GdeChronik 2002.pdf (11,85 MB) - Wallern
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1. Jänner 2002<br />
WEITERFÜHRUNG DER GEMEINDECHRONIK<br />
Nach dem plötzlichen Unfalltod des bisherigen Chronikführers Konsulent Friedrich Weismann, <strong>Wallern</strong>, Edlgassen 4, am<br />
17. Juni 1999 wurde über Ersuchen des Bürgermeisters vereinbart, dass die Gemeindechronik provisorisch bis zur Bestellung<br />
eines Nachfolgers von Gemeindeamtsleiter Josef Wurmhöringer weitergeführt wird.<br />
Neubestellung des Chronikführers; In eigener Sache<br />
Mit 1.1.2002 bin ich - Gemeindeamtsleiter OAR Josef Wurmhöringer, <strong>Wallern</strong>, Birkenweg 8 - in den Ruhestand getreten. Bürgermeister<br />
Ök. Rat Friedrich Schlager hat mich ersucht und der Gemeinderat hat dies mit Beschluss vom 27. Februar 2002 einstimmig<br />
bestätigt, ich solle die Funktion des Gemeindechronikführers ab 1.1.2002 offi ziell übernehmen. Ich komme bis auf Widerruf diesem<br />
Ersuchen nach, jedoch mit der Feststellung, dass ich mich nur in der Lage sehe, die Chronik in bisheriger Form und Umfang zu<br />
führen. Die Chronikbeiträge werden von mir konzipiert und wird die Reinschrift sowie die weitere Fertigstellung bis zum Binden<br />
von der Gemeindeverwaltung einvernehmlich erledigt. Außerdem stehen mir die Hilfe der Verwaltung, die Gerätschaften (PC,<br />
Kopierer, Fotos), der Sachbedarf und ein Arbeitsraum zur Verfügung.<br />
Ich werde mich bemühen, die Gemeindechronik nach bestem Wissen und Gewissen zu führen, damit das Geschehen in unserer<br />
Gemeinde für zukünftige Generationen aufgezeichnet bzw. dokumentiert wird.<br />
1. Jänner 2002<br />
NEUER GEMEINDEAMTSLEITER<br />
Am 1. Jänner 2002 hat Herr<br />
Rudolf Stich seine Tätigkeit<br />
als Amtsleiter der Marktgemeinde<br />
<strong>Wallern</strong> a.d.Tr. angetreten.<br />
Die Aufnahme als<br />
Gemeindebeamter und die Bestellung<br />
zum Amtsleiter - vorerst<br />
gemäß den gesetzlichen<br />
Bestimmungen befristet auf<br />
drei Jahre - erfolgte bereits mit<br />
Gemeinderatsbeschluss vom<br />
26. August 2001. Die Neubestellung<br />
war erforderlich, da<br />
der bisherige Amtsleiter OAR<br />
Josef Wurmhöringer nach<br />
38jähriger Amtsleitertätigkeit<br />
mit 31.12.2001 in den wohlverdienten<br />
Ruhestand getreten<br />
ist.<br />
Herr Stich war bisher Amtsleiter<br />
in der Gemeinde Fraham.<br />
Er ist am 8.<strong>11</strong>.1963 in Linz<br />
geboren, verheiratet mit Jutta<br />
und Vater von zwei Kindern.<br />
Sein Wohnort ist Fraham,<br />
Hertzstraße 16.<br />
Der neue Amtsleiter maturierte<br />
1982 an der Handelsakademie<br />
Eferding und trat anschließend<br />
nach Absolvierung des<br />
Präsenzdienstes in den Ge-<br />
WALLERN / Dem Bild des klassischen<br />
Beamten Ing. Breitfuß aus<br />
der „MA 2412” entspricht der neue<br />
Amtsleiter Rudolf Stich bei Gott<br />
nicht: Er hat keinen Glatzkopf,<br />
kein Bierbäucherl, keine schiefen<br />
Zähne, trägt keine Brille, ist kein<br />
Rechthaber und hat auch kein<br />
Schnapserl im Aktenordner.<br />
Ganz im Gegenteil. Der neue Chef<br />
des Amtes hat statt einem Aktenberg<br />
lediglich ein Notebook am<br />
Schreibtisch, ist jung, freundlich,<br />
kleidet sich elegant mit Sakko und<br />
Krawatte, frisiert sich gerne modisch<br />
– und hat eine ausgeprägte<br />
Vorliebe für „ein kleines Scherzerl<br />
zwischen-durch”. Das Leben sei<br />
einfach zu kurz, um alles tierisch<br />
ernst zu nehmen, meint er.<br />
Dennoch sei ihm bewusst, dass er<br />
nicht so locker wie jeder andere<br />
unterwegs sein könne: „Wenn ein<br />
meindedienst ein. 1984 - 1987<br />
Gemeinde Hinzenbach, 1987 -<br />
1999 Stadtamt Eferding, 1999<br />
- 2001 Gemeinde Fraham.<br />
Josef Wurmhöringer e.h.<br />
PORTRÄT/ Der neue Amtsleiter Rudolf Stich ist alles andere als der „klassische Beamte”<br />
Neuer Chef hat stets ein Scherzchen auf Lager<br />
Maurer in seiner Freizeit einen<br />
über den Durst trinkt,- ist das jedem<br />
ziemlich wurscht – nicht aber,<br />
wenn sich ein Amtsleiter einen<br />
umhängt!”<br />
Die Beamtenlaufbahn hat der 38-<br />
Jährige nicht direkt angestrebt.<br />
„Meine Eltern wollten einfach,<br />
dass ich nach der HAK einen sicheren<br />
Job annehme – und so bin<br />
ich beim Gemeindeamt Hinzenbach<br />
gelandet”, schildert er seine<br />
ersten Schritte in der Verwaltung.<br />
Nach drei Jahren kam er ins Stadtamt<br />
Eferding, dort sammelte er<br />
zwölf Jahre Erfahrung, ehe er in<br />
Fraham zu Amtsleiterehren kam.<br />
„Man ist einfach in dieser Schiene,<br />
die man ab einem gewissen Zeitpunkt<br />
nicht mehr verlässt!”<br />
In <strong>Wallern</strong> wolle er als Amtsleiter<br />
sesshaft<br />
werden,<br />
wünscht<br />
er sich,<br />
und wenn<br />
möglich,<br />
hier auch<br />
in Pension<br />
gehen.<br />
„ H i e r<br />
passt‘s<br />
einfach”,<br />
stellt<br />
Freundlich sein als Lebensmotto: <strong>Wallern</strong>s neuer AL<br />
Rudolf Stich<br />
er nach<br />
einem<br />
Monat<br />
1986 Ablegung der Gemeindebeamten-Fachprüfung<br />
für die<br />
Verwendungsgrppe B.<br />
Anlaufphase zufrieden fest, „das<br />
politische Klima ist absolut gut,<br />
die Mitarbeiter sind sehr kollegial.”<br />
Und er sei sehr ehrgeizig und<br />
bereit, viel zu geben.<br />
ww<br />
Wenn der Job aber manchmal<br />
zu viel stressen oder ärgern sollte,<br />
lässt er sich nur allzu gerne<br />
im „Dreimäderlhaus” in Fraham<br />
verwöhnen. Gattin Jutta und die<br />
Töchter Stefanie (<strong>11</strong>) und Katharina<br />
(2 1/2) bringen ihn dann wieder<br />
auf Vordermann. „Die Familie bedeutet<br />
mir sehr viel, dafür habe ich<br />
sogar das Fußballspielen, meine<br />
große Leidenschaft, aufgegeben”,<br />
verrät Stich, der mit Eferding sogar<br />
in der zweiten Landesliga dem<br />
runden Leder nachgejagt hat.<br />
Viele Termine am Abend<br />
Doch nicht immer gelinge es, sich<br />
für die Familie freizuspielen: „Man<br />
hat in diesem Job viele Abendtermine”,<br />
gibt er zu bedenken. Dass<br />
er einen erholsamen Urlaub mit<br />
der Familie geradezu ersehnt, ist<br />
verständlich: „Umsiedeln und Berufswechsel<br />
hinterlassen Spuren.”<br />
Und so träumt Rudolf Stich vom<br />
völligen Abschalten in Griechenland,<br />
Spanien oder der Türkei<br />
– einfach von einem Strand am<br />
Meer. Wenn möglich mit Palmen<br />
aber weit weg von jedem Paragraphen.<br />
- 93 -
1. Jänner 2002<br />
EURO - EINFÜHRUNG<br />
Der 1. Jänner 2002 ist ein historischer Tag für Österreich und<br />
Europa. Ab Schlag Mitternacht gilt der EURO in 12 Ländern<br />
der EU (Europäische Union) damit für 303 Millionen Menschen<br />
als neues Barzahlungsmittel. Über Fernsehen, Rundfunk, Zeitungen<br />
und Aussendungen der Regierung sowie der Banken<br />
wird die Bevölkerung bereits seit Monaten auf diesen bedeutenden<br />
Schritt der Umstellung des Bargeldes von Schilling auf<br />
EURO eingehend vorbereitet und informiert.<br />
Zeitlicher Ablauf der EURO-Bargeldeinführung:<br />
01.01.1999: Beginn des Euro als Buch-Währung in Österreich<br />
und den teilnehmenden Mitgliedsstaaten<br />
01.09.2001: Beginn der Verteilung von Euro durch die Natio-<br />
nalbank an Kreditinstitute und Unternehmen<br />
15.12.2001: Beginn der Verteilung von Euro-Münzen an Kon-<br />
sumenten durch die Kreditinstitute (sogen. Start-<br />
pakete)<br />
01.01.2002: Beginn der „dualen Phase“ - Schilling und Euro<br />
gelten als Zahlungsmittel<br />
28.02.2002: Ende der „dualen Phase“<br />
01.03.2002: Der EURO ist alleiniges gesetzliches<br />
Zahlungsmittel (ein kostenloser Umtausch ist bis<br />
31.12.2002 bei den Banken möglich, ein Um-<br />
Um den Jahreswechsel<br />
2001/2002 sind natürlich<br />
auch viele Zeitungskommentare<br />
auf die Währungsumstellung<br />
und über deren<br />
politische und wirtschaftliche<br />
Bedeutung eingegangen.<br />
Im Großen und Ganzen<br />
wird der EURO begrüßt<br />
und positiv beurteilt. Auch<br />
die Bevölkerung spricht<br />
sich laut Umfragen mehrheitlich<br />
für die neue Währung<br />
aus.<br />
- 94 -<br />
tausch bei der Nationalbank ist zeitlich un-<br />
begrenzt).<br />
Die EURO-Teilnehmerstaaten (vorerst 12 von 15 EU-Ländern):<br />
Österreich, Deutschland, Italien, Portugal, Irland, Frankreich,<br />
Finnland, Niederlande Spanien, Luxemburg, Belgien und Griechenland.<br />
Großbritanien, Dänemark und Schweden können zu<br />
einem späteren Zeitpunkt an der gemeinsamen Währung teilnehmen.<br />
Die Umrechnungskurse wurden für die Teilnehmerstaaten bereits<br />
vor längerer Zeit gesetzlich fi xiert.<br />
Umrechnungskurs für Österreich (Schilling): 1 EURO = 13,7603<br />
ATS<br />
Mit der EURO-Bargeldeinführung wurden folgende Münzen<br />
und Banknoten als Zahlungsmittel aufgelegt:<br />
1 Cent = ATS 0,14; 2 Cent = ATS 0,28; 5 Cent = ATS 0,69; 10<br />
Cent = ATS 1,38; 20 Cen ATS 2,75; 50 Cent = ATS 6,88; Euro 1<br />
= ATS 13,76; Euro 2 = ATS 27,52<br />
Banknoten:<br />
Euro 5 = ATS 68,80; Euro 10 = ATS 137,60; Euro 20 = ATS<br />
275,00; Euro 50 = ATS 688,0; Euro 100 = ATS 1,376,03; Euro<br />
200 = ATS 2.752,06; Euro 500 = ATS 6.880,15.
- 95 -
- 96 -
Zur Erleichterung der Umrechnung von ATS in Euro oder umgekehrt,<br />
wurden vom Fachhandel und den Banken verschiedene<br />
Taschenrechner und Umrechnungshilfen angeboten. Sehr beliebt<br />
waren die Umrechner mit Kippfaktor in Scheckkartenformat.<br />
Sehr übersichtlich gestaltet waren auch die Informationsfolder<br />
der örtlichen Bankinstitute.<br />
- 97 -
9. Jänner 2002<br />
EHRENBÜRGERFEIER FÜR AMTSLEITER JOSEF WURMHÖRINGER<br />
Amtsleiter OAR Josef Amtsleiter Wurmhöringer durch seine umsichtige und besonders enga-<br />
Wurmhöringer, Walgierte Amtsführung ganz wesentlichen Anteil an der steilen Aufwärtsentlern,<br />
Birkenweg 8 ist am wicklung unserer Marktgemeinde in den letzten vier Jahrzehnten hatte<br />
31.12.2001 nach einer über und in dieser Zeit ein hervorragender und neutraler Berater der Gemein-<br />
38-jährigen Amtsleitertätigdevertretung und der Bevölkerung war. Durch sein fundiertes Fachwiskeit<br />
in unserer Gemeinde in sen und seine Aufgeschlossenheit ist er in und außerhalb der Dienstzeit<br />
den wohlverdienten Ruhe- mit Rat und Tat zur Verfügung gestanden. Darüber hinaus war er akstand<br />
getreten. Im Hinblick tiv am örtlichen Vereinsleben beteiligt, wobei besonders die Gründung<br />
auf seine verdienstvolle des Sportvereines im Jahre 1972 und die langjährige Obmanntätigkeit<br />
und engagierte Tätigkeit hervorzuheben ist. Er war auch Mitbegründer des Fremdenverkehrsver-<br />
wurde ihm bereits mit einbandes <strong>Wallern</strong> und bis vor einigen Jahren in dessen Vorstand tätig. Dem<br />
stimmigemGemeinderats- Ausbau der Güterwege galt sein besonderes Augenmerk und war er in<br />
beschluss vom 15.<strong>11</strong>.2001 zahlreichen Beitragsgemeinschaften als treibende Kraft tätig. Sein wirt-<br />
die Ehrenbürgerschaft der schaftliches Denken, seine Sparsamkeit und sein Verhandlungsgeschick<br />
Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> hat er immer wieder bei den zahlreichen Bauvorhaben der Gemeinde<br />
a.d.Tr. zuerkannt.<br />
unter Beweis gestellt und für viele kniffl ige Finanzierungen eine Lösung<br />
Die feierliche Überreichung gefunden. Hiefür gebührt im besonderer Dank. Abschließend wünschte<br />
der Ehrenbürgerurkunde Bürgermeister Schlager dem Geehrten und seiner Gattin für die Zukunft<br />
fand am 9. Jänner 2002 im alles erdenklich Gute und überreichte gemeinsam mit Vizebürgermeister<br />
Rahmen einer Festsitzung des Gemeinderates und unter Anwesenheit Friedl und Vizebürgermeister Strasser an Amtsleiter Wurmhöringer die<br />
zahlreicher Fest-Ehrengäste statt. Bürgermeister Ök. Rat Schlager konn- schön gestaltete Ehrenbürgerurkunde mit Anstecknadel.<br />
te hiezu neben den Mitgliedern des Gemeinderates auch Herrn Bezirk- Weitere Gratulationsansprachen hielten Bezirkshauptmann Hofrat Dr.<br />
shauptmann Hofrat Dr. Merl, die beiden Pfarrherren Gerhard Schwarz Merl, die Fraktionssprecher Vizebürgermeister DI Friedl Hubert, Vize-<br />
und Gerhard Grosse, Ehrenbürger und Altbürgermeister Reg. Rat Ernst bürgermeister Gerhard Strasser und GR Andreas Pfl üglmayer. Namens<br />
Ottensamer, den neuen Amtsleiter Rudolf Stich mit den Gemeindebe- der Gemeindebediensteten gratulierte FOI Franz Sillipp und bedankte<br />
diensteten, die Ehrenringträger und Honorattoren des Ortes, die Verein- sich hierbei für die gute und langjährige Zusammenarbeit. Sportversobmänner<br />
sowie die Familie des Geehrten begrüßen.<br />
einsobmann Herbert Panagger dankte dem Gründungs– und Ehrenob-<br />
Die ausführliche Laudatio hielt Bürgermeister Schlager und würdigte mann Wurmhöringer, Fritz Böck namens des Jagdausschusses und der<br />
hierbei die besonderen Verdienste des scheidenden Amtsleiters um un- Ortsbauernschaft. Pfarrer Schwarz und Pfarrer Gosse überbrachten den<br />
sere Marktgemeinde und die örtliche Gemeinschaft. Er hob hervor, dass Dank der katholischen und evangelischen Pfarre.<br />
Sichtlich erfreut zeigte sich Amtsleiter Wurmhöringer über das von Reg. Rat Martin Weismann verfasste und von ihm in bekannt<br />
humorvoller Weise vorgetragenes Gedicht „Zum Ehrenbürger - Hoch klingt das Lied vom braven Mann“. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgten die Gemeindebedienstete Romana Ehmer und Frau Verena Jäger.<br />
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,<br />
wie Orgelton und Glockenklang.<br />
Wer hohen Mut´s sich rühmen kann,<br />
den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang.<br />
Gottlob, dass ich singen und preisen kann,<br />
zu singen und preisen den braven Mann.<br />
Die Ballade aus der Schülerzeit<br />
is lebendi in mir woarn,<br />
wia i von dieser Ehrung heut,<br />
fürn Nachbarn hab erfahrn.<br />
Von Höhnhart obn stammt er her,<br />
a Stückerl ausser Riad<br />
und guat zwanzg Jahr jung is er,<br />
wia Amtsleiter er wird.<br />
Kaum fangt er da in <strong>Wallern</strong> an,<br />
da geht bereits die Red,<br />
mit dem, da hats an Grata tan,<br />
da gibt’s koan Zweifel net.<br />
Er hängt sich gscheit ein in sein Job,<br />
mit Eifer und Bedacht,<br />
er werkt genau a so als ob<br />
er´s allweil schon hätt g´macht.<br />
Dabei ist´s net nur Alltagskram,<br />
den er am Schreibtisch fi nd´t,<br />
die Wallerer s´Problem g´habt ham,<br />
sie warn a wengerl hint.<br />
Der Ort war net kanalisiert<br />
die Volksschul alt und z´kloan<br />
- 98 -<br />
die Trattn g´hörert reguliert<br />
und neubaut s´Haus der Gmoan.<br />
Da kommt dann nu sehr viel dazua<br />
was alls zum macher war,<br />
die Vorhaben san guatding gnua,<br />
für viele, viele Jahr.<br />
Der Bürgermoasta initiert´s<br />
beschlieaßen tuats der Rat,<br />
und wann das Werk dann durchg´führt wird,<br />
wer moants, wer d` Arbeit hat.<br />
Dem Amtsleiter nia z´viel das wird<br />
fast scheints, er wills a so<br />
sonst gab´s es net, er engagiert<br />
sich a no anderswo.<br />
Beim Sportverein, im Jagdausschuss,<br />
beim Bau der Güterwege,<br />
alls was er tuat hat Hand und Fuß<br />
und a solid´s Gepräge.<br />
Im Amt er allweil freundlich is,<br />
nimmt Zeit sich für an jeden,<br />
die Auskünfte klar und präzis<br />
und kompetent sein Reden.<br />
Nach schwarz, nach rot, blau oder grün,<br />
hat er sich nie gerichtet,<br />
dem Wallerer gilt sein Bemühen,<br />
dem fühlt er sich verpfl ichtet.<br />
Auf dÚhr schaun, dös war net der Brauch,<br />
was g´macht g´hört, das wird g´macht;<br />
so manche Sitzung dauert auch<br />
tiaf eini in die Nacht.<br />
Sei Frau, oft wars net leicht für sie,<br />
hat schon amal beteuert,<br />
da Sepp, der hat ja net nur mi,<br />
er hat a d`Gmeinde g´heirat.<br />
Was er no alls hat g´leist und tan,<br />
der Ortschef solls berichten,<br />
dem kummt dös alls nu leichter an,<br />
weil‘s er braucht´s net dichten.<br />
Zu Deiner Ehrenbürgerschaft<br />
will ich das Glas erheben,<br />
Du hast dei ganze Schaffenskraft<br />
der Marktgemeinde geben.<br />
Wann die heut Dankschön sagen dafür,<br />
so ist das recht und guat<br />
und i wünsch alles Gute Dir,<br />
ziag voll Respekt mein Huat.<br />
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,<br />
wie Orgelton und Glockenklang.<br />
Wer hohen Mut´s sich rühmen kann,<br />
den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang,<br />
Gottlob, dass ich singen und preisen kann,<br />
zu singen und preisen den braven Mann.<br />
Reg.Rat Martin Weismann
Bürgermeister Schlager überreicht<br />
die Ehrenbürgerurkunde<br />
Vbgm. DI Friedl, Bgm. Schlager,<br />
Amtsleiter Wurmhöringer,<br />
Vbm. Strasser<br />
Amtsleiter Wurmhöringer, Vizebürgermeister<br />
Strasser, GR Friedrich<br />
Pamer<br />
- 99 -
Gemeinderat Pfl üglmayer Andreas, Amtsleiter Wurmhöringer,<br />
Gemeinderat Hörmandinger Ernst<br />
- 100 -<br />
Amtsleiter Wurmhöringer, Geindevorstand Panagger Herbert, Gemeinderat<br />
Kieslinger Franz<br />
Bezirkshauptmann Hofrat dr. Merl, Amtsleiter Wurmhöringer Josef Amtsleiter Wurmhöringer Josef, FOI Sillipp Franz,<br />
VB I Salhofer Maria<br />
Reg. Rat Weismann Martin, Amtsleiter Wurmhöringer Josef Amtsl. Wurmhöringer, kath. Pfarrer Schwarz Gerhard
Im Anschluss an die Festansprache bedankte sich Amtsleiter Wurmhöringer in bewegten Worten für die hohe Auszeichnung.<br />
In gemütlicher Runde, bei der noch mehrere Stunden über vergangene Zeiten geplaudert wurde, ließ man die schöne Feierstunde<br />
ausklingen. Zur Stimmung trug auch der von der Gemeinde hiezu eigens kreierte „Ehrenbürgerwein“ bei.<br />
GR Weinzierl Josef, GR Neuwirth Josef, Weismann Martin, Amtsl.<br />
Wurmhöringer Josef, GR Kieslinger Franz, GV Panagger Herbert, GV<br />
Großauer Klaus, Vbgm. DI Friedl Hubert<br />
FOI Sillipp Franz, GR Schobesberger Karin, VB I Salhofer Maria,<br />
Amtsleiter Stich Rudolf<br />
Evang. Pfarrer Grosse Gerhard, Amtsl. Wurmhöringer Josef, Sohn<br />
Klaus Wurmhöringer, Gattin Roswitha Wurmhöringer<br />
GR Aigner Franz, Vbgm. Strasser Gerhard,<br />
Amtsleiter Wurmhöringer Josef,<br />
GR Schobesberger Karin, GV Rudolf Erhard, GR Kieslinger Franz<br />
Kom. Rat Thalermaier Johann, Amtsl. Wurmhöringer, Gattin Roswitha<br />
und die Schwester von Amtsleiter Wurmhöringer<br />
GR Angerer Ernst und Amtsleiter Wurmhöringer Josef<br />
(zu fortgeschrittener Stunde)<br />
- 101 -
- 102 -<br />
Der speziell kreierte Ehrenbürgerwein<br />
Amtsleiter Wurmhöringer Josef mit den Musikerinnen<br />
Romana Ehmer und Verena Jäger<br />
FOI Sillipp Franz, Gemeinderätin Schobesberger, Salhofer Maria u. AL Stich Rudolf
31. Jänner 2002<br />
ROHREGGER ELEKTRO-<br />
TECHNIK<br />
Elektromeister Franz Leopold<br />
ist vor einigen Monaten in den<br />
Ruhestand getreten. Seine Firma<br />
in der Rosengasse Nr. 17<br />
hat nunmehr Herr Bernhard<br />
Rohregger aus Wels übernommen<br />
und führt sie unter der<br />
Bezeichnung „Elektrotechnik<br />
Rohregger“ weiter. Dies ist<br />
sehr erfreulich, da es sich derzeit<br />
um das einzige Elektrounternehmen<br />
in unserem Ort<br />
handelt.<br />
Im nebenstehenden Artikel der<br />
Zeitung TIPS wird die Firma<br />
Elektrotechnik Rohregger genauer<br />
vorgestellt.<br />
31. Jänner 2002<br />
VERANSTALTUNGSSAAL - BERUFUNGSENTSCHEIDUNG<br />
Eine wichtige, schwierige und weit reichende Entscheidung hatte der Gemeinderat<br />
in der Gemeinderatssitzung am 31.Jänner 2002 zu treffen. Gegen den Baubewilligungsbescheid<br />
des Bürgermeisters für das Bauvorhaben des Herrn Karl<br />
Buchegger betr. Umbau und Erweiterung des Gasthauses Mitterwirt und Zubau<br />
eines Festsaales (Veranstaltungssaal) wurden von mehreren Nachbarn Berufungen<br />
eingebracht. Mit einstimmigem Beschluss des Gemeinderates wurde<br />
diesen Berufungen keine Folge gegeben und somit der erstinstanzliche Genehmigungsbescheid<br />
bestätigt. Im gleichzeitig beschlossenen Berufungsbescheid<br />
ist die Entscheidung eingehendst begründet und wurde entsprechend auf die<br />
Berufungsvorbringen eingegangen. Die Nachbarn können gegen den Bescheid<br />
Vorstellung an die Oö. Landesregierung einbringen.<br />
Im nebenstehenden Zeitungsartikel der Welser Rundschau vom 31. Jänner 2002<br />
wird auch auf dieses Genehmigungsverfahren eingegangen.<br />
- 103 -
1. Februar 2002<br />
AMTSLEITER-ABSCHIEDS- UND EINSTANDSFEIER<br />
Der mit 31.12.2001 in Pension<br />
gegangene Amtsleiter<br />
Josef Wurmhöringer und der<br />
ab 1.1.2002 amtierende neue<br />
Amtsleiter Rudolf Stich luden<br />
die gesamte Kollegenschaft<br />
und die Pensionisten sowie<br />
den Bürgermeister und die<br />
Mitglieder des Gemeindevorstandes<br />
zu einer gemeinsamen<br />
Abschieds- und Einstandsfeier<br />
am 1.2.2002 in die Jausenstation<br />
„Sighart in Müllerberg“ des<br />
Zum Abschied und zum Einstand verfasste die Kollegin Gerlinde Haider (Kindergarten) folgendes Gedicht:<br />
I tua recht gern dicht´n und nach einigem<br />
Hin und Her<br />
is es wieder soweit,<br />
i hob für euch ein paar Zeilen bereit.<br />
Den Ausstand wolln ma heut feiern<br />
Und aus des Tagwerks engen Gleisen<br />
host du uns verlossn,<br />
und wüllst koan Stress mehr über<br />
dich ergehen lossn.<br />
Jahr für Jahr, viel zu schnell vergeht,<br />
als wärn sie vom Winde verweht.<br />
Lange hast du im Wallerer Amt gedient,<br />
und dir den Ruhestand redlich verdient.<br />
Vor einigen Jahren, so hat es für uns begonnen,<br />
hast du auch den Kindergarten übernommen.<br />
