VaterNews No23
Unternehmensmagazin der Vater Unternehmensgruppe
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NR. 23<br />
<strong>VaterNews</strong><br />
Hacker in der<br />
Honigfalle<br />
Mit Honeypot Cyberkriminelle auf<br />
die falsche Fährte führen.<br />
Netzwerken mit<br />
Ballgefühl<br />
Sportlicher Feierabend: Vater-Mitarbeiter<br />
schwören auf Tennis in der Betriebssportgruppe.<br />
Sicherer Badespaß<br />
Vater beim Bau des neuen Sport- und<br />
Freizeitbades im Bereich Elektrotechnik<br />
dabei.
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
wie werden Sie in Zukunft arbeiten?<br />
Haben Sie sich die Frage schon einmal<br />
gestellt? Industrie 4.0, Arbeiten<br />
4.0, digitaler Wandel – Schlagworte,<br />
die vermitteln, dass die technischen<br />
Möglichkeiten und Trends unsere<br />
Arbeitswelt und unser Leben verändern.<br />
Rennen wir der Technik nur<br />
noch hinterher? Mitnichten! Die<br />
Technik schafft nur neue Möglichkeiten.<br />
Das war schon immer so.<br />
Jetzt bloß ein bisschen schneller. Es<br />
liegt weiterhin in unseren Händen,<br />
unsere Arbeitswelt zu gestalten. Und<br />
ja, Veränderungen erfordern auch<br />
Antworten. Bedingen Kreativität,<br />
Flexibilität und ein Über-den-<br />
Tellerrand-schauen.<br />
Wir von Vater sind von Berufswegen<br />
mit dem Thema Digitaler Wandel<br />
und den daraus resultierenden Entwicklungen<br />
beschäftigt. Übertragen<br />
wir es auf die Vater Unternehmensgruppe,<br />
so sind unsere ganz individuellen<br />
Gestaltungsaufgaben gegenüber<br />
unseren Mitarbeitern heute<br />
und morgen keine vollkommen anderen<br />
als in den letzten Jahren. Wir<br />
werden weiterhin auf eine nachhaltige<br />
Unternehmenskultur hinwirken.<br />
Dazu gehören ganz klar auch die<br />
Unterstützung ehrenamtlichen Engagements<br />
und innerbetrieblicher<br />
Veranstaltungen, die das Miteinander<br />
fördern - wie Betriebssport. Dazu<br />
mehr in dieser Ausgabe der Vater-<br />
News.<br />
Es ist viel passiert im letzten Jahr: So<br />
begrüßen wir zwei neue Töchter in<br />
der Vater Unternehmensgruppe.<br />
Die Vater Service4Net mit Sitz in<br />
Hamburg stellt eine Provisionierungsund<br />
Abrechnungsplattform für Telekommunikationsbetreiber<br />
zur Verfügung,<br />
die Dicide GmbH mit Sitz in<br />
Kiel nimmt sich des Themas „so arbeiten<br />
wir morgen“ an. Aus der<br />
Vater ESN Business Academy wurde<br />
der Förde Campus, der ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
der Kieler<br />
Nachrichten und der Vater Gruppe<br />
ist.<br />
Hierüber und über viele spannende<br />
Themen und Projekte berichten wir<br />
wieder in dieser Ausgabe. So sind<br />
wir beim neuen Kieler Schwimmbad<br />
dabei, stellen Ihnen Honeypots vor<br />
und entführen Sie in die Welt des<br />
Glücksspiels.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />
Lesen!<br />
Ihr Klaus-Hinrich Vater
projekte<br />
Sicherheitsexperte<br />
Philipp Wilke im<br />
Gespräch<br />
Hacker in der<br />
Honigfalle<br />
Mit Fliegen fängt man Fische, mit<br />
Speck fängt man Mäuse und mit<br />
Honig lockt man bekanntlich größere<br />
Kaliber wie Bären in die Falle. Wenn<br />
man in der IT von Honigtöpfen spricht,<br />
geht es weniger um süße Versuchungen<br />
als um ausgeklügelte Systeme,<br />
die Cyberkriminelle auf die falsche<br />
Fährte führen. Phillip Wilke, Sicherheitsexperte<br />
der Vater Unternehmensgruppe,<br />
erklärt, wie Honeypots funktionieren.<br />
U<br />
m IT-Sicherheit kommt<br />
heute kein Unternehmen<br />
mehr herum. Während<br />
potenzielle Angreifer bisher vor<br />
allem durch Sicherheitsmaßnahmen<br />
wie Firewalls, Virenschutz<br />
und Verschlüsselung von Daten<br />
abgeblockt wurden, setzen inzwischen<br />
viele Security-Abteilungen<br />
ergänzend auf eine noch relativ<br />
neue Technologie: Sie versuchen<br />
Hacker, die in das Firmennetzwerk<br />
eindringen, mit sogenannten<br />
Honeypots (auch unter dem<br />
Begriff „Deception Technology“<br />
geführt) auf eine falsche Fährte<br />
zu führen und sie zu beschäftigen.<br />
„Dabei handelt es sich um ein<br />
System, das gezielt so aufgebaut<br />
ist, dass es für Hacker attraktiv<br />
erscheint“, erklärt Phillip Wilke.<br />
Wenn diese erkennen, dass sie<br />
auf ein Ködersystem hereingefallen<br />
sind, das weder relevante<br />
Daten enthält noch aktiv genutzt<br />
wird, ist ihr Angriff längst aufgeflogen<br />
und protokolliert.<br />
„Know your Enemy“: Mit Honeypots<br />
kann man nicht nur einen<br />
Angriff entdecken, sondern auch<br />
sehen, mit welchen Methoden<br />
der Angreifer versucht, Systeme<br />
zu attackieren und was er im System<br />
macht. Die Analyse der Angriffsmethoden<br />
ermöglicht Rückschlüsse<br />
auf die Hacker sowie<br />
geeignete Gegenmaßnahmen.<br />
„Mit simulierten Diensten können<br />
wir Hacker beobachten, von produktiven<br />
IT-Systemen fernhalten<br />
und Zeit für entsprechende Reaktionen<br />
zur Abwehr gewinnen“,<br />
sagt Wilke. „Es ist ein Sicherheitsinstrument,<br />
das gerade bei großen<br />
Unternehmen mit einer eigenen<br />
IT-Security oder Unternehmen mit<br />
erhöhten Anforderungen an die<br />
IT-Sicherheit empfehlenswert ist.“<br />
Ursprünglich von Wissenschaftlern<br />
erdacht, um dem Verhalten von<br />
Cyberkriminellen im Internet auf<br />
die Spur zu kommen, haben sich<br />
Honeypots inzwischen auch in<br />
der Wirtschaft etabliert.<br />
Beim Einsatz von Honeypots müsse<br />
jedoch streng darauf geachtet<br />
werden, dass sie nur als passives<br />
Instrument dienen. „Rechtlich<br />
gibt es einige wichtige Aspekte<br />
zu beachten“, betont Phillip Wilke.<br />
So sei es beispielsweise nicht<br />
erlaubt, Downloads anzubieten,<br />
da dies juristisch als aktive Aufforderung<br />
zu einer illegalen Handlung<br />
verstanden werden könne.<br />
Der Einsatz von simulierten Diensten<br />
erfordert also auch einiges<br />
an Security-Know-how. Die Sicherheitsexperten<br />
der Vater<br />
Gruppe setzen evaluierte Honeypots<br />
ein, die nach Bedarf individuell<br />
an die Anforderungen der<br />
Kunden angepasst werden.<br />
Natürlich stellen sich auch findige<br />
Cyberkriminelle auf die neue<br />
Technik ein. Aber die „Honigfallen“<br />
werden immer raffinierter -<br />
und werden nach Ansicht von<br />
Phillip Wilke auch im Zusammenhang<br />
mit dem im Juli 2015 verabschiedeten<br />
IT-Sicherheitsgesetz<br />
an Bedeutung gewinnen. Das<br />
Gesetz verpflichtet Unternehmen<br />
wichtiger und damit auch angreifbarer<br />
Wirtschaftsbereiche -<br />
von Energieversorgern über Banken<br />
bis hin zu Telekommunikationsanbietern<br />
- sich ausreichend<br />
vor Cyber-Angriffe zu schützen<br />
und Hackerangriffe an das Bundesamt<br />
für Sicherheit in der Informationstechnik<br />
(BSI) zu melden.<br />
Betroffene Unternehmen haben<br />
zwei Jahre Zeit, technisch entsprechend<br />
aufzurüsten. „Das wird<br />
sich auf die gesamte IT-Landschaft<br />
auswirken“, ist Phillip Wilke<br />
überzeugt.<br />
Phillip Wilke<br />
Telefon 0431 20084-214
projekte<br />
Badespaß pur<br />
Das neue Sport- und Freizeitbad an der Hörn ist nicht nur eines der ambitioniertesten<br />
und meist beachteten Bauprojekte der Landeshauptstadt Kiel, sondern<br />
stellt auch höchste Anforderungen an die technische Ausstattung. Die<br />
Vater IT energy hat sich im öffentlichen Ausschreibungsverfahren im Bereich<br />
Elektrotechnik durchgesetzt - und freut sich auf die Herausforderung.<br />
Hoch- und Mittelspannungsanlagen<br />
Anfang des Jahres haben die<br />
Kollegen der IT energy damit begonnen,<br />
die Mittelspannungsanlage<br />
zu installieren. Sie soll so<br />
schnell wie möglich die kostenintensive<br />
Mietstation der Stadtwerke<br />
Kiel ersetzen. „Eigener Strom<br />
auf der Baustelle ist wichtig“, erklärt<br />
Martin Redel. Für das neue<br />
Sport- und Freizeitbad kommen<br />
Trafos mit einer Leistung von 630<br />
Kilovoltampere, 10 Kilovolt und 4<br />
Kilovolt zum Einsatz. Dazu gehören<br />
auch sämtliche Schaltanlagen<br />
sowie die Verkabelung. „Das<br />
passiert in enger Abstimmung mit<br />
dem Planungsbüro pbr und den<br />
Stadtwerken Kiel.“<br />
Sicherheitsbeleuchtungsanlage<br />
Wo sich viele Menschen aufhalten,<br />
ist Sicherheit besonders wichtig:<br />
Für die Sicherheitsbeleuchtung<br />
baut das Vater-Team rund<br />
370 Leuchten unterschiedlicher<br />
Art und Bauformen ein. Martin<br />
Redel stuft sie als „Anlage mittlerer<br />
Größe“ ein. Die netzunabhängige<br />
Beleuchtung sorgt dafür,<br />
dass Badegäste das Schwimmbad<br />
im Notfall sicher verlassen<br />
können. Bei einem Stromausfall<br />
markiert sie, gespeist durch einen<br />
Notstrom-System, Notausgänge<br />
und Rettungswege.<br />
alle Einzelsysteme wie Lichttechnik,<br />
Außenhautüberwachung,<br />
Beschallungsanlage, Brandmeldetechnik<br />
und andere technische<br />
Steuerungen. Über 5 Touchscreen-Tableaus<br />
können verschiedene<br />
Bereichs- und Systeminformationen<br />
abgerufen<br />
werden, wie zum Beispiel über<br />
offene Fenster oder eine Hilfsanforderung<br />
auf dem Behinderten-<br />
WC. „Die Tableaus werden vor<br />
allem für Steuerungsfunktionen<br />
wie Lichteffekte und Farbwechsel<br />
und zur Kommunikation verschiedener<br />
Systeme genutzt“, erklärt<br />
Redel.<br />
Beleuchtungsanlagen<br />
Ebenfalls über KNX-Tableaus gesteuert<br />
werden die rund 700<br />
Leuchten der Beleuchtungsanlagen.<br />
Dabei handelt es sich überwiegend<br />
um LED-Technik, die<br />
zum Beispiel auch für Unterwasserbeleuchtung<br />
oder für Farbwechsel<br />
zum Einsatz kommt.<br />
EDV-Netzwerk<br />
Zum mittelgroßen EDV-Netzwerk<br />
gehören 6 Datenschränke, 50.000<br />
Meter Cat7-Leitungen sowie<br />
Lichtwellenleiter.<br />
Beschallungsanlage<br />
Die Beschallungsanlage dient zur<br />
Übertragung von Musik und<br />
Sprachdurchsagen. Sie wird über<br />
ein separates Controlpanel bedient.<br />
Brandmeldeanlage<br />
Die Brandmeldeanlage umfasst<br />
300 Melder sowie 8 Rauchansaugesysteme<br />
(RAS). Sie erhält eine<br />
Aufschaltung zur Feuerwehr.<br />
Martin Redel<br />
Telefon 0431 719478-100<br />
Das Sport- und Freizeitbad<br />
100 Kilometer Stromleitungen,<br />
40 Kilometer Niederspannungsleitungen,<br />
700<br />
Beleuchtungskörper: „So etwas<br />
plant man nicht allzu oft“, betont<br />
Projektleiter Martin Redel, der das<br />
Großprojekt für Vater an Land<br />
gezogen hat. Das Besondere für<br />
ihn: „Der Auftrag ist sehr umfangreich,<br />
hier kann man die ganze<br />
Vielfalt der Elektrotechnik zeigen.“<br />
Bis zu 30 Titel – von der Mittelspannungsanlage<br />
über Beleuchtung<br />
und Verkabelung bis<br />
hin zur Brandmeldeanlage – sollen<br />
bis Sommer 2017 fertig sein.<br />
Kein Problem für das Vater-Team,<br />
das je nach Arbeitsaufwand mit 5<br />
bis 15 Mitarbeitern auf der Baustelle<br />
an der Gablenzbrücke im<br />
Einsatz sein wird. „Es ist selten,<br />
dass man als ein Unternehmen<br />
tatsächlich alles abbilden kann.“<br />
Die Vater IT energy kann – und<br />
hat außerdem das geballte<br />
Know-how der Unternehmensgruppe<br />
im Rücken.<br />
Unter anderem installiert sie in<br />
dem Gebäude mit rund 5000<br />
Quadratmetern Grundfläche:<br />
Niederspannungsschaltanlagen<br />
Niederspannungsschaltanlagen<br />
haben die Aufgabe, eine bedarfsgerechte<br />
Stromverteilung in<br />
einem lokalen Versorgungsnetz<br />
sicherzustellen. Im künftigen Kieler<br />
Sport- und Freizeitbad wird es laut<br />
Projektleiter Martin Redel 14 Verteiler<br />
größerer Bauformen geben.<br />
Herzstück ist die KNX Automatisierungstechnik.<br />
Sie automatisiert<br />
Der erste offizielle Spatenstich für das Sport- und Freizeitbad auf dem<br />
ehemaligen Schlachthofgelände erfolgte im Mai 2015. Im Sommer<br />
2017 soll das Schwimmbad in Form einer liegenden Eins fertig sein.<br />
Neben einem Freizeit- und Sportbecken mit 50-Meter-Bahnen und<br />
insgesamt 1703 Quadratmeter Wasserfläche sind auch ein Wellnessund<br />
ein Außenbereich mit Liegewiese geplant. Das pbr Planungsbüro<br />
Rohling (Osnabrück) hat das markante weiße Gebäude mit den<br />
vielen Fenstern entworfen. Das zentrale Bad soll das schon geschlossene<br />
Hallenbad am Lessingplatz und die sanierungsbedürftige<br />
Schwimmhalle Gaarden ersetzen. Die Gesamtkosten veranschlagt<br />
die Stadt Kiel mit rund 25 Millionen Euro.
