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Eifel_aktuell_Dezember2018_Nr.65_WEB

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Ausgabe 065 Nordeifel N - Dezember 2018<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Wir<br />

wünschen Ihnen<br />

und Ihren Angehörigen ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute<br />

für 2019!<br />

Ehrenamt aus Nächstenliebe –<br />

Dr. Marion Behrendt-Höhne<br />

Harmonie in Steinen –<br />

Uli Benzschawel<br />

Das Pilgern<br />

ist des Eiflers Lust<br />

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />

Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung


<strong>Eifel</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Unsere Weihnachtsausgabe beginnen<br />

wir inzwischen traditionell mit<br />

Weihnachtsgrußworten von Vertretern<br />

beider christlichen Konfessionen.<br />

In diesem Jahr durch die katholische und sozial<br />

engagierte Ehrenamtlerin Dr. Marion Behrendt<br />

und durch Carsten Adams, ehemaliger Pfarrer des<br />

Evangelischen Kirchenkreises Monschauer Land,<br />

der inzwischen seit vielen Jahren sein Amt in Runkel<br />

an der Lahn versieht.<br />

Der Roetgenerin Dr. Marion Behrendt-Höhne, die<br />

gleich mehrfach ein ausgesprochen rühriges, soziales<br />

Engagement an den Tag legt, ist ein weiterer<br />

Artikel gewidmet. Uli Benzschawel, Künstlerin aus<br />

Mechernich, erklärt und zeigt uns ihre ausgefallene<br />

Kunst mit Steinen. Ulrich M. Schnitzler aus<br />

Vossenack ist sozusagen der letzte Gralshüter, der<br />

um die Geheimnisse der Wachskrippenkunst weiß.<br />

Die Katholische Kirchengemeinde St. Hubertus in<br />

Schmidt zeigt augenblicklich wieder eine kleine,<br />

aber sehenswerte Ausstellung über die Zustände<br />

des Reichsausbildungslagers II Germeter. Sicher<br />

keine leichte Kost, aber gerade auch in der<br />

Vorweihnachtszeit eine gute Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Erinnerungskultur und Frieden. Die<br />

Steckenborner Herbert Franzen und Ulrich Braun<br />

wallfahren rekordträchtig zur „Gottesmutter mit<br />

der Lilie“. Anhand ihrer Geschichte erzählen wir<br />

Ihnen, warum das Pilgern weiterhin und ungebrochen<br />

des Eifl ers Lust ist. Weitere Themen sind<br />

die Adventzeit im Seniorenzentrum Geschwister-<br />

Louis-Haus in Vossenack, der neue <strong>Eifel</strong>kalender<br />

von Peter Stollenwerk und die Möglichkeit, einen<br />

Kind-Hund-Führerschein zu machen.<br />

Wir bedanken uns am Ende des Jahres vor allem<br />

bei Ihnen, werte Leserinnen und Leser, für Ihre<br />

Treue, Ideen und Feedbacks zu vielen Reportagen<br />

und Artikeln. Besonderer Dank gilt aber unseren<br />

Kunden. Ohne ihre Werbung wäre <strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong><br />

nicht möglich. Wir wissen ihr Engagement sehr<br />

zu schätzen und hoffen weiterhin auf Ihre Treue.<br />

Ihnen allen wünschen wir ein gesegnetes und<br />

frohes Weihnachtsfest und alles Liebe und Gute für<br />

das neue Jahr 2019. Bleiben Sie gesund und uns<br />

gewogen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Bert van Londen


<strong>Eifel</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelseite: Adventliches Kreuzau (Foto: Volker Bülow) . . . . . . . . . 01<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />

Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />

Weihnachtsgrußwort Pfarrer Carsten Adams . . . . . . . . . . . . . . . . 04<br />

Weihnachtsgrußwort Dr. Marion Behrendt-Höhne . . . . . . . . . . . . 05<br />

Adventlicher Lichterglanz auf Schloss Merode . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />

Bäckerei Moss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07<br />

Ehrenamt aus Nächstenliebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08-10<br />

Krewelshof – Geschwister-Louis-Haus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Der letzte Gralshüter der Wachskrippenkunst . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Saal Hütten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Botanika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14/15<br />

Warum sind Weihnachtsbäume eigentlich so teuer? . . . . . . . . . . 16<br />

Medimax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Das Pilgern ist des Eiflers Lust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-20<br />

Austellung zum Reichsausbildungslager II Germeter<br />

in St. Mokka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

<strong>Eifel</strong> Flor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Harmonie in Steinen – Uli Benzschawel . . . . . . . . . . . . . . . . . 24/25<br />

Landschaftskrippe Höfen – Der singende Hirte . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Kalender Peter Stollenwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Alle unsere Lokal- und Stadtteilmagazine im Archiv<br />

zum Lesen und zum Download auf<br />

www.lokalmagazine.wordpress.com<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise: monatlich, jeweils ab dem 15. eines Monats<br />

Auflage: 8.000 Stück<br />

Verteilung: Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />

Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung,<br />

(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss: um den 30. eines jeden Monats<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />

Euregio Marketing UG<br />

Hartmut Hermanns<br />

Marc André Mainz<br />

Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />

Mail: hermanns@euregio-marketing.com<br />

Web: www.lokalmagazine.wordpress.com<br />

www.euregio-marketing.com<br />

Chefredakteur Euregio Marketing UG <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />

Redaktion & Anzeigenleitung:<br />

Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen<br />

Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />

info@agentur-wortundbild.de<br />

Redaktion: Bert van Londen (bvl), Manfred Schmitz (ms),<br />

Peter Meurer (pm), Loreena van Londen (lvl)<br />

Mediaberater:<br />

Bert van Londen, Tel. 02474 – 998 665, Mobil. 0171 – 576 09 15,<br />

Theo-Josef Salentin-Metz, Tel. 02421 – 69 44 403, Mobil. 0157 – 895 631 47<br />

Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />

Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />

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Geschäftsführer:<br />

Marc-André Mainz<br />

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3


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Jedes Jahr Ende November verbringe ich einen Abend auf meinem Sofa, umringt<br />

von dreieckigen und viereckigen Figuren aus Papier. Stück für Stück füge ich<br />

die Teile aneinander. Die papierenen Formen lassen nun erkennen, was sie<br />

darstellen. Es sind die Zacken des Herrnhuter Sterns, der noch am gleichen<br />

Abend aufgehängt wird. Bis in den Januar hinein erfreue ich mich an seinem<br />

Licht. Besonders schön ist es, wenn man im Dunkeln die Straße hinaufkommt<br />

und der Stern durch das Fenster leuchtet.<br />

Es wird erzählt, dass das Original dieses Sterns die Erfi ndung eines<br />

Mathematiklehrers war. Er unterrichtete an der Internatsschule die Herrnhuter<br />

Kinder von Missionarsfamilien, die in die Welt ausgesandt waren. Gerade in der<br />

Advents- und Weihnachtszeit litten diese Kinder besonders unter der Trennung<br />

von ihren Eltern. So entwickelte der Lehrer einen Bauplan für diesen Stern<br />

und konnte ihnen auf der einen Seite Kenntnisse in der Geometrie vermitteln.<br />

Andererseits bereitete es ihnen Freude, miteinander zu basteln und am Ende<br />

„ihren Stern“ in der Hand zu halten. Das Licht, das aufl euchtete, linderte den<br />

Schmerz über die harte Trennung von der Familie. Von der Internatsschule<br />

breitete sich der Herrnhuter Stern in die Welt aus. Und wenn in der Adventsund<br />

Weihnachtszeit die Familien in der weiten Welt und die Kinder in der<br />

Internatsschule auf das Licht des Sterns schauten, waren sie über Kontinente<br />

hinweg miteinander verbunden. So bereitet der Herrnhuter Stern seit vielen<br />

Jahren den Menschen Freude. Und vielleicht sehen auch Sie, wenn Sie heute<br />

einen solchen Stern erblicken, einen ähnlichen Stern vor Ihrem inneren Auge.<br />

So werde ich nie den Stern vergessen, der im Wohnzimmer meiner Großeltern<br />

hing und mich als Kind faszinierte. Die Großeltern sind längst nicht mehr da,<br />

aber durch den Stern fühle ich mich ihnen verbunden. Dann geht es mir wie<br />

denen, von denen der Monatsspruch im Dezember berichtet: Da sie den Stern<br />

sahen, wurden sie hocherfreut.<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Pfarrer Carsten Adams, ehemals evangelischer Kirchenkreis Monschauer Land<br />

So wünsche ich Ihnen in dieser Advents- und Weihnachtszeit, dass Ihnen leuchtende<br />

Sterne wie der Herrnhuter Stern Freude bereiten, dass sie Sie verbinden<br />

mit Menschen, die Ihnen in Ihrem Leben wichtig waren, und Sie daran erinnern,<br />

dass Gott uns in dem königlichen Kind ganz nahe kommt.<br />

Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedvolles Jahr 2019<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

Carsten Adams, Pfarrer<br />

Die Menschen, von denen der Evangelist Matthäus erzählt, sind die Weisen, die<br />