Wir haben dich geschätzt,<br />
denn du hast auch sehr gut den Pfarrer ersetzt.<br />
Pünktlichkeit war für dich stets ein thema<br />
und z´spät hätt si koana traut kema.<br />
Genau und präzise, das war halt deine Devise.<br />
Waren die Meinungen mal verschieden<br />
und gingen auseinander,<br />
der weitere Weg war aber immer ein Miteinander.<br />
- 104 -<br />
Kollegen Mayr Friedrich ein.<br />
Bei „Bratl in der Rein“ wurden<br />
einige gemütliche Stunden verbracht.<br />
Amtsleiter Wurmhöringer<br />
bedankte sich für die gute<br />
jahrzehntelange Zusammenarbeit.<br />
Der neue Amtsleiter Stich<br />
stellte sich der Kollegenschaft<br />
vor und berichtete über seine<br />
bisherige Berufslaufbahn. Er<br />
ersuchte die Kollegenschaft<br />
um die gleiche gute und konstruktive<br />
Zusammenarbeit.<br />
Besonders überrascht wurde<br />
Amtsleiter Wurmhöringer,<br />
als nach Überreichung eines<br />
Geschenkkorbes ein Eilbote<br />
erschien, und die neueste Sonderausgabe<br />
der „Zeitung für<br />
Beamte im Ruhestand“ überbrachte.<br />
Es handelte sich um<br />
eine von der Kollegenschaft<br />
zusammengestellte Zeitung<br />
mit dem Slogan „Nach über<br />
40 Dienstjahren in den wohlverdienten<br />
Ruhestand“, die in<br />
Für´n „Alt´n“ und für´n „Neich´n“<br />
eindrucksvoller und humorvoller<br />
Weise den Werdegang<br />
des scheidenden Amtsleiters<br />
aufzeigt und manche Anekdoten<br />
enthält.<br />
Nachdem Amtsleiter Wurmhöringer<br />
fast vier Jahrzehnte<br />
in unserer Gemeinde tätig war,<br />
ist diese Broschüre wohl auch<br />
aus der Sicht der Gemeindechronik<br />
für die Zukunft nicht<br />
uninteressant und wird daher<br />
diesem Bericht angeschlossen.<br />
Drum mögen all unsere guten Wünsche dich<br />
begleiten,<br />
und deine Pensionierung dir nur Freude bereiten.<br />
Auch Einstand wird heute gefeiert,<br />
und mit dem Gedanken sind wir schon lange vertraut,<br />
das jetzt a neuer Amtsleiter auf uns schaut.<br />
I hoff, dass a da neue Chef a bissl a Gaudi versteht,<br />
und i mit meine Zeilen net glei ins Fettnäpfchen tret.<br />
Aber mir san e heut privat da,<br />
im Dienst san ma wieder ganz still,<br />
schließlich ma ja mit der Arbeit zamkema will.<br />
Es wird wachln wieder a ganz neuer Wind,<br />
was uns nix ausmacht,<br />
weil ma bei der Arbeit ja ordenlich sind.<br />
So lasst die vollen Gläser erklingen<br />
und mit dem neuen Amtsleiter ein gutes<br />
Arbeitsjahr beginnen!<br />
Gerlinde Haider
Jahrgang 41 - Sonderausgabe <strong>Wallern</strong>, im Jänner 2002<br />
Nach über 40 Di enst j ahr en i n den<br />
wohl ver dient en Ruhest and !<br />
Er begann am 1. Dezember<br />
1963 in<br />
<strong>Wallern</strong> seine Arbeit<br />
als<br />
tär.Gemeindesekre-<br />
Nach der der abgelegten<br />
Matura und GemeinGemeindebeamtenfach -<br />
prüfung wurde er am<br />
1.1.1972 zu m A mtsleiterleiter<br />
der Gemeinde<br />
<strong>Wallern</strong> ernannt. Am<br />
1.1.1987 erh erhielt ielt er er<br />
vom Bundespräsidentendenten<br />
den Titel<br />
Amtsleiter Josef Wurmhöringer<br />
„Oberamtsrat“ verliehen.<br />
Seit dem Jahre<br />
1964 ist er mit seiner<br />
Gattin Gattin Roswitha verheiratet.<br />
Beider Stolz<br />
ist Sohn Klaus. Im<br />
Birkenweg haben sie<br />
Josef Wurmhöringer ist am<br />
sich im Laufe der Jahre einen Ort<br />
06.10.1941 in Höhnhart gebo-<br />
der Ruhe und Erholung - ein wunren,<br />
bes uchte die Volks-,<br />
derschönes Einfamilienhaus -<br />
Haupt- - und Handelsschule, trat<br />
im Jahre 1956 in Aspach in den<br />
geschaffen.<br />
Gemeindedienst, wurde anschließend<br />
Angestellter in<br />
Weng/Innkreis und in der Folge<br />
Gemeindesekretär in Roßbach.<br />
1963 wurde die Gemeindesekretärstelletärstelle<br />
in <strong>Wallern</strong> frei. Von drei<br />
Bewerbern Bewerbern wurde Josef Wurmhöringer<br />
gewählt.<br />
4702 4702 <strong>Wallern</strong>, Birkenweg 8<br />
Die Zeitung<br />
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für Beamte im<br />
�������������<br />
Ruhestand<br />
Im Laufe seiner Berufstätigkeit<br />
bekleidete er viele öffentliche<br />
Funktionen:<br />
�� � 1965 - 1991 Vorstandsmitglied<br />
des Fremdenverkehrsverbandesverbandes<br />
<strong>Wallern</strong><br />
�� � 1965 - 1988 Sch Schrift– rift– u. Kassenführersenführer<br />
bei 5 Güterwegen<br />
�� � 1972 - 1980 Ob Obmann mann des<br />
Sportvereines <strong>Wallern</strong><br />
(Gründungsobmann)<br />
(Gründungsobmann)<br />
�� � seit 1963 Obmann der Ortsgruppe<br />
der Gewerkschaft der der<br />
Gde. Bediensteten und<br />
Schriftführer des Jagdausschusses<br />
�� � seit 1975 Mitglied der Bezirksleitungzirksleitung<br />
der Gewerkschaft<br />
der Gemeindebediensteten<br />
und und Bezirksobmannstellvertreter<br />
�� � seit 1983 Ersatzmann des<br />
Dienststrafausschusses der BH<br />
Grieskirchen<br />
�� � seit 1980 Beirat des Sportvereineseines<br />
Einer seiner ersten größeren Aufgaben<br />
war die Abwicklung des<br />
außerordentlichen Vorhabens<br />
„Volksschulneubau“ der im Jahre<br />
1963 begonnen wurde und nach<br />
dreijähriger Bau Bauzeit zeit bereits bereits bezogen<br />
werden konnte und im Jahre<br />
1967 offiziell eröffnet wurde.<br />
- 105 -
Bgm. Hochmair, Vizebgm. Ritz u. Amtsleiter Wurmhöringer<br />
bei der Eröffnung der Volksschule<br />
Große Verdienste erwarb sich OAR Wurmhöringer<br />
bei der Gründung und dem Aufbau des<br />
Sportvereines einschließlich dem Bau des<br />
Sportplatzes und Clubhauses. Es gelang ihm in<br />
den 8 Jahren, in dem er den Verein leitete und<br />
dessen Ehrenobmann er heute noch immer ist,<br />
Der Vereinsvorstand im Gründungsjahr 1972<br />
- 106 -<br />
WALLERN. Zu einer Feierstunde<br />
zu Beginn gleich acht Sektionen zu schaffen.<br />
Als weitere große Gemeindevorhaben wären der<br />
Bau des Wirtschaftshofes (heute beherbergt es das<br />
Feuerwehrdepot, Musikprobelokal und das Heimathaus<br />
des Kulturkreis) und des neuen Amtshauses<br />
mit Ortsplatzgestaltung zu nennen. Für dessen<br />
Verwirklichung waren umfangreiche Planungsarbeiten<br />
und zahlreiche Sitzungen und Besprechungen<br />
erforderlich, bei denen Amtsleiter Wurmhöringer<br />
immer maßgebend mitwirkte. Damit ist er<br />
mit seiner engagierten Tätigkeit engst mit der positiven<br />
Entwicklung unseres Ortes verbunden. Für<br />
seine wertvolle Arbeit wurde ihm daher im Jahre<br />
1980 im Rahmen einer Festveranstaltung die Ehrenplakette<br />
der Gemeinde <strong>Wallern</strong> verliehen.<br />
lud kürzlich Josef Wurmhöringer, seines<br />
Zeichens Amtsleiter der Marktgemeinde,<br />
seine Freun de ein, um mit ihm<br />
un d seiner Familie den Fünfziger zu<br />
feiern. Er hatte dafür ein Lokal im hochgelegenen<br />
südöstlichen Zipfel des Gemeindegebietes<br />
ausgewählt. Obwohl der<br />
Jubilar schon 28 Jahre in <strong>Wallern</strong><br />
wohnt, schlägt sein Herz noch immer<br />
für das Innviertel. Das kam allein schon<br />
dadurch zum Ausdruck, dass deftige<br />
Innviertler Kost serviert wurde, nämlich<br />
Schweinsbraten mit Knödeln, Stöckelkraut<br />
und Radisalat. Dazu wur de das<br />
wohlschmeckende Zwickelbier aus der<br />
dem Jubilar gleichnamigen Brauerei<br />
ser viert. Die Gäste fühlten sich in der<br />
lockeren un d un gezwun genen Atmosphäre<br />
sichtlich wohl.<br />
Dies traf aller din gs gerade auf den<br />
Gastgeber nur beschränkt zu. Denn just<br />
an diesem Freudentag p lagte ihn eine<br />
riesige Zahn gesch wulst. Aus diesem<br />
Gr un d gibt es zu diesem Ber icht übrigen<br />
s auch kein Foto. Die ein seitige<br />
Pausbäck igk eit, die sonst allgemeines<br />
Mitgefühl hervorrief, entlockte einem<br />
Spottvogel in der Run de die Bemer-<br />
Amtleiter Wurmhöringer wird mit der Ehrenplakette<br />
der Gemeinde <strong>Wallern</strong> ausgezeichnet<br />
kung, daß mit der Vollen dun g des<br />
fünften Lebensjahrzehntes nicht nur<br />
der Zahn der Zeit, sondern mit der<br />
Zeit jeder Zahn zu nagen beginnt.<br />
Trotz dieses Han dicap s des Jubilars<br />
herrschte bis in die frühen Morgenstunden<br />
ausgezeichnete Stimmung,<br />
da sich die Vertreter sowohl<br />
des Innviertels als auch des Hausruckviertels<br />
als trink- un d sitzfest erwiesen.<br />
Bereits die Anreise m it dem Bus<br />
war bestens organ isiert. Als verantwortungsbewußter<br />
Beamter sorgte<br />
Wurmhöringer dafür, daß sich kein<br />
Teilnehmer an dem Fest wegen eventueller<br />
Überschreitun g der Promillegrenze<br />
Schwierigkeiten "einhangelt".<br />
Seine Gattin und Kinder stellten sich<br />
als Taxilenker zur Verfügung und<br />
brachten die Partyteilnehmer wohlbehalten<br />
nach Hause. Währen d die Gäste<br />
nach diesem schönen Fest das Bett<br />
aufsuchten, mußte der Gastgeber auf<br />
einem Zahnarztstuhl Platz nehmen.<br />
Erst am späten Vormittag konnte sich<br />
das Geburtstagskind, um ein Jahr reicher,<br />
aber um zwei Zähne ärmer, zur<br />
wohlverdienten Bettruhe begeben.
A lles Gute zum 60. Geburtstag<br />
gewidmet von<br />
Gerlinde Haider<br />
- 107 -
Erinnerungen an die schöne und „ lange“ Geburtstagsfeier<br />
- 108 -
MTSLEITER OAR W<br />
NEUER E<br />
AMTSLEITER<br />
MTSLEITER<br />
Als größten Höhepunkt seiner<br />
beruflichen Laufbahn wurde ihm<br />
sozusagen als Abschiedsgeschenk<br />
zum Übertritt in den Ruhestand,<br />
die Ehrenbürgerschaft<br />
der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> verliehen.<br />
Mit dieser höchsten Auszeichnung,<br />
die der Gemeinderat<br />
in seiner Sitzung am 13. Dezember<br />
2001 einstimmig beschlossen<br />
hat und an verdiente Persönlich-<br />
OAR WURMHÖRINGER<br />
URMHÖRINGER WIRD<br />
EHRENB HRENB ÜRGER<br />
keiten verleihen kann, wurden die<br />
hohen Verdienste von OAR Amtsleiter<br />
Wurmhöringer anerkannt und<br />
gewürdigt.<br />
Am 9. Jänner 2002 wurde Herrn<br />
Josef Wurmhöringer im Rahmen<br />
einer Feier - an der zahlreiche Ehrengäste<br />
aus Politik und Wirtschaft<br />
teilnahmen - die Urkunde über die<br />
Verleihung der Ehrenbürgerschaft<br />
überreicht.<br />
Bürgermeister Schlager überreicht die Ehrenbürgerurkunde.<br />
Aus diesem Anlass hat Herr Martin<br />
Weismann folgenden Prolog<br />
verfasst:<br />
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,<br />
wie Orgelton und Glockenklang.<br />
Wer hohen Mut´s sich rühmen kann,<br />
den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang.<br />
Gottlob, dass ich singen und preisen kann,<br />
zu singen und preisen den braven Mann.<br />
Die Ballade aus der Schülerzeit<br />
is lebendi in mir woarn,<br />
wia i von dieser Ehrung heut,<br />
fürn Nachbarn hab erfahrn.<br />
Von Höhnhart obn stammt er her,<br />
a Stückerl ausser Riad<br />
und guat zwanzg Jahr jung is er,<br />
wia Amtsleiter er wird.<br />
Kaum fangt er da in <strong>Wallern</strong> an,<br />
da geht bereits die Red,<br />
mit dem, da hats an Grata tan,<br />
da gibt’s koan Zweifel net.<br />
Er hängt sich gscheit ein in sein Job,<br />
mit Eifer und Bedacht,<br />
er werkt genau a so als ob<br />
er´s allweil schon hätt g´macht.<br />
Dabei ist´s net nur Alltagskram,<br />
den er am Schreibtisch find´t,<br />
die Wallerer s´Problem g´habt ham,<br />
sie warn a wengerl hint.<br />
Der Ort war net kanalisiert<br />
die Volksschul alt und z´kloan<br />
die Trattn g´hörert reguliert<br />
und neubaut s´Haus der Gmoan.<br />
Da kommt dann nu sehr viel dazua<br />
was alls zum macher war,<br />
die Vorhaben san guatding gnua,<br />
für viele, viele Jahr.<br />
Der Bürgermoasta initiert´s<br />
beschlieaßen tuats der Rat,<br />
und wann das Werk dann durchg´führt wird,<br />
wer moants, wer d` Arbeit hat.<br />
Dem Amtsleiter nia z´viel das wird<br />
fast scheints, er wills a so<br />
sonst gab´s es net, er engagiert<br />
sich a no anderswo.<br />
Beim Sportverein, im Jagdausschuss,<br />
beim Bau der Güterwege,<br />
alls was er tuat hat Hand und Fuß<br />
und a solid´s Gepräge.<br />
Im Amt er allweil freundlich is,<br />
nimmt Zeit sich für an jeden,<br />
die Auskünfte klar und präzis<br />
und kompetent sein Reden.<br />
Nach schwarz, nach rot, blau oder grün,<br />
hat er sich nie gerichtet,<br />
dem Wallerer gilt sein Bemüh en,<br />
dem fühlt er sich verpflichtet.<br />
Auf dÚhr schaun, dös war net der Brauch,<br />
was g´macht g´hört, das wird g´macht;<br />
so manche Sitzung dauert auch<br />
tiaf eini in die Nacht.<br />
Sei Frau, oft wars net leicht für sie,<br />
hat schon amal beteuert,<br />
da Sepp, der hat ja net nur mi,<br />
er hat a d`Gmeinde g´heirat.<br />
Was er no alls hat g´leist und tan,<br />
der Ortschef solls berichten,<br />
dem kummt dös alls nu leichter an,<br />
weil's er braucht´s net dichten.<br />
Zu Deiner Ehrenbürgerschaft<br />
will ich das Glas erheben,<br />
Du hast dei ganze Schaffenskraft<br />
der Marktgemeinde geben.<br />
Wann die heut Dankschön sagen dafür,<br />
so ist das recht und guat<br />
und i wünsch alles Gute Dir,<br />
ziag voll Respekt mein Huat.<br />
Hoch klingt das Lied vom braven Mann,<br />
wie Orgelton und Glockenklang.<br />
Wer hohen Mut´s sich rühmen kann,<br />
den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang,<br />
Gottlob, dass ich singen und preisen kann,<br />
zu singen und preisen den braven Mann.<br />
Reg.Rat Martin Weismann<br />
- 109 -
Sichtlich erfreut war der Geehrte<br />
über den besonderen Jahrgang<br />
des „Ehrenbürgerweines“, der<br />
bei der Feierstunde im Gasthaus<br />
Schaich kredenzt wurde.<br />
Böse Zungen behaupteten, dass<br />
durch den übermäßigen Genuss<br />
des edlen Tropfens, das Budget<br />
der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> gesprengt<br />
wurde und nur deshalb<br />
bereits im Februar ein Nachtragsbudget<br />
erstellt werden müsse.<br />
- <strong>11</strong>0 -<br />
Kollegin Salhofer und Kollege Sillipp überreichen<br />
ein Geschenk<br />
In Vertretung der gesamten Kollegenschaft<br />
wurde Franz Sillipp - als<br />
Dienstältester - die Ehre zu teil, an<br />
den Geehrten und scheidenden Amts-<br />
Wussten Sie ….<br />
leiter einige Grußworte<br />
zu richten.<br />
„...38 Jahre sind<br />
eine lange Zeit,<br />
viele Jahre durften<br />
wir dich ein Stück<br />
deines Weges begleiten.<br />
Die einen<br />
länger, die anderen<br />
kürzer. Wer so<br />
lange am gleichen<br />
Arbeitsplatz beschäftigt<br />
war, kann<br />
auf Vieles zurückblicken<br />
- auf gute<br />
Zeiten und weniger<br />
gute Zeiten, auf<br />
heitere und besinnliche<br />
Ereignisse,<br />
aber auch auf Hektik und Stress.<br />
Deine Aufgaben hast du immer mit<br />
Bravour gemeistert, hast uns Ehrlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Fleiß vorge-<br />
…dass Amtleiter Wurmhöringer<br />
in seiner über 38jährigen<br />
Dienstzeit in <strong>Wallern</strong>, an 261<br />
Gemeinderatssitzungen teilgenommen<br />
hat und hierbei 2.883<br />
Tagesordnungspunkte behandelt<br />
wurden. Die von ihm<br />
verfassten Gemeinderatsprotokolle<br />
haben einen Umfang<br />
von insgesamt 5.143 Seiten.<br />
Davon wurden 1.466 Seiten<br />
von ihm persönlich auf einer<br />
Schreibmaschine geschrieben.<br />
… und dass er im selben Zeitraum<br />
auch 294 Gemeindevorstandsprotokolle<br />
mit insgesamt<br />
2.849 Seiten verfasst hat.<br />
Reiht man diese Seiten der<br />
Protokolle der Länge nach<br />
aneinander, ergäbe dies eine<br />
Länge von 2,4 km.<br />
… dass Amtsleiter Wurmhöringer<br />
als Standesbeamter 206<br />
Trauungen, 9 Geburten und<br />
130 Todesfälle beurkundet<br />
hat.<br />
… dass während seiner langen<br />
Amtszeit ca. 40 km Wasserlei-<br />
lebt. Du kannst daher mit Stolz und<br />
Zufriedenheit auf dein Wirken in der<br />
Gemeinde zurückblicken.<br />
Für dein enormes Fachwissen und<br />
deine Hilfsbereitschaft als Vorgesetzter<br />
- da sind wir uns alle einig<br />
- gebührt dir unsere volle Anerkennung<br />
und Respekt und freuen uns<br />
gerade deshalb ganz besonders für<br />
dich, dass du diese Auszeichnung<br />
„Ehrenbürger der Markgemeinde<br />
<strong>Wallern</strong>“ bekommen hast.<br />
Wir möchten deinen Ehrentag aber<br />
auch dazu nützen, um dir für deine<br />
Kollegialität zu danken. Danke, dass<br />
du als Amtsleiter in personal– u.<br />
dienstrechtlichen Belangen immer<br />
ein offenes Ohr für uns hattest. Gab<br />
es ein Problem, warst du um eine<br />
Lösung bemüht.<br />
tungen gebaut und rund 90 %<br />
der Häuser an die Kanalisation<br />
angeschlossen wurden.<br />
… und dass in dieser Zeit auch<br />
rund 43 km Straßen errichtet<br />
und ausgebaut wurden.<br />
* * *<br />
Gedankensplitter<br />
Gedankensplitter<br />
Z Zusammen usammen lachen lachen<br />
können<br />
ist ist ein ein erster Schritt<br />
für für wahre Freundschaft<br />
Denke daran, daran,<br />
dass du als Ehemann Ehemann<br />
dein Lebenlang<br />
ein ein Sklave Sklave bist. bist.<br />
(Menander)<br />
(M enander )<br />
DDie ie Irrtümer Irrtümer des des<br />
M Menschen en schen machen machen ihn<br />
liebenswürdig.<br />
(Christine v. Schweden)
Zu deiner Pensionierung und zum<br />
Beginn des 3. Lebensabschnittes<br />
wünscht dir die gesamte Kollegenschaft<br />
alles erdenklich Gute<br />
und vor allem Gesundheit, dass<br />
du den auf der Nebenseite abgebildeten<br />
Freizeitbeschäftigungen<br />
und Hobbys, die du - wie man<br />
sieht sehr gerne betreibst - noch<br />
Geburtstagsfeier mit den Kindergärtnerinnen im<br />
Gasthaus „Wirt z´Breitwiesn“ im Sommer 2001<br />
Penisonierungsfeier unserer Schulwartin Helga<br />
Hinterhölzl im Sommer 1999<br />
Abschied vom Büro<br />
An seinem letzten offiziellen Ar-<br />
lange nachgehen kannst.<br />
Noch eine Bitte oder besser<br />
eine Einladung:<br />
Lieber Josef, wenn du im<br />
Zentrum von <strong>Wallern</strong> bist,<br />
schau bitte ab und zu bei<br />
uns vorbei und bleib auch<br />
unserer Betriebsgemein-<br />
beitstag am 31.12.2001 entfernt<br />
Amtsleiter Wurmhöringer unter der<br />
Assistenz seiner engsten Mitarbeiterin<br />
Maria mit etwas Wehmut das<br />
Namensschild seines Büros.<br />
schaft treu !...“<br />
Die untenstehenden Fotos sollen<br />
dich an einige schöne und lustige<br />
Betriebsabende erinnern.<br />
Die Kollegenschaft<br />
AL Wurmhöringer beim berühmten<br />
„Wagenspiel“ als rechtes Leitpferd<br />
Faschingsdienstag 19xx am Gemeindeamt<br />
Bei einem gemütlichen Beisammensein<br />
wurde mit einigen Gläschen<br />
Sekt und einigen Stamperln<br />
die Amtsübergabe an den Nachfolger<br />
Kollegen Rudolf Stich gefeiert. AL Stich mit AL a.D. Wurmhöringer<br />
- <strong>11</strong>1 -
- <strong>11</strong>2 -
Es war einmal ...<br />
- <strong>11</strong>3 -
- <strong>11</strong>4 -<br />
Schnellkursus:<br />
So werden<br />
Sie zum<br />
Weinkenner<br />
Motto: Bloß nicht auffallen<br />
abe r<br />
kräftig mittrinken<br />
Wein ist in - wer etwas auf<br />
sich hält, kann bei edlen<br />
Tropfen mitreden. Und<br />
wer es nicht kann, sollte<br />
zumindest so tun, als<br />
könnte er es. Damit Sie<br />
wenigstens das können,<br />
haben wir einige hilfreiche<br />
Tipps zusammengestellt.<br />
D ie Auswahl des Weines<br />
kann bereits zur<br />
Blamage werden - wenn<br />
man den Namen nicht richtig<br />
aussprechen kann. Heißer<br />
Tipp: Sind die Weine<br />
nicht nummeriert, bitten<br />
Sie gönnerhaft einen Tischnachbarn,<br />
zu bestellen.<br />
"Ich will das nicht immer<br />
machen." Falls Sie es doch<br />
wagen: Wer den billigsten<br />
oder teuersten nimmt, entlarvt<br />
sich sofort als Wein-<br />
Banause oder Großkotz.<br />
B eim Probieren ist es<br />
üblich, dass nur ein<br />
kleiner Schluck ins Glas<br />
gegossen wird. Beschweren<br />
Sie sich also nicht über die<br />
"winzige Pfütze" - es gibt<br />
noch mehr. Zuvor müssen<br />
Sie allerdings am Wein<br />
schnüffeln, einen Schluck<br />
in den Mund nehmen, den<br />
Kopf nach hinten legen,<br />
leicht gurgeln, den Wein<br />
im Mund umspülen (Mund<br />
dabei schließen!), den<br />
Wein herunterschlucken,<br />
Schmatzgeräusche von sich<br />
geben und dem Kellner<br />
leicht gelangweilt, aber zustimmend<br />
zunicken.<br />
A<br />
chten Sie auf die Reihenfolge<br />
und vergessen<br />
Sie kein Detail - sonst<br />
bleibt die Bedienung bis<br />
zum Sankt Nimmerleinstag<br />
neben Ihnen stehen - ohne<br />
nachzuschenken!<br />
Das Kommentieren des<br />
Weines ist zwingend erforderlich.<br />
Erst beim Gespräch<br />
nach dem Probieren zeigt<br />
sich der wahre Experte.<br />
D eshalb sollte man darauf<br />
achten, die für<br />
Weine üblichen Beschreibungen<br />
zu verwenden. Üblich<br />
ist es, einen Wein als<br />
blumig, feurig, frisch,<br />
hart, herb, kernig,<br />
kräftig, mild, rassig,<br />
rund, schwer, spritzig,<br />
süffig, weich<br />
zu beschreiben - aber<br />
natürlich nicht alle<br />
Beschreibungen für<br />
ein und denselben<br />
Wein verwenden. Suchen<br />
Sie sich ein paar<br />
nette aus. Welche, das<br />
ist egal. Denn bei den Bedeutungen<br />
blickt auch der<br />
echte Experte nicht durch<br />
(ätsch!).<br />
A<br />
ber: Nicht selbst irgendwelcheBeschreibungen<br />
ausdenken. Wer<br />
den Wein zum Beispiel als<br />
knackig, knusprig, lecker,<br />
schleimig, schlüpfrig, witzig<br />
bezeichnet, hat das Spiel<br />
sofort verloren. Die beste<br />
Reaktion ist der von Understatement<br />
getragene Satz:<br />
"Ja, der ist ganz gut trinkbar."<br />
Ende, aus - und Prost!
