Allersberg - Dezember 2018
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DAS MITTEILUNGSBLATT<br />
FÜR DIE MARKTGEMEINDE ALLERSBERG<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> | 49. Jahrgang<br />
Herausgeber: Seifert Medien | 90530 Wendelstein | Tel. 09129 - 74 44 | www.seifert-medien.de<br />
Foto: Josef Sturm
Nürnberger Christkind besuchte Weihnachtsmarkt <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> (st) Trotz nicht<br />
gerade idealer Witterung<br />
kamen viele Tausend Besucher<br />
zum <strong>Allersberg</strong>er Weihnachtsmarkt,<br />
dessen Höhepunkt am<br />
Sonntagabend der Besuch des<br />
Nürnberger Christkindes war.<br />
Vom Balkon des Heckelhauses,<br />
unter der beleuchteten<br />
Madonna, sprach sie zunächst<br />
den <strong>Allersberg</strong>er Prolog und<br />
danach den Nürnberger<br />
Prolog. Die große Menschenmenge<br />
die trotz Regen<br />
staunend das Geschehen<br />
verfolgte hieß im Namen des<br />
Kultur- und Verschönerungsvereins<br />
(KVV) als Ausrichter<br />
des Weihnachtsmarktes, der<br />
Nikolaus willkommen. Dank<br />
der technischen Neuerungen<br />
durch das Faschingskomitee<br />
konnte das Christkind, diesmal<br />
mit Headset, ganz ohne<br />
störendes Mikrophon bewundert<br />
werden. Ein staunendes<br />
A und O ertönte, als es zum<br />
Abschluss die Arme ausbreitete<br />
und seine ganze Pracht<br />
entfaltete.<br />
Begeisterung und große Freude<br />
herrschte vor allem bei den<br />
Kindern, die mit leuchtenden<br />
Augen den Auftritt des Himmelsboten<br />
verfolgten. Viel Zeit für<br />
sie nahm sich das Christkind auf<br />
ihrem Weg durch die Menge.<br />
Es verteilte Geschenke an die<br />
Kleinen, ließ sich mit ihnen<br />
fotografieren, sprach mit ihnen<br />
und nahm auch den einen oder<br />
anderen Wunschzettel entgegen.<br />
Zahlreiche Selfies wurden<br />
geschossen, denn alle wollten<br />
das große Ereignis festhalten.<br />
Erfolgreich war der Weihnachtsmarkt<br />
<strong>2018</strong>, der mit einigen<br />
Neuerungen in die Geschichte<br />
eingeht. So stand erstmals das<br />
GilardiMuseum im Rampenlicht.<br />
Nahezu 600 Besucher nutzten<br />
die Gelegenheit einen Blick in<br />
die Geschichte der ehemaligen<br />
Christbaumschmuck-Manufaktur<br />
Jakob Gilardi zu werfen. Begeistert<br />
waren sie vom modernen<br />
Design der Ausstellung und den<br />
gezeigten Produkten sowie dem<br />
Holographischen Christbaum<br />
als besonderes Highlight, der<br />
ständig umlagert war. Mit einbezogen<br />
in das Marktgeschehen<br />
war erstmals auch der neue<br />
GilardiSaal mit dem Handwerkermarkt,<br />
der vom Portal am Marktplatz<br />
bis in den Saal eine schöne<br />
Verbindung schuf.
Großes Lob und begeisterte<br />
Worte hatten die Besucher für<br />
die neuen Räumlichkeiten parat.<br />
Sie freuten sich darüber, dass<br />
es künftig in <strong>Allersberg</strong> neue<br />
Möglichkeiten für derartige<br />
Veranstaltungen gibt. Viele waren<br />
erstmals in den neuen Räumen<br />
des Westflügels und geradezu<br />
begeistert davon. Sie fühlten sich<br />
dort sichtlich wohl.<br />
Die Öffnung der schön geschmückten<br />
Buden am historischen<br />
Marktplatz um 13 Uhr begleitete<br />
leichter Nieselregen, der zum Abend<br />
hin stärker wurde. Kein Problem<br />
aber war das Wetter für die Vereine,<br />
auch wenn es zunächst doch den<br />
einen oder anderen Besucher<br />
abhielt. Ab 15 Uhr, als der Drehorgelspieler<br />
seine Runden drehte und<br />
der Posaunenchor mit adventlichen<br />
Weisen unterhielt, füllte sich die<br />
Budenstraße zusehends. Glühwein-<br />
und Bratwurstduft lag über dem<br />
Weihnachtsmarkt und dabei sein<br />
wollten Unzählige beim Christkind-<br />
Empfang. Kein Halten mehr gab<br />
es für die Kinder, Mama und Papa<br />
mussten mit zum Geschehen.<br />
Zwei Kasperl-Theateraufführungen<br />
der <strong>Allersberg</strong>er Kindergärten im<br />
Gilardihaus sowie das historische<br />
Karussell begeisterten trotz<br />
Computerzeit die Kleinen. Mit<br />
stimmungsvollen Liedern sorgte<br />
der Gesangverein „Liederkranz“<br />
<strong>Allersberg</strong> für Abwechslung und<br />
auch der Musikverein <strong>Allersberg</strong><br />
begleitete musikalisch das<br />
Geschehen. Und alle stimmten<br />
kräftig mit ein, in die gemeinsam<br />
mit dem Christkind gesungene<br />
volkstümliche Weise „O, du fröhliche,<br />
o, du selige“.<br />
Dicht umlagert waren die<br />
Verkaufsbuden der Vereine,<br />
darunter auch einige die<br />
erstmals vertreten am Markt<br />
waren, und über großen<br />
Zuspruch konnten sich auch<br />
die Krippenausstellung<br />
und der Handwerkermarkt<br />
freuen. So kann als Fazit<br />
festgehalten werden, dass<br />
trotz regnerischem und<br />
windigem Wetter Tausende<br />
Besucher den <strong>Allersberg</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt, den<br />
ältesten im Landkreis<br />
und einen der schönsten<br />
Märkte, besuchten und<br />
das Geschehen rundum<br />
genossen.<br />
Text und Fotos: Josef<br />
Sturm
Liebe Leserinnen und liebe Leser<br />
des Mitteilungsblattes <strong>Allersberg</strong>,<br />
sie haben 49 Jahre Monat für Monat das<br />
Mitteilungsblatt <strong>Allersberg</strong> für den<br />
Markt <strong>Allersberg</strong> kostenlos erhalten<br />
und lesen dürfen.<br />
Wir, das Team von Seifert Medien,<br />
Herausgeber des Mitteilungsblattes<br />
<strong>Allersberg</strong>, müssen Ihnen nun leider<br />
mitteilen, dass wir beschlossen haben,<br />
den Druck des Mitteilungsblattes<br />
<strong>Allersberg</strong> ab Januar 2019 einzustellen.<br />
Sie halten heute somit das letzte<br />
Mal das Mitteilungsblatt <strong>Allersberg</strong> in<br />
Ihrer Hand. Wir finden dies sehr schade,<br />
aber viele unangenehme<br />
Umstände haben uns zu dieser Entscheidung<br />
veranlasst.<br />
Rückblickend auf all die Jahre möchten<br />
wir heute nun DANKE sagen.<br />
Wir sagen DANKE für das Vertrauen und<br />
die Treue, die Sie uns entgegengebracht<br />
haben, dafür, dass wir mit Ihnen<br />
arbeiten durften und - dass Sie unsere<br />
Leistung und unser Engagement würdigten.<br />
Danke an unsere treuen Kunden -<br />
unsere Inserenten - ohne die es das<br />
Mitteilungsblatt <strong>Allersberg</strong> in dieser<br />
Form nicht gegeben hätte. Sie alle haben<br />
dazu beigetragen, dass das Mitteilungsblatt<br />
<strong>Allersberg</strong> monatlich kostenlos an<br />
jeden erreichbaren Haushalt verteilt<br />
werden konnte.<br />
Danke an die ehrenamtlichen Autoren, die<br />
für die Vereine, Parteien, Kindergärten,<br />
Kirchen und viele andere<br />
Institutionen schreiben und uns<br />
redaktionell unterstützt haben.<br />
Sie haben somit einen entscheidenden<br />
Teil der Berichterstattung für die<br />
Region - einen wirklich großen Beitrag<br />
zur Attraktivität des Mitteilungsblattes<br />
<strong>Allersberg</strong> - geleistet.<br />
Danke an die unermüdlichen und ebenso<br />
professionellen Fotografen Herrn Sturm<br />
und Herrn Mücke, die uns tolle Fotos<br />
vollkommen uneigennützig zur<br />
Verfügung gestellt haben.<br />
Danke an unsere zuverlässigen und<br />
langjährigen bei uns beschäftigten<br />
Zusteller, die bei Wind und Wetter unser<br />
Mitteilungsblatt <strong>Allersberg</strong> verteilten.<br />
Ein herzliches Dankeschön an Sie,<br />
liebe Leserinnen und Leser.<br />
Durch Ihr Interesse und Ihre<br />
Akzeptanz lebte das Mitteilungsblatt<br />
<strong>Allersberg</strong> fast 50 Jahre.<br />
Wir bedanken uns bei Ihnen allen für den<br />
Respekt, den Sie uns bei der Zusammenarbeit<br />
entgegengebracht haben. Respekt<br />
und gegenseitiges Vertrauen sind mittlerweile<br />
ein rares Gut.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest und für<br />
die kommenden Jahre Gesundheit, Frieden<br />
und Glück.<br />
Ihr<br />
Jürgen Seifert<br />
Herausgeber
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
<strong>Allersberg</strong> im Rampenlicht<br />
Am 25. <strong>Dezember</strong> um 19.10 Uhr wird ein Sieben-Minuten-Beitrag über die Gilardi-<br />
Ausstellung, die Geschichte der Firma Gilardi und die Herstellung von Christbaumschmuck<br />
gezeigt. Unser Bild zeigt das Geschehen beim Filmdreh.<br />
<strong>Allersberg</strong> (st) - Am ersten Weihnachtsfeiertag, 25. <strong>Dezember</strong> um<br />
19.10 Uhr steht <strong>Allersberg</strong> im Rampenlicht bei einem Filmbeitrag im<br />
Fernsehsender 3SAT. Gezeigt wird ein Filmbeitrag über Christbaumschmuck<br />
und die GilardiAusstellung.<br />
Wie es manchmal so ist, Kontakte entstehen durch Zufälle, Netzwerke oder<br />
Verbindungen. Und so kam auch bei Dreharbeiten im Zuge des transnationalen<br />
Leaderprojekts „Verwurzelt“, durch Nadine Menchen vom Landratsamt<br />
/ Erlebenswelt Roth der Kontakt für den Filmdreh in <strong>Allersberg</strong> zustande.<br />
Zwischen den Dreharbeiten zu „Verwurzelt“ erwähnte Anita Lackenberger,<br />
dass sie jedes Jahr zu Weihnachten einen Beitrag für 3SAT vorbereitet und<br />
für dieses Jahr gerade auf der Suche nach einem geeigneten Drehort sei.<br />
Nadine Menchen schwärmte von der <strong>Allersberg</strong>er GilardiAusstellung und<br />
gab Lackenberger die entsprechenden Kontaktdaten vom Vorsitzenden<br />
des Fördervereins GilardiAnwesen, Bernhard Böckeler, und von Dr. Annett<br />
Haberlah-Pohl, der Kreisheimat- und Archivpflegerin <strong>Allersberg</strong>s. Bei der Filmpremiere<br />
von „Verwurzelt“ im Schwabacher Luna-Kino wurde dann sogleich<br />
der Termin für einen Dreh in <strong>Allersberg</strong> ausgemacht.<br />
Vor kurzem machte nun das Drehteam mit Verena Wechselberger und<br />
Gerhard Marder von Produktion West Station in <strong>Allersberg</strong>. Zunächst wurde<br />
bei der Familie Lore und Josef Heitner gefilmt, wie ein Christstollen gebacken<br />
wird. Dabei gab die ehemalige langjährige Mitarbeiterin der Firma Gilardi,<br />
Lore Heitner, dem Drehteam einen ersten Eindruck von der Firmengeschichte.<br />
Nach einem Interview mit Dr. Annett Haberlah-Pohl ging es dann in die<br />
GilardiAusstellung. Zunächst wurde dort bei einem Kaffeekränzchen mit dem<br />
Ehepaar Heitner, der langjährigen Heimarbeiterin der Firma Gilardi, Marianne<br />
Wiegärtner, und den Mitgliedern des Fördervereins, Margarete Farsbotter,<br />
Petra Schmidt-Lerzer und Dieter Chrocziel, der Stollen verzehrt und in<br />
lockerer Runde über das ehemalige Weltunternehmen geplaudert. Gezeigt<br />
wurde, wie man Christbaumschmuck herstellte und schließlich gemeinsam<br />
noch einen von der Baumschule Bittner zur Verfügung gestellten Christbaum<br />
mit Schmuck vom Förderverein schmückte.<br />
Wir sind gespannt auf den Zusammenschnitt, der im Fernsehen zu sehen sein<br />
wird. Sieben Minuten im Fernsehen bedeuten eine relativ lange Werbezeit<br />
für die ehemalige Produktionsstätte von leonischem Draht und Christbaumschmuck<br />
in <strong>Allersberg</strong>. In ihrer Blütezeit im 18. Jahrhundert um 1735<br />
beschäftigte die Firma Jacob Gilardi etwa 240 Mitarbeiter in der Manufaktur<br />
und 600 Heimarbeiter und lieferte in alle Welt „leonischen Draht“. Eine<br />
Geschichte also von großer Bedeutung für <strong>Allersberg</strong>, ebenso wie das Gilardi<br />
Anwesen, das derzeit von der Marktgemeinde generalsaniert und auf Vordermann<br />
gebracht wird. Der erste Bauabschnitt ist fast fertig und es ist dort<br />
bereits mit dem Gesundheitszentrum Leben eingekehrt.<br />
Text: Josef Sturm<br />
Fotos: Haberlah-Pohl<br />
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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
5
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Maria Spiegel 90<br />
Ebenried (st) Ihren 90. Geburtstag konnte in bester geistiger und<br />
körperlicher Verfassung Maria Spiegel aus Ebenried feiern. Eine<br />
riesengroße Gratulantenschar machte der „Spiegel-Oma“, wie sie von<br />
allen liebevoll genannt wird, ihre Aufwartung. Das Wiegenfest, das<br />
die Jubilarin im Kreise ihrer Familie, Verwandten und Freunde feierte,<br />
war sowohl für das Geburtstagskind wie auch für den ganzen Ort ein<br />
Fest der Freude und des Jubels.<br />
Das alles kommt nicht von ungefähr. Die Spiegel-Oma und Uri wie sie von<br />
den Kindergartenkindern genannt wird, war und ist als langjährige Wirtin<br />
ein Markenzeichen des Ortes Ebenried und weit darüber hinaus. So wurden<br />
bei der Feier viele Ereignisse aus ihrem langjährigen Wirken als Ortswirtin in<br />
Erinnerung gerufen, die allen unvergessen sind.<br />
Maria Spiegel wurde in Bachhausen, Gemeinde Mühlhausen, geboren und<br />
zog 1938 mit ihrer Familie nach Ebenried. Danach arbeitete sie als Haushaltshilfe<br />
in der Brauereigaststätte Wurm in Bieswang. 1951 heiratete sie<br />
den Gast- und Landwirt Johann Spiegel aus Ebenried und führte mit ihm<br />
gemeinsam erfolgreich bis zu seinem Tod im Jahre 1994 die dortige Gastwirtschaft.<br />
Sie wurde zu einem Zentrum des Ortes. Tochter Helene Blank und ihr<br />
Mann übernahmen den Gastbetrieb, bauten ihn weiter aus und führen ihn<br />
mit ihrer Familie nun erfolgreich weiter.<br />
Die beiden Kinder, Helene Blank und Hans Spiegel, gratulierten zum Jubeltag<br />
mit ihren Ehepartnern, den vier Enkelkindern und den fünf Urenkeln ebenso<br />
wie Pfarrerin Martina Strauß und Bürgermeister Daniel Horndasch und<br />
wünschten ihr noch viele Jahre bei bester Gesundheit. Abordnungen des<br />
Schützenvereins, der Freiwilligen Feuerwehr, des Obst- und Gartenbauvereins<br />
und der Soldaten- und Kriegerkameradschaft überbrachten ihrer ehemaligen<br />
Im Kreise ihrer Familie und Verwandten und mit vielen Gratulanten feierte<br />
Maria Spiegel aus Ebenried ihren 90. Geburtstag.<br />
Vereinswirtin ebenfalls ihre Glückwünsche. Der Ebenrieder Posaunenchor<br />
überraschte sie mit einem musikalischen Ständchen und sogar die Kindergartenkinder<br />
mit den Erzieherinnen kamen um mit einem selbst gedichteten Lied<br />
ihrer „Uri“ zu gratulierten. Fast das ganze Dorf war auf den Beinen um die<br />
Spiegel-Oma an ihrem Jubeltag gebührend zu feiern. Ein markanter Tag für<br />
den gesamten Ort und darüber hinaus.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
Verein zur Förderung und Sanierung des<br />
Gilardi-Anwesens<br />
Otto Gilardi aus Wien und seine vor kurzem verstorbene Frau Inge unterstützen<br />
seit vielen Jahren tatkräftig den Verein zur Förderung und Sanierung<br />
des Gilardi-Anwesens in <strong>Allersberg</strong>. Bei seinem jüngsten Besuch in <strong>Allersberg</strong><br />
übergab Otto Gilardi (2. v. l.) dem Verein nun eine wertvolle Taschenuhr aus<br />
der Gilardi-Dynastie, die er von seinem Großvater geschenkt bekommen<br />
hat. Vorsitzender Bernhard Böckeler und seine Stellvertreter Landrat Herbert<br />
Eckstein und Petra Schmidt-Lerzer (2. v. r.) sowie die bisherige stellvertretende<br />
Vorsitzende Grete Farsbotter dankten ihm für wertvolle Geschenk.<br />
Foto: Josef Sturm<br />
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6<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Jahresversammlung FF Brunnau<br />
Brunnau (st) Nur eine Stunde dauerte die Jahresversammlung der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Brunnau im eigenen Domizil und es war<br />
alles besprochen und abgehandelt. Weder Ehrungen noch Wahlen<br />
standen an und so zog die Brunnauer Wehr, zu der Guggenmühle und<br />
Wagnersmühle gehören, eine positive Bilanz. Weiter informierten die<br />
Verantwortlichen, dass die derzeitigen Umbauarbeiten noch bis 2019<br />
andauern, aber bis zur nächsten Generalversammlung verbindlich<br />
abgeschlossen sind.<br />
Nachdem Vorsitzender Alexander Göbel zunächst im Gedenken an den<br />
ermordeten Kreisbrandinspektor Erhard Schneider und das langjährige<br />
Mitglied Josef Hausner aus Guggenmühle erinnerte, ließ er in seinem Bericht<br />
zahlreiche Vereinsaktivitäten Revue passieren. Er erinnerte an das Schlittschuhlaufen<br />
und den Verkaufsanhänger beim <strong>Allersberg</strong>er Fasching und an<br />
den erstmals <strong>2018</strong> in Brunnau durch die Feuerwehr aufgestellten Maibaum<br />
sowie an das Grillfest. Ein Highlight war auch heuer wieder der Tagesausflug<br />
in die Fränkische Schweiz, den Corinna Heßlein organisiert hat. Dabei<br />
waren die Brunnauer auch bei den Jubiläumsfeiern der Wehren in <strong>Allersberg</strong>,<br />
Greding und Unterheckenhofen. Als nächster gesellschaftlicher Termin steht<br />
in der Adventszeit am 14. <strong>Dezember</strong> der Treff zur Feuerzangenbowle an,<br />
informierte Göbel.<br />
Kommandant Stefan Sporer berichtete von 38 Aktiven, davon drei Jugendlichen<br />
und der stolzen Zahl von sieben Frauen, die sich in den Dienst am<br />
Nächsten stellen. Sechs Einsätze – vier technische Hilfeleistungen und zwei<br />
Mobela – gab es im zurückliegenden Vereinsjahr und insgesamt absolvierte<br />
man weiter neun Übungen. Auch bei einer Großübung mit Altenfelden und<br />
