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Alnatura Magazin Januar 2019

Vogel des Jahres: die Feldlerche / Naturdrogerie: So starten Sie gut ins Jahr

Vogel des Jahres: die Feldlerche / Naturdrogerie: So starten Sie gut ins Jahr

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<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

alnatura.de<br />

NATURDROGERIE<br />

So starten Sie<br />

gut ins Jahr<br />

VOGEL DES JAHRES<br />

Die Feldlerche<br />

in Gefahr<br />

HERSTELLER-REPORTAGE<br />

Auf den<br />

Streuobstwiesen von<br />

Rabenhorst


ANZEIGE<br />

alnatura.de<br />

Wir haben die Einweg-Kaffeebecher<br />

bei <strong>Alnatura</strong> in Berlin abgeschafft!<br />

Gemeinsam den Bechermüll stoppen! Wir starten in Berlin mit dem<br />

Ziel, möglichst schnell in allen <strong>Alnatura</strong> Märkten auf Einweg-Kaffeebecher<br />

verzichten zu können. Schon heute liegt es an Ihnen, sich für<br />

Mehrwegbecher zu entscheiden. Für jeden mitgebrachten Mehrwegbecher<br />

erhalten Sie 30 Cent Nachlass auf alle unsere Heißgetränke.*<br />

* Gilt deutschlandweit in allen <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkten pro Getränk, das in einen mitgebrachten,<br />

sauberen Mehrwegbecher oder RECUP gefüllt wird.


<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />

im Rückgang der Artenvielfalt sehen Fachleute die größte Bedrohung<br />

unserer Naturgrundlage. Denn was sich über Jahrzehntausende<br />

entwickelt hat, kann nach seinem Verschwinden nicht »einfach mal<br />

so« wieder entstehen, es ist verloren. Erleben lassen sich Verluste<br />

der allgemeinen Vielfalt am besten am einzelnen Beispiel. Der NABU<br />

benennt daher jedes Jahr einen »Vogel des Jahres«, über den er besonders<br />

informiert. Im Jahr <strong>2019</strong> ist die Feldlerche dieser Vogel, der noch vor<br />

gut hundert Jahren so zahlreich war, dass ein Vogelkundler meinte,<br />

ihn gar nicht beschreiben zu müssen, weil ihn ohnehin jeder kenne.<br />

Das ist heute nicht mehr der Fall. Auch ich musste mich erst mit dem<br />

kleinen Sänger in eher unscheinbar beige-braunen Farbtönen beschäftigen:<br />

er liebt die offenen Ackerlandschaften, brütet in ihnen und<br />

schraubt sich vom Boden in einer sogenannten Singspirale hoch in<br />

den Himmel und pfeift und trillert dabei sein melodisches Lied. Felder,<br />

Wiesen, Heidelandschaften in Sommertagen ohne den Klangteppich<br />

der Lerchen darüber – eigentlich undenkbar. Aber aufgrund des starken<br />

Rückgangs der Feldlerchen leider mehr und mehr Realität.<br />

Dies ist eine Folge der intensiven konventionellen Agrarwirtschaft,<br />

die in ausgeräumten Landschaften nur wenige verschiedene Ackerfrüchte<br />

anbaut, regelmäßig mit chemischem Pflanzenschutz arbeitet<br />

und öfters auch große Mengen an tierischen Exkrementen ausbringt.<br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und Geschäfts -<br />

führer <strong>Alnatura</strong><br />

Das macht den Lebensraum nicht nur<br />

für Feldlerchen unattraktiv, ja lebensfeindlich.<br />

In der vielfäl tigen Bio-Landwirtschaft<br />

haben es die Feldlerchen<br />

besser. Helfen Sie mit, dass das an noch<br />

mehr Stellen möglich wird.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Eine intensive Landwirtschaft führt zum<br />

Verschwinden von Feldlerche und Co.<br />

Schreiben Sie Ihrer oder Ihrem EU-Abgeordneten,<br />

wie Sie sich eine naturverträgliche Landwirtschaft<br />

der Zukunft vorstellen. Mehr Infos auf Seite 4.<br />

6<br />

13<br />

24<br />

Aktuelles von <strong>Alnatura</strong> 4<br />

Warenkunde 6<br />

Frühstücksideen 8–13<br />

Vollkorn-Walnuss-Brötchen 8<br />

Ballaststoffreich frühstücken 10<br />

<strong>Alnatura</strong> Qualität 14<br />

Hersteller-Reportage Rabenhorst 16<br />

Gartentipps 21<br />

Hersteller-Reportage Marschland 24<br />

Naturdrogerie 26<br />

Hersteller-Reportage Raab Vitalfood 30<br />

Titel Aktuelles 34<br />

aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />

<strong>Alnatura</strong> Nachhaltigkeit 36<br />

Rundum nachhaltig 38<br />

Gesellschaft 40<br />

Achtsam leben 42<br />

Süddeutsche Zeitung Familie 44<br />

Bio-Restaurants 46<br />

Gern geklickt 48<br />

Vorschau, Märkte, Impressum 50<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 3


* Preise sind gültig vom 15. <strong>Januar</strong> bis 15. April <strong>2019</strong>.<br />

Aktuelles<br />

von <strong>Alnatura</strong><br />

Frühling <strong>2019</strong>*<br />

Alle KostBar-Termine unter<br />

alnatura.de/KostBar<br />

Neue Mehrweg-<br />

Kennzeichnung<br />

Ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> tritt ein neues<br />

Verpackungsgesetz in Kraft. Es<br />

verpflichtet zu einer deutlicheren Kennzeichnung von<br />

pfandpflichtigen Einweg- und Mehrweg-Getränkeverpackungen.<br />

Verbraucherinnen und Verbrauchern<br />

soll damit eine bewusste Entscheidung für Mehrweg<br />

ermöglicht werden. Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte<br />

führen keine Einweg- Artikel mit Pfand, sondern nur<br />

Mehrweg- Artikel sowie pfandfreie Artikel. Das neue<br />

grüne Mehrweg-Logo ist ab 1. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> deutlich<br />

sicht- und lesbar an allen Regalen mit Mehrweg-<br />

Getränken angebracht.<br />

Preissenkungen<br />

im Super Natur Markt<br />

Über 60 <strong>Alnatura</strong> und 24/7 Bio Produkte<br />

kosten im neuen Jahr teilweise deutlich<br />

weniger als zuvor. Grund sind die guten<br />

Ernten und sinkende Rohstoffpreise.<br />

Diese Ersparnisse möchten wir an unsere<br />

Kundinnen und Kunden weitergeben.<br />

Achten Sie im <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Markt auf den Regalstecker<br />

»im<br />

Preis gesenkt«.<br />

Goldener Kurkuma-Drink<br />

MIT INGWER<br />

Zitronen-Lachsfilets<br />

Frühlingserwachen<br />

an der KostBar<br />

Die erste Ausgabe unseres<br />

KostBar-Rezeptheftes im neuen<br />

Jahr schlägt einen kulinarischen<br />

Bogen zwischen Winter und<br />

Frühling. Während uns Käse-Lauch-Suppe und Goldener<br />

Kurkuma-Drink noch wohlig wärmen, machen frische<br />

Smoothies und Gemüse-Spiralen bereits Lust auf die<br />

leichte Frühlingsküche. Alle Rezepte ent wickelt unser<br />

KostBar-Team selbst – und verwöhnt mit diesen und<br />

vielen weiteren Gerichten zum kostenlosen Probieren die<br />

<strong>Alnatura</strong> Kundinnen und Kunden live an der KostBar,<br />

der mobilen Kochstation im Super Natur Markt. Das Rezeptheft<br />

gibt es ab Mitte <strong>Januar</strong> gratis in allen <strong>Alnatura</strong><br />

Märkten.<br />

AN GERÖSTETEM SESAM-BLUMENKOHL<br />

Schoko-Buchweizen-Pancakes<br />

MIT GEBACKENER BANANE<br />

Gratis<br />

für Sie<br />

114 Euro für die Feldlerche<br />

Die Wahl der Feldlerche zum Vogel des Jahres <strong>2019</strong> verbindet<br />

der NABU mit der Forderung nach einer grundlegenden Agrarwende<br />

in der EU. Derzeit fließen jährlich 58 Milliarden Euro<br />

Agrarsubventionen als pauschale Flächenprämien an Landwirtinnen<br />

und Landwirte. Das sind pro EU-Bürgerin und -Bürger<br />

114 Euro. Der NABU und der Lan des bund für Vogelschutz in<br />

Bayern (LBV) e. V. fordern, diese Gelder künftig statt in die<br />

Massen produktion gezielt in eine natur verträgliche Landwirtschaft<br />

zu investieren, um zur Rettung von Feldlerche und Co.<br />

beizutragen. Mit der Mitmach-Aktion »Meine 114 Euro« rufen<br />

NABU und LBV alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Wünsche<br />

und Forderungen nach einer Agrarwende an die EU-Parlamentarier<br />

ihres jewei ligen Wahlkreises zu übermitteln.<br />

Meine<br />

114 Euro für …<br />

eine<br />

naturverträgliche<br />

Landwirtschaft.<br />

Hier geht’s zur Aktion:<br />

mitmachen.nabu.de<br />

4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


Mehr erfahren:<br />

alnatura.de/abbi<br />

NEU! Beerig-exotische<br />

Abwechslung – ohne Zuckerzusatz<br />

Die haben Schwein<br />

Wenn auf dem Waldhof in Görschen, Sachsen-Anhalt, geschlachtet wird,<br />

stehen die Kundinnen und Kunden einige Tage später im Hofladen Schlange.<br />

»Das ist fast wie zu DDR-Zeiten, wenn es in den Geschäften etwas Besonderes<br />

gab«, schmunzelt Bäuerin Susanne Tiedge. Wer nicht vorbestellt,<br />

geht meist leer aus. Die Qualität des Bio-Fleisches der Galloway-Rinder<br />

und der roten Duroc-Schweine vom Waldhof hat sich herumgesprochen.<br />

Mit der Bio-Landwirtschaft auf dem idyllisch gelegenen Vierseithof aus<br />

dem 16. Jahrhundert leben die Tiedges ihren Traum, für den alle hart arbeiten.<br />

Susanne Tiedge wäre gerne Tierärztin geworden, konnte aber, da<br />

sie nicht Mitglied in der SED war, nur eine landwirtschaftliche Ausbildung<br />

zur Rinderzüchterin absolvieren. Später studierte sie Lebensmitteltechnologie.<br />

Vor mehr als 20 Jahren verliebte sie sich in den leer stehenden Waldhof<br />

und nahm dafür einen hohen Kredit auf. Sobald etwas Geld hereinkam,<br />

wurden die Ärmel hochgekrempelt: In Eigenleistung sanierten die<br />

Tiedges die heruntergekommenen Gebäude, bauten Ferienwohnungen für<br />

den Urlaub auf dem Bauernhof und kauften landwirtschaftliche Geräte.<br />

Mann und Sohn von Bäuerin Susanne Tiedge arbeiten damals wie heute in<br />

anderen Berufen – und jede freie Minute auf Hof und Acker. Bis 2014 wirtschaftete<br />

die Familie naturnah, 2015 begann die Umstellung auf zertifizierten<br />

Bio-Anbau nach Gäa-Verbandskriterien. Die Förderung durch die<br />

<strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative sei ein wahrer Segen, sagt Susanne Tiedge.<br />

Denn jetzt ist der 200 Jahre alte Kuhstall zum art gerechten Schweinestall<br />

mit Freiluft-Auslauf umgebaut. VL<br />

61 Höfe stellen aktuell mit Unterstützung der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative<br />

(ABBI) auf den Bio-Landbau um. Die Initiative fördert das Projekt<br />

»Gemeinsam Boden gut machen« des NABU. <strong>Alnatura</strong> Kundinnen und<br />

Kunden unterstützen das Projekt mit dem Kauf von <strong>Alnatura</strong> Produkten<br />

mit dem Hinweis »Gemeinsam Boden gut machen« sowie Aktionspreisprodukten:<br />

Jeweils ein Cent fließt in den Bio-Landbau.<br />

Zwei neue Sorten ergänzen das Sortiment des <strong>Alnatura</strong><br />

Apfelmarks und sorgen so für Abwechslung – sei es<br />

im Milchreis, zu Pfannkuchen oder einfach pur als<br />

Dessert. Fruchtiges Apfelmark bleibt die Hauptzutat,<br />

nur sorgen Guaven, Mango und Maracuja für die<br />

exotische Note der einen Sorte, während Him- und<br />

Brombeeren den Geschmack der anderen unterstreichen.<br />

Für alle <strong>Alnatura</strong><br />

Apfelmarksorten<br />

gilt: Zucker wird<br />

nicht zugesetzt,<br />

schließlich<br />

enthalten die<br />

Zutaten diesen<br />

von Natur aus.<br />

333 Extra-Punkte eintüten<br />

So geht’s: Aktivieren Sie zwischen dem 7. und 31.<br />

<strong>Januar</strong> den Teilnahme- Coupon – entweder in der<br />

PAYBACK App oder auf PAYBACK.de. Anschließend<br />

bei drei unterschied lichen teilnehmenden PAYBACK<br />

Partnern im Markt oder online punkten und nach<br />

Kampagnenende automatisch 333 Extra-Punkte kassieren<br />

– sogar mehr mals. Im gleichen Aktionszeitraum<br />

gibt es für jede Neuanmeldung für PAYBACK im<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt bis zu 300 Extra- Punkte<br />

geschenkt: Einen 200-Extra-Punkte-Coupon gibt es<br />

sofort im Markt, weitere 100 Punkte werden bis zwei<br />

Wochen nach der Anmeldung gutgeschrieben.<br />

Weitere Infos ab 7. <strong>Januar</strong> in<br />

Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Markt oder unter<br />

alnatura.de/payback<br />

u.v.m.


WARENKUNDE<br />

Kohlenhydrate – eine Übersicht<br />

Kohlenhydrate sind für den menschlichen Organismus eine<br />

wichtige Nährstoffgruppe. Chemisch bestehen die Saccharide –<br />

wie Kohlenhydrate auch genannt werden – aus kleinen Zuckermolekülen.<br />

Je nach Kettenlänge wird in Einfach-, Zweifachund<br />

Mehrfachzucker unterschieden. So ergibt sich eine große<br />

Kohlenhydrat-Vielfalt – quantitativ wie qualitativ.<br />

Einfachzucker<br />

Monosaccharide bestehen aus nur einem<br />

Zuckermolekül. Zu den wichtigsten<br />

Vertretern zählen Glukose (Traubenzucker)<br />

und Fruktose (Fruchtzucker). Sie schmecken<br />

süß und kommen natürlicherweise und<br />

in nennenswerten Mengen nur in Obst und<br />

Honig vor.<br />

Auch das ist Zucker.<br />

Mitunter verbirgt sich Zucker in der Zutatenliste<br />

hinter Begriffen wie Maltose (Malzzucker),<br />

Laktose (Milchzucker) und vielen anderen Wörtern<br />

mit der Endung -ose. Und nicht zu vergessen:<br />

Auch Sirup, ganz gleich, ob aus Agave, Reis oder<br />

Ähnlichem, ist eine Zuckerquelle. Genau wie<br />

Malz extrakt oder Melasse.<br />

Zweifachzucker<br />

Der bedeutendste Zweifachzucker ist die<br />

Saccharose: ein Glukose-Fruktose-Mix, der<br />

in pflanzlichen Lebensmitteln weit verbreitet<br />

ist. So auch in Zuckerrübe und -rohr,<br />

dem Rohstoff für klassischen Haushaltsoder<br />

Raffinadezucker. Hier steckt einhundert<br />

Prozent Saccharose drin. Auch Milchund<br />

Malzzucker sind Disaccharide, aber<br />

jeweils aus anderen Einfachzuckern zusammengesetzt.<br />

Letzterer bildet sich übrigens<br />

beim Mälzen von Getreide und gibt Bier<br />

und Malzkaffee die dezente Süße.<br />

6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


Schon gewusst?<br />

Auch Ballaststoffe wie Zellulose oder Pektin<br />

werden den Kohlenhydraten zugeordnet.<br />

Sie liefern keine Energie und sind nur schwer<br />

oder gar nicht verdaulich. Stattdessen erfüllen<br />

sie im Körper andere wichtige Funktionen.<br />

Mehrfachzucker<br />

Stärke, der wichtigste Mehrfachzucker, ist<br />

eine lange Aneinanderreihung einzelner<br />

Glukose-Bausteine. Der Abbau einer solchen<br />

Kette erfolgt allmählich. Stärke kommt in<br />

Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchten vor<br />

– süß schmeckt sie zunächst nicht. Erst beim<br />

langen Kauen spalten Enzyme schon im<br />

Mund die Stärke in Zucker auf.<br />

Kennzeichnung von Zucker<br />

Zwei Verpackungsangaben sind relevant:<br />

Die Zutatenliste zeigt, aus welchen Rohstoffen/Zutaten<br />

sich das Produkt zusammensetzt.<br />

Im Fall des <strong>Alnatura</strong> Reisdrinks ist es einfach: Er<br />

besteht vor allem aus Wasser und Reis. Zucker wird<br />

nicht zugesetzt.<br />

Die Nährwerttabelle<br />

gibt Aufschluss über die<br />

Nährstoffzusammensetzung<br />

des Produktes. Die<br />

Menge der Kohlenhydrate<br />

wird in zweierlei Form<br />

angegeben: als Gesamtsumme<br />

und »davon Zucker«.<br />

Letzteres meint<br />

die Menge an Ein- und<br />

Zweifachzuckern. Hieraus<br />

ist nicht ersichtlich,<br />

woher diese stammen.<br />

Im Fall des ungesüßten<br />

Reisdrinks liefert der<br />

Reis (in fermentierter<br />

Form) die süß schmeckenden<br />

Kohlen hydrate.


