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BC Live 14: Januar 2019

Veranstaltungen in den Hallen in Biberach an der Riss

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<strong>BC</strong> LIVE<br />

<strong>Januar</strong> – Juni <strong>2019</strong><br />

Urfaust<br />

Lisa Fitz<br />

Cara – Irish Folk<br />

Salut Salon<br />

1


INTERVIEW<br />

„Zum Tanzen<br />

braucht man starke<br />

Rhythmen.“<br />

Christoph<br />

Hagel<br />

Nach „Breakin‘ Mozart“ ist Christoph Hagel mit der neuen<br />

Breakdance-Show „Dancin‘ Carmina“ wieder in Biberach. Die<br />

Texte in Carl Orffs „Carmina Burana“ gehen zurück auf die<br />

Minne des 11. und 12. Jahrhunderts: Spottgesänge, Liebeslieder,<br />

Trink- und Spielerlieder, aber auch geistliche Stücke<br />

– lateinisch. „Das Wichtige ist der Text. Der wurde mit den<br />

Mitteln der Musik Klang und mit den Mitteln der Darstellung<br />

Bild. Die Sprache ist Geist und der Geist, der hinter diesen<br />

Worten ist, der wurde lebendig“, sagte Orff selbst über „Carmina<br />

Burana“.<br />

<strong>BC</strong> LIVE: Herr Hagel, stehen bei einer Hip-Hop-Show nicht schon<br />

fast automatisch der Tanz und die Tänzerinnen und Tänzer im<br />

Vordergrund?<br />

Christoph Hagel: Tänzer stehen von selbst immer im Vordergrund<br />

– sozusagen automatisch. Aber im Falle von Orffs<br />

genialer Komposition nimmt die Musik sofort ihre ungemein<br />

starke Rolle wahr, auch wegen des Orchesters und<br />

des Chores. Fast etwas schade, dass die fabelhaften Texte,<br />

die auch noch so unglaublich alt sind, dahinter etwas verschwinden<br />

– in ihrem Altlatein, Altdeutsch und Altfranzösisch.<br />

Wir versuchen, sie in der Inszenierung wiederaufleben<br />

zu lassen.<br />

Sie sagen, Herausforderung jeder neuen szenischen Bühnenversion<br />

sei die zeitgemäße Umsetzung der darin vorkommenden<br />

Themenvielfalt. Können Sie uns dafür bitte Beispiele nennen:<br />

I<br />

N<br />

I N T E R V<br />

T<br />

E<br />

R<br />

V<br />

Im Falle von „Dancin‘ Carmina“ liegt der zeitgemäße Bezug in der Tatsache,<br />

dass es sich vor allem bei den Texten um Jugendliteratur handelt, die<br />

tausend Jahre alt ist. Wir stellen sozusagen diese Jugendliteratur<br />

aus dem 11. Jahrhundert mit den Mitteln der Jugendkultur des<br />

21. Jahrhunderts dar: mit Hip-Hop. Denn die Texte aus dem<br />

Kloster Benediktbeuren zeigen sehr deutlich, dass die Themen<br />

der jungen Klosterschüler von damals – vor allem,<br />

wenn sie nachts ohne ihre geistlichen Lehrer beisammen<br />

saßen und tranken – ziemlich genau dieselben waren, wie<br />

die der Kids von heute. Sogar die Sprache ist ähnlich: einerseits<br />

voller poetischer Bilder, andererseits sehr witzig und<br />

gerne auch mal pornografisch.<br />

I E W<br />

I<br />

E W<br />

Carl Orffs „Carmina Burana“ gehört zu den sehr populären<br />

Klassikern. Welche Rolle spielte es für Sie, gerade diese szenische<br />

Kantate für Ihre neue Show zu wählen?<br />

Rhythm is it! Zum Tanzen braucht man starke Rhythmen und die gibt es<br />

in Carmina Burana ohne Ende. Für mich ist auch faszinierend, wie Orff versucht<br />

hat, für diese Texte eine Musik zu schreiben, die den Geist des Mittelalters<br />

atmet und doch gleichzeitig zeitgenössisch ist. Es ist eine Kunst der<br />

Reduktion, die er anwendet – und auf diese Weise hat er gewissermaßen<br />

nebenbei einen Welthit geschaffen.<br />

2<br />

Dancin‘ Carmina<br />

23. Februar <strong>2019</strong> | Stadthalle Biberach


WILLKOMMEN<br />

Unduzo<br />

15. Februar <strong>2019</strong> | Stadthalle Biberach<br />

Vielfalt ist Trumpf<br />

3


SPEZIAL<br />

Berlin<br />

Berlin<br />

30 Jahre deutsche Einheit – Ein Ost-West-Musical des Dramatischen Vereins Biberach mit Musik<br />

der Neuen Deutschen Welle. <strong>BC</strong> <strong>Live</strong> war dazu im Gespräch mit Regisseur Thomas Laengerer.<br />

<strong>BC</strong> LIVE: Herr Laengerer, am 9. November 1989<br />

fiel die Berliner Mauer. In Ihrem Silvesterstück<br />

geht es um den Mauerfall. Warum haben Sie gerade<br />

dieses Thema gewählt?<br />

Thomas Laengerer: <strong>2019</strong> jährt sich der Fall der<br />

Berliner Mauer zum 30. Mal, der Beginn eines<br />

Prozesses, an dessen Ende ein wiedervereinigtes<br />

Deutschland stand. Ich habe von 1979 bis 1993<br />

in Berlin gelebt und bin somit Zeitzeuge<br />

Thomas Laengerer geworden. Hier passierte vor meinen<br />

Augen etwas, was ich nie für möglich<br />

gehalten hätte. Die Menschen lagen einander in den<br />

Armen, Trabis fuhren hupend durch Westberlin, die Menschen<br />

„eroberten“ die „Mauer“ – sie tanzten auf der<br />

„Mauer“. All das hat mich damals sehr beeindruckt und<br />

ich denke, dass man auch in Biberach dieser Zeit, man<br />

sagt auch „der friedlichen Revolution“, gedenken kann.<br />

Es gibt viele Menschen in Biberach, die ihre Wurzeln in<br />

der ehemaligen DDR haben. Ihre Lebensleistung vor ihrer<br />

Ankunft in Biberach kam bisweilen wenig oder gar nicht<br />

zur Geltung. Ich denke nicht, dass man das mit einem Theaterstück<br />

ändern kann, aber unsere Aufgabe als Künstler ist es, auf<br />

diesen Umstand hinzuweisen. Hier ist in unserem Land vieles schiefgelaufen.<br />

Der Jubel ist verklungen. Die Einheit des Landes ist auch 30 Jahre später<br />

nicht überall angekommen. Viele Menschen im Osten sehen sich benachteiligt,<br />

jene im Westen fragen „Was können wir dagegen tun?“. Die<br />

Herausforderungen der Einheit passen nicht in ein fröhliches Silvesterstück<br />

– oder doch?<br />

Wir haben damals versucht, so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren.<br />

Währungsunion, Abwicklung der alten Betriebe, Flucht<br />

der Eliten nach Westen, das ging alles binnen weniger Jahre. Normalität<br />

hieß für uns, wir machen weiter, wie wir es gewohnt waren, für die ehemaligen<br />

Bewohner der DDR war dies ein radikaler Bruch – ein Bruch mit<br />

ihrer eigenen Identität. Unser Stück ist ein bisschen wie eine Revue aufgebaut,<br />

fragmentarisch, fetzig, mit schnell aufeinanderfolgenden kurzen<br />

Szenen und mit viel Musik der Neuen Deutschen Welle der Achtzigerund<br />

Neunzigerjahre.<br />

Bitte verraten Sie uns schon ein bisschen darüber, was das<br />

Publikum bei der Premiere des Stücks am Silvesterabend<br />

erwartet.<br />

Wir zeigen eine Liebesgeschichte über die unüberwindbare<br />

Grenze hinweg, wie es wohl Tausende gegeben hat.<br />

Und so wie die Gegensätze aufeinanderknallen, gibt es<br />

oft viel zu lachen und die deutsch/deutsche Geschichte<br />

fließt wie nebenbei vorüber. Paul und Paula, unsere Protagonisten,<br />

sind ganz normale junge Menschen, mit ganz<br />

normalen Träumen und Ideen. Sie sind einfach und ehrlich<br />

und finden am Ende natürlich in einem Happy End zusammen.<br />

Und so finden Menschen zusammen. Weil sie einander mögen, sich<br />

lieben, einander vertrauen. Menschen sind so. Gesellschaften auch? Die<br />

beiden deutschen Staaten waren Geschwister aus ein und derselben Familie.<br />

Freunde sucht man sich, Geschwister hat man – ob man will oder nicht.<br />

Berlin Berlin<br />

31. Dez 2018 | 18 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Weitere Aufführungstermine:<br />

Fr 4. Jan, Sa 5. Jan, Sa 12. Jan, Sa 19. Jan, So 20. Jan, jeweils 19.30 Uhr<br />

4


Mo 31 Dez<br />

18 Uhr | Stadthalle Biberach | Premiere<br />

Berlin Berlin<br />

ZUM DREISSIGSTEN JAHRESTAG DES MAUERFALLS<br />

Silvestermusical des Dramatischen Vereins Biberach<br />

Paul und Paula treffen sich in Berlin und verlieben sich sozusagen aus dem<br />

Stand unsterblich – das Leben könnte so schön einfach sein. Aber der Ort,<br />

an dem sie sich treffen, ist der „Tränenpalast“ an der S-Bahn Friedrichstraße,<br />

nicht Berlin-Mitte, sondern „Berlin – Hauptstadt der Deutschen Demokratischen<br />

Republik“. Paul ist Wessi und Paula ist Ossi; damit ist alles schon<br />

gesagt. Denn Paul kann zwar rüber, aber Paula eben nicht. Doch da passiert<br />

das, was alle für undenkbar gehalten haben: Die Mauer fällt.<br />

Zum dreißigsten Jahrestag des Mauerfalls (1989 – <strong>2019</strong>) widmet der Dramatische<br />

Verein Biberach diesem Ereignis ein Silvestermusical. Und da wir<br />

in Biberach lieber vorneweg als hinterhertraben, beginnen wir noch in den<br />

letzten Stunden von 2018, bevor wir mit Ihnen dann um 24 Uhr über die<br />

Zielgerade <strong>2019</strong>, „30 Jahre Fall der Berliner Mauer“, laufen. Ein amüsanter<br />

Abend mit gewünschtem Tiefgang, fetziger Musik der Neuen Deutschen<br />

Welle und garantiert gutem Ende.<br />

Do 3 Jan<br />

15 Uhr | Stadthalle Biberach | Ab 5 Jahren<br />

Zwerg Nase<br />

EIN KULINARISCHES MÄRCHENMUSICAL<br />

Nach Wilhelm Hauff, aufgeführt von der Musikbühne Mannheim<br />

Dies ist die wundersame Geschichte vom Jungen Jakob, der von einer Zauberin<br />

gestohlen und in den hässlichen Zwerg Nase verwandelt wird. Von<br />

allen wegen seiner langen Nase verspottet, besinnt er sich darauf, dass er<br />

bei der Hexe kochen gelernt hat und verdingt sich beim Herzog als Koch.<br />

Mithilfe der Gans Mimi, die er vor der Bratpfanne gerettet hat, findet Jakob<br />

das Kraut, das den Zauber löst.<br />

So erzählt das Märchen vom Angenommensein und Abgelehntwerden,<br />

von den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens, von schmerzhaften<br />

Lehrjahren, aber auch von inneren Werten, wahrer Freundschaft, Mut und<br />

Selbstvertrauen.<br />

„Eine wunderbare Geschichte mit<br />

tief greifender Botschaft.“<br />

Dezember | <strong>Januar</strong><br />

Weitere Aufführungstermine: Fr 4. Jan, Sa 5. Jan,<br />

Sa 12. Jan, Sa 19. Jan, So 20. Jan, jeweils 19.30 Uhr<br />

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Eintritt 16 bis 22,50 e | Ermäßigt 12 bis 17 e<br />

Veranstalter: Dramatischer Verein Biberach e. V.<br />

www.dramatischer-verein-biberach.de<br />

Eintritt 13 bis 19,50 e | Ermäßigt 10 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

wwww.musikbuehne-mannheim.de<br />

So 13 Jan<br />

Mi 16 Jan<br />

19 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Giora Feidman Sextett<br />

KLEZMER FOR PEACE<br />

„Klezmer for Peace“ ist wieder ein Projekt von Giora Feidman mit einer<br />

klaren Botschaft. Der Maestro schart Musiker aus der Türkei und Israel um<br />

sich und überwindet mit seiner Musik die Grenzen von Nationalitäten, Religionen<br />

und Generationen.<br />

Auf der Suche nach Möglichkeiten, seine Musik in einem bislang nicht gehörten<br />

Gewand zu präsentieren, stieß Giora Feidman auf einen langjährigen<br />

musikalischen Weggefährten, den türkischstämmigen Musiker und<br />

Musikethnologen Murat Coskun. Zusammen mit Gürkan Balkan an Gitarre<br />

und Oud sowie mit Muhittin Kemal Temel auf der türkischen Zither war<br />

damit ein orientalischer Akzent gesetzt, dem Feidman mit seiner Klarinette<br />

sowie mit den israelischen Musikern Hila Ofek an der Harfe und Andre<br />

Tsirlin auf dem Saxofon die Musik der Klezmorin entgegensetzte. Dass<br />

bei diesem Programm ein muslimisch-jüdisches Ensemble auf der Bühne<br />

steht, mag Feidman zugefallen sein. Die Botschaft, die dahintersteckt, ist<br />

eindeutig. Auch im Alter von 83 Jahren möchte Giora Feidman<br />

die Botschaft der Einheit und des Friedens durch Musik verbreiten.<br />

1 2 3<br />

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4<br />

Eintritt 35 bis 45 e | Ermäßigt 26 bis 34,50 e<br />

Veranstalter: Bubu Concerts<br />

www.giorafeidman-online.com<br />

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20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Vincent Herring<br />

SOUL CHEMISTRY<br />

Mit Mike LeDonne (Piano), Essiet Essiet (Bass) & Joris Dudli (Drums)<br />

Über viele Jahre hat das Team Herring/Dudli die verschiedensten Bands<br />

auf Tour gebracht und jeweils auf CD dokumentiert, darunter Vincent Herring<br />

Quartet, Earth Jazz, Soul Jazz Alliance, Soul Jazz Factor und „In The<br />

Spirit Of Coltrane And Cannonball“. Mit „Soul Chemistry“ entsteht die<br />

neueste Kooperation, nämlich mit dem „Feuerwerk“ David Kikoski am Piano,<br />

der auch bei Herrings wöchentlichem Engagement im Jazzclub Smoke,<br />

NYC dabei ist, und Essiet, einem Ausnahmemusiker und Topbassisten.<br />

Saxofonvirtuose Vincent Herring ist bei „Soul Chemistry“ wieder der alleinige<br />

Frontmann. In den frühen 80er-Jahren tourte er in Europa und den<br />

Vereinigten Staaten mit der Lionel Hampton Big Band und begann kurz<br />

danach ein Engagement mit Nat Adderley. Anschließend arbeitete er dann<br />

mit Cedar Walton, Freddie Hubbard, Dizzy Gillespie und vielen weiteren<br />

Hochkarätern. Als Gastsolist spielte er u. a. mit Wynton Marsalis at Lincoln<br />

Center und John Faddis mit der Carnegie Hall Big Band. Nebst diesen beeindruckenden<br />

Höhepunkten in seiner Karriere hörte Vincent<br />

jedoch nie auf, seine eigenständige Stimme zu entwickeln.<br />

Eintritt 25 e | Ermäßigt 19 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.vincentherring.com<br />

1<br />

2<br />

5


SPEZIAL<br />

KJTT<br />

<strong>2019</strong><br />

Kinder- und Jugendtheatertage<br />

21. Jan – 3. Feb<br />

Stadtbücherei, Volkshochschule und Kulturamt haben für zwei Wochen ein abwechslungsreiches<br />

Programm speziell für Kinder, Jugendliche und Familien zusammengestellt. Die Kinder- und<br />

Jugendtheatertage sollen Familien, aber auch den Kleinen und Heranwachsenden, Theater näherbringen.<br />