<strong>Allersberg</strong> zusammen war die Wehr dabei. Lehrgänge und Ausbildungen<br />
absolvierten Jugendwart Felix Heßlein, Ausbildungsleiter Stefan Sporer und<br />
Jasmin Meyer. Letztere ist die erste Frau in Brunnau, die Atemschutzgeräteträgerin<br />
ist, stellte der Kommandant lobend heraus.<br />
Große Umbaumaßnahmen am Gerätehaus Brunnau stehen noch an. So muss<br />
der Putz erneuert, die Außentreppe installiert und die Fassade gestrichen<br />
werden. In Eigenleistung wird die Deckenisolierung verlegt. Abmontiert<br />
werden die Feuerwehrkästen in Guggenmühle und Wagnersmühle. Bei allen<br />
anstehenden Arbeiten bringen sich die Mitglieder tatkräftig mit ein, sagte<br />
Kommandant Stefan Sporer, ehe er allen Aktiven, den Putzdamen und der<br />
Gemeinde für die Unterstützung beim Umbau dankte. In seinem Ausblick<br />
auf 2019 hielt er fest, dass neben dem Leistungsabzeichen wieder zahlreiche<br />
Übungen durchgeführt werden. Teilnehmen wird die Wehr auch an den<br />
Feuerwehrfesten in Spalt und Göggelsbuch und bei der Übergabe des<br />
Löschfahrzeuges in Ebenried, so wurde festgelegt.<br />
Jugendwart Felix Heßlein berichtete von zwei Jungs und einem Mädchen in<br />
der Jugendwehr, die alle zwei Wochen Übungen mit der Feuerwehr Altenfelden<br />
und gelegentlich mit <strong>Allersberg</strong> durchführen. Insgesamt absolvierten<br />
Bis zur Jahresversammlung 2019 sollen die Umbauarbeiten am<br />
Feuerwehrgerätehaus in Brunnau abgeschlossen sein.<br />
die Jugendlichen 18 Übungen und machten auch weitere Aktivitäten, wie<br />
einen Ausflug in die Trampolinhalle oder einen Wissenstest. All diese und eine<br />
Weihnachtsfeier rundeten das Jahresprogramm ab.<br />
Nachdem der von Kassier Otto Sporer vorgelegte Haushalt und das<br />
von Tobias Fiegl verlesene Protokoll über die letzte Jahresversammlung<br />
einstimmig genehmigt worden war, richtete Bürgermeister Daniel Horndasch<br />
Grußworte an die Versammlung. Er zeigte sich stolz auf den großen<br />
Frauen- und Jugendanteil in der Brunnauer Wehr und betonte, dass das<br />
Vereinsleben genauso wichtig sei wie Übungen und Einsätze. Weiter dankte<br />
er für die Unterstützung der Stützpunktwehr <strong>Allersberg</strong> und versicherte,<br />
dass die Umbaumaßnahme bis zur nächsten Jahresversammlung 2019<br />
abgeschlossen sein werde. Kreisbrandmeister Thomas Hagenrainer zollte der<br />
Brunnauer Wehr Respekt für alles was hier geleistet wird und lobte das gute<br />
Miteinander der Ortswehren mit der Stützpunktwehr. Weiter erklärte er auf<br />
Nachfrage von Werner Heßlein, dass die neuen Überjacken für den Winter<br />
bestellt seien, aber die Lieferzeit lange ist. Abschließend wies Vorsitzender<br />
Göbel darauf hin, dass im Zusammenhang mit den im nächsten Jahr anstehenden<br />
Wahlen auch die Satzung geändert und die Feuerwehr Brunnau als<br />
e.V. eingetragen werden soll.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
7
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Gesehen in <strong>Allersberg</strong><br />
Eine große weidende Schafherde bei typischem Novemberwetter<br />
mit <strong>Allersberg</strong> im Hintergrund.<br />
Fotos: Josef Sturm<br />
BRK <strong>Allersberg</strong><br />
Bilanz und Ehrungen bei BRK <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> (jsm 7565) Ehrungen und die Bilanz über das Jahr <strong>2018</strong> standen<br />
im Mittelpunkt der adventlichen Feier der BRK-Bereitschaft <strong>Allersberg</strong>.<br />
Im Beisein von Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister Daniel Horndasch<br />
und seinem Vorgänger Bernhard Böckeler wurde für 45 Jahre Mitgliedschaft<br />
bei der BRK Bereitschaft <strong>Allersberg</strong> Gerhard Pfahler geehrt und seine Arbeit<br />
von Bereitschaftsleiterin Inge Zellermaier und dem Führungsstab gewürdigt.<br />
Dein Engagement in unserer Bereitschaft war allumfassend. Lieber Gerhard<br />
du warst viele, viele Jahre im Führungsteam aktiv, dafür sagen wir dir besonderen<br />
Dank, so Zellermaier. Weiter geehrt wurden für 20 Jahre Treue Irmgard<br />
Stieg, Bernd Beck und Dr. Norbert Sponsel. Dank gesagt wurde den Helfern<br />
bei der Autosuche Peter Zellermaier und Volkmar Kerl.<br />
Kreisbereitschaftsleiter Michael Hofer zollte der Bereitschaft für das<br />
bisher Erreichte Hochachtung und machte deutlich, dass die <strong>Allersberg</strong>er<br />
sehr vernünftig und sehr gut wirtschaften. Sie leben das Miteinander im<br />
Ehrenamt, aber auch den Slogan des BRK.<br />
In der Bilanz über das Jahr <strong>2018</strong>, die Bereitschaftsleiterin Inge Zellermaier<br />
zog, stand zunächst das Gedenken an den ermordeten KBI Erhard Schneider<br />
an, einem großen Förderer und Gönner der <strong>Allersberg</strong>er Rotkreuzgruppe.<br />
Begonnen wurde das Jahr <strong>2018</strong> mit der ersten von vielen Sanitätsabstellungen<br />
beim großen Winterwandertag des TSV <strong>Allersberg</strong> und beendet<br />
wird es am 20. <strong>Dezember</strong> mit dem Einsatz bei einer Nürnberger Firma, so<br />
Zellermaier. Weiter im Einsatz waren die <strong>Allersberg</strong>er beim Landkreislauf,<br />
Challenge, bei der zweitägigen Gewerbeschau in <strong>Allersberg</strong> und beim Stock-<br />
Car-Rennen in Weinmannshof. Insgesamt gab es elf SEG-Einsätze, bei denen<br />
die Helfer 85 Stunden zu jeder Tageszeit unterwegs waren und 594 Kilometer<br />
zurückgelegt haben. Weiter nannte Zellermaier einen Zimmerbrand bei<br />
der AWO in Roth, den großen Scheunenbrand in Meckenhausen und viele<br />
Langjährige Mitglieder wurden im Rahmen einer adventlichen Feier bei der BRK-<br />
Bereitschaft geehrt. Für 45 Jahre Treue wurde Gerhard Pfahler (Mitte) ausgezeichnet.<br />
weitere Einsätze im Rettungsdienst, zu denen noch der reguläre Rettungsdienst<br />
auf der Wache Hilpoltstein mit bis jetzt 856,5 Stunden kommt. Wenn<br />
neben noch für <strong>Dezember</strong> geplanten 83,5 Stunden pünktlich Feierabend ist,<br />
sind es 940 Einsatzstunden in diesem Jahr, so die Bereitschaftsleiterin.<br />
Durchgeführt wurden auch drei Blutspendetermine und zwei Erste-Hilfe-<br />
Kurse sowie drei Erste-Hilfe-Trainings bei <strong>Allersberg</strong>er Firmen und auch bei<br />
vier Hubschrauber-Übungen am Rotsee mit Wasserwacht, DLRG und Polizei<br />
war die <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft dabei. Dank sagte Zellermaier allen für den<br />
Einsatz und die vielen ehrenamtlichen Stunden, die in diesem Jahr geleistet<br />
wurden, ehe sie noch an den Drei-Tages-Ausflug und an das Partneressen<br />
erinnerte und allen den Rat und fünf Tipps mit auf den Weg gab, Prioritäten<br />
zu setzen, um die oftmals stressige Weihnachtszeit entspannter anzugehen.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
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für die Zeit in <strong>Allersberg</strong> und wünsche allen<br />
Kunden ein frohes Weihnachten <strong>2018</strong> und<br />
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ein frohes Weihnachtsfest und<br />
einen guten einen Start guten in Start das neue in 2019. Jahr.<br />
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8<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
FF Göggelsbuch<br />
Patenbitten bei FF Göggelsbuch<br />
Göggelsbuch (st) - Die Feier des 150-jährigen Bestehens der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Göggelsbuch im kommenden Jahr wirft seine Schatten<br />
voraus und wird auf großen Plakaten angekündigt. Ursprünglich<br />
wäre erst 2033 das 150-Jährige angestanden, doch neue Recherchen<br />
brachten zutage, dass der Verein bereits 1869 gegründet wurde.<br />
So trafen sich nun die Verantwortlichen des Jubelvereins im Göggelsbucher Feuerwehrhaus<br />
mit der <strong>Allersberg</strong>er Stützpunktwehr mit Vorsitzendem Jürgen Jahn an der Spitze,<br />
um diese wieder zu bitten, die Patenschaft beim Jubelfest zu übernehmen. Bereits bei<br />
der 100-Jahrfeier 1985 und beim 125-jährigen Bestehen im Jahr 2008 fungierten die<br />
<strong>Allersberg</strong>er als Paten und auch diesmal kamen sie der Bitte gerne nach.<br />
In Versform hießen die Göggelsbucher die <strong>Allersberg</strong>er Feuerwehrkameraden<br />
zunächst herzlich willkommen, um dann in gereimten Worten ihr Anliegen<br />
vorzubringen. „Der Grund, dass wir mit euch beisammen sind: ist unser<br />
Bitt: Nehmt uns an als Patenkind! Wir sind auch nicht mit leeren Händen<br />
gekommen, wir haben Geschenke mitgenommen. Drum haben wir einen<br />
Kasten hier, mit dem guten Löschzwerg-Bier. Schon zweimal hatten wir die<br />
Ehr, zu feiern mit euch als Patenwehr. Weil ihr zu unseren besten Freunden<br />
zählt, haben wir euch als Paten wieder auserwählt“, so hieß es unter anderem<br />
in dem launigen Bittvortrag. Worauf die Antwort der Paten lautete: „Ihr feiert,<br />
wie wir heuer, 150 Jahr. Dazu lautet unser Kommentar: Das muss gefeiert<br />
werden ohne Frage, am besten zwei oder auch drei Jubeltage. Wir werden<br />
euch im Stich nicht lassen, wir werden sicher auch zusammenpassen. Der alte<br />
Brauch aber sei ungebrochen: Zum Patenbitten wird herangekrochen.“<br />
Diesem alten Brauch kniend auf einem Holzscheit, um die Patenschaft zu<br />
bitten, kamen die Göggelsbucher nach und so nahmen die <strong>Allersberg</strong>er auch<br />
gerne dieses Amt wieder an und gemeinsam wurde als Vorgeschmack auf<br />
die Jubiläumsfeier, die vom 28. bis 30. Juni 2019 stattfinden wird, bei einer<br />
zünftigen Brotzeit gefeiert.<br />
Auf Holzscheiten kniend gemäß dem alten Brauch, hat die Göggelsbucher Feuerwehr<br />
die Stützpunktwehr <strong>Allersberg</strong> um die Übernahme der Patenschaft für ihre<br />
150-Jahrfeier vom 28. bis 30. Juni 2019 gebeten.<br />
Eigentlich stand zunächst erst das Jahr 2033 im Raum für den 150. Geburtstag<br />
der Göggelsbucher Wehr, nachdem 2008 das 125-jährige Bestehen gefeiert<br />
wurde. Aus inzwischen neu aufgefundenen Dokumenten aber geht hervor, dass<br />
der Verein schon älter ist, als bisher angenommen wurde. Dies wurde bei der<br />
Generalversammlung 2017 berichtet und einstimmig beschlossen, 2019 das<br />
150-jährige Bestehen zu feiern. Nun steht das Rahmenprogramm, wie Vorsitzender<br />
Hans Schüssel und Kommandant Jossef Schlierf anlässlich des Patenbittens<br />
mitteilten. Vorgesehen ist, die Jubiläumsfeier am Freitag, den 28. Juni ab<br />
20.00 Uhr mit einer Rocknacht zu beginnen. Am Samstag, den 29. Juni ist von<br />
14.00 bis 16.00 Uhr ein Wettkampf der Feuerwehren geplant und ab 19.00 Uhr<br />
ein Festabend mit Ehrungen und Stimmungsmusik. Am Sonntag, den 30. Juni<br />
findet der Festzug mit den <strong>Allersberg</strong>er Feuerwehren zum Zelt mit anschließendem<br />
Gottesdienst, Frühschoppen, Mittagessen und Kaffeetrinken und einer<br />
Oldtimerausstellung mit Vorführungen am Festplatz statt.<br />
Knapp 150 Mitglieder hat der Feuerwehrverein Göggelsbuch derzeit. Davon<br />
leisten über 50 Mitglieder aktiven Dienst und die Jugendwehr zählt rund 20<br />
Mitglieder. Highlight ist das neue Feuerwehrfahrzeug, mit dem die Ortswehr,<br />
die auch Vertretung der <strong>Allersberg</strong>er Stützpunktwehr ist und einen guten Ruf<br />
hat, noch mehr Verantwortung übernommen hat.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
9
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
David Pfaller nach Wanderschaft herzlich empfangen<br />
Grandios war der Empfang für David Pfaller aus Göggelsbuch, der nach dreijähriger Wanderschaft wieder in die Heimat zurückkehrte.<br />
10<br />
Göggelsbuch (st) - Mit großer Empathie,<br />
Freude und Herzlichkeit wurde David Pfaller<br />
aus Göggelsbuch nach drei Jahren Wanderschaft<br />
wieder dort empfangen, wo er auch vor<br />
drei Jahren verabschiedet wurde, nämlich am<br />
Ortsschild in der Nähe des DJK-Sportplatzes<br />
in Göggelsbuch, Richtung Riedersdorf. Voll<br />
bepackt mit den Charlottenburgern all seiner<br />
vielen Kollegen – ehemalige und noch aktive<br />
Wanderburschen – die ihn begleiteten, traf<br />
er dort in seinem Heimatort ein, wo ihn<br />
eine große Menschenmenge von rund 300<br />
Personen erwartete.<br />
„Nächster Kurs Heimat – Allmächd! Edzerdla is<br />
rum! Es Bürschla kimdd zrugg“, so kündigten die<br />
Eltern Cornelia und Clemens Herzog die Heimkehr<br />
ihres Sohnes auf einer Karte an, mit der sie alle<br />
zur Willkommensfeier einluden. So war Groß und<br />
Klein, Jung und Alt vertreten und fieberte mit bis<br />
„ihr“ Wanderbursche endlich in Sicht kam und sie<br />
ihn und seine Kollegen mit großem Hallo endlich<br />
willkommen heißen konnten. Ein herzliches Grüß<br />
Gott von allen Seiten schallte David entgegen<br />
und es folgten unzählige Umarmungen. Denn die<br />
Wiedersehensfreude war riesengroß. Geradezu<br />
überwältigt war das „Bürschla“, das inzwischen<br />
26 Lenze zählt, und fast fehlten dem als wortgewandt<br />
bekannten und stets fröhlichen jungen<br />
Mann dabei die Worte. Selbstverständlich als<br />
Erste ans Herz drücken wollte David natürlich erst<br />
einmal seine Eltern und seinen Bruder Jonas. Die<br />
Verwandten und viele, viele Bekannte und ihm<br />
Wohlgesonnene folgten. Denn alle wollten den<br />
Weltenbummler persönlich willkommen heißen.<br />
Ein Festtag für den ganzen Ort Göggelsbuch<br />
wurde die Heimkehr David Pfallers von der Walz.<br />
Extra zum Empfang Davids, war eine große<br />
Gruppe der „Zünftigen Handwerker“ aus Goslar<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
gekommen. In dieser Gegend zu arbeiten, habe<br />
ihm besonders gefallen und hier habe er auch<br />
seine Freundin Lisa, ebenfalls Handwerkerin,<br />
kennengelernt, die selbstverständlich beim<br />
Empfang in der Heimat mit dabei war, erzählt der<br />
Zimmermann David. Mit ihr zusammen will er im<br />
Frühjahr auch für ein halbes Jahr nach Australien<br />
reisen, um dort zu arbeiten und das schöne Land<br />
zu genießen, so ist der feste Plan. Großes Lob<br />
für seinen Einsatz und sein Engagement hatten<br />
die Goslarer Gruppe mit dem Unternehmer Frank<br />
Schulte, Carsten Peters und Matthias Mahn für<br />
David Pfaller parat. Es entstand eine Freundschaft,<br />
die über die Wanderschaft hinaus bleiben<br />
soll, versicherte die 20-köpfige Truppe stolz, die<br />
mehrere Tage zu Gast in Göggelsbuch ist.<br />
Einzigartig, ja überwältigend sei der Empfang und<br />
das Wiedersehen gewesen, antwortet David auf<br />
unsere Frage, wie er seine Rückkehr in die Heimat<br />
empfunden habe. Es sei aber doch einiges anders<br />
geworden und habe sich verändert in den drei<br />
Jahren seiner Abwesenheit. So ist zum Beispiel<br />
Oma nicht mehr dabei, meinte er bedauernd, das<br />
Domizil der DJK wurde umgebaut und manchen<br />
hätte er fast nicht wieder erkannt. Denn auch die<br />
Menschen haben sich in der Zeit verändert, sagt<br />
er. Die ganze Nacht wurde die Heimkehr gefeiert<br />
mit den Ortsbewohnern und allen Wandergesellen,<br />
die ein beispielhaftes Gesamtbild abgaben und<br />
überaus freundlich und mit tadellosem Benehmen<br />
alle persönlich per Handschlag begrüßten.<br />
Weit herumgekommen ist David Pfaller, der zur<br />
Gruppe der Vogtländer zählt, und in den drei<br />
Jahren seiner „Walz“ der Heimat nicht näher<br />
als 50 Kilometer kommen durfte. Eindreiviertel<br />
Jahre seiner Wanderschaft war er in Deutschland<br />
unterwegs und den Rest der Zeit zog er arbeitend<br />
durch Österreich, Dänemark, Norwegen, Schweden,<br />
Frankreich, Tschechien, Polen und die Türkei und<br />
mehrmals in die Schweiz, zuletzt in Chur und er<br />
kam sogar bis nach Australien und Neuseeland. Per<br />
Flug ging es in die Ferne und zu Fuß oder per Stopp<br />
als Anhalter wurde der Rest zurückgelegt und das<br />
hat immer gut geklappt, sagt der clevere junge<br />
Mann, der inzwischen ganz Hochdeutsch spricht,<br />
sich aber den hiesigen Dialekt wieder angewöhnen<br />
möchte. Kein Handy, keine EC-Karte und kein Auto<br />
darf ein Wanderbursche haben. Für die Arbeit<br />
unterwegs gibt es stets Kost und Unterkunft und<br />
etwas Handgeld, das dann für die Flüge gespart<br />
wird. So hat David die Walz mit nur fünf Euro in<br />
der Tasche angetreten und er ist mit fünf Euro auch<br />
wieder zurückgekehrt. Die Zeit der Wanderschaft<br />
möchte er nicht missen, sagt der Göggelsbucher<br />
Zimmermann, der seinen Beruf in <strong>Allersberg</strong> erlernt<br />
hat. Ich würde alles wieder machen, ich habe<br />
viel gelernt und erfahren, die Bilanz ist überaus<br />
positiv, bekräftigte er. Seinen gesamten Reiseweg<br />
hat David dokumentiert und die entsprechenden<br />
Stempel seiner Arbeitgeber sind sozusagen der<br />
offizielle Ausweis. Die Welt steht mir offen und ich<br />
habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, aber<br />
jetzt bin ich schon froh ist, dass ich wieder ein<br />
Handy haben und Zivilkleidung tragen darf, meinte<br />
er. Ein Traum hat sich für ihn erfüllt, das Positive<br />
