen nah. «Das<br />

sonnige Wetter war für uns sicher nicht<br />

gerade von Vorteil», so Pascal Stutz, «zugleich<br />

erwies sich dies aber als Filter dafür,<br />

dass uns vor allem sehr ernsthafte<br />

Interessenten einen Besuch abstatteten.»<br />

Nach Angaben des Veranstalters zählte<br />

man rund 3000 Messebesucherinnen<br />

und –besucher. Wer die Messe am<br />

Samstag oder Sonntag aufsuchte, tat<br />

dies fast immer mit triftigem Grund: Die<br />

Interessenten waren auf der Suche nach<br />

ihrer Traumwohnung oder ihrem Traumhaus.<br />

Der sehr repräsentative Querschnitt<br />

an Ausstellern garantierte dafür,<br />

dass sich die Messebesucher einen<br />

unvergleichlichen Überblick über aktuelle<br />

Wohnbauprojekte, über neue Einfamilienhaussiedlungen<br />

und Erstvermietungen<br />

von Neubauten machen konnten.<br />

Während bei Neubauten an städtischen<br />

Lagen vor allem attraktives Stockwerkeigentum<br />

und neue Mietwohnungen im<br />

Fokus waren, zeigten zahlreiche Aussteller<br />

als Kontrast für etwas ländlichere<br />

Standorte ihre neuen Vorhaben im Einfamilienhausbau.<br />

Robert Künzler,<br />

Verkaufsleiter Intercity Zürich, bestätigt<br />

die grosse Neugier der Messebesucher:<br />

«Sehr viele Besucherinnen und Besucher<br />

haben sich mit klaren Vorstellungen<br />

und konkreten Fragen an unseren<br />

Stand gewandt. Daraus sind einige sehr<br />

interessante Erstkontakte entstanden.»<br />

Im direkten Vergleich mit anderen Informations-<br />

und Vertriebskanälen wie dem<br />

Internet bietet eine solche Messe handfeste<br />

Vorteile: Kaufinteressent bzw. potenzieller<br />

Mieter und der Anbieter stehen<br />

sich direkt gegenüber und können<br />

im persönlichen Gespräch bereits wichtige<br />

Fragen klären. «Für Projekte, die<br />

erst in der Pipeline sind, kann man sich<br />

auf der Liste der Interessenten eintragen»,<br />

ergänzt Pascal Stutz.<br />

Ein Highlight für das Publikum, aber<br />

auch für Immobilienprofis war das sehr<br />

kompetent besetzte Podium zum<br />

Thema «Immobilienblase?». Die Teilnehmer<br />

waren:<br />

– Dr. Pascal Gantenbein, Professor für<br />

Finanzmanagement an der Uni -<br />

versität Basel,<br />

– Gabriele Burn, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung Raiffeisen<br />

Schweiz,<br />

– Albert Leiser, Direktor Hauseigen -<br />

tümerverband Stadt und Kanton<br />

Zürich,<br />

– Yonas Mulugeta, CEO Colliers Zürich<br />

– Markus Eisenhut, Co-Chefredaktor<br />

beim Tages-Anzeiger als Moderator.<br />

Die Experten waren sich insofern einig,<br />

als für den Schweizer Markt als Ganzes<br />

nicht von einer «Preisblase» gesprochen<br />

werden kann. Gewisse Risiken an «Hot<br />

Spots», etwa an sehr begehrten Seelagen,<br />

sowie die Möglichkeit eines Zinsanstiegs<br />

müssen aber sorgfältig beobachtet<br />

werden.<br />

Hauptsponsor und Partner der Messe<br />

waren Raiffeisen Zürich und Raiffeisen<br />

Oberembrach Bassersdorf. Matthias<br />

Läubli, Chef der Raiffeisenbank Zürich,<br />

hält dazu fest: «Die <strong>SVIT</strong>-Immobilien-<br />

Messe stellt für uns einen attraktiven<br />

Marktplatz und einen wichtige Plattform<br />

dar.» Jeder Messebesucher sei natürlich<br />

auch ein potentieller Kunde rund um die<br />

Finanzierung.<br />

Das Fazit von Pascal Stutz ist denn auch<br />

sehr positiv: «Die Reaktionen von Ausstellern,<br />

Besuchern und Sponsoren waren<br />

sehr erfreulich.» Dies lässt sich allein<br />

daran ablesen, dass schon kurz<br />

nachdem die Messe im StageOne die<br />

Türen geschlossen hatte, bereits 40 Prozent<br />

der Ausstellerfirmen ihre erneute<br />

Teilnahme für nächstes Jahr schriftlich<br />

zugesichert haben. Die nächste <strong>SVIT</strong>-Immobilienmesse<br />

in Zürich findet am gleichen<br />

Ort am 21. und 22. April 2012 statt.<br />

Wer in dieser Region wohnen will oder<br />

sich aus anderen Gründen für den Zürcher<br />

Wohnungsmarkt interessiert, sollte<br />

sich den Termin schon jetzt notieren.<br />

www.svit-immo-messe.ch<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

Für Rückfragen:<br />

Pascal Stutz<br />

Vorstand Schweizerischer Verband der<br />

Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>) Zürich<br />

Mail: p.stutz@svit-immo-messe.ch<br />

Homepage: www.svit.ch/zh<br />

62 | immobilia Juni <strong>2011</strong> immobilia Mai 11 | 1


Marktplatz<br />

produkte-news<br />

communication high Tech für alle unternehmen<br />

kMu, die uc- und Multimediadienste<br />

nutzen wollen, eine Migration<br />

zu VoIP anstreben, die Effizienz<br />

von mobilen Mitarbeitenden steigern<br />

möchten, verteilte Standorte haben<br />

und ihre Geschäfts-Prozesse beschleunigen<br />

möchten, erhalten jetzt<br />

eine realistische und realisierbare<br />

lösung.<br />

Echte Unified Communications (UC) für<br />

kleine und mittlere Unternehmen? Bis<br />

vor kurzem undenkbar. Obwohl auch kleinere<br />

Unternehmen Bedarf an UC Anwendungen<br />

hatten, scheiterte die Nutzung<br />

solcher Systeme einerseits am finanziellen,<br />

andererseits auch am technischen<br />

Aufwand. Somit blieb UC meist nur<br />

Grossbetrieben vorbehalten. Dies wird<br />

sich jetzt zunehmend ändern: Erst kürzlich<br />

hat Aastra eine neue Unified-<br />

Communications-Plattform für kleine<br />

und mittlere Unternehmen vorgestellt:<br />

Die Aastra 400 Familie ist speziell für<br />

Firmen entwickelt worden, die ihre<br />

Kommunikationsdienste wie Telefonie<br />

E-Mail, Chat, Video, Präsenzanzeige<br />

sowie CTI (Computer Telephony Integration)<br />

zu einer gesamthaften Lösung<br />

integrieren, und damit nutzbringend<br />

einsetzen wollen. Somit können auch<br />

KMU von den Vorteilen moderner<br />

Kommunikationslösungen profitieren.<br />

Die Bedürfnisse einer Schweizer KMU<br />

im Bereich der Kommunikation gleichen<br />

in vielen Aspekten denjenigen von<br />

Grossunternehmen mittlerweile aufs<br />

Haar: Anfragen und Bestellungen<br />

kommen per eMail, Mitarbeitende im<br />

Aussendienst – gerade beispielsweise<br />

im Facility Management – werden mit<br />

ihrem Mobiltelefon in das Kommunikationssystem<br />

eingebunden oder die<br />

Vernetzung verschiedener Standorte<br />

um nur einige Beispiele zu nennen. In<br />

einigen Fällen sind die Anforderungen<br />

von KMU sogar höher als die von Grossunternehmen,<br />

denn in Bereichen wie<br />

z.B. Empfang und Vermittlung arbeiten<br />

dort Angestellte in Vollzeit, während<br />

diese Arbeitsplätze in kleineren Unternehmen<br />

oft als Teilzeitstellen mit multifunktionalen<br />

Aufgaben ausgelegt sind.<br />

Die in Solothurn entwickelte Systemfamilie<br />

Aastra 400 wurde mit 100%<br />

Fokus auf diese Bedürfnisse entwickelt<br />

und unterstützt zudem auch die Migration<br />

hin zu Voice-over-IP noch<br />

einfacher.<br />

Der Kommunikationsserver bietet alle<br />

entsprechenden Vorteile: Kosteneffizienz,<br />

erhöhte Produktivität, Flexibilität.<br />

Das modulare und skalierbare Konzept<br />

gewährleistet bedarfsgerechtes Mitwachsen<br />

der Kommunikationslösung<br />

mit dem Unternehmen, im Ausbau wie<br />

auch funktional. Auch beim Thema<br />

Sicherheit ist Aastra 400 vorbildlich.<br />

Die Verschlüsselung von Gesprächen,<br />

Gesprächsverbindungsdaten und dem<br />

Systemzugriff basiert auf bewährten<br />

und globalen Standardprotokollen.<br />

Somit vereinen sich traditionelle wie<br />

auch moderne neue Kommunikationsfunktionen<br />

in harmonischer Weise<br />

unter einem Dach.<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

Aastra Telecom Schweiz AG<br />

Ziegelmattstrasse 1<br />

4503 Solothurn<br />

032 655 3333<br />

service-pbx@aastra.com<br />

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ökologische<br />

Dachsystem.<br />

Aus der<br />

Schweiz.<br />

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Denken Sie dabei auch an die Umweltbelastung?<br />

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immobilia immobilia Juni Mai <strong>2011</strong>1 | | 633


Marktplatz<br />

fassaden und däcHer<br />

Bad ragaz<br />

Spenglermeister prämieren die «GOlDEnE SPEnGlERARBEIT <strong>2011</strong>»<br />

