KURT 12/2018

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KURTs Team
ist für Dich da
Mehr Platz für
Gifhorns Polizei
blaulicht & blitzlicht
Bastian Till Nowak
Chefredakteur
und Herausgeber
Der Erweiterungsbau an der
Hindenburgstraße wird
Juliane Werthmann
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für Leserbriefe,
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Dany Stephan
Redaktion
Ansprechpartnerin
für redaktionelle
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Agentur BT Media, Magazin KURT,
Celler Straße 1, 38518 Gifhorn
feierlich in Betrieb genommen
Von Reiner Silberstein
Irmgard Meyer hatte einen Ehrenplatz, ganz
vorn am Rednerpult. Dabei gehörte sie bei
der offiziellen Übergabe des neuen Polizei-
Erweiterungsbaus in der Gifhorner Hindenburgstraße
weder der Polizei noch wie die
übrigen 100 Gäste Land, Verwaltung, Politik
oder der Presse an. Sie bekam auch als eine
der wenigen von Inspektionsleiter Michael
Feistel Blumen überreicht, und zwar mit den
Worten: „Ohne Sie wäre das alles nicht möglich
gewesen.“ Irmgard Meyer hatte einst
einen Teil des nötigen Grundstücks zur Verfügung
gestellt. Und nur so hat die Polizei in
der Kernstadt bleiben und wachsen können.
Seit der Polizeireform 2004 sei klar gewesen,
dass die Polizeiinspektion mehr Personal
bekommt und dass der Altbau nicht mehr
ausreicht, berichtete Polizeipräsident Michael
Pientka. „Nun haben wir ein Happy End.“
48 Firmen hätten daran gewerkelt, um mehr
als 1600 zusätzliche Quadratmeter für rund
80 Mitarbeiter zu schaffen. „Für eine lange
Phase hieß es, zusammenzurücken. Jetzt haben
wir dafür ein tolles Gebäude.“
Eigentlich hatte sich zur Eröffnung auch
Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius
angemeldet. Doch ein Stau auf der A 2 habe
ihn festgehalten, sagte sein Vertreter, Staatssekretär
Stephan Manke. „Ein neues Gebäude
hat auch große Bedeutung für die Arbeitsbedingungen.
Die werden besser.“ Und das
trage zur Motivation der Beamten bei.
In Gifhorn sei man aber noch nicht endgültig
am Ziel: Nach dem Erweiterungsbau kom-
me als nächstes die Sanierung des Altbaus
nebenan. Die Entscheidung sei dazu schon
gefallen. „Auch der Wachenbereich ist noch
nicht optimal.“ Zur Wertschätzung der Arbeit
der Polizisten vor Ort gehöre laut Stephan
Manke auch eine gute Ausstattung – aktuell
liefen wieder Personalprogramme.
Die Polizei mache einen hervorragenden
Job: „Niedersachsen ist so sicher wie nie“,
so der Staatssekretär. Landesweit sei die Zahl
der Straftaten um sechs Prozent gesunken,
in Gifhorn immerhin um fünf Prozent.
Etwas mehr als drei Jahre ist es her, dass
fast dieselben Personen, die jetzt Anfang
Dezember zur offiziellen Eröffnungsfeier
kamen, den ersten Spatenstich vornahmen,
erinnerte sich der Leiter des staatlichen Baumanagements,
Thomas Popp. Nun durfte er
den symbolischen Schlüssel zuerst an Staatssekretär
Manke, dann an Inspektionsleiter
Feistel überreichen. Sein Verdienst sei es
gewesen, dass die Kosten im vordefinierten
Rahmen von 6,5 Millionen Euro blieben.
Inspektions-Chef Feistel lobte die gute Zusammenarbeit
mit allen Beteiligten und die
Leidensfähigkeit der Kollegen während der
Bauphase: „Jeder von Ihnen hat dieses Projekt
ein Stück weit begleitet.“ Der Bau habe
schließlich im vollen Betrieb stattgefunden –
„da stellte sich schon allein die Frage: Wohin
mit den ganzen Streifenwagen?“ Die fanden
auf dem obersten Parkhausdeck Platz.
Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich
betonte, „wie wichtig es ist, die Polizei im
Zentrum zu haben“. Zur Eröffnung überreichte
er zusammen mit der Ersten Stadträtin
Kerstin Meyer eine große Torte. „Daran
haben wir nächtelang gebacken.“