überwog, die Weiterbildung war toll und ein Highlight<br />
war das Kennenlernen der Freundin. All das<br />
Erlebte mit Land und Leuten ist einmalig und wird<br />
mir unvergessen bleiben, versicherte er weiter. Wie<br />
bei seinem Abschied vor drei Jahren, so ging es<br />
auch bei seiner Ankunft wieder kletternd über das<br />
Ortsschild zurück. Und schließlich, so ist es Brauch<br />
und Sitte, musste er zum Abschluss des grandiosen<br />
Empfangs noch die zu Beginn der Walz am<br />
Ortsschild vergrabene Schnapsflasche ausgraben<br />
und zusammen mit seinen Kumpels beim sogenannten<br />
Sterntrinken mit dem aufgestellten Stenz<br />
die Flasche leeren, bevor es zum Feiern ins Warme<br />
ging. Jetzt aber heißt es für David erst einmal<br />
ausruhen und zur Ruhe kommen und sich zuhause<br />
rundum wohlzufühlen.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
BRK <strong>Allersberg</strong><br />
Fahrzeugsegnung und Jubiläum bei BRK <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> (st) Die Feier des 20-jährigen Bestehens des Rotkreuzhauses<br />
und die Segnung des neuen Krankentransportfahrzeuges<br />
standen im Mittelpunkt der Zusammenkunft mit adventlicher Feier<br />
der BRK-Bereitschaft <strong>Allersberg</strong>.<br />
Mit einem kleinen Festakt, an dem auch Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister<br />
Daniel Horndasch und sein Vorgänger Bernhard Böckeler teilnahmen,<br />
wurde in Anwesenheit der Aktiven der <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft des 20-jährigen<br />
Bestehens des neuen Domizils gedacht und an die Planung und Entstehung<br />
erinnert. Nachdem zunächst die Abstimmung im Marktrat mit 11:9 Stimmen<br />
negativ ausfiel, ergab die zweite Abstimmung mit 11:7 eine knappe Zustimmung<br />
für das Bauvorhaben des BRK. Großes Lob und Dank dafür, dass er diese<br />
erneute Abstimmung ermöglicht hat, gab es bei der Feierstunde für den damaligen<br />
Bürgermeister Bernhard Böckeler. Manches Mal, so wurde in den Grußworten<br />
festgehalten, sind knappe Mehrheiten dauerhafter und ein Garant.<br />
Am 29. November 1997 erfolgte die Grundsteinlegung für das Rotkreuzhaus<br />
in der Neumarkter Straße. Tags zuvor, war mit den Bauarbeiten bei strömenden<br />
Regen begonnen worden. Nach dem Umzug fand am 21. November 1998 die<br />
Einweihung statt, erinnerte Bereitschaftsleiterin Inge Zellermaier in ihrem Bericht<br />
mit wesentlichen Kernpunkten zur Entstehungsgeschichte des Vereinsdomizils.<br />
Landrat Herbert Eckstein gratulierte zum neuen Werk insgesamt und lobte<br />
die Verlässlichkeit der <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft. „Hier wird nicht nur geredet,<br />
sondern angepackt und eingehalten was versprochen wurde“, betonte er unter<br />
dem tosenden Beifall der Anwesenden. Gemeinsam ist man stark, und so sehe<br />
ich das <strong>Allersberg</strong>er BRK, hielt Bürgermeister Horndasch fest, der weiter die<br />
Begeisterung der Truppe hervorhob und ihr großen Respekt und Anerkennung<br />
zollte. „Ich sehe das Ganze mit einer guten Zukunft“, betonte er.<br />
Böckeler oblag der Rückblick auf die 20 Jahre. Die große Bereitschaft zur<br />
Eigenleistung der Rotkreuzfamilie habe den Marktrat im zweiten Anlauf<br />
überzeugt. Eckpunkte waren auch die Einsatzkraft und die Hartnäckigkeit<br />
des BRK an Probleme heranzugehen, die überzeugten und bis heute begeistern,<br />
betonte er. Weiter sprach er von einer guten Partnerschaft, die sich nun<br />
schon 20 Jahre ausbezahlt hat. „Das BRK ist in der Marktgemeinde und weit<br />
darüber hinaus nicht mehr wegzudenken.“ Einig war er sich rückblickend<br />
mit allen: Es war und ist immer noch die richtige Entscheidung und der richtige<br />
Weg, das Rotkreuzhaus neben der Feuerwehr eigenständig anzusiedeln.<br />
Wir wurden bisher nicht enttäuscht, kommentierte Böckeler.<br />
Bereits 2017 habe sie bei der Adventsveranstaltung darauf aufmerksam<br />
gemacht, dass der Bereitschaft <strong>2018</strong> mit der Ersatzbeschaffung für<br />
einen KTW eine neue große Herausforderung bevorstehe. Der ehemalige<br />
Gebrauchte von 2005 schaffte nach 13 Jahren den TÜV nicht mehr. Nach der<br />
deutschlandweiten Suche nach einem Ersatzfahrzeug sei man in Gunzenhausen<br />
fündig geworden, berichtete Zellermaier, die allen Unterstützern die<br />
Mit einem kleinen Festakt feierte die BRK-Bereitschaft <strong>Allersberg</strong> das 20-jährige<br />
Bestehen ihres Domizils. Dabei erfolgte auch die Segnung des neuen Krankentransportfahrzeuges<br />
durch Pfarrerin Martina Strauß und Diakon Korbinian Müller.<br />
sich am Spendenaufruf beteiligten besonders dankte.<br />
Pfarrerin Martina Strauß von der evangelischen Kirchengemeinde und Diakon<br />
Korbinian Müller von der katholischen Pfarrei nahmen anschließend die<br />
kirchliche Segnung des Fahrzeuges vor. In den Fürbitten und mit dem gemeinsamen<br />
„Vater Unser“ wurde Gottes Schutz und Segen erfleht für das Fahrzeug<br />
und alle die damit unterwegs und im Einsatz sind. Die Vertreter der Kirchen<br />
dankten der <strong>Allersberg</strong>er Bereitschaft für ihr Engagement, ihren Einsatz und<br />
ihre Hilfsbereitschaft im Ehrenamt. Das Gleichnis vom „Barmherzigen Samariter“<br />
stellte Pfarrerin Strauß in den Fokus und Diakon Müller stellte in seiner<br />
Ansprache heraus, dass für die BRK-Mitglieder jeder der Nächste ist, der Hilfe<br />
braucht, weil ein jeder mit derselben von Gott verliehenen Würde ausgestattet<br />
ist. Er machte aber auch deutlich, dass Jeder im Rettungsdienst Tätiger nicht<br />
alle Verantwortung allein tragen kann, erst recht nicht nach schwierigen<br />
Einsätzen. So dürfen auch sie sich helfen lassen im Gespräch und in der<br />
eigenen Betreuung, aber auch im Wissen, dass Gott derjenige ist, bei dem man<br />
die zu tragende Belastung abgeben kann, betonte er.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
11
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Bayerischer Jagdverband<br />
Silbernes Ehrenzeichen des Bayer.<br />
Jagdverbandes für Ernst Heinlein<br />
Mit dem Ehrenzeichen in Silber des Bayerischen Jagdverbandes samt<br />
Urkunde des Präsidenten, Professor Dr. Vocke, wurde am vergangenen<br />
Wochenende Ernst Heinlein anlässlich seines 70. Geburtstages geehrt.<br />
Damit standen seine Passion für die Jägerei und sein ehrenamtliches<br />
Wirken im Vordergrund.<br />
Vorgenommen wurde die Ehrung durch MdL Volker Bauer in seiner Eigenschaft<br />
als Mittelfränkischer Bezirksvorsitzender des Bayerischen Jagdverbandes<br />
e.V. (BJV) und als dessen Präsidiumsmitglied. Die Ehrung kam für<br />
Heinlein völlig überraschend, weil er davon keine Ahnung hatte. Obwohl zu<br />
seiner Geburtstagsfeier auch zahlreiche Jäger erschienen waren, die ihm als<br />
Jagdhornbläsergruppe auch einige musikalische Ständchen darboten. Unter<br />
sie hatte sich auch Volker Bauer gemischt, der die Laudatio auf Ernst Heinlein<br />
sprach und ihm anschließend die Ehrennadel ans Revers heftete und die vom<br />
Präsidenten des Bayerischen Jagdverbandes, Prof. Dr. Jürgen Vocke, unterzeichnete<br />
Ehrenurkunde überreichte.<br />
Aus Heinleins Ehrenamtszeit listete Volker Bauer die Mitgliedschaft im BJV<br />
seit 1967 auf, seit 50 Jahren ist der Geehrte Inhaber des Jagdscheins und hat<br />
sich die Leidenschaft Jagd zum Beruf gemacht. Seit 1965 war er bis zu seiner<br />
Ruhestandsversetzung bei der Bayerischen Staatsforstverwaltung bzw. den<br />
Bayer. Staatsforsten tätig und ist auch derzeit dort noch Jäger. Trotz mancher<br />
Spannungen, insbesondere in den letzten Jahren, zwischen den Bayer. Staatsforsten<br />
und den Privatjägern habe Heinlein immer den Ausgleich gesucht.<br />
Er gilt als ein anerkannter und geschätzter Jäger bei der staatlichen und der<br />
privaten Jägerei. Als stellvertretender Jagdberater war er von 1997 bis 2004<br />
und als Jagdberater für den südlichen Bereich des Landkreises Roth ist er seit<br />
2004 tätig und damit ein wertvoller Berater der Unteren Jagdbehörde. Im BJV<br />
ist Heinlein als Schatzmeister in der Kreisgruppe Roth-Hilpoltstein im Bayer.<br />
Jagdverband seit 1994 tätig, außerdem als Referent für die Jungjägerausbildung<br />
seit 1991 und im ehrenamtlichen Jägerprüfungsausschuss für Bayern<br />
seit 1998 für die Fächer Jagdrecht, Praktischer Jagdbetrieb, Fleischhygienerecht,<br />
Waffenrecht und Waffenkunde.<br />
Ernst Heinlein ist außerdem im Kultur- und Verschönerungsverein Schatzmeister<br />
seit nahezu 20 Jahren und seit 1990 dort im Vorstand tätig. Fünf<br />
Jahre bekleidete er ein Amt als Beisitzer am Verwaltungsgericht Ansbach und<br />
er war zehn Jahre lang als Laufbahnvertreter des mittleren und gehobenen<br />
Verwaltungsdienstes im Bund Deutscher Forstleute präsent und übte 22 Jahre<br />
lang die Tätigkeit als forstlicher Luftbeobachter in Mittelfranken aus. Zähle<br />
Ernst Heinlein zusammen mit MdL Volker Bauer<br />
Ernst Heinlein im Kreis der Jäger und Jagdhornbläser zusammen mit MdL Volker Bauer<br />
man die ehrenamtlichen Tätigkeiten zusammen, so müsse Heinlein schon<br />
180 Jahre alt sein, merkte Volker Bauer süffisant an. Und fügte hinzu, dass<br />
die bisherige Altersgrenze für ehrenamtliche Prüfer bei der Jägerprüfung in<br />
Bayern von 70 Jahren vom Landwirtschaftsministerium in den letzten Tagen<br />
auf 75 Jahre festgelegt wurde, so dass Heinlein dem Gremium noch weitere<br />
fünf Jahre erhalten bleiben könne.<br />
Text und Foto: Reinhold Mücke<br />
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12<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
VEREINE<br />
Schützen Rothsee Polsdorf ehrt Vereinsmeister<br />
Polsdorf (st) - Seine Vereinsmeister <strong>2018</strong> und Sieger der weiteren<br />
Wettbewerbe ehrte der Schützenverein Rothsee Polsdorf. Die<br />
Auszeichnung und Übergabe der Pokale, Preise und Urkunden nahm<br />
Schützenmeisterin Christine Mitterer vor, die jedem Einzelnen mit<br />
einem persönlichen Händedruck zum Erfolg gratulierte.<br />
Vereinsmeisterin bei den Schülern wurde Antonia Schroll mit 140 Ringen.<br />
Jugend-Vereinsmeisterin Alina Schroll mit 349 Ringen, gefolgt von Maike<br />
Saurborn (332) und Franziska Straßner (276). Den Sieg bei den Damen<br />
sicherte sich Birgit Straßner mit 376 Ringen, vor Karolina Rückl (360) und<br />
Christine Mitterer (360). In der Schützenklasse gewann die Vereinsmeisterschaft<br />
Michael Hafner mit 370 Ringen. Zweiter wurde Tim Meyer (365) und<br />
Dritter Andreas Hochmeyer (349). Friedrich Straßner wurde Erster in der<br />
Altersklasse mit 345 Ringen, vor Richard Heinloth (325) und Thomas Mitterer<br />
(304) und im Pistolenwettbewerb holte sich Tim Meyer mit 158 Ringen den<br />
Titel, vor Fritz Straßner (150) und Andreas Hochmeyer (147).<br />
Die Preisträger der weiteren Wettbewerbe lauten wie folgt:<br />
Haupt: 1. Markus Hausner (242 Teiler), 2. Michael Hafner (292,13), 3. Alina<br />
Schroll (302,33). Glück: 1. Johannes Straßner (23 Teiler), 2. Karolina Rückl (23),<br />
3. Christine Muschaweck (24). Meister: 1. Birgit Straßner (95 Ringe), 2. Michael<br />
Hafner (95), 3. Christine Mitterer (94). Fest: 1. Tim Meyer (105 Teiler), 2. Manuel<br />
Heinloth (177), 3. Christine Saurborn (201). Zufall: Jugend: Maike Saurborn (67<br />
Seine Vereinsmeister und Gewinner der weiteren Wettbewerbe zeichnete der<br />
Schützenverein Rotsee Polsdorf aus. (V. l.) Christine Mitterer, Tim Meyer, Alina Schroll,<br />
Birgit Straßner, Antonia Schroll, Fritz Straßner und Manuel Heinloth.<br />
Teiler), Damen: Andrea Gröger (126), Schützen: Richard Heinloth (3).<br />
Den Vereinspokal gewann Tobias Mitterer mit 29 Punkten. Zweiter wurde<br />
Johannes Straßner (47) und Dritter Michael Hafner (64). Alina Schroll gewann<br />
mit einem 24 Teiler den Waitz-Pokal. Zweite wurde Karolina Rückl (181) und<br />
Dritte Kathrin Hermann (193).<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
Schützenverein Rothsee Polsdorf<br />
Königsfeier<br />
Polsdorf (st) - Seine Könige kürte der Schützenverein Rothsee<br />
Polsdorf anlässlich der Königsfeier, die ohne Wenn und Aber der<br />
Höhepunkt im Jahresablauf ist. Franziska Straßner heißt die neue<br />
Jugendkönigin. Zur Damenkönigin wurde Karolina Rückl gekürt und<br />
zum Schützenkönig Tim Meyer. Die Proklamation und Verleihung der<br />
Königswürde mit Übergabe der Königskette nahm Schützenmeisterin<br />
Christine Mitterer vor und mit großem Beifall feierten die Mitglieder<br />
die Repräsentanten des Vereins.<br />
Insgesamt waren es 32 Schützinnen und Schützen, die sich in diesem Jahr am<br />
Königsschießen beteiligt haben, informierte die Schützenmeisterin zu Beginn<br />
der Königsfeier im Vereinsdomizil. Mit Stolz blicken die Rothseeschützen auf<br />
eine gute Jugend- und Nachwuchsarbeit im Verein und auf ihr Schützenheim,<br />
das ein schöner Treff für alle Altersschichten ist.<br />
Den Titel der Jugendkönigin sicherte sich Franziska Straßner mit einem 375<br />
Teiler vor Maike Saurborn (462), die damit Ritterin zur Rechten wurde und<br />
Alina Schroll (757), der Ritterin zur Linken. Für die drei Jugendvertreterinnen<br />
war das Königsschießen etwas Besonderes und Ansporn dazu, aktiv weiterzumachen.<br />
Nachdem Karolina Rückl 2016 bereits Jugendkönigin war, gelang ihr<br />
nun der „goldene Schuss“ bei der Damenwertung. Mit einem 156 Teiler holte<br />
sie sich den Titel der Damenkönigin. Ritterin zur Rechten wurde mit einem<br />
201 Teiler Birgit Straßner und Ritterin zur Linken Christine Muschaweck mit<br />
einem 430-Teiler.<br />
Seine Schützenkönige kürte der Schützenverein Rothsee Polsdorf anlässlich der<br />
Königsfeier. Unser Bild zeigt von links: Schützenmeisterin Christine Mitterer, Manuel<br />
Heinloth, Schützenkönig Tim Meyer, Alina Schroll, Jugendkönigin Franziska Straßner,<br />
Maike Saurborn, Christine Muschaweck, Damenkönigin Karolina Rückl und<br />
Birgit Straßner.<br />
Tim Meyer, der aus der Jugend kommt, gelang mit einem 125-Teiler der Sieg<br />
zum Schützenkönig. Mit großem Hallo wurde sein Titelgewinn gefeiert. Auf<br />
Platz zwei kam mit einem 162 Teiler Michael Hafner, der damit Ritter zur<br />
Rechten wurde und Ritter zur Linken wurde Manuel Heinloth mit einem 185<br />
Teiler. Bei einem kleinen Umtrunk, zu dem die frischerkorene Damenkönigin<br />
und der Schützenkönig einluden, wurde kräftig auf die neuen Würdenträger<br />
des Vereins angestoßen und der Höhepunkt des Jahres gebührend gefeiert.<br />
Josef Sturm<br />
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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
13
VEREINE<br />
DJK <strong>Allersberg</strong><br />
Witwenalarm sorgte für volle Vorstellungen<br />
Einen großartigen Erfolg landete die DJK <strong>Allersberg</strong> am vergangenen<br />
Wochenende mit den Theateraufführungen. Der „Witwenalarm“<br />
verlangte wieder den Lachmuskeln Schwerstarbeit ab und die Besucher<br />
waren voller Begeisterung über die schaustellerischen Fähigkeiten<br />
der Darsteller.<br />
Wenn vier ehemalige Ehefrauen und die angehende fünfte zusammenkommen,<br />
dann muss dies zwangsläufig zu manchen Streitigkeiten führen. Jede andere<br />
hatte ja den Ehemann ihrer Vorgängerin ausgespannt. Da dies aber gerade nach<br />
dem plötzlichen Tod des Verblichenen passierte und dabei dann auch noch die<br />
Frage nach Mord, Selbstmord oder Unglücksfall im Raum stand, stellt man eben<br />
viele Mutmaßungen und Unterstellungen an, die das Geschehen in dem bayerischen<br />
Krimi in drei Akten von Walter G. Pfaus wiedergeben. Auch noch die fünfte<br />
angehende Ehefrau mischt da gehörig mit, nachdem sie Karl-Gustav Ehrlicher<br />
am Morgen nach einem alkoholhaltigen Abend tot in der Sauna auffindet. Zuvor<br />
hatte er sich noch mit einer vollen Flasche Wodka dorthin begeben, welche am<br />
Morgen nach dem großen Schwitzen leer war. Valentin, Butler des Verstorbenen,<br />
hatte daraufhin, wie ihm sein ehemaliger Chef eingebläut hatte, weisungsgemäß<br />
den Notar und Rechtsanwalt verständigt, damit dieser die ehemaligen Ehefrauen<br />
vom Ableben verständigt und sie quasi zur Testamentseröffnung ins Haus des<br />
Verstorbenen einlädt. Wer nicht kommt, sei vom Erbe von vorneherein ausgeschlossen,<br />
hatte Ehrlicher festgelegt. Und alle vier Damen kamen. Aber auch der<br />
raubeinige Kriminalhauptkommissar Bruno Wächter (dargestellt vom überzeugenden<br />
Lucas Wild) schaltete sich noch ein, weil die Saunatür von außen verkeilt<br />
gewesen sein sollte.<br />
Da kreuzen sie dann auf, die vier Ehemaligen. Und der in alles eingeweihte Butler<br />
Valentin (Elmar Hirscheider) sowie die neue Hausdame Silvia Gold (Anja Schöll)<br />
haben so manches über sich ergehen zu lassen, bewahren aber in allen Lagen<br />
Haltung, auch wenn sie noch beschimpft werden und ihnen mangelnde Aufsicht<br />
vorgeworfen wird. Sie waren ja von vorneherein auf einige Überraschungen<br />
gefasst. Da kreuzt Gerti Ehrlicher (gespielt von Christine Winkler, die ein gutes<br />
