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genießen.<br />
frische. vielfalt.<br />
Ausgabe 2 / 2018 – Herbst & Winter<br />
MIT REZEPTEN<br />
WILD<br />
Jetzt ist die beste Zeit –<br />
mit Rezept.<br />
KÄSE<br />
Im Porträt: Jule’s Käsekiste<br />
Tipp: Käse selbst affinieren<br />
MUSCHELN<br />
Wissenswertes zu den leckeren<br />
Meeresbewohnern.<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort 3<br />
Zarte Meeresdelikatessen<br />
in harter Schale: Muscheln 4<br />
Jule’s Käsekiste – Bauernkäserei<br />
aus Much seit 1995 6<br />
Tipp! Weichkäse selbst affinieren 8<br />
Hombruch früher und heute 9<br />
Früher war Wildfleisch dem Adel<br />
vorbehalten – Endlich Wildzeit! 10<br />
Rezept: Zweierlei vom Wildschwein<br />
mit Birnen-Walnuss-Ravioli 12<br />
Kräftige Rote für kalte Tage 13<br />
Workshops & Kochkurse<br />
in der ErlebBar 14<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Thorsten <strong>Schulenburg</strong> EH OHG<br />
Harkortstraße 35<br />
44225 Dortmund<br />
Telefon: (0231) 715247<br />
E-Mail:<br />
hombruch@rewe-schulenburg.com<br />
Gesamterstellung: futec AG Agentur & Verlag<br />
www.futec-ag.de<br />
Redaktion:<br />
Marcus Besler<br />
Gestaltung:<br />
Titelfoto:<br />
Bildnachweise:<br />
Monia Bezaz<br />
kab-vision - fotolia.de<br />
Monia Bezaz - futec AG<br />
Falko Wübbecke<br />
Geschichtsverein Hombruch<br />
AdobeStock: © karepa-Belov,<br />
© H. Leitner<br />
iStock: © Andreas Saldavs<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
Vorwort<br />
3<br />
Es tut sich was<br />
in Hombruch<br />
Waren Sie schon einmal im neuen Dortmunder „Life style-<br />
Store“? Das ehemalige Dustmann Kaufhaus hat im Oktober<br />
komplett umgebaut und als neue Mode-Hochburg der<br />
Region eröffnet. Ein Konzept, das mit seinem Design, Gastronomieangeboten<br />
und Marken genau so gut auf der Kö in<br />
Düsseldorf stehen könnte. Zusammen mit der neugestalten<br />
Harkortstraße ein nicht nur schönes sondern auch wichtiges<br />
Zeichen für Dortmund (Hombruch!) und ein lohnendes<br />
Shoppingziel.<br />
Genau wie unser Markt mit 25 000 Produkten auf 2 500 m²,<br />
die wir Ihnen viermal im Jahr mit diesem Magazin vorstellen.<br />
Dazu möchten wir Sie mit den Menschen bekannt machen,<br />
die hinter den Produkten stehen. Unsere Lieferanten<br />
und Mitarbeiter, die den entscheidenden Unterschied in der<br />
Qualität und Beratung ausmachen.<br />
In dieser Ausgabe finden Sie viele Anregungen und Tipps<br />
für die kulinarisch vielleicht interessanteste Jahreszeit mit<br />
ihren genussvollen langen Abenden. Wir wünschen viel<br />
Spaß beim Lesen, allzeit guten Genuss und freuen uns auf<br />
Ihren nächsten Besuch bei uns an der Harkortstraße 35 in<br />
Hombruch.<br />
Ihr<br />
Thorsten <strong>Schulenburg</strong><br />
Harkortstraße 35<br />
44225 Dortmund<br />
hombruch@rewe-schulenburg.com<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag – Freitag 7:00 – 20:00 Uhr<br />
Samstag 7:00 – 20:00 Uhr<br />
P<br />
LIEFERSERVICE<br />
Kaufen Sie bis 13 Uhr bei uns ein – auch samstags<br />
bis 9 Uhr. Wir bringen Ihnen die Ware dienstags bis<br />
freitags von 13.30 – 20 Uhr und samstags ab 10 Uhr<br />
gegen eine Liefergebühr von 2,50 € nach Hause.<br />
Telefon: (0231) 96 78 83 11<br />
(Bestellannahme Mo. und Mi. 8:00 – 15:00 Uhr)<br />
PARKEN<br />
Unsere Tiefgarage erreichen Sie über die<br />