Sterndeuter, die auf der Suche nach dem neugeborenen König sind. Sie sind<br />

dem Stern gefolgt und haben in Jerusalem vergeblich nach dem königlichen<br />

Kind gesucht. Erst als sie die Stadt verlassen, zeigt sich ihnen wieder der Stern.<br />

Sie wissen nun, dass sie fi nden werden, wonach sie gesucht haben: das Kind,<br />

das Gott in die Welt sendet, um den Menschen nahe zu kommen. Dieses Kind<br />

wird, wenn es heranwächst, Menschen Hoffnung und Trost in dunklen Zeiten<br />

geben. Wer auf diesen König blickt, sieht das Licht der Welt, das das eigene<br />

Leben erhellt.<br />

Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.<br />

Die vielen Sterne, mit denen wir in der Weihnachtszeit unsere Häuser und<br />

Wohnungen erleuchten, erinnern auch an ihn, weisen auf ihn hin und ermutigen<br />

dazu, auf seine Botschaft zu vertrauen: Gott kommt uns nahe mit seinem Licht.<br />

4


<strong>Eifel</strong><br />

„Halbe Sachen?<br />

Mit Gott nicht zu machen!“<br />

Ein „Ja“ zum Krippenkind schenkt Halt und<br />

Kraft – gerade in schweren Tagen<br />

Gleich zweimal kommt Dr. Marion Behrendt-Höhne aus Roetgen<br />

in dieser thematisch besonders vielfältigen Festausgabe zum<br />

Gedenken an Christi Geburt zu Wort. Zum einen als im Ehrenamt<br />

zum Wohle ihrer Nächsten vorbildlich sozial engagierte Bürgerin,<br />

Christin und Sport-Funktionsträgerin. Zweitens im folgenden Beitrag mit inhaltlich<br />

weihnachtlichen Gedanken zum Sinn der zweithöchsten christlichen<br />

Feiertage weltweit.<br />

„<strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong>“ – Autorin Behrendt-Höhne orientierte sich zur Erstellung ihres<br />

Manuskripts an Betrachtungen des verstorbenen Aachener Bischofs Klaus<br />

Hemmerle. Er dachte wie Marion Behrendt-Höhne: Mit dem Kind in der Krippe<br />

dürfe die Menschheit keine „halben Sachen“ machen, Jesus fordert und gibt<br />

uns. Geschenk-Bruchstücke mag er nicht.<br />

Der kaiserstädtische Oberhirte Klaus bezieht klar Stellung: „Der zur Weihnacht<br />

geboren wurde, hat nicht auf Probe mit uns gelebt, ist nicht auf Probe mit uns<br />

gestorben, hat uns nicht auf Probe geliebt. Er ist das Ja und sagt das Ja. Ein<br />

ganzes, unwiderrufl iches göttliches Ja! Zu uns, zur Menschheit. Zur Welt.<br />

Dieses Ja kann uns tragen, kann uns herausreißen aus Vorläufi gkeiten. Er will<br />

uns begleiten und befähigen, selber ‚Ja‘ zu sein. Nicht zur Probe, nicht nur zur<br />

Hälfte, nicht als ‚Ja, aber‘.<br />

Dr. Marion Behrendt-Höhne<br />

Mögen wir sein Ja erfahren. In uns, über uns, um uns. Und mögen andere es<br />

erfahren. Durch uns.“<br />

Marion Behrendt-Höhnes Wunsch über Weihnacht und Jahreswechsel hinaus:<br />

„Mögen auch Sie, liebe „<strong>Eifel</strong> <strong>aktuell</strong>“-Leserinnen und -Leser, diese gute und<br />

wichtige Erfahrung machen, die Halt und Kraft gibt – gerade in unruhigen und<br />

schweren Tagen. In diesem Sinne wünsche ich ihnen und ihren Angehörigen<br />

eine besinnliche Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachtsfest, erfüllt von<br />

seinem ‚Ja‘ zu uns Menschen.“<br />

(ms)<br />

Fröhliche Weihnachten<br />

UND EIN FROHES NEUES JAHR!<br />

wünscht BECKER & TEAM<br />

aus Nideggen-Embken<br />

5


<strong>Eifel</strong><br />

Fotos: privat<br />

Schloss Merode:<br />

Adventlicher Lichterglanz und traditionelles Handwerkstreiben<br />

Merode/Region.<br />

Der erste Meilenstein in der Geschichte des „Romantischen<br />

Weihnachtsmarktes auf Schloss Merode“ ist gesetzt – 10 Jahre<br />

Weihnachtsmarkt!<br />

Auch zum zehnten Jubiläum öffnet Prinz Charles-Louis von Merode seine Pforten<br />

und lädt zu seinem geschichtsträchtigen Stammsitz nahe der Stadt Düren ein.<br />

Noch bis zum 23.12.2018 wird Besuchern aller Altersklassen von Mittwoch<br />

bis Sonntag ein stimmungsvolles, vorweihnachtliches Ambiente mit traditionellen<br />

Holzhäuschen, heißen Speisen und Getränken, wärmenden Feuerstellen,<br />

nostalgischen Spielstätten und vielem mehr geboten. Zum Jubiläum wird<br />

auch eine neue Attraktion auf dem „Romantischen Weihnachtsmarktes auf<br />

Schloss Merode“ Einzug halten, das Kinderaugen zum Leuchten bringt – der<br />

Kindererlebnisplatz! Gerade für die kleinen Besucher ist die Adventszeit etwas<br />

ganz besonderes und so können sie sich das Warten auf das Christkind mit<br />

einer Fahrt auf dem nostalgischen Karussell verkürzen. Auch ein Blick über den<br />

Weihnachtsmarkt aus dem Riesenrad heraus lohnt sich für Jung und Alt.<br />

Buntes Markttreiben<br />

Ein von zahlreichen Fackeln, Laternen und Kerzen feierlich beleuchtetes Areal,<br />

das liebevoll weihnachtlich geschmückte Hüttendorf, sowie reichlich stilgerechte<br />

Unterhaltungen lockten die letzten Marktjahre Tausende von Besuchern auf den<br />

„Romantischen Weihnachtsmarkt mit traditionellem Handwerkstreiben“. Hier<br />

können große und kleine Besucher einigen der Aussteller direkt beim Fertigen<br />

der angebotenen Waren zusehen. Unter anderem können die Handwerkskünste<br />

von Schnitzern, Glasbläsern, Steinmetzen, Schmieden, Korbfl echtern und<br />

Töpfern vor Ort bestaunt werden. Teilweise können die Besucher auch selbst<br />

Hand anlegen und mitmachen. Gerade auf die kleinsten Besucher warten viele<br />

Überraschungen, wie beispielsweise die Kindertöpferschule, in der Kleinigkeiten<br />

selbst gestaltet werden können.<br />

Schon in den vergangenen Jahren kamen zahlreiche Besucher aus der gesamten<br />

Euregio, um sich hier in eine vergangene, entschleunigte Zeit entführen zu<br />

lassen. Im Schutze der imposanten Schlossfassade erstrahlen der Hof und<br />

der weitläufi ge Park durch unzählige Kerzen und Fackeln in einem weichen,<br />

stimmungsvollen Licht. Offene Feuerstellen, an denen man sich neben dem<br />

Glühwein wärmen kann, sorgen trotz der kalten Jahreszeit überall für eine<br />

behagliche und vorweihnachtliche Atmosphäre.<br />

Eine weitere Besonderheit: Wer sich nach der Arbeit mit Freunden zu<br />

einem Glühwein verabreden möchte, kann ab 19 Uhr den vergünstigten<br />

Nachtschwärmertarif nutzen.<br />

6


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Bäckerei Moss – leckere Regionalität und Nachhaltigkeit<br />

Fünf Moss-Filialen in der <strong>Eifel</strong><br />

Nordeifel.<br />

Ein kleiner Liebesbeweis an die Region<br />

zwischen Monschau und Roetgen und<br />

darüber hinaus – dafür stehen die Filialen<br />

der Bäckerei Moss in der <strong>Eifel</strong>. Aus ihr<br />

stammen viele der Zutaten, welche die Bäckerei<br />

MOSS verwendet – beispielsweise <strong>Eifel</strong>-Mehl oder<br />

<strong>Eifel</strong>-Eier. In Roetgen betreibt die Familie Moss<br />

gleich zwei Bäckereifi lialen. Die Besonderheit von<br />

<strong>Eifel</strong> MOSS ist der Holzbackofen, aus dem täglich<br />

knusprige Holzofenbrote gebacken werden. Weitere<br />

Spezialitäten sind auch eine schmackhafte Auswahl<br />

frischer Eierspieße sowie hausgemachte Suppen.<br />

Der Stadt Monschau bietet die Familienbäckerei<br />

Moss feinste Brot- und Backwaren in zentralen<br />

Cafés in Imgenbroich und Kalterherberg. In dem<br />

neusten Café in Simmerath können die Gäste<br />

diese Köstlichkeiten in einem freundlich gestalteten<br />

Innenbereich sowie auf der großzügigen Terrasse<br />

genießen. Für den nächsten Zwischenstopp Ihrer<br />

Wander-, Rad- oder Motorradgruppe fi nden Sie<br />

in den Eifl er MOSS Filialen auch ausreichend<br />

Sitzmöglichkeiten – drinnen wie draußen. Egal wie<br />

Sie die wunderschöne <strong>Eifel</strong> erkunden – die überwiegend<br />

aus der <strong>Eifel</strong> stammenden Mitarbeiter<br />

freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Die 1925 in Aachens Pontstraße gegründete<br />