100 Spenglermeister und Spenglermeisterinnen<br />

mit ihren Partnerinnen<br />

und Partnern trafen sich am<br />

6. Mai <strong>2011</strong> im Grand hotel in Bad<br />

Ragaz zu ihrer jährlichen Generalversammlung.<br />

höhepunkt der 48. GV<br />

war der zum 5. Mal verliehene Preis<br />

für hervor ragende Metallbekleidung,<br />

für eine gelungene Spenglerarbeit.<br />

Zum Einsatz kam die ganze Jury, geführt<br />

durch den Vereinspräsidenten<br />

christoph Aeberhard aus kriens.<br />

Am nachmittag wurden alle 21<br />

Objekte auf ihren Stellenwert bezüglich<br />

Architektur und Metallfachkunde<br />

kommentiert. Die Spannung stieg,<br />

denn erst am Abend gaben der<br />

Präsident christoph Aeberhard und<br />

Ehrenmitglied und Preisdonnator<br />

Alex Zehnder den Sieger bekannt<br />

und überreichten das Preisgeld von<br />

fr. 10 000.–. Glückliche Sieger wurden<br />

heinz und Remo Wyss, dipl.<br />

Spenglermeister bei der firma Ramseyer<br />

und Dilger in Bern. Siegesobjekt<br />

ist die ungewöhnliche, glanzvolle,<br />

metallische Gebäudehülle des<br />

neuen kongresshauses in Interlaken,<br />

mit einer anspruchsvollen Dachdeckung<br />

aus Roofinox Pearl und mit einer<br />

faszinierenden fassade von Partner<br />

Ediltecnica, Schönbühl, in<br />

poliertem chronickelstahl ugibriht.<br />

Der rund 500 Mitglieder zählende Verein<br />

der diplomierten Spenglermeister<br />

der Schweiz (VDSS) ist ein Zusammenschluss<br />

der Metall- und Gebäudehüllenspezialisten.<br />

Der Verein pflegt Kontakte<br />

unter Gleichgesinnten, den beruflichen<br />

und menschlichen Erfahrungsaustausch<br />

sowie die Förderung der Bildung<br />

und Weiterbildung sowohl im traditionellen<br />

als auch im innovativen handwerklichen<br />

Spenglerbereich.<br />

Der Präsident wies in seinem Jahresbericht<br />

vor allem auf die Notwendigkeit einer<br />

engen Zusammenarbeit aller an der<br />

Gebäudehülle tätigen Berufsgattungen<br />

hin. Die vorgestellten Wettbewerbsarbeiten<br />

zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit<br />

zwischen Planern und Handwerkern<br />

für das Gelingen eines Bauwerkes<br />

ist. Die hohe Qualität der<br />

Gebäudeabdichtungen sowohl im Steilals<br />

auch im Flachdach und bei Fassadenbekleidungen<br />

benötigt eine aufeinander<br />

abgestimmte, koordinierte Arbeitsausführung.<br />

Der Kunde hat<br />

Anspruch auf sorgfältig ausgeführte Arbeiten<br />

mit einer langen Lebensdauer.<br />

Nur gemeinsam geplante Arbeiten an<br />

der Gebäudehülle werden den hohen<br />

Ansprüchen der Kunden gerecht. Der<br />

Spenglermeister als Problemlöser ist<br />

prädestiniert, koordinierte, wirtschaftliche<br />

Lösungen für Dachdeckungen und<br />

Fassadenbekleidungen in Dünnblech<br />

anzubieten.<br />

GOlDEnE SPEnGlERARBEIT <strong>2011</strong> IM<br />

MITTElPunkT. Im Mittelpunkt des ganzen<br />

Anlasses stand der Wettbewerb, bei<br />

welchem wie bereits 2008 21 Objekte<br />

eingereicht wurden. Die wiederum grosse<br />

Anzahl Mitwirkender bestätigt, dass<br />

der Sinn, die Berufskunst des Spenglers<br />

nach aussen zu tragen, Fuss gefasst<br />

hat. So war es klar, dass die Jury<br />

die wertvollen Bauten in den Mittelpunkt<br />

gestellt hat. Bruno Käufeler aus<br />

Wettingen eröffnete den Reigen mit interessanten<br />

und philosophischen<br />

Gedanken über den Nutzen des Wettbewerbes,<br />

bei welchem Mitmachen<br />

ebenso wichtig ist wie der Rang.<br />

Stefan Künzi, Sieger des Wettbewerbes<br />

2005 und Jury-Sekretär Bernard Trächsel<br />

weihten die Anwesenden in die vielen<br />

architektonischen und spenglertechnischen<br />

Einzelheiten der eingereichten<br />

Bauten ein. Dem aufmerksamen Zuhörer<br />

konnte nicht entgehen, dass es zahlreiche<br />

Juwelen im Wettbewerb hatte, und<br />

dass es, trotz vorhandenen Fachkriterien,<br />

wohl auch ein Quäntchen Glück<br />

braucht, um den Wettbewerb zu gewinnen.<br />

So stieg die Spannung, denn der<br />

Info-Teil endete mit der Erkenntnis, dass<br />

wohl 3 bis 5 Bauten potenzielle Siegeschancen<br />

hatten. Rudolf Zulauf, ehemaliger<br />

Leiter der Spengler-Berufsschule<br />

LWB Bern, schloss die Information mit<br />

der Präsentation von drei Ausstellungstürmen,<br />

welche die eingegebenen Arbeiten<br />

zeigen, und die im nächsten Jahr in<br />

den Berufschulen aufgestellt werden.<br />

Pierre Müller aus Neuenburg sicherte<br />

schliesslich, dass auch unsere Mitbewohner<br />

aus der Westschweiz in den Genuss<br />

aller Bauten und Texte kommen.<br />

GEnERAlVERSAMMlunG<br />

An der GV wurden die ordentlichen Traktanden<br />

behandelt. Erstmals dabei war<br />

auch die neue Vereinssekretärin Bea Feusi.<br />

Marc Hausheer, Vorstandsmitglied<br />

und Vertreter der Romandie, rapportierte<br />

über den ansprechenden Herbstausflug<br />

2010, welcher zu Swisspor und in die Reben<br />

am Genfersee führte. Stephan<br />

Muntwyler von SOBA Inter AG informierte<br />

über die von ihm organisierte Herbstreise<br />

<strong>2011</strong> nach Spanien. Für den Besuch<br />

des berühmten, mit einer Titanhülle bekleideten<br />

Guggenheim Museums in Bilbao<br />

und des Weingebiets Rioja haben<br />

sich total 80 Mitglieder angemeldet.<br />

Fachkollegen informierten schliesslich<br />

über die vergangenen Polier- und Meisterprüfungen,<br />

die im Bildungszentrum<br />

suissetec in Lostorf stattfanden.<br />

ABEnDGAlA MIT PREISüBERGABE<br />

Die Bekanntgabe des Siegers der<br />

«Goldenen Spenglerarbeit <strong>2011</strong>» war der<br />

Höhepunkt des festlichen Abends. Mit<br />

dieser Auszeichnung will der Verein eine<br />

gelungene Architektur mit anspruchsvoller<br />

Spenglerarbeit honorieren und<br />

der Öffentlichkeit vorstellen. Kriterien<br />

sind die Architektur, der Zeitgeist der gestalterischen<br />

Ideen und ihre Umsetzung<br />

durch den Fachmann, d.h. die technische<br />

und handwerkliche Realisation<br />

durch den Unternehmer. Hand werker<br />

und Sieger des Wettbewerbes <strong>2011</strong><br />

wurden die anwesenden Spenglermeister<br />

Heinz und Remo Wyss von Ramseyer<br />

und Dilger in Bern, mit den Spenglerarbeiten<br />

am neuen Kongresssaal in Interlaken.<br />

Das Haus besticht durch eine<br />

architektonisch und fachmännisch anspruchsvolle<br />

und perfekt ausgeführte<br />

Dachdeckung in Roofinox Pearl sowie<br />

durch die mit Partnerfirma Ediltecnica<br />

glanzvoll wirkende Fassadenhaut in poliertem<br />

Chromnickelstahl Ugibriht. Interlaken<br />

ist um einen einmaligen, glanzvollen,<br />

perfekt in die Umgebung und Natur<br />

eingebundenen Neubau reicher geworden.<br />

Mehr über den tollen Bau finden sie<br />

in unserer separaten Fachpublikation.<br />

Den Preis, ein Check von Franken<br />

10 000.— und die glanzvolle Plakette<br />

für die Beschriftung des prämierten<br />

Baus übergaben die Donnatoren Alex<br />

und Jeannette Zehnder. Alex Zehnder<br />

ist ehemaliger Vereinspräsident und<br />

Ehrenpräsident.<br />

Alle weiteren Beteiligten bekamen als<br />

Dank für ihre Mitwirkung eine CD mit<br />

allen Fachbeiträgen, die nach der GV<br />

auch der schweizerischen und internationalen<br />

Fachpresse zugestellt wird.<br />

ÖRTlIchE STIMMunG unD PlAuSch .<br />

Der zweite Tag führte nach Buchs und<br />

zur Besichtigung vom Städtli und<br />

Schloss Werdenberg und zum Mittagessen<br />

mit kollegialem «Fachsimpeln».<br />

Mit einem herzlichen Dank an Spenglermeister<br />

Werner Spitz und seiner Frau<br />

Heidi aus Sevelen, welche die GV mitorganisierten,<br />

endete eine attraktive,<br />

gelungene GV <strong>2011</strong> im Rheintal.<br />

Bericht: Bernard Trächsel, Wilen<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

Verein diplomierter Spenglermeister<br />

der Schweiz (VDSS)<br />

64 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Marktplatz<br />

fassaden und däcHer<br />

«speziell, anspruchsvoll, exklusiv» eine einzigartige Titanzink-fassade für die Spenglerfirma<br />

Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />

der Schweiz (VDSS) mit<br />

500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />

den nationalen Wettbewerb<br />

«Goldene Spenglerarbeit»<br />

durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />

Spenglerarbeiten und<br />

Blechbekleidungen.<br />

In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />

auch die Fassade der neuen Produktionswerkstatt<br />

der Spenglerei Schupisser<br />

AG in Oberrohrdorf. Spenglermeister<br />

André Schuppisser und Geschäftspartner<br />

Roland Seiler wollten eine<br />

«besondere Fassade». Attraktiv, innovativ<br />

und exklusiv sollte sie werden.<br />

Die beiden wollten Berufsstolz und<br />

Kernkompetenz am Kleid des eigenen<br />

Gebäudes zum Ausdruck bringen.<br />

Das ist Ihnen, wie die nächsten Bilder<br />

und Zeilen zeigen, mit einer speziellen<br />

Leisten-Fassade mit Bekleidung in<br />

Rheinzink vorbewittert-pro blaugrau<br />

mehr als gelungen!<br />

OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />

Die Firma Schuppisser AG entschied<br />

sich 2009 ein neues, für die Zukunft<br />

leistungsstarkes Firmendomizil zu bauen.<br />

Das kubische Gebäude hat eine<br />

Grundfläche von 33 x 20 m und eine<br />

Höhe von 11 m. Es war ausdrücklicher<br />

Wunsch und Vision der Unternehmer<br />

André Schuppisser und Roland Seiler,<br />

für die Fassade etwas Besonderes zu<br />

kreieren. Ziel war, mit der metallischen<br />

Gebäudehülle die Kernkompetenzen<br />

einer Spengler- und Fassadenfirma<br />

auch optisch zum Ausdruck zu bringen.<br />

Die Gemeinde schrieb für dieses Industriegebiet<br />

weisse Fassaden vor. Diese<br />

Auflage wurde zur Herausforderung.<br />

Kompetente Kommunikation und ehrliche<br />

Bemusterungen in Blech mussten<br />

her. Und wer wagt, hat auch Chancen zu<br />

gewinnen: die Behörden liessen sich<br />

überzeugen und bewilligten die neue<br />

Aussenhaut in einem dezenten, sanften<br />

Grau. Damit war der Grundstein für vorbewittertes<br />

Rheinzink gelegt.<br />

Die Bauherrschaft blieb der Vision treu<br />

und beauftragte den Architekten, die<br />

Fassade entsprechend zu gestalten.<br />

Um die grossen Flächen zu brechen,<br />

musste eine lebendige, eine wilde<br />

Fassade kreiert werden. Mit einer<br />

klugen Kombination von verschiedenen<br />

Paneelbreiten mit negativer und positiver<br />

Auflage (oben und unten liegende<br />

Bleche) und mit unterschiedlichen<br />

Längen, was zu verschobenen Fugen<br />

führte, erzielte das Schuppisser-Team<br />

den erwünschten Charakter. Für die<br />

Ausführung wurden rund 11 Tonnen<br />

Rheinzink vorbewittert pro blau-grau<br />

mit Materialstärke 1.0 mm, bestehend<br />

aus Tafelmaterial 1000 x 3000 mm mit<br />

Schutzfolie verarbeitet. Die gewählte<br />

Verlegeart führte zu rund 45% Mehrbedarf<br />

an Blech für die Gestaltung aller benötigten<br />

Umschläge und Überlappungen.<br />

Für die Planung, Einteilung, Herstellung<br />

und Montage waren bis sechs<br />

Spengler während etwa zwölf Wochen<br />

an der eigenen Fassade im Einsatz.<br />

Die Jury hat sich an dieser Fassade sehr<br />

gefreut. Dass sie beim unangemeldeten<br />

Besuch André Schuppisser kennen<br />

lernen durfte, rundete ihr gutes Bild ab.<br />

Der Spenglermeister wagte etwas<br />

Neues und scheute den Aufwand nicht.<br />

Die Kombination Flachblech und Leiste<br />

schafft interessante Kontraste, die bei<br />

einer so grossen Fläche gut zur Geltung<br />

kommen. Die Mitarbeiter halfen mit bei<br />

der Gestaltung der Fassade. Ihre Vorschläge<br />

wurden mit einbezogen. Solche<br />

Zusammenarbeit ist eine weitere, empfehlenswerte<br />

Berufstugend, die hier<br />

erfolgreich praktiziert wurde. Die Details<br />

sind allesamt minutiös, mit Liebe<br />

und mit Können ausgeführt. Der Rinnenkasten<br />

ist zwar weit oben, aber auch<br />

er speziell. Das runde Ablaufrohr wurde<br />

nachträglich durch ein eckiges ausgewechselt.<br />

Rund passte einfach nicht.<br />

Das zeigt die grossen Ansprüche, das<br />

gute Auge, die richtige Einstellung, und<br />

schliesslich das «Savoir-faire» der Firma.<br />

Das Ziel «speziell, anspruchsvoll,<br />

exklusiv» wurde erreicht! Die Kreativität<br />

der Ausführung dieser Dünnblechfassade<br />

begeisterte die Jury. Sie wünscht den<br />

Betriebsinhabern samt Team viel Erfolg<br />

im neuen, stolzen Domizil.<br />

BAuTAfEl<br />

Objekt<br />

Neubau Spenglerei Schuppisser AG,<br />

Oberrohrdorf<br />

konstruktion fassade<br />

Wärmegedämmte, hinterlüftete Fassade<br />

Bekleidung fassade<br />

Leistenartige Bekleidung mit<br />

unregelmässiger Einteilung<br />

Werkstoff fassade<br />

Titanzink Rheinzink, Oberfläche<br />

vorbewittert-pro blaugrau<br />

BAuBETEIlIGTE<br />

Bauherr<br />

Spenglerei Schuppisser AG,<br />

Oberrohrdorf<br />

Spengler<br />

Firma Schuppisser AG, Oberrohrdorf,<br />

Spenglermeister André Schuppisser<br />

und Partner Ronald Seiler<br />

Architekt<br />

Blaser Baumanagement AG,<br />

Tobias Holenweger, Niederrohrdorf<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />

immobilia Juni April <strong>2011</strong>1 | | 655


Marktplatz<br />

fassaden und däcHer<br />

Exklusive Alternativ Werkstatt<br />

Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />

der Schweiz (VDSS) mit<br />

500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />

den nationalen Wettbewerb<br />

«Goldene Spenglerarbeit»<br />

durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />

Spenglerarbeiten und<br />

Blechbekleidungen.<br />

In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />

auch die für Auge und Sinne ganz exklusive<br />

Metallwerkstatt Dynamo an der<br />

Limmat in Zürich. Die ganze Konstruktion<br />

samt Gebäudehülle aus verzinktem<br />

Lochblech und Dachdeckung aus Titanzink<br />

wurde durch die Firma Kaufmann<br />

Spenglerei + Sanitär AG aus Egg,<br />

vertreten durch Inhaber und Spenglermeister<br />

Christoph Kaufmann erstellt.<br />

OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />

Umfangreiche Tiefbauarbeiten an<br />

der Limmat erforderten eine neue,<br />

gedeckte Arbeitstätte mit zusätzlichem<br />

Büro und Lagerraum für die offene Metallwerkstatt<br />

des Jugendkulturhauses<br />

Dynamo. Der Platz ist knapp an diesem<br />

Ort. Darum wurden die verschiedenen<br />

Funktionen und Gebäudeteile zu einer<br />

kompakten Einheit verschmolzen. Der<br />

viereckige Baukörper umfasst genau<br />

die Fläche, welche überbaut werden<br />

durfte. Dem denkmalgeschützten<br />

Jugendkulturhaus vorgelagert, schafft<br />

der neue Pavillon Übersicht und Raum<br />

für das Werken auf dem Vorplatz. Das<br />

auf allen Seiten auskragende grosse<br />

Vordach bietet einen gedeckten und<br />

stützenfreien Arbeitsbereich für die<br />

Werkstatt, die das ganze Jahr rege benutzt<br />

wird. Der Pavillon tritt entlang der<br />

Limmatpromenade selbstbewusst in<br />

Erscheinung. Diese Optik wurde durch<br />

ein leichtes Drehen der Dachgeometrie<br />

in Richtung Fussweg erreicht.<br />

Konstruktion und Verkleidung des<br />

Gebäudes greifen als Thema den<br />

Werkstoff Metall auf. Die Verarbeitung<br />

wirkt durch direkte Materialisierung<br />

und schnörkellose Befestigung. Als<br />

Verbindungsmittel wurden nietenförmige<br />

Schrauben eingesetzt. Die Lochung<br />

und Struktur des Profilrostes erzeugt<br />

in Abhängigkeit von Blickwinkel, Lichteinfall<br />

und Tageszeit eine Tiefenwirkung<br />

der Fassade und öffnet Einblicke in die<br />

dahinterliegenden Räume. Bei Sonnenschein<br />

verwandelt sich die Fassade in<br />

einen glitzernden Metallvorhang. Bei<br />

Nacht erscheint der Körper mit den<br />

beleuchteten Innenräumen transparent.<br />

Das Wechselspiel zwischen<br />

Transparenz und Geschlossenheit,<br />

zwischen Leichtigkeit und Massivität<br />

verleiht dem Gebäude einen wandelbaren<br />

Charakter.<br />

«Bei dem ausgeführten Objekt handelt<br />

es sich – abgesehen vom Metalldach -<br />

nicht um eine typische Spenglerarbeit.<br />

Trotzdem waren die Zusammenarbeit<br />

mit der Architektin, die genaue Fassadenplanung,<br />

die Vorfabrikation und die<br />

Montage genau auf Kompetenzen eines<br />

Spenglers zugeschnitten», schreibt<br />

Christoph Kaufmann in seiner Einleitung.<br />

Die Planung wurde vollumfänglich<br />

in CAD ausgeführt, wegen der komplexen<br />

Dachform alles dreidimensional.<br />

So konnten virtuell sämtliche Bleche<br />

im richtigen Lochraster und mit den<br />

richtigen Schrägschnitten am richtigen<br />

Ort platziert werden. Diese Daten wurden<br />

auch benötigt, um die Bleche auf<br />

dem Wasserstrahltisch mit höchster<br />

Präzision zu schneiden. Anschliessend<br />

wurden die Bleche feuerverzinkt und<br />

ohne Nacharbeit montiert. Architekt<br />

und Jury fanden grossen Gefallen am<br />

präsentierten Objekt. Die Idee vom<br />

grösstmöglichen Nutzen auf dem<br />

kleinstgegebenen Platz ist genial, die<br />

Konstruktion der Anlage ist überlegt<br />

und gekonnt, die Materialisierung ist<br />

genau auf die Aufgabe der Anlage und<br />

den Zeitgeist des örtlichen Milieus<br />

zugeschnitten. Die Umsetzung der<br />

Idee zum nun vorhandenen Bau ist den<br />

Beteiligten perfekt gelungen. Wenn<br />

der Spengler sagt «die Aufgabe war<br />

auf die Kompetenzen des Spenglers<br />

zugeschnitten», dann dokumentiert<br />

dies wohl, dass die Spenglerfirma über<br />

grosses Wissen und Können, verbunden<br />

mit Bescheidenheit verfügt. Die<br />

Bearbeitung solcher Aufgaben kann mit<br />

Sicherheit als innovativ bezeichnet<br />

werden. Der Entwurf und die<br />

Umsetzung verdienen das Lob der Jury.<br />

BAuTAfEl<br />

Objekt<br />

Jugendkulturhaus Dynamo, Werkstatt<br />

für freies Arbeiten<br />

Verlegesystem fassade<br />

Lochbleche Stahl verzinkt<br />

Verlegesystem Dach<br />

Doppelfalzdach<br />

Werkstoff Dach<br />

Rheinzink vorbewittert-pro<br />

blaugrau<br />

BAuBETEIlIGTE<br />

Bauherr<br />

Stadt Zürich, Immobilien<br />

Bewirtschaftung<br />

Spengler<br />

Kaufmann Spenglerei + Sanitär AG,<br />

Egg, Christoph Kaufmann<br />

Architekt<br />

phalt GmbH Architekten eth fh sia,<br />

Frank Schneider,<br />

Cornelia Schwaller, Mike Mattiello<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />

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66 | | immobilia April Juni <strong>2011</strong>


Marktplatz<br />

fassaden und däcHer<br />

fassade mit Prädikat «Premium»<br />

Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />

der Schweiz (VDSS) mit<br />

500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />

den nationalen Wettbewerb<br />

«Goldene Spenglerarbeit»<br />

durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />

Spenglerarbeiten und<br />

Blechbekleidungen.<br />

In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />

auch die energetische und ästhetische<br />

Sanierung des Pensionskassen-Gebäudes<br />

des Schokoladenfabrikanten Lindt &<br />

Sprüngli in Kilchberg. Die neue Fassade<br />

wurde durch das Design Team Ltd in Zürich<br />

geplant und durch Spenglermeister<br />

Thomas Rütsche von WAGA Spenglertechnik<br />

AG aus Sirnach realisiert.<br />

Entstanden ist eine im Ausdruck einfache,<br />

lineare, aber gefällige Fassade mit<br />

Horizontalpaneele aus vorbewittertem<br />

Rheinzink, kombiniert mit grossen,<br />

dunkel umrandeten Fenstern. Schlicht<br />

und dezent, und doch edel. Passend<br />

zu Lindt & Sprüngli, bekannt für die<br />

Herstellung von Premium Schokolade.<br />

OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />

Ende 2007 wurde das Design Team<br />

Ltd. von der Pensionskasse der Lindt<br />

& Sprüngli beauftragt, ein Projekt zur<br />

Umnutzung des Personalhauses an der<br />

Schoorenstrasse in Kilchberg auszuarbeiten.<br />

Das 1981 erstellte Gebäude<br />

mit sehr kleinen Studios sollte in ein<br />

Geschäftshaus umgebaut werden, um<br />

den gewachsenen Bedarf an Büroräumlichkeiten<br />

der Lindt & Sprüngli zu<br />

befriedigen. So lautete die Ausganglage<br />

für Silvio Bernasconi und Peter Stauffacher<br />

vom genannten Planungsbüro.<br />

Am Dach und an den tragenden Wänden<br />

wurden aus Kostengründen keine<br />

konstruktiven Eingriffe vorgenommen.<br />

Die nichttragenden Aussenwände des<br />

in Schottenbauweise erstellten Gebäudes<br />

mussten aber komplett ersetzt<br />

werden. Die Bauherrschaft wünschte<br />

sich eine energetisch tadellose, unterhaltsarme<br />

und doch repräsentative<br />

Fassade. Grosse Fenster sollten helle<br />

und freundliche Arbeitsräume ermöglichen.<br />

Dem Design Team Ltd. war es<br />

aber auch ein Anliegen, die strenge<br />

geometrische Formensprache des<br />

ehemaligen Personalhauses weiterhin<br />

beizubehalten, gleichzeitig sollte der<br />

Fassade aber eine edle und zeitgemässe<br />

Optik verpasst werden.<br />

Die Lösung fand sich in der Wahl von<br />

Aussenwänden mit vorkonfektionierten,<br />

wärmegedämmten Holzelementen.<br />

Diese wurden mit absolut perfekter<br />

Massigkeit erstellt und mit Laser<br />

verlegt. Dadurch war Gewähr gegeben,<br />

dass die Abstände und die Koordination<br />

mit den Fensterrahmen immer und<br />

überall äusserst genau stimmten. Als<br />

Fassadenbekleidung wurden Horizontalpaneelen<br />

in vorbewittertem Titanzink,<br />

und als Kontrast dazu Fenster,<br />

Fenstereinfassungen und Rafflamellenstoren<br />

aus einbrennlackiertem Aluminium<br />

anthrazit gewählt. Der Spengler<br />

entschied sich unter den gegebenen<br />

Umständen, auf eine die Toleranzen<br />

ausgleichende Unterkonstruktion zu<br />

verzichten. Die An- und Abschlussbleche<br />

und die Paneele der Fassade<br />

wurden direkt auf eine Distanzlattung<br />

auf die Holzelemente verlegt. Die Befestigung<br />

der Paneele erfolgte mit den<br />

speziellen Befestigungsbügelprofilen<br />

von Rheinzink, welche die Halterung der<br />

Paneele ermöglichen, ohne die Aus- und<br />

Rückdehnung zu behindern. Bei einer<br />

Verlegung mit solchen Bügeln kann<br />

auf der ganzen Länge der Paneels Luft<br />

ein- und austreten, sodass die ganze<br />

Fassade konsequent belüftet ist. Um<br />

trotz der Dünnwandigkeit des Bleches<br />

eine Planheit zu erzielen, wurden alle<br />

Paneele seitlich mit Endabkantungen<br />

versehen. Das vorliegende Beispiel<br />

beweist, dass ein koordiniertes Zusammenarbeiten<br />

von Zimmermann und<br />

Spengler höchste Präzision in Vorbereitung<br />

und Ausführung möglich macht.<br />

Für die Jury sind Lösung und Material<br />

gut gewählt. Entstanden ist eine gefällige<br />

Fassade, mit Betonung der Fenster<br />

und der Fugen zwischen den flächigen,<br />

horizontalen Titanzink-Paneelen. Die<br />

Linien sind auch bei den schmalen<br />

Bekleidungen strikte eingehalten. Bei<br />

den Gehrungen ist die Präzision sehr<br />

gut sichtbar. Das Aussehen der Fassade<br />

lässt nicht klar erkennen, dass es sich<br />

um eine Renovation handelt. Der Bau<br />

könnte auch ein Neubau sein. Das alles<br />

spricht für die gute Planung und Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten. Premium!<br />

BAuTAfEl<br />

Objekt<br />

Gebäude Pensionskasse Lindt &<br />

Sprüngli, Kilchberg<br />

Verlegesystem<br />

Belüftete Fassadenbekleidung mit<br />

Horizontalpaneelen<br />

Werkstoff Titanzink Rheinzink<br />

vorbewittert-pro blaugrau,<br />

Dicke 1.0 mm<br />

BAuBETEIlIGTE<br />

Spengler<br />

WAGA Spenglertechnik AG, Thomas<br />

Rütsche, 8370 Sirnach<br />

Architekt<br />

Design Team Ltd., Architektur und<br />

Innenarchitektur, Zürich<br />

Bauherr<br />

Pensionskasse der Lindt & Sprüngli,<br />

Kilchberg ZH<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />

immobilia Juni April <strong>2011</strong>1 | | 677


Marktplatz<br />

fassaden und däcHer<br />

«wirkungsvoll, wetter- und seetauglich» das neue Wohnhaus «nautilus» in Arth<br />

Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />

der Schweiz (VDSS) mit<br />

500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />

den nationalen Wettbewerb<br />

«Goldene Spenglerarbeit»<br />

durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />

Spenglerarbeiten und<br />

Blechbekleidungen.<br />

In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />

auch die Fassade eines neuen, architektonisch<br />

ansprechenden Wohnhauses<br />

in Arth, direkt an der Hauptstrasse<br />

am Zugersee. Das Architektenteam<br />

aus Schwyz hat sich sowohl von der<br />

bebauten Umgebung als auch vom nahegelegenen<br />

See inspirieren lassen und<br />

Spenglermeister Guido Mondgenast<br />

von MO Metall GmbH in Schwyz/Seewen<br />

hat die Idee fein und gekonnt in<br />

Titanzink vorbewittert umgesetzt.<br />

OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />

Architekt Steiner schreibt zu seinem<br />

Entwurf: «Seit Jahrhunderten fasziniert<br />

Arth mit seiner einmaligen Lage direkt<br />

am Zugersee und den gezackten<br />

Mythen im Hintergrund die Betrachter.<br />

Auf der Parzelle stand ursprünglich ein<br />

baufälliges Wohnhaus. Auf dem kleinen<br />

Grundstück sollte ein Neubau mit<br />

zwei Wohnungen für urban orientierte<br />

Bewohner geschaffen und die Lücke<br />

in der Seefront mit einem sorgfältig<br />

gestalteten, eigenständigen Bau wieder<br />

neu besetzt werden. Als vertikal gerichtetes<br />

Bauvolumen erhält der Neubau<br />

in angemessener Weise städtebauliche<br />

Präsenz. Mit den leicht unterschiedlich<br />

geformten, freitragenden Seebalkonen<br />

wird dieses Bestreben zusätzlich<br />

unterstützt. Durch seine differenzierte,<br />

körperhafte Gestaltung unterstreicht<br />

der Neubau seine Eigenständigkeit<br />

ohne sich aber auf ein Kräftespiel mit<br />

den volumetrisch dominierenden Nachbarbauten<br />

einzulassen. Eine filigran<br />

profilierte Hülle aus vorbewittertem<br />

legiertem Titan-Zink sollte den Bau<br />

kleiden. Das dezent schimmernde Kleid<br />

nimmt die changierenden Lichtstimmungen<br />

und vielfältigen Umgebungsfarben<br />

auf…»<br />

Das Gebäude erfüllt Minergie Standard.<br />

Aufgrund von Form und Kleinfläche<br />

wurde mineralische Glaswolldämmung<br />

180 mm eingebaut. Als Unterkonstruktion<br />

kam das Distanzschraubensystem<br />

Rogger, mit genauer Lasertechnologie<br />

um alle Ecken montiert, zum Einsatz.<br />

Die Steiner Architekten und Spenglermeister<br />

Guido Mondgenast arbeiteten<br />

nicht zum ersten Mal zusammen.<br />

Schon in der frühen Planung tauschten<br />

sich die Partner aus. Mit CAD- Visualisierungen<br />

in 3D und viel Kommunikation<br />

wurden die klaren Vorstellungen<br />

der Architekten bekundet und die<br />

Möglichkeiten ausgelotet. Die Fassade<br />

musste scharfkantig, sehr präzise und<br />

doch filigran zeichnen. Die Wahl fiel auf<br />

ein ZigZag-Profil mit verdecktem Befestigungssystem<br />

aus eigener Entwicklung<br />

und Fabrikation von MO Metall GmbH.<br />

Die Vertikalfassade wurde mit Lisenen<br />

gestaltet. Für die Fenster und Türanschlüsse<br />

kamen feine Rahmen zum<br />

Einsatz. Eine besondere Herausforderung<br />

war, die Kanten der ZigZag-<br />

Paneele präzise an Fenster, Türen und<br />

Ecken anzuschliessen. Alle Achsmasse<br />

mussten über alle Stockwerke hinweg<br />

gleich produziert und richtungsgleich<br />

eingebaut werden. Die in Anlehnung an<br />

das Thema See geschaffenen<br />

«Bullaugen» wurden in Aluminium<br />

3 mm gefertigt und eloxiert. Das oben<br />

einlaufende Fassadenwasser wird über<br />

seitliche Speier abgeführt. Um die Spiegelung<br />

des Sees zu reflektieren wurde<br />

bei den Decken ein Lochblech aus<br />

blankem Aluminium eingesetzt.<br />

Die innen liegenden Wände und Brüstungen<br />

mussten flächig bekleidet das<br />

Licht zurück werfen. Hierfür kam eine<br />

farblos eloxierte Metallkassette mit<br />

feinen Nuten zum Einsatz. Interessante<br />

Zahlen: insgesamt 310m 2 Fassade,<br />

1240 Paneelen, 20‘000 Kantungen,<br />

6500 kg Rheinzink.<br />

Die Jury hat diese schöne Fassade<br />

mit Freude besichtigt. Der Bau fällt<br />

architektonisch auf, ohne auffällig<br />

zu sein. Die versetzten Kuben geben<br />

einen dezenten Ausdruck. Die gerade<br />

Linierung der Fassadenhaut passt in<br />

die kubische Architektur. Der Blick auf<br />

die Fassade und deren Details lässt die<br />

gute Zusammenarbeit und Kompetenz<br />

von Architekt und Handwerker klar<br />

erkennen. Der Fassadenaufbau ist<br />

zeitgemäss, die Umsetzung innovativ,<br />

modern und gekonnt. Die ausserordentlich<br />

anspruchsvolle Linienführung,<br />

die kleinen Durchdringungen,<br />

die Entwässerung der Bullaugen, die<br />

Profilführung um die Gebäudeecken,<br />

der Sockelabschluss der Fassade, alle<br />

Ausführungen sind «vom Feinsten».<br />

Spenglermeister Guido Mondgenast<br />

war – auch das ist ehrenvoll – bisher<br />

bei allen Wettbewerben beteiligt. Die<br />

Jury gratuliert für die Treue, die Liebe<br />

zum Beruf und das handwerkliche<br />

Können.<br />

BAuTAfEl<br />

Objekt<br />

Neubau Wohnhaus<br />

«Nautilus» in Arth<br />

Konstruktion Fassade Wärmegedä te,<br />

hinterlüftete Fassade<br />

Bekleidung fassade<br />

Eigenfabrizierte, vertikale ZigZag-<br />

Fassade<br />

Werkstoff fassade<br />

Titanzink Rheinzink, vorbewittert-pro<br />

blaugrau<br />

BAuBETEIlIGTE<br />

Bauherr<br />

Franz Wallimann, Arth<br />

Spengler<br />

Spenglerei MO Metall GmbH, Schwyz/<br />

Seewen,<br />

Spenglermeister Guido Mondgenast<br />

Architekt<br />

Steiner Architekten GmbH, Schwyz,<br />

Lukas Steiner, Sabine Wille,<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />

Marktplatz<br />

fassaden und däcHer<br />

miniEnergie-lichtkuppeln: Reduzierter u-Wert!<br />

Wie der name miniEnergie-lichtkuppel<br />

schon sagt werden wichtige<br />

energietechnische Werte verbessert.<br />

Je nach Ausführung sind u-Werte<br />

von 0.81 W/(m 2 k) und g-Werte von<br />

37% erreichbar.<br />

Zur Erreichung dieses U-Werts wird der<br />

technische Aufbau der bewährten<br />

2-schaligen Lichtkuppel aus Acrylglas<br />

oder Polytec durch eine innenliegende<br />

Polycarbonat-Stegplatte ergänzt.<br />

Diese Stegsechs- bzw. Stegfünffach-Platte<br />

ist wahlweise 16 oder 32 mm<br />

dick. Um das miniEnergie-System zu<br />

vervollständigen wird die Verwendung<br />

von einem zusätzlich isolierten Aufsatzkranz<br />

empfohlen.<br />

Wie übliche Lichtkuppeln können auch<br />

die miniEnergie-Lichtkuppeln mit Öffnungsvorrichtungen<br />

(RWA), Durchsturzgittern,<br />

Lamellenbeschattern und horizontalen<br />

Verdunklungsmarkisen ergänzt<br />

werden. miniEnergie-Lichtkuppeln<br />

sind in diversen Grössen von 60x60 bis<br />

180x300cm, rechteckig, quadratisch<br />

oder rund, verfügbar.<br />

Eine effiziente Montage ist auch mit der<br />

zusätzlichen eingelegten Stegplatte<br />

gewährleistet.<br />

Durch das standardisierte Aussehen der<br />

miniEnergie-Lichtkuppeln lassen sie<br />

sich auf dem Bau mit Lichtbändern,<br />

Flachdachfenstern, Glasoberlichtern,<br />

Polycarbonat-Wandverglasung oder<br />

Tonnengewölben kombinieren.<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

ISBA AG, Industriezone Ried<br />

4222 Zwingen<br />

Tel. <strong>06</strong>1 761 33 44, Fax <strong>06</strong>1 761 33 60<br />

info@isba.ch, www.isba.ch<br />

868 | | immobilia April Juni <strong>2011</strong>


Marktplatz<br />

fassaden und däcHer<br />

«klein, fein und absolute Spitze» das Bijoukästchen von St.Gallen<br />

Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />

der Schweiz (VDSS) mit<br />

500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />

den nationalen Wettbewerb<br />

«Goldene Spenglerarbeit»<br />

durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />

Spenglerarbeiten und<br />

Blechbekleidungen.<br />

In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />

auch ein kleines Objekt, das aufgrund<br />

seiner Grösse und Lage unscheinbar<br />

ist, sich von nah hingegen als Schmuckkästchen<br />

entpuppt. Es handelt sich um<br />

die vorgelagerte Eingangshalle des<br />

exklusiv und ansprechend renovierten<br />

Mehrzweckraumes der Primarschule<br />

Schönenwegen in Sankt Gallen. Die Halle<br />

ist ein architektonisches Kunststück<br />

von Schulz- Girsberger & BGS Architekten<br />

in Rapperswil, die feinfühlige,<br />

spenglertechnisch liebevolle Umsetzung<br />

haben Spenglermeister Christian Zeuch<br />

undThomas Dürlewanger von Zeuch AG<br />

in Gossau geschaffen.<br />

OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />

Im Rahmen der Sanierung und Erweiterung<br />

der Schulanlage Schönenwegen in<br />

St.Gallen wurde die alte Turnhalle für<br />

den Sportbetrieb nicht mehr benötigt<br />

und konnte zum Mehrzweckraum umgenutzt<br />

werden. Das gewählte Büro<br />

Schulz- Girsberger & BGS Architekten<br />

aus Rapperwil ging sehr sorgfältig an die<br />

Aufgabe, mit dem Ziel, die bestehenden<br />

Räume umzugestalten, und gleichzeitig,<br />

funktional wie ästhetisch, das Ganze mit<br />

einem vorgelegten Neubau für weitere<br />

Zwecke aufzuwerten.<br />

Heisse Frage zum Thema Renovieren:<br />

investieren?<br />

Marktplatz fassaden und däcHer<br />

Geld verschenken<br />

Das bestehende Fachwerkgebäude wur-<br />

innen und aussen saniert und mit ei-<br />

oder nachhaltig<br />

ner Bühne ausgestattet. Darüber hinaus<br />

forderte die neue Nutzung den Ersatz der<br />

Umkleideräume durch einen neuen, vorgelegten<br />

Gebäudeteil mit Küche, WC-Anlagen,<br />

Foyer und gedecktem Pausenplatz.<br />

Der neue Anbau sollte eigenständig<br />

neben dem alten Fachwerkgebäude stehen.<br />

Aus diesem Grund wurde als Material<br />

für die Gebäudehülle bewusst Rheinzink<br />

vorbewittert-pro blaugrau mit<br />

Schutzfolie gewählt, das den Baukörper<br />

über Dach und Fassade als Einheit erscheinen<br />

lässt. Der «Spagat» zwischen<br />

eigenständiger Präsenz und Einbindung<br />

in das Ensemble der neuen Schulbauten<br />

aus Sichtbeton wurde durch den dezenten,<br />

neutralen Farbton und die Fähigkeit<br />

zu natürlicher Alterung von vorbewittertem<br />

Titanzink erreicht.<br />

Das vom Architekten für die Fassade<br />

gewählte, horizontale Falzbild war für die<br />

Spenglercrew eine Herausforderung.<br />

Verschiedene wichtige Details mussten<br />

geklärt werden: Quoten von Sockelanschlüssen,<br />

Türen, Decken und Falzdach,<br />

Öffnungen für Be- und Entlüftung, Gestaltung<br />

von Türanschlüssen und Türgriffen<br />

sowie diversen Übergänge. Erst<br />

danach konnte mit der Umsetzung<br />

begonnen werden. Alle Fassadenbahnen<br />

wurden während den Wintermonaten in<br />

der Werkstatt erstellt. Sobald es die<br />

Temperaturen zuliessen, begann die<br />

Montage der Falzbahnen an Dach und<br />

Fassade. Um die freie Ausdehnung zu<br />

gewährleisten, wurden alle Bahnen und<br />

Blechprofile mit gleitenden Haften befestigt.<br />

Die Planheit der Bekleidung<br />

wurde, nebst perfekter handwerklicher<br />

Arbeit, durch die Verwendung von<br />

Tafelmaterial möglich.<br />

Die Jury gab dem Objekt den Titel<br />

«Bijoukästchen von Sankt Gallen».<br />

An diesem Dach und an dieser Fassade<br />

ist spenglertechnisch alles so ausgeführt<br />

wie im Lehrbuch. Die Einteilung ist<br />

geplant und gekonnt, alle Details sind<br />

gelöst. Die Schnittstellen stimmen, die<br />

Falzlinien gehen perfekt um jede Kante<br />

und enden ebenso perfekt. Die Ausschnitte<br />

bei Türen und Anschlüssen sind<br />

präzis, konsequent, die Lötnähte sind<br />

perfekt. Dass die Architektur das Spannungsfeld<br />

zwischen Neu- und Altbau<br />

elegant meisterte, mit der roten Decke<br />

sogar gezielt frech betonte, rundet das<br />

Kompliment ab. Die handwerkliche<br />

Ausführung ist absolute Spitze.<br />

BAuTAfEl<br />

Objekt<br />

Sanierung und Erweiterung Mehrzweckhalle,<br />

Primarschulhaus Schönenwegen,<br />

Sankt Gallen<br />

System Dach<br />

Belüftetes Dach mit eingelegten Rinnen<br />

und Doppelstehfalzdach<br />

System fassade<br />

Vorgehängte, hinterlüftete Fassade mit<br />

horizontalen Winkelfalzbahnen<br />

Werkstoff Rheinzink vorbewittert-pro<br />

blaugrau, 1 mm<br />

BAuBETEIlIGTE<br />

Spengler<br />

Zeuch AG, Gossau, Spenglermeister<br />

Christian Zeuch und<br />

Thomas Dürlewanger<br />

Architektur<br />

Schulz, Girsberger & BGS Architekten,<br />

Rapperswil<br />

Bauleitung<br />

Niggli & Zbinden Architekten, Daniel<br />

Frehner, Sankt Gallen<br />

Bauherr<br />

Stadt Sankt Gallen, Hochbauamt, Susi<br />

Rehsteiner<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />

Gebäudehülle effizient renovieren<br />

Die Renovation der Gebäudehülle mit einer Eternit-Fassade ist eine langfristig<br />

profitable Wertanlage. Das technisch perfekte, hinterlüftete Fassadensystem,<br />

geschützt mit den unschlagbar witterungsbeständigen<br />

Gebäudehüllensanierung ist ein<br />

raum für individuelle Gestaltungen. Um<br />

Eternit-Faserzementplatten, bleibt über Jahrzehnte<br />

zeitaktuelles Thema. Die hinterlüftete<br />

Eternit-fassade eignet sich ideal<br />

interessierte funktionssicher. Planer Ohne und Bauherrschaften<br />

Das über ist die nachhaltig nutzreichen Möglichkeiten<br />

aufwändige Wartungsarbeiten, dauerhaft wirksam.<br />

investiert.<br />

für Renovationen.<br />

Mehr dazu unter www.eternit.ch mit ihren Systemen zu informieren, hat<br />

die Eternit (Schweiz) AG eine neue<br />

Broschüre mit dem Titel «Gebäudehülle<br />

effizient renovieren» aufgelegt. Zu<br />

finden auch unter www.eternit.ch<br />

Sie lässt sich einfach von aussen auf die<br />

bestehende Wandkonstruktion aufbauen.<br />

Das bauphysikalisch optimale<br />

System mit der dauerhaft wetterfesten<br />

Faserzementbekleidung stellt eine langlebige<br />

Nutzung sicher. Der dauerhafte<br />

Schutz, die Wartungsfreiheit und die<br />

zuverlässige Funktionssicherheit sorgen<br />

Eternit<br />

für nachhaltige<br />

(Schweiz) AG<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

www.eternit.ch<br />

Wohnkomfort und Energieeffizienz<br />

werden massgebend verbessert. Zudem<br />

eröffnen die Eternit-Faserzementplatten<br />

mit Ihrer Vielfalt an Formaten und<br />

attraktiven Farben einen grossen Spiel-<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