Zufahrt Gablonzstraße.<br />
FOLGEN SIE UNS<br />
AUF FACEBOOK!<br />
fb.com/schulenburg.hombruch<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
4<br />
FISCH Zarte Meeresdelikatessen in harter Schale: Muscheln<br />
ZARTE MEERESDELIKATESSEN<br />
IN HARTER SCHALE:<br />
Muscheln<br />
Muscheln werden traditionell immer noch gern im<br />
Winter, in Monaten mit „r“ gegessen. Dieser Brauch<br />
entstand als es noch keine Kühlschränke gab und<br />
die empfindlichen Weichtiere in der kalten Jahreszeit leichter<br />
frisch zu halten waren. Zudem genießen Miesmuscheln<br />
im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer von April bis Juli<br />
eine Schonzeit.<br />
Moderne Kühl- und Fischtechniken bescheren uns aber<br />
heute ganzjährig ein großes Angebot verschiedener Sorten.<br />
Jakobsmuscheln oder Austern sind z. B. pur besonders beliebt,<br />
Venusmuscheln schmecken köstlich mit Pasta und die<br />
schwarz-blauen Miesmuscheln werden gern im Sud gegessen.<br />
Die Zubereitung von Muscheln ist insgesamt denkbar<br />
einfach.<br />
Unsere<br />
Fischtheke<br />
IST MSC-, ASC- UND<br />
BIO-ZERTIFIZIERT!<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
FISCH Zarte Meeresdelikatessen in harter Schale: Muscheln<br />
5<br />
Jakobsmuscheln<br />
Die Jakobsmuscheln mit kaltem Wasser abspülen und<br />
gut abtupfen. Mit etwas Salz und ggf. Pfeffer würzen und<br />
mit Mehl bestäuben. Öl in einer beschichteten Pfanne<br />
erhitzen und die Jakobsmuscheln insgesamt 3 Minuten<br />
lang bei mittlerer bis hoher Hitze braten, nach 1 1/2 Minuten<br />
wenden. Sie müssen außen gut versiegelt und innen<br />
noch glasig sein.<br />
Miesmuscheln<br />
Die Miesmuscheln mit kaltem Wasser abspülen. Geöffnete<br />
oder beschädigte Exemplare wegwerfen. Einen Sud<br />
aus Wasser, Weißwein, Suppengemüse, Pfeffer, Salz und<br />
– nach Geschmack – Knoblauch, Chili und Thymian aufsetzen.<br />
Die Muschen 15 Minuten darin gar ziehen lassen,<br />
dabei öffnen sich die Muscheln. Etwaig nicht geöffnete<br />
Muscheln nicht verzehren und aussortieren.<br />
JAKOBSMUSCHELN MIT SPARGEL<br />
UND ORANGEN-VANILLEBUTTER.<br />
Das Rezept zu diesem Gericht finden<br />
Sie in unserem ErlebBar-Kochbuch.<br />
Erhältlich im Markt und unter:<br />
www.erlebbar-dortmund.de.<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
6<br />
KÄSE Jule’s Käsekiste – Bauernkäserei aus Much seit 1995<br />
Jule’s Käsekiste<br />
Weltweit gibt es etwa 4.000 Käsesorten. Davon<br />
führen wir etwa 150 Sorten. Es gibt also weitaus<br />
mehr zu entdecken und zu genießen als Gouda<br />
und Emmentaler. Probieren Sie gerade jetzt im Winter<br />
einmal einen leckeren Ofenkäse, machen mal wieder<br />
Raclette oder genießen geschmolzene Tête de Moine-Röschen<br />
auf Schwarzbrottalern.<br />
Besondere Käsespezialitäten gibt es auch in unserer<br />
Nähe zu entdecken, z. B. in Jules Käsekiste.<br />
Bei Jules Käsekiste handelt es sich um eine Käserei im<br />
Rhein-Sieg Kreis in der Gemeinde Much. Der kleine Ort<br />
hat ca. 14 800 Einwohner und ist vorwiegend landwirtschaftlich<br />
geprägt. Etwas außerhalb des Ortes befinden<br />
sich der Bauernhof und die Käserei. Aus dem ursprünglich<br />
in der 5. Generation geführten Hof wurde 1995 Jule’s<br />
Käsekiste – die Bauernhofkäserei im Bergischen Land.<br />
Dort wird die frische melkwarme Kuh- und Ziegenmilch<br />