portfolio<br />
Sicherheit<br />
ist kein Zufall<br />
Vorbeugender Brandschutz ist eine wichtige Aufgabe für Unternehmen. Es<br />
gilt, Mitarbeiter zu schützen und auch den Bestand des Unternehmens zu<br />
sichern. Eingerichtet werden dürfen Brandmeldeanlagen nur von zertifizierten<br />
Fachfirmen wie der Vater KNS.<br />
W<br />
enn es brennt, ist es<br />
eigentlich schon zu<br />
spät. Der entstandene<br />
Schaden und die daraus resultierenden<br />
Folgen sind oftmals erheblich<br />
für die Unternehmen und<br />
führen vereinzelt leider auch zu<br />
existentiellen Schieflagen. Vorbeugende<br />
Brandschutzmaßnahmen<br />
sind für Unternehmen eine<br />
Zukunftssicherung. Eine moderne<br />
Brandmeldetechnik schützt Maschinen,<br />
Material und Gebäude.<br />
Mitarbeiter werden rechtzeitig<br />
gewarnt, so dass sie nicht nur sich<br />
in Sicherheit bringen, sondern<br />
auch Sicherheitsmaßnahmen<br />
veranlassen können. „Ganz entscheidend<br />
für den Personenschutz“,<br />
so Projektleiter Ole Kruse<br />
von Vater, „ist die von der Brandschutzmeldeanlage<br />
angesteuerte<br />
Sprachalarmierung.“ Mit konkreten<br />
Durchsagen für Mitarbeiter<br />
könne man so für eine panikfreie<br />
Evakuierung von Gebäuden sorgen.<br />
„Das gilt für Unternehmen<br />
gleichermaßen wie beispielsweise<br />
für Schulen und Kitas sowie für<br />
Versammlungsstätten“, betont<br />
Ole Kruse. „Überall, wo viele<br />
Menschen zusammen kommen,<br />
nimmt modernste Technik eine<br />
Schlüsselposition bei der Selbstrettung<br />
ein.“<br />
Als zertifizierte Fachfirma begleitet<br />
die Vater KNS in allen Phasen<br />
von der Planung, Projektierung,<br />
Montage und Inbetriebnahme<br />
bis zu Instandhaltung. In Abhängigkeit<br />
der definierten Schutzziele<br />
und Besonderheiten des Objektes<br />
werden individuelle Lösungen<br />
konzipiert. Alle ausgeführten Leistungen<br />
müssen dabei den Bestimmungen<br />
von DIN 14675 entsprechen.<br />
Was auf den ersten<br />
Blick vielleicht ein bisschen bürokratisch<br />
wirkt, ist eine Garantie für<br />
Sicherheit. Denn Bauteile und<br />
Dienstleistungen entsprechen<br />
höchsten Prüfstandards.<br />
„Mit diesem Schritt ergänzen wir<br />
das Vater-Portfolio im Bereich<br />
Sicherheitstechnik“, erläutert Ole<br />
Kruse. „Von der Videoüberwachung<br />
bis zur Sprachalarmierung<br />
und Brandmeldeanlagen – wir<br />
sorgen für Sicherheit aus einer<br />
Hand.“<br />
Ole Kruse<br />
Telefon 0431 79966-39
vaterfiguren<br />
»Wichtig ist der Blick<br />
auf die Details.«<br />
Martin Redel<br />
Beruflich liebt Martin Redel neue<br />
Herausforderungen, privat bleibt<br />
er seiner Heimat und seinen Hobbies<br />
treu. „Ich habe zwar mal mit<br />
Hamburg geflirtet, bin aber<br />
schließlich doch an der Ostsee<br />
geblieben“, verrät der 34-Jährige,<br />
der als waschechtes Nordlicht ein<br />
großer Fan der Kieler Woche ist.<br />
Denn dort kann man nicht nur<br />
feiern, genießen und alte Freunde<br />
treffen, sondern auch neue Menschen<br />
kennenlernen. Darum ist<br />
diese Woche bei ihm auch immer<br />
als Urlaubswoche eingeplant.<br />
Mehr Zeit hätte er gerne für seine<br />
sportlichen Leidenschaften, das<br />
Radfahren – gerne auch Cross.<br />
Und im Winter ist Skifahren angesagt<br />
– dann geht es nach Österreich.<br />
Natürlich mit seinen<br />
„Kumpels“, mit denen er in seiner<br />
Freizeit viel unternimmt und auch<br />
gerne Fußball guckt.<br />
Der ruhende Pol.<br />
Flexibel bleiben und trotzdem den Überblick<br />
behalten: Das ist das berufliche Lebenselixier<br />
von Martin Redel, seit Oktober<br />
2014 Projektleiter der Vater IT energy<br />
GmbH. Sein Know-how als erfahrener Elektromeister<br />
und Kaufmann ist zurzeit vor allem<br />
bei der Planung der anspruchsvollen<br />
elektrotechnischen Installationen für das<br />
neue Kieler Sport- und Freizeitbad gefragt.<br />
„Dabei können wir die ganze Vielfalt der<br />
Elektrotechnik abbilden“, sagt Redel nicht<br />
ohne Stolz. Immerhin hat er bei der Ausschreibung<br />
wieder einmal ein sicheres<br />
Händchen bewiesen und den Auftrag für<br />
Vater an Land gezogen.<br />
Der Spezialist für innovative Gebäudetechnik<br />
und Informationstechnologien weiß<br />
eben genau, worauf es ankommt. Technisch<br />
und kaufmännisch: Von der Angebotserstellung<br />
über die Auswahl der Handwerksbetriebe<br />
bis zur Abwicklung und Überwachung<br />
der Arbeiten behält Martin Redel<br />
das „große Ganze“ im Auge. Der Blick fürs<br />
Detail zahlt sich aus: „Der Erfolg bei öffentlichen<br />
Ausschreibungen, auch für Großprojekte,<br />
bestätigt unsere Kompetenz in allen<br />
Sparten der Gebäude- und Elektrotechnik.“<br />
Er selbst gilt mit seiner gelassenen Art als<br />
„ruhender Pol“ des Teams. „Aber wenn es<br />
sein muss, kann ich auch mal deutlich werden“,<br />
betont Martin Redel. Sehr zum Vorteil<br />
der Kunden, die sich darauf verlassen können,<br />
dass ihr Projekt termingerecht unter<br />
Strom steht.
projekte<br />
Im Gespräch:<br />
Wir fühlen uns<br />
gut aufgehoben<br />
Das international agierende Technologie-<br />
Unternehmen Digital Collections mit Sitz in<br />
Hamburg entwickelt Content Managementund<br />
Content Produktionssysteme. Diese Systeme<br />
sind weltweit bei mehr als 140 meist marktführenden<br />
Content-Produzenten im Einsatz. So<br />
bei der Madsack Mediengruppe, Axel Springer<br />
oder dem WDR - um nur einige zu nennen.<br />
Bereits seit 2011 verbindet DC eine Zusammenarbeit<br />
mit der Vater Operations. In 2015 nun erfolgte<br />
der Schritt in die Vater Business Cloud.<br />
Vater im Gespräch mit Digital Collections.<br />
Sie sind bereits seit mehreren Jahren<br />
im Vater Rechenzentrum in<br />
Hamburg. Jetzt haben Sie den<br />
Schritt in die Vater Business Cloud<br />
gemacht. Was war der Grund<br />
dafür?<br />
Die Cloud-Lösung ist preislich attraktiver<br />
und macht uns flexibler.<br />
Neue Instanzen können jetzt viel<br />
schneller bereitgestellt werden.<br />
Festplattenspeicherplatz war vorher<br />
immer ein lästiges Thema –<br />
jetzt müssen wir uns damit nicht<br />
mehr auseinandersetzen.<br />
Stichworte Skalierbarkeit und Verfügbarkeit<br />
– wo liegen für Sie die<br />
Vorteile einer Cloud-Lösung gegenüber<br />
dem eigen-betriebenen<br />
RZ?<br />
Ein eigenes Rechenzentrum zu<br />
betreiben würde bedeuten, Räume<br />
zu mieten, Hardware anzuschaffen,<br />
eine Klimaanlage zu<br />
betreiben, sich um die Anbindung<br />
der Internetstruktur und um<br />
die Notstromversorgung zu kümmern<br />
– um nur einige Punkte zu<br />
nennen. Bei einer Cloud-Lösung<br />
muss man sich über all das keine<br />
Gedanken machen. Wenn wir<br />
mehr Speicher brauchen, bekommen<br />
wir diesen in kürzester<br />
Zeit von Vater zur Verfügung gestellt.<br />
Welche Herausforderungen<br />
waren aus Ihrer Sicht zu meistern -<br />
sowohl technisch als auch organisatorisch?<br />
Durch die Änderung der externen<br />
IP-Adressen war eine genaue<br />
Abstimmung mit den betroffenen<br />
Kunden erforderlich,<br />
damit sie möglichst ohne Downtime<br />
mit unseren Systemen weiterarbeiten<br />
konnten. Auch für den<br />
hausinternen Workflow müssen<br />
bestimmte Services wie z.B. unser<br />
Wiki oder der mantis Bug Tracker<br />
hoch verfügbar sein. Sie werden<br />
ständig gebraucht und dürfen<br />
nicht lange offline sein, daher<br />
war für die Umstellung eine sehr<br />
gute Vorbereitung erforderlich.<br />
Durch die sehr gute Vor- und Mitarbeit<br />
von Vater war die Downtime<br />
der Systeme schließlich wirklich<br />
gering. Backup und Übertragung<br />
waren sehr gut vorbereitet<br />
und gingen schnell vonstatten.<br />
Von unseren Cloud-Angeboten<br />
nutzen Sie ‚Infrastructure as a<br />
Service‘ sowie ‚Backups as a Service‘.<br />
Ja, für uns bringt das wesentliche<br />
Vorteile: So profitieren wir automatisch<br />
von allen Updates der<br />
VMWare und sind so immer auf<br />
dem aktuellsten Stand. Früher<br />
wurden nicht alle Updates von<br />
unseren Festplatten unterstützt.<br />
Außerdem können nun alle unsere<br />
Mitarbeiter auf das System<br />
zugreifen – vorher war das nur für<br />
Windows-Nutzer möglich.<br />
Schlafen Sie ruhiger, wenn Sie<br />
wissen, dass Ihre Daten in einem<br />
deutschen Rechenzentrum und<br />
durch deutsche Gesetzgebung<br />
geschützt sind?<br />
Nein, eigentlich nicht.<br />
Wie hat Sie das Team der Vater<br />
Operations begleitet?<br />
Die Begleitung durch das Vater-<br />
Team war rundum positiv. Alle<br />
Schritte der Umstellung wurden<br />
sehr gut vorbereitet und die Mitarbeiter<br />
standen uns sogar außerhalb<br />
der vereinbarten Support-Zeiten<br />
zur Verfügung. Wie<br />
immer haben wir keinerlei Beanstandung<br />
der Serviceleistung.<br />
Und Ihr Fazit?<br />
Wir würden jedem empfehlen,<br />
die Dienstleistungen von Vater in<br />
Anspruch zu nehmen.<br />
Thomas Pein<br />
Telefon 040 299935-10
projekte<br />
Sicher versorgt<br />
Der Marie-Christian-Heime e.V., in Kiel auch als Waldhof bekannt, ist seit 1908<br />
für und mit Menschen tätig. Von der ‚Sozialpsychiatrie‘ über ‚Behindertenhilfen‘<br />
und ‚Ambulant betreutes Wohnen‘ bis zu ‚Kindertagesstätten‘ reicht<br />
das Dienstleistungsspektrum. Ohne IT geht es auch hier nicht. Die Komplettbetreuung<br />
liegt in den Händen der Vater SysCon.<br />
I<br />
dyllisch gelegen ist der Waldhof<br />
in Kiel im ländlich geprägten<br />
Ortsteil Kroog. Auf einer Zufahrt<br />
durch ein Waldstück erreicht man<br />
das Gelände. Eine kleine Welt für<br />
sich, ein „geschützter Rahmen“, so<br />
Burkhard Ziebell, Vorstand der Marie-Christian-Heime.<br />
Mehr als 200<br />
Mitarbeiter sind im Waldhof beschäftigt.<br />
Nahezu 180 Personen<br />
werden stationär auf dem Gelände<br />
betreut. 90 Klienten arbeiten in<br />
der Tagesförderstätte. Hinzu kommen<br />
ambulante Angebote und<br />
Kindertagesstätten. „Wir haben<br />
einen hohen Verwaltungsaufwand“,<br />
so Burkhard Ziebell. Ohne<br />
eine leistungsstarke IT geht es<br />
auch hier nicht. Das ist bei den<br />
Marie-Christian-Heimen nicht anders<br />
als in jedem Unternehmen.<br />
Jeder Ausfall, jedes Problem kostet<br />
Zeit und Geld, weiß auch Verwaltungsleitung<br />
Sabine Ahlmann.<br />
Alles muss möglichst reibungslos<br />
funktionieren. Da stellt sich ganz<br />
schnell die Frage, wie viele Ressourcen<br />
im Unternehmen dafür zur<br />
Verfügung stehen. „Keine“, erklärt<br />
Sabine Ahlmann, die „nebenbei“<br />
die Ansprechpartnerin in Sachen<br />
IT ist. Darum setzt sie auf externe<br />
Kompetenz. „Wir benötigen einen<br />
vertrauensvollen Partner an unserer<br />
Seite.“ „Einen Partner, dem<br />
man auf Augenhöhe begegnet.<br />
Von dem man sich gut und fair<br />
beraten fühlt“, fügt Ziebell hinzu.<br />
Konstanz in der Betreuung sei ihm<br />
wichtig. Aber auch Verlässlichkeit,<br />
klare Kostenstrukturen und schnelle<br />
Erreichbarkeit. So werde dank<br />
Fernwartung jederzeit kurzfristig<br />
und unbürokratisch geholfen. Mit<br />
dieser Gewissheit könne man sich<br />
auf die eigentliche Kompetenz<br />
konzentrieren: Menschen helfen,<br />