Richtig renovieren Eternit (Schweiz) auf sicher. AG<br />

CH-8867 Niederurnen<br />

Phone +41 (0)55 617 11 11<br />

www.eternit.ch<br />

Gebäudehülle effizient renovieren<br />

Der Sanierungsratgeber der Eternit (Schweiz) AG<br />

immobilia Juni April <strong>2011</strong>1 | | 699


Marktplatz<br />

real site<br />

Dokumentenmanagement und liegenschaftsverwaltung<br />

Wie jede firma träumt auch jede<br />

liegenschaftsverwaltung von einem<br />

effizienten Dokumentenmanagement.<br />

Auch in dieser Branche kennen<br />

wir den stetig ansteigenden Papierberg<br />

und den damit verbundenen Arbeitsaufwand,<br />

damit eine korrekte<br />

Ablage der Dokumente sicher gestellt<br />

ist.<br />

Einige Lieferanten und Dienstleister versuchen<br />

heute, ihre Rechnungen nicht<br />

mehr in Papierform, sondern auf elektronischem<br />

Weg zu stellen. Diese gehören<br />

heute (noch) einer Minderheit an, obwohl<br />

einige Propheten seit vielen Jahren<br />

ein papierloses Büro ankündigen.<br />

Wir halten ein gänzlich papierloses Büro<br />

für eine Utopie.<br />

Die Menge der Papierdokumente kann<br />

mit einer modernen Software reduziert<br />

werden, verschwinden wird das herkömmliche<br />

Papierdokument aber in absehbarer<br />

Zeit nicht.<br />

Die Haptik, die einfache Lesbarkeit und<br />

28<br />

nicht zuletzt unser Gefühl spricht für das<br />

Papier in der Hand. Deshalb finden wir<br />

uns nur schwer mit einem papierlosen<br />

Dokumenten- bzw. Datenfluss zurecht.<br />

Auf der Grundlage dieser Gedanken haben<br />

wir begonnen, eine optimale Lösung<br />

für diese Herausforderung zu finden.<br />

Abgehende Dokumente können heute<br />

mit entsprechender Softwareunterstützung<br />

ohne grösseren Aufwand in Form<br />

von PDF-Dokumenten (portable document<br />

format, Adobe Systems) elektronisch<br />

abgelegt werden. Damit ist der<br />

Ausdruck auf Papier nicht oder nicht<br />

mehr zwingend erforderlich.<br />

Beim Posteingang hingegen muss verarbeitet<br />

werden, was geschickt wird:<br />

Über die Art und Weise der Kommunikationsform<br />

entscheidet der Absender.<br />

Bei einer Kündigung des Mietvertrags ist<br />

die Papierform (Brief per Einschreiben)<br />

sogar gesetzlich vorgeschrieben. Auch<br />

viele andere Dokumente erreichen uns in<br />

Papierform (Rechnungen von Handwerkern,<br />

allgemeine Mieterkorrespondenz<br />

usw.).<br />

Trotzdem sollen alle eingehenden Dokumente<br />

jedem Anwender, welche innerhalb<br />

der Verwaltung in unterschiedlichen<br />

Funktionen und in verschiedenen Prozessen<br />

tätig sind, zur Verfügung stehen.<br />

Deshalb haben wir eine Vorgehensweise<br />

ausgearbeitet, welche einen effizienten<br />

Umgang mit elektronischer Korrespondenz<br />

innerhalb einer Liegenschaftsverwaltung<br />

ermöglicht.<br />

Wir möchten nachstehend versuchen, Ihnen<br />

den Ablauf und die Arbeitsschritte<br />

eines solchen Dokumentenmanagement<br />

in elektronischer Form anhand des Beispiels<br />

«Arbeitsaufträge» näher bringen:<br />

Der Mieter «Beispiel» schreibt der Verwaltung<br />

einen Brief, in welchem er sich<br />

über eine defekte Hauseingangstüre beklagt.<br />

Dieser Brief wird vom zuständigen<br />

Verwalter entgegengenommen und bearbeitet.<br />

Er wird aufgrund dieses Schreibens<br />

verschiedene Aktionen auslösen.<br />

In einem ersten Schritt wird der Brief mit<br />

einem Strichcode (Klebeetikette) versehen.<br />

Der QR-Code (2-D-Strichcode) auf besagter<br />

Etikette beinhaltet alle Informationen<br />

(Liegenschaftsnummer, Objektnummer,<br />

Mietvertragsnummer etc.), mit<br />

welchen eine eindeutige Verknüpfung im<br />

Verwaltungssystem automatisch gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Anschliessend wird dieser Brief gescannt<br />

und dank dem QR-Code automatisch mit<br />

dem Mieter verbunden. Beim Scanvorgang<br />

erkennt das System den Strichcode<br />

und erstellt mithilfe dieser Informationen<br />

ein PDF-Dokument, welches anschliessend<br />

in den Mieterstammdaten<br />

gespeichert wird und dort abgerufen<br />

werden kann.<br />

Ebenfalls erstellt der Verwalter einen Arbeitsauftrag,<br />

mit welchem ein Handwerker<br />

beauftragt wird, die nötige Reparatur<br />

vorzunehmen. Von diesem Auftrag sind<br />

optional auch Kopien an den Verwalter,<br />

den Eigentümer und/oder den Mieter<br />

möglich.<br />

Der elektronische Arbeitsauftrag steht<br />

sofort allen Anwendern auf dem System<br />

zur Ansicht zur Verfügung. Diesem allgemein<br />

zugänglichen Arbeitsauftrag kann<br />

ebenfalls ein Budgetbetrag hinzugefügt<br />

werden, welcher bei der automatischen<br />

Berechnung von Zahlungen an den Eigentümer<br />

berücksichtigt werden kann.<br />

Nachdem dieser Auftrag ausgeführt wurde,<br />

schickt der Handwerker eine Rechnung<br />

an die Verwaltung. Der Verwalter<br />

überprüft die Rechnung mit dem offenen<br />

Auftrag und gibt diese nach erfolgreicher<br />

Kontrolle zur Zahlung frei. Der Auftrag<br />

wird nun abgeschlossen und archiviert.<br />

Nun fordert das System den Verwalter<br />

auf, die Unterhaltshistorik der Liegenschaft<br />

nachzuführen. Mit den Informationen<br />

aus der Unterhaltshistorik wird auf<br />

der Rechnung des Handwerkers erneut<br />

ein QR-Code etikettiert. Dieser Code beinhaltet<br />

die Informationen der Liegenschaft<br />

und des Kreditors. Auch dieses<br />

Dokument kann nun vom System automatisch<br />

den richtigen Stellen zugeordnet<br />

werden.<br />

Im Zuge der buchhalterischen Erfassung<br />

der Handwerkerrechnung wird dieses<br />

Dokument gescannt und systematisch<br />

archiviert. Ab diesem Zeitpunkt stehen<br />

die Dokumente in der Applikation<br />

i_mmob8 allen betroffenen Anwendern<br />

zur Verfügung:<br />

– Bei der Anzeige der Unterhaltshistorik<br />

kann jedes Dokument per<br />

Knopfdruck am Bildschirm angezeigt<br />

werden.<br />

– Bei der Ansicht der Kreditorenbuchhaltung<br />

(pro Liegenschaft, pro Handwerker<br />

usw.) kann ebenfalls die<br />

Rechnung angezeigt werden.<br />

– In der Buchhaltung können die Belege<br />

jeder Buchung angezeigt werden.<br />

– In den Mieterstammdaten ist die<br />

Korrespondenz pro Mietvertrag<br />

elektronisch im Zugriff.<br />

– Beim Drucken der Verwaltungsrechnung<br />

oder der Kontoblätter können<br />

die Belege ebenfalls gedruckt werden.<br />

Die Liegenschaftsverwaltung verfügt mit<br />

diesem integrierten Prozess über ein<br />

Werkzeug, mit welchem die Dokumente<br />

direkt den beteiligten Personen zugewiesen<br />

werden. Der einzelne Anwender benötigt<br />

keine besonderen Kenntnisse. Als<br />

zusätzliche Funktion/Aufgabe muss nur<br />

der zentrale Scan-Vorgang und das Drucken<br />

von Etiketten eingeführt werden.<br />

Das System unterstützt den Benutzer<br />

während dem Scannen der Dokumente.<br />

Eventuelle Lesefehler des Strichcodes,<br />

welche eine korrekte Zuweisung der Dokumente<br />

beeinträchtigen würde, werden<br />

automatisch erkannt. Mithilfe einer automatisch<br />

generierten Fehlerliste können<br />

solche Dokumente nachbearbeitet werden.<br />

Sollte ein Dokument irrtümlicherweise<br />

nicht mit einem QR-Code versehen<br />

worden sein, kann dieses Dokument<br />

selbstverständlich jederzeit nachträglich<br />

verarbeitet werden.<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

TSAB Thurnherr SA<br />

3018 Bern / 1297 Founex/VD<br />

info@thurnherr.ch<br />

www.thurnherr.ch<br />

Software für die Verwaltung<br />

von Mietliegenschaften und Stockwerkeigentum<br />

Financial tools<br />

Technical tools<br />

Administrative tools<br />

Zürich / Ostschweiz<br />

Postfach 34 - 8280 Kreuzlingen 3<br />

Telefon 071/680.<strong>06</strong>.70<br />

info@b-its.ch<br />

www.b-its.ch<br />

Suisse Romande<br />

Route de Châtaigneriaz 1 - 1297 Founex<br />

Téléphone : 022/950.92.00<br />

info@thurnherr.ch<br />

www.thurnherr.ch<br />

Bern / Mittelland<br />

Morgenstrasse 121 - 3018 Bern<br />

Telefon 031/990.55.55<br />

info@thurnherr.ch<br />

www.tsab.ch<br />

70 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Marktplatz<br />

produkte-news<br />

schönerer eingangsbereich mit tor und tür des Jahres im «partnerlook»<br />

noch ein Grund zu Renovieren<br />

Es gibt viele Gründe Eingangstür<br />

und Garagentor auszutauschen –<br />

etwa weil man ohnehin umfassend<br />

renoviert, weil durch die alte Tür der<br />

Wind pfeift oder weil das handbetriebene<br />

Garagentor klemmt und klappert.<br />

Der Tür- und Torhersteller<br />

hörmann fügt in diesem Jahr einen<br />

weiteren Grund hinzu: attraktive<br />

Preise für die «Tür des Jahres» und<br />

das «Tor des Jahres».<br />

Das Garagen-Sectionaltor «RenoMatic»<br />

verfügt serienmässig über einen<br />

Garagentorantrieb und bietet sechs<br />

verschiedene Oberflächen und Farben<br />

zur Auswahl: neben einer Mikroprofilierung<br />

für anspruchsvolle Architekturen<br />

auch Holz-Dekore, die zu zahlreichen<br />

Baustilen passen. Die Aktionstore sind<br />

für CHF 1 449.– bzw. CHF 1 549.–, je nach<br />

Oberfläche, in vier Grössen (2375 x 2000<br />

mm, 2375 x 2125 mm, 2500 x 2000 mm<br />

und 2500 x 2125 mm) erhältlich.<br />

Auch die «RenoDoor» überzeugt durch<br />

hohe Qualität und günstigen Aktionspreis.<br />

Sie ist baugleich zur Hörmann Eingangstürenserie<br />

ThermoPro und in der<br />

Aktionsgrösse 1100 x 2100 mm erhältlich.<br />

Für die «Tür des Jahres» stehen die<br />

gleichen sechs Farben wie für das<br />

Garagentor zur Auswahl. Diese Angebote<br />

erlauben es Modernisierern und Bauherren<br />

ihrem Heim preiswert das gewisse<br />

Etwas zu verleihen: Durch eine harmonisch<br />

aufeinander abgestimmte Eingangstür<br />

und ein Garagentor «im Partnerlook».<br />

Zum Hörmann-Aktionspaket<br />

<strong>2011</strong> gehört auch die Haustür «TopSecur»<br />

in einbruchhemmender Ausführung<br />

gemäss Widerstandsklasse 2 für CHF<br />

3 811.–. Weitere Informationen unter<br />

www.hoermann.ch.<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

Hörmann Schweiz AG<br />

Nordringstrasse 14<br />

4702 Oensingen<br />

Telefon: 0848 463 762<br />

Fax: <strong>06</strong>2 388 60 61<br />

E-Mail: info@hoermann.ch<br />

Internet: www.hoermann.ch<br />

das gewisse etwas: das «tor des Jahres» und die «tür des Jahres» von Hörmann<br />

werten renovierte und neu gebaute eigenheime auf. und das sogar preiswert!<br />

ANZEIGE<br />

Rostwasser? Wasserleitungen sanieren statt ersetzen<br />

Lining Tech AG –<br />

Dank über 20 Jahren Erfahrung<br />

und mehr als 15‘000<br />

sanierten Wohnungen Branchenleader<br />

für Rohr-Innensanierung<br />

von Trinkwasserleitungen.<br />

Rostwasser und Druckabfall in<br />

der Wasserleitung?<br />

Derart verrostete<br />

Rohre sind keine<br />

Seltenheit. Die dicke<br />

Rostschicht bewirkt<br />

eine Rohrverengung<br />

und einen damit verbundenen<br />

Druckabfall<br />

sowie Rostwasser.<br />

Höchste Zeit für eine<br />

Sanierung!<br />

Die über 15´000-fach bewährte Innensanierung<br />

von Trinkwasserleitungen bietet sich als perfekte<br />

Lösung an. Geeignet für den Einsatz bei veschiedensten<br />

Rohrmaterialien wie Eisen, Kupfer, Guss<br />

usw. mit Innendurchmesser ab 10 bis 125 mm.<br />

Tiefere Kosten und kürzere<br />

Sanierungsdauer<br />

Absolut keine bauliche Umtriebe<br />

Top-Qualität + Langzeit-Erfahrung<br />

Lining Tech saniert pro Jahr<br />

über 1‘000 Wohnungen.<br />

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Kunden bestätigen eine<br />