Handwerksbäckerei ist neben der <strong>Eifel</strong> an über<br />

45 Stellen in der Region Aachen täglicher Garant<br />

für Brötchen, Brote, und Gebäckstücke mit<br />

Charakter, die nach alten Familienrezepten handwerklich<br />

gebacken werden, sowie die einzigartige<br />

Printenrezeptur des Traditionshauses. Unsere<br />

Philosophie: Ein Verarbeiten ohne Zusatzstoffe,<br />

Teigsäuerungsmittel oder Backmischungen und<br />

das klare Bekenntnis zum Handwerk, in dem<br />

Maschinen nur da eingesetzt werden, wo es<br />

Handarbeit nicht besser machen könnte. Rohstoffe<br />

wie Kaffee und Schokolade sind hier Fairtrade zertifi<br />

ziert. Einen besonderen Fokus legen wir auf das<br />

volle Korn, daher wird z. B. bei Roggenprodukten<br />

ausschließlich Roggenvollkornmehl verwendet.<br />

Bereits mehrfach wurde MOSS als einer der<br />

600 besten Bäcker Deutschlands vom Gourmet-<br />

Magazin DER FEINSCHMECKER gekürt und 2018<br />

mit dem Landesehrenpreis für Lebensmittel NRW<br />

ausgezeichnet, unter anderem für besonderes<br />

Engagement in Sachen Nachhaltigkeit.<br />

„Nachhaltigkeit“ – für die Bäckerei MOSS ist dies<br />

täglich gelebter Bestandteil ihrer Philosophie. Denn<br />

was im 18. Jahrhundert mit den von Carl von Carlowitz<br />

formulierten Grundsätzen für Nachhaltigkeit in der<br />

Bewirtschaftung kursächsischer Wälder begann,<br />

steht heute für den schonenden Umgang mit<br />

natürlichen Ressourcen und schließt den fairen<br />

Umgang mit Partnern, die diese Rohstoffe anbauen,<br />

längst mit ein. Für uns steht fest: Nachhaltigkeit kann<br />

nur dann gelingen, wenn Ökologie, Ökonomie und<br />

die soziale Verantwortung im Einklang stehen. Von<br />

A wie Abfallvermeidung bis Z wie Zutaten-Einkauf in<br />

der Region reicht das Spektrum, mit dem wir unsere<br />

Arbeit täglich umweltverträglicher, fairer, sozialer und<br />

transparenter gestalten wollen. Was also passiert mit<br />

den Produkten, die nicht verkauft werden? Täglich<br />

erhalten die Tafeln sowie Hilfsorganisationen aus<br />

der ganzen Region Backwaren als Spende. Aus<br />

nicht mehr verkäufl ichen Snacks und Kuchen lassen<br />

wir in einer regionalen Biogasanlage wieder neue<br />

Energie entstehen. Seit diesem Jahr ist die Bäckerei<br />

MOSS Teil der Lebensmittelretter Community von<br />

„to good to go“, in mittlerweile 6 Filialen können<br />

unverkaufte Lebensmittel via App vor dem Entsorgen<br />

gerettet werden. In der <strong>Eifel</strong> macht der <strong>Eifel</strong> MOSS im<br />

Vennhof und die Filiale in Simmerath mit bei diesem<br />

besonders innovativen Ansatz, die Welt ein kleines<br />

bisschen besser zu machen.<br />

Unsere Filialen in der <strong>Eifel</strong>:<br />

• 2x in Roetgen<br />

• 2x in Monschau:<br />

Kalterherberg und Imgenbroich<br />

• 1x in Simmerath<br />

7


<strong>Eifel</strong><br />

Fotos: Helga Giesen<br />

Fotos: ms<br />

Mit Empathie und Energie zu lebensfroher Leistung<br />

Dr. Marion Behrendt-Höhne aus Roetgen: Ins Ehrenamt aus Nächstenliebe<br />

Roetgen.<br />

Einer trage des Anderen Last, so werdet ihr<br />

das Gesetz Christi erfüllen.“ Mahnende<br />

Worte, die der Apostel Paulus den<br />

Galatern in ihr Stammbuch schrieb. Als der<br />

Gefolgsmann Gottes diesem in die heutige Türkei<br />

verschlagenen Keltenstamm die frohe Botschaft für<br />

deren taufwillige Heidenchristen predigte, dachte<br />

der Missionar wohl kaum daran, dass sein religiöses<br />

Zitat und Appell zur spirituellen und durchaus<br />

auch tatkräftigen Nächstenliebe nach 2.000 Jahren<br />

noch so <strong>aktuell</strong> sein würden, wie am ersten Tag<br />

ihrer Verbreitung. Zwei international erfolgreiche<br />

Monumentalverfi lmungen erlebte der Paulusbrief.<br />

Der Stoff des Urtextes, verfremdet im Stile<br />

Hollywoods. Spruchweisheiten für die Ewigkeit!<br />

Und Dr. Marion Behrendt-Höhne aus Roetgen kehrt<br />

die scheinbar „schwere irdische Last“ des biblischen<br />

Menschenfi schers genial und beispielhaft um<br />

in ein Leichtgewicht: „Geteilte Last ist halbe Last,<br />

verdoppelt aber die Freude der Partner am hilfreichen<br />

Miteinander, das zu einem Füreinander gedeiht.“<br />

So ihr Kredo. Die 70-jährige Ärztin ist eine<br />

Mittlerin zwischen Generationen. Sie symbolisiert<br />

dank wirkungsvoller Unterstützung bei vielseitiger<br />

SCHÜTZ DAS,<br />

WAS DIR WICHTIG IST.<br />

Das Leben passiert. Wir versichern es.<br />

Wir wünschen<br />

unseren Kunden ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Geschäftsstelle Frank Bethlehem<br />