Schulen und Kindergärten bieten sie die Möglichkeit, mit ihren Schülern bzw. Kindergartenkindern<br />

spannende, witzige, aber auch lehrreiche Angebote zu besuchen.<br />

Mo 21. Jan | 9 + 10.45 Uhr | Stadtbücherei<br />

PUMUCKL ZIEHT DAS GROSSE LOS<br />

Di 22. Jan | 9 + 10.45 Uhr | Stadtbücherei<br />

KÄPTEN KNITTERBART<br />

Mi 23. Jan | 19 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

URFAUST<br />

Sa 26. Jan | 16 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

PETER UND DER WOLF<br />

So 27. Jan | 15 Uhr | Komödienhaus<br />

DER MONDSCHEINDRACHE<br />

Di 29. Jan | 9 + 10.30 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

DAS TRAUMFRESSERCHEN<br />

Mi 30. Jan | 10 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

KOPFÜBER – KOPFUNTER<br />

Do 31. Jan | 10 + 11.30 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

DER JUNGE MIT DER GLÜCKSHAUT<br />

Do 31. Jan | 13 – 17 Uhr | Volkshochschule<br />

FORTBILDUNG MUSIK<br />

UND BEWEGUNG<br />

Fr 1. Feb | 10 Uhr | Komödienhaus<br />

MITMACHKONZERT<br />

So 3. Feb | 15 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

WIEDERSEHEN MIT HERRN BELLO<br />

Ausführliche Infos zu den Stücken<br />

unter www.KJTT-biberach.de<br />

6


Mi 23 Jan<br />

Sa 26 Jan<br />

<strong>Januar</strong><br />

19 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Urfaust<br />

VON JOHANN WOLFGANG GOETHE<br />

Aufgeführt von der Badischen Landesbühne Bruchsal<br />

Faust will die Welt in ihrem Ganzen erfassen und die Frage nach dem Sinn<br />

des Lebens beantwortet wissen. Rast- und ruhelos studiert er die Wissenschaften,<br />

greift nach den Mitteln der Magie und muss doch erkennen, dass<br />

er seinen Ansprüchen nicht gerecht wird.<br />

Desillusioniert und von Selbstzweifeln geplagt, verlässt er seine Studierstube<br />

und versucht an der Seite einer mysteriösen, aus dem Nichts auftauchenden<br />

Gestalt namens Mephistopheles, im wahren Leben sein Verlangen<br />

nach Wissen und Erfahrung zu stillen. Er trifft auf die junge Margarethe,<br />

in die er sich leidenschaftlich verliebt und die er um jeden Preis besitzen<br />

möchte. In dem unschuldigen Mädchen sieht er seine Rettung, während er<br />

für Margarethe den Untergang bedeutet.<br />

Zwischen 1772 und 1775 in Frankfurt am Main entstanden, ist der Urfaust<br />

das Werk eines jungen Stürmers und Drängers. Energiegeladen, formal unbändig<br />

und weitgehend in Prosa verfasst, ließ Goethe sich von der Verurteilung<br />

und Hinrichtung der Kindesmörderin Susanna Margaretha<br />

Brandt inspirieren.<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

Um 18.30 Uhr findet eine Einführung zum Stück statt.<br />

1 2 3 4<br />

Eintritt 19,50 bis 25 e | Ermäßigt 15 bis 19 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.dieblb.de<br />

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20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Winterkonzert<br />

SINFONIEORCHESTER DES MUSIKVEREINS BIBERACH<br />

Zu Beginn wird das musikalische Märchen „Peter und der Wolf“ von Sergei<br />

Prokofjew aufgeführt, in dem die einzelnen Instrumente des Orchesters<br />

auf spielerische Weise vorgestellt werden und die verschiedenen Tiere und<br />

Personen charakterisieren.<br />

Erzähler ist Gregor-Konstantin Kinzel, der den Text in der von feinem Humor<br />

durchzogenen Fassung von Loriot vorlesen wird. Es folgt die Komödianten-<br />

Suite von Dmitri Kabalewski, 1940 komponiert. Eingängige Melodien sind<br />

wirkungsvoll instrumentiert, die Musik strotzt vor Frische und Vitalität, eine<br />

abwechslungsreiche Folge funkelnder Miniaturen. Nach der Pause ist die<br />

viersätzige Suite aus der Oper „Schneeflöckchen“ zu hören, einer Märchenoper<br />

von Nikolai Rimski-Korsakow. Nach der stimmungsvollen Introduktion<br />

folgen der Tanz der Vögel, der Einzug des Zaren Berendey und der Tanz der<br />

Hofnarren. Zwei Konzertwalzer runden das Programm ab.<br />

HINWEIS: Um 16 Uhr können Kinder ab vier Jahren bei freiem Eintritt in<br />

einem Kinderkonzert „Peter und der Wolf“ kennenlernen und<br />

im Anschluss im Foyer selber Instrumente ausprobieren.<br />

Vorverkauf 12 e | Ermäßigt 6 e<br />

Abendkasse <strong>14</strong> e | Ermäßigt 7 Ee<br />

Veranstalter: Musikverein Biberach e. V.<br />

www.mvbiberach.de<br />

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1 2 3 4<br />

So 27 Jan<br />

So 27 Jan<br />

15 Uhr | Komödienhaus | Ab 4 Jahren<br />

Der Mondscheindrache<br />

VON CORNELIA FUNKE<br />

Aufgeführt von der Württembergischen Landesbühne Esslingen<br />

In einer Mondscheinnacht liegt Philipp in seinem Bett und zählt gerade<br />

Sterne, als er neben sich ein leises Rascheln hört. Er sucht nach dem<br />

Grund, kann aber nichts entdecken. Und da ist es schon wieder ... Offenbar<br />

kommt es von einem Buch, das er eben noch gelesen hat.<br />

Aufgeschlagen liegt es da, obwohl Philipp sich sicher ist, dass er es zugeklappt<br />

hatte. Als er es wieder schließen will, raschelt es erneut – und dann<br />

passiert etwas Unglaubliches: Plötzlich rutscht eine Drache aus dem<br />

Buch auf den Teppich, nicht größer als ein Marmeladenglas. Und schon<br />

hört Philipp das Klappern von Hufen und das Klirren von Eisen. Ein weißer<br />

Ritter springt auf seinem Pferd aus den Seiten hervor – und los geht die<br />

Jagd quer durchs Zimmer. Als Philipp dem Drachen helfen will, beginnt er<br />

zu schrumpfen und wird selbst zum Gejagten. Nun muss er sich schleunigst<br />

etwas einfallen lassen, um den Drachen und sich zu retten …<br />

Die Autorin Cornelia Funke, die mit ihrer „Tintenherz“-Trilogie internatio-<br />

nale Erfolge feierte, erzählt in „Der Mondscheindrache“ eine<br />

spannende Geschichte über Einfallsreichtum, Tapferkeit und<br />

Freundschaft.<br />

Eintritt 16 bis 19,50 e | Ermäßigt 12 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.wlb-esslingen.de<br />

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1 2 3 4<br />

17 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Dui do on de Sell<br />

REG MI NET UF<br />

„Dui do on de Sell“ wagen in ihrem Programm „Reg mi net uf“ einen erbarmungslos<br />

ehrlichen und charmant witzigen Blick auf das schwäbische<br />

Ehe- und Familienleben.<br />

Die Kinder werden erwachsen und bringen die ersten, eventuell ernst zu<br />

nehmenden Beziehungspartner mit nach Hause. Dabei gestaltet sich das<br />

gegenseitige Kennenlernen, vor allem der „Gegenschwiegereltern“, sehr<br />

spannend. Und dann auch noch das: Die Nachricht vom Vorruhestand des<br />

eigenen Ehemanns stellt die moderne Frau nach 30 Ehejahren plötzlich vor<br />

völlig neue Herausforderungen.<br />

Die beiden Vollblut-Comedians Petra Binder und Doris Reichenauer verpacken<br />

Alltägliches, Ungewöhnliches, aber auch Unmögliches so gekonnt<br />

in ein zweistündiges Bühnenprogramm, dass dabei kein Auge trocken<br />

bleibt. Hier kommt der Alltag schonungslos, unverblümt und gnadenlos<br />

auf den Tisch.<br />

Eintritt 19,50 bis 29,50 e<br />

Ermäßigt 15 bis 22,50 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.duidoondesell.de<br />

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7


INTERVIEW<br />

„Ein Blick in<br />

den Himmel.“<br />

Aleksandra<br />

Mikulska<br />

<strong>BC</strong> LIVE: Frau Mikulska, Sie gelten als eine der weltweit besten Chopin-<br />

Interpreten, erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen und Sie<br />

sind Präsidentin der Chopin-Gesellschaft. So viel Ehre erzeugt beim Publikum<br />

eine hohe Erwartungshaltung. Worin liegen für Sie die besonderen<br />

Herausforderungen bei Ihren Tournee-Auftritten?<br />

Aleksandra Mikulska: Beim Musikerberuf besteht immer eine gewisse<br />

Gefahr, sich von Stress, Alltagsdruck und Lampenfieber dominieren zu lassen.<br />

Es ist aber zugleich eine große Freude, Ehre und ein Vergnügen, für die<br />

Menschen zu spielen. Ich habe schon als Kind davon geträumt, Gefühle,<br />

Erlebnisse und Erinnerungen durch die Musik an die Menschen weiterzugeben.<br />

Der Grund war vielleicht, dass ich als Persönlichkeit etwas<br />

schüchtern war, aber immer gespürt habe, dass die innere Welt<br />

der Gefühle sehr lebendig ist und ein Ventil braucht. Dieses<br />

Ventil habe ich in der Klaviermusik gefunden. Denn bei vielen<br />

Komponisten, sei es bei Chopin, Liszt, Haydn, Brahms,<br />

Beethoven – findet man diese Gefühlswelt. Es ist eine<br />

Spiegelung unserer Gefühle, die wir als Menschen täglich<br />

erleben. Dies ermöglicht einem Künstler, durch die Musik<br />

sein heutiges Publikum zu erreichen.<br />

Eine Herausforderung bedeutet für mich manchmal der<br />

fehlende Ausgleich während einer Tournee, die fehlende<br />

Zeit für freie Gedanken, für Bewegung, für die Seele und den<br />

Geist. Die Konzerte folgen in einer Reihe. Gleichzeitig ist es meistens<br />

eine Mischung zwischen großen und kleinen Städten. Man ist<br />

viel mit gepackten Koffern auf der Autobahn unterwegs. Für einen professionellen<br />

Künstler gilt es, sich professionell vorzubereiten. Ich meine damit<br />

eine tiefe mentale Vorbereitung. Verschiedene Programme parallel frisch<br />

zu halten, verlangt viel Ausdauer. Ein gutes Zeitmanagement und Konzentration<br />

beim Arbeiten sind dabei sehr wichtige Faktoren. Mein Ziel ist es,<br />

mit möglichst viel Frische, viel Freude und Sehnsucht nach Weitergabe der<br />

Musik auf die Bühne zu gehen.<br />

Gibt es Stücke, die für Sie eine besondere Bedeutung haben?<br />

Jeder Künstler hat seine Steckenpferde, die er aus großer Liebe zum Stück<br />

oder zum Komponisten spielt. Bei mir trifft sich das gerade hervorragend<br />

für das Programm in der Stadthalle in Biberach <strong>2019</strong>, da ich dort zwei<br />

I<br />

N<br />

I N T E R V<br />

T<br />

E<br />

R<br />

Werke spielen werde, die ich besonders liebe und die mir sehr nahe sind:<br />

einmal die h-Moll-Sonate von Frédéric Chopin op. 58 und in der zweiten<br />

Hälfte des Konzerts die h-Moll-Sonate von Franz Liszt. Bisher habe ich<br />

keinen Künstler erlebt, der diese zwei Werke in einem Konzertprogramm<br />

präsentiert. Ich war sehr froh, dass ich auf diese Idee gekommen bin, denn<br />

diese spiegelt eine unglaublich interessante Zusammenstellung der zwei<br />

großen romantischen Sonaten. Jedes dieser beiden Werke für sich präsentiert<br />

eine Krönung des kompositorischen Schaffens des jeweiligen<br />

Komponisten. Beide Sonaten zeigen sich als unglaublich reife, meisterlich<br />

komponierte und mit einem sehr, sehr großen Gefühlsinhalt strahlende<br />

musikalische Perlen.<br />

Ich habe diese Idee im vergangenen Jahr Herrn Dr. Jörg Riedlbauer<br />

vorgestellt und er war begeistert und interessiert. Das<br />

war für mich ein Impuls, mich zu trauen, diese zwei Werke<br />

in meinem Konzert in Biberach vorzustellen. Durch die geniale<br />

Gestaltung der Melodik der Sonate op. 58, eines der<br />

schönsten Stücke, die Chopin je komponiert hat, und den<br />

dramatischen spannenden Charakter der Liszt-Sonate,<br />

kann man das Publikum in eine neue überirdische Dimension<br />

entführen und das ist mein Ziel. Zugleich bedeutet<br />

dies aber auch eine Herausforderung und ein Abenteuer.<br />

In der Liszt Sonate, dargestellt wie eine große Erzählung, in<br />

der es vermutlich um Goethes Faust geht, mit dem Gretchen-<br />

Thema und einem frech lachenden Mephisto, bleibt viel Raum für<br />

die Dramatik und ein spannendes Schauspiel, wie bei einem Theaterstück.<br />

Als Zugabe wird es eine Überraschung für das Publikum geben, in der das<br />

Mephisto-Motiv modern dargestellt, erneut aufgegriffen wird. Mehr verrate<br />

ich aber nicht. Im Idealfall verlässt das Publikum den Konzertsaal mit einer<br />

Gänsehaut, da der letzte Akkord der Liszt-Sonate im Gegensatz zu allen<br />

anderen typischen, pompösen Liszt-Werken, in größtem, leisestem Pianissimo<br />

aufhört, gerade so, als ob wir auf einer Himmelsleiter zum Himmel<br />

hinaufsteigen würden. Deshalb nannte ich das Programm „Ein Blick in den<br />

Himmel“.<br />

I E W<br />

I<br />

V<br />

E W<br />

Aleksandra Mikulska<br />

2. Feb <strong>2019</strong> | Stadthalle Biberach<br />

8


Fr 1 Feb<br />

10 Uhr | Komödienhaus | Ab 3 Jahren<br />

Mitmachkonzert<br />

MIT RODSCHA AUS KAMBODSCHA UND TOM PALME<br />

Fr 1 Feb<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Martina Schwarzmann<br />

GENAU RICHTIG!<br />

Februar<br />

Pippi Langstrumpf trifft Brasilien. Diese Mischung beschreibt ein Konzert<br />

von Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme. Lebensfreude, Energie<br />

und Wertschätzung für die Welt der kindlichen Fantasie sind die Kennzeichen<br />

der turbulenten Mitmachlieder der beiden Kinderliedermacher.<br />

Seit mehr als 15 Jahren sorgen sie bei Kindern im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum für leuchtende Augen und allerlei Ohrwürmer. 2015<br />

erhielten sie den Deutschen Kindermusikpreis, ihre Lieder und Alben<br />

landeten mehrfach in den Kindercharts von BR und WDR und das Video<br />

„Affe aus Afrika“ bringt es auf über acht Millionen Klicks. Rodscha und<br />

Tom zaubern eine bunte Welt voller Fantasie und Witz in die Herzen ihrer<br />

Zuhörer. Musik zum Mutmachen, Träumen und einfach nur Spaßhaben.<br />

Beim aktuellen Programm kommen die Klassiker wie Edith, Hoch und Tief<br />

und Russ Gagga sowie einige mehr nicht zu kurz. Ein Mitmachkonzert für<br />

die gesamte Familie.<br />

So poetisch, wie man geraderaus überhaupt sein kann, erzählt und singt<br />

Martina Schwarzmann in ihrem sechsten Bühnenprogramm vom Wahnsinn<br />

ihres ganz normalen Lebens, das sie nach wie vor voll im Griff hat,<br />

wenn sie gerade nicht auf der Bühne steht oder sich auf der Flucht vor<br />

Instagram und Facebook im Wald versteckt bzw. auf dem Klo, wo sie<br />

schnell im Erziehungsratgeber nachschaut, ob man Kinder erpressen darf.<br />

Sie kämpft weiterhin unerschrocken mit den Widrigkeiten des alltäglichen<br />

Lebens. Und wenn die Waschmaschine mal wieder einen Schuh<br />

verschluckt hat, wirft sie den anderen einfach aus dem Fenster. Reife Bananen<br />

kratzt sie aus dem Toaster, um ihren Kindern anschließend zu erklären,<br />

dass zwar alte Semmeln darin wieder knusprig werden, die Bananen<br />

aber nicht. Die Besucher werden nach diesem Abend froh sein, dass<br />

es bei ihnen zu Hause nicht so zugeht. Und so ganz nebenbei werden die<br />

Besucher auch noch erfahren, was „ihr g’heads doch alle mit Katzndreck<br />

daschossn“ auf Englisch heißen könnte.<br />

Eintritt für Kindergärten und Schulklassen 5 e<br />

Ab 10 Kindern erhält eine Begleitperson freien Eintritt<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.mitmach-kinderlieder.de<br />

AUSVERKAUFT<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.martina-schwarzmann.de<br />

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Sa 2 Feb<br />

Sa 2 Feb<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Aleksandra Mikulska<br />

