26.11.2018 Aufrufe

Nachbarn 12/2018

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Nachbarn</strong><br />

Wir in der<br />

Flughafenregion<br />

Feuerwehr<br />

mit Leib und Seele<br />

<strong>12</strong><br />

<strong>2018</strong>


Liebe Nachbarinnen<br />

und <strong>Nachbarn</strong>!<br />

Was wäre unsere Gesellschaft ohne den unermüdlichen<br />

Einsatz ehrenamtlicher Helfer ­<br />

innen und Helfer, die sich freiwillig für das<br />

Allgemeinwohl der Gesellschaft engagieren.<br />

Ob Feuerwehr, Sportverein, Seelsorge oder<br />

die einfache Nachbarschaftshilfe – die Engagierten<br />

vereint dabei eines: der uneigennützige<br />

Einsatz neben dem Beruf, der Freizeit und der<br />

eigenen Familie. Dafür kann man nicht oft<br />

genug Danke sagen!<br />

Ob Feuerlöscharbeiten oder Katze auf dem<br />

Baum, wenn das Martinshorn rund um Schönefeld<br />

ertönt, sind die Schneemanns aus Waßmannsdorf<br />

meist nicht mehr weit. Die Familie<br />

vom Titelbild und ihre Leidenschaft fürs<br />

Ehrenamt werden Sie im Innenteil der Ausgabe<br />

noch besser kennenlernen.<br />

Auch die Flughafengesellschaft engagiert sich.<br />

Mit unserem betrieblichen Freiwilligenprogramm<br />

pflegen wir mehrfach im Jahr soziale<br />

Kooperationen zu unserem Umland. Erst Mitte<br />

November unterstützten Kolleginnen und<br />

Kollegen verschiedener Fachbereiche die<br />

VIS-A-VIS Wohnstätte in Trebbin. Was sie dort<br />

erlebten, lesen Sie auf den Folgeseiten. Und weil<br />

die öffentliche Wertschätzung des ehrenamtlichen<br />

Engagements so wichtig ist, haben wir<br />

auch in diesem Jahr beim Take Off Award den<br />

Preis in der Kategorie Bildung gestiftet. Vielleicht<br />

fühlen auch Sie sich durch Familie<br />

Schneemann aus Waßmannsdorf und die<br />

anderen Freiwilligen inspiriert – es gibt ja so<br />

viele Möglichkeiten des Engagements.<br />

Ich wünsche Ihnen allen jedenfalls besinnliche<br />

Feiertage und einen harmonischen Jahreswechsel<br />

und freue mich darauf, Sie auch in 2019<br />

wieder zu unserer Leserschaft zählen zu dürfen.<br />

Ihr Manfred Bobke-von Camen<br />

Follow me to<br />

a Merry Christmas<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


IN UNSERER REGION | POLITIK 3<br />

Mitglied des brandenburgischen Landtages<br />

Helmut Barthel<br />

1Herr Barthel, Sie setzen sich<br />

vermehrt für die Digitalisierung<br />

der Arbeitswelt und erneuerbare<br />

Energien in der Region ein.<br />

Worauf kommt es Ihnen dabei<br />

im Speziellen an?<br />

2Erst kürzlich konnte sich die<br />

Fachwelt beim Tag der Luftund<br />

Raumfahrt von den<br />

Ambitionen, eine Kompetenzregion<br />

für elektrisches Fliegen<br />

zu werden, überzeugen. Sind<br />

für diese Technologien<br />

spezielle Fördermöglichkeiten<br />

vom Land vorgesehen?<br />

3<br />

Herr Barthel, das politische<br />

Klima in Deutschland, im Landtag<br />

und auch in Teltow-Fläming<br />

ist rauer geworden. Woher<br />

nehmen Sie die Kraft im Alltag<br />

für Ihre Arbeit?<br />

Der digitale Wandel ist nicht nur ein<br />

technischer sondern auch ein gesellschaftlicher<br />

Prozess. Mir geht es darum, Ängste<br />

zu nehmen und klar zu machen, dass die<br />

Digitalisierung der Arbeitswelt nicht nur<br />

Risiken, wie zum Beispiel einen möglichen<br />

Wegfall von Arbeitsplätzen mit sich bringt,<br />

sondern vor allem Chancen für die<br />

Zukunft bereit hält. Die gilt es aktiv zu<br />

nutzen. Die Global Player, aber auch viele<br />

kleine Unternehmen etwa im Handwerk<br />

tun das. Universitäten, Hochschulen und<br />

Forschungseinrichtungen helfen ihnen<br />

dabei. Der Landtag unterstützt diese<br />

Entwicklung durch die Bereitstellung von<br />

finanziellen Mitteln für Förderprogramme<br />

wie den BIG Digital, die Einrichtung und<br />

Förderung von Kompetenz- und Beratungszentren<br />

und den Ausbau der digitalen<br />

Infrastruktur. Allein dafür sollen mit dem<br />

Doppelhaushalt 2019/20 für die kommenden<br />

Jahre rund 570 Millionen Euro bereitgestellt<br />

werden. Wie schon im Bereich<br />

der erneuerbaren Energien werden auch<br />

im Bereich der Digitalisierung viele<br />

neue Arbeitsplätze entstehen, möglichst<br />

viele davon hier in der Region.<br />

Umweltfreundliche Mobilität in der<br />

Luft fahrt ist eine riesige Chance für die<br />

Region. Wir haben die Kompetenzen in<br />

Berlin und Brandenburg, um den Grundstein<br />

für eine weltweite Technologieführerschaft<br />

zu legen. Ich setze mich<br />

daher mit Nachdruck dafür ein, dass die<br />

Landes regierung das Innovationsbündnis<br />

für die Entwicklung emissions armer<br />

Flugzeugantriebe finanziell unterstützt.<br />

Als weiteren wichtigen Schritt sehe ich den<br />

aktuellen Landtagsbeschluss, der den<br />

Aufbau einer Pilotanlage zur Herstellung<br />

von synthetischen Kraftstoffen in der<br />

Lausitz fordert.<br />

Das politische Alltagsgeschäft braucht<br />

eine große Sensibilität, zugleich Ausdauer<br />

und mitunter auch ein dickes Fell. Das war<br />

schon immer so. Die dafür nötige Kraft<br />

tanke ich im Kreise meiner Familie und bei<br />

sportlicher Betätigung in der Natur. Ich<br />

wandere gern und fahre gern Fahrrad. Im<br />

Sommer auch mehrwöchige Touren. Wenn<br />

man sich beispielsweise einige Tage den<br />

Wind entlang der Nord- oder Ostseeküste<br />

um die Nase wehen lässt, macht das den<br />

Kopf frei und liefert die Energie, mit der<br />

man anschließend wieder frisch ans Werk<br />

gehen kann. Das kann ich jedem, der einen<br />

stressigen Job hat, sehr ans Herz legen.<br />

Interview CF<br />

„Umweltfreundliche Mobilität<br />

in der Luftfahrt ist eine<br />

riesige Chance für die Region.“<br />

Helmut Barthel,<br />

Mitglied des brandenburgischen Landtages<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


4 WORTE AUF DEN WEG<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Die dunkle Jahreszeit hat begonnen. Die Blätter<br />

sind von den Bäumen geweht und die Nebelschwaden<br />

sind am Morgen in Berlin angekommen.<br />

Die Sonne braucht jetzt ihre Zeit, sich für<br />

den Tag mit ihrer vollen Kraft durchzusetzen.<br />

Ungeachtet der Diskussion und Abstimmung<br />

über die ewige Sommerzeit in Europa schalten<br />

wir die Lampen in unseren Wohnungen<br />

jetzt häufiger und früher ein. Wir brauchen<br />

und wollen Licht – nicht zuletzt erspart es<br />

uns eine Menge blauer Flecken an den Beinen.<br />

Vielleicht kommt es nicht von ungefähr,<br />

dass der dunkelste Monat im Jahr von dem<br />

„Lichtfest“ der Christenheit geprägt ist. Mit<br />

vielen Lichtern und Lampen vertreiben wir in<br />

der Weihnachtszeit die Finsternis aus unseren<br />

Wohnungen und Herzen. Hoffentlich. Das<br />

Licht der Welt, so steht es in der Bibel, ist mit<br />

dem Jesuskind in die Welt gekommen.<br />

Mit Jesus kommt ein Licht aus einer anderen<br />

Welt in unsere Welt. Dafür stehen die Engel, die<br />

die Nacht zum Tag machen. Auf einem Feld in<br />

der Nähe von Bethlehem verkünden sie die<br />

große Freude. Und sie inspirieren die Hirten auf<br />

dem Feld, sich sofort auf den Weg zu machen.<br />

Beseelt vom Gesang der Himmelsboten und dem<br />

anderen Licht im Herzen, finden sie Jesus, Maria<br />

und Josef. Sie spüren, dass hier etwas Besonderes<br />

und Wunderbares sich ankündigt.<br />

Würden die Engel heute am Potsdamer Platz<br />

auffallen, wenn sie am Himmel schweben,<br />

leuchten und singen? Es ist immer hell dort,<br />

und an besondere Aktionen von Agenturen<br />

haben wir uns in Berlin schon gewöhnt. Engel<br />

am Himmel? Die wollen bestimmt nur wieder<br />

ein neues Parfum oder einen neuen Mixer<br />

bewerben. Egal, meine Aufmerksamkeit<br />

gehört wieder dem Leuchten des Displays<br />

auf meinem Telefon.<br />

Aufmerksamkeit für das Besondere zu bekommen,<br />

ist in Berlin vielleicht schwerer als sonst.<br />

Die Stadt ist im Dezember angefüllt mit einem<br />

weihnachtlichen Brummen und Summen an<br />

vielen Orten. Die Geschäftigkeit verstellt uns<br />

den Blick auf das Wesentliche. Wir müssen uns<br />

schon auf den Weg machen, um hinter die<br />

Kulissen zu schauen, ob dort auch Licht ist. Ja,<br />

ist es. Der Stern von Bethlehem lässt sich dort<br />

finden. Er wies den Hirten auf dem Feld<br />

den Weg und kann das auch heute noch tun.<br />

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine gesegnete,<br />

erfüllte und erleuchtete Weihnachtszeit.<br />

Ihr Flughafenseelsorger Justus Münster<br />

¢<br />

Übrigens laden wir Sie sehr<br />

herzlich ein zum Weihnachtssingen<br />

am Flughafen Schönefeld und Tegel.<br />

Am 1. Weihnachtsfeiertag, also dem<br />

25.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> singen wir gerne auch<br />

mit Ihnen. Um <strong>12</strong> Uhr in Schönefeld<br />

und um 14 Uhr in Tegel. Alle weiteren<br />

Weih nachtgottesdienste finden<br />

Sie unter:<br />

www.weihnachtsgottesdienste.de<br />

ANZEIGE<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Flughafen Berlin<br />