Debüt in der <strong>Allersberg</strong>er Theaterbühne gab) als dritte Ehefrau auf, die, wie sich<br />
später herausstellt, noch immer ein und aus geht im Haus, weil sie mittlerweile<br />
ein Verhältnis mit dem Butler pflegt. Da rauscht die zweite Ehefrau, mittlerweile<br />
Andrea von Hageler (Stephanie Hökel) auf die Bühne zusammen mit ihrem<br />
neuen Ehemann „Guido-Hasi“, die gerne als „ihre Durchlaucht“ angesprochen<br />
werden möchte und auch die anderen ehemaligen Ehefrauen dominieren<br />
möchte. Auch Pauline, von ihrem früheren Ehemann leidenschaftlich als „Luder“<br />
bezeichnet (Rabea Streichert) kreuzt auf und schließlich Bibiane (Michaela Heim),<br />
die erste Ehefrau, als Trinkerin bezeichnet und diesem Kosenamen auch während<br />
der vier ausverkauften Vorstellungen tatkräftig unter Beweis stellt, wenn sie stets<br />
Für wahre Lachsalven sorgten die Darsteller des bayerischen Krimi „Witwenalarm“<br />
im Saal des Kolpinghauses am vergangenen Wochenende<br />
aus ihrem Flachmann nuckelt. Und inzwischen haben die Untersuchungen des<br />
Verstorbenen ergeben, dass von Mord ausgegangen werden müsse.<br />
Natürlich verhört der Kriminaler alle fünf Frauen, auch der Butler mischt sich<br />
ein, und der Notar verlangt von allen Damen eine vom Erblasser als Bedingung<br />
festgelegt Abschiedsrede. Da hilft am besten Alkohol, um die Zunge lockerer zu<br />
machen und so manche ehrliche Ernstfälle aus der Vergangenheit ans Tageslicht<br />
zu befördern, die leeren Flaschen werden immer mehr. Den Vogel bei<br />
den Aufführungen schießt wieder einmal Michaela Heim ab, die das Publikum<br />
von Anfang an auf ihrer Seite hat. Schon als sie noch hinter der Bühne den<br />
Kommissar niederschreit, sich auch „ihre Durchlaucht“ mit manchen Sprüchen<br />
aufs Korn nimmt und auch ansonsten stets mit recht lockeren Sprüchen daherkommt,<br />
statt „Speckröllchen“ ihre größere „erotische Nutzfläche“ anpreist<br />
und eigentlich immer Herr der Lage zu sein scheint. Da könnte auch der Notar<br />
(Gerhard Schöll) manchmal fast verzweifeln in seinem schweren Stand, die<br />
Bedingungen für das Erben durchzusetzen. Aber am Ende stellt sich heraus, dass<br />
der Verstorbene total verschuldet ist, sein Lebensstil und auch die Abfindungen<br />
jeder geschiedenen Ehefrau nur mit Hilfe von Bankdarlehen zu finanzieren<br />
waren. Jedenfalls waren sich die Frauen mit den einzelnen Schwächen und<br />
Vorlieben und dem Alkoholgenuss doch etwas näher gekommen in dem Stück,<br />
das von so manchen derben Sprüchen und Überraschungen lebt und vor allem<br />
von den großartigen Leistungen der Darsteller. Sie konnten alle restlos überzeugen<br />
und lebten förmlich ihre Rollen, die sie mit Gerhard Schöll, der auch<br />
die Rolle des Regisseurs übernommen hatte, erarbeitet hatten. Vier großartige<br />
Aufführungen, die wieder einmal Lust auf mehr gemacht hatten. Die <strong>Allersberg</strong>er<br />
Theaterbühne, alljährlich im Herbst im Saal des Kolpinghauses, muss auch für<br />
die Zukunft erhalten werden! Das forderte auch Gerhard Schöll am Ende, als<br />
er die einzelnen Darsteller vorstellte und um junge Nachwuchskräfte warb und<br />
glaubhaft versicherte, dass das gemeinsame Theaterspiel längst für die zeitaufwendigen<br />
Proben entschädige.<br />
Text und Foto: Reinhold Mücke<br />
Gesangverein „Liederkranz“<br />
Chormusik zur Weihnachtszeit<br />
Der Gesangverein „Liederkranz“ lädt auch dieses Jahr wieder zu einem<br />
Weihnachtskonzert, am Samstag, den 22. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>, in die katholische<br />
Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“, Beginn 19.30 Uhr ein.<br />
Einlass ist um 19.00 Uhr.<br />
Eintrittspreis an der Abendkasse 10,- €, Vorverkauf 9,- €.<br />
Karten sind im Schreibwarengeschäft Ring und bei allen Sängern ab dem 08.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> erhältlich.<br />
Die musikalische Gesamtleitung hat Timm Wisura.<br />
Der Männerchor stimmt Sie zum 4. Advent auf das bevorstehende Weihnachtsfest<br />
ein und hat sich dazu mit dem Vokalensemble „Cantus Sacralis“<br />
zusammengetan.<br />
Das bietet sich an. Denn Timm Wisura ist Leiter beider Chöre.<br />
Die Sänger des Männergesangvereins nehmen die Zuhörer mit auf eine weihnachtliche<br />
Reise durch Europa und lassen neben traditionellen deutschen Weihnachtsliedern<br />
auch einige Lieder europäischer Nachbarn erklingen.<br />
Das Vokalensemble „Cantus Sacralis“ schlägt einen weiten musikalischen<br />
Bogen und stellt weihnachtliche Chorwerke alter Meister zeitgenössischen<br />
Komponisten gegenüber.<br />
Natürlich werden zur Einstimmung auf das Fest aber auch traditionelle<br />
Weisen von beiden Ensembles erklingen.<br />
Foto Rudi Ott<br />
14<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
VEREINE<br />
Musikverein<br />
Ehrungen beim Jahreskonzert des Musikvereins<br />
Die Geehrten beim Musikverein zusammen mit Bürgermeister, Daniel Horndasch,<br />
Vorsitzendem, Helmut Seitz, seiner Stellvertreterin, Diana Köstler, und Dirigent,<br />
Steffen Schubert.<br />
Alljährlich im Rahmen des Jahreskonzerts führt der Musikverein auch<br />
Ehrungen für aktive Musiker durch. Sowohl junge Musiker im Nachwuchs<br />
als auch langjährige Muszierende werden bei dieser Gelegenheit<br />
ausgezeichnet. Zusammen mit Bürgermeister Daniel Horndasch nahm<br />
die Ehrungen der 1. Vorsitzende des Musikvereins, Helmut Seitz, vor.<br />
Erst am Tag des Jahreskonzerts hatten Carolin Macher und Eva Schürlein<br />
beide auf der Querflöte das Leistungsabzeichen mit der dazu gehörenden<br />
Prüfung in der Stufe D1 (Bronze) abgelegt. Sie waren von Rabea Giese,<br />
selbst aktive Musikerin im Orchester des Musikvereins, ausgebildet worden.<br />
Luise Urban hatte die Leistungsprüfung in der Stufe D2 (Silber) abgelegt und<br />
wurde dafür ebenfalls ausgezeichnet.<br />
Auch langjährige Musizierende wurden geehrt. Paulina Urban gehört dem<br />
Orchester seit zehn Jahren an und spielt dort die 1. Flöte, das Leistungsabzeichen<br />
hatte sie in der Leistungsstufe D3 (Gold) bereits abgelegt. Seit 20<br />
Jahren ist Julian Seitz, 1. Trompete, Teil des Orchesters und er übt gleichzeitig<br />
auch das Amt des Kassiers aus. Stefanie Wagner ist aktiv seit 30 Jahren im<br />
Musikverein, sie spielt das 1. Flügelhorn. Außerdem, so Vorsitzender Seitz,<br />
hatte sie in einer schwierigen Phase des Musikvereins das Amt des 2. Vorsitzenden<br />
für einige Jahre übernommen.<br />
Die amtierende 2. Vorsitzende des Musikvereins, Diana Köstler, hatte schon<br />
bei ihrer Begrüßung für die Ausbildung im Musikverein Werbung gemacht.<br />
44 Jugendliche befinden sich derzeit in Ausbildung beim Musikverein, auf die<br />
großer Wert gelegt wird. So hat der Musikverein externe und auch interne<br />
Ausbilder zur Verfügung, um jungen Interessierten eine Ausbildung im Musikverein<br />
zu ermöglichen. Diese ist in Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Saxophon,<br />
Trompete, Tenorhorn, Bariton, Posaune, Tuba und Schlagzeug möglich.<br />
In bestimmten Bereichen können die Instrumente beim Musikverein auch<br />
ausgeliehen werden, so dass ein Ankauf nicht unbedingt gleich zu Beginn der<br />
Ausbildung erforderlich ist. Interessierte, so Köstler, können einfach zur Probe<br />
am Freitagabend (Beginn 20.00 Uhr) in den Vereinsräumen im ehemaligen<br />
Schulhaus am Hinteren Markt vorbeikommen, um in einem Gespräch Einzelheiten<br />
zu klären.<br />
Text und Foto: Reinhold Mücke<br />
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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
15
TERMINE<br />
16<br />
16. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
14.00 Uhr<br />
Adventsnachmittag<br />
Feuerwehr Birkach<br />
mit Nikolausbesuch für die Kleinsten<br />
Veranstaltungsort: Feuerwehr<br />
Birkach<br />
Infotelefon: 09174 / 23 74<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Seniorennachmittag ab<br />
dem 60. Lebensjahr<br />
Infotelefon: 09179 / 55 38<br />
Veranstalter: Schützenverein 1875<br />
Ebenried e. V.<br />
Veranstaltungsort: Gasthaus<br />
„Zum goldenen Lamm“<br />
22. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Bauernmarkt<br />
Veranstaltungsort: Am Marktplatz<br />
16.30 bis 20.00 Uhr<br />
Rauhnacht-Vollmondwanderung am<br />
Rothsee für alle ab 12 Jahre<br />
Gästeführerin Brigitt Hirscheider lädt<br />
Sie zu einer faszinierenden Reise<br />
hinein in die Julmond-Rauhnacht-<br />
Nacht ein.<br />
Länge der Strecke: ca. 7 km. Bitte<br />
Taschen- oder Stirnlampe mitbringen<br />
sowie einen Becher für Punsch bzw.<br />
Tee und evtl. eine Sitzunterlage.<br />
Kosten: 11,- €, Ermäßigt: 8,- €, Fackel<br />
pro Stück: 2,- € Anmeldung erforderlich<br />
unter 09176 / 10 68 oder<br />
0160 / 2 03 84 71<br />
19.30 bis 21.30 Uhr<br />
Weihnachtskonzert<br />
mit dem Gesangverein<br />
„Liederkranz“<br />
unter der Leitung von Timm Wisura<br />
Kosten: 10,- €, Vorverkauf: 8,- €<br />
Veranstaltungsort: Kath. Pfarrkirche<br />
„Maria Himmelfahrt“<br />
Infotelefon: 09176 / 14 14<br />
20.00 Uhr<br />
Christbaumversteigerung<br />
mit Verlosung<br />
Veranstaltungsort: SV Eintracht<br />
<strong>Allersberg</strong> e. V.<br />
Infotelefon: 09176 / 79 21<br />
20.00 Uhr<br />
Christbaumversteigerung<br />
mit Tombola<br />
Veranstaltungsort: Schützenverein<br />
„Rothsee“ Polsdorf e. V.<br />
Infotelefon: 09176 / 99 86 94<br />
23. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Weihnachtsrundspielen<br />
Der Musikverein Markt <strong>Allersberg</strong><br />
stimmt die Bevölkerung in <strong>Allersberg</strong><br />
und den Ortsteilen mit Weihnachtsliedern<br />
auf die Festtage ein.<br />
Infotelefon: 09179 / 50 88<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Weihnachten nach der<br />
Christmette mit<br />
Lebkuchen und Glühwein<br />
Veranstaltungsort: St. Georgkirche<br />
Infotelefon: 09174 / 4 85 85<br />
16.30 Uhr<br />
Weihnachtsandacht mit<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
Veranstaltungsort: Jakobskapelle<br />
Infotelefon: 09174 / 93 19<br />
26. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
8.30 Uhr<br />
Frühmesse mit dem Liederkranz<br />
anschließend singt der<br />
Liederkranz im Wolfsteiner Altenheim<br />
Veranstaltungsort: Kath. Pfarrkirche<br />
„Maria Himmelfahrt“<br />
Infotelefon: 09176 / 57 33<br />
19.30 Uhr<br />
Christbaumversteigerung<br />
mit Tombola<br />
Veranstaltungsort:<br />
Feuerwerk Birkach<br />
Pro Christbaum wird ein Unkostenbeitrag<br />
in Höhe von 2,- € erhoben<br />
Infotelefon: 09174 / 23 74<br />
29. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Bauernmarkt<br />
Veranstaltungsort: Am Marktplatz<br />
19.30 bis 23.30 Uhr<br />
Christbaumversteigerung<br />
des Musikvereins mit<br />
Verlosung<br />
Veranstaltungsort: Gasthaus „Altes<br />
Spital“ / Kolpinghaus<br />
05. bis 06.<br />
Januar 2019<br />
Samstag: 7.30 bis 12.00 Uhr<br />
Sonntag: 7.30 bis 12.00 Uhr<br />
Zielschluss: 14.00 Uhr<br />
50. IVV Wandertage in<br />
der landschaftlich reizvoll<br />
gelegenen Marktgemeinde<br />
<strong>Allersberg</strong><br />
Länge der Strecken: 7 bzw. 12 km<br />
Anmeldung und Einzahlung der<br />
Gebühr erforderlich bis spätestens<br />
23. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
Kosten: 2,- € bis 4,- €<br />
Veranstaltungsort: TSV Rothseehalle<br />
Veranstalter: Wanderfreunde des TSV<br />
<strong>Allersberg</strong><br />
Infotelefon: 09176 / 99 52 25<br />
05. Januar 2019<br />
20.00 Uhr<br />
Christbaumversteigerung mit<br />
Tombola der DJK Göggelsbuch-Lampersdorf<br />
e. V.<br />
Veranstaltungsort: DJK Jugend- und<br />
Sportheim „St. Georg“<br />
Infotelefon: 09174 / 4 89 88<br />
06. Januar 2019<br />
14.30 bis 18.00 Uhr<br />
Schafkopfturnier<br />
SV Eintracht <strong>Allersberg</strong> e. V.<br />
Infotelefon: 09176 / 77 51<br />
16.00 Uhr, Beginn 16.11 Uhr<br />
Ordenskommers: Es geben<br />
sich Narren ein Stelldichein<br />
zum Auftakt in die<br />
Faschingssession<br />
Veranstalter: Faschingskomitee<br />
<strong>Allersberg</strong> e. V.<br />
Veranstaltungsort: Gasthaus „Altes<br />
Spital“ / Kolpinghaus<br />
Infotelefon: 0170 / 4 71 60 24<br />
09. Januar 2019<br />
19.30 bis 21.00 Uhr<br />
Meditatives Tanzen<br />
Eintritt: 4,50 €, ermäßigt: 3,- €<br />
Veranstalter: Kath. Frauenbund<br />
Veranstaltungsort: Gasthaus „Altes<br />
Spital“ / Kolpinghaus<br />
Infotelefon: 09176 / 99 53 10<br />
9.00 Uhr<br />
KAB Frühstück nach dem Gottesdienst<br />
im Gasthaus „Goldener<br />
Löwe“<br />
Infotelefon: 09176 / 76 83<br />
11. Januar 2019<br />
18.00 Uhr<br />
Schlitten fahren mit der<br />
Kolpingfamilie am Klaubesbug.<br />
Sollte kein Schnee liegen,<br />
wird ein Ausweichtermin festgelegt.<br />
Infotelefon: 09176 / 3 22 98 59<br />
Veranstalter: Kolpingfamilie <strong>Allersberg</strong><br />
e. V.<br />
12. Januar 2019<br />
8.30 bis 13.00 Uhr<br />
Christbaumsammelaktion<br />
Treffpunkt: Grüngutcontainer, Rother<br />
Straße<br />
Pro Christbaum wird ein Unkostenbeitrag<br />
von 2,- € erhoben<br />
Veranstalter: Feuerwehr Birkach<br />
13. Januar 2019<br />
9.30 bis 18.00 Uhr<br />
Sebastimarkt<br />
12.00 bis 17.00 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Veranstaltung: Enklers Märkte<br />
Veranstaltungsort: Marktplatz <strong>Allersberg</strong><br />
Infotelefon: 09176 / 5 09 60<br />
18.00 Uhr<br />
Friedensgebet anlässlich<br />
des Weltfriedenstag am<br />
01. Januar<br />
Veranstalter: Kath. Frauenbund<br />
Veranstaltungsort: Kath. Pfarrkirche<br />
„Maria Himmelfahrt“<br />
Infotelefon: 09176 / 99 53 10<br />
14.00 Uhr<br />
Seniorennachmittag<br />
DJK Göggelsbuch-Lampersdorf e. V.<br />
Veranstaltungsort: DJK Jugend- und<br />
Sportheim „St. Georg“<br />
Infotelefon 09174 / 4 89 88<br />
20. Januar 2019<br />
17.00 bis 20.30 Uhr<br />
Vollmond-Wanderung am<br />
kleinen Rothsee für alle ab<br />
12 Jahre<br />
Gästeführerin Brigitt Hirscheider lädt<br />
Sie zu einer faszinierenden Reise in<br />
die Eismond-Nacht ein.<br />
Länge der Strecke: ca. 7 km.<br />
Bitte Taschen- oder Stirnlampe<br />
mitbringen, Einkehr zu Selbstkosten.<br />
Kosten: 8,- €, ermäßigt: 5,- €. Anmeldung<br />
erforderlich unter Tel.: 09176 /<br />
10 68 oder 0160 / 2 03 84 71<br />
Infotelefon: 09176 / 5 09 60<br />
24. Januar 2019<br />
18.00 Uhr<br />
Vortrag Thema „Betrugsmaschen“<br />
Der Hauptkommissar Michalek informiert<br />
Sie, wie Sie sich vor Betrug<br />
absichern können.<br />
Veranstalter: Beauftragter Für Senioren<br />
und Menschen mit Handikap<br />
Veranstaltungsort: GilardiSaal,<br />
Eingang im GilardiHof<br />
Infotelefon: 09176 / 76 10<br />
25. Januar 2019<br />
19.00 Uhr<br />
Faschingsgaudi mit dem<br />
Sportkegelclub „Blau-<br />
Weiß“<br />
Kegeln, Tanz, Maskenprämierung<br />
Infotelefon: 09176 / 3 22 90 04<br />
Veranstalter: 1. SKK Blau-Weiß<br />
<strong>Allersberg</strong> e. V.<br />
Veranstaltungsort: Sportgaststätte<br />
Kegelbahn<br />
Quelle: Internetseite des Marktes<br />
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KIRCHEN<br />
Friedenskirche in Ebenried<br />
Verpflichtung und Verabschiedung Kirchenvorstand Ebenried<br />
Ebenried (st) In der Friedenskirche in Ebenried wurde der Adventsgottesdienst<br />
unter dem Motto „Bring Licht ins Leben“ mit Pfarrerin<br />
Martina Strauß gefeiert. Damit verbunden war die Einführung des<br />
neuen Kirchenvorstands sowie die Verabschiedung der Kirchenvorstandsmitglieder<br />
die nicht mehr zur Wahl angetreten waren.<br />
In der dunkelsten Jahreszeit überhaupt feiern wir einen Adventsgottesdienst<br />
mit Licht und bereiten uns auf das Kommen Jesu Christi in die Welt vor, sagte<br />
Pfarrerin Strauß zu Beginn. Sie wies weiter auf den Wochenspruch „Siehe<br />
dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer“ und das Motto und<br />
den Beginn der 60. Aktion „Brot für die Welt“ hin. Ich, ein Licht der Welt,<br />
diese Frage wurde bei den Texten in den Raum gestellt und gemeinsam<br />
gesungen „Tragt in die Welt ein Licht“.<br />
Bringt wirklich Jesus Christus Licht in unser Leben? Es sind doch ganz andere<br />
Dinge, die das Leben licht und leicht machen. Gesicherte Arbeitsplätze, Urlaub,<br />
Freunde. Diese Lichter sind vergänglich. Sie wirken eine Zeitlang und verlöschen<br />
wieder – wie ein Streichholz. Jesu Licht aber ist beständig, es verlöscht nicht,<br />
ist immer da. Wir, die wir an ihn glauben, sind Kinder des Lichts, hielt Pfarrerin<br />
Strauß in ihrer Predigt fest, ehe sie aufforderte: „Lassen sie uns nun die Kerzen<br />
anzünden. Die Kerze möchte ich den guten Gedanken widmen, die sie in sich<br />
tragen – dass sie den Mut haben sie zu verwirklichen.“ Ausgehend von der<br />
ersten brennenden Kerze am Adventskranz wurde ein Licht an die Kirchenbesucher<br />
weitergegeben mit dem Aufruf, das Licht in die Häuser, Familien und in<br />
die Welt zu bringen. In den Fürbitten wurde unter anderem für all diejenigen<br />
gebetet, die im Schatten leben, denen kalt geworden ist und die es aufgegeben<br />