EIN BLICK IN DEN HIMMEL<br />

20 Uhr | Gigelberghalle<br />

Wortkonzert No19, Spezial<br />

„DEAD OR ALIVE“-POETRY-SLAM<br />

Sensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente<br />

Spieltechnik: Aleksandra Mikulska zählt zu den bedeutendsten<br />

Vertretern der jungen Generation von Ausnahmepianisten. Die Präsidentin<br />

der Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland wird die<br />

Reihe ihrer erfolgreichen Konzerte in Biberach fortsetzen.<br />

Im Mittelpunkt des Programms steht dabei die „Spiegelung“ der beiden<br />

h-Moll-Klaviersonaten von Franz Liszt und Frédéric Chopin. Beide Komponisten<br />

haben in diesen Großwerken eigenständige Wege eingeschlagen,<br />

um aus dem Schatten hinauszufinden, den Franz Schubert und insbesondere<br />

Beethovens 32 Klaviersonaten geworfen haben und für viele Komponisten<br />

des 19. Jahrhunderts einen Hemmschuh darstellten. So ist es<br />

nicht verwunderlich, dass sich in Chopins umfangreichem Klavierschaffen<br />

lediglich drei Klaviersonaten finden, bei Liszt gerade einmal besagte<br />

h-Moll-Sonate. Beide Komponisten führten das musikalische Erbe auf<br />

eine bis heute faszinierend nachzuhörende Weise weiter und<br />

sprengten dabei die Gattungsgrenzen. 1 2 3 4<br />

Eintritt 16 bis 22,50 e | Ermäßigt 12 bis 17 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.aleksandra-mikulska.de<br />

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Zum ersten Mal veranstaltet das KultuReservoir gemeinsam mit dem<br />

Dramatischen Verein Biberach und der Stadt Biberach einen „Dead or<br />

Alive“-Poetry-Slam. Beim Poetry-Slam präsentieren Bühnenpoeten und<br />

Autoren dem Publikum ihre Texte, Gedichte und Geschichten.<br />

Bei einem „Dead or Alive“-Slam treten sie gegen die unsterblichen Worte<br />

toter Dichter an und das Publikum entscheidet, wer den Wettstreit gewinnt.<br />

Tobias Meinhold und Tobias Heyel führen durch den Abend und<br />

haben den „Toten Dichtern“, die durch ein erlesenes Ensemble des Dramatischen<br />

Vereins verkörpert werden, eine ebenbürtige Poetry-Slam-Mannschaft<br />

entgegengestellt. Die „Toten Dichter“ werden verkörpert von Volker<br />

Angenbauer, der Günther Eich wieder zum Leben erweckt, Gunther Dahinten<br />

holt Erich Fried wieder aus der Gruft, Conny Sikora haucht A. Bostroem<br />

neues Leben ein und Anke Leidig lässt Mascha Kaleko auferstehen. Auf der<br />

lebenden Seite stehen die vier Poetry-Slammer: Sandra da Vina aus Essen,<br />

Dalibor Marković aus Frankfurt am Main, Toby Hoffmann aus<br />

Ravensburg und Laura Kohler aus Bamberg. 1 2 3 4<br />

Eintritt <strong>14</strong>,50 e | Ermäßigt 11,50 e<br />

Veranstalter: KultuReservoir<br />

www.kultureservoir.com<br />

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9


INTERVIEW<br />

Cara<br />

Irish Folk<br />

2003 entstand die Irish Folk-Band „Cara“ mit Mitgliedern aus Deutschland, Schottland und Irland.<br />

Ganze vorne stehen die Sängerinnen Gudrun Walther (Deutschland) und Kim Edgar (Schottland).<br />

<strong>BC</strong> LIVE: Frau Walther, Ihre Band gilt als deutsche<br />

Irish-Folk-Band, aber eigentlich sind Sie doch eher<br />

eine internationale Truppe. Können Sie uns etwas<br />

zur Entstehungsgeschichte der Band sagen?<br />

Gudrun Walther: Als wir uns 2003 gegründet haben,<br />

waren wir eine deutsche Band, entstanden<br />

aus der hiesigen Irish Folk-Szene, in der ich auch<br />

aufgewachsen bin – ich spiele irische Musik, seit<br />

ich sechs Jahre alt bin. Da die Bandmitglieder<br />

Gudrun Walther nicht nur Profimusiker und „Kollegen“ waren, sondern<br />

uns eine langjährige Freundschaft<br />

verband, wählten wir den Namen „Cara“ – was aus dem Irischen<br />

kommt und „Freund“ bedeutet. 2010 mussten zwei unserer<br />

Gründungsmitglieder wegen Nachwuchs das anstrengende<br />

Tourneeleben aufgeben, und die nachfolgenden<br />

Musiker stammten dann aus Irland und Schottland. Wir<br />

haben uns auf Festivals kennengelernt. Die internationale<br />

Folk-Szene ist zwar größer als die deutsche, aber nicht<br />

weniger familiär, man kennt sich, über alle Grenzen hinweg.<br />

Alle ehemaligen Bandmitglieder sind „Cara“ nach<br />

wie vor freundschaftlich verbunden und wir musizieren<br />

regelmäßig miteinander.<br />

Seit 15 Jahren sind Sie auf internationalen Bühnen unterwegs.<br />

Nun bald auch in Oberschwaben. Gibt es „typische Irish Folk-Hochburgen“?<br />

Gibt es spürbare nationale Unterschiede beim Publikum?<br />

Es gibt sicherlich Orte, sowohl hierzulande als auch im Ausland, an denen<br />

bestimmte Konzerthäuser, Festivals oder Kulturinitiativen in langjähriger<br />

Arbeit Folk als feste Größe im Konzertkalender etabliert haben, die man<br />

somit als „Hochburgen“ bezeichnen kann. Generell kann man aber sagen,<br />

dass die irische und schottische Musik sich ungebrochen einer großen Beliebtheit<br />

beim Publikum erfreut. Auch haben wir immer wieder Konzertbesucher,<br />

die zum ersten Mal Irish Folk live erleben.<br />

Nationale Unterschiede gibt es auf jeden Fall, zum Beispiel in der Art, wie<br />

I<br />

N<br />

I N T E R V<br />

T<br />

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ein Publikum seiner Begeisterung Ausdruck verleiht: Bei uns in Deutschland<br />

sind mehrere Zugaben ein sicheres Signal, dass es dem Publikum gefallen<br />

hat. In anderen Ländern, zum Beispiel in den USA, steht man nach<br />

einem Konzert auf, wenn es einem gefallen hat und spendet Beifall, ist<br />

aber mit einer Zugabe dann völlig zufrieden. In England wird sehr gerne<br />

mitgesungen, in Irland und Schottland wird begeistert getanzt, in allen<br />

englischsprachigen Ländern sind Zwischenrufe und verbale Anfeuerung<br />

an der Tagesordnung – in Deutschland klatscht man gerne im Takt, verhält<br />

sich aber ansonsten still . Als Musiker muss man sich anpassen können,<br />

und wir freuen uns über jegliche Art Beifall.<br />

Wann ist ein Konzert für Sie ein gelungenes und was fürchten<br />

Sie am meisten?<br />

Gelungen ist ein Konzert, wenn wir die Zuhörer erreichen<br />

– sei es, dass wir sie mit einem schnellen Instrumentalstück<br />

doch aus der Reserve locken und jemand anfängt zu<br />

tanzen oder, dass sich bei der einen oder anderen Ballade<br />

eine Gänsehaut entwickelt. Besonders schön ist es, wenn<br />

wir Menschen begegnen, denen ein bestimmtes Lied oder<br />

Instrumentalstück viel bedeutet – wie neulich ein Konzertbesucher<br />

in Schottland, der mir sagte, dass der Titelsong<br />

unseres letzten Studioalbums „Yet We Sing“ ihm in der Zeit,<br />

als sein Vater verstarb, täglich Trost spenden konnte.<br />

Für uns bedeutet die Musik viel mehr, als die richtigen Töne zur<br />

richtigen Zeit zu spielen, es geht um die Verbindung zwischen uns auf<br />

der Bühne und den Zuhörern im Saal.<br />

I E W<br />

I<br />

V<br />

E W<br />

Worauf dürfen sich Ihre Fans in Biberach besonders freuen?<br />

Ein bekannter Radiomoderator von B<strong>BC</strong> Scotland hat Cara mal beschrieben<br />

als „A whole festival wrapped up into one band!“ – Wir freuen uns<br />

darauf, unser kleines tourendes Festival auch nach Biberach zu bringen!<br />

Cara<br />

6. Feb <strong>2019</strong> | Stadthalle Biberach<br />

10


So 3 Feb<br />

15 Uhr | Stadthalle Biberach | Ab 5 Jahren<br />

Wiedersehen mit Herrn Bello<br />

VON PAUL MAAR<br />

Aufgeführt von der Württembergischen Landesbühne Esslingen<br />

Mi 6 Feb<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Cara<br />

15 YEARS ANNIVERSARY TOUR<br />

Februar<br />

Der sympathische Wunderhund Bello ist wieder da. Durch den blauen Saft<br />

vom Wissenschaftler Herrn Melchior hatte er sich in einen Menschen verwandelt.<br />

Doch dann ließ die Wirkung des Zaubertranks nach. Jetzt ist der<br />

Hund wieder ein Hund, allerdings mit Nebenwirkungen: Seine Pfoten sind<br />

lindgrün und eines seiner beiden Ohren ist zu lang.<br />

Immerhin kann er noch wie ein Mensch sprechen, auch wenn er sich immer<br />

wieder verspricht. Der Zustand macht weder Bello noch seinen Freund<br />

Max glücklich. Da gerade Herbstferien sind, fahren sie mit der Bahn nach<br />

Marburg zu Onkel Astor und zu Herrn Melchior, um Bello wieder in „Herrn<br />

Bello“ verwandeln zu lassen. Kaum unterwegs, fängt das Abenteuer an.<br />

Nach dem Erfolg der ersten beiden Teile bringt die Württembergische Landesbühne<br />

Esslingen nun die Fortsetzung auf die Bühne. Zwischen dem<br />

Autor Paul Maar und der Württembergischen Landesbühne Esslingen besteht<br />

eine langjährige Verbindung. In den Anfangsjahren nach Gründung<br />

des Kinder- und Jugendtheaters in Esslingen war Paul Maar bis<br />

1985 als Hausautor fest engagiert und konnte so den Sprung<br />

vom Lehrer zum Schriftsteller und Autor wagen.<br />

Eintritt 13 bis 19,50 e | Ermäßigt 10 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.wlb-esslingen.de<br />

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„Cara“ zählt international zu den bekanntesten und erfolgreichsten Vertretern<br />

des „New Irish Folk“ und verwebt moderne Einflüsse und eigenes<br />

Songwriting mit den traditionellen Wurzeln ihrer Musik. Dafür bekam<br />

„Cara“ 2010 den „Best New Irish Artist“- und 2011 den „Top Group“-Award<br />

bei den Irish Music Awards verliehen.<br />

2018 feiert die Band ihre 15-jährige Bühnenpräsens mit Konzerten in ganz<br />

Europa sowie erstmals mit einer vierwöchigen Australien-Tournee. Durch<br />

ihre Eigenkompositionen und Arrangements hat „Cara“ einen eigenen<br />

Stil geschaffen. Virtuose Soli auf dem irischen Dudelsack, rasante Geigenpassagen,<br />

ergreifende traditionelle Balladen, Singer-Songwriter, meisterhaftes<br />

Spiel auf Gitarre und Bodhrán sowie eine charismatische Bühnenausstrahlung<br />

und die charmant-humorvolle Präsentation garantieren einen<br />

Abend mit höchstem musikalischem Genuss und bester Unterhaltung.<br />

„Ein gelungener Abend auf<br />

allerhöchstem Niveau.“<br />

Eintritt 13 bis 19,50 e | Ermäßigt 10 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.cara-music.de<br />

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Fr 8 Feb<br />

Sa 9 Feb<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Achtung Deutsch!<br />

EINE MULTIKULTI-KOMÖDIE VON STEFAN VÖGEL<br />

19.30 Uhr | Komödienhaus<br />

Herr der Fliegen<br />

GROSSE THEATER-AG DES PESTALOZZI-GYMNASIUM BIBERACH<br />

Eine Wohngemeinschaft von fünf Studenten aus fünf Ländern hat sich<br />

im mietgünstigen sozialen Wohnungsbau angesiedelt – durch einen bürokratischen<br />

Irrtum eingestuft als deutsche Familie mit zwei Kindern. Als<br />

sich Herr Reize vom Wohnungsamt ankündigt, um „Familie Schlüter“ zu<br />

überprüfen, stehen die Einbürgerung des Syrers Tarik und der gesamte<br />

Mietvertrag auf dem Spiel.<br />

Da der Wohnungsinhaber Henrik ausgerechnet jetzt in Skiurlaub gefahren<br />

ist, beschließt die Chaotentruppe kurzerhand, dem Kontrolleur eine perfekte<br />

deutsche Familie – beziehungsweise das, was ihnen das Privatfernsehen<br />

als solche präsentiert – einfach vorzuspielen. Ein urkomisches Karussell<br />

aus nationalen Fehleinschätzungen, Multikulti-Stereotypen und der<br />

Suche nach dem typisch Deutschen beginnt sich zu drehen. Vorhang auf<br />

für ein turbulentes Spiel mit Klischees, herrlich frisch, hochaktuell und<br />

hintergründig.<br />

Erzählt wird die Geschichte von einigen Jugendlichen, die nach einem<br />

Flugzeugabsturz ihre Rettung auf einer einsamen Insel organisieren wollen.<br />

Dabei geraten sie in Konflikte miteinander, bei denen es sogar Tote<br />

gibt. In der realen Welt der Erwachsenen herrscht derweil ein Atomkrieg,<br />

vor dem die Jugendlichen in Sicherheit gebracht werden sollten. Die<br />

Prinzipien der Gewalt, die Aggressionsentwicklung, Mord und Totschlag<br />

laufen auf der Insel hierzu parallel.<br />

Angesichts von Hass und Gewalt in der Gesellschaft, in der schon Kinder<br />

und Jugendliche von Themen wie Amok, Mobbing oder Rechtsradikalismus<br />

betroffen sind sowie der erkennbare Wandel im Demokratieverständnis,<br />

hat die von William Goldings 1954 erschienene Parabel nichts<br />

von ihrer Aktualität verloren. Wie fragil und brüchig der „Lack der Zivilisation“<br />

ist, zeigt die „Große Theater-AG“ des Pestalozzi-Gymnasiums.<br />

Weitere Aufführungen: So 10.2., Mo 11.2., Mi 13.2. und Do <strong>14</strong>.2.,<br />

jeweils um 19.30 Uhr<br />

Eintritt 19,50 bis 25 e | Ermäßigt 15 bis 19 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.muenchner-tournee.de<br />

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Karten können wie üblich im Sekretariat des<br />

Pestalozzi-Gymnasiums unter 07351/51198<br />

reserviert bzw. kostenlos abgeholt werden.<br />

Veranstalter: Pestalozzi-Gymnasium Biberach<br />

www.pg-biberach.de<br />

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WISSENSWERT<br />

In schönem<br />

Ambiente<br />

Die Stadt Biberach bietet künftig Veranstaltungsräume<br />

für private und geschäftliche Veranstaltungen<br />

Das Kulturamt entwickelt sein bisher schon sehr erfolgreiches Gastronomiekonzept im „Weißen<br />

Turm“ und im „Applaus“ weiter. Seit der Spielsaison 2016/2017 bewirtet das Kulturamt die Stadthalle<br />

und die Gastronomieräume „Weißer Turm“ und „Applaus“ in Eigenregie. Das Speisen- und Getränkeangebot<br />

durch ein hervorragendes lokales Catering mit überwiegend regionalen Produkten wird von<br />

den Gästen sehr gut angenommen.<br />

Was in Biberach bislang jedoch noch fehlt, sind ansprechende Gasträume<br />

unterschiedlicher Größe mit ausreichend Parkmöglichkeiten, die für<br />

private Feiern oder geschäftliche Veranstaltungen angemietet werden<br />

können, ohne dabei bei Speisen und Getränken an einen Gaststättenbetreiber<br />

gebunden zu sein. Das Kulturamt hat deshalb dem Gemeinderat<br />

vorgeschlagen, die hellen und sehr schönen Räumlichkeiten<br />

des „Weißen Turms“ mit Terrasse und Platz für 40 bis etwa<br />

100 Personen künftig für Tages- und Abendveranstaltungen<br />

mitten im Herzen der Stadt zu vermieten.<br />

Der Gemeinderat folgte den Argumenten des Kulturamtes und hat die<br />

notwendigen Investitionen in Höhe von rund 850 000 Euro dazu beschlossen.<br />

So wird im Untergeschoss der Stadthalle beim „Applaus“ eine<br />

eigene Toilettenanlage eingebaut, damit diese Räume unabhängig von<br />

den anderen Bereichen der Stadthalle genutzt werden können. Zudem<br />

wird die große Gastronomieküche im „Weißen Turm“ ausgebaut.<br />

Daran, dass alle Veranstaltungsräume barrierefrei zugänglich<br />

sind, wird derzeit gearbeitet. Die Umbaumaßnahmen laufen<br />

bereits im Zuge der Barrierefreiheit der Stadthalle.<br />

Der „Weiße Turm“ mit seinem klassisch eleganten und zugleich<br />

modernen Ambiente ermöglicht veranstaltungsgerechte<br />

Raumlösungen nach Maß, kann bedarfsgerecht<br />

abgeteilt werden und ist somit z. B. für kreative Business<br />

Meetings, Workshops oder Feiern im kleinen Kreis bis zu<br />

100 Personen geeignet. Es besteht zudem die Möglichkeit,<br />

die Nebenbereiche wie Foyer oder Terrasse in ein stimmiges<br />

Veranstaltungskonzept, beispielsweise bei Tagungen oder<br />

Hochzeiten, zu integrieren. Und auch das „Applaus“ bietet sich insbesondere<br />

für abendliche Veranstaltungen an, beispielsweise Geburtstags-<br />

oder Vereinsfeiern, betriebliche Weihnachtsfeiern, Partys usw.<br />

W<br />

I<br />

W I S S E N S W E R T<br />

S<br />

S<br />

E N<br />

Genutzt werden können die Veranstaltungsräume ab September<br />

<strong>2019</strong>. Gebucht werden können sie bereits jetzt.<br />

Der Veranstalter ist weder an einen bestimmten Catering-<br />

Service noch an eine Getränkeabnahme gebunden. Wer<br />

also ab Herbst kommenden Jahres mit Familie, Freunden,<br />

Verein oder Geschäftspartnern Räume mit einem schönen,<br />

gehobenen Ambiente und stimmungsvoller Atmosphäre<br />

sowie ausreichend vielen Parkmöglichkeiten in unmittelbarer<br />

Nähe anmieten möchte, kann sich schon jetzt an die Mitarbeiter/<br />

-innen der Stadthalle wenden. Nähere Informationen über die vielseitigen<br />

Nutzungsmöglichkeiten gibt es hier:<br />

Tel. 07351 51723 • kulturbar@biberach-riss.de • www.stadthalle-biberach.de<br />

E<br />

S W<br />

T<br />

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Do <strong>14</strong> Feb<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Lisa Fitz<br />