Brandenburg GmbH<br />

in Kooperation mit<br />

ELRO Verlagsgesellschaft mbH<br />

Eichenallee 8,<br />

15711 Königs Wusterhausen<br />

( (03375) 24250 /<br />

www.elro-verlag.de<br />

Auflagenzahl: 65.000<br />

Verantwortlicher Redakteur der<br />

ELRO Verlagsgesellschaft mbH:<br />

Manfred Tadra<br />

( (033764) 5059-61<br />

m.tadra@elro-verlag.de<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Jörg Kobs<br />

( (0175) 167 43 38<br />

j.kobs@elro-verlag.de<br />

Verteilgebiet: Flughafenregion<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Chefredaktion (V.i.S.d.P.):<br />

Hannes Stefan Hönemann<br />

( (030) 6091-70100<br />

Ressortleiter Verlagsthemen:<br />

Vesa Elbe<br />

Gestaltung und Realisation:<br />

Oliver Otto<br />

Redaktion: Christian Franzke (CF) –<br />

verantwortlich, Donate Altenburger<br />

(DA), Nancy Biebach (NB), Wolfgang<br />

Felber (WF), Clemens Glade (CG),<br />

Annika Hennebach (AH), Dr. Kai<br />

Johannsen (KJ), Jörg Kobs (JK), Oliver<br />

Kossler (OKS), Fiona Konrad (FK),<br />

Rosemarie Meichsner (RM), Simon<br />

Miller (SM), Justus Münster (JM),<br />

Anna Panckow (AP), Manfred Tadra<br />

(MT), Ralf Wagner (RW), Redaktion<br />

(red)<br />

Bildquellen: Günter Wicker (S. 1, 2, 4, 5, 7, 8, 14, 15, 16), SPD-Landtagsfraktion<br />

Brandenburg (S. 3), Twinkle (S. 6), Nancy Biebach (S. 9),<br />

Manfred Tadra (S. 10, 19, 23), WienTourismus / Christian Stemper (S. <strong>12</strong>, 13),<br />

WienTourismus / Peter Rigaud/Couture Vivienne Westwood (S. 13),<br />

Oberstufenzentrum LDS (Seite 18), pixabay (S. 20)<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


MEIN ARBEITSPLATZ IN DER FLUGHAFENREGION 5<br />

Immer in Bewegung<br />

Zu Gast beim Kreissportbund<br />

Dahme-Spreewald e.V.<br />

Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper – ganz<br />

im Sinne des römischen Dichters Juvenal – zeigt sich<br />

der Kreissportbund (KSB) als zentraler Macher in<br />

der Sportlandschaft des Dahmelands. Als Speerspitze des<br />

Vereins fungieren dabei zwei umtriebige Mittdreißiger. Das<br />

sind Norman Grätz, der dem KSB seit knapp einem halben<br />

Jahr als Geschäftsführer vorsteht, sowie Daniel Gensigk, der<br />

bereits seit vielen Jahren als Sportjugendkoordinator im<br />

Kreis aktiv ist. Beide Biografien sind stark von der Leidenschaft<br />

zum Sport geprägt. Während der eine, Gensigk, auf<br />

den Fußballplätzen der Region erfolgreich auf Torjagd ging,<br />

kämpfte der andere, Grätz bei der Leichtathletik auf der<br />

Tartanbahn gegen die Stoppuhr. Das Sportstudium absolvierten<br />

beide in Potsdam, um im Anschluss einen Job beim KSB<br />

bzw. als Teammanager bei den Basketballern der Red<br />

Dragons zu finden. Auch im Privaten besteht eine Analogie<br />

– beide sind stolze Väter jeweils eines Sohnes.<br />

Dachorganisation<br />

für bunte Vereinspalette<br />

„Unsere Hauptaufgabe besteht darin, als Dachorganisation<br />

und Interessenvertreter für die im Landkreis Dahme-Spreewald<br />

ansässigen Sportvereine zu agieren“, fasst Grätz die<br />

Tätigkeiten zusammen. Kein leichtes Unterfangen mit Blick<br />

auf die Zahlen: 179 Vereine mit rund 21.000 Mitgliedern<br />

gehen 51 verschiedenen Sportarten nach. „Wir sind für alle<br />

Vereine Ansprechpartner diverser Anfragen, von Sportstättenbau<br />

über Fördermittelakquise und Mitgliederverwaltung<br />

bis hin zu sensiblen Themen wie der Kindeswohlgefährdung<br />

ist alles dabei. Aber genau diese Vielfalt macht es auch so<br />

spannend für uns. Unser Alltag besteht dabei vor allem<br />

aus Beratung und Koordination“, erzählt Gensigk. „Darüber<br />

hinaus besetzen wir sämtliche fachspezifischen Ausschüsse,<br />

wo wir zum Teil beratende Stimme oder förmliches Mitglied<br />

sind. Ob beim Landessportbund, der Brandenburgischen<br />

Sportjugend oder den Landkreisausschüssen für Sport und<br />

Bildung: Wir treten immer als Sprachrohr der Vereine auf“,<br />

so Grätz. Dabei agiert der KSB nicht als Geldgeber, sondern<br />

unterstützt die Vereine u. a. dabei, das Förderpotenzial<br />

auszuschöpfen. Bei ihrer Arbeit werden sie tatkräftig von drei<br />

Kollegen unterstützt, die sich vorrangig in der Jugendarbeit<br />

und Jugendsozialarbeit engagieren.<br />

„Wir sind die Interessenvertreter<br />

für alle im Landkreis<br />

ansässigen Sportvereine.“<br />

Norman Grätz,<br />

Geschäftsführer Kreissportbund Dahme-Spreewald e.V.<br />

Bürokratiehürden und Haus des Sports<br />

Mit Blick in die Zukunft wünschen sich die beiden vor allem<br />

eine zeitnahe Entbürokratisierung der Förderpolitik. „Da muss<br />

unbedingt eine neue Flexibilität her, um das Sporttreiben der<br />

Region auch in Zukunft dynamisch absichern zu können“, sind<br />

sich beide einig. „Unser großer Wunsch ist es, perspektivisch<br />

hier am Standort ein Haus des Sports zu errichten, in dem<br />

mehrere Vereine unter einem Dach den Gemeinschaftsgedanken<br />

des Sports vorleben können“, blickt Norman Grätz voraus.<br />

Seit dem Auszug aus der ehemaligen KSB-Geschäftsstelle<br />

in Königs Wusterhausen laufen die Diskussionen für ein Haus<br />

des Sports in der Stadt mit den meisten Mitgliedern. Ein<br />

gültiger Beschluss der Stadtverordnetenversammlung für ein<br />

Haus des Sports liegt vor. Alles ganz im Sinne des KSB – und<br />

Juvenals. CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


6 IN UNSERER REGION<br />

Take Off Award <strong>2018</strong>: Ehrenamtliche<br />

in Potsdamer Schinkelhalle ausgezeichnet<br />

Ob Flüchtlingsorganisationen, freiwillige Feuerwehren<br />

oder Vereine, die Kindern helfen, die es im Leben<br />

nicht so leicht haben – einmal im Jahr stehen<br />

ehrenamtliche Helfer beim Take Off Award im Mittelpunkt<br />

und werden für ihr Engagement geehrt.<br />

Der Take Off Award, der Deutsche Preis für das Ehrenamt,<br />

hat mittlerweile schon Tradition. Die jährliche Gala ist über<br />

die Grenzen Berlin und Brandenburgs bekannt. Bereits<br />

zum siebten Mal haben sich Prominente aus Politik, Wirtschaft,<br />

Unterhaltung und Kultur zusammengefunden, in diesem<br />

Jahr erstmals in der Potsdamer Schinkelhalle. Die glücklichen<br />

Gewinner wurden jetzt auf der glanzvollen Take Off Award<br />

Gala vor rund 400 Gästen ausgezeichnet. „Es war ein Abend<br />

voller Emotionen“, erklärt Dr. Manfred Bobke-von Camen,<br />

Personalgeschäftsführer der Flughafen Berlin-Brandenburg<br />

GmbH (FBB). „Es wurden Menschen geehrt, die sich für<br />

andere aufopfern, die ihre Aufgabe als Selbstverständlich keit<br />

ansehen und keine Gegenleistung erwarten. Dementsprechend<br />

groß war die Freude bei den Preisträgern“,<br />

so Bobke-von Camen.<br />

Zahlreiche ehrenamtliche Organisationen haben sich mit<br />

ihren Projekten in den Kategorien Bildung, Ausbildung und<br />

Mitmenschlichkeit beworben. Stellvertretend für die FBB<br />

präsentierte Bobke-von Camen den mit 10.000 Euro dotierten<br />

Preis in der Kategorie Bildung. Dieser ging an den Leseclub<br />

KIKU aus Hamburg. „Ich finde es großartig, mit wieviel<br />

Eifer und Freude die Mitarbeiter den Kindern Bücher näher<br />

bringen und sie für das Lesen begeistern“, würdigte<br />

Bobke-von Camen den Preisträger.<br />

Neben dem Leseclub KIKU wurden in der Kategorie Ausbildung<br />

der Verein „Jeder kann ein Held sein“ und in der Kategorie<br />

Mitmenschlichkeit die Deutsche Parkinsonhilfe mit dem<br />

Take Off Award geehrt. Den Ehrenpreis für das Lebenswerk<br />

ging in diesem Jahr an die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin<br />

Ulrike Poppe. Für sein Engagement für Obdachlose wurde<br />

der Leiter der Bahnhofsmission Berlin Zoo, Dieter Puhl, mit<br />

dem Sonderpreis ausgezeichnet. red / Part of Sucess<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