FRÜHSTÜCKSIDEEN<br />

Fürs Wochenend-Frühstück<br />

Mit duftenden, selbst gebackenen Brötchen in den<br />

Sonntag zu starten, ist eine wunderbare Vorstellung.<br />

Doch heißt das Wecker stellen und im Morgengrauen<br />

aufstehen? Glücklicherweise nicht. Stattdessen:<br />

Teig am Vorabend zubereiten und im Kühlschrank<br />

gehen lassen. Profis nennen das Übernachtgare. Am<br />

Sonntagmorgen müssen nur noch der Ofen vorgeheizt<br />

und die Brötchen geformt und gebacken werden.<br />

Vegane Variante:<br />

Butter durch Margarine und Honig<br />

durch Agavendicksaft oder eine<br />

andere süße Alternative ersetzen.<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

gelingt leicht<br />

Zubereitungszeit: 15 min + mind. 12 h<br />

Ruhezeit + 15 min Backzeit<br />

Nährwerte pro Brötchen:<br />

Energie 162 kcal, Fett 4 g,<br />

Kohlen hydrate 23 g, Eiweiß 5 g<br />

Vollkorn-Walnuss-Brötchen<br />

Zutaten für 15 Stück<br />

21 g <strong>Alnatura</strong> Hefe frisch (½ Würfel) / 20 g <strong>Alnatura</strong><br />

Waldhonig / 330 ml lauwarmes Wasser /<br />

30 g <strong>Alnatura</strong> Süßrahmbutter (zimmerwarm) /<br />

2 TL <strong>Alnatura</strong> Meersalz / 500 g <strong>Alnatura</strong> Weizenvollkornmehl<br />

/ 50 g <strong>Alnatura</strong> Walnusskerne /<br />

40 g <strong>Alnatura</strong> Dinkelflocken Großblatt<br />

Zubereitung<br />

Am Vortag Hefe mit Honig im warmen Wasser<br />

auflösen. Butter, Salz und Mehl hinzugeben und<br />

zu einem geschmei digen Teig kneten. Walnüsse<br />

gleichmäßig unterheben und den Teig abgedeckt<br />

über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.<br />

Am nächsten Morgen Backofen auf 230 °C<br />

Ober-/Unter hitze vorheizen. Mit einem Esslöffel<br />

vom Teig 15 Kugeln abstechen, vom Löffel<br />

streifen und in Dinkelflocken wälzen. Auf ein<br />

mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.<br />

Brötchen im Ofen (Mitte) 15 min goldbraun<br />

backen.<br />

Der Cottage Cheese von ÖMA<br />

ist körnig, unwiderstehlich<br />

frisch und mit nur vier Prozent<br />

Fett eine ideale Zwischenmahlzeit.<br />

Er lässt sich ganz nach<br />

individuellem Geschmack<br />

herzhaft oder süß kombinieren.<br />

ÖMA<br />

Bio-Cottage-Cheese<br />

• körniger Bio-Frischkäse; ideal als lockerfrischer<br />

Brotbelag oder pur zu genießen<br />

• mit hochwertiger Milch von Naturland-Bauernhöfen<br />

hergestellt<br />

• ausgesuchte Rahmqualität sowie<br />

spezielle Säurekulturen geben dem<br />

körnigen Frischkäse seinen milden<br />

und leicht säuerlichen Geschmack<br />

• schmeckt sowohl mit frischem Obst<br />

und Konfitüre als auch mit Kräutern,<br />

Pfeffer und Salz<br />

200 g 1,69 € (100 g = 0,85 €)<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />

sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />

Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.


FRÜHSTÜCKSIDEEN<br />

Ballaststoffreich frühstücken<br />

Ein ausgewogenes Frühstück gehört für viele zu einem gelungenen<br />

Start in den Tag. Für die einen direkt nach dem Aufstehen, für die anderen<br />

gern auch etwas später. Überhaupt sind unser Frühstücksverhalten<br />

und die persönlichen Vorlieben sehr individuell: herzhaft oder süß, Brot<br />

oder Brötchen, kalt oder warm, Obst oder Smoothie – der kulinarische<br />

Reigen ließe sich lange fortsetzen. Das Tolle am Frühstück: Ballaststoffe<br />

lassen sich unkompliziert und schmackhaft integrieren. Zum Beispiel<br />

durch viel Vollkorngetreide im Müsli, Hummus auf dem Brötchen oder<br />

Avocado im Smoothie. Probieren Sie doch mal etwas Neues aus!<br />

Mango-Beeren-Müsli<br />

Zutaten für 2 Portionen<br />

25 g <strong>Alnatura</strong> Mangostücke getrocknet /<br />

20 g <strong>Alnatura</strong> Haselnusskerne / 350 ml<br />

<strong>Alnatura</strong> Reisdrink Calcium / 30 g <strong>Alnatura</strong><br />

Beerenmischung (tiefgekühlt) / 100 g<br />

<strong>Alnatura</strong> Haferflocken Feinblatt / 1 TL<br />

<strong>Alnatura</strong> Sesam ungeschält<br />

Zubereitung<br />

Am Vortag Mangostücke klein schneiden,<br />

Haselnüsse grob hacken und beides auf<br />

2 Schälchen verteilen. Über Nacht in je<br />

100 ml Reisdrink einweichen. Beeren im<br />

Kühlschrank auftauen lassen.<br />

Am nächsten Morgen Haferflocken und<br />

restlichen Reisdrink zugeben und gründlich<br />

vermengen. Beeren darauf verteilen<br />

und mit Sesamsamen bestreut servieren.<br />

Tipp: Das Müsli schmeckt auch mit<br />

anderem frischem oder tiefgekühltem<br />

Obst, Milch oder Joghurt.<br />

Milch & Co.<br />

braucht jedes Müsli. Fruchtsaft<br />

oder vegane Milchalternativen wie<br />

Soja- oder Reisdrink schmecken<br />

auch sehr gut.<br />

10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

gelingt leicht<br />

Zubereitungszeit: 5 min +<br />

Einweichen über Nacht<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 405 kcal,<br />

Fett 14 g, Kohlen hydrate 56 g, Eiweiß 11 g


Mein Frühstück –<br />

mein Müsli<br />

Selbst gemacht mit Vollkorngetreide,<br />

Obst & Co.<br />

Obst & Beeren<br />

geben dem Müsli eine fruchtige<br />

Note, Him- und Heidelbeeren<br />

sind obendrein eine gute<br />

Ballaststoffquelle – außerhalb<br />

der Saison auch aus der<br />

Tiefkühltruhe.<br />

Cerealien<br />

aus dem vollen Korn sollten die Basis<br />

eines Müslis sein. Haferflocken,<br />

Weizenkleie oder Dinkel-Flakes liefern<br />

reichlich Ballaststoffe.<br />

Saaten<br />

wie Leinsamen oder Sesam sind nicht<br />

nur ballaststoffreich, sondern enthalten<br />

auch wertvolle ungesättigte Fettsäuren.<br />

Trockenfrüchte<br />

bringen eine natürliche Süße ins<br />

Müsli und können es zugleich mit<br />

Ballaststoffen anreichern – Datteln<br />

und Mangostücke beispielsweise.<br />

Nüsse<br />

Tipp für Eilige<br />

Schnell auf dem Frühstückstisch,<br />

da bereits ausgewogen<br />

gemischt – das ballaststoffreiche<br />

<strong>Alnatura</strong> Basismüsli.<br />

können perfekte Ballaststofflieferanten<br />

sein,<br />

so zum Beispiel Haselnüsse<br />

und Mandeln.


FRÜHSTÜCKSIDEEN<br />

Mein Frühstück –<br />

mein Smoothie<br />

Trinkvielfalt für den Start in den Tag<br />

Saaten<br />

wie geschroteter Leinsamen<br />

und Flohsamenschalen sorgen<br />

nicht nur für die Sämigkeit<br />

eines Smoothies, sondern<br />

bringen obendrein Ballaststoffe<br />

in den Frühstücksdrink.<br />

Frisches Obst & Gemüse<br />

sind die Basis eines Smoothies. Avocado,<br />

eingeweichte Datteln und Beeren<br />

(Him- oder Heidelbeeren) beispielsweise<br />

sind perfekte Ballaststoffquellen, genau<br />

wie pürierter Grünkohl und Brokkoli.<br />

Nussmuse<br />

wie Mandel- oder Kokosmus<br />

geben nicht nur eine exotische<br />

Note, sondern sind auch<br />

reich an Ballaststoffen.<br />

12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


Mehr Rezepte finden<br />

Sie auch auf unserem<br />

Instagram-Account<br />

@alnatura<br />

gelingt leicht<br />

Zubereitungszeit: 5 min<br />

Nährwerte pro Glas:<br />

Energie 128 kcal, Fett 7 g,<br />

Kohlen hydrate 8 g, Eiweiß 6 g<br />

Getränke<br />

– also Flüssigkeiten wie Wasser, Milch,<br />

Sojadrink oder Fruchtsaft – machen<br />

den Smoothie weniger dickflüssig.<br />

Die Zufuhr von reichlich Flüssigkeit ist<br />

zudem wichtig<br />

bei einer ballaststoffreichen<br />

Ernährung.<br />

Heidelbeer-Kokos-Smoothie<br />

Zutaten für 2 Gläser à 200 ml<br />

1 EL <strong>Alnatura</strong> Limettensaft / 220 ml <strong>Alnatura</strong> Sojadrink Calcium /<br />

1 EL <strong>Alnatura</strong> Kokosmus / 2 <strong>Alnatura</strong> Datteln entsteint /<br />

50 g <strong>Alnatura</strong> Heidelbeeren (tiefgekühlt) / 1 EL <strong>Alnatura</strong><br />

Leinsamen geschrotet<br />

Süßen & verfeinern<br />

lässt sich ein Smoothie nach Belieben:<br />

mit Honig, Kokosblütensirup, Bourbonvanille<br />

& Co. Besonders lecker in einem<br />

Bananensmoothie beispielsweise ist Kakao,<br />

der auch Ballaststoffe liefert.<br />

Zubereitung<br />

Alle Zutaten in einen Standmixer oder eine Küchenmaschine<br />

geben und zu einem cremig-glatten Smoothie pürieren.<br />

Auf 2 Gläser verteilen und sofort servieren.<br />

Tipp: Die Leinsamen quellen stark nach, daher sollte der<br />

Smoothie sofort verzehrt werden. Wem der Drink zu dickflüssig<br />

ist, der kann noch etwas Sojadrink oder Wasser hinzugeben.<br />

Tipp für Eilige<br />

Auch die <strong>Alnatura</strong> Smoothies<br />

sind ein sämig-feiner Trinkgenuss.<br />

Gut gekühlt schmecken<br />

sie besonders gut.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 13


Die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) empfiehlt, weniger als zehn<br />

Prozent der täglichen Energie aus Zucker<br />

zu sich zu nehmen. Für einen Erwachsenen<br />

mit der in Industrienationen überwiegend<br />

geringen körperlichen Bewegung hieße das,<br />

die tägliche Zuckerzufuhr auf 50 Gramm<br />

zu beschränken. Die Realität: Über die Hälfte<br />

mehr wird verzehrt. Gemeint ist dabei der<br />

zugesetzte Zucker. Ganz egal, ob dies beim<br />

Hersteller, in der Gastronomie oder der<br />

eigenen Küche geschieht.<br />

ALNATURA QUALITÄT<br />

Mal weniger süß probieren?<br />

Unter den <strong>Alnatura</strong> Produkten gibt es viele, die ganz natürlich<br />

und ohne Zuckerzusatz schmecken. Doch bei manchem Artikel<br />

kommt der Geschmack erst durch süßende Zutaten so richtig<br />

zur Geltung. Man denke an Schokolade, Fruchtaufstrich und Co.<br />

Dabei gilt bei <strong>Alnatura</strong> immer der Qualitätsgrundsatz eines<br />

sparsamen Umgangs mit süßenden Zutaten. Honig oder Vollrohrzucker<br />

geben wir den Vorzug, verwenden aber auch gern<br />

Rohrohr- und heimischen Rübenzucker. Alternative Süßungs mittel<br />

wie Agavendicksaft, Dattel- oder Reissirup bringen nicht nur<br />

Süße, sondern auch weitere Geschmacksnuancen in die <strong>Alnatura</strong><br />

Produkte. Doch für jede <strong>Alnatura</strong> Rezeptur gilt: Es wird nicht<br />

mehr Süße verwendet als nötig.


Wir süßen bewusst<br />

Der <strong>Januar</strong> ist der Monat der guten Vorsätze: mehr Bewegung,<br />

mehr Achtsamkeit, mehr Bewusstsein für die eigene Ernährung.<br />

Bei Letzterem gehört auch die tägliche Zuckerdosis auf<br />

den Prüfstand. Warum nicht mal weniger süß probieren?<br />

Am besten gleich beim Frühstück.<br />

Zuckerarm<br />

Mit wenig Zucker in<br />

den Tag zu starten ist<br />

kein Problem, vor<br />

allem, wenn Getreide<br />

die Basis des Frühstücks<br />

ist. So im<br />

<strong>Alnatura</strong> Basismüsli,<br />

wo die Flocken von<br />

Hafer, Gerste und<br />

Roggen mit Saaten<br />

und Amaranth kombiniert<br />

werden.<br />

Süße nur aus<br />

Früchten<br />

Nicht nur Zucker,<br />

auch Früchte –<br />

insbesondere<br />

getrocknete –<br />

verfügen über<br />

eine angenehme<br />

Süße. Daher<br />

kommen viele<br />

<strong>Alnatura</strong> Müsliklassiker<br />

ganz<br />

ohne Zuckerzusatz<br />

aus: Birchermüsli,<br />

Beerenmüsli oder das Urkornmüsli<br />

beispielsweise erhalten ihre Süße aus<br />

Rosinen, Apfelstückchen oder Beeren.<br />

Ungesüßt<br />

Ob mit Cornflakes, gepufftem Amaranth<br />

oder Dinkel – es fällt nicht schwer, den<br />

Tag ungesüßt zu beginnen. Wichtig zu<br />

wissen: Die Zutaten,<br />

so beispielsweise<br />

der Mais in<br />

den Cornflakes,<br />

enthalten von Natur<br />

aus geringe<br />

Mengen Zucker.<br />

Süß schmecken<br />

sie trotzdem<br />

kaum.<br />

Ohne Zuckerzusatz<br />

Geschmacksvorlieben bilden sich sehr<br />

zeitig aus. Daher werden alle <strong>Alnatura</strong><br />

Babyprodukte ohne Zuckerzusatz hergestellt.<br />

Ihre<br />

mitunter<br />

dezente Süße<br />

stammt aus<br />

den enthaltenen<br />

Zutaten<br />

selbst – Obst<br />

oder Getreide<br />

im Babymüsli<br />

beispielsweise.<br />

Alternativ gesüßt<br />

Auch mit Alternativen lässt sich süßen.<br />

So wie beim <strong>Alnatura</strong> Dinkel-Hafer-<br />

Crunchy, welches<br />

Getreidevollkornflocken<br />

als Basis<br />

und Reissirup<br />

als Süßungsmittel<br />

hat.<br />

Weniger Zucker<br />

Für manches Produkt und seine kulinarischen<br />

Eigenschaften sind Zucker und Co.<br />

beinah unerlässlich: so beispielsweise für<br />

den süßen Knusperfaktor<br />

eines Crunchys.<br />

Doch manchmal ist<br />

weniger mehr. So<br />

konnten wir im Jahr<br />

2017 beim <strong>Alnatura</strong><br />

Hafer-Crunchy den<br />

Zuckergehalt um<br />

mehr als 30 Prozent<br />

– im Verhältnis zur<br />

vorherigen Rezeptur<br />

– reduzieren.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 15


Peter Kreiser, ProObst-<br />

Vorstandsvorsitzender, und<br />

Tochter Frauke. Mit dem<br />

Rollblitz können die Äpfel<br />

schnell und rückenschonend<br />

aufgesammelt werden.<br />

Rabenhorst kurz gefasst<br />

Hersteller von 40 verschiedenen Bio-Säften.<br />

Wie die Streuobstwiesen hat auch der Safthersteller<br />

Rabenhorst eine lange Tradition. Vor über 200 Jahren<br />

wurde aus dem durch Pfarrer Johann-Heinrich Lauffs<br />

gegründeten Weingut ein Produzent von »alkoholfreiem<br />

Wein«, der Grundstein für die Saftherstellung<br />

war gelegt. Und auch Bio hat Tradition: Schon 1969<br />

begannen der biologisch-kontrollierte Vertragsanbau<br />

bei Rabenhorst und eine enge Zusammenarbeit mit<br />

dem Institut für ökologische Agrarwissenschaft der<br />

Universität Kassel.<br />

Gründung 1805<br />

Unternehmenssitz Unkel<br />

Beschäftigte 140


HERSTELLER-REPORTAGE<br />

Big Apple aus<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Im Vorderhunsrück zwischen Mosel und Rhein<br />

