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Stadionzeitung_BVB_Ansicht

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Unser Gast 49<br />

Der Kapitän geht<br />

voran: Marco Reus<br />

ist in Topform.<br />

Fehler unterlaufen ihm nur mehr äußerst selten.<br />

Die Verteidiger neben Routinier Pisczcek<br />

mit Namen Akanji, Zagadou und Hakimi<br />

sind zwar blutjung, aber schon reif und pfeilschnell.<br />

Ein Lockenkopf beherrscht die Mitte:<br />

Axel Witsel. Er verkörpert jene Art Spieler, die<br />

„König“ Otto Rehhagel gerne als Quarterback<br />

bezeichnete. Denker und Lenker, feine Kicker,<br />

die auch über eine gesunde Robustheit verfügen.<br />

Witsel war ein Königstransfer. Dazu<br />

Thomas Delaney und/oder der wieder erblühende<br />

Mahmoud Dahoud. Die Mitte des<br />

Spielfeldes ist kein Minenfeld mehr. Höchstens<br />

für den Gegner. Die Offensive ist eh über<br />

jeden Zweifel erhaben. Reus, Götze, der junge<br />

Jadon Sancho, Pulisic, Bruun Laarsen – was<br />

für ein wunderbarer Haufen. Und dann ist<br />

da ja noch ein gewisser Paco Alcácer. Den<br />

Sportdirektor der Borussia müsste man künftig<br />

mit Michael von Zorc ansprechen; er kann<br />

sich „von“ schreiben, einen Spieler wie den<br />

25-jährigen Spanier ausfindig gemacht zu<br />

haben. Acht Tore hat Alcácer bei seinen<br />

sechs Bundesligaeinsätzen erzielt, mit dem<br />

letzten „erledigte“ er den FC Bayern. Ein<br />

Vollblutstürmer, eiskalt. Bei Barça bekam er<br />

Die Borussia hat mir geholfen,<br />

wieder der zu sein, der ich war.<br />

Paco Alcácer<br />

kaum Spielminuten, sein Talent verkümmerte.<br />

Nun darf er es zeigen. Und ist dankbar. „Die<br />

Borussia hat mir geholfen, wieder der zu sein,<br />

der ich war“, sagt Alcácer.<br />

Auch außerhalb des Spielfeldes scheint der<br />

<strong>BVB</strong> vieles richtig zu machen. Den ehemaligen<br />

Kapitän Sebastian Kehl zum Teammanager<br />

zu bestellen und sich die Beraterdienste des<br />

einstigen Meistertrainers Matthias Sammer zu<br />

sichern, das waren geschickte Winkelzüge.<br />

Dieser Tage ist die Borussia republikweit das<br />

Maß der Dinge. Zwei links, zwei rechts, zwei<br />

fallen lassen. Bei Marco Reus und seinen<br />

Mannen gilt das wahrscheinlich nicht beim<br />

Stricken, wohl aber im Umgang mit den<br />

Gegenspielern …

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