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Allersberg - Dezember 2018

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DAS MITTEILUNGSBLATT<br />

FÜR DIE MARKTGEMEINDE ALLERSBERG<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> | 49. Jahrgang<br />

Herausgeber: Seifert Medien | 90530 Wendelstein | Tel. 09129 - 74 44 | www.seifert-medien.de<br />

Foto: Josef Sturm


Nürnberger Christkind besuchte Weihnachtsmarkt <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> (st) Trotz nicht<br />

gerade idealer Witterung<br />

kamen viele Tausend Besucher<br />

zum <strong>Allersberg</strong>er Weihnachtsmarkt,<br />

dessen Höhepunkt am<br />

Sonntagabend der Besuch des<br />

Nürnberger Christkindes war.<br />

Vom Balkon des Heckelhauses,<br />

unter der beleuchteten<br />

Madonna, sprach sie zunächst<br />

den <strong>Allersberg</strong>er Prolog und<br />

danach den Nürnberger<br />

Prolog. Die große Menschenmenge<br />

die trotz Regen<br />

staunend das Geschehen<br />

verfolgte hieß im Namen des<br />

Kultur- und Verschönerungsvereins<br />

(KVV) als Ausrichter<br />

des Weihnachtsmarktes, der<br />

Nikolaus willkommen. Dank<br />

der technischen Neuerungen<br />

durch das Faschingskomitee<br />

konnte das Christkind, diesmal<br />

mit Headset, ganz ohne<br />

störendes Mikrophon bewundert<br />

werden. Ein staunendes<br />

A und O ertönte, als es zum<br />

Abschluss die Arme ausbreitete<br />

und seine ganze Pracht<br />

entfaltete.<br />

Begeisterung und große Freude<br />

herrschte vor allem bei den<br />

Kindern, die mit leuchtenden<br />

Augen den Auftritt des Himmelsboten<br />

verfolgten. Viel Zeit für<br />

sie nahm sich das Christkind auf<br />

ihrem Weg durch die Menge.<br />

Es verteilte Geschenke an die<br />

Kleinen, ließ sich mit ihnen<br />

fotografieren, sprach mit ihnen<br />

und nahm auch den einen oder<br />

anderen Wunschzettel entgegen.<br />

Zahlreiche Selfies wurden<br />

geschossen, denn alle wollten<br />

das große Ereignis festhalten.<br />

Erfolgreich war der Weihnachtsmarkt<br />

<strong>2018</strong>, der mit einigen<br />

Neuerungen in die Geschichte<br />

eingeht. So stand erstmals das<br />

GilardiMuseum im Rampenlicht.<br />

Nahezu 600 Besucher nutzten<br />

die Gelegenheit einen Blick in<br />

die Geschichte der ehemaligen<br />

Christbaumschmuck-Manufaktur<br />

Jakob Gilardi zu werfen. Begeistert<br />

waren sie vom modernen<br />

Design der Ausstellung und den<br />

gezeigten Produkten sowie dem<br />

Holographischen Christbaum<br />

als besonderes Highlight, der<br />

ständig umlagert war. Mit einbezogen<br />

in das Marktgeschehen<br />

war erstmals auch der neue<br />

GilardiSaal mit dem Handwerkermarkt,<br />

der vom Portal am Marktplatz<br />

bis in den Saal eine schöne<br />

Verbindung schuf.


Großes Lob und begeisterte<br />

Worte hatten die Besucher für<br />

die neuen Räumlichkeiten parat.<br />

Sie freuten sich darüber, dass<br />

es künftig in <strong>Allersberg</strong> neue<br />

Möglichkeiten für derartige<br />

Veranstaltungen gibt. Viele waren<br />

erstmals in den neuen Räumen<br />

des Westflügels und geradezu<br />

begeistert davon. Sie fühlten sich<br />

dort sichtlich wohl.<br />

Die Öffnung der schön geschmückten<br />

Buden am historischen<br />

Marktplatz um 13 Uhr begleitete<br />

leichter Nieselregen, der zum Abend<br />

hin stärker wurde. Kein Problem<br />

aber war das Wetter für die Vereine,<br />

auch wenn es zunächst doch den<br />

einen oder anderen Besucher<br />

abhielt. Ab 15 Uhr, als der Drehorgelspieler<br />

seine Runden drehte und<br />

der Posaunenchor mit adventlichen<br />

Weisen unterhielt, füllte sich die<br />

Budenstraße zusehends. Glühwein-<br />

und Bratwurstduft lag über dem<br />

Weihnachtsmarkt und dabei sein<br />

wollten Unzählige beim Christkind-<br />

Empfang. Kein Halten mehr gab<br />

es für die Kinder, Mama und Papa<br />

mussten mit zum Geschehen.<br />

Zwei Kasperl-Theateraufführungen<br />

der <strong>Allersberg</strong>er Kindergärten im<br />

Gilardihaus sowie das historische<br />

Karussell begeisterten trotz<br />

Computerzeit die Kleinen. Mit<br />

stimmungsvollen Liedern sorgte<br />

der Gesangverein „Liederkranz“<br />

<strong>Allersberg</strong> für Abwechslung und<br />

auch der Musikverein <strong>Allersberg</strong><br />

begleitete musikalisch das<br />

Geschehen. Und alle stimmten<br />

kräftig mit ein, in die gemeinsam<br />

mit dem Christkind gesungene<br />

volkstümliche Weise „O, du fröhliche,<br />

o, du selige“.<br />

Dicht umlagert waren die<br />

Verkaufsbuden der Vereine,<br />

darunter auch einige die<br />

erstmals vertreten am Markt<br />

waren, und über großen<br />

Zuspruch konnten sich auch<br />

die Krippenausstellung<br />

und der Handwerkermarkt<br />

freuen. So kann als Fazit<br />

festgehalten werden, dass<br />

trotz regnerischem und<br />

windigem Wetter Tausende<br />

Besucher den <strong>Allersberg</strong>er<br />

Weihnachtsmarkt, den<br />

ältesten im Landkreis<br />

und einen der schönsten<br />

Märkte, besuchten und<br />

das Geschehen rundum<br />

genossen.<br />

Text und Fotos: Josef<br />

Sturm


Liebe Leserinnen und liebe Leser<br />

des Mitteilungsblattes <strong>Allersberg</strong>,<br />

sie haben 49 Jahre Monat für Monat das<br />

Mitteilungsblatt <strong>Allersberg</strong> für den<br />

Markt <strong>Allersberg</strong> kostenlos erhalten<br />

und lesen dürfen.<br />

Wir, das Team von Seifert Medien,<br />

Herausgeber des Mitteilungsblattes<br />

<strong>Allersberg</strong>, müssen Ihnen nun leider<br />

mitteilen, dass wir beschlossen haben,<br />

den Druck des Mitteilungsblattes<br />

<strong>Allersberg</strong> ab Januar 2019 einzustellen.<br />

Sie halten heute somit das letzte<br />

Mal das Mitteilungsblatt <strong>Allersberg</strong> in<br />

Ihrer Hand. Wir finden dies sehr schade,<br />

aber viele unangenehme<br />

Umstände haben uns zu dieser Entscheidung<br />

veranlasst.<br />

Rückblickend auf all die Jahre möchten<br />

wir heute nun DANKE sagen.<br />

Wir sagen DANKE für das Vertrauen und<br />

die Treue, die Sie uns entgegengebracht<br />

haben, dafür, dass wir mit Ihnen<br />

arbeiten durften und - dass Sie unsere<br />

Leistung und unser Engagement würdigten.<br />

Danke an unsere treuen Kunden -<br />

unsere Inserenten - ohne die es das<br />

Mitteilungsblatt <strong>Allersberg</strong> in dieser<br />

Form nicht gegeben hätte. Sie alle haben<br />

dazu beigetragen, dass das Mitteilungsblatt<br />

<strong>Allersberg</strong> monatlich kostenlos an<br />

jeden erreichbaren Haushalt verteilt<br />

werden konnte.<br />

Danke an die ehrenamtlichen Autoren, die<br />

für die Vereine, Parteien, Kindergärten,<br />

Kirchen und viele andere<br />

Institutionen schreiben und uns<br />

redaktionell unterstützt haben.<br />

Sie haben somit einen entscheidenden<br />

Teil der Berichterstattung für die<br />

Region - einen wirklich großen Beitrag<br />

zur Attraktivität des Mitteilungsblattes<br />

<strong>Allersberg</strong> - geleistet.<br />

Danke an die unermüdlichen und ebenso<br />

professionellen Fotografen Herrn Sturm<br />

und Herrn Mücke, die uns tolle Fotos<br />

vollkommen uneigennützig zur<br />

Verfügung gestellt haben.<br />

Danke an unsere zuverlässigen und<br />

langjährigen bei uns beschäftigten<br />

Zusteller, die bei Wind und Wetter unser<br />

Mitteilungsblatt <strong>Allersberg</strong> verteilten.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Sie,<br />

liebe Leserinnen und Leser.<br />

Durch Ihr Interesse und Ihre<br />

Akzeptanz lebte das Mitteilungsblatt<br />

<strong>Allersberg</strong> fast 50 Jahre.<br />

Wir bedanken uns bei Ihnen allen für den<br />

Respekt, den Sie uns bei der Zusammenarbeit<br />

entgegengebracht haben. Respekt<br />

und gegenseitiges Vertrauen sind mittlerweile<br />

ein rares Gut.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen<br />

ein besinnliches Weihnachtsfest und für<br />

die kommenden Jahre Gesundheit, Frieden<br />

und Glück.<br />

Ihr<br />

Jürgen Seifert<br />

Herausgeber


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

<strong>Allersberg</strong> im Rampenlicht<br />

Am 25. <strong>Dezember</strong> um 19.10 Uhr wird ein Sieben-Minuten-Beitrag über die Gilardi-<br />

Ausstellung, die Geschichte der Firma Gilardi und die Herstellung von Christbaumschmuck<br />

gezeigt. Unser Bild zeigt das Geschehen beim Filmdreh.<br />

<strong>Allersberg</strong> (st) - Am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. <strong>Dezember</strong> um<br />

19.10 Uhr steht <strong>Allersberg</strong> im Rampenlicht bei einem Filmbeitrag im<br />

Fernsehsender 3SAT. Gezeigt wird ein Filmbeitrag über Christbaumschmuck<br />

und die GilardiAusstellung.<br />

Wie es manchmal so ist, Kontakte entstehen durch Zufälle, Netzwerke oder<br />

Verbindungen. Und so kam auch bei Dreharbeiten im Zuge des transnationalen<br />

Leaderprojekts „Verwurzelt“, durch Nadine Menchen vom Landratsamt<br />

/ Erlebenswelt Roth der Kontakt für den Filmdreh in <strong>Allersberg</strong> zustande.<br />

Zwischen den Dreharbeiten zu „Verwurzelt“ erwähnte Anita Lackenberger,<br />

dass sie jedes Jahr zu Weihnachten einen Beitrag für 3SAT vorbereitet und<br />

für dieses Jahr gerade auf der Suche nach einem geeigneten Drehort sei.<br />

Nadine Menchen schwärmte von der <strong>Allersberg</strong>er GilardiAusstellung und<br />

gab Lackenberger die entsprechenden Kontaktdaten vom Vorsitzenden<br />

des Fördervereins GilardiAnwesen, Bernhard Böckeler, und von Dr. Annett<br />

Haberlah-Pohl, der Kreisheimat- und Archivpflegerin <strong>Allersberg</strong>s. Bei der Filmpremiere<br />

von „Verwurzelt“ im Schwabacher Luna-Kino wurde dann sogleich<br />

der Termin für einen Dreh in <strong>Allersberg</strong> ausgemacht.<br />

Vor kurzem machte nun das Drehteam mit Verena Wechselberger und<br />

Gerhard Marder von Produktion West Station in <strong>Allersberg</strong>. Zunächst wurde<br />

bei der Familie Lore und Josef Heitner gefilmt, wie ein Christstollen gebacken<br />

wird. Dabei gab die ehemalige langjährige Mitarbeiterin der Firma Gilardi,<br />

Lore Heitner, dem Drehteam einen ersten Eindruck von der Firmengeschichte.<br />

Nach einem Interview mit Dr. Annett Haberlah-Pohl ging es dann in die<br />

GilardiAusstellung. Zunächst wurde dort bei einem Kaffeekränzchen mit dem<br />

Ehepaar Heitner, der langjährigen Heimarbeiterin der Firma Gilardi, Marianne<br />

Wiegärtner, und den Mitgliedern des Fördervereins, Margarete Farsbotter,<br />

Petra Schmidt-Lerzer und Dieter Chrocziel, der Stollen verzehrt und in<br />

lockerer Runde über das ehemalige Weltunternehmen geplaudert. Gezeigt<br />

wurde, wie man Christbaumschmuck herstellte und schließlich gemeinsam<br />

noch einen von der Baumschule Bittner zur Verfügung gestellten Christbaum<br />

mit Schmuck vom Förderverein schmückte.<br />

Wir sind gespannt auf den Zusammenschnitt, der im Fernsehen zu sehen sein<br />

wird. Sieben Minuten im Fernsehen bedeuten eine relativ lange Werbezeit<br />

für die ehemalige Produktionsstätte von leonischem Draht und Christbaumschmuck<br />

in <strong>Allersberg</strong>. In ihrer Blütezeit im 18. Jahrhundert um 1735<br />

beschäftigte die Firma Jacob Gilardi etwa 240 Mitarbeiter in der Manufaktur<br />

und 600 Heimarbeiter und lieferte in alle Welt „leonischen Draht“. Eine<br />

Geschichte also von großer Bedeutung für <strong>Allersberg</strong>, ebenso wie das Gilardi<br />

Anwesen, das derzeit von der Marktgemeinde generalsaniert und auf Vordermann<br />

gebracht wird. Der erste Bauabschnitt ist fast fertig und es ist dort<br />

bereits mit dem Gesundheitszentrum Leben eingekehrt.<br />

Text: Josef Sturm<br />

Fotos: Haberlah-Pohl<br />

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Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!<br />

Termine Urlaub vom nach 24.12.<strong>2018</strong> Vereinbarung - 1.1.2019.<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

5


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Maria Spiegel 90<br />

Ebenried (st) Ihren 90. Geburtstag konnte in bester geistiger und<br />

körperlicher Verfassung Maria Spiegel aus Ebenried feiern. Eine<br />

riesengroße Gratulantenschar machte der „Spiegel-Oma“, wie sie von<br />

allen liebevoll genannt wird, ihre Aufwartung. Das Wiegenfest, das<br />

die Jubilarin im Kreise ihrer Familie, Verwandten und Freunde feierte,<br />

war sowohl für das Geburtstagskind wie auch für den ganzen Ort ein<br />

Fest der Freude und des Jubels.<br />

Das alles kommt nicht von ungefähr. Die Spiegel-Oma und Uri wie sie von<br />

den Kindergartenkindern genannt wird, war und ist als langjährige Wirtin<br />

ein Markenzeichen des Ortes Ebenried und weit darüber hinaus. So wurden<br />

bei der Feier viele Ereignisse aus ihrem langjährigen Wirken als Ortswirtin in<br />

Erinnerung gerufen, die allen unvergessen sind.<br />

Maria Spiegel wurde in Bachhausen, Gemeinde Mühlhausen, geboren und<br />

zog 1938 mit ihrer Familie nach Ebenried. Danach arbeitete sie als Haushaltshilfe<br />

in der Brauereigaststätte Wurm in Bieswang. 1951 heiratete sie<br />

den Gast- und Landwirt Johann Spiegel aus Ebenried und führte mit ihm<br />

gemeinsam erfolgreich bis zu seinem Tod im Jahre 1994 die dortige Gastwirtschaft.<br />

Sie wurde zu einem Zentrum des Ortes. Tochter Helene Blank und ihr<br />

Mann übernahmen den Gastbetrieb, bauten ihn weiter aus und führen ihn<br />

mit ihrer Familie nun erfolgreich weiter.<br />

Die beiden Kinder, Helene Blank und Hans Spiegel, gratulierten zum Jubeltag<br />

mit ihren Ehepartnern, den vier Enkelkindern und den fünf Urenkeln ebenso<br />

wie Pfarrerin Martina Strauß und Bürgermeister Daniel Horndasch und<br />

wünschten ihr noch viele Jahre bei bester Gesundheit. Abordnungen des<br />

Schützenvereins, der Freiwilligen Feuerwehr, des Obst- und Gartenbauvereins<br />

und der Soldaten- und Kriegerkameradschaft überbrachten ihrer ehemaligen<br />

Im Kreise ihrer Familie und Verwandten und mit vielen Gratulanten feierte<br />

Maria Spiegel aus Ebenried ihren 90. Geburtstag.<br />

Vereinswirtin ebenfalls ihre Glückwünsche. Der Ebenrieder Posaunenchor<br />

überraschte sie mit einem musikalischen Ständchen und sogar die Kindergartenkinder<br />

mit den Erzieherinnen kamen um mit einem selbst gedichteten Lied<br />

ihrer „Uri“ zu gratulierten. Fast das ganze Dorf war auf den Beinen um die<br />

Spiegel-Oma an ihrem Jubeltag gebührend zu feiern. Ein markanter Tag für<br />

den gesamten Ort und darüber hinaus.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

Verein zur Förderung und Sanierung des<br />

Gilardi-Anwesens<br />

Otto Gilardi aus Wien und seine vor kurzem verstorbene Frau Inge unterstützen<br />

seit vielen Jahren tatkräftig den Verein zur Förderung und Sanierung<br />

des Gilardi-Anwesens in <strong>Allersberg</strong>. Bei seinem jüngsten Besuch in <strong>Allersberg</strong><br />

übergab Otto Gilardi (2. v. l.) dem Verein nun eine wertvolle Taschenuhr aus<br />

der Gilardi-Dynastie, die er von seinem Großvater geschenkt bekommen<br />

hat. Vorsitzender Bernhard Böckeler und seine Stellvertreter Landrat Herbert<br />

Eckstein und Petra Schmidt-Lerzer (2. v. r.) sowie die bisherige stellvertretende<br />

Vorsitzende Grete Farsbotter dankten ihm für wertvolle Geschenk.<br />

Foto: Josef Sturm<br />

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6<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Jahresversammlung FF Brunnau<br />

Brunnau (st) Nur eine Stunde dauerte die Jahresversammlung der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Brunnau im eigenen Domizil und es war<br />

alles besprochen und abgehandelt. Weder Ehrungen noch Wahlen<br />

standen an und so zog die Brunnauer Wehr, zu der Guggenmühle und<br />

Wagnersmühle gehören, eine positive Bilanz. Weiter informierten die<br />

Verantwortlichen, dass die derzeitigen Umbauarbeiten noch bis 2019<br />

andauern, aber bis zur nächsten Generalversammlung verbindlich<br />

abgeschlossen sind.<br />

Nachdem Vorsitzender Alexander Göbel zunächst im Gedenken an den<br />

ermordeten Kreisbrandinspektor Erhard Schneider und das langjährige<br />

Mitglied Josef Hausner aus Guggenmühle erinnerte, ließ er in seinem Bericht<br />

zahlreiche Vereinsaktivitäten Revue passieren. Er erinnerte an das Schlittschuhlaufen<br />

und den Verkaufsanhänger beim <strong>Allersberg</strong>er Fasching und an<br />

den erstmals <strong>2018</strong> in Brunnau durch die Feuerwehr aufgestellten Maibaum<br />

sowie an das Grillfest. Ein Highlight war auch heuer wieder der Tagesausflug<br />

in die Fränkische Schweiz, den Corinna Heßlein organisiert hat. Dabei<br />

waren die Brunnauer auch bei den Jubiläumsfeiern der Wehren in <strong>Allersberg</strong>,<br />

Greding und Unterheckenhofen. Als nächster gesellschaftlicher Termin steht<br />

in der Adventszeit am 14. <strong>Dezember</strong> der Treff zur Feuerzangenbowle an,<br />

informierte Göbel.<br />

Kommandant Stefan Sporer berichtete von 38 Aktiven, davon drei Jugendlichen<br />

und der stolzen Zahl von sieben Frauen, die sich in den Dienst am<br />

Nächsten stellen. Sechs Einsätze – vier technische Hilfeleistungen und zwei<br />

