Immobilia 2011/06 - SVIT
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NR. 6 | Juni <strong>2011</strong><br />
78. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />
Schätzungswesen in der Schweiz<br />
Qualität dank<br />
Konkurrenz<br />
Seite ..........4<br />
immobilienpolitik. Preisschub wegen Zuwanderung? – ein Sommermärchen.........................16<br />
Immobilienrecht. Tücken mit der Ausweisung nach Zahlungsverzug...............................................30<br />
Bau & Haus. Holzfassaden – schön bei richtiger Verwendung.......................................................................35
editorial<br />
urs gribi<br />
Hoher Grad an<br />
Professionalität<br />
Argument # 4<br />
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und hilft ihnen, Kosten zu sparen.<br />
Urs Gribi<br />
«Sie haben richtig gelesen:<br />
Ein Rückgang von über<br />
16% bei den Schlichtungsfällen!»<br />
Gute Nachrichten haben es nicht immer leicht.<br />
Sie werden gerne übersehen. Wenn die «Good<br />
News» dann noch aus der Welt der Statistik stammen,<br />
sind sie in der Nachrichtenflut eigentlich<br />
chancenlos.<br />
Dabei verdient diese Meldung besondere Aufmerksamkeit.<br />
«Im zweiten Halbjahr 2010 sind bei den<br />
Schlichtungsbehörden in Mietangelegenheiten<br />
insgesamt 14 337 Schlichtungsbegehren neu<br />
eingegangen, dies sind 1169 weniger als im ersten<br />
Halbjahr 2010.» Erfreulich – aber es kommt noch<br />
viel besser: «Als massgebende Vergleichsbasis<br />
muss allerdings in erster Linie das gleiche<br />
Halbjahr des Vorjahres (zweites Halbjahr 2009)<br />
verwendet werden. Bei diesem Vergleich ergibt<br />
sich ein Rückgang der Anzahl der Begehren von<br />
17 109 auf 14 337, das sind 2772 Begehren oder<br />
16,2% weniger.»<br />
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Sie haben richtig gelesen: Ein Rückgang von über<br />
16% bei den Schlichtungsfällen! Darüber hinaus<br />
wurde in jedem zweiten Fall eine Einigung zwischen<br />
den Parteien erzielt, wie das Bundesamt für<br />
Wohnungswesen mitteilte. Ich halte diese Nachricht<br />
für sehr bemerkenswert. Sie spiegelt den hohen<br />
Professionalisierungsgrad in der Bewirtschaftung<br />
wider, ist Ausdruck einer stetig wachsenden<br />
Zufriedenheit der Mieterschaft – und straft all jene<br />
Lügen, die lauthals das Gegenteil behaupten.<br />
Ich erwähne an dieser Stelle nicht zum ersten Mal<br />
den Begriff Mieterfrieden. Ich tue es wieder, weil<br />
die Eintracht zwischen Vermietern und Mietern<br />
ein erstrebenswertes Ziel ist und beiden Seiten das<br />
Leben erleichtert. Streitfälle lassen sich nie gänzlich<br />
vermeiden, das ist klar. Umso erfreulicher ist<br />
es, wenn sie derart markant zurückgehen.<br />
Ihr Urs Gribi<br />
Über 150 Qualitätsmakler an 51 Standorten in der<br />
ganzen Schweiz bilden das Rückgrat von alaCasa.ch.<br />
2 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
NR. 6 | JuNi <strong>2011</strong><br />
78. Jahrgang | Erscheint monatlich | chf 6.– | www.svit.ch<br />
immobilia Inhalt nr. 6 Juni <strong>2011</strong><br />
schätzuNgswEsEN iN dER schwEiz<br />
Qualität daNk<br />
koNkuRRENz<br />
sEitE ..........4<br />
immobiliENpolitik. Preisschub wegen Zuwanderung? – ein Sommermärchen ........................16<br />
immobiliENREcht. Tücken mit der Ausweisung nach Zahlungsverzug ..............................................30<br />
bau & haus. Holzfassaden – schön bei richtiger Verwendung.......................................................................35<br />
Titelbild:<br />
Immobilienbewertung als Abbild der<br />
Realität – Westside, Bern-Brünnen<br />
(Bild: Nadja Frey/Ex-Press)<br />
zitiert<br />
Moderne, energieeffiziente<br />
Fenster und<br />
Fassaden sowie<br />
Gebäudeintegrierte<br />
Energie- resp. Solarsysteme<br />
sind die wirkungsvollen<br />
Beiträge<br />
der Fenster- und Fassadenbranche<br />
zur Energiediskussion.<br />
Rudolf locher<br />
Geschäftsführer SZFF<br />
Schweizerische Zentrale<br />
Fenster und Fassaden<br />
Fokus<br />
4 Immobilienbewerter in Konkurrenz<br />
Die Schweiz weist im Schätzungswesen<br />
eine Vielfalt an Fachverbänden auf –<br />
nicht zum Nachteil.<br />
9 SEK-Mitgliedschaft als Qualitätssiegel<br />
Dr. David Hersberger, neugewählter Präsident<br />
des SEK/<strong>SVIT</strong>, spricht im Interview über seine<br />
Zielsetzungen als Verbandspräsident.<br />
immobilienpolitik<br />
14 baurechtsharmonisierung ohne schwung<br />
Mit der formellen Angleichung der kantonalen<br />
Bau- und Planungsrechte liesse sich viel Geld<br />
sparen.<br />
16 Kaum Preisschübe trotz Personenfreizügigkeit<br />
Ein neuer Bericht zeigt, dass sich die Preise<br />
kaum aufgrund der gestiegenen Nachfrage<br />
erhöht haben.<br />
IMMOBILIENwirtschaft<br />
19 höhere risiken dezentraler lagen<br />
Immobilieninvestoren weichen mangels<br />
Investitionsmöglichkeiten häufig aufs Land<br />
aus – nicht ohne Risiko.<br />
20 der «wahre» immobilienwert<br />
In wirtschaftlich turbulenten Zeiten nimmt<br />
der Wunsch nach Sicherheit zu. Sind<br />
Immobilien sichere Werte?<br />
21 der Monat in der immobilienwirtschaft<br />
Notbremse, neue Köpfe und mehr Gewinn sind<br />
nur ein Teil der Themen im Rückblick.<br />
27 immobilienmarketing in allen facetten<br />
Die fünfte, komplett überarbeitete Fassung des<br />
Klassikers wurde ein «Lehrbuch für die Praxis».<br />
management<br />
28 ausgleichskassen mit Vorteilen<br />
Verbandliche Ausgleichskassen bieten viele<br />
Vorteile – so auch die des <strong>SVIT</strong>.<br />
BAU & HAUS<br />
32 eine aussergewöhnliche architektur<br />
Das Actelion Business Center in Allschwil<br />
wird den Attributen «Offenheit, Innovation<br />
und Kommunikation» gerecht.<br />
35 wenn holzfassaden freude bereiten sollen<br />
Die Anforderungen an Holzfassaden sind gross.<br />
Gekonnt angewandt bereiten sie lange Freude.<br />
Immobilienberuf<br />
38 Seminare und Tagungen<br />
39 SFPKIW: Ausschreibung von Prüfungen<br />
40 Kurse der <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
50 entwertung oder restnutzungsdauer<br />
Der Erfahrungsaustausch der Schätzungsexpertenkammer<br />
SEK/<strong>SVIT</strong> Region Zürich/Zentralschweiz/Tessin<br />
war einem brisanten Thema<br />
gewidmet.<br />
VERBAND<br />
52 Generalversammlung SEK/<strong>SVIT</strong> <strong>2011</strong><br />
Nebst der Präsidentenwahl wurde neu die SEK/<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie lanciert.<br />
56 neuwahl an der gv svit beider basel<br />
Auch an dieser Generalversammlung waren<br />
Wahlen traktandiert. Michel Molinari wird<br />
neuer Präsident.<br />
59 beeindruckendes referat an der gv svit Zürich<br />
Korpskommandant André Blattmann sprach<br />
über die Verbindung Sicherheit und Eigentum.<br />
Marktplatz<br />
42 StellenInserate<br />
62 Publireportagen & Produkte-News<br />
78 bezugsquellenregister<br />
81 adressen & Termine<br />
82 Zuguterletzt<br />
82 Impressum<br />
IMMOBILIEnrecht<br />
30 ausweisung nach mietverzug<br />
Die ausserordentliche Kündigung und<br />
Ausweisung eines säumigen Mieters stellt<br />
besondere Anforderungen.<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 3
Fokus<br />
schätzungswesen<br />
Daniel Lehmann*<br />
<br />
Kaum strukturiert. Das Bewertungswesen<br />
ist in der Schweiz vom Gesetzgeber<br />
wenig strukturiert, im Gegensatz etwa zu<br />
Deutschland, wo die «Wertermittlungsverordnung»<br />
eine allgemein gültige Grundlage<br />
für die Schätzer darstellt. Ausnahmen<br />
hiervon bilden die «Eidgenössische Schätzungsanleitung»<br />
für die Landwirtschaft<br />
oder die Kantone, in denen für die amtlichen<br />
Bewertungen spezielle Regelwerke<br />
erlassen wurden. Dafür weist die Schweiz<br />
eine Vielfalt an Fachverbänden auf: Nicht<br />
weniger als sechs Organisationen stehen<br />
untereinander in Konkurrenz um die Gunst<br />
und die Ausbildung ihrer Mitglieder und<br />
treiben so die Entwicklung des Bewertungswesens<br />
voran.<br />
Hohe Anforderungen. Die Schweizerische<br />
Schätzungsexperten-Kammer SEK-<strong>SVIT</strong><br />
dürfte der Leserschaft der «<strong>Immobilia</strong>» bekannt<br />
sein. Sie ist das Fachorgan für Immobilienbewertungsfragen<br />
innerhalb des<br />
<strong>SVIT</strong>. Die rund 400 Mitglieder stammen<br />
aus der ganzen Schweiz und sind oftmals<br />
auch Mitglied einer regionalen <strong>SVIT</strong>-Sektion.<br />
Die Aufnahmebedingungen in die SEK<br />
sind vergleichsweise streng. Kandidaten<br />
reichen ein Dossier mit einer Anzahl selbst<br />
verfasster Bewertungen an die Aufnahmekommission<br />
ein, welche nach Sichtung<br />
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4 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Qualität dank<br />
Konkurrenz<br />
Immobilienbewerter sind in der Schweiz unter -<br />
schiedlich organisiert. Daniel Lehmann, ehemaliges<br />
Vorstandsmitglied der Schweizerischen Schätzungsexperten-Kammer<br />
SEK-<strong>SVIT</strong> geht der Frage nach,<br />
ob sich die einzelnen Verbände im Weg stehen.<br />
Bild: Nadja Frey/Ex-Pres<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 5
Fokus<br />
schätzungswesen<br />
Die Auftraggeber dürfen<br />
erwarten, dass die geschätzten<br />
Werte und die tatsächlich<br />
erzielten Preise eine geringe<br />
Streuung aufweisen.»<br />
der Unterlagen zu einem Assessment einlädt.<br />
Neben dem nötigen Fachwissen, welches<br />
ungefähr dem Stand der Berufsprüfung<br />
für den eidg. Fachausweis entspricht,<br />
sind auch berufliche Erfahrung und ein einwandfreier<br />
Leumund gefordert. Die Schätzungsexperten-Kammer<br />
hält damit die Latte<br />
bewusst hoch, ihre Mitglieder sollen sich<br />
gegenüber Auftraggebern, Behörden und<br />
Gerichten als ausgewiesene Experten beweisen.<br />
Es werden aber regelmässig Diskussionen<br />
geführt über den Umstand, dass mit<br />
der restriktiven Aufnahmeregelung potenzielle<br />
Mitglieder abgewiesen werden, weil<br />
sie keine genügende Anzahl selbst verfasster<br />
Gutachten nachweisen können, da sie<br />
beispielsweise in einer Funktion tätig sind,<br />
wo sie zwar täglich mit Bewertungsgutachten<br />
konfrontiert werden, selber aber keine<br />
solchen verfassen. Gerade für das Netzwerk<br />
unter den Bewertern wären aber solche<br />
Fachexperten und oft Schlüsselpersonen<br />
der Branche sehr wertvoll. Sicherlich<br />
18<br />
wird die Diskussion zu diesem Thema erneut<br />
im Vorstand der SEK aufgenommen<br />
werden.<br />
Wer ist SEK-Mitglied? Das typische SEK-<br />
Mitglied hat seinen beruflichen Hintergrund<br />
in der Immobilienwirtschaft, seltener<br />
in der Baubranche. Eher wenige befassen<br />
sich ausschliesslich mit Bewertungen, oft<br />
ist das Bewertungswesen ein Teil aus ihrem<br />
interdisziplinären beruflichen Alltag rund<br />
um Immobilien. Zahlreiche Mitglieder sind<br />
selbständig erwerbend oder in leitender<br />
Position mit Ergebnisverantwortung tätig<br />
und nutzen die Bewertungsaufträge auch<br />
zur Akquisition von Mandaten und zur Erweiterung<br />
des beruflichen Netzwerks. Die<br />
SEK-Experten werden oft als Gerichtsexperten<br />
oder in Schiedskommissionen eingesetzt,<br />
und sie sind natürlich eine wichtige<br />
Stütze als Prüfungsexperten und Dozenten<br />
in der Ausbildung.<br />
Vereinigung für amtliche Schätzer. Ein<br />
weiterer Fachverband ist die Schweizerische<br />
Vereinigung kantonaler Grundstückbewertungsexperten<br />
SVKG. Hier<br />
sind vorab die Bewerter der Steuer- oder<br />
Schätzungsämter der Kantone und des<br />
Bundes organisiert. Voraussetzung für<br />
die Mitgliedschaft ist im Regelfall eine<br />
amtliche Schätzertätigkeit. Zwischen<br />
der SEK-<strong>SVIT</strong> und der SVKG findet ein<br />
kollegialer Austausch statt, die beiden<br />
Verbände sind zudem gemeinsam Herausgeber<br />
des Schweizerischen Schätzerhandbuchs.<br />
Die Mitglieder der SVKG sind<br />
in der Regel hauptberuflich in einer öffentlichen<br />
Funktion im Bewertungswesen<br />
tätig. Sie engagieren sich neben der Ausbildung<br />
und als Prüfungsexperten auch<br />
in der Weiterentwicklung des Schätzerhandbuchs<br />
und in den zweimal jährlich<br />
stattfindenden Tagungen der Weiterentwicklung<br />
des Bewertungswesens.<br />
Ökonomischer Background. Die RICS<br />
(Royal Institution of Chartered Surveyors)<br />
ist hauptsächlich in der Finanzwelt<br />
verankert. Kandidaten für die Mitgliedschaft<br />
werden auch in einem individuellen<br />
Assessment geprüft. Die Mitglieder<br />
arbeiten primär bei den grossen Bewertungsgesellschaften,<br />
Investoren oder<br />
Wirtschaftsprüfern und weisen oft einen<br />
beruflichen Hintergrund aus dem<br />
Umfeld der Ökonomie auf. Nicht wenige<br />
befassen sich hauptberuflich mit der<br />
Immobilienbewertung, vor allem mit<br />
der Bewertung von Portfolios der grossen<br />
Anleger und Immobiliengesellschaften.<br />
Die RICS war zudem federführend<br />
bei der Herausgabe der «Swiss Valuation<br />
Standards», welche in Zusammenarbeit<br />
mit den meisten hier genannten Verbänden<br />
erarbeitet wurden.<br />
Vielfalt an verbänden. Der<br />
Schweizerische Immobilienschätzerverband<br />
SIV<br />
zählt rund 1000 Mitglieder.<br />
Die Mitgliedschaft<br />
steht grundsätzlich allen<br />
Fachleuten offen, der berufliche<br />
Hintergrund der<br />
Mitglieder ist häufig in der<br />
Bau- und Planungsbranche<br />
zu finden, aber auch<br />
in zahlreichen anderen verwandten Berufsbildern.<br />
Ähnlich wie bei der SEK-<strong>SVIT</strong> sind<br />
die Mitglieder eher selten hauptberuflich<br />
als Schätzer tätig, sondern nutzen die Bewertungsaufträge<br />
als Bestandteil einer vielfältigen<br />
Tätigkeit rund um Bau und Immobilien.<br />
Der VAS-AEC (Verein amtlicher und<br />
unabhängiger Immobilienschätzer, Association<br />
des estimateurs officiels et indépendants)<br />
zählt rund 150 Mitglieder, welche<br />
schwergewichtig aus dem Raum Bern<br />
stammen.<br />
Nur in der Westschweiz vertreten ist<br />
die «Chambre Suisse des expert en estimation<br />
immobilière» CEI. Sie steht der<br />
USPI (Union Suisse des professionnels de<br />
Biographie<br />
Daniel Lehmann<br />
Der Autor ist dipl. Architekt<br />
FH und Immobilienbewerter<br />
mit eidg. FA.<br />
Er ist Partner der Swiss<br />
Valuation Group AG<br />
sowie Dozent und Fachbeirat<br />
bei der <strong>SVIT</strong> Swiss<br />
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6 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
9<br />
l›immobilier) nahe und ist als etablierter<br />
Fachverband neben der neu in der Westschweiz<br />
Fuss fassenden SEK, die eine Antenne<br />
Romandie eröffnet hat, Träger der<br />
französischen Berufsbildung.<br />
Vielfalt auch in der Ausbildung. Im Bildungswesen<br />
rund um die Immobilienbewertung<br />
ist die Vielfalt ebenfalls gross, da<br />
die Verbände Träger der verschiedenen<br />
Schulungsangebote sind. Daneben stellt<br />
auch der Arbeitsmarkt unterschiedliche<br />
Anforderungen an die Ausbildung, was zu<br />
einer Vielzahl von Kursangeboten der verschiedenen<br />
Verbände führt.<br />
Die wohl renommierteste Bewerterausbildung<br />
ist die Berufsprüfung zum eidgenössischen<br />
Fachausweis. Sie wurde unter<br />
der Aufsicht des Bundesamtes für Berufsbildung<br />
und Technologie BBT 1999 erstmals<br />
durchgeführt. Trägerverbände sind<br />
der <strong>SVIT</strong> mit der SEK, die SVKG und die<br />
USPI mit der CEI. Vor einigen Jahren hat<br />
sich der SIV aus der Trägerschaft zurückgezogen.<br />
Jährlich treten etwa 80 Kandidaten<br />
zur Prüfung in der deutschen oder französischen<br />
Schweiz an, sie gilt in der<br />
Branche als anforderungsreich und geniesst<br />
bei den Arbeitgebern ein hohes Ansehen.<br />
Kurse zur Vorbereitung auf die Prüfung<br />
bieten neben dem <strong>SVIT</strong> auch weitere<br />
Privatschulen an.<br />
Unterschiedliche Lehrmittel. Als hauptsächliches<br />
Lehrmittel steht das neu in der<br />
<strong>SVIT</strong>-Schriftenreihe erschienene Buch von<br />
Kaspar Fierz «Immobilienökonomie und<br />
Bewertung von Liegenschaften» im Vordergrund,<br />
neben dem Schätzerhandbuch.<br />
Da an der Prüfung berechtigterweise das<br />
Beherrschen verschiedener Bewertungsmethoden<br />
gefragt ist, ist die Ausbildung<br />
möglichst vielschichtig strukturiert, auch<br />
um die Anforderungen der Trägerverbände<br />
an ihre Kandidaten zu erfüllen. Ausserhalb<br />
der Kurse, welche auf die Berufsprüfung<br />
vorbereiten, hält der <strong>SVIT</strong> auch Ausbildungsangebote<br />
in Sachen Immobilienbewertung<br />
für unterschiedliche Bedürfnisse<br />
bereit. Der Sachbearbeiterkurs richtet sich<br />
an Einsteiger, welche neu in der Immobilienbewertung<br />
tätig sind, der Intensivkurs<br />
hingegen mehr an gestandene Berufsleuten,<br />
die ihr Bewertungswissen auffrischen<br />
oder vertiefen wollen. Nicht unerwähnt<br />
bleiben sollte schliesslich, dass die meisten<br />
Vertiefungslehrgänge des <strong>SVIT</strong> oder auch<br />
die Ausbildung zum dipl. Immobilien-Treuhänder<br />
mehr oder weniger umfangreich im<br />
Fach Immobilienbewertung ausbilden.<br />
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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 7
Fokus<br />
schätzungswesen<br />
Der SIV hat an verschiedenen Schweizerischen<br />
Fachhochschulen einen modular<br />
aufgebauten Kurs im Angebot, der je nach<br />
Umfang der besuchten Module als CAS<br />
oder als DAS abgeschlossen werden kann.<br />
Damit ist die Ausbildung mit dem Bologna-Modell<br />
kompatibel. Der Stoffplan<br />
und die Anforderungen sind ähnlich wie<br />
bei der eidgenössischen Berufsprüfung.<br />
Als Lehrmittel hat der SIV das Buch «Die<br />
Immobilienbewertung» von Francesco<br />
Canonica herausgegeben. Ferner bietet<br />
der SIV, wie auch die SEK-<strong>SVIT</strong> oder der<br />
VAS-AEC, Tagesseminare oder Schätzertreffen<br />
zum Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />
zu ausgewählten Themen an.<br />
Die Universität Zürich bietet über ihr<br />
Center for Urban & Real Estate Management<br />
CUREM je einen Lehrgang «Grundlagen<br />
der Immobilienbewertung» und<br />
«Advanced Real Estate Valuation» an, die<br />
primär von RICS-Mitgliedern bestritten<br />
werden.<br />
Hohe Professionalität. Diese Vielzahl an<br />
Verbänden und die gesunde Konkurrenz<br />
an Ausbildungsangeboten führen dazu,<br />
dass das Immobilienbewertungswesen<br />
in der Schweiz weit entwickelt und<br />
die Entwicklung keineswegs abgeschlossen<br />
ist. Die Auftraggeber dürfen erwarten,<br />
dass die geschätzten Werte und die<br />
tatsächlich erzielten Preise eine geringe<br />
Streuung aufweisen. Lautet ein Bewertungsauftrag,<br />
es sei der Marktwert<br />
(=Verkehrswert) festzustellen, so müsste<br />
eigentlich, unabhängig der Methodenwahl<br />
und der Verbandszugehörigkeit des<br />
Schätzers, der am Markt erzielbare Verkaufserlös<br />
prognostiziert werden können.<br />
Wert und Preis sind zwar grundsätzlich<br />
nicht dasselbe, aber der Marktwert<br />
ist in der Regel ein Preis. Je näher der<br />
beurkundete Kaufpreis beim zuvor geschätzten<br />
Marktwert liegt, umso besser<br />
hat der Bewertungsexperte seinen Auftrag<br />
erfüllt.<br />
Miteinander statt gegeneinander. 7Es ist<br />
im heutigen Umfeld der je nach Region<br />
sehr lebhaften Immobilienmärkte unabdingbar,<br />
dass die Bewertungsexperten<br />
am Markt bleiben und das aktuelle Geschehen<br />
aufmerksam verfolgen. So gesehen<br />
sind eine Mitgliedschaft in einem<br />
oder besser mehreren Verbänden zum<br />
Austausch mit Fachkräften und die stetige<br />
Weiterbildung eine eigentliche Voraussetzung,<br />
um verlässliche Bewertungsergebnisse<br />
zu erzielen.<br />
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8 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Interview<br />
Qualitätssiegel SEK-Mitgliedschaft<br />
In der Generalversammlung des SEK/<strong>SVIT</strong> von Anfang Mai ist David Hersberger<br />
zum Nachfolger des bisherigen Präsidenten Daniel Conca gewählt worden.<br />
<strong>Immobilia</strong> hat ihn zu seinen Zielen befragt.<br />
Biographie<br />
Dr. David Hersberger<br />
ist ein profunder Kenner<br />
der aktuellen Bewerterszene<br />
in der Schweiz. Er<br />
hat mit einem immobilienwirtschaftlichen<br />
Thema<br />
promoviert und vor<br />
seiner Tätigkeit als Bewertungsexperte<br />
praktische<br />
Erfahrung als Architekt<br />
erworben. David<br />
Hersberger ist tätig für<br />
private und institutionelle<br />
Auftraggeber sowie für<br />
behördliche Auftraggeber<br />
und Gerichte. Er ist<br />
seit 2008 Vorstandsmitglied<br />
der SEK. Daneben<br />
ist er VR-Präsident der<br />
Swiss Valuation Group<br />
AG, einer gesamtschweizerischen<br />
Bewertungsgesellschaft,<br />
die sich auf<br />
die Bewertung von Immobilienportfolios<br />
spezialisiert<br />
hat.<br />
Corina Roeleven-Meister*<br />
<br />
– David Hersberger, herzlichen<br />
Glückwunsch zu Ihrer Wahl zum<br />
Präsidenten der Schweizerischen<br />
Schätzungsexperten-Kammer SEK.<br />
Wie präsentiert sich die Kammer bei<br />
Ihrem Amtsantritt?<br />
– Die SEK ist der grösste Fachverband von<br />
geprüften und unabhängigen Bewertungsexperten<br />
in der Schweiz. Sie besteht seit<br />
1986 und zählt rund 250 Mitglieder. Der<br />
Verband verfügt über eine grosse Kontinuität<br />
und gute Organisation.<br />
– Was reizt Sie am Amt des<br />
Präsidenten?<br />
– Präsident des SEK zu sein, bietet mir die<br />
Möglichkeit, einen aktiven Beitrag für den<br />
Verband zu leisten und ihn ein Stück weiterzubringen.<br />
Andererseits bringt dieses<br />
Amt auch eine grosse Verpflichtung gegenüber<br />
Verband und Mitgliedern mit sich. Ich<br />
habe grossen Respekt vor dem, was bisher<br />
geleistet wurde.<br />
– Was wird sich bei der SEK unter<br />
Ihrer Präsidentschaft ändern?<br />
– Grundsätzlich strebe ich die Fortführung<br />
bestehender und bewährter Strukturen an.<br />
Einige Tätigkeiten kamen in der Vergangenheit<br />
aufgrund der hohen Belastung von<br />
Vorstand und Mitgliedern zu kurz, ihnen<br />
will ich mich besonders widmen. So sollen<br />
die Mitglieder vermehrt Gelegenheit zum<br />
Erfahrungsaustausch erhalten. Ich möchte<br />
zudem die Kommunikation inner- und ausserhalb<br />
des Verbandes optimieren. Heute<br />
wird die SEK von der Öffentlichkeit noch zu<br />
wenig wahrgenommen und ist vor allem in<br />
der Branche ein Begriff. Ebenfalls zu wenig<br />
bekannt ist die Tatsache, dass Schätzungsexperten<br />
zur Aufnahme im Verband ein As-<br />
sessment durchlaufen und Praxiserfahrung<br />
nachweisen müssen. Im Bewertungswesen<br />
ist diese Professionalität von den Anforderungen<br />
her in der Schweiz ein Einzelfall<br />
und erklärt auch, dass die Zahl der Mitglieder<br />
beispielsweise unter derjenigen des<br />
Schweizerischen Immobilienschätzerverbandes<br />
liegt. Indem Auftraggeber auf die<br />
Tätigkeit des Verbandes aufmerksam werden,<br />
erhalten die einzelnen Bewerter einen<br />
echten Mehrwert für ihre Mitgliedschaft.<br />
– Wie wollen Sie diese Bekanntheit<br />
konkret fördern?<br />
– Die SEK bietet ja Weiterbildungsveranstaltungen<br />
an. Bisher wurden dazu nur Mitglieder<br />
der SEK eingeladen, unter anderem<br />
auch darum, weil man das Ausbildungswesen<br />
des <strong>SVIT</strong> nicht konkurrenzieren wollte.<br />
In Zukunft scheint es mir wichtig, dass<br />
zu diesen Veranstaltungen auch Nicht-Mitglieder<br />
eingeladen werden. Mit Publikationen<br />
über Veranstaltungen der SEK soll die<br />
Aufmerksamkeit ebenfalls erhöht werden.<br />
– Anlässlich der Generalversammlung<br />
sind Daniel Conca, der bisherige<br />
Präsident, und Daniel Lehmann aus<br />
dem Vorstand zurückgetreten.<br />
Ist es schwer, zwei neue Vorstandsmitglieder<br />
zu finden?<br />
– In den letzten Jahren war der Vorstand relativ<br />
kontinuierlich besetzt, und auch heute<br />
bin ich überzeugt davon, dass einige Mitglieder<br />
an der fachlichen Mitwirkung im<br />
Vorstand interessiert sind. Allerdings ist es<br />
für die Einzelnen schwierig, den zeitlichen<br />
Aufwand abzuschätzen. Viele Schätzungsexperten<br />
sind Selbstständigerwerbende<br />
und üben ihre Verbandstätigkeit vorwiegend<br />
ehrenamtlich aus. Daniel Lehmann<br />
wird glücklicherweise auch ohne Einsitz im<br />
Vorstand seine Aktivitäten im Schulungswesen<br />
weiterführen.<br />
– Wo sehen Sie die zentralen<br />
Aufgaben der SEK?<br />
– Die SEK-Mitgliedschaft ist ein Qualitätssiegel<br />
in der Branche und stellt für jedes<br />
Kammermitglied einen Mehrwert dar. Um<br />
dies sicherzustellen muss die Kammer eine<br />
hohe Reputation haben und einen grossen<br />
Bekanntheitsgrad. Eine wichtige<br />
Aufgabe ist die Durchführung des Aufnahme-Assessments<br />
für interessierte Schätzungsexperten,<br />
um deren Wissens- und<br />
Erfahrungsvoraussetzungen abzuklären.<br />
Eine weitere ist die Kontakt- und Wissensvermittlung<br />
gegenüber und unter den Mitgliedern.<br />
Dies geschieht an Seminaren, Er-<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 9
Fokus<br />
Interview<br />
fa-Tagungen und anderen Anlässen wie der<br />
Generalversammlung. Die Mitglieder der<br />
SEK sind auch im Ausbildungswesen aktiv,<br />
sei es als Dozenten oder Prüfungsexperten.<br />
– Wie beschreiben Sie das Verhältnis<br />
zu anderen Verbänden im Schätzungswesen?<br />
– Grundsätzlich ist das Verhältnis zu anderen<br />
Fachverbänden gut. Die bestehenden<br />
8Fachverbände sind in der Schweiz<br />
unterschiedlich ausgerichtet und haben<br />
dadurch unterschiedliche Verbandszielsetzungen<br />
und Mitglieder. Bei den Lehrmeinungen<br />
bestehen teilweise Differenzen, die<br />
wir aber immer fachbezogen diskutieren.<br />
– Dem Laien präsentiert sich das Schätzungswesen<br />
in der Schweiz relativ uneinheitlich,<br />
beinahe ungeordnet. Trügt<br />
dieser Eindruck?<br />
– Meist erfolgen Schätzungsaufträge durch<br />
persönliche Kontakte oder regionale Verbundenheit.<br />
Die uneinheitliche Struktur,<br />
die Sie ansprechen, stellt deshalb kein Problem<br />
dar. Aufgrund unserer strengen Aufnahmebedingungen<br />
geniessen unsere Mitglieder<br />
jedoch ein hohes Vertrauen bei den<br />
Auftraggebern.<br />
– Gibt es aus Ihrer Sicht Optimierungsmöglichkeiten?<br />
– Dies ist eine schwierige, aber wichtige<br />
Frage. Dazu bestehen verschiedene Ansätze,<br />
sei es, die Bekanntheit unseres Verbandes<br />
noch zu erhöhen oder eine Personenzertifizierung<br />
(SEC) anzustreben. Damit<br />
liesse sich die Qualität der Schätzungsexperten<br />
heute und in Zukunft sicherstellen.<br />
In der Schweiz gibt es meines Wissens erst<br />
rund sieben zertifizierte Schätzungsexperten<br />
– eine Zahl, die kaum rasch ansteigen<br />
wird. Die Hürden hinsichtlich Zeit und Geld<br />
sind sehr hoch. Ich selbst verfüge aus persönlichen<br />
Interessen über die Gerichtszertifizierung.<br />
– Wie präsentiert sich das Schätzungswesen<br />
im Ausland?<br />
– Im Ausland ist die Organisation sehr unterschiedlich.<br />
Mir persönlich sind die Verhältnisse<br />
in Deutschland am besten bekannt.<br />
Dort herrscht eine viel stärkere Reglementierung<br />
als bei uns. Unterschiedliche Vorgehensweisen<br />
entstehen bei uns, indem in<br />
der Ausbildung immer wieder neuere Lehren<br />
unterrichtet werden und gleichzeitig<br />
ältere Werke noch immer als Leitlinie gültig<br />
sind.<br />
Öffentlich bestellte und vereidigte<br />
Sachverständige, die in Deutschland ein<br />
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10 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Heisse Frage zum Thema Renovieren:<br />
hohes Ansehen geniessen und deren Weg<br />
dorthin sehr anspruchsvoll ist, sind etwa<br />
vergleichbar mit Mitgliedern der SEK. Allerdings<br />
kommt den einzelnen Schätzern<br />
in Deutschland eine weniger hohe Bedeutung<br />
zu als bei uns in der Schweiz, da alle<br />
mehr oder weniger untereinander austauschbar<br />
sind. Ich selber begrüsse die<br />
Situation in der Schweiz, diese Vielschichtigkeit<br />
und Offenheit für Veränderungen.<br />
Hinsichtlich Informationsoffenheit ist<br />
uns Deutschland allerdings voraus. Gutachterausschüsse<br />
stellen sämtliche Daten<br />
von Immobilientransaktionen zur Verfügung.<br />
Bei uns werden erst einzelne Daten<br />
durch Wüest & Partner oder IAZI erhoben.<br />
Mit dem verbandsunabhängigen Verein<br />
und der Datenbank Reida sollen Daten<br />
nun öffentlich zugänglich werden.<br />
– Welchen aktuellen Herausforderungen<br />
muss sich das Schätzungswesen<br />
heute stellen?<br />
–Wir stehen veränderten Rahmenbedingungen<br />
und Kundenerwartungen gegenüber.<br />
Vor allem in Städten und Agglomerationen<br />
sind viele Schätzer tätig, was dem<br />
Auftraggeber beispielsweise die Möglichkeit<br />
gibt, Druck auf Zeitaufwand und Preis<br />
auszuüben.<br />
Eine weitere Entwicklung ist die zunehmende<br />
Segmentierung. Ein einzelner Bewertungsexperte<br />
deckt nicht mehr alles ab,<br />
sondern spezialisiert sich beispielsweise<br />
auf Portfoliobewertungen, auf bestimmte<br />
Regionen oder ist beim Gericht oder einer<br />
Bank akkreditiert. Dementsprechend haben<br />
im Gegensatz zu früher nicht mehr alle<br />
Bewerter den gleichen Wissensstand.<br />
Im Weiteren machen die zunehmende<br />
Globalisierung und der Einfluss des Auslands<br />
auch vor dem Schätzungswesen nicht<br />
Halt. Es ist wichtig für die SEK, dass sie<br />
über Informationen über die Veränderungen<br />
verfügt und Einflüsse möglichst frühzeitig<br />
erkennt und kommuniziert. Die internationalen<br />
Rechnungslegungsvorschriften<br />
verbieten beispielsweise das Mischwertverfahren.<br />
In der Schweiz darf dies seit einigen<br />
Jahren bei institutionellen Anlegern<br />
nicht mehr angewendet werden.<br />
– Wie kann sich der einzelne Bewerter<br />
von seinen Konkurrenten abheben?<br />
– Für den Kunden ist die Verlässlichkeit der<br />
Dienstleistung wichtig. Einerseits sollte das<br />
Resultat am Ende bestätigt werden, andererseits<br />
sollte auch der Weg dorthin plausibel<br />
und nachvollziehbar sein.<br />
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der Zeit. Die Witterungsbelastung ist enorm. Die technisch perfekte,<br />
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– Derzeit finden Diskussionen zu den<br />
Schätzungsmethoden statt. Gibt es<br />
gleich viele unterschiedliche Schätzwerte<br />
wie Anzahl Gutachten?<br />
– Ich hoffe nicht. Unterschiedliche Methoden<br />
sollten eigentlich zum gleichen Ergebnis<br />
führen. Welche Methode gewählt wird,<br />
ist abhängig vom Bewertungsobjekt oder<br />
von den Benchmarks, die zur Berechnung<br />
zur Verfügung stehen.<br />
– Trotzdem liegen Gutachten von Verkäufern<br />
und Käufern oft deutlich auseinander<br />
und vermitteln den Eindruck,<br />
die Interessen des Klienten zu vertreten.<br />
Wie objektiv sind Schätzungen<br />
aus Ihrer Sicht?<br />
Richtig renovieren auf sicher.<br />
– Im Gegensatz zu neutralen Gutachten,<br />
wie sie beispielsweise für Gerichte erstellt<br />
werden, können Parteigutachten leichte<br />
Unterschiede vorweisen. Die Differenz sollte<br />
jedoch nur innerhalb eines bestimmten<br />
Streuungsbereichs liegen. Schätzungen<br />
unserer Mitglieder haben den Anspruch,<br />
objektiv zu sein.<br />
– Wo steht die Schweizerische Schätzungsexpertenkammer<br />
ihrer Meinung<br />
nach in fünf Jahren?<br />
– Ich hoffe, dass die SEK die bisherige Stellung<br />
ausbauen kann und weiter an Bedeutung<br />
gewinnt.<br />
Siehe auch Beitrag auf Seite 50.<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 11
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Immobilienpolitik<br />
kurzmeldungen<br />
schweiz<br />
<strong>SVIT</strong> lehnt<br />
flankierende<br />
massnahmen ab<br />
Die von der SP vorgeschlagenen<br />
flankierenden<br />
Schutzmassnahmen für den<br />
Wohnungsmarkt oder Sonderwohnzonen<br />
sind aus<br />
Sicht der Schweizer Immobilienwirtschaft<br />
untauglich. Sie<br />
widersprechen zudem einer<br />
freien Eigentums- und Wirtschaftsordnung.<br />
Günstigere<br />
Mieten könnten vielmehr mit<br />
marktunterstützenden politischen<br />
Rahmenbedingungen<br />
erzielt werden, die es erlauben,<br />
ein grösseres Angebot<br />
zu schaffen: die Bauzonen<br />
um 20% ausdehnen, neues<br />
Bauland einzonen oder fiskalische<br />
Hürden abbauen. Damit<br />
wäre den Mietern aus<br />
Sicht des <strong>SVIT</strong> Schweiz viel<br />
eher geholfen als mit neuen<br />
regulatorischen Eingriffen.<br />
Als unangebracht und<br />
unnötig pauschalisierend erachtet<br />
es der <strong>SVIT</strong> Schweiz,<br />
wie führende SP-Parteivertreter<br />
eine ganze Wirtschaftsbranche<br />
neuerdings<br />
wieder als «Spekulanten» bezeichnen<br />
und ihnen unlautere<br />
Geschäftsabsichten unterstellen.<br />
Dabei werden die<br />
volkswirtschaftliche Bedeutung<br />
der Immobilienbranche,<br />
ihre Rolle als Arbeitgeber<br />
für Zehntausende von<br />
Mitarbeitenden und als Ausbildungsbetriebe<br />
von Lernenden<br />
in mehreren Berufen<br />
sowie die grossen Anstrengungen<br />
der Branchenverbände<br />
schlicht ausgeblendet.<br />
Stattdessen werden alte<br />
Feindbilder herbei beschworen,<br />
und es wird damit auch<br />
der seit vielen Jahren anhaltende<br />
Mieterfrieden in der<br />
Schweiz aufs Spiel gesetzt.<br />
Aus Sicht des <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
ist dies auch in einem Wahljahr<br />
nicht statthaft.<br />
Bundesrat anerkennt<br />
Mietrechtsproblematik<br />
Der Bundesrat hält das<br />
heutige Mietrecht nicht<br />
für optimal. Gegen Mietzinserhöhungen<br />
bei Handänderungen<br />
will er aber<br />
nicht vorgehen, wie er in seiner<br />
Antwort auf eine Motion<br />
der Zürcher SP-Nationalrätin<br />
Anita Thanei (SP, Zürich)<br />
schreibt. Der Bundesrat ruft<br />
in Erinnerung, dass das Parlament<br />
seine Vorschläge zur<br />
Änderung des Mietrechts ablehnte.<br />
Der Bundesrat hatte<br />
einen Systemwechsel vorgeschlagen:<br />
Die Mietzinse<br />
sollten nicht länger an den<br />
Hypothekarzins gebunden<br />
sein, sondern an die Teuerung.<br />
Damit wäre auch die<br />
Möglichkeit von Mietzinserhöhungen<br />
bei einer Handänderung<br />
der Liegenschaft<br />
entfallen, hält der Bundesrat<br />
fest. Er sei zwar nach wie vor<br />
der Meinung, dass die geltenden<br />
Regeln nicht optimal<br />
seien. Auch treffe es zu, dass<br />
die aus Handänderungen resultierenden<br />
Mietzinserhöhungen<br />
problematisch sein<br />
könnten. Eine Gesetzesänderung,<br />
die ausschliesslich dieses<br />
Element betreffe, lehne<br />
er aber ab.<br />
Bullingerplatz Zürich, eines der<br />
Testquartiere (Bild: renderwerk,<br />
Maceo Quadri, Zürich).<br />
«Nachhaltige<br />
Quartiere by Sméo»<br />
Die Bundesämter für Energie<br />
(BFE) und für Raumentwicklung<br />
(ARE) haben in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kanton<br />
Waadt, der Stadt Lausanne<br />
und dem Schéma directeur de<br />
l’Ouest lausannois (SDOL) das<br />
Werkzeug «Nachhaltige Quartiere<br />
by Sméo» entwickelt. Es<br />
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kann im Internet kostenlos<br />
heruntergeladen werden und<br />
soll Gemeinden und anderen<br />
interessierten Kreisen als Entscheidungshilfe<br />
bei der Entwicklung<br />
von nachhaltigen<br />
Quar tieren dienen. Das Werkzeug<br />
«Nachhaltige Quartiere<br />
by Sméo» wurde in sechs Pilotquartieren<br />
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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 13
Immobilienpolitik<br />
Baurechtsharmonisierung<br />
Dringend Schwung nötig<br />
Die Eigenständigkeit kantonaler Bau- und Planungsrechte führen zu<br />
unterschiedlichen Messweisen und Begriffen. Das Konkordat über die<br />
Harmonisierung der Baubegriffe strebt eine Angleichung an.<br />
Sandra Burlet*<br />
<br />
Grosses Sparpotenzial. 1996 trat das<br />
Bundesgesetz über den Binnenmarkt in<br />
Kraft. Das Binnenmarktgesetz soll gewährleisten,<br />
dass die Schweiz ein zusammenhängendes<br />
Wirtschaftsgebiet aufweist, das<br />
für Personen im Inland den freien und<br />
gleichberechtigten Zugang zum Markt sicherstellt.<br />
Ziel eines Binnenmarktes ist es,<br />
den<br />
22<br />
Wirtschaftsverkehr zu erleichtern, die<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft<br />
zu stärken und rationellere und damit kostengünstigere<br />
Abläufe sicher zu stellen. Für<br />
die Schweiz, oft als «Hochlohnland» gescholten,<br />
ist die Verwirklichung eines Binnenmarktes<br />
von grosser Bedeutung, verteuern<br />
doch kantonal eigenständige<br />
Lösungen, Vorschriften und Vorgaben die<br />
Erstellung von Gütern und Erbringung von<br />
Dienstleistungen teils massiv. Die Thematik<br />
eines Binnenmarktes Schweiz betrifft<br />
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die Bauwirtschaft ganz direkt. Verschiedene<br />
Studien lassen keinen Zweifel daran,<br />
dass mit einer Harmonisierung der kantonalen<br />
Baurechte – und übrigens auch des<br />
Die formelle Angleichung<br />
der 26 kantonalen<br />
Bau- und Planungsrechte<br />
benötigt dringend<br />
Schwung.»<br />