haben, nach Wärme und Licht zu suchen.<br />
Eine Gemeinde ist lebendig, wenn ihre Glieder auf vielfältige Weise daran<br />
mitwirken, das Evangelium von Jesus Christus weiterzutragen. Dazu gehört<br />
auch die Aufgabe, die Gemeinde zu leiten, sagte Pfarrerin Strauß, ehe sie die<br />
langjährigen Kirchenvorstandsmitglieder Luise Kobras, Inge Mederer, Anja<br />
Haußner und Reinhold Kühne verabschiedete und ihnen mit einem Geschenk<br />
für ihre engagierte Arbeit dankte. Ins Amt eingeführt wurden anschließend<br />
die neu gewählten Mitglieder Erna Betz, Manfred Engelhard,<br />
Im Rahmen eines Adventsgottesdienstes in der Friedenskirche wurden die neugewählten<br />
Ebenrieder Kirchenvorstandsmitglieder eingeführt und die Ausgeschiedenen<br />
von Pfarrerin Martins Strauß verabschiedet.<br />
Susanne Fuchs, Robert Gebauer, Matthias Rupp und Jochen Wissinger. Ersatzmann<br />
ist Manfred Pojda und die Gemeinde Möning vertritt Angelika Distler.<br />
Bei der feierlichen Zeremonie nahm Pfarrerin Strauß jedem der Gewählten<br />
das Versprechen ab, das Amt „mit Gottes Hilfe gemäß dem Evangelium von<br />
Jesu Christus, wie es in der Heiligen Schrift gegeben und im Bekenntnis der<br />
evangelisch-lutherischen Kirche bezeugt ist“ auszuüben. Sie sagte ihnen<br />
Dank für ihre Bereitschaft, segnete sie und überreichte ihnen einen kleinen<br />
Engel als Begleiter bei ihrem künftigen Wirken und Tun.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
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wünschen frohe Weihnachten und ein<br />
gesundes neues Jahr<br />
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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
17
VEREINE<br />
Musikverein<br />
Jahreskonzert des Musikvereins in der Rothseehalle<br />
Ein grandioses Jahreskonzert des Musikvereins Markt <strong>Allersberg</strong> konnten<br />
die Besucher in der ausverkauften Rothseehalle am vergangenen<br />
Samstag erleben. Wahre Beifallsstürme und am Ende Standing Ovations<br />
gab es für die Musizierenden unter der Leitung von Dirigent Steffen<br />
Schubert, die ihr Können großartig unter Beweis gestellt hatten.<br />
Am Ende dankte der Dirigent für den großartigen Besuch und den großen<br />
Applaus der Besucher, aber auch den Musizierenden für ihre Leistung in<br />
dem rund zweistündigen Konzert. Dank sagte er den Musikerinnen und<br />
Musikern auch, dass sie sich Woche für Woche von ihm „quälen“ lassen<br />
würden. Anscheinend sei er ein strenger Dirigent, wie man aus seinen Worten<br />
entnehmen könnte. Aber die Leidenschaft und die Begeisterung, mit der die<br />
Musizierenden voller Konzentration die hauptsächlich völlig neuen Stücke<br />
im Repertoire des Musikvereins darboten, bescherten einen völlig anderen<br />
Eindruck. Schubert versuche, das Orchester weiterzubringen, hatte zuvor<br />
auch 3. Vorsitzender Michael Szegley dem Dirigenten Lob gezollt und vor<br />
allem den jungen Musikern eine tolle Leistung bescheinigt. Und dass die<br />
Forte- und Piano-Passagen in den einzelnen Stücken wunderbar herausgearbeitet<br />
waren, das konnten die Zuhörer selbst bestens genießen. Auch Bürgermeister<br />
Daniel Horndasch sparte nicht mit Lob für die Musikanten und sprach<br />
die Hoffnung aus, dass sie auch im kommenden Jahr die Pralinenschachtel<br />
mit dem Konzert wieder auspacken würden.<br />
Furios und jubilierend hatte das Orchester des Musikvereins mit „Jubelklänge“<br />
von Siegfried Rundel, einem heiteren, fröhlichen und schnittigen<br />
Militärmarsch und die inoffizielle Hymne der Stadt Klingenthal, der Heimat<br />
des Komponisten, das Programm des Abends eröffnet. So gaben die Musiker<br />
schon gleich zu Beginn einen großartigen Eindruck ihres Könnens. Bei der<br />
Begrüßung durch die stellvertretende Vorsitzende, Diana Köstler, erfuhren<br />
die Besucher auch, dass vom derzeit 32-köpfigen Orchester rund zwei Drittel<br />
unter 25 Jahren sind. Köstler freute sich über den zahlreichen Besuch, neben<br />
dem Bürgermeister waren auch dessen Vorgänger Bernhard Böckeler sowie<br />
Pfarrer Peter Wenzel, Pfarrvikar Michael Radtke unter den Besuchern sowie<br />
Ehrenvorsitzender Karl-Heinz Tauber und Ehrenmitglied Karl Hirsch. 44 Kinder<br />
und Jugendliche befänden sich derzeit in Ausbildung beim Musikverein,<br />
verriet Diana Köstler und bekräftigte, dass man auf die Ausbildung junger<br />
Menschen sehr großen Wert lege. Stolz zeigte sich die 2. Vorsitzende auch<br />
darüber, dass Diakon Korbinian Müller nicht unter den Zuhörern, sondern<br />
als aktiver Musiker mitten im Orchester Platz genommen hatte und eifrigst<br />
mitblies. Vorbereitet hatte sich das Orchester auf das Konzert auch in einem<br />
Probenwochenende in der Jugendherberge Pottenstein, klärte Köstler auf.<br />
Wie schon aus den Vorjahren gewohnt, übernahmen auch dieses Mal aktive<br />
Musiker die Moderation zu den einzelnen Aufführungen. Ein von Kurt Gäble<br />
arrangiertes Medley von „Simon and Garfunkel“ hatte vier ausgesuchte Lieder<br />
der beiden Künstler zum Inhalt. Sie spiegelten wider, dass die Musizierenden<br />
ihr Hobby voller Begeisterung pflegen und mit viel Konzentration dem Dirigentenstab<br />
folgen, die Vielfältigkeit der Blasmusik war bei dem Arrangement<br />
mit traumhafter Musik deutlich zu spüren. Konzertante Musik gab es auch bei<br />
„Beauty und the Beast“ von Alan Menken in einem Arrangement von John<br />
Mit einem grandiosen Konzert begeisterte des Musikverein Markt <strong>Allersberg</strong> am<br />
Samstagabend in der Rothseehalle.<br />
Moss mit einem verhaltenen Beginn, der sein Tempo steigerte und mit kraftvoller<br />
Musik endete. Für die großartige musikalische Untermalung des Films<br />
von der Schönen und das Biest hatte der Komponist den Oscar für die beste<br />
Filmmusik erhalten. Die „Forest Gump Suite“ des gefragten Filmkomponisten<br />
Hollywoods, Alan Silvestri, in einem Arrangement von Calvin Custer begann<br />
verhalten mit den Klarinetten und Flöten, um nacheinander das gesamte<br />
Orchester einzubinden und in einem bombastischen Finale zu enden.<br />
Mit dem Marsch der „Kaiserin Sissi“ des jungen Komponisten Timo Dellweg<br />
eröffnete das Orchester den zweiten Teil des Abends. Sehr erfrischend und<br />
klangvoll, rhythmisch und schwungvoll präsentierten die Musikerinnen und<br />
Musiker das Stück und eroberten damit wohl endgültig die Herzen der Besucher,<br />
wie auch die Komposition selbst die Blasmusikwelt innerhalb kürzester<br />
Zeit erobert hatte. Ehrenvorsitzender Karl-Heinz Tauber hatte die Noten dafür<br />
dem Musikverein spendiert. Das pulsierende Leben New Yorks spiegelte die<br />
„New York Overture“ des niederländischen Komponisten Kess Vlak wider, ein<br />
besonderes musikalisches Erlebnis. „Toccata for Band“ des amerikanischen<br />
Komponisten Frank Erickson hatte das Orchester auch bereits für das im<br />
Oktober stattgefundene Wertungsspiel aufgeführt. Es folgte der „St. Louis<br />
Blues“ des als Vater des Blues geltenden William Christopher Hardy in einer<br />
Bearbeitung von Heinz Hermannsdörfer, in dem die Schlagzeuger einige<br />
Solopassagen für sich hatten und sich dabei ins Zeug legten. Die „Böhmische<br />
Liebe“ von Mathias Rauch zelebrierte das Orchester mit viel Liebe, mit Herz<br />
und Gefühl und vor allem mit viel Begeisterung, wie die Moderation auch<br />
zuvor versprochen hatte. Bei dieser tollen Leistung kam das Orchester um<br />
Zugaben nicht herum. Den Larida-Marsch, „Wir Musikanten“ mit einem<br />
Gesangsteil aller Muszierenden und einen Auszug aus dem Kaiserin-Sissi-<br />
Marsch gab es dann obendrein, bevor sich die Besucher zufrieden gaben.<br />
Text und Foto: Reinhold Mücke<br />
DJK Göggelsbuch<br />
Die E-Junioren der DJK Göggelsbuch wurden vom Inhaber der Hirsch-<br />
Apotheke in <strong>Allersberg</strong>, Jürgen Paur, mit einem Sanitätskoffer ausgestattet. Es<br />
ist ein Sanitätskoffer wie ihn auch die Nationalmannschaft und viele Bundesligisten<br />
benutzen. Dafür bedankten sich die Trainer Antonio Latassa, Andreas<br />
Muschaweck und Robert Reichenberger beim Sponsor und überreichten ihm<br />
ein Halstuch mit dem Göggelsbucher Wappen.<br />
Foto: Josef Sturm<br />
18<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
VEREINE<br />
<strong>Allersberg</strong>er Faschingskomitee<br />
Faschingsauftakt in <strong>Allersberg</strong> mit<br />
wiederbelebtem Till<br />
<strong>Allersberg</strong> (st) - Mit einem lautstarken „<strong>Allersberg</strong> allaa“ eröffneten<br />
das Faschingskomitee, die Original Flecklashexen und die Minihexen<br />
beim Brunnen am Hinteren Markt die närrische fünfte Jahreszeit.<br />
Eine besondere Note erhielt das närrische Treiben um 11.11 Uhr am<br />
11.11. durch den 50. Geburtstag, den das Faschingskomitee in der<br />
Session 2019 feiert und durch die Idee von Pfarrer Hermann Dinkel,<br />
den <strong>Allersberg</strong>er Till wieder zu erwecken, der nach dem Tod von Rudi<br />
Müller nur noch auf Plakaten und Orden zu sehen war.<br />
Über eine Stunde Frohsinn und Heiterkeit verbreiteten die <strong>Allersberg</strong>er Fastnachter<br />
beim närrischen Auftakt, zu dem sich eine große Menge Besucher und<br />
zahlreiche Ehrengäste versammelt hatten. Für ein buntes, farbenfrohes Bild<br />
sorgten nicht nur die <strong>Allersberg</strong>er Hexen, sondern auch die Faschingsmuffel des<br />
Fränkischen Seenlandes. Fantastisch und schwungvoll war bereits der musikalisch<br />
begleitete Einzug des Komitees mit Bastian Schöll und Alexander Böck und<br />
den beiden Pagen an der Spitze. Wir freuen uns, dass so viele gekommen sind<br />
und erklären den Fasching 2019 für eröffnet, riefen sie in die Menge und alle<br />
stimmten kräftig mit ein in den ersten Schlachtruf „<strong>Allersberg</strong> allaa“. „Es ist<br />
nichts eingerostet während des langen schönen Sommers“, freute sich Böck, der<br />
die große Schar der Mitfeiernden willkommen hieß und ebenso wie Schöll auf<br />
das 50-jährige Jubiläum hinwies. „Fünf Jahrzehnte Fasching in <strong>Allersberg</strong>, das<br />
wird sich durch die Session ziehen, wir schauen zurück aber auch nach vorne.<br />
Denn auch in 50 Jahren wollen wir noch Fasching feiern“, so Böck. Stolz und<br />
froh zeigte sich Bastian Schöll auf „eine tolle große Mannschaft wie noch nie“,<br />
die bestens gerüstet ist, um wieder für Frohsinn und Gaudi zu sorgen, wie er<br />
versicherte. „Reißt die Bühnen ein und zeigt euch als gute Außenbotschafter<br />
unseres Marktes“, rief er den Hexen zu. Dank sagte er an alle für ihren Einsatz.<br />
Denn 50 Jahre Fasching feiern nicht nur wir, sondern alle die in <strong>Allersberg</strong><br />
Fasching mitfeiern.<br />
Bürgermeister Daniel Horndasch freute sich über die Aktivitäten der Fastnachter<br />
und die gute Außenwirkung für <strong>Allersberg</strong>. Er gratulierte zum Jubiläum,<br />
sagte Komitee und Hexen, den Werbeträgern des Marktes, Dank und<br />
wünschte eine spannende Session. Fasching ist Zeit für Humor, wir feiern an<br />
einem Frühlingstag am Hinteren Markt, heute in der guten Stube der fränkischen<br />
Fastnacht. Wenn das Wetter so weitergeht, feiern wir in 50 Jahren<br />
Fasching unter Palmen im Freibad, rief er feixend der Menge zu. Pfarrer Peter<br />
Wenzel verkündete: Wenn am Pfarrhaus die Fahne der freien Oberpfalz weht<br />
ist Fasching. Wir können auf vieles verzichten, aber nicht auf Fasching und<br />
deshalb sei er froh, dass am Martinstag der Fasching ausgerufen wird, fuhr er<br />
fort, um mit allen ein „Happy Birthday“ auf das Jubiläum anzustimmen.<br />
Mit einer großen Gästeschar feierte das <strong>Allersberg</strong>er Faschingskomitee mit den<br />
Original Flecklashexen und Minihexen sowie zahlreichen Ehrengästen den Auftakt in<br />
die närrische 50. Jubiläums-Session beim Brunnen am Hinteren Markt.<br />
Für Furore bei der Faschingseröffnung sorgten die Gruppe „Move Nmotion“<br />
vom Tanzstudio Corinna Pietzner aus Hilpoltstein und die Rock’n’Roll-Kids<br />
des Boogie Clubs <strong>Allersberg</strong> mit ihren Tanzdarbietungen. Highlight war der<br />
Auftritt von Pfarrer Dinkel, der als „<strong>Allersberg</strong>er Till“ in gereimten Worten<br />
kundtat: „Ich komm zu euch ihr kleinen und großen Leut und hoffe, dass<br />
ihr euch darüber freut…, allein in Frieden lässt sich‘s feiern nur, Neid und<br />
Missgunst aber zerstören unsere Kultur“. In seinen Versen wies er auch auf<br />
den Urheber des <strong>Allersberg</strong>er Faschings Willy Bittner hin, „der die Sache<br />
vor 50 Jahren in die Hand genommen, als viele warn auf die Erde lang noch<br />
nicht gekommen“. Weiter gratulierte er allen, die die 50 Jahre vollgemacht<br />
und wünschte den Kindern, denen die Zukunft in die Hand gelegt, Heiterkeit<br />
und Freude für die nächsten 50 Jahre mit einem dreifach kräftigen <strong>Allersberg</strong><br />
allaa. Mit Würstchen und Getränken zur Stärkung ließ man das närrische<br />
Gaudium in gemütlicher Runde schließlich ausklingen.<br />
Text und Fotos. Josef Sturm<br />
Faschingskomitee startet mit Ordenskommers in heiße Phase<br />
<strong>Allersberg</strong> (st) - Nach dem Super-Start in die neue Faschingssession<br />
am 11. November (siehe gesonderten Bericht) startet das Faschingskomitee<br />
<strong>Allersberg</strong> am Dreikönigstag, 06. Januar um 16.11 Uhr mit<br />
dem großen Ordenskommers in die Kampagne 2019. Die Truppe unter<br />
der Führung von Vorsitzendem Bastian Schöll und seinem Stellvertreter<br />
Alexander Böck ist hochmotiviert und bestens vorbereitet auf<br />
das närrische Treiben. Rund 100 Aktive freuen sich auf ihren Einsatz<br />
und fleißig am Trainieren für ihren ersten Auftritt beim Ordenskommers<br />
sind die 18 Original <strong>Allersberg</strong>er Flecklashexen und die 18 Minihexen.<br />
Zahlreiche Abordnungen und Prinzenpaare aus dem ganzen<br />
Frankenland werden zum Ordenskommers erwartet. Durch das bunte<br />
Programm wird wieder routiniert Alexander Böck führen. Erstmals<br />
wird dabei der neue Sessionsorden präsentiert, der hauptsächlich<br />
dem 50. Geburtstag gewidmet ist, den das Faschingskomitee in dieser<br />
Session feiern kann. Die Gründung im Jahr<br />
1969 wird sich wie ein roter Faden durch<br />
den gesamten Fasching 2019 ziehen.<br />
Zahlreiche Dämmerungen im weiten Umkreis haben die <strong>Allersberg</strong>er Fastnachter<br />
bisher bereits besucht und auch während der Session wollen sie<br />
wieder bei den Veranstaltungen der vielen befreundeten Gesellschaften<br />
präsent sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die Original Flecklashexen<br />
auch wieder bei der Fernsehsitzung „Fastnacht in Franken“ mit dabei<br />
sein und sie werden während der Session mit ihrem furiosen Tanz, auf den<br />
man ebenso gespannt sein darf wie auf die Darbietung der Minihexen, bei<br />
vielen Veranstaltungen die Faschingsfreunde aus nah und fern begeistern.<br />
Josef Sturm<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
19
VEREINE<br />
TSV <strong>Allersberg</strong> - Taekwondo-Abteilung<br />
Dragon Cup<br />
Sieben Mitglieder der Taekwondo-Abteilung des TSV <strong>Allersberg</strong> nahmen<br />
am 4. Dragon Cup in Gunzenhausen teil. Begleitet und betreut wurden<br />
sie von ihrem Coach und Abteilungsleiter Manuel Bauer. Das Nachwuchs-<br />
Zweikampfturnier gab insgesamt sieben Vereinen mit knapp 50 Teilnehmern<br />
die Chance, Wettkampfluft zu schnuppern. Den ersten Platz und damit die<br />
Goldmedaille konnten sich Leon Grünbaum, Ajdin Fejzic und Fabian Maußner<br />
erkämpfen. Platz 2 ging an Matthias Przybicin, Simon Jasik, Max Möhrbach<br />
und Natascha Geiger.<br />
Foto: Josef Sturm<br />
TSV <strong>Allersberg</strong> - Taekwondo<br />
Kampfrichter- und Coach-Lehrgang der<br />
Bayerischen Taekwondo-Union<br />
84 Teilnehmer nahmen an der Weiterbildung der Bayerischen Taekwondo Union teil,<br />
die von der Taekwondo-Abteilung im TSV <strong>Allersberg</strong> in der Rothseehalle ausgerichtet<br />
wurde.<br />
<strong>Allersberg</strong> (st) - Insgesamt 84 Teilnehmer für die Kampfrichteranwärter<br />
und Coach Lizenz Zweikampf trafen sich zum Lehrgang in der<br />
TSV-Rothseehalle in <strong>Allersberg</strong>, den die Taekwondo-Abteilung im TSV<br />
ausrichtete. Der Lehrgang war eine Weiterbildungsmaßnahme des<br />
Verbandes BTU (Bayerische Taekwondo Union). Für die Leitung und<br />
Durchführung war Kampfrichter-Referent Abdullah Ünlübay verantwortlich.<br />
Organisiert und ganztägig betreut wurde der Lehrgang vom<br />
<strong>Allersberg</strong>er Übungsleiter Tom Elchert, welcher selbst eine Kampfrichterlizenz<br />
besitzt.<br />
Kampfrichterreferent Abdullah Ünlübay und der <strong>Allersberg</strong>er Abteilungsleiter<br />
Manuel Bauer richteten zu Beginn der Veranstaltung Grußworte an alle<br />
Teilnehmer, die danach in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die Coach Lizenz<br />
Teilnehmer bekamen eine umfangreiche Schulung über alle Regeln und<br />