S chlaue Lebensweisheiten<br />
Auf unserer W anderung durch´ s<br />
ganze Leben<br />
müssen wir uns nicht so sehr<br />
beeilen !<br />
wir könnten doch wi eder ei nmal<br />
auf ei nem gemütlichen “ Rastplatz”<br />
verweilen !<br />
Eine Kollaudierung aus der „guten alten Zeit“<br />
Dass Amtsleiter Wurmhöringer<br />
in seinem langjährigen<br />
Berufsleben viel mit Paragraphen<br />
(§) zu tun und daher eher<br />
eine ernste und anstrengende<br />
Dienstzeit zu absolvieren<br />
hatte, wurde bereits erwähnt.<br />
Dass es aber auch hei-<br />
tere und „feuchte“ Stunden gab,<br />
sollte der untenstehende Auszug<br />
aus einer Verhandlungsschrift<br />
beweisen.<br />
Wenn in den „guten, alten Zeiten“<br />
ein Bauwerber die Fertigstellung<br />
seines Bauwerkes<br />
(Eigenheim usw.) bei der Bau-<br />
behörde angezeigt hatte, wurde<br />
eine Kollaudierungsverhandlung<br />
angesetzt, die je<br />
nach Bewirtungslaune des<br />
Bauherrn, schon etwas länger<br />
dauern und vor allem<br />
„feuchter“ werden konnte.<br />
Man beachte die „geistreiche“ Formulierung zu fortgeschrittener Stunde<br />
- <strong>11</strong>5 -
- <strong>11</strong>6 -<br />
Macht müde Männer munter !!!<br />
Dieser edle Gerstensaf t<br />
möge dir noch lange deine Lebensf Lebensfreude reude erhalten !<br />
Diese Zeitschrift wurde für<br />
Josef Wurmhöringer<br />
mit den besten Wünschen<br />
für die Zukunft erstellt.<br />
<strong>Wallern</strong>, im Jänner 2002<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber und Verleger: Verein für Sonderausgaben und Extrablätter mit Sitz irgendwo<br />
in <strong>Wallern</strong><br />
Redaktion: Ein ausgesuchtes Team unter Mithilfe eines PC<br />
Bildgestaltung: Verschiedene Fotografen<br />
Layout: Publisher<br />
Druck: Eigene Druckerei<br />
Chefredakteur: Ein langjähriger Kollege
1. Februar 2002<br />
FASCHINGSBALL 2002<br />
9. Februar 2002 SPÖ-BALL IM CLUB DIANA<br />
2. Februar 2002<br />
6. JUGENDTAG 2002<br />
Unter teuflischer Herrschaft<br />
stand das heurige Gschnas<br />
der SPÖ <strong>Wallern</strong>. Das Foto<br />
rechts zeigt die<br />
„Teufelinnen“ Christina<br />
Strasser , Sabin e<br />
Roither, Evelyn Loimayr<br />
und Ursula<br />
Rudolf. (von links<br />
nach rechts)<br />
- <strong>11</strong>7 -
10. Februar 2002<br />
- <strong>11</strong>8 -<br />
BRASS & FRIENDS - KONZERT IN DER<br />
VOLKSSCHULE<br />
„Brass & Friends“ - diese Band ist noch jung und gehört<br />
der Musikschule Bad Schallerbach an. Kürzlich, am Faschingsonntag,<br />
beglückten die jungen Musiker, darunter<br />
viele aus <strong>Wallern</strong>, unter BERNHARD ORTNER (Foto)<br />
das große und kleine Publikum mit Filmmusik aus „Wickie<br />
und die starken Männer“. Bei der Zugabe „Narcotic“<br />
zupfte Ortner gleichzeitig an Gitarre und seinen Stimmbändern.<br />
Nach dem Konzert im vollen Turnsaal gab es<br />
im Musikheim einen Faschingsumtrunk. - Am Faschingdienstag<br />
gerieten die jungen Musiker beinahe in Stress:<br />
Nach einem Konzert für die Volksschüler in Kematen am<br />
Innbach wurde am Nachmittag im Sitzungsaal der Marktgemeinde<br />
<strong>Wallern</strong> ein Festkonzert geboten, wo sich die<br />
Bediensteten des Amtes<br />
als „Familie Feuerstein“<br />
präsentierte. Auch viele<br />
Bürger ließen sich diesen<br />
Ohren- und Augenschmaus<br />
nicht entgehen.<br />
18. Februar 2002<br />
18. Februar 2002<br />
BLUTSPENDEAKTION<br />
2002<br />
An der vom Österreichischen<br />
Roten Kreuz, Bezirksstelle<br />
Wels, im Amtshaus, Tagesheimstätte,<br />
durchgeführten<br />
Blutspendeaktion nahmen 57<br />
Personen teil. Dabei erhielten<br />
zwei Spender das silberne Abzeichen<br />
(für fünf Blutspenden)<br />
und 1 Spender das goldene<br />
Abzeichen (für zehn Blutspenden).<br />
10. Februar 2002<br />
ORTSSCHIMEISTERSCHAFT 2002<br />
Vom Sportverein Integral <strong>Wallern</strong> unter Sektionsleiter Johann<br />
Flotzinger wurde am 10. Februar die 7. <strong>Wallern</strong>er Ortsschime- 14. Februar 2002<br />
isterschaft in Gosau ausgerichtet. Ortsmeisterin wurde Christa SPORTVEREIN - GENERALVERSAMMLUNG 2002<br />
Zauner, Ortsmeister Herbert Hausjell.<br />
Die diesjährige Generalversammlung des Sportvereines Integral<br />
<strong>Wallern</strong> fand am 14. Februar 2002 im Sportplatzbuffet statt. Die<br />
Neuwahlen ergaben eine einstimmige Bestätigung der bisherigen<br />
Vereinsführung.<br />
Präsident: Ing. Manfred Zauner<br />
Obmann: Herbert Panagger<br />
Obmann-Stv.: Thomas Frauscher<br />
Der Verein feiert heuer sein 30-jähriges Bestandsjubiläum.<br />
PUNSCHSTANDL - SPENDE<br />
Eine Spende von € 300,00 übergab die Fleischhauerei Karl und<br />
Gerlinde Moser, <strong>Wallern</strong>, Schranne 2, an den Sozialfonds der<br />
Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> a.d.Tr. aus dem Erlös des in der Vorweihnachtszeit<br />
aufgestellten Punschstandes.
18. Februar 2002<br />
RADWEGVERBINDUNG NACH EFERDING GE-<br />
FORDERT<br />
Zum wiederholten Mal erhebt die „<strong>Wallern</strong>er Radfahrgemeinschaft“<br />
unter ihrem Sprecher Wilhelm Moshammer,<br />
<strong>Wallern</strong>, Trattnachstraße 1, die Forderung zur Herstellung<br />
einer Radwegeverbindung von <strong>Wallern</strong> nach Eferding mit<br />
Anschluss an den Donau-Radweg.<br />
Eine Benützung der <strong>Wallern</strong>er Bundesstraße B 134 ist auf<br />
Grund des äußerst starken Verkehrs lebensgefährlich. Es<br />
ist zu hoffen, dass dieses dringende Anliegen vom Land<br />
einer baldigen Realisierung zugeführt wird. Versprechungen<br />
hiefür wurden von den Landespolitikern bereits<br />
öfters abgegeben.<br />
15. März 2002<br />
OSTERSTANDL DER SPÖ<br />
Das bereits zur Tradition gewordene Osterstandl der SPÖ-Frauen<br />
wurde am Freitag, 15. März 2002 am Marktplatz aufgestellt.<br />
Schöner selbst gebastelter Osterschmuck wurde zum Kauf angeboten.<br />
Wie in den Vorjahren wird der Reinerlös für einen sozialen<br />
Zweck gespendet.<br />
Eine Delegation der SPÖ-Frauen überreichte Herrn Univ. Doz.<br />
Dr. Gerald Tulzer, Leiter der Kinder-Kardiologie, den Betrag<br />
von € 1.090,00. Diese Spende aus dem Reinerlös des Osterbasars<br />
soll den kleinen Patienten den Aufenthalt in der Landeskinderklinik<br />
Linz (Herzstation) ein wenig verschönern.<br />
- <strong>11</strong>9 -
28. Februar 2002<br />
HOCHMAIR - EDEL-SCHNAPSBRENNER<br />
Bei der weltweit größten Messe für Edelbrände, der Destillata,<br />
wurde der Landwirt Josef Hochmair, vulgo Malzner, <strong>Wallern</strong>,<br />
Mauer 2, bereits zweimal zum „Edelbrenner des Jahres“ gekürt.<br />
- 120 -<br />
Seine Edelbrände sind weit über die Gemeinde und dem Bundesland<br />
hinaus bekannt. Er wird jedoch seinen Titel Ende März<br />
in Wien nicht verteidigen. Eine Hintergrundinformation gibt<br />
nachstehender Artikel der Welser Rundschau.
28. Februar 2002<br />
1. GEMEINDERATSSITZUNG 2002<br />
TO-Pkt. 1./ Der Rechnungsabschluss für das Rechnungsjahr 2001 wurde einstimmig genehmigt.<br />
Ordentlicher Haushalt:<br />
Einnahmen ATS 47,720.069,24<br />
Ausgaben ATS 46,960.753,75<br />
Überschuss ATS 759.315,49<br />
TO-Pkt. 2./ Das Straßenbauprogramm 2002<br />
wurde vorläufi g mit einem Volumen von Euro <strong>11</strong>0.000,00 beschlossen. Folgende Ausbaumaßnahmen wurden festgelegt: Gehsteigverlängerung<br />
Breitwiesen - Teil Muckenhuber/Hager, Stelzhamerstraße - Teil Kepl/GSA, Bergernstraße - Teil Mallinger, Höhenstraße<br />
- Teil Untersmeier, Sanierung Höhenweg und Wanderweg Grub, Instandsetzung Dannhoferweg und Kitzingerweg.<br />
TO-Pkt. 3./ Asphaltierung<br />
Nachdem im vergangenen Jahr im Ortschaftsbereich Bergern-Trenk die Ortskanalisation verlegt wurde, wurde beschlossen, die<br />
betroffenen Teilbereiche des Güterweges Haag mit einem neuen Asphaltbelag zu versehen.<br />
TO-Pkt. 4./ Die Ortsstraßenbeleuchtung<br />
wird im Jägerweg um drei und in der Bergernstraße um einen Lichtpunkt erweitert.<br />
TO-Pkt. <strong>11</strong>./ Neue Betriebsanlage<br />
Die Firma Wijnen-Transporte wird sich im Gewerbepark Mauer ansiedeln und dort eine neue Betriebsanlage errichten. Für die<br />
Herstellung der Infrastruktur wurde beschlossen, die Kanalisation und die Ortswasserleitung entsprechend zu verlängern und die<br />
Gemeindestraße um 1,50 m zu verbreitern.<br />
17. März 2002<br />
PFARRGEMEINDERATSWAHLEN 2002<br />
Am 16. und 17. März 2002 fanden turnusmäßig (alle fünf Jahre) die Neuwahlen in den Pfarrgemeinderat der röm.-kath. Pfarre<br />
<strong>Wallern</strong> a.d.Tr. statt. Von den 1.955 wahlberechtigten Pfarrangehörigen beteiligten sich 374 Personen. Die Wahl brachte folgende<br />
neue Zusammensetzung des Pfarrgemeinderates:<br />
a) Amtliche Mitglieder:<br />
Pfarrer Gerhard Schwarz (Vorsitzender)<br />
Ortner Alfred, Finklham 96 (Obmann PKR, Vertreter im Dekanatsrat)<br />
Kaliauer Regina, Bergern 21 (Jugend)<br />
Mallinger Christine, Finklham 62 (KFB)<br />
Traunfellner Barbara, Breitwiesen 28 (Jungschar, Schriftführerin)<br />
18. März 2002<br />
b) Gewählte Mitglieder:<br />
Aigner Christine, Am Sportplatz 3<br />
LACKNER BERND - SPONSION<br />
Angerer Ernst, Holz 4<br />
Aumaier Christoph, Bergernstraße 3<br />
Fritscher Erwin, Römerstraße 4<br />
Höhenberger Herbert, Schallerbacher Straße 15<br />
Kaliauer Mathilde, Bergern 21<br />
Kellermair Ottilie, Sonnenhangstraße 23<br />
Königmair Regina, Bergernstraße 23<br />
Miely Michael, Uttenthal 4<br />
Neuwirth Barbara, Mauer 7<br />
Dr. Niedermair Gerhard, Marktplatz 4 (1. Stellvertreter des Vorsitzenden)<br />
c) Berufene Mitglieder:<br />
Aichinger Marlene, Birkenweg 6<br />
Dipl.-Ing. Bramhas Werner, Brucknerstraße 12<br />
Wagner Jutta, Johann-Strauß-Straße 20 (2. Stellvertreterin des Vorsitzenden)<br />
21. März 2002<br />
2. GEMEINDERATSSITZUNG 2002<br />
TO-Pkt. 3./ Neue Kindergartenordnung<br />
Für den Gemeindekindergarten wurde eine neue Kindergartenordnung erlassen und darin auch die Pfl ichten der Eltern bzw. Erziehungsberechtigten<br />
neu und umfassender geregelt. Die Kindergartenbeiträge wurden nicht geändert und betragen infolge der Euro-<br />
Einführung nunmehr für das 1. Kind Euro 50,87, für das 2. Kind Euro 36,34 und für das 3. Kind Euro 0,00 monatlich.<br />
TO-Pkt. 4./ Zur Vergrößerung der Kindergarten-Gartenfl äche wird von den röm.-kath. Pfarrpfründen <strong>Wallern</strong> eine rd. 156<br />
m2 große Grundfl äche angepachtet. Von der Gemeinde ist hiefür zur Abgrenzung zum Pfarrhofgarten ein 2 m hoher geschlossener<br />
- 121 -
Holzlattenzaun zu errichten und eine Strauchbepfl anzung vorzunehmen.<br />
TO-Pkt. 7./ Förderung für Gülleausbringung<br />
Die mit 31.12.2001 abgelaufene Förderungsaktion der Gemeinde für die Gülleausbringung im Schlauchschleppverfahren wurde<br />
mit Mehrheitsbeschluss bis 31.12.2006 verlängert. Der Förderungssatz beträgt Euro 0,36 pro Kubikmeter ausgeführter Gülle.<br />
TO-Pkt. 9./ Unter „Allfälliges“ teilte Bürgermeister Schlager mit, dass die Einwendungen von Nachbarn gegen den Gewerbebewilligungsbescheid<br />
für das Veranstaltungszentrum vom Land abgewiesen wurde und der Bescheid damit bestätigt ist.<br />
22. März bis 2. April 2002<br />
KONZERTREISE DER MARKTMUSIKKAPELLE NACH SÜDAFRIKA<br />
Eine in der bisherigen Vereinsgeschichte wohl einmalige Konzertreise unternahm die Marktmusikkapelle <strong>Wallern</strong> a.d.Tr. vom 22.<br />
März bis 2. April 2002. Sie führte unter Teilnahme von 52 Musikerinnen und Musiker und unter Leitung von Vereinsobmann Max<br />
Beiganz und den beiden Kapellmeistern Hubert Igelsböck und Thomas Beiganz nach Südafrika in die Region Kapstadt.<br />
In der Vereinszeitung MAMU-<br />
KAWA war über diese Konzertreise<br />
unter anderem zu lesen:<br />
„Es war eine interessante,<br />
abenteuerliche und spannende<br />
Konzertfahrt - eigentlich eine<br />
Mission. Sehr nett war der Begrüßungsabend<br />
durch die Mitglieder<br />
der Regierung und eine<br />
südafrikanische Musikgruppe.<br />
Sehr großen Anklang fanden<br />
die Workshops unserer Musiklehrer<br />
Thomas Beiganz, Josef<br />
und Bernhard Ortner, denen<br />
von den Musikschulverantwortlichen<br />
großes Lob ausgesprochen<br />
wurde. Nach diesen<br />
Workshops spielten zumeist<br />
einheimische Ensembles und<br />
unsere Konzerte bildeten den<br />
Abschluss. In Kapstadt gaben wir im Company‘s Garden und in der Waterfront Konzerte und spielten ein Ständchen in einer höheren<br />
Schule. Im Rahmen eines Parlamentbesuches spielten unsere Lehrer Volksmusik aus Österreich, die begeistert aufgenommen<br />
wurden. Landesrat Dr. Walter Aichinger war uns als Musiker und Kenner der Region eine wertvolle Stütze. Für uns alle, vor allem<br />
für unsere Jugend, war es eine spannende, anstrengende aber sehr erlebnisreiche Konzertreise, die wir sicher immer in bester Erinnerung<br />
behalten werden.“ (Hubert Igelsböck)<br />
- 122 -<br />
In der Vereinszeitung des<br />
Musikvereines <strong>Wallern</strong> „Ma-<br />
MuKaWa“ wurde folgender<br />
Rückblick veröffentlicht.<br />
Die Konzertreise wurde von<br />
der Oö. Landesregierung und<br />
der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong><br />
a.d.Tr. fi nanziell unterstützt.
