Alnatura Magazin Januar 2019
Vogel des Jahres: die Feldlerche / Naturdrogerie: So starten Sie gut ins Jahr
Vogel des Jahres: die Feldlerche / Naturdrogerie: So starten Sie gut ins Jahr
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<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
ISSN 1612-7153<br />
alnatura.de<br />
NATURDROGERIE<br />
So starten Sie<br />
gut ins Jahr<br />
VOGEL DES JAHRES<br />
Die Feldlerche<br />
in Gefahr<br />
HERSTELLER-REPORTAGE<br />
Auf den<br />
Streuobstwiesen von<br />
Rabenhorst
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alnatura.de<br />
Wir haben die Einweg-Kaffeebecher<br />
bei <strong>Alnatura</strong> in Berlin abgeschafft!<br />
Gemeinsam den Bechermüll stoppen! Wir starten in Berlin mit dem<br />
Ziel, möglichst schnell in allen <strong>Alnatura</strong> Märkten auf Einweg-Kaffeebecher<br />
verzichten zu können. Schon heute liegt es an Ihnen, sich für<br />
Mehrwegbecher zu entscheiden. Für jeden mitgebrachten Mehrwegbecher<br />
erhalten Sie 30 Cent Nachlass auf alle unsere Heißgetränke.*<br />
* Gilt deutschlandweit in allen <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkten pro Getränk, das in einen mitgebrachten,<br />
sauberen Mehrwegbecher oder RECUP gefüllt wird.
<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />
im Rückgang der Artenvielfalt sehen Fachleute die größte Bedrohung<br />
unserer Naturgrundlage. Denn was sich über Jahrzehntausende<br />
entwickelt hat, kann nach seinem Verschwinden nicht »einfach mal<br />
so« wieder entstehen, es ist verloren. Erleben lassen sich Verluste<br />
der allgemeinen Vielfalt am besten am einzelnen Beispiel. Der NABU<br />
benennt daher jedes Jahr einen »Vogel des Jahres«, über den er besonders<br />
informiert. Im Jahr <strong>2019</strong> ist die Feldlerche dieser Vogel, der noch vor<br />
gut hundert Jahren so zahlreich war, dass ein Vogelkundler meinte,<br />
ihn gar nicht beschreiben zu müssen, weil ihn ohnehin jeder kenne.<br />
Das ist heute nicht mehr der Fall. Auch ich musste mich erst mit dem<br />
kleinen Sänger in eher unscheinbar beige-braunen Farbtönen beschäftigen:<br />
er liebt die offenen Ackerlandschaften, brütet in ihnen und<br />
schraubt sich vom Boden in einer sogenannten Singspirale hoch in<br />
den Himmel und pfeift und trillert dabei sein melodisches Lied. Felder,<br />
Wiesen, Heidelandschaften in Sommertagen ohne den Klangteppich<br />
der Lerchen darüber – eigentlich undenkbar. Aber aufgrund des starken<br />
Rückgangs der Feldlerchen leider mehr und mehr Realität.<br />
Dies ist eine Folge der intensiven konventionellen Agrarwirtschaft,<br />
die in ausgeräumten Landschaften nur wenige verschiedene Ackerfrüchte<br />
anbaut, regelmäßig mit chemischem Pflanzenschutz arbeitet<br />
und öfters auch große Mengen an tierischen Exkrementen ausbringt.<br />
Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />
Gründer und Geschäfts -<br />
führer <strong>Alnatura</strong><br />
Das macht den Lebensraum nicht nur<br />
für Feldlerchen unattraktiv, ja lebensfeindlich.<br />
In der vielfäl tigen Bio-Landwirtschaft<br />
haben es die Feldlerchen<br />
besser. Helfen Sie mit, dass das an noch<br />
mehr Stellen möglich wird.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Eine intensive Landwirtschaft führt zum<br />
Verschwinden von Feldlerche und Co.<br />
Schreiben Sie Ihrer oder Ihrem EU-Abgeordneten,<br />
wie Sie sich eine naturverträgliche Landwirtschaft<br />
der Zukunft vorstellen. Mehr Infos auf Seite 4.<br />
6<br />
13<br />
24<br />
Aktuelles von <strong>Alnatura</strong> 4<br />
Warenkunde 6<br />
Frühstücksideen 8–13<br />
Vollkorn-Walnuss-Brötchen 8<br />
Ballaststoffreich frühstücken 10<br />
<strong>Alnatura</strong> Qualität 14<br />
Hersteller-Reportage Rabenhorst 16<br />
Gartentipps 21<br />
Hersteller-Reportage Marschland 24<br />
Naturdrogerie 26<br />
Hersteller-Reportage Raab Vitalfood 30<br />
Titel Aktuelles 34<br />
aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />
<strong>Alnatura</strong> Nachhaltigkeit 36<br />
Rundum nachhaltig 38<br />
Gesellschaft 40<br />
Achtsam leben 42<br />
Süddeutsche Zeitung Familie 44<br />
Bio-Restaurants 46<br />
Gern geklickt 48<br />
Vorschau, Märkte, Impressum 50<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 3
* Preise sind gültig vom 15. <strong>Januar</strong> bis 15. April <strong>2019</strong>.<br />
Aktuelles<br />
von <strong>Alnatura</strong><br />
Frühling <strong>2019</strong>*<br />
Alle KostBar-Termine unter<br />
alnatura.de/KostBar<br />
Neue Mehrweg-<br />
Kennzeichnung<br />
Ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> tritt ein neues<br />
Verpackungsgesetz in Kraft. Es<br />
verpflichtet zu einer deutlicheren Kennzeichnung von<br />
pfandpflichtigen Einweg- und Mehrweg-Getränkeverpackungen.<br />
Verbraucherinnen und Verbrauchern<br />
soll damit eine bewusste Entscheidung für Mehrweg<br />
ermöglicht werden. Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte<br />
führen keine Einweg- Artikel mit Pfand, sondern nur<br />
Mehrweg- Artikel sowie pfandfreie Artikel. Das neue<br />
grüne Mehrweg-Logo ist ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> deutlich<br />
sicht- und lesbar an allen Regalen mit Mehrweg-<br />
Getränken angebracht.<br />
Preissenkungen<br />
im Super Natur Markt<br />
Über 60 <strong>Alnatura</strong> und 24/7 Bio Produkte<br />
kosten im neuen Jahr teilweise deutlich<br />
weniger als zuvor. Grund sind die guten<br />
Ernten und sinkende Rohstoffpreise.<br />
Diese Ersparnisse möchten wir an unsere<br />
Kundinnen und Kunden weitergeben.<br />
Achten Sie im <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Markt auf den Regalstecker<br />
»im<br />
Preis gesenkt«.<br />
Goldener Kurkuma-Drink<br />
MIT INGWER<br />
Zitronen-Lachsfilets<br />
Frühlingserwachen<br />
an der KostBar<br />
Die erste Ausgabe unseres<br />
KostBar-Rezeptheftes im neuen<br />
Jahr schlägt einen kulinarischen<br />
Bogen zwischen Winter und<br />
Frühling. Während uns Käse-Lauch-Suppe und Goldener<br />
Kurkuma-Drink noch wohlig wärmen, machen frische<br />
Smoothies und Gemüse-Spiralen bereits Lust auf die<br />
leichte Frühlingsküche. Alle Rezepte ent wickelt unser<br />
KostBar-Team selbst – und verwöhnt mit diesen und<br />
vielen weiteren Gerichten zum kostenlosen Probieren die<br />
<strong>Alnatura</strong> Kundinnen und Kunden live an der KostBar,<br />
der mobilen Kochstation im Super Natur Markt. Das Rezeptheft<br />
gibt es ab Mitte <strong>Januar</strong> gratis in allen <strong>Alnatura</strong><br />
Märkten.<br />
AN GERÖSTETEM SESAM-BLUMENKOHL<br />
Schoko-Buchweizen-Pancakes<br />
MIT GEBACKENER BANANE<br />
Gratis<br />
für Sie<br />
114 Euro für die Feldlerche<br />
Die Wahl der Feldlerche zum Vogel des Jahres <strong>2019</strong> verbindet<br />
der NABU mit der Forderung nach einer grundlegenden Agrarwende<br />
in der EU. Derzeit fließen jährlich 58 Milliarden Euro<br />
Agrarsubventionen als pauschale Flächenprämien an Landwirtinnen<br />
und Landwirte. Das sind pro EU-Bürgerin und -Bürger<br />
114 Euro. Der NABU und der Lan des bund für Vogelschutz in<br />
Bayern (LBV) e. V. fordern, diese Gelder künftig statt in die<br />
Massen produktion gezielt in eine natur verträgliche Landwirtschaft<br />
zu investieren, um zur Rettung von Feldlerche und Co.<br />
beizutragen. Mit der Mitmach-Aktion »Meine 114 Euro« rufen<br />
NABU und LBV alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Wünsche<br />
und Forderungen nach einer Agrarwende an die EU-Parlamentarier<br />
ihres jewei ligen Wahlkreises zu übermitteln.<br />
Meine<br />
114 Euro für …<br />
eine<br />
naturverträgliche<br />
Landwirtschaft.<br />
Hier geht’s zur Aktion:<br />
mitmachen.nabu.de<br />
4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
Mehr erfahren:<br />
alnatura.de/abbi<br />
NEU! Beerig-exotische<br />
Abwechslung – ohne Zuckerzusatz<br />
Die haben Schwein<br />
Wenn auf dem Waldhof in Görschen, Sachsen-Anhalt, geschlachtet wird,<br />
stehen die Kundinnen und Kunden einige Tage später im Hofladen Schlange.<br />
»Das ist fast wie zu DDR-Zeiten, wenn es in den Geschäften etwas Besonderes<br />
gab«, schmunzelt Bäuerin Susanne Tiedge. Wer nicht vorbestellt,<br />
geht meist leer aus. Die Qualität des Bio-Fleisches der Galloway-Rinder<br />
und der roten Duroc-Schweine vom Waldhof hat sich herumgesprochen.<br />
Mit der Bio-Landwirtschaft auf dem idyllisch gelegenen Vierseithof aus<br />
dem 16. Jahrhundert leben die Tiedges ihren Traum, für den alle hart arbeiten.<br />
Susanne Tiedge wäre gerne Tierärztin geworden, konnte aber, da<br />
sie nicht Mitglied in der SED war, nur eine landwirtschaftliche Ausbildung<br />
zur Rinderzüchterin absolvieren. Später studierte sie Lebensmitteltechnologie.<br />
Vor mehr als 20 Jahren verliebte sie sich in den leer stehenden Waldhof<br />
und nahm dafür einen hohen Kredit auf. Sobald etwas Geld hereinkam,<br />
wurden die Ärmel hochgekrempelt: In Eigenleistung sanierten die<br />
Tiedges die heruntergekommenen Gebäude, bauten Ferienwohnungen für<br />
den Urlaub auf dem Bauernhof und kauften landwirtschaftliche Geräte.<br />
Mann und Sohn von Bäuerin Susanne Tiedge arbeiten damals wie heute in<br />
anderen Berufen – und jede freie Minute auf Hof und Acker. Bis 2014 wirtschaftete<br />
die Familie naturnah, 2015 begann die Umstellung auf zertifizierten<br />
Bio-Anbau nach Gäa-Verbandskriterien. Die Förderung durch die<br />
<strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative sei ein wahrer Segen, sagt Susanne Tiedge.<br />
Denn jetzt ist der 200 Jahre alte Kuhstall zum art gerechten Schweinestall<br />
mit Freiluft-Auslauf umgebaut. VL<br />
61 Höfe stellen aktuell mit Unterstützung der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative<br />
(ABBI) auf den Bio-Landbau um. Die Initiative fördert das Projekt<br />
»Gemeinsam Boden gut machen« des NABU. <strong>Alnatura</strong> Kundinnen und<br />
Kunden unterstützen das Projekt mit dem Kauf von <strong>Alnatura</strong> Produkten<br />
mit dem Hinweis »Gemeinsam Boden gut machen« sowie Aktionspreisprodukten:<br />
Jeweils ein Cent fließt in den Bio-Landbau.<br />
Zwei neue Sorten ergänzen das Sortiment des <strong>Alnatura</strong><br />
Apfelmarks und sorgen so für Abwechslung – sei es<br />
im Milchreis, zu Pfannkuchen oder einfach pur als<br />
Dessert. Fruchtiges Apfelmark bleibt die Hauptzutat,<br />
nur sorgen Guaven, Mango und Maracuja für die<br />
exotische Note der einen Sorte, während Him- und<br />
Brombeeren den Geschmack der anderen unterstreichen.<br />
Für alle <strong>Alnatura</strong><br />
Apfelmarksorten<br />
gilt: Zucker wird<br />
nicht zugesetzt,<br />
schließlich<br />
enthalten die<br />
Zutaten diesen<br />
von Natur aus.<br />
333 Extra-Punkte eintüten<br />
So geht’s: Aktivieren Sie zwischen dem 7. und 31.<br />
<strong>Januar</strong> den Teilnahme- Coupon – entweder in der<br />
PAYBACK App oder auf PAYBACK.de. Anschließend<br />
bei drei unterschied lichen teilnehmenden PAYBACK<br />
Partnern im Markt oder online punkten und nach<br />
Kampagnenende automatisch 333 Extra-Punkte kassieren<br />
– sogar mehr mals. Im gleichen Aktionszeitraum<br />
gibt es für jede Neuanmeldung für PAYBACK im<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt bis zu 300 Extra- Punkte<br />
geschenkt: Einen 200-Extra-Punkte-Coupon gibt es<br />
sofort im Markt, weitere 100 Punkte werden bis zwei<br />
Wochen nach der Anmeldung gutgeschrieben.<br />
Weitere Infos ab 7. <strong>Januar</strong> in<br />
Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Markt oder unter<br />
alnatura.de/payback<br />
u.v.m.
WARENKUNDE<br />
Kohlenhydrate – eine Übersicht<br />
Kohlenhydrate sind für den menschlichen Organismus eine<br />
wichtige Nährstoffgruppe. Chemisch bestehen die Saccharide –<br />
wie Kohlenhydrate auch genannt werden – aus kleinen Zuckermolekülen.<br />
Je nach Kettenlänge wird in Einfach-, Zweifachund<br />
Mehrfachzucker unterschieden. So ergibt sich eine große<br />
Kohlenhydrat-Vielfalt – quantitativ wie qualitativ.<br />
Einfachzucker<br />
Monosaccharide bestehen aus nur einem<br />
Zuckermolekül. Zu den wichtigsten<br />
Vertretern zählen Glukose (Traubenzucker)<br />
und Fruktose (Fruchtzucker). Sie schmecken<br />
süß und kommen natürlicherweise und<br />
in nennenswerten Mengen nur in Obst und<br />
Honig vor.<br />
Auch das ist Zucker.<br />
Mitunter verbirgt sich Zucker in der Zutatenliste<br />
hinter Begriffen wie Maltose (Malzzucker),<br />
Laktose (Milchzucker) und vielen anderen Wörtern<br />
mit der Endung -ose. Und nicht zu vergessen:<br />
Auch Sirup, ganz gleich, ob aus Agave, Reis oder<br />
Ähnlichem, ist eine Zuckerquelle. Genau wie<br />
Malz extrakt oder Melasse.<br />
Zweifachzucker<br />
Der bedeutendste Zweifachzucker ist die<br />
Saccharose: ein Glukose-Fruktose-Mix, der<br />
in pflanzlichen Lebensmitteln weit verbreitet<br />
ist. So auch in Zuckerrübe und -rohr,<br />
dem Rohstoff für klassischen Haushaltsoder<br />
Raffinadezucker. Hier steckt einhundert<br />
Prozent Saccharose drin. Auch Milchund<br />
Malzzucker sind Disaccharide, aber<br />
jeweils aus anderen Einfachzuckern zusammengesetzt.<br />
Letzterer bildet sich übrigens<br />
beim Mälzen von Getreide und gibt Bier<br />
und Malzkaffee die dezente Süße.<br />
6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
Schon gewusst?<br />
Auch Ballaststoffe wie Zellulose oder Pektin<br />
werden den Kohlenhydraten zugeordnet.<br />
Sie liefern keine Energie und sind nur schwer<br />
oder gar nicht verdaulich. Stattdessen erfüllen<br />
sie im Körper andere wichtige Funktionen.<br />
Mehrfachzucker<br />
Stärke, der wichtigste Mehrfachzucker, ist<br />
eine lange Aneinanderreihung einzelner<br />
Glukose-Bausteine. Der Abbau einer solchen<br />
Kette erfolgt allmählich. Stärke kommt in<br />
Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchten vor<br />
– süß schmeckt sie zunächst nicht. Erst beim<br />
langen Kauen spalten Enzyme schon im<br />
Mund die Stärke in Zucker auf.<br />
Kennzeichnung von Zucker<br />
Zwei Verpackungsangaben sind relevant:<br />
Die Zutatenliste zeigt, aus welchen Rohstoffen/Zutaten<br />
sich das Produkt zusammensetzt.<br />
Im Fall des <strong>Alnatura</strong> Reisdrinks ist es einfach: Er<br />
besteht vor allem aus Wasser und Reis. Zucker wird<br />
nicht zugesetzt.<br />
Die Nährwerttabelle<br />
gibt Aufschluss über die<br />
Nährstoffzusammensetzung<br />
des Produktes. Die<br />
Menge der Kohlenhydrate<br />
wird in zweierlei Form<br />
angegeben: als Gesamtsumme<br />
und »davon Zucker«.<br />
Letzteres meint<br />
die Menge an Ein- und<br />
Zweifachzuckern. Hieraus<br />
ist nicht ersichtlich,<br />
woher diese stammen.<br />
Im Fall des ungesüßten<br />
Reisdrinks liefert der<br />
Reis (in fermentierter<br />
Form) die süß schmeckenden<br />
Kohlen hydrate.
