VaterNews No25
Unternehmensmagazin der Vater Unternehmensgruppe
Unternehmensmagazin der Vater Unternehmensgruppe
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projekte<br />
Seiten der AS400 eine Druckaufbereitung<br />
für den Laserdruck<br />
vorgenommen werden.<br />
Der Druckaufbereitungsprozess,<br />
der von der Firma mmp400<br />
stammt, konnte in das Konzept<br />
von Vater eingebunden werden<br />
und wurde in 2012 umgesetzt.<br />
Dokumentenprozesse optimieren<br />
Nach der Einführung der neuen<br />
Drucker/Multifunktionsgeräte sah<br />
HBK in der Prozesskette „Erstellung,<br />
Erfassung, Speicherung<br />
sowie Abrufen und Ausdrucken<br />
von Dokumenten“ weitere Optimierungsmöglichkeiten.<br />
Heute<br />
• wird der Dokumentenerfassungsworkflow<br />
über die Scanlösung<br />
Nuance AutoStore<br />
von Ricoh abgebildet. Über<br />
die Ricoh-Multifunktionsgeräte<br />
ist eine flexible Erfassung<br />
der Dokumente möglich.<br />
Anschließend können die<br />
Dokumente an beliebige<br />
Ziele weitergeleitet werden,<br />
so auch an das eingesetzte<br />
Dokumentenmanagement-<br />
System.<br />
• werden mit Streamline NX<br />
von Ricoh zentral kostensenkende<br />
und betriebsoptimierende<br />
Druckregeln zur Effizienzsteigerung<br />
von Prozessen<br />
definiert.<br />
• kann sich jeder Mitarbeiter<br />
mit seiner Karte am Card<br />
Reader des Ricoh Multifunktionssystems<br />
identifizieren, um<br />
seine Aufträge zu drucken<br />
oder seine Dokumente zu<br />
scannen. Letztere können<br />
anschließend mittels einer<br />
direkten Adress-Datenbankabfrage<br />
an die AS400 gleich<br />
an Kunden oder Lieferanten<br />
versendet werden. So entfallen<br />
überflüssige Drucke/Kopien<br />
und Arbeitsschritte.<br />
• werden zahlreich Belege gar<br />
nicht mehr physisch ausgegeben,<br />
sondern direkt der digitalen<br />
Verarbeitung zugeführt.<br />
Bei all den Optimierungsprozessen<br />
wurden die Mitarbeiter von<br />
HBK eingebunden. „Es ist wichtig,<br />
die Anforderungen der Nutzer in<br />
der Konzeption zu berücksichtigen“,<br />
so Stephan Timm. Auch ein<br />
anschließendes Coaching am<br />
Arbeitsplatz hält er für unerlässlich.<br />
„Wir haben viele Neuerungen<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Die Anwender sollen für sich<br />
erkennen, welche Arbeitserleichterungen<br />
diese Prozesse mit sich<br />
bringen.“<br />
Fit für die Zukunft<br />
Das stetig wachsende Datenvolumen<br />
veranlasste HBK 2016 zu<br />
einem Redesign der IT-Infrastruktur,<br />
um absehbare Engpässe zu<br />
vermeiden. Die neue Infrastruktur<br />
sollte ein Höchstmaß an Investitions-<br />
und Zukunftssicherheit bieten<br />
und mit den Anforderungen<br />
des Unternehmens wachsen.<br />
Vater entwickelte in enger Abstimmung<br />
mit HBK das entsprechende<br />
Konzept und realisierte<br />
die nachfolgenden Punkte:<br />
• Neustrukturierung und Konsolidierung<br />
der vorhandenen<br />
VMs. Als zusätzliche Absicherung<br />
dient ein Host im „Cold-<br />
Standby-Modus“.<br />
• Migration des Microsoft<br />
Exchange Servers und der<br />
bestehenden E-Mail-Konten<br />
während des laufenden Betriebes,<br />
wobei ein ständiger<br />
Zugriff auf alle Daten gewährleistet<br />
sein musste.<br />
• Einführung des DFS (Distributed<br />
File System), um den<br />
Administrationsaufwand zu<br />
reduzieren. Beim DFS werden<br />
die im Netz verteilten<br />
Verzeichnisse zu ganzheitlichen<br />
Verzeichnisstrukturen<br />
zusammengestellt. Auch<br />
wenn sich diese Verzeichnisse<br />
dem Anwender als einheitliche<br />
Struktur darstellen, so<br />
können sie sich trotzdem auf<br />
unterschiedlichen Speichern<br />
befinden.<br />
• Optimierung des Active<br />
Directories<br />
• Komplette Erneuerung des<br />
Netzwerkdesigns mit dem Ziel,<br />
die Performance zu steigern,<br />
die Sicherheit zu erhöhen und<br />
den Administrationsaufwand<br />