- 123 -
UNSICHER / Weil alles so kompliziert ist:<br />
KREISVERKEHR BLEIBT<br />
VORERST OHNE LICHT<br />
WALLERN / „Es ist alles sehr kompliziert!“ Diese berühmte<br />
Feststellung des ehemaligen Kanzlers Dr. Fred Sinowatz passt<br />
auch gut auf jene Frage, ob man den Kreisverkehr an der B 134 /<br />
B 137 in Breitwiesen beleuchten soll. Aber alles der Reihe nach.<br />
Die Gendarmerie hatte sich für eine Beleuchtung ausgesprochen,<br />
weil es dort innerhalb von wenigen Monaten dutzendmal<br />
gekracht hat - immer in der Nacht. Die Autofahrer hatten, meist<br />
aus Wels kommend, den Kreisverkehr einfach übersehen.<br />
Auf Anregung des Grieskirchner Straßenmeisters wurde beim<br />
Bau des Kreisverkehrs auch eine Leerverrohrung für eine Beleuchtung<br />
mitverlegt. Da wäre es doch ein Leichtes, beim bevorstehenden<br />
Feinasphaltieren auch gleich die Beleuchtung zu<br />
montieren, meint der Laie.<br />
Doch der Experte des Landes, Dipl.-Ing. Pollhammer, winkt ab:<br />
„Es handelt sich hier um einen großen Kreis, der ist nicht einfach<br />
zu beleuchten. Dann ist die Frage zu klären, ob nicht auch<br />
die Zufahrten zum Kreisverkehr beleuchtet werden sollten.“ Erschwerend<br />
käme hinzu, dass es - im Gegensatz zu Ampelkreuzungen<br />
- für Kreisverkehre noch keine Beleuchtungsvorschriften<br />
gäbe. Und schließlich sei das alles eine Frage des Geldes ...<br />
Dass das Licht heuer auf keinen Fall aufgeht, ist spätestens jetzt<br />
klar. Tja, Fred Sinowatz hat schon Recht. Es ist alles sooooo<br />
kompliziert.<br />
FRANZ SCHÖFFMANN<br />
(Welser Rundschau)<br />
4. April 2002<br />
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES FAC<br />
Am 4. April 2002 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
des Fußballanhängerclubs <strong>Wallern</strong> (FAC) unter Vorsitz von Obmann<br />
Rudolf Erhard, Holz 2, statt. Der FAC zählt derzeit rund<br />
125 Mitglieder und leistet insbesondere für die Förderung des<br />
Fußballnachwuchses (Kinder und Jugendliche) des Sportvereines<br />
<strong>Wallern</strong> äußerst wertvolle Arbeit.<br />
- 124 -<br />
Durch ein Missgeschick des<br />
Verladepersonals kam es auf<br />
dem Flughafen Heathrow<br />
(London) zu einer Beschädigung<br />
von Musikinstrumenten.<br />
Der Schaden von ca. €<br />
5.000,00 war durch eine Versicherung<br />
abgedeckt.<br />
(OÖ.Nachrichten)
6. April 2002<br />
WEINFRÜHLING AM OBERHOF<br />
Das Weinhaus Ing. Reinhard Schmickl, <strong>Wallern</strong>, Mauer 7 (vulgo Bauer in Oberhof), veranstaltet seit mehreren Jahren nicht nur die<br />
Jungwein-Verkostung „Martini-Loben“, sondern lud am 6. April 2002 die Weinliebhaber auch zu einem „Weinfrühling am Oberhof“<br />
mit Verkostung der Spitzenweine des Jahrganges 2001 aus Niederösterreich, Burgenland und Steiermark ein.<br />
19. April 2002<br />
LACKNER HERBERT - APFELSPEZIALIST<br />
Herr Herbert Lackner, <strong>Wallern</strong>, Mühlbachgasse 15, ist für<br />
sein Interesse und Engagement am Umwelt– und Naturschutz<br />
in unserer Gemeinde seit Jahren allgemein bekannt<br />
und geschätzt. Er arbeitete auch in zahlreichen Vorhaben<br />
mit Rat und Tat mit,<br />
wie z.B. bei der Trattnachregulierung<br />
für<br />
eine naturnahe Verbauung,<br />
Schutz des<br />
Eisvogels, Neugestaltung<br />
und Verlängerung<br />
des Trattnach-<br />
Lehrpfades udgl.<br />
Auch ist er aktiver<br />
Mitarbeiter im Obst–<br />
und Gartenbauverein<br />
<strong>Wallern</strong>. Seine besondere<br />
Liebe gilt der<br />
Erhaltung und Pfl ege<br />
alter bodenständiger<br />
Apfelsorten. Zu diesem<br />
Thema widmete<br />
ihm die Welser Rundschau<br />
nachfolgenden<br />
Artikel.<br />
- 125 -
EXPERTE / Herbert Lackner kultiviert 200 teils uralte Apfelsorten<br />
SEINE BÄUME HÜTET ER WIE DEN AUGAPFEL<br />
WALLERN / „A Apferl im Magn<br />
tuat in Dokta verjagn.“ Die Vorzüge<br />
des Apfels sind nicht nur dem<br />
Volksmund bekannt. Daher wird<br />
die Fangemeinde dieser Früchte<br />
immer größer. Ein besonderer<br />
Anhänger ist aber sicher Herbert<br />
Lackner.<br />
Er isst nicht nur Äpfel, sie sind zu<br />
seinem Hobby geworden. Er sammelt<br />
sie; besser gesagt: Apfelsorten.<br />
Und zwar seltene. Auf rund<br />
160 Bäumen in seinen Obstgärten<br />
kultiviert er fast 200 alte, heute<br />
wirtschaftlich nicht mehr interessante<br />
Apfelgattungen. „Vor 20<br />
Jahren“, so der 65-Jährige, „habe<br />
ich festgestellt, dass die Apfel-<br />
25. April 2003<br />
3. GEMEINDERATSSITZUNG 2002<br />
TO-Pkt. 1./ Resolution gegen die Verlagerung des Flugverkehrs<br />
Für den Flughafen Hörsching soll ein zweites Instrument-Landing-System (ILS) angeschafft werden, welches auch Landungen aus<br />
westlicher Richtung ermöglichen soll. Vom Gemeinderat wurde einstimmig eine Resolution gegen dieses zusätzliche Landesystem<br />
beschlossen, da dadurch westlich mehr Flugbewegungen über unser Gemeindegebiet und eine erhöhte Lärm- und Schadstoffbelästigung<br />
für die Bevölkerung befürchtet wird.<br />
TO-Pkt. 3./ Ehrenplakette für Erich Okruch<br />
Es wurde einstimmig beschlossen, an Herrn Erich Okruch, <strong>Wallern</strong>, Eferdinger Straße 56, für besondere Verdienste und Leistungen<br />
zum Wohle der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> und insbesondere für das Engagement zum Zustandekommen der Gemeindepartnerschaften<br />
die Ehrenplakette der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> a.d.Tr. zu verleihen. Okruch war 20 Jahre Mitglied des Gemeinderates und<br />
davon auch 12 Jahre im Gemeindevorstand tätig. Außerdem war er Mitglied in zahlreichen Unterausschüssen. Auch im Fremdenverkehrs-<br />
bzw. Tourismusausschuss sowie in der ARGE „<strong>Wallern</strong> Aktiv“ war er viele Jahre als Mitglied vertreten. Von 1991 bis<br />
1997 bekleidete er die Obmannstelle im Schul- und Kindergartenausschuss. Herr Okruch hat seine Funktionen als Gemeindevertreter<br />
in sehr engagierter Form ausgeübt und war ihm neben seiner Arbeit im Gemeindevorstand der Umweltschutz ein besonderes<br />
Anliegen.<br />
TO-Pkt. 5./ Lehrpfadbeleuchtung - Grundsatzbeschluss<br />
Mit Mehrheitsbeschluss wurde in grundsätzlicher Hinsicht festgelegt, für den Trattnachtal-Lehrpfad vom Mitterweg bis zum Trattnachsteg<br />
eine Beleuchtung mit ca. 48 Lichtpunkten aufzustellen und die diesbezüglichen Arbeiten auszuschreiben.<br />
- 126 -<br />
sorten meiner Kindheit aus dem<br />
Alltag verschwunden waren. Die<br />
Apfelbäume gab es aber vereinzelt<br />
noch in unserer Gegend. Da<br />
hab ich mich für die Veredelung<br />
von Obstbäumen zu interessieren<br />
begonnen, um die alten Sorten<br />
zu erhalten.“ Veredeln ist, wenn<br />
ein Zweigerl von einem Baum<br />
auf einen anderen aufgepfl anzt<br />
wird: Ein einjähriger Trieb - das<br />
Edelreis - wird im Februar abgeschnitten,<br />
im feuchten Keller zwei<br />
Monate gelagert und dann mittels<br />
verschiedener Techniken - durch<br />
Rindenveredelung, Spaltveredelung,<br />
Kopulieren oder Okulieren<br />
- auf den „Wildling“ übertragen.<br />
Dann heißt es Geduld haben. Wenn<br />
alles gut geht, kann man nach ein<br />
paar Jahren zwei Sorten von einem<br />
Baum ernten. Natürlich gehört<br />
auch einiges Geschick dazu. Herbert<br />
Lackner ist mit den Jahren zu<br />
einem Experten geworden.<br />
Am Samstag, 20. April, gibt er seine<br />
Erfahrung an Interessierte bei<br />
einer Veranstaltung des Obst- und<br />
Gartenbauvereines weiter. Treffpunkt<br />
ist um 13.30 Uhr am Gemeindeplatz.<br />
„Natürlich möchten<br />
wir den Teilnehmern auch etwas<br />
Apfeliges für den Gaumen bieten,<br />
aber die hauseigene Vorjahresernte<br />
ist bereits verbraucht. Dafür gibt‘s<br />
aber noch wunderbaren Apfelsaft<br />
und Most, die herrlich zur vorbereiteten<br />
Jause passen“, freut er sich<br />
auf viele Besucher.<br />
Herbert Lackners Favoriten unter<br />
den alten Apfelsorten:<br />
Roter Taffet-Apfel: sehr schön,<br />
säuerlich, erfrischend<br />
Landsberger Renette: süß-säuerlich,<br />
sehr gut für Apfelsaft<br />
Oberösterreichischer Brünnerling:<br />
Weinapfel<br />
* Perenneder: der Hit aus der<br />
Kindheit. Blieb auch im Winter,<br />
wenn er auf der Apfelbrücke im<br />
Keller schon mürbe geworden<br />
war, trotzdem saftig.
TO-Pkt. 6./ Neugestaltung des Ortszentrums; Grundsatzbeschluss<br />
Hiezu wurde einstimmig folgender Beschluss gefasst:<br />
Neben der Errichtung des Veranstaltungszentrums und der Erstellung eines Verkehrskonzeptes wird grundsätzlich der Durchführung<br />
von Maßnahmen für die Neugestaltung des Ortszentrums die Zustimmung erteilt. Die Gesamtkosten für dieses Projekt<br />
belaufen sich entsprechend der Kostenschätzung der Ortsplanerin DI Lassy vom 19.04.2002 auf insgesamt Euro 657.178,00 exkl.<br />
MWSt. Nach Vorliegen der Detailpläne wird um Genehmigung beim Amt der Oö. Landesregierung, Abt. Dorf- und Stadtentwicklung<br />
(HR Danninger) angesucht und gleichzeitig die Flüssigmachung der BZ-Mittel beantragt. Der Vorplatz des künftigen Veranstaltungszentrums<br />
ist in die Planung mit einzubeziehen.<br />
TO-Pkt. 7./ Abbruch des Hauses Welser Strasse 18<br />
Vor mehreren Jahren wurde im Zusammenhang mit dem Ankauf von Grundfl ächen vom Gastwirt Josef Renner im Ortszentrum<br />
zur Errichtung eines Veranstaltungssaales auch das Wohnhaus Welser Straße 18 erworben. Nachdem die Mietpartei ausgezogen ist<br />
und das Haus derzeit leer steht, wurde einstimmig der sofortige Abbruch beschlossen. Die Arbeiten wurden an die billigstbietende<br />
Firma Muckenhuber, <strong>Wallern</strong>, vergeben.<br />
26. April 2002<br />
SPÖ - NEUWAHLEN<br />
Am 26. April 2002 fanden im Gasthaus Schaich im Rahmen der Jahreshauptversammlung Neuwahlen<br />
in den Ortsparteiausschuss der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ), Ortsgruppe<br />
<strong>Wallern</strong> a.d.Tr., statt. Der langjährige Obmann, Vizebürgermeister Gerhard Strasser, legte<br />
seine Funktion zurück.<br />
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis:<br />
Ortsparteivorsitzender: Fritz Pamer, Bergern 9<br />
Obmann-Stellvertreter: Erhard RUDOLF, Holz 2<br />
Schriftführerin: Gabriele Köck, Schallerbacher Straße 82<br />
Schriftführer-Stellvertreter: Gerhard Strasser, Mitterweg 33 a<br />
Kassier: Helmut Roither, Welser Straße 27<br />
Kassier-Stellvertreter: Franz Zacherl, Mitterweg 6<br />
Zeitung: Christian Bachmair, Welser Straße 25<br />
Archivar: Herbert Kaliauer, Bergern 20<br />
26. April 2002<br />
ERÖFFNUNG DES TRATTNACH-STEGES<br />
Der in den letzten Monaten von der Marktgemeinde<br />
<strong>Wallern</strong> in Zusammenarbeit mit dem Gewässerbezirk<br />
Grieskirchen für Fußgeher und Radfahrer<br />
östlich des Anwesens „Schüttbründl“ (Brucknerstraße<br />
34) vom Lehrpfad zur Trattnachstraße errichtete<br />
Steg über die Trattnach wurde am 26. April<br />
2002 im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier<br />
von Bürgermeister Ök.Rat Friedrich Schlager seiner<br />
Bestimmung übergeben. Es wurde hiezu auch<br />
die Bevölkerung eingeladen und für die Kinder das<br />
„1. <strong>Wallern</strong>er Schwimmentenrennen“, welches äußerst<br />
großen Anklang fand, veranstaltet. Der Trattnachsteg<br />
kostet rd. Euro 30.000,00 und wurde auch<br />
vom Land gefördert.<br />
- 127 -
27. April 2002<br />
OKRUCH ERICH - EHRENPLAKETTENVERLEIHUNG<br />
In Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Marktgemeinde und<br />
das örtliche Gemeinschaftsleben wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom<br />
25. April 2002 an Herrn Erich Okruch, <strong>Wallern</strong>, Eferdinger Straße 56,<br />
die Ehrenplakette der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> a.d. Tr. verliehen. Der Geehrte<br />
war 20 Jahre im Gemeinderat von <strong>Wallern</strong>, davon 12 Jahre im Gemeindevorstand,<br />
und in zahlreichen Ausschüssen tätig. Ein Schwerpunkt<br />
war auch die Mitarbeit bei der ARGE „<strong>Wallern</strong>-Aktiv“ und im Fremdenverkehrsverband.<br />
Herr Okruch trat auch besonders für die Gründung der<br />
Gemeindepartnerschaften ein. Die feierliche Überreichung der Ehrenplakette<br />
durch Bürgermeister Ök.Rat Schlager erfolgte am 27. April 2002<br />
im Rahmen des Festaktes für die Erweiterung des Heimatmuseums unter<br />
Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und der Bürgermeister aus den Partnergemeinden<br />
Pressig, <strong>Wallern</strong> im Burgenland und Volary.<br />
- 128 -<br />
Die Ehegatten Theresia und Erich Okruch, Eferdinger Straße 56.<br />
Bild links: Die erste<br />
Ente erreicht das Ziel<br />
beim neuen<br />
Trattnachsteg.<br />
Bild rechts: Die Sieger<br />
des „Schwimmentenrennens“<br />
Romana<br />
Stollnberger und Julian<br />
Schmidt. Weiters<br />
auf dem Foto Bgm.<br />
Friedrich Schlager<br />
und Frau Daniela<br />
Schmidt.<br />
Der Start des „Schwimmentenrennens“<br />
bei der<br />
Trattnachbrücke<br />
in der<br />
Welser Straße.
27. April 2002<br />
HEIMATMUSEUM - VORGARTENANLAGE<br />
Die vom Kulturkreis <strong>Wallern</strong> unter seinem äußerst aktiven und engagierten<br />
Obmann Altbürgermeister Reg.Rat Ernst Ottensamer im Zugangsbereich zum<br />
Heimatmuseum (<strong>Wallern</strong>, Brucknerstraße 4) in den letzten Monaten unter<br />
Mitarbeit zahlreicher freiwilliger Helfer errichtete Vorgartenanlage wurde<br />
am 27. April 2002 im Rahmen einer Feierstunde eröffnet. Die Anlage wurde<br />
mit einem Ziehbrunnen, wie sie früher bei den meisten Häusern anzutreffen<br />
waren, sowie mit einer Hauslinde und einer Hausbank ausgestaltet. Eine besondere<br />
Idee des Obmannes war die Aufstellung von größeren Gesteinsformationen<br />
aus <strong>Wallern</strong> und den drei Partnergemeinden Pressig im Frankenwald,<br />
<strong>Wallern</strong> im Burgenland und Volary in Tschechien (<strong>Wallern</strong> im Südböhmen).<br />
Die jeweils für diese Gegenden typischen Steine wurden von den Partnergemeinden<br />
zur Verfügung gestellt und sollen die Verbundenheit untereinander<br />
symbolisieren.<br />
Zur Feierstunde, die wegen Schlechtwetter in die Arnreiterhalle verlegt wurde,<br />
konnte Obmann Ottensamer Bürgermeister Ök.Rat Schlager mit der Gemeindevertretung<br />
sowie zahlreicher Besucher und Gäste begrüßen. In Vertretung<br />
des Landeshauptmannes war Nationalratsabgeordneter Großruck aus Grieskirchen<br />
gekommen. Der besondere Gruß galt den Bürgermeistern und Vertretern<br />
der Partnergemeinden Pressig, <strong>Wallern</strong> im Burgenland Volary, die eigens zu<br />
dieser Veranstaltung gekommen waren. Der Festakt wurde von<br />
der Musikkapelle <strong>Wallern</strong>, dem Hausruckchor <strong>Wallern</strong> und der<br />
Volkstanzgruppe der Volksschule <strong>Wallern</strong> umrahmt. Neben Obmann<br />
Ottensamer hielten Ansprachen Bürgermeister Schlager,<br />
Bürgermeister Konrad (Pressig), Bürgermeister Huber (<strong>Wallern</strong><br />
im Burgenland), Bürgermeister Petrascheck (Volary) sowie NR<br />
Großruck.<br />
Eine Führung durch die neue Vorgartenanlage und das Heimatmuseum<br />
mit anschließendem gemütlichen Beisammensein beendeten<br />
diese schöne Eröffnungsfeier.<br />
Beim Festakt wurde auch von Bürgermeister Schlager an das<br />
Gemeindevorstandsmitglied a.D. Erich Okruch die vom Gemeinderat<br />
verliehene Ehrenplakette der Gemeinde überreicht<br />
(siehe hiezu eigenen Bericht in der Chronik).<br />
Überreichung der<br />
Ehrenplakette<br />
v.l.n.r.: Vizebürgermeister Strasser,<br />
Erich und Theresia Okruch,<br />
Bürgermeister Friedrich Schlager.<br />
Im Hintergrund die Mitglieder des<br />
Hausruckchores <strong>Wallern</strong>.<br />
NR Großruck und Bgm. Schlager testen den neuen<br />
Ziehbrunnen<br />
Die Bürgermeister Fritz Schlager, <strong>Wallern</strong> a.d.Tr., Georg Konrad aus<br />
Pressig im Frankenwald, Helmut Huber aus <strong>Wallern</strong> im Burgenland<br />
und Jaroslav Petracek aus Volary bildeten eine Menschen-Steine-Kette<br />
der Verbundenheit.<br />
- 129 -
- 130 -<br />
Bürgermeister Schlager, <strong>Wallern</strong>/Tr. Bürgermeister Petracek, Volary<br />
Bürgermeister Konrad, Pressig Bürgermeister Huber, <strong>Wallern</strong>/Bgld.
Mai 2002<br />
MAIBLASEN<br />
Auch heuer führte der Musikverein <strong>Wallern</strong> wieder sein traditionelles<br />
Maiblasen durch. 06:00 Uhr Weckruf im Ort, 08:00 Uhr<br />
Gottesdienst mit musikalischer Gestaltung durch den Musikverein,<br />
ab 10:00 Uhr in drei Gruppen Maiblasen in Breitwiesen,<br />
Holz, Schallerbacher Straße und Siedlungsbereich Sonnenhang.<br />
2. bis 4. Mai 2002<br />
BLUMENAUSGABETAGE<br />
Als Blumenschmuckaktion der Gemeinde fanden die diesjährigen<br />
Blumenausgabetage am 2., 3. und 4. Mai in Form einer<br />
„Gutscheinaktion“ statt. Der Preisnachlass betrug 20 %. Es beteiligten<br />
sich die Firmen Blumengeschäft „Die Blume“, Kaufhaus<br />
Lindmeyer und Agrarhandel Arnreiter. Diese Aktion wurde<br />
von der Bevölkerung wieder sehr rege in Anspruch genommen.<br />
2. Mai 2002<br />
BETREUUNG VON ANGEHÖRIGEN<br />
In der heutigen schnelllebigen Zeit und im Hinblick auf die immer<br />
älter werdenden Menschen nimmt die Betreuung und Pfl ege<br />
von Angehörigen immer mehr an Bedeutung zu. In diesem<br />
Sinne wurde in der Kirchenzeitung vom 2. Mai 2002 ein Artikel<br />
veröffentlicht.<br />
Die Titelseite zeigt Frau Gertrud Schemberger, <strong>Wallern</strong>, Mozartstraße<br />
2, die abwechselnd mit den Geschwistern ihre schwerkranke Mutter in<br />
vorbildlicher Weise jahrelang zu Hause pfl egte.<br />
WALLERN. Oberösterreichische Schulklassen werden sich bei der<br />
vom Oö. Zivilschutzverband alljährlich organisierten „Kinder-Sicherheitsolympiade“<br />
im Wissen und Können in Zusammenhang mit Zivilschutzthemen<br />
messen.<br />
„Dieser Wettbewerb verspricht aufgrund der zahlreich teilnehmenden<br />
Klassen wieder ein großer Erfolg zu werden“, freut sich Zivilschutzpräsident<br />
LAbg. Anton Hüttmayr und betont den pädagogischen Wert<br />
dieser Veranstaltung.<br />
Es gelinge im Rahmen dieser „Olympischen Spiele“ besonders gut, Kinder<br />
spielerisch mit den wichtigsten Anliegen des Zivilschutzes vertraut<br />
zu machen. Insgesamt werden zehn Vorbewerbe durchgeführt. In <strong>Wallern</strong><br />
geht der Bewerb am Montag, 13. Mai, auf dem Sport-platz über<br />
die Bühne.<br />
Die Siegerteams bestreiten am 4. Juni im Sportzentrum Traun das große<br />
Landesfi nale.<br />
- 131 -
26. Mai 2002<br />
10 JAHRE KULTURKREIS WALLERN - FESTKONZERT<br />
- 132 -<br />
21. Mai 2002<br />
BETRIEBSAUSFLUG 2002<br />
Der diesjährige Betriebsausfl ug des Gemeinderates und der Gemeindebediensteten<br />
fand am 21. Mai 2002 statt. Ausfl ugsziel war<br />
St. Gilgen mit Zwölferhorn und Schifffahrt nach St. Wolfgang.<br />
Ein ganz besonderer kultureller und musikalischer<br />
„Leckerbissen“ war das Festkonzert<br />
der Wiener Kammersolisten mit<br />
Ernst Ottensamer (Klarinette) anlässlich<br />
des 10jährigen Bestandsjubiläums des Kulturkreises<br />
<strong>Wallern</strong> am 26. Mai 2002 in der<br />
kath. Pfarrkirche <strong>Wallern</strong>. Aufgeführt wurden<br />
Werke von Korsakov, Schostakowitsch<br />
und Mozart sowie eine Uraufführung eines<br />
Werkes des Komponisten A.F. Kropfreiter,<br />
welches er dem Kulturkreis zum Jubiläum<br />
widmete (Kropfreiter ist ein Schwager<br />
des Kulturkreis-Obmannes Altbürgermeister<br />
Reg.Rat Ernst Ottensamer). Nach dem<br />
Konzert lud Bürgermeister Ök.Rat Schlager<br />
die Ehrengäste zu einem Empfang ins kath.<br />
Pfarrheim.<br />
Der Kulturkreis <strong>Wallern</strong> wurde im Jahre<br />
1992 von Altbürgermeister Reg.Rat Ernst<br />
Ottensamer, <strong>Wallern</strong>, Marktplatz 3, gegründet<br />
und zählt bereits über 400 Mitglieder. Infolge<br />
der engagierten Arbeit des Obmannes<br />
und seiner Mitarbeiter zählt der Kulturkreis<br />
zu einer der wichtigsten kulturellen Einrichtungen<br />
unserer Marktgemeinde. Besonders<br />
hervorzuheben sind die Gründung und der<br />
Aufbau des Heimatmuseums, die Herausgabe<br />
der <strong>Wallern</strong>er-Heimatblätter und die<br />
jährliche Veranstaltung von hochkarätigen<br />
Kammermusik-Konzerten und anderen<br />
Kulturveranstaltungen (Lesungen, Heimatabende<br />
u.dgl.).