IN UNSERER REGION 7<br />

Schallgeschützt:<br />

Das Haus von Familie Denzler<br />

Familie Denzler, wie viele weitere tausend<br />

BER-Anwohner haben auch Sie im Rahmen des<br />

Schallschutzprogramms eine Entschädigung für<br />

Ihr Haus erhalten. Wie kam es dazu?<br />

Den Antrag auf Schallschutzmaßnahmen haben<br />

wir quasi als einer der allerersten schon im Jahr<br />

2006 gestellt. In den Jahren 2010 und 2011 hatten<br />

wir dann bereits Kontakt zum Flughafen aufgrund<br />

der für unser Haus geplanten Schallschutzmaßnahmen.<br />

20<strong>12</strong> hat der Flughafen dann mitgeteilt,<br />

dass unser Antrag aufgrund des damaligen Urteils<br />

des Oberverwaltungsgerichts komplett neu<br />

bearbeitet wird. Dann kam nochmal ein Ingenieurbüro<br />

vorbei und hat alle Räume begutachtet.<br />

Dann hieß es, dass es sein könne, dass für<br />

unser Objekt eine Entschädigung gezahlt wird.<br />

Den dazu benötigten Verkehrswert haben<br />

wir dann von einem eigenen Gutachter ermitteln<br />

lassen, die Kosten dafür hat aber die Flughafengesellschaft<br />

übernommen. Die FBB hat dann<br />

auch festgestellt, dass wir tatsächlich eine<br />

Entschädigung bekommen, weil die Schallschutzmaßnahmen<br />

über 30 Prozent des Verkehrswertes<br />

gekostet hätten. 2016 hat der Flughafen uns die<br />

Entschädigung ausgezahlt.<br />

Mit dem Schallschutzprogramm sollen auf<br />

einer Fläche von rund 155 Quadratkilometer<br />

im Umland des BER tausende Anwohner<br />

vor zu erwartendem Fluglärm geschützt werden.<br />

<strong>Nachbarn</strong> hat sich in einem Vor-Ort-Termin<br />

in Bohnsdorf nach den Erfahrungen mit<br />

der Umsetzung bei Familie Denzler erkundigt.<br />

Wieso haben Sie das Geld<br />

in Schallschutz maßnahmen investiert?<br />

Die Gelegenheit wollten wir nutzen und unser<br />

Haus vor Fluglärm schützen.<br />

Wussten Sie denn gleich, was Sie an Ihrem<br />

Haus umbauen wollen, um es zu schützen oder<br />

haben Sie sich beraten lassen?<br />

Wir haben vor allem alte Fenster gegen neue<br />

Schallschutzfenster getauscht. Auch die Haustür<br />

wurde ersetzt.<br />

Würden Sie das auch anderen<br />

BER-Anwohnern empfehlen?<br />

Ja, definitiv. Der Lärmschutz ist auf jeden<br />

Fall wichtig. Letztlich muss aber auch jeder<br />

für sich entscheiden, was er an seinem Haus<br />

umbauen will.<br />

Wie haben Sie eigentlich eine Baufirma<br />

gefunden?<br />

Wir waren auf einer Informationsveranstaltung<br />

hier in Bohnsdorf, da sind wir in Kontakt mit<br />

der ausführenden Firma gekommen.<br />

Wie lange haben die Baumaßnahmen<br />

gedauert?<br />

Das war nicht mal eine Woche. Wir hatten die<br />

Handwerker rund 3 Tage im Haus. Mit der<br />

ausführenden Firma waren wir übrigens sehr<br />

zufrieden.<br />

Und hat sich der Aufwand gelohnt?<br />

Auf jeden Fall. Die neuen Fenster sind wunderbar<br />

und das Ganze auf Kosten des Flughafens.<br />

Und die Entschädigungszahlung vom<br />

Flughafen hat dafür gereicht?<br />

Ja, für den Tausch der Fenster und Türen war es<br />

völlig ausreichend. Jetzt möchten wir zunächst<br />

mal die Inbetriebnahme abwarten und sehen, wie<br />

laut es tatsächlich wird. Dann entscheiden wir, ob<br />

wir den Rest des Geldes auch noch in das Dach<br />

investieren. Interview: OKS, CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


8 IN UNSERER REGION<br />

Fit machen für die Zukunft<br />

Experten diskutieren<br />

über Fachkräftesicherung<br />

Gut ausgebildete Fachkräfte sind Goldstaub<br />

- das stand bereits vor der<br />

Diskussion fest. Rund 1,6 Millionen von<br />

ihnen fehlen in Deutschland. Ob in technischen<br />

Berufen, den sogenannten MINT-Profilen<br />

oder der Pflegebranche: Unternehmen konkurrieren<br />

händeringend um das Humankapital<br />

der Zukunft. Wie man aber die Fachkräfte in<br />

die Flughafenregion locken und sie auch<br />

zum Bleiben bewegen kann, darüber diskutierte<br />

im Zentrum für Luft- und Raumfahrt Wildau<br />

ein prominent besetztes Podium aus Wirtschaft,<br />

Politik und Wissenschaft.<br />

Impulsvortrag aus Brüssel<br />

Erste Denkansätze lieferte die Keynote von<br />

Simon de Maeseener, der dem Auditorium<br />

einen Einblick in die Arbeit des Brussels Airport<br />

House gab. So bietet sein Team beispielsweise<br />

Trainingsprogramme an, die Interessenten<br />

für die verschiedenen Berufsbilder am Flughafen<br />

maßgeschneidert qualifizieren. Dabei wird<br />

unter anderem das Thema Sprachen als<br />

strategischer Ansatz gepflegt.<br />

Region attraktiv genug?<br />

Moderator André Tonn wollte von den Podiumsteilnehmern<br />

wissen, ob die Region den Wettbewerb<br />

mit der harten Konkurrenz aufnehmen<br />

kann. Heinz Wilhelm Müller, Chef der<br />

„Wir müssen die Arbeitswelt<br />

an den Menschen anpassen.“<br />

Dr. Manfred Bobke-von Camen, Personalgeschäftsführer,<br />

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

Bundesagentur für Arbeit Cottbus, sah dabei vor<br />

allem die Entlohnung als zentrales Thema und<br />

verwies auf den rund 30-prozentigen Einkommensunterschied<br />

zum großen <strong>Nachbarn</strong> Berlin.<br />

Alexandra Bläsche vom Arbeitsministerium<br />

aus Potsdam monierte die geringe Tarifbindung<br />

der Brandenburger Betriebe, die nur bei 18 Prozent<br />

liegt. Die höheren Löhne in Berlin führen<br />

im Umkehrschluss zu einem riesigen Mobilitätsproblem,<br />

da rund ein Viertel aller Erwerbstätigen<br />

nach Berlin pendelt. Flughafenpersonalchef<br />

Manfred Bobke-von Camen bestätigte die Attraktivität<br />

der Region und der Mobilitäts branche,<br />

musste aber eingestehen, dass es auch für die<br />

FBB schwerer wird, qualifiziertes Personal<br />

zu finden. TH-Präsidentin Ulrike Tippe wünscht<br />

sich einen höheren Internationalisierungsgrad<br />

der Region sowie Anpassungen der Infrastruktur<br />

in Bezug auf bezahlbaren Wohnraum und<br />

Erreichbarkeit. Dass die Region generell keinen<br />

Vergleich scheuen muss, darüber herrschte aber<br />

Konsens im Podium.<br />

Arbeitswelt im Wandel<br />

Die Strategie der Arbeitsagentur zur Fachkräftesicherung<br />

umfasst im Wesentlichen drei<br />

Kernpunkte: Fachkräfte international anwerben,<br />

wechselbereite Menschen aus der Region<br />

qualifizieren und Frauen mehr für technische<br />

Berufe begeistern. Ganz ähnlich sah dies auch<br />

Manfred Bobke-von Camen. „Wir müssen<br />

die Arbeitswelt an den Menschen anpassen.<br />

Dazu gehört vor allem, Arbeit und Familie besser<br />

zu vereinen“. Alexandra Bläsche plädierte<br />

ergänzend dafür, mehr Menschen für die duale<br />

Berufsausbildung zu begeistern. Das Thema<br />

Digitalisierung war ebenfalls Gegenstand der<br />

Diskussion. Ulrike Tippe berichtete von riesigen<br />

Förderbeträgen, die dafür beispielsweise in<br />

Niedersachsen eingesetzt werden und mahnte,<br />

bundesweit nicht den Anschluss zu verlieren.<br />

Im Nachgang an die Diskussionsrunde, die<br />

im Rahmen von Airport Campus durchgeführt<br />

wurde, tauschten sich Podium und die zahlreichen<br />

Gäste angeregt aus. CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


IN UNSERER REGION 9<br />

Soziales Engagement für unsere Region<br />

Der 13. November <strong>2018</strong> war ein ganz<br />

besonderer Tag für die 15 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner der Wohngruppe<br />

schwer geistig und körperlich behinderter<br />

Menschen in der DRK Wohnstätte VIS-A-VIS in<br />

Trebbin. Was sonst nicht realisierbar ist, wurde<br />

an diesem Tag möglich gemacht: Die gesamte<br />

Wohngruppe konnte erstmals gemeinsam<br />

einen Ausflug machen. Da jeder eine individuelle<br />

Betreuung benötigt, reichen die vorhandenen<br />

Personalkapazitäten sonst nicht aus, um<br />

größere Gruppenreisen zu realisieren. Hier<br />

konnte die Flughafengesellschaft im Rahmen<br />

„Diese Aktion war einmalig in fast 15 Jahren.<br />

Nochmals ein herzliches Dankeschön an<br />

die Flughafengesellschaft für Ihren Einsatz.“<br />

Kerstin Hartwig, Leiterin der Wohnstätte<br />

für Menschen mit Behinderung VIS-A-VIS in Trebbin<br />

ihres Freiwilligenprogramms tatkräftig<br />

unterstützen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der FBB begleiteten zusammen mit dem<br />

Pflegepersonal der Einrichtung die gesamte<br />

Wohngruppe zum Spargelhof Klaistow.<br />

Dort wurde das Tiergehege sowie die Kürbisausstellung<br />

besichtigt und anschließend im<br />

Hofrestaurant Mittag gegessen. Trotz<br />

Regenwetter war es für alle Beteiligten ein<br />

gelungener und unvergesslicher Ausflug. NB<br />

Bundesweiter<br />

Vorlesetag<br />

An die Bücher, fertig, los! Am Freitag<br />

den 16. November fand bereits zum<br />

15. Mal der Bundesweite Vorlesetag<br />

statt. Die FBB beteiligte sich zum siebten<br />

Mal in Folge an dieser Initiative und setzte<br />

ein Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens.<br />

Unter dem Motto „Natur und Umwelt“<br />

waren Mitarbeiterinnen aus dem Team Umlandarbeit<br />

in der Kindertagesstätte Robin Hood in<br />

Waltersdorf zu Gast, um den Kindern spannende<br />

Geschichten vorzulesen. „Wir freuen uns, erneut<br />

Teil dieser Aktion zu sein und Freude am gemeinsamen<br />

Erleben von Geschichten verbreiten<br />

zu können“, so Nancy Biebach. Ins gesamt nah men<br />

deutschlandweit 686.000 Vorleserinnen und<br />

Vorleser an der Aktion teil. AP<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