Mobela – gab es im zurückliegenden Vereinsjahr und insgesamt absolvierte<br />

man weiter neun Übungen. Auch bei einer Großübung mit Altenfelden und<br />

<strong>Allersberg</strong> zusammen war die Wehr dabei. Lehrgänge und Ausbildungen<br />

absolvierten Jugendwart Felix Heßlein, Ausbildungsleiter Stefan Sporer und<br />

Jasmin Meyer. Letztere ist die erste Frau in Brunnau, die Atemschutzgeräteträgerin<br />

ist, stellte der Kommandant lobend heraus.<br />

Große Umbaumaßnahmen am Gerätehaus Brunnau stehen noch an. So muss<br />

der Putz erneuert, die Außentreppe installiert und die Fassade gestrichen<br />

werden. In Eigenleistung wird die Deckenisolierung verlegt. Abmontiert<br />

werden die Feuerwehrkästen in Guggenmühle und Wagnersmühle. Bei allen<br />

anstehenden Arbeiten bringen sich die Mitglieder tatkräftig mit ein, sagte<br />

Kommandant Stefan Sporer, ehe er allen Aktiven, den Putzdamen und der<br />

Gemeinde für die Unterstützung beim Umbau dankte. In seinem Ausblick<br />

auf 2019 hielt er fest, dass neben dem Leistungsabzeichen wieder zahlreiche<br />

Übungen durchgeführt werden. Teilnehmen wird die Wehr auch an den<br />

Feuerwehrfesten in Spalt und Göggelsbuch und bei der Übergabe des<br />

Löschfahrzeuges in Ebenried, so wurde festgelegt.<br />

Jugendwart Felix Heßlein berichtete von zwei Jungs und einem Mädchen in<br />

der Jugendwehr, die alle zwei Wochen Übungen mit der Feuerwehr Altenfelden<br />

und gelegentlich mit <strong>Allersberg</strong> durchführen. Insgesamt absolvierten<br />

Bis zur Jahresversammlung 2019 sollen die Umbauarbeiten am<br />

Feuerwehrgerätehaus in Brunnau abgeschlossen sein.<br />

die Jugendlichen 18 Übungen und machten auch weitere Aktivitäten, wie<br />

einen Ausflug in die Trampolinhalle oder einen Wissenstest. All diese und eine<br />

Weihnachtsfeier rundeten das Jahresprogramm ab.<br />

Nachdem der von Kassier Otto Sporer vorgelegte Haushalt und das<br />

von Tobias Fiegl verlesene Protokoll über die letzte Jahresversammlung<br />

einstimmig genehmigt worden war, richtete Bürgermeister Daniel Horndasch<br />

Grußworte an die Versammlung. Er zeigte sich stolz auf den großen<br />

Frauen- und Jugendanteil in der Brunnauer Wehr und betonte, dass das<br />

Vereinsleben genauso wichtig sei wie Übungen und Einsätze. Weiter dankte<br />

er für die Unterstützung der Stützpunktwehr <strong>Allersberg</strong> und versicherte,<br />

dass die Umbaumaßnahme bis zur nächsten Jahresversammlung 2019<br />

abgeschlossen sein werde. Kreisbrandmeister Thomas Hagenrainer zollte der<br />

Brunnauer Wehr Respekt für alles was hier geleistet wird und lobte das gute<br />

Miteinander der Ortswehren mit der Stützpunktwehr. Weiter erklärte er auf<br />

Nachfrage von Werner Heßlein, dass die neuen Überjacken für den Winter<br />

bestellt seien, aber die Lieferzeit lange ist. Abschließend wies Vorsitzender<br />

Göbel darauf hin, dass im Zusammenhang mit den im nächsten Jahr anstehenden<br />

Wahlen auch die Satzung geändert und die Feuerwehr Brunnau als<br />

e.V. eingetragen werden soll.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

7


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Gesehen in <strong>Allersberg</strong><br />

Eine große weidende Schafherde bei typischem Novemberwetter<br />

mit <strong>Allersberg</strong> im Hintergrund.<br />

Fotos: Josef Sturm<br />

BRK <strong>Allersberg</strong><br />

Bilanz und Ehrungen bei BRK <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> (jsm 7565) Ehrungen und die Bilanz über das Jahr <strong>2018</strong> standen<br />

im Mittelpunkt der adventlichen Feier der BRK-Bereitschaft <strong>Allersberg</strong>.<br />

Im Beisein von Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister Daniel Horndasch<br />

und seinem Vorgänger Bernhard Böckeler wurde für 45 Jahre Mitgliedschaft<br />

bei der BRK Bereitschaft <strong>Allersberg</strong> Gerhard Pfahler geehrt und seine Arbeit<br />

von Bereitschaftsleiterin Inge Zellermaier und dem Führungsstab gewürdigt.<br />

Dein Engagement in unserer Bereitschaft war allumfassend. Lieber Gerhard<br />

du warst viele, viele Jahre im Führungsteam aktiv, dafür sagen wir dir besonderen<br />

Dank, so Zellermaier. Weiter geehrt wurden für 20 Jahre Treue Irmgard<br />

Stieg, Bernd Beck und Dr. Norbert Sponsel. Dank gesagt wurde den Helfern<br />

bei der Autosuche Peter Zellermaier und Volkmar Kerl.<br />

Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer zollte der Bereitschaft für das<br />

bisher Erreichte Hochachtung und machte deutlich, dass die <strong>Allersberg</strong>er<br />

sehr vernünftig und sehr gut wirtschaften. Sie leben das Miteinander im<br />

Ehrenamt, aber auch den Slogan des BRK.<br />

In der Bilanz über das Jahr <strong>2018</strong>, die Bereitschaftsleiterin Inge Zellermaier<br />

zog, stand zunächst das Gedenken an den ermordeten KBI Erhard Schneider<br />

an, einem großen Förderer und Gönner der <strong>Allersberg</strong>er Rotkreuzgruppe.<br />

Begonnen wurde das Jahr <strong>2018</strong> mit der ersten von vielen Sanitätsabstellungen<br />

beim großen Winterwandertag des TSV <strong>Allersberg</strong> und beendet<br />

wird es am 20. <strong>Dezember</strong> mit dem Einsatz bei einer Nürnberger Firma, so<br />

Zellermaier. Weiter im Einsatz waren die <strong>Allersberg</strong>er beim Landkreislauf,<br />

Challenge, bei der zweitägigen Gewerbeschau in <strong>Allersberg</strong> und beim Stock-<br />

Car-Rennen in Weinmannshof. Insgesamt gab es elf SEG-Einsätze, bei denen<br />

die Helfer 85 Stunden zu jeder Tageszeit unterwegs waren und 594 Kilometer<br />

zurückgelegt haben. Weiter nannte Zellermaier einen Zimmerbrand bei<br />

der AWO in Roth, den großen Scheunenbrand in Meckenhausen und viele<br />

Langjährige Mitglieder wurden im Rahmen einer adventlichen Feier bei der BRK-<br />

Bereitschaft geehrt. Für 45 Jahre Treue wurde Gerhard Pfahler (Mitte) ausgezeichnet.<br />

weitere Einsätze im Rettungsdienst, zu denen noch der reguläre Rettungsdienst<br />

auf der Wache Hilpoltstein mit bis jetzt 856,5 Stunden kommt. Wenn<br />

neben noch für <strong>Dezember</strong> geplanten 83,5 Stunden pünktlich Feierabend ist,<br />

sind es 940 Einsatzstunden in diesem Jahr, so die Bereitschaftsleiterin.<br />

Durchgeführt wurden auch drei Blutspendetermine und zwei Erste-Hilfe-<br />

Kurse sowie drei Erste-Hilfe-Trainings bei <strong>Allersberg</strong>er Firmen und auch bei<br />

vier Hubschrauber-Übungen am Rotsee mit Wasserwacht, DLRG und Polizei<br />

war die <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft dabei. Dank sagte Zellermaier allen für den<br />

Einsatz und die vielen ehrenamtlichen Stunden, die in diesem Jahr geleistet<br />

wurden, ehe sie noch an den Drei-Tages-Ausflug und an das Partneressen<br />

erinnerte und allen den Rat und fünf Tipps mit auf den Weg gab, Prioritäten<br />

zu setzen, um die oftmals stressige Weihnachtszeit entspannter anzugehen.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

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Rother Straße 27a • 90584 <strong>Allersberg</strong><br />

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Ich bedanke mich im Namen meines Teams<br />

für die Zeit in <strong>Allersberg</strong> und wünsche allen<br />

Kunden ein frohes Weihnachten <strong>2018</strong> und<br />

Wir wünschen allen Kunden<br />

ein frohes Weihnachtsfest und<br />

einen guten einen Start guten in Start das neue in 2019. Jahr.<br />

OMV-Tankstelle Arno Arno Feher Feher<br />

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8<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

FF Göggelsbuch<br />

Patenbitten bei FF Göggelsbuch<br />

Göggelsbuch (st) - Die Feier des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Göggelsbuch im kommenden Jahr wirft seine Schatten<br />

voraus und wird auf großen Plakaten angekündigt. Ursprünglich<br />

wäre erst 2033 das 150-Jährige angestanden, doch neue Recherchen<br />

brachten zutage, dass der Verein bereits 1869 gegründet wurde.<br />

So trafen sich nun die Verantwortlichen des Jubelvereins im Göggelsbucher Feuerwehrhaus<br />

mit der <strong>Allersberg</strong>er Stützpunktwehr mit Vorsitzendem Jürgen Jahn an der Spitze,<br />

um diese wieder zu bitten, die Patenschaft beim Jubelfest zu übernehmen. Bereits bei<br />

der 100-Jahrfeier 1985 und beim 125-jährigen Bestehen im Jahr 2008 fungierten die<br />

<strong>Allersberg</strong>er als Paten und auch diesmal kamen sie der Bitte gerne nach.<br />

In Versform hießen die Göggelsbucher die <strong>Allersberg</strong>er Feuerwehrkameraden<br />

zunächst herzlich willkommen, um dann in gereimten Worten ihr Anliegen<br />

vorzubringen. „Der Grund, dass wir mit euch beisammen sind: ist unser<br />

Bitt: Nehmt uns an als Patenkind! Wir sind auch nicht mit leeren Händen<br />

gekommen, wir haben Geschenke mitgenommen. Drum haben wir einen<br />

Kasten hier, mit dem guten Löschzwerg-Bier. Schon zweimal hatten wir die<br />

Ehr, zu feiern mit euch als Patenwehr. Weil ihr zu unseren besten Freunden<br />

zählt, haben wir euch als Paten wieder auserwählt“, so hieß es unter anderem<br />

in dem launigen Bittvortrag. Worauf die Antwort der Paten lautete: „Ihr feiert,<br />

wie wir heuer, 150 Jahr. Dazu lautet unser Kommentar: Das muss gefeiert<br />

werden ohne Frage, am besten zwei oder auch drei Jubeltage. Wir werden<br />

euch im Stich nicht lassen, wir werden sicher auch zusammenpassen. Der alte<br />

Brauch aber sei ungebrochen: Zum Patenbitten wird herangekrochen.“<br />

Diesem alten Brauch kniend auf einem Holzscheit, um die Patenschaft zu<br />

bitten, kamen die Göggelsbucher nach und so nahmen die <strong>Allersberg</strong>er auch<br />

gerne dieses Amt wieder an und gemeinsam wurde als Vorgeschmack auf<br />

die Jubiläumsfeier, die vom 28. bis 30. Juni 2019 stattfinden wird, bei einer<br />

zünftigen Brotzeit gefeiert.<br />

Auf Holzscheiten kniend gemäß dem alten Brauch, hat die Göggelsbucher Feuerwehr<br />

die Stützpunktwehr <strong>Allersberg</strong> um die Übernahme der Patenschaft für ihre<br />

150-Jahrfeier vom 28. bis 30. Juni 2019 gebeten.<br />

Eigentlich stand zunächst erst das Jahr 2033 im Raum für den 150. Geburtstag<br />

der Göggelsbucher Wehr, nachdem 2008 das 125-jährige Bestehen gefeiert<br />

wurde. Aus inzwischen neu aufgefundenen Dokumenten aber geht hervor, dass<br />

der Verein schon älter ist, als bisher angenommen wurde. Dies wurde bei der<br />

Generalversammlung 2017 berichtet und einstimmig beschlossen, 2019 das<br />

150-jährige Bestehen zu feiern. Nun steht das Rahmenprogramm, wie Vorsitzender<br />

Hans Schüssel und Kommandant Jossef Schlierf anlässlich des Patenbittens<br />

mitteilten. Vorgesehen ist, die Jubiläumsfeier am Freitag, den 28. Juni ab<br />

20.00 Uhr mit einer Rocknacht zu beginnen. Am Samstag, den 29. Juni ist von<br />

14.00 bis 16.00 Uhr ein Wettkampf der Feuerwehren geplant und ab 19.00 Uhr<br />

ein Festabend mit Ehrungen und Stimmungsmusik. Am Sonntag, den 30. Juni<br />

findet der Festzug mit den <strong>Allersberg</strong>er Feuerwehren zum Zelt mit anschließendem<br />

Gottesdienst, Frühschoppen, Mittagessen und Kaffeetrinken und einer<br />

Oldtimerausstellung mit Vorführungen am Festplatz statt.<br />

Knapp 150 Mitglieder hat der Feuerwehrverein Göggelsbuch derzeit. Davon<br />

leisten über 50 Mitglieder aktiven Dienst und die Jugendwehr zählt rund 20<br />

Mitglieder. Highlight ist das neue Feuerwehrfahrzeug, mit dem die Ortswehr,<br />

die auch Vertretung der <strong>Allersberg</strong>er Stützpunktwehr ist und einen guten Ruf<br />

hat, noch mehr Verantwortung übernommen hat.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

9


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

David Pfaller nach Wanderschaft herzlich empfangen<br />

Grandios war der Empfang für David Pfaller aus Göggelsbuch, der nach dreijähriger Wanderschaft wieder in die Heimat zurückkehrte.<br />

10<br />

Göggelsbuch (st) - Mit großer Empathie,<br />

Freude und Herzlichkeit wurde David Pfaller<br />

aus Göggelsbuch nach drei Jahren Wanderschaft<br />

wieder dort empfangen, wo er auch vor<br />

drei Jahren verabschiedet wurde, nämlich am<br />

Ortsschild in der Nähe des DJK-Sportplatzes<br />

in Göggelsbuch, Richtung Riedersdorf. Voll<br />

bepackt mit den Charlottenburgern all seiner<br />

vielen Kollegen – ehemalige und noch aktive<br />

Wanderburschen – die ihn begleiteten, traf<br />

er dort in seinem Heimatort ein, wo ihn<br />

eine große Menschenmenge von rund 300<br />

Personen erwartete.<br />

„Nächster Kurs Heimat – Allmächd! Edzerdla is<br />

rum! Es Bürschla kimdd zrugg“, so kündigten die<br />

Eltern Cornelia und Clemens Herzog die Heimkehr<br />

ihres Sohnes auf einer Karte an, mit der sie alle<br />

zur Willkommensfeier einluden. So war Groß und<br />

Klein, Jung und Alt vertreten und fieberte mit bis<br />

„ihr“ Wanderbursche endlich in Sicht kam und sie<br />

ihn und seine Kollegen mit großem Hallo endlich<br />

willkommen heißen konnten. Ein herzliches Grüß<br />

Gott von allen Seiten schallte David entgegen<br />

und es folgten unzählige Umarmungen. Denn die<br />

Wiedersehensfreude war riesengroß. Geradezu<br />

überwältigt war das „Bürschla“, das inzwischen<br />

26 Lenze zählt, und fast fehlten dem als wortgewandt<br />

bekannten und stets fröhlichen jungen<br />

Mann dabei die Worte. Selbstverständlich als<br />

Erste ans Herz drücken wollte David natürlich erst<br />

einmal seine Eltern und seinen Bruder Jonas. Die<br />

Verwandten und viele, viele Bekannte und ihm<br />

Wohlgesonnene folgten. Denn alle wollten den<br />

Weltenbummler persönlich willkommen heißen.<br />

Ein Festtag für den ganzen Ort Göggelsbuch<br />

wurde die Heimkehr David Pfallers von der Walz.<br />

Extra zum Empfang Davids, war eine große<br />

Gruppe der „Zünftigen Handwerker“ aus Goslar<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

gekommen. In dieser Gegend zu arbeiten, habe<br />

ihm besonders gefallen und hier habe er auch<br />

seine Freundin Lisa, ebenfalls Handwerkerin,<br />

kennengelernt, die selbstverständlich beim<br />

Empfang in der Heimat mit dabei war, erzählt der<br />

Zimmermann David. Mit ihr zusammen will er im<br />

Frühjahr auch für ein halbes Jahr nach Australien<br />

reisen, um dort zu arbeiten und das schöne Land<br />

zu genießen, so ist der feste Plan. Großes Lob<br />

für seinen Einsatz und sein Engagement hatten<br />

die Goslarer Gruppe mit dem Unternehmer Frank<br />

Schulte, Carsten Peters und Matthias Mahn für<br />

David Pfaller parat. Es entstand eine Freundschaft,<br />

die über die Wanderschaft hinaus bleiben<br />

soll, versicherte die 20-köpfige Truppe stolz, die<br />

mehrere Tage zu Gast in Göggelsbuch ist.<br />

Einzigartig, ja überwältigend sei der Empfang und<br />

das Wiedersehen gewesen, antwortet David auf<br />

unsere Frage, wie er seine Rückkehr in die Heimat<br />

empfunden habe. Es sei aber doch einiges anders<br />

geworden und habe sich verändert in den drei<br />

Jahren seiner Abwesenheit. So ist zum Beispiel<br />

Oma nicht mehr dabei, meinte er bedauernd, das<br />

Domizil der DJK wurde umgebaut und manchen<br />

hätte er fast nicht wieder erkannt. Denn auch die<br />

Menschen haben sich in der Zeit verändert, sagt<br />

er. Die ganze Nacht wurde die Heimkehr gefeiert<br />

mit den Ortsbewohnern und allen Wandergesellen,<br />

die ein beispielhaftes Gesamtbild abgaben und<br />

überaus freundlich und mit tadellosem Benehmen<br />

alle persönlich per Handschlag begrüßten.<br />

Weit herumgekommen ist David Pfaller, der zur<br />

Gruppe der Vogtländer zählt, und in den drei<br />

Jahren seiner „Walz“ der Heimat nicht näher<br />

als 50 Kilometer kommen durfte. Eindreiviertel<br />

Jahre seiner Wanderschaft war er in Deutschland<br />

unterwegs und den Rest der Zeit zog er arbeitend<br />

durch Österreich, Dänemark, Norwegen, Schweden,<br />

Frankreich, Tschechien, Polen und die Türkei und<br />

mehrmals in die Schweiz, zuletzt in Chur und er<br />

kam sogar bis nach Australien und Neuseeland. Per<br />

Flug ging es in die Ferne und zu Fuß oder per Stopp<br />

als Anhalter wurde der Rest zurückgelegt und das<br />

hat immer gut geklappt, sagt der clevere junge<br />

Mann, der inzwischen ganz Hochdeutsch spricht,<br />

sich aber den hiesigen Dialekt wieder angewöhnen<br />

möchte. Kein Handy, keine EC-Karte und kein Auto<br />

darf ein Wanderbursche haben. Für die Arbeit<br />

unterwegs gibt es stets Kost und Unterkunft und<br />

etwas Handgeld, das dann für die Flüge gespart<br />

wird. So hat David die Walz mit nur fünf Euro in<br />

der Tasche angetreten und er ist mit fünf Euro auch<br />

wieder zurückgekehrt. Die Zeit der Wanderschaft<br />

möchte er nicht missen, sagt der Göggelsbucher<br />

Zimmermann, der seinen Beruf in <strong>Allersberg</strong> erlernt<br />

hat. Ich würde alles wieder machen, ich habe<br />

viel gelernt und erfahren, die Bilanz ist überaus<br />

positiv, bekräftigte er. Seinen gesamten Reiseweg<br />

hat David dokumentiert und die entsprechenden<br />

Stempel seiner Arbeitgeber sind sozusagen der<br />

offizielle Ausweis. Die Welt steht mir offen und ich<br />

habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, aber<br />

jetzt bin ich schon froh ist, dass ich wieder ein<br />

Handy haben und Zivilkleidung tragen darf, meinte<br />

er. Ein Traum hat sich für ihn erfüllt, das Positive<br />

überwog, die Weiterbildung war toll und ein Highlight<br />

war das Kennenlernen der Freundin. All das<br />

Erlebte mit Land und Leuten ist einmalig und wird<br />

mir unvergessen bleiben, versicherte er weiter. Wie<br />

bei seinem Abschied vor drei Jahren, so ging es<br />

auch bei seiner Ankunft wieder kletternd über das<br />

Ortsschild zurück. Und schließlich, so ist es Brauch<br />

und Sitte, musste er zum Abschluss des grandiosen<br />

Empfangs noch die zu Beginn der Walz am<br />

Ortsschild vergrabene Schnapsflasche ausgraben<br />

und zusammen mit seinen Kumpels beim sogenannten<br />

Sterntrinken mit dem aufgestellten Stenz<br />

die Flasche leeren, bevor es zum Feiern ins Warme<br />

ging. Jetzt aber heißt es für David erst einmal<br />

ausruhen und zur Ruhe kommen und sich zuhause<br />

rundum wohlzufühlen.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

BRK <strong>Allersberg</strong><br />

Fahrzeugsegnung und Jubiläum bei BRK <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> (st) Die Feier des 20-jährigen Bestehens des Rotkreuzhauses<br />

und die Segnung des neuen Krankentransportfahrzeuges<br />

standen im Mittelpunkt der Zusammenkunft mit adventlicher Feier<br />

der BRK-Bereitschaft <strong>Allersberg</strong>.<br />

Mit einem kleinen Festakt, an dem auch Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister<br />