Hauptstr.33-35 · 52372 Kreuzau<br />

Telefon 02422 50430<br />

bethlehem.bethlehem@gs.provinzial.com<br />

Alltagsbewältigung ihrer „lieben Nächsten“, dass<br />

sie einer ganzen Fülle ehrenamtlicher Tätigkeiten<br />

gerecht wird. Ihre handfest-attraktiven Angebote<br />

zum Allgemeinwohl hält die Medizinerin über den<br />

Tag hinaus, manchmal rund um die Uhr, vor. Und sie<br />

werden von Behrendt-Höhnes Zielgruppe mit regem<br />

Zuspruch angenommen. Nicht von ungefähr rangieren<br />

auf der Liste der „Zehn Gebote“ Gottesliebe<br />

und Nächstenliebe in der Bedeutung für den<br />

Schöpfer gleichauf. Die Wahl-Eifl erin braucht demnach<br />

ihre „Patienten“ nicht als „Nächsten, bitte“<br />

zum Behandlungstermin zu ermuntern - er/sie weiß<br />

„Frau Doktor“ aus eigenem Antrieb und Bedarf zu<br />

fi nden: „Sie ist immer für mich da!“ Ist sie doch<br />

einem wahren Kaleidoskop an Disziplinen freiwillig<br />

verpfl ichtet, die mitmenschliche Gesundheit,<br />

Fitness und Wohlergehen zum Ziele haben. Marion<br />

Behrendt ist – neben ihrem erlernten Metier,<br />

Kurieren von Krankheiten –, stets dienstbereite<br />

Seelsorgerin, Supervisorin, Sportlerin, Humanistin.<br />

Kurz: Frau für fast alle Fälle … Menschenfreundin,<br />

charismatische Integrationsgestalt. Und, nicht zuletzt,<br />

überzeugte Christin. Praktizierende Katholikin<br />

mit sozialer Herzkammer.<br />

Im Gespräch mit ihr wird deutlich, dass sie jedes der<br />

genannten Aufgabenfelder mit Hingabe und Verve<br />

beackert, mit anderen die Freude des Erfolges teilt<br />

und somit vervielfacht. Sie strahlt Ruhe und freundliche<br />

Gelassenheit aus. Wenngleich eloquent im<br />

Dialog, ist Zuhören-Können ihre rasch offenbarte<br />

Stärke. Toleranz und integrativer Gemeinsinn, die<br />

aus Roetgen kommen! 1981 kürten die gebürtige<br />

Münsteranerin und Ehemann Walter, ebenfalls<br />

promovierter Heilkundler, Roetgen auf Dauer zur<br />

neuen Heimat. Das Paar hat zwei Söhne, Christian<br />

8


<strong>Eifel</strong><br />

und Florian, sowie vier Enkelinnen .Ihre Jugendzeit<br />

verbrachte Marion in Düsseldorf, es folgten<br />

Studienjahre in Bonn und Wien. „Mein Start ins von<br />

Veranstaltungen ausgefüllte Freizeitleben glückte<br />

beim FC Roetgen.“ Die Neubürgerin engagierte<br />

sich in der Fußballsparte für Jugendmannschaften:<br />

Marion wurde 1989 zur FC-Jugendleiterin<br />

berufen. Dieses Amt bekleidete sie acht Jahre.<br />

Nach ihrem Abschied aus dieser Funktion (1997)<br />

wechselte sie im Jahr darauf als Beauftragte für<br />

Mädchenfußball des Kreises zum Jugendausschuss<br />

des Fußballkreises Aachen: Seit 2001 ist die<br />

Vorzeige-Funktionärin Mitglied im Mädchen-<br />

Ausschuss des Fußball-Verbandes Mittelrhein.<br />

Verdienter Lohn und Anerkennung für stetig<br />

überragende Leistungen und Einsatzwillen: Die<br />

Zuerkennung der Goldenen FVM-Verdienstnadel<br />

wie des Ehrenabzeichens des WFLV. Die überaus<br />

positive Entwicklung der Kicker-Vereinsabteilung<br />

im Nachwuchsbereich werde, unterstreicht die<br />

Ex-Verantwortliche, „darin deutlich, dass die Anzahl<br />

an Jugendmannschaften ständig stieg und wir ein<br />

Pfingstturnier mit bis zu 800 Aktiven inszenierten,<br />

darunter etliche ausländische Mannschaften“.<br />

Die intensive Jugendarbeit des FC wurde durch<br />

Verleihung des Sepp-Herberger-Preises belohnt<br />

(1992). Weitere Meilensteine auf der Karriereleiter<br />

ohne Honorar bildete 1998 die Gründung eines<br />

„Jugendausschusses Mädchenfußball“ für den<br />

damaligen Kreis Aachen. Die Einführung einer<br />

A-Elf in sieben neu eingerichteten Klassen brachten<br />

Behrendt und ihr Kollegium ins Rollen. In den<br />

Gremien des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM)<br />

hatte die vom Aa-See an den Rursee gewechselte<br />

Westfälin bis Vollendung des 60. Lebensjahres<br />

Funktion, Sitz und Stimme.<br />

Lebensweise. Schon während ihrer Tätigkeit auf<br />

dem Fußballsektor widmete die inzwischen zur<br />

stellvertretenden Kirchenvorstands-Vorsitzenden<br />

Gewählten ihre Energie und Kreativität einfühlsamer<br />

Seelsorge ihrer Zeitgenossen. Spezieller<br />

Schwerpunkt: Alten- und Altenheimseelsorge.<br />

Beauftragung für Begräbnisgottesdienst<br />

inklusive. Überdies wird für die Seniorenheim-<br />

Bewohner monatlich ein Gottesdienst gelesen.<br />

Dieses von ihr neu erschlossene Fachgebiet ging<br />

einher mit an der Würzburger Uni vollendetem<br />

Theologiestudium (2001). Marions vielseitiger und<br />

erweiterter Aktionsradius liest sich danach wie ein<br />

„Who is who“ guter Taten. Einen Schwerpunkt<br />

bildet in ihrem Konzept seit 2004 die geistliche<br />

Umsorgung betagter Mitbürger. Hiermit verbunden<br />

ist das Instrument Trauerpastoral, etwa die offizielle<br />

Beauftragung, einen Begräbnisdienst zu<br />

organisieren und zu gestalten. Des Weiteren ist<br />

die Initiatorin für die Seelsorge der Roetgener<br />

Seniorenheim-Bewohner verantwortlich. Einmal<br />

monatlich hält sie mit ihnen Gottesdienst. Zufrieden<br />

stellt die Leiterin zufrieden fest, „dass unsere<br />

Kursangebote in Altenseelsorge stets gefragt<br />

sind“. In Zeiten akuten Priestermangels, beschrieb<br />

Behrendt die daraus resultierende Konsequenz, sei<br />

für die Gemeinden Roetgen und Rott eigens ein<br />

Leitungsteam um Propst Dr. Ewald Vienken eingesetzt<br />

worden, um die Einheit der Kirchenkommunen<br />

stets im Blick zu haben.<br />

Wer solch breite Schultern zur Hilfestellung hat hat<br />

wie Marion Behrendt und zugleich ein sensibles<br />

Fortsetzung auf Seite 10<br />

Dann, Ende der 1990-er Jahre, eine bereichernde<br />

Zäsur in Marion Behrendt-Höhnes altruistischer<br />

9


<strong>Eifel</strong><br />

engagierte Bürger 2014 einen von Behrendt geleiteten<br />

Förderverein. Seine Mitglieder sichern den<br />

Fortbestand des Sakralbaus für die Zukunft.<br />

Christlich, humanitär, sozial. Und auf breiten Schultern Platz für Lasten ihrer Mitmenschen!<br />

Die Roetgener Ehrenamtlerin Dr. Marion Behrendt-Höhne hilft mit vitaler Vielfalt. Foto: ms<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

Quantum an Empathie besitzt, mit Herz und Hand<br />

zu spüren, wo in seinem/ihrem Umfeld – körperlich<br />

oder mental – schiere Not an Mann, Frau, Kind ist<br />

oder „nur“ der Schuh drückt, wird meist von mehr<br />

als nur einem Ehrenamt „beglückt“. So war es nur<br />

eine Folge erwiesener Kompetenz und Motivation,<br />

dass Marion Behrendt zu den Müttern und Vätern<br />

gehörte, die im Herbst 2011 eine Gedenkstätte<br />

für verstorbene, nicht bestattungspfl ichtige<br />

Kinder einweihten. „Unser Anliegen war, in<br />

Zusammenarbeit mit katholischem wie evangelischem<br />

Pfarramt einen Ort zu kreieren, wo Eltern<br />

mit Würde und Trauer von ihrem geliebten Kind<br />

Abschied nehmen können.“<br />

„Die Marienkapelle ist das geschichtsträchtigste<br />

Denkmal Roetgens.“ So heißt es zu Recht in<br />

einem Info-Flyer. Doch die fi nanzielle Existenz<br />

des traditionsreichen Gotteshäuschens schien<br />

gefährdet. Aus Sorge um seinen Erhalt gründeten<br />

„Ja, Ich will euch tragen bis ins Alter!“ Unter<br />

diesem Leitspruch und göttlichem Versprechen ging<br />

vergangenen November ein Lern- und Basiskurs für<br />

ehrenamtliche Kräfte zur Seelsorge in Altenheimen<br />

und im häuslichen Bereich zu Ende. Die Initiative<br />

der „Katholische Kirche an der Himmelsleiter“ stieß<br />

bei ihrer Premiere auf erfreulich positives Echo. Die<br />

Kursleitung oblag Marion Behrendt und Stephanie<br />

Eßer. Angesichts einer solch enormen Schaffensfülle<br />

fragt sich der Chronist, wo Marion Behrendt in<br />

unserer Gesellschaft wohl berufl ich stünde, hätte sie<br />

all ihre Talente, Wissen, Können und Passion in politische<br />

Ambitionen gelenkt, statt in christlich-sozial<br />

geprägte Humanitas ohne Aufstiegsansprüche?<br />

In zielführender Beharrlichkeit für eine Partei so<br />

ungemein erfolgreich wie momentan für Aufgaben<br />

unter dem Kreuz?! Für Marion kein Gedanke! Sie<br />

würde ihrem bisherigen Konzept zur permanenten<br />

Anwendung caritativen Potenzials treu bleiben. Gut<br />

so! Denn ihre Tatkraft und Engagement werden von<br />

der Kommune Christi auch (oder erst recht) künftig<br />

gebraucht!<br />

(ms)<br />

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10


<strong>Eifel</strong><br />

Geschwister-Louis-Haus:<br />

Schnuppern, probieren und<br />

schauen<br />

Adventmarkt und Waffelessen am Tag der<br />

Offenen Tür<br />

Vossenack.<br />

Mit gleich zwei Veranstaltungen beging das Seniorenzentrum<br />

Vossenack, das Geschwister-Louis-Haus den Advent. Der mittlerweile<br />

zur liebenswerten Tradition gewordene kleine Adventmarkt<br />

bescherte den Bewohnern, ihren Angehörigen, dem Personal und vielen anderen<br />

Gästen verschiedene Stände in der Caféteria und im Saal zahlreiche<br />

Möglichkeiten zum Schnuppern, Probieren, Schauen – und um schon erste<br />

Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Darüberhinaus gab es viele Möglichkeiten,<br />

bei einem Glas heißen Apfelpunsch oder einer Tasse Kaffee mit selbstgebackenen<br />

Plätzchen ein ausgiebiges Verzällchen zu halten, den ersten Advent zu<br />

feiern und Weihnachtsliedern zu lauschen.<br />

Drei Tage später, am Tag der Offenen Tür und beim traditionellen Waffelessen,<br />

lud Schwester M. Richarda zu einem kleinen Weihnachtsbasar zugunsten<br />

der Missionsstation der „Schwestern Unserer Lieben Frau“ in Uganda ein.<br />

Dabei stiftete die Ordensfrau Geschenke des Adventmarktes, versah sie mit<br />

Losnummern. Der Erlös, der nach Uganda geht, unterstützt dabei dort eine<br />

Schule mit Internat , die der Orden auch erbaut hat.<br />

(bvl)<br />

Schwester M. Richarda. Foto: bvl<br />

Kinder-Hunde-Führerschein<br />

TALK ABOUT DOGS schafft Lösungen auf<br />

dem Krewelshof<br />

Region.<br />

Foto: privat<br />

Die Beißvorfälle bei Kindern verursacht durch Hunde nehmen in den<br />

letzten Monaten wieder zu. Das Entstehen von aggressivem und unerwünschtem<br />

Verhalten beginnt am häufi gsten gegenüber fremden<br />

Hunden. Danach rangiert die Aggression gegenüber Menschen. Trotz allem sind<br />