10 IN UNSERER REGION<br />

Spatenstich<br />

für das Zentrum der Zukunftstechnologien<br />

Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Wildau expandiert<br />

In seiner Begrüßung hob der Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Dahme-Sprewald mbH, Gerhard Janßen<br />

hervor: „Der Technologie und Wissenschaftspark<br />

in Wildau hat in den letzten 25 Jahren eine<br />

erfreuliche Entwicklung genommen. Allein in<br />

den letzten zehn Jahren sind ca. 100 Millionen<br />

Euro in den Standort geflossen. In den nächsten<br />

vier Jahren werden es nochmal 100 Millionen<br />

Euro sein. Für das weitere Wachstum wird sich<br />

der Standort inhaltlich breiter aufstellen müssen.<br />

Deshalb bauen wir das Zentrum für Zukunftstechnologien.<br />

Hier geht es dann auch um die<br />

Themen Verkehr, Mobilität und Logistik.“ Dabei<br />

werde das erfolgreiche Konzept der engen<br />

Verflechtung von Produktions- und Dienstleistungsflächen<br />

auf engem Raum weitergeführt.<br />

Attraktive<br />

Ansiedlungsmöglichkeiten<br />

Dazu entstehen mit 7.000 Quadratmetern<br />

Büro- und Hallenfläche ideale Ansiedlungsmöglichkeiten<br />

für weitere innovative Unternehmen.<br />

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme­<br />

Spreewald mbH investiert als 100-prozentige<br />

Tochter des Landkreises Dahme-Spreewald rund<br />

20 Millionen Euro in das Projekt. Die Fertigstellung<br />

soll Mitte 2020 erfolgen. Bis zu 200<br />

anspruchsvolle Arbeitsplätze werden entstehen.<br />

Einer der Mieter wird die FTT Florida Turbine<br />

Technologies, Spezialist für Turbomaschinen<br />

sowie Luft- und Raumfahrtantriebe mit Hauptsitz<br />

Jupiter/Florida, sein. „Wir benötigen Platz<br />

für die weitere Expansion und bekommen<br />

ein Gebäude, das direkt auf unsere Bedürfnisse<br />

zugeschnitten ist“, so der Direktor für Aerospace<br />

Programme, Brian Owen.<br />

Das Projekt sei Ausdruck dafür, dass der<br />

Landkreis Dahme-Spreewald über mehrere<br />

Landräte und Kreistage hinweg eine aktive<br />

Wirtschaftspolitik betrieben habe, so Heiko Jahn<br />

vom Landkreis Dahme-Spreewald.<br />

In den letzten Jahren haben sich in den Technologiezentren<br />

des Standortes Wildau bereits<br />

70 Unternehmen mit 700 hochqualifizierten<br />

Beschäftigten angesiedelt. Damit bildet der<br />

Technologie- und Wissenschaftspark Wildau ein<br />

bedeutendes Strukturprojekt im Regionalen<br />

Wachstumskern Schönefelder Kreuz in unmittelbarer<br />

Nähe zum Flughafen Berlin Brandenburg.<br />

MT<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


ANZEIGEN 11<br />

QUALITÄT AUS POLEN<br />

STAHLZÄUNE CARPORTS KAMINE<br />

www.zaun-kw.de | TEL 03375 211456 | FUNK 0172 936 1837<br />

Gewerbepark 37 D | 15711 Königs Wusterhausen | OT Zeesen<br />

DAHME-SPREE-IMMOBILIEN<br />

Häuser ∙ Grundstücke ∙ Finanzierungen ∙ Anlageobjekte<br />

Berliner Straße 26, 15711 KW<br />

Tel. 03375-5299155, Fax: 03375-5299156<br />

Mail: info@dahme-spree-immobilien.de<br />

www.dahme-spree-immobilien.de<br />

Werksvertretung Berlin<br />

Sophie-Charlotten-Straße 1, 14059 Berlin<br />

Kunststoff-Fenster- und Türenwerk<br />

Wir sind seit 1967 einer der führenden<br />

Fensterhersteller Deutschlands<br />

Tel.: 030-82702096<br />

Fax: 030-82702098<br />

AUS- & WEITERBILDUNGEN<br />

BERUFSEINSTIEG<br />

MIT BILDUNGSGUTSCHEIN<br />

ׅ Tourismus- & Hotelfachkraft (modular)<br />

Abflug: 10.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong> | Weiterbildung<br />

Fit für die Umschulung im Luftverkehr<br />

Abflug: 14.01.2019 | Berufsvorbereitung<br />

Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr (IHK)<br />

Tourismuskaufmann/-frau (IHK)<br />

Abflug: 21.01.2019 | Umschulung<br />

GDS IATA SMART AMADEUS<br />

Abflug: 07.02.2019 | 8 Wochen Kompaktkurs<br />

Servicefachkraft im Luftverkehr (modular)<br />

Abflug: 10.04.2019 | Weiterbildung<br />

SFT SCHULE FÜR TOURISMUS BERLIN GMBH<br />

KLEISTSTR. 23 - 26 I 10787 BERLIN<br />

TEL.: +49 30 214 733 66 I INFO@SCHULE-TOURISMUS.DE<br />

WWW.SCHULE-TOURISMUS.DE I FACEBOOK.COM/SFT.BERLIN<br />

Stadthäuser<br />

am Park<br />

Direkt an Berlins Stadtgrenze, im<br />

grünen Umfeld von Schönefeld, entstehen<br />

komfortable Eigentumswohnungen.<br />

Genießen Sie die Ruhe der Natur mit<br />

der Großstadt vor der Haustür.<br />

Rufen Sie an – wir informieren Sie gerne.<br />

bonava.de/ampark<br />

0800 670 80 80<br />

täglich 9–19 Uhr, auch sonn- und feiertags<br />

16116_Schönefeld_Stadthäuser_am_Park_AZ_<strong>Nachbarn</strong>_200x135_V1_PH_RZ.indd 1 21.11.18 <strong>12</strong>:05<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


<strong>12</strong> NAH & FERN<br />

48 Stunden Wien<br />

Eine Stadt im Dreivierteltakt<br />

Meine Freunde vom Tanzkurs und ich<br />

haben zwar keine Karten mehr für<br />

eine der Wiener Ballnächte<br />

bekommen – unsere Reise war zu spontan.<br />

Dennoch stürmen wir die Stadt an der schönen<br />

blauen Donau im Dreivierteltakt.<br />

In Wien kann man sich im Kreis drehen, auch<br />

ohne Walzer: Wir besteigen am Schwedenplatz<br />

die Tram und umrunden mit ihr die Ringstraße,<br />

vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.<br />

Auf der Route der gelben „Bim“ u.a. Staatsoper,<br />

Parlament, Hofburg, Rathaus und Burgtheater.<br />

(www.viennasightseeing.at) Die Innenstadt ist<br />

festlich geschmückt, weihnachtlicher Festtagsglanz<br />

in allen Gassen.<br />

Nicht auf der Strecke liegt der Stephansdom.<br />

Die Altäre und Seitenkapellen bergen ungeheure<br />

Pracht, stecken voller Mysterien wie<br />

die Geheimschrift im linken Seiteneingang<br />

(www.stephanskirche.at). Auf dem Weihnachtsmarkt<br />

am Fuße der Kirche decken wir<br />

uns mit schönem Kunsthandwerk aus<br />

Österreich ein.<br />

Vorbei an der beeindruckenden Pestsäule<br />

spazieren wir zu Demel. Die k.u.k Hofbäckerei<br />

liegt kurz vor der Hofburg. Seit 200 Jahren<br />

backt man hier die berühmte Annatorte mit<br />

Pariser Creme und Nougat. Wir entscheiden<br />

uns für Christstollen mit besonders viel<br />

kandierten Früchten. (www.demel.com)<br />

Am Abend verbringen wir in der Volksoper<br />

„Eine Nacht in Venedig“ (www.volksoper.at).<br />

Mit der Musik von Johann Strauß gehen wir zu<br />

Bett und reisen am nächsten Tag noch weiter<br />

als Italien: Auf dem Naschmarkt springen wir<br />

in Minutenschnelle von einem Kontinent zum<br />

anderen. Aus aller Herren (und Frauen) Länder<br />

leuchten exotische Früchte und Gemüse an den<br />

Marktständen, entführen leckere Speisen<br />

kulinarisch in die Ferne: israelische Spezialitäten<br />

im Neni, türkische Hausmannskost im<br />

Orient und Occident, Fisch im Umar.<br />

(www.wienernaschmarkt.eu)<br />

Der Nachmittag gehört der Einstimmung aufs<br />

Fest. Beim Wiener Weihnachtstraum auf dem<br />

Rathausplatz empfängt uns ein meterhoher<br />

Torbogen mit Kerzen. Auf dem traditionellen<br />

Christkindlmarkt mit seinen rund 150 Verkaufsständen<br />

finden wir Weihnachtsgeschenke,<br />

Christbaumschmuck, kulinarische Köstlichkeiten,<br />

Süßigkeiten und wärmende Getränke.<br />

Wir leihen uns Schlittschuhe und drehen auf<br />

der 3.000 Quadratmeter großen Eisfläche<br />

einige Runden.<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


NAH & FERN 13<br />

Anschließend geht es weiter im Kreis: Wir üben<br />

für die Ballsaison beim Tanztee in der Tanzschule<br />

Rueff und nehmen beim Blitz-Tanzkurs<br />

„Hop on Waltz“ teil. (www.tanzschulerueff.at)<br />

Das Abendessen genießen wir im Palmenhaus,<br />

dem ehemaligen Gewächshaus des Kaisers.<br />

Manchmal legen DJs entspannte Grooves auf,<br />

zu denen auch Kaiserin Sisi mit dem zierlichen<br />

Füßchen gewippt hätte. Wir lassen uns<br />

gutgemixte Cocktails schmecken<br />

(www.palmenhaus.at).<br />

Am nächsten Vormittag besuchen wir besagte<br />

Kaiserin in ihren Apartments, mittlerweile<br />

ein Museum zu Ehren der Monarchin.<br />

(www.hofburg-wien.at). Dann heißt es<br />

Abschied nehmen. Leb wohl, du Stadt an der<br />

Donau, beim nächsten Mal werden wir die<br />

Nacht bei einem Ballvergnügen durchtanzen!<br />

Ab Berlin-Tegel fliegen Austrian und easyJet.<br />

Ab Berlin Schönefeld bringt Sie easyJet nach<br />

Wien. CG<br />

Einige der wichtigsten Wiener Bälle:<br />

• Johann-Strauss-Ball,<br />

www.johannstraussball.com<br />

• Wiener Opernball, www.wiener-staatsoper.at<br />

• Ball der Wiener Sängerknaben, ball.wsk.at<br />

• Concordiaball, www.concordiaball.at<br />

• Life Ball, www.lifeball.org


Vier Generationen<br />

Kameradschaft und Gemeinsinn<br />

Früher war alles anders. Das merkt man,<br />

wenn drei Generationen der Familie<br />

Schneemann zusammenkommen und von<br />

ihrer Arbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Waßmannsdorf erzählen.<br />