Daniel Horndasch und sein Vorgänger Bernhard Böckeler teilnahmen,<br />

wurde in Anwesenheit der Aktiven der <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft des 20-jährigen<br />

Bestehens des neuen Domizils gedacht und an die Planung und Entstehung<br />

erinnert. Nachdem zunächst die Abstimmung im Marktrat mit 11:9 Stimmen<br />

negativ ausfiel, ergab die zweite Abstimmung mit 11:7 eine knappe Zustimmung<br />

für das Bauvorhaben des BRK. Großes Lob und Dank dafür, dass er diese<br />

erneute Abstimmung ermöglicht hat, gab es bei der Feierstunde für den damaligen<br />

Bürgermeister Bernhard Böckeler. Manches Mal, so wurde in den Grußworten<br />

festgehalten, sind knappe Mehrheiten dauerhafter und ein Garant.<br />

Am 29. November 1997 erfolgte die Grundsteinlegung für das Rotkreuzhaus<br />

in der Neumarkter Straße. Tags zuvor, war mit den Bauarbeiten bei strömenden<br />

Regen begonnen worden. Nach dem Umzug fand am 21. November 1998 die<br />

Einweihung statt, erinnerte Bereitschaftsleiterin Inge Zellermaier in ihrem Bericht<br />

mit wesentlichen Kernpunkten zur Entstehungsgeschichte des Vereinsdomizils.<br />

Landrat Herbert Eckstein gratulierte zum neuen Werk insgesamt und lobte<br />

die Verlässlichkeit der <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft. „Hier wird nicht nur geredet,<br />

sondern angepackt und eingehalten was versprochen wurde“, betonte er unter<br />

dem tosenden Beifall der Anwesenden. Gemeinsam ist man stark, und so sehe<br />

ich das <strong>Allersberg</strong>er BRK, hielt Bürgermeister Horndasch fest, der weiter die<br />

Begeisterung der Truppe hervorhob und ihr großen Respekt und Anerkennung<br />

zollte. „Ich sehe das Ganze mit einer guten Zukunft“, betonte er.<br />

Böckeler oblag der Rückblick auf die 20 Jahre. Die große Bereitschaft zur<br />

Eigenleistung der Rotkreuzfamilie habe den Marktrat im zweiten Anlauf<br />

überzeugt. Eckpunkte waren auch die Einsatzkraft und die Hartnäckigkeit<br />

des BRK an Probleme heranzugehen, die überzeugten und bis heute begeistern,<br />

betonte er. Weiter sprach er von einer guten Partnerschaft, die sich nun<br />

schon 20 Jahre ausbezahlt hat. „Das BRK ist in der Marktgemeinde und weit<br />

darüber hinaus nicht mehr wegzudenken.“ Einig war er sich rückblickend<br />

mit allen: Es war und ist immer noch die richtige Entscheidung und der richtige<br />

Weg, das Rotkreuzhaus neben der Feuerwehr eigenständig anzusiedeln.<br />

Wir wurden bisher nicht enttäuscht, kommentierte Böckeler.<br />

Bereits 2017 habe sie bei der Adventsveranstaltung darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass der Bereitschaft <strong>2018</strong> mit der Ersatzbeschaffung für<br />

einen KTW eine neue große Herausforderung bevorstehe. Der ehemalige<br />

Gebrauchte von 2005 schaffte nach 13 Jahren den TÜV nicht mehr. Nach der<br />

deutschlandweiten Suche nach einem Ersatzfahrzeug sei man in Gunzenhausen<br />

fündig geworden, berichtete Zellermaier, die allen Unterstützern die<br />

Mit einem kleinen Festakt feierte die BRK-Bereitschaft <strong>Allersberg</strong> das 20-jährige<br />

Bestehen ihres Domizils. Dabei erfolgte auch die Segnung des neuen Krankentransportfahrzeuges<br />

durch Pfarrerin Martina Strauß und Diakon Korbinian Müller.<br />

sich am Spendenaufruf beteiligten besonders dankte.<br />

Pfarrerin Martina Strauß von der evangelischen Kirchengemeinde und Diakon<br />

Korbinian Müller von der katholischen Pfarrei nahmen anschließend die<br />

kirchliche Segnung des Fahrzeuges vor. In den Fürbitten und mit dem gemeinsamen<br />

„Vater Unser“ wurde Gottes Schutz und Segen erfleht für das Fahrzeug<br />

und alle die damit unterwegs und im Einsatz sind. Die Vertreter der Kirchen<br />

dankten der <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft für ihr Engagement, ihren Einsatz und<br />

ihre Hilfsbereitschaft im Ehrenamt. Das Gleichnis vom „Barmherzigen Samariter“<br />

stellte Pfarrerin Strauß in den Fokus und Diakon Müller stellte in seiner<br />

Ansprache heraus, dass für die BRK-Mitglieder jeder der Nächste ist, der Hilfe<br />

braucht, weil ein jeder mit derselben von Gott verliehenen Würde ausgestattet<br />

ist. Er machte aber auch deutlich, dass Jeder im Rettungsdienst Tätiger nicht<br />

alle Verantwortung allein tragen kann, erst recht nicht nach schwierigen<br />

Einsätzen. So dürfen auch sie sich helfen lassen im Gespräch und in der<br />

eigenen Betreuung, aber auch im Wissen, dass Gott derjenige ist, bei dem man<br />

die zu tragende Belastung abgeben kann, betonte er.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

11


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Bayerischer Jagdverband<br />

Silbernes Ehrenzeichen des Bayer.<br />

Jagdverbandes für Ernst Heinlein<br />

Mit dem Ehrenzeichen in Silber des Bayerischen Jagdverbandes samt<br />

Urkunde des Präsidenten, Professor Dr. Vocke, wurde am vergangenen<br />

Wochenende Ernst Heinlein anlässlich seines 70. Geburtstages geehrt.<br />

Damit standen seine Passion für die Jägerei und sein ehrenamtliches<br />

Wirken im Vordergrund.<br />

Vorgenommen wurde die Ehrung durch MdL Volker Bauer in seiner Eigenschaft<br />

als Mittelfränkischer Bezirksvorsitzender des Bayerischen Jagdverbandes<br />

e.V. (BJV) und als dessen Präsidiumsmitglied. Die Ehrung kam für<br />

Heinlein völlig überraschend, weil er davon keine Ahnung hatte. Obwohl zu<br />

seiner Geburtstagsfeier auch zahlreiche Jäger erschienen waren, die ihm als<br />

Jagdhornbläsergruppe auch einige musikalische Ständchen darboten. Unter<br />

sie hatte sich auch Volker Bauer gemischt, der die Laudatio auf Ernst Heinlein<br />

sprach und ihm anschließend die Ehrennadel ans Revers heftete und die vom<br />

Präsidenten des Bayerischen Jagdverbandes, Prof. Dr. Jürgen Vocke, unterzeichnete<br />

Ehrenurkunde überreichte.<br />

Aus Heinleins Ehrenamtszeit listete Volker Bauer die Mitgliedschaft im BJV<br />

seit 1967 auf, seit 50 Jahren ist der Geehrte Inhaber des Jagdscheins und hat<br />

sich die Leidenschaft Jagd zum Beruf gemacht. Seit 1965 war er bis zu seiner<br />

Ruhestandsversetzung bei der Bayerischen Staatsforstverwaltung bzw. den<br />

Bayer. Staatsforsten tätig und ist auch derzeit dort noch Jäger. Trotz mancher<br />

Spannungen, insbesondere in den letzten Jahren, zwischen den Bayer. Staatsforsten<br />

und den Privatjägern habe Heinlein immer den Ausgleich gesucht.<br />

Er gilt als ein anerkannter und geschätzter Jäger bei der staatlichen und der<br />

privaten Jägerei. Als stellvertretender Jagdberater war er von 1997 bis 2004<br />

und als Jagdberater für den südlichen Bereich des Landkreises Roth ist er seit<br />

2004 tätig und damit ein wertvoller Berater der Unteren Jagdbehörde. Im BJV<br />

ist Heinlein als Schatzmeister in der Kreisgruppe Roth-Hilpoltstein im Bayer.<br />

Jagdverband seit 1994 tätig, außerdem als Referent für die Jungjägerausbildung<br />

seit 1991 und im ehrenamtlichen Jägerprüfungsausschuss für Bayern<br />

seit 1998 für die Fächer Jagdrecht, Praktischer Jagdbetrieb, Fleischhygienerecht,<br />

Waffenrecht und Waffenkunde.<br />

Ernst Heinlein ist außerdem im Kultur- und Verschönerungsverein Schatzmeister<br />

seit nahezu 20 Jahren und seit 1990 dort im Vorstand tätig. Fünf<br />

Jahre bekleidete er ein Amt als Beisitzer am Verwaltungsgericht Ansbach und<br />

er war zehn Jahre lang als Laufbahnvertreter des mittleren und gehobenen<br />

Verwaltungsdienstes im Bund Deutscher Forstleute präsent und übte 22 Jahre<br />

lang die Tätigkeit als forstlicher Luftbeobachter in Mittelfranken aus. Zähle<br />

Ernst Heinlein zusammen mit MdL Volker Bauer<br />

Ernst Heinlein im Kreis der Jäger und Jagdhornbläser zusammen mit MdL Volker Bauer<br />

man die ehrenamtlichen Tätigkeiten zusammen, so müsse Heinlein schon<br />

180 Jahre alt sein, merkte Volker Bauer süffisant an. Und fügte hinzu, dass<br />

die bisherige Altersgrenze für ehrenamtliche Prüfer bei der Jägerprüfung in<br />

Bayern von 70 Jahren vom Landwirtschaftsministerium in den letzten Tagen<br />

auf 75 Jahre festgelegt wurde, so dass Heinlein dem Gremium noch weitere<br />

fünf Jahre erhalten bleiben könne.<br />

Text und Foto: Reinhold Mücke<br />

Humboldtstr. 150 · 90459 Nürnberg<br />

Tel. 0911/44 53 75<br />

info@polsterei-schnell.de<br />

www.polsterei-schnell.de<br />

12<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


VEREINE<br />

Schützen Rothsee Polsdorf ehrt Vereinsmeister<br />

Polsdorf (st) - Seine Vereinsmeister <strong>2018</strong> und Sieger der weiteren<br />

Wettbewerbe ehrte der Schützenverein Rothsee Polsdorf. Die<br />

Auszeichnung und Übergabe der Pokale, Preise und Urkunden nahm<br />

Schützenmeisterin Christine Mitterer vor, die jedem Einzelnen mit<br />

einem persönlichen Händedruck zum Erfolg gratulierte.<br />

Vereinsmeisterin bei den Schülern wurde Antonia Schroll mit 140 Ringen.<br />

Jugend-Vereinsmeisterin Alina Schroll mit 349 Ringen, gefolgt von Maike<br />

Saurborn (332) und Franziska Straßner (276). Den Sieg bei den Damen<br />

sicherte sich Birgit Straßner mit 376 Ringen, vor Karolina Rückl (360) und<br />

Christine Mitterer (360). In der Schützenklasse gewann die Vereinsmeisterschaft<br />

Michael Hafner mit 370 Ringen. Zweiter wurde Tim Meyer (365) und<br />

Dritter Andreas Hochmeyer (349). Friedrich Straßner wurde Erster in der<br />

Altersklasse mit 345 Ringen, vor Richard Heinloth (325) und Thomas Mitterer<br />

(304) und im Pistolenwettbewerb holte sich Tim Meyer mit 158 Ringen den<br />

Titel, vor Fritz Straßner (150) und Andreas Hochmeyer (147).<br />

Die Preisträger der weiteren Wettbewerbe lauten wie folgt:<br />

Haupt: 1. Markus Hausner (242 Teiler), 2. Michael Hafner (292,13), 3. Alina<br />

Schroll (302,33). Glück: 1. Johannes Straßner (23 Teiler), 2. Karolina Rückl (23),<br />

3. Christine Muschaweck (24). Meister: 1. Birgit Straßner (95 Ringe), 2. Michael<br />

Hafner (95), 3. Christine Mitterer (94). Fest: 1. Tim Meyer (105 Teiler), 2. Manuel<br />

Heinloth (177), 3. Christine Saurborn (201). Zufall: Jugend: Maike Saurborn (67<br />

Seine Vereinsmeister und Gewinner der weiteren Wettbewerbe zeichnete der<br />

Schützenverein Rotsee Polsdorf aus. (V. l.) Christine Mitterer, Tim Meyer, Alina Schroll,<br />

Birgit Straßner, Antonia Schroll, Fritz Straßner und Manuel Heinloth.<br />

Teiler), Damen: Andrea Gröger (126), Schützen: Richard Heinloth (3).<br />

Den Vereinspokal gewann Tobias Mitterer mit 29 Punkten. Zweiter wurde<br />

Johannes Straßner (47) und Dritter Michael Hafner (64). Alina Schroll gewann<br />

mit einem 24 Teiler den Waitz-Pokal. Zweite wurde Karolina Rückl (181) und<br />

Dritte Kathrin Hermann (193).<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

Schützenverein Rothsee Polsdorf<br />

Königsfeier<br />

Polsdorf (st) - Seine Könige kürte der Schützenverein Rothsee<br />

Polsdorf anlässlich der Königsfeier, die ohne Wenn und Aber der<br />

Höhepunkt im Jahresablauf ist. Franziska Straßner heißt die neue<br />

Jugendkönigin. Zur Damenkönigin wurde Karolina Rückl gekürt und<br />

zum Schützenkönig Tim Meyer. Die Proklamation und Verleihung der<br />

Königswürde mit Übergabe der Königskette nahm Schützenmeisterin<br />

Christine Mitterer vor und mit großem Beifall feierten die Mitglieder<br />

die Repräsentanten des Vereins.<br />

Insgesamt waren es 32 Schützinnen und Schützen, die sich in diesem Jahr am<br />

Königsschießen beteiligt haben, informierte die Schützenmeisterin zu Beginn<br />

der Königsfeier im Vereinsdomizil. Mit Stolz blicken die Rothseeschützen auf<br />

eine gute Jugend- und Nachwuchsarbeit im Verein und auf ihr Schützenheim,<br />

das ein schöner Treff für alle Altersschichten ist.<br />

Den Titel der Jugendkönigin sicherte sich Franziska Straßner mit einem 375<br />

Teiler vor Maike Saurborn (462), die damit Ritterin zur Rechten wurde und<br />

Alina Schroll (757), der Ritterin zur Linken. Für die drei Jugendvertreterinnen<br />

war das Königsschießen etwas Besonderes und Ansporn dazu, aktiv weiterzumachen.<br />

Nachdem Karolina Rückl 2016 bereits Jugendkönigin war, gelang ihr<br />

nun der „goldene Schuss“ bei der Damenwertung. Mit einem 156 Teiler holte<br />

sie sich den Titel der Damenkönigin. Ritterin zur Rechten wurde mit einem<br />

201 Teiler Birgit Straßner und Ritterin zur Linken Christine Muschaweck mit<br />

einem 430-Teiler.<br />

Seine Schützenkönige kürte der Schützenverein Rothsee Polsdorf anlässlich der<br />

Königsfeier. Unser Bild zeigt von links: Schützenmeisterin Christine Mitterer, Manuel<br />

Heinloth, Schützenkönig Tim Meyer, Alina Schroll, Jugendkönigin Franziska Straßner,<br />

Maike Saurborn, Christine Muschaweck, Damenkönigin Karolina Rückl und<br />

Birgit Straßner.<br />

Tim Meyer, der aus der Jugend kommt, gelang mit einem 125-Teiler der Sieg<br />

zum Schützenkönig. Mit großem Hallo wurde sein Titelgewinn gefeiert. Auf<br />

Platz zwei kam mit einem 162 Teiler Michael Hafner, der damit Ritter zur<br />

Rechten wurde und Ritter zur Linken wurde Manuel Heinloth mit einem 185<br />

Teiler. Bei einem kleinen Umtrunk, zu dem die frischerkorene Damenkönigin<br />

und der Schützenkönig einluden, wurde kräftig auf die neuen Würdenträger<br />

des Vereins angestoßen und der Höhepunkt des Jahres gebührend gefeiert.<br />

Josef Sturm<br />

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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

13


VEREINE<br />

DJK <strong>Allersberg</strong><br />

Witwenalarm sorgte für volle Vorstellungen<br />

Einen großartigen Erfolg landete die DJK <strong>Allersberg</strong> am vergangenen<br />

Wochenende mit den Theateraufführungen. Der „Witwenalarm“<br />

verlangte wieder den Lachmuskeln Schwerstarbeit ab und die Besucher<br />

waren voller Begeisterung über die schaustellerischen Fähigkeiten<br />

der Darsteller.<br />

Wenn vier ehemalige Ehefrauen und die angehende fünfte zusammenkommen,<br />

dann muss dies zwangsläufig zu manchen Streitigkeiten führen. Jede andere<br />

hatte ja den Ehemann ihrer Vorgängerin ausgespannt. Da dies aber gerade nach<br />

dem plötzlichen Tod des Verblichenen passierte und dabei dann auch noch die<br />

Frage nach Mord, Selbstmord oder Unglücksfall im Raum stand, stellt man eben<br />

viele Mutmaßungen und Unterstellungen an, die das Geschehen in dem bayerischen<br />

Krimi in drei Akten von Walter G. Pfaus wiedergeben. Auch noch die fünfte<br />

angehende Ehefrau mischt da gehörig mit, nachdem sie Karl-Gustav Ehrlicher<br />

am Morgen nach einem alkoholhaltigen Abend tot in der Sauna auffindet. Zuvor<br />

hatte er sich noch mit einer vollen Flasche Wodka dorthin begeben, welche am<br />

Morgen nach dem großen Schwitzen leer war. Valentin, Butler des Verstorbenen,<br />

hatte daraufhin, wie ihm sein ehemaliger Chef eingebläut hatte, weisungsgemäß<br />

den Notar und Rechtsanwalt verständigt, damit dieser die ehemaligen Ehefrauen<br />

vom Ableben verständigt und sie quasi zur Testamentseröffnung ins Haus des<br />

Verstorbenen einlädt. Wer nicht kommt, sei vom Erbe von vorneherein ausgeschlossen,<br />

hatte Ehrlicher festgelegt. Und alle vier Damen kamen. Aber auch der<br />

raubeinige Kriminalhauptkommissar Bruno Wächter (dargestellt vom überzeugenden<br />

Lucas Wild) schaltete sich noch ein, weil die Saunatür von außen verkeilt<br />

gewesen sein sollte.<br />

Da kreuzen sie dann auf, die vier Ehemaligen. Und der in alles eingeweihte Butler<br />

Valentin (Elmar Hirscheider) sowie die neue Hausdame Silvia Gold (Anja Schöll)<br />

haben so manches über sich ergehen zu lassen, bewahren aber in allen Lagen<br />

Haltung, auch wenn sie noch beschimpft werden und ihnen mangelnde Aufsicht<br />

vorgeworfen wird. Sie waren ja von vorneherein auf einige Überraschungen<br />

gefasst. Da kreuzt Gerti Ehrlicher (gespielt von Christine Winkler, die ein gutes<br />