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Sanierung ihrer<br />

von Rost und Ablagerungen<br />

verengten Trinkwasserleitungen<br />

durch Lining Tech,<br />

verbunden mit einer<br />

spürbaren Verbesserung der<br />

Wasserqualität.<br />

Mitarbeitende der Lining Tech AG, Freienbach SZ<br />

Lining Tech AG – die Nr. 1 für Rohr-Innensanierung<br />

von Trinkwasserleitungen<br />

Lining Tech AG verfügt als erstes<br />

Rohrsanierungs-Unternehmen der<br />

Schweiz über das Umweltzertifikat<br />

gemäss ISO-Norm 14001.<br />

Eine Sanierung der Leitungen<br />

durch die Lining<br />

Tech AG ist 3x günstiger<br />

sowie 10x schneller als<br />

eine Neu-Installation –<br />

und ausserdem umweltfreundlich.<br />

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Wänden und Böden.<br />

Günstig. Sauber.<br />

Schnell.<br />

...und Trinkwasser hat<br />

wieder seinen Namen<br />

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8807 Freienbach SZ<br />

Telefon 044 787 51 51<br />

Fotos: Peter Bruggmann<br />

Lining Tech AG<br />

Büro Aargau, Basel, Bern: Wallis: Tel. 027 948 44 00<br />

Tel. <strong>06</strong>2 891 69 86 Tessin: Tel. 091 859 26 64<br />

www.liningtech.ch<br />

immobilia Juni Mai <strong>2011</strong> | 71 11


Marktplatz<br />

produkte-news<br />

Grenzenloser komfort beim kochen<br />

Gaggenau präsentiert das Vollflächeninduktions-kochfeld cX 480.<br />

Induktion steht für präzises,<br />

schnelles kochen bei geringem Energieverbrauch.<br />

Mit dem Vollflächeninduktions-kochfeld<br />

cX 480 präsentiert<br />

die Traditionsmarke Gaggenau<br />

ein neues kochfeldkonzept am Markt.<br />

Damit steht erstmals die gesamte<br />

fläche als kochzone zur Verfügung.<br />

Die intuitive Bedienung erfolgt über<br />

ein extra grosses TfT-Touch-Display.<br />

Die neuheit wurde aktuell mit dem<br />

international begehrten if product<br />

design award <strong>2011</strong> ausgezeichnet und<br />

ist ab Mai <strong>2011</strong> in der Schweiz<br />

erhältlich.<br />

InnOVATIOn füR MEhR flEXIBIlITäT.<br />

Das Vollflächeninduktions-Kochfeld<br />

CX 480 ermöglicht ein freies Platzieren<br />

und Verschieben von Kochgeschirr beliebiger<br />

Form und Grösse auf dem Kochfeld.<br />

Bis zu vier Töpfe und Pfannen können<br />

dabei gleichzeitig genutzt werden.<br />

Das Kochgeschirr wird automatisch<br />

erkannt und nur dort erhitzt, wo es<br />

gerade steht. Wird es verschoben,<br />

erkennt das Kochfeld die neue Position<br />

und arbeitet zuverlässig weiter.<br />

AuSGEZEIchnET MIT DEM If PRODucT<br />

DESIGn AWARD <strong>2011</strong> In GOlD.<br />

Die von Gaggenau Designer Sören Strayle<br />

gestaltete Neuheit wurde mit dem international<br />

begehrten iF product design<br />

award in Gold ausgezeichnet. Mit ihrem<br />

grossen, farbigen TFT-Touch-Display überzeugte<br />

sie auch in der Kategorie «product<br />

interfaces» und gewann zusätzlich den iF<br />

communication design award.<br />

«Im Gegensatz zu herkömmlichen grossen<br />

Induktionsspulen verwandeln die<br />

48 unmittelbar aneinandergereihten und<br />

seitlich zueinander versetzten Mikro-Induktoren<br />

das gesamte Kochfeld in eine<br />

einzige grosse Kochzone. Diese innovative<br />

Struktur passt sich jedes Mal aufs<br />

Neue den individuellen Koch-Bedürfnissen<br />

des Konsumenten an. Somit ermöglicht<br />

das Vollflächeninduktions- Kochfeld<br />

CX 480 ein einmaliges Kocherlebnis mit<br />

uneingeschränktem Komfort», erklärt<br />

Marc Wiefel, Leitung Marketing bei<br />

Gaggenau Schweiz.<br />

InTuITIVE BEDIEnunG.<br />

Die Bedienung erfolgt über ein extra<br />

grosses TFT-Touch-Display, welches das<br />

Kochgeschirr in Form, Grösse und Position<br />

abbildet. Zur Anwahl von Funktionen<br />

wird das Bedienfeld leicht mit dem<br />

Finger berührt, so z.B. zur Auswahl einer<br />

Kochstelle oder zum Einstellen oder<br />

Verändern einer Leistungsstufe. Situationsbezogene<br />

Klartext-Informationen<br />

können jederzeit über eine Info-Taste<br />

abgefragt werden.<br />

Mit der Vollflächeninduktion erweitert<br />

Gaggenau einmal mehr den Handlungsspielraum<br />

der ambitionierten privaten<br />

Küche und unterstreicht den Anspruch<br />

als Innovationsführer. Ab Mai <strong>2011</strong> erhältlich<br />

in der Schweiz bei Gaggenau<br />

Hausgeräte-Fachhändlern.<br />

Gaggenau ist Hersteller von hochwertigen<br />

Hausgeräten und gilt als Innovationsführer<br />

für Technologie und Design<br />

«Made in Germany». Eine mehr als<br />

300-jährige Tradition zeichnet das<br />

Unternehmen aus, das mit international<br />

vielfach prämierten Produkten die<br />

private Küche immer wieder revolutioniert.<br />

Der Erfolg basiert auf dem technologischen<br />

Fortschritt und einer klaren<br />

Formensprache, kombiniert mit<br />

perfekter Funktionalität. Seit 1995 ist<br />

Gaggenau ein Tochterunternehmen der<br />

BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />

GmbH, München, und heute weltweit in<br />

über 50 Ländern mit Flagship-Showrooms<br />

in den Metropolen vertreten.<br />

2009 betrug der Jahresumsatz über<br />

150 Mio. Euro.<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

Der Unterschied heisst Gaggenau.<br />

www.gaggenau.ch<br />

Mehr flexibilität und freizügigkeit.<br />

Mit dem Vollflächeninduktions-kochfeld cX 480 von Gaggenau ist die gesamte<br />

fläche als kochzone nutzbar. das kochgeschirr wird automatisch erkannt und dort<br />

erhitzt, wo es gerade steht.<br />

Verwandlung zum teppan Yaki.<br />

Mit einem Handgriff lässt sich das induktions-kochfeld in ein teppan Yaki verwandeln.<br />

das sonderzubehör aus dem Gastronorm-system besteht aus Mehrschichtenmaterial<br />

und ist im format Gn 1/1 oder Gn 2/3 erhältlich.<br />

72 | immobilia Juni <strong>2011</strong> immobilia Mai 11 | 12


Marktplatz<br />

produkte-news<br />

«Schon kleinste Störungen erkenne ich am Geräusch der Maschine.»<br />

Seit über 30 Jahren gehört Bogdan<br />

Borowik berufliche leidenschaft<br />

ganz den kühlmaschinen. Er hat sich<br />

in dieser Zeit nicht nur das Wissen<br />

und die Erfahrung angeeignet, sondern<br />

verfügt mittlerweile auch über<br />

ein geschultes Ohr für Anlagen, die<br />

nicht ganz optimal laufen.<br />

Bogdan Borowik ist die Ruhe selbst.<br />

Auch wenn in der Kältezentrale im<br />

Untergeschoss des Swisscom-Gebäudes<br />

in Zürich-Binz ein ohrenbetäubender<br />

Lärm herrscht, prüft er behutsam<br />

Schritt für Schritt die Carrier Turbo-Kältemaschine<br />

19XR. Nach den ersten<br />

manuellen Druck-Messungen mit dem<br />

Manometer verbindet er seinen Laptop<br />

mit der Maschine und erhält sogleich<br />

eine Vielzahl an Informationen. «Um<br />

ganz sicher zu gehen, führe ich immer<br />

sowohl mechanische als auch elektronische<br />

Tests durch.» Nachdem er einen<br />

ersten Überblick über das gesamte<br />

System erhalten hat, gilt sein Interesse<br />

einzelnen Aspekten wie zum Beispiel<br />

der elektronischen Lecksuche, Strommessungen<br />

oder Leistungsprüfungen.<br />

VIER MAl PRO JAhR VOR ORT.<br />

Fünf Tage steht Bogdan Borowik bei der<br />

Swisscom für die jährliche Gross-Wartung<br />

der Kühlanlage im Einsatz. Diese<br />

wurde vor drei Jahren von Walter Meier<br />

eingebaut und wird seither von ihm<br />

betreut. «Neben der Kühlmaschine<br />

gehören auf dem Dach des Gebäudes<br />

vier Trockenrückkühler Refrion zum<br />

System sowie 23 STULZ Kaltwasser<br />

Umluftkühler, welche hauptsächlich die<br />

Server von Swisscom TV kühlen.» Insgesamt<br />

vier Mal pro Jahr ist Bogdan vor<br />

Ort, um kleinere oder grössere Wartungsarbeiten<br />

vorzunehmen. Und auch<br />

bei Störungen ist er erste Ansprechperson,<br />

«wobei ich in einem solchen Fall so<br />

schnell wie möglich vor Ort sein muss.»<br />

Oft wird er auch bei Problemen aufgeboten,<br />

die nicht mit dem Walter Meier<br />

Kühlsystem zusammenhängen. «Viele<br />

Unternehmen verfügen über keine<br />

eigenen Haustechnik-Abteilungen<br />

mehr, sondern haben diese Aufgaben<br />

an Drittfirmen ausgelagert. Und da<br />

diese nicht immer präsent sind, werde<br />

ich für alles Mögliche angefragt.»<br />

Bogdan Borowik ist in der Servicestelle<br />

Wallisellen stationiert, wo er auch über<br />

ein grosses Lager an Ersatzteilen verfügt.<br />

Die zentrale Disposition bietet ihn<br />

von hier aus für Aufträge im Grossraum<br />

Zürich auf. «Dabei wird im Normalfall<br />

darauf geachtet, dass ich immer dieselben<br />

Anlagen betreue.» Insgesamt<br />

stehen bei Walter Meier in der ganzen<br />

Schweiz 250 Servicetechniker im Bereich<br />

Heizen und 50 im Bereich Klimatisieren<br />

im Einsatz. Sie sind über die<br />

Disposition an 365 Tagen im Jahr rund<br />

um die Uhr erreichbar.<br />

noch in der Danziger Werft erlernt. Als<br />

ich später nach Kanada auswandern<br />

wollte, bin ich in der Schweiz hängen<br />

geblieben.» Seither ist er ohne Unterbruch<br />

als Servicetechniker Kühlen bei<br />

Walter Meier respektive bei Firmen<br />

tätig, die heute zu Walter Meier gehören.<br />

Während es früher vor allem mechanische<br />

Arbeiten gewesen sind,<br />

kamen mit der Zeit immer weitere<br />

Aspekte dazu. «Die Elektronik, die Software,<br />

die umfassenden Klimasysteme<br />

– wirklich spannend, wie sich die Technologie<br />

seither weiterentwickelt hat.»<br />

Bei seinen Aufträgen ist Bogdan Borowik<br />

meist alleine unterwegs. Dabei<br />

wechseln sich mehrtägige Wartungsarbeiten<br />

mit kurzfristigen Notfall-Einsätzen<br />

ab. «Am besten gefällt mir an<br />

meiner Arbeit, dass kein Tag wie der<br />

andere ist.» Auf seine Lieblingsmaschine<br />

angesprochen, zögert er keine<br />

Sekunde und nennt die Carrier Global<br />

Chiller. «Sie ist mir mittlerweile so<br />

vertraut, dass ich schon kleinste<br />

Störungen an ihrem Geräusch<br />

erkenne.»<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

Telefon 0800 867 867<br />

www.waltermeier.com/klimatisieren<br />

MODulARER lEISTunGSuMfAnG<br />

Mit unseren fünf verschiedenen<br />

Servicevertragsvarianten können<br />

Sie Service und Wartung oder auch<br />

nur einzelne Bausteine Ihres Klimasystems<br />

abdecken. Dies individuell<br />

auf Ihre Bedürfnisse und Anforderungen<br />

abgestimmt.<br />

kOSTEnlOSE BERATunG<br />

Unsere Klimafachspezialisten<br />

besuchen Sie kostenlos und<br />

unverbindlich und empfehlen<br />

Ihnen den auf Ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmten Servicevertrag.<br />

Profitieren Sie gleichzeitig vom<br />

Gratis-Klimacheck und lassen Sie<br />

Ihre Anlage bezüglich Funktion,<br />

Zustand und Wirtschaftlichkeit<br />

kontrollieren.<br />

Telefon 0800 867 867<br />

www.waltermeier.com/klimatisieren<br />

SEIT 30 JAhREn SERVIcETEchnIkER.<br />

In den letzten 30 Jahren habe sich sein<br />

Beruf stark verändert, erklärt Bogdan<br />

Borowik. «Ich habe mein Handwerk<br />

immobilia Juni Mai <strong>2011</strong> | 73 13


Marktplatz<br />

produkte-news<br />

Sichtbeton langfristig schützen sinnvoll<br />

Ob im hoch- oder Tiefbau, ob<br />

gegen Schmutz, Wasser oder gar<br />

Graffiti, Sichtbeton oder andere<br />

poröse Bauoberflächen zu schützen<br />

ist sinnvoll. Die Oberflächen können<br />

nicht nur sauberer gehalten, auch die<br />

lebensdauer eines Werks kann<br />

dadurch verlängert werden.<br />

Bei Graffiti etwa dringen die aggressiven<br />

Lösungsmittel aus der Spraydose tief in<br />

die poröse Oberfläche ein und verursachen<br />

irreparable Schäden. Das Entfernen<br />

braucht Zeit und Erfahrung. Meist ist<br />

das Resultat jedoch unbefriedigend: es<br />

bleiben Farbrückstände, die genauso<br />

störend sind, wie das ursprüngliche<br />

„Werk“. Sie können oft nur noch mit<br />

abrasiven Mitteln entfernt werden, wobei<br />

die Zementhaut oft mitentfernt wird.<br />

Hydrophobierungen verhindern, dass<br />

durch Wasser Chloride und andere<br />

Schadstoffe in das Innere des Betons<br />

transportiert werden und den Stahl<br />

angreifen können. Der Bewuchs durch<br />

Algen und Ausblühungen können<br />

eingeschränkt werden.<br />

Das zu wählende Schutzsystem ist<br />

immer abhängig von Untergrund, Belastungsform,<br />

Bauphysik, ästhetischen<br />

Ansprüchen und dem Budget. Es kann<br />

sich um Imprägnierungen oder<br />

verschiedenste Beschichtungssysteme<br />

handeln. Sie können zusätzlich teilweise<br />

auch koloriert ästhetisch eingesetzt<br />

werden.<br />

Genau in diesem Bereich hat sich die<br />

DESAX AG spezialisiert. Das Unternehmen<br />

ist Spezialist für den Schutz von<br />

sämtlichen Bauoberflächen und hat in<br />

vielen Jahren ein grosses Wissen in der<br />

Applikation von Oberflächenschutzsystemen<br />

gesammelt. Ob Einkaufszentrum<br />

Centre Balexert in Genf, Berner<br />

Bahnhofplatz, Zürcher Letzigrund<br />

Stadion, Tinguely Museum in Basel oder<br />

Kongresszentrum St.Gallen, Desax hat<br />

eine grosse Erfahrung in Schutz und<br />

Gestaltung von hochwertigen Fassaden.<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

DESAX AG, Oberflächenschutz<br />

8737 Gommiswald<br />

T 055 285 30 85<br />

F 055 285 30 80<br />

info@desax.ch<br />

www.desax.ch<br />

auch die sockel des sia-Hauses sind geschützt.<br />

ANZEIGE<br />

Das Team der SPG Intercity Zurich setzt sich für Ihre kommerziell genutzten<br />

Liegenschaften mit Kompetenz, Erfahrung und Leidenschaft ein. Testen Sie uns!<br />

Denise Kölliker<br />

Assistant<br />

Dina Khouri<br />

Assistant / Consultant<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Sandro Henggeler<br />

Senior Consultant<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Gabriela Brandenberg<br />

Head<br />

Retail Services<br />

Robert Hauri MRICS<br />

CEO<br />

Kirsten Rust<br />

Head<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Paul Gerlich<br />

Senior Consultant<br />

Investment Consulting<br />

Luis Wittwer<br />

Consultant<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Natalia Ignatova<br />