FLÜSTERWITZ<br />

Fr 15 Feb<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Unduzo<br />

SCHWEIGEN SILBER, REDEN GOLD<br />

A Cappella-Show<br />

Februar<br />

Der Flüsterwitz wird hinter vorgehaltener Hand erzählt. Er könnte Menschen<br />

in Hörweite beleidigen, sensible Damenohren kränken oder so wahr<br />

sein, dass er Machthabern gefährlich wird. Eigentlich ist der Flüsterwitz ein<br />

politischer Witz. Wenn man mit einem autoritären System haderte oder<br />

Repressalien befürchtete, erzählte man sich Flüsterwitze. Sind wir in unserer<br />

demokratischen Diktatur der Parteien so weit?<br />

Der Spaßmacher lebt ja von Respektlosigkeit, aber die Luft wird dünn, weil<br />

Spott eben das beste Mittel ist, an den Stühlen der Obrigkeit zu sägen. Dafür<br />

tobt der Infokrieg im Netz, politisch inkorrekt, unsauber, paranoid. Mainstream<br />

gegen Fake News, aber auch echte Raritäten, die man im Fernsehen<br />

nicht hört: „Des derfst ja net laut sagen“, heißt es oft. Laut sagen ist aber<br />

wichtig – „ma muaß reden mitanand“, findet Lisa Fitz und macht zum Thema,<br />

dass in Facebook und Twitter systemkritische Bemerkungen auf mysteriöse<br />

Weise verschwinden, Accounts gesperrt werden und Political Correctness<br />

zur Meinungsdiktatur werde, eine Gesinnungspolizei die<br />

Bürger bevormunde, worauf diese mit Panikmache konterten.<br />

Eintritt 22,50 bis 29,50 e<br />

Ermäßigt 17 bis 22,50 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.lisa-fitz.de<br />

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In „SCHWEIGEN SILBER, REDEN GOLD“ bekennen die fünf Musiker auf<br />

dem Album und auf der Bühne Farbe: Jeder fühlt sich gegenüber der eigenen<br />

Kreativität, dem individuellen Musikgeschmack sowie dem Anspruch<br />

an sich selbst und an die jeweils vier anderen verpflichtet.<br />

In diesem kreativen Gewirr aus Möglichkeiten und Vielfältigkeiten der<br />

Band ist das Ziel, eine klare Linie herauszuarbeiten. Das geht nicht ohne<br />

Kompromisse – und manchmal geht es auch darum, genau diese zu vermeiden.<br />

Das Publikum bleibt dabei, wie schon im letzten Programm „Und<br />

du so? ...“ beim Konzert nicht nur passiver Konsument, sondern wird interaktiv<br />

Teil der Geräusch- und Meinungskulisse. A Cappella ist das kreative<br />

Werkzeug der fünfstimmigen Band, um die eigenen musikalischen<br />

Einflüsse und Ideen auf die Bühne zu bringen. Unterschiedliche Stilarten<br />

des Singens greifen mit Beatbox und live geloopten Linien ineinander.<br />

Die Songs werden musikalisch für Instrumente geschrieben und vokal<br />

arrangiert; beheimatet sind sie in den zahlreichen Facetten<br />

der Popmusik.<br />

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Eintritt 19,50 bis 25 e | Ermäßigt 15 bis 19 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.unduzo.de<br />

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Sa 16 Feb<br />

Fr 22 Feb<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Habbe & Meik<br />

COMEDIE DES MASQUES<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Salut Salon<br />

WAS SIE SCHON IMMER ÜBER LIEBE HÖREN WOLLTEN …<br />

Masken, die echter sind als das Leben, eine meisterhafte Dramaturgie<br />

und unglaubliche Körperbeherrschung, das sind die Mittel, mit denen<br />

Habbe und Meik ein Publikum jeden Lebensalters in ihren Bann ziehen.<br />

Die beiden bilden ein großartiges Duo der visuellen Comedy und des virtuosen<br />

Maskentheaters.<br />

International mit zahlreichen Preisen geehrt, verzaubern sie mit umwerfender<br />

Komik, präzise beobachtend und emotional bewegend. Ihr Spiel ist<br />

glaubwürdig und unterhaltsam, ohne Generations- oder Sprachbarrieren.<br />

Denn das Duo braucht keine Worte, um Menschen und Situationen subtil<br />

und treffend zu beschreiben und zu charakterisieren.<br />

„Umwerfende Situationskomik –<br />

ein Programm zum Schlapplachen.“<br />

Eintritt 19,50 bis 25 e | Ermäßigt 15 bis 19 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.habbeundmeik.com<br />

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Bei Salut Salon dreht sich alles um das älteste Thema der Menschheit,<br />

das Komponisten bewegt, seit es Musik gibt – um die Liebe. Angelika<br />

Bachmann (Geige), Iris Siegfried (Geige), Anne-Monika von Twardowski<br />

(Klavier) und Sonja Lena Schmid (Cello) sind mit ihrem aktuellen Bühnenprogramm<br />

international auf Tour.<br />

„Liebe ist einfach ein großer Stoff", finden die vier. Und die Musik ist voll<br />

davon: „Salut Salon“ spielt musikalisch mit viel Humor. Virtuos gehen die<br />

ECHO-Preisträgerinnen über Genregrenzen hinweg, bringen Stücke von<br />

Sergej Prokofiev, Astor Piazzolla, Bach, Vivaldi und Rachmaninow sowie<br />

eigene Kompositionen auf die Bühne und singen in ihren Chansons vom<br />

tieferen Sinn der Liebe. Sie stellen Fragen – „Wie tief kann man lieben,<br />

ohne aufzutauchen?“, geben vermeintliche Antworten wie „Es ist, was es<br />

ist ...“, werden melancholisch mit „Ich hab’ dich viel zu lieb“, einem alten<br />

jüdischen Tango, den Salut Salon auf Plattdeutsch singen, und persiflieren<br />

die berühmtesten Liebeslieder der Popgeschichte mit Songs<br />

von Marilyn Monroe bis Herbert Grönemeyer.<br />

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Eintritt 29,50 bis 39,50 e<br />

Ermäßigt 22,50 bis 29,50 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.salut-salon.com<br />

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13


INTERVIEW<br />

Das<br />

Rheingold<br />

In die Zeit zwischen der Komposition des „Lohengrin“ und der Komposition<br />

des „Rheingold“ fallen Wagners theoretische Aufsätze „Die<br />

Kunst und die Revolution“, „Das Kunstwerk der Zukunft“, „Oper und<br />

Drama“ und die „Mittheilung an meine Freunde“ sowie die librettistischen<br />

Entwürfe zum „Ring“. Vergleicht man die sich darin ausdrückenden<br />

Gedanken mit denjenigen aus den Nachbardisziplinen Literatur<br />

und Bildende Kunst dieser Zeit, so wird klar: Wagner denkt nicht<br />

mehr nur „romantisch“, sondern er denkt realistisch. Nahezu parallel<br />

zu Wagners oben bereits erwähnten theoretischen Schriften entstanden<br />

die für die Entwicklung des literarischen Realismus wesentlichen<br />

„Dramatischen Studien“ des gleichaltrigen Otto Ludwig, der wiederum<br />

in seiner Forderung nach Beobachtung und Einbeziehung der Alltagswelt<br />

und nach Nähe zum sozialen Leben der Gegenwart an die<br />

„Ästhetischen Feldzüge“ von Ludolf Wienbarg anknüpft. Beide Autoren<br />

fordern, wie später auch Richard Wagner, die Veränderung der<br />

gesellschaftlichen Verhältnisse durch die Kunst.<br />

Mi 27. Feb | Volkshochschule<br />

Richard-Wagner-Vortrag<br />

WAGNERS RING DES NIBELUNGEN – VORABEND: DAS RHEINGOLD<br />

Kulturdezernent Dr. Jörg Riedlbauer hat sich in der Zeit seiner früheren<br />

musikwissenschaftlichen Forschungsarbeiten intensiv mit<br />

Wagners „Ring“ aus gesellschafts-, literatur- und musikhistorischer<br />

Sicht befasst und auch als einer der ersten Musikforscher Wagners<br />

handschriftliche Kompositionsskizzen ausgewertet, was interessante<br />

neue Erkenntnisse zu den viel zitierten „Leitmotiven“ hervorbrachte.<br />

Aus Anlass des Gastspiels des Theaters Pforzheim mit<br />

Wagners „Rheingold“ am 8. März in der Stadthalle wird Riedlbauer<br />

am 27. Februar in der Volkshochschule eine Einführung in Wagners<br />

Oper geben.<br />

<strong>BC</strong> LIVE: Herr Dr. Riedlbauer, „Das Rheingold“<br />

ist als Vorspiel das kürzeste und verständlichste<br />

Stück der Ring-Tetralogie von Richard Wagner.<br />

Eine Herausforderung ist das etwa zweieinhalb<br />

Stunden dauernde Stück dennoch – nicht nur für<br />

Regisseur, Musiker und Sänger. Sehen Sie in Biberach<br />

das Publikum dafür?<br />

Dr. Jörg Riedlbauer: Durchaus, sonst hätten<br />

wir es auch nicht auf den Spielplan gesetzt.<br />

Ich habe in den zurückliegenden<br />

Dr. Jörg Riedlbauer<br />

Jahren eine wachsende Opernbegeisterung<br />

beim Biberacher Publikum festgestellt. Unsere<br />

Fidelio-Produktion letztes Jahr hat über 2400 Besucher in<br />

die Stadthalle gelockt, die genauso begeistert waren wie<br />

die vielen Akteure auf der Bühne. Auch das Opernkino<br />

mit den Übertragungen aus der New Yorker Met wird gut<br />

nachgefragt, und die Gastspiele des Theaters Pforzheim<br />

im Rahmen unserer Mitgliedschaft in der „Städteoper Südwest“<br />

ebenso. Was die von Ihnen angesprochenen „Herausforderungen“<br />

angeht, haben Sie völlig recht: Wagners „Ring“<br />

gehört nach über <strong>14</strong>0 Jahren seit dessen erster Gesamtaufführung<br />

in Bayreuth zur Königsklasse des Musiktheaters, und ich finde<br />

es toll, dass die Kollegen in Pforzheim zumindest einmal „Das Rheingold“<br />

für den Gastspielbetrieb produzieren.<br />

I<br />

N<br />

I N T E R V<br />

T<br />

E<br />

R<br />

vortrag halten und dabei nicht nur Wagners „Ring“ im Kontext der Literatur-<br />

und Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts erläutern, sondern auch Einblick<br />

in seine Kompositionstechnik geben. Dabei werde ich auch auf die viel<br />

zitierten „Leitmotive“ eingehen.<br />

Die Oper wurde am 22. September 1869 in München uraufgeführt. Die drei<br />

großen Motive des „Rheingolds“ Liebesfluch, Welterbe, Walhall – wie passen<br />

sie in unsere heutige Welt?<br />

Wenn ich eine Aufführung von Wagners „Ring“ oder auch nur<br />

von einem der vier „Ring“-Teile sehe, bin ich immer wieder<br />

aufs Neue fasziniert, wie gesellschaftspolitisch aktuell dieses<br />

Stück ist, aber auch erschüttert, wie Wagner hier bereits<br />

große Menschheitskatastrophen des 20. Jahrhunderts quasi<br />

vorgeahnt und visionär auf die Bühne gebracht hat bis<br />

hin zum apokalyptischen Finale der „Götterdämmerung“.<br />

I E W<br />

I<br />

V<br />

Der Intendant und Regisseur Thomas Münstermann verlegt<br />

die Handlung in eine Zirkusarena. Werden Handlung<br />

und Text des Musikdramas dadurch verständlicher?<br />

Das kann ich Ihnen erst sagen, wenn ich die Aufführung gesehen<br />

habe. Der Ansatz scheint mir durchaus vielversprechend,<br />

denn Wagner hatte ein Faible für das Zirzensische. Das können Sie<br />

heute noch feststellen, wenn Sie sich im Bayreuther Festspielhaus die Decke<br />

anschauen, deren Ornament an ein Zirkuszelt erinnert.<br />

E W<br />

Nicht jeder erkennt auf Anhieb in den den Dramenverlauf begleitenden<br />

Dissonanzen Wagners moderne Kompositionstechnik. Gibt es eine Einführung<br />

in Wagners Tonsprache?<br />

Ich werde am Mittwoch, 27. Februar, ab 19 Uhr in der vhs einen Einführungs-<br />

Das Rheingold<br />

8. März <strong>2019</strong> | Stadthalle Biberach<br />

<strong>14</strong>


Fr 22 Feb<br />

20 Uhr | Gigelberghalle<br />

The Cavern Beatles<br />

THE BEATLES TRIBUTE NR. 1<br />

Die Beatles-Coverband aus <strong>Live</strong>rpool<br />

The Beatles Tribute Nr. 1. The Cavern Beatles live – da ist großartiges Entertainment<br />

garantiert. Sie sind so gut, dass selbst auf den zweiten Blick<br />

nur schwer zu erkennen ist, dass es eine Tribute Band ist. Musikkritiker<br />

sind sich einig, die Jungs aus <strong>Live</strong>rpool kommen den Originalen so nahe<br />

wie keine Band zuvor. Mit virtuosen Vokalisten und ebenso talentierten<br />

Instrumentalisten lässt das Quartett die Zeit der frühen Beat-Bewegung<br />

wieder lebendig werden.<br />

„Es ist wie in den 60ern, als John, Paul, George und Ringo ihren Siegeszug<br />

um die Welt antraten“, sagen Konzertbesucher, erstaunt über die<br />

Ähnlichkeit der vier Nachfolger mit den echten Beatles. Mit verblüffender<br />

Authentizität werden besonders die frühen Songs der weltberühmten<br />

Rock ’n’ Roller wiedergegeben. Sogar der Sound stimmt: Ohne technisches<br />

Drumherum spielen „The Cavern Beatles“ unter den gleichen Bedingung<br />

wie einst die Beatles in ihren frühen Hamburger Jahren: spontan,<br />

energiegeladen und unverfälscht.<br />

1 2 3 4<br />

Eintritt 24 bis 39 e<br />

Veranstalter: Gospel Concert Management<br />

www.gcm-konzerte.de<br />

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Sa 23 Feb<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Dancin‘ Carmina<br />

CARL ORFFS MEISTERWERK TRIFFT AUF HIP-HOP,<br />

STREETDANCE UND AKROBATIK<br />

Christoph Hagel, Inszenierung und musikalische Leitung<br />

Mit „Carmina Burana“ komponierte Carl Orff 1935 einen Welterfolg. Er<br />

vertonte Texte aus dem Kloster Benediktbeuren, die tausend Jahre alt<br />

und alles andere als geistlich waren. Klosterschüler hatten in ihnen heimlich<br />

die Freuden des Lebens besungen in farbenfrohen und teilweise drastischen<br />

Worten: Jugendliteratur aus dem Mittelalter.<br />

Christoph Hagel schlägt in seiner Inszenierung den Bogen zum Heute<br />

und stellt die Texte aus dem elften Jahrhundert mit Mitteln des 21. Jahrhunderts<br />

dar: mit Hip-Hop, Breakdance, Akrobatik und Karate. Ein jugendliches<br />

Feuerwerk zu Orffs rhythmusgeladener Musik. Mit dabei sind die<br />

Berliner Sinfoniker, der Ernst-Senff-Chor Berlin, die Berlin Hip-Hoppers, die<br />