Debüt in der <strong>Allersberg</strong>er Theaterbühne gab) als dritte Ehefrau auf, die, wie sich<br />

später herausstellt, noch immer ein und aus geht im Haus, weil sie mittlerweile<br />

ein Verhältnis mit dem Butler pflegt. Da rauscht die zweite Ehefrau, mittlerweile<br />

Andrea von Hageler (Stephanie Hökel) auf die Bühne zusammen mit ihrem<br />

neuen Ehemann „Guido-Hasi“, die gerne als „ihre Durchlaucht“ angesprochen<br />

werden möchte und auch die anderen ehemaligen Ehefrauen dominieren<br />

möchte. Auch Pauline, von ihrem früheren Ehemann leidenschaftlich als „Luder“<br />

bezeichnet (Rabea Streichert) kreuzt auf und schließlich Bibiane (Michaela Heim),<br />

die erste Ehefrau, als Trinkerin bezeichnet und diesem Kosenamen auch während<br />

der vier ausverkauften Vorstellungen tatkräftig unter Beweis stellt, wenn sie stets<br />

Für wahre Lachsalven sorgten die Darsteller des bayerischen Krimi „Witwenalarm“<br />

im Saal des Kolpinghauses am vergangenen Wochenende<br />

aus ihrem Flachmann nuckelt. Und inzwischen haben die Untersuchungen des<br />

Verstorbenen ergeben, dass von Mord ausgegangen werden müsse.<br />

Natürlich verhört der Kriminaler alle fünf Frauen, auch der Butler mischt sich<br />

ein, und der Notar verlangt von allen Damen eine vom Erblasser als Bedingung<br />

festgelegt Abschiedsrede. Da hilft am besten Alkohol, um die Zunge lockerer zu<br />

machen und so manche ehrliche Ernstfälle aus der Vergangenheit ans Tageslicht<br />

zu befördern, die leeren Flaschen werden immer mehr. Den Vogel bei<br />

den Aufführungen schießt wieder einmal Michaela Heim ab, die das Publikum<br />

von Anfang an auf ihrer Seite hat. Schon als sie noch hinter der Bühne den<br />

Kommissar niederschreit, sich auch „ihre Durchlaucht“ mit manchen Sprüchen<br />

aufs Korn nimmt und auch ansonsten stets mit recht lockeren Sprüchen daherkommt,<br />

statt „Speckröllchen“ ihre größere „erotische Nutzfläche“ anpreist<br />

und eigentlich immer Herr der Lage zu sein scheint. Da könnte auch der Notar<br />

(Gerhard Schöll) manchmal fast verzweifeln in seinem schweren Stand, die<br />

Bedingungen für das Erben durchzusetzen. Aber am Ende stellt sich heraus, dass<br />

der Verstorbene total verschuldet ist, sein Lebensstil und auch die Abfindungen<br />

jeder geschiedenen Ehefrau nur mit Hilfe von Bankdarlehen zu finanzieren<br />

waren. Jedenfalls waren sich die Frauen mit den einzelnen Schwächen und<br />

Vorlieben und dem Alkoholgenuss doch etwas näher gekommen in dem Stück,<br />

das von so manchen derben Sprüchen und Überraschungen lebt und vor allem<br />

von den großartigen Leistungen der Darsteller. Sie konnten alle restlos überzeugen<br />

und lebten förmlich ihre Rollen, die sie mit Gerhard Schöll, der auch<br />

die Rolle des Regisseurs übernommen hatte, erarbeitet hatten. Vier großartige<br />

Aufführungen, die wieder einmal Lust auf mehr gemacht hatten. Die <strong>Allersberg</strong>er<br />

Theaterbühne, alljährlich im Herbst im Saal des Kolpinghauses, muss auch für<br />

die Zukunft erhalten werden! Das forderte auch Gerhard Schöll am Ende, als<br />

er die einzelnen Darsteller vorstellte und um junge Nachwuchskräfte warb und<br />

glaubhaft versicherte, dass das gemeinsame Theaterspiel längst für die zeitaufwendigen<br />

Proben entschädige.<br />

Text und Foto: Reinhold Mücke<br />

Gesangverein „Liederkranz“<br />

Chormusik zur Weihnachtszeit<br />

Der Gesangverein „Liederkranz“ lädt auch dieses Jahr wieder zu einem<br />

Weihnachtskonzert, am Samstag, den 22. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>, in die katholische<br />

Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“, Beginn 19.30 Uhr ein.<br />

Einlass ist um 19.00 Uhr.<br />

Eintrittspreis an der Abendkasse 10,- €, Vorverkauf 9,- €.<br />

Karten sind im Schreibwarengeschäft Ring und bei allen Sängern ab dem 08.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> erhältlich.<br />

Die musikalische Gesamtleitung hat Timm Wisura.<br />

Der Männerchor stimmt Sie zum 4. Advent auf das bevorstehende Weihnachtsfest<br />

ein und hat sich dazu mit dem Vokalensemble „Cantus Sacralis“<br />

zusammengetan.<br />

Das bietet sich an. Denn Timm Wisura ist Leiter beider Chöre.<br />

Die Sänger des Männergesangvereins nehmen die Zuhörer mit auf eine weihnachtliche<br />

Reise durch Europa und lassen neben traditionellen deutschen Weihnachtsliedern<br />

auch einige Lieder europäischer Nachbarn erklingen.<br />

Das Vokalensemble „Cantus Sacralis“ schlägt einen weiten musikalischen<br />

Bogen und stellt weihnachtliche Chorwerke alter Meister zeitgenössischen<br />

Komponisten gegenüber.<br />

Natürlich werden zur Einstimmung auf das Fest aber auch traditionelle<br />

Weisen von beiden Ensembles erklingen.<br />

Foto Rudi Ott<br />

14<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


VEREINE<br />

Musikverein<br />

Ehrungen beim Jahreskonzert des Musikvereins<br />

Die Geehrten beim Musikverein zusammen mit Bürgermeister, Daniel Horndasch,<br />

Vorsitzendem, Helmut Seitz, seiner Stellvertreterin, Diana Köstler, und Dirigent,<br />

Steffen Schubert.<br />

Alljährlich im Rahmen des Jahreskonzerts führt der Musikverein auch<br />

Ehrungen für aktive Musiker durch. Sowohl junge Musiker im Nachwuchs<br />

als auch langjährige Muszierende werden bei dieser Gelegenheit<br />

ausgezeichnet. Zusammen mit Bürgermeister Daniel Horndasch nahm<br />

die Ehrungen der 1. Vorsitzende des Musikvereins, Helmut Seitz, vor.<br />

Erst am Tag des Jahreskonzerts hatten Carolin Macher und Eva Schürlein<br />

beide auf der Querflöte das Leistungsabzeichen mit der dazu gehörenden<br />

Prüfung in der Stufe D1 (Bronze) abgelegt. Sie waren von Rabea Giese,<br />

selbst aktive Musikerin im Orchester des Musikvereins, ausgebildet worden.<br />

Luise Urban hatte die Leistungsprüfung in der Stufe D2 (Silber) abgelegt und<br />

wurde dafür ebenfalls ausgezeichnet.<br />

Auch langjährige Musizierende wurden geehrt. Paulina Urban gehört dem<br />

Orchester seit zehn Jahren an und spielt dort die 1. Flöte, das Leistungsabzeichen<br />

hatte sie in der Leistungsstufe D3 (Gold) bereits abgelegt. Seit 20<br />

Jahren ist Julian Seitz, 1. Trompete, Teil des Orchesters und er übt gleichzeitig<br />

auch das Amt des Kassiers aus. Stefanie Wagner ist aktiv seit 30 Jahren im<br />

Musikverein, sie spielt das 1. Flügelhorn. Außerdem, so Vorsitzender Seitz,<br />

hatte sie in einer schwierigen Phase des Musikvereins das Amt des 2. Vorsitzenden<br />

für einige Jahre übernommen.<br />

Die amtierende 2. Vorsitzende des Musikvereins, Diana Köstler, hatte schon<br />

bei ihrer Begrüßung für die Ausbildung im Musikverein Werbung gemacht.<br />

44 Jugendliche befinden sich derzeit in Ausbildung beim Musikverein, auf die<br />

großer Wert gelegt wird. So hat der Musikverein externe und auch interne<br />

Ausbilder zur Verfügung, um jungen Interessierten eine Ausbildung im Musikverein<br />

zu ermöglichen. Diese ist in Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Saxophon,<br />

Trompete, Tenorhorn, Bariton, Posaune, Tuba und Schlagzeug möglich.<br />

In bestimmten Bereichen können die Instrumente beim Musikverein auch<br />

ausgeliehen werden, so dass ein Ankauf nicht unbedingt gleich zu Beginn der<br />

Ausbildung erforderlich ist. Interessierte, so Köstler, können einfach zur Probe<br />

am Freitagabend (Beginn 20.00 Uhr) in den Vereinsräumen im ehemaligen<br />

Schulhaus am Hinteren Markt vorbeikommen, um in einem Gespräch Einzelheiten<br />

zu klären.<br />

Text und Foto: Reinhold Mücke<br />

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Fenster investieren? Das ist vielleicht unnötig! Die Alu-Verblendung<br />

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wir frohe Weihnachten und<br />

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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

15


TERMINE<br />

16<br />

16. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

14.00 Uhr<br />

Adventsnachmittag<br />

Feuerwehr Birkach<br />

mit Nikolausbesuch für die Kleinsten<br />

Veranstaltungsort: Feuerwehr<br />

Birkach<br />

Infotelefon: 09174 / 23 74<br />

14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag ab<br />

dem 60. Lebensjahr<br />

Infotelefon: 09179 / 55 38<br />

Veranstalter: Schützenverein 1875<br />

Ebenried e. V.<br />

Veranstaltungsort: Gasthaus<br />

„Zum goldenen Lamm“<br />

22. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt<br />

Veranstaltungsort: Am Marktplatz<br />

16.30 bis 20.00 Uhr<br />

Rauhnacht-Vollmondwanderung am<br />

Rothsee für alle ab 12 Jahre<br />

Gästeführerin Brigitt Hirscheider lädt<br />

Sie zu einer faszinierenden Reise<br />

hinein in die Julmond-Rauhnacht-<br />

Nacht ein.<br />

Länge der Strecke: ca. 7 km. Bitte<br />

Taschen- oder Stirnlampe mitbringen<br />

sowie einen Becher für Punsch bzw.<br />

Tee und evtl. eine Sitzunterlage.<br />

Kosten: 11,- €, Ermäßigt: 8,- €, Fackel<br />

pro Stück: 2,- € Anmeldung erforderlich<br />

unter 09176 / 10 68 oder<br />

0160 / 2 03 84 71<br />

19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

mit dem Gesangverein<br />

„Liederkranz“<br />

unter der Leitung von Timm Wisura<br />

Kosten: 10,- €, Vorverkauf: 8,- €<br />

Veranstaltungsort: Kath. Pfarrkirche<br />

„Maria Himmelfahrt“<br />

Infotelefon: 09176 / 14 14<br />

20.00 Uhr<br />

Christbaumversteigerung<br />

mit Verlosung<br />

Veranstaltungsort: SV Eintracht<br />

<strong>Allersberg</strong> e. V.<br />

Infotelefon: 09176 / 79 21<br />

20.00 Uhr<br />

Christbaumversteigerung<br />

mit Tombola<br />

Veranstaltungsort: Schützenverein<br />

„Rothsee“ Polsdorf e. V.<br />

Infotelefon: 09176 / 99 86 94<br />

23. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Weihnachtsrundspielen<br />

Der Musikverein Markt <strong>Allersberg</strong><br />

stimmt die Bevölkerung in <strong>Allersberg</strong><br />

und den Ortsteilen mit Weihnachtsliedern<br />

auf die Festtage ein.<br />

Infotelefon: 09179 / 50 88<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Weihnachten nach der<br />

Christmette mit<br />

Lebkuchen und Glühwein<br />

Veranstaltungsort: St. Georgkirche<br />

Infotelefon: 09174 / 4 85 85<br />

16.30 Uhr<br />

Weihnachtsandacht mit<br />

Weihnachtsgeschichten<br />

Veranstaltungsort: Jakobskapelle<br />

Infotelefon: 09174 / 93 19<br />

26. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

8.30 Uhr<br />

Frühmesse mit dem Liederkranz<br />

anschließend singt der<br />

Liederkranz im Wolfsteiner Altenheim<br />

Veranstaltungsort: Kath. Pfarrkirche<br />

„Maria Himmelfahrt“<br />

Infotelefon: 09176 / 57 33<br />

19.30 Uhr<br />

Christbaumversteigerung<br />

mit Tombola<br />

Veranstaltungsort:<br />

Feuerwerk Birkach<br />

Pro Christbaum wird ein Unkostenbeitrag<br />

in Höhe von 2,- € erhoben<br />

Infotelefon: 09174 / 23 74<br />

29. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt<br />

Veranstaltungsort: Am Marktplatz<br />

19.30 bis 23.30 Uhr<br />

Christbaumversteigerung<br />

des Musikvereins mit<br />

Verlosung<br />

Veranstaltungsort: Gasthaus „Altes<br />

Spital“ / Kolpinghaus<br />

05. bis 06.<br />

Januar 2019<br />

Samstag: 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

Sonntag: 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

Zielschluss: 14.00 Uhr<br />

50. IVV Wandertage in<br />

der landschaftlich reizvoll<br />

gelegenen Marktgemeinde<br />

<strong>Allersberg</strong><br />

Länge der Strecken: 7 bzw. 12 km<br />

Anmeldung und Einzahlung der<br />

Gebühr erforderlich bis spätestens<br />

23. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />

Kosten: 2,- € bis 4,- €<br />

Veranstaltungsort: TSV Rothseehalle<br />

Veranstalter: Wanderfreunde des TSV<br />

<strong>Allersberg</strong><br />

Infotelefon: 09176 / 99 52 25<br />

05. Januar 2019<br />

20.00 Uhr<br />

Christbaumversteigerung mit<br />

Tombola der DJK Göggelsbuch-Lampersdorf<br />

e. V.<br />

Veranstaltungsort: DJK Jugend- und<br />

Sportheim „St. Georg“<br />

Infotelefon: 09174 / 4 89 88<br />

06. Januar 2019<br />

14.30 bis 18.00 Uhr<br />

Schafkopfturnier<br />

SV Eintracht <strong>Allersberg</strong> e. V.<br />

Infotelefon: 09176 / 77 51<br />

16.00 Uhr, Beginn 16.11 Uhr<br />

Ordenskommers: Es geben<br />

sich Narren ein Stelldichein<br />

zum Auftakt in die<br />

Faschingssession<br />

Veranstalter: Faschingskomitee<br />

<strong>Allersberg</strong> e. V.<br />

Veranstaltungsort: Gasthaus „Altes<br />

Spital“ / Kolpinghaus<br />

Infotelefon: 0170 / 4 71 60 24<br />

09. Januar 2019<br />

19.30 bis 21.00 Uhr<br />

Meditatives Tanzen<br />

Eintritt: 4,50 €, ermäßigt: 3,- €<br />

Veranstalter: Kath. Frauenbund<br />

Veranstaltungsort: Gasthaus „Altes<br />

Spital“ / Kolpinghaus<br />

Infotelefon: 09176 / 99 53 10<br />

9.00 Uhr<br />

KAB Frühstück nach dem Gottesdienst<br />

im Gasthaus „Goldener<br />

Löwe“<br />

Infotelefon: 09176 / 76 83<br />

11. Januar 2019<br />

18.00 Uhr<br />

Schlitten fahren mit der<br />

Kolpingfamilie am Klaubesbug.<br />

Sollte kein Schnee liegen,<br />

wird ein Ausweichtermin festgelegt.<br />

Infotelefon: 09176 / 3 22 98 59<br />

Veranstalter: Kolpingfamilie <strong>Allersberg</strong><br />

e. V.<br />

12. Januar 2019<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Christbaumsammelaktion<br />

Treffpunkt: Grüngutcontainer, Rother<br />

Straße<br />

Pro Christbaum wird ein Unkostenbeitrag<br />

von 2,- € erhoben<br />

Veranstalter: Feuerwehr Birkach<br />

13. Januar 2019<br />

9.30 bis 18.00 Uhr<br />

Sebastimarkt<br />

12.00 bis 17.00 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Veranstaltung: Enklers Märkte<br />

Veranstaltungsort: Marktplatz <strong>Allersberg</strong><br />

Infotelefon: 09176 / 5 09 60<br />

18.00 Uhr<br />

Friedensgebet anlässlich<br />

des Weltfriedenstag am<br />

01. Januar<br />

Veranstalter: Kath. Frauenbund<br />

Veranstaltungsort: Kath. Pfarrkirche<br />

„Maria Himmelfahrt“<br />

Infotelefon: 09176 / 99 53 10<br />

14.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag<br />

DJK Göggelsbuch-Lampersdorf e. V.<br />

Veranstaltungsort: DJK Jugend- und<br />

Sportheim „St. Georg“<br />

Infotelefon 09174 / 4 89 88<br />

20. Januar 2019<br />

17.00 bis 20.30 Uhr<br />

Vollmond-Wanderung am<br />

kleinen Rothsee für alle ab<br />

12 Jahre<br />

Gästeführerin Brigitt Hirscheider lädt<br />

Sie zu einer faszinierenden Reise in<br />

die Eismond-Nacht ein.<br />

Länge der Strecke: ca. 7 km.<br />

Bitte Taschen- oder Stirnlampe<br />

mitbringen, Einkehr zu Selbstkosten.<br />

Kosten: 8,- €, ermäßigt: 5,- €. Anmeldung<br />

erforderlich unter Tel.: 09176 /<br />

10 68 oder 0160 / 2 03 84 71<br />

Infotelefon: 09176 / 5 09 60<br />

24. Januar 2019<br />

18.00 Uhr<br />

Vortrag Thema „Betrugsmaschen“<br />

Der Hauptkommissar Michalek informiert<br />

Sie, wie Sie sich vor Betrug<br />

absichern können.<br />

Veranstalter: Beauftragter Für Senioren<br />

und Menschen mit Handikap<br />

Veranstaltungsort: GilardiSaal,<br />

Eingang im GilardiHof<br />

Infotelefon: 09176 / 76 10<br />

25. Januar 2019<br />

19.00 Uhr<br />

Faschingsgaudi mit dem<br />

Sportkegelclub „Blau-<br />

Weiß“<br />

Kegeln, Tanz, Maskenprämierung<br />

Infotelefon: 09176 / 3 22 90 04<br />

Veranstalter: 1. SKK Blau-Weiß<br />

<strong>Allersberg</strong> e. V.<br />

Veranstaltungsort: Sportgaststätte<br />

Kegelbahn<br />

Quelle: Internetseite des Marktes<br />

<strong>Allersberg</strong><br />

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KIRCHEN<br />

Friedenskirche in Ebenried<br />

Verpflichtung und Verabschiedung Kirchenvorstand Ebenried<br />

Ebenried (st) In der Friedenskirche in Ebenried wurde der Adventsgottesdienst<br />

unter dem Motto „Bring Licht ins Leben“ mit Pfarrerin<br />

Martina Strauß gefeiert. Damit verbunden war die Einführung des<br />

neuen Kirchenvorstands sowie die Verabschiedung der Kirchenvorstandsmitglieder<br />

die nicht mehr zur Wahl angetreten waren.<br />

In der dunkelsten Jahreszeit überhaupt feiern wir einen Adventsgottesdienst<br />

mit Licht und bereiten uns auf das Kommen Jesu Christi in die Welt vor, sagte<br />

Pfarrerin Strauß zu Beginn. Sie wies weiter auf den Wochenspruch „Siehe<br />

dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer“ und das Motto und<br />

den Beginn der 60. Aktion „Brot für die Welt“ hin. Ich, ein Licht der Welt,<br />

diese Frage wurde bei den Texten in den Raum gestellt und gemeinsam<br />

gesungen „Tragt in die Welt ein Licht“.<br />

Bringt wirklich Jesus Christus Licht in unser Leben? Es sind doch ganz andere<br />

Dinge, die das Leben licht und leicht machen. Gesicherte Arbeitsplätze, Urlaub,<br />