liegt der kleine Ort Boppard-Herschwiesen. Hier<br />

wachsen inmitten idyllischer Streuobstwiesen<br />

des Vereins ProObst die Äpfel für Rabenhorst.<br />

<strong>Alnatura</strong> zu Besuch bei der Apfelernte.<br />

Gleich am Ortseingang von<br />

Herschwiesen finden wir die<br />

Streuobstwiese des Vereins<br />

ProObst. Statt einer Stadtmauer umringt<br />

sie den kleinen Ort von 310 Einwohnern –<br />

im Frühling mit einem zarten Blütenmeer,<br />

im Frühherbst mit saftigen Äpfeln. 2005<br />

pflanzten die Vereinsmitglieder erste Bäume<br />

selbst, einige stattliche Bäume sind aber<br />

schon 80 Jahre alt. Ihre Größe überragt<br />

bei weitem die klein gezüchteten Verwandten<br />

auf monotonen Plantagen. Auf<br />

der Streuobstwiese finden wir das Gegenteil,<br />

Multikulti wird gelebt: Über 10 000<br />

Lebewesen haben hier ihr Zuhause. Zum<br />

Beispiel nutzen Baumläufer und Steinkäuze<br />

die Baumhöh len als Brut- und Nistplätze.<br />

Unter der Baumkrone kann dank des großzügigen<br />

Platzes zwischen den Bäumen<br />

Vieh weiden – und ganz nebenbei den<br />

Boden düngen. Auch Wühlmäuse kann<br />

man finden. Sie sind zwar eigentlich keine<br />

gern gesehenen Gäste, weil sie die<br />

Wurzeln junger Bäume anknabbern – aber<br />

schließlich gibt es hier auch Füchse, die<br />

die Mäuse zum Fressen gern haben.<br />

Dass es dieses Naturidyll gibt, verdankt<br />

der Ort engagierten Bürgerinnen und<br />

Bürgern wie Peter Kreiser, der mit seinen<br />

Mitstreitern den Verein ProObst gegründet<br />

hat. Der Vereinsvorsitzende erinnert<br />

sich: »In den 1970er- und 1980er-Jahren<br />

wurde Streuobst sehr vernachlässigt und<br />

vermehrt Tafelobst angebaut. Streuobst<br />

entwickelte sich zu einer Nische. Wir<br />

wollten es wiederbeleben, es gab eine<br />

regelrechte Renaissance alter Obstsorten.<br />

Zur Ernte werden die Äpfel vom Baum<br />

gerüttelt. Ein Seil zwischen Ast und Traktor<br />

befestigen, Motor starten – und schon<br />

fallen die Äpfel.<br />

Initialzündung zur Gründung unseres Vereins<br />

ProObst war die Flurbereinigung. Dabei<br />

hat man den ursprünglichen Ring um<br />

das Dorf Boppard- Herrschwiesen geschaffen,<br />

so wie er früher einmal war. Der<br />

gesamte Streuobst bereich umfasst 55<br />

Hektar in den Orten Herschwiesen, Oppenhausen,<br />

Windhausen, Hübingen und<br />

Buchholz mit circa tausend Bäumen. Heute<br />

gibt es 70 Mitglieder, von denen einige<br />

20 Bäume besitzen, manche Mitglieder<br />

haben zehn, manche nur einen.« Eines<br />

der Mitglieder ist ein Imker, seine Bienen<br />

bestäuben die Apfelblüten.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 17


Oben: Saftig und aromatisch – die alte<br />

Sorte Kaiser Wilhelm ist ein Hochgenuss,<br />

auch für Landwirt Manfred Wehr.<br />

Rechts: Die Früchte guter Zusammenarbeit<br />

zwischen Severin Wallek (Rabenhorst, links)<br />

und Peter Kreiser (ProObst) genießen wir<br />

später im Rabenhorst Bio-Saft.<br />

Mal probieren?<br />

Alkoholfreier Punsch<br />

REZEPT<br />

Gewürzpunsch<br />

für 4–6 Punschgläser<br />

40 g getrocknete Apfelringe /<br />

100 ml Apfelsaft / 600 ml schwarzer<br />

Tee / 350 ml Orangensaft / 1 geh.<br />

TL Glühweingewürz / 50 g Akazienhonig<br />

/ 50 g ganze, geschälte<br />

Mandeln oder Mandelstifte<br />

Zubereitung<br />

Apfelringe in feine Würfel schneiden<br />

und in Apfelsaft einweichen. Inzwischen<br />

schwarzen Tee nach Packungsanweisung<br />

zubereiten. Orangensaft,<br />

Glühweingewürz und Honig zugeben<br />

und erhitzen. 15 min ziehen lassen,<br />

dann Punsch durch ein Sieb geben.<br />

Apfelstückchen samt Apfelsaft sowie<br />

Mandeln hinzufügen und in Punschgläsern<br />

servieren.<br />

Wie kam es zu der Zusammenarbeit<br />

mit dem Bio-Safthersteller Rabenhorst?<br />

»Wir suchten eine leistungsfähige Bio-<br />

Kelterei und da sind wir zu Rabenhorst<br />

gefahren, haben miteinander gesprochen<br />

und waren uns sofort einig. Wir haben<br />

einen langfristigen Vertrag mit einem festen<br />

Preis abgeschlossen. Es gilt also ›In<br />

guten wie in schlechten Zeiten‹«, lacht<br />

Manfred Wehr, Landwirt und Mitglied<br />

bei ProObst. Severin Wallek, Einkäufer bei<br />

Rabenhorst, fügt hinzu: »Wir sind wirklich<br />

sehr froh, mit ProObst zusammenzuarbeiten.<br />

Die Qualität der Äpfel ist<br />

hervorragend. Ich bin immer wieder beeindruckt,<br />

wie viel Arbeit im Streuobst<br />

steckt.« Zu diesen Arbeiten gehört im<br />

Winter, wenn der Baum seine Ruhephase<br />

hat, der Baumschnitt: Überhängende<br />

Äste werden entfernt, ebenso die Misteln,<br />

die auf Weihnachtsmärkten verkauft<br />

werden. Die Einnahmen daraus kommen<br />

dem Verein zugute. Und schließlich natürlich<br />

die Ernte. Wehr und Kreiser gehen<br />

gleich ans Werk, unterstützt werden sie<br />

von Kreisers Tochter Frauke. Wie im Märchen<br />

muss das Bäumchen gerüttelt und<br />

geschüttelt werden. Im 21. Jahrhundert<br />

kommt der Traktor zum Einsatz. Ein Gurt<br />

wird um einen Ast mit Früchten gezogen,<br />

dieser Gurt dann an den Traktor gebunden,<br />

über die Zapfwelle entsteht eine Bewegung<br />

wie bei der Eisenbahn, mit der<br />

der Ast gerüttelt wird. »Dafür braucht es<br />

Feingefühl bei den alten Ästen«, so Wehr.<br />

Die Äpfel fallen herunter und werden mit<br />

dem sogenannten Rollblitz rückenschonend<br />

aufgesammelt. An einer Haltestange<br />

18 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


kann die Kugel mit beweglichen Drahtstäben<br />

über die Wiese gerollt werden<br />

und nimmt dann die Äpfel in sich auf. Es<br />

sieht aus, als ob die Kugel die Äpfel verschlingt.<br />

Über dem Korb fallen die Früchte<br />

dann ganz einfach wieder heraus.<br />

Der Rheinische Bohnapfel eignet sich<br />

durch seine feine Säure bestens als Mostapfel.<br />

Tafelobst gibt meist viel zu süßen<br />

Saft. Aber es finden sich noch mehr alte<br />

Sorten auf der Streuobstwiese, zum Beispiel<br />

der leuchtend rote Kaiser Wilhelm<br />

mit seinem typischen Rost, also kleinen<br />

braunen Sprenkeln in der Kelchgrube.<br />

Wir dürfen probieren und sind sofort begeistert<br />

von diesem sehr saftigen, aromatischen<br />

und feinsäuerlichen Apfel.<br />

Rabenhorst bekommt von ProObst<br />

seit zwei Jahren Äpfel, 2017 waren es<br />

16 Tonnen, 2018 sogar 65 Tonnen. Der<br />

Verein liefert die Ernte in Eigenregie an<br />

Rabenhorst nach Unkel. Durch die kurzen<br />

Wege kommen die Äpfel in kurzer Zeit<br />

vom Baum in die Presse. Innerhalb von<br />

24 Stunden nach Anlieferung sind die<br />

Äpfel schon zu Saft verarbeitet. Zunächst<br />

werden sie im Tiefsilo, einer betonierten<br />

Grube, zwischengelagert. Auf einem Förderband<br />

werden beschädigte Äpfel aussortiert<br />

und die Früchte gleichzeitig gewaschen,<br />

dann eingemaischt, also zerteilt,<br />

gehackt und anschließend die<br />

Maische abgepresst. So kann mehr Flüssigkeit<br />

gewonnen werden, 70 bis 80 Prozent<br />

des Gewichts kann man aus dem<br />

Apfel pressen. Die Pressung ist ein geschlossenes<br />

System, um Sauerstoffzufuhr<br />

und damit die Oxidation zu vermeiden,<br />

die die Äpfel braun werden ließe. Anschließend<br />

wird direkt abgefüllt. Schmeckt<br />

pur wunderbar – aber zum Beispiel auch<br />

als Zutat im Gewürzpunsch, wenn Sie<br />

etwas Neues probieren wollen. GS<br />

Oben: Der Bohnapfel, eine alte<br />

Sorte, ist mit seiner feinen<br />

Säure der perfekte Apfel zur<br />

Saft herstellung.<br />

Unten: Bio schon seit 1969 –<br />

die Säfte von Rabenhorst.


HERSTELLER-EMPFEHLUNGEN*<br />

Aus unserem Sortiment<br />

Vitabella<br />

Bio-Erdbeerkissen** vegan<br />

oder Bio-Schoko-Reis-Crispies** vegan<br />

• Erdbeerkissen: Getreidekissen mit Hafer und<br />

fruchtiger Erdbeerfüllung; ohne Zusatz von Aromen<br />

• Schoko-Reis-Crispies: gepuffter, mit Kakao<br />

bestäubter Reis; fein-schokoladig im Geschmack<br />

• auch erhältlich in der Sorte Haselnuss-Schoko-Kissen<br />

Erdbeerkissen 300 g 4,49 € (1 kg = 14,97 €)<br />

Schoko-Reis-Crispies 300 g 3,99 € (1 kg = 13,30 €)<br />

Die Cerealien von Vitabella sind ideal für den<br />

glutenfreien Frühstücksgenuss<br />

oder als Snack<br />

zwischendurch.<br />

Hergestellt von<br />

einem traditionellen<br />

italie nischen<br />

Familienunternehmen.<br />

<strong>Alnatura</strong> Sélection<br />

Bio-Fruchtaufstrich Heidelbeere oder Mango-Marille<br />

• Heidelbeere: mit einem Heidelbeeranteil von 70 %<br />

• Mango-Marille: mit 70 % Fruchtgehalt aus exotischer<br />

Mango und saftiger Marille (Aprikose)<br />

• ideal als Brotaufstrich, zu Pfannkuchen, Joghurt oder Dessert<br />

je 200 g 2,49 € (100 g = 1,25 €)<br />

Mit ihrem hohen Fruchtanteil und<br />

ihrer angenehmen<br />

Süße verführen die<br />

Fruchtaufstriche von<br />

<strong>Alnatura</strong> Sélection<br />

zum Genießen und<br />

Teilen.<br />

Die Brotspezialitäten<br />

von<br />

Mestemacher<br />

sind ein Genuss für die ganze<br />

Familie. Ob Toastbrötchen oder<br />

Vollkornbrote – die Lieblingssorte<br />

ist ganz bestimmt dabei!<br />

Mestemacher<br />

Bio-Family-Brotkorb** oder<br />

Bio-Hafer- und -Goldleinsaat-Toastbrötchen**<br />

• Brotkorb: mit den 3 Sorten Roggenvollkornbrot,<br />

Vollkornbrot aus Roggen und Dinkel sowie Roggenvollkornbrot<br />

mit Sonnenblumenkernen<br />

• Toastbrötchen: mit Beta-Glucanen, die zur Aufrechterhaltung<br />

eines normalen Cholesterinspiegels beitragen<br />

Family-Brotkorb 350 g 1,99 € (1 kg = 5,69 €)<br />

Toastbrötchen 260 g 1,49 € (1 kg = 5,73 €)<br />

Die Schokogetränke<br />

von<br />

Vivani sind ein<br />

echtes Trink-<br />

schokoladen-<br />

Erlebnis. Die<br />

Hot Chocolate<br />

bietet Schoko genuss pur,<br />

das Pulver Cavi Quick ist ein<br />

beliebter Klassiker.<br />

Vivani<br />

Bio-Trinkschokolade Hot Chocolate** vegan<br />

oder Cavi Quick vegan<br />

• Hot Chocolate: feine Raspeln aus Bitterschokolade<br />

mit 62 % Kakaoanteil; zum Auflösen in heißer Milch<br />

oder Milchalternative, als Müslizutat oder Tortenund<br />

Dessertgarnitur<br />

• Cavi Quick: kakaohaltiges Getränkepulver zum<br />

Auflösen in warmer oder kalter Milch oder Milchalternative;<br />

ohne Zugabe des Emulgators Lezithin<br />

Hot Chocolate 280 g 6,99 € (1 kg = 24,96 €)<br />

Cavi Quick 400 g 3,99 € (1 kg = 9,98 €)<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet sind, handelt es sich um Anzeigen.<br />

Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Filialen erhältlich.


GARTENTIPPS<br />

Vögel im Winter füttern<br />

Samen, Beeren, Nüsse – je vielfältiger das Nahrungsangebot<br />

ist, desto mehr Vogelarten schauen in Ihrem Garten vorbei.<br />

Die Fachleute vom kraut&rüben-<strong>Magazin</strong> verraten, worauf<br />

es bei der Winterfütterung ankommt.<br />

Wenn Sie ein paar Tipps zum<br />

Füttern beachten, unterstützen<br />

Sie die gefiederten<br />

Freunde auf dem Balkon oder im<br />

Garten optimal.<br />

• Selbst bei Regen oder Schnee muss das<br />

Futter trocken bleiben – sonst verdirbt<br />

oder vereist es.<br />

• Vögel sollten ihre Nahrung nicht mit<br />

Kot verschmutzen können. Ideal für kleine<br />

Dreckspatzen sind deshalb aufgehängte<br />

Fettringe und -knödel oder Futtersilos,<br />

die das Futter immer nur häppchenweise<br />

servieren.<br />

• Wer ein herkömmliches, offenes Futterhaus<br />

verwenden will, sollte es regelmäßig<br />

reinigen und die Nahrung in kleinen Portionen<br />

täglich frisch servieren.<br />

• Richtig platziert, hält die Futterstation<br />

mindestens zwei Meter Abstand zur<br />

nächsten Glasscheibe und bietet ein freies<br />

Umfeld, damit sich Feinde nicht ungesehen<br />

anpirschen können.<br />

• Mehrere kleine Futterstellen sind günstiger<br />

als eine große. Dann werden neben<br />

geflügelten Raufbolden auch die scheuen<br />

Gartenbesucher satt. Außerdem: Massenandrang<br />

erhöht die Ansteckungsgefahr.<br />

• Salzhaltige und gewürzte Speisen sind<br />

nichts für Vogelmägen, auch Brot steht<br />

nicht auf dem Futterplan.<br />

• Körnerfresser – wie Buchfink, Grünling<br />

So wird der Garten<br />

zum Vogelparadies<br />

Wer Gartenvögel auf natürliche<br />

Art füttern möchte, pflanzt Beeren<br />

tra gende Gehölze – wie Schwarzer<br />

Holunder, Efeu, Berberitze, Eberesche,<br />

Faulbaum, Roter Hartriegel, Heckenrose,<br />

Pfaffenhütchen, Traubenkirsche, Wolliger<br />

und Gemeiner Schneeball, Kornelkirsche,<br />

Schlehe und Weißdorn. Doch<br />

auch die Samen von Gräsern, Wildkräutern,<br />

Sommerblumen und Stauden sind<br />

bei Körnerfressern sehr beliebt. Nicht<br />

nur die Sonnenblume steht ganz oben<br />

auf ihrer Speisekarte, sondern auch<br />

Mohn, Beifuß, Nachtkerze, Ringelblume,<br />

Marien- und Eselsdistel, Wegwarte und<br />

Karden. Im vogelfreundlichen Garten<br />

bleiben außerdem Staudenstängel bis<br />

zum Spätwinter stehen und Laubhaufen<br />

an geschützten Stellen liegen. Dort<br />

überwintern ebenso wie hinter Baumborke<br />

Insekten, Spinnen und anderes<br />

eiweißreiches »Futter«.<br />

und Spatz – sind mit einem kräftigen<br />

Schnabel ausgerüstet und ernähren sich<br />

von Samen aller Art. Rotkehlchen, Zaunkönig<br />

und Amsel zählen zu den Weichfressern:<br />

Rosinen, wilde Beeren, Äpfel<br />

und Birnen, geschrotete Nüsse, Kleie und<br />

sehr feine Sämereien, die sie übrigens<br />

gern vom Boden aufnehmen, sind das<br />

Richtige für sie. Die flexibleren unter den<br />

Weichfressern – wie Kleiber und Meisen –<br />

stellen sich im Winter auch auf Körnerfutter<br />

um. Vom Fettfutter sind alle Vögel<br />

begeistert.<br />

Entdecken Sie die Vielfalt<br />

kraut&rüben ist das Original unter den<br />

Bio-Gartenmagazinen. Seit über 30 Jahren<br />

steht kraut&rüben für hohe gärtnerische<br />

Kompetenz, verbunden mit Lust auf Genuss<br />

und Lebensfreude. Überzeugen Sie sich<br />

selbst und lernen Sie<br />

kraut&rüben jetzt zum kleinen<br />

Preis kennen:<br />

3 Ausgaben für nur 9,90 € +<br />

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alnatura<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 21


