Eifel_aktuell_Dezember2018_Nr.65_WEB
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Ausgabe 065 Nordeifel N - Dezember 2018<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Wir<br />
wünschen Ihnen<br />
und Ihren Angehörigen ein<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
und alles Gute<br />
für 2019!<br />
Ehrenamt aus Nächstenliebe –<br />
Dr. Marion Behrendt-Höhne<br />
Harmonie in Steinen –<br />
Uli Benzschawel<br />
Das Pilgern<br />
ist des Eiflers Lust<br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung
<strong>Eifel</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Unsere Weihnachtsausgabe beginnen<br />
wir inzwischen traditionell mit<br />
Weihnachtsgrußworten von Vertretern<br />
beider christlichen Konfessionen.<br />
In diesem Jahr durch die katholische und sozial<br />
engagierte Ehrenamtlerin Dr. Marion Behrendt<br />
und durch Carsten Adams, ehemaliger Pfarrer des<br />
Evangelischen Kirchenkreises Monschauer Land,<br />
der inzwischen seit vielen Jahren sein Amt in Runkel<br />
an der Lahn versieht.<br />
Der Roetgenerin Dr. Marion Behrendt-Höhne, die<br />
gleich mehrfach ein ausgesprochen rühriges, soziales<br />
Engagement an den Tag legt, ist ein weiterer<br />
Artikel gewidmet. Uli Benzschawel, Künstlerin aus<br />
Mechernich, erklärt und zeigt uns ihre ausgefallene<br />
Kunst mit Steinen. Ulrich M. Schnitzler aus<br />
Vossenack ist sozusagen der letzte Gralshüter, der<br />
um die Geheimnisse der Wachskrippenkunst weiß.<br />
Die Katholische Kirchengemeinde St. Hubertus in<br />
Schmidt zeigt augenblicklich wieder eine kleine,<br />
aber sehenswerte Ausstellung über die Zustände<br />
des Reichsausbildungslagers II Germeter. Sicher<br />
keine leichte Kost, aber gerade auch in der<br />
Vorweihnachtszeit eine gute Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema Erinnerungskultur und Frieden. Die<br />
Steckenborner Herbert Franzen und Ulrich Braun<br />
wallfahren rekordträchtig zur „Gottesmutter mit<br />
der Lilie“. Anhand ihrer Geschichte erzählen wir<br />
Ihnen, warum das Pilgern weiterhin und ungebrochen<br />
des Eifl ers Lust ist. Weitere Themen sind<br />
die Adventzeit im Seniorenzentrum Geschwister-<br />
Louis-Haus in Vossenack, der neue <strong>Eifel</strong>kalender<br />
von Peter Stollenwerk und die Möglichkeit, einen<br />
Kind-Hund-Führerschein zu machen.<br />
Wir bedanken uns am Ende des Jahres vor allem<br />
bei Ihnen, werte Leserinnen und Leser, für Ihre<br />
Treue, Ideen und Feedbacks zu vielen Reportagen<br />
und Artikeln. Besonderer Dank gilt aber unseren<br />
Kunden. Ohne ihre Werbung wäre <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong><br />
nicht möglich. Wir wissen ihr Engagement sehr<br />
zu schätzen und hoffen weiterhin auf Ihre Treue.<br />
Ihnen allen wünschen wir ein gesegnetes und<br />
frohes Weihnachtsfest und alles Liebe und Gute für<br />
das neue Jahr 2019. Bleiben Sie gesund und uns<br />
gewogen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Bert van Londen
<strong>Eifel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite: Adventliches Kreuzau (Foto: Volker Bülow) . . . . . . . . . 01<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />
Weihnachtsgrußwort Pfarrer Carsten Adams . . . . . . . . . . . . . . . . 04<br />
Weihnachtsgrußwort Dr. Marion Behrendt-Höhne . . . . . . . . . . . . 05<br />
Adventlicher Lichterglanz auf Schloss Merode . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />
Bäckerei Moss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07<br />
Ehrenamt aus Nächstenliebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08-10<br />
Krewelshof – Geschwister-Louis-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Der letzte Gralshüter der Wachskrippenkunst . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Saal Hütten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Botanika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15<br />
Warum sind Weihnachtsbäume eigentlich so teuer? . . . . . . . . . . 16<br />
Medimax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Das Pilgern ist des Eiflers Lust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-20<br />
Austellung zum Reichsausbildungslager II Germeter<br />
in St. Mokka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
<strong>Eifel</strong> Flor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Harmonie in Steinen – Uli Benzschawel . . . . . . . . . . . . . . . . . 24/25<br />
Landschaftskrippe Höfen – Der singende Hirte . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
Kalender Peter Stollenwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
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Impressum<br />
Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab dem 15. eines Monats<br />
Auflage: 8.000 Stück<br />
Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />
Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung,<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />
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3
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Jedes Jahr Ende November verbringe ich einen Abend auf meinem Sofa, umringt<br />
von dreieckigen und viereckigen Figuren aus Papier. Stück für Stück füge ich<br />
die Teile aneinander. Die papierenen Formen lassen nun erkennen, was sie<br />
darstellen. Es sind die Zacken des Herrnhuter Sterns, der noch am gleichen<br />
Abend aufgehängt wird. Bis in den Januar hinein erfreue ich mich an seinem<br />
Licht. Besonders schön ist es, wenn man im Dunkeln die Straße hinaufkommt<br />
und der Stern durch das Fenster leuchtet.<br />
Es wird erzählt, dass das Original dieses Sterns die Erfi ndung eines<br />
Mathematiklehrers war. Er unterrichtete an der Internatsschule die Herrnhuter<br />
Kinder von Missionarsfamilien, die in die Welt ausgesandt waren. Gerade in der<br />
Advents- und Weihnachtszeit litten diese Kinder besonders unter der Trennung<br />
von ihren Eltern. So entwickelte der Lehrer einen Bauplan für diesen Stern<br />
und konnte ihnen auf der einen Seite Kenntnisse in der Geometrie vermitteln.<br />
Andererseits bereitete es ihnen Freude, miteinander zu basteln und am Ende<br />
„ihren Stern“ in der Hand zu halten. Das Licht, das aufl euchtete, linderte den<br />
Schmerz über die harte Trennung von der Familie. Von der Internatsschule<br />
breitete sich der Herrnhuter Stern in die Welt aus. Und wenn in der Adventsund<br />
Weihnachtszeit die Familien in der weiten Welt und die Kinder in der<br />
Internatsschule auf das Licht des Sterns schauten, waren sie über Kontinente<br />
hinweg miteinander verbunden. So bereitet der Herrnhuter Stern seit vielen<br />
Jahren den Menschen Freude. Und vielleicht sehen auch Sie, wenn Sie heute<br />
einen solchen Stern erblicken, einen ähnlichen Stern vor Ihrem inneren Auge.<br />
So werde ich nie den Stern vergessen, der im Wohnzimmer meiner Großeltern<br />
hing und mich als Kind faszinierte. Die Großeltern sind längst nicht mehr da,<br />
aber durch den Stern fühle ich mich ihnen verbunden. Dann geht es mir wie<br />
denen, von denen der Monatsspruch im Dezember berichtet: Da sie den Stern<br />
sahen, wurden sie hocherfreut.<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Pfarrer Carsten Adams, ehemals evangelischer Kirchenkreis Monschauer Land<br />
So wünsche ich Ihnen in dieser Advents- und Weihnachtszeit, dass Ihnen leuchtende<br />
Sterne wie der Herrnhuter Stern Freude bereiten, dass sie Sie verbinden<br />