Freunde. Diese Lichter sind vergänglich. Sie wirken eine Zeitlang und verlöschen<br />

wieder – wie ein Streichholz. Jesu Licht aber ist beständig, es verlöscht nicht,<br />

ist immer da. Wir, die wir an ihn glauben, sind Kinder des Lichts, hielt Pfarrerin<br />

Strauß in ihrer Predigt fest, ehe sie aufforderte: „Lassen sie uns nun die Kerzen<br />

anzünden. Die Kerze möchte ich den guten Gedanken widmen, die sie in sich<br />

tragen – dass sie den Mut haben sie zu verwirklichen.“ Ausgehend von der<br />

ersten brennenden Kerze am Adventskranz wurde ein Licht an die Kirchenbesucher<br />

weitergegeben mit dem Aufruf, das Licht in die Häuser, Familien und in<br />

die Welt zu bringen. In den Fürbitten wurde unter anderem für all diejenigen<br />

gebetet, die im Schatten leben, denen kalt geworden ist und die es aufgegeben<br />

haben, nach Wärme und Licht zu suchen.<br />

Eine Gemeinde ist lebendig, wenn ihre Glieder auf vielfältige Weise daran<br />

mitwirken, das Evangelium von Jesus Christus weiterzutragen. Dazu gehört<br />

auch die Aufgabe, die Gemeinde zu leiten, sagte Pfarrerin Strauß, ehe sie die<br />

langjährigen Kirchenvorstandsmitglieder Luise Kobras, Inge Mederer, Anja<br />

Haußner und Reinhold Kühne verabschiedete und ihnen mit einem Geschenk<br />

für ihre engagierte Arbeit dankte. Ins Amt eingeführt wurden anschließend<br />

die neu gewählten Mitglieder Erna Betz, Manfred Engelhard,<br />

Im Rahmen eines Adventsgottesdienstes in der Friedenskirche wurden die neugewählten<br />

Ebenrieder Kirchenvorstandsmitglieder eingeführt und die Ausgeschiedenen<br />

von Pfarrerin Martins Strauß verabschiedet.<br />

Susanne Fuchs, Robert Gebauer, Matthias Rupp und Jochen Wissinger. Ersatzmann<br />

ist Manfred Pojda und die Gemeinde Möning vertritt Angelika Distler.<br />

Bei der feierlichen Zeremonie nahm Pfarrerin Strauß jedem der Gewählten<br />

das Versprechen ab, das Amt „mit Gottes Hilfe gemäß dem Evangelium von<br />

Jesu Christus, wie es in der Heiligen Schrift gegeben und im Bekenntnis der<br />

evangelisch-lutherischen Kirche bezeugt ist“ auszuüben. Sie sagte ihnen<br />

Dank für ihre Bereitschaft, segnete sie und überreichte ihnen einen kleinen<br />

Engel als Begleiter bei ihrem künftigen Wirken und Tun.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

Wir danken den Kunden unseres Hauses<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen und<br />

wünschen frohe Weihnachten und ein<br />

gesundes neues Jahr<br />

2019<br />

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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

17


VEREINE<br />

Musikverein<br />

Jahreskonzert des Musikvereins in der Rothseehalle<br />

Ein grandioses Jahreskonzert des Musikvereins Markt <strong>Allersberg</strong> konnten<br />

die Besucher in der ausverkauften Rothseehalle am vergangenen<br />

Samstag erleben. Wahre Beifallsstürme und am Ende Standing Ovations<br />

gab es für die Musizierenden unter der Leitung von Dirigent Steffen<br />

Schubert, die ihr Können großartig unter Beweis gestellt hatten.<br />

Am Ende dankte der Dirigent für den großartigen Besuch und den großen<br />

Applaus der Besucher, aber auch den Musizierenden für ihre Leistung in<br />

dem rund zweistündigen Konzert. Dank sagte er den Musikerinnen und<br />

Musikern auch, dass sie sich Woche für Woche von ihm „quälen“ lassen<br />

würden. Anscheinend sei er ein strenger Dirigent, wie man aus seinen Worten<br />

entnehmen könnte. Aber die Leidenschaft und die Begeisterung, mit der die<br />

Musizierenden voller Konzentration die hauptsächlich völlig neuen Stücke<br />

im Repertoire des Musikvereins darboten, bescherten einen völlig anderen<br />

Eindruck. Schubert versuche, das Orchester weiterzubringen, hatte zuvor<br />

auch 3. Vorsitzender Michael Szegley dem Dirigenten Lob gezollt und vor<br />

allem den jungen Musikern eine tolle Leistung bescheinigt. Und dass die<br />

Forte- und Piano-Passagen in den einzelnen Stücken wunderbar herausgearbeitet<br />

waren, das konnten die Zuhörer selbst bestens genießen. Auch Bürgermeister<br />

Daniel Horndasch sparte nicht mit Lob für die Musikanten und sprach<br />

die Hoffnung aus, dass sie auch im kommenden Jahr die Pralinenschachtel<br />

mit dem Konzert wieder auspacken würden.<br />

Furios und jubilierend hatte das Orchester des Musikvereins mit „Jubelklänge“<br />

von Siegfried Rundel, einem heiteren, fröhlichen und schnittigen<br />

Militärmarsch und die inoffizielle Hymne der Stadt Klingenthal, der Heimat<br />

des Komponisten, das Programm des Abends eröffnet. So gaben die Musiker<br />

schon gleich zu Beginn einen großartigen Eindruck ihres Könnens. Bei der<br />

Begrüßung durch die stellvertretende Vorsitzende, Diana Köstler, erfuhren<br />

die Besucher auch, dass vom derzeit 32-köpfigen Orchester rund zwei Drittel<br />

unter 25 Jahren sind. Köstler freute sich über den zahlreichen Besuch, neben<br />

dem Bürgermeister waren auch dessen Vorgänger Bernhard Böckeler sowie<br />

Pfarrer Peter Wenzel, Pfarrvikar Michael Radtke unter den Besuchern sowie<br />

Ehrenvorsitzender Karl-Heinz Tauber und Ehrenmitglied Karl Hirsch. 44 Kinder<br />

und Jugendliche befänden sich derzeit in Ausbildung beim Musikverein,<br />

verriet Diana Köstler und bekräftigte, dass man auf die Ausbildung junger<br />

Menschen sehr großen Wert lege. Stolz zeigte sich die 2. Vorsitzende auch<br />

darüber, dass Diakon Korbinian Müller nicht unter den Zuhörern, sondern<br />

als aktiver Musiker mitten im Orchester Platz genommen hatte und eifrigst<br />

mitblies. Vorbereitet hatte sich das Orchester auf das Konzert auch in einem<br />

Probenwochenende in der Jugendherberge Pottenstein, klärte Köstler auf.<br />

Wie schon aus den Vorjahren gewohnt, übernahmen auch dieses Mal aktive<br />

Musiker die Moderation zu den einzelnen Aufführungen. Ein von Kurt Gäble<br />

arrangiertes Medley von „Simon and Garfunkel“ hatte vier ausgesuchte Lieder<br />

der beiden Künstler zum Inhalt. Sie spiegelten wider, dass die Musizierenden<br />

ihr Hobby voller Begeisterung pflegen und mit viel Konzentration dem Dirigentenstab<br />

folgen, die Vielfältigkeit der Blasmusik war bei dem Arrangement<br />

mit traumhafter Musik deutlich zu spüren. Konzertante Musik gab es auch bei<br />

„Beauty und the Beast“ von Alan Menken in einem Arrangement von John<br />

Mit einem grandiosen Konzert begeisterte des Musikverein Markt <strong>Allersberg</strong> am<br />

Samstagabend in der Rothseehalle.<br />

Moss mit einem verhaltenen Beginn, der sein Tempo steigerte und mit kraftvoller<br />

Musik endete. Für die großartige musikalische Untermalung des Films<br />

von der Schönen und das Biest hatte der Komponist den Oscar für die beste<br />

Filmmusik erhalten. Die „Forest Gump Suite“ des gefragten Filmkomponisten<br />

Hollywoods, Alan Silvestri, in einem Arrangement von Calvin Custer begann<br />

verhalten mit den Klarinetten und Flöten, um nacheinander das gesamte<br />

Orchester einzubinden und in einem bombastischen Finale zu enden.<br />

Mit dem Marsch der „Kaiserin Sissi“ des jungen Komponisten Timo Dellweg<br />

eröffnete das Orchester den zweiten Teil des Abends. Sehr erfrischend und<br />

klangvoll, rhythmisch und schwungvoll präsentierten die Musikerinnen und<br />

Musiker das Stück und eroberten damit wohl endgültig die Herzen der Besucher,<br />

wie auch die Komposition selbst die Blasmusikwelt innerhalb kürzester<br />

Zeit erobert hatte. Ehrenvorsitzender Karl-Heinz Tauber hatte die Noten dafür<br />

dem Musikverein spendiert. Das pulsierende Leben New Yorks spiegelte die<br />

„New York Overture“ des niederländischen Komponisten Kess Vlak wider, ein<br />

besonderes musikalisches Erlebnis. „Toccata for Band“ des amerikanischen<br />

Komponisten Frank Erickson hatte das Orchester auch bereits für das im<br />

Oktober stattgefundene Wertungsspiel aufgeführt. Es folgte der „St. Louis<br />

Blues“ des als Vater des Blues geltenden William Christopher Hardy in einer<br />

Bearbeitung von Heinz Hermannsdörfer, in dem die Schlagzeuger einige<br />

Solopassagen für sich hatten und sich dabei ins Zeug legten. Die „Böhmische<br />

Liebe“ von Mathias Rauch zelebrierte das Orchester mit viel Liebe, mit Herz<br />

und Gefühl und vor allem mit viel Begeisterung, wie die Moderation auch<br />

zuvor versprochen hatte. Bei dieser tollen Leistung kam das Orchester um<br />

Zugaben nicht herum. Den Larida-Marsch, „Wir Musikanten“ mit einem<br />

Gesangsteil aller Muszierenden und einen Auszug aus dem Kaiserin-Sissi-<br />

Marsch gab es dann obendrein, bevor sich die Besucher zufrieden gaben.<br />

Text und Foto: Reinhold Mücke<br />

DJK Göggelsbuch<br />

Die E-Junioren der DJK Göggelsbuch wurden vom Inhaber der Hirsch-<br />

Apotheke in <strong>Allersberg</strong>, Jürgen Paur, mit einem Sanitätskoffer ausgestattet. Es<br />

ist ein Sanitätskoffer wie ihn auch die Nationalmannschaft und viele Bundesligisten<br />

benutzen. Dafür bedankten sich die Trainer Antonio Latassa, Andreas<br />

Muschaweck und Robert Reichenberger beim Sponsor und überreichten ihm<br />

ein Halstuch mit dem Göggelsbucher Wappen.<br />

Foto: Josef Sturm<br />

18<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


VEREINE<br />

<strong>Allersberg</strong>er Faschingskomitee<br />

Faschingsauftakt in <strong>Allersberg</strong> mit<br />

wiederbelebtem Till<br />

<strong>Allersberg</strong> (st) - Mit einem lautstarken „<strong>Allersberg</strong> allaa“ eröffneten<br />

das Faschingskomitee, die Original Flecklashexen und die Minihexen<br />

beim Brunnen am Hinteren Markt die närrische fünfte Jahreszeit.<br />

Eine besondere Note erhielt das närrische Treiben um 11.11 Uhr am<br />

11.11. durch den 50. Geburtstag, den das Faschingskomitee in der<br />

Session 2019 feiert und durch die Idee von Pfarrer Hermann Dinkel,<br />

den <strong>Allersberg</strong>er Till wieder zu erwecken, der nach dem Tod von Rudi<br />

Müller nur noch auf Plakaten und Orden zu sehen war.<br />

Über eine Stunde Frohsinn und Heiterkeit verbreiteten die <strong>Allersberg</strong>er Fastnachter<br />

beim närrischen Auftakt, zu dem sich eine große Menge Besucher und<br />

zahlreiche Ehrengäste versammelt hatten. Für ein buntes, farbenfrohes Bild<br />

sorgten nicht nur die <strong>Allersberg</strong>er Hexen, sondern auch die Faschingsmuffel des<br />

Fränkischen Seenlandes. Fantastisch und schwungvoll war bereits der musikalisch<br />

begleitete Einzug des Komitees mit Bastian Schöll und Alexander Böck und<br />

den beiden Pagen an der Spitze. Wir freuen uns, dass so viele gekommen sind<br />

und erklären den Fasching 2019 für eröffnet, riefen sie in die Menge und alle<br />

stimmten kräftig mit ein in den ersten Schlachtruf „<strong>Allersberg</strong> allaa“. „Es ist<br />

nichts eingerostet während des langen schönen Sommers“, freute sich Böck, der<br />

die große Schar der Mitfeiernden willkommen hieß und ebenso wie Schöll auf<br />

das 50-jährige Jubiläum hinwies. „Fünf Jahrzehnte Fasching in <strong>Allersberg</strong>, das<br />

wird sich durch die Session ziehen, wir schauen zurück aber auch nach vorne.<br />

Denn auch in 50 Jahren wollen wir noch Fasching feiern“, so Böck. Stolz und<br />

froh zeigte sich Bastian Schöll auf „eine tolle große Mannschaft wie noch nie“,<br />

die bestens gerüstet ist, um wieder für Frohsinn und Gaudi zu sorgen, wie er<br />

versicherte. „Reißt die Bühnen ein und zeigt euch als gute Außenbotschafter<br />

unseres Marktes“, rief er den Hexen zu. Dank sagte er an alle für ihren Einsatz.<br />

Denn 50 Jahre Fasching feiern nicht nur wir, sondern alle die in <strong>Allersberg</strong><br />

Fasching mitfeiern.<br />

Bürgermeister Daniel Horndasch freute sich über die Aktivitäten der Fastnachter<br />

und die gute Außenwirkung für <strong>Allersberg</strong>. Er gratulierte zum Jubiläum,<br />

sagte Komitee und Hexen, den Werbeträgern des Marktes, Dank und<br />

wünschte eine spannende Session. Fasching ist Zeit für Humor, wir feiern an<br />

einem Frühlingstag am Hinteren Markt, heute in der guten Stube der fränkischen<br />

Fastnacht. Wenn das Wetter so weitergeht, feiern wir in 50 Jahren<br />

Fasching unter Palmen im Freibad, rief er feixend der Menge zu. Pfarrer Peter<br />

Wenzel verkündete: Wenn am Pfarrhaus die Fahne der freien Oberpfalz weht<br />

ist Fasching. Wir können auf vieles verzichten, aber nicht auf Fasching und<br />

deshalb sei er froh, dass am Martinstag der Fasching ausgerufen wird, fuhr er<br />

fort, um mit allen ein „Happy Birthday“ auf das Jubiläum anzustimmen.<br />

Mit einer großen Gästeschar feierte das <strong>Allersberg</strong>er Faschingskomitee mit den<br />

Original Flecklashexen und Minihexen sowie zahlreichen Ehrengästen den Auftakt in<br />

die närrische 50. Jubiläums-Session beim Brunnen am Hinteren Markt.<br />

Für Furore bei der Faschingseröffnung sorgten die Gruppe „Move Nmotion“<br />

vom Tanzstudio Corinna Pietzner aus Hilpoltstein und die Rock’n’Roll-Kids<br />

des Boogie Clubs <strong>Allersberg</strong> mit ihren Tanzdarbietungen. Highlight war der<br />

Auftritt von Pfarrer Dinkel, der als „<strong>Allersberg</strong>er Till“ in gereimten Worten<br />

kundtat: „Ich komm zu euch ihr kleinen und großen Leut und hoffe, dass<br />

ihr euch darüber freut…, allein in Frieden lässt sich‘s feiern nur, Neid und<br />

Missgunst aber zerstören unsere Kultur“. In seinen Versen wies er auch auf<br />

den Urheber des <strong>Allersberg</strong>er Faschings Willy Bittner hin, „der die Sache<br />

vor 50 Jahren in die Hand genommen, als viele warn auf die Erde lang noch<br />

nicht gekommen“. Weiter gratulierte er allen, die die 50 Jahre vollgemacht<br />

und wünschte den Kindern, denen die Zukunft in die Hand gelegt, Heiterkeit<br />

und Freude für die nächsten 50 Jahre mit einem dreifach kräftigen <strong>Allersberg</strong><br />

allaa. Mit Würstchen und Getränken zur Stärkung ließ man das närrische<br />

Gaudium in gemütlicher Runde schließlich ausklingen.<br />

Text und Fotos. Josef Sturm<br />

Faschingskomitee startet mit Ordenskommers in heiße Phase<br />

<strong>Allersberg</strong> (st) - Nach dem Super-Start in die neue Faschingssession<br />

am 11. November (siehe gesonderten Bericht) startet das Faschingskomitee<br />

<strong>Allersberg</strong> am Dreikönigstag, 06. Januar um 16.11 Uhr mit<br />

dem großen Ordenskommers in die Kampagne 2019. Die Truppe unter<br />

der Führung von Vorsitzendem Bastian Schöll und seinem Stellvertreter<br />

Alexander Böck ist hochmotiviert und bestens vorbereitet auf<br />

das närrische Treiben. Rund 100 Aktive freuen sich auf ihren Einsatz<br />

und fleißig am Trainieren für ihren ersten Auftritt beim Ordenskommers<br />

sind die 18 Original <strong>Allersberg</strong>er Flecklashexen und die 18 Minihexen.<br />

Zahlreiche Abordnungen und Prinzenpaare aus dem ganzen<br />

Frankenland werden zum Ordenskommers erwartet. Durch das bunte<br />

Programm wird wieder routiniert Alexander Böck führen. Erstmals<br />

wird dabei der neue Sessionsorden präsentiert, der hauptsächlich<br />

dem 50. Geburtstag gewidmet ist, den das Faschingskomitee in dieser<br />

Session feiern kann. Die Gründung im Jahr<br />

1969 wird sich wie ein roter Faden durch<br />

den gesamten Fasching 2019 ziehen.<br />

Zahlreiche Dämmerungen im weiten Umkreis haben die <strong>Allersberg</strong>er Fastnachter<br />

bisher bereits besucht und auch während der Session wollen sie<br />

wieder bei den Veranstaltungen der vielen befreundeten Gesellschaften<br />

präsent sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die Original Flecklashexen<br />

auch wieder bei der Fernsehsitzung „Fastnacht in Franken“ mit dabei<br />

sein und sie werden während der Session mit ihrem furiosen Tanz, auf den<br />

man ebenso gespannt sein darf wie auf die Darbietung der Minihexen, bei<br />

vielen Veranstaltungen die Faschingsfreunde aus nah und fern begeistern.<br />

Josef Sturm<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

19


VEREINE<br />

TSV <strong>Allersberg</strong> - Taekwondo-Abteilung<br />

Dragon Cup<br />

Sieben Mitglieder der Taekwondo-Abteilung des TSV <strong>Allersberg</strong> nahmen<br />

am 4. Dragon Cup in Gunzenhausen teil. Begleitet und betreut wurden<br />

sie von ihrem Coach und Abteilungsleiter Manuel Bauer. Das Nachwuchs-<br />

Zweikampfturnier gab insgesamt sieben Vereinen mit knapp 50 Teilnehmern<br />

die Chance, Wettkampfluft zu schnuppern. Den ersten Platz und damit die<br />

Goldmedaille konnten sich Leon Grünbaum, Ajdin Fejzic und Fabian Maußner<br />

erkämpfen. Platz 2 ging an Matthias Przybicin, Simon Jasik, Max Möhrbach<br />

und Natascha Geiger.<br />

Foto: Josef Sturm<br />

TSV <strong>Allersberg</strong> - Taekwondo<br />

Kampfrichter- und Coach-Lehrgang der<br />

Bayerischen Taekwondo-Union<br />

84 Teilnehmer nahmen an der Weiterbildung der Bayerischen Taekwondo Union teil,<br />

die von der Taekwondo-Abteilung im TSV <strong>Allersberg</strong> in der Rothseehalle ausgerichtet<br />

wurde.<br />

<strong>Allersberg</strong> (st) - Insgesamt 84 Teilnehmer für die Kampfrichteranwärter<br />

und Coach Lizenz Zweikampf trafen sich zum Lehrgang in der<br />

TSV-Rothseehalle in <strong>Allersberg</strong>, den die Taekwondo-Abteilung im TSV<br />

ausrichtete. Der Lehrgang war eine Weiterbildungsmaßnahme des<br />

Verbandes BTU (Bayerische Taekwondo Union). Für die Leitung und<br />

Durchführung war Kampfrichter-Referent Abdullah Ünlübay verantwortlich.<br />

Organisiert und ganztägig betreut wurde der Lehrgang vom<br />

<strong>Allersberg</strong>er Übungsleiter Tom Elchert, welcher selbst eine Kampfrichterlizenz<br />

besitzt.<br />

Kampfrichterreferent Abdullah Ünlübay und der <strong>Allersberg</strong>er Abteilungsleiter<br />