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Die wohltuende Kraft der Natur<br />

Wenn der Stress zu- statt abnimmt, steigt die Sehnsucht nach<br />

mehr Achtsamkeit im Leben. Die Produkte von Salus laden<br />

dazu ein, sich auf die wohltuende Kraft der Natur zu verlassen<br />

und von ausgewählten Kräutern durch den Tag begleiten zu<br />

lassen. Zum Beispiel von einer wärmenden Tasse Tee oder einer<br />

erfrischenden Trinkkur.<br />

Das Konzept der Kräuterkur ist einfach: Von dem konzentrierten<br />

Freetox® Kräuter-Elixier täglich 12,5 Milliliter mit<br />

1,5 Liter Wasser verdünnen und über den Tag verteilt trinken.<br />

Es schmeckt vanillig-herb und enthält neben Löwenzahn und<br />

Brennnessel unter anderem Kurkuma, Ingwer und Mariendistel.<br />

Mit Vitamin C aus der Acerola-Kirsche trägt es zu einem<br />

normalen Energiestoffwechsel bei.<br />

Als einer von wenigen Herstellern pflanzlicher Arzneimittel<br />

und entsprechender Lebensmittel in Europa deckt Salus den<br />

Großteil des Herstellungsprozesses selbst ab. Dabei unterzieht<br />

sich Salus den höchsten pharmazeutischen Arzneimittel-Qualitätsstandards<br />

und den Bio- Qualitätsstandards für Lebensmittel.<br />

Bio-Basen-Aktiv-Tee No. 1**<br />

Der Basen-Aktiv-Tee No. 1 schmeckt<br />

wohltuend mild und harmonisch<br />

»kräuterig«. Brennnessel- und Lindenblätter,<br />

Lemongras- sowie Haferkraut<br />

geben das würzige Aroma.<br />

40 Btl. à 1,8 g = 72 g<br />

5,79 € (100 g = 8,04 €)<br />

Bio-Basen-Aktiv-Tee No. 2**<br />

Die zweite Variante des Basen-Aktiv-Tees<br />

ist erfrischend würzig im Geschmack.<br />

Apfel- und Fenchelfrüchte sowie Brombeerblätter<br />

geben ihm eine besondere Note.<br />

40 Btl. à 1,8 g = 72 g<br />

5,79 € (100 g = 8,04 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturdrogerie-<br />

Produkte finden Sie in Ihrem<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf<br />

dem Markentisch und im Regal.


DE-ÖKO-003<br />

* Bei den hier vorgestellten Produkten handelt es sich um Anzeigen. Diese Produkte<br />

erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Filialen erhältlich.<br />

Bio-Tee Freetox®<br />

Goldrute-Kamille No. 2**<br />

Der blumig-frische, basische Tee besteht<br />

aus 13 erlesenen Kräutern, beispielsweise<br />

Goldrute, Kamille, Lemongraskraut und<br />

Holunderblüten.<br />

40 Btl. à 1,7 g = 68 g<br />

5,89 € (100 g = 8,66 €)<br />

Bio-Tee Freetox®<br />

Löwenzahn-Brennnessel No. 1**<br />

Ein kräftig-würziger, basischer Tee mit<br />

10 wertvollen Kräutern, zum Beispiel<br />

Löwenzahn, Schafgarbenkraut, Birkenund<br />

Brennnesselblättern.<br />

40 Btl. à 1,8 g = 72 g<br />

5,89 € (100 g = 8,18 €)<br />

Bio-Kräuter-Elixier Freetox®<br />

Löwenzahn-Brennnessel**<br />

Das 12-Kräuter-Elixier zum Verdünnen<br />

enthält Vitamin C aus der Acerola-Kirsche.<br />

Es ist ohne Konservierungsstoffe sowie<br />

alkohol- und glutenfrei.<br />

250 ml 16,99 € (100 ml = 6,80 €)<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 23


HERSTELLER-REPORTAGE<br />

Zeitgeist mit<br />

Tradition<br />

Fermentierte Produkte wie Kimchi und Miso sind in aller<br />

Munde. Auch unser altbewährtes Sauerkraut gehört dazu:<br />

Es handelt sich um Weißkohl, der mithilfe von Milchsäurebakterien<br />

haltbar gemacht wird. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong><br />

reiste an die Niederelbe, wo der Weißkohl angebaut<br />

und von der Alfred Paulsen GmbH in dritter Generation<br />

zu Marschland-Sauerkraut verarbeitet wird.<br />

Fünf Kilogramm wiegt ein großer<br />

Kopf Weißkohl. Wenn Marten<br />

Oest, Demeter-Bauer aus Ottern dorf<br />

bei Cuxhaven, den Kohl erntet, sieht es<br />

so leicht aus, als würde er mit einem Softball<br />

hantieren. Aber vorsichtig, versteht<br />

sich. Kopf für Kopf wird per Hand vom<br />

Strunk getrennt und in Reihen gelegt, die<br />

später auf einen Anhänger gepackt und<br />

zur Verarbeitung in die fünf Minuten entfernte<br />

Fabrik von Alfred Paulsen gebracht<br />

werden. 80 bis 150 Arbeitsstunden sind<br />

pro Hektar bei der Ernte nötig – je nachdem,<br />

wie aufwendig jeder Kohlkopf gesäubert<br />

werden muss. Der Bio-Bauer hat<br />

vier bis sechs Leute, die ihm bei der Ernte<br />

seiner 15 Hektar Weißkohl helfen. »50<br />

Tonnen am Tag kann man schon ernten«,<br />

erzählt Oest fröhlich. Insgesamt bewirtschaftet<br />

er knapp hundert Hektar und hat<br />

22 Mutterkühe. Seit 1990 arbeitet der<br />

Hof ökologisch, seit 2009 sogar Demeterund<br />

Bioland-zertifiziert. Auch wenn<br />

mechanischer Pflanzenschutz erlaubt wäre,<br />

setzt der Bauer nichts dergleichen ein,<br />

weil es seiner Meinung nach auch so funktioniert.<br />

Seine Kohlköpfe liefert er seit<br />

vielen Jahren an den ebenfalls ortsansässigen<br />

Verarbeitungsbetrieb, der daraus<br />

unter anderem Bio-Sauerkraut für die<br />

Marke Marschland herstellt.<br />

Sauerkraut-Herstellung in<br />

Handarbeit wie seit 1909<br />

Bereits der Großvater von Alfred Paulsen,<br />

der ebenfalls Alfred Paulsen hieß, begann<br />

mit der Produktion von Sauerkraut in<br />

den Holzfässern seines Vaters, der Küfer<br />

war. Und daraus entstand die Konservenfabrik<br />

Alfred Paulsen, die vor 110 Jahren<br />

gegründet wurde und seit 1995 auch Bio-<br />

Gemüse in Gläsern und Konserven herstellt.<br />

Heute macht der Bio-Anteil die<br />

Hälfte des Umsatzes aus, beim Weißkohl<br />

sind es sogar zwei Drittel. Der Bio-Bauer<br />

und der Firmenchef kennen und schätzen<br />

sich, auch wenn die Preisverhandlungen<br />

schon mal anstrengend sind, zumal in<br />

einem Jahr, in dem die Ernte wegen des<br />

trockenen, heißen Sommers deutlich<br />

geringer ausfiel. »Wichtig ist, dass man<br />

gemeinsam Lösungen findet, wenn es<br />

schwierig wird«, versichert der Firmenchef<br />

und bezahlt schon mal eine Bewässerung,<br />

wenn nötig.<br />

24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


Demeter-Bauer Marten Oest<br />

liefert den Weißkohl für das Marschland-<br />

Sauerkraut, das heute ebenso ohne<br />

Zusatzstoffe hergestellt wird wie vor<br />

einhundert Jahren.<br />

Rechts: Seit 1950 gibt es das Paulsen<br />

Delikatess-Sauerkraut in Konserven.<br />

Damals in Zehn-Liter-Dosen.<br />

Die Fermentation ist ein<br />

natürlicher Vorgang<br />

Nach dem Schneiden salzt man die hauchfeinen<br />

Streifen gleichmäßig und transportiert<br />

sie in einen großen Bottich. Dort<br />

kann nun die Fermentation beginnen:<br />

Wichtig ist, dass die Gärung unter Sauerstoffausschluss<br />

erfolgt, um Fehltöne durch<br />

Oxidation zu vermeiden. Dafür sorgt eine<br />

sogenannte Wasserblase, die aussieht wie<br />

ein mit Wasser gefülltes Schlauchboot.<br />

Sie schließt das mit Kraut gefüllte Bassin<br />

luftdicht ab, beschwert gleichzeitig mit<br />

ihrem Gewicht das Kraut und drückt es<br />

nach unten.<br />

Je nach Außentemperatur dauert der<br />

Fermentationsvorgang zwischen fünf und<br />

zehn Tage, bis die gewünschte Milch säure-<br />

Konzentration erreicht ist. Je wärmer,<br />

desto schneller verläuft der Gärungsprozess.<br />

Bei einem Milchsäure gehalt von<br />

10 Gramm pro Liter spricht man von mildem<br />

Sauerkraut, während ein Milchsäuregehalt<br />

von 13 bis 15 Gramm dem Kraut<br />

einen wesentlich herberen Geschmack<br />

verleiht. Was einem mehr zusagt, ist wiederum<br />

Geschmackssache. Füllt man das<br />

Kraut direkt so ab, nennt man es Frischsauerkraut,<br />

möchte man eine längere<br />

Haltbarkeit gewährleisten, muss man die<br />

Milchsäurebakterien mit einer Pasteurisierung<br />

bei 80 Grad Celsius deaktivieren.<br />

Und egal, ob Frischsauerkraut oder<br />

pasteurisiertes Sauerkraut, es sind garantiert<br />

keine weiteren Inhaltsstoffe zugesetzt<br />

als Salz. Probieren Sie es! SUS<br />

Angekommen in der Fabrik, wird der Anhänger<br />

gekippt und die Kohlköpfe purzeln<br />

auf ein Fließband, das sie in die Halle<br />

transportiert. Dort entfernen vier Frauen<br />

mithilfe eines Strunkschneiders den harten<br />

Teil jedes Kohlkopfs einzeln. Weiter geht<br />

es per Fließband zur nächsten Station, wo<br />

die Außenblätter entfernt werden. Bevor<br />

er in die Schneidemaschine kommt, wird<br />

nochmals jeder Kohl einzeln von anderen<br />

Kolleginnen geprüft und wenn nötig<br />

nachbearbeitet.<br />

Alfred Paulsen GmbH / Marschland kurz gefasst<br />

1909 von Alfred Paulsen, dem Großvater des heutigen Geschäftsführers<br />

Alfred Paulsen, in Otterndorf (Niedersachsen) gegründet, noch heute<br />

Sitz in Otterndorf. Die Firma begann mit der Herstellung von Frischsauerkraut<br />

in Holzfässern und entwickelte sich zu einem Sauerkonserven-<br />

Unternehmen, das heute ein großes Sortiment an Gemüsekonserven herstellt.<br />

Zurück zu den Wurzeln, produziert sie aktuell wieder verschiedene<br />

Frischkraut- Produkte. Seit 1995 ist der Betrieb bio-zertifiziert.<br />

Alle Produkte der Marke Marschland stammen aus biologischem<br />

Anbau. Während der Saison<br />

beschäftigt Paulsen mehr als hundert<br />

Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 25


NATURDROGERIE<br />

Das A und O fürs neue Jahr<br />

Gesund ernähren, mehr bewegen – diese Vorsätze sind leicht<br />

ausgesprochen, aber oft schwer einzuhalten. Doch es lohnt sich:<br />

Die Kombination aus ausgewogener Ernährung mit einer<br />

Portion Bewegung hebt Ihre Gesundheit auf eine neue Stufe.<br />

Eine ausgewogene Ernährung sollte<br />

ausreichend Vitamine und Proteine beinhalten,<br />

denn sie sind für die Gesundheit<br />

des Körpers essenziell. Vitamine helfen dabei,<br />

lebensnotwendige Funktionen aufrechtzuerhalten.<br />

Die organischen Mikronährstoffe kann der Körper<br />

nicht selbst herstellen, sondern muss sie über die<br />

Nahrung aufnehmen. Einzige Ausnahme ist Vitamin<br />

D, das durch die UV-B-Strahlung der Sonne in der<br />

Haut selbst gebildet werden kann.<br />

Proteine oder Eiweiße sind wichtige Nährstoffe<br />

für den Körper. Sie sind wesentlich für den Aufbau<br />

und Erhalt von Muskelmasse und tragen zur Erhaltung<br />

normaler Knochen bei. Proteinquellen tierischen<br />

Ursprungs sind Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte.<br />

Wertvolle pflanzliche Eiweißquellen sind<br />

Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Nüsse und Samen.<br />

A wie ausgewogen ernähren<br />

Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung<br />

versorgt den Körper mit wichtigen Vitaminen<br />

und Proteinen. Empfehlenswert sind drei Portionen<br />

Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag. Das entspricht<br />

laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung<br />

rund 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst.<br />

Die Auswahl kann mit Milchprodukten (täglich), Fisch<br />

und Fleisch (ein- bis zweimal die Woche) ergänzt<br />

werden. Bei Getreideprodukten ist Vollkorn die sättigendere<br />

Variante. Und gegen Durst sind Wasser<br />

oder andere ungesüßte Getränke die beste Wahl.<br />

Tipp: Mangelerscheinungen treten bei gesunden<br />

Menschen, die sich abwechslungsreich ernähren,<br />

selten auf. In bestimmten Lebensabschnitten und<br />

-situationen (Wachstumsphasen, hohes Alter,<br />

Schwangerschaft, Krankheit) kann jedoch ein erhöhter<br />

Bedarf an bestimmten Nährstoffen bestehen.<br />

Inwiefern dann Nahrungsergänzungsmittel notwendig<br />

sind, sollte mit einem Arzt geklärt werden. Zu viele<br />

Vitamine und Proteine können sogar schädlich sein.<br />

O wie oft bewegen<br />

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt<br />

mindestens eine halbe Stunde Bewegung pro Tag.<br />

Ob nun beim Joggen, Wandern, Radfahren, Schwimmen,<br />

einer anderen Sportart oder einfach nur beim<br />

Spazierengehen – kleine Etappenziele bergen große<br />

Erfolge und erleichtern es, am Ball zu bleiben. Und<br />

es lohnt sich, denn wer sich regelmäßig bewegt, hält<br />

sich fit und steigert seine Leistungsfähigkeit.<br />

Dabei sollte auf eine ausreichende Trinkmenge<br />

und Mineralstoffversorgung geachtet werden. Beim<br />

Schwitzen werden Flüssigkeit und Elektrolyte ausgeschieden,<br />

weshalb die Flüssigkeits- und Mineralstoffspeicher<br />

vor, während und nach der sportlichen<br />

Betätigung immer gut befüllt werden sollten.<br />

Tipp: Wer neu in den Sport einsteigt,<br />

sollte behutsam anfangen, sich langsam<br />

steigern und es nicht übertreiben. Sport<br />

soll anstrengend sein, jedoch nicht<br />

überan stren gen. Wichtig sind außerdem<br />

kurze Pausen während des Trainings<br />

und ausreichende Erholungsphasen<br />

zwischen den Einheiten. CT<br />

Wenn die Zeit mal knapp ist:<br />

Ein Protein-Power-Smoothie<br />

ist schnell und einfach zubereitet.<br />

Ein Rezept finden Sie unter<br />

alnatura.de/smoothie<br />

26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


Wissenswertes über Proteine<br />

Muskeln bestehen hauptsächlich aus Eiweiß. Ein Trugschluss<br />

ist aber, dass eine erhöhte Eiweißzufuhr automatisch zu<br />

mehr Muskelmasse führt. Die Muskulatur benötigt sinnvolle<br />

Eiweißkombinationen mit einer hohen biologischen Wertigkeit.<br />

Diese ist das Maß dafür, wie gut ein durch die Nahrung<br />

aufgenommenes Protein in körpereigenes Protein umgewandelt<br />

werden kann. Eiweiß muss nicht immer tierischen<br />

Ursprungs sein: Auch Lebensmittel wie Sojabohnen, Mais,<br />

Hülsenfrüchte, Weizen und Reis liefern viele wertvolle<br />

Proteine – und das rein pflanzlich.<br />

Gesundheitsvorsätze<br />

einhalten – so klappt’s<br />

Smoothies einfrieren: Ob Frucht- oder Gemüse-Smoothie<br />

– wer die Küchenmaschine nicht jeden Tag anwerfen<br />

möchte, macht eine große Portion und friert Teile davon<br />

ein. Einfach über Nacht auftauen und morgens kurz<br />

umrühren.<br />

Woche planen und vorbereiten: Wer auch im stressigen<br />

Alltag ausgewogene Mahlzeiten parat haben möchte,<br />

sollte sie vorbereiten, zum Beispiel durch Vorplanen,<br />

Vorkochen, Einfrieren und Vakuumieren.<br />

Snacks abpacken: Wenn sich der kleine Hunger<br />

meldet, sind Snacks angesagt. Neben frischem<br />

Obst eignen sich auch Trockenfrüchte und<br />

Nüsse. Füllen Sie beides portionsweise in<br />

kleine Dosen und die tägliche Snackration ist<br />

immer griffbereit.<br />

Müsli aufpeppen: Das Lieblingsmüsli lässt<br />

sich mit ein paar Handgriffen ganz simpel<br />

variieren. Einfach frisches Obst klein<br />

schneiden und zufügen. Mit Haferflocken,<br />

ein paar Nüssen und Samen sowie Trockenfrüchten<br />

verfeinern.<br />

Sportsfreund(e) suchen: Zu zweit oder<br />

in Gruppen macht sportliche Betätigung noch<br />

mehr Spaß. Die gegenseitige Motivation hilft<br />

und Ausreden gelten nicht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 27


