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22 DAS WIRTSCHAFTSLEBEN AUS DEN KREISEN WARENDORF & STEINFURT<br />
Wiedereinstieg erleichtern<br />
Für jede Frau gibt es einen individuellen beruflichen Weg<br />
Wege zurück in den Job sind vielfältig.<br />
Foto: dpa<br />
Wenn sich Frauen für Kinder entscheiden,<br />
ist die berufliche Unterbrechung<br />
der Elternzeit ein typischer<br />
Lebensabschnitt. Eine Rückkehr<br />
in den Beruf stellt viele Frauen<br />
vor Herausforderungen. Zentrale<br />
Beratungsstellen wie Frau<br />
und Beruf e. V., Impulse<br />
e. V. oder die Gesellschaft<br />
für Wirtschaftsförderung<br />
geben Hilfestellungen<br />
und Tipps beim<br />
Wiedereinstieg: egal<br />
ob bei den ersten Schritten<br />
zurück in den Beruf oder<br />
in die Selbstständigkeit.<br />
■ Damit der individuelle berufliche<br />
Neustart gut gelingt, geben der Geschäftsführer<br />
für den Kreis Warendorf<br />
bei Impulse e.V., Peter Berding, und<br />
seine Mitarbeiter Unterstützung.<br />
„Wir sind sicher: Für jede Frau gibt es<br />
einen individuellen Weg, und auf diesem<br />
begleiten wir sie gerne“, sagt er.<br />
Der Verein Impulse leistet schon über<br />
Jahre hinweg die Beratungsarbeit in<br />
Zusammenarbeit mit Frau und Beruf.<br />
„Unser Schwerpunkt liegt allerdings<br />
auf der Beratung zur beruflichen Entwicklung<br />
und dem Bildungsscheck“,<br />
erklärt Berding. Auch Frauen, die sich<br />
beruflich neuorientieren wollen, können<br />
sich an Impulse wenden.<br />
Dorothee Klar, Beraterin bei Frau und<br />
Beruf e.V., hat im Zuge ihrer Arbeit festgestellt,<br />
dass viele Frauen zu ihr kommen,<br />
weil sie mit ihrer beruflichen Situation<br />
unzufrieden sind. Die Gründe dafür<br />
seien diesen zunächst noch gar<br />
nicht richtig bewusst, sie fühlten sich<br />
manchmal nur sehr erschöpft, sind nervös<br />
oder können schlecht schlafen.<br />
„Wir machen den Frauen dann ein Angebot,<br />
gemeinsam über ihre berufliche<br />
Situation nachzudenken“, sagt sie. Dabei<br />
gehe es oft auch darum, dass die<br />
Frauen über ihre Leidenschaften und<br />
Fähigkeiten nachdenken. So können<br />
sie neue Wege oder Teilzeitmodelle für<br />
sich in Betracht ziehen, die sie mit der<br />
Kindererziehung in Einklang bringen<br />
können.<br />
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Gemeinsam Mehrwert schaffen<br />
Digital vernetzt in die Zukunft<br />
„Jeder muss etwas machen.<br />
Deutschland hat hier Nachholbedarf“,<br />
ist Peter Göcking, Steuerberater<br />
in der Wirtschaftsprüfungsund<br />
Steuerberatungskanzlei DWL<br />
– Döcker und Partner mbB in Rheine<br />
überzeugt – und meint damit<br />
das Thema Digitalisierung.<br />
Jeder muss was tun: Da sind sich Philipp Schwarberg<br />
(l., Geschäftsführer DWL IT-Service GmbH), Peter Göcking<br />
und Marion Räder einig. Sie wissen um die Bedeutung<br />
der digitalen Vernetzung.<br />
Foto: Dietmar Jaeschke<br />
■ „DWL stand schon immer dafür, gut<br />
automatisiert und digitalisiert zu sein“,<br />
fährt der Steuerberater fort und blickt<br />
dabei auf die DWL IT-Service GmbH,<br />
ein eigens zur besseren Vernetzung mit<br />
den Mandanten gegründetes Unternehmen.<br />
Bedeutet: Über den IT-Service bietet<br />
die Kanzlei ihren Mandanten die Möglichkeit<br />
an, sich mit der individuell benötigten<br />
Hard- und Software ausstatten<br />
zu lassen, um alle für eine fruchtbare<br />
Zusammenarbeit nötigen Arbeiten<br />
auf ein Mindestmaß zu reduzieren und<br />
auf digitalem Weg erledigen zu können.<br />
„Wir wollen unsere Mandanten<br />
dabei unterstützen, Prozesse zu optimieren“,<br />
bringt es Göcking auf den<br />
Punkt. Dadurch schaffe sich der Kunde<br />
Freiräume für andere Aufgaben, weil<br />
etwa zeitraubende Besuche beim<br />
Steuerberater entfielen. „Ich glaube,<br />
dass wir in diesem Bereich ein Alleinstellungsmerkmal<br />
haben“, so Göcking<br />
weiter.<br />
Für die Kooperation mit den Mandanten<br />
setzt die Kanzlei auf Programme<br />
wie DATEV Unternehmen online oder<br />
DATEV Arbeitnehmer online, über die<br />
sich sämtliche Arbeiten in Sachen Finanzbuchhaltung<br />
und Zahlungsverkehr<br />
oder die Lohnbuchhaltung auf digitalem<br />
Weg abwickeln lassen.<br />
Wie Marion Räder (Diplom-Betriebswirtin<br />
mit Zusatzqualifikation Buchhaltronikerin)<br />
erklärt, lässt sich die benötigte<br />
Technik „ganz schnell einrichten“.<br />
Rund zwei Wochen dauere es<br />
nach Angebotserstellung, bis der Mandant<br />
diese nutzen kann. Wobei sich der<br />
IT-Service um die Einrichtung der<br />
Hard- und Softwarekomponenten vor<br />
Ort beim Mandanten kümmert und Räder<br />
dafür verantwortlich zeichnet, dass<br />
der Kunde entsprechend geschult wird,<br />
bis alles problemlos läuft.