Manuel Bauer richteten zu Beginn der Veranstaltung Grußworte an alle<br />

Teilnehmer, die danach in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die Coach Lizenz<br />

Teilnehmer bekamen eine umfangreiche Schulung über alle Regeln und<br />

Neuerungen der Deutschen Taekwondo Wettkampfordnung WOT. Diese orientiert<br />

sich exakt nach dem olympischen Weltverband World Taekwondo.<br />

Nach über fünf Stunden mussten sich die Anwärter für die Kampfrichterlizenz<br />

einer Prüfung unterziehen, danach übten die ausgebildeten Kampfrichter in<br />

der Praxis Handzeichen und Begriffe.<br />

Auch aus <strong>Allersberg</strong> selbst nahmen Sportler und Trainer teil. Für die Praxisübungen<br />

der Kampfrichter stellten sich die <strong>Allersberg</strong>er Nachwuchswettkämpfer<br />

Leon Grünbaum und Fabian Maußner als Kämpfer zur Verfügung.<br />

Natascha Geiger erlangte nach erfolgreicher schriftlicher Prüfung die Kampfrichter-Anwärter<br />

Lizenz. Die Übungsleiter Tobias Rupp und Michael Kienlein<br />

nahmen beim Coach Lehrgang teil und verlängerten dabei ihre Coach Lizenz.<br />

Abdullah Ünlübay war mit der Organisation und Durchführung des Lehrgangs<br />

sehr zufrieden.<br />

Er sprach von optimalen Hallenbedingungen und dankte dem TSV <strong>Allersberg</strong><br />

für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

20<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


VEREINE<br />

• Treppengeländer<br />

• Gartenzäune u. -tore<br />

• Torantriebe<br />

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FREITAG<br />

7.30 – 16.00 UHR<br />

SAMSTAG<br />

8.00 – 12.00 UHR<br />

Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes und<br />

gesegnetes Weihnachtsfest <strong>2018</strong><br />

und ein gesundes neues Jahr 2019!<br />

Für das uns entgegengebrachte Vertrauen im<br />

vergangenen Jahr möchten wir uns recht herzlich<br />

bedanken und hoffen auch im nächsten Jahr auf<br />

weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />

Ihr Auto-Mietsam-Team<br />

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Richtweg 85 | 90530 Wendelstein<br />

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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

21


VEREINE<br />

22<br />

TSV <strong>Allersberg</strong><br />

Sophie Schrenk bayerische Vizemeisterin<br />

Sophie Schrenk vom TSV <strong>Allersberg</strong><br />

sicherte sich die Silbermedaille bei den<br />

Bayerischen Meisterschaften im Taekwondo<br />

in Rottenburg an der Laaber.<br />

<strong>Allersberg</strong> (st) Silber gab es für<br />

Sophie Schrenk vom TSV <strong>Allersberg</strong><br />

bei der Bayerischen Meisterschaft<br />

<strong>2018</strong> im Taekwondo in<br />

Rottenburg an der Laaber. Sie<br />

hatte sich für die Meisterschaft<br />

mit einem Sieg am Bayernpokal in<br />

Nürnberg in der Leistungsklasse 2<br />

(bis grün-blau Gurt) Altersklasse<br />

Jugend D 7 bis 8 Jahre qualifiziert.<br />

Vorbereitet und gecoacht und am<br />

Turniertag betreut wurde Sophie<br />

von Abteilungsleiter Manuel Bauer.<br />

Auf der Bayerischen entfällt die Leistungsklasse<br />

2 und die Altersklasse<br />

Jugend D, Sophie rutschte somit mit<br />

Einverständnis Ihrer Eltern und nach<br />

der Empfehlung von Coach und Abteilungsleiter in die Leistungsklasse 1<br />

(grün-blau bis Schwarzgurt) und in Jugend C 9 bis 11 Jahre.<br />

Insgesamt traten rund 200 Sportler bei dem Turnier an. Durch Losglück und<br />

Mangel an Teilnehmerinnen in ihrer Klasse konnte Sophie gleich im Finale<br />

kämpfen, wonach sie ihrer älteren und erfahreneren Gegnerin in der ersten Runde<br />

Paroli bot. Sie lieferte einen guten, mutig offensiven Kampf ab und holte sich<br />

insgesamt neun Punkte. Am Ende konnte sich ihre Gegnerin jedoch durchsetzen<br />

und gewann schließlich den Finalkampf. Ein großer Erfolg für die achtjährige<br />

Sportlerin die den Sport Taekwondo mit Spaß und dem nötigen Ehrgeiz ausübt.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

TSV 1883 <strong>Allersberg</strong> e.V.<br />

50. Internationale Wandertage in <strong>Allersberg</strong> am 5. und 6. Januar 2019<br />

Die Wandertage werden nach den Richtlinien des Deutschen Volkssportverbandes e.V. (DVV)<br />

im IVV durchgeführt und für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet.<br />

Veranstalter:<br />

Startzeiten:<br />

Wanderstrecken:<br />

Startplatz:<br />

Startgebühr:<br />

Auszeichnung:<br />

Wanderfreunde <strong>Allersberg</strong> im TSV 1883 <strong>Allersberg</strong> e.V.<br />

Samstag: 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Sonntag: 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Zielschluss jeweils 14.00 Uhr<br />

7 km und 12 km<br />

TSV Rothseehalle, Altenfeldener Str. 16 in 90584 <strong>Allersberg</strong><br />

2,00 €. Alle Teilnehmer erhalten eine Startkarte.<br />

Startgebühr mit Auszeichnung 4,00 €<br />

Heuer keine neuen Auszeichnungen, es können Auszeichnungen der letzten<br />

Jahre erwandert werden.<br />

Voranmeldung: Einzel- und Gruppenmeldungen bis spätestens 23.12.<strong>2018</strong><br />

Auskunft bei: Claudia Heilrath, Telefon 09176/995225<br />

Verantwortlich:<br />

TSV <strong>Allersberg</strong><br />

Manfred Brenner, Telefon 09176/7344<br />

Claudia Heilrath, Flurstraße 21, 90584 <strong>Allersberg</strong><br />

Tom Elchert neuer Teakwondo-Lehrer im<br />

Schulsport<br />

<strong>Allersberg</strong> (st) Tom Elchert, TSV<br />

<strong>Allersberg</strong> Trainer beim TSV <strong>Allersberg</strong><br />

hat die Lizenz zum Taekwondo<br />

Lehrer im Schulsport erworben.<br />

Ausgerichtet wurde dieser 25<br />

Unterrichtsstunden dauernde Lehrgang<br />

mit einem Mix aus Theorie<br />

und Praxis von der Deutschen<br />

Taekwondo Jugend, welche dem<br />

Verband Deutsche Taekwondo<br />

Union angegliedert ist. Zu letzterer<br />

gehört auch die Taekwondo Sparte<br />

im TSV <strong>Allersberg</strong>.<br />

Die Deutsche Taekwondo Jugend ist die<br />

Jugendorganisation der DTU. Sie führt<br />

und verwaltet sich selbständig und<br />

entscheidet über die ihr zufließenden<br />

Mitteln in eigener Zuständigkeit .<br />

Die Lizenz als Taekwondo-Lehrer im<br />

Schulsport hat Tom Elchert erworben.<br />

Zum Erfolg gratuliert Abteilungsleiter<br />

Manuel Bauer (rechts).<br />

Die Sportjugend arbeitet nach einem Gesamtkonzept, aus welchem sich<br />

verschiedene inhaltliche Arbeits- und Fachbereiche mit konkreten Schwerpunkten,<br />

Aufgaben und Zielen ergeben. Von zentraler Bedeutung sind folgende<br />

Kernbereiche der Sportjugend: Schulsport, Kommunikation, Engagement-<br />

Entwicklung (Bildung), Chancen-Gerechtigkeit und Internationaler Austausch.<br />

Tom Elchert erfüllte alle Voraussetzung für eine Teilnahme am Lehrgang: 1.<br />

Bezug zur Kinder-, Jugend-, Schulsportarbeit, 2. Trainer C-Lizenz, 3. Mindestgraduierung<br />

4. Kup ( Blaugurt) . 2019 wird Tom Elchert (1. Dan) nachmittags<br />

an der Mittelschule in <strong>Allersberg</strong> Taekwondo als Wahlfach unterrichten. Die<br />

Schüler sollen bei diesen Einheiten an den Sport herangeführt werden und<br />

bestenfalls ihre Fähigkeiten beim TSV <strong>Allersberg</strong> ausbauen. Damit erwartet<br />

Abteilungsleiter Manuel Bauer einen Zuwachs im Jugendbereich der Taekwondo-Abteilung<br />

im TSV.<br />

Text und Foto: Josef Sturm


KINDER<br />

Martinsfest <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> (st) - Nach langer Zeit fand in <strong>Allersberg</strong> erstmals wieder<br />

ein gemeinsames Martinsfest und ein großer Martinszug statt, an<br />

dem sich unter anderem die drei Kindergärten St. Antonius, St. Wolfgang<br />

und St. Theresia sowie der Hort Don Bosco beteiligten.<br />

Rund 1000 Mädchen und Buben mit Eltern und Großeltern dürften es schätzungsweise<br />

gewesen sein, die sich zunächst zur Andacht mit Pfarrer Peter Wenzel und<br />

Diakon Korbinian Müller in der brechend vollen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />

versammelt hatten. Das Bild des Heiligen Martin strahlte groß von der Leinwand. Die<br />

beiden Geistlichen gingen in ihrer Ansprache auf diesen großartigen Heiligen und<br />

sein beispielhaftes Leben und Wirken ein. Er ist der Schutzpatron der Armen und ein<br />

Symbol für Nächstenliebe und gute Taten. Das ist auch so für euch Kinder, wenn ihr<br />

anderen Kindern helft und euch für sie einsetzt, betonten Wenzel und Müller.<br />

Gemeinsam wurden die Lichter und Laternen entzündet. Im Spiel stellten die<br />

Hortkinder dar, wie St. Martin mit dem Armen den Mantel geteilt hatte. Sie<br />

trugen weiter Fürbitten vor und die Vorschulkinder sangen Martinslieder. Nach<br />

dem gemeinsamen „Vater Unser“ und dem Segen durch Pfarrer Wenzel machten<br />

sich alle auf den Weg zum Laternenzug, begleitet von der Bläsergruppe des<br />

Musikvereins und angeführt von St. Martin auf dem Pferd. Über den Marktplatz<br />

und die Gilardistraße ging es zum Hinteren Markt, bestens abgesichert wurde<br />

die Route von der Freiwilligen Feuerwehr. Alles funktionierte reibungslos und<br />

so wurde rund um den Brunnen, wo am Vormittag noch der Fasching eröffnet<br />

wurde, am Abend ein stimmungsvolles Martinsfest gefeiert. Hell leuchteten<br />

die Laternen der Kinder und sorgten für eine schöne Atmosphäre. Es wurden<br />

Martinslieder gesungen und für die Kinder gab es ein Martinsbrot, das sie mit<br />

anderen teilen sollten. Viele haben mit angepackt, so dass es ein großartiges Fest<br />

zu Ehren des Heiligen Martins wurde, wie es dies in <strong>Allersberg</strong> lange nicht gab.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm<br />

Mit einer Andacht in der Pfarrkirche, einem großen Laternenzug und einem<br />

gemütlichen Beisammensein rund um den Brunnen am Hinteren Markt wurde der<br />

Martinstag in <strong>Allersberg</strong> gebührend gefeiert.<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

23


KINDER<br />

Kindergarten St. Theresia<br />

Nikolausbesuch im Kindergarten St. Theresia<br />

<strong>Allersberg</strong> (st) Der Hl. Bischof Nikolaus besuchte den Kindergarten St.<br />

Theresia in <strong>Allersberg</strong>. Geplant war die Begegnung am Waldrand. Wegen des<br />

Regenwetters wurde das Treffen auf den Hof vor dem Kindergarten verlegt.<br />

Diakon Korbinian Müller, der in das Bischofsgewand geschlüpft war, erzählte<br />

den Kindern aus dem Leben des großen Heiligen, der viel Gutes getan hat.<br />

Gemeinsam wurden die Lieder „Lasst uns froh und munter sein“, „Meine<br />

kleine Kerze“ und „Zünd ein Licht an“ gesungen. Schließlich verteilte der<br />

Heilige Mann kleine Geschenke an die Kinder und wünschte eine schöne<br />

Advents- und Weihnachtszeit. Ein gemütliches Beisammensein mit Glühwein,<br />

Kinderpunsch und Lebkuchen beschloss die Feierstunde.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm<br />

Bischof Nikolaus besuchte die Kinder des Kindergartens St. Theresia in <strong>Allersberg</strong>,<br />

erzählte aus seinem Leben und verteilte kleine Geschenke an alle.<br />

Kinderhort Don Bosco in der Sybilla-Maurer-Grundschule<br />

Einweihung Außenstelle Hort Don Bosco<br />

24<br />

<strong>Allersberg</strong> (st) - Der Kinderhort Don Bosco in der Sybilla-Maurer-<br />

Grundschule in <strong>Allersberg</strong> hat nun eine neue Außenstelle. Aufgrund<br />

der sehr großen Nachfrage entschloss man sich, eine Gruppe in der<br />

Sommerhalle des Kindergartens St. Antonius unterzubringen. Da<br />

dies eine Einschränkung für die Kinder ist, wurde nach einer Lösung<br />

gesucht und so dürfen die Kleinen nun für bestimmte Sachen in<br />

die Bürgerbegegnungsstätte ausweichen und die Räumlichkeiten<br />

dort mitbenutzen. Mit einer kleinen aber feinen Feier wurde nun<br />

die Inbetriebnahme und offizielle Übergabe des neuen Raumes in<br />

der Sommerhalle mit Segnung durch Diakon Korbinian Müller in<br />

Anwesenheit zahlreicher Hortkinder und vieler Eltern und Großeltern<br />

gebührend begangen.<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Mit einer kleinen aber feinen Feier wurde die offizielle Inbetriebnahme und Segnung<br />

der Außenstelle des Kinderhortes Don Bosco in der Sommerhalle des Kindergartens<br />

St. Antonius gebührend begangen.<br />

Betrieben wird der in der Grundschule beheimatete Hort Don Bosco von<br />

der katholischen Kirchenstiftung, die nun auch die Sommerhalle von St.<br />

Antonius zur Verfügung stellt. Stefanie Göbel und Gerlinde Dürschinger,<br />

die derzeit unterstützt werden von Vanessa Müller, sind für die Betreuung<br />

der insgesamt 19 Kinder der Gruppe, speziell aus den Grundschulklassen<br />

2a und 2b zuständig. Los ging es am ersten Schultag. Die Kinder werden<br />

täglich nach Schulschluss in der Grundschule abgeholt und nach dem Essen,<br />

Hausaufgaben machen und Spielen wieder in den Schulhof zurückgebracht.<br />

Sie fühlen sich inzwischen bereits recht wohl in den neuen Räumlichkeiten,<br />

genießen den großen Garten und sind fasziniert vom großen Sandkasten<br />

und vielem mehr. Auch einen Namen haben sich die Kinder bereits gegeben.<br />

Wir sind die Eulengruppe, so haben sie im Rahmen einer Kinderkonferenz<br />

beschlossen. Es herrscht ein gutes Miteinander zwischen Hort und Kindergarten.<br />

Nach ihrem Urlaub in den großen Ferien haben die Erzieherinnen<br />

Stefanie Göbel und Gerlinde Dürschinger voller Vorfreude die Außengruppe<br />

in der Sommerhalle eingerichtet. Sie haben Möbel und Spielzeug angeschafft<br />

und Sponsoren wie das Küchenstudio Vinopal für die Küche gefunden,<br />

damit die Kinder einen entspannten Raum für Hausaufgaben, das Essen und<br />

Spielen haben.<br />

Mit einem selbst gedichteten Handwerkerlied wurde die Einweihungsfeier<br />

eröffnet. Die Geschichte vom kleinen Jungen, der Gott treffen wollte, stand<br />

weiter im Mittelpunkt. Diese Begegnung griff Diakon Müller auf und verdeutlichte<br />

bei der Besprengung des Raumes und Kreuzes mit Weihwasser, dass<br />

mit dem gesegneten Kreuz, das er im Raum aufhängte, dokumentiert werde,<br />

dass Gott mitten unter uns ist. Mit Fürbitten, dem gemeinsamen „Vater<br />

Unser“ und einem Abschlussgebet endete die Segnung, nach der sich alle<br />

einem Erinnerungsfoto stellten.<br />

Bürgermeister Daniel Horndasch freute sich, dass die Außenstelle des Hortes<br />

so unproblematisch durchgezogen werden konnte. Er zeigte sich, ebenso wie<br />

die Erzieherinnen, sehr dankbar über die Mithilfe und das Engagement vieler.<br />

Das Thema sei aber damit nicht erledigt, die Zukunft fordert hier, hielt er fest.<br />

Nicht nur die Frage nach einem geeigneten Platz und ausreichenden Räumlichkeiten<br />

gebe es, sondern auch das Personalproblem, das landkreisweit zu<br />

spüren sei, so Horndasch. War man 2017 nach der Erweiterung des Hortes in<br />

der Grundschule noch beruhigt, so sei inzwischen die Nachfrage viel größer<br />

geworden als gedacht. Um langfristig eine gute Lösung zu finden, dafür<br />

werde er alles tun, versicherte der Rathauschef abschließend.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm


KINDER<br />

Kath. KiTa St. Wolfgang<br />

Bundesweiter Vorlesetag<br />

Am 16. November <strong>2018</strong> wurde in ganz Deutschland vorgelesen!<br />

Wie jedes Jahr am<br />

dritten Freitag im<br />

November rufen DIE ZEIT,<br />

Stiftung Lesen und die<br />

Deutsche Bahn Stiftung<br />

dazu auf, ein öffentliches<br />

Zeichen für das Vorlesen<br />

zu setzen. Und unser<br />

Kindergarten nahm auch<br />

heuer wieder an dieser<br />

Aktion teil!<br />

Sechs Kindergartenmütter<br />

und zwei ehemalige Kolleginnen sind an diesem Tag in die Kindertagesstätte<br />

gekommen, um den Kindern etwas vorzulesen. Am Vormittag versammelten wir<br />

uns alle in der Turnhalle – Bücher wurden vorgestellt, jetzt durfte sich jedes Kind<br />

für ein Buch entscheiden. Die Auswahl reichte von lustigen Tiergeschichten bis hin<br />

zu märchenhaften Bilderbüchern über Ponys, Feen und Hexen. Es war wieder ein<br />

tolles Erlebnis für die Kinder und ein gemütlicher Vormittag, den alle genossen.<br />

Deswegen an dieser Stelle noch einmal einen großen Dank an unsere acht Vorleserinnen,<br />

die diesen KiTa-Tag mitgestaltet und zu einem zauberhaften Erlebnis für die<br />

Kinder gemacht haben!<br />

Vorfreude ist die schönste Freude<br />

Seit Ende November waren dann auch schon die Weihnachtsvorbereitungen<br />

im vollen Gange! Die KiTa wurde geschmückt und erstrahlt im hellen<br />

Glanz. Mit Vorfreude auf das Weihnachtsfest werden Geschenke gebastelt,<br />

Weihnachtslieder gesungen, Geschichten gehört und Plätzchen genascht.<br />

Besonders freuen wir uns darüber, dass unsere Vorschulkinder heuer den<br />

Weihnachtsbaum in der Raiffeisenbank dekorieren durften.<br />

Auch wir nehmen am „Adventsfenster“ teil. Am 18. <strong>Dezember</strong> um 17.30<br />

Uhr ist es soweit und wir öffnen unser schön geschmücktes Fenster, das im<br />

Vorfeld von den Kindern gestaltet wird. Der Elternbeirat verteilt auf Spendenbasis<br />