Mai 2002<br />
PFINGSTROSEN / MICHAEL MIELY HAT WOHL EINES DER AUSGEFALLENDSTEN HOBBYS<br />
Im Wonnemonat lässt er sich täglich verführen<br />
WALLERN / In diesen Tagen vollzieht<br />
sich abends im Garten des<br />
„Bachmaier“ in Uttenthal ein Ritual.<br />
Hausherr Michael Miely taucht<br />
in ein Meer von tausenden Blüten<br />
ein, berührt die eine oder andere<br />
Blume, betrachtet neugierig die<br />
Knospen, lässt seine Gedanken<br />
schweben und ist mit sich und der<br />
Welt zufrieden.<br />
Nach vier Wochen ist der Zauber<br />
wieder verfl ogen. Denn Pfi ngstrosen<br />
haben eben eine kurze Blütezeit.<br />
Doch allein die Vielfalt ist<br />
überwältigend: „Rund 220 Sorten<br />
blühen im Garten“, ist er stolz.<br />
Der Mann hat ein absolut ausgefallenes<br />
Hobby: das Züchten von<br />
Pfi ngstrosen. Die Liebe zu diesen<br />
farbenprächtig blühenden Blumen<br />
hat der gebürtige Schwanenstädter<br />
als gut 20-Jähriger entdeckt. Damals<br />
war er in der Stadtgärtnerei<br />
Vöcklabruck beschäftigt. „Sie machen<br />
einfach ein Mordswetter! Die<br />
Pfi ngstrose ist eine große, berauschende,<br />
einfach verführerische<br />
Blume“, schwärmt er.<br />
„Die Pfi ngstrose ist eine berauschende<br />
Blume!“<br />
Seine Sammlung wird Jahr für Jahr<br />
um einige Sorten bereichert. „Seit<br />
sieben, acht Jahren nehme ich die<br />
Samen ab, pfl anze sie wieder ein<br />
und lasse mich dann überraschen,<br />
was nach rund fünf Jahren herauskommt.“<br />
Denn wenn eine Pfl anze<br />
rosa blühe, heiße das lange noch<br />
nicht, dass auch deren Samen später<br />
wieder gleichfarbene Blüten<br />
sprießen lassen. „Die Blütenfarbe<br />
kann da zum Beispiel Weiß sein,<br />
auf jeden Fall gibt es immer wieder<br />
verblüffende Ergebnisse.“<br />
Das Farbenspiel bei seinen Blu-<br />
Mai 2002<br />
Hat vor rund 15 Jahren die Leidenschaft für diese Blumen entdeckt:<br />
Michael Miely. FOTO: RUNDSCHAU<br />
SCHULSPORTFEST - MEDAILLENREGEN<br />
<strong>Wallern</strong>s sportliche Schüler waren Klasse<br />
WALLERN. Jährlich veranstalten die Volksschulen von<br />
Krenglbach, St. Marienkirchen, Bad Schallerbach und <strong>Wallern</strong><br />
ein Schulsportfest zum Ausklang des Schuljahres.<br />
Ermittelt werden die besten Sportler im Dreikampf in den<br />
Disziplinen Weitsprung, 60-Meter-Lauf und Schlagballwurf.<br />
Teilnahmeberechtigt sind je zehn Mädchen und zehn<br />
Knaben der jeweiligen vierten Klassen.<br />
Beim heurigen Schulsportfest, das in St. Marienkirchen<br />
veranstaltet wurde, räumten die Leichtathleten der Volksschule<br />
<strong>Wallern</strong> ordentlich ab: Von den 24 Medaillen gingen<br />
15 an die <strong>Wallern</strong>er Mannschaft.<br />
Mit den erfolgreichen Schülern freuten sich auch die Klassenlehrer.<br />
Das heurige Schulsportfest brachte es an den Tag: Die <strong>Wallern</strong>er<br />
Schüler sind sportliche Spitze. Die Klassenlehrerinnen Andrea<br />
Wiesbauer (li.) und Annemarie Reinhardt freuten sich über diesen erfolgreichen Schulabschluss. Foto: J. Wimmer<br />
men bewegt sich von Weiß bis<br />
Creme, von Organe bis Rosa, dort<br />
und da sind im Stern auch Gelbtöne<br />
zu entdecken.<br />
Beinahe unglaublich: Miely bekommt<br />
die Blumenstöcke aus aller<br />
Welt. Ganz bequem bestellt er<br />
diese bei auf Pfi ngstrosen spezialisierten<br />
Versandhäusern - mit bis<br />
zu 700 Sorten im Angebot - in den<br />
USA, Frankreich oder Deutschland,<br />
die Ware wird ins Haus geliefert.<br />
Im Herbst werden die Stöcke<br />
eingesetzt, um gut ein halbes Jahr<br />
später zur Freude des Besitzers zu<br />
erblühen.<br />
Den Heiratsantrag hat Michael<br />
Miely, mittlerweile zweifacher<br />
Vater, seiner Anneliese - die eine<br />
kleine Landwirtschaft mit Mutterkuh-Haltung<br />
führt - nicht mit einer<br />
Pfi ngstrose in der Hand gemacht.<br />
„Aber die Hochzeitsreise hat uns<br />
in den Botanischen Garten nach<br />
Linz geführt und dort haben wir<br />
Pfi ngstrosen bewundert“, beeilt er<br />
sich schmunzelnd zu ergänzen.<br />
Information auf eigener Homepage<br />
Im Wonnemonat Mai fi ndet man<br />
natürlich überall im Haus der<br />
Mielys die Pfi ngstrosen - eingewässert.<br />
„Sie ist eine sehr langlebige<br />
Schnittblume und hält sich in<br />
der Vase länger als in der Natur,<br />
weil es im Haus nicht so heiß ist“,<br />
weiß er und rät: „Man soll sie bereits<br />
als Knospe abschneiden!“<br />
Mittlerweile könne er sich mit<br />
seinem Hobby ein Körbchengeld<br />
verdienen, meint Miely. Wer<br />
mehr darüber wissen will: Auf der<br />
Homepage www.paeonia-miely.<br />
com gibt‘s Information.<br />
(Welser Rundschau vom<br />
16. Mai 2002)<br />
- 133 -
Mai 2002 Augustinus F. Kropfreiters „Metamorphosen“ uraufgeführt<br />
DIE KLARINETTE REIST DURCH RAUM UND ZEIT<br />
VON FRANZ ZAMAZAL<br />
Die Gemeinde <strong>Wallern</strong> verfügt über<br />
ein ersprießliches Kulturleben, und<br />
der Anlass „10 Jahre Kulturkreis“<br />
wurde am Sonntag gefeiert, und<br />
zwar mit einem Kammermusikabend<br />
in der Pfarrkirche, die bis auf den<br />
letzten Platz ausverkauft war.<br />
Programm und Wahl der Interpreten<br />
bestimmten lokale Bezüge. Der Soloklarinettist<br />
Ernst G. Ottensamer,<br />
prominentes Mitglied der Wiener<br />
Philharmoniker, stammt aus <strong>Wallern</strong><br />
und spielte zusammen mit vier<br />
Orchesterkollegen („Wiener Kammersolisten“)<br />
die Uraufführung des<br />
Klarinettenquintetts „Metamorphosen“<br />
seines Onkel Augustinus F.<br />
Kropfreiter. Dieses Werk entstand<br />
- 134 -<br />
unter dem Eindruck des Todes von<br />
Kropfreiters Mutter und ist maßgeschneidert<br />
für den Bläser.<br />
Die Wiener Kammersolisten mit<br />
Günter Seifert am Prim-Pult haben<br />
den hoch gespannten Erwartungen<br />
nicht immer entsprochen. Doch die<br />
Klarinette, über alle Maßen hervorragend<br />
in Ton und Artikulation, Ausdruck<br />
und musikalischem Empfi nden,<br />
entschädigte für manches.<br />
Kropfreiter bezieht für seine „Metamorphosen“<br />
das wesentliche Material<br />
aus dem alten Choral „Ach<br />
wie fl üchtig, ach wie nichtig“ und<br />
erstaunt mit den formalen und klanglichen<br />
Einfällen, auch wenn das Thema<br />
nicht immer direkt zum Greifen<br />
nahe ist. Diese Komposition von<br />
klassischer Klarheit und Geistigkeit<br />
überrascht durch die Tiefe, das Spiel<br />
der Gedanken, die der Klarinette anvertraute<br />
Botschaft und führt abgeklärt<br />
und einsichtig weit durch Raum<br />
und Zeit. Diese Aspekte blieben bei<br />
den Streichern auf der Strecke, denn<br />
sie legten ihren Part oft auf äußerliche<br />
Effekte an.<br />
Zu Kropfreiters reifem Opus passte<br />
Mozarts berühmtes Klarinettenquintett.<br />
Auch dieses Werk lebte vor<br />
allem von der Kunst der Klarinette,<br />
denn die Streicher haben dessen Vorgaben<br />
nicht immer aufgenommen.<br />
Dazu Werke von Rimskij-Korssakov,<br />
Schostakowitsch, Brahms und einer<br />
Orgelpostludium, von Kropfreiter<br />
selbst gespielt: bestimmt und fest.<br />
EFERDING / WALLERN /<br />
Um auf die prekäre Verkehrssituation<br />
hinzuweisen und ihrer Forderung<br />
eines Radweges entlang der B 134<br />
Nachdruck zu verleihen, radelte die<br />
Radfahrinitiative <strong>Wallern</strong> mit Nationalrätin<br />
Inge Jäger und Landtagsabgeordnetem<br />
Erich Pilsner letzten<br />
Samstag von <strong>Wallern</strong> über Eferding<br />
nach Aschach. Begleitet von ARBÖ<br />
und der Gendarmerie, ging‘s von<br />
<strong>Wallern</strong> nach Aschach.<br />
Mit dieser Radtour wollten die mehr<br />
als 50 Radler auf die prekäre Verkehrssituation<br />
entlang der B 134 für<br />
Radfahrer, aber auch für Autofahrer<br />
hinweisen. „Es ist schlicht und einfach<br />
unzumutbar und lebensgefährlich,<br />
auf dieser viel zu schmalen<br />
Bundesstraße unterwegs zu sein“, so<br />
Landtagsabgeordneter Erich Pilsner.<br />
Die SPÖ Bezirksorganisation Grieskirchen/Eferding<br />
fordert daher den<br />
raschen Ausbau der B 134 mit einem<br />
ordentlichen Radweg von <strong>Wallern</strong><br />
nach Eferding. „In der Radwegekarte,<br />
herausgegeben von der Landes-ÖVP,<br />
ist ein Radweg bereits eingezeichnet,<br />
den es aber noch immer nicht gibt“,<br />
kritisiert Wilhelm Moshammer, Sprecher<br />
der Radfahrinitiative. „Wir fordern<br />
Landeshauptmannstellvertreter<br />
Hiesl auf, endlich Nägel mit Köpfen<br />
zu machen.“ Mit Nachdruck fordert<br />
Landtagsabgeordneter Erich Pilsner<br />
den Ausbau der B 134 mit Radweg<br />
sowie den Ausbau der B 129 und die<br />
Umfahrung Eferding.<br />
„Es gilt jetzt, Nägel<br />
mit Köpfen zu machen“<br />
Bis jetzt sei - so Landtagsabgeordneter<br />
Erich Pilsner - im Bereich des<br />
Straßenbaus im Bezirk Eferding nach<br />
dem Grundsatz „Management by<br />
Fleckerlteppich“ vorgegangen worden,<br />
einem Motto, das sich eigentlich<br />
längst überlebt haben sollte.<br />
„Es gilt jetzt endlich Nägel mit<br />
Köpfen zu machen und dringende<br />
Verkehrsvorhaben zügig abzuschließen.“<br />
Das prognostizierte Verkehrsaufkommen<br />
von über 16.000<br />
Kraftfahrzeugen pro Tag, tausenden<br />
Schwerfahrzeugen und weiteren<br />
Betriebsansiedelungen an der B 134<br />
verlangt eine ordentliche und rasche<br />
Lösung. Dazu gehört auch ein Radweg.<br />
Die Pendler, aber auch die Bevölkerung<br />
der Bezirke Grieskirchen<br />
und Eferding haben ein Recht auf<br />
ordentliche, sichere Straßen.
10. Juni 2002<br />
RADWEGVERBINDUNG VON WALLERN NACH EFERDING GEFORDERT<br />
ältere Gemeindebürger eingeladen werden. Der Festakt<br />
wurde vom Musikverein und dem kath. Kirchenchor<br />
umrahmt. Bürgermeister Ök.Rat Schlager konnte ca.<br />
104 Teilnehmer begrüßen. Die Festansprache hielt Walter<br />
Wernhart (Jahrgang 1952).<br />
16. Juni 2002<br />
JAHRGANGSTREFFEN 2002<br />
Am Sonntag, den 16. Juni 2002 fand das diesjährige<br />
Jahrgangstreffen der Gemeindebürger statt, zu dem von<br />
der Gemeinde alle 50., 60., 70., 75., 80.-jährigen und<br />
5. und 6. Juli 2002<br />
MUSIKFEST 2002<br />
Vom Musikverein wurde am 5. und 6. Juli 2002 ein Musikfest veranstaltet und hierzu auf der „Arnreiterwiese“ in der Brucknerstraße<br />
ein großes Festzelt aufgestellt. Ein überaus großer Publikumserfolg war das am Freitag stattgefundene Konzert der Marktmusikkapelle<br />
unter dem Titel „MAMUKAWA - Rock Pop Classic. Am Samstag fand die „Life Radio Party Nigth“ statt.<br />
- 135 -
- 136 -
21. - 23. Juni 2002<br />
SPORTVEREIN INTEGRAL WALLERN<br />
- 30 JAHRE<br />
Anlässlich des 30-jährigen Bestandsjubiläums<br />
veranstaltete der Sportverein Integral <strong>Wallern</strong><br />
unter der Führung von Präsident Ing. Manfred<br />
Zauner und Obmann Herbert Panagger<br />
vom 21. bis 23. Juni 2002 ein großes Sportlerfest.<br />
Das sportliche Geburtstagsgeschenk<br />
machte sich der Sportverein selbst durch die<br />
Erringung des Fußball-Meistertitels in der 2.<br />
Landesliga und somit den Aufstieg in die 1.<br />
Fußball-Landesliga ab Herbst d.J.<br />
Die geselligen und gesellschaftlichen Höhepunkte<br />
waren die Veranstaltung „Jenseits“<br />
der Kabarettgruppe „Die Hektiker“ am Freitag<br />
und im besonderen das Open-Air-Konzert<br />
des europaweit bekannten Schlagerstars „DJ<br />
Ötzi“ mit seiner Band sowie als Vorprogramm<br />
die „Ausseer Hardbradler“ am Samstag auf<br />
dem Fußballplatz. Das dreitägige Fest wurde<br />
am Sonntag mit einem zünftigen Frühschoppen<br />
unter Mitwirkung der Marktmusikkapelle<br />
<strong>Wallern</strong> abgeschlossen.<br />
25. Juni 2002<br />
ZUGSTAUFE AUF „VITALWELT HAUSRUCK“<br />
(Zug IC 644 Vitalwelt Hausruck Wien - Salzburg 16.6. -<br />
14.12.202<br />
v.l.n.r.: Vitalwelt-Zugbegleiterin Marlene, Taufpate Innenminister<br />
Dr. Ernst Strasser, Vitalwelt-Hausruck-Obmann Komm.Rat Georg<br />
Gruber, Bad Schallerbacher Bürgermeister Gerhard Baumgartner,<br />
Grieskirchner Bürgermeister NR<br />
“<br />
- 137 -
„Rund uman Brunn“; Bürgermeister Schlager in gemütlicher Runde mit<br />
einigen Senioren<br />
- 138 -<br />
27. Juni 2002<br />
RUND UMAN BRUNN<br />
2002<br />
Zu einem gern besuchten und<br />
gemütlichen Zusammensein<br />
entwickelte sich in den letzten<br />
Jahren die Veranstaltung<br />
„Rund uman Brunn“ am Gemeindevorplatz,<br />
die jährlich<br />
vom Kulturausschuss der Gemeinde<br />
organisiert und immer<br />
von zahlreichen Senioren besucht<br />
wird.<br />
30. Juni 2002<br />
FRÜHSCHOPPEN AM<br />
„LINDLMAIR-HOF“<br />
Dr. Richard Seifert bzw. die<br />
von ihm vertretene Privatstiftung<br />
WSF der Firmengruppe<br />
LUTZ-MÖBEL hat vor mehreren<br />
Monaten den Bauernhof<br />
„Lindmair“ in Uttenthal 13 mit<br />
ca. 30 ha Grundfl äche erworben.<br />
Es soll dort ein Pferdegestüt<br />
geschaffen werden.<br />
Der neue Besitzer hat am<br />
30.06.2002 die Gemeindevertretung,<br />
die Vereine und viele<br />
Persönlichkeiten des Ortes zu<br />
einem zünftigen Frühschoppen<br />
in den Lindmair-Hof eingeladen.<br />
Es gastierte die Musikkapelle<br />
<strong>Wallern</strong>.<br />
* * *<br />
Frühschoppen am „Lindmair-Hof“
Juni 2002<br />
FUSSBALLMEISTER<br />
Einen großartigen Erfolg verzeichnete die Fußballmannschaft<br />
des Sportvereines Integral <strong>Wallern</strong> am Ende der lfd. Meisterschaft<br />
2001/2002 mit dem 1. Platz in der 2. Landesliga West und<br />
schaffte somit erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in<br />
die 1.Fußball-Landesliga (höchste Spielklasse Oberösterreichs).<br />
Verantwortlich für diesen Erfolgt zeichnete nicht nur die Vereinsführung<br />
unter Präsident Ing. Manfred Zauner und Obmann<br />
Herbert Panagger, sondern im besonderen der Erfolgstrainer<br />
Heinz Pfaffenwimmer und der unermüdliche und engagierte<br />
Sektionsleiter Dietmar Köck.<br />
Juli 2002<br />
STEINFUNDE<br />
Bei Baggerungsarbeiten der Fa. Wilfried Situk, <strong>Wallern</strong>,<br />
Eferdinger Str. 13, auf dem eigenen Grundstück im Bereich<br />
des so genannten „Wagner-Paul-Winkels“ wurden mehrere<br />
von Menschenhand behauene und mittig mit einem Loch<br />
versehene runde Sandsteine gefunden und geborgen. Die<br />
bisherigen Expertenbegutachtungen brachten noch keine<br />
Aussage über Herkunft, Verwendungszweck, Alter udgl.<br />
- 139 -
18. Juli 2002<br />
ANONYMES FLUGBLATT<br />
Am 18.7.2002 ist an alle Haushalte des Ortes ein anonymes<br />
Flugblatt zugegangen, in dem gegen den geplanten Ausbau des<br />
Gasthofes Mitterwirt mit Errichtung eines Veranstaltungssaales<br />
und gegen die Parkplatzsituation polemisiert wird. Die angeführte<br />
Initiative „<strong>Wallern</strong> Mitte“ und die hierfür verantwortlichen<br />
Personen sind nicht bekannt.<br />
19. Juli 2002<br />
FERIENPASS 2002<br />
Bereits zum fünften Mal stellt die Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> allen<br />
schulpfl ichtigen Kindern und Jugendlichen aus <strong>Wallern</strong> einen<br />
Ferienpass zur Verfügung, der für ein bisschen Abwechslung in<br />
den Ferien sorgt.<br />
Die Kinder können an zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen:<br />
Erlebniswanderung, Tennis-Schnuppertraining, Fußball, Trattnach<br />
Rafting, Bogenschießen, Klettern, Feuerwehr-Vorführung.<br />
Jeder Ferienpass beinhaltet einen Aquapulco-Gutschein,<br />
der rege in Anspruch genommen wird. Es haben bereits einige<br />
Ferienpass-Aktionen stattgefunden, so auch größere Veranstaltungen<br />
wie das Zeltlager und der Nachmittag beim Reit- und<br />
Fahrverein <strong>Wallern</strong>, bei dem anhand eines kleinen Fragequiz<br />
eine Gratis-Reitstunde vergeben wurde.<br />
Zu den Großveranstaltungen zählen das Zeltlager, das Trattnach-Rafting<br />
und die beliebte Abschlussdisko, welche in der<br />
Asphaltstockhalle stattfi ndet und absoluter Spitzenreiter punkte<br />
Teilnehmeranzahl ist - so haben sich bis jetzt bereits nahezu 100<br />
Kinder für die Disko angemeldet.<br />
Hallo!<br />
Auch heuer haben sich die Mitglieder des Jugendausschusses<br />
der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> Gedanken gemacht, wie sie deine Ferien kurzweiliger und abwechslungsreicher gestalten können.<br />
Den Ferienpass hast du ja jetzt wahrscheinlich schon durchgeblättert und vielleicht gefällt dir die eine oder andere<br />
Veranstaltung. Wenn du dich entschieden hast, wo du teilnehmen möchtest, meldest du dich bitte am Gemeindeamt, Zimmer 6<br />
(Allg. Verwaltung) an und gibst deine Termine bekannt. Vergiss bitte nicht deine Eltern unterschreiben zu lassen, bzw. wenn ein<br />
Unkostenbeitrag angeführt ist, diesen auch gleich zu bezahlen. Melde dich bitte nur bei Veranstaltungen an, wo du auch sicher<br />
teilnehmen kannst.<br />
Der Jugendausschuss und ich als Obfrau freuen uns schon auf dich und hoffen, dass wir viel Spaß miteinander haben.<br />
- 140 -<br />
Für den Jugendausschuss:<br />
Sonja Niederwimmer e.h.
FERIENPASS-<br />
VERANSTALTUNGEN 2002<br />
- 141 -
1. Juli 2002<br />
BÄCKEREI OBERMÜLLER - ÜBERNAHME<br />
Die alteingesessene Bäckerei Obermüller, <strong>Wallern</strong>, Schranne<br />
1, zuletzt geführt von Bäckermeister Walter Obermüller, wurde<br />
ab 1. Juli 2002 an den Bäckereibetrieb Johann und Christa Nöhammer,<br />
Pichl bei Wels, verpachtet und wird als Filialbetrieb<br />
im bisherigen Umfang als Bäckerei-Konditorei-Cafe weitergeführt.<br />
Die tägliche Anlieferung erfolgt aus dem Stammbetrieb in<br />
Pichl. Mit dieser Geschäftsübernahme blieb erfreulicher Weise<br />
die einzige Bäckerei in unserem Ort als wichtiger Nahversorger<br />
erhalten.<br />
Foto unten: Bgm. Schlager und Frau Christa Nöhammer<br />
- 142 -
17. und 18. Juli 2002<br />
HAUSABBRUCH WELSER STRASSE 18<br />
Das seinerzeit von der Gemeinde beim Ankauf des für einen<br />
Veranstaltungssaal vorgesehenen Grundstückes des Gastwirtes<br />
i.R. Josef Renner im Ortszentrum (Rennergarten) miterwor-<br />
weiterer Zubau geplant.<br />
31. Juli 2002<br />
STUMPFL - EXPANSI-<br />
ONSKURS DER FIRMA<br />
Vor einigen Jahren ist<br />
die Fa. Reinhold Stumpfl<br />
(Stumpfl GmbH) von Bad<br />
Schallerbach nach <strong>Wallern</strong><br />
übersiedelt und hat<br />
im Standort Mitterweg 46<br />
eine neue moderne Werksanlage<br />
errichtet. Die Firma<br />
befi ndet sich erfreulicher<br />
Weise auf starkem Expansionskurs<br />
und hat z.B. für<br />
die Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2002, wie aus dem<br />
nebenstehenden Zeitungsartikel<br />
der OÖ. Nachrichten<br />
vom 31.07.2002 hervorgeht,<br />
nach Japan 100<br />
Projektswände geliefert.<br />
In den letzten zwei Jahren<br />
wurde der Personalstand<br />
von 24 auf 42 Mitarbeiter<br />
aufgestockt. Das Werk<br />
platzt schon wieder aus<br />
den Nähten und ist ein<br />
bende Einfamilienhaus Welser Straße 18 wurde über Beschluss<br />
des Gemeinderates am 17. und 18. Juli 2002 abgerissen. Die Arbeiten<br />
wurden von der Fa. Muckenhuber, <strong>Wallern</strong>, ausgeführt.<br />
Grund hierfür war die Freimachung der Grundfl äche für das geplante<br />
Vorhaben.<br />
- 143 -
August 2002<br />
SOMMERKINDERGARTEN 2002<br />
Als einzige Gemeinde im Bezirk Grieskirchen wurde in unserem<br />
Kindergarten im Ferienmonat August wieder eine Gruppe als<br />
„Sommerkindergarten“ geführt. Hiezu Bürgermeister Schlager:<br />
„Wir wollen damit berufstätige Eltern, deren Urlaub für die Beaufsichtigung<br />
der Kinder während der Ferien nicht ausreicht und<br />
besonders allein erziehende Mütter mit dieser Aktion unterstützen“.<br />
Der Sommerkindergarten, der auch vom Land gefördert<br />
wird, wurde von 14 Kindern besucht. Der Kindergartenreferent<br />
des Landes, Herr Landesrat Dr. Walter Aichinger, stattete unserem<br />
Sommerkindergarten einen Besuch ab.<br />
8. August 2002<br />
JAHRHUNDERTHOCHWASSER IN OBERÖSTERREICH<br />
Äußerst starke und anhaltende Regenfälle am gestrigen Tag und<br />
in der Nacht führten zu großen Überschwemmungen. Besonders<br />
betroffen waren in Oberösterreich die Bezirke Freistadt und Perg<br />
und in Niederösterreich das Kamptal und der Bereich Krems.<br />
Die Überschwemmungen wurden als Jahrhunderthochwasser<br />
bezeichnet. Orte wie Perg und Schwertberg standen tagelang<br />
unter Wasser und waren hunderte von Wohnhäusern und auch<br />
zahlreiche Betriebe betroffen. Tausende freiwillige Helfer der<br />
Feuerwehren aus ganz Oberösterreich, auch unsere Feuerwehr,<br />
sowie das Bundesheer, standen im Dauereinsatz. Beim Logistikzentrum<br />
Hödlmayr in Schwertberg standen z.B. 4.500 neue Autos<br />
unter Wasser. Das Gesamtschadensausmaß dieser Hochwasserkatastrophe<br />
ist enorm. Es wird auf hunderte von Millionen<br />
Euro geschätzt.<br />
Auch in unserer Gemeinde führten die Trattnach und der Innbach<br />
Hochwasser, das sich jedoch Dank der Schutzmaßnahmen<br />
in Grenzen hielt und bisher keine größeren Schäden verursachte.<br />
Auch der Gemeindebauhof stand unter Wasser<br />
„Es schüttete wie aus Schaffeln“ (132 Liter innerhalb einer<br />
Nacht) schrieben die OÖ. Nachrichten auf der Titelseite der heutigen Zeitungsausgabe. Laut Messung eines Trattnach-Anrainers<br />
sind bei uns vom 7. auf den 8. August insgesamt 134 mm Regen gefallen.<br />
- 144 -
„Bürgermeistertraktor“ und Feuerwehr bei Schwemmgutbergung vor dem Trattnachsteg<br />
Hochwasserführung des Innbaches in Hilling (Hilling 2)<br />
Das überschwemmte Trattnachtal (neuer Trattnachsteg)<br />
- 145 -
- 146 -<br />
Die überschwemmte Trattnachstraße<br />
Eferdinger Str. im Bereich der Bushaltestelle Situk Trattnachstraße im Bereich des Sportplatzes<br />
Nach einer kurzen Unterbrechung und Beruhigung der Hochwassersituation<br />
sind in der Nacht vom <strong>11</strong>. auf den 12. August<br />
2002 die starken Regenfälle zurückgekehrt, sodass es wiederum<br />
zu massiven Überfl utungen in den bereits erwähnten Gebieten<br />
kam. Trattnach und Innbach führten ebenfalls wieder Hochwasser.<br />
Mehrere angrenzende Häuser und relativ große landwirtschaftliche<br />
Flächen wurden überfl utet. Die Freiwillige Feuerwehr<br />
stand im Dauereinsatz.<br />
Schwere Hochwasserschäden waren nicht nur in Oberöster-<br />
WELS/GRIES-KIRCHEN/<br />
EFERDING. In Alkoven und<br />
Pupping sollten gestern am<br />
späten Nachmittag bis zu 200<br />
Personen evakuiert werden.<br />
Viele Menschen wollten sich<br />
aber nicht von ihren Häusern<br />
trennen.<br />
Seit gestern Nachmittag steht<br />
die Promenade von Aschach<br />
unter Wasser, der Donaupegel<br />
steigt und steigt. Die Bürger<br />
sind auf das Schlimmste vorbereitet.<br />
Probleme bereiten Be-wohner<br />
von entlegenen Höfen in Alkoven<br />
und Pupping. Gestern<br />
wurden 150 bis 200 gefährdete<br />
Menschen mit Booten evakuiert<br />
und in Schulen untergebracht.<br />
„Einige Leute wollen<br />
sich nicht von ihren Häusern<br />
trennen“, berichtet Bezirksfeuerwehrkomman-dant<br />
Hermann<br />
Sand-meier.<br />
Das Hochwasser stammt von<br />
Innbach und Aschach. Donauwasser<br />
hatte dieses Gebiet bis<br />
Redaktionsschluss noch gar<br />
nicht erreicht. „Wir hoffen, dass<br />
es nicht zu brutal wird“, erklärte<br />
Sandmeier gestern Abend.<br />
„Im Oberlauf der Trattnach gab<br />
es das zuletzt 1954 - damals<br />
reich und Niederösterreich, sondern auch in Salzburg und Tirol<br />
zu verzeichnen. Die Gesamtschäden überschritten alles bisher<br />
dagewesene und gehen österreichweit in die Milliarden Euro.<br />
Die Bundesregierung und die einzelnen Landesregierungen beschlossen<br />
umfangreiche Hilfsmaßnahmen, die unbürokratisch<br />
abgewickelt werden sollen. Wie aus Regierungserklärungen<br />
hervorgeht, wird zur Finanzierung die geplante Steuerreform<br />
verschoben und der Abfangjägerankauf reduziert.<br />
hatten wir noch kein Auffangbecken“,<br />
sagt Grieskirchens<br />
Bezirks-feuerwehrkommandant<br />
Rudolf Harra. Gegen 13<br />
Uhr lief ein Speicher in Weibern<br />
über, die Flut bahnte sich<br />
ihren Weg nach Grieskirchen.<br />
Dort hatten Helfer die Ufer der<br />
Trattnach gesichert, um die Innenstadt<br />
vor einer Überfl utung<br />
zu bewahren.<br />
Land unter in <strong>Wallern</strong> Ober-<br />
und unterhalb der Stadt überschwemmte<br />
die Trattnach riesige<br />
Flächen. <strong>Wallern</strong> ist völlig<br />
eingeschlossen. Mit 13.000<br />
Sandsäcken versuchten Helfer<br />
aller 70 Feuerwehren des Bezirkes<br />
die Flut einzudämmen.<br />
Die B 137 war in Schlüßlberg<br />
und Neumarkt unpassierbar.<br />
Waizenkirchen war teilweise<br />
von der Umwelt abgeschnitten,<br />
in Gaspoltshofen waren<br />
Straßen nach Murenabgängen<br />
unpassierbar.<br />
In Thalheim schwappte eine<br />
Lehmgrube über. Die Fluten ergossen<br />
sich über einen Hang zu<br />
einer Siedlung, deren Bewohner<br />
evakuiert werden mussten.<br />
In Weißkirchen liefen Teiche<br />
über, Fische wurden weggespült.