HERSTELLER-EMPFEHLUNGEN*<br />

Aus unserer Naturdrogerie<br />

The Essence of Africa<br />

Bio-Hibiskus-Blütenpulver** vegan<br />

• mit einem leicht herben, intensiv fruchtigen Aroma<br />

und einem angenehm säuerlichen Geschmack<br />

• verleiht Smoothies, Joghurt, Eis oder Gebäck<br />

eine knallrote Farbe<br />

• auch als kalter oder heißer Tee genießbar<br />

140 g 9,99 € (100 g = 7,14 €)<br />

Das Hibiskuspulver von<br />

The Essence of Africa ist<br />

einhundert Prozent reines,<br />

natürliches Blütenpulver<br />

und wird in Afrika unter<br />

nachhaltigen Bedingungen<br />

angebaut.<br />

Das Gersten- und<br />

das Weizengraspulver<br />

von Greenic<br />

stammen beide<br />

vom Bodensee. Sie sind glutenfrei,<br />

reich an Ballaststoffen und enthalten viele<br />

pflanzliche Proteine.<br />

Greenic<br />

Bio-Gerstengraspulver** vegan<br />

oder Bio-Weizengraspulver** vegan<br />

• in Rohkostqualität<br />

• schmecken in Fruchtsaft, Gemüsesaft, pflanzlichen<br />

Drinks oder Smoothies<br />

• auch ideal für Müsli, Joghurt, Porridge und Bowls<br />

je 100 g 7,49 €<br />

Pukka<br />

Bio-Nahrungsergänzungsmittel Triphala Plus** vegan<br />

oder Kurkuma Aktiv** vegan<br />

• Triphala Plus: Kapseln mit einer ayurvedischen Dreifruchtrezeptur<br />

aus Amla, Bibhitaki und Haritaki, ergänzt durch<br />

Flohsamenschalen und goldene Leinsaat<br />

• Kurkuma Aktiv: die Kapseln vereinen Curcuminoide,<br />

ätherische Kurkuma-Öle und viele Kurkuma-Aktivstoffe in sich<br />

Triphala Plus 60 Stk. à 0,65 g = 39 g 19,99 € (100 g = 51,26 €)<br />

Kurkuma Aktiv 30 Stk. à 0,63 g = 19 g 19,99 € (100 g = 105,21 €)<br />

Die Nahrungsergänzungsmittel<br />

Triphala Plus und<br />

Kurkuma Aktiv von Pukka<br />

sind sorgsam aus Pflanzenund<br />

Frucht extrakten<br />

hergestellt. Sie sind glutenfrei,<br />

sojafrei und ohne<br />

zugesetzten Zucker.<br />

Der Bio-Shot<br />

Antioxidant von<br />

Organic Human<br />

ist ein Mix aus<br />

Kohl, Spirulina,<br />

Chlorella, Ingwer<br />

und Apfel.<br />

Der Bio-Shot<br />

Ingwer ist mit<br />

seiner leicht scharfen Note perfekt für die<br />

kalte Jahreszeit.<br />

Organic Human<br />

Bio-Shot Antioxidant** oder Ingwer**<br />

• Antioxidant: mit Limettenöl, Weizenund<br />

Gerstengras; enthält 15 mg Vitamin C<br />

und 2,4 mg Vitamin E pro 100 ml<br />

• Ingwer: Mix aus purem Ingwer-Saft,<br />

Roter Bete, Granatapfel, Zitrone und Chili<br />

• zur Unterstützung einer ausgewogenen<br />

Ernährung<br />

je 100 ml 1,99 €


Hübner<br />

Basis Balance Mineralstoffe pur vegan<br />

• Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-<br />

Stoffwechsel bei<br />

• Zink trägt zu einem normalen Kohlenhydratund<br />

Fettsäurestoffwechsel bei<br />

• Magnesium und Eisen tragen zur Verringerung<br />

von Müdigkeit und Ermüdung bei<br />

200 g 7,99 € (100 g = 4,– €)<br />

Die Basis Balance<br />

Mineralstoffe pur von<br />

Hübner enthalten<br />

die Mineralstoffe und<br />

Spurenelemente<br />

Magnesium, Kalzium,<br />

Zink und Eisen.<br />

Die »Natural Shiny Lip Colours«<br />

von benecos pflegen die Lippen mit einem<br />

Mix aus Bio-Jojobaöl, Bio-Bienenwachs,<br />

Aprikosenkernextrakt und Vitamin E.<br />

benecos<br />

Natural Shiny Lip Colour silky tulip**<br />

• dezente Farbabgabe und verführerischer Glanz für die Lippen<br />

• leichtes Auftragen dank der komfortablen Stiftform<br />

• in 2 weiteren Nuancen erhältlich: rusty rose und pretty daisy<br />

Stk. 4,99 €<br />

Bio Planète<br />

Bio-Mariendistelöl nativ** oder<br />

Bio-Schwarzkümmelöl nativ**<br />

• Mariendistelöl: mild und leicht nussig im Geschmack;<br />

verfeinert Salate, Dressings, Dips, warmes Gemüse<br />

sowie Joghurt und Smoothies; zur Nahrungsergänzung<br />

• Schwarzkümmelöl: scharf-würzig; harmoniert mit<br />

orientalischen Gerichten, Fladenbrot, Kichererbsen,<br />

Käse und Bohnen<br />

Mariendistelöl nativ 100 ml 8,49 €<br />

Schwarzkümmelöl nativ 100 ml 9,99 €<br />

Mariendistelöl und<br />

Schwarzkümmelöl von<br />

Bio Planète sind zwei<br />

vielseitig einsetzbare<br />

Begleiter in der kreativen<br />

vitalen Küche. Beide Öle<br />

sind reich an ungesättigten<br />

Fettsäuren.<br />

Noch bis zum 31. März<br />

spendet scio für jeden<br />

verkauften Brustbalsam<br />

50 Cent an die<br />

Australian Koala<br />

Foundation (AKF), die<br />

sich für den Schutz<br />

und Lebensraum der<br />

Koalas einsetzt.<br />

scio<br />

Brustbalsam<br />

• aromatisches Eukalyptus- und Thymianöl<br />

speziell für den Brust- und Rückenbereich<br />

• ohne synthetische Duft- oder Farbstoffe,<br />

Mineralölderivate und PEG<br />

• Tipp: für ein frisches und wohlriechendes<br />

Raumklima etwas Balsam in einer Schale mit<br />

heißem Wasser lösen und ins Zimmer stellen<br />

50 ml 8,75 € (100 ml = 17,50 €)<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet sind, handelt es sich um Anzeigen.<br />

Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Filialen erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 29


HERSTELLER-REPORTAGE<br />

Raab fliegt auf Pflanzen<br />

Bio-Süßmolke war das erste Produkt, das Raab Vitalfood bei der Gründung<br />

vor 30 Jahren auf den Markt brachte. Seither sind circa hundert weitere<br />

Nahrungs- und Nahrungser gänzungsmittel zum Sortiment hinzugekommen.<br />

<strong>Alnatura</strong> sprach mit Geschäftsführer Dr. Andreas Raab.<br />

Redaktion: Herr Dr. Raab, Ihr Unternehmen<br />

Raab Vitalfood besteht bereits seit 1989.<br />

Aus welcher Motivation heraus wurde es<br />

gegründet?<br />

Dr. Andreas Raab: »Mein Onkel Michael Raab hatte<br />

1989 einen Autounfall und musste fast ein halbes<br />

Jahr im Krankenhaus liegen. In dieser Zeit reifte in<br />

ihm die Idee, dass er sich im Rahmen einer Selbstständigkeit<br />

zukünftig für eine gute Sache engagieren<br />

wolle, für die Bio-Bewegung. Und so gründete er<br />

im selben Jahr das Unternehmen.«<br />

Wie hat sich das Unternehmen seither entwickelt?<br />

»In den 30 Jahren nach Gründung ist Raab Vitalfood<br />

mittlerweile zu einem Unternehmen mit eigener<br />

Produktion und 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

gewachsen, das die gesamte Produktionskette<br />

im Haus hat.«<br />

Was zeichnet Ihr Sortiment aus?<br />

»Wir haben ein breites, modernes Sortiment, welches<br />

pflanzliche Lebensmittel, Nahrungsergänzungen,<br />

Proteinpulver, Sportnahrung und Superfoods<br />

umfasst. Wir achten auf schonende Verarbeitung der<br />

Rohstoffe und verzichten auf Zusatzstoffe, wo immer<br />

es möglich und sinnvoll ist.«<br />

Wie und mit wem entwickeln Sie Ihre Produkte?<br />

»Unser Produktentwicklungsteam besteht aus Ernährungswissenschaftlerinnen<br />

und -wissenschaftlern sowie<br />

Lebensmitteltechnologinnen und -technologen,<br />

die sich auch privat für bewusste Ernährung interessieren.<br />

Diese Begeisterung ist in der täglichen Arbeit<br />

der Produktentwicklung spürbar und macht wirklich<br />

Freude. Auch Einkauf und Qualitätswesen sind stark<br />

in die Produktentwicklung involviert, insbesondere<br />

wenn es um den Einsatz von Rohstoffen geht, die wir<br />

Abfüllung und Qualitätskontrolle<br />

von Curcuma-<br />

Pulver bei Raab Vitalfood.


Raab Vitalfood kurz gefasst<br />

Hersteller von Nahrungsergänzungs mitteln<br />

auf pflanzlicher Basis, Proteinpulver,<br />

Sportnahrung und Superfoods<br />

Gründung 1989<br />

Unternehmenssitz Rohrbach an der Ilm<br />

Geschäftsführer Dr. Andreas Raab<br />

Beschäftigte 55<br />

Dr. Andreas Raab ist der Neffe von Unternehmensgründer<br />

Michael Raab und seit 2015 Geschäftsführer<br />

der Raab Vitalfood GmbH.<br />

Für wen eignen sich Ihre Produkte besonders?<br />

»Eigentlich für alle – natürlich insbesondere für Menschen<br />

mit einem bewussten Lebensstil. Unsere Produkte<br />

sind überwiegend bio, vegan, gluten- und laktosefrei<br />

und eignen sich insofern hervorragend für<br />

Veganer oder Allergiker.«<br />

bisher noch nicht beziehen. Die Ideen für neue Produkte<br />

kommen in der Regel von Mitarbeitenden aus<br />

allen Abteilungen und selbstverständlich auch von<br />

unseren Kundinnen und Kunden.«<br />

Woher beziehen Sie Ihre Rohstoffe?<br />

»Die Qualität der Produkte beginnt mit dem Einkauf<br />

der Rohstoffe. Hier liegt unser Fokus auf drei entscheidenden<br />

Faktoren: Herkunft, Anbau und Verarbeitung.<br />

Jede Pflanze gedeiht präferiert in einer bestimmten<br />

Region oder Klimazone. Da wir ein sehr<br />

breites Produktportfolio haben, kommen unsere<br />

Rohstoffe aus der ganzen Welt. Neben Europa und<br />

Südamerika auch aus Asien. Unser Lupinenprotein<br />

kommt zum Beispiel aus Frankreich, Açaí aus Brasilien,<br />

Gersten- und Weizengras aus Deutschland und<br />

die Goji-Beeren aus der chinesischen Provinz Qinghai<br />

im tibetischen Hochland. Wir akzeptieren nur Ware,<br />

die nach der EG-Öko-Verordnung und dem Kodex<br />

des BNN, des Bundesverbands Naturkost Naturwaren<br />

e. V., produziert wurde. Bei der Produktion achten<br />

wir auf eine möglichst schonende Verarbeitung der<br />

Rohstoffe.«<br />

Wie sichern Sie die Qualität Ihrer Produkte?<br />

»Alle Rohstoffe und Produkte werden sorgfältig auf<br />

Rückstände, mikrobielle Belastung und den Vitalstoffgehalt<br />

geprüft. Hierbei wird nur Analysen vertraut,<br />

die in unserem Auftrag in deutschen, akkreditierten<br />

Laboren durchgeführt werden. So können wir<br />

für die Sicherheit und Qualität unserer Produkte garantieren.<br />

Ende 2016 wurde Raab Vitalfood vom TÜV<br />

Süd nach den ›International Featured Standards –<br />

Food‹ auf ›höherem Niveau‹ zertifiziert. Dabei wurde<br />

uns die Einhaltung höchster Produktions- und Qualitätsstandards<br />

über die gesamte Produktionskette<br />

bescheinigt. Die IFS-Food-Zertifizierung unterstreicht,<br />

dass Qualität und Sicherheit für uns in allen Bereichen<br />

an allererster Stelle stehen.«<br />

REZEPTIDEE<br />

Hagebutten-Sesamprotein- Chiapudding<br />

Zutaten für 2 Portionen<br />

400 g <strong>Alnatura</strong> Kokos Natur vegane Joghurtalter native /<br />

2 EL Raab Vitalfood Hagebuttenpulver / 2 EL Raab Vitalfood<br />

Sesamprotein / 4 EL Chia samen / 1 Banane /<br />

100 g rote Trauben / 2 Kiwis / ½ Granatapfel<br />

Zubereitung<br />

Joghurtalternative mit Hagebuttenpulver,<br />

Sesam protein und Chiasamen vermengen,<br />

ca. 15 min quellen lassen. Zwischendurch<br />

2-mal umrühren.<br />

Obst waschen und zerkleinern. Den fertig<br />

gequollenen Chiapudding mit Obst in<br />

2 Gläser schichten und genießen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 31


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Natürlich pflegend<br />

Seit 1967 stellt Dr. Hauschka aus<br />

Überzeugung Naturkosmetikprodukte<br />

her – in Verantwortung für die Natur<br />

und das Wohlergehen der Menschen.<br />

Die zertifizierte Bio-Kosmetik ist frei<br />

von synthetischen Duft-, Farb- und<br />

Konservierungsstoffen sowie von Mineralölen<br />

und Silikonen. Bei der Entwicklung<br />

der Körperpflege von Dr.<br />

Hauschka wird der ganze Mensch mit<br />

seinen Bedürfnissen betrachtet. Es<br />

geht darum, den Körper in seiner<br />

Eigenaktivität mit stärkenden und<br />

ausbalancierenden Impulsen zu unterstützen<br />

und ihm dabei zu helfen, ins<br />

Gleichgewicht zu kommen. Ein Hauptanliegen<br />

ist es, den körpereigenen<br />

Rhythmus der Wärme aufzugreifen<br />

und zu pflegen. Die Körperpflege von<br />

Dr. Hauschka eröffnet vielfältige Möglichkeiten,<br />

Achtsamkeit gegenüber<br />

sich selbst zu erleben.<br />

Mandel-Körperbalsam** vegan<br />

Reichhaltig mit Mandel, Quitte, Eibisch,<br />

Johanniskraut, Avocado und Macadamianussöl.<br />

Intensive Pflege für trockene und<br />

sensible Haut.<br />

145 ml 17,– € (100 ml = 11,72 €)<br />

Regeneration-Körperbalsam** vegan<br />

Der reichhaltige Körperbalsam mit<br />

Candelilawachs, Rotklee, Jojoba- und<br />

Mandelöl bewahrt die Feuchtigkeit<br />

anspruchsvoller, reifer Haut.<br />

150 ml 31,– € (100 ml = 20,67 €)


Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturkosmetik-<br />

Produkte finden Sie in Ihrem<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf<br />

dem Markentisch und im Regal.<br />

* Bei den hier vorgestellten Produkten handelt es sich um Anzeigen. Diese Produkte<br />

erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt. / ** Nicht in allen Filialen erhältlich.<br />

Quitten-Körpermilch** vegan<br />

Die Körperlotion mit Quittensamen,<br />

Salbei sowie Schlehenblüten und<br />

-früchten zieht schnell in die Haut ein<br />

und spendet Feuchtigkeit.<br />

145 ml 16,– € (100 ml = 11,03 €)<br />

Rosen-Pflegeöl** vegan<br />

Das Körperöl mit Rosenblüten und<br />

ätherischem Rosenöl verleiht der Haut<br />

ein geschmeidiges Gefühl und trägt<br />

zu ihrem natürlichen Gleichgewicht bei.<br />

75 ml 16,– € (100 ml = 21,33 €)<br />

Moor-Lavendel-Pflegeöl** vegan<br />

Das Körperöl mit ätherischem Lavendelöl,<br />

Moorextrakt, Sheabutter und Jojoba<br />

wärmt, beruhigt und legt sich wie eine<br />

schützende Hülle auf die Haut.<br />

75 ml 16,– € (100 ml = 21,33 €)<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 33


Aktuelles<br />

aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />

Slow-Food-Genussführer<br />

<strong>2019</strong>/2020<br />

Slow Food – eine weltweite Bewegung,<br />

die sich für eine lebendige<br />

und nachhaltige Kultur des Essens<br />

und Trinkens einsetzt – hat seinen<br />

vierten Genussführer veröffentlicht.<br />

548 Res taurants deutschlandweit<br />

werden hier porträtiert. Sie alle<br />

kochen mit frischen sowie saisonalen<br />

Lebensmitteln, praktizieren<br />

gutes Handwerk und fühlen sich den<br />

kulinarischen Produkten ihrer Region<br />

verbunden – und das Ganze zu<br />

einem fairen Preis. Erschienen im<br />

Oekom-Verlag für 28,– Euro.<br />

KINDERFRAGE<br />

Mama, wo sind denn<br />

jetzt die Erdbeeren<br />

Erdbeeren brauchen Wärme für ihre Wurzeln im Boden,<br />

Wasser, viel Sonnenschein und vor allem Zeit. Dann<br />

wachsen aus den Jungpflanzen mehr und größere Blätter<br />

heran. Nach einiger Zeit kannst du weiße Blüten an den<br />

Pflanzen entdecken. Wind, Bienen und andere Insekten<br />

besuchen sie. Die Insekten fliegen nur dann gerne draußen<br />

herum und besuchen die Blüten, wenn es warm und<br />

nicht zu nass ist. Aus den bestäubten Blüten werden<br />

Früchte. Sie sind erst klein und grün. Wenn die Sonne<br />

schön scheint, werden sie größer und färben sich allmählich<br />

rot. Ende Mai oder Anfang Juni sind sie bei uns reif,<br />

das heißt, sie haben ihre Größe erreicht, haben Süße und<br />

Aroma ausgebildet und schmecken richtig gut. Dann<br />

werden sie gepflückt und wir können sie hier im Laden<br />

kaufen. Die Erdbeerzeit dauert nicht lange, es gibt die<br />

leckeren Früchte etwa drei Monate lang. Wir müssen<br />

noch ein bisschen warten auf den Frühsommer und die<br />

Erdbeeren. MH<br />

PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />

Eine Mahlzeit für jedes Kind<br />

In Deutschland, einem der reichsten Länder der Erde,<br />

lebt ungefähr jedes fünfte Kind in Armut. Viele sozial<br />

schwache Familien kämpfen mit finanziellen Belastungen.<br />

Es bleibt kaum genug Geld, um die Kinder mit dem<br />

Allernötigsten zu versorgen oder ihnen ein warmes Mittagessen<br />

in der Schule zu ermöglichen. Sie sitzen oft<br />

hungrig im Unterricht, worunter auch ihre Schulleistungen<br />

leiden. Das Deutsche Kinderhilfswerk hilft diesen Kindern<br />

mit warmen Mahlzeiten, die sie in Kinderhäusern und<br />

Kinderküchen erhalten, wie zum Beispiel im Bunten Haus<br />

in Berlin-Hellersdorf. In vertrauter Umgebung können<br />

sie dort in Ruhe essen, Hausaufgaben machen und sogar<br />

an Kochkursen teilnehmen, in denen sie vieles über gesunde<br />

Ernährung erfahren. So bekommen sie endlich die<br />

Energie, die sie zum Lernen brauchen.<br />

<strong>Alnatura</strong> Kundinnen und Kunden können das Engagement<br />

des Deutschen Kinderhilfswerks unterstützen,<br />

indem sie ihre PAYBACK Punkte spenden. Das ist<br />

bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich.<br />

payback.de/spendenwelt<br />

Slow-Food-Akademie <strong>2019</strong><br />

Noch bis einschließlich 3. Februar können<br />

sich Nachwuchskräfte zwischen 18 und<br />

35 Jahren für die Slow-Food-Akademie <strong>2019</strong> bewerben.<br />

Das Bewerbungsformular sowie weitere Infos zum<br />

Programm und zum Auswahlverfahren gibt es unter<br />

slowfoodyouth.de/akademie<br />

34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


»Gentechnik – nein danke!«<br />

Neuseeland hat das Image, besonders »clean« und »green«<br />

zu handeln. Die folgenden Meldungen lassen daran zweifeln.<br />

Australien und Neuseeland denken laut Friends of the Earth<br />

darüber nach, die Anwendung von CRISPR/Cas-Verfahren<br />

bei Tieren zu deregulieren. Schon heute setzen Kühe und<br />

Schweine in Versuchen mit Gen-Editierung mehr Muskel fleisch<br />

an und haben Schafe Fell mit längeren Haaren. Auch an<br />

Tieren, die nie geschlechtsreif werden, wird geforscht, da sie<br />

weniger fressen. Finanziell interessant, drängen sich bezüglich<br />

der Verfahren Sicherheitsbedenken und ethische Fragen<br />

auf (FoE, 10.10.2018). ••• Neuseeländische Wissenschaftler<br />

kündigten besondere rotfleischige Äpfel an. Mittels CRISPR/<br />

Cas sollen bei ihnen Proteine, die MYB-Transkriptionsfaktoren,<br />

manipuliert werden. Diese Proteine können<br />

Gene ein- oder ausschalten. Rotfleischige Äpfel gibt<br />

es schon lange auch aus konventioneller Züchtung.<br />

Dafür braucht es die neuartigen Verfahren nicht<br />

(GMWatch, 02.10.2018). MH<br />

Die Feldlerche ist Vogel<br />

des Jahres <strong>2019</strong><br />

Es kommt selten vor, dass der Naturschutzbund (NABU) und der<br />

Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) e. V. die gleiche Art<br />

zum zweiten Mal als Vogel des Jahres ausrufen. Die Feldlerche<br />

war es schon einmal 1998. Mit ihrem Gesang läutet sie alljährlich<br />

den Frühling ein. Doch der Himmel über unseren Feldern ist<br />

stummer geworden: Bereits 1998 warnten Naturschutzverbände<br />

davor, dass die Art in vielen Gebieten Deutschlands selten oder<br />

gar aussterben wird. Seitdem ist mehr als jede vierte Feldlerche<br />

aus dem Brut bestand verschwunden. Die zunehmende Intensivierung<br />

der Landwirtschaft nimmt Feldvögeln den Lebensraum.<br />

Als Jahres vogel steht die Feldlerche stellvertretend für sie alle<br />

und soll zugleich auf die katas trophale Agrarpolitik in Berlin und<br />

Brüssel hinweisen.<br />

Mehr Infos unter<br />

NABU.de/Feldlerche und<br />

NeueAgrarpolitik.eu<br />

SIEGELKUNDE<br />

Das EU-Bio-Siegel<br />

Wo Bio draufsteht, ist<br />

Bio drin – dies regelt die<br />

EG-Öko- Verordnung. Sie<br />

schreibt unter anderem<br />

eine Kennzeichnung vorverpackter<br />

Bio-Lebensmittel mit ihrem grünen<br />

blattähnlichen Siegel von 2010 vor. Ebenfalls<br />

verpflichtend: die Angabe des Kontrollstellencodes,<br />

DE-ÖKO-001 beispielsweise. Denn:<br />

Regel mäßige Kontrollen bei der Verarbeitung<br />

und den Importen von Bio-Lebensmitteln sind<br />

Pflicht. Die staatlich anerkannten Kontrollstellen<br />

überprüfen die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen<br />

mindestens einmal jährlich bei allen<br />

Unternehmen, die Produkte aus biologischem<br />

Landbau zur entsprechenden Vermarktung landwirtschaftlich<br />

erzeugen, sie verarbeiten oder<br />

importieren.<br />

Das auf vielen Produkten zusätzlich<br />

abgebildete sechseckige Bio-<br />

Siegel ist die freiwillige deutsche<br />

Kennzeichnung für Produkte,<br />

die den Anforderungen der EG-<br />

Öko- Verordnung gerecht werden. Dieses wurde<br />

bereits im Jahre 2001 – und damit lange vor<br />

dem EG-Bio-Siegel – eingeführt.<br />

Buch-Tipp<br />

»Vögel – Zwischen Himmel und<br />

Erde«: Ob Feldlerche, Nachtigall<br />

oder Zaunkönig – ohne Vögel<br />

wäre unsere Natur um vieles ärmer<br />

– und auch leiser. Dieser Naturführer<br />

widmet sich über 30 Vogelarten<br />

und kombiniert ornitho -<br />

lo gisches Wissen mit wunderbar<br />

filigranen Zeichnungen von<br />

Paschalis Dougalis. Anekdoten und Gedichte aus verschiedenen<br />

Epochen ergänzen die Vogelporträts. Dass<br />

der Autor Ulrich Schmid ein sehr naturver bundener Biologe<br />

ist, kann man aus jeder Seite herauslesen. Das Buch<br />

ist in der Reihe Naturzeit im Kosmos-Verlag erschienen<br />

und kostet 20,– Euro. AW<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 35


ALNATURA NACHHALTIGKEIT<br />

Nachhaltig denken und handeln<br />

Nachhaltigkeit ist ein Begriff mit vielen Facetten. Artenvielfalt und Klimaschutz<br />

gehören ebenso dazu wie der Umgang mit Mitarbeitenden oder<br />

der Einsatz umweltfreundlicher Baumaterialien. In dieser Serie möchten<br />

wir Sie mitnehmen auf eine Reise in die <strong>Alnatura</strong> Unternehmenskultur,<br />

in der Nachhaltigkeitsthemen fest verankert sind.<br />

Oft bekommen wir zu hören, wir<br />

bei <strong>Alnatura</strong> hätten es leicht mit<br />

der Nachhaltigkeit, denn Nachhaltigkeit<br />

stecke ja in unseren Genen.<br />

Ersteres können wir nicht bestätigen,<br />

denn es bedarf Bewusstseinsarbeit und<br />

Anstrengungen, permanent nachhaltig<br />

zu handeln. Letzteres, also dass wir<br />

Nachhaltigkeit quasi in uns tragen,<br />

stimmt umso mehr. Seit der Unternehmensgründung<br />

vor mehr als 30 Jahren<br />

lautet unser Leitmotiv »Sinnvoll für<br />

Mensch und Erde«. Denn nur was die<br />

sinnvolle Entwicklung von Mensch und<br />

Erde fördert, kann nachhaltig sein.<br />

Das Hochregallager in Lorsch ist das<br />

weltweit größte Hochregallager aus PEFCzertifiziertem<br />

Lärchen- und Fichtenholz und<br />

bietet Lagerplatz für 32 000 Paletten.<br />

Wie wir Nachhaltigkeit verstehen<br />

Sinnvoll für den Menschen bedeutet im<br />

Alltag etwa: langfristige Partnerschaften<br />

mit landwirtschaftlichen Höfen und Herstellern<br />

pflegen, Kundinnen und Kunden<br />

ökologische und hochwertige Lebensmittel<br />

anbieten oder den Mitarbeitenden<br />

eine Arbeit ermöglichen, durch die sie etwas<br />

bewirken können.<br />

Sinnvoll für die Erde ist der ökologische<br />

Landbau, dessen Erzeugnisse wir verkaufen<br />

und den wir mit der <strong>Alnatura</strong> Bio-<br />

Bauern-Initiative fördern. Energie sparende<br />

Kühltheken in den <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Märkten schonen das Klima ebenso wie die<br />

Verwendung natürlicher Baumaterialien.<br />

So entstand im <strong>Alnatura</strong> Verteilzentrum in<br />

Lorsch das weltweit größte Hochregallager<br />

aus Holz. Die Fassade des neuen Firmensit-<br />

zes auf dem <strong>Alnatura</strong> Campus in Darmstadt<br />

besteht aus gestampftem Lehm. Jeder<br />

dieser einzelnen Schritte ist wohlüberlegt,<br />

doch dabei auch an die selbst gesteckten<br />

Ziele für Mensch und Erde zu denken, ist<br />

die vielleicht größte Herausforderung nachhaltigen<br />

Wirtschaftens. Damit das gelingt,<br />

kümmert sich bei <strong>Alnatura</strong> eine eigene Abteilung<br />

»Nachhaltigkeit« um das Thema<br />

und unterstützt alle Bereiche des Unternehmens<br />

dabei, ihr Handeln möglichst nachhaltig<br />

zu gestalten.<br />

Nachhaltigkeit schwarz auf weiß<br />

Wie sich <strong>Alnatura</strong> in den einzelnen Nachhaltigkeitsbereichen<br />

engagiert, veranschaulicht<br />

unser Nachhaltigkeitsbericht.<br />

Alle zwei Jahre gibt er den Stand der<br />

Bemühungen wieder, noch nachhaltiger


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Unser Beitrag für<br />

Mensch und Erde<br />

2016 wurde <strong>Alnatura</strong> zum zweiten<br />

Mal mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

als Deutschlands nachhaltigstes<br />

Unternehmen in der Kategorie »Mittelgroße<br />

Unternehmen« ausgezeichnet.<br />

2018 veröffentlichte <strong>Alnatura</strong> den dritten<br />

Nachhaltigkeitsbericht. Er kann eingesehen<br />

werden unter<br />

alnatura.de/nachhaltigkeit<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

2017/18<br />

zu wirtschaften. Was wurde erreicht, wo<br />

gibt es noch Hindernisse, welche sind die<br />

nächsten Vorhaben und wie erreichen wir<br />

sie? Die Themen mögen sich im Laufe der<br />

Jahre ändern, doch diese Kernfragen begleiten<br />

uns beständig. Denn Nachhaltigkeit<br />

ist ein ständiger Prozess (vergleiche<br />

Kasten).<br />

Jeden Monat ein Schwerpunktthema<br />

Natürlich lassen sich nicht alle Aspekte<br />

von Nachhaltigkeit gleichzeitig mit voller<br />

Kraft bearbeiten. Wir kümmern uns vor<br />

allem um Bereiche, in denen wir viel bewegen<br />

können, und um Themen, die<br />

unseren Kundinnen und Kunden wichtig<br />

sind. Immer wieder hören wir den Wunsch,<br />

dass wir uns noch stärker mit Verpackung<br />

und Artenvielfalt auseinandersetzen<br />

sollen. Diese Aufforderung freut<br />

uns, denn sie deckt sich mit unseren<br />

Schwerpunktthemen.<br />

Lesen Sie deshalb nächsten Monat<br />

hier im <strong>Magazin</strong>, wie die Verpackungsexpertinnen<br />

von <strong>Alnatura</strong> an Lösungen<br />

tüfteln, um Lebens mittel zu schützen. So<br />

arbeiten wir auch an einer möglichst verpackungsfreien<br />

Obst- und Gemüsetheke.<br />

Dazu wollen wir Einwegplastik aus den<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkten verbannen.<br />