Beschaffungsrechts von Bund und Kantonen<br />
– sehr viel Geld eingespart werden<br />
könnte. Dass in der Schweiz Baubegriffe<br />
und Messweisen, wie beispielsweise die<br />
Gebäudehöhen, in jedem Kanton einzeln<br />
und damit 26 Mal unterschiedlich definiert<br />
werden, ist einer rationellen Bauabwicklung<br />
äusserst abträglich und auch mit kantonalen<br />
Eigenheiten und Unterschieden<br />
kaum zu rechtfertigen. Die heutige Regelvielfalt<br />
der kantonalen und kommunalen<br />
Gesetzgebungen und Vollzugsvorschriften<br />
im Planungs- und Bauwesen – wir sprechen<br />
insgesamt von über 140 000 Gesetzes-<br />
und Verordnungsartikeln – führt dazu,<br />
dass sich Investoren unter Umständen<br />
mit grossem Aufwand in die jeweils geltende<br />
Rechtslage eines bestimmten Kantons<br />
einarbeiten müssen. Auch Planungsund<br />
Baubetriebe sind gezwungen, sich mit<br />
den unzähligen, kantonal unterschiedlichen<br />
Vorschriften und Bestimmungen auseinanderzusetzen,<br />
was zweifelsohne eine<br />
preistreibende Wirkung für die Bauleistungen<br />
zur Folge hat.<br />
Ernüchternde Bilanz. Die Problematik<br />
wurde schon vor längerer Zeit erkannt. Die<br />
ersten aus einer ganzen Reihe verschiedener<br />
Vorstösse im Bundesparlament,<br />
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14 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Wissen<br />
welche die Kostentreiber des nicht harmonisierten<br />
Baurechts angehen wollten,<br />
wurden bereits vor über zehn Jahren eingereicht.<br />
Zwar stiess das Anliegen schon<br />
damals auf Zustimmung. Die Entwicklung<br />
bis heute ist aber eher ernüchternd.<br />
Im Jahr 2005 konnte sich die kantonale<br />
Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz<br />
BPUK zu einem Konkordat<br />
durchringen. Anlässlich ihrer Hauptversammlung<br />
hiess die BPUK die Interkantonale<br />
Vereinbarung über die Harmonisierung<br />
der Baubegriffe (IVHB) gut und<br />
bekundete damit die Absicht, eine Angleichung<br />
in Sachen Baubegriffe anzugehen.<br />
Der Beitritt zum Konkordat fand in der<br />
Folge aber nur zögerlich statt, obwohl damit<br />
erst 30 – wenn auch wichtige – Baubegriffe<br />
und Messweisen vereinheitlicht<br />
werden. Bauenschweiz hat als Dachorganisation<br />
der Schweizer Bauwirtschaft deshalb<br />
im Jahr 2007 in einer Resolution der<br />
Erwartung Ausdruck gegeben, dass die<br />
Kantone die Baubegriffe der IVHB zügig<br />
ins kantonale und kommunale Recht übertragen<br />
und sich schon jetzt mit einer Vertiefung,<br />
zum Beispiel einer Vereinheitlichung<br />
von Begriffen des Planungsrechts oder einer<br />
Harmonisierung im Bereich der Verfahren,<br />
auseinandersetzen.<br />
Zögerliche Haltung der Kantone. Immerhin<br />
sind dann im Herbst 2010 doch die ersten<br />
erforderlichen sechs Kantone dem Konkordat<br />
beigetreten, so dass dieses in Kraft<br />
gesetzt werden konnte. Es waren dies die<br />
Kantone Bern, Graubünden, Fribourg, Basel-Landschaft,<br />
Aargau und Thurgau. Wenig<br />
später sind die Kantone Schaffhausen<br />
und Neuenburg dazu gestossen. In einigen<br />
weiteren Kantonen scheint sich ausserdem<br />
ein Beitritt zum Konkordat abzuzeichnen.<br />
So beispielsweise im Kanton Zürich, wo auf<br />
Anfrage der Kantonsräte Carmen Walker<br />
Späh und Josef Wiederkehr die Regierung<br />
anfangs dieses Jahres die Absicht bekundete,<br />
dem Kantonsrat bis 2012 ein Gesetz<br />
über den Beitritt vorlegen zu wollen. Oder<br />
im Kanton Solothurn, wo sich der Entwurf<br />
zum Beitritt zur IVHB derzeit und bis zum<br />
8. Juli <strong>2011</strong> in Vernehmlassung befindet.<br />
Die Kantone betonen denn auch, dass<br />
sie die Baurechtsharmonisierung vorantreiben<br />
wollen. Der Umstand, dass bisher<br />
aber nur acht Kantone der IVHB wirklich<br />
beigetreten sind zeigt, dass dieser Weg ein<br />
äusserst langwieriger und mühseliger bleiben<br />
dürfte. Eine Vertiefung des Konkordats<br />
ist noch nicht absehbar. Im Gegenteil<br />
musste mit Beschluss vom 15. Januar<br />
2009 eine Ausnahmeregelung betreffend<br />
Ausnützungsziffer-Geschossflächenziffer<br />
eingefügt werden. Für die schweizerische<br />
Bauwirtschaft, die unter einem enormen<br />
Wettbewerbsdruck steht, ist dies ein<br />
unhaltbarer Zustand, zumal das Thema<br />
Harmonisierung schon seit den 90er-Jahren<br />
auf der Tagesordnung des eidgenössischen<br />
Parlaments steht. Kommt hinzu, dass<br />
auch in der Öffentlichkeit schon verschiedentlich<br />
moniert wurde, dass Bauen in der<br />
Schweiz im internationalen Vergleich äusserst<br />
teuer sei, was sich nicht zuletzt und<br />
in grossem Masse auf die hohe schweizerische<br />
Regelungsdichte mit den völlig<br />
eigenständigen und unterschiedlichen<br />
kantonalen Baurechtsgesetzgebungen zurückführen<br />
lässt.<br />
Regelung auf Bundesebene? Aus Sicht der<br />
Bauwirtschaft ist eine raschere Gangart<br />
deshalb dringend geboten. Treten nicht<br />
bald weitere Kantone dem Konkordat bei<br />
und zeichnet sich in naher Zukunft keine<br />
Vertiefung des Konkordats ab, so ist es vermutlich<br />
nötig, dass der formellen Baurechtsharmonisierung<br />
auf Bundesebene<br />
zum Durchbruch verholfen wird. Dies kann<br />
über den Weg eines Bauharmonisierungsgesetzes<br />
geschehen, was auch eine von Nationalrat<br />
Philipp Müller im Herbst 2008 eingereichte<br />
Motion fordert. Diese Motion<br />
wurde fraktionsübergreifend von nicht weniger<br />
als 157 Nationalräten mitunterzeichnet<br />
und vom Nationalrat am 22. September<br />
2010 zusammen mit einer gleich lautenden<br />
Motion von Nationalrätin Susanne Leutenegger<br />
Oberholzer angenommen. Die Haltung<br />
des Ständerats hierzu steht jedoch<br />
noch aus.<br />
Obwohl die Thematik seit Jahren immer<br />
wieder weit oben auf der politischen Agenda<br />
steht, ist ein energisches Anpacken der<br />
Problematik nicht ersichtlich. Es fragt sich,<br />
wie lange sich die Schweiz im Bereich des<br />
Baurechts den «Luxus» der völlig eigenständigen<br />
und verschiedenen Gesetzgebungen<br />
noch leisten kann und will.<br />
*Sandra Burlet<br />
lic. rer. publ. HSG, seit Juni 2010 Leiterin<br />
Projekte und Kommunikation Bauenschweiz,<br />
Dachorganisation der Schweizer<br />
Bauwirtschaft<br />
Das<br />
Konkordat<br />
IVHB<br />
Gleiches ist nicht überall gleich – die Schweiz kennt<br />
26 kantonale Bau- und Planungsrechte. Dies verteuert<br />
den Bau. Die BPUK hat diesem Umstand den<br />
Kampf angesagt (Bild: MMchen / photocase.com)<br />
Im Jahr 2005 hiess die<br />
kantonale Bau-, Planungs-<br />
und Umweltdirektorenkonferenz<br />
BPUK die<br />
Interkantonale Vereinbarung<br />
über die Harmonisierung<br />
der Baubegriffe<br />
(IVHB) gut, mit dem Ziel,<br />
das Planungs- und Baurecht<br />
für Wirtschaft und<br />
Bevölkerung vereinfachen<br />
zu wollen. Das Konkordat<br />
definiert 30 formelle<br />
Baubegriffe wie<br />
Höhen, Abstände, Geschosse,<br />
ohne dabei in<br />
das materielle Baurecht<br />
der Kantone einzugreifen.<br />
Anfangs 2009 –noch<br />
vor Inkrafttreten des<br />
Konkordats – wurde eine<br />
Ausnahmeregelung über<br />
die Ausnützungs- und<br />
Geschossflächenziffer<br />
beschlossen. Am 26. November<br />
2010 trat das<br />
Konkordat in Kraft, nachdem<br />
die notwendigen<br />
sechs Kantone (Bern,<br />
Graubünden, Freiburg,<br />
Basellland, Aargau und<br />
Thurgau) diesem beigetreten<br />
sind. Anfangs <strong>2011</strong><br />
stiessen der Kanton<br />
Schaffhausen und kürzlich<br />
der Kanton Neuenbrug<br />
dazu. Auch ein paar<br />
weitere Kantone erwägen<br />
einen Beitritt. Ein rasches<br />
Beitreten der restlichen<br />
Kantone und eine<br />
Vertiefung, das heisst<br />
Weiterentwicklung des<br />
Konkordats zeichnen<br />
sich zum heutigen Zeitpunkt<br />
aber leider nicht<br />
ab. Ein energisches Angehen<br />
der formellen Angleichung<br />
der 26 kantonalen<br />
Bau- und<br />
Planungsrechte wäre<br />
aber aus Sicht von Bauenschweiz,<br />
der Dachorganisation<br />
der Schweizer<br />
Bauwirtschaft, dringend<br />
geboten.<br />
Das Konkordat definiert 30 formelle<br />
Baubegriffe:<br />
– Massgebendes Terrain<br />
– Gebäude<br />
– Gebäudeteile<br />
– Längenbegriffe, Längenmasse<br />
– Höhenbegriffe, Höhenmasse<br />
– Geschosse<br />
– Abstände und Abstandsbereiche<br />
– Nutzungsziffern<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 15
Immobilienpolitik<br />
Wohnungsmarkt<br />
Im Einfluss der Zuwanderung<br />
Vor allem in den urbanen Räumen hat die Zuwanderung infolge der Personenfreizügigkeit<br />
Spuren auf dem Wohnungsmarkt hinterlassen. Trotz der entstandenen Knappheitssituationen<br />
hat dies aber nicht zu starken Preisschüben geführt, wie ein neuer Bericht zeigt.<br />
Preisanstieg nach Agglomerationen 2004–2009<br />
Angaben in %<br />
Grafik 1: Zunahme der Haushalte 2004–2009<br />
Absolut nach Regionengruppen, Besitzstatus und Herkunft<br />
Eigentum<br />
Miete<br />
Miete,<br />
Eigentum<br />
Alle Segmente<br />
Oberes<br />
Preisdrittel<br />
Alle Segmente<br />
Alle Segmente<br />
Miete<br />
Ausländer<br />
Genf 39.0% 37.2% 18.3% 22.7%<br />
Lausanne 26.5% 22.8% 14.5% 17.5%<br />
Zug 27.4% 34.0% 10.6% 16.6%<br />
Lugano 28.3% 28.9% 6.0% 14.5%<br />
Chiasso-Mendrisio 21.7% 13.5% 9.3% 14.3%<br />
Zürich 19.7% 23.2% 9.7% 12.4%<br />
Bellinzona 21.7% 21.3% 3.8% 11.2%<br />
Luzern 17.9% 21.2% 5.5% 8.6%<br />
Bern 11.3% 15.3% 5.3% 7.2%<br />
Basel 9.1% 12.1% 6.0% 7.1%<br />
St.Gallen 8.6% 12.2% 3.5% 4.9%<br />
Eigentum<br />
Ausländer<br />
Miete<br />
Schweizer<br />
Eigentum<br />
Schweizer<br />
0 10 000 20 000 30 000 40 000 50 000 60 000 70 000<br />
Grössere Agglomerationsgebiete<br />
Übrige Agglomerationsgebiete<br />
Ländliche Gebiete<br />
Red.<br />
<br />
Zuwanderung ist Konjunkturabhängig.<br />
Die schrittweise Einführung der Personenfreizügigkeit<br />
gegenüber den EU-Staaten<br />
hatte auch Auswirkungen auf die Wohnungsnachfrage<br />
und damit die Miet- und<br />
Immobilienpreise in der Schweiz. Der Zuwachs<br />
an Haushalten war hauptsächlich<br />
durch die Einwanderung geprägt. Während<br />
sich die neu eingewanderten Ausländer<br />
vornehmlich in den Agglomerationszentren<br />
niederliessen, erwarben die<br />
schweizerischen Haushalte vermehrt Eigentum<br />
in der Peripherie oder suchten sich<br />
Mietwohnungen in der Agglomeration.<br />
Schweizer ziehen sich<br />
weitgehend aus dem untersten<br />
Wohnungssegment<br />
zurück, während Ausländer<br />
dort verharren.»<br />
Gemäss Observatoriumsberichten des<br />
Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) haben<br />
sich in der Vergangenheit die Einwanderungszahlen<br />
weitgehend unabhängig<br />
vom Einwanderungsregime und parallel<br />
zur Konjunkturlage entwickelt. Starke Zuwanderungsraten<br />
sind also nicht zwingend<br />
auf die Einführung der Personenfreizügigkeit,<br />
sondern vor allem auf einen positiven<br />
Konjunkturverlauf und die Bedürfnisse der<br />
Wirtschaft in der Schweiz zurückzuführen.<br />
Die Zunahme der Beschäftigung erfolgte<br />
in der Schweiz sowohl vor Einführung<br />
der Personenfreizügigkeit als auch danach<br />
rund zur Hälfte durch Zuwanderung. In den<br />
letzten zehn Jahren hat sich nicht nur die<br />
Herkunft, sondern auch die Qualifikation<br />
der Zuwanderer verändert: Es handelt sich<br />
um gut qualifizierte, jüngere Personen, die<br />
zur Schweizer Bevölkerung meist komplementär<br />
sind. Zur Entwicklung der Nachfragestruktur<br />
auf dem Wohnungsmarkt kann<br />
Folgendes festgestellt werden:<br />
– Die Wohnnachfragepräferenzen der<br />
gut qualifizierten Immigranten sind<br />
nicht grundsätzlich anders als jene<br />
der Schweizer. Sie belegen jedoch in<br />
der Regel kleinere Wohnungen als die<br />
Schweizer Haushalte.<br />
– Im Bestandesdurchschnitt sind die ausländischen<br />
Haushalte grösser als die<br />
Schweizer Haushalte. Die neuen Einwanderer<br />
sind jedoch jung und haben<br />
oft noch keine Kinder. Sie wohnen deshalb<br />
in kleineren Haushalten und besitzen<br />
weniger häufig Wohneigentum. Die<br />
Wohneigentumsquote ist jedoch ansteigend,<br />
insbesondere durch den Umzug<br />
der Neuzuzüger: Neu zuziehende Haushalte<br />
weisen vier Jahre später eine deutlich<br />
höhere Wohneigentumsquote auf<br />
als bei ihrer ersten Wohnsitznahme. Auf<br />
dem Mietwohnungsmarkt bevorzugen<br />
sie kaufkraftbedingt zunehmend höhere<br />
Segmente.<br />
– Unqualifizierte Einwanderer leben in<br />
qualitativ schlechteren Wohnungen als<br />
vergleichbare Schweizer Haushalte.<br />
Schweizer ziehen sich weitgehend aus<br />
dem untersten Wohnungssegment zurück,<br />
während Ausländer dort verharren.<br />
– Die ausländischen Haushalte sind überdurchschnittlich<br />
präsent auf dem Wohnungsmarkt.<br />
Vor allem die neu zugezogenen<br />
Haushalte wechseln ihr Domizil<br />
häufig mehrmals in kurzer Zeit und<br />
werden dadurch überproportional<br />
wahrgenommen.<br />
Knappheit in Ballungszentren. Eine verstärkte<br />
Zuwanderung löst somit auch qualitative<br />
Wirkungen auf dem Wohnungsmarkt<br />
aus. Im Vordergrund steht deshalb – neben<br />
der allgemeinen Knappheit an Wohnraum –<br />
die qualitative und die regionale Segregation<br />
(Entmischung) von Wohnungsmärkten.<br />
Im Jahre 2009 präsentierte sich der schweizerische<br />
Wohnungsmarkt über alle Marktsegmente<br />
hinweg in leicht angespanntem<br />
Zustand. Die aktuelle Anspannung der<br />
Märkte lässt sich anhand der durchschnittlichen<br />
Insertionsdauer von Miet- und Kaufobjekten<br />
illustrieren. Diese wird verglichen<br />
mit derjenigen Insertionsdauer, bei der die<br />
Preise real stabil bleiben würden. Sind Objekte<br />
länger inseriert, so besteht ein Über-<br />
16 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
angebot; sind sie kürzer inseriert, so besteht<br />
Knappheit. Diese ist am Genfersee<br />
und in der Agglomeration Zürich am grössten.<br />
Dies ist seit längerem der Fall. In einigen<br />
weniger dicht besiedelten Gebieten<br />
2kann sich – je nach Verlauf der Bautätigkeit<br />
– vorübergehend ebenfalls Knappheit ergeben.<br />
Der Wohnungsmarkt in Zug und Zürich,<br />
der über Jahre die grösste Anspannung<br />
zeigte, hat sich im Jahr 2009 auf hohem<br />
Preisniveau eher entspannt. Die<br />
aktuelle Marktsituation kann längerfristige<br />
Umschichtungen im Wohnungsmarkt und<br />
der Haushaltsstruktur verdecken: Ein<br />
Markt, der sich heute im Gleichgewicht<br />
präsentiert, kann in den letzten Jahren<br />
durchaus massive Umschichtungen erfahren<br />
haben. Preisänderungen bringen die<br />
Märkte letztlich wieder ins Lot. In der Tabelle<br />
sind die Preisanstiege in den wichtigsten<br />
Agglomerationen seit 2004 aufgelistet.<br />
Wiederum werden dabei Miet- und<br />
Eigentumsmarkt aggregiert. Die Preisentwicklung<br />
zeigt, dass Regionen wie das Bassin<br />
Lémanique, Zug, Lugano oder die Agglomeration<br />
Zürich über einen längeren<br />
Zeitraum eine hohe Anspannung auf dem<br />
Wohnungsmarkt erfahren haben.<br />
Migration als Treiber der Haushaltszahlen.<br />
Die Zuwanderung der letzten Jahre hat<br />
zu einer deutlichen Umschichtung der<br />
Haushalts- und Siedlungsstrukturen geführt.<br />
Das Haushaltswachstum zwischen<br />
Ende 2004 und Ende 2009 basierte primär<br />
auf der Zuwanderung. Die ausländischen<br />
Haushalte bevorzugten dabei die grösseren<br />
Agglomerationen (Zürich, Basel, Genf,<br />
Lausanne, Bern, Luzern, St. Gallen). Wie<br />
Grafik 1 illustriert, dominierten die ausländischen<br />
Haushalte den Zuwachs der Mietwohnungsnachfrage.<br />
Es gibt mehrere Agglomerationen,<br />
in denen eine rückläufige<br />
Mietwohnungsnachfrage von schweizerischen<br />
Haushalten durch ausländische<br />
Haushalte (über-) kompensiert wurde.<br />
Beim Eigentum ergibt sich das umgekehrte<br />
Bild. Hier liegt der schweizerische Anteil<br />
am Wachstum deutlich höher. Insgesamt<br />
machten ausländische Haushalte im Jahre<br />
2009 17,7% aller Haushalte, aber 32% aller<br />
Mieterhaushalte und lediglich 8% aller<br />
Eigentümerhaushalte aus. Wie Grafik 1<br />
zeigt, nahm der Anteil der Ausländer mit<br />
Wohneigentum überproportional zu. Plakativ<br />
lässt sich festhalten, dass die Markt-<br />
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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 17
Immobilienpolitik<br />
Wohnungsmarkt<br />
2009 präsentierte sich<br />
der schweizerische Wohnungsmarkt<br />
über alle<br />
Marktsegmente hinweg in<br />
leicht angespanntem Zustand.»<br />
Grafik 2: Anspannung im Mietwohungsmarkt und Beitrag des ausl. Haushaltszuwachses<br />
Absolut nach Regionengruppen, Besitzstatus und Herkunft<br />
> 30%<br />
15% bis 30%<br />
0% bis 15%<br />
-15% bis 0%<br />
-30% bis -15%<br />
-45% bis -30%<br />
< -45%<br />
1%<br />
0.5%<br />
0.1%<br />
Die Marktlage bemisst sich anhand der Differenz zwischen der<br />
tatsächlichen Insertionsdauer und dem regionalen Gleichgewichtswert<br />
(d.h. der Dauer, bei der keine Preissteigerungen<br />
auftreten). Ein Wert >0 führt zu einer Entspannung (blau/<br />
grün), ein Wert
Immobilienwirtschaft<br />
Renditeliegenschaften<br />
Höhere Risiken dezentraler Lagen<br />
Aufgrund mangelnder Investitionsmöglichkeiten weichen<br />
Immobilien investoren zunehmend aufs Land aus. Risikoadjustiert<br />
sind die Preise aber nicht immer günstiger.<br />
Zeit bis zur Neuvermietung von Mietwohnungen<br />
Inserierdauer von Online-Mietwohnungsangeboten<br />
in Grosszentren<br />
25% Quantil<br />
Median<br />
75% Quantil<br />
in Agglomerationsgemeinden<br />
25% Quantil<br />
Median<br />
75% Quantil<br />
Gregor Strocka*<br />
<br />
7 Tage<br />
15 Tage<br />
13 Tage<br />
29 Tage<br />
31 Tage<br />
In der Agglomeration warten Wohnungen länger auf neue Mieter. Quelle: Jones Lang LaSalle,<br />
Mietzins- und Liquiditätsatlas.<br />
60 Tage<br />
Preisanstieg von Renditeliegenschaften.<br />
In Zeiten, in denen Investoren Aktien und<br />
festverzinslichen Geldanlagen zum Teil<br />
verunsichert gegenüberstehen, ist eine<br />
zunehmende Nachfrage nach vermeintlich<br />
sicheren Schweizer Anlageliegenschaften<br />
zu beobachten. Die hohe Nachfrage<br />
bei knappem Angebot treibt die<br />
Preise hoch. Gemäss dem SWX IAZI Investment<br />
Real Estate Price Index stiegen<br />
alleine im Jahr 2010 die Preise für Renditeliegenschaften<br />
um ca. 2,4%. Waren<br />
bisher besonders Grosszentren wie Basel,<br />
Bern, Zürich und Genf die favorisierten<br />
Lagen, sind aufgrund der allgemeinen<br />
Angebotsknappheit an investierbaren<br />
Anlageliegenschaften vermehrt auch in<br />
der Agglomeration grosse Akquisitionen<br />
zu beobachten. Die Renditeunterschiede<br />
zu zentraleren Lagen nehmen dabei kontinuierlich<br />
ab. Die verbreitete Anlageregel<br />
für Liegenschaften «Lage, Lage, Lage»<br />
scheint an Bedeutung zu verlieren.<br />
Investitionen in Anlageliegenschaften<br />
sind mit Risiken verbunden, die sich<br />
je nach Lage deutlich unterscheiden können.<br />
Die langfristige Angebots- und Nachfrageentwicklung<br />
am jeweiligen Standort<br />
spielt dabei die entscheidende Rolle.<br />
Aufgrund des grösseren Baulandangebots<br />
sind die Bauaktivitäten in Agglomerationsgemeinden<br />
überdurchschnittlich<br />
hoch. Zwischen 2004 und 2008 nahm der<br />
Wohnungsbestand in diesen Gemeinden<br />
mit durchschnittlich +6,6% im Vergleich<br />
zu Grosszentren (+1,4%) überproportional<br />
zu. Eine positive Bevölkerungsentwicklung<br />
konnte dabei den Zuwachs keineswegs<br />
immer kompensieren. Während<br />
Dezentrale Lagen sind häufig mit<br />
fehlendem Mietzinspotenzial oder sogar<br />
mit dem Risiko langfristig sinkender<br />
Mieten verbunden.»<br />
seit 2005 in allen Grosszentren die Einwohnerzahlen<br />
zugenommen haben, verzeichneten<br />
10% aller Gemeinden in Agglomerationslagen<br />
und sogar 30% aller<br />
Gemeinden in peripheren Lagen rückläufige<br />
Einwohnerzahlen. In über 60% aller<br />
Agglomerationsgemeinden war seit<br />
2005 die Ausweitung des Wohnungsbestandes<br />
grösser als der Bevölkerungszuwachs.<br />
Schwierigere Vermietbarkeit in der Agglomeration.<br />
Eine Analyse des Vermietungsmarktes<br />
zeigt, dass Immobilien in<br />
Agglomerationslagen zudem oft eine signifikant<br />
schwierigere Vermietbarkeit<br />
haben. Die Analyse der Inserierdauer<br />
von Mietwohnungsangeboten kann dabei<br />
Informationen über die Absorptionsfähigkeit<br />
eines Marktes liefern. Während<br />
50% aller angebotenen Mietwohnungen<br />
in Grosszentren maximal 15 Tage<br />
am Markt inseriert waren, d. h. in dieser<br />
Zeit höchstwahrscheinlich ein Mieter<br />
gefunden werden konnte, ist die Inserierdauer<br />
in Agglomerationsgemeinden<br />
mit 29 Tagen fast doppelt so lange. 25 %<br />
aller angebotenen Mietwohnungen sind<br />
in diesen Lagen sogar durchschnittlich<br />
mehr als 60 Tage inseriert.<br />
Der Immobilienbestandshalter in Agglomerationslagen<br />
muss dadurch mit einem<br />
fehlenden Mietzinspotenzial oder<br />
sogar mit langfristig sinkenden Mieten<br />
sowie einem erhöhten Leerstandsrisiko<br />
rechnen. Die aktuellen Leerwohnungsziffern<br />
bestätigen dies. Während<br />
Grosszentren durchschnittlich eine<br />
Leerwohnungsziffer von weniger als<br />
0,4% aufweisen, haben ein Drittel aller<br />
Agglomerationsgemeinden eine Leerwohnungsziffer<br />
von über 1%.<br />
Höhere Marktrisiken. Anlageliegenschaften<br />
in Agglomerationsgemeinden<br />
sind deshalb häufig mit durchaus höheren<br />
Marktrisiken<br />
verbunden. Für Investoren<br />
bedeutet<br />
dies, dass die Anlagerenditen<br />
im Vergleich<br />
zu Anlagen in<br />
Grosszentren signifikant<br />
höher sein müssen,<br />
um das höhere<br />
Risiko zu entschädigen.<br />
Gleichen sich<br />
die Renditen am Markt weiter an, werden<br />
Immobilien in Agglomerationslagen<br />
risikoadjustiert zu teuer.<br />
Quelle: Der Beitrag ist erstmalig in «Immobilien Grund & Lage»,<br />
10. Ausgabe, <strong>2011</strong> erschienen.<br />
*Gregor Strocka<br />
Der Autor ist Senior Associate von<br />
Jones Lang LaSalle, Zürich.<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 19
Immobilienwirtschaft<br />
immo-monitoring<br />
Der «wahre» Immobilienwert<br />
Immobilien dienen seit jeher als Hort von «sicheren», stabilen und nachhaltigen<br />
Werten. Wüest und Partner beleuchten im aktuellen Immo-Monitoring die Frage<br />
nach dem «wahren» Immobilienwert.<br />
Risiko-Rendite-Verhältnisse diverser Anlagen<br />
(1989–2009); Quellen: SNB; Thomson Reuters; Wüest & Partner<br />
Büroimmobilien: Prämie auf Bundesobligationen<br />
(in Basispunkten); Quelle: Wüest & Partner<br />
8%<br />
Rendite pro Jahr<br />
7%<br />
6%<br />
5%<br />
Büroimmobilien<br />
(Zielrendite)<br />
Immobilienfonds<br />
Basisprämie (150 Basispunkte)<br />
Aktien<br />
Topobjekte Risikoreichere Objekte<br />
Basisprämie auf Obligationen 150 150<br />
Altersentwertung 100 150<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
Bundesobligationen<br />
(20 Jahre)<br />
Standardabweichung<br />
0 5 10 15 20 25<br />
Leerstandsrisiko 20 100<br />
Zwischenergebnis 270 400<br />
Abzug für steigende Miete –160 0<br />
«Faire» Prämie 110 400<br />
Quellen: SNB; Thomson Reuters; Wüest & Partner<br />
Die Einordnung verschiedener Anlagemöglichkeiten in ein Risiko-Rendite-Schema ermöglicht eine erste Einschätzung der realisierbaren Immobilienpreise.<br />
christoph zaborowsky*<br />
Im Zusammenhang mit den aktuell bemerkenswert<br />
tiefen Immobilienrenditen stellt<br />
sich häufig die Frage, bei welchem Renditeniveau<br />
Immobilien «richtig» bepreist<br />
sind. Richtig bedeutet in diesem Zusammenhang,<br />
dass sich der Preis einer Immobilie<br />
entsprechend ihrem Risiko und im<br />
Kontext zu alternativen Anlagemöglichkeiten<br />
ergibt. Gleich wie bei Aktien wäre dies<br />
eine Basis, um den «wahren» Wert von Immobilien<br />
näher bestimmen zu können.<br />
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<br />
Was aber ist der «wahre» Wert? Mittels<br />
der Abfrage des aktuellen Börsenkurses<br />
kann bei kotierten Aktien der aktuell gehandelte<br />
Wert eines Titels problemlos festgestellt<br />
werden. Der Marktwert einer Immobilie<br />
wird durch die Bewertung eines<br />
Schätzers bestimmt, wobei sich allerdings<br />
deren Wertbestimmung deutlich schwieriger<br />
gestaltet als bei einer kotierten Aktie.<br />
Der Schätzpreis ist im Kern ein Näherungswert,<br />
der den aktuellen Marktgegebenheiten<br />
entsprechen sollte. Ob die Immobilie<br />
hinsichtlich ihrer Qualitäten und Risiken<br />
damit überzahlt ist oder nicht, bleibt offen.<br />
Am Aktienmarkt versuchen Analysten, in<br />
Ergänzung zum aktuellen Börsenkurs zu<br />
ermitteln, ob der Börsenkurs über oder unter<br />
dem inneren Wert eines Titels liegt. Inwieweit<br />
lässt sich dies auch bei Immobilien<br />
durchführen?<br />
Faire Prämie auf die Obligation. Die Einordnung<br />
verschiedener Anlagemöglichkeiten<br />
in das allgemeine Risiko-Rendite-Schema<br />
ist der erste Schritt zur besseren Einschätzung<br />
der aktuell realisierbaren Immobilienpreise.<br />
Zu diesem Zweck können effektive<br />
Immobilienrenditen den erwünschten<br />
Aufschlägen auf risikolose Anlagen gegenübergestellt<br />
werden. Am Beispiel von<br />
Grossbritannien zeigt eine entsprechende<br />
Analyse das erstaunliche Resultat, dass die<br />
Immobilien hier bereits zwei Jahre nach einem<br />
Preis einbruch wieder zu teuer angeboten<br />
wurden. Auch in der Schweiz lässt<br />
www.visualisierung.ch<br />
sich das Risiko-Rendite-Verhältnis von Aktien,<br />
Obligationen und Immobilienfonds in<br />
dem erwarteten, leicht degressiven Schema<br />
darstellen: Mit steigender Rendite fällt<br />
das Risiko etwas erhöht aus.<br />
Renditen für Büroimmobilien sollten<br />
erwartungsgemäss in der Schweiz durchschnittlich<br />
150 Basispunkte höher liegen<br />
als jene der Bundesobligationen, wodurch<br />
sie sich zwischen Obligationen und den Immobilienfonds<br />
platzieren. Vergessen werden<br />
darf dabei nicht die Gebäudealterung,<br />
denn ohne Inflation und Mietzinsanstieg<br />
verliert eine Immobilie<br />
13<br />
jährlich mindestens<br />
ein Prozent an Wert. Um diesen Wertverlust<br />
auszugleichen, bedarf es eines weiteren<br />
Renditeaufschlags auf die risikoarme<br />
Anlage. Ein nächster Aufschlag resultiert<br />
aus dem Leerstandsrisiko. Dieser wird bei<br />
den Top objekten mit zirka 20 Basispunkten<br />
angesetzt, was einem Leerstandsrisiko von<br />
rund fünf Prozent entspricht. Für risikoreichere<br />
Objekte in der Schweiz bewegt sich<br />
der Zuschlag um die 100 Basispunkte, was<br />
20 Prozent Leerstandsrisiko entspricht. In<br />
Ergänzung dazu besitzt die Liegenschaft<br />
ein Mietsteigerungspotenzial. Für die realen<br />
Mieten von Prime-Büro objekten kann<br />
davon ausgegangen werden, dass sie deutlich<br />
mehr als ein Prozent pro Jahr steigen.<br />
Diese Mietzunahme und die damit verbundene<br />
Wertsteigerung ist von der Prämie<br />
abziehbar (Annahme: 160 Basispunkte).<br />
20 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Der Monat<br />
Büroimmobilien: «Faire» Renditen für Topund<br />
risikoreichere Objekte im Vergleich<br />
Quellen: SNB, Wüest & Partner<br />
12%<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
83 85 87 89 91 93 95 97 99 01 03 05 07 09<br />
–– «Faire» Rendite bei Topobjekten<br />
–– «Faire» Rendite bei risikoreicheren Objekten<br />
–– Nettorendite bei Topobjekten<br />
–– Bundesobligationen 20 Jahre<br />
–– Hypothekarzins<br />
Quellen: SNB; Wüest & Partner<br />
Büroimmobilien: Veränderung der Mieten<br />
im Vergleich mit Prämien auf Bundesobligation<br />
Quellen: SNB, Wüest & Partner<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
–5%<br />
–10%<br />
–15%<br />
83 85 87 89 91 93 95 97 99 01 03 05 07 10<br />
–– Veränderung der Büromieten (linke Skala)<br />
Prämie auf Bundesobligation (rechte Skala,<br />
Nettorendite Topbüro abzüglich Bundesobligation)<br />
Quellen: SNB; Wüest & Partner<br />
2.0%<br />
1.5%<br />
1.0%<br />
0.5%<br />
0.0%<br />
–0.5%<br />
–1.0%<br />
–1.5%<br />
International<br />
US-Regierung<br />
verklagt<br />
Deutsche Bank<br />
Die USA werfen der grössten<br />
deutschen Bank und ihrer<br />
2007 übernommenen Tochter<br />
MortgageIT Betrug beim<br />
Geschäft mit Hypothekenfinanzierungen<br />
vor und wollen<br />
laut Bundesstaatsanwaltschaft<br />
von Manhattan Klage<br />
einreichen. Konkret soll die<br />
Deutsche Bank falsche Angaben<br />
zu Krediten für Eigenheimbesitzer<br />
gemacht haben,<br />
damit der Staat für die<br />
Finanzierungen bürgt. Den<br />
Schaden beziffert die Staatsanwaltschaft<br />
in der Klage auf<br />
mehrere Hundert Millionen<br />
Dollar.<br />
Bei den risikoreicheren Liegenschaften ist<br />
aber davon auszugehen, dass das Wachstum<br />
der realen Mieten tiefer liegt. Dies bedeutet<br />
per saldo, dass für Topbüroobjekte<br />
ein Aufschlag von 110 Basispunkten auf<br />
die Rendite einer Obligation erwartet werden<br />
sollte; für risikoreichere Objekte dürfte<br />
hingegen ein Aufschlag von bis zu 400<br />
Basispunkten zu erzielen sein.<br />
Das Ergebnis ist insofern interessant,<br />
als es aufzeigt, dass gegenwärtig Topgeschäftsimmobilien<br />
mit einer Nettocashflowrendite<br />
von 3,5 Prozent offensichtlich<br />
weiterhin fair bewertet sind und auch<br />
so gehandelt werden. Es entspricht somit<br />
mehr oder weniger genau dem «vernünftigen»<br />
Verhältnis der Renditen zueinander.<br />
Die letzten Jahre zeichnen sich allgemein<br />
dadurch aus, dass die Immobilien in der<br />
Regel auf der Höhe ihres fairen Preises lagen,<br />
währenddem sie vor 1998 klar zu hoch<br />
bewertet waren. Fraglich ist allerdings, ob<br />
dies auch bei risikoreicheren Geschäftsliegenschaften<br />
ausserhalb der grossen Agglomerationen<br />
zutrifft. Zeitnahe Transaktionen,<br />
die in der Transaktionsdatenbank<br />
von «Wüest & Partner» erfasst sind, zeigen<br />
einen Aufschlag von 300 Basispunkten,<br />
was nach der vorliegenden Analyse zu<br />
wenig wäre. Dass vor allem für risikoreichere<br />
Liegenschaften überproportional zu<br />
hohe Preise bezahlt werden, ist ein klassisches<br />
Zeichen für den Anlagedruck, der<br />
seit geraumer Zeit herrscht. Offenbar blenden<br />
die Marktakteure in entsprechenden<br />
Marktphasen die real existierenden Risiken<br />
teilweise aus.<br />
Der «wahre» Wert war und ist nie nachhaltig.<br />
Auch wenn sich nachweisen lässt, dass<br />
die Toprenditen gegenwärtig Hand und<br />
Fuss haben, heisst dies nicht, dass die Preise<br />
von Renditeliegenschaften nicht auch<br />
wieder fallen können. Den «wahren» und<br />
nachhaltigen Wert gibt es nicht. Sobald das<br />
Zinsniveau wieder steigt, werden auch die<br />
Immobilienrenditen steigen. Und wenn das<br />
nicht durch überproportionales Mietwachstum<br />
geschieht, wird der Grund bei den sinkenden<br />
Immobilienwerten liegen.<br />
* Christoph Zaborowski<br />
Dr. oec. publ. Volkswirt, Partner der Wüest & Partner AG<br />
IMMO-MONITORING <strong>2011</strong>/2<br />
Frühlingsausgabe, erschienen am 12. April <strong>2011</strong>,<br />
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BoA will Bestand<br />
an Problemhypotheken<br />
halbieren<br />
Die Bank of America (BoA)<br />
zieht im Geschäft mit Immobilienkrediten<br />
die Notbremse<br />
und will ihren 850 Mrd.<br />
USD grossen Bestand an<br />
Problemhypotheken binnen<br />
drei Jahren halbieren. Dabei<br />
will die Bank die Hypotheken<br />
teils auslaufen lassen<br />
oder aber mit einem Abschlag<br />
verkaufen. Die Bank<br />
of America signalisiert mit<br />
dem Strategiewechsel, dass<br />
sie mit neuen Verwerfungen<br />
am Immobilienmarkt in den<br />
USA rechnet und offenbar<br />
nicht an eine Erholung des<br />
Marktes und damit einer<br />
Besserung der Zahlungsmoral<br />
bei problematischen<br />
Schuldnern glaubt.<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 21
E L E K T R O<br />
E L E K T R O<br />
E L E K T R O<br />
E L E K T R O<br />
Immobilienwirtschaft<br />
Der Monat<br />
Projekte<br />
Baubeginn auf Gurten-Brauerei-Areal<br />
In Kürze beginnen auf dem<br />
Areal der ehemaligen Gurten-Brauerei<br />
in Wabern die<br />
bauvorbereitenden Massnahmen<br />
für ein neues Quartier.<br />
Wie die PSP Swiss Property<br />
mitteilt, soll auf dem<br />
Gelände ein markanter Neubau<br />
mit rund 100 Wohnungen<br />
entstehen; die historischen<br />
Gebäude werden<br />
instand gesetzt. Nebst Eigentumswohnungen<br />
stehen<br />
Räumlichkeiten für Gewerbe<br />
und Dienstleistungen zur<br />
Verfügung. Die Investitionssumme<br />
beläuft sich auf 95<br />
Mio. CHF.<br />
Schul- und Geschäftshaus<br />
auf<br />
Zwicky-Areal<br />
Die Credit Suisse Anlagestiftung<br />
Real Estate Switzerland<br />
(CSA RES) beteiligt sich an<br />
der Entwicklung des Zwicky-<br />
Areals, das sich in Wallisellen<br />
und Dübendorf befindet,<br />
mit der Investition von 44,2<br />
Mio. CHF in ein Schul- und<br />
Geschäftshaus. Aufgrund eines<br />
20-jährigen Mietvertrags<br />
mit der SIS Swiss International<br />
Schools Schweiz AG, die<br />
rund 4100 m 2 mietet, dient<br />
der Neubau zu einem wesentlichen<br />
Teil als Schulhaus.<br />
Ausgelegt auf den<br />
Schulbetrieb werden eine<br />
Turnhalle (im Untergeschoss)<br />
sowie Aussenflächen<br />
für die Schüler erstellt. Hinzu<br />
kommen rund 5200 m 2<br />
Büroflächen. Das insgesamt<br />
rund 23,6 ha grosse Zwicky-<br />
Areal wird nach einem 2003<br />
verabschiedeten Gestaltungsplan<br />
zu einem Gebiet<br />
mit vielfältigen urbanen Nutzungen<br />
ausgebaut.<br />
15<br />
Wohnflächen schaffen. Zur<br />
Umsetzung dieser Arbeiten<br />
muss den entsprechenden<br />
Mietern gekündigt werden.<br />
Die 2. Etappe betrifft die 233<br />
Wohnungen der Blöcke Süd<br />
und West und dauert voraussichtlich<br />
von Februar 2013<br />
bis Oktober 2014.<br />
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Sanierung und Modernisierung<br />
in<br />
Neuenhof<br />
Der Immobilienfonds Credit<br />
Suisse Real Estate Fund LivingPlus<br />
unterzieht die<br />
Wohnhochhäuser der Überbauung<br />
Webermühle in Neuenhof<br />
AG einer umfassenden<br />
Sanierung und Modernisierung.<br />
Über ein innovatives<br />
Vermarktungskonzept werden<br />
gezielt auch jüngere<br />
Mietinteressenten angesprochen.<br />
Schwerpunkt der vorgesehenen<br />
Arbeiten bildet<br />
die totale Erneuerung aller<br />
368 Wohnungen: Ersatz der<br />
Küchen und Bäder, der Gebäudehülle<br />
und der Dächer,<br />
der technischen Installationen<br />
sowie der Einstellhalle<br />
und Umgebungsarbeiten.<br />
Die Arbeiten sind in zwei<br />
Etappen geplant. In der 1.<br />
Etappe erhalten 39 von 135<br />
Einheiten neue Grundrisse,<br />
die grosszügige, offene<br />
Spatenstich für 48<br />
neue Wohnungen<br />
In Buchs SG entsteht ein<br />
neues Wohn- und Geschäftshaus:<br />
Als Bauherrin realisiert<br />
die Mobiliar das Grossprojekt<br />
Blickpunkt an der Bahnhofstrasse<br />
18–24. Sie investiert<br />
insgesamt rund 50 Mio.<br />
CHF. Der Neubau weist im<br />
Erdgeschoss eine Verkaufsfläche<br />
von fast 3000m 2 auf.<br />
Darüber entstehen fünf<br />
mehrgeschossige Baukörper<br />
– mit Büro- und Praxisräumen<br />
auf einer Fläche von<br />
über 2000m 2 sowie 48 Wohnungen.<br />
Im Untergeschoss<br />
entsteht eine Tiefgarage mit<br />
122 Plätzen. Für den Bau beauftragte<br />
die Mobiliar als Totalunternehmerin<br />
die<br />
Immoprojekt:rlc AG. Die<br />
Bauzeit dauert rund zwei<br />
Jahre.<br />
22 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Unternehmungen<br />
Mobimo expandiert<br />
Die Mobimo erweitert das Geschäftsfeld<br />
per Anfang 2012.<br />
Neben den bisherigen Aktivitäten<br />
Entwicklung und Verkauf<br />
von Stockwerkeigentum und<br />
Entwicklung für das eigene<br />
Anlageportfolio wird neu ein<br />
Geschäftsbereich «Investitionen<br />
Dritte» geschaffen. Künftig<br />
wird Mobimo Entwicklungsleistungen<br />
bis hin zu<br />
schlüsselfertigen Anlagen für<br />
institutionelle Anleger anbieten.<br />
Die Führung dieses neuen<br />
Geschäftsbereichs übernimmt<br />
zum 1. November <strong>2011</strong> Thomas<br />
Stauber als neues Mitglied<br />
der Geschäftsleitung der<br />
Mobimo. Stauber ist derzeit<br />
Leiter Akquisition und Projektentwicklung<br />
und Mitglied der<br />
Geschäftsleitung der Allreal<br />
Generalunternehmung AG.<br />
Trotz gestiegener<br />
Leerstandsquote<br />
mehr Gewinn<br />
Die Immobiliengesellschaft<br />
Swiss Prime Site (SPS), der<br />
unter anderem das Basler Einkaufszentrum<br />
Stücki und der<br />
fast fertiggestellte Prime Tower<br />
in Zürich gehört, hat im ersten<br />
Quartal <strong>2011</strong> den Gewinn<br />
um 21,2% auf 57,8 Mio. CHF<br />
gesteigert. Das Betriebsergebnis<br />
(Ebit) stieg um 2,8% auf<br />
94,0 Mio. CHF, wobei die Neubewertung<br />
der Liegenschaften<br />
und der laufenden Bauprojekte<br />
mit 12,2 Mio. CHF deutlich<br />
höher ausgefallen ist als im 1.<br />
Quartal 2010. Der Mietertrag<br />
der SPS sank dagegen aufgrund<br />
von Liegenschaftsverkäufen<br />
und einer höheren<br />
