Landlbote_Dezember_2018_Januar_2019

Redaktionelles – Pfarrkonvent
nische Innengestaltung der Kirche. Aber
auch er erzählte kritisch von den Veränderungen
in seiner Kirche und den überforderten
Gemeinden, die untereinander die
notwendigen Kürzungen aushandeln müssen.
Der Montag begann mit einem Gespräch
mit Propst Marcus Antonioli im mecklenburger
Landeskirchenamt in Schwerin. Er
stellte sich den Fragen unseres Konvents zu
den anstehenden Veränderungen in seiner
Landeskirche und begründete mit offenen
und klaren Worten die Notwendigkeit zu
den Entscheidungen der Synode.
Nach einer Stadtführung in der Landeshauptstadt
Mecklenburgs und ein paar
Stunden freier Zeit konnten wir dann eine
besondere Kirchenführung in der St. Paulskirche
in Schwerin erleben. Der „Arbeitskreis
Öffentlichkeitsarbeit“ hatte für uns
eine Privatführung mit Orgelvorführung
vorbereitet und anschließend eingeladen
zu einem Abendessen im Gemeindehaus. Es
gab ein reichhaltiges Buffet, zubereitet
nach biblischen Rezepten. Ein kulinarisch
und kommunikativ ganz besonderer Abschluss
unserer Reise.
Was bleibt?
Es bleiben die Eindrücke einer landschaftlich
sehr schönen Gegend in Deutschland,
mit kaltem nordischem Wind und sehr
warmherzigen sympathischen Menschen.
Es bleibt die Erfahrung, dass sich das kirchliche
und gemeindliche Leben schon innerhalb
der Grenzen Deutschlands ganz anders
darstellen kann, wenngleich die Herausforderungen
ähnlich sind.
Vor allem aber bleiben die Erinnerungen an
Menschen, die mit Freude an ihrem Tun
sich aktiv und kreativ den Veränderungen
stellen und dazu erfolgreich beitragen,
dass nach fast 40 Jahren DDR-Geschichte
die evangelische Kirche in Gesellschaft und
Politik wieder als sinnstiftend wahrgenommen
wird.
Sulzkirchener Zinnteller
im Gemeindehaus Neuburg.
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