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Best_Of_2018

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

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Messtechnik<br />

<strong>Best</strong> of <strong>2018</strong><br />

Bild 4a: Messung des DDS-Residual-Phasenrauschens mit der<br />

Phasendetektormethode<br />

Bild 4b: Messung des DDS-Residual-Phasenrauschens mit der Cross-<br />

Correlation-Methode<br />

einem FPGA oder ASIC gespeichert<br />

sein könnte, das mit einem<br />

DAC kommuniziert. In modernen<br />

DDS-Designs lassen sich<br />

digitale Phasenfehler wesentlich<br />

kleiner als DAC-Fehler machen,<br />

und die DDS-Phasenrauschmessungen<br />

werden typischerweise<br />

durch die DAC-Leistungsfähigkeit<br />

begrenzt.<br />

Den einfachsten und weitest<br />

verbreiteten Testaufbau zeigt<br />

Bild 3. Für den DDS wird eine<br />

Taktquelle verwendet, das<br />

DDS-Ausgangssignal wird in<br />

einen Cross-Correlation-Phasenrauschanalysator<br />

eingespeist.<br />

Dies lässt sich einfach<br />

implementieren, da nur ein DDS<br />

benötigt wird. Allerdings gibt<br />

es bei diesem Testaufbau keine<br />

Methode, um den Beitrag des<br />

Oszillators zu extrahieren und<br />

nur das DDS-Phasenrauschen<br />

zu zeigen.<br />

Bild 4 zeigt zwei gebräuchliche<br />

Methoden, um das Oszillatorphasenrauschen<br />

aus der Messung<br />

zu beseitigen und eine Residual-<br />

Rauschmessung zu erhalten. Der<br />

Nachteil dieser Messungen ist,<br />

dass der Testaufbau zusätzliche<br />

DACs erfordert. Jedoch ist der<br />

Vorteil ein wesentlich besserer<br />

Indikator des DAC-Phasenrauschbeitrags,<br />

der in System-<br />

Level-Analyse-Budgets angewandt<br />

werden kann.<br />

Bild 4a zeigt die Phasendetektormethode.<br />

In diesem Fall kommen<br />

zwei DACs zum Einsatz, und der<br />

Oszillatorbeitrag wird von beiden<br />

DUTs in der Abwärtswandlung<br />

zu DC subtrahiert.<br />

Bild 4b zeigt eine Methode, welche<br />

die Cross-Correlation- Phasenrauschanalyse<br />

verwendet. In<br />

diesem Fall werden DDS2 und<br />

DDS3 eingestzt, um den Taktbeitrag<br />

zu den LO-Ports der Messung<br />

zu übersetzen. Ihr Beitrag<br />

wird mit den Cross-Correlation-<br />

Algorithmen entfernt, so dass<br />

schließlich nur noch das DDS1-<br />

Residual-Phasenrauschen in der<br />

Messung enthalten ist.<br />

Fortsetzung online unter:<br />

http://webkiosk.epaper-kiosk.beam-verlag.de/2-<strong>2018</strong>/59731798 ab Seite 54<br />

Diesen Fachartikel aus <strong>2018</strong> sollten Sie auch gelesen haben:<br />

Die Blindzeit<br />

digitaler<br />

Oszilloskope<br />

<strong>Of</strong>t spricht man von der Achillesferse digitaler<br />

Oszilloskope. Gemeint ist damit das<br />

Blindzeitverhalten der Geräte. Der Beitrag<br />

deckt die Hintergründe zur Blindzeit auf<br />

und zeigt, wie das reale Blindzeitverhalten<br />

in der Praxis erkannt werden kann.<br />

Besonders bei Kritikern der digitalen<br />

Oszilloskope gilt das Blindzeitverhalten<br />

als ein gewichtiges Argument bei<br />

bestimmten Aufgabenstellungen auf das<br />

Online: https://webkiosk.epaper-kiosk.beam-verlag.de/11-<strong>2018</strong>/62119005<br />

alt bewährte analoge Oszilloskop zurückzugreifen.<br />

Dieser Artikel möchte zunächst<br />

kurz aufzeigen, dass das analoge Oszilloskop<br />

ebenfalls Blindzeitverhalten aufweist,<br />

um anschließend tiefer die Hintergründe<br />

der Blindzeit des digitalen Konzepts zu<br />

beleuchten.<br />

Autor: Joachim Müller<br />

in der HF-Praxis 11-<strong>2018</strong>, Seite 54<br />

hf-praxis <strong>Best</strong> of <strong>2018</strong> 15

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