Black Belt Karate Artists, die Staatliche Ballettschule Berlin sowie Christina<br />

Roterberg (Sopran), Jaka Mihelac (Bariton), Stevan Karanac (Tenor), Elias<br />

Elastisch (Pantomime), Daniel Bandke (Visuals), Nele Sternberg (Kostüme),<br />

Raha Nejad und Alexeji Uvarov (Choreografie).<br />

Eintritt 45 bis 59,50 e<br />

Ermäßigt 34,50 bis 49 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.christoph-hagel.com<br />

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Februar | März<br />

Mi 6 März<br />

Fr 8 März<br />

11 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Politischer Aschermittwoch<br />

MIT DEN HAUPTREDNERN WINFRIED KRETSCHMANN<br />

UND ROBERT HABECK<br />

Die Kreisgrünen laden ein und die grüne Prominenz folgt dieser Einladung<br />

gerne nach Biberach. Mit dem Bundesvorsitzenden Robert Habeck<br />

kommt erneut ein Spitzenpolitiker in die Stadthalle. Habeck beeindruckt<br />

durch Authentizität und ist Politiker mit Haut und Haar.<br />

Der von Markus Lanz als „Robert Redford der Grünen“ betitelte Habeck<br />

wird die Zuhörer und Zuhörerinnen inhaltlich und persönlich in den<br />

Bann ziehen. Die zweite grüne Größe, die am Biberacher Aschermittwoch<br />

die Stadthalle füllen wird, ist Ministerpräsident Winfried Kretschmann.<br />

In alter Verbundenheit kommt er lückenlos auch in diesem Jahr<br />

in die Kreisstadt und erklärt den Zuhörer/-innen packend und verständlich<br />

politische Hintergründe und Zusammenhänge.<br />

Eintritt frei<br />

Veranstalter: Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband Biberach<br />

www.gruene-bc.de<br />

19.30 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Das Rheingold<br />

VORABEND DES BÜHNENFESTSPIELS, „DER RING DES NIBELUNGEN“<br />

Musik und Text von Richard Wagner, aufgeführt vom Theater Pforzheim<br />

Mit diesem Werk, das in Biberach sicherlich noch nie auf der Bühne zu erleben<br />

war, inszeniert Pforzheims Intendant Thomas Münstermann einen<br />

dramatischen Leckerbissen: Den ersten Teil des „Ring des Nibelungen“.<br />

Das Kürzeste der Werke Wagners ist für jeden Wagner-Fan ein Muss und<br />

für alle ohne Wagner-Erfahrung das perfekte Einsteigerstück.<br />

Die Rheintöchter spielen im Wasser und beschützen das Rheingold. Alberich,<br />

ein Zwerg der Nibelungen, versucht sich den Reizenden zu nähern. Sie locken,<br />

necken ihn erst, um ihn dann zu verspotten. Enttäuscht schwört er der<br />

Liebe ab, raubt das Rheingold und gewinnt daraus den magischen Ring. Aus<br />

dem mittelalterlichen „Nibelungenlied“ und inspiriert durch Erzählungen<br />

aus der Liedersammlung „Edda“, schuf Richard Wagner seine monumentale<br />

Ring-Tetralogie. Deren kurzweiliger Vorabend „Das Rheingold“ erzählt, wie<br />

der Kampf um das Gold, die Macht und die Liebe begann. Wagners Dichtung<br />

und die durch wiederkehrende Leitmotive strukturierte Musik erzeugen<br />

einen Sog, dem sich niemand entziehen kann. Musikalische<br />

Leitung Markus Huber, Inszenierung Thomas Münstermann.<br />

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Um 18.45 Uhr findet eine Einführung statt.<br />

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Eintritt 29,50 bis 39,50 e<br />

Ermäßigt 22,50 bis 29,50 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.theater-pforzheim.de<br />

15


WISSENSWERT<br />

Haus- und Veranstaltungstechnik<br />

Ein starkes Tea<br />

Ob Theater, Kabarett, Konzert, Messe, Vortrag oder Personalversammlung – ohne Haus- und Veranstaltungstechnik<br />

geht nichts: nicht in der Stadthalle, nicht im Komödienhaus, nicht in der<br />

Gigelberghalle und nicht in der Stadtbierhalle.<br />

Hinter dem sperrigen Begriff „Haus- und Veranstaltungstechnik“<br />

verbergen sich viele Arbeitsbereiche, die im besten<br />

Fall von Veranstaltungsbesuchern gar nicht wahrgenommen<br />

werden. Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

die hier tätig sind, sorgen zusammen dafür,<br />

dass möglichst alles reibungslos läuft bei den<br />

Veranstaltungen.<br />

Wohl temperiert soll es sein während einer Veranstaltung.<br />

Licht, Ton und Video auf der Bühne<br />

sollten perfekt auf die Veranstaltung abgestimmt<br />

sein. Nirgendwo in der Stadthalle soll<br />

eine der knapp 800 Raumleuchten, einer der<br />

200 Theaterscheinwerfer dunkel oder einer der 70<br />

Lautsprecher leise bleiben. Angefangen vom Einlassund<br />

Garderobenservice, die Bestuhlung bis hin zur Einteilung<br />

der Brandwachen und der Sanitäter, gehört es zu den<br />

Aufgaben des Technischen Leiters Bernd Binder und seines<br />

W<br />

I<br />

W I S S E N S W E R T<br />

S<br />

S<br />

E N<br />

Teams, sich um alles zu kümmern – und zwar tatsächlich um<br />

alles bei jeder Veranstaltung, egal wo.<br />

S W<br />

R<br />

E<br />

Haustechnik<br />

Haus- und Veranstaltungstechnik sind zwei eng verzahnte<br />

Bereiche, deren Aufgabengebiete fließend<br />

ineinander übergehen. Zur Haustechnik gehört<br />

beispielsweise die komplexe Steuerungstechnik<br />

für Lüftung und Heizung, welche zwar wie die<br />

gesamte Versorgungstechnik „Wasser, Strom<br />

und Lüftung“ beim Gebäudemanagement der<br />

Stadt angegliedert ist, jedoch auch von der Haustechnik<br />

der Stadthalle mitbetreut wird. Die Haustechnik<br />

sorgt für die tägliche Wartung der Gebäude<br />

in Abstimmung mit Fachfirmen. Kleinere Schreiner-,<br />

T<br />

Schlosser- und Elektroarbeiten werden in einer Werkstatt<br />

selbst übernommen.<br />

16


m<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Die Veranstaltungstechnik übernimmt die technische Planung<br />

von Veranstaltungen und begleitet diese. Die Herausforderung<br />

besteht darin, künstlerische Ideen und Wünsche von Veranstaltern<br />

im Bereich des technisch Machbaren und rechtlich Erlaubten<br />

umzusetzen. Alles, was auf der Bühne oder bei Veranstaltungen<br />

im Saal geschieht, soll nicht nur die Zuschauer faszinieren und<br />

Besucher begeistern, sondern muss auch hohen Sicherheitsanforderungen<br />

genügen.<br />

Profis im Hintergrund<br />

Insgesamt sind dazu zwei Hausmeister, zwei Veranstaltungsmeister,<br />

vier Veranstaltungstechniker, und ein Auszubildender<br />

im Team. Dazu kommen weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

beispielsweise in den Bereichen des Saalumbaus, der Bestuhlung<br />

und Reinigung. Insgesamt gehören zum technischen<br />

Dienst des Kulturamts, der insgesamt vier Häuser betreut, 25<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit alle Veranstaltungen<br />

reibungslos ablaufen können, arbeitet das Team der Haus- und<br />

Veranstaltungstechnik häufig auch dann im Hintergrund auf<br />

Hochtouren, wenn andere Freizeit haben. Bernd Binder sagt:<br />

„Wir haben unseren Job richtig gemacht, wenn man uns nicht bemerkt.“<br />

Pannen, die immer mal und in allen Bereichen auftreten<br />

können, werden vom Publikum „zu 99 Prozent nicht wahrgenommen,<br />

weil wir sofort gegensteuern, wenn etwas nicht so<br />

läuft wie es soll“, erklärt Binder nicht ohne Stolz auf die tolle<br />

Leistung des gesamten Teams.<br />

„Wir haben unseren<br />

Job richtig gemacht,<br />

wenn man uns nicht<br />

bemerkt.“<br />

17


März<br />

Di 12 März<br />

Di 12 März<br />

10 Uhr | Stadthalle Biberach | Ab 10 Jahren<br />

Gips<br />

ODER WIE ICH AN EINEM TAG DIE WELT REPARIERTE<br />

Nach dem gleichnamigen Roman der Autorin Anna Woltz<br />

Fitz heißt eigentlich Felicia, ist zwölf Jahre alt und wütend. Vor einer<br />

Woche, am zweiten Weihnachtsfeiertag, haben ihre Eltern ihr und ihrer<br />

kleinen Schwester Bente eröffnet, dass sie sich trennen werden. Der Vater<br />

hat eine neue Wohnung. Und jetzt sitzt Fitz mit einer Tigermaske im<br />

Gesicht und Bentes abgetrennter Fingerkuppe in der Hand in der überfüllten<br />

Notaufnahme und wartet.<br />

Als ihre Mutter in der Notaufnahme eintrifft, stromert Fitz allein durch das<br />

Krankenhaus. Sie trifft Adam, der schon 15 ist und im Rollstuhl sitzt, obwohl<br />

er laufen kann, und Primula, zehn Jahre alt und Herzpatientin. Während die<br />

Welt draußen im Schnee versinkt, geraten die drei in einen Strudel der Ereignisse.<br />

Am Ende eines turbulenten Tages hat Fitz die Welt zwar nicht repariert,<br />

aber sich ein wenig mit ihr versöhnt. Ohne erhobenen Zeigefinger,<br />

dafür mit viel Sensibilität, Witz und einer grandios-trotzigen Heldin erzählt<br />

die niederländische Autorin Anna Woltz von den sichtbaren und unsichtbaren<br />

Wunden einer Familie während einer Scheidung.<br />

Speziell für die Schulklassen 5 & 6.<br />

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Eintritt 13 bis 19,50 e | Ermäßigt 10 bis 15 e<br />

Eintritt für Schulklassen 5 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.wlb-esslingen.de<br />

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19 Uhr | Komödienhaus<br />

Die Waffen nieder!<br />

VON BERTHA VON SUTTNER<br />

Bertha von Suttner (1843 – 19<strong>14</strong>), die österreichische Friedensnobelpreisträgerin,<br />

wurde anlässlich ihres 100. Todestages 20<strong>14</strong> weltweit gewürdigt.<br />

Sie gilt als die große Vorläuferin nicht nur des feministischen Antimilitarismus,<br />

sondern der ganzen Friedensbewegung. Mit ihrem 1896<br />

erschienenen Roman „Die Waffen nieder!" hat sie einen Aufschrei in die<br />

Welt gesetzt, der bis heute unerfüllt geblieben ist.<br />

Eine junge Generalstocher, dargestellt von Lisa Wildman, wünscht sich<br />

am Puls der Geschichte teilhaben zu können und beginnt, politische<br />

Fragen zu stellen. In dem Theaterstück ist die Bewusstwerdung und intellektuelle<br />

Emanzipation einer jungen Frau zu verfolgen, aber auch das<br />

Scheitern ihrer Friedensbemühungen, das in der Vorhersage des Ersten<br />

Weltkrieges gipfelt. Nikolaus Büchel (Regie, Raum und Theaterfassung)<br />

studierte am Mozarteum Regie und Schauspiel und war mehrfach Intendant<br />

und Mitglied von Theaterleitungen.<br />

Eintritt 10 e | Ermäßigt 5 e<br />

Kartenreservierung beim Ehrenamtsbeauftragten der Stadt<br />

Biberach, Rouven Klook, Tel. 51818 oder r.klook@biberach-riss.de<br />

Veranstalter: Agenda Geschlechter Gerecht in Kooperation<br />

mit dem FrauenForum<br />

www.lisa-wildmann.de<br />

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Do <strong>14</strong> März<br />

Fr 15 März<br />

20 Uhr | Komödienhaus<br />

Christine Eixenberger<br />

FINGERSPITZENLÖSUNG<br />

20 Uhr | Komödienhaus<br />

Vivid Curls<br />

ODER: „HABEN SIMON & GARFUNKEL TÖCHTER IM ALLGÄU?“<br />

18<br />

Christine Eixenberger bietet eine pädagogische Pausenaufsicht der Extraklasse.<br />

Aber auch Grundschullehrerinnen brauchen mal eine „große<br />

Pause“. Raus aus der Schule, weg von „Lernbelästigungen“ jeglicher Art<br />

– hinein in den Tempel von Meditation und Moorbehandlung. Ein Wellness-<br />

und Spa-Hotel scheint genau der richtige Ort zu sein, um die Seele<br />

baumeln zu lassen. Oder befindet sich Frau Eixenberger hier eher in einem<br />

pädagogischen Piranhabecken?<br />

Eine Pädagogin in freier Wildbahn: Wie viel Einmischung ist gut und wo<br />

hat das Ganze seine Grenzen – ab wann wird man zum „Gscheidhaferl“,<br />

zur Besserwisserin? Ist es gescheiter, gescheit zu sein und lieber mal ein<br />

Blatt vor den Mund zu nehmen? Oder ist es nicht oft auch wichtig, über<br />

den Rand hinauszuschreiben? Fingerspitzengefühl oder lieber voll auf die<br />

Zwölf? Und muss man sich überhaupt mit vermeintlichen Optimierungen<br />

auseinandersetzen oder kann man sich nicht einfach mal sagen: „Von mir<br />

aus – macht’s doch, was ihr wollt’s! Mia is wurscht.“ Wie entspannend<br />

diese Wellness-Weisheit sein kann, besingt und betextet<br />

Frau Eixenberger.<br />

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4<br />

Eintritt 16 bis 19,50 e | Ermäßigt 12 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.christine-eixenberger.de<br />

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Nicht nur starke und kritische Texte, auch gänsehauttreibender Harmoniegesang,<br />

eine Rockröhre und ein lyrischer Mezzosopran: Inka Kuchler und<br />

Irene Schindele gelingt als „Vivid Curls“ die Kombination von Anspruch<br />

und Inhalt mit wunderschöner Melodik, abwechslungsreichen Rhythmen<br />

und fein herausgearbeiteten Songperlen.<br />

So entsteht eine Mélange aus Liedermachertum und Folkrockmusik, die<br />

den Zuhörer träumen lässt, ihn aber auch nicht selten aufrüttelt und zuletzt<br />

neu inspiriert nach Hause gehen lässt. Perkussives Gitarrenspiel oder<br />

verträumtes Fingerpicking, ab und zu eine Mundharmonika oder ein Percussionelement,<br />

„Vivid Curls“ brauchen nicht viel, um ihren Gesang zu unterstützen.<br />

Dafür haben sie nach verschiedenen Auszeichnungen 2016 den<br />

Förderpreis für junge Liedermacher der Hanns-Seidel-Stiftung erhalten.<br />

Im Oktober 2016 ist das neue Album erschienen mit dem Titel „Eine Welt“<br />

beim Label des bekannten Münchner Liedermachers Konstantin Wecker.<br />

Eintritt 16 bis 19,50 e | Ermäßigt 12 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.vivid-curls.de<br />

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Sa 23 März<br />

So 24 März<br />

März<br />

Sa 20 Uhr | So 19 Uhr | Komödienhaus<br />

Suchtpotenzial<br />

ESKALATIOOON!<br />

mit Ariane Müller & Julia Gámez Martin<br />

Laut, lustig und natürlich laktosefrei geht es weiter mit Suchtpotenzial,<br />

dem Musik-Comedy-Duo um die beiden eskalationsfreudigen Vollblutmusikerinnen<br />

Julia Gámez Martín und Ariane Müller. Nach ihrem preisgekrönten<br />

Debütprogramm „100 Vol % Alkopop“, mit dem sie 2015 bereits<br />

beim Biberacher Kabarettherbst überzeugten, legen sie nun nach.<br />

Alles eskaliert: heftige Konflikte zwischen Veganern und Fleischfanatikern,<br />

fastende Frauen im Fitnesswahn, Politiker mit Größenwahn, Smartphonesüchtige<br />

ohne Netz, aber auch ganz normale Berliner und Schwaben beim<br />

gemeinsamen Feiern. Suchtpotenzial lädt das Publikum zur gemeinsamen<br />

Eskalation ein und beantwortet dabei wichtige, aktuelle Fragen wie zum<br />

Beispiel: Wann wurde aus „Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll“ eigentlich „Selfie,<br />