ihnen Assistenz und Förderung gewähren.<br />
Seit mehr als 5 Jahren ist Thomas<br />
Cedzich von der Vater SysCon<br />
nun schon der Ansprechpartner<br />
von Sabine Ahlmann. Die Zusammenarbeit<br />
entwickelte und verfestigte<br />
sich im Laufe der Jahre. Ein<br />
Vertrauensbeweis.<br />
Leistungen im Überblick<br />
Betrieb: Überwachen, Warten,<br />
Patchen und Dokumentieren aller<br />
Komponenten der IT-Basis-Infrastruktur<br />
Änderung: Aufstellen neuer Hardware,<br />
Einspielen von Softwareupdates,<br />
etc.<br />
Support: Telefonischer Anwendersupport<br />
Optimierung: Aufzeigen von Potentialen,<br />
Strategische IT-Beratung<br />
Thomas Cedzich<br />
Telefon 0431 20084-575
services<br />
Immer ein<br />
offenes Ohr<br />
Der Service Desk der Vater BankIT löst Probleme schnell und kompetent.<br />
J<br />
eder Anwender kennt die<br />
kleinen, aber entscheidenden<br />
IT-Probleme, die die<br />
Arbeit verzögern oder – im<br />
schlimmsten Fall – sogar über<br />
Stunden blockieren können. Warum<br />
funktioniert das Log-in nicht?<br />
Wieso hängt der Curser fest?<br />
Warum druckt der Drucker nicht?<br />
Gut, wenn man in solchen Fällen<br />
einen kompetenten Ansprechpartner<br />
hat, der immer erreichbar<br />
ist und eine schnelle Lösung parat<br />
hat: Der Service Desk der Vater<br />
BankIT betreut Kunden kompetent,<br />
persönlich und flexibel.<br />
Bei Anruf, Hilfe!<br />
Egal, um welche Störung es sich<br />
handelt: Das erfahrene Team<br />
vom Service Desk weiß Rat. Dabei<br />
spielt es keine Rolle, mit welchem<br />
Programm oder System die<br />
Kunden arbeiten oder aus welcher<br />
Branche sie kommen. „Dem<br />
Anwender schnell zu helfen ist<br />
unser oberstes Ziel“, betont<br />
Teamleiter Holger Herrmann.<br />
„Wir sind sehr flexibel und haben<br />
Know-how in allen Bereichen.“<br />
Seit 14 Jahren stelle der Service<br />
Desk jeden Tag aufs Neue seine<br />
branchenübergreifende Kompetenz<br />
unter Beweis.<br />
Im Jahr 2002 ursprünglich als Unterstützung<br />
für Anwender aus der<br />
Bankenbranche gegründet, ist<br />
die Vater BankIT seitdem stark<br />
Pro Jahr<br />
Tickets<br />
144.000<br />
eingehende E-Mails<br />
50.000<br />
Arbeitsplätze im Support<br />
12.000<br />
gewachsen und betreut heute<br />
auch Anwender aus dem Verlagswesen,<br />
der Industrie, der Futtermittelbranche<br />
und anderen<br />
Bereichen.<br />
„Es gibt unterschiedliche Gründe,<br />
warum ein Anwender bei uns<br />
anruft“, erklärt Holger Herrmann.<br />
„Häufig geht es um Störungen,<br />
die beim täglichen Arbeiten am<br />
PC auftreten.“ Entweder habe<br />
jemand sein Passwort vergessen,<br />
welches dann zurückgesetzt werde,<br />
ein Programm funktioniere<br />
nicht oder müsse nochmal erklärt<br />
werden. „Auch bei Problemen<br />
mit dem Drucker oder anderen<br />
Geräten wenden sich die Anwender<br />
direkt an uns.“ Mit den<br />
Kunden wird vorab konkret vereinbart,<br />
welche Programme vom<br />
Service Desk unterstützt werden<br />
und wie diese Unterstützung aussieht.<br />
„Wir haben Know-how in<br />
über 500 Programmen, die unsere<br />
Kunden im Einsatz haben, und<br />
können schnell und zielorientiert<br />
bei den täglich anfallenden Störungen<br />
helfen.“<br />
160.000 Anrufe pro Jahr<br />
Derzeit sind im Service Desk der<br />
Vater BankIT 25 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Diese nehmen jeden<br />
Tag rund 850 Anrufe entgegen.<br />
Kann die Anfrage vom Service<br />
Desk bearbeitet werden, wird<br />
das Anliegen in einem Ticket dokumentiert<br />
und ist so jederzeit<br />
transparent nachvollziehbar. Dabei<br />
werden ja nach Kundenanforderung<br />
sowohl kundeneigene als<br />
auch Vater-eigene Ticketsysteme<br />
eingesetzt. Monatlich werden so<br />
ca. 12.000 Tickets durch den Service<br />
Desk erstellt. Der Großteil der<br />
Anfragen kann meistens direkt am<br />
Telefon geklärt werden. Diese sogenannte<br />
Erstlösungsquote ist eine<br />
von vielen Kennzahlen, die ein<br />
Kunde als Service Level individuell<br />
vereinbaren kann. Eine professionelle<br />
Telefonanlage, modernes<br />
Call-Monitoring sowie transparente<br />
Ticketsysteme sind Bestandteil<br />
unserer lösungsorientierten und<br />
effizienten Unterstützung.<br />
Gewachsene Partnerschaft<br />
„Mit den meisten Kunden arbeiten<br />
wir schon lange zusammen und<br />
kennen daher auch die Anwender<br />
gut“, sagt Rainer Kohlmorgen,<br />
Qualitätsmanager und Mitarbeiter<br />
der ersten Stunde. Wie er, sind<br />
viele Kollegen schon seit Jahren<br />
dabei. Das Team ist in den vergangenen<br />
Jahren von 5 Mitarbeitern<br />
im Jahr 2002 auf 25 Mitarbeiter<br />
angewachsen. Die langjährige<br />
Qualität und Kontinuität<br />
Ein Interview mit Rainer Kohlmorgen, 44, Mitarbeiter im Service Desk<br />
und Coach für internes Qualitätsmanagement<br />
Rainer, du bist seit dem Jahr 2002 im Service Desk der Vater BankIT<br />
tätig. Warum?<br />
Ich würde mich als kommunikativ bezeichnen und arbeite gern mit<br />
Menschen zusammen. Am Telefon begegne ich jeden Tag den<br />
unterschiedlichsten Menschen. Jedem Anrufer die gleiche Freundlichkeit<br />
entgegen zu bringen und immer eine qualifizierte Kommunikation<br />
zu bieten, ist mein Ziel.<br />
Da hast du als Qualitätsmanager ja genau die richtige Position.<br />
Worauf legst du besonders Wert?<br />
Auf eine gleichbleibend hohe Qualität der Bearbeitung von IT-<br />
Anfragen. Deshalb finde ich unsere Wissensdatenbank ja auch so<br />
toll. Sie unterstützt uns bei der schnellen Beauskunftung am Telefon,<br />
da wir dort schnell die korrekte Antwort finden. Da sowohl Kunden<br />
als auch Service Desk Mitarbeiter jederzeit Feedback zu Einträgen<br />
geben können und es die Funktion Artikelgültigkeit gibt, ist das System<br />
auch ständig aktuell.<br />
Und was gefällt dir an deiner Arbeit?<br />
Sie ist abwechslungsreich, die Kunden kommen aus verschiedenen<br />
Branchen und ich habe so Einblick in die unterschiedlichen Geschäftsfelder.<br />
Ich kann selbstständig Probleme lösen und bin hier in<br />
den gesamten Kundenprozess eingebunden. Da andere Bereiche<br />
aus der Vater BankIT auch Services für den Kunden erbringen, sind<br />
mir viele Arbeitsschritte bekannt, die mir die Unterstützung am Telefon<br />
erleichtern. Ich war auch schon ab und zu bei Kunden vor Ort.<br />
Kenne also die Gegebenheiten und kann dadurch gezielter am<br />
Telefon helfen.<br />
Was machst du, wenn du nicht telefonierst?<br />
Ich habe drei Kinder. Aber da sie schon etwas größer sind, komme<br />
ich in letzter Zeit immer häufiger dazu aufs Rennrad zu steigen. Ich<br />
nehme am Triathlon teil. Schwimmen und Laufen übernehmen meine<br />
Teamkollegen in der Staffel. Für nächstes Jahr peile ich die 100<br />
km Strecke auf dem Fahrrad an. Und ich freue mich auf unser neues<br />
Oper- und Theaterabonnement im neuen Jahr.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!
projekte<br />
Kundenorientiertes Arbeiten ist das A + O<br />
Ein Interview mit Dennis Linnenschmidt, 38, stellvertretender Teamleiter<br />
im Service Desk<br />
Als du im Jahr 2013 als studentische Aushilfe bei der Vater BankIT<br />
angefangen hast, hättest du gedacht, dass du in 2015 stellvertretender<br />
Teamleiter bist?<br />
Nein, ich hatte eigentlich vor, während des Studiums etwas dazuzuverdienen.<br />
Als ich anfing, wurde das Team des Service Desk gerade<br />
neu zusammengestellt und ist in den kommenden Jahren immer<br />
weiter gewachsen, sodass ich schnell zu den ‚alten Hasen‘ gehörte.<br />
Es kamen dann immer mehr Aufgaben dazu. Ich habe an Weiterbildungen<br />
teilgenommen, dann kam die Aufgabe des Incident<br />
Koordinators hinzu und schließlich wurde ich stellvertretender Teamleiter.<br />
Was macht ein Incident Koordinator?<br />
Er stellt die Qualität der Tickets sicher. Ein Incident Koordinator ist<br />
spezialisiert auf einen Kunden, kennt die technische Situation sehr<br />
genau, ist Ansprechpartner z.B. bei Hauptvorfällen und ermöglicht<br />
die geordnete Koordination unter anderem bei Störungen oder<br />
Changes. Die Incident Koordinatoren ermöglichen eine qualifizierte<br />
Betreuung von Anwendern. Machen also den Unterschied zwischen<br />
einem reinen Help Desk und unserem Service Desk.<br />
Was macht dir an deiner Arbeit besonders Spaß?<br />
Als stellvertretender Teamleiter beschäftige ich mich auch mit dem<br />
Thema Reporting. Ich habe ein Blick auf alle möglichen Zahlen, wie<br />
viele Tickets wir machen, wie schnell diese bearbeitet werden, Erstlösungs-<br />
und Erreichbarkeitsquoten. Es ist sehr spannend das zu<br />
analysieren und zu sehen wie effektiv wir arbeiten und an welcher<br />
Stelle wir uns weiterentwickeln können.<br />
Nach dem beruflichen Aufstieg, was sind deine nächsten Ziele?<br />
In Kürze werde ich das erste Mal Vater. Das ist dann eine ganz<br />
neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
Bindung ermöglicht einen persönlichen,<br />
engen Kundenkontakt,<br />
von dem beide Seiten profitieren.<br />
„Die Anwender schätzen die individuelle<br />
Betreuung und freuen<br />
sich immer, eine bekannte Stimme<br />
zu hören“, weiß Rainer Kohlmorgen<br />
aus Erfahrung. Dies sei eine<br />
große Stärke des Service Desk.<br />
Wir sammeln Wissen<br />
Um unseren Kunden schnell und<br />
nachhaltig helfen zu können, setzen<br />
wir auf das große Know-how<br />
unserer Mitarbeiter zu Programmen,<br />
Systemen und Workflows.<br />
Damit dieses Wissen für den Service<br />
Desk schnell, aktuell und qualitätsgesichert<br />
verfügbar ist, nutzt<br />
die Vater BankIT das Knowledge-<br />
Center der USU AG.<br />
Diese Wissensdatenbank ist ein<br />
professionelles System mit einfacher<br />
Navigation und anschaulichen<br />
Beiträgen. Es sammelt und<br />
speichert unternehmensrelevante<br />
Informationen. Bei Bedarf ermöglichen<br />
detaillierte Filter- und Suchfunktionen<br />
einen schnellen Zugriff.<br />
Das System wird von der Vater<br />
BankIT verwaltet, wodurch eine<br />
individuelle Konfiguration für den<br />
Kunden möglich ist. Darüber hinaus<br />
kann der Kunde als CO-<br />
Redakteur bei der Prüfung von<br />
Fachinhalten mit einbezogen werden<br />
oder sogar eigene Artikel<br />
schreiben.<br />
Nach der Qualitätssicherung<br />
durch die Redaktion der Vater<br />
BankIT wird die Datenbank durch<br />
das Kundenwissen ergänzt.<br />
Dabei steht das System nicht nur<br />
den Mitarbeitern des Service<br />
Desk, sondern auch den Kunden<br />
zur Verfügung. Hilfe zur Selbsthilfe:<br />
Auch die Anwender können das<br />
gesammelte Wissen abrufen und<br />
nachlesen. Bei der Funktion des<br />
Fragendialogs klickt sich der Anwender<br />
zum Beispiel durch verschiedene<br />
Antwortmöglichkeiten<br />
und findet am Ende eine passende<br />
Lösung. Ein Anruf beim Service<br />
Desk wird damit überflüssig.<br />
Das System ist durch Funktionen<br />
wie Versionierung und Archivierung<br />
von Artikeln revisionssicher.<br />
Durch zahlreiche Reportfunktionen<br />
dokumentiert die Wissensdatenbank<br />
darüber hinaus das Nutzungsverhalten<br />
des Systems und<br />
analysiert die Trefferquote der<br />