FRÜHSTÜCKSIDEEN<br />
Fürs Wochenend-Frühstück<br />
Mit duftenden, selbst gebackenen Brötchen in den<br />
Sonntag zu starten, ist eine wunderbare Vorstellung.<br />
Doch heißt das Wecker stellen und im Morgengrauen<br />
aufstehen? Glücklicherweise nicht. Stattdessen:<br />
Teig am Vorabend zubereiten und im Kühlschrank<br />
gehen lassen. Profis nennen das Übernachtgare. Am<br />
Sonntagmorgen müssen nur noch der Ofen vorgeheizt<br />
und die Brötchen geformt und gebacken werden.<br />
Vegane Variante:<br />
Butter durch Margarine und Honig<br />
durch Agavendicksaft oder eine<br />
andere süße Alternative ersetzen.<br />
8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />
gelingt leicht<br />
Zubereitungszeit: 15 min + mind. 12 h<br />
Ruhezeit + 15 min Backzeit<br />
Nährwerte pro Brötchen:<br />
Energie 162 kcal, Fett 4 g,<br />
Kohlen hydrate 23 g, Eiweiß 5 g<br />
Vollkorn-Walnuss-Brötchen<br />
Zutaten für 15 Stück<br />
21 g <strong>Alnatura</strong> Hefe frisch (½ Würfel) / 20 g <strong>Alnatura</strong><br />
Waldhonig / 330 ml lauwarmes Wasser /<br />
30 g <strong>Alnatura</strong> Süßrahmbutter (zimmerwarm) /<br />
2 TL <strong>Alnatura</strong> Meersalz / 500 g <strong>Alnatura</strong> Weizenvollkornmehl<br />
/ 50 g <strong>Alnatura</strong> Walnusskerne /<br />
40 g <strong>Alnatura</strong> Dinkelflocken Großblatt<br />
Zubereitung<br />
Am Vortag Hefe mit Honig im warmen Wasser<br />
auflösen. Butter, Salz und Mehl hinzugeben und<br />
zu einem geschmei digen Teig kneten. Walnüsse<br />
gleichmäßig unterheben und den Teig abgedeckt<br />
über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.<br />
Am nächsten Morgen Backofen auf 230 °C<br />
Ober-/Unter hitze vorheizen. Mit einem Esslöffel<br />
vom Teig 15 Kugeln abstechen, vom Löffel<br />
streifen und in Dinkelflocken wälzen. Auf ein<br />
mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.<br />
Brötchen im Ofen (Mitte) 15 min goldbraun<br />
backen.<br />
Der Cottage Cheese von ÖMA<br />
ist körnig, unwiderstehlich<br />
frisch und mit nur vier Prozent<br />
Fett eine ideale Zwischenmahlzeit.<br />
Er lässt sich ganz nach<br />
individuellem Geschmack<br />
herzhaft oder süß kombinieren.<br />
ÖMA<br />
Bio-Cottage-Cheese<br />
• körniger Bio-Frischkäse; ideal als lockerfrischer<br />
Brotbelag oder pur zu genießen<br />
• mit hochwertiger Milch von Naturland-Bauernhöfen<br />
hergestellt<br />
• ausgesuchte Rahmqualität sowie<br />
spezielle Säurekulturen geben dem<br />
körnigen Frischkäse seinen milden<br />
und leicht säuerlichen Geschmack<br />
• schmeckt sowohl mit frischem Obst<br />
und Konfitüre als auch mit Kräutern,<br />
Pfeffer und Salz<br />
200 g 1,69 € (100 g = 0,85 €)<br />
* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />
sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />
Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.
FRÜHSTÜCKSIDEEN<br />
Ballaststoffreich frühstücken<br />
Ein ausgewogenes Frühstück gehört für viele zu einem gelungenen<br />
Start in den Tag. Für die einen direkt nach dem Aufstehen, für die anderen<br />
gern auch etwas später. Überhaupt sind unser Frühstücksverhalten<br />
und die persönlichen Vorlieben sehr individuell: herzhaft oder süß, Brot<br />
oder Brötchen, kalt oder warm, Obst oder Smoothie – der kulinarische<br />
Reigen ließe sich lange fortsetzen. Das Tolle am Frühstück: Ballaststoffe<br />
lassen sich unkompliziert und schmackhaft integrieren. Zum Beispiel<br />
durch viel Vollkorngetreide im Müsli, Hummus auf dem Brötchen oder<br />
Avocado im Smoothie. Probieren Sie doch mal etwas Neues aus!<br />
Mango-Beeren-Müsli<br />
Zutaten für 2 Portionen<br />
25 g <strong>Alnatura</strong> Mangostücke getrocknet /<br />
20 g <strong>Alnatura</strong> Haselnusskerne / 350 ml<br />
<strong>Alnatura</strong> Reisdrink Calcium / 30 g <strong>Alnatura</strong><br />
Beerenmischung (tiefgekühlt) / 100 g<br />
<strong>Alnatura</strong> Haferflocken Feinblatt / 1 TL<br />
<strong>Alnatura</strong> Sesam ungeschält<br />
Zubereitung<br />
Am Vortag Mangostücke klein schneiden,<br />
Haselnüsse grob hacken und beides auf<br />
2 Schälchen verteilen. Über Nacht in je<br />
100 ml Reisdrink einweichen. Beeren im<br />
Kühlschrank auftauen lassen.<br />
Am nächsten Morgen Haferflocken und<br />
restlichen Reisdrink zugeben und gründlich<br />
vermengen. Beeren darauf verteilen<br />
und mit Sesamsamen bestreut servieren.<br />
Tipp: Das Müsli schmeckt auch mit<br />
anderem frischem oder tiefgekühltem<br />
Obst, Milch oder Joghurt.<br />
Milch & Co.<br />
braucht jedes Müsli. Fruchtsaft<br />
oder vegane Milchalternativen wie<br />
Soja- oder Reisdrink schmecken<br />
auch sehr gut.<br />
10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
gelingt leicht<br />
Zubereitungszeit: 5 min +<br />
Einweichen über Nacht<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 405 kcal,<br />
Fett 14 g, Kohlen hydrate 56 g, Eiweiß 11 g
Mein Frühstück –<br />
mein Müsli<br />
Selbst gemacht mit Vollkorngetreide,<br />
Obst & Co.<br />
Obst & Beeren<br />
geben dem Müsli eine fruchtige<br />
Note, Him- und Heidelbeeren<br />
sind obendrein eine gute<br />
Ballaststoffquelle – außerhalb<br />
der Saison auch aus der<br />
Tiefkühltruhe.<br />
Cerealien<br />
aus dem vollen Korn sollten die Basis<br />
eines Müslis sein. Haferflocken,<br />
Weizenkleie oder Dinkel-Flakes liefern<br />
reichlich Ballaststoffe.<br />
Saaten<br />
wie Leinsamen oder Sesam sind nicht<br />
nur ballaststoffreich, sondern enthalten<br />
auch wertvolle ungesättigte Fettsäuren.<br />
Trockenfrüchte<br />
bringen eine natürliche Süße ins<br />
Müsli und können es zugleich mit<br />
Ballaststoffen anreichern – Datteln<br />
und Mangostücke beispielsweise.<br />
Nüsse<br />
Tipp für Eilige<br />
Schnell auf dem Frühstückstisch,<br />
da bereits ausgewogen<br />
gemischt – das ballaststoffreiche<br />
<strong>Alnatura</strong> Basismüsli.<br />
können perfekte Ballaststofflieferanten<br />
sein,<br />
so zum Beispiel Haselnüsse<br />
und Mandeln.
FRÜHSTÜCKSIDEEN<br />
Mein Frühstück –<br />
mein Smoothie<br />
Trinkvielfalt für den Start in den Tag<br />
Saaten<br />
wie geschroteter Leinsamen<br />
und Flohsamenschalen sorgen<br />
nicht nur für die Sämigkeit<br />
eines Smoothies, sondern<br />
bringen obendrein Ballaststoffe<br />
in den Frühstücksdrink.<br />
Frisches Obst & Gemüse<br />
sind die Basis eines Smoothies. Avocado,<br />
eingeweichte Datteln und Beeren<br />
(Him- oder Heidelbeeren) beispielsweise<br />
sind perfekte Ballaststoffquellen, genau<br />
wie pürierter Grünkohl und Brokkoli.<br />
Nussmuse<br />
wie Mandel- oder Kokosmus<br />
geben nicht nur eine exotische<br />
Note, sondern sind auch<br />
reich an Ballaststoffen.<br />
12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
Mehr Rezepte finden<br />
Sie auch auf unserem<br />
Instagram-Account<br />
@alnatura<br />
gelingt leicht<br />
Zubereitungszeit: 5 min<br />
Nährwerte pro Glas:<br />
Energie 128 kcal, Fett 7 g,<br />
Kohlen hydrate 8 g, Eiweiß 6 g<br />
Getränke<br />
– also Flüssigkeiten wie Wasser, Milch,<br />
Sojadrink oder Fruchtsaft – machen<br />
den Smoothie weniger dickflüssig.<br />
Die Zufuhr von reichlich Flüssigkeit ist<br />
zudem wichtig<br />
bei einer ballaststoffreichen<br />
Ernährung.<br />
Heidelbeer-Kokos-Smoothie<br />
Zutaten für 2 Gläser à 200 ml<br />
1 EL <strong>Alnatura</strong> Limettensaft / 220 ml <strong>Alnatura</strong> Sojadrink Calcium /<br />
1 EL <strong>Alnatura</strong> Kokosmus / 2 <strong>Alnatura</strong> Datteln entsteint /<br />
50 g <strong>Alnatura</strong> Heidelbeeren (tiefgekühlt) / 1 EL <strong>Alnatura</strong><br />
Leinsamen geschrotet<br />
Süßen & verfeinern<br />
lässt sich ein Smoothie nach Belieben:<br />
mit Honig, Kokosblütensirup, Bourbonvanille<br />
& Co. Besonders lecker in einem<br />
Bananensmoothie beispielsweise ist Kakao,<br />
der auch Ballaststoffe liefert.<br />
Zubereitung<br />
Alle Zutaten in einen Standmixer oder eine Küchenmaschine<br />
geben und zu einem cremig-glatten Smoothie pürieren.<br />
Auf 2 Gläser verteilen und sofort servieren.<br />
Tipp: Die Leinsamen quellen stark nach, daher sollte der<br />
Smoothie sofort verzehrt werden. Wem der Drink zu dickflüssig<br />
ist, der kann noch etwas Sojadrink oder Wasser hinzugeben.<br />
Tipp für Eilige<br />
Auch die <strong>Alnatura</strong> Smoothies<br />
sind ein sämig-feiner Trinkgenuss.<br />
Gut gekühlt schmecken<br />
sie besonders gut.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 13
Die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) empfiehlt, weniger als zehn<br />
Prozent der täglichen Energie aus Zucker<br />
zu sich zu nehmen. Für einen Erwachsenen<br />
mit der in Industrienationen überwiegend<br />
geringen körperlichen Bewegung hieße das,<br />
die tägliche Zuckerzufuhr auf 50 Gramm<br />
zu beschränken. Die Realität: Über die Hälfte<br />
mehr wird verzehrt. Gemeint ist dabei der<br />
zugesetzte Zucker. Ganz egal, ob dies beim<br />
Hersteller, in der Gastronomie oder der<br />
eigenen Küche geschieht.<br />
ALNATURA QUALITÄT<br />
Mal weniger süß probieren?<br />
Unter den <strong>Alnatura</strong> Produkten gibt es viele, die ganz natürlich<br />
und ohne Zuckerzusatz schmecken. Doch bei manchem Artikel<br />
kommt der Geschmack erst durch süßende Zutaten so richtig<br />
zur Geltung. Man denke an Schokolade, Fruchtaufstrich und Co.<br />
Dabei gilt bei <strong>Alnatura</strong> immer der Qualitätsgrundsatz eines<br />
sparsamen Umgangs mit süßenden Zutaten. Honig oder Vollrohrzucker<br />
geben wir den Vorzug, verwenden aber auch gern<br />
Rohrohr- und heimischen Rübenzucker. Alternative Süßungs mittel<br />
wie Agavendicksaft, Dattel- oder Reissirup bringen nicht nur<br />
Süße, sondern auch weitere Geschmacksnuancen in die <strong>Alnatura</strong><br />
Produkte. Doch für jede <strong>Alnatura</strong> Rezeptur gilt: Es wird nicht<br />
mehr Süße verwendet als nötig.