Smoothie & Spotify“? Ist Karma wirklich eine Bitch? Und wie kommen wir<br />

endlich zum Weltfrieden? Die Lösung: „Statt einsam resignieren, gemeinsam<br />

eskalieren!“ Die temperamentvolle Halbspanierin Julia Gámez Martin<br />

aus Berlin mit schwerer Musicalvergangenheit trifft auf die<br />

tastenmanische Teufelin Ariane Müller aus Ulm. Das Ergebnis:<br />

schwere Gesangsneurose mit chronischer Albernheit.<br />

Eintritt 16 bis 19,50 e | Ermäßigt 12 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.suchtpotenzial.com<br />

S0 24 März<br />

Do 28 März<br />

17 Uhr | Gigelberghalle<br />

Vom Bergkönig in die Unterwelt<br />

BIBERACHER JUGENDSINFONIEORCHESTER<br />

Anlässlich des 200. Geburtstags von Jacques Offenbach (1819 – 1880) spielt<br />

das Biberacher Jugendsinfonieorchester dessen zwei bekannteste Werke.<br />

Daneben stehen Kompositionen von Edvard Grieg und Antonin Dvorak auf<br />

dem Programm der jungen Musiker und ihres Dirigenten Günther Luderer.<br />

Der Abend beginnt mit Ausschnitten aus Griegs Peer-Gynt-Suiten. Der<br />

erste Programmteil endet mit dem Finalsatz aus Griegs Klavierkonzert<br />

a-Moll op. 16. Solistin ist die junge Biberacher Pianistin Franziska Wientges.<br />

Sie erhielt ihre Ausbildung an der Bruno-Frey-Musikschule bei Anita<br />

Bender, war vielfache Preisträgerin des Wettbewerbs Jugend musiziert und<br />

studiert jetzt Klavier an der Musikhochschule Hannover. Mit dem Cellisten<br />

Tobias Klessinger hat die Musikschule Biberach einen zweiten hochkarätigen<br />

Solisten vorzuweisen. Tobias Klessinger hat Unterricht bei Prof. Mario<br />

De Secondi und präsentiert mit Antonin Dvořáks Rondo g-Moll op. 94, ein<br />

melancholisches Werk. Als „Rausschmeißer“ erwarten das Publikum zwei<br />

„Hits“ aus der Feder des Jubilars Jacques Offenbach: Die Ouverture<br />

zur Operette Orpheus in der Unterwelt und die Barcarole<br />

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aus Hoffmanns Erzählungen.<br />

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Eintritt frei<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.musikschule-bc.de<br />

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20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

A Tribute to the Blues Brothers<br />

MUSICAL<br />

Schwarzer Anzug, schwarzer Hut, schwarze Sonnenbrille – das sind die legendären<br />

Brüder Jake und Elwood alias die Blues Brothers. Sozusagen in<br />

göttlichem Auftrag kennen sie nur ein Ziel: das ultimative Blueskonzert.<br />

Dabei wird in diesem „Tribute“ Landis’ Kultfilm aus dem Jahr 1980 nicht<br />

nacherzählt; die Zuschauer erfahren stattdessen etwas über das bewegte<br />

Leben der beiden Komiker John Belushi und Dan Aykroyd, die als Männer<br />

hinter den Sonnenbrillen die Blues Brothers erst ins Leben gerufen haben.<br />

In „A Tribute to the Blues Brothers“ vereinen sich Witz, Charme, Drama, coole<br />

Typen und eine der besten Filmmusiken aller Zeiten – mit unvergesslichen<br />

Songs wie „Jailhouse Rock“, „Gimme Some Lovin’“, „Stand By Your Man“ und<br />

natürlich „Everybody Needs Somebody“. Inszeniert hat es Regisseur Ingmar<br />

Otto. Die Choreografien stammen von Janne Geest, die Kostüme von<br />

Matthias Strahm, das Bühnenbild entstand am Kammertheater Karlsruhe.<br />

Als Videokünstler fungieren Thomas Drechsel, Thomas Herr und Oleg Ladnov.<br />

Als Jake und Elwood Blues brillieren Ronald Tettinek und<br />

Jörg Bruckschen, begleitet von einer siebenköpfigen <strong>Live</strong>band.<br />

Eintritt 29,50 bis 39,50 e<br />

Ermäßigt 22,50 bis 29,50 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.landgraf.de<br />

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SPEZIAL<br />

5Stunden<br />

<strong>Live</strong>musik<br />

25. Biberacher Musiknacht<br />

Am 5. April spielen wieder mehr als 19 neue und altbekannte Bands ab 20.30 Uhr für rund fünf<br />

Stunden in 18 Lokalen in der Innenstadt. Auf der „Ohrenschmauskarte“ stehen unter anderem Rock,<br />

Pop, Blues, R & B, Soul, Funk, Ska, Country, Swing, Brass und Folk. Und für all diejenigen, die danach<br />

noch immer nicht genug haben, bietet das Abdera wie in den vergangenen Jahren eine „After MuNa-<br />

Party“ an.<br />

ORT BAND MUSIKSTIL<br />

Abdera Kulturhalle Jaro Milko & The Cubalkanics Oriental, Tropical<br />

Malaka Hostel<br />

Cumbia, Ska, Balkanbeat<br />

Altes Haus moskovSKAya Ska<br />

Bäckerei Eisinger Jane Walters & Friends Swing, Jazz, Gospel<br />

Café Weichhardt The Cadcatz Trio Original Rockabilly<br />

Frau Bines Wohnzimmer Kinda Like Vintage-Rock<br />

Goldene Ente Lee Mayall & The Sax Machine Blues, Rock ’n’ Roll, Soul<br />

Goldener Rebstock The Paul Daly Band Irish Folk<br />

Jazzkeller (Musikschule) 9bar PopBrass, UrbanBrass, RiotJazz<br />

Jugendhaus 9teen Tritonal Youngsters On Stage<br />

Kaffee-Bühne Dos Mundos Mediterrane Musik und mehr<br />

Komödienhaus H<strong>BC</strong> Big Band & BBRV Big Band Swing, Jazz, Funk, Soul<br />

Lava Café Climax Blue Note Blues, Blues Rock, R & B e piu<br />

Poco Loco copyshop Party pur<br />

St. Martin Gemeindezentrum Hee Haw Pickin’ Band Country & Western<br />

Staib’s Brot Bar Gravity Effect Alternative Rock<br />

Tag & Nacht New Century Pop, Rock, Rap<br />

Tweety In Shape Rock, Pop<br />

Zeitlos Philip Bölter New-Folk, Rock, Blues<br />

Eintritt 10 e | Abendkasse 12 e<br />

Der Vorverkauf startet am 9. März und dauert bis<br />

einschließlich 4. April. Der Eintritt berechtigt zum<br />

Besuch aller beteiligten Lokalitäten.<br />

Vorverkaufsstellen:<br />

Kartenservice im Rathaus, ACB-Autocenter (Sandgrabenstraße),<br />

Agip-Tankstelle (Waldseer Straße),<br />

Stadtbuchhandlung, Hauptgeschäftsstelle der<br />

Volksbank Ulm-Biberach (Bismarckring)<br />

Veranstalter: Biberacher Musiknacht e. V.<br />

Mit Unterstützung von: Biberacher Werbegemeinschaft,<br />

Donau 3 FM, Kreissparkasse Biberach, Jazzclub,<br />

Rockinitiative, Städte Partner Biberach e. V.<br />

www.muna-bc.de<br />

www.facebook.com/BiberacherMusiknachtund-<br />

Rondellkonzerte<br />

Ab ca. 1 Uhr gibt‘s im Abdera erneut die After MuNa-Party mit dem Lilienthal-DJ-Team<br />

Kurzfristige Programmänderungen können nicht ausgeschlossen werden!<br />

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Fr 29 März<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Heinrich del Core<br />

GANZ ARG WICHTIG<br />

Mit dem schwäbischen Charme eines echten Halbitalieners beschreibt<br />

Heinrich del Core die alltäglichen Kuriositäten so detailgetreu, dass man<br />

glaubt, selbst dabei gewesen zu sein. Hinreißend komisch und selbstironisch<br />

trifft der Italoschwabe zielsicher ins Herz des Publikums mit seinen<br />

alltäglichen Geschichten, die erst durch seine witzige Schilderung zu kuriosen,<br />

teils absurden Begebenheiten werden.<br />

Mit Heinrich del Core treffen sich Italien und Deutschland zu Comedy<br />

und Kabarett. Vor unserem geistigen Auge lässt der halbe Restitaliener<br />

die Hosen runter im Kampf mit einem angeblich innovativen Dusch-WC,<br />

gewährt uns Einblicke in die plötzlich skurril wirkende Abiturzeitschrift<br />

seiner Tochter, und nimmt uns mit bei dem kläglich scheiternden Versuch,<br />

männlich emanzipiert mit seiner Frau essen zu gehen. Vor ihm sind weder<br />

moderne Medien wie Facebook sicher, noch Männer ab 50 auf E-Bikes. Der<br />

zahlreich preisgekrönte Kabarettist und Comedian überzeugt mit seinem<br />

neuen kurzweiligen und pointenreichen Programm.<br />

Sa 30 März<br />

20 Uhr | Komödienhaus<br />

Die Buschtrommel<br />

DUMPF IST TRUMP(F)<br />

Ob rechts, ob links: Hauptsache geradeaus!<br />

Die Zeiten sind schräg: Donald Trump kaspert sich durchs Amt, Erdogan<br />

bekommt den Friedensnobelpreis und Gauland fordert flächendeckend<br />

Kondome. Die Welt hat Probleme und die haben die beiden Buschtrommler<br />

auch.<br />

Selbstredend fährt Frau von Anklang als Gutmensch elektrisch, während<br />

Wutbürger Breiing seine Biobrötchen mit ‘nem tiefergelegten SUV holt. Sie<br />

isst vegetarisch, er täglich Blutwurst. Sie ist Organspenderin, er spendet<br />

großzügig seine Hühneraugen. Sie liebt die Nordsee, er Bayern – wegen<br />

Berge, Bier und Bockschießen und freut sich über die Gerüchte der bayrischen<br />

„Katalanisierung“. Dabei gleicht die Mimik von Andreas Breiing<br />

einem Mr. Bean, während Tanz und Gesang der Frau von Anklang an Corti<br />

und die Callas erinnern. Beiden gemein sind insgesamt 16 Kleinkunstpreise<br />

und die bissigen, premiumrecherchierten Texte. Mit Scharfsinn und Witz<br />

wird so lange streitosophiert, bis der Feinstaub von der Decke rieselt.<br />

März | April<br />

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Eintritt 22,50 bis 29,50 e<br />

Ermäßigt 17 bis 22,50 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.heinrich-delcore.de<br />

Eintritt 16 bis 19,50 e | Ermäßigt 12 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.die-buschtrommel.de<br />

Sa 30 März<br />

Mi 3 April<br />

19.30 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

20 Uhr | Komödienhaus<br />

Anita und Alexandra Hofmann<br />

30 JAHRE LEIDENSCHAFT<br />

Katie Freudenschuss<br />

KOMPLI-KATIE’S DIARY<br />

Im Mai 2018 ist es so weit. Anita und Alexandra Hofmann freuen sich, 30<br />

Jahre lang Teil des Showgeschäfts zu sein. Seit den Anfängen 1988 ist viel<br />

passiert, es begann alles mit der privaten Geburtstagsparty ihres Vaters.<br />

Ein Bekannter sah den kleinen, aber feinen Auftritt der beiden Kinder und<br />

engagierte sie kurzerhand für das ortsansässige Festzelt.<br />

Es folgten regionale Auftritte, bis 1990 die erste CD erschien. Fernsehauftritte<br />

und Tourneen führten die beiden Schwestern durch Europa. Kurz darauf<br />

starteten die ersten Solotourneen. Der musikalische Wandel begann.<br />

Die Hofmann-Sisters, wie sie auch genannt werden, arbeiten seither gemeinsam<br />

mit ihrem Team an ihrer Musik, Menschen zu berühren und ihnen<br />

viel Spaß und Kraft zu schenken. Sie sprudeln auch auf ihrer Ü-30-Tournee<br />

nur so vor Energie und haben einiges an Überraschungen mit an Bord. Die<br />

beiden bringen nicht nur die Hits der letzten Alben „100.000 Volt“, „Keine<br />

Liebeslieder!“ oder „Jetzt und hier“ auf die Bühne, sondern auch einiges an<br />

neuen topaktuellen Songs. Große Showelemente, neue Kostüme<br />

und spaßige Ideen sind obligatorisch.<br />

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Eintritt 39,50 bis 49,50 e<br />

Ermäßigt 29,50 bis 39 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.anita-alexandra.de<br />

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Katie Freudenschuss ist zurück mit ihrem zweiten Bühnenprogramm<br />

„Kompli-Katie’s Diary“. Inspiriert von einem Tagebuch aus den 50er-<br />

Jahren, entspinnt Katie Freudenschuss mit Verve und feiner Beobachtungsgabe<br />

ihre moderne und intelligente Comedy.<br />

Sie spielt und singt stimmgewaltig, schlagfertig und mit großer musikalischer<br />

Vielfalt. Emotional und humorvoll improvisiert Katie dabei verbal<br />

und am Klavier mit Zuschauern und Situationen und stellt die Frage: War<br />

das Leben eigentlich immer schon so kompliziert? Poetisch, berührend,<br />

ironisch und absurd – ein Abend über Liebe, Frauengold, 72 Jungfrauen,<br />

Melania Trump und Rhesusäffchen.<br />

„Stimmgewaltig und schlagfertig<br />

mit großer musikalischer Vielfalt.“<br />

Eintritt 16 bis 19,50 e | Ermäßigt 12 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.katiefreudenschuss.de<br />

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21


INTERVIEW<br />

urban<br />

danceprix<br />

Bereits zum vierten Mal findet der Showtanzwettbewerb in der Biberacher Stadthalle statt.<br />

Nationale und internationale Tanzgruppen werden wieder gegeneinander antreten. <strong>BC</strong> <strong>Live</strong> hat<br />

mit dem Ideengeber des danceprix, Andreas Schröder von Jugend Aktiv, über die große Resonanz<br />

des Wettbewerbes gesprochen.<br />

<strong>BC</strong> <strong>Live</strong>: Warum heißt der „danceprix“ nun „urban<br />

danceprix“?<br />

Andreas Schröder: Zum einen, weil wir die Veranstaltung<br />

noch prägnanter an die entsprechende<br />

Szene adressieren wollen. „Danceprix“ ist zu allgemein.<br />

Zum anderen möchten wir auch Tänzer<br />

aus diesem Bereich ansprechen, die nicht in einer<br />

Gruppe organisiert sind. Denn gerade in diesem<br />

Bereich gibt es viele Individualisten. Über die unterschiedlichen<br />

Wettbewerbe und Events versprechen<br />

wir uns, einer Vielzahl von Tänzern<br />

und Crews so ein attraktives Umfeld zu bieten, das ganze<br />

Wochenende in Biberach zu verbringen.<br />

Es gibt noch eine große Veränderung: vom Show-Contest<br />

in der Stadthalle zum Tanzfestival, das sich örtlich über<br />

die gesamte Innenstadt und zeitlich über das gesamte<br />

Wochenende erstrecken soll.<br />

Ja, denn wir möchten Tanz, insbesondere den urbanen<br />

Tanz, gerne noch stärker in der Region etablieren. Hierzu ist<br />

der Kontakt zu den Tänzern hilfreich. Beispielsweise gibt es<br />

Parties am Freitag- und Samstagabend im Abdera, bei denen<br />

man selbst tanzen und gemeinsam mit den Tänzern Spaß haben<br />

kann. Dazu kommt: der Show-Contest am Samstagnachmittag<br />

war teilweise Monate vorher ausverkauft, sodass viele kurzfristig<br />

keine Chance hatten, Karten zu bekommen. Durch die Erweiterung bieten<br />

wir dem Interessierten die Möglichkeit, sehr flexibel zu partizipieren, zum<br />