Glühwein & Kinderpunsch.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Am 08. und 09. <strong>Dezember</strong> findet der Weihnachtsmarkt in <strong>Allersberg</strong> statt. Alle<br />

katholischen Einrichtungen nehmen mit einer Bude teil. Hier können große<br />

und kleine Kinder bei der „Fädelmaus“ schöne Preise gewinnen.<br />

Am Sonntag führen wir um 16.00 und 17.00 Uhr im Trausaal / Gilardihaus ein<br />

Kasperltheater auf. Wir sagen ein herzliches Vergelt‘s Gott allen Helfern und<br />

Helferinnen sowie allen Spendern und Spenderinnen, die uns unterstützt haben.<br />

Adventsfeiern in der KiTa<br />

Vom 10. bis zum 14. <strong>Dezember</strong> finden mit den Kindern und Eltern zum<br />

Jahresabschluss gruppen- und krippeninterne Adventsfeiern statt.<br />

Die Weihnachtszeit im Kindergarten ist jedes Jahr eine tolle Zeit, da die<br />

Vorfreude eben die schönste ist!<br />

Wir wünschen auch Ihnen allen eine wunderschöne Vorweihnachtszeit, schöne und<br />

besinnliche Feiertage mit Ihren Liebsten und einen guten Rutsch ins Jahr 2019.<br />

Das KiTa-Team St. Wolfgang<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

25


KIRCHEN<br />

Adventfeier Frauenbund <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> (st) Zu einer adventlichen Feier trafen sich die Mitglieder<br />

des Frauenbundes <strong>Allersberg</strong> im wunderschön geschmückten Saal des<br />

evangelischen Gemeindezentrums. „Wir sagen euch an den lieben<br />

Advent“ unter diesem Motto steht die diesjährige Adventfeier, sagte<br />

Vorsitzende Gertrud Wenny in ihren Grußworten. Sie dankte der evangelischen<br />

Gemeinde für ihre Gastfreundschaft und die gute Zusammenarbeit<br />

übers Jahr und hieß im Kreise der zahlreichen Frauen<br />

besonders Diakon Korbinian Müller und Rüdiger Habel willkommen,<br />

die für die musikalische Umrahmung der Feier sorgten.<br />

Grüße des geistlichen Beirates, Pfarrer Peter Wenzel, übermittelte Diakon<br />

Müller, ehe er in seiner Ansprache festhielt, dass nur noch von der Vorweihnachtszeit<br />

gesprochen und diese immer weiter vorverlegt werde, eine<br />

besorgniserregende Veränderung. „Advent“ ist als Zeit aus dem Bewusstsein<br />

der Menschen verschwunden und außer in der Kirche werden keine Adventslieder<br />

mehr gesungen, so Müller. Der Adventskranz ist eines der Symbole<br />

für den Advent, seine grünen Zweige sind Symbol für das Leben. Christus ist<br />

Leben, Bezugspunkt des Lebens, erinnerte er und rief auf: „Gönnen wir uns<br />

stückweise und nicht auf einmal Weihnachten zu erleben.“ Adventshaltung,<br />

Bereitsein, fängt bei jedem selbst an und man muss Platz haben dafür. Wenn<br />

man das schafft, dann ist es eine gesegnete Adventzeit, auch wenn Krieg und<br />

Terror in der Welt nicht auf eine Heilige Zeit hinweisen, so Diakon Müller.<br />

Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Kündet allen in der Not“ und<br />

einem Musikbeitrag wurden in einem Lesespiel die Kernaussagen des Liedes<br />

„Wir sagen euch an den lieben Advent“, das auch gesungen wurde, genauer<br />

betrachtet. Advent ist eine schöne Zeit, die Lieder gefallen, es herrscht sehnsuchtsvolle<br />

Stimmung, aber auch Stress durch Geschenkekauf und Vorbereitung,<br />

hieß es. Nehmt euch eins um das andere an, heißt es in der zweiten<br />

Strophe. Es gilt an andere zu denken, großzügig und geduldig zu sein, gute<br />

Worte zu sagen und einander Mut zu machen. Mit Musikbeiträgen wurden<br />

die einzelnen Beiträge aufgelockert und zur Geschichte „Nun tragt eurer<br />

Güte hellen Schein“ alle Kerzen angezündet und festgehalten, das gütige<br />

Menschen die Welt heller machen.<br />

Der Weg in mein Herz ist nicht immer frei, da liegen Steine der Angst, Sorgen,<br />

Überforderung, die uns hindern Gott offen zu begegnen, der doch sagt, ich<br />

bin bei euch alle Tage. Mit diesen Worten wurde die Meditation zum Evangelium<br />

„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt“ eingeleitet, ehe gemeinsam die<br />

Lieder „Macht hoch die Tür“ und „Tochter Zion“ gesungen wurden. Schauen<br />

wir auf das Licht, freuen wir uns daran und lassen es in unser Herz leuchten.<br />

Stellen wir uns vor wie es strahlt und tröstet. Bewahren wir es und tragen<br />

es in uns wie einen kostbaren Schatz, lautete der abschließende Wunsch der<br />

Betrachtung. Mit dem „Mache dich auf und werde Licht“ und mit einem<br />

Segensgebet wurde der besinnliche Teil beschlossen.<br />

Vorsitzende Gertrud Wenny dankte allen Helferinnen die zum Gelingen der<br />

Feier beigetragen haben und allen Frauen, die das ganze Jahr über die Aktionen<br />

im Zweigverein <strong>Allersberg</strong> des katholischen Frauenbundes unterstützen.<br />

Bei Kaffee und weihnachtlichem Gebäck konnten sich die Frauen anschließend<br />

in gemütlicher Runde austauschen. Als kleines Geschenk durften alle<br />

schließlich die von den Vorstandsmitgliedern gebastelten Sterne mit denen<br />

die Tische geschmückt waren mit nach Hause nehmen.<br />

Josef Sturm<br />

Pfarrer Wenzel<br />

verabschiedet<br />

Die Ministranten der katholischen<br />

Pfarrei <strong>Allersberg</strong>, Sophia<br />

Habel, Miriam Sponsel und<br />

Eva Federer verabschiedete<br />

Pfarrer Wenzel im Rahmen eines<br />

Gottesdienstes. Er dankte ihnen<br />

für den aktiven Dienst am Altar<br />

und wünschte ihnen zusammen<br />

mit den Messdienern Johannes<br />

Harrer und Maria Zerkiebel für<br />

die Zukunft alles Gute.<br />

Josef Sturm<br />

Tagesausflug der Kolpingfamilie führte an den Main<br />

Der Ausflug der Kolpingfamilie führte<br />

heuer an den letzten schönen Herbsttagen<br />

an die Mainschleife nach Volkach.<br />

Wie in den vergangenen Jahren, war der<br />

Tagesausflug wieder sehr früh ausgebucht.<br />

Die Mainschleife ist einmalig<br />

in Deutschland. Denn nur hier hat der<br />

Main diese Schleife gebildet. Vor dem<br />

Start gab es ein kurzes Morgengebet<br />

von Präses Peter Wenzel, um dann<br />

die erste Station, die Abtei Münsterschwarzach<br />

anzusteuern. Zum Konvent<br />

gehören 115 Benediktiner, erfuhren<br />

die Teilnehmer des Ausflugs bei einer Führung, die eine<br />

Bäckerei, eine Metzgerei, eine Gärtnerei, einen Eine-Welt-<br />

Laden und einen Verlag betreiben. In der Abtei wirkt unter<br />

anderem auch der bekannte Pater Anselm Grün. Anschließend<br />

ging es weiter nach Volkach. Hier stand den mitreisenden<br />

Mitgliedern und Freunden der Kolpingfamilie der<br />

Mittag frei zur Verfügung. Am Nachmittag stand das Highlight<br />

der Reise auf dem Programm, die Wanderung vom<br />

Vor der Kirche in Münsterschwarzach stellten sich die Teilnehmer des<br />

Tagesausflugs der Kolpingfamilie zu einem Gruppenfoto zusammen.<br />

Panoramahügel oberhalb von Nordheim nach Sommerach<br />

auf der Mainschleife. An den Weinstöcken befanden sich<br />

noch viele sonnenverwöhnte, süße Trauben, die probiert<br />

werden konnten. Den Abschluss der Reise bildete der<br />

Besuch der Firma Weinbau Reich mit seinem bekannten<br />

Bacchuskeller. Nach einer kurzen Führung gab es eine Weinprobe<br />

mit einer zünftigen Brotzeit. Ein gelungener Ausflug<br />

bei wunderschönem Wetter und guter Stimmung.<br />

26<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />

Wir wünschen frohe und gesegnete Weihnachten<br />

und für 2019 Glück, Gesundheit und<br />

persönliches Wohlergehen.<br />

Unseren Kunden danken wir für<br />

die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

und freuen uns im kommenden<br />

Jahr auf neue, interessante<br />

Herausforderungen.<br />

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Kinderhort „Don Bosco“ der Sybilla-Maurer-Grundschule<br />

Altenheim der Wolfsteiner Stiftung<br />

Erstmals St. Martins-Laternenfest im Altenheim<br />

Eine willkommene Abwechslung für die Bewohner des Altenheims der<br />

Wolfsteiner Stiftung war am vergangenen Montag das Laternenfest zum St.<br />

Martinstag. Dazu meinte es auch das Wetter recht gut und sandte nochmals<br />

wärmende Sonnenstrahlen.<br />

Der neue Garten der Begegnung, der erst im vergangenen Frühjahr eröffnet<br />

und eingeweiht wurde, bot einen ausgezeichneten Platz für das Treffen zum<br />

Tag des Heiligen Martin. Eine Gruppe des Kinderhorts „Don Bosco“ der<br />

Sybilla-Maurer-Grundschule war in das Seniorenheim marschiert, um mit<br />

den Bewohnern den Martinstag zu begehen. Nahezu 40 Bewohner wollten<br />

hautnah dabei sein, wenn das Laternenfest erstmals im neuen Garten der<br />

Begegnung stattfand. Sie alle waren noch gut zu Fuß oder mit dem Rollstuhl<br />

unterwegs und wärmten sich gegen die allmählich aufkommende Kälte mit<br />

warmen Wolldecken. Mit dem Laternenfest wurde eine Idee von Brigitte<br />

Streichert umgesetzt, um in dem neuen Garten auch eine echte Begegnung<br />

von Heimbewohnern mit Kindern zu ermöglichen. Margerite Tischler und<br />

Heidi Stadler setzten dies dann in die Tat um. Dazu hatte man im Altenheim<br />

extra Laternen gebastelt, die sowohl von den Kindern als auch von Heimbewohnern<br />

stolz getragen und vorgezeigt wurden.<br />

Gut eine halbe Stunde dauerte die Begegnung der unterschiedlichen Generationen,<br />

die von den Kindern und den Erwachsenen mit dem Lied von „St.<br />

Martin“ eröffnet wurde. Alle verfügbaren Martinslieder hatte man zusammengetragen<br />

und in einer kleinen Heftung aufgeschrieben, damit auch alle<br />

Erstmals fand im Altenheim der Wolfsteiner Stiftung im Garten der Begegnung ein<br />

Laternenfest zum Tag des Heiligen Martin statt<br />

den Text mitsingen oder zumindest mitverfolgen konnten. Heidi Stadler rief<br />

dabei auch das Leben des heiliggesprochenen Martins in Erinnerung, der<br />

als geborener Ungar römischer Soldat war und in seinem Einsatz vieles mit<br />

armen und kranken Menschen teilte. Er ließ sich zum christlichen Glauben<br />

bekehren und wurde später Bischof von Tours, der heilige Martin lebte im<br />

4. Jahrhundert. Und dann gab es auch einen kleinen Lichterzug durch den<br />

Garten der Begegnung. Wenn auch die Senioren sich meist nur durch das<br />

Mitsingen der dabei verwendeten Lieder „Ich geh mit meiner Laterne“ und<br />

„Laterne“ dem Umzug anschlossen, die Kinder des Horts „Don Bosco“ beteiligten<br />

sich eifrig daran und erhielten für ihre Darbietung viel Applaus. Und<br />

zum Anschluss gab es für alle auch noch warme Getränke.<br />

Text und Foto: Reinhold Mücke<br />

Erster wandernder Adventskalender in <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> (st) Erstmals gibt es in<br />

der katholischen Pfarrgemeinde<br />

<strong>Allersberg</strong> einen wandernden<br />

Adventskalender, bei dem jeden Tag<br />

an einem geschmückten Fenster,<br />

sowohl im Kernort wie auch in den<br />

Außenorten, gefeiert wird. Die<br />

ersten beiden Feiern fanden am<br />

Pfarrhaus in <strong>Allersberg</strong> und am<br />

Jugendheim St. Georg in Göggelsbuch<br />

statt.<br />

Groß war die Zahl der Besucher am<br />

Samstag als das allererste „Türchen“<br />

am Pfarrhaus am Hinteren Markt<br />

geöffnet wurde. Diakon Korbinian<br />

Müller erzählte dabei von zwei<br />

Prinzen, deren Aufgabe es war, die Halle des Königs zu füllen. Der eine<br />

füllte sie mit Abfall, der andere ließ die Halle wieder leer räumen und stellte<br />

in deren Mitte eine Kerze, deren Schein alles erhellte. Müller forderte die<br />

Zuhörer auf, in einem selbst das auszuräumen, was belastend, was viel, was<br />

überfällig und was schlecht ist und so einen Platz zu schaffen, in dem das<br />

Gute und Schöne, das vom Licht Gottes Erfüllte Platz haben kann. Jeder kann<br />

so in der Adventszeit zum Lichtträger werden, in der Familie, am Arbeitsplatz,<br />

wo auch immer. Mit den Liedern „Wir sagen euch an den ersten Advent“<br />

und „Mache dich auf und werde Licht“ im Kanon gesungen wurde die Feier<br />

umrahmt.<br />

Beim zweiten Fenster in Göggelsbuch entzündeten zunächst Kinder die erste<br />

Kerze am Adventskranz, ehe das mit der Darstellung der Geburt Jesu in einer<br />

Krippe wunderbar gestaltete Fenster des Jugend- und Sportheimes St. Georg<br />

hell erleuchtet wurde. Mit Texten und Liedern gestalteten die Mitglieder des<br />

Pfarrgemeinderates Christine Muschaweck, Maria Herzog und Nicole Drotleff<br />

unter großer Beteiligung der Bevölkerung, darunter Pfarrer Peter Wenzel,<br />

Pfarrvikar Michael Radtke und Bürgermeister Daniel Horndasch, die Feier. Sie<br />

trugen unter anderem die Geschichte von der Sonne, die nicht mehr leuchten<br />

wollte, vor und es wurden gemeinsam Lieder gesungen. Angeschafft aus den<br />

Spenden beim Martinszug übergaben sie schließlich noch zwei Pakete für<br />

den Weihnachttrucker an Helmut Rickert, der auch beim <strong>Allersberg</strong>er Weihnachtsmarkt<br />

wieder am Marktplatz Spenden für das Projekt der Johanniter<br />

entgegennimmt. Rickert versicherte, dass alles direkt bei den Hilfsbedürftigen<br />

ankommen wird. Denn zusammen mit den Johannitern wird er die Gaben<br />

wieder selbst nach Rumänien bringen. Mit Glühwein zum Wärmen klang die<br />

Feier in gemütlicher Runde aus.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

27


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28<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


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Verantwortliche Schriftleitung:<br />

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Seifert Medien, Wendelstein<br />

90530 Wendelstein<br />

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Verteilung: Monatlich einmal<br />

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Haushalt. Dieses Mitteilungsblatt<br />

ist kein Amtsblatt im Sinne<br />

der gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Es ist politisch unabhängig<br />

und wird ohne Zuschüsse der<br />

Kommune allein vom Verlag aus<br />

den Anzeigenerlösen finanziert.<br />

Daraus kann sich ein unterschiedlicher<br />

Seitenumfang<br />

ergeben. Aus diesem Grund sind<br />

Kürzungen der Textbeiträge<br />

möglich. Wie versuchen dies<br />

jedoch zu vermeiden. Zuschriften<br />

sind dennoch willkommen,<br />

eine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos kann nicht übernommen<br />

werden.<br />

Bilder und Texte werden nur<br />

zurückgeschickt, wenn ausreichend<br />

Rück-Porto beigelegt ist.<br />

Mit Namen oder Kurzzeichen<br />

gekennzeichnete Artikel geben<br />

die Meinung des Verfassers<br />

wieder und müssen nicht mit<br />

der Meinung der Redaktion<br />

übereinstimmen. Abdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers gestattet.<br />

Für Irrtümer kann keine<br />

Haftung übernommmen werden.<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

29


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Damit der Funke nicht überspringt<br />

Brandschutz in den eigenen vier Wänden<br />

In der Adventszeit bringen Kerzen Gemütlichkeit in die Wohnzimmer.<br />

Doch offene Flammen bergen auch immer eine Gefahr: So steigen<br />

Haus- und Wohnungsbrände in den Wintermonaten laut Gesamtverband<br />

der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) um mehr als 40<br />

Prozent. Welche Maßnahmen und Verhaltensempfehlungen Hausbesitzer<br />

schützen, weiß Carolin Großhauser von der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall.<br />

In der Weihnachtszeit besondere Vorkehrungen treffen<br />

Für Adventskränze und Tannenbäume mit echten Kerzen gilt: Offenes Feuer<br />

sollte immer im Auge behalten werden. Den Weihnachtsbaum unbedingt<br />

auch in der Wohnung weiter gießen, um die Entzündungsgefahr zu verringern.<br />

Kommt es doch einmal zu einem Feuer, steht am besten ein Eimer<br />

Wasser oder ein Feuerlöscher griffbereit, um die Flammen sofort löschen zu<br />

können. Am besten vorab mit dem Equipment zur Brandbekämpfung vertraut<br />

machen und die Wartungsintervalle einhalten.<br />

Foto: Adobe Stock : Scott Cramer<br />

Vorsicht ist besser als Nachsicht<br />

Brandschutz umfasst nicht nur bauliche und technische Maßnahmen, sondern<br />

auch das umsichtige Verhalten aller Bewohner. Grundsatz Nummer Eins: Die<br />

Fluchtwege sollten immer freigehalten werden. Das gilt insbesondere für<br />

Treppen und Ausgänge. Denn bricht einmal ein Feuer aus, werden abgestellte<br />

Gegenstände schnell zu gefährlichen Hindernissen. Um den Flammen weniger<br />

„Futter“ zu geben, empfiehlt es sich, in regelmäßigen Entrümpelungsaktionen<br />

ausgediente Möbel, Kartons oder Zeitungsstapel zu entsorgen.<br />

WINTER<br />

PREISE<br />

30<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Elektrische Geräte sicher verwenden<br />

Mikrowelle, Fernseher oder andere elektrische Geräte<br />

erhitzen sich bei laufendem Betrieb. Daher sollten<br />

sie immer gut belüftet werden. Standorte in engen<br />

Nischen oder direkt an Wänden sind tabu. Sonst droht<br />

ein Hitzestau mit Selbstentzündung. Werden die Geräte<br />

nicht benötigt, schützt der gezogene Stecker vor einem<br />

Kurzschluss.<br />

Moderne Technik erhöht den Schutz<br />

Rauchmelder sind mittlerweile bundesweit Pflicht – nur<br />

in Sachsen sind Bestandsbauten noch von der gesetzlichen<br />

Regelung ausgenommen. Angebracht werden die<br />

Geräte pflichtgemäß in Schlafräumen, Kinderzimmern<br />

und Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen<br />

führen. Moderne Rauchmelder kommunizieren<br />

miteinander, sodass alle Geräte gleichzeitig Alarm<br />

schlagen, wenn eines mit Rauch in Kontakt kommt.<br />

Text: Schwäbisch Hall<br />

Foto: Schwäbisch Hall<br />

Wir wünschen unseren Kunden ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

31


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Brandschutz: Den Schutz Ihres Hauses verbessern<br />