Wir süßen bewusst<br />
Der <strong>Januar</strong> ist der Monat der guten Vorsätze: mehr Bewegung,<br />
mehr Achtsamkeit, mehr Bewusstsein für die eigene Ernährung.<br />
Bei Letzterem gehört auch die tägliche Zuckerdosis auf<br />
den Prüfstand. Warum nicht mal weniger süß probieren?<br />
Am besten gleich beim Frühstück.<br />
Zuckerarm<br />
Mit wenig Zucker in<br />
den Tag zu starten ist<br />
kein Problem, vor<br />
allem, wenn Getreide<br />
die Basis des Frühstücks<br />
ist. So im<br />
<strong>Alnatura</strong> Basismüsli,<br />
wo die Flocken von<br />
Hafer, Gerste und<br />
Roggen mit Saaten<br />
und Amaranth kombiniert<br />
werden.<br />
Süße nur aus<br />
Früchten<br />
Nicht nur Zucker,<br />
auch Früchte –<br />
insbesondere<br />
getrocknete –<br />
verfügen über<br />
eine angenehme<br />
Süße. Daher<br />
kommen viele<br />
<strong>Alnatura</strong> Müsliklassiker<br />
ganz<br />
ohne Zuckerzusatz<br />
aus: Birchermüsli,<br />
Beerenmüsli oder das Urkornmüsli<br />
beispielsweise erhalten ihre Süße aus<br />
Rosinen, Apfelstückchen oder Beeren.<br />
Ungesüßt<br />
Ob mit Cornflakes, gepufftem Amaranth<br />
oder Dinkel – es fällt nicht schwer, den<br />
Tag ungesüßt zu beginnen. Wichtig zu<br />
wissen: Die Zutaten,<br />
so beispielsweise<br />
der Mais in<br />
den Cornflakes,<br />
enthalten von Natur<br />
aus geringe<br />
Mengen Zucker.<br />
Süß schmecken<br />
sie trotzdem<br />
kaum.<br />
Ohne Zuckerzusatz<br />
Geschmacksvorlieben bilden sich sehr<br />
zeitig aus. Daher werden alle <strong>Alnatura</strong><br />
Babyprodukte ohne Zuckerzusatz hergestellt.<br />
Ihre<br />
mitunter<br />
dezente Süße<br />
stammt aus<br />
den enthaltenen<br />
Zutaten<br />
selbst – Obst<br />
oder Getreide<br />
im Babymüsli<br />
beispielsweise.<br />
Alternativ gesüßt<br />
Auch mit Alternativen lässt sich süßen.<br />
So wie beim <strong>Alnatura</strong> Dinkel-Hafer-<br />
Crunchy, welches<br />
Getreidevollkornflocken<br />
als Basis<br />
und Reissirup<br />
als Süßungsmittel<br />
hat.<br />
Weniger Zucker<br />
Für manches Produkt und seine kulinarischen<br />
Eigenschaften sind Zucker und Co.<br />
beinah unerlässlich: so beispielsweise für<br />
den süßen Knusperfaktor<br />
eines Crunchys.<br />
Doch manchmal ist<br />
weniger mehr. So<br />
konnten wir im Jahr<br />
2017 beim <strong>Alnatura</strong><br />
Hafer-Crunchy den<br />
Zuckergehalt um<br />
mehr als 30 Prozent<br />
– im Verhältnis zur<br />
vorherigen Rezeptur<br />
– reduzieren.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 15
Peter Kreiser, ProObst-<br />
Vorstandsvorsitzender, und<br />
Tochter Frauke. Mit dem<br />
Rollblitz können die Äpfel<br />
schnell und rückenschonend<br />
aufgesammelt werden.<br />
Rabenhorst kurz gefasst<br />
Hersteller von 40 verschiedenen Bio-Säften.<br />
Wie die Streuobstwiesen hat auch der Safthersteller<br />
Rabenhorst eine lange Tradition. Vor über 200 Jahren<br />
wurde aus dem durch Pfarrer Johann-Heinrich Lauffs<br />
gegründeten Weingut ein Produzent von »alkoholfreiem<br />
Wein«, der Grundstein für die Saftherstellung<br />
war gelegt. Und auch Bio hat Tradition: Schon 1969<br />
begannen der biologisch-kontrollierte Vertragsanbau<br />
bei Rabenhorst und eine enge Zusammenarbeit mit<br />
dem Institut für ökologische Agrarwissenschaft der<br />
Universität Kassel.<br />
Gründung 1805<br />
Unternehmenssitz Unkel<br />
Beschäftigte 140
HERSTELLER-REPORTAGE<br />
Big Apple aus<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Im Vorderhunsrück zwischen Mosel und Rhein<br />
liegt der kleine Ort Boppard-Herschwiesen. Hier<br />
wachsen inmitten idyllischer Streuobstwiesen<br />
des Vereins ProObst die Äpfel für Rabenhorst.<br />
<strong>Alnatura</strong> zu Besuch bei der Apfelernte.<br />
Gleich am Ortseingang von<br />
Herschwiesen finden wir die<br />
Streuobstwiese des Vereins<br />
ProObst. Statt einer Stadtmauer umringt<br />
sie den kleinen Ort von 310 Einwohnern –<br />
im Frühling mit einem zarten Blütenmeer,<br />
im Frühherbst mit saftigen Äpfeln. 2005<br />
pflanzten die Vereinsmitglieder erste Bäume<br />
selbst, einige stattliche Bäume sind aber<br />
schon 80 Jahre alt. Ihre Größe überragt<br />
bei weitem die klein gezüchteten Verwandten<br />
auf monotonen Plantagen. Auf<br />
der Streuobstwiese finden wir das Gegenteil,<br />
Multikulti wird gelebt: Über 10 000<br />
Lebewesen haben hier ihr Zuhause. Zum<br />
Beispiel nutzen Baumläufer und Steinkäuze<br />
die Baumhöh len als Brut- und Nistplätze.<br />
Unter der Baumkrone kann dank des großzügigen<br />
Platzes zwischen den Bäumen<br />
Vieh weiden – und ganz nebenbei den<br />
Boden düngen. Auch Wühlmäuse kann<br />
man finden. Sie sind zwar eigentlich keine<br />
gern gesehenen Gäste, weil sie die<br />
Wurzeln junger Bäume anknabbern – aber<br />
schließlich gibt es hier auch Füchse, die<br />
die Mäuse zum Fressen gern haben.<br />
Dass es dieses Naturidyll gibt, verdankt<br />
der Ort engagierten Bürgerinnen und<br />
Bürgern wie Peter Kreiser, der mit seinen<br />
Mitstreitern den Verein ProObst gegründet<br />
hat. Der Vereinsvorsitzende erinnert<br />
sich: »In den 1970er- und 1980er-Jahren<br />
wurde Streuobst sehr vernachlässigt und<br />
vermehrt Tafelobst angebaut. Streuobst<br />
entwickelte sich zu einer Nische. Wir<br />
wollten es wiederbeleben, es gab eine<br />
regelrechte Renaissance alter Obstsorten.<br />
Zur Ernte werden die Äpfel vom Baum<br />
gerüttelt. Ein Seil zwischen Ast und Traktor<br />
befestigen, Motor starten – und schon<br />
fallen die Äpfel.<br />
Initialzündung zur Gründung unseres Vereins<br />
ProObst war die Flurbereinigung. Dabei<br />
hat man den ursprünglichen Ring um<br />
das Dorf Boppard- Herrschwiesen geschaffen,<br />
so wie er früher einmal war. Der<br />
gesamte Streuobst bereich umfasst 55<br />
Hektar in den Orten Herschwiesen, Oppenhausen,<br />
Windhausen, Hübingen und<br />
Buchholz mit circa tausend Bäumen. Heute<br />
gibt es 70 Mitglieder, von denen einige<br />
20 Bäume besitzen, manche Mitglieder<br />
haben zehn, manche nur einen.« Eines<br />
der Mitglieder ist ein Imker, seine Bienen<br />
bestäuben die Apfelblüten.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 17
Oben: Saftig und aromatisch – die alte<br />
Sorte Kaiser Wilhelm ist ein Hochgenuss,<br />
auch für Landwirt Manfred Wehr.<br />
Rechts: Die Früchte guter Zusammenarbeit<br />
zwischen Severin Wallek (Rabenhorst, links)<br />
und Peter Kreiser (ProObst) genießen wir<br />
später im Rabenhorst Bio-Saft.<br />
Mal probieren?<br />
Alkoholfreier Punsch<br />
REZEPT<br />
Gewürzpunsch<br />
für 4–6 Punschgläser<br />
40 g getrocknete Apfelringe /<br />
100 ml Apfelsaft / 600 ml schwarzer<br />
Tee / 350 ml Orangensaft / 1 geh.<br />
TL Glühweingewürz / 50 g Akazienhonig<br />
/ 50 g ganze, geschälte<br />
Mandeln oder Mandelstifte<br />
Zubereitung<br />
Apfelringe in feine Würfel schneiden<br />
und in Apfelsaft einweichen. Inzwischen<br />
schwarzen Tee nach Packungsanweisung<br />
zubereiten. Orangensaft,<br />
Glühweingewürz und Honig zugeben<br />
und erhitzen. 15 min ziehen lassen,<br />
dann Punsch durch ein Sieb geben.<br />
Apfelstückchen samt Apfelsaft sowie<br />
Mandeln hinzufügen und in Punschgläsern<br />
servieren.<br />
Wie kam es zu der Zusammenarbeit<br />
mit dem Bio-Safthersteller Rabenhorst?<br />
»Wir suchten eine leistungsfähige Bio-<br />
Kelterei und da sind wir zu Rabenhorst<br />
gefahren, haben miteinander gesprochen<br />
und waren uns sofort einig. Wir haben<br />
einen langfristigen Vertrag mit einem festen<br />
Preis abgeschlossen. Es gilt also ›In<br />
guten wie in schlechten Zeiten‹«, lacht<br />
Manfred Wehr, Landwirt und Mitglied<br />
bei ProObst. Severin Wallek, Einkäufer bei<br />
Rabenhorst, fügt hinzu: »Wir sind wirklich<br />
sehr froh, mit ProObst zusammenzuarbeiten.<br />
Die Qualität der Äpfel ist<br />
hervorragend. Ich bin immer wieder beeindruckt,<br />
wie viel Arbeit im Streuobst<br />
steckt.« Zu diesen Arbeiten gehört im<br />
Winter, wenn der Baum seine Ruhephase<br />
hat, der Baumschnitt: Überhängende<br />
Äste werden entfernt, ebenso die Misteln,<br />
die auf Weihnachtsmärkten verkauft<br />
werden. Die Einnahmen daraus kommen<br />
dem Verein zugute. Und schließlich natürlich<br />
die Ernte. Wehr und Kreiser gehen<br />
gleich ans Werk, unterstützt werden sie<br />
von Kreisers Tochter Frauke. Wie im Märchen<br />
muss das Bäumchen gerüttelt und<br />
geschüttelt werden. Im 21. Jahrhundert<br />
kommt der Traktor zum Einsatz. Ein Gurt<br />
wird um einen Ast mit Früchten gezogen,<br />
dieser Gurt dann an den Traktor gebunden,<br />
über die Zapfwelle entsteht eine Bewegung<br />
wie bei der Eisenbahn, mit der<br />
der Ast gerüttelt wird. »Dafür braucht es<br />
Feingefühl bei den alten Ästen«, so Wehr.<br />
Die Äpfel fallen herunter und werden mit<br />
dem sogenannten Rollblitz rückenschonend<br />
aufgesammelt. An einer Haltestange<br />
18 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
kann die Kugel mit beweglichen Drahtstäben<br />
über die Wiese gerollt werden<br />
und nimmt dann die Äpfel in sich auf. Es<br />
sieht aus, als ob die Kugel die Äpfel verschlingt.<br />
Über dem Korb fallen die Früchte<br />
dann ganz einfach wieder heraus.<br />
Der Rheinische Bohnapfel eignet sich<br />
durch seine feine Säure bestens als Mostapfel.<br />
Tafelobst gibt meist viel zu süßen<br />
Saft. Aber es finden sich noch mehr alte<br />
Sorten auf der Streuobstwiese, zum Beispiel<br />
der leuchtend rote Kaiser Wilhelm<br />
mit seinem typischen Rost, also kleinen<br />
braunen Sprenkeln in der Kelchgrube.<br />
Wir dürfen probieren und sind sofort begeistert<br />
von diesem sehr saftigen, aromatischen<br />
und feinsäuerlichen Apfel.<br />
Rabenhorst bekommt von ProObst<br />
seit zwei Jahren Äpfel, 2017 waren es<br />
16 Tonnen, 2018 sogar 65 Tonnen. Der<br />
Verein liefert die Ernte in Eigenregie an<br />
Rabenhorst nach Unkel. Durch die kurzen<br />
Wege kommen die Äpfel in kurzer Zeit<br />
vom Baum in die Presse. Innerhalb von<br />
24 Stunden nach Anlieferung sind die<br />
Äpfel schon zu Saft verarbeitet. Zunächst<br />
werden sie im Tiefsilo, einer betonierten<br />
Grube, zwischengelagert. Auf einem Förderband<br />
werden beschädigte Äpfel aussortiert<br />
und die Früchte gleichzeitig gewaschen,<br />
dann eingemaischt, also zerteilt,<br />
gehackt und anschließend die<br />
Maische abgepresst. So kann mehr Flüssigkeit<br />
gewonnen werden, 70 bis 80 Prozent<br />
des Gewichts kann man aus dem<br />
Apfel pressen. Die Pressung ist ein geschlossenes<br />
System, um Sauerstoffzufuhr<br />
und damit die Oxidation zu vermeiden,<br />
die die Äpfel braun werden ließe. Anschließend<br />
wird direkt abgefüllt. Schmeckt<br />
pur wunderbar – aber zum Beispiel auch<br />
als Zutat im Gewürzpunsch, wenn Sie<br />
etwas Neues probieren wollen. GS<br />
Oben: Der Bohnapfel, eine alte<br />
Sorte, ist mit seiner feinen<br />
Säure der perfekte Apfel zur<br />
Saft herstellung.<br />
Unten: Bio schon seit 1969 –<br />
die Säfte von Rabenhorst.
HERSTELLER-EMPFEHLUNGEN*<br />
Aus unserem Sortiment<br />
Vitabella<br />
Bio-Erdbeerkissen** vegan<br />
oder Bio-Schoko-Reis-Crispies** vegan<br />
• Erdbeerkissen: Getreidekissen mit Hafer und<br />
fruchtiger Erdbeerfüllung; ohne Zusatz von Aromen<br />
• Schoko-Reis-Crispies: gepuffter, mit Kakao<br />
bestäubter Reis; fein-schokoladig im Geschmack<br />
• auch erhältlich in der Sorte Haselnuss-Schoko-Kissen<br />
Erdbeerkissen 300 g 4,49 € (1 kg = 14,97 €)<br />
Schoko-Reis-Crispies 300 g 3,99 € (1 kg = 13,30 €)<br />
Die Cerealien von Vitabella sind ideal für den<br />
glutenfreien Frühstücksgenuss<br />
oder als Snack<br />
zwischendurch.<br />
Hergestellt von<br />
einem traditionellen<br />
italie nischen<br />
Familienunternehmen.<br />
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Mango und saftiger Marille (Aprikose)<br />
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Mit ihrem hohen Fruchtanteil und<br />
ihrer angenehmen<br />
Süße verführen die<br />
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zum Genießen und<br />
Teilen.<br />
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Familie. Ob Toastbrötchen oder<br />
Vollkornbrote – die Lieblingssorte<br />
ist ganz bestimmt dabei!<br />
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Vollkornbrot aus Roggen und Dinkel sowie Roggenvollkornbrot<br />
mit Sonnenblumenkernen<br />
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eines normalen Cholesterinspiegels beitragen<br />
Family-Brotkorb 350 g 1,99 € (1 kg = 5,69 €)<br />
Toastbrötchen 260 g 1,49 € (1 kg = 5,73 €)<br />
Die Schokogetränke<br />
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Auflösen in warmer oder kalter Milch oder Milchalternative;<br />
ohne Zugabe des Emulgators Lezithin<br />
Hot Chocolate 280 g 6,99 € (1 kg = 24,96 €)<br />
Cavi Quick 400 g 3,99 € (1 kg = 9,98 €)<br />
* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet sind, handelt es sich um Anzeigen.<br />
Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Filialen erhältlich.