Hunde aus dem Alltagleben nicht mehr wegzudenken. Heute erledigen Hunde<br />

wichtige Aufgaben, beispielsweise als Assistenzhund, Therapiebegleithund,<br />

Rettungshund und Spürhund. Ebenfalls nehmen Hunde im Familienleben einen<br />

hohen Stellenwert ein. Kinder lernen somit einen verantwortungsvollen Umgang<br />

mit Lebewesen. Mit dem „Kinder-Hunde-Führerschein“ lernen die Kinder den<br />

richtigen und behutsamen Umgang mit dem Vierbeiner. Die speziellen Kurse<br />

und Trainings sind aus alltagsbezogenen Situationen zu Hause und draußen.<br />

Hierbei werden die Eltern mit einbezogen und erhalten dazu die Beratung,<br />

die als Prävention fungiert. Mit den Trainings von TALK ABOUT DOGS, wo mit<br />

kleinen und großen Hunden gearbeitet wird, wird der Umgang in Theorie und<br />

Praxis sowie das Erkennen von Hundesignalen verständlich erklärt und trainiert.<br />

Die ersten Kurse „Kinder-Hunde-Führerschein“ erfolgen ab März 2019 auf dem<br />

Krewelshof in Mechernich in der <strong>Eifel</strong> und in der Hundeschule House of Animals<br />

in Langenfeld. TALK ABOUT DOGS trainiert Hunde und berät Menschen, im<br />

privaten sowie berufl ichem Handling zum Thema Hund. Weitere Informationen<br />

unter: www.talk-about-dogs.de.<br />

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11


<strong>Eifel</strong><br />

Fotos: Privat<br />

Der letzte „Gralshüter“<br />

Foto: Bruno Elberfeld<br />

Vossenack/Nordeifel.<br />

Nicht nur für die Menschen in<br />

Deutschland, sind Krippen zu<br />

Weihnachten einfach nicht wegzudenken.<br />

Meist aus Holz, wird eine<br />

Momentaufnahme der Geschehnisse um die Geburt<br />

Jesu in Bethlehem kunstvoll dargestellt. Krippen<br />

gab und gibt es in zahlreichen, unterschiedlichen<br />

Materialien und Formen. Von dem Holzklassiker,<br />

oft kunstvoll geschnitzt, über eine Darstellung in<br />

Lebensgröße und von Laiendarstellern gespielt oder<br />

als Bilder und Scherenschnitte, hinter denen eine<br />

Kerze leuchtet. Eine ganz seltene Form, die Heilige<br />

Nacht darzustellen, beherrscht Ulrich M. Schnitzler<br />

aus Vossenack: das Modellieren aus Wachs.<br />

Seit der frühesten Kindheit Ende der 1960er<br />

Jahre, wurde er von seinem Vater Ulrich in die<br />

Geheimnisse dieser selten Kunst eingeweiht und<br />

eingebunden. Ulrich Schnitzler Senior kam selber<br />

als junger Messdiener im Kloster der Schwestern<br />

vom armen Kinde Jesu in Aachen-Burtscheid erstmals<br />

mit den Wachskrippen in Kontakt und hatte<br />

sich sofort in den Kopf gesetzt, den Umgang mit<br />

diesem Material zu erlernen und diese Art Krippe<br />

selber herzustellen.<br />

Die Ordensfrauen belächelten seinen Wunsch<br />

anfänglich, trauten sie ihm doch diese Fertigkeiten<br />

nicht zu. Doch der damals noch junge Vater von<br />

Ulrich M. Schnitzler, selber Schreiner und Imker, ließ<br />

damals nicht locker, sondern brachte sich die schwierigen<br />

Fertigkeiten mit Ausdauer und autodidaktisch<br />

bei. Tipps bekam er allerdings von den Nonnen<br />

nicht, denn diese Fertigkeiten galten und gelten bis<br />

heute als geheim. Sein Glück aber war, dass sie die<br />

Fähigkeiten selber nicht mehr beherrschten. Heute,<br />

viele Jahrzehnte später und nach dem Tode seines<br />

Vaters 2012, schicken die Nonnen Interessierte<br />

zu Ulrich Junior nach Vossenack, denn nun ist<br />

er der letzte „Gralshüter“ dieses wächsernen<br />

Geheimnisses. Der ist <strong>aktuell</strong> immer noch als<br />

Restaurator solcher Krippen in zahlreichen Kirchen<br />

aktiv. Wie beispielsweise in der Pfarrkirche in Drove,<br />

die eine der größten Wachskrippen in Deutschland<br />

beherbergt. Aber auch in der Kölner Kirche St. Maria<br />

in der Kupfergasse und in der Krankenhauskrippe<br />

des Städtischen Krankenhauses in Düren legte er<br />

Hand an. In der Vossenacker Pfarrkirche St. Josef<br />

hat er die gesamte Krippe restauriert, Wachsteile<br />

erneuert, die Körper neu aufgepolstert und die<br />

Bemalungen teilweise aufgefrischt.<br />

Nur soviel verrät Ulrich M. Schnitzler über die schwierige<br />

Herstellung der Wachsfi guren: es wird eine<br />

Rohplatte aus Ton erstellt, in eine Form gegossen,<br />

die dann später als Matrize für die späteren<br />

Wachsplastiken dient. Im Anschluss werden sie in<br />

gut acht bis zehn Arbeitsschritten alleine für ein Teil<br />

einer Wachsfi gur ausgearbeitet.Am Ende werden<br />

die Figuren eingekleidet. Vater Ulrich Senior setzte<br />

sich dafür noch selbst an die Nähmaschine.<br />

Sein Sohn erinnert sich gerne an einen ganz besonders<br />

großen Tag im Jahre 1980. Da überreichte sein<br />

Vater dem damaligen Papst Johannes Paul II. eine<br />

Büste des Heiligen Vaters in Rom. „Und ich durfte<br />

als Junge mit dabei sein“, so Ulrich M. Schnitzler.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.eifel-imkerei.de.<br />

(bvl)<br />

12


<strong>Eifel</strong><br />

Saal Hütten –<br />

Engagement für ein lebendiges Dorfleben<br />

Spendenaufruf zur weiteren Instandsetzung des geschichtsträchtigen Gebäudes<br />

Rott.<br />

Der „Förderverein Rott Saal Hütten“ hat den historischen Dorfsaal<br />

in der Mitte Rotts mit großer fi nanzieller Unterstützung der<br />

NRW-Stiftung käufl ich erworben. Mit dem Erwerb möchte der<br />

Förderverein einerseits das geschichtsträchtige Gebäude für nachfolgende<br />

Generationen erhalten und andererseits als Veranstaltungsort für das<br />

<strong>aktuell</strong>e Dorfl eben aktivieren.<br />

Nun gilt es, den Saal so auszustatten, dass er einen Eingang mit Garderobe<br />

vom Hof der Gaststätte Hütten erhält und somit auch ein barrierefreier Zugang<br />

gewährleistet ist. Die gesamte Elektroinstallation muss überprüft und möglicherweise<br />

erneuert werden, insbesondere da auch eine moderne Küchenzeile<br />

samt Wasserversorgung eingebaut wird. Auch die fachgerechte Entlüftung ist<br />

ein wesentlicher Posten der Modernisierung.<br />

So bittet der „Förderverein Saal Hütten“ die Bevölkerung um ihre großzügige<br />

fi nanzielle Unterstützung, die als steuerbegünstigt vom Einkommen abgesetzt<br />

werden kann.<br />

Über den Erwerb einer Mitgliedschaft im Förderverein Saal Hütten würde sich<br />