Leerstandsquote um 3,6% auf<br />
100,8 Mio. CHF. Ab Sommer<br />
wird SPS die Büroflächen des<br />
Zürcher Prime Towers und<br />
dessen Nebengebäude den<br />
Mietern übergeben. Die Immobiliengesellschaft<br />
rechnet<br />
damit, bis Ende Jahr alle Räume<br />
des Hochhauses vermietet<br />
zu haben, derzeit sind 94%<br />
der Flächen vermietet.<br />
Ginesta Immobilien<br />
eröffnet neue<br />
Geschäftsstelle<br />
Ginesta Immobilien ist ab<br />
sofort mit einer neuen Filiale<br />
auch am linken Zürichseeufer<br />
präsent. Unter der Leitung von<br />
CEO Claude Ginesta werden<br />
3-4 Mitarbeitende die schon<br />
vorhandenen Verkaufs- und<br />
Vermietungsaktivitäten in den<br />
nächsten Monaten intensivieren.<br />
Horgen ist laut Claude<br />
Ginesta ein idealer Standort,<br />
um Kunden an der «Silberund<br />
Platinküste», in Zug und<br />
andern Gebieten der Innerschweiz<br />
sowie in Graubünden<br />
rasch zu erreichen. Die neuen<br />
Räumlichkeiten von Ginesta<br />
Immobilien an der Lindenstrasse<br />
3 in Horgen sind ab<br />
sofort geöffnet.<br />
Schweiz<br />
Leichte Zunahme<br />
der Konkurseröffnungen<br />
2010<br />
2010 wurden in der Schweiz<br />
gemäss revidierter Erhebungsmethode<br />
10 932 Konkurseröffnungen<br />
verzeichnet. Das sind<br />
4,3% mehr als im Vorjahr. Die<br />
Verluste aus Abschlüssen von<br />
Konkursverfahren gingen im<br />
gleichen Zeitraum um 8,3%<br />
zurück. Zudem wurden 2010<br />
über 2,6 Mio. Zahlungsbefehle<br />
ausgestellt, 5,1% mehr als im<br />
Vorjahr. Wie schon in den Vorjahren<br />
entfiel nahezu die Hälf-<br />
ModERNISIEREN – MEHRwERT SICHERN<br />
Das Potential zum energetisch und konzeptionell<br />
optimierten Gebäude zu finden, ist unser Auftrag,<br />
Immobilien gesamtheitlich zu betrachten, unsere<br />
Leidenschaft. Wichtig sind uns dabei Ihre persönlichen<br />
Wertvorstellungen und Ziele. Wir prüfen<br />
Gebäudezustand, baurechtliche Aspekte sowie<br />
Markt- und Standortfragen. Sprechen Sie mit uns als<br />
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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 23
Immobilienwirtschaft<br />
Der Monat<br />
te der in der Schweiz eröffneten<br />
Konkurse auf die Kantone<br />
Zürich, Waadt, Bern und Genf.<br />
Nischenstrategie<br />
in Glarus nutzen<br />
Urs Hausmann, Partner bei<br />
Wüest & Partner, referierte an<br />
einem Kundenanlass der<br />
Raiffeisenbank in Ennenda<br />
über die besondere Situation<br />
des Glarner Immobilienmarktes.<br />
Er ist der fünftkleinste in<br />
der Schweiz und verzeichnete<br />
in den letzten Jahren im Gegensatz<br />
zur restlichen<br />
Schweiz ein Nullwachstum.<br />
Die Zuwanderung lag unter<br />
dem schweizerischen Mittel,<br />
und die Bautätigkeit lag deutlich<br />
unter dem Landesdurchschnitt.<br />
Der Mietpreis betrug<br />
im Kanton Glarus 158 CHF<br />
pro Quadratmeter Wohnfläche,<br />
im Grossraum Zürich beträgt<br />
dieser 220 CHF. Ähnlich<br />
sieht es bei den Preisen für<br />
Einfamilienhäuser aus. Im<br />
Durchschnitt kostet ein solches<br />
im Glarnerland 483 000<br />
CHF im Gegensatz zu 750 000<br />
CHF in der Schweiz. Hausmann<br />
empfiehlt «eine Nischenstrategie<br />
mit eigenem<br />
Profil zu entwickeln».<br />
Küchenverband<br />
Schweiz mit innovativem<br />
Auftritt<br />
Über 130 Teilnehmer aus der gesamten<br />
Küchenbranche füllten den gesamten<br />
Kantonsratssaal Luzern (Foto:<br />
obs/Küchen-Verband Schweiz KVS).<br />
Die 12. Generalversammlung<br />
des KVS fand unter dem Motto<br />
«Nachhaltigkeit für Morgen»<br />
im Kantonsratssaal Luzern<br />
statt. Laut KVS-Präsident<br />
Thomas Wiesmann ist es «erschreckend,<br />
mit wie wenig<br />
Sorgfalt nach wie vor an die<br />
Küche herangegangen wird».<br />
23<br />
Die meisten Gerätehersteller<br />
hätten zwar wichtige Schritte<br />
gemacht. Neu setzen sich im<br />
KVS vier Arbeitsgruppen<br />
selbstverantwortlich mit Ausund<br />
Weiterbildung, Kommunikation,<br />
Technik und Rahmenbedingungen<br />
auseinander und<br />
entwickeln Massnahmenpläne.<br />
Dazu gehört auch der erste<br />
Nachdiplom HF Studiengang<br />
für Küchenbau an der<br />
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Alles unter Dach<br />
und Fach.<br />
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Real Estate Management<br />
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Karrierebegleitend studieren: fh-hwz.ch<br />
24 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Technikerschule Biel, an dessen<br />
Kosten sich der KVS mit<br />
20% beteiligt.<br />
Unveränderte<br />
Angebotsmieten<br />
Basel verzeichnet sinkende Mieten<br />
(Bild: Basel-Stadt).<br />
26<br />
Im April <strong>2011</strong> verzeichnen<br />
die Schweizer Angebotsmieten<br />
einen leichten Anstieg<br />
um 0,1%. Im Vergleich zum<br />
April 2010 resultiert ein Anstieg<br />
um 1,5%. Der Homegate-Index<br />
«Schweiz» steht<br />
neu bei 117,9 Punkten. In<br />
den Regionen Bern und Zürich<br />
verteuern sich die Mieten<br />
im April <strong>2011</strong> leicht um<br />
0,3 bzw. 0,1% (Indexstand<br />
121,2 bzw. 116,8 Punkte),<br />
während in der Region Basel<br />
ein Rückgang um 0,3% (Indexstand<br />
111,0 Punkte) gemessen<br />
wird. Die Angebotsmieten<br />
in den Segmenten<br />
der neuen und der alten<br />
Wohnungen verteuern sich<br />
mit 0,1% (Indexstand 120,2<br />
bzw. 117,3 Punkte) nur<br />
schwach. Grosse Wohnungen<br />
zeigen keine Veränderung<br />
(Indexstand 119,6<br />
Punkte) und kleine Wohnungen<br />
steigen mit 0,2% nur<br />
wenig stärker (Indexstand<br />
117,3 Punkte).<br />
Hypothekarischer<br />
Referenzzinssatz<br />
bleibt bei 2,75%<br />
Wie das Bundesamt für<br />
Wohnungswesen (BWO) bekannt<br />
gab, verbleibt der hypothekarische<br />
Referenzzinssatz<br />
mit 2,75% auf<br />
demselben Stand wie der<br />
letztmals publizierte Satz.<br />
Der Durchschnittszinssatz<br />
per 31. März <strong>2011</strong> ist gegenüber<br />
dem Vorquartal von<br />
2,59% auf 2,54% gesunken.<br />
Der mietrechtlich massgebende<br />
Referenzzinssatz beträgt<br />
somit weiterhin 2,75%,<br />
da der Durchschnittszinssatz<br />
nicht auf oder unter den für<br />
eine weitere Anpassung relevanten<br />
Wert von 2,43% gesunken<br />
ist.<br />
Anhaltend starke<br />
Nachfrage<br />
Die Immobilienexperten der<br />
Zürcher Kantonalbank (ZKB)<br />
erwarten, dass die Preise<br />
für Wohneigentum dank robuster<br />
Nachfrage kurz- bis<br />
mittelfristig weiter steigen,<br />
wenn auch nicht mehr im<br />
gleichen Umfang wie bisher.<br />
Die restriktivere Geldpolitik<br />
der Schweizerischen Nationalbank<br />
(SNB) wird der<br />
Gefahr einer übermässigen<br />
Beschleunigung der Preissteigerungen<br />
für Liegenschaften<br />
entgegenwirken.<br />
Das ist das Fazit des Leitartikels<br />
der neuen ZKB-Publikation<br />
Immobilien aktuell,<br />
in der die wichtigsten Kennzahlen<br />
des Schweizer Immobilienmarktes<br />
halbjährlich<br />
aufbereitet werden.<br />
Personen<br />
Neuer Chef<br />
Abteilung Liegenschaften<br />
Biel<br />
Der Gemeinderat der Stadt<br />
Biel hat Peter Treier zum<br />
Nachfolger von Beat Grütter<br />
als Chef Liegenschaften ernannt.<br />
Treier hat in den Liegenschaftsverwaltungen<br />
der<br />
Stadt und des Kantons Bern<br />
und bei Livit Real Estate berufliche<br />
Erfahrung gesammelt. In<br />
den letzten Jahren hat er selbständig<br />
nationale und internationale<br />
Mandate betreut. Peter<br />
Treier wird die Stelle bei der<br />
Stadt Biel am 1. August <strong>2011</strong><br />
antreten.<br />
Neue Köpfe<br />
bei Andermatt<br />
Swiss Alps<br />
Der neue Head Real Estate der<br />
Andermatt Swiss Alps AG<br />
heisst Jürg Maurer. Er hat an<br />
der Universität St.Gallen Betriebswirtschaft<br />
studiert und<br />
verfügt über weitreichende Erfahrungen<br />
im internationalen<br />
Verkaufsgeschäft. In seiner<br />
letzten Position war er Senior<br />
Sales Director bei Oracle Software<br />
(Switzerland). Maurer<br />
leitet das Verkaufsteam und<br />
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Referenzliste.<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 25
Immobilienwirtschaft<br />
Der Monat<br />
das internationale Maklernetz<br />
von Andermatt Swiss Alps. Am<br />
1. September <strong>2011</strong> tritt zudem<br />
Alain Gozzer die Stelle des Leiters<br />
Kommunikation von Andermatt<br />
Swiss Alps an. Zuvor<br />
war er unter anderem Director<br />
of Public Relations von Mövenpick<br />
Hotels & Resorts. Die bisherige<br />
Stelleninhaberin Ursi<br />
Ineichen verlässt Andermatt<br />
Swiss Alps im Juni.<br />
20 neu diplomierte<br />
MAS in Facility<br />
Management<br />
20 Absolventinnen und Absolventen<br />
des Studiengangs<br />
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Master of Advanced Studies<br />
(MAS) an der ZHAW erhielten<br />
am 19. Mai ihre Diplome.<br />
Eine Absolventin schloss den<br />
Master of Advanced Studies<br />
in nachhaltigem Bauen ab.<br />
8 Frauen und 12 Männer feierten<br />
den erfolgreichen Abschluss<br />
ihres Studiums mit<br />
Angehörigen und Gästen sowie<br />
Dozierenden in der Blumenhalle<br />
in Zürich.<br />
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Weiterbildungsangebote<br />
Mit dem Master- und den Zertifikatslehrgängen der FHS St.Gallen erwerben Sie die nötigen Kompetenzen,<br />
um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.<br />
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Real Estate Management (Immobilienökonomie)<br />
Zertifikatslehrgänge (CAS)<br />
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FHO Fachhochschule Ostschweiz www.fhsg.ch<br />
Veranstaltungen<br />
«Messe Kick-off»<br />
in Bern<br />
Die 10. Hausbau- und Energie-Messe<br />
vom 24. bis 27.<br />
November <strong>2011</strong> in Bern<br />
kommt dem Bedürfnis nach<br />
unabhängigen Informationen<br />
zu den Trends und Entwicklungen<br />
bei den erneuerbaren<br />
Energien mit der «Beraterstrasse»<br />
entgegen. Der Solararchitektur<br />
wird in diesem<br />
Jahr ein besonderes Augenmerk<br />
gewidmet: In Zusammenarbeit<br />
mit der Berner<br />
Fachhochschule werden<br />
FachveranstaItungen für Architekten<br />
durchgeführt. Im<br />
Zusammenhang mit der neuen<br />
Minergie-A-Zertifizierung<br />
und dem Plusenergiehaus,<br />
die auf der Messe ebenfalls<br />
ein Schwerpunktthema sein<br />
werden, zeigt die Messe<br />
konkrete Lösungen, wie die<br />
Energieversorgung der Zukunft<br />
aussieht. Aufgrund der<br />
grossen Ausstellernachfrage<br />
muss eine dritte Halle zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
Für die optimale Vorbereitung<br />
auf die Messe findet am<br />
15. Juni in Bern ein Seminar<br />
statt.<br />
Veranstaltung<br />
«Altersgerechtes<br />
Wohnen»<br />
Am 30. Juni organisiert die<br />
FM-Arena im Schüsspark in<br />
Biel eine Orientierung über<br />
Konzepte und Lösungen zum<br />
Thema Altersgerechtes Wohnen.<br />
Heutzutage wird die<br />
Bevölkerung älter und bleibt<br />
länger körperlich gesund<br />
und vital. Senioren wollen<br />
trotz altersbedingter Behinderungen<br />
selbständig in den<br />
eigenen vier Wänden bleiben.<br />
Dies bedingt jedoch,<br />
dass sie mit bestimmten<br />
Dienstleistungen unterstützt<br />
werden. Nebst Referaten findet<br />
eine Besichtigung des<br />
Schüssparks statt.<br />
Schüsspark: Ende April erfolgte der<br />
Spatenstich zur letzten Etappe der<br />
Überbauung.<br />
Der Vorsprun<br />
Grossandrang<br />
in Biel<br />
Der diesjährige von Holzbautag heute fü<br />
Biel zum Thema Anschlüsse<br />
und Verbindungsmittel im<br />
Ingenieurholzbau die Standard<br />
fand am<br />
5. Mai ein grosses Echo: Der<br />
Anlass zählte mehr als 200<br />
von morgen<br />
Teilnehmer. An der gleichzeitig<br />
stattfindenen Fachausstellung<br />
waren 14 Aussteller<br />
präsent. Als Die Schweizer Tagung Familienunternehm<br />
mit begleitender<br />
sich Fachausstellung<br />
4B seit über vier Generation<br />
wurde von render der Anbieter Berner Fachhochschule<br />
aus Holz-Aluminium.<br />
Architektur, Holz<br />
von hochwertig<br />
und Bau in Zusammenarbeit<br />
mit Lignum durchgeführt.<br />
Der nächste Die Leaderrolle Holzbautag verdankt Biel 4B in erst<br />
findet am Streben 3. Mai nach 2012 Perfektion, statt. der Leid<br />
innovative Produkte, der Kundennä<br />
kompromisslosen Qualitätsdenke<br />
Werte bilden das Fundament für L<br />
höchsten Ansprüchen genügen –<br />
Wohn- als auch Geschäftsgebäud<br />
Fenster von 4B erfüllen die Minerg<br />
26 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Immobilienwirtschaft<br />
Literatur<br />
Immobilienmarketing<br />
in allen Facetten<br />
Roman Bolliger und Bernhard Ruhstaller legen<br />
mit der fünften, komplett überarbeiteten Fassung<br />
ihres Standardwerks für das Immobilienmarketing<br />
ein «Lehrbuch für die Praxis» vor.<br />
Ivo Cathomen<br />
<br />
Dünn gesähte Marketingliteratur. Immobilienmarketing<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
zu einer eigenständigen Disziplin der<br />
Immobilienwirtschaft gemausert. Allein,<br />
die Zahl der profunden Kenner und vor allem<br />
diejenige der Fachpublikationen ist<br />
noch auffallend gering. Als umso wertvoller<br />
ist die mittlerweile fünfte Auflage des<br />
Buches «Immobilien-Marketing» aus der<br />
Feder von Roman Bolliger und Bernhard<br />
Ruhstaller zu beurteilen. Die beiden Autoren<br />
gelten als Experten der ersten Stunde.<br />
Ihr reiches Fachwissen haben sie schon<br />
2004 erstmals zwischen zwei Buchdeckel<br />
gebannt. Nun liegt eine komplett überarbeiteter<br />
und um wichtige neue Facetten reicherer<br />
Überblick vor.<br />
Die Autoren erheben den Anspruch, ein<br />
Standardwerk sowohl für die Lehre als auch<br />
für die Praxis geschaffen zu haben. Beides<br />
vermag das Buch zu erfüllen. Dieser Spagat<br />
führt jedoch dazu, dass sich die ersten<br />
hundert Seiten der Immobilienwirtschaft<br />
und dem Marketing im allgemeinen widmen.<br />
Für den Praktiker sind die nachfolgenden,<br />
den Kern des Werkes ausmachenden<br />
Kapitel von ungleich grösserer<br />
Relevanz.<br />
Dank zahlreicher Beispiele erhält der<br />
Leser einen tiefen Einblick in die Marketinginstrumente<br />
und -massnahmen sowie<br />
die besonderen Anforderungen in der Immobilienwirtschaft.<br />
Besonders hervorzuheben<br />
ist die Berücksichtigung neuer Medien,<br />
namentlich der Social Media – ein<br />
Aspekt, der in der gedruckten Marketingliteratur<br />
für die Immobilienwirtschaft sonst<br />
noch weitgehend ausgeblendet wird. <br />
Willkommen bei der<br />
Bank, die auch ein<br />
KMU ist.<br />
Als lokale, unternehmerisch unabhängige Bank sind wir<br />
selbst ein KMU und kennen deshalb Ihre Herausforderungen<br />
bestens. Wir sind fl exibel, engagieren uns für Ihre<br />
Ziele und sprechen Ihre Sprache. Gleichzeitig sind wir<br />
Teil der Raiffeisen Gruppe mit über 200 Firmenkundenberatern.<br />
Dadurch verfügen wir über ein weitreichendes<br />
Netzwerk und das Know-how, um Sie kompetent und<br />
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um Liquidität oder um Investitionen geht. Vereinbaren<br />
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Roman H. Bolliger / Bernhard<br />
Ruhstaller: «Immobilien-Marketing<br />
– Mehrwert<br />
für Liegenschaften».<br />
5. Auflage, <strong>2011</strong>. 89 CHF.<br />
Bezug: www.immobilienmarketing.ch<br />
Wir machen den Weg frei<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 27
Management<br />
Sozialversicherung<br />
Wahl der Ausgleichskasse<br />
Verbandliche Ausgleichskassen bieten ihren Mitgliedern den Vorteil einer einfacheren<br />
Administration, günstiger Verwaltungskosten und Leistungen aus einer Hand – das Beispiel<br />
der Ausgleichskasse des Schweizerischen Gewerbes AK 105, der Ausgleichskasse des <strong>SVIT</strong>.<br />
Vergleichsrechnungen AK 105 zu kantonalen Ausgleichskassen<br />
Verwaltungskosten (VK), in CHF, Lohnsumme 500 000 CHF<br />
Kanton AHV<br />
10.3% Brutto VK AK 105 RV VK* VK Kanton Einsparung<br />
BE 51 500.– 412.– -231.75 1.50%, 772.50 592.25<br />
SG 51 500.– 412.– -231.75 1.60%, 824.00 643.75<br />
ZH 51 500.– 412.– -231.75 1.20%, 618.00 437.15<br />
Beiträge an die Familienausgleichskasse und VK<br />
In CHF, Lohnsumme 500 000 CHF<br />
Kanton FAK AK 105 FAK Kanton Einsparung FAK Einsparung VK Total Einsparung<br />
BE 1.50%, 7500.– 1.75%, 8750.– 1250.– 592.25 1842.25<br />
SG 1.60%, 8000.– 1.80%, 9000.– 1000.– 643.75 1643.75<br />
ZH 1.10%, 5500.– 1.20%, 6000.– 500.– 437.75 937.75<br />
*RV VK = Rückvergütung auf Verwaltungskosten - Die Ausgleichskasse gewährt für das verflossene Jahr (z.B. im <strong>2011</strong> für 2010) eine Rückvergütung auf den Verwaltungskosten.<br />
Die Rückvergütung wird jedoch nur gesprochen, sofern das Mitglied im 2010 nicht mehr als einmal gebührenpflichtig gemahnt werden musste.<br />
Verwaltungskosten (VK) der Kantonalen Ausgleichskassen BE, SG und ZH; gemäss der Ausgleichskasse bekannten Daten.<br />
Prozentsatz des Beitrages an die Familienausgleichskasse (FAK) der Kantone BE, SG und ZH; gemäss Mitteilung des Bundesamts für Sozialversicherung.<br />
Die Beispiele im Vergleich mit den Kantonen BE, SG und ZH zeigen auf, wieviel eingespart werden kann.<br />
Thomas Hediger*<br />
<br />
Umsteigen lohnt sich. Durch den Anschluss<br />
an den <strong>SVIT</strong> (einer von 32 Gründerverbänden<br />
der AK 105) werden Mitglieder<br />
des <strong>SVIT</strong> automatisch Mitglied<br />
der Ausgleichskasse und profitieren damit<br />
von den günstigen Konditionen und<br />
von einer branchengerechten, effizienten<br />
Dienstleistung. So beträgt der Verwaltungskostenansatz<br />
lediglich 0,8%<br />
von den geleisteten AHV-Beiträgen. Dieser<br />
Satz kann bei pünktlicher Zahlungsweise,<br />
dank einer Rückvergütung, sogar<br />
auf 0,25 bis 0,45% reduziert werden.<br />
Die AK 105 ist schweizweit tätig und<br />
deshalb in allen Kantonen auch für die<br />
Familienausgleichskasse (FAK) – zu<br />
mehrheitlich günstigeren Konditionen<br />
als bei den kantonalen Kassen – vertreten.<br />
Aufgrund des AHV-Gesetzes (Art. 64<br />
AHVG) sind Verbandsmitglieder durch<br />
ihre Verbandsausgleichskasse zu erfassen.<br />
Diese Vorschrift hat somit für die<br />
Kassenmitglieder den Übertritt von der<br />
kantonalen Kasse zur AK 105 zur Folge.<br />
Dieser Übertritt lohnt sich aber und bedeutet<br />
für die Mitglieder nur einen geringen<br />
administrativen Aufwand: Es muss<br />
lediglich ein Aufnahmefragebogen ausgefüllt<br />
werden.<br />
Ausserdem bietet die AK 105 mit dem<br />
Partnerweb eine passwortgeschützte Internetplattform<br />
an. Darüber können beispielsweise<br />
die Mitarbeitenden an- und<br />
abgemeldet oder auch Jahreslohnmeldungen<br />
erledigt werden.<br />
Neben der 1. Säule kann über die Verbandsausgleichskasse<br />
auch die Pensionskasse<br />
(2. Säule) abgewickelt werden. Die<br />
brancheneigene Pensionskasse der AK<br />
105 bietet gute Dienstleistungen zu vorteilhaften<br />
Bedingungen. Einer schlank<br />
gehaltenen Administration stehen finanzielle<br />
Sicherheit (vollumfängliche Rückversicherung<br />
mit Nominalwertgarantie),<br />
ein breit gefächertes Planangebot und<br />
21<br />
eine attraktive Beitragsordnung gegenüber.<br />
In Ergänzung zur Basisvorsorge<br />
können diverse überobligatorische Leistungen<br />
in der weitergehenden Vorsorge<br />
versichert werden. <br />
Ausgleichskasse des Schweizerischen Gewerbes, Brunnmattstr.<br />
45, Postfach, 3001 Bern, Telefon 031 379 42 42,<br />
E-Mail ak105@ak105.ch, www.ak105.ch<br />
Ansprechpartner 1. Säule: Herr Philipp Etter, Abteilungsleiter<br />
Beiträge/Inkasso/Mitglieder; 2. Säule: Herr Adrian<br />
Mast, Abteilungsleiter Pensionskassen<br />
* Thomas Hediger<br />
Thomas Hediger, eidg. dipl. Pensionskassenfachmann,<br />
leitet die Ausgleichskasse des Schweiz. Gewerbes seit<br />
über 6 Jahren.<br />
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Einzahlungsscheine für Mietzinsinkasso<br />
28 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Interview<br />
«Wir sind im <strong>SVIT</strong><br />
gut verankert.»<br />
Thomas Hediger,<br />
Leiter der Ausgleichskasse<br />
AK105<br />
<strong>Immobilia</strong> hat sich mit<br />
Thomas Hediger, dem Geschäftsführer<br />
der Ausgleichskasse<br />
des Schweizerischen<br />
Gewerbes AK105,<br />
unterhalten.<br />
— Herr Hediger, wer ist die<br />
Ausgleichskasse des Schweizerischen<br />
Gewerbes?<br />
— Zur Zeit der Einführung der<br />
AHV im Jahre 1948 haben 16<br />
Berufsverbände<br />
14<br />
beschlossen,<br />
gemeinsam eine AHV-Verbandsausgleichskasse<br />
zu<br />
gründen. Die Ausgleichskasse<br />
des Schweizerischen Gewerbes,<br />
kurz AK 105, hat sich positiv<br />
weiter entwickelt, so z. B.<br />
durch den Anschluss weiterer<br />
Gründerverbände und durch<br />
die Integration von anderen,<br />
kleineren Ausgleichskassen.<br />
Heute gehören ihr 32 Gründerverbände<br />
und fast 10 000 Mitglieder<br />
aus der ganzen Schweiz<br />
an. Zusätzlich zur AHV werden<br />
auch IV, EO und ALV betreut. oniert. Als eine der grössten<br />
Zudem kamen so genannte Verbandsausgleichskassen sehen<br />
wir auch allfällig struktu-<br />
«übertragene Aufgaben» dazu<br />
wie: Familien-ausgleichskassen,<br />
Militärentschädigungskas-<br />
entgegen. Dank motivierten,<br />
rellen Bereini-gungen positiv<br />
sen, Pensionskassen und — langjährigen Mitarbeitern ist<br />
Krankentaggeld.<br />
ein grosses Know-how in unserer<br />
Kasse vorhanden. In den<br />
Wie ist die AK 105 organisiert?<br />
letzten sechs Jahren konnte<br />
— Die AK 105 ist eine öffentlichrechtliche<br />
Körperschaft, die Lohnsumme von 3,5 auf 4,8<br />
die bei uns abgerechnete AHVder<br />
Aufsicht des Bundesamtes Mrd. CHF gesteigert werden.<br />
für Sozialversicherung untersteht.<br />
Ihre Aufgaben und<br />
doch problemlos «verdauen»<br />
Wir haben dieses Wachstum je-<br />
Pflichten ergeben sich aus dem können.<br />
AHV-Gesetz. Sie wird durch ihre<br />
Gründerverbände geführt sind der AK 105 angeschlos-<br />
— Wie viele <strong>SVIT</strong>-Mitglieder<br />
und durch einen Vorstand geleitet,<br />
der sich aus den interes-<br />
— Per <strong>2011</strong> sind es 1250 Mitsensierten<br />
Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden<br />
hoch, da sie sich wie folgt zuglieder.<br />
Diese Zahl ist jedoch zu<br />
rekrutiert. Zur Zeit werden 42 sammen setzt: Nebst vielen<br />
Mitarbeiter beschäftigt.<br />
einzelnen <strong>SVIT</strong>-Mitgliedern<br />
— Wie präsentiert sich die Lage<br />
der AK 105?<br />
schaftsverwaltungen und de-<br />
werden mehrere Liegen-<br />
— Die AK 105 ist sehr gut positi- ren Niederlassungen sowie allfällige,<br />
dazu gehörige<br />
Liegenschaften in der ganzen<br />
Schweiz einzeln geführt. Es ist<br />
dadurch möglich, für jede einzelne<br />
Verwaltung, Liegenschaft<br />
oder Hauswartung ein<br />
separates Abrechnungskonto<br />
zu führen.<br />
— Im Bereich Sozialversicherung<br />
ist viel im Umbruch. Was<br />
kommt auf die Arbeitgeber als<br />
Nächstes zu und wie bereiten<br />
sie sich am besten darauf<br />
vor?<br />
— Per 1. Januar <strong>2011</strong> ergaben<br />
sich bekanntlich in den Bereichen<br />
Arbeitslosenversicherung<br />
ALV und Erwerbsersatzordnung<br />
EO Beitragserhöhungen.<br />
Die nächste, grössere Neuerung<br />
erfolgt im Bereich Familienzulagen.<br />
Voraussichtlich ab<br />
2013 erhalten gesamtschweizerisch<br />
neu alle Selbständigerwerbenden<br />
die Möglichkeit,<br />
Kinderzulagen zu beziehen.<br />
Bisher war ein Bezug nur in<br />
einzelnen Kantonen möglich.<br />
Weiter ist die 11. AHV-Revision<br />
immer noch in Bearbeitung.<br />
Über sich daraus zu ergebende<br />
Änderungen kann im Moment<br />
nur spekuliert werden.<br />
— Was sind die Vorteile der AK<br />
105 bzw. eines Kassenwechsels?<br />
— Unser Vorteil liegt sicher darin,<br />
dass wir unseren Mitgliedern<br />
eine sehr gute Dienstleistung<br />
und Beratung zu<br />
günstigen Konditionen anbieten.<br />
Wie sind zudem in der ganzen<br />
Schweiz tätig und können<br />
aufgrund unserer Flexibilität<br />
verschiedene, individuelle Lösungen<br />
ganz nach dem<br />
Wunsch des Mitglieds bieten.<br />
Mit dem Anschluss an unsere<br />
Kasse kann somit ohne grossen<br />
Aufwand Geld gespart und<br />
das Betriebsergebnis entsprechend<br />
verbessert werden.<br />
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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 29
Immobilienrecht<br />
Jus-News<br />
Ausweisung nach Mietverzug<br />
Die ausserordentliche Kündigung und die Ausweisung des säumigen Mieters<br />
stellt besondere Anforderungen an den Vermieter, um die Fallstricke materieller<br />
und prozessualer Natur zu umgehen.<br />
Raoul Futterlieb* <br />
Ordentliches oder Summarisches Verfahren.<br />
Zahlt ein Mieter nicht, so liegt es im<br />
Interesse des Vermieters, dass das Mietverhältnis<br />
rasch beendet wird und der<br />
Mieter das Mietobjekt räumt. Der Weg<br />
dazu führt über das Ausweisungsverfahren.<br />
Für dieses sieht die am 1. Januar<br />
<strong>2011</strong> in Kraft gesetzte Schweizerische<br />
Zivilprozessordnung (ZPO) entweder<br />
das ordentliche Verfahren über die<br />
Schlichtungsbehörde, zwei ordentliche<br />
kantonale Instanzen, allenfalls das Bundesgericht,<br />
oder aber das – rasche –<br />
summarische Verfahren vor, bei dem das<br />
Ausweisungsbegehren nicht an die<br />
Schlichtungsbehörde, sondern vielmehr<br />
direkt an ein ordentliches Gericht zu<br />
richten ist. Skizziert wird nachstehend<br />
diese Verfahrensart.<br />
Klare Verhältnisse erforderlich. Das<br />
Wesentliche des summarischen Verfahrens.<br />
Das summarische Verfahren setzt<br />
klare tatsächliche und rechtliche Verhältnisse<br />
voraus (Art. 257 ZPO). Liegen<br />
solche nicht vor, so tritt der Richter auf<br />
das Ausweisungsbegehren nicht ein,<br />
und der Vermieter wird auf das ordentliche<br />
Verfahren verwiesen. Klare tatsächliche<br />
und rechtliche Verhältnisse<br />
bedeutet, dass der Sachverhalt entweder<br />
unbestritten oder aber aufgrund von<br />
Schriftstücken bewiesen ist und dass der<br />
Ausweisungsanspruch in rechtlicher<br />
Hinsicht nicht angezweifelt werden<br />
kann. Einreden des Mieters muss der<br />
Vermieter sofort widerlegen können.<br />
In welchen Fällen eine Zahlungsverzugskündigung?<br />
Grundlage einer Ausweisung<br />
nach dem summarischen Verfahren<br />
im Falle des säumigen Mieters ist<br />
die Zahlungsverzugskündigung gestützt<br />
auf Art. 257d OR. Zu beachten gilt es,<br />
dass diese nur in Frage kommt, wenn der<br />
Mieter mit der Zahlung von Mietzins<br />
und/oder Nebenkosten in Verzug ist,<br />
nicht aber mit anderen Verbindlichkeiten<br />
wie etwa die Mietkaution oder Schadenersatz.<br />
Vorsicht geboten ist dann,<br />
wenn der Zahlungsrückstand gering ist<br />
oder wenn die Tilgung der Schuld durch<br />
den Mieter kurze Zeit (ein oder zwei Tage)<br />
nach Fristablauf erfolgt und der Mieter<br />
bis dahin stets pünktlich bezahlt hatte.<br />
Dies könnte auf entsprechende<br />
Einrede des Mieters zur Konsequenz haben,<br />
dass der summarisch urteilende<br />
Richter auf illiquide rechtliche Verhältnisse<br />
schliesst und auf das Ausweisungsbegehren<br />
nicht eintritt. Dies gilt allerdings<br />
nur, wenn der Mieter innert 30<br />
Tagen nach deren Zustellung die Kündigung<br />
bei der Schlichtungsbehörde angefochten<br />
hat. Ebenfalls mit einem Nichteintretensentscheid<br />
ist zu rechnen, wenn<br />
der Mieter eine innerhalb der Zahlungsfrist<br />
schriftlich erfolgte Verrechnungserklärung<br />
vorweist.<br />
Erfordernisse an die Unterschrift. Die<br />
Zahlungsaufforderung unter Fristansetzung<br />
und Kündigungsandrohung muss<br />
von einer berechtigten Person eigenhändig<br />
unterzeichnet werden, was auch<br />
für das Kündigungsformular gilt. Ist<br />
der Vermieter durch eine als juristische<br />
Das neue Prozessrecht sieht für<br />
Zahlungsverzugskündigung und Ausweisung<br />
zwei Verfahren vor – ein<br />
langwieriges und das summarische.»<br />
Person organisierte Verwaltung vertreten,<br />
so richtet sich die Unterschriftsberechtigung<br />
nach dem Handelsregister.<br />
Mitarbeiter können aber von den Unterschriftsberechtigten<br />
bevollmächtigt<br />
oder deren Unterschrift genehmigt werden.<br />
Höhe des Zahlungsrückstandes. Ist der<br />
abgemahnte Rückstand zu hoch, so muss<br />
der Mieter innert der Zahlungsfrist protestieren<br />
und den unbestrittenen Betrag<br />
zahlen.<br />
Klarheit der Zahlungsaufforderung unter<br />
Kündigungsandrohung. Die Zahlungsaufforderung<br />
muss klar formuliert<br />
sein, der Mieter muss wissen, dass das<br />
Mietverhältnis ausserordentlich gekündigt<br />
wird, wenn er den Rückstand nicht<br />
innert Frist zahlt. Höflichkeitsformen<br />
sind zu vermeiden, wie etwa: «Wir behalten<br />
uns eine Kündigung vor, wenn<br />
der abgemahnte Betrag nicht innert<br />
Frist eingeht.» Besser ist: «Geht dieser<br />
Betrag nicht innert Frist ein, so wird das<br />
Mietverhältnis ausserordentlich gekündigt.»<br />
Nicht fehlen sollte der Hinweis,<br />
dass die angedrohte Kündigung eine<br />
ausserordentliche ist. Andernfalls könnte<br />
geschlossen werden, der Mieter habe<br />
die Konsequenzen einer ausgebliebenen<br />
Zahlung nicht ersehen können.<br />
Zahlungsfrist. Die Zahlungsfrist des Art.<br />
257d OR ist bei der Wohn- und Geschäftsraummiete<br />
30 Tage (Art. 257d<br />
Abs. 1 OR), bei der Pacht 60 Tage (Art.<br />
282 Abs. 1 OR). Ist nicht von vornherein<br />
klar, ob bei einem Restaurationsbetrieb<br />
oder einem Hotel eine Miete oder eine<br />
Pacht vereinbart ist (zum Unterschied<br />
BGE 128 III 419 = MRA 1/03, S. 22 ff.),<br />
so sollte der 60-tägigen Frist der Vorrang<br />
gegeben werden. Die im Falle der<br />
Nichtzahlung zu beachtenden Kündigungsfrist<br />
und -termin<br />
ist dagegen für<br />
beide Rechtsverhältnisse<br />
30 Tage auf ein<br />
Monatsende.<br />
Adressat der Zahlungsaufforderung.<br />
Die Zahlungsaufforderung<br />
unter Fristansetzung<br />
und Kündigungsandrohung<br />
wie die Kündigung<br />
auch sind an den Mieter (im Falle der Familienwohnung<br />
separat an beide Ehegatten/eingetragene<br />
Partner) zu richten<br />
oder an einen von ihm ausdrücklich zur<br />
Empfangnahme von Mitteilungen bezeichneten<br />
Vertreter. Vorsicht geboten<br />
ist bei anwaltlicher Vertretung des Mieters.<br />
Ist der Anwalt im Zusammenhang<br />
mit einer sonstigen Streitigkeit aus dem<br />
Mietverhältnis mandatiert worden, so<br />
bedeutet dies nicht automatisch, dass er<br />
befugt ist, eine Zahlungsaufforderung<br />
unter Kündigungsandrohung und eine<br />
Kündigung entgegenzunehmen. Im<br />
Zweifel ist deshalb stets der Mieter Adressat.<br />
Kein langes Zuwarten mit Kündigung und<br />
Ausweisung. Nach unbenütztem Ablauf<br />
der Zahlungsfrist darf der Vermieter<br />
nicht lange mit der Kündigung zuwarten,<br />
vor allem, wenn der Mieter anschliessend<br />
wieder Zahlungen leistet und der<br />
Vermieter diese widerspruchslos entgegennimmt.<br />
Das Bundesgericht hat in ei-<br />
30 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
nem Entscheid aus dem Jahre 2008 ein<br />
dreiwöchiges Zuwarten als noch tolerierbar<br />
bezeichnet. Bei einem unter den<br />
gegebenen Umständen zu langen Zuwarten<br />
mit der Anzeige der Kündigung<br />
könnte der Mieter die Einrede erheben,<br />
der Vermieter habe auf die Kündigung<br />
konkludent verzichtet, was im summarischen<br />
Ausweisungsverfahren zur Illiquidität<br />
führen könnte. Ähnliches gilt beim<br />
Zuwarten mit dem Ausweisungsbegehren<br />
30<br />
nach Ablauf des Kündigungstermins<br />
und schliesslich für den Vollzug eines<br />
rechtskräftigen Ausweisungsbefehls.<br />
Kein Ausweisungsbegehren durch die Liegenschaftenverwaltung.<br />
Mit dem Inkrafttreten<br />
der ZPO sind Liegenschaftenverwaltungen<br />
nicht mehr berechtigt, für<br />
den Vermieter ein Ausweisungsbegehren<br />
beim ordentlichen Gericht anhängig<br />
zu machen und diesen in einer allfälligen<br />
Verhandlung zu vertreten. Gemäss Art.<br />
68 Abs. 2 lit. b ZPO zur Vertretung im<br />
summarischen Verfahren zugelassen<br />
sind Anwälte, darüber hinaus patentierte<br />
Sachwalter sowie Rechtsagenten, soweit<br />
dies vom kantonalen Recht (i.d.R.<br />
das Anwaltsgesetz) vorgesehen ist.<br />
Dokumentation an den Ausweisungsrichter.<br />
Die dem summarisch urteilenden<br />
Richter mit dem Ausweisungsbegehren<br />
einzureichende Dokumentation umfasst<br />
Folgendes:<br />
– Mietvertrag, allfällige Mietzinserhöhungsformulare<br />
oder Mietzinssenkungsanzeigen<br />
– Zahlungsaufforderung unter Fristansetzung<br />
und Kündigungsandrohung,<br />
Einschreibequittung und «Track &<br />
Trace»-Zustellungsnachweis oder<br />
Rückantwortschein<br />
– Kündigungsformular, Einschreibequittung<br />
und «Track & Trace»-Zustellungsnachweis<br />
oder Rückantwortschein<br />
– gegebenenfalls Verwaltungsvertrag<br />
– gegebenenfalls Anwaltsvollmacht<br />
oder Nachweis der Zulassung als patentierter<br />
Sachwalter oder Rechtsagent.<br />
*Dr. iur. Raoul Futterlieb<br />
Der Autor ist Rechtsanwalt in Zürich,<br />
Mitverfasser des <strong>SVIT</strong>-Kommentars und<br />
Redaktor von «MietRecht Aktuell».<br />
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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 31
Bau & Haus<br />
Neubau Actelion Business Center, Allschwil<br />
Gestapelte Ganzglas-«Bürobalken»<br />
Ende 2010 wurde das vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron geplante Actelion<br />
Business Center im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard eröffnet. Offenheit, Innovation<br />
und Kommunikation sind die grundlegenden Themen des architektonischen Konzepts.<br />
Aussenansicht des Actelion Business Centers in Allschwil (Bild: Iwan Baan, Amsterdam Herzog & de Meuron, Basel).<br />
Red.*<br />
<br />
Spannendes Gebäude. Im Gegensatz zu der<br />
umgebenden dichten Bebauung mit starr<br />
definierten Formen ist das neue Gebäude<br />
des Actelion Business Centers eine offene<br />
Struktur aus balkenähnlichen, übereinander<br />
angeordneten Baukörpern, deren<br />
Erscheinungsform sich je nach Blickpunkt<br />
verändert. Die Zwischenräume der Balkenstrukturen<br />
ermöglichen Sichtbezüge<br />
innerhalb des Gebäudes und nach aussen<br />
zu den angrenzenden Labor- und Bürogebäuden<br />
und den Sportfeldern auf der anderen<br />
Strassenseite. Die scheinbar zufällige<br />
Anordnung der «Bürobalken» schafft nicht<br />
nur ungewohnte Durchblicke und Ausblicke,<br />
sondern auch Terrassen und Höfe in<br />
vielzähligen Grössen und Qualitäten, die<br />
den Mitarbeitern für die Arbeit, für die Pause,<br />
für Sitzungen, für geplante und ungeplante<br />
Begegnungen offen stehen.<br />
Die Büroarbeitsplätze sind in linearen<br />
Balken angeordnet, die in den oberen Geschossen<br />
grosszügig mit Tageslicht versorgt<br />
werden. Das modulare Raster und<br />
der stützenfreie Raum erlauben, entsprechend<br />
den Bedürfnissen, unterschiedliche<br />
Bürotypologien und verschieden grosse<br />
Bürozellen. Besprechungsräume und<br />
loungeartige Bereiche sind an den Kreuzungspunkten<br />
der Balken angelagert, um<br />
die Kommunikation innerhalb der Firmenabteilungen<br />
zu erhöhen. Ergänzende Funktionen<br />
wie Restaurant, Café, Auditorium<br />
und Serviceinrichtungen und Aussenbereich<br />
befinden sich im Erdgeschoss.<br />
Flexible Nutzung. Der beeindruckende<br />
Neubau im Allschwiler Gewerbegebiet besitzt<br />
eine Gebäudeabmessung von 80 m<br />
Länge, 80 m Breite und 21 m Höhe. Die Gebäudefläche<br />
beträgt total ca. 27 500 m 2 und<br />
die Fassadenfläche ca. 15 020 m 2 . Die «Bürobalken»<br />
(Beams) weisen in der Regel eine<br />
Tiefe von 6.3 m bis 7.6 m auf. Die Raumhöhe<br />
beträgt in den Obergeschossen 2.7 m. Das<br />
Fassadenachsraster beträgt 1.45 m.<br />
Die Struktur des Gebäudes und die in<br />
den einzelnen Balken modulartig angeordneten<br />
Büroeinheiten weisen eine hohe<br />
Funktionalität auf. Diese Funktionalität wird<br />
durch schlichte Materialien unterstrichen.<br />
Die Raummodule sind in Einzel-, Zweier-<br />
und überschaubare Grossraumbüros<br />
aufgeteilt, die den unterschiedlichen Bedürfnissen<br />
verschiedener Arbeitsbereiche<br />
gerecht werden und eine flexible Nutzung<br />
des Raums erlauben. In den Grossraumzonen<br />
bieten Privacy Rooms Rückzugsmöglichkeiten<br />
für ungestörtes Arbeiten oder<br />
Gespräche. Sämtliche Arbeitsplätze liegen<br />
in unmittelbarer Nähe zur Glasfassade.<br />
Dies garantiert eine optimale Tageslichtversorgung<br />
und Sichtbezug nach aussen.<br />
vier kernzonen. Die vertikale Erschliessung<br />
innerhalb des Gebäudes erfolgt über<br />
die vier Kernzonen in den Gebäudeecken<br />
via Lift und Treppen. Da sich die Wege der<br />
Mitarbeitenden in diesen Bereichen treffen,<br />
entstehen Begegnungs- und Kommunikationszonen,<br />
die als Teeküchen, Sitzinseln,<br />
Besprechungs- und Schulungsräume<br />
gestaltet sind.<br />
Es wurden bei der Ausschreibung<br />
sehr hohe<br />
Qualitätsanforderungen<br />