Neuerungen der Deutschen Taekwondo Wettkampfordnung WOT. Diese orientiert<br />
sich exakt nach dem olympischen Weltverband World Taekwondo.<br />
Nach über fünf Stunden mussten sich die Anwärter für die Kampfrichterlizenz<br />
einer Prüfung unterziehen, danach übten die ausgebildeten Kampfrichter in<br />
der Praxis Handzeichen und Begriffe.<br />
Auch aus <strong>Allersberg</strong> selbst nahmen Sportler und Trainer teil. Für die Praxisübungen<br />
der Kampfrichter stellten sich die <strong>Allersberg</strong>er Nachwuchswettkämpfer<br />
Leon Grünbaum und Fabian Maußner als Kämpfer zur Verfügung.<br />
Natascha Geiger erlangte nach erfolgreicher schriftlicher Prüfung die Kampfrichter-Anwärter<br />
Lizenz. Die Übungsleiter Tobias Rupp und Michael Kienlein<br />
nahmen beim Coach Lehrgang teil und verlängerten dabei ihre Coach Lizenz.<br />
Abdullah Ünlübay war mit der Organisation und Durchführung des Lehrgangs<br />
sehr zufrieden.<br />
Er sprach von optimalen Hallenbedingungen und dankte dem TSV <strong>Allersberg</strong><br />
für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
20<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
VEREINE<br />
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Wir wünschen allen unseren Kunden ein frohes und<br />
gesegnetes Weihnachtsfest <strong>2018</strong><br />
und ein gesundes neues Jahr 2019!<br />
Für das uns entgegengebrachte Vertrauen im<br />
vergangenen Jahr möchten wir uns recht herzlich<br />
bedanken und hoffen auch im nächsten Jahr auf<br />
weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />
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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
21
VEREINE<br />
22<br />
TSV <strong>Allersberg</strong><br />
Sophie Schrenk bayerische Vizemeisterin<br />
Sophie Schrenk vom TSV <strong>Allersberg</strong><br />
sicherte sich die Silbermedaille bei den<br />
Bayerischen Meisterschaften im Taekwondo<br />
in Rottenburg an der Laaber.<br />
<strong>Allersberg</strong> (st) Silber gab es für<br />
Sophie Schrenk vom TSV <strong>Allersberg</strong><br />
bei der Bayerischen Meisterschaft<br />
<strong>2018</strong> im Taekwondo in<br />
Rottenburg an der Laaber. Sie<br />
hatte sich für die Meisterschaft<br />
mit einem Sieg am Bayernpokal in<br />
Nürnberg in der Leistungsklasse 2<br />
(bis grün-blau Gurt) Altersklasse<br />
Jugend D 7 bis 8 Jahre qualifiziert.<br />
Vorbereitet und gecoacht und am<br />
Turniertag betreut wurde Sophie<br />
von Abteilungsleiter Manuel Bauer.<br />
Auf der Bayerischen entfällt die Leistungsklasse<br />
2 und die Altersklasse<br />
Jugend D, Sophie rutschte somit mit<br />
Einverständnis Ihrer Eltern und nach<br />
der Empfehlung von Coach und Abteilungsleiter in die Leistungsklasse 1<br />
(grün-blau bis Schwarzgurt) und in Jugend C 9 bis 11 Jahre.<br />
Insgesamt traten rund 200 Sportler bei dem Turnier an. Durch Losglück und<br />
Mangel an Teilnehmerinnen in ihrer Klasse konnte Sophie gleich im Finale<br />
kämpfen, wonach sie ihrer älteren und erfahreneren Gegnerin in der ersten Runde<br />
Paroli bot. Sie lieferte einen guten, mutig offensiven Kampf ab und holte sich<br />
insgesamt neun Punkte. Am Ende konnte sich ihre Gegnerin jedoch durchsetzen<br />
und gewann schließlich den Finalkampf. Ein großer Erfolg für die achtjährige<br />
Sportlerin die den Sport Taekwondo mit Spaß und dem nötigen Ehrgeiz ausübt.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
TSV 1883 <strong>Allersberg</strong> e.V.<br />
50. Internationale Wandertage in <strong>Allersberg</strong> am 5. und 6. Januar 2019<br />
Die Wandertage werden nach den Richtlinien des Deutschen Volkssportverbandes e.V. (DVV)<br />
im IVV durchgeführt und für das Internationale Volkssportabzeichen gewertet.<br />
Veranstalter:<br />
Startzeiten:<br />
Wanderstrecken:<br />
Startplatz:<br />
Startgebühr:<br />
Auszeichnung:<br />
Wanderfreunde <strong>Allersberg</strong> im TSV 1883 <strong>Allersberg</strong> e.V.<br />
Samstag: 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Sonntag: 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Zielschluss jeweils 14.00 Uhr<br />
7 km und 12 km<br />
TSV Rothseehalle, Altenfeldener Str. 16 in 90584 <strong>Allersberg</strong><br />
2,00 €. Alle Teilnehmer erhalten eine Startkarte.<br />
Startgebühr mit Auszeichnung 4,00 €<br />
Heuer keine neuen Auszeichnungen, es können Auszeichnungen der letzten<br />
Jahre erwandert werden.<br />
Voranmeldung: Einzel- und Gruppenmeldungen bis spätestens 23.12.<strong>2018</strong><br />
Auskunft bei: Claudia Heilrath, Telefon 09176/995225<br />
Verantwortlich:<br />
TSV <strong>Allersberg</strong><br />
Manfred Brenner, Telefon 09176/7344<br />
Claudia Heilrath, Flurstraße 21, 90584 <strong>Allersberg</strong><br />
Tom Elchert neuer Teakwondo-Lehrer im<br />
Schulsport<br />
<strong>Allersberg</strong> (st) Tom Elchert, TSV<br />
<strong>Allersberg</strong> Trainer beim TSV <strong>Allersberg</strong><br />
hat die Lizenz zum Taekwondo<br />
Lehrer im Schulsport erworben.<br />
Ausgerichtet wurde dieser 25<br />
Unterrichtsstunden dauernde Lehrgang<br />
mit einem Mix aus Theorie<br />
und Praxis von der Deutschen<br />
Taekwondo Jugend, welche dem<br />
Verband Deutsche Taekwondo<br />
Union angegliedert ist. Zu letzterer<br />
gehört auch die Taekwondo Sparte<br />
im TSV <strong>Allersberg</strong>.<br />
Die Deutsche Taekwondo Jugend ist die<br />
Jugendorganisation der DTU. Sie führt<br />
und verwaltet sich selbständig und<br />
entscheidet über die ihr zufließenden<br />
Mitteln in eigener Zuständigkeit .<br />
Die Lizenz als Taekwondo-Lehrer im<br />
Schulsport hat Tom Elchert erworben.<br />
Zum Erfolg gratuliert Abteilungsleiter<br />
Manuel Bauer (rechts).<br />
Die Sportjugend arbeitet nach einem Gesamtkonzept, aus welchem sich<br />
verschiedene inhaltliche Arbeits- und Fachbereiche mit konkreten Schwerpunkten,<br />
Aufgaben und Zielen ergeben. Von zentraler Bedeutung sind folgende<br />
Kernbereiche der Sportjugend: Schulsport, Kommunikation, Engagement-<br />
Entwicklung (Bildung), Chancen-Gerechtigkeit und Internationaler Austausch.<br />
Tom Elchert erfüllte alle Voraussetzung für eine Teilnahme am Lehrgang: 1.<br />
Bezug zur Kinder-, Jugend-, Schulsportarbeit, 2. Trainer C-Lizenz, 3. Mindestgraduierung<br />
4. Kup ( Blaugurt) . 2019 wird Tom Elchert (1. Dan) nachmittags<br />
an der Mittelschule in <strong>Allersberg</strong> Taekwondo als Wahlfach unterrichten. Die<br />
Schüler sollen bei diesen Einheiten an den Sport herangeführt werden und<br />
bestenfalls ihre Fähigkeiten beim TSV <strong>Allersberg</strong> ausbauen. Damit erwartet<br />
Abteilungsleiter Manuel Bauer einen Zuwachs im Jugendbereich der Taekwondo-Abteilung<br />
im TSV.<br />
Text und Foto: Josef Sturm
KINDER<br />
Martinsfest <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> (st) - Nach langer Zeit fand in <strong>Allersberg</strong> erstmals wieder<br />
ein gemeinsames Martinsfest und ein großer Martinszug statt, an<br />
dem sich unter anderem die drei Kindergärten St. Antonius, St. Wolfgang<br />
und St. Theresia sowie der Hort Don Bosco beteiligten.<br />
Rund 1000 Mädchen und Buben mit Eltern und Großeltern dürften es schätzungsweise<br />
gewesen sein, die sich zunächst zur Andacht mit Pfarrer Peter Wenzel und<br />
Diakon Korbinian Müller in der brechend vollen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />
versammelt hatten. Das Bild des Heiligen Martin strahlte groß von der Leinwand. Die<br />
beiden Geistlichen gingen in ihrer Ansprache auf diesen großartigen Heiligen und<br />
sein beispielhaftes Leben und Wirken ein. Er ist der Schutzpatron der Armen und ein<br />
Symbol für Nächstenliebe und gute Taten. Das ist auch so für euch Kinder, wenn ihr<br />
anderen Kindern helft und euch für sie einsetzt, betonten Wenzel und Müller.<br />
Gemeinsam wurden die Lichter und Laternen entzündet. Im Spiel stellten die<br />
Hortkinder dar, wie St. Martin mit dem Armen den Mantel geteilt hatte. Sie<br />
trugen weiter Fürbitten vor und die Vorschulkinder sangen Martinslieder. Nach<br />
dem gemeinsamen „Vater Unser“ und dem Segen durch Pfarrer Wenzel machten<br />
sich alle auf den Weg zum Laternenzug, begleitet von der Bläsergruppe des<br />
Musikvereins und angeführt von St. Martin auf dem Pferd. Über den Marktplatz<br />
und die Gilardistraße ging es zum Hinteren Markt, bestens abgesichert wurde<br />
die Route von der Freiwilligen Feuerwehr. Alles funktionierte reibungslos und<br />
so wurde rund um den Brunnen, wo am Vormittag noch der Fasching eröffnet<br />
wurde, am Abend ein stimmungsvolles Martinsfest gefeiert. Hell leuchteten<br />
die Laternen der Kinder und sorgten für eine schöne Atmosphäre. Es wurden<br />
Martinslieder gesungen und für die Kinder gab es ein Martinsbrot, das sie mit<br />
anderen teilen sollten. Viele haben mit angepackt, so dass es ein großartiges Fest<br />
zu Ehren des Heiligen Martins wurde, wie es dies in <strong>Allersberg</strong> lange nicht gab.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm<br />
Mit einer Andacht in der Pfarrkirche, einem großen Laternenzug und einem<br />
gemütlichen Beisammensein rund um den Brunnen am Hinteren Markt wurde der<br />
Martinstag in <strong>Allersberg</strong> gebührend gefeiert.<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
23
KINDER<br />
Kindergarten St. Theresia<br />
Nikolausbesuch im Kindergarten St. Theresia<br />
<strong>Allersberg</strong> (st) Der Hl. Bischof Nikolaus besuchte den Kindergarten St.<br />
Theresia in <strong>Allersberg</strong>. Geplant war die Begegnung am Waldrand. Wegen des<br />
Regenwetters wurde das Treffen auf den Hof vor dem Kindergarten verlegt.<br />
Diakon Korbinian Müller, der in das Bischofsgewand geschlüpft war, erzählte<br />
den Kindern aus dem Leben des großen Heiligen, der viel Gutes getan hat.<br />
Gemeinsam wurden die Lieder „Lasst uns froh und munter sein“, „Meine<br />
kleine Kerze“ und „Zünd ein Licht an“ gesungen. Schließlich verteilte der<br />
Heilige Mann kleine Geschenke an die Kinder und wünschte eine schöne<br />
Advents- und Weihnachtszeit. Ein gemütliches Beisammensein mit Glühwein,<br />
Kinderpunsch und Lebkuchen beschloss die Feierstunde.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm<br />
Bischof Nikolaus besuchte die Kinder des Kindergartens St. Theresia in <strong>Allersberg</strong>,<br />
erzählte aus seinem Leben und verteilte kleine Geschenke an alle.<br />
Kinderhort Don Bosco in der Sybilla-Maurer-Grundschule<br />
Einweihung Außenstelle Hort Don Bosco<br />
24<br />
<strong>Allersberg</strong> (st) - Der Kinderhort Don Bosco in der Sybilla-Maurer-<br />
Grundschule in <strong>Allersberg</strong> hat nun eine neue Außenstelle. Aufgrund<br />
der sehr großen Nachfrage entschloss man sich, eine Gruppe in der<br />
Sommerhalle des Kindergartens St. Antonius unterzubringen. Da<br />
dies eine Einschränkung für die Kinder ist, wurde nach einer Lösung<br />
gesucht und so dürfen die Kleinen nun für bestimmte Sachen in<br />
die Bürgerbegegnungsstätte ausweichen und die Räumlichkeiten<br />
dort mitbenutzen. Mit einer kleinen aber feinen Feier wurde nun<br />
die Inbetriebnahme und offizielle Übergabe des neuen Raumes in<br />
der Sommerhalle mit Segnung durch Diakon Korbinian Müller in<br />
Anwesenheit zahlreicher Hortkinder und vieler Eltern und Großeltern<br />
gebührend begangen.<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Mit einer kleinen aber feinen Feier wurde die offizielle Inbetriebnahme und Segnung<br />
der Außenstelle des Kinderhortes Don Bosco in der Sommerhalle des Kindergartens<br />
St. Antonius gebührend begangen.<br />
Betrieben wird der in der Grundschule beheimatete Hort Don Bosco von<br />
der katholischen Kirchenstiftung, die nun auch die Sommerhalle von St.<br />
Antonius zur Verfügung stellt. Stefanie Göbel und Gerlinde Dürschinger,<br />
die derzeit unterstützt werden von Vanessa Müller, sind für die Betreuung<br />
der insgesamt 19 Kinder der Gruppe, speziell aus den Grundschulklassen<br />
2a und 2b zuständig. Los ging es am ersten Schultag. Die Kinder werden<br />
täglich nach Schulschluss in der Grundschule abgeholt und nach dem Essen,<br />
Hausaufgaben machen und Spielen wieder in den Schulhof zurückgebracht.<br />
Sie fühlen sich inzwischen bereits recht wohl in den neuen Räumlichkeiten,<br />
genießen den großen Garten und sind fasziniert vom großen Sandkasten<br />
und vielem mehr. Auch einen Namen haben sich die Kinder bereits gegeben.<br />
Wir sind die Eulengruppe, so haben sie im Rahmen einer Kinderkonferenz<br />
beschlossen. Es herrscht ein gutes Miteinander zwischen Hort und Kindergarten.<br />
Nach ihrem Urlaub in den großen Ferien haben die Erzieherinnen<br />
Stefanie Göbel und Gerlinde Dürschinger voller Vorfreude die Außengruppe<br />
in der Sommerhalle eingerichtet. Sie haben Möbel und Spielzeug angeschafft<br />
und Sponsoren wie das Küchenstudio Vinopal für die Küche gefunden,<br />
damit die Kinder einen entspannten Raum für Hausaufgaben, das Essen und<br />
Spielen haben.<br />
Mit einem selbst gedichteten Handwerkerlied wurde die Einweihungsfeier<br />
eröffnet. Die Geschichte vom kleinen Jungen, der Gott treffen wollte, stand<br />
weiter im Mittelpunkt. Diese Begegnung griff Diakon Müller auf und verdeutlichte<br />
bei der Besprengung des Raumes und Kreuzes mit Weihwasser, dass<br />
mit dem gesegneten Kreuz, das er im Raum aufhängte, dokumentiert werde,<br />
dass Gott mitten unter uns ist. Mit Fürbitten, dem gemeinsamen „Vater<br />
Unser“ und einem Abschlussgebet endete die Segnung, nach der sich alle<br />
einem Erinnerungsfoto stellten.<br />
Bürgermeister Daniel Horndasch freute sich, dass die Außenstelle des Hortes<br />
so unproblematisch durchgezogen werden konnte. Er zeigte sich, ebenso wie<br />
die Erzieherinnen, sehr dankbar über die Mithilfe und das Engagement vieler.<br />
Das Thema sei aber damit nicht erledigt, die Zukunft fordert hier, hielt er fest.<br />
Nicht nur die Frage nach einem geeigneten Platz und ausreichenden Räumlichkeiten<br />
gebe es, sondern auch das Personalproblem, das landkreisweit zu<br />
spüren sei, so Horndasch. War man 2017 nach der Erweiterung des Hortes in<br />
der Grundschule noch beruhigt, so sei inzwischen die Nachfrage viel größer<br />
geworden als gedacht. Um langfristig eine gute Lösung zu finden, dafür<br />
werde er alles tun, versicherte der Rathauschef abschließend.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm
KINDER<br />
Kath. KiTa St. Wolfgang<br />
Bundesweiter Vorlesetag<br />
Am 16. November <strong>2018</strong> wurde in ganz Deutschland vorgelesen!<br />
Wie jedes Jahr am<br />
dritten Freitag im<br />
November rufen DIE ZEIT,<br />
Stiftung Lesen und die<br />
Deutsche Bahn Stiftung<br />
dazu auf, ein öffentliches<br />
Zeichen für das Vorlesen<br />
zu setzen. Und unser<br />
Kindergarten nahm auch<br />
heuer wieder an dieser<br />
Aktion teil!<br />
Sechs Kindergartenmütter<br />
und zwei ehemalige Kolleginnen sind an diesem Tag in die Kindertagesstätte<br />
gekommen, um den Kindern etwas vorzulesen. Am Vormittag versammelten wir<br />
uns alle in der Turnhalle – Bücher wurden vorgestellt, jetzt durfte sich jedes Kind<br />
für ein Buch entscheiden. Die Auswahl reichte von lustigen Tiergeschichten bis hin<br />
zu märchenhaften Bilderbüchern über Ponys, Feen und Hexen. Es war wieder ein<br />
tolles Erlebnis für die Kinder und ein gemütlicher Vormittag, den alle genossen.<br />
Deswegen an dieser Stelle noch einmal einen großen Dank an unsere acht Vorleserinnen,<br />
die diesen KiTa-Tag mitgestaltet und zu einem zauberhaften Erlebnis für die<br />
Kinder gemacht haben!<br />
Vorfreude ist die schönste Freude<br />
Seit Ende November waren dann auch schon die Weihnachtsvorbereitungen<br />
im vollen Gange! Die KiTa wurde geschmückt und erstrahlt im hellen<br />
Glanz. Mit Vorfreude auf das Weihnachtsfest werden Geschenke gebastelt,<br />
Weihnachtslieder gesungen, Geschichten gehört und Plätzchen genascht.<br />
Besonders freuen wir uns darüber, dass unsere Vorschulkinder heuer den<br />
Weihnachtsbaum in der Raiffeisenbank dekorieren durften.<br />
Auch wir nehmen am „Adventsfenster“ teil. Am 18. <strong>Dezember</strong> um 17.30<br />
Uhr ist es soweit und wir öffnen unser schön geschmücktes Fenster, das im<br />
Vorfeld von den Kindern gestaltet wird. Der Elternbeirat verteilt auf Spendenbasis<br />
Glühwein & Kinderpunsch.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Am 08. und 09. <strong>Dezember</strong> findet der Weihnachtsmarkt in <strong>Allersberg</strong> statt. Alle<br />
katholischen Einrichtungen nehmen mit einer Bude teil. Hier können große<br />
und kleine Kinder bei der „Fädelmaus“ schöne Preise gewinnen.<br />
Am Sonntag führen wir um 16.00 und 17.00 Uhr im Trausaal / Gilardihaus ein<br />
Kasperltheater auf. Wir sagen ein herzliches Vergelt‘s Gott allen Helfern und<br />
Helferinnen sowie allen Spendern und Spenderinnen, die uns unterstützt haben.<br />
Adventsfeiern in der KiTa<br />