Beispiel anlässlich des Musikfrühlings samstags auf dem Schadenhof sowie<br />

Freitag und Sonntag im Bereich des Jugendhauses.<br />

I<br />

N<br />

I N T E R V<br />

T<br />

E<br />

R<br />

Was erwartet die Besucher und können diese auch selbst mitmachen?<br />

Es wird eine Reihe von Workshops geben, bei denen sich jeder einmal ausprobieren<br />

kann, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Ganz<br />

besonders stolz sind wir auf die Referenten und Juroren, die wir für <strong>2019</strong><br />

gewinnen konnten. Wir hatten schon im vergangenen Jahr sehr gute Tänzer<br />

nach Biberach holen können – und da können wir dieses Jahr noch eine<br />

Schippe drauflegen. Tänzer, die in ihren Tanzbereichen absolute Koryphäen<br />

sind und zur Weltspitze gehören, so beispielsweise Niels „Storm“ Robitzky.<br />

Spricht man irgendwo in der Welt von Breakdance, Popping oder Locking<br />

und Deutschland, wird sein Name stets zuerst genannt. Neben einer Vielzahl<br />

von Titeln, einschließlich Weltmeister, Weltrekordhalter etc., war Niels<br />

einer der Ersten, die seinerzeit Breakdance als Kunstform ans Theater<br />

brachten, Niels performt eindrucksvolle Theater- und Bühnenshows,<br />

unter anderem sein Stück „Solo for Two“, welches er in mehr als<br />

50 Ländern und 160 Städten dieser Welt aufführte. Es ist uns<br />

eine Ehre, dass er nach Biberach kommt. Und er ist auch ein<br />

Magnet: Da sagen dann natürlich auch Gruppen: Wow,<br />

wenn der da ist, da gehen wir nach Biberach!<br />

I E W<br />

I<br />

V<br />

Hinter diesem Festival steckt viel Aufwand und Engagement.<br />

Wer unterstützt Sie?<br />

Ja, das ist ein Projekt, das wir in dieser Größenordnung noch<br />

nicht hatten. Wir machen das ja alle nebenher. Neben dem<br />

Kulturamt und uns drei Leuten im Organisationsteam helfen<br />

uns deshalb auch das übrige Trainer- und Übungsleiterteam der<br />

Funky Kids, dieses Projekt zu stemmen. Das ist für die Jugendlichen<br />

eine echte Herausforderung, aber auch eine tolle Erfahrung. Wir werden<br />

eine Menge helfende Hände benötigen und laden daher auch jeden<br />

sonst Interessierten ein, sich mit uns bei diesem spannenden Event zu beteiligen.<br />

Interessierte können sich gerne unter info@danceprix.de melden.<br />

E W<br />

urban danceprix <strong>2019</strong><br />

4. Mai <strong>2019</strong> | Stadthalle Biberach<br />

22


Mi 10 April<br />

April<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Herbert Pixner Projekt<br />

TOUR <strong>2019</strong><br />

Multiinstrumentalist Herbert Pixner (Harmonika, Klarinette, Trompete,<br />

Flügelhorn, Saxofon, Percussion) gelingt es immer wieder aufs Neue, zusammen<br />

mit seinen Bandmitgliedern einen unverwechselbaren Musikstil<br />

zu kreieren und weiterzuentwickeln.<br />

Herbert Pixner gilt in der Musik- und Kulturszene nördlich und südlich des<br />

Alpenhauptkammes als Aushängeschild Südtirols für kreative und innovative<br />

Klänge auf höchstem Niveau. Er erzählt musikalisch in ausdrucksstarken<br />

und berührenden Bildern. Energie, Spannung, Herzblut: Das ist<br />

die Mischung, mit der das „Herbert Pixner Projekt“ seit über zehn Jahren<br />

das Publikum begeistert – ob mit Tango oder Landler, Ska, Gipsy oder Rock.<br />

„Kreativ, ausdrucksstark und innovativ.“<br />

Eintritt 25 bis 39,50 e<br />

Ermäßigt 19 bis 29,50 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.herbertpixner.com<br />

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Do 11 April<br />

Fr 12 April<br />

Fr 12 April<br />

20 Uhr | Komödienhaus<br />

Mit dem Faust aufs Auge<br />

VON UND MIT BERND KOHLHEPP<br />

20 Uhr | Gigelberghalle<br />

Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle<br />

DIE NEUE TOUR DER STUMPFES <strong>2019</strong><br />

Goethe kannte zwar den ganzen Faust auswendig, hatte aber keine Ahnung,<br />

wie ein Smartphone funktioniert. Die Frage liegt also auf der Hand:<br />

Wie hilft uns klassische Bildung zwischen dem Wahnsinn, zwischen Babyjahr<br />

und Menopause, zwischen Elternabend und Erlebnisklettern durch<br />

den Alltag?<br />

Bernd Kohlhepp hält dem klassischen Stoff die blanke Wirklichkeit entgegen<br />

und lässt daraus seine CLASSIC COMEDY entstehen. Damit knüpft der<br />

süddeutsche Kabarettist nahtlos an „Die Räuber oder so“ nach Friedrich<br />

Schiller an, mit dem er für sich ein komplett neues Genre erfunden hat.<br />

„Er rezitiert und deklamiert, dass es<br />

eine Wucht und eine Pracht ist.“<br />

Eintritt 16 bis 19,50 e | Ermäßigt 12 bis 15 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.berndkohlhepp.de<br />

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Manne, Benny, Flex und Selle – Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle – spielen<br />

musikalische Kracher, von denen sie zum Teil selbst bis vor Kurzem<br />

noch gar nichts wussten. Geboten wird astreiner Satzgesang mit Spitzenbegleitung<br />

anhand von etwa 20 Instrumenten, kurzweilig, meist schwäbisch.<br />

Lieder aus dem schier unermesslichen Erfahrungsschatz der vier<br />

Unterhaltungsminister.<br />

Obwohl der kapelleneigene Fuhrpark natürlich bereits mit den streng geheimen<br />

– offiziell nicht erhältlichen – rosa Plaketten ausgestattet ist, bleibt<br />

die Zukunft ungewiss: Wird diese musikalisch einzigartige Karriere letztendlich<br />

durch Fahrverbote ein unrühmliches Ende nehmen? Oder werden<br />

die Musiker gar durch brand- und sicherheitsschutztechnische Auflagen an<br />

der Ausübung ihres Unterhaltungsauftrages gehindert werden? Also, auf<br />

geht‘s: Unterstützt durch Kauf von Eintrittskarten eine Gegenbewegung!<br />

Bildet Fahrgemeinschaften! Wer nachweislich zu sechst im Auto kommt,<br />

wird gewinnen. Und gerne aussteigen. Und wachsen. Zumindest<br />

innerlich.<br />

Eintritt 19,50 bis 25 e | Ermäßigt 15 bis 19 e<br />

Veranstalter: Gastspielbüro Aalen<br />

www.stumpfes.de<br />

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23


INTERVIEW<br />

Poetry-Slam<br />

©UK<br />

Vom 9. bis 11. Mai <strong>2019</strong> finden in Biberach die Landesmeisterschaften im Poetry-Slam statt. <strong>BC</strong> <strong>Live</strong><br />

hat mit Moderator Tobias Meinhold über das große Event gesprochen.<br />

<strong>BC</strong> <strong>Live</strong>: Herr Meinhold, was war ausschlaggebend<br />

dafür, dass die Landesmeisterschaften <strong>2019</strong> in<br />

Biberach stattfinden?<br />

Tobias Meinhold: Das KultuReservoir veranstaltet<br />

in Biberach seit 2012 erfolgreich Poetry-<br />

Slams (Wortkonzerte) und weitere Formate wie<br />

die „Wort’s ab!“-Poetry-Lesebühne im Museum.<br />

Zudem sind wir im Nachwuchsbereich U20 sehr<br />

aktiv. Somit verfügen wir über die notwendige<br />

Erfahrung, auch dank Tobias Heyel, der seit Anfang<br />

2017 die Poetry-Slams unterstützt und mit<br />

organisiert. Außerdem moderieren wir gemeinsam.<br />

Er kommt ursprünglich aus Biberach, ist seit Beginn in<br />

der „Slam-Szene“ dabei und hat schon bei anderen Meisterschaften<br />

mitgewirkt. Im Organisationsteam ist zudem seit<br />

diesem Jahr Simon Eitel, der uns im Bereich Marketing und<br />

Kommunikation tatkräftig hilft. Insgesamt kann Biberach<br />

und die Region eine stetig wachsende und begeisterte<br />

Poetry-Fangemeinde vorweisen. Hier müssen wir uns vor<br />

keiner Großstadt verstecken. Diese Mischung war sicherlich<br />

ausschlaggebend, dass die Landesmeisterschaften<br />

nach Städten wie beispielsweise Stuttgart, Ulm, Tübingen,<br />

Heidelberg oder Freiburg im kommenden Jahr in Biberach<br />

ausgetragen werden.<br />

Poetry-Slam erfordert nicht nur von den Künstlerinnen und Künstlern<br />

höchste Konzentration, sondern auch vom Publikum. Wie schaffen<br />

Publikum und Jury es, über Stunden hinweg die einzelnen Darbietungen<br />

inhaltlich und stilistisch sowie die jeweilige Vortragsweise aufzunehmen<br />

und zu bewerten?<br />

Konzentrationsprobleme konnten wir in den vergangenen Jahren nie ausmachen.<br />

Allein schon wegen der Unterschiedlichkeit und dem hohen Unterhaltungswert<br />

der einzelnen Beiträge bleibt das Publikum bei der Sache.<br />

Die Jurymitglieder, die für jede einzelne Veranstaltung aus dem Publikum<br />

zufällig ausgewählt werden, haben genügend Zeit, sich Notizen zu machen<br />

und sich untereinander kurz abzustimmen, bevor sie ihre Wertung kundtun.<br />

Die direkte Reaktion des Publikums folgt prompt. Klar fordert es die<br />

Konzentration sowie die Bewertungskonstanz der Jurys, ist aber zudem<br />

auch ein Stimmungstreiber für alle Anwesenden. Und ein Slam dauert maximal<br />

zweieinhalb Stunden mit Pause. Das ist machbar .<br />

Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach eine solche Landesmeisterschaft für<br />

die Kunstform als solche und die Künstlerinnen und Künstler?<br />

Die Kunstform Poetry-Slam heißt frei übersetzt „Moderner Dichterwettstreit“<br />

und ist ein literarischer Vortragswettbewerb, der Mitte der 80er-<br />

Jahre in Chicago erfunden wurde. Die deutschsprachige Slam-Szene gilt als<br />

die größte der Welt. Was einst als Geheimtipp in den 90er-Jahren galt, ist<br />

mittlerweile ein etabliertes <strong>Live</strong>-Lyrik-Format mit Anspruch geworden und<br />

irgendwann gab es auch Stadtmeisterschaften, dann Landesmeisterschaften<br />

und schließlich die „Nationals“ (D-A-CH). Es ist eine Art „Wort-Sport“<br />

und im Sport gibt es Meisterschaften, also völlig legitim und auch wichtig,<br />

denn die Künstler haben die Möglichkeit, mit guten Platzierungen auf sich<br />

aufmerksam zu machen. Viele sind aufgrund ihrer Erfolge bei einem Buchverlag<br />

untergekommen oder treten im Fernsehen auf.<br />

Wie laufen die zehnten Landesmeisterschaft im Poetry-Slam ab?<br />

Wir starten am Donnerstag, 9. Mai, mit einer tollen Eröffnungsgala<br />

in der Gigelberghalle. Am Freitag, 10. Mai, steigen die Ü-20-Halbfinals<br />

in der Alten Stadtbierhalle. Am Samstag, 11. Mai, finden<br />

nachmittags die U-20-Halbfinals im Abdera statt, ehe dann<br />

am Abend in der Gigelberghalle die Finalrunden der jeweiligen<br />

Altersklasse ausgetragen werden.<br />

Worauf freuen Sie sich besonders?<br />

Ein Event dieser Art hat es Biberach noch nicht gegeben<br />

– ein dreitägiges Festival voller Wortkunst und Poesie. Wir<br />

freuen uns auf wunderbare Poetinnen und Poeten und auf<br />

ein breites Publikum, das sich von diesem Veranstaltungsformat<br />

begeistern lässt.<br />

10. LANDESMEISTERSCHAFT POETRY-SLAM<br />

Do 9. Mai | Gigelberghalle<br />

Eröffnungsshow<br />

Einlass 19 Uhr | Beginn 20 Uhr<br />

Fr 10. Mai | Stadtbierhalle<br />

1. Ü-20-Halbfinale | Einlass 17 Uhr | Beginn 18 Uhr<br />

2. Ü-20-Halbfinale | Einlass 20.30 Uhr | Beginn 21 Uhr<br />

Sa 11. Mai | Kulturhalle Abdera<br />

1. U-20-Halbfinale | Einlass <strong>14</strong>.30 Uhr | Beginn 15 Uhr<br />

2. U-20-Halbfinale | Einlass 16.30 Uhr | Beginn 17 Uhr<br />

Sa 11. Mai | Gigelberghalle<br />

U-20-Finale | Einlass 18 Uhr | Beginn 19 Uhr<br />

Ü-20-Finale | Einlass 20.30 Uhr | Beginn 21 Uhr<br />

Veranstalter: KultuReservoir<br />

www.bwslam19.de | www.kultureservoir.com<br />

24


Fr 26 April<br />

Sa 4 Mai<br />

Mai<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Christina Rommel<br />

SCHOKOLADE – DAS KONZERT<br />

Mit der Chocolaterie Maya, Jubiläumskonzert zum 10-jährigen Bestehen<br />

New York. Paris. Biberach. Besondere Musik an besonderen Orten für<br />

echte Genießer – die weltweit einzigartige Schokoladenkonzert-Tour<br />

von Christina Rommel und Band geht weiter! Während sie facettenreich<br />

die Bandbreite ihres Könnens präsentieren, bereitet der Chocolatier Köstlichkeiten<br />

aus Schokolade, die von Schokoladenmädchen serviert werden.<br />

Viele bekannte Rommel-Songs wurden speziell für die Tour schokoladigrockig<br />

oder cremig-sanft neu verpackt und versprechen echten deutschen<br />

Rock/Pop für Genießer.<br />

In Biberach wagt die Künstlerin eine ganz besondere Kooperation mit der<br />

in Biberach ansässigen Chocolaterie Maya, dem charmanten Geschäft in<br />

der Zwingergasse. Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum lud die Musikerin<br />

Christina Rommel die Inhaberinnen Annette Härle und Simone Bentele ein,<br />

ihre Schokolade zu feiern. Im Konzert gibt es nicht nur verführerische Kostproben<br />

der Chocolaterie Maya, sondern zum krönenden Abschluss ein ganz<br />

besonderes Jubiläums-Schokoladenbuffet, was Schokoladenherzen<br />

höher schlagen lassen wird.<br />

Eintritt 29,50 bis 35 e | Ermäßigt 22,50 bis 26 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.christina-rommel.de<br />

www.xocolatl.de<br />

1<br />

2<br />

<strong>14</strong> Uhr | Stadthalle Biberach<br />

urban danceprix <strong>2019</strong><br />

INTERNATIONALER STREETDANCE- UND HIP-HOP-CONTEST<br />

Zum vierten Mal werden nationale und internationale Tanzgruppen in<br />

Biberach beim Showtanzwettbewerb für „urbane Tänze“ gegeneinander<br />

antreten. Hinter diesem Begriff verbergen sich eine Vielzahl einzelner<br />

Tanzstile, die sich in den vergangenen 40 Jahren im urban geprägten<br />

Umfeld der Weltmetropolen entwickelt haben. Beim Finale entscheiden<br />

eine Fachjury und das Publikum über die Gewinner.<br />

Die Biberacher Funky Kids als Ideengeber des Wettbewerbs und lokale Vertreter<br />

des modernen, urbanen Tanzes wollen mit dieser Veranstaltung die<br />

Aufmerksamkeit auf das große Hip-Hop-Umfeld in Biberach lenken. Gerade<br />

für die eigenen Nachwuchstänzer der Gruppe ist der Wettbewerb ein<br />

enormer Ansporn. Die Stadt Biberach als Veranstalter in Kooperation mit<br />

dem Verein Jugend Aktiv baut mit dem danceprix ihr Angebot, insbesondere<br />

für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien, weiter aus.<br />

Die Veranstaltung ist für Besucher jeden Alters attraktiv und spannend.<br />

Eintritt 13 e | Ermäßigt 10 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.danceprix.de<br />

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Mi 8 Mai<br />

Fr 17 Mai<br />

20 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Süden II<br />

SCHMIDBAUER – POLLINA – KÄLBERER<br />

9.30 Uhr | Gigelberghalle + Stadtbierhalle<br />

Messe aktiv50plus<br />

DIGITALISIERUNG VERÄNDERT AUCH DIE ZWEITE LEBENSHÄLFTE<br />

Fünf Jahre sind vergangen, seitdem Werner Schmidbauer, Pippo Pollina<br />

und Martin Kälberer ihre SÜDEN-Tour in der Arena di Verona beendet haben.<br />

Nun starten sie wieder durch.<br />

Das Trio mit interkulturellen Absichten und berührenden Themen sang in<br />

zwei Sprachen über Sizilien und Bayern. Am Anfang standen die Lust am<br />

Musizieren und der Reiz, ganz unterschiedliche Wurzeln und musikalische<br />

Biografien zusammenzubringen. Schnell wurde daraus die Idee, unter<br />

dem Titel „Süden“ nicht nur all die damit verbundenen verlockenden und<br />

sehnsuchtsvollen Assoziationen zu thematisieren, sondern auch Themen<br />

der heutigen Zeit zu beleuchten: Liebe, Entdeckung, Reisen, Selbstreflexion<br />

und Solidarität. Mit ihrer neuen CD und der Tournee <strong>2019</strong> nehmen sie<br />

den Faden wieder auf. Mit neuen und alten Liedern, mit außergewöhnlichen<br />

Erzählungen sowie mit den Stimmen und Instrumenten wollen sie<br />

unterstreichen, dass Musik verbindet – von Palermo bis Berlin, von Wien<br />

bis Paris.<br />

Das Thema Digitalisierung steht im Mittelpunkt der Messe aktiv50plus.<br />

Der gesellschaftliche Wandel durch Digitalisierung mit Chancen und Nebenwirkungen<br />

verändert das Leben: Nicht nur Bankgeschäfte werden<br />

heute vielfach online abgewickelt. Der Bahn- oder Busfahrschein wird mit<br />

dem Handy gekauft, die Zeitung kann man sich online vorlesen lassen usw.<br />

Außerdem gibt es online sehr viele Informationen für die zweite Lebenshälfte<br />

von ehrenamtlichen Initiativen, Institutionen für Gesundheit und<br />

Pflege, Handwerksbetrieben, Sozialverwaltungen und Finanzdienstleistern.<br />

Zum Probieren gibt es Hör- und Sehtests, Fahrräder, Bewegungstrainer etc.<br />

Weitere Themen sind Gesundheit ab 50, mobil mit und ohne Auto, das<br />

Internet und andere Medien, Einbruchsschutz, Neu- oder Umbauen nachhaltig<br />

und barrierearm, Notfallmappe, Pflegeversicherung, die Betreuung<br />

hilfebedürftiger Angehöriger usw. Die Messe bietet Informationen aus erster<br />

