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Briefe an Vanessa

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Die klassischen Wissenschaften, so schreibt<br />

Hayward in den <strong>Briefe</strong>n <strong>an</strong> seine Tochter V<strong>an</strong>essa,<br />

haben im Lauf ihrer Geschichte ein<br />

materialistisches Weltbild geprägt, nach dem die<br />

Menschen nur von einer toten Welt<br />

qu<strong>an</strong>tifizierbarer Größen umgeben sind. Mit vielen<br />

Beispielen und Experimentdarstellungen erklärt der<br />

briefeschreibende Vater seiner Tochter die<br />

bahnbrechenden wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

der Verg<strong>an</strong>genheit, erzählt Mythen und Legenden<br />

<strong>an</strong>derer Völker, leitet V<strong>an</strong>essa zum Meditieren <strong>an</strong><br />

und macht gleichzeitig deutlich, daß moment<strong>an</strong> ein<br />

tiefgreifender Paradigmawechsel in der Weitsicht<br />

der Wissenschaftler und insgesamt stattfindet, der<br />

der Natur ihre Belebtheit, ihren Zauber und ihre<br />

über das meß- und sinnlich wahrnehmbare weit<br />

hinausreichende Dimension zurückgeben könnte.<br />

Eine Art „Sofies Welt“ für die<br />

Naturwissenschaften also? Ein bißchen. Das Buch<br />

ist eine ideentragende, <strong>an</strong>schaulich und liebevoll<br />

geschriebene Skizze zur Geschichte der<br />

Naturwissenschaft und vor allem ein<br />

leidenschaftliches Plädoyer für eine<br />

Weiterentwicklung hin zum neuen Denken.

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