Suchanfragen und Antworten.<br />
Dadurch entwickelt sie sich kontinuierlich<br />
weiter.<br />
Maßgeschneiderte Hilfe<br />
„Die Wissensdatenbank ist ein Teil<br />
von dem, was wir unter Service<br />
Desk Unterstützung von Unternehmen<br />
verstehen“,<br />
sagt Bastian Dieckmann,<br />
Geschäftsführer<br />
der Vater<br />
BankIT. „Bei uns<br />
gibt es keinen Service von der<br />
Stange. Jeder Kunde wird individuell<br />
betreut und bekommt ein<br />
auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes<br />
Dienstleistungspaket.“ Die<br />
Leistungen der Vater BankIT reichen<br />
vom Service Desk für alle IT-<br />
Anfragen über die Unterstützung<br />
des kundeneigenen Service Desk<br />
(zum Beispiel in Hochzeiten) bis<br />
zur temporären Überlassung von<br />
Spezialisten. Alles ist möglich.<br />
„Dabei orientieren wir uns an<br />
dem gängigen IT-Service Management-Framework<br />
ITIL® und<br />
bieten erstklassige Leistungen.“<br />
Kai Nielsen<br />
Telefon 0431 20084-206<br />
Entwicklung des<br />
Vater BankIT Service Desk<br />
ab dem Jahr 2002
services<br />
ITSM als<br />
Wachstumsmotor<br />
D<br />
ie Kundenbindung über<br />
Service Optimierungen zu<br />
steigern, ist in Unternehmen<br />
ein bereits vielfach umgesetzter<br />
und gut verstandener Prozess.<br />
Was aber ist mit den internen<br />
Service-Prozessen? Wie zufrieden<br />
sind Mitarbeiter? Wie leistungsfähig<br />
ist das IT-Störungsmanagement?<br />
Welche unterschiedlichen<br />
Systeme sind im Einsatz,<br />
um die komplette Servicekette<br />
bedienen zu können? Und<br />
wie komplex werden diese Prozesse<br />
mit unterschiedlichen<br />
Standorten – womöglich sogar<br />
über Zeitzonen hinweg?<br />
Mit steigenden System-/ Service-<br />
Anforderungen steigen auch die<br />
Standards/ Prozesse im internen IT<br />
-Service-Management. Je zentraler<br />
und einheitlicher der Service<br />
gemanagt wird, desto optimaler<br />
wirkt sich das auf die interne Servicequalität<br />
und damit die Ergebnisbeitragseffekte<br />
aus – gestützt<br />
durch ITIL ® -konforme Gesamt-Prozessmodelle.<br />
Die Vater BankIT optimiert für Unternehmen<br />
das gesamte IT-Servicemanagement<br />
(ITSM) mit USU<br />
Valuemation und schafft so<br />
durchgängige, transparente und<br />
flexible IT-Services für Kunden. Der<br />
Modulcharakter bildet alle Anforderungen<br />
im ITSM ab und bietet<br />
so Vater-Kunden Servicemanagement<br />
„out-of-the-box“.<br />
Was haben Vater-Kunden von<br />
USU Valuemation?<br />
• Unterstützung des operativen<br />
IT-Service-Managements<br />
• ITIL ® -basierte Prozesse „out of<br />
the box“<br />
• Customizing<br />
• flexibel an Prozesse anpassbar<br />
und rasch in IT-Umgebung integrierbar<br />
• alle IT-relevanten Informationen/<br />
Funktionen in einem einzigen<br />
Kanal<br />
• Absetzen eines Service-<br />
Requests<br />
• Störungsmeldung und -behebung<br />
• unabhängig von Bestandssystemen<br />
Schnittstellenanbindung<br />
via EAI-Layer)<br />
• ITIL-Zertifizierung: in 15 ITIL ® -<br />
Prozessen, 1 von 2 ITIL ® -<br />
zertifizierten Systemen in<br />
Deutschland, 1 von 9 ITIL ® -<br />
zertifizierten Systemen weltweit<br />
Warum USU Valuemation?<br />
• umfassendes, ITIL ® -konformes<br />
Software-Angebot im Bereich<br />
IT-Management<br />
• Flexibilität und Servicebereitschaft<br />
• hohe Anpassbarkeit und Integrationsfähigkeit<br />
• viele Referenzen durch erfolgreiche<br />
Realisierung komplexer<br />
Projekte<br />
• Etablierung der IT als moderner<br />
Service-Provider und wertschöpfender<br />
Faktor<br />
• hohe Servicequalität, Einhaltung<br />
von SLAs sowie Revisionssicherheit<br />
durch einheitliche<br />
und dokumentierte Serviceprozesse<br />
• Kostensenkung durch Prozessautomatisierung,<br />
z.B. im Bereich<br />
Ticketing (bis zu 20 %)<br />
und Service Request Management<br />
(bis zu 50 %)<br />
• Aufbau und Umsetzung eines<br />
Servicemodells durch Standardisierungen<br />
von Begrifflichkeiten<br />
und Tätigkeitsgruppen sowie<br />
durch klare fachliche Anforderungen<br />
Zentralisierung statt Insellösungen<br />
Die Vater BankIT bietet Unternehmen<br />
alle wichtigen Prozesse für<br />
ITSM im Rahmen des ITIL ® -Standards.<br />
Die Produktsuite<br />
Valuemation ersetzt dabei diverse<br />
Altsysteme und bietet mit ihrer<br />
modernen Architektur umfassende<br />
ITSM-Unterstützung auf einer<br />
einheitlichen Datenbasis. Die Service-Experten<br />
der Vater BankIT<br />
unterstützen vom Prozess-Design<br />
bis zum vollständigen Customizing<br />
sowie im laufenden Betrieb,<br />
um gemeinsam mit Kunden das<br />
Servicemanagement zentral zu<br />
steuern. Unternehmen lagern<br />
interne Serviceprozesse aus und<br />
geben sie in erfahrene Hände.<br />
Gesteuert werden so künftig u.a.<br />
etwa 12.000 PC-Arbeitsplätze<br />
sowie ein großer Service Desk für<br />
alle internen und externen Kunden.<br />
Self-Services über die Vater<br />
Business Cloud<br />
Basierend auf USU Valuemation<br />
entwickelt die Vater BankIT zusammen<br />
mit der USU AG zusätzlich<br />
eine eigene cloudbasierte<br />
Self-Service-Lösung inkl. Ticketing,<br />
Inventory Management und<br />
License Management, um Service-Prozesse<br />
in mittelständischen<br />
Strukturen deutlich zu optimieren.<br />
Mit dieser Entwicklung automatisiert<br />
die Vater BankIT die Arbeit<br />
für Mitarbeiter erheblich und bildet<br />
damit ein in Deutschland<br />
einzigartiges Service-Modul.<br />
Denn dieser Mechanismus<br />
• meldet eigenständig Systemfehler.<br />
• bietet direkte Selbsthilfe bei<br />
Incidents über die integrierte<br />
Wissensdatenbank.<br />
• automatisiert / erleichtert das<br />
Ticketing für Help Desk oder<br />
Field Service.<br />
• bietet per One-Click eine Inventarisierung.<br />
• listet den Status von Software-<br />
Lizenzen.<br />
• ermöglicht rollenbasierte Warenkörbe<br />
für Mitarbeiter.<br />
„Mit Valuemation verfügen wir<br />
künftig über ITIL ® -zertifizierte Software-Lösungen,<br />
die uns trotzdem<br />
die nötige Flexibilität bieten, die<br />
spezifischen und komplexen Kunden-Anforderungen<br />
komfortabel<br />
umzusetzen, zum Beispiel durch<br />
eine gemeinsame, strategische<br />
Weiterentwicklung im Bereich<br />
Ressource Management für die<br />
Dispositionssteuerung des Field<br />
Services“, erläutert Bastian Dieckmann,<br />
Geschäftsführer der Vater<br />
BankIT GmbH.<br />
Automatisierung ist durchdachtes<br />
Handwerk<br />
Aus praktischen Erwägungen<br />
empfehlen die Service-Experten<br />
der Vater BankIT einen Start mit<br />
dem operativen Service-Desk:<br />
Die Änderung der internen Prozesse<br />
und die steigende Anzahl<br />
von technischen Anfragen und<br />
Bestellungen können durch ein<br />
zentrales Support-System effizient<br />
bearbeitet werden. Alle Aufträge<br />
an die IT werden darüber strukturiert<br />
erfasst und durchgeführt. Das<br />
System enthält dafür bereits definierte<br />
und konfigurierte Prozessvorlagen.<br />
Ebenso wichtig: den<br />
Wünschen und Bedürfnissen der<br />
Fachbereiche weitestgehend<br />
entgegen zu kommen, z.B. durch<br />
individuelle Eingabemasken.<br />
Durchblick durch Gesamtsicht<br />
Mit dem Service-Management-<br />
Portfolio und dem branchenübergreifenden<br />
Service-Know-how<br />
der BankIT für das strategische<br />
und operative IT-Servicemanagement<br />
erhalten Kunden eine Gesamtsicht<br />
auf ihre IT-Prozesse sowie<br />
ihre IT-Infrastruktur. Damit<br />
kann Vater IT-Services für Kunden<br />
transparent planen, verrechnen<br />
und aktiv steuern.<br />
Ticketqualität und Kostensenkung<br />
inklusive<br />
Service-Tickets können sprechen:<br />
Sie erzählen viel über die Leistungsfähigkeit<br />
Ihres Unternehmens<br />
– sofern eine zentrale Verarbeitungsplattform<br />
vorhanden<br />
ist. Oder sind Ihre Service-Tickets<br />
stumm und leblos? Ticketqualität<br />
und -volumen können nur dann<br />
die richtigen Antworten liefern,<br />
wenn die Prozesse dahinter transparent<br />
und einheitlich sind.<br />
Mit der Vater BankIT straffen Sie<br />
nicht nur Ihre Systemlandschaft,<br />
sondern generieren durch den<br />
Einsatz interne Kostensenkungspotentiale<br />
über einen hohen Automatisierungsgrad<br />
gleich mit.<br />
Kai Nielsen<br />
Telefon 0431 20084-206
vaterfiguren<br />
»So kann es die nächsten<br />
10 Jahre weitergehen!«<br />
Christine Engel<br />
„Hallöle“ hallt es durch den Flur.<br />
Keine Frage: Christine Engel ist da<br />
und begegnet jedem mit einem<br />
strahlenden Lächeln. Schlechte<br />
Laune scheint es für sie nicht zu<br />
geben. Vielleicht liegt es daran,<br />
dass sie es geschafft hat, ihren<br />
ganz persönlichen Luxus – wie sie<br />
es nennt – zu leben: Arbeiten in<br />
einem tollen Team und leben, wo<br />
man sich zuhause fühlt. Nur dass<br />
die Orte in ihrem Fall 200 km auseinander<br />
liegen. Rostock sei immer<br />
ihr Zuhause geblieben, auch<br />
wenn sie seit 15 Jahren in Kiel arbeite.<br />
Ihre Wochenenden verbringt<br />
sie in Rostock, wo sie sich<br />
jetzt den Traum vom Eigenheim<br />
erfüllt. „Tines Traumschloss“, wie<br />
sie es nennt. Wer die quirlige 34-<br />
jährige kennt, der weiß, dass ihr<br />
die Fahrerei nichts ausmacht.<br />
Ganz im Gegenteil. Auto fahren<br />
auf der A20 bringt ihr richtig Spaß<br />
– dem Sportflitzer sei Dank. Und<br />
wenn es passt, macht sie am Wochenende<br />
auf der Trainingsstrecke<br />
in Peenemünde mit ihrem<br />
Motorrad aus der Kategorie der<br />
Supersportler gleich weiter. Leider<br />
viel zu selten, was man an der<br />
Stärke des Muskelkaters am<br />
nächsten Tag erkennen kann,<br />
erklärt Christine Engel lachend.<br />
Die Teamplayerin.<br />
Wenn man Mathematiker als Eltern hat,<br />
muss es unweigerlich so kommen, dass<br />
man sich einen Beruf wählt, der viel mit Logik<br />
zu tun hat, ist sich Christine Engel sicher.<br />
Mathematik war schon zu Schulzeiten ihre<br />
Leidenschaft. Fasziniert vom Aktienmarkt<br />
wollte sie ursprünglich BWL mit Schwerpunkt<br />
Bankwesen studieren, entschied sich dann<br />
aber doch für Wirtschaftsinformatik. Ihr Studium<br />
hat die gebürtige Rostockerin nach<br />
Kiel verschlagen. Seit 10 Jahren ist die 34-<br />
jährige nunmehr als IT Consultant im Bereich<br />
Projektmanagement und Software-<br />
Entwicklung bei der Vater Solution tätig.<br />
Noch immer macht ihr die Java-<br />
Programmierung am meisten Spaß. "Die<br />
logische Strukturierung der Befehle hat was<br />
beruhigendes, wie Aufräumen und Ordnung<br />
schaffen. Außerdem beschert mir das<br />
Programmieren ein schnelles Erfolgserlebnis“,<br />
verrät sie ihre ganz persönliche Motivation.<br />
Wenn nach der Konzeption die Realisierung<br />
anstehe, sehe man sofort, ob das Programm<br />
alles richtig macht und die Aufgabe<br />
erfüllt oder nicht. Motivierend ist für<br />
Christine Engel auch der starke Zusammenhalt<br />
des Vater-Teams. Auch wenn sie oft<br />
beim Kunden vor Ort ist, hat sie nicht das<br />
Gefühl, allein zu sein. Alle sind erreichbar<br />
und für einander da. So kann es aus ihrer<br />
Sicht auch die nächsten 10 Jahre weitergehen.
