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sporting hamburg Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

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Weltverbesserer<br />

© Fotos: PR<br />

Vereint gegen<br />

Plastikmüll<br />

Lienen los: Der FC St. Pauli und die TK hissen wieder die Weltverbesserer-Flagge.<br />

Beide Partner sind in dieser Sache Brüder im Geiste, und diesen wollen<br />

sie gemeinschaftlich auch bei den Fans für das globale Problem<br />

sensibilisieren. Auch wenn wir inzwischen durch die Medien eigentlich<br />

richtig wachgerüttelt sein müssten, kann man nicht oft genug darauf<br />

hinweisen, dass die Politik, aber auch wir Bürger uns bewusst machen<br />

müssen: Wir haben nur diese eine schöne Welt und es gibt durchaus<br />

auch Möglichkeiten, dem Problem Plastikmüll entgegenzuwirken. Gerade<br />

die aktuelle Berichterstattung über Mikroplastik in unseren Körpern<br />

unterstreicht die Dringlichkeit, diese Herausforderung mit ALLEN Kräften<br />

anzugehen. Immer wieder. Und wer das tut, ist ein Weltverbesserer,<br />

womit sich der Kreis schließt.<br />

Wenn es darum geht, der Politik den Weg zu weisen, geht es auch<br />

darum, jeden Einzelnen von uns immer wieder zu motivieren, sich auch<br />

an die eigene Nase zu packen. Was kann ich tun, das große Aufräumen<br />

zu unterstützen? Was kann ich im Kleinen tun, wie und wo kann ich<br />

Müll vermeiden? Der FC St. Pauli hat schon vor Jahren angefangen, das<br />

Stadion möglichst plastikfrei zu halten. Was bei einem solchen Betrieb,<br />

bei Wahrung aller gesundheitlichen Aspekte und rechtlichen Auflagen<br />

in Sachen Sicherheit etc. nicht nur einfach ist. Am Millerntor spielen sie<br />

auch weiterhin auf Naturrasen und auf keinem Modell vom Typ Hybrid,<br />

diese sind mit Plastiknetzen durchzogen. „Wir sind auch nicht perfekt, aber<br />

arbeiten immer weiter daran, uns gerade auch ökologisch immer besser<br />

aufzustellen“, formuliert Christian Prüß vom FC St. Pauli. „KIEZHELDEN<br />

ist das Dach für das soziale und gesellschaftliche Engagement des Clubs.<br />

Zusammen mit der TK geht es nun gegen die globale Verschmutzung<br />

der Weltmeere.“<br />

Gemeinsam gegen Plastikmüll: Ziel der Aktion sind 50.000 geteilte Hashtags #netzgegenplastik.<br />

Die Techniker Krankenkasse und die KIEZHELDEN<br />

des FC St. Pauli machen sich wieder gemeinsam<br />

stark für eine gute Sache. Es geht um den Schutz<br />

der Meere, Plastikmüll lautet das Stichwort.<br />

Und so funktioniert’s:<br />

Jedes Mal, wenn der Hashtag #netzgegenplastik<br />

öffentlich verwendet wird, fließt ein Euro in die<br />

Projektrealisierung von Pacific Garbage Screening.<br />

Das Ziel: möglichst viele Menschen auf das Projekt<br />

aufmerksam machen und gleichzeitig 50.000 Euro<br />

für dessen Verwirklichung einsammeln.<br />

Also, liebe Fans, Hashtag #netzgegenplastik in den Social Media verwenden<br />

oder teilen, jedes Mal bedeutet einen Euro. Easy, also: Ran an<br />

die Buletten, los geht´s.<br />

Mit dem Geld wird allen voran das beispielhafte Engagement von Marcella<br />

Hansch unterstützt, einer Architektin, die beim Tauchen vor Jahren<br />

schon statt Korallen immer wieder Plastiktüten vor der Taucherbrille<br />

hatte. Zusammen mit 40 ehrenamtlich arbeitenden Wissenschaftlern<br />

und Ingenieuren plant sie den Prototyp einer riesigen Plattform namens<br />

Pacific Garbage Screening, mit der es möglich ist, Plastik und Plastikpartikel<br />

umweltverträglich aus dem Wasser zu filtern. Wow. Das nennen wir mal<br />

Weltverbesserer. Das wollen und können wir auch sein, weswegen die<br />

Techniker Krankenkasse und der FC St. Pauli hierzu schon im November<br />

beim Heimspiel gegen Heidenheim, aber auch im Netz, in den sozialen<br />

Medien, unter Nutzung der enormen Reichweite des Kiezclubs, eine<br />

große PR-Kampagne gestartet haben. Die Spieler und auch Ewald Lienen,<br />

Ex-Trainer, jetzt Technischer Direktor, stellen sich schwer überzeugt in<br />

den Dienst der Sache und bringen es in diversen Filmen auf den Punkt.<br />

„Diese Weltverbesserer, die wie Marcella und ihr Team den Mut haben,<br />

neue Wege zu gehen, brauchen unsere Unterstützung“, so Niels Möllgaard<br />

von der Techniker Krankenkasse. Ewald Lienen ergänzt: „Es gibt so viele<br />

Menschen da draußen, die selbst gern helfen wollen, aber oft einfach<br />

nicht wissen, wie. Um genau die zu erreichen und sie für Marcellas Projekt<br />

zu begeistern, haben wir die Hashtag-Kampagne #netzgegenplastik ins<br />

Leben gerufen.“<br />

Auf der Homepage der Weltverbesserer findet Ihr sehr gutes, informatives<br />

Material zu dem sagenhaften Projekt von Marcella. Also, wir sagen jetzt<br />

mal: Lasst uns die Welt alle auf Vordermann bringen<br />

und zu Weltverbesserern werden. #netzgegenplastik<br />

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Die Techniker<br />

© Foto: Per Kasch<br />

44<br />

Gründerin Marcella Hansch hat mit PGS eine schwimmende Plattform entwickelt,<br />

deren spezielle Bauweise es ermöglicht, Plastikpartikel aus dem Wasser zu filtern.

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