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Altlandkreis Ausgabe Januar/Februar 2019 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

Skitouren schärfen die Sinne - Trendsport in freier Natur / Berufsschulleiter Thomas Schütz auf der Roten Couch / Gründe für und gegen den Konsum von Cannabis - wir sprechen mit einem Betroffenen und der Polizei / Imposanter Hirsch auf Augenhöhe - die Wildfütterung in Graswang / Auto ISI - Veredelte Schlitten von Lamborghini, Porsche und Ferrari aus Schongau / Der Grippe zum Trotz: zwei Ärztinnen sprechen über präventive Maßnahmen / Punkrock trifft Volksmusik: WambaBrassClub / Wie Schongau zu Bayern kam: die Geschichte des Stadtmuseums / Junger Schongauer in guter Mission auf Hawaii: Philipp Reißmann / Kreativ und schmackhaft: Hochzeitstorten aus dem Café Peramarta / Wolfrudel im Oberland gesichtet: American Football in Oberammgau / Start des 33. Internationalen Allgäu-Alpen-Pokals im Eis-Speedway / Länger frisch und frei von Schimmel - das Geheimnis von Zirbenholz-Brotboxen - Mit Vollgas ins neue Jahr: unser Veranstaltungskalender für Januar und Februar 2019

Skitouren schärfen die Sinne - Trendsport in freier Natur / Berufsschulleiter Thomas Schütz auf der Roten Couch / Gründe für und gegen den Konsum von Cannabis - wir sprechen mit einem Betroffenen und der Polizei / Imposanter Hirsch auf Augenhöhe - die Wildfütterung in Graswang / Auto ISI - Veredelte Schlitten von Lamborghini, Porsche und Ferrari aus Schongau / Der Grippe zum Trotz: zwei Ärztinnen sprechen über präventive Maßnahmen / Punkrock trifft Volksmusik: WambaBrassClub / Wie Schongau zu Bayern kam: die Geschichte des Stadtmuseums / Junger Schongauer in guter Mission auf Hawaii: Philipp Reißmann / Kreativ und schmackhaft: Hochzeitstorten aus dem Café Peramarta / Wolfrudel im Oberland gesichtet: American Football in Oberammgau / Start des 33. Internationalen Allgäu-Alpen-Pokals im Eis-Speedway / Länger frisch und frei von Schimmel - das Geheimnis von Zirbenholz-Brotboxen - Mit Vollgas ins neue Jahr: unser Veranstaltungskalender für Januar und Februar 2019

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American Football beim TSV Oberammergau<br />

Wolfsrudel im<br />

Oberland gesichtet<br />

Oberammergau | American Football<br />

boomt in Deutschland derzeit<br />

wie kaum eine andere Sportart.<br />

Gerade jetzt, wenn die amerikanische<br />

Profiliga NFL langsam aber<br />

sicher auf ihren Saisonhöhepunkt<br />

zusteuert: <strong>den</strong> Super Bowl, heuer<br />

am 3. <strong>Februar</strong> im Mercedes-Benz<br />

Stadium in Atlanta. Allsonntägliche<br />

ausführliche Berichterstattungen<br />

im deutschen Fernsehen während<br />

der NFL-Saisons – immer von September<br />

bis <strong>Februar</strong> – haben dazu<br />

geführt, dass die Beliebtheit <strong>für</strong> das<br />

„Rasenschach mit Kühlschränken“<br />

immer größer wurde. Doch während<br />

die allermeisten <strong>den</strong> Sport<br />

lediglich auf der heimatlichen<br />

Couch verfolgen und allenfalls mit<br />

amerikanischem Fast Food an der<br />

Figur arbeiten, ließ Tom Seidl die<br />

Idee nicht los, Schulterpolster und<br />

Trikot überzustreifen, um es selbst<br />

mal auszuprobieren. Der 32-Jährige<br />

erkundigte sich zunächst, wo es<br />

die Möglichkeit gäbe, aktiv Football<br />

zu spielen. Da die Strecke <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Farchanter, der im Schichtbetrieb<br />