- 147 -
DIVERSE ZEITUNGSARTIKEL, DIE ÜBER DAS JAHRHUNDERTHOCHWASSER BERICHTETEN!<br />
- 148 -
- 149 -
- 150 -<br />
17. August 2002<br />
ERSTES MEISTERSCHAFTSSPIEL IN DER 1. FUSSBALL-LAN-<br />
DESLIGA<br />
Die Fußball-Mannschaft des Sportvereines Integral <strong>Wallern</strong> ist - wie auch<br />
in der Chronik (Juni 2002) vermerkt - mit Ende der Frühjahresmeisterschaft<br />
von der 2. in die 1. Landesliga aufgestiegen. Das mit Spannung erwartete<br />
erste Meisterschaftsspiel fand am 17.8.2002 in <strong>Wallern</strong> gegen Rohrbach<br />
statt. Unsere Mannschaft gelang mit 5:1 ein „Kantersieg“ und die rund 500<br />
Zuschauer waren sehr begeistert.<br />
27. August 2002<br />
5. GEMEINDERATSSITZUNG 2002<br />
TO-Pkt. 1./ Stellungnahme zur Verfassungsgerichthofbeschwerde<br />
Im Zusammenhang mit dem Genehmigungsverfahren für den Umbau und<br />
Erweiterung des Gasthauses Mitterwirt mit Errichtung eines Veranstaltungssaales<br />
wurde von den Nachbarn Rögl und Dimböck einer Verfassungsgerichtshofbeschwerde<br />
eingebracht. Eine diesbezügliche Stellungnahme<br />
wurde vom Gemeinderat einstimmig unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
beschlossen.<br />
Ende August<br />
ERDRUTSCH GÜTERWEG REINGRUB<br />
Durch die außergewöhnlich starken Regenfälle in den vergangenen Wochen<br />
kam es in der Ortschaft Grub zu einer massiven Hangrutschung,<br />
wobei der Güterweg am Asphaltrand zwei Meter tief<br />
wegbrach. Zur Sanierung wurde der Hang auf eine Tiefe von<br />
fünf Metern aufgebaggert und die Böschung mit großsteinigen<br />
Material wiederhergestellt. Kosten rund € 20.000,00.<br />
Der fertig sanierte Güterweg Reingrub
29. August 2002<br />
PFARRER SCHWARZ IST 60<br />
Der kath. Pfarrer, Herr Konsistorialrat<br />
Gerhard Schwarz, feierte am 29. 8.<br />
2002 seinen 60. Geburtstag. Er ist seit<br />
1976 in unserer Pfarre tätig. In diesen<br />
27 Jahren hat er sehr wertvolle und aktive<br />
Arbeit geleistet und sind hier neben<br />
seiner engagierten priesterlichen<br />
Tätigkeit vor allen der Neubau der<br />
Pfarrkirche und der Leichenhalle hervorzuheben.<br />
Pfarrer Schwarz ist in der<br />
Bevölkerung sehr beliebt und geachtet.<br />
Hier ein kurzer Abriss seines Lebenslaufes:<br />
Geb. 29.8.1942 in Freistadt (Heimatpfarre Grünbach bei Freistadt),<br />
Matura am Petrinum Linz, anschließend Eintritt in das Stift St.Florian<br />
bei Linz (Augustiner Chorherrn), Theologiestudium in St.Florian u.<br />
Salzburg, Priesterweihe am 4.5.1968 im Stift St.Florian, Kooperator<br />
bzw. Provisor in Windhaag bei Freistadt, Katsdorf, Regau, St. Oswald<br />
u. Grünbach bei Freistadt.<br />
Seit Sommer 1976 Pfarrer der kath. Pfarre <strong>Wallern</strong> a.d.Tr. und nebenbei<br />
Pfarrprovisor in Krenglbach seit Herbst 1993;<br />
Weinachten 1984 Ernennung zum Geistlichen Rat, Weihnachten<br />
1997 Ernennung zum Konsistorialrat.<br />
Aus Anlass des 60. Geburtstages von Pfarrer Schwarz fand am<br />
22.9.2002 unter Teilnahme von Prälat Wilhelm Neuwirth vom Stift<br />
St.Florian und zahlreicher Ehrengäste in der kath. Pfarrkirche ein Festgottesdienst statt. Anschließend lud zu Ehren des Jubilars<br />
der Pfarrgemeinderat zu einem gemütlichen Frühschoppen unter dem Motto ,,60 Jahre und ein Fest“ die Gäste und die Pfarrbevölkerung<br />
ein.<br />
v.l.n.r.: Mag. Pater Christian Haidinger, Pfarrer in Buchkirchen u. Dechant des Dekanates Wels/Land, Diakon Anton Exl, der Jubilar, Prälat<br />
Wilhelm Neuwirth, Pfarrer i.R. Karl Stroblmair, Dr. Josef Zulehner.<br />
- 151 -
1. September 2002<br />
EVANGELISCHER PFARRER GERHARD GROSSE GEHT IN PENSION<br />
Im Gemeindebrief der evangelischen Pfarre <strong>Wallern</strong> a.d.Tr. 2/2002 wird unter „Zur<br />
Situation in der Pfarrgemeinde“ berichtet:<br />
„Das Presbyterium der Pfarrgemeinde <strong>Wallern</strong> ist per 31. Mai 2002 als Gesamtheit<br />
zurückgetreten.<br />
Grund für diesen<br />
Rücktritt war das<br />
Eskalieren eines<br />
jahrelangen Konfl<br />
iktes zwischen<br />
Pfarrer, Jugendreferenten,Kuratoren<br />
und Presbyterien,<br />
sowie<br />
das Verzögern einer<br />
Entscheidung<br />
durch die Superintendentur.<br />
Als Folge dieses<br />
Rücktrittes hat<br />
Pfarrer Gerhard<br />
Grosse einen<br />
Pensionsantrag<br />
per 1. September 2002 gestellt und die anstehende Pensionierung<br />
der Gemeindevertretung am 05.06.2002 mitgeteilt.“<br />
Die notwendige Neuwahl des Presbyteriums wurde in der Gemeindevertretersitzung<br />
am 17.06.2002 durchgeführt. Auf eigenen<br />
Wunsch ausgeschieden sind der langjährige Schatzmeister<br />
Fritz Jungreithmeyer und Franz Wurm.<br />
- 152 -<br />
Pfarrer Gerhard Grosse war 12 Jahre evangelischer Pfarrer in unserer<br />
Gemeinde. Zur oben angesprochenen Situation führte er im<br />
erwähnten Gemeindebrief unter der Rubrik „Wort des Pfarrers“<br />
folgendes aus:
1. September 2002<br />
3. September 2002<br />
ERÖFFNUNG „KLEIN & FEIN“<br />
Mitte des Jahres 2001 hat das alteingesessene<br />
Kaufhaus Muckenhuber, Eferdinger<br />
Str. 8, leider seine Pforten geschlossen.<br />
<strong>Wallern</strong> verlor dadurch einen<br />
jahrzehntelangen Nahversorger. Frau<br />
Erni Muckenhuber hat nunmehr im Nebengebäude<br />
Welser Straße 4 ein neues<br />
Lokal mit der Bezeichnung „Klein &<br />
Fein“ eingebaut. Die Inbetriebnahme<br />
und Eröffnung fand am 3. September<br />
2002 unter reger Beteiligung der Bevölkerung<br />
statt. Angeboten werden<br />
Geschenke, Tabak, Kaffee, Imbisse.<br />
Neben den Sitzgelegenheiten im Lokal<br />
steht auch ein „Schanigarten“ zur Verfügung.<br />
Das neue Lokal ist eine echte<br />
Bereicherung für unseren Ort und auch<br />
für die Kur– und Urlaubsgäste, zumal<br />
derzeit nur der Gasthof Schaich und<br />
das Sportplatzbuffet - Haberl geöffnet<br />
haben. Mitterwirt und Eberstallerhof<br />
(ausgenommen Club Diana) sind leider<br />
seit längerer Zeit stillgelegt.<br />
KINDERGARTENBEGINN<br />
Das Kindergartenjahr 2002/2003 am Gemeindekindergarten begann am 1.9.2002. Der Kindergarten wird viergruppig geführt und<br />
von 96 Kindern besucht. Es stehen 4 Kindergartenpädagoginnen (Leiterin Wögerer Michaela, Brandstätter Petra, Eichinger Gabriele,<br />
Gaubinger Inge) und 4 Helferinnen (Schmuck Angelika, Eigner Margret, Kampl Karin u. Plöckinger Brigitte) im Einsatz.<br />
9. September 2002<br />
SCHULBEGINN<br />
Das Schuljahr 2002/2003 begann an der Volksschule <strong>Wallern</strong> am 9. September 2002 mit insgesamt 152 Schülern, davon 38 Schulanfänger.<br />
Die Volksschule wird, wie im Vorjahr, 4-klassig in je zwei Parallelklassen geführt. Schulleiter ist Herr VS-Direktor Josef Wimmer.<br />
12. September 2002<br />
6. GEMEINDERATSSITZUNG 2002<br />
TO-Pkt. 9./ Gemeindebeihilfe für Sanierung der evangelischen Kirche<br />
Seitens der evangelischen Pfarrgemeinde ist eine Sanierung der Pfarrkirche in den Jahren 2001 bis 2010 mit Kosten von rund €<br />
760.000,00 vorgesehen. Hierzu wurde einstimmig die Gewährung einer Gemeindebeihilfe von € 20.000,00 im Haushaltsjahr 2002<br />
beschlossen.<br />
TO-Pkt. <strong>11</strong>./ Überregionales Reit– und Freizeitwegekonzept<br />
Zur Verbesserung des touristischen Angebotes wurde die ARGE Reit- und Freizeitwegenetz Zentralraum West gegründet, die von<br />
den Bezirksbauernkammern Eferding, Grieskirchen, Linz-Land und Wels-Land betreut wird. Hiezu wurde einstimmig eine Beteiligung<br />
der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> a.d.Tr. beschlossen. In den Arbeitsausschuss wurden Bürgermeister Schlager, GV Rudolf, GR<br />
Greinecker und als Tourismusvertreter GR Aigner entsendet. Der Arbeitsausschuss wird einen Routenvorschlag erstellen, der dem<br />
Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen ist.<br />
TO-Pkt. 15./ Sanierung der Straßenbeleuchtung<br />
Die Straßenbeleuchtung ist teilweise bereits über 30 Jahre alt und sanierungsbedürftig. Aus diesem Grund und auch im Interesse<br />
von Stromeinsparungen durch moderne Beleuchtungsmittel wurde vom Gemeinderat einstimmig eine Erneuerung der Straßenbeleuchtung<br />
im Orts- und Siedlungsbereich beschlossen. Teilweise werden überhaupt neue Lichtmaste aufgestellt, teilweise werden<br />
nur neue Beleuchtungskörper montiert. Entlang der Landesstraße werden die Peitschenmasten mit neuen Kofferleuchten versehen.<br />
Insgesamt sind rund 250 Lichtpunkte betroffen. Die neuen Natrium-Dampfl ampen verbreiten ein angenehmes oranges Licht und<br />
kann man durch diese sparsamen Lampen die Beleuchtung nunmehr die ganze Nacht durchbrennen lassen (wie in Bad Schallerbach).<br />
Die Kosten belaufen sich auf rund € 146.000,00 und wurde der Auftrag an die billigstbietende Firma Elektrizitätswerk Wels<br />
AG vergeben.<br />
- 153 -
TO-Pkt. 16./ Beleuchtung des Lehrpfades<br />
Aufbauend auf den Grundsatzbeschluss vom 25.4.2002 wurde vom Gemeinderat die Aufstellung einer Straßenbeleuchtung entlang<br />
des Trattnach-Wanderweges von der WeIser Straße bis zum Mitterweg mehrheitlich beschlossen (ÖVP ja; SPÖ nein, FPÖ Enthaltung).<br />
Es sind insgesamt 23 Lichtpunkte vorgesehen. Die Arbeiten wurden an die billigstbietende Firma Elektrizitätswerk Wels<br />
AG mit € 34.000,00 vergeben. Die Kabelverlegungsarbeiten werden von der Gemeinde in Eigenregie unter Heranziehung örtlicher<br />
Baggerunternehmungen vorgenommen.<br />
15. September 2002<br />
150 JAHRE EVANGELISCHE DREIEINIGKEITSKIRCHE WALLERN<br />
Im Rahmen einer würdigen Festveranstaltung feierte die evangelische Pfarrgemeinde <strong>Wallern</strong> a.d.Tr. am 14. u. 15.09.2002 ,,150 Jahre<br />
Dreieinigkeitskirche <strong>Wallern</strong>“ und gleichzeitig auch ,,220 Jahre Evangelische Pfarrgemeinde <strong>Wallern</strong>“. Höhepunkt war der Festgottesdienst<br />
am Sonntag in der Dreieinigkeitskirche<br />
unter Teilnahme zahlreicher Ehrengäste und<br />
vieler Pfarrangehöriger. Festansprachen hielten<br />
unter anderen Kurator Ing. Reinhard Schmickl,<br />
Bürgermeister Ök.Rat Friedreich Schlager und<br />
ein Vertreter von Superintendent Eichmayer.<br />
Pfarrer Gerhard Schwarz überbrachte eine<br />
Grußadresse der katholischen Pfarre <strong>Wallern</strong>.<br />
Anlässlich dieses Jubiläums wurde von der evangelischen<br />
Pfarrgemeinde eine interessante und<br />
schön gestaltete Festbroschüre unter der Federführung<br />
von Konsulent Rudolf Schrempf herausgegeben,<br />
die diesem Chronikbeitrag angeschlossen<br />
ist.<br />
Nach dem Festgottesdienst fand im „Eberstaller-<br />
Stadl“ ein Frühschoppen mit der Marktmusikkapelle<br />
<strong>Wallern</strong> statt. Bereits am Vorabend wurde<br />
dort eine Jugend-Tanzveranstaltung abgewickelt.<br />
14. September 2002<br />
FUSSBALLDERBY IN WALLERN<br />
Erstmals in der Fußballgeschichte des Trattnachtales<br />
befi nden sich durch den Aufstieg unserer<br />
Mannschaft insgesamt drei Fußballmannschaften,<br />
nämlich Grieskirchen, Bad Schallerbach und<br />
<strong>Wallern</strong>, in der 1. O.Ö. Fußball-Landesliga.<br />
Das erste, mit besonderer Spannung erwartete<br />
Fußball-Derby <strong>Wallern</strong> - Bad Schallerbach ging<br />
am 14.9.200 auf der Sportanlage <strong>Wallern</strong> über<br />
die Bühne. Die rund 900 Zuschauer (Besucherrekord)<br />
sahen ein spannendes und kampfbetontes<br />
Spiel, welches letztlich mit 1 : 1 unentschieden<br />
endete.<br />
22. September 2002<br />
Festgottesdienst und Frühschoppen anlässlich des<br />
60. Geburtstages von Pfarrer Gerhard Schwarz.<br />
Siehe hierzu auch Chronikbericht vom<br />
29.08.2002.<br />
- 154 -
26. September 2002<br />
THALHAMMER ALOIS VERSTORBEN<br />
Der in der Gemeinde allgemein bekannte und geschätzte Landwirt<br />
Alois Thalhammer, vulgo Gartner, <strong>Wallern</strong>, Marktplatz 2,<br />
ist am 26.9.2002 im 76. Lebensjahr verstorben. Das Begräbnis<br />
fand am 1.10.2002 statt. Thalhammer hat viele Jahre (60iger und<br />
70iger-Jahre) mit seinem Traktor für die Gemeinde viele Zugdienste<br />
erledigt und besorgte insbesondere in dieser Zeit alleine<br />
den gesamten Schneeräum- und Streudienst auf den Gemeinde-<br />
und Siedlungsstraßen .<br />
27. September 2002<br />
GROSSBRAND BEI FA.<br />
RENNER<br />
Vermutlich durch Schweißarbeiten<br />
im Zusammenhang<br />
mit der derzeit laufenden<br />
Erweiterung der Betriebsanlage<br />
ist bei der Firma Renner,<br />
Hafnerbedarf - Fliesen<br />
- Installationen, im Standort<br />
<strong>Wallern</strong>, Hafnerstraße 1, am<br />
Nachmittag des 27.9.2002<br />
ein Großbrand ausgebrochen,<br />
durch den die Lagerhalle und<br />
teilweise der Ausstellungsund<br />
Bürotrakt schwer in<br />
Mitleidenschaft gezogen wurde und ein großer Sachschaden entstand. Weil in der Halle auch<br />
OÖ. Nachrichten vom 28.09.2002<br />
Gasfl aschen und Öltanks gelagert waren, bestand Explosionsgefahr. Die Feuerwehr gab höchste<br />
Alarmstufe. 12 Feuerwehren bemühten sich stundenlang, den weithin sichtbaren Großbrand unter Kontrolle zu bringen. Die vorbeiführende<br />
<strong>Wallern</strong>er-Bundesstraße B 134 musste längere Zeit für den Verkehr gesperrt werden.<br />
- 155 -
15. September 2002<br />
150 JAHRE EVANGELISCHE DREIEINIGKEITSKIRCHE WALLERN<br />
Im Rahmen einer würdigen Festveranstaltung feierte die evang. Pfarrgemeinde <strong>Wallern</strong> a.d.Tr. am 14. u. 15.9.2002 „150 Jahre<br />
Dreieinigkeitskirche <strong>Wallern</strong>“ und gleichzeitig auch „220 Jahre Evang. Pfarrgemeinde <strong>Wallern</strong>“. Höhepunkt war der Festgottesdienst<br />
am Sonntag in der Dreieinigkeitskirche unter Teilnahme zahlreicher Ehrengäste und vieler Pfarrangehöriger. Festansprachen<br />
hielten unter anderem Kurator Ing. Reinhard Schmickl, Bürgermeister Ök.Rat Friedreich Schlager und ein Vertreter von Superintendent<br />
Eichmayer.<br />
Pfarrer Gerhard Schwarz überbrachte<br />
eine Grußadresse der katholischen Pfarre<br />
<strong>Wallern</strong>. Anlässlich dieses Jubiläums<br />
wurde von der evangelischen Pfarrgemeinde<br />
ein interessante und schön gestaltete<br />
Festbroschüre unter der Federführung<br />
von Konsulent Rudolf Schrempf herausgegeben.<br />
Nach dem Festgottesdienst fand<br />
im „Eberstaller-Stadl“ ein Frühschoppen<br />
mit der Marktmusikkapelle <strong>Wallern</strong> statt.<br />
Bereits am Vorabend wurde dort eine Jugend-Tanzveranstaltung<br />
abgewickelt.<br />
Als Auszug aus der vorerwähnten Broschüre<br />
sind nachstehend die bei der<br />
evang. Pfarre <strong>Wallern</strong> seit 1782 eingesetzten<br />
Pfarrer dokumentiert. Ferner die<br />
Kuratoren seit 1946. Aus Platzgründen<br />
kann die gesamte Broschüre leider nicht<br />
der Chronik direkt angeschlossen werden.<br />
Sie ist jedoch zur Einsichtnahme hinterlegt.<br />
Oktober 2002<br />
PFARRER IN WALLERN<br />
Jakob Koch<br />
geb. 10. 4. 1744 in Ortenburg, gest. 30. 8.<br />
1822 in <strong>Wallern</strong><br />
Eltern: Johann Adam Koch oo mit Rosina<br />
Lösslin, Bäcker und Ratsbürger, oo<br />
1784 in Regensburg mit Anna Magdalena<br />
Nieremberger, Predigerstochter von<br />
Regensburg.<br />
Gymnasium in Regensburg, 1764 Universität<br />
in Altdorf<br />
Hauslehrer bei Herrn Senior Oertl, Nürnberg<br />
1770 Hofmeister bei dem Herrn Baron<br />
Oelhofer, Nürnberg<br />
1766 Vikar zu Fürth und Poppenreuth<br />
1782 Ruf nach <strong>Wallern</strong>, 19. <strong>11</strong>. 1782 Ankunft<br />
in <strong>Wallern</strong><br />
38 Jahre in der Gemeinde <strong>Wallern</strong><br />
991 Taufen, 654 konfi rmiert, 210 Paare<br />
getraut, 744 Begräbnisse<br />
Nachfolger als Pfarrer in <strong>Wallern</strong> sein<br />
Sohn<br />
Jakob Ernst Koch II.<br />
geb. 28. 4. 1797, <strong>Wallern</strong><br />
gest. 16. 10. 1<strong>85</strong>6, <strong>Wallern</strong><br />
oo 1838 Elisabeth Hofer, ihre Eltern Georg<br />
und Theresia zu Uttenthal.<br />
Kam 14-jährig nach Regensburg ins<br />
Gymnasium, hervorragend begabt, konn-<br />
- 156 -
te Klassen überspringen, während seiner<br />
Studienzeit in Regensburg starb seine<br />
Mutter. Erlaubnis für eine akademische<br />
Ausbildung, Studium der Theologie in<br />
Tübingen, Schlaganfall des Vaters, gest.<br />
1822, J. E. Koch zum Pfarrer von <strong>Wallern</strong><br />
installiert. 1848 Landtagsabgeordneter.<br />
Bau der evang. Kirche <strong>Wallern</strong>, den Plan<br />
dafür verfertigte er selber<br />
1<strong>85</strong>5 Senior<br />
1<strong>85</strong>6 mit den Geschäften der Superintendentur<br />
betraut.<br />
36 Jahre Seelsorger in <strong>Wallern</strong><br />
1058 Kinder getauft, 717 konfi rmiert, 224<br />
Paare getraut, 947 zur letzten Ruhe eingesegnet.<br />
Nachfolger sein Sohn Jakob Ernst III.<br />
Jakob Ernst Koch III.<br />
geb. 23. 10. 1836<br />
gest. 23. <strong>11</strong>. 1907<br />
00 1865 mit Christiane Rosina Burk aus<br />
Württemberg<br />
Gymnasium in Linz, Studium der Theologie<br />
in Rostock<br />
1<strong>85</strong>9 mit kaiserlicher Genehmigung Pfarrer<br />
in <strong>Wallern</strong><br />
1872 Vertreter im Landesschulrat 1880<br />
Mitglied des Synodalausschusses 1901<br />
Präsident der 7. Generalsynode Superintendent<br />
1887 Klein Tobias als Vikar<br />
Autor: Festschrift zur 100-jährigen Feier<br />
des Toleranzpatentes<br />
(Ertrag für die innere Mission) Vergrößerte<br />
das Pfarrhaus<br />
Umbau der Schule, Kirche verschönert.<br />
Nachfolger sein Sohn<br />
Jakob Ernst Koch IV.<br />
geb. 3. 8. 1865, <strong>Wallern</strong><br />
gest. 23. 10. 1947<br />
oo 1892 mit Emilie Ludwig<br />
oo 1925 mit Amalie Löhr, geb. Ludwig<br />
Gymnasium in Linz (nach der Volks-<br />
schule <strong>Wallern</strong>)<br />
