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CURATUM Fortbildungskatalog Frühjahr 2019

für Pflege, Gesundheit und Soziales

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Positive Beziehungsgestaltung bei Demenz<br />

Dr. Wolfgang Kramer<br />

Der personenzentrierte Ansatz nach Tom Kitwood<br />

Tom Kitwood geht in dem von ihm entwickelten personenzentrierten Ansatz davon aus, dass eine demenzielle Erkrankung dann keine Tragödie<br />

für die Betroffenen sein muss, wenn es gelingen sollte, eine Umgebung für sie zu schaffen, die es ihnen ermöglicht, sich weiterhin als Person<br />

erfahren zu können. Personsein wird von Kitwood im Sinne von Beziehung gedacht und dies bedeutet, dass der Fähigkeit der Pflegenden zur<br />

Beziehungsgestaltung eine zentrale Rolle zukommt. Nicht nur die hirnorganische Erkrankung entscheidet demzufolge über die demenzielle<br />

Symptomatik, sondern ganz wesentlich für das relative Wohlbefinden von demenzerkrankten Menschen ist die Art und Weise, wie wir mit ihnen<br />

als Menschen umgehen.<br />

Kurskategorie: Demenz<br />

Zielgruppe: Ärztinnen, Diplomiertes Pflegepersonal, HeimhelferInnen, Interessierte, PflegeassistentInnen, PflegefachassistentInnen, SozialbetreuerInnen<br />

Inhalte:<br />

* Welches Verständnis von Demenz hat<br />

Tom Kitwood<br />

* Was bedeutet es, eine Person zu sein<br />

* Wie erlebt ein demenzerkrankter Mensch<br />

die ihn umgebende Welt<br />

* Was sind seine grundlegenden Bedürfnisse<br />

* Worunter leidet er<br />

* Das Untergraben von Personsein in der<br />

Interaktion mit demenzerkrankten Menschen:<br />

Die „maligne Sozialpsychologie“ –<br />

17 häufig zu beobachtende Umgangsformen,<br />

die das Personsein negieren<br />

* Bausteine einer neuen Pflegekultur<br />

* Relatives Wohlbefinden durch eine personenzentrierte<br />

Beziehungsgestaltung<br />

* 12 unterschiedliche Formen einer positiven<br />

interaktiven Personenarbeit<br />

Ziele:<br />

* Die TeilnehmerInnen bekommen Informationen<br />

über das Modell der personenzentrierten<br />

Arbeit nach Tom Kitwood und erhöhen<br />

durch die interaktive Arbeit im Seminar ihre<br />

Handlungskompetenzen<br />

* Die TeilnehmerInnen erlernen Möglichkeiten<br />

zur konstruktiven und positiven Beziehungsgestaltung<br />

gegenüber Menschen mit Demenz<br />

Methoden:<br />

* Vortrag<br />

* Diskussion<br />

* Erfahrungsaustausch<br />

* Bearbeiten von Fallbeispielen aus dem<br />

Pflege- bzw. Berufsalltag<br />

* Videobeitrag<br />

Termin:<br />

23. Mai <strong>2019</strong> von 09:00 – 17:00 Uhr<br />

UE: 8 | Max. Teilnehmerzahl: 20<br />

Teilnahmegebühr:<br />

€ 140,- exkl. 20% Ust. | € 168,- inkl. 20% Ust.<br />

Veranstaltungsort:<br />

Widmanneum<br />

Ringmauergasse 3 | 9500 Villach<br />

Dr. Wolfgang Kramer<br />

Dr. Wolfgang Kramer ist Philosoph, Soziologe und Geronto-Sozialtherapeut<br />

Er arbeitet seit nahezu 25 Jahren in der Altenhilfe mit den Schwerpunkten Gerontopsychiatrie, Betreuung von demenzerkrankten<br />

Menschen sowie Trauer- und Sterbebegleitung. Hierzu führt Dr. Kramer bundesweit Fortbildungsveranstaltungen in Seniorenheimen<br />

und Akademien durch. Er ist darüber hinaus Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen und Autor mehrerer Bücher, u.a.: Die<br />

besten Beschäftigungstherapien für Senioren, Merching 2007 (2004)<br />

Themen seiner Fortbildungen sind u.a. „Gerontopsychiatrische Grundlagen“, „Validation“, „Kommunikation und Aktivierung von<br />

Menschen mit Demenz“, „Biografiearbeit“, „Soziologie des Älterwerdens“ und „Sterbebegleitung“<br />

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