GARTENTIPPS<br />
Vögel im Winter füttern<br />
Samen, Beeren, Nüsse – je vielfältiger das Nahrungsangebot<br />
ist, desto mehr Vogelarten schauen in Ihrem Garten vorbei.<br />
Die Fachleute vom kraut&rüben-<strong>Magazin</strong> verraten, worauf<br />
es bei der Winterfütterung ankommt.<br />
Wenn Sie ein paar Tipps zum<br />
Füttern beachten, unterstützen<br />
Sie die gefiederten<br />
Freunde auf dem Balkon oder im<br />
Garten optimal.<br />
• Selbst bei Regen oder Schnee muss das<br />
Futter trocken bleiben – sonst verdirbt<br />
oder vereist es.<br />
• Vögel sollten ihre Nahrung nicht mit<br />
Kot verschmutzen können. Ideal für kleine<br />
Dreckspatzen sind deshalb aufgehängte<br />
Fettringe und -knödel oder Futtersilos,<br />
die das Futter immer nur häppchenweise<br />
servieren.<br />
• Wer ein herkömmliches, offenes Futterhaus<br />
verwenden will, sollte es regelmäßig<br />
reinigen und die Nahrung in kleinen Portionen<br />
täglich frisch servieren.<br />
• Richtig platziert, hält die Futterstation<br />
mindestens zwei Meter Abstand zur<br />
nächsten Glasscheibe und bietet ein freies<br />
Umfeld, damit sich Feinde nicht ungesehen<br />
anpirschen können.<br />
• Mehrere kleine Futterstellen sind günstiger<br />
als eine große. Dann werden neben<br />
geflügelten Raufbolden auch die scheuen<br />
Gartenbesucher satt. Außerdem: Massenandrang<br />
erhöht die Ansteckungsgefahr.<br />
• Salzhaltige und gewürzte Speisen sind<br />
nichts für Vogelmägen, auch Brot steht<br />
nicht auf dem Futterplan.<br />
• Körnerfresser – wie Buchfink, Grünling<br />
So wird der Garten<br />
zum Vogelparadies<br />
Wer Gartenvögel auf natürliche<br />
Art füttern möchte, pflanzt Beeren<br />
tra gende Gehölze – wie Schwarzer<br />
Holunder, Efeu, Berberitze, Eberesche,<br />
Faulbaum, Roter Hartriegel, Heckenrose,<br />
Pfaffenhütchen, Traubenkirsche, Wolliger<br />
und Gemeiner Schneeball, Kornelkirsche,<br />
Schlehe und Weißdorn. Doch<br />
auch die Samen von Gräsern, Wildkräutern,<br />
Sommerblumen und Stauden sind<br />
bei Körnerfressern sehr beliebt. Nicht<br />
nur die Sonnenblume steht ganz oben<br />
auf ihrer Speisekarte, sondern auch<br />
Mohn, Beifuß, Nachtkerze, Ringelblume,<br />
Marien- und Eselsdistel, Wegwarte und<br />
Karden. Im vogelfreundlichen Garten<br />
bleiben außerdem Staudenstängel bis<br />
zum Spätwinter stehen und Laubhaufen<br />
an geschützten Stellen liegen. Dort<br />
überwintern ebenso wie hinter Baumborke<br />
Insekten, Spinnen und anderes<br />
eiweißreiches »Futter«.<br />
und Spatz – sind mit einem kräftigen<br />
Schnabel ausgerüstet und ernähren sich<br />
von Samen aller Art. Rotkehlchen, Zaunkönig<br />
und Amsel zählen zu den Weichfressern:<br />
Rosinen, wilde Beeren, Äpfel<br />
und Birnen, geschrotete Nüsse, Kleie und<br />
sehr feine Sämereien, die sie übrigens<br />
gern vom Boden aufnehmen, sind das<br />
Richtige für sie. Die flexibleren unter den<br />
Weichfressern – wie Kleiber und Meisen –<br />
stellen sich im Winter auch auf Körnerfutter<br />
um. Vom Fettfutter sind alle Vögel<br />
begeistert.<br />
Entdecken Sie die Vielfalt<br />
kraut&rüben ist das Original unter den<br />
Bio-Gartenmagazinen. Seit über 30 Jahren<br />
steht kraut&rüben für hohe gärtnerische<br />
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<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 21
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Wenn der Stress zu- statt abnimmt, steigt die Sehnsucht nach<br />
mehr Achtsamkeit im Leben. Die Produkte von Salus laden<br />
dazu ein, sich auf die wohltuende Kraft der Natur zu verlassen<br />
und von ausgewählten Kräutern durch den Tag begleiten zu<br />
lassen. Zum Beispiel von einer wärmenden Tasse Tee oder einer<br />
erfrischenden Trinkkur.<br />
Das Konzept der Kräuterkur ist einfach: Von dem konzentrierten<br />
Freetox® Kräuter-Elixier täglich 12,5 Milliliter mit<br />
1,5 Liter Wasser verdünnen und über den Tag verteilt trinken.<br />
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Brennnessel unter anderem Kurkuma, Ingwer und Mariendistel.<br />
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normalen Energiestoffwechsel bei.<br />
Als einer von wenigen Herstellern pflanzlicher Arzneimittel<br />
und entsprechender Lebensmittel in Europa deckt Salus den<br />
Großteil des Herstellungsprozesses selbst ab. Dabei unterzieht<br />
sich Salus den höchsten pharmazeutischen Arzneimittel-Qualitätsstandards<br />
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Die zweite Variante des Basen-Aktiv-Tees<br />
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<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 23
HERSTELLER-REPORTAGE<br />
Zeitgeist mit<br />
Tradition<br />
Fermentierte Produkte wie Kimchi und Miso sind in aller<br />
Munde. Auch unser altbewährtes Sauerkraut gehört dazu:<br />
Es handelt sich um Weißkohl, der mithilfe von Milchsäurebakterien<br />
haltbar gemacht wird. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong><br />
reiste an die Niederelbe, wo der Weißkohl angebaut<br />
und von der Alfred Paulsen GmbH in dritter Generation<br />
zu Marschland-Sauerkraut verarbeitet wird.<br />
Fünf Kilogramm wiegt ein großer<br />
Kopf Weißkohl. Wenn Marten<br />
Oest, Demeter-Bauer aus Ottern dorf<br />
bei Cuxhaven, den Kohl erntet, sieht es<br />
so leicht aus, als würde er mit einem Softball<br />
hantieren. Aber vorsichtig, versteht<br />
sich. Kopf für Kopf wird per Hand vom<br />
Strunk getrennt und in Reihen gelegt, die<br />
später auf einen Anhänger gepackt und<br />
zur Verarbeitung in die fünf Minuten entfernte<br />
Fabrik von Alfred Paulsen gebracht<br />
werden. 80 bis 150 Arbeitsstunden sind<br />
pro Hektar bei der Ernte nötig – je nachdem,<br />
wie aufwendig jeder Kohlkopf gesäubert<br />
werden muss. Der Bio-Bauer hat<br />
vier bis sechs Leute, die ihm bei der Ernte<br />
seiner 15 Hektar Weißkohl helfen. »50<br />
Tonnen am Tag kann man schon ernten«,<br />
erzählt Oest fröhlich. Insgesamt bewirtschaftet<br />
er knapp hundert Hektar und hat<br />
22 Mutterkühe. Seit 1990 arbeitet der<br />
Hof ökologisch, seit 2009 sogar Demeterund<br />
Bioland-zertifiziert. Auch wenn<br />
mechanischer Pflanzenschutz erlaubt wäre,<br />
setzt der Bauer nichts dergleichen ein,<br />
weil es seiner Meinung nach auch so funktioniert.<br />
Seine Kohlköpfe liefert er seit<br />
vielen Jahren an den ebenfalls ortsansässigen<br />
Verarbeitungsbetrieb, der daraus<br />
unter anderem Bio-Sauerkraut für die<br />
Marke Marschland herstellt.<br />
Sauerkraut-Herstellung in<br />
Handarbeit wie seit 1909<br />
Bereits der Großvater von Alfred Paulsen,<br />
der ebenfalls Alfred Paulsen hieß, begann<br />
mit der Produktion von Sauerkraut in<br />
den Holzfässern seines Vaters, der Küfer<br />
war. Und daraus entstand die Konservenfabrik<br />
Alfred Paulsen, die vor 110 Jahren<br />
gegründet wurde und seit 1995 auch Bio-<br />
Gemüse in Gläsern und Konserven herstellt.<br />
Heute macht der Bio-Anteil die<br />
Hälfte des Umsatzes aus, beim Weißkohl<br />
sind es sogar zwei Drittel. Der Bio-Bauer<br />
und der Firmenchef kennen und schätzen<br />
sich, auch wenn die Preisverhandlungen<br />
schon mal anstrengend sind, zumal in<br />
einem Jahr, in dem die Ernte wegen des<br />
trockenen, heißen Sommers deutlich<br />
geringer ausfiel. »Wichtig ist, dass man<br />
gemeinsam Lösungen findet, wenn es<br />
schwierig wird«, versichert der Firmenchef<br />
und bezahlt schon mal eine Bewässerung,<br />
wenn nötig.<br />
24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
Demeter-Bauer Marten Oest<br />
liefert den Weißkohl für das Marschland-<br />
Sauerkraut, das heute ebenso ohne<br />
Zusatzstoffe hergestellt wird wie vor<br />
einhundert Jahren.<br />
Rechts: Seit 1950 gibt es das Paulsen<br />
Delikatess-Sauerkraut in Konserven.<br />
Damals in Zehn-Liter-Dosen.<br />
Die Fermentation ist ein<br />
natürlicher Vorgang<br />
Nach dem Schneiden salzt man die hauchfeinen<br />
Streifen gleichmäßig und transportiert<br />
sie in einen großen Bottich. Dort<br />
kann nun die Fermentation beginnen:<br />
Wichtig ist, dass die Gärung unter Sauerstoffausschluss<br />
erfolgt, um Fehltöne durch<br />
Oxidation zu vermeiden. Dafür sorgt eine<br />
sogenannte Wasserblase, die aussieht wie<br />
ein mit Wasser gefülltes Schlauchboot.<br />
Sie schließt das mit Kraut gefüllte Bassin<br />
luftdicht ab, beschwert gleichzeitig mit<br />
ihrem Gewicht das Kraut und drückt es<br />
nach unten.<br />
Je nach Außentemperatur dauert der<br />
Fermentationsvorgang zwischen fünf und<br />
zehn Tage, bis die gewünschte Milch säure-<br />
Konzentration erreicht ist. Je wärmer,<br />
desto schneller verläuft der Gärungsprozess.<br />
Bei einem Milchsäure gehalt von<br />
10 Gramm pro Liter spricht man von mildem<br />
Sauerkraut, während ein Milchsäuregehalt<br />
von 13 bis 15 Gramm dem Kraut<br />
einen wesentlich herberen Geschmack<br />
verleiht. Was einem mehr zusagt, ist wiederum<br />
Geschmackssache. Füllt man das<br />
Kraut direkt so ab, nennt man es Frischsauerkraut,<br />
möchte man eine längere<br />
Haltbarkeit gewährleisten, muss man die<br />
Milchsäurebakterien mit einer Pasteurisierung<br />
bei 80 Grad Celsius deaktivieren.<br />
Und egal, ob Frischsauerkraut oder<br />
pasteurisiertes Sauerkraut, es sind garantiert<br />
keine weiteren Inhaltsstoffe zugesetzt<br />
als Salz. Probieren Sie es! SUS<br />
Angekommen in der Fabrik, wird der Anhänger<br />
gekippt und die Kohlköpfe purzeln<br />
auf ein Fließband, das sie in die Halle<br />
transportiert. Dort entfernen vier Frauen<br />
mithilfe eines Strunkschneiders den harten<br />
Teil jedes Kohlkopfs einzeln. Weiter geht<br />
es per Fließband zur nächsten Station, wo<br />
die Außenblätter entfernt werden. Bevor<br />
er in die Schneidemaschine kommt, wird<br />
nochmals jeder Kohl einzeln von anderen<br />
Kolleginnen geprüft und wenn nötig<br />
nachbearbeitet.<br />
Alfred Paulsen GmbH / Marschland kurz gefasst<br />
1909 von Alfred Paulsen, dem Großvater des heutigen Geschäftsführers<br />
Alfred Paulsen, in Otterndorf (Niedersachsen) gegründet, noch heute<br />
Sitz in Otterndorf. Die Firma begann mit der Herstellung von Frischsauerkraut<br />
in Holzfässern und entwickelte sich zu einem Sauerkonserven-<br />
Unternehmen, das heute ein großes Sortiment an Gemüsekonserven herstellt.<br />
Zurück zu den Wurzeln, produziert sie aktuell wieder verschiedene<br />
Frischkraut- Produkte. Seit 1995 ist der Betrieb bio-zertifiziert.<br />
Alle Produkte der Marke Marschland stammen aus biologischem<br />
Anbau. Während der Saison<br />
beschäftigt Paulsen mehr als hundert<br />
Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 25
NATURDROGERIE<br />
Das A und O fürs neue Jahr<br />
Gesund ernähren, mehr bewegen – diese Vorsätze sind leicht<br />
ausgesprochen, aber oft schwer einzuhalten. Doch es lohnt sich:<br />
Die Kombination aus ausgewogener Ernährung mit einer<br />
Portion Bewegung hebt Ihre Gesundheit auf eine neue Stufe.<br />
Eine ausgewogene Ernährung sollte<br />
ausreichend Vitamine und Proteine beinhalten,<br />
denn sie sind für die Gesundheit<br />
des Körpers essenziell. Vitamine helfen dabei,<br />
lebensnotwendige Funktionen aufrechtzuerhalten.<br />
Die organischen Mikronährstoffe kann der Körper<br />
nicht selbst herstellen, sondern muss sie über die<br />
Nahrung aufnehmen. Einzige Ausnahme ist Vitamin<br />
D, das durch die UV-B-Strahlung der Sonne in der<br />
Haut selbst gebildet werden kann.<br />
Proteine oder Eiweiße sind wichtige Nährstoffe<br />
für den Körper. Sie sind wesentlich für den Aufbau<br />
und Erhalt von Muskelmasse und tragen zur Erhaltung<br />
normaler Knochen bei. Proteinquellen tierischen<br />
Ursprungs sind Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte.<br />
Wertvolle pflanzliche Eiweißquellen sind<br />
Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Nüsse und Samen.<br />
A wie ausgewogen ernähren<br />
Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung<br />
versorgt den Körper mit wichtigen Vitaminen<br />
und Proteinen. Empfehlenswert sind drei Portionen<br />
Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag. Das entspricht<br />
laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung<br />
rund 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst.<br />
Die Auswahl kann mit Milchprodukten (täglich), Fisch<br />
und Fleisch (ein- bis zweimal die Woche) ergänzt<br />
werden. Bei Getreideprodukten ist Vollkorn die sättigendere<br />
Variante. Und gegen Durst sind Wasser<br />
oder andere ungesüßte Getränke die beste Wahl.<br />
Tipp: Mangelerscheinungen treten bei gesunden<br />
Menschen, die sich abwechslungsreich ernähren,<br />
selten auf. In bestimmten Lebensabschnitten und<br />
-situationen (Wachstumsphasen, hohes Alter,<br />
Schwangerschaft, Krankheit) kann jedoch ein erhöhter<br />
Bedarf an bestimmten Nährstoffen bestehen.<br />
Inwiefern dann Nahrungsergänzungsmittel notwendig<br />
sind, sollte mit einem Arzt geklärt werden. Zu viele<br />
Vitamine und Proteine können sogar schädlich sein.<br />
O wie oft bewegen<br />
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt<br />
mindestens eine halbe Stunde Bewegung pro Tag.<br />
Ob nun beim Joggen, Wandern, Radfahren, Schwimmen,<br />
einer anderen Sportart oder einfach nur beim<br />
Spazierengehen – kleine Etappenziele bergen große<br />
Erfolge und erleichtern es, am Ball zu bleiben. Und<br />
es lohnt sich, denn wer sich regelmäßig bewegt, hält<br />
sich fit und steigert seine Leistungsfähigkeit.<br />
Dabei sollte auf eine ausreichende Trinkmenge<br />
und Mineralstoffversorgung geachtet werden. Beim<br />
Schwitzen werden Flüssigkeit und Elektrolyte ausgeschieden,<br />
weshalb die Flüssigkeits- und Mineralstoffspeicher<br />
vor, während und nach der sportlichen<br />
Betätigung immer gut befüllt werden sollten.<br />
Tipp: Wer neu in den Sport einsteigt,<br />
sollte behutsam anfangen, sich langsam<br />
steigern und es nicht übertreiben. Sport<br />
soll anstrengend sein, jedoch nicht<br />
überan stren gen. Wichtig sind außerdem<br />
kurze Pausen während des Trainings<br />
und ausreichende Erholungsphasen<br />
zwischen den Einheiten. CT<br />
Wenn die Zeit mal knapp ist:<br />
Ein Protein-Power-Smoothie<br />
ist schnell und einfach zubereitet.<br />
Ein Rezept finden Sie unter<br />
alnatura.de/smoothie<br />
26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
Wissenswertes über Proteine<br />
Muskeln bestehen hauptsächlich aus Eiweiß. Ein Trugschluss<br />
ist aber, dass eine erhöhte Eiweißzufuhr automatisch zu<br />
mehr Muskelmasse führt. Die Muskulatur benötigt sinnvolle<br />
Eiweißkombinationen mit einer hohen biologischen Wertigkeit.<br />
Diese ist das Maß dafür, wie gut ein durch die Nahrung<br />
aufgenommenes Protein in körpereigenes Protein umgewandelt<br />
werden kann. Eiweiß muss nicht immer tierischen<br />
Ursprungs sein: Auch Lebensmittel wie Sojabohnen, Mais,<br />
Hülsenfrüchte, Weizen und Reis liefern viele wertvolle<br />
Proteine – und das rein pflanzlich.<br />
Gesundheitsvorsätze<br />
einhalten – so klappt’s<br />
Smoothies einfrieren: Ob Frucht- oder Gemüse-Smoothie<br />
– wer die Küchenmaschine nicht jeden Tag anwerfen<br />
möchte, macht eine große Portion und friert Teile davon<br />
ein. Einfach über Nacht auftauen und morgens kurz<br />
umrühren.<br />
Woche planen und vorbereiten: Wer auch im stressigen<br />