tätig ist, zum nächsten Verein nach<br />

Bad Tölz <strong>für</strong> regelmäßiges Training<br />

zu weit gewesen wäre, trommelte<br />

er alle sein Kumpels zusammen,<br />

die „ebenfalls Bock auf Football<br />

haben“. Zunächst spielten sie in<br />

Burgrain, ehe ihnen der dortige<br />

Platz wegen des Hochwasserschutzes<br />

wegfiel. Sie zogen weiter<br />

nach Oberau, wur<strong>den</strong> immer mehr,<br />

so dass es auch<br />

dort nicht mehr<br />

möglich war. Also schrieben sie<br />

sämtliche Vereine in der Umgebung<br />

an. Beim TSV Oberammergau<br />

wur<strong>den</strong> die Verantwortlichen<br />

hellhörig, das „Wolfpack“ – <strong>den</strong><br />

Namen hatten sich die Sportler<br />

bereits einige Zeit zuvor gegeben –<br />

durfte sich in einem zweitägigen<br />

Teamgeist: Bei kaum einer anderen Mannschaftssportart t t müssen die<br />

einzelnen Spieler so gut im Kollektiv funktionieren wie beim Football.<br />

Workshop vorstellen. Seit August<br />

2017 gehören sie offiziell zum TSV<br />

Oberammergau, sind seither kaum<br />

mehr aus dem Vereinsleben wegzu<strong>den</strong>ken.<br />

„Cheerwolves“<br />

unterstützen Spieler<br />

Ihren Namen durfte das „Wolfpack“<br />

behalten, einzig das Logo<br />

musste in das bestehende TSV<br />

Oberammergau-Wappen integriert<br />

wer<strong>den</strong>. Mittlerweile zählen rund<br />

30 aktive Mitglieder zum Wolfsrudel,<br />

hinzu kommen gut 15 „Cheerwolves“,<br />

die die Sportler vom<br />

Seitenrand aus lautstark unterstützen.<br />

„Die Mädels haben mich angesprochen,<br />

dass sie gerne etwas<br />

machen wür<strong>den</strong> und haben kurzerhand<br />

die Cheerleader-Gruppe<br />

gegründet“, freut sich Tom Seidl,<br />

<strong>den</strong>n: American Football ohne<br />

Cheerleader – un<strong>den</strong>kbar. Seidl<br />

selbst ist Gründungsmitglied, Vorstand,<br />

Abteilungsleiter und Head<br />

Coach, also hauptverantwortlicher<br />

Trainer, in Personalunion. Mittlerweile<br />

konnte er sich wie beim<br />

American Football üblich ein ganzes<br />

Coaching-Team zusammenstellen,<br />

auch wenn er immer noch auf<br />

der Suche nach Trainer-Nachwuchs<br />

ist. Doch Vorsicht: Bei der wohl<br />

am meisten von Taktik geprägten<br />

Mannschaftssportart weltweit ist<br />

umfangreiches Wissen notwendig.<br />

<strong>Das</strong> eigene Basiswissen bekam<br />

das „Wolfpack“ von einem ehemaligen<br />

Coach der sächsischen<br />

Landesauswahl vermittelt, der<br />

beruflich in der Gegend war, vom<br />

Vorhaben mitbekam und die Sportler<br />

vergangenes Jahr unter seine<br />

Fittiche nahm. Er gab Tipps, lehrte<br />

ihnen das Football-Einmaleins.<br />

<strong>Das</strong>s American Football in der Region<br />

hinter anderen Sportarten,<br />

allen voran dem Fußball, nur eine<br />

untergeordnete Rolle spielt, ist<br />

auch Tom Seidl völlig klar. Umso<br />

Wir wünschen allen schöne<br />

Weihnachten und ein gutes<br />

neues Jahr <strong>2019</strong>!<br />

Wir schaffen Freiräume<br />

4 |<br />

Telefon<br />

altlandkreis<br />

08868 1809560 | www.gartenbau-gschwend.de

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