projekte<br />
Innovation ist<br />
der Antrieb<br />
Wie schafft man eine bedarfsgerechte IT-Lösung für ein innovatives Produkt,<br />
das noch gar nicht auf dem Markt ist? Ohne Erfahrungswerte und Ankerpunkte<br />
war dies eine spannende Aufgabe für das Vater ERPteam. Wenn die<br />
Neander Shark GmbH in diesem Jahr mit ihrem einzigartigen Turbodiesel-<br />
Außenbordmotor in Serie geht, verfügt sie über eine Software-Lösung, die so<br />
innovativ und dynamisch ist wie ihre Technologie – beides „made in Kiel“.<br />
W<br />
erftbahn 8 – schon die<br />
Adresse klingt inspirierend.<br />
Die „W8 Kultschmiede<br />
Kiel“ ist ein Sammelbecken<br />
für die kreative Szene Kiels.<br />
Hier arbeiten auf rund 3600<br />
Quadratmetern Künstler, Fotografen,<br />
Designer, Mediengestalter,<br />
Comiczeichner und andere<br />
schöpferische und ideenreiche<br />
Berufsgruppen zusammen. Überregionale<br />
Aufmerksamkeit erlangte<br />
die legendäre Fabrikhalle<br />
auf der Ostseite der Hörn durch<br />
Comic-Held „Werner“, beinharter<br />
Rocker, der hier von Zeichner<br />
„Brösel“, alias Rötger Feldmann,<br />
das Motorradfahren lernte. Hierdurch<br />
inspiriert wurde Neander<br />
im Jahre 2003, mit dem Start einer<br />
Kleinserienentwicklung des<br />
weltweit ersten Turbodieselmotorrads,<br />
gegründet! Einer dieser<br />
„Renndieselchopper“ steht heute<br />
ganz real als schmucker Blickfang<br />
in den Büroräumen der Neander<br />
Shark GmbH – ausgerüstet<br />
mit einem nahezu vibrationsfreien<br />
Turbodiesel-Motor mit Doppelkurbelwellentechnologie.<br />
Mit dieser Technologie hat Neander<br />
eine Weltneuheit entwickelt,<br />
für die die Interessenten schon<br />
vor der Marktreife Schlange stehen:<br />
Ein leistungsstarker, kompakter<br />
Turbodiesel-Außenbordmotor<br />
für gewerblich genutzte<br />
Boote wie Fischer- und Tenderboote<br />
oder Wassertaxen. „Ein<br />
herkömmlicher Diesel erzeugt<br />
normalerweise solch hohe Vibrationen,<br />
dass er für einen Einsatz<br />
als Außenbordmotor an einem<br />
Boot nicht geeignet ist, bzw. keinerlei<br />
Fahrkomfort mehr vorhanden<br />
ist“, erklärt Björn Thomsen,<br />
Leiter Finanzen und Controlling.<br />
Durch das patentierte Doppelkurbelwellen-Design<br />
von Neander<br />
ist ein nahezu schwingungsfreier<br />
Lauf des Außenborders mit
projekte<br />
50 PS garantiert. Lange Lebensdauer<br />
und hohe Betriebssicherheit<br />
sind weitere Faktoren, die<br />
schon jetzt bei Händlern rund um<br />
den Globus Begehrlichkeiten<br />
wecken.<br />
Um die Innovation marktreif zu<br />
machen, wurde 2009 die Neander<br />
Shark GmbH als hundertprozentige<br />
Tochter der Neander<br />
Motors AG gegründet. Entwickelt<br />
wird in Kiel mit einem 24-köpfigen,<br />
hoch motivierten Team von<br />
Projektingenieuren, Konstrukteuren,<br />
Produktmanagern und anderen<br />
spezialisierten Fachkräften.<br />
Für alles andere hat sich Neander<br />
international erfahrene Partner<br />
ins Boot geholt: Für die Produktion<br />
ist das italienische Unternehmen<br />
Selva Marine in Tirano zuständig,<br />
Prüfstandsarbeiten erfolgen an<br />
der Hochschule für Angewandte<br />
Wissenschaften in München und<br />
den internationalen Vertrieb<br />
übernimmt Yanmar Europe mit<br />
Sitz im niederländischen Almere.<br />
Dort wird auch das Zentrallager<br />
sein. „Die Prototypenphase ist<br />
sehr erfolgreich abgeschlossen<br />
und nun werden zurzeit zehn sogenannte<br />
Validierungsmotoren in<br />
Dauerlauftests unter anderem<br />
auf dem Comer See getestet“,<br />
erklärt Thomsen. Läuft alles gut,<br />
soll die Serienproduktion im dritten<br />
Quartal 2016 starten. Geplant<br />
ist eine Stückzahl von bis zu 5000<br />
Motoren pro Jahr. „Es wird nicht<br />
das Problem sein, den Motor auf<br />
den Markt zu bringen, sondern<br />
anfänglich, ihn in ausreichender<br />
Stückzahl anbieten zu können,<br />
um die Nachfrage zu befriedigen“,<br />
sagt Björn Thomsen.<br />
Das Neander-Team gibt Gas,<br />
auch was die IT betrifft. Denn<br />
eines wurde schnell deutlich: „Wir<br />
sind an einem Punkt, an dem wir<br />
nicht mehr alles mit Word und<br />
Excel regeln können – wir brauchen<br />
eine Software, die unsere<br />
zukünftigen Prozesse unterstützt.“<br />
Dazu mussten Frank Schröder,<br />
Geschäftsführer des Vater<br />
ERPteams, und seine Mitarbeiter<br />
zunächst intensiv bei der Entwicklung<br />
der künftigen Geschäftsabläufe<br />
und Prozesse unterstützen.<br />
„Die Schwierigkeit dabei war,<br />
dass es sich bei dem Motor um<br />
ein ganz neues Produkt handelt<br />
und noch keine Erfahrungswerte<br />
vorliegen“, sagt Schröder. Eine<br />
standardisierte ERP-Lösung erwies<br />
sich bei genauer Analyse der<br />
Anforderungen als nicht ausreichend,<br />
da der gesamte Lebenszyklus<br />
der Motoren abgebildet<br />
werden soll. „Wir brauchten also<br />
ein zweites System für die Motorenakte,<br />
auf die später alle Entwickler<br />
und Hersteller - vor allem<br />
aber das internationale Händlernetzwerk<br />
- Zugriff haben.“<br />
Schließlich soll später auch der<br />
Service stimmen.<br />
Die Lösung: Eine Web-Anwendung,<br />
auf die jeder zu jeder Zeit<br />
Zugriff hat. Immerhin will Neander<br />
Shark ins tiefe Wasser des Weltmarktes<br />
springen – da muss man<br />
auch die Zeitverschiebungen<br />
berücksichtigen. Während für die<br />
logistische Abwicklung ERP als<br />
Standard passte, musste für die<br />
Motorenakte eine andere Lösung<br />
gefunden werden. Und die heißt<br />
Microsoft SharePoint, ergänzt<br />
durch WEBCON BPS - eine umfassende<br />
skalierbare Lösung, um<br />
Geschäftsprozesse und Dokumente<br />
zu managen. „Damit sind<br />
wir sehr flexibel“, freut sich Björn<br />
Thomsen über das Baukastensystem,<br />
das mit den Prozessen<br />
wachsen und angepasst werden<br />
kann. SharePoint bietet die Plattform,<br />
die Neander Shark für das<br />
gemeinsame Dokumentenmanagement<br />
und die Zusammenarbeit<br />
mit den Partnerunternehmen<br />
braucht. „Alle Geschäftsprozesse<br />
werden visuell abgebildet“, erklärt<br />
Frank Schröder. „Sie sind für<br />
alle Beteiligten sichtbar und wir<br />
können gemeinsam damit arbeiten.“<br />
Ein weiterer Pluspunkt für Neander:<br />
Da das Kieler Unternehmen<br />
keine IT-Infrastruktur hat, mit dem<br />
die Ansprüche an Verfügbarkeit<br />
und Flexibilität garantiert werden<br />
können, nutzt es die Vater Business<br />
Cloud. „Wir brauchen vor<br />
allem für die Motorenakte eine<br />
Hochverfügbarkeit, das können<br />
wir hier ohne eigenen Serverraum<br />
gar nicht leisten“, betont Björn<br />
Thomsen. Ein schnelles Wachstum<br />
könnte durch die flexible Skalierbarkeit<br />
in der Cloud jederzeit abgedeckt<br />
werden. Frank Schröder<br />
freut sich nicht nur darüber, dass<br />
das Vater-Team für eine Anforderung<br />
mit vielen Unbekannten<br />
eine individuelle Lösung entwickeln<br />
konnte. „Es ist nicht nur ein<br />
tolles Gefühl, etwas gemeinsam<br />
aus Norddeutschland in die Welt<br />
zu schicken, sondern auch den<br />
Motor auf der Kieler Förde bei<br />
einer gemeinsamen Schiffstour zu<br />
erleben. Das macht einfach<br />
Spaß!“<br />
Frank Schröder<br />
Telefon 0431 20084-401
lösungen<br />
Turbo für<br />
Geschäftsprozesse<br />
So harmonieren Geschäfts- und IT-Prozesse: Vater Solution nutzt WEBCON Business<br />
Process Suite (BPS) für SharePoint zur Geschäftsprozessmodellierung und<br />
-implementierung.<br />
Die WEBCON Business Process Suite bietet:<br />
- BPM<br />
- Workflow-Engine<br />
- Datenansicht in SharePoint oder mobilen Apps<br />
- Konfiguration von Prozessen in Echtzeit<br />
- Schnittstellen zu<br />
allen SQL-fähigen Datenbanken<br />
Oracle Datenbanken<br />
Active Directory<br />
REST und Webservices<br />
SDK<br />
- DMS-Funktionalitäten<br />
Integration von Barcodes und QR-Codes<br />
OCR-Unterstützung<br />
Verarbeitung gescannter Dokumente<br />
Nutzung digitaler Signaturen<br />
- automatische Prozessdokumentation<br />
G<br />
eschäftsprozesse und<br />
deren Management<br />
haben eine elementare<br />
Bedeutung für Unternehmen.<br />
Dabei hat sich die Abbildung von<br />
Geschäftsprozessen mittels BPMN<br />
(Business Process Modelling Notation)<br />
als ein Standard durchgesetzt.<br />
Mit Hilfe dieses Modells lassen<br />
sich übersichtlich und für<br />
jeden verständlich Prozesse und<br />
Zuständigkeiten abbilden. Sie<br />
sind die Basis für die Überführung<br />
vom Prozessmodell in einen technisch<br />
unterstützten Workflow.<br />
Zudem lassen sich mit BPS die<br />
Geschäftsabläufe nicht nur abbilden,<br />
sondern auch direkt im<br />
SharePoint implementieren. Die<br />
Vielzahl an unterschiedlichen<br />
Schnittstellen, die BPS bietet, ermöglicht<br />
außerdem die Nutzung<br />
des SharePoint als One-Stop-<br />
Solution: An einem Ort können<br />
somit alle geschäftsrelevanten<br />
Informationen gefunden und alle<br />
Geschäftsprozesse gestartet, bearbeitet<br />
sowie deren Status verfolgt<br />
werden.<br />
Viele Arbeitsabläufe werden<br />
heutzutage nach wie vor mittels<br />
E-Mail oder Office-Dokumenten<br />
abgebildet. Per Verteiler wird<br />
informiert und je nach Aufgabenstellung<br />
von einem oder mehreren<br />
Mitarbeitern bearbeitet. Sind<br />
keine festen Prozesse dahinter<br />
definiert, führt dies häufig zu einer<br />
mangelnden Transparenz innerhalb<br />
der Beteiligten und damit<br />
einhergehend auch zu nicht optimalen<br />
Arbeitsabläufen. Sind jedoch<br />
Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten<br />
klar definiert, so<br />
können auch komplexe Vorgänge<br />
vereinfacht und automatisiert<br />
werden.<br />
Grundlage für die Umsetzung von<br />
Prozessen in technische Workflows<br />
sind vollständige und fachlich<br />
korrekte Prozessdefinitionen.<br />
BPS dokumentiert dabei automatisch<br />
den definierten Prozess mit<br />
allen Schnittstellen und dynamischen<br />
Funktionen. Eine Versionierung<br />
und eine Historie gewährleisten<br />
die Nachverfolgung jedes<br />
einzelnen Prozessschritts, sodass<br />
jede getroffene Entscheidung<br />
nachvollziehbar und überprüfbar<br />
bleibt. Die Vater Solution ist einziger<br />
WEBCON Partner Deutschlands.<br />
Philipp Brzezicki<br />
Telefon 0431 20084-304
projekte<br />
Flexibilität und Effizienz<br />
durch Skalierbarkeit<br />
Vater begleitet die RSF-Management GmbH, Betreibergesellschaft für den<br />
Sportwettenanbieter Ruleo Alpenland GmbH, auf ihrem Wachstumskurs sowohl<br />
als Housing-Partner als auch mit Cloud-Dienstleistungen.<br />
E<br />
s gibt sie noch in jeder<br />
Stadt: Blinkende Automaten<br />
in Spielhallen und Kneipen,<br />
in den Menschen ihr Geld<br />
versenken. Die guten alten Spielbanken<br />
und Pokertische. Die<br />
Wettbüros in Deutschlands Bahnhofsvierteln.<br />
Doch was an diesen<br />
Orten gespielt und gewettet<br />
wird, findet zunehmend auch im<br />
Internet statt. Nur hat diese Welt<br />
mit dem verrufenen Image so gar<br />
nichts gemein. In den Büros der<br />
Betreiber von Online-Wetten geht<br />
es eher zu wie in Handelsbüros<br />
der Banken und Software-<br />
Schmieden. So auch bei der RSF-<br />
Management GmbH mit Sitz in<br />
Hamburg - helle moderne Büros<br />
mit Blick auf einen der vielen<br />
Fleets.<br />
An den Start gegangen ist das<br />
Unternehmen mit der Sportwetten-App<br />
btty. Mobilität und vor<br />
allem auch Flexibilität beim Wettspaß<br />
ist die Devise. Denn die Zeiten,<br />
in denen ein Spieler nur auf<br />
den Ausgang einer Partie setzt,<br />
sind schon lange vorbei. Heute<br />
gibt es Live-Wetten, bei denen<br />
beispielsweise während der Fußball-Begegnung<br />
darauf gewettet<br />
wird, wer das nächste Tor schießt.<br />
„Da aber auch immer mehr Fans<br />
vor den Rechnern zu Hause sitzen<br />
und eine Wette nach der anderen<br />
platzieren möchten, geht in<br />
Kürze auch eine Browser-App an<br />
den Start“, so Andreas Hartleb,<br />
CTO der RSF Management. Natürlich<br />
erwarte man Wachstum,<br />
doch noch fehle jegliche Erfahrung,<br />
was dies für die bestehenden<br />
IT Systeme bedeutet. Einen<br />
Online-Wettanbieter, dessen<br />
wichtigstes Betriebsmittel die IT ist,<br />