Alltag ausgewogene Mahlzeiten parat haben möchte,<br />
sollte sie vorbereiten, zum Beispiel durch Vorplanen,<br />
Vorkochen, Einfrieren und Vakuumieren.<br />
Snacks abpacken: Wenn sich der kleine Hunger<br />
meldet, sind Snacks angesagt. Neben frischem<br />
Obst eignen sich auch Trockenfrüchte und<br />
Nüsse. Füllen Sie beides portionsweise in<br />
kleine Dosen und die tägliche Snackration ist<br />
immer griffbereit.<br />
Müsli aufpeppen: Das Lieblingsmüsli lässt<br />
sich mit ein paar Handgriffen ganz simpel<br />
variieren. Einfach frisches Obst klein<br />
schneiden und zufügen. Mit Haferflocken,<br />
ein paar Nüssen und Samen sowie Trockenfrüchten<br />
verfeinern.<br />
Sportsfreund(e) suchen: Zu zweit oder<br />
in Gruppen macht sportliche Betätigung noch<br />
mehr Spaß. Die gegenseitige Motivation hilft<br />
und Ausreden gelten nicht.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 27
HERSTELLER-EMPFEHLUNGEN*<br />
Aus unserer Naturdrogerie<br />
The Essence of Africa<br />
Bio-Hibiskus-Blütenpulver** vegan<br />
• mit einem leicht herben, intensiv fruchtigen Aroma<br />
und einem angenehm säuerlichen Geschmack<br />
• verleiht Smoothies, Joghurt, Eis oder Gebäck<br />
eine knallrote Farbe<br />
• auch als kalter oder heißer Tee genießbar<br />
140 g 9,99 € (100 g = 7,14 €)<br />
Das Hibiskuspulver von<br />
The Essence of Africa ist<br />
einhundert Prozent reines,<br />
natürliches Blütenpulver<br />
und wird in Afrika unter<br />
nachhaltigen Bedingungen<br />
angebaut.<br />
Das Gersten- und<br />
das Weizengraspulver<br />
von Greenic<br />
stammen beide<br />
vom Bodensee. Sie sind glutenfrei,<br />
reich an Ballaststoffen und enthalten viele<br />
pflanzliche Proteine.<br />
Greenic<br />
Bio-Gerstengraspulver** vegan<br />
oder Bio-Weizengraspulver** vegan<br />
• in Rohkostqualität<br />
• schmecken in Fruchtsaft, Gemüsesaft, pflanzlichen<br />
Drinks oder Smoothies<br />
• auch ideal für Müsli, Joghurt, Porridge und Bowls<br />
je 100 g 7,49 €<br />
Pukka<br />
Bio-Nahrungsergänzungsmittel Triphala Plus** vegan<br />
oder Kurkuma Aktiv** vegan<br />
• Triphala Plus: Kapseln mit einer ayurvedischen Dreifruchtrezeptur<br />
aus Amla, Bibhitaki und Haritaki, ergänzt durch<br />
Flohsamenschalen und goldene Leinsaat<br />
• Kurkuma Aktiv: die Kapseln vereinen Curcuminoide,<br />
ätherische Kurkuma-Öle und viele Kurkuma-Aktivstoffe in sich<br />
Triphala Plus 60 Stk. à 0,65 g = 39 g 19,99 € (100 g = 51,26 €)<br />
Kurkuma Aktiv 30 Stk. à 0,63 g = 19 g 19,99 € (100 g = 105,21 €)<br />
Die Nahrungsergänzungsmittel<br />
Triphala Plus und<br />
Kurkuma Aktiv von Pukka<br />
sind sorgsam aus Pflanzenund<br />
Frucht extrakten<br />
hergestellt. Sie sind glutenfrei,<br />
sojafrei und ohne<br />
zugesetzten Zucker.<br />
Der Bio-Shot<br />
Antioxidant von<br />
Organic Human<br />
ist ein Mix aus<br />
Kohl, Spirulina,<br />
Chlorella, Ingwer<br />
und Apfel.<br />
Der Bio-Shot<br />
Ingwer ist mit<br />
seiner leicht scharfen Note perfekt für die<br />
kalte Jahreszeit.<br />
Organic Human<br />
Bio-Shot Antioxidant** oder Ingwer**<br />
• Antioxidant: mit Limettenöl, Weizenund<br />
Gerstengras; enthält 15 mg Vitamin C<br />
und 2,4 mg Vitamin E pro 100 ml<br />
• Ingwer: Mix aus purem Ingwer-Saft,<br />
Roter Bete, Granatapfel, Zitrone und Chili<br />
• zur Unterstützung einer ausgewogenen<br />
Ernährung<br />
je 100 ml 1,99 €
Hübner<br />
Basis Balance Mineralstoffe pur vegan<br />
• Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-<br />
Stoffwechsel bei<br />
• Zink trägt zu einem normalen Kohlenhydratund<br />
Fettsäurestoffwechsel bei<br />
• Magnesium und Eisen tragen zur Verringerung<br />
von Müdigkeit und Ermüdung bei<br />
200 g 7,99 € (100 g = 4,– €)<br />
Die Basis Balance<br />
Mineralstoffe pur von<br />
Hübner enthalten<br />
die Mineralstoffe und<br />
Spurenelemente<br />
Magnesium, Kalzium,<br />
Zink und Eisen.<br />
Die »Natural Shiny Lip Colours«<br />
von benecos pflegen die Lippen mit einem<br />
Mix aus Bio-Jojobaöl, Bio-Bienenwachs,<br />
Aprikosenkernextrakt und Vitamin E.<br />
benecos<br />
Natural Shiny Lip Colour silky tulip**<br />
• dezente Farbabgabe und verführerischer Glanz für die Lippen<br />
• leichtes Auftragen dank der komfortablen Stiftform<br />
• in 2 weiteren Nuancen erhältlich: rusty rose und pretty daisy<br />
Stk. 4,99 €<br />
Bio Planète<br />
Bio-Mariendistelöl nativ** oder<br />
Bio-Schwarzkümmelöl nativ**<br />
• Mariendistelöl: mild und leicht nussig im Geschmack;<br />
verfeinert Salate, Dressings, Dips, warmes Gemüse<br />
sowie Joghurt und Smoothies; zur Nahrungsergänzung<br />
• Schwarzkümmelöl: scharf-würzig; harmoniert mit<br />
orientalischen Gerichten, Fladenbrot, Kichererbsen,<br />
Käse und Bohnen<br />
Mariendistelöl nativ 100 ml 8,49 €<br />
Schwarzkümmelöl nativ 100 ml 9,99 €<br />
Mariendistelöl und<br />
Schwarzkümmelöl von<br />
Bio Planète sind zwei<br />
vielseitig einsetzbare<br />
Begleiter in der kreativen<br />
vitalen Küche. Beide Öle<br />
sind reich an ungesättigten<br />
Fettsäuren.<br />
Noch bis zum 31. März<br />
spendet scio für jeden<br />
verkauften Brustbalsam<br />
50 Cent an die<br />
Australian Koala<br />
Foundation (AKF), die<br />
sich für den Schutz<br />
und Lebensraum der<br />
Koalas einsetzt.<br />
scio<br />
Brustbalsam<br />
• aromatisches Eukalyptus- und Thymianöl<br />
speziell für den Brust- und Rückenbereich<br />
• ohne synthetische Duft- oder Farbstoffe,<br />
Mineralölderivate und PEG<br />
• Tipp: für ein frisches und wohlriechendes<br />
Raumklima etwas Balsam in einer Schale mit<br />
heißem Wasser lösen und ins Zimmer stellen<br />
50 ml 8,75 € (100 ml = 17,50 €)<br />
* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet sind, handelt es sich um Anzeigen.<br />
Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Filialen erhältlich.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 29
HERSTELLER-REPORTAGE<br />
Raab fliegt auf Pflanzen<br />
Bio-Süßmolke war das erste Produkt, das Raab Vitalfood bei der Gründung<br />
vor 30 Jahren auf den Markt brachte. Seither sind circa hundert weitere<br />
Nahrungs- und Nahrungser gänzungsmittel zum Sortiment hinzugekommen.<br />
<strong>Alnatura</strong> sprach mit Geschäftsführer Dr. Andreas Raab.<br />
Redaktion: Herr Dr. Raab, Ihr Unternehmen<br />
Raab Vitalfood besteht bereits seit 1989.<br />
Aus welcher Motivation heraus wurde es<br />
gegründet?<br />
Dr. Andreas Raab: »Mein Onkel Michael Raab hatte<br />
1989 einen Autounfall und musste fast ein halbes<br />
Jahr im Krankenhaus liegen. In dieser Zeit reifte in<br />
ihm die Idee, dass er sich im Rahmen einer Selbstständigkeit<br />
zukünftig für eine gute Sache engagieren<br />
wolle, für die Bio-Bewegung. Und so gründete er<br />
im selben Jahr das Unternehmen.«<br />
Wie hat sich das Unternehmen seither entwickelt?<br />
»In den 30 Jahren nach Gründung ist Raab Vitalfood<br />
mittlerweile zu einem Unternehmen mit eigener<br />
Produktion und 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
gewachsen, das die gesamte Produktionskette<br />
im Haus hat.«<br />
Was zeichnet Ihr Sortiment aus?<br />
»Wir haben ein breites, modernes Sortiment, welches<br />
pflanzliche Lebensmittel, Nahrungsergänzungen,<br />
Proteinpulver, Sportnahrung und Superfoods<br />
umfasst. Wir achten auf schonende Verarbeitung der<br />
Rohstoffe und verzichten auf Zusatzstoffe, wo immer<br />
es möglich und sinnvoll ist.«<br />
Wie und mit wem entwickeln Sie Ihre Produkte?<br />
»Unser Produktentwicklungsteam besteht aus Ernährungswissenschaftlerinnen<br />
und -wissenschaftlern sowie<br />
Lebensmitteltechnologinnen und -technologen,<br />
die sich auch privat für bewusste Ernährung interessieren.<br />
Diese Begeisterung ist in der täglichen Arbeit<br />
der Produktentwicklung spürbar und macht wirklich<br />
Freude. Auch Einkauf und Qualitätswesen sind stark<br />
in die Produktentwicklung involviert, insbesondere<br />
wenn es um den Einsatz von Rohstoffen geht, die wir<br />
Abfüllung und Qualitätskontrolle<br />
von Curcuma-<br />
Pulver bei Raab Vitalfood.
Raab Vitalfood kurz gefasst<br />
Hersteller von Nahrungsergänzungs mitteln<br />
auf pflanzlicher Basis, Proteinpulver,<br />
Sportnahrung und Superfoods<br />
Gründung 1989<br />
Unternehmenssitz Rohrbach an der Ilm<br />
Geschäftsführer Dr. Andreas Raab<br />
Beschäftigte 55<br />
Dr. Andreas Raab ist der Neffe von Unternehmensgründer<br />
Michael Raab und seit 2015 Geschäftsführer<br />
der Raab Vitalfood GmbH.<br />
Für wen eignen sich Ihre Produkte besonders?<br />
»Eigentlich für alle – natürlich insbesondere für Menschen<br />
mit einem bewussten Lebensstil. Unsere Produkte<br />
sind überwiegend bio, vegan, gluten- und laktosefrei<br />
und eignen sich insofern hervorragend für<br />
Veganer oder Allergiker.«<br />
bisher noch nicht beziehen. Die Ideen für neue Produkte<br />
kommen in der Regel von Mitarbeitenden aus<br />
allen Abteilungen und selbstverständlich auch von<br />
unseren Kundinnen und Kunden.«<br />
Woher beziehen Sie Ihre Rohstoffe?<br />
»Die Qualität der Produkte beginnt mit dem Einkauf<br />
der Rohstoffe. Hier liegt unser Fokus auf drei entscheidenden<br />
Faktoren: Herkunft, Anbau und Verarbeitung.<br />
Jede Pflanze gedeiht präferiert in einer bestimmten<br />
Region oder Klimazone. Da wir ein sehr<br />
breites Produktportfolio haben, kommen unsere<br />
Rohstoffe aus der ganzen Welt. Neben Europa und<br />
Südamerika auch aus Asien. Unser Lupinenprotein<br />
kommt zum Beispiel aus Frankreich, Açaí aus Brasilien,<br />
Gersten- und Weizengras aus Deutschland und<br />
die Goji-Beeren aus der chinesischen Provinz Qinghai<br />
im tibetischen Hochland. Wir akzeptieren nur Ware,<br />
die nach der EG-Öko-Verordnung und dem Kodex<br />
des BNN, des Bundesverbands Naturkost Naturwaren<br />
e. V., produziert wurde. Bei der Produktion achten<br />
wir auf eine möglichst schonende Verarbeitung der<br />
Rohstoffe.«<br />
Wie sichern Sie die Qualität Ihrer Produkte?<br />
»Alle Rohstoffe und Produkte werden sorgfältig auf<br />
Rückstände, mikrobielle Belastung und den Vitalstoffgehalt<br />
geprüft. Hierbei wird nur Analysen vertraut,<br />
die in unserem Auftrag in deutschen, akkreditierten<br />
Laboren durchgeführt werden. So können wir<br />
für die Sicherheit und Qualität unserer Produkte garantieren.<br />
Ende 2016 wurde Raab Vitalfood vom TÜV<br />
Süd nach den ›International Featured Standards –<br />
Food‹ auf ›höherem Niveau‹ zertifiziert. Dabei wurde<br />
uns die Einhaltung höchster Produktions- und Qualitätsstandards<br />
über die gesamte Produktionskette<br />
bescheinigt. Die IFS-Food-Zertifizierung unterstreicht,<br />
dass Qualität und Sicherheit für uns in allen Bereichen<br />
an allererster Stelle stehen.«<br />
REZEPTIDEE<br />
Hagebutten-Sesamprotein- Chiapudding<br />
Zutaten für 2 Portionen<br />
400 g <strong>Alnatura</strong> Kokos Natur vegane Joghurtalter native /<br />
2 EL Raab Vitalfood Hagebuttenpulver / 2 EL Raab Vitalfood<br />
Sesamprotein / 4 EL Chia samen / 1 Banane /<br />
100 g rote Trauben / 2 Kiwis / ½ Granatapfel<br />
Zubereitung<br />
Joghurtalternative mit Hagebuttenpulver,<br />
Sesam protein und Chiasamen vermengen,<br />
ca. 15 min quellen lassen. Zwischendurch<br />
2-mal umrühren.<br />
Obst waschen und zerkleinern. Den fertig<br />
gequollenen Chiapudding mit Obst in<br />
2 Gläser schichten und genießen.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 31
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Natürlich pflegend<br />
Seit 1967 stellt Dr. Hauschka aus<br />
Überzeugung Naturkosmetikprodukte<br />
her – in Verantwortung für die Natur<br />
und das Wohlergehen der Menschen.<br />
Die zertifizierte Bio-Kosmetik ist frei<br />
von synthetischen Duft-, Farb- und<br />
Konservierungsstoffen sowie von Mineralölen<br />
und Silikonen. Bei der Entwicklung<br />
der Körperpflege von Dr.<br />
Hauschka wird der ganze Mensch mit<br />
seinen Bedürfnissen betrachtet. Es<br />
geht darum, den Körper in seiner<br />
Eigenaktivität mit stärkenden und<br />
ausbalancierenden Impulsen zu unterstützen<br />
und ihm dabei zu helfen, ins<br />
Gleichgewicht zu kommen. Ein Hauptanliegen<br />
ist es, den körpereigenen<br />
Rhythmus der Wärme aufzugreifen<br />
und zu pflegen. Die Körperpflege von<br />
Dr. Hauschka eröffnet vielfältige Möglichkeiten,<br />
Achtsamkeit gegenüber<br />
sich selbst zu erleben.<br />
Mandel-Körperbalsam** vegan<br />
Reichhaltig mit Mandel, Quitte, Eibisch,<br />
Johanniskraut, Avocado und Macadamianussöl.<br />
Intensive Pflege für trockene und<br />
sensible Haut.<br />
145 ml 17,– € (100 ml = 11,72 €)<br />
Regeneration-Körperbalsam** vegan<br />
Der reichhaltige Körperbalsam mit<br />
Candelilawachs, Rotklee, Jojoba- und<br />
Mandelöl bewahrt die Feuchtigkeit<br />
anspruchsvoller, reifer Haut.<br />
150 ml 31,– € (100 ml = 20,67 €)
Der Markentisch des Monats<br />
Die hier abgebildeten Naturkosmetik-<br />
Produkte finden Sie in Ihrem<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf<br />
dem Markentisch und im Regal.<br />
* Bei den hier vorgestellten Produkten handelt es sich um Anzeigen. Diese Produkte<br />
erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Filialen erhältlich.<br />
Quitten-Körpermilch** vegan<br />
Die Körperlotion mit Quittensamen,<br />
Salbei sowie Schlehenblüten und<br />
-früchten zieht schnell in die Haut ein<br />
und spendet Feuchtigkeit.<br />
145 ml 16,– € (100 ml = 11,03 €)<br />
Rosen-Pflegeöl** vegan<br />
Das Körperöl mit Rosenblüten und<br />
ätherischem Rosenöl verleiht der Haut<br />
ein geschmeidiges Gefühl und trägt<br />
zu ihrem natürlichen Gleichgewicht bei.<br />
75 ml 16,– € (100 ml = 21,33 €)<br />
Moor-Lavendel-Pflegeöl** vegan<br />
Das Körperöl mit ätherischem Lavendelöl,<br />
Moorextrakt, Sheabutter und Jojoba<br />
wärmt, beruhigt und legt sich wie eine<br />
schützende Hülle auf die Haut.<br />
75 ml 16,– € (100 ml = 21,33 €)<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 33
Aktuelles<br />
aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />
Slow-Food-Genussführer<br />
<strong>2019</strong>/2020<br />
Slow Food – eine weltweite Bewegung,<br />
die sich für eine lebendige<br />
und nachhaltige Kultur des Essens<br />
und Trinkens einsetzt – hat seinen<br />
vierten Genussführer veröffentlicht.<br />
548 Res taurants deutschlandweit<br />
werden hier porträtiert. Sie alle<br />
kochen mit frischen sowie saisonalen<br />
Lebensmitteln, praktizieren<br />
gutes Handwerk und fühlen sich den<br />
kulinarischen Produkten ihrer Region<br />
verbunden – und das Ganze zu<br />
einem fairen Preis. Erschienen im<br />
Oekom-Verlag für 28,– Euro.<br />
KINDERFRAGE<br />
Mama, wo sind denn<br />
jetzt die Erdbeeren<br />
Erdbeeren brauchen Wärme für ihre Wurzeln im Boden,<br />
Wasser, viel Sonnenschein und vor allem Zeit. Dann<br />
wachsen aus den Jungpflanzen mehr und größere Blätter<br />
heran. Nach einiger Zeit kannst du weiße Blüten an den<br />
Pflanzen entdecken. Wind, Bienen und andere Insekten<br />
besuchen sie. Die Insekten fliegen nur dann gerne draußen<br />
herum und besuchen die Blüten, wenn es warm und<br />
nicht zu nass ist. Aus den bestäubten Blüten werden<br />
Früchte. Sie sind erst klein und grün. Wenn die Sonne<br />
schön scheint, werden sie größer und färben sich allmählich<br />
rot. Ende Mai oder Anfang Juni sind sie bei uns reif,<br />
das heißt, sie haben ihre Größe erreicht, haben Süße und<br />