„Die Welt hat sich gedreht“, sagt Werner Schneemann,<br />

„die Technik hat sich geändert. Zu<br />

DDR-Zeiten waren wir auf einen Traktor oder<br />

LKW angewiesen, der den TS8 Anhänger zur<br />

Einsatzstelle beförderte. Erst 1969 bekamen wir<br />

einen KLF B1000. Das Löschfahrzeug war unser<br />

ganzer Stolz.“ Er zeigt ein Foto mit einem<br />

knubbeligen roten Kleintransporter, davor eine<br />

Gruppe tapfer aussehender Männer mit<br />

trotzigen Augen und mutigem Grinsen. Schneemann<br />

ist 73 Jahre und trat 1963 der Feuerwehr<br />

bei. Er war 30 Jahre Ortswehrführer, Wehrleiter,<br />

ist seit 2000 Ehren- und Altersmitglied. „Der<br />

Schlüssel zur Feuerwache war bei der Kneipe<br />

hinterlegt, ich habe dann den Einsatzort<br />

angeschrieben und wer später kam, fuhr mit<br />

dem Mofa zum Einsatzort.“<br />

Früher war alles anders. Der Patriarch steckt<br />

voller Geschichten, schon sein Vater war<br />

Feuerwehrmann. Ein Vorbild ist wichtig. Auch<br />

sein 41-jähriger Sohn Christian sagt: „Ich bin<br />

infiziert von meinem Vater. Ich bin samstags mit<br />

zur Übung, habe zugeschaut wie sich Papa<br />

verkleidet.“ 1993 trat er dann der Feuerwehr bei,<br />

leitet heute als Ortswehrführer die Einsätze.<br />

Seine Schwester Michaela trat zwei Jahre später<br />

ebenfalls bei, musste dann wieder aus dem<br />

Dienst ausscheiden, da er sich schlecht mit ihrem<br />

Job vereinen ließ. Dafür engagiert sich seit 2002<br />

ihr Freund Robert Rörster. So viele Vorbilder –<br />

nun sorgt in vierter Generation ihr gemeinsamer<br />

Sohn Ben als Mitglied der Jugendfeuerwehr<br />

für die Bewahrung der Tradition.<br />

Die Belastungen sind gestiegen<br />

Früher war alles anders. Zu DDR-Zeiten musste<br />

die Freiwillige Feuerwehr beispielsweise nicht<br />

bei Autounfällen ausrücken. Sohn Christian sagt:<br />

„Damals waren die Einsatzzahlen auch nicht<br />

so hoch. Heute sind die Belastungen gestiegen,<br />

sowohl psychisch als auch physisch. Allein<br />

der Verwaltungsaufwand ist immens. Mittlerweile<br />

werden wir auch gerufen, wenn der<br />

Wasserhahn tropft.“<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


UNTERWEGS IN DER NACHBARSCHAFT 15<br />

„Wenn der Funkempfänger geht,<br />

dann ist die Karre im Dreck.“<br />

Christian Schneemann, Ortswehrführer Waßmannsdorf<br />

Früher war alles anders? Vieles ist gleich geblieben.<br />

Gleich geblieben ist die Angst. „Grübeln<br />

ist ein Problem“, sagt Michaela Schneemann,<br />

„ich mache mir zu viele Gedanken.“ Ben nickt:<br />

„Wenn Papa nachts weg ist, ist das doof. Dann<br />

schlafe ich nur halb.“<br />

Gleich geblieben auch, wie die Kameraden mit<br />

der Belastung umgehen. Christian Schneemann<br />

sagt: „Jeder hat seine eigenen Methoden. Aber<br />

es ist wichtig, darüber zu sprechen.“ Schlimmes<br />

durchzustehen, dabei hilft der Zusammenhalt.<br />

Auch das hat sich nicht verändert in all den<br />

Jahren: „Wir haben eine tolle Kameradschaft.<br />

Diese Gemeinschaft ist wichtig“, sagt der<br />

41-jährige.<br />

Gleich geblieben ist auch das Bewusstsein,<br />

Teil von etwas Größerem zu sein, die Genugtuung,<br />

helfen zu können: „Wenn der<br />

Funk empfänger geht, dann ist die Karre im<br />

Dreck“, so der Ortswehrleiter, „wir können<br />

dann nur noch versuchen, alles zum Guten<br />

zu wenden.“<br />

Es sind Menschen wie die Schneemanns, die helfen,<br />

dass das, was wirklich wichtig ist, bleibt.<br />

CG<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


16 IN UNSERER REGION | SPORTLICHES UMLAND<br />

Die schönste<br />

Nebensache der Welt<br />

Der Ludwigsfelder FC<br />

Die Scheinwerfer der Flutlichtanlage, der<br />

Duft von frischem Rasen und das<br />

Klacken der Stollen lassen die Vorfreude<br />

der Besucher von Heimspielen des traditionsreichen<br />

Ludwigsfeder FC bereits auf dem<br />

Parkplatz in der Straße der Jugend ansteigen.<br />

Lange Fußballtradition<br />

am Standort<br />

Die Patina im Waldstadion transportiert<br />

Fußballbegeisterte zurück in die erfolgreichen<br />

Fußballzeiten, meint Vizepräsident Enrico<br />

Barkowski. Errichtet 1941 auf dem Werksgelände<br />

der Daimler-Benz Flugmotoren GmbH, war sie<br />

lange Jahre Spielstätte für den zwei Jahre zuvor<br />

gegründeten Rot-Weiß Ludwigsfelde, der später<br />

umfirmiert als BSG Motor Ludwigsfelde bis in<br />

die DDR-Liga durchstarten sollte. Der Erfolg der<br />

Betriebssportgemeinschaft war dabei eng<br />

gekoppelt an das ortsansässige IFA-Kombinat<br />

Automobilwerke, in dem u. a. der legendäre<br />

LKW W50 gebaut wurde. Dann die Wende:<br />

Nach der Abwicklung durch die Treuhand und<br />

der Auflösung der Betriebssportgemeinschaft<br />

musste auch der LFC neue Wege gehen. „Wir<br />

haben uns 1996 von der BSG Motor gelöst und<br />

als eigenständiger Fußballverein weitergemacht“,<br />

erinnert sich Marcel Penquitt. Der gebürtige<br />

Ludwigsfelder, der zusammen mit Barkowski die<br />

Geschicke des Vereins leitet und hauptamtlich<br />

bei der Kreisverwaltung in Luckenwalde tätig ist,<br />

freut sich über die gute Entwicklung des Vereins.<br />

„Wir spielen mit unserer ersten Mannschaft<br />

in der Oberliga und haben einen regen Zulauf<br />

im Verein.“ Aktuell zählt der LFC rund 500 Mit ­<br />

glieder, davon allein 300 im Nachwuchs.<br />

Erfolgreiche Jugendarbeit<br />

und neuer Kunstrasenplatz<br />

„Wir starten schon im Bambinobereich mit<br />

unserer Jugendarbeit, bei der wir auch<br />

mit lokalen Kitas zusammenarbeiten“, berichtet<br />

Barkowski, der bereits seit 25 Jahren ehrenamtlich<br />

im Verein aktiv ist und als Jugendkoordinator<br />

schon einige Fußballjuwelen in Ludwigsfelde<br />

dribbeln gesehen hat. „Aktuell sind wir<br />

ziemlich stolz auf unsere Eigengewächse<br />

Gina Chmielinski, die den nächsten Schritt bei<br />

Turbine Potsdam geht, und auch Arne Meier,<br />

der jetzt sogar in der ersten Bundesliga<br />

bei Hertha BSC spielt, stimmt der sichtlich<br />

stolze Präsident Penquitt mit ein. Damit die<br />

Talentschmiede aus Ludwigsfelde auch weiterhin<br />

so erfolgreich bleibt, wollen die LFC-Macher<br />

gerne die alte Steinbaracke neben dem Waldstadion<br />

als Um kleide und Lager sanieren. Ein<br />

weiterer Kunst rasenplatz soll das Ensemble dabei<br />

zukünftig komplettieren. „Der Fördermittelantrag<br />

für die Sanierung ist bereits unterwegs zum<br />

Kreissportbund“, so Penquitt und Barkowski. CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


ANZEIGEN 17<br />

Ärzte am Flughafen BER<br />

Schönefeld<br />

Praxis für Chirurgie<br />

Ali Abohaya | Facharzt für Unfallchirurgie/Orthopädie | D-Arzt<br />

NEU: Arbeits- und Schulunfälle, BG Sprechstunde<br />

• ambulante OP-Leistungen • handchirurgische Eingriffe<br />

• schmerztherapeutische Interventionen • digitales Röntgen • Sonografie<br />

Praxis für Allgemeinmedizin<br />

Dr. med. Susanne Zix | Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

• Reisemedizin • WHO Gelbfieberimpfstelle • Ultraschall: Bauch, Schilddrüse<br />

• Diagnostik: Langzeit-EKG, Lungenfunktionsprüfung<br />

• DMP-Programme (Koronale Herzkrankheit, Diabetes, Asthma, COPD)<br />

So erreichen Sie uns:<br />

MVZ am Flughafen BER | Airport City | 2 BAC, Aufgang C, 1. OG<br />

Parkplatz P6 und P8 (3 h kostenfrei), Eingang gegenüber<br />

Willy-Brandt-Platz 2 | <strong>12</strong>529 Schönefeld<br />

NEU: Tel.: 030. 346 499 670 | Mail: mvz-flughafenBER@mvzevb.de<br />

www.mvzevb.de<br />

Bei Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen für Sie da<br />

– das MVZ am Flughafen BER<br />

Jetzt mit neuer Rufnummer<br />

Damit es bei einem Arbeits-, Schul- oder Wegeunfall im Nachgang nicht<br />

zu versicherungstechnischen Problemen kommt, ist es ratsam, einen<br />

sogenannten Durchgangsarzt (auch „D-Arzt“) aufzusuchen, der auf eine<br />

schnelle und fachärztliche Versorgung solcher Unfälle spezialisiert ist.<br />

Am 1. November erhielt Ali Abohaya, Facharzt für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie und nun auch zugelassener D-Arzt des MVZ am Flughafen<br />

BER, seine Genehmigung. Damit ist er die erste Anlaufstelle für Patienten,<br />

die in den Regionen Zossen, Bad Saarow, Teltow, Rudow sowie<br />

Berlin-Marzahn und Berlin-Köpenick wohnen oder arbeiten.<br />

Grundsätzlich stehen in der Praxis kleinere chirurgische Operationen<br />

auf der Tagesordnung. Ali Abohaya bietet ein umfassendes Spektrum<br />

an orthopädischen und unfallchirurgischen Behandlungen an. Hierzu<br />

zählen unter anderem handchirurgische Eingriffe wie die Behandlung<br />

von Kapaltunnel-Syndromen, Ringbandspaltungen (ugs. „Schnellender<br />

Finger“) und Morbus Dupuytren (Strangresektionen). Doch auch die<br />

Entfernung von Abszessen und Tumoren gehört zu seinem Arbeitsalltag.<br />

Das MVZ am Flughafen BER befindet sich direkt neben dem Hauptterminal<br />

des Flughafens im ²BAC und ist daher sowohl mit dem PKW<br />

als auch mit dem Bus sehr gut erreichbar. Bei der Anreise mit dem PKW<br />

ist ein Ausstieg direkt vor dem Gebäude möglich. Kostenlose Parkmöglichkeiten<br />

sind vor Ort vorhanden. Die nahegelegene Bushaltestelle<br />

wird von vier verschiedenen Buslinien angefahren. Die Praxisräume<br />

sind – wie das gesamte Gebäude – barrierefrei gestaltet.<br />

Kontakt | Terminvereinbarung | MVZ am Flughafen BER | Airport City<br />

Im ²BAC, Aufgang C, 1. OG | Parkplatz P6 und P8 (3h kostenfrei),<br />

Eingang gegenüber | Willy-Brandt-Platz 2 | <strong>12</strong>529 Schönefeld<br />