an das Produkt und an den<br />
Lieferanten gestellt.»<br />
Patrick Valli<br />
Im Gegensatz zu den Obergeschossen<br />
ist das Erdgeschoss im Grundriss kreuzförmig<br />
angeordnet. In der Mitte der Halle<br />
befindet sich die Rezeption, in den vier<br />
Seitenflügeln das Auditorium für 120 Personen,<br />
das Personalrestaurant mit 230 Plätzen,<br />
die Cafeteria und die Besprechungsräume.<br />
Die zwei Untergeschosse bieten<br />
150 Parkplätze.<br />
32 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Sicht von der Strasse Im Brühl (Bild: Frehner & Reifer GmbH, Brixen/Basel).<br />
Fassadenkonstruktion. Die Fassaden der<br />
Bürofassaden sollten möglichst als transparente<br />
Glasbänder ohne vertikale Pfostenprofile<br />
in Erscheinung treten. Um diese<br />
Anforderungen zu erfüllen, wurde eine Fassaden-Sonderkonstruktion<br />
mit Ganzglas-<br />
Fensterbändern mit vertikalen Glasstössen<br />
entwickelt. Dabei wurden die in den Obergeschossen<br />
(Bürofassaden) eingesetzten<br />
Verglasungen vertikal, 10° nach innen und<br />
10° nach aussen geneigt angeordnet. Das<br />
gewählte Fassadenraster beträgt 1.45 m.<br />
Das durch die Emmer Pfenninger Partner<br />
AG entwickelte Fassadenkonzept sieht<br />
vor, dass die Verglasungen oben und unten<br />
mit durchlaufenden, thermisch getrennten<br />
Alu-Sonder-Rahmenprofilen gehalten werden.<br />
Da keine statisch tragenden Pfosten<br />
vorhanden sind, übernehmen die jeweils<br />
über die ganze Raumhöhe (2.7 m) spannenden<br />
Verglasungen sämtliche Einwirkungen<br />
(Windlasten, Gewährleistung Personen-Absturzsicherung<br />
etc.). Die vertikalen<br />
Glasstösse wurden innen und aussen mit<br />
Silikon-Fugen abgedichtet. Der Glasein satz<br />
erfolgt von aussen.<br />
Zusätzlich zu den Festverglasungen<br />
wurden nach aussen öffnende, ca. 900 mm<br />
hohe und manuell bedienbare Senk-Klapp-<br />
Ausstell-Flügel entwickelt, welche zur individuellen<br />
Lüftung dienen. Die lichte Öffnungsweite<br />
beträgt ca. 120 mm.<br />
Tiefenwirkung. Die Deckenstirnbereiche<br />
und die Bereiche der Lüftungsklappen<br />
wurden aussen mit vollflächig emaillierten<br />
Einscheiben-Sicherheitsgläsern verkleidet.<br />
Aufgrund des in der Konzeptphase<br />
erstellten Fassaden-Modells wurde<br />
durch den Architekten für die rückseitige<br />
Emaillierung der ESG-H-Verkleidungen<br />
und für die Rand-Emaillierungen der Isoliergläser<br />
eine weisse, nicht deckende<br />
Farbe gewählt. Die emaillierten Scheiben<br />
wirken somit transluszent, was vor<br />
allem in den Deckenstirnbereichen eine<br />
gewisse Tiefenwirkung erzeugt.<br />
Die Stirnfassaden wurden teilweise<br />
als transparente Ganzglas-Fensterbänder<br />
und teilweise bauseitig als geschlossene<br />
Leichtbaufassaden mit verputzter<br />
Aussen-Wärmedämmung geplant.<br />
Im Erdgeschoss wurde eine Aluminium-Elementfassade<br />
mit 2-fach-Isolierglas<br />
aus Weissglas geplant und ausgeschrieben.<br />
Während der Ausführung<br />
wurde diese jedoch alternativ durch eine<br />
günstigere Aluminium-Pfosten-Riegelkonstruktion<br />
ausgeführt. Horizontal<br />
sind Deck- und Klemmleisten angeordnet.<br />
In vertikalen Pfostenbereichen werden<br />
die Gläser örtlich im Glasfalz gehalten<br />
und aussen mit einer Silikon-Fuge<br />
abgedichtet (ohne Klemm- und Deckleisten).<br />
Das Gebäude weist einen hohen Glasanteil<br />
auf, was einen hohen Transmissionswärmeverlust<br />
und relativ hohe solare<br />
Gewinne zur Folge hat. Deshalb werden<br />
hohe Anforderungen an den Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
der Glasfassade<br />
gestellt. Basierend auf dem Wärmeschutznachweis<br />
wurde bei den fest<br />
verglasten Bürofassaden ein mittlerer<br />
Fassaden-U-Wert von 0.9 W/m 2 K gefordert.<br />
Diese Anforderung konnte wegen<br />
der relativ geringen Rahmenanteile der<br />
Fassadenkonstruktion und eines guten<br />
Wärmedurchgangskoeffizienten der Isoliergläser<br />
eingehalten werden.<br />
Hoher Glasanteil bedingt Sonnenschutz.<br />
Aufgrund der hohen solaren Lasten ist<br />
eine leistungsfähige Sonnenschutzeinrichtung<br />
erforderlich. Ziel war es, möglichst<br />
viel Tageslicht in den Innenraum<br />
zu leiten und den Sichtbezug nach aussen<br />
möglichst wenig zu beeinträchtigen.<br />
Aufgrund der schlechten Lichttransmission<br />
war ein starkes Sonnenschutzglas<br />
keine Option. Gefordert wurde ein variabel<br />
verstellbarer Sonnenschutz. Um den<br />
sommerlichen Wärmeschutz zu erfüllen,<br />
ist bei den besonnten Bürofassaden ein<br />
tiefer g-Wert erforderlich.<br />
Die unterschiedlichen Anforderungen<br />
an den Sonnen- und Wärmeschutz<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 33
Bau & Haus<br />
Neubau Actelion Business Center, Allschwil<br />
konnten mit 3-fach-Wärmeschutz-Sicherheits-Isolierverglasungen<br />
mit und<br />
ohne integrierte Rafflamellenstoren erfüllt<br />
werden. Die Wärmeschutzverglasungen<br />
besitzen einen Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
(Ug-Wert) von 0.6 W/<br />
m2K, einen Lichttransmissionsgrad (LT-<br />
Wert) von ca. 65% und einen Gesamtenergiedurchlassgrad<br />
(g-Wert) von ca.<br />
47% (ohne Storen). Die 3-fach-Isolierverglasungen<br />
aus Weissglas wurden<br />
aussen in VSG aus TVG und innen in<br />
ESG-H (einschliesslich der mittleren<br />
Scheibe) ausgeführt.<br />
Die seitlichen trapezförmigen Modellscheibe-Endfelder<br />
wurden als 3-fach-Sonnen-Wärmeschutz-Sicherheits-Isolierverglasung<br />
aus Weissglas ohne integrierte<br />
Rafflamellenstoren geplant. Nach Bemusterungen<br />
wurde eine leichte Sonnenschutzbeschichtung<br />
50/27 gewählt.<br />
Reinigungs- und Wartungskonzept. Die<br />
außergewöhnliche Architektur des Actelion<br />
Business Centers veranlasste die<br />
Bauleitung dazu, vom Fassadenbauer<br />
ein Wartungs- und Unterhaltungskonzept<br />
erstellen zu lassen, da erfahrungsgemäß<br />
Isoliergläser mit integrierten Lamellenstoren<br />
mit Antrieb anfälliger auf<br />
Schäden sind als konventionelle Isoliergläser.<br />
FRENER & REIFER arbeitete daraufhin<br />
ein detailliertes Konzept aus. Die<br />
Suva beurteilte das Konzept, und in Anbetracht<br />
der Komplexität des Gebäudes<br />
wurden vier Zugangsmethoden für die<br />
Reinigung und Wartung bestätigt:<br />
– Wartung über Hängeleiter und persönliche<br />
Schutzausrüstungen<br />
– Wartung über die Terrassen<br />
– Wartung über Skyworker von der Strasse<br />
aus<br />
– Wartung über Skyworker im Innenhof.<br />
Sollten Gläser ausgetauscht werden<br />
müssen, wird mit einem Vakuumsauger<br />
und einem geeigneten Hebemittel, z.B.<br />
dem bei der Erstmontage bereits erfolgreich<br />
eingesetzten Gegengewichtsbalken,<br />
montiert.<br />
Zum umfassenden Sicherheitskonzept<br />
des verschachtelten Gebäudes gehören<br />
horizontale Lifelines mit überfahrbaren<br />
Zwischenverankerungen,<br />
System-Latchways. Aufgrund des hohen<br />
Schilfgrases auf den Dachflächen<br />
musste ein ausreichend hoher Markierstab<br />
gesetzt werden. Grundsätzlich darf<br />
nur durch einen Fachmann geschultes<br />
Personal eingesetzt werden.<br />
Verbaute Glasteile und Kosten. Imposant<br />
sind die Mengen an Glasteilen, die<br />
für das Actelion Business Center in Allschwil<br />
notwendig waren. Für die Erdgeschossfassade<br />
wurden 281 Stück<br />
Isolierglasscheiben und 116 Stück Brüstungsglasscheiben<br />
eingebaut. In den<br />
47<br />
Obergeschossen sind 2450 Stück vertikale<br />
Glaselemente und 1472 Stück Brüstungsgläser<br />
installiert worden. <br />
*Bei diesem Artikel handelt es sich um einen freundlicherweise<br />
genehmigten Auszug aus der «Fassade, der Schweizerischen<br />
Fachzeitschrift für Fenster und Fassadenbau 2/<strong>2011</strong>».<br />
Die Autoren des Originalartikels sind:<br />
Patrick Valli<br />
Dipl. Metallbauingenieur FH<br />
Emmer Pfenninger Partner AG<br />
CH-4142 Münchenstein<br />
sowie<br />
Michael J. Purzer, Norbert Huber, Markus Überbacher<br />
FRENER & REIFER Metallbau GmbH<br />
I-39042 Brixen (BZ)<br />
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34 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Bau & Haus<br />
Holzfassaden<br />
Schön bei richtiger Verwendung<br />
Fassaden haben primär eine Schutzfunktion für das Bauobjekt. Durch entsprechende Formund<br />
Farbgestaltung sollen sie dem Gebäude zudem ein ansprechendes Aussehen verleihen.<br />
Die moderne Architektur nutzt dafür gern das Material Holz. Die richtige Verwendung dieses<br />
natürlichen Baustoffes setzt aber Kenntnisse seiner spezifischen Eigenschaften voraus.<br />
Die nicht filmbildende Behandlung von Holzfassaden ermöglicht ein einheitliches Erscheinungsbild.<br />
Hanspeter Fäh*<br />
<br />
Einflüssen ausgesetzt. Holz ist im Aussenbereich<br />
den verschiedensten Einwirkungen<br />
ausgesetzt. Sonne, Regen und<br />
Temperaturunterschiede führen zu grossen<br />
Beanspruchungen der Holzfassaden.<br />
Das UV-Licht lässt die Holzoberfläche<br />
natürlich zersetzen. Dadurch ändert<br />
das Holz seine Farbe: Es vergilbt und/<br />
oder wird gebräunt. Regenwasser<br />
wäscht diese zersetzten Teile aus, wodurch<br />
die Holzoberfläche ausbleicht.<br />
Hohe Luftfeuchtigkeit lässt das Holz<br />
quellen und fördert Algen- und Pilzbefall.<br />
Hitze lässt das Holz schwinden und<br />
kann zu Rissbildungen führen.<br />
Qualität erhalten. Die Befeuchtung der<br />
Holzoberfläche durch hohe Luftfeuchte<br />
und vor allem durch Regenwasser schafft<br />
Voraussetzungen für das dichte Wachstum<br />
dunkelfarbiger Schimmelpilze. Dies<br />
bewirkt gewissermassen eine dunkle Pigmentierung<br />
des Holzes, die sich mit der<br />
erwähnten Bräunung oder Ausbleichung<br />
überlagert. Daher werden der Sonne und<br />
dem Regen ausgesetzte Oberflächen mit<br />
der Zeit grau bis schwarzbraun.<br />
Die Ausgestaltung der konstruktiven<br />
Details hat eine zentrale Bedeutung für<br />
die Qualität einer Holzfassade. Diese Details<br />
müssen sorgfältig konstruiert und bei<br />
der Ausführung kontrolliert werden. Alles,<br />
was die Wetterbeanspruchung verringert<br />
und vor allem die Durchfeuchtung der<br />
Fassadenteile via Einschnitt, Fugen, Hirnholzanschnitte,<br />
Risse, offene Leimfugen<br />
usw. verhindert, verlängert die Lebensdauer<br />
der Fassade enorm. Dies gelingt durch<br />
eine einwandfreie Wasserableitung an der<br />
Fassade und von in die Konstruktionsfugen<br />
eingedrungenem Wasser. Anschlüsse<br />
müssen so ausgeführt sein, dass ein nachträgliches<br />
Austrocknen des Holzes jederzeit<br />
möglich ist.<br />
Oberflächenbehandlungen von Holzfassaden.<br />
Oberflächenbehandlung bei Holzfassaden<br />
werden in vier Gruppen eingeteilt:<br />
– unbehandelt<br />
– Behandlung nicht filmbildend<br />
– transparent farbig<br />
– deckend farbig.<br />
Unbehandelte Holzfassaden. Unbehandeltes<br />
Holz, d.h. Holz ohne Imprägnierung,<br />
Grundierung oder anderen<br />
Anstrichstoffen, verändert unter Wetterbeanspruchung<br />
seine Farbe und Oberflächenstruktur.<br />
Der natürliche Farbton<br />
des Holzes ist bei der Verwendung im<br />
Aussenbereich nicht von Dauer.<br />
Die oberflächlichen Veränderungen<br />
beeinflussen die Festigkeit des Holzes<br />
nicht. Nur eine dauerhafte Durchfeuchtung<br />
des Holzes kann zur Bildung von<br />
Fäulnis durch holzzerstörende Pilze führen.<br />
Eine richtige Ausführung kann dies<br />
verhindern; dadurch kann eine hohe Lebensdauer<br />
von mehreren Jahrzehnten<br />
erreicht werden.<br />
Holzfassaden mit nicht filmbildender<br />
Behandlung. Diese Oberflächenbehandlungen<br />
an Holzfassaden bezwecken in der<br />
Regel ein einheitliches Erscheinungsbild<br />
der Fassadenoberfläche. Es sind Anstri-<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 35
Bau & Haus<br />
Holzfassaden<br />
17<br />
Deckend farbige Systeme schliessen im Gegensatz zu unbehandelten eine farbliche Veränderung der Fassade praktisch aus.<br />
che mit einer Trockenschichtdicke von<br />
weniger als 20 µm.<br />
In dieser Gruppe sind die nachstehenden<br />
Oberflächenbehandlungen zusammengefasst:<br />
– Lichtschutz (UV-Schutz)<br />
– Feuchteschutz (Hydrophobierung)<br />
– Schutz gegen oberflächenverfärbende<br />
Pilze und Algen<br />
– Vorvergrauungslasuren<br />
– Druckimprägnierung.<br />
Die Anstrichsysteme werden häufig auch<br />
kombiniert angewendet: z.B. UV-Schutz<br />
mit nachträglicher Hydrophobierung oder<br />
Hydrophobierung mit Schutz gegen oberflächenverfärbende<br />
Pilze und Algen.<br />
Bei den Hydrophobierungsmitteln<br />
bleibt die wasserabweisende Wirkung<br />
unter Witterungseinfluss nachweislich<br />
nur wenige Jahre erhalten. Eine Nachbehandlung<br />
ist auf einfache Weise möglich<br />
und erforderlich. Bereits vergraute Hölzer<br />
können nachbehandelt werden und<br />
lassen dann Regenwasser abperlen. Das<br />
hat den nicht zu unterschätzenden Effekt,<br />
dass graue Holzflächen nicht bei jeder<br />
Beregnung unschön schwarz werden.<br />
Vorvergrauungslasuren sind Holzanstriche<br />
mit einem besonderen verwitterungsaktiven<br />
Bestandteil. Sie geben der<br />
Holzoberfläche eine einheitlich graue,<br />
verwitterungsähnliche Farbe. Im Verlauf<br />
der Zeit wird sich der Farbton leicht verändern.<br />
Der grosse Vorteil der Vorvergrauungslasuren<br />
besteht darin, dass die Holzoberfläche<br />
bezüglich der Farbgebung<br />
keine Pflege mehr braucht. Für den späteren<br />
Unterhalt ist diese Tatsache ein sehr<br />
wichtiger Aspekt.<br />
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Transparent farbige Holzfassaden. Bei<br />
dieser Oberflächenbehandlung ist die<br />
Holzstruktur gut erkennbar. Infolge der<br />
geringen Pigmentmenge der Lackschicht<br />
lassen sich die Holzverfärbungen<br />
nur in geringem Mass verhindern. Die<br />
Lebensdauer des Anstrichs und die<br />
Schutzwirkung für das Holz sind geringer<br />
als bei deckend farbigen Systemen.<br />
Bei transparent farbigen Holzfassaden<br />
sollte darauf geachtet werden, möglichst<br />
braune oder dunkle Naturfarben<br />
zu verwenden. Bei diesen Farben haben<br />
die unter starker Sonnenbestrahlung<br />
auftretenden Farbänderungen im Holz<br />
auf das allgemeine Erscheinungsbild<br />
wenig Einfluss. Helle, gelbe und weisse<br />
36 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Farben sind dagegen zu meiden. Sie<br />
werden durch zusätzliche Umwelteinflüsse<br />
(Licht, Schmutz etc.) besonders<br />
stark verändert.<br />
Bei bunten Farbtönen ist die Lichtechtheit<br />
zu überprüfen. Nicht alle roten,<br />
gelben und blauen Pigmente sind lichtecht,<br />
sie können teilweise rasch ausbleichen<br />
oder neigen zu Auskreidung. Die<br />
Lichtechtheit der lasierenden Bunttöne<br />
muss vom Farblieferanten gewährleistet<br />
werden.<br />
Deckend farbige Holzfassaden. Deckend<br />
farbige Systeme schliessen eine farbliche<br />
Veränderung von Holz praktisch aus.<br />
Bei deckend farbigen Systemen ist eine<br />
Grundierung mit einer genügenden<br />
Sperrwirkung gegen den Austritt der<br />
Holzinhaltstoffe einzusetzen (Astvergilbung).<br />
Schnittstellen und Montageverletzungen<br />
müssen zwingend zweifach<br />
gestrichen werden. Ein wasserabstossender<br />
End- oder Schlussanstrich<br />
(Hydrophobierung) wird die Lebensdauer<br />
des Farbanstriches erhöhen. Das<br />
Farbsystem soll überstreichbar sein.<br />
Pflege und Unterhalt. Pflege bzw. Unterhalt<br />
ist nach geltender Rechtssprechung<br />
Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />
von Gewährleistungen und ist in der SIA<br />
Norm 118/257 «Allgemeine Bedingungen<br />
für Malerarbeiten» entsprechend umschrieben.<br />
Pflege und Renovation einer Holzfassade<br />
sollten rechtzeitig erfolgen, wenn<br />
sich Verwitterungserscheinungen und<br />
kleinere Beschichtungsschäden noch in<br />
Grenzen halten und sie sich darum noch<br />
mit geringem Aufwand sanieren lassen.<br />
Je länger man mit einer Renovation zuwartet,<br />
desto grösser sind am Ende der<br />
Zeit- und der Kostenaufwand. <br />
43<br />
*Hanspeter FÄh<br />
dipl. Bauing. HTL, Technischer Fachberater<br />
Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, Zürich<br />
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Das offene Forum innerhalb der realSite<br />
ist für alle Messebesucher frei zugänglich.<br />
Professionals und Experten referieren<br />
und diskutieren über ihre Kenntnisse<br />
und Erfahrungen.<br />
Mittwoch, 22. Juni <strong>2011</strong>, 10.30 –12.00 Uhr<br />
Immobilien Management:<br />
Die Dis krepanz von Planung<br />
und Realität<br />
Die Erstellung und die Bewirtschaftung von Immobilien<br />
gehen zuwenig Hand in Hand. Geplante<br />
Zielwerte für den Liegenschaftsbetrieb weichen<br />
von den realen Werten ab. Was sind die Probleme,<br />
was der Handlungsspielraum und die Interventionspunkte<br />
entlang dem Lebenszyklus.<br />
Modelle, bei denen Ersteller und Betreiber in gemeinsamer<br />
Verantwortung stehen, sind ein möglicher<br />
Weg in die Zukunft. Was sind die Herausforderungen<br />
bei der Bildung solcher Modelle?<br />
Trägerinstitutionen:<br />
Sponsor:<br />
Moderation:<br />
Andreas Loepfe | Curem<br />
Referenten/Diskussionsteilnehmer:<br />
Adrian Altenburger | Amstein + Walthert<br />
Peter Jakob | Bauart Architekten und Planer<br />
Ronald Schlegel | Priora Facility Management<br />
Rolf Truninger | QualiCasa<br />
Daniel Zbinden | Hälg Facility Management<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 37
Immobilienberuf<br />
seminare und Tagungen<br />
Seminare und Tagungen der<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School<br />
seminar<br />
Haftung und Versicherung<br />
beim Bau, Bewirtschaftung<br />
und Handel<br />
Am 29. Juni <strong>2011</strong><br />
Führen Sie selber oder im Auftrag Umbauten/Sanierungen<br />
durch? Beschäftigen<br />
Sie sich mit Fragen der Haftung,<br />
Garantie und Versicherung von Folgen<br />
von Baumängeln? Sie können sich an<br />
diesem Seminar wieder auf den neuesten<br />
Stand bringen. Rechtliche Grundlagen<br />
gehören dazu wie auch die Behandlung<br />
und Besprechung von aktuellen<br />
Gerichtsentscheiden.<br />
Ziel<br />
Sie erlangen Sicherheit in Haftungsund<br />
Versicherungsfragen beim Bau/<br />
Umbau aber auch bei der Bewirtschaftung<br />
und dem Handel von Immobilien.<br />
Ungelöste Fragen können Sie für sich<br />
beantworten oder erhalten zumindest<br />
Lösungswege, die Sie zum Ziel führen.<br />
Zielpublikum<br />
Dieses Seminar richtet sich an alle, die<br />
ihr Wissen bezüglich Haftung im Immobilienbereich<br />
auffrischen und vertiefen<br />
wollen. Dazu gehören Immobilienprofis<br />
aus den Bereichen Immobilienbewirtschaftung,<br />
-vermarktung, -treuhand,<br />
-beratung (Bauherrenberater, Architekten),<br />
Portfoliomanager, Firmeninhaber<br />
sowie weitere Kreise aus der Bau- und<br />
Immobilienwirtschaft.<br />
Programm<br />
— Typische Verträge beim Bau<br />
— Grundzüge der Haftung (wer haftet<br />
wem / Regress)<br />
— Mängelrechte gemäss OR und SIA<br />
— Haftpflichtversicherung<br />
— Verjährung<br />
— Haftungsfragen bei der Bewirtschaftung<br />
einer Liegenschaft<br />
— Mieteransprüche bei Mängeln<br />
— Haftungsfragen beim Handel mit<br />
Liegenschaften<br />
— Haftung des Verkäufers<br />
— Vertragliche Möglichkeit zur<br />
Optimierung für den Bauherrn<br />
resp. Erwerber<br />
Referent/in<br />
— PD Dr. Peter Reetz, Fachanwalt für<br />
Immobilien SAV, Wenger Plattner,<br />
Dozent, Universität Fribourg<br />
— Annette Dalcher, lic. iur,<br />
Wenger Plattner, Zürich<br />
Ort<br />
Holiday Inn Zürich Messe<br />
Wallisellenstrasse 48<br />
8050 Zürich<br />
Datum/Zeit<br />
Mittwoch, 29. Juni <strong>2011</strong><br />
08.30 - 16.30 Uhr<br />
Teilnahmegebühr (exkl. MWST)<br />
Fr. 720.– (<strong>SVIT</strong>-Mitglieder), Fr. 890.–<br />
(übrige Teilnehmende) zuzügl. 8%<br />
MWST.<br />
Darin inbegriffen sind: Seminarunterlagen,<br />
Pausengetränke und Mittagessen.<br />
Anmeldung<br />
Siehe Anmeldetalon auf nächster Seite.<br />
An- bzw. Abmeldekonditionen<br />
für alle seminare<br />
(ohne Intensivseminare)<br />
— Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />
Die Anmeldungen werden in chronologischer<br />
Reihenfolge berücksichtigt.<br />
21<br />
14 Tage vor Veranstaltungsbeginn<br />
— Kostenfolge bei Abmeldung: Eine<br />
Annullierung (nur schriftlich) ist bis<br />
kostenlos möglich, bis 7 Tage vorher<br />
wird die Hälfte der Teilnehmergebühr<br />
erhoben. Bei Absagen danach wird die<br />
volle Gebühr fällig. Ersatz-Teilnehmende<br />
werden ohne zusätzliche Kosten<br />
akzeptiert.<br />
— Programmänderungen aus dringendem<br />
Anlass behält sich der Veranstalter vor.<br />
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sich 4B seit über vier Generationen als führender<br />
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Die Leaderrolle verdankt 4B in erster Linie dem<br />
Streben nach Perfektion, der Leidenschaft für<br />
innovative Produkte, der Kundennähe und dem<br />
kompromisslosen Qualitätsdenken. All diese<br />
Werte bilden das Fundament für Lösungen, die<br />
höchsten Ansprüchen genügen – sowohl für<br />
Wohn- als auch Geschäftsgebäude. Sämtliche<br />
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Fax 041 914 55 55<br />
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Sichtbar weiter<br />
38 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Immobilienberuf<br />
Schweizerische Fachprüfungskommission der immobilienwirtschaft<br />
Ausschreibung von Prüfungen<br />
Berufsprüfung Vertiefungsrichtung Immobilien-Vermarkter <strong>2011</strong>*<br />
Im Oktober <strong>2011</strong> wird die Berufsprüfung Vertiefungsrichtung Immobilien-Vermarkterin und -Vermarkter<br />
durchgeführt. Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar 2007.<br />
Daten:<br />
17. Oktober <strong>2011</strong> (schriftliche Prüfungen)<br />
18. – 21. Oktober <strong>2011</strong> (mündliche Prüfungen)<br />
Prüfungsort:<br />
Zürich<br />
Anmeldeschluss: 27. Juni <strong>2011</strong><br />
Berufsprüfung Stufe Basiskompetenz <strong>2011</strong>*<br />
Im November <strong>2011</strong> wird die Berufsprüfung Stufe Basiskompetenz durchgeführt.<br />
Die Prüfung erfolgt gemäss Prüfungsordnung und Wegleitung vom 9. Februar 2007.<br />
Daten: 14. – 15. November <strong>2011</strong><br />
Ort:<br />
Bern / Zürich / Tessin<br />
Anmeldeschluss: 29. Juli <strong>2011</strong><br />
*Die ausführlichen Dokumentationen wie Prüfungsordnung, Wegleitung und Anmeldeformulare können – sortiert nach Prüfungen – auf der<br />
Homepage heruntergeladen werden: http://www.svit.ch/svit-schweiz/bildungpruefungen/pruefungen.html oder bei der folgender Adresse<br />
bezogen werden. Sekretariat SFPKIW, c/o <strong>SVIT</strong> Schweiz, Puls 5, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich, Tel. 044 434 78 93, Fax 044 434 78 99,<br />
E-Mail info@sfpk.ch<br />
Anmeldetalon für seminare und tagungen<br />
Haftung und Versicherung beim Bau,<br />
Bewirtschaftung und Handel<br />
29. Juni <strong>2011</strong> (Tagesseminar)<br />
Frau<br />
Name<br />
Vorname<br />
Herr<br />
Bitte an folgende Anschrift senden oder faxen:<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich,<br />
Tel. 044 434 78 98, Fax 044 434 78 99, info@svit-sres.ch<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitglied Ja Nein<br />
Firma<br />
Strasse/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
Unterschrift<br />
e-Mail<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 39
Immobilienberuf<br />
Sachbearbeiterkurse und<br />
Branchenkunde KV der<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Kurse & Lehrgänge<br />
Die SAchbearbeiterkurse – angepasst an Arbeits- und Bildungsmarkt<br />
Die Sachbearbeiterkurse (SB) bilden einen festen Bestandteil des Ausbildungsangebotes innerhalb der verschiedenen Regionen<br />
des Schweizerischen Verbandes der Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>). Sie richten sich insbesondere an Quereinsteigerinnen<br />
und Quereinsteiger, angehende Assistent/-innen und als Vorbereitung für weitergehende Lehrgänge. Genaue Angaben und<br />
Daten sind auf http://www.svit.ch unter den Regionen ersichtlich. Nähere Informationen und Anmeldung bei den regionalen<br />
Lehrgangsleitungen in den <strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen (siehe nächste Seite).<br />
SachbearbeiterkursE<br />
SB1<br />
BewirtschaftungS-<br />
Assistent/-in <strong>SVIT</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
August – Oktober <strong>2011</strong><br />
57 Lektionen (exkl. Prüfung)<br />
Dienstagabend 18.00 – 21.00 Uhr und<br />
Samstagmorgen 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Berufsschule BSL Lenzburg, Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober <strong>2011</strong> – Januar 2012<br />
Montag 18.00 – 20.40 Uhr sowie<br />
Samstag 08.30 – 12.10 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
16.08. – 17.11.<strong>2011</strong><br />
Dienstag und Donnerstag<br />
18.00 – 20.50 Uhr<br />
St.Gallen<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
<strong>06</strong>.09.<strong>2011</strong> bis 12.11.<strong>2011</strong><br />
Dienstagabend, 18.00 – 21.00 Uhr<br />
und 4 Samstage, 08.30 – 15.30 Uhr<br />
Zürich-Oerlikon<br />
SB2<br />
Vermarktungs-<br />
Assistent/-in <strong>SVIT</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
August – November <strong>2011</strong><br />
57 Lektionen (exkl. Prüfung)<br />
Dienstagabend 18.00 – 21.00 Uhr und<br />
Samstagmorgen 08.00 – 12.00 Uhr<br />
Berufsschule BSL Lenzburg, Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
20.08.<strong>2011</strong> bis 17.12.<strong>2011</strong><br />
Jeweils Samstagvormittag<br />
(Kursdauer 60 Lektionen)<br />
St.Gallen<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
25. August – 27. Oktober <strong>2011</strong><br />
Dienstagabend, 18.00 – 21.00 Uhr<br />
und 5 Samstage, 8.30 – 15.30 Uhr<br />
Zürich-Oerlikon<br />
SB3<br />
Verwaltungs-asSISTENT/-IN<br />
Stockwerkeigentum svit<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
19.10.<strong>2011</strong> bis 23.11.<strong>2011</strong><br />
Jeweils Mittwochmorgen,<br />
08.15 – 11.45 Uhr,<br />
Ausbildungszentrum UBS,<br />
Viaduktstrasse 33, Basel<br />
Prüfung: 30.11.<strong>2011</strong><br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Oktober bis Dezember <strong>2011</strong><br />
Donnerstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
21.<strong>06</strong>.<strong>2011</strong> bis 14.07.<strong>2011</strong><br />
Dienstag- und Donnerstagabend<br />
(Kursdauer 24 Lektionen)<br />
St.Gallen<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
19.09.<strong>2011</strong> bis 17.10.<strong>2011</strong><br />
Montagnachmittag und -abend,<br />
14.30 – 21.00 Uhr, Zürich-Oerlikon<br />
SB4<br />
LIEGENSCHAFTSBUCHHAL-<br />
TUNGS-aSSISTENT/-IN svit<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Modul 2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />
Oktober - Dezember <strong>2011</strong><br />
Mittwochabend 18.00 – 21.00 Uhr<br />
Berufsschule BSL Lenzburg, Lenzburg<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Modul 1: Vorkurs Finanz- & Rechnungswesen<br />
(ohne Prüfung)<br />
07.12.<strong>2011</strong> bis 18.01.2012<br />
Modul 2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />
25.01.2012 bis 07.03.2012<br />
Prüfung: 14.03.2012<br />
Modul 1 & 2: jeweils Mittwochmorgen,<br />
08.15 – 11.45 Uhr,<br />
Ausbildungszentrum UBS,<br />
Viaduktstrasse 33, Basel<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Modul 1: Vorkurs Finanz- und<br />
Rechnungswesen<br />
August bis Oktober <strong>2011</strong><br />
Dienstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />
Modul 2: Liegenschaftenbuchhaltung<br />
November bis Dezember <strong>2011</strong><br />
Dienstag 18.00 – 20.40 Uhr<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Modul 2: 24.10.<strong>2011</strong> bis 12.12.<strong>2011</strong><br />
Montagabend, 18.00 – 21.00 Uhr,<br />
Zürich-Oerlikon<br />
Cours d'introduction<br />
à l'économie immobilière<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie<br />
02.09.<strong>2011</strong> – 07.10.<strong>2011</strong><br />
Vendredi 8h30 – 17h15<br />
Examen: samedi 29.10.<strong>2011</strong>,<br />
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Treuhand- und<br />
Immobilien-Treuhand<br />
für KV-Lernende<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel: siehe www.okgt.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Bern: siehe www.okgt.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden: siehe www.okgt.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz:<br />
Auskunft erteilt<br />
Rolf Nobs, c/o Resida Treuhand AG,<br />
Bazenheid, Tel. 071 932 60 20<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich: siehe www.okgt.ch<br />
SRES Bildungszentrum<br />
<strong>SVIT</strong> SRES koordiniert alle Ausbildungen<br />
auf der Stufe Fachausweis und<br />
führt den Lehrgang für den Immobilien-<br />
Treuhänder durch. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt bilden Seminare und<br />
Tagungen für die gesamte Immobilienwirtschaft<br />
sowie die Koordination der<br />
Sachbearbeiterkurse <strong>SVIT</strong>.<br />
Nachdiplomstudium Master<br />
of Advanced Studies in<br />
Real Estate Management<br />
(MREM)<br />
Jährlicher Beginn im Herbst,<br />
durchgeführt durch Hochschule für<br />
Wirtschaft Zürich HWZ (www.fh-hwz.ch)<br />
Tagesseminare & Tagungen<br />
<strong>SVIT</strong> SRES entwickelt und organisiert<br />
regelmässig massgeschneiderte Seminare<br />
sowie Tagungen zu aktuellen Themen<br />
in der Immobilienbranche.<br />
LEHRGÄnge<br />
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Treuhänder/-in (HFP)<br />
In Zürich ab Februar <strong>2011</strong><br />
Lehrgänge Fachausweise <strong>2011</strong><br />
— Basiskompetenz:<br />
an 7 Standorten<br />
(1x auch auf französisch)<br />
— Vertiefung Bewirtschaftung:<br />
an 7 Standorten<br />
(je 1x auf italienisch und französisch)<br />
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40 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
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den Kantonen BS, BL, nach Basel orientierter<br />
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2, Postfach 610 4010 Basel<br />
T <strong>06</strong>1 283 24 80, F <strong>06</strong>1 283 24 81<br />
svit-basel@svit.ch<br />
Region Bern<br />
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Kantonen BE, bernorientierter Teil SO,<br />
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T 031 537 36 36, F 031 537 37 38,<br />
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Könizstrasse 161, 3097 Bern-Liebefeld<br />
T 031 379 00 00, F 031 379 00 01<br />
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Region Tessin<br />
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Zuständig für die Interessenten aus den<br />
Kantonen LU, NW, OW, SZ (ohne March<br />
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Neuhofstrasse 3a, 6340 Baar,<br />
T 041 560 76 20, info@hmz-academy.ch<br />
Region Zürich /<br />
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Zuständig für Interessenten aus den<br />
Kantonen GL, GR, SH, SZ (nur March<br />
und Höfe) sowie ZH:<br />
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8050 Zürich, T 044 200 37 98,<br />
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zu bewirtschaften. Der Arbeitsort ist<br />
unter nicole_tschuppert@swissre.com.<br />
Adliswil.<br />
Reference Code<br />
EXT-NB50341999<br />
r Profil:<br />
eidg. dipl. Immobilientreuhänder (<strong>SVIT</strong>) oder gleichwertige Ausbildung<br />
48 | immobilia Juni <strong>2011</strong><br />
mindestens 7–10 Jahre Berufserfahrung in der Bewirtschaftung
61<br />
<br />
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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 49
Immobilienberuf<br />
SEK/<strong>SVIT</strong><br />
58<br />
Der Erfahrungsaustausch der Schätzungsexpertenkammer SEK/<strong>SVIT</strong>,<br />
Region Zürich/Zentralschweiz/Tessin, von Mitte Mai in Zürich ging<br />
der Frage nach der Entwertung auf den Grund.<br />
Entwertung oder Restnutzungsdauer?<br />
Stephan Wegelin*<br />
<br />
Wirtschaftliche und Technische Entwertung.<br />
Der Erfahrungsaustausch im «Au<br />
Premier» beim Zürcher Hauptbahnhof<br />
vom 18. Mai <strong>2011</strong> befasste sich für einmal<br />
mit einer bewertungstechnischen<br />
Frage, nämlich der Frage nach der sogenannten<br />
Entwertung. Ein Thema, das<br />
nur auf den ersten Blick banal und technisch<br />
erscheint, auf den zweiten Blick allerdings<br />
eine brisante Thematik darstellt<br />
und einige Folgefragen aufwirft.<br />
Zuerst sind – wie meistens in der<br />
Bewertungslehre – verschiedene Begrifflichkeiten<br />
zu klären. Was ist eine<br />
technische Entwertung, was eine wirtschaftliche?<br />
Was sind Rückstellungen?<br />
Was versteht man unter Abschreibungen?<br />
Und was ist eigentlich mit Unterhalt<br />
gemeint? Wenn von Unterhalt die<br />
Rede ist, sind die jährlich anfallenden<br />
Kosten für kleinere Reparaturen gemeint.<br />
Es sind die Sofortmassnahmen,<br />
die notwendig sind, um das Haus laufend<br />
in Schuss zu halten. Rückstellungen werden<br />
gebildet, um die grosszyklischen Erneuerungen<br />
tätigen zu können. So sind<br />
beispielsweise rund alle 20 Jahre die Sanitärbereiche<br />
oder Küchen zur Erneuerung<br />
fällig. Mit der Abschreibung wird<br />
die Grundsubstanz eines Gebäudes auf<br />
den Termin des Rückbaus geäufnet. Alle<br />
Begrifflichkeiten haben etwas mit dem<br />
Zahn der Zeit zu tun, der dafür verantwortlich<br />
ist, dass das Gebäude an Wert<br />
verliert.<br />
Investorensicht. Gemäss Definition<br />
steht der Begriff Wert allerdings für den<br />
Nutzen, den ein Gut in Zukunft abwirft.<br />
Betrachtet man diese Definition genau,<br />
so fällt auf, dass die Vergangenheit ausgeblendet<br />
wird. Von Interesse ist lediglich<br />
die Zukunft. Also die simple Frage,<br />
was ein Investor in Zukunft von seiner Investition<br />
erwarten darf. Der Investor interessiert<br />
sich demnach nicht für die<br />
Entwertung, die ein Gebäude erfahren<br />
hat. Vielmehr interessiert ihn die Restnutzungsdauer,<br />
die ihm verbleibt. Er will<br />
wissen, wie hoch sein Nutzen ist und wie<br />
lange er diesen noch vereinnahmen<br />
kann – sei dieser nun monetär (Kapitalverzinsung)<br />
oder konsumtiv (z. B. Wohnqualität).<br />
Der Investor sucht grundsätzlich<br />
immer ein ökonomisches<br />
Gleichgewicht. Die Frage hinter den Dingen<br />
lautet demnach, ob sich die Investition<br />
gelohnt hat. Oder anders formuliert,<br />
rechtfertigt der Wert (der zukünftige<br />
Nutzen und die Nutzdauer) die Kosten<br />
(die vergangenen Aufwendungen)? Im<br />
Grunde stellt sich die Frage, ob die vorhandene<br />
Substanz auch tatsächlich einen<br />
Nutzen generiert.<br />
Substanz- und Ertragswert wichtig. Folgendes<br />
Beispiel macht deutlich, worum<br />
es geht: Ein Mehrfamilienhaus verfügt<br />
neben zahlreichen Wohnungen auch<br />
über ein Schwimmbad, das aber niemand<br />
nutzen möchte. Die Wohnungen<br />
sind toll, doch Schwimmen mit dem<br />
Nachbar kein Bedürfnis. Die Kosten für<br />
das Schwimmbad sind voll angefallen.<br />
Die Substanz ist vorhanden. Bloss generiert<br />
das Schwimmbad keinen Nutzen.<br />
Logischerweise wird nun der Substanzwert<br />
deutlich höher ausfallen als der Ertragswert.<br />
Das ökonomische Gleichgewicht<br />
ist in diesem Fall nicht gegeben.<br />
Es wurde eine Substanz geschaffen, die<br />
keinen Nutzen generiert.<br />
Die anwesenden Experten sind<br />
nun der Meinung, dass beide Werte berechnet<br />
werden sollen. Dabei sei der<br />
Substanzwert ein guter Stellvertreter<br />
des Ertragswertes. Gerade, um herauszufinden,<br />
ob und in welcher Höhe eine<br />
Diskrepanz vorhanden ist, ist das eigentliche<br />
Ziel die Berechnung beider Werte.<br />
Allfällig abweichende Resultate verlangen<br />
in der Folge nach einer Erklärung.<br />
Oft stösst der versierte Bewerter gerade<br />
durch die Feststellung unterschiedlicher<br />
Werte auf verdeckte oder nicht offensichtliche<br />
Problempunkte, die eben nur<br />
so festgestellt und entsprechend erklärt<br />
werden können.<br />
Hinweis<br />
Nächster Erfahrungsaustausch: 26. Oktober <strong>2011</strong>,<br />
9.15 Uhr, im «Au Premier», HB Zürich.<br />
* Stephan wegelin<br />
Mitglied SEK / <strong>SVIT</strong> und Erfa-Organisator<br />
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50 | immobilia Juni <strong>2011</strong><br />
58 | immobilia April 11<br />
RZ2_<strong>Immobilia</strong>Ins_60x268mm_immoTools_Juni<strong>2011</strong>.indd 1 30.05.<strong>2011</strong> 16:59:25
Verband<br />
Kurzmeldungen<br />
Personen<br />
Veranstaltungen<br />
SEK/<strong>SVIT</strong><br />
Fredy Swoboda<br />
ist toT<br />
Mit tiefer Bestürzung nimmt<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz den Tod von<br />
Fredy Swoboda zur Kenntnis.<br />
Fredy Swoboda, dipl.<br />
Arch. ETH SIA/MSc ETH und<br />
M.S. Harvard, hat im Jahr<br />
2008 die operative Studienleitung<br />
des Master of Advanced<br />
Studies (MAS) in Real<br />