Aroma ausgebildet und schmecken richtig gut. Dann<br />
werden sie gepflückt und wir können sie hier im Laden<br />
kaufen. Die Erdbeerzeit dauert nicht lange, es gibt die<br />
leckeren Früchte etwa drei Monate lang. Wir müssen<br />
noch ein bisschen warten auf den Frühsommer und die<br />
Erdbeeren. MH<br />
PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />
Eine Mahlzeit für jedes Kind<br />
In Deutschland, einem der reichsten Länder der Erde,<br />
lebt ungefähr jedes fünfte Kind in Armut. Viele sozial<br />
schwache Familien kämpfen mit finanziellen Belastungen.<br />
Es bleibt kaum genug Geld, um die Kinder mit dem<br />
Allernötigsten zu versorgen oder ihnen ein warmes Mittagessen<br />
in der Schule zu ermöglichen. Sie sitzen oft<br />
hungrig im Unterricht, worunter auch ihre Schulleistungen<br />
leiden. Das Deutsche Kinderhilfswerk hilft diesen Kindern<br />
mit warmen Mahlzeiten, die sie in Kinderhäusern und<br />
Kinderküchen erhalten, wie zum Beispiel im Bunten Haus<br />
in Berlin-Hellersdorf. In vertrauter Umgebung können<br />
sie dort in Ruhe essen, Hausaufgaben machen und sogar<br />
an Kochkursen teilnehmen, in denen sie vieles über gesunde<br />
Ernährung erfahren. So bekommen sie endlich die<br />
Energie, die sie zum Lernen brauchen.<br />
<strong>Alnatura</strong> Kundinnen und Kunden können das Engagement<br />
des Deutschen Kinderhilfswerks unterstützen,<br />
indem sie ihre PAYBACK Punkte spenden. Das ist<br />
bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich.<br />
payback.de/spendenwelt<br />
Slow-Food-Akademie <strong>2019</strong><br />
Noch bis einschließlich 3. Februar können<br />
sich Nachwuchskräfte zwischen 18 und<br />
35 Jahren für die Slow-Food-Akademie <strong>2019</strong> bewerben.<br />
Das Bewerbungsformular sowie weitere Infos zum<br />
Programm und zum Auswahlverfahren gibt es unter<br />
slowfoodyouth.de/akademie<br />
34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
»Gentechnik – nein danke!«<br />
Neuseeland hat das Image, besonders »clean« und »green«<br />
zu handeln. Die folgenden Meldungen lassen daran zweifeln.<br />
Australien und Neuseeland denken laut Friends of the Earth<br />
darüber nach, die Anwendung von CRISPR/Cas-Verfahren<br />
bei Tieren zu deregulieren. Schon heute setzen Kühe und<br />
Schweine in Versuchen mit Gen-Editierung mehr Muskel fleisch<br />
an und haben Schafe Fell mit längeren Haaren. Auch an<br />
Tieren, die nie geschlechtsreif werden, wird geforscht, da sie<br />
weniger fressen. Finanziell interessant, drängen sich bezüglich<br />
der Verfahren Sicherheitsbedenken und ethische Fragen<br />
auf (FoE, 10.10.2018). ••• Neuseeländische Wissenschaftler<br />
kündigten besondere rotfleischige Äpfel an. Mittels CRISPR/<br />
Cas sollen bei ihnen Proteine, die MYB-Transkriptionsfaktoren,<br />
manipuliert werden. Diese Proteine können<br />
Gene ein- oder ausschalten. Rotfleischige Äpfel gibt<br />
es schon lange auch aus konventioneller Züchtung.<br />
Dafür braucht es die neuartigen Verfahren nicht<br />
(GMWatch, 02.10.2018). MH<br />
Die Feldlerche ist Vogel<br />
des Jahres <strong>2019</strong><br />
Es kommt selten vor, dass der Naturschutzbund (NABU) und der<br />
Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) e. V. die gleiche Art<br />
zum zweiten Mal als Vogel des Jahres ausrufen. Die Feldlerche<br />
war es schon einmal 1998. Mit ihrem Gesang läutet sie alljährlich<br />
den Frühling ein. Doch der Himmel über unseren Feldern ist<br />
stummer geworden: Bereits 1998 warnten Naturschutzverbände<br />
davor, dass die Art in vielen Gebieten Deutschlands selten oder<br />
gar aussterben wird. Seitdem ist mehr als jede vierte Feldlerche<br />
aus dem Brut bestand verschwunden. Die zunehmende Intensivierung<br />
der Landwirtschaft nimmt Feldvögeln den Lebensraum.<br />
Als Jahres vogel steht die Feldlerche stellvertretend für sie alle<br />
und soll zugleich auf die katas trophale Agrarpolitik in Berlin und<br />
Brüssel hinweisen.<br />
Mehr Infos unter<br />
NABU.de/Feldlerche und<br />
NeueAgrarpolitik.eu<br />
SIEGELKUNDE<br />
Das EU-Bio-Siegel<br />
Wo Bio draufsteht, ist<br />
Bio drin – dies regelt die<br />
EG-Öko- Verordnung. Sie<br />
schreibt unter anderem<br />
eine Kennzeichnung vorverpackter<br />
Bio-Lebensmittel mit ihrem grünen<br />
blattähnlichen Siegel von 2010 vor. Ebenfalls<br />
verpflichtend: die Angabe des Kontrollstellencodes,<br />
DE-ÖKO-001 beispielsweise. Denn:<br />
Regel mäßige Kontrollen bei der Verarbeitung<br />
und den Importen von Bio-Lebensmitteln sind<br />
Pflicht. Die staatlich anerkannten Kontrollstellen<br />
überprüfen die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen<br />
mindestens einmal jährlich bei allen<br />
Unternehmen, die Produkte aus biologischem<br />
Landbau zur entsprechenden Vermarktung landwirtschaftlich<br />
erzeugen, sie verarbeiten oder<br />
importieren.<br />
Das auf vielen Produkten zusätzlich<br />
abgebildete sechseckige Bio-<br />
Siegel ist die freiwillige deutsche<br />
Kennzeichnung für Produkte,<br />
die den Anforderungen der EG-<br />
Öko- Verordnung gerecht werden. Dieses wurde<br />
bereits im Jahre 2001 – und damit lange vor<br />
dem EG-Bio-Siegel – eingeführt.<br />
Buch-Tipp<br />
»Vögel – Zwischen Himmel und<br />
Erde«: Ob Feldlerche, Nachtigall<br />
oder Zaunkönig – ohne Vögel<br />
wäre unsere Natur um vieles ärmer<br />
– und auch leiser. Dieser Naturführer<br />
widmet sich über 30 Vogelarten<br />
und kombiniert ornitho -<br />
lo gisches Wissen mit wunderbar<br />
filigranen Zeichnungen von<br />
Paschalis Dougalis. Anekdoten und Gedichte aus verschiedenen<br />
Epochen ergänzen die Vogelporträts. Dass<br />
der Autor Ulrich Schmid ein sehr naturver bundener Biologe<br />
ist, kann man aus jeder Seite herauslesen. Das Buch<br />
ist in der Reihe Naturzeit im Kosmos-Verlag erschienen<br />
und kostet 20,– Euro. AW<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 35
ALNATURA NACHHALTIGKEIT<br />
Nachhaltig denken und handeln<br />
Nachhaltigkeit ist ein Begriff mit vielen Facetten. Artenvielfalt und Klimaschutz<br />
gehören ebenso dazu wie der Umgang mit Mitarbeitenden oder<br />
der Einsatz umweltfreundlicher Baumaterialien. In dieser Serie möchten<br />
wir Sie mitnehmen auf eine Reise in die <strong>Alnatura</strong> Unternehmenskultur,<br />
in der Nachhaltigkeitsthemen fest verankert sind.<br />
Oft bekommen wir zu hören, wir<br />
bei <strong>Alnatura</strong> hätten es leicht mit<br />
der Nachhaltigkeit, denn Nachhaltigkeit<br />
stecke ja in unseren Genen.<br />
Ersteres können wir nicht bestätigen,<br />
denn es bedarf Bewusstseinsarbeit und<br />
Anstrengungen, permanent nachhaltig<br />
zu handeln. Letzteres, also dass wir<br />
Nachhaltigkeit quasi in uns tragen,<br />
stimmt umso mehr. Seit der Unternehmensgründung<br />
vor mehr als 30 Jahren<br />
lautet unser Leitmotiv »Sinnvoll für<br />
Mensch und Erde«. Denn nur was die<br />
sinnvolle Entwicklung von Mensch und<br />
Erde fördert, kann nachhaltig sein.<br />
Das Hochregallager in Lorsch ist das<br />
weltweit größte Hochregallager aus PEFCzertifiziertem<br />
Lärchen- und Fichtenholz und<br />
bietet Lagerplatz für 32 000 Paletten.<br />
Wie wir Nachhaltigkeit verstehen<br />
Sinnvoll für den Menschen bedeutet im<br />
Alltag etwa: langfristige Partnerschaften<br />
mit landwirtschaftlichen Höfen und Herstellern<br />
pflegen, Kundinnen und Kunden<br />
ökologische und hochwertige Lebensmittel<br />
anbieten oder den Mitarbeitenden<br />
eine Arbeit ermöglichen, durch die sie etwas<br />
bewirken können.<br />
Sinnvoll für die Erde ist der ökologische<br />
Landbau, dessen Erzeugnisse wir verkaufen<br />
und den wir mit der <strong>Alnatura</strong> Bio-<br />
Bauern-Initiative fördern. Energie sparende<br />
Kühltheken in den <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Märkten schonen das Klima ebenso wie die<br />
Verwendung natürlicher Baumaterialien.<br />
So entstand im <strong>Alnatura</strong> Verteilzentrum in<br />
Lorsch das weltweit größte Hochregallager<br />
aus Holz. Die Fassade des neuen Firmensit-<br />
zes auf dem <strong>Alnatura</strong> Campus in Darmstadt<br />
besteht aus gestampftem Lehm. Jeder<br />
dieser einzelnen Schritte ist wohlüberlegt,<br />
doch dabei auch an die selbst gesteckten<br />
Ziele für Mensch und Erde zu denken, ist<br />
die vielleicht größte Herausforderung nachhaltigen<br />
Wirtschaftens. Damit das gelingt,<br />
kümmert sich bei <strong>Alnatura</strong> eine eigene Abteilung<br />
»Nachhaltigkeit« um das Thema<br />
und unterstützt alle Bereiche des Unternehmens<br />
dabei, ihr Handeln möglichst nachhaltig<br />
zu gestalten.<br />
Nachhaltigkeit schwarz auf weiß<br />
Wie sich <strong>Alnatura</strong> in den einzelnen Nachhaltigkeitsbereichen<br />
engagiert, veranschaulicht<br />
unser Nachhaltigkeitsbericht.<br />
Alle zwei Jahre gibt er den Stand der<br />
Bemühungen wieder, noch nachhaltiger
HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />
Unser Beitrag für<br />
Mensch und Erde<br />
2016 wurde <strong>Alnatura</strong> zum zweiten<br />
Mal mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />
als Deutschlands nachhaltigstes<br />
Unternehmen in der Kategorie »Mittelgroße<br />
Unternehmen« ausgezeichnet.<br />
2018 veröffentlichte <strong>Alnatura</strong> den dritten<br />
Nachhaltigkeitsbericht. Er kann eingesehen<br />
werden unter<br />
alnatura.de/nachhaltigkeit<br />
Nachhaltigkeitsbericht<br />
2017/18<br />
zu wirtschaften. Was wurde erreicht, wo<br />
gibt es noch Hindernisse, welche sind die<br />
nächsten Vorhaben und wie erreichen wir<br />
sie? Die Themen mögen sich im Laufe der<br />
Jahre ändern, doch diese Kernfragen begleiten<br />
uns beständig. Denn Nachhaltigkeit<br />
ist ein ständiger Prozess (vergleiche<br />
Kasten).<br />
Jeden Monat ein Schwerpunktthema<br />
Natürlich lassen sich nicht alle Aspekte<br />
von Nachhaltigkeit gleichzeitig mit voller<br />
Kraft bearbeiten. Wir kümmern uns vor<br />
allem um Bereiche, in denen wir viel bewegen<br />
können, und um Themen, die<br />
unseren Kundinnen und Kunden wichtig<br />
sind. Immer wieder hören wir den Wunsch,<br />
dass wir uns noch stärker mit Verpackung<br />
und Artenvielfalt auseinandersetzen<br />
sollen. Diese Aufforderung freut<br />
uns, denn sie deckt sich mit unseren<br />
Schwerpunktthemen.<br />
Lesen Sie deshalb nächsten Monat<br />
hier im <strong>Magazin</strong>, wie die Verpackungsexpertinnen<br />
von <strong>Alnatura</strong> an Lösungen<br />
tüfteln, um Lebens mittel zu schützen. So<br />
arbeiten wir auch an einer möglichst verpackungsfreien<br />
Obst- und Gemüsetheke.<br />
Dazu wollen wir Einwegplastik aus den<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkten verbannen.<br />
So einfach sich diese Aufgabe anhört,<br />
so komplex ist sie in der Umsetzung.<br />
Mehr dazu im Februar-Heft.<br />
Im März geht es dann um das Enga gement<br />
von <strong>Alnatura</strong> für die Artenvielfalt.<br />
Erfahren Sie mehr über die kleinen Saatguttütchen<br />
mit großer Wirkung auf die<br />
Insektenwelt, die Arbeit von Mellifera, einem<br />
von <strong>Alnatura</strong> unterstützten Verein<br />
zur wesensgemäßen Bienenhaltung, und<br />
den Zusammenhang zwischen einer<br />
intakten Insektenwelt und menschlicher<br />
Lebensqualität.<br />
Ob weniger Verpackungsmaterialien<br />
oder Insektenschutz: Monat für Monat<br />
greifen wir im <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> Nachhaltigkeitsthemen<br />
auf – weil es sinnvoll<br />
ist, darüber zu reden. VL<br />
Unser Zeichen für<br />
Nachhaltigkeit<br />
Wie kann man Nachhaltigkeit bildhaft<br />
machen? Wir haben uns für die Lemniskate<br />
entschieden, das mathematische<br />
Zeichen für Unendlichkeit. Die Lemniskate<br />
zeigt die Wechselwirkung zwischen<br />
Mensch und Erde auf, verdeutlicht durch<br />
die Dimensionen der Nachhaltigkeit. Sie<br />
steht für einen Kreislauf zwischen Umwelt,<br />
Wirtschaft, Sozialem und Geistig-<br />
Kulturellem.<br />
Die Nahrungsergänzungsmittel<br />
von Fitne liefern<br />
Vitamine, Mineralstoffe und<br />
Spurenelemente und unterstützen<br />
so die Nährstoffversorgung<br />
des Körpers. Ideal<br />
für die kurmäßige Anwendung<br />
bei Mangelerscheinungen.<br />
Fitne<br />
Haut-und-Haare-Kapseln** vegan<br />
oder Immunsystem-Kapseln** vegan<br />
• Haut-und-Haare-Kapseln: Nährstoffkomplex<br />
mit Biotin und Zink<br />
zur Unterstützung von Haut und Haaren<br />
• Immunsystem-Kapseln: Nährstoffkomplex<br />
mit Vitamin C und Zink zur<br />
Unterstützung der Abwehrkräfte<br />
• mit natürlichen B-Vitaminen aus<br />
Quinoa-Keimlingen<br />
• Anwendungshinweis: 2 × täglich<br />
2 Kapseln mit etwas Flüssigkeit<br />
ein nehmen; maximal 3 Monate<br />
Haut und Haare<br />
60 Stk. à 348,33 mg = 20,9 g<br />
17,89 € (100 g = 85,60 €)<br />
Immunsystem<br />
60 Stk. à 353,33 mg = 21,2 g<br />
17,89 € (100 g = 84,67 €)<br />
* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />
sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />
Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Filialen erhältlich.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 37
RUNDUM NACHHALTIG<br />
Blick in die Küche<br />
Es gibt jede Menge Möglichkeiten, einen nachhaltigen Lebensstil<br />
zu pflegen. Vieles weiß man bereits, bei manchem staunt man.<br />
Und Hand aufs Herz: Persönlichen Optimierungsbedarf gibt es<br />
doch immer. Wir wollen in dieser Serie Tipps und Anregungen<br />
geben – für mehr Nachhaltigkeit beim Kochen und Backen,<br />
Einkaufen und bei vielen anderen Alltagsdingen.<br />
Wassertopf oder -kocher?<br />
Der elektrische Wasserkocher erhitzt<br />
insbesondere kleine Mengen Wasser<br />
am effizientesten. Die Energie ersparnis<br />
gegenüber einem Topf auf dem Elektroherd<br />
liegt bei 50 Prozent. 3 Ein regelmäßiges<br />
Entkalken des Wasser kochers<br />
Regelmäßig abtauen<br />
vorausgesetzt.<br />
Das Gefrierfach mindestens einmal im<br />
Jahr abtauen, spätestens aber bei einer<br />
ein Zentimeter dicken Eisschicht. Durch<br />
Topf und Deckel<br />
regelmäßiges Abtauen lassen sich 15 bis<br />
45 Prozent der Energie einsparen. 1<br />
Ein guter Platz<br />
Den Kühlschrank nicht neben Wärmequellen<br />
wie Herd, Spülmaschine oder<br />
Heizung stellen. Hier benötigt er<br />
deutlich mehr Energie zum Kühlen.<br />
Auch können rund sechs Prozent des<br />
Energieverbrauchs eingespart werden,<br />
indem die Raum temperatur um ein<br />
Grad Celsius abgesenkt wird. 2<br />
Basis nachhaltigen Kochens ist ein<br />
zur Portionsgröße passender Topf.<br />
Ganz wichtig: der Topfdeckel!<br />
Mit ihm werden beispielsweise<br />
1,5 Liter Flüssigkeit rund dreimal<br />
so schnell zum Kochen gebracht<br />
wie ohne Deckel.<br />
Lebensmittelwahl<br />
Bio-Lebensmittel, wann immer<br />
möglich regional und saisonal,<br />
sind die Grundzutat nachhaltigen<br />
Kochens. Auch empfiehlt sich, tierische<br />
Produkte – ob Fleisch, Käse, Joghurt<br />
oder Milch – durch pflanzliche Alternativen<br />
zu ersetzen. Ihre Umweltbilanz<br />
ist die bessere.<br />
38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
Küchentextilien<br />
Nachhaltige Geschirrtücher<br />
aus Bio-Baumwolle und<br />
-Leinen verwenden.<br />
Der effiziente Herd<br />
Gas- und Induktionsherd sind besonders<br />
effizient. Für das Kochen mit Elektroherd<br />
gilt: Platte einige Minuten vor Garzeitende<br />
ausstellen und die Restwärme nutzen.