der engagierte Förderverein sehr freuen. Kontakt: 02471-4945.<br />

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13


<strong>Eifel</strong><br />

Foto: Privat<br />

Warum sind Weihnachtsbäume<br />

eigentlich so teuer?<br />

Berg/Region.<br />

Fotos: bvl<br />

Das Weihnachtsfest ohne einen<br />

Weihnachtsbaum ist nicht nur bei uns in<br />

Deutschland kein richtiges Weihnachten.<br />

Der Kauf eines geeigneten Exemplars ist in der<br />

Regel mit Stress und – wie manche glauben – viel<br />

Geld verbunden. Zugegeben: wenn es ein einigermaßen<br />

stattliches Modell sein soll, ein Edelgehölz,<br />

das frisch und gut gewachsen sein soll, dann<br />

werden schon mal schnell 40 bis 50 Euro fällig.<br />

Der Aufwand, um den Konsumenten einen solchen<br />

Weihnachtsbaum anbieten zu können, ist allerdings<br />

weit größer, als wir uns vorstellen können.<br />

„Um Weihnachtsbäume professionell anpfl anzen zu<br />

können, braucht man zuerst einmal viel Platz – und<br />

eine schwer zu bekommende Genehmigung“,<br />

berichtet einer, der es wissen muss. Manfred Hurtz<br />

aus Nideggen-Berg zum Beispiel. Er pfl anzt und<br />

verkauft seit Jahren Weihnachtsbäume aller Größen<br />

und Sorten. Nadelbäume, so sollte man meinen,<br />

sind doch auch nur Bäume, aber der Fachmann<br />

verdeutlicht, wie groß der Aufwand, die Kosten<br />

und letztlich auch das unternehmerische Risiko<br />

ist. „Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen<br />

sind genehmigungspfl ichtig. Denn“, so der<br />

Experte weiter, „Weihnachtsbaumkulturen sind<br />

Monokulturen und passen behördlich gesehen<br />

nicht ins Landschaftsbild.“ Nach Vergabe der<br />

Genehmigung hagelt es zahlreiche Aufl agen. Ein<br />

ausgeklügeltes System verpfl ichtet den Anbauer<br />

von Nadelhölzern gleichzeitig dazu, für eine geeignete<br />

Ausgleichsfl äche von Laubbäumen Rechnung<br />

zu tragen. „Damit die Nadelbaumschonungen nach<br />

außen nicht sichtbar sind, muss rundherum ein<br />

Blickschutz gepfl anzt werden, da Tannenbäume<br />

in NRW grundsätzlich nicht ins Landschaftsbild<br />

passen. Alleine dadurch entstehen bereits vor<br />

Anpfl anzung der eigentlichen Kulturen erhebliche<br />

Kosten und ein großer Mehraufwand.“<br />

Die sogenannte Umtriebszeit – von der Pfl anzung<br />

bis zur Ernte – beträgt zehn Jahre. Das bedeutet<br />

für den Unternehmer sechs Jahre keine Einnahmen<br />

auf der Anbaufl äche, sondern nur Kosten: insgesamt<br />

drei Mal Pfl anzkosten, weil immer wieder<br />

Bäume schlecht oder gar nicht anwachsen, über<br />

den gesamten Zeitraum Lohnkosten, Kosten<br />

für die Pfl ege, wie beispielsweise Mäharbeiten,<br />

Pfl anzenschutz z. B. gegen Läuse, Pfl ege- und<br />

Formschnitte, Düngungen, Maschinen- und<br />

Materialkosten und schließlich Erntekosten für<br />

Löhne und Materialien. Allein die Verpackungsnetze<br />

für die Bäume schlagen mit 25 Cent pro Baum im<br />

Schnitt zu Buche.<br />

Als Schutz vor Wildschäden und wegen des<br />

Verbisses durch Hasen und Rehe muss die<br />

Schonung zwingend eingezäunt werden. Dabei<br />

muss der Zaun 20 Zentimeter tief in die Erde eingebracht<br />

werden. „Um immer eine gewisse Fläche<br />

erntereif zu haben, muss ich im Endeffekt immer die<br />

zehnfache Fläche vorhalten“ wirbt Manfred Hurtz<br />

stellvertretend um mehr Verständnis für seinen<br />

Berufsstand – und für den eigentlich fairen Preis<br />

beim Kauf von Weihnachtsbäumen.<br />

(bvl)<br />

16


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<strong>Eifel</strong><br />

Unterwegs zu heiligen Stätten der Christenheit: In der Nordeifel ist die Pilger-Tradition lebendig.<br />

Die Barweiler-Wallfahrt ist ihre Passion:<br />

Herbert und Anita Franzen. Fotos: ms<br />

Das Pilgern ist des Eiflers Lust<br />

Die Steckenborner Herbert Franzen und Ulrich Braun wallfahren rekordträchtig zur<br />

„Gottesmutter mit der Lilie“<br />

Steckenborn/Barweiler.<br />

© Lukas Gojda – stock.adobe.com<br />

Jeden ersten Sonntag im Oktober strahlt<br />

der Südeifelort Barweiler in royalem Glanz.<br />

Dann nämlich pfl egen die Angehörigen der<br />

Steckenborner Pfarre Sankt Apollonia eine<br />

gute Tradition, die ihre Vorfahren schon im Jahre<br />

1750 ins Leben riefen. Sie pilgern in die malerische<br />

Fachwerkidylle nahe dem Nürburgring. Ihr dortiges<br />

Ziel ist die Wallfahrtskirche Sankt Gertrud. Sie steht<br />

zu Beginn des vermeintlich „goldenen Monats“<br />

ganz im Strahlenglanz der international innig verehrten,<br />

berühmten Gottesmutter mit der Lilie. Die<br />

katholischen Bistümer Aachen und Köln machten<br />

ab dem 18. Jahrhundert Barweiler und seine Pfarrei<br />

zum geistlichen Wallfahrtsort und Zentrum katholischer<br />

Frömmigkeit wie Anbetung. Die Lilie gilt für<br />

FROHES FEST<br />

UND EIN GUTES<br />

NEUES JAHR<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />

eine schöne Adventszeit, ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr<br />