NEU! Tel.: 030. 346 499 670 | E-Mail: mvz-flughafenBER@mvzevb.de<br />

www.mvzevb.de<br />

Wenn ich schon umziehe,<br />

dann will ich nach<br />

JOHANNISTHAL<br />

INS GRÜNE<br />

wo für mich<br />

rundum<br />

alles stimmt.<br />

Ein Anruf genügt!<br />

Miethotline:<br />

030 - 639 99 422<br />

m.hofmann@wgjo.de<br />

Wohnungsgenossenschaft<br />

Johannisthal eG<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


18 MITEINANDER | LAND & LEUTE<br />

ANZEIGE<br />

Schallschutz<br />

in Komplettleistung<br />

Service-Telefon kostenfrei:<br />

0800 / 869 27 77<br />

Wir arbeiten<br />

mit Abtretung<br />

Neuer Lüfter<br />

„AEROVITAL“<br />

von SIEGENIA<br />

mit Zu- und Abluft sowie<br />

Wärmetauscher<br />

• Fenster & Türen<br />

aus Holz, PVC, Alu<br />

• Holzkastenfenster<br />

• Dachfenster<br />

• Dachdecker-<br />

& Klempnerarbeiten<br />

• Dämmung Dachschrägen<br />

• Rollladenarbeiten<br />

• Innendämmung<br />

• Außendämmung<br />

• Maler- & alle Beiarbeiten<br />

Ihr Schallschutzexperte<br />

Hauptsitz Berlin-Brandenburg<br />

Eschmann GmbH & Co. KG<br />

Wedemarker Str. 18, 15859 Storkow (Mark)<br />

Tel.: +49 (0)33678 – 648-0<br />

Fax: +49 (0)33678 – 648-48<br />

E-Mail: info@eschmann-online.de<br />

www.eschmann-online.de<br />

Mehr als nur Berufsschule<br />

Internationaler Azubi-Austausch am OSZ<br />

Angehende Fluggerätmechaniker<br />

sind im Rahmen der Ausbildung<br />

in Frankreich. Französische Schüler<br />

sind für ein dreiwöchiges Praktikum am<br />

OSZ Dahme-Spreewald sowie in den Ausbildungsbetrieben<br />

der Region. Nun aber<br />

der Reihe nach.<br />

Vor einem Jahr begrüßte Bildungsstaatssekretär<br />

Dr. Thomas Drescher erstmalig<br />

15 französische Auszubildende aus<br />

Bordeaux im Oberstufenzentrum Dahme-<br />

Spreewald am Standort Schönefeld.<br />

„Der Schüleraustausch ist eine große<br />

Bereicherung für das Land Brandenburg.<br />

In Rekordzeit wurde ein fantastisches<br />

Partnerschafts projekt ins Leben gerufen.“<br />

Klar ist, dass die Luftfahrt international ist<br />

und dass die kleinen und großen Ausbildungsbetriebe<br />

in dieser Branche vor diesem<br />

Hintergrund einen besonderen Anspruch an<br />

die Ausbildung und somit auch an die<br />

Auszubildenden haben. Da lag die Idee<br />

nahe, schon während der dreieinhalbjährigen<br />

Ausbildung erste Schritte in diese<br />

Richtung zu gehen. So wurde von den<br />

Lehrern des OSZ eine passende Partnerschule<br />

gesucht und mit dem Aérocampus<br />

Aquitaine gefunden. Die Idee wurde<br />

auch von den Ausbildungsbetrieben der<br />

Region begrüßt, die das Projekt engagiert<br />

begleiteten. Mit der Unterstützung des<br />

„Deutsch-Französische Sekretariats/<br />

PROTANDEM Deutsch-Französischen<br />

Agentur für den Austausch in der beruflichen<br />

Bildung“ konnten alle weiteren<br />

rechtlichen und vor allem finanziellen<br />

Schwierigkeiten gelöst werden.<br />

Und so sieht das entstandene Projekt aus:<br />

Zu Beginn des dritten Lehrjahres können<br />

die Abzubis ein dreiwöchiges Praktikum in<br />

Bordeaux absolvieren. In der ersten Woche<br />

erhalten die deutschen Azubis zusammen<br />

mit den französischen Schülern einen<br />

Tandemsprachkurs. Neben dem Erlernen<br />

der Sprache wird vor allem Mut gemacht,<br />

sich in interaktive Kommunikation mit den<br />

französischen Gastgebern zu „stürzen“.<br />

Der Schwerpunkt des Austausches ist dann<br />

das zweiwöchige Praktikum in den<br />

verschiedenen Luftfahrt-Unternehmen.<br />

Die Herausforderungen an die Azubis<br />

gehen weit über die eigentliche Tätigkeit<br />

im Praktikumsbetrieb hinaus. Es beginnt<br />

mit der Frage: Wie erreiche ich mit<br />

den öffentlichen Verkehrsmitteln in einer<br />

fremden Stadt meinen Betrieb? In diesen<br />

Dingen unterstützte ein Sprachbegleiter,<br />

der die gesamte Praktikumsdauer mit vor<br />

Ort war. An dieser Stelle kann schon mal<br />

gesagt werden, dass von allen alle Herausforderungen<br />

erfolgreich gemeistert wurden.<br />

Von den Gastgebern wurde auch noch ein<br />

kulturelles Rahmenprogramm für die Dauer<br />

des Aufenthalts organisiert. Ein Teil hiervon<br />

war eine abwechslungsreiche Stadtrally.<br />

Es war nun schon das zweite Mal, dass<br />

deutsche Abzubis in Frankreich waren.<br />

Umgekehrt erlebten französischen Schüler<br />

schon zweimal am OSZ und in den<br />

Luftfahrt-Unternehmen unserer Region<br />

ein ähnliches Programm.<br />

Abschließend bedanken wir uns bei allen<br />

Unterstützern und ganz besonders bei den<br />

Ausbildungsbetrieben, die auch die<br />

Praktikumsbetreuung ermöglichen:<br />

AQUILA Aviation GmbH, Beechcraft Berlin<br />

Aviation, Lufthansa Bombardier Aviation<br />

Services, Lufthansa Technik AG, MTU<br />

Maintenance Berlin-Brandenburg GmbH,<br />

Rolls Royce Deutschland Ltd & Co KG,<br />

Stemme AG. red / OSZ<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


IN UNSERER REGION 19<br />

Weiterentwicklung<br />

im Umfeld des BER<br />

Gemeinde Schönefeld und Flughafengesellschaft<br />

unterzeichnen Grundsatzerklärung<br />

Es geht letztendlich darum, das Flughafenumfeld<br />

so auf den BER vorzubereiten,<br />

dass er, wenn er 2020 an den Start geht,<br />

auch gut erreichbar ist“, so Schönefelds Bürgermeister<br />

Dr. Udo Haase vor der Unterzeichnung<br />

der Grundsatzerklärung zwischen der<br />

Gemeinde Schönefeld und der Flughafen Berlin<br />

Brandenburg GmbH. Unterzeichnet wurde die<br />

Absichts erklärung am 21. November im Schönefelder<br />

Rathaus. Flughafenchef Engelbert<br />

Lütke Daldrup: „Wir haben eine ganze Reihe<br />

von Maßnahmen und Projekten, die sich aus<br />

dem Flächennutzungsplan der Gemeinde<br />

Schönefeld, auf der einen und auf der anderen<br />

Seite aus der Masterplanung des BER ergeben,<br />

miteinander abgestimmt. Damit führen<br />

wir eine lange Tradition der Zusammenarbeit<br />

fort.“ Ein Schwerpunkt der Vereinbarung liege<br />

auf der redundanten und multimodalen<br />

Anbindung des BER. Der Flug hafen werde<br />

künftig ein Ver kehrsknoten sein, u.a. mit<br />

dem Eisenbahn verkehr unter dem Terminal mit<br />

S-Bahn, Regionalbahn und Airport-Express. Der<br />

Flug hafenchef erläuterte dann einige konkrete<br />

Maßnahmen. Eine der Fragestellungen ist, wie<br />

zum Beispiel die Jürgen-Schumann-Allee an<br />

die B96a angebunden werden kann. Das betrifft<br />

auch die Transversale zwischen der A113<br />

und der A117.<br />

Machbarkeitsstudie für die U7<br />

„Uns geht es sehr stark um redundante Erreichbarkeit“,<br />

so der Flughafenchef. Dazu gehört auch<br />

die geplante Verlängerung der U-Bahn-Linie<br />

U7 von Rudow zum Bahnhof Schönefeld, für die<br />

gegenwärtig an einer Machbarkeitsstudie<br />

gearbeitet wird, deren Trasse bereits feststehe.<br />

„Wir, die Gemeinde Schönefeld und die Flughafen<br />

gesellschaft werden alles dafür tun,<br />

dass die Fertigstellung nicht 15 Jahre dauert“,<br />

so Dr. Udo Haase.<br />

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup machte<br />

deutlich, dass gegenwärtig an den Flughäfen<br />

Tegel und Schönefeld ca. 20.000 Menschen<br />

beschäftigt sind. In 20 Jahren werden es am BER<br />

50.000 Beschäftigte sein. Das zeigt die Bedeutung<br />

des Flughafens für die regionale Entwicklung<br />

in den beiden südlichen Landkreisen.<br />

Und ein großer Teil dieser Beschäftigten und der<br />

Fluggäste werde den öffentlichen Nahverkehr<br />

nutzen, um den Flughafen oder den Arbeitsplatz<br />

zu erreichen. Lütke Daldrup: „Die Infrastruktur<br />

eines Flughafens muss sehr stark durch die<br />

Schiene erschlossen werden.“<br />

Neue Autobahnanschlüsse<br />

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung<br />

Olaf Damm machte deutlich, dass zur Zeit ein<br />

erhebliches Defizit im Bereich des Straßenverkehrs<br />

besteht. Deshalb habe die Gemeinde<br />

auch auf drei neue Autobahnanschlüsse<br />

aufmerksam gemacht. Dabei handelt es sich<br />

um die Anschlussstellen in Kiekebusch,<br />

Hubertus und vor Schönefeld.<br />

Knapp zwei Jahre bleiben Zeit, um die verkehrstechnische<br />

Infrastruktur rund um den BER<br />

durch Land, Landkreis, Gemeinde und Flughafengesellschaft<br />

in einen Zustand zu versetzen,<br />

dass mit der Eröffnung des BER Verkehrsinfarkte<br />

vermieden werden. MT<br />

Spende für Kinderheim<br />

in Ulaanbataar übergeben<br />

Vor zwei Jahren besuchte eine Gruppe<br />

Schönefelder Bürgerinnen und<br />

Bürger im Rahmen einer Reise in die<br />