Consultant<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Valentin Müller MRICS<br />

Head<br />

Investment Consulting<br />

Alex Bangerter<br />

Consultant<br />

Investment Consulting<br />

Regulated by the RICS<br />

SPG Intercity is a joint venture of the Société Privée de Gérance (Geneva) and the Intercity Group (Zurich), two independent<br />

real estate service companies with offices in major Swiss cities. SPG Intercity Zurich: Zollikerstrasse 141, P.O.<br />

Box, CH-8032 Zürich, Phone +41 (0)44 388 58 48. SPG Intercity Geneva: Route de Frontenex 41A, CH-1207 Genève,<br />

Phone +41 (0)22 707 46 00. SPG Intercity Basel: Rennweg 40, P.O. Box, CH-4020 Basel, Phone +41 (0)61 317 67 80


Marktplatz<br />

produkte-news<br />

Bauen & Modernisieren – die dynamische Baumesse<br />

Seit 42 Jahren spiegelt die<br />

Schweizer Baumesse Bauen & Modernisieren<br />

den technischen fortschritt<br />

und die Entwicklungen des<br />

modernen Bauens und Wohnens.<br />

Vom 1. bis 4. September <strong>2011</strong> setzen<br />

rund 600 fachaussteller in der Messe<br />

Zürich auf hohe Produktequalität<br />

und das nachhaltige, energieeffiziente<br />

Bauen und Sanieren. Zum Vorteil<br />

der Eigenheimbesitzer, hausbauer<br />

und Architekten - sie gewinnen dank<br />

ausgeklügelten lösungen viel Sparpotenzial.<br />

André Biland, Geschäftsführer ZT Fachmessen<br />

AG und Messeleiter: «Bereits in<br />

der Anfangsphase eines Neubaus oder<br />

einer Sanierung werden wichtige Weichen<br />

für kommende Jahrzehnte gestellt.<br />

Wer den Messebesuch gezielt nutzt, erhält<br />

umfassende Beratung, spart Geld<br />

und vermeidet Fehlentscheide.»<br />

In den sieben thematisch gegliederten<br />

Hallen der Bauen & Modernisieren <strong>2011</strong><br />

öffnet sich den Besucherinnen und<br />

Besuchern eine faszinierende Bauwelt.<br />

Über 10 Sonderschauen, 60 Fachvorträge<br />

und ein hochaktueller Vortragszyklus<br />

zum Thema Energieeffizienz unter dem<br />

Patronat des Bundesamtes für Energie<br />

sind die Messe-Highlights. Neu lanciert<br />

wird die Wohn-Sonderschau «Räume gestalten»<br />

mit Architekturleistungen, frischen<br />

Ideen zur Inneneinrichtung und<br />

einem attraktiven Wettbewerb.<br />

EIGEnhEIM-MESSE SchWEIZ –<br />

fREITAG BIS SOnnTAG In hAllE 9<br />

Interessenten für Miet- und Wohneigentum<br />

sowie Immobilien-Profis finden an<br />

der Eigenheim-Messe in der Halle 9 von<br />

Freitag bis Sonntag aktuellste Projekte<br />

und Angebote. Die Messe hat nach drei<br />

Jahren eine feste Grösse erreicht und ist<br />

im Wirtschaftsraum Zürich zum spannenden<br />

Marktplatz für Immobilien, Hausbau<br />

und Baufinanzierung geworden.<br />

Messe: Bauen & Modernisieren<br />

Datum: 1. – 4. September <strong>2011</strong><br />

Ort: Messe Zürich, Halle 1 – 7<br />

Öffnungszeiten:<br />

Do–So 10–18 Uhr<br />

Info: www.bauen-modernisieren.ch<br />

Messe: Eigenheim-Messe Schweiz<br />

Datum: 2. – 4. September <strong>2011</strong><br />

Ort: Messe Zürich, Halle 9<br />

Öffnungszeiten:<br />

Fr–So 10–18 Uhr<br />

Info: www.eigenheim-schweiz.ch<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

Auskunft und Messeveranstalter:<br />

ZT Fachmessen AG<br />

Pilgerweg 9<br />

CH-5413 Birmenstorf<br />

Tel. 056 204 20 20<br />

Fax 056 204 20 10<br />

info@fachmessen.ch<br />

www.fachmessen.ch<br />

Bauen & Modernisieren – die dynamische publikums-Baufachmesse spiegelt den<br />

technischen fortschritt.<br />

Marktplatz<br />

realsite<br />

QuORuM .net 3.5<br />

QuORuM ist eine moderne Software<br />

für die Immobilienbewirtschaftungsbranche.<br />

Mit der modular aufgebauten<br />

Gesamtlösung können Sie<br />

Ihre Geschäftsprozesse optimal abbilden.<br />

Die neue Version 6.0 wurde<br />

mit der neuesten Generation von<br />

Entwicklungstool und den komponenten<br />

.net 3.5 entwickelt. In der<br />

Version 6.0 steckt die langjährige<br />

Erfahrung der Quorum Software AG<br />

und Ihren kunden.<br />

Mit der Version 6.0 stehen auch ein<br />

leistungsstarkes Reportingtool und ein<br />

Datawarehouse zur Verfügung welche<br />

nahtlos in die Oberfläche eingebunden<br />

sind. QUORUM unterstützt die Tools von<br />

Microsoft Office. Auswertungen können<br />

direkt in Excel, Word, PDF oder einen<br />

Internet-Browser exportiert werden.<br />

Die neue Oberfläche hat den Stil der<br />

aktuellen MS-Office Tools und ist somit<br />

leicht und intuitiv zu bedienen.<br />

Mit dem Basismodul werden die<br />

Grundbedürfnisse abgedeckt<br />

(nicht abschliessend):<br />

– Basisdaten (Mandate, Liegenschaften,<br />

Objekte, Mieter, Heizanlagen,<br />

Eigentümer, usw.)<br />

– Buchhaltung (Finanzbuchhaltung<br />

inkl. Nebenbücher, Kreditorenbuchhaltung,<br />

Mietzinsinkasso,<br />

elektronischer Zahlungsverkehr,<br />

Mahnwesen, MwSt-Abrechnung, etc.)<br />

– Verwaltung von Leerständen und<br />

Wartelisten<br />

– Mieterspiegel<br />

– Abrechnungen (Verwaltungsabrechnung,<br />

Heiz-/Nebenkostenabrechnungen,<br />

kumulierte Abrechnungen,<br />

Siedlungsabrechnungen,<br />

Mandatsabrechnungen, etc.)<br />

Daneben stehen weitere optionale<br />

Module zur Verfügung<br />

(nicht abschliessend):<br />

– Mietverträge / Kündigungen<br />

– Mietzinsanpassungen<br />

– Umsatzmiete<br />

– Stockwerkeigentum<br />

– Genossenschaften<br />

– Lohnbuchhaltung<br />

– Erweiterte Finanzauswertungen<br />

– Auftragsbearbeitung<br />

– Abonnemente<br />

– Versicherungen<br />

– Hypotheken<br />

– Umbau/Sanierungen<br />

– Schadensverwaltung<br />

– Dokumentenmanagement<br />

– Bilder und Pläne<br />

– Schnittstellen zu Internetportalen<br />

– Kundenspezifische Daten<br />

– u.v.m.<br />

Gerne stellen wir Ihnen unser Produkt<br />

im Detail vor und beraten Sie bezüglich<br />

Ihren Anforderungen und Spezialitäten.<br />

QUORUM wird an der realSite vom<br />

21. – 23. Juni im Messezentrum Zürich in<br />

der Halle 4, Stand A12 vorgestellt.<br />

Über Ihren Besuch freuen wir uns.<br />

WEITERE InfORMATIOnEn:<br />

Quorum Software AG<br />

Herzogstrasse 10<br />

5000 Aarau<br />

T: 058 218 00 52<br />

Quorum Software SA<br />

Rue de la Gabelle 9<br />

1227 Carouge<br />

T: 058 218 00 51<br />

Quorum Software SA<br />

Rue de Beaumont 20<br />

1012 Lausanne<br />

T: 058 218 00 53<br />

www.quorumsoftware.ch<br />

info@quorumsoftware.ch<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 75


Marktplatz<br />

Bau & Haus<br />

Von der idee zur schrittweisen umsetzung:<br />

Villa Metallica<br />

Es sollte etwas Besonderes werden,<br />

sich von den üblichen Einfamilienhäusern<br />

der umgebung unterscheiden,<br />

ohne sie zu dominieren.<br />

Auf der Suche nach dem Besonderen<br />

entschieden sich Bauherrschaft und<br />

Architekten für eine Gebäudehülle<br />

aus Metall.<br />

Für eine Gebäudehülle aus Metall sprechen<br />

überzeugende Argumente: Sie ist<br />

praktisch, weil sich Metallbleche leicht<br />

bearbeiten und in jede Form bringen<br />

lassen. Sie ist bauphysikalisch optimal,<br />

weil die Metallhaut zuverlässig abdichtet<br />

und den Baukörper gut belüftet<br />

trocken hält. Sie ist umweltgerecht,<br />

weil Metall langlebig und recycelbar ist<br />

und während der gesamten Lebensdauer<br />

praktisch keine Pflege braucht.<br />

Zudem lassen sich unter der Hülle alle<br />

erforderlichen Installationen unterbringen<br />

und die bestmögliche Schall- und<br />

Wärmedämmung realisieren.<br />

VOM WunSch ZuR WIRklIchkEIT<br />

Soweit die Fakten. Über seine bauphysikalischen<br />

Eigenschaften hinaus<br />

bietet die Metallfassade eine für<br />

Bauherren und Architekten besonders<br />

attraktive Qualität: die praktisch<br />

unerschöpflichen gestalterischen Möglichkeiten.<br />

So ist auch das Fassadendesign<br />

dieses Zweifamilienhauses eine<br />

Herzensangelegenheit des Bauherrn,<br />

der für diese exponierte Lage über<br />

dem See nach einer innovativen und<br />

ästhetischen Lösung suchte. Umso<br />

besser, wenn die baulichen Argumente<br />

den emotionalen Entscheid stützen.<br />

Das Zürcher Architekturbüro «Arndt<br />

Geiger Herrmann AGH» bezeichnet<br />

die Entwicklung eines Bauprojektes<br />

als einen gemeinsamen Reifeprozess.<br />

Am liebsten arbeitet man für eine<br />

Bauherrschaft, die sich Gedanken<br />

über das Zusammenleben macht und<br />

aufgeschlossen für Innovationen zeigt.<br />

Auch dieses Wohnhaus entsteht im regen<br />

Dialog mit dem Bauherrn. Auf der<br />

Suche nach innovativen Lösungen für<br />

die Fassade setzen sich Bauherrschaft,<br />

Architekten und die Bauspenglerei<br />

Scherrer Metec AG zusammen.<br />

Schritt für Schritt werden die<br />

Möglichkeiten des Werkstoffs Metall<br />

ausgelotet, Materialien bemustert und<br />

selektiert. Kommt eine Lösung in die<br />

engere Wahl, werden grössere Muster<br />

gefertigt, um die optische Wirkung<br />

zu kontrollieren. Parallel zu jedem<br />

Vorschlag kalkuliert die Spenglerei die<br />

jeweiligen Kosten, immer unter der<br />

Voraussetzung, dass die Fassade nicht<br />

nur ästhetisch sondern natürlich auch<br />

funktionell überzeugen muss.<br />

hAnDVERZInnTES kuPfERBlEch<br />

Am Ende dieses kreativen Prozesses<br />

fällt die Wahl auf eine vorgehängte<br />

Fassade mit einer Hülle aus verzinntem<br />

Kupferblech. Die Kupferbleche werden<br />

erhitzt, dann mit Zinnpaste bestrichen<br />

und gleichzeitig abgekühlt. Dieser<br />

manuelle Prozess gibt dem einzelnen<br />

Paneel eine lebendige, silber-grauweiss<br />

changierende Oberfläche, die im<br />

Laufe der Zeit leicht oxidiert und eine<br />

matte Textur annimmt. Nach diesem<br />

Grundsatzentscheid werden Varianten<br />

der Bearbeitung ausprobiert: Wieviel<br />

Unruhe vertragen oder benötigen die<br />

Paneele? Und wie wirken ruhige oder<br />

betont lebendige Paneele im Verbund<br />

der grossen Flächen?<br />

Noch während die Spengler immer<br />

neue Varianten probieren, um sie der<br />

Bauherrschaft und dem Architekten<br />

zur Begutachtung vorzulegen, beginnt<br />

die Detailplanung. Vom Architekten<br />

ist ein Grundraster von 60 x 60 cm<br />

vorgegeben. Er zieht sich horizontal<br />

wie vertikal durch die gesamte<br />

Architektur und bestimmt auch die<br />

Gliederung der Fassade. Zugleich legt<br />

der Architekt grossen Wert auf ein<br />

gestaltetes Fugenbild. Für jede Fassadenseite<br />

werden Lage und Breite jedes<br />

einzelnen Paneels genau festlegt. Was<br />

auf die Entfernung wie Mauernfugen<br />

aussieht, sind aus der Nähe betrachtet<br />

die Falze der präzise ineinandergefügten,<br />

sich überlappenden Blechpaneele.<br />

Das Fugenbild wirkt wie aus grossen<br />

Quadern aufgebaut, wodurch das Haus<br />

hangseitig einen fast klassischen Charakter<br />

erhält und sich in die Umgebung<br />

integriert.<br />

GEBäuDEhüllE kOMPlETT<br />

Der Auftrag für die Scherrer Metec AG<br />

beinhaltet die Konstruktion und den<br />

Bau der gesamten Gebäudehülle: die<br />

vorgehängte Fassade mit Unterbau,<br />

Dämmung, Aussenhaut und Blitzschutz;<br />

die Dächer mit Begrünung<br />

und Oberlichtern; die Balkon- und<br />

Terrassenflächen mit Brüstungen.<br />

Die optische Wirkung der manuell<br />

verzinnten Paneele bleibt die einzige<br />

(kalkulierte) Zufälligkeit, denn die<br />

Planung zeichnet sich durch einen<br />

extrem hohen Detaillierungsgrad aus.<br />

Zahlreiche Schnittstellen wie die Übergänge<br />

von horizontalen zu vertikalen<br />

Flächen, zu Fenstern, Dächern, Erkern,<br />

Installationen, Eingängen, Lüftungen,<br />

Einfassungen, Halterungen und Abdichtungen<br />

erfordern sorgfältig durchkonstruierte<br />

Lösungen. Zum Beispiel<br />

sind die Halterungen der Balkon- und<br />

Terrassenbrüstungen mit Metallprofilen<br />

und Abdichtungen im Terrassenboden<br />

eingelassen. Die Brüstungen aus<br />

Sicherheitsglas können in diese<br />

Haltungen einfach eingehängt werden.<br />

JEDES PAnEEl An SEInEM PlATZ<br />

Auf Basis des Fugenbildes entsteht bei<br />

der Scherrer Metec AG eine detaillierte<br />

Materialliste. Jedes einzelne Paneel<br />

wird per CAD mit seinen Schnitt- und<br />

Biegekanten konstruiert. Je nach<br />

Lage an Seiten- oder Oberkanten, an<br />

Fensterfüllungen oder Simsen, und je<br />

nach Funktion mit Fügefalzen, Entwässerungsrinnen<br />

oder Belüftungsspalten<br />

entstehen recht komplizierte Formen.<br />

die Gesamtansicht zeigt die sonnenseite des Hauses. der 60-cm-raster sorgt für<br />