direkt in der Käserei, die durch eine Solaranlage mit<br />
Energie versorgt wird, nach handwerklicher Tradition zu<br />
vielen verschiedenen Sorten Rohmilchkäse verarbeitet.<br />
Jule’s Käsekiste ist ein regionaler Erzeuger für die Unternehmen<br />
von Thorsten <strong>Schulenburg</strong> und die ErlebBar<br />
mit Küchenchef Nils Walbrecht. Da wir nicht nur von<br />
und über Regionalität reden, sondern unsere Lieferanten<br />
auch persönlich kennen möchten, besuchten wir die<br />
Käserei von Rainer Schmitz in Much. Der 1964 geborene<br />
Rainer Much ist gelernter Landwirt. Sein Hof verfügt über<br />
eine Fläche von 65 Hektar bewirtschaftete Fläche, die<br />
vorwiegend zur eigenen Futtererzeugung genutzt wird.<br />
Die Bauernhofkäserei produziert ihre Käseerzeugnisse<br />
für die Frischetheken gut sortierter Lebensmittel märkte<br />
und die Gastronomie. Um den Milchbedarf, der hier<br />
handwerklich produzierten verschiedenen Rohmilchkäse<br />
von Ziege und Kuh zu decken, bedarf es natürlich erhebliche<br />
Mengen an Milch. Die Kuhmilch kommt von 220<br />
Holstein-Friesian Schwarzbunten. Gleichfalls 220 Ziegen<br />
liefern Ziegenmilch, die etwa 10 % der Milchproduktion<br />
ausmacht. In der Käserei sind zur Zeit 15 Mitarbeiter<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
KÄSE Jule’s Käsekiste – Bauernkäserei aus Much seit 1995<br />
7<br />
BAUERNKÄSEREI AUS MUCH<br />
SEIT 1995.<br />
beschäftigt, davon arbeiten zehn in der Produktion und<br />
fünf im Vertrieb.<br />
Die Produktion des Rohmilchkäses dauert etwa acht<br />
Stunden. In der Reifezeit benötigt der Käse noch einmal<br />
vier Stunden Handarbeit pro Laib. Natürlich ist Jule’s<br />
Käse laktosefrei! In einem harmonischen Gleichgewicht<br />
leben die für den Reifeprozess des Rohmilchkäses wichtigen<br />
Milchsäurebakterien. Diese Organismen ernähren<br />
sich von Milchzucker, der Laktose. Nach einer Reifezeit<br />
von vier Wochen ist die Laktose im Käse aufgebraucht<br />
und die Bakterienstämme sterben ab. Der Rohmilchkäse<br />
präsentiert sich nun als völlig laktosefreies und wohlschmeckendes<br />
Lebensmittel. Der Käse wird ohne Geschmacksverstärker,<br />
ohne Konservierungsstoffe, ohne<br />
Reifebeschleuniger und ohne Farbstoffe produziert. Dadurch<br />
ist Jule’s Käse auch für Menschen mit Laktoseintoleranz<br />
ein Genuss.<br />
ROHMILCH IST EIN LEBENSMITTEL<br />
Da jede Wärmebehandlung den einmalig frischen Eigengeschmack<br />
der Rohmilch verblassen lässt, wird sie bei<br />
Rainer Schmitz in der Hofkäserei nicht höher als 42 °C<br />
erwärmt. Rohmilch enthält lebende Enzyme, die für die<br />
Verdauung der Nahrung notwendig sind.<br />
Bei der Milchgewinnung wird durch einen kontrollierten<br />
hohen hygienischen Standard auf größte Sauberkeit<br />
geachtet. Das ist wichtig, damit keine Verunreinigung<br />
dieses wertvolle Lebensmittel ruiniert.<br />
JULE’S BESONDERE SPEZIALITÄT<br />
Der Klutert-Käse, das Original, ist Deutschlands einziger<br />
Rohmilchkäse, der im Gestein einer Höhle reift.<br />
Nach alter Rezeptur wird der Klutert-Käse in Jule’s<br />
Käsekiste gekäst. Um dann seinen unverwechselbaren<br />
Geschmack zu erlangen, reift er in den Tiefen des<br />
Klutert-Höhlen-Gesteins in Ennepetal. Bevor der Rotschmierkäse<br />
zum Reifen in den Felsenkeller des Gesteins<br />
der Klutert-Höhle gebracht wird, wird er in der<br />