stellt das vor Herausforderungen.<br />
„Im ersten Schritt haben wir unsere<br />
bestehende IT ins Vater<br />
Rechenzentrum nach Kiel ausgelagert“,<br />
berichtet Andreas Hartleb.<br />
Ein klassisches Housing mit<br />
derzeit 80 virtuellen Maschinen.<br />
Das Backup-Szenario ist in Vorbereitung.<br />
Für einen neuen Teil der<br />
Plattform setzt RSF Management<br />
auf „Infrastructure as a Service“<br />
aus der Vater Cloud. Nicht nur,<br />
dass das System flexibel skalierbar<br />
ist und mit den Anforderungen<br />
wächst, es bietet auch<br />
höchste Verfügbarkeit. „Gewettet<br />
wird immer“, so Andreas Hartleb.<br />
„Kein System – keine Wetten.“<br />
So einfach auf den Punkte<br />
gebracht und doch so essentiell<br />
für das Geschäftsmodell.<br />
Im Bereich Sportwetten werden<br />
90 % der Einnahmen wieder ausgeschüttet.<br />
Eine hohe Quote, die<br />
zum Wetten animiert. Oberstes<br />
Ziel ist laut Gesetz Spieler- und<br />
Jugendschutz sowie das Verhindern<br />
von Geldwäsche und Betrug.<br />
Für RSF Management oberstes<br />
Gebot und gelebte Selbstverständlichkeit.<br />
Andreas Hartleb<br />
nennt es „eine weiße Weste haben“.<br />
Darum muss jeder, der<br />
über btty seine Wetten platzieren<br />
möchte, ein Benutzerkonto anlegen,<br />
wird Schufa-geprüft, erhält<br />
Spiellimits und bekommt seine<br />
Gewinne nur auf das Konto, von<br />
dem er wettet, ausgezahlt. Da<br />
Ruleo Alpenland eine Spiellizenz<br />
des Landes Schleswig-Holstein<br />
besitzt, kontrolliert das Innenministerium<br />
in Kiel, ob Regularien eingehalten<br />
werden, ob der Spielerschutz<br />
gewährt ist und ob das<br />
Geldwäschegesetzt unterwandert<br />
wird. Auf einem sogenannten<br />
Safeserver stellt RSF Management<br />
dem Ministerium alle Wettinformationen<br />
verschlüsselt zur<br />
Verfügung. Dieser Safeserver<br />
steht auch im Kieler Vater Rechenzentrum.<br />
„Damit konnten wir<br />
dem Wunsch des Innenministeriums<br />
mit einen Rechenzentrumsstandort<br />
in Schleswig-Holstein<br />
entsprechen“, erklärt Andreas<br />
Hartleb.<br />
Flexibilität, Skalierbarkeit und Regionalität<br />
- so die wesentlichen<br />
Faktoren für die Wahl des Vater<br />
Rechenzentrums. „Ein weiterer<br />
entscheidender Faktor ist aber<br />
auch die Vater Expertise im Bereich<br />
Microsoft“, hebt Hartleb ein<br />
viertes Kriterium hervor. Man selber<br />
sei im Bereich Linux hervorragend<br />
aufgestellt, aber im<br />
Windows-Umfeld sei das erforderliche<br />
Know-how in den eigenen<br />
Reihen nicht vorhanden. Und<br />
genau das werde für die Einführung<br />
eines neuen „Sports Book“<br />
benötigt. Darum wird diese Software<br />
zukünftig in der Vater Business<br />
Cloud betrieben. Hinter dem<br />
Sports Book verbirgt sich ein wesentliches<br />
Werkzeug für die Buchmacher.<br />
Alle Wetten und Quoten<br />
werden hierüber gesteuert. „Es ist<br />
aber auch eine Kontrolle des<br />
Marktes“, betont Hartleb. Sind<br />
beispielsweise im Vorfeld die<br />
Quoten für ein Bundesliga-Spiel<br />
auffällig, so wird dies dem DFB<br />
mitgeteilt und es könnte daraufhin<br />
zu einem Schiedsrichterwechsel<br />
kommen.<br />
Andreas Hartleb sieht sich für die<br />
Herausforderungen der Zukunft<br />
gut aufgestellt. „Mit Vater an der<br />
Seite können wir uns auf unsere<br />
Kernkompetenz konzentrieren“,<br />
freut sich Hartleb. „Hohe Anfangsinvestitionen<br />
in Hardware<br />
fallen weg, was für ein relativ junges<br />
Unternehmen wie wir es sind,<br />
kein unwesentliches Entscheidungskriterium<br />
ist. Und trotzdem<br />
werden wir die erforderliche Flexibilität<br />
haben.“ Auch die Beratung<br />
und die Realisierung bisheriger<br />
Projekte mit Vater seien sehr<br />
erfolgreich gewesen. Eine partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit,<br />
die Andreas Hartleb schon neue<br />
Ideen schmieden lässt…<br />
Wilfried Müller<br />
Telefon 040 299935-40
aktuelles<br />
Gemeinsam<br />
neue Wege gehen<br />
v.l.: Sven Fricke, Klaus-Hinrich Vater<br />
Die Kieler Nachrichten und die Vater Unternehmensgruppe bündeln ihre breite<br />
Kompetenz im Bereich der Fort- und Weiterbildung zukünftig unter einem<br />
Dach – der Förde Campus GmbH.<br />
I<br />
mmer kürzere Innovationszyklen<br />
fordern Unternehmen und<br />
Arbeitnehmer heraus und verlangen<br />
neue Strategien in der<br />
immer schneller vernetzenden<br />
Welt. Eine Konsequenz: Der Schulungsbedarf<br />
wächst rasant.<br />
„Digitale Kompetenz ist eine<br />
Schlüsselqualifikation für die Bewältigung<br />
unserer Zukunftsaufgaben“,<br />
ist sich Klaus-Hinrich Vater<br />
sicher. Unter dem Dach eines<br />
neuen Gemeinschaftsunternehmens<br />
bündeln Vater und die Kieler<br />
Nachrichten nun ihre Stärken<br />
im Bereich Fort- und Weiterbildung:<br />
Die als Joint-venture der<br />
Vater Unternehmensgruppe und<br />
der ESN Gruppe gegründete<br />
Vater ESN Business Academy<br />
heißt jetzt Förde Campus.<br />
Bereits seit Jahren arbeiten Vater<br />
und die Kieler Nachrichten im IT-<br />
Bereich erfolgreich zusammen.<br />
Mit der neuen Partnerschaft wollen<br />
beide Unternehmen ihre<br />
Kompetenzen noch enger verzahnen.<br />
Das Leistungsspektrum<br />
beider Partner wird zusammengeführt:<br />
In den Bereichen IT, Personalentwicklung<br />
und Management<br />
sowie Medienkompetenz<br />
entsteht so ein vielfältiges Seminarangebot.<br />
Ein Augenmerk wird dabei auf<br />
das Thema digitale Kompetenz<br />
gerichtet. Denn einer Studie von<br />
PWC sehen vier von fünf Top-<br />
Managern weltweit den technologischen<br />
Wandel als entscheidend<br />
für Geschäftsmodelle der<br />
Zukunft. Doch gleichzeitig bescheinigt<br />
nur jeder fünfte der<br />
rund 1500 Entscheider seinem<br />
Unternehmen „herausragende<br />
digitale Kompetenz“. Da ist also<br />
noch Luft nach oben.<br />
Dabei nimmt der Förde Campus<br />
keineswegs nur die betriebliche<br />
und berufliche Weiterbildung ins<br />
Visier. „Auch bei Schülern, Auszubildenden<br />
und Studenten stellt<br />
sich die Frage, ob sie ausreichend<br />
auf die digitalen Anforderungen<br />
von morgen vorbereitet<br />
sind“, betont Sven Fricke, Geschäftsführer<br />
der Kieler Nachrichten.<br />
Mit einem breit gefächerten Seminarangebot<br />
– von der Microsoft-Schulung<br />
bis zum Konflikttraining<br />
für Manager – ist das Schulungscenter<br />
bereits seit vielen<br />
Jahren erfolgreich. Als zertifiziertes<br />
Test-Center für zahlreiche<br />
Softwarehersteller und Microsoft<br />
Silver Learning Partner wird der<br />
Förde Campus nicht nur das bestehende<br />
Angebot optimieren,<br />
sondern das Produktportfolio<br />
noch erweitern. Dabei setzen<br />
beide Partner auch auf eine Signalwirkung.<br />
Ziel ist es, neben einem<br />
zukunftsorientierten Leistungsangebot<br />
auch Impulse für<br />
das Thema Fort- und Weiterbildung<br />
in der Region zu setzen.<br />
„Es ist festzustellen, dass digitale<br />
Kompetenzentwicklung in den<br />
Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
bislang kaum verankert ist“,<br />
stellt Sven Fricke fest. Dabei sei<br />
Arbeitswelt immer mehr durch<br />
digitale Spielregeln, automatisierte<br />
Prozesse und digitale Geschäftsmodell<br />
geprägt. „Hier sehen<br />
wir erhebliches Potential und<br />
wollen neue Wege gehen.“<br />
www.foerde-campus.de
aktuelles<br />
Wegweiser in neue<br />
Arbeitswelten<br />
Die Vater Gruppe hat ein neues Familienmitglied: Die Dicide GmbH mit Sitz in<br />
Kiel bringt den digitalen Wandel in kleine und mittlere Unternehmen. Die Botschaft:<br />
Erfolg haben nur diejenigen, die die Chancen erkennen und nutzen.<br />
E<br />
r ist in aller Munde und<br />
doch schwer zu fassen: Der<br />
Begriff „Digitaler Wandel“<br />
wabert wie eine abstrakte Worthülse<br />
durch die Unternehmenslandschaft,<br />
verspricht Chancen<br />
und verdrängt scheinbar Bewährtes.<br />
Doch eines ist klar: Am digitalen<br />
Wandel kommt keiner vorbei,<br />
der nicht den Anschluss verpassen<br />
will. Die Vater Unternehmensgruppe<br />
stellt sich dieser Herausforderung<br />
seit Jahren und bietet<br />
maßgeschneiderte Lösungen für<br />
eine digitalisierte Arbeitswelt. Mit<br />
der Dicide GmbH baut Vater dieses<br />
Segment jetzt weiter aus und<br />
setzt dabei gezielt auf kleine und<br />
mittlere Unternehmen aller Branchen<br />
- deutschlandweit.<br />
„So arbeiten wir morgen“, lautet<br />
das Motto von Dicide, dem neuen<br />
Vater-Unternehmen mit Sitz in<br />
der Kieler Liebigstraße. Das<br />
macht neugierig – und vielleicht<br />
sogar ein bisschen ängstlich.<br />
Denn, wie Geschäftsführer Frank<br />
Bösenkötter betont: „Die Arbeit<br />
von morgen muss anders organisiert<br />
werden.“ Der digitale Wandel<br />
braucht andere Prozesse,<br />
neue Strategien, vernetzte Kommunikation,<br />
mehr Effizienz und<br />
Flexibilität. Eine Herausforderung,<br />
die neue, qualifizierte Arbeitsplätze<br />
schafft und der sich Führungskräfte<br />
wie Mitarbeiter gleichermaßen<br />
stellen müssen.<br />
Das klingt erstmal gut. Aber wie<br />
geht das eigentlich? Wenn<br />
Smartphone und Tablet mehr<br />
Kommunikation sowie einen ortund<br />
zeitunabhängigen Zugriff auf<br />
Dokumente ermöglichen, wenn<br />
die ständige Verfügbarkeit von<br />
Daten mehr Sicherheit braucht,<br />
mehr Skalierbarkeit und mehr<br />
flexible Lizenzmodelle, wie teuer<br />
ist dann der Eintritt in die schöne<br />
neue Arbeitswelt? „Wir bieten je<br />
nach Branche und Größe standardisierte<br />
Produkte mit bezahlbaren<br />
Lösungen an“, beruhigt<br />
Frank Bösenkötter mögliche<br />
Skeptiker. Eine unkalkulierbare<br />
Kostenexplosion sei dabei nicht<br />
möglich, weil nur genutzte Leistungen<br />
bezahlt werden müssen.<br />
Standardisiert und trotzdem individuell<br />
geschnürt sind die Leistungspakete<br />
auf Basis von Microsoft<br />
Office 365, die die Dicide als<br />
offizieller Partner vertreibt. Gerade<br />
für kleine Unternehmen mit bis<br />
zu 50 Mitarbeitern ist Office 365<br />
als Plattform für ein komplettes<br />
Online-Office von der Daten-<br />
Verwaltung über Sicherheit bis zu<br />
Online-Apps in der Cloud ideal.<br />
„Wenn man die Mitarbeiter richtig<br />
mitnimmt, arbeiten sie schon<br />
nach kurzer Zeit viel produktiver“,<br />
weiß Bösenkötter aus Erfahrung.<br />
Für den Erfolg sei entscheidend,<br />
dass sie überzeugt hinter dem<br />
Konzept stehen und auch verstehen,<br />
was passiert.<br />
Der Spezialist für digitales Arbeiten<br />
hat Verständnis dafür, dass<br />
kleine Unternehmen mit einer<br />
Handvoll Mitarbeitern häufig vor<br />
dem möglichen Aufwand zurückschrecken.<br />
Mehr noch: Sie haben<br />
oft weder das Personal noch die<br />
Zeit, sich überhaupt damit auseinanderzusetzen.<br />
An dieser Stelle<br />
setzt das Team von Dicide an.<br />
„Wir holen sie mit ihren Arbeitsbedingungen<br />
ab“, sagt Frank Bösenkötter.<br />
Ängste nehmen und<br />
Chancen aufzeigen: „Wer<br />
erkennt, welche Möglichkeiten<br />
unsere Lösungen bieten, wird<br />
erfolgreich sein“, ist Bösenkötter<br />
überzeugt. Viele Unternehmen<br />
arbeiteten noch mit veralteten<br />
Strukturen, hielten aus Kostengründen<br />
an ihrer bestehenden<br />
IT-Struktur fest oder hätten sich<br />
noch nie mit dem Potenzial neuer<br />
technischer Möglichkeiten beschäftigt.<br />
„Sie müssen erst erkennen:<br />
Wenn wir die Arbeit erleichtern,<br />
sind wir in der Lage, besser<br />
zu arbeiten und neue Geschäftsfelder<br />
zu erschließen.“<br />
Aber wenn Wandel verstanden<br />
und vollzogen ist, ist die neue<br />
Lösung am Ende ein echter Paukenschlag.<br />
Zum Beispiel für die<br />
Mitarbeiter eines Tiefbau-Unternehmens,<br />
die über Office 365 per<br />
Smartphone vernetzt sind und<br />
von den verbesserten Abläufen<br />
profitieren. Oder für die Physiotherapie-Praxis,<br />
die sich auf<br />
Schlaganfall-Patienten spezialisiert<br />
hat, und mit der Plattform<br />
sämtliche Ressourcen wie Geräte,<br />
Räume und Mitarbeiter optimal<br />
einteilen und steuern kann.<br />
„Wir können alle Felder bedienen“,<br />
ist Bösenkötter sicher - auch<br />
und gerade mit der geballten<br />
Kompetenz der Vater Gruppe im<br />