Studium der Theologie in Wien, Erlangen,<br />
Leipzig<br />
1888-1890 Vikar in <strong>Wallern</strong>, dann Pfarrer<br />
in Scharten<br />
1907 Pfarrer in <strong>Wallern</strong><br />
Segensreiche Amtszeit: Turm zur Kirche<br />
erbaut, Kinderweihnachtsfeier, Kindergottesdienste,<br />
Förderung der evang.<br />
Schule<br />
(seine Frau gründete eine Haushaltungsschule<br />
in der evang. Schule)<br />
1920 Wahl zum Superintendenten 1923<br />
Glockenweihe<br />
1925 Präsident der Generalsynode Delegierter<br />
der ev. Kirche in Österreich Kirchliche<br />
Weltkonferenz in Stockholm, vielbeachtete<br />
Rede: Wichtigkeit und Bedeutung<br />
der evang. Schule. 1936 Ruhestand<br />
Autor: Lebenserinnerungen<br />
Geschichte der evang. Gemeinden Scharten<br />
und <strong>Wallern</strong><br />
Luther und das Landl<br />
Jakob Ernst Koch V.<br />
geb 12. 4. 1897 in Scharten gest. 1966<br />
<strong>Wallern</strong> 00 1926 mit Gertrud Dahler,<br />
Gymnasium in Gmunden und Wels 17jährig<br />
zu den Kaiserjägern eingezogen,<br />
Lungendurchschuss an der italienischen<br />
Front, Kriegsfreundschaft mit dem kath.<br />
Priester Mathias Silber vorn Lehner-Gut<br />
zu Grub, Pf. <strong>Wallern</strong>, nachmaliger Pfarrer<br />
v. Hargelsberg.<br />
Theologiestudium in Wien, Tübingen, Erlangen<br />
und Göttingen.<br />
1922 Vikar in <strong>Wallern</strong> bei seinem Vater<br />
1926 Pfarrer in Hallstatt, 1928 Pfarrer in<br />
der Ramsau<br />
1938 von der Gestapo ausgewiesen, Asyl<br />
in Württemberg<br />
1947 Rückkehr nach Österreich, Pfarrer<br />
in Pegau.<br />
1963 Pensionierung und Übersiedlung<br />
nach <strong>Wallern</strong>.<br />
Wilhelm Dantine<br />
1937 trat Wilhelm Dantine den Dienst als<br />
Pfarrer von <strong>Wallern</strong> an. Er stammte aus<br />
Leoben und war ein Schüler des dortigen<br />
berühmten Seniors D. Paul Spanuth und<br />
des noch viel berühmteren Kirchenvaters<br />
der Jahre um 1920 bis 1950, Professor<br />
Karl Barth in Bonn, des Begründers der<br />
Dialektischen Theologie. Leider waren<br />
Dantine nicht viele Jahre in <strong>Wallern</strong> beschieden;<br />
er musste 1942 zur Wehrmacht<br />
einrücken und wurde bald nach seiner<br />
Rückkehr, 1948, als Inspektor an das Theologenheim<br />
in Wien berufen; er ist 1981<br />
als Professor für Systematische Theologie<br />
an der Universität Wien verstorben. Sehr<br />
viel stärker in Verbindung mit der Gemeinde<br />
<strong>Wallern</strong> kam seine Frau Charlotte,<br />
die ausgebildete Vikarin war. Sie hat<br />
in der Zeit der Abwesenheit ihres Mannes<br />
unendlich vielen von Kriegsnöten Betroffenen<br />
seelsorglich beistehen können.<br />
Josef Schramm<br />
1948 kam Pfarrer Josef Schramm, aus<br />
Graz stammend. Die Gemeinde hat ihn<br />
mit seinem feurigen Temperament, das<br />
ihn trotz eines schweren Magenleidens<br />
nicht verließ, in dankbarer Erinnerung;<br />
er ging 1966 nach Gosau. 1953 erfolgte<br />
unter ihm die Abtrennung der Tochtergemeinde<br />
Ried-Schärding und die Gründung<br />
der Tochtergemeinde Grieskirchen-Gallspach.<br />
Er hatte die Gabe, die Gemeindekörperschaften<br />
zu<br />
außerordentlichen Leistungen anzuspornen;<br />
so begann in seiner Zeit die Renovierung<br />
der Kirche.<br />
Jacobus Johannes Bik<br />
Auf Pfarrer Schramm folgte noch 1966<br />
Pfarrer Jacobus Johannes Bik. Er stammte<br />
aus Amsterdam und war als Beauftragter<br />
des Lutherischen Weltbundes in Maracaibo<br />
in Venezuela gewesen. Nach zwei<br />
Jahren in Apeldoorn in den Niederlanden<br />
zog es ihn wieder in die Weite, und diese<br />
Weite war das kleine <strong>Wallern</strong>. Es war eine<br />
glückliche Abstimmung der Gemeindevertretung<br />
gewesen, die dem Unbekannten<br />
den Weg in die Gemeinde öffnete. Die von<br />
Pfarrer Schramm in die Wege geleiteten<br />
Arbeiten wurden in fünfzehn Jahren zügig<br />
weitergeführt: Friedhofsmauer und -tor,<br />
Gemeindesaalbau 1973, Pfarrhaus-Zentralheizung,<br />
Berufung eines mit Thening,<br />
Scharten und Eferding gemeinsamen Jugendwartes,<br />
der im Pfarrhaus <strong>Wallern</strong><br />
wohnt, Schwesternwohnung, Bau einer<br />
Leichenhalle, Grundeintausch rund um<br />
das Kirchengebäude und Außenreparatur.<br />
Dies alles geschah ohne jede Vernachlässigung<br />
der Seelsorge und der Predigt,<br />
und weithin wurde die Familie Bik mit<br />
der Pfarrfrau als Organistin und den sechs<br />
Kindern als Instrumentalisten als musizierende<br />
Familie bekannt.<br />
Gerhard Grosse<br />
Nach Pfarrer Bik übernahm Vikar Martin<br />
Eickhoff für ein Jahr die Pfarrstelle, bevor<br />
1989 Pfarrer Gerhard Grosse nachfolgte.<br />
Pfarrer Grosse stammte aus Deutschland<br />
und hatte vor <strong>Wallern</strong> die Pfarrstelle in<br />
Peggau bei Graz inne.<br />
Während seiner Amtszeit bis 2002 wurden<br />
bauliche und geistliche Akzente gesetzt.<br />
Baulicherseits wurden die Fassade des<br />
Pfarrhofes erneuert, der Jugendraum gestaltet,<br />
die Friedhofsmauer und der Parkplatz<br />
vor dem Friedhof errichtet und die<br />
mehrjährige Generalsanierung der Kirche<br />
im Hinblick auf das 150 Jahr-Jubiläum<br />
begonnen. Die in der Zeit von Pfarrer<br />
Grosse eingeführten Familiengottesdiens-<br />
- 157 -
te wurden von der Pfarrgemeinde gut angenommen.<br />
Ein besonderes Anliegen von<br />
Pfarrer Grosse war, gemeinsame Perspektiven<br />
für die Zukunft der Pfarrgemeinde<br />
zu entwickeln.<br />
Vikare<br />
Lichtenstettiner Karl ............1881-1882<br />
Pfarrer in Schladming<br />
Seberiny Johannes .................1882-1883<br />
Pfarrer in Innsbruck<br />
H. F. Gregorius .....................1893-1894<br />
Vikar in der Schweiz<br />
Jakob Ernst Koch IV. ...........1888-1890<br />
Wehrenfennig Arnold ...........1890-1895<br />
Pfarrer in Innsbruck<br />
Stonawski Adam ...................1895-1897<br />
nach Lemberg<br />
Koch August .........................1897-1900<br />
Pfarrer in Attersee<br />
Geissler Bruno ......................1900-1901<br />
nach Banj aluka<br />
Kurz Josef .............................1905-1906<br />
Klaus Niederwimmer ...........1984-19<strong>85</strong><br />
Pfarrer in Spittal a. d. Drau<br />
Dagmar Leitner ..............................19<strong>85</strong><br />
Martin Eickhoff ....................1988-1989<br />
Superintendential-Vikare<br />
Gerhard Florey ...............................1922<br />
nach 4 Monaten nach Salzburg<br />
Ernst Koch ...........................1922-1926<br />
Pfarrer in Hallstatt<br />
Aurel Just .............................1926-1932<br />
Pfarrer in Braunau<br />
Andreas Lehmann ................1932-1933<br />
Wilhelm Friedrich Henning .1933-1934<br />
Pfarrer in Wien<br />
Alfred Freund-Zinnbauer ......1934-1937<br />
- 158 -<br />
Pfarr- und Bethaus um 1840<br />
Ehrenkurator Franz Roitner stand 20 Jahre<br />
lang an der Spitze des Presbyteriums<br />
Die ersten Amtshandlungen des Pfarrers<br />
Jakob Koch:<br />
22.<strong>11</strong>. 1782<br />
erste Krankenkommunion, alte Hietlmayrin<br />
Malzer Maria<br />
23. <strong>11</strong>. 1782<br />
Taufe der Eva Leopoldsberger, Tochter<br />
des Herrmüller von Freundorf<br />
24. <strong>11</strong>. 1782<br />
erste Leiche, alte Hietlmayrin auf dem<br />
kath. Friedhof begraben.<br />
Ehrenschatzmeister Fritz Jungreithmeyer<br />
verwaltete insgesamt 38 Jahre die Gelder<br />
unserer Kirchengemeinde<br />
Die Leichenpredigt wurde im Haus des<br />
Hietlmayr gehalten.<br />
20. 1. 1783<br />
erste Vermählung: Karl Auracher, Mühljunge<br />
Kuratoren<br />
Friedrich Marehard ...............1946-1969<br />
Adolf Wiesmeier ...................1969-1977<br />
Franz Roitner ........................1977-1996<br />
Fritz Hartl ..............................1996-1998<br />
Reinhard Schmickl ...................seit 1998
19. Oktober 2002<br />
SONDERAUSSTELLUNG IM HEIMATMUSEUM<br />
Vom Kulturkreis <strong>Wallern</strong> unter Obmann Reg. Rat Ernst Ottensamer<br />
wurde vom 19. bis 27.10.2002 im Heimatmuseum eine<br />
interessante Sonderausstellung zum Thema „Gegen Alles is a<br />
Kräuterl gewachsen“ veranstaltet (Leihgabe des Heimatmuseums<br />
Bad Hall). Die Ausstellungseröffnung wurde im Rahmen<br />
eines kleinen Festaktes in Vertretung des Bürgermeisters von Vizebürgermeister<br />
und Kulturreferent Dipl.Ing. Hubert Friedl am<br />
19.10.2002 vorgenommen.<br />
- 159 -
31. September 2002<br />
PAMER FRIEDRICH NEUER VIZEBÜRGERMEISTER<br />
Nach über 17 Jahre erfolgreicher Gemeindearbeit hat Vizebürgermeister Gerhard Strasser (SPÖ), <strong>Wallern</strong>, Mitterweg 33 a, aus<br />
berufl ichen Gründen am 30.l0. d.J. auf sein Gemeinderatsmandat verzichtet. Er war seit 1987 2. Vizebürgermeister unserer Gemeinde<br />
und hatte während dieses Zeitraumes auch das verantwortungsvolle Amt des Planungsausschussobmannes inne. Bereits<br />
im Frühjahr hat Strasser die Funktion des SPÖ Ortsparteiobmannes<br />
zurückgelegt. Sein Nachfolger Friedrich Pamer, <strong>Wallern</strong>,<br />
Bergern 9, wurde nunmehr in der Gemeinderatsitzung am<br />
31.1 o.2002 von der SP-Fraktion einstimmig zum neuen 2. Vizebürgermeister<br />
gewählt und wurde er damit auch Mitglied des<br />
Gemeindevorstandes Pamer ist 44 Jahre alt, verheiratet und von<br />
Beruf ÖBB-Arbeitstechniker. Es ist seit 1991 Mitglied des Gemeinderates<br />
und einiger Ausschüsse.<br />
31.Oktober 2002<br />
7. GEMEINDERATSSITZUNG 2002<br />
TO-Pkt. 1. u. 2./ Nachwahl in den Gemeindevorstand und Neuwahl des 2. Vizebürgermeisters<br />
Nachdem Vizebürgermeister Gerhard Strasser (SPÖ), <strong>Wallern</strong>, Mitterweg 33 a, mit Wirkung vom 30.10.2002 auf sein Gemeinderatsmandat<br />
verzichtet hat und somit aus der Gemeindevertretung ausgeschieden ist, waren die angeführten Nachwahlen erforderlich.<br />
Als neues Gemeindevorstandsmitglied und zum neuen 2. Vizebürgermeister wurde für die restliche Dauer der laufenden Funktionsperiode<br />
Herr Friedrich Pamer, <strong>Wallern</strong>, Bergern 9, gewählt.<br />
Auf das frei gewordene Gemeinderatsmandat ist das Ersatzmitglied Friedrich Kampl, <strong>Wallern</strong>, Ahornstraße 4, nachgerückt.<br />
TO-Pkt. 4./ Nachtragsvoranschlag 2002<br />
Der Nachtragsvoranschlag 2002 wurde mit je Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt von € 3,879.100,00 und außerordentlichen<br />
Haushalt von € 1,953,700,00 beschlossen.<br />
TO-Pkt. 6./ Routenvorschlag für Reit- und Freizeitwegenetz<br />
In der Gemeinderatsitzung am 12.9.d.J. wurde eine Beteiligung unserer Gemeinde am geplanten überregionalen Reit- und Freizeitwegenetz<br />
beschlossen. Der dabei eingesetzte Arbeitsausschuss hat einen Routenvorschlag ausgearbeitet, der bei der heutigen<br />
Gemeinderatsitzung einstimmig zur Kenntnis genommen wurde. Die Route soll - aus dem Bezirk Eferding kommend - wie folgt<br />
durch unser Gemeindegebiet führen:<br />
Hartberg - Kitzing - Breitwiesen - <strong>Wallern</strong>er Leithen - Kitzingerweg - Welser Strasse - Trattnachbrücke - Teil Lehrpfad - Mühlbachgasse<br />
- Teil Schallerbacher Strasse - Jägerweg - Ortsteil Bergern/ Haag - Jausenstation Schönagl.<br />
TO-Pkt. <strong>11</strong>./ Änderungen des Flächenwidmungsplanes<br />
Unter anderem wurden folgende wichtige Änderungen beschlossen:<br />
Schaffung eines Betriebsbaugebietes „Recyclinganlage für Bauschutt und Asphaltbruch“ im Bereich der Schliergrube Jandl in<br />
Hartberg. Schaffung eines neuen Betriebsbaugebietes im Bereich Winkeln/Holzhäuser einschl. Baulandsicherungsvertrag.<br />
TO-Pkt. 13./ Ergänzung Straßenbauprogramm 2002<br />
Das diesjährige Straßenbauprogramm wird von € 130.000,00 auf € 250.000,00 aufgestockt. Dadurch werden noch mehrere Vorhaben<br />
ermöglicht, wie z.B. Sanierung Weghofer-Gemeindestraße in Hilling, Staubfreimachung des neuen Parklatzes östlich des<br />
Sportplatzes, Ausbau der östl. Auffahrtsstraße beim kath. Friedhof udgl.<br />
- 160 -
Oktober 2002<br />
PARKPLÄTZE FÜR DEN SPORTPLATZ<br />
Im Zuge der Beseitigung von Hochwasseranlandungen wurden<br />
aus der Trattnach rund 1.000 m3 Schotter entnommen und ein<br />
Teil davon als Unterbau für den neuen Parkplatz an der Ostseite<br />
des Sportplatzes in der Trattnachstraße verwendet. Nach dem<br />
Aufstieg der Fußballmannschaft des SV Integral <strong>Wallern</strong> in die<br />
1. Landesliga sind zusätzliche Parkplätze notwendig geworden.<br />
9. November 2002<br />
MARTINI-LOBEN AM OBERHOF IN MAUER<br />
Unter dem Slogan „Martini-Loben“ fand auch heuer wieder die<br />
bereits zur Tradition gewordene Jungwein-Verkostung (Jungweine<br />
2002) bei der Familie Ing. Reinhard Schmickl, vulgo<br />
Bauer in Oberhof (<strong>Wallern</strong>, Mauer 9) statt. Die zahlreichen<br />
Besucher zeigen großes Interesse an den sehr guten österreichischen<br />
Weinen.<br />
16. November 2002<br />
FUSSBALLDERBY WALLERN - GRIESKIRCHEN<br />
Das erste Zusammentreffen in der 1.Fußball-Landesliga zwischen<br />
den Mannschaften des SV Integral <strong>Wallern</strong> und des SV<br />
Pöttinger Grieskirchen ging am Samstag, 16.<strong>11</strong>.2002, am Fußball-Platz<br />
in <strong>Wallern</strong> über die Bühne. Das äußerst spannende<br />
und abwechslungsreiche Spiel endete mit einem 4 : 3 Sieg für<br />
<strong>Wallern</strong>. Das Fußballderby besuchten rund 650 Zuschauer, darunter<br />
Bürgermeister NR Großruck aus Grieskirchen und Bürgermeister<br />
Ök.Rat Schlager aus <strong>Wallern</strong>.<br />
19. November 2002<br />
HOCHWASSERSPENDE<br />
Die im Gewerbepark Mauer Nr. 26 ansässige Firma MEDE-<br />
WO GmbH, Industrie- und Bürobedarf, unter Geschäftsführer<br />
Markus Pramstrahler spendete für die Geschädigten des Hochwassers<br />
im August d.J. in unserer Gemeinde den ansehnlichen<br />
Betrag von € 7.500,00 (= rund S 100.000,00) Im Einvernehmen<br />
mit der Gemeinde wurden aus der Liste der Schadensmeldungen<br />
von der genannten Firma sieben Hausbesitzer ausgesucht und<br />
mit einer Geldzuwendung bedacht.<br />
13. November 2002<br />
BELEUCHTUNG FÜR TRATTNACHLEHRPFAD<br />
In den letzten Wochen wurde entlang des Trattnach-Lehrpfades<br />
von der Welser Straße bis zum Mitterweg mit 23 Lichtpunkten<br />
- 161 -
eine Beleuchtung installiert. Diese soll die Qualität des Lehrpfades und auch die sichere Benützung<br />
in den Abendstunden für alle Spaziergeher und Freizeitsportler ermöglichen. Bürgermeister<br />
Schlager lud die Bevölkerung zu einer kleinen „Einschaltfeier“ am 13.<strong>11</strong>.2002, 18 Uhr, ein. Rund<br />
100 Personen nahmen daran teil. Nach einem gemeinsamen Spaziergang von der Trattnachbrücke<br />
bis zur Arnreiterwehr erfolgte g eine Bewirtung g mit Gulaschsuppe pp und Getränken.<br />
November 2002<br />
FIRMA MEDEWO SPENDET € 7.500,00 AN HOCHWASSEROPFER<br />
Die Sorgen mindern...<br />
Das dürfte Geschäftsführer<br />
Markus Pramstrahler der<br />
Firma Medewo aus <strong>Wallern</strong><br />
gelungen sein. Trotz der Investition<br />
in den Neubau der<br />
dritten Lagerhalle wollte er die<br />
Sorgen jener, die vom diesjäh-<br />
- 162 -<br />
rigen Hochwasser geschädigt<br />
worden sind, etwas mindern.<br />
Nach den Hochwasserereignissen<br />
in <strong>Wallern</strong> hat sich Herr<br />
Pramstrahler bereit erklärt,<br />
eine Summe von € 7.500,00 an<br />
schwer geschädigte Hochwasseropfer<br />
zu spenden.<br />
Spenden an sieben Hausbesitzer<br />
Schließlich wurden von der<br />
Firma Medewo aus der gesamten<br />
Liste der<br />
Schadensmeldungen<br />
sieben geschädigteHausbesitzerausgesucht<br />
und<br />
mit einer<br />
Geldzuwendung<br />
versehen.<br />
Die Spendenübergabe<br />
erfolgte<br />
am 19.<br />
November 2002 durch Herrn<br />
Markus Pramstrahler, begleitet<br />
von Bürgermeister Fritz Schlager.<br />
13. November 2002<br />
GEWERBEPARK MAUER<br />
AUSGELASTET<br />
Das vorletzte noch freie<br />
Grundstück im Ausmaß von<br />
rund 17.000 m² (Hubwebergrund)<br />
im Gewerbepark <strong>Wallern</strong>-Mauer<br />
wurde im Herbst<br />
vergangenen Jahres von der<br />
Firma Wijnen-Transporte aus<br />
Holland erworben. Im Laufe<br />
der letzten Monate erfolgte<br />
die Errichtung eines modernen<br />
Firmenstandortes mit Bürotrakt<br />
und einer ca. 2000 m²<br />
großen Lagerhalle. Es werden<br />
45 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Das Konzept eines Gewerbeparkes<br />
Mauer der Marktgemeinde<br />
<strong>Wallern</strong> und der<br />
betroffenen Grundbesitzer<br />
(Hochmair, Hubweber, Zwickl)<br />
ist voll aufgegangen. Auf den<br />
rund 60.000 m² gewidmeten<br />
Betriebsbaugebiet haben sich<br />
bisher 8 Firmen angesiedelt.<br />
Und zwar: Fa.Muckenhuber,<br />
Fa. Kapec-San, Fa. Panagger,<br />
Fa. Coloroc, Fa. Medewo, Fa.<br />
ATPAlmesberger, Fa. Tak, Fa.<br />
Wijnen.<br />
Durch die Steuerleistungen<br />
dieser Firma wurde die Finanzkraft<br />
der Marktgemeinde<br />
<strong>Wallern</strong> ganz wesentlich verstärkt<br />
und auch viele Arbeitsplätze<br />
geschaffen.<br />
10. November 2002<br />
NUDELWALKER NEU<br />
Leopold Stöckl, Postbeamter<br />
i.R., Hobby-Erfi nder u. Ex-<br />
Goldwäscher, <strong>Wallern</strong>, Schallerbacher<br />
Str. 86, lässt wieder<br />
aufhorchen. Er erfand den<br />
„Nudelwalker neu“.<br />
Durch zwei seitlich aufsteckbare<br />
Scheiben wird ein<br />
gleichmäßiges und schnelleres<br />
auswalken des Teiges gewährleistet.<br />
Es stehen sechs Paar Scheiben<br />
in verschiedenen Farben<br />
zur Verfügung, die mit Bajonettverschlüssen<br />
blitzschnell<br />
auswechselbar sind und Teigstärken<br />
zwischen 1 und 5 Millimeter<br />
ergeben.