mit Menschen, die Ihnen in Ihrem Leben wichtig waren, und Sie daran erinnern,<br />
dass Gott uns in dem königlichen Kind ganz nahe kommt.<br />
Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedvolles Jahr 2019<br />
wünscht Ihnen Ihr<br />
Carsten Adams, Pfarrer<br />
Die Menschen, von denen der Evangelist Matthäus erzählt, sind die Weisen, die<br />
Sterndeuter, die auf der Suche nach dem neugeborenen König sind. Sie sind<br />
dem Stern gefolgt und haben in Jerusalem vergeblich nach dem königlichen<br />
Kind gesucht. Erst als sie die Stadt verlassen, zeigt sich ihnen wieder der Stern.<br />
Sie wissen nun, dass sie fi nden werden, wonach sie gesucht haben: das Kind,<br />
das Gott in die Welt sendet, um den Menschen nahe zu kommen. Dieses Kind<br />
wird, wenn es heranwächst, Menschen Hoffnung und Trost in dunklen Zeiten<br />
geben. Wer auf diesen König blickt, sieht das Licht der Welt, das das eigene<br />
Leben erhellt.<br />
Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.<br />
Die vielen Sterne, mit denen wir in der Weihnachtszeit unsere Häuser und<br />
Wohnungen erleuchten, erinnern auch an ihn, weisen auf ihn hin und ermutigen<br />
dazu, auf seine Botschaft zu vertrauen: Gott kommt uns nahe mit seinem Licht.<br />
4
<strong>Eifel</strong><br />
„Halbe Sachen?<br />
Mit Gott nicht zu machen!“<br />
Ein „Ja“ zum Krippenkind schenkt Halt und<br />
Kraft – gerade in schweren Tagen<br />
Gleich zweimal kommt Dr. Marion Behrendt-Höhne aus Roetgen<br />
in dieser thematisch besonders vielfältigen Festausgabe zum<br />
Gedenken an Christi Geburt zu Wort. Zum einen als im Ehrenamt<br />
zum Wohle ihrer Nächsten vorbildlich sozial engagierte Bürgerin,<br />
Christin und Sport-Funktionsträgerin. Zweitens im folgenden Beitrag mit inhaltlich<br />
weihnachtlichen Gedanken zum Sinn der zweithöchsten christlichen<br />
Feiertage weltweit.<br />
„<strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong>“ – Autorin Behrendt-Höhne orientierte sich zur Erstellung ihres<br />
Manuskripts an Betrachtungen des verstorbenen Aachener Bischofs Klaus<br />
Hemmerle. Er dachte wie Marion Behrendt-Höhne: Mit dem Kind in der Krippe<br />
dürfe die Menschheit keine „halben Sachen“ machen, Jesus fordert und gibt<br />
uns. Geschenk-Bruchstücke mag er nicht.<br />
Der kaiserstädtische Oberhirte Klaus bezieht klar Stellung: „Der zur Weihnacht<br />
geboren wurde, hat nicht auf Probe mit uns gelebt, ist nicht auf Probe mit uns<br />
gestorben, hat uns nicht auf Probe geliebt. Er ist das Ja und sagt das Ja. Ein<br />
ganzes, unwiderrufl iches göttliches Ja! Zu uns, zur Menschheit. Zur Welt.<br />
Dieses Ja kann uns tragen, kann uns herausreißen aus Vorläufi gkeiten. Er will<br />
uns begleiten und befähigen, selber ‚Ja‘ zu sein. Nicht zur Probe, nicht nur zur<br />
Hälfte, nicht als ‚Ja, aber‘.<br />
Dr. Marion Behrendt-Höhne<br />
Mögen wir sein Ja erfahren. In uns, über uns, um uns. Und mögen andere es<br />
erfahren. Durch uns.“<br />
Marion Behrendt-Höhnes Wunsch über Weihnacht und Jahreswechsel hinaus:<br />
„Mögen auch Sie, liebe „<strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong>“-Leserinnen und -Leser, diese gute und<br />
wichtige Erfahrung machen, die Halt und Kraft gibt – gerade in unruhigen und<br />
schweren Tagen. In diesem Sinne wünsche ich ihnen und ihren Angehörigen<br />
eine besinnliche Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest, erfüllt von<br />
seinem ‚Ja‘ zu uns Menschen.“<br />
(ms)<br />
Fröhliche Weihnachten<br />
UND EIN FROHES NEUES JAHR!<br />
wünscht BECKER & TEAM<br />
aus Nideggen-Embken<br />
5
<strong>Eifel</strong><br />
Fotos: privat<br />
Schloss Merode:<br />
Adventlicher Lichterglanz und traditionelles Handwerkstreiben<br />
Merode/Region.<br />
Der erste Meilenstein in der Geschichte des „Romantischen<br />
Weihnachtsmarktes auf Schloss Merode“ ist gesetzt – 10 Jahre<br />
Weihnachtsmarkt!<br />
Auch zum zehnten Jubiläum öffnet Prinz Charles-Louis von Merode seine Pforten<br />
und lädt zu seinem geschichtsträchtigen Stammsitz nahe der Stadt Düren ein.<br />
Noch bis zum 23.12.2018 wird Besuchern aller Altersklassen von Mittwoch<br />
bis Sonntag ein stimmungsvolles, vorweihnachtliches Ambiente mit traditionellen<br />
Holzhäuschen, heißen Speisen und Getränken, wärmenden Feuerstellen,<br />
nostalgischen Spielstätten und vielem mehr geboten. Zum Jubiläum wird<br />
auch eine neue Attraktion auf dem „Romantischen Weihnachtsmarktes auf<br />
Schloss Merode“ Einzug halten, das Kinderaugen zum Leuchten bringt – der<br />
Kindererlebnisplatz! Gerade für die kleinen Besucher ist die Adventszeit etwas<br />
ganz besonderes und so können sie sich das Warten auf das Christkind mit<br />
einer Fahrt auf dem nostalgischen Karussell verkürzen. Auch ein Blick über den<br />
Weihnachtsmarkt aus dem Riesenrad heraus lohnt sich für Jung und Alt.<br />
Buntes Markttreiben<br />
Ein von zahlreichen Fackeln, Laternen und Kerzen feierlich beleuchtetes Areal,<br />
das liebevoll weihnachtlich geschmückte Hüttendorf, sowie reichlich stilgerechte<br />
Unterhaltungen lockten die letzten Marktjahre Tausende von Besuchern auf den<br />
„Romantischen Weihnachtsmarkt mit traditionellem Handwerkstreiben“. Hier<br />
können große und kleine Besucher einigen der Aussteller direkt beim Fertigen<br />
der angebotenen Waren zusehen. Unter anderem können die Handwerkskünste<br />
von Schnitzern, Glasbläsern, Steinmetzen, Schmieden, Korbfl echtern und<br />
Töpfern vor Ort bestaunt werden. Teilweise können die Besucher auch selbst<br />
Hand anlegen und mitmachen. Gerade auf die kleinsten Besucher warten viele<br />
Überraschungen, wie beispielsweise die Kindertöpferschule, in der Kleinigkeiten<br />
selbst gestaltet werden können.<br />
Schon in den vergangenen Jahren kamen zahlreiche Besucher aus der gesamten<br />
Euregio, um sich hier in eine vergangene, entschleunigte Zeit entführen zu<br />
lassen. Im Schutze der imposanten Schlossfassade erstrahlen der Hof und<br />
der weitläufi ge Park durch unzählige Kerzen und Fackeln in einem weichen,<br />
stimmungsvollen Licht. Offene Feuerstellen, an denen man sich neben dem<br />
Glühwein wärmen kann, sorgen trotz der kalten Jahreszeit überall für eine<br />
behagliche und vorweihnachtliche Atmosphäre.<br />
Eine weitere Besonderheit: Wer sich nach der Arbeit mit Freunden zu<br />
einem Glühwein verabreden möchte, kann ab 19 Uhr den vergünstigten<br />
Nachtschwärmertarif nutzen.<br />
6
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Bäckerei Moss – leckere Regionalität und Nachhaltigkeit<br />
Fünf Moss-Filialen in der <strong>Eifel</strong><br />
Nordeifel.<br />
Ein kleiner Liebesbeweis an die Region<br />
zwischen Monschau und Roetgen und<br />
darüber hinaus – dafür stehen die Filialen<br />
der Bäckerei Moss in der <strong>Eifel</strong>. Aus ihr<br />
stammen viele der Zutaten, welche die Bäckerei<br />
MOSS verwendet – beispielsweise <strong>Eifel</strong>-Mehl oder<br />
<strong>Eifel</strong>-Eier. In Roetgen betreibt die Familie Moss<br />
gleich zwei Bäckereifi lialen. Die Besonderheit von<br />
<strong>Eifel</strong> MOSS ist der Holzbackofen, aus dem täglich<br />
knusprige Holzofenbrote gebacken werden. Weitere<br />
Spezialitäten sind auch eine schmackhafte Auswahl<br />
frischer Eierspieße sowie hausgemachte Suppen.<br />
Der Stadt Monschau bietet die Familienbäckerei<br />
Moss feinste Brot- und Backwaren in zentralen<br />
Cafés in Imgenbroich und Kalterherberg. In dem<br />