mongo lische Hauptstadt Ulaanbataar das<br />

MANAA Children’s Center, ein Kinderheim,<br />

in dem ca. 30 Kinder aus sozial schwachen und<br />

Familien mit Suchtproblematiken und Kinder<br />

mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen<br />

betreut werden. Bei ihrem Besuch musste<br />

die Gruppe feststellen, dass es im Heim an vielen<br />

Dingen fehlt. Seit diesem Besuch wurde das<br />

Kinderheim materiell unterstützt u.a. mit<br />

Milchpulver, Windeln, medizinischen Geräten,<br />

Kleidung oder einem Wäschetrockner und<br />

Spielzeug.<br />

In diesem Jahr äußerte die Heimleitung den<br />

Wunsch nach Vitamin D3-Tabletten, die<br />

den Kindern helfen sollen, gesund durch den<br />

Winter zu kommen. Unterstützt wird diese<br />

Aktion u.a. von der Eichenapotheke in Eichwalde.<br />

Anfang Dezember gehen nun 5.400 Vitamin<br />

D3­ Tabletten auf die Reise in das MANAA<br />

Children’s Center. Dorothea Schulze übergab<br />

sie am 21. November an Schönefelds Bürgermeister<br />

Dr. Udo Haase, der diese Tabletten im<br />

Rahmen einer Dienstreise an das Kinderheim<br />

übergeben wird. MT<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


20 MITEINANDER | KULTUR & GEMISCHTES<br />

Weihnachtsmärkte in der Region<br />

Potsdam<br />

Sinterklaas-Fest<br />

08.<strong>12</strong>.–09.<strong>12</strong>.<br />

Im Hollän dischen<br />

Viertel<br />

Potsdam<br />

Böhmischer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

30.11.–2.<strong>12</strong>.<br />

07.<strong>12</strong>.-09.<strong>12</strong>.<br />

Weberviertel in<br />

Babelsberg<br />

Schönefeld<br />

10. Schönefelder<br />

Lichterfest mit<br />

Laternenumzug und<br />

Abschlusskonzert<br />

Sonntag, 02.<strong>12</strong>.,<br />

13–19 Uhr | Rund um<br />

die Dorfkirche<br />

Treptow/Köpenick<br />

Späth’sches Weihnachtsdorf<br />

Das Winterdorf in<br />

den Späth’schen<br />

Baumschulen ist vom<br />

13.11.–22.<strong>12</strong>., jeden<br />

Dienstag bis Freitag,<br />

15–19 Uhr und an<br />

zusätz lichen Sam stagen<br />

geöffnet<br />

Potsdam<br />

Potsdamer Weihnachtsmarkt<br />

(größter<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Brandenburgs)<br />

26.11.–30.<strong>12</strong>.<br />

Luisenplatz und in der<br />

Brandenburger Straße<br />

Blankenfelde- Mahlow<br />

15. Adventsfest im<br />

Kulturverein<br />

Blankenfelde e.V.<br />

09.<strong>12</strong>., 14–18 Uhr<br />

Alte Aula, Blankenfelde<br />

Ludwigsfelde<br />

Ludwigsfelder<br />

Familienweihnacht<br />

01.<strong>12</strong>., 14–20.30 Uhr,<br />

02.<strong>12</strong>., <strong>12</strong>–19 Uhr<br />

Im und um den<br />

Klubhaushof<br />

Blankenfelde-<br />

Mahlow<br />

Adventstreffen<br />

09.<strong>12</strong>., 14–18 Uhr<br />

An der Alten<br />

Dorfschmiede<br />

Blankenfelde<br />

Rangsdorf<br />

Rangsdorfer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

14.<strong>12</strong>., 15.<strong>12</strong>., 16.<strong>12</strong>.,<br />

ab 15 Uhr<br />

Rund um die<br />

Rangsdorfer<br />

Dorfkirche<br />

Königs Wusterhausen<br />

Königs Wusterhausener<br />

Weihnachtsmarkt<br />

15.<strong>12</strong>., 16–22 Uhr,<br />

16.<strong>12</strong>., 11–22 Uhr,<br />

17.<strong>12</strong>., 11–20 Uhr<br />

Wildau<br />

Wildauer<br />

Weihnachtszauber<br />

07.–09.<strong>12</strong>.<strong>2018</strong><br />

Fr., 15–22.30 Uhr,<br />

Sa., <strong>12</strong>–22.30 Uhr,<br />

So., <strong>12</strong>–17 Uhr<br />

„Villa am See<br />

– Klubhaus und Hafen“<br />

Treptow/Köpenick<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

der Altstadt Köpenick<br />

14.<strong>12</strong>.–16.<strong>12</strong>. | Auf dem<br />

Schlossplatz Köpenick<br />

Treptow/Köpenick<br />

Müggelheimer<br />

Adventsmarkt<br />

Der traditionelle<br />

Müggelheimer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

findet am 01.<strong>12</strong>. auf<br />

dem Dorfanger, im<br />

Dorfklub „Alte Schule“<br />

sowie vor und in<br />

der Kirche statt<br />

Zeuthen<br />

25. Historischer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

30.11., 13 Uhr bis 02.<strong>12</strong>.<br />

Vor dem Rathaus und<br />

der Martin Luther<br />

Kirche Zeuthen<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


ANZEIGEN 21<br />

Das Jahr geht zu Ende: Wir<br />

wünschen allen Patienten<br />

der Zahnarztpraxis Schönberg<br />

am BER eine schöne Vorweihnachtszeit!<br />

Sollte Ihnen noch die jährliche<br />

Kontrollunter suchung fehlen,<br />

freuen wir uns, Sie in unserer<br />

Praxis begrüßen zu können.<br />

Dies ist nicht ganz unwichtig,<br />

da die Krankenkassen die Höhe<br />

des Zuschusses bei eventuell<br />

benötigtem Zahnersatz von<br />

einem lückenlos geführtem<br />

Bonusheft abhängig machen.<br />

Davon abgesehen – es ist doch<br />

beru higend, Pfefferkuchen,<br />

Schokoladen weihnachtsmänner<br />

und Nüsse ohne Gefahr naschen<br />

zu können!<br />

Zahnarztpraxis<br />

H.-J. & C. Schönberg<br />

Willy-Brandt-Platz 2<br />

<strong>12</strong>529 Schönefeld<br />

Tel. 030/6091 76260<br />

www.zahnarztlive.de<br />

NEUER<br />

STANDORT<br />

KEEP SMILING.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

im & am Klubhaus<br />

Lichterglanz & Budenzauber<br />

01. & 02.<strong>12</strong>.<br />

Sa 14.00 Uhr - 20.30 Uhr<br />

So <strong>12</strong>.00 Uhr - 19.00 Uhr<br />

Ästhetische Zahnmedizin<br />

Vollkeramische Restaurationen<br />

Parodontologie<br />

Prophylaxe/Bleaching<br />

Kieferorthopädie für Erwachsene/INVISALIGN ©<br />

Implantologie – minimalinvasiv, navigiert<br />

3D Röntgen (DVT)<br />

Vollnarkosebehandlungen<br />

Willy-Brandt-Platz 2, <strong>12</strong>529 Schönefeld<br />

Tel.: 030 609 176 260, www.zahnarztlive.de<br />

Haus- und Immobilienverwaltung<br />

Holger Schmidt<br />

GEWERBEVEREIN<br />

LUDWIGSFELDE E.V.<br />

www.ludwigsfelde.de/<br />

weihnachtsmarkt.<br />

HBB<br />

Kompetent, erfahren, erfolgreich<br />

Die HBB ist ein leistungsstarkes Unternehmen aus<br />

Hamburg mit über 40-jähriger Erfahrung. Unsere Tradition<br />

als Familienunternehmen besteht darin, erfolgreiche<br />

Lösungen zu finden – von Mensch zu Mensch. Über die<br />

Jahrzehnte haben wir so ein vertrauensvolles Verhältnis<br />

zu Partnern, Entscheidern und Käufern aufgebaut.<br />

Die HBB gilt als zuverlässiger Projektpartner, der dazu<br />

auch mit einer betont soliden Kapitaldecke ausgestattet<br />

ist. Die HBB hat sich auf drei Geschäftsfelder<br />

spezialisiert: die Erstellung von Einzelhandelsflächen<br />

und Einkaufszentren sowie auf die Errichtung von<br />

Seniorenimmobilien und auf den Wohnungsbau.<br />

Wir suchen Grundstücke<br />

und Häuser<br />

für Flughafenmitarbeiter<br />

Fontaneallee 79 • 15732 Eichwalde<br />

Immobilien: 0177/3<strong>12</strong> 14 17 | Verwaltung: 030/675 31 06<br />

www.holger-schmidt-immobilien.de<br />

Das aktuelle Projekt in Königs Wusterhausen zeigt<br />

den Anspruch, der hinter all unseren Immobilien steht:<br />

ganzheitlich denken und planen, auf allen Ebenen<br />

professionell arbeiten, etwas Besonderes schaffen und<br />

Verantwortung in jeder Phase übernehmen.<br />

Liebe Geschäftskundinnen und Geschäfts -<br />

kunden, wir Ihre möchten Ansprechpartner uns finden herzlich Sie für Ihr<br />

Vertrauen in unser in unserem Unternehmen Hauptstadtbüro: bedanken und<br />

hoffen weiterhin auf eine gute und erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit. Wir wünschen Ihnen allen<br />

und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes<br />

Weihnachtsfest.<br />

HBB Hanseatische Wohnungsbaugesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

Hauptstadtbüro<br />

Markgrafenstraße 32<br />

10117 Berlin<br />

+49 30 206 58 47-0<br />

berlin@hbb.de<br />

Wir bieten an: z. B. unser Reihenhaus<br />

Hausgrundstück ca. 186 m 2 (real-geteilt), 5 Zimmer,<br />

Wohn-/Nutzfläche ca. <strong>12</strong>5,17 m 2 => 2.555,72 €/m 2<br />

Besichtigung/Beratung nach Vereinbarung (030) 206 58 47-0<br />

Bauvorhaben „PrinzenQuartier“ – Doppel-, Reihen- und Stadthäuser<br />

in bewährter Massivbauweise, Beethovenring, Königs Wusterhausen<br />

HBB Hanseatische Wohnungsbau-<br />

HBB Hanseatische Wohnungsbaugesellschaft<br />

mbH & Co. KG<br />

gesellschaft mbH & Co. KG<br />

Hauptstadtbüro<br />

Brooktorkai 22<br />

Markgrafenstraße 32 | 10117 20457 BerlinHamburg<br />

+49 30 206 58 47-0 | berlin@hbb.de<br />

Das PrinzenQuartier in Königs Wusterhausen<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