Vom 10. bis zum 14. <strong>Dezember</strong> finden mit den Kindern und Eltern zum<br />
Jahresabschluss gruppen- und krippeninterne Adventsfeiern statt.<br />
Die Weihnachtszeit im Kindergarten ist jedes Jahr eine tolle Zeit, da die<br />
Vorfreude eben die schönste ist!<br />
Wir wünschen auch Ihnen allen eine wunderschöne Vorweihnachtszeit, schöne und<br />
besinnliche Feiertage mit Ihren Liebsten und einen guten Rutsch ins Jahr 2019.<br />
Das KiTa-Team St. Wolfgang<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
25
KIRCHEN<br />
Adventfeier Frauenbund <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> (st) Zu einer adventlichen Feier trafen sich die Mitglieder<br />
des Frauenbundes <strong>Allersberg</strong> im wunderschön geschmückten Saal des<br />
evangelischen Gemeindezentrums. „Wir sagen euch an den lieben<br />
Advent“ unter diesem Motto steht die diesjährige Adventfeier, sagte<br />
Vorsitzende Gertrud Wenny in ihren Grußworten. Sie dankte der evangelischen<br />
Gemeinde für ihre Gastfreundschaft und die gute Zusammenarbeit<br />
übers Jahr und hieß im Kreise der zahlreichen Frauen<br />
besonders Diakon Korbinian Müller und Rüdiger Habel willkommen,<br />
die für die musikalische Umrahmung der Feier sorgten.<br />
Grüße des geistlichen Beirates, Pfarrer Peter Wenzel, übermittelte Diakon<br />
Müller, ehe er in seiner Ansprache festhielt, dass nur noch von der Vorweihnachtszeit<br />
gesprochen und diese immer weiter vorverlegt werde, eine<br />
besorgniserregende Veränderung. „Advent“ ist als Zeit aus dem Bewusstsein<br />
der Menschen verschwunden und außer in der Kirche werden keine Adventslieder<br />
mehr gesungen, so Müller. Der Adventskranz ist eines der Symbole<br />
für den Advent, seine grünen Zweige sind Symbol für das Leben. Christus ist<br />
Leben, Bezugspunkt des Lebens, erinnerte er und rief auf: „Gönnen wir uns<br />
stückweise und nicht auf einmal Weihnachten zu erleben.“ Adventshaltung,<br />
Bereitsein, fängt bei jedem selbst an und man muss Platz haben dafür. Wenn<br />
man das schafft, dann ist es eine gesegnete Adventzeit, auch wenn Krieg und<br />
Terror in der Welt nicht auf eine Heilige Zeit hinweisen, so Diakon Müller.<br />
Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Kündet allen in der Not“ und<br />
einem Musikbeitrag wurden in einem Lesespiel die Kernaussagen des Liedes<br />
„Wir sagen euch an den lieben Advent“, das auch gesungen wurde, genauer<br />
betrachtet. Advent ist eine schöne Zeit, die Lieder gefallen, es herrscht sehnsuchtsvolle<br />
Stimmung, aber auch Stress durch Geschenkekauf und Vorbereitung,<br />
hieß es. Nehmt euch eins um das andere an, heißt es in der zweiten<br />
Strophe. Es gilt an andere zu denken, großzügig und geduldig zu sein, gute<br />
Worte zu sagen und einander Mut zu machen. Mit Musikbeiträgen wurden<br />
die einzelnen Beiträge aufgelockert und zur Geschichte „Nun tragt eurer<br />
Güte hellen Schein“ alle Kerzen angezündet und festgehalten, das gütige<br />
Menschen die Welt heller machen.<br />
Der Weg in mein Herz ist nicht immer frei, da liegen Steine der Angst, Sorgen,<br />
Überforderung, die uns hindern Gott offen zu begegnen, der doch sagt, ich<br />
bin bei euch alle Tage. Mit diesen Worten wurde die Meditation zum Evangelium<br />
„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt“ eingeleitet, ehe gemeinsam die<br />
Lieder „Macht hoch die Tür“ und „Tochter Zion“ gesungen wurden. Schauen<br />
wir auf das Licht, freuen wir uns daran und lassen es in unser Herz leuchten.<br />
Stellen wir uns vor wie es strahlt und tröstet. Bewahren wir es und tragen<br />
es in uns wie einen kostbaren Schatz, lautete der abschließende Wunsch der<br />
Betrachtung. Mit dem „Mache dich auf und werde Licht“ und mit einem<br />
Segensgebet wurde der besinnliche Teil beschlossen.<br />
Vorsitzende Gertrud Wenny dankte allen Helferinnen die zum Gelingen der<br />
Feier beigetragen haben und allen Frauen, die das ganze Jahr über die Aktionen<br />
im Zweigverein <strong>Allersberg</strong> des katholischen Frauenbundes unterstützen.<br />
Bei Kaffee und weihnachtlichem Gebäck konnten sich die Frauen anschließend<br />
in gemütlicher Runde austauschen. Als kleines Geschenk durften alle<br />
schließlich die von den Vorstandsmitgliedern gebastelten Sterne mit denen<br />
die Tische geschmückt waren mit nach Hause nehmen.<br />
Josef Sturm<br />
Pfarrer Wenzel<br />
verabschiedet<br />
Die Ministranten der katholischen<br />
Pfarrei <strong>Allersberg</strong>, Sophia<br />
Habel, Miriam Sponsel und<br />
Eva Federer verabschiedete<br />
Pfarrer Wenzel im Rahmen eines<br />
Gottesdienstes. Er dankte ihnen<br />
für den aktiven Dienst am Altar<br />
und wünschte ihnen zusammen<br />
mit den Messdienern Johannes<br />
Harrer und Maria Zerkiebel für<br />
die Zukunft alles Gute.<br />
Josef Sturm<br />
Tagesausflug der Kolpingfamilie führte an den Main<br />
Der Ausflug der Kolpingfamilie führte<br />
heuer an den letzten schönen Herbsttagen<br />
an die Mainschleife nach Volkach.<br />
Wie in den vergangenen Jahren, war der<br />
Tagesausflug wieder sehr früh ausgebucht.<br />
Die Mainschleife ist einmalig<br />
in Deutschland. Denn nur hier hat der<br />
Main diese Schleife gebildet. Vor dem<br />
Start gab es ein kurzes Morgengebet<br />
von Präses Peter Wenzel, um dann<br />
die erste Station, die Abtei Münsterschwarzach<br />
anzusteuern. Zum Konvent<br />
gehören 115 Benediktiner, erfuhren<br />
die Teilnehmer des Ausflugs bei einer Führung, die eine<br />
Bäckerei, eine Metzgerei, eine Gärtnerei, einen Eine-Welt-<br />
Laden und einen Verlag betreiben. In der Abtei wirkt unter<br />
anderem auch der bekannte Pater Anselm Grün. Anschließend<br />
ging es weiter nach Volkach. Hier stand den mitreisenden<br />
Mitgliedern und Freunden der Kolpingfamilie der<br />
Mittag frei zur Verfügung. Am Nachmittag stand das Highlight<br />
der Reise auf dem Programm, die Wanderung vom<br />
Vor der Kirche in Münsterschwarzach stellten sich die Teilnehmer des<br />
Tagesausflugs der Kolpingfamilie zu einem Gruppenfoto zusammen.<br />
Panoramahügel oberhalb von Nordheim nach Sommerach<br />
auf der Mainschleife. An den Weinstöcken befanden sich<br />
noch viele sonnenverwöhnte, süße Trauben, die probiert<br />
werden konnten. Den Abschluss der Reise bildete der<br />
Besuch der Firma Weinbau Reich mit seinem bekannten<br />
Bacchuskeller. Nach einer kurzen Führung gab es eine Weinprobe<br />
mit einer zünftigen Brotzeit. Ein gelungener Ausflug<br />
bei wunderschönem Wetter und guter Stimmung.<br />
26<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong><br />
Wir wünschen frohe und gesegnete Weihnachten<br />
und für 2019 Glück, Gesundheit und<br />
persönliches Wohlergehen.<br />
Unseren Kunden danken wir für<br />
die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
und freuen uns im kommenden<br />
Jahr auf neue, interessante<br />
Herausforderungen.<br />
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Kinderhort „Don Bosco“ der Sybilla-Maurer-Grundschule<br />
Altenheim der Wolfsteiner Stiftung<br />
Erstmals St. Martins-Laternenfest im Altenheim<br />
Eine willkommene Abwechslung für die Bewohner des Altenheims der<br />
Wolfsteiner Stiftung war am vergangenen Montag das Laternenfest zum St.<br />
Martinstag. Dazu meinte es auch das Wetter recht gut und sandte nochmals<br />
wärmende Sonnenstrahlen.<br />
Der neue Garten der Begegnung, der erst im vergangenen Frühjahr eröffnet<br />
und eingeweiht wurde, bot einen ausgezeichneten Platz für das Treffen zum<br />
Tag des Heiligen Martin. Eine Gruppe des Kinderhorts „Don Bosco“ der<br />
Sybilla-Maurer-Grundschule war in das Seniorenheim marschiert, um mit<br />
den Bewohnern den Martinstag zu begehen. Nahezu 40 Bewohner wollten<br />
hautnah dabei sein, wenn das Laternenfest erstmals im neuen Garten der<br />
Begegnung stattfand. Sie alle waren noch gut zu Fuß oder mit dem Rollstuhl<br />
unterwegs und wärmten sich gegen die allmählich aufkommende Kälte mit<br />
warmen Wolldecken. Mit dem Laternenfest wurde eine Idee von Brigitte<br />
Streichert umgesetzt, um in dem neuen Garten auch eine echte Begegnung<br />
von Heimbewohnern mit Kindern zu ermöglichen. Margerite Tischler und<br />
Heidi Stadler setzten dies dann in die Tat um. Dazu hatte man im Altenheim<br />
extra Laternen gebastelt, die sowohl von den Kindern als auch von Heimbewohnern<br />
stolz getragen und vorgezeigt wurden.<br />
Gut eine halbe Stunde dauerte die Begegnung der unterschiedlichen Generationen,<br />
die von den Kindern und den Erwachsenen mit dem Lied von „St.<br />
Martin“ eröffnet wurde. Alle verfügbaren Martinslieder hatte man zusammengetragen<br />
und in einer kleinen Heftung aufgeschrieben, damit auch alle<br />
Erstmals fand im Altenheim der Wolfsteiner Stiftung im Garten der Begegnung ein<br />
Laternenfest zum Tag des Heiligen Martin statt<br />
den Text mitsingen oder zumindest mitverfolgen konnten. Heidi Stadler rief<br />
dabei auch das Leben des heiliggesprochenen Martins in Erinnerung, der<br />
als geborener Ungar römischer Soldat war und in seinem Einsatz vieles mit<br />
armen und kranken Menschen teilte. Er ließ sich zum christlichen Glauben<br />
bekehren und wurde später Bischof von Tours, der heilige Martin lebte im<br />
4. Jahrhundert. Und dann gab es auch einen kleinen Lichterzug durch den<br />
Garten der Begegnung. Wenn auch die Senioren sich meist nur durch das<br />
Mitsingen der dabei verwendeten Lieder „Ich geh mit meiner Laterne“ und<br />
„Laterne“ dem Umzug anschlossen, die Kinder des Horts „Don Bosco“ beteiligten<br />
sich eifrig daran und erhielten für ihre Darbietung viel Applaus. Und<br />
zum Anschluss gab es für alle auch noch warme Getränke.<br />
Text und Foto: Reinhold Mücke<br />
Erster wandernder Adventskalender in <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> (st) Erstmals gibt es in<br />
der katholischen Pfarrgemeinde<br />
<strong>Allersberg</strong> einen wandernden<br />
Adventskalender, bei dem jeden Tag<br />
an einem geschmückten Fenster,<br />
sowohl im Kernort wie auch in den<br />
Außenorten, gefeiert wird. Die<br />
ersten beiden Feiern fanden am<br />
Pfarrhaus in <strong>Allersberg</strong> und am<br />
Jugendheim St. Georg in Göggelsbuch<br />
statt.<br />
Groß war die Zahl der Besucher am<br />
Samstag als das allererste „Türchen“<br />
am Pfarrhaus am Hinteren Markt<br />
geöffnet wurde. Diakon Korbinian<br />
Müller erzählte dabei von zwei<br />
Prinzen, deren Aufgabe es war, die Halle des Königs zu füllen. Der eine<br />
füllte sie mit Abfall, der andere ließ die Halle wieder leer räumen und stellte<br />
in deren Mitte eine Kerze, deren Schein alles erhellte. Müller forderte die<br />
Zuhörer auf, in einem selbst das auszuräumen, was belastend, was viel, was<br />
überfällig und was schlecht ist und so einen Platz zu schaffen, in dem das<br />
Gute und Schöne, das vom Licht Gottes Erfüllte Platz haben kann. Jeder kann<br />
so in der Adventszeit zum Lichtträger werden, in der Familie, am Arbeitsplatz,<br />
wo auch immer. Mit den Liedern „Wir sagen euch an den ersten Advent“<br />
und „Mache dich auf und werde Licht“ im Kanon gesungen wurde die Feier<br />
umrahmt.<br />
Beim zweiten Fenster in Göggelsbuch entzündeten zunächst Kinder die erste<br />
Kerze am Adventskranz, ehe das mit der Darstellung der Geburt Jesu in einer<br />
Krippe wunderbar gestaltete Fenster des Jugend- und Sportheimes St. Georg<br />
hell erleuchtet wurde. Mit Texten und Liedern gestalteten die Mitglieder des<br />
Pfarrgemeinderates Christine Muschaweck, Maria Herzog und Nicole Drotleff<br />
unter großer Beteiligung der Bevölkerung, darunter Pfarrer Peter Wenzel,<br />
Pfarrvikar Michael Radtke und Bürgermeister Daniel Horndasch, die Feier. Sie<br />
trugen unter anderem die Geschichte von der Sonne, die nicht mehr leuchten<br />
wollte, vor und es wurden gemeinsam Lieder gesungen. Angeschafft aus den<br />
Spenden beim Martinszug übergaben sie schließlich noch zwei Pakete für<br />
den Weihnachttrucker an Helmut Rickert, der auch beim <strong>Allersberg</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
wieder am Marktplatz Spenden für das Projekt der Johanniter<br />
entgegennimmt. Rickert versicherte, dass alles direkt bei den Hilfsbedürftigen<br />
ankommen wird. Denn zusammen mit den Johannitern wird er die Gaben<br />
wieder selbst nach Rumänien bringen. Mit Glühwein zum Wärmen klang die<br />
Feier in gemütlicher Runde aus.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
27
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MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
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Seifert Medien, Wendelstein<br />
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Mit Namen oder Kurzzeichen<br />
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die Meinung des Verfassers<br />
wieder und müssen nicht mit<br />
der Meinung der Redaktion<br />
übereinstimmen. Abdruck, auch<br />
auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers gestattet.<br />
Für Irrtümer kann keine<br />
Haftung übernommmen werden.<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
29
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Damit der Funke nicht überspringt<br />
Brandschutz in den eigenen vier Wänden<br />
In der Adventszeit bringen Kerzen Gemütlichkeit in die Wohnzimmer.<br />
Doch offene Flammen bergen auch immer eine Gefahr: So steigen<br />
Haus- und Wohnungsbrände in den Wintermonaten laut Gesamtverband<br />
der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) um mehr als 40<br />
Prozent. Welche Maßnahmen und Verhaltensempfehlungen Hausbesitzer<br />
schützen, weiß Carolin Großhauser von der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall.<br />
In der Weihnachtszeit besondere Vorkehrungen treffen<br />
Für Adventskränze und Tannenbäume mit echten Kerzen gilt: Offenes Feuer<br />
sollte immer im Auge behalten werden. Den Weihnachtsbaum unbedingt<br />
auch in der Wohnung weiter gießen, um die Entzündungsgefahr zu verringern.<br />
Kommt es doch einmal zu einem Feuer, steht am besten ein Eimer<br />
Wasser oder ein Feuerlöscher griffbereit, um die Flammen sofort löschen zu<br />
können. Am besten vorab mit dem Equipment zur Brandbekämpfung vertraut<br />
machen und die Wartungsintervalle einhalten.<br />
Foto: Adobe Stock : Scott Cramer<br />
Vorsicht ist besser als Nachsicht<br />
Brandschutz umfasst nicht nur bauliche und technische Maßnahmen, sondern<br />
auch das umsichtige Verhalten aller Bewohner. Grundsatz Nummer Eins: Die<br />
Fluchtwege sollten immer freigehalten werden. Das gilt insbesondere für<br />
Treppen und Ausgänge. Denn bricht einmal ein Feuer aus, werden abgestellte<br />
Gegenstände schnell zu gefährlichen Hindernissen. Um den Flammen weniger<br />
„Futter“ zu geben, empfiehlt es sich, in regelmäßigen Entrümpelungsaktionen<br />
ausgediente Möbel, Kartons oder Zeitungsstapel zu entsorgen.<br />
WINTER<br />
PREISE<br />
30<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Elektrische Geräte sicher verwenden<br />
Mikrowelle, Fernseher oder andere elektrische Geräte<br />
erhitzen sich bei laufendem Betrieb. Daher sollten<br />
sie immer gut belüftet werden. Standorte in engen<br />
Nischen oder direkt an Wänden sind tabu. Sonst droht<br />
ein Hitzestau mit Selbstentzündung. Werden die Geräte<br />
nicht benötigt, schützt der gezogene Stecker vor einem<br />
Kurzschluss.<br />
Moderne Technik erhöht den Schutz<br />
Rauchmelder sind mittlerweile bundesweit Pflicht – nur<br />
in Sachsen sind Bestandsbauten noch von der gesetzlichen<br />
Regelung ausgenommen. Angebracht werden die<br />
Geräte pflichtgemäß in Schlafräumen, Kinderzimmern<br />
und Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen<br />
führen. Moderne Rauchmelder kommunizieren<br />
miteinander, sodass alle Geräte gleichzeitig Alarm<br />
schlagen, wenn eines mit Rauch in Kontakt kommt.<br />
Text: Schwäbisch Hall<br />
Foto: Schwäbisch Hall<br />
Wir wünschen unseren Kunden ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
31
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Brandschutz: Den Schutz Ihres Hauses verbessern<br />
Moderne Immobilien bieten aufgrund durchdachter Bauvorschriften<br />
und entsprechend optimierter Baumaterialien ein hohes Maß an<br />
Sicherheit vor Feuer. Doch bei Bestandsimmobilien sowie bei Ihrem<br />
eigenen Verhalten können Sie noch mehr für aktiven Brandschutz tun.<br />
Wir zeigen hierfür Möglichkeiten auf.<br />
Gründliche Inspektion von Bestandsimmobilien<br />
Je älter ein Haus ist, desto weniger entsprechen die beim Bau umgesetzten<br />
Brandschutzvorkehrungen modernen Standards. Das aktuell in DIN-Normen,<br />
Bauvorschriften und Bauleistungsbeschreibungen vorgegebene Sicherheitsniveau<br />
ist erst im Lauf der Jahrzehnte schrittweise verbessert worden.<br />
Darum sollten Besitzer älterer Immobilien zwei Dinge beherzigen:<br />
• Überprüfen Sie Ihr Haus auf feuergefährliche Materialien. Dazu gehören<br />