Estate Management übernommen.<br />
Neben dieser Tätigkeit<br />
war er Leiter des<br />
Swiss Real Estate Institutes.<br />
Fredy Swoboda<br />
Gespräche zur<br />
Bauökonomie<br />
Wem gehört der Mehrwert?<br />
Datum: Dienstag, 5. Juli <strong>2011</strong>,<br />
ab 17.45 Uhr (Apéro), Gesprächsbeginn<br />
ist um 18.15<br />
Uhr. Ort: Maag-Areal Zürich,<br />
Halle Klingelnberg (gegenüber<br />
Eingang Mobimo-Tower). Der<br />
Zugang ab Parkhaus Welti<br />
Furrer ist ausgeschildert. Eintrittspreise:<br />
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FMB, AEC, KUB), 40 CHF<br />
(Nichtmitglieder). Anmeldung<br />
obligatorisch bis zum 30. Juni<br />
auf www.fmb-ssg.ch<br />
Assessment<br />
Frühjahr <strong>2011</strong><br />
Aufgrund des erfolgreich absolvierten<br />
Assessments vom<br />
19. April <strong>2011</strong> wird folgender<br />
Kandidat als SEK/<strong>SVIT</strong>-<br />
Mitglied neu aufgenommen:<br />
Daniel Mosch, RT Immobilien<br />
Treuhand AG, 9450 Altstätten.<br />
Der Vorstand der<br />
Schweizerischen Schätzungsexperten-Kammer<br />
freut sich, Daniel Mosch als<br />
neues Kammermitglied zu<br />
begrüssen.<br />
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immobilia Juni <strong>2011</strong> | 51
Verband SEK/<strong>SVIT</strong> – GV <strong>2011</strong><br />
Die Kontinuität bleibt gewahrt<br />
An der GV <strong>2011</strong> in Bern wird Dr. David Hersberger glanzvoll zum SEK-Präsident gewählt.<br />
Mit Akklamation verabschiedet werden Daniel Conca, der mit grosser Weitsicht geführt hat,<br />
und der versierte Ausbildungschef Daniel Lehmann. Neu lanciert wird die SEK/<strong>SVIT</strong> Romandie.<br />
Daniel hoch 2: Die zurücktretenden Daniel Conca und Daniel Lehmann. Conca mit Nachfolger Präsident Dr. David Hersberger, in SEK-Spitzenfunktion.<br />
Thomas Kasahara*<br />
Guter Einstieg. «Herzlich willkommen<br />
in Bundesbern, mit<br />
anschliessendem Besuch im<br />
Bundeshaus», begrüsst SEK-<br />
Präsident Daniel Conca die<br />
55 anwesenden Mitglieder<br />
und die Gäste am 6. Mai <strong>2011</strong><br />
zur 13. Generalversammlung<br />
der Schätzungsexpertenkammer<br />
<strong>SVIT</strong>. Vorausgegangen ist<br />
ein wohltuender Empfang mit<br />
fruchtiger Begrüssungsbowle<br />
im prächtigen Saal des Casinos<br />
an der Herrengasse 25 in Bern.<br />
Gäste sind insbesondere die<br />
SEK-Mitglieder Urs Gribi (Präsident<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz) und Peter<br />
Krummenacher (GL-Mitglied),<br />
Tayfun Celiker (Dachverbandsdirektor)<br />
und Marcel Hug, Geschäftsführer<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real<br />
Estate School AG (SRES). Stimmenzähler<br />
Fritz Rohrer ist hoffnungslos<br />
unterfordert: Alle Beschlüsse<br />
erfolgen einstimmig.<br />
Blick zurück. In Ergänzung<br />
zum schriftlichen Jahresbericht<br />
2010 betont Conca<br />
schwerpunktmässig die Ausbildung<br />
und das Intensivseminar<br />
2010 mit der SRES für Schätzungsexperten.<br />
Fast der ganze<br />
<br />
SEK-Vorstand war involviert,<br />
damit auch gestandene Schätzungsexperten<br />
sich weiterbilden<br />
konnten. Basierend darauf<br />
wurden neue Skripts erarbeitet.<br />
«Der Aufwand war enorm, und<br />
es machte Freude!», so Conca.<br />
«Ein grosses Thema ist die<br />
Nachhaltigkeit bei der Immobilienbewertung.»<br />
Man sei<br />
daran, einen Leitfaden zum<br />
ESI®-Indikator zu erarbeiten,<br />
welcher mit einem Programm<br />
hinterlegt werde. Als Nachfolgeprojekt<br />
steht nun an: «Wie,<br />
wer und in welcher Form soll<br />
die Nachhaltigkeit in die Immobilienbewertung<br />
Eingang<br />
finden», so Conca. Es wurde<br />
eigens eine SEK-Begleitgruppe<br />
zu diesem Thema geschaffen.<br />
«ESI 2» läuft bereits, und<br />
Dr. David Hersberger wird als<br />
Nachfolger Einsitz nehmen.<br />
«Das von Dr. Kaspar Fierz neu<br />
herausgegebene Buch «Der<br />
Schweizer Immobilienwert»,<br />
bei dem die SEK das Lektorat<br />
innehatte, entspricht der Lehre,<br />
der wir in der SEK folgen<br />
wollen», betont Conca. «Ein<br />
gutes Buch, umfassend, noch<br />
dicker als das letzte und äusserst<br />
lesenswert.»<br />
Wichtig ist für Conca: «Wir machen<br />
den Fächer auf und sind<br />
offen für alles. Die Internationalisierung<br />
im Bewertungswesen<br />
darf jedoch nicht negiert<br />
werden. Der SEK-Vorstand<br />
richtet sich nach den internationalen<br />
Standards aus.» Für<br />
Conca ist klar: Global denken,<br />
lokal schätzen – dies bedeutet<br />
zusätzliche, einschlägige<br />
Marktkenntnisse vor Ort.<br />
Im Westen viel neues. «Die SEK<br />
Romandie kommt zum Fliegen,<br />
was für ein Glücksfall!», freut<br />
sich Conca sichtlich. Dies auch<br />
dank Unterstützung von <strong>SVIT</strong><br />
Romandie und <strong>SVIT</strong> Swiss Real<br />
Estate School, die in der Westschweiz<br />
professionell Pionierarbeit<br />
geleistet haben. «Am<br />
nächsten Anlass wird die SEK<br />
Romandie erstmals auftreten»,<br />
weist Conca darauf hin. Er hat<br />
die Lancierung persönlich mitgetragen.<br />
Dabei hat ihm geholfen,<br />
dass er einmal in Genf gelebt<br />
hat und heute im ancien<br />
Berne wohnt. «Die Ausrichtung<br />
im Bewertungswesen ist interessanterweise<br />
in der Westschweiz<br />
noch internationaler»,<br />
so Conca.<br />
Die Unterstützung der SEK<br />
Romandie hat sich in der SEK-<br />
Jahresrechnung 2010 niedergeschlagen.<br />
Freude herrscht. Erfreuliches<br />
berichtet Conca auch hinsichtlich<br />
des Dachverbandes:<br />
«Die Reform <strong>2011</strong> beim <strong>SVIT</strong><br />
Schweiz brachte der Mitgliederorganisation<br />
SEK viel, unter<br />
anderem einen Sitz im Verwaltungsrat<br />
der <strong>SVIT</strong> Swiss<br />
Real Estate School AG.»<br />
Für einmal ist Conca bezüglich<br />
der Zukunft zurückhaltend:<br />
«Mein Jahresbericht<br />
enthält einen Rückblick, aber<br />
ausnahmsweise keinen Ausblick»,<br />
meint Conca. «Den<br />
Ausblick soll mein Nachfolger<br />
David Hersberger vornehmen.»<br />
Immerhin erwähnt<br />
Conca, dass man darüber diskutiert,<br />
im Bewertungswesen<br />
ein Buch herauszugeben analog<br />
dem sehr erfolgreichen<br />
Werk der Kammer unabhängiger<br />
Bauherrenberater (KUB).<br />
Flexibel. Conca zeigt sich auch<br />
beim letzten GV-Vorsitz als humorvoller<br />
Allrounder und verrät:<br />
«Ich hatte gestern einen<br />
52 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
kleinen Absturz – aber nur bei<br />
den Powerpoint-Folien.» Anstelle<br />
der abwesenden Revisoren<br />
Paul Bräm und Hans Schärer<br />
behandelt Conca souverän<br />
die am 29. April <strong>2011</strong> revidierte<br />
Jahresrechnung 2010, die –<br />
dank geringerem Aufwand als<br />
budgetiert – erfreulicherweise<br />
mit schwarzen Zahlen<br />
schliesst. Zu Buche schlagen<br />
ertragsseitig insbesondere Seminareinnahmen<br />
und Handbücherverkauf.<br />
Letzterer wird<br />
<strong>2011</strong> tiefer ausfallen, da fast alle<br />
Handbücher verkauft sind<br />
und das Nachfolgewerk der<br />
SEK/<strong>SVIT</strong> mit der SVKG noch<br />
in der Pipeline ist. Conca erwähnt,<br />
dass das neue Werk<br />
von Dr. Kaspar Fierz in kostengünstigerer<br />
Variante bereits in<br />
der Schriftenreihe des <strong>SVIT</strong><br />
Schweiz erhältlich ist. Die Jahresrechnung<br />
2010 wird einstimmig<br />
genehmigt.<br />
Apéro im Bundeshaus: «Galerie des Alpes» mit Panoramablick.<br />
BudGet mit Weitblick. Zum<br />
Budget <strong>2011</strong> teilt Conca eine<br />
kurzfristig eingegangene Anfrage<br />
mit, ob die SEK sich am<br />
ESI®-Projekt mit 5000 CHF beteilige.<br />
Entscheidend ist, ob es<br />
einen Pay-back für die SEK-Mitglieder<br />
gibt. Dies ist der Fall.<br />
Bereits die Präsenz der SEK/<br />
<strong>SVIT</strong> im Projekt lohnt es mitzumachen.<br />
Das Budget wird einstimmig<br />
genehmigt, nachdem<br />
weitere 5000 CHF für Projekte<br />
budgetiert und dafür 5000<br />
CHF bei den Rückstellungen für<br />
Schulungen aufgelöst werden.<br />
Kurz und Sek. Anschliessend<br />
präsentieren die Vorstandsmitglieder<br />
ihre Ressorts,<br />
konzentriert auf das<br />
Wesentliche. David Hersberger,<br />
Kommunikation/Lehre,<br />
erwähnt insbesondere, dass<br />
die Fachausweis-Prüfung der<br />
Immobilien-Bewerter 2010 erfolgreich<br />
über die Bühne gegangen<br />
sei. Weil das Intensivseminar<br />
2010 auf reges<br />
Interesse gestossen ist, wird<br />
die Intensivseminarreihe konzeptionell<br />
fortgesetzt.<br />
<strong>Immobilia</strong> for Ever. Hersberger<br />
betont, dass die «<strong>Immobilia</strong>» eine<br />
geeignete Werbeplattform<br />
für unsere Tätigkeiten darstellt.<br />
Conca bestätigt: «Die Werbung<br />
in der Verbandszeitschrift mit<br />
eigenen Beiträgen der SEK ist<br />
gut und kostet nicht viel, aus-<br />
ser eigener Arbeitskraft. Das<br />
machen wir gerne!»<br />
David Saxer, der in «für<br />
Ostschweizer üblich konzentrierter<br />
Form» die Kommunikation<br />
beleuchtet, bringt es auf<br />
den Punkt: «Die «<strong>Immobilia</strong>»<br />
ist unser Medium, wo wir uns<br />
sehr gut präsentieren können.<br />
Wir hoffen, dass wir dies auch<br />
<strong>2011</strong> und in Zukunft in gleichem<br />
Umfang weiterführen<br />
können. Wunsch ist, das Gremium<br />
unserer Schreiberlinge<br />
zu erweitern. Interessenten<br />
sind sehr willkommen.»<br />
Im Internet sind keine Veränderungen<br />
geplant. Beim<br />
ökonometrischen Modell, zur<br />
Zeit stillgelegt, ist gemäss Saxer<br />
eine Weiterführung im Datenpool<br />
REIDA prüfenswert.<br />
Irène Marolf, Mitgliederwesen-Zuständige,<br />
teilt mit,<br />
dass Peter Thomet nach vielen<br />
Jahren aus der SEK austritt.<br />
Thomets Engagement wird mit<br />
Applaus verdankt. «Bei der<br />
Aufnahmekommission müssen<br />
wir über die Bücher, Werbung<br />
machen und versuchen,<br />
neue Mitglieder zu gewinnen»,<br />
so Marolf. Das 2. Assessment<br />
findet am 18.10.<strong>2011</strong> statt.<br />
Beat Ochsner informiert<br />
über die Seminare <strong>2011</strong>, die nur<br />
noch einen halben Tag dauern<br />
und einzig für Mitglieder der<br />
SEK und der SVKG zugänglich<br />
sind. Die Seminar-Erkenntnisse<br />
des eBKP-H sind gegen einen<br />
Unkostenbeitrag von 20 CHF<br />
erhältlich. Sofern der eBKP-H<br />
sich durchsetzt, dürfte es vor<br />
allem bei der Realwertberechnung<br />
Veränderungen geben.<br />
Laut Daniel Lehmann, Ressort<br />
Ausbildung, gibt es seit<br />
<strong>2011</strong> auch einen Vertiefungslehrgang<br />
(Bewertung) in Bern<br />
mit Feusi, der derzeit unter Mitarbeit<br />
der SEK/<strong>SVIT</strong> und unter<br />
Ägide der <strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />
School in Vorbereitung ist.<br />
Lehmann freut sich und meint<br />
scherzhaft: «Ziel ist, die Lehre<br />
von Feusi zu beherrschen.»<br />
Gemäss Urs Hauri werden<br />
an die Zertifizierung von Gerichtsexperten<br />
hohe Anforderungen<br />
gestellt, weshalb kürzlich<br />
leider eine Zertifizierung<br />
nicht erteilt werden konnte. Am<br />
1. November <strong>2011</strong> findet ein<br />
sehr wertvoller wissenschaftlicher<br />
Experten-Workshop statt,<br />
an welchen Zertifizierte Zugang<br />
haben und Austausch auf<br />
hohem Niveau pflegen können.<br />
Lehmann A.D. Conca verabschiedet<br />
Vorstandsmitglied<br />
Lehmann mit grossem Respekt:<br />
«Daniel Lehmann ist<br />
ein langjähriges Mitglied<br />
im SEK-Vorstand. Ich lernte<br />
Daniel im Internetforum<br />
kennen, – nein, nicht wie Sie<br />
denken auf Facebook, sondern<br />
auf einer Plattform für<br />
Immobilien experten. Als Franco<br />
Canonica seine Lehrtheorien<br />
zu verbreiten versuchte,<br />
fiel mir auf, dass ein gewisser<br />
Daniel Lehmann pointiert<br />
und scharfsinnig antwortete.»<br />
Conca betont auch, wie Daniel<br />
Lehmann zum hervorragenden<br />
Experten in der Schulung<br />
des Bewertungswesens herangewachsen<br />
ist. Lehmann<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 53
Verband SEK/<strong>SVIT</strong> – GV <strong>2011</strong><br />
bleibt der Ausbildung erhalten<br />
mit seinen hervorragenden<br />
Fachkenntnissen, verbunden<br />
mit der göttlichen Gabe, auch<br />
mathematisch anspruchsvolle<br />
Berechnungen wie beim Baurecht<br />
angenehm, verständlich<br />
und bleibend rüberzubringen,<br />
so z.B. beim Vertiefungslehrgang<br />
Immobilien-Bewerter mit<br />
eidg. Fachausweis.<br />
Mit Format. Conca stellt erfreut<br />
den Präsidiumskandidaten vor:<br />
«Dr. David Hersberger ist seit<br />
2008 im SEK-Vorstand und seit<br />
einem Jahr SEK-Vizepräsident.<br />
Er verfasste unter anderem eine<br />
Dissertation zum Thema Immobilienbewertung.<br />
Der scheidende<br />
Präsident freut sich: «Mit<br />
David Hersberger ist die Kontinuität<br />
im SEK-Präsidium gewährleistet.<br />
Insbesondere wird<br />
weiterhin grossen Wert auf die<br />
Bewertungslehre gelegt.»<br />
Klare Sache. Dr. David Hersberger<br />
wird einstimmig als<br />
SEK-Präsident gewählt. Conca<br />
gratuliert dem Nachfolger und<br />
ist – trotz Lehmanns Sitzvakanz<br />
– über die Zusammensetzung<br />
des neuen Vorstandes zuversichtlich:<br />
«Wir sind gut besetzt,<br />
wir waren schon weniger!»<br />
Hersberger verdankt die<br />
vertrauensvolle Wahl: «Als ich<br />
vor einem Jahr Vizepräsident<br />
wurde, hätte ich nie gedacht,<br />
dass ich heute als Präsident vor<br />
Ihnen stehe. Es ist eine gros-<br />
Weiterbildung Immobilienmanagement<br />
> Immobilien Einführungskurs<br />
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Telefon 031 537 36 36 | weiterbildung@feusi.ch<br />
Schweizerischer Verband der<br />
Immobilienwirtschaft | www.svit.ch<br />
se Verantwortung, diesen Verband<br />
zu führen und den Veränderungen<br />
für die Zukunft<br />
gerecht zu werden. Ich werde<br />
Bisheriges und Bewährtes<br />
weiterführen und versuchen,<br />
Projekten, die etwas vernachlässigt<br />
wurden , z.B. ERFA-Treffen<br />
in gewissen Regionen, neuen<br />
Schwung zu geben.»<br />
Hersberger ist fokussiert:<br />
Seine Hauptaufgabe als Präsident<br />
sieht er in der Kommunikation<br />
innerhalb und ausserhalb<br />
des Verbandes. Innerhalb<br />
insbesondere in den Vorstandssitzungen.<br />
Ausserhalb ist es<br />
ihm persönlich ein grosses Anliegen,<br />
dass die SEK möglichst<br />
intensiv wahrgenommen wird.<br />
Hersberger betont: «Persönlich<br />
bin ich an der Methodenvielfalt<br />
im Bewertungswesen interessiert,<br />
und dies ist auch die Haltung<br />
des SEK-Vorstandes.»<br />
Hersberger sieht auch die<br />
Globalisierung und betont die<br />
aktive Früherkennung: «Aufgabe<br />
des Vorstandes ist es, Veränderungen<br />
zu erkennen, seinen<br />
Mitgliedern zu kommunizieren<br />
und geeignete Massnahmen zu<br />
erkennen.» Für Hersberger ist<br />
ein fachbezogener Austausch<br />
mit in- und ausländischen Experten<br />
sehr wichtig. Er ist aber<br />
realistisch: «Die Aufnahmezahlen<br />
bei der SEK sind zurückgegangen.<br />
Wir sind alle gefordert,<br />
und ich werde mich dafür einsetzen,<br />
die Bekanntheit der SEK<br />
effizient zu steigern.»<br />
Mind the Date. Conca hofft,<br />
dass am 14. Oktober <strong>2011</strong> in<br />
Genf viele SEK-Mitglieder am<br />
<strong>SVIT</strong>-Plenum teilnehmen werden.<br />
Dies sei ein Commitment<br />
an die Romandie, dessen <strong>SVIT</strong><br />
und SEK.<br />
Goodbye Conca. Conca dankt:<br />
«Ich hatte eine wunderbare Zeit<br />
als Präsident der SEK/<strong>SVIT</strong> und<br />
habe gerne Nachtdienst gemacht.<br />
Als Mitglieder habt Ihr<br />
Anspruch auf Führung, dem ich<br />
künftig aus zeitlichen Gründen<br />
nicht mehr entsprechen kann.»<br />
Urs Hauri richtet sich ans<br />
Plenum: «Vorher hat Daniel<br />
(Conca) Daniel (Lehmann) verabschiedet.<br />
Als Zweitdienstältestem<br />
kommt mir nun die Ehre<br />
zu, Daniel Conca als Amtsdienstältesten<br />
zu verabschieden.»<br />
Hauri betont, dass sich<br />
Conca immer voll eingesetzt<br />
hat. Nach erfolgreicher Weiterbildung<br />
zum Juristen in Fribourg<br />
ist Conca Präsident der<br />
SEK/<strong>SVIT</strong> geworden, und auch<br />
nach der Tätigkeit bei Reflecta<br />
und dem Wechsel zur Liegenschaftenverwaltung<br />
der Stadt<br />
Bern hat sich Conca sehr stark<br />
und intensiv engagiert. «Ein<br />
Präsent erfolgt anlässlich der<br />
offiziellen Aktenübergabe», so<br />
Hauri verschmitzt.<br />
Protokollführerin Anna<br />
Thüler, die den Vorstand seit<br />
Jahren inbesonders bei Generalversammlungen<br />
hervorragend<br />
betreut, wird den Verband<br />
ebenfalls verlassen. Thüler verrät:<br />
«Ich organisiere mir eine<br />
Ausgabe der «<strong>Immobilia</strong>», damit<br />
ich mich an die schöne SEK-<br />
Zeit erinnern kann.»<br />
Eloquentes Finale. Für Dachverbandspräsident<br />
Urs Gribi<br />
aus Basel ist es eine grosse Ehre,<br />
die Grüsse der Geschäftsleitung<br />
zu überbringen. Er gratuliert<br />
dem Basler David Hersberger<br />
zur glanzvollen Wahl zum SEK-<br />
Präsidenten und meint humorvoll:<br />
«Bei ihm ist<br />
Aandarta<br />
nicht nur der<br />
–<br />
Dialekt gut!» Im Sinne einer<br />
Anekdote erinnert sich Gribi<br />
Bei Aandarta vereinen si<br />
an seine erste Begegnung mit<br />
chen-Know-how und ein<br />
Hersberger, der auf ihn zukam<br />
mit den Worten:<br />
tungsunternehmen<br />
«Ich habe Sie<br />
biete<br />
noch nie an einem stimmtes Anlass Lösungs- gesehen.»<br />
Gribi meint Immobilien-Managemen<br />
schalkhaft:<br />
un<br />
«Ich weiss gar nicht, ob dies an<br />
mir gelegen hat.» Unser Business sind um<br />
Bei Conca liche bedankt Strategien sich rund um<br />
Gribi herzlich: «Es branche. ist beispielhaft<br />
und beeindruckend, Software-Gesamtlösung wie<br />
Zu unseren Ke<br />
Daniel Conca über<br />
bei<br />
so<br />
deren<br />
viele<br />
Entwicklung<br />
Jahre<br />
eine prägende Rolle<br />
w<br />
inne-<br />
54 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Besuch in Bundesbern<br />
hatte!», und erinnert sich an<br />
viele Anekdoten, die infolge<br />
Redezeitbeschränkung (Bundeshausbesuch)<br />
leider Geheimnis<br />
bleiben werden.<br />
Gribi hält fest: «Die Bedeutung<br />
der Kammer ist immer<br />
wichtiger geworden. Die Entwicklung<br />
der SEK/<strong>SVIT</strong> auch<br />
geografisch in die Romandie<br />
ist hervorragend. Die 20<strong>06</strong> gegründete<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie ist<br />
tatkräftig und erfolgreich. Es ist<br />
deshalb bewundernswert, dass<br />
die SEK auch geografisch punktet<br />
und neue Akzente setzt.» Als<br />
News hebt Gribi hervor: «Die<br />
Immobilienwirtschaft künftig<br />
dem Geldwäschereigesetz zu<br />
unterstellen, wäre absolut katastrophal.<br />
Der <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
wird alles unternehmen, dass<br />
es so bleibt, wie es ist!»<br />
Im Auge des «Zyklons». Nach<br />
kurzem Fussmarsch ist das<br />
Bundeshaus – die politische<br />
Schaltzentrale – erreicht. Trotz<br />
Personenfreizügigkeit ist eine<br />
professionelle Eingangskontrolle<br />
zu passieren. In der<br />
modernen Besuchereingangshalle,<br />
die jedem Spa-Bereich<br />
eines Luxushotels Konkurrenz<br />
macht, besammeln sich<br />
die Durchleuchteten vor einer<br />
Goldwand mit einer Landkarte<br />
der Schweiz von1855-1865, mit<br />
selbstbewusstem Mittelpunkt<br />
«Sternwarte zu Bern».<br />
Zeitreise. Hier starten die Teilnehmenden<br />
zur erfrischend geführten<br />
Reise durch das Bundeshaus,<br />
mit humor- und<br />
gehaltvollen Einblicken in Geschichtsträchtiges<br />
und Denkwürdiges.<br />
In der «Galerie des<br />
Alpes» mit Panoramablick werden<br />
die Eindrücke beim Apéro<br />
très riche nachhaltig verdaut.<br />
*THOMAS KAsahara<br />
Redaktor <strong>Immobilia</strong><br />
unter der<br />
«Donnerkuppel»:<br />
Die SEK im Bundeshaus<br />
Marschhalt im Nationalratssaal, mit Bild «Wiege der Eidgenossenschaft».<br />
Kein guter Grund<br />
1848 begann der 18 Jahre<br />
dauernde Parlamentsgebäudebau.<br />
Schon die<br />
Fundamenterrichtung<br />
dauerte wegen schwierigen<br />
Baugrunds 4 Jahre.<br />
Bern-Stein. Bei der<br />
Materialisierung des<br />
Bundeshausbaus wurde<br />
grossen Wert auf Schweizer<br />
Material gelegt: 97%<br />
stammen aus der<br />
Schweiz, unter heutigen<br />
Wettbewerbsbedingungen<br />
undenkbar. 173<br />
Schweizer Handwerker<br />
und 38 Schweizer Künstler<br />
wurden beschäftigt.<br />
Die Kosten betrugen<br />
7.2 Mio. CHF - bei Umrechnungsfaktor<br />
100,<br />
nach heutigen Verhältnissen<br />
700 Mio. CHF.<br />
Dieser Betrag erhöhte<br />
sich durch die Renovation<br />
(20<strong>06</strong>-2008) um<br />
100 Mio. CHF. Der heutige<br />
Wert des Bundeshauses<br />
ist 800 Mio. CHF.<br />
Scherz-Artikel?<br />
Da der künstlerische<br />
Schmuck aufgrund der<br />
Nachlässigkeit von Lieferanten<br />
nicht termingerecht<br />
fertiggestellt werden<br />
konnte, wurde die<br />
offizelle Bundeshaus-<br />
Eröffnung auf 1. April<br />
1902 verschoben.<br />
Schwere Jungs. Die<br />
im Eingangsbereich<br />
schwörenden «Drei Eidgenossen»<br />
halten – wie<br />
Fussballer beim Freistoss<br />
– ihre Hände nach unten.<br />
Damit bleiben ihre Gesichter<br />
für die Betrachter<br />
sichtbar. Das 24 000 kg<br />
schwere Monumentalwerk<br />
– ohne Sockel! – ist<br />
sinnigerweise nicht aus<br />
Schweizer Material gefertigt,<br />
sondern stammt<br />
aus den 3% Auslandsmaterial:<br />
Der Kalkstein<br />
ist von Breschia/IT. Der<br />
«Schillerflies» – heute<br />
auch «Asylflies» genannt<br />
– stellt im Sinne der<br />
schweizerisch humanitären<br />
Tradition den 2. Akt<br />
dar, wo Auswärtige von<br />
Einheimischen empfangen<br />
werden.<br />
P-Budget. Den Ständeratsaal<br />
erleuchten 208<br />
(Glüh-)Birnen des einst<br />
2500 CHF günstigen<br />
Leuchters aus der Leuchtenstadt<br />
Luzern, der ersten<br />
Stadt mit elektrischer<br />
Beleuchtung.<br />
«Wir Schweizer haben<br />
das kostengünstigste<br />
Parlament in Europa, mit<br />
13 CHF pro Bewohner im<br />
Jahr», teilt die Führerin<br />
mit. Als kostenintensivstes<br />
Parlament wird rasch<br />
das italienische identifiziert.<br />
Dass in der Schweiz<br />
gespart wird, zeigt sich<br />
auch daran, dass im<br />
Ständerat nur sechs<br />
Bundesratsstühle vorhanden<br />
sind. Da mindestens<br />
ein Bundesrat im<br />
Nationalratssaal sein<br />
muss, Stände- und Nationalrat<br />
nie gleichzeitig<br />
über dasselbe Thema reden<br />
und der für das Thema<br />
zuständige Departementsvorsteher<br />
im<br />
betreffenden Saal anwesend<br />
sein muss, ist es<br />
nicht möglich, dass alle<br />
sieben Bundesräte<br />
gleichzeitig im Ständeratssaal<br />
anwesend sind.<br />
Schublade-Denken.<br />
Im Vorzimmer zum<br />
Nationalratssaal, wo<br />
die gesamte Schweizer<br />
Presse aufliegt, hat<br />
jeder Parlamentarier<br />
seine eigene Schublade.<br />
Pikanterweise betreten<br />
die links politisierenden<br />
Nationalräte den Nationalratssaal<br />
vom links<br />
liegenden Vorzimmer her<br />
und die rechts politisierenden<br />
vom rechten.<br />
Knopf-Lastig. In den<br />
Pulten im Nationalratssaal<br />
sind im alten<br />
«Tintenfässli» rechts<br />
oberhalb der Tischkante<br />
vier Knöpfe verborgen:<br />
Ja, Nein, Enthaltung und<br />
Korrekturtaste. Seit ein<br />
Nationalrat vertretungsweise<br />
auch für seinen<br />
Tischnachbarn stimmen<br />
wollte, ist nachträglich<br />
unten links zusätzlich ein<br />
goldiger Knopf eingebaut<br />
worden, der gleichzeitig<br />
gedrückt werden muss.<br />
Die Nationalräte haben<br />
deshalb heute bei Abstimmungen<br />
alle Hände<br />
voll zu tun. Ob sie nun<br />
jedoch mehr mit dem<br />
Knopf als mit dem Kopf<br />
arbeiten, bleibt offen, ist<br />
doch Knopfdrücken auch<br />
K(n)opfarbeit. Nach der<br />
«Kropfleerete» folgt wohl<br />
oft die K(n)opfleere.<br />
Dank sei Frau. Werner<br />
Stauffachers Frau ist<br />
für ihre gute Idee, Uri,<br />
Schwyz und Unterwalden<br />
zu verbünden, mit<br />
einer Statue im Nationalratssaal<br />
verewigt,<br />
lange vor Einführung des<br />
Frauenstimmrechts. Hinter<br />
jedem starken Mann<br />
steht eine starke Frau,<br />
und - wie ein männlicher<br />
Teilnehmer bemerkt -<br />
hinter jeder starken Frau<br />
zwei Männer, die dies<br />
verhindern möchten.<br />
Nackte Tatsache.<br />
Im Nationalratssaal ist<br />
auf dem Bild «Wiege der<br />
Eidgenossenschaft» ein<br />
dürftig bekleideter weiblicher<br />
Engel mit Ölzweig<br />
erkennbar, ein wichtiges<br />
Zeichen für den Frieden.<br />
Der Architekt befürchtete,<br />
dass der dannzumal<br />
nur aus Männern<br />
bestehende Nationalrat<br />
sich nicht mehr auf seine<br />
Arbeit konzentrieren<br />
könne. Auf öffentlichen<br />
Fotografien ist der Engel<br />
jedoch nicht erkennbar:<br />
Schon deshalb lohnt<br />
sich ein Besuch im<br />
Bundeshaus.<br />
Im Wandel. Der<br />
Maler des Deckengemäldes<br />
der Wandelhalle<br />
schuf zusätzlich sechs<br />
Bilder mit den sechs<br />
Staatstugenden: Nackte<br />
Wahrheit, Weisheit,<br />
Patriotismus, Fruchtbarkeit,<br />
Nächstenliebe und<br />
göttliche Gerechtigkeit.<br />
Letztere ist himmlisch<br />
unverhüllt, sieht alles (im<br />
Gegensatz zur irdischen<br />
Gerechtigkeit) und<br />
verfolgt mit ihrem Blick<br />
den Betrachter, wohin er<br />
sich bewegt, und nimmt<br />
stets wahr, wie man sich<br />
verhält oder fühlt. Wer es<br />
nicht glauben will, soll es<br />
sich selber ansehen!<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 55
Verband <strong>SVIT</strong> beider Basel – GV <strong>2011</strong><br />
Wechsel auf höchstem Niveau<br />
An der GV <strong>2011</strong> wird Michel Molinari einstimmig zum neuen Präsident des <strong>SVIT</strong> beider<br />
Basel gewählt. Die Wahl erfolgt auf höchstem Niveau in den Räumen des «Ramada Plaza»<br />
am Messeplatz in Basel. Pascale Hattemer wird unter grossem Applaus verabschiedet.<br />
Symbolisch: Generalversammlung <strong>2011</strong> des <strong>SVIT</strong> beider Basel – zentral und mit Weitsicht – im Hotel «Ramada Plaza» am Messeplatz in Basel.<br />
Thomas Kasahara<br />
Hut ab. Pascale Hattemer ist<br />
gut vorbereitet. Sie demissioniert<br />
nach zehnjähriger<br />
Vorstandstätigkeit, davon<br />
3,5 Jahre als Präsidentin des<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel. Dies, weil<br />
ihr Präsidium ein Arbeitspensum<br />
von 30 % bedeutet<br />
und ihre geschäftliche Tätigkeit<br />
immer mehr ausserregional<br />
stattfindet. Zudem:<br />
«Ich möchte meine Freizeit<br />
vermehrt meinen beiden Kindern<br />
widmen. Ich kann und<br />
möchte nicht mehr alles unter<br />
einen Hut bringen.» Hattemer<br />
dankt den Mitgliedern, Vorstandskollegen<br />
und Sponsoren<br />
herzlich. Ein besonderer<br />
Dank gilt dem Sekretariat in<br />
Person von Christine Gerber-<br />
Sommerer: «Sie hat mir stets<br />
den Rücken frei gehalten und<br />
mich tatkräftig entlastet!»<br />
Turbo-GV. Rasch sind die 13<br />
Traktanden abgearbeitet und<br />
die GV nach 35 Minuten Geschichte.<br />
Hattemer scherzt:<br />
«Die schwierigste Aufgabe<br />
der Generalversammlungen<br />
der letzten Jahre war die<br />
<br />
Präsenzliste. Bei Genoveva<br />
Lahmadi und mir ging die GV<br />
immer zackig. Wie es künftig<br />
sein wird, weiss ich nicht.»<br />
Gut dokumentiert. Der schriftliche<br />
Jahresbericht erlaubt die<br />
Beschränkung auf ausgewählte<br />
Highlights: So kann die erneut<br />
ins Leben gerufene Immobilienmesse<br />
Basel 2010<br />
bereits schwarze Zahlen<br />
schreiben. Hervorragend ist<br />
auch die Zusammenarbeit mit<br />
HEV, Gewerbeverband und<br />
Statistischem Amt Kanton Basel-Stadt.<br />
Dank grosser Sponsoren-Unterstützung<br />
kann der<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel interessante<br />
Anlässe für Mitglieder und Interessenten<br />
durchführen.<br />
Politisches Gewicht. Der <strong>SVIT</strong><br />
ist in Basel eine ernstzunehmende<br />
politische Grösse.<br />
Nach Ansicht des <strong>SVIT</strong> beider<br />
Basel ist der neue Zonenplan<br />
grundsätzlich dringend<br />
für das Wachstum von Basel<br />
erforderlich. Hattemer betont:<br />
«Gemeinsam mit zahlreichen<br />
Verbänden haben wir uns<br />
erfolgreich gegen die neue<br />
Parkraumbewirtschaftung<br />
eingesetzt. Nun muss der Regierungsrat<br />
ein neues Parkraumbewirtschaftungskonzept<br />
ausarbeiten, in welches<br />
die Wirtschaft und Anwohner<br />
einbezogen werden.»<br />
Medial zugelegt. Die Zusammenarbeit<br />
mit der «Basler Zeitung»<br />
wird verlängert. Dies<br />
ermöglicht es, den Verband<br />
publik zu machen und die<br />
Marke <strong>SVIT</strong> zu stärken. Zudem<br />
wird der <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
vermehrt um Mitwirkung<br />
und Zusammenarbeit bei Immobilienthemen<br />
ersucht.<br />
Neue Wege. Der Vorstand hat<br />
nach Ausscheiden des Schulleiters<br />
beschlossen, einen<br />
neuen Durchführungsort zu<br />
eruieren und den administrativen<br />
Bereich an Dritte zu vergeben.<br />
Nach längerer Evaluation<br />
wird neu mit dem NSH<br />
Bildungszentrum Basel an der<br />
Elisabethenanlage 9 in Basel<br />
zusammengearbeitet. Schulorganisator<br />
bleiben wie bisher<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate<br />
School und <strong>SVIT</strong> beider Basel,<br />
mit Marc Heimoz als neuem<br />
Schulleiter. Die Branchenlehrkräfte<br />
kommen weiterhin<br />
aus den <strong>SVIT</strong>-eigenen Reihen.<br />
Last Action Hero. Lukas Polivka<br />
fasst sich mit Verweis auf<br />
den Aktionsfondsbericht kurz:<br />
«Das Grundeigentum ist und<br />
bleibt weiter unter Druck. Wir<br />
brauchen den Aktionsfonds<br />
zur Unterstützung des Grundeigentums<br />
für die gezielte Bekämpfung<br />
und sind dankbar<br />
für Ihre Beiträge.» Polivka erinnert<br />
an die Eigenmietwertdebatte<br />
auf Bundesebene, die<br />
in die falsche Richtung läuft.<br />
In Basel konnte dem Mieterverband<br />
eindrucksvoll Paroli<br />
geboten werden. Erfolgreich<br />
war auch die Abstimmung<br />
über die Familiengärten <strong>2011</strong>,<br />
bei der gezielt Aktionsfonds-<br />
Mittel eingesetzt wurden.<br />
Erfreuliche Diagnose. Finanzchef<br />
Lampert ist erfreut:<br />
«Gesamthaft gesehen, ist der<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel weiterhin<br />
kerngesund.» Liquiditätsengpässe<br />
sind ein Fremdwort.<br />
Auch die Erfolgsrechnung<br />
56 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Die Post geht ab: Pascale Hattemer wird geehrt. Der einstimmig neu gewählte Präsident Michel Molinari. Neues Vorstandsmitglied Ralf Bendzulla.<br />
2010 schliesst mit leichtem<br />
Plus. «Der Nebenerfolg ist leider<br />
unter Budget, da der Finanzmarkt<br />
nicht mitspielte»,<br />
so Lampert. Jahresrechnung<br />
2010, unveränderte Mitgliederbeiträge<br />
und Budget <strong>2011</strong><br />
werden unisono genehmigt.<br />
Wahlfang. «Glücksfall: Der<br />
Vorstand schlägt zwei ausgewiesene<br />
Kandidaten vor!», so<br />
Hattemer. Ralf Bendzulla ist<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
und Leiter Bewirtschaftung<br />
der Adimmo AG in<br />
Basel. Dieter Sommer ist Leiter<br />
Bewirtschaftung und GL-<br />
Mitglied der Livit AG. Beide<br />
Kandidaten werden einstimmig<br />
zum bisherigen Vorstand<br />
gewählt (Andreas Biedermann,<br />
Marc Heimoz, Caroline<br />
Kohler, Andreas Lampert,<br />
Adrian Müller, Lukas Polivka).<br />
Wait and See. Hattemer ist sehr<br />
erfreut: «Präsidiumskandidat<br />
Michel Molinari ist seit einigen<br />
Jahren im Vorstand aktiv.<br />
Ein toller Nachfolger aus den<br />
eigenen Reihen, der den Betrieb<br />
aus eigener Erfahrung<br />
kennt.» Hattemer verrät: «Molinari<br />
ist leicht nervös. Er sagte<br />
mir: Zuerst abwarten, dann<br />
freuen.» Michel Molinari wird<br />
einstimmig zum neuen Präsidenten<br />
gewählt, was ihn sichtlich<br />
erfreut und entspannt.<br />
Turbo-Wahl. Ebenso rasch gewählt<br />
werden die Delegierten<br />
und Ersatzdelegierten. Glatt<br />
gewählt werden auch die Aktionsfonds-Mitglieder<br />
(Lukas<br />
Polivka, Urs Boetsch, Hansruedi<br />
Heimoz, Daniel Petitjean)<br />
und die Revisoren (Adrian<br />
Stüssy und Georg Jung).<br />
Lampertfieber. Andreas Lampert<br />
kommt trotz anspruchsvoller<br />
Verabschiedung der<br />
First Lady Pascale Hattemer<br />
nicht ins Schwitzen: Hattemer,<br />
2002 in den Vorstand des<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel gewählt,<br />
wurde nach rund fünf Jahren<br />
als Nachfolgerin von Genoveva<br />
Lahmadi Präsidentin. Während<br />
ihrer Amtszeit engagierte<br />
sich Hattemer stark. Unter ihrer<br />
Ägide fanden insbesondere<br />
statt: Neuausrichtung von<br />
Immoexpo und Schule, sowie<br />
sehr erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit Gewerbeverband<br />
und Hauseigentümerverband<br />
Basel-Stadt. Hattemer setzte<br />
sich stets ein für abwechslungsreiche<br />
Jahresprogramme<br />
mit spannenden Anlässen<br />
und engagiertem Networking.<br />
In ihre Amtsdauer fielen 2009<br />
die Organisation und Durchführung<br />
des 75-Jahre Jubiläums<br />
des <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
und des <strong>SVIT</strong>-Plenums in Basel/Muttenz.<br />
Die Gründe für Hattemers<br />
Demission sind vielschichtig:<br />
Berufliche Projekte insbesondere<br />
für Chalet-Architektur<br />
und Interieur sowie Geburt<br />
von Tochter Sofia (2008) und<br />
Sohn Florentin (2010). Das<br />
Präsidium erfordert starke regionale<br />
Präsenz. Lampert<br />
schliesst ergriffen: «Danke für<br />
Deinen engagierten Ansatz, –<br />
äh, Einsatz, private Musse und<br />
mehr Zeit, sowie Gesundheit.»<br />
ManNeken Pis. Bei der Übergabe<br />
nässt der gewässerte<br />
Prachtsstrauss. Für Hattemer<br />
kein Liquiditätsproblem: «Ich<br />
habe einen zehnmonatigen<br />
Sohn und kann darum mit solchen<br />
Situationen umgehen.»<br />
Finale Grande. Dachverbandspräsident<br />
Urs Gribi freut sich<br />
sehr, heute anwesend zu sein.<br />
Dies, obwohl es zwei Mitgliederorganisationen<br />
fertiggebracht<br />
haben, ihre GV am gleichen<br />
Tag abzuhalten. «Der<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel ist meine<br />
Heimorganisation, daher bin<br />
ich gerne hier. Das «Ramada<br />
Plaza» ist ein sehr gutes Zeichen:<br />
Im höchsten Haus von<br />
Basel manifestiert sich die<br />
Immobilienwirtschaft.» Gribi<br />
gratuliert der neuen Vorstandscrew<br />
und dankt herzlich<br />
für den guten Kontakt<br />
und die enge Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>SVIT</strong> beider Basel.<br />
«Wann immer es wichtige<br />
Aufgaben gab, konnte ich auf<br />
die Heimat Basel zählen.» Als<br />
Dämpfer empfindet Gribi, dass<br />
relativ weniger Mitglieder bei<br />
der GV des <strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
teilnehmen: «Entsprechende<br />
Zeichen sind feststellbar: Ich<br />
weiss nicht, ob zackige und rasche<br />
Generalversammlungen<br />
diesem Trend förderlich sind.»<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 57
Verband <strong>SVIT</strong> beider Basel – GV <strong>2011</strong><br />
Vorstände kommen und<br />
gehen – ich bleibe. Seit<br />
neun Jahren bin ich dabei,<br />
und mir gefällt es sehr.»<br />
Christine Gerber-Sommerer,<br />
Sekretariat beider Basel, beim Apéro<br />
Weckt Assoziationen mit dem Logo <strong>SVIT</strong> beider Basel: Galerie des «Ramada Plaza». Unter Vorständen: Dieter Sommer (neu) mit Andreas Biedermann.<br />
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Gribi wünscht sich mehr Vertiefung:<br />
«Wir haben etwas zu<br />
erzählen!». Viele Mitgliederorganisationen<br />
zeigen gleiche<br />
Tendenzen auf und haben das<br />
Problem der statutarischen<br />
Mindestteilnehmerzahl. Basel<br />
habe dies aber sicher überprüft,<br />
sitze doch einer der<br />
besten Anwälte im Vorstand.<br />
Ebenfalls nicht begeistert<br />
zeigt sich Gribi bezüglich der<br />
Auslagerung der Schule an einen<br />
privaten Träger: «Die <strong>SVIT</strong><br />
Swiss Real Estate School muss<br />
als kompetenteste Organisation<br />
in der Immobilienwirtschaft<br />
auf allen Stufen etabliert werden.<br />
Dies ist die übergeordnete<br />
und beschlossene Strategie<br />
des gesamten Verbandes.<br />
Deshalb läuft die Auslagerung<br />
in Basel - wie auch in anderen<br />
Regionen - konträr zu den bisherigen<br />
Bestrebungen: Leider<br />
eine verpasste Chance.»<br />
His Masters Voice? Gribi informiert<br />
über zwei politische<br />
Brandherde. Der Mieterverband<br />
strebt an, die Berechnungsgrundlage<br />
bei Hypothekarzinsänderungen<br />
auf den<br />
Mietzins nach eigenem Gusto<br />
zu ändern. Der <strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
ist dezidiert dagegen angetreten.<br />
Sehr nachdenklich<br />
stimmt, dass, wenn der Mieterverband<br />
«hustet», das Bundesamt<br />
für Wohnungswesen<br />
unbesehen zur Konsultativabstimmung<br />
aufruft.<br />
Bauchschmerzen bereitet<br />
die Geldwäscherei-Thematik<br />
im Immobilienbereich. Weil in<br />
Genf eine Liegenschaft für<br />
70 Mio. CHF von Exponenten<br />
