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Stadionzeitung_BSC_Ansicht

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Das Leben ist anders als in der Vergangenheit. Natürlich. Es ist meine<br />

erste Erfahrung im Ausland. Ein neues Land, eine neue Kultur. Ich gehe<br />

da sehr neugierig ran, bin sehr offen gegenüber allem und freue mich,<br />

dass ich das mit 21 Jahren schon alles erleben darf.<br />

LIGUE 2<br />

Im Oktober 2014<br />

feierte Moussa<br />

Niakhaté mit 18<br />

Jahren seine Premiere<br />

in der Ligue 2.<br />

Drei Jahre spielte<br />

er mit dem FC<br />

Valenciennes in<br />

dieser Klasse, ehe er<br />

2017 zum FC Metz<br />

wechselte und nach<br />

einem Jahr in der<br />

Ligue 1 in die Ligue<br />

2 abstieg.<br />

Fußballer reifen. Ich freue mich in Mainz<br />

zu sein und habe schon vieles entdeckt. Für<br />

mich ist hier alles positiv.“<br />

Niakhaté ist einer, der wissbegierig<br />

ist, der nachfragt und dessen positives<br />

Denken im Klub gut ankommt. „Ich verstehe<br />

mich mit allen in der Kabine gut.<br />

Ich mag es, mich auszutauschen, suche<br />

immer die Konversation“, sagt er. „Es ist<br />

klar, dass wir Spieler nicht alle dieselben<br />

Hobbys haben, dieselbe Leidenschaft<br />

für bestimmte Dinge, aber ich bin ein<br />

Mensch, der es bereichernd findet, mit<br />

anderen zu sprechen und Erfahrungen<br />

zu teilen.“<br />

Der ausgeprägte Teamgeist, den auch<br />

der Franzose als besonders empfindet, sei<br />

eine wichtige Komponente. „Das ist ein<br />

guter Cocktail. In diesem Mix möchte jeder<br />

das Beste geben. Die neuen Spieler wollen<br />

nicht alles über den Haufen schmeißen,<br />

was hier Gewohnheit ist, sondern sie<br />

wollen dazu beitragen, das Gesamte zu<br />

verbessern“, erklärt der Abwehrspieler.<br />

„Und diejenigen, die schon länger hier<br />

sind, möchten die neuen Spieler aus<br />

allen möglichen Ländern kennenlernen.<br />

Wir hatten von Beginn an eine gute<br />

Atmosphäre in der Gruppe. Das ist die<br />

Grundlage, dass wir so stark zusammenhalten.<br />

Die Charaktere passen einfach<br />

gut. Das wird uns über die ganze Saison<br />

tragen, glaube ich.“<br />

Niakhaté ist zu einem Klub gekommen,<br />

der aktuell mit dem jüngsten Kader<br />

seiner Bundesligageschichte antritt. Ein<br />

spannendes Projekt für alle Beteiligten.<br />

Dieser unbekümmerte Jugendstil könne<br />

ein Trumpf sein, glaubt der 21-Jährige.<br />

„Man muss aber dazu sagen, dass wir<br />

Neuen auch Erfahrung in den höchsten<br />

Spielklassen gesammelt haben, obwohl<br />

wir so jung sind. Wir sind insgesamt eine<br />

Mannschaft,die Hunger hat, die sich zerreißen<br />

möchte und alles gibt, um Spiele zu<br />

gewinnen. Und eines ist sicher: Die Jugend<br />

ist in keinem Fall ein Nachteil für uns.“<br />

Sandro Schwarz fördere das Ganze,<br />

weil der Trainer keinen Unterschied hinsichtlich<br />

des Alters der Spieler mache.<br />

„Das finde ich auch sehr gut“, sagt der<br />

Abwehrhüne. „Er versteht die Generation<br />

von heute. Er passt sich auch ein Stück<br />

weit an uns an. Natürlich ist es in erster<br />

Linie an uns gelegen, sich an den Trainer<br />

anzupassen. Er macht aber den Schritt auf<br />

uns zu, auf alle Spieler. Sandro hat mir<br />

das alles in den Gesprächen vorgestellt als<br />

ich kam. Ich wusste von diesem Projekt, ich<br />

wusste, wie er tickt.“ Deshalb sei er auch<br />

nicht groß überrascht davon, wie es hier<br />

laufe. „Mir war klar, dass ich zu einem<br />

strukturierten Verein komme, in dem sich<br />

alle indieselbe Richtung bewegen, alle hart<br />

daran arbeiten. Dennoch sollte man immer<br />

erst am Ende einer Saison Bilanz ziehen.<br />

Ich habe hier für vier Jahre unterschrieben,<br />

also für eine ganze Weile. Im Moment<br />

kann ich sagen, ich bin sehr gut angekommen,<br />

sowohl im sportlichen Bereich,

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