neusten Café in Simmerath können die Gäste<br />
diese Köstlichkeiten in einem freundlich gestalteten<br />
Innenbereich sowie auf der großzügigen Terrasse<br />
genießen. Für den nächsten Zwischenstopp Ihrer<br />
Wander-, Rad- oder Motorradgruppe fi nden Sie<br />
in den Eifl er MOSS Filialen auch ausreichend<br />
Sitzmöglichkeiten – drinnen wie draußen. Egal wie<br />
Sie die wunderschöne <strong>Eifel</strong> erkunden – die überwiegend<br />
aus der <strong>Eifel</strong> stammenden Mitarbeiter<br />
freuen sich auf Ihren Besuch!<br />
Die 1925 in Aachens Pontstraße gegründete<br />
Handwerksbäckerei ist neben der <strong>Eifel</strong> an über<br />
45 Stellen in der Region Aachen täglicher Garant<br />
für Brötchen, Brote, und Gebäckstücke mit<br />
Charakter, die nach alten Familienrezepten handwerklich<br />
gebacken werden, sowie die einzigartige<br />
Printenrezeptur des Traditionshauses. Unsere<br />
Philosophie: Ein Verarbeiten ohne Zusatzstoffe,<br />
Teigsäuerungsmittel oder Backmischungen und<br />
das klare Bekenntnis zum Handwerk, in dem<br />
Maschinen nur da eingesetzt werden, wo es<br />
Handarbeit nicht besser machen könnte. Rohstoffe<br />
wie Kaffee und Schokolade sind hier Fairtrade zertifi<br />
ziert. Einen besonderen Fokus legen wir auf das<br />
volle Korn, daher wird z. B. bei Roggenprodukten<br />
ausschließlich Roggenvollkornmehl verwendet.<br />
Bereits mehrfach wurde MOSS als einer der<br />
600 besten Bäcker Deutschlands vom Gourmet-<br />
Magazin DER FEINSCHMECKER gekürt und 2018<br />
mit dem Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW<br />
ausgezeichnet, unter anderem für besonderes<br />
Engagement in Sachen Nachhaltigkeit.<br />
„Nachhaltigkeit“ – für die Bäckerei MOSS ist dies<br />
täglich gelebter Bestandteil ihrer Philosophie. Denn<br />
was im 18. Jahrhundert mit den von Carl von Carlowitz<br />
formulierten Grundsätzen für Nachhaltigkeit in der<br />
Bewirtschaftung kursächsischer Wälder begann,<br />
steht heute für den schonenden Umgang mit<br />
natürlichen Ressourcen und schließt den fairen<br />
Umgang mit Partnern, die diese Rohstoffe anbauen,<br />
längst mit ein. Für uns steht fest: Nachhaltigkeit kann<br />
nur dann gelingen, wenn Ökologie, Ökonomie und<br />
die soziale Verantwortung im Einklang stehen. Von<br />
A wie Abfallvermeidung bis Z wie Zutaten-Einkauf in<br />
der Region reicht das Spektrum, mit dem wir unsere<br />
Arbeit täglich umweltverträglicher, fairer, sozialer und<br />
transparenter gestalten wollen. Was also passiert mit<br />
den Produkten, die nicht verkauft werden? Täglich<br />
erhalten die Tafeln sowie Hilfsorganisationen aus<br />
der ganzen Region Backwaren als Spende. Aus<br />
nicht mehr verkäufl ichen Snacks und Kuchen lassen<br />
wir in einer regionalen Biogasanlage wieder neue<br />
Energie entstehen. Seit diesem Jahr ist die Bäckerei<br />
MOSS Teil der Lebensmittelretter Community von<br />
„to good to go“, in mittlerweile 6 Filialen können<br />
unverkaufte Lebensmittel via App vor dem Entsorgen<br />
gerettet werden. In der <strong>Eifel</strong> macht der <strong>Eifel</strong> MOSS im<br />
Vennhof und die Filiale in Simmerath mit bei diesem<br />
besonders innovativen Ansatz, die Welt ein kleines<br />
bisschen besser zu machen.<br />
Unsere Filialen in der <strong>Eifel</strong>:<br />
• 2x in Roetgen<br />
• 2x in Monschau:<br />
Kalterherberg und Imgenbroich<br />
• 1x in Simmerath<br />
7
<strong>Eifel</strong><br />
Fotos: Helga Giesen<br />
Fotos: ms<br />
Mit Empathie und Energie zu lebensfroher Leistung<br />
Dr. Marion Behrendt-Höhne aus Roetgen: Ins Ehrenamt aus Nächstenliebe<br />
Roetgen.<br />
Einer trage des Anderen Last, so werdet ihr<br />
das Gesetz Christi erfüllen.“ Mahnende<br />
Worte, die der Apostel Paulus den<br />
Galatern in ihr Stammbuch schrieb. Als der<br />
Gefolgsmann Gottes diesem in die heutige Türkei<br />
verschlagenen Keltenstamm die frohe Botschaft für<br />
deren taufwillige Heidenchristen predigte, dachte<br />
der Missionar wohl kaum daran, dass sein religiöses<br />
Zitat und Appell zur spirituellen und durchaus<br />
auch tatkräftigen Nächstenliebe nach 2.000 Jahren<br />
noch so <strong>aktuell</strong> sein würden, wie am ersten Tag<br />
ihrer Verbreitung. Zwei international erfolgreiche<br />
Monumentalverfi lmungen erlebte der Paulusbrief.<br />
Der Stoff des Urtextes, verfremdet im Stile<br />
Hollywoods. Spruchweisheiten für die Ewigkeit!<br />
Und Dr. Marion Behrendt-Höhne aus Roetgen kehrt<br />
die scheinbar „schwere irdische Last“ des biblischen<br />
Menschenfi schers genial und beispielhaft um<br />
in ein Leichtgewicht: „Geteilte Last ist halbe Last,<br />
verdoppelt aber die Freude der Partner am hilfreichen<br />
Miteinander, das zu einem Füreinander gedeiht.“<br />
So ihr Kredo. Die 70-jährige Ärztin ist eine<br />
Mittlerin zwischen Generationen. Sie symbolisiert<br />
dank wirkungsvoller Unterstützung bei vielseitiger<br />
SCHÜTZ DAS,<br />
WAS DIR WICHTIG IST.<br />
Das Leben passiert. Wir versichern es.<br />
Wir wünschen<br />
unseren Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Geschäftsstelle Frank Bethlehem<br />
Hauptstr.33-35 · 52372 Kreuzau<br />
Telefon 02422 50430<br />
bethlehem.bethlehem@gs.provinzial.com<br />
Alltagsbewältigung ihrer „lieben Nächsten“, dass<br />
sie einer ganzen Fülle ehrenamtlicher Tätigkeiten<br />
gerecht wird. Ihre handfest-attraktiven Angebote<br />
zum Allgemeinwohl hält die Medizinerin über den<br />
Tag hinaus, manchmal rund um die Uhr, vor. Und sie<br />
werden von Behrendt-Höhnes Zielgruppe mit regem<br />
Zuspruch angenommen. Nicht von ungefähr rangieren<br />
auf der Liste der „Zehn Gebote“ Gottesliebe<br />
und Nächstenliebe in der Bedeutung für den<br />
Schöpfer gleichauf. Die Wahl-Eifl erin braucht demnach<br />
ihre „Patienten“ nicht als „Nächsten, bitte“<br />
zum Behandlungstermin zu ermuntern - er/sie weiß<br />
„Frau Doktor“ aus eigenem Antrieb und Bedarf zu<br />
fi nden: „Sie ist immer für mich da!“ Ist sie doch<br />
einem wahren Kaleidoskop an Disziplinen freiwillig<br />
verpfl ichtet, die mitmenschliche Gesundheit,<br />
Fitness und Wohlergehen zum Ziele haben. Marion<br />
Behrendt ist – neben ihrem erlernten Metier,<br />
Kurieren von Krankheiten –, stets dienstbereite<br />
Seelsorgerin, Supervisorin, Sportlerin, Humanistin.<br />
Kurz: Frau für fast alle Fälle … Menschenfreundin,<br />
charismatische Integrationsgestalt. Und, nicht zuletzt,<br />
überzeugte Christin. Praktizierende Katholikin<br />
mit sozialer Herzkammer.<br />
Im Gespräch mit ihr wird deutlich, dass sie jedes der<br />
genannten Aufgabenfelder mit Hingabe und Verve<br />
beackert, mit anderen die Freude des Erfolges teilt<br />
und somit vervielfacht. Sie strahlt Ruhe und freundliche<br />
Gelassenheit aus. Wenngleich eloquent im<br />
Dialog, ist Zuhören-Können ihre rasch offenbarte<br />
Stärke. Toleranz und integrativer Gemeinsinn, die<br />
aus Roetgen kommen! 1981 kürten die gebürtige<br />
Münsteranerin und Ehemann Walter, ebenfalls<br />
promovierter Heilkundler, Roetgen auf Dauer zur<br />
neuen Heimat. Das Paar hat zwei Söhne, Christian<br />
8
<strong>Eifel</strong><br />
und Florian, sowie vier Enkelinnen .Ihre Jugendzeit<br />
verbrachte Marion in Düsseldorf, es folgten<br />
Studienjahre in Bonn und Wien. „Mein Start ins von<br />
Veranstaltungen ausgefüllte Freizeitleben glückte<br />
beim FC Roetgen.“ Die Neubürgerin engagierte<br />
sich in der Fußballsparte für Jugendmannschaften:<br />
