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Ausgabe 180

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Foto: Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen<br />

ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>180</strong> / 19. 12. 2018<br />

Österreich, Europa und die Welt<br />

25 Jahre Anerkennung<br />

der Roma als Volksgruppe<br />

20<br />

Matinee im Parlament – NR-Präsident Sobotka und BR-Präsidentin<br />

Posch-Gruska unterstreichen Vielfalt und Verantwortung – Rudolf Sarközi als<br />

Motor der Anerkennung hervorgehoben – Österreichs Roma-Politik beispielgebend<br />

v.l.: Stefan Horvath, die Direktorin des Mauthausen Memorials Barbara Glück, Obmann Kulturverein österreichischer Roma Christian Klippl,<br />

Vorsitzender des Volksgruppenbeirates der Roma Emmerich Gärtner-Horvath, Bundesratspräsidentin Inge Posch-Gruska, Manuele Horvath,<br />

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Moderatorin Sandra Szabo und der wissenschaftliche Leiter des DÖW Gerhard Baumgartner<br />

Unter dem Motto „Vielfalt und Verantwortung“<br />

fand am 16. Dezember im<br />

Plenarsaal des Parlaments eine Matinee aus<br />

Anlaß des 25jährigen Jubiläums der Anerkennung<br />

der Roma als Volksgruppe statt.<br />

Die Roma und Sinti wurden am 16. Dezember<br />

1993 als „Volksgruppe der Roma“ anerkannt.<br />

Bundesratspräsidentin Inge Posch-<br />

Gruska eröffnete die Matinee. Der Wissenschaftliche<br />

Leiter des Dokumentationsarchivs<br />

des Österreichischen Widerstands, Gerhard<br />

Baumgartner, hielt den Festvortrag, in dem<br />

er durch die jüngere Geschichte der Volksgruppe<br />

führte. Barbara Glück, Direktorin des<br />

Mauthausen Memorials, führte ein Gespräch<br />

mit Manuela Horvath (33), Angehörige der<br />

Volksgruppe der Roma und Gemeinderätin<br />

in Oberwart, und dem Roma-Schriftsteller<br />

Ste fan Horvath (69), in dem die persönlichen<br />

Erfahrungen, aber auch das sich geänderte<br />

Bewußtsein zur Sprache kamen. Nach An -<br />

sprachen von Emmerich Gärtner-Horvath,<br />

dem Vorsitzenden des Volksgruppenbeirats<br />

der Roma, und Christian Klippl, Obmann des<br />

Kulturvereins österreichischer Roma, sprach<br />

Foto: Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen<br />

Matinee Vielfalt und Verantwortung – Minderheitenrechte in Österreich.<br />

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka die<br />

Schlußworte.<br />

Sobotka: Vorurteile sind nachhaltig nur<br />

durch eine emotionale Herangehensweise<br />

zu bekämpfen<br />

„Vorurteile sind nachhaltig nur durch<br />

eine emotionale Herangehensweise zu be -<br />

kämpfen, und dabei spielt die Kultur eine<br />

»Österreich Journal« – http://www.oesterreichjournal.at<br />

wesentliche Rolle“, betonte Nationalratspräsident<br />

Wolfgang Sobotka als Resümee der<br />

Matinee. Zur Integration gebe es keine Alternative,<br />

Integration heiße aber in keinem Fall<br />

Assimilation, stelle er mit Nachdruck fest.<br />

Die Festveranstaltung gelte jenen, die ge -<br />

litten haben und ermordet wurden, jenen, die<br />

Konsequenzen gezogen haben, jenen, die<br />

sich engagiert und andere überzeugt haben,

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