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Weltverbesserer<br />
© Fotos: PR<br />
Vereint gegen<br />
Plastikmüll<br />
Lienen los: Der FC St. Pauli und die TK hissen wieder die Weltverbesserer-Flagge.<br />
Beide Partner sind in dieser Sache Brüder im Geiste, und diesen wollen<br />
sie gemeinschaftlich auch bei den Fans für das globale Problem<br />
sensibilisieren. Auch wenn wir inzwischen durch die Medien eigentlich<br />
richtig wachgerüttelt sein müssten, kann man nicht oft genug darauf<br />
hinweisen, dass die Politik, aber auch wir Bürger uns bewusst machen<br />
müssen: Wir haben nur diese eine schöne Welt und es gibt durchaus<br />
auch Möglichkeiten, dem Problem Plastikmüll entgegenzuwirken. Gerade<br />
die aktuelle Berichterstattung über Mikroplastik in unseren Körpern<br />
unterstreicht die Dringlichkeit, diese Herausforderung mit ALLEN Kräften<br />
anzugehen. Immer wieder. Und wer das tut, ist ein Weltverbesserer,<br />
womit sich der Kreis schließt.<br />
Wenn es darum geht, der Politik den Weg zu weisen, geht es auch<br />
darum, jeden Einzelnen von uns immer wieder zu motivieren, sich auch<br />
an die eigene Nase zu packen. Was kann ich tun, das große Aufräumen<br />
zu unterstützen? Was kann ich im Kleinen tun, wie und wo kann ich<br />
Müll vermeiden? Der FC St. Pauli hat schon vor Jahren angefangen, das<br />
Stadion möglichst plastikfrei zu halten. Was bei einem solchen Betrieb,<br />
bei Wahrung aller gesundheitlichen Aspekte und rechtlichen Auflagen<br />
in Sachen Sicherheit etc. nicht nur einfach ist. Am Millerntor spielen sie<br />
auch weiterhin auf Naturrasen und auf keinem Modell vom Typ Hybrid,<br />
diese sind mit Plastiknetzen durchzogen. „Wir sind auch nicht perfekt, aber<br />
arbeiten immer weiter daran, uns gerade auch ökologisch immer besser<br />
aufzustellen“, formuliert Christian Prüß vom FC St. Pauli. „KIEZHELDEN<br />
ist das Dach für das soziale und gesellschaftliche Engagement des Clubs.<br />
Zusammen mit der TK geht es nun gegen die globale Verschmutzung<br />
der Weltmeere.“<br />
Gemeinsam gegen Plastikmüll: Ziel der Aktion sind 50.000 geteilte Hashtags #netzgegenplastik.<br />
Die Techniker Krankenkasse und die KIEZHELDEN<br />
des FC St. Pauli machen sich wieder gemeinsam<br />
stark für eine gute Sache. Es geht um den Schutz<br />
der Meere, Plastikmüll lautet das Stichwort.<br />
Und so funktioniert’s:<br />
Jedes Mal, wenn der Hashtag #netzgegenplastik<br />
öffentlich verwendet wird, fließt ein Euro in die<br />
Projektrealisierung von Pacific Garbage Screening.<br />
Das Ziel: möglichst viele Menschen auf das Projekt<br />
aufmerksam machen und gleichzeitig 50.000 Euro<br />
für dessen Verwirklichung einsammeln.<br />
Also, liebe Fans, Hashtag #netzgegenplastik in den Social Media verwenden<br />
oder teilen, jedes Mal bedeutet einen Euro. Easy, also: Ran an<br />
die Buletten, los geht´s.<br />
Mit dem Geld wird allen voran das beispielhafte Engagement von Marcella<br />
Hansch unterstützt, einer Architektin, die beim Tauchen vor Jahren<br />
schon statt Korallen immer wieder Plastiktüten vor der Taucherbrille<br />
hatte. Zusammen mit 40 ehrenamtlich arbeitenden Wissenschaftlern<br />
und Ingenieuren plant sie den Prototyp einer riesigen Plattform namens<br />
Pacific Garbage Screening, mit der es möglich ist, Plastik und Plastikpartikel<br />
umweltverträglich aus dem Wasser zu filtern. Wow. Das nennen wir mal<br />
Weltverbesserer. Das wollen und können wir auch sein, weswegen die<br />
Techniker Krankenkasse und der FC St. Pauli hierzu schon im November<br />
beim Heimspiel gegen Heidenheim, aber auch im Netz, in den sozialen<br />
Medien, unter Nutzung der enormen Reichweite des Kiezclubs, eine<br />
große PR-Kampagne gestartet haben. Die Spieler und auch Ewald Lienen,<br />
Ex-Trainer, jetzt Technischer Direktor, stellen sich schwer überzeugt in<br />
den Dienst der Sache und bringen es in diversen Filmen auf den Punkt.<br />
„Diese Weltverbesserer, die wie Marcella und ihr Team den Mut haben,<br />
neue Wege zu gehen, brauchen unsere Unterstützung“, so Niels Möllgaard<br />
von der Techniker Krankenkasse. Ewald Lienen ergänzt: „Es gibt so viele<br />
Menschen da draußen, die selbst gern helfen wollen, aber oft einfach<br />
nicht wissen, wie. Um genau die zu erreichen und sie für Marcellas Projekt<br />
zu begeistern, haben wir die Hashtag-Kampagne #netzgegenplastik ins<br />
Leben gerufen.“<br />
Auf der Homepage der Weltverbesserer findet Ihr sehr gutes, informatives<br />
Material zu dem sagenhaften Projekt von Marcella. Also, wir sagen jetzt<br />
mal: Lasst uns die Welt alle auf Vordermann bringen<br />
und zu Weltverbesserern werden. #netzgegenplastik<br />
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Die Techniker<br />
© Foto: Per Kasch<br />
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Gründerin Marcella Hansch hat mit PGS eine schwimmende Plattform entwickelt,<br />
deren spezielle Bauweise es ermöglicht, Plastikpartikel aus dem Wasser zu filtern.