Marion wurde 1989 zur FC-Jugendleiterin<br />
berufen. Dieses Amt bekleidete sie acht Jahre.<br />
Nach ihrem Abschied aus dieser Funktion (1997)<br />
wechselte sie im Jahr darauf als Beauftragte für<br />
Mädchenfußball des Kreises zum Jugendausschuss<br />
des Fußballkreises Aachen: Seit 2001 ist die<br />
Vorzeige-Funktionärin Mitglied im Mädchen-<br />
Ausschuss des Fußball-Verbandes Mittelrhein.<br />
Verdienter Lohn und Anerkennung für stetig<br />
überragende Leistungen und Einsatzwillen: Die<br />
Zuerkennung der Goldenen FVM-Verdienstnadel<br />
wie des Ehrenabzeichens des WFLV. Die überaus<br />
positive Entwicklung der Kicker-Vereinsabteilung<br />
im Nachwuchsbereich werde, unterstreicht die<br />
Ex-Verantwortliche, „darin deutlich, dass die Anzahl<br />
an Jugendmannschaften ständig stieg und wir ein<br />
Pfingstturnier mit bis zu 800 Aktiven inszenierten,<br />
darunter etliche ausländische Mannschaften“.<br />
Die intensive Jugendarbeit des FC wurde durch<br />
Verleihung des Sepp-Herberger-Preises belohnt<br />
(1992). Weitere Meilensteine auf der Karriereleiter<br />
ohne Honorar bildete 1998 die Gründung eines<br />
„Jugendausschusses Mädchenfußball“ für den<br />
damaligen Kreis Aachen. Die Einführung einer<br />
A-Elf in sieben neu eingerichteten Klassen brachten<br />
Behrendt und ihr Kollegium ins Rollen. In den<br />
Gremien des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM)<br />
hatte die vom Aa-See an den Rursee gewechselte<br />
Westfälin bis Vollendung des 60. Lebensjahres<br />
Funktion, Sitz und Stimme.<br />
Lebensweise. Schon während ihrer Tätigkeit auf<br />
dem Fußballsektor widmete die inzwischen zur<br />
stellvertretenden Kirchenvorstands-Vorsitzenden<br />
Gewählten ihre Energie und Kreativität einfühlsamer<br />
Seelsorge ihrer Zeitgenossen. Spezieller<br />
Schwerpunkt: Alten- und Altenheimseelsorge.<br />
Beauftragung für Begräbnisgottesdienst<br />
inklusive. Überdies wird für die Seniorenheim-<br />
Bewohner monatlich ein Gottesdienst gelesen.<br />
Dieses von ihr neu erschlossene Fachgebiet ging<br />
einher mit an der Würzburger Uni vollendetem<br />
Theologiestudium (2001). Marions vielseitiger und<br />
erweiterter Aktionsradius liest sich danach wie ein<br />
„Who is who“ guter Taten. Einen Schwerpunkt<br />
bildet in ihrem Konzept seit 2004 die geistliche<br />
Umsorgung betagter Mitbürger. Hiermit verbunden<br />
ist das Instrument Trauerpastoral, etwa die offizielle<br />
Beauftragung, einen Begräbnisdienst zu<br />
organisieren und zu gestalten. Des Weiteren ist<br />
die Initiatorin für die Seelsorge der Roetgener<br />
Seniorenheim-Bewohner verantwortlich. Einmal<br />
monatlich hält sie mit ihnen Gottesdienst. Zufrieden<br />
stellt die Leiterin zufrieden fest, „dass unsere<br />
Kursangebote in Altenseelsorge stets gefragt<br />
sind“. In Zeiten akuten Priestermangels, beschrieb<br />
Behrendt die daraus resultierende Konsequenz, sei<br />
für die Gemeinden Roetgen und Rott eigens ein<br />
Leitungsteam um Propst Dr. Ewald Vienken eingesetzt<br />
worden, um die Einheit der Kirchenkommunen<br />
stets im Blick zu haben.<br />
Wer solch breite Schultern zur Hilfestellung hat hat<br />
wie Marion Behrendt und zugleich ein sensibles<br />
Fortsetzung auf Seite 10<br />
Dann, Ende der 1990-er Jahre, eine bereichernde<br />
Zäsur in Marion Behrendt-Höhnes altruistischer<br />
9
<strong>Eifel</strong><br />
engagierte Bürger 2014 einen von Behrendt geleiteten<br />
Förderverein. Seine Mitglieder sichern den<br />
Fortbestand des Sakralbaus für die Zukunft.<br />
Christlich, humanitär, sozial. Und auf breiten Schultern Platz für Lasten ihrer Mitmenschen!<br />
Die Roetgener Ehrenamtlerin Dr. Marion Behrendt-Höhne hilft mit vitaler Vielfalt. Foto: ms<br />
Fortsetzung von Seite 9<br />
Quantum an Empathie besitzt, mit Herz und Hand<br />
zu spüren, wo in seinem/ihrem Umfeld – körperlich<br />
oder mental – schiere Not an Mann, Frau, Kind ist<br />
oder „nur“ der Schuh drückt, wird meist von mehr<br />
als nur einem Ehrenamt „beglückt“. So war es nur<br />
eine Folge erwiesener Kompetenz und Motivation,<br />
dass Marion Behrendt zu den Müttern und Vätern<br />
gehörte, die im Herbst 2011 eine Gedenkstätte<br />
für verstorbene, nicht bestattungspfl ichtige<br />
Kinder einweihten. „Unser Anliegen war, in<br />
Zusammenarbeit mit katholischem wie evangelischem<br />
Pfarramt einen Ort zu kreieren, wo Eltern<br />
mit Würde und Trauer von ihrem geliebten Kind<br />
Abschied nehmen können.“<br />
„Die Marienkapelle ist das geschichtsträchtigste<br />
Denkmal Roetgens.“ So heißt es zu Recht in<br />
einem Info-Flyer. Doch die fi nanzielle Existenz<br />
des traditionsreichen Gotteshäuschens schien<br />
gefährdet. Aus Sorge um seinen Erhalt gründeten<br />
„Ja, Ich will euch tragen bis ins Alter!“ Unter<br />
diesem Leitspruch und göttlichem Versprechen ging<br />
vergangenen November ein Lern- und Basiskurs für<br />
ehrenamtliche Kräfte zur Seelsorge in Altenheimen<br />
und im häuslichen Bereich zu Ende. Die Initiative<br />
der „Katholische Kirche an der Himmelsleiter“ stieß<br />
bei ihrer Premiere auf erfreulich positives Echo. Die<br />
Kursleitung oblag Marion Behrendt und Stephanie<br />
Eßer. Angesichts einer solch enormen Schaffensfülle<br />
fragt sich der Chronist, wo Marion Behrendt in<br />
unserer Gesellschaft wohl berufl ich stünde, hätte sie<br />
all ihre Talente, Wissen, Können und Passion in politische<br />
Ambitionen gelenkt, statt in christlich-sozial<br />
geprägte Humanitas ohne Aufstiegsansprüche?<br />
In zielführender Beharrlichkeit für eine Partei so<br />
ungemein erfolgreich wie momentan für Aufgaben<br />
unter dem Kreuz?! Für Marion kein Gedanke! Sie<br />
würde ihrem bisherigen Konzept zur permanenten<br />
Anwendung caritativen Potenzials treu bleiben. Gut<br />
so! Denn ihre Tatkraft und Engagement werden von<br />
der Kommune Christi auch (oder erst recht) künftig<br />
gebraucht!<br />
(ms)<br />
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10
<strong>Eifel</strong><br />
Geschwister-Louis-Haus:<br />
Schnuppern, probieren und<br />
schauen<br />
Adventmarkt und Waffelessen am Tag der<br />
Offenen Tür<br />
Vossenack.<br />
Mit gleich zwei Veranstaltungen beging das Seniorenzentrum<br />
Vossenack, das Geschwister-Louis-Haus den Advent. Der mittlerweile<br />
zur liebenswerten Tradition gewordene kleine Adventmarkt<br />
bescherte den Bewohnern, ihren Angehörigen, dem Personal und vielen anderen<br />
Gästen verschiedene Stände in der Caféteria und im Saal zahlreiche<br />
Möglichkeiten zum Schnuppern, Probieren, Schauen – und um schon erste<br />
Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Darüberhinaus gab es viele Möglichkeiten,<br />
bei einem Glas heißen Apfelpunsch oder einer Tasse Kaffee mit selbstgebackenen<br />
Plätzchen ein ausgiebiges Verzällchen zu halten, den ersten Advent zu<br />
feiern und Weihnachtsliedern zu lauschen.<br />
Drei Tage später, am Tag der Offenen Tür und beim traditionellen Waffelessen,<br />
lud Schwester M. Richarda zu einem kleinen Weihnachtsbasar zugunsten<br />
der Missionsstation der „Schwestern Unserer Lieben Frau“ in Uganda ein.<br />
Dabei stiftete die Ordensfrau Geschenke des Adventmarktes, versah sie mit<br />
Losnummern. Der Erlös, der nach Uganda geht, unterstützt dabei dort eine<br />
Schule mit Internat , die der Orden auch erbaut hat.<br />
(bvl)<br />
Schwester M. Richarda. Foto: bvl<br />
Kinder-Hunde-Führerschein<br />