22 ANZEIGEN<br />

· Private Arbeitsvermittlung<br />

für die Berliner Flughäfen<br />

· Arbeitgeberservice<br />

· Personalberatung<br />

Dr. Hans-Peter Blisse<br />

Martina Kretschmer<br />

Tel.: 030 / 25 32 45 08 · E-Mail: info@avpberlin-personal.de<br />

Spreestraße 3, <strong>12</strong>439 Berlin · www.avpberlin-personal.de<br />

Alte Selchower Str. 27 • <strong>12</strong>529 Schönefeld / OT Selchow<br />

Fertigung in eigener Werkstatt<br />

Seit 1990 Kompetenz von<br />

Ihrem Fachbetrieb für<br />

Schallschutzfenster in Selchow<br />

Werben in<br />

»<strong>Nachbarn</strong>«?<br />

Infos unter:<br />

j.kobs@elro-verlag.de<br />

Tel.: 01 75.167 43 38<br />

0 33 79.3 80 05<br />

Dein Nachbar - immer für Dich da !!<br />

24 h ∙ 7 Tage die Woche ∙365 Tage im Jahr ∙ www.hornbach.de<br />

Der HORNBACH-Projektbaumarkt auf 18.000 qm -direkt an der B 96a-<br />

• gute Erreichbarkeit-2 km von der Autobahnabfahrt Schönefeld Süd entfernt<br />

• grosse Sortimentsauswahl mit über 160.000 Artikel online sowie vor Ort<br />

• kompetente Fachberatung über 25 Jahre Baumarkt mit Erfahrung am Standort !!<br />

• gutes Preis-Leistungsverhältnis durch Dauerniedrigpreis<br />

• Bequemes Einkaufen u.a. mit einem 8.000qm großem Drive In<br />

• Moderner Markt mit Küchen / Bädern / Gartenbaustoffen und vielen Ausstellungen<br />

• Grosse Garten- und Zooabteilung<br />

ES GIBT IMMER WAS ZU TUN<br />

Sonntags<br />

von 9-16Uhr<br />

INFO:<br />

0163/ 611 11 10<br />

www.flohmarkt-schönefeld.de<br />

BERLIN BOHNSDORF<br />

GRÜNBERGALLEE 279, <strong>12</strong>526 BERLIN<br />

AUTOBAHNABFAHRT SCHÖNEFELD-SÜD<br />

NÄHE FLUGHAFEN SCHÖNEFELD<br />

S-BAHN GRÜNBERGALLEE<br />

MO.– FR. 7– 20 UHR / SA. 8– 20 UHR<br />

Grillspezialitäten<br />

vom Sternekoch<br />

Mario Kotaska<br />

Wir sind direkt<br />

auf dem Hornbach<br />

Parkplatz<br />

Mo. - Sa. 9.30 - 19Uhr<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


MITEINANDER | LAND & LEUTE 23<br />

Innovationen für autonome Verkehrssysteme<br />

400.000 Euro Fördermittel für den Landkreis Dahme-Spreewald<br />

Der Minister für Wirtschaft und Energie<br />

des Landes Brandenburg, Prof. Dr.-Ing.<br />

Jörg Steinbach, hat am <strong>12</strong>. November in<br />

Wildau einen Zuwendungsbescheid in Höhe von<br />

400.000 Euro an Stephan Loge, Landrat des<br />

Landkreises Dahme-Spreewald und Gerhard<br />

Janßen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Dahme-Spreewald mbH,<br />

überreicht.<br />

Finanziert wird damit das Regionalmanagement<br />

zur Umsetzung einer „Innovationsinitiative<br />

für systemische Fragestellungen autonomer<br />

Verkehrssysteme“. Mit den Mitteln sollen<br />

kommerzielle und anwendungsorientierte<br />

Forschungs- und Entwicklungsstrukturen von<br />

regionalen Unternehmen etabliert werden.<br />

Wirtschaftsförderer Gerhard Janßen begründete<br />

die Fördermaßnahme: „Für uns ist das ein<br />

weiteres Vorhaben, um die Wissenschaftslandschaft<br />

im Landkreis Dahme-Spreewald weiter<br />

zu beleben. Eines der zukunftsweisenden<br />

Themen ist das Thema autonome<br />

Verkehrs systeme. Es geht um autonome<br />

Fortbewegung zu Wasser, auf dem Land und<br />

in der Luft. Dabei gibt es eine ganze Reihe<br />

technologischer Fragen, um die man sich<br />

kümmern muss. Hier setzt das Projekt an. Es<br />

müssen Industrie- und Dienstleistungspartner<br />

gewonnen werden, um sich in einer anwendungsorientierten<br />

Forschungseinrichtung<br />

zusammenzufinden und diese Fragen gemeinsam<br />

zu definieren.“<br />

Der Start dieses Projektes ist für den 1. Januar<br />

2019 vorgesehen. Minister Jörg Steinbach: „Alles<br />

was hier um die Technische Hochschule Wildau<br />

entstanden ist, zeigt, dass hier alles richtig<br />

gemacht wurde. Wenn für den Bereich autonomes<br />

Fahren weiterhin gelten soll, dass Deutschland<br />

hier das innovativste Land ist, müssen wir<br />

weiter die Nase vorn behalten, denn die anderen<br />

schlafen auch nicht.“ Dazu sollen leistungsstarke<br />

Strukturen zur Vernetzung der Akteure aus<br />

Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aufgebaut<br />

werden. Der Zeitraum für dieses Projekt<br />

erstreckt sich bis zum 31. Dezember 2020. MT<br />

sucht zuverlässige<br />

Garten- und Landschaftsgärtner (m/w)<br />

in Verbindung mit Winterdiensttätigkeiten für unsere<br />

Grünpflege- und Winterdienstobjekte in Berlin und Brandenburg<br />

Wir erwarten: Uneingeschränkte Einsatzbereitschaft, deutsche<br />

Sprachkenntnisse in Wort und Schrift, freundlich und körperlich belastbar. Die<br />

Führerscheinklasse B,C oder C 1 ist zwingend erforderlich.<br />

Wir bieten: Einen Arbeitsplatz in einem gesunden Unternehmen, gute und<br />

pünktliche Vergütung, angenehmes Betriebsklima, hochwertigen Fuhrpark,<br />

Fortbildungsmaßnahmen.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an folgende Anschrift:<br />

Winterdienst-Gesellschaft Süd-Ost mbH u. Co.KG, Boschweg 18-20,<br />

<strong>12</strong>057 Berlin oder per Email an: info@winterdienst-berlin.com<br />

TEMPTON ist einer der führenden Personaldienstleister<br />

für den deutschen Mittelstand mit rund 85 Niederlassungen<br />

und 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bundesweit.<br />

Wollten Sie schon immer auf den Berliner Flughäfen arbeiten?<br />

Wir, die TEMPTON Aviation, ein Personaldienstleister spezialisiert<br />

im Bereich Luftfahrt, sucht ab sofort qualifi ziertes Personal<br />

in verschiedenen Bereichen.<br />

Sie sind zeitlich flexibel einsetzbar, schichtbereit<br />

und im Besitz des Führerscheines?<br />

Seien auch Sie Teil des TEMPTON Teams und checken bei uns ein!<br />

Bewerben Sie sich für einen Einsatz bei unseren zahlreichen Kunden als …<br />

ANZEIGEN<br />

KFZ-Mechaniker / KFZ-Mechatroniker<br />

Wir suchen: KFZ-Mechaniker zur Wartung und Instandsetzung unseres<br />

betriebseigenen Fuhrparks (Kommunalfahrzeuge und Klein-LKW).<br />

Hydraulische Kenntnisse sind von Vorteil. Die Führerscheinklasse C 1 bis 7,49 t<br />

ist zwingend erforderlich.<br />

Wir erwarten: Uneingeschränkte Einsatzbereitschaft,deutsche Sprachkenntnisse<br />

in Wort und Schrift, freundlich und körperlich belastbar.<br />

Wir bieten: Einen Arbeitsplatz in einem gesunden Unternehmen, gute und<br />

pünktliche Vergütung, hochwertigen Fuhrpark sowie Fortbildungsmaßnahmen.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an folgende Anschrift:<br />

Winterdienst-Gesellschaft Süd-Ost mbH u. Co.KG, Boschweg 18-20,<br />

<strong>12</strong>057 Berlin oder per Email an: info@winterdienst-berlin.com<br />

Gebäudereiniger (m/w)<br />

Kraftfahrer (Kl. C,CE) m/w<br />

Flugzeugabfertiger (Kl. B zwingend erforderlich) m/w<br />

Servicemitarbeiter m/w<br />

Küchenhilfen m/w<br />

Lagerhelfer (Kl. B zwingend erforderlich)<br />

UNSER ANGEBOT FÜR SIE:<br />

Unbefristeter Arbeitsvertrag in Teil- und Vollzeit,<br />

Vergütung nach BAP Tarifvertrag<br />

ARE YOU READY FOR TAKE OFF?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung unter<br />

aviation.berlin@tempton.de und beantworten ihre<br />

Fragen gern unter der Telefonnummer 030.63 41 48-50<br />

von 08.00–17.00 Uhr. www.tempton.de<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>


24 MITEINANDER | KULTUR & GEMISCHTES<br />

Für unsere Region<br />

Wir bringen Kultur an den Start<br />

Die Flughafengesellschaft unterstützt Kitas<br />

und Schulen im Umland des BER beim<br />

Besuch von kulturellen Veranstaltungen.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns:<br />

nachbarn.berlin-airport.de<br />

Hänsel und Gretel kostenfrei in der Adventszeit erleben<br />

Familien mit Kindern aus dem Flughafenumland<br />

aufgepasst! Im Rahmen der<br />

diesjährigen Umland-Weihnachtsaktion<br />

lädt Sie die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

gemeinsam mit der Gemeinde Schulzendorf<br />

herzlich zur Märchenoper Hänsel und Gretel ein.<br />

Die Aufführung findet am Sonntag, den<br />

2. Dezember, 14 Uhr (Einlass ab 13 Uhr) in der<br />

Mehrzweckhalle Schulzendorf statt. Der Eintritt<br />

ist frei. Das Stück ist für Kinder ab dem<br />

Grundschulalter geeignet. Die Flughafengesellschaft<br />

wünscht schon jetzt allen Familien<br />

eine fröhliche Adventszeit!<br />

¢<br />

TIPP: Kitas und Schulen aus dem<br />

Umland des BER, die einen Theaterbesuch<br />

planen, können mit der<br />

Unterstützung der Flughafengesellschaft<br />

im Rahmen von Kultur patenschaften<br />

kostenfrei Theatervorstellungen in der<br />

Parkaue besuchen. Mehr Infos unter:<br />

nachbarn.berlin-airport.de<br />

ANZEIGE<br />

Die Daimler AG zertifiziert das<br />

Mercedes-Benz AirportCenter<br />

zum Van ProCenter.<br />

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstr. 137, 70327 Stuttgart<br />

Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb PKW GmbH<br />

Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb NFZ GmbH<br />

Mercedes-Benz Berlin, AirportCenter Berlin-Brandenburg,<br />

Hans-Grade-Allee 61 – Schönefeld<br />

Telefon +49 30 39 01-00, www.mercedes-benz-berlin.de<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!