DACH+ Abschlussbericht 2014
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>DACH+</strong><br />
Leitvorstellungen und<br />
Planungsprinzipien<br />
Seite 44<br />
Leitfaden zur Errichtung von thermischen<br />
Solaranlagen und Photovoltaikanlagen,<br />
Vorarlberg (A)<br />
Quelle: Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />
(Hrsg.): Solaranlagen planen und<br />
gestalten. Ein Leitfaden zur Errichtung von<br />
thermischen Solaranlagen und Photovoltaikanlagen.<br />
Download.<br />
Durch die stark zunehmende Anzahl an<br />
Solar- und Photovoltaikanlagen wird die<br />
Wichtigkeit einer sorgfältigen technischen<br />
Auslegung und hochwertigen gestalterischen<br />
Integration in die Gebäude immer<br />
stärker deutlich.<br />
Für eine gute Akzeptanz der Solarenergie<br />
spielt auch die ästhetische Qualität der<br />
Anlagen eine Rolle. Dabei zeigt sich, dass<br />
eine Rücksichtnahme auf gestalterische<br />
Ansprüche in der Regel zu keinen nennenswerten<br />
Einbußen im Solarertrag führt.<br />
Das Energieinstitut Vorarlberg hat in Zusammenarbeit<br />
mit dem Vorarlberger Architektur<br />
Institut VAI einen „Leitfaden zur<br />
Errichtung von Solaranlagen und Photovoltaikanlagen“<br />
erstellt, um Lösungen für gut<br />
gestaltete bzw. integrierte Solaranlagen zu<br />
unterstützen. Mit diesem Leitfaden erhalten<br />
Interessierte nützliche Informationen<br />
und Hilfestellungen zur Errichtung von<br />
Solaranlagen und Photovoltaikanlagen.<br />
Diese beziehen sich ausschließlich auf die<br />
Nutzung der Sonnenenergie auf und an<br />
Gebäuden.<br />
Der Leitfaden formuliert folgende zehn<br />
Gestaltungsgrundsätze / Empfehlungen:<br />
• Kollektoren bündig einbauen.<br />
• Kollektorfelder zusammenfassen.<br />
• Richtig proportionieren.<br />
• Parallele Flächen und parallele Linien<br />
beachten.<br />
• Aufgeständerte Anlagen nur auf Flachdächern.<br />
• Untergeordnete Bauteile nutzen.<br />
• Bestehende Flächen und Neigungen<br />
nutzen.<br />
• Freiaufstellung vermeiden.<br />
• Solaranlagen im Bestand:<br />
• Bei wertvoller Bausubstanz sollte<br />
der Erhalt eines baukulturell hochwertigen<br />
Gebäudes im Vordergrund<br />
stehen;<br />
• ansonsten gelten die gleichen<br />
gestalterischen Grundsätze wie bei<br />
einem Neubau.<br />
• Denkmalgeschützte Häuser:<br />
• An Baudenkmalen sind Sonnenkollektoren<br />
nur mit sehr großen Einschränkungen<br />
vertretbar und dürfen<br />
jedenfalls nicht einsehbar sein.<br />
Gestaltungsrichtlinien von Kommunen<br />
und Kleinregionen am Beispiel der Region<br />
Blumenegg, Vorarlberg (A)<br />
Quelle: Richtlinien zur Gestaltung von<br />
Solar- und Photovoltaikanlagen in der<br />
Energieregion Blumenegg. Download.<br />
Die Gemeinden Bludesch, Ludesch und<br />
Thüringen, die gemeinsam die Region<br />
Blumenegg bilden, haben Richtlinien für<br />
die Errichtung von Solar- und Photovoltaikanlagen<br />
beschlossen. Diese Richtlinien<br />
sind für alle neu errichteten Anlagen gültig<br />
und basieren auf einem entsprechenden<br />
Leitfaden, der vom Energieinstitut Vorarlberg<br />
und dem Vorarlberger Architekturinstitut<br />
VAI herausgegeben wurde.<br />
Die Gestaltungsrichtlinien der Region Blumenegg<br />
enthalten folgende Punkte:<br />
• Allgemeine Grundsätze zur Errichtung<br />
von Solar- und Photovoltaikanlagen<br />
• Gestaltungsgrundsätze für Solar- und<br />
Photovoltaikanlagen auf geneigten Dächern<br />
• Gestaltungsgrundsätze für Solar- und<br />
Photovoltaikanlagen auf Flachdächern<br />
stadtland