Käserei noch rund einen Monat lang jede Woche von<br />
Hand gewendet und mit Meersalzwasser gewaschen.<br />
Der gereifte Rohmilchkäse ist im Alter von rund drei Monaten<br />
genussfähig. Handarbeit, Liebe zum Lebensmittel<br />
und der richtige Reiferaum lassen den Klutert-Käse zu einem<br />
höhlengereiften Charakter-Rohmilch-Käse werden.<br />
Die hohe Qualität der in Jule’s Käsekiste erzeugten<br />
Rohmilchkäse wurde bereits von der Zeitschrift „Der<br />
Feinschmecker“, von Slow Food e. V. und vom Käse Labor<br />
Dr. Kramer bescheinigt.<br />
Siegerinnen<br />
SO SEHEN<br />
AUS<br />
Wir gratulieren unserer Auszubildenden Julia Rohwedel<br />
zur mit „sehr gut“ bestandenen Abschlussprüfung als<br />
Verkäuferin. Hier im Bild in „ihrer“ Käseabteilung mit<br />
Kundan Kakkar (l.) und Matthäus Scholka.<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
8<br />
KÄSE Tipp! Weichkäse selbst affinieren<br />
Tipp!<br />
WEICHKÄSE SELBST<br />
AFFINIEREN<br />
Unter Affinieren versteht man die Pflege und Veredelung<br />
von Käse, z. B. auch durch die Bereicherung mit<br />
neuen Geschmackskomponenten.<br />
Hinsichtlich der Reifung ist das Grundprinzip des Affinierens<br />
recht einfach: Nehmen Sie den Käse (Camembert, Brie,<br />
Gorgonzola o. ä.) für einen halben oder ganzen Tag aus dem<br />
Kühlschrank und lassen ihn bei Zimmertemperatur reifen.<br />
Danach legen sie ihn wieder in den Kühlschrank. Um rascher<br />
die ideale Reife zu erreichen, braucht der Käse diese<br />
Temperaturschwankungen. Dies wiederholen Sie so oft, bis<br />
der gewünschte Reifegrad erreicht ist.<br />
Feigenkäse<br />
ZUTATEN<br />
Weichkäse mit Weißschimmel<br />
Birnenbrand<br />
Feigen-Senf-Chutney<br />
Softfeigen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
SCHRITT 1<br />
Den Weißschimmel auf der Oberseite des<br />
Käses mit einem Messer abschaben.<br />
SCHRITT 2<br />
Die Oberfläche mit dem Birnenbrand<br />
bepinseln.<br />
SCHRITT 3<br />
Einen Teelöffel Feigen-Senf-Chutney<br />
aufbringen und gleichmäßig verteilen.<br />
SCHRITT 4<br />
Softfeigen in gleichmäßige Scheiben schneiden<br />
und in Form eines Mosaiks auf den Käse<br />
legen.<br />
SCHRITT 5<br />
Oberfläche nochmals mit etwas Birnenbrand<br />
bepinseln.<br />
SCHRITT 6<br />
1 bis 2 Tage reifen lassen.<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
GESCHICHTE Hombruch früher und heute<br />
9<br />
HOMBRUCH<br />
früher und heute<br />
HOMBRUCH<br />
Bis in die 1830er Jahre war unser schöner Stadtteil<br />
Dortmund Hombruch ein sumpfiges Waldgebiet. 1827<br />
ersteigerte Friedrich Harkort einen Großteil des Waldes<br />
und die Industrialisierung des Gebietes begann. Diese<br />
Ära ging 1989 mit der Schließung der Hoesch-Röhrenwerke<br />
nach 150 Jahren zu Ende. Mittlerweile gilt Hombruch als<br />
positives Beispiel für einen gelungenen Strukturwandel.<br />
Der Vorort ist zum beliebten Wohn-, Einkaufs- und Dienstleistungszentrum<br />
im Dortmunder Süden geworden.<br />
Ende der 1970er Jahre entstand eine große Fußgängerzone<br />
mit vielen Fachgeschäften und bekannten Marken.<br />
Mittwochs und samstags herrscht auf dem Wochenmarkt<br />
buntes Treiben.<br />
Ein weiterer Höhepunkt in der Entwicklung und Außenwirkung<br />
ist auch die komplette Renovierung und Neueröffnung<br />
des ehemaligen Kaufhauses Dustmann, das sich nun<br />
als „Lifestyle Store“ vorrangig dem Thema Mode widmet.<br />