zu senken.<br />
• Aufbau eines Firewall-Cluster-<br />
Betriebes<br />
Flexibel, kompetent, individuell –<br />
der Vater Service<br />
Alle drei Standorte werden von<br />
nur 1,5 IT-Mitarbeitern betreut.<br />
„Wir wollen viel selber machen<br />
und wir können auch viel selber<br />
machen“, erklärt Thomas Muhl.<br />
Aber bei der Komplexität der IT<br />
könne man die Detailtiefe für<br />
alle Themen hausintern gar nicht<br />
vorhalten. Darum konzentriert<br />
sich das HBK-Team auf seine<br />
Kernkompetenz – das AS400-<br />
Umfeld. „Für den Rest haben wir<br />
Partner an unserer Seite.“ Seit<br />
diesem Jahr gibt es einen Service-Vertrag<br />
mit Vater. „Hier gibt<br />
es nicht nur Spezialisten, auf die<br />
wir zugreifen können. Wir können<br />
auch Urlaube oder den krankheitsbedingten<br />
Ausfall abfedern,<br />
da das Vater-Team aufgrund der<br />
langjährigen Zusammenarbeit<br />
die Prozesse kennt.“<br />
Um im Falle eines Falles aber<br />
auch eingreifen zu können,<br />
falls es mal „brennt“, findet ein<br />
ständiger Know-how-Transfer<br />
zwischen Vater und HBK statt.<br />
Erfolgsfaktor Mensch<br />
Seit mehr als 5 Jahren arbeiten<br />
HBK und Vater nun zusammen.<br />
Dabei ist über die Jahre eine<br />
vertrauensvolle Partnerschaft<br />
entstanden. Dass es dabei<br />
fachlich stimmt, ist selbstredend.<br />
„Aber“, betont Marko Lehmann<br />
von HBK, „den Unterschied<br />
macht der Mensch.“ Das ist<br />
dem Traditionsunternehmen an<br />
der Westküste sehr wichtig. Mit<br />
Stephan Timm haben sie den<br />
richtigen Partner gefunden. Ein<br />
Know-how-Träger. Ein Freund der<br />
klaren Worte. Ein Kümmerer, der<br />
bei Problemen auch mal alle Beteiligten<br />
an einen Tisch holt. „Kurz<br />
nachdem wir auf die Laserdrucker<br />
umgestellt haben, tauchten<br />
massive Druckprobleme auf“,<br />
erinnern sich Marko Lehmann<br />
und Thomas Muhl. Dabei habe<br />
man im Vorwege intensiv getestet<br />
und alles lief reibungslos.<br />
Auf Betreiben von Vater kamen<br />
alle an einen Tisch – bis hin zum<br />
Papierlieferanten. Es stellte sich<br />
heraus, dass der Papierlieferant<br />
das Papier gewechselt hatte.<br />
Die gelieferte Charge entsprach<br />
nicht mehr den Anforderungen<br />
und führte somit zu Druckproblemen.<br />
„Im Vordergrund stand für Stephan<br />
Timm die gemeinsame Ursachenforschung“,<br />
betont Marko<br />
Lehmann. Das zeichne auch<br />
heute noch die Zusammenarbeit<br />
mit Vater aus: Es gelte immer,<br />
eine Lösung zu finden.<br />
Aber auch neue Ideen und Optimierungsmöglichkeiten<br />
werden<br />
regelmäßig in gemeinsamen<br />
Strategiemeetings erarbeitet.<br />
„Mitdenken und Vorausdenken“<br />
sind für Stephan Timm selbstverständlich.<br />
So entstand auch<br />
die Idee für die Entwicklung<br />
einer App, die bei der bildlichen<br />
Dokumentation im Lieferprozess<br />
unterstützen soll.<br />
Und App geht’s<br />
Zukünftig wird bei HBK nicht nur<br />
die Warenübergabe bestätigt,<br />
sondern auch der Zustand der<br />
Ware dokumentiert. Am Lieferort<br />
scannt der Mitarbeiter mit der<br />
HBK-App den PDF 417-Code<br />
der Lieferpapiere, so dass die<br />
Kunden-, die Lieferanten- und<br />
die Vorgangsnummer sowie die<br />
Belegart als Basisdaten für den<br />
Vorgang erfasst sind. Die anschließend<br />
erstellten Fotos der<br />
Ware werden dem Vorgang automatisch<br />
zugeordnet. Kommen<br />
die Fahrer von ihren Auslieferungstouren<br />
zurück, erfolgt an<br />
den Standorten per WLAN eine<br />
Synchronisierung und die Bilder<br />
werden zu den entsprechenden<br />
Vorgängen ins Dokumentenmanagement-System<br />
übertragen.<br />
Ein weiterer wichtiger Schritt zur<br />
Qualitätssicherung und eines<br />
optimierten Reklamationsmanagements.<br />
Eins ist aber sicher: Nach 5<br />
Jahren Zusammenarbeit kann<br />
HBK nun mehr, als einfach nur<br />
drucken.<br />
Stephan Timm,<br />
Tel. 040 299935-73