Haben Sie Tipps aus Ihrem<br />
nachhaltigen Haushalt?<br />
Dann freuen wir uns über eine E-Mail<br />
an nachhaltigkochen@alnatura.de<br />
HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />
Die richtige Topf- und<br />
Pfannenwahl<br />
Töpfe und Pfannen aus Edelstahl, Schmiedeund<br />
Gusseisen, Emaille oder Keramik sind<br />
beschichteten Materialien vorzuziehen. Für<br />
länger kochende Gerichte empfiehlt sich<br />
der Schnellkochtopf. Je nach Gericht kann<br />
durch die deutlich schnellere Garzeit bis<br />
zu 60 Prozent Energie eingespart werden.<br />
Ökostrom<br />
Kochutensilien ohne Plastik<br />
Schneidebretter, Kochlöffel, Salatbestecke<br />
und Co. sollten ohne Kunststoff auskommen.<br />
Besonders strapazierfähig und<br />
langlebig sind Utensilien aus Olivenholz<br />
oder aber Hölzer aus heimischem Anbau<br />
wie Kirsche oder Erle.<br />
Die großen Küchengeräte wie Spülmaschine,<br />
Kühlschrank und Herd machen<br />
insgesamt rund 50 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs<br />
in einem Haushalt<br />
aus. 2 Umso wichtiger ist es, beim Neukauf<br />
auf die Energieeffizienz zu achten.<br />
So oder so: Am nachhaltigsten ist die<br />
Nutzung von Ökostrom.<br />
Die Baobab- und Moringa-<br />
Presslinge in Bio-Qualität<br />
von The Essence of Africa<br />
sind reich an Vitaminen und<br />
Mineralstoffen und ideal<br />
zum Mitnehmen für unterwegs<br />
oder als Mineralstoffquelle<br />
während des Sports.<br />
The Essence of Africa<br />
Bio-Baobab-Presslinge** vegan<br />
oder Moringa-Presslinge** vegan<br />
• Baobab-Presslinge: aus 100 % Bio-Baobab-Fruchtpulver;<br />
mit Vitamin C, Kalium<br />
und Kalzium<br />
• Moringa-Presslinge: aus 100 %<br />
Bio-Moringa-Blattpulver; mit Eisen, Magnesium,<br />
Kalium, Kalzium und Vitamin A<br />
• schonend gemahlenes Pulver; in Tablettenform<br />
gepresst; frei von Hilfs- und<br />
Zusatzstoffen<br />
• Anwendung: pur oder mit etwas Flüssigkeit<br />
einnehmen, empfohlen werden<br />
5 Presslinge pro Tag<br />
Baobab-Presslinge 60 g (150 Stk.)<br />
9,99 € (100 g = 16,65 €)<br />
Moringa-Presslinge 60 g (120 Stk.)<br />
9,99 € (100 g = 16,65 €)<br />
1 energiesparhaushalt.de/13/kuehlschrank-abtauen-und-energie-sparen-wie-es-geht-und-was-es-bringt.html<br />
2 stromeffizienz.de<br />
3 ecogator.de/stromsparende-geraete/strom-sparen-mit-dem-wasserkocher/<br />
* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />
sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />
Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Filialen erhältlich.
GESELLSCHAFT<br />
Essen ist politisch<br />
Der Sahara-Sommer 2018 hat vielen gezeigt, wie sehr unsere heutige Wirtschaftsweise<br />
den Planeten Erde ruiniert. Die lang anhaltende Dürre hat die Ernten<br />
drastisch schrumpfen lassen, die Lebensmittelpreise stiegen und vielerorts wurde<br />
das Weidegras knapp. Dass wir umsteuern müssen, ist seit Langem bekannt –<br />
und doch geschieht es nicht oder allenfalls im Schneckentempo.<br />
Forum Umwelt<br />
& Entwicklung<br />
Das Forum Umwelt & Entwicklung ist seit<br />
1992 ein Netzwerk von 40 Organisationen<br />
aus Umweltschutz, Entwicklungszusammenarbeit<br />
und Landwirtschaft. Es trägt unter<br />
anderem die Kampagne »Meine Landwirtschaft«,<br />
in der 60 Organisationen aus Landwirtschaft,<br />
Ernährung, Umweltschutz,<br />
Tierschutz, Jugend und anderen Bereichen<br />
Druck für eine Wende zu einer zukunftsfähigen<br />
Land- und Ernährungswirtschaft<br />
machen. Die alljährlichen Demonstrationen<br />
»Wir haben es satt« sind die wichtigsten,<br />
aber nicht die einzigen Aktionen.<br />
Mehr Infos zur Demo<br />
am 19. <strong>Januar</strong> unter<br />
meine-landwirtschaft.de<br />
Gerade in Landwirtschafts- und<br />
Ernährungsfragen sind Konsumierende<br />
und auch viele<br />
Bäuerinnen und Bauern längst weiter<br />
als die Politik. Immer mehr Menschen<br />
kaufen im Hofladen, greifen zu Bio und<br />
entscheiden sich an der Ladentheke für<br />
gutes, handwerklich erzeugtes Essen aus<br />
der Region. Die Nachfrage nach biologisch<br />
erzeugten Produkten wächst schneller als<br />
das Angebot, sodass Deutschland immer<br />
mehr davon importiert, anstatt es regional<br />
zu erzeugen. Die Landwirtschaftspolitik<br />
setzt immer noch viel zu wenige Anreize<br />
zum Umsteuern.<br />
<strong>2019</strong> gibt es eine wichtige Chance,<br />
das zu ändern. Die EU legt die Grundlagen<br />
ihrer Gemeinsamen Agrarpolitik neu fest<br />
und dabei geht es um viel Geld: 58 Milliarden<br />
Euro im Jahr. Jede EU-Bürgerin und<br />
jeder EU-Bürger zahlt pro Jahr 114 Euro<br />
an Steuergeld für die Gemeinsame Agrarpolitik.<br />
Es ist der mit Abstand größte Topf<br />
des EU-Haushalts. Bislang werden die<br />
Gelder jedoch überwiegend ohne Qualitätskriterien<br />
verteilt. Der größte Anteil<br />
fließt pauschal pro Hektar – egal, ob die<br />
Flächen umweltfreundlich bewirtschaftet<br />
werden oder nicht. Die Folgen sind dramatisch:<br />
Insekten sterben in rasantem<br />
Tempo, Vögel verschwinden aus der Feldflur,<br />
das Grundwasser ist stellenweise<br />
stark mit Nitrat belastet. Dennoch ist die<br />
Einkommenssituation vieler bäuerlicher<br />
Familienbetriebe dramatisch: Das meiste<br />
Geld kommt nicht bei ihnen an, sondern<br />
in der Agrar- und Ernährungsindustrie.<br />
Über 100 000 Betriebe mussten in den<br />
letzten zehn Jahren dichtmachen. Gleichzeitig<br />
reißen sich große Investoren immer<br />
mehr Land unter den Nagel. Die fatalen<br />
Folgen: Monokulturen, Megaställe und<br />
Kostendruck.<br />
Wen unterstützt die EU künftig mit 58<br />
Milliarden Euro pro Jahr: Bäuerinnen und<br />
Bauern, die Tiere artgerecht halten, insektenfreundliche<br />
Landschaften schaffen<br />
und gutes Essen in der Region herstellen?<br />
40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
ANZEIGE<br />
Auch die bedrohte Feldlerche profitiert<br />
von umweltfreundlicher Landwirtschaft –<br />
sie findet mehr Nahrung und geeignete<br />
Plätze für ihre Bodennester.<br />
Oder mästen wir mit Steuergeld weiter die Agrarindustrie?<br />
Alles, was bisher über die anstehende Reform der EU-Agrarpolitik<br />
bekannt ist, zeigt: Bundesregierung und EU-Kommission<br />
setzen klar auf »Weiter so«. Statt umzusteuern, wollen sie mit<br />
noch mehr »Freihandelsabkommen« die Landwirtschaft weiter<br />
globalisieren und noch mehr Agrarexporte. Bei diesem globalen<br />
Konkurrenzkampf aller gegen alle bleiben alle Ansätze einer<br />
nachhaltigeren Landwirtschaft auf der Strecke.<br />
Demo am 19. <strong>Januar</strong> in Berlin<br />
Offensichtlich müssen wir gemeinsam viel mehr Druck auf die<br />
Landwirtschaftsministerinnen und -minister machen, damit sie<br />
endlich umsteuern. Am 19. <strong>Januar</strong> wird daher wieder in Berlin<br />
anlässlich der Grünen Woche demonstriert. Wie jeden <strong>Januar</strong><br />
seit 2011 fordert unter dem Motto »Wir haben Agrarindustrie<br />
satt – Bauernhöfe statt Agrarindustrie« eine breite und bunte<br />
Bewegung eine andere Landwirtschaftspolitik. Bäuerinnen<br />
und Bauern, Konsumierende und Menschen aus Umwelt- und<br />
Tierschutz demonstrieren gemeinsam – dabei sind sie keineswegs<br />
natürliche Verbündete.<br />
Aber längst ist klar, dass wir eine bessere, umweltverträglichere,<br />
tiergerechtere Landwirtschaft nur bekommen, wenn die<br />
Kosten dafür nicht bei den Bäuerinnen und Bauern hängen<br />
bleiben. Und gleichzeitig ist immer mehr landwirtschaftlichen<br />
Betrieben bewusst, dass Agrarsubventionen nur noch dann<br />
gesellschaftlich akzeptiert werden, wenn künftig für öffentliches<br />
Geld auch öffentliche Leistungen erbracht werden. Damit den<br />
Menschen beim Stichwort Landwirtschaft nicht mehr in erster<br />
Linie Glyphosat, Bienensterben und Massentierhaltung einfällt,<br />
sondern gutes Essen und lebenswerte ländliche Regionen.<br />
Daher müssen wir Druck auf die Regierung machen. Kommen<br />
Sie am 19. <strong>Januar</strong> zur mittlerweile neunten Demo »Wir<br />
haben es satt!« und bringen Sie viele Leute mit. 33 000 waren<br />
es beim letzten Mal – es war ein tolles Erlebnis. Spenden Sie<br />
einhundert Euro für eine Treckerpatenschaft – damit ermöglichen<br />
Sie einer Landwirtin oder einem Landwirt, mit dem Trecker<br />
nach Berlin zu kommen. 160<br />
Trecker aus dem ganzen Land<br />
fuhren 2018 an der Spitze<br />
der Demonstration und zeigten<br />
eindrucksvoll: Hier demonstrieren<br />
wir gemeinsam<br />
mit Bäuerinnen und Bauern<br />
und nicht gegen sie für eine<br />
zukunfts fähige Landwirtschaftspolitik.<br />
Am 19. <strong>Januar</strong><br />
um zwölf Uhr geht es los<br />
am Brandenburger Tor.<br />
››› Gastbeitrag Jürgen Maier,<br />
Leiter Forum Umwelt &<br />
Entwicklung<br />
Pflege für meine<br />
Haut. Noch<br />
mehr Ausstrahlung<br />
für mich.<br />
Ausdrucksstark und<br />
pflegend. Natürlich<br />
schöne Farben mit<br />
innovativen Wirkstoffkompositionen.<br />
Jetzt<br />
neu von lavera colour<br />
cosmetics.<br />
100 % zertifizierte<br />
Naturkosmetik<br />
lavera. wirkt natürlich schön.