Rücken. Am Anfang stehe in jedem<br />
Unternehmen die Analyse<br />
der bisherigen Prozesse. Mit der<br />
Implementierung der passenden<br />
Lösung ist es dann aber noch<br />
lange nicht getan. Training und<br />
nachhaltiger Support der Mitarbeiter<br />
sollen sicherstellen, dass<br />
der digitale Wandel auch wirklich<br />
umgesetzt wird. Der Dicide-<br />
Geschäftsführer will „alte Zöpfe“<br />
konsequent abschneiden. „Ich<br />
bin derzeit sehr aufklärend unterwegs:<br />
Es reicht nicht, die Lösung<br />
nur anzuschaffen, man muss die<br />
Möglichkeiten für modernes Arbeiten<br />
lernen und nutzen.“<br />
Frank Bösenkötter<br />
Telefon 0431 20084-250
engagement<br />
Helfern helfen<br />
Hingebungsvoll genießt die junge Hündin die Streicheleinheiten von Vater Mitarbeiter Thomas Holz. Sie<br />
wird schnell eine neue Familie finden, das ist gewiss. Andere werden nicht so viel Glück haben. Insgesamt<br />
ca. 2.500 Tiere nimmt das Tierheim Uhlenkrog jährlich auf. Durchschnittlich müssen 250 Tiere täglich<br />
versorgt werden. Das kostet: Unterkunft, Futter, Tierpfleger, Tierarzt, Verwaltung und und und<br />
Dabei ist nur ein Teil der anfallenden Kosten durch Zuschüsse der Stadt sowie der umliegenden Gemeinden<br />
abgedeckt. Ein großer Teil muss durch andere Maßnahmen oder Spenden generiert werden. Einer<br />
dieser Spender ist die Vater SysCon GmbH.<br />
J<br />
eder, der sich ein Tier für zu Hause anschafft,<br />
übernimmt die Verantwortung für das Wohlergehen<br />
seines Haustieres. Jeder einzelne<br />
muss prüfen, ob er ein Tier wirklich halten kann.<br />
Habe ich genügend Zeit für das Tier? Reicht mein<br />
Platz? Kann ich mir Futter und Tierarztkosten leisten?<br />
Auch wenn sich die Kinder noch so sehr ein<br />
Haustier wünschen, dann müssen Eltern verdeutlichen,<br />
dass ein Tier kein Gegenstand ist. Man<br />
kann es nicht vernachlässigen, wenn man gerade<br />
mal keine Lust hat, das Tier zu füttern. Und alleine<br />
lassen, wenn man in den Urlaub möchte,<br />
geht auch nicht. Und doch sieht die Realität oftmals<br />
anders aus. Das beweist allein die riesige<br />
Anzahl der Tiere, die jährlich in Uhlenkrog aufgenommen<br />
werden. „Natürlich gibt es tragische<br />
Fälle, in denen beispielsweise der Besitzer gestorben<br />
ist oder die Besitzer sich das Tier einfach nicht<br />
mehr leisten können“, erläutert Tierheimleiterin<br />
Elisabeth Haase. Doch es wird sich auch immer<br />
wieder der Verantwortung entzogen: So steigt die<br />
Zahl der abgegebenen Hasen im Herbst regelmäßig<br />
stark an. Dann ist die Gartensaison vorbei und<br />
die Besitzer meinen fälschlicherweise, sie müssten<br />
die Hasen im Haus überwintern lassen. Aber auch<br />
Katzen sind immer wieder ein Thema. „In Hochzeiten<br />
haben wir bis zu 40 Katzenkinder“, erzählt die<br />
Tierheimleiterin. Das bedeute eine enorme Zeitinvestition<br />
in die Sozialisierung und auch die Beschäftigung<br />
der Tierkinder. „Wir hoffen natürlich,<br />
dass unsere Katzenkastrationsaktionen Früchte<br />
tragen und wir zukünftig immer weniger Katzenkinder<br />
im Tierheim aufnehmen müssen.“<br />
Aber egal, ob Hase, Katze oder Hund: Hinter<br />
allem steht ein hoher organisatorischer Aufwand.<br />
Ohne IT geht es auch im Tierheim nicht. Insgesamt<br />
3 ½ Mitarbeiter sind in der Verwaltung des<br />
Tierheims, das gleichzeitig auch der Geschäftssitz<br />
des Tierschutzvereins ist, beschäftigt. Mitgliederverwaltung,<br />
Spendenbescheinigungen, Patenschaften,<br />
Buchhaltung, Tierverwaltung - das Aufgabengebiet<br />
ist groß. „Früher haben wir uns in<br />
der IT mit Ehrenamtlichen beholfen“, so Elisabeth<br />
Haase. Heute sei man professionell aufgestellt.<br />
Möglich sei dies aber nur durch die Unterstützung<br />
von Vater gewesen. Ein komplett neues Netzwerk<br />
mit drei Arbeitsplätzen wurde gespendet. Und<br />
sollte es tatsächlich mal Probleme geben, so<br />
stehen die Vater Kollegen mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Für Vertriebsleiter Thomas Holz von Vater ist<br />
das Engagement eine Herzensangelegenheit.<br />
„Wir sind in dieser Region verankert. Das bedeutet<br />
für uns auch ganz klar die Übernahme gesellschaftlicher<br />
Verantwortung. Tieren ein würdiges<br />
Leben zu ermöglichen, ist eine Facette“, beschreibt<br />
der Hundefreund, dessen zweiter Hund<br />
vor einigen Monaten seinen Weg aus dem Tierheim<br />
zu Familie Holz angetreten hat, sein Engagement.<br />
Kontakt:<br />
Tierheim Kiel<br />
Uhlenkrog 190<br />
24109 Kiel<br />
Telefon: 0431 525464<br />
info@tierheim-kiel.de
ehrenamt<br />
Immer<br />
der<br />
Nase<br />
nach.<br />
Von Beruf ist Carola Döring<br />
Controllerin bei der Vater<br />
Bank IT. Ihre private Berufung<br />
gilt jedoch dem<br />
professionellen Mantrailing:<br />
Mit Rettungshund „Nemo“<br />
spürt die Preetzerin vermisste<br />
Personen auf. Ehrenamtlich<br />
und mit vollem Einsatz.<br />
►
ehrenamt<br />
Immer der Nase nach.<br />
S<br />
einen Namen verbinden<br />
viele Menschen mit einem<br />
Animationsfilm über einen<br />
putzigen Clownfisch: „Findet<br />
Nemo“. Doch Carola Dörings<br />
Hund Nemo, ein ungarischer Vorstehhund<br />
(Magyar Vizsla), geht<br />
nicht so schnell verloren. Als professionell<br />
ausgebildeter Mantrailer<br />
sucht und findet er vielmehr<br />
vermisste Menschen – meistens<br />
im Auftrag von Polizei oder Feuerwehr.<br />
Alles, was seine hochsensible<br />
Spürnase dafür braucht, ist<br />
eine Geruchsprobe der gesuchten<br />
Person. Ihre Duftmoleküle<br />
führen Nemo zuverlässig über<br />
Stock und Stein, über Kreuzungen,<br />
Brücken und Wasserläufe bis<br />
zum Ziel. Immer an der 7m Leine<br />
von Carola Döring, die beim<br />
Mantrailing nicht nur selbst sehr<br />
sportlich und ausdauernd sein<br />
muss, sondern als geprüfte Ausbilderin<br />
für Rettungshunde genau<br />
weiß, worauf es ankommt. Ein<br />
eingespieltes Team, das seine<br />
Erfahrung gerne weiter gibt.<br />
Zum Beispiel beim Training der<br />
„Eagledogs – Suchhunde-<br />
Holstein“. Seit 2013 leitet Carola<br />
Döring in Eigenregie den Einsatz<br />
einer privaten Suchhundestaffel<br />
und bietet darüber hinaus Kurse<br />
für Mantrailing an. Neun Teilnehmer<br />
und ihre Hunde – vom Golden<br />
Retriever bis zum Dackel –<br />
warten auf dem Parkplatz hinter<br />
dem Kieler Arbeitsamt auf ihren<br />
Einsatz. Die meisten von ihnen<br />
haben vor allem sportliche Ambitionen.<br />
Einige aber, wie Carola<br />
Döring, wollen irgendwann mehr.<br />
Mit 18 begann sie zusammen mit<br />
einem Pflegehund beim Deutschen<br />
Roten Kreuz mit der Trümmer-<br />
und Flächensuche. „Im Gegensatz<br />
zum Mantrailing sucht<br />
man dabei nicht einen bestimmten<br />
Menschen, sondern lehrt<br />
dem Hund, alle Menschen anzuzeigen,<br />
die es in dem vorgegebenen<br />
Planquadrat zu finden<br />
gibt“, erzählt sie. „Das hat mir<br />
irgendwann nicht mehr gereicht.“<br />
Während eines längeren<br />
Aufenthalts in den USA kam sie<br />
2002 mit ihrem damaligen Hund,<br />
einem deutschen Schäferhund,<br />
das erste Mal mit der spezifischen<br />
Personensuche in Berührung und<br />
erlernte dort das Mantrailing – die<br />
Suche mit einem Hund anhand<br />
des Individualgeruchs eines Menschen.<br />
Zurück im „Hohen Norden“<br />
vertiefte sie ihr Wissen durch<br />
unzählige Fortbildungen und ist<br />
seither gefragte Ausbilderin für<br />
Personenspürhunden (u.a. Rettungshunde).<br />
Für die heute 41-<br />
jährige Controllerin kein Beruf,<br />
sondern Berufung „Ich will den<br />
Sinn dahinter sehen.“<br />
Nemo ist inzwischen startklar in<br />
seiner Transportbox im Auto. Heute<br />
darf er als erster seine Nase in<br />
die Geruchsprobe stecken –<br />
meistens ein Zellstofftuch, das die<br />
Zielperson längere Zeit am Körper<br />
getragen hat. Den Tag hat Nemo<br />
in seiner kuscheligen Ecke im Büro<br />
der Vater Bank IT verbracht.<br />
Wenn die Staffel der Suchhunde-<br />
Holstein angefordert wird, muss<br />
es schnell gehen. Dann verlassen<br />
die Assistentin der Geschäftsführung<br />
und ihr Vierbeiner mit fliegenden<br />
Fahnen – und Billigung<br />
des Chefs – den Arbeitsplatz.<br />
„Den Hund erst noch zuhause<br />
abzuholen, würde zu viel Zeit kosten.“<br />
Immerhin geht es bei ihrem<br />
ehrenamtlichen Einsatz nicht selten<br />
um Leben und Tod, wenn sie<br />
vermisste Kinder/Jugendliche,<br />
verirrte Senioren, Unfallopfer oder<br />
auch Straftäter aufspüren. „Die<br />
Erfolgsquote liegt bei 80 Prozent“,<br />
sagt Carola Döring. Vier bis fünf<br />
Mal im Monat wird sie nachts aus<br />
dem Bett geklingelt. „Das gehört<br />
dazu.“<br />
Am Trainingsort mitten in Kiel ist es<br />
regnerisch und windig - kein guter<br />
Tag für die Spurensuche, denn<br />
Gerüche werden bei diesen Wetterbedingungen<br />
verwirbelt und<br />
sind für den Hund schwerer zu<br />
verfolgen. Doch Nemo ist ein Profi.<br />
Kaum hat das dreijährige Energiebündel<br />
seine Nase in die Geruchsprobe<br />
der Zielperson gesteckt,<br />
einer Kursteilnehmerin von<br />
„Eagledogs“, geht es auch schon<br />
los. „Riech und trail“ lautet das<br />
Kommando. Zielstrebig, sicher<br />
und voller Energie strebt Nemo<br />
am Arbeitsamt vorbei Richtung<br />
Hörn, immer am Wasser lang und<br />
weiter Richtung Bahnhof. Wie ein<br />
goldfarbener Blitz trabt er kraftvoll<br />
durch den Regen, seine Hundeführerin<br />
Carola Döring im Laufschritt<br />
hinterher. „Man sollte<br />
schon sportlich sein“, betont sie.<br />
„An manchen Tagen laufen wir<br />
bis zu 20 Kilometer.“<br />
Weil Nemo kein Anfänger ist, hat<br />
sich die versteckte Zielperson<br />
eine besonders anspruchsvolle<br />
Strecke ausgesucht. „Wir haben<br />
hier viel Fläche und viel Wasser,<br />
das Gerüche anzieht bzw. mit<br />
sich zieht.“ Doch ihr Hund lässt<br />
sich nicht beirren, überprüft<br />
schnüffelnd einige Passanten,<br />
und läuft weiter Richtung Bahnhof.<br />
An der Kreuzung Hörnbrücke/Bahnhofsvorplatz<br />
wird es<br />
nochmal kniffelig, denn auch viel<br />
Verkehr ist der Feind aller Ge-<br />
ruchsspuren. Immer wieder hält Nemo die Nase in<br />
den Wind und richtet sich neu aus. „Hunde müssen<br />
die Differenzierung kennen und genau wissen,<br />
wen sie suchen.“ Nemo weiß Bescheid. Nach einem<br />
kleinen Schwenk über den Bahnhofsvorplatz<br />
spurtet er plötzlich die Treppe hoch. Da sitzt sie,<br />
die Zielperson, und freut sich genauso wie der<br />
Hund. Zur Belohnung gibt es die ersehnte Leberwurst<br />
– der einzige Grund, warum er überhaupt<br />
mitmacht, sagt Carola Döring lachend. „Für ihn<br />
geht es immer nur um die Wurst.“<br />
Mantrailing: Geruchsjäger können Leben retten<br />
Während der Fährtenhund mit der Nase am Boden<br />
konkret die Fährte eines Menschen verfolgt<br />
und der Flächensuchhund ganz allgemein nach<br />
Menschen sucht, folgt der Mantrailer den Duftpartikeln<br />
einer bestimmten Person in der Luft, am<br />
Boden und in der Umgebung. Dazu braucht er<br />
nicht mehr als eine individuelle Geruchsprobe,<br />
zum Beispiel ein Kleidungsstück oder einen Schlüsselbund.<br />
Der Mensch besteht aus Trillionen Zellen,<br />
von denen er pro Minute etwa 40000 verliert und<br />
sie durch Bewegung verteilt. Die abgestoßenen<br />
Zellen werden von Bakterien zersetzt, der bakterielle<br />
Stoffwechsel wiederum sorgt für den unverwechselbaren<br />
Duft.<br />
Ob die Duftmoleküle nah am Boden oder in der<br />
Luft schweben, hängt entscheiden von Größe<br />
und Gewicht der abgestoßenen Zellen sowie von<br />
den Witterungsverhältnissen ab. Deshalb bewegt<br />
sich ein Mantrailer bei der Suche oft mehrere Meter<br />
neben dem tatsächlich gegangenen Weg<br />
der gesuchten Person. Da der Mantrailer dem<br />
Individualgeruch des Menschen folgt und nicht<br />
der Fährte, kann er auf nahezu jedem Untergrund<br />
im Freien und in Gebäuden eingesetzt werden.<br />
Ein gut ausgebildeter Hund kann die Spur – je<br />
nach Bedingungen - auch nach Stunden und<br />
Tagen aufnehmen und verfolgen. Im Team mit<br />
seinem Hundeführer gibt das Tier als Riechexperte<br />
die Richtung vor. Aufgabe des Hundeführers ist<br />
es, die Signale des Hundes zu verstehen und ihm<br />
zu vertrauen.