aus Kasachstan erworben wurde,<br />
wird leichtfertig die ganze<br />
Immobilienbranche unter<br />
Generalverdacht gestellt. Der<br />
Ruf nach Selbstregulierungsorganisationen<br />
verändert das<br />
tägliche Berufsleben massiv<br />
negativ. Wohl wäre eine SRO<br />
für den Verband rentabel,<br />
doch: «Wir an der Basis tragen<br />
alle Kosten und werden geprügelt,<br />
nur weil die gesamte Immobilienbranche<br />
mit Potentatengeldern<br />
zu tun haben soll?».<br />
Stabile Werte. Bei Apéro très<br />
riche und exzellentem Nachtessen<br />
werden die Kontakte<br />
vertieft. Die Kombination<br />
sticht: Savoir-vivre trifft auf<br />
Basler Qualität.<br />
58 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Verband <strong>SVIT</strong> Zürich - GV <strong>2011</strong><br />
Sicherheit fördert Eigentum<br />
Höchster Besuch an der GV <strong>2011</strong> des <strong>SVIT</strong> Zürich im «Prime Center 1» des Flughafens Zürich.<br />
Korpskommandant André Blattmann, Chef der Armee, hält ein beeindruckendes Referat<br />
zum brandaktuellen Thema «Sicherheit fördert Eigentum – Eigentum schafft Sicherheit».<br />
Einheitlich - Einstimmigkeit aller Traktanden. Korpskommandant André Blattmann, flankiert von Präs. Urs Gribi und Dir. Tayfun Celiker (<strong>SVIT</strong> Schweiz).<br />
Thomas Kasahara<br />
Prime Time. «Wir werden die<br />
Generalversammlung militärisch<br />
straff durchführen, damit<br />
wir durchkommen, auf<br />
Schwyzerdütsch trotz kürzlicher<br />
Abstimmung zum Thema<br />
Kindergarten», stimmt<br />
Präsident Jürg Müller die<br />
zahlreichen Teilnehmenden<br />
am 19. Mai <strong>2011</strong> im «Prime<br />
Center 1» des Flughafens Zürich<br />
ein. «Einzigartig ist die<br />
Präsenz von Mirjam Huber,<br />
Präsidentin <strong>SVIT</strong> Solothurn:<br />
Ein Novum, dass ein Präsident<br />
einer Mitgliederorganisation<br />
an der GV des <strong>SVIT</strong><br />
Zürich teilnimmt!», so Müller<br />
erfreut. Speziell dankt er den<br />
Sponsoren swisscaution und<br />
upc cablecom, die den Anlass<br />
mit Apéro riche unterstützen.<br />
<br />
STREICHKONZERT. Müller freut<br />
sich über den mit Rondo Veneziano-Klängen<br />
umrahmten<br />
Jahresrückblick 2010,<br />
erstellt von Marnie Baldessari,<br />
Leiterin Verbandswesen:<br />
«Der visualisierte Jahresbericht<br />
dauerte 33% länger als<br />
2009 infolge vermehrter Aktivität<br />
des <strong>SVIT</strong> Zürich.» Müller<br />
dankt Vizepräsident Dieter<br />
Beeler für die tolle Vertretung<br />
während seiner Krankheit,<br />
sowie den Mitgliedern,<br />
Sponsoren und Experten, die<br />
sich stets zur Verfügung stellen:<br />
«Dies ist nicht selbstverständlich.<br />
Nur gemeinsam ist<br />
es möglich, die vielen Arbeiten<br />
zu bewältigen!».<br />
HIGH NOON. Der schriftliche<br />
Jahresbericht 2010 des Präsidenten<br />
erleichtert gezielte<br />
Hinweise: «Highlight war<br />
der Bezug der eigenen neuen<br />
Schulungsräume im Februar<br />
2010. Dies erzeugte bei<br />
den Schülern grosse Freude.<br />
Bei den Dozenten war die<br />
Freude so gross, dass ihre Honorare<br />
entsprechend ihrer<br />
grossen Freude gekürzt werden<br />
konnten», so Müller pointiert.<br />
«Der Turnaround in der<br />
Aus- und Weiterbildung ist geschafft.»<br />
Hilfreich waren auch<br />
die «Mammutgespräche» mit<br />
grossen Immobiliendienstleistungsfirmen<br />
zu Aus- und<br />
Weiterbildung, zusammen mit<br />
SRES-Geschäftsführer Marcel<br />
Hug: «Wir haben interessante<br />
Inputs erhalten.»<br />
REIZVOLL. «Die Anlässe des<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich sind erfolgreich»,<br />
so Beeler. 20 Anlässe im Jahr<br />
2010 mit 3300 Personen (im<br />
Schnitt 65). 3000 gesponserte<br />
beliebte <strong>SVIT</strong>-Schultertaschen<br />
wurden an die Kursteilnehmenden<br />
verteilt. <strong>2011</strong> findet eine<br />
geballte Ladung Anlässe statt:<br />
8 Stehlunchs, 11 After Work<br />
Drinx (ab Juni <strong>2011</strong> mit idealerer<br />
Location im Restaurant<br />
«Vapiano» beim Bellevue), GV,<br />
Sommer- und Herbst-Event.<br />
Beeler verrät: «Der Jahresabschluss<br />
<strong>2011</strong> findet erneut<br />
zentral statt, aber nicht am selben<br />
Ort wie 2010.»<br />
IM BILD. Geschäftsführer Martin<br />
Müller zeichnet für die erkrankte<br />
Andrea Anliker ein<br />
positives Bild der Aus- und<br />
Weiterbildung: «Die dank<br />
der neuen Räume intensivere<br />
Betreuung der Studenten<br />
und Dozenten gibt der Schule<br />
des <strong>SVIT</strong> Zürich Profil und<br />
Identität.» <strong>2011</strong> wird ebenfalls<br />
erfolgreich sein. Zwar ist<br />
der Basislehrgang systembedingt<br />
leicht rückläufig, doch<br />
verzeichnet der Vertiefungslehrgang<br />
Bewirtschaftung<br />
50% mehr Teilnehmer. Die<br />
12 Sachbearbeiterkurse glänzen<br />
mit guten Zahlen. Müller<br />
ist überzeugt: «Im Grossraum<br />
Zürich sind wir die<br />
Ausbildungsschule für Immobilien.<br />
Es gilt nun das Erreichte<br />
zu halten und die bevorstehende<br />
Bildungsreform<br />
möglichst gut zu meistern.»<br />
Sehr empfehlenswert ist die<br />
Veranstaltung «Mietstreitigkeiten<br />
– Neue ZPO» (6.7.11)<br />
und «Mediation als Alternative»<br />
(31.8.11) mit Anwältin<br />
und Mediatorin Dr. iur. Carol<br />
Wiedmer-Scheidegger als<br />
versierter Referentin.<br />
STUTZ VORHANDEN. «Die Immobilienmesse<br />
hat sich etabliert»,<br />
so Pascal Stutz. «Der<br />
Turnaround ist geschafft: Es<br />
wird eine schwarze Null erreicht.»<br />
<strong>2011</strong> war eine sonnige<br />
Messe: Infolge strahlendem<br />
Aprilwetter kamen zwar<br />
weniger Besucher, aber dafür<br />
sehr ernsthafte Interessenten.<br />
«Die Anbieter sind zufrieden.<br />
Die Buchungen für 2012 betragen<br />
bereits 40%.» Die neue<br />
Location «StageOne», einstige<br />
ABB-Industriehalle in Zürich-<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 59
Verband <strong>SVIT</strong> Zürich – GV <strong>2011</strong><br />
Sicherheit ist nicht<br />
gottgegeben. Sie muss<br />
immer wieder erarbeitet<br />
werden.»<br />
André Blattmann, Korpskommandant<br />
und Chef der Armee<br />
andersetzung<br />
e Werkzeug bei der<br />
euten.»<br />
Im Saft: Jürg Müller, Präsident <strong>SVIT</strong> Zürich, diskutiert mit höchstem Begleitschutz. «Späte» Anerkennung: René Gfeller, 25 Jahre Mitglied <strong>SVIT</strong> Zürich.<br />
.<br />
Oerlikon, ist klimatisiert. Die<br />
ZKB, zwei Jahre lang Sponsor,<br />
geht «back to the roots»<br />
mit Fokus Eigenheimmesse.<br />
Neuer Sponsor ist die Raiffeisenbank<br />
Zürich und Oberembrach.<br />
FASTEN SEATBELTS. Jetverdächtig<br />
rasch werden erfolgreiche<br />
Jahresrechnung 2010<br />
alisieren. und Für Budget Praktiker. <strong>2011</strong> verabschiedet,<br />
Vorstand entlastet und<br />
ialisieren. Für Fachspezialisten.<br />
Mitgliederbeiträge genehmigt.<br />
Glatt durchgehen auch<br />
die Statuten, neu mit integrierten<br />
Ausführungsbestimmungen<br />
und angepasst an<br />
die 2010 aktualisierten Statuten<br />
des <strong>SVIT</strong> Schweiz. Der<br />
Vorstand erhält Anpassungskompetenz:<br />
Die Statuten stehen<br />
unter Genehmigungsvorbehalt<br />
des <strong>SVIT</strong> Schweiz. Der<br />
schlanke Vorstand des <strong>SVIT</strong><br />
Zürich bleibt vorbildlich: Alle<br />
Bisherigen werden in unveränderter<br />
Funktion einstimmig<br />
gewählt: Jürg Müller (Präs.),<br />
Andrea Anliker (Aus- & Weiterbildung),<br />
Dieter Beeler (Vi-<br />
ttene.<br />
zepräs., Marketing & Kommunikation)<br />
und Pascal Stutz<br />
(Messen). Schlank durch geht<br />
auch die Delegiertenwahl.<br />
FAST EINE FAMILIE. Müller streift<br />
als Projekte <strong>2011</strong>: Weblösung,<br />
Erweiterung Event-Sponsoring,<br />
Konsolidierung Newsletter,<br />
Organisation Immobilien-Messe<br />
2012, Teilnahmen<br />
Berufsmesse Zürich und Eigenheimesse<br />
als Presenting<br />
Partner des HEV Zürich. Er betont<br />
die erfreuliche Zusammenarbeit<br />
mit Hauseigentümerverband<br />
und VZI sowie <strong>SVIT</strong><br />
Swiss Real Estate School.<br />
SPÄTE EHRE. Die Mitglieder Ronald<br />
Bischof, Bert Bürgi, Reiner<br />
Gfeller und Ursula Welti<br />
werden zum 25-Jahre-Jubiläum<br />
geehrt. Dem anwesenden<br />
Gfeller wird die Urkunde persönlich<br />
überreicht. «Ich hoffe<br />
auf weitere 25 Jahre», so der<br />
Präsident bei der Übergabe,<br />
was allseits Heiterkeit auslöst.<br />
Die übrigen Jubilare erhalten<br />
die Urkunde per Post.<br />
Echte Perlen. «Es ist beispielshaft,<br />
wie perfekt der <strong>SVIT</strong> Zürich<br />
organisiert ist und eine<br />
Leaderrolle einnimmt», so<br />
Dachverbandspräsident Urs<br />
Gribi begeistert. «Als Basler<br />
60 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Chefsache Sicherheit<br />
bin ich jedoch froh, dass wir im<br />
Fussball noch besser sind.» Er<br />
erinnert an das bevorstehende<br />
<strong>SVIT</strong>-Forum 2012 in Pontresina:<br />
«Diese Plattform des Networking<br />
und der Entspannung<br />
ist dank Sponsoren für jedermann<br />
erschwinglich. Neben<br />
Keynote-Speaker Romano Prodi,<br />
Ex-Ministerpräsident Italiens,<br />
sind weitere Perlen Roger<br />
Köppel, Ursus und Nadeschkin<br />
sowie Erin Brockovich; das Leben<br />
der Umweltaktivistin ist verfilmt<br />
mit Julia Roberts. «Auch<br />
wenn nicht die Schauspielerin,<br />
sondern die Echte kommt, wird<br />
der Anlass ein Leckerbissen.»<br />
Brandaktuell. Nach der GV<br />
referiert Korpskommandant<br />
André Blattmann brillant zum<br />
Thema «Sicherheit fördert Eigentum<br />
– Eigentum schafft Sicherheit»<br />
(s. Sidethema S. 61).<br />
Jürg Müller stellt ihn begeistert<br />
vor: «In Jugendjahren haben<br />
wir zusammen gedient. André<br />
Blattmann stammt aus der Region<br />
von Peter Sauber. Wahrscheinlich<br />
machte er deshalb<br />
Karriere wie ein Turbo. Er ist<br />
sicher kompetent über diese<br />
Thematik zu referieren, hat er<br />
doch, bevor er zur Armee wechselte,<br />
die SBG-Kaderschmiede<br />
durchlaufen, als Betriebsökonom<br />
HWV sowie Executive<br />
MBA an der Universität Zürich<br />
abgeschlossen. Blattmann ist<br />
heute als Chef der Armee verantwortlich<br />
für die Führung und<br />
Entwicklung. Er führt Heer und<br />
Luftwaffe, höhere Kaderausbildung<br />
der Armee, Logistikbasis,<br />
Führungsunterstützungsbasis,<br />
Armeestab und Führungsstab<br />
der Armee».<br />
TABULA RASA. Beim Apéro très<br />
riche steht Blattmann bürgernah<br />
Red und Antwort. Pikantes<br />
Detail: Traktandum 15 ist<br />
«Apéro». Beste Präsenz und<br />
erhöhter Verbrauch zeigen<br />
die einstimmige Annahme.<br />
Fazit: Alles im Futter!<br />
Sicherheit fördert<br />
Eigentum - Eigentum<br />
schafft Sicherheit<br />
Exzellenter Zuhörer und versierter Redner: Korpskommandant André Blattmann.<br />
«Nicht überall, wo Verteidigung<br />
steht, ist<br />
auch Verteidigung<br />
drin!», erläutert Korpskommandant<br />
André<br />
Blattmann. Zahlreich<br />
sind die triftigen Gründe,<br />
die auch heute für<br />
die Schweizer Milizarmee<br />
sprechen, besonders<br />
mit Fokus Sicherheit<br />
und Eigentum.<br />
Nehmen & geben.<br />
Der Armeechef verrät:<br />
«Als wir uns kennenlernten,<br />
war Jürg Müller höherrangig<br />
als ich.»<br />
Blattmann ist überzeugter<br />
Vertreter des Milizsystems:<br />
«Sicherheit ist<br />
nicht gottgegeben, sie<br />
muss immer wieder erarbeitet<br />
werden.» Die<br />
Schweizer Armee lebt<br />
wesentlich von den Milizkadern:<br />
«Wir entziehen<br />
diese der Wirtschaft, geben<br />
aber auch wieder etwas<br />
zurück.» Milizarmee<br />
bedeutet Mehrwert und<br />
beste praxisbezogene<br />
Führungsschule. Blattmann<br />
ist überzeugt:<br />
«Dies hilft, entsprechend<br />
am Markt zu führen. Jürg<br />
Müller ist so gut, weil er<br />
es bei uns gelernt hat.»<br />
Weitsicht. Blattmanns<br />
Interview vom<br />
10. März 2010 im Tages-<br />
Anzeiger zur Sicherheit<br />
löste medial verzerrt eine<br />
Kontroverse aus. «Ich<br />
hatte nicht Freude, dass<br />
ich nachträglich mit meinen<br />
Prognosen recht<br />
hatte, weil mit viel Leid<br />
verbunden.» Blattmann<br />
erinnert: «Haben Sie anfangs<br />
Januar <strong>2011</strong> die<br />
Unruhen in Nordafrika<br />
vorausgesehen?».<br />
Anfällig. Die Schweiz<br />
als hochtechnisiertes<br />
Land ist erhöht auf<br />
Sicherheit angewiesen:<br />
Ihre technisierten Gebäude<br />
mit Glasfaserlei tungen<br />
sind viel verwundbarer<br />
als Lehmhütten. «Wen rufen<br />
wir im Bedrohungsoder<br />
Katastrophenfall<br />
an? Die Armee! Sie ist offenbar<br />
die einzige Sicherheitsreserve.<br />
Es kann es<br />
niemand anders.»<br />
Entscheidend. Blattmann<br />
betont, dass er<br />
nicht über Terrorismus<br />
und Proliferation (Weiterverbreitung<br />
von Massenvernichtungsmitteln)<br />
spricht, sondern v.a. vom<br />
Ressourcenaspekt (z.B.<br />
Rohstoff-/Ölversorgung,<br />
Wasser), unter dem weltweit<br />
aufgerüstet wird.<br />
1630 Mia. USD werden<br />
jährlich in Rüstung investiert<br />
(Vorjahr 1500 Mia.).<br />
Fundamental. «Wir<br />
brauchen Courant normal,<br />
um uns zu entwickeln»,<br />
betont er. «Um<br />
unseren Wohnstand zu<br />
halten, sind wir als rohstoffarmes<br />
Binnenland<br />
dringend darauf angewiesen,<br />
ungehindert unserer<br />
Arbeit nachgehen<br />
und Geld verdienen zu<br />
können.» Sicherheit und<br />
Frieden sind Teil der Erfolgsstory<br />
Schweiz.<br />
«Heute geht es um<br />
Schutz und Offenhaltung<br />
der Infrastruktur. Bei der<br />
Übung AEROPORTO<br />
2010 brauchte es z.B.<br />
5000 Mann nur zum<br />
Schutz des Flughafens<br />
Zürich.» Blattmann wird<br />
ernst: «Stellen Sie sich<br />
vor, was bereits nach<br />
14 Tagen passieren würde,<br />
wenn aufgrund gezielter<br />
Angriffe z.B. keine<br />
Banknoten mehr herausgegeben<br />
werden könnten<br />
oder das Telekommunikationsnetz<br />
ausfällt.»<br />
versicherung. «Die<br />
Armee ist die Grundversicherung<br />
für unser Land<br />
– und die Ausgaben dafür<br />
sind als Versicherungsprämie<br />
zu werten.<br />
Der Selbstbehalt ist Leid<br />
oder Schaden.» Die<br />
Schweizer Armee ist gemäss<br />
Blattmann – mit<br />
Verweis auf aktuelle Ereignisse<br />
wie in Chile, Haiti<br />
und Neuseeland – die<br />
einzige Sicherheitsreserve.<br />
In der Schweiz gibt es<br />
nur zwei Polizisten auf<br />
1000 Bewohner, in Italien<br />
vier und im Süden etwas<br />
mehr. Die Schweizer Armee<br />
muss schützen, retten,<br />
kämpfen. «Bei einem<br />
Vakuum ist das Risiko<br />
gross, dass ein Anderer<br />
es füllt und uns sagt, was<br />
wir zu tun haben.» Blattmann<br />
erinnert: «Ist es<br />
nicht vergleichbar, wie<br />
das Ausland in Finanzsachen<br />
mit der Schweiz<br />
umgeht?».<br />
Gut investiert.<br />
Blattmann geht es nicht<br />
um Bestände. Er legt viel<br />
Gewicht auf gute, zeitgemässe<br />
Ausbildung und<br />
vollständige Ausrüstung<br />
der Armeeangehörigen.<br />
60 000 Milizsoldaten<br />
kosten 4.4 Mia. CHF,<br />
120 000 Milizsoldaten<br />
5.3 Mia. «Wenn in der Rekrutenschule<br />
mehr als<br />
das Doppelte an Leistung<br />
mit 15% der Kosten erreicht<br />
werden kann,<br />
muss ich Ihnen dies<br />
kaum erklären. Bei den<br />
Politikern bin ich noch<br />
dran.» Für die Entwicklung<br />
der Armee sind Investitionen<br />
das eine, Betriebskosten<br />
das andere.<br />
Nur so können auch<br />
künftig Zivilbehörden<br />
und zentrale Infrastruktur<br />
wie Flughäfen, Bahnhöfe,<br />
Verteilzentren unterstützt<br />
werden. In der<br />
Schweiz sind ständig<br />
5000 Armeeangehörige<br />
im Dienst. «Wir können<br />
aufgrund des Milizsystems<br />
jederzeit mehr Personen<br />
aufbieten.» Pointiert<br />
fragt Blattmann:<br />
«Wer von Ihnen wäre gegangen,<br />
wenn er nicht<br />
solidarisch gemusst hätte?».<br />
Dies ist das Problem<br />
bei kostenintensiven<br />
Berufsarmeen wie z.B. in<br />
Schweden, Österreich<br />
und Deutschland: Dort<br />
sinkt die Qualität wegen<br />
Rekrutierungsproblemen<br />
von fähigen Freiwilligen.<br />
«Wenn es darauf ankommt,<br />
genügen 30 000<br />
Armeeangehörige nicht.<br />
In der Schweiz gibt es<br />
16 000 Polizisten: Dies<br />
reicht gerade noch für<br />
48 Stunden Einsatz!»<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 61
Marktplatz<br />
produkte-news<br />
Die grösste Immobilienmesse im Wirtschaftsraum Zürich<br />
Am 9. und 10. April fand im Stage-<br />
One in Zürich eine grosse Immobilien-<br />
Messe statt. Organisator dieses jährlichen<br />
Events ist der Branchenverband<br />
<strong>SVIT</strong>, Mitgliederorganisation<br />
Zürich. Dank der sehr guten<br />
Resonanz in der Immobilienbranche<br />
und beim Publikum hat die Messe<br />
inzwischen einen Stammplatz im<br />
Terminkalender wichtiger Anlässe.<br />
Die Liste der über 60 Aussteller liest sich<br />
wie ein «Who is who» der Zürcher Immobilienwirtschaft<br />
– aus Zürich, Winterthur,<br />
Bülach, Uster, Zürcher Ober- und Unterland<br />
war ein Grossteil namhafter Vertreter<br />
im Wohnungsbau und von den<br />
bedeutenden Generalunternehmern an<br />
der Messe präsent. Pascal Stutz, vom<br />
Vorstand des Branchenverbandes <strong>SVIT</strong><br />
Zürich, der das Ressort Messen leitet,<br />
erklärt dazu: «Zahlreiche Firmen haben<br />
erkannt, dass eine Beteiligung an unserer<br />
Messe für sie sehr wichtig ist. Sei es,<br />
um wertvolle Erstkontakte zu knüpfen,<br />
oder sei es unter dem Aspekt Präsenz<br />
und Public Relations.» Die Flächen im<br />
StageOne, auf dem ehemaligen Industrieareal<br />
in Zürich-Nord, waren sehr gut<br />
belegt. Der Wechsel vom früheren<br />
Standort auf dem Zürcher Maag-Areal<br />
ist damit geglückt. «Wegen des noch<br />
ausgeprägteren Charakters einer Industriebrache<br />
ist der neue Standort um ein<br />
Mehrfaches attraktiver als der bisherige»,<br />
freut sich Heinz M. Schwyter, Chef<br />
des Immobilienportals homegate.ch, einer<br />
der Aussteller.<br />
Während an diesem Frühlingswochenende<br />
im Freien schon fast hochsommerliche<br />
Temperaturen herrschten, studierten<br />
an den Ständen viele Besucherinnen<br />
und Besucher Pläne, Projektunterlagen<br />
und Baubeschreibungen. Je mehr sie<br />
sich in die Materie vertieften, umso<br />
mehr schien vielen Interessenten die<br />
Wunschwohnung zum Greifen nah. «Das<br />
sonnige Wetter war für uns sicher nicht<br />
gerade von Vorteil», so Pascal Stutz, «zugleich<br />
erwies sich dies aber als Filter dafür,<br />
dass uns vor allem sehr ernsthafte<br />
Interessenten einen Besuch abstatteten.»<br />
Nach Angaben des Veranstalters zählte<br />
man rund 3000 Messebesucherinnen<br />
und –besucher. Wer die Messe am<br />
Samstag oder Sonntag aufsuchte, tat<br />
dies fast immer mit triftigem Grund: Die<br />
Interessenten waren auf der Suche nach<br />
ihrer Traumwohnung oder ihrem Traumhaus.<br />
Der sehr repräsentative Querschnitt<br />
an Ausstellern garantierte dafür,<br />
dass sich die Messebesucher einen<br />
unvergleichlichen Überblick über aktuelle<br />
Wohnbauprojekte, über neue Einfamilienhaussiedlungen<br />
und Erstvermietungen<br />
von Neubauten machen konnten.<br />
Während bei Neubauten an städtischen<br />
Lagen vor allem attraktives Stockwerkeigentum<br />
und neue Mietwohnungen im<br />
Fokus waren, zeigten zahlreiche Aussteller<br />
als Kontrast für etwas ländlichere<br />
Standorte ihre neuen Vorhaben im Einfamilienhausbau.<br />
Robert Künzler,<br />
Verkaufsleiter Intercity Zürich, bestätigt<br />
die grosse Neugier der Messebesucher:<br />
«Sehr viele Besucherinnen und Besucher<br />
haben sich mit klaren Vorstellungen<br />
und konkreten Fragen an unseren<br />
Stand gewandt. Daraus sind einige sehr<br />
interessante Erstkontakte entstanden.»<br />
Im direkten Vergleich mit anderen Informations-<br />
und Vertriebskanälen wie dem<br />
Internet bietet eine solche Messe handfeste<br />
Vorteile: Kaufinteressent bzw. potenzieller<br />
Mieter und der Anbieter stehen<br />
sich direkt gegenüber und können<br />
im persönlichen Gespräch bereits wichtige<br />
Fragen klären. «Für Projekte, die<br />
erst in der Pipeline sind, kann man sich<br />
auf der Liste der Interessenten eintragen»,<br />
ergänzt Pascal Stutz.<br />
Ein Highlight für das Publikum, aber<br />
auch für Immobilienprofis war das sehr<br />
kompetent besetzte Podium zum<br />
Thema «Immobilienblase?». Die Teilnehmer<br />
waren:<br />
– Dr. Pascal Gantenbein, Professor für<br />
Finanzmanagement an der Uni -<br />
versität Basel,<br />
– Gabriele Burn, Mitglied der<br />
Geschäftsleitung Raiffeisen<br />
Schweiz,<br />
– Albert Leiser, Direktor Hauseigen -<br />
tümerverband Stadt und Kanton<br />
Zürich,<br />
– Yonas Mulugeta, CEO Colliers Zürich<br />
– Markus Eisenhut, Co-Chefredaktor<br />
beim Tages-Anzeiger als Moderator.<br />
Die Experten waren sich insofern einig,<br />
als für den Schweizer Markt als Ganzes<br />
nicht von einer «Preisblase» gesprochen<br />
werden kann. Gewisse Risiken an «Hot<br />
Spots», etwa an sehr begehrten Seelagen,<br />
sowie die Möglichkeit eines Zinsanstiegs<br />
müssen aber sorgfältig beobachtet<br />
werden.<br />
Hauptsponsor und Partner der Messe<br />
waren Raiffeisen Zürich und Raiffeisen<br />
Oberembrach Bassersdorf. Matthias<br />
Läubli, Chef der Raiffeisenbank Zürich,<br />
hält dazu fest: «Die <strong>SVIT</strong>-Immobilien-<br />
Messe stellt für uns einen attraktiven<br />
Marktplatz und einen wichtige Plattform<br />
dar.» Jeder Messebesucher sei natürlich<br />
auch ein potentieller Kunde rund um die<br />
Finanzierung.<br />
Das Fazit von Pascal Stutz ist denn auch<br />
sehr positiv: «Die Reaktionen von Ausstellern,<br />
Besuchern und Sponsoren waren<br />
sehr erfreulich.» Dies lässt sich allein<br />
daran ablesen, dass schon kurz<br />
nachdem die Messe im StageOne die<br />
Türen geschlossen hatte, bereits 40 Prozent<br />
der Ausstellerfirmen ihre erneute<br />
Teilnahme für nächstes Jahr schriftlich<br />
zugesichert haben. Die nächste <strong>SVIT</strong>-Immobilienmesse<br />
in Zürich findet am gleichen<br />
Ort am 21. und 22. April 2012 statt.<br />
Wer in dieser Region wohnen will oder<br />
sich aus anderen Gründen für den Zürcher<br />
Wohnungsmarkt interessiert, sollte<br />
sich den Termin schon jetzt notieren.<br />
www.svit-immo-messe.ch<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
Für Rückfragen:<br />
Pascal Stutz<br />
Vorstand Schweizerischer Verband der<br />
Immobilienwirtschaft (<strong>SVIT</strong>) Zürich<br />
Mail: p.stutz@svit-immo-messe.ch<br />
Homepage: www.svit.ch/zh<br />
62 | immobilia Juni <strong>2011</strong> immobilia Mai 11 | 1
Marktplatz<br />
produkte-news<br />
communication high Tech für alle unternehmen<br />
kMu, die uc- und Multimediadienste<br />
nutzen wollen, eine Migration<br />
zu VoIP anstreben, die Effizienz<br />
von mobilen Mitarbeitenden steigern<br />
möchten, verteilte Standorte haben<br />
und ihre Geschäfts-Prozesse beschleunigen<br />
möchten, erhalten jetzt<br />
eine realistische und realisierbare<br />
lösung.<br />
Echte Unified Communications (UC) für<br />
kleine und mittlere Unternehmen? Bis<br />
vor kurzem undenkbar. Obwohl auch kleinere<br />
Unternehmen Bedarf an UC Anwendungen<br />
hatten, scheiterte die Nutzung<br />
solcher Systeme einerseits am finanziellen,<br />
andererseits auch am technischen<br />
Aufwand. Somit blieb UC meist nur<br />
Grossbetrieben vorbehalten. Dies wird<br />
sich jetzt zunehmend ändern: Erst kürzlich<br />
hat Aastra eine neue Unified-<br />
Communications-Plattform für kleine<br />
und mittlere Unternehmen vorgestellt:<br />
Die Aastra 400 Familie ist speziell für<br />
Firmen entwickelt worden, die ihre<br />
Kommunikationsdienste wie Telefonie<br />
E-Mail, Chat, Video, Präsenzanzeige<br />
sowie CTI (Computer Telephony Integration)<br />
zu einer gesamthaften Lösung<br />
integrieren, und damit nutzbringend<br />
einsetzen wollen. Somit können auch<br />
KMU von den Vorteilen moderner<br />
Kommunikationslösungen profitieren.<br />
Die Bedürfnisse einer Schweizer KMU<br />
im Bereich der Kommunikation gleichen<br />
in vielen Aspekten denjenigen von<br />
Grossunternehmen mittlerweile aufs<br />
Haar: Anfragen und Bestellungen<br />
kommen per eMail, Mitarbeitende im<br />
Aussendienst – gerade beispielsweise<br />
im Facility Management – werden mit<br />
ihrem Mobiltelefon in das Kommunikationssystem<br />
eingebunden oder die<br />
Vernetzung verschiedener Standorte<br />
um nur einige Beispiele zu nennen. In<br />
einigen Fällen sind die Anforderungen<br />
von KMU sogar höher als die von Grossunternehmen,<br />
denn in Bereichen wie<br />
z.B. Empfang und Vermittlung arbeiten<br />
dort Angestellte in Vollzeit, während<br />
diese Arbeitsplätze in kleineren Unternehmen<br />
oft als Teilzeitstellen mit multifunktionalen<br />
Aufgaben ausgelegt sind.<br />
Die in Solothurn entwickelte Systemfamilie<br />
Aastra 400 wurde mit 100%<br />
Fokus auf diese Bedürfnisse entwickelt<br />
und unterstützt zudem auch die Migration<br />
hin zu Voice-over-IP noch<br />
einfacher.<br />
Der Kommunikationsserver bietet alle<br />
entsprechenden Vorteile: Kosteneffizienz,<br />
erhöhte Produktivität, Flexibilität.<br />
Das modulare und skalierbare Konzept<br />
gewährleistet bedarfsgerechtes Mitwachsen<br />
der Kommunikationslösung<br />
mit dem Unternehmen, im Ausbau wie<br />
auch funktional. Auch beim Thema<br />
Sicherheit ist Aastra 400 vorbildlich.<br />
Die Verschlüsselung von Gesprächen,<br />
Gesprächsverbindungsdaten und dem<br />
Systemzugriff basiert auf bewährten<br />
und globalen Standardprotokollen.<br />
Somit vereinen sich traditionelle wie<br />
auch moderne neue Kommunikationsfunktionen<br />
in harmonischer Weise<br />
unter einem Dach.<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
Aastra Telecom Schweiz AG<br />
Ziegelmattstrasse 1<br />
4503 Solothurn<br />
032 655 3333<br />
service-pbx@aastra.com<br />
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immobilia immobilia Juni Mai <strong>2011</strong>1 | | 633
Marktplatz<br />
fassaden und däcHer<br />
Bad ragaz<br />
Spenglermeister prämieren die «GOlDEnE SPEnGlERARBEIT <strong>2011</strong>»<br />
100 Spenglermeister und Spenglermeisterinnen<br />
mit ihren Partnerinnen<br />
und Partnern trafen sich am<br />
6. Mai <strong>2011</strong> im Grand hotel in Bad<br />
Ragaz zu ihrer jährlichen Generalversammlung.<br />
höhepunkt der 48. GV<br />
war der zum 5. Mal verliehene Preis<br />
für hervor ragende Metallbekleidung,<br />
für eine gelungene Spenglerarbeit.<br />
Zum Einsatz kam die ganze Jury, geführt<br />
durch den Vereinspräsidenten<br />
christoph Aeberhard aus kriens.<br />
Am nachmittag wurden alle 21<br />
Objekte auf ihren Stellenwert bezüglich<br />
Architektur und Metallfachkunde<br />
kommentiert. Die Spannung stieg,<br />
denn erst am Abend gaben der<br />
Präsident christoph Aeberhard und<br />
Ehrenmitglied und Preisdonnator<br />
Alex Zehnder den Sieger bekannt<br />
und überreichten das Preisgeld von<br />
fr. 10 000.–. Glückliche Sieger wurden<br />
heinz und Remo Wyss, dipl.<br />
Spenglermeister bei der firma Ramseyer<br />
und Dilger in Bern. Siegesobjekt<br />
ist die ungewöhnliche, glanzvolle,<br />
metallische Gebäudehülle des<br />
neuen kongresshauses in Interlaken,<br />
mit einer anspruchsvollen Dachdeckung<br />
aus Roofinox Pearl und mit einer<br />
faszinierenden fassade von Partner<br />
Ediltecnica, Schönbühl, in<br />
poliertem chronickelstahl ugibriht.<br />
Der rund 500 Mitglieder zählende Verein<br />
der diplomierten Spenglermeister<br />
der Schweiz (VDSS) ist ein Zusammenschluss<br />
der Metall- und Gebäudehüllenspezialisten.<br />
Der Verein pflegt Kontakte<br />
unter Gleichgesinnten, den beruflichen<br />
und menschlichen Erfahrungsaustausch<br />
sowie die Förderung der Bildung<br />
und Weiterbildung sowohl im traditionellen<br />
als auch im innovativen handwerklichen<br />
Spenglerbereich.<br />
Der Präsident wies in seinem Jahresbericht<br />
vor allem auf die Notwendigkeit einer<br />
engen Zusammenarbeit aller an der<br />
Gebäudehülle tätigen Berufsgattungen<br />
hin. Die vorgestellten Wettbewerbsarbeiten<br />
zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit<br />
zwischen Planern und Handwerkern<br />
für das Gelingen eines Bauwerkes<br />
ist. Die hohe Qualität der<br />
Gebäudeabdichtungen sowohl im Steilals<br />
auch im Flachdach und bei Fassadenbekleidungen<br />
benötigt eine aufeinander<br />
abgestimmte, koordinierte Arbeitsausführung.<br />
Der Kunde hat<br />
Anspruch auf sorgfältig ausgeführte Arbeiten<br />
mit einer langen Lebensdauer.<br />
Nur gemeinsam geplante Arbeiten an<br />
der Gebäudehülle werden den hohen<br />
Ansprüchen der Kunden gerecht. Der<br />
Spenglermeister als Problemlöser ist<br />
prädestiniert, koordinierte, wirtschaftliche<br />
Lösungen für Dachdeckungen und<br />
Fassadenbekleidungen in Dünnblech<br />
anzubieten.<br />
GOlDEnE SPEnGlERARBEIT <strong>2011</strong> IM<br />
MITTElPunkT. Im Mittelpunkt des ganzen<br />
Anlasses stand der Wettbewerb, bei<br />
welchem wie bereits 2008 21 Objekte<br />
eingereicht wurden. Die wiederum grosse<br />
Anzahl Mitwirkender bestätigt, dass<br />
der Sinn, die Berufskunst des Spenglers<br />
nach aussen zu tragen, Fuss gefasst<br />
hat. So war es klar, dass die Jury<br />
die wertvollen Bauten in den Mittelpunkt<br />
gestellt hat. Bruno Käufeler aus<br />
Wettingen eröffnete den Reigen mit interessanten<br />
und philosophischen<br />
Gedanken über den Nutzen des Wettbewerbes,<br />
bei welchem Mitmachen<br />
ebenso wichtig ist wie der Rang.<br />
Stefan Künzi, Sieger des Wettbewerbes<br />
2005 und Jury-Sekretär Bernard Trächsel<br />
weihten die Anwesenden in die vielen<br />
architektonischen und spenglertechnischen<br />
Einzelheiten der eingereichten<br />
Bauten ein. Dem aufmerksamen Zuhörer<br />
konnte nicht entgehen, dass es zahlreiche<br />
Juwelen im Wettbewerb hatte, und<br />
dass es, trotz vorhandenen Fachkriterien,<br />
wohl auch ein Quäntchen Glück<br />
braucht, um den Wettbewerb zu gewinnen.<br />
So stieg die Spannung, denn der<br />
Info-Teil endete mit der Erkenntnis, dass<br />
wohl 3 bis 5 Bauten potenzielle Siegeschancen<br />
hatten. Rudolf Zulauf, ehemaliger<br />
Leiter der Spengler-Berufsschule<br />
LWB Bern, schloss die Information mit<br />
der Präsentation von drei Ausstellungstürmen,<br />
welche die eingegebenen Arbeiten<br />
zeigen, und die im nächsten Jahr in<br />
den Berufschulen aufgestellt werden.<br />
Pierre Müller aus Neuenburg sicherte<br />
schliesslich, dass auch unsere Mitbewohner<br />
aus der Westschweiz in den Genuss<br />
aller Bauten und Texte kommen.<br />
GEnERAlVERSAMMlunG<br />
An der GV wurden die ordentlichen Traktanden<br />
behandelt. Erstmals dabei war<br />
auch die neue Vereinssekretärin Bea Feusi.<br />
Marc Hausheer, Vorstandsmitglied<br />
und Vertreter der Romandie, rapportierte<br />
über den ansprechenden Herbstausflug<br />
2010, welcher zu Swisspor und in die Reben<br />
am Genfersee führte. Stephan<br />
Muntwyler von SOBA Inter AG informierte<br />
über die von ihm organisierte Herbstreise<br />
<strong>2011</strong> nach Spanien. Für den Besuch<br />
des berühmten, mit einer Titanhülle bekleideten<br />
Guggenheim Museums in Bilbao<br />
und des Weingebiets Rioja haben<br />
sich total 80 Mitglieder angemeldet.<br />
Fachkollegen informierten schliesslich<br />
über die vergangenen Polier- und Meisterprüfungen,<br />
die im Bildungszentrum<br />
suissetec in Lostorf stattfanden.<br />
ABEnDGAlA MIT PREISüBERGABE<br />
Die Bekanntgabe des Siegers der<br />
«Goldenen Spenglerarbeit <strong>2011</strong>» war der<br />
Höhepunkt des festlichen Abends. Mit<br />
dieser Auszeichnung will der Verein eine<br />
gelungene Architektur mit anspruchsvoller<br />
Spenglerarbeit honorieren und<br />
der Öffentlichkeit vorstellen. Kriterien<br />
sind die Architektur, der Zeitgeist der gestalterischen<br />
Ideen und ihre Umsetzung<br />
durch den Fachmann, d.h. die technische<br />
und handwerkliche Realisation<br />
durch den Unternehmer. Hand werker<br />
und Sieger des Wettbewerbes <strong>2011</strong><br />
wurden die anwesenden Spenglermeister<br />
Heinz und Remo Wyss von Ramseyer<br />
und Dilger in Bern, mit den Spenglerarbeiten<br />
am neuen Kongresssaal in Interlaken.<br />
Das Haus besticht durch eine<br />
architektonisch und fachmännisch anspruchsvolle<br />
und perfekt ausgeführte<br />
Dachdeckung in Roofinox Pearl sowie<br />
durch die mit Partnerfirma Ediltecnica<br />
glanzvoll wirkende Fassadenhaut in poliertem<br />
Chromnickelstahl Ugibriht. Interlaken<br />
ist um einen einmaligen, glanzvollen,<br />
perfekt in die Umgebung und Natur<br />
eingebundenen Neubau reicher geworden.<br />
Mehr über den tollen Bau finden sie<br />
in unserer separaten Fachpublikation.<br />
Den Preis, ein Check von Franken<br />
10 000.— und die glanzvolle Plakette<br />
für die Beschriftung des prämierten<br />
Baus übergaben die Donnatoren Alex<br />
und Jeannette Zehnder. Alex Zehnder<br />
ist ehemaliger Vereinspräsident und<br />
Ehrenpräsident.<br />
Alle weiteren Beteiligten bekamen als<br />
Dank für ihre Mitwirkung eine CD mit<br />
allen Fachbeiträgen, die nach der GV<br />
auch der schweizerischen und internationalen<br />
Fachpresse zugestellt wird.<br />
ÖRTlIchE STIMMunG unD PlAuSch .<br />
Der zweite Tag führte nach Buchs und<br />
zur Besichtigung vom Städtli und<br />
Schloss Werdenberg und zum Mittagessen<br />
mit kollegialem «Fachsimpeln».<br />
Mit einem herzlichen Dank an Spenglermeister<br />
Werner Spitz und seiner Frau<br />
Heidi aus Sevelen, welche die GV mitorganisierten,<br />
endete eine attraktive,<br />
gelungene GV <strong>2011</strong> im Rheintal.<br />
Bericht: Bernard Trächsel, Wilen<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
Verein diplomierter Spenglermeister<br />
der Schweiz (VDSS)<br />
64 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Marktplatz<br />
fassaden und däcHer<br />
«speziell, anspruchsvoll, exklusiv» eine einzigartige Titanzink-fassade für die Spenglerfirma<br />
Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />
der Schweiz (VDSS) mit<br />
500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />
den nationalen Wettbewerb<br />
«Goldene Spenglerarbeit»<br />
durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />
Spenglerarbeiten und<br />
Blechbekleidungen.<br />
In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />
auch die Fassade der neuen Produktionswerkstatt<br />
der Spenglerei Schupisser<br />
AG in Oberrohrdorf. Spenglermeister<br />
André Schuppisser und Geschäftspartner<br />
Roland Seiler wollten eine<br />
«besondere Fassade». Attraktiv, innovativ<br />
und exklusiv sollte sie werden.<br />
Die beiden wollten Berufsstolz und<br />
Kernkompetenz am Kleid des eigenen<br />
Gebäudes zum Ausdruck bringen.<br />
Das ist Ihnen, wie die nächsten Bilder<br />
und Zeilen zeigen, mit einer speziellen<br />
Leisten-Fassade mit Bekleidung in<br />
Rheinzink vorbewittert-pro blaugrau<br />
mehr als gelungen!<br />
OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />
Die Firma Schuppisser AG entschied<br />
sich 2009 ein neues, für die Zukunft<br />
leistungsstarkes Firmendomizil zu bauen.<br />
Das kubische Gebäude hat eine<br />
Grundfläche von 33 x 20 m und eine<br />
Höhe von 11 m. Es war ausdrücklicher<br />
Wunsch und Vision der Unternehmer<br />
André Schuppisser und Roland Seiler,<br />
für die Fassade etwas Besonderes zu<br />
kreieren. Ziel war, mit der metallischen<br />
Gebäudehülle die Kernkompetenzen<br />
einer Spengler- und Fassadenfirma<br />
auch optisch zum Ausdruck zu bringen.<br />
Die Gemeinde schrieb für dieses Industriegebiet<br />
weisse Fassaden vor. Diese<br />
Auflage wurde zur Herausforderung.<br />
Kompetente Kommunikation und ehrliche<br />
Bemusterungen in Blech mussten<br />
her. Und wer wagt, hat auch Chancen zu<br />
gewinnen: die Behörden liessen sich<br />
überzeugen und bewilligten die neue<br />
Aussenhaut in einem dezenten, sanften<br />
Grau. Damit war der Grundstein für vorbewittertes<br />
Rheinzink gelegt.<br />
Die Bauherrschaft blieb der Vision treu<br />
und beauftragte den Architekten, die<br />
Fassade entsprechend zu gestalten.<br />
Um die grossen Flächen zu brechen,<br />
musste eine lebendige, eine wilde<br />
Fassade kreiert werden. Mit einer<br />
klugen Kombination von verschiedenen<br />
Paneelbreiten mit negativer und positiver<br />
Auflage (oben und unten liegende<br />
Bleche) und mit unterschiedlichen<br />
Längen, was zu verschobenen Fugen<br />
führte, erzielte das Schuppisser-Team<br />
den erwünschten Charakter. Für die<br />
Ausführung wurden rund 11 Tonnen<br />
Rheinzink vorbewittert pro blau-grau<br />
mit Materialstärke 1.0 mm, bestehend<br />
aus Tafelmaterial 1000 x 3000 mm mit<br />
Schutzfolie verarbeitet. Die gewählte<br />
Verlegeart führte zu rund 45% Mehrbedarf<br />
an Blech für die Gestaltung aller benötigten<br />
Umschläge und Überlappungen.<br />
Für die Planung, Einteilung, Herstellung<br />
und Montage waren bis sechs<br />
Spengler während etwa zwölf Wochen<br />
an der eigenen Fassade im Einsatz.<br />
Die Jury hat sich an dieser Fassade sehr<br />
gefreut. Dass sie beim unangemeldeten<br />
Besuch André Schuppisser kennen<br />