ACHTSAM LEBEN<br />
Im Wald baden?<br />
Egal zu welcher Jahreszeit und bei welchem Wetter: Die Natur<br />
entdecken, in den Wald gehen kann man immer. Unsere<br />
Redaktionsleiterin schwimmt leidenschaftlich gern, aber im<br />
Wald gebadet hat sie noch nie. Zeit, es auszuprobieren.<br />
Waldbaden? Noch nie gehört. Klingt<br />
verdächtig esoterisch. Ist aber total hip,<br />
klärt mich eine Freundin auf. Shinrin<br />
Yoku, also Waldbaden, kommt aus Japan und wird<br />
sinngemäß mit »Eintauchen in die Natur« übersetzt.<br />
Wir sind eine Gruppe von sieben Frauen und<br />
einem Mann und treffen uns an einem Sonntagvormittag<br />
mit einer ausgebildeten Waldbademeisterin<br />
im Berliner Grunewald. Heike Böhm war in ihrem<br />
früheren Leben Bankerin und stellte sich mit Mitte<br />
Vierzig die Frage, ob es nicht vielleicht noch was anderes<br />
im Leben geben könnte. »Ich bin gebürtige<br />
Thüringerin und Wald scheint in mir drin zu sein. Ich<br />
merkte: Immer, wenn ich im Wald war, ging es mir<br />
gut.« Und sie entschied sich für die Ausbildung »Kursleiterin<br />
Waldbaden. Achtsamkeit im Wald«. Seitdem<br />
bietet sie Kurse für gestresste Großstädter an. Liest<br />
man nach, trifft man auf diverse Gesundheitsversprechen,<br />
die das Baden im Wald einlöst. Heike Böhm<br />
lässt sich aber zu keinen Gesundheitsaussagen hinreißen,<br />
obwohl japanische Universitäten allerhand<br />
medizinische Studien veröffentlichen, die eine Heilwirkung<br />
beim Eintauchen in die Natur nachweisen<br />
sollen. Der Wald ist demnach eine große Apotheke.<br />
Aber was interessieren uns Studien? Wir schlendern<br />
durch den herrlichen Grunewald, genießen die<br />
reine Luft, es duftet nach Waldboden. Was soll daran<br />
besonders esoterisch sein? Heike Böhm will einfach<br />
nur die Menschen wieder in den Wald locken und sie<br />
dazu anregen, ihren Spaziergang etwas anders zu<br />
gestalten. Wir beginnen mit einem bewussten, tiefen<br />
Ein- und Ausatmen, Augen geschlossen, denken an<br />
nichts, konzentrieren uns lediglich auf den Atem.<br />
Im Grunde eine kurze Meditation, nur eben unter<br />
Bäumen. Anschließend gehen wir bewusst langsam<br />
durch den Wald. Heike nennt es »Slow-Battle«, also<br />
das Gegenteil eines Wettrennens. Es gewinnt der<br />
Langsamste. Zehn Minuten Zeit haben wir für eine<br />
Wegstrecke von ungefähr 50 Metern. Anfangs bin<br />
ich mir sicher, dass ich diese Battle verlieren werde,<br />
weil mich – gewöhnt ans Dauerhetzen durch die<br />
Stadt – gemütliches Schlendern zur Weißglut treibt.<br />
Aber es geht erstaunlich gut, ich schaffe es, sehr<br />
langsam voranzukommen. Hier eine alte Baumwurzel,<br />
die aussieht wie ein Vogelkopf und die man sich mal<br />
genauer anschaut, dort ein ideal großer Zweig, den<br />
man sich als Stock mitnimmt und damit im Waldboden<br />
stochert, um andere Kostbarkeiten wie Ameisenhaufen,<br />
Blätterberge und die hübschesten Tannenzapfen<br />
zu entdecken. Dabei geht es nicht um Wissen oder<br />
um Waldpädagogik, sondern einfach nur darum, zur<br />
Ruhe zu kommen und den Kopf freizukriegen.<br />
Nachdem wir in einer Stunde gefühlte 200 Meter<br />
zurückgelegt haben, machen wir an einer Lichtung<br />
mit vereinzelten Buchen halt. Nein, keine Pause von<br />
der Rennerei, um uns den Schweiß von der Stirn zu<br />
wischen und auszuruhen. Wir wollen Bäume blind<br />
ertasten und sie dann sehenden Auges wiedererkennen.<br />
Das funktioniert so: Zwei Waldbadende tun sich<br />
zusammen. Einer führt den anderen mit verbundenen<br />
Augen kreuz und quer durch die Lichtung bis zu<br />
einem Baum, den er oder sie sich ertasten soll. Welchen<br />
Umfang hat der Baum, wie fühlt sich die Rinde<br />
an, sind irgendwelche Ritzungen zu erspüren, wie<br />
sind die Wurzeln angeordnet, sind sie mit Moos<br />
bewachsen? Hat man den Baum mit den Händen erkundet,<br />
wird man blind wieder zurück bis zum<br />
Ausgangspunkt geführt – natürlich auf Umwegen,<br />
um die Orientierung zu verlieren. Die Augenbinde<br />
wird abgenommen und nun gilt es, den blind erspürten<br />
Baum wiederzufinden. Nicht so einfach, weil sich ein<br />
Objekt, das man betrachtet und gleichzeitig ertastet,<br />
ganz anders anfühlt, als wenn man es blind ertastet.<br />
Zum Beispiel kommt einem eine glatte Buchen rinde<br />
42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
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Mehr zum Thema<br />
netzwerk-waldbaden.com<br />
Kursleiterinnen und Kursleiter für Waldbaden<br />
– Achtsamkeit im Wald in<br />
Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz, nach Postleitzahlen sortiert.<br />
waldbaden-akademie.com<br />
Ausbildung zur Kursleiterin oder zum<br />
Kursleiter für Waldbaden<br />
waldcoach.heikeboehm.com<br />
Waldcoach Heike Böhm<br />
4youcamp.de<br />
Feriencamp für übergewichtige Kinder<br />
und Jugendliche<br />
DIE VEGANE &<br />
PALMÖLFREIE<br />
ALTERNATIVE<br />
gar nicht so glatt vor, wenn man sie nicht sieht.<br />
Anschließend geht es im Schneckentempo, aber mit<br />
wachen Sinnen weiter. Das Eintauchen in den Wald<br />
endet mit einem Absacker, einem Täss chen wohlschmeckendem<br />
Kräutertee für jeden. Die freiwillige<br />
Spende, die man für das zweistündige geführte<br />
Waldbaden abgibt, kommt einem Projekt mit übergewichtigen<br />
Kindern zugute, für das sich Heike Böhm<br />
zusätzlich engagiert. SUS<br />
OHNE<br />
PALMÖL<br />
WWW.BRINKERS.COM
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG FAMILIE<br />
Sag mal<br />
»Marmelade«!<br />
Du willst ein nettes Geschenk für deine<br />
ganze Familie basteln? Über die Fotos aus<br />
dieser Kamera freuen sich alle! Wie sie<br />
da reinkommen? Pssst, ist ein Geheimtrick …<br />
Ein Heft für dich – und deine Eltern!<br />
Die Ideen auf dieser Seite stammen aus dem <strong>Magazin</strong><br />
»Süddeutsche Zeitung Familie«, das es am Kiosk oder<br />
im Abo zu kaufen gibt – und das auch ein wunderbares<br />
Geschenk für Familien ist! »Süddeutsche Zeitung<br />
Familie« besteht aus zwei Teilen, einem für Kinder und<br />
einem für Erwachsene. Die Hefte können neben einander<br />
und mitein ander gelesen werden. Das Kinderheft<br />
eignet sich für Kinder ab vier Jahren und ist komplett<br />
werbefrei. Unter sz.de/alnatura könnt ihr eine Testausgabe<br />
gratis bestellen!
Das Besondere an diesem<br />
Geschenk: Die Show gehört mit<br />
dazu. Bereite die Kamera<br />
vor, stelle dich vor deine<br />
Lieblingsmenschen und sage:<br />
»Ich mach jetzt mal<br />
Familienfotos von uns allen!«<br />
Kamera<br />
1<br />
Kamerabild oben<br />
ausschneiden und an<br />
den Kanten vorfalten.<br />
Fotos<br />
2<br />
Jetzt das Ganze um eine<br />
leere Streichholzschachtel<br />
herumlegen und ankleben.<br />
3<br />
Die weißen Fotovorlagen rechts<br />
ausschneiden und Porträts von<br />
allen zeichnen, die beim Treffen<br />
da sein werden. Wenn es mehr<br />
als fünf sind, kannst du auch noch<br />
mehr weißes Papier zurecht -<br />
schneiden und bemalen.<br />
Fotos: Fritz Beck (Kinder), YvZ (Kamera); Zeichnungen: Julius<br />
4<br />
Stecke die Porträts<br />
in die Kamera.<br />
Und dann: viel Spaß<br />
beim Fotografieren!<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 45
BIO-RESTAURANTS<br />
Das »red« in Heidelberg<br />
Wir kaufen Bio-Lebensmittel. Nur wenn wir essen gehen, fragen viele weder<br />
nach der Herkunft der Zutaten noch achten sie darauf, ob das Restaurant<br />
zertifizierte ökologische Produkte verarbeitet. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> stellt an<br />
dieser Stelle jeden Monat ein von den Redakteurinnen und Redakteuren entdecktes<br />
Bio-Restaurant vor. Unsere Kriterien: ein klares Bekenntnis zu biologischen<br />
Produkten – und schmecken muss es.<br />
red – die grüne Küche<br />
Poststraße 42, 69115 Heidelberg<br />
Telefon 06221 9145206<br />
Mo–Sa, 11:30–22:00 Uhr<br />
red-diegruenekueche.com<br />
Welche Rolle spielen »regional« und<br />
»saisonal« in Ihrer Küche?<br />
Hans-Jürgen Sickler: »Eine sehr große:<br />
Wir kochen, wann immer es möglich ist,<br />
ausschließlich mit regionalen und saisonalen<br />
Produkten wie Tomaten und alten<br />
Karottensorten. Darüber hinaus arbeiten<br />
wir viel mit Röstaromen. Gewürze und<br />
Kräuter stimmen wir individuell auf die<br />
Rohstoffe ab und kitzeln so den urtümlichen<br />
Geschmack heraus. Das ist etwas,<br />
was schon in meiner Zeit beim Sternekoch<br />
Harald Wohlfahrt unglaublich wichtig<br />
war – und darauf lege ich auch heute<br />
noch großen Wert. Wir lassen uns vom<br />
Angebot inspirieren, ganz nach dem<br />
Motto ›Arbeite mit dem, was dir die<br />
Natur präsentiert‹.«<br />
Das Restaurant »red – die grüne<br />
Küche«, direkt am Alten Hallenbad<br />
in Heidelberg gelegen, überzeugt<br />
mit einem einfachen Konzept:<br />
»Wie im heimischen Garten« finden die<br />
Gäste hier am bunten Büfett täglich frische<br />
Salate, warme Gratins und Aufläufe<br />
sowie köstliche Desserts, die nach Gewicht<br />
berechnet werden. Darüber hinaus<br />
bieten die Inhaber Hans-Jürgen und<br />
Annette Sickler auf einer Wochenkarte<br />
ständig wechselnde à la minute zubereitete<br />
Wok- Gerichte und hausgemachte<br />
Nudeln an, die sich aktuell preislich zwischen<br />
acht und zehn Euro bewegen. Für<br />
Erfrischung sorgen die frisch gepressten<br />
Säfte. Ergänzt wird das Angebot durch<br />
eine große Kuchenauswahl. Das »red«<br />
bietet seinen Gästen vegetarische – oft<br />
auch vegane – fein abgeschmeckte Gerichte,<br />
die sie in gemütlichem Am biente<br />
genießen können. Hier wird es einem<br />
kulinarisch nie langweilig!<br />
Redaktion: Seit wann und warum<br />
kochen Sie ausschließlich mit Bio-<br />
Produkten?<br />
Hans-Jürgen Sickler: »Ende März 2010<br />
eröffneten wir unser Restaurant in Heidelberg.<br />
Damals existierte nichts Vergleichbares<br />
in der Region. Für uns gab es von<br />
Anfang an keine Alternative zu Bio-Produk<br />
ten. Darauf fußt unser Konzept – und<br />
das entspricht auch genau unserer Lebensphilosophie.<br />
Doch bei der Qualität unserer<br />
Produkte gehen wir noch weiter: Wir legen<br />
großen Wert auf alte Obst- und Gemüsesorten,<br />
die in ihrer geschmacklichen Qualität<br />
einfach nicht zu übertreffen sind.<br />
Darüber hinaus sind wir begeisterte Hobby-<br />
Gärtner. Meine persönliche Leidenschaft<br />
ist die Tomate. In unserem heimischen<br />
Garten kultivieren wir um die 200 alte Tomatensorten.<br />
Damit ist ihre Farbe auch<br />
Namens geberin unseres Restaurants und<br />
ihre Vielfalt die Grundlage für den Facettenreichtum<br />
unserer vegetarischen Küche.«<br />
Welches ist das Lieblingsgericht<br />
Ihrer Kunden?<br />
Annette Sickler: »Alles aus der Kartoffel –<br />
Salat, Bällchen und Gratin – sowie Spinatsalat<br />
und Schokocreme. Je nach Saison<br />
können wir allerdings den Spinatsalat nicht<br />
anbieten. Das ist dann für den einen oder<br />
anderen Gast schon eine kleine Katastrophe.<br />
Seitdem wir allerdings die Gründe dafür<br />
kommunizieren, haben alle Verständnis.«<br />
››› Das Interview führte Lisa Beeretz.<br />
46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>
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Jan an der Ölmühle:<br />
„Durch die schonende Pressung<br />
erhalten wir zwar weniger, aber dafür<br />
ein besonders hochwertiges Öl.“<br />
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Auf unserer <strong>Alnatura</strong> Website finden Sie eine Vielzahl an leckeren<br />
Rezepten. Entdecken Sie, was man aus neuen <strong>Alnatura</strong> Produk ten<br />
zaubern kann, und lassen Sie sich für die Verarbeitung saisonaler<br />
Zutaten begeistern. Oder holen Sie sich Inspiration für das Kochen<br />
nachhaltiger Gerichte. Hier präsentieren wir Ihnen jeden Monat die<br />
Lieblingsrezepte unserer Kundinnen und Kunden von alnatura.de<br />
gelingt leicht<br />
Zubereitungszeit: 5 min + 10 min Quellzeit<br />
Nährwerte pro Portion:<br />
Energie 255 kcal, Fett 6 g,<br />
Kohlenhydrate 40 g, Eiweiß 9 g<br />
Mehr Rezepte finden<br />
Sie auch auf unserem<br />
Instagram-Account<br />
@alnatura<br />
Zutaten für 2 Portionen<br />
2 <strong>Alnatura</strong> Datteln entsteint / 20 g <strong>Alnatura</strong> Apfelringe /<br />
40 g <strong>Alnatura</strong> Haferflocken Feinblatt / 40 g <strong>Alnatura</strong> Couscous /<br />
200 ml <strong>Alnatura</strong> Frische Vollmilch<br />
Zubereitung<br />
Datteln klein hacken, Apfelringe fein würfeln. Beides mit Haferflocken<br />
und Couscous mischen.<br />
Milch in einem Topf aufkochen lassen.<br />
Mischung hineingeben, verrühren und auf der ausgeschalteten<br />
Herdplatte abgedeckt 10 min quellen lassen.<br />
Nach Geschmack mit frischen Apfelraspeln und grob gehackten<br />
Mandeln garniert servieren.<br />
Tipp: Der Frühstückscouscous schmeckt auch mit Pflanzendrink<br />
oder Wasser. Nach Belieben kann er mit Joghurt, Quark oder<br />
einer Joghurtalternative verfeinert werden.
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youtube.com/alnatura<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Darmstädter Straße 63, 64404 Bi cken bach, Tel. 06257 9322-0, alnatura.de<br />
Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001 Geschäftsführer von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Rüdiger Kasch, Herwarth von Plate<br />
Redaktions leitung Susanne Salzgeber (SUS), Hochkirchstraße 9/2, 10829 Berlin, salzgeber.info, magazin.redaktion@alnatura.de<br />
Anzeigen Jonas Arbeiter, Darmstädter Straße 63, 64404 Bi cken bach Redaktion Lisa Beeretz, Jana Benke, Daniel Fehling, Matthias Fuchs,<br />
Dr. Manon Haccius (MH), Constanze Klengel, Dr. Maren Kratz, Volker Laengenfelder (VL), Daniel Nedelka, Tina Schneyer, Ina Schwegler, Gabriele<br />
Storm (GS), Christian Tremper (CT), Anja Waldmann (AW), Eva Wohlgemuth Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz-Chris tians-Weg 1,<br />
64287 Darmstadt, Tel. 06151 96960 - 00 Fotos 2PLUSagentur GmbH: 14; Alfred Paulsen GmbH: 25 historisches Motiv; <strong>Alnatura</strong>: 3 Porträt<br />
Rehn, 37 Lemniskate; Fritz Beck: 44; Oliver Brachat: 6–9, 10 Foto, 13 Foto, 48, 50 Rezept u. Warenkunde; Deutsches Kinderhilfswerk e.V./<br />
art-session fotografie: 34 Payback; Marc Doradzillo: 5 ABBI, 16–19, 24 /25, 30, 31 Porträt, 50 Reportage; Frank Fendler: 37 Trophäe; Forum<br />
Umwelt & Entwicklung: 41 Plakat; Fotolia/Ronald Rampsch: 3, 41 Feldlerche; Larissa Häsler: 31 Rezept; Melanie Hubach: 46; Julius: 45 Zeichnungen;<br />
Fabian Melber: 40; Normann Müller: 36; NABU/Peter Lindel: Titel, 35 Feldlerche; NABU: 4 Geldschein; Panther Media: 21; Birgit Rampe:<br />
Illustrationen 10–13, 38/39; Susanne Salzgeber: 42–43; Robert Seegler: 26/27 Illustration; VISCOM Fotografie: 22/23, 32/33; YvZ: 45 Kamera<br />
Gestaltung usus.kommunikation, Berlin, usus-design.de Druck alpha print medien AG, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt, gedruckt auf<br />
100 % Recycling papier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />
Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Märkte sind zertifizierte<br />
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Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder – sie sind aus der Perspektive des Verfassers geschrieben. Nachdruck,<br />
Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schrift licher<br />
Zustim mung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.
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