2019.<br />

Mit weihnachtlichen Grüßen<br />

Ihr Team von Holz Scherf<br />

www.holz-scherf.de<br />

nicht wenige Botaniker von Rang als „die wahrhaft<br />

schönste Blume weltweit, edler noch als die Rose“.<br />

Die „Heraldische Lilie“ - seit Herrschergeschlechtern<br />

das wappenträchtige Symbol, Hoheitszeichen und<br />

Zierde europäischer Könige und Kaiser, allen voran<br />

der französischen Bourbonen. Auch „Armada“-<br />

König Philipp II. von Spanien schätzte die als „weiße<br />

Blume in blauer Tropennacht“ auf den internationalen<br />

Opernbühnen besungene Zierpfl anze, eine der<br />

global ältesten fl oristischen Züchtungen überhaupt,<br />

über alles. Um die Madonna mit der sagenumwobenen<br />

Lilie rankt sich ein Wunder. Klerikal wie zivilrechtlich<br />

anerkannt. Die Statue, seit ihrer Erstellung<br />

stets von der Kirchengemeinde St. Gertrud mit<br />

frischen Liliengewächsen geschmückt, trieb<br />

just zum Feste Christi Geburt Anno 1726 zarte<br />

junge Knospen aus, nachdem ihre Blüten zuvor,<br />

dem natürlichen Jahreszyklus und Biorhythmus<br />

entsprechend, längst verdorrt waren. Im Sinne der<br />

königlichen Schwertlinie setzte der Steckenborner<br />

Herbert Franzen zum jüngsten Oktoberbeginn der<br />

Himmels- und Maienkönigin von Barweiler die<br />

Goldkrone auf. Denn der nach 30 Dienstjahren<br />

im Imgenbroicher Druck- und Verlagshaus Weiss<br />

inzwischen 63-jährige Pensionär pilgerte zum<br />

50. Mal zur Maria im bedeutendsten Wallfahrtsort<br />

der <strong>Eifel</strong>. Seine Ehefrau Anita strebte ihrerseits rund<br />

20 Mal auf Schusters Rappen ins malerische Ahrtal.<br />

So wie die Eheleute Franzen wandern jährlich<br />

rund 10.000 Männer, Frauen und Jugendliche aus<br />

nah und fern im Zeichen der Lilie nach Barweiler.<br />

Steckenborns Brudermeister Ludwig Poschen leitete<br />

gewohnt erfolgreich die insgesamt viertägige Reise<br />

über eine Distanz von 130 Kilometern. Poschen<br />

wurde anlässlich der 268. Wallfahrt Steckenborner<br />

Angehöriger der Pfarrgemeinde St. Apollonia ebenfalls<br />

mit Edelmetall ausgezeichnet; ist er doch mit<br />

25 Einsätzen als Präfekt Silberjubilar. Simmeraths<br />

GdG-Pfarrer Michael Stoffels wird im kommenden<br />

Jahr seinerseits als Präses Silberjubiläum feiern.<br />

Er zelebrierte nach der Ankunft im Zielort in der<br />

Pfarrkirche die Pilgermesse.<br />

Was bewegt Herbert und Anita, die seit 1979 in<br />

Eicherscheid leben, regelmäßig zur Wallfahrt? „Es<br />

gibt eine Reihe positiver Faktoren“, sagen beide<br />

übereinstimmend. Kilometer für Kilometer kämen<br />

die Teilnehmer zu erbaulicher Ruhe und mit sich und<br />

der Welt in Einklang. Alltagshektik weiche, „man<br />

schaltet wohltuend ab und schöpft – körperlich<br />

18


<strong>Eifel</strong><br />

Naturfreunde, die als Eicherscheider Wanderer mit<br />

Eichenlauf aktiv sind, ihrem „Landsmann“ Franzen<br />

Jahr für Jahr auch nach Barweiler folgen…<br />

Mit Sorgen und Nöten zu „Unserer Lieben<br />

Frau mit der Lilie“<br />

Seit 1955 ist Ulrich Braun dem vor mehr als 250<br />

Jahren abgelegten Gelübde seiner Steckenborner<br />

Vorfahren verpflichtet, zum „Gnadenbild unserer<br />

Lieben Frau mit der Lilie“ zu pilgern, Die „Königin<br />

des Friedens“ hatte laut Geschichtsschreibung im<br />

18. Jahrhundert mehrere Orte des Monschauer<br />

Landes von der Pest kuriert. Heute ist Uli Braun<br />

74 und hat dieses Jahr bereits die 63. Wallfahrt<br />

Richtung Südeifel absolviert. Er wurde bereits zum<br />

60. Jubiläumsgang vom Barweiler Pfarrer mit der<br />

Pilgerurkunde ausgezeichnet. Durch seinen Onkel<br />

für die gute Sache „Unterwegs zu Gott“ begeistert,<br />

erinnert sich Braun noch gut an seine Jugend im<br />

Zeichen der Lilienmadonna: „Wir fuhren los mit<br />

Pferd und Wagen. In sog. Barweiler Kisten war<br />

unser gesamter Proviant für die Mehrtagestour –<br />

von der frischen Butter und Hygieneartikeln bis zur<br />

Allwetterkleidung.“ Wenn die Barweiler-Prozession<br />

auf dem Kalender stand, weiß Braun, „hatten die<br />

Kinder schulfrei. Sie waren nicht betrübt deswegen“.<br />

Die Route führte die Wanderer im Namen Mariens<br />

über Kermeter und Wolfgarten: „Hier gab es nach<br />

gutem Brauch die leckere Erbsensuppe, nach<br />

anstrengender 40-Kilometer-Erstetappe ein wahres<br />

Gedicht“ (Braun). Er sieht in der Christi-Mutter-<br />

Mission „eine gesunde Mischung aus religiösen<br />

Anliegen und sportlicher Herausforderung. Wen<br />

Tage vor dem Start noch ein Zipperlein plagte,<br />

der war beim ersten Pilgerschritt topfit“. Aus<br />

dem Musikverein „Heimatecho!“ entstanden,<br />

begleiteten Spielleute verschiedener Nordeifeler<br />

Fortsetzung auf Seite 20<br />

wie seelisch – frische Kraft. Der Kopf wird frei, der<br />

erschöpfte Akku lädt mentale Energie auf – für<br />

absolute Ruhe und verhaltene Zwiesprache mit sich<br />

oder seinen Mitpilgern. Gemeinsame Gebete und<br />

angestammte Lieder runden das Repertoire jeder<br />

Tagesetappe ab und festigen den Zusammenhalt<br />

der Gruppe. Sie ist mit dem gleichen Ziel und<br />

Anliegen unterwegs, das stärkt den Zusammenhalt<br />

der Wallfahrer“. Beim Durchstreifen der herrlichen<br />

Südeifellandschaft kreisten die Gedanken der täglichen<br />

Absolventen des zu bewältigenden Pensums<br />

um die Schöpfungsgeschichte und die Belange von<br />

Mutter Natur. Es fanden sich diesmal tageweise<br />

55 bis 105 Prozessions-Aktive ein. „Wenn dann<br />

morgens um sieben die goldene Herbstsonne<br />

aufgeht, geht uns Steckenborner Bruderschaftlern<br />

förmlich das Herz auf, und die Querung des Rursees<br />

bedeutet Romantik pur“, erlebten die Franzens.<br />

Rekord-Pilger und erprobter Fahnenträger Herbert<br />

erfuhr seine Barweiler-Premiere als 13-Jähriger:<br />

„Mein Vater Karl war mein Vorbild, Anita kam<br />

durch mich zum Besuch Mariens mit der Lilienblüte,<br />

nun teilen wir beide die Leidenschaft, einen<br />

Teil unserer Konfession als Pilger zu leben.“<br />

Harmonisch begleitet wurde das diesjährige religiöse<br />

Zeremoniell, die rechte Mischung aus Gebet,<br />

Meditation, anregenden Gesprächen und sportlichen<br />

Herausforderungen, von einem 20-köpfigen<br />

Musikantenensemble.<br />

Herbert Franzen hofft, „dass ich, so Gott will, im<br />

kommenden Jahr wieder gen Barweiler auf Achse<br />

sein werde“. Bis dahin dürfte er keine Langeweile<br />

haben, ein anderes Ehrenamt zum Allgemeinwohl<br />

füllt gewiss viel Freizeit aus. Er ist seit 13 Jahren<br />

Vorsitzender der Eicherscheider <strong>Eifel</strong>vereins-<br />

Ortsgruppe. In dieser Funktion hat er über 6.000<br />

Wanderkilometer unter die Sohlen genommen.<br />

Generalproben für Barweiler! Angesichts solch<br />

vorbildlicher Vereinstreue ist es wohl kein Zufall,<br />

dass nicht wenige Steckenborner Heimat- und<br />

19


<strong>Eifel</strong><br />

Abschiedsfoto vor der Simmerather Kirche. Das Marketenderpaar Peter und Gabi Weber-<br />

Storch (vordere Reihe, 3. und 4. von rechts) sorgte einmal mehr für Organisation der Reise.<br />

Fortsetzung von Seite 19<br />

Ensembles den Zug. In den Pausen wurden dem Publikum Ständchen geboten,<br />

„durchaus auch im Marschrhythmus oder im Schlagertakt“. Ernster dagegen<br />

die Jahre, als „Mr. Verkehrswacht“, Otto Stollenwerk, und Uli Braun über<br />

drei Jahrzehnte für die Verkehrssicherheit der Fußgänger bis deren Ankunft<br />

am Gnadenbild verantwortlich waren; einen nennenswerten Unfall gab<br />

es, Maria sei Dank, nie. Wer pilgert, resümiert Braun sein Engagement pro<br />

Barweiler, ziehe in sich versenkt und sei bemüht, Sorgen und Nöte am Ziel<br />

erleichtert zurück zu lassen: „Es gibt keine harmonischere Gemeinschaft als die<br />

Steckenborner Barweiler-Pilger. Sie laufen in bewegenden Momenten, vereint<br />

mit Gleichgesinnten anderer Orte, förmlich in den strahlenden Sonnenaufgang.<br />

Ein gutes, kraftspendendes Omen!“ Und so ist es höchst verständlich, dass der<br />

Lockruf „Wir sehen uns in Barweiler“ ein bindendes Versprechen bedeutet. Uli<br />

Braun: „Ich strebe den 70. Bittgang an!“<br />

(ms)<br />

20


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und Simmerath (Humboldtstr. 6-8).


<strong>Eifel</strong><br />

„Wir sind den Verantwortlichen der Kirchengemeinde sehr dankbar, dass sie<br />

uns im ‚Raum des Friedens‘ die Gelegenheit zur Dokumentation geben. Dort<br />

stehen aus Platzgründen zwar nur wenige Quadratmeter zur Verfügung,<br />

aber das ist allemal besser als gar keine Präsentation im öffentlichen Raum“,<br />

umreißt Geschichtslehrer Benedikt Schöller die Problematik unzureichender<br />

Ausstellungskapazitäten in Nideggen-Schmidt.<br />

Konrad Schöller<br />

Foto: privat<br />

Nach den Recherchen der Schöllers war der Hürtgenwald nicht nur monatelang<br />

ein Ort qualvollen Sterbens. Hier befand sich einstmals eine regelrechte braune<br />

Brutstätte zur rassenideologischen Indoktrination ausgewählter Jungvolkführer.<br />

Im „Reichsausbildungslager II Germeter“ stand neben militärischen Übungen<br />

ganz besonders eine massive politisch-ideologische und extrem antikirchliche<br />

Schulung im Vordergrund, die ausschließlich von fronterfahrenen und hochdekorierten<br />

Angehörigen der Waffen-SS durchgeführt wurde.<br />

Das Schweigen<br />

im Hürtgenwald über ein<br />

„grässliches Germeter“<br />

Ausstellung zum Reichsausbildungslager II<br />

Germeter in der Schmidter Pfarrkirche<br />

Schmidt/Region.<br />

Wenn von der Rolle des Hürtgenwaldes in der Zeit des<br />

Nationalsozialismus die Rede ist, werden dies die meisten mit<br />

dem Schlachtengeschehen im Kriegswinter 1944/45 assoziieren.<br />

Weit weniger bekannt, aber genauso dürftig wissenschaftlich<br />

erforscht ist ein anderes Alleinstellungsmerkmal des Hürtgenwaldes,<br />

das Reichsausbildungslager II in Germeter. Benedikt und Konrad Schöller aus<br />

Simmerath bzw. Schmidt sind diesem Lager auf die Spur gekommen; es bleibt<br />

aber noch viel Forschungsarbeit zu leisten.<br />

Gerade in Zeiten, in denen rechtsgesinnte Politiker die NS-Zeit als „Vogelschiss<br />

der Geschichte“ verharmlosen und stolz auf vermeintliche „Leistungen“ von<br />

Hitlers Wehrmacht sind, wollen die Schöllers nicht in Passivität verharren. Im<br />

Rahmen bescheidenster eigener Möglichkeiten versuchen sie, Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten. Diesem Zweck dienen erstmals ausgestellte Fotos und Texte zum<br />

„Reichsausbildungslager II Germeter“ im Schmidter Kirchengebäude. Ein<br />

Besuch der Ausstellung ist täglich zwischen 10 und 18 Uhr ohne Entgelt<br />

möglich.<br />

„Germeter war grässlich, wir wurden gnadenlos gedrillt und massiv weltanschaulich<br />

ausgerichtet, besonders antiklerikal“, fasst Günther Roos aus Brühl<br />

in seinen Tagebuchaufzeichnungen die für ihn so ungewohnten wie harten<br />

Wochen im Lager rückblickend zusammen. Seine entscheidend in Germeter<br />

intensivierte Indoktrination blieb nicht ohne Wirkung. Roos glaubte bis zuletzt<br />

an den „Endsieg“. Immerhin verlor sich bei ihm in der Nachkriegszeit das tiefsitzende<br />