lernen durfte, rundete ihr gutes Bild ab.<br />
Der Spenglermeister wagte etwas<br />
Neues und scheute den Aufwand nicht.<br />
Die Kombination Flachblech und Leiste<br />
schafft interessante Kontraste, die bei<br />
einer so grossen Fläche gut zur Geltung<br />
kommen. Die Mitarbeiter halfen mit bei<br />
der Gestaltung der Fassade. Ihre Vorschläge<br />
wurden mit einbezogen. Solche<br />
Zusammenarbeit ist eine weitere, empfehlenswerte<br />
Berufstugend, die hier<br />
erfolgreich praktiziert wurde. Die Details<br />
sind allesamt minutiös, mit Liebe<br />
und mit Können ausgeführt. Der Rinnenkasten<br />
ist zwar weit oben, aber auch<br />
er speziell. Das runde Ablaufrohr wurde<br />
nachträglich durch ein eckiges ausgewechselt.<br />
Rund passte einfach nicht.<br />
Das zeigt die grossen Ansprüche, das<br />
gute Auge, die richtige Einstellung, und<br />
schliesslich das «Savoir-faire» der Firma.<br />
Das Ziel «speziell, anspruchsvoll,<br />
exklusiv» wurde erreicht! Die Kreativität<br />
der Ausführung dieser Dünnblechfassade<br />
begeisterte die Jury. Sie wünscht den<br />
Betriebsinhabern samt Team viel Erfolg<br />
im neuen, stolzen Domizil.<br />
BAuTAfEl<br />
Objekt<br />
Neubau Spenglerei Schuppisser AG,<br />
Oberrohrdorf<br />
konstruktion fassade<br />
Wärmegedämmte, hinterlüftete Fassade<br />
Bekleidung fassade<br />
Leistenartige Bekleidung mit<br />
unregelmässiger Einteilung<br />
Werkstoff fassade<br />
Titanzink Rheinzink, Oberfläche<br />
vorbewittert-pro blaugrau<br />
BAuBETEIlIGTE<br />
Bauherr<br />
Spenglerei Schuppisser AG,<br />
Oberrohrdorf<br />
Spengler<br />
Firma Schuppisser AG, Oberrohrdorf,<br />
Spenglermeister André Schuppisser<br />
und Partner Ronald Seiler<br />
Architekt<br />
Blaser Baumanagement AG,<br />
Tobias Holenweger, Niederrohrdorf<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />
immobilia Juni April <strong>2011</strong>1 | | 655
Marktplatz<br />
fassaden und däcHer<br />
Exklusive Alternativ Werkstatt<br />
Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />
der Schweiz (VDSS) mit<br />
500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />
den nationalen Wettbewerb<br />
«Goldene Spenglerarbeit»<br />
durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />
Spenglerarbeiten und<br />
Blechbekleidungen.<br />
In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />
auch die für Auge und Sinne ganz exklusive<br />
Metallwerkstatt Dynamo an der<br />
Limmat in Zürich. Die ganze Konstruktion<br />
samt Gebäudehülle aus verzinktem<br />
Lochblech und Dachdeckung aus Titanzink<br />
wurde durch die Firma Kaufmann<br />
Spenglerei + Sanitär AG aus Egg,<br />
vertreten durch Inhaber und Spenglermeister<br />
Christoph Kaufmann erstellt.<br />
OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />
Umfangreiche Tiefbauarbeiten an<br />
der Limmat erforderten eine neue,<br />
gedeckte Arbeitstätte mit zusätzlichem<br />
Büro und Lagerraum für die offene Metallwerkstatt<br />
des Jugendkulturhauses<br />
Dynamo. Der Platz ist knapp an diesem<br />
Ort. Darum wurden die verschiedenen<br />
Funktionen und Gebäudeteile zu einer<br />
kompakten Einheit verschmolzen. Der<br />
viereckige Baukörper umfasst genau<br />
die Fläche, welche überbaut werden<br />
durfte. Dem denkmalgeschützten<br />
Jugendkulturhaus vorgelagert, schafft<br />
der neue Pavillon Übersicht und Raum<br />
für das Werken auf dem Vorplatz. Das<br />
auf allen Seiten auskragende grosse<br />
Vordach bietet einen gedeckten und<br />
stützenfreien Arbeitsbereich für die<br />
Werkstatt, die das ganze Jahr rege benutzt<br />
wird. Der Pavillon tritt entlang der<br />
Limmatpromenade selbstbewusst in<br />
Erscheinung. Diese Optik wurde durch<br />
ein leichtes Drehen der Dachgeometrie<br />
in Richtung Fussweg erreicht.<br />
Konstruktion und Verkleidung des<br />
Gebäudes greifen als Thema den<br />
Werkstoff Metall auf. Die Verarbeitung<br />
wirkt durch direkte Materialisierung<br />
und schnörkellose Befestigung. Als<br />
Verbindungsmittel wurden nietenförmige<br />
Schrauben eingesetzt. Die Lochung<br />
und Struktur des Profilrostes erzeugt<br />
in Abhängigkeit von Blickwinkel, Lichteinfall<br />
und Tageszeit eine Tiefenwirkung<br />
der Fassade und öffnet Einblicke in die<br />
dahinterliegenden Räume. Bei Sonnenschein<br />
verwandelt sich die Fassade in<br />
einen glitzernden Metallvorhang. Bei<br />
Nacht erscheint der Körper mit den<br />
beleuchteten Innenräumen transparent.<br />
Das Wechselspiel zwischen<br />
Transparenz und Geschlossenheit,<br />
zwischen Leichtigkeit und Massivität<br />
verleiht dem Gebäude einen wandelbaren<br />
Charakter.<br />
«Bei dem ausgeführten Objekt handelt<br />
es sich – abgesehen vom Metalldach -<br />
nicht um eine typische Spenglerarbeit.<br />
Trotzdem waren die Zusammenarbeit<br />
mit der Architektin, die genaue Fassadenplanung,<br />
die Vorfabrikation und die<br />
Montage genau auf Kompetenzen eines<br />
Spenglers zugeschnitten», schreibt<br />
Christoph Kaufmann in seiner Einleitung.<br />
Die Planung wurde vollumfänglich<br />
in CAD ausgeführt, wegen der komplexen<br />
Dachform alles dreidimensional.<br />
So konnten virtuell sämtliche Bleche<br />
im richtigen Lochraster und mit den<br />
richtigen Schrägschnitten am richtigen<br />
Ort platziert werden. Diese Daten wurden<br />
auch benötigt, um die Bleche auf<br />
dem Wasserstrahltisch mit höchster<br />
Präzision zu schneiden. Anschliessend<br />
wurden die Bleche feuerverzinkt und<br />
ohne Nacharbeit montiert. Architekt<br />
und Jury fanden grossen Gefallen am<br />
präsentierten Objekt. Die Idee vom<br />
grösstmöglichen Nutzen auf dem<br />
kleinstgegebenen Platz ist genial, die<br />
Konstruktion der Anlage ist überlegt<br />
und gekonnt, die Materialisierung ist<br />
genau auf die Aufgabe der Anlage und<br />
den Zeitgeist des örtlichen Milieus<br />
zugeschnitten. Die Umsetzung der<br />
Idee zum nun vorhandenen Bau ist den<br />
Beteiligten perfekt gelungen. Wenn<br />
der Spengler sagt «die Aufgabe war<br />
auf die Kompetenzen des Spenglers<br />
zugeschnitten», dann dokumentiert<br />
dies wohl, dass die Spenglerfirma über<br />
grosses Wissen und Können, verbunden<br />
mit Bescheidenheit verfügt. Die<br />
Bearbeitung solcher Aufgaben kann mit<br />
Sicherheit als innovativ bezeichnet<br />
werden. Der Entwurf und die<br />
Umsetzung verdienen das Lob der Jury.<br />
BAuTAfEl<br />
Objekt<br />
Jugendkulturhaus Dynamo, Werkstatt<br />
für freies Arbeiten<br />
Verlegesystem fassade<br />
Lochbleche Stahl verzinkt<br />
Verlegesystem Dach<br />
Doppelfalzdach<br />
Werkstoff Dach<br />
Rheinzink vorbewittert-pro<br />
blaugrau<br />
BAuBETEIlIGTE<br />
Bauherr<br />
Stadt Zürich, Immobilien<br />
Bewirtschaftung<br />
Spengler<br />
Kaufmann Spenglerei + Sanitär AG,<br />
Egg, Christoph Kaufmann<br />
Architekt<br />
phalt GmbH Architekten eth fh sia,<br />
Frank Schneider,<br />
Cornelia Schwaller, Mike Mattiello<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />
ANZEIGE<br />
«Ein Ass<br />
im Ärmel!»<br />
Aus- und Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte<br />
in der Immobilienwirtschaft.<br />
Weitere Infos unter: www.svit-sres.ch<br />
66 | | immobilia April Juni <strong>2011</strong>
Marktplatz<br />
fassaden und däcHer<br />
fassade mit Prädikat «Premium»<br />
Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />
der Schweiz (VDSS) mit<br />
500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />
den nationalen Wettbewerb<br />
«Goldene Spenglerarbeit»<br />
durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />
Spenglerarbeiten und<br />
Blechbekleidungen.<br />
In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />
auch die energetische und ästhetische<br />
Sanierung des Pensionskassen-Gebäudes<br />
des Schokoladenfabrikanten Lindt &<br />
Sprüngli in Kilchberg. Die neue Fassade<br />
wurde durch das Design Team Ltd in Zürich<br />
geplant und durch Spenglermeister<br />
Thomas Rütsche von WAGA Spenglertechnik<br />
AG aus Sirnach realisiert.<br />
Entstanden ist eine im Ausdruck einfache,<br />
lineare, aber gefällige Fassade mit<br />
Horizontalpaneele aus vorbewittertem<br />
Rheinzink, kombiniert mit grossen,<br />
dunkel umrandeten Fenstern. Schlicht<br />
und dezent, und doch edel. Passend<br />
zu Lindt & Sprüngli, bekannt für die<br />
Herstellung von Premium Schokolade.<br />
OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />
Ende 2007 wurde das Design Team<br />
Ltd. von der Pensionskasse der Lindt<br />
& Sprüngli beauftragt, ein Projekt zur<br />
Umnutzung des Personalhauses an der<br />
Schoorenstrasse in Kilchberg auszuarbeiten.<br />
Das 1981 erstellte Gebäude<br />
mit sehr kleinen Studios sollte in ein<br />
Geschäftshaus umgebaut werden, um<br />
den gewachsenen Bedarf an Büroräumlichkeiten<br />
der Lindt & Sprüngli zu<br />
befriedigen. So lautete die Ausganglage<br />
für Silvio Bernasconi und Peter Stauffacher<br />
vom genannten Planungsbüro.<br />
Am Dach und an den tragenden Wänden<br />
wurden aus Kostengründen keine<br />
konstruktiven Eingriffe vorgenommen.<br />
Die nichttragenden Aussenwände des<br />
in Schottenbauweise erstellten Gebäudes<br />
mussten aber komplett ersetzt<br />
werden. Die Bauherrschaft wünschte<br />
sich eine energetisch tadellose, unterhaltsarme<br />
und doch repräsentative<br />
Fassade. Grosse Fenster sollten helle<br />
und freundliche Arbeitsräume ermöglichen.<br />
Dem Design Team Ltd. war es<br />
aber auch ein Anliegen, die strenge<br />
geometrische Formensprache des<br />
ehemaligen Personalhauses weiterhin<br />
beizubehalten, gleichzeitig sollte der<br />
Fassade aber eine edle und zeitgemässe<br />
Optik verpasst werden.<br />
Die Lösung fand sich in der Wahl von<br />
Aussenwänden mit vorkonfektionierten,<br />
wärmegedämmten Holzelementen.<br />
Diese wurden mit absolut perfekter<br />
Massigkeit erstellt und mit Laser<br />
verlegt. Dadurch war Gewähr gegeben,<br />
dass die Abstände und die Koordination<br />
mit den Fensterrahmen immer und<br />
überall äusserst genau stimmten. Als<br />
Fassadenbekleidung wurden Horizontalpaneelen<br />
in vorbewittertem Titanzink,<br />
und als Kontrast dazu Fenster,<br />
Fenstereinfassungen und Rafflamellenstoren<br />
aus einbrennlackiertem Aluminium<br />
anthrazit gewählt. Der Spengler<br />
entschied sich unter den gegebenen<br />
Umständen, auf eine die Toleranzen<br />
ausgleichende Unterkonstruktion zu<br />
verzichten. Die An- und Abschlussbleche<br />
und die Paneele der Fassade<br />
wurden direkt auf eine Distanzlattung<br />
auf die Holzelemente verlegt. Die Befestigung<br />
der Paneele erfolgte mit den<br />
speziellen Befestigungsbügelprofilen<br />
von Rheinzink, welche die Halterung der<br />
Paneele ermöglichen, ohne die Aus- und<br />
Rückdehnung zu behindern. Bei einer<br />
Verlegung mit solchen Bügeln kann<br />
auf der ganzen Länge der Paneels Luft<br />
ein- und austreten, sodass die ganze<br />
Fassade konsequent belüftet ist. Um<br />
trotz der Dünnwandigkeit des Bleches<br />
eine Planheit zu erzielen, wurden alle<br />
Paneele seitlich mit Endabkantungen<br />
versehen. Das vorliegende Beispiel<br />
beweist, dass ein koordiniertes Zusammenarbeiten<br />
von Zimmermann und<br />
Spengler höchste Präzision in Vorbereitung<br />
und Ausführung möglich macht.<br />
Für die Jury sind Lösung und Material<br />
gut gewählt. Entstanden ist eine gefällige<br />
Fassade, mit Betonung der Fenster<br />
und der Fugen zwischen den flächigen,<br />
horizontalen Titanzink-Paneelen. Die<br />
Linien sind auch bei den schmalen<br />
Bekleidungen strikte eingehalten. Bei<br />
den Gehrungen ist die Präzision sehr<br />
gut sichtbar. Das Aussehen der Fassade<br />
lässt nicht klar erkennen, dass es sich<br />
um eine Renovation handelt. Der Bau<br />
könnte auch ein Neubau sein. Das alles<br />
spricht für die gute Planung und Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten. Premium!<br />
BAuTAfEl<br />
Objekt<br />
Gebäude Pensionskasse Lindt &<br />
Sprüngli, Kilchberg<br />
Verlegesystem<br />
Belüftete Fassadenbekleidung mit<br />
Horizontalpaneelen<br />
Werkstoff Titanzink Rheinzink<br />
vorbewittert-pro blaugrau,<br />
Dicke 1.0 mm<br />
BAuBETEIlIGTE<br />
Spengler<br />
WAGA Spenglertechnik AG, Thomas<br />
Rütsche, 8370 Sirnach<br />
Architekt<br />
Design Team Ltd., Architektur und<br />
Innenarchitektur, Zürich<br />
Bauherr<br />
Pensionskasse der Lindt & Sprüngli,<br />
Kilchberg ZH<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />
immobilia Juni April <strong>2011</strong>1 | | 677
Marktplatz<br />
fassaden und däcHer<br />
«wirkungsvoll, wetter- und seetauglich» das neue Wohnhaus «nautilus» in Arth<br />
Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />
der Schweiz (VDSS) mit<br />
500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />
den nationalen Wettbewerb<br />
«Goldene Spenglerarbeit»<br />
durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />
Spenglerarbeiten und<br />
Blechbekleidungen.<br />
In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />
auch die Fassade eines neuen, architektonisch<br />
ansprechenden Wohnhauses<br />
in Arth, direkt an der Hauptstrasse<br />
am Zugersee. Das Architektenteam<br />
aus Schwyz hat sich sowohl von der<br />
bebauten Umgebung als auch vom nahegelegenen<br />
See inspirieren lassen und<br />
Spenglermeister Guido Mondgenast<br />
von MO Metall GmbH in Schwyz/Seewen<br />
hat die Idee fein und gekonnt in<br />
Titanzink vorbewittert umgesetzt.<br />
OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />
Architekt Steiner schreibt zu seinem<br />
Entwurf: «Seit Jahrhunderten fasziniert<br />
Arth mit seiner einmaligen Lage direkt<br />
am Zugersee und den gezackten<br />
Mythen im Hintergrund die Betrachter.<br />
Auf der Parzelle stand ursprünglich ein<br />
baufälliges Wohnhaus. Auf dem kleinen<br />
Grundstück sollte ein Neubau mit<br />
zwei Wohnungen für urban orientierte<br />
Bewohner geschaffen und die Lücke<br />
in der Seefront mit einem sorgfältig<br />
gestalteten, eigenständigen Bau wieder<br />
neu besetzt werden. Als vertikal gerichtetes<br />
Bauvolumen erhält der Neubau<br />
in angemessener Weise städtebauliche<br />
Präsenz. Mit den leicht unterschiedlich<br />
geformten, freitragenden Seebalkonen<br />
wird dieses Bestreben zusätzlich<br />
unterstützt. Durch seine differenzierte,<br />
körperhafte Gestaltung unterstreicht<br />
der Neubau seine Eigenständigkeit<br />
ohne sich aber auf ein Kräftespiel mit<br />
den volumetrisch dominierenden Nachbarbauten<br />
einzulassen. Eine filigran<br />
profilierte Hülle aus vorbewittertem<br />
legiertem Titan-Zink sollte den Bau<br />
kleiden. Das dezent schimmernde Kleid<br />
nimmt die changierenden Lichtstimmungen<br />
und vielfältigen Umgebungsfarben<br />
auf…»<br />
Das Gebäude erfüllt Minergie Standard.<br />
Aufgrund von Form und Kleinfläche<br />
wurde mineralische Glaswolldämmung<br />
180 mm eingebaut. Als Unterkonstruktion<br />
kam das Distanzschraubensystem<br />
Rogger, mit genauer Lasertechnologie<br />
um alle Ecken montiert, zum Einsatz.<br />
Die Steiner Architekten und Spenglermeister<br />
Guido Mondgenast arbeiteten<br />
nicht zum ersten Mal zusammen.<br />
Schon in der frühen Planung tauschten<br />
sich die Partner aus. Mit CAD- Visualisierungen<br />
in 3D und viel Kommunikation<br />
wurden die klaren Vorstellungen<br />
der Architekten bekundet und die<br />
Möglichkeiten ausgelotet. Die Fassade<br />
musste scharfkantig, sehr präzise und<br />
doch filigran zeichnen. Die Wahl fiel auf<br />
ein ZigZag-Profil mit verdecktem Befestigungssystem<br />
aus eigener Entwicklung<br />
und Fabrikation von MO Metall GmbH.<br />
Die Vertikalfassade wurde mit Lisenen<br />
gestaltet. Für die Fenster und Türanschlüsse<br />
kamen feine Rahmen zum<br />
Einsatz. Eine besondere Herausforderung<br />
war, die Kanten der ZigZag-<br />
Paneele präzise an Fenster, Türen und<br />
Ecken anzuschliessen. Alle Achsmasse<br />
mussten über alle Stockwerke hinweg<br />
gleich produziert und richtungsgleich<br />
eingebaut werden. Die in Anlehnung an<br />
das Thema See geschaffenen<br />
«Bullaugen» wurden in Aluminium<br />
3 mm gefertigt und eloxiert. Das oben<br />
einlaufende Fassadenwasser wird über<br />
seitliche Speier abgeführt. Um die Spiegelung<br />
des Sees zu reflektieren wurde<br />
bei den Decken ein Lochblech aus<br />
blankem Aluminium eingesetzt.<br />
Die innen liegenden Wände und Brüstungen<br />
mussten flächig bekleidet das<br />
Licht zurück werfen. Hierfür kam eine<br />
farblos eloxierte Metallkassette mit<br />
feinen Nuten zum Einsatz. Interessante<br />
Zahlen: insgesamt 310m 2 Fassade,<br />
1240 Paneelen, 20‘000 Kantungen,<br />
6500 kg Rheinzink.<br />
Die Jury hat diese schöne Fassade<br />
mit Freude besichtigt. Der Bau fällt<br />
architektonisch auf, ohne auffällig<br />
zu sein. Die versetzten Kuben geben<br />
einen dezenten Ausdruck. Die gerade<br />
Linierung der Fassadenhaut passt in<br />
die kubische Architektur. Der Blick auf<br />
die Fassade und deren Details lässt die<br />
gute Zusammenarbeit und Kompetenz<br />
von Architekt und Handwerker klar<br />
erkennen. Der Fassadenaufbau ist<br />
zeitgemäss, die Umsetzung innovativ,<br />
modern und gekonnt. Die ausserordentlich<br />
anspruchsvolle Linienführung,<br />
die kleinen Durchdringungen,<br />
die Entwässerung der Bullaugen, die<br />
Profilführung um die Gebäudeecken,<br />
der Sockelabschluss der Fassade, alle<br />
Ausführungen sind «vom Feinsten».<br />
Spenglermeister Guido Mondgenast<br />
war – auch das ist ehrenvoll – bisher<br />
bei allen Wettbewerben beteiligt. Die<br />
Jury gratuliert für die Treue, die Liebe<br />
zum Beruf und das handwerkliche<br />
Können.<br />
BAuTAfEl<br />
Objekt<br />
Neubau Wohnhaus<br />
«Nautilus» in Arth<br />
Konstruktion Fassade Wärmegedä te,<br />
hinterlüftete Fassade<br />
Bekleidung fassade<br />
Eigenfabrizierte, vertikale ZigZag-<br />
Fassade<br />
Werkstoff fassade<br />
Titanzink Rheinzink, vorbewittert-pro<br />
blaugrau<br />
BAuBETEIlIGTE<br />
Bauherr<br />
Franz Wallimann, Arth<br />
Spengler<br />
Spenglerei MO Metall GmbH, Schwyz/<br />
Seewen,<br />
Spenglermeister Guido Mondgenast<br />
Architekt<br />
Steiner Architekten GmbH, Schwyz,<br />
Lukas Steiner, Sabine Wille,<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />
Marktplatz<br />
fassaden und däcHer<br />
miniEnergie-lichtkuppeln: Reduzierter u-Wert!<br />
Wie der name miniEnergie-lichtkuppel<br />
schon sagt werden wichtige<br />
energietechnische Werte verbessert.<br />
Je nach Ausführung sind u-Werte<br />
von 0.81 W/(m 2 k) und g-Werte von<br />
37% erreichbar.<br />
Zur Erreichung dieses U-Werts wird der<br />
technische Aufbau der bewährten<br />
2-schaligen Lichtkuppel aus Acrylglas<br />
oder Polytec durch eine innenliegende<br />
Polycarbonat-Stegplatte ergänzt.<br />
Diese Stegsechs- bzw. Stegfünffach-Platte<br />
ist wahlweise 16 oder 32 mm<br />
dick. Um das miniEnergie-System zu<br />
vervollständigen wird die Verwendung<br />
von einem zusätzlich isolierten Aufsatzkranz<br />
empfohlen.<br />
Wie übliche Lichtkuppeln können auch<br />
die miniEnergie-Lichtkuppeln mit Öffnungsvorrichtungen<br />
(RWA), Durchsturzgittern,<br />
Lamellenbeschattern und horizontalen<br />
Verdunklungsmarkisen ergänzt<br />
werden. miniEnergie-Lichtkuppeln<br />
sind in diversen Grössen von 60x60 bis<br />
180x300cm, rechteckig, quadratisch<br />
oder rund, verfügbar.<br />
Eine effiziente Montage ist auch mit der<br />
zusätzlichen eingelegten Stegplatte<br />
gewährleistet.<br />
Durch das standardisierte Aussehen der<br />
miniEnergie-Lichtkuppeln lassen sie<br />
sich auf dem Bau mit Lichtbändern,<br />
Flachdachfenstern, Glasoberlichtern,<br />
Polycarbonat-Wandverglasung oder<br />
Tonnengewölben kombinieren.<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
ISBA AG, Industriezone Ried<br />
4222 Zwingen<br />
Tel. <strong>06</strong>1 761 33 44, Fax <strong>06</strong>1 761 33 60<br />
info@isba.ch, www.isba.ch<br />
868 | | immobilia April Juni <strong>2011</strong>
Marktplatz<br />
fassaden und däcHer<br />
«klein, fein und absolute Spitze» das Bijoukästchen von St.Gallen<br />
Der Verein diplomierter Spenglermeister<br />
der Schweiz (VDSS) mit<br />
500 Mitgliedern führt im 3-Jahresrhythmus<br />
den nationalen Wettbewerb<br />
«Goldene Spenglerarbeit»<br />
durch. Prämiert werden anspruchsvolle<br />
Spenglerarbeiten und<br />
Blechbekleidungen.<br />
In die Selektion des Wettbewerbes kam<br />
auch ein kleines Objekt, das aufgrund<br />
seiner Grösse und Lage unscheinbar<br />
ist, sich von nah hingegen als Schmuckkästchen<br />
entpuppt. Es handelt sich um<br />
die vorgelagerte Eingangshalle des<br />
exklusiv und ansprechend renovierten<br />
Mehrzweckraumes der Primarschule<br />
Schönenwegen in Sankt Gallen. Die Halle<br />
ist ein architektonisches Kunststück<br />
von Schulz- Girsberger & BGS Architekten<br />
in Rapperswil, die feinfühlige,<br />
spenglertechnisch liebevolle Umsetzung<br />
haben Spenglermeister Christian Zeuch<br />
undThomas Dürlewanger von Zeuch AG<br />
in Gossau geschaffen.<br />
OBJEkT unD kOMMEnTAR JuRy<br />
Im Rahmen der Sanierung und Erweiterung<br />
der Schulanlage Schönenwegen in<br />
St.Gallen wurde die alte Turnhalle für<br />
den Sportbetrieb nicht mehr benötigt<br />
und konnte zum Mehrzweckraum umgenutzt<br />
werden. Das gewählte Büro<br />
Schulz- Girsberger & BGS Architekten<br />
aus Rapperwil ging sehr sorgfältig an die<br />
Aufgabe, mit dem Ziel, die bestehenden<br />
Räume umzugestalten, und gleichzeitig,<br />
funktional wie ästhetisch, das Ganze mit<br />
einem vorgelegten Neubau für weitere<br />
Zwecke aufzuwerten.<br />
Heisse Frage zum Thema Renovieren:<br />
investieren?<br />
Marktplatz fassaden und däcHer<br />
Geld verschenken<br />
Das bestehende Fachwerkgebäude wur-<br />
innen und aussen saniert und mit ei-<br />
oder nachhaltig<br />
ner Bühne ausgestattet. Darüber hinaus<br />
forderte die neue Nutzung den Ersatz der<br />
Umkleideräume durch einen neuen, vorgelegten<br />
Gebäudeteil mit Küche, WC-Anlagen,<br />
Foyer und gedecktem Pausenplatz.<br />
Der neue Anbau sollte eigenständig<br />
neben dem alten Fachwerkgebäude stehen.<br />
Aus diesem Grund wurde als Material<br />
für die Gebäudehülle bewusst Rheinzink<br />
vorbewittert-pro blaugrau mit<br />
Schutzfolie gewählt, das den Baukörper<br />
über Dach und Fassade als Einheit erscheinen<br />
lässt. Der «Spagat» zwischen<br />
eigenständiger Präsenz und Einbindung<br />
in das Ensemble der neuen Schulbauten<br />
aus Sichtbeton wurde durch den dezenten,<br />
neutralen Farbton und die Fähigkeit<br />
zu natürlicher Alterung von vorbewittertem<br />
Titanzink erreicht.<br />
Das vom Architekten für die Fassade<br />
gewählte, horizontale Falzbild war für die<br />
Spenglercrew eine Herausforderung.<br />
Verschiedene wichtige Details mussten<br />
geklärt werden: Quoten von Sockelanschlüssen,<br />
Türen, Decken und Falzdach,<br />
Öffnungen für Be- und Entlüftung, Gestaltung<br />
von Türanschlüssen und Türgriffen<br />
sowie diversen Übergänge. Erst<br />
danach konnte mit der Umsetzung<br />
begonnen werden. Alle Fassadenbahnen<br />
wurden während den Wintermonaten in<br />
der Werkstatt erstellt. Sobald es die<br />
Temperaturen zuliessen, begann die<br />
Montage der Falzbahnen an Dach und<br />
Fassade. Um die freie Ausdehnung zu<br />
gewährleisten, wurden alle Bahnen und<br />
Blechprofile mit gleitenden Haften befestigt.<br />
Die Planheit der Bekleidung<br />
wurde, nebst perfekter handwerklicher<br />
Arbeit, durch die Verwendung von<br />
Tafelmaterial möglich.<br />
Die Jury gab dem Objekt den Titel<br />
«Bijoukästchen von Sankt Gallen».<br />
An diesem Dach und an dieser Fassade<br />
ist spenglertechnisch alles so ausgeführt<br />
wie im Lehrbuch. Die Einteilung ist<br />
geplant und gekonnt, alle Details sind<br />
gelöst. Die Schnittstellen stimmen, die<br />
Falzlinien gehen perfekt um jede Kante<br />
und enden ebenso perfekt. Die Ausschnitte<br />
bei Türen und Anschlüssen sind<br />
präzis, konsequent, die Lötnähte sind<br />
perfekt. Dass die Architektur das Spannungsfeld<br />
zwischen Neu- und Altbau<br />
elegant meisterte, mit der roten Decke<br />
sogar gezielt frech betonte, rundet das<br />
Kompliment ab. Die handwerkliche<br />
Ausführung ist absolute Spitze.<br />
BAuTAfEl<br />
Objekt<br />
Sanierung und Erweiterung Mehrzweckhalle,<br />
Primarschulhaus Schönenwegen,<br />
Sankt Gallen<br />
System Dach<br />
Belüftetes Dach mit eingelegten Rinnen<br />
und Doppelstehfalzdach<br />
System fassade<br />
Vorgehängte, hinterlüftete Fassade mit<br />
horizontalen Winkelfalzbahnen<br />
Werkstoff Rheinzink vorbewittert-pro<br />
blaugrau, 1 mm<br />
BAuBETEIlIGTE<br />
Spengler<br />
Zeuch AG, Gossau, Spenglermeister<br />
Christian Zeuch und<br />
Thomas Dürlewanger<br />
Architektur<br />
Schulz, Girsberger & BGS Architekten,<br />
Rapperswil<br />
Bauleitung<br />
Niggli & Zbinden Architekten, Daniel<br />
Frehner, Sankt Gallen<br />
Bauherr<br />
Stadt Sankt Gallen, Hochbauamt, Susi<br />
Rehsteiner<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
RHEINZINK (SCHWEIZ) AG<br />
Gebäudehülle effizient renovieren<br />
Die Renovation der Gebäudehülle mit einer Eternit-Fassade ist eine langfristig<br />
profitable Wertanlage. Das technisch perfekte, hinterlüftete Fassadensystem,<br />
geschützt mit den unschlagbar witterungsbeständigen<br />
Gebäudehüllensanierung ist ein<br />
raum für individuelle Gestaltungen. Um<br />
Eternit-Faserzementplatten, bleibt über Jahrzehnte<br />
zeitaktuelles Thema. Die hinterlüftete<br />
Eternit-fassade eignet sich ideal<br />
interessierte funktionssicher. Planer Ohne und Bauherrschaften<br />
Das über ist die nachhaltig nutzreichen Möglichkeiten<br />
aufwändige Wartungsarbeiten, dauerhaft wirksam.<br />
investiert.<br />
für Renovationen.<br />
Mehr dazu unter www.eternit.ch mit ihren Systemen zu informieren, hat<br />
die Eternit (Schweiz) AG eine neue<br />
Broschüre mit dem Titel «Gebäudehülle<br />
effizient renovieren» aufgelegt. Zu<br />
finden auch unter www.eternit.ch<br />
Sie lässt sich einfach von aussen auf die<br />
bestehende Wandkonstruktion aufbauen.<br />
Das bauphysikalisch optimale<br />
System mit der dauerhaft wetterfesten<br />
Faserzementbekleidung stellt eine langlebige<br />
Nutzung sicher. Der dauerhafte<br />
Schutz, die Wartungsfreiheit und die<br />
zuverlässige Funktionssicherheit sorgen<br />
Eternit<br />
für nachhaltige<br />
(Schweiz) AG<br />
Wirtschaftlichkeit.<br />
www.eternit.ch<br />
Wohnkomfort und Energieeffizienz<br />
werden massgebend verbessert. Zudem<br />
eröffnen die Eternit-Faserzementplatten<br />
mit Ihrer Vielfalt an Formaten und<br />
attraktiven Farben einen grossen Spiel-<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
Richtig renovieren Eternit (Schweiz) auf sicher. AG<br />
CH-8867 Niederurnen<br />
Phone +41 (0)55 617 11 11<br />
www.eternit.ch<br />
Gebäudehülle effizient renovieren<br />
Der Sanierungsratgeber der Eternit (Schweiz) AG<br />
immobilia Juni April <strong>2011</strong>1 | | 699
Marktplatz<br />
real site<br />
Dokumentenmanagement und liegenschaftsverwaltung<br />
Wie jede firma träumt auch jede<br />
liegenschaftsverwaltung von einem<br />
effizienten Dokumentenmanagement.<br />
Auch in dieser Branche kennen<br />
wir den stetig ansteigenden Papierberg<br />
und den damit verbundenen Arbeitsaufwand,<br />
damit eine korrekte<br />
Ablage der Dokumente sicher gestellt<br />
ist.<br />
Einige Lieferanten und Dienstleister versuchen<br />
heute, ihre Rechnungen nicht<br />
mehr in Papierform, sondern auf elektronischem<br />
Weg zu stellen. Diese gehören<br />
heute (noch) einer Minderheit an, obwohl<br />
einige Propheten seit vielen Jahren<br />
ein papierloses Büro ankündigen.<br />
Wir halten ein gänzlich papierloses Büro<br />
für eine Utopie.<br />
Die Menge der Papierdokumente kann<br />
mit einer modernen Software reduziert<br />
werden, verschwinden wird das herkömmliche<br />
Papierdokument aber in absehbarer<br />
Zeit nicht.<br />
Die Haptik, die einfache Lesbarkeit und<br />
28<br />
nicht zuletzt unser Gefühl spricht für das<br />
Papier in der Hand. Deshalb finden wir<br />
uns nur schwer mit einem papierlosen<br />
Dokumenten- bzw. Datenfluss zurecht.<br />
Auf der Grundlage dieser Gedanken haben<br />
wir begonnen, eine optimale Lösung<br />
für diese Herausforderung zu finden.<br />
Abgehende Dokumente können heute<br />
mit entsprechender Softwareunterstützung<br />
ohne grösseren Aufwand in Form<br />
von PDF-Dokumenten (portable document<br />
format, Adobe Systems) elektronisch<br />
abgelegt werden. Damit ist der<br />
Ausdruck auf Papier nicht oder nicht<br />
mehr zwingend erforderlich.<br />
Beim Posteingang hingegen muss verarbeitet<br />
werden, was geschickt wird:<br />
Über die Art und Weise der Kommunikationsform<br />
entscheidet der Absender.<br />
Bei einer Kündigung des Mietvertrags ist<br />
die Papierform (Brief per Einschreiben)<br />
sogar gesetzlich vorgeschrieben. Auch<br />
viele andere Dokumente erreichen uns in<br />
Papierform (Rechnungen von Handwerkern,<br />
allgemeine Mieterkorrespondenz<br />
usw.).<br />
Trotzdem sollen alle eingehenden Dokumente<br />
jedem Anwender, welche innerhalb<br />
der Verwaltung in unterschiedlichen<br />
Funktionen und in verschiedenen Prozessen<br />
tätig sind, zur Verfügung stehen.<br />
Deshalb haben wir eine Vorgehensweise<br />
ausgearbeitet, welche einen effizienten<br />
Umgang mit elektronischer Korrespondenz<br />
innerhalb einer Liegenschaftsverwaltung<br />
ermöglicht.<br />
Wir möchten nachstehend versuchen, Ihnen<br />
den Ablauf und die Arbeitsschritte<br />
eines solchen Dokumentenmanagement<br />
in elektronischer Form anhand des Beispiels<br />
«Arbeitsaufträge» näher bringen:<br />
Der Mieter «Beispiel» schreibt der Verwaltung<br />
einen Brief, in welchem er sich<br />
über eine defekte Hauseingangstüre beklagt.<br />
Dieser Brief wird vom zuständigen<br />
Verwalter entgegengenommen und bearbeitet.<br />
Er wird aufgrund dieses Schreibens<br />
verschiedene Aktionen auslösen.<br />
In einem ersten Schritt wird der Brief mit<br />
einem Strichcode (Klebeetikette) versehen.<br />
Der QR-Code (2-D-Strichcode) auf besagter<br />
Etikette beinhaltet alle Informationen<br />
(Liegenschaftsnummer, Objektnummer,<br />
Mietvertragsnummer etc.), mit<br />
welchen eine eindeutige Verknüpfung im<br />
Verwaltungssystem automatisch gewährleistet<br />
werden kann.<br />
Anschliessend wird dieser Brief gescannt<br />
und dank dem QR-Code automatisch mit<br />
dem Mieter verbunden. Beim Scanvorgang<br />
erkennt das System den Strichcode<br />
und erstellt mithilfe dieser Informationen<br />
ein PDF-Dokument, welches anschliessend<br />
in den Mieterstammdaten<br />
gespeichert wird und dort abgerufen<br />
werden kann.<br />
Ebenfalls erstellt der Verwalter einen Arbeitsauftrag,<br />
mit welchem ein Handwerker<br />
beauftragt wird, die nötige Reparatur<br />
vorzunehmen. Von diesem Auftrag sind<br />
optional auch Kopien an den Verwalter,<br />
den Eigentümer und/oder den Mieter<br />
möglich.<br />
Der elektronische Arbeitsauftrag steht<br />
sofort allen Anwendern auf dem System<br />
zur Ansicht zur Verfügung. Diesem allgemein<br />
zugänglichen Arbeitsauftrag kann<br />
ebenfalls ein Budgetbetrag hinzugefügt<br />
werden, welcher bei der automatischen<br />
Berechnung von Zahlungen an den Eigentümer<br />
berücksichtigt werden kann.<br />
Nachdem dieser Auftrag ausgeführt wurde,<br />
schickt der Handwerker eine Rechnung<br />
an die Verwaltung. Der Verwalter<br />
überprüft die Rechnung mit dem offenen<br />
Auftrag und gibt diese nach erfolgreicher<br />
Kontrolle zur Zahlung frei. Der Auftrag<br />
wird nun abgeschlossen und archiviert.<br />
Nun fordert das System den Verwalter<br />
auf, die Unterhaltshistorik der Liegenschaft<br />
nachzuführen. Mit den Informationen<br />
aus der Unterhaltshistorik wird auf<br />
der Rechnung des Handwerkers erneut<br />
ein QR-Code etikettiert. Dieser Code beinhaltet<br />
die Informationen der Liegenschaft<br />
und des Kreditors. Auch dieses<br />
Dokument kann nun vom System automatisch<br />
den richtigen Stellen zugeordnet<br />
werden.<br />
Im Zuge der buchhalterischen Erfassung<br />
der Handwerkerrechnung wird dieses<br />
Dokument gescannt und systematisch<br />
archiviert. Ab diesem Zeitpunkt stehen<br />
die Dokumente in der Applikation<br />
i_mmob8 allen betroffenen Anwendern<br />
zur Verfügung:<br />
– Bei der Anzeige der Unterhaltshistorik<br />
kann jedes Dokument per<br />
Knopfdruck am Bildschirm angezeigt<br />
werden.<br />
– Bei der Ansicht der Kreditorenbuchhaltung<br />
(pro Liegenschaft, pro Handwerker<br />
usw.) kann ebenfalls die<br />
Rechnung angezeigt werden.<br />
– In der Buchhaltung können die Belege<br />
jeder Buchung angezeigt werden.<br />
– In den Mieterstammdaten ist die<br />
Korrespondenz pro Mietvertrag<br />
elektronisch im Zugriff.<br />
– Beim Drucken der Verwaltungsrechnung<br />
oder der Kontoblätter können<br />
die Belege ebenfalls gedruckt werden.<br />
Die Liegenschaftsverwaltung verfügt mit<br />
diesem integrierten Prozess über ein<br />
Werkzeug, mit welchem die Dokumente<br />
direkt den beteiligten Personen zugewiesen<br />
werden. Der einzelne Anwender benötigt<br />
keine besonderen Kenntnisse. Als<br />
zusätzliche Funktion/Aufgabe muss nur<br />
der zentrale Scan-Vorgang und das Drucken<br />
von Etiketten eingeführt werden.<br />
Das System unterstützt den Benutzer<br />
während dem Scannen der Dokumente.<br />
Eventuelle Lesefehler des Strichcodes,<br />
welche eine korrekte Zuweisung der Dokumente<br />
beeinträchtigen würde, werden<br />
automatisch erkannt. Mithilfe einer automatisch<br />
generierten Fehlerliste können<br />
solche Dokumente nachbearbeitet werden.<br />
Sollte ein Dokument irrtümlicherweise<br />
nicht mit einem QR-Code versehen<br />
worden sein, kann dieses Dokument<br />
selbstverständlich jederzeit nachträglich<br />
verarbeitet werden.<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
TSAB Thurnherr SA<br />
3018 Bern / 1297 Founex/VD<br />
info@thurnherr.ch<br />
www.thurnherr.ch<br />
Software für die Verwaltung<br />
von Mietliegenschaften und Stockwerkeigentum<br />
Financial tools<br />
Technical tools<br />
Administrative tools<br />
Zürich / Ostschweiz<br />
Postfach 34 - 8280 Kreuzlingen 3<br />
Telefon 071/680.<strong>06</strong>.70<br />
info@b-its.ch<br />
www.b-its.ch<br />
Suisse Romande<br />
Route de Châtaigneriaz 1 - 1297 Founex<br />
Téléphone : 022/950.92.00<br />
info@thurnherr.ch<br />
www.thurnherr.ch<br />
Bern / Mittelland<br />
Morgenstrasse 121 - 3018 Bern<br />
Telefon 031/990.55.55<br />
info@thurnherr.ch<br />
www.tsab.ch<br />
70 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Marktplatz<br />
produkte-news<br />
schönerer eingangsbereich mit tor und tür des Jahres im «partnerlook»<br />
noch ein Grund zu Renovieren<br />
Es gibt viele Gründe Eingangstür<br />
und Garagentor auszutauschen –<br />
etwa weil man ohnehin umfassend<br />
renoviert, weil durch die alte Tür der<br />
Wind pfeift oder weil das handbetriebene<br />
Garagentor klemmt und klappert.<br />
Der Tür- und Torhersteller<br />
hörmann fügt in diesem Jahr einen<br />
weiteren Grund hinzu: attraktive<br />
Preise für die «Tür des Jahres» und<br />
das «Tor des Jahres».<br />
Das Garagen-Sectionaltor «RenoMatic»<br />
verfügt serienmässig über einen<br />
Garagentorantrieb und bietet sechs<br />
verschiedene Oberflächen und Farben<br />
zur Auswahl: neben einer Mikroprofilierung<br />
für anspruchsvolle Architekturen<br />
auch Holz-Dekore, die zu zahlreichen<br />
Baustilen passen. Die Aktionstore sind<br />
für CHF 1 449.– bzw. CHF 1 549.–, je nach<br />
Oberfläche, in vier Grössen (2375 x 2000<br />
mm, 2375 x 2125 mm, 2500 x 2000 mm<br />
und 2500 x 2125 mm) erhältlich.<br />
Auch die «RenoDoor» überzeugt durch<br />
hohe Qualität und günstigen Aktionspreis.<br />
Sie ist baugleich zur Hörmann Eingangstürenserie<br />
ThermoPro und in der<br />
Aktionsgrösse 1100 x 2100 mm erhältlich.<br />
Für die «Tür des Jahres» stehen die<br />
gleichen sechs Farben wie für das<br />
Garagentor zur Auswahl. Diese Angebote<br />
erlauben es Modernisierern und Bauherren<br />
ihrem Heim preiswert das gewisse<br />
Etwas zu verleihen: Durch eine harmonisch<br />
aufeinander abgestimmte Eingangstür<br />
und ein Garagentor «im Partnerlook».<br />
Zum Hörmann-Aktionspaket<br />
<strong>2011</strong> gehört auch die Haustür «TopSecur»<br />
in einbruchhemmender Ausführung<br />
gemäss Widerstandsklasse 2 für CHF<br />
3 811.–. Weitere Informationen unter<br />
www.hoermann.ch.<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
Hörmann Schweiz AG<br />
Nordringstrasse 14<br />
4702 Oensingen<br />
Telefon: 0848 463 762<br />
Fax: <strong>06</strong>2 388 60 61<br />
E-Mail: info@hoermann.ch<br />
Internet: www.hoermann.ch<br />
das gewisse etwas: das «tor des Jahres» und die «tür des Jahres» von Hörmann<br />
werten renovierte und neu gebaute eigenheime auf. und das sogar preiswert!<br />
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Rostwasser? Wasserleitungen sanieren statt ersetzen<br />
Lining Tech AG –<br />
Dank über 20 Jahren Erfahrung<br />
und mehr als 15‘000<br />
sanierten Wohnungen Branchenleader<br />
für Rohr-Innensanierung<br />