15. November 2002<br />
MODELL-PRÄSENTATION VERANSTALTUNGSZENTRUM<br />
Die Baubewilligung für den<br />
Um- und Ausbau des Gasthofes<br />
„Mitterwirt“ mit Errichtung<br />
des Veranstaltungssaales durch<br />
den Bauherrn Karl Buchegger<br />
ist nach Ausschöpfung des<br />
Instanzenzuges und eines Vorstellungsverfahren<br />
beim Land<br />
zwar in Rechtskraft erwachsen,<br />
doch wurden von zwei<br />
Anrainer Beschwerden beim<br />
Verfassungsgerichtshofes eingebracht.<br />
Der Bau wurde daher noch<br />
nicht in Angriff genommen.<br />
Bekanntlich werden die Kosten<br />
für den Veranstaltungssaal<br />
von der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong><br />
a.d.Tr. getragen und ist<br />
die Finanzierung hiefür auch<br />
bereits sichergestellt.<br />
Um die Diskussionen über<br />
dieses Kultur- und Veranstaltungszentrum<br />
in der Welser<br />
Straße auf eine realistische Basis<br />
zu stellen, ließ die Gemeinde<br />
ein Modell im Maßstab<br />
1:100 anfertigen. Die öffentliche<br />
Vorstellung und Erläuterung<br />
fand am 15.<strong>11</strong>.2002 im<br />
Gemeinde-Sitzungssaal statt,<br />
wozu die Bevölkerung von<br />
Bürgermeister Schlager eingeladen<br />
wurde.<br />
Rund 150 (?) interessierte Gemeindebürger<br />
waren gekom-<br />
men. Bei dieser Gelegenheit<br />
informierte Bürgermeister<br />
Schlager auch über die im<br />
April d.J. vom Verkehrsplanungsbüro<br />
Dipl.Ing. Kleiner,<br />
Wels, im Ortsbereich durchgeführte<br />
Verkehrszählung mit<br />
Ist-Zustandsanalyse. Aufbauend<br />
darauf soll ein Verkehrskonzept<br />
ausgearbeitet werden,<br />
wobei auch die Parkplatzfrage<br />
für den Veranstaltungssaal<br />
eine wesentliche Rolle spielen<br />
wird.<br />
- 163 -
24. November 2002<br />
NATIONALRATSWAHL 2002<br />
Die nach der Nationalratswahl 1999 zwischen der Österreichischen<br />
Volkspartei (ÖVP) und der Freiheitlichen Partei Österreichs<br />
(FPÖ) unter Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel und<br />
Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer gebildete Bundesregierung<br />
ist im Spätsommer d.J. nach parteiinternen Streitigkeiten in der<br />
FPÖ zurückgetreten. Daraufhin hat der Nationalrat seine Auflösung<br />
und die Durchführung von Neuwahlen für 24.<strong>11</strong>.2002<br />
beschlossen.<br />
Diese Neuwahl brachte für die ÖVP und ihren Spitzenkandidat<br />
Dr. Schüssel einen „Erdrutschsieg“. Österreichweit gewann die<br />
ÖVP 15,36 % und kam damit auf einen Stimmenanteil von 42,27<br />
%. Die SPÖ verzeichneten einen Stimmengewinn von 3,75 %<br />
und kam damit auf 36,90 %. Einen katastrophalen Stimmeneinbruch<br />
mit minus 16,77 % musste die FPÖ hinnehmen und fi el<br />
somit wieder an den 3. Platz zurück (Stimmenanteil 10,16 %).<br />
Die Partei DIE GRÜNEN kamen nach leichten Stimmengewinn<br />
(1,56 %) auf 8,96 %. Nach 36 Jahren konnte durch diesen großartigen Wahlerfolg die ÖVP wiederum den ersten Platz unter der<br />
österreichischen Parteienlandschaft erringen. Es ergibt sich im Nationalrat folgende Mandatsverteilung:<br />
ÖVP 79 (plus 27), SPÖ 69 (plus 4), FPÖ 19 (minus 33), GRÜNEN 16 (plus 2)<br />
Wahlergebnis in der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong><br />
Wahlberechtigte: ……………………………….. 2.197<br />
Abgegebene Stimmen: 1.898<br />
(Wahlbeteiligung 86,39 %), ungültig 25 (1,32 %)<br />
- 164 -<br />
SPÖ: 693 (37,00 %), 1999: 539 31,26 %)<br />
FPÖ: 244 (13,03 %), 1999: 535 (31,03 %)<br />
ÖVP: 786 (41,96 %), 1999: 501 (29,06 %)<br />
GRÜNE: 133 (7,10 %), 1999: 101 (5,86 %)<br />
KPÖ: 7 (0,37 %), 1999: 2 (0,12 %)<br />
LIF: 10 (0,53 %), 1999: 31 (1,80 %)
29. November 2002<br />
OBERSCHULRAT HOFMANN VERSTORBEN<br />
Herr Oberschulrat Robert<br />
Hofmann, <strong>Wallern</strong>,<br />
Rosengasse 10, ist am<br />
29.<strong>11</strong>.2002 überraschend<br />
im 86. Lebensjahr<br />
verstorben. Er<br />
hinterlässt seine Frau<br />
Schulrat Maria Hofmann.<br />
Mit seinem Tod verliert<br />
<strong>Wallern</strong> eine allseits geachtete<br />
und anerkannte<br />
Persönlichkeit - 1917 in<br />
Linz geboren, verschlug<br />
es ihn nach dem 2. Weltkrieg<br />
nach <strong>Wallern</strong>, wo<br />
er als Lehrer und später<br />
bis zu seiner Pensionierung<br />
als Volksschuldirektor und hervorragender Pädagoge tätig<br />
war. Im Laufe der Jahrzehnte hat er mit seinen Ideen und Initiativen<br />
in unserer Gemeinde viel Neues geschaffen und ist er<br />
untrennbar mit der positiven Entwicklung unseres Heimatortes<br />
verbunden. Sowohl im öffentlichen als auch im kulturellen Leben<br />
war er sehr aktiv und angagiert tätig. So z.B. war er Mitglied<br />
des Gemeindevorstandes von 1973 - 19<strong>85</strong>, Obmann des Kultur-,<br />
Sport- und Sozialausschusses von 1979 - 19<strong>85</strong>, Kulturreferent<br />
der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> a.d.Tr. usw. Besondere Verdienste<br />
hat er sich beim Aufbau des „Sozialdienstes der Marktgemeinde<br />
<strong>Wallern</strong>“, der Aktion „Essen auf Rädern“, der Einführung der<br />
wöchentlichen Seniorennachmittage in der Tagesheimstätte und<br />
bei der Gründung des Fremdenverkehrsverbandes erworben.<br />
Besonders hervorzuheben sind seine Bemühungen beim Aufbau<br />
einer umfassenden Gemeindechronik und seine jahrlange Tätigkeit<br />
als Chronikführer.<br />
OSR Hofmann war 25 Jahre Chorleiter des Hausruckchores<br />
<strong>Wallern</strong> (früher Liefertafel <strong>Wallern</strong>), der in den 50-iger Jahren<br />
mit Operettenaufführungen besonders hervorgetreten ist. Er war<br />
im Jahre 1972 Gründungsmitglied des Sportvereines <strong>Wallern</strong><br />
a.d.Tr. (Sektionsleiter Wandern) und auch langjährig als Mitglied<br />
des Pfarrgemeinderates der kath. Pfarre <strong>Wallern</strong> tätig.<br />
In Anerkennung seiner Verdienste um unsere Gemeinde wurde<br />
im 1980 der Ehrenring der Marktgemeinde <strong>Wallern</strong> a.d.Tr.<br />
verliehen. Wegen seiner großen kulturellen Verdienste ernannte<br />
ihn die Oö. Landesregierung 1986 zum „Konsulenten für allgemeine<br />
Kulturpfl ege“. Die Einäscherung in Linz und die Urnenbeisetzung<br />
am kath. Friedhof in <strong>Wallern</strong> fand im Sinne seiner<br />
eigenen Verfügung in aller Stille statt.<br />
30. November 2002<br />
NIKOLOFEIER 2002<br />
Die vor mehreren Jahren vom Musikverein injizierte „<strong>Wallern</strong>er<br />
Nikolofeier“ am Markplatz fand auch heuer unter Beteiligung<br />
zahlreicher örtlicher Vereine (Musikverein, Reit- und Fahrverein,<br />
Sportverein, Junge ÖVP) statt. Besondere Freude für die<br />
zahlreichen Besucher und die vielen Kinder war wiederum der<br />
Nikolo, der um ca. 18.30 mit der Pferdekutsche angereist kam<br />
und einen vollen Korb mit kleinen Geschenken mitbrachte. Ab<br />
20 Uhr gab es für die Jugendlichen eine „Krampus-Disco“.<br />
Punsch, Glühwein, Bratwürstl und Fladenbrot sorgten für das<br />
leibliche Wohl.<br />
23. u. 24. November 2002<br />
25. Weihnachtsbasar der Evangelischen Pfarrgemeinde <strong>Wallern</strong><br />
im evangelischen Pfarrzentrum.<br />
- 165 -
- 166 -<br />
ADVENTSIN-<br />
GEN<br />
Am 8.12.2002<br />
lud der Hausruckchor<strong>Wallern</strong><br />
wiederum<br />
zum <strong>Wallern</strong>er-<br />
Adventsingen<br />
unter dem Motto<br />
„Advent is a<br />
Leucht´n“. Rund<br />
400 begeisterte<br />
Zuhörer füllten<br />
die katholische<br />
Kirche.<br />
Auch die Familie<br />
Hochmair in<br />
Mauer veranstaltete<br />
zur Vorweihnachtszeit<br />
wieder einen<br />
Advent am Bauernhof.
<strong>11</strong>. Dezember 2002<br />
KONSULENTENTITEL FÜR WALTER WERNHART<br />
Von der o.ö.Landesregierung wurde in Anerkennung seiner<br />
langjährigen verdienstvollen Tätigkeiten auf kulturellem Gebiet<br />
Herrn Walter Wernhart, <strong>Wallern</strong>, Sonnenhangstrasse 12, der Titel<br />
„Konsulent für Kulturpfl ege“ verliehen. Die feierliche Überreichung<br />
der Ernennungsurkunde durch den Landeshauptmann<br />
Dr. Josef Pühringer fand am <strong>11</strong>.12.d.J. im Linzer Landhaus unter<br />
Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter auch Bürgermeister<br />
Friedrich Schlager, statt. In der Laudatio würdigte der<br />
Landeshauptmann das Wirken von Herrn Wernhart wie folgt:<br />
Konsulent für allgemeine<br />
Kulturpfl ege Walter<br />
Wernhart<br />
„Herr Kons. Walter Wernhart<br />
wurde am 8. November<br />
1952 geboren, lebt in<br />
<strong>Wallern</strong> und ist von Beruf<br />
Hauptschullehrer in Bad<br />
Schallerbach.<br />
Kons. Wernhart hat sich um<br />
das Kulturleben in der Region<br />
besondere Verdienste erworben.<br />
So ist er seit über 25<br />
Jahren Leiter des Kirchenchores,<br />
wobei es ihm durch<br />
Geschick, Einfühlungsvermögen<br />
und Beharrlichkeit<br />
gelungen ist, den Chor auf<br />
ein hohes musikalisches Niveau<br />
zu führen, so dass dieser<br />
Klangkörper weit über<br />
die Gemeindegrenzen hinaus bekannt wurde. Bei der Auswahl<br />
der Musikstücke beweist er zudem hohes fachliches Können.<br />
Ein wichtiges Anliegen ist ihm die Heranbildung junger Menschen<br />
zur Musik; dadurch ist aber auch gewährleistet, dass der<br />
Chor keine Nachwuchsprobleme kennt. Kons. Wernhart war<br />
aber auch Leiter eines Kinderchores in Bad Schallerbach und<br />
engagierter Mitarbeiter im kath. Bildungswerk. Großen Anklang<br />
fi nden auch seine von ihm durchgeführten Bildungsreisen, die er<br />
mit anschließenden Diavorträgen dokumentiert.<br />
In seinem Berufsleben hat er es sich darüber hinaus zum Ziel<br />
gesetzt, sich den Problemen und Anliegen seiner Lehrerkollegen<br />
anzunehmen und sich für sie einzusetzen.“<br />
15. Dezember 2002<br />
ERSTER SCHNEEFALL<br />
In der Nacht vom 15. auf den 16.12. war der erste Schneefall<br />
dieses Winters zu verzeichnen (ca. 5 - 10 cm). Die in der letzten<br />
Woche von der Gemeinde wieder aufgestellte Weihnachtsbeleuchtung<br />
im engeren Ortsbereich (ca. 20 Weihnachtsbäume)<br />
und auch die Beleuchtung bei den Geschäften und vielen Wohnhäusern<br />
bringen eine besondere weihnachtliche Stimmung.<br />
Der große Weihnachtsbaum am Marktplatz (26-jährige Blaufi chte)<br />
wurde von GR Angerer Ernst, Holz 4, gespendet.<br />
- 167 -
12. Dezember 2002<br />
8. GEMEINDERATSSITZUNG 2002<br />
TO-Pkt. 1./ Nachwahl in den Gemeindevorstand<br />
Nachdem das Gemeindevorstandsmitglied Josef Greinecker (FPÖ), <strong>Wallern</strong>, Winkeln 4, mit 20.<strong>11</strong>.d.J. sein Gemeindevorstandsmandat<br />
zurücklegte, wurde das Gemeinderatsmitglied Andreas Pfl üglmayer, <strong>Wallern</strong>, Trattnachstrasse 18, in den Gemeindevorstand<br />
nachgewählt.<br />
TO-Pkt. 3./ Voranschlag 2003<br />
Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2003 wurde einstimmig beschlossen: Ordentlicher Haushalt: Einnahmen u. Ausgaben von<br />
je € 3,679.900,00; Außerordentlicher Haushalt: Einnahmen u. Ausgaben von je € 1,316.000,00.<br />
TO-Pkt. 4./ Änderung der Kanalgebührenordnung<br />
Nachdem der Kanalbau weitgehendst abgeschlossen ist, wurde vom Gemeinderat einstimmig eine Senkung der Kanalbenützungsgebühr<br />
auf € 2,26 per 1.1.2003 beschlossen und wird somit nicht mehr der vom Land geforderte Mindestbetrag eingehoben. Bei<br />
den Mindest-Anschlussgebühren folgte man den Vorgaben des Landes.<br />
TO-Pkt. 5./ Änderung der Wassergebührenordnung<br />
Mit Mehrheitsbeschluss wurden die vom Land ab 1.1.2003 geforderten Mindestgebührensätze festgelegt. Der Wasserzins beträgt<br />
nunmehr € 1,05.<br />
TO-Pkt. <strong>11</strong>./ Verlängerung des Optionsvertrages betr. Liegenschaft Welser Strasse 16<br />
In der Gemeinderatsitzung ab 16.12.1997 wurde mit Herrn Karl Buchegger ein Optionsvertrag abgeschlossen, der der Marktgemeinde<br />
<strong>Wallern</strong> das Recht einräumt, die Liegenschaft Welser Straße 16 (ehem. Gasthof Mitterwirt) zu erwerben, wenn nicht innerhalb<br />
von 5 Jahren ein Gastronomiebetrieb (Gasthof, Cafe, Restaurant oder dgl.) eröffnet u. nicht mindestens fünf Jahre kontinuierlich<br />
betrieben werden sollte. Auf Grund der anhängigen Verfassungsgerichtshofbeschwerde ist der Eröffnungszeitpunkt derzeit nicht<br />
abzusehen. Der Gemeinderat genehmigte daher eine Verlängerung des Optionsvertrages um weitere 3 Jahre bis zum 15.1.2006.<br />
TO-Pkt. 12./ Ehrenringverleihung an Vizebürgermeister Gerhard Strasser<br />
Vizebürgermeister Gerhard Strasser (SPÖ), <strong>Wallern</strong>, Mitterweg 33 a, hat Ende Oktober aus berufl ichen Gründen seine Funktionen<br />
in der Gemeindevertretung zurückgelegt. Über Vorschlag des Gemeindevorstandes wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen,<br />
Herrn Vizebgm. Strasser im Hinblick auf seine langjährige verdienstvolle Tätigkeit als Kommunalpolitiker und Vizebürgermeister<br />
der SPÖ-Fraktion und im Hinblick auf seine Funktionen in Vereinen und Organisationen den Ehrenring der Marktgemeinde<br />
<strong>Wallern</strong> a.d.Tr. zu verleihen.<br />
(Siehe weiters den Chronikbericht über die feierliche Überreichung des Ehrenringes an Vizebgm. Strasser im April 2003)<br />
Gemeindevorstand v.l.n.r.: Andreas Pfl üglmayer, DI Vizebgm. Hubert Friedl, Bgm. Ök. Rat Fritz Schlager, Vizebgm. Friedrich Pamer, Erhard<br />
Rudolf, Herbert Panagger, Klaus Großauer<br />
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19. Dezember 2002<br />
WEIHNACHTSFEIER DER GEMEINDEBEDIENSTETEN 2002<br />
Weihnachtsfeier der Gemeindebediensteten und Gemeindepensionisten (Betriebsgemeinschaft einschl. Kläranlage) im kleinen<br />
Saal des Gasthauses Schaich. Es war dies die erste Weihnachtsfeier unter Führung des neuen Amtsleiters Rudolf Stich.<br />
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23. Dezember 2002<br />
NEUE GEMEINDEZEITUNG<br />
Knapp vor Weihnachten ist den Haushalten die von der Marktgemeinde neu gestaltete<br />
Gemeindezeitung zugegangen. Sie trägt nunmehr die Bezeichnung „Gemeinde<br />
INFO“. Mit diesem neuen Mitteilungsblatt wurde die bisherige Gemeindezeitung,<br />
die seit rund 30 Jahren als Eigenvervielfältigung herausgegeben wurde, abgelöst.<br />
Das GemeindeINFO wurde unter Mitarbeit der Werbeagentur Beham, <strong>Wallern</strong>, sowie<br />
von Gemeindeamtsleiter Rudolf Stich und der Gemeindebediensteten Romana<br />
Ehmer völlig neu gestaltet. Auf der Titelseite ist neben dem Gemeindewappen<br />
und einer Ortsansicht auch das sehr gefällige Logo „<strong>Wallern</strong> - Daheim hat einen<br />
Namen“ zu sehen. Der Inhalt wird nunmehr umfangreicher gestaltet. Es werden<br />
Neubürger vorgestellt und Standesmeldungen (Geburten, Hochzeiten, Geburts-,<br />
Ehejubilare u. Sterbefälle) bekannt gegeben.<br />
Unter der Rubrik „Unsere Betriebe stellen sich vor“ können sich die <strong>Wallern</strong>er<br />
Betriebe kostenlos vorstellen. Die Bevölkerung wird auch über die aktuelle Wohnungs-<br />
und Stellenmarktsituation informiert. Auch Gemeinderatssitzungen werden<br />
angekündigt und die wichtigsten Beschlüsse verlautbart. Mitteilungen aus dem örtlichen<br />
Vereinsleben werden ebenfalls aufgenommen.<br />
Die Erstausgabe der neuen Gemeindezeitung ist dieser Chronik als Ansichtsexemplar<br />
angeschlossen. Die Marktgemeinde verfügt somit über ein modernes, der<br />
heutigen Zeit angepasstes Informationsinstrument für die Bevölkerung.
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Dezember 2002<br />
NEUE ORTSBÄUERIN<br />
Die Landwirtin Magret Muggenhuber, <strong>Wallern</strong>, Uttenthal 1<br />
(vulgo Peter in Uttenthal) wurde zur neuen Ortbäuerin unserer<br />
Gemeinde gewählt. Sie löste Veronika Buchegger, <strong>Wallern</strong>,<br />
Marktplatz 2 (vulgo Gartner) ab, die 6 Jahre dieses Amt sehr<br />
erfolgreich ausübte.<br />
(Welser Rundschau v. 2.1.2003)<br />
24. Dezember 2002<br />
WEIHNACHTSZEIT<br />
Der in der vergangenen Woche gefallene Schnee ist auf<br />
Grund der milden Witterung abgeschmolzen, sodass wir heuer<br />
leider „grüne Weinachten“ haben. Starke Regenfälle um den<br />
22.12.2002 brachten am Innbach sogar Hochwasser und ist auch<br />
in der Trattnach der Wasserstand sehr stark angestiegen.<br />
Von der Feuerwehr <strong>Wallern</strong> (Feuerwehrjungend) wurde am 24.<br />
Dez. wieder das Friedenslicht aus Bethlehem in die Haushalte<br />
getragen.<br />
31. Dezember 2002<br />
PENSIONISTIN TOT AUFGEFUNDEN<br />
Vor verschlossener Tür stand am 31.12.2002 mittags die Zustellerin<br />
von „Essen auf Rädern“ bei der Wohnung der Pensionistin<br />
Theresia Waldhör im Wohnblock <strong>Wallern</strong>, Schallerbacher<br />
Straße 13. Nach Verständigung der Angehörigen und weiter<br />
von Rettung und Gendarmerie drang man mit Hilfe der Freiw.<br />
Feuerwehr <strong>Wallern</strong> über den Balkon in die Wohnung ein, wo<br />
Frau Waldhör infolge Herzversagens tot aufgefunden wurde. Sie<br />
stand im 90. Lebensjahr.<br />
31. Dezember 2002<br />
JAHRESRÜCKBLICKE<br />
Das Jahr 2002 war sehr bewegt und von vielen bedeutenden Ereignissen<br />
und Entscheidungen in unserem Land gekennzeichnet.<br />
Hervorzuheben ist die Einführung des Euro-Bargeldes mit<br />
1.1.2002, das Jahrhundert-Hochwasser im August sowie die Nationalratswahl<br />
am 24.<strong>11</strong>.2002.<br />
Nachstehend einige Zeitungsausschnitte über Vorkommnisse im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben im<br />
Bezirk und im Bundesland.<br />
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31. Dezember 2002<br />
SILVESTERVERANSTALTUNGEN<br />
Zum Jahreswechsel 2002/2003 sind zwei öffentliche Silvesterveranstaltungen<br />
zu verzeichnen. Die Ortsparteileitung der Freiheitlichen<br />
Partei Österreichs (FPÖ) veranstaltet am Marktplatz<br />
wieder eine Silvesterparty. Unter dem Motto „Machen Sie gerne<br />
einen Silvesterspaziergang“ ladet der Hausruckchor <strong>Wallern</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit der Vitalwelt Hausruck die Bevölkerung<br />
zu einem Neujahrsrutsch am „Pauliberg ob Grub“ mit großem<br />
Vitalwelt-Feuerwerk ein.<br />
Die Witterung ist leider in keiner Weise winterlich. Es liegt kein<br />
Schnee und es hat Plus-Temperaturen. Für die Silvesternacht ist<br />
etwas Abkühlung angesagt.<br />
31. Dezember 2002<br />
FEUERWEHR JAHRESBERICHT 2002<br />
Die Freiw. Feuerwehr <strong>Wallern</strong> unter Kommandant Johann Waltenberger<br />
verzeichnete im abgelaufenen Jahr wiederum zahlreiche<br />
Einsätze. Besonders hervorzuheben ist die Hilfestellung<br />
beim August-Hochwasser in der Gemeinde sowie ein Großbrand<br />
in der Fa. Renner, <strong>Wallern</strong> , Hafnerstraße 1, am 27.9.2002. Ein<br />
umfangreicher Tätigkeitsbericht wurde in einer eigenen Feuerwehrzeitung<br />
präsentiert, die Ende Dezember an alle Haushalte<br />
in der Gemeinde übermittelt wurde.<br />
31. Dezember 2002<br />
STANDESMELDUNGEN 2002<br />
Geburten: ...............................................................................27<br />
Sterbefälle: .............................................................................20<br />
Eheschließungen: ..................................................................10<br />
Bevölkerungsstand am 31.12.2002: Insgesamt: ................3.000<br />
davon Hauptwohnsitze: ....................................................2.800<br />
Nebenwohnsitze: .................................................................200
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