TALK ABOUT DOGS schafft Lösungen auf<br />
dem Krewelshof<br />
Region.<br />
Foto: privat<br />
Die Beißvorfälle bei Kindern verursacht durch Hunde nehmen in den<br />
letzten Monaten wieder zu. Das Entstehen von aggressivem und unerwünschtem<br />
Verhalten beginnt am häufi gsten gegenüber fremden<br />
Hunden. Danach rangiert die Aggression gegenüber Menschen. Trotz allem sind<br />
Hunde aus dem Alltagleben nicht mehr wegzudenken. Heute erledigen Hunde<br />
wichtige Aufgaben, beispielsweise als Assistenzhund, Therapiebegleithund,<br />
Rettungshund und Spürhund. Ebenfalls nehmen Hunde im Familienleben einen<br />
hohen Stellenwert ein. Kinder lernen somit einen verantwortungsvollen Umgang<br />
mit Lebewesen. Mit dem „Kinder-Hunde-Führerschein“ lernen die Kinder den<br />
richtigen und behutsamen Umgang mit dem Vierbeiner. Die speziellen Kurse<br />
und Trainings sind aus alltagsbezogenen Situationen zu Hause und draußen.<br />
Hierbei werden die Eltern mit einbezogen und erhalten dazu die Beratung,<br />
die als Prävention fungiert. Mit den Trainings von TALK ABOUT DOGS, wo mit<br />
kleinen und großen Hunden gearbeitet wird, wird der Umgang in Theorie und<br />
Praxis sowie das Erkennen von Hundesignalen verständlich erklärt und trainiert.<br />
Die ersten Kurse „Kinder-Hunde-Führerschein“ erfolgen ab März 2019 auf dem<br />
Krewelshof in Mechernich in der <strong>Eifel</strong> und in der Hundeschule House of Animals<br />
in Langenfeld. TALK ABOUT DOGS trainiert Hunde und berät Menschen, im<br />
privaten sowie berufl ichem Handling zum Thema Hund. Weitere Informationen<br />
unter: www.talk-about-dogs.de.<br />
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11
<strong>Eifel</strong><br />
Fotos: Privat<br />
Der letzte „Gralshüter“<br />
Foto: Bruno Elberfeld<br />
Vossenack/Nordeifel.<br />
Nicht nur für die Menschen in<br />
Deutschland, sind Krippen zu<br />
Weihnachten einfach nicht wegzudenken.<br />
Meist aus Holz, wird eine<br />
Momentaufnahme der Geschehnisse um die Geburt<br />
Jesu in Bethlehem kunstvoll dargestellt. Krippen<br />
gab und gibt es in zahlreichen, unterschiedlichen<br />
Materialien und Formen. Von dem Holzklassiker,<br />
oft kunstvoll geschnitzt, über eine Darstellung in<br />
Lebensgröße und von Laiendarstellern gespielt oder<br />
als Bilder und Scherenschnitte, hinter denen eine<br />
Kerze leuchtet. Eine ganz seltene Form, die Heilige<br />
Nacht darzustellen, beherrscht Ulrich M. Schnitzler<br />
aus Vossenack: das Modellieren aus Wachs.<br />
Seit der frühesten Kindheit Ende der 1960er<br />
Jahre, wurde er von seinem Vater Ulrich in die<br />
Geheimnisse dieser selten Kunst eingeweiht und<br />
eingebunden. Ulrich Schnitzler Senior kam selber<br />
als junger Messdiener im Kloster der Schwestern<br />
vom armen Kinde Jesu in Aachen-Burtscheid erstmals<br />
mit den Wachskrippen in Kontakt und hatte<br />
sich sofort in den Kopf gesetzt, den Umgang mit<br />
diesem Material zu erlernen und diese Art Krippe<br />
selber herzustellen.<br />
Die Ordensfrauen belächelten seinen Wunsch<br />
anfänglich, trauten sie ihm doch diese Fertigkeiten<br />
nicht zu. Doch der damals noch junge Vater von<br />
Ulrich M. Schnitzler, selber Schreiner und Imker, ließ<br />
damals nicht locker, sondern brachte sich die schwierigen<br />
Fertigkeiten mit Ausdauer und autodidaktisch<br />
bei. Tipps bekam er allerdings von den Nonnen<br />
nicht, denn diese Fertigkeiten galten und gelten bis<br />
heute als geheim. Sein Glück aber war, dass sie die<br />
Fähigkeiten selber nicht mehr beherrschten. Heute,<br />
viele Jahrzehnte später und nach dem Tode seines<br />
Vaters 2012, schicken die Nonnen Interessierte<br />
zu Ulrich Junior nach Vossenack, denn nun ist<br />
er der letzte „Gralshüter“ dieses wächsernen<br />
Geheimnisses. Der ist <strong>aktuell</strong> immer noch als<br />
Restaurator solcher Krippen in zahlreichen Kirchen<br />
aktiv. Wie beispielsweise in der Pfarrkirche in Drove,<br />
die eine der größten Wachskrippen in Deutschland<br />
beherbergt. Aber auch in der Kölner Kirche St. Maria<br />
in der Kupfergasse und in der Krankenhauskrippe<br />
des Städtischen Krankenhauses in Düren legte er<br />
Hand an. In der Vossenacker Pfarrkirche St. Josef<br />
hat er die gesamte Krippe restauriert, Wachsteile<br />
erneuert, die Körper neu aufgepolstert und die<br />
Bemalungen teilweise aufgefrischt.<br />
Nur soviel verrät Ulrich M. Schnitzler über die schwierige<br />
Herstellung der Wachsfi guren: es wird eine<br />
Rohplatte aus Ton erstellt, in eine Form gegossen,<br />
die dann später als Matrize für die späteren<br />
Wachsplastiken dient. Im Anschluss werden sie in<br />
gut acht bis zehn Arbeitsschritten alleine für ein Teil<br />
einer Wachsfi gur ausgearbeitet.Am Ende werden<br />
die Figuren eingekleidet. Vater Ulrich Senior setzte<br />
sich dafür noch selbst an die Nähmaschine.<br />
Sein Sohn erinnert sich gerne an einen ganz besonders<br />
großen Tag im Jahre 1980. Da überreichte sein<br />
Vater dem damaligen Papst Johannes Paul II. eine<br />
Büste des Heiligen Vaters in Rom. „Und ich durfte<br />
als Junge mit dabei sein“, so Ulrich M. Schnitzler.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.eifel-imkerei.de.<br />
(bvl)<br />
12
<strong>Eifel</strong><br />
Saal Hütten –<br />
Engagement für ein lebendiges Dorfleben<br />
Spendenaufruf zur weiteren Instandsetzung des geschichtsträchtigen Gebäudes<br />
Rott.<br />
Der „Förderverein Rott Saal Hütten“ hat den historischen Dorfsaal<br />
in der Mitte Rotts mit großer fi nanzieller Unterstützung der<br />
NRW-Stiftung käufl ich erworben. Mit dem Erwerb möchte der<br />
Förderverein einerseits das geschichtsträchtige Gebäude für nachfolgende<br />
Generationen erhalten und andererseits als Veranstaltungsort für das<br />
<strong>aktuell</strong>e Dorfl eben aktivieren.<br />
Nun gilt es, den Saal so auszustatten, dass er einen Eingang mit Garderobe<br />
vom Hof der Gaststätte Hütten erhält und somit auch ein barrierefreier Zugang<br />
gewährleistet ist. Die gesamte Elektroinstallation muss überprüft und möglicherweise<br />
erneuert werden, insbesondere da auch eine moderne Küchenzeile<br />
samt Wasserversorgung eingebaut wird. Auch die fachgerechte Entlüftung ist<br />
ein wesentlicher Posten der Modernisierung.<br />
So bittet der „Förderverein Saal Hütten“ die Bevölkerung um ihre großzügige<br />
fi nanzielle Unterstützung, die als steuerbegünstigt vom Einkommen abgesetzt<br />
werden kann.<br />
Über den Erwerb einer Mitgliedschaft im Förderverein Saal Hütten würde sich<br />
der engagierte Förderverein sehr freuen. Kontakt: 02471-4945.<br />
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13
<strong>Eifel</strong><br />
Foto: Privat<br />
Warum sind Weihnachtsbäume<br />
eigentlich so teuer?<br />
Berg/Region.<br />
Fotos: bvl<br />
Das Weihnachtsfest ohne einen<br />
Weihnachtsbaum ist nicht nur bei uns in<br />
Deutschland kein richtiges Weihnachten.<br />
Der Kauf eines geeigneten Exemplars ist in der<br />
Regel mit Stress und – wie manche glauben – viel<br />
Geld verbunden. Zugegeben: wenn es ein einigermaßen<br />
stattliches Modell sein soll, ein Edelgehölz,<br />
das frisch und gut gewachsen sein soll, dann<br />
werden schon mal schnell 40 bis 50 Euro fällig.<br />
Der Aufwand, um den Konsumenten einen solchen<br />
Weihnachtsbaum anbieten zu können, ist allerdings<br />
weit größer, als wir uns vorstellen können.<br />
„Um Weihnachtsbäume professionell anpfl anzen zu<br />