Hand an Ständen und bei Vorträgen.<br />

Eintritt 29,50 bis 39,50 e | Ermäßigt 22,50 bis 29,50 e<br />

Veranstalter: Stadt Biberach<br />

www.suedenmusik.de<br />

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Eintritt frei<br />

Veranstalter: Diakonische Bezirksstelle Biberach<br />

www.messe aktiv50plus.de<br />

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TERMINE<br />

Mit dem Faust aufs Auge<br />

11. + 12. April <strong>2019</strong><br />

Komödienhaus<br />

JAN DEZ<br />

FEB<br />

Mo 31. Dez<br />

Berlin Berlin<br />

18 Uhr | Theater | Stadthalle Biberach<br />

Veranstalter: Dramatischer Verein Biberach e.V.<br />

Weitere Aufführungstermine: Fr 4. Jan, Sa 5. Jan,<br />

Sa 12. Jan, Sa 19. Jan, So 20. Jan, jeweils 19.30 Uhr Seite 5<br />

Bis 6. Jan Ausstellung Kunstverein<br />

Mi– Fr <strong>14</strong> –17 Uhr, Sa– So 11 –17 Uhr | Komödienhaus<br />

Veranstalter: Kunstverein Biberach e. V.<br />

Do 3. Jan Zwerg Nase<br />

Ab 15 Uhr | Märchenmusical | Stadthalle Biberach Seite 5<br />

Sa 5. Jan Abschlussabend Skikurse TG Biberach<br />

17.30 Uhr | Gigelberghalle<br />

Veranstalter: Turngemeinde Biberach e. V.<br />

So 13. Jan<br />

So 13. Jan<br />

Mi 16. Jan<br />

Mi 23. Jan<br />

Sa 26. Jan<br />

Sa 26. Jan<br />

Sa 26. Jan<br />

Sa 26. Jan<br />

So 27. Jan<br />

So 27. Jan<br />

Jazzfrühschoppen<br />

11 Uhr | Konzert | Gigelberghalle<br />

Veranstalter: Gesellschaft der Freunde Lions e. V.<br />

Giora Feidman Sextett<br />

19 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 5<br />

Vincent Herring<br />

20 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 5<br />

Urfaust<br />

19 Uhr | Theater | Stadthalle Biberach Seite 7<br />

Kinderkonzert<br />

16 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach<br />

Veranstalter: Musikverein Biberach e. V. Seite 7<br />

100 Jahre Frauenwahlrecht<br />

19 Uhr | Vortrag | Komödienhaus<br />

Veranstalter: Lokale Agenda 21<br />

Winterkonzert<br />

20 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 7<br />

Faschingsball<br />

20 Uhr | Feier | Gigelberghalle<br />

Veranstalter: Landsmannschaft der Schlesier<br />

Der Mondscheindrache<br />

15 Uhr | Theater | Komödienhaus Seite 7<br />

Dui do on de Sell<br />

17 Uhr | Kabarett | Stadthalle Biberach Seite 7<br />

Fr 1. Feb Mitmachkonzert mit Rodscha und Tom Palme<br />

10 Uhr | Mitmachkonzert | Komödienhaus Seite 9<br />

Fr 1. Feb Martina Schwarzmann<br />

20 Uhr | Kabarett | Stadthalle Biberach Seite 9<br />

Sa 2. Feb Aleksandra Mikulska<br />

20 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 9<br />

Sa 2. Feb Poetry-Slam<br />

20 Uhr | Wortkonzert | Gigelberghalle<br />

Veranstalter: KultuReservoir Seite 9<br />

So 3. Feb Wiedersehen mit Herrn Bello<br />

15 Uhr | Theater | Stadthalle Biberach Seite 11<br />

Mi 6. Feb Cara<br />

20 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 11<br />

Fr 8. Feb Achtung Deutsch!<br />

20 Uhr | Theater | Stadthalle Biberach Seite 11<br />

Sa 9. Feb Herr der Fliegen | Theater AG PG<br />

19.30 Uhr | Theater | Komödienhaus<br />

Weitere Aufführungstermine: So 10.2., Mo 11.2.,<br />

Mi 13.2. und Do <strong>14</strong>.2., jeweils um 19.30 Uhr Seite 11<br />

So 10. Feb<br />

Do <strong>14</strong>. Feb<br />

Reisevorträge<br />

13 Uhr | Vorträge | Stadthalle Biberach<br />

Veranstalter: Fromm Reisen OHG<br />

Lisa Fitz<br />

20 Uhr | Kabarett | Stadthalle Biberach Seite 13<br />

Fr 15. Feb Unduzo<br />

20 Uhr | A Cappella-Show | Stadthalle Biberach Seite 13<br />

Sa 16. Feb<br />

Habbe & Meik<br />

20 Uhr | Maskentheater | Stadthalle Biberach Seite 13<br />

Fr 22. Feb Salut Salon<br />

20 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 13<br />

Fr 22. Feb The Cavern Beatles<br />

20 Uhr | Konzert | Gigelberghalle<br />

Veranstalter: Gospel Concert Management Seite 15<br />

Sa 23. Feb<br />

Sa<br />

Mi<br />

Fr<br />

Dancin‘ Carmina<br />

20 Uhr | Konzert + Tanz | Stadthalle Biberach Seite 15<br />

2. März Kinderball<br />

13.30 Uhr | Feier | Gigelberghalle<br />

Veranstalter: Narrenzunft Biberach e. V.<br />

6. März Politischer Aschermittwoch<br />

11 Uhr | Stadthalle Biberach<br />

Veranstalter: Bündnis 90/Die Grünen,<br />

Kreisverband Biberach Seite 15<br />

8. März Das Rheingold<br />

19.30 Uhr | Oper | Stadthalle Biberach<br />

Einführung 18.45 Uhr Seite 15<br />

So 10. März Frisuren-Mode<br />

11 Uhr | Präsentation | Gigelberghalle<br />

Veranstalter: Friseurinnung Biberach<br />

Di<br />

Di<br />

12. März Gips<br />

10 Uhr | Theater | Stadthalle Biberach Seite 18<br />

12. März Die Waffen nieder<br />

19 Uhr | Theater | Komödienhaus<br />

Veranstalter: Agenda Geschlechter Gerecht<br />

in Kooperation mit dem FrauenForum Seite 18<br />

Mi 13. März Die Nacht der Musicals<br />

20 Uhr | Musical | Stadthalle Biberach<br />

Veranstalter: ASA Event GmbH<br />

Do <strong>14</strong>. März Christine Eixenberger<br />

20 Uhr | Kabarett | Komödienhaus Seite 18<br />

Fr<br />

15. März Vivid Curls<br />

20 Uhr | Konzert | Komödienhaus Seite 18<br />

26


JUNI<br />

MAI APRIL<br />

15. + 16. März Tanz Abschlussball<br />

Jeweils 20 Uhr | Tanzball | Stadthalle Biberach<br />

Veranstalter: Tanzschule Deswemeer<br />

Sa 23. März Suchtpotenzial<br />

+ So 24. März Sa 20 Uhr | So 19 Uhr | Kabarett | Komödienhaus Seite 19<br />

Sa 23. März Messe BauPlus<br />

+ So 24. März 10 Uhr | Messe | Stadthalle Biberach Seite 19<br />

S0 24. März Jugendsinfonieorchester Biberach<br />

17 Uhr | Konzert | Gigelberghalle Seite 19<br />

Do 28. März A Tribute to the Blues Brothers<br />

20 Uhr | Musical | Stadthalle Biberach Seite 19<br />

Fr 29. März Heinrich del Core<br />

20 Uhr | Kabarett | Stadthalle Biberach Seite 21<br />

Sa 30. März Die Buschtrommel<br />

20 Uhr | Kabarett | Komödienhaus Seite 21<br />

Sa 30. März Anita und Alexandra Hofmann<br />

19.30 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 21<br />

Mi<br />

Fr<br />

3. April Katie Freudenschuss<br />

20 Uhr | Kabarett | Komödienhaus Seite 21<br />

5. April Future4you<br />

9 – 17 Uhr | Messe | Stadthalle Biberach Seite 23<br />

Fr 5. April Biberacher Musiknacht <strong>2019</strong><br />

20.30 Uhr | Konzert | Biberacher Innenstadt<br />

Veranstalter: Musiknacht Biberach e. V. Seite 20<br />

Mi 10. April Herbert Pixner Projekt<br />

20 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 23<br />

Do 11. April Mit dem Faust aufs Auge<br />

+ Fr 12. April 20 Uhr | Kabarett | Komödienhaus Seite 23<br />

Do 11. April Banff Mountain Film Festival <strong>2019</strong><br />

20 Uhr | Multivisionsshow | Stadthalle Biberach<br />

Veranstalter: Moving Adventures Medien GmbH<br />

Fr<br />

12. April Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle<br />

20 Uhr | Konzert | Gigelberghalle<br />

Veranstalter: Gastspielbüro Aalen Seite 23<br />

Fr 26. April Christina Rommel: Schokolade – Das Konzert<br />

20 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 25<br />

Sa 27. April Silentparty<br />

20 Uhr | Party | Gigelberghalle<br />

Sa 4. Mai urban danceprix <strong>2019</strong><br />

<strong>14</strong> Uhr | Tanzwettbewerb | Stadthalle Biberach Seite 25<br />

Sa 4. Mai Tango im Mai<br />

20 Uhr | Tanzveranstaltung | Gigelberghalle<br />

Veranstalter: Tanzsportverein Risstino e. V.<br />

Mi 8. Mai Süden II<br />

20 Uhr | Konzert | Stadthalle Biberach Seite 25<br />

9.– 11. Mai Poetry-Slam<br />

Meisterschaften | Gigelberghalle, Stadtbierhalle,<br />

Kulturhalle Abdera<br />

Veranstalter: KultuReservoir Seite 24<br />

Fr 17. Mai Messe aktiv50plus<br />

9.30 Uhr | Messe | Gigelberghalle + Stadtbierhalle Seite 25<br />

17.–18. Mai 1000 Peitschenhiebe A-Badawi<br />

19.30 Uhr | Theater | Komödienhaus<br />

Veranstalter: Dramatischer Verein Biberach e. V.<br />

So 19. Mai<br />

Preisträgerkonzert Jugend musiziert<br />

11 Uhr | Konzert | Stadthalle<br />

24.+ 25. Mai Der Kontrabass<br />

19.30 Uhr | Theater | Komödienhaus<br />

Veranstalter: Dramatischer Verein Biberach e. V.<br />

Sa 25. Mai<br />

Polizeiball<br />

20 Uhr | Ball | Stadthalle<br />

Veranstalter: GDP Service GmbH<br />

Sa 1. Juni Ü25 LIVE<br />

21 Uhr | Party | Stadthalle<br />

Veranstalter: Big Bass Events GmbH<br />

Veranstaltungsorte<br />

Stadthalle Biberach | Theaterstraße 4–8<br />

Gigelberghalle | Jahnstraße 1<br />

Stadtbierhalle | Dinglingerstraße 4<br />

Komödienhaus | Viehmarktstraße 10<br />

Kartenservice im Rathaus<br />

Marktplatz 7/1 | 88400 Biberach an der Riß<br />

Fax 07351 51511 | E-Mail kartenservice@biberach-riss.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag 9 – 18 Uhr<br />

Dienstag 9 – 12.30 Uhr | <strong>14</strong> – 17 Uhr<br />

Mittwoch 9 – 18 Uhr<br />

Donnerstag 9 – 12.30 Uhr | <strong>14</strong> – 17 Uhr<br />

Freitag 9 – 12.30 Uhr | <strong>14</strong> – 17 Uhr<br />

Samstag 9 – 12.30 Uhr<br />

Telefonischer Kartenverkauf<br />

Schwäbisch Media 0751 29 555 777<br />

Bestellungen per Internet – print@home<br />

www.kartenservice-biberach.de<br />

Tickets zu Hause am Bildschirm auswählen und ausdrucken<br />

Abendkasse<br />

Im Eingangsfoyer jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />

Herausgeber<br />

Stadt Biberach | Kulturamt | Theaterstraße 6 | 88400 Biberach an der Riß<br />

Redaktion: Gabi Ruf-Sprenger, Julian Gröschl, Klaus Buchmann<br />

V. i. S. d. P.: Klaus Buchmann<br />

Gestaltung: elsner.elsner<br />

Druck: Kohlhammer Druck<br />

Auflage: 25.000 Exemplare<br />

Stand: Nov 2018<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

1<br />

2<br />

Nummerierte<br />

Sitzplätze in<br />

Reihenbestuhlung<br />

Bistrobestuhlung<br />

mit nummerierten<br />

Tischen<br />

Stehplätze<br />

www.facebook.com/<br />

kulturamt.biberach<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

Nicht nummerierte<br />

Sitzplätze in Reihenbestuhlung<br />

Bankettbestuhlung<br />

mit nicht nummerierten<br />

Sitzplätzen<br />

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie beim<br />

Kartenservice im Rathaus oder unter www.kulturkalender-biberach.de<br />

27


VORSCHAU<br />

Schützentheater Dornröschen 1911<br />

Biberacher<br />

<strong>2019</strong><br />

Schützenfest<br />

Schützentheater<br />

Die Schöne und das Tier<br />

Zum 200-jährigen Bestehen des Biberacher Schützentheaters inszenieren<br />

Yvonne von Borstel-Hawor und Hermann Maier erstmalig<br />

„Die Schöne und das Tier“, ein französisches Märchen nach Jeanne-<br />

Marie Leprince de Beaumot, mit Musik von Andreas Winter. Weil<br />

Prinz Magnus die böse Fee Felicitas Rosalia von Rosenfels nicht heiraten<br />

möchte, verzaubert sie ihn zur Strafe in ein „wildes, hässliches<br />

Tier“. Leider verzaubert sie auch seinen gesamten Hofstaat. Nur die<br />

aufrichtige Liebe einer Frau kann ihn und die Schlossbewohner von<br />

diesem bösen Fluch erlösen. Aber wer verliebt sich schon in ein Tier?<br />

Heimatstunde<br />

200 Jahre Schützentheater<br />

Geschichte und Geschichten aus 200 Jahren Schützentheater werden<br />

bei der Heimatstunde <strong>2019</strong> in märchenhaften Bildern auf der<br />

Bühne lebendig. In der Sehnsucht nach einer friedlichen, gerechten<br />

und vielleicht auch heilen Welt, trotzten die Biberacher den Herausforderungen<br />

jeder Zeit, auch Hunger und Krieg. Das Schützentheater<br />

ist mehr als ein Kindertheater: Es ist eine verbindende Gemeinschaft,<br />

an die viele Biberacher eine persönliche Erinnerung knüpfen<br />

können. Die Heimatstunde lässt Vergangenes wieder aufleben und<br />

erinnert an besondere Menschen, die das Schützentheater geprägt<br />

haben. Text und Regie von Dieter Maucher.<br />

Vorverkauf ab Sa 11. Mai für:<br />

Schützentheater<br />

Heimatstunde<br />

Tanz durch die Jahrhunderte<br />

Tribünenkarten für die Festzüge<br />

Von 8.30 bis 12.30 Uhr im Rathausfoyer. Ab 10 Uhr können unter<br />

www.kartenservice-biberach.de Karten gebucht werden.<br />

Danach zu folgenden Zeiten:<br />

Mo, Di, Do, Fr 8.30 – 12.30 Uhr und <strong>14</strong> – 17 Uhr; Mi 8.30 – 18 Uhr; Sa 8.30 – 12.30 Uhr.<br />

Ab 13. Mai können Karten telefonisch unter 0751 29555777 bestellt werden<br />

und es werden schriftliche Bestellungen beim Kartenservice im Rathaus,<br />

Marktplatz 7/1, 88400 Biberach, bearbeitet.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Das nächste erscheint am 24. Mai <strong>2019</strong><br />

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