fb.com/HombruchMarketing<br />
SCHULENBURG SEIT 1965 IN HOMBRUCH<br />
1965 hat Hans <strong>Schulenburg</strong> sein erstes, damals 200 m 2 großes<br />
SB-Lebensmittelgeschäft in Hombruch eröffnet. Neben<br />
der Vergrößerung auf 1 150 m 2 (1993) wurde 1997 die<br />
1 000 m 2 große Filiale von Deschauer übernommen.<br />
2005 wurden beide Filialen in neue Räumlichkeiten auf<br />
2 400 m 2 zusammengelegt.<br />
Seit 2005 befindet sich das <strong>REWE</strong>-Center an der Harkortstraße<br />
/ Ecke Gablonzstraße. Nachdem kürzlich die hauseigene<br />
Kochschule ErlebBar erweitert wurde, schmiedet<br />
Familie <strong>Schulenburg</strong> weitere Pläne, die wir in der nächsten<br />
Ausgabe dieser Zeitung vorstellen werden.<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
10<br />
FLEISCH Früher war Wildfleisch dem Adel vorbehalten – Endlich Wildzeit!<br />
FRÜHER WAR WILDFLEISCH DEM<br />
ADEL VORBEHALTEN<br />
Endlich Wildzeit!<br />
Zu den schönen Seiten der kalten Jahreszeit gehört,<br />
dass diese besondere kulinarische Genüsse für uns<br />
bereithält. Wildfleisch gehört hier für viele unbedingt<br />
dazu.<br />
Früher war dieser besondere Genuss dem Adel vorbehalten,<br />
der auch das Jagdrecht inne hatte. Das hatte zur<br />
Folge, dass Wildspezialitäten auch heute noch als etwas<br />
Besonderes gelten.<br />
Weniger als ein Prozent des gesamten Fleischverbrauchs<br />
entfällt auf Wildarten wie z. B. Hirsch, Reh, Wildschwein,<br />
Kaninchen oder Ente, Fasan und Taube. Dabei<br />
sind Wildgerichte besonders aromatisch, einfach zuzubereiten<br />
und dazu noch sehr gesund. Wild ist arm an Fett<br />
und reich an Eiweiß und Eisen, da die Tiere frei leben<br />
und sich natürlich ernähren. Ernährungsphysiologisch<br />
ist Wild besonders wertvoll, weil es neben zahlreichen<br />
B-Vita minen wichtige Spurenelemente - neben Eisen<br />
unter anderem Zink und Selen - enthält. Zudem gilt das<br />
Fleisch als besonders bekömmlich und leicht verdaulich.<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
FLEISCH Früher war Wildfleisch dem Adel vorbehalten – Endlich Wildzeit!<br />
11<br />
REH<br />
Rehfleisch ist besonders zart und aromatisch. Den Rehrücken kann man im<br />
Ganzen zubereiten oder Filets und Medaillons davon nutzen.<br />
Aus der Rehkeule lassen sich z.B. Rouladen oder Schnitzel herstellen.<br />
In Würfel geschnitten ergibt das Schulterfleisch ein feines Rehgulasch.<br />
HIRSCH<br />
Ein Hirschrücken kann z. B. gebraten oder auch gegrillt werden sowie ebenso<br />
in seinen Teilen als Medaillons zubereitet werden. Die Hirschkeule empfiehlt<br />
sich als leckeres Schmorgericht.<br />
WILDSCHWEIN<br />
Einen Wildschweinrücken braten Sie am besten an und garen ihn dann im<br />
Backofen weiter. So bleibt er saftig. Aus dem Fleisch der Wildschwein keule<br />
oder -schulter können Sie einen schmackhaften Wildschweinbraten oder<br />
Wildschweingulasch zaubern.<br />
ES BERATEN SIE GERNE AN<br />
UNSERER FLEISCH- UND WURST-<br />
BEDIENTHEKE:<br />
Mark Schmidt, Winfried Amling und<br />
Christiane Stys<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
12<br />
REZEPT Zweierlei vom Wildschwein mit Birnen-Walnuss-Ravioli<br />
Zweierlei vom Wildschwein<br />
mit Birnen-Walnuss-Ravioli<br />
ZUTATEN FÜR DAS RAGOUT<br />
500 g Wildschweinkeule klein gewürfelt<br />
2 rote Zwiebeln geschält und gewürfelt<br />