können, braucht man zuerst einmal viel Platz – und<br />
eine schwer zu bekommende Genehmigung“,<br />
berichtet einer, der es wissen muss. Manfred Hurtz<br />
aus Nideggen-Berg zum Beispiel. Er pfl anzt und<br />
verkauft seit Jahren Weihnachtsbäume aller Größen<br />
und Sorten. Nadelbäume, so sollte man meinen,<br />
sind doch auch nur Bäume, aber der Fachmann<br />
verdeutlicht, wie groß der Aufwand, die Kosten<br />
und letztlich auch das unternehmerische Risiko<br />
ist. „Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen<br />
sind genehmigungspfl ichtig. Denn“, so der<br />
Experte weiter, „Weihnachtsbaumkulturen sind<br />
Monokulturen und passen behördlich gesehen<br />
nicht ins Landschaftsbild.“ Nach Vergabe der<br />
Genehmigung hagelt es zahlreiche Aufl agen. Ein<br />
ausgeklügeltes System verpfl ichtet den Anbauer<br />
von Nadelhölzern gleichzeitig dazu, für eine geeignete<br />
Ausgleichsfl äche von Laubbäumen Rechnung<br />
zu tragen. „Damit die Nadelbaumschonungen nach<br />
außen nicht sichtbar sind, muss rundherum ein<br />
Blickschutz gepfl anzt werden, da Tannenbäume<br />
in NRW grundsätzlich nicht ins Landschaftsbild<br />
passen. Alleine dadurch entstehen bereits vor<br />
Anpfl anzung der eigentlichen Kulturen erhebliche<br />
Kosten und ein großer Mehraufwand.“<br />
Die sogenannte Umtriebszeit – von der Pfl anzung<br />
bis zur Ernte – beträgt zehn Jahre. Das bedeutet<br />
für den Unternehmer sechs Jahre keine Einnahmen<br />
auf der Anbaufl äche, sondern nur Kosten: insgesamt<br />
drei Mal Pfl anzkosten, weil immer wieder<br />
Bäume schlecht oder gar nicht anwachsen, über<br />
den gesamten Zeitraum Lohnkosten, Kosten<br />
für die Pfl ege, wie beispielsweise Mäharbeiten,<br />
Pfl anzenschutz z. B. gegen Läuse, Pfl ege- und<br />
Formschnitte, Düngungen, Maschinen- und<br />
Materialkosten und schließlich Erntekosten für<br />
Löhne und Materialien. Allein die Verpackungsnetze<br />
für die Bäume schlagen mit 25 Cent pro Baum im<br />
Schnitt zu Buche.<br />
Als Schutz vor Wildschäden und wegen des<br />
Verbisses durch Hasen und Rehe muss die<br />
Schonung zwingend eingezäunt werden. Dabei<br />
muss der Zaun 20 Zentimeter tief in die Erde eingebracht<br />
werden. „Um immer eine gewisse Fläche<br />
erntereif zu haben, muss ich im Endeffekt immer die<br />
zehnfache Fläche vorhalten“ wirbt Manfred Hurtz<br />
stellvertretend um mehr Verständnis für seinen<br />
Berufsstand – und für den eigentlich fairen Preis<br />
beim Kauf von Weihnachtsbäumen.<br />
(bvl)<br />
16
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<strong>Eifel</strong><br />
Unterwegs zu heiligen Stätten der Christenheit: In der Nordeifel ist die Pilger-Tradition lebendig.<br />
Die Barweiler-Wallfahrt ist ihre Passion:<br />
Herbert und Anita Franzen. Fotos: ms<br />
Das Pilgern ist des Eiflers Lust<br />
Die Steckenborner Herbert Franzen und Ulrich Braun wallfahren rekordträchtig zur<br />
„Gottesmutter mit der Lilie“<br />
Steckenborn/Barweiler.<br />
© Lukas Gojda – stock.adobe.com<br />
Jeden ersten Sonntag im Oktober strahlt<br />
der Südeifelort Barweiler in royalem Glanz.<br />
Dann nämlich pfl egen die Angehörigen der<br />
Steckenborner Pfarre Sankt Apollonia eine<br />
gute Tradition, die ihre Vorfahren schon im Jahre<br />
1750 ins Leben riefen. Sie pilgern in die malerische<br />
Fachwerkidylle nahe dem Nürburgring. Ihr dortiges<br />
Ziel ist die Wallfahrtskirche Sankt Gertrud. Sie steht<br />
zu Beginn des vermeintlich „goldenen Monats“<br />
ganz im Strahlenglanz der international innig verehrten,<br />
berühmten Gottesmutter mit der Lilie. Die<br />
katholischen Bistümer Aachen und Köln machten<br />
ab dem 18. Jahrhundert Barweiler und seine Pfarrei<br />
zum geistlichen Wallfahrtsort und Zentrum katholischer<br />
Frömmigkeit wie Anbetung. Die Lilie gilt für<br />
FROHES FEST<br />
UND EIN GUTES<br />
NEUES JAHR<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />
eine schöne Adventszeit, ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr<br />
2019.<br />
Mit weihnachtlichen Grüßen<br />
Ihr Team von Holz Scherf<br />
www.holz-scherf.de<br />
nicht wenige Botaniker von Rang als „die wahrhaft<br />
schönste Blume weltweit, edler noch als die Rose“.<br />
Die „Heraldische Lilie“ - seit Herrschergeschlechtern<br />
das wappenträchtige Symbol, Hoheitszeichen und<br />
Zierde europäischer Könige und Kaiser, allen voran<br />
der französischen Bourbonen. Auch „Armada“-<br />
König Philipp II. von Spanien schätzte die als „weiße<br />
Blume in blauer Tropennacht“ auf den internationalen<br />
Opernbühnen besungene Zierpfl anze, eine der<br />
global ältesten fl oristischen Züchtungen überhaupt,<br />
über alles. Um die Madonna mit der sagenumwobenen<br />
Lilie rankt sich ein Wunder. Klerikal wie zivilrechtlich<br />
anerkannt. Die Statue, seit ihrer Erstellung<br />
stets von der Kirchengemeinde St. Gertrud mit<br />
frischen Liliengewächsen geschmückt, trieb<br />
just zum Feste Christi Geburt Anno 1726 zarte<br />
junge Knospen aus, nachdem ihre Blüten zuvor,<br />
dem natürlichen Jahreszyklus und Biorhythmus<br />
entsprechend, längst verdorrt waren. Im Sinne der<br />
königlichen Schwertlinie setzte der Steckenborner<br />
Herbert Franzen zum jüngsten Oktoberbeginn der<br />
Himmels- und Maienkönigin von Barweiler die<br />
Goldkrone auf. Denn der nach 30 Dienstjahren<br />
im Imgenbroicher Druck- und Verlagshaus Weiss<br />
inzwischen 63-jährige Pensionär pilgerte zum<br />
50. Mal zur Maria im bedeutendsten Wallfahrtsort<br />
der <strong>Eifel</strong>. Seine Ehefrau Anita strebte ihrerseits rund<br />
20 Mal auf Schusters Rappen ins malerische Ahrtal.<br />
So wie die Eheleute Franzen wandern jährlich<br />
rund 10.000 Männer, Frauen und Jugendliche aus<br />
nah und fern im Zeichen der Lilie nach Barweiler.<br />
Steckenborns Brudermeister Ludwig Poschen leitete<br />
gewohnt erfolgreich die insgesamt viertägige Reise<br />
über eine Distanz von 130 Kilometern. Poschen<br />
wurde anlässlich der 268. Wallfahrt Steckenborner<br />
Angehöriger der Pfarrgemeinde St. Apollonia ebenfalls<br />
mit Edelmetall ausgezeichnet; ist er doch mit<br />
25 Einsätzen als Präfekt Silberjubilar. Simmeraths<br />
GdG-Pfarrer Michael Stoffels wird im kommenden<br />
Jahr seinerseits als Präses Silberjubiläum feiern.<br />
Er zelebrierte nach der Ankunft im Zielort in der<br />
Pfarrkirche die Pilgermesse.<br />
Was bewegt Herbert und Anita, die seit 1979 in<br />
Eicherscheid leben, regelmäßig zur Wallfahrt? „Es<br />
gibt eine Reihe positiver Faktoren“, sagen beide<br />
übereinstimmend. Kilometer für Kilometer kämen<br />
die Teilnehmer zu erbaulicher Ruhe und mit sich und<br />
der Welt in Einklang. Alltagshektik weiche, „man<br />
schaltet wohltuend ab und schöpft – körperlich<br />
18
<strong>Eifel</strong><br />
Naturfreunde, die als Eicherscheider Wanderer mit<br />
Eichenlauf aktiv sind, ihrem „Landsmann“ Franzen<br />
Jahr für Jahr auch nach Barweiler folgen…<br />
Mit Sorgen und Nöten zu „Unserer Lieben<br />
Frau mit der Lilie“<br />
Seit 1955 ist Ulrich Braun dem vor mehr als 250<br />
Jahren abgelegten Gelübde seiner Steckenborner<br />
Vorfahren verpflichtet, zum „Gnadenbild unserer<br />
Lieben Frau mit der Lilie“ zu pilgern, Die „Königin<br />
des Friedens“ hatte laut Geschichtsschreibung im<br />
18. Jahrhundert mehrere Orte des Monschauer<br />
Landes von der Pest kuriert. Heute ist Uli Braun<br />