Moderne Immobilien bieten aufgrund durchdachter Bauvorschriften<br />

und entsprechend optimierter Baumaterialien ein hohes Maß an<br />

Sicherheit vor Feuer. Doch bei Bestandsimmobilien sowie bei Ihrem<br />

eigenen Verhalten können Sie noch mehr für aktiven Brandschutz tun.<br />

Wir zeigen hierfür Möglichkeiten auf.<br />

Gründliche Inspektion von Bestandsimmobilien<br />

Je älter ein Haus ist, desto weniger entsprechen die beim Bau umgesetzten<br />

Brandschutzvorkehrungen modernen Standards. Das aktuell in DIN-Normen,<br />

Bauvorschriften und Bauleistungsbeschreibungen vorgegebene Sicherheitsniveau<br />

ist erst im Lauf der Jahrzehnte schrittweise verbessert worden.<br />

Darum sollten Besitzer älterer Immobilien zwei Dinge beherzigen:<br />

• Überprüfen Sie Ihr Haus auf feuergefährliche Materialien. Dazu gehören<br />

die häufig zur Isolierung unter die Kellerdecke geklebten Styroporplatten<br />

und feuergefährliche Dämmstoffe in Trennwänden und auf Dachböden.<br />

Styropor erzeugt im Brandfall giftige Gase, falsche Dämmstoffe sind leicht<br />

brennbar. Entfernen Sie solche Stoffe schnellstmöglich!<br />

• Orientieren Sie sich bei Renovierungen und Umbauten an den aktuellen<br />

Brandschutzvorschriften. Handelsübliches Baumaterial dürfte automatisch<br />

den geltenden Normen entsprechen. Doch bei selbst umgesetzten<br />

Baumaßnahmen – beispielsweise bei Trennwänden, die auf Dachböden in<br />

Trockenbauweise erstellt wurden – erhöht die Einhaltung der Vorschriften<br />

den Brandschutz erheblich.<br />

Elektrische Anlage sorgfältig prüfen<br />

Widmen Sie Ihr Augenmerk auch der elektrischen Anlage. Besonderer Belastung<br />

unterliegt hier die Hauptzuleitung. Im sogenannten Panzerkasten gibt<br />

es eine große Sicherung, die im Laufe der Jahre verschmoren kann. Dieser<br />

Teil der Stromversorgung steht in der Verantwortung des Versorgers. Es<br />

kann keinesfalls schaden, den Zustand prüfen zu lassen. Jeder Elektriker<br />

vermag äußerlich einzuschätzen, ob es sich um eine alte Anlage handelt –<br />

den genauen Innencheck des verplombten Panzerkastens darf aber nur der<br />

zuständige Fachmann vornehmen. Gegebenenfalls ist ein Austausch meist<br />

problemlos gemacht.<br />

Zweiter wichtiger Bereich der elektrischen Anlage ist die Hauptverteilung.<br />

In alten Immobilien sieht man hier häufig noch die klassischen Porzellan-<br />

Schmelzsicherungen anstelle der modernen Kippschalter. Das Vorhandensein<br />

der alten Sicherungen ist ein klares Indiz, dass die Anlage lange nicht<br />

erneuert oder modernisiert wurde. Lassen Sie vom Fachmann prüfen, ob der<br />

Austausch gegen neue Sicherungen möglich und sinnvoll ist. Da in alten<br />

Anlagen oft mehrere Verbraucher über dieselbe Sicherung laufen, könnte<br />

gegebenenfalls eine Erweiterung notwendig sein.<br />

Verbesserungen im Brandschutz und Renovierungen sind leicht zu finanzieren:<br />

Fröhliche Weihnachten<br />

und ein gesundes neues Jahr<br />

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Felix Kraus<br />

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32<br />

MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Moderne Technik nutzen<br />

Ist Ihre Immobilie in Sachen baulichem Brandschutz in gutem Zustand? Dann<br />

können Sie noch mehr tun und mittels moderner Technik den Schutz erhöhen.<br />

Rauchmelder, die im Brandfall mit schrillem Geräusch warnen, sind zwar<br />

schon in vielen Mietwohnungen Vorschrift – aber es spricht nichts gegen<br />

eine freiwillige Ausstattung mit diesen preisgünstigen Geräten auch in<br />

Privathäusern. Montieren Sie sie vor allem dort, wo Feuer entstehen kann<br />

(Küche, Kaminzimmer), in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, aber<br />

auch im Keller und auf dem Dachboden. Gute Rauchmelder stehen untereinander<br />

in Kontakt: Wenn einer auf Rauch reagiert, schlagen auch die anderen<br />

Alarm. Die meisten Personenschäden bei Bränden werden übrigens nicht von<br />

Flammen, sondern von Qualm und Rauchgasen verursacht.<br />

Wer auch in seiner Abwesenheit sichergehen will, dass ein eventuell<br />

entstehendes Feuer schnell bemerkt und gelöscht wird, kann zwei<br />

Systeme nutzen:<br />

• Rauchmelder können als Bestandteil eines Smart-Home-Systems ein<br />

Warnsignal auf Ihr Smartphone senden. Damit sind Sie informiert, wenn es<br />

in Ihrer Immobilie eine Rauchentwicklung gibt – und können Gegenmaßnahmen<br />

einleiten.<br />

• Andere Systeme senden das Signal des Rauchmelders direkt zur nächsten<br />

Feuerwache. Besprechen Sie dort mit den Verantwortlichen für Brandschutz,<br />

welche Möglichkeiten es gibt und wie ein solches Warnsystem<br />

gegebenenfalls eingerichtet werden kann. Sinnvoll ist das vor allem, wenn<br />

Kinder, ältere Menschen oder Tiere häufiger allein zu Hause sind.<br />

Stets löschbereit sein<br />

Brandschutz ist aber nicht nur eine Frage von baulicher oder technischer<br />

Ausstattung – er ist auch wesentlich eine Frage vorausschauenden<br />

Verhaltens und der Umsichtigkeit.<br />

• Brennbare Stoffe: Brände in Kellern und auf Dachböden sind oft besonders<br />

hartnäckig und schlecht zu löschen, weil sie viel Nahrung finden. Entrümpeln<br />

Sie also solche Abstellflächen und entsorgen Sie ausgediente Möbel,<br />

Kartons, Zeitungsstapel und ähnliches.<br />

• Fluchtwege: Sorgen Sie immer dafür, dass Fluchtwege nicht mit Möbeln<br />

oder anderen Gegenständen verstellt sind. Das gilt besonders für Treppen:<br />

Auf Stufen können abgestellte Pflanzen, Dekorationsobjekte und Ähnliches<br />

schnell zu gefährlichen Fallen werden! Auch Nebeneingänge zum Haus<br />

dienen gern als Abstellplätze für Fahrräder, Kinderwagen oder sperrige<br />

Gegenstände – die haben dort aber nichts zu suchen.<br />

• Hantieren mit leicht brennbaren Stoffen: Nicht nur zur Weihnachtszeit<br />

bilden Adventskränze und Tannenbäume mit echten Kerzen eine erhöhte<br />

Brandgefahr. Auch beim sommerlichen Grillfest oder beim Arbeiten mit<br />

leicht entzündlichen Stoffen wie etwa Verdünnungen steigt das Feuerrisiko.<br />

Handeln Sie also immer umsichtig und stellen Sie einen Feuerlöscher griffbereit<br />

auf. Ein beherzter Guss Wasser aus einem bereitstehenden Eimer hat<br />

schon manchen Weihnachtsbaum gelöscht, ehe die Wohnung ausbrannte.<br />

• Sichere Platzierung von elektrischen Geräten: Achten Sie darauf, dass<br />

Wärme entwickelnde Geräte nicht in engen Nischen aufgestellt, sondern<br />

stets gut belüftet sind. Denn ein Hitzestau kann zur Selbstentzündung<br />

von Elektrogeräten wie zum Beispiel Fernsehern führen. Das gilt auch für<br />

Kaminöfen.<br />

• Regelmäßige Feuerstättenschau und die Behebung möglicher Fehler<br />

schließt die Feuergefahr von Heizungseinrichtungen weitgehend aus.<br />

• Feuerlöscher: Statten Sie entsprechende Räume wie Garage, Dachboden,<br />

Treppenhaus, Flure, Küche mit Feuerlöschern aus. Machen Sie sich im<br />

Umgang damit vertraut und achten Sie auf die Einhaltung der Wartungsintervalle.<br />

Sprinkler: automatische Löschanlagen<br />

Nur in wenigen Bundesländern vorgeschrieben sind Sprinkler, obwohl sie<br />

ausbrechende Feuer schnell löschen und Leben und Sachwerte retten können.<br />

Besprechen Sie mit Feuerwehr oder einem Architekten, welche Möglichkeiten<br />

zur Nachrüstung es in Ihrem Haus gibt. Sinnvoll sind Sprinkler überall dort,<br />

wo brennbare Materialien – etwa Kleidung oder Akten im Keller – gelagert<br />

werden. Gut platziert sind sie außerdem in der Garage und in Fluren, die als<br />

Fluchtwege dienen.<br />

Viele Hausbesitzer fragen sich, ob Sprinkler nicht auch unerwünschte<br />

Schäden verursachen können. Generell gilt: Decken Sie wasserempfindliche<br />

Dinge gut mit Folie ab. Dann überstehen sie auch den Löschvorgang durch<br />

das Sprinklerwasser. Und die Beseitigung eines vom Sprinkler verursachten<br />

Wasserschadens ist im Gegensatz zu Brandschäden immer das kleinere Übel.<br />

Wenn sich Menschen und Lebewesen in Ihrem Haus aufhalten, die sich im<br />

Brandfall nicht selbst schützen können, sind Sprinkler ein Muss.<br />

Informationsvorsprung nutzen<br />

Vorausschauende und durchdachte Maßnahmen zum Brandschutz erfordern<br />

zumeist keine nennenswerten Investitionen. Schaden und Leid abzuwenden<br />

ist vielmehr eine Frage des Bewusstseins und der Fürsorge. Lassen Sie sich<br />

gegebenenfalls von der Feuerwehr oder von einem Architekten beraten und<br />

tauschen Sie sich mit anderen Eigenheimbesitzern aus. Denn Vorbeugen ist<br />

der effektivste Brandschutz.<br />

Quelle: Schwäbisch Hall<br />

9<br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

33


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Die wichtigsten Heiztipps für den Winter<br />

Mit geringen Kosten komfortabel durch die kalte Jahreszeit<br />

Zukunft Altbau zeigt, wie man richtig und effizient heizt.<br />

Von Oktober bis April entfällt der Großteil der in deutschen Haushalten<br />

verbrauchten Energie auf das Heizen. Mit ein paar Kniffen können Haushalte<br />

die Kosten dafür deutlich verringern. Darauf weist das vom Umweltministerium<br />

Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft<br />

Altbau hin. „Wohnräume werden häufig viel zu stark aufgeheizt. Dabei reicht<br />

eine Raumtemperatur von 20 Grad am Tag und 15 Grad in der Nacht zum<br />

Wohlfühlen aus“, sagt Frank Hettler von Zukunft Altbau. Auch effizientes<br />

Querlüften verringere den Verbrauch, so Hettler. Das finanzielle Einsparpotenzial<br />

ist recht hoch: In einer 110 Quadratmeter großen Wohnung kann<br />

vernünftiges Heizen je nach energetischem Standard 150 bis 250 Euro pro<br />

Jahr sparen. Das entspricht bis zu 20 Prozent der gesamten Heizkosten. Auch<br />

bauliche Maßnahmen wie eine effektive Wärmedämmung oder neue Fenster<br />

und Türen senken den Heizenergiebedarf nachhaltig. Auskunft erhalten Hauseigentümer<br />

bei Gebäudeenergieberatern und regionalen Energieagenturen.<br />

Neutrale Informationen gibt es kostenfrei über das Beratungstelefon<br />

von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.<br />

Knapp 60 Prozent der Nebenkosten entfallen bei einem Durchschnittshaushalt<br />

auf die Heizenergie. Manchmal ist das Heizverhalten der Verbraucher<br />

die Ursache für hohe Heizkosten. 19 bis 20 Grad Celsius beträgt während der<br />

Heizperiode die optimale Innentemperatur in häufig genutzten Wohnräumen.<br />

Viele heizen jedoch auf 23 bis 24 Grad auf. Das erhöht die Heizkosten um<br />

24 Prozent – sechs Prozent pro Grad lautet die Faustregel. Gut gedämmte<br />

Wohnungen müssen zudem weniger warm sein, um sich genauso behaglich<br />

zu fühlen: Liegt die Temperatur der Außenwand höher, reicht eine niedrigere<br />

Raumtemperatur.<br />

Wo wie stark und wann heizen?<br />

Um 20 Grad zu erreichen, müsse das Thermostatventil auf Stufe drei eingestellt<br />

werden, erklärt Dieter Bindel vom Gebäudeenergieberaterverband GIH<br />

und deckt zugleich einen weitverbreiteten Irrglauben auf: „Viele Verbraucher<br />

drehen das Thermostat auf Stufe vier oder fünf, damit die Räume schneller<br />

warm werden. Die Stufen beeinflussen jedoch nicht die Aufwärmgeschwindigkeit,<br />

sondern nur die Temperatur, bis zu der ein Heizkörper einen Raum<br />

weiter aufheizt.“ Stufe fünf erwärmt einen Raum auf 28 Grad. „Räume im<br />

Winter auf solch hochsommerliche Temperaturen aufzuheizen, ist unnötig,<br />

erhöht die Energiekosten und schadet dem Klima“, warnt Bindel.<br />

Die weiteren Räume wie Schlafzimmer, Flur und Küche benötigen 16 bis 18<br />

Grad – hier reicht Stufe 2 des Thermostats. Nachts ist in den Wohnräumen 15<br />

bis 16 Grad die richtige Zimmertemperatur. Die Heizung sollte deshalb circa eine<br />

Stunde vor dem Zubettgehen auf Stufe eins bis zwei heruntergedreht werden.<br />

Wer zu diesem Zweck die Zeitschaltuhr am Heizungsregler im Keller nutzt, hat<br />

es besonders bequem: Dort kann man für die Nachtstunden entweder eine<br />

niedrigere Raumtemperatur einstellen oder die Vorlauftemperatur um etwa 15<br />

Grad absenken.<br />

Morgens sollte die Heizungsanlage eine Stunde vor dem Aufstehen der<br />

Bewohner anspringen, damit es dann in der Wohnung bereits warm ist. Beim<br />

Verlassen der Wohnung oder während eines Urlaubs sollten die Bewohner<br />

die Heizung ebenfalls herunterregeln. Auch hier reichen 15 bis 16 Grad<br />

Raumtemperatur aus.<br />

Um die Heizwärme im Raum zu halten, hilft es, Türen zwischen wärmeren<br />

und kühleren Räumen geschlossen zu halten und die Rollos nachts herunter<br />

zu lassen. Auch eine regelmäßige Entlüftung der Heizkörper kann den<br />

Aufwärmeffekt optimieren. Die Wärme kann sich außerdem nur gleichmäßig<br />

und effizient im Raum verteilen, wenn die Heizkörper frei stehen und nicht<br />

durch Schränke, Sessel oder Betten zugestellt sind.<br />

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MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Optimaler Luftaustausch durch richtiges Lüften<br />

Effizientes Lüften senkt die Heizkosten ebenfalls nachhaltig. Fachleute<br />

empfehlen dabei mehrmaliges Querlüften am Tag, vor allem durch<br />

gegenüberliegende Fenster. Das ermöglicht den schnellen Austausch der<br />

verbrauchten, feuchten Luft durch sauerstoffreiche und trockene Luft. In der<br />

Regel reicht bereits ein fünfminütiger Durchzug, am besten morgens, mittags<br />

und abends. Entsteht beim Kochen und Duschen besonders viel Feuchtigkeit<br />

in Küche und Bad, rät Bindel, die Zimmertür zu schließen und kurz mit vollständig<br />

geöffneten Fenstern zu lüften. Ansonsten gelangt zu viel Feuchtigkeit<br />

in die anderen Teile der Wohnung und muss wieder herausgelüftet werden.<br />

Luftdichte Fenster erfordern ein häufigeres Durchlüften. Von längerem Kippen<br />

der Fenster raten Experten ab. „Der Sauerstoffaustausch dauert beim Kippen<br />

besonders lange. Zusätzlich kühlen die Wände aus und müssen anschließend<br />

mit einem hohen Energieaufwand wieder aufgewärmt werden. Das<br />

wiederum erhöht die Heizkosten“, sagt Frank Hettler von Zukunft Altbau.<br />

Ein fachmännischer Heizungscheck lohnt sich<br />

Wer trotz der Tipps zu hohe Heizkosten hat, dem empfiehlt sich ein Heizungscheck.<br />

Dabei wird die Heizungspumpe überprüft und bei Bedarf erneuert<br />

sowie ein hydraulischer Abgleich der Anlage und eine Optimierung der<br />

Heizungsregelung durchgeführt. Die preiswerten Maßnahmen amortisieren<br />

sich meist nach einem oder zwei Jahren und verringern die Heizkosten um<br />

zehn bis 15 Prozent. Hauseigentümer sollten sich dazu bei ihrer regionalen<br />

Energieagentur oder der Verbraucherzentrale erkundigen.<br />

Fachliche Beratung zur Wärmedämmung oder einer neuen Heizung führen<br />

Gebäudeenergieberater durch. Sie können am besten einschätzen, welche<br />

Maßnahmen sinnvoll sind. Investitionen in eine energetische Sanierung<br />

lohnen sich durch sinkende Heizkosten und erhöhen den Wohnkomfort.<br />

9 Heiztipps, die Geld sparen und das Klima schonen:<br />

1. Eine Raumtemperatur von 20 Grad Celsius sorgt für eine angenehme<br />

Wärme und hält die Energiekosten im Rahmen. Dazu sollte die Heizung am<br />

Thermostatventil auf Stufe 3 gestellt werden.<br />

2. Nachts und in wenig genutzten Räumen reicht eine Temperatur von 15 bis<br />

16 Grad Celsius aus. Das Thermostatventil kann auf Stufe 2 eingestellt werden.<br />

3. Stufe 4 und 5 auf dem Thermostat möglichst vermeiden.<br />

4. Heizkörper von Vorhängen und Möbelstücken freihalten.<br />

5. Nachts speziell bei älteren Fenstern Rollos herunter lassen und Zimmertüren<br />

geschlossen halten, damit die Wärme nicht entweicht.<br />

6. Statt Fenster zu kippen, mehrmals täglich ein paar Minuten querlüften.<br />

7. Heizkörper regelmäßig entlüften.<br />

8. Bei anhaltend hohen Heizkosten einen Heizungscheck durchführen lassen.<br />

9. Dauerhafte Kostensenkungen werden durch Dämmmaßnahmen und neue<br />

Heizungsanlagen erreicht<br />

Text: Zukunft Altbau<br />

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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

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Christbaum<br />

Punch<br />

Weihnachtsmesse<br />

Seasons greetings<br />

Lichter<br />

Kinder<br />

Lichterkette<br />

Zimt-Sterne<br />

Zwiebelzopf<br />

Sneguratschka<br />

Glühwein<br />

Gemütlichkeit<br />

große Augen<br />

Nikolaus<br />

Lebkuchen<br />

frohe Stimmung<br />

Tannenbaum<br />

Feiern<br />

Glaube<br />

Fest der Liebe<br />

schöne Musik<br />

Weihnachtslieder<br />

Christkind Esel Spekulatius<br />

Gebet Geburt<br />

Kekse<br />

Weihnachtsbaum<br />

Christstollen<br />

Gänsebraten<br />

Stress<br />

Kirche<br />

Familie<br />

Party<br />

Kugeln<br />

Geborgenheit<br />

Geschenke<br />

Thüringer Bratwurst<br />

gutes Essen<br />

Esskultur<br />

Hirten Weihnachtsgeld<br />

Geburt Jesu schöne Kleider<br />

Lieder<br />

Liebe<br />

Weihnachtsmann<br />

Plätzchen Kaufrausch<br />

Lametta<br />

Bratapfel Tannenduft<br />

Wildbraten<br />

Schneekugeln Geschäft<br />

Fensterdekoration<br />

Schneemann Entspannung<br />

Merry Christmas Heilige Drei Könige Erwartung<br />

Winterpause<br />

Kaminfeuer Christandacht<br />

Geschmückte Tafel<br />

laut Besinnung<br />

Schafe<br />

Frieden<br />

Backen<br />

geschäftig<br />

Nüsse Maria und Josef<br />

Väterchen-Frost Freunde<br />

Stall<br />

Rauschgold-Engel<br />

Vanillekipferl<br />

Gedicht<br />

Frohe Weihnacht<br />

Wünsche<br />

Ausruhen<br />

Jingle Bells<br />

Zusammenhalt<br />

Kunden<br />

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