2 EL Puderzucker<br />
2 Knoblauchzehen geschält und gewürfelt<br />
1 Sternanis<br />
6 Wacholderbeeren<br />
½ Zimtstange<br />
5 Piment<br />
40 g Zartbitterschokolade 70 %<br />
300 ml Rotwein<br />
500 ml Wildfond<br />
1 EL Tomatenmark<br />
1 Orangenschale<br />
50 g Butter<br />
1 EL Butterschmalz<br />
2 Teebeutel zum Selberfüllen<br />
Meersalz<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Muskatnuss<br />
ZUTATEN FÜR DIE RAVIOLI<br />
200 g Mehl<br />
2 Eier<br />
2 TL Walnussöl<br />
50 g geschälte Walnüsse<br />
100 g Birne geschält und gewürfelt<br />
200 g Mascarpone<br />
200 g Wildschweinrücken<br />
ZUBEREITUNG RAGOUT<br />
Fleisch mit Piment, Wacholder, Orangenschale, Knoblauch,<br />
Sternanis, Zimtstange und Rotwein 12 Stunden<br />
marinieren. Dafür alle losen Zutaten in einen Teebeutel<br />
füllen. Fleisch aus der Marinade nehmen, portions weise<br />
in Butterschmalz kräftig anbraten und mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Fleisch aus dem Bräter nehmen.<br />
Zwiebeln anbraten und mit Puderzucker karamellisieren.<br />
Tomatenmark zugeben und auch anrösten. Mit dem Rotwein<br />
mehrmals ablöschen. Nun das Fleisch in den Bräter<br />
geben und mit dem Fond und den Teebeutel dazugeben.<br />
Alles zugedeckt ca. 2 Stunden leicht köcheln lassen und<br />
zwischendurch umrühren. Danach den Teebeutel entfernen<br />
und die Sauce mit kalter Butter binden (oder etwas<br />
angerührte Spiesestärke nehmen). Schokolade nach und<br />
nach dazugeben und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Zum Schluss die Butter noch unterrühren.<br />
Den Wildschweinrücken mit Salz und Pfeffer würzen,<br />
in einer heißen Pfanne anbraten und danach bei 100 °C<br />
langsam auf eine Kerntemperatur von 60 °C garen.<br />
ZUBEREITUNG RAVIOLI<br />
Mehl, Ei, Walnussöl und eine Prise Salz zu einem glatten<br />
Teig kneten. Diesen ungefähr eine Stunde kalt stellen. In<br />
der Zwischenzeit Walnüsse, Birnenwürfel und Mascarpone<br />
mit Salz und Muskatnuss abschmecken. Den Nudelteig<br />
nach dem Ruhen ausrollen und Ravioli daraus<br />
formen. In Salzwasser kochen. Die Nudeln kann man<br />
auch gut vorbereiten und einfrieren.<br />
Zu diesem Rezept passt hervorragend ein schöner<br />
Rotkohl oder Rosenkohl. Je nach Vorliebe!<br />
Tipp!<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
WEIN Kräftige Rote für kalte Tage<br />
13<br />
KRÄFTIGE ROTE<br />
für kalte Tage!<br />
MAGICO PRIMITIVO<br />
MICHELE LORUSSO S.A.S.<br />
Apulien, Italien, 14 % vol.<br />
APPASSIMENTO TERRAPIENO<br />
MICHELE LORUSSO S.A.S.<br />
Apulien, Italien, 14 % vol.<br />
Dieser Primitivo aus Apulien<br />
kommt mit einer überbordenden<br />
Vielfalt an Schwere,<br />
Beerigkeit, balsamischer<br />
Geschmeidigkeit und üppiger<br />
Dichte am Gaumen daher.<br />
Hinzu kommen Anklänge von<br />
Zimt und Süßholz. Eine sich<br />
entwickelnde leicht rauchige<br />
Note komplettiert den herrlich<br />
kraftvollen Eindruck dieses<br />
Magico Primitivo.<br />
PASST ZU<br />
Wildgerichten, Pasta<br />
9,99 € 9,49 €<br />
Der Appassimento Terrapieno wird<br />
auch gern der Ripasso des Südens<br />
genannt. Unter der heißen Sonne<br />
Italiens können die Trauben voll<br />
ausreifen und bringen durch die<br />
spezielle Appasimento-Methode<br />
ein wundervoll konzentriertes<br />
Fruchtaroma. Der Wein mit einem<br />