74 und hat dieses Jahr bereits die 63. Wallfahrt<br />
Richtung Südeifel absolviert. Er wurde bereits zum<br />
60. Jubiläumsgang vom Barweiler Pfarrer mit der<br />
Pilgerurkunde ausgezeichnet. Durch seinen Onkel<br />
für die gute Sache „Unterwegs zu Gott“ begeistert,<br />
erinnert sich Braun noch gut an seine Jugend im<br />
Zeichen der Lilienmadonna: „Wir fuhren los mit<br />
Pferd und Wagen. In sog. Barweiler Kisten war<br />
unser gesamter Proviant für die Mehrtagestour –<br />
von der frischen Butter und Hygieneartikeln bis zur<br />
Allwetterkleidung.“ Wenn die Barweiler-Prozession<br />
auf dem Kalender stand, weiß Braun, „hatten die<br />
Kinder schulfrei. Sie waren nicht betrübt deswegen“.<br />
Die Route führte die Wanderer im Namen Mariens<br />
über Kermeter und Wolfgarten: „Hier gab es nach<br />
gutem Brauch die leckere Erbsensuppe, nach<br />
anstrengender 40-Kilometer-Erstetappe ein wahres<br />
Gedicht“ (Braun). Er sieht in der Christi-Mutter-<br />
Mission „eine gesunde Mischung aus religiösen<br />
Anliegen und sportlicher Herausforderung. Wen<br />
Tage vor dem Start noch ein Zipperlein plagte,<br />
der war beim ersten Pilgerschritt topfit“. Aus<br />
dem Musikverein „Heimatecho!“ entstanden,<br />
begleiteten Spielleute verschiedener Nordeifeler<br />
Fortsetzung auf Seite 20<br />
wie seelisch – frische Kraft. Der Kopf wird frei, der<br />
erschöpfte Akku lädt mentale Energie auf – für<br />
absolute Ruhe und verhaltene Zwiesprache mit sich<br />
oder seinen Mitpilgern. Gemeinsame Gebete und<br />
angestammte Lieder runden das Repertoire jeder<br />
Tagesetappe ab und festigen den Zusammenhalt<br />
der Gruppe. Sie ist mit dem gleichen Ziel und<br />
Anliegen unterwegs, das stärkt den Zusammenhalt<br />
der Wallfahrer“. Beim Durchstreifen der herrlichen<br />
Südeifellandschaft kreisten die Gedanken der täglichen<br />
Absolventen des zu bewältigenden Pensums<br />
um die Schöpfungsgeschichte und die Belange von<br />
Mutter Natur. Es fanden sich diesmal tageweise<br />
55 bis 105 Prozessions-Aktive ein. „Wenn dann<br />
morgens um sieben die goldene Herbstsonne<br />
aufgeht, geht uns Steckenborner Bruderschaftlern<br />
förmlich das Herz auf, und die Querung des Rursees<br />
bedeutet Romantik pur“, erlebten die Franzens.<br />
Rekord-Pilger und erprobter Fahnenträger Herbert<br />
erfuhr seine Barweiler-Premiere als 13-Jähriger:<br />
„Mein Vater Karl war mein Vorbild, Anita kam<br />
durch mich zum Besuch Mariens mit der Lilienblüte,<br />
nun teilen wir beide die Leidenschaft, einen<br />
Teil unserer Konfession als Pilger zu leben.“<br />
Harmonisch begleitet wurde das diesjährige religiöse<br />
Zeremoniell, die rechte Mischung aus Gebet,<br />
Meditation, anregenden Gesprächen und sportlichen<br />
Herausforderungen, von einem 20-köpfigen<br />
Musikantenensemble.<br />
Herbert Franzen hofft, „dass ich, so Gott will, im<br />
kommenden Jahr wieder gen Barweiler auf Achse<br />
sein werde“. Bis dahin dürfte er keine Langeweile<br />
haben, ein anderes Ehrenamt zum Allgemeinwohl<br />
füllt gewiss viel Freizeit aus. Er ist seit 13 Jahren<br />
Vorsitzender der Eicherscheider <strong>Eifel</strong>vereins-<br />
Ortsgruppe. In dieser Funktion hat er über 6.000<br />
Wanderkilometer unter die Sohlen genommen.<br />
Generalproben für Barweiler! Angesichts solch<br />
vorbildlicher Vereinstreue ist es wohl kein Zufall,<br />
dass nicht wenige Steckenborner Heimat- und<br />
19
<strong>Eifel</strong><br />
Abschiedsfoto vor der Simmerather Kirche. Das Marketenderpaar Peter und Gabi Weber-<br />
Storch (vordere Reihe, 3. und 4. von rechts) sorgte einmal mehr für Organisation der Reise.<br />
Fortsetzung von Seite 19<br />
Ensembles den Zug. In den Pausen wurden dem Publikum Ständchen geboten,<br />
„durchaus auch im Marschrhythmus oder im Schlagertakt“. Ernster dagegen<br />
die Jahre, als „Mr. Verkehrswacht“, Otto Stollenwerk, und Uli Braun über<br />
drei Jahrzehnte für die Verkehrssicherheit der Fußgänger bis deren Ankunft<br />
am Gnadenbild verantwortlich waren; einen nennenswerten Unfall gab<br />
es, Maria sei Dank, nie. Wer pilgert, resümiert Braun sein Engagement pro<br />
Barweiler, ziehe in sich versenkt und sei bemüht, Sorgen und Nöte am Ziel<br />
erleichtert zurück zu lassen: „Es gibt keine harmonischere Gemeinschaft als die<br />
Steckenborner Barweiler-Pilger. Sie laufen in bewegenden Momenten, vereint<br />
mit Gleichgesinnten anderer Orte, förmlich in den strahlenden Sonnenaufgang.<br />
Ein gutes, kraftspendendes Omen!“ Und so ist es höchst verständlich, dass der<br />
Lockruf „Wir sehen uns in Barweiler“ ein bindendes Versprechen bedeutet. Uli<br />
Braun: „Ich strebe den 70. Bittgang an!“<br />
(ms)<br />
20
PURER GENUSS –<br />
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Str. 5), Roetgen (Faulenbruchstr. 1), Roetgen (Rosentalstr. 59)<br />
und Simmerath (Humboldtstr. 6-8).
<strong>Eifel</strong><br />
„Wir sind den Verantwortlichen der Kirchengemeinde sehr dankbar, dass sie<br />
uns im ‚Raum des Friedens‘ die Gelegenheit zur Dokumentation geben. Dort<br />
stehen aus Platzgründen zwar nur wenige Quadratmeter zur Verfügung,<br />
aber das ist allemal besser als gar keine Präsentation im öffentlichen Raum“,<br />
umreißt Geschichtslehrer Benedikt Schöller die Problematik unzureichender<br />
Ausstellungskapazitäten in Nideggen-Schmidt.<br />
Konrad Schöller<br />
Foto: privat<br />
Nach den Recherchen der Schöllers war der Hürtgenwald nicht nur monatelang<br />
ein Ort qualvollen Sterbens. Hier befand sich einstmals eine regelrechte braune<br />
Brutstätte zur rassenideologischen Indoktrination ausgewählter Jungvolkführer.<br />
Im „Reichsausbildungslager II Germeter“ stand neben militärischen Übungen<br />
ganz besonders eine massive politisch-ideologische und extrem antikirchliche<br />
Schulung im Vordergrund, die ausschließlich von fronterfahrenen und hochdekorierten<br />
Angehörigen der Waffen-SS durchgeführt wurde.<br />
Das Schweigen<br />
im Hürtgenwald über ein<br />
„grässliches Germeter“<br />
Ausstellung zum Reichsausbildungslager II<br />
Germeter in der Schmidter Pfarrkirche<br />
Schmidt/Region.<br />
Wenn von der Rolle des Hürtgenwaldes in der Zeit des<br />
Nationalsozialismus die Rede ist, werden dies die meisten mit<br />
dem Schlachtengeschehen im Kriegswinter 1944/45 assoziieren.<br />
Weit weniger bekannt, aber genauso dürftig wissenschaftlich<br />
erforscht ist ein anderes Alleinstellungsmerkmal des Hürtgenwaldes,<br />
das Reichsausbildungslager II in Germeter. Benedikt und Konrad Schöller aus<br />
Simmerath bzw. Schmidt sind diesem Lager auf die Spur gekommen; es bleibt<br />
aber noch viel Forschungsarbeit zu leisten.<br />
Gerade in Zeiten, in denen rechtsgesinnte Politiker die NS-Zeit als „Vogelschiss<br />
der Geschichte“ verharmlosen und stolz auf vermeintliche „Leistungen“ von<br />
Hitlers Wehrmacht sind, wollen die Schöllers nicht in Passivität verharren. Im<br />
Rahmen bescheidenster eigener Möglichkeiten versuchen sie, Aufklärungsarbeit<br />
zu leisten. Diesem Zweck dienen erstmals ausgestellte Fotos und Texte zum<br />
„Reichsausbildungslager II Germeter“ im Schmidter Kirchengebäude. Ein<br />
Besuch der Ausstellung ist täglich zwischen 10 und 18 Uhr ohne Entgelt<br />
möglich.<br />
„Germeter war grässlich, wir wurden gnadenlos gedrillt und massiv weltanschaulich<br />
ausgerichtet, besonders antiklerikal“, fasst Günther Roos aus Brühl<br />
in seinen Tagebuchaufzeichnungen die für ihn so ungewohnten wie harten<br />