So einfach sich diese Aufgabe anhört,<br />

so komplex ist sie in der Umsetzung.<br />

Mehr dazu im Februar-Heft.<br />

Im März geht es dann um das Enga gement<br />

von <strong>Alnatura</strong> für die Artenvielfalt.<br />

Erfahren Sie mehr über die kleinen Saatguttütchen<br />

mit großer Wirkung auf die<br />

Insektenwelt, die Arbeit von Mellifera, einem<br />

von <strong>Alnatura</strong> unterstützten Verein<br />

zur wesensgemäßen Bienenhaltung, und<br />

den Zusammenhang zwischen einer<br />

intakten Insektenwelt und menschlicher<br />

Lebensqualität.<br />

Ob weniger Verpackungsmaterialien<br />

oder Insektenschutz: Monat für Monat<br />

greifen wir im <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> Nachhaltigkeitsthemen<br />

auf – weil es sinnvoll<br />

ist, darüber zu reden. VL<br />

Unser Zeichen für<br />

Nachhaltigkeit<br />

Wie kann man Nachhaltigkeit bildhaft<br />

machen? Wir haben uns für die Lemniskate<br />

entschieden, das mathematische<br />

Zeichen für Unendlichkeit. Die Lemniskate<br />

zeigt die Wechselwirkung zwischen<br />

Mensch und Erde auf, verdeutlicht durch<br />

die Dimensionen der Nachhaltigkeit. Sie<br />

steht für einen Kreislauf zwischen Umwelt,<br />

Wirtschaft, Sozialem und Geistig-<br />

Kulturellem.<br />

Die Nahrungsergänzungsmittel<br />

von Fitne liefern<br />

Vitamine, Mineralstoffe und<br />

Spurenelemente und unterstützen<br />

so die Nährstoffversorgung<br />

des Körpers. Ideal<br />

für die kurmäßige Anwendung<br />

bei Mangelerscheinungen.<br />

Fitne<br />

Haut-und-Haare-Kapseln** vegan<br />

oder Immunsystem-Kapseln** vegan<br />

• Haut-und-Haare-Kapseln: Nährstoffkomplex<br />

mit Biotin und Zink<br />

zur Unterstützung von Haut und Haaren<br />

• Immunsystem-Kapseln: Nährstoffkomplex<br />

mit Vitamin C und Zink zur<br />

Unterstützung der Abwehrkräfte<br />

• mit natürlichen B-Vitaminen aus<br />

Quinoa-Keimlingen<br />

• Anwendungshinweis: 2 × täglich<br />

2 Kapseln mit etwas Flüssigkeit<br />

ein nehmen; maximal 3 Monate<br />

Haut und Haare<br />

60 Stk. à 348,33 mg = 20,9 g<br />

17,89 € (100 g = 85,60 €)<br />

Immunsystem<br />

60 Stk. à 353,33 mg = 21,2 g<br />

17,89 € (100 g = 84,67 €)<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />

sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />

Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Filialen erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 37


RUNDUM NACHHALTIG<br />

Blick in die Küche<br />

Es gibt jede Menge Möglichkeiten, einen nachhaltigen Lebensstil<br />

zu pflegen. Vieles weiß man bereits, bei manchem staunt man.<br />

Und Hand aufs Herz: Persönlichen Optimierungsbedarf gibt es<br />

doch immer. Wir wollen in dieser Serie Tipps und Anregungen<br />

geben – für mehr Nachhaltigkeit beim Kochen und Backen,<br />

Einkaufen und bei vielen anderen Alltagsdingen.<br />

Wassertopf oder -kocher?<br />

Der elektrische Wasserkocher erhitzt<br />

insbesondere kleine Mengen Wasser<br />

am effizientesten. Die Energie ersparnis<br />

gegenüber einem Topf auf dem Elektroherd<br />

liegt bei 50 Prozent. 3 Ein regelmäßiges<br />

Entkalken des Wasser kochers<br />

Regelmäßig abtauen<br />

vorausgesetzt.<br />

Das Gefrierfach mindestens einmal im<br />

Jahr abtauen, spätestens aber bei einer<br />

ein Zentimeter dicken Eisschicht. Durch<br />

Topf und Deckel<br />

regelmäßiges Abtauen lassen sich 15 bis<br />

45 Prozent der Energie einsparen. 1<br />

Ein guter Platz<br />

Den Kühlschrank nicht neben Wärmequellen<br />

wie Herd, Spülmaschine oder<br />

Heizung stellen. Hier benötigt er<br />

deutlich mehr Energie zum Kühlen.<br />

Auch können rund sechs Prozent des<br />

Energieverbrauchs eingespart werden,<br />

indem die Raum temperatur um ein<br />

Grad Celsius abgesenkt wird. 2<br />

Basis nachhaltigen Kochens ist ein<br />

zur Portionsgröße passender Topf.<br />

Ganz wichtig: der Topfdeckel!<br />

Mit ihm werden beispielsweise<br />

1,5 Liter Flüssigkeit rund dreimal<br />

so schnell zum Kochen gebracht<br />

wie ohne Deckel.<br />

Lebensmittelwahl<br />

Bio-Lebensmittel, wann immer<br />

möglich regional und saisonal,<br />

sind die Grundzutat nachhaltigen<br />

Kochens. Auch empfiehlt sich, tierische<br />

Produkte – ob Fleisch, Käse, Joghurt<br />

oder Milch – durch pflanzliche Alternativen<br />

zu ersetzen. Ihre Umweltbilanz<br />

ist die bessere.<br />

38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

Küchentextilien<br />

Nachhaltige Geschirrtücher<br />

aus Bio-Baumwolle und<br />

-Leinen verwenden.<br />

Der effiziente Herd<br />

Gas- und Induktionsherd sind besonders<br />

effizient. Für das Kochen mit Elektroherd<br />

gilt: Platte einige Minuten vor Garzeitende<br />

ausstellen und die Restwärme nutzen.


Haben Sie Tipps aus Ihrem<br />

nachhaltigen Haushalt?<br />

Dann freuen wir uns über eine E-Mail<br />

an nachhaltigkochen@alnatura.de<br />

HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Die richtige Topf- und<br />

Pfannenwahl<br />

Töpfe und Pfannen aus Edelstahl, Schmiedeund<br />

Gusseisen, Emaille oder Keramik sind<br />

beschichteten Materialien vorzuziehen. Für<br />

länger kochende Gerichte empfiehlt sich<br />

der Schnellkochtopf. Je nach Gericht kann<br />

durch die deutlich schnellere Garzeit bis<br />

zu 60 Prozent Energie eingespart werden.<br />

Ökostrom<br />

Kochutensilien ohne Plastik<br />

Schneidebretter, Kochlöffel, Salatbestecke<br />

und Co. sollten ohne Kunststoff auskommen.<br />

Besonders strapazierfähig und<br />

langlebig sind Utensilien aus Olivenholz<br />

oder aber Hölzer aus heimischem Anbau<br />

wie Kirsche oder Erle.<br />

Die großen Küchengeräte wie Spülmaschine,<br />

Kühlschrank und Herd machen<br />

insgesamt rund 50 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs<br />

in einem Haushalt<br />

aus. 2 Umso wichtiger ist es, beim Neukauf<br />

auf die Energieeffizienz zu achten.<br />

So oder so: Am nachhaltigsten ist die<br />

Nutzung von Ökostrom.<br />

Die Baobab- und Moringa-<br />

Presslinge in Bio-Qualität<br />

von The Essence of Africa<br />

sind reich an Vitaminen und<br />

Mineralstoffen und ideal<br />

zum Mitnehmen für unterwegs<br />

oder als Mineralstoffquelle<br />

während des Sports.<br />

The Essence of Africa<br />

Bio-Baobab-Presslinge** vegan<br />

oder Moringa-Presslinge** vegan<br />

• Baobab-Presslinge: aus 100 % Bio-Baobab-Fruchtpulver;<br />

mit Vitamin C, Kalium<br />

und Kalzium<br />

• Moringa-Presslinge: aus 100 %<br />

Bio-Moringa-Blattpulver; mit Eisen, Magnesium,<br />

Kalium, Kalzium und Vitamin A<br />

• schonend gemahlenes Pulver; in Tablettenform<br />

gepresst; frei von Hilfs- und<br />

Zusatzstoffen<br />

• Anwendung: pur oder mit etwas Flüssigkeit<br />

einnehmen, empfohlen werden<br />

5 Presslinge pro Tag<br />

Baobab-Presslinge 60 g (150 Stk.)<br />

9,99 € (100 g = 16,65 €)<br />

Moringa-Presslinge 60 g (120 Stk.)<br />

9,99 € (100 g = 16,65 €)<br />

1 energiesparhaushalt.de/13/kuehlschrank-abtauen-und-energie-sparen-wie-es-geht-und-was-es-bringt.html<br />

2 stromeffizienz.de<br />

3 ecogator.de/stromsparende-geraete/strom-sparen-mit-dem-wasserkocher/<br />

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekennzeichnet<br />

sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese<br />

Produkte erhalten Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Filialen erhältlich.


GESELLSCHAFT<br />

Essen ist politisch<br />

Der Sahara-Sommer 2018 hat vielen gezeigt, wie sehr unsere heutige Wirtschaftsweise<br />

den Planeten Erde ruiniert. Die lang anhaltende Dürre hat die Ernten<br />

drastisch schrumpfen lassen, die Lebensmittelpreise stiegen und vielerorts wurde<br />

das Weidegras knapp. Dass wir umsteuern müssen, ist seit Langem bekannt –<br />

und doch geschieht es nicht oder allenfalls im Schneckentempo.<br />

Forum Umwelt<br />

& Entwicklung<br />

Das Forum Umwelt & Entwicklung ist seit<br />

1992 ein Netzwerk von 40 Organisationen<br />

aus Umweltschutz, Entwicklungszusammenarbeit<br />

und Landwirtschaft. Es trägt unter<br />

anderem die Kampagne »Meine Landwirtschaft«,<br />

in der 60 Organisationen aus Landwirtschaft,<br />

Ernährung, Umweltschutz,<br />

Tierschutz, Jugend und anderen Bereichen<br />

Druck für eine Wende zu einer zukunftsfähigen<br />

Land- und Ernährungswirtschaft<br />

machen. Die alljährlichen Demonstrationen<br />

»Wir haben es satt« sind die wichtigsten,<br />

aber nicht die einzigen Aktionen.<br />

Mehr Infos zur Demo<br />

am 19. <strong>Januar</strong> unter<br />

meine-landwirtschaft.de<br />

Gerade in Landwirtschafts- und<br />

Ernährungsfragen sind Konsumierende<br />

und auch viele<br />

Bäuerinnen und Bauern längst weiter<br />

als die Politik. Immer mehr Menschen<br />

kaufen im Hofladen, greifen zu Bio und<br />

entscheiden sich an der Ladentheke für<br />

gutes, handwerklich erzeugtes Essen aus<br />

der Region. Die Nachfrage nach biologisch<br />

erzeugten Produkten wächst schneller als<br />

das Angebot, sodass Deutschland immer<br />

mehr davon importiert, anstatt es regional<br />

zu erzeugen. Die Landwirtschaftspolitik<br />

setzt immer noch viel zu wenige Anreize<br />

zum Umsteuern.<br />

<strong>2019</strong> gibt es eine wichtige Chance,<br />

das zu ändern. Die EU legt die Grundlagen<br />

ihrer Gemeinsamen Agrarpolitik neu fest<br />

und dabei geht es um viel Geld: 58 Milliarden<br />

Euro im Jahr. Jede EU-Bürgerin und<br />

jeder EU-Bürger zahlt pro Jahr 114 Euro<br />

an Steuergeld für die Gemeinsame Agrarpolitik.<br />

Es ist der mit Abstand größte Topf<br />

des EU-Haushalts. Bislang werden die<br />

Gelder jedoch überwiegend ohne Qualitätskriterien<br />

verteilt. Der größte Anteil<br />

fließt pauschal pro Hektar – egal, ob die<br />

Flächen umweltfreundlich bewirtschaftet<br />

werden oder nicht. Die Folgen sind dramatisch:<br />

Insekten sterben in rasantem<br />

Tempo, Vögel verschwinden aus der Feldflur,<br />

das Grundwasser ist stellenweise<br />

stark mit Nitrat belastet. Dennoch ist die<br />

Einkommenssituation vieler bäuerlicher<br />

Familienbetriebe dramatisch: Das meiste<br />

Geld kommt nicht bei ihnen an, sondern<br />

in der Agrar- und Ernährungsindustrie.<br />

Über 100 000 Betriebe mussten in den<br />

letzten zehn Jahren dichtmachen. Gleichzeitig<br />

reißen sich große Investoren immer<br />

mehr Land unter den Nagel. Die fatalen<br />

Folgen: Monokulturen, Megaställe und<br />

Kostendruck.<br />

Wen unterstützt die EU künftig mit 58<br />

Milliarden Euro pro Jahr: Bäuerinnen und<br />

Bauern, die Tiere artgerecht halten, insektenfreundliche<br />

Landschaften schaffen<br />

und gutes Essen in der Region herstellen?<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


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Auch die bedrohte Feldlerche profitiert<br />

von umweltfreundlicher Landwirtschaft –<br />

sie findet mehr Nahrung und geeignete<br />

Plätze für ihre Bodennester.<br />

Oder mästen wir mit Steuergeld weiter die Agrarindustrie?<br />

Alles, was bisher über die anstehende Reform der EU-Agrarpolitik<br />

bekannt ist, zeigt: Bundesregierung und EU-Kommission<br />

setzen klar auf »Weiter so«. Statt umzusteuern, wollen sie mit<br />

noch mehr »Freihandelsabkommen« die Landwirtschaft weiter<br />

globalisieren und noch mehr Agrarexporte. Bei diesem globalen<br />

Konkurrenzkampf aller gegen alle bleiben alle Ansätze einer<br />

nachhaltigeren Landwirtschaft auf der Strecke.<br />

Demo am 19. <strong>Januar</strong> in Berlin<br />

Offensichtlich müssen wir gemeinsam viel mehr Druck auf die<br />

Landwirtschaftsministerinnen und -minister machen, damit sie<br />

endlich umsteuern. Am 19. <strong>Januar</strong> wird daher wieder in Berlin<br />

anlässlich der Grünen Woche demonstriert. Wie jeden <strong>Januar</strong><br />

seit 2011 fordert unter dem Motto »Wir haben Agrarindustrie<br />

satt – Bauernhöfe statt Agrarindustrie« eine breite und bunte<br />

Bewegung eine andere Landwirtschaftspolitik. Bäuerinnen<br />

und Bauern, Konsumierende und Menschen aus Umwelt- und<br />

Tierschutz demonstrieren gemeinsam – dabei sind sie keineswegs<br />

natürliche Verbündete.<br />

Aber längst ist klar, dass wir eine bessere, umweltverträglichere,<br />

tiergerechtere Landwirtschaft nur bekommen, wenn die<br />

Kosten dafür nicht bei den Bäuerinnen und Bauern hängen<br />

bleiben. Und gleichzeitig ist immer mehr landwirtschaftlichen<br />

Betrieben bewusst, dass Agrarsubventionen nur noch dann<br />

gesellschaftlich akzeptiert werden, wenn künftig für öffentliches<br />

Geld auch öffentliche Leistungen erbracht werden. Damit den<br />

Menschen beim Stichwort Landwirtschaft nicht mehr in erster<br />

Linie Glyphosat, Bienensterben und Massentierhaltung einfällt,<br />

sondern gutes Essen und lebenswerte ländliche Regionen.<br />

Daher müssen wir Druck auf die Regierung machen. Kommen<br />

Sie am 19. <strong>Januar</strong> zur mittlerweile neunten Demo »Wir<br />

haben es satt!« und bringen Sie viele Leute mit. 33 000 waren<br />

es beim letzten Mal – es war ein tolles Erlebnis. Spenden Sie<br />

einhundert Euro für eine Treckerpatenschaft – damit ermöglichen<br />

Sie einer Landwirtin oder einem Landwirt, mit dem Trecker<br />

nach Berlin zu kommen. 160<br />

Trecker aus dem ganzen Land<br />

fuhren 2018 an der Spitze<br />

der Demonstration und zeigten<br />

eindrucksvoll: Hier demonstrieren<br />

wir gemeinsam<br />

mit Bäuerinnen und Bauern<br />

und nicht gegen sie für eine<br />

zukunfts fähige Landwirtschaftspolitik.<br />

Am 19. <strong>Januar</strong><br />

um zwölf Uhr geht es los<br />

am Brandenburger Tor.<br />

››› Gastbeitrag Jürgen Maier,<br />

Leiter Forum Umwelt &<br />

Entwicklung<br />

Pflege für meine<br />

Haut. Noch<br />

mehr Ausstrahlung<br />

für mich.<br />

Ausdrucksstark und<br />

pflegend. Natürlich<br />

schöne Farben mit<br />

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100 % zertifizierte<br />

Naturkosmetik<br />

lavera. wirkt natürlich schön.