Gedankengut der NS-Rassenideologie. Er habe nach und nach erkennen<br />

müssen, dass der Nationalsozialismus ein verbrecherisches System gewesen sei.<br />

Aber erst im Laufe eines langwierigen Prozesses sei ihm das volle Ausmaß der<br />

Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Zweiten Weltkriegs bewusst geworden. Eine<br />

Erkenntnis, die im Hürtgenwald noch nicht bei jedem zu reifen scheint.<br />

Detaillierte Auskünfte bei Benedikt und Konrad Schöller (REGIO ORATIO),<br />

Nideggener Str. 110, 52385 Nideggen-Schmidt unter Tel. 02474/99180, per<br />

E-Mail an schoeller110@t-online.de oder<br />

im Netz unter: http://www.regio-oratio.com.<br />

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Bank des Käufers sollte der Notar<br />

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<strong>Eifel</strong><br />

Fotos: Uli Benzschawel<br />

Harmonie in Steinen –<br />

Uli Benzschawel und ihre Kieselsteinkunst<br />

Mechernich.<br />

Foto: pm<br />

Uli Benzschawel, studierte Sportökonomin, arbeitete in der<br />

Musikbranche als Produktmanagerin- unter anderem für Robbie<br />

Williams –, in der Filmbranche bei diversen Produktionsfi rmen<br />

im Bereich Organisation und Casting und <strong>aktuell</strong> in einer Kölner<br />

Schauspielagentur. „Aber das Arbeiten mit den Händen war mir immer<br />

ein Bedürfnis.“ Bei einer Reise nach Neuseeland lernte sie Bone Carving –<br />

Knochenschnitzerei kennen. Auch wenn sie diesem Handwerk nicht nachkam,<br />

war es doch im erweiterten Sinne der Anstoß zum Arbeiten mit Naturmaterialien.<br />

„Schon in meiner Kindheit habe ich Steine und Meeresglasscherben am Strand<br />

gesammelt. Das Schöne daran ist, dass der Stein einfach nur gefunden werden<br />

muss. Ob von Wind und Wellen geschliffen, am Meer, in Seen und Flüssen, oder<br />

im Wald, liegt er in seiner Form und Farbe einfach dort, und wartet, dass ich ihn<br />

mitnehme.“<br />

Nachdem sie im Internet ein Steinbild entdeckte, fühlte sie sich weiter inspiriert.<br />

Um ihrer Leidenschaft mehr Raum zu geben, reduzierte sie ihre Arbeit in Köln.<br />

Wenn man heute ihren heimischen Arbeitsplatz betrachtet, könnte man den<br />

Eindruck gewinnen: Diese Frau ist „steinreich“. Reich ist sie allemal, was ihre<br />

Kreativität und Erfahrung mit Kieselsteinen als Grundmaterial anbelangt. So<br />

schleppt Uli B. bei ihren Wanderungen immer eine ansehnliche Steinbeute nach<br />

Hause. Zu Hause sortiert sie die Funde in Kästchen nach unterschiedlichen Größen<br />

für Beine, Arme, Köpfe und andere Teile, die sie später mit großer Leidenschaft<br />

in Szene setzt. Beim Sammeln der Steine und deren Einordnen nach Form und<br />

Farben entstehen nicht selten die Bilder bereits in ihrem Kopf. Herzchen-Steine<br />

sind dabei ein wahrer Glücksfund für jede Steinsammlerin. Viele würden an<br />

ihren Fundstücken achtlos vorbeigehen. Uli B. sieht aber in jedem Stein etwas<br />

Einzigartiges. Die unveränderten Steine werden – teilweise ergänzt mit anderen<br />

Naturmaterialien oder versehen mit Strichen und Linien- zu plastischen Kollagen<br />

auf Aquarellpapier arrangiert und in Objektrahmen gesetzt. „Meine Steinbilder<br />

erzählen Geschichten von Menschen, Tieren und Pfl anzen und sollen vor allem<br />

ein Gefühl vermitteln.“ Bei Aussagen von Kunden wie „Ihre Arbeiten treffen<br />

mich mitten ins Herz“, weiß sie, dass die Motive stimmig sind. „Mit wenig viel<br />

aussagen“, so ihr Credo. Sie gestaltet auch Wunschmotive zur Hochzeit und<br />

besonderen Anlässen wie runden Geburtstagen oder Familienereignissen und<br />

kreiert individuelle Hochzeits-, Geburts- und Familienportraits aus Kiessteinen,<br />

die sie mit Acrylfarben personalisiert bemalt.<br />

Eine weitere Technik, die sie anwendet ist das „Potchen“. Dies bedeutet<br />

das Übertragen von Fotos und Dekors, wie beispielsweise historischen<br />

Fliesenornamente durch einen Ausdruck mittels eines Laserdruckers und den<br />

Transfer des Toners mittels der Potchfl üssigkeit auf den Stein. Aus schlichten<br />

Kalksteinfl iesen entstehen kleine Designerstücke, die als Untersetzer oder<br />

24


<strong>Eifel</strong><br />

Fliesenspiegel benutzt werden können. Eine kleine kreative Spielerei, aber eine<br />

schöne Geschenkidee für jeden Anlass. Die Arbeiten von Uli B. fi ndet man auf<br />

Kunst- und Handwerkermärkten, Design- und Genussmärkten in regionalen<br />

und überregionalen Städten und Orten.<br />

„Im Herzen bin ich eine Handwerkerin“, so lautet das Schlusswort der vielseitigen<br />

Künstlerin.<br />

(pm)<br />

Uli Benzschawel<br />

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29. März 2019<br />

Der Krimiautor Carsten Sebastian Henn präsentiert<br />

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3. April 2019<br />

„MON MARI ET MOI“ Chansons und Lieblingslieder<br />

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Beginn: 19.00 Uhr · Preis: 36,50 Euro p.P.<br />

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8. Mai 2019<br />

Die Schauspielerin Isabella Archan bekannt aus „Tatort“<br />

und der „Lindenstraße“ stellt Ihren neuen Krimi vor.<br />

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25


<strong>Eifel</strong><br />

<strong>Eifel</strong>-Kalender<br />

erscheint zum 13. Mal<br />

Großformatiger Kalender 2019 mit Fotografien von<br />

Peter Stollenwerk<br />

Nordeifel.<br />

Zum 13. Mal in Folge erscheint in<br />

diesen Tagen der <strong>Eifel</strong>kalender. Die<br />

Einzigartigkeit der Nordeifeler Natur<br />

mit der Kamera zu begleiten und die<br />

besonderen Momente zu erfassen, ist seit vielen<br />

Jahren die Leidenschaft von „<strong>Eifel</strong>-Fotograf“<br />

Peter Stollenwerk (64) aus Steckenborn. Mehreren<br />

Bildbänden über die Nordeifel fügt der Journalist<br />

im Ruhestand nun bereits im 13. Jahr in Folge den<br />

<strong>Eifel</strong>kalender hinzu: In Zusammenarbeit mit Victor<br />

fashion & sport Imgenbroich wird der <strong>Eifel</strong>kalender<br />

2019 herausgegeben, der seit seiner ersten Auflage<br />

im Jahr 2007 auf große Resonanz stößt. Die großformatige<br />

und edle Ausführung in einer Auflage von<br />

500 Stück wurde wieder von Designerin Monika<br />

Korbanek gestaltet.<br />

Der Kalender mit insgesamt 13 Motiven im<br />

Format 50x70 Zentimeter ist ab sofort bei Victor in<br />

Imgenbroich erhältlich und kostet 15 Euro.<br />

Auch der 13. Kalender zeigt einen ebenso<br />

umfassenden wie überraschenden fotografischen<br />

Querschnitt durch die Landschaft der Nordeifel,<br />

wobei die Aufnahmen die typische Handschrift des<br />

Fotografen wiedergeben.<br />

Peter Stollenwerk zeigt ein <strong>aktuell</strong>es und<br />

vertrautes Landschaftsbild der Nordeifel, die<br />

Aufnahmen entstanden fast ausschließlich in den<br />

zurückliegenden Monaten. Ob skulpturenhafte<br />

Eisgebilde im Rurtal, Wiesen mit verschwenderischer<br />

Blumenpracht, Gewitterwolken über Gut<br />

Reichenstein oder Impressionen aus der kaum<br />

bekannten Naturzelle Hohe Mark bei Kalterherberg:<br />

Immer wieder lenkt Stollenwerk das Auge des<br />

Betrachters auf vertraute Blickwinkel, die er in<br />

einem neuen Licht erscheinen lassen lässt.<br />

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14. Tipp: Die Haftung<br />

Für alle Auskünfte, die Sie über Ihre Immobilie<br />

gegenüber dem Käufer erteilen,<br />

haften Sie. Prüfen Sie sorgfältig alle Unterlagen<br />

und Bedingungen. Auch dürfen Sie<br />

keine Mängel oder Vorschäden, von<br />

denen Sie Kenntnis haben, dem Käufer<br />

verschweigen. Legen Sie alles offen dar.<br />

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27

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