Wochen im Lager rückblickend zusammen. Seine entscheidend in Germeter<br />
intensivierte Indoktrination blieb nicht ohne Wirkung. Roos glaubte bis zuletzt<br />
an den „Endsieg“. Immerhin verlor sich bei ihm in der Nachkriegszeit das tiefsitzende<br />
Gedankengut der NS-Rassenideologie. Er habe nach und nach erkennen<br />
müssen, dass der Nationalsozialismus ein verbrecherisches System gewesen sei.<br />
Aber erst im Laufe eines langwierigen Prozesses sei ihm das volle Ausmaß der<br />
Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Zweiten Weltkriegs bewusst geworden. Eine<br />
Erkenntnis, die im Hürtgenwald noch nicht bei jedem zu reifen scheint.<br />
Detaillierte Auskünfte bei Benedikt und Konrad Schöller (REGIO ORATIO),<br />
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Bank des Käufers sollte der Notar<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
Fotos: Uli Benzschawel<br />
Harmonie in Steinen –<br />
Uli Benzschawel und ihre Kieselsteinkunst<br />
Mechernich.<br />
Foto: pm<br />
Uli Benzschawel, studierte Sportökonomin, arbeitete in der<br />
Musikbranche als Produktmanagerin- unter anderem für Robbie<br />
Williams –, in der Filmbranche bei diversen Produktionsfi rmen<br />
im Bereich Organisation und Casting und <strong>aktuell</strong> in einer Kölner<br />
Schauspielagentur. „Aber das Arbeiten mit den Händen war mir immer<br />
ein Bedürfnis.“ Bei einer Reise nach Neuseeland lernte sie Bone Carving –<br />
Knochenschnitzerei kennen. Auch wenn sie diesem Handwerk nicht nachkam,<br />
war es doch im erweiterten Sinne der Anstoß zum Arbeiten mit Naturmaterialien.<br />
„Schon in meiner Kindheit habe ich Steine und Meeresglasscherben am Strand<br />
gesammelt. Das Schöne daran ist, dass der Stein einfach nur gefunden werden<br />
muss. Ob von Wind und Wellen geschliffen, am Meer, in Seen und Flüssen, oder<br />
im Wald, liegt er in seiner Form und Farbe einfach dort, und wartet, dass ich ihn<br />
mitnehme.“<br />
Nachdem sie im Internet ein Steinbild entdeckte, fühlte sie sich weiter inspiriert.<br />
Um ihrer Leidenschaft mehr Raum zu geben, reduzierte sie ihre Arbeit in Köln.<br />
Wenn man heute ihren heimischen Arbeitsplatz betrachtet, könnte man den<br />
Eindruck gewinnen: Diese Frau ist „steinreich“. Reich ist sie allemal, was ihre<br />
Kreativität und Erfahrung mit Kieselsteinen als Grundmaterial anbelangt. So<br />
schleppt Uli B. bei ihren Wanderungen immer eine ansehnliche Steinbeute nach<br />
Hause. Zu Hause sortiert sie die Funde in Kästchen nach unterschiedlichen Größen<br />
für Beine, Arme, Köpfe und andere Teile, die sie später mit großer Leidenschaft<br />
in Szene setzt. Beim Sammeln der Steine und deren Einordnen nach Form und<br />
Farben entstehen nicht selten die Bilder bereits in ihrem Kopf. Herzchen-Steine<br />
sind dabei ein wahrer Glücksfund für jede Steinsammlerin. Viele würden an<br />
ihren Fundstücken achtlos vorbeigehen. Uli B. sieht aber in jedem Stein etwas<br />
Einzigartiges. Die unveränderten Steine werden – teilweise ergänzt mit anderen<br />
Naturmaterialien oder versehen mit Strichen und Linien- zu plastischen Kollagen<br />
auf Aquarellpapier arrangiert und in Objektrahmen gesetzt. „Meine Steinbilder<br />
erzählen Geschichten von Menschen, Tieren und Pfl anzen und sollen vor allem<br />
ein Gefühl vermitteln.“ Bei Aussagen von Kunden wie „Ihre Arbeiten treffen<br />
mich mitten ins Herz“, weiß sie, dass die Motive stimmig sind. „Mit wenig viel<br />
aussagen“, so ihr Credo. Sie gestaltet auch Wunschmotive zur Hochzeit und<br />
besonderen Anlässen wie runden Geburtstagen oder Familienereignissen und<br />
kreiert individuelle Hochzeits-, Geburts- und Familienportraits aus Kiessteinen,<br />
die sie mit Acrylfarben personalisiert bemalt.<br />
Eine weitere Technik, die sie anwendet ist das „Potchen“. Dies bedeutet<br />
das Übertragen von Fotos und Dekors, wie beispielsweise historischen<br />
Fliesenornamente durch einen Ausdruck mittels eines Laserdruckers und den<br />
Transfer des Toners mittels der Potchfl üssigkeit auf den Stein. Aus schlichten<br />
Kalksteinfl iesen entstehen kleine Designerstücke, die als Untersetzer oder<br />
24
<strong>Eifel</strong><br />
Fliesenspiegel benutzt werden können. Eine kleine kreative Spielerei, aber eine<br />
schöne Geschenkidee für jeden Anlass. Die Arbeiten von Uli B. fi ndet man auf<br />
Kunst- und Handwerkermärkten, Design- und Genussmärkten in regionalen<br />
und überregionalen Städten und Orten.<br />
„Im Herzen bin ich eine Handwerkerin“, so lautet das Schlusswort der vielseitigen<br />
Künstlerin.<br />
(pm)<br />
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29. März 2019<br />
Der Krimiautor Carsten Sebastian Henn präsentiert<br />
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AUS DER MÖRDERISCHEN SERIE<br />
8. Mai 2019<br />
Die Schauspielerin Isabella Archan bekannt aus „Tatort“<br />
und der „Lindenstraße“ stellt Ihren neuen Krimi vor.<br />
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25
<strong>Eifel</strong><br />
<strong>Eifel</strong>-Kalender<br />
erscheint zum 13. Mal<br />
Großformatiger Kalender 2019 mit Fotografien von<br />
Peter Stollenwerk<br />
Nordeifel.<br />
Zum 13. Mal in Folge erscheint in<br />
diesen Tagen der <strong>Eifel</strong>kalender. Die<br />
Einzigartigkeit der Nordeifeler Natur<br />
mit der Kamera zu begleiten und die<br />
besonderen Momente zu erfassen, ist seit vielen<br />
Jahren die Leidenschaft von „<strong>Eifel</strong>-Fotograf“<br />
Peter Stollenwerk (64) aus Steckenborn. Mehreren<br />
Bildbänden über die Nordeifel fügt der Journalist<br />
im Ruhestand nun bereits im 13. Jahr in Folge den<br />
<strong>Eifel</strong>kalender hinzu: In Zusammenarbeit mit Victor<br />
fashion & sport Imgenbroich wird der <strong>Eifel</strong>kalender<br />
2019 herausgegeben, der seit seiner ersten Auflage<br />
im Jahr 2007 auf große Resonanz stößt. Die großformatige<br />
und edle Ausführung in einer Auflage von<br />
500 Stück wurde wieder von Designerin Monika<br />
Korbanek gestaltet.<br />
Der Kalender mit insgesamt 13 Motiven im<br />
Format 50x70 Zentimeter ist ab sofort bei Victor in<br />
Imgenbroich erhältlich und kostet 15 Euro.<br />
Auch der 13. Kalender zeigt einen ebenso<br />
umfassenden wie überraschenden fotografischen<br />
Querschnitt durch die Landschaft der Nordeifel,<br />
wobei die Aufnahmen die typische Handschrift des<br />
Fotografen wiedergeben.<br />
Peter Stollenwerk zeigt ein <strong>aktuell</strong>es und<br />
vertrautes Landschaftsbild der Nordeifel, die<br />
Aufnahmen entstanden fast ausschließlich in den<br />
zurückliegenden Monaten. Ob skulpturenhafte<br />
Eisgebilde im Rurtal, Wiesen mit verschwenderischer<br />
Blumenpracht, Gewitterwolken über Gut<br />
Reichenstein oder Impressionen aus der kaum<br />
bekannten Naturzelle Hohe Mark bei Kalterherberg:<br />
Immer wieder lenkt Stollenwerk das Auge des<br />
Betrachters auf vertraute Blickwinkel, die er in<br />
einem neuen Licht erscheinen lassen lässt.<br />
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14. Tipp: Die Haftung<br />
Für alle Auskünfte, die Sie über Ihre Immobilie<br />
gegenüber dem Käufer erteilen,<br />
haften Sie. Prüfen Sie sorgfältig alle Unterlagen<br />
und Bedingungen. Auch dürfen Sie<br />
keine Mängel oder Vorschäden, von<br />
denen Sie Kenntnis haben, dem Käufer<br />
verschweigen. Legen Sie alles offen dar.<br />
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27