die häufig zur Isolierung unter die Kellerdecke geklebten Styroporplatten<br />
und feuergefährliche Dämmstoffe in Trennwänden und auf Dachböden.<br />
Styropor erzeugt im Brandfall giftige Gase, falsche Dämmstoffe sind leicht<br />
brennbar. Entfernen Sie solche Stoffe schnellstmöglich!<br />
• Orientieren Sie sich bei Renovierungen und Umbauten an den aktuellen<br />
Brandschutzvorschriften. Handelsübliches Baumaterial dürfte automatisch<br />
den geltenden Normen entsprechen. Doch bei selbst umgesetzten<br />
Baumaßnahmen – beispielsweise bei Trennwänden, die auf Dachböden in<br />
Trockenbauweise erstellt wurden – erhöht die Einhaltung der Vorschriften<br />
den Brandschutz erheblich.<br />
Elektrische Anlage sorgfältig prüfen<br />
Widmen Sie Ihr Augenmerk auch der elektrischen Anlage. Besonderer Belastung<br />
unterliegt hier die Hauptzuleitung. Im sogenannten Panzerkasten gibt<br />
es eine große Sicherung, die im Laufe der Jahre verschmoren kann. Dieser<br />
Teil der Stromversorgung steht in der Verantwortung des Versorgers. Es<br />
kann keinesfalls schaden, den Zustand prüfen zu lassen. Jeder Elektriker<br />
vermag äußerlich einzuschätzen, ob es sich um eine alte Anlage handelt –<br />
den genauen Innencheck des verplombten Panzerkastens darf aber nur der<br />
zuständige Fachmann vornehmen. Gegebenenfalls ist ein Austausch meist<br />
problemlos gemacht.<br />
Zweiter wichtiger Bereich der elektrischen Anlage ist die Hauptverteilung.<br />
In alten Immobilien sieht man hier häufig noch die klassischen Porzellan-<br />
Schmelzsicherungen anstelle der modernen Kippschalter. Das Vorhandensein<br />
der alten Sicherungen ist ein klares Indiz, dass die Anlage lange nicht<br />
erneuert oder modernisiert wurde. Lassen Sie vom Fachmann prüfen, ob der<br />
Austausch gegen neue Sicherungen möglich und sinnvoll ist. Da in alten<br />
Anlagen oft mehrere Verbraucher über dieselbe Sicherung laufen, könnte<br />
gegebenenfalls eine Erweiterung notwendig sein.<br />
Verbesserungen im Brandschutz und Renovierungen sind leicht zu finanzieren:<br />
Fröhliche Weihnachten<br />
und ein gesundes neues Jahr<br />
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Felix Kraus<br />
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32<br />
MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Moderne Technik nutzen<br />
Ist Ihre Immobilie in Sachen baulichem Brandschutz in gutem Zustand? Dann<br />
können Sie noch mehr tun und mittels moderner Technik den Schutz erhöhen.<br />
Rauchmelder, die im Brandfall mit schrillem Geräusch warnen, sind zwar<br />
schon in vielen Mietwohnungen Vorschrift – aber es spricht nichts gegen<br />
eine freiwillige Ausstattung mit diesen preisgünstigen Geräten auch in<br />
Privathäusern. Montieren Sie sie vor allem dort, wo Feuer entstehen kann<br />
(Küche, Kaminzimmer), in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, aber<br />
auch im Keller und auf dem Dachboden. Gute Rauchmelder stehen untereinander<br />
in Kontakt: Wenn einer auf Rauch reagiert, schlagen auch die anderen<br />
Alarm. Die meisten Personenschäden bei Bränden werden übrigens nicht von<br />
Flammen, sondern von Qualm und Rauchgasen verursacht.<br />
Wer auch in seiner Abwesenheit sichergehen will, dass ein eventuell<br />
entstehendes Feuer schnell bemerkt und gelöscht wird, kann zwei<br />
Systeme nutzen:<br />
• Rauchmelder können als Bestandteil eines Smart-Home-Systems ein<br />
Warnsignal auf Ihr Smartphone senden. Damit sind Sie informiert, wenn es<br />
in Ihrer Immobilie eine Rauchentwicklung gibt – und können Gegenmaßnahmen<br />
einleiten.<br />
• Andere Systeme senden das Signal des Rauchmelders direkt zur nächsten<br />
Feuerwache. Besprechen Sie dort mit den Verantwortlichen für Brandschutz,<br />
welche Möglichkeiten es gibt und wie ein solches Warnsystem<br />
gegebenenfalls eingerichtet werden kann. Sinnvoll ist das vor allem, wenn<br />
Kinder, ältere Menschen oder Tiere häufiger allein zu Hause sind.<br />
Stets löschbereit sein<br />
Brandschutz ist aber nicht nur eine Frage von baulicher oder technischer<br />
Ausstattung – er ist auch wesentlich eine Frage vorausschauenden<br />
Verhaltens und der Umsichtigkeit.<br />
• Brennbare Stoffe: Brände in Kellern und auf Dachböden sind oft besonders<br />
hartnäckig und schlecht zu löschen, weil sie viel Nahrung finden. Entrümpeln<br />
Sie also solche Abstellflächen und entsorgen Sie ausgediente Möbel,<br />
Kartons, Zeitungsstapel und ähnliches.<br />
• Fluchtwege: Sorgen Sie immer dafür, dass Fluchtwege nicht mit Möbeln<br />
oder anderen Gegenständen verstellt sind. Das gilt besonders für Treppen:<br />
Auf Stufen können abgestellte Pflanzen, Dekorationsobjekte und Ähnliches<br />
schnell zu gefährlichen Fallen werden! Auch Nebeneingänge zum Haus<br />
dienen gern als Abstellplätze für Fahrräder, Kinderwagen oder sperrige<br />
Gegenstände – die haben dort aber nichts zu suchen.<br />
• Hantieren mit leicht brennbaren Stoffen: Nicht nur zur Weihnachtszeit<br />
bilden Adventskränze und Tannenbäume mit echten Kerzen eine erhöhte<br />
Brandgefahr. Auch beim sommerlichen Grillfest oder beim Arbeiten mit<br />
leicht entzündlichen Stoffen wie etwa Verdünnungen steigt das Feuerrisiko.<br />
Handeln Sie also immer umsichtig und stellen Sie einen Feuerlöscher griffbereit<br />
auf. Ein beherzter Guss Wasser aus einem bereitstehenden Eimer hat<br />
schon manchen Weihnachtsbaum gelöscht, ehe die Wohnung ausbrannte.<br />
• Sichere Platzierung von elektrischen Geräten: Achten Sie darauf, dass<br />
Wärme entwickelnde Geräte nicht in engen Nischen aufgestellt, sondern<br />
stets gut belüftet sind. Denn ein Hitzestau kann zur Selbstentzündung<br />
von Elektrogeräten wie zum Beispiel Fernsehern führen. Das gilt auch für<br />
Kaminöfen.<br />
• Regelmäßige Feuerstättenschau und die Behebung möglicher Fehler<br />
schließt die Feuergefahr von Heizungseinrichtungen weitgehend aus.<br />
• Feuerlöscher: Statten Sie entsprechende Räume wie Garage, Dachboden,<br />
Treppenhaus, Flure, Küche mit Feuerlöschern aus. Machen Sie sich im<br />
Umgang damit vertraut und achten Sie auf die Einhaltung der Wartungsintervalle.<br />
Sprinkler: automatische Löschanlagen<br />
Nur in wenigen Bundesländern vorgeschrieben sind Sprinkler, obwohl sie<br />
ausbrechende Feuer schnell löschen und Leben und Sachwerte retten können.<br />
Besprechen Sie mit Feuerwehr oder einem Architekten, welche Möglichkeiten<br />
zur Nachrüstung es in Ihrem Haus gibt. Sinnvoll sind Sprinkler überall dort,<br />
wo brennbare Materialien – etwa Kleidung oder Akten im Keller – gelagert<br />
werden. Gut platziert sind sie außerdem in der Garage und in Fluren, die als<br />
Fluchtwege dienen.<br />
Viele Hausbesitzer fragen sich, ob Sprinkler nicht auch unerwünschte<br />
Schäden verursachen können. Generell gilt: Decken Sie wasserempfindliche<br />
Dinge gut mit Folie ab. Dann überstehen sie auch den Löschvorgang durch<br />
das Sprinklerwasser. Und die Beseitigung eines vom Sprinkler verursachten<br />
Wasserschadens ist im Gegensatz zu Brandschäden immer das kleinere Übel.<br />
Wenn sich Menschen und Lebewesen in Ihrem Haus aufhalten, die sich im<br />
Brandfall nicht selbst schützen können, sind Sprinkler ein Muss.<br />
Informationsvorsprung nutzen<br />
Vorausschauende und durchdachte Maßnahmen zum Brandschutz erfordern<br />
zumeist keine nennenswerten Investitionen. Schaden und Leid abzuwenden<br />
ist vielmehr eine Frage des Bewusstseins und der Fürsorge. Lassen Sie sich<br />
gegebenenfalls von der Feuerwehr oder von einem Architekten beraten und<br />
tauschen Sie sich mit anderen Eigenheimbesitzern aus. Denn Vorbeugen ist<br />
der effektivste Brandschutz.<br />
Quelle: Schwäbisch Hall<br />
9<br />
DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
33
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Die wichtigsten Heiztipps für den Winter<br />
Mit geringen Kosten komfortabel durch die kalte Jahreszeit<br />
Zukunft Altbau zeigt, wie man richtig und effizient heizt.<br />
Von Oktober bis April entfällt der Großteil der in deutschen Haushalten<br />
verbrauchten Energie auf das Heizen. Mit ein paar Kniffen können Haushalte<br />
die Kosten dafür deutlich verringern. Darauf weist das vom Umweltministerium<br />
Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft<br />
Altbau hin. „Wohnräume werden häufig viel zu stark aufgeheizt. Dabei reicht<br />
eine Raumtemperatur von 20 Grad am Tag und 15 Grad in der Nacht zum<br />
Wohlfühlen aus“, sagt Frank Hettler von Zukunft Altbau. Auch effizientes<br />
Querlüften verringere den Verbrauch, so Hettler. Das finanzielle Einsparpotenzial<br />
ist recht hoch: In einer 110 Quadratmeter großen Wohnung kann<br />
vernünftiges Heizen je nach energetischem Standard 150 bis 250 Euro pro<br />
Jahr sparen. Das entspricht bis zu 20 Prozent der gesamten Heizkosten. Auch<br />
bauliche Maßnahmen wie eine effektive Wärmedämmung oder neue Fenster<br />
und Türen senken den Heizenergiebedarf nachhaltig. Auskunft erhalten Hauseigentümer<br />
bei Gebäudeenergieberatern und regionalen Energieagenturen.<br />
Neutrale Informationen gibt es kostenfrei über das Beratungstelefon<br />
von Zukunft Altbau 08000 12 33 33 oder unter www.zukunftaltbau.de.<br />
Knapp 60 Prozent der Nebenkosten entfallen bei einem Durchschnittshaushalt<br />
auf die Heizenergie. Manchmal ist das Heizverhalten der Verbraucher<br />
die Ursache für hohe Heizkosten. 19 bis 20 Grad Celsius beträgt während der<br />
Heizperiode die optimale Innentemperatur in häufig genutzten Wohnräumen.<br />
Viele heizen jedoch auf 23 bis 24 Grad auf. Das erhöht die Heizkosten um<br />
24 Prozent – sechs Prozent pro Grad lautet die Faustregel. Gut gedämmte<br />
Wohnungen müssen zudem weniger warm sein, um sich genauso behaglich<br />
zu fühlen: Liegt die Temperatur der Außenwand höher, reicht eine niedrigere<br />
Raumtemperatur.<br />
Wo wie stark und wann heizen?<br />
Um 20 Grad zu erreichen, müsse das Thermostatventil auf Stufe drei eingestellt<br />
werden, erklärt Dieter Bindel vom Gebäudeenergieberaterverband GIH<br />
und deckt zugleich einen weitverbreiteten Irrglauben auf: „Viele Verbraucher<br />
drehen das Thermostat auf Stufe vier oder fünf, damit die Räume schneller<br />
warm werden. Die Stufen beeinflussen jedoch nicht die Aufwärmgeschwindigkeit,<br />
sondern nur die Temperatur, bis zu der ein Heizkörper einen Raum<br />
weiter aufheizt.“ Stufe fünf erwärmt einen Raum auf 28 Grad. „Räume im<br />
Winter auf solch hochsommerliche Temperaturen aufzuheizen, ist unnötig,<br />
erhöht die Energiekosten und schadet dem Klima“, warnt Bindel.<br />
Die weiteren Räume wie Schlafzimmer, Flur und Küche benötigen 16 bis 18<br />
Grad – hier reicht Stufe 2 des Thermostats. Nachts ist in den Wohnräumen 15<br />
bis 16 Grad die richtige Zimmertemperatur. Die Heizung sollte deshalb circa eine<br />
Stunde vor dem Zubettgehen auf Stufe eins bis zwei heruntergedreht werden.<br />
Wer zu diesem Zweck die Zeitschaltuhr am Heizungsregler im Keller nutzt, hat<br />
es besonders bequem: Dort kann man für die Nachtstunden entweder eine<br />
niedrigere Raumtemperatur einstellen oder die Vorlauftemperatur um etwa 15<br />
Grad absenken.<br />
Morgens sollte die Heizungsanlage eine Stunde vor dem Aufstehen der<br />
Bewohner anspringen, damit es dann in der Wohnung bereits warm ist. Beim<br />
Verlassen der Wohnung oder während eines Urlaubs sollten die Bewohner<br />
die Heizung ebenfalls herunterregeln. Auch hier reichen 15 bis 16 Grad<br />
Raumtemperatur aus.<br />
Um die Heizwärme im Raum zu halten, hilft es, Türen zwischen wärmeren<br />
und kühleren Räumen geschlossen zu halten und die Rollos nachts herunter<br />
zu lassen. Auch eine regelmäßige Entlüftung der Heizkörper kann den<br />
Aufwärmeffekt optimieren. Die Wärme kann sich außerdem nur gleichmäßig<br />
und effizient im Raum verteilen, wenn die Heizkörper frei stehen und nicht<br />
durch Schränke, Sessel oder Betten zugestellt sind.<br />
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MARKT ALLERSBERG • DEZEMBER <strong>2018</strong>
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Optimaler Luftaustausch durch richtiges Lüften<br />
Effizientes Lüften senkt die Heizkosten ebenfalls nachhaltig. Fachleute<br />
empfehlen dabei mehrmaliges Querlüften am Tag, vor allem durch<br />
gegenüberliegende Fenster. Das ermöglicht den schnellen Austausch der<br />
verbrauchten, feuchten Luft durch sauerstoffreiche und trockene Luft. In der<br />
Regel reicht bereits ein fünfminütiger Durchzug, am besten morgens, mittags<br />
und abends. Entsteht beim Kochen und Duschen besonders viel Feuchtigkeit<br />
in Küche und Bad, rät Bindel, die Zimmertür zu schließen und kurz mit vollständig<br />
geöffneten Fenstern zu lüften. Ansonsten gelangt zu viel Feuchtigkeit<br />
in die anderen Teile der Wohnung und muss wieder herausgelüftet werden.<br />
Luftdichte Fenster erfordern ein häufigeres Durchlüften. Von längerem Kippen<br />
der Fenster raten Experten ab. „Der Sauerstoffaustausch dauert beim Kippen<br />
besonders lange. Zusätzlich kühlen die Wände aus und müssen anschließend<br />
mit einem hohen Energieaufwand wieder aufgewärmt werden. Das<br />
wiederum erhöht die Heizkosten“, sagt Frank Hettler von Zukunft Altbau.<br />
Ein fachmännischer Heizungscheck lohnt sich<br />
Wer trotz der Tipps zu hohe Heizkosten hat, dem empfiehlt sich ein Heizungscheck.<br />
Dabei wird die Heizungspumpe überprüft und bei Bedarf erneuert<br />
sowie ein hydraulischer Abgleich der Anlage und eine Optimierung der<br />
Heizungsregelung durchgeführt. Die preiswerten Maßnahmen amortisieren<br />
sich meist nach einem oder zwei Jahren und verringern die Heizkosten um<br />
zehn bis 15 Prozent. Hauseigentümer sollten sich dazu bei ihrer regionalen<br />
Energieagentur oder der Verbraucherzentrale erkundigen.<br />
Fachliche Beratung zur Wärmedämmung oder einer neuen Heizung führen<br />
Gebäudeenergieberater durch. Sie können am besten einschätzen, welche<br />
Maßnahmen sinnvoll sind. Investitionen in eine energetische Sanierung<br />
lohnen sich durch sinkende Heizkosten und erhöhen den Wohnkomfort.<br />
9 Heiztipps, die Geld sparen und das Klima schonen:<br />
1. Eine Raumtemperatur von 20 Grad Celsius sorgt für eine angenehme<br />
Wärme und hält die Energiekosten im Rahmen. Dazu sollte die Heizung am<br />
Thermostatventil auf Stufe 3 gestellt werden.<br />
2. Nachts und in wenig genutzten Räumen reicht eine Temperatur von 15 bis<br />
16 Grad Celsius aus. Das Thermostatventil kann auf Stufe 2 eingestellt werden.<br />
3. Stufe 4 und 5 auf dem Thermostat möglichst vermeiden.<br />
4. Heizkörper von Vorhängen und Möbelstücken freihalten.<br />
5. Nachts speziell bei älteren Fenstern Rollos herunter lassen und Zimmertüren<br />
geschlossen halten, damit die Wärme nicht entweicht.<br />
6. Statt Fenster zu kippen, mehrmals täglich ein paar Minuten querlüften.<br />
7. Heizkörper regelmäßig entlüften.<br />
8. Bei anhaltend hohen Heizkosten einen Heizungscheck durchführen lassen.<br />
9. Dauerhafte Kostensenkungen werden durch Dämmmaßnahmen und neue<br />
Heizungsanlagen erreicht<br />
Text: Zukunft Altbau<br />
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DEZEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
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Christbaum<br />
Punch<br />
Weihnachtsmesse<br />
Seasons greetings<br />
Lichter<br />
Kinder<br />
Lichterkette<br />
Zimt-Sterne<br />
Zwiebelzopf<br />
Sneguratschka<br />
Glühwein<br />
Gemütlichkeit<br />
große Augen<br />
Nikolaus<br />
Lebkuchen<br />
frohe Stimmung<br />
Tannenbaum<br />
Feiern<br />
Glaube<br />
Fest der Liebe<br />
schöne Musik<br />
Weihnachtslieder<br />
Christkind Esel Spekulatius<br />
Gebet Geburt<br />
Kekse<br />
Weihnachtsbaum<br />
Christstollen<br />
Gänsebraten<br />
Stress<br />
Kirche<br />
Familie<br />
Party<br />
Kugeln<br />
Geborgenheit<br />
Geschenke<br />
Thüringer Bratwurst<br />
gutes Essen<br />
Esskultur<br />
Hirten Weihnachtsgeld<br />
Geburt Jesu schöne Kleider<br />
Lieder<br />
Liebe<br />
Weihnachtsmann<br />
Plätzchen Kaufrausch<br />
Lametta<br />
Bratapfel Tannenduft<br />
Wildbraten<br />
Schneekugeln Geschäft<br />
Fensterdekoration<br />
Schneemann Entspannung<br />
Merry Christmas Heilige Drei Könige Erwartung<br />
Winterpause<br />
Kaminfeuer Christandacht<br />
Geschmückte Tafel<br />
laut Besinnung<br />
Schafe<br />
Frieden<br />
Backen<br />
geschäftig<br />
Nüsse Maria und Josef<br />
Väterchen-Frost Freunde<br />
Stall<br />
Rauschgold-Engel<br />
Vanillekipferl<br />
Gedicht<br />
Frohe Weihnacht<br />
Wünsche<br />
Ausruhen<br />
Jingle Bells<br />
Zusammenhalt<br />
Kunden<br />
rot-gold-schwarz<br />
Schlafen<br />
Lichter<br />
beisammen<br />
Stern<br />
Christkind<br />
O du Fröhliche Krippe<br />
Rentier<br />
Zimt<br />
Jesus Christus<br />
Kein Schnee<br />
Kerzen<br />
Frohes Fest<br />
Weihnachtsgans<br />
Zwetschgenmännle<br />
Last Christmas<br />
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