projekte<br />
Vater hat mit diesem<br />
Projekt eine gute<br />
Expertise hinterlassen<br />
Flinker Rollout für die EURO-Leasing GmbH durch Unterstützung<br />
von Seiten der Vater BankIT.<br />
Jannis Kohlmeyer, Projektleiter für den Hardwaretausch<br />
bei der EURO-Leasing GmbH<br />
A<br />
uf den ersten Blick klingt es ganz<br />
einfach: Ein Client Hardwaretausch<br />
für 110 Clients und 180<br />
Monitore steht bei der EURO-Leasing an.<br />
Rein - Rechner tauschen - raus. Wo ist die<br />
Herausforderung? „In der Planung“, ist<br />
sich Projektleiter Jannis Kohlmeyer sicher.<br />
Denn bei vergleichsweise kleinen Projekten<br />
fällt eine Abweichung umso stärker<br />
ins Gewicht. Wertvolle Erfahrungen hat<br />
das Team von EURO-Leasing diesbezüglich<br />
im Projekt gesammelt.<br />
Alle drei Jahre steht bei EURO-Leasing ein<br />
Hardware-Tausch an. Erstmalig wurde<br />
bereits während der Planung über die<br />
Zusammenarbeit mit einem externen<br />
Dienstleister nachgedacht, um der internen<br />
IT „den Rücken für andere Projekte“<br />
frei zu halten. Schon während der Angebotsphase<br />
überzeugte das Vater Team.<br />
„Die beschriebene Projektvorgehensweise<br />
stimmte mit unseren Anforderungen<br />
überein. Die gute Kommunikation und die<br />
zusätzlichen Impulse haben uns letztendlich<br />
überzeugt“, so Jannis Kohlmeyer. Zur<br />
Durchführung wurde ein präziser Projektplan<br />
erstellt, so dass innerhalb von zwei<br />
Wochen die Vorbereitung der Geräte<br />
und der Hardware-Tausch vollzogen werden<br />
konnte. Der Austausch erfolgte an<br />
zwei Samstagen, damit das Tagesgeschäft<br />
nicht unterbrochen wurde. Kamen<br />
die Mitarbeiter am Montag wie gewohnt<br />
ins Büro, fanden sie an ihren Arbeitsplätzen<br />
die neuen Geräte vor. Und da es bei<br />
einem Wechsel natürlich immer mal zu<br />
Fragen kommen kann, standen den Mitarbeitern<br />
Floorwalker für eine schnelle<br />
und vor allem persönliche Hilfe zur Verfügung.<br />
„Das Feedback aus den Fachabteilungen<br />
war sehr positiv“, freut sich Henrik<br />
Nowak (Fachinformatiker für Systemin-<br />
Der Erfolg eines<br />
Projektes wird im Team<br />
entschieden. Vielen<br />
Dank für die gute<br />
Zusammenarbeit!<br />
tegration bei der EURO-Leasing<br />
GmbH), der den Projektleiter mit<br />
qualitätssichernden Maßnahmen<br />
bis zum Rollout begleitete. „Man<br />
hat ja gar nichts vom Tausch gemerkt“,<br />
sei der häufigste Kommentar<br />
gewesen.<br />
Bevor die Altgeräte jedoch ihrer<br />
weiteren Verwendung zugeführt<br />
werden konnten, wurden alle<br />
Inhalte und Informationen auf<br />
den Geräten durch Vater gelöscht.<br />
Jedes Gerät wird dabei<br />
einem zertifizierten Löschverfahren<br />
unterzogen, wobei für jeden<br />
Client ein sehr ausführliches<br />
Löschprotokoll erstellt wird. „Die<br />
Sicherheit zu haben, dass keine<br />
Daten auf den aussortieren Geräten<br />
zurück bleiben, war uns sehr<br />
wichtig“, berichtet IT-Leiter Kristijan<br />
Tretinjak, der in Vergangenheit<br />
im IT-Sicherheitsbereich tätig<br />
war und das detaillierte Protokoll<br />
umso mehr zu schätzen weiß.<br />
Es war eine partnerschaftliche<br />
und vertrauensvolle Projektzusammenarbeit,<br />
wie von beiden<br />
Seiten bestätigt wird. Von der<br />
Kommunikation über das Knowhow<br />
bis zur Flexibilität hat es gepasst.<br />
„Vater hat mit diesem Projekt<br />
eine gute Expertise hinterlassen“,<br />
zeigt sich Kristijan Tretinjak<br />
zufrieden.<br />
Frank Böhm<br />
Telefon 0431 20084-235
projekte<br />
Kompetenzen<br />
partnerschaftlich<br />
ergänzen<br />
Effizienz in der Lagerlogistik durch flächendeckendes WLAN von Vater und<br />
Logistik-Software von Opus//G.<br />
S<br />
ie locken mit verheißungsvollen<br />
Bildern: Himbeer-<br />
Vanille-Torte, Indisches<br />
Hähnchen Curry, Schlemmer-<br />
Grünkohl und vieles mehr. Köstlichkeiten<br />
über Köstlichkeiten, die<br />
ein kulinarisches Highlight versprechen.<br />
Doch bis solche Produkte<br />
im Tiefkühler des Supermarktes<br />
landen, haben Sie einen<br />
weiten Weg hinter sich. Bei Tiefkühlprodukten<br />
kommt noch die<br />
besondere Herausforderung dazu,<br />
dass Unterbrechungen im Logistikstrom<br />
im schlimmsten Fall<br />
zum Verderben von Ware führen<br />
können. Darum sind effiziente<br />
Abläufe im Bereich von Produktions-,<br />
Lager- und Transportprozessen<br />
von elementarer Bedeutung.<br />
Ein transparenter und vor allem<br />
auch ausfallsicherer Informationsfluss<br />
ist dabei absolut erforderlich.<br />
Insbesondere vor dem Hintergrund,<br />
dass die Prozesse immer<br />
komplexer werden. Kompetenz in<br />
Sachen Logistik bietet die<br />
OPUS//G GmbH mit ihrer Opus<br />
Suite. Diese Software deckt alle<br />
Bereiche vom Warehouse Management<br />
System, Yard Manager,<br />
Stapler-Leitsystem über Manufactoring<br />
Execution System bis<br />
zum Touren Planer ab.<br />
Lagerlogistik setzt heutzutage<br />
allerdings auch ein leistungsfähiges<br />
WLAN voraus – eine Kernkompetenz<br />
der Vater NetCom.<br />
Ein perfektes Zusammenspiel<br />
zweier Kompetenzen.<br />
WLAN im Logistikbereich<br />
Im Vergleich zu Bürogebäuden<br />
haben Logistikbereiche ganz andere<br />
Anforderungen an eine<br />
WLAN-Infrastruktur. In diesem<br />
extrem dynamischen Umfeld mit<br />
großen Flächen und sich kontinuierlich<br />
ändernden Lagerbeständen<br />
muss die WLAN-Infrastruktur<br />
in der Lage sein, auftretende<br />
Probleme zu erkennen und zu<br />
beheben. Zudem müssen die<br />
eingesetzten Access Points möglichst<br />
störunanfällig sein - sprich,<br />
es sind robuste Gehäuse erforderlich,<br />
die stoßfest und staubdicht<br />
sind. „Darum ist es uns besonders<br />
wichtig“, so Martin Hay von Vater,<br />
„dass wir bereits im Vorfeld<br />
eine durchdachte Planung unter<br />
Berücksichtigung der räumlichen<br />
Gegebenheiten vornehmen, um<br />
möglichst von vornherein Störfaktoren<br />
zu erkennen.“ Basierend<br />
auf einer Ausleuchtung konzipieren<br />
die Vater Mitarbeiter dann<br />
eine passgenaue WLAN-Lösung.<br />
Und genau diese Basis ist Grundvoraussetzung<br />
für eine erfolgreiche<br />
Einführung der Opus Suite.<br />
Immer frisch<br />
„Unsere Projekte sind der Beginn<br />
einer langen und intensiven Zusammenarbeit<br />
mit dem Kunden“,<br />
betont András Rajk, Geschäftsführer<br />
der Opus//G, dessen Erfolgsgeschichte<br />
mit einem Kunden<br />
aus der Lebensmittelbranche<br />
begann. Die Einführung ist<br />
eine komplexe Angelegenheit<br />
und greift tief in die organisatorischen<br />
Abläufe des Kunden ein.<br />
Auch nach der Implementierungsphase<br />
ist eine kontinuierliche<br />
Betreuung erforderlich, denn<br />
bei Prozess-Störungen sind<br />
schnelle Reaktionszeiten erforderlich.<br />
Die Lieferfähigkeit des Kunden<br />
muss ohne Einschränkungen<br />
dauerhaft gewährleistet sein.<br />
Ausblick<br />
Ihr erstes gemeinsames Projekt<br />
haben Opus//G und Vater erfolgreich<br />
abgeschlossen. „Zusammen<br />
gebracht“ habe sie der Kunde.<br />
„Die Zusammenarbeit hat hervorragend<br />
geklappt“, freut sich<br />
András Rajk, Geschäftsführer der<br />
OPUS//G nach der erfolgreichen<br />
Inbetriebnahme bei einem bedeutenden<br />
Hamburger Unternehmen<br />
der Lebensmittelindustrie.<br />
Während der Projektphase<br />
habe die Kompetenzergänzung<br />
und die Kommunikation reibungslos<br />
funktioniert. Kompetenzergänzung<br />
ist dabei das Stichwort.<br />
„Vermehrt fragen unsere Kunden<br />
nach Komplettlösungen“, so<br />
András Rajk. Kompetenzergänzung<br />
durch Partnerschaft sei ein<br />
idealer Weg, um diesen Anfragen<br />
zu begegnen. Auch Martin<br />
Hay ist überzeugt, dass es für die<br />
Zukunft viele gemeinsame Ansätze<br />
für eine partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit gebe.<br />
Über Opus//Suite<br />
Die individuelle Standardsoftware<br />
Sechs einzelne Module greifen<br />
bei der OPUS//SUITE ineinander<br />
und bilden ein mächtiges Werkzeug<br />
zur Planung und Überwachung<br />
sämtlicher Logistikprozesse.<br />
Das modulare System verbindet<br />
die Vorteile einer Standardsoftware<br />
mit denen einer Individuallösung<br />
und lässt sich schnell<br />
und absolut sicher an jede Veränderung<br />
anpassen.<br />
Martin Hay<br />
Telefon 040 299935-30
vater inside<br />
Netzwerken<br />
mit Ballgefühl<br />
Betriebssport hält Mitarbeiter fit und stärkt das Miteinander. Soweit die Theorie.<br />
Doch in vielen Unternehmen besteht das Fitnessangebot vor allem auf dem<br />
Papier oder kämpft – gerade bei jungen Mitarbeitern – gegen ein leicht angestaubtes<br />
Image an. Nicht so beim äußerst schlagkräftigen Tennis-Team der<br />
Vater Unternehmensgruppe, das sich jede Woche im Sportpark Kiel-Wellsee<br />
trifft. Der einhellige Tenor: „Das macht einfach nur Spaß!“ Ein Besuch auf dem<br />
Indoor-Court.<br />
N<br />
ein, eine Gurkentruppe ist<br />
die altersgemischte<br />
Gruppe um Trainer Wolfram<br />
Callies nun wirklich nicht. Mit<br />
vollem Einsatz, Schweiß und Konzentration<br />
ist jeder einzelne bei<br />
der Sache - und sieht dabei<br />
auch noch glücklich aus. Hier<br />
trifft Teamgeist auf sportlichen<br />
Ehrgeiz, geübte Vorhand auf Anfängerglück,<br />
und allen gemeinsam<br />
ist die Lust an der Bewegung<br />
nach einem langen Arbeitstag.<br />
Mitten drin: Frank Böhm. Der Vertriebsleiter<br />
für Softwarelösungen<br />
und IT-Security ist seit fünf Jahren<br />
Koordinator und Ansprechpartner<br />
der Tennis-Betriebssportgruppe.<br />
Und ein bisschen stolz ist er<br />
auch auf „seine“ Aktiven im Alter<br />
zwischen 21 und 55 Jahren, die<br />
sich im wöchentlichen Wechsel<br />
und unterschiedlicher Besetzung<br />
die Bälle zuspielen.<br />
„Es hat noch keiner aufgehört“,<br />
sagt Böhm, der viel Zeit in die<br />
Planung der Trainingszeiten investiert<br />
und sich bemüht, gleiche<br />
Gruppenstärken zu zaubern. Zu<br />
Beginn lief es nicht immer so rund<br />
wie heute, erzählt Böhm. Im ersten<br />
Jahr spielte die Gruppe ohne<br />
Trainer, im zweiten stellte der Betriebssportverband<br />
einen Trainer,<br />
der im vierten wieder weg war.<br />
„Dann sind wir auf die Idee gekommen,<br />
uns selbst einen Trainer<br />
zu suchen.“ Das klingt leichter, als<br />
es war. „Der Platz kostet, der Trainer<br />
kostet und der Organisationsaufwand<br />
ist hoch.“ Doch in der<br />
vergangenen Wintersaison fand<br />
Frank Böhm schließlich einen Trainer,<br />
der nicht davor zurückschreckte,<br />
eine bunt zusammengewürfelte<br />
Gruppe mit unterschiedlicher<br />
Spielstärke und ganz<br />
viel Enthusiasmus zu trainieren:<br />
Wolfram Callies. Callies kennt die<br />
Tenniswelt von klein auf. Seit seinem<br />
vierten Lebensjahr spielt er<br />
Tennis – „auch im höherklassigen<br />
Herrenbereich“ – und seit seinem<br />
15. Lebensjahr gibt er Training. Für<br />
den studierten Wirtschaftsinformatiker<br />
ist es die erste Betriebssportgruppe<br />
überhaupt. Und er<br />
ist begeistert: „Der sportliche Ehrgeiz<br />
stimmt, die Chemie zwischen<br />
mir und den Teilnehmern ebenfalls.“<br />
Man spüre, dass die Mitarbeiter<br />
besonders motiviert seien –<br />
bei der Arbeit und beim Sport.<br />
„Ich freue mich auf diese Stunden.“<br />
Bei so viel positiver Dynamik<br />
ist es kein Wunder, dass die<br />
Teilnehmerzahl steigt. Frank Böhm<br />
verzeichnet jedenfalls eine steigende<br />
Nachfrage.<br />
Für das „Küken“ der Gruppe,<br />
Catharina Meier-Lürsdorf, ist die<br />
Lust am Tennisspielen eine wahre<br />
Entdeckung. „Ich hatte vorher<br />
überhaupt keine Beziehung dazu“,<br />
erzählt die 21-Jährige, die<br />
bei der Vater Holding eine Ausbildung<br />
zur Kauffrau für Büromanagement<br />
macht. Das überschwängliche<br />
Lob des Trainers für<br />
ihr Naturtalent lässt sie beim Training<br />
noch einen Zahn zulegen.<br />
„Mir bringt das Training sehr viel<br />
Spaß, auch weil ich das Miteinander<br />
der Kollegen toll finde.“<br />
Sharepoint Consultant Philipp<br />
Brzezicki ist seit einem Jahr dabei<br />
und mag besonders „das Explosive“<br />
beim Tennis, die Sprints und<br />
Stopps. „Man kann sich richtig<br />
dabei auspowern.“ Das gefällt<br />
ihm so gut, dass er seit kurzem<br />
auch außerhalb der Kollegenrunde<br />
Trainerstunden nimmt. „Da<br />
hat mich der Ehrgeiz gepackt.“<br />
Derweil steht Wolfram Callies am<br />
Netz, schlägt einen Ball nach<br />
dem anderen, lobt und verbessert<br />
in ruhigem Ton. „Er gibt uns<br />
sogar Hausaufgaben mit, zum<br />
Beispiel Videolinks, die wir uns auf<br />
Youtube anschauen sollen, um<br />
unser Spiel zu verbessern“, freut<br />
sich Frank Böhm, der auch beim<br />
Fußball und beim Motorradfahren<br />
gerne Gas gibt. „Wir lernen<br />
sehr viel von ihm.“<br />
Hochwertiges Training zum Nulltarif:<br />
Die Kosten für den Betriebssportpass<br />
trägt das Unternehmen,<br />
die Teilnehmer müssen keinen<br />
Beitrag entrichten. „Wir werden<br />
von der Geschäftsführung<br />
total unterstützt.“<br />
Frank Böhms mittelfristiges Ziel ist<br />
die Anmeldung einer Betriebssport-Mannschaft,<br />
die auch an<br />
Punktspielen teilnimmt. Trotzdem<br />
sollen sich auch diejenigen, die<br />
„einfach nur mal spielen und sich<br />
bewegen“ wollen, wohlfühlen.<br />
Zum Wohlfühlfaktor gehört natürlich<br />
auch das anschließende<br />
Klönen, das Frank Böhm gerne<br />
ausbauen möchte - mal zusammen<br />
auf den Weihnachtsmarkt<br />
oder ins Kino gehen: Glühwein<br />
und Popcorn statt Schweiß und<br />
harte Volleys.
www.vater-gruppe.de