ACHTSAM LEBEN<br />

Im Wald baden?<br />

Egal zu welcher Jahreszeit und bei welchem Wetter: Die Natur<br />

entdecken, in den Wald gehen kann man immer. Unsere<br />

Redaktionsleiterin schwimmt leidenschaftlich gern, aber im<br />

Wald gebadet hat sie noch nie. Zeit, es auszuprobieren.<br />

Waldbaden? Noch nie gehört. Klingt<br />

verdächtig esoterisch. Ist aber total hip,<br />

klärt mich eine Freundin auf. Shinrin<br />

Yoku, also Waldbaden, kommt aus Japan und wird<br />

sinngemäß mit »Eintauchen in die Natur« übersetzt.<br />

Wir sind eine Gruppe von sieben Frauen und<br />

einem Mann und treffen uns an einem Sonntagvormittag<br />

mit einer ausgebildeten Waldbademeisterin<br />

im Berliner Grunewald. Heike Böhm war in ihrem<br />

früheren Leben Bankerin und stellte sich mit Mitte<br />

Vierzig die Frage, ob es nicht vielleicht noch was anderes<br />

im Leben geben könnte. »Ich bin gebürtige<br />

Thüringerin und Wald scheint in mir drin zu sein. Ich<br />

merkte: Immer, wenn ich im Wald war, ging es mir<br />

gut.« Und sie entschied sich für die Ausbildung »Kursleiterin<br />

Waldbaden. Achtsamkeit im Wald«. Seitdem<br />

bietet sie Kurse für gestresste Großstädter an. Liest<br />

man nach, trifft man auf diverse Gesundheitsversprechen,<br />

die das Baden im Wald einlöst. Heike Böhm<br />

lässt sich aber zu keinen Gesundheitsaussagen hinreißen,<br />

obwohl japanische Universitäten allerhand<br />

medizinische Studien veröffentlichen, die eine Heilwirkung<br />

beim Eintauchen in die Natur nachweisen<br />

sollen. Der Wald ist demnach eine große Apotheke.<br />

Aber was interessieren uns Studien? Wir schlendern<br />

durch den herrlichen Grunewald, genießen die<br />

reine Luft, es duftet nach Waldboden. Was soll daran<br />

besonders esoterisch sein? Heike Böhm will einfach<br />

nur die Menschen wieder in den Wald locken und sie<br />

dazu anregen, ihren Spaziergang etwas anders zu<br />

gestalten. Wir beginnen mit einem bewussten, tiefen<br />

Ein- und Ausatmen, Augen geschlossen, denken an<br />

nichts, konzentrieren uns lediglich auf den Atem.<br />

Im Grunde eine kurze Meditation, nur eben unter<br />

Bäumen. Anschließend gehen wir bewusst langsam<br />

durch den Wald. Heike nennt es »Slow-Battle«, also<br />

das Gegenteil eines Wettrennens. Es gewinnt der<br />

Langsamste. Zehn Minuten Zeit haben wir für eine<br />

Wegstrecke von ungefähr 50 Metern. Anfangs bin<br />

ich mir sicher, dass ich diese Battle verlieren werde,<br />

weil mich – gewöhnt ans Dauerhetzen durch die<br />

Stadt – gemütliches Schlendern zur Weißglut treibt.<br />

Aber es geht erstaunlich gut, ich schaffe es, sehr<br />

langsam voranzukommen. Hier eine alte Baumwurzel,<br />

die aussieht wie ein Vogelkopf und die man sich mal<br />

genauer anschaut, dort ein ideal großer Zweig, den<br />

man sich als Stock mitnimmt und damit im Waldboden<br />

stochert, um andere Kostbarkeiten wie Ameisenhaufen,<br />

Blätterberge und die hübschesten Tannenzapfen<br />

zu entdecken. Dabei geht es nicht um Wissen oder<br />

um Waldpädagogik, sondern einfach nur darum, zur<br />

Ruhe zu kommen und den Kopf freizukriegen.<br />

Nachdem wir in einer Stunde gefühlte 200 Meter<br />

zurückgelegt haben, machen wir an einer Lichtung<br />

mit vereinzelten Buchen halt. Nein, keine Pause von<br />

der Rennerei, um uns den Schweiß von der Stirn zu<br />

wischen und auszuruhen. Wir wollen Bäume blind<br />

ertasten und sie dann sehenden Auges wiedererkennen.<br />

Das funktioniert so: Zwei Waldbadende tun sich<br />

zusammen. Einer führt den anderen mit verbundenen<br />

Augen kreuz und quer durch die Lichtung bis zu<br />

einem Baum, den er oder sie sich ertasten soll. Welchen<br />

Umfang hat der Baum, wie fühlt sich die Rinde<br />

an, sind irgendwelche Ritzungen zu erspüren, wie<br />

sind die Wurzeln angeordnet, sind sie mit Moos<br />

bewachsen? Hat man den Baum mit den Händen erkundet,<br />

wird man blind wieder zurück bis zum<br />

Ausgangspunkt geführt – natürlich auf Umwegen,<br />

um die Orientierung zu verlieren. Die Augenbinde<br />

wird abgenommen und nun gilt es, den blind erspürten<br />

Baum wiederzufinden. Nicht so einfach, weil sich ein<br />

Objekt, das man betrachtet und gleichzeitig ertastet,<br />

ganz anders anfühlt, als wenn man es blind ertastet.<br />

Zum Beispiel kommt einem eine glatte Buchen rinde<br />

42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


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Mehr zum Thema<br />

netzwerk-waldbaden.com<br />

Kursleiterinnen und Kursleiter für Waldbaden<br />

– Achtsamkeit im Wald in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz, nach Postleitzahlen sortiert.<br />

waldbaden-akademie.com<br />

Ausbildung zur Kursleiterin oder zum<br />

Kursleiter für Waldbaden<br />

waldcoach.heikeboehm.com<br />

Waldcoach Heike Böhm<br />

4youcamp.de<br />

Feriencamp für übergewichtige Kinder<br />

und Jugendliche<br />

DIE VEGANE &<br />

PALMÖLFREIE<br />

ALTERNATIVE<br />

gar nicht so glatt vor, wenn man sie nicht sieht.<br />

Anschließend geht es im Schneckentempo, aber mit<br />

wachen Sinnen weiter. Das Eintauchen in den Wald<br />

endet mit einem Absacker, einem Täss chen wohlschmeckendem<br />

Kräutertee für jeden. Die freiwillige<br />

Spende, die man für das zweistündige geführte<br />

Waldbaden abgibt, kommt einem Projekt mit übergewichtigen<br />

Kindern zugute, für das sich Heike Böhm<br />

zusätzlich engagiert. SUS<br />

OHNE<br />

PALMÖL<br />

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SÜDDEUTSCHE ZEITUNG FAMILIE<br />

Sag mal<br />

»Marmelade«!<br />

Du willst ein nettes Geschenk für deine<br />

ganze Familie basteln? Über die Fotos aus<br />

dieser Kamera freuen sich alle! Wie sie<br />

da reinkommen? Pssst, ist ein Geheimtrick …<br />

Ein Heft für dich – und deine Eltern!<br />

Die Ideen auf dieser Seite stammen aus dem <strong>Magazin</strong><br />

»Süddeutsche Zeitung Familie«, das es am Kiosk oder<br />

im Abo zu kaufen gibt – und das auch ein wunderbares<br />

Geschenk für Familien ist! »Süddeutsche Zeitung<br />

Familie« besteht aus zwei Teilen, einem für Kinder und<br />

einem für Erwachsene. Die Hefte können neben einander<br />

und mitein ander gelesen werden. Das Kinderheft<br />

eignet sich für Kinder ab vier Jahren und ist komplett<br />

werbefrei. Unter sz.de/alnatura könnt ihr eine Testausgabe<br />

gratis bestellen!


Das Besondere an diesem<br />

Geschenk: Die Show gehört mit<br />

dazu. Bereite die Kamera<br />

vor, stelle dich vor deine<br />

Lieblingsmenschen und sage:<br />

»Ich mach jetzt mal<br />

Familienfotos von uns allen!«<br />

Kamera<br />

1<br />

Kamerabild oben<br />

ausschneiden und an<br />

den Kanten vorfalten.<br />

Fotos<br />

2<br />

Jetzt das Ganze um eine<br />

leere Streichholzschachtel<br />

herumlegen und ankleben.<br />

3<br />

Die weißen Fotovorlagen rechts<br />

ausschneiden und Porträts von<br />

allen zeichnen, die beim Treffen<br />

da sein werden. Wenn es mehr<br />

als fünf sind, kannst du auch noch<br />

mehr weißes Papier zurecht -<br />

schneiden und bemalen.<br />

Fotos: Fritz Beck (Kinder), YvZ (Kamera); Zeichnungen: Julius<br />

4<br />

Stecke die Porträts<br />

in die Kamera.<br />

Und dann: viel Spaß<br />

beim Fotografieren!<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> 45


BIO-RESTAURANTS<br />

Das »red« in Heidelberg<br />

Wir kaufen Bio-Lebensmittel. Nur wenn wir essen gehen, fragen viele weder<br />

nach der Herkunft der Zutaten noch achten sie darauf, ob das Restaurant<br />

zertifizierte ökologische Produkte verarbeitet. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> stellt an<br />

dieser Stelle jeden Monat ein von den Redakteurinnen und Redakteuren entdecktes<br />

Bio-Restaurant vor. Unsere Kriterien: ein klares Bekenntnis zu biologischen<br />

Produkten – und schmecken muss es.<br />

red – die grüne Küche<br />

Poststraße 42, 69115 Heidelberg<br />

Telefon 06221 9145206<br />

Mo–Sa, 11:30–22:00 Uhr<br />

red-diegruenekueche.com<br />

Welche Rolle spielen »regional« und<br />

»saisonal« in Ihrer Küche?<br />

Hans-Jürgen Sickler: »Eine sehr große:<br />

Wir kochen, wann immer es möglich ist,<br />

ausschließlich mit regionalen und saisonalen<br />

Produkten wie Tomaten und alten<br />

Karottensorten. Darüber hinaus arbeiten<br />

wir viel mit Röstaromen. Gewürze und<br />

Kräuter stimmen wir individuell auf die<br />

Rohstoffe ab und kitzeln so den urtümlichen<br />

Geschmack heraus. Das ist etwas,<br />

was schon in meiner Zeit beim Sternekoch<br />

Harald Wohlfahrt unglaublich wichtig<br />

war – und darauf lege ich auch heute<br />

noch großen Wert. Wir lassen uns vom<br />

Angebot inspirieren, ganz nach dem<br />

Motto ›Arbeite mit dem, was dir die<br />

Natur präsentiert‹.«<br />

Das Restaurant »red – die grüne<br />

Küche«, direkt am Alten Hallenbad<br />

in Heidelberg gelegen, überzeugt<br />

mit einem einfachen Konzept:<br />

»Wie im heimischen Garten« finden die<br />

Gäste hier am bunten Büfett täglich frische<br />

Salate, warme Gratins und Aufläufe<br />

sowie köstliche Desserts, die nach Gewicht<br />

berechnet werden. Darüber hinaus<br />

bieten die Inhaber Hans-Jürgen und<br />

Annette Sickler auf einer Wochenkarte<br />

ständig wechselnde à la minute zubereitete<br />

Wok- Gerichte und hausgemachte<br />

Nudeln an, die sich aktuell preislich zwischen<br />

acht und zehn Euro bewegen. Für<br />

Erfrischung sorgen die frisch gepressten<br />

Säfte. Ergänzt wird das Angebot durch<br />

eine große Kuchenauswahl. Das »red«<br />

bietet seinen Gästen vegetarische – oft<br />

auch vegane – fein abgeschmeckte Gerichte,<br />

die sie in gemütlichem Am biente<br />

genießen können. Hier wird es einem<br />

kulinarisch nie langweilig!<br />

Redaktion: Seit wann und warum<br />

kochen Sie ausschließlich mit Bio-<br />

Produkten?<br />

Hans-Jürgen Sickler: »Ende März 2010<br />

eröffneten wir unser Restaurant in Heidelberg.<br />

Damals existierte nichts Vergleichbares<br />

in der Region. Für uns gab es von<br />

Anfang an keine Alternative zu Bio-Produk<br />

ten. Darauf fußt unser Konzept – und<br />

das entspricht auch genau unserer Lebensphilosophie.<br />

Doch bei der Qualität unserer<br />

Produkte gehen wir noch weiter: Wir legen<br />

großen Wert auf alte Obst- und Gemüsesorten,<br />

die in ihrer geschmacklichen Qualität<br />

einfach nicht zu übertreffen sind.<br />

Darüber hinaus sind wir begeisterte Hobby-<br />

Gärtner. Meine persönliche Leidenschaft<br />

ist die Tomate. In unserem heimischen<br />

Garten kultivieren wir um die 200 alte Tomatensorten.<br />

Damit ist ihre Farbe auch<br />

Namens geberin unseres Restaurants und<br />

ihre Vielfalt die Grundlage für den Facettenreichtum<br />

unserer vegetarischen Küche.«<br />

Welches ist das Lieblingsgericht<br />

Ihrer Kunden?<br />

Annette Sickler: »Alles aus der Kartoffel –<br />

Salat, Bällchen und Gratin – sowie Spinatsalat<br />

und Schokocreme. Je nach Saison<br />

können wir allerdings den Spinatsalat nicht<br />

anbieten. Das ist dann für den einen oder<br />

anderen Gast schon eine kleine Katastrophe.<br />

Seitdem wir allerdings die Gründe dafür<br />

kommunizieren, haben alle Verständnis.«<br />

››› Das Interview führte Lisa Beeretz.<br />

46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>


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Rezepten. Entdecken Sie, was man aus neuen <strong>Alnatura</strong> Produk ten<br />

zaubern kann, und lassen Sie sich für die Verarbeitung saisonaler<br />

Zutaten begeistern. Oder holen Sie sich Inspiration für das Kochen<br />

nachhaltiger Gerichte. Hier präsentieren wir Ihnen jeden Monat die<br />

Lieblingsrezepte unserer Kundinnen und Kunden von alnatura.de<br />

gelingt leicht<br />

Zubereitungszeit: 5 min + 10 min Quellzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 255 kcal, Fett 6 g,<br />

Kohlenhydrate 40 g, Eiweiß 9 g<br />

Mehr Rezepte finden<br />

Sie auch auf unserem<br />

Instagram-Account<br />

@alnatura<br />

Zutaten für 2 Portionen<br />

2 <strong>Alnatura</strong> Datteln entsteint / 20 g <strong>Alnatura</strong> Apfelringe /<br />

40 g <strong>Alnatura</strong> Haferflocken Feinblatt / 40 g <strong>Alnatura</strong> Couscous /<br />

200 ml <strong>Alnatura</strong> Frische Vollmilch<br />

Zubereitung<br />

Datteln klein hacken, Apfelringe fein würfeln. Beides mit Haferflocken<br />

und Couscous mischen.<br />

Milch in einem Topf aufkochen lassen.<br />

Mischung hineingeben, verrühren und auf der ausgeschalteten<br />

Herdplatte abgedeckt 10 min quellen lassen.<br />

Nach Geschmack mit frischen Apfelraspeln und grob gehackten<br />

Mandeln garniert servieren.<br />

Tipp: Der Frühstückscouscous schmeckt auch mit Pflanzendrink<br />

oder Wasser. Nach Belieben kann er mit Joghurt, Quark oder<br />

einer Joghurtalternative verfeinert werden.


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youtube.com/alnatura<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Darmstädter Straße 63, 64404 Bi cken bach, Tel. 06257 9322-0, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001 Geschäftsführer von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Rüdiger Kasch, Herwarth von Plate<br />

Redaktions leitung Susanne Salzgeber (SUS), Hochkirchstraße 9/2, 10829 Berlin, salzgeber.info, magazin.redaktion@alnatura.de<br />

Anzeigen Jonas Arbeiter, Darmstädter Straße 63, 64404 Bi cken bach Redaktion Lisa Beeretz, Jana Benke, Daniel Fehling, Matthias Fuchs,<br />

Dr. Manon Haccius (MH), Constanze Klengel, Dr. Maren Kratz, Volker Laengenfelder (VL), Daniel Nedelka, Tina Schneyer, Ina Schwegler, Gabriele<br />

Storm (GS), Christian Tremper (CT), Anja Waldmann (AW), Eva Wohlgemuth Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz-Chris tians-Weg 1,<br />

64287 Darmstadt, Tel. 06151 96960 - 00 Fotos 2PLUSagentur GmbH: 14; Alfred Paulsen GmbH: 25 historisches Motiv; <strong>Alnatura</strong>: 3 Porträt<br />

Rehn, 37 Lemniskate; Fritz Beck: 44; Oliver Brachat: 6–9, 10 Foto, 13 Foto, 48, 50 Rezept u. Warenkunde; Deutsches Kinderhilfswerk e.V./<br />

art-session fotografie: 34 Payback; Marc Doradzillo: 5 ABBI, 16–19, 24 /25, 30, 31 Porträt, 50 Reportage; Frank Fendler: 37 Trophäe; Forum<br />

Umwelt & Entwicklung: 41 Plakat; Fotolia/Ronald Rampsch: 3, 41 Feldlerche; Larissa Häsler: 31 Rezept; Melanie Hubach: 46; Julius: 45 Zeichnungen;<br />

Fabian Melber: 40; Normann Müller: 36; NABU/Peter Lindel: Titel, 35 Feldlerche; NABU: 4 Geldschein; Panther Media: 21; Birgit Rampe:<br />

Illustrationen 10–13, 38/39; Susanne Salzgeber: 42–43; Robert Seegler: 26/27 Illustration; VISCOM Fotografie: 22/23, 32/33; YvZ: 45 Kamera<br />

Gestaltung usus.kommunikation, Berlin, usus-design.de Druck alpha print medien AG, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt, gedruckt auf<br />

100 % Recycling papier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Märkte sind zertifizierte<br />

Naturkost Fachgeschäfte und<br />

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zu 100 Prozent Öko-Strom.<br />

Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder – sie sind aus der Perspektive des Verfassers geschrieben. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schrift licher<br />

Zustim mung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.


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