von Trinkwasserleitungen.<br />
Rostwasser und Druckabfall in<br />
der Wasserleitung?<br />
Derart verrostete<br />
Rohre sind keine<br />
Seltenheit. Die dicke<br />
Rostschicht bewirkt<br />
eine Rohrverengung<br />
und einen damit verbundenen<br />
Druckabfall<br />
sowie Rostwasser.<br />
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Sanierung!<br />
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von Trinkwasserleitungen bietet sich als perfekte<br />
Lösung an. Geeignet für den Einsatz bei veschiedensten<br />
Rohrmaterialien wie Eisen, Kupfer, Guss<br />
usw. mit Innendurchmesser ab 10 bis 125 mm.<br />
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von Rost und Ablagerungen<br />
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Fotos: Peter Bruggmann<br />
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Tel. <strong>06</strong>2 891 69 86 Tessin: Tel. 091 859 26 64<br />
www.liningtech.ch<br />
immobilia Juni Mai <strong>2011</strong> | 71 11
Marktplatz<br />
produkte-news<br />
Grenzenloser komfort beim kochen<br />
Gaggenau präsentiert das Vollflächeninduktions-kochfeld cX 480.<br />
Induktion steht für präzises,<br />
schnelles kochen bei geringem Energieverbrauch.<br />
Mit dem Vollflächeninduktions-kochfeld<br />
cX 480 präsentiert<br />
die Traditionsmarke Gaggenau<br />
ein neues kochfeldkonzept am Markt.<br />
Damit steht erstmals die gesamte<br />
fläche als kochzone zur Verfügung.<br />
Die intuitive Bedienung erfolgt über<br />
ein extra grosses TfT-Touch-Display.<br />
Die neuheit wurde aktuell mit dem<br />
international begehrten if product<br />
design award <strong>2011</strong> ausgezeichnet und<br />
ist ab Mai <strong>2011</strong> in der Schweiz<br />
erhältlich.<br />
InnOVATIOn füR MEhR flEXIBIlITäT.<br />
Das Vollflächeninduktions-Kochfeld<br />
CX 480 ermöglicht ein freies Platzieren<br />
und Verschieben von Kochgeschirr beliebiger<br />
Form und Grösse auf dem Kochfeld.<br />
Bis zu vier Töpfe und Pfannen können<br />
dabei gleichzeitig genutzt werden.<br />
Das Kochgeschirr wird automatisch<br />
erkannt und nur dort erhitzt, wo es<br />
gerade steht. Wird es verschoben,<br />
erkennt das Kochfeld die neue Position<br />
und arbeitet zuverlässig weiter.<br />
AuSGEZEIchnET MIT DEM If PRODucT<br />
DESIGn AWARD <strong>2011</strong> In GOlD.<br />
Die von Gaggenau Designer Sören Strayle<br />
gestaltete Neuheit wurde mit dem international<br />
begehrten iF product design<br />
award in Gold ausgezeichnet. Mit ihrem<br />
grossen, farbigen TFT-Touch-Display überzeugte<br />
sie auch in der Kategorie «product<br />
interfaces» und gewann zusätzlich den iF<br />
communication design award.<br />
«Im Gegensatz zu herkömmlichen grossen<br />
Induktionsspulen verwandeln die<br />
48 unmittelbar aneinandergereihten und<br />
seitlich zueinander versetzten Mikro-Induktoren<br />
das gesamte Kochfeld in eine<br />
einzige grosse Kochzone. Diese innovative<br />
Struktur passt sich jedes Mal aufs<br />
Neue den individuellen Koch-Bedürfnissen<br />
des Konsumenten an. Somit ermöglicht<br />
das Vollflächeninduktions- Kochfeld<br />
CX 480 ein einmaliges Kocherlebnis mit<br />
uneingeschränktem Komfort», erklärt<br />
Marc Wiefel, Leitung Marketing bei<br />
Gaggenau Schweiz.<br />
InTuITIVE BEDIEnunG.<br />
Die Bedienung erfolgt über ein extra<br />
grosses TFT-Touch-Display, welches das<br />
Kochgeschirr in Form, Grösse und Position<br />
abbildet. Zur Anwahl von Funktionen<br />
wird das Bedienfeld leicht mit dem<br />
Finger berührt, so z.B. zur Auswahl einer<br />
Kochstelle oder zum Einstellen oder<br />
Verändern einer Leistungsstufe. Situationsbezogene<br />
Klartext-Informationen<br />
können jederzeit über eine Info-Taste<br />
abgefragt werden.<br />
Mit der Vollflächeninduktion erweitert<br />
Gaggenau einmal mehr den Handlungsspielraum<br />
der ambitionierten privaten<br />
Küche und unterstreicht den Anspruch<br />
als Innovationsführer. Ab Mai <strong>2011</strong> erhältlich<br />
in der Schweiz bei Gaggenau<br />
Hausgeräte-Fachhändlern.<br />
Gaggenau ist Hersteller von hochwertigen<br />
Hausgeräten und gilt als Innovationsführer<br />
für Technologie und Design<br />
«Made in Germany». Eine mehr als<br />
300-jährige Tradition zeichnet das<br />
Unternehmen aus, das mit international<br />
vielfach prämierten Produkten die<br />
private Küche immer wieder revolutioniert.<br />
Der Erfolg basiert auf dem technologischen<br />
Fortschritt und einer klaren<br />
Formensprache, kombiniert mit<br />
perfekter Funktionalität. Seit 1995 ist<br />
Gaggenau ein Tochterunternehmen der<br />
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />
GmbH, München, und heute weltweit in<br />
über 50 Ländern mit Flagship-Showrooms<br />
in den Metropolen vertreten.<br />
2009 betrug der Jahresumsatz über<br />
150 Mio. Euro.<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
Der Unterschied heisst Gaggenau.<br />
www.gaggenau.ch<br />
Mehr flexibilität und freizügigkeit.<br />
Mit dem Vollflächeninduktions-kochfeld cX 480 von Gaggenau ist die gesamte<br />
fläche als kochzone nutzbar. das kochgeschirr wird automatisch erkannt und dort<br />
erhitzt, wo es gerade steht.<br />
Verwandlung zum teppan Yaki.<br />
Mit einem Handgriff lässt sich das induktions-kochfeld in ein teppan Yaki verwandeln.<br />
das sonderzubehör aus dem Gastronorm-system besteht aus Mehrschichtenmaterial<br />
und ist im format Gn 1/1 oder Gn 2/3 erhältlich.<br />
72 | immobilia Juni <strong>2011</strong> immobilia Mai 11 | 12
Marktplatz<br />
produkte-news<br />
«Schon kleinste Störungen erkenne ich am Geräusch der Maschine.»<br />
Seit über 30 Jahren gehört Bogdan<br />
Borowik berufliche leidenschaft<br />
ganz den kühlmaschinen. Er hat sich<br />
in dieser Zeit nicht nur das Wissen<br />
und die Erfahrung angeeignet, sondern<br />
verfügt mittlerweile auch über<br />
ein geschultes Ohr für Anlagen, die<br />
nicht ganz optimal laufen.<br />
Bogdan Borowik ist die Ruhe selbst.<br />
Auch wenn in der Kältezentrale im<br />
Untergeschoss des Swisscom-Gebäudes<br />
in Zürich-Binz ein ohrenbetäubender<br />
Lärm herrscht, prüft er behutsam<br />
Schritt für Schritt die Carrier Turbo-Kältemaschine<br />
19XR. Nach den ersten<br />
manuellen Druck-Messungen mit dem<br />
Manometer verbindet er seinen Laptop<br />
mit der Maschine und erhält sogleich<br />
eine Vielzahl an Informationen. «Um<br />
ganz sicher zu gehen, führe ich immer<br />
sowohl mechanische als auch elektronische<br />
Tests durch.» Nachdem er einen<br />
ersten Überblick über das gesamte<br />
System erhalten hat, gilt sein Interesse<br />
einzelnen Aspekten wie zum Beispiel<br />
der elektronischen Lecksuche, Strommessungen<br />
oder Leistungsprüfungen.<br />
VIER MAl PRO JAhR VOR ORT.<br />
Fünf Tage steht Bogdan Borowik bei der<br />
Swisscom für die jährliche Gross-Wartung<br />
der Kühlanlage im Einsatz. Diese<br />
wurde vor drei Jahren von Walter Meier<br />
eingebaut und wird seither von ihm<br />
betreut. «Neben der Kühlmaschine<br />
gehören auf dem Dach des Gebäudes<br />
vier Trockenrückkühler Refrion zum<br />
System sowie 23 STULZ Kaltwasser<br />
Umluftkühler, welche hauptsächlich die<br />
Server von Swisscom TV kühlen.» Insgesamt<br />
vier Mal pro Jahr ist Bogdan vor<br />
Ort, um kleinere oder grössere Wartungsarbeiten<br />
vorzunehmen. Und auch<br />
bei Störungen ist er erste Ansprechperson,<br />
«wobei ich in einem solchen Fall so<br />
schnell wie möglich vor Ort sein muss.»<br />
Oft wird er auch bei Problemen aufgeboten,<br />
die nicht mit dem Walter Meier<br />
Kühlsystem zusammenhängen. «Viele<br />
Unternehmen verfügen über keine<br />
eigenen Haustechnik-Abteilungen<br />
mehr, sondern haben diese Aufgaben<br />
an Drittfirmen ausgelagert. Und da<br />
diese nicht immer präsent sind, werde<br />
ich für alles Mögliche angefragt.»<br />
Bogdan Borowik ist in der Servicestelle<br />
Wallisellen stationiert, wo er auch über<br />
ein grosses Lager an Ersatzteilen verfügt.<br />
Die zentrale Disposition bietet ihn<br />
von hier aus für Aufträge im Grossraum<br />
Zürich auf. «Dabei wird im Normalfall<br />
darauf geachtet, dass ich immer dieselben<br />
Anlagen betreue.» Insgesamt<br />
stehen bei Walter Meier in der ganzen<br />
Schweiz 250 Servicetechniker im Bereich<br />
Heizen und 50 im Bereich Klimatisieren<br />
im Einsatz. Sie sind über die<br />
Disposition an 365 Tagen im Jahr rund<br />
um die Uhr erreichbar.<br />
noch in der Danziger Werft erlernt. Als<br />
ich später nach Kanada auswandern<br />
wollte, bin ich in der Schweiz hängen<br />
geblieben.» Seither ist er ohne Unterbruch<br />
als Servicetechniker Kühlen bei<br />
Walter Meier respektive bei Firmen<br />
tätig, die heute zu Walter Meier gehören.<br />
Während es früher vor allem mechanische<br />
Arbeiten gewesen sind,<br />
kamen mit der Zeit immer weitere<br />
Aspekte dazu. «Die Elektronik, die Software,<br />
die umfassenden Klimasysteme<br />
– wirklich spannend, wie sich die Technologie<br />
seither weiterentwickelt hat.»<br />
Bei seinen Aufträgen ist Bogdan Borowik<br />
meist alleine unterwegs. Dabei<br />
wechseln sich mehrtägige Wartungsarbeiten<br />
mit kurzfristigen Notfall-Einsätzen<br />
ab. «Am besten gefällt mir an<br />
meiner Arbeit, dass kein Tag wie der<br />
andere ist.» Auf seine Lieblingsmaschine<br />
angesprochen, zögert er keine<br />
Sekunde und nennt die Carrier Global<br />
Chiller. «Sie ist mir mittlerweile so<br />
vertraut, dass ich schon kleinste<br />
Störungen an ihrem Geräusch<br />
erkenne.»<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
Telefon 0800 867 867<br />
www.waltermeier.com/klimatisieren<br />
MODulARER lEISTunGSuMfAnG<br />
Mit unseren fünf verschiedenen<br />
Servicevertragsvarianten können<br />
Sie Service und Wartung oder auch<br />
nur einzelne Bausteine Ihres Klimasystems<br />
abdecken. Dies individuell<br />
auf Ihre Bedürfnisse und Anforderungen<br />
abgestimmt.<br />
kOSTEnlOSE BERATunG<br />
Unsere Klimafachspezialisten<br />
besuchen Sie kostenlos und<br />
unverbindlich und empfehlen<br />
Ihnen den auf Ihre Bedürfnisse<br />
abgestimmten Servicevertrag.<br />
Profitieren Sie gleichzeitig vom<br />
Gratis-Klimacheck und lassen Sie<br />
Ihre Anlage bezüglich Funktion,<br />
Zustand und Wirtschaftlichkeit<br />
kontrollieren.<br />
Telefon 0800 867 867<br />
www.waltermeier.com/klimatisieren<br />
SEIT 30 JAhREn SERVIcETEchnIkER.<br />
In den letzten 30 Jahren habe sich sein<br />
Beruf stark verändert, erklärt Bogdan<br />
Borowik. «Ich habe mein Handwerk<br />
immobilia Juni Mai <strong>2011</strong> | 73 13
Marktplatz<br />
produkte-news<br />
Sichtbeton langfristig schützen sinnvoll<br />
Ob im hoch- oder Tiefbau, ob<br />
gegen Schmutz, Wasser oder gar<br />
Graffiti, Sichtbeton oder andere<br />
poröse Bauoberflächen zu schützen<br />
ist sinnvoll. Die Oberflächen können<br />
nicht nur sauberer gehalten, auch die<br />
lebensdauer eines Werks kann<br />
dadurch verlängert werden.<br />
Bei Graffiti etwa dringen die aggressiven<br />
Lösungsmittel aus der Spraydose tief in<br />
die poröse Oberfläche ein und verursachen<br />
irreparable Schäden. Das Entfernen<br />
braucht Zeit und Erfahrung. Meist ist<br />
das Resultat jedoch unbefriedigend: es<br />
bleiben Farbrückstände, die genauso<br />
störend sind, wie das ursprüngliche<br />
„Werk“. Sie können oft nur noch mit<br />
abrasiven Mitteln entfernt werden, wobei<br />
die Zementhaut oft mitentfernt wird.<br />
Hydrophobierungen verhindern, dass<br />
durch Wasser Chloride und andere<br />
Schadstoffe in das Innere des Betons<br />
transportiert werden und den Stahl<br />
angreifen können. Der Bewuchs durch<br />
Algen und Ausblühungen können<br />
eingeschränkt werden.<br />
Das zu wählende Schutzsystem ist<br />
immer abhängig von Untergrund, Belastungsform,<br />
Bauphysik, ästhetischen<br />
Ansprüchen und dem Budget. Es kann<br />
sich um Imprägnierungen oder<br />
verschiedenste Beschichtungssysteme<br />
handeln. Sie können zusätzlich teilweise<br />
auch koloriert ästhetisch eingesetzt<br />
werden.<br />
Genau in diesem Bereich hat sich die<br />
DESAX AG spezialisiert. Das Unternehmen<br />
ist Spezialist für den Schutz von<br />
sämtlichen Bauoberflächen und hat in<br />
vielen Jahren ein grosses Wissen in der<br />
Applikation von Oberflächenschutzsystemen<br />
gesammelt. Ob Einkaufszentrum<br />
Centre Balexert in Genf, Berner<br />
Bahnhofplatz, Zürcher Letzigrund<br />
Stadion, Tinguely Museum in Basel oder<br />
Kongresszentrum St.Gallen, Desax hat<br />
eine grosse Erfahrung in Schutz und<br />
Gestaltung von hochwertigen Fassaden.<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
DESAX AG, Oberflächenschutz<br />
8737 Gommiswald<br />
T 055 285 30 85<br />
F 055 285 30 80<br />
info@desax.ch<br />
www.desax.ch<br />
auch die sockel des sia-Hauses sind geschützt.<br />
ANZEIGE<br />
Das Team der SPG Intercity Zurich setzt sich für Ihre kommerziell genutzten<br />
Liegenschaften mit Kompetenz, Erfahrung und Leidenschaft ein. Testen Sie uns!<br />
Denise Kölliker<br />
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Assistant / Consultant<br />
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Sandro Henggeler<br />
Senior Consultant<br />
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Gabriela Brandenberg<br />
Head<br />
Retail Services<br />
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CEO<br />
Kirsten Rust<br />
Head<br />
Tenant and Landlord<br />
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Paul Gerlich<br />
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Investment Consulting<br />
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Natalia Ignatova<br />
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Tenant and Landlord<br />
Representation<br />
Valentin Müller MRICS<br />
Head<br />
Investment Consulting<br />
Alex Bangerter<br />
Consultant<br />
Investment Consulting<br />
Regulated by the RICS<br />
SPG Intercity is a joint venture of the Société Privée de Gérance (Geneva) and the Intercity Group (Zurich), two independent<br />
real estate service companies with offices in major Swiss cities. SPG Intercity Zurich: Zollikerstrasse 141, P.O.<br />
Box, CH-8032 Zürich, Phone +41 (0)44 388 58 48. SPG Intercity Geneva: Route de Frontenex 41A, CH-1207 Genève,<br />
Phone +41 (0)22 707 46 00. SPG Intercity Basel: Rennweg 40, P.O. Box, CH-4020 Basel, Phone +41 (0)61 317 67 80
Marktplatz<br />
produkte-news<br />
Bauen & Modernisieren – die dynamische Baumesse<br />
Seit 42 Jahren spiegelt die<br />
Schweizer Baumesse Bauen & Modernisieren<br />
den technischen fortschritt<br />
und die Entwicklungen des<br />
modernen Bauens und Wohnens.<br />
Vom 1. bis 4. September <strong>2011</strong> setzen<br />
rund 600 fachaussteller in der Messe<br />
Zürich auf hohe Produktequalität<br />
und das nachhaltige, energieeffiziente<br />
Bauen und Sanieren. Zum Vorteil<br />
der Eigenheimbesitzer, hausbauer<br />
und Architekten - sie gewinnen dank<br />
ausgeklügelten lösungen viel Sparpotenzial.<br />
André Biland, Geschäftsführer ZT Fachmessen<br />
AG und Messeleiter: «Bereits in<br />
der Anfangsphase eines Neubaus oder<br />
einer Sanierung werden wichtige Weichen<br />
für kommende Jahrzehnte gestellt.<br />
Wer den Messebesuch gezielt nutzt, erhält<br />
umfassende Beratung, spart Geld<br />
und vermeidet Fehlentscheide.»<br />
In den sieben thematisch gegliederten<br />
Hallen der Bauen & Modernisieren <strong>2011</strong><br />
öffnet sich den Besucherinnen und<br />
Besuchern eine faszinierende Bauwelt.<br />
Über 10 Sonderschauen, 60 Fachvorträge<br />
und ein hochaktueller Vortragszyklus<br />
zum Thema Energieeffizienz unter dem<br />
Patronat des Bundesamtes für Energie<br />
sind die Messe-Highlights. Neu lanciert<br />
wird die Wohn-Sonderschau «Räume gestalten»<br />
mit Architekturleistungen, frischen<br />
Ideen zur Inneneinrichtung und<br />
einem attraktiven Wettbewerb.<br />
EIGEnhEIM-MESSE SchWEIZ –<br />
fREITAG BIS SOnnTAG In hAllE 9<br />
Interessenten für Miet- und Wohneigentum<br />
sowie Immobilien-Profis finden an<br />
der Eigenheim-Messe in der Halle 9 von<br />
Freitag bis Sonntag aktuellste Projekte<br />
und Angebote. Die Messe hat nach drei<br />
Jahren eine feste Grösse erreicht und ist<br />
im Wirtschaftsraum Zürich zum spannenden<br />
Marktplatz für Immobilien, Hausbau<br />
und Baufinanzierung geworden.<br />
Messe: Bauen & Modernisieren<br />
Datum: 1. – 4. September <strong>2011</strong><br />
Ort: Messe Zürich, Halle 1 – 7<br />
Öffnungszeiten:<br />
Do–So 10–18 Uhr<br />
Info: www.bauen-modernisieren.ch<br />
Messe: Eigenheim-Messe Schweiz<br />
Datum: 2. – 4. September <strong>2011</strong><br />
Ort: Messe Zürich, Halle 9<br />
Öffnungszeiten:<br />
Fr–So 10–18 Uhr<br />
Info: www.eigenheim-schweiz.ch<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
Auskunft und Messeveranstalter:<br />
ZT Fachmessen AG<br />
Pilgerweg 9<br />
CH-5413 Birmenstorf<br />
Tel. 056 204 20 20<br />
Fax 056 204 20 10<br />
info@fachmessen.ch<br />
www.fachmessen.ch<br />
Bauen & Modernisieren – die dynamische publikums-Baufachmesse spiegelt den<br />
technischen fortschritt.<br />
Marktplatz<br />
realsite<br />
QuORuM .net 3.5<br />
QuORuM ist eine moderne Software<br />
für die Immobilienbewirtschaftungsbranche.<br />
Mit der modular aufgebauten<br />
Gesamtlösung können Sie<br />
Ihre Geschäftsprozesse optimal abbilden.<br />
Die neue Version 6.0 wurde<br />
mit der neuesten Generation von<br />
Entwicklungstool und den komponenten<br />
.net 3.5 entwickelt. In der<br />
Version 6.0 steckt die langjährige<br />
Erfahrung der Quorum Software AG<br />
und Ihren kunden.<br />
Mit der Version 6.0 stehen auch ein<br />
leistungsstarkes Reportingtool und ein<br />
Datawarehouse zur Verfügung welche<br />
nahtlos in die Oberfläche eingebunden<br />
sind. QUORUM unterstützt die Tools von<br />
Microsoft Office. Auswertungen können<br />
direkt in Excel, Word, PDF oder einen<br />
Internet-Browser exportiert werden.<br />
Die neue Oberfläche hat den Stil der<br />
aktuellen MS-Office Tools und ist somit<br />
leicht und intuitiv zu bedienen.<br />
Mit dem Basismodul werden die<br />
Grundbedürfnisse abgedeckt<br />
(nicht abschliessend):<br />
– Basisdaten (Mandate, Liegenschaften,<br />
Objekte, Mieter, Heizanlagen,<br />
Eigentümer, usw.)<br />
– Buchhaltung (Finanzbuchhaltung<br />
inkl. Nebenbücher, Kreditorenbuchhaltung,<br />
Mietzinsinkasso,<br />
elektronischer Zahlungsverkehr,<br />
Mahnwesen, MwSt-Abrechnung, etc.)<br />
– Verwaltung von Leerständen und<br />
Wartelisten<br />
– Mieterspiegel<br />
– Abrechnungen (Verwaltungsabrechnung,<br />
Heiz-/Nebenkostenabrechnungen,<br />
kumulierte Abrechnungen,<br />
Siedlungsabrechnungen,<br />
Mandatsabrechnungen, etc.)<br />
Daneben stehen weitere optionale<br />
Module zur Verfügung<br />
(nicht abschliessend):<br />
– Mietverträge / Kündigungen<br />
– Mietzinsanpassungen<br />
– Umsatzmiete<br />
– Stockwerkeigentum<br />
– Genossenschaften<br />
– Lohnbuchhaltung<br />
– Erweiterte Finanzauswertungen<br />
– Auftragsbearbeitung<br />
– Abonnemente<br />
– Versicherungen<br />
– Hypotheken<br />
– Umbau/Sanierungen<br />
– Schadensverwaltung<br />
– Dokumentenmanagement<br />
– Bilder und Pläne<br />
– Schnittstellen zu Internetportalen<br />
– Kundenspezifische Daten<br />
– u.v.m.<br />
Gerne stellen wir Ihnen unser Produkt<br />
im Detail vor und beraten Sie bezüglich<br />
Ihren Anforderungen und Spezialitäten.<br />
QUORUM wird an der realSite vom<br />
21. – 23. Juni im Messezentrum Zürich in<br />
der Halle 4, Stand A12 vorgestellt.<br />
Über Ihren Besuch freuen wir uns.<br />
WEITERE InfORMATIOnEn:<br />
Quorum Software AG<br />
Herzogstrasse 10<br />
5000 Aarau<br />
T: 058 218 00 52<br />
Quorum Software SA<br />
Rue de la Gabelle 9<br />
1227 Carouge<br />
T: 058 218 00 51<br />
Quorum Software SA<br />
Rue de Beaumont 20<br />
1012 Lausanne<br />
T: 058 218 00 53<br />
www.quorumsoftware.ch<br />
info@quorumsoftware.ch<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 75
Marktplatz<br />
Bau & Haus<br />
Von der idee zur schrittweisen umsetzung:<br />
Villa Metallica<br />
Es sollte etwas Besonderes werden,<br />
sich von den üblichen Einfamilienhäusern<br />
der umgebung unterscheiden,<br />
ohne sie zu dominieren.<br />
Auf der Suche nach dem Besonderen<br />
entschieden sich Bauherrschaft und<br />
Architekten für eine Gebäudehülle<br />
aus Metall.<br />
Für eine Gebäudehülle aus Metall sprechen<br />
überzeugende Argumente: Sie ist<br />
praktisch, weil sich Metallbleche leicht<br />
bearbeiten und in jede Form bringen<br />
lassen. Sie ist bauphysikalisch optimal,<br />
weil die Metallhaut zuverlässig abdichtet<br />
und den Baukörper gut belüftet<br />
trocken hält. Sie ist umweltgerecht,<br />
weil Metall langlebig und recycelbar ist<br />
und während der gesamten Lebensdauer<br />
praktisch keine Pflege braucht.<br />
Zudem lassen sich unter der Hülle alle<br />
erforderlichen Installationen unterbringen<br />
und die bestmögliche Schall- und<br />
Wärmedämmung realisieren.<br />
VOM WunSch ZuR WIRklIchkEIT<br />
Soweit die Fakten. Über seine bauphysikalischen<br />
Eigenschaften hinaus<br />
bietet die Metallfassade eine für<br />
Bauherren und Architekten besonders<br />
attraktive Qualität: die praktisch<br />
unerschöpflichen gestalterischen Möglichkeiten.<br />
So ist auch das Fassadendesign<br />
dieses Zweifamilienhauses eine<br />
Herzensangelegenheit des Bauherrn,<br />
der für diese exponierte Lage über<br />
dem See nach einer innovativen und<br />
ästhetischen Lösung suchte. Umso<br />
besser, wenn die baulichen Argumente<br />
den emotionalen Entscheid stützen.<br />
Das Zürcher Architekturbüro «Arndt<br />
Geiger Herrmann AGH» bezeichnet<br />
die Entwicklung eines Bauprojektes<br />
als einen gemeinsamen Reifeprozess.<br />
Am liebsten arbeitet man für eine<br />
Bauherrschaft, die sich Gedanken<br />
über das Zusammenleben macht und<br />
aufgeschlossen für Innovationen zeigt.<br />
Auch dieses Wohnhaus entsteht im regen<br />
Dialog mit dem Bauherrn. Auf der<br />
Suche nach innovativen Lösungen für<br />
die Fassade setzen sich Bauherrschaft,<br />
Architekten und die Bauspenglerei<br />
Scherrer Metec AG zusammen.<br />
Schritt für Schritt werden die<br />
Möglichkeiten des Werkstoffs Metall<br />
ausgelotet, Materialien bemustert und<br />
selektiert. Kommt eine Lösung in die<br />
engere Wahl, werden grössere Muster<br />
gefertigt, um die optische Wirkung<br />
zu kontrollieren. Parallel zu jedem<br />
Vorschlag kalkuliert die Spenglerei die<br />
jeweiligen Kosten, immer unter der<br />
Voraussetzung, dass die Fassade nicht<br />
nur ästhetisch sondern natürlich auch<br />
funktionell überzeugen muss.<br />
hAnDVERZInnTES kuPfERBlEch<br />
Am Ende dieses kreativen Prozesses<br />
fällt die Wahl auf eine vorgehängte<br />
Fassade mit einer Hülle aus verzinntem<br />
Kupferblech. Die Kupferbleche werden<br />
erhitzt, dann mit Zinnpaste bestrichen<br />
und gleichzeitig abgekühlt. Dieser<br />
manuelle Prozess gibt dem einzelnen<br />
Paneel eine lebendige, silber-grauweiss<br />
changierende Oberfläche, die im<br />
Laufe der Zeit leicht oxidiert und eine<br />
matte Textur annimmt. Nach diesem<br />
Grundsatzentscheid werden Varianten<br />
der Bearbeitung ausprobiert: Wieviel<br />
Unruhe vertragen oder benötigen die<br />
Paneele? Und wie wirken ruhige oder<br />
betont lebendige Paneele im Verbund<br />
der grossen Flächen?<br />
Noch während die Spengler immer<br />
neue Varianten probieren, um sie der<br />
Bauherrschaft und dem Architekten<br />
zur Begutachtung vorzulegen, beginnt<br />
die Detailplanung. Vom Architekten<br />
ist ein Grundraster von 60 x 60 cm<br />
vorgegeben. Er zieht sich horizontal<br />
wie vertikal durch die gesamte<br />
Architektur und bestimmt auch die<br />
Gliederung der Fassade. Zugleich legt<br />
der Architekt grossen Wert auf ein<br />
gestaltetes Fugenbild. Für jede Fassadenseite<br />
werden Lage und Breite jedes<br />
einzelnen Paneels genau festlegt. Was<br />
auf die Entfernung wie Mauernfugen<br />
aussieht, sind aus der Nähe betrachtet<br />
die Falze der präzise ineinandergefügten,<br />
sich überlappenden Blechpaneele.<br />
Das Fugenbild wirkt wie aus grossen<br />
Quadern aufgebaut, wodurch das Haus<br />
hangseitig einen fast klassischen Charakter<br />
erhält und sich in die Umgebung<br />
integriert.<br />
GEBäuDEhüllE kOMPlETT<br />
Der Auftrag für die Scherrer Metec AG<br />
beinhaltet die Konstruktion und den<br />
Bau der gesamten Gebäudehülle: die<br />
vorgehängte Fassade mit Unterbau,<br />
Dämmung, Aussenhaut und Blitzschutz;<br />
die Dächer mit Begrünung<br />
und Oberlichtern; die Balkon- und<br />
Terrassenflächen mit Brüstungen.<br />
Die optische Wirkung der manuell<br />
verzinnten Paneele bleibt die einzige<br />
(kalkulierte) Zufälligkeit, denn die<br />
Planung zeichnet sich durch einen<br />
extrem hohen Detaillierungsgrad aus.<br />
Zahlreiche Schnittstellen wie die Übergänge<br />
von horizontalen zu vertikalen<br />
Flächen, zu Fenstern, Dächern, Erkern,<br />
Installationen, Eingängen, Lüftungen,<br />
Einfassungen, Halterungen und Abdichtungen<br />
erfordern sorgfältig durchkonstruierte<br />
Lösungen. Zum Beispiel<br />
sind die Halterungen der Balkon- und<br />
Terrassenbrüstungen mit Metallprofilen<br />
und Abdichtungen im Terrassenboden<br />
eingelassen. Die Brüstungen aus<br />
Sicherheitsglas können in diese<br />
Haltungen einfach eingehängt werden.<br />
JEDES PAnEEl An SEInEM PlATZ<br />
Auf Basis des Fugenbildes entsteht bei<br />
der Scherrer Metec AG eine detaillierte<br />
Materialliste. Jedes einzelne Paneel<br />
wird per CAD mit seinen Schnitt- und<br />
Biegekanten konstruiert. Je nach<br />
Lage an Seiten- oder Oberkanten, an<br />
Fensterfüllungen oder Simsen, und je<br />
nach Funktion mit Fügefalzen, Entwässerungsrinnen<br />
oder Belüftungsspalten<br />
entstehen recht komplizierte Formen.<br />
die Gesamtansicht zeigt die sonnenseite des Hauses. der 60-cm-raster sorgt für<br />
horizontal wie vertikal gut durchgestaltete proportionen.<br />
Es gibt kaum identische Teile, weshalb<br />
für jedes Paneel der exakte Ort in<br />
einem Montageplan festgehalten wird.<br />
Als Tragkonstruktion wird ein spezielles<br />
Rastersystem mit Montagewinkeln entwickelt,<br />
um die vorgeformten Paneele<br />
präzise zu fixieren. Der Abstand zum<br />
Baukörper beträgt 25 cm. Diese lassen<br />
genügend Raum, um das Gebäude mit<br />
einer 18 cm starken Dämmschicht aus<br />
Mineralwolle einzupacken, plus aller<br />
erforderlichen Folien für Dampfsperre,<br />
Feuchtigkeitsschutz etc. Der noch<br />
verbleibende Abstand von 5 cm dient<br />
zur Hinterlüftung der Metallfassade.<br />
Dadurch ist gewährleistet, dass bei<br />
jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit<br />
die Bausubstanz trocken und gut<br />
belüftet bleibt. Zudem wird bei starker<br />
Sonneneinstrahlung die Wärme des<br />
Metalls gut abgeführt. Im Zusammenwirken<br />
aller Massnahmen mit Wärmeschutzglas,<br />
Dämmung und Aussenhaut<br />
erreicht das Gebäude mühelos den<br />
Minergiestandard.<br />
Varianten der verschiedenen ansichten auf die fassade.<br />
Während der Bauzeit erhielten die<br />
Flachdächer zunächst eine provisorische<br />
Abdeckung, unter der bereits der<br />
Innenausbau fortschritt. Die begehbaren<br />
Flächen der Terrassen und Balkone<br />
wurden teilweise mit Flüssigkunststoff<br />
abgedichtet und mit Holzrosten oder<br />
Natursteinen aufgebaut. Die Flachdächer<br />
wurden begrünt, Oberlichter<br />
mit Isolierverglasung eingebaut. Ein<br />
bei metallenen Gebäudehüllen nicht<br />
unwichtiges Detail ist der Blitzschutz.<br />
Sämtliche Metallflächen wurden geerdet<br />
und mit den Blitzschutz-Leitungen<br />
verbunden.<br />
AllES AuS EInER hAnD<br />
Nach einem einmonatigen Planungsvorlauf<br />
beginnt die Scherrer Metec AG<br />
mit der Produktion der Blechpaneele.<br />
Die geforderte Präzision der Fassaden<br />
verlangt eine industrielle Fertigung. Die<br />
Paneele werden mit CNC-gesteuerten<br />
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strikt nach der Stückliste vorgegangen,<br />
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gesamten Gebäudehülle drei Monate.<br />
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16 76 | immobilia April Juni <strong>2011</strong>
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der zahlreichen Schnittstellen,<br />
die Koordination der Zulieferer und<br />
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Mitgliederorganisationen<br />
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Adressen<br />
Geschäftsleitung<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Präsident: Urs Gribi, eidg. dipl. IT,<br />
gribi theurillat, Sperrstrasse 42,<br />
Postfach, 4005 Basel<br />
ugribi@gribitheurillat.ch<br />
Vizepräsident: Andreas Ingold,<br />
Livit AG, Altstetterstr. 124, 8048 Zürich<br />
andreas.ingold@livit.ch<br />
Mitglied: (Ressort Finanzen),<br />
Peter Krummenacher,<br />
contrust finance ag, Friedentalstr. 43,<br />
Postfach 2549, 6002 Luzern<br />
peter.krummenacher@contrustfinance.ch<br />
Mitglied: (Ressort Aus- und Weiterbildung)<br />
Marcel Hug,<br />
<strong>SVIT</strong> Swiss Real Estate School AG,<br />
Puls 5, Giessereistr. 18, 8005 Zürich<br />
marcel.hug@svit.ch<br />
Mitglied: (Ressort Mitgliederservice &<br />
Marketing), Stephan Wegelin, Marketing<br />
& Communication, Reismühlestrasse<br />
11/83, 8409 Winterthur<br />
stephan.wegelin@stephanwegelin.ch<br />
Mitglied/Direktor: Tayfun Celiker,<br />
Puls 5, Giessereistr. 18, 8005 Zürich<br />
tayfun.celiker@svit.ch<br />
Schiedsgericht<br />
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Sekretariat:<br />
Obstgartenstr. 28, 80<strong>06</strong> Zürich<br />
T 044 434 78 88<br />
info@svit-schiedsgericht.ch<br />
www.svit-schiedsgericht.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Aargau<br />
Sekretariat:<br />
Bahnhofstr. 55, 5001 Aarau<br />
T <strong>06</strong>2 836 20 82, info@svit-aargau.ch<br />
<strong>SVIT</strong> beider Basel<br />
Sekretariat:<br />
Christine Gerber-Sommerer,<br />
Innere Margarethenstr. 2, 4010 Basel<br />
T <strong>06</strong>1 283 24 80, svit-basel@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Bern<br />
Sekretär: Thomas Graf,<br />
Sulgenauweg 40, Postfach 8375,<br />
3001 Bern, T 031 378 55 00,<br />
svit-bern@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Graubünden<br />
Sekretariat: Hans-Jörg Berger,<br />
Berger Immobilien Treuhand AG,<br />
Bahnhofstrasse 8, Postfach 102,<br />
7002 Chur, T 081 257 00 05,<br />
svit-graubuenden@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Ostschweiz<br />
Sekretariat: Claudia Zoller,<br />
Postfach 174, 9501 Wil<br />
T 071 929 50 50, svit-ostschweiz@svit.ch<br />
Drucksachenversand:<br />
Priska Künzli, Zoller & Partner AG,<br />
Postfach 174, 9501 Wil<br />
T 071 929 50 50,<br />
svit-ostschweiz@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Romandie<br />
Sekretariat: Rue Centrale 10,<br />
1003 Lausanne, T 021 517 67 80,<br />
info@svit-romandie.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Solothurn<br />
Sekretariat: Petra Marti,<br />
Krebsstrasse 4, 4566 Kriegsstetten<br />
T 032 675 70 25, svit-solothurn@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> TICINO<br />
Sekretär: Bettina Huber,<br />
CP 1221, 6830 Chiasso<br />
T 091 921 10 73, svit-ticino@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Zentralschweiz<br />
Sekretariat: Verena Kunz,<br />
Hübelistrasse 18, 6020 Emmenbrücke<br />
T 041 289 63 68, svit@welimmo.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />
Kummer Bolzern & Partner,<br />
Winkelriedstr. 35, 6002 Luzern<br />
T 041 410 05 55<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich<br />
Sekretariat: Siewerdtstrasse 8,<br />
8050 Zürich, T 044 200 37 80,<br />
svit-zuerich@svit.ch<br />
Rechtsauskunft für Mitglieder:<br />
<strong>SVIT</strong> Zürich: Dr. Raymond Bisang,<br />
Riesbachstr. 57, Postfach 1071,<br />
8034 Zürich, T 043 488 41 41,<br />
bisang@zurichlawyers.com,<br />
www.zurichlawyers.com<br />
Kammer Unabhängiger<br />
Bauherrenberater KUB<br />
Sekretariat: Puls 5, Giessereistr. 18,<br />
8005 Zürich, T 044 434 78 82,<br />
info@kub.ch, www.kub.ch<br />
Schweizerische<br />
Schätzungsexperten-<br />
Kammer SEK<br />
Sekretariat: Puls 5, Giessereistr. 18,<br />
8005 Zürich, T 044 434 78 83,<br />
sek-svit@svit.ch, www.sek-svit.ch<br />
Schweizerische<br />
Maklerkammer SMK<br />
Präsident und Sekretariat:<br />
Marco Uehlinger, Markstein AG, Stadtturmstrasse<br />
10, Postfach, 5401 Baden<br />
T 056 221 62 10,<br />
welcome@smk.ch, www.smk.ch<br />
<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />
Sekretariat:<br />
Postfach 4027, 4002 Basel,<br />
T <strong>06</strong>1 377 95 00,<br />
kammer-fm@svit.ch<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Exekutivrat <strong>2011</strong><br />
23./24.<strong>06</strong>. ER-Klausur, Bellevue,<br />
Gstaad (statt <strong>SVIT</strong>-Arena)<br />
25.08. Four Points, Sihlcity, Zürich<br />
14.10. Four Points, Sihlcity, Zürich<br />
09.12. Four Points, Sihlcity, Zürich<br />
07.03.12 Four Points, Sihlcity, Zürich<br />
<strong>SVIT</strong>-Mitgliederorganisationen<br />
Aargau<br />
16.<strong>06</strong>.11 Partneranlass<br />
21.09.11 Generalversammlung<br />
03.11.11 <strong>SVIT</strong> Frühstück<br />
Basel<br />
–<br />
Bern<br />
30.<strong>06</strong>.11 Frühjahresanlass<br />
15.09.11 Generalversammlung<br />
19.+20.10. <strong>SVIT</strong> Bern Immobilientage<br />
Graubünden<br />
–<br />
Ostschweiz<br />
–<br />
Romandie<br />
–<br />
Solothurn<br />
15.09.11 Fachvortrag mit Lunch<br />
24.11.11 Bänzenjass mit Fondueplausch<br />
Ticino<br />
–<br />
Zentralschweiz<br />
29.09.11 Lunchveranstaltung<br />
Allmend-Stadion Luzern<br />
03.-08.11. Zebi, Zentralschweizer<br />
Bildungsmesse<br />
<strong>SVIT</strong>-Plenum <strong>2011</strong><br />
14.10. Genf<br />
<strong>SVIT</strong>-Campus <strong>2011</strong><br />
03.-05.07. Pontresina<br />
Zürich<br />
09.<strong>06</strong>.11 Stehlunch, Zürich<br />
20.<strong>06</strong>.11 After Work Drinx,<br />
Restaurant Vapiano<br />
28.<strong>06</strong>.11 Sommerevent, Zürich<br />
18.07.11 After Work Drinx,<br />
restaurant Vapiano<br />
Kammer unabhängiger<br />
Bauherrenberater KUB<br />
12.07.11 Lunchgespräch,<br />
Au Premier, HB Zürich<br />
<strong>06</strong>.09.11 Herbstveranstaltung,<br />
Metropol Zürich<br />
08.11.11 Lunchgespräch,<br />
Au Premier, HB Zürich<br />
Schweizerische Schätzungsexperten-Kammer<br />
SEK<br />
18.10.11 2. Assessment,<br />
Puls 5, Zürich<br />
Schweizerische Maklerkammer SMK<br />
14.09.11 Generalversammlung<br />
03.11.11 Herbstanlass<br />
<strong>SVIT</strong> FM Schweiz<br />
07.<strong>06</strong>.11 Meet FM<br />
Au Premier, Zürich<br />
09.08.11 Meet FM<br />
Au Premier, Zürich<br />
04.10.11 Meet FM<br />
Au Premier, Zürich<br />
24.10.11 Generalversammlung<br />
17.11.11 Good Morning Facility<br />
Management!<br />
immobilia Juni <strong>2011</strong> | 81
Zuguterletzt<br />
Impressum<br />
*Birgit Tanck<br />
Die Zeichnerin und Illustratorin lebt<br />
und arbeitet in Hamburg.<br />
Erscheinungsweise<br />
monatlich, 12x pro Jahr<br />
Abopreis für Nichtmitglieder<br />
65 CHF (inkl. MWST)<br />
Einzelpreis<br />
6 CHF (inkl. MWST)<br />
auflagezahl<br />
Beglaubigte Auflage: 3476 (WEMF)<br />
Gedruckte Auflage: 4000<br />
Herausgeber<br />
<strong>SVIT</strong> Schweiz<br />
Tayfun Celiker, Direktor<br />
Puls 5, Giessereistrasse 18<br />
8005 Zürich<br />
Telefon 044 434 78 88<br />
Telefax 044 434 78 99<br />
www.svit.ch / info@svit.ch<br />
Redaktion<br />
Dr. Ivo Cathomen (Leitung)<br />
Simon Hubacher<br />
Thomas Kasahara<br />
Mirjam Michel Dreier<br />
Corina Roeleven-Meister<br />
Druck und Verlag<br />
E-Druck AG, PrePress & Print<br />
Lettenstrasse 21, 9009 St.Gallen<br />
Telefon 071 246 41 41<br />
Telefax 071 243 08 59<br />
ISDN 071 243 08 57<br />
www.edruck.ch, info@edruck.ch<br />
Satz und Layout<br />
E-Druck AG, PrePress & Print<br />
Marc Allmendinger<br />
Martina Pichler<br />
Inserateverwaltung und<br />
-verkauf<br />
Wincons AG<br />
Fischingerstrasse 66<br />
Postfach<br />
8370 Sirnach<br />
Telefon 071 969 60 30<br />
Telefax 071 969 60 31<br />
info@wincons.ch<br />
Das schwedische Möbelhaus Ikea lanciert ein Fertighaus. «BoKlok» (Wohne clever!) wird nach Skandinavien und<br />
Grossbritannien seit April <strong>2011</strong> auch auf deutschen Markt über ein Lizenzunternehmen hergestellt und aufgebaut.<br />
Die Reaktionen auf Gestaltung und Qualität sind gemischt. Über eine Markteinführung in der Schweiz ist bislang<br />
nichts bekannt.<br />
Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.<br />
Über nicht bestellte Manuskripte<br />
kann keine Korrespondenz geführt<br />
werden. Inserate, PR und Produkte-<br />
News dienen lediglich der Information<br />
unserer Mitglieder und Leser über Produkte<br />
und Dienstleistungen.<br />
82 | immobilia Juni <strong>2011</strong>
Wir forschen für<br />
die sichere Entsorgung<br />
radioaktiver Abfälle<br />
Nationale Genossenschaft<br />
für die Lagerung<br />
radioaktiver Abfälle<br />
Hardstrasse 73<br />
5430 Wettingen<br />
Schweiz<br />
Tel +41 56 437 11 11<br />
Fax +41 56 437 12 07<br />
www.nagra.ch<br />
info@nagra.ch