unschlagbaren Preis-Genussverhältnis<br />
überzeugt durch sein Aroma<br />
von reifen Beeren, einer schönen<br />
Cremigkeit und eine sich auf den<br />
Gaumen legende Mächtigkeit.<br />
PASST ZU<br />
Wildgerichten, Hühnchen süß-sauer,<br />
Pasta<br />
Gut zu<br />
wissen!<br />
RIPASSO<br />
Ripasso kommt vom italienischen “ripassare” = einen Vorgang wiederholen.<br />
Beim Wein ist hiermit gemeint, dass der ausgepresste Trester in den fertigen<br />
Wein eingelegt wird. Hierdurch startet eine zweite Gärung welche neben<br />
mehr Alkohol auch mehr Farbe, Aromen, Extrakt und Tannin produziert.<br />
Aufgrund der Witterung wird diese Methode in Norditalien angewendet.<br />
APPASSIMENTO<br />
Ripasso ist nicht zu verwechseln mit der Appassimento („appassire“ = welken<br />
der Früchte). Hierbei werden die Trauben noch am Rebstock oder auf Strohmatten<br />
rosiniert. Hierbei verdunstet vor allem Wasser, während Säure, Zucker<br />
und Extraktstoffe erhalten bleiben. So werden Süße und Aromen konzentriert.<br />
Diese Methode findet eher in Süditalien Anwendung.<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
14<br />
ERLEBBAR Workshops & Kochkurse in der ErlebBar<br />
Workshops & Kochkurse<br />
IN DER ERLEBBAR<br />
Kommende Termine<br />
Asiatisches Street Food<br />
12. Januar 2019, 18:00 – 22:30 Uhr<br />
79,00 € pro Person<br />
Gemüsekiste<br />
18. Januar 2019, 18:30 – 22:30 Uhr<br />
75,00 € pro Person<br />
Rustikal mal anders im Januar<br />
25. Januar 2019, 18:30 – 22:30 Uhr<br />
79,00 € pro Person<br />
Verschiedene Nudeln am Mittag im Februar<br />
02. Februar 2019, 11:30 – 15:00 Uhr<br />
69,00 € pro Person<br />
ERLERNEN SIE GESUNDE UND LECKERE GERICHTE<br />
Leckere und gesunde Gerichte zubereiten, das geht<br />
mit einem Kochkurs einfacher als Sie denken. In der<br />
ErlebBar in Dortmund bieten wir Ihnen alles, was Sie<br />
auf Ihrem Weg zu einem tollen Menü benötigen. In der<br />
ErlebBar haben wir zahlreiche interessante Kochkurse<br />
für Sie vorbereitet, in denen Ihnen unsere Kochprofis etwas<br />
von ihrem wertvollen Wissen mitgeben. Besuchen<br />
Sie einen Kochkurs in Dortmund und kosten Sie schon<br />
bald von einem selber gezauberten Gericht.<br />
Unsere Köche stellen unseren Gästen stets ein buntes<br />
Programm zusammen, das nicht nur sehr lehrreich, sondern<br />
auch sehr unterhaltsam ist. Sie erleben unvergessliche<br />
Stunden und lernen von unserem Team, wie Sie<br />
selber hervorragende Gerichte zubereiten.<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND BUCHUNG AUF<br />
www.erlebbar-dortmund.de<br />
Rum Tasting im Februar<br />
02. Februar 2019, 19:00 – 22:30 Uhr<br />
59,00 € pro Person<br />
Aus dem Wasser auf den Tisch<br />
08. Februar 2019, 18:30 – 22:30 Uhr<br />
79,00 € pro Person<br />
Genuss Italiens<br />
09. Februar 2019, 18:00 – 22:00 Uhr<br />
79,00 € pro Person<br />
Tapas<br />
16. Februar 2019, 18:30 – 22:30 Uhr<br />
79,00 € pro Person<br />
Sushi-Kurs mit dem Mu-Kii im Februar<br />
22. Februar 2019, 18:30 – 22:30 Uhr<br />
89,00 € pro Person<br />
Rund ums Rind, Kuh & Kalb<br />
23. Februar 2019, 18:00 – 22:00 Uhr<br />
89,00 € pro Person<br />
SCHULENBURG HAUSZEITUNG
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einem Geschenk?
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Das offizielle Bier<br />
der Sommelier-Union<br />
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