horizontal wie vertikal gut durchgestaltete proportionen.<br />

Es gibt kaum identische Teile, weshalb<br />

für jedes Paneel der exakte Ort in<br />

einem Montageplan festgehalten wird.<br />

Als Tragkonstruktion wird ein spezielles<br />

Rastersystem mit Montagewinkeln entwickelt,<br />

um die vorgeformten Paneele<br />

präzise zu fixieren. Der Abstand zum<br />

Baukörper beträgt 25 cm. Diese lassen<br />

genügend Raum, um das Gebäude mit<br />

einer 18 cm starken Dämmschicht aus<br />

Mineralwolle einzupacken, plus aller<br />

erforderlichen Folien für Dampfsperre,<br />

Feuchtigkeitsschutz etc. Der noch<br />

verbleibende Abstand von 5 cm dient<br />

zur Hinterlüftung der Metallfassade.<br />

Dadurch ist gewährleistet, dass bei<br />

jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit<br />

die Bausubstanz trocken und gut<br />

belüftet bleibt. Zudem wird bei starker<br />

Sonneneinstrahlung die Wärme des<br />

Metalls gut abgeführt. Im Zusammenwirken<br />

aller Massnahmen mit Wärmeschutzglas,<br />

Dämmung und Aussenhaut<br />

erreicht das Gebäude mühelos den<br />

Minergiestandard.<br />

Varianten der verschiedenen ansichten auf die fassade.<br />

Während der Bauzeit erhielten die<br />

Flachdächer zunächst eine provisorische<br />

Abdeckung, unter der bereits der<br />

Innenausbau fortschritt. Die begehbaren<br />

Flächen der Terrassen und Balkone<br />

wurden teilweise mit Flüssigkunststoff<br />

abgedichtet und mit Holzrosten oder<br />

Natursteinen aufgebaut. Die Flachdächer<br />

wurden begrünt, Oberlichter<br />

mit Isolierverglasung eingebaut. Ein<br />

bei metallenen Gebäudehüllen nicht<br />

unwichtiges Detail ist der Blitzschutz.<br />

Sämtliche Metallflächen wurden geerdet<br />

und mit den Blitzschutz-Leitungen<br />

verbunden.<br />

AllES AuS EInER hAnD<br />

Nach einem einmonatigen Planungsvorlauf<br />

beginnt die Scherrer Metec AG<br />

mit der Produktion der Blechpaneele.<br />

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16 76 | immobilia April Juni <strong>2011</strong>


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immobilia Juni April <strong>2011</strong> | 77 17


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78 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


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Adressen & Termine adressen Termine <strong>2011</strong><br />

Organe und<br />

Mitgliederorganisationen<br />

www.svit.ch<br />

Adressen<br />

Geschäftsleitung<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT,<br />

gribi theurillat, Sperrstrasse 42,<br />

Postfach, 4005 Basel<br />

ugribi@gribitheurillat.ch<br />

Vizepräsident: Andreas Ingold,<br />

Livit AG, Altstetterstr. 124, 8048 Zürich<br />

andreas.ingold@livit.ch<br />

Mitglied: (Ressort Finanzen),<br />

Peter Krummenacher,<br />

contrust finance ag, Friedentalstr. 43,<br />

Postfach 2549, 6002 Luzern<br />

peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />

Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />

Marcel Hug,<br />

<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG,<br />

Puls 5, Giessereistr. 18, 8005 Zürich<br />

marcel.hug@svit.ch<br />

Mitglied: (Ressort Mitgliederservice &<br />

Marketing), Stephan Wegelin, Marketing<br />

& Communication, Reismühlestrasse<br />

11/83, 8409 Winterthur<br />

stephan.wegelin@stephanwegelin.ch<br />

Mitglied/Direktor: Tayfun Celiker,<br />

Puls 5, Giessereistr. 18, 8005 Zürich<br />

tayfun.celiker@svit.ch<br />

Schiedsgericht<br />

der Schweizer<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Sekretariat:<br />

Obstgartenstr. 28, 80<strong>06</strong> Zürich<br />

T 044 434 78 88<br />

info@svit-schiedsgericht.ch<br />

www.svit-schiedsgericht.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Aargau<br />

Sekretariat:<br />

Bahnhofstr. 55, 5001 Aarau<br />

T <strong>06</strong>2 836 20 82, info@svit-aargau.ch<br />

<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />

Sekretariat:<br />

Christine Gerber-Sommerer,<br />

Innere Margarethenstr. 2, 4010 Basel<br />

T <strong>06</strong>1 283 24 80, svit-basel@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Bern<br />

Sekretär: Thomas Graf,<br />

Sulgenauweg 40, Postfach 8375,<br />

3001 Bern, T 031 378 55 00,<br />

svit-bern@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />

Sekretariat: Hans-Jörg Berger,<br />

Berger Immobilien Treuhand AG,<br />

Bahnhofstrasse 8, Postfach 102,<br />

7002 Chur, T 081 257 00 05,<br />

svit-graubuenden@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />

Sekretariat: Claudia Zoller,<br />

Postfach 174, 9501 Wil<br />

T 071 929 50 50, svit-ostschweiz@svit.ch<br />

Drucksachenversand:<br />

Priska Künzli, Zoller & Partner AG,<br />

Postfach 174, 9501 Wil<br />

T 071 929 50 50,<br />

svit-ostschweiz@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Romandie<br />

Sekretariat: Rue Centrale 10,<br />

1003 Lausanne, T 021 517 67 80,<br />

info@svit-romandie.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />

Sekretariat: Petra Marti,<br />

Krebsstrasse 4, 4566 Kriegsstetten<br />

T 032 675 70 25, svit-solothurn@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> TICINO<br />

Sekretär: Bettina Huber,<br />

CP 1221, 6830 Chiasso<br />

T 091 921 10 73, svit-ticino@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />

Sekretariat: Verena Kunz,<br />

Hübelistrasse 18, 6020 Emmenbrücke<br />

T 041 289 63 68, svit@welimmo.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />

Kummer Bolzern & Partner,<br />

Winkelriedstr. 35, 6002 Luzern<br />

T 041 410 05 55<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich<br />

Sekretariat: Siewerdtstrasse 8,<br />

8050 Zürich, T 044 200 37 80,<br />

svit-zuerich@svit.ch<br />

Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />

<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />

Riesbachstr. 57, Postfach 1071,<br />

8034 Zürich, T 043 488 41 41,<br />

bisang@zurichlawyers.com,<br />

www.zurichlawyers.com<br />

Kammer Unabhängiger<br />

Bauherrenberater KUB<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistr. 18,<br />

8005 Zürich, T 044 434 78 82,<br />

info@kub.ch, www.kub.ch<br />

Schweizerische<br />

Schätzungsexperten-<br />

Kammer SEK<br />

Sekretariat: Puls 5, Giessereistr. 18,<br />

8005 Zürich, T 044 434 78 83,<br />

sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />

Schweizerische<br />

Maklerkammer SMK<br />

Präsident und Sekretariat:<br />

Marco Uehlinger, Markstein AG, Stadtturmstrasse<br />

10, Postfach, 5401 Baden<br />

T 056 221 62 10,<br />

welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />

<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

Sekretariat:<br />

Postfach 4027, 4002 Basel,<br />

T <strong>06</strong>1 377 95 00,<br />

kammer-fm@svit.ch<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Exekutivrat <strong>2011</strong><br />

23./24.<strong>06</strong>. ER-Klausur, Bellevue,<br />

Gstaad (statt <strong>SVIT</strong>-Arena)<br />

25.08. Four Points, Sihlcity, Zürich<br />

14.10. Four Points, Sihlcity, Zürich<br />

09.12. Four Points, Sihlcity, Zürich<br />

07.03.12 Four Points, Sihlcity, Zürich<br />

<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />

Aargau<br />

16.<strong>06</strong>.11 Partneranlass<br />

21.09.11 Generalversammlung<br />

03.11.11 <strong>SVIT</strong> Frühstück<br />

Basel<br />

–<br />

Bern<br />

30.<strong>06</strong>.11 Frühjahresanlass<br />

15.09.11 Generalversammlung<br />

19.+20.10. <strong>SVIT</strong> Bern Immobilientage<br />

Graubünden<br />

–<br />

Ostschweiz<br />

–<br />

Romandie<br />

–<br />

Solothurn<br />

15.09.11 Fachvortrag mit Lunch<br />

24.11.11 Bänzenjass mit Fondueplausch<br />

Ticino<br />

–<br />

Zentralschweiz<br />

29.09.11 Lunchveranstaltung<br />

Allmend-Stadion Luzern<br />

03.-08.11. Zebi, Zentralschweizer<br />

Bildungsmesse<br />

<strong>SVIT</strong>-Plenum <strong>2011</strong><br />

14.10. Genf<br />

<strong>SVIT</strong>-Campus <strong>2011</strong><br />

03.-05.07. Pontresina<br />

Zürich<br />

09.<strong>06</strong>.11 Stehlunch, Zürich<br />

20.<strong>06</strong>.11 After Work Drinx,<br />

Restaurant Vapiano<br />

28.<strong>06</strong>.11 Sommerevent, Zürich<br />

18.07.11 After Work Drinx,<br />

restaurant Vapiano<br />

Kammer unabhängiger<br />

Bauherrenberater KUB<br />

12.07.11 Lunchgespräch,<br />

Au Premier, HB Zürich<br />

<strong>06</strong>.09.11 Herbstveranstaltung,<br />

Metropol Zürich<br />

08.11.11 Lunchgespräch,<br />

Au Premier, HB Zürich<br />

Schweizerische Schätzungsexperten-Kammer<br />

SEK<br />

18.10.11 2. Assessment,<br />

Puls 5, Zürich<br />

Schweizerische Maklerkammer SMK<br />

14.09.11 Generalversammlung<br />

03.11.11 Herbstanlass<br />

<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />

07.<strong>06</strong>.11 Meet FM<br />

Au Premier, Zürich<br />

09.08.11 Meet FM<br />

Au Premier, Zürich<br />

04.10.11 Meet FM<br />

Au Premier, Zürich<br />

24.10.11 Generalversammlung<br />

17.11.11 Good Morning Facility<br />

Management!<br />

immobilia Juni <strong>2011</strong> | 81


Zuguterletzt<br />

Impressum<br />

*Birgit Tanck<br />

Die Zeichnerin und Illustratorin lebt<br />

und arbeitet in Hamburg.<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich, 12x pro Jahr<br />

Abopreis für Nichtmitglieder<br />

65 CHF (inkl. MWST)<br />

Einzelpreis<br />

6 CHF (inkl. MWST)<br />

auflagezahl<br />

Beglaubigte Auflage: 3476 (WEMF)<br />

Gedruckte Auflage: 4000<br />

Herausgeber<br />

<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />

Tayfun Celiker, Direktor<br />

Puls 5, Giessereistrasse 18<br />

8005 Zürich<br />

Telefon 044 434 78 88<br />

Telefax 044 434 78 99<br />

www.svit.ch / info@svit.ch<br />

Redaktion<br />

Dr. Ivo Cathomen (Leitung)<br />

Simon Hubacher<br />

Thomas Kasahara<br />

Mirjam Michel Dreier<br />

Corina Roeleven-Meister<br />

Druck und Verlag<br />

E-Druck AG, PrePress & Print<br />

Lettenstrasse 21, 9009 St.Gallen<br />

Telefon 071 246 41 41<br />

Telefax 071 243 08 59<br />

ISDN 071 243 08 57<br />

www.edruck.ch, info@edruck.ch<br />

Satz und Layout<br />

E-Druck AG, PrePress & Print<br />

Marc Allmendinger<br />

Martina Pichler<br />

Inserateverwaltung und<br />

-verkauf<br />

Wincons AG<br />

Fischingerstrasse 66<br />

Postfach<br />

8370 Sirnach<br />

Telefon 071 969 60 30<br />

Telefax 071 969 60 31<br />

info@wincons.ch<br />

Das schwedische Möbelhaus Ikea lanciert ein Fertighaus. «BoKlok» (Wohne clever!) wird nach Skandinavien und<br />

Grossbritannien seit April <strong>2011</strong> auch auf deutschen Markt über ein Lizenzunternehmen hergestellt und aufgebaut.<br />

Die Reaktionen auf Gestaltung und Qualität sind gemischt. Über eine Markteinführung in der Schweiz ist bislang<br />

nichts bekannt.<br />

Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.<br />

Über nicht bestellte Manuskripte<br />

kann keine Korrespondenz geführt<br />

werden. Inserate, PR und Produkte-<br />

News dienen lediglich der Information<br />

unserer Mitglieder und Leser über Produkte<br />

und Dienstleistungen.<br />

82 | immobilia Juni <strong>2011</strong>


Wir forschen für<br />

die sichere Entsorgung<br />

radioaktiver Abfälle<br />

Nationale Genossenschaft<br />

für die Lagerung<br />

radioaktiver Abfälle<br />

Hardstrasse 73<br />

5430 Wettingen<br />

Schweiz<br />

Tel +41 56 437 11 11<br />

Fax +41 56 437 12 07<br />

www